Verordnung über die Aargauische Maturitätsschule für Erwachsene (453.111)
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Verordnung über die Aargauische Maturitätsschule für Erwachsene

Verordnung über die Aargauische Maturitätsschule für Erwachsene * (V AME) Vom 9. September 1991 (Stand 1. August 2022) Der Regierungsrat des Kantons Aargau, gestützt auf § 33a Abs. 3 des Schulgesetzes vom 17. März 1981 1 ) und die §§ 3, 34 und 37 des Dekrets über die Mittelschulen (Mittelschuldekret) vom 20. Oktober
2009 2 ) , * beschliesst:

1. Allgemeine Bestimmungen

§ 1 * ...

§ 1a * Ausbildung

1 Die Ausbildung gliedert sich in einen Grundkurs von einem Semester und in einen Aufbaukurs von sechs Semestern.
2 Sie umfasst Grundlagen-, Schwerpunkt- und Ergänzungsfächer gemäss dem Regle - ment der EDK über die Anerkennung von gymnasialen Maturitätsausweisen (MAR) vom 16. Januar 1995 3 ) sowie die obligatorischen Fächer. Die Anhänge regeln die Stundentafeln und die Lehrpläne. *

§ 2 Unterricht

1 Der Unterricht findet in der Regel an ein bis zwei Werktagen und am Samstag statt. *
2 Im Verlauf der Ausbildung wird mindestens eine Studienwoche durchgeführt. *
1) SAR 401.100
2) SAR 423.120
3) SAR 400.710 * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses
3 Das Unterrichtspensum der Studienwochen kann auf zusätzliche Schulhalbtage aufgeteilt werden. Die Schulhalbtage werden vor Beginn des Semesters bestimmt.

§ 3 Exkursionen und andere Veranstaltungen

1 Im Verlauf der Studienzeit können ausserhalb der regulären Unterrichtszeiten Ex - kursionen und andere Veranstaltungen durchgeführt werden. Sie sind ganz- oder halbtägig.
2 Die Studierenden kommen für diese Kosten selber auf.

§ 4 * Ferien

1 Die Feriendaten richten sich nach denjenigen der Aarauer Mittelschulen.

§ 5 * Kostentragung

1 Die Studierenden haben ein Studiengeld von Fr. 1'000.– pro Semester zu bezah - len. *
2 Die Kosten für die Unterrichtsmaterialien tragen die Studierenden. *

§ 6 * ...

2. Studierende

§ 7 Aufnahme

a) Allgemeine Bedingungen
1 Voraussetzungen für die Aufnahme in die Aargauische Maturitätsschule für Er - wachsene (AME) sind das vollendete 18. Lebensjahr sowie entweder * a) * der Ausweis über eine abgeschlossene Berufslehre, b) * eine Berufstätigkeit von mindestens drei Jahren Dauer, wobei Care- und Er - ziehungsarbeit, die Freiwilligenarbeit sowie die Arbeit im Haushalt der Berufsarbeit gleichgestellt werden, c) * ein eidgenössisches Berufsmaturitätszeugnis oder d) * ein gesamtschweizerisch anerkanntes Fachmaturitätszeugnis.
2 Vor dem Eintritt kann ein Aufnahmegespräch durch die Schulleitung stattfinden. Das Aufnahmegespräch hat beratenden Charakter. *
3 Eintritte sind nur auf Semesteranfang möglich und erfolgen prüfungsfrei. *

§ 8 b) Eintritt in den Grundkurs *

1 Der Eintritt in den Grundkurs erfolgt ohne Aufnahmeprüfung. *
2 Die Schulleitung entscheidet über die Aufnahme. Bei zu vielen Anmeldungen kön - nen Kandidierende zurückgestellt werden. *

§ 9 c) Eintritt in den Aufbaukurs *

1 Der Eintritt in den Aufbaukurs kann höchstens bis zum Beginn des 3. Aufbause - mesters erfolgen. *
2 Die Schulleitung legt auf Basis des Ausbildungsstands fest, in welches Semester die Kandidierenden eingeteilt werden. *
3 ... *
4 Studierende aus Maturitätsschulen des zweiten Bildungswegs mit eidgenössischer Anerkennung oder mit gleichwertiger Vorbildung werden ins entsprechende Semes - ter aufgenommen. *
5 Die Schulleitung entscheidet über die Aufnahme. *

§ 10 * ...

§ 11 * Wechsel Schwerpunkt-/Ergänzungsfach

1 Das Schwerpunktfach kann bis zum Ende des 2. Semesters des Aufbaukurses ge - wechselt werden.
2 Die Studierenden müssen sich über die erforderlichen Vorkenntnisse im neuen Schwerpunktfach ausweisen.
3 Das Ergänzungsfach kann nicht gewechselt werden.

§ 12 Dispensation

1 Die Studierenden sind verpflichtet, den Unterricht regelmässig zu besuchen.
2 Dispensationen vom Unterricht in einzelnen Fächern können von der Schulleitung für ein Semester bewilligt werden. Studierende sind verpflichtet, an den für die Pro - motion massgebenden Prüfungen während des Semesters teilzunehmen. *
3 Dispensationen für Fächer, deren Zeugnisnote als Vorschlagsnote für die Maturität zählt, sind ausgeschlossen. *

§ 13 Urlaub

1 Die Schulleitung kann den Studierenden aus wichtigen Gründen Urlaub gewäh - ren. *

§ 14 Absenzen

1 Das Absenzen- und Urlaubswesen ist in der von der Schulleitung erlassenen Schul - ordnung geregelt. *
2 ... *

§ 15 Austritt

1 Der freiwillige Austritt einer oder eines Studierenden aus der AME im Laufe des Lehrgangs ist der Schulleitung schriftlich mitzuteilen. *
1bis Die Austretenden erhalten eine Bestätigung über die Art und Dauer ihres Schul - besuchs. *
2 Beim Austritt während des Semesters werden Studiengeld und Schulgeld nicht zu - rückerstattet. *
3 ... *

§ 16 * Disziplinarverfahren

1 Das Disziplinarwesen richtet sich nach dem Mittelschuldekret. *

§ 17 Individuelle Anliegen und Anliegen von Abteilungen *

1 Bei schulischen Problemen können sich die Studierenden jederzeit an die zuständi - gen Fach- und Abteilungslehrpersonen sowie an die Mitglieder der Schulleitung wenden. *
2 Die einzelnen Abteilungen haben das Recht, die Einberufung einer Abteilungskon - ferenz zu beantragen und vor dieser ihr Anliegen zu vertreten. *

3. Lehrerschaft

§ 18 * ...

§ 19 *

§ 20 * ...

§ 21 * ...

§ 22 * ...

4. Organe der Schule

4.1. ... *

§ 23 * Organe *

1 In Bezug auf die Organe der AME gelten die einschlägigen Bestimmungen der Verordnung über die Mittelschule (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni 2015 1 ) sinn - gemäss. *
1) SAR 423.123

§ 24 * ...

§ 25 * ...

4.2. ... *

§ 26 * ...

§ 27 * ...

§ 28 * ...

§ 29 * ...

§ 30 * ...

§ 31 * ...

4.3. ... *

§ 32 * ...

§ 33 * ...

5. Schlussbestimmungen

§ 34 Inkrafttreten

1 Diese Verordnung ist in der Gesetzessammlung zu publizieren. Sie tritt am 1. Janu - ar 1992 in Kraft.

§ 35 * Übergangsbestimmung

1 ... *
Aarau, den 9. September 1991 Regierungsrat Aargau Landammann S CHMID Staatsschreiber S IEBER
Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung AGS Fundstelle

19.10.1994 15.02.1995 § 35 eingefügt Bd. 14 S. 696

07.01.1998 16.02.1998 § 1a eingefügt 1998 S. 47

07.01.1998 16.02.1998 § 2 Abs. 1 geändert 1998 S. 47

07.01.1998 16.02.1998 § 2 Abs. 2 geändert 1998 S. 47

07.01.1998 16.02.1998 § 8 Titel geändert 1998 S. 47

07.01.1998 16.02.1998 § 8 Abs. 1 geändert 1998 S. 47

07.01.1998 16.02.1998 § 9 Titel geändert 1998 S. 47

07.01.1998 16.02.1998 § 9 Abs. 1 geändert 1998 S. 47

07.01.1998 16.02.1998 § 11 totalrevidiert 1998 S. 47

07.01.1998 16.02.1998 § 12 Abs. 2 geändert 1998 S. 47

07.01.1998 16.02.1998 § 12 Abs. 3 geändert 1998 S. 47

07.01.1998 16.02.1998 § 15 Abs. 2 geändert 1998 S. 47

07.01.1998 16.02.1998 § 15 Abs. 3 aufgehoben 1998 S. 47

13.10.2004 01.01.2005 § 18 aufgehoben 2004 S. 274

13.10.2004 01.01.2005 § 19 aufgehoben 2004 S. 274

13.10.2004 01.01.2005 § 20 aufgehoben 2004 S. 274

13.10.2004 01.01.2005 § 21 aufgehoben 2004 S. 274

13.10.2004 01.01.2005 § 22 aufgehoben 2004 S. 274

13.10.2004 01.01.2005 Titel 4.1. aufgehoben 2004 S. 274

13.10.2004 01.01.2005 § 24 aufgehoben 2004 S. 274

13.10.2004 01.01.2005 § 25 aufgehoben 2004 S. 274

13.10.2004 01.01.2005 Titel 4.2. aufgehoben 2004 S. 274

13.10.2004 01.01.2005 § 26 aufgehoben 2004 S. 274

13.10.2004 01.01.2005 § 27 aufgehoben 2004 S. 274

13.10.2004 01.01.2005 § 28 aufgehoben 2004 S. 274

13.10.2004 01.01.2005 § 29 aufgehoben 2004 S. 274

13.10.2004 01.01.2005 § 30 aufgehoben 2004 S. 274

13.10.2004 01.01.2005 § 31 aufgehoben 2004 S. 274

13.10.2004 01.01.2005 Titel 4.3. aufgehoben 2004 S. 274

13.10.2004 01.01.2005 § 32 aufgehoben 2004 S. 274

13.10.2004 01.01.2005 § 33 aufgehoben 2004 S. 274

11.05.2005 01.08.2005 § 5 totalrevidiert 2005 S. 285

14.05.2008 01.08.2008 § 4 totalrevidiert 2008 S. 167

14.05.2008 01.08.2008 § 8 Abs. 2 geändert 2008 S. 167

14.05.2008 01.08.2008 § 9 Abs. 5 geändert 2008 S. 167

14.05.2008 01.08.2008 § 14 Abs. 2 geändert 2008 S. 167

14.05.2008 01.08.2008 § 17 Abs. 2 geändert 2008 S. 167

19.05.2010 01.08.2010 Ingress geändert 2010 S. 190

19.05.2010 01.08.2010 § 1a Abs. 2 geändert 2010 S. 190

19.05.2010 01.08.2010 § 9 Abs. 3 aufgehoben 2010 S. 190

19.05.2010 01.08.2010 § 10 aufgehoben 2010 S. 190

19.05.2010 01.08.2010 § 16 totalrevidiert 2010 S. 190

19.05.2010 01.08.2010 § 23 totalrevidiert 2010 S. 190

10.04.2013 01.08.2013 Anhang 1a eingefügt 2013/3-22

10.04.2013 01.08.2013 Anhang 2 Name und Inhalt geän -

dert
2013/3-22

03.05.2017 01.08.2017 Ingress geändert 2017/5-21

03.05.2017 01.08.2017 § 5 Abs. 1 geändert 2017/5-21

03.05.2017 01.08.2017 Anhang 1 aufgehoben 2017/5-21

03.05.2017 01.08.2017 Anhang 1a Inhalt geändert 2017/5-21

15.05.2019 01.02.2020 Erlasstitel geändert 2019/3-16

15.05.2019 01.02.2020 § 1a Abs. 2 geändert 2019/3-16

15.05.2019 01.02.2020 § 6 Abs. 1 geändert 2019/3-16

15.05.2019 01.02.2020 § 7 Abs. 2 geändert 2019/3-16

15.05.2019 01.02.2020 § 8 Abs. 2 geändert 2019/3-16

15.05.2019 01.02.2020 § 9 Abs. 2 geändert 2019/3-16

15.05.2019 01.02.2020 § 9 Abs. 5 geändert 2019/3-16

15.05.2019 01.02.2020 § 13 Abs. 1 geändert 2019/3-16

15.05.2019 01.02.2020 § 14 Abs. 1 geändert 2019/3-16

15.05.2019 01.02.2020 § 17 Abs. 1 geändert 2019/3-16

15.05.2019 01.02.2020 § 35 Abs. 1 aufgehoben 2019/3-16

Beschluss Inkrafttreten Element Änderung AGS Fundstelle

15.05.2019 01.02.2020 Anhang 1a Inhalt geändert 2019/3-16

15.05.2019 01.02.2020 Anhang 1b eingefügt 2019/3-16

15.05.2019 01.02.2020 Anhang 2 Inhalt geändert 2019/3-16

04.05.2022 01.08.2022 § 1 aufgehoben 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 1a Abs. 2 geändert 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 2 Abs. 1 geändert 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 5 Abs. 2 eingefügt 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 6 aufgehoben 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 7 Abs. 1 geändert 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 7 Abs. 1, lit. a) eingefügt 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 7 Abs. 1, lit. b) eingefügt 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 7 Abs. 1, lit. c) eingefügt 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 7 Abs. 1, lit. d) eingefügt 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 7 Abs. 3 geändert 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 9 Abs. 2 geändert 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 9 Abs. 4 geändert 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 12 Abs. 2 geändert 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 14 Abs. 1 geändert 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 14 Abs. 2 aufgehoben 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 15 Abs. 1 geändert 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 15 Abs. 1 bis eingefügt 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 15 Abs. 2 geändert 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 16 Abs. 1 geändert 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 17 Titel geändert 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 17 Abs. 1 geändert 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 17 Abs. 2 geändert 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 23 Titel geändert 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 § 23 Abs. 1 geändert 2022/12-06

04.05.2022 01.08.2022 Anhang 2 Inhalt geändert 2022/12-05

Änderungstabelle - Nach Paragraph Element Beschluss Inkrafttreten Änderung AGS Fundstelle Erlasstitel 15.05.2019 01.02.2020 geändert 2019/3-16 Ingress 19.05.2010 01.08.2010 geändert 2010 S. 190 Ingress 03.05.2017 01.08.2017 geändert 2017/5-21

§ 1 04.05.2022 01.08.2022 aufgehoben 2022/12-06

§ 1a 07.01.1998 16.02.1998 eingefügt 1998 S. 47

§ 1a Abs. 2 19.05.2010 01.08.2010 geändert 2010 S. 190

§ 1a Abs. 2 15.05.2019 01.02.2020 geändert 2019/3-16

§ 1a Abs. 2 04.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12-06

§ 2 Abs. 1 07.01.1998 16.02.1998 geändert 1998 S. 47

§ 2 Abs. 1 04.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12-06

§ 2 Abs. 2 07.01.1998 16.02.1998 geändert 1998 S. 47

§ 4 14.05.2008 01.08.2008 totalrevidiert 2008 S. 167

§ 5 11.05.2005 01.08.2005 totalrevidiert 2005 S. 285

§ 5 Abs. 1 03.05.2017 01.08.2017 geändert 2017/5-21

§ 5 Abs. 2 04.05.2022 01.08.2022 eingefügt 2022/12-06

§ 6 04.05.2022 01.08.2022 aufgehoben 2022/12-06

§ 6 Abs. 1 15.05.2019 01.02.2020 geändert 2019/3-16

§ 7 Abs. 1 04.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12-06

§ 7 Abs. 1, lit. a) 04.05.2022 01.08.2022 eingefügt 2022/12-06

§ 7 Abs. 1, lit. b) 04.05.2022 01.08.2022 eingefügt 2022/12-06

§ 7 Abs. 1, lit. c) 04.05.2022 01.08.2022 eingefügt 2022/12-06

§ 7 Abs. 1, lit. d) 04.05.2022 01.08.2022 eingefügt 2022/12-06

§ 7 Abs. 2 15.05.2019 01.02.2020 geändert 2019/3-16

§ 7 Abs. 3 04.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12-06

§ 8 07.01.1998 16.02.1998 Titel geändert 1998 S. 47

§ 8 Abs. 1 07.01.1998 16.02.1998 geändert 1998 S. 47

§ 8 Abs. 2 14.05.2008 01.08.2008 geändert 2008 S. 167

§ 8 Abs. 2 15.05.2019 01.02.2020 geändert 2019/3-16

§ 9 07.01.1998 16.02.1998 Titel geändert 1998 S. 47

§ 9 Abs. 1 07.01.1998 16.02.1998 geändert 1998 S. 47

§ 9 Abs. 2 15.05.2019 01.02.2020 geändert 2019/3-16

§ 9 Abs. 2 04.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12-06

§ 9 Abs. 3 19.05.2010 01.08.2010 aufgehoben 2010 S. 190

§ 9 Abs. 4 04.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12-06

§ 9 Abs. 5 14.05.2008 01.08.2008 geändert 2008 S. 167

§ 9 Abs. 5 15.05.2019 01.02.2020 geändert 2019/3-16

§ 10 19.05.2010 01.08.2010 aufgehoben 2010 S. 190

§ 11 07.01.1998 16.02.1998 totalrevidiert 1998 S. 47

§ 12 Abs. 2 07.01.1998 16.02.1998 geändert 1998 S. 47

§ 12 Abs. 2 04.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12-06

§ 12 Abs. 3 07.01.1998 16.02.1998 geändert 1998 S. 47

§ 13 Abs. 1 15.05.2019 01.02.2020 geändert 2019/3-16

§ 14 Abs. 1 15.05.2019 01.02.2020 geändert 2019/3-16

§ 14 Abs. 1 04.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12-06

§ 14 Abs. 2 14.05.2008 01.08.2008 geändert 2008 S. 167

§ 14 Abs. 2 04.05.2022 01.08.2022 aufgehoben 2022/12-06

§ 15 Abs. 1 04.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12-06

§ 15 Abs. 1 bis 04.05.2022 01.08.2022 eingefügt 2022/12-06

§ 15 Abs. 2 07.01.1998 16.02.1998 geändert 1998 S. 47

§ 15 Abs. 2 04.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12-06

§ 15 Abs. 3 07.01.1998 16.02.1998 aufgehoben 1998 S. 47

§ 16 19.05.2010 01.08.2010 totalrevidiert 2010 S. 190

§ 16 Abs. 1 04.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12-06

§ 17 04.05.2022 01.08.2022 Titel geändert 2022/12-06

§ 17 Abs. 1 15.05.2019 01.02.2020 geändert 2019/3-16

§ 17 Abs. 1 04.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12-06

§ 17 Abs. 2 14.05.2008 01.08.2008 geändert 2008 S. 167

§ 17 Abs. 2 04.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12-06

§ 18 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

§ 19 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

§ 20 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

Element Beschluss Inkrafttreten Änderung AGS Fundstelle

§ 21 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

§ 22 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

Titel 4.1. 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

§ 23 19.05.2010 01.08.2010 totalrevidiert 2010 S. 190

§ 23 04.05.2022 01.08.2022 Titel geändert 2022/12-06

§ 23 Abs. 1 04.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12-06

§ 24 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

§ 25 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

Titel 4.2. 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

§ 26 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

§ 27 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

§ 28 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

§ 29 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

§ 30 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

§ 31 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

Titel 4.3. 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

§ 32 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

§ 33 13.10.2004 01.01.2005 aufgehoben 2004 S. 274

§ 35 19.10.1994 15.02.1995 eingefügt Bd. 14 S. 696

§ 35 Abs. 1 15.05.2019 01.02.2020 aufgehoben 2019/3-16

Anhang 1 03.05.2017 01.08.2017 aufgehoben 2017/5-21 Anhang 1a 10.04.2013 01.08.2013 eingefügt 2013/3-22 Anhang 1a 03.05.2017 01.08.2017 Inhalt geändert 2017/5-21 Anhang 1a 15.05.2019 01.02.2020 Inhalt geändert 2019/3-16 Anhang 1b 15.05.2019 01.02.2020 eingefügt 2019/3-16 Anhang 2 10.04.2013 01.08.2013 Name und Inhalt geän - dert
2013/3-22 Anhang 2 15.05.2019 01.02.2020 Inhalt geändert 2019/3-16 Anhang 2 04.05.2022 01.08.2022 Inhalt geändert 2022/12-05
Anhang 1a 1 (Stand 1. Februar 2020) Dieser Anhang gilt für die Studierenden, die den Lehrgang vor Februar 2020 begonnen haben.

1. Stundentafel

Aargauische Maturitätsschule für Erwachsene GK I. II. III. IV. V. VI. Semester Grundlagenfächer
1 Deutsch 1 2 1 2 1 2 2
2 Französisch oder Italie- nisch
1 1 1 1 1 2 2
3 Englisch 1 1 1 1 1 2 2
4 Mathematik 2 2 2 1 1 2 2
5 Biologie 1 1 1 1 1 - -
6 Chemie 1 1 1 1 1 - -
7 Physik - 1 1 2 1 - -
8 Geschichte 1 1 1 1 1 - -
9 Geografie 1 1 1 1 1 - -
10 Bildnerisches Gestal ten - 2 2 ** - - -
11 Schwerpunktfach Latein 1 1 1 1 1 2 2 Span isch oder Ital ienisch oder Franz ösisch
1 1 1 1 1 2 2 Physik und A nwendungen der Mathematik - 1 - 2 2 2 2 Wirtschaft und Recht - - - 2 2 2 2
1 ) Anhang 1a zur Verordnung über die Aargauische Maturitätsschule für Erwachsene (V AME) vom 9. September 1991 (SAR 453.111 )
GK I. II. III. IV. V. VI.
12 Ergänzungsfach Geschichte - - - - 1 1 2 Geografie - - - - 1 1 2 Biologie - - - - 1 1 2 Chemie - - - - 1 1 2
13 Maturaarbeit - - - - - 1 1 Obligatorische Fächer
14 Einführung Wirt - schaft/ Recht - 1 1 - - - -
15 Fächerübergreifender Kurs - - 1 1 - - -
16 Obligatorische PPP 1 ) - - - 1 1 * *
17 Arbeitstechnik 1 - - - - - -
1 Studienwoche (48 Stunden verteilt auf 4 Semester)
1) Philosophie/Pädagogik/Psychologie * Veranstaltungen der PPP ** Für die Fertigstellung und Besprechung der am Ende des 2. Aufbausemesters zu verfassenden Semesterarbeit stehen im 3. Aufbausemester 7 Lektionen zur Verfü- gung.
Anhang 1b * (Stand 1. Februar 2020)

1. Stundentafel

Aargauische Maturitätsschule für Erwachsene GK 1. 2. 3. 4. 5. 6 . Semester Grundlagenfächer
1 Deutsch 1 2 1 2 1 2 2
2 Französisch oder Italienisch 1 1 1 1 1 2 2
3 Englisch 1 1 1 1 1 2 2
4 Mathematik 2 2 2 1 1 2 2
5 Biologie 1 1 1 1 1 - -
6 Chemie 1 1 1 1 1 - -
7 Physik - 1 1 2 1 - -
8 Geschichte 1 1 1 1 1 - -
9 Geografie 1 1 1 1 1 - -
10 Bildnerisches Gestal ten - 2 2 3) - - -
11 Schwerpunktfach Latein 1 1 1 1 1 2 2 Span isch oder Ital ienisch oder Franz ösisch
1 1 1 1 1 2 2 Physik und A nwendungen der Mathematik - 1 - 2 2 2 2 Wirtschaft und Recht - - - 2 2 2 2
12 Ergänzungsfach Geschichte - - - - 1 1 2 Geografie - - - - 1 1 2 Biologie - - - - 1 1 2 Chemie - - - - 1 1 2
13 Maturaarbeit - - - - - 1 1 * Anhang 1b zur Verordnung über die Aargauische Maturitätsschule für Erwachsene (V AME) vom 9. September 1991 (SAR 453.111 )
GK 1. 2. 3. 4. 5. 6. Semester Obligatorische Fächer
14 Einführung Wirtsc haft/ Recht - 1 1 - - - -
15 Informatik 1 1 2 - - - -
16 Fächerübergreifender Kurs - - 1 1 - - -
17 Obligatorische PPP 1 ) - - - 1 1 2 ) 2 )
18 Arbeitstechnik 1 - - - - - - Anzahl Wochenlektionen 13 18 18 19 20 21 25
1 Studienwoche (48 Stunden verteilt auf 4 Semester)
1) Philosophie/Pädagogik/Psychologie
2) Veranstaltungen der PPP
3) Für die Fertigstellung und Besprechung der am Ende des 2. Aufbausemesters zu verfas- senden Semesterarbeit stehen im 3. Aufbausemester 7 Lektionen zur Verfügung.
Aargauische Maturitätsschule für Erwachsene Aargauische Maturitätsschule für Erwachsene Lehrpläne
LEHRPLAN FÜR DAS GRU NDLAGENFACH DEUTSCH A. STUNDENDOTATION Semester Grundkurs 1. AS 2. AS 3. AS 4. AS 5. AS 6. AS Wochenlektionen 1 2 1 2 1 2 2 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION Die AME unterrichtet im Verbundsystem: Zu den 11 bis 15 Wochenlektionen kommen n och durch schnittlich
5 20 Stunden Selbststudium. Die Studierenden erarbeiten also mehr als 50% des Stoffs selber. (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Gegenstand des Deutschunterrichts sind die deutsche Sprache sowie deutschsprachige Literatur und Med ien. In ihm setzen sich die Studierenden vertieft mit geschriebener und gesprochener Sprache ausei- nander. So wird das Ziel verfolgt, in den Bereichen Zuhören und Sprechen, Lesen, Schreiben sowie Sprach - und Medienreflexion kompetente, verantwortungsbewusst e, empfin dungsfähige und kritische Menschen heranzubilden. Die Studierenden werden darin gefördert, anspruchsvolle Texte lesen, sieren und interpretieren zu können. Sie vertiefen ihre Schreib - und Reflexionskompetenzen wie auch ihre Fähigkeit, vor und mit anderen zu sprechen, ihnen genau zuzuhören und sich differenziert auszudrücken. Durch die rezeptive und produktive Be schäftigung mit Literatur und Sprache wird der Ausbau des sprach- lich - kulturellen Horizonts der Studierenden gefördert, indem sie mit W elten, Werten und ästhetischen Wer- tungen, die teilweise ausserhalb ihres Erfahrungsbereichs liegen, konfrontiert werden. Der Deutschunterricht vermittelt zudem die Fähigkeit, sich methodisch bewusst mit Sprache und ihren verschiedenen Erscheinungsformen zu beschäftigen. In der Auseinandersetzung mit Sprach - und Kommunikationstheorien entwickeln die Studierenden ein geschärftes Bewusstsein für die Verwendung und die Wirkung von Sprache. Die Kompetenz, Sprache und Sprachhandlun gen kritisch zu reflektieren, fö rdert zudem ihre sprachliche Persönlichkeitsbildung. Der Deutschunterricht legt damit wichtige Grundlagen für die allgemeine Studierfähigkeit in allen Fachbe- reichen, indem er auf die zentralen mündlichen und schri ftlichen Anforderungen des Hoch schulstudium s vorbereitet. (2) Überfachliche Kompetenzen
Sozialkompetenz  Eigene Positionen entwickeln, vertreten und mit fremden Standpunkten angemessen umgehen (1.AS) Sprachkompetenz  Schriftliche Ausdrucksfähigkeit und Textgestaltungskompetenz (GK, 2.AS)  Umgang mit und Umsetzung von verschiedenen Textsorten (1.AS)  Sich in unterschiedlichen Situationen kompetent äussern und/oder überzeugend präsentieren (1.AS,

3.AS, 5.AS)

 Anspruchsvolle Texte erarbeiten, verstehen un d beurteilen(1. - 3.AS)  Adressaten - , situations - und mediengerecht schreiben (4.AS)  Adressaten - und situationsgerecht reden (6.AS) Interessen Herstellen geschichtlicher Zusammenhänge (GK, 1. - 3.AS)  Ästhetische Dimensionen von Literatur, Kunst, Wissenschaft u nd Sprache wertschätzen (3.AS) IKT - Kompetenzen  Gestaltung von Texten mit Hilfe des Computers (6.AS) (3) Q uerverbindungen zu anderen Fächern Die thematischen Querverweise zu anderen Unterrichtsfächern sind unten im Semesterlehrplan des Fachs Deutsch aufgeführt .
C. SEMESTER - LEHRPLÄNE * Grundkurs GROBINHALTE FACHLICHE KOMPETENZEN (Die Studierenden können...) THEMATISCHE QUERVERWEISE Sprach - und Medienreflexion :  Ausgewählte Schwer- punkte der deutschen Grammatik Sprach - und Medienreflexion:  Wortarten und Satzgliede r erken- nen und bestimmen. Vergleich: Latein und mo derne Sprachen Schreiben:  Freies und/oder doku m en- tierendes Schreiben Schreiben:  di e grundlegenden Regeln in Recht schreibung und Interpunktion korrekt anwenden.  zielgerichtet Notizen zu schriftli- chen un d mündlichen Texten ma- chen.  freie und/oder dokumentierende Texte verfassen.  Schreiben bewusst als strukturier- ten Prozess organisieren. Lesen:  Umgang mit Texten Lesen:  literarische Ausdrucksformen be- schreiben.  Texte unter inhaltlich - formalen Ge- sichtspunkt en lesen und das ei- gene Verständnis hinterfragen.  den Informationsgehalt von Sachtex ten herausarbeiten und Umgang mit Quellen im Fach Geschichte

1. Aufbausemester

GROBINHALTE FACHLICHE KOMPETENZEN (Die Studierenden können...) THEMATISCHE Q UERVERWEISE Sprach - und Medienreflexion :  Grundbegriffe der Rhetorik  Ausgewählte Bereiche der Sprachgeschichte und Sprachwandel ( H istoriolin- guistik ) Sprach - und Medienreflexion:  wichtige rhetorische Stilmittel (Sprachbilder, Wort - und Sat zfigu- ren) e rkennen  die d eutsche Sprache als Teil der in doeuropäischen Sprachfamilie verst ehen .  ver schiedene Stufen in der Ent- wick lung der deutschen Sprache und die wichtigsten Veränderun- gen beschrei ben und erklären. Etymologische Entwic k- lungen in anderen Spra- chen Schreiben:  Formen des Argumentierens Schreiben:  argumentierende Aufsätze (freie Erör terung) schreiben.  bewusst mit verschiedenen Schreib stilen umgehen. Vergleich: moderne Fremdsprachen Zuhören und Sprechen  Präsentieren Zuhören und Sprechen:  einen f achspezifischen Inhalt adä- quat vortragen.  der Situation angemessene Rede- stra tegien einsetzen. Vergleich: moderne Fremdsprachen Lesen:  Literarische Gattungen  Literaturgeschichte Lesen:  die drei literarischen Gattungen (Lyrik, Epik und D ramatik) unter- scheiden und beschreiben.  die Zugehörigkeit eines Textes zu ei ner bestimmten Textsorte erken- nen.  die l iterarischen Strömungen des Mit telalters, des Barocks und der Aufklärung charakterisieren und anhand je eines Werkes beispiel-
2 . Aufbausemester GROBINHALTE FACHLICHE KOMPETENZEN (Die Studierenden können...) THEMATISCHE QUERVERWEISE Sprach - und Medienreflexion :  ausgewählte Bereiche der Psycholinguistik und der So ziolinguistik (Soziolekte und Dialekte) Sprach - und Medienreflexion:  Sprechen als Sp rachhandeln in ei- nem kult urellen und sozialen Um- feld ver stehen.  verschiedene Formen mündlicher Kommunikation anwenden. Vergleich: Latein und mo derne Sprachen Schreiben:  Formen des Fingierens Schreiben:  fingierte Aufsätze schreiben.  Grundtechniken der Wissenschafts- sprache kennen und anwenden. Lesen:  Literaturgeschichte  Kontextorientiertes und the menzentriertes Lesen Lesen:  die literarischen Strömungen Sturm und Drang (optional Klassik) c ha- rakterisieren und anhand eines Werkes beispielhaft erkl ären.  literarische Texte in ihrem kulturel- len, politischen und gesellschaftli- chen Kontext verstehen.  die literarische Sprache als k ünstle- risch es Ausdrucksmittel begreifen.
3 . Aufbausemester GROBINHALTE FACHLICHE KOMPETENZEN (Die Studierenden können...) THEMATISCHE QUERV ERWEISE Sprach - und Medienreflexion :  Kommunikationssitu at io- nen, verbale, paraverbale und nonverbale Kommuni- kationsformen Sprach - und Medienreflexion:  Kommunikationssituationen, ver- bale, p araverbale und nonverbale K ommunikationsformen analysie- ren. Ve rgleich: Latein und mo derne Sprachen Schreiben:  Formen des Interpretierens  Formen des Argumentie- rens Schreiben:  eine n Interpretationsaufsatz verfas- sen.  te xtgebundene argumentierende Auf sätze (Erörterung oder Essay) verfas sen. Zuhören und Sprech en:  Sprechen , Argumenti ren, Diskutieren Zuhören und Sprechen:  einen fachspezifischen Inhalt adä- quat und situationsgerecht formulie- ren.  sich deutlich artikulieren.  aktiv und kritisch zuhören. Vergleich: moderne Fremdsprachen Lesen:  Literarische Gattungen  Erzähltheorie  Kontextorientiertes und the- menzentriertes Lesen  Literaturgeschichte Lesen:  das Märchen als Sonderform der Epik beschreiben und/oder Ge- dichte analy sieren.  ein Bewusstsein für den Nutzen und die Leistung von Fachterminologie  die literarische Sprache als künstle- ri sches Ausdrucksmittel begreifen.  den Inhalt, Aufbau und die sprachli- che Gestaltung analysieren und In- ter pretationsansätze anwenden.  die literarischen Strömungen der Klassik und Romanti k charakteri- sie ren und anhand eines Werks Der Begriff des Schönen in den bildenden Künsten
4 . Aufbausemester GROBINHALTE FACHLICHE KOMPETENZEN (Die Studierenden können...) THEMATISCHE Q UERVERWEISE Schreiben :  Formen des Argumentierens Schreiben:  argumentierende Aufsätze (Zi taterör terung und/oder Essay) verfassen.  Besonderheiten und Regeln ausge- wählter Sachtextsorten umsetzen. Zuhören und Sprechen:  Sprechen, Argumentieren, Diskutier en Zuhören und Sprechen:  der Situation angemessene Rede- stra tegien einsetzen. Vergleich: moderne Fremdsprachen Lesen:  Literarische Gattungen Lesen:  die Novelle als Untergattung der Epik beschreiben.  ausgewählte literarische Strömun- gen des 19. Jahrhundert s (Bieder - me ier/Vormärz/Realismus/Natura- lis mus) charakterisieren und an- hand ei nes Werkes beispielhaft er- klären.  Literatur in ihrem geschichtlichen und ästhetischen Kontext begrei- fen. Geschichte, Philosophie, Psychologie, fremdsprachige Literatur, Kuns tgeschichte
5 . Aufbausemester GROBINHALTE FACHLICHE KOMPETENZEN (Die Studierenden können...) THEMATISCHE QUERVERWEISE Sprach - und Medienreflexion :  Medientheorie Sprach - und Medienreflexion:  die Phänomene und Erscheinungs- for me n der Medienlandschaften verste hen.  Nutzung und Wirkung analoger und digitaler Medien kritisch hinterfra- gen. Vergleich: Latein und mo derne Sprachen Schreiben:  Formen des Argumentie- rens , Interpretierens und Fingierens Schreiben:  Schreibfertigkeiten textsortenge- recht anwenden.  individuelle Schre ibstärken aus- bauen. Vergleich: moderne Fremdsprachen Zuhören und Sprechen:  Sprechen, Argumentieren, Diskutieren , Präsentieren Zuhören und Sprechen:  der Situation angemessene R ede- strategien einsetzen.  komplexe Sachverhalte adressaten - gerecht aufbereiten und attraktiv vor Publikum präsentieren.  einem längeren Beitrag inhaltlich fol gen und Hauptaussagen erken- nen. Vergleich: moderne Fremdsprachen Lesen:  Literaturgeschichte Lesen:  ausgewählte Literatur des 20. Jahr- hunderts (Expressionismus/Litera- tur der Zwi schenkriegszeit/Exil - und Nach kriegsliteratur) charakterisie- ren und anhand verschiedener Werke bei spielhaft erklären.  Literatur vor dem Hintergrund so- zial - und kulturgeschichtlicher Zu- samme nhänge begreifen. Geschichte, Philosophie, Psychologie, fremd sprachige Literatur, Kunstgeschichte
6 . Aufbausemester GROBINHALTE FACHLICHE KOMPETENZEN (Die Studierenden können...) THEMATISCHE QUERVERWEISE Schreiben :  Formen des Argumentie- rens, Interpretierens und Fingierens  Planen, Strukturieren und Schreiben eines vierstündi- gen Maturaaufsatzes Schreiben:  Schreibfertigkeiten textsortenge- recht anwenden.  individuelle Schreibstärken zu adä- quaten Maturabedingungen weiter ausbauen. Vergleich: moderne Fremdsprachen Zuhören und Sprechen:  Sprechen, Argumentieren . Diskutieren Zuhören u nd Sprechen:  Texte und/oder Textausschnitte mündl ich analysieren und interpre- ti e ren (in Hinblick auf die mündliche Matura ).  ein(e) literarische(s) Urteil/Wertung begründet formulieren. Vergleich: moderne Fremdsprachen Lesen:  Literaturgeschichte Lesen:  Literatur des ausgehenden 20. Jahr hunderts und Gegenwartslite- ratur charakterisieren und anhand eines Werkes beispielhaft erklären. Geschichte, Philosophie, Psychologie, fremdsprachige Literatur, Kunstgeschichte Sprach - und Medienreflexion Sprach - und M edienreflexion:  Sprache und Medien als komplexe Systeme begreifen. Geschichte, Philosophie, Psychologie
Informationen zu Französisch und Italienisch als Gr undlagenfach bzw. Schwerpunkt- fach an der AME Die AME unterrichtet im Verbundsystem: Zu den 11 b is 15 Wochenlektionen (alle Fächer) kommen noch durchschnittlich 20 Stunden Selbststudi um hinzu. Die Studierenden erarbeiten also mehr als 50% des Stoffs selber. In den Fremdsprachen beginnt die AME von vorn, da v iele Studierende aus Nationen stammen, in denen die eine oder andere Fremdsprache nicht im Curriculum der obligatorischen Schulen aufgeführt ist. Bei Studierenden ohne Vorbildung is t eine sehr hohe Eigenleistung für den Er- folg unabdingbar. Da keine Vorkenntnisse vorausges etzt werden, muss die Progression steil sein. Die sprachlichen Schwerpunktfächer werden an der A ME im Schnitt von 8 Studierenden besucht; vor allem in den höheren Semestern sind d ie Gruppen aber viel kleiner (1- 4 Studierende). Um Französisch und Italienisch trotzd em als Schwerpunktfach anbieten zu können, geht die AME einen eigenen Weg. Grundkurs: Grundlagen- und Schwerpunktfach werden nicht unters chieden, da Spf und Gf gleichzeitig und im selben Raum unterrichtet werden. Weil an der AM E für die sprachlichen Spf keine zusätz- lichen Lektionen eingesetzt werden können, müssen d ie Studierenden die Sprachfächer ab Grundkurs belegen. Die Stundendotation für das Spf ist im Gk also 1 Wochenstunde. Studierende, die Franz und Ital besuchen, wählen da sjenige Sprachfach als Grundlagenfach, in dem sie besser sind, weil nur das GF zur Promotion zählt. Der Unterricht beginnt bei Null, weil die Vorbildung vom Aargauischen Realschulabschluss bis zum mehrjährigen Aufenthalt im Sprachgebiet reicht. Das Ziel am Ende des Gk ist da s Erreichen des Niveaus A1.

