Verordnung über die Volksschule
* Änderungstabellen am Schluss des Erlasses Verordnung über die Volksschule Vom 27. Juni 2012 (Stand 1. November 2024) Der Regierungsrat des Kantons Aargau, gestützt auf die §§ 4 Abs. 4, 7 Abs. 5, 13 Abs. 2 und 3, 16 Abs. 3, 38 Abs. 3, 38e Abs. 4, 58 Abs. 2 und 3, 61a Abs. 2, 67b Abs. 3 sowie 91 Abs. 1 des Schulgesetzes vom 17. März 1981 1 ) , beschliesst:
1. Allgemeine Bestimmungen
§ 1 Meldung
1 Die für die Einwohnerkontrolle zuständige Behörde meldet bis Ende Januar den Schulleitungen die Personalien der Kinder, die im laufenden Jahr schulpflichtig wer- den, sowie laufend die Zu - und Wegzüge von schulpflichtigen Kindern und deren Personalien.
2 Die Eltern sind verpflichtet, ihre schulpflichtigen Kinder am Wohn - beziehungs- weise Aufenthaltsort bei der Schulleitung einschreiben zu lassen. *
3 Eintritte in eine Privatschule und Austritte sowie Aufnahme und Beendigung einer privaten Schulung vor Beendigung der Schulpflicht sind der Schulleitung mindestens
14 Tage im Voraus zu melden. Die Aufnahme einer privaten Schulung ist in der Regel nur auf Semesterbeginn möglich. *
4 Die Schulleitung hat dem Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) im Zeit- punkt der Aufnahme und der Beendigung der privaten Schulung Meldung zu erstat- ten. *
§ 2 Hinausschieben der Schulpflicht
1 Spätere Eintritte in den Kindergarten sind in der Regel auf den Beginn eines neuen Schuljahrs zu legen.
1 ) SAR 401.100
§ 3 Schulortswechsel
1 Bei einem Schulortswechsel sind der Schulleitung des neuen Schulorts die Unterla- gen der Schülerin beziehungsweise des Schülers zuzustellen, für welche die Schulen zur Führung und Aufbewahrung verpflichtet sind.
2 Mit dem Aufnahmeentscheid des Gemeinderats am neuen Schulort gehen alle Lauf- bahnentscheidkompetenzen auf diesen über. Vorbehalten bleiben die besonderen Re- gelungen der Sonderschulgesetzgebung. *
3 Schülerinnen und Schüler dürfen nach disziplinarischen Umteilungen nur dann wie- der ihrer angestammten Schule zugeteilt werden, wenn die beteiligten Gemeinderäte dazu vorgängig eine schriftliche Vereinbarung abgeschlossen haben. *
§ 4 Lehrplan und Lehrmittel *
1 Der Aargauer Lehrplan der Volksschule ist in Anhang 3a geregelt. * a) * ... b) * ...
2 ... *
3 Die obligatorischen und die alternativ - obligatorischen Lehrmittel sind in Anhang 5 geregelt. *
§ 4a * Abweichen von der Stundentafel des Lehrplans
1 Der Fremdsprachenunterricht in Lerngruppen mit weniger als sechs Schülerinnen und Schülern darf um eine Wochenlektion reduziert werden.
§ 5 Schülerinnen - und Schülerausweis
1 Die Schulleitung stellt den Schülerinnen und Schülern nach Bedarf den vom öffent- lichen Verkehr anerkannten Schülerinnen - und Schülerausweis aus.
2. Öffentliche Schulen
2.1. Organisatorische Bestimmungen
§ 6 Unterrichtszeiten
1 Der Unterricht beginnt in der Regel frühestens um 07.30 Uhr und endet spätestens um 18.00 Uhr, beim freiwilligen Schulsport ausnahmsweise spätestens um 19.00 Uhr. Ausnahmsweise kann der Gemeinderat zur Abstimmung auf die Fahrpläne des öffent- lichen Verkehr s eine Abweichung von diesen Zeiten um bis zu 20 Minuten beschlies- sen. *
2 Lektionen dauern 45 Minuten. Sie können zu Unterrichtseinheiten zusammengelegt oder in kürzere Sequenzen aufgeteilt werden.
3 Die Schulleitung legt Lektionen, Pausen und Mittagspausen innerhalb dieser Unter- richtszeiten so fest, dass dem Bildungsauftrag und den Bedürfnissen der Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrpersonen angemessen Rechnung getragen wird.
4 Den Schülerinnen und Schülern aller Stufen und Typen ist mindestens ein schul- freier Nachmittag zu gewähren. Vorbehalten sind der Besuch von Freifächern und der freiwillige Schulsport.
§ 7 Schulanlässe
1 Schulreisen und Lagerwochen, Jugendfeste, Sport - und Exkursionstage, Projektwo- chen und weitere Schulanlässe gelten als Schultage. Ihre Durchführung ist vom Ge- meinderat zu bewilligen und gegenüber den Schülerinnen, Schülern und Eltern recht- zeitig zu kommun izieren. *
2 Schulanlässe können an Samstagen durchgeführt werden, insbesondere wenn die El- tern oder die Öffentlichkeit mit einbezogen werden oder zur Durchführung von Pro- jektwochen und Klassenlagern.
§ 8 Schulferien
1 Die Schulleitungen orientieren Schülerinnen, Schüler und Eltern mindestens zwei Jahre im Voraus über die Ferienpläne.
§ 9 Schulfreie Tage
1 Die gemäss Bundesgesetzgebung und kantonaler Ausführungsgesetzgebung zum Arbeitsgesetz festgelegten Feiertage sind am betreffenden Schulort schulfrei.
2 Darüber hinaus kann der Gemeinderat maximal drei einzelne Tage pro Schuljahr für schulfrei erklären. Die Tage dürfen entsprechend auf Halbtage aufgeteilt werden. *
3 Das BKS kann gestützt auf die Verordnung über die Weiterbildung der Lehrperso- nen (Weiterbildungsverordnung Lehrpersonen) vom 15. November 2006 2 ) schulfreie Weiterbildungstage bewilligen. *
2.2. Schülerinnen und Schüler
§ 10 Anhörung und Mitsprache
1 Schülerinnen und Schüler haben das Recht, in schulischen Sachfragen, vor schuli- schen Entscheidungen, die sie persönlich betreffen, sowie in persönlichen Anliegen und Problemen angehört zu werden. Sie werden auf ihr Recht aufmerksam gemacht und eingeladen, ihre Meinung frei zu äussern.
2 ) SAR 411.215
2 Sie erhalten die Möglichkeit, gegenüber den zuständigen Personen, Behörden und Instanzen stufengerechte und konstruktive Rückmeldungen zum Schulbetrieb abzu- geben und an den Evaluationen über die Qualität ihrer Schulen teilzunehmen. Die entsprechenden Beiträge sind angemess en zu berücksichtigen.
§ 11 Schulbesuch
1 Schülerinnen und Schüler sind zu pünktlichem und regelmässigem Schulbesuch ver- pflichtet.
2 Die Anmeldung zum Besuch eines freiwilligen Schuljahrs, von Freifächern oder von fakultativen Kursen ist für das Schulhalbjahr beziehungsweise die Kursdauer ver- pflichtend.
§ 12 Verhalten und Schulordnung
1 Die Schülerinnen und Schüler begegnen den Lehrpersonen und übrigen an der Schule tätigen Personen mit Achtung. Sie haben die Weisungen der Lehrpersonen zu befolgen und alles zu unterlassen, was sie selber oder andere Personen gefährden könnte. Sie gehen s orgsam mit Ausstattung und Material um.
2 Schülerinnen und Schülern ist es untersagt, a) Alkohol, Raucherwaren und andere Suchtmittel in die Schulanlagen und an schulische Anlässe mitzubringen und dort zu konsumieren, b) Waffen und Waffenattrappen in die Schulanlagen oder an schulische Anlässe mitzubringen.
3 Der Gemeinderat kann eine Schulordnung erlassen, die weitere allgemeine Weisun- gen zum Verhalten im Schulhaus, auf dem Schulareal und bei schulischen Anlässen auch ausserhalb der Schule enthält. *
§ 13 Urlaub *
1 Der Gemeinderat beurlaubt auf entsprechendes Gesuch hin Schülerinnen und Schü- ler vom Unterrichtsbesuch. Er berücksichtigt dabei einerseits den Grundsatz der Schulpflicht und den ordnungsgemässen Schulbetrieb, andererseits die persönlichen, familiären und schulischen Bedürfnisse der Gesuchstellenden. *
2 Urlaubsgründe sind im Wesentlichen * a) * ... b) besondere Anlässe im persönlichen Umfeld der Schülerinnen und Schüler, c) hohe religiöse Feiertage oder entsprechende besondere Anlässe, d) Vorbereitung und aktive Teilnahme an bedeutenden wissenschaftlichen, kultu- rellen und sportlichen Anlässen, e) * aussergewöhnlicher Förderbedarf von besonderen Begabungen, f) Schnupperlehren und ähnliche Anlässe für die Berufsvorbereitung.
3 ... *
4 Auf Gesuche, mit denen ein Urlaub von mehr als 30 Unterrichtstagen beantragt wird, darf nur eingetreten werden, wenn vorab für die betreffende Zeit eine Unterrichtspla- nung mit Lerninhalten gemäss dem geltenden Lehrplan vorgelegt wird. *
§ 14 Dispensation *
1 Der Gemeinderat kann Schülerinnen und Schüler dauerhaft von einzelnen Lektionen dispensieren, wenn deren überdurchschnittliche Sachkompetenz im betreffenden Fach anderweitig ausgewiesen ist oder andere wichtige Gründe vorliegen. *
2 Er kann auf Gesuch der Eltern deren Kind während des ersten Kindergartenjahrs für maximal einen Unterrichtshalbtag pro Woche dispensieren. *
3 Er dispensiert Schülerinnen und Schüler, wenn polizeiliche beziehungsweise ge- sundheitspolizeiliche Gründe es erfordern und Gefahr in Verzug ist. Dispensationen aus disziplinarischen Gründen gemäss Schulgesetz bleiben vorbehalten. *
§ 14a * Modalitäten bei Urlaub und Dispensation
1 Die Modalitäten bei Urlaub und Dispensation, namentlich die Aufarbeitung des ver- säumten Lernstoffs oder die anderweitige Erreichung des Lernziels, sind schriftlich zu vereinbaren.
§ 15 Absenzen
1 Bleibt eine Schülerin oder ein Schüler wegen Krankheit oder aus anderen unvorher- sehbaren Gründen dem Unterricht fern, benachrichtigen die Eltern unverzüglich die Schule.
2 Die Klassenlehrperson führt ein Verzeichnis über entschuldigte und unentschuldigte Absenzen und Dispensationen. Unentschuldigte sowie entschuldigte Absenzen ohne hinreichende Gründe sind der Schulleitung zu melden.
3 Auf Verlangen der Schule haben die Eltern ein ärztliches Zeugnis vorzulegen, wenn die Abwesenheit des Kinds infolge Krankheit mindestens zwei Wochen dauert oder begründete Zweifel an der Krankheit des Kinds bestehen.
§ 16 Freier Schulhalbtag
1 Der Gemeinderat kann bestimmen, dass * a) die pro Schuljahr anfallenden freien Schulhalbtage gemäss § 38 Abs. 1 des Schulgesetzes zusammengefasst bezogen werden dürfen, b) bei besonderen Schulanlässen oder an Prüfungstagen keine freien Schulhalb- tage bezogen werden dürfen.
2 Die Eltern teilen den Bezug mindestens zwei Schultage davor der Schulleitung mit.
§ 17 Schulausschluss
1 Der Gemeinderat hat dem BKS im Zeitpunkt eines geplanten Schulausschlusses Meldung zu erstatten und demselben die Akten über die Schülerin beziehungsweise den Schüler zur Einsichtnahme zur Verfügung zu stellen. *
2 Der Entscheid über den Schulausschluss muss zusätzlich zu den sich aus der Ver- waltungsverfahrensgesetzgebung ergebenden Vorgaben folgende Angaben enthalten: a) Vorkommnisse, b) Zeitdauer des Schulausschlusses, c) Art der Beschäftigung während des Schulausschlusses, d) Regelung hinsichtlich des Lernens.
§ 18 * ...
2.3. Lehrpersonen
§ 19 Haltung
1 Die Haltung der Lehrpersonen gegenüber den Schülerinnen und Schülern ist durch Anerkennung, Verständnis, Konsequenz und Achtung geprägt.
2 Schwierigkeiten sind in erster Linie im persönlichen Gespräch zu lösen.
§ 20 Hausaufgaben und Prüfungen
1 Hausaufgaben sind massvoll zu erteilen. Schülerinnen und Schüler sollen das Auf- gabenziel selbstständig erreichen können.
2 Prüfungen sind sinnvoll über das ganze Schuljahr zu verteilen.
3 Klassenlehrpersonen und Fachlehrpersonen haben sich über Umfang und Verteilung der Hausaufgaben und Prüfungen zu verständigen.
§ 20a * Konferenz der Lehrpersonen
1 Die Lehrpersonen bringen ihre Anliegen und Anträge zu organisatorischen, pädago- gischen und didaktischen Fragestellungen in der Konferenz vor. Ein Mitglied der Schulleitung hat in der Regel den Vorsitz.
2 Die Konferenz der Lehrpersonen ist bei der Ausarbeitung der Massnahmen gemäss § 2 Abs. 1 der Verordnung über die Qualitätssicherung der Volksschule (V QS) vom
7. April 2021
3 ) beteiligt, bespricht zusammen mit der Schulleitung alle weiteren Ge- schäfte, die für die gesamte Schule von Bedeutung sind und hat ein Antragsrecht an Schulleitung und Gemeinderat.
3 Die Schulleitung unterbreitet dem Gemeinderat regelmässig die Anliegen der Kon- ferenz der Lehrpersonen. Bei Meinungsdifferenzen zwischen Schulleitung und der Konferenz der Lehrpersonen hat diese das Recht, ihre Anliegen direkt durch eine Ver- tretung in der Sitzung des Gemeinderats einbringen zu lassen.
3 ) SAR 401.116
2.4. Eltern
§ 21 Orientierung und Information
1 Die Schulleitung orientiert die Eltern rechtzeitig über die Schulorganisation, insbe- sondere über die Zuteilung zu einer Schule und Abteilung sowie über den Stunden- plan, das Verhalten in der Schule sowie auf dem Schulweg und die Versicherungsbe- stimmungen.
2 Lehrpersonen und Eltern informieren sich gegenseitig bei erkannten Schwierigkei- ten einer Schülerin oder eines Schülers, bei besonderen Ereignissen oder ausserge- wöhnlichen Entwicklungen von Leistungen und Verhalten, insbesondere wenn eine wesentlich schlec htere Qualifikation im Zeugnis zu erwarten ist.
§ 22 Anhörung, Begründung und Akteneinsicht
1 Die Eltern haben das Recht, Schulprobleme ihrer Kinder mit den Lehrpersonen zu besprechen. Kommt keine Verständigung zustande, können sie sich an die Schullei- tung wenden.
2 Sie haben Anspruch auf eine sachliche Begründung der Entscheide, die ihr Kind betreffen, sowie das Recht auf Einsichtnahme in die betreffenden Akten.
§ 23 Bundesrecht
1 In Bezug auf die Information und Auskunft gegenüber Eltern ohne elterliche Sorge gelten die einschlägigen Bestimmungen des Schweizerischen Zivilgesetzbuchs (ZGB) vom 10. Dezember 1907 4 ) , insbesondere Art. 275a ZGB.
§ 24 Verantwortlichkeiten und Pflichten
1 Die Eltern tragen die Verantwortung dafür, dass ihre Kinder a) den obligatorischen und fakultativen Unterricht regelmässig besuchen, b) für den Unterricht und für Anlässe wie Schulreisen und Exkursionen ausgeruht, anständig bekleidet und zweckmässig ausgerüstet sind, c) unter geeigneten Bedingungen die Hausaufgaben erledigen können.
2 Sie unterstützen und verstärken die Bildungs - und Erziehungsbestrebungen der Schule, arbeiten mit den Lehrpersonen, der Schulleitung und dem Gemeinderat zu- sammen und verhalten sich kooperativ. *
§ 25 Absenzen der Lehrperson
1 Bei Absenzen von Lehrpersonen dürfen Schülerinnen und Schüler nur unter vorge- hender Information der Eltern vorzeitig nach Hause geschickt werden.
4 ) SR 210
2.5. Kantonale Leistungstests
§ 26 Durchführung und Verwendungszweck
1 Es werden kantonale Leistungstests in der Primarschule und der Oberstufe durchge- führt. Das BKS legt die Durchführungszeitpunkte fest. *
2 Die Ergebnisse von Leistungstests dienen a) der individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler, b) * der Unterrichts - und Schulentwicklung, c) * zur Standortbestimmung im Hinblick auf die weitere schulische oder berufliche Laufbahn, d) * ... e) als Information über die Wirksamkeit des kantonalen Bildungssystems.
§ 27 Information der Lehrperson, der Schülerin oder des Schülers und der El-
tern
1 Die Lehrperson erhält die individuellen Testergebnisse der einzelnen Schülerinnen und Schüler ihrer Klasse, die Testergebnisse ihrer Klasse sowie die anonymisierten Testergebnisse aller anderen teilnehmenden Klassen desselben Schuljahrs.
2 Die Lehrperson teilt den Schülerinnen und Schülern und deren Eltern die individu- ellen Testergebnisse in geeigneter Form mit.
§ 28 Information der Schulleitung
1 Die Schulleitung erhält die Testergebnisse der Klassen ihrer Schule, das Gesamter- gebnis ihrer Schule und die anonymisierten Testergebnisse der anderen teilnehmen- den Schulen.
2 Sie kann Einsicht in die individuellen Testergebnisse einzelner Schülerinnen und Schüler ihrer Schule nehmen, soweit es für die Aufgabenerfüllung erforderlich ist.
§ 29 Information des Gemeinderats *
1 Der Gemeinderat erhält Einsicht in das Gesamtergebnis seiner Schule und die ano- nymisierten Gesamtergebnisse aller teilnehmenden Schulen. *
2 ... *
§ 30 Information des zuständigen Departements
1 Das BKS erhält die anonymisierten Testergebnisse aller teilnehmenden Klassen so- wie aller teilnehmenden Schulen und informiert die Öffentlichkeit in angemessener Weise.
§ 31 Sicherungsmassnahmen und Veröffentlichung von Testergebnissen
1 Das BKS trifft die geeigneten und notwendigen Sicherungsmassnahmen zur Ver- meidung eines unbefugten Zugriffs durch Dritte auf Daten, die bei den Leistungstests anfallen.
2 Die Veröffentlichung von Testergebnissen, die Rückschlüsse auf einzelne Schüle- rinnen und Schüler, Lehrpersonen und Schulen ermöglichen, ist unzulässig.
§ 31a * Rechtsstreitigkeiten
1 Bei Rechtsstreitigkeiten steht den zuständigen Schulbehörden auch in Einzelfäl- len ein umfassendes Einsichtsrecht zu.
§ 32 Erhebung der sozioökonomischen Herkunft
1 Über einen Schülerfragebogen können Daten erhoben werden, die der Darstellung der Testergebnisse nach der sozioökonomischen Herkunft der Schülerinnen und Schü- ler dienen. Die Daten werden ausschliesslich anonymisiert ausgewertet.
2.6. Abschlusszertifikat *
§ 32a * Zweck
1 Das Abschlusszertifikat dokumentiert unabhängig vom besuchten Oberstufentyp den Leistungsstand der betreffenden Schülerin beziehungsweise des betreffenden Schülers in ausgewählten Bereichen. Es dient nicht als Selektionsinstrument für die Aufnahme in weit erführende schulische Ausbildungsgänge.
2 Es wird den Schülerinnen und Schülern am Ende der obligatorischen Schulzeit ab- gegeben.
3 ... *
§ 32b * Inhalt
1 Das Abschlusszertifikat umfasst in der Regel die Ergebnisse der Leistungstests des
10. und 11. Schuljahrs, die Zeugnisnoten der Fächer Deutsch, Mathematik, Fremd-
sprachen, Natur und Technik im letzten Schuljahr sowie das Ergebnis einer Projekt- arbeit im let zten Jahr.
§ 32c * Projektarbeit
1 Mit der Projektarbeit wird ausgewiesen, wie gut die Schülerinnen und Schüler über eine längere Zeit hinweg ein Thema vertieft und eigenständig erarbeiten können. Do- kumentiert und beurteilt werden damit insbesondere die Schlüsselqualifikationen Selbständig keit, Kooperation, Planung und Problemlösefähigkeit.
2 Für die Beurteilung der Projektarbeit stellt das BKS ein geeignetes Instrument zur Verfügung.
3 In Bezug auf den Umgang mit der Projektarbeit gelten sinngemäss die Regelungen der §§ 26 – 31a dieser Verordnung zu den kantonalen Leistungstests.
§ 32d * Form
1 Das BKS macht verbindliche Vorgaben zur Form des Abschlusszertifikats.
3. Privatschulen und private Schulung
§ 33 Privatkindergarten und Privatschulen
1 Die Bewilligung zur Errichtung und Führung eines Privatkindergartens beziehungs- weise einer Privatschule wird unter folgenden Voraussetzungen erteilt: a) Der Privatkindergarten beziehungsweise die Privatschule entspricht in Bezug auf Bildungsziele, Lehrplan, Qualifikation der Lehrpersonen und räumliche Anforderungen dem öffentlichen Kindergarten beziehungsweise der öffentli- chen Schule, b) der Privatkindergarten beziehungsweise die Privatschule gibt den Eltern der Schülerinnen und Schüler mindestens einmal jährlich eine Gesamtbeurteilung über die Leistungsentwicklung sowie über die Stärken und Schwächen in der Selbst - und Sozialkompetenz des Kinds ab. Bei Aus - oder Übertritt hat dies in schriftlicher Form zu erfolgen.
2 Der Erziehungsrat kann internationalen Privatschulen Abweichungen vom Lehrplan gestatten.
§ 34 Private Schulung
1 Der Nachweis des genügenden Unterrichts gegenüber dem Gemeinderat gilt als er- bracht, wenn * a) die Bildungsziele jenen der öffentlichen Schule entsprechen, a bis ) * eine Unterrichtsplanung mit Unterrichtszeiten, Lehrmitteln und Lerninhalten erstellt wird, a ter ) * der Unterricht dokumentiert wird, b) nicht mehr als fünf Kinder im selben Semester unterrichtet werden, ausser sie stammen aus derselben Familie, c) * auf der Kindergartenstufe und in der 1. und 2. Klasse der Primarstufe höchstens zwei Kinder mindestens zwei Stunden oder eine Gruppe von drei bis fünf Kin- dern mindestens drei Stunden täglich fünf Mal pro Woche vorwiegend tagsüber c bis ) * in der 3. – 6. Klasse der Primarstufe höchstens zwei Kinder mindestens drei Stunden oder eine Gruppe von drei bis fünf Kindern mindestens vier Stunden täglich fünf Mal pro Woche vorwiegend tagsüber strukturierten Unterricht er- halten,
d) * auf der Oberstufe höchstens zwei Kinder mindestens vier Stunden oder eine Gruppe von drei bis fünf Kindern mindestens fünf Stunden täglich fünf Mal pro Woche vorwiegend tagsüber strukturierten Unterricht erhalten, e) * die auf der Kindergarten - oder Primarstufe unterrichtende Person mindestens über einen Abschluss der Sekundarstufe II verfügt und sich über ausreichende Fähigkeiten für das Erteilen des Unterrichts gemäss Lehrplan ausweisen kann, insbesondere für den Frem dsprachenunterricht der 3. – 6. Klasse, f) * die auf der Oberstufe unterrichtende Person mindestens über einen gymnasialen Maturitäts - , Berufsmaturitäts - oder Fachmaturitätsabschluss oder eine abge- schlossene Ausbildung der höheren Berufsbildung verfügt und sich über aus- reichende Fähigkeiten für das Erteilen des Unterrichts gemäss Lehrplan aus- weisen kann.
2 Für den Fremdsprachenunterricht kann ausnahmsweise auf die Voraussetzungen von Absatz 1 lit. e und f verzichtet werden, wenn der Unterricht mittels geeignetem Fernstudium erfolgt, wobei ein entsprechender Vertragsabschluss vorzulegen ist. *
3 Eine durch das BKS beauftragte Person überprüft die Planung und Umsetzung des Unterrichts regelmässig und gibt jeweils eine Einschätzung zum Lernstand jedes Kin- des ab, das unterrichtet wird. Erweist sich der Unterricht als ungenügend, beantragt es dem Gem einderat die Zuweisung des Kinds oder Jugendlichen in die öffentliche Schule. *
4 Das BKS und der Gemeinderat können mit den Eltern die einzelnen Modalitäten der privaten Schulung in einer schriftlichen Vereinbarung festlegen. *
4. ... *
§ 35 * ...
5. Ausserschulische Jugendarbeit
§ 36 Beitragsberechtigte Strukturen
1 Als beitragsberechtigte Strukturen der ausserschulischen Jugendarbeit gemäss § 67b des Schulgesetzes gelten folgende Bereiche: a) Leitbilder und Konzepte, b) Infrastruktur von Jugendeinrichtungen, c) Angebote und Projekte für Jugendliche, d) Netzwerke, e) kommunale und regionale Kurse und Veranstaltungen.
2 Die subventionsberechtigten Ausgaben und die Förderkriterien sind in Anhang 1 ge- regelt.
§ 37 Beitragsgesuche
1 Gemeinden und Kirchgemeinden können pro Kalenderjahr ein Beitragsgesuch ein- reichen.
2 Nach der Beitragszusicherung kann ein neuerliches Beitragsgesuch für dasselbe Leitbild frühestens nach acht Jahren, für dasselbe Konzept oder dieselbe Infrastruktur einer Jugendeinrichtung frühestens nach vier Jahren eingereicht werden.
3 Beitragsgesuche sind mittels offiziellem Antragsformular jeweils bis Ende Juli des Vorjahrs beim BKS einzureichen.
§ 38 Zusicherung und Bemessung der Beiträge
1 Beiträge können nur im Rahmen der vom Grossen Rat bewilligten Mittel gewährt werden. Ein Anspruch auf Beiträge des Kantons besteht nicht.
2 Beitragszusicherungen gelten für die Dauer von drei Jahren und verfallen, wenn nicht innert dieser Frist mit dem Vorhaben begonnen wird.
3 Die Beiträge betragen für a) Leitbilder und Konzepte, Infrastruktur von Jugendeinrichtungen, Angebote und Projekte für Jugendliche sowie Netzwerke bis 40 % der ausgewiesenen Kosten der subventionsberechtigten Ausgaben, b) kommunale und regionale Kurse und Veranstaltungen bis 20 % der ausgewie- senen Kosten der subventionsberechtigten Ausgaben.
4 Beiträge können mit Auflagen und Bedingungen versehen werden.
5 Bei grösseren Vorhaben können Beiträge über mehrere Jahre verteilt zugesichert werden.
§ 39 Auszahlung
1 Die Auszahlung der zugesicherten Beiträge erfolgt in der Regel in einer einmaligen Zahlung nach Vorlage der Abrechnung (auf Basis des eingereichten Kostenvoran- schlags) und der Quittungsbelege.
2 Bei ausgewiesenem Bedarf können Akontozahlungen geleistet werden.
6. Übergangs - und Schlussbestimmungen *
§ 39a * Übergangsbestimmung
1 Für Schülerinnen und Schüler, die vor Beginn des Schuljahrs 2019/20 im Kanton Aargau bereits auf der Oberstufe privat geschult wurden, gelten für den Nachweis des genügenden Unterrichts die Voraussetzungen des bisherigen Rechts.
§ 39b * Lehrplan Oberstufe
1 Für Schülerinnen und Schüler der Real - , Sekundar - und Bezirksschule, die im Schul- jahr 2020/21 die 2. oder 3. Klasse und im Schuljahr 2021/22 die 3. Klasse besuchen, gilt der bisherige Lehrplan gemäss Anhang 3.
§ 40 Inkrafttreten
1 Diese Verordnung tritt am 1. August 2013 in Kraft. Aarau, 27. Juni 2012 Regierungsrat Aargau Landammann H OCHULI Staatsschreiber G RÜNENFELDER
Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung AGS Fundstelle
27.06.2012 01.08.2013 Erlass Erstfassung 2013/2 - 01
26.03.2014 01.08.2014 § 4 Titel geändert 2014/3 - 13
26.03.2014 01.08.2014 § 4 Abs. 1 geändert 2014/3 - 13
26.03.2014 01.08.2014 § 4 Abs. 1, lit. a) aufgehoben 2014/3 - 13
26.03.2014 01.08.2014 § 4 Abs. 1, lit. b) aufgehoben 2014/3 - 13
26.03.2014 01.08.2014 § 4 Abs. 2 aufgehoben 2014/3 - 13
26.03.2014 01.08.2014 § 26 Abs. 1 geändert 2014/3 - 13
26.03.2014 01.08.2014 § 35 Abs. 1 geändert 2014/3 - 13
26.03.2014 01.08.2014 § 35 Abs. 2 aufgehoben 2014/3 - 13
26.03.2014 01.08.2014 Anhang 2 eingefügt 2014/3 - 13
26.03.2014 01.08.2014 Anhang 3 eingefügt 2014/3 - 13
26.03.2014 01.08.2014 Anhang 4 eingefügt 2014/3 - 13
26.03.2014 01.08.2014 Anhang 5 eingefügt 2014/3 - 13
25.06.2014 01.09.2014 Anhang 2 Inhalt geändert 2014/4 - 09
02.07.2014 01.08.2015 § 31a eingefügt 2015/3 - 03
02.07.2014 01.08.2015 Titel 2.6. eingefügt 2015/3 - 03
02.07.2014 01.08.2015 § 32a eingefügt 2015/3 - 03
02.07.2014 01.08.2015 § 32b eingefügt 2015/3 - 03
02.07.2014 01.08.2015 § 32c eingefügt 2015/3 - 03
02.07.2014 01.08.2015 § 32d eingefügt 2015/3 - 03
02.07.2014 01.08.2015 Anhang 4 Inhalt geändert 2015/3 - 03
21.01.2015 01.08.2015 Anhang 3 Inhalt geändert 2015/2 - 03
11.02.2015 01.08.2015 Anhang 5 Inhalt geändert 2015/3 - 06
09.12.2015 01.08.2016 Anhang 3 Inhalt geändert 2016/3 - 10
27.01.2016 01.08.2016 Anhang 5 Inhalt geändert 2016/2 - 12
08.06.2016 01.08.2016 Anhang 2 Inhalt geändert 2016/3 - 25
08.06.2016 01.08.2016 Anhang 3 Inhalt geändert 2016/3 - 25
14.09.2016 01.08.2017 § 9 Abs. 3 geändert 2017/5 - 09
26.10.2016 01.01.2017 § 13 Titel geändert 2016/7 - 30
26.10.2016 01.01.2017 § 13 Abs. 1 geändert 2016/7 - 30
26.10.2016 01.01.2017 § 13 Abs. 2 geändert 2016/7 - 30
26.10.2016 01.01.2017 § 13 Abs. 2, lit. a) aufgehoben 2016/7 - 30
26.10.2016 01.01.2017 § 13 Abs. 2, lit. e) geändert 2016/7 - 30
26.10.2016 01.01.2017 § 13 Abs. 3 geändert 2016/7 - 30
26.10.2016 01.01.2017 § 13 Abs. 4 geändert 2016/7 - 30
26.10.2016 01.01.2017 § 14 Titel geändert 2016/7 - 30
26.10.2016 01.01.2017 § 14 Abs. 1 geändert 2016/7 - 30
26.10.2016 01.01.2017 § 14 Abs. 2 geändert 2016/7 - 30
26.10.2016 01.01.2017 § 14 Abs. 3 eingefügt 2016/7 - 30
26.10.2016 01.01.2017 § 14a eingefügt 2016/7 - 30
26.10.2016 01.01.2017 § 17 Abs. 1 geändert 2016/7 - 30
26.10.2016 01.01.2017 § 29 Titel geändert 2016/7 - 30
26.10.2016 01.01.2017 § 29 Abs. 2 aufgehoben 2016/7 - 30
26.10.2016 01.01.2017 § 34 Abs. 3 geändert 2016/7 - 30
26.10.2016 01.01.2017 § 34 Abs. 4 eingefügt 2016/7 - 30
02.11.2016 01.08.2017 Anhang 3 Inhalt geändert 2017/5 - 11
03.05.2017 01.01.2018 Titel 4. aufgehoben 2017/8 - 03
03.05.2017 01.01.2018 § 35 aufgehoben 2017/8 - 03
20.12.2017 01.08.2018 Anhang 5 Inhalt geändert 2018/4 - 07
27.06.2018 01.08.2020 § 4 Titel geändert 2020/5 - 01
27.06.2018 01.08.2020 § 4 Abs. 1 geändert 2020/5 - 01
27.06.2018 01.08.2020 § 4 Abs. 3 eingefügt 2020/5 - 01
27.06.2018 01.08.2020 § 39b eingefügt 2020/5 - 01
27.06.2018 01.08.2020 Anhang 2 aufgehoben 2020/5 - 01
27.06.2018 01.08.2020 Anhang 3 Inhalt geändert 2020/5 - 01
27.06.2018 01.08.2020 Anhang 3a eingefügt 2020/5 - 01
27.06.2018 01.08.2020 Anhang 4 aufgehoben 2020/5 - 01
07.11.2018 01.08.2019 § 1 Abs. 4 eingefügt 2018/7 - 18
07.11.2018 01.01.2019 § 26 Abs. 1 geändert 2018/7 - 17
07.11.2018 01.01.2019 § 26 Abs. 2, lit. b) geändert 2018/7 - 17
07.11.2018 01.01.2019 § 26 Abs. 2, lit. c) geändert 2018/7 - 17
07.11.2018 01.01.2019 § 26 Abs. 2, lit. d) aufgehoben 2018/7 - 17
07.11.2018 01.08.2019 § 34 Abs. 1, lit. a
bis ) eingefügt 2018/7 - 18
07.11.2018 01.08.2019 § 34 Abs. 1, lit. a
ter ) eingefügt 2018/7 - 18
Beschluss Inkrafttreten Element Änderung AGS Fundstelle
07.11.2018 01.08.2019 § 34 Abs. 1, lit. c) geändert 2018/7 - 18
07.11.2018 01.08.2019 § 34 Abs. 1, lit. c
bis ) eingefügt 2018/7 - 18
07.11.2018 01.08.2019 § 34 Abs. 1, lit. d) geändert 2018/7 - 18
07.11.2018 01.08.2019 § 34 Abs. 1, lit. e) geändert 2018/7 - 18
07.11.2018 01.08.2019 § 34 Abs. 1, lit. f) geändert 2018/7 - 18
07.11.2018 01.08.2019 § 34 Abs. 2 geändert 2018/7 - 18
07.11.2018 01.08.2019 § 34 Abs. 3 geändert 2018/7 - 18
07.11.2018 01.08.2019 § 34 Abs. 4 geändert 2018/7 - 18
07.11.2018 01.08.2019 Titel 6. geändert 2018/7 - 18
07.11.2018 01.08.2019 § 39a eingefügt 2018/7 - 18
19.12.2018 01.08.2019 Anhang 5 Inhalt geändert 2019/3 - 05
20.03.2019 01.01.2020 § 4a eingefügt 2019/6 - 01
11.12.2019 01.08.2020 Anhang 5 Inhalt geändert 2020/5 - 04
18.03.2020 01.08.2020 Anhang 5 Inhalt geändert 2020/9 - 05
16.12.2020 01.08.2021 Anhang 5 Inhalt geändert 2021/04 - 05
07.04.2021 01.01.2022 § 1 Abs. 2 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 1 Abs. 3 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 1 Abs. 4 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 3 Abs. 2 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 3 Abs. 3 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 6 Abs. 1 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 7 Abs. 1 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 9 Abs. 2 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 12 Abs. 3 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 13 Abs. 1 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 13 Abs. 3 aufgehoben 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 13 Abs. 4 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 14 Abs. 1 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 14 Abs. 2 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 14 Abs. 3 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 16 Abs. 1 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 17 Abs. 1 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 20a eingefügt 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 24 Abs. 2 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 29 Titel geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 29 Abs. 1 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 32a Abs. 3 aufgehoben 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 34 Abs. 1 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 34 Abs. 3 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 § 34 Abs. 4 geändert 2021/12 - 18
07.04.2021 01.01.2022 Anhang 5 Inhalt geändert 2021/12 - 18
08.12.2021 01.08.2022 Anhang 3a Inhalt geändert 2022/10 - 05
26.01.2022 01.08.2022 Anhang 5 Inhalt geändert 2022/10 - 06
18.05.2022 01.08.2022 § 1 Abs. 3 geändert 2022/12 - 09
14.09.2022 01.11.2022 Anhang 5 Inhalt geändert 2022/15 - 08
06.03.2024 01.05.2024 Anhang 5 Inhalt geändert 2024/03 - 09
27.03.2024 01.05.2024 § 18 aufgehoben 2024/03 - 12
18.09.2024 01.11.2024 Anhang 5 Inhalt geändert 2024/08 - 09
Änderungstabelle - Nach Paragraph Element Beschluss Inkrafttreten Änderung AGS Fundstelle Erlass 27.06.2012 01.08.2013 Erstfassung 2013/2 - 01
§ 1 Abs. 2 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 1 Abs. 3 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 1 Abs. 3 18.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12 - 09
§ 1 Abs. 4 07.11.2018 01.08.2019 eingefügt 2018/7 - 18
§ 1 Abs. 4 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 3 Abs. 2 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 3 Abs. 3 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 4 26.03.2014 01.08.2014 Titel geändert 2014/3 - 13
§ 4 27.06.2018 01.08.2020 Titel geändert 2020/5 - 01
§ 4 Abs. 1 26.03.2014 01.08.2014 geändert 2014/3 - 13
§ 4 Abs. 1 27.06.2018 01.08.2020 geändert 2020/5 - 01
§ 4 Abs. 1, lit. a) 26.03.2014 01.08.2014 aufgehoben 2014/3 - 13
§ 4 Abs. 1, lit. b) 26.03.2014 01.08.2014 aufgehoben 2014/3 - 13
§ 4 Abs. 2 26.03.2014 01.08.2014 aufgehoben 2014/3 - 13
§ 4 Abs. 3 27.06.2018 01.08.2020 eingefügt 2020/5 - 01
§ 4a 20.03.2019 01.01.2020 eingefügt 2019/6 - 01
§ 6 Abs. 1 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 7 Abs. 1 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 9 Abs. 2 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 9 Abs. 3 14.09.2016 01.08.2017 geändert 2017/5 - 09
§ 12 Abs. 3 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 13 26.10.2016 01.01.2017 Titel geändert 2016/7 - 30
§ 13 Abs. 1 26.10.2016 01.01.2017 geändert 2016/7 - 30
§ 13 Abs. 1 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 13 Abs. 2 26.10.2016 01.01.2017 geändert 2016/7 - 30
§ 13 Abs. 2, lit. a) 26.10.2016 01.01.2017 aufgehoben 2016/7 - 30
§ 13 Abs. 2, lit. e) 26.10.2016 01.01.2017 geändert 2016/7 - 30
§ 13 Abs. 3 26.10.2016 01.01.2017 geändert 2016/7 - 30
§ 13 Abs. 3 07.04.2021 01.01.2022 aufgehoben 2021/12 - 18
§ 13 Abs. 4 26.10.2016 01.01.2017 geändert 2016/7 - 30
§ 13 Abs. 4 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 14 26.10.2016 01.01.2017 Titel geändert 2016/7 - 30
§ 14 Abs. 1 26.10.2016 01.01.2017 geändert 2016/7 - 30
§ 14 Abs. 1 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 14 Abs. 2 26.10.2016 01.01.2017 geändert 2016/7 - 30
§ 14 Abs. 2 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 14 Abs. 3 26.10.2016 01.01.2017 eingefügt 2016/7 - 30
§ 14 Abs. 3 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 14a 26.10.2016 01.01.2017 eingefügt 2016/7 - 30
§ 16 Abs. 1 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 17 Abs. 1 26.10.2016 01.01.2017 geändert 2016/7 - 30
§ 17 Abs. 1 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 18 27.03.2024 01.05.2024 aufgehoben 2024/03 - 12
§ 20a 07.04.2021 01.01.2022 eingefügt 2021/12 - 18
§ 24 Abs. 2 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 26 Abs. 1 26.03.2014 01.08.2014 geändert 2014/3 - 13
§ 26 Abs. 1 07.11.2018 01.01.2019 geändert 2018/7 - 17
§ 26 Abs. 2, lit. b) 07.11.2018 01.01.2019 geändert 2018/7 - 17
§ 26 Abs. 2, lit. c) 07.11.2018 01.01.2019 geändert 2018/7 - 17
§ 26 Abs. 2, lit. d) 07.11.2018 01.01.2019 aufgehoben 2018/7 - 17
§ 29 26.10.2016 01.01.2017 Titel geändert 2016/7 - 30
§ 29 07.04.2021 01.01.2022 Titel geändert 2021/12 - 18
§ 29 Abs. 1 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 29 Abs. 2 26.10.2016 01.01.2017 aufgehoben 2016/7 - 30
§ 31a 02.07.2014 01.08.2015 eingefügt 2015/3 - 03
Titel 2.6. 02.07.2014 01.08.2015 eingefügt 2015/3 - 03
§ 32a 02.07.2014 01.08.2015 eingefügt 2015/3 - 03
§ 32a Abs. 3 07.04.2021 01.01.2022 aufgehoben 2021/12 - 18
§ 32b 02.07.2014 01.08.2015 eingefügt 2015/3 - 03
§ 32c 02.07.2014 01.08.2015 eingefügt 2015/3 - 03
§ 32d 02.07.2014 01.08.2015 eingefügt 2015/3 - 03
§ 34 Abs. 1 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 34 Abs. 1, lit. a
bis ) 07.11.2018 01.08.2019 eingefügt 2018/7 - 18
Element Beschluss Inkrafttreten Änderung AGS Fundstelle
§ 34 Abs. 1, lit. a
ter ) 07.11.2018 01.08.2019 eingefügt 2018/7 - 18
§ 34 Abs. 1, lit. c) 07.11.2018 01.08.2019 geändert 2018/7 - 18
§ 34 Abs. 1, lit. c
bis ) 07.11.2018 01.08.2019 eingefügt 2018/7 - 18
§ 34 Abs. 1, lit. d) 07.11.2018 01.08.2019 geändert 2018/7 - 18
§ 34 Abs. 1, lit. e) 07.11.2018 01.08.2019 geändert 2018/7 - 18
§ 34 Abs. 1, lit. f) 07.11.2018 01.08.2019 geändert 2018/7 - 18
§ 34 Abs. 2 07.11.2018 01.08.2019 geändert 2018/7 - 18
§ 34 Abs. 3 26.10.2016 01.01.2017 geändert 2016/7 - 30
§ 34 Abs. 3 07.11.2018 01.08.2019 geändert 2018/7 - 18
§ 34 Abs. 3 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
§ 34 Abs. 4 26.10.2016 01.01.2017 eingefügt 2016/7 - 30
§ 34 Abs. 4 07.11.2018 01.08.2019 geändert 2018/7 - 18
§ 34 Abs. 4 07.04.2021 01.01.2022 geändert 2021/12 - 18
Titel 4. 03.05.2017 01.01.2018 aufgehoben 2017/8 - 03
§ 35 03.05.2017 01.01.2018 aufgehoben 2017/8 - 03
§ 35 Abs. 1 26.03.2014 01.08.2014 geändert 2014/3 - 13
§ 35 Abs. 2 26.03.2014 01.08.2014 aufgehoben 2014/3 - 13
Titel 6. 07.11.2018 01.08.2019 geändert 2018/7 - 18
§ 39a 07.11.2018 01.08.2019 eingefügt 2018/7 - 18
§ 39b 27.06.2018 01.08.2020 eingefügt 2020/5 - 01
Anhang 2 26.03.2014 01.08.2014 eingefügt 2014/3 - 13 Anhang 2 25.06.2014 01.09.2014 Inhalt geändert 2014/4 - 09 Anhang 2 08.06.2016 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/3 - 25 Anhang 2 27.06.2018 01.08.2020 aufgehoben 2020/5 - 01 Anhang 3 26.03.2014 01.08.2014 eingefügt 2014/3 - 13 Anhang 3 21.01.2015 01.08.2015 Inhalt geändert 2015/2 - 03 Anhang 3 09.12.2015 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/3 - 10 Anhang 3 08.06.2016 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/3 - 25 Anhang 3 02.11.2016 01.08.2017 Inhalt geändert 2017/5 - 11 Anhang 3 27.06.2018 01.08.2020 Inhalt geändert 2020/5 - 01 Anhang 3a 27.06.2018 01.08.2020 eingefügt 2020/5 - 01 Anhang 3a 08.12.2021 01.08.2022 Inhalt geändert 2022/10 - 05 Anhang 4 26.03.2014 01.08.2014 eingefügt 2014/3 - 13 Anhang 4 02.07.2014 01.08.2015 Inhalt geändert 2015/3 - 03 Anhang 4 27.06.2018 01.08.2020 aufgehoben 2020/5 - 01 Anhang 5 26.03.2014 01.08.2014 eingefügt 2014/3 - 13 Anhang 5 11.02.2015 01.08.2015 Inhalt geändert 2015/3 - 06 Anhang 5 27.01.2016 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/2 - 12 Anhang 5 20.12.2017 01.08.2018 Inhalt geändert 2018/4 - 07 Anhang 5 19.12.2018 01.08.2019 Inhalt geändert 2019/3 - 05 Anhang 5 11.12.2019 01.08.2020 Inhalt geändert 2020/5 - 04 Anhang 5 18.03.2020 01.08.2020 Inhalt geändert 2020/9 - 05 Anhang 5 16.12.2020 01.08.2021 Inhalt geändert 2021/04 - 05 Anhang 5 07.04.2021 01.01.2022 Inhalt geändert 2021/12 - 18 Anhang 5 26.01.2022 01.08.2022 Inhalt geändert 2022/10 - 06 Anhang 5 14.09.2022 01.11.2022 Inhalt geändert 2022/15 - 08 Anhang 5 06.03.2024 01.05.2024 Inhalt geändert 2024/03 - 09 Anhang 5 18.09.2024 01.11.2024 Inhalt geändert 2024/08 - 09
Anhang 1 1 (Stand 1. August 2013) 2 Ausserschulische Jugendarbeit Strukturen Subventionsberechtigte Ausgaben Förderkriterien Leitbilder und Konzepte - Entwicklung und Erarbeitung - Auswertung und Anpassung - Publikation und Druck - fachgerechte Begleitung - Zusammenarbeit mit Ge- meindebehörden, relevanten Jugendorganisationen / -einrichtungen und falls mög- lich mit Jugendlichen - politische Bereitschaft, die für die Umsetzung nötigen Res- sourcen zu schaffen - Grösse des Einzugsgebiets Infrastruktur von Jugend- einrichtungen - Mobiliar - Technische Einrichtungen und Geräte - Spiele und Freizeitgeräte - Zugang zur Einrichtung ist für alle Jugendlichen der Ge- meinde mindestens an zwei Tagen pro Woche gewährleis- tet - Nachweis von Bedarf, Nut- zen, Nachhaltigkeit und Ge- meinnützigkeit - Jugendliche an Planung und Umsetzung mitbeteiligt Angebote und Projekte - Entwicklung und Erarbeitung - Durchführung und Auswer- tung - Dokumentation - Förderung der Partizipation von Jugendlichen - Nachweis von Bedarf, Nutzen und Wirkungszielen - fachgerechte Begleitung Netzwerke Aufbau und Entwicklung durch Begleitung und Unterstützung von Fachpersonen - Zusammenarbeit mit Instituti- onen wie Schule, Sozialdienst und Polizei - Zugang / Verbindung zu regionalen und kantonalen In- stitutionen - Grösse des Einzugsgebiets
1 Anhang 1 zur Verordnung über die Volk sschule vom 27. Juni 2012 (SAR 421.313)
2 AGS 2013/2-1
Kommunale und regionale Kurse und Veranstal- tungen - Entwicklung und Erarbeitung - Durchführung und Auswer- tung - Dokumentation - Beitrag zur Professiona- lisierung des Angebots - Zielgruppe: Personen in kommunalen und regionalen Schlüsselpositionen - fachgerechte Begleitung - Ausweisung von Bedarf, Nutzen und Wirkungszielen - Öffentlichkeitsarbeit - Grösse des Einzugsgebiets
D E P A R T E M E N T B I L D U N G , K UL T U R UN D S P O R T Abtei l ung V ol k s s c h ule L e hrplan Vo l k s s c h u le Pri m ar s c hu l e und O b e rs t ufe
0 I N H A L T 0000 Inhaltsverzeichnis LEITIDEEN - Leitideen der Volksschule - Leitideen der Primarschule - Leitideen der Oberstufe LERNORGANISATION - Stundentafeln (Primar -, Real -, Sekundar -, Bezirksschule) - Bestimmungen zum Stundenplan - Fachlehrpersoneneinsatz - Hausaufgaben - Erläuterungen zum Aufbau der Fachlehrpläne - Glossar DEUTSCH FREMDSPRACHEN - Französisch - Englisch - Italienisch - Latein MATHEMATIK REALIEN (PRIMAR - UND REALSCHULE) - Mensch und Zeit
0 I N H A L T 0000 GESCHICHTE GEOGRAFIE BIOLOGIE PHYSIK CHEMIE ETHIK UND RELIGIONEN FACHBEREICH GESTALTEN - Bildnerisches Gestalten - Werken - Textiles Werken HAUSWIRTSCHAFT MUSIK PRAKTIKUM
0 L E I T I D E E N 0000
1. LEITIDEEN DER VOLKSSCHULE
- Gesetzliche Grundlagen - Aufgaben der Volksschule - Didaktische Leitsätze
2. LEITIDEEN FÜR DIE PRIMARSCHULE
- Gesetzliche Grundlagen - Aufgaben der Primarschule
3. LEITIDEEN DER OBERSTUFE
- Gesetzliche Grundlagen - Aufgaben der Oberstufe
0 L E I T I D E E N 0000 Leitideen für die Volksschule G E S E T Z L I C H E G R U N D L A G E _________________________________________________________________________________________________________ Die gesetzliche Grundlage bildet § 10 des Schulgesetzes vom 17. März
1981.
