Fischereiverordnung
* Änderungstabellen am Schluss des Erlasses Fischereiverordnung Vom 26. September 1977 (Stand 1. Januar 2013) Der Regierungsrat des Kantons Aargau, gestützt auf § 22 des Gesetzes vom 15. Mai 1862 über die Ausübung der Fische- rei 1 ) , beschliesst:
1. Allgemeine Bestimmungen
§ 1 Geltungsbereich
1 Die fischereirechtlichen Bestimmungen von Bund und Kanton gelten für die ober- irdischen Gewässer des Aargaus.
2 Nach Massgabe des Bundesrechts ausgenommen sind künstlich angelegte Weiher, in die Fische oder Krebse auf natü rlichem Wege nich t gelangen können.
3 Vorbehalten bleiben Vereinbarungen mit anderen Kantonen oder Staaten, zurzeit insbesondere die Übereinkunft vom 18. Mai 1887 2 ) zwischen der Schweiz, Baden und Elsass-Lothringen über die Anwendung gleichartiger Bestimmungen für die Fischerei im Rhein und seinen Zuflüsse n, die Übereinkunft vom 9./17. August
1976 3 ) zwischen den Kantonen Aargau und Solothurn betreffend die Ausübung der Fischerei in der Aare, soweit diese die Grenze zwischen den genannten Kantonen bildet, und die Übereinkunft vom 25. Juni/11. Juli 1894 4 ) zwischen den Kantonen Aargau und Luzern betreffend den Fischfang im Hallwilersee.
§ 1a * Funktions-, Berufs- und Personenbezeichnungen
1 Die in dieser Verordnung verwende ten Funktions-, Berufs- und Personen- bezeichnungen beziehen sich auf beide Geschlechter.
1) SAR 935.100
2) SR 0.923.412
3) AGS Bd. 9 S. 360; aufgehoben (AGS 2009 S. 29)
4) SAR 935.010
§ 2 Fischereiregal
1 Das staatliche Fischereirecht erstreckt sich auf die oberirdischen öffentlichen Ge- wässer, wie sie das Gesetz über Raumentwickl ung und Bauwesen (Baugesetz, BauG) vom 19. Januar 1993 1 ) definiert. *
§ 2a * Sachkunde-Nachweis
1 Für den Erwerb einer Fischereiberechtigung ist ein Nachweis über ausreichende Kenntnisse über Fische und Krebse und die tierschutzgerechte Ausübung der Fische- rei notwendig (Sachkunde-Nachweis).
2 Dieser Sachkunde-Nachweis wird erbracht durch das Schweizer Sportfischer Bre- vet oder durch einen vom Departement Bau, Verkehr und Umwelt anerkannten Kurs mit erfolgreich abgeschlossener Prüfung nach gesamtschweizerischem Standard.
3 Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt kann nach Anhörung der kantonalen Fischereikommission kantonale Prüfungsteile festlegen.
4 Vom Sachkunde-Nachweis befreit sind Personen mit a) Jahrgang 1939 und älter, die in den Jahren 2004 bis und mit 2008 mindestens eine Fischerkarte mit einer minimale n Gültigkeitsdauer von einem Monat er- worben haben, b) Tagesbewilligungen zum Fischen in künstlichen, ausschliesslich mit fangfähi- gen Fischen besetzten Gewässe rn ohne eigene Produktivität.
2. Fischereirechte
2.1. Nichtstaatliche Fischenzen
§ 3 Berechtigung
1 Nichtstaatliche Fischereirechte sind im Grundbuch einzutragen. Die Eintragung bedarf der Zustimmung de s Regierungsrates.
2 Der Eigentümer eines nichtstaatlichen Fi schereirechts ist verpflichtet, den Über- gang des Eigentums an diesem Recht od er dessen Verpachtung dem Departement Bau, Verkehr und Umwelt sc hriftlich mitzuteilen. *
§ 4 Ausweise
1 Der Eigentümer oder Pächter eines nichtstaatlichen Fischereirechts erhält vom Departement Bau, Verkehr und Umwelt ein Patent, das ihm als Ausweis für seine Berechtigung dient. *
1) SAR 713.100
2 Der Eigentümer oder Pächter eines nich tstaatlichen Fischere irechts kann weitere Personen durch Übergabe einer schriftlich en Ermächtigung (Fischerkarte) die Fi- scherei ausüben lassen.
3 Die Fischerkarten kann der Eigentümer oder Pächter gegen Gebühr vom Departe- ment Bau, Verkehr und Umwelt beziehen oder mit dessen Genehmigung selber an- fertigen. *
§ 5 * Fischeinsatz
1 Grenzt eine nichtstaatliche Fischenz an eine andere Fischenz oder fällt sie mit ihr zusammen, kann der Eigentümer vom De partement Bau, Verkehr und Umwelt zu einem angemessenen Fischeinsatz verpflic htet werden, soweit er vom Fischeinsatz in einer anderen Fischenz profitiert.