1. und 2. AS:

Gleiche Situation wie im Grundkurs. Ziel ist Nivea u A2. Am Schluss des 2. AS tauschen die
LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH FRANZÖSISCH (GF) A. STUNDENDOTATION Klasse Grundkurs 1. AS 2. AS 3. AS 4. AS 5. AS 6. AS Wochenlektionen 1 1 1 1 1 2 2 B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Französischunterricht ermöglicht den Studierend en, eine vielfältige kulturelle Welt kennenzulernen und sich intensiv mit Texten unterschiedlicher Gatt ungen, aber auch mit verschiedenen anderen Kunstformen auseinanderzusetzen. Der Französischunt erricht unterstützt die Studierenden bei der Erlangung der allgemeinen Studierfähigkeit und erle ichtert ihnen den Einstieg ins Fachstudium. Insgesamt werden die Studierenden durch die Auseina ndersetzung mit der frankophonen Kulturwelt und Denkweise angehalten, die eigenen Werte und Nor men kritisch zu hinterfragen und in einen grösseren Zusammenhang zu stellen. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Französisch fördert besonders Die reflexive Fähigkeit • Durch die Beschäftigung mit Sprache über eigene Ide ntität, Überzeugung und Interesse nachzudenken • Persönliche, weltanschauliche Horizonte erweitern und das eigene Weltverständnis relativieren • Die Stärken und Schwächen der Sprachkompetenz erkennen und das Lernen entsprechen d planen
IKT-Kompetenz • Online-Wörterbücher und andere Nachschlagewerke ge zielt nutzen • Mit Ton- und Bilddokumenten kritisch umgehen • Mit moderner Hard- und Software sachgerechte Inform ationen verarbeiten und vorstellen Interesse Der Kultur und den wichtigsten geschichtlichen Erei gnissen in der frankophonen Welt offen und kritisch begegnen und seinen Standpunkt darlege n (3) Querverbindung zu anderen Fächern Aus der Entstehungsgeschichte der französischen Spr ache (Morphologie) ergeben sich Bezüge zu Latein und anderen modernen Fremdsprachen, z.B. unterschiedliche oder gleiche Anwendung der Tempi, der Modi oder der Satzglieder ung. Je nach Vertiefung der Grobinhalte und abhängig von Vorwissen und Interessenlage der K lasse und der Lehrperson(en) ergeben sich solche Querverbindungen auch auf unterschiedli chen Semesterstufen und zu anderen Fächern, insbesondere zum fächerübergreifenden Unte rricht. Voraussetzung dafür ist die Möglichkeit zu Auflösung von festen Stundenstruktur en und zum gemeinsamen Unterricht der beteiligten Lehrkräfte .
SCHULISCHER LEHRPLANTEIL FÜR DAS FACH FRANZÖSISCH

1. ART DES FACHS: GLF

2. KLASSE / JAHRGANGSSTUFE 1. KLASSE (GK; 1. + 2. A S)

3. WOCHENSTUNDEN PRO ABTEILUNG (SCHÜLERLEKTIONEN) 1

4. LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

1.1 Grobinhalt: Grammatik fachliche Kompetenzen

• morphologische und syntaktische Grundstrukturen, z.B. Verben, Zeiten und Modi, Satzbau, Wortarten (je nach Wahl des Lehrmittels) Die Studierenden können • sich selbständig das geforderte Grundwissen aneignen (gemäss A1-A2) • ausgewählte Bereiche des grammatikalischen Basiswissens anwenden • relevante Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Mutter- und Zielsprache erkennen

1.2 Grobinhalt: Wortschatz

fachliche Kompetenzen • Grundwortschatz Die Die Studierenden können • Alltagssituationen mit Hilfe eines ausge- wählten und begrenzten Vokabulars meistern • ihren Grundwortschatz zu ausgewählten Wortfeldern wie Alltag, Beruf, Freizeit , Reisen selbständig festigen und vertief en

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Hören • Lesen • Sprechen • Schreiben Die Studierenden können • Einfache Texte verstehen und deren Inhalt wiedergeben • Einfache Anweisungen und Erklärungen verstehen sowie Alltagsgesprächen folg en • Einfache Texte korrekt vorlesen • Sich kurz vorstellen und einfache Alltagsgespräche führen • Kurze Texte verfassen (z.B. Postkarten, Dialoge)

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

3.1 Grobinhalte fachliche Kompetenzen

• Lektüre • Civilisation française Die Studierenden können • Einfache zeitgenössische Texte verstehen und deren Inhalt wiedergeben • erste Aspekte der frankophonen Welt erkennen SCHULISCHER LEHRPLANTEIL FÜR DAS FACH FRANZÖSISCH

1. ART DES FACHS: GLF

1.2 Grobinhalt: Wortschatz fachliche Kompetenzen

• Einführung in den Gebrauch von Hilfsmitteln • Wortfeldarbeit Die Studierenden können • einfache Regeln der Wortbildung in die Praxis umsetzen • Begriffe einfach umschreiben • mit Hilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschli essen • Wörterbücher kompetent benutzen • Strategien zur Festigung und Erweiterung ihres Wortschatzes entwickeln und einsetzen (Synonyme, Antonyme, Wortfamilien)

1.3 Grobinhalt: Sprachreflexion

• Selbstkorrektur • elementare Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern

2. Lerngebiet: Kommunikation

2.1 Grobinhalt: fachliche Kompetenzen

• Hören • Sprechen • Lesen • Schreiben Die Studierenden können • die Hauptpunkte eines Ton- und / oder Bilddokumentes verstehen • das Unterrichtsgespräch und die Anweisungen der Lehrperson in Französisch verstehen • zunehmend zusammenhängend sprechen, sich unterhalten und diskutieren • den Inhalt von Texten zusammenfassend wiedergeben und dazu Stellung nehmen • Texte selbständig lesen und Sinn gebend vorlesen • erste essais verfassen
SCHULISCHER LEHRPLANTEIL FÜR DAS FACH FRANZÖSISCH

1. ART DES FACHS: GLF

2. KLASSE / JAHRGANGSSTUFE 3. KLASSE (5. + 6. AS)

3. WOCHENSTUNDEN PRO ABTEILUNG (SCHÜLERLEKTIONEN) 2

4. LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

1. Lerngebiet: Sprache + Sprachreflexion

1.1 Grobinhalt: Grammatik fachliche Kompetenzen

• Komplexe morphologische und syn- taktische Strukturen und Regeln (Nebensatzgrammatik; Anwendung der Modi, Zeitenfolge) Die Studierenden können • die bereits erworbenen morphologischen und syntaktischen Grundstrukturen vertiefen • selbständig die Regeln der französi- schen Sprache repetieren (gemäss B1-B2)

1.2 Grobinhalt: Wortschatz fachliche Kompetenzen

• Aufbauwortschatz Synonyme / Antonyme; Paraphrasieren Die Studierenden können • den bereits erworbenen Wortschatz anwenden,erweitern und differenzieren • ihn selbständig repetieren und festigen

1.3 Grobinhalt: Sprachreflexion fachliche Kompetenzen

• Selbstkorrektur • Stil und Register Die Studierenden können • Fehler in ihren Sprachstrukturen

2. Lerngebiet: Kommunikation

2.1 Grobinhalt: fachliche Kompetenzen

• Hören • Sprechen • Lesen • Schreiben Die Studierenden können • authentische Ton- und / oder Bildbeiträge verstehen • sich in Diskussionen differen- ziert äussern • Referate zu literarischen Wer- ken sowie anderen Themen halten • Texte aus verschiedenen Gattungen lesen und verstehen • sich selbständig mit individu- ellen Lektüren auseinander setzen • verschiede Textsorten unterscheiden und verfassen

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

3.1 Grobinhalte fachliche Kompetenzen

• Literatur • Civilisation française Die Studierenden können • Auszüge literarische Werke verschiede- ner Epochen selbständig analysieren und interpretieren • Historisch und kulturell relevante Themen verstehen und diskutieren
LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH FRANZÖSISCH (SPF) A. STUNDENDOTATION Klasse Grundkurs 1. AS 2. AS 3. AS 4. AS 5. AS 6. AS Wochenlektionen 1 1 1 1 1 2 2 B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Französischunterricht ermöglicht den Studierend en, eine vielfältige kulturelle Welt kennenzulernen und sich intensiv mit Texten unterschiedlicher Gatt ungen, aber auch mit verschiedenen anderen Kunstformen auseinanderzusetzen. Der Französischunt erricht unterstützt die Studierenden bei der Erlangung der allgemeinen Studierfähigkeit und erle ichtert ihnen den Einstieg ins Fachstudium. Insgesamt werden die Studierenden durch die Auseina ndersetzung mit der frankophonen Kulturwelt und Denkweise angehalten, die eigenen Werte und Nor men kritisch zu hinterfragen und in einen grösseren Zusammenhang zu stellen. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Französisch fördert besonders Die reflexive Fähigkeit • Durch die Beschäftigung mit Sprache über eigene Ide ntität, Überzeugung und Interesse nachzudenken • Persönliche, weltanschauliche Horizonte erweitern und das eigene Weltverständnis relativieren • Die Stärken und Schwächen der Sprachkompetenz erkennen und das Lernen entsprechen d
• vernetzt denken durch kreative und aktive Mitarbeit am Unterricht • Rcherchen selbstständig und kompetent vornehmen IKT-Kompetenz • Online-Wörterbücher und andere Nachschlagewerke ge zielt nutzen • Mit Ton- und Bilddokumenten kritisch umgehen • Mit moderner Hard- und Software sachgerechte Inform ationen verarbeiten und vorstellen Interesse Der Kultur und den wichtigsten geschichtlichen Erei gnissen in der frankophonen Welt offen und kritisch begegnen und seinen Standpunkt darlege n (3) Querverbindung zu anderen Fächern Aus der Entstehungsgeschichte der französischen Spr ache (Morphologie) ergeben sich Bezüge zu Latein und anderen modernen Fremdsprachen, z.B. unterschiedliche oder gleiche Anwendung der Tempi, der Modi oder der Satzglieder ung. Je nach Vertiefung der Grobinhalte und abhängig von Vorwissen und Interessenlage der Klasse und der Lehrperson(en) ergeben sich solche Querverbindungen auch auf unterschiedli chen Semesterstufen und zu anderen Fächern, insbesondere zum fächerübergreifenden Unte rricht. Voraussetzung dafür ist die Möglichkeit zu Auflösung von festen Stundenstruktur en und zum gemeinsamen Unterricht der beteiligten Lehrkräfte .
SCHULISCHER LEHRPLANTEIL FÜR DAS FACH FRANZÖSISCH

1. ART DES FACHS: SPF

2. KLASSE / JAHRGANGSSTUFE 2. KLASSE (3. AS + 4. AS )

3. WOCHENSTUNDEN PRO ABTEILUNG (SCHÜLERLEKTIONEN) 1

4. LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

1. Lerngebiet: Sprache + Sprachreflexion

1.1 Grobinhalt: Grammatik

fachliche Kompetenzen • weiterführende morphologische und syntaktische Regeln (gemäss Lehrmittel) Die Studierenden können • sich selbständig anspruchsvollere grammatikalische Kenntnisse aneignen, deren Gebrauch erklären und sie korrekt anwenden (gemäss A2-B1)

1.2 Grobinhalt: Wortschatz fachliche Kompetenzen

• Einführung in den Gebrauch von Hilfsmitteln • Wortfeldarbeit • Selbstkorrektur Die Studierenden können • Regeln der Wortbildung in die Praxis umsetzen • Begriffe umschreiben und erklären • mit Hilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschl iessen • Wörterbücher kompetent benutzen • Strategien zur Festigung und Erweiterung ihres Wortschatzes entwickeln und einsetzen (Synonyme, Antonyme, Wortfamilien) • Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

3.1 Grobinhalt: Literatur und Kultur fachliche Komp etenzen

• Literatur • Civilisation française Die Studierenden können • die Handlungsstruktur sinnvoll gliedern und erklären • Figuren und ihre Beziehungen untereinander analysieren • sich mit Aspekten der frankophonen Welt auseinander setzen und darüber referieren SCHULISCHER LEHRPLANTEIL FÜR DAS FACH FRANZÖSISCH

1. ART DES FACHS: SPF

2. KLASSE / JAHRGANGSSTUFE 3. KLASSE (5. + 6. AS)

3. WOCHENSTUNDEN PRO ABTEILUNG (SCHÜLERLEKTIONEN) 2

4. LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

1. Lerngebiet: Sprache + Sprachreflexion

1.1 Grobinhalt: Grammatik fachliche Kompetenzen

• Komplexe morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln Die Studierenden können • die bereits erworbenen morpholo- gischen und syntaktischen Grund- strukturen vertiefen und korrekt anwenden • selbständig die Regeln der franzö- sischen Sprache repetieren und

2. Lerngebiet: Kommunikation

2.1 Grobinhalt: fachliche Kompetenzen

• Hören • Sprechen • Lesen • Schreiben Die Studierenden können • authentische Ton- und / oder Bildbei- träge verstehen und kommentieren • in Diskussionen differenziert Stellung beziehen • Referate zu literarischen Werken sowie zu anderen anspruchsvolleren Themen halten • Texte aus verschiedenen Gattungen lesen, verstehen und zuordnen • sich selbständig mit individuellen Lektüren auseinandersetzen • verschiede Textsorten unterscheiden und verfassen

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

3.1 Grobinhalte fachliche Kompetenzen

• Literatur • Civilisation française Die Studierenden können • Auszüge aus literarischen Werken verschiedener Epochen selbständig analysieren, interpretieren und zuordnen • Historisch und kulturell relevante Themen verstehen, diskutieren und darüber referieren
A. STUNDENDOTATION Klasse Grundkurs 1. AS 2. AS 3. AS 4. AS 5. AS 6. AS Wochenlektionen 1 1 1 1 1 2 2 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Italienisch ist eine der vier Landessprachen der Schweiz. Der Italienischunterricht leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur mehrsprachigen und kulturell vielfältigen Identität unseres Landes. Er ermöglicht den Studierenden, den Grundstein zu legen für ein angemessenes V erständnis der komplexen Strukturen Italiens und der historisch bedeutsamen Rolle des Italienischen als europäische Kultursprache. Die italienische Sprache öffnet somit auch neue Türen zur immer stärker vernetzten und globalisierten Umwelt. Für die dadurch entstehenden Kommunikationsbedürfnisse schafft der Italienischunterricht die notwendigen sprachlich - kulturellen Grundlagen. Gefördert werden besonders die allgemeinen Kommunikationsfähigkeiten in der italienischen Sprache sowie die sprachlichen Kompetenze n. Im Italienischunterricht befassen sich die Studierenden intensiv mit Texten unterschiedlicher Gattungen, aber auch mit verschiedenen anderen Kunstformen wie Malerei und Film. Die ästhetische Wahrnehmungs - und Urteilsfähigkeit der Studierenden wird bewus st geschult; dabei werden ihnen Möglichkeiten zur künstlerischen Umsetzung menschlichen Agierens gezeigt, was zu einem umfassenderen Verständnis der persönlichen Lebensgestaltung beiträgt. Der Italienischunterricht im Schwerpunktfach unterstützt die Schüle rinnen und Schüler bei der Erlangung der allgemeinen Studienfähigkeit und erleichtert den Einstieg ins Fachstudium. Insgesamt werden die Studierenden durch die Auseinandersetzung mit der italophonen Kulturwelt und Denkweise angehalten, die eigene n Werte u nd Normen kritisch zu hinterfragen und eine facettenreiche Persönlichkeit zu entfalten. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Italienisch fördert besonders
erkennen und erklären Selbstkompetenz • selbstständig lernen können und Selbstdisziplin zeigen • vernetzt Denken durch kreative und aktive Mitgestaltung des Unterrichts • Bibliotheksrecherchen selbstständig und kompetent vornehmen IKT - Kompetenz • Online - Wörterbücher gezielt nutzen • Mit Ton - und Bilddokumenten kritisch umgehen • Mit moderner Hard - und Softw are sachgerechte Informationen einholen, verarbeiten und vorstellen (z.B. im Internet recherchieren, Texte verfassen, Präsentationen vorstellen) Interesse • Der Kultur und den wichtigsten geschichtlichen Ereignissen Italiens offen und kritisch begegnen und seinen Standpunkt darlegen (3) Querverbindung zu anderen Fächern • Aus der Entstehungsgeschichte der italienischen Sprache (Morphologie) ergeben sich Bezüge zu Latein sowie zu den modernen Fremdsprachen, z.B. unterschiedliche oder gleiche Anwendung der Tempi, der Modi oder der Satzgliederung. • Zudem bestehen Verbindungen zu zahlreichen Themen aus den Fächern Geographie, Geschichte, Mathematik, Biologie, Ökologie, Wirtschaft und Recht, Politik, Religion, Musik und der bildenden Kunst in Italien. Je nach Vertiefung der Grobinhalte ergeben sich solche Querverbindungen auf unterschiedlichen Semesterstufen – sie hängen auch von Vorwissen und Interessenlage der Klasse und der Lehrperson ab. (4) Unterrichtsstrategie • Nebst dem Frontalunterricht sind Partner - u nd Kleingruppenarbeiten mit Einbezug von IKT - Mitteln fester Bestandteil des Unterrichts • Es werden Zeiträume für "Freiarbeit", "Lernwerkstatt mit IKT" und andere medial - hybride Arbeitsformen geschaffen
SCHULISCHER LEHRPLAN TEIL FÜR DAS FACH I TALIENISCH

1. ART DES FACHS: GLF

2. KLASSE / JAHRGANG SSTUFE 1. KLASSE (GK; 1. + 2. AS)

3. WOCHENSTUNDEN PR O ABTEILUNG (SCHÜLER LEKTIONEN) 1

4. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

1.1 Grobinhalt: Grammatik fachliche Kompetenzen

• morphologische und syntaktische Grundstrukturen, z.B. Verben, Zeiten und Modi, Satzbau, Wortarten (je nach Wahl des Lehrmittels) Die Studierenden können • sich anhand des Lehrmittels selbständig das geforderte Grundwissen aneignen • ausgewählte Bereiche des grammatikalischen Basiswissens anwenden • relevante Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwisch en Mutter - und Zielsprache erkennen

1.2 Grobinhalt: Wortschatz fachliche Kompetenzen

• Grundwortschatz Die Studierenden können • Alltagssituationen mit Hilfe eines ausgewählten und begrenzten Vokabulars meistern • ihren Grundwortschatz zu ausgewählten Wortfel dern wie Alltag, Beruf, Freizeit, Reisen selbständig festigen und vertiefen

1.3 Grobinhalt: Sprachreflexion fachliche Kompetenzen

• Soziolinguistische Normen Die Studierenden können • die grundlegenden Regeln der Kommunikation (Anreden, Begrüssen, Duzen, S iezen, etc.) in Alltagssituationen adäquat umsetzen
• Hören • Lesen • Sprechen • Schreiben Die Studierenden können • Einfache Texte verstehen und deren Inhalt wiedergeben • Einfache Anweisungen und Erklärungen verstehen sowie einfache Alltagsgesprächen folgen • Einfache Texte korrekt vorlesen • Sich kurz vorstellen und einfach Alltagsgespräche führen • Kurze Texte verfassen (z.B. Postkarten, Dialoge)

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

3.1 Grobinhal te fachliche Kompetenzen

• Lektüre • Civiltà italiana Die Studierenden können • Einfache Texte verstehen und deren Inhalt wiedergeben • erste Aspekte der italophonen Welt erkennen SCHULISCHER LEHRPLAN TEIL FÜR DAS FACH I TALIENISCH

1. Art des Fachs: GLF

2. KLASSE / JAHRGANG SSTUFE 2. KLASSE (3. AS + 4 . AS)

3. WOCHENSTUNDEN PRO ABTEILUNG (SCHÜLERLE KTIONEN) 1

4. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN

• Einführung in den Gebrauch von Hilfsmitteln • Wortfeldarbei t Die Studierenden können • einfache Regeln der Wortbildung in die Praxis umsetzen • Begriffe einfach umschreiben • mit Hilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen • Wörterbücher kompetent benutzen

1.3 Grobinhalt: Sprac hreflexion fachliche Kompetenzen

• Selbstkorrektur • elementare Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern

2. Lerngebiet: Kommunikation

2.1 Grobinhalt: fachliche Kompetenzen

• Hören • Sprechen • Lesen • Schreiben Die Studierenden können • die Hauptpunkte eines Ton - und / oder Bilddokumentes verstehen • zunehmend zusammenhängend sprechen, sich unterhalten und diskutieren • den Inhalt von Texten zusammenfassend wiedergeben und dazu Stellung nehmen • Texte selbständig lesen • erste Saggi verfassen
3 . Lerngebiet: Literatur und Kultur

3.1 Grobinhalt: Literatur und Kultur fachliche Kompetenzen

Die Studierenden können
SCHULISCHER LEHRPLAN TEIL FÜR DAS FACH I TALIENISCH

1. ART DES FACHS: GLF

2. KLASSE / JAHRGANG SSTUFE 3. KLASSE (5. + 6. A S)

3. WOCHENSTUNDEN PRO ABTEILUNG (SCHÜLERLE KTIONEN) 2

4. LERNGEBIE TE UND FACHLICHE KOM PETENZEN

1. Lerngebiet: Sprache + Sprachreflexion

1.1 Grobinhalt: Grammatik fachliche Kompetenzen

• Komplexe morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln Die Studierenden können • die bereits erworbenen morphologischen und sy ntaktischen Grundstrukturen vertiefen • selbständig die Regeln der italienischen Sprache repetieren

1.2 Grobinhalt: Wortschatz fachliche Kompetenzen

• Aufbauwortschatz Die Studierenden können • den Wortschatz selbständig repetieren und festigen

1.3 Grobin halt: Sprachreflexion fachliche Kompetenzen

• Selbstkorrektur • Stil und Register • Verwendung von Hilfsmitteln • Sprachvergleich, z.B. faux amis, sprachverwandte Wörter und Strukturen Die Studierenden können • Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und ver bessern • Sich notwendige Informationen aus verschiedenen Quellen beschaffen
Lektüren auseinandersetzen • verschiede Textsorten unterscheiden und verfassen

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

3.1 Grobinhalte fachliche Kompetenzen

• Literatur • Civiltà italiana Die Studierenden können • Auszüge l iterarische r Werke verschiedener Epochen selbständig analysieren und interpretieren • Historisch und kulturell relevante Themen verstehen und diskutieren
A. STUNDENDOTATION Klasse Grundkurs 1. AS 2. AS 3. AS 4. AS 5. AS 6. AS Wochenlektionen 1 1 1 1 1 2 2 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Italienisch ist eine der vier Landessprachen der Schweiz. Der Italienischunterricht leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur mehrsprachigen und kulturell vielfältigen Identität unseres Landes. Er ermöglicht den Studierenden, den Grundstein zu legen für ein angemessenes V erständnis der komplexen Strukturen Italiens und der historisch bedeutsamen Rolle des Italienischen als europäische Kultursprache. Die italienische Sprache öffnet somit auch neue Türen zur immer stärker vernetzten und globalisierten Umwelt. Für die dadurch entstehenden Kommunikationsbedürfnisse schafft der Italienischunterricht die notwendigen sprachlich - kulturellen Grundlagen. Gefördert werden besonders die allgemeinen Kommunikationsfähigkeiten in der italienischen Sprache sowie die sprachlichen Kompetenze n. Im Italienischunterricht befassen sich die Studierenden intensiv mit Texten unterschiedlicher Gattungen, aber auch mit verschiedenen anderen Kunstformen wie Malerei und Film. Die ästhetische Wahrnehmungs - und Urteilsfähigkeit der Studierenden wird bewus st geschult; dabei werden ihnen Möglichkeiten zur künstlerischen Umsetzung menschlichen Agierens gezeigt, was zu einem umfassenderen Verständnis der persönlichen Lebensgestaltung beiträgt. Der Italienischunterricht im Schwerpunktfach unterstützt die Schüle rinnen und Schüler bei der Erlangung der allgemeinen Studienfähigkeit und erleichtert den Einstieg ins Fachstudium. Insgesamt werden die Studierenden durch die Auseinandersetzung mit der italophonen Kulturwelt und Denkweise angehalten, die eigene n Werte u nd Normen kritisch zu hinterfragen und eine facettenreiche Persönlichkeit zu entfalten. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Italienisch fördert besonders
erkennen und erklären Selbstkompetenz • selbstständig lernen können und Selbstdisziplin zeigen • vernetzt Denken durch kreative und aktive Mitgestaltung des Unterrichts • Bibliotheksrecherchen selbstständig und kompetent vornehmen IKT - Kompetenz • Online - Wörterbücher gezielt nutzen • Mit Ton - und Bilddokumenten kritisch umgehen • Mit moderner Hard - und Softw are sachgerechte Informationen einholen, verarbeiten und vorstellen (z.B. im Internet recherchieren, Texte verfassen, Präsentationen vorstellen) Interesse • Der Kultur und den wichtigsten geschichtlichen Ereignissen Italiens offen und kritisch begegnen und seinen Standpunkt darlegen (3) Querverbindung zu anderen Fächern • Aus der Entstehungsgeschichte der italienischen Sprache (Morphologie) ergeben sich Bezüge zu Latein sowie zu den modernen Fremdsprachen, z.B. unterschiedliche oder gleiche Anwendung der Tempi, der Modi oder der Satzgliederung. • Zudem bestehen Verbindungen zu zahlreichen Themen aus den Fächern Geographie, Geschichte, Mathematik, Biologie, Ökologie, Wirtschaft und Recht, Politik, Religion, Musik und der bildenden Kunst in Italien. Je nach Vertiefung der Grobinhalte ergeben sich solche Querverbindungen auf unterschiedlichen Semesterstufen – sie hängen auch von Vorwissen und Interessenlage der Klasse und der Lehrperson ab. (4) Unterrichtsstrategie • Nebst dem Frontalunterricht sind Partner - u nd Kleingruppenarbeiten mit Einbezug von IKT - Mitteln fester Bestandteil des Unterrichts • Es werden Zeiträume für "Freiarbeit", "Lernwerkstatt mit IKT" und andere medial - hybride Arbeitsformen geschaffen
SCHULISCHER LEHRPLAN TEIL FÜR DAS FACH I TALIENISCH

1. ART DES FACHS: GLF

2. KLASSE / JAHRGANG SSTUFE 1. KLASSE (GK; 1. + 2. AS)

3. WOCHENSTUNDEN PR O ABTEILUNG (SCHÜLER LEKTIONEN) 1

4. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

1.1 Grobinhalt: Grammatik fachliche Kompetenzen

• morphologische und syntaktische Grundstrukturen, z.B. Verben, Zeiten und Modi, Satzbau, Wortarten (je nach Wahl des Lehrmittels) Die Studierenden können • sich anhand des Lehrmittels selbständig das geforderte Grundwissen aneignen • ausgewählte Bereiche des grammatikalischen Basiswissens anwenden • relevante Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwisch en Mutter - und Zielsprache erkennen

1.2 Grobinhalt: Wortschatz fachliche Kompetenzen

• Grundwortschatz Die Studierenden können • Alltagssituationen mit Hilfe eines ausgewählten und begrenzten Vokabulars meistern • ihren Grundwortschatz zu ausgewählten Wortfel dern wie Alltag, Beruf, Freizeit, Reisen selbständig festigen und vertiefen

1.3 Grobinhalt: Sprachreflexion fachliche Kompetenzen

• Soziolinguistische Normen Die Studierenden können • die grundlegenden Regeln der Kommunikation (Anreden, Begrüssen, Duzen, S iezen, etc.) in Alltagssituationen adäquat umsetzen
• Hören • Lesen • Sprechen • Schreiben Die Studierenden können • Einfache Texte verstehen und deren Inhalt wiedergeben • Einfache Anweisungen und Erklärungen verstehen sowie einfache Alltagsgesprächen folgen • Einfache Texte korrekt vorlesen • Sich kurz vorstellen und einfach Alltagsgespräche führen • Kurze Texte verfassen (z.B. Postkarten, Dialoge)

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

3.1 Grobinhal te fachliche Kompetenzen

• Lektüre • Civiltà italiana Die Studierenden können • Einfache Texte verstehen und deren Inhalt wiedergeben • erste Aspekte der italophonen Welt erkennen SCHULISCHER LEHRPLAN TEIL FÜR DAS FACH I TALIENISCH

1. ART DES FACHS: SPF

2. KLASSE / JAHRGANG SSTUFE 2. KLASSE (3. AS + 4 . AS)

3. WOCHENSTUNDEN PRO ABTEILUNG (SCHÜLERLE KTIONEN) 1

4. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN

• Einführung in den Gebrauch von Hilfsmitteln • Wortfeldarbeit Die Studierenden können • Regeln der Wortbildung in die Praxis umsetzen • Begriffe umschreiben und erklären • mit Hilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschlies sen • Wörterbücher kompetent benutzen • Strategien zur Festigung und Erweiterung ihres Wortschatzes entwickeln und einsetzen (Synonyme, Antonyme, Wortfamilien) •

1.3 Grobinhalt: Sprachreflexion fachliche Kompetenzen

• Selbstkorrektur • Fehler in ihren Sprachst rukturen erkennen und verbessern

2. Lerngebiet: Kommunikation

2.1 Grobinhalt: fachliche Kompetenzen

• Hören • Sprechen • Lesen • Schreiben Die Studierenden können • Ton - und / oder Bilddokumente verstehen • das Unterrichtsgespräch und die Anweisungen der Le hrperson in Italienisch verstehen • zusammenhängend sprechen, diskutieren und Sachverhalte erklärend wiedergeben • den Inhalt von Texten zusammenfassen und dazu Stellung nehmen • Texte selbständig lesen und Sinn gebend vorlesen
SCHULISCHER LEHRPLAN TEIL FÜR DAS FACH I TALIENISCH

1. ART DES FACHS: SPF

2. KLASSE / JAHRGANG SSTUFE 3. KLASSE (5. + 6. A S)

3. WOCHENSTUNDEN PRO ABTEILUNG (SCHÜLERL EKTIONEN) 2

4. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN

1. Lerngebiet: Sprache + Sprachreflexion

1.1 Grobinhalt: Grammatik fachliche Kompetenzen

• Komplexe morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln Die Studierenden können • die bereits erworben en morphologischen und syntaktischen Grundstrukturen vertiefen und korrekt anwenden • selbständig die Regeln der italienischen Sprache repetieren und erklären

1.2 Grobinhalt: Wortschatz fachliche Kompetenzen

• Aufbauwortschatz Die Studierenden können • den b ereits erworbenen Wortschatz korrekt anwenden und selbständig repetieren und erweitern

1.3 Grobinhalt: Sprachreflexion fachliche Kompetenzen

• Selbstkorrektur • Stil und Register • Verwendung von Hilfsmitteln • Sprachvergleich, z.B. faux amis, sprachverwandt e Wörter und Strukturen Die Studierenden können • Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern • Abweichungen von der Standardsprache erkennen und einordnen
• Schreiben Themen halten • Texte aus verschiedenen Gattungen lesen, verstehen und zuordnen • sich selbständig mit individuellen Lektüren auseinandersetzen • verschiede Textsorten unterscheiden und verfassen

3. Lerngebiet: Li teratur und Kultur

3.1 Grobinhalte fachliche Kompetenzen

• Literatur • Civiltà italiana Die Studierenden können • Auszüge l iterarische r Werke verschiedener Epochen selbständig analysieren, interpretieren und zuordnen • Historisch und kulturell relevante Th emen verstehen, diskutieren und darüber referieren
Informationen zu Französisch und Italienisch als Grundlagenfach bzw. Schwerpunkt ‐ fach an der AME Die AME unterrichtet im Verbundsystem: Zu den 11 bis 15 Wochenlektionen (alle Fächer) kommen noch durchschnittlich 20 Stunden Selbststudium hinzu. Die Studierenden erarbeiten also mehr als 50% des Stoffs selber. In den Fremdsprachen beginnt die AME von vorn, da viele Studierende aus Nationen stammen, in denen die eine oder andere Fremdsprache nicht im Curriculum der obligatorischen Schulen aufgeführt ist. Bei Studierenden ohne Vorbildung ist eine sehr hohe Eigenleistung für den Er ‐ folg unabdingbar. Da keine Vorkenntnisse vorausgesetzt werden, muss die Progression steil sein. Die sprachlichen Schwerpunktfächer werden an der AME im Schnitt von 8 Studierenden besucht; vor allem in den höheren Semestern sind die Gruppen aber viel kleiner (1 ‐ 4 Studierende). Um Französisch und Italienisch trotzdem als Schwerpunktfach anbieten zu können, geht die AME einen eigenen Weg. Grundkurs: Grundlagen ‐ und Schwerpunktfach werden nicht unterschieden, da Spf und Gf gleichzeitig und im selben Raum unterrichtet werden. Weil an der AME für die sprachlichen Spf keine zusätz ‐ lichen Lektionen eingesetzt werden können, müssen die Studierenden die Sprachfächer ab Grundkurs belegen. Die Stundendotation für das Spf ist im Gk also 1 Wochenstunde. Studierende, die Franz und Ital besuchen, wählen dasjenige Sprachfach als Grundlagenfach, in dem sie besser sind, weil nur das GF zur Promotion zählt. Der Unterricht beginnt bei Null, weil die Vorbildung vom Aargauischen Realschulabschluss bis zum mehrjährigen Aufenthalt im Sprachgebiet reicht. Das Ziel am Ende des Gk ist das Erreichen des Niveaus A1.