A U F G A B E N D E R V O L K S S C H U L E _________________________________________________________________________________________________________ Die Schule unterstützt die Kinder und Jugendlichen in ihrer geistigen, emot ionalen, sozialen und motorischen Entwicklung und vermittelt ihnen eine breite Allgemeinbildung. Sie leistet einen Beitrag zur Persönlic h- keitsbildung und zu einer aktiven und erfüllten Lebensgestaltung der Schü lerinnen und Schüler. Die Primarschule macht die Kinder mit den Anforderungen der Schule und der Gesellschaft vertraut. Sie vermittelt grundlegende Kulturtechniken und gültige Ausdrucksformen für selbs t- ständiges Denken und Handeln. Der Unterricht in der Oberstufe baut auf der Primarschule auf. In der Oberstufe erwerben sich die Schülerinnen und Schüler eine vertiefte Allgemeinbildung, die es ihnen ermöglicht, sich in allen wesentlichen Bereichen der Gesellschaft zurechtzufinden, wicht i- ge Entwicklungen des Z eitgeschehens zu verstehen und aktiv am öffent- lichen Leben teilzunehmen. Beitrag zur Persönlichkeitsbildung In einer zunehmend komplexer werdenden Welt, in der Kinder und J u- gendliche mit vielfältigen Entscheidungssituationen, Ansprüchen und Möglichkeite n konfrontiert werden, trägt die Volksschule dazu bei, dass sie ihr gegenwärtiges und späteres Leben aktiv und erfüllt gestalten kön- nen. Die Volksschule soll beiden Geschlechtern ein Leben und Lernen
0 L E I T I D E E N 0000 Die Eltern tragen die Verantwortung für die Erziehung ihrer Kinder und pflegen Kontakt zur Schule. Die Schule erfüllt ihren Erziehungs - und Bi l- dungsauftrag in enger Zusammenarbeit mit dem Elternhaus. Sie unter- stützt die Eltern in ihrem Erziehungsauftrag. Die gemeinsame Verantwor- tung setzt gegenseitiges Vertrauen voraus. Dies macht regelmässige Kontakte nötig. Die Lehrpersonen orientieren die Eltern über Leistungs- änderungen und Verhaltensentwicklung ihrer Kinder. Persönlichkeitsbi l- dend wirkt die Schule, indem die Lehrpersonen im Unterricht vor allem die folgenden Fähigkeiten ihrer Schülerinnen und Sch üler fördern: Die Fähigkeit, die sich stellenden Lebensaufgaben mit Mut und Zuver- sicht anzugehen und zu bewält igen. Die Fähigkeit, die eigene Person und die eigenen Gefühle zu akzepti e- ren. Die Fähigkeit, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, sich für das als gut Erkannte einzusetzen und sich dem negativ Beurtei l- ten zu widersetzen. Die Fähigkeit, sich und andere zu verstehen, mit andern Menschen wi r- kungsvoll zusammenzuarbeiten, sich andern mitzuteilen, gegenüber A n- dersdenkenden und Benachteiligten Toleranz zu üben und Benachteili g- ten zu helfen. Die Fähigkeit, mit der natürlichen und kulturellen Umwelt sinnvoll und verantwortungsbewusst umzug ehen. zu werden und Neuem offen zu begegnen. Die Fähigkeit, Meinungen und Urteile kritisch zu prüfen und dazu - eigene Wertungen zu entwickeln.
0 L E I T I D E E N 0000 Vermittlung der Grundausbildung Die Schülerinnen und Schüler stehen in einem Netz von Beziehungen zu ihrer natürlichen und kulturellen Mitwelt. Die Schule hat die Aufgabe, die Erfahrungen und Erlebnisse, die das Leben zufällig und ungeordnet dar- bietet, aufzunehmen und daraus Begriffe und Ordnungen zu entw ickeln, die es Schülerinnen und Schülern erlauben, ihre Welt besser zu verst e- hen und verant wortlicher zu handeln. In den folgenden Lebensbereichen vermittelt die Volksschule Grund- kenntnisse, -fähigkeiten und -fertigkeiten. Die genannten Lebensbereiche finden als Lernberei che Eingang in den Unterricht. Lebensbereiche Lernbereiche Mit den Grundbedürfnissen des Alltags leben Sich ernähren, wohnen, arbeiten, sich kleiden, sich versorgen Mit dem eigenen Selbst, den körperlichen und seelischen Anlagen und Kräften, seinen Aus- drucksmöglichkeiten leben Sich pflegen, zur Gesundheit Sorge tr a gen, seine Anlagen und Kräfte gebrauchen, sic h schöpferisch betätigen In der Familie, in Gruppen, in der Öffentlic h keit, in der Demokratie, mit anderen Generat ionen leben Sich andern mitteilen, mit andern zusammenarbe i- ten, eigene Interessen zugunsten des Gemei n- wohls zurückstellen Mit der Natur, mit den Tieren und Pflanzen l e ben Die natürliche Umwelt kennen, sachgerech t mit ihr umgehen können und sie resp ektiere n lernen Mit der Kultur, mit der Geschichtlichkeit leben Die kulturelle Umgebung kennen, Werte ve r stehen und unterscheiden lernen, die Vergan genheit zum besseren Verständnis der G egenwart kennen, Lösungen für die Zukunft s uchen Mit den Massenmedi en Sich informieren, sich unterhalten, Informati o nen kritisch auswählen und verarbeiten Mit der Wissenschaft, mit der Technik, mit den Informations - und Kommunikationstechnol o- gien Problemlösungsmuster kennen und Probl e me lösen, mit Informationen umgehen (auswäh len, verarbeiten, darstellen), mit der Technik und ihren
0 L E I T I D E E N 0000 D I D A K T I S C H E L E I T S Ä T Z E _________________________________________________________________________________________________________ Die Volksschule unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung, indem das Lehren und Lernen sich an den folgenden Leitsätzen orientieren: Ganzheitliches Lernen In der Volksschule wird ein lebendiges Lernen gefördert, in dem Erleben, Handeln und Denken eine Einheit bilden. Im Unterricht sollen Lernerfah- rungen möglich werden, welche die Schülerinnen und Schüler in geist i- ger, gefühlsmässiger und körperlicher Hinsicht fördern. Ein ganzheitl icher Unterricht spricht zugleich verschiedene Fähigkeiten der Kinder an. Die in der Schule dargestellten Weltausschnitte sind immer in einen für Schülerinnen und Schüler begreifbaren Lebens - und Situationszusam- menhang einzubetten. Der Unterricht orientiert sich an den Interessen, Erfahrungen und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler. Das Lernen zielt auf das Wahrnehmen und Erkennen von Zusammen- hängen als auch auf grundlegende Einblicke durch Fragestellungen aus verschiedenen Blickrichtungen. Indem die Schule ganzheitliches Erleben und Verstehen ebenso fördert wie analytisches Denken, schafft sie die wesentliche Grundlage für das spätere Leben als Erwachsener in einer arbeitsteiligen und spezialisier- ten Gesellschaft. Selbsttätiges Lernen In der Volksschule wird die Eigentätigkeit der Schülerinnen und Schüler in allen Bereichen gefördert. Das Lernen der Schülerinnen und Schüler wird durch das Lehren der Lehrperson angeregt, begleitet, unterstützt und ergänzt. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in vielfältigen Formen mit Lerngegenständen auseinander. Sie erleben im eigenen Tun,
0 L E I T I D E E N 0000 Fächerübergreifendes Lernen Schülerinnen und Schüler erleben ihre Umwelt nicht nach Fächern oder Themenschwer -punkten sortiert. Leicht ergibt der Fachunterr icht für die Schülerinnen und Schüler ein unkoordiniertes Nebeneinander von Zielen und Inhalten. Im fächerübergreifenden Lernen wird ein Lerngegenstand aus der Per- spektive verschiedener Fächer gemeinsam angegangen und bearbeitet. In dem von der Lehrperson gewählten Unterrichtsthema sollen sich Ler n- ziele und Inhalte aus verschiedensten Fächern miteinander verknüpfen las sen. Die Lehrpersonen treffen Absprachen bezüglich der Inhalte, der Methoden und der Ziele. Exemplarisches Lernen Angesichts der Vielfalt der möglichen Themen in den Fachbereichen ist es nicht möglich, Vollständigkeit anzustreben. Der Unterricht orientiert sich an einer beispielhaften Auswahl wesentlicher Inhalte, aus der die Schülerinnen und Schüler Kenntnisse und Erkenntnisse gewinnen kön- nen. Notwendig sind Gründlichkeit und Vertiefung, damit daraus gewo n- nene Kenntnisse und Erkenntnisse auf ähnliche Problemstellungen und Erfahrungen übertragen werden können. Individualisierendes Lernen Lernschritte und Aufgabenstellungen sind so weit als möglich dem indiv i- duellen Entwicklungsstand und den Lernvoraussetzungen sowie den A n- lieg en und Interessen der Schülerinnen und Schüler anzupassen. Die Differenzierung des unterrichtlichen Angebots dient der optimalen Förderung der Schülerinnen und Schüler beim Erwerb von Fähigkeiten, Fertig kei ten, Kenntnissen und Haltungen sowie bei der Ausbildung von Selbs tständigkeit und Kooperationsfähigkeit. Diese Anpassung des Unterrichts an die Schülerinnen und Schüler kann
0 L E I T I D E E N 0000 Leitideen für die Primarschule G E S E T Z L I C H E G R U N D L A G E _________________________________________________________________________________________________________ Die gesetzliche Grundlage bildet § 19 des Schulgesetzes vom 17. März
1981.
A U F G A B E N D E R P R I M A R S C H U L E _________________________________________________________________________________________________________ Das Kind erlebt in der Primarschule eine entscheidende Entwicklungs- phase: Den Übergang von einer eher magischen, egozentrischen kindl i- chen Ausprägung zu einer eher objektiven und sachlichen Weltanschau- ung. Parallel dazu verläuft eine kontinuierliche Loslösung von der früh- kindlichen Bindung an die Eltern. Die Primarschule muss am Anfang eine Übergangsphase bewältigen, nämlich den Einstieg in die Schule. In ihr wird das Kind allmählich mit den neuen Inhalten, Wertungen und Ordnungen vertraut. Die ursprüngliche Freude und Begeisterung der Kinder für das Entdecken und Lernen neu- er Inhalte soll erhalten und verstärkt werden. Die Lehrperson als Bezugs person und ihr Verhältnis zu den Schülerinnen und Schülern s pielen in dieser Phase eine entscheidende Rolle. Die Pr i- marschule soll deshalb den Wünschen des Kindes nach Zuwendung, Schutz, Geborgenheit und Anerkennung gerecht werden. Die Primarschule vermittelt den Schülerinnen und Schülern die Grundl a- gen der elementaren Kulturtechniken, des Lesens, Schreibens und Rechnens. In der Primarschule werden Schülerinnen und Schüler ver- schiedenster Herkunft und Begabung gemeinsam unterrichtet. Deshalb muss sie sich bemühen, allen Möglichkeiten individueller Begabung ge- recht zu werden und allen Schülerinnen und Schülern bei der Entfaltung
0 L E I T I D E E N 0000 Leitideen für die Oberstufe G E S E T Z L I C H E G R U N D L A G E _________________________________________________________________________________________________________ Die gesetzliche Grundlagen bilden die §§ 21 und 23 des Schulgesetzes vom 17. März 1981 . A U F G A B E N D E R O B E R S T U F E _________________________________________________________________________________________________________ In der Oberstufe der Volksschule erwerben sich die Schülerinnen und Schüler eine vertiefte Allgemeinbildung, die es ihnen ermöglicht, sich in allen wesentlichen B ereichen der Gesellschaft zurechtzufinden, wichtige Entwicklungen des Zeitgeschehens zu verstehen und aktiv am öffentl i- chen Leben teilzunehmen. Die geistigen, gemüthaften und körperlichen Anlagen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler sollen gefördert und entwickelt werden. Insbesondere ist die Bereitschaft, selbstständig Neue s zu lernen, zu pfle- gen. Schülerinnen und Schüler sind auf ein lebenslanges Lernen vorz u- bereiten. Die Auseinandersetzung mit Geschlechterbildern ist zu fördern: Mädchen und Knaben sind auf ein gleichberechtigtes Zusammenleben hinzuführen. Die Oberstufe leistet so einen wichtigen Beitrag zur Persön- lichkeitsbildung. Verbunden mit den inhaltlichen Zielen der Lehrpläne sollen die Schül e- rinnen und Schüler vor allem zu Beginn der Oberstufe lernen, mit ihren Mitschülerinnen und Mi tschülern umzugehen, sie zu verste hen, mit ihnen zu sprechen, gemeinsam eine Arbeit anzuge hen und durchzuführen. Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie man lernt, wie man Arbeiten eff i- zient erledigt und wie man wirkungsvoll verschiedene Arbeitstechniken einsetzt.
0 L E I T I D E E N 0000 Aufgaben der Realschule Die Realschule vermittelt den Schülerinnen und Schülern eine breite Al l- gemeinbildung und die Grundlagen für das Ergreifen einer Berufslehre. In der Realschule soll in besonderem Masse ein ganzheitlic hes, an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler orientiertes Lernen gepflegt werden, das ihnen hilft, sich gemäss den eigenen Neigungen und Fähi g- keiten Ziele zu setzen und diese zu erreichen und somit Vertrauen in die eigene Lern- und Leistungsfähigk eit zu finden. Der Unterricht in der Realschule ist so zu gestalten, dass die Schüleri n- nen und Schüler in Ruhe die notwendigen Grundkenntnisse und - fertigkeiten wiederholen und üben können, bis sie sicher darüber verf ü- gen. Die dazu zur Verfügung stehenden Gestaltungselemente wie Scha f- fung von Freiräumen im Unterricht und Differenzierung des unterrichtl i- chen Angebots fördern und verstärken auch die Selbstfindung, die eigene Motivierung und die Sozialisation. Aufgaben der Sekundarschule Die Sekundarschule vermittelt den Schülerinnen und Schülern eine breite Allgemeinbildung und die Grundlagen für eine anspruchsvolle berufliche Ausbildung. Sie erwartet von ihren Schülerinnen und Schülern Lernfähi gkeit, geistige Beweglichkeit, Abstraktionsfähigkeit sowie Fleiss und Ausdauer. Die Sekundarschule ermöglicht eine sehr variantenreiche Organisation des Unterrichts, die den zum Teil sehr verschiedenen Lernbedürfnissen der Schülerinnen und Schüler Rechnung trägt und sie zur Selbstständi g- keit anleitet. Aufgaben der Bezi rksschule Die Bezirksschule vermittelt den Schülerinnen und Schülern eine breite
0 L E R N O R G A N I S A T I O N 0000 Lernorganisation
1. STUNDENTAFELN
- Primarschule - Realschule - Sekundarschule - Bezirksschule
2. UNTERRCHTSSPRACHE
3 . BESTIMMUNGEN ZUM STUNDENPLAN - Gestaltung des Stundenplans - Halbklassenunterricht - Wahlfächer - Bestimmungen zu einzelnen Fächern - Fächerübergreifende Aufgaben
4. ERLÄUTERUNGEN ZUM AUFBAU DER FACHLEHRPLÄNE
- Fachspezifische Leitideen - Ziele und Inhalte - Unterrichtsthema und Unterrichtsorganisation
0 L E R N O R G A N I S A T I O N 0000 Stundentafeln P R I M A R S C H U L E Bereich / Fach Lek tionen pro
1. Klasse
W J
2. Klasse
W J
3. Klasse
W J
4. Klasse
W J
5. Klasse
W J
6. Klasse
W J Mathematik 4 156 5 195 5 195 5 195 5 195 195 Deutsch Realien Ethik und Religionen
4½
2½
1
312
4½
2½
1
312
5½
3½
1
390
5½
4
1
409½
5½
5
1
448½ 429 Fremd - sprachen Englisch Französisch
3 117 3 117 2 78 78
156 Gestalten Bildnerisches Gestalten
3 117
2
156
2
195
2
195
2
195 156 Werken 1 1 1 1
2 Textiles Werken 1 2 2 2 Musik Klassenunterricht Musikgrundschule Instrumentalunterricht/ Ensemble
2
1
1
78
1
1
78
1 39 1½ 58½ 1½ 58½ 78 Bewegung und Sport 3 117 3 117 3 117 3 117 3 117 117 Pflichtlektionen pro Woche Pflichtlektionen pro Jahr
20
1
780
22
1
858
27
1053
28
1092
28
1092 1209
1 Gemeinden mit durchgehendem 4-Stundenblock (sowohl Unterrichtsmodell wie Betreuungsm odell) am Vormittag können die Wochenlektionen bis max. 24 erweitern. Zusätzliche Lekt ionen der Schülerinnen und Schüler w erden durch ordentliches Pensum der Lehrpersonen abgedeckt (weniger Halbklassenunterricht
0 L E R N O R G A N I S A T I O N 0000 R E A L S C H U L E Bereich / Fac h Lektionen pro
1. Klasse
W J
2. Klasse
W J
3. Klasse
W J Mathematik Mathematik Geometrisch - technisches Zeic hnen
5
1
195
39
5
1
195
39
5
1
195
39 Deutsch 5 195 5 195 5 195 Realien 5 195 7 273 7 273 Fremdsprachen Französisch Englisch Italienisch
3
1
3
1
117
117
3
1
3
1
2
1
117
117
78
3
1
3
1
2
1
117
117
78 Ethik und Religionen 1 39 1
1
39 1
1
39 Hauswirtschaft 4 156 2
3
78 Gestalten Bildnerisches Gestalten Werken Textiles Werken
2
2
2 4
2
2 4
78
78
78
2
2
2 4
2
2 4
78
78
78
2
2
3 4
2
3 4
78
78
78 Musik Musik Chor Instrumentalunterricht / Ensemble
5
2
1
1
78
39
1
1
1
39
39
1
1
1
39
39 Sport Bewegung und Sport Schulsport
117 117 117
1-2
1 6
39- 78 1-2
1 6
39- 78 1-2
1 6
39- 78 Projekte und Recherchen 2
3
78
0 L E R N O R G A N I S A T I O N 0000 S E K U N D A R S C H U L E Bereich / Fach Lektionen pro
1. Klasse
W J
2. Klasse
W J
3. Klasse
W J Mathematik Mathematik Geometrisch - technisches Zeic hnen
5 195 5
2
1
195
78
5
2
1
195
78 Deutsch 5 195 5 195 5 195 Fremdsprachen Französisch Englisch Italienisch
4
3
156
117
3
5
3
5
2
1
117
117
78
3
5
3
5
2
1
117
117
78 Realien Biologie / Physik / Chemie Geschichte / Geografie
2
4
78
156
3
4
117
156
3
5
117
195 Ethik und Religionen 1 39 1
1
39 1
1
39 Hauswirtschaft 4 156 2
4
78 Gestalten Bildnerisches Gestalten Werken Textiles Werken
2
2
2 3
2
2 3
78
78
78
2
2
2 3
2
2 3
78
78
78
2
2
2 4
2
2 4
78
78
78 Musik Musik Chor Instrumentalunterricht / Ensemble
6
2
1
1
78
39
1
1
1
39
39
1
1
1
39
39 Sport Bewegung und Sport Schulsport
3 117 3 117 3 117 Praktikum 1-2
1 7
39- 78 1-2
1 7
39- 78 1-2
1 7
39- 78 Projekte und Recherchen 2
4
78
0 L E R N O R G A N I S A T I O N 0000 B E Z I R K S S C H U L E Bereich / Fach Lektionen pro
1. Klasse
W J
2. Klasse
W J
3. Klasse
W J Mathematik Mathematik Geometrisch - technisches Zeic hnen
5 195 5
2
1
195
78
5 195 Deutsch 4 156 5 195 5 195 Fremdsprachen Französisch Englisch Italienisch
3
3
117
117
3
3
2
1
117
117
78
3
3
2
1
117
117
78 Alte Sprachen Latein 3
1
117 3
1
117 3
1
117 Realien Geschichte Geografie Naturkunde - Biologie - Physik - Chemie
2
2
2
78
78
78
2
2
2
78
78
78
2
2
2
78
78
78 Ethik und Religionen 1 39 1
1
39 1
1
39 Hauswirtschaft 4 156 2
1
78 Gestalten Bildnerisches Gestalten Textiles Werken Werken
2
2
1
2
1
78
78
78
2
2
1
2
1
78
78
78
2
2
1
2
1
78
78
78 Musik Musik Chor Instrumenta lunterricht / Ensemble
2
2
1
1
78
39
2
1
1
78
39
2
1
1
78
39 Sport Bewegung und Sport Schulsport
3 117 3 117 3 117
0 L E R N O R G A N I S A T I O N 0000 Unterrichtssprache U N T E R R I C H T S S P R A C H E _________________________________________________________________________________________________________ Im Unterricht in der Primarschule und Oberstufe ist grundsätzlich die Standardsprache (Hochdeutsch) zu verwenden. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Möglichkeit erhalten, die Mundart in vereinzelten S e- quenzen bewusst anzuwenden beispielsweise in Situationen mit klarem Bezug zu mundartlichen Vo rgaben oder Situationen (Verse, Lieder, Texte oder Zitate in Mundart, Rollenspiele zur Auseinandersetzung mit ausser- schulischen, in Mundart zu bewältigenden Alltagssituationen). Vorrangige Ziele sind dabei die Förderung der kommunikativen Kompe- tenz der Schülerinnen und Schüler sowie die Unterschiede und Gemei n- samkeiten zwischen Standardsprache und Mundart bewusst zu machen. Mundartsequenzen haben gezielt zu erfolgen, um sprachverwirrende S i- tuationen (insbesondere sprunghaftes Wechseln zwischen den Sprac h- formen) zu vermei den. Von der Regelung bezüglich der Unterrichtssprache (Mundart und Sta n- dardsprache) ausgenommen ist der Fremdsprachenunterricht, in wel- chem wo immer möglich und methodisch sinnvoll, die Zielsprache zu verwenden ist. Bestimmungen zum Stundenplan G E S T A L T U N G D E S S T U N D E N P L A N S _________________________________________________________________________________________________________ Anzustreben ist ein regelm ässiger Blockstundenplan, der eine spürbare
0 L E R N O R G A N I S A T I O N 0000 H A L B K L A S S E N U N T E R R I C H T _________________________________________________________________________________________________________ Für ausgewählte Fächer gelten besondere Höchstzahlen pro Lerngruppe. Diese sind geregelt in der Verordnung über die Ressourcierung der Volksschule (SAR 421.321). W A H L F Ä C H E R / W A H L P F L I C H T F Ä C H E R _________________________________________________________________________________________________________ Für das Zustandek ommen eines Wahlfaches gelten die minimalen Grup- pengrössen, die in der Verordnung über die Ressourcierung der Volk s- schule (SAR 421.321) geregelt sind. In begründeten Fällen kann das D e- partement Bildung, Kultur und Sport Ausnahmen bewill igen. Die Schülerin bzw. der Schüler muss mindestens ein Wahlpflichtfach be- legen. Soweit die maximale Unterrichtszeit nicht überschritten wird, kön- nen auch mehrere Wahlpflichtfächer besucht werden. Die Schülerinnen und Schüler dürfen die in der Stundentafel er wähnten Wahl - und Wahlpflichtfächer nur soweit belegen, als ihre Unterrichtszeit zusammen mit den Pflichtfächern nicht mehr als 38 Lektionen pro Woche beträgt. Über Ausnahmen entscheidet die Schulpflege auf Empfehlung der Lehrpersonen.
0 L E R N O R G A N I S A T I O N 0000 B E S T I M M U N G E N Z U E I N Z E L N E N F Ä C H E R N _________________________________________________________________________________________________________ Deutsch Der Schreibunterricht ist in allen Klassen der Primarschule im Deutschu n- terricht integriert. Er wird vorteilhaft in intensiven, tägl ichen Kurztrainings erteilt. Französisch Im Rahmen der nicht -fachgebundenen Lektionen kann in der 6. Klasse eine Lektion als Halbklassenunterricht geführt werden. Latein Das Fach Latein wird bei kleineren Schülerzahlen reduziert und als klas- senübergreifender Unterricht angeboten. Mathematik Ge ometrisch- technisches Zeichnen: Ausgangspunkt für die Gestaltung dieses Fachs bildet der Mathematiklehrplan, insbesondere Geometrie. Ethik und Religionen Der schulische Religionsunterricht wird in der Regel von der Klassenlehr- person erteilt. Bewegung und Sport Der Unterricht kann koedukativ, gesch lechtergetrennt oder in einer Mischform geführt werden . Realien Sekundarschule: Werden einzelne Fächer oder Fachgruppen abge- tauscht oder von Fachlehrpersonen unterrichtet, wird folgende zeitliche Gewichtung empfohlen:
0 L E R N O R G A N I S A T I O N 0000 B E S T I M M U N G E N Z U E I N Z E L N E N F Ä C H E R N _________________________________________________________________________________________________________ Praktikum Das Praktikum kann semester - oder jahresweise angeboten wer den. Im Praktikum können Ziele und Inhalte aus allen Themen schwerpunkten und Fächern auch themenschwerpunkt - und fächerübergreifend bearbeitet werden. Im Zentrum steht dabei das selbstständige forschende Lernen der Schü- lerinnen und Schüler. Sie lernen zu beobachten, zu exper imentieren und zu analysieren. Sie ler nen so Vorgehensweisen bei der Gewinnung von Wissen und Erkenntnissen kennen. Im Prakt ikum besteht die Möglichkeit, sich fächerübergreifend mit einem Problem zu beschäft igen. Das Praktikum kann sich auch der kreativen Auseinandersetzung mit Zi e- len und Inhalten des Lehrplans widmen (z.B. Theater, Film, Kunst und Gestaltung) oder Ziele und Inhalte aus den Bereichen Hauswirtschaft, Mensch und Wirtschaft oder Informatik aufnehmen. Ebenfalls möglich ist Konversation in den schulischen Fremdsprachen. Diese Aufzählung ist nicht abschliessend. Der Unterricht wird so gestaltet, dass die Schülerinnen und Schüler er- mutigt werden, ihr Lernen selbst in die Hand zu nehmen und zu erleben, dass Lernen Veränderung be deutet.
0 L E R N O R G A N I S A T I O N 0000 B E S T I M M U N G E N Z U E I N Z E L N E N F Ä C H E R N _________________________________________________________________________________________________________ Projekte und Recherchen Das Fach Projekte und Recherchen hat zum Ziel, die Schülerinnen und Schüler im projektartigen Arbeiten zu schulen. Der Arbeitsprozess steht dabei genauso im Zentrum wie das fertiggestellte Pr odukt (Projektarbei t). Im Fach Projekte und Recherchen bestimmen die Schülerinnen und Schüler nach ihren eigenen Interessen ein durchzuführendes Projekt. Das Thema der Projektarbeit kann losgelöst von den Schulfächern der Stundentafel gewählt werden. Anhand der Pr ojektreali sierung zeigen die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeit, sich über eine längere Zeit hi n- weg ein Thema vertieft und eigenständig zu erarbeiten. Schlüsselqualif i- kationen wie Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Kooperationsfähi g- keit, Organisationsfähigk eit, Informationsbeschaffung, Problemlösefähi g- keit, Durchhaltewillen, Selbstreflexionsfähigkeit und Leistungsfähigkeit werden geschult, reflektiert und dokumentiert. Die Beurteilung der Projektarbeit wird im Teilzertifikat Projektarbeit aus- gewiesen. Das T eilzertifikat Projektarbeit ist Bestandteil des A b- schlusszertifikats Volksschule. Die Beurteilung der Projektarbeit erfolgt über ein verbindliches Bewertungsraster in Form einer Punktzahl. Das Bewertungsraster ermöglicht ein klassen- und schultyp- unabhängi ges Ausweisen der erreichten Leistungen. Die umfassenden Rahmenbedi n- gungen des Projektunterrichts sind in der Wegleitung zur Projektarbeit beschrieben. Bezirksschule: Diese dient dazu, aktuelle Probleme der Schüleri nnen und Schüler zu b esprechen, den Schülerinnen und Schülern zu helfen, sich in der Schule zurechtzufinden und sie anzuleiten, ihr Gemeinschaftsleben zu gestalten. Zu bearbeiten sind in der Klassenlehrerstunde Zielsetzu n-
0 L E R N O R G A N I S A T I O N 0000 F Ä C H E R Ü B E R G R E I F E N D E A U F G A B E N _________________________________________________________________________________________________________ In allen Fachlehrplänen finden sich beispielhafte Hinweise in Form von Piktogrammen, wenn ein Inhalt oder ein Thema für den Einbezug von f ä- cherübergreifenden Aufgaben besonders geeignet ist. Primarschule: Die fächerübergreifenden Aufgaben "Gesundheitsförde- rung" und "Medienerziehung" lassen sich nicht in einem einzelnen Fach behandeln. Daher sind sie in alle Fächer zu integri eren. Oberstufe: Die fächerübergreifenden Aufgaben "Berufswahlvorbe reitung", "Gesundheitsförderung", "Medienerziehung", "Informatik" und "Soziale Mitwelt" lassen sich nicht in einem einzelnen Fach behandeln. Daher sind sie in alle Fächer z u integrieren. Die Klassenlehrerin oder der Klassen- lehrer ist in Absprache mit dem Koll egium dafür besorgt. Berufswahlvorbereitung Die Berufswahlvorbereitung wird in der 1. -3. Klasse der Oberstufe them a- tisiert, besonders in der 1. und 2. Klasse. Informatik Informatik wird in den Unterricht der 1. -3. Klasse der Oberstufe einge- baut. Projektwochen und fächerübergreifende Projektvorhaben eignen sich besonders zur Integration von Informatik. Soziale Mitwelt Dieser Bereich wird in der 1. -3. Klasse der Sekundar - und der Bezirk s- schule thematisiert. In der 1. -3. Klasse der Realschule wird "Soziale Mi t- welt" im Fach Realien behandelt.
0 L E R N O R G A N I S A T I O N 0000 Erläuterungen zum Aufbau der Fachlehrpläne Die Fachlehrpläne beinhalten die fachspezifischen Leitideen mit den al l- gemeinen Zielen, den Themenschwerpunkten bzw. Lernbereichen und den didaktischen Hinweisen und die fachspezifischen Ziele und Inhalte. F A C H S P E Z I F I S C H E L E I T I D E E N _________________________________________________________________________________________________________ In den Allgemeinen Zielen werden die wichtigsten Ziele, zu denen der Unterricht in di esem Fach einen Beitrag leisten soll, dargestellt. Die Themenschwerpunkte bzw. Lernbereiche zeigen den inhaltlichen Umfang und die Gliederung des Fachs. Diese Aufgliederung soll gewähr- leisten, dass im Unterricht alle wichtigen Aspekte eines Fachs berüc k- sichtigt werden. Im Unterricht sollen Ziele und Inhalte aus den einzelnen Fächern) verbunden werden. In den Didaktischen Hinweisen wird auf die didaktisch- methodischen B e- sonderheiten in der Durchführung dieses Unterrichts aufmerksam ge- macht werden. _________________________________________________________________________________________________________ In diesem Abschnitt sind die verbindlichen Ziele und Inhalte formuliert. Sie stellen das für alle Lehrkräfte verbindliche Minimum dar, das im be- treffenden Fach bearbeitet werden soll. In der linken Spalte sind die Ziele festgehalten, wobei durch die Wahl des Verbs definiert ist, in welcher der drei Verfügungsformen das Ziel be- herrscht werden muss. Diese Zielspalte wird durch die rechte Spalte mit verbindlichen bzw . beispielhaf ten Inhalten ergänzt.
0 L E R N O R G A N I S A T I O N 0000 U N T E R R I C H T S T H E M A U N D U N T E R R I C H T S O R G A N I S A T I O N _________________________________________________________________________________________________________
0 L E R N O R G A N I S A T I O N 0000 Glossar REPRODUKTIVES VERSTEHEN Reproduktion oder autom a- tisierte Anwen dung von komplexen Wissensstrukt u- ren, die Fakten und Zusa m- menhänge reprodu zieren (z.B. Routineanwendu ngen; begriffl iches und faktisches, komplexes Wissen) Erkenntnisse Fähigkeiten aufgreifen, noch nicht durch Übungsphase gesichert beobachten erfahren erleben erforschen erkunden kennen lernen vertraut machen wahrnehmen gesichert durch Übungsphase abl eiten anwenden ausdrücken aufzeigen beachten beschreiben bestimmen beurteilen durchführen (Informationen) en tnehmen erfassen erkennen erklären erläutern erschliessen konstruieren nachvollziehen orientieren umsetzen unterscheiden überprüfen übertragen verfo lgen vergleichen verstehen KREATIVES VERSTEHEN Anwendung komplexer Wi ssensstrukturen in neuen Situat ionen, zum Entdecken von Z usammenhängen und zur L ösung von Problemen Erkenntnisse Fähigkeiten analysieren argumentieren auswerten deuten entwickeln entdecken
INHALT ALLGEMEINE ZIELE
1. AUSEINANDERSETZUNG MIT DER EIGENEN PERSON ->
UND DER MITWELT
2. SPRACHE ALS MITTEL DER VERSTÄNDIGUNG ->
3. ZUGANG ZUR KULTURELLEN MITWELT ->
THEMENSCHWERPUNKTE
1. ZUHÖREN UND SPRECHEN
2. LESEN
3. TEXTE SCHREIBEN
4. SPRACHBETRACHTUNG
1. 2. 3. 5. Klasse
Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe
LEITIDEEN
1. ALLGEMEINE ZIELE
2. THEMENSCHWERPUNKTE
3. HANDSCHRIFT
4. DIDAKTISCHE HINWEISE
1. ALLGEMEINE ZIELE Auseinandersetzung mit der eigenen Person und der Mitwelt
Sprechen und Denken sind geistige Werkzeuge des Menschen. Spra- che ermöglicht es dem Menschen, Gedanken, Gefühle und Erfah- rungen auszudrücken, sie zu ordnen, in Zusammenhänge zu bringen und in Begriffe zu fassen. Der Deutschunterricht soll die Schülerin- nen und Schüler dazu befähigen, sich selber und ihre Mitwelt durch Sprache zu erfassen und zu verstehen. Durch eigenes aktives Planen und Handeln sowie im Nachdenken über eigenes Sprachhandeln werden Fertigkeiten im Hören und Sprechen, Lesen und Schreiben erweitert. Sprache als Mittel der Verständigung Sprache ist ein grundlegendes Mittel der zwischenmenschlichen Verständigung. Die Schülerinnen und Schüler lernen, die schriftliche und mündliche Sprache als Mittel der Verständigung einzusetzen. Sie lernen, sich in Mundart und Standardsprache auszudrücken und zu verstehen, was andere sagen.
LEITIDEEN Zugang zur kulturellen Mitwelt Gesellschaft und Kultur sind eng mit Sprache verbunden. Die Spra- che überliefert Kultur, und sie ist Ausdruck der jeweiligen Zeit. Bezüg- lich der Gleichstellung der Geschlechter und der Beziehung zu ande- ren Kulturen oder Andersdenkenden ist ein nicht diskriminierender Sprachgebrauch von grosser Bedeutung. Sprache soll den Schülerinnen und Schülern dazu verhelfen, den Zugang zu den Inhalten ihrer sozialen und kulturellen Mitwelt zu erschliessen. Die Auseinandersetzung mit diesen Inhalten soll sie dazu befähigen, sich mit dieser Mitwelt auseinander zu setzen, sich für Probleme und deren Lösung sachgerecht zu engagieren. In der Beschäftigung mit dem sprachlichen Kunstwerk und eigenem sprachlichen Gestalten wird die Auseinandersetzung mit ästheti- schen Aspekten möglich. Die Schülerinnen und Schüler eröffnen sich den Zugang zu sprachlichen Gestaltungsmöglichkeiten durch Spielen und Experimentieren. Sie entwickeln die eigene Ausdrucks- fähigkeit. Der Deutschunterricht soll zu einem verantwortungsbewussten und selbstständigen Umgang mit den Medien und ihren Informationen anleiten. Der bewusste Umgang mit verschiedenen Medien ist für die Entwicklung einer umfassenden Kommunikationskompetenz wich- tig.
2. THEMENSCHWERPUNKTE Der Aufbau der Sprachkompetenz erfolgt in den vier Gebieten
Zuhören und Sprechen, Lesen, Texte schreiben und Sprachbetrach- tung. Zur Sprachbetrachtung gehören die Schwerpunkte Gramma- tik, Rechtschreibung und Sprache erforschen. Diese Gliederung soll gewährleisten, dass im Unterricht alle wichti- gen Aspekte zum Zuge kommen und dass die spezifischen Fertigkei- ten und Kenntnisse deutlich werden. Im Unterricht fliessen alle diese Schwerpunkte ein.
LEITIDEEN Die Schülerinnen und Schüler werden auf das wechselseitige Ver- hältnis von Inhalts- und Beziehungsaspekt im sprachlichen Verhalten aufmerksam gemacht und erfahren, dass das Einhalten von Ge- sprächsregeln zum gegenseitigen Verstehen beiträgt. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Sprache so zu gebrauchen, dass Mädchen und Knaben, Frauen und Männer immer ausdrücklich angesprochen und genannt werden. Lesen Der Leseunterricht vermittelt die elementare Kulturtechnik des Lesens und ermöglicht die Begegnung mit verschiedensten Texten und Textsorten. Die Schülerinnen und Schüler üben sich dabei in verschiedenen, den einzelnen Texten entsprechenden Leseweisen und finden Zugang zum jeweiligen besonderen Text. Sie lernen, ver- schiedene Textsorten und Medien kennen und ihnen Informationen zu entnehmen. Schülerinnen und Schüler lernen, Gelesenes zu verstehen, es in ihr bisheriges Wissen einzuordnen und zu beurteilen. Sie lernen, selbst- ständig oder in Lernpartnerschaften Informationen und Texte zu ver- stehen und verschiedenen Fragen nachzugehen. Der Unterricht soll zum eigenständigen Lesen und zum Umgang mit Text- und medialer Informationsvielfalt hinführen. Die Leseförderung richtet sich in erster Linie darauf, dass die Schü- lerinnen und Schüler im Unterricht Freude und Interesse am Lesen und am eigenen sprachlichen Gestalten bekommen. Sie sollen den Zugang zu spielerischen Sprachformen und zu ästhetischen Aspek- ten finden. Texte schreiben Die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass es verschiedene Funk- tionen des Schreibens gibt: Schreiben, um eigene Gefühle auszu- drücken; Schreiben, um Kontakt mit andern aufzunehmen; Schrei-
LEITIDEEN Die Schülerinnen und Schüler lernen, selbst geschriebene und in Lernpartnerschaften entstandene Texte angemessen zu gestalten, d.h. eine der Textart gemässe sprachliche und äussere Form für ihre Gedanken zu finden. Sie erkennen, dass die Wirkung schriftlicher Mitteilungen durch die Schrift, das Papier, die grafische Präsentation, durch zusätzliche Bilder oder Zeichnungen beeinflusst wird. Sprachbetrachtung Grammatik Die Schülerinnen und Schüler beherrschen ihre Sprache aufgrund eines vorbewussten Verständnisses grammatischer Regularitäten. Grammatikunterricht holt dieses Verständnis ins Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler und erweitert es. Grammatik soll vor allem zum Nachdenken über Sprache und zum Erforschen der Sprachstruktur anregen. Sie leistet einen Beitrag zur Beweglichkeit in der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit und zur Ent- wicklung des Sprachgefühls. Grammatik hilft, sprachliche Wirkun- gen zu erfassen, und sich über Sprachstrukturen zu verständigen. Das Erkennen der Gesetzmässigkeiten der Sprache und der Kommu- nikation beeinflusst das Erlernen von Fremdsprachen positiv. Rechtschreibung Der formale Aspekt der Sprache spielt in gewissen Lebenssituatio- nen (z.B. bei Bewerbungen) eine wichtige Rolle. Orthografische Rich- tigkeit ist so weit anzustreben, dass die Schülerinnen und Schüler die für die jeweilige Stufe erforderlichen Fertigkeiten anwenden können. Sie sollen eine möglichst grosse Sicherheit im Schreiben und Über- arbeiten eigener Texte erlangen. Nicht das Auswendiglernen von Regeln ist das Ziel, effizienter ist die Entwicklung und Anwendung eigener Strategien sowie eine zunehmende Sensibilität für die Recht- schreibung.
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3. HANDSCHRIFT
Schreiben ist eine grundlegende Kulturfertigkeit der Menschen. Es ermö g- licht das Festhalten des Wortes in der Schrift. Im Rahmen des Deutschun- terrichts wird auch dem Aufbau und der Entwicklung der Handschrift B e- achtung geschenkt. Der Schreibunterricht ist in allen Klassen der Primar- schule im Deutschunterricht oder fächerübergrei fend integriert. Schülerinnen und Schüler lernen, fliessend und leserlich zu schrei ben. Es werden günstige Bewegungsabläufe geübt, damit ein ökonomische s und zügiges Schreiben ohne Verkrampfung und Zeitverlust möglich wird. Sie entwickeln eine persönliche Handschrift und pflegen eine übersichtliche Darstellung.
4. DIDAKTISCHE HINWEISE
Der Unterricht richtet sich nach den didaktischen Leitsätzen in den allge- mei nen Leitideen. Im Folgenden werden Besonderheiten im Unter richt des Fachs Deutsch dargestellt. Deutsch als Fremdsprache Viele Kinder wachsen mehrsprachig auf. Für fremdsprachige Kinder ist die Erhaltung ihrer Muttersprache als Familiensprache für die Identi tätsfindung zwischen zwei Kulturen und für eine eventuelle Rückkehr ins Herkunftsland von grosser Bedeutung. Gute Kenntnisse der Ers tsprache beeinflussen das Erlernen des Deutschen als Zweitsprache positiv. Möglichst gute Kenntnisse der deutschen Sprache sind für fremdspr achige Kinder und Jugendliche für ihre schulische Entwicklung und ihre gesel l- schaftliche Integration von zentraler Bedeutung. Vielfältige Ler nformen tragen dazu bei, insbesondere der Situation fremdsprachiger Kinder ge- recht zu werde n.
LEITIDEEN Der Einsatz verschiedener Medien, z.B. Druckerei, Computer, Ton- band, Video u.a.m., kann den Sprachunterricht bereichern. Die wei- tere Entwicklung geht in Richtung eines immer selbstverständliche- ren Gebrauchs des Computers zwecks Informationsentnahme und als Arbeitsinstrument. Medieneinsatz eignet sich vor allem in einem individualisierenden Unterricht. Rechtschreibung Um Fortschritte zu erzielen, brauchen die meisten Schülerinnen und Schüler regelmässiges Üben. Sprachbetrachtung Sprachbetrachtung bedeutet, dass die Verständigung und die Spra- che beobachtet und untersucht werden. Dies betrifft alle Aspekte der Verständigung. Die erprobende Haltung gegenüber grammatischen Erscheinungen soll zu einem umfassenden Sprachverständnis führen. Die im Lehrplan verwendete Grammatikterminologie stützt sich auf den linguistischen Ansatz von Hans Glinz.