2.2. Staatsfischenzen
§ 6 * Verpachtung
1 Das Departement Bau, Verkehr und Umwe lt bestimmt die Grenzen der Staatsfi- schenzreviere und legt für jedes Revier einen Grundpreis fest, der auf einer ökologi- schen und fischereilichen Bewertung basiert. *
2 Die Reviere werden öffentlich ausgesch rieben und zum Grundpreis auf eine Dauer von acht Jahren verpachtet, falls um die P acht des bezeichneten Reviers nur eine Bewerbung vorliegt.
3 In allen anderen Fällen erfolgt die Verp achtung auf dem Wege der Versteigerung gemäss § 7.
4 Das Departement Bau, Verkehr und Umwe lt kann das Fischereirecht an Zuchtge- wässern und künstlich angelegten Weih ern aus freier Hand verpachten. *
§ 7 * Steigerung; Zuschlag
1 Die Pacht wird an der Steigerung dem Höchstbietenden zugeschlagen, unter Vor- behalt der Genehmigung durch das Depa rtement Bau, Verkehr und Umwelt.
2 Das Departement Bau, Verkehr und Um welt genehmigt den Zuschlag an den Höchstbietenden, wenn ihm das Höchsta ngebot als genügend erscheint und wenn es nicht nach freiem Ermessen die Pacht zum Höchstangebot a) dem bisherigen Pächter oder b) einem anderen Pächter, der im Aargau wohnt, oder c) bei Flussrevieren dem grösstmöglichen Pächterverein zuschlägt, sofern dieser sich an der St eigerung beteiligt und mindestens ein Angebot gemacht hat.
3 Ausnahmsweise kann das Departement Ba u, Verkehr und Umwelt die Pacht eines Reviers zu einem angemessenen Preis unter dem Höchst angebot dem bisherigen Pächter übertragen, wenn dadurch zum Vortei l des Staates eine ei nwandfreie fische- reiliche Bewirtschaftung erwartet werden kann.
§ 8 Pächter
1 Pächter kann eine natürliche oder juristische Person sein.
2 Wird ein Revier an zwei Pächter verpac htet, so haften sie für die eingegangenen Verpflichtungen solidarisch. Während der P achtperiode kann ein Pächter mit Zu- stimmung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt austreten oder ersetzt wer- den. *
§ 9 * Unterpacht
1 Eine Unterverpachtung hat die sofortig e Aufhebung des Pachtverhältnisses durch das Departement Bau, Verkehr und Umwelt zur Folge.
§ 10 Rechte der Pächter
1 Der Pachtvertrag verleiht das Recht, a) die Fischerei auf Grund des ausg estellten Patentes auszuüben und b) weitere Personen durch Übergabe eine r schriftlichen Ermächtigung (Fischer- karte) die Fischerei ausüben zu lassen.
2 Die Gehilfen- und Jahreskarten bezieht der Pächter gegen Gebühr vom Departe- ment Bau, Verkehr und Umwelt. *
3 Das Departement Bau, Verkehr und Um welt kann dem Pächter Wochen- und Ta- geskarten zu 50 % des aufgedruckten Endpr eises abgeben. Die Einnahmen aus der Kartenabgabe werden für fischbiologische Massnahmen verwendet. *
§ 11 Fischereipatent
1 Das Fischereipatent wird vom Depart ement Bau, Verkehr und Umwelt auf den Namen des Pächters ausgestellt und ist für die Dauer der Pachtperiode gültig. *
2 Es weist die Berechtigung aus, mit alle n gesetzlich erlaubten Geräten und Fangar- ten die Fischerei auszuüben.
§ 12 Gehilfenkarte
1 Mit der Gehilfenkarte ermächtigt der Päch ter einen Dritten, pr o Fischereijahr mit allen gesetzlich erlaubten Geräten und Fangarten die Fischerei auszuüben, soweit er nicht auf der Karte einschrä nkende Bestimmungen einträgt.
§ 13 Jahres-, Wochen- und Tageskarten
1 Mit der Übergabe einer Jahres-, Wochen- oder Tageskarte ermächtigt der Pächter Dritte, während eines Kalenderjahres, währ end 7 aufeinander folgenden Tagen oder während eines Tages mit allen gesetzlich er laubten Geräten die Angelfischerei aus- zuüben, soweit er nicht auf der Karte einschränkende Bestimmungen einträgt. *
2 Wer gestützt auf eine Jahres-, Wochen- oder Tageskarte fischt , darf nicht gleich- zeitig als Freiangler fischen.
§ 14 Standort des Fischers
1 Soweit der Revierbeschrieb nichts anderes bestimmt, darf der Inhaber einer Jahres- , Wochen- oder Tageskarte nur vom Ufer aus fischen. Dagegen ist das Waten und die Verwendung von Watstiefeln gestattet. Inseln, die durch Waten erreicht werden können, sind dem Ufer gleichgestellt.
§ 15 * Angelfischerei
1 Die Angelfischerei in Rhein, Aare, Limmat und Reuss sowie im Hallwilersee ist während des ganzen Jahres ge stattet. In den übrigen Fliessgewässern ist die Angelfi- scherei während der Monate Oktobe r bis und mit Februar verboten.