1. und 2. AS:

Gleiche Situation wie im Grundkurs. Ziel ist Niveau A2. Am Schluss des 2. AS tauschen die
LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH ENGLISCH A. STUNDENDOTATION Semester Grundkurs 1. 2. 3. 4. 5. 6. Wochenstunden 1 1 1 1 1 2 2 Die AME unterrichtet im Verbundsystem: Zu den 11 bis 15 Wochenlektionen kommen noch durch- schnittlich 20 Stunden Selbststudium. Die Studierend en erarbeiten also mehr als 50% des Stoffes selber. In den Fremdsprachen beginnt die AME von vorn, da viele Studierende aus Nationen stammen, in denen die eine oder andere Fremdsprache nicht im Curriculum der obligatorischen Schulen aufgeführt ist. Bei Studierenden ohne Vorbildung ist eine sehr hohe Eigenleistung für den Erfolg unabdingbar. B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Grundlagenfach Englisch fördert den Umgang mit englischer Fachliteratur und das Präsen- tieren von englischen Beiträgen und Seminararbe iten in mündlicher und schriftlicher Form an der Hochschule. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Englisch fördert besonders Reflexive Fähigkeit o Kontinuierlich die Sprach- und Fremdsprachk ompetenzen reflektieren und verbessern o Das Sprachbewusstsein entwickeln und es laufend schärfen o Sprache als Zugang zur eigenen und zu anderen Identitäten, Überzeugungen und Interessen nutzen Sprachkompetenz • Sich in einem mehrsprachigen Umfeld zurechtfinden und Strategien zur Verständigung ein- setzen • Strukturelle, lexikalische und phonologische Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen
(3) Querverbindung zu anderen Fächern • Religion: z.B. Religion und Literatur, religiöse Konflikte, The Church of England • Deutsch: z.B. Begriffe, Original und Übersetzung, strukturiertes Schreiben • Französisch: z.B. Begriffe, sprachliche Strukturen, Zweisp rachigkeit am Bsp. Kanadas • Italienisch: z.B. Begriffe, sprachliche Struk turen, Italien in der englischspr. Literatur • Spanisch: z.B. Begriffe, sprachliche Strukturen, Kolonialismus, Hemingway • Latein: z.B. Begriffe, sprachliche Strukturen, lat. Wortschatz im Englischen • Geschichte: Hintergrundwissen zur Literatur und Sprachgeschichte (beispielsweise Kolonialismus) • Geographie: Hintergrundwissen zur Li teratur. Lektüre von Texten aus dem National Geographic Magazine • Wirtschaft und Recht: Hintergrundwissen zur Literatu r (z.B. Wirtschaftsentwicklung in Indien) • Biologie Chemie Physik: Englische Sachtexte zu den einzelnen Fachbereichen • Musik: Britische und amerikanische Komponisten, Jazz, Rock, Pop, Folk • Bildnerisches Gestalten: Literarische Themen in der Kunst, Comics • Medien: Medien im englischsprachigen R aum, literarische Verfilmungen, Englisch im Internet
C. KLASSEN-LEHRPLÄNE Grundkurs

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Studierenden können • Grammatik der Bezirksschule (Wie- derholung und Vertiefung) anhand von z.B. AKAD EN 501-504, Niveau A1 - The Noun - The Article - The Verbs to be/have got - Pronouns - The Genitive - The Present, the Future, the Past - The Adjective - The Modal Auxiliaries - The Parts of the Sentence/SPO - The Question - The Cardinal Numbers - The Prop-Word ‘one’/’ones’ - The Imperative - The Comparison of Adjectives • Wortschatz des Lehrmittels • Phonetik • der Lernstufe entsprechend grammatika- lische Strukturen erkennen und anwen- den • grammatikalische Systeme in ihren Zu- sammenhängen verstehen (z.B. Zeiten- system) • Sprache in Lexik, Morphologie und Syn- tax reflektieren • ihre Sprachkompetenz der Lernstufe ent- sprechend im Bereich des Wortschatzes steigern • der Stufe entsprechende Wörterbücher benützen (gedruckt und online) • die phonetische Schrift als Instrument für
• Sprechen • die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden • sich, ohne dass die Aussprache das Verständnis hemmt, ausdrücken • sich in den meisten häufig wiederkeh- renden Alltagssituationen mit einfachen sprachlichen Mitteln verständigen • sich an einfachen Gesprächen über vertraute Themen beteiligen • Lesen • einfache Texte (meistens im Rahmen des Lehrmittels) verstehen und kom- mentieren • Schreiben • die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden • einfache kürzere Texte schreiben (z.B. kurze Mitteilungen, Kommentare)

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Studierenden können • Lehrmitteltexte • einfache Texte lesen und verstehen
- The Self-, Possessive, Indefinite, Inter- rogative, Relative Pronoun - The Past Perfect - The Conditional - The Passive Voice - Reported Speech - The Participle - The Gerund • Wortschatz des Lehrmittels

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Studierenden können • Hören • mittelschwere Hörtexte des im Klas- senunterricht verwendeten Lehrmittels verstehen • die Hauptpunkte der vom Lehrmittel un- abhängigen Hörtexte verstehen, wenn Standardsprache klar und eher lang- sam gesprochen wird (z.B. Songs , Aus- schnitte aus Filmen) • Sprechen • relativ fliessend frei sprechen • die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden • sich in Alltagssituationen ohne grössere Probleme verständigen • sich an einfachen Gesprächen über all-

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Studierenden können • Stufengerechte Originaltexte: short novels, short plays , z.B. - Edgar Allan (J. Neufeld) - The Mousetrap (A. Christie) - Harold and Maude (C. Higgins) - The Curious Incident of the Dog in the Night-Time (M. Haddon) - Tenderness (R. Cormier) • Einführung in die Grundbegriffe der Li- teraturanalyse • leichte Originaltexte lesen und verste- hen • Grundbegriffe der Literaturanalyse (z.B. plot, character, setting , etc.) verstehen und anwenden • Kulturelle Aspekte: z.B. soziale, politi- sche, gesellschaftliche, wirtschaftliche oder historische • Eigenheiten anderer Kulturen anhand englischsprachiger Beiträge (Texte, Tondokumente, Film) erkennen und be- nennen

2. Semester

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Studierenden können

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Studierenden können • Hören • mittelschwere Hörtexte des im Klas- senunterricht verwendeten Lehrmittels verstehen • die Hauptpunkte der vom Lehrmittel unabhängigen Hörtexte verstehen, wenn Standardsprache klar und eher langsam gesproch en wird (z.B. Songs , Ausschnitte aus Filmen) • Sprechen • relativ fliessend sprechen • ein ausreichend breites Spektrum an Sprachmitteln einsetzen • die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden • sich ohne grössere Probleme an Ge- sprächen über allgemeine Themen und im Unterricht gelesene Texte beteiligen • Lesen • mittelschwere Texte (im Rahmen des Lehrmittels, sowie unabhängige, einfa- che Sachtexte) verstehen, in eigenen Worten zusammenfassen und ihre Mei- nung dazu äussern • Schreiben • die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden • einfache Textsorten produzieren (z.B.
- Science Fiction • mittelschwere literarische Texte verste- hen und Auskunft geben über Hand- lungsstruktur, Hauptthemen und Bezie- hungen der Personen • In Kleingruppen eine für andere nach- vollziehbare Interpretation eines Textes erarbeiten • Literatur im Kontext • Literarische Originaltexte verschiedener Länder, Genres und Epochen lesen und verstehen • Texte anhand literatur- und kulturge- schichtlicher Merkmale verstehen und interpretieren (z.B. Apartheid Literature und ihre Filmadaptionen)

3. Semester

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Studierenden können • Grammatikthemen • Wortschatz anhand des Lehrmittels, zu- sätzlich z.B. Klett, Thematischer Grund- und Aufbauwortschatz , ca. ¼ des Bu- ches. • ihren Wortschatz selbständig thema- tisch erweitern und anwenden • Sprache in Lexik, Morphologie und Syn- tax reflektieren
Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Studierenden können • Hören • ohne allzu grosse Mühe Fernsehsen- dungen und Spielfilme mit englischen Untertiteln verstehen • Hörtexte mit markanten, regional oder sozial bedingten Abweichungen von der Standardsprache grob einordnen und in den Hauptpunkten verstehen (z.B. AE / BE, Australian English, Slang ) • Sprechen • sich ohne grössere Probleme und der Situation entsprechend ausdrücken • ihre Gedanken und Meinungen mög- lichst präzise ausdrücken und in Dis- kussionen eigene Beiträge geschickt mit denen anderer verknüpfen • Lesen • anspruchsvolle Sach- und literarische Texte mit den nötigen Hilfsmitteln selb- ständig erarbeiten, interpretieren und sich kritisch damit auseinandersetzen • Schreiben • die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden • einfache Textsorten produzieren (z.B. short story , Tagebucheintrag, persönli- cher Brief)

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

• weitgehend eigenständige Literaturana- lyse • zwischen der fiktionalen und der eige- nen Welt Bezüge schaffen • eine für andere nachvollziehbare Inter- pretation eines Textes erarbeiten • Literatur im Kontext • Literarische Originaltexte verschiedener Länder, Genres (und ev. Epochen) le- sen und verstehen • Texte anhand literatur- und kulturge- schichtlicher Merkmale ansatzweise verstehen und interpretieren • Kulturelle Aspekte: z.B. soziale, politi- sche, gesellschaftliche, wirtschaftliche oder historische • ihre eigenen Wertvorstellungen reflek- tieren und so einen differenzierten Um- gang mit ‚Andersartigkeit’ pflegen • gesellschaftliche Aspekte verstehen, kommentieren und mit eigenen Wert- vorstellungen in Verbindung setzen englischsprachige Beiträge (Fernsehen, Radio, Printmedien oder Filme) sowie literarische Texte im soziokulturellen und historischen Kontext verstehen und kritisch reflektieren (z.B. current affairs, global issues )

4. Semester

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen
ches. • ihren Wortschatz selbständig thema- tisch erweitern und anwenden

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Studierenden können • Hören • ohne allzu grosse Mühe Fernsehsen- dungen und Spielfilme mit englischen Untertiteln verstehen • Hörtexte mit markanten, regional oder sozial bedingten Abweichungen von der Standardsprache grob einordnen und in den Hauptpunkten verstehen (z.B. AE / BE, Australian English, Slang ) • Sprechen • sich ohne grössere Probleme und der Situation entsprechend ausdrücken • ihre Gedanken und Meinungen mög- lichst präzise ausdrücken und in Dis- kussionen eigene Beiträge geschickt mit denen anderer verknüpfen • Lesen • anspruchsvolle Sach- und literarische Texte mit den nötigen Hilfsmitteln selb- ständig erarbeiten, interpretieren und sich kritisch damit auseinandersetzen

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Studierenden können • Längere stufengerechte Originaltexte (unterschiedlicher Genres) aus ver- schiedenen Epochen, z.B. - Fahrenheit 451 (R. Bradbury) - A Pale View of Hills (K. Ishiguro) - Slaughterhouse 5 (K. Vonnegut) • weitgehend eigenständige Literaturana- lyse • literarische Originaltexte analysieren, interpretieren und in ihren Kontext stel- len (je nach Werk mit entsprechenden Hilfsmitteln) • vieldeutige Texte verstehen und mehre- re Deutungen zulassen • in einem literarischen Text verschiede- ne bedeutungsrelevante Aspekte (z.B. Handlungsablauf, Hauptthematik, Per- sonenkonstellation, stilistische Mittel) erkennen, benennen und beschreiben • zwischen der fiktionalen und der eige- nen Welt Bezüge schaffen • eine für andere nachvollziehbare Inter- pretation eines Textes erarbeiten • Literatur im Kontext • Literarische Originaltexte verschiedener Länder, Genres (und ev. Epochen) le- sen und verstehen • Texte anhand literatur- und kulturge- schichtlicher Merkmale ansatzweise verstehen und interpretieren • Kulturelle Aspekte: z.B. soziale, politi- sche, gesellschaftliche, wirtschaftliche oder historische • ihre eigenen Wertvorstellungen reflek- tieren und so einen differenzierten Um- gang mit ‚Andersartigkeit’ pflegen • gesellschaftliche Aspekte verstehen, kommentieren und mit eigenen Wert- vorstellungen in Verbindung setzen englischsprachige Beiträge (Fernsehen,

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Studierenden können • Grammatikbuchs auf Level B2/C1 - Modals - Inversion and Emphasis - Reported Speech - Articles - Relative and Non-Finite Clauses - Verbs + Infinitives, or -ing • Wortschatz anhand des Lehrmittels, zusätzlich aus z.B. Klett, Thematischer Grund-und Aufbauwortschatz , ca. ¼ des Buches. • Bekannte Themen auf höherem Level selbstständig anwenden • Sprache in Lexik, Morphologie und Syn- tax reflektieren • ihren Wortschatz selbständig thema- tisch erweitern und anwenden

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Studierenden können • Hören • Fernsehsendungen und Spielfilme mit englischen Untertiteln verstehen • Hörtexte mit markanten, regional oder sozial bedingten Abweichungen von der Standardsprache grob einordnen und in den Hauptpunkten verstehen (z.B. AE /
• Schreiben • die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden • verschiedene Aufsatzarten produzieren, z.B. discursive essay, five-paragraph essay • authentische Sachtexte aus verschie- denen Quellen wie z.B. Zeitungen, Fachmagazinen oder Internetseiten oh- ne grössere Schwierigkeiten verstehen und (als Handout) zusammenfassen

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Studierenden können • Originaltexte (unterschiedlicher Genres) aus verschiedenen englischsprachigen Regionen, z.B. - South African short stories - Irish short stories - Indian short stories • weitgehend eigenständige Literaturana- • literarische Originaltexte analysieren, interpretieren und in ihren Kontext stel- len (je nach Werk mit entsprechenden Hilfsmitteln) • Standardsprache und Varianten / Dia- lekte reflektieren • vieldeutige Texte verstehen und mehre- re Deutungen zulassen • in einem literarischen Text verschiede- ne bedeutungsrelevante Aspekte (z.B. Handlungsablauf, Hauptthematik, Per- sonenkonstellation, stilistische Mittel) erkennen, benennen und beschreiben • zwischen der fiktionalen und der eige- nen Welt Bezüge schaffen •
Radio, Printmedien oder Filme) sowie literarische Texte im soziokulturellen und historischen Kontext verstehen und kritisch reflektieren (z.B. current affairs, global issues )

6. Semester

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Studierenden können • Grammatikthemen Grammatik anhand eines Grammatikbuchs Level B2/C1. - Verbs + prepositions - Prepositions - Phrasal verbs • Themenbezogene Wortschatz Repetiti- on ( collocations, idioms etc.) • Wortschatz für Discursive Essay s (the- menbezogen) • Bekannte Themen auf höherem Level selbstständig anwenden • Sprache in Lexik, Morphologie und Syn- tax reflektieren • ihren Wortschatz selbständig thema- tisch erweitern und anwenden
• Hören • Fernsehsendungen und Spielfilme mit englischen Untertiteln verstehen • Hörtexte mit markanten, regional oder sozial bedingten Abweichungen von der Standardsprache grob einordnen und in den Hauptpunkten verstehen (z.B. AA/BE, Australian English, Slang ) • Sprechen • Literatur klar strukturiert präsentieren und Fragen dazu kompetent beantwor- ten • in Gruppen Diskussionen selbständig planen und durchführen • Lesen • anspruchsvolle Sach- und literarische Texte mit den nötigen Hilfsmitteln selb- ständig erarbeiten, interpretieren und sich kritisch damit auseinandersetzen • Schreiben • die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden • verschiedene Aufsatzarten produzieren, z.B. discursive essay, five-paragraph essay

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Studierenden können • Originaltexte (unterschiedlicher Genres) aus verschiedenen englischsprachigen Regionen • literarische Originaltexte analysieren, interpretieren und in ihren Kontext stel- len (je nach Werk mit entsprechenden
• Literatur im Kontext • Literarische Originaltexte verschiedener Länder, Genres (und ev. Epochen) le- sen und verstehen • Texte anhand literatur- und kulturge- schichtlicher Merkmale verstehen und interpretieren • Kulturelle Aspekte: z.B. soziale, politi- sche, gesellschaftliche, wirtschaftliche oder historische • ihre eigenen Wertvorstellungen reflek- tieren und so einen differenzierten Um- gang mit ‚Andersartigkeit’ pflegen • gesellschaftliche Aspekte verstehen, kommentieren und mit eigenen Wert- vorstellungen in Verbindung setzen englischsprachige Beiträge (Fernsehen, Radio, Printmedien oder Filme) sowie literarische Texte im soziokulturellen und historischen Kontext verstehen und kritisch reflektieren (z.B. current affairs, global issues )
LEHRPLAN FÜR DAS GRU NDLAGENFACH MATHEMAT IK A. STUNDENDOTATION Semester 1 2 3 4 5 6 7 Wochenstunden 2 2 2 1 1 2 2 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Mathematikunterricht schult das exakte Argumentieren und das Abstraktionsvermögen. Er erzieht zu Genauigkeit, präzisem Sprachgebrauch und Objektivität. Er stärkt das Durchhaltever- mögen und regt die Kreativität an. Dadurch fördert er die Eigenständigkeit im Urteil und das Ver- trauen in das eigene Denken. Die Mathemati k ist ein wesentliches Instrument zur Beschreibung naturwissenschaftlicher Vor- gänge. Sie leistet entscheidende Beiträge bei der Gewinnung von Kenntnissen über unsere Um- welt. Mit dem im Mathematikunterricht erarbeiteten intellektuellen Instrumentarium wird eine ver- tiefte Einsicht in die Naturwissenschaften und damit in einen Teil unserer Welt möglich. Der Umgang mit der Ideenwelt und der Geschichte der Mathematik macht bewusst, zu welch grossartigen gedanklichen Leistungen der Mensch fähig ist, ohne dass er sich allein am Nützlich- keitsdenken orientiert. Der Mathematikunterricht schult dadurch den Sinn für Ästhetik und weckt Freude an geistiger Arbeit. Der Mathematikunterricht legt Grundlagen und fördert Fertigkeiten und Haltungen, die für natur- wissenschaftlic he und technische und zunehmend auch für wirtschafts - und sozialwissenschaftli- che Studiengänge Voraussetzung sind. Er weckt Interesse und erzeugt Verständnis für Technik und Naturwissenschaft. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Mathematik förder t besonders • Reflexive Fähigkeiten: Die Schülerinnen und Schüler können ausdauernd, konzentriert und zuverlässig arbeiten, und sie wissen um die Notwendigkeit, Wissenslücken immer sofort zu schliessen.
Sie sind in der Lage, Umgangssprache in Formelsprache umzuwandeln und korrekt und verständ- lich über abstrakte Sachverhalte zu sprechen . • Praktische Fähigkeiten und IKT - Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler setzen unterstützende Technologie ein, wann immer das sinnvoll ist. Der Einsatz von Informatikmitteln (graphikfähige Taschenrechner, Computer Algebra Systeme, usw.), von Formelsammlungen und von Algorithmen für numerische Verfahren und zu Simulations- zwecken sind in allen mathematischen Themen integrierender Bestandteil. • Interessen: Die Schülerinnen und Schüler erleben die Mathematik als Problemlösungsmethode, als Instrume nt zur Modellierung von Ausschnitten der Wirklichkeit, als Wissenschaft zur Erarbeitung von Lösun- gen zu Praxisproblemen und als ästhetisches Prinzip. Sie begegnen der Mathematik mit Interesse, schon deswegen, weil sie um ihre Bedeutung wissen. Sie sind ber eit, sich auf Probleme einzulassen und sie mit Einfallsreichtum, Beharrlichkeit und Selbstvertrauen zu lösen.
C. SEMESTER - LEHRPLÄNE * Grundkurs

1. Lerngebiet: Grundlagen der Algebra

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Zahlbereiche  Zahlenstrahl  Primzahlen  Bruchrechnung  Potenzgesetze  Grundlagen der Algebra  Lineare Gleichungen  Ungleichungen Die Schülerinnen und Schüler können  Resultate mit Ü berschlagsrechnungen schätzen, mit sinnvoller Genauigkeit ange- ben und auf Plausibilität prüfen  den Zahlenstrahl als Hilfsmittel einsetzen und Intervalle beschreiben  natürliche, ganze, rationale und reelle Zah- len unterscheiden  eine Zahl in wissenschaftlicher Schreibweise aufschreiben und interpretieren  definieren, was Primzahlen sind und kennen die wichtigsten Eigenschaften von Primzah- len  die Grundrechenoperationen und die Po- tenzgesetze zur Umformung von Termen anwenden  die Binomischen Formeln anwenden  erklären was man unter der Lösung einer Gleichung versteht und Lösungen rechne- r isch nachprüfen  geeignete in Texten vorliegende Problem- stellungen durch Gleichungen formalisieren  lineare Gleichungen lösen und die Anzahl der Lösungen diskutieren  lineare Ungleichungen und Ungleichungs- systeme lösen Querverweise: Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften
 Funktionsgleichungen von gespiegelten Funktionen angeben und Symmetrieeigen- schaften graphisch und mathematisch erklä- ren  Funktion en miteinander verketten  erklären was eine Umkehrfunktion ist und sie graphisch interpretieren  einfache funktionale Zusammenhänge mit Hilfe von Funktionen beschreiben Querverweise: Alle Fächer in denen es unter anderem darum geht, Graphen zu interpretie- ren oder in denen funktionale Zusammenhänge ersichtlich sind.

3. Lerngebiet: Lineare Funktionen und lineare Gleichungssysteme

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grob inhalte fachliche Kompetenzen  Begriff der linearen Funktion  Begriff der Steigung eines Funktionsgraphen  Lineare Gleichungsysteme Die Schülerinnen und Schüler können  erklären, was eine lineare Funktion ist  erklären wie die Steigung definiert ist und die Idee des Steigungsdreiecks zeigen  lineare Gleichungssysteme lösen und ihre Lösungsmengen geometrisch interpretieren  verschiedene Methoden erläutern, mit de- nen ein lineares Gleichungssystem gelöst werden kann und diese anwenden  linear interpolieren Querverweise: Physik (av - und vt - Diagramme), Wirtschaftswissenschaften, Geschichtswis- senschaften.

4. Lerngebiet: Grundlagen der Geometrie

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Aufbausemester

1. Lerngebiet: Quadratische Gleichungen und Funktionen

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Quadratische Funktionen  Quadratische Gleichungen  Gleichungen, die sich auf quadratische Gleichungen zurückführen lassen  Quadratische Gleichungssysteme  Parabeln Die Schülerinnen und Schüler können  quadratische Funktionen als Parabeln gra- fisch darstellen  den Scheitelpunkt einer Parabel bestimmen  die Gleichungen verschobener, axial ge- streckter und gespiegelter Parabeln aufstel- len  erklären, was eine quadratische Gleichung ist  die Technik des quadratisch Ergänzen auf Gleichungen anwenden  die Auflösungsformel für quadratische Glei- chungen anwenden  die Anz ahl der Lösungen eine quadratischen Gleichung bestimmen  die Lösung der quadratischen Gleichung in Zusammenhang mit den Nullstellen der quadratischen Funktion bringen  Probleme lösen, die auf quadratische Glei- chungen führen (Bruchgleichungen, Wur- zelgleichung en, quadratische Gleichungs- systeme, quadratische Ungleichungen)  quadratisch interpolieren Querverweise: Alle Fachbereiche, in denen quadratische Gleichungen gelöst werden müs- sen (Wirtschaftswissenschaften, Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Ingenieur- wissenschaften etc.)

2. Lerngebiet: Trigonometrie

 die Graphen der trigonometrischen Funktio- nen zeichnen und di e wichtigsten Eigen- schaften graphisch erklären  alle Winkel zum vorgegebenen Funktions- wert einer Winkelfunktion finden  Harmonische Schwingungen skizzieren und interpretieren  den Sinn der Additionstheoreme erklären  die Additionstheoreme anwenden und damit tr igonometrische Ausdrücke vereinfachen  verschiedene Techniken anwenden, die zur Lösung von goniometrischen Gleichungen führen Querverweise: Physik (Schwingungslehre), Technische Wissenschaften, Architektur, Ge- schichtswissenschaften, Philosophie (Pythagor ä er)

2. Aufbausemester

1. Lerngebiet: Potenzen und Wurzeln

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Potenzgesetze  Potenzfunktionen  Wurzelfunktionen  Höhere Wurzeln Die Schülerinnen und Schüler können  erklären weshalb negative und rationale Ex- ponenten gebraucht werden  Potenzgesetze auch für negative und ratio- nale Exponenten anwenden  die Graphen der Potenzfunktionen skizzie- ren  erklären wie höhere Wurzeln definiert sind  die Graphen der Wurzelfunktionen skizzie- ren  Gleichungen der Form x^n=a lösen und die Lösungen graphisch interpretieren Querverweise: Wachstumsprobleme, Gleichungslehre
2 . Lerngebiet: Exponential - und Logarithmusfunktionen Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Exponentialfunktionen  Logarithmusfunktionen  Exponentialgleichungen  Logarithmusgleichungen Die Schülerinnen und Schüler können  Potenz - und Exponentialfunktionen unter- scheiden  den typischen Verlauf von Exponentialkur- ven erkennen  Funktionsgleichungen für das exponentielle Wachstum und den exponentiellen Zerfall aufstellen  die Bedeutung der Eulerschen Zahl e erklä-
Querverweise: Alle Fachgebiete, in denen Wachstumsprobleme behandelt werden (Physik, Chemie, Geographie, Biologie, Geschichtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften)
3 . Lerngebiet: Polynome und gebrochen rationale Funktionen Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Polynome  Gebrochen rationale Funktionen Die Schülerinnen und Schüler können  den Aufbau von Polynomen erklären  eine Polynomdivision durchführen  verschiedene Polynomgleichungen auch von Hand lösen  einfache Polynomfunktionen skizzieren  Begriffe wie Polstellen, Asymptote, Definiti- onslücken, Nullstellen bei gebrochen ratio- nalen Funktionen erklären  einfache gebrochen rationale Funktionen von Hand skizzieren  Polynomfunktionen und gebrochen rationale Funktionen mittels Taschenrechner darstel- len Querverweise:
4 . Lerngebiet: Vektorgeometrie I Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Vektoren  Punkt, Gerade  Skalarprodukt  Vektorprodukt  Abstandsprobleme  Die Schülerinnen und Schüler können  den Begriff des Vektors erklären  Vektoren rechnerisch und grafisch addieren, subtrahieren und mit einer Zahl multiplizie- ren  das Skalarprodukt zweier Vektoren ausrech- nen und zur Berechnung von Zwischenwin-
Querverweise: Physik (Vektoren als gerichtete Grössen), Architektur und Technik (dreidi- mensionale Darstellungen), Wirtschaftswissenschaften (Rechnen in mehreren Dimensio- nen)

3. Aufbausemester

1. Lerngebiet: Differentialrech n ung I

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Grenzwerte von Funktionen  Begriff der Ableitung  Rechnen mit Ableitungen  Ausgezeichnete Kurvenpunkte  Kurvensdiskussion von Polynomen Die Schülerinnen und Schüler können  Kennen Beispiele für Gre nzwerte von Funktionen  die Ableitung als momentane änderungsrate erklären  die Ableitung grafisch als Tangentenstei- gung erklären  Ableitungen mit Hilfe von Differentialquotien- ten berechnen (können die Gundformel an- wenden)  zu einem gegebenen Funktionsgraph qualitativ richtig den Graph der Ableitungsfunktion zeichnen  die Gleichung einer Tangente an einen Funktionsgraphen aufstellen  die notwendigen und hinreichenden Bedingungen für relative Extrema und Wendepunkte von Funktionsgraphen nennen  in angewandten Au fgaben Extremwerte be- stimmen  Kurvendiskussionen bei Polynomen durch- führen  Steckbriefaufgaben im Zusammenhang mit Polynomfunktionen lösen: Gesucht ist eine Polynom n - ten Grades, welches...  Tangenten an Polynome von Punkten aus- serhalb legen  Schnittpunkte und S chnittwinkel von Polyno- men berechnen Querverweise: Dient der Vorbereitung der entsprechenden Anwendungen (nächstes Lern-

4. Aufbausemester

1. Lerngebiet: Differentialrech n ung II

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Ableitungsregeln  Kurvendiskussionen verschiedener Funktionen  Extremalaufgaben Die Schülerinnen und Schüler können  die wichtigsten Ableitungsregeln erklären und anwenden (Produkteregel, Quotienten- regel, Kettenregel)  Kurvendiskussionen von gebrochen rationa- len Funktionen, Exponential - und Logarith- musfunktionen und trigonometrischen Funk- tionen durchführen  die Differentialrechnung zur Problemlösung in verschiedenen Wissensgebieten einsetzen, z.B. Kinematik, Wirtschaft  Differentialrechnung als Mittel zum Lösen von Extremalaufgaben anwenden  Parameter in Funktionsgleichungen aus gegebenen Bedingungen bestimmen  Mit Funktionsscharen umgehen  lineare Approximationen durchführen und begreifen Querverweise: Fachrichtungen, die Optimierungsaufgaben lösen und den Verlauf von funk- tionalen Zusammenhängen untersuchen (Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwissen- schaften, technische Wissenschaften, Naturwissenschaften, Informatik , Medizin )
2 . Lerngebiet: Vektoren II Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Ebenen Die Schülerinnen und Schüler können

5. Aufbausemester

1 . Lerngebiet: Vektoren III Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Kreis und Kugeln Die Schülerinnen und Schüler können  Kreise in der Grundebene und Kugeln im Raum mit Koordinatengleichungen beschreiben  Schnittprobleme im Zusammenhang mit Kreisen und Kugeln lösen: Kreis geschnitten mit Gerade, Kreis geschnitten mit Kreis, Kugel geschnitten mit Gerade  Gleichungen von Tangenten an Kreise brechnen  eine Tangentialebene an eine Kugel in einem Kugelpunkt berechnen Querverweise:

2. Lerngebiet: Integralrechnung

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Begriff des Integrals  Stammfunktionen  Rechnen mit Integralen  Näherungsverfahren  Flächen - und Rauminhalte  Anwendungen Die Schülerinnen und Schüler können  das bestimmte Integral als Grenzwert einer Summe definieren  mit dem bestimmten Integral Flächeninhalte berechnen  das unbestimmte Integral als Menge aller Stammfunktionen definieren  die Aussage , die Bedeutung und die Beweisidee für den Hauptsatz der
Querverweise: Physik (Berechnung von Grössen), Chemie (Energieberechnungen) Ingeni- eurwissenschaften (Volumenberechnungen)
3 . Lerngebiet : Stochastik I Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Kombinatorische Figuren  Binomischer Lehrsatz  Begriff der Wahrscheinlichkeit  Bedingte Wahrscheinlichkeit  Wahrscheinlichkeitsverteilungen Die Schülerinnen und Schüler können  die Multiplikationsregel bei mehrstufigen Versuchen anwenden  die Anzahl Möglichkeiten berechnen, wenn eine Anzahl von Elementen auf eine Anzahl von Plätzen angeordnet wird, mit oder ohne Berücksichtigung der Reihenfolge, mit oder ohne Wiederholung  den binomischen Lehrsatz anwenden  die Begriffe Zufallsexperiment, Ereignis und Wahrscheinlichkeit erklären  bei mehrstufigen Versuchen Baumdiagramme zeichnen oder Mehrfeldertafeln einsetzen  Wahrscheinlichkeiten und bedingte Wahrscheinlichkeiten erkennen und berechnen  abhängige und unabhäng ige Ereignisse unterscheiden  den Einsatzbereich und die Funktionsweise verschiedener Verteilungsarten erklären: Gleichverteilung, Binomialverteilung , hypergeometrische Verteilung  Aufgaben duch Anwenden der verschiedenen Verteilungen lösen Querverweise: A lle Fachgebiete, die die Grundlagen der Stochastik nutzen, um Aussagen

6. Aufbausemester

1. Lerngebiet: Stochastik II

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Beschreibende Statistik Die Schülerinnen und Schüler können  die wichtigsten Darstellungsformen von Statistiken lesen  die gängigen Lage - und Streumasse interpretieren und anwenden  die Stabilität der relativen Häufigkeiten bei langen Versuchsreihen erklären  die Bedeutung der Normalverteilung und der Gausssche n Glockenkurve beschreiben Querverweise: Alle Fachrichtungen, die Statistiken benutzen.
2 . Repetition Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Repetition Die Schülerinnen und Schüler sind  auf die schriftliche und mündliche Prüfung gut vorbereitet
LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH BIOLOGIE A. STUNDENDOTATION Semester 4. 5. 6. Wochenstunden 1 1 2 Die AME unterrichtet im Verbundsystem: Zu den 11 bis 15 Wochenlektionen kommen noch durch- schnittlich 20 Stunden Selbststudium. Die Studierenden erarbeiten also mehr als 50% des Stoffs sel- ber. B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Biologie ermöglicht zusä tzlich zu den Inhalten, die im Grundlagenfach vermittelt werden eine vertiefte Auseinanderse tzung mit bestimmten Teilgebieten der Biologie. Der Unterricht soll den Schülerinnen und Schüler Gelegenheit geben, sich intensiv mit der Bio- logie des Menschen zu beschäftigen und dabei mehr über sich selber zu erfahren. Neben expe- rimentellen Ansätzen wird genügend Raum gelass en für eine intensive Auseinandersetzung mit ausgewählten Lerngebieten. Gesellschaftsrelevante Themenkreise wie Fragen um die Herkunft des Menschen, Chancen und Risiken gentechnisch manipulierter Organismen sowie problematischer Umgang mit Suchtmit- teln können im Rahmen des Ergänzungsfachs vertieft diskutiert werden. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Biologie fördert besonders Reflexive Fähigkeiten: • Eigenständig, differenziert und kritisch denken Sozialkompetenz: • Respektvoll mit Mitmenschen umgehen können Sprachkompetenz: • Sich mündlich und schriftlich adäquat der Fachsprache bedienen Methodenkompetenz: • Hypothesen selbstständig formu lieren, Experimente planen, durch führen, auswerten und diskutie-
C. KLASSEN-LEHRPLÄNE

4.-6. Semester

1. Lerngebiet: Mensch und Umwelt

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte zur Auswahl fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Anthropologie

• über Grundkenntnisse der Menschwerdung (Paläoanthropologie) referieren. • die wichtigsten Vertreter der Primaten ein- ordnen (Primatologie). • ausgewählte Alterungsprozesse erklären.