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte ZUHÖREN UND SPRECHEN Mündliche Äusserungen verstehen und Ausführen von mündlichen Arbeitsaufträgen angemessen darauf reagieren und Anweisungen Verstehensfragen zu Texten beantworten Für Zuhörende nachvollziehbar erzählen Über Erlebnisse, Gefühle, Fantasien sowie gehörte/gelesene kurze Texte sprechen Über Sachverhalte, Arbeitsergebnisse berichten Mit Gesprächsformen in Mundart und Partner-, Gruppen- und Klassengespräch Standardsprache vertraut werden Spielformen: Rollenspiel, Puppenspiel Die Wirkung des eigenen Sprechverhaltens Polaroidfoto, Tonband erfahren Sich beim Verständigen an einfache Wechsel von Reden und Zuhören Gesprächsregeln halten Sprachgestaltende Elemente erfahren und damit Erleben von Reim, Klang, Rhythmus in experimentieren Versen, Gedichten, Sprachspielen Eigene oder gemeinsame Vorhaben aushandeln Einladungen, Besuche planen LESEN Leseverfahren kennen lernen Wörter, Sätze, Texte und Sinneinheiten erfassen Wörter, Sätze und einfache Texte sinnerfassend lesen
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte Selbstständig Anweisungen lesen und ausführen Spielregeln, Benutzerhinweise, Arbeits- anweisungen Kurze eigene Texte mit andern austauschen Kurze Briefe austauschen und verstehen Mitteilungen an der Lesewand, E-Mail, Ideen für Geschichten Selbstständig oder in Kleingruppen sich in Sachtexte lesen und Verständnisfragen klären, Büchern orientieren und Lektüre auswählen erste Arbeit mit Nachschlagewerken Erste Leseeindrücke äussern Kurze mündliche Berichte zum eigenen Buch, Eintragungen ins Lesetagebuch TEXTE SCHREIBEN Eigene Erlebnisse und Beobachtungen festhalten Tages-, Wochenrückblick, eigene Geschichten Freude am schriftlichen Mitteilen gewinnen Mitteilungen festhalten und weitergeben Notizen, Stichwortlisten, Einkaufszettel, Briefe, Texte zu Unterrichtsthemen, Schülerzeitung Verwendung der Druckerei Mit verbalen und nonverbalen Mitteln Worte, Texte zu Bildern und Zeichnungen, Sprachspiele, Sätze, kurze Texte nach- und umgestalten, Reime, Gedichte, Werbesprüche spielerisch verändern Auf Texte mit eigenen Texten reagieren Mit Hilfe von Notizen, Sätzen und kurzen Texten Einladungen, Besuche
1./2. Klasse
Ziele Inhalte SPRACHBETRACHTUNG Grammatik/Rechtschreibung Erste Gesetzmässigkeiten der Sprache kennen Umschreibung von Wortkategorien (Verb, Nomen) und anwenden Grossschreibung von Satzanfängen und Nomen Lauttreu schreiben Einfache und häufig gebrauchte Wörter richtig auswendig schreiben oder abschreiben Satz als Sinneinheit erkennen Sätze abgrenzen und umstellen Punkt, Fragezeichen am Satzende Sprache erforschen Über Wörter und ihre Bedeutung nachdenken Ober- und Unterbegriffe, Wortfamilien Erweiterung des individuellen Grundwortschatzes HANDSCHRIFT Steinschrift schreiben können Linien als Orientierung Rhythmisch schreiben Verwendung verschiedener Schreibutensilien Gesunde Körper- und Schreibhaltung
ZIELE UND INHALTE
3.– 5. Klasse
Ziele Inhalte ZUHÖREN UND SPRECHEN Aus mündlichen Äusserungen das Wesentliche Arbeitsaufträge, Anweisungen, Sachinformationen, erfassen und darauf reagieren vorgelesene Texte Nichtverstandenes nachfragen Fragen beantworten, Wesentliches in Stichwörtern notieren Wirkung der Körpersprache erkennen und Mimik und Körpersprache wahrnehmen und deuten erproben Zusammenhängend erzählen/berichten und Über Erlebnisse, Gefühle, Fantasien, Sachverhalte, dabei auf ausgewählte Kriterien achten Arbeitsergebnisse, Gehörtes, Gelesenes, sprechen Verschiedene Gesprächsformen in Mundart Partner-, Gruppen- und Klassengespräch und Standardsprache anwenden Spielformen: Rollenspiel, Puppenspiel Sich der Wirkung des eigenen Sprechverhaltens Polaroidfoto, Tonband bewusst werden Gesprächsregeln erfahren, kennen, erproben Regeln für Gruppenarbeit und Klassengespräch: und einhalten beim Thema bleiben, an andere anknüpfen, Rückfragen stellen Ästhetische und spielerische Formen erproben Reim, Klang, Rhythmus Gedichte vortragen, auch auswendig Sprachspiele Szenenspiel, Hörspielfragmente Eigene oder gemeinsame Vorhaben aushandeln Geheimsprache erfinden, Freizeitbeschäftigungen, und durchführen Schulreisen, Besuche planen
ZIELE UND INHALTE
3.– 5. Klasse
Ziele Inhalte LESEN Verschiedene Leseverfahren kennen lernen und Genau lesen, Nachschlagewerke benützen, in anwenden Leseabschnitten lesen, Stichworte finden, zusammenfassen Lebendiges Vorlesen, Vortragen, verteilte Rollen, im Chor KürzereTexte für sich lesen und verstehen Förderung der Lesekultur in der Klasse: Gefühle und Meinungen wahrnehmen und Leseecke, Klassenbibliothek verschiedenen Fragen nachgehen Lesetagebuch führen Wirkung und Funktion verschiedener Textsorten Textsorten und ihre Besonderheiten: kennen lernen Märchen, Sagen, Kurzgeschichten, Comics, Gedichte, Lieder, kurze literarische Texte Einbezug von Medien Texte mit verschiedenen Mitteln gestalten und Gelesenes wiedergeben: nacherzählen, umsetzen zusammenfassen Gelesenes gestalten: Ausgang des Geschehens ändern oder erweitern Gestalterisch umsetzen: Texte illustrieren, Geschichten in Bilder umsetzen, Fotogeschichten Musikalisch umsetzen: Texte mit Melodie untermalen Szenisch umsetzen: Textstellen als Szenen spielen, als Ausgangspunkt für Rollenspiele, Pantomimen Selbstständig Anweisungen lesen und ausführen Spielanleitungen, Bastelanleitungen, Arbeits- anweisungen, Lesewerkstatt, Denksportaufgaben
ZIELE UND INHALTE
3.– 5. Klasse
Ziele Inhalte TEXTE SCHREIBEN Eigene Erlebnisse und Beobachtungen festhalten Tages-, Wochenrückblick, Lernjournal Eigene Erlebnisse, Geschichten, Sachberichte Mitteilungen verarbeiten und weitergeben Notizen, Stichwortlisten, Zusammenfassungen, Briefe, Texte zu Unterrichtsthemen Schüler- und Wandzeitungen Verwendung von Druckerei, Computer Sprachgestaltende Elemente kennen lernen und Texte zu Bildern, Sprachspiele, Gedichte, Lieder, spielerisch sowie bewusst anwenden Textcollagen, Werbesprüche Texte mit verschiedenen Mitteln gestalten und Nacherzählen, weitererzählen, zusammenfassen umsetzen Anhand von Sätzen, Texten, Bildern als Ausgangspunkt einfache Hörspielszenen, Rollenspiele, Sketchs, Schnitzelbänke schreiben Ideen und Erlebnisse zusammentragen und Stichworte verwenden, Arbeitsplan aufstellen, ordnen lernen Aufgaben verteilen, Klassentagebuch führen, kurze Eigene oder gemeinsame Vorhaben planen Interviews, kurze Referate planen und durchführen und ausführen Verwendung des Computers zur Textüberarbeitung und Textgestaltung SPRACHBETRACHTUNG Grammatik
ZIELE UND INHALTE
3.– 5. Klasse
Ziele Inhalte
4. Klasse
Verb, Nomen und Adjektiv nach formalen Sammeln, ordnen, vergleichen Kriterien ordnen Weitere Kriterien anwenden Verb: Unterscheidung Personal- und Mit Begriffen vertraut werden Grundformen Die Zeitformen der Gegenwart und der Verben in verschiedenen Zeitformen: Vergangenheit verstehen und anwenden Präsens – Perfekt – Präteritum Unterschiede zwischen Mundart und Standardsprache bewusst machen Den Satz aus Satzgliedern bauen Verbale Wortkette Verschiebeproben Sätze und Teilsätze erkennen Zeichensetzung bei Teilsätzen und Sätzen
5. Klasse
Verb, Nomen und Adjektiv nach formalen Sammeln, vergleichen, unterscheiden Kriterien ordnen Wortartenproben Weitere Kriterien anwenden Verb: Personalformen, Imperativ, Begriffe kennen Grundform I und II Mit Pronomen und Partikel experimentieren und vertraut werden Sicherheit in der Anwendung der Zeitformen der Verschiedene Funktionen der Zeitformen
ZIELE UND INHALTE
3.– 5. Klasse
Ziele Inhalte Rechtschreibung Eigene Texte überarbeiten und dabei Rechtschreibeschwächen erkennen, Rechtschreibestrategien kennen lernen und Rechtschreibekartei führen, Nachschlagewerke, Hilfsmittel anwenden Computer benützen Häufig gebrauchte Wörter richtig auswendig Regelmässiges Üben an eigenen Texten schreiben, Trennregeln kennen lernen Erste Rechtschreiberegeln bewusst machen, Erste Regeln zu Gross- und Kleinschreibung, anwenden und kennen Doppelkonsonanten, Dehnungen In Texten Zeichensetzung zwischen Teilsätzen, bei Aufzählungen, am Satzende und in der direkten Rede anwenden Sprache erforschen Über Wörter, ihre Bedeutung und ihre Wortfamilien, Synonyme Verwandtschaft nachdenken Erweiterung des individuellen Grundwortschatzes Vergleich Mundart und Standardsprache Nachschlagewerke, CD-ROM benützen Textvarianten vergleichen und die Satzlänge, abwechslungsreiche Sätze, unterschiedliche Wirkung erkennen Sinnverschiebungen im Text
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte ZUHÖREN UND SPRECHEN Aus mündlichen Äusserungen das Wesentliche Arbeitsaufträge, Sachinformationen, vorgelesene erfassen und darauf reagieren Texte Nichtverstandenes nachfragen oder mit andern Fragen beantworten, Wesentliches in Stichwörtern Hilfsmitteln erschliessen notieren Körpersprache als Kommunikationsmittel Beeinflussung von sprachlichen Mitteilungen durch erkennen und anwenden Mimik, Körpersprache, Tonfall Persönliche Haltungen und Meinungen erkennen Diskussionen, Vorträge, Talkshows Sachverhalte, Eindrücke und Meinungen darlegen Über Erlebnisse, Gehörtes, Gelesenes, Vorstellungen, Gefühle sprechen Eigene Meinung wiedergeben Sich vergewissern, ob man verstanden wurde Verschiedene Gespräche in Standardsprache Partner-, Gruppen- und Klassengespräch und Mundart führen Spielformen: Rollenspiel Sich der Wirkung des eigenen und des fremden Über die Wirkung von Gesprächen gemeinsam Sprechverhaltens bewusst werden und nachdenken, Missverständnisse, kulturelle Absichten erkennen Unterschiede wahrnehmen Gesprächsregeln einhalten, Gesprächsleitung erproben Informationen aus Medien erschliessen und dazu Printmedien Stellung beziehen Fernsehen, Video Filme, Unterhaltungssendungen, Werbespots Computer, CD-ROM, Internet
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte LESEN Verschiedene Leseverfahren kennen und Überfliegendes oder genaues Lesen, anwenden Nachschlagewerke benützen Wichtiges in Texten markieren, Stichworte finden, zusammenfassen Lebendiges, fliessendes Vorlesen, Aussprache pflegen Unverstandenes mit Hilfsmitteln klären Kontext, nachfragen, Nachschlagewerke, Karteien, Computerhilfen Texte für sich lesen und verstehen Förderung der Lesekultur in der Klasse: Stimmungen und Meinungen wahrnehmen, Leseecke, Bibliothek, Lesetagebuch führen verschiedenen Fragen nachgehen Jugend- und Sachliteratur Unterschiede zwischen verschiedenen Textsorten Fiktionale und nichtfiktionale Texte erkennen Absicht, Wirkung Sichtweisen und Haltungen von Personen erkennen Texte mit vielfältigen Mitteln gestalten und Texte vortragen: allein, mit verteilten Rollen umsetzen Gelesenes gestalten: Texte ändern, erweitern, kürzen Gestalterisch umsetzen: Geschichten in Bilder umsetzen, mit Foto- und Videokamera Musikalisch umsetzen: Texte musikalisch untermalen Szenisch umsetzen: als Szenen spielen, als Ausgangspunkt für Rollenspiele, Pantomimen Verschiedene Textsorten
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte TEXTE SCHREIBEN Persönliche Formen des freien, ungebundenen Tagebuch, Lernjournal, Geschichten, Gedichte, Schreibens entwickeln Comics Gefühle, Stimmungen, Fantasien, Meinungen festhalten Formen von adressatenbezogenem und Schülerzeitung, verschiedene Briefe, Anleitungen zweckgebundenem Schreiben anwenden lernen Zusammenhang Inhalt-Umfang eines Textes Mit Texten Wirkungen erzielen Strukturierung, grafische Präsentation erkennen Zu verschiedenen Themen eine eigene Haltung Kurze argumentierende Texte: Meinungs- oder einen eigenen Standpunkt festhalten äusserungen, auf Standpunkte von Drittpersonen eingehen Sprachgestaltende Elemente kennen, variieren Werbetexte, Kurzgeschichten, Märchen, Sagen, und spielerisch sowie bewusst anwenden Fabeln, Gedichte Texte szenisch gestalten Dialoge, kurze Rollenspiele entwerfen Ideen und Gedanken zusammentragen und Stichworte, Brainstorming, Mindmapping ordnen Ideenheft, Tagebuch führen Hilfsmittel zur Überarbeitung von eigenen Schreibkonferenzen Schreibentwürfen kennen lernen und anwenden Rechtschreibekarteien, Nachschlagewerke, Schülerduden Textverarbeitung mit Computer Eigene oder gemeinsame Texte und Projekte Arbeitsplan, Arbeitsrückschau
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte SPRACHBETRACHTUNG Grammatik Verb, Nomen, Adjektiv, Pronomen, Partikel nach Wortartenproben formalen Kriterien ordnen Unterscheidung Infinitiv, Partizip Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft erkennen, Eigenheiten und Funktionen der Zeiten: diese beim Sprechen und Schreiben anwenden Präsens, Perfekt, Präteritum, Plusquamperfekt, Futur I Die Fälle anwenden und das Gefühl für die Fälle Ersatzproben verfeinern Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv Sätze und Propositionen erkennen, umstellen Zeichensetzung und verknüpfen Rechtschreibung Eigene Texte überarbeiten und dabei Hilfsmittel Eigene Rechtschreibeschwächen erkennen kennen lernen und anwenden Rechtschreiberegeln kennen lernen Rechtschreibekartei, eigene Wortlisten führen Nachschlagewerke, Lernsoftware benützen Sicherheit im Schreiben von eigenen kurzen Regelmässiges Üben an eigenen Texten und an Texten gewinnen Sachtexten Rechtschreibekartei, eigene Wortlisten, Übungsdiktate
Ziele Inhalte HANDSCHRIFT Adressatenbezogen schreiben und gestalten Steigerung der Geläufigkeit und eine gut lesbare persönliche Schrift entwickeln
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte ZUHÖREN UND SPRECHEN Bewusst zuhören Erzählungen, Sachverhalte, Mitteilungen der Lehrperson, der Schülerinnen und Schüler, andere Informationsquellen Persönliche Haltungen und Absichten erkennen Diskussionen, Vorträge, Reden Nonverbale Botschaften ausdrücken und im Zusammenhang Wort, Tonfall, Mimik, Zusammenhang mit dem Sprechen verstehen Körpersprache Sachverhalte, Eindrücke und Meinungen nach Über Erlebnisse, Gelesenes, Gehörtes, Gefühle bestimmten Gesichtspunkten darlegen sprechen Sich vergewissern, ob man vestanden wurde Standpunkte vertreten, auf Standpunkte anderer eingehen Verschiedene Gespräche in Standardsprache Partner-, Gruppen- und Klassengespräch und Mundart führen Konfliktgespräche, Lösungen gemeinsam suchen, Sich der Wirkung des eigenen und des fremden kulturelle und geschlechtsspezifische Unterschiede Sprechverhaltens bewusst werden und wahrnehmen Absichten erkennen Gesprächsregeln einhalten, Gesprächsleitung erproben Informationen aus Medien erschliessen Fernsehen, Video, Computer, CD-ROM, Internet Gefahr der Manipulation erkennen Filme, Theater-, Hörspielszenen, Unterhaltungs- sendungen Kombination von Text, Bild und Ton Sprachgestaltende Elemente kennen, variieren, Reim, Klang, Rhythmus, Wiederholung
3./4. Klasse
Ziele Inhalte LESEN Verschiedene Leseverfahren kennen und Überfliegendes oder genaues Lesen, Nachschlage- anwenden werke benützen Wichtiges in Texten markieren, Stichworte finden, zusammenfassen Lebendiges, fliessendes Vorlesen, Aussprache pflegen Unverstandenes mit verschiedenen Hilfsmitteln Kontext, nachfragen, Nachschlagewerke, Karteien, klären Computerhilfen Anspruchsvollere Texte für sich lesen und Leseecke, Bibliothek, Lesetagebuch führen verstehen Jugend- und Sachliteratur, literarische Texte Gefühle, Stimmungen und Meinungen wahrnehmen, verschiedenen Fragen nachgehen Unterschiedliche Textsorten kennen Fiktionale und nichtfiktionale Texte Haltungen, Wertungen und Hintergründe von Absicht, Wirkung Personen erkennen Hintergründe: historisch-sozial, biografisch Texte mit vielfältigen Mitteln gestalten und Texte vortragen: allein, mit verteilten Rollen umsetzen Gelesenes gestalten: Texte ändern, erweitern, kürzen Gestalterische Mittel bewusst einsetzen Gestalterisch umsetzen: Geschichten in Bilder umsetzen, Schattentheater, mit Foto- und Videokamera Musikalisch umsetzen: Texte musikalisch untermalen Szenisch umsetzen: als Szenen spielen, als Ausgangspunkt für Szenenimprovisationen, Rollenspiele, Werbespots, Talkshows
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte TEXTE SCHREIBEN Persönliche Formen des freien, ungebundenen Tagebuch, Lernjournal, Briefe, Geschichten, Schreibens entwickeln Gedichte, Comics, Nonsenstexte Gefühle, Stimmungen, Fantasien, Meinungen Einbezug von Medien festhalten Formen von adressatenbezogenem und Protokolle, Inhaltsangaben, verschiedene Briefe, zweckgebundenem Schreiben anwenden Bewerbungsschreiben, Lebenslauf Mit Texten bewusst Wirkungen erzielen Zusammenhang Inhalt-Umfang eines Textes Strukturierung, grafische Präsentation einbeziehen Zu verschiedenen Themen eine eigene Haltung Argumentierende Texte: Meinungsäusserungen, oder einen eigenen Standpunkt verständlich auf Standpunkte von Drittpersonen eingehen mitteilen Sprachgestaltende Elemente anwenden, Werbetexte, Inserate, Kurzgeschichten, Fabeln, variieren, kombinieren, in neuem Zusammenhang Sagen, Gedichte anwenden und die Wirkung wahrnehmen Texte szenisch gestalten Dialoge, Rollenspiele, Hörspielszenen entwerfen Mit Hilfsmitteln Ideen und Gedanken Stichworte, Brainstorming, Mindmapping zusammentragen und ordnen Ideenheft, Tagebuch führen Eigene Texte nach Kriterien beurteilen und Korrekturschlüssel, Schreibkonferenzen Hilfsmittel anwenden zur Überarbeitung von Rechtschreibekarteien, Nachschlagewerke Schreibentwürfen Textverarbeitung mit Computer Eigene oder gemeinsame Texte und Projekte Arbeitsplan, Arbeitsrückschau
3./4. Klasse
Ziele Inhalte SPRACHBETRACHTUNG Grammatik Verb, Nomen, Adjektiv, Pronomen, Partikel nach Wortartenproben formalen Kriterien ordnen Unterscheidung Infinitiv, Partizip Die Zeitformen mündlich und schriftlich Eigenheiten und Funktionen der Zeiten: anwenden Präsens, Perfekt, Präteritum, Plusquamperfekt, Futur I Die Fälle anwenden und das Gefühl für die Fälle Ersatzproben weiter verfeinern Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv In Sätzen verbale Teile und Satzglieder erkennen Verbale Wortkette, Verschiebeproben Verb, Subjekt, Objekt Einfache und zusammengesetzte Sätze erkennen Zeichensetzung sowie die Anwendung als Stilmittel kennen Schreibstile kennen lernen lernen Direkte und indirekte Rede unterscheiden und Zeichensetzung, Höflichkeitsform anwenden Rechtschreibung Eigene Texte durch Anwendung verschiedener Eigene Rechtschreibeschwächen kennen Hilfsmittel überarbeiten Einfache Rechtschreiberegeln anwenden
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte Sprache erforschen Über Wörter, Wortwendungen, ihre Bedeutung Wortfamilien, Worterklärungen, Fremdwörter und ihre Verwandtschaft nachdenken Unterschiedliche Bedeutungen von Wörtern Bildliche Wendungen Nachschlagewerke benützen Unterschiedliche Sprachen erkennen und über Umgangs-, Jugend- und Vulgärsprache deren Wirkungen auf andere nachdenken Computersprache Sprachen in Peergroups HANDSCHRIFT Adressatenbezogen schreiben und gestalten und eine gut lesbare persönliche Schrift entwickeln
1./2. Klasse
Ziele Inhalte ZUHÖREN UND SPRECHEN Mündliche Äusserungen verstehen und darauf Arbeitsaufträge, Sachinformationen, vorgelesene reagieren Texte Nichtverstandenes nachfragen oder aus dem Fragen beantworten, Wesentliches in Stichwörtern Kontext erschliessen notieren Körpersprache als Kommunikationsmittel Beeinflussung von sprachlichen Mitteilungen durch erkennen und anwenden Mimik, Körpersprache, Tonfall Persönliche Haltungen und Meinungen erkennen Diskussionen, Vorträge, Talkshows Sachverhalte, Eindrücke und Meinungen darlegen Über Erlebnisse, Gehörtes, Gelesenes, Vorstellungen, Gefühle sprechen Eigene Meinung wiedergeben Auf Abfolge und Genauigkeit achten Verschiedene Gespräche in Standardsprache Partner-, Gruppen- und Klassengespräch und Mundart führen Spielformen: Rollenspiel Sich der Wirkung des eigenen und des fremden Über die Wirkung von Gesprächen gemeinsam Sprechverhaltens bewusst werden und nachdenken, Missverständnisse, kulturelle Absichten erkennen Unterschiede wahrnehmen Gesprächsregeln einhalten, Gesprächsleitung erproben Informationen aus Medien erschliessen und dazu Printmedien Stellung beziehen Fernsehen, Video Filme, Unterhaltungssendungen, Werbespots Computer, CD-ROM, Internet
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte LESEN Verschiedene Leseverfahren kennen und Überfliegendes oder genaues Lesen, anwenden Nachschlagewerke benützen Wichtiges in Texten markieren, Stichworte finden, zusammenfassen Lebendiges, fliessendes Vorlesen, Aussprache pflegen Unverstandenes mit Hilfsmitteln klären Kontext, nachfragen, Nachschlagewerke, Karteien, Computerhilfen Texte für sich lesen und verstehen Förderung der Lesekultur in der Klasse: Stimmungen und Meinungen wahrnehmen, Leseecke, Bibliothek, Lesetagebuch führen verschiedenen Fragen nachgehen Jugend- und Sachliteratur Unterschiede zwischen verschiedenen Textsorten Fiktionale und nichtfiktionale Texte erkennen Absicht, Wirkung Sichtweisen und Haltungen von Personen Formale Merkmale erkennen Texte mit vielfältigen Mitteln gestalten und Texte vortragen: allein, mit verteilten Rollen umsetzen Gelesenes gestalten: Texte ändern, erweitern, kürzen Gestalterisch umsetzen: Geschichten in Bilder umsetzen, mit Foto- und Videokamera Musikalisch umsetzen: Texte musikalisch untermalen Szenisch umsetzen: als Szenen spielen, als Ausgangspunkt für Rollenspiele, Pantomimen Verschiedene Textsorten
1./2. Klasse
Ziele Inhalte TEXTE SCHREIBEN Persönliche Formen des freien, ungebundenen Tagebuch, Lernjournal, Geschichten, Gedichte, Schreibens entwickeln Comics Gefühle, Stimmungen, Fantasien, Meinungen festhalten Formen von adressatenbezogenem und Schülerzeitung, verschiedene Briefe, Inhaltsangaben zweckgebundenem Schreiben anwenden lernen Beschreibungen, Berichte Mit Texten Wirkungen erzielen Zusammenhang Inhalt-Umfang eines Textes Strukturierung, grafische Präsentation erkennen Zu verschiedenen Themen eine eigene Haltung Argumentierende Texte: Meinungsäusserungen, oder einen eigenen Standpunkt festhalten auf Standpunkte von Drittpersonen eingehen Sprachgestaltende Elemente kennen, variieren Werbetexte, Kurzgeschichten, Märchen, Sagen, und spielerisch sowie bewusst anwenden Fabeln, Gedichte Texte szenisch gestalten Dialoge, kurze Rollenspiele, Hörspielszenen entwerfen Ideen und Gedanken zusammentragen und Stichworte, Brainstorming, Mindmapping ordnen Ideenheft, Tagebuch führen Lernstrategien zur Überarbeitung von eigenen Schreibkonferenzen Schreibentwürfen kennen lernen und anwenden Hilfsmittel: Rechtschreibkarteien, Nachschlagewerke, Schülerduden Textverarbeitung mit Computer Eigene oder gemeinsame Texte und Projekte Arbeitsplan, Arbeitsrückschau
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte SPRACHBETRACHTUNG Grammatik Verb, Nomen, Adjektiv, Pronomen, Partikel nach Wortartenproben formalen Kriterien ordnen Unterscheidung Infinitiv, Partizip Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft erkennen; Eigenheiten und Funktionen der Zeiten: diese beim Sprechen und beim Schreiben an- Präsens, Perfekt, Präteritum, Plusquamperfekt, wenden Futur I Die Fälle anwenden und das Gefühl für die Fälle Ersatzproben verfeinern Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv In Sätzen verbale Teile und Satzglieder erkennen Verbale Wortkette, Verschiebeproben Mit Verschiebeproben experimentieren Verb, Subjekt, Objekt Einfache und zusammengesetzte Sätze erkennen Zeichensetzung Unterschiedliche Schreibstile und deren Schreibstile erkennen Wirkungen erkennen Rechtschreibung Eigene Texte überarbeiten und dabei Eigene Rechtschreibeschwächen erkennen verschiedene Rechtschreibestrategien kennen Regeln zur Unterscheidung von Gross- und lernen und Hilfsmittel anwenden Kleinschreibung Rechtschreiberegeln bewusst machen und Rechtschreibekartei, eigene Wortlisten führen anwenden lernen Nachschlagewerke, Lernsoftware benützen
1./2. Klasse
Ziele Inhalte Sprache erforschen Über Wörter, Wortwendungen, ihre Bedeutung Wortfamilien, Worterklärungen, Fremdwörter und ihre Verwandtschaft nachdenken Unterschiedliche Bedeutungen von Wörtern und Wendungen Nachschlagewerke benützen Wort- und Satzbedeutungen aus dem Kontext Merkmale von Werbetexten, Humor in Texten, erschliessen Missverständnisse in Gesprächen Über den Umgang mit Anderssprachigen Sprachen in Peergroups im Klassenverband nachdenken HANDSCHRIFT Adressatenbezogen schreiben und gestalten Steigerung der Geläufigkeit und eine gut lesbare persönliche Schrift entwickeln
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte ZUHÖREN UND SPRECHEN Bewusst zuhören Erzählungen, Sachverhalte, Mitteilungen der Lehrperson, der Schülerinnen und Schüler, andere Informationsquellen Persönliche Haltungen und Absichten erkennen Diskussionen, Vorträge, Reden, Radio- und TV-Sendungen Nonverbale Botschaften ausdrücken und im Zusammenhang Wort, Tonfall, Mimik, Zusammenhang mit dem Sprechen verstehen Körpersprache Anspruchsvollere Sachverhalte, Eindrücke und Über Erlebnisse, Gelesenes, Gehörtes, Gefühle Meinungen nach bestimmten Gesichtspunkten sprechen darlegen Standpunkte vertreten, auf Standpunkte anderer eingehen Auf Abfolge und Verständlichkeit achten Gesprächsformen in Standardsprache und Partner-, Gruppen- und Klassengespräch Mundart anwenden Konfliktgespräche, Lösungen gemeinsam suchen, Sich der Wirkung des eigenen und des fremden kulturelle und geschlechtsspezifische Unterschiede Gesprächsverhaltens bewusst werden und wahrnehmen Absichten erkennen Gesprächsregeln einhalten, Gesprächsleitung erproben Informationen aus Medien erschliessen, Zeitschriften, Radio, Fernsehen, Video, Computer, auswählen und dazu Stellung beziehen Internet, CD-ROM Gefahr der Manipulation erkennen Filme, Theater-, Hörspielszenen, Unterhaltungs- sendungen Kombination von Text, Bild und Ton
3./4. Klasse
Ziele Inhalte LESEN Verschiedene Leseverfahren korrekt Überfliegendes oder genaues Lesen, Nachschlage- anwenden werke benützen Wichtiges in Texten markieren, Stichworte finden, zusammenfassen Lebendiges, fliessendes Vorlesen, Aussprache pflegen Unverstandenes mit verschiedenen Hilfsmitteln Kontext, nachfragen, Nachschlagewerke, Karteien, klären Computerhilfen Anspruchsvollere Texte für sich lesen und Leseecke, Bibliothek, Lesetagebuch führen verstehen Jugend- und Sachliteratur, literarische Texte Gefühle, Stimmungen und Meinungen wahr- nehmen, verschiedenen Fragen nachgehen Unterschiedliche Textsorten kennen Fiktionale und nichtfiktionale Texte Haltungen, Wertungen und Hintergründe von Absicht, Wirkung Personen erkennen Formale Merkmale Hintergründe: historisch-sozial, biografisch Texte mit vielfältigen Mitteln gestalten und Texte vortragen: allein, mit verteilten Rollen umsetzen Gelesenes gestalten: Texte ändern, erweitern, kürzen Gestalterische Mittel bewusst einsetzen Gestalterisch umsetzen: Geschichten in Bilder umsetzen, Schattentheater, mit Foto- und Videokamera Musikalisch umsetzen: Texte musikalisch untermalen, als einfaches Hörspiel gestalten Szenisch umsetzen: als Szenen spielen, als Ausgangspunkt für Szenenimprovisationen,
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte TEXTE SCHREIBEN Persönliche Formen des freien, ungebundenen Tagebuch, Lernjournal, Geschichten, Gedichte, Schreibens entwickeln Comics, Nonsenstexte Gefühle, Stimmungen, Fantasien, Meinungen Einbezug von Medien festhalten Formen von adressatenbezogenem und Protokolle, verschiedene Briefe, Leser/innenbriefe zweckgebundenem Schreiben anwenden Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Homepage, Mit Texten bewusst Wirkungen erzielen Wandzeitung, Personenbeschreibungen, Inhaltsangaben Zusammenhang Inhalt-Umfang eines Textes Strukturierung, grafische Präsentation einbeziehen Zu verschiedenen Themen eine eigene Haltung Argumentierende Texte: Meinungsäusserungen mit oder einen eigenen Standpunkt ausdrücken Begründungen, auf Standpunkte von Drittpersonen und begründen eingehen Informationen als Argumente Sprachgestaltende Elemente anwenden, Werbetexte, Inserate, Kurzgeschichten, Sagen, variieren, kombinieren, in neuem Zusammenhang Fabeln, moderne Lyrik anwenden und damit bewusst Wirkungen erzeugen Texte szenisch gestalten Dialoge, Rollenspiele, Hörspiel- und Theaterszenen entwerfen Ideen und Gedanken zusammentragen Stichworte, Brainstorming, Mindmapping und ordnen Ideenheft, Tagebuch führen
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte SPRACHBETRACHTUNG Grammatik Verb, Nomen, Adjektiv, Pronomen, Partikel nach Wortartenproben formalen Kriterien ordnen und ihre Funktionen vergleichen Die Zeitformen erkennen und mündlich und Eigenheiten und Funktionen der Zeiten: schriftlich anwenden Präsens, Perfekt, Präteritum, Plusquamperfekt, Futur I und II Unterscheidung grammatische und wirkliche Zeit Aktiv- und Passivformen als Stilmittel kennen Wirkung von Texten lernen Eigenen Schreibstil gestalten Die vier Fälle mündlich und schriftlich möglichst Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv korrekt gebrauchen Hilfen zur Fehlervermeidung In Sätzen verbale Teile und Satzglieder erkennen Verschiebeproben Verb, Subjekt, Objekt Einfache und zusammengesetzte Sätze erkennen Gereihte Propositionen, Haupt- und Nebensatz Beim Schreiben spielerisch mit den Wirkungen Zeichensetzung experimentieren Eigenen Schreibstil gestalten Direkte und indirekte Rede unterscheiden und Formen, Zeichensetzung, möglichst korrekt anwenden Funktionen
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte Sprache erforschen Über Wörter, Wortwendungen, ihre Bedeutung Wortfamilien, Worterklärungen, Fremdwörter und ihre Verwandtschaft nachdenken Unterschiedliche Bedeutungen von Wörtern und Wendungen Nachschlagewerke benützen Wort- und Satzbedeutungen aus dem Kontext Wortspiele, Zusammenhang Wort und Bild, Wort erschliessen und Situation, Wort und Tonfall Unterschiedliche Sprachen erkennen und über Vergleich Mundart und Standardsprache deren Wirkungen auf andere nachdenken Umgangs-, Jugend- und Vulgärsprache Fachsprache Computersprache HANDSCHRIFT Adressatenbezogen schreiben und gestalten und eine gut lesbare persönliche Schrift entwickeln
1./2. Klasse
Ziele Inhalte ZUHÖREN UND SPRECHEN Mündliche Äusserungen verstehen und Arbeitsaufträge, Sachinformationen, vorgelesene darauf reagieren Texte Nichtverstandenes nachfragen oder aus dem Fragen beantworten, Wesentliches in Stichwörtern Kontext erschliessen notieren Körpersprache als Kommunikationsmittel Beeinflussung von sprachlichen Mitteilungen durch erkennen und anwenden Mimik, Körpersprache, Tonfall Persönliche Haltungen und Meinungen erkennen Diskussionen, Vorträge, Talkshows Sachverhalte, Eindrücke und Meinungen nach Über Erlebnisse, Gehörtes, Gelesenes, Vorstellungen, bestimmten Gesichtspunkten darlegen Gefühle sprechen Eigene Meinung wiedergeben Auf Verständlichkeit, Abfolge, Genauigkeit achten Verschiedene Gespräche in Standardsprache Partner-, Gruppen- und Klassengespräch und Mundart führen Spielformen: Rollenspiel Sich der Wirkung des eigenen und des fremden Über die Wirkung von Gesprächen gemeinsam Sprechverhaltens bewusst werden und nachdenken, Missverständnisse, kulturelle Absichten erkennen Unterschiede wahrnehmen Gesprächsregeln einhalten, Gesprächsleitung erproben Informationen aus Medien erschliessen und Printmedien kritisch Stellung beziehen Fernsehen, Video Filme, Unterhaltungssendungen, Werbespots Computer, CD-ROM, Internet
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte LESEN Verschiedene Leseverfahren kennen und Überfliegendes oder genaues Lesen, anwenden Nachschlagewerke benützen, Wichtiges in Texten markieren, Stichworte finden, zusammenfassen Lebendiges, fliessendes Vorlesen, Aussprache pflegen Unverstandenes mit Hilfsmitteln klären Kontext, nachfragen, Nachschlagewerke, Karteien, Computerhilfen Längere Texte für sich lesen und verstehen Förderung der Lesekultur in der Klasse: Gefühle, Stimmungen und Meinungen Leseecke, Bibliothek, Lesetagebuch führen wahrnehmen, verschiedenen Fragen nachgehen Jugend- und Sachliteratur Über das Gelesene reflektieren Merkmale verschiedener Textsorten kennen Fiktionale und nichtfiktionale Texte lernen Unterschiedliche Funktion, Absicht, Wirkung Sichtweisen und Haltungen von Personen Verschiedene Textsorten als bewusste sprachliche erkennen Gestaltung Formale Merkmale Texte mit vielfältigen Mitteln gestalten und Texte vortragen: allein, mit verteilten Rollen umsetzen Gelesenes gestalten: Texte ändern, erweitern, kürzen Gestalterisch umsetzen: Geschichten in Bilder umsetzen, mit Foto- und Videokamera Musikalisch umsetzen: Texte musikalisch unter- malen, Vertonungen
1./2. Klasse
Ziele Inhalte TEXTE SCHREIBEN Persönliche Formen des freien, ungebundenen Tagebuch, Lernjournal, Geschichten, Gedichte, Schreibens entwickeln Comics Gefühle, Stimmungen, Fantasien, Meinungen festhalten Formen von adressatenbezogenem und Schülerzeitung, verschiedene Briefe, Inhaltsangaben zweckgebundenem Schreiben anwenden lernen Beschreibungen, Berichte Mit Texten Wirkungen erzielen Zusammenhang Inhalt-Umfang eines Textes Strukturierung, grafische Präsentation erkennen Zu verschiedenen Themen eine eigene Haltung Argumentierende Texte: Meinungsäusserungen, oder einen eigenen Standpunkt festhalten auf Standpunkte von Drittpersonen eingehen Mit verschiedenen Textsorten als bewusste Fiktionale und nicht fiktionale Texte Gestaltung von Sprache vertraut werden Unterschiedliche Funktion, Absicht, Wirkung erproben Formale Merkmale anwenden Sprachgestaltende Elemente kennen, variieren Werbetexte, Kurzgeschichten, Märchen, Sagen, und spielerisch sowie bewusst anwenden Fabeln, Gedichte Texte szenisch gestalten Dialoge, kurze Hörspiel- oder Theaterszenen entwerfen Ideen und Gedanken zusammentragen und Stichworte, Brainstorming, Mindmapping ordnen Ideenheft, Tagebuch führen Lernstrategien zur Überarbeitung von eigenen Schreibkonferenzen
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte SPRACHBETRACHTUNG Grammatik Verb, Nomen, Adjektiv, Pronomen, Partikel nach Wortartenproben formalen Kriterien ordnen und ihre Funktionen Unterscheidung Infinitiv, Partizip vergleichen Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft erkennen; Eigenheiten und Funktionen der Zeiten: diese beim Sprechen und Schreiben anwenden Präsens, Perfekt, Präteritum, Plusquamperfekt, Futur I und II Unterscheidung grammatische und wirkliche Zeit Die Fälle anwenden und das Gefühl für die Fälle Ersatzproben verfeinern Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv In Sätzen verbale Teile und Satzglieder erkennen Verbale Wortkette, Verschiebeproben Durch Verschieben der Satzglieder bewusst Verb, Subjekt, Objekt unterschiedliche Wirkungen erproben Einfache und zusammengesetzte Sätze erkennen Zeichensetzung Beim Schreiben spielerisch und bewusst mit den Eigenen Schreibstil gestalten Wirkungen experimentieren Rechtschreibung Eigene Texte überarbeiten und dabei Eigene Rechtschreibeschwächen erkennen
1./2. Klasse
Ziele Inhalte Sprache erforschen Über Wörter, Wortwendungen, ihre Bedeutung Wortfamilien, Worterklärungen, Synonyme, und ihre Verwandtschaft nachdenken Fremdwörter Unterschiedliche Bedeutungen von Wörtern und Wendungen Nachschlagewerke benützen Wort- und Satzbedeutungen aus dem Kontext Pointen in Witzen, Merkmale von Werbetexten, erschliessen Missverständnisse in Gesprächen Über den Umgang mit Anderssprachigen Sprachen in Peergroups im Klassenverband nachdenken HANDSCHRIFT Adressatenbezogen schreiben und gestalten Steigerung der Geläufigkeit und eine gut lesbare persönliche Schrift entwickeln
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte ZUHÖREN UND SPRECHEN Bewusst zuhören Erzählungen, Sachverhalte, Mitteilungen der Lehrperson, der Schülerinnen und Schüler, andere Informationsquellen Persönliche Haltungen und Absichten erkennen Diskussionen, Vorträge, Reden, Radio- und TV-Sendungen Nonverbale Botschaften ausdrücken und im Zusammenhang Wort, Tonfall, Mimik, Zusammenhang mit dem Sprechen verstehen Körpersprache Anspruchsvollere Sachverhalte, Eindrücke und Über Erlebnisse, Gelesenes, Gehörtes, Gefühle Meinungen nach bestimmten Gesichtspunkten sprechen darlegen Standpunkte vertreten, auf Standpunkte anderer eingehen Auf Verständlichkeit, Genauigkeit, Abfolge achten Gesprächsformen in Standardsprache und Partner-, Gruppen- und Klassengespräch Mundart anwenden Konfliktgespräche, Argumente pro und kontra Dabei eigenes und fremdes Gesprächsverhalten reflektieren, Lösungen gemeinsam suchen, beobachten und beurteilen kulturelle und geschlechtsspezifische Unterschiede wahrnehmen Gesprächsregeln einhalten, Gespräche leiten Informationen aus Medien erschliessen, Zeitschriften, Radio, Fernsehen, Video, Computer, auswählen und kritisch Stellung beziehen Internet, CD-ROM Gefahr der Manipulation erkennen Filme, Theater-, Hörspielszenen, Unterhaltungs- und Informationssendungen Kombination von Text, Bild und Ton
3./4. Klasse
Ziele Inhalte Eigene oder gemeinsame Vorhaben planen, Projekte, Reisen, Lager, Feste durchführen und auswerten Mit Informationsquellen umgehen Auskunftsdienste, Bibliotheken, Mediotheken, Internet, CD-Rom nutzen Interviews, Umfragen durchführen Arbeitsergebnisse vorstellen und auswerten Vorträge, Reportagen, szenische Darstellung Führung durch Ausstellung, als TV-Streitgespräch
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte LESEN Verschiedene Leseverfahren korrekt Überfliegendes oder genaues, kritisches Lesen, anwenden Nachschlagewerke benützen, Wichtiges in Texten markieren, Stichworte finden, zusammenfassen Lebendiges, fliessendes Vorlesen, Aussprache pflegen Lernstrategien zum Erschliessen von Kontext, Schlüsselwörter, Nachschlagewerke, Unverstandenem kennen und anwenden Karteien, Computerhilfen, nachfragen Anspruchsvollere Texte für sich lesen und Leseecke, Bibliothek, Lesetagebuch führen verstehen Jugend- und Sachliteratur, literarische Texte, Gefühle, Stimmungen und Meinungen Zeitungen wahrnehmen Über das Gelesene reflektieren, verschiedenen Fragen nachgehen Merkmale verschiedener Textsorten kennen Fiktionale und nichtfiktionale Texte Haltungen, Wertungen und Hintergründe von Unterschiedliche Funktion, Absicht, Wirkung Personen erkennen Hintergründe: historisch-sozial, biografisch Verschiedene Textsorten als bewusste sprachliche Gestaltung Formale Gestaltung Texte mit vielfältigen Mitteln gestalten und Texte vortragen: allein, mit verteilten Rollen umsetzen Gelesenes gestalten: Texte ändern, erweitern, kürzen Gestalterische Mittel bewusst einsetzen Gestalterisch umsetzen: Geschichten in Bilder umsetzen, Schattentheater, mit Foto- und Videokamera Musikalisch umsetzen: Texte musikalisch unter-
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte TEXTE SCHREIBEN Persönliche Formen des freien, ungebundenen Tagebuch, Lernjournal, Geschichten, Gedichte, Schreibens entwickeln Comics, Nonsenstexte Gefühle, Stimmungen, Fantasien, Meinungen Einbezug von Medien festhalten Formen von adressatenbezogenem und Protokolle, verschiedene Briefe, Leser/innenbriefe zweckgebundenem Schreiben anwenden Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Homepage, Mit Texten bewusst Wirkungen erzielen Wandzeitung, Personenbeschreibungen, Inhaltsangaben Zusammenhang Inhalt-Umfang eines Textes Strukturierung, grafische Präsentation einbeziehen Zu verschiedenen Themen eine eigene Haltung Argumentierende Texte: Meinungsäusserungen mit oder einen eigenen Standpunkt ausdrücken Begründungen, pro und kontra, auf Standpunkte und begründen von Drittpersonen eingehen, verschiedene Sicht- weisen beurteilen Informationen als Argumente Verschiedene Textsorten als bewusste Gestaltung Fiktionale und nicht fiktionale Texte von Sprache kennen und anwenden Unterschiedliche Funktion, Absicht, Wirkung beachten Formale Merkmale anwenden Sprachgestaltende Elemente anwenden, Werbetexte, Kurzgeschichten, Sagen, Anekdoten, variieren, kombinieren, in neuem Zusammenhang Fabeln, moderne Lyrik anwenden und damit bewusst Wirkungen erzeugen
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte SPRACHBETRACHTUNG Grammatik Verb, Nomen, Adjektiv, Pronomen, Partikel nach Wortartenproben formalen Kriterien ordnen und ihre Funktionen Präposition kennen Die Zeitformen erkennen und mündlich und Eigenheiten und Funktionen der Zeiten: schriftlich richtig anwenden Präsens, Perfekt, Präteritum, Plusquamperfekt, Futur I und II Unterscheidung grammatische und wirkliche Zeit vertiefen Aktiv- und Passivformen kennen und anwenden Wirkung von Texten Eigenen Schreibstil gestalten Die vier Fälle mündlich und schriftlich korrekt Ursachen für Fallfehler gebrauchen Hilfen zur Fehlervermeidung In Sätzen verbale Teile und Satzglieder erkennen Verschiebeproben Verb, Subjekt, Objekte, Präpokasus Einfache und zusammengesetzte Sätze unter- Gereihte Propositionen, Hauptsätze, scheiden und beim Schreiben als Stilmittel verschiedene Nebensatztypen einsetzen Zeichensetzung Eigenen Schreibstil gestalten Direkte und indirekte Rede unterscheiden und Formen, Zeichensetzung, korrekt anwenden Funktionen
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte Rechtschreibung Eigene Texte mit Hilfe von vielfältigen Eigene Rechtschreibeschwächen kennen Rechtschreibestrategien überarbeiten Rechtschreiberegeln anwenden Rechtschreiberegeln richtig anwenden Rechtschreibekartei führen Nachschlagewerke, Lernsoftware benützen Längere Texte sicher schreiben Regelmässiges Üben an eigenen Texten und an Sachtexten Diktate In Texten Zeichensetzung richtig anwenden Regelmässiges Üben an eigenen Texten und an Sachtexten Fehlerquellen reflektieren Sprache erforschen Über Wörter, Wortwendungen, ihre Bedeutung Wortfamilien, Worterklärungen, Synonyme, und ihre Verwandtschaft nachdenken Fremdwörter Unterschiedliche Bedeutungen von Wörtern und Wendungen Nachschlagewerke benützen Über Unterschiede in der Intonation/Stimm- führung nachdenken und mit anderen Sprachen vergleichen Wort- und Satzbedeutungen aus dem Kontext Wortspiele, Humor und Ironie in Texten,
INHALT ALLGEMEINE ZIELE
1. AUSEINANDERSETZUNG MIT DER EIGENEN PERSON ->
UND DER MITWELT
2. SPRACHE ALS MITTEL DER VERSTÄNDIGUNG ->
3. ZUGANG ZU UNTERSCHIEDLICHEN KULTURELLEN ->
WELTERFAHRUNGEN THEMENSCHWERPUNKTE
1. HÖRVERSTEHEN ->
2. SPRECHEN ->
3. LESEN ->
4. TEXTE SCHREIBEN ->
5. SPRACHBETRACHTUNG ->
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
1 1. . A AL LL LG GE EM ME EI IN NE E Z ZI IE EL LE E
2 2 . . T TH HE EM ME EN NS SC CH HW WE ER RP PU UN NK KT TE E
3 3. . D DI ID DA AK KT TI IS SC CH HE E H HI IN NW WE EI IS SE E
4 4. . S ST TE EL LL LE EN NW WE ER RT T D DE ER R F FR RE EM MD DS SP PR RA AC CH HE EN N
1 1. . A AL LL LG GE EM ME EI IN NE E Z ZI IE EL LE E A Au us se ei in na an nd de er rs se et tz zu un ng g m mi it t d de er r e ei ig ge en ne en n P Pe er rs so on n u un nd d d de er r M Mi it tw we el lt t Jede Form von Spracherwerb bedeutet sowohl für das Individuum wie für die menschliche Gesellschaft einen kulturellen Wertzuwachs. Der Fremdsprachenunterricht bezieht den ganzen Menschen ein. Indem er die emotionale, die ästhetische und die kreative Erlebnis- und Gestaltungsfähigkeit anspricht, leistet er einen Beitrag zur har- monischen Entwicklung des Gefühls, des Verstandes und des Han- delns. Durch das eigene aktive Handeln und das Nachdenken über das eigene Sprachhandeln erweitern die Schülerinnen und Schüler ihre Fertigkeiten in diesem Unterrichtsbereich. In der Auseinandersetzung mit fremden Sprachen und Kulturen kann die eigene Lebensform besser verstanden und bereichert werden. Das Beherrschen einer oder mehrerer Fremdsprachen ist für viele Berufe eine notwendige Voraussetzung und erleichtert den Erwerb berufsspezifischer Fachsprachen. S Sp pr ra ac ch he e a al ls s M Mi it tt te el l d de er r V Ve er rs st tä än nd di ig gu un ng g Sprache ist ein grundlegendes Mittel der zwischenmenschlichen Verständigung. Der Erwerb von sprachlicher Handlungskompetenz im Fremdsprachenunterricht ermöglicht es den Schülerinnen und
L L E E I I T T I I D D E E E E N N Z Zu ug ga an ng g z zu u u un nt te er rs sc ch hi ie ed dl li ic ch he en n k ku ul lt tu ur re el ll le en n W We el lt te er rf fa ah hr ru un ng ge en n Im Fremdsprachenunterricht können die Schülerinnen und Schüler mit fremden Kultur- und Sprachgebieten in Kontakt kommen. Das Kennenlernen anderer Sprachen und Kulturen trägt dazu bei, Vor- urteile abzubauen sowie Verständnis, Achtung und Toleranz gegen- über anderen menschlichen Lebensformen zu entwickeln. In der viersprachigen Schweiz mit ihrem vielfältigen nationalen und internationalen Beziehungsgeflecht ist das Erlernen von Fremdspra- chen eine Existenzfrage, umso mehr, als weltweit die Kommunika- tionsmöglichkeiten und der Bedarf nach Informationsaustausch ständig zunehmen. Die Überwindung politischer, kultureller, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Grenzen hängt zu grossen Teilen von der Sprachbe- herrschung der Individuen ab.