§ 16 * Kartenzahl
1 Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt bestimmt für jedes Revier, wie viele Gehilfen- und Jahreskarten der P ächter an Dritte abgeben kann.
§ 17 Vorbehalt der Rechtsänderung
1 Der Pächter hat sich den im Laufe der Pa chtperiode in Kraft tretenden geringfügi- gen Änderungen der geltenden Bestimmungen zu unterziehen, ohne dass ihm daraus eine Schadenersatzforderung oder ein An spruch auf Minderung des Pachtzinses erwachsen würde.
§ 18 Bewirtschaftung des Reviers
1 Der Pächter ist verpflichtet , das Revier fischereigerecht zu bewirtschaften und die Weisungen des Departements Bau, Verkehr und Umwelt zu befolgen. *
2 Er hat Fischeinsätze nach einem vom Departement Bau, Verkehr und Umwelt festgelegten Besatzplan vorzunehmen. Es sind Besatzfische geeigneter Herkunft zu verwenden. *
3 Fischeinsätze ausserhalb des Besatzpl anes bedürfen einer Bewilligung des Depar- tements Bau, Verkehr und Umwelt. *
4 Sämtliche Fischeinsätze sind unter der Aufsicht und gemäss den Weisungen eines staatlichen Fischereia ufsehers vorzunehmen. *
§ 19 * Kartenabgabe
1 Die Pächter von Fluss- und Bachrevieren sind verpflichtet, die ihnen zukommen- den Jahreskarten abzugeben, soweit Nachfrage vorhanden ist.
§ 20 Kartenpreise
1 Der Pächter darf Gehilfen- und Jahreskarten gegen Entgelt abgeben. Auf allen Karten ist der tatsächlich verlangte Preis einzutragen.
2 Handelt es sich beim Pächter nicht um eine juristische Person, darf der Erlös aus der Abgabe von Gehilfen- und Jahreskarten insgesamt pro Jahr die Summe aus Jah- respachtzins und ausgewiesenen Kosten fü r die fischereiliche Bewirtschaftung des Reviers, ohne Umtriebsentschädigung gemäss § 10 Abs. 3, nicht übersteigen.
§ 21 * Hallwilersee; Verpachtung
1 Die Fischereirechte im aargauischen Teil des Hallwilersees werden an einen oder mehrere Netzfischer aus freier Hand verpachtet.
2 Der Pächter muss Gewähr für eine ordnungsgemässe und fachkundige Fischerei bieten, über die für den Betrieb notwendi gen Brut- und Aufzuchtanlagen verfügen und diese nach den Weisungen des Departem ents Bau, Verkehr und Umwelt betreu- en.
§ 22 * Hallwilersee; Kartenabgabe
1 Die Pächter von Hallwilerseerevieren und das Departement Bau, Verkehr und Umwelt können Jahreskarten abgeben. Dabei werden in erster Linie Einwohner der Seeanstösser-Gemeinden berücksichtigt.
2 Das Departement Bau, Verkehr und Um welt kann zusätzlich den Gemeindekanz- leien sowie weiteren Verkaufsstellen der Seeanstösser-Gemeinden Wochen- und Tageskarten abgeben, welche in erster Linie an Einwohner der betreffenden Ge- meinden auszustellen sind.
2.3. Freianglerrecht
§ 23 * Berechtigung
1 Jeder im Kanton Niedergelassene, der im betreffenden Kalenderjahr das
9. Altersjahr erreicht, ist berechtigt, das Fr eianglerrecht im Rhein, in der Aare, in der
Reuss und in der Limmat nach Massgabe der folgenden Best immungen auszuüben, soweit nicht Rechte Dritter, welche die Freianglerei ausschliessen, nachgewiesen sind.
§ 24 * Freianglerkarte
1 Wer die Freianglerei ausüben will, ha t beim Departement Bau, Verkehr und Um- welt gegen Vorlage eines Personalausweises eine Freianglerkarte zu lösen. Sie wird gegen eine Gebühr, die nach Abzug des Kanzleiaufwands fü r fischbiologische Massnahmen bestimmt ist, abgegeben. *
2 Jugendliche zwischen dem 9. und 11. A ltersjahr können unter Aufsicht einer Per- son mit Sachkunde-Nachweis die Freiangl erei ohne Freianglerkarte ausüben. *
§ 25 Inhalt und Umfang de s Freianglerrechts
1 Die Freianglerei darf ausschliesslich durch Fischen vom Ufer aus mit der fliegen- den Angel ausgeübt werden.
2 Als solche ist zu verstehen die von Hand geführte oder abgelegte Fischrute mit einer einzigen Schnur, mit oder ohne Schwimmer, einer einfachen Angel und mit untergetauchtem, natürlichem Köder. Beim Fischen ist die Rute dauernd unter direk- ter Kontrolle zu halten. Die Verwe ndung von Köderfischen ode r künstlichem Köder ist verboten.