1.2. Suchtmittel •

die Mechanismen der biochemischen und physiologischen Auswirkungen ausgewählter Suchtmittel erklären. • ausgehend von Versuchsergebnissen Rück- schlüsse auf die Wirkung ausgewählter Suchtmittel schliessen. • die gesellschaftliche Relevanz ausgewählter Suchtmittel erkennen.

1.3 Krankheiten

• die biologischen Grundlagen ausgewählter Krankheiten (z. B. Krebs) verstehen. • mikrobiologische Arbeitstechniken anwenden und Experimente mit Mikroben durchführen.

1.4 Gehirn

• verschiedene Hirnareale mit deren spezifi- schen Funktionen in Zusammenhang bringen. • spezifische Hirnfunktionen mit bestimmten Verhalten in eine Beziehung bringen. • die molekularen Grundlagen der Gedächtnis- bildung nachvollziehen.

1.5 Sinnesorgane •

über Grundkenntnisse zum Aufbau und zur

2. Lerngebiet: Genetik

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte zur Auswahl fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1. Molekulargenetik •

sich über ein fundiertes Basiswissen der wichtigsten molekularbiologischen Prozesse ausweisen. • Genregulationsmodelle erklären. • die gesellschaftliche Relevanz der modernen genetischen Untersuchungsmethoden sowie deren Resultate beurteilen.

2.2. Medizinische Genetik

• die Grundlagen der medizinischen Genetik erläutern. • Chancen und Risiken der personifizierten Medizin beurteilen.

3. Lerngebiet: Verhaltensbiologie

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte zur Auswahl fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1. Lern- und Sozialverhalten

• die Bedeutung von Ethogrammen einordnen. • historische und moderne Erklärungsansätze zum Lernverhalten beurteilen. • verschiedene Lernformen unterscheiden. • eigene Lernstrategien kritisch hinterfragen und bewerten. • anhand von proximaten und ultimaten Ursa-

3.2. Humanethologie •

ihr eigenes Verhalten in einen verhaltensbio-
AME LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH BIOLOGIE A. STUNDENDOTATION Klasse GK 1. 2. 3. Wochenstunden 1 1 1 0 Die AME unterrichtet im Verbundsystem: Zu den 11 bis 15 Wochenlektionen kommen noch durch- schnittlich 20 Stunden Selbststudium. Die Studierenden erarbeiten also mehr als 50% des Stoffs sel- ber. B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung • Der Biologieunterricht trägt dazu bei, die Natur bewusst wahrzunehmen. • Durch die Diskussion biologischer Phänomene sowie das Wissen um historische Erkenntnisse der Biologie als Wissenschaft führen zu einem vertieften Verständnis des Lebendigen. • Der Biologieunterricht fördert das verantwortungsbewusste Verhalten sich selbst und der Mit- welt gegenüber. • Die vertiefte Diskussion von Basiskonzepten (b iologischen Prinzipien) in verschiedenen Lern- gebieten ermöglicht es den Studierenden, systemische Zusammenhänge zu erfassen und zu verstehen. • Der Biologieunterricht vermittelt naturwissen schaftliche Grundlagen zum Aufbau eines persön- lichen Weltbilds und Orientierungshilfe für aktue lle Zeit- und Gesellschaftsfragen. Er liefert die Grundlagen, Risiken abschätzen zu ler nen und Alternativen zu diskutieren. • In seiner Integrationsfunktion fördert der Bi ologieunterricht die Fähigkeit, Erkenntnisse aus ver- schiedenen Disziplinen miteinander zu verknüpfen. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Biologie fördert besonders Reflexive Fähigkeiten: • Respektvoll mit Lebewesen umgehen • Eigenständig, differenziert und kritisch denken Sprachkompetenz: • Sich mündlich und schriftlich präzis und klar ausdrücken und Fachbegriffe korrekt verwenden
(5) Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit Aufbau naturwissenschaftlicher Arbeiten kennen lernen
C. KLASSEN-LEHRPLÄNE Grundkurs

1. Lerngebiet: Erforschung des Lebens

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1. Merkmale des Lebens •

die Merkmale des Lebens erklären. • die Faszination des Lebens erfahren.

1.2. Organisationsebenen •

anhand der Organisationsebenen auf die verschiedenen Arbeitsweisen der Biologie rückschliessen.

2. Lerngebiet: Systematik

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1. Vielfalt der Lebewesen •

die Vielfalt der Lebewesen erkennen und Verwandtschaftsbeziehungen aufzeigen. • Fortpflanzungsstrategien deuten. • Sinn und Zweck der sexuellen und asexuel- len Fortpflanzung erkennen. • das Prinzip des Generationswechsels an- wenden.

2.2 Systematische Kategorien

• die wichtigsten systematischen Kategorien, deren historische Entwicklung sowie deren evolutionsbiologische Zusammenhänge er- kennen.

2.3 Ausgewählte Vertreter der drei Domänen

• exemplarisch die Vielfalt der uns umgeben- den Lebewesen kennenlernen. • sich über eine angemessene Artenkenntnis ausweisen.

1. Klasse: 1. Aufbausemester

4. Lerngebiet: Zellbiologie

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

4.1. Aufbau einer Zelle •

Organellen und Membranen sowohl struktu- rell als auch funktionell in den Grundzügen beschreiben.

4.2. Transport •

die wichtigsten Stofftransportformen (aktiv und passiv) beschreiben und verstehen.

4.3. Zellteilung •

Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Mi- tose und Meiose erklären. • die Bedeutung des Zellzyklus erklären.

4.4 Inhaltsstoffe •

den Aufbau und die Funktion wichtiger In- haltsstoffe (Kohlenhydrate, Fette, Eiweisse) erläutern.

4.5 Stoffwechsel

• die zentralen anabolen und katabolen Stoff- wechselwege (Fotosynthese, Zellatmung, Gä- rung) erklären.

4.6. Arbeitsweisen •

die Arbeitsweisen der Naturwissenschaftler (Informationsbeschaffung, Durchführung von Experimenten, Publizieren, Umgang mit Quellen, Vermeiden von Plagiaten) anwen- den. Lehrmittel: compendio Biologie: Grundlagen und Zellbiologie Querverweise: Chemie: Zusammenhang Chemie-Bio (Biochemie) erkennen

1. Klasse: 2. Aufbausemester

5. Lerngebiet: Anatomie, Physiologie und Pathol ogie der Tiere mit Schwergewicht Mensch

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

5.1. Übersicht Organsysteme

• die wichtigen Organsysteme und deren ge- genseitigen Abhängigkeiten erläutern. • Anatomie und Physiologie der folgenden Or- gane/Organsysteme in Zusammenhang brin- gen: Herz-Kreislauf, Blut, Atmung, Verdau- ung • A ufbau, Funktion und Bedeutung der Enzyme erläutern. • Anhand eigener Beobachtungen Rückschlüs- se auf die physiologischen Zusammenhänge ziehen.

4.6 Arbeitsweisen

• Zellen im Mikroskop erkennen, beschreiben und charakterisieren. • können verschiedene technische Hilfsmittel selbständig bedienen sowie einfache Präpa- rate selber herstellen.

6. Lerngebiet: Ökologie

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

6.1 Grundlagen der Ökologie

• die Auswirkungen abiotischer und biotischer Faktoren sowie das Prinzip der Trophiestufen erklären. • Fotosynthese, Zellatmung, Gärung im Zu- sammenhang der Ökologie aufzeigen.

2. Klasse: 3. Aufbausemester

5. Lerngebiet: Anatomie, Physiologie und Pathol ogie der Tiere mit Schwergewicht Mensch

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

5.1. Übersicht Organsysteme

• die wichtigen Organsysteme und deren ge- genseitigen Abhängigkeiten erläutern. • Anatomie und Physiologie der folgenden Or- gane/Organsysteme in Zusammenhang brin- gen: Ausscheidung, Muskulatur, Sinnesorga- ne, Abwehr • die unspezifische von der spezifischen Im- munabwehr unterscheiden. • Anhand eigener Beobachtungen Rückschlüs- se auf die physiologischen Zusammenhänge ziehen. • biologische Grundlagen ausgewählter Krank- heiten erklären.

5.2 Interne und externe Kommunikation

• die Grundlagen der Neurologie und Endokri- nologie erfassen. • Bau von Nervenzellen und Erregungsleitung erklären. • am Beispiel der Zuckerregulation und Sexu- alhormonen die Wirkung von Hormonen er- klären. • das Prinzip der Hormonregulation erläutern.

5.3 Fortpflanzung und Entwicklung

• die Entwicklung ausgewählter Lebewesen (Amphibien und Mensch) darstellen. • die biologische Bedeutung der Meiose (Ge- netik, Evolution) beurteilen. Lehrmittel: compendio Humanbiologie 1+2

2. Klasse: 4. Aufbausemester

7. Lerngebiet: Genetik

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

7.1. Klassische Genetik •

Ergebnisse von Kreuzungsversuchen inter- pretieren und beurteilen. • die Bedeutung Meiose als Voraussetzung für die Neukombination von Erbmerkmalen er- kennen. • einfache Stammbäume analysieren und Erb- gänge erkennen.

7.2 Molekulargenetik

• die Begriffe DNA, Chromosom und Genom in einen Zusammenhang bringen. • die Abläufe und Bedeutung der Replikation, Transkription und Translation aufzeigen.

7.3 Gentechnologie

• die gentechnischen Abläufe der Herstellung eines transgenen Organismus erläutern. • Chancen und Risiken der Gentechnologie abwägen sowie grundsätzliche Fragen disku- tieren.

8. Lerngebiet: Evolution

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

8.1 Evolutionstheorie

• die Bedeutung der Darwin’schen Evolutions- theorie erfassen. • Sichtweisen von Cuvier und Lamarck gegen- über Darwins Evolutionstheorie klar abgren- zen.

8.2 Evolutionsmechanismen

• die Methoden der Stammesgeschichtsfor-
09/12/2012/np/fm LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH CHEMIE A. LEKTIONEN DIREKTUNTERRICHT Klasse 4. Semester 5. Semester 6. Semester Wochenstunden 1 1 2 Die AME unterrichtet im Verbundsystem: Zu den 11 bis 15 Wochenlektionen Direktunterricht kommen noch durchschnittlich 20 Stunden Selbststudium. Die Studierenden erarbeiten also mehr als 50% des Stoffs selber. B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Chemie ermöglicht interessierten Schülerinnen und Schülern, ihre Kompetenz im Fach Chemie weiterzuentwickeln sowie ein vertieftes Verständnis chemischer Phänomene und Modelle zu erlangen. Es bietet Einblicke in chemische Fragestellungen und Methoden, die im Grundlagenunterricht nicht oder nur am Rande behandelt werden. Die praktische Laborarbeit soll dabei ein wesentlicher Bestandteil auf dem Weg des Er- kenntnisgewinns sein. Das Ergänzungsfach Chemie eignet sich als Vorbereitung für Studienrichtungen, in denen chemische Fachkompetenzen wichtig sind, wi e Medizin, Pharmazie, Chemie und andere Naturwissenschaften oder manche Ingenieurwissenschaften. Es trägt aber in jedem Fall durch die Möglichkeit, sich in Theorie und praktischer Laborarbeit vertieft mit einem wissen- schaftlichen Fach auseinanderzusetzen, zu einem erfolgreichen Studium bei. (2) Überfachliche Kompetenzen Reflexive Fähigkeit • In der Chemie erworbene Kompetenzen zur Bearbeitung gesellschaftsrelevanter Frage- stellungen beiziehen Sozialkompetenz • Sich an Gesprächen mit Fachleuten zu Themen mit chemischem Hintergrund beteiligen
09/12/2012/np/fm C. KLASSEN-LEHRPLÄNE

4. Semester, 5. Semester, 6. Semester

Grundsätzliche Vorbemerkung: in jedem Semester werden im Labor zwei Versuche zu den vertieft besprochenen theoreti- schen Grundlagen durchgeführt, ausgewertet und dokumentiert.

1. Lerngebiet: Praktische Laborarbeit

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Durchführung von Experimenten • Sicherheit • Auswertung von Experimenten • Verfassen von Praktikumsberichten Die Schülerinnen und Schüler können • Experimente sachgerecht durchführen. • Sicherheitsvorschriften sinnvoll interpre- tieren und entsprechend handeln. • ihre praktische Arbeit angemessen pro- tokollieren. • ihre Experimente und Auswertungen in angemessener Form schriftlich festhal- ten, einen Praktikumsbericht verfassen. Leistungsbewertung: Die Praktikumsberichte werden benotet und sind Teil der Zeugnisnote.

2. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen chemischen Grundlagen

Grobinhalte zur Auswahl fachliche Kompetenzen • Die Schülerinnen und Schüler können
09/12/2012/np/fm physikalischen Chemie referieren. • die Bedeutung ausgewählter Themen fürs Verständnis natürlicher Phänomene erkennen. • Anorganische Chemie Die Schülerinnen und Schüler können • vertiefte Zusammenhänge ausgewählter Bereiche der anorganischen Chemie erklären. • über einige ausgewählte Beispiele von anorganischen Reaktionen in ihrer täglichen Umgebung Auskunft geben. • die Verbindung zu Vorgängen in der Natur und Technik herstellen. • Toxikologie/Pharmakologie Die Schülerinnen und Schüler können • die Grundlagen der Toxikologie / Pharmakologie erklären. • anhand aktueller Beispiele vertiefte Zusammenhänge zwischen Physiologie, Anatomie, Chemie und Toxikologie beschreiben. Querverbindungen zu anderen Fächern: • Physik: elektromagnetische Strahlung • Biologie: Ökologie, Stoffwechsel, Toxikologie • Geografie: Boden • Wirtschaft: wirtschaftliche Aspekte

3. Lerngebiet: Anwendungen der Chemie im Alltag und in der Technik

Gerade bei Anwendungen der Chemie im Alltag und in der Technik ist der technische Fort-
09/12/2012/np/fm LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH CHEMIE A. LEKTIONEN DIREKTUNTERRICHT Klasse Grundkurs 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester Wochenstunden 1 1 1** 1** 1 ** inkl. je 4 Lektionen Halbklassenpraktikum Die AME unterrichtet im Verbundsystem: Zu den 11 bis 15 Wochenlektionen Direktunterricht kommen noch durchschnittlich 20 Stunden Selbststudium. Die Studierenden erarbeiten also mehr als 50% des Stoffs selber. B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Chemieunterricht vermittelt die grundlegenden Kenntnisse über den Aufbau, die Eigenschaften und die Umwandlung der Stoffe der belebten und unbelebten Natur. Dem Experiment als Methode des naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinns kommt hierbei zentrale Bedeutung zu. Das Analysieren und Deuten der erhaltenen Ergebnisse fördert das Abstraktionsvermögen. Charakteristisch für die Denkweise der Chemie ist die Verknüpfung einer erfahrbaren Ebene der Stoffe und Stoffumwandlungen mit abstrakten Modellvorstellungen auf Teilchenebene. Damit sollen alltägliche Erfahrungen gedeutet und systematisiert werden. Dabei wird besondere Sorgfalt auf die Anwendung allgemein akzeptierter mechanistischer und bindungstheoretischer Modelle gelegt. Die Einblicke in die Wechselbeziehungen zwischen Empirie und Theorie sind zugleich Anlass, über Möglichkeiten und Grenzen naturwissenschaftlicher Erkenntnis nachzudenken. Der Chemieunterricht zeigt die Bedeutung der Chemie für andere Wissenschaften wie Biologie oder Physik, für Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt auf. Er vermittelt die Kenntnis, dass Produkte der chemischen und verwandten Industrien die Lebensumstände der Menschen nachhaltig beeinflussen, und soll die Schülerinnen und Schüler für eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen sensibilisieren. Dabei sollen sie zu einer kritischen Fragehaltung geführt werden.
09/12/2012/np/fm (2) Überfachliche Kompetenzen Reflexive Fähigkeit • Die Bedeutung chemischer Stoffeigenschaften und chemischer Verfahren für das menschliche Leben und den Alltag beurteilen • Die historische, philosophische und kulturelle Dimension der Chemie erfassen Sozialkompetenz • Sich an Gesprächen zu Themen mit chemischem Hintergrund beteiligen und Stellung beziehen Sprachkompetenz • Chemische Sachverhalte in einfachen wissenschaftlichen Texten erschliessen und in eigenen Worten fachlich korrekt wiedergeben • Laien einfache chemische Zusammenhänge fachlich korrekt erklären IKT-Kompetenz • Informationen zu Sachverhalten mittels Internet und Computer recherchieren und darstellen, z.B. mit einem Textverarbeitungsprogramm Zusammenfassungen schreiben oder Daten grafisch auswerten Interesse • Intellektuelle Neugierde für naturwissenschaftliche Phänomene und deren Erklärung entwickeln • Die Schönheit der Natur durch die Naturwissenschaften entdecken
09/12/2012/np/fm C. KLAS SEN-LEHRPL ÄNE Grundkurs Lehrmittel (z.B.) : • AKAD CH 501 Stoffe - Teilchen – Reaktionen (Chemie – Atombau und Bindungslehr e
4/1) • AKAD CH 502 Atombau und Periodensystem (" 4/2) • AKAD CH 503 Atombindung, Moleküle und molekulare Stof fe (" 4/3) • AKAD CH 504 Metallbindung und Metalle – Ionenbindungen und Salze (" 4/4)

1. Lerngebiet: Stoffe und ihre Eigenschaften

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Spezifische Eigenschaf ten zur Charakterisierung von Reinstoffen • Konzept der kleinsten Teilchen - Stoffe und ihre Eigenschaften - Reinstoffe, Gemische, Verbindungen und Elemente - Aggregatzustände und deren Änderungen Die Schülerinnen und Schüler könn en • Stoffe mit ihren Eigenschaften charakterisieren: Dichte , Farbe, Löslich k eit, Schmelztemperatur, Siedetemperatur... • erklären, dass es für jeden Stoff kleinste T eilchen gibt u nd diese die spezifische n Eigensch aften eines Reinstoffes bedingen. • das Konzept der kleinsten Teilchen anwenden, um physikalische Vorgänge zu beschreib • die Aggregatzustände und ihre Änderungen mit dem T e ilchenmodell beschreibe n . Querverbindungen zu anderen Fächern: • Physik: Grundgrössen
09/12/2012/np/fm • Elektrische Ladung und Coulomb- Gesetz • Atom-Modelle • Kern/Hülle-Modell - Elementarteilchen Proton, Neutron, Elektron - Rutherford-Experiment - Bildung von einatomigen Ionen - Nukleonen, Ordnungszahl, Isotope • Schalenmodell der Atomhülle - Atomrumpf und Valenzschale - Ionisierungsenergien - Energieniveauschema - Elektronenkonfiguration Eigenschaft beschreiben. • Anziehungs- und Abstossungskräfte mit Hilfe des Coulomb-Gesetzes qualitativ beschreiben und vergleichen. • sich den Modellcharakter der Vorstellungen von Atomen bewusst machen und die Bedeutung von Modellen in den Naturwissenschaften • die Elementarteilchen Proton, Neutron und Elektron und deren Eigenschaften aufzählen. • die Entwicklung des Kern/Hülle- Modells aufgrund des Streuversuchs von Rutherford verstehen. • die Bildung einatomiger Ionen durch Hinzufügen bzw. Wegnehmen von Elektronen aus der Atomhülle beschreiben. • die Begriffe Nukleonenzahl, Ordnungszahl und Isotope definieren. • für eine gegebene Atomsorte die sie aufbauenden Elementarteilchen angeben und vice versa. • mit Hilfe des Schalen-Modells die Hülle eines Atoms unter Berücksichtigung der Energieniveaus der darin enthaltenen Elektronen beschreiben und zeichnen. • die Elektronenverteilung in der Atomhülle mit der Lage des entsprechenden Atomsymbols im Periodensystem der Elemente in Beziehung setzen.
09/12/2012/np/fm mit der Struktur der Atome deuten. Querverbindungen zu anderen Fächern: • Physik: Elektrostatik, Energieformen, Radioaktivität

3. Lerngebiet: Chemische Bindung und Stoffklassen (I):

Elektronenpaarbindung, Moleküle und molekular aufgebaute Stoffe Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Kugelwolkenmodell - Das Elektronen als Ladungswolke - Räumliche Anordnung der Ladungswolken - Lewis-Formel für Atome • Elektronenpaarbindung • Lewis-Formeln von Molekülen • Keil/Strich-Schreibweise • Molekül-Geometrien • Elektronegativität und Polarität von kovalenten Bindungen • Dipol-Charakter von Molekülen Die Schülerinnen und Schüler können • ein räumliches Modell der Atomhülle, in dem die Elektronen als Ladungswolken beschrieben werden, beschreiben. • für beliebige Atomsorten des PSE die entsprechende Lewis-Formel aufschreiben • mit einem geeigneten Bindungsmodell das Wesen der Elektronenpaarbindung beschreiben • mit Hilfe des PSE und der Oktettregel die Lewis-Formeln einfacher Moleküle selbständig herleiten • die Gestalt von Molekülen mit der Keil/Strich-Schreibweise dreidimensional darstellen. • die Polarität einer Bindung anhand von EN-Werten beurteilen. • die Bedeutung der Bindungspolarität für die Entstehung von zwischenmolekularen Kräften erklären. • mit Hilfe der Betrachtung aller
09/12/2012/np/fm • Metallbindung • Eigenschaften von Metallen • Legierungen Die Schülerinnen und Schüler können • das für diesen Bindungstyp chrakteristische Modell von Atomrümpfen und frei beweglichen Elektronen erklären. • Eigenschaften wie z.B. elektrische Leitfähigkeit, Duktilität, hohe Schmelz- und Siedetemperaturen anhand des vorgestellen Modells erklären. • den Begriff „Legierungen“ erklären und einige ausgewählte Beispiele von Legierungen nennen Querverbindungen zu anderen Fächern: • Physik: elektrische Leitfähigkeit

5. Lerngebiet: Chemische Bindung und Stoffklassen (III):

Ionenbindung und Salze Grobinhalte Fachliche Kompetenzen • Bildung einatomiger Ionen • Ermitteln von Ionenladungen • Einatomige und mehratomige Ionen Die Schülerinnen und Schüler können • die Bildung einatomiger Ionen bei der Reaktion von Metallen und Nichtmetallen erklären. • mit Hilfe des PSE für Hauptgruppen- Elemente die Ladungen des häufigsten Ions ableiten • bei Nebengruppen-Elementen mit Hilfe der im PSE verzeichneten Oxidationszahlen mögliche Ionen- Ladungen ableiten • die Namen und Formeln wichtiger ein- und mehratomiger Ionen
09/12/2012/np/fm • den Lösevorgang eines Salzes in Wasser auf der Teilchen-Ebene beschreiben. Querverbindungen zu anderen Fächern: • Physik: elektrische Leitfähigkeit, Energieformen • Biologie: wässerige biologische Systeme • Geologie: Mineralien- und Gesteinskunde

1. Semester

Lehrmittel (z.B.) : • AKAD CH 511 Stöchiometrie – Zum Verlauf chemischer Reaktionen (Chemie – Reaktionslehre 1/3) • AKAD CH 512 Säure-Base-Reaktionen (Chemie – Reaktionslehre 2/3)

6. Lerngebiet: Stoffumwandlungen (I):

Quantitative Beschreibung von Stoffumwandlungen Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Quantitative Beschreibung von Stoffumwandlungen Die Schülerinnen und Schüler können • die Begriffe Stoffmenge, molare Masse, molares Volumen von Gasen und Stoffmengenkonzentration definieren. • Massen in Stoffmengen und Teilchenzahlen umrechnen und umgekehrt. • Reaktionsgleichungen aufstellen und für einfache Beispiele stöchiometrische Berechnungen
09/12/2012/np/fm • Enthalpie • Entropie Die Schülerinnen und Schüler können • darlegen, was exotherme und endotherme Reaktionen unterscheidet und wie die Reaktionsenthalpie definiert ist. • Enthalpiediagramme darstellen und interpretieren. • energetische Veränderungen bei exothermen und endothermen Vorgängen aus der Struktur der Edukte und Produkte abschätzen • Reaktions-Entropieänderungen an Beispielen erklären Querverbindungen zu anderen Fächern: • Physik: Energieformen

8. Lerngebiet: Stoffumwandlungen (III):

Reaktionsgeschwindigkeit Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Reaktionsgeschwindigkeit und deren Beeinflussung • Katalysatoren Die Schülerinnen und Schüler können • den Begriff Reaktionsgeschwindigkeit definieren. • die Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von Temperatur, Konzentration und Zerteilungsgrad erklären. • die RGT-Regel anwenden. • erklären, dass eine Reaktion auf unterschiedlichen Reaktionswegen ablaufen kann. •
09/12/2012/np/fm Reaktionen • das Dynamische Gleichgewicht chemischer Reaktionen • das Massenwirkungsgesetz • Le Châtelier-Prinzip Reaktionen umkehrbar sein können. • den Zusammenhang zwischen typischen Gleichgewichtsreaktionen und den Triebkräften chemischer Reaktionen erklären. • das dynamische chemische Gleichgewicht mit einem qualitativen Modell auf Stoff- und Teilchenebene beschreiben. • aus einer gegebenen Reaktions- Massenwirkungsgesetz formulieren. • voraussagen, wie sich Konzentrations-, Druck- und Temperaturänderungen auf ein chemisches Gleichgewicht auswirken Querverbindungen zu anderen Fächern: • Biologie: biologische Gleichgewichte

10. Lerngebiet: Stoffumwandlungen (V):

Säure/Base-Reaktionen Grobinhalte Fachliche Kompetenzen • Säuren und Basen; potentielle Säure und potentielle Base Die Schülerinnen und Schüler können • Säure/Base-Reaktionen als Übertragungen von Wasserstoff- Ionen- erklären. • die Begriffe Säure und Base definieren. • für eine gegebene Säure und Base die Protolysereaktion formulieren.
09/12/2012/np/fm erklären. Querverbindungen zu anderen Fächern: • Biologie: pH-Wert & Pufferwirkung in Körperflüssigkeiten • Geografie/Geologie: Kalk

2. Semester

Lehrmittel (z.B.) : • AKAD CH 513 Redoxreaktionen (Chemie – Reaktionslehre 3/3) • Elemente, Chemie für Schweizer Mittelschulen (Klett-Verlag, ISBN 978-3-2645-5)

11. Lerngebiet: Stoffumwandlungen (V):

Redox-Reaktionen Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Begriffe Reduktion und Oxidation • Potentielle Reduktions- und Oxidationsmittel • Oxidationszahlen • Redox-Reaktionen • Galvanische Elemente / Elektrolyse • Korrosion Die Schülerinnen und Schüler können • die Redoxreaktion als Elektronenübertragung bzw. -verschiebung definieren. • die Redox-Reihe anwenden, um die Stärke von potentiellen Reduktions- und Oxidationsmitteln abzuschätzen. • die Oxidationszahlen von Atomen in Molekülen und mehratomigen Ionen ermitteln. • mit Hilfe der Redox-Reihe die spontane Richtung von Redoxvorgängen unter Standard- Bedingungen qualitativ voraussagen.
09/12/2012/np/fm

12. Lerngebiet: "Umweltchemie"

Anmerkung (I): dieses Lerngebiet wird fächerübergreifend in der Biologie, der Geografie und der Chemie thematisiert. Alle drei Fächer können dazu Bezug nehmen auf das in der Biologie verwendete Lehrbuch (z.B.): Oekologie, Compendio, EAN 9783715593517. Anmerkung (II): dieses Lerngebiet kann je nach den effektiv zur Verfügung stehenden Unterrichtslektionen (Kalender- bzw. Jahresabhängig) auch im 4. Semester (weiter-)bearbeitet werden. Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Umweltbelastung durch Verbrennungsvorgänge Die Schülerinnen und Schüler können • Anhand geeigneter aktueller Beispiele die Prinzipien der Umweltchemie wie Entstehung, Ausbreitung und Verhalten von Stoffen in der Umwelt erklären • anhand geeigneter aktueller Beispiele die Wirkung von chemischen Stoffen auf Lebewesen erklären. Querverbindungen zu anderen Fächern: • Biologie: Ökologie, Umweltchemie, Toxikologie • Geografie: Rohstoffe, Luftschadstoffe, Klimabeeinflussung, Boden

13. Lerngebiet: Experimentieren (I):

anorganische Chemie
4 Lektionen Halbklassenpraktikum Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Kenntnis von Glaswaren und Labor- Die Schülerinnen und Schüler können • die verwendeten Glaswaren und
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3. Semester

Lehrmittel (z.B.) : • Elemente, Chemie für Schweizer Mittelschulen (Klett-Verlag, ISBN 978-3-2645-5)

14. Lerngebiet: Organische Chemie(I):

Systematik und Eigenschaften organischer Stoffe Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Besonderheiten der Atomsorte Kohlenstoff • Skelettschreibweise • Kohlenwasserstoffe als Grundgerüste organischer Moleküle • Stoffklassen und funktionelle Gruppen • Eigenschaften organischer Stoffe Die Schülerinnen und Schüler können • die Vielfalt der Kohlenstoff- verbindungen mit der Besonderheit des Kohlenstoffatoms erklären. • für gegebene Moleküle die Skelettformel aufzeichen bzw. aufgrund einer gegebenen Skelettformel die Struktur des Moleküls in der Lewis- bzw. Keil/Strich-Schreibweise angeben • die ersten zehn Vertreter der homologen Reihe der unverzweigten gesättigten KW mit Namen und Formeln aufzählen.. • einige wichtige Stoffklassen mit deren funtionellen Gruppe, z. B. Alkohole, Carbonsäuren, ... aufzählen und anhand dieser funktioneller Gruppen erkennen. • typische Eigenschaften von organischen Stoffen wie Fettlöslichkeit und hoher Energiegehalt aufgrund der
09/12/2012/np/fm • Biologie: Stoffwechsel

16. Lerngebiet: Experimentieren (II):

organische Chemie
4 Lektionen Halbklassenpraktikum Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Kenntnis von Glaswaren und Labor- Hilfsmitteln • Sicherheitsaspekte • Korrekte Handhabung von Chemikalien • Durchführung und Auswertung von einfachen Experimenten. Anmerkung: Bevorzugt werden Experimente zu den Theoriethemen dieses Semesters durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler können • die verwendeten Glaswaren und Labor-Hilfsmittel mit ihrem Fachausdruck benennen. • die Warnhinweise zu Gefahrstoffen verstehen und anwenden. • ein einfaches Experiment anhand einer ausformulierten Arbeitsvorschrift sachgerecht ausführen. • sorgfältig beobachten und ihre Beobachtungen festhalten. • können aus experimentellen Beobachtungen selbständig Schlussfolgerungen ziehen.