2 2. . T TH HE EM ME EN NS SC CH HW WE ER RP PU UN NK KT TE E Die folgende Gliederung des Fachs soll gewährleisten, dass im Unterricht alle wichtigen Aspekte zum Zuge kommen. Im Fremd- sprachenunterricht sollen Ziele und Inhalte aus den einzelnen Berei- chen miteinander verbunden werden. H Hö ör rv ve er rs st te eh he en n Ziel ist das Hörverstehen so weit zu entwickeln, dass möglichst viele Äusserungen von muttersprachigen Personen, die im gewohnten Rhythmus sprechen, verstanden werden können. Auch wenn nicht alle Elemente einer Äusserung verstanden werden, wird gelernt, Schlüsselwörter herauszufinden und mit Hilfe von nichtsprachlichen Mitteln (Gestik, Mimik) das Wesentliche einer Situation zu erfassen. Das globale Hörverstehen soll gefördert werden. Der Sprachunterricht trägt der zunehmenden Bedeutung der Medien durch eine gezielte Schulung des Hörverstehens Rechnung. S Sp pr re ec ch he en n Vermittelt wird die mündliche Umgangssprache. Schülerinnen und
L L E E I I T T I I D D E E E E N N L Le es se en n Die Schülerinnen und Schüler lernen, fremdsprachige Texte global und detailliert zu verstehen. Im sinnentnehmenden Lesen lernen sie verschiedene Strategien kennen, um den Texten die wesentlichen Informationen zu entnehmen, auch wenn nicht alle Wörter bekannt sind. Die Schülerinnen und Schüler sollen Gebrauchstexte des All- tags verstehen, wie sie ihnen im fremden Sprachgebiet begegnen werden. Daneben sollen stufengemässe Texte aus Literatur, Landes- kunde und Kulturgeschichte zur Anwendung kommen. Sie bieten Gelegenheit zum Nacherzählen, zum Nachdenken und zum Interpre- tieren. Besonders geeignet sind Texte, welche die Schülerinnen und Schüler zu einer persönlichen Stellungnahme herausfordern. Im Umgang mit Texten wird der Gebrauch von Wörterbüchern gelernt. Das laute Lesen dient der Schulung der Aussprache (Intonation und Rhythmus). Die Schülerinnen und Schüler lernen, geeignete Texte flüssig und sinngemäss vorzulesen. T Te ex xt te e s sc ch hr re ei ib be en n Das Schreiben ist eine wesentliche Lernhilfe zur zusätzlichen Einprä- gung von Wort und Struktur, sowie eine Möglichkeit zur reflektieren- den Veranschaulichung. Es ist im Fremdsprachenunterricht haupt- sächlich Mittel zum Spracherwerb, nicht Ziel. Die Schülerinnen und Schüler lernen, ihrer Stufe, ihren Neigungen und Begabungen entsprechend ihre Erlebnisse, Gefühle, Gedanken und Meinungen schriftlich auszudrücken. S Sp pr ra ac ch hb be et tr ra ac ch ht tu un ng g Die Arbeit mit der Grammatik stützt den Lernprozess; sie ist Hilfe zum Erwerb von kommunikativen Kompetenzen. Die Vermittlung von Re-gelwissen orientiert sich an der Frage, über welche Formen die Schülerinnen und Schüler zur Verwirklichung ihrer kommunikati- ven Absichten verfügen müssen. Grammatik soll vor allem zum Nachdenken über die Sprachstruktur und zu ihrem Erforschen anregen. Sie soll Einsichten vermitteln über
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3 3. . D DI ID DA AK KT TI IS SC CH HE E H HI IN NW WE EI IS SE E Der Unterricht richtet sich nach den didaktischen Leitsätzen in den allgemeinen Leitideen. Im Folgenden werden Besonderheiten des Unterrichts in den Fremdsprachen dargestellt. S Si it tu ua at ti io on ns so or ri ie en nt ti ie er rt te er r U Un nt te er rr ri ic ch ht t Das Erwerben der Fremdsprache ist nach Möglichkeit in Situationen einzubetten, die aus dem Erlebnisbereich der Jugendlichen stam- men. U Un nt te er rr ri ic ch ht ts ss sp pr ra ac ch he e Wo immer möglich und methodisch sinnvoll, wird im Unterricht die Zielsprache verwendet. Der einsprachige Unterricht ist eine Voraus- setzung für den Aufbau und die Entwicklung des Hörverstehens und des Sprechens. S Sp pr ra ac ch hl li ic ch h- -k ko om mm mu un ni ik ka at ti iv ve e F Fä äh hi ig gk ke ei it te en n u un nd d F Fe er rt ti ig gk ke ei it te en n Im Unterricht der modernen Fremdsprachen steht für die Mehrzahl der Lernenden der Erwerb sprachlich-kommunikativer Fertigkeiten und Fähigkeiten sowie der Erwerb von sprachlicher Handlungskom- petenz im Vordergrund. Dazu werden verschiedene Medien einge- setzt und unterschiedliche Lernzugänge genutzt. L Le er rn nk kl li im ma a Zu einem guten Lernklima gehören eine positive Erwartungshaltung, Ermutigung, Anerkennung, Fehlertoleranz, Abwechslung bei den Lernformen und genügend Selbsttätigkeit. I In nn ne er re e D Di if ff fe er re en nz zi ie er ru un ng g Die innere Differenzierung zeigt sich in Umfang und Komplexität der verwendeten sprachlichen Strukturen im mündlichen und schriftli- chen Ausdruck einer Schülerin oder eines Schülers. Auch im Grad der sprachlichen Korrektheit kann sich eine unterschiedliche Leis- tungsfähigkeit zeigen.
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4 4. . S ST TE EL LL LE EN NW WE ER RT T D DE ER R S St te el ll le en nw we er rt t d de es s F Fr ra an nz zö ös si is sc ch hu un nt te er rr ri ic ch ht ts s F FR RE EM MD DS SP PR RA AC CH HE EN N Französisch ist eine Landessprache der Schweiz. Es ist unter ande- rem aus kulturpolitischen Gründen notwendig, dass alle Schülerin- nen und Schüler eine zweite Landessprache erlernen. Der Gebrauch des Französischen ist Voraussetzung für gute politische, wirtschaftli- che, touristische und private Kontakte zur französischsprachigen Bevölkerung der Schweiz, aber auch für Kontakte zur übrigen fran- zösischsprachigen Welt. Der Unterricht soll die Bereitschaft zur Kommunikation fördern. Auch direkte Kontakte mit Französischsprechenden, zum Beispiel durch Klassenaustausch, fördern das Verständnis für die andere Kultur. Der erste Fremdsprachenunterricht soll die Schülerinnen und Schüler auch mit einem neuen Lernbereich bekannt machen und Freude am Umgang mit Fremdsprachen allgemein wecken. Die Schülerinnen und Schüler eignen sich grundlegende Techniken des Sprachenlernens an, die es ihnen erlauben, ihre Kenntnisse im Rahmen ihrer persönlichen, schulischen oder beruflichen Weiterbil- dung zu vertiefen. S St te el ll le en nw we er rt t d de es s E En ng gl li is sc ch hu un nt te er rr ri ic ch ht ts s Als Weltsprache ist Englisch wichtigstes Verständigungsmittel in vie- len Kultur- und Sprachräumen. Es ermöglicht Kontakte mit Men- schen, die unsere Landessprachen nicht sprechen. Der Gebrauch der englischen Sprache wird immer wichtiger (Beruf, Computertechnologie, Tourismus). Ziel des Englischunterrichts ist es, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, den Inhalt von Mitteilungen in der Zielsprache zu verste- hen und sich verständigen zu können. S St te el ll le en nw we er rt t d de es s l lt ta al li ie en ni is sc ch hu un nt te er rr ri ic ch ht ts s In der deutschen Schweiz begegnen wir dem Italienischen als Lan- dessprache, in interkulturellen Kontakten, im Berufsleben, in den Me- dien und im Tourismus. Ziel des Italienischunterrichts ist es, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, den Inhalt von Mitteilungen in der Zielsprache zu verste-
INHALT ALLGEMEINE ZIELE
1. AUSEINANDERSETZUNG MIT DER EIGENEN PERSON
UND DER MITWELT
2. SPRACHE ALS MITTEL DER VERSTÄNDIGUNG
3. ZUGANG ZU UNTERSCHIEDLICHEN KULTURELLEN
WELTERFAHRUNGEN THEMENSCHWERPUNKTE
1. HÖRVERSTEHEN
2. SPRECHEN
3. LESEN
4. TEXTE SCHREIBEN
5. SPRACHBETRACHTUNG
1. 2. 3. 4. Klasse
Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1 1. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e H H Ö Ö R R V V E E R R S S T T E E H H E E N N Gesprächspartnerinnen und -partner in konkreten Anweisungen, Fragen Situationen verstehen Dabei Gestik, Mimik, Intonation, Betonung beachten Anhand kurzer Sprachaufnahmen mit franko- Sprachaufnahmen zum Lehrmittel fonen Sprecherinnen und Sprechern vertraut werden S S P P R R E E C C H H E E N N Einfache Texte nachsprechen Verse, Gedichte, Lieder, Dialoge Aussprache und Intonation von der Lehrperson oder von einem Tonträger übernehmen Einfache Sprechaufträge ausführen Fragen, Antworten, Aufforderungen, Anweisungen, Handlungsabläufe, Spiele In bekannten Gesprächssituationen sprechend Bitten, Wünsche, Mitteilungen, Gefühle und handelnd angemessen reagieren
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Mit Hilfe eines elementaren Wortschatzes ein- Umfang und Reihenfolge der Bereiche fache Aussagen über Personen, Gegenstände «Wortfelder» und «Kommunikative Kenntnisse» und Sachverhalte machen richten sich nach dem Lehrmittel: W Wo or rt tf fe el ld de er r Verwandtschaftsbeziehungen Gesundheit, Krankheit Tiere Lebensmittel, Getränke, Essen Freizeit, Sport, Spiel Schulsachen Möbel, Räume, Gebäude Ortsangaben Reisen in die Suisse romande Andere Länder Zahlen K Ko om mm mu un ni ik ka at ti iv ve e K Ke en nn nt tn ni is ss se e Begrüssen, sich verabschieden Befindlichkeit angeben, Namen, Alter, Wohnort, Adresse angeben Jemandem zustimmen, etwas vorschlagen, erbitten, annehmen, ablehnen, sich bedanken Angaben über sich und den engsten Familien- kreis machen Personen, Orte, Gegenstände, Tätigkeiten beschreiben
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e T T E E X X T T E E S S C C H H R R E E I I B B E E N N Eine Auswahl der bekannten Wörter und Struktu- Lehrmittel ren korrekt abschreiben Französisches Wörterbuch, Rechtschreibekarten, Dabei mit der französischen Rechtschreibung Computer vertraut werden Im Umgang mit dem französischen Wörterbuch Französisches Wörterbuch vertraut werden Kurze Texte nach Vorgaben und Modellen Bildergeschichten, Mitteilungen, Schreibspiele, schreiben Textergänzungen S S P P R R A A C C H H B B E E T T R R A A C C H H T T U U N N G G Erste Gesetzmässigkeiten der Sprache entdecken, – Nom: masculin, féminin, singulier, pluriel anwenden und mit ihnen vertraut werden – Article: défini, indéfini, singulier – Pronom personnel: je, tu etc. – Adjectif possessif: premières formes – Verbe au présent: conjugaison, infinitif – Impératif: singulier, pluriel – Négation – Interrogation: par intonation, avec «est-ce que» Unterschiede zwischen gesprochener und Wörter, Satzteile geschriebener Sprache erkennen Gesetzmässigkeiten in der Rechtschreibung
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
2 2. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e H H Ö Ö R R V V E E R R S S T T E E H H E E N N Kurze Gespräche in thematisch vertrauten Fragen, Aussagen, Dialoge Alltagssituationen verstehen Dabei Gestik, Mimik, Intonation, Betonung beachten Einfachen Hörtexten die wichtigsten Informa- Sprachaufnahmen zum Lehrmittel tionen entnehmen Fragen zu einem bekannten Text Bildkommentare S S P P R R E E C C H H E E N N Einfache Texte nachsprechen Verse, Gedichte, Lieder, Dialoge Aussprache und Intonation von der Lehrperson oder von einem Tonträger übernehmen Sprechaufträge ausführen Fragen, Antworten, Aufforderungen, Handlungs- abläufe, Spiele In bekannten Gesprächssituationen sprechend Anweisungen, Mitteilungen, Bitten und handelnd angemessen reagieren Dialogszenen
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
2. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Mit Hilfe eines elementaren Wortschatzes ein- Umfang und Reihenfolge der Bereiche fache Aussagen über Personen, Gegenstände «Wortfelder» und «Kommunikative Kenntnisse» und Sachverhalte machen richten sich nach dem Lehrmittel: W Wo or rt tf fe el ld de er r Verwandtschaftsbeziehungen Freundschaften Körper, Kleider Wohnen Einkaufen, Mahlzeiten Lebensmittel, Getränke, Essen Freizeit, Sport, Spiel Räume, Gebäude Reisen, Verkehrsmittel Daten, Jahreszeiten Zeitangaben, Zahlen K Ko om mm mu un ni ik ka at ti iv ve e K Ke en nn nt tn ni is ss se e Gesundheitszustand angeben, sich zum Wetter äussern Sich verständigen auf dem Bahnhof, auf der Post, auf der Bank, im Reisebüro, in Geschäften, am Telefon Personen, Orte, Gegenstände, Tätigkeiten beschreiben Vorschläge unterbreiten, Interesse oder Abneigung ausdrücken
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
2. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e T T E E X X T T E E S S C C H H R R E E I I B B E E N N Eine Auswahl der bekannten Wörter und Struktu- Lehrmittel ren mit Hilfsmitteln korrekt schreiben Französisches Wörterbuch, Rechtschreibekarten, Computer Kurze Texte nach Vorgaben und Modellen Briefe, Karten, Mitteilungen, Schreibspiele, schreiben Textergänzungen, Bildkommentare S S P P R R A A C C H H B B E E T T R R A A C C H H T T U U N N G G Weitere sprachliche Gesetzmässigkeiten kennen – Article: tous lernen und anwenden – Adjectif qualificatif: accord régulier – Adjectif démonstratif – Adjectif possessif: singulier – Verbes auxiliaires de mode – Verbe au présent: conjugaison, catégories de verbes Französisch mit Deutsch vergleichen Parallelen, Unterschiede Reihenfolge von Satzgliedern I I N N F F O O R R M M A A T T I I O O N N Ü Ü B B E E R R L L A A N N D D U U N N D D L L E E U U T T E E Einblick in Lebensweise, Alltag, Geografie und Welsche Kantone
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3 3. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e H H Ö Ö R R V V E E R R S S T T E E H H E E N N Einfache Gespräche in thematisch vertrauten Erlebnisse, Meinungen, Fragen Alltagssituationen global verstehen Einfachen Hörtexten aus dem Kontext heraus Sprachaufnahmen zum Lehrmittel Informationen entnehmen Fragen zu einem Text S S P P R R E E C C H H E E N N In bekannten Gesprächssituationen sprechend Anweisungen, Fragen, Aufforderungen, und handelnd angemessen reagieren Dialogszenen Aus einfachen Hörtexten Informationen Meinungen, Absichten wiedergeben Erlebnisse aus Vergangenheit und Gegenwart Ferien, Reisen, wohnen, essen wiedergeben Absichten, Aufforderungen in der Zukunft Freizeitpläne, Berufsabsichten, Handlungsabläufe (futur composé) ausdrücken
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3. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Sich in Gesprächssituationen anhand des erwei- Umfang und Reihenfolge der Bereiche terten Grundwortschatzes sowie Mimik und «Wortfelder» und «Kommunikative Kenntnisse» Gestik verständigen richten sich nach dem Lehrmittel: W Wo or rt tf fe el ld de er r Einkaufen, Läden, Lebensmittel Kochen, Essen, Restaurant Arbeitswelt, Beruf, Zukunft Leben in der Grossstadt Welt der Jugendlichen, Schule, Feste Kultur, Kunst, Medien Umwelt, Natur K Ko om mm mu un ni ik ka at ti iv ve e K Ke en nn nt tn ni is ss se e Nach Geburtstag, Nationalität fragen Nach Zeit und Weg, nach Wünschen fragen Sich verständigen auf dem Bahnhof, auf der Post, auf der Bank, im Reisebüro, in Geschäften, am Telefon Speisen empfehlen, kommentieren Vorschläge unterbreiten, Interesse oder Abneigung ausdrücken Empfindungen und Gefühle äussern L L E E S S E E N N
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3. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e T T E E X X T T E E S S C C H H R R E E I I B B E E N N Eine Auswahl der bekannten Wörter und Struktu- Lehrmittel ren mit Hilfsmitteln korrekt schreiben Französisches Wörterbuch, Rechtschreibekarten, Computer Einfache Texte – im Rahmen der behandelten Mitteilungen, Handlungsabläufe, Dialoge, Inhalte – nach Vorgaben und Modellen schreiben Textergänzungen, Fragen zu einem Text S S P P R R A A C C H H B B E E T T R R A A C C H H T T U U N N G G Weitere sprachliche Gesetzmässigkeiten kennen – Article partitif lernen und anwenden – Adjectif qualificatif: accord irrégulier – Adjectif possessif: pluriel – Adjectif interrogatif – Verbe pronominal: présent – Passé composé avec avoir – Futur composé: aller + infinitif Französisch mit Deutsch vergleichen Parallelen, Unterschiede I I N N F F O O R R M M A A T T I I O O N N Ü Ü B B E E R R L L A A N N D D U U N N D D L L E E U U T T E E Beispiele aus Alltag, Tradition, Kultur und Familie aus der Suisse romande, Paris, Wirtschaft in der Suisse romande und in Flughafen Cointrin, Künstler/in, Feste Frankreich kennen lernen Fernsehen, Video, Film
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4 4. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e H H Ö Ö R R V V E E R R S S T T E E H H E E N N Gespräche in thematisch vertrauten Alltags- Meinungen, Fragen, Antworten situationen global verstehen Einfachen Hörtexten Informationen entnehmen Sprachaufnahmen zum Lehrmittel und sie global verstehen Erzählungen, Interviews S S P P R R E E C C H H E E N N Aus einfachen Hörtexten Informationen wieder- Meinungen, Absichten geben Erlebnisse aus Vergangenheit und Gegenwart Freizeit, Reisen, Tagesablauf wiedergeben In einem einfachen Gespräch Meinungen, Bedauern, Bewunderung, Missbilligung, Wünsche und Gefühle mitteilen Zustimmung Einfache Sprechaufträge ausführen und dabei Unverstandenes rückfragen, Einsatz von Mimik mit sprachlichen Schwierigkeiten umgehen lernen und Gestik
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4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Sich in kommunikativen Situationen mit den Umfang und Reihenfolge der Bereiche zur Verfügung stehenden Mitteln verständigen «Wortfelder» und «Kommunikative Kenntnisse» Den Wortschatz erweitern und festigen richten sich nach dem Lehrmittel: W Wo or rt tf fe el ld de er r Einkaufen, Läden Wohnen, Stadt und Land Freizeit, Spiele Welt der Jugendlichen Arbeitswelt, Beruf, Zukunft Kultur, Kunst, Medien Umwelt, Natur K Ko om mm mu un ni ik ka at ti iv ve e K Ke en nn nt tn ni is ss se e Nach der Meinung anderer fragen und die eigene ausdrücken Handlungen, Wünsche begründen Sich an verschiedenen Orten mit verschiedenen Menschen verständigen Interviews machen Persönliche Vorhaben beschreiben Empfindungen und Gefühle äussern L L E E S S E E N N
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4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e T T E E X X T T E E S S C C H H R R E E I I B B E E N N Eine Auswahl der bekannten Wörter und Struktu- Lehrmittel ren mit Hilfsmitteln möglichst korrekt schreiben Französisches Wörterbuch, Rechtschreibekarten, Computer Einfache Texte nach Vorgaben und Modellen Dialoge, Handlungsabläufe, Bildergeschichten, schreiben und mit geeigneten Hilfsmitteln über- Notizen, Karten, Textergänzungen arbeiten Einfache Aussagen sinngemäss ins Französische Dolmetschübungen übertragen S S P P R R A A C C H H B B E E T T R R A A C C H H T T U U N N G G Weitere sprachliche Gesetzmässigkeiten kennen – Article: «de» partitif lernen und anwenden – Adjectif: la comparaison (comparatif, superlatif) – Verbe pronominal: passé composé – Imparfait: formation – Participe passé: formation – Complément direct/indirect: COD, COI, pronom direct Französisch mit Deutsch vergleichen Parallelen,Unterschiede
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1 1. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e H H Ö Ö R R V V E E R R S S T T E E H H E E N N Gesprächspartnerinnen und -partner in konkreten Aussagen, Fragen, Dialoge Situationen verstehen Dabei Gestik, Mimik, Intonation, Betonung beachten Hörtexten die wichtigsten Informationen Sprachaufnahmen zum Lehrmittel entnehmen Fragen zu einem bekannten Text Bildkommentare S S P P R R E E C C H H E E N N Einfache Texte nachsprechen Verse, Gedichte, Lieder, Dialoge Aussprache, Betonung und Intonation von der Lehrperson oder von einem Tonträger übernehmen Fragen, Antworten, Aufforderungen, Anweisungen, Handlungsabläufe, Spiele In bekannten Gesprächssituationen sprechend Bitten, Wünsche, Mitteilungen, Gefühle und handelnd angemessen reagieren
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Mit Hilfe eines elementaren Wortschatzes ein- Umfang und Reihenfolge der Bereiche fache Aussagen über Personen, Gegenstände «Wortfelder» und «Kommunikative Kenntnisse» und Sachverhalte machen richten sich nach dem Lehrmittel: W Wo or rt tf fe el ld de er r Verwandtschaftsbeziehungen Gesundheit, Krankheit Tiere Lebensmittel, Getränke, Essen Freizeit, Sport, Spiel Berufe Schulsachen Möbel, Räume, Gebäude Ortsangaben, Wegbeschreibungen Reisen in die Suisse romande Andere Länder Zahlen bis 100 K Ko om mm mu un ni ik ka at ti iv ve e K Ke en nn nt tn ni is ss se e Begrüssen, sich verabschieden, Befindlichkeit angeben, Namen, Alter, Wohnort, Adresse angeben Jemandem zustimmen, etwas vorschlagen, erbitten, annehmen, ablehnen, sich bedanken, jemanden nach einem Wunsch fragen Angaben über sich und den engsten Familien- kreis machen
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e T T E E X X T T E E S S C C H H R R E E I I B B E E N N Den Grundwortschatz korrekt schreiben Lehrmittel Dabei mit der französischen Rechtschreibung Französisches Wörterbuch, Rechtschreibekarten vertraut werden Computer Im Umgang mit dem französischen Wörterbuch Französisches Wörterbuch vertraut werden Kurze Texte nach Vorgaben und Modellen Bildergeschichten, Mitteilungen, Schreibspiele, schreiben Textergänzungen, Lückentexte Fragen und Antworten schreiben Gehörter, gelesener Text S S P P R R A A C C H H B B E E T T R R A A C C H H T T U U N N G G Erste Gesetzmässigkeiten der Sprache entdecken, – Nom: masculin, féminin, singulier, pluriel anwenden und mit ihnen vertraut werden – Article: défini, indéfini, singulier, pluriel – Pronom tonique: moi, toi etc. – Adjectif qualificatif: accord régulier – Adjectif possessif – Adjectif démonstratif – Verbe au présent: conjugaison, infinitifs, catégories de verbes – Impératif: singulier et pluriel – Négation – Interrogation: par intonation, avec «est-ce que»
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2 2. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e H H Ö Ö R R V V E E R R S S T T E E H H E E N N Einfache Gespräche in thematisch vertrauten Aussagen, Fragen, Dialoge Alltagssituationen verstehen Dabei Gestik, Mimik, Intonation, Betonung beachten Hörtexten die wichtigsten Informationen ent- Sprachaufnahmen zum Lehrmittel nehmen Erzählungen, Beschreibungen, Bildkommentare Fragen zu einem gehörten oder gelesenen Text verstehen S S P P R R E E C C H H E E N N Sprechaufträge ausführen Fragen, Antworten, Aufforderungen, Bitten, Wünsche, Mitteilungen, Gefühle, Dialoge Erlebnisse aus Vergangenheit und Gegenwart Tagesablauf, Besuche in der Romandie, Ferien
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
2. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Sich in Gesprächssituationen anhand des Umfang und Reihenfolge der Bereiche erweiterten Grundwortschatzes sowie Mimik «Wortfelder» und «Kommunikative Kenntnisse» und Gestik verständigen richten sich nach dem Lehrmittel: W Wo or rt tf fe el ld de er r Verwandtschaftsbeziehungen Freundschaften Körper, Kleider Wohnen Einkaufen, Mahlzeiten Lebensmittel, Getränke, Essen Freizeit, Sport, Spiel Berufe Räume, Gebäude Reisen, Verkehrsmittel Daten, Jahreszeiten Zeitangaben, Zahlen K Ko om mm mu un ni ik ka at ti iv ve e K Ke en nn nt tn ni is ss se e Gesundheitszustand angeben, sich zum Wetter äussern Zu Kleidern Kommentare abgeben, sagen, dass man etwas anprobieren will Sich verständigen auf dem Bahnhof, auf der Post, auf der Bank, im Reisebüro, in Geschäften, am Telefon Personen, Orte, Gegenstände, Tätigkeiten
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
2. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e T T E E X X T T E E S S C C H H R R E E I I B B E E N N Den Grundwortschatz korrekt schreiben Lehrmittel Französisches Wörterbuch, Rechtschreibekarten Computer Kurze Texte nach Vorgaben und Modellen Bildergeschichten, Dialoge, Einkaufslisten, schreiben Mitteilungen, Textergänzungen, Schreibspiele Einen Handlungsablauf festhalten Tagesablauf, Erlebnisse Fragen und Antworten schreiben Gehörter, gelesener Text Einfache Aussagen sinngemäss ins Französische Dolmetschübungen übertragen Karten, Grüsse Grundregeln der Rechtschreibung bewusst Unterscheidung Verbstamm – Verbendung, machen und anwenden Verbkonjugation, Singular – Plural S S P P R R A A C C H H B B E E T T R R A A C C H H T T U U N N G G Weitere sprachliche Gesetzmässigkeiten – Article partitif: «de» partitif entdecken, kennen lernen und anwenden – Pronom adverbial: «y» (lieu) Mit Begriffen vertraut werden – Adjectif qualificatif: accord irrégulier – Adjectif interrogatif: quel, quelle etc. – Verbes auxiliaires de mode – Verbe pronominal: présent, impératif – Passé composé
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3 3. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e H H Ö Ö R R V V E E R R S S T T E E H H E E N N Einfache Gespräche in thematisch vertrauten Erlebnisse, Meinungen, Fragen Alltagssituationen global verstehen Hörtexten Informationen entnehmen und sie Sprachaufnahmen zum Lehrmittel global verstehen Erzählungen, Interviews S S P P R R E E C C H H E E N N Aus einfachen Hörtexten Informationen Meinungen, Absichten wiedergeben Erlebnisse aus Vergangenheit und Gegenwart Ferien, Reisen, Träume, kochen, essen wiedergeben Meinungen, Wünsche und Gefühle mitteilen Vorlieben, Vorschläge, Abneigungen, Absagen, Entschuldigungen Fehlenden Wortschatz durch Rückfragen und Arbeitsanweisungen, gehörte Fragen und Antworten Umschreibungen ausgleichen
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Dem Sprachvermögen entsprechend aktiv an Umfang und Reihenfolge der Bereiche Gesprächen teilnehmen «Wortfelder» und «Kommunikative Kenntnisse» Dabei den Grundwortschatz erweitern und richten sich nach dem Lehrmittel: festigen W Wo or rt tf fe el ld de er r Einkaufen, Läden, Lebensmittel Kochen, Essen, Restaurant Arbeitswelt, Beruf, Zukunft Leben in der Grossstadt Welt der Jugendlichen, Schule, Feste Kultur, Kunst, Medien Umwelt, Natur K Ko om mm mu un ni ik ka at ti iv ve e K Ke en nn nt tn ni is ss se e Nach Geburtstag, Nationalität fragen Nach Zeit und Weg, nach Wünschen fragen Sich verständigen auf dem Bahnhof, auf der Post, auf der Bank, im Reisebüro, in Geschäften, am Telefon Speisen empfehlen und kommentieren, fragen, was man gern oder nicht gern hat und darauf antworten Vorschläge unterbreiten, Interesse oder Abneigung ausdrücken Empfindungen und Gefühle äussern
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e T T E E X X T T E E S S C C H H R R E E I I B B E E N N Den Grundwortschatz korrekt schreiben Lehrmittel Französisches Wörterbuch, Rechtschreibekarten, Computer Kurze Texte nach Vorgaben und Modellen, aber Handlungsabläufe, Zusammenfassungen, Fragen auch nach eigenen Ideen schreiben zu einem Text, Mitteilungen, Dialoge, Textergän- zungen Grundregeln der Rechtschreibung kennen lernen Verschiedene «accords», bei Verbkonjugation und anwenden Unterscheidung regelmässig — unregelmässig Sicherheit in der Rechtschreibung gewinnen S S P P R R A A C C H H B B E E T T R R A A C C H H T T U U N N G G Weitere sprachliche Gesetzmässigkeiten – Adjectiv: la comparaison (comparatif, entdecken, kennen und anwenden superlatif) – Pronom démonstratif: celui, celle etc. – Verbe pronominal: passé composé – Verbe: verbes irréguliers, accord participe passé – Passé récent – Imparfait: formation – Les temps du récit: passé composé – imparfait, plus-que-parfait (compétence de base) – Complément et pronom direct/indirect, la
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4 4. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e H H Ö Ö R R V V E E R R S S T T E E H H E E N N Gespräche in thematisch vertrauten Alltags- Meinungen, Mitteilungen, Gedanken, Gefühle situationen global verstehen Hörtexten – auch authentischen – Informationen Sprachaufnahmen zum Lehrmittel entnehmen und sie global verstehen Video S S P P R R E E C C H H E E N N Aus einfachen Hörtexten Informationen wieder- Meinungen, Absichten geben, über Texte (Hör- und Lesetexte) sprechen, kurze Stellungnahmen formulieren Erlebnisse aus Vergangenheit und Gegenwart Authentische Erlebnisse wiedergeben und Sachverhalte darstellen Absichten und Zukunftspläne äussern Ferienpläne, Berufspläne, Freizeitpläne Meinungen, Wünsche und Gefühle mitteilen und Angst, Begeisterung, Notwendigkeit, Zustimmung, darauf reagieren Opposition Fehlenden Wortschatz durch Rückfragen und Arbeitsanweisungen, gehörte Fragen und Antworten Umschreibungen ausgleichen
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Dem Sprachvermögen entsprechend aktiv an Umfang und Reihenfolge der Bereiche Gesprächen teilnehmen «Wortfelder» und «Kommunikative Kenntnisse» Dabei den Wortschatz erweitern und festigen richten sich nach dem Lehrmittel: W Wo or rt tf fe el ld de er r Einkaufen, Läden Wohnen, Stadt und Land Freizeit, Spiele Welt der Jugendlichen Arbeitswelt, Beruf, Zukunft Kultur, Kunst, Medien Umwelt, Natur K Ko om mm mu un ni ik ka at ti iv ve e K Ke en nn nt tn ni is ss se e Nach der Meinung anderer fragen und die eigene ausdrücken, für und gegen etwas argumentieren Handlungen, Wünsche begründen Sich an verschiedenen Orten mit verschiedenen Menschen verständigen Interviews machen Persönliche Vorhaben beschreiben Empfindungen und Gefühle äussern L L E E S S E E N N
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e T T E E X X T T E E S S C C H H R R E E I I B B E E N N Den Grundwortschatz korrekt schreiben Lehrmittel Französisches Wörterbuch, Rechtschreibekarten, Computer Kurze eigene Texte schreiben und mit geeigneten Zusammenfassungen, Erlebnisse, Dialoge, Mit- Hilfsmitteln überarbeiten teilungen, Notizen Einfache Aussagen sinngemäss ins Französische Dolmetschübungen übertragen Im Erkennen und Anwenden sprachlicher Gesetz- mässigkeiten grössere Sicherheit erlangen S S P P R R A A C C H H B B E E T T R R A A C C H H T T U U N N G G Weitere sprachliche Gesetzmässigkeiten – Pronom relatif: qui, que, passé composé Begriffe kennen lernen und anwenden – Pronom indirect: y/en – Conditionnel – Futur simple – Discours indirect avec introduction au présent: dire que, demander si – Phrase conditionnelle Französisch mit Deutsch vergleichen Parallelen, Unterschiede
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1 1. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e H H Ö Ö R R V V E E R R S S T T E E H H E E N N Gesprächspartnerinnen und -partner in konkreten Aussagen, Fragen, Dialoge Situationen verstehen Dabei Gestik, Mimik, Intonation, Betonung beachten Hörtexten die wichtigsten Informationen Sprachaufnahmen zum Lehrmittel entnehmen Fragen zu einem bekannten Text Bildkommentare S S P P R R E E C C H H E E N N Einfache Texte nachsprechen Verse, Gedichte, Lieder, Dialoge Aussprache und Intonation von der Lehrperson oder von einem Tonträger übernehmen Sprechaufträge ausführen Fragen, Antworten, Aufforderungen, Anweisungen, Handlungsabläufe, Spiele In bekannten Gesprächssituationen sprechend Bitten, Wünsche, Mitteilungen, Gefühle und handelnd angemessen reagieren
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Mit Hilfe eines elementaren Wortschatzes ein- Umfang und Reihenfolge der Bereiche fache Aussagen über Personen, Gegenstände «Wortfelder» und «Kommunikative Kenntnisse» und Sachverhalte machen richten sich nach dem Lehrmittel: W Wo or rt tf fe el ld de er r Verwandtschaftsbeziehungen Gesundheit, Krankheit Tiere Lebensmittel, Getränke, Essen Freizeit, Sport, Spiel Berufe Schulsachen Möbel, Räume, Gebäude Ortsangaben, Wegbeschreibungen Reisen in die Suisse romande Andere Länder Zahlen bis 100 K Ko om mm mu un ni ik ka at ti iv ve e K Ke en nn nt tn ni is ss se e Begrüssen, sich verabschieden, Befindlichkeit angeben, Namen, Alter, Wohnort, Adresse angeben Jemandem zustimmen, etwas vorschlagen, erbitten, annehmen, ablehnen, sich bedanken, jemanden nach einem Wunsch fragen Angaben über sich und den engsten Familien- kreis machen
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1. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e T T E E X X T T E E S S C C H H R R E E I I B B E E N N Den Grundwortschatz korrekt schreiben Lehrmittel Dabei mit der französischen Rechtschreibung Französisches Wörterbuch, Rechtschreibekarten, vertraut werden Computer Im Umgang mit dem französischen Wörterbuch Französisches Wörterbuch vertraut werden Kurze Texte nach Vorgaben und Modellen Bildergeschichten, Mitteilungen, Schreibspiele, schreiben Textergänzungen Fragen und Antworten schreiben Gehörter, gelesener Text Einfache Aussagen sinngemäss ins Französische Dolmetschübungen übertragen Karten, Grüsse S S P P R R A A C C H H B B E E T T R R A A C C H H T T U U N N G G Erste Gesetzmässigkeiten der Sprache entdecken, – Nom: masculin, féminin, singulier, pluriel anwenden und mit ihnen vertraut werden – Article: défini, indéfini, singulier, pluriel – Pronom personnel: je, tu etc. – Pronom tonique: moi, toi etc. – Adjectif qualificatif: accord régulier – Adjectif possessif – Adjectif démonstratif – Verbe au présent: conjugaison, infinitifs, catégories de verbes, verbes auxiliaires de
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1. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e I I N N F F O O R R M M A A T T I I O O N N Ü Ü B B E E R R L L A A N N D D U U N N D D L L E E U U T T E E Erste Informationen über die Suisse romande Lebensräume, Städte aufnehmen Frankofone Welt kennen lernen Suisse romande geografisch, Französisch in der Welt Fernsehen, Video, Film
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2 2. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e H H Ö Ö R R V V E E R R S S T T E E H H E E N N Gespräche in thematisch vertrauten Alltags- Aussagen, Fragen, Dialoge situationen verstehen Dabei Gestik, Mimik, Intonation, Betonung beachten Hörtexten die wichtigsten Informationen ent- Sprachaufnahmen zum Lehrmittel nehmen Erzählungen, Beschreibungen, Bildkommentare Fragen zu einem gehörten oder gelesenen Text verstehen S S P P R R E E C C H H E E N N Über Hör- und Lesetexte sprechen Meinungen Sprechaufträge ausführen Fragen, Antworten, Aufforderungen, Bitten, Wünsche, Mitteilungen, Gefühle, Dialoge Erlebnisse aus Vergangenheit und Gegenwart Tagesablauf, Besuche in der Romandie, Ferien wiedergeben
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
2. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Sich in Gesprächssituationen anhand des Umfang und Reihenfolge der Bereiche erweiterten Grundwortschatzes sowie Mimik «Wortfelder» und «Kommunikative Kenntnisse» und Gestik verständigen richten sich nach dem Lehrmittel: W Wo or rt tf fe el ld de er r Verwandtschaftsbeziehungen Freundschaften Körper, Kleider Wohnen Einkaufen, Mahlzeiten Lebensmittel, Getränke, Essen Freizeit, Sport, Spiel Berufe Räume, Gebäude Reisevorbereitungen, Reisen, Verkehrsmittel Daten, Jahreszeiten Zeitangaben, Zahlen bis 10000 K Ko om mm mu un ni ik ka at ti iv ve e K Ke en nn nt tn ni is ss se e Gesundheitszustand angeben, sich zum Wetter äussern Zu Kleidern Kommentare abgeben, sagen, dass man etwas anprobieren will Sich verständigen auf dem Bahnhof, auf der Post, auf der Bank, im Reisebüro, in Geschäften, am Telefon Personen, Orte, Gegenstände, Tätigkeiten
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
2. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e T T E E X X T T E E S S C C H H R R E E I I B B E E N N Den Grundwortschatz korrekt schreiben Lehrmittel Französisches Wörterbuch, Rechtschreibekarten, Computer Kurze Texte nach Vorgaben und Modellen, aber Bildergeschichten, Dialoge, Beschreibungen, auch nach eigenen Ideen schreiben Briefe, Textergänzungen, Schreibspiele Einen Handlungsablauf festhalten Tagesablauf, Erlebnisse Fragen und Antworten schreiben Gehörter, gelesener Text Aussagen sinngemäss ins Französische Dolmetschübungen übertragen Kurze Mitteilungen Mit bekanntem Sprachmaterial in neuem Einfache Texte Zusammenhang schreiben Grundregeln der Rechtschreibung bewusst Verschiedene «accords», Unterscheidung Verbstamm – Verbendung, Verbkonjugation, Singular – Plural S S P P R R A A C C H H B B E E T T R R A A C C H H T T U U N N G G Weitere sprachliche Gesetzmässigkeiten – Article partitif: «de» partitif entdecken, kennen und anwenden – Pronom adverbial: «y» (lieu) Mit Begriffen vertraut werden – Adjectif qualificatif: accord irrégulier
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
2. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e I I N N F F O O R R M M A A T T I I O O N N Ü Ü B B E E R R L L A A N N D D U U N N D D L L E E U U T T E E Einzelne Regionen und Städte der Suisse Welsche Kantone, Mehrsprachigkeit, Sprachgrenzen romande kennen lernen Einblick in Lebensweise, Alltag und Kultur der Traditionen, Sport, regionale Besonderheiten Suisse romande und Frankreichs erhalten Fernsehen, Video, Film
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3 3. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e H H Ö Ö R R V V E E R R S S T T E E H H E E N N Gespräche in thematisch vertrauten Alltags- Erlebnisse, Meinungen, Fragen situationen global verstehen Hörtexten Informationen entnehmen und sie Sprachaufnahmen zum Lehrmittel global verstehen Erzählungen, Interviews S S P P R R E E C C H H E E N N Aus Hörtexten Informationen wiedergeben, Meinungen, Absichten über Texte (Hör- und Lesetexte) sprechen, eigene Beschreibungen, Dialoge, Liedertexte Stellungnahmen formulieren Erlebnisse aus Vergangenheit und Gegenwart Freundschaft, Reisen, Freizeit, kochen, essen wiedergeben Meinungen, Wünsche und Gefühle mitteilen Vorlieben, Abneigungen, Vorschläge, Erdachtes, Freude, Überraschung Fehlenden Wortschatz durch Rückfragen und Arbeitsanweisungen, gehörte Fragen und Ant- Umschreibungen ausgleichen worten, Begriffe
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3. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Dem Sprachvermögen entsprechend aktiv an Umfang und Reihenfolge der Bereiche Gesprächen teilnehmen «Wortfelder» und «Kommunikative Kenntnisse» Dabei den Grundwortschatz erweitern und richten sich nach dem Lehrmittel: festigen W Wo or rt tf fe el ld de er r Einkaufen, Läden, Lebensmittel Kochen, Essen, Restaurant Arbeitswelt, Beruf, Zukunft Leben in der Grossstadt Welt der Jugendlichen, Schule, Feste Kultur, Kunst, Medien Umwelt, Natur K Ko om mm mu un ni ik ka at ti iv ve e K Ke en nn nt tn ni is ss se e Etwas empfehlen, um Erlaubnis bitten, nach Geburtstag und Nationalität fragen Nach Zeit und Weg, nach Wünschen fragen Sich verständigen auf dem Bahnhof, auf der Post, auf der Bank, im Reisebüro, in Geschäften, am Telefon Speisen empfehlen und kommentieren, fragen, was man gern oder nicht gern hat und darauf antworten Vorschläge unterbreiten, Interesse oder Abneigung ausdrücken Empfindungen und Gefühle von Bedauern, Depri- miertheit, Zufriedenheit äussern
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3. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e T T E E X X T T E E S S C C H H R R E E I I B B E E N N Den Grundwortschatz korrekt schreiben Lehrmittel Französisches Wörterbuch, Rechtschreibekarten, Computer Kurze eigene Texte schreiben und mit geeigneten Handlungsabläufe, Zusammenfassungen, Beschrei- Hilfsmitteln überarbeiten bungen, Erlebnisse, Dialoge, Textergänzungen Aussagen sinngemäss ins Französische über- Dolmetschübungen tragen Mit bekanntem Sprachmaterial in neuem Zusam- Einfache Texte wie Dialoge, Briefe, kurze Erzäh- menhang schreiben lungen Grundregeln der Rechtschreibung kennen lernen Verschiedene «accords», bei Verbkonjugation und anwenden Unterscheidung regelmässig – unregelmässig Sicherheit in der Rechtschreibung gewinnen S S P P R R A A C C H H B B E E T T R R A A C C H H T T U U N N G G Weitere sprachliche Gesetzmässigkeiten – Adjectiv: la comparaison (comparatif, entdecken, kennen und anwenden superlatif) Begriffe kennen und anwenden – Pronom relatif: qui, que – Pronom démonstratif: celui, celle etc. – Pronom indirect: y/en – Verbe: verbes irréguliers, accord participe passé
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
4 4. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e H H Ö Ö R R V V E E R R S S T T E E H H E E N N Gespräche mit anspruchsvollerem Inhalt verstehen Meinungen, Stellungnahmen, Gedanken, Gefühle Hörtexten – auch authentischen – Detailinforma- Sprachaufnahmen zum Lehrmittel tionen entnehmen und sie global verstehen Fernsehen, Video, Radio S S P P R R E E C C H H E E N N Aus Hörtexten Informationen wiedergeben, über Meinungen, Absichten Texte (Hör- und Lesetexte) sprechen, einen eige- Beschreibungen, Handlungsabläufe, Dialoge, nen Standpunkt begründen Liedertexte Erlebnisse aus Vergangenheit und der Gegenwart Authentische Erlebnisse wiedergeben und Sachverhalte darstellen Absichten und Zukunftspläne äussern Ferienpläne, Zukunftspläne, Zukunftsträume Meinungen, Wünsche, Gefühle, Forderungen, Unzufriedenheit, Begeisterung, Unsicherheit, Angst, Hypothesen mitteilen und darauf reagieren Zustimmung, Opposition, Ärger Fehlenden Wortschatz durch Rückfragen und Arbeitsanweisungen, Gehörtes, Gelesenes, Begriffe Umschreibungen ausgleichen
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Aktiv an Gesprächen teilnehmen und über Umfang und Reihenfolge der Bereiche verschiedene Themen diskutieren «Wortfelder» und «Kommunikative Kenntnisse» Dabei den Wortschatz erweitern und festigen richten sich nach dem Lehrmittel: W Wo or rt tf fe el ld de er r Einkaufen, Läden Wohnen, Stadt und Land Freizeit, Spiele Welt der Jugendlichen Arbeitswelt, Beruf, Bildungssystem Kultur, Kunst, Medien Umwelt, Natur K Ko om mm mu un ni ik ka at ti iv ve e K Ke en nn nt tn ni is ss se e Nach der Meinung anderer fragen und die eigene ausdrücken, für und gegen etwas argumentieren Handlungen, Wünsche begründen Sich an verschiedenen Orten und mit verschiedenen Menschen verständigen Interviews machen Persönliche Vorhaben beschreiben Empfindungen und Gefühle von Erstaunen, Befürchtung, Zweifel äussern L L E E S S E E N N
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e T T E E X X T T E E S S C C H H R R E E I I B B E E N N Den Grundwortschatz korrekt schreiben Lehrmittel Französisches Wörterbuch, Rechtschreibekarten, Computer Eigene Texte verständlich formulieren Zusammenfassungen, Erlebnisse, Dialoge, Notizen zu gehörtem Text, Stellungnahmen, Hypothesen Einfache Sätze und Texte sinngemäss ins Dolmetschübungen Französische übertragen Kurze Texte ins Französische übertragen Übersetzungen Mit bekanntem Sprachmaterial in neuem Zusam- Verschiedene Textsorten menhang schreiben Im Erkennen und Anwenden sprachlicher Gesetz- mässigkeiten Sicherheit erlangen S S P P R R A A C C H H B B E E T T R R A A C C H H T T U U N N G G Weitere sprachliche Gesetzmässigkeiten entdecken, kennen und anwenden– Pronom conjoint Begriffe kennen und anwenden – – –Phrase conditionnelle Subjonctif de sentiment – Conditionnel Futur simple – Adverbe de manière: formation, fonction (compétence réceptive)
L E H R P L A N Grundlagen Leitideen Richtziele und ihre didaktische Umsetzung Lernziele Sprachliche Ziele Hörverstehen A1.1 A1.2 A2.1 A2.2 B1.1 B1.2
Vorwort Ein lernergerechter, erfolgreicher Fremdsprachenunterricht in der Volksschule ist komplex und anspruchsvoll. Die Kinder und Jugendlichen sollen dabei jene Kompetenzen in der Fremdspra- che erwerben, die es ihnen ermöglichen, in verschiedenen Situationen erfolgreich zu kommuni- zieren und in Kontakt mit Menschen aus anderen Sprachregionen und Kulturen zu treten. Aus- reichende Kenntnisse von Fremdsprachen werden als grundlegend für die aktive und umfas- sende Teilnahme an der Schul- und Arbeitswelt und für lebenslanges Lernen gesehen (vgl. Strategiebeschluss der Erziehungsdirektoren Konferenz 2004). Auch der Erwerb von Lernstra- tegien kann Ziel des Fremdsprachenunterrichts sein . Ein wichtiges Ziel des modernen Fremdsprachenunterrichts ist, dass der Unterricht kompetenz- orientiert stattfindet, d.h. dass sich die Lernprozesse an den produktiven und rezeptiven Fertig- keiten der Lernenden orientieren. Der Erfolg des Unterrichts bemisst sich also daran, wie gut Lernende Texte verstehen und in verschiedenen Kontexten angemessen kommunizieren und sich verständlich machen können. Der Lehrplan ist das zentrale Instrument zur Umsetzung eines lernzielorientierten Unterrichts, der die zu erreichenden Ziele auf unterschiedlichen Stufen formuliert. Die Lehrmittel werden gezielt eingesetzt, um die im Lehrplan beschriebenen Lernziele zu errei- chen. Darüber hinaus können und sollen Lehrpersonen nach Bedarf weitere Unterrichtsmittel (z.B. Texte, Readers, Internet etc.) einsetzen, um die Schülerinnen und Schüler ihren Bedürf- nissen entsprechend zu fördern und sie in Kontakt mit vielfältigen Äusserungen und Produkten aus der Zielsprache zu bringen. In der Primarschule sind die Lernziele als Basisstandards zu verstehen, welche nach Möglich- keiten von allen Lernenden erreicht und von einigen auch übertroffen werden sollen. In der Oberstufe bilden die Lernziele eine Bandbreite von zu erwartenden Kompetenzen ab, wobei besonders erfolgreich lernende Schülerinnen und Schüler Kompetenzen auf einem höheren Niveau erreichen können. Für diese Schulstufe sind deshalb im Lehrplan neben den grundle- genden auch erweiterte Kompetenzziele angeführt. Im vorliegenden Lehrplan wurden die bestehenden Englisch-Lehrpläne für das 3. bis 6. Schul- jahr sowie für die Oberstufe grundlegend überarbeitet und zu einem kohärenten Ganzen für das
3. bis 9. Schuljahr zusammengefügt. Dabei wurden einerseits strukturelle Veränderungen des
Fremdsprachenunterrichts, andererseits auch Entwicklungen im methodisch-didaktischen Be-
1. Grundlagen
Die Lernziele und Niveaus dieses Lehrplans sind auf den "Gemeinsamen Europäischen Refe- renzrahmen für Sprachen" (GER) bezogen, wobei auch Zwischenniveaus aus dem "Europäi- schen Sprachenportfolio II" berücksichtigt wurden. Die Ausrichtung auf empirisch geprüfte und international anerkannte Kompetenzskalen und Deskriptoren erlaubt eine aussagekräftige und transparente Beurteilung kommunikativer Kom- petenzen. Zugleich steht dahinter auch eine pädagogische Haltung: Lehrplan und Lehrziele beschreiben, was die Lernenden auf einer Stufe tatsächlich können . Die einzelnen Kompetenzniveaus des GER sind im folgenden Bild dargestellt: Ziel des Englischunterrichts an der Volksschule ist es, die Lernenden von einer elementaren zu einer selbstständigen Verwendung der englischen Sprache zu führen. Auf der Primarstufe bilden die Niveaus A1 bis A2 die Grundlage für die Ziele, welche im Unter- richt erreicht werden sollen. Die Niveaus A2 bis B1 sind massgebend für die Ziele, welche im Unterricht auf der Oberstufe erreicht werden sollen.