3 Es ist verboten, die Fische durch Anfüttern, d.h. Streuen oder Legen von Ködern oder Futter anzulocken.
4 Die Freianglerei ist im Hallwilersee sowie in Rhein, Aare, Limmat und Reuss wäh- rend der Monate November, Dezember , Januar und Februar verboten. *
5 Die Freianglerei darf von 05.00 Uhr bis 23.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit ausge- übt werden. *
§ 26 Freianglerrecht im Hallwilersee
1 Im Hallwilersee darf jede rmann ohne besondere Freianglerkarte das Freiangler- recht ausüben.
3. Uferbetretung
§ 27 Uferbegehungsrecht; Haftung für Schäden
1 Die Fischereiberechtigten dürfen die Ufergrundstücke zur Ausübung der Fischerei und zur fischereilichen Bewirt schaftung des Reviers betreten. Sie haften nach eidge- nössischem Zivilrecht für alle ntum Dritter verursachen.
4. Fanggeräte und -methoden
§ 28 * Angelarten, -methoden und -systeme
1 Die Angelfischerei ist m it einer Angelrute beziehungs weise einer Schnur mit ma- ximal 5 Angeln (einfache oder Dreiangel) erlaubt. Für die Freianglerei gelten die Einschränkungen gemäss § 25.
2 Im Hallwilersee sowie in Rhein, Aare , Limmat und Reuss sind in den Monaten März bis September höchste ns zwei Angelruten bezi ehungsweise Schnüre mit je maximal 5 Angeln (einfache oder Dreiangel) erlaubt.
3 Die Schleppfischerei im Hallwilersee is t mit maximal 2 Hauptschnüren mit je ma- ximal 5 Anbissstellen erlaubt.
4 Das Angeln mit «Stehaufmännchen», «Pater noster» oder nach einem anderen, in der Wirkung gleichartigen System, ist verboten.
5 Die Verwendung von Angeln aus Materialie n, die im Fischkörper nicht abbaubar sind (Gold-, Nickelangel usw.), ist verboten.
6 Die Verwendung von Angeln mit Widerh aken ist nur für die Hegenen- und Schleppangelfische rei zugelassen. *
7 Es ist verboten, den Fisch mit einem Angelgerät absichtlich an einem anderen Körperteil als dem Maul zu fangen.
8 Beim Fischfang von Brücken und anderen erhöhten Standorten ist ein der Höhen- differenz zur Wasseroberfläche angepasst es Fischlandegerät zu verwenden.
§ 29 * Elektrofanggerät
1 Das Fischen mit dem Elektrofanggerät be darf einer Bewilligung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt.
5. Fang von Krebsen, Fischnährtieren und Köderfischen;
Gewinnung von Plankton
§ 30 Krebse
1 Die Pächter und Gehilfen dürfen in ihre m Revier Krebse fa ngen. Alle anderen Fischereiberechtigten dürfen den Krebsfa ng mit dem Einverständni s des Fischenzin- habers oder -pächters und mit Bewilligung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt ausüben. *
2 Krebse dürfen gefangen werden mit Kr ebstellern, Krebsreusen und von Hand.
3 ... *
§ 31 * Fischnährtiere, Plankton
1 Der Fang von Fischnährtieren und die Ge winnung von Plankton sind den Pächtern und Gehilfen in ihrem Revier gestattet. Die anderen Fischereiberechtigten bedürfen dazu neben dem Einverständnis des Fische nzinhabers oder -pächters einer Bewilli- gung des Departements Bau, Verkehr und Um welt. Der Fang zu gewerblichen Zwe- cken ist in jedem Fall bewilligungspflichtig.
2 Auf begründetes Gesuch hin kann das De partement Bau, Verk ehr und Umwelt im Einvernehmen mit dem Fische nzinhaber oder -pächter weiteren Personen den Fang von Fischnährtieren oder die Ge winnung von Plankton bewilligen.
§ 32 * Köderfische
1 Der Gebrauch von lebenden Köderfischen ist nur erlaubt: a) in Weihern und Kleinseen mit einer Fläche bis 30 Hektaren während des gan- zen Jahres, b) im Hallwilersee in verkrauteten Bere ichen der Uferzone (150 m) vom 1. Mai bis 31. Januar.
2 Es dürfen nur einheimische Köderfische , die im Einzugsgebiet vorkommen, ver- wendet werden.
3 Die lebenden Köderfische dürfen nur am Maul befestigt werden.
4 Der Fang von Köderfischen mit Netzen ist verboten.
5 Zur Schleppfischerei oder für die Fischerei mit anderen be wegten Fanggeräten dürfen lebende Köderfische nicht verwendet werden.
6. Schutz und Hege
§ 33 Schonzeiten und Schonmasse
1 In allen aargauischen Gewässern gelten für die nachgenannten Fischarten und Krebse folgende Schonzeiten und Schonmasse: a) * Schonzeiten
1. Bach-, Fluss- und Seeforelle n 1. Oktober bis Ende Februar
2. Äschen 1. Februar bis 30. April
3. Felchen (Hallwilersee-Balchen) 1. Oktober bis 31. Dezember
4. Hechte 1. Februar bis 30. April
5 * ...