4. Semester

Lehrmittel (z.B.) : • Elemente, Chemie für Schweizer Mittelschulen (Klett-Verlag, ISBN 978-3-2645-5)

17. Lerngebiet: Organische Chemie(III):

09/12/2012/np/fm • Biomoleküle: - Fette - Kohlenhydrate - Proteine (Eiweisse) • Seifen/Tenside • Kunststoffe • Chemie im Alltag Die Schülerinnen und Schüler können • die vier biochemisch wichtigen Stoffklassen nennen und ihre wichtigsten Aufgaben in der Natur umreissen. • die Bausteine und den Aufbau der vier biochemisch wichtigsten Stoffklassen beschreiben und mit Strukturformeln darstellen. • wichtige Eigenschaften dieser vier Stoffklassen strukturell begründen. • die Wirkungsweise von Seifen/Tensiden aufzeigen. • die grundlegenden chemischen Reaktionen auf die Vorgänge bei der Bildung und dem Abbau von grossen Molekülen anwenden. Querverbindungen zu anderen Fächern: • Biologie: Stoffwechsel
LEHRPLAN FÜR DAS FACH PHYSIK (GRUNDLAGENFACH) A. STUNDENDOTATION Semester GK 1 2 3 4 5 6 Wochenstunden 0 1 1 2 1 0 0 Die AME unterrichtet im Verbundsystem: Zu den 11 bis 15 Wochenlektionen kommen noch durch- schnittlich 20 Stunden Selbststudium. Die Studierenden erarbeiten also mehr als 50% des Stoffs sel- ber. B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Die Physik erforscht die experimentell erfass baren und mathematisch beschreibbaren Erschei- nungen in der Natur. Der Unterricht im Grundlagenfach Physik vermittelt einen Überblick über die experimentellen und theoretischen Methoden zur Erforschung der Natu r. Er ermöglicht Einblicke in die techni- schen Anwendungen der Physik. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, di e Naturphänomene und Prozesse der Technik mathematisch und sprachlich zu beschreiben. Sie lernen den Umgang mit Modellvorstellungen und das Denken in kausalen Zusammenhängen. Sie lernen Experimente zur Erkenntnisgewin- nung einzusetzen. Die Lerngebiete werden in angemessener Breite b ehandelt. Der Unterricht vermittelt die inhaltli- chen und arbeitstechnischen Voraussetzungen, um ein Studium im naturwissenschaftlichen Bereich aufzunehmen. Darüber hinaus vermittelt der Unterricht auch allgemeinbildende Aspekte Er zeigt die kulturelle Bedeutung von Physik und Technik für die moderne Gesellschaft auf. Er befähigt die Schülerinnen und Schüler, bei tec hnischen Fragen sachkompetent an gesellschaft- lichen und politischen Diskussionen teilzunehmen. Sc hliesslich gibt der Unterricht auch Einblick in die historische Entwicklung des physikalischen Denkens. Er befähigt Möglichkeiten und Grenzen der Naturwissenschaften zu erkennen.
• Sozialkompetenz: - Teamfähigkeit bei der Arbeit in Gruppen - Vertreten und Begründen der eigenen Meinung • Sprachkompetenz: - verständliches Formulieren und Erklären komplexer Sachverhalte - Formeln und Diagramme als Kommunikationsmittel sinnvoll einsetzen - sich präzise mit einer Fachsprache ausdrücken können • Praktische Fähigkeiten und IKT-Kompetenzen: - planvolles Handeln im Aufbau und der Durchführung von Experimenten - Auswertung von Messwerten manuell und mithilfe von Rechnern • Interessen: - Neugierde für naturwissenschaftlich-technische Fragestellungen und Phänomene - Interesse für die kulturelle Bedeutung der Technik
C. SEMESTER-LEHRPLÄNE

1. Semester

1. Lerngebiet: Grundlegende Methoden und Werkzeuge

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Signifikante Ziffern • Physikalische Grössen und Einheiten • Naturwissenschaftliche Methode zur Erkenntnisgewinnung Die Schülerinnen und Schüler können • die Genauigkeit einer Berechnung ab- schätzen und Resultate mit sinnvoller Ge- nauigkeit angeben. • physikalische Einheiten unterscheiden, ver- stehen und umrechnen • die naturwissensch aftliche Methode zur Gewinnung von Erkenntnissen erklären Mögliche Querverweise: Naturwissenschaften allgemein (Ein heiten, Potenzschreibweisen), Mathematik (Rechnen mit Potenzen)

2. Lerngebiet: Mechanik – Bewegungslehre (Teil 1)

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Gleichförmige Bewegung • Gleichmässig beschleunigte, gerad- linige Bewegung • Mittlere Geschwindigkeit • s-t, v-t und a-t Diagramme • Freier Fall und Fallbeschleunigung Die Schülerinnen und Schüler können • Bewegungen messtechnisch erfassen • Den vektoriellen Charakter von Bewegung erfassen • Bewegung in Diagrammen darstellen • Diagramme korrekt beschriften und sinnvoll skalieren • die Bedeutung der Steigung und der Fläche des Graphen einer Funktion erklären • Bewegungen formal mit Hilfe von Funktio- nen beschreiben

3. Lerngebiet: Mechanik – Kräfte

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Wirkung von Kräften • Messung von Kräften • Kräfte als Vektoren • die resultierende Kraft • Kraftarten • Masse / Trägheit • Newton’sche Gesetze • statische und dynamische Anwendungen im Alltag Die Schülerinnen und Schüler können • erklären, woran die Wirkung von Kräften erkannt wird und wie Kräfte gemessen werden • Kräfte als vektorielle Grössen verstehen und handhaben • den Unterschied zwischen Masse und Gewicht deutlich machen • die verschiedenen Reibungskräfte im Alltag differenziert wahrnehmen und beschreiben und ihre Bedeutung für den Bewegungszustand erfassen • den Zusammenhang zwischen dem Bewegungszustand und den wirkenden Kräften sowohl qualitativ als auch formal herstellen • die drei Axiome von Newton erklären und anwenden können • masseunabhängige Bewegungen als solche erkennen • die Gesetze von Newton mit der Bewegungslehre verknüpfen • die historische Entwicklung der Bewegungslehre von Aristoteles bis Newton nachvollziehen Kräfte auf den Körper), Philosophie (Bewegungsl ehre und Weltbilder), Geschichte (Bewegungs- lehre, Weltbilder und Gesellschaft)

4. Lerngebiet: Technik - Geometrische Optik

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2. Semester

1. Lerngebiet: Mechanik – Bewegungslehre (Teil 2)

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Kinematische Grössen der Kreisbe- wegung • Zentripetalbeschleunigung und -kraft • Das Newton’sche Gravitationsgesetz • Kreisbewegung um Zentralkörper • Die Gesetze von Kepler Die Schülerinnen und Schüler können • die Bewegung eines Körpers auf einer Kreisbahn beschreiben • die gleichförmige Kreisbewegung als eine beschleunigte Bewegung verstehen • die Dynamik einer Kreisbewegung mithilfe der Zentripetalkraft erklären • Masse als Ursache von Gravitationskraft erkennen • Kräfte zwischen Massen mit Hilfe des Gravitationsgesetzes berechnen • Das Gravitationsgesetz mit dem Wechselwirkungsprinzip von Newton in Verbindung bringen • die Gravitationskraft bei Planeten- und Satellitenbewegungen als resultierende Kraft verstehen • die Gesetze von Kepler erklären und anwenden • die Entwicklung der astronomischen Weltbilder von den alten Griechen bis in die Moderne in groben Zügen nachvollziehen Mögliche Querverweise: Verkehrskunde (Kurvenfahrt und Krä fte), Astronomie (Bewegung von Planeten und Satelliten), Philosophie (Entwicklung von Weltbildern), Geschichte (Entwicklung von Weltbildern)

2. Lerngebiet: Mechanik – Erhaltungssätze

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Arbeit • Leistung • Energie • Wirkungsgrad • Energieerhaltung im abgeschlossenen System • Energieerhaltung und offene Systeme Die Schülerinnen und Schüler können • die Begriffe Arbeit, Leistung, Energie definieren und diese in einem alltagsbezogenen Zusammenhang anwenden und verstehen • Kraftwerke als „Energieumwandlungs- maschinen“ verstehen • die Bedeutung des Wirkungsgrads bei Energieumwandlungsprozessen erklären • die Bedeutung der Energieerhaltung für die Naturwissenschaften erfassen • verstehen, dass bei sämtlichen Energieumwandlungsprozessen schlecht nutzbare Wärme ensteht • die Energieerhaltung auf konkrete Situationen anwenden und Berechnungen anstellen Mögliche Querverweise: Technik (Kraftwerkstypen, Motoren) , Philosophie (Ethische Aspekte der Ressourcennutzung), Geschichte (die mo derne Gesellschaft und die Energieproblematik)

3. Lerngebiet: Thermodynamik – Temperatur und Wärme

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Temperatur • Wärme • Wärmekapazität • Phasenübergänge • Hauptsätze der Wärmelehre • Wärmetransportarten Die Schülerinnen und Schüler können • die mikroskopische Interpretation der Temperatur erklären • das Phänomen der thermischen Ausdehnung qualitativ und formal beschreiben • Kelvinskala angeben und umrechnen

3. Semester

1. Lerngebiet: Elektromagnetismus - Elektrizitätslehre

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Ladung • Spannung, Strom • Elektrische Leistung • Ohm’scher Widerstand • Spezifischer elektrischer Widerstand • Serie- und Parallelschaltung • Schaltungen • Coulombgesetz • Elektrische Felder Die Schülerinnen und Schüler können • die Grössen Ladung, Spannung, Strom, el. Widerstand und el.Leistung definieren und diese in Beziehung zueinander bringen • den Unterschied von ohmschen und nichtohmschen Widerständen erläutern • die Bedeutung von Spannung und Strom anhand einer Analogie erklären • die Ersatzwiderstände und die umgesetzte Leistung in Schaltungen berechnen • die Gefahren des Stromes einschätzen • Aufbau und Funktionsweise der Haushaltsinstallation erklären • die historische und kulturelle Bedeutung der Elektrifizierung verstehen • Ladungen als Ursache von elektrischen Kräften erkennen • die Kräfte zwischen Punktladungen mit Hilfe des Coulombgesetzes berechnen • den Feldbegriff erläutern • elektrische Felder grafisch darstellen Mögliche Querverweise: Geschichte (Elektrifizierung der Gese llschaft), Elektrotechnik (elekt- ronische Schaltungen), Technik (Funktionsweise elektronischer Geräte), Chemie (Atombau, Bindungen)

2. Lerngebiet: Elektromagnetismus - Magnetismus

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Lautsprecher, Speichermedien), Naturwissenschaf ten (Massenspektrometer), Mathematik (In- tegralrechnung, Vektorprodukt)

4. Semester

1. Lerngebiet: Periodische Vorgänge – Schwingungen

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Grundbegriffe • Federpendel • Fadenpendel • Bewegungsgleichung des harmoni- schen Oszillators • Zeitlicher Verlauf von Geschwindigkeit und Beschleunigung Die Schülerinnen und Schüler können • die Begriffe Frequenz, Periode, Winkelgeschwindigkeit, Amplitude und Phase korrekt verwenden • den Unterschied zwischen einer gedämpften und einer harmonischen Schwingung erklären • die charakteristischen Grössen der Schwingungsdauer von Faden- und Federpendel erklären • Schwingungen in Diagrammen dar- stellen und formal beschreiben • den formalen und graphischen Zusammenhang zwischen dem y(t), v(t) und a(t) verstehen • Extrema für y , v und a in Diagrammen identifizieren und berechnen • das Resonanzphänomen erklären Mögliche Querverweise: Musik (Klänge, Töne, Frequenzen, Lautstärke), Architektur (Gebäu- dekonstruktionen), Mathematik (Sinus- und Cosinusfunktion, Differenzialrechnung)

2. Lerngebiet: Neuere Physik – Kernphysik und Astrophysik

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Atombau: Hülle und Kern • Strahlungsarten • Zerfallsgesetz • Massendefekt und Bindungsenergie • Kernspaltung und Kernfusion • Sternentwicklung und Elementsynthese Die Schülerinnen und Schüler können • das Zustandekommen von Emissions- und Absorptionsspektren verstehen • das Vorhandensein von stabilen und instabilen Kernen qualitativ erläutern • die 3 Zerfallsarten erklären • die Wirkung von radioaktiver Strahlung verstehen
Statistik)
LEHRPLAN FÜR DAS ERGAENZUNGSFACH (EF) GEOGRAFIE AARGAUISCHEN MATURITÄTSSCHULE FÜR ERWACHSENE, AME

30.11.2012, Barbara Vettiger, Harry Spiess

STUNDENDOTATION Jahr 3 4 Wochenstunden 0.5 1,5 Aufbausemester 4. 5 6 Wochenstunden 1 1 2 AS = Aufbausemester Die AME unterrichtet im Verbundsystem: Zu den 11 bi s 15 Wochenlektionen kommen noch durchschnitt- lich 20 Stunden Selbststudium. Die Studierenden era rbeiten also mehr als 50% des Stoffs selber.

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Das Ergänzungsfach Geografie vertieft die Bildungsz iele des Grundlagenfaches. Die Studierenden set- zen sich sowohl mit Fragestellungen aus der physisc hen Geografie wie aus der Humangeografie intensiv auseinander. Sie arbeiten häufig selbstständig, wer den dabei von der Lehrperson begleitet und üben dadurch akademische Arbeitsweisen und Arbeitshaltun gen. Dem Bezug zu aktuellen Themen aber auch der Vermittlung methodischer Kompetenzen (z.B. in E xkursionen) soll dabei besonderes Gewicht beige- messen werden.

2. ÜBERFACHLICHE KOMPETENZEN

Das Ergänzungsfach Geografie fördert besonders Analytische Fähigkeiten • Räumliche Informationen konkret und abstrahiert ve rmitteln • Komplexe Zusammenhänge durch Modelle darstellen • Theoriebezogen analysieren und argumentieren • Vernetzt und interdisziplinär denken, insbesondere Beziehungen zwischen naturwissenschaftli- chen und sozialwissenschaftlichen Sachverhalten erk ennen
Lerngebiete (gemäss FB KLT für das Fach Geografie) fachliche Kompetenzen

1. Ausgewählte Themen mit Bezug zur

physischen Geografie Die Studierenden können • Naturräumliche Strukturen • Naturräumliche Prozesse und Wechselwirkungen, Schnittfelder zur Humangeografie, Umwelt und Gesellschaft • Forschungs- und Analysemethoden der physischen Geografie Fallbeispiele aus den Bereichen: a) Ressourcen und deren nachhaltige Nutzung (Entstehung – Vorkommen – Abbau/Transport – Verarbeitung – Recycling/ Entsorgung) b) Naturkatastrophen: Ursachen, Folgen und Lösungsansätze c) Umweltprobleme: Ursachen, Folgen und Lösungsansätze • physisch-geografische Sachverhalte unter Anwendung naturwissenschaftlicher Theorien erklären. • Verbindungen zur Humangeografie erkennen, sowie gesellschaftlichen Folgen physischer Prozesse einschätzen und beurteilen. • in Zusammenhängen denken, Typen und Modelle bilden und damit argumentieren. • Geografische Informationsmittel, wie Karten, Luft- und Satellitenbilder, Texte, Grafiken oder Datensätze, interpretieren und Schlussfolgerungen entwickeln. • systematisch und zielorientiert recher- chieren, Daten erheben und analysieren. • den Gehalt von Aussagen und Argumenten kritisch beurteilen.

2. Ausgewählte Themen mit Bezug zur

Humangeografie Die Studierenden können • Räumliche Aspekte gesellschaftlicher Strukturen • Wechselwirkungen menschlicher Handlungsweisen und ihre Folgen, Schnittfelder zur physischen Geografie, Gesellschaft und Umwelt • Kulturelle Vielfalt • Forschungs- und Analysemethoden der Humangeografie • humangeografische Sachverhalte unter Anwendung sozialwissenschaftlicher und ökonomischer Theorien erklären. • Verbindungen zur physischen Geografie erkennen, sowie physische Folgen gesellschaftlicher Prozesse einschätzen und beurteilen. • in Zusammenhängen von Handlungen und Interaktionen denken, Typen und Modelle
LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH GEOGRAFIE AN DER AARGAUISCHEN MATURITÄTSSCHULE FÜR ERWACHSENE, AME

30.11. 2012, Harry Spiess, Barbara Vettiger

STUNDENDOTATION Jahr 1 2 3 Wochenstunden 1 1 0.5 Klasse GK AS 1 AS 2 AS 3 AS 4 Wochenstunden 1 1 1 1 1 GK = Grundkurs AS = Aufbausemester Die AME unterrichtet im Verbundsystem: Zu den 11 bi s 15 Wochenlektionen kommen noch durchschnittlich 20 Stunden Selbststudium. Die Stud ierenden erarbeiten also mehr als 50% des Stoffs selber.

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Die Geografie befasst sich mit der Vielfalt natürli cher und gesellschaftlicher Prozesse, die unse- re Welt gestalten. Dabei steht die räumliche Dimens ion im Vordergrund. Das Fach vermittelt sowohl Zugänge zur Analyse dieser Prozesse, Methode nkenntnisse wie auch Orientierungswis- sen. Es bietet darüber hinaus Raum zur Reflexion de r eigenen Einbindung in die Welt und zur Entwicklung emotionaler Bezüge zu dieser Welt. Die Geografie fördert damit die Verantwortung gegenüber der physischen Umwelt, sowie Verständnis und Toleranz gegenüber anderen Kultu- ren.

2. ÜBERFACHLICHE KOMPETENZEN

Das Grundlagenfach Geografie fördert besonders Analytische Fähigkeiten • Zusammenhänge analysieren und damit Entscheidungen begründen

3. LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Grundkurs bis AUFBAUSEMESTER4 (durchgehend) Lerngebiete (gemäss FB KLT für das Fach Geografie) fachliche Kompetenzen

4. Geografische Arbeitsmethoden

Die Studierenden können • Räumliche Orientierung • die behandelten Themen mit Hilfe des Atlas räumlich lokalisieren, beschreiben und in Bezug setzen mit spezifischen Orientierungsrastern und Ordnungssystemen. • Erhebung, Analyse und Darstellung räumlicher Informationen • Daten zur Beantwortung von Fragen analysieren und die Ergebnisse in Form von Karten, Texten und Grafiken präsentieren. • Geografische Forschungsmethoden • an ausgewählten Beispielen geografische Forschungsmethoden kennen und anwenden. Querverbindungen zu anderen Fächern: Mathematik, De utsch, Englisch
Grundkurs Lerngebiete fachliche Kompetenzen

1. Physische Geografie

Die Studierenden können • Die Erde als Himmelskörper • Entstehung der Erde • Rotation und Revolution der Erde • die Entstehung der Erde nachvollziehen. • die Bewegung der Erde im Sonnensystem beschreiben und die Konsequenzen für die Erde erklären. • Geologie und Oberflächenprozesse • Aufbau der Erde • Plattentektonik, Gebirgsbildung, Vulkanismus und Erdbeben • Umgang mit Naturgefahren • den Aufbau der Erde beschreiben. • die plattentektonischen Prozesse nach- vollziehen und den Zusammenhang mit Gebirgsbildung, Vulkanismus und Erdbeben verstehen und erklären. • den Umgang mit den Naturgefahren Vulkanismus, Erdbeben, Tsunamis nach- vollziehen und Beispiele beurteilen.

4. Geografische Arbeitsmethoden

Die Studierenden können • Orientierung auf der Erde (räumliche Orientierung) • Topografisches Grundwissen • Kartografie • sich auf der Erde orientieren und selbständig Ereignisse mit geografischen Informationsmitteln einordnen. • Möglichkeiten der kartografischen Darstellung beschreiben. • Karten lesen und interpretieren. • die Entstehung von thematischen Karten kritisch hinterfragen. Querverbindungen zu anderen Fächern: Mathematik, Ph ysik, Chemie, Biologie
AUFBAUSEMESTER 1 Lerngebiete fachliche Kompetenzen

2. Humangeografie

Die Studierenden können • Gesellschaft und Raum • Demografische Faktoren und demografische Transformation • Migration • wichtige demografische Prozesse analy- sieren, ursächlich erklären, Folgen abschätzen und Massnahmen beurteilen. • soziale Ursachen und Folgen von Migration erkennen sowie darauf bezogene Massahmen beurteilen. • Lebensweisen in ihren Grundzügen verstehen und Veränderungssprozesse an Fallbeispielen erklären. • Wirtschaft und Ressourcen • Standortfaktoren und Standortwahl • Strukturwandel in der Wirtschaft • Regionale Entwicklung und weltwirtschaftliche Beziehungen • Globalisierung, Welthandelsbeziehungen und Weltwirtschaftspolitik • die räumliche Anordnung wirtschaftlicher Tätigkeiten durch Standortfaktoren erklären. • den wirtschaftlichen Strukturwandel im Raum am Beispiel der Schweiz beschreiben. • die Beziehungen zwischen regionaler Produktion und globalen Märkten verstehen. • Entwicklungs der Weltgesellschaft • Globale Verteilung von Wohlstand und Armut • Indikatoren zum messen von Entwicklung (Einkommen, PPP, HDI) • Entwicklungstheorien • Entwicklungszusammenarbeit • räumliche und soziale Ungleichheiten auf regionaler bis globaler Ebene analysieren, beschreiben und bewerten. • Entwicklungstheorien erläutern und vergleichend beurteilen. • unterschiedliche Ansätze der Entwick- lungszusammenarbeit und Projektbei spiele vergleichen und bewerten. Querverbindungen zu anderen Fächern: Geschichte, Wi rtschaft und Recht
AUFBAUSEMESTER 2 Lerngebiete fachliche Kompetenzen

1. Physische Geografie

Die Studierenden können • Geologie • Kreislauf der Gesteine, Lagerstätten und Rohstoffe • Geologische Geschichte und tektonischer Aufbau der Schweiz • den Kreislauf der Gesteine beschreiben und den Zusammenhang mit ihrer Struktur und Zusammensetzung verstehen. • ausgewählte Gesteine (Handstücke) im Kreislauf der Gesteine richtig zuordnen. • die geologische Geschichte und den tektonischen Aufbau der Schweiz nachvollziehen.

3. Schnittfelder von physischer Geografie

und Humangeografie Die Studierenden können • Zusammenwirken von Gesellschaft und Natur: Länderkunde • 2-4 aussereuropäische Länder, z.B.: USA, Kanada, China, Japan, Indien, Brasilien, Argentinien, Russland, Australien • Kulturen, Subkulturen • Grundwissen aus Kartenkunde, Tektonik, Bevölkerungs- und Wirtschaftsgeografie am Beispiel konkreter aussereuropäischer Lebens- und Wirtschaftsräume anwenden. • die Vielfalt und Eigenheiten ausser- europäischer Lebens- und Wirtschafts- räume verstehen. Querverbindungen zu anderen Fächern: Physik, Chemie , Biologie, Geschichte, Wirtschaft und Recht, Englisch
AUFBAUSEMESTER 3 Lerngebiete fachliche Kompetenzen

1. Physische Geografie

Die Studierenden können • Oberflächenprozesse : Verwitterung, Erosion, Akkumulation: Landschaftsformen • Naturgefahren • die Landschaftsformen der Erdoberfläche erkennen und die sie formenden Prozesse beschreiben. • den Umgang mit Naturgefahren (Hochwasser, Murgänge, Bergstürze, etc.) nachvollziehen und Beispiele beurteilen. • Meteorologie und Klimatologie • Jahreszeiten und Klimazonen • Aufbau der Atmosphäre • Wetterlagen Europas • Globale Zirkulation • Klimaelemente und Klimafaktoren • Naturgefahren • die Entstehung der solaren Klimazonen und der Jahreszeiten erklären. • den Aufbau der Atmosphäre beschreiben und ihre Bedeutung für Wetter und Klima erklären. • Wetterphänomene (z.B. Thermik, Nebel, Fronten usw.) ursächlich erklären. • Wetterphänomene interpretieren und mit Grosswetterlagen in Verbindung bringen. • die jahreszeitliche globale Verteilung von Zyklonen und Antizyklonen erklären. • Naturgefahren (Tornados, Tropische Wirbestürme) beschreiben.

3. Schnittfelder von physischer Geografie

und Humangeografie Die Studierenden können • Zusammenwirken von Gesellschaft und Natur: Natürliche Klimaänderungen und anthropogene Beeinflussung (Klimawandel) • die natürliche und die durch den Menschen bedingte Klimaänderung verstehen und beurteilen. Querverbindungen zu anderen Fächern: Physik, Chemie , Biologie, Geschichte
AUFBAUSEMESTER 4 Lerngebiete fachliche Kompetenzen

2. Humangeografie

Die Studierenden können • Wirtschaft und Ressourcen • Umweltprobleme und Umweltpolitik • Nachhaltige Entwicklung • Umweltprobleme verstehen und Möglichkeiten der Umweltpolitik beurteilen. • zu Umweltroblemen Lösungsansätze entwickeln. • Konzepte der nachhaltigen Entwicklung verstehen und anwenden. • Siedlung und Mobilität • Urbanisierung, Stadtentwicklung • Entstehung von Agglomerationen • Verkehr • Tourismus (Schweiz) • Landschaftswandel • Räumliche Nutzungskonflikte • Raumplanung in der Schweiz • die Urbanisierung erklären. • die Siedlungsentwicklung der Schweiz seit der Industrialisierung beschreiben und die Folgen beurteilen. • stadtgeografische Modelle anwenden • die Verkehrsentwicklung in Vergangenheit, Gegenwart und naher Zukunft beschreiben und die Folgen für die Siedlungsstruktur erklären. • die Bedeutung und die Auswirkungen des Tourismus im Schweizer Alpenraum erklären, sowie Perspektiven für eine nachhaltige Tourismusentwicklung entwickeln. • die Strukturveränderungen der Landschaft in der Schweiz seit der Industrialisierung beschreiben und die Folgen beurteilen. • räumliche Nutzungskonflikte erkennen und analysieren. • die Grundzüge der schweizerischen Raumplanung verstehen sowie ihre Möglichkeiten und Grenzen beurteilen.
LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄ NZUNGSFACH GESCHICHTE A. STUNDENDOTATION Klasse 4.AS 5.AS 6.AS. Wochenstunden 1 1 1 Die AME unterrichtet im Verbundssystem: Zu den 11 bis 15 Wochenlektionen kommen noch durchschnittlich 20 Stunden Selbstst udium. Die Studierenden erarbeiten also mehr als 50% des Stoffs selber. B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Die allgemeinen Bildungsziele des Er gänzungsfachs Geschichte beruhen auf denjenigen des Grundlagenfachs. Es ve rmittelt die Einsicht, dass die Geschichtsschreibung von Menschen ve rfasst und deshalb politischen, gesellschaftlichen, wirtscha ftlichen und kulturellen Einflüssen unterworfen ist (Konstruktivität historischer Narration). Aspekte von Macht und Herrschaft sowie von Kontinuität und Wandel werden in ihrer Ko mplexität an ausgewählten Themen und Räumen untersucht und beurteilt. Das Ergänzungsfach leistet eine analytisc he Vertiefung historischer Inhalte und vermittelt verstärkt methodi sch-theoretische Kompetenzen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Wertende Aussagen differenziert diskutieren und kritisch beurteilen • Gegenwärtige Ereignisse, Prozesse und Strukturen als Resultat komplexer
(3) Leistungsbewertung: Die Vorschlagsnote beruht auf der Leistungsbewertung der im Ergänz ungsfach ausgewähl ten und behandelten Themen (schriftliche Prüfungen und/oder Projekt- oder Vortragsbewertung). Die mündliche Maturaprüfung stützt sich auf mindestens zwei Themen aus unterschiedlichen Lerngebi eten, wobei eines davon als Schwerpunkt gewählt werden kann. • Schriftliche Klausuren • selbstständige Erarbeitung eines Themas mit schriftlicher und mündlicher Präsentation (Handout, Vortrag) (4) Querverbindung zu anderen Fächern Hängen von den ang ebotenen Themen ab. (5) Massnahmen zum geschlechtergerechten Unterricht Einführung des Geschlechts als Kat egorie der Geschichtswissenschaft und systematische Berücksichtigung (6) Vorbereitung der Lernende n auf die Maturitätsarbeit • Entwicklung von Fragestellungen • Einführung in die Archivarbeit • Analyse und Interpretation von seriellen und Einzelquellen • Oral History (qualitative und quantitat ive Interviews und deren Auswertung) • Schriftliche Befragungen (qualitative und quantitative) und ihre Auswertung)
C. KLASSEN-LEHRPLÄNE

4. – 6. Aufbausemester

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen z.B. • Film als historische Quelle • Malerei und Fotografie als historische Quellen • Entstehung historischer Mythen • Einführung in die Arbeit mit archivalischen Quellen • Geschichtsbilder, -diskurse und –debatten • Geschichtstheorien Die Schülerinnen und Schüler können • das Aussagepotential von historischen Materialien einschätzen und dieses für eine historische Analyse korrekt bearbeiten. • historische Materialien (z.B. Archivquellen) auf eine eigene Fragestellung hin bearbeiten und die gezogenen Schlüsse reflektieren • erkennen, inwieweit zeitgeschichtliche Ereignisse Lebensläufe von Menschen beeinflusst haben • geschichtswissenschaftliche Debatten nachvollziehen • den Entstehungsprozess der Geschichtsschreibung analysieren und das Gewicht der verschiedenen Einflüsse (politische Rahmenbedingungen, kulturelle Traditionen, wissenschaftliche Strömungen, Vorhandensein und Einsehbarkeit von Quellen)

2. Lerngebiet: Macht und Herrschaft

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen z.B. • Aktuelle Konflikte (z.B. Syrien, Iran, Balkan/Kosovo) • Globalisierung und neue Weltordnung • Aktuelle Schweizer Politik und Gesellschaft • Aussereuropäische Geschichte (z.B. Volksrepublik China, Indien, Lateinamerika, Afrika) • Internationale Organisationen und die Herausforderungen des

21. Jahrhunderts

• Protestbewegungen Die Schülerinnen und Schüler können • die komplexen Ursachen historischer und aktueller Entwicklungen erklären und deren Interdependenzen aufzeigen • die Eigenheiten nationaler und evt. regionaler Entwi cklungen erklären und deren Chancen, Gefahren und Dilemmata analysieren • die komplexen Folgen globaler Entwicklungen erläutern und Interdependenzen zwischen den Bereichen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur diskutieren • die Kategorien und Macht und Herrschaft als geschichtsbildende Kräfte erkennen und an Beispielen sichtbar machen. • den Einfluss von Weltanschauungen, Ideen und Ideologien auf die historischen Entwicklungen beurteilen

2. Lerngebiet: Kontinuität und Wandel

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen z.B. • Längsschnitt Orient - Okzident • Entkolonialisierung und Neokolonialismus • Filmgeschichte • Armut und Wohlstand • Ernährungsgeschichte • Umwelt- und Klimageschichte • Gesundheit und Krankheit • Kindheit und Jugend • 1950er-Jahre: Kontinuität und Wandel Die Schülerinnen und Schüler können • Triebkräfte von Kontinuität und Wandel historischer Prozesse beschreiben und ihre Auswirkungen erklären • die Bedeutung kultureller und sozioökonomischer Prägungen im historischen Prozess darlegen und beurteilen • Materialien auf eine spezifische historische oder kulturhistorische Fragestellung hin methodisch korrekt bearbeiten, analysieren und beurteilen • Eigene historische Fragestellungen entwickeln, in Archiven und ausgewählten Quellenbeständen nach Antworten forschen und diese präsentieren • Politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Phänomene der Gegenwart auf ihre historische Entstehung untersuchen und ihre Bedeutung beurteilen
LEHRPLAN FÜR DAS GRUND LAGENFACH GESCHICHTE A. STUNDENDOTATION Klasse Gk 1. AS 2. AS 3. AS 4. AS Wochenstunden 1 1 1 1 1 Die AME unterrichtet im Verbundssystem: Zu den 11 bis 15 Wochenlektionen kommen noch durch- schnittlich 20 Stunden Selbststudium. Die Studierenden erarbeiten also mehr als 50% des Stoffs sel- ber. B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Geschichtsunterricht befasst sich mit mensch lichen Lebensformen und Verhaltensweisen sowie deren Wandel und Verweilen (Kontinuität) in Zeit und Raum. Der Geschichtsunterricht lässt Gegen- wartsphänomene als Folge von historischen Erei gnissen, Prozessen und Strukturen verstehen. Die Schülerinnen und Schüler erlernen einen bewussten und kritischen Umgang mit Informationen, weil sie erkennen, dass alle Informationen ihre eigene Entstehungsgeschichte haben und von dieser beeinflusst sind. Sie können sich in einer komplexen We lt orientieren, indem sie auf ihre historischen Kenntnisse in Politik, Gesellscha ft, Wirtschaft und Kultur zurückgr eifen. Sie entwickeln ein Ge- schichtsbewusstsein und sind in der Lage, histor ische Aussagen und Deutungen kritisch zu reflektie- ren. Die Schülerinnen und Schüler erkennen durch den Geschichtsunterricht, dass Friede, Demokra- tie, Rechtsstaatlichkeit, Mensch enrechte und Wohlstand nicht selbst verständlich sind und von jeder Generation neu aufgebaut, gefestigt und erhalten werden müssen. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Geschichte fördert besonders: Reflexive Fähigkeit • Die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten unserer Gegenwart als Folge einer geschichtlichen Entwicklung verstehen • Die wissenschaftliche Befragung und Deutung der Vergangenheit an Beispielen nachvollziehen und kritisch beurteilen • Die Wandelbarkeit historisc her Begriffe erkennen und deuten
(3) Leistungsbewertung • Schriftliche Klausuren • selbstständige Erarbeitung eines Themas mit schriftlicher und mündlicher Präsentation (Handout, Vortrag) (4) Querverbindung zu anderen Fächern z.B.: Bildnerisches Gestalten: • Entdeckung der Zentralperspektive (Renaissance) • Inszenierung von Nationalismus und hist. Ereignissen (Historienmalerei, politische Karikatur, etc.) • Aussereuropäische Einflüsse auf das Kunstschaffen in Europa (Imperialismus) Philosophie • Humanismus; neues Welt ‐ und Menschenbild • Neue Denksysteme: u.a. Immanuel Kant, Rousseau (Aufklärung) Deutsch • Bedeutung von Luthers Bibelübersetzung für die Standardisierung der deutschen Sprache (Reformation) • Poltische Literatur (junges Deutschland, Vormärz) • Reiseberichte (Kolonialismus und Imperialismus) • Urbanität in der Literatur (20er Jahre) • Antisemitismus; Exilliteratur • Literatur aus der BRD und DDR • Suche nach einer gesamtschweizerischen Identität (Schweizer Geschichte) Französisch • Höfische Literatur und Kultur (Absolutismus) • Soziale Frage in der Literatur: Alkohol, Kinderarbeit, etc. Wirtschaft / Recht • Wirtschaftslehre: Merkantilismus, Entwicklung des Kapitalismus, Zentralverwaltungswirt ‐
Geografie • Demografie; Bevölkerungs ‐ und Stadtentwicklung; Wirtschaftsräume (Industrialisierung, Zwi ‐ schenkriegszeit) • Wirtschaftliche Beziehungen und Abhängigkeiten (Kolonialismus, Imperialismus, Globalisie ‐ rung) • Entwicklungsländer (Imperialismus und Dekolonisierung) (5) Massnahmen zum geschlechtergerechten Unterricht Einführung des Geschlechts als Kategorie der Geschichtswissenschaft und systematische Be- rücksichtigung. (6) Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit • Entwicklung von Fragestellungen • Analyse und Interpretation von seriellen und Einzelquellen • Präsentationstechniken
C. KLASSEN-LEHRPLÄNE Grundkurs

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Klassifizierung von Materialien • Analyse von Materialien • Interpretation von Materialien • Umgang mit Information Die Schülerinnen und Schüler können • den Unterschied zwischen Quellen und Darstellungen erläutern • die Absicht des Verfassers kritisch hinterfragen • aus vorgegebenen Fragestellungen historisch relevante Schlüsse ziehen • aus Materialien die zentralen Informationen herauslesen und nach Prioritäten ordnen

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Europa um 1500 • Absolutismus Die Schülerinnen und Schüler können • die für die Gegenwart besonders relevanten politischen, kulturellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen der Frühen Neuzeit darlegen
• die Bedeutung einer bürgerlichen Revolution für die politische Entwicklung in Europa oder USA diskutieren • die Ursachen, den groben Verlauf und Ergebnisse einer der bürgerlichen Revolution darlegen • die Interessen und Beiträge der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen analysieren • die Mechanismen einer politischen Revolution erklären

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Funktionsweise der Geschichtswissenschaft • Wirkungsweisen der Vergangenheitsdeutung (Geschichtsbild) • Methodische Zugänge der Geschichtswissenschaft Die Schülerinnen und Schüler können • die grundsätzliche Funktionsweise der Geschichtswissenschaft erklären • aufzeigen, wie das Geschichtsbild einer Epoche deren Kultur prägt • den grundsätzlichen Unterschied zwischen Ereignis- und Strukturgeschichte darlegen

1. Aufbausemester

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Klassifizierung von Materialien • Analyse von Materialien • Interpretation von Materialien • Umgang mit Information Die Schülerinnen und Schüler können • den Unterschied zwischen Quellen und Darstellungen erläutern • die Absicht des Verfassers kritisch hinterfragen • aus vorgegebenen Fragestellungen historisch relevante Schlüsse ziehen • aus Materialien die zentralen Informationen herauslesen und nach Prioritäten ordnen

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Bürgerliche Revolutionen des 19. Jahrhunderts • Nationalstaatenbildung Die Schülerinnen und Schüler können • Ursachen, Ablauf und Folgen einer bürgerlichen Revolutionen erläutern • den Liberalismus und Radikalismus vergleichend analysieren • den Nationalstaatenbildungsprozess exemplarisch darlegen • Auswirkungen der Nationalstaaten- bildung auf das gesamteuropäische Staatssystem analysieren

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Funktionsweise der Geschichtswissenschaft • Wirkungsweisen der Vergangenheitsdeutung (Geschichtsbild) • Methodische Zugänge der Geschichtswissenschaft Die Schülerinnen und Schüler können • die grundsätzliche Funktionsweise der Geschichtswissenschaft erklären • aufzeigen, wie das Geschichtsbild einer Epoche deren Kultur prägt • den grundsätzlichen Unterschied zwischen Ereignis- und Strukturgeschichte darlegen

2. Aufbausemester

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Klassifizierung von Materialien • Analyse von Materialien • Interpretation von Materialien • Umgang mit Information Die Schülerinnen und Schüler können • die Quellengattungen nennen und deren Hauptmerkmale im Hinblick auf die Quellenkritik und Quelleninterpretation erläutern • die Absicht und den Informationsstand des Verfassers von Quellen kritisch hinterfragen • aus vorgegebenen Fragestellungen Schlüsse ziehen und unter Anleitung Bezüge zu anderen historischen Themen herstellen • aus Materialien die zentralen Informationen herauslesen und deren Informationsgehalt beurteilen

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Imperialismus • Erster Weltkrieg Die Schülerinnen und Schüler können • Ursachen, Wesen und Auswirkungen des Imperialismus erläutern • die Probleme des Aufeinanderprallens von unterschiedlichen Kulturen diskutieren
darlegen und deren wirtschaftliche und politische Auswirkungen diskutieren • Entstehung und Merkmale totalitärer Systeme vergleichend erläutern und als Krise des demokratisch-bürgerlichen Wertesystems verstehen

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft • Wirkungsweisen der Vergangenheitsdeutung (Geschichtsbild) • Methodische Zugänge der Geschichtswissenschaft Die Schülerinnen und Schüler können • erläutern, wie die Quellenlage die Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft beeinflusst • darlegen, wie die Deutung der Vergangenheit gezielt für gesellschaftliche und politische Zwecke eingesetzt werden kann • die Besonderheiten der Ereignis-, Struktur-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte erläutern