Der Fremdsprachenunterricht in der Volksschule legt die Grundlagen für die Auseinandersetzung mit Mehrsprachigkeit und der Vielfalt der Kulturen. Er stellt die Entwicklung und Vermittlung von Sprachlern- kompetenzen ins Zentrum. Durch das Aufbauen einer positiven Haltung gegenüber anderen Sprachen und Kulturen sowie dem Erlernen von Sprachen wird die Grundlage gelegt für lebenslanges Lernen und für die Verständigung zwischen den Kulturen. Wie Kinder und Jugend- liche Sprache lernen Kinder und Jugendliche lernen schnell, vergessen aber fast ebenso schnell wieder. Deshalb wird Sprache kontinuierlich wiederholt und in einem andern Kontext wieder angewendet. Daher findet der Unterricht spiralförmig statt; regelmässige Wiederholungen sind ein integraler Bestandteil des Lernprozesses. Entsprechend dem konstruktivistischen Ansatz sollen die Kinder und Jugendlichen die Bedeutung von Inhalten, Wörtern und Regeln der Sprache möglichst selbst herausfinden. Dies fördert auch ihre grund- sätzliche Denkfähigkeit. Sprachbewusstsein und Sprachreflexion Im Rahmen ihrer kognitiven Entwicklung zeigen die Lernenden nach und nach verstärkt ihre Sensibilität für Sprache (language awareness) und Sprachgebrauch sowie Reflexionsfähigkeit. Sie lernen neue In- formationen herauszufinden, zu verstehen und weiterzugeben. Im Fremdsprachenunterricht üben und erweitern die Lernenden ihre Denkfertigkeiten (z.B. verstehen, anwenden, analysieren, anpassen, verändern, kreativ denken, Probleme lösen). Sie denken über die Verwendung von Sprache nach, erkennen, isolieren und untersuchen lexikalische und grammatische Sprachaspekte. Sprachenübergreifender Ansatz Im Fremdsprachenunterricht nutzen die Lernenden die bestehenden Sprachkompetenzen aus der Muttersprache sowie bereits vor- handenes strategisches Wissen (Arbeitstechniken, Lernmethoden etc.). Englisch als erster Fremdsprache kommt in diesem Zusammen- hang eine besondere Bedeutung zu, da hier neben fremdsprachen- spezifischem auch sprachliches und strategisches Wissen für weitere
2.2 Grundsätzliche Prinzipien des Fremdsprachenunterrichts
Inhaltsorientierung Der Aufbau von fremdsprachlichen Kenntnissen soll schwerpunkt- mässig über die Bearbeitung bildungsrelevanter Sachthemen erfol- gen. Die Lernsituationen ermöglichen inhaltsorientiertes Arbeiten mit authentischen Materialien, welche den altersspezifischen Interessen und Erfahrungen der Lernenden entsprechen. Sprachliches und in- haltliches Lernen gehen dabei Hand in Hand und sind wenn immer möglich auf die aktuelle Erfahrungswelt der Lernenden ausgerichtet. Handlungsorientierung Fremdsprachen ermöglichen den Lernenden den Austausch mit Men- schen einer anderen Muttersprache. Der Fremdsprachenunterricht wird so gestaltet, dass sich die Lernenden handelnd mit der Fremd- sprache auseinandersetzen. Die Aufträge und Aufgabenstellungen sollen sich zunehmend an realitätsnahen Situationen orientieren, die mit dem Erkenntnis- und Betätigungsfeld der Lernenden übereinstim- men. Zielorientierung Der Aufbau von fremdsprachlicher Kompetenz basiert auf Zielformulie- rungen, welche die Lernenden kennen und auch verstehen sollen. Sie geben dem Fremdsprachenlernen eine Perspektive und ermöglichen es den jungen Menschen, ihr Lernen zu reflektieren, persönliche Fort- schritte wahrzunehmen oder ihre Lernhandlungen wenn nötig zu ver- ändern und anzupassen. Kommunikativer Ansatz Im Fremdsprachenunterricht der Volksschule werden kommunikative Fertigkeiten aufgebaut. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich in Alltagssituationen mit Menschen anderer Sprachen auszutauschen. Gleichzeitig werden die dazu notwendigen sprachlichen Mittel ausge- vor allem zu Beginn des Fremdspracherwerbs wichtiger als sprachli- che Korrektheit. Der Aufbau von kommunikativer Kompetenz erfolgt in fünf Teilberei- chen: Hören, Lesen, Sprechen (an Gesprächen teilnehmen, zusam- menhängendes Sprechen) und Schreiben.
Rezeption und Produk- tion Rezeptive Kompetenzen (Hören und Lesen) und produktive Kom- petenzen (an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Spre- chen und Schreiben) sind in kommunikativen Situationen eng mitein- ander verbunden und sollen wenn möglich verknüpft werden. Im Sprachlernprozess entwickeln si ch rezeptive Fertigkeiten schneller als produktive. Deshalb ist es sinnvoll, zu Beginn an das Hörverstehen und Leseverstehen höhere Ansprüche zu stellen als an das Sprechen und Schreiben. Die Gewichtung verschiebt sich mit zunehmendem Lernalter zugunsten der produktiven Fertigkeiten. Unterrichtssprache Der Fremdsprachenunterricht findet grundsätzlich in der Zielsprache statt. Die Lernenden erfahren die Fremdsprache als gemeinsames Verständigungsmittel. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für den Aufbau und die Entwicklung der sprachlichen Handlungskompetenz. Korrekturverhalten Das Auftreten von Fehlern ist eine natürliche Erscheinung im Aufbau von fremdsprachlichen Kompetenzen und wird für den Erwerbs- prozess genutzt. Die Lehrperson zeigt ein ressourcenorientiertes Kor- rekturverhalten. Sie verweist auf Lernerfolge und lenkt damit den indi- viduellen Lernprozess. Dies begünstigt einen angstfreien Umgang mit Fremdsprachen. Unterstützendes Korrekturverhalten orientiert sich an der Sprach- kompetenz der Lernenden. Am Anfang wird vorwiegend implizit korri- giert, später zunehmend auch explizit. Die Fremdsprachenlehrperson differenziert im Korrekturverhalten zwi- schen unterschiedlichen Lernsituationen: Bei kommunikativen Äusse- rungen ist der Fokus auf Verständlichkeit und Inhalt, beim Aufbau von sprachlichen Mitteln ist der Fokus auf Korrektheit gerichtet. Affektive Faktoren Der Fremdsprachenunterricht soll die Freude am Erlernen einer neuen Sprache wecken und erhalten. Die Themen und Aufgabenstellungen richten sich wo möglich nach den Bedürfnissen der Lernenden, um Neugierde und Interesse am Sprachenlernen sowie eine positive Haltung gegenüber Fremd- sprachen zu fördern.
In Unterrichtssituationen sollen die Lehrpersonen die Leistungen der Lernenden wenn immer möglich auf informelle Weise erfassen, um sich ein Bild von ihren Lernfortschritten zu machen und den Unterricht auf ihre individuellen Bedürfnisse ausrichten zu können. Zudem wer- den Lernergebnisse auch regelmässig am Ende überschaubarerer Sequenzen formell getestet. Dabei werden die Teilkompetenzen nach Möglichkeit getrennt erfasst und beurteilt. Dies erhöht die Transparenz und Aussagekraft der Gesamtbeurteilung, trägt der Tatsache Rech- nung, dass Lernende in den Teilkompetenzen oft unterschiedlich star- ke Leistungen zeigen und ermöglicht dadurch eine individuelle Förde- rung.
2.3 Englisch lernen in der Volksschule
Bedeutung von Englisch Die Entwicklung der Gesellschaft und der Wirtschaft erfordern zuneh- mend, dass bereits Kindern und Jugendlichen gute Sprach- und Kommunikationskompetenzen vermittelt werden. Wenn die Lernenden in Zukunft in einer immer stärker vernetzten Welt bestehen, mitreden und teilhaben wollen, sind sie auf gute Englischkenntnisse angewie- sen. Der Englischunterricht soll Lernende befähigen, mit Englisch spre- chenden Menschen in Kontakt zu treten. Vorwissen In Freizeitaktivitäten von Kindern und Jugendlichen spielt Englisch eine wichtige Rolle: Ihre Musikkultur ist geprägt durch englisch- sprachige Interpretinnen und Interpreten und im Umgang mit Compu- ter und Internet begegnet ihnen diese Sprache oft. Lernende verfügen daher bereits vor Beginn des Fremdsprachenunterrichts über vorwie- gend rezeptive Englischkenntnisse. Dieses Vorwissen der Lernenden stellt eine gute Basis an Wissen und Erfahrungen dar, auf dem der schulische Englischunterricht aufbauen kann.
3. Richtziele und ihre didaktische Umsetzung
3.1 Soziokulturelle Richtziele
Interkulturelle Kompe- tenz Ein wichtiges Ziel des Englischunterrichts an der Volksschule ist es, dass die Lernenden englischsprachigen Kulturen und Lebensweisen offen gegenüberstehen und auch kulturelle Besonderheiten der Sprachverwendung beachten. Die Lernenden setzen sich mit landesspezifischen Informationen aus- einander und verarbeiten diese in vielfältiger Weise. Dabei machen sie sich vertraut mit andern kulturellen Gegebenheiten, Normen und Re- geln und werden gleichzeitig sensibilisiert für die interkulturelle Ver- ständigung. Dies fördert die Offenheit gegenüber fremden Sprachen und Kulturen.
3.2 Sprachliche Richtziele
Allgemeine sprachliche Handlungskompetenzen Die Lernenden der Primarstufe zeigen in alltagsnahen Situationen eine elementare mündliche und schriftliche Verwendung der engli- schen Sprache. Die Lernenden der Oberstufe zeigen in alltagsnahen Situationen eine zunehmend selbstständige mündliche und schriftliche Verwendung der englischen Sprache. Im weiteren sollen die Lernenden befähigt werden, die Sprache dem Lernstand entsprechend als selbstverständliches Kommunikations- mittel im Unterrichtsgeschehen einzusetzen. Dem Alter und Lernstand entsprechend, können sie sich in Alltagssituationen mündlich und schriftlich verständigen und altersspezifische Sachthemen auf Eng- lisch bearbeiten. Die Lernenden sind in der Lage, ihr sprachliches Handeln durch die
Hörverstehen Hören und Verstehen bilden die Grundlage für den Spracherwerb. Um eine Kultur des Hörens entwickeln zu können, soll das Selbstvertrauen der Lernenden gestärkt werden. Die Lernenden erkennen, dass es zum Erfassen der Kernaussagen nicht notwendig ist, jedes Wort zu verstehen. Entsprechende Strate- gien müssen entwickelt und geübt werden, wie etwa diejenige des intelligenten Ratens ( intelligent guessing) . Es beinhaltet das Bilden von Hypothesen – voraussagen, was im Text passiert – oder das Er- schliessen von Wortbedeutungen aus dem Kontext. Die Unterstützung des Hörverstehens im Unterricht erfolgt durch Auf- träge ( tasks ), die den Hörprozess steuern und den Lernenden helfen, Schlüsselinformationen herauszuhören und die globale Bedeutung des Hörtextes zu erfassen
. Sprechen Das Sprechen entwickelt sich sehr langsam und ist die anspruchs- vollste Fertigkeit. Die Lernenden müssen auf die Äusserungen ande- rer reagieren können. Dazu gehört, dass sie ihre Aussagen strukturie- ren (Inhalt, Logik), die notwendigen linguistischen Ressourcen aktivie- ren (Vokabular, Strukturen) und ein der Situation angepasstes Sprach- register wählen. Entsprechend dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) wird das Sprechen in zwei Fertigkeiten unterteilt, in das dialogi- sche Sprechen und das monologische Sprechen. Die beiden Typen unterscheiden sich dadurch, dass die Sprechphasen in Gesprächssi- tuationen wesentlich kürzer sind als im monologischen Sprechen. Letzteres entwickelt sich nur, wenn es entsprechend geübt wird. Am Ende der Primarschule sind kurze Präsentationen über vorbereite- te Themen möglich. Generell ist eine hohe Fehlertoleranz angebracht. Die Lehrperson ist sich bewusst, welche sprachlichen Aspekte in der Aufgabe besonders geübt werden, und korrigiert andere Fehler nur, wenn sie das Verständnis erschweren.
An der Oberstufe sollen die Lernenden mit Texten aus unterschiedli- chen Genres und Kontexten konfrontiert werden. (Sachtexte, Reviews, Dialoge usw.). Sie können so die Konventionen und Strukturierungs- merkmale verschiedener Textsorten kennen lernen und erhalten Zu- gang zu authentischen Kommunikationsformen. Bei vertrauten The- men können dabei auch schwierige Texte erschlossen werden, wenn die Jugendlichen von der Lehrperson entsprechende Unterstützung erhalten. Schreiben Das Schreiben wird schrittweise eingeführt. Während die Lernenden im Anfangsunterricht hauptsächlich Schreibaufträge erfüllen, die intel- ligentes Abschreiben ( intelligent copying ) erlauben, werden sie ab Mitte des zweiten Lernjahres immer mehr dazu angehalten, eigene Äusserungen erst auf Wort- und Satzebene und später auf Textebene zu formulieren. Die Aufträge werden insbesondere am Anfang durch Satztabellen oder Satzfragmente ( writing frames ) unterstützt. Auf der Oberstufe werden die Lernenden zunehmend angehalten, eigene Äusserungen auf Satz- und Textebene zu formulieren. Die Textaufgaben sollen sinnvoll und motivierend sein, einen bestimmten Zweck erfüllen und sich an einen klar definierten Adressatenkreis rich- ten. Das Schreiben ist ein dynamischer Prozess. Dazu gehört die Pla- nung, Formulierung und Überarbeitung von Inhalten. Sprachliche Mittel Die Lernenden wenden erworbene Kenntnisse hinsichtlich Vokabular, Satzstruktur und Grammatik zunehmend frei und flexibel an. Sie ana- lysieren und reflektieren Sprache stufengerecht und in inhaltlichem Kontext. Wortschatz Der Aufbau und die Erweiterung des Wortschatzes bilden die Grund- lage des Spracherwerbs. Erfolgreiche Kommunikation bedingt in ers- ter Linie ein Repertoire an Lexis. Diese beinhalten neben Einzelwör- tern und Kollokationen (Verbindungen von Wörtern) auch Ausdrücke aus mehreren Wörtern ( multiword chunks ) sowie idiomatische Wen- dungen und formelhafte Sprache. Mit solchen feststehenden Wen-
Aussprache Aussprache, Intonation, Sprachmelodie und Sprechrhythmus werden in der Primarstufe gezielt mit Hilfe von Reimen, Gedichten, Liedern und kurzen Texten geschult. Auf der Oberstufe soll die Aussprache zusätzlich mit produktiven Auf- gaben geübt werden (z.B. vorlesen, eigene „Radiosendung“ produzie- ren, usw.). Orthografie Orthografische Kenntnisse dienen in der Volksschule in erster Linie der Verständlichkeit von schriftlichen Produkten. Erwartungen an eine korrekte Schreibweise differieren je nach Schulstufe und kognitiven Fähigkeiten. Die Forderung nach korrekter Schreibweise soll die spie- lerische und entdeckende Auseinandersetzung mit der Zielsprache nicht hemmen. Grammatische Struktu- ren Der Erwerb von grammatischen Strukturen ist in einen Kontext einge- bettet und dient dem Aufbau von kommunikativer Handlungskompe- tenz. Durch Sprachbetrachtung und entdeckendes Lernen in unter- schiedlichen Lernsituationen und aus verschiedenen Perspektiven können Grammatikkenntnisse sowie Sprachbewusstheit besser auf- gebaut und geschult werden als durch deren isolierte Thematisierung. Bereits Lernende im Primarschulalter sind fähig, als Sprachdetektive einfache Sprachbeobachtungen zu machen. Zunehmend werden die Lernenden selber Regeln herausfinden und diese verifizieren. Schwächere Lernende werden in diesem Prozess unterstützt. Die da- bei gewonnenen Einsichten bezüglich grammatischer Muster und Re- gelmässigkeiten bilden die Grundlage für zunehmend korrekte und selbstständige Sprachverwendung. Sprachbewusstheit und Sprachreflexion Sprachbewusstheit unterstützt den Erwerbsprozess insofern, als Ein- sichten in die Systematik der englischen Sprache die Produktion be- günstigen. Sie wird gefördert durch forschendes Lernen, das Nach- denken über die Sprache, das Fragen stellen, Entdecken und Verglei- chen und besonders durch das Experimentieren.
3.3 Instrumentelle Richtziele
Allgemeine Strategien Die Lernenden transferieren Kenntnisse und Fertigkeiten aus ande- ren Unterrichtsbereichen und nutzen diese beim Englischerwerb. Sie werden dazu angeleitet, elementare Strategien bezüglich Infor- mationsverarbeitung und Handlungsführung wie Analysieren, Beur- teilen, Kombinieren, Vergleichen oder Zusammenfassen auf den Englischunterricht zu übertragen und dort zu nutzen. Sprachspezifische Strate- gien Sprachspezifisches Wissen, das die Lernenden in der Auseinander- setzung mit der Unterrichtssprache oder einer anderen Fremdspra- che gewonnen haben, wird für den Aufbau der Englischkompetenz nutzbar gemacht und umgekehrt. Ziel ist die Sensibilisierung für das Potenzial der Gemeinsamkeiten von Sprachen. Kommunikationsstrategien Die Lernenden entwickeln Kommunikations- und Lernstrategien, um sprachlich handeln zu können und um Selbstvertrauen sowie sprachliche Flexibilität aufzubauen. Durch den Einsatz von geeigne- ten Materialien und Aufgabenarrangements bietet der Englischun- terricht den Lernenden vielfältige Gelegenheiten, sich entsprechen- de Strategien in den vier Fertigkeiten anzueignen. Metakognitive Strategien Mit metakognitiven Strategien ist das "Wissen über das eigene Wis- sen" gemeint. Die Lernenden werden befähigt, ihre Lernprozesse zu analysieren und somit zu optimieren. Die Lehrpersonen unterstützen diesen Prozess als Lernbegleiter je nach Fähigkeiten der Lernenden mehr oder weniger intensiv (z.B. durch Lerngespräche, Rückmel- dungen, Reflexionsaufträge). Anfänglich werden die Lernenden in ihren Bemühungen unterstützt mit dem Ziel, sie in zunehmendem Mass selbstständig werden und Verantwortung für das eigene Lernhandeln übernehmen zu lassen. Diese Zielsetzungen erfolgen mittels Kann-Beschreibungen, die am Ende einer Lerneinheit selbstständig überprüft werden können. Die Lernenden werden bei der Entwicklung von Planungsstrategien un- terstützt, damit individuelle Lernprozesse das Erreichen der gesetz-
4. Lernziele
Standards In den nachfolgenden Kompetenzniveaus werden bei den Grundansprü- chen (GA) die Basisstandards der Erziehungsdirektorenkonferenz der Deutschschweiz (EDK) übernommen. Die erweiterten Ansprüche (EA) orientieren sich an den Lehrplänen, die auch in anderen Kantonen Gül- tigkeit haben (z.B. BKZ, EDK-Ost). Sprachliche Ziele Zur Beschreibung der am Ende jedes Schuljahres zu erreichenden Ziele werden die Niveaus A1 bis B1 verwendet. Die unten stehende Tabelle zeigt die Aufteilung nach Schuljahren und Fertigkeiten, wobei Unterschiede zwi- schen individuellen Kompetenzen von Lernenden zu berücksichtigen sind. Am Ende des 6. Schuljahres erreichen alle Lernenden in den Teilkompe- tenzen Hören und Lesen Niveau A2.1, im Sprechen und Schreiben Niveau A1.2. Leistungsstarke und motivierte Lernende erreichen in den Kompetenzen Hören und Lesen Niveau A2.2, im Sprechen und Schreiben Niveau A2.1. Am Ende des 9. Schuljahres erreichen alle Lernenden in den Teilkompe- tenzen Hören, Lesen und Sprechen Niveau A2.2, im Schreiben Niveau A2.1. Leistungsstarke und motivierte Lernende erreichen in den Kompetenzen Hören, Lesen und Sprechen Niveau B1.2 im Lesen Niveau B1.1. Rezeptiv Produktiv Fertigkeiten Schuljahr Hören Lesen Sprechen Schreiben
3 A1.1 A1.1 A1.1 A1.1
4 A1.2 A1.2 A1.1 A1.1
5 A2.1 A2.1 A1.2 A1.2
6 A2.1 - A2.2 A2.1 - A2.2 A1.2 - A2.1 A1.2 - A2.1
7 A2.2 - B1.1 A2.2 - B1.1 A2.1 - A2.2 A2.1 - A2.2
5. Sprachliche Ziele
Mündliche Rezeption: Hören Hörverstehen A1 Die Schülerinnen und Schüler können... HÖREN A1.1 HÖREN A1.2 Wörter heraushören, die sie aus einer anderen Sprache kennen. Fragen über vertraute Personen und Orte - auch aus Ge- schichten und Hörszenen - verstehen. Englisch von anderen Sprachen unterscheiden und engli- sche Wörter heraushören, wenn sie von Sprechern etwa im Radio oder Fernsehen verwendet werden. beim Hören einer Geschichte Bildkarten in die richtige Reihen- folge bringen. einfache Anweisungen der Lehrpersonen verstehen und befolgen: stand up, come here, let’s sit in a circle. in einfachen Texten die Schlüsselinformationen verstehen, wenn Bilder, Mimik und Gestik beim Verstehen helfen. einfache Fragen zur eigenen Person verstehen. Fragen nach Vorlieben (z.B. Lieblingssendungen, -büchern, -vereinen, -stars, -mahlzeiten) und Abneigungen verstehen. wenn andere sich vorstellen, (z.B. Name, Alter, Wohnort) einfache wichtige Informationen verstehen. verstehen, wenn jemand langsam und mit einfachen Worten über sich und seine Familie spricht. kurze Erzählungen und Szenen anhören und zeigen (z.B. Bildelemente hochhalten), dass sie die wichtigsten Begriffe (wieder)erkannt haben. Datum, Uhrzeit, Tag und Monat eines Ereignisses, einer Ver- abredung und anderer zeitlich bestimmter Situationen verste- hen. einfache, häufig gebrauchte Ausdrücke verstehen, wenn langsam und deutlich gesprochen wird. Zahl und Identität von Personen in einem Hörtext feststellen und gewisse Merkmale dieser Elemente heraushören.
Hörverstehen A2 Die Schülerinnen und Schüler können ... HÖREN A2.1 HÖREN A2.2 Anweisungen, Bitten, Aufforderungen im Unterrichtsdiskurs und ggf. deren Begründung verstehen. die Lehrperson in spontanen Gesprächen zu vertrauten The- men verstehen. verstehen, wenn sie (z.B. durch Besucher) nach häuslichen Verhältnissen, Vorlieben und Abneigungen, Interessen, Hobbies und Meinungen befragt werden. Hauptinformationen aus einem Gespräch oder Interview (Dia- log) entnehmen, wenn über ein vertrautes Thema gesprochen wird. Texte verstehen, wenn entsprechende Bild- und Kontexthil- fen vorhanden sind. einer einfachen Geschichte oder einem kurzen Vortrag folgen, auch wenn nur geringe Bildunterstützung vorhanden ist. kurzen Tonaufnahmen die Hauptinformation entnehmen. einfache Anleitungen und Erklärungen verstehen. audio-visuelle Beiträge verstehe n, wenn Bilder eine grosse Hilfe darstellen. wichtigste Inhalte aus Fernsehsendungen und Filmszenen verstehen, sofern es um bekannte Themen geht, verständlich gesprochen wird und die Bilder beim Verstehen helfen. Hörverstehen B1 Die Schülerinnen und Schüler können... HÖREN B1.1 HÖREN B1.2 in groben Zügen verstehen, wenn jemand über ein aktuel- les oder vertrautes Thema länger spricht oder einen klei- nen Vortrag hält. in der Schule Vorträge und Präsentationen verstehen, die klar und unkompliziert aufgebaut sind, wenn das Thema einiger- massen bekannt ist (Länder, Städte, Hobbies..).
Schriftliche Rezeption: Lesen Leseverstehen A1 Die Schülerinnen und Schüler können... LESEN A1.1 LESEN A1.2 einzelne bekannte Wörter Bildern zuordnen oder im Lehr- werk lesen und verstehen. Reime, Liedtexte, Chants, di e sie gut kennen, vorlesen. englische Wörter in Reklam e, Fernsehen, auf Waren und in Zeitschriften als solche erkennen. einzelne Wörter aus Texten verstehen und in längeren Wörtern bekannte Wortteile erkennen. einige ganz kurze und wiederkehrende Arbeitsanweisun- gen (z.B. aus dem Lehrwerk) verstehen (z.B. listen , read and match ). einfache Informationen (z.B. Ort, Zeit, Preis) aus Inseraten, Veranstaltungshinweisen, Einladungen entnehmen. einfache bekannte Sätze verstehen, wenn Bilder dabei helfen. Bildergeschichten und illustriertes Informationsmaterial verste- hen, wenn die Bilder den Inhalt erklären. kurze und einfache Mitteilungen auf Postkarten verstehen. kurze einfache Mitteilungen verstehen (z.B. Glückwünsche, Einladungen oder einen Vorschlag für ein Treffen). auf Plakaten, Flyern und Schildern grundsätzliche Informa- tionen finden und verstehen. einen einfachen Fragebogen verstehen, um Angaben zur eige- nen Person zu machen. einen sehr kurzen Text Satz für Satz lesen und verstehen. Leseverstehen A2 Die Schülerinnen und Schüler können...
unkomplizierte, sprachlich einfache Texte über vertraute Themen verstehen. in kurzen Texten (z.B. Leserbriefen) das Wichtigste verstehen, wenn die Themen vertraut sind. kurze, klar aufgebaute Geschichten in groben Zügen ver- stehen und erkennen, welches die wichtigsten Personen und Ereignisse sind. längere spannende Erzähltexte zunächst überfliegend entzif- fern, dann abschnittweise und schliesslich durchgehend lesen. in kurzen Nachrichten zu Themen, die sie interessieren, die wichtigste Punkte verstehen. in einfachen Texten aus dem Alltag wie z.B. Briefen, Informati- ons- und Werbebroschüren wichtige Informationen finden und verstehen. Dialoge mit verteilten Rollen spielend lesen ( play-reading ). Leseverstehen B1 Die Schülerinnen und Schüler können.... LESEN B1.1 LESEN B1.2 Fragen und Antworten in Zeitungs- und Zeitschrifteninter- views in groben Zügen verstehen (Interview, Reportage, Porträt,....). in Zeitschriften, Broschüren oder im Internet unkomplizierte Sachtexte überfliegen und dabei erkennen, wovon diese han- deln und ob sie konkrete nützliche Informationen enthalten. einfache Anleitungen und Hinweise verstehen und befol- gen (Experimente, Rezepte,...). klaren schriftlichen Anleitungen folgen. das Wichtigste aus einfachen, kurzen Texten verstehen (Reiseprospekte, Beschreibun gen, Leserbriefen, Diskussi- onsbeiträge/Internet,....). kurze Texte zu aktuellen oder vertrauten Themen verstehen, in denen Meinungen und Haltungen dargelegt werden, resp. für oder gegen etwas argumentiert wird. einfach formulierte Sachtexte und kürzere Artikel lesen und unkomplizierte Sachtexte über Themen, die mit den eigenen
Mündliche Produktion: an Gesprächen teilnehmen An Gesprächen teilnehmen A1 Die Schülerinnen und Schüler können... AN GESPRÄCHEN TEILNEHMEN A1.1 AN GESPRÄCHEN TEILNEHMEN A1.2 einfache Gruss- und Abschiedsformeln verwenden. ganz einfache Fragen zur eigenen Person (Name, Alter, Herkunft, Wohnort) beantworten. einfache Fragen zu einer Person (Name, Alter, Herkunft, Wohnort) stellen. auf Fragen nach ihrem Befinden reagieren. sagen was sie gerne essen und trinken. unter Benutzung von Sprachformeln einfache Fragen zu einer Person (Name, Alter, Herkunft, Wohnort) stellen. einfache Fragen nach ihrer Familie oder ihren Freunden be- antworten. einfache Höflichkeitsformen benutzen ( Yes, please; No, thank you ). zu vertrauten Themen auf einfache Fragen antworten. auf etwas zeigen und fragen, was es ist. andere nach Dingen in der nächsten Umgebung fragen und sich diese geben lassen. sagen, dass sie etwas nicht verstanden haben. um Hilfe und Unterstützung bitten, wenn sie etwas nicht ver- standen haben. in Gesprächen im Alltag einfache Zahlen gebrauchen und verstehen. sich auf einfache Art verständigen, sind aber darauf angewie- sen, dass Gesprächspartner Rücksicht nehmen und ihnen behilflich sind.
mit einfachen Worten Informationen austauschen, wenn es um alltägliche Dinge geht. jemanden um einen Gefallen bitten und dementsprechend reagieren. jemanden höflich ansprechen und nach etwas fragen oder um einfache Auskünfte bitten (z.B. Weg, Zeit). jemanden darum bitten, etwas buchstabiert zu bekommen, und selber Namen und Wörter buchstabieren. Begrüssungen und Höflichkeitsformen äussern, darauf reagieren und Wünsche und Absichten eines Besuchers ermitteln. sich entschuldigen und Gründe für ein Versäumnis oder eine Handlung angeben. An Gespräche teilnehmen B1 Die Schülerinnen und Schüler können ... AN GESPRÄCHEN TEILNEHMEN B1.1 AN GESPRÄCHEN TEILNEHMEN B1.2 mit vorbereiteten Fragebogen ein Interview führen und ab und zu auch Zusatzfragen stellen. spontan zu einem besonderen Ereignis oder Erlebnis Fragen stellen (Ferien, Fest, Unfall). einfachere, gewöhnliche Telefongespräche führen. Telefonanrufe entgegennehmen und kurze, unkomplizierte Auskünfte geben. sich äussern, wie weit sie mi t einer Arbeit sind und womit sie Schwierigkeiten haben (Projekt, Wochenplan). Ursachen für verschiedene Ereignisse erklären (Tagesge- schehen, Politik, Umwelt). in einem Gespräch mit Gl eichaltrigen Erkenntnisse und Erfahrungen vergleichen und bewerten, Zustimmung äus- sern oder widersprechen. auf Meinungen von anderen reagieren und dazu Stellung nehmen ( I agree with ...). die eigene Meinung zu vertrauten Themen äussern und nach der Meinung der anderen fragen. in Diskussionen die eigene Meinung oder den eigenen Stand- punkt vertreten.
Mündliche Produktion: zusammenhängendes Sprechen Zusammenhängendes Sprechen A1 Die Schülerinnen und Schüler können... ZUSAMMENHÄNGENDES SPRECHEN A1.1 ZUSAMMENHÄNGENDES SPRECHEN A1.2 ein einfaches Lied, einen Reim oder Chant auswendig singen oder aufsagen, wenn Bilder und Bewegungen dabei helfen. ein längeres (z.B. mehrstrophiges) Lied, einen Reim oder Chant auswendig singen oder aufsagen. anderen Kindern beim Spielen oder in anderen Aktivitäten Anweisungen ( stand up, go to the window ...) geben. eine einfache Rolle mit einzelnen Aussagen im Rollenspiel spielen. eine komplexere Rolle mit zusammenhängenden Aussagen im Rollenspiel spielen. Bilder mit einzelnen Wörtern beschreiben (cat, dog, this is a mouse, children). Bilder mit kurzen Sätzen oder Chunks beschreiben. ( There is a supermarket, I can see a big house, Mummy is reading). sich mit Namen, Alter, Herkunft und Adresse vorstellen. einfache Aussagen über eigene Hobbies, Familie etc. ma- chen. alltägliche Dinge aus ihrer näheren Umgebung (z.B. Kör- per, Klassenzimmer, Möbel etc.) und Lebewesen benen- nen. alltägliche Dinge aus ihrem weiteren Lebensumfeld (z.B. Ess- waren, Gebäude, Transport, Wetter etc.) benennen und be- schreiben (Farbe, Grösse, Form ... ). in einigen kurzen formelhaften Sätzen sagen, was sie mögen oder nicht mögen. Aussagen mit and und then verbinden und Zeitbegriffe wie: today, yesterday, last Friday ... benutzen
andere darüber informieren, was sie mögen (z.B. in Bezug auf Essen, Sport, Musik, Schule, Farben). verschiedene persönliche Dinge beschreiben. über regelmässige Ereignisse und Erscheinungen im Le- bens- und Schulalltag berichten. einige Informationen dazu geben, wie bei ihnen Feste (z.B. Weihnachten) gefeiert werden. eine komplexere Rolle im Rollenspiel spielen und mit eige- nen Formulierungen variieren. eine kurze Geschichte erzählen , indem sie die Ereignisse aneinander reihen. die zeitliche Abfolge von Geschehnissen ausdrücken und dabei Begriffe wie first, next, then, after that ... benutzen. kurz und einfach über etwas berichten, was geschehen ist oder was sie selbst erlebt haben (z.B. eine Party, einen Schul- ausflug, ein Experiment im Unterricht). Zusammenhängendes Sprechen B1 Die Schülerinnen und Schüler können ... ZUSAMMENHÄNGENDES SPRECHEN B1.1 ZUSAMMENHÄNGENDES SPRECHEN B1.2 erzählen, worum es in einem Film oder Buch geht und schildern, was sie davon halten. über die wichtigsten Einzelheiten eines unvorhergesehenen Ereignisses berichten. Hoffnungen, Träume und Ziele beschreiben. eigene Ansichten, Vermutungen und Pläne kurz erklären und begründen. in einfachen Sätzen beschreiben, welche Ausbildung sie machen möchten, und diese Entscheidung begründen. kurze Passagen aus Geschichten oder schriftlichen Texten auf einfache Art und Weise mündlich wiedergeben, indem Wortlaut und Anordnungen des Originaltextes benutzt werden. mit einfachen Worten ihre Meinung zu alltäglichen Themen äussern. ihre Gefühle klar machen in Bezug auf etwas, was sie erlebt haben, und diese Gefühle begründen.
einfache Karten ( Merry Christmas, Happy Holiday!, I’m your Valentine. Don’t worry) nach Vorlage gestalten. kurze einfache Grusskarten schreiben oder Poster gestalten. eine Tabelle ausfüllen, w enn die Wörter vorgegeben sind. nach Vorlage einen einfachen kurzen Text schreiben. in einem Formular persönliche Informationen aufschreiben (Namen, Alter, Adresse). in einfachen Sätzen schreiben, wer sie sind und wo sie woh- nen. mit einfachen Wörtern beschreiben, wie Dinge oder Personen aussehen. Schreiben A2 Die Schülerinnen und Schüler können ... SCHREIBEN A2.1 SCHREIBEN A2.2 für den persönlichen Gebrauch einfache Notizen zu Ereig- nissen und Terminen machen. ein Ereignis beschreiben, indem sie in einfachen Sätzen dar- über berichten, was wann und wo geschehen ist. aus vorgegebenen Textelementen sinnvolle Texte schrei- ben. eine einfache Geschichte schreiben. einfache Geschichten mit bekanntem Wortschatz und vertrauten Textmitteln – ggf. nach entsprechenden Stich- wortrastern – rekonstruieren. (nach Bildreihen) einfache unbekannte Geschichten verfassen. einfache kurze Briefe, E-Mails, Postkarten, persönliche Glückwunschkarten, Poster und Einladungen nach Vorlage verfassen. einfache kurze Briefe, E-Mails, Postkarten, persönliche Glück- wunschkarten, Poster und Einladungen ohne Vorlage verfas- sen.
einen Bericht über ein wichtiges Ereignis oder ein persönli- ches Erlebnis schreiben (Ferienreise, Umzug etc.). einen Text über die Handlung eines Films oder eines Bu- ches verfassen. einfache Texte über vertraute Themen zusammenfassen und die eigene Meinung dazu schreiben.