6. Edel-, Dohlen- und Steinkrebs 1. Oktober bis 15. Juli
b) Schonmasse
1. Forellen im Bach und Weiher 22 cm
2. Forellen im Fluss 28 cm
3. Forellen im See 35 cm
4. * Äschen 32 cm
5. * Felchen (Hallwilersee-Balchen) 25 cm
6. * Hechte 50 cm
7. * Barsche (Egli) 15 cm
8. * Aale 50 cm
9. * Karpfen 30 cm
10. * Schleien 25 cm
11. * Barben im Bach 30 cm
12. * Barben im Fluss 35 cm
13. * ...
14. * Edelkrebs 12 cm
15. * Dohlen- und Steinkrebs 9 cm
2 Fische und Krebse, die während ihrer Schonzeit gefangen werden oder die das festgesetzte Fangmindestmass nicht erreic hen, sind sofort und mit aller Sorgfalt ins Gewässer zurückzuversetzen. Die Angel is t von der Schnur abzuschneiden, wenn sie sich nicht ohne Verletzung des gefange nen Fisches aus diesem lösen lässt.
§ 34 * Verbotsstrecken
1 Im Bereich von Zuflüssen und technischen Anlagen kann das Departement Bau, Verkehr und Umwelt die Fischerei zeitlich und örtlich beschränken. Solche Ver- botsstrecken werden durch Verbotstafeln bezeichnet.
§ 35 * Aufzuchtanlagen
1 Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt kann die Pächter von Zuchtgewässern zur Errichtung und zum Betrieb eigene r Fischbrutanstalten verpflichten.
§ 36 * Laichfischfang
1 Während ihrer Schonzeit dürfen Fische nur zur Gewinnung des für die Fischzucht erforderlichen Brutmaterials und nur mit besonderer, pro Fische reijahr gültiger Be- willigung des Departements Bau, Verkeh r und Umwelt gefangen werden. Die Be- willigung nennt die erlaubten Fanggeräte.
§ 37 * Bestandesregulierungen
1 Das Departement Bau, Verkehr und Umwe lt kann die Befischung der Fluss- und Hallwilerseereviere mit Netzen anordnen.
§ 38 * Kontrolle von Netzen und Reusen
1 Ausgelegte Netze und Reusen sind täglich zu kontrollieren.
§ 39 * Fangzahlbeschränkung
1 In Flussrevieren und im Hallwilersee dü rfen die Inhaber von Jahres-, Wochen- und Tageskarten sowie die Freiangler pro Tag höchstens 6 Edel- oder Gutfische (Forel- len, Äschen, Hechte) fangen.
7. Schutz der Lebensräume
§ 40 * Refugien
1 Erstellt ein Pächter in seinem Revier Hegeplätze (Refugien), Laichplätze usw., hat er sie nach Ablauf der Pachtper iode ohne Entgelt zu belassen.
§ 41 * Laufen lassen von Wassergeflügel
1 Die Halter von Wassergeflügel (Enten, Gä nse usw.) sind verpflichtet, durch geeig- nete Massnahmen zu verhindern, dass diese Tiere in der Zeit vom 1. Oktober bis zum 30. April in die öffentlichen Fliessgewässer mit Ausnahme der Flüsse (Aare, Limmat, Reuss, Rhein) gelangen können.
§ 42 Technische Eingriffe
1 Für die fischereirechtliche Bewilligung technischer Eingriffe, welche die Gewässer oder ihren Wasserhaushalt, die Wasserläu fe oder die Ufer und den Grund der Ge- wässer verändern, ist das Departement Bau, Verkehr und Umwelt zuständig. Allfäl- lige Kosten für fischereiliche Massnahme n sind dem Bewilligungsnehmer aufzuer- legen. *
2 Die Vornahme bewilligter technischer Ei ngriffe ist mindestens 10 Tage vor deren Ausführung dem Departement Bau, Verkehr und Umwelt zu melden. Bei nichtstaat- lichen Fischenzen gilt die Meldepflicht auch gegenüber dem Fischenzinhaber. *
3 Für die Behandlung von Gesuchen um Er teilung einer fischere irechtlichen Bewil- ligung gemäss den Art. 8 und 9 des B undesgesetzes über die Fischerei vom
21. Juni 1991
1 ) und die Ausübung der damit verbundenen Aufsichts- und Kontroll- funktionen wird eine Gebühr zwischen Fr. 50.– und Fr. 5'000.– erhoben. Die Gebühr wird nach dem Aufwand bemessen. *
§ 43 * Bachreinigungen
1 Während der Forellenschonzeit dürfen Bachreinigungen je glicher Art nur mit Be- willigung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt vorgenommen werden.
8. Organisation und Kontrolle
§ 44 Fischereijahr
1 Das Fischereijahr fällt mit dem Kalenderjahr zusammen.
§ 45 Ausweispflicht
1 Jeder Fischer ist verpflichtet, beim Fisc hen sein Patent oder seine Fischerkarte zusammen mit einem Personalausweis bei sich zu haben und sie den Aufsichtsorga- nen oder denjenigen, die sich als Fischereiberechtigte ausweisen, auf Verlangen vorzuweisen.