3. Aufbausemester

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Klassifizierung von Materialien • Analyse von Materialien • Interpretation von Materialien • Informationen finden Die Schülerinnen und Schüler können • Materialien (Quellen, Darstellungen, nichtwissenschaftliche Ännäherungen an die Geschichte wie Belletristik oder Filme) einordnen und deren Besonderheiten im Hinblick auf deren Interpretation erläutern • die Absicht, den Informationsstand und die Ideologie des Verfassers von Materialien kritisch hinterfragen • aus vorgegebenen Fragestellungen Schlüsse ziehen und selbständig Bezüge zu anderen historischen Themen herstellen • selbständig Materialien finden und deren Informationsgehalt beurteilen

2. Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Zweiter Weltkrieg Die Schülerinnen und Schüler können • Entfesselung, Wendepunkte, Allianzen und Beendigung des Krieges im Überblick erläutern
analysieren • die wichtigsten Prozesse und Strukturen der europäischen Integration darlegen • aktuelle Herausforderungen der Europäischen Union beurteilen und Lösungsansätze diskutieren

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft • Wirkungsweisen der Vergangenheitsdeutung (Geschichtsbild) • Methodische Zugänge der Geschichtswissenschaft Die Schülerinnen und Schüler können • erläutern, wie die Quellenlage sowie die Zeit- und Kulturgebundenheit der Geschichtswissenschafter die Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft beeinflussen • darlegen, wie die Deutung der Vergangenheit den impliziten Rahmen für politische und gesellschaftliche Prozesse bildet • die Besonderheiten und die Bedeutung der Geschlechter-, Umwelt-, und Migrationsgeschichte erläutern

4. Aufbausemester

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Klassifizierung von Materialien • Analyse von Materialien • Interpretation von Materialien • Informationen finden Die Schülerinnen und Schüler können • Materialien (Quellen, Darstellungen, nichtwissenschaftliche Annäherungen an die Geschichte wie Belletristik oder Filme) einordnen und deren Einfluss auf das eigene Geschichtsbild reflektieren. • die Absicht, den Informationsstand, die Ideologie und den Bildungsstand des Verfassers von Mate rialien kritisch hinterfragen • selbständig Fragestellungen entwickeln und Bezüge zum historischen Kontexten herstellen • selbständig Materialien finden, deren Informationsgehalt beurteilen und anhand eigener Fragestellungen bearbeiten

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Dekolonisierung Die Schülerinnen und Schüler können • Ursachen, Verlauf des Dekolonisierungsprozesses erläutern und dessen politischen, wirtschaftlichen
• die Herausforderungen der Schweiz in der Vergangenheit analysieren und die gewählten Lösungen diskutieren (z.B. Aussen-, Flüchtlings- und Neutralitätspolitik; Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg und während des Kalten Krieges) • die Herausforderungen der modernen Schweiz im aktuellen nationalen und internationalen Kontext analysieren und Lösungsmodelle diskutieren

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft • Wirkungsweisen der Vergangenheitsdeutung • Methodische Zugänge der Geschichtswissenschaft Die Schülerinnen und Schüler können • erläutern, wie Quellenlage, die zeit- und kulturgebundenheit der Geschichtswissenschafter sowie die beschränkte Informationsbewältigungs- kapazität des Menschen die Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft beeinflusst • die Eckwerte der eigenen Deutung der Vergangenheit reflektieren • die Vergangenheit und Gegenwart aus verschiedenen (z.B. ereignis-, wirtschafts-, kultur-, umwelts- oder geschlechtergeschichtlicher) Perspektiven befragen
Bildnerisches Gestalten Stundendotation Semester 1. 2. 3. Wochenstunden 2 2 7 Lektionen A Didaktische Konzeption Bildnerisches Gestalten und Bildbetrachtung verknüpfen Wahrnehmen, Handeln, Reflektieren und Mitteilen und ermöglichen den Mens chen sich in der visuellen Welt zu orientieren Wahrnehmen und verstehen Bilder sind in unserer Multimedia-Gesellschaft omnipräsent und pr ägen sowohl unsere Kommunikations- als auch Wahrnehmungsstrukt uren. Die Studierenden entwickeln die Fähigkeit Bilder, Architektur, Design und visuelle Phänomene bewusst wahrzunehmen. Wahrnehmen heisst, sich auf e inen Betrachtungsgegens- tand zu konzentrieren, sich sowohl einer Sy stematik des Schauens zu bedienen wie auch sinnlich-körperliche Empfindungen zu zula ssen. Die Studierenden wer- den befähigt, ihr differenziertes Vorstellungsvermögen und die erworbene Visualisierungskompetenz auch in anderen Fachbereichen einzusetzen. Sie erweitern ihr Wissen über Epochen und deren Bildsprache. Durch die Ausein andersetzung mit Vergangenem schärfen sie ihren Blick auf die Ge genwart. Planen und realisieren Im Rahmen eigenen Tuns und der planerischen Vorbereitung vertiefen die Lernenden ihre Fähigkeiten Beobachtetes bildnerisch umzu setzen und visuell zu kommunizieren. Ein Bild entsteht in einem ko mplexen Prozess, in dessen Verlauf sich Entwickeln und Reflektieren wechselseitig beeinflussen. Dabei spielen Ideen, Empfindungen, Fantasie, Vorstellungsvermögen und Erin nerungen eine ebenso bedeutende Rolle wie das Sachwissen. Die Studierenden erwerben handwerkl iche Fertigkeiten und entwickeln diese weiter. Im Umgang mit Material und Werkzeug erfahren sie die physische Beschaf- fenheit der Stoffe, deren Möglichkeiten und sinnlichen Qualitäten. Sie erkennen in der Anwendung unterschiedlicher Medien, das s sich analoge und digitale Verfahren ergänzen und durchdringen.
Sich orientieren und sich definieren Bildnerisches Gestalten trägt in besonderer Weise zur persö nlichen und kulturellen Identität sbildung bei. Die Studierenden entw ickeln die Fähigkeit, sich mit Ges- taltung auszudrücken und diese als Möglichkeit zur Kommunikation zu verstehen. Sie lernen dabei zwischen eigener und fremder Wa hrnehmung zu differenzie- ren und Andersartigkeit zu respektieren. Nicht zuletzt ermöglicht eine kritische Selbstwahrnehmung eigene St ärken und Schwächen zu erkennen und darauf zu reagieren. Zen tral ist die Förderung des Selbstbewusstseins in Bezug auf die eigene Bildsprache und die Freude am persönlichen Ausdruck. B Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Bildnerische s Gestalten fördert besonders Reflexive Fähigkeiten • Durch Ausweiten ihres ästhetisch-kulturell en Horizonts das eigene Werk, Wertehaltungen und Ansichten in einen grösseren Zusamme nhang stellen Arbeits- und Lernverhalten • In der Planung und Durchführung eines gestalterischen Projekts selbständig vorgehen • Im prozesshaften Arbeiten Entst ehendes prüfen und darauf reagieren Bildkompetenz • Sowohl Bilder lesen als auch Aussagen bildnerisch erzeugen und sich somit in unserer Multimediagesellschaft orientieren Interessen • Erfinderlust, Neugier, Experimentier- und Ge staltungsfreude entwickeln und das Vertrauen in die eigene erfinderische Fantasie s tärken • Durch die Auseinandersetzung mit Kunst ein Interesse an pers önlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragen entwickeln IKT-Kompetenzen • Bildersammlungen und Medienangebote nutzen • Mit digitalen Medien in der alltäglichen Anwendung sachgerecht umgehen Praktische Fähigkeiten • Manuelles Geschick und technisches Können verbessern • Eine verantwortungsbewusste Haltung in Bezug auf Materialien entwickeln
Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung soll transparent und nachvollziehbar sein. Das heisst, den Studierenden sind die Bewertungskriterien ein er Arbeit bekannt und sie ver- stehen diese. Die Anzahl Bewertungsanlässe pro Jahr und die Durchführungsmodalitäten richten sich nach den Weisungen der Schule . Querverbindung zu anderen Fächern Querverbindungen sind zu vielen Fächern möglich. Im Speziellen ist eine Zusammenarbeit im Lerngebiet Farbe mit den Fächern Phys ik, Chemie und Biologie wünschbar und im Lerngebiet Kunst eine Verbindung zum Fach Geschichte. Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit Die Bildkompetenz im Allgemeinen und Kompetenzen im Lerngebiet der Visuellen Kommunikation (Bildsprache, Typographie, Layout) b ereiten die Studierenden auf die Maturitätsarbeit vor. Ausdauer und Eigeninitiative sind Kompetenzen, die in prozesshaften gestalterischen Projekten bes onders gefördert werden.
C Lerninhalte Grundlagenfach BiG GROBINHALTE FACHLICHE KOMPETENZEN

1. Se-

mester Lerngebiet: Bild • Punkt, Linie, Fläche • Tonwert • Entwerfen • Komposition Lerngebiet: Farbe • Farbauftrag • Farbwahrnehmung • Farbenlehre • Farbkontraste Lerngebiet: Kunst • Methode der Bildbetrach- tung Die Studierenden können: • Bilder aus der Vorstellung und Objekte nach Beobachtung linear und mit Tonwerten differenziert wiedergeben. • Assoziation und Zufälle im eigenen Entwurfsprozess nutzen. Die Studierenden können: • Einfache Kompositionsprinzipien auf der Bildfläche anwenden. • Gegenstands- von Erscheinungs- und Ausdrucksfarbe unter- scheiden. • Wirkung von Farbkombinationen beschreiben und selber erzie- len. • Die Farbkontraste (z.B. J. Itten) erkennen und anwenden. Die Studierenden können: • Bilder durch Beschreibung, Analyse und Interpretation erfassen.
GROBINHALTE FACHLICHE KOMPETENZEN

2. Se-

mester Lerngebiet: Raum und Körper • Raumbildende Mittel • Plastik, Skulptur, Objekt • Menschlicher Körper im Raum Lerngebiet: Visuelle Kom- munikation und Medien • Layout Lerngebiet: Kunst • Kunstgeschichte Die Studierenden können: • Eine Raumsituation mit Fluchtpunktperspektive auf der Bildfläche wiedergeben. • Die additive oder subtraktive Technik erkennen und anwenden. • Den Goldenen Schnitt verstehen und anwenden. • Raumbildende Mittel auf der Bildfläche benennen und anwenden. Die Studierenden können: • Inhalte durch die Anordnung von Bild und Text verständlich, übersichtlich und lesbar gestalten. Die Studierenden können: • Einen Zugang zu exemplarisch ausgewählter Kunst finden und Aspekte davon in einem kunsthistorischen Kontext verstehen. • Die Bedeutung und Wirkung von Bildern in Bezug auf das Motiv, die Darstellungsweise erfassen.
GROBINHALTE FACHLICHE KOMPETENZEN

3. Se-

mester Lerngebiet: Planen und reali- sieren • Projektarbeit Lerngebiet: Sich orientieren, sich definieren • Selbstreflexion • Individuelle Interessen Die Studierenden können: • Eine Arbeit entwickeln durch Sammeln, Beobachten, Experimen- tieren, Recherche, Beurteilen und Reagieren. Die Studierenden können: • Entscheidungen, Vorgehensweisen und Resultate begründen, beurteilen und Kritik annehmen. • Eigene Ziele und Präferenzen formulieren und selbständig Schwerpunkte setzen.
LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH LATEIN A. STUNDENDOTATION Semester GK 1.AS 2.AS 3.AS 4.AS 5.AS 6.AS Wochenstunden 1 1 1 1 1 2 2 GK: Grundkurs AK: Aufbausemester Die AME unterrichtet im Verbundsystem: Zu den 11 bis 15 Wochenlektionen kommen noch durchschnittlich 20 Stunden Selbststudium. Die Studierenden erarbeiten also mehr als 50% des Stoffs selber. B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Lateinunterricht vermittelt grundlegende Kenntnisse der lateinischen Sprache und eröffnet dadurch den direkten Zugang zur lateinischen Literatur von der Antike bis zur Neuzeit. Er macht den Studierenden die Strukturen sowohl der fremden wie der eige ‐ nen Sprache bewusst und fördert die Sprachreflexion, die Sprachsensibilität und allge ‐ mein das Interesse an Sprachlichem. Die Auseinandersetzung mit den Strukturen der lateinischen Sprache schult die sprachliche und denkerische Disziplin und steigert das Sprachvermögen sowie die Kommunikationsfähigkeit in der eigenen Sprache. Der Lateinunterricht vermittelt Grundlagen für einen wichtigen Teil der europäischen Sprachen und fördert dadurch das Erlernen moderner Fremdsprachen, insbesondere der romanischen Sprachen und des Englischen; er unterstützt das Verständnis der in ‐ ternationalen Terminologie in den Natur ‐ und Geisteswissenschaften. Der Lateinunterricht lässt die Studierenden erkennen, wie die Römer die antike Kultur – das Christentum eingeschlossen – dem Abendland vermittelt haben, zeigt ihnen die Bedeutung der antiken Welt in der europäischen Tradition und weckt in ihnen den Sinn für Fragen, welche in der Antike gestellt wurden und bis heute nachwirken.
‐ eigene (ethische, soziale und politische) Werte entwickeln ‐ Interesse und Sensibilität für andere Kulturen entwickeln • Sprachkompetenz: ‐ Einsicht in das Funktionieren von Sprache gewinnen und über die zur Be ‐ schreibung sprachlicher Strukturen notwendigen Begriffe verfügen ‐ Einsicht in die (diachronen) Veränderungsprozesse von Sprachen gewinnen ‐ sich mit einer gewissen Selbstverständlichkeit in modernen Fremdsprachen (romanische Sprachen, Englisch) und wissenschaftlichen Fachsprachen zu ‐ rechtfinden • IKT ‐ Kompetenzen: ‐ Suchstrategien im Internet beherrschen ‐ Informationen kritisch einschätzen und in ihrer Aussagekraft beurteilen ‐ Textverarbeitungsprogramme anwenden ‐ online ‐ Wörterbuch verwenden • Interessen: ‐ die Bedeutung der Antike in der europäischen Tradition verstehen ‐ Neugier wecken für Fragen, die in der Antike gestellt wurden und bis heute nachwirken ‐ fremden Ansichten und Wertvorstellungen unvoreingenommen begegnen ‐ bereit sein, sich auf eine Welt einzulassen, die sich in vielen Bereichen von der eigenen Lebenswelt unterscheidet (3) Angaben zur Leistungsbeurteilung In jedem Semester werden mindestens 2 schriftliche Prüfungen geschrieben. Ab dem 4. AS kann eine zusätzliche Leistungsbeurteilung in Form eines Referates dazu ‐ kommen.
• Bildnerisches Gestalten: Rezeption antiker Stoffe in Malerei und Plastik C. KLASSEN ‐ LEHRPLÄNE GRUNDKURS

1. Lerngebiet: Sprach ‐ und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen • Wortschatz • Wortbildung • Grammatik • Formenlehre Die Studierenden können ‐ von einem definierten Wortschatz die Bedeu ‐ tungen angeben ‐ die Bedeutung von Fremdwörtern im Deutschen mit Hilfe der gelernten lateinischen Wörter erschliessen ‐ ausgewählte Beispiele für die Wortbildung durch (a) Ablei ‐ tung und (b) Zusammensetzung angeben ‐ die Bedeutung unbekannter lateinischer Wörter mit Hilfe ihrer Kenntnisse in der Wortbildung durch (a) Ableitung und (b) Zusammensetzung erschliessen ‐ mit Hilfe ihrer Kenntnisse in der Wortbildung durch (a) Ab ‐ leitung und (b) Zusammensetzung selber neue lateinische Wörter bilden und deren Bedeutung angeben ‐ zu den Nomina aller Deklinationen alle Kasusformen be ‐ stimmen bzw. selber bilden ‐ zu den Adjektiva aller Deklinationen alle Kasusformen be ‐ stimmen bzw. selber bilden ‐ mit Hilfe der Wortbildung von Adjektiven Adverbien ablei ‐
• Sprachbetrachtung • Textanalyse • Übersetzungstechnik ‐ lateinische Wörter richtig aussprechen und betonen ‐ den Zusammenhang zwischen der Form und Funktion eines Wortes erkennen ‐ die unterschiedlichen Funktionen von Aktiv und Passiv er ‐ klären und entsprechend übersetzen ‐ die unterschiedlichen Funktionen von Imperfekt und Per ‐ fekt erklären und entsprechend übersetzen ‐ die unterschiedlichen Funktionen der Demonstrativprono ‐ mina erklären und entsprechend übersetzen ‐ den Inhalt der Lehrbuchtexte mit der Methode der Texter ‐ fassung (Schlüsselwörter) erarbeiten und paraphrasieren ‐ einen Text sprachlich, formal und syntaktisch analysieren ‐ Unterschiede in den Formulierungsmöglichkeiten von La ‐ tein und Deutsch erkennen und die daraus resultierenden Konsequenzen für eine Übersetzung abschätzen ‐ inhaltlich präzise und adäquate Formulierungen im Deut ‐ schen finden

2. Lerngebiet: Thematische Arbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen • Häuser, Wohnen (fakultativ) • Theater, Amphitheater (fakultativ) Die Studierenden können ‐ die zentralen Architekturelemente eines römischen Hau ‐ ses benennen und deren Funktion angeben ‐ die unterschiedlichen Formen des Wohnens in der Antike und Heute beschreiben und erklären ‐ die zentralen Architekturelemente eines (Amphi ‐ )Theaters benennen und deren Funktion angeben ‐ verschiedene Unterhaltungsformen aufzählen und

1. AUFBAUSEMESTER

1. Lerngebiet: Sprach ‐ und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen • Wortschatz • Wortbildung • Grammatik • Formenlehre Die Studierenden können ‐ von einem definierten Wortschatz die Bedeu ‐ tungen angeben ‐ die Bedeutung von Fremdwörtern im Deutschen mit Hilfe der gelernten lateinischen Wörter erschliessen ‐ ausgewählte Beispiele für die Wortbildung durch (a) Ablei ‐ tung und (b) Zusammensetzung angeben ‐ die Bedeutung unbekannter lateinischer Wörter mit Hilfe ihrer Kenntnisse in der Wortbildung durch (a) Ableitung und (b) Zusammensetzung erschliessen ‐ mit Hilfe ihrer Kenntnisse in der Wortbildung durch (a) Ab ‐ leitung und (b) Zusammensetzung selber neue lateinische Wörter bilden und deren Bedeutung angeben ‐ zum Personal ‐ und Relativpronomen alle Kasusformen be ‐ stimmen bzw. selber bilden ‐ zu den Verba aller Konjugationen alle Personalformen des Indikativ Präsens/Imperfekt/Perfekt Mediopassiv, des Indi ‐ kativ Plusquamperfekt, Futur I/II Aktiv und Mediopassiv, die Formen des Infinitiv Präsens/Perfekt Mediopassiv und die Formen des Imperativ Präsens Mediopassiv bestimmen bzw. selber bilden ‐ zu den Verba aller Konjugationen alle Partizipien in allen Kasusformen bestimmen bzw. selber bilden
• Textanalyse • Übersetzungstechnik ‐ den Inhalt der Lehrbuchtexte mit der Methode der Texter ‐ fassung (Schlüsselwörter) erarbeiten und paraphrasieren ‐ einen Text sprachlich, formal und syntaktisch analysieren ‐ Unterschiede in den Formulierungsmöglichkeiten von La ‐ tein und Deutsch erkennen und die daraus resultierenden Konsequenzen für eine Übersetzung abschätzen ‐ inhaltlich präzise und adäquate Formulierungen im Deut ‐ schen finden

2. Lerngebiet: Thematische Arbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen • Anfänge Roms • Orakel (fajultativ) • Etrusker (fakultativ) • Römischer Staat Die Studierenden können ‐ die Sage von Romulus und Remus erzählen ‐ erklären, in welchen Schritten die Gründung einer Stadt konkret vollzogen wurde ‐ verschiedene Methoden, den Willen der Götter zu erkun ‐ den, aufzählen ‐ erklären, welche Vorstellungen die Antike von den Göttern hatte und diese Vorstellungen mit modernen Formen des Glaubens vergleichen ‐ bedeutende Kulturleistungen der Etrusker aufzählen ‐ den Einfluss der etruskischen Kultur auf die römische Kul ‐ tur anhand ausgewählter Beispiele erklären ‐ die Geschichte der Republik in ihren Hauptzügen erzählen ‐ die zentralen Organe der römischen Republik aufzählen und deren Funktion benennen ‐ das Modell der römischen Gesellschaft skizzieren und die ‐ ses Modell mit modernen Gesellschaftmodellen verglei ‐
• Wortbildung • Grammatik • Formenlehre • Satzlehre • Sprachbetrachtung ‐ die Bedeutung von Fremdwörtern im Deutschen mit Hilfe der gelernten lateinischen Wörter erschliessen ‐ ausgewählte Beispiele für die Wortbildung durch (a) Ablei ‐ tung und (b) Zusammensetzung angeben ‐ die Bedeutung unbekannter lateinischer Wörter mit Hilfe ihrer Kenntnisse in der Wortbildung durch (a) Ableitung und (b) Zusammensetzung erschliessen ‐ mit Hilfe ihrer Kenntnisse in der Wortbildung durch (a) Ab ‐ leitung und (b) Zusammensetzung selber neue lateinische Wörter bilden und deren Bedeutung angeben ‐ zu den Verba aller Konjugationen alle Personalformen des Konjunktiv Präsens/Perfekt/Imperfekt/Plusquamperfekt Aktiv und Mediopassiv bestimmen bzw. selber bilden ‐ zu den Verba aller Konjugationen alle Formen des Gerun ‐ dium und Gerundivum bestimmen bzw. selber bilden ‐ zu den Adjektiva aller Deklinationen und zu den Adverbien alle Komparationsformen bestimmen bzw. bilden ‐ die Funktionen des Konjunktivs im Haupt und Gliedsatz bestimmen und adäquat ins Deutsche übersetzen ‐ einen ablativus absolutivus erkennen ins Deutsche übersetzen ‐ ein Gerundium bzw. Gerundivum erkennen und adäquat ins Deutsche übersetzen ‐ die Verwendungsweisen der Modi Indikativ, Imperativ und Konjunktiv im Haupt ‐ und Nebensatz erklären ‐ die Verwendungsweisen der drei Vergleichsstufen der Ad ‐ jektive und Adverbien erklären
• Trojanischer Krieg • Götter • Augustus ‐ wichtige Sagenstoffe rund um den trojanischen Krieg er ‐ zählen ‐ anhand ausgewählter Beispiele die Rezeption des Troja ‐ mythos in verschiedenen Zeiten zeigen ‐ die wichtigsten Etappen in der Trojaforschung nennen ‐ den Begriff Epos erklären und wichtige Epen in verschie ‐ denen Kulturen nennen ‐ die Namen und die Rollen der wichtigsten Götter der Grie ‐ chen und Römer nennen ‐ die Vorstellung des antiken Menschen von den Göttern er ‐ klären und diese Vorstellung mit modernen Gottesvorstel ‐ lungen vergleichen ‐ die Prozesse, die zum Ende der Republik und zum Beginn des Prinzipats geführt haben, nennen ‐ wesentliche Merkmale des augusteischen Prinzipats auf ‐ zählen und an konkreten Beispielen verdeutlichen

3. AUFBAUSEMESTER

1. Lerngebiet: Sprach ‐ und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen • Wortschatz • Wortbildung Die Studierenden können ‐ von einem definierten Wortschatz die Bedeu ‐ tungen angeben ‐ die Bedeutung von Fremdwörtern im Deutschen mit Hilfe der gelernten lateinischen Wörter erschliessen ‐ ausgewählte Beispiele für die Wortbildung durch (a) Ablei ‐ tung und (b) Zusammensetzung angeben
• Metrik und Stilistik • literarische Gattungen ‐ Unterschiede in den Formulierungsmöglichkeiten von La ‐ tein und Deutsch erkennen und die daraus resultierenden Konsequenzen für eine Übersetzung abschätzen ‐ inhaltlich präzise und adäquate Formulierungen im Deu ‐ tschen finden ‐ die wichtigsten metrischen Schemata (Hexameter, Penta ‐ meter) erkennen, einzeichnen und lesen ‐ die Absichten eines Autors aufgrund der Wortwahl und der im Text verwendeten Rhetorik und Stilistik erfassen ‐ die Möglichkeiten der Beeinflussung und Manipulation des Lesers herausarbeiten und kritisch hinterfragen ‐ Texte den verschiedenen literarischen Gattungen (z.B. Brief, Lehrgedicht, Epos, Lyrik) aufgrund der Textmerk ‐ male zuordnen und in einen gattungsspezifischen Zusam ‐ menhang stellen ‐ Parallelen und autorenspezifische Abweichungen gegen ‐ über den Grundmerkmalen einer Gattung beschreiben und Ursachen für die Abweichungen formulieren

2. Lerngebiet: Thematische Arbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen • Mythologie (fakultativ) • Der Alltag und das menschliche Zusam ‐ Die Studierenden können ‐ die Funktion und Bedeutung von Mythen und mythischen Weltvorstellungen für die Menschen an Beispielen erklä ‐ ren ‐ heutige Vorstellungen als moderne Mythen erkennen und deren Zweck erläutern ‐ Merkmale des Alltags von Menschen aus verschiedenen Zeiten und sozialen Schichten beschreiben, ihre Bedürf ‐
• Wortbildung • Textanalyse • Übersetzungstechnik • Metrik und Stilistik • literarische Gattungen der gelernten lateinischen Wörter erschliessen ‐ ausgewählte Beispiele für die Wortbildung durch (a) Ablei ‐ tung und (b) Zusammensetzung angeben ‐ die Bedeutung unbekannter lateinischer Wörter mit Hilfe ihrer Kenntnisse in der Wortbildung durch (a) Ableitung und (b) Zusammensetzung erschliessen ‐ mit Hilfe ihrer Kenntnisse in der Wortbildung durch (a) Ab ‐ leitung und (b) Zusammensetzung selber neue lateinische Wörter bilden und deren Bedeutung angeben ‐ selbstständig die lautlichen, formalen und grammatika ‐ lischen Veränderungen in lateinischen Texten beschreiben und daraus Gesetzmässigkeiten ableiten und formulieren ‐ den Inhalt eines Textes mit der Methode der Texterfas ‐ sung (Schlüsselwörter) erarbeiten und paraphrasieren ‐ einen Text sprachlich, formal und syntaktisch analysieren ‐ Unterschiede in den Formulierungsmöglichkeiten von La ‐ tein und Deutsch erkennen und die daraus resultierenden Konsequenzen für eine Übersetzung abschätzen ‐ inhaltlich präzise und adäquate Formulierungen im Deu ‐ tschen finden ‐ die wichtigsten metrischen Schemata (Hexameter, Penta ‐ meter, Elfsilbler) erkennen, einzeichnen und lesen ‐ die Absichten eines Autors aufgrund der Wortwahl und der im Text verwendeten Rhetorik und Stilistik erfassen ‐ die Möglichkeiten der Beeinflussung und Manipulation des Lesers herausarbeiten und kritisch hinterfragen ‐ Texte den verschiedenen literarischen Gattungen (z.B. Brief, Lehrgedicht, Epos, Lyrik) aufgrund der Textmerk ‐ male zuordnen und in einen gattungsspezifischen Zusam ‐
• Herausforderungen für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft • Wert ‐ und Weltvorstel ‐ lungen (fakultativ) zelner oder bestimmter Gruppen analysieren ‐ das Veränderungspotential von Konflikten darstellen und die Auswirkungen auf die bestehenden Strukturen und den Alltag des Einzelnen aufzeigen ‐ fremde Einflüsse in der römischen Kultur und die Ausein ‐ andersetzung mit diesen beschreiben ‐ die Auseinandersetzung mit der römischen Lebensweise in neu eroberten oder nichtrömischen Gebieten erläutern ‐ verschiedene Wertsysteme und ‐ vorstellungen beschrei ‐ ben, zueinander und zu den eigenen Werten Bezug set ‐ zen ‐ Grund ‐ und Werthaltungen zusammentragen, die für frü ‐ here und heutige Menschenbilder verantwortlich sind, sie problematisieren und kritisieren ‐ nachvollziehen, dass unter gewissen Umständen persönli ‐ che und ethische Grundhaltungen mit religiösen, morali ‐ schen und gesetzlichen in Konflikt geraten

5. AUFBAUSEMESTER

1. Lerngebiet: Sprach ‐ und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen • Wortschatz • Wortbildung Die Studierenden können ‐ von einem definierten Wortschatz die Bedeu ‐ tungen angeben ‐ die Bedeutung von Fremdwörtern im Deutschen mit Hilfe der gelernten lateinischen Wörter erschliessen ‐ ausgewählte Beispiele für die Wortbildung durch (a) Ablei ‐
• Übersetzungstechnik • Metrik und Stilistik • literarische Gattungen ‐ einen Text sprachlich, formal und syntaktisch analysieren ‐ Unterschiede in den Formulierungsmöglichkeiten von La ‐ tein und Deutsch erkennen und die daraus resultierenden Konsequenzen für eine Übersetzung abschätzen ‐ inhaltlich präzise und adäquate Formulierungen im Deu ‐ tschen finden ‐ die wichtigsten metrischen Schemata (Hexameter, Penta ‐ meter, Elfsilbler) erkennen, einzeichnen und lesen ‐ die Absichten eines Autors aufgrund der Wortwahl und der im Text verwendeten Rhetorik und Stilistik erfassen ‐ die Möglichkeiten der Beeinflussung und Manipulation des Lesers herausarbeiten und kritisch hinterfragen ‐ Texte den verschiedenen literarischen Gattungen (z.B. Brief, Lehrgedicht, Epos, Lyrik) aufgrund der Textmerk ‐ male zuordnen und in einen gattungsspezifischen Zusam ‐ menhang stellen ‐ Parallelen und autorenspezifische Abweichungen gegen ‐ über den Grundmerkmalen einer Gattung beschreiben und Ursachen für die Abweichungen formulieren

2. Lerngebiet: Thematische Arbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen • Mythologie • Philosophie Die Studierenden können ‐ die Funktion und Bedeutung von Mythen und mythischen Weltvorstellungen für die Menschen an Beispielen erklä ‐ ren ‐ heutige Vorstellungen als moderne Mythen erkennen und deren Zweck erläutern ‐ den Umgang der Römer mit den griechischen philosophi ‐
‐ die allgemeingültigen und die zeitabhängigen Elemente eines Motivs herausarbeiten und die Motiventwicklung beurteilen

6. AUFBAUSEMESTER

1. Lerngebiet: Sprach ‐ und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen • Wortschatz • Wortbildung • Textanalyse • Übersetzungstechnik Die Studierenden können ‐ von einem definierten Wortschatz die Bedeu ‐ tungen angeben ‐ die Bedeutung von Fremdwörtern im Deutschen mit Hilfe der gelernten lateinischen Wörter erschliessen ‐ ausgewählte Beispiele für die Wortbildung durch (a) Ablei ‐ tung und (b) Zusammensetzung angeben ‐ die Bedeutung unbekannter lateinischer Wörter mit Hilfe ihrer Kenntnisse in der Wortbildung durch (a) Ableitung und (b) Zusammensetzung erschliessen ‐ mit Hilfe ihrer Kenntnisse in der Wortbildung durch (a) Ab ‐ leitung und (b) Zusammensetzung selber neue lateinische Wörter bilden und deren Bedeutung angeben ‐ selbstständig die lautlichen, formalen und grammatika ‐ lischen Veränderungen in lateinischen Texten beschreiben und daraus Gesetzmässigkeiten ableiten und formulieren ‐ den Inhalt eines Textes mit der Methode der Texterfas ‐ sung (Schlüsselwörter) erarbeiten und paraphrasieren ‐ einen Text sprachlich, formal und syntaktisch analysieren ‐ Unterschiede in den Formulierungsmöglichkeiten von La ‐
male zuordnen und in einen gattungsspezifischen Zusam ‐ menhang stellen ‐ Parallelen und autorenspezifische Abweichungen gegen ‐ über den Grundmerkmalen einer Gattung beschreiben und Ursachen für die Abweichungen formulieren

2. Lerngebiet: Thematische Arbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen • Philosophie • Rezeption antiker Texte und Motive Die Studierenden können ‐ den Umgang der Römer mit den griechischen philosophi ‐ schen Schulen und Schriften beschreiben ‐ die römischen philosophischen Traditionen kennen und die Parallelen und Weiterführungen der griechischen Werke beschreiben ‐ die Einflüsse des christlichen Weltbildes und der christli ‐ chen Religion auf die philosophische Tradition beschreiben ‐ berühmte Motive aus Texten verschiedener Epochen und verschiedenen Medien (Bilder, Skulpturen, filmische Um ‐ setzungen etc.) zusammenstellen und die vorhandenen Grundelemente und Varianten analysieren ‐ die Varianten mit verschiedenen Merkmalen der Epoche, in der der Autor gelebt hat, und den geistesgeschicht ‐ lichen Strömungen in Verbindung bringen ‐ die allgemeingültigen und die zeitabhängigen Elemente eines Motivs herausarbeiten und die Motiventwicklung beurteilen
LEHRPLAN FÜR DAS FREI – UND SCHWERPUNKTFACH SPANISCH A. STUNDENDOTATION Die AME unterrichtet im Verbundsystem: Zu den insgesamt 11 bis 15 Wochenlektionen aller Fächer kommen noch durchschnittlich 20 Stunden Selbststudium. Die Studierenden erarbei- ten also mehr als 50% des Lernstoffs selber. B. UNTERRICHTSAUFBAU: LERNSTUFEN 1 Der Spanischlehrplan an der AME basiert auf dem vom Europarat erarbeiteten und internati- onal anerkannten Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (CEFR). In den Fremdsprachen beginnt die AME von vorn, da viele Studierende aus Nationen stam- men, in denen die eine oder andere Fremdsprache nicht im Curriculum der obligatorischen Schulen aufgeführt ist. Bei Studierenden ohne Vorbildung ist folglich eine sehr hohe Eigen- leistung für den Erfolg unabdingbar. (1) Einführungsstufe: FREIFACH Der Spanischunterricht ermöglicht den Studierenden, eine vielfältige kulturelle Welt kennen- zulernen. Insgesamt werden die Studierenden durch die Auseinandersetzung mit der his- panoamerikanischen Kultur und Denkweise angehalten, die eigenen Werte und Normen kri- Semester Grundkurs 1. AS 2. AS 3. AS 4. AS 5. AS 6. AS Wochenlektionen 1 1 1 1 1 2 2
(2) Festigungsstufe: SCHWERPUNKTFACH In den letzten vier Semestern findet eine differenzierte, linguistische und thematische Vertie- fung in allen oben erwähnten Bereichen statt. Im Schwerpunktfach befassen sich die Studie- renden intensiv sowohl mit Texten untersch iedlicher Gattungen wie auch mit ausgewählten Themen der spanischsprachigen Literatur und setzen sie in Verbindung mit anderen, ver- schiedensten Kunstformen wie Malerei und Film. Zudem gewinnen die Studierenden einen vertieften Einblick in den hispanoamerikanischen Kulturraum. Der Spanischunterricht im Schwerpunktfach unterstützt die Studierenden bei der Erlangung der allgemeinen Studierfähigkeit und erleichtert den Einstieg ins Fachstudium. (3) Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Spanisch fördert besonders Die Reflexive Fähigkeit  Durch Sprache Identität, Überzeugung und Interesse reflektieren  Persönliche, weltanschauliche Horizonte erweitern und das eigene Weltverständnis rela- tivieren  Die Stärken und Schwächen der eigenen Sprachkompetenz erkennen und das Lernen entsprechend gestalten Sozialkompetenz  Allgemeine Kommunikationsfähigkeit, O ffenheit und Toleranz in Gesprächssituationen erweitern  Teamfähigkeit mittels Gruppenarbeiten fördern 
IKT-Kompetenz  Online-Wörterbücher gezielt nutzen  Mit Ton- und Bilddokumenten kritisch umgehen  Mit moderner Hard- und Software sachgerechte Informationen einholen, verarbeiten und vorstellen (z.B. im Internet recherchieren, Texte verfassen, Präsentationen vor- stellen)  Die neuen Medien und Informationstechnologien kritisch und bewusst nutzen Interesse  Der Kultur und den wichtigsten geschichtlichen Ereignissen Lateinamerikas und Spaniens offen und kritisch begegnen und den eigenen Standpunkt darlegen  Literatur und Kultur als Bereicherung erfahren (4) Querverbindung zu anderen Fächern  Es bestehen Themenverbindungen zu den Fächern Geographie, Geschichte, Ma- thematik, Biologie, Ökologie, Wirtschaft und Recht, Politik, Religion, Musik und der bildenden Kunst in Spanien und Lateinamerika.  Je nach Vertiefung der Grobinhalte ergeben sich solche Querverbindungen auf unter- schiedlichen Semesterstufen – sie hängen auch von Vorwissen und Interessenlage der Klasse und der Lehrperson ab. (5) Beschreibung der Unterrichtsstrategie  Nebst dem Frontalunterricht sind Partner- und Kleingruppenarbeiten mit Einbezug von IKT-Mitteln fester Bestandteil des Unterrichts  Es werden Zeiträume für "Freiarbeit", "Lernwerkstatt mit IKT" und andere medial-hybride
C. SEMESTER-LEHRPLÄNE Grundkurs

1. Lerngebiet: Sprachkompetenz (A1)

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Grammatikalisches Grundwissen o Die Aussprache des Spanischen, Nominale und verbale Strukturen o Formas no personales del verbo: Infinitivo, participio o Verbalkonjugation in folgenden Zeiten und Modi: - Indicativo: presente und pretérito per- fecto - Imperativo I o das Substantiv, der Artikel, das Adjektiv o die Personalpronomen o der Satz: Frage- und Aussagesatz und die Verneinung o die Präpositionen (Einführung) o die unbetonten Personalpronomen o Possessivpronomen o die Modalverben o die nahe Zukunft o eins und zwei Personalpronomen beim Verb Die Schülerinnen und Schüler können  elementare Bereiche des grammati- kalischen Basiswissens anwenden (z.B. Verbkonjugation im Präsens und pretérito perfecto).  neu erlernte Grundstrukturen an- wenden. Grobinhalt: Wortschatz Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
ganz einfache Sätze verstehen und anwenden.  sich vorstellen, anderen Personen Fragen zu ihrer Person stellen und auf Fragen dieser Art Antworten geben. Grobinhalt: Lesen Fachliche Kompetenzen  Einfache Lektüren Die Schülerinnen und Schüler können  einfache und vereinfachte Texte (aus Lehrmittel und Alltag) verste- hen.  Texte klar, verständlich und sprach- lich korrekt lesen.