INHALT ALLGEMEINE ZIELE
1. AUSEINANDERSETZUNG MIT DER EIGENEN PERSON
UND DER MITWELT
2. SPRACHE ALS MITTEL DER VERSTÄNDIGUNG
3. ZUGANG ZU UNTERSCHIEDLICHEN KULTURELLEN
WELTERFAHRUNGEN THEMENSCHWERPUNKTE
1. HÖRVERSTEHEN
2. SPRECHEN
3. LESEN
4. TEXTE SCHREIBEN
5. SPRACHBETRACHTUNG
3. 4. Klasse
Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe
ZIELE UND INHALTE
3. Klasse
Ziele Inhalte HÖRVERSTEHEN Einfache Gespräche in thematisch vertrauten Aussagen, Fragen, Dialoge Alltagssituationen global verstehen Dabei Gestik, Mimik, Intonation und Betonung beachten Einfachen Hörtexten die wichtigsten Informa- Sprachaufnahmen zum Lehrmittel tionen entnehmen und sie verstehen Lieder, Beschreibungen, Dialoge, Telefongespräche SPRECHEN Einfache Texte nachsprechen Dialoge, Lieder, Verse, Gedichte Aussprache, Betonung und Intonation von der Lehrperson oder von einem Tonträger über- nehmen In bekannten Gesprächssituationen sprechend Bitten, Mitteilungen, Vorschläge, Überraschung und handelnd angemessen reagieren
ZIELE UND INHALTE
3. Klasse
Ziele Inhalte Mit Hilfe eines elementaren Wortschatzes ein- Umfang und Reihenfolge der Bereiche fache Aussagen über Personen, Gegenstände «Wortfelder» und «Kommunikative Kenntnisse» und Sachverhalte machen richten sich nach dem Lehrmittel: Wortfelder Ferien, andere Länder Schule Welt der Jugendlichen Freizeit, Sport, Spiel Wohnorte Verwandtschaftsbeziehungen Freundschaften Lebensmittel, Getränke, Essen Kleider, Gebrauchsgegenstände Zukunft, Beruf, Geld verdienen Kultur, Kunst, Medien Umwelt, Natur Zeitangaben, Zahlen Kommunikative Kenntnisse Begrüssen, sich vorstellen, sich verabschieden, Befindlichkeit angeben Jemandem zustimmen, etwas vorschlagen, erbitten, annehmen, ablehnen, sich bedanken Nach der Meinung anderer fragen und die eigene ausdrücken, argumentieren, vergleichen, begründen
ZIELE UND INHALTE
3. Klasse
Ziele Inhalte LESEN Einen einfachen bekannten Text sinngestaltend Dialoge, Liedertexte, Hinweisschilder, Erzählungen, und möglichst fliessend vorlesen Witze, Comics Aussprache, Betonung, Rhythmus, Intonation TEXTE SCHREIBEN Den Grundwortschatz korrekt abschreiben Lehrmittel Dabei mit der italienischen Rechtschreibung Rechtschreibekarten, Computer vertraut werden Kurze einfache Texte nach Vorgaben und Bildergeschichten, Textergänzungen, Dialoge, Modellen schreiben Schreibspiele, Grüsse, kurze Mitteilungen, Erlebnisse Fragen und Antworten schreiben Gehörter, gelesener Text SPRACHBETRACHTUNG Erste Gesetzmässigkeiten der Sprache entdecken, – Sostantivi kennen und anwenden – Articoli Mit Begriffen vertraut werden – Aggettivi – Pronomi – Verbi – Presente – Passato prossimo
ZIELE UND INHALTE
4. Klasse
Ziele Inhalte HÖRVERSTEHEN Gespräche in thematisch vertrauten Alltags- Erlebnisse, Meinungen, Stellungnahmen, Fragen, situationen global verstehen Gedanken, Gefühle Einfache Hörtexte – auch authentische – global Sprachaufnahmen zum Lehrmittel verstehen und ihnen die wichtigsten Informa- Lieder, Interviews, Wetterbericht tionen entnehmen Fernsehen, Video, Radio SPRECHEN Meinungen, Wünsche, Begründungen und Vorlieben, Abneigungen, Freude Gefühle mitteilen Situationsgemäss reagieren Sich in Gesprächssituationen anhand des Vorschläge, Erdachtes, Überraschung erweiterten Grundwortschatzes verständigen
ZIELE UND INHALTE
4. Klasse
Ziele Inhalte Den Grundwortschatz erweitern und festigen Umfang und Reihenfolge der Bereiche «Wortfelder» und «Kommunikative Kenntnisse» richten sich nach dem Lehrmittel: Wortfelder Ferien, andere Länder Schule Welt der Jugendlichen Freizeit, Sport, Spiel Wohnorte Verwandtschaftsbeziehungen Freundschaften Lebensmittel, Getränke, Essen Kleider, Gebrauchsgegenstände Zukunft, Beruf, Geld verdienen Kultur, Kunst, Medien Umwelt, Natur Zeitangaben, Zahlen Kommunikative Kenntnisse Begrüssen, sich vorstellen, sich verabschieden, Befindlichkeit angeben Jemandem zustimmen, etwas vorschlagen, erbitten, annehmen, ablehnen, sich bedanken Nach der Meinung anderer fragen und die eigene ausdrücken, argumentieren, vergleichen, begründen
ZIELE UND INHALTE
4. Klasse
Ziele Inhalte LESEN Einfache – auch authentische – Texte lesen und Hinweisschilder, kurze Reime, Werbetexte, Prospekte, global verstehen Fahrpläne, Jugendzeitschriften Übungen zum Verständnis Einen bekannten Text sinngestaltend und Aussprache, Betonung, Rhythmus, Intonation fliessend vorlesen TEXTE SCHREIBEN Den Grundwortschatz mit Hilfsmitteln korrekt Lehrmittel schreiben Umgang mit dem Wörterbuch, Rechtschreibekarten, Computer Kurze einfache Texte nach Vorgaben und Notizen zu gehörtem Text, Formulare, Dialoge, Modellen, aber auch nach eigenen Ideen Briefe, Handlungsabläufe, Zusammenfassungen, schreiben Beschreibungen, E-Mails SPRACHBETRACHTUNG Weitere sprachliche Gesetzmässigkeiten – Complementi diretti, complementi indiretti e i entdecken, kennen und anwenden rispettivi pronomi Mit Begriffen vertraut werden – Pronome relativo: che – Aggettivi: comparazione – Imperfetto
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte HÖRVERSTEHEN Gespräche in Alltagssituationen global verstehen Stellungnahmen, Gedanken, Gefühle, Erlebnisse Hörtexte – auch authentische – differenzierter Sprachaufnahmen zum Lehrmittel verstehen und ihnen Detailinformationen Wetterbericht, Erzählungen entnehmen Fernsehen, Video, Radio SPRECHEN Aus Hörtexten Informationen wiedergeben und Meinungen, Absichten eigene Stellungnahmen formulieren Beschreibungen, Dialoge Fehlenden Wortschatz durch Rückfragen und Arbeitsanweisungen, gehörte Fragen und Umschreibungen ausgleichen Antworten, Begriffe
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte Dem Sprachvermögen entsprechend aktiv am Umfang und Reihenfolge der Bereiche Gespräch teilnehmen «Wortfelder» und «Kommunikative Kenntnisse» Dabei den Grundwortschatz erweitern und richten sich nach dem Lehrmittel: festigen Wortfelder Ferien, andere Länder Schule Welt der Jugendlichen Freizeit, Sport, Spiel Wohnorte Verwandtschaftsbeziehungen Freundschaften Lebensmittel, Getränke, Essen Kleider, Gebrauchsgegenstände Zukunft, Beruf, Geld verdienen Kultur, Kunst, Medien Umwelt, Natur Zeitangaben, Zahlen Kommunikative Kenntnisse Begrüssen, sich vorstellen, sich verabschieden, Befindlichkeit angeben Jemandem zustimmen, etwas vorschlagen, erbitten, annehmen, ablehnen, sich bedanken Nach der Meinung anderer fragen und die eigene ausdrücken, argumentieren, vergleichen, begründen
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte LESEN Texte – auch authentische – lesen und global Liedertexte, Gedichte, einfache und kurze literari- verstehen sche Texte, Reiseführer Übungen zum Verständnis Beim Lesen verschiedener Textsorten Strategien Nachschlagen im Wörterbuch zur Informationsentnahme entwickeln Textstruktur Einen bekannten längeren Text sinngestaltend Ansprache, Betonung, Rhythmus, Intonation und fliessend vorlesen TEXTE SCHREIBEN Den Grundwortschatz korrekt schreiben Lehrmittel Dabei Sicherheit in der Rechtschreibung Wörterbuch, Rechtschreibekarten, Computer gewinnen Texte nach Vorgaben und Modellen, aber auch Handlungsabläufe, Erzählungen, Zusammen- nach eigenen Ideen schreiben fassungen, Beschreibungen Mit geeigneten Hilfsmitteln überarbeiten
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte SPRACHBETRACHTUNG Weitere sprachliche Gesetzmässigkeiten – Sostantivi entdecken, kennen und anwenden – Articoli Mit Begriffen vertraut werden – Accettivi – Preposizioni – Verbi – Presente – Passato prossimo – Imperfetto – Futuro – Pronomi personali soggetto – Pronome relativo: che – Pronomi indefiniti – Complementi diretti, complementi indiretti e i rispettivi pronomi – Discorso indiretto al presente – Ripetizione Italienisch mit Französisch, Deutsch und Englisch Parallelen, Unterschiede vergleichen Parallelwörter, Reihenfolge von Satzgliedern INFORMATION ÜBER LAND UND LEUTE Weitere Beispiele aus Tradition, Kultur, Wirtschaft, Feste, Reisen, Musik, Persönlichkeiten, Kunst in italienischsprachigen Regionen kennen Sehenswürdigkeiten Zeitungen Fernsehen, Video, Film
INHALT
1. SPRACHBEHERRSCHUNG UND SPRACHREFLEXION
2. BEZIEHUNG ZU ANDEREN SPRACHEN
3. AUSEINANDERSETZUNG MIT ANTIKER KULTUR
THEMENSCHWERPUNKTE TEXTARBEIT -> SPRACHVERGLEICH -> WORTSCHATZ/WORTBILDUNG/FORMENLEHRE -> SATZLEHRE -> KULTURGESCHICHTE -> LATEIN ->
LEITIDEEN
1. ALLGEMEINE ZIELE
2. THEMENSCHWERPUNKTE
3. DIDAKTISCHE HINWEISE
1. ALLGEMEINE ZIELE Sprachbeherrschung und Sprachreflexion
Sprache und eröffnet den Zugang zu Texten und zu wichtigen Inhal- ten der antiken Literatur. Der Schwerpunkt des Fachs liegt im Erschliessen und im Übersetzen lateinischer Texte. Der altsprachli- che Unterricht zeigt den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten und Grenzen des Übersetzens auf und macht ihnen die Strukturen der fremden wie auch der eigenen Sprache bewusst. Er fördert die Sprachreflexion und allgemein das Interesse an allem Sprachlichen. Beziehung zu andern Sprachen Die Auseinandersetzung mit lateinischen Texten und mit den Struk- turen der Sprache schult die denkerische und sprachliche Disziplin, fördert das selbstständige logische und abstrakte Denken und stei- gert die Sprachkompetenz in der Muttersprache. Der Lateinunter- richt unterstützt das Erlernen moderner Fremdsprachen, vor allem der romanischen Sprachen und des Englischen. Die Schülerinnen und Schüler lernen auch Fremdwörter zu verstehen. Auseinandersetzung mit antiker Kultur Der Unterricht vermittelt elementare Kenntnisse der lateinischen
LEITIDEEN
2. THEMENSCHWERPUNKTE Textarbeit
Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Wege zur Er- schliessung altsprachlicher Texte kennen. Durch intensives Üben der Techniken des Übersetzens werden sie befähigt, nicht nur die gram- matische Struktur des originalen lateinischen Textes zu durchschau- en, sondern auch die Aussage des Textes inhaltlich richtig zu verste- hen. Sie finden dadurch den Weg zu einer angemessenen Übersetzung ins Deutsche, die den Unterschieden zwischen den lateinischen und deutschen Strukturen Rechnung trägt. Sprachvergleich Die Schülerinnen und Schüler lernen Verwandtschaften und Unterschiede im Wortmaterial und in der Syntax der antiken und modernen Sprachen kennen. Wortschatz/Wortbildung/Formenlehre Satzlehre Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich elementare Kenntnis- se in der lateinischen Satzlehre. Insbesondere ist ihnen bewusst, dass antike Sprachen auch syntaktische Erscheinungen kennen, die in modernen Sprachen keine Entsprechung haben. Kulturgeschichte Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand von Texten und Bildern wichtige Zeugnisse antiker Lebensformen, Mythen, lehre. Sie sind fähig, Gesetzmässigkeiten in der Wort- und Form- enbildung zu formulieren. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einen angemessenen lateinischen Wortschatz und über Grundkenntnisse in der Formen-
INHALT
1. SPRACHBEHERRSCHUNG UND SPRACHREFLEXION
2. BEZIEHUNG ZU ANDEREN SPRACHEN
3. AUSEINANDERSETZUNG MIT ANTIKER KULTUR
THEMENSCHWERPUNKTE
1. TEXTARBEIT
2. SPRACHVERGLEICH
3. WORTSCHATZ / WORTBILDUNG
FORMENLEHRE
4. SATZLEHRE
5. KULTURGESCHICHTE
2 – 4 Klasse Bezirksschule Bezirksschule Bezirksschule Bezirksschule Bezirksschule
ZIELE UND INHALTE
2.–4. Klasse
Ziele Inhalte TEXTARBEIT Das globale Verständnis eines Textes erarbeiten Handelnde Personen im Text, Personennamen Schlüsselbegriffe, Schlüsselsätze Paraphrase Textsorte Die Funktion unbekannter Vokabeln an besonde- Endungen ren Merkmalen erkennen Wortarten Präfixe und Suffixe Komposita Die Struktur eines Textes erkennen Konnektoren (Konjunktionen, Adverbien u.a.) Verwendung der Tempora und Modi Die Struktur von Einzelsätzen erkennen Grafische Markierung von Satzteilen Satzanalyse, Satzmodell Eine erste Version einer Übersetzung Übersetzungstechniken (Rohfassung) entwerfen Zu lateinischen Vokabeln die im Kontext zu- Bedeutungsspektren lateinischer Vokabeln treffenden deutschen Bedeutungen finden Eine treffende und sprachlich korrekte deutsche Wortstellungen Fassung eines Textes erarbeiten Verwendung von Tempora und Modi Dabei die strukturellen Unterschiede zwischen Prädikative Verwendung von Partizipien der Ausgangs- und der Zielsprache angemessen Idiomatische Wendungen berücksichtigen Charakteristisch lateinische Stilmerkmale
ZIELE UND INHALTE
2.–4. Klasse
Ziele Inhalte WORTSCHATZ/WORTBILDUNG/FORMENLEHRE Einen neuen Wortschatz gezielt erarbeiten Wortfelder, Wortfamilien Fremd- und Lehnwörter Einen Basiswortschatz kennen Grundwortschatz gemäss Lehrmittel Quervergleiche zum Wortschatz moderner Transfer zu französischen und englischen Vokabeln Sprachen ziehen Wortbildungsmuster erarbeiten und deren Suffix, Präfix, Assimilation Regelhaftigkeit erkennen Partizipien als Ausgangspunkte der Bildung neuer Nomina Durch Kenntnis der wichtigsten Paradigmen Deklination von Substantiven und Adjektiven Formen sicher erkennen und benennen können Konjugation der fünf Verbklassen und der Verben esse, posse, velle, ire und ferre Formen der wichtigsten Pronomina SATZLEHRE Die Satzglieder bestimmen Satzmodell Wichtige Funktionen der lateinischen Kasus Akkusativ und Ablativ in Orts- und Zeitangaben erfassen und sie in deutscher Sprache Ablativus separativus/instrumentalis/sociativus wiedergeben Die wichtigsten Haupt- und Nebensatzarten Fragesatz, Wunschsätze, Relativsätze,
ZIELE UND INHALTE
2.–4. Klasse
Ziele Inhalte KULTURGESCHICHTE Einen Einblick in die Errungenschaften Die römische Familie, der römische Alltag römischer Zivilisation der verschiedenen Römische Sitten und Traditionen historischen Epochen gewinnen, römische Die Stadt Rom Lebensweise entdecken und erleben Römische Siedlungen in der Schweiz Mit antiker Mythologie vertraut werden und Ausgewählte antike Mythen und Sagenkreise sie reflektieren Epochen der römischen Geschichte Gründungszeit, Könige, Republik, Kaiserzeit kennen lernen Römische Kultur kennen lernen und Römische Kulturtechniken interpretieren Antike Wissenschaften und Entdeckungen Kunstwerke der Antike Die Antike im Spiegel der Moderne Fortleben römischer Traditionen wahrnehmen Weiterentwicklung antiker Mythen Einflüsse römischer Zivilisation auf die Entwicklungsgeschichte Europas
INHALT ALLGEMEINE ZIELE
1. VORSTELLUNGSVERMÖGEN ->
2. KENNTNISSE UND FERTIGKEITEN ->
3. MATHEMATISIERFÄHIGKEIT ->
4. PROBLEMLÖSEVERFAHREN ->
THEMENSCHWERPUNKTE
1. ARITHMETIK UND ALGEBRA
2. GEOMETRIE
3. STOCHASTIK
4. SACHRECHNEN UND
GRÖSSEN
1. 2. 3. 5. Klasse
Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe
LEITIDEEN
1. ALLGEMEINE ZIELE
2. THEMENSCHWERPUNKTE
3. DIDAKTISCHE HINWEISE
4. FACHGLOSSAR
1. ALLGEMEINE ZIELE Mathematik soll als Werkzeug zur Bewältigung des Alltags, als wich-
tiger Teil unserer Kultur sowie als Hilfe zur Darstellung und Vermitt- lung von Sachverhalten erfahren werden. Sie ist Teil einer aktiven Auseinandersetzung mit der Umwelt. Dabei werden zusätzlich zu Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnissen auch Fantasie, Kreativität und Vertrauen in das eigene Denkvermögen ausgebildet. Vorstellungsvermögen Mathematische Vorstellungen entwickeln sich durch eigenständige Auseinandersetzung mit Situationen und Sachverhalten. Sie sind Voraussetzung für den Aufbau langfristig verfügbarer Kenntnisse und Fertigkeiten. Nur wer über tragfähige Vorstellungen verfügt, kann Sinn und Hintergrund von Operationen und Darstellungswei- sen nachhaltig verstehen. Es geht dabei einerseits um die Entwick- lung von geometrisch-räumlichem Vorstellungsvermögen, anderer- seits auch um das Verständnis des Aufbaus und der Struktur des Zahlenraums. Kenntnisse und Fertigkeiten
LEITIDEEN Problemlöseverfahren Einen wichtigen Stellenwert im Mathematikunterricht hat die Ent- wicklung von Problemlösestrategien. Folgende Aspekte stehen im Vordergrund: – Vermuten, abschätzen, vergleichen, probieren – Fakten logisch ordnen, kombinieren – Sachverhalte grafisch darstellen – Lösungen kontrollieren, interpretieren, diskutieren – Eigene Strategien zur Reaktion auf neue Situationen aufbauen, erproben, begründen und vergleichen – Vertrauen entwickeln, auch bei neuartigen Problemstellungen bestehen zu können
2. THEMENSCHWERPUNKTE Arit hmetik und Algebra
Das Verständnis für den Raum der natürlichen Zahlen und seiner Systematik ist der Schlüssel zum Begreifen von Rechenvorgängen. Es wird durch einen aktiv-entdeckenden Aufbau eines Beziehungs- netzes gefördert. Rechenoperationen werden zusammen mit den grundlegenden Rechengesetzen erarbeitet und elementare mathematische Begriffe und Konventionen werden gestützt auf Anschauungsmaterialien erschlossen. Beim Schritt vom Konkreten zum Abstrakten wird die Fähigkeit zur Verallgemeinerung und zu situationsübergreifendem Denken geför- dert. Sachrechnen und Grössen
Geometrie Geometrische Grunderfahrungen fördern das räumliche Denken und damit auch das Orientierungs- und Vorstellungsvermögen. Dabei gewinnen die Schülerinnen und Schüler Vertrauen in ihr schöpferi- sches Denkvermögen. Sie lernen, den Raum bewusst wahrzuneh- men und zu gestalten. Die Themen stehen in Bezug zu Wahrneh- mungen aus dem Erlebnis- und Interessenbereich der Schülerinnen und Schüler. Sie beinhalten mathematische, gestalterische, motori- sche und sprachliche Aspekte und sind daher fächerübergreifend.
3. DIDAKTISCHE HINWEISE Der Unterricht richtet sich nach den didaktischen Leitsätzen in den
allgemeinen Leitideen. Im Folgenden werden didaktische Schwer- punkte des Mathematikunterrichtes dargestellt. Entdeckendes Lernen Neue Einsichten und Gesetzmässigkeiten sollen, wo immer möglich, in geeigneten Aufgabenstellungen von den Schülerinnen und Schülern aktiv entdeckt, begründet und dargestellt werden. Grundideen der Arithmetik (Algebra) und der Geometrie Eine inhaltliche Konzentration auf die Grundideen der Arithmetik und der Geometrie entlastet u.a. lernschwache Schülerinnen und Schüler und schafft zusätzlichen Freiraum. Grundideen der Arithmetik: – Zahlenreihen – Rechengesetze: mündliches und halbschriftliches Rechnen – Zehnersystem
LEITIDEEN
4. FACHGLOSSAR Arithmetik/Algebra
Zahlen
0, 1, 2, 3, ..., 9 Ziffern
2, 13, 345 Zahlen a, b, c, ..., X, Y, Z Variablen Zahlenstrahl, Zahlengerade Zehnersystem, Dezimalsystem Bruch, Zähler, Nenner, Dezimalzahl, Dezimalbruch abbrechend/ nicht abbrechend IN Menge der natürlichen Zahlen IN
0 Menge der natürlichen Zahlen zuzüglich 0 IQ + Menge der positiven natürlichen Zahlen I Q Menge der rationalen Zahlen I Z Menge der ganzen Zahlen IR Menge der reellen Zahlen %, ‰ Prozent, Promille Prozentwert, Grundwert, Prozentsatz
LEITIDEEN Operationen Einfache Brüche 1/1, 1/2, 1/3, 1/4, 1/5, 1/8, 1/10 und deren Vielfache
1/6, 1/12 und deren Vielfache im Zusammenhang mit Zeiten
1/100 und dessen Vielfache im Zusammenhang mit Dezimalzahlen und Prozentangaben Kürzen, erweitern, gleichnamig machen, Kehrwert Vorzeichen, Operationszeichen a + b a plus b Addition: Summand, Summe a – b a minus b Subtraktion: Minuend, Subtrahend, Differenz a
. b a mal b Multiplikation: Faktor, Produkt a : b a (dividiert) durch b Division: Dividend, Divisor, Quotient a b a hoch b Potenz: Basis, Exponent ˆ a Wurzel aus a; Kubikwurzel
3 ˆ a 3. Wurzel aus a; Kubikwurzel
LEITIDEEN ggT (a, b) Grösster gemeinsamer Teiler von a und b kgV (a, b) Kleinstes gemeinsames Vielfaches von a und b
2.3
. 10 -2 Fliesskommadarstellung
0.023 Fixkommadarstellung
Term, Terumformung Bestimmungsgleichung, Formel Grundmenge, Lösungsmenge
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte ARITHMETIK Zahlenraum IN
0 Den Zahlenraum 1–100 Lesen, schreiben, zählen und dessen erschliessen Ordnen und vergleichen mit <, =, > Systematik Operationen Das kleine 1 plus 1 verstehen Addition und Subtraktion im Schätzen Zahlenraum 1–100 ausführen Kopfrechnen Z ± Z, Z ± E, ZE ± E, ZE ± Z, Z ± ZE Reihen und ihre vielfältigen 2er-, 5er- und 10er-Reihe Beziehungen kennen lernen 3er-, 4er-, 6er-, 7er-, 8er-, 9er-Reihe Einmaleins-Folgen auswendig 2er-, 5er- und 10er-Reihe können, in Multiplikation und 3er-, 4er-, 6er-, 7er-, 8er-, 9er-Reihe Division anwenden SACHRECHNEN UND GRÖSSEN Grössen Alltägliche Messgeräte und Uhr: analoge Uhrzeit, Stunden/Minuten ihre Masseinheiten kennen Kalender: Wochentage, Monate, Datum lernen Münzen und Noten: bis Fr. 100.– Meter: m und cm Geld: Einkauf Alltägliche Messgeräte Schätzen, messen, vergleichen, MK KV K V K V KV
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte GEOMETRIE Grundbegriffe Gegenstände in Bezug auf Oben — unten, innen — aussen, Form und Lage beschreiben vorne — hinten, links — rechts, innerhalb — ausserhalb, in der Mitte, gegenüber, neben Geometrische Grundformen Kreis, Dreieck, Quadrat, Rechteck kennen KV KV
ZIELE UND INHALTE
3. Klasse
Ziele Inhalte ARITHMETIK Zahlenraum IN
0 Den Zahlenraum bis 1 000 Lesen, schreiben, darstellen, ordnen, und dessen erschliessen vergleichen Systematik Spielstrategien entwickeln Magische Quadrate, Puzzle, und erproben Spiele mit Würfel und Ziffernkarten, Additions- und Subtraktionsspiele Operationen Addition und Subtraktion im Schätzen erweiterten Zahlenraum bis Kopfrechnen H ± H, HZ ± H, HZ ± Z
1 000 ausführen Schriftlich rechnen Halbschriftliche Strategien entwickeln und anwenden Kleines Einmaleins und Zehnereinmaleins als Beziehungsnetz verstehen Kleines Einmaleins auswendig können Multiplikation und Division im erweiterten Zahlenraum bis
1 000 ausführen Division mit Rest ausführen K K K KV V K PV V
ZIELE UND INHALTE
3. Klasse
Ziele Inhalte SACHRECHNEN UND GRÖSSEN Grössen Masseinheiten kennen und Geld: Fr., Rp. anwenden Längen: km, m, dm , cm, mm Gewicht: kg, g Hohlmasse: l, dl, hl Zeit: d, h, min, s Messgeräte erproben und Schätzen, messen, vergleichen, situationsgerecht anwenden protokollieren Sachrechnen In Sachrechnungen Massein- Einkauf, Post heiten anwenden Aufgaben erfinden und auf Geschichten zu Zahlen und Operationen unterschiedliche Weise darstellen Miniprojekt rund um Mass- Klassenfest, bald ist Weihnachten, einheiten durchführen Schulreise, Sportanlass GEOMETRIE Grundbegriffe Experimente mit Drehen, spiegeln, falten geometrischen Figuren Zerlegen, zusammensetzen und Körpern durchführen Abmessen MP MP M MK KV
ZIELE UND INHALTE
4. Klasse
Ziele Inhalte ARITHMETIK Zahlenraum IN
0 Den Zahlenraum über 1 000 Lesen, schreiben, darstellen, ordnen, und dessen erschliessen vergleichen Systematik Spielstrategien entwickeln Spiele mit Ziffernkarten, Additions- und und erproben Subtraktionsspiele Operationen Addition und Subtraktion im Schätzen erweiterten Zahlenraum bis Kopfrechnen an den Elementen
10 000 ausführen Halbschriftliche Rechenstrategien Schriftlich rechnen: Addition mit
2 Summanden Subtraktion mit einem Subtrahenden Zehnereinmaleins auswendig können Multiplikation und Division im Schätzen Zahlenraum bis 10 000 Kopfrechnen ausführen Halbschriftliche Rechenstrategien Schriftlich rechnen: einstelliger Divisor Multiplikation und Division im Schätzen erweiterten Zahlenraum bis Kopfrechnen
1 000 ausführen Zuordnungen Operatormodell kennen Einfache Operatoren, lernen Umkehroperatoren und Operatorketten K KV KV K KV PV V
ZIELE UND INHALTE
4. Klasse
Ziele Inhalte SACHRECHNEN UND GRÖSSEN Grössen Masseinheiten kennen und Geld: Fr., Rp. anwenden Längen: km, m, dm , cm, mm Gewicht: t, kg, g Hohlmasse: hl, l, dl, cl Zeit: d, h, min, s Messgeräte erproben und Schätzen, messen, vergleichen, situationsgerecht einsetzen protokollieren Sachrechnen In Sachrechnungen Grössen anwenden Aufgaben erfinden und auf unterschiedliche Weise darstellen Problemstellungen in Zahlen Fächerübergreifende Projekte: und Zeichensprache der Umfragen, sportliche Leistungen, Mathematik übertragen Planung von Ausflügen GEOMETRIE Grundbegriffe Experimente mit Darstellen geometrischen Formen und Drehen, spiegeln Körpern durchführen Zerlegen, zusammensetzen Abmessen, benennen KV MP MP M MK KV
ZIELE UND INHALTE
5. Klasse
Ziele Inhalte ARITHMETIK Zahlenraum IN
0 Sich im Zahlenraum bis Lesen, schreiben, darstellen, ordnen, und dessen 1 000 000 orientieren vergleichen Systematik Dezimalzahlen Erweiterung des Erste Erfahrungen mit Gemeine Brüche: Bruchteile als Zahlenraumes gemeinen Brüchen sammeln Verhältniszahl, als Grössenangabe, auf I Q + als Handlungsvorschrift Operationen Addition und Subtraktion im Schätzen erweiterten Zahlenraum bis Kopfrechnen bis 1 000 000: einfache
1 000 000 mit positiven ganzen Operationen mit Zehnerpotenzen bis Zahlen ausführen höchstens 5 Wertziffern Halbschriftliche Rechenstrategien Schriftlich rechnen mit mehreren Summanden/Subtrahenden Multiplikation und Division im Schätzen erweiterten Zahlenraum bis Halbschriftliche Rechenstrategien
1 000 000 mit positiven ganzen Kopfrechnen Zahlen ausführen Schriftlich rechnen: kleinerer Faktor ein- oder zweistellig, Divisor ein- oder zweistellig Die vier Grundrechenarten mit Einfache Operationen Dezimalzahlen ausführen und in Sachaufgaben anwenden K K K PV K K PV K KV V
ZIELE UND INHALTE
5. Klasse
Ziele Inhalte SACHRECHNEN UND GRÖSSEN Grössen Vorstellungen von Mass- Geld: Fr., Rp. einheiten entwickeln Längen: km, m, dm , cm, mm Gewicht: t, kg, g Hohlmasse: hl, l, dl, cl Zeit: d, h, min, s Umrechnungen in die nächsthöhere und -tiefere Masseinheit ausführen Dezimalschreibweise bei Grössen verstehen und anwenden Sich in der Systematik der Schätzen, messen, vergleichen, notieren Masseinheiten für Länge, Gewicht und Hohlmasse sowie Zeit orientieren Mit Flächen- und Umfang- cm
2 , m
2 vergleich bei Rechtecken Auszählen und messen vertraut werden Sachrechnen In Sachsituationen Grössen Grundrechenarten mit Dezimalzahlen anwenden Proportionale Zuordnungen mit
2 gegebenen Grössenbereichen Gewicht — Preis M MV K K KV
ZIELE UND INHALTE
5. Klasse
Ziele Inhalte GEOMETRIE Grundbegriffe Linien, Figuren und Körper Darstellen verändern und darstellen Drehen, spiegeln, verkleinern Eigenschaften und Gesetz- Zerlegen, zusammensetzen mässigkeiten erkennen Abmessen, benennen Konstruktionen Erfahrungen mit Lineal, Zirkel Rechtecke, Parallelen, Parkette und und Geodreieck sammeln Ornamente STOCHASTIK Grundbegriffe Statistischen und kombinato- Daten sammeln, darstellen, interpretieren rischen Fragestellungen Diagramme vergleichen, auswerten begegnen Analogien suchen MP K KV
ZIELE UND INHALTE
1. Klasse
Ziele Inhalte VORSTELLUNGSVERMÖGEN; KENNTNISSE UND FERTIGKEITEN Arithmetik und Algebra Zahlenraum IN
0 Sich mit dem Zahlenraum der Darstellung von IN
0 auf dem Zahlenstrahl, und dessen natürlichen Zahlen zuzüglich ordnen mit <, =, > Systematik 0 (IN
0 ) vertraut machen Bedeutung von Ziffern und Stellenwert Römische Zahlen Nichtdekadische Stellenwertsysteme Erweiterung des Stellenwerte bei Dezimal- Stellenwertprinzip Zahlenraumes brüchen verstehen Zahlen runden auf I Q + Dezimalbrüche lesen und darstellen Operationen Die vier Grundrechenarten mit Schätzen positiven ganzen Zahlen und Kopfrechnen mit gerundeten Werten mit Dezimalbrüchen ausführen Halbschriftlich oder schriftlich rechnen und in Sachrechnungen an- wenden Elemente der Grundoperationen Summand, Summe benennen Minuend, Subtrahend, Differenz Faktor, Produkt Dividend, Divisor, Quotient Elektronische Erfahrungen im Umgang mit Übungsprogramme, elektronische Arbeitsblätter, Hilfsmittel dem Computer sammeln einfache Tabellen
ZIELE UND INHALTE
1. Klasse
Ziele Inhalte Geometrie Grundbegriffe Geometrische Grundbegriffe Punkt, Gerade, Strecke, Strahl kennen und erläutern Parallel Rechtwinklig, senkrecht Horizontal, waagrecht Vertikal, lotrecht Konstruktionen Grundkonstruktionen mit Umsetzung der Grundbegriffe: Massstab, Geodreieck und Punkt, Gerade, Strecke, Strahl Zirkel ausführen Parallel Rechtwinklig, senkrecht Vertikal, lotrecht Vierecke Masseinheiten für Flächen- m 2 , dm 2 , cm 2 , mm 2 inhalte kennen lernen km
2 , ha, a Vorstellungen zu den Flächen- massen entwickeln und Umrechnungen ausführen Eigenschaften von Rechtecken und Quadraten kennen Rechteckige Flächen Länge, Breite, Umfang, Flächeninhalt bestimmen Rechteckige Figuren: Aus zwei gegebenen Elementen das dritte berechnen Kreise Eigenschaften von Kreisen Kreislinie, Kreiszentrum, Radius, Durch- kennen messer, Kreisfläche
ZIELE UND INHALTE
1. Klasse
Ziele Inhalte MATHEMATISIERFÄHIGKEIT UND PROBLEMLÖSEVERFAHREN Aus der Problemstellungen aus der Zahlen in verschiedenen Kulturen: römische und Geschichte Geschichte der Mathematik, babylonische Zahlenschreibweise durch die Menschen zu mathe- Geschichte und Entwicklung von Längen und matischen Erkenntnissen Gewicht gekommen sind, kennen lernen Aus der Aus der Alltagswelt mathe- Erlebnisse und Experimente Alltagswelt matische Problemstellungen erarbeiten und mit mathema- Fächerübergreifende Projekte: tischen Methoden bearbeiten Ausflug planen und durchführen Klassenlager planen und durchführen Klassenkasse Abrechnung von einem Schulanlass Aus Natur, Beziehungen zwischen Mathe- Wachstum der Pflanze Kunst und matik, Kunst, Natur und Tech- Flächen in der Umwelt Technik nik kennen lernen Mathematische Sachverhalte mit Zahlen und Symbole Zeichen beschreiben Lernen lernen Eigene Lern- und Lösungswege Lernjournal in eigenen Worten beschreiben Strategien Spiel- und Lösungsstrategien Spielen entwickeln und erproben Magische Quadrate, Puzzle, Tangram Denkspiele
ZIELE UND INHALTE
2. Klasse
Ziele Inhalte VORSTELLUNGSVERMÖGEN; KENNTNISSE UND FERTIGKEITEN Arithmetik und Algebra Zahlenraum IN
0 Den Zahlenraum der natür- Teilbarkeitsregeln: Einstellige Teiler ausser 7 und dessen lichen Zahlen zuzüglich 0 (IN
0 ) Systematik erschliessen Erweiterung des Sich im erweiterten Zahlen- Systematik der grossen Zahlen bis 10 15 Zahlenraumes raum bis 10
15 orientieren Wissenschaftliche Schreibweise für grosse Zahlen Erweiterung des Mit gewöhnlichen Brüchen Brüche als Verdichtung auf dem Zahlenstrahl, Zahlenraumes vertraut werden ordnen mit <, =, > auf I Q + Umwandlung von Brüchen in Dezimalbrüche ausführen Operationen Die vier Grundrechenarten mit Schätzen positiven ganzen Zahlen und Kopfrechnen mit gerundeten Werten mit Dezimalbrüchen ausführen Halbschriftlich oder schriftlich rechnen und anwenden Grundoperationen in Tabellenkalkulation Rechnungen mit mehreren Operationen ausführen Die Bedeutung von Termen Term als Rechenvorschrift; Term, verstehen Variable, Formel Proportionalität Eigenschaften der propor- Aus drei gegebenen Grössen die vierte
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2. Klasse
Ziele Inhalte Sachrechnen und Grössen Positive ganze Die vier Grundrechenarten in Zahlen und Sachaufgaben anwenden Dezimalbrüche Geometrie Grundbegriffe Winkel, Winkelbezeichnungen Spitz, recht, stumpf, gestreckt, überstumpf und Gradmasse kennen und erläutern Konstruktionen Grundkonstruktionen ausführen Messen und Abtragen von Winkeln (Geodreieck) Rechter Winkel, Lot von einem Punkt auf eine Gerade (Geodreieck) Mit Zirkel und Lineal: Mittelsenkrechte einer Strecke, Halbieren eines Winkels Dreiecke Flächen von Dreiecken Seiten, Höhen, Fläche bestimmen Aus zwei gegebenen Elementen das dritte berechnen Vierecke Masseinheiten für Flächen- m 2 , dm 2 , cm 2 , mm 2 inhalte kennen km
2 , ha, a Vorstellungen zu den Flächen- m 2 , dm 2 , cm 2 , mm 2
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2. Klasse
Ziele Inhalte MATHEMATISIERFÄHIGKEIT UND PROBLEMLÖSEVERFAHREN Aus der Problemstellungen aus der- Gebrauch des Abakus Geschichte Geschichte der Mathematik, durch die Menschen zu mathe- matischen Erkenntnissen gekommen sind, kennen lernen Aus der Aus der Alltagswelt mathema- Erlebnisse und Experimente Alltagswelt tische Problemstellungen erarbeiten und mit mathema- Fächerübergreifende Projekte: tischen Methoden bearbeiten Ausflug planen und durchführen Klassenlager planen und durchführen Klassenkasse Abrechnung von einem Schulanlass Wetter, Klima Aus Natur, Beziehung zwischen Mathe- Flächen-, Raum- und Hohlmasse in der Umwelt Kunst und matik, Kunst, Natur und Tech- Technik nik kennen lernen Mathematische Sachverhalte mit Zahlen und Symbole Zeichen beschreiben Grafische Darstellungen aus Diagramme vergleichen, auswerten Kombinatorik und Statistik kennen lernen Lernen lernen Eigene Lern- und Lösungs- Lernjournal
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3. Klasse
Ziele Inhalte VORSTELLUNGSVERMÖGEN; KENNTNISSE UND FERTIGKEITEN Arithmetik und Algebra Zahlenraum IN
0 Den Zahlenraum der natürli- Primfaktorzerlegung und dessen chen Zahlen zuzüglich 0 (IN
0 ) ggT, kgV Systematik vertieft erschliessen Teilermenge Erweiterung des Sich mit dem erweiterten Darstellung von I Q + auf dem Zahlenstrahl, Zahlenraums Zahlenraum der positiven ra- ordnen mit <, =, > auf I Q + tionalen Zahlen ( I Q + ) vertraut machen Weitere Erfahrungen mit ge- Brüche als Verdichtung auf dem Zahlenstrahl, wöhnlichen Brüchen sammeln ordnen mit <, =, > Formänderung von Brüchen Umwandlung von Brüchen in Runden von Dezimalbrüchen Dezimalbrüche (und umgekehrt) ausführen Umrechnungen von wichtigen gewöhnlichen Brüchen in De- zimalbrüche und umgekehrt auswendig können Die Begriffe «abbrechender», «periodischer», «nicht abbrechender» Dezimalbruch
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3. Klasse
Ziele Inhalte Proportionalität Eigenschaften der pro- portionalen und umgekehrt proportionalen Zuordnung kennen Tabellarische und grafische Aus drei gegebenen Grössen die vierte Darstellungen zur Proportiona- berechnen lität kennen und anwenden Darstellungen auf dem PC Tabellarische und grafische Darstellung von unproportio- nalen Zuordnungen erläutern Prozentrechnen Begriff «Prozent» durch eigene Begriffe: Prozentsatz, Grundwert, Prozentwert und mathematische Vorstel- lungen erschliessen Verschiedene Anwendungs- Anwendungen des Prozentrechnens: bereiche von Prozent- Rabatt, Skonto, Zins, Jahreszins, Zinssatz rechnungen kennen Gleichungen und Aus einfachen Sachzusammen- Ungleichungen hängen Gleichungen und Ungleichungen ableiten Elektronische Erfahrungen im Umgang mit Übungsprogramme, elektronische Arbeitsblätter, Hilfsmittel dem Computer sammeln einfache Tabelle
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3. Klasse
Ziele Inhalte Geometrie Grundbegriffe Winkel, Winkelbezeichnungen Winkel an parallelen Geraden und Gradmasse kennen Konstruktionen Grundkonstruktionen Abstand zwischen Punkten, Geraden, Kreisen ausführen Mit Zirkel und Lineal: 90°- und 60°-Winkel, Mittelsenkrechte, Mittelparallele, Winkel- halbierende Abbildungen Eigenschaften der Achsen- Abbildungsvorschriften, Spiegelungen spiegelung kennen und Konstruktionen auf dem PC beschreiben Achsenspiegelungen von einfachen geometrischen Figuren ausführen Dreiecke Eigenschaften von Dreiecken Mittelsenkrechte, Winkelhalbierende, kennen und beschreiben Höhen, Schwerlinie, Umkreis und Inkreis Dreiecke konstruieren Einfache Konstruktionen Vierecke Flächen von Parallelogrammen Aus zwei Elementen das dritte berechnen bestimmen Grundlinie, zugehörige Höhe, Flächen Parallelogramme konstruieren Einfache Konstruktionen
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3. Klasse
Ziele Inhalte MATHEMATISIERFÄHIGKEIT UND PROBLEMLÖSEVERFAHREN Aus der Problemstellungen aus der- Unendlichkeit der Primzahlen Geschichte Geschichte der Mathematik, Primzahlenzwillinge durch die Menschen zu mathe- Indische Multiplikation matischen Erkenntnissen gekommen sind, kennen lernen Aus der Aus der Alltagswelt mathema- Erlebnisse und Experimente Alltagswelt tische Problemstellungen erarbeiten und mit mathema- Fächerübergreifende Projekte: tischen Methoden bearbeiten Ausflug planen und durchführen Klassenlager planen und durchführen Klassenkasse Abrechnung von einem Schulanlass Globus Wetter, Klima Produktion, Konsum Aus Natur, Beziehung zwischen Mathe- Symmetrie in der Natur Kunst und matik, Kunst, Natur und Technik Technik beschreiben Mathematische Sachverhalte mit Zahlen und Symbole Zeichen beschreiben Grafische Darstellungen aus Daten sammeln, darstellen Kombinatorik und Statistik Diagramme vergleichen verstehen
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4. Klasse
Ziele Inhalte VORSTELLUNGSVERMÖGEN; KENNTNISSE UND FERTIGKEITEN Arithmetik und Algebra Erweiterung des Den Zahlenraum der ganzen Negative Zahlen Zahlenraums ( I Z) und rationalen Zahlen Darstellung von ( IZ) auf dem Zahlenstrahl, ( IQ) erschliessen ordnen mit <, =, > Umwandlung von Brüchen in Runden von Dezimalbrüchen Dezimalbrüche (und umgekehrt) ausführen Die Begriffe «abbrechender», «periodischer», «nicht abbrechender» Dezimalbruch kennen Operationen Die vier Grundrechenarten Gleichnamig machen von Brüchen mit gewöhnlichen Brüchen Grundrechenarten mit Brüchen ausführen Potenzschreibweise bei Zahlen und Termen kennen und anwenden Proportionalität Tabellarische und grafische Aus drei gegebenen Grössen die vierte Darstellungen zur Proportio- berechnen nalität kennen und anwenden Tabellarische und grafische
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4. Klasse
Ziele Inhalte Gleichungen und Aus einfachen Sachzusam- Ungleichungen menhängen Gleichungen und Ungleichungen ableiten Umformungen von einfachen Termen ausführen Grundoperationen mit einfachen Kommutativ-, Assoziativ- und Distributivgesetz Termen ausführen Mengenlehre Grundbegriffe der Mengenlehre Elemente und Menge ( ∈ und ∉ ) kennen lernen und damit Sach- Beziehung zwischen Element und Menge verhalte erklären Vereinigungs- und Schnittmenge Schnittmengen bestimmen Elektronische Erfahrungen im Umgang mit Übungsprogramme, elektronische Arbeitsblätter, Hilfsmittel dem Computer sammeln Tabellen, grafische Darstellungen Sachrechnen und Grössen Einheiten Sich in der Systematik der Länge, Fläche, Volumen, Hohlmasse und SI-Einheiten orientieren und Gewichte in Sachaufgaben anwenden Andere nicht dezimale Mass- systeme (USA,GB, historisch)
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4. Klasse
Ziele Inhalte Stochastik Einführung in Methoden von Statistik und Zufallsspiele: Würfelspiel, Zahlenlotto die Statistik Wahrscheinlichkeitsrechnen Baumdiagramm durch Situationen und Experi- mente kennen lernen Arithmetisches Mittel kennen Arithmetisches Mittel und Zentralwert als und Zentralwert bestimmen Entscheidungsgrundlage in Politik, Wirtschaft, Klimatologie Geometrie Grundbegriffe Punktmenge und geometri- Spezifische Eigenschaften schen Ort erklären Mengenschreibweise für Punkte Konstruktionen Grundkonstruktionen Abstand zwischen Punkten, Geraden und ausführen Kreisen Mit Zirkel und Lineal: 90°- und 60°-Winkel, Mittelsenkrechte, Mittelparallele, Winkel- halbierende Konstruktionsberichte verstehen und verfassen Abbildungen Kongruenzabbildungen kennen Achsenspiegelung und konstruktiv ausführen Punktspiegelung Drehung
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4. Klasse
Ziele Inhalte Kreise Thaleskreis für Konstruktionen anwenden Tangenten an den Kreis Sekante, Sehne, Tangente, Berührungsradius, konstruieren Zentrale, Meidende oder Passante Kreisumfang und -fläche berechnen Körper Oberfläche und Volumen von geraden Zylindern, Prismen, Pyramiden, Kugeln und Kegeln bestimmen MATHEMATISIERFÄHIGKEIT UND PROBLEMLÖSEVERFAHREN Aus der Problemstellungen aus der Vierfarbensatz Geschichte Geschichte der Mathematik, Geld in verschiedenen Kulturen durch die Menschen zu mathe- matischen Erkenntnissen gekommen sind, kennen lernen Aus der Aus der Alltagswelt mathema- Erlebnisse und Experimente Alltagswelt tische Problemstellungen ableiten und mit mathema- Fächerübergreifende Projekte: tischen Methoden bearbeiten Globus, Satellitenbilder Wetter, Klima
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4. Klasse
Ziele Inhalte Mathematische Sachverhalte mit Zahlen und Symbole Zeichen beschreiben Statistische und Kombinato- Daten sammeln, darstellen rische Fragestellungen und Diagramme vergleichen, auswerten Sachverhalte grafisch darstellen und beschreiben Lernen lernen Eigene Lern- und Lösungs- Lernjournal wege mit Zahlen, Zeichen und Sprache beschreiben lernen Strategien Spiel- und Lösungsstrategien Spielen entwickeln und erproben Mathematische Lösungs- Aspekte beim Problemlösen: strategien entwickeln Fragen stellen, beobachten und formulieren, argumentieren, begründen · Weitere Aspekte beim Problemlösen: Nach Mustern und Strukturmerkmalen suchen, Modelle benutzen