§ 46 Fischereistatistik
1 Jede Fischerin beziehungsweis e jeder Fischer ist verpflichtet, über die von ihr oder ihm gefangenen Fische und Kr ebse genaue Kontrolle na ch Massgabe des ihr oder ihm abgegebenen Statistikformulars zu führen. Die Freianglerinnen beziehungswei- se Freiangler haben diese Fangstatistik jä hrlich dem Departement Bau, Verkehr und Umwelt, die übrigen Fischereiberechtigten der Fischenzinhabe rin oder dem Fischen- zinhaber beziehungsweise der Fischenzpäch terin oder dem Fisc henzpächter einzu- reichen. *
2 Der Freiangler, welcher seine Fischfangstatistik nicht abliefert, hat im folgenden Jahr keinen Anspruch auf eine Freiangl erkarte. Die Fischenz inhaber oder -pächter können die Abgabe einer Fischerkarte von der Einreichung des Statistikformulars für das vorangegangene Fisc hereijahr abhängig machen.
3 Jeder Fischenzinhaber und -p ächter ist verpflichtet, bi s spätestens Ende Februar dem Departement Bau, Verkehr und Umwelt auf besonderem Formular eine Zusam- menstellung der Fangstatistiken der betreffe nden Fischenz im a bgelaufenen Fische- reijahr einzureichen. *
1) SR 923.0
4 Die einzelnen Statistikformulare sind vom Fischenzinhaber oder -pächter während mindestens 10 Jahren aufzubewahren und der Fischereiaufsichtsbehörde auf Verlan- gen vorzuweisen.
§ 47 * Departement Bau, Verkehr und Umwelt
1 Dem Departement Bau, Verkehr und Umwelt obliegt die Aufsicht über die Fische- rei im Kanton.
§ 48 * Fischereikommission
1 Als beratendes Organ des Departements Bau, Verkehr und Umwelt in Fachfragen wählt der Regierungsrat auf je 4 Jahre ei ne Fischereikommis- sion und deren Präsi- denten.
§ 49 * Fischereiaufsicht
1 Den vom Departement Bau, Verkehr und Umwelt für bestimmte Gebiete ernannten und instruierten staatlichen Fischereiaufse hern obliegt die unmittelbare Aufsicht über die Ausübung der Fischerei.
2 Die privaten Fischereiaufseherinnen beziehungsweise Fischereiaufseher üben ihre Tätigkeit nach Instruktion des Departem ents Bau, Verkehr und Umwelt in einem bestimmten Gebiet aus. Sie werden auf Vorschlag der Fische nzinhaberin oder des Fischenzinhabers beziehungswe ise der Fischenzpächterin od er des Fischenzpächters vom Departement Bau, Verkehr und Umwe lt in Pflicht genommen und erhalten einen Ausweis. Sie sind verp flichtet, die periodischen Fischereiaufseherkurse des Departements Bau, Verkehr und Umwelt zu besuchen. Bei Nichtbesuch der Instruk- tionskurse kann das Depart ement Bau, Verkehr und Um welt den Ausweis entzie- hen. *
9. Straf- und Schlussbestimmungen
§ 50 * Strafen
1 Widerhandlungen gegen die Bestimmunge n dieser Verordnung und die sich darauf stützenden Verfügungen oder Entscheide werden, soweit nicht die Strafbestimmun- gen des Bundesgesetzes über die Fi scherei (BGF) vom 21. Juni 1991 1 ) Anwendung finden, mit Busse bis Fr. 500.– bestraft.
§ 51 Mitteilung von Strafentscheiden
1 Sämtliche Einstellungsverfügungen, St rafbefehle und Urteile in Fische- reistrafsachen sind innerhalb der Rechtsmittelfrist auch dem Departement Bau, Ver- kehr und Umwelt zuzustellen. *
1) SR 923.0
2 Dem Anzeiger ist vom Eintritt der Rechts kraft des Strafbefehls oder des Urteils Mitteilung zu machen.
§ 52 Inkrafttreten
1 Die §§ 1, 2, 6, 7, 8, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 35, 40 und 44 dieser Verordnung, soweit sie sich auf die Neuverpachtung der aargauischen Staatsfischenzreviere für die Pachtperiode vom 1. Januar 1978 bis 31. Dezember 1985 beziehen, treten acht Tage nach der Veröffentlichung in der Ge setzessammlung, die übrigen Bestimmun- gen am 1. Januar 1978 in Kraft.
§ 53 Aufhebung bisherigen Rechts
1 Die aargauische Vollziehungsverordnung vom 18. August 1913 zum Bundesgesetz betreffend die Fischerei 1 ) , die Verordnung vom 21. September 1926 über das Lau- fenlassen der Enten in öffentlichen Gewässern 2 ) und die Verordnung vom
25. August 1961 über die Festsetzung der Mindestmasse für den Fischfang
3 ) sind aufgehoben.