3. Lerngebiet: Sprechen (A1)

Grobinhalt: mündliche Kommunikation Fachliche Kompetenzen  Alltagsgespräche Die Schülerinnen und Schüler können  einfache und vereinfachte Alltags- gespräche mit korrekter Aussprache führen und Texte sinngemäss wie- dergeben.

4. Lerngebiet: Schreiben (A1)

Grobinhalt: schriftliche Kommunikation Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

1. Aufbausemester

1. Lerngebiet: Sprachkompetenz (A1- A2)

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Grammatikalische Grundstrukturen o Verbalkonjugation in folgenden Zeiten und Modi: - Indicativo: presente, pretérito perfecto und pretérito indefinido (Einführung) - Imperativo II - Subjuntivo : presente o die Stellung des Adjektivs o die Demonstrativpronomen o der Gebrauch von „muy“ und „mucho“ o die Relativpronomen o Übersetzung des deutschen „man“, „vor“ und „seit“ o die reflexiven Verben o die Steigerung der Adjektive o einfache Verbalperiphrasen mit Infinitiv, Ge- rundio und Partizip o wichtige Präpositionen o al + Infinitiv o die Indirekte Rede I o Wortbildung mit Hilfe von Suffixen o das Interrogativpronomen o Übersetzung von „so“ im Spanischen Die Schülerinnen und Schüler können  bereits erworbene morphologische und syntaktische Grundstrukturen anwenden.  neu erlernte Grundstrukturen an- wenden.

2. Lerngebiet: Verstehen (A2)

Grobinhalt: Hören/Verst ehen Fachliche Kompetenzen  Einfache Hörverständnisübungen Die Schülerinnen und Schüler können  einfache Sätze und häufig ge- brauchte Ausdrücke verstehen.  sich in einfachen, routinemässigen Situationen verständigen.  Lesen Die Schülerinnen und Schüler können  einfache Texte (aus Lehrmittel und Alltag) verstehen.  Texte klar, verständlich und sprach- lich korrekt lesen.

3. Lerngebiet: Sprechen (A2)

Grobinhalt: mündliche Kommunikation Fachliche Kompetenzen  Alltagsgespräche  Einfache Stellungsnahmen Die Schülerinnen und Schüler können  an einfachen Gesprächen aktiv teil- nehmen.  einfache Texte sinngemäss wieder- geben.

4. Lerngebiet: Schreiben (A2)

Grobinhalt: schriftliche Kommunikation Fachliche Kompetenzen

2. Aufbausemester

1. Lerngebiet: Sprachkompetenz (A2)

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Grammatikalische Grundstrukturen o Verbalkonjugation in folgenden Zeiten und Modi: - Indicativo: presente, pretérito perfecto, pretérito indefinido, pretérito imperfec- to, futuro I und II, pretérito pluscuam- perfecto - Imperativo III - Condicional I und II - Subjuntivo : presente, pretérito perfec- to, imperfecto und pluscuamperfecto o der Bedingungssatz I o indirekte Rede I und II o der Subjuntivo im Relativsatz o der Modus nach bestimmten Konjunktionen o der Bedingungssatz I Die Schülerinnen und Schüler können  bereits erworbene morphologische und syntaktische Grundstrukturen anwenden.  neu erlernte Grundstrukturen an- wenden. Grobinhalt: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Grundwortschatz (ca. 1.200 Wörter) Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wortschatz anwenden.  den Wortschatz erweitern und den neu erlernten Wortschatz anwen-
Grobinhalt: Hören/Verst ehen Fachliche Kompetenzen  Lesen, z. B: o Zeitungsartikel o Kurze Erzählungen o Gedichte  einfache Texte (aus Lehrmittel und Alltag) verstehen und deren Inhalt wiedergeben.  sich auf einfache Art verständigen, wenn die Gesprächspartnerinnen oder Gesprächspartner langsam und deutlich sprechen.

3. Lerngebiet: Sprechen (A2)

Grobinhalt: mündliche Kommunikation Fachliche Kompetenzen  Alltagsgespräche  Verschiedene Sprechsituationen und einfache o Rollenspiele o Einfache Stellungsnahmen Die Schülerinnen und Schüler können  Sprachgefühl und eigene Aus- drucksformen entwickeln und zu- nehmend vollständige Gedanken- gänge formulieren, die sich auf Themen des Alltags beziehen.  Alltagsgespräche im Zusammen- hang mit unmittelbaren Bedürfnis- sen durch einfache Mittel beschrei- ben.  mehr Sicherheit im Ausdruck und Auftreten bei freien Konversationen gewinnen.

4. Lerngebiet: Schreiben (A2)

5. Lerngebiet: Kultur, Kurzfilm und Filmsprache

Grobinhalt: Kultur Fachliche Kompetenzen  Unterschiedliche Aspekte der spanischspra- chigen Welt, z.B.: Musik, Kunst, Geographie und usw. Die Schülerinnen und Schüler können  das Bewusstsein für typische, kulturelle Gegebenheiten der spanischsprachigen Welt entwi- ckeln. Grobinhalt: Kurzfilme und Filmsprache Fachliche Kompetenzen  Kurzfilme (cortometrajes) Die Schülerinnen und Schüler können  durch spanische und lateinameri- kanische Kurzfilme die wichtigs- ten Begriffe der Filmsprache er- kennen.

3. Aufbausemester

1. Lerngebiet: Sprachkompetenz (A2 - B1)

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Grammatikalische Grundstrukturen o Verbalkonjugation in folgenden Zeiten und Modi: - Indicativo: presente, pretérito perfecto, pretérito indefinido, pretérito imperfec- to, futuro I und II, pretérito pluscuam- perfecto - Imperativo - Condicional I - Subjuntivo : presente - Gerundio o

Artikel und Substantiv

o Stellung des Adjektivs o Zur Verwendung des Personalpronomens o Vergleich und Steigerung o Präpositionen o Demonstrativpronomen o Verkleinerungs- und Vergrösserungsformen o Subjekt- und Objektpronomen in einem Satz o einfache Verbalperiphrasen mit Gerundio und Infinitiv o Fragepronomen o Condicional als Ausdruck der Vermutung in der Vergangenheit o Zeitangaben: vor - seit Unterschied von ser und estar Die Schülerinnen und Schüler können  bereits erworbene morphologische und syntaktische Grundstrukturen anwenden.  neu erlernte Grundstrukturen an- wenden.
Grobinhalt: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Selbstkorrektur und Fremdkorrektur Die Schülerinnen und Schüler können  elementare Fehler in ihren Sprach- strukturen selber erkennen und ver- bessern.

2. Lerngebiet: Verstehen (B1)

Grobinhalt: Hören/Verst ehen Fachliche Kompetenzen  Einfache Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache wie z. B.: o Alltagsgespräche o Diskussionen o didaktisch aufbereitetes Bild und/oder Tonn Material o einfache, klar aufgebaute Präsentationen Die Schülerinnen und Schüler können  kurze, einfache bis mittelschwere Redebeiträge verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird, und wenn es sich um vertraute Din- ge aus Schule, Freizeit usw. han- delt. Grobinhalt: Lesen Fachliche Kompetenzen  Einfache literarische und nicht literarische Texte wie z.B.: o Stufengerechte Originallektüren o Medientexte o Briefe  Lesestrategien z.B.: o Globalverstehen, Mindmap) Die Schülerinnen und Schüler können  Einfache bis mittelschwere Original- texte (aus Lehrmittel und Alltag) verstehen und deren Inhalt wieder- geben.  Unverstandenes über den Kontext erschliessen.  Texte grob zusammenfassen.

4. Lerngebiet: Schreiben (B1)

Grobinhalt: schriftliche Kommunikation Fachliche Kompetenzen  Verschiedene Textsorten, z. B.: o Beschreibungen o persönliche Briefe und E-Mails o Nachrichten o Kreative Texte (Gedichte, Kurzgeschichten) o Zusammenfassungen usw. Die Schülerinnen und Schüler können  einfache bis mittelschwere schrift- liche Texte selbständig schreiben.  einfache bis mittelschwere kreati- ve Texte verfassen.  persönliche Briefe und E-Mails zu eigenen Erfahrungen und Eindrü- cken verfassen.  Zusammenfassungen von einfa- chen bis mittelschweren Texten schreiben.

5. Lerngebiet: Literatur, Kultur und Film

Grobinhalt: Literatur Fachliche Kompetenzen  Nicht-literarische Kurztexte (Leitartikel, Biogra- phie, Briefe, Reportage)  Literarische Kurztexte (Prosa, Drama, Lyrik) aus Spanien und Lateinamerika, z. B.: o Kurzgeschichten o Gedichte o Romanfragmente Die Schülerinnen und Schüler können  einfache bis mittelschwere, nicht- literarische und literarische Kurztex- te erkennen, analysieren und inter- pretieren.  einfache bis mittelschwere, nicht- literarische und literarische Kurztex- te auf spezifische Fragestellungen hin miteinander vergleichen. Grobinhalt: Kultur Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

4. Aufbausemester

1. Lerngebiet: Sprachkompetenz (B1)

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Grammatikalische Grundstrukturen o Verbalkonjugation in folgenden Zeiten und Modi: o Indicativo o Imperativo o Condicional I und II o Subjuntivo : presente, pretérito perfecto, imperfecto, pluscuamperfecto o Gerundio o Vergangenheitsformen des Indikativs o Konditionalsätze o Konjunktionen mit verschiedenen Bedeutun- gen o direkte und indirekte Rede o Passiv und pasiva refleja o Übersetzung von werden o Verbalperiphrasen mit Infinitiv, Gerundium und Partizip Die Schülerinnen und Schüler können  bereits erworbene morphologische und syntaktische Grundstrukturen anwenden.  neu erlernte Grundstrukturen an- wenden. Grobinhalt: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Grundwortschatz (ca. 2.100 Wörter) Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wortschatz anwenden.  den Wortschatz erweitern und den

2. Lerngebiet: Verstehen (B1)

Grobinhalt: Hören/Verst ehen Fachliche Kompetenzen  Einfache Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache wie z. B: o Alltagsgespräche o Diskussionen o didaktisch aufbereitetes Bild und/oder Tonn Material o einfache, klar aufgebaute Präsentationen Die Schülerinnen und Schüler können  kurze, einfache bis mittelschwere Redebeiträge verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es sich um vertraute Din- ge aus Schule, Freizeit usw. han- delt. Grobinhalt: Lesen Fachliche Kompetenzen  Einfache literarische und nicht literarische Texte wie z.B.: o Stufengerechte Originallektüren o Medientexte o Briefe  Lesestrategien, z.B.: o Globalverstehen, Mindmap) Die Schülerinnen und Schüler können  Einfache bis mittelschwere Original- texte (im Lehrmittel und aus dem Alltag) verstehen und deren Inhalt wiedergeben.  Unverstandenes über den Kontext erschliessen.  Texte grob zusammenfassen.

3. Lerngebiet: Sprechen (B1)

Grobinhalt: mündliche Kommunikation Fachliche Kompetenzen  Alltagsgespräche Die Schülerinnen und Schüler können  ohne Vorbereitung an Gesprächen

4. Lerngebiet: Schreiben (B1)

Grobinhalt: schriftliche Kommunikation Fachliche Kompetenzen  Verschiedene Textsorten, z. B.: o Beschreibungen o Kurze Kommentare o Interviews o Dialoge o Erörterungen o Kreative Texte (Gedichte, Kurzgeschichten) Die Schülerinnen und Schüler können  über Themen, die ihnen vertraut sind oder die sie persönlich interes- sieren, einfache, zusammenhän- gende Texte schreiben.  einfache bis mittelschwere kreati- ve Texte verfassen.  eine einfache Bildbeschreibung verfassen.

5. Lerngebiet: Literatur, Kultur und Film

Grobinhalt: Literatur und bil dende Kunst Fachliche Kompetenzen  Literarische Kurztexte (Prosa, Drama, Lyrik) aus Spanien und Lateinamerika, z. B.: Erzählungen, Romanfragmente, Gedichte  Nicht-literarische Kurztexte (Essay)  Bildende Kunst (Beziehungen zwischen Text und Bild) Die Schülerinnen und Schüler können  einfache bis mittelschwere, literari- sche Originaltexte auf spezifische Fragestellungen hin miteinander vergleichen.  textadäquate kritische Lese- und Verstehenskompetenzen entwi- ckeln.  eigenständige Auseinandersetzung mit Formen der Bildbeschreibung mündlich und schriftlich darlegen. Grobinhalt: Kultur Fachliche Kompetenzen

5. Aufbausemester

1. Lerngebiet: Sprachkompetenz (B2)

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Grammatikalische Grundstrukturen o Vergangenheitsformen des Indikativs o Subjuntivo in „dass“ -Sätzen o Subjuntivo in Hauptsätzen, Imperfekt des Subjuntivo, o Plusquamperfekt des Subjuntivo, Konditio- nalsätze mit si o Temporal- und Konzessivsätze o Final- und Konzessivsätze, o Konjunktionen mit verschiedene Bedeutun- gen o indirekte Rede o Das Passiv Die Schülerinnen und Schüler können  die grundlegend syntaktischen und morphologischen Strukturen auf fortgeschrittenem Niveau sicher und korrekt anwenden.  neu erlernte grammatikalische Grundstrukturen anwenden. Grobinhalt: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Grundwortschatz (ca. 2.700 Wörter) Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wortschatz und ausgewählte idiomatische Aus- drücke sicher anwenden.  den Wortschatz differenzieren und den neu erlernten Wortschatz an- wenden.  mithilfe des bestehenden Wort- schatzes Wörter der gleichen Wort-

2. Lerngebiet: Verstehen (B2)

Grobinhalt: Hören/Verst ehen Fachliche Kompetenzen  Komplexere Übungen zum Hörverständnis mit authentischen medialen Beiträgen wie z. B.: o verschiedene Bild- und/oder Tonquellen o komplexe Präsentationen Die Schülerinnen und Schüler können  Redebeiträge umfassend verste- hen. Grobinhalt: Lesen Fachliche Kompetenzen  Auseinandersetzung mit literarischen und nicht-literarischen Originaltexten wie z.B.: o Erzählungen o Romane o Theaterstücke Die Schülerinnen und Schüler können  selbstständig literarische und nichtli- terarische Texte erschliessen, ana- lysieren und einordnen (Textsorten- zugehörigkeit).  sinngebend vorlesen.

3. Lerngebiet: Sprechen (B2)

Grobinhalt: mündliche Kommunikation Fachliche Kompetenzen  Alltagsgespräche  Redebeiträge zu verschiedenen allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen wie z. B.: o Diskussionen o Präsentationen Die Schülerinnen und Schüler können  mit einer muttersprachigen Person spontan und fliessend ein Alltags- gespräch führen.  sich in Diskussionen zu verschiede- nen Themen aktiv beteiligen und ih- re Ansichten begründen und vertre-

5. Lerngebiet: Literatur, Kultur und Film

Grobinhalt: Literatur und Medienreflexion Fachliche Kompetenzen  Literarische Texte (Prosa, Drama, Lyrik) aus Spanien und Lateinamerika zu verschiedenen Epochen, z. B.: o Kurzgeschichten: el cuento fantástico o Novellen o Gedichte o Theaterstücke  Nicht-literarische Texte, z.B.: o Interpretation medialer Formen (Text und Bild) Die Schülerinnen und Schüler können  Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen (Prosa, Drama, Lyrik) aus Spanien und Lateinamerika verst ehen .  nicht literarische Texte der All- tagskommunikation erkennen, analysieren und interpretieren. Grobinhalt: Kultur Fachliche Kompetenzen  Exemplarische Begegnungen mit der Gesell- schaft und Kultur der spanischsprachigen Welt, z.B.: o Musik und Tanz, Kino, Esskultur, Alltag, Tou- rismus , Ökologie, usw. Die Schülerinnen und Schüler können  diverse Kulturdimensionen in der spanischsprachigen Welt beschrei- ben und verstehen Grobinhalt: Film Fachliche Kompetenzen  Unterschied zwischen Buch und Film Die Schülerinnen und Schüler können  sich klar und detailliert zu narrati- ven Übereinstimmungen bzw. Dif- ferenzen der hispanoamerikani-

6. Aufbausemester

1. Lerngebiet: Sprachkompetenz (B2-C1)

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Komplexe grammatikalische Grundstrukturen o Die Stellung der Satzglieder (oraciones: afir- mativas, negativas, interrogativas; oraciones condicionales) o Konkordanz der Zeiten o indirekte Rede o komplexes Satzgefüge und Verbalperiphra- sen o Relativ- und Adverbialsätze Die Schülerinnen und Schüler können  die grundlegenden syntaktischen und morphologischen Strukturen auf fortgeschrittenem Niveau sicher und korrekt anwenden  eingeübte, morphologische und syntaktische Strukturen in der mündlichen und schriftlichen Kom- munikation korrekt und spontan an- wenden, sowie die Korrektheit ihrer Äusserungen angemessen kontrol- lieren. Grobinhalt: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Grundwortschatz (ca. 3.500 Wörter) Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wortschatz und Idiomatischen Ausdrücke an- wenden und differenzieren.  mithilfe des bestehenden Wort- schatzes Wörter der gleichen Wort- familie erschliessen sowie Synony- me und Antonyme ableiten.  mithilfe des bestehenden Wort- schatzes Paraphrasen und Definiti- onen formulieren.

2. Lerngebiet: Verstehen (B2-C1)

Grobinhalt: Hören/Verst ehen Fachliche Kompetenzen  Authentische, relativ schnell gesprochene Rede- beiträge und Sprechsituationen in Standardspra- che wie z. B.: o verschiedene Bild- und/oder Tonquellen o verschiedene Fernsehsendungen und Spiel- filme Die Schülerinnen und Schüler können  längeren Redebeiträgen folgen, auch wenn diese nicht klar struktu- riert sind und wenn Zusammenhän- ge nicht explizit ausgedrückt wer- den.  ohne allzu grosse Mühe verschie- dene Fernsehsendungen und Spiel- filme verstehen. Grobinhalt: Lesen Fachliche Kompetenzen  Auseinandersetzung mit literarischen und nicht-literarischen Originaltexten wie z. B.: o Erzählungen o Romane o Theaterstücke o Medientexte o Sachtexte  Lesestrategien (z. B. Kontext, Struktur, Ver- knüpfungen) Die Schülerinnen und Schüler können  selbstständig komplexe, literarische und nicht-literarische Texte er- schliessen, analysieren und einord- nen (Textsortenzugehörigkeit und typische Vertextungsmittel).  anhand von verschiedensten Le- sestrategien noch unbekannte In- halte erschliessen.

3. Lerngebiet: Sprechen (B2-C1)

Grobinhalt: mündliche Kommunikation Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

4. Lerngebiet: Schreiben (B2-C1)

Grobinhalt: schriftliche Kommunikation Fachliche Kompetenzen  Verschiedene Textsorten, z. B.: o Berichte o Kommentare o Innerer Monolog o Dialog o Briefe und Emails o Erörterungen o Bildbeschreibungen o

Artikel

o Kreative Texte (Gedichte, Kurzgeschichte) o Usw. Die Schülerinnen und Schüler können  über eine Vielzahl von Themen pointierte, facettenreiche und klar strukturierte Texte schreiben.  Argumente und Gegenargumente zu einem bestimmten Problem dar- legen.  literarische Analysen verfassen.  fiktionale Texte wirkungsvoll schrei- ben und dabei das ästhetische Zu- sammenspiel von Form und Inhalt realisieren.

5. Lerngebiet: Literatur, Kultur und Film (C

1 Grobinhalt: Literatur und Medienreflexion Fachliche Kompetenzen  Originaltexte unterschiedlicher Epochen, The- men und Stilmittel aus Spanien und Lateiname- rika, z. B.: o Kurzgeschichten, Novellen, Romanen o o Gedichte  Interpretation medialer Formen (audiovisueller Text), z. B.: Die Schülerinnen und Schüler können  sich selbständig mit den geschicht- lichen und sozialen Hintergründen der hispanoamerikanischen Litera- tur (verschiedene Gattungen und Epochen) auseinandersetzen und darüber differenziert berichten.  nicht literarische Kommunikationssi- tuationen erkennen, analysieren
Grobinhalt: Kultur Fachliche Kompetenzen  Exemplarische Begegnungen mit der gesell- schaftlichen Realität und Kultur der spanisch- sprachigen Welt Die Schülerinnen und Schüler können  verschiedene, zentrale, soziokul- turelle, historische, politische, ge- ographische und wirtschaftliche Phänomene und Gegebenheiten der hispanischen Welt beschrei- ben, einordnen und analysieren sowie Zusammenhänge erken- nen.  unterschiedliche, gesellschaftliche Grundstrukturen und Wertvorstel- lungen sowie aktuelle Strömungen in der spanischsprachigen Welt be- schreiben und verstehen. Grobinhalt: Film Fachliche Kompetenzen  Literaturverfilmung: Vom Buch zum Film – Filmsprache Die Schülerinnen und Schüler können  implizite Bedeutungen von Filmen anhand ausgewählter Themen der hispanoamerikanischen Literatur nach spezifischen Kriterien (z.B. Handlungsablauf, Figurenkonstel- lationen, Struktur, Musik, Kamera- führung, Perspektive, Licht) ana- lysieren und vergleichen.
LEHRPLAN FÜR DAS FACH PHYSIK UND ANWENDUNGEN DER MATHE- MATIK, TEIL MATHEMATIK (SCHWERPUNKTFACH) A. STUNDENDOTATION Semester 1 2 3 4 5 6 7 Wochenstunden 0 0 0 2 0 2 0 Die AME unterrichtet im Verbundsystem: Zu den 11 bis 15 Wochenlektionen kommen noch durch- schnittlich 20 Stunden Selbststudium. Die Studierenden erarbeiten also mehr als 50% des Stoffs sel- ber. B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Charakteristisch für die Mathematik ist es, aufgrund von allgem ein anerkannten Grundlagen durch strenges Beweisen immer neues gesicherte s Wissen zu erzeugen. Der Mathematikunter- richt schult das exakte Argumentieren und das Ab straktionsvermögen. Er erzieht zu Genauig- keit, präzisem Sprachgebrauch und Objektivität. Er stärkt das Durchhaltevermögen und regt die Kreativität an. Dadurch fördert er die Eigenstä ndigkeit im Urteil und das Vertrauen in das eigene Denken. Mathematische Theorien, insbesondere die T heorien der Differentialgleichungen, der linearen Algebra und der komplexen Zahlen, bieten ein wesentliches Instrument zur Beschreibung na- turwissenschaftlicher Vorgänge und eignen sich da mit vortrefflich, um praxisbezogene Proble- me zu lösen. Physikalische Phänomene können vermehrt mit fortgeschrittenen mathematischen Mitteln beschrieben werden. Der Umgang mit der Ideenwelt und der Geschich te der Mathematik macht bewusst, zu welch grossartigen gedanklichen Leistungen der Mensch fähig ist, ohne dass er sich allein am Nütz- lichkeitsdenken orientiert. Der Mathematikunterri cht schult dadurch den Sinn für Ästhetik und
relativ zu den im System vereinbarten Axiomen und Regeln sind. In diesem Sinne sind sie wis- senschaftlichem Denken verpflichtet. • Sozialkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler gehen vorurteilslos auf Argumente anderer ein und kontrastieren sie kritisch mit ihrem eigenen Denken. Es ist überdies ihr Anliegen, andere bei der Suche nach Einsicht und wichtigen Erkenntnisse n tatkräftig zu unterstützen. • Sprachkompetenz: Die Mathematik ist eine universelle, unzweideut ige und streng formalisierte Sprache. Die Schü- lerinnen und Schüler beherrschen diese und tragen damit zur Vermeidung von Missverständ- nissen bei und zur reibungslosen Verständigung in der wissenschaftlichen Welt. Sie sind in der Lage, Umgangssprache in Formelsprache umzuwandeln und korrekt und ver- ständlich über abstrakte Sachverhalte zu sprechen. • Praktische Fähigkeiten und IKT-Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler setzen unterstüt zende Technologie ein, wann immer das sinnvoll ist. Der Einsatz von Informatikmitteln (graphi kfähige Taschenrechner, Computer Algebra Sys- teme, usw.), von Formelsammlungen und von Algorithmen für numerische Verfahren und zu Simulationszwecken sind in allen mathematisch en Themen integrierender Bestandteil. • Interessen: Die Schülerinnen und Schüler erleben die Mathem atik als Problemlösungsmethode, als Instru- ment zur Modellierung von Ausschnitten der Wirklichkeit, als Wissenschaft zur Erarbeitung von Lösungen zu Praxisproblemen und als ästhetisch es Prinzip. Sie begegnen der Mathematik mit Interesse, schon deswegen, weil sie um ihre Bedeutung wissen. Sie sind bereit, sich auf Probleme einzulassen und sie mit Einfallsreichtum, Beharrlichkeit und Selbstvertrauen zu lösen.
C. KLASSEN-LEHRPLÄNE

4. Semester

1. Lerngebiet: Weitere Anwendungen (Analysis)

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Verschiedene nummerische Algorithmen (Heron’sches Wurzelverfahren, Newtonverfahren, Gabelverfahren, Regula Falsi, Berechnung von Pi, etc.) Die Schülerinnen und Schüler können • exemplarisch Algorithmen erklären und mit den geeigneten Hilfsmitteln ausrechnen/visualisieren Querverweise: Mathematik, Fächer übergreifender Unterricht

2. Lerngebiet: Komplexe Zahlen*

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen • i • kartesiche Koordinaten und Polarkoordinaten • Gausssche Zahlenebene • Grundoperationen • Einheitswurzeln Die Schülerinnen und Schüler • können die komplexe Einheit definieren • kennen verschiedene Schreibweisen für komplexe Zahlen • können komplexe Zahlen in der Gaussschen Zahlenebene darstellen

3. Lerngebiet: Weitere Anwendungen (Analysis)

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Kurvendiskussion mittels CAS • Nummerische Differentiation • Parameterdarstellung von Kurven Die Schülerinnen und Schüler können • die Syntax eines CAS erklären und kennen die wichtigsten Funktionen • ein CAS im Zusammenhang mit Kurvendiskussionen anwenden • nummerische Methoden zum Differenzieren angeben und anwenden • verschiedene Kurven in Parameterform angeben und mittels CAS zeichnen

4. Lerngebiet: Lineare Algebra*

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Matrizen • Matrixoperationen • Determinanten • Eigenwerte und Eigenvektoren • Affine Abbildungen • Fixpunkte und Fixgeraden Die Schülerinnen und Schüler können • erklären, was Matrizen sind • Matrizen nach den Begriffen Einheitsmatrix, Dreiecksmatrix, Diagonalmatrix, transponierte Matrix, reguläre Matrix unterscheiden • Matrizen addieren, multiplizieren, invertieren und deren Rang angeben • die Rolle der Determinante bei der Matrixinversion erklären • Eigenwerte und Eigenvektoren von Matrizen bestimmen und deuten

4. Semester

1. Lerngebiet: Weitere Anwendungen (Algorithmen)

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Codierung • Kompression • Sortieralgorithmen Die Schülerinnen und Schüler können • den Huffmann-Code erklären und anwenden • den Lempel Ziv Welch Code erklären und anwenden • weitere Algorithmen in Zusammenhang mit Datenstrukturen aufzeigen • verschiedene einfache Sortieralorithmen erklären und visualisieren • verschieden komplexe Sortieralgorithmen erklären und visualisieren Querverweise: Anwendungen im ‚täglichen Leben’ mit dem Computer, Informatik

2. Lerngebiet: Weitere Anwendungen (Analysis* )

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Potenzreihen • Taylorreihen • Konvergenzradius • Näherungspolynome • Fourierreihen (optional) Die Schülerinnen und Schüler können • Potenzreihen definieren • Funktionen in Potenzreihen entwickeln • die Bedeutung des Konvergenzradius

3. Lerngebiet: Differentialgleichungen*

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Definition • Interpretation • Lineare Differentialgleichung erster und zweiter Ordnung • Richtungsfeld und Kurvenschar • Approximatives Lösungsverfahren • Modellbildung Die Schülerinnen und Schüler können • erklären, was eine Differentialgleichung ist • einsehen, dass eine Gleichung auch Funktionen als Lösungen haben kann • Differentialgleichungen nach den Begriffen gewöhnlich, homogen, Ordnung, Grad unterscheiden • erklären, dass viele Vorgänge in der Natur und in der Gesellschaft mit Hilfe von Differentialgleichungen beschreibbar sind • in einfachen Problemstellungen die Methode der Variablenseparation und die Methode der Variation der Konstanten anwenden • lineare Differentialgleichungen erster Ordnung mit konstanten Koeffizienten lösen • einige lineare Differentialgleichungen zweiter Ordnung lösen • geeignete Differentialgleichungen mit Richtungsfeldern geometrisch beschreiben • einen Algorithmus angeben, der ein Anfangswertproblem näherungsweise löst • einsehen, dass bei der Modellierung der Wirklichkeit Vereinfachungen notwendig sind

4. Lerngebiet: Weitere Anwendungen (Modelle)

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Lineares Wachstum • Lineare Regression • Beschränktes Wachstum • Logistisches Wachstum Die Schülerinnen und Schüler können • Lineares Wachstum erklären und modellieren • Die Technik der linearen Regression erklären und anwenden • verschiedene Wachstumsarten unterscheiden und für geeignete Daten richtig modellieren Querverweise: Biologie, Chemie, Geographie: Modellierung verschiede ner Wachstumsprozes- se.
Besonderheiten des Lehrplanes an der AME Fach: Spam, Teil angewandte Mathematik Zusätzliche Stoffinhalte: • CAS: Mathematica • Vertiefung Algorithmen Begründu ng: Die AME möchte das Hilfsmittel Mathematica wie in den letzten Jahren einsetzen und den Studierende n die Möglichkeit geben Mathematica kennen zu lernen. Es gibt zahlreiche sehr positiv e Rückmeldungen von Studierenden, die ein naturwissenschaftliches Studium in Angr iff nehmen und dort Mathematica anwenden. Gemäss der Rückmeldung der ersten Versio n des Lehrplanes wurde die explizite Erwähnung von Mathematica dur ch ein beliebiges CAS ersetzt. Sofern möglich soll aber weiterhin mit Mathematica gearbeitet werden. Eine Vertiefung in Algorithmen und hat an der AME ebenfalls Tradition und ermöglicht es, Einblicke in Themen zu geben, die man aus Zeitgründen nicht fundier t bearbeiten kann. (Vgl. auch unten). Abstriche (nur rudimentär behandelt): • - Weggelassen: • Ein Teilgebiet aus dem Kapitel 4 (Weitere Anwendungen)
ANREGENDES BEISPIEL LEHRPLAN FÜR DAS FACH PHYSIK UND ANWENDUNGEN DER MATHE- MATIK, TEIL PHYSIK (SCHWERPUNKTFACH) A. STUN DENDOTATIO N Sem ester GK 1 2 3 4 5 6 Wochenstunden 0 0 0 0 2 0 2 Die AME unterri chtet im Verbundsystem: Zu den 11 bis 15 Wochenlektionen kommen noch durch- schnittlich 20 Stunden Selbststudium. Die Studierenden erarbeiten also mehr als 50% des Stoffs sel- ber. B. DID AKTISCHE KONZ EPTION (1) Beitrag des Faches zur gy mnasialen Bildung Der Unterricht im Schwerpunktfach vermittelt einen vertieften Einblick in die Arbeits- und Denk- weise der Ingenieur- und Naturwissenschaften. Die Schülerinnen und Schüler erlernen Fertig- keiten, die sie optimal auf ein einschlägiges Studium vorbereiten. Das abstrakte und logische Denken wird speziell gefördert. Dabei vertieft sich das allgemeinbildende Hintergrundwissen in der Physik, in der Mathematik und in der nat urwissenschaftlichen, experimentellen Vorgehens- weise. Zudem wird das Vertrauen in das eigene Denken gestärkt. Die Mathematik ist ein we- sentliches Instrument zur Beschreibung naturwissenschaftlicher Vorgänge, insbesondere die Theorie der Differentialgleichungen und die lineare Algebra. Physikalische Phänomene können vermehrt mit fortgeschrittenen mathem atischen Mitteln beschrieben werden. Der Unterricht schafft eine Begegn ung mit Errungenscha ften der Physik des 20. Jahrhunderts und führt so an offene Fragen heran. Er gibt Einblick in den Wandel der Vorstellungen über das Verhalten der Natur und die Vorläufigkeit menschlicher Erkenntnis. (2) Über fachliche Kompeten zen • Reflexive Fähigkeite n: - eigenständiges Denken in abstrakten Begriffen
• Praktische Fähigkeiten und IKT-Kompet enzen: - Kompetenter und sorgfältiger Umgang mit Messgeräten und Apparaturen - Gewandtheit im Umgang mit Computern/Rechnern zur Erfassung und Auswertung von Daten sowie als Werkzeug zur Simulation und Modellbildu ng - Nutzung von Nachschlagewerken (in Buchform und elektroni sch) - Nutzung von Algorithmen für numerische Verfahren und Simula tionen
C. KL ASSEN-LEHRPLÄ NE