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1. Klasse
Ziele Inhalte VORSTELLUNGSVERMÖGEN; KENNTNISSE UND FERTIGKEITEN Arithmetik und Algebra Zahlenraum IN
0 Den Zahlenraum der natür- Darstellung von IN
0 auf dem Zahlenstrahl, und dessen lichen Zahlen zuzüglich 0 (IN
0 ) ordnen mit <, =, > Systematik erschliessen Bedeutung von Ziffern und Stellenwert Teilbarkeitsregeln für einstellige Teiler ausser 7 Römische Zahlen Nichtdekadische Stellenwertsysteme Primfaktorzerlegung Erweiterung des Stellenwerte bei Dezimal- Stellenwertprinzip Zahlenraumes brüchen verstehen auf I Q+ Dezimalbrüche lesen und schreiben Grunderfahrungen mit gewöhn- Brüche als Verdichtung auf dem Zahlenstrahl, lichen Brüchen sammeln ordnen mit <, =, > Erweiterung des Sich im erweiterten Zahlen- Systematik der grossen Zahlen bis 10
15 Zahlenraumes raum bis 10
15 orientieren Wissenschaftliche Schreibweise für grosse Zahlen Operationen Die vier Grundrechenarten mit Schätzen natürlichen Zahlen und mit Kopfrechnen mit gerundeten Werten positiven Dezimalbrüchen Halbschriftlich oder schriftlich rechnen ausführen und anwenden Grundoperationen in Tabellenkalkulation auf PC
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1. Klasse
Ziele Inhalte Sachrechnen und Grössen Einheiten Sich in der Systematik der Längen, Gewichte, CH-Währung Masseinheiten orientieren Umrechnungstabellen und Masseinheiten in Sach- aufgaben anwenden Positive ganze Die vier Grundrechenarten mit Zahlen und positiven ganzen Zahlen und Dezimalbrüche mit Dezimalbrüchen in Sach- rechnungen anwenden Geometrie Grundbegriffe Geometrische Grundbegriffe Punkt, Gerade, Strecke, Strahl kennen und erläutern Parallel Rechtwinklig, senkrecht Horizontal, waagrecht Vertikal, lotrecht Konstruktionen Grundkonstruktionen mit Umsetzung der Grundbegriffe: Massstab, Geodreieck und Punkt, Gerade, Strecke, Strahl Zirkel ausführen Parallel Rechtwinklig Vertikal, horizontal Vierecke Masseinheiten für Flächen- m
2 , dm
2 , cm
2 , mm
2 inhalte kennen lernen km 2 , ha, a
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1. Klasse
Ziele Inhalte Kreise Eigenschaften von Kreisen Kreislinie, Kreiszentrum, Radius, Durchmesser, kennen und erläutern Kreisfläche, Sehne, Bogen MATHEMATISIERFÄHIGKEIT UND PROBLEMLÖSEVERFAHREN Aus der Problemstellungen aus der Zahlen in verschiedenen Kulturen: römische Geschichte Geschichte der Mathematik, und babylonische Zahlenschreibweise durch die Menschen zu mathe- Geschichte und Entwicklung von Längen und matischen Erkenntnissen gekommen sind, beschreiben Aus der Aus der Alltagswelt mathe- Erlebnisse und Experimente Alltagswelt matische Problemstellungen ableiten und mit mathema- tischen Methoden bearbeiten Fächerübergreifende Projekte: Ausflug planen und durchführen Klassenlager planen und durchführen Klassenkasse Abrechnung von einem Schulanlass Aus Natur, Beziehungen zwischen Wachstum der Pflanze Kunst und Mathematik, Kunst, Natur Flächen in der Umwelt Technik und Technik kennen lernen Mathematische Sachverhalte mit Zahlen und Symbole Zeichen beschreiben
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2. Klasse
Ziele Inhalte VORSTELLUNGSVERMÖGEN; KENNTNISSE UND FERTIGKEITEN Arithmetik und Algebra Zahlenraum IN
0 Den Zahlenraum der natür- Primzahlen und dessen lichen Zahlen zuzüglich 0 (IN
0 ) Primfaktorzerlegung Systematik vertieft erschliessen ggT und kgV Teilermenge Erweiterung des Sich im erweiterten Zahlen- Darstellung von Brüchen auf dem Zahlenstrahl, Zahlenraums raum der positiven rationalen ordnen mit <, =, > auf I Q + Zahlen ( I Q + ) orientieren Mit gewöhnlichen Brüchen Brüche als Verdichtung auf dem Zahlenstrahl, vertraut werden ordnen mit <, =, > Formänderung von Brüchen Umwandlung von Brüchen in Runden von Dezimalbrüchen Dezimalbrüche (und umgekehrt) ausführen Umrechnungen von einigen wichtigen gewöhnlichen Brüchen in Dezimalbrüche (und umgekehrt) auswendig können Die Begriffe «abbrechender», «periodischer», «nicht abbrechender» Dezimalbruch
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2. Klasse
Ziele Inhalte Proportionalität Eigenschaften der propor- tionalen und der umgekehrt proportionalen Zuordnung kennen Tabellarische und grafische Aus drei gegebenen Grössen die vierte Darstellungen von Proportiona- berechnen litäten kennen und anwenden Darstellungen auf dem PC Prozentrechnen Begriff «Prozent» erschliessen Begriffe: Prozentsatz, Grundwert, Prozentwert Verschiedene Anwendungsbe- Anwendungen des Prozentrechnens: reiche von Prozentrechnungen Rabatt, Skonto kennen Gleichungen und Aus einfachen Sachzusammen- Ungleichungen hängen Gleichungen und Ungleichungen ableiten Einfache Terme umformen Grundoperationen mit ein- fachen Termen ausführen Elektronische Den Taschenrechner bedienen Resultate schätzen und vergleichen Hilfsmittel und situationsgerecht anwen- den Erfahrungen im Umgang mit Übungsprogramme, elektronische Arbeitsblätter,
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2. Klasse
Ziele Inhalte Sachrechnen und Grössen Gewöhnliche Die vier Grundrechenarten mit Brüche gewöhnlichen Brüchen in Sachaufgaben anwenden Proportionalität Proportionalitäten tabellarisch und grafisch darstellen Geometrie Grundbegriffe Winkel, Winkelbezeichnungen Spitz, recht, stumpf, gestreckt, überstumpf und Gradmasse verstehen Winkel an parallelen Geraden Konstruktionen Grundkonstruktionen ausführen Messen und Abtragen von Winkeln (Geodreieck) Rechter Winkel, Lot von einem Punkt auf eine Gerade (Geodreieck) Mit Zirkel und Lineal: Mittelsenkrechte einer Strecke, Halbieren eines Winkels Abbildungen Eigenschaften der Achsen- Abbildungsvorschriften, Spiegelungen spiegelung kennen und Konstruktionen auf dem PC beschreiben Dreiecke Flächen von Dreiecken Seiten, Höhen, Fläche bestimmen Aus zwei Elementen das dritte berechnen Körper Eigenschaften von Würfeln Kanten, Ecken, Flächen
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2. Klasse
Ziele Inhalte MATHEMATISIERFÄHIGKEIT UND PROBLEMLÖSEVERFAHREN Aus der Problemstellungen aus der Unendlichkeit der Primzahlen Geschichte Geschichte der Mathematik, Primzahlenzwillinge durch die Menschen zu mathe- Gebrauch des Abakus matischen Erkenntnissen gekommen sind, beschreiben Aus der Aus der Alltagswelt mathema- Erlebnisse und Experimente Alltagswelt tische Problemstellungen ableiten und mit mathema- Fächerübergreifende Projekte: tischen Methoden bearbeiten Ausflug planen und durchführen Klassenlager planen und durchführen Klassenkasse Abrechnung von Schulanlass Globus, Satellitenbilder Wetter, Klima Aus Natur, Beziehungen zwischen Mathe- Symmetrie der Natur Kunst und matik, Kunst, Natur und Tech- Technik nik kennen Mathematische Sachverhalte mit Zahlen und Symbole Zeichen beschreiben Grafische Darstellungen aus Daten sammeln, darstellen Statistik und Kombinatorik Diagramme vergleichen, auswerten kennen lernen Lernen lernen Eigene Lern- und Lösungs- Lernjournal
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3. Klasse
Ziele Inhalte VORSTELLUNGSVERMÖGEN; KENNTNISSE UND FERTIGKEITEN Arithmetik und Algebra Erweiterung des Den Zahlenraum der ganzen Negative Zahlen Zahlenraums auf ( IZ ) und rationalen Zahlen Darstellung von I Z auf dem Zahlenstrahl, I Z und I Q + ( IQ + ) erschliessen ordnen mit <, =, > Operationen Die vier Grundrechenarten im Unterscheidung von Operations- und Vorzeichen erweiterten Zahlenraum I Z und Grundrechenarten mit Brüchen I Q ausführen und anwenden Proportionalität Tabellarische und grafische Aus drei gegebenen Grössen die vierte Darstellungen zur Proportiona- berechnen lität kennen und anwenden Darstellungen auf dem PC Tabellarische und grafische Darstellung von umgekehrt proportionalen Zuordnungen erläutern Physikalische Quotienten Geschwindigkeit (km/h, m/s), kennen lernen Dichte (kg/dm
3 , g/cm
3 ) Prozent- Verschiedene Anwendungs- Anwendung des Prozentrechnens: rechnen bereiche von Prozent- Rabatt, Skonto, Brutto, Netto, Tara,Gewinn, rechnungen kennen Verlust, Kapital, Zinssatz, Promille, Zinseszins Elektronische Einzahlungen, Telebanking Gleichungen und Aus einfachen Sachzusammen-
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3. Klasse
Ziele Inhalte Mengenlehre Grundbegriffe der Mengen- Element und Menge ( ∈ und ∉ ) lehre kennen lernen und damit Vereinigungs- und Schnittmenge Sachverhalte erklären Wichtige Notationen Schnittmengen kennen und bestimmen Elektronische Erfahrungen im Umgang mit Übungsprogramme, elektronische Arbeitsblätter, Hilfsmittel dem Computer sammeln Tabellen, grafische Darstellungen Sachrechnen und Grössen Gewöhnliche Die vier Grundrechenarten Brüche mit gewöhnlichen Brüchen in Sachaufgaben anwenden Proportionalität Tabellarische und grafische Darstellungen zur Proportio- nalität in Sachaufgaben anwenden Prozent- In Sachrechnungen Sicherheit rechnungen im Umgang mit Prozenten und Prozentrechnungen gewinnen
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3. Klasse
Ziele Inhalte Geometrie Grundbegriffe Punktmenge und geometri- Spezifische Eigenschaften schen Ort erklären Mengenschreibweise für Punkte Konstruktionen Grundkonstruktionen Abstand zwischen Punkten, Geraden und Kreisen ausführen Konstruktionsberichte ver- Mit Zirkel und Lineal: 90°- und 60°-Winkel, stehen und verfassen Mittelsenkrechte, Mittelparallele, Winkel- halbierende Abbildungen Achsenspiegelung von ein- Punkt, Rhombus, Rechteck, Quadrat und fachen geometrischen Figuren weitere einfache Figuren ausführen Konstruktionen auf dem PC Kongruenzabbildungen kennen Achsenspiegelung und konstruktiv ausführen Punktespiegelung Drehung Translation Konstruktionen auf dem PC Dreiecke Eigenschaften von Dreiecken Mittelsenkrechte, Winkelhalbierende, kennen und beschreiben Höhen, Schwerlinie, Umkreis und Inkreis Dreiecke konstruieren Einfache Konstruktionen Vierecke Flächen von Parallelogrammen Grundlinie, zugehörige Höhe, Fläche bestimmen Aus zwei Elementen das dritte berechnen
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3. Klasse
Ziele Inhalte MATHEMATISIERFÄHIGKEIT UND PROBLEMLÖSEVERFAHREN Aus der Problemstellungen aus der Vierfarbensatz Geschichte Geschichte der Mathematik, Entwicklung der Zahl Pi ( ∏ ) durch die Menschen zu mathe- matischen Erkenntnissen gekommen sind, beschreiben Aus der Aus der Alltagswelt mathema- Erlebnisse und Experimente Alltagswelt tische Problemstellungen ableiten und mit mathema- Fächerübergreifende Projekte: tischen Methoden bearbeiten Globus und Satellitenbilder Wetter, Klima Ökosysteme (Simulationen auf PC) Produktion, Konsum Buchhaltung Aus Natur, Beziehung zwischen Mathe- Symmetrie in der Kunst Kunst und matik, Kunst, Natur und Technik Technik kennen Mathematische Sachverhalte mit Zahlen und Symbole Zeichen beschreiben Grafische Darstellungen aus Daten sammeln, darstellen, interpretieren Statistik und Kombinatorik Diagramme vergleichen, auswerten verstehen Vor- und Nachteile der Dar- stellungen diskutieren
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3. Klasse
Ziele Inhalte Strategien Spiel- und Lösungsstrategien Spielen entwickeln und erproben Magische Quadrate, Puzzle, Tangram, Denkspiele Mathematische Lösungs- Aspekte beim Problemlösen: strategien entwickeln Fragen stellen, beobachten und formulieren, argumentieren (beweisen) Weitere Aspekte beim Problemlösen: Nach Mustern und Strukturmerkmalen suchen, Modelle benutzen
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4. Klasse
Ziele Inhalte VORSTELLUNGSVERMÖGEN; KENNTNISSE UND FERTIGKEITEN Arithmetik und Algebra Erweiterung des Den Zahlenraum der ganzen Verstehen der Beziehung IN ⊂ I Z ⊂ IQ Zahlenraums ( I Z) und rationalen Zahlen ( IQ) vertieft erschliessen Sich im erweiterten Zahlen- Nicht abbrechende, nicht periodische Dezimal- raum der reellen Zahlen (IR) brüche orientieren und die dazuge- Quadratwurzeln hörigen Begriffe kennen Operationen Die vier Grundoperationen im Sinnvolle Genauigkeit erweiterten Zahlenraum I Z und I Q anwenden Potenzschreibweise bei Zahlen und Termen kennen Das Potenzgesetz der Multi- Potenzgesetz: a n . b n = (a . b) n plikation verstehen und an- wenden Quadratwurzel von Zahlen und Termen kennen lernen Proportionalität Proportionale und umgekehrt Tabellarische Darstellung proportionale Zuordnungen Grafische Darstellung darstellen und vergleichen Darstellung in formaler Schreibweise
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4. Klasse
Ziele Inhalte Gleichungen und Einfache Terme umformen Ungleichungen Grundoperationen mit einfachen Kommutativ-, Assoziativ- und Distributivgesetz Termen ausführen Zinsrechnungen: Marchzins, Zinseszins Lineare Gleichungen und Un- gleichungen mit einer Variab- len mit Hilfe von Äquivalenz- umformungen auflösen Zwischen Aussage und Aus- sageform unterscheiden Lösungsmenge einer Aussage- form bestimmen Relationen Sachverhalte mit der geeig- Koordinatensystem: x-Achse, y-Achse neten grafischen Darstellung Zuordnungen, statistische Aufgaben, beschreiben Handlungsabläufe, kombinatorische Aufgaben Flussdiagramme zur Darstellung Entscheidungsbäume in der Informatik von Prozessen und Algorithmen nutzen Elektronische Erfahrungen im Umgang mit Übungsprogramme, elektronische Arbeitsblätter, Hilfsmittel dem Computer sammeln Tabellen, grafische Darstellungen Gleichungen Bruchgleichungen mit einer Zins und Zinseszins Variablen lösen und in Sach-
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4. Klasse
Ziele Inhalte Sachrechnen und Grössen Einheiten Sich in der Systematik der Längen, Flächen, Volumen, Hohlmasse und SI-Einheiten orientieren und Gewichte in Sachaufgaben anwenden Andere Masssysteme (USA, Umrechnungstabellen GB, historische) kennen lernen Geometrie Konstruktionen Ähnlichkeitsabbildungen bei Streckzentrum, Streckfaktor, Original, Bild Konstruktionen kennen Konstruktionsberichte verstehen und verfassen Dreiecke Dreiecke konstruieren Mittelsenkrechte, Winkelhalbierende, Höhe, Schwerlinie, Umkreis und Inkreis Winkelsätze am Dreieck an- Zentriwinkel, Peripheriewinkel, Sehnen- wenden tangentenwinkel Satz des Pythagoras verstehen und anwenden Pythagoräische Zahlentripel kennen
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4. Klasse
Ziele Inhalte Kreise Thaleskreis in Konstruktionen anwenden Tangentenkonstruktionen Sekante, Sehne, Tangente, Berührungsradius, durchführen Zentrale Körper Oberfläche und Volumen von geraden Zylindern, Pyramiden, Kugeln und Kegeln bestimmen Zeichnerisch Pyramiden und Kegel darstellen MATHEMATISIERFÄHIGKEIT UND PROBLEMLÖSEVERHALTEN Aus der Problemstellungen aus der Geschichte und Entwicklung von Längen und Geschichte Geschichte der Mathematik, Gewichten durch die Menschen zu mathe- matischen Erkenntnissen gekommen sind, erklären Aus der Aus der Alltagswelt mathema- Erlebnisse und Experimente Alltagswelt tische Problemstellungen ableiten und mit mathema- Fächerübergreifende Projekte: tischen Methoden bearbeiten Globus, Satellitenbilder Wetter, Klima Ökosysteme (Simulationen auf PC) Produktion, Konsum
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4. Klasse
Ziele Inhalte Beweisen und Bei Problemlösungsprozessen Begründen Vermutungen, Lösungswege und Ergebnisse mit Sprache, Zahlen und Zeichen beschrei- ben Lernen lernen Eigene Lern- und Lösungs- Lernjournal wege mit Sprache, Zahlen und Zeichen darstellen und beschreiben Strategien Spiel- und Lösungsstrategien Spielen entwickeln und erproben Mathematische Lösungs- Aspekte beim Problemlösen: strategien entwickeln Fragen stellen, beobachten und formulieren, argumentieren, begründen Weitere Aspekte beim Problemlösen: Nach Mustern und Strukturmerkmalen suchen, Modelle benutzen
ZIELE UND INHALTE
1. Klasse
Ziele Inhalte VORSTELLUNGSVERMÖGEN; KENNTNISSE UND FERTIGKEITEN Arithmetik und Algebra Zahlenraum IN
0 Den Zahlenraum der natür- Darstellung von IN
0 auf dem Zahlenstrahl, und dessen lichen Zahlen zuzüglich 0 (IN
0 ) ordnen mit <, =, > Systematik erschliessen Bedeutung von Ziffern und Stellenwert Teilbarkeitsregeln: Einstellige Teiler ausser 7 Primzahlen Römische Zahlen Nicht dekadische Stellenwertsysteme Primfaktorzerlegung Erweiterung des Stellenwerte bei Dezimal- Stellenwertprinzip Zahlenraumes brüchen verstehen auf I Q + Dezimalbrüche lesen und schreiben Erweiterung des Sich im erweiterten Zahlen- Systematik der grossen Zahlen bis 10 15 Zahlenraumes raum bis 10
15 orientieren Wissenschaftliche Schreibweise für grosse Zahlen Operationen Die vier Grundrechenarten mit Schätzen natürlichen Zahlen und mit Kopfrechnen mit gerundeten Werten positiven Dezimalbrüchen Halbschriftlich oder schriftlich rechnen ausführen und anwenden Die Bedeutung von Termen Term als Rechenvorschrift; Term, Variable,
ZIELE UND INHALTE
1. Klasse
Ziele Inhalte Sachrechnen und Grössen Einheiten Sich in der Systematik der Längen, Gewichte, CH-Währung, Zeitmasse, Masseinheiten orientieren Flächenmasse, Raummasse, Hohlmasse und Masseinheiten in Sach- Umrechnungstabellen aufgaben anwenden Positive ganze Die vier Grundrechenarten mit Zahlen und positiven ganzen Zahlen und Dezimalbrüche mit Dezimalbrüchen in Sach- rechnungen anwenden Stochastik Einführung in Methoden von Statistik und Baumdiagramm, Würfelspiele die Statistik Wahrscheinlichkeitsrechnen durch Situationen und Experimente kennen lernen Geometrie Grundbegriffe Geometrische Grundbegriffe Punkt, Gerade, Strecke, Strahl kennen und erläutern Parallel Rechtwinklig, senkrecht Horizontal, waagrecht Vertikal, lotrecht
ZIELE UND INHALTE
1. Klasse
Ziele Inhalte Vierecke Masseinheiten für Flächen- m 2 , dm 2 , cm 2 , mm 2 inhalte kennen km
2 , ha, a Vorstellungen zu den Flächen- massen entwickeln und Umrechnungen ausführen Flächen von Rechtecken und Länge, Breite, Umfang, Flächeninhalt Quadraten bestimmen Rechteckige Figuren: Aus zwei gegebenen Elementen das dritte berechnen Vierecke konstruieren Eigenschaften von Quadrat, Parallelogramme als Schnittfiguren von Streifen Rechteck, Rhombus und Parallelogramm kennen und beschreiben Kreise Eigenschaften von Kreisen Kreislinie, Kreiszentrum, Radius, Durchmesser, kennen und beschreiben Sehne, Bogen, Kreisfläche Körper Eigenschaften von Würfeln Kante, Ecke, Fläche und Quadern kennen und beschreiben Sich in der Systematik der m 3 , dm 3 , mm 3 (in Zusammenhang mit Hohl- Masseinheiten des Raumes massen) orientieren und Umrech- nungen ausführen
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1. Klasse
Ziele Inhalte MATHEMATISIERFÄHIGKEIT UND PROBLEMLÖSEVERFAHREN Aus der Problemstellungen aus der Zahlen in verschiedenen Kulturen: römische und Geschichte Geschichte der Mathematik, babylonische Zahlenschreibweise durch die Menschen zu mathe- Geschichte und Entwicklung von Längen und matischen Erkenntnissen Gewichten gekommen sind, beschreiben Aus der Aus der Alltagswelt mathe- Erlebnisse und Experimente Alltagswelt matische Problemstellungen ableiten und mit mathema- Fächerübergreifende Projekte: tischen Methoden bearbeiten Ausflug planen und durchführen Klassenlager planen und durchführen Klassenkasse Abrechnung von Schulanlass Wetter, Klima Produktion, Konsum Aus Natur, Beziehungen zwischen Mathe- Wachstum von Pflanzen Kunst und matik, Kunst, Natur und Tech- Flächen, Raum- und Hohlmasse in der Umwelt Technik nik beschreiben Strichgrafiken, Ornamente mit Kreisen Mathematische Sachverhalte mit Zahlen und Symbole Zeichen beschreiben Lernen lernen Eigene Lern- und Lösungs- Lernjournal wege mit Zahlen und Zeichen beschreiben Strategien Spiel- und Lösungsstrategien Spielen
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2. Klasse
Ziele Inhalte VORSTELLUNGSVERMÖGEN; KENNTNISSE UND FERTIGKEITEN Arithmetik und Algebra Zahlenraum IN
0 Den Zahlenraum der natür- Primfaktorzerlegung und dessen lichen Zahlen zuzüglich 0 (IN
0 ) ggT und kgV Systematik vertieft erschliessen Teilermenge Erweiterung des Sich im erweiterten Zahlen- Darstellung von Brüchen auf dem Zahlenstrahl, Zahlenraums raum der positiven rationalen ordnen mit <, =, > auf I Q + Zahlen ( I Q + ) orientieren Grunderfahrungen mit ge- Brüche als Verdichtung auf dem Zahlenstrahl, wöhnlichen Brüchen sammeln ordnen mit <, =, > Formänderung von Brüchen Umwandlung von Brüchen in Runden von Dezimalbrüchen Dezimalbrüche (und umgekehrt) ausführen Umrechnungen von wichtigen gewöhnlichen Brüchen in De- zimalbrüche und umgekehrt auswendig können Die Begriffe «abbrechender», «periodischer», «nicht abbrechender» Dezimalbruch kennen Operationen Die vier Grundrechenarten mit Gleichnamig machen von Brüchen
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2. Klasse
Ziele Inhalte Proportionalität Eigenschaften der proportio- nalen und der umgekehrt proportionalen Zuordnung kennen Tabellarische und grafische Aus drei gegebenen Grössen und die vierte Darstellung von proportio- berechnen nalen Zuordnungen kennen Darstellungen auf dem PC und anwenden Tabellarische und grafische Darstellung von umgekehrt proportionalen Zuordnungen kennen und anwenden Prozent- Begriff «Prozent» erschliessen Begriffe: Prozentsatz, Grundwert, Prozentwert rechnen Absolut und relativ Verschiedene Anwendungs- Anwendungen des Prozentrechnens: bereiche von Prozent- Rabatt, Skonto, Brutto, Netto, Tara, Gewinn, rechnungen kennen Verlust, Promille Gleichungen und Aus einfachen Sachzusam- Ungleichungen menhängen Gleichungen und Ungleichungen ableiten Einfache Terme umformen Grundoperationen mit ein-
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2. Klasse
Ziele Inhalte Elektronische Den Taschenrechner bedienen Resultate schätzen und vergleichen Hilfsmittel und situationsgerecht anwenden Erfahrungen im Umgang mit Übungsprogramme, elektronische Arbeitsblätter, dem Computer sammeln einfache Tabellen, Formelsammlung Sachrechnen und Grössen Einheiten Sich in der Systematik der Fremde Währungen: Europa, USA, Japan Masseinheiten orientieren und in Sachaufgaben anwenden Gewöhnliche Die vier Grundrechenarten mit Brüche gewöhnlichen Brüchen in Sachaufgaben anwenden Proportionalität Proportionalitäten und um- gekehrte Proportionalitäten tabellarisch und grafisch darstellen Prozent- Verschiedene Anwendungen rechnen des Prozentrechnens kennen Stochastik
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2. Klasse
Ziele Inhalte Geometrie Grundbegriffe Winkel, Winkelbezeichnungen Spitz, recht, stumpf, gestreckt, überstumpf und Gradmasse verstehen Konstruktionen Grundkonstruktionen ausführen Messen und Abtragen von Winkeln (Geodreieck) Rechter Winkel, Lot von einem Punkt auf eine Gerade (Geodreieck) Mit Zirkel und Lineal: Mittelsenkrechte einer Strecke, Halbieren eines Winkels Abbildungen Eigenschaften der Achsen- Abbildungsvorschriften, Spiegelungen spiegelung kennen und Konstruktionen auf dem PC beschreiben Achsenspiegelung von Punk- ten und einfachen geometri- schen Figuren anwenden Dreiecke Flächen von Dreiecken Seiten, Höhen, Fläche bestimmen Aus zwei Elementen das dritte berechnen Vierecke Flächen von Parallelogrammen Grundlinie, zugehörige Höhe, Fläche bestimmen Aus zwei Elementen das dritte berechnen Parallelogramme konstruieren Einfache Konstruktionen Kreise Winkel im Kreis kennen Segment, Sektor
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2. Klasse
Ziele Inhalte MATHEMATISIERFÄHIGKEIT UND PROBLEMLÖSEVERFAHREN Aus der Problemstellungen aus der- Unendlichkeit der Primzahlen Geschichte Geschichte der Mathematik, Primzahlenzwillinge durch die Menschen zu mathe- Indische Multiplikation matischen Erkenntnissen Gebrauch des Abakus gekommen sind, beschreiben Geld in verschiedenen Kulturen Aus der Aus der Alltagswelt mathema- Erlebnisse und Experimente Alltagswelt tische Problemstellungen ableiten und mit mathema- Fächerübergreifende Projekte: tischen Methoden bearbeiten Globus, Satellitenbilder Wetter, Klima Ökosysteme Produktion, Konsum Buchhaltung Aus der Natur, Beziehungen zwischen Mathe- Symmetrien in der Natur Kunst und matik, Kunst, Natur und Tech- Technik nik beschreiben Mathematische Sachverhalte mit Zahlen und Symbole Zeichen beschreiben Grafische Darstellungen aus Daten sammeln, darstellen Statistik und Kombinatorik Diagramme vergleichen, auswerten verstehen Vor- und Nachteile der Dar- stellungen diskutieren
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3. Klasse
Ziele Inhalte VORSTELLUNGSVERMÖGEN; KENNTNISSE UND FERTIGKEITEN Arithmetik und Algebra Erweiterung des Den Zahlenraum der ganzen Negative Zahlen Zahlenraumes ( IZ) und rationalen Zahlen Darstellung von I Z auf dem Zahlenstrahl, auf I Z und I Q(I Q) erschliessen ordnen mit <, = > Verstehen der Beziehung IN ⊂ I Z ⊂ IQ Operationen Die vier Grundoperationen im Unterscheidung von Operations- und Vorzeichen erweiterten Zahlenraum I Z und Sinnvolle Genauigkeit I Q anwenden Potenzschreibweise bei Zah- Potenz mit negativer Basis oder Exponent len und Temen verstehen Das Potenzgesetz der Multi- Potenzgesetz: a n . b n = (a
. b) n plikation verstehen und an- wenden Operationen verbinden und Ausmultiplizieren, Faktorisieren berechnen Binomische Formeln Quadratwurzel von Zahlen und Irrationale Quadratwurzeln mit dem Taschen- Termen kennen lernen rechner berechnen Proportionalität Proportionale und umgekehrt Tabellarische Darstellung proportionale Zuordnungen Grafische Darstellung darstellen, anwenden und Darstellung in formaler Schreibweise vergleichen Proportionalitätsfaktor
ZIELE UND INHALTE
3. Klasse
Ziele Inhalte Gleichungen und Einfache Terme umformen Ungleichungen Grundoperationen mit einfachen Kommutativ-, Assoziativ- und Distributivgesetz Termen ausführen Lineare Gleichungen und Un- gleichungen mit einer Variab- len mit Hilfe von Äquivalenz- umformungen auflösen Zwischen Aussage und Aussageform unterscheiden Lösungsmenge einer Aussage- form bestimmen Elektronische Erfahrungen im Umgang mit Übungsprogramme, elektronische Arbeitsblätter, Hilfsmittel dem Computer sammeln Tabellen, grafische Darstellungen Sachrechnen und Grössen Einheiten Sich in der Systematik der Längen, Flächen, Volumen, Hohlmasse, SI-Einheiten orientieren und Gewichte in Sachaufgaben anwenden Andere Masssysteme Umrechnungstabelle
ZIELE UND INHALTE
3. Klasse
Ziele Inhalte Geometrie Grundbegriffe Punktmenge und geometri- Spezifische Eigenschaften schen Ort erklären Mengenschreibweise für Punkte Koordinationssystem in allen 4 Quadranten Konstruktionen Grundkonstruktionen ausfüh- Abstand zwischen Punkten, Geraden und Kreisen ren und Konstruktionsberich- te verstehen und verfassen Mit Zirkel und Lineal: 90°- und 60°-Winkel, Mittelsenkrechte, Mittelparallele, Winkel- halbierende Abbildungen Kongruenzabbildungen Parallelverschiebung konstruktiv ausführen und Drehung darstellen Punktspiegelung Geradenspiegelung Konstruktionen auf dem PC Dreiecke Eigenschaften von Dreiecken Mittelsenkrechte, Winkelhalbierende, kennen und beschreiben Höhe, Schwerlinie, Umkreis und Inkreis Dreiecke konstruieren Mittelsenkrechte, Winkelhalbierende, Höhe, Schwerlinie, Umkreis und Inkreis Winkelsätze am Dreieck Innenwinkel, Aussenwinkel, Wechselwinkel, anwenden Stufenwinkel, Scheitelwinkel Vierecke Flächen von Vierecken Quadrat, Rechteck, Parallelogramm, Trapez, bestimmen Rhombus, Drachenviereck, allgemeines Viereck
ZIELE UND INHALTE
3. Klasse
Ziele Inhalte Körper Berechnungen am Zylinder Volumen ausführen Mantel- und Oberflächen Zylinder zeichnen MATHEMATISIERFÄHIGKEIT UND PROBLEMLÖSEVERFAHREN Aus der Problemstellungen aus der- Vierfarbensatz Geschichte Geschichte der Mathematik, Entwickeln und Geschichte der Zahl Pi ( ∏ ) durch die Menschen zu mathe- matischen Erkenntnissen gekommen sind, erläutern Aus der Aus der Alltagswelt mathema- Erlebnisse und Experimente Alltagswelt tische Problemstellungen ableiten und mit mathema- Fächerübergreifende Projekte: tischen Methoden bearbeiten Globus und Satellitenbilder Wetter, Klima Ökosysteme (Simulationen auf PC) Produktion, Konsum Buchhaltung Aus Natur, Beziehungen zwischen Symmetrien in der Kunst Kunst und Mathematik, Kunst, Natur Technik und Technik erkennen Mathematische Sachverhalte mit Zahlen und
ZIELE UND INHALTE
3. Klasse
Ziele Inhalte Lernen lernen Eigene Lern- und Lösungs- Lernjournal wege mit Sprache, Zahlen und Zeichen beschreiben Strategien Mathematische Lösungs- Aspekte beim Problemlösen: strategien entwickeln Fragen stellen, beobachten und formulieren, argumentieren, beweisen Weitere Aspekte beim Problemlösen: Nach Mustern und Strukturmerkmalen suchen, Modelle benutzen
ZIELE UND INHALTE
4. Klasse
Ziele Inhalte VORSTELLUNGSVERMÖGEN; KENNTNISSE UND FERTIGKEITEN Arithmetik und Algebra Erweiterung des Sich im erweiterten Zahlen- Nicht abbrechende, nicht periodische Dezimal- Zahlenraumes raum der reellen Zahlen (IR) brüche auf IR orientieren und die dazuge- Quadratwurzeln hörigen Begriffe kennen Operationen Potenzgesetze kennen und a m . a n = a m+n und a m :a n =a m–n bei der Umformung und der Berechnung von Termen anwenden Begriff der n-ten Wurzel ken- Insbesondere die dritte Wurzel bei Strecken- nen lernen berechnungen bei gegebenem Volumen Bedeutung gebrochener Exponenten kennen Gleichungen und Bruchgleichungen mit einer Variablen im Zähler oder im Nenner Ungleichungen Variablen ausführen und anwenden Umformung von Termen mit Formvariablen ausführen Gleichungen mit Formvariab- len lösen In der Notation der Mengen-
ZIELE UND INHALTE
4. Klasse
Ziele Inhalte Elektronische Erfahrungen im Umgang mit Übungsprogramme, elektronische Arbeitsblätter, Hilfsmittel dem Computer sammeln Tabellen, grafische Darstellungen Sachrechnen und Grössen Gleichungen Bruchgleichungen mit einer Zins und Zinseszins Variablen lösen und in Sach- Wachstumsprobleme aufgaben anwenden Elektronische Einzahlungen, Telebanking Geometrie Konstruktionen Ähnlichkeitsabbildungen bei Streckzentrum, Streckfaktor, Original, Bild Konstruktionen kennen Abbildungen Vierecke konstruieren Drehsymmetrie, Symmetrieeigenschaften Dreiecke Winkelsätze am Dreieck an- Zentriwinkel, Peripheriewinkel, Sehnen- wenden tangentenwinkel Satz des Pythagoras verstehen und anwenden Pythagoräische Zahlentripel kennen und herleiten
ZIELE UND INHALTE
4. Klasse
Ziele Inhalte Körper Oberfläche und Volumen von geraden Zylindern, Pyramiden und Kegeln bestimmen Mit Hilfe des Satzes von Pythagoras Berechnunen an Körpern durchführen Pyramiden und Kegel zeichnen Oberfläche und Volumen von Kugeln bestimmen MATHEMATISIERFÄHIGKEIT UND PROBLEMLÖSEVERFAHREN Aus der Problemstellungen aus der Polyedersatz von Euler Geschichte Geschichte der Mathematik, Möbiusband durch die Menschen zu mathe- matischen Erkenntnissen gekommen sind, erläutern Aus der Aus der Alltagswelt mathema- Erlebnisse und Experimente Alltagswelt tische Problemstellungen ableiten und mit mathema- Fächerübergreifende Projekte: tischen Methoden bearbeiten Globus und Satellitenbilder Wetter, Klima
ZIELE UND INHALTE
4. Klasse
Ziele Inhalte Mathematische Sachverhalte mit Zahlen und Symbole und Zeichen beschreiben Statistische und kombinato- Daten sammeln, darstellen, interpretieren rische Fragestellungen und Diagramme vergleichen, auswerten Sachverhalte grafisch darstellen und erläutern Beweisen und Bei Problemlösungsprozessen Begründen Vermutungen, Lösungswege und Ergebnisse mit Sprache, Zahlen und Zeichen darstellen und erläutern Lernen lernen Eigene Lern- und Lösungs- Lernjournal wege mit Sprache, Zahlen und Zeichen darstellen und beschreiben Strategien Spiel- und Lösungsstrategien entwickeln und erproben Mathematische Lösungs- Aspekte beim Problemlösen: strategien entwickeln Fragen stellen, beobachten und formulieren, argumentieren, begründen (beweisen) Weitere Aspekte beim Problemlösen: Nach Mustern und Strukturmerkmalen suchen, Modelle benutzen
INHALT
1. ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN ->
2. ARBEITS- UND DENKWEISEN AUSBILDEN ->
3. HALTUNGEN ENTWICKELN ->
THEMENSCHWERPUNKTE
1. MENSCH UND ZEIT
2. MENSCH UND RAUM
3. MENSCH UND NATUR
4. MENSCH UND TECHNIK
5. MENSCH UND MITMENSCH
6. MENSCH UND WIRTSCHAFT
1. 2. 3. 4. 5. Klasse
Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Realschule Realschule Realschule Realschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Realschule Realschule Realschule Realschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Realschule Realschule Realschule Realschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Realschule Realschule Realschule Realschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Realschule Realschule Realschule Realschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Realschule Realschule Realschule Realschule
1. ALLGEMEINE ZIELE
2. BEREICHSSPEZIFISCHE THEMENSCHWERPUNKTE
PRIMAR- UND REALSCHULE
3. DIDAKTISCHE HINWEISE
1. ALLGEMEINE ZIELE Das Lernen im Bereich der Realien soll Schülerinnen und Schülern
den Blick öffnen für ihre Beziehung zu Gesellschaft und Mitwelt: für ihr Leben in einer bestimmten Zeit, in einem bestimmten Raum, mit einer Gesellschaft, die spezifische Verhaltensweisen kennt, die eige- ne Vorstellungen von Arbeit, Technik und Konsum besitzt, und die dabei ist, ein neues Verständnis für die Natur zu entwickeln. Schüle- rinnen und Schüler sollen sich Kenntnisse darüber aneignen, wie gesellschaftliche Wirklichkeit (Realität) hervorgebracht und auf- recht erhalten wird – und wie sie sich immer wieder verändert. Sie lernen Begriffe, Daten und Namen kennen, sie setzen sich mit der Bedeutung von Ordnungen und Regeln auseinander und mit dem Prozess, in dem sie entstehen. Schülerinnen und Schüler bilden eine Sprache aus, in der sie eige- nes Beobachten und Reflektieren von gesellschaftlicher und natürli- cher Mitwelt angemessen ausdrücken können. Sie bilden eine Hal- tung aus, die vom Wissen um die eigene und die gemeinschaftliche Verantwortung bestimmt ist. Drei Punkte sind somit für das Lernen im Bereich der Realien bedeutsam: Zusammenhänge erkennen
LEITIDEEN Haltungen entwickeln Der Unterricht soll Neugierde, Forschungsdrang und Experimentier- lust der Schülerinnen und Schüler und ihre Fähigkeit, Vorgefunde- nes kritisch zu hinterfragen, aufnehmen und fördern. Zugleich unter- stützt er das Entwickeln von Werthaltungen, die geprägt sind von Verantwortung gegenüber dem kulturellen Erbe und der natürlichen Umwelt. Der Unterricht soll zur Selbstfindung und zur Gemein- schaftserziehung beitragen.
2. BEREICHSSPEZIFISCHE Realien ist der Rahmenbegriff für die Auseinandersetzung mit der
THEMENSCHWERPUNKTE real erlebbaren Umwelt im Unterricht. Die Realien gliedern sich in PRIMAR- UND REALSCHULE sechs Bereiche. Zwischen den Bereichen bestehen enge Verbin- dungen. Mensch und Zeit Als Voraussetzung zur Arbeit in der Geschichte wird im Unterricht ein sicherer Zeitbegriff aufgebaut. Dies geschieht in der Auseinan- dersetzung mit der individuellen Lebenszeit, mit natürlicher und von Menschen gesetzter Zeitmessung. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass Ereignisse und Er- scheinungen der Gegenwart unseres Landes und der Welt der Stand einer Entwicklung sind, die in der Vergangenheit begonnen hat und sich in der Zukunft fortsetzen wird. Sie lernen, Ereignisse und Ent- wicklungen einzuordnen. Schülerinnen und Schüler erwerben Kenntnisse über die Lebens- situationen von Männern und Frauen in verschiedenen Kulturen von früher und heute. Sie erkennen, dass es verschiedene Gruppen und Interessen gibt in einer Gesellschaft, und dass Menschen durch Denken und Handeln Entwicklungen beeinflussen. Sie haben Einblick in Zusammenhänge zwischen Politik, Wirtschaft und Kultur. Sie erkennen, dass Darstellungen und Informationen
Mensch und Raum Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich im Raum zu orientieren und entwickeln die entsprechenden Begriffe. Dies geschieht über eigene Raumerfahrungen und in der Auseinandersetzung mit eige- nen und fremden Raumdarstellungen. Durch das geografische Grundwissen und Fertigkeiten im Erkunden mit Hilfe von Karten, Plänen und weiteren Medien erwerben die Schülerinnen und Schüler eine geografische Orientierungsfähigkeit. Ausgehend vom eigenen Erleben und der nahen Umgebung setzen sie sich mit der natürlichen und der vom Menschen veränderten Landschaft und den eigenen und fremden Lebens- und Arbeitsfor- men auseinander. Dies führt zur Einsicht, dass Lebensbedingungen weltweit verschieden sind und fördert das Verständnis für andere Wertvorstellungen und Lebensformen. Durch das Kennenlernen von Lebensgrundlagen und -räumen der Menschen dieser Welt setzen sich die Schülerinnen und Schüler auch mit Einflüssen des Menschen auf die Mitwelt auseinander. Sie wissen, dass die Ressourcen beschränkt sind und erkennen die Ver- antwortung des Menschen gegenüber der Natur. Mensch und Natur Durch Naturbegegnungen lernen Schülerinnen und Schüler die natürliche Umwelt kennen. Sie erkennen, dass das menschliche Leben ein Teil der Natur ist und dass der Mensch die natürliche Umwelt verändert. Dabei lernen sie, dass der Mensch für die Erhal- tung der Natur mitverantwortlich ist und wie er ihr Sorge tragen kann. Sie lernen ihren Körper kennen und erkennen die Bedeutung der eigenen physischen und psychischen Gesundheit und einer gesun- den Lebensführung. Die Schülerinnen und Schüler lernen in der belebten und der unbe- lebten Natur Zusammenhänge erkennen, entdecken Gesetzmässig-
LEITIDEEN Mensch und Technik Das tägliche Leben wird durch verschiedene technische Errungen- schaften geprägt. Schülerinnen und Schüler erfahren exemplarisch und nachvollziehend, wie der Mensch Stoffe und Energien so umformt, dass sie im täglichen Leben genutzt werden können. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass die technischen Er- rungenschaften das Leben erleichtern, dass aber Techniken auch das Leben bedrohen können. Sie lernen Wechselwirkungen und Abhängigkeiten zwischen Natur, Mensch und Technik kennen. Mensch und Mitmensch Dieser Bereich umfasst den einzelnen Menschen und das Zusam- menleben von Menschen. Das Verständnis für sich und den Mit- menschen ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, sich im eigenen Leben zu orientieren. Die Schülerinnen und Schüler lernen ihre eigenen Neigungen und Interessen kennen. Sie verfügen über Begriffe, um über ihre Inter- essen, Wahrnehmungen und Bedürfnisse zu sprechen. Durch die Auseinandersetzung mit dem menschlichen Zusammen- leben beispielsweise in Familie, Freundschaft, Klasse, Schule, Ge- meinde, Staat und Welt bekommen die Schülerinnen und Schüler Einblick in soziale Zusammenhänge. Die Schülerinnen und Schüler kennen verschiedene Werte und Nor- men. Sie setzen sich mit Vorurteilen und Diskriminierungen ausein- ander, die auf geschlechtliche, soziale, religiöse oder andere Unter- schiede zurückgeführt werden. Sie lernen, andere Werte und Normen als gleichwertig zu achten. Sie lernen, dass im Zusammenleben mit Menschen das Einhalten von Regeln, gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz unerläss- lich sind. Sie lernen Gruppenverhalten kennen und Konflikte offen zu legen und zu lösen.
Mensch und Wirtschaft Wirtschaftliche Aspekte bestimmen unser Leben mit. Im Bereich Mensch und Wirtschaft wird dies für die Schülerinnen und Schüler erfahrbar gemacht. In der Auseinandersetzung mit der Bedeutung und dem Wert der Arbeit in unserer Gesellschaft lernen sie ver- schiedene Formen von Arbeit wie Erwerbsarbeit, Haus-, Familien- und Betreuungsarbeit und partnerschaftliche Arbeitsteilungsmög- lichkeiten kennen. Sie verfügen über die entsprechenden Begriffe, um sich mit den Bereichen Arbeit und Konsum auseinander zu set- zen. Sie erhalten Einsicht in die Berufswelt und ihren Wandel. Ein mögli- cher Zugang ist die Besichtigung verschiedener Arbeitsplätze. Im Unterricht wird die Bereitschaft gefördert, sich mit der persönli- chen Zukunftsgestaltung und der Berufswahl auseinander zu setzen. Die Schülerinnen und Schüler lernen ihre Interessen und Fähigkei- ten kennen und einschätzen. Der Unterricht führt zu einer verantwortungsbewussten Haltung gegenüber der natürlichen Umwelt. Die Schülerinnen und Schüler wissen, dass sie Zielgruppen der Produzenten sind. Sie lernen ihre Bedürfnisse und deren Befriedigung kennen. Durch einen bewus- sten Konsum leisten sie einen Beitrag zur Schonung der Ressour- cen.