1) AGS Bd. 2 S. 50; Bd. 6 S. 305; Bd. 7 S. 343
2) AGS Bd. 2 S. 381
3) AGS Bd. 5 S. 203; Bd. 7 S. 345
§ 54 Übergangsrecht
1 Die nach bisherigem Recht am 30. Sept ember 1977 ablaufende Pachtperiode wird bis zum 31. Dezember 1977 verlängert, ohne dass dafür ein zusätzlicher Pachtzins geschuldet würde.
2 Die Neuverpachtung der aargauischen Staat sfischenzreviere für die Pachtperiode vom 1. Januar 1978 bis 31. Dezember 1985 erfolgt nach neuem Recht.
3 Auf die im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung hängigen Verfahren ist das bisherige Recht anwendbar.
4 Der Sachkunde-Nachweis ist bis späteste ns am 31. Dezember 2009 zu erbringen. Für die Zeit davor genügt es, dass die Karten ausgabestellen gemäss den §§ 4, 12, 13,
22 und 24 dieser Verordnung die Nachweispflichtigen in geeigneter Form und nach den Weisungen des Departem ents Bau, Verkehr und Umwelt über den tierschutzge- rechten Umgang mit Fischen und Krebsen informieren. *
5 Personen, die sich an der Versteig erung im Rahmen der Neuverpachtung der Staatsfischenzen für die Periode 2010–2017 beteiligen, haben ihre Sachkunde mit der Bewerbung nachzuweisen. * Aarau, den 26. September 1977 Im Namen des Regierungsrates Der Landammann U RSPRUNG Der Staatsschreiber S UTER Veröffentlichung: 15. Oktober 1977
Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung AGS Fundstelle
20.11.1996 01.01.1997 § 42 Abs. 3 eingefügt AGS 1996 S. 395
14.03.2001 01.05.2001 § 1a eingefügt AGS 2001 S. 73
14.03.2001 01.05.2001 § 6 totalrevidiert AGS 2001 S. 73
14.03.2001 01.05.2001 § 18 Abs. 4 eingefügt AGS 2001 S. 73
14.03.2001 01.05.2001 § 25 Abs. 4 geändert AGS 2001 S. 73
14.03.2001 01.05.2001 § 25 Abs. 5 geändert AGS 2001 S. 73
14.03.2001 01.05.2001 § 33 Abs. 1, lit. a) geändert AGS 2001 S. 73
14.03.2001 01.05.2001 § 33 Abs. 1, lit. b), 4. geändert AGS 2001 S. 73
14.03.2001 01.05.2001 § 33 Abs. 1, lit. b), 5. geändert AGS 2001 S. 73
14.03.2001 01.05.2001 § 33 Abs. 1, lit. b), 6. geändert AGS 2001 S. 73
14.03.2001 01.05.2001 § 33 Abs. 1, lit. b), 7. geändert AGS 2001 S. 73
14.03.2001 01.05.2001 § 33 Abs. 1, lit. b), 9. geändert AGS 2001 S. 73
14.03.2001 01.05.2001 § 33 Abs. 1, lit. b), 10. geändert AGS 2001 S. 73
14.03.2001 01.05.2001 § 38 totalrevidiert AGS 2001 S. 73
14.03.2001 01.05.2001 § 39 totalrevidiert AGS 2001 S. 73
19.10.2005 01.01.2006 § 3 Abs. 2 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 4 Abs. 1 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 4 Abs. 3 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 5 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 6 Abs. 1 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 6 Abs. 4 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 7 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 8 Abs. 2 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 9 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 10 Abs. 2 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 10 Abs. 3 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 11 Abs. 1 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 13 Abs. 1 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 15 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 16 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 18 Abs. 1 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 18 Abs. 2 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 18 Abs. 3 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 19 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 21 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 22 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 23 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 24 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 28 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 29 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 30 Abs. 1 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 30 Abs. 3 aufgehoben AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 31 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 32 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 33 Abs. 1, lit. b), 8. geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 33 Abs. 1, lit. b), 11. geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 33 Abs. 1, lit. b), 12. geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 33 Abs. 1, lit. b), 14. geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 33 Abs. 1, lit. b), 15. eingefügt AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 34 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 35 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 36 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 37 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 40 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 41 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 42 Abs. 1 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 42 Abs. 2 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 43 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 46 Abs. 1 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 46 Abs. 3 geändert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 47 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 48 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
Beschluss Inkrafttreten Element Änderung AGS Fundstelle
19.10.2005 01.01.2006 § 49 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 50 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
19.10.2005 01.01.2006 § 51 Abs. 1 geändert AGS 2005 S. 675