5. Semester

1. Lerngebi et: Grundlegende Methoden und Werkzeuge

Grobi nhalte fachli che Kompeten zen • Analyse von Problemstellungen au s Natur u nd Tech nik • Information sbeschaffung und Umgang mit Medien und Fachar tikeln • Experimente und Datena nalyse Die Sch ülerinnen und Schüler können • eine komplexe Aufgabenstellung mithilfe der Math ematik formalisie ren • sich selbständig Kenntnisse zu eine m Thema e rarbe iten • Methoden zur Auswertung und Darstellu ng von Daten si nnvoll anwend en. Mögliche Querverweise zu Anwendungen Mathematik: Statistische Methoden, Datenanalyse

2. Lerngebi et: Mechanik - Schwing ungen

Grobi nhalte fachli che Kompeten zen • Differenzialgleichung des harm. Oszill. • Fede rpendel, Fadenpend el • Gedämpfte und erzwunge ne Schwi ngungen, Resonanz • Fourieranalyse und -synt hese Die Sch ülerinnen und Schüler können • Schwingende Systeme mathematis ch korre kt beschreib en • das Resonanzphänomen qualitativ und quantitativ erklä ren • von komplizierteren Schwingungen ei ne Fouri eranalyse durchführen und diese interpretieren • die gefundenen Gesetzmässigkeiten experimentell überprüfen
von Stefan-Boltzmann, Wien’sches Verschiebungsgesetz • Wellenphänomene: Interferen z und Beugun g • die Überlagerung von Wellen qualitativ und formal beschreibe n • die Funktionsweise von Musikinstrumen- ten erklären • den akustischen und optischen Doppler- Effekt erklären und anwenden • die Bedeutung des optischen Doppler- Effekts für die Astrophysi k verstehen • sich im elektromagnetischen Spektrum orentiere n • die Strahlungsphänomen e mithilfe der Gesetze von Stefan-Boltzmann, Plan ck und Wi en beschrei ben • Beugung und Interferenz mit korrekte r Fach sprache erklären und anwenden Mögliche Querverweise zu Anwendungen Mathematik: Differenzialgleichungen, Additions- theoreme, Integral- und Differenzialrechnung

4. Lerngebi et: Mechanik - Impuls und Stösse

Grobi nhalte fachli che Kompeten zen • Impuls • Impulse rh altung • Elastische und inelas tische Stösse • Zentrale und nicht zentrale Stösse • Krafts toss Die Schülerinnen und Schüler können • Impuls und Energie unterschei den • den Impuls neben der Energie al s weitere Erha ltungsgrösse verstehe n • den vektoriellen Charakte r des Impulse s und insbesondere de r Impulse rhaltung erkenne n • die Impulserhaltung benu tzen, um zentrale un d nicht zentrale, elastische und inelastische Stossvorgäng e zu

5. Lerngebi et: Mechanik - Starre r Körper

Grobi nhalte fachli che Kompeten zen • Dre hmoment • Träg heitsmo ment • Dre himpuls, Drehimpulserhaltung • Rotationsenergie • Kreisel Die Sch ülerinnen und Schüler können • den Schwerpunkt eines Starren Körp bestimm en • die Begriffe Drehmoment und Träg heitsmoment erklären • einfache Trägheitsmomente berechn en • den Drehimpuls als weiter e Erhaltun gsgrösse versteh en • den vektoriellen Charakte r von Dre himpuls und Drehmoment erkenn en und versteh en • Drehbewegungen und deren Ursache n in kon kreten Situationen beschreiben und berech nen • die Energieerhaltung au ch im Zusa mmenhang mit der Rotation von starren Körpern anwende n • Translations- und Rotationsbewegung in einer An alogiebetrachtung versteh en • die Bewegungen von Kreiseln erklären Mögliche Querverweise zu Anwendungen Mathematik: Integralrechnung, Vektoren und Vek- torprodukt

6. Semester

1. Lerngebi et: Elektromagnetismus

Grobi nhalte fachli che Kompeten zen • Induktio nserscheinungen • Magnetischer Fluss und Induktions- gesetz • Anwen dungen: Gene ratoren, Tran sformatoren, Wirbelströme • Elektri sche Netzwe rke Die Sch ülerinnen und Schüler können • das Phänomen der Induktion und de ren Bedeutun g in Technik und Alltag erklären • das Induktionsgesetz anwenden u nd versteh en • in konkreten Situationen indu zierte Ströme und Spannungen berechn en • die Funktionsweise von Generatoren und Tran sformatoren qualitativ und quantit ativ versteh en • das Phänomen der Wirbelströme erklär en und techni sche Anwendungen erläuter n • Spannungen und Strom stärken in Netzwe rken berech nen Mögliche Querverweise zu Anwendungen Mathematik: Differenzial- und Integralrechnung

2. Lerngebi et: Neuere Physik - Quantenphys ik

Grobi nhalte fachli che Kompeten zen • Wellen- Teilchen-Dualismus von Li cht und Mate rie • Da s Planck’sche Wirkungsqu antum • Anwen dung: Elektronen- und Ra stertunnelmikroskop Die Schülerinnen und Schüler können • den Wellen-Teilchendualismus für Li cht und Mate rie erklären und formal besch reiben • Energie, Impuls und Strahlungsdru ck von Quante nobjekten berech nen
Lehrplan Wirtschaft und Recht AME 2012 LEHRPLAN FÜR DAS FACH EINFUEHRUNG IN WIRTSCHAFT UND RECHT A. STUN DENDOTATION Sem ester 1. 2. 3. 4. 5. 6. Wochenstunden 1 1 SEMESTER B. DID AKTISCHE KONZ EPTION

1. ALLGEME INE BILDUN GSZIELE

(1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Fach Einführung in Wirtschaft und Recht untersucht den Umgang des Menschen mit Knappheit an Gü- tern, Zeit und Geld. Diese Knappheit zwingt uns zu En tscheidungen: Würden wir im Überfluss leben, bräuch- ten wir uns nicht um solche Fragen zu kümmern. So aber muss der Mensch mit Ressourcen sparsam umge- hen und darf diese nicht verschwenden. Diese Überlegungen sind Gegenstand der Mikroökonomie und de r Betrieb swirtschaftslehre und befähigen die Studierenden, sachlich fundierte Entscheide zu fällen und zu be- grün den. Wo Me nschen zusammen leben, können auf allen Ebenen Konflikte entstehen: Das Recht ist eine Möglichkeit, Konflikte zu lösen oder zu vermeiden. Das Fach vermitte lt in exemplarischer Weise Einblicke in die rechtlichen Rahmenbedingungen des menschlichen Zusammenlebens und geht insbesondere auf aktuelle Geschehnisse ein. Die Studierenden können mit einfachen Rechtsfragen des Alltags umgehen und bei aktuellen, die Rechts- ordnung betreffenden gesellschaftlichen Fragen mitdiskutieren. Die Studierenden werden ausserdem befähigt, gesamtw irtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen sowie verschiedene Standpunkte zu wirtschaftspolitischen Probl emen zu beschreiben. Sie befassen sich mit Wech- selwirkungen zwischen Unternehmen und ihrer Umwelt sowie mit den typischen Entscheidungen eines Haus- haltes beziehungsweise einer Familie. Die Studierenden le rnen, wie persönliche, betriebliche, volkswirtschaft- liche und rechtliche Fragestellungen miteinander verflochten sind und auf Werthaltungen basieren. Sie werden angeregt, ökonomische und rechtliche Aspe kte im Alltag bewusst wahrzunehmen.
Lehrplan Wirtschaft und Recht AME 2012 Sozialkompetenz • Unterschiedliche Perspektiven einnehm en • Die eigene Position erarbeiten und sachlich vertreten Sprachkompetenz • Sachtexte sowie auch Gesetzestexte in der Gesa mtaussage und in den Einzelheiten korrekt erfassen IKT-Kompetenz • Quantitative Probleme numerisch aufbereiten sowie grafisch dars tellen und lösen (z.B. Angebots- /Nachfragekurve, Geldmenge, Teuerungsinde x, BIP) Interesse • Im eigenen Umfeld wirtschaftliche Prozesse beobachten und rechtliche Fragestellungen erken nen ( 3) Le istungsbewertun g • 2 Prüfungen pro Semester = 4 Prüfungen insgesam t plus Presseschau als faktultative Zusatz note (4) Qu erverbindung zu anderen Fächern • Geschi chte: Industrialisierung, wirtschaft liche Lehrmeinungen (Marxismus, Kapitalismu s) • Geographie: Wirtschaftswachstum, Wirtschaftsse ktoren, Länderstudien bz w. Ländervergleich e, Demo graphi e • Mathemati k: Prozentrech nen (5) Vorb ereitung der Lernenden auf die Maturitätsar beit • Sichten und bewerten von Pressetext en • Arbeit mit einfachen wirtschaftlichen Modelle n • Hinweise auf korrektes Zi tieren • Präsentieren von Pressemitteilungen im Zusa mmenhang mit einem wirtschaftlichen Them a • Erstellen einer Nutzwerta nalyse
Lehrplan Wirtschaft und Recht AME 2012 C. KLASSEN-LE HRPLÄ NE

1. Lerngebie t Betriebswirtschaftslehr e (10 L.)

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Studierenden können

1.1 Unternehmensmodell

• St. Galler Management-M odell • das neue St. Galler Management-Modell verste- hen und erklär en. • die einzelnen Umweltsphären an eine m Beispiel analysi ere n. • die Anspruchsruppen und deren Erwartunge n nenn en. • Zielbeziehung (z.B. Zielkonflikte, Zielharmoni en) eine s Unternehmens und seiner Anspruchs- gruppen au fzeigen.

1.2 Unternehmensfunktionen

• Unterneh mens-P rozesse • die Management-, Geschäfts- und Unterstüt- zungsprozesse nennen und mit Beispielen erklä- ren. • Problemstellungen aus einer ausgewählten Unter- nehmensfunktion wie Finanzierung , Marketing, Personal, Organi sation, Produktion oder Verkau f bearbeiten.

1.3 Ordnungsmomente

• Leitbild • die Ordnungsmomente nennen und erklär en • die Aufgabe des Leitbilds erläutern. Sie kenn en desse n Einsatz und wissen wie ein Leitbild zu for- mulieren ist. • Strategie • den Begriff Strategie definieren und ihn vom Stra- tegieprozess unt erscheide n.
Lehrplan Wirtschaft und Recht AME 2012 Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1.4 Finanzbuchhaltung

• Bilanz + Erfolgsrechnu ng • die Abbildung finanzieller Vorgänge in Betriebe n erkl ären. • den Zusammenhang zwischen Erfolgsrechn ung und Bilan z erken nen. • eine einfache Bilanzanalyse durchführen (Li- quiditätsratio 2, EK-/FK-Anteil, EK-Rendite, Golde ne Finanzrege l).

2. Lerngebi et: Volkswirtschaftslehre (15 L.)

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachli che Kompetenzen Die Studierenden können

2.1 Grundwissen

• Bedürfnisse - Produktionsfaktoren - Gü ter • das Grunddilemma des Wirtschaftens: Knapp e Re ssourcen und unendliche Bedürfnisse beschrei- ben. • die unterschiedlichen Güterarten benennen u nd zuo rdn en. • die Produktionsfaktoren charakterisieren und sie im Rahm en des Wirtschaftskreislaufs korrekt zu- ordn en. • Angebotskriterien der einzelnen Produktionsfakto- ren nenne n. • Öko nomisches Prin zip • die Begriffe Produktivität, Wirtschaftlichkeit, Ren- tabilität, Wertschöpfung definieren und in Beispie- len anwenden .
Lehrplan Wirtschaft und Recht AME 2012 Grobinhalte fachliche Kompetenzen • BIP / BNE • das BIP definieren und den Unterschied zum BNE erkl ären. • die 3 Seiten der Volkswirtschaftlichen Gesamt- rechnung und ihre Anwendung beschrei ben. • die Aussagekraft des BIPs beurteilen und Alterna- tive Kennzahlen nen nen. • die Anteile der einzelnen Wirtschaftssektoren am BIP abschätzen könne n. • Wirtschaftspolitik • das magische Vieleck erlä utern. • die Beziehungen zwischen den wirtschaftspoliti- schen Zielen erkennen und erläuter n.

2.1 Mikroökonomie

• Marktmechanismus • Den Zusammenhang zwischen den Grundre in der Bun desverfassung und der Marktwirts chaft erläute r n. • die einzelnen Faktormärkte und deren Charakteris- tika beschrei ben. • den Marktmechanismus erklären und die Verände- rungen grafisch darstellen. • die Marktformen charakterisieren und an hand von Beispiel en erklären. • die externen Einflüsse benennen, ihre Wirkun g erläute rn und grafisch da rstellen. • die Preiselastizitäten berechnen und beur teilen. • Rechtfertigung und Grenzen staatlicher Eingriffe bei externen Effek ten und Wettbewerbsbe- schränkungen aufzeigen. • aktuelle Themen oder Abstimmungsvorlagen unter ökonomischen Gesichtspunkten analysie ren.
Lehrplan Wirtschaft und Recht AME 2012 Grobinhalte fachliche Kompetenzen • die Gefahren der Wirtschaftskonzentration beurtei- len. • Staatsfinan zen • die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben de s Staates nen nen und erkl ären. • die Folgen von Staatsdefiziten erkl ären. • die Staatsquote, Fiskalquote und Verschuldungs- quote definie ren. • den Zweck und den Mechanismus der Schulden- bremse erläut ern.

2.2 Makroökonomie

• Geld un d Inflation • die verschiedenen Arten von Geld defini eren. • die Geldmengen definieren und den Unterschie d zwi schen Notenbank- und Publikumsgeldmeng e besch reiben. • den Wirkungszusammenhang zwischen Geld- politik und Inflation aufzei gen. • den Landesindex der Konsumenten preise und desse n Anwendung erklären . • die Inflation berechnen und in den Zusammenh ang zum G eldwert setzen. • die Inflations- und Deflationsursachen u nd ihre Wirkun gen nenne n. • die Wirkung der Geldpolitik der Notenbank be- schrei ben. • Konjunktur • den Begriff definieren und den Konjunkturverl auf besch reiben. • Wachstum und Konjunktur unterscheiden . • die Konjunkturindikatoren nennen und in einem pra ktischen Beispiel anwen den. • die Erfassungsarten von Arbeitslosen erl äutern.
Lehrplan Wirtschaft und Recht AME 2012

3. Lerngebi et: Recht (10 L.)

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Studierenden können

3.1 Einführung ins Recht

• Grun dbegriffe • im Rahmen der jeweiligen Sachgebiete auf privat- und öffentlich-rechtliche Gr undsätze zu rückgreifen. • den Aufbau der Rechtsordnung erläuter n. • wichtige Grundbegriffe definiere n. • einfache Rechtsfälle mit Angabe der entsprechen- den Gesetzesartikel lösen.

3.2 Personenrecht

• Grun dbegriffe • Grundbegriffe zu Persönlichkeit und Handlungsfä- higkeit anwen den. • zwischen natürlichen und juristischen Persone n unterscheid en und Beispiele dazu nenn en. • die wichtigsten juristischen Merkmale eines Ver- eins erklären.

3.3 Obligationenrecht

• Grun dbegriffe • Begriff und Entstehung von Obligationen erkl ären. • die Entstehung und Erfüllung eines Vertrage s an einfachen Bei spielen anwenden und Mängel er- ken nen. • Grundsätze der Vertragslehre anwende n.
Lehrplan Wirtschaft und Recht AME 2012 LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH WIRTSCHAFT UND RECHT B. STUN DENDOTATION Sem ester 1. 2. 3. 4. 5. 6. Wochenstunden 2 2 2 2 B. DID AKTISCHE KONZ EPTION

1. ALLGEME INE BILDUN GSZIELE

(1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Da s Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht baut auf den im Fach Einführung in Wirtschaft und Recht erwor- benen Grundlagen auf. Es vermittelt in vertieftem Masse Kompetenzen im Zusammenhang mit der Nutzung von knappen Ressourcen, mit der Herstellung und Verteilung von Gütern sowie mit den gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen des menschlichen Zusammenlebens. Die Studierenden werden befähigt, gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen und zu beurteilen sowie sich zu wirtschaftspolitischen Problemen und deren Lösungsvorschlägen eine eigene Meinung zu bil- den. Sie analysieren die Wechselwirkungen zwischen Unternehmen und derer Umwelt und gewinnen dabei Einsicht in Entscheidungsprozesse und Zielkonflikte . Die Studierenden erhalten Einsicht in die normativen Grundlagen unserer Rechtsordnung, systematische rechtliche Grundkenntnisse und Zugänge zu ausgewähl- ten juristischen Methoden und Arbeitstechniken. Dies e wenden sie an, um rechtliche Problemstellungen zu bearbeiten und in gesellschaftlichen K ontroversen Stellung zu beziehen. Die Studierenden lernen, wie betriebs- und volkswirtsc haftliche sowie rechtliche Fragestellungen miteinander verflochten sind. Sie werden angeregt, in ihrem Allt ag im Wirtschafts- und Sozialleben verantwortlich zu han- deln. In Exkursionen erhalten sie dabei Einb licke in reale Institutionen und Abläufe.
Lehrplan Wirtschaft und Recht AME 2012 Sozialkompetenz • Teamarbeit so organisieren, dass die spezifischen F ähigkeiten der Teammitglieder ein effizientes und arbeitsteiliges Arbeiten ermöglichen (Teamarbeit erfolg t an der AME ausschliesslich auf Eigeninitiative im privaten Umfeld.) • Exaktes Arbeiten und Frustrationstoleranz für forma lisierte Abläufe, z.B. im Rechnungswesen, entwickeln Sprachkompetenz • Fach- und Gesetzestexte und anspruchsvolle Zeitungsartikel in der Gesamtaussage und in den Einzelhei- ten korrekt erfassen IKT-Kompetenz • Quantitative Probleme numerisch aufbere iten sowie grafisch darstellen und lösen • Datenangebote wichtiger Institutionen und Behörden gezielt nutzen Interesse • Die Beteiligung an wirtschaftlichen und politischen Prozessen wecken (3) Leistungsbewertung • Mindestens 4 Leistungsbewertungen in der zweiten und dritten Klasse (Prüfungen) (4) Querverbindung zu anderen Fächern • Geschichte: 3. Sem. VWL: Europäische Integration • Geografie: 3. Sem.VWL: Europäische Integration • Mathematik: einfache Kalkulationen, Rend iteberechnungen, Wachstumsberechnungen • Psychologie: Motivation, Herdenverhalten (5) Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit • Nutzwertanalyse, SWOT-Analyse
Lehrplan Wirtschaft und Recht AME 2012

3. LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

3. Semester

1. Lerngebiet: Volkswirtschaftslehre (36 L.)

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Studierenden können

1.1 Mikroökonomie

• Preisbildung • den Marktmechanismus verstehen und an Beispie- len anwenden (inkl. Umweltbereich). • die Preiselastizität und die Einkommenselastizität definieren und an Beispielen erklären. • die Ziele und Folgen von Höchst- und Mindestprei- sen erläutern. • die verschiedenen Marktformen kennen und an realen Beispielen zuordnen. • Marktwirtschaft • die Gründe für Marktversagen sowie Möglichkei- ten, diese zu verhindern, nennen. • zwischen privaten und öffentlichen Gütern so- wie zwischen Club- und Allmendegütern unter- scheiden. • die Gründe für Staatsversagen benennen und die Folgen abschätzen.

1.2 Makroökonomie

(Aufgabenstellungen aus mindes- tens einem der folgenden Fachgebiete analysieren) • Konjunktur (optional) • die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung als Basis für die Messung der Konjunktur aus den 3 ver- schiedenen Blickwinkeln erläutern. • die Konjunkturindikatoren im Rahmen der Konjunk- turanalyse einsetzen. • die verschiedenen Gründe und Theorien für die
Lehrplan Wirtschaft und Recht AME 2012 Grobinhalte fachliche Kompetenzen • Wachstum / Strukturwandel (optiona l) • das Wachstum von der Konjunktur unterscheid en. • die Bestimmungsfaktoren für wirtschaftliche s Wa chstum ne nnen. • Die Instrumente für die Wirtschaftspolitik in Bei- spielen anwe nden. • die Bedeutung einer nachhaltigen Entwickl ung für das la ngfristige Wachstum erläuter n. • die Rolle des Staates im Rahmen des Struktur- wandels beu rteilen. • Geld und Inflation (optiona l) • die Entstehung und Vernichtung von Geld an Bei- spielen beurt eilen. • die Rolle der Nationalbank und ihre Instrumente erläute rn und die Instrumente an Beispielen an- wen den. • den Zusammenhang zwischen Geldpolitik und Inflation/Defla tion erläutern. • Vor- und Nachteile der Inflation nennen. • Staatsfinan zen (optiona l) • die Staats- und Fiskalquote eines Landes beurtei- len. • strukturelle und konjunktur elle Defizite unterschei- den. • die Vor- und Nachteile von Defiziten nen nen. • die Richtlinien für die Staatsverschuldung erlä utern und an Bei spielen beurteile n. • Aussenh andel • die internationale Verflechtung anhand von Bei- spielen erläut ern • die Auswirkungen von Veränderungen der „terms of trade“ er klären
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4. Semester

2. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre (34 L.)

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Studierenden können

2.1 Finanzielles Rechnungswesen

• Führen und abschliessen ei ner FIBU • finanzielle Vorgänge in Betrieben mit Hilfe der Finanzbuchhal- tung abbilden . • Probleme des Jahresabschlusses bewältigen: Abschreibun gen, Debito renverluste/Delkredere, Rechnungsabgrenzungen, Rück- stellungen, Bestandesänderungen, Bewertungsvorschriften un d Stille Reserv en. • Abschlussrechnungen (Bilanz und Erfolgsrechnung) aufstelle n, Kennzahle n erstellen und interpretieren, Erfolgsverbuchu ng vorneh men. • Buchhaltungsabschluss bei: Einzelunternehmung und AG d urchführen . • Kalkulation • eine mehrstufige Warenha ndelskalkulation durchfü hren. • eine Nutzschwellenberechnung erstelle n.

2.2 Finanzwirtschaft

• Finan zierung • Finanzierungsarten und -vorgänge erlä utern. • Finanzierungsgrundsätze anhand von Kennzahlen überprüfen .

2.3 Finanzintermediäre

• Bank-/ und Versicherungswes en • die Funktionsweise und strukturellen Merkmale von Finanzin- termediären (Banken, Versicherungen) erklären . • eine Risikoanalyse durchführen und Versicherungslösunge n vorschla gen. • ausgehend von der Risikofähigkeit für einen Sparer si nnvolle Anlagevo rschläge ausarbei ten.
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5. Semester

3. Lerngebiet: Recht (36 L.)

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Studierenden können

3.1 Vertragsrecht

• Kauf-/Miet-/Arbeitsvertrag • Entstehung, Erfüllung, Erlöschen sowie Verjährung von Obligationen analysieren. • Die wichtigsten Vertragstypen (Veräusserungsver- träge, Verträge auf Gebrauchsüberlassung, Ver- träge auf Arbeitsleistung, Sicherungsmittel der Ver- tragserfüllung) darstellen und voneinander abgren- zen sowie deren gesellschaftliche und wirtschaftli- che Bedeutung erklären. • sich beim Lösen von Rechtsfällen an einer Falllö- sungsmethodik orientieren.

3.2 Gesellschaftsrecht und Unternehmenszu-

sammenschlüsse • Rechtsformen • über die Wahl der Rechtsform von Betrieben und Nonprofit-Organisationen anhand der fachlich ein- schlägigen Kriterien entscheiden. • Ursachen und Ausprägungen von Unternehmens- zusammenschlüssen erläutern (Konglomerat, Konzern (siehe auch Wettbewerbsrecht)).

3.3 Familienrecht

• Eherecht • Vor- und Nachteile der verschiedenen Zusammen- lebensformen beurteilen. • die Folgen der Ehe erklären. • die 3 Güterstände an Beispielen anwenden. • eine güterrechtliche Auseinandersetzung durch- führen. • die Scheidung und deren Folgen erläutern und die güterrechtliche Auseinandersetzung durchführen.
Lehrplan Wirtschaft und Recht AME 2012 Grobinhalte fachliche Kompetenzen

3.5 Wettbewerbsrecht

• Unternehmenszusammenschlüsse • die verschiedenen Formen beschreiben und unter- scheiden. • Grundzüge des Kartellrechts verstehen und beur- teilen. • Unlauterer Wettbewerb • die Grundzüge des UWG nennen. • das UWG in einfachen Fällen anwenden. • unfaires Verhalten von Marktteilnehmern erken- nen.
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6. Semester

3. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre (16 L.)

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Studierenden können

4.1 Unternehmensmodell

• Unternehmen und Betriebe • Betriebe nach diversen Kriterien gliedern, z.B. nach Grösse, Trägerscha ft, Rechtsform, Branchen und Sektoren.

4.2 Ordnungsmomente

• Strategie • Betriebe als produktive soziale Systeme verstehen und deren Wechselwirkungen zur Umwelt analy- sieren. • Strategische Analyseinstrumente nennen und an Beispielen anwenden. • Unternehmerische Ziele mit der richtigen Strategie planen.

4.3 Unternehmensprozesse

• Marketingprozess • die Marketingstrategie in die Gesamtstrategie ein- ordnen. • zwischen Marktforschung und Markterkundung unterscheiden. • die Marktgrössen definieren und berechnen. • Märkte und Teilmärkte anhand eines Beispiels erläutern. • ein Produkt im Markt positionieren. • den Marketing-Mix erläutern und differenziert an- hand eines Beispiels einsetzen. • Aufgaben der Personalwirtschaft beschreiben (Führung). • Managementprozess • zwischen Leadership und Management unter-
Lehrplan Wirtschaft und Recht AME 2012 Grobi nhalte fachliche Kompetenzen • Finan zierung • Verschiedene Finanzierungsarten unterschei- den (und geeignete Kapitalbeschaffungsmög- lichkeiten vorschlagen ). • den Zusammenhang zwischen Finanzierun g und Investie rung erläuter n. • den Kapitalbedarf ermitteln und eine Finanz- planung durchfüh ren. • den Leverage-Effekt erkl ären und an Beispiel en beurteil en.
LEHRPLAN FÜR DAS OBLIGATORISCHES FACH INFORMA TIK AN DER AARGAUISCHEN MATURIT ÄTSSCHULE FÜR ERWACH SENE 1 Im Gegensatz zu den Tagesmittelschulen beträgt die Stundendotation nicht 3 Jahreslektionen, sondern
4 Semesterlektionen (2 Jahreslektionen). Die Lerngebiete werden so aufgesplittet, dass maximale Sy- nergien mit anderen Fächern möglich sind . Im Grundkurs soll exemplarisch anhand der Such - und Sor- tieralgo rithmen ein erster Zugang zum Lerngebiet Algorithmen und Programmierung gezeigt werden . D ieses wird später eingesetzt, um praktisch im Internet effiziente Suchen und Recherchen durchführen zu können. Um der verminderten Lektionenmenge Rechnung zu tragen , werden folgende Massnahmen umgesetzt: - Der Bereich 3. Systeme, Vernetzung und Sicherheit, Abschnitt 3.3 Verschlüsselung , wird nur kurz und oberflächlich thematisiert. Dies , weil der komplexe mathematische Hintergrund noch nicht erar- beitet und begriffen we rden kann. Das Thema wird für Studierende mit Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik später nochmals aufgenommen. - Der Bereich 3. Systeme, Vernetzung und Sicherheit, Abschnitt 3.4 Sicherheit , wird nur kurz thema- tisiert. Dies , weil unsere erwa chsenen Studierenden in der Arbeitswelt intergiert sind, und von dieser Stelle resp. von Berufslehren oder anderen Ausbildungen Vorwissen haben und davon profitieren können. - Der Bereich 5. Aspekte der Informationsgesellschaft, Abschnitt 5.2 Kollaboration , wird weggelassen. Verantwortlich dafür sind Zeitgründe (weniger Lektionen), logistische Gründe (nur 2 Schultage ) , die Studierenden kommen aus verschiedenen Ecken des Kantons) und Berufsgründe (verschiedene Kollaborationsformen auch im Zusammenhang mit Info rmatik treffen erwachsene Studierende, die in der Arbeitswelt integriert sind, an ihrem Arbeitsplatz an) . Aus diesem Grund wurde auch die ent- sprechend e übergeordnete Sozialkompetenz ( Lösungen in Gruppen erarbeiten ) weggelassen. Statt- dessen wurde der Punkt Situation des modernen Kommunikationszeitalters entwickeln und hinterfragen formuliert, um an die Erfahrungen der Studierenden anzuknüpfen . - Der Bereich 2. Daten, Information, Wissen, Abschnitt 2.3 Datenbanken , wird nur passiv gezeigt. Im bestehenden Zeitrahmen ist es nicht realistisch, dass aktiv eine Datenbankabfragesprache gelernt und eingesetzt wird. - Auf Grund der Anregungen aus dem Validierungsprozess wurden einzelne Punkte als Wah loptionen
LEHRPLAN OBLIGATORISCHE S FACH INFORMA TIK A. STUNDENDOTATION Semester 1 2 3 4 5 6 7 Wochenstunden 1 1 2 0 0 0 0 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung , allgemeine Bildungsziele Im Kern beruht die Informatik auf der Erkenntnis, dass jegliche Information in Form von digitalen Daten repräsentiert und mithilfe programmierbarer Automaten beliebig manipuliert und weiterverarbeitet wer- den kann. Aufgrund der Allgemeingülti gkeit dieser Grundidee und der Allgegenwärtigkeit digitaler Ge- räte ist es nicht verwunderlich, dass die Informatik zunehmend in allen Bereichen des Lebens sowie in allen wissenschaftlichen Fachrichtungen Einzug hält. Im obligatorischen Fach Informatik wird ein grund- legendes Verständnis der automatischen Verarbeitung digitaler Information vermittelt. Dies erlaubt es, Charakteristika und Stellenwert der Informatik zu erkennen und einzuordnen sowie Einsatzmöglichkei- ten der Informatik zu nutzen als auch technis ch und ethisch zu beurteilen. Im obligatorischen Fach Informatik kommt dem Programmieren ein zentraler Stellenwert zu. Indem die Studierenden den Computer als programmierbaren Automaten kennen lernen, erlangen sie praktische Fähigkeiten in Planung und algo rithmischer Problemlösung. Sie erfahren Modellierung und Simulation als wissenschaftliche Methode neben Theorie und Experiment. Dadurch fördert der Informatikunterricht universelle Kompetenzen wie systematische Problemlösungsstrategien, strukturiertes Denk en und prä- zises Arbeiten, lässt aber auch Raum für Kreativität und eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten. Diese praktischen Erfahrungen bilden zudem die Basis für vertiefte Einblicke in die technischen Hintergründe der modernen Informationsgesellschaft, b eispielsweise die Repräsentation und Verwaltung digitaler Da- ten, den Zusammenhang zwischen Hardware und Software, die Kommunikation zwischen digitalen Ge- räten, die digitale Modellbildung und die Organisation und Absicherung vernetzter Systeme. Einsicht in deren Zusammenspiel bildet die Voraussetzung für verantwortungsvollen Einsatz. Diese Kenntnisse vermitteln einerseits die Kompetenz, existierende Softwarelösungen effektiv, aber auch kritisch zu nutzen, und ermöglichen andererseits eine fundierte Beurteilu ng von Chancen und Ge- fahren digitaler Technologien. Der Informatikunterricht leistet damit einen wichtigen Beitrag sowohl zur allgemeinen Studierfähigkeit als auch zur Gesellschaftsreife. (2) Beitrag des Fachs zu den ü berfachliche n Kompetenzen Das obligator ische Grundlagenfach Informatik fördert besonders
Interessen - Informatikmittel nicht nur anwenden, sondern auch verstehen wollen - Informatiklösungen kritisch beurteilen und hinterfragen - Ausdauer, Sorgfalt und Kreativität bei der Erarbeitung von Lösungen zeigen - Teile der Wirklichkeit in einem digitalen Modell abbilden - Sich mit Automatisierungsprojekten auseinandersetzen IKT - Kompetenz en - Sich in Informatikanwendungen selbständig und rasch zurechtfinden - Ursachen von Problemen und Fehlern systematisch und zielgerichtet eruieren
C. SEMESTER - LEHRPLÄNE Grundkurs

1. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Grobinhalte F achliche Kompetenzen  Aufbau eines Computers  Komponenten des Computers und deren Funktionsweise  Wahlo ption 1: Was ist ein Betriebssystem ?  Lokale Netzwerke  Internet  Wahloption 2: Grundlagen der Verschlüsselung  Wahloption 3: Passwörter und Zertifikate  Sicherheitsaspekte im Umgang mit Computern Die Studierenden können  die Architektur eines Computers und die wich- tigsten Komponenten und Schnittstellen be- schreiben .  das Zusammenspiel zwischen Hardware, Be- triebssystem und Anwendungsprogrammen er- klären (Wahloption 1) .  eine einfache Netzwerkumgebung skizzieren.  das Zusammenspiel von Netzwerken erklären .  die Übermittlung und Adressierung von Daten in Computernetzwerken beschreiben .  Verschlüsselungsmethoden erkennen und ver- wenden (Wahloption 2) .  die Sicherheit von Verschlüsselungsverfahren und Passwörtern einschätzen (Wahloption 3) .  Sicherheitsrisiken erkennen und erklären .

2. Lerngebiet: Daten, Information, Wissen

Grobinhalte F achliche Kompetenzen  Zahlensysteme  ASCII - Code  Die Studierenden können  Zahlen - und Zeichendarstellungen erklären und einfache Umwandlungen durchführen .  Den Unterschied von Codierung und Kompri- mierung erklären .  Verschiedene Codes erklären .
3 . Lerngebiet: Algorithmen und Programmie ren

1. Aufbausemester

1. Lerngebiet: Daten, Informationen, Wissen

Grobinhalte F achliche Kompetenzen  Daten und Informationen  Code, Syntax und Semantik  Dateiformate Die Studierenden können  digitale und analoge Datenverarbeitung unter- scheide n .  Information und Daten voneinander abgrenzen .  Code, Syntax, Semantik voneinander abgren- zen .  verschiedene Dateiformate anhand einfacher Beispiele erklären.

2. Lerngebiet: Modellierung und Simulation

Grobinhalte F achliche Kompetenzen  Modelle aus verschiedenen Disziplinen  Verschiedene Simulationen Die Studierenden können  Unterschiede und Beziehungen zwischen der Wirklichkeit und ihren Modellen erklä- ren .  einfache Simulationen durchführen und die Ergebnisse interpretieren . Querverweise: Verschiedene Modellierungen aus Wirtschaft, Biologie, Geographie, Physik.
3 . Lerngebiet: Aspekte der Informationsgesellschaft Grobinhalte F achliche Kompetenzen  Rechtslage im Internet  Die Studierenden können  Grenzen, Chancen und Risiken der

2. Aufbausemester

Lerngebiet: Algorithmen und Programmieren Grobinhalte F achliche Kompetenzen  Kenntnis einer Programmiersprache, deren Struktur und Syntax  Kenntnis von Datenstrukturen  Verschiedene Algorithmen Die Studierenden können  die wesentlichen Strukturelemente einer Programmiersprache einsetzen .  modular programmieren .  syntaktische und semantische Fehler in einem Programm erkennen und korrigieren .  elementare und strukturierte Datentypen einsetzen .  für einfache Probleme geeignete Date nstrukturen verwenden .  einen Algorithmus auf verschiedene Arten beschreiben .  einfache Algorithmen interpretieren .  Lösungen für einfache Probleme aus ver- schiedenen Anwendungsgebieten mit eige- nen Algorithmen formulieren . Querverweise: Die gewählten Programme und Codefragmente sollen aus verschiedenen Dis- ziplinen stammen.
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