3. DIDAKTISCHE HINWEISE Der Unterricht richtet sich nach den didaktischen Leitsätzen in den
allgemeinen Leitideen. Im Folgenden werden Besonderheiten des Unterrichts der Realien dargestellt. Erfahrungsorientiert Der Unterricht in den Realien geht aus von Alltagserfahrungen, die
ZIELE UND INHALTE
1.–3. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND ZEIT Verschiedene Erscheinungsformen der Zeit erleben Natürlich rhythmisierte Zeitabschnitte: Tagesablauf, Mondphasen, Jahreszeiten Baumjahr Vom Menschen gesetzte Zeiteinheiten: Uhrzeit, Stundenplan, Fahrplan Das Wesen der Zeit entdecken Eigene Zeiterfahrung: Freizeit, Schulzeit, Fernsehzeit, Spielzeit Mit der Uhrzeit umgehen lernen Eigener Tagesablauf Zeitabläufe schätzen, messen und planen lernen Eigene Zeitmesser: Sand-, Wasser-, Kerzen-, Sonnenuhr Kalender: Geburten, Familienfeste, Schuleintritt, Hausaufgaben Die Natur-Uhr kennen lernen Jahreszeiten mit Pflanzen und Tieren Eigene Lebenszeit Andere Lebenszeiten: Eintagsfliege, Riesenschildkröte Monatsgang Sternenhimmel
ZIELE UND INHALTE
1.–3. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND RAUM Sich orientieren lernen Schulweg, Schulhaus, Schulreise Die unmittelbare Umgebung erkunden und sich darin orientieren Eigene Wohnung Über die Raumerfahrungen mit treffenden Begrif- fen sprechen Oben – unten, innen – aussen, vorne – hinten, links – rechts, innerhalb – ausserhalb, in der Mitte, gegenüber Kreis, Dreieck, Quadrat, Rechteck Himmelsrichtungen Räume darstellen und mit Raumdarstellungen Schulhaus als Puppenstube vertraut werden Einfacher Modellbau: Kartonschachteln, Lego, Modellbogen Abdrücke im Sand Schattenriss auf Hellraumprojektor Sich im Raum bewegen Balance-Spiele Dreidimensionaler Kletterturm, Labyrinth, Blindenparcours Orientierungsspiel im Schulzimmer, im Schulhaus und im Quartier Verkehrserziehung: Fussgänger, Velofahrer
ZIELE UND INHALTE
1.–3. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND NATUR In der unmittelbaren Begegnung mit allen Sinnen Lehrausgänge mit der belebten und der unbelebten Natur vertraut werden Pflanzen und Tiere in Dorf, Stadt, Garten, Wald, Wiese, Acker, Teich, auf dem Schulweg Tiere im Keller, im Kompost Wasserfall Gewitter Lebewesen in ihrem Lebensraum erleben, Eigen- Einzelporträt: Igel, Reh, Spatz, Marder, Spinne schaften und Namen kennen lernen und ihre Löwenzahn, Tulpe, Kartoffel Beziehung zur Umgebung beschreiben Lebensräume: Wald, Wiese, Garten Namen einiger Pflanzen und Tiere Verschiedene Ordnungsprinzipien suchen Sammlungen anlegen Pflanzen, Tiere und Alltagsphänomene nach aus- gewählten Kriterien untersuchen, vergleichen und Ausstellungen ordnen Museumsbesuche Naturerscheinungen über längere Zeit beobach- Monatsgang ten und die Veränderungen mit verschiedenen Wetterbeobachtung Mitteln darstellen Baumporträt Neue Erfahrungen und Erkenntnisse über die be- Feuer, Wasser, Luft im Experiment lebte und die unbelebte Natur durch Fragen, Vermuten, spielerisches Experimentieren und Keimen und wachsen
ZIELE UND INHALTE
1.–3. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND TECHNIK Mit technischen Alltagsphänomenen vertraut Spielsachen, Musikinstrumente, Türschloss, Velo, werden Tonband, Fernseher, Drachen, Waschmaschine In der unmittelbaren Umgebung grundlegende Haushaltgeräte technische Phänomene kennen lernen und mit treffenden Begriffen beschreiben Bewegung und Antrieb: Spielzeuge, Inline-Skates Tragen und Stützen: Brücke, Schaukel, Baum- hütte Licht und Farben: Sonnenbrille, Schattenspiele, Wasserfarben, Foto, Lupe, Brille Töne und Geräusche: Musikinstrumente, Donner, Stethoskop Wasser: Schiff, Unterseeboot Luft: Drachen, Segelflugzeug, Windrad Neue Erfahrungen und Erkenntnisse über tech- Alte und neue Erfindungen: nische Phänomene durch Fragenstellen und Rad, Büchsenöffner, Reissverschluss, Velo Vermutungenäussern, Experimentieren und Nacherfinden spielerisch sammeln Mit alltäglichen technischen Gegenständen und Messgeräte: Uhren, Waage, Meter Hilfsmitteln korrekt umgehen Elektrische Geräte: Taschenlampe, Computer Mechanische Geräte: Velo, Werkzeug Sich von der Technik faszinieren lassen, gleich- Konsum, Mobilität, Abfall, Gesundheit
ZIELE UND INHALTE
1.–3. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND MITMENSCH Eigene Gedanken und Gefühle äussern und Eigene Bedürfnisse und Gefühle: Angst, Mut, diejenigen von andern verstehen lernen Freude, angenehme und unangenehme Berührung Selbst- und Fremdbild Körper und Seele: Gesundheit, Krankheit, Sucht Die Wahrnehmungs- und Handlungsweisen im Intensive sinnliche Erlebnisse: Spiel erproben und die Leistungsfähigkeit der Tastspiele, Bewegung, Tanz, Rollenspiele, eigenen Sinne erkunden Theateraufführungen, Gemeinschaftsrituale Wechselwirkung zwischen Einzelnen und der Freundschaft und Feindschaft Gemeinschaft erleben Gewalt Streit und Versöhnung Heimat und Fremde Klassenrat Eigene Geschichte und Herkunft Lebensweisen Aussenseiter Wichtigste Regeln für das Zusammenleben in Familie und Schule: Rücksichtnahme Hilfsbereitschaft Sich mit Lebenssituationen von verschiedenen Minderheiten
ZIELE UND INHALTE
1.–3. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND WIRTSCHAFT Einfache Grundelemente der Wirtschaft kennen Arbeit, Produkt, Geld, Nachfrage, Tauschhandel, lernen Angebot und Nachfrage Berufe erkunden Beruf der Eltern Erwerbs- und Familienarbeit Ausserschulische Lernorte: Bauernhof, Gärtnerei, Spenglerei, Schreinerei, Post, Bahnhof Vielfältige Arbeitsmöglichkeiten, -methoden und Landwirtschaft -bedingungen erkunden Handwerk und Gewerbe Dienstleistungen Berufe durch den Nachvollzug ausgewählter Werkzeug und Geräte Berufstätigkeiten kennen lernen Arbeitsformen und -situationen Historische und technische Bedingungen Produktion: Milchprodukte, Brot, Holzbearbeitung Im Spiel wirtschaftliche Handlungsweisen erproben Rollenspiele: Markt, Restaurant, Standaktion Konsum als Mittel zur Befriedigung von unter- Nahrung, Wärme, Zugehörigkeit, Bestätigung, schiedlichen Bedürfnissen kennen lernen Identität, intensive Erlebnisse, Bewältigung von Belastungen
ZIELE UND INHALTE
3.–5. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND ZEIT Bezug zwischen «früher, heute und morgen» im Beim (Über-)leben Alltagsleben wahrnehmen, mit den eigenen Grundbedürfnisse des Menschen: Erfahrungen vergleichen Nahrungsbeschaffung und -zubereitung, Wohnen, Kleidung, Mobilität, Kunst, Religion Im Zusammenleben Regeln des Zusammenlebens: Familiengeschichte, Dorfchronik, Gruppen, Gemeinschaften, Bedürfnis nach Schutz und Sicherheit, Handel und Verkehr In der Umgebung Ein Ort verändert sich, eine Landschaft verändert sich Historische Stätten: Ausgrabungen, Fundorte, Baudenkmäler In der Technik Nutzen von Erfindungen: Feder — Computer, Knochennadel — Nähmaschine, Papierherstellung Zeitraum grob gliedern und laufend Merkdaten Lebensbilder aus historischen Epochen von Bedeutung auf einem Zeitstrahl einordnen Prähistorische Zeit Historische Zeit: Altertum, Mittelalter, Neuzeit, zeitgenössische Geschichte Aus verschiedenen Medien Informationen über Bräuche
ZIELE UND INHALTE
3.–5. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND RAUM Markante natürliche und von Menschen geschaf- Natürliche Landschaftselemente und ihre fene Landschaftselemente erkennen und bei Herkunft: Tobel, Moräne, Klus, verschiedene eigenen Erkundungen als Orientierungshilfe Gebirgs- und Talformen verwenden Von Menschen geschaffene Landschafts- elemente: Siedlungsformen, Verkehrsnetz Verschiedene Arten von Raumdarstellungen ken- Bilder: Schrägbilder, Flugbilder, Pläne nen lernen und sich damit im Raum orientieren Karten: Symbole, Massstab, Höhendarstellungen Modelle Himmelsrichtungen Orientierungsspiele im Quartier und im Dorf Sich im Raum bewegen Quartierplan, Dorfplan, Aargauer Karte Verkehrserziehung: Fussgänger, Velofahrer Verkehrsregeln Eine Reise oder einen Ausflug planen und durch- Ausflug, Exkursion, Schulreise führen Übersicht über die eigene Gemeinde, den Kanton Namen der wichtigsten aargauischen Gebirge Aargau und die Nachbarregionen gewinnen und Gewässer Begriffe, die der Orientierung dienen, kennen Politische Gliederung des Kantons Aargau:
ZIELE UND INHALTE
3.–5. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND NATUR Verschiedene Arbeitsvorgänge und Medien für Fragen stellen das eigenständige Erforschen der belebten und Vermutungen äussern der unbelebten Natur kennen und anwenden Erleben Die Erfahrungen, Erkenntnisse, Begriffe und Experimentieren Zusammenhänge in geeigneter Form darstellen Beobachten Protokollieren Sammeln, vergleichen, messen, ordnen Handhabung von Hilfsmitteln: Messgeräte und Informationsmittel In ausgewählten Lebensgemeinschaften Pflanzen Wald, Wiese, Acker, Teich, Moor, Kiesgrube, und Tiere, deren Namen und Eigenschaften Stadt, Dorf kennen lernen und sie mit treffenden Begriffen beschreiben Namen häufiger Pflanzen Lehrausgänge Alltagsphänomene kennen und beschreiben Bewegung und Antrieb: Räder, Ketten, Riemen Tragen und stützen: Standsicherheit, Gleichgewicht Licht und Farbe: Farbspektrum, Spiegelung, Elektrizität Töne und Geräusche: Schwingungen Wasser und Luft: Auftrieb, schwimmen, fliegen Entwicklungen und Veränderungen in der Jahreszeiten Umgebung wahrnehmen und beschreiben Einfluss des Wetters auf die Vegetation:
ZIELE UND INHALTE
3.–5. Klasse
Ziele Inhalte Wichtigkeit des Naturschutzes erkennen Einfluss des Menschen auf Lebensräume Grenzen der eigenen Erfahrung kennen lernen Fünf Sinne Den eigenen Körper kennen Körperbau, Körperfunktion Gesundheit, Krankheit, Körperpflege, Sinn Mit den Lebenszeiten vertraut werden Fortpflanzung und Tod
ZIELE UND INHALTE
3.–5. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND TECHNIK Technische Alltagsphänomene in der Umgebung Dampfbügeleisen, Dampfkochtopf, Heissluft- erleben und beschreiben ballon, Düsenantrieb, Mikrowellenherd, Telefon, Musikinstrumente, Taschenlampe In der unmittelbaren Umgebung grundlegende Bewegung und Antrieb: Spielzeuge technische Phänomene kennen lernen und mit treffenden Begriffen beschreiben Tragen und stützen: Krane, Tunnelbau Licht und Farbe: Taschenlampe, Lochkamera, Prisma Töne und Geräusche: Telefon, Musikinstrumente, CD Wasser: Dampfmaschine, Kraftwerk Luft: Heissluftballon, Düsenantrieb, Raketen Stromkreislauf Verschiedene Arbeitsgänge, Instrumente und Fragen stellen Medien für die eigenständige Nacherfindung und Vermutungen äussern Erforschung von technischen Phänomenen Erproben kennen Überprüfen Die Ergebnisse mit verschiedenen Mitteln dar- Auswerten stellen Darstellen Technische Veränderungen und Entwicklungen Heizung: Vom Feuer zur Solarheizung
ZIELE UND INHALTE
3.–5. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND MITMENSCH Eigene Gedanken und Gefühle äussern und Bedürfnisse und Gefühle diejenigen von anderen verstehen lernen Selbst- und Fremdbild: Rollenverständnis Körper und Seele: Veränderungen, Gesundheit und Krankheit, Sucht Wechselwirkung zwischen Einzelnen und der Familie, Schulklasse, Gleichaltrigengruppe Gemeinschaft erleben und damit umgehen lernen Wichtigste Regeln für das Zusammenleben: Sich gegenseitig Fehler zugestehen Toleranz Rücksichtnahme Hilfsbereitschaft Höflichkeit und Anstand Verhalten im Verkehr Eine Situation, aktuelle Probleme und Fragen Freundschaft, Liebe, Sexualität von verschiedenen Seiten wahrnehmen, um sie Spiel- und Verhaltensweisen zu beurteilen Gerechtigkeit, Ungerechtigkeit Gewalt Medien Suchtmittelgebrauch Menschen mit andern Lebensbedingungen und Rollenbilder, Geschlechterbilder Lebensformen verstehen Minderheiten Behinderte Menschen Kinderalltag in andern Kulturen
ZIELE UND INHALTE
3.–5. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND WIRTSCHAFT In der Gemeinde und im Kanton ausgewählte Ausserschulische Lernorte Aspekte der Arbeitswelt in der direkten Begeg- nung mit Produktions- und Dienstleistungs- Gemeindeverwaltung: Wasserversorgung, Bauamt, betrieben erleben und beschreiben Altersheim Post Öffentlicher Verkehr Wichtigste Gewerbe-, Industrie- und Dienst- leistungsbetriebe Vielfältige Arbeitsmöglichkeiten, -methoden und Arbeitsgeräte, Arbeitsformen und Arbeits- -bedingungen erkunden situationen, historische und technische Bedingungen: Familienarbeit Landwirtschaft Handwerk und Gewerbe Dienstleistungen Industrie Entwicklungen und Veränderungen in der Umge- Mechanisierung und Elektronisierung der bung wahrnehmen und beschreiben Arbeitswelt Veränderungen im Konsumverhalten Stoffkreisläufe: Rohstoff — Produkt — Abfall Konsum als Mittel zur Befriedigung von unter- Bestätigung, Identität, intensive Erlebnisse, schiedlichen Bedürfnissen erkennen Bewältigung von Belastungen, Zugehörigkeit
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND ZEIT Anhand ausgewählter Themen Einblick in die Le- Mittelalter: benssituation von Menschen aus verschiedenen Grundlagen eines mittelalterlichen Reichs: Zeitepochen gewinnen politische, wirtschaftliche Grundzüge, soziale Bezug zwischen «früher, heute und morgen» Ordnung, Alltagsleben entdecken und Entwicklungen benennen Ursprünge und Entwicklung der Eidgenossenschaft Neuzeit: Entdeckungen, Erfindungen Alltagsgeschichte Kirchenspaltung Absolutistische Systeme Französische Revolution Zeitalter Napoleons Themen aus aktuellem Geschehen Entwicklungen im zeitlichen Ablauf gliedern und Eigene Geschichte Ereignisse von Tragweite mit ausgewählten Daten Lebensbilder aus historischen Epochen einordnen Prähistorische Zeit Historische Zeit: Altertum, Mittelalter, Neuzeit, zeitgenössische Geschichte Darstellungsmittel: Themenbezogenes Geschichtsfries Aus verschiedenen Medien Informationen über Biografien, Zeitzeugenberichte, Bräuche, Gesetze, Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges Bilder
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND RAUM Die wichtigsten topografischen Elemente der Gewässer, Gebirge, Kantone, grösste Städte Schweiz kennen Mit der Topografie Europas vertraut werden Lage, Grösse Europas, Staaten, Gewässer, wich- Die Lage der Schweiz innerhalb Europas und der tigste Gebirge, Halbinseln und Inseln, Meere, Welt kennen bedeutende Städte und Regionen Verschiedene Karten lesen und verstehen und Verschiedene Karten und Massstäbe sich damit im Gelände orientieren Strecken und Höhen auf der Karte und im Gelände, Profile Thematische Karten: Niederschläge, Temperaturen, Bevölkerungsdichte An ausgewählten Beispielen die Typlandschaften Alpen, Mittelland, Jura der Schweiz, ihre natürliche Grundlage und ihre Engadin, Wallis Nutzung durch den Menschen kennen lernen Den städtischen und ländlichen Raum erleben Stadt: als Wohnraum, Arbeits- und Freizeitort und erkennen, wie die Menschen darin leben Veränderungen im Siedlungsraum Land: Landwirtschaft als Wirtschaftsgrundlage, Lebensweise und landschaftsgestaltende Tätigkeiten Veränderungen in der Naturlandschaft durch Intensivnutzung in der Landwirtschaft, Wasser- menschliche Eingriffe und deren Auswirkungen korrekturen, Entwicklung der Industrie, Energie- verfolgen und erläutern nutzung, Tourismus, Mobilität und Verkehrswege Gefahren und Chancen erkennen Natur- und Landschaftsschutz
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND NATUR Verschiedene Arbeitsvorgänge und Medien für Fragen stellen das eigenständige Erforschen der belebten und Vermutungen äussern der unbelebten Natur kennen und in einfachen Erleben Experimenten anwenden Beobachten Die Erfahrungen, Erkenntnisse, Begriffe und Experimentieren Zusammenhänge in geeigneter Form darstellen Protokollieren Sammeln, vergleichen, messen, ordnen Handhabung von Arbeitsmitteln und Geräten Wichtige physikalische Eigenschaften von Stoffen Mechanik: Masse, Dichte fester, flüssiger und kennen lernen gasförmiger Stoffe Wärme: Ausdehnung von Stoffen, Schmelz- und Siedepunkt Magnetismus: Magnetische Materialien Vertraute alltägliche Erscheinungen mit Hilfe Mechanik: Gewicht, freier Fall, Kreisel, von physikalischen Modellen und Begriffen Luftdruck, Vogelflug, Auftrieb, schwimmen beschreiben In ausgewählten Lebensgemeinschaften eine Wald, Wiese, Acker, Hecke, Teich, Kiesgrube, Stadt, Anzahl vorwiegend einheimischer Blütenpflanzen Dorf und Tierarten kennen und beschreiben Namen und Merkmale häufiger Pflanzen und Tiere Bestimmungshilfen Lehrausgänge Eine Tier-/Pflanzenart in ihrem natürlichen Eigenschaften, Merkmale, Lebensbedingungen Lebensraum umfassend kennen Fortpflanzung, Entwicklung, Gestaltenwandel
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte Grundkenntnisse über den menschlichen Körper Veränderungen in der Pubertät, Hetero- und Homo- erwerben sexualität Bedeutung der körperlichen und der seelischen Bau und Funktion der Geschlechtsorgane von Frau Gesundheit und Verantwortung dafür erkennen und Mann Verhütung, Aids, Gesundheitsvorsorge MENSCH UND TECHNIK Verschiedene Arbeitsgänge, Instrumente und Fragen stellen Medien für die eigenständige Nacherfindung und Vermutungen äussern Erforschung von technischen Phänomen kennen Erproben Die Ergebnisse benennen und mit verschiedenen Überprüfen Mitteln darstellen Auswerten Darstellen: Protokollübersicht, Skizzen, Wand- zeitung, Fotoreportage, Bericht, Tabellenübersicht über Ergebnisse Demonstrieren und mündlich kommentieren In der unmittelbaren Umgebung grundlegende Mechanik: Kran, Baumaschine technische Phänomene kennen lernen Akustik: Musikinstrumente, Lautsprecher Mit alltäglichen technischen Geräten und Hilfs- Optik: Brille, Lupe, Mikroskop mitteln umgehen Umgang mit technischen Geräten und Hilfsmitteln: Waschmaschine, Nähmaschine, Hellraumprojektor, Taschenrechner, Computer, CD-Rom
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND MITMENSCH Eigene Gedanken und Gefühle äussern Bedürfnisse und Gefühle Wahrnehmungen und persönliche Erfahrungen in Interessen der Begegnung mit anderen vergleichen Stärken und Schwächen Selbst- und Fremdbild Genuss- und Suchtmittel Freizeit Tagebuch, Lernjournal Wechselwirkung zwischen Einzelnen, der Gemein- Schulklasse, Schulhaus, Gleichaltrigengruppe schaft und der Gesellschaft erleben und damit umgehen lernen Rückmeldungen geben Gegenseitige Anerkennung und Achtung Fehler als Lernchance Hilfsbereitschaft Höflichkeit Unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse in einer Gruppe Wege zu Entscheidungen Abhängigkeit und Freiheit Verhalten im Verkehr Rechte und Pflichten Eine Situation, aktuelle Fragen und Probleme von Freundschaft, Liebe, Sexualität, Aids verschiedenen Seiten wahrnehmen Konflikte, Konfliktlösungen Sich eine eigene Meinung bilden und Handlungs- möglichkeiten entwickeln Klassenrat, Schüler/innen-Rat
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND WIRTSCHAFT Ausgewählte Aspekte der Arbeitswelt in der Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsbetriebe direkten Begegnung mit Produktions- und Dienst- leistungsbetrieben erleben und beschreiben Personen an ihrem Arbeitsplatz Schnupperlehre Erlebnisbericht, Reportage Informationen über Ausbildungen, Berufe und Berufsberatung: Entscheidungshilfen zur Berufs- Möglichkeiten der Weiterbildung einholen, findung bewerten und verarbeiten Erkundungsblatt, Lernprotokoll, Lerntagebuch, Fotos, Berufsdokumentation Vielfalt und Veränderungen der Arbeitsformen, Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe, Dienst- Arbeitsmethoden, Arbeitsbedingungen und leistungen, Industrie Berufsbereiche kennen lernen Erwerbsarbeit, Hausarbeit, Familienarbeit, Betreuungsarbeit Frauenberufe, Männerberufe, Jobsharing Konsum als Mittel zur Befriedigung von unter- Nahrung, Zuneigung, Bestätigung, Zugehörigkeit, schiedlichen Bedürfnissen erkennen Identität, intensive Erlebnisse, Bewältigung von Über das eigene Konsumverhalten nachdenken Belastungen Umgang mit Geld Umgang mit Suchtmitteln
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND ZEIT Anhand ausgewählter Themen Einblick in die Le- Das 19. Jahrhundert: benssituation von Menschen aus verschiedenen Entstehung des Bundesstaates Zeitepochen gewinnen Staatskunde Bezug zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Industrielle Revolution und soziale Frage Zukunft als von Menschen beeinflusste Entwick- Geschichte einer Weltmacht lungen erkennen Das 20. Jahrhundert: Imperialismus
1. Weltkrieg
Totalitäre Systeme: Nationalsozialismus, Kommunismus
2. Weltkrieg, Schweiz im 2. Weltkrieg
Entkolonialisierung Entwicklungen der neusten Zeit: Europa, Schweiz in Europa, Migration Wirtschaftliche und soziale Entwicklungen Die Welt im neuen Jahrtausend Themen aus aktuellem Geschehen Entwicklungen im zeitlichen Ablauf gliedern, und Lebensbilder aus historischen Epochen Ereignisse von Tragweite mit ausgewählten Daten einordnen Entwicklungen einordnen: Innerhalb von Epochen Innerhalb von Jahrhunderten Kurze Zeiteinheiten Darstellungsmittel:
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND RAUM Mit der Topografie der Erde vertraut werden Ozeane, Kontinente Übersicht über landschaftliche und politische Gliederung, Plattentektonik Die Folgen der Erdrotation und der Umkreisung Tageszeiten, Zeitzonen, Jahreszeiten, der Sonne erklären Gradnetz der Erde Sich am Sternenhimmel orientieren, Planeten und Sternbilder, Mythen Planetenbahnen kennen Die Entstehung der Klimazonen und der daraus Sonneneinfallwinkel und Wärmeentwicklung entstandenen Vegetationszonen kennen lernen Tropischer Regenwald, Savanne, Wüste, Gebirgszone Das Leben der Menschen in den tropischen Zo- Leben im Regenwald, in der Savanne, im Hochland, nen auf der Grundlage der natürlichen Gegeben- in der Wüste heiten kennen lernen Veränderungen in der Naturlandschaft und deren Veränderungen durch die Natur: Erdbeben, Auswirkungen verfolgen und erläutern Vulkanismus Gefahren und Chancen erkennen Veränderungen durch den Menschen: Abholzung der Tropenwälder, Energienutzung, Entwicklung einer Grossstadt, Raumplanung Natur- und Landschaftsschutz Vernetzung zwischen Heimat und Welt und die Europa und die Dritte Welt: Reisen in die Dritte Welt, gegenseitigen Abhängigkeiten erkennen Bezug zwischen tropischen Produkten und unserer
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte MENSCH UND NATUR Verschiedene Arbeitsvorgänge und Medien für Fragen stellen das eigenständige Erforschen der belebten und Vermutungen äussern der unbelebten Natur kennen und in einfachen Erleben Experimenten anwenden Beobachten Die Erfahrungen, Erkenntnisse, Begriffe und Experimentieren Zusammenhänge in geeigneter Form darstellen Protokollieren Sammeln, vergleichen, messen, ordnen Handhabung von Arbeitsmitteln und Geräten Wichtige chemische Eigenschaften von organi- Reine Stoffe, Stoffgemische schen und anorganischen kennen lernen Aggregatzustände Stoffumwandlungen: Säure-Basen-Reaktionen, Salze Redox-Reaktionen Physikalische Gesetzmässigkeiten und Modelle Mechanik: kennen lernen und vertraute alltägliche Erschei- Kraft und Bewegung: Geschwindigkeit, nungen mit Hilfe von physikalischen Modell- Beschleunigung, Kraftdefinition vorstellungen beschreiben Bewegung — Kraftübertragung: Hebel, Rolle und Flaschenzug, Zahnräder Arbeit (Joul J), Leistung (Watt W) Arbeit und Energie, Energieformen, Energie- umwandlung, Energieerhaltung Elektrizität: Strom (Ampère A), Spannung (Volt V), Widerstand (Ohm Ω ), Serie- und Parallelschaltung
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte Grundkenntnisse über den menschlichen Körper Entwicklung des Menschen, Veränderungen in der erwerben Pubertät, Hetero- und Homosexualität Bedeutung der körperlichen und der seelischen Bau und Funktion der Geschlechtsorgane von Frau Gesundheit und Verantwortung dafür erkennen und Mann Verhütung, Aids, Gesundheitsvorsorge MENSCH UND TECHNIK Verschiedene Arbeitsgänge, Instrumente und Fragen stellen Medien für die eigenständige Nacherfindung und Vermutungen äussern Erforschung von technischen Phänomen kennen Erproben Die Ergebnisse benennen und mit verschiedenen Überprüfen Mitteln darstellen Auswerten Darstellen: Wandzeitung, Fotoreportage, Tonbild- schau, Bericht, Vortrag, Tabellenübersicht über Ergebnisse Demonstrieren und mündlich kommentieren Modelle präsentieren und kommentieren In der unmittelbaren Umgebung grundlegende Mechanik: hydraulische Presse, Wasserkraftwerk technische Phänomene kennen lernen Wärme: Verbrennungsmotor, Dampfmaschine, Mit technischen Geräten und Hilfsmitteln mög- Wärmepumpe, Kühlschrank lichst sicher umgehen Elektrizität: Elektromotor, Transformator, Generator Magnetismus: Elektromagnet, magnetische Speicher- medien Optik: Fernrohr, Fotoapparat, Fernsehröhre
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte Ausgewählte Beziehungsgefüge, Wechselwirkungen Schadstoffe in der Biosphäre: Ozon, Kohlenstoff- und Kreisläufe kennen lernen und nachvollziehen oxide, Stickstoffoxide Phosphate Nitrate Kreisläufe: Wasser, Luft, Boden Sich von den Phänomenen der belebten und der Konsum, Status, Mobilität unbelebten Natur faszinieren lassen, gleichzeitig Begrenzte Energieressourcen, Umweltbelastung, Grenzen und Gefahren erkennen Gesundheit Verantwortungsvolles Denken und Handeln entwickeln MENSCH UND MITMENSCH Eigene Gedanken und Gefühle äussern Bedürfnisse und Gefühle Wahrnehmungen und Erfahrungen in der Begeg- Interessen nung mit anderen vergleichen Stärken und Schwächen Selbst- und Fremdbild Genuss- und Suchtmittel Ideologien Tagebuch, Lernjournal Eine positive Grundhaltung zu sich selbst auf- Körper, Psyche bauen Selbstbild, Selbstbewusstsein Handlungsweisen für eine verantwortungsbewuss- Zukunftsvisionen, Zukunftsperspektiven te Gestaltung der eigenen Zukunft entwerfen Hoffnungen, Ängste
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte Eine Situation, aktuelle Fragen und Probleme von Freundschaft, Liebe, Sexualität, Aids verschiedenen Seiten wahrnehmen Eigene Zukunft, Berufswahl Sich eine eigene Meinung bilden und Handlungs- Konflikte, Konfliktlösungen, Toleranz möglichkeiten entwickeln Klassenrat, Schüler/innen-Rat Rechtliche Grundlagen, die die eigene Person Ein Beispiel sozialer Fürsorge: direkt betreffen, kennen lernen Krankenkasse, AHV, Versicherungen Lehrvertrag, Kauf, Miete, Darlehen Freizeit befriedigend gestalten Arbeitszeit, Freizeit, gemeinsame Zeit, Zeit für sich Verhalten im Verkehr Werte und Normen erfahren und dadurch Wert- Verschiedene gesellschaftliche Gruppen vorstellungen für das eigene Handeln entwickeln Behinderte Menschen, Randgruppen, ethnische Verständnis für Werte und Lebensumstände von Gruppen Menschen in anderen Lebenssituationen entwickeln Respekt, Toleranz, Einfühlungsvermögen, Rücksicht- nahme Das Fremde als Chance MENSCH UND WIRTSCHAFT Exemplarisch ausgewählte Arbeitsplätze und Erwartungen und Erfahrungen vergleichen: Berufe in der direkten Begegnung mit Produktions- Anforderungen, Selbsteinschätzung und Dienstleistungsbetrieben erkunden, beschrei- ben und auswerten Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsbetriebe
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte Vielfalt und Veränderungen der Arbeitsformen, Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe, Dienst- Arbeitsmethoden, Arbeitsbedingungen und leistungen, Industrie Berufsbereiche kennen lernen Erwerbsarbeit, Hausarbeit, Familienarbeit, Betreuungsarbeit Frauenberufe, Männerberufe, Jobsharing Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen Vorgehen kennen lernen und anwenden, um Kontaktaufnahme, Bewerbung, Lebenslauf einen Ausbildungsplatz zu finden Vorstellungsgespräch Umgang mit Absagen Rechtliche Grundlagen kennen lernen Rechte und Pflichten in der Schule und in der Ausbildung Lehr- und Arbeitsverträge Zuständige Stellen bei Problemen Konsum als Mittel zur Befriedigung von unter- Nahrung, Zuneigung, Bestätigung, Zugehörigkeit, schiedlichen Bedürfnissen erkennen Identität, intensive Erlebnisse, Bewältigung von Lernen, Verantwortung für das eigene Konsum- Belastungen verhalten zu übernehmen Umgang mit Geld Umgang mit Suchtmitteln Wirtschaftliche Zusammenhänge zwischen Arbeit, Kreislauf: Rohstoff — Produktion — Handel — Produktion und Konsum erkennen Transport — Konsum — Abfall
INHALT
1. ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN ->
2. ARBEITS- UND DENKWEISEN AUSBILDEN ->
3. HALTUNGEN ENTWICKELN ->
THEMENSCHWERPUNKTE
1. GESCHICHTE ->
2. GEOGRAFIE ->
3. BIOLOGIE ->
4. PHYSIK ->
5. CHEMIE ->
LEITIDEEN
1. ALLGEMEINE ZIELE
2. FÄCHER DES BEREICHS REALIEN
SEKUNDAR- UND BEZIRKSSCHULE
3. DIDAKTISCHE HINWEISE
1. ALLGEMEINE ZIELE Das Lernen im Bereich der Realien soll Schülerinnen und Schülern
den Blick öffnen für ihre Beziehung zu Gesellschaft und Mitwelt: für ihr Leben in einer bestimmten Zeit, in einem bestimmten Raum, mit einer Gesellschaft, die spezifische Verhaltensweisen kennt, die eige- ne Vorstellungen von Arbeit, Technik und Konsum besitzt und die dabei ist, ein neues Verständnis für die Natur zu entwickeln. Schüle- rinnen und Schüler sollen sich Kenntnisse darüber aneignen, wie gesellschaftliche Wirklichkeit (Realität) hervorgebracht und aufrech- terhalten wird – und wie sie sich immer wieder verändert. Sie lernen Begriffe, Daten und Namen kennen, sie setzen sich mit der Bedeu- tung von Ordnungen und Regeln auseinander und mit dem Prozess, in dem sie entstehen. Schülerinnen und Schüler bilden eine Sprache aus, in der sie eige- nes Beobachten und Reflektieren von gesellschaftlicher und natürli- cher Mitwelt angemessen ausdrücken können. Sie bilden eine Hal- tung aus, die vom Wissen um die eigene und die gemeinschaftliche Verantwortung bestimmt ist. Drei Punkte sind somit für das Lernen im Bereich der Realien bedeutsam: Zusammenhänge erkennen
LEITIDEEN Haltungen entwickeln Der Unterricht soll Neugierde, Forschungsdrang und Experimentier- lust der Schülerinnen und Schüler und ihre Fähigkeit, Vorgefunde- nes kritisch zu hinterfragen, aufnehmen und fördern. Zugleich unter- stützt er das Entwickeln von Werthaltungen, die geprägt sind von Verantwortung gegenüber dem kulturellen Erbe und der natürlichen Umwelt. Der Unterricht soll zur Selbstfindung und zur Gemein- schaftserziehung beitragen.
2. FÄCHER DES BEREICHS Der Fachbereich Realien für die Sekundar- und die Bezirksschule
REALIEN gliedert sich in folgende fünf Fächer: SEKUNDAR- UND BEZIRKSSCHULE Geschichte Geografie Biologie Physik Chemie Die Allgemeinen Ziele und die Didaktischen Hinweise gelten für alle Fächer.
3. DIDAKTISCHE HINWEISE Der Unterricht richtet sich nach den didaktischen Leitsätzen in den
allgemeinen Leitideen. Im Folgenden werden Besonderheiten des Unterrichts der Realien dargestellt. Erfahrungsorientiert Der Unterricht in den Realien geht aus von Alltagserfahrungen, die für das aktuelle und das zukünftige Leben der Schülerinnen und Schüler bedeutsam sind. Die Betroffenheit der Schülerinnen und Schüler im Unterricht ist von grosser Bedeutung. Dazu knüpfen die
INHALT
1. ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN ->
2. ARBEITS- UND DENKWEISEN AUSBILDEN ->
3. HALTUNGEN ENTWICKELN ->
FACHSPEZIFISCHE THEMENSCHWERPUNKTE
1. VERGANGENHEIT,
GEGENWART, ZUKUNFT
1. 2. 3. 4. Klasse
Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule Bezirksschule Bezirksschule Bezirksschule
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
1 1. . B BE ED DE EU UT TU UN NG G
2 2 . . T TH HE EM ME EN NS SC CH HW WE ER RP PU UN NK KT T
1 1. . B BE ED DE EU UT TU UN NG G Das Zeitgefühl und der Zeitbegriff werden entwickelt und erweitert zum geschichtlichen Denken hin. Zeitverständnis und Zeitbewusst- sein erlauben, vergangene Lebensweisen und Kulturen mit gegen- wärtigen zu vergleichen sowie Ereignisse, Zustände und Persön- lichkeiten chronologisch einzuordnen und einen Überblick über die grossen geschichtlichen Zeiträume zu gewinnen. Die Schülerinnen und Schüler erkennen grundlegende Ordnungen zum besseren Ver- ständnis der Gegenwart. Bürgerinnen und Bürger, die ihren Staat aktiv mitgestalten wollen, brauchen ein fundiertes Wissen von Zusammenhängen, Möglich- keiten politischer Betätigung, Freiräumen und Grenzen, die Förde- rung des geschichtlichen Denkens, die Förderung einer toleranten und wertschätzenden Haltung, die Ermutigung zur Teilnahme am gesellschaftlichen und politischen Leben sowie eine Schärfung des Gerechtigkeitsgefühls.
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
2 2. . T TH HE EM ME EN NS SC CH HW WE ER RP PU UN NK KT T V Ve er rg ga an ng ge en nh he ei it t, , G Ge eg ge en nw wa ar rt t, , Z Zu uk ku un nf ft t Die Schülerinnen und Schüler lernen, vernetzt zu denken. Erschei- nungen der Gegenwart werden als Stand einer Entwicklung erkannt, die in der Vergangenheit begonnen hat und sich in der Zukunft fort- setzen wird. Sie lernen Vergangenes im Hinblick auf gegenwärtiges und zukünftiges Handeln erkennen und verarbeiten. In diesem Lern- prozess werden sie unter anderem durch die beispielhafte Auswahl geschichtlicher Themen und Biografien sowie den Einbezug von Themen aus der Gegenwart unterstützt. Die Schülerinnen und Schüler erwerben sich die nötigen Fertigkei- ten, Informationen zu untersuchen, zu verarbeiten und ihre Erkennt- nisse mit verschiedenen Mitteln darzustellen. Sie befassen sich mit Wertvorstellungen und bilden sich eine eigene Meinung.
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1 1. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Vergangenes im Hinblick auf gegenwärtiges und zukünftiges Handeln erkennen und verarbeiten V V E E R R G G A A N N G G E E N N H H E E I I T T , , G G E E G G E E N N W W A A R R T T , , Z Z U U K K U U N N F F T T Historische Epochen in einem Zeitraster ordnen E Ei in nf fü üh hr ru un ng g, , G Ge es sc ch hi ic ch ht ts sv ve er rs st tä än nd dn ni is s: : Eigene Geschichte Historische Quellen kennen lernen Epochen Mit der Darstellung von Informationen zu Themen anhand verschiedener Mittel vertraut werden H Ho oc ch hk ku ul lt tu ur re en n u un nd d A An nt ti ik ke e: : Voraussetzungen in den Naturräumen Beispiele von Leistungen und Wirkungen histori- Aufbau der Gesellschaft, Spannungen, Lösungen scher Persönlichkeiten in der Wechselwirkung mit Tägliches Leben der Zeitepoche kennen lernen Religion Kunst Die politischen und sozialen Grundzüge eines Biografien mittelalterlichen Reichs sowie dessen wirtschaft- liche Grundlagen kennen lernen D Da as s M Mi it tt te el la al lt te er r: : Völkerwanderung Die Sorgen und Nöte der einfachen Menschen Christentum und Islam beschreiben Das neue Europa Denk- und Lebenshaltung Die Grundlagen der Eidgenossenschaft, deren Soziale Ordnung Entstehung und politische Grundzüge kennen Alltagsleben lernen Ursprünge der Eidgenossenschaft Stilrichtungen Fremde Kulturen schätzen lernen und als gleich- wertig anerkennen T Th he em me en n a au us s a ak kt tu ue el ll le em m G Ge es sc ch he eh he en n
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2 2. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Vergangenes im Hinblick auf gegenwärtiges und zukünftiges Handeln erkennen und verarbeiten V V E E R R G G A A N N G G E E N N H H E E I I T T , , G G E E G G E E N N W W A A R R T T , , Z Z U U K K U U N N F F T T Historische Quellen kennen lernen D Di ie e N Ne eu uz ze ei it t: : Daraus Informationen entnehmen und vergleichen Renaissance Aussereuropäische Kulturen Mit der Darstellung von Informationen zu Themen Entdeckungen anhand verschiedener Mittel vertraut werden Alltagsgeschichte Reisen Ereignisse von Tragweite mit ausgewählten Daten Kirchenspaltung einordnen Absolutismus Aufklärung Beispiele von Leistungen und Wirkungen histori- Amerikanische Revolution scher Persönlichkeiten in der Wechselwirkung mit der Zeitepoche kennen lernen T Th he em me en n a au us s a ak kt tu ue el ll le em m G Ge es sc ch he eh he en n Fremde Kulturen schätzen lernen und als gleich- wertig anerkennen Sich mit Personen und ihren Wertvorstellungen Machtstrukturen und Auswirkungen der absolutis- tischen Politik auf das Leben der Menschen er- kennen und verstehen
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3 3. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Vergangenes im Hinblick auf gegenwärtiges und zukünftiges Handeln erkennen und verarbeiten V V E E R R G G A A N N G G E E N N H H E E I I T T , , G G E E G G E E N N W W A A R R T T , , Z Z U U K K U U N N F F T T Informationen über geschichtliche Themen D Da as s 1 19 9. . J Ja ah hr rh hu un nd de er rt t: : sammeln, ordnen und vergleichen Französische Revolution Diese verarbeiten und präsentieren lernen Zeitalter Napoleons Gesellschaftliche Veränderungen Ereignisse von Tragweite mit ausgewählten Daten Entstehung des Bundesstaates einordnen Staatskunde Staatsentwicklung, nationale Einigungen Beispiele von Leistungen und Wirkungen histori- Industrielle Revolution und soziale Frage scher Persönlichkeiten in der Wechselwirkung mit Imperialismus der Zeitepoche kennen lernen Vorgeschichte zum 1. Weltkrieg Verständnis für Motivation und Handeln anderer entwickeln T Th he em me en n a au us s a ak kt tu ue el ll le em m G Ge es sc ch he eh he en n Gründe für den Ausbruch und Auswirkungen der Französischen Revolution entdecken während der industriellen Revolution beschreiben und verstehen Lösungsversuche in sozialer Hinsicht erläutern Hintergründe und Folgen imperialistischer Politik erkennen Die Verantwortung gegenüber den Mitmenschen und der Mitwelt erkennen
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4 4. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Vergangenes im Hinblick auf gegenwärtiges und zukünftiges Handeln erkennen und verarbeiten V V E E R R G G A A N N G G E E N N H H E E I I T T , , G G E E G G E E N N W W A A R R T T , , Z Z U U K K U U N N F F T T Mit Hilfe unterschiedlicher Informationsquellen D Da as s 2 20 0. . J Ja ah hr rh hu un nd de er rt t: : zu einer selbst gewählten geschichtlichen Frage- Der 1. Weltkrieg stellung eine eigene Meinung entwickeln Technologisierung des Kriegs Schweiz im 1. Weltkrieg Informationen zu einem Thema verarbeiten lernen Landesstreik und mit verschiedenen Mitteln mündlich oder Russische Revolution schriftlich präsentieren Totalitäre Systeme: Nationalsozialismus, Kommunismus Ereignisse von Tragweite mit ausgewählten Daten Der 2. Weltkrieg einordnen Schweiz im 2. Weltkrieg Ost-West-Konflikt, Zusammenbruch des Beispiele von Leistungen und Wirkungen histori- Kommunismus scher Persönlichkeiten in der Wechselwirkung mit Nord-Süd-Konflikt, Entkolonialisierung der Zeitepoche kennen lernen Organisationen: UNO, IKRK Motivation und Handeln anderer Menschen nach- Entwicklungen der neusten Zeit: Europa, Schweiz vollziehen und sich ein eigenes Urteil bilden in Europa, Migration Wirtschaftliche und soziale Entwicklungen Auswirkungen von Krieg auf Mensch und Natur Geschlechtergeschichte erkennen Die Welt im neuen Jahrtausend Merkmale der nationalsozialistischen Ideologie T Th he em me en n a au us s a ak kt tu ue el ll le em m G Ge es sc ch he eh he en n kennen lernen, kritisch überprüfen und politische Strategien zur Machtergreifung verstehen Über die Vielfalt von Wertvorstellungen nachden- ken und Toleranz als Grundlage des Zusammen-
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1 1. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Vergangenes im Hinblick auf gegenwärtiges und zukünftiges Handeln erkennen und verarbeiten V V E E R R G G A A N N G G E E N N H H E E I I T T , , G G E E G G E E N N W W A A R R T T , , Z Z U U K K U U N N F F T T Historische Epochen in einem Zeitraster ordnen E Ei in nf fü üh hr ru un ng g, , G Ge es sc ch hi ic ch ht ts sv ve er rs st tä än nd dn ni is s: : Eigene Geschichte Historische Quellen kennen lernen Epochen Mit der Darstellung von Informationen zu Themen anhand verschiedener Mittel vertraut werden H Ho oc ch hk ku ul lt tu ur re en n u un nd d A An nt ti ik ke e: : Voraussetzungen in den Naturräumen Im Umgang mit historischen Fragen Begriffe Aufbau der Gesellschaft, Spannungen, Lösungen kennen lernen und anwenden Tägliches Leben Religion Beispiele von Leistungen und Wirkungen histori- Kunst scher Persönlichkeiten in der Wechselwirkung mit Biografien der Zeitepoche kennen lernen D Da as s M Mi it tt te el la al lt te er r: : Die politischen und sozialen Grundzüge eines Völkerwanderung mittelalterlichen Reichs sowie dessen wirtschaft- Christentum und Islam liche Grundlagen kennen Das neue Europa Denk- und Lebenshaltung Die Sorgen und Nöte der einfachen Menschen Soziale Ordnung beschreiben Alltagsleben Ursprünge der Eidgenossenschaft Die Grundlagen der Eidgenossenschaft, deren Stilrichtungen Entstehung und politische Grundzüge verstehen T Th he em me en n a au us s a ak kt tu ue el ll le em m G Ge es sc ch he eh he en n Fremde Kulturen schätzen lernen und als gleich- wertig anerkennen
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2 2. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Vergangenes im Hinblick auf gegenwärtiges und zukünftiges Handeln erkennen und verarbeiten V V E E R R G G A A N N G G E E N N H H E E I I T T , , G G E E G G E E N N W W A A R R T T , , Z Z U U K K U U N N F F T T Historische Quellen kennen lernen und Informa- D Di ie e N Ne eu uz ze ei it t: : tionen über geschichtliche Themen sammeln, Renaissance ordnen und vergleichen Aussereuropäische Kulturen Dabei zunehmend selbstständig arbeiten Entdeckungen Alltagsgeschichte Informationen verarbeiten und mit verschiedenen Reisen Mitteln darstellen Kirchenspaltung Absolutismus Ereignisse von Tragweite mit ausgewählten Daten Aufklärung einordnen Amerikanische Revolution Entwicklung Alte Eidgenossenschaft Einen Wortschatz im Umgang mit geschichtlichen Fragen aufbauen T Th he em me en n a au us s a ak kt tu ue el ll le em m G Ge es sc ch he eh he en n Die Bedeutung von Fachbegriffen kennen lernen und anwenden das Zusammenwirken von individuellen, sozialen und wirtschaftlichen Faktoren verstehen Fremde Kulturen schätzen lernen und als gleich- wertig anerkennen Sich mit Personen und ihren Wertvorstellungen auseinander setzen Machtstrukturen und Auswirkungen der absolutis-
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3 3. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Vergangenes im Hinblick auf gegenwärtiges und zukünftiges Handeln erkennen und verarbeiten V V E E R R G G A A N N G G E E N N H H E E I I T T , , G G E E G G E E N N W W A A R R T T , , Z Z U U K K U U N N F F T T Mit Hilfe einfacher historischer Quellen und ande- D Da as s 1 19 9. . J Ja ah hr rh hu un nd de er rt t: : rer Informationsquellen zu einer geschichtlichen Französische Revolution Fragestellung eine eigene Meinung entwickeln Zeitalter Napoleons Gesellschaftliche Veränderungen Informationen verarbeiten und mit verschiedenen Entstehung des Bundesstaates Mitteln darstellen und mündlich präsentieren Staatskunde Staatsentwicklung, nationale Einigungen Ereignisse von Tragweite mit ausgewählten Daten Industrielle Revolution und soziale Frage einordnen Imperialismus Vorgeschichte zum 1. Weltkrieg Einen Wortschatz im Umgang mit geschichtlichen Fragen weiter aufbauen T Th he em me en n a au us s a ak kt tu ue el ll le em m G Ge es sc ch he eh he en n Die Bedeutung von Fachbegriffen kennen und anwenden Gründe für den Ausbruch und die Auswirkungen Anhand eines epochenübergreifenden Themas Vermutungen zu Entwicklungen darlegen und begründen Dabei auch widersprüchliche Informationen unter- suchen Die wichtigsten technischen Errungenschaften zur Zeit der industriellen Revolution und die sich
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4 4. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Vergangenes im Hinblick auf gegenwärtiges und zukünftiges Handeln erkennen und verarbeiten V V E E R R G G A A N N G G E E N N H H E E I I T T , , G G E E G G E E N N W W A A R R T T , , Z Z U U K K U U N N F F T T Mit Hilfe unterschiedlicher Informationsquellen D Da as s 2 20 0. . J Ja ah hr rh hu un nd de er rt t: : zu einer selbst gewählten geschichtlichen Frage- Der 1. Weltkrieg stellung eine eigene Meinung entwickeln Technologisierung des Kriegs Schweiz im 1. Weltkrieg Informationen verarbeiten und schriftlich und Landesstreik mündlich mit verschiedenen Mitteln darstellen Russische Revolution Präsentationen auswerten Totalitäre Systeme: Nationalsozialismus, Kommunismus Ereignisse von Tragweite mit ausgewählten Daten Der 2. Weltkrieg einordnen Schweiz im 2. Weltkrieg Ost-West-Konflikt, Zusammenbruch des Einen Wortschatz im Umgang mit geschichtlichen Kommunismus Fragen