03.12.2008 01.04.2009 § 2a eingefügt AGS 2009 S. 30
03.12.2008 01.04.2009 § 24 Abs. 2 eingefügt AGS 2009 S. 30
03.12.2008 01.04.2009 § 28 Abs. 6 geändert AGS 2009 S. 30
03.12.2008 01.04.2009 § 33 Abs. 1, lit. a), 5 aufgehoben AGS 2009 S. 30
03.12.2008 01.04.2009 § 33 Abs. 1, lit. b), 13. aufgehoben AGS 2009 S. 30
03.12.2008 01.04.2009 § 54 Abs. 4 eingefügt AGS 2009 S. 30
03.12.2008 01.04.2009 § 54 Abs. 5 eingefügt AGS 2009 S. 30
25.05.2011 01.09.2011 § 2 Abs. 1 geändert AGS 2011/4-2
29.08.2012 01.01.2013 § 24 Abs. 1 geändert AGS 2012/6-12
29.08.2012 01.01.2013 § 46 Abs. 1 geändert AGS 2012/6-12
29.08.2012 01.01.2013 § 49 Abs. 2 geändert AGS 2012/6-12
Änderungstabelle - Nach Paragraph Element Beschluss Inkrafttreten Änderung AGS Fundstelle
§ 1a 14.03.2001 01.05.2001 eingefügt AGS 2001 S. 73
§ 2 Abs. 1 25.05.2011 01.09.2011 geändert AGS 2011/4-2
§ 2a 03.12.2008 01.04.2009 eingefügt AGS 2009 S. 30
§ 3 Abs. 2 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 4 Abs. 1 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 4 Abs. 3 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 5 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 6 14.03.2001 01.05.2001 totalrevidiert AGS 2001 S. 73
§ 6 Abs. 1 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 6 Abs. 4 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 7 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 8 Abs. 2 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 9 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 10 Abs. 2 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 10 Abs. 3 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 11 Abs. 1 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 13 Abs. 1 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 15 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 16 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 18 Abs. 1 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 18 Abs. 2 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 18 Abs. 3 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 18 Abs. 4 14.03.2001 01.05.2001 eingefügt AGS 2001 S. 73
§ 19 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 21 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 22 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 23 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 24 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 24 Abs. 1 29.08.2012 01.01.2013 geändert AGS 2012/6-12
§ 24 Abs. 2 03.12.2008 01.04.2009 eingefügt AGS 2009 S. 30
§ 25 Abs. 4 14.03.2001 01.05.2001 geändert AGS 2001 S. 73
§ 25 Abs. 5 14.03.2001 01.05.2001 geändert AGS 2001 S. 73
§ 28 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 28 Abs. 6 03.12.2008 01.04.2009 geändert AGS 2009 S. 30
§ 29 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 30 Abs. 1 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 30 Abs. 3 19.10.2005 01.01.2006 aufgehoben AGS 2005 S. 675
§ 31 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 32 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 33 Abs. 1, lit. a) 14.03.2001 01.05.2001 geändert AGS 2001 S. 73
§ 33 Abs. 1, lit. a), 5 03.12.2008 01.04.2009 aufgehoben AGS 2009 S. 30
§ 33 Abs. 1, lit. b), 4. 14.03.2001 01.05.2001 geändert AGS 2001 S. 73
§ 33 Abs. 1, lit. b), 5. 14.03.2001 01.05.2001 geändert AGS 2001 S. 73
§ 33 Abs. 1, lit. b), 6. 14.03.2001 01.05.2001 geändert AGS 2001 S. 73
§ 33 Abs. 1, lit. b), 7. 14.03.2001 01.05.2001 geändert AGS 2001 S. 73
§ 33 Abs. 1, lit. b), 8. 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 33 Abs. 1, lit. b), 9. 14.03.2001 01.05.2001 geändert AGS 2001 S. 73
§ 33 Abs. 1, lit. b), 10. 14.03.2001 01.05.2001 geändert AGS 2001 S. 73
§ 33 Abs. 1, lit. b), 11. 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 33 Abs. 1, lit. b), 12. 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 33 Abs. 1, lit. b), 13. 03.12.2008 01.04.2009 aufgehoben AGS 2009 S. 30
§ 33 Abs. 1, lit. b), 14. 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 33 Abs. 1, lit. b), 15. 19.10.2005 01.01.2006 eingefügt AGS 2005 S. 675
§ 34 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 35 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 36 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 37 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 38 14.03.2001 01.05.2001 totalrevidiert AGS 2001 S. 73
§ 39 14.03.2001 01.05.2001 totalrevidiert AGS 2001 S. 73
§ 40 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 41 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 42 Abs. 1 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
Element Beschluss Inkrafttreten Änderung AGS Fundstelle
§ 42 Abs. 2 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 42 Abs. 3 20.11.1996 01.01.1997 eingefügt AGS 1996 S. 395
§ 43 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 46 Abs. 1 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 46 Abs. 1 29.08.2012 01.01.2013 geändert AGS 2012/6-12
§ 46 Abs. 3 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 47 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 48 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 49 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 49 Abs. 2 29.08.2012 01.01.2013 geändert AGS 2012/6-12
§ 50 19.10.2005 01.01.2006 totalrevidiert AGS 2005 S. 675
§ 51 Abs. 1 19.10.2005 01.01.2006 geändert AGS 2005 S. 675
§ 54 Abs. 4 03.12.2008 01.04.2009 eingefügt AGS 2009 S. 30
§ 54 Abs. 5 03.12.2008 01.04.2009 eingefügt AGS 2009 S. 30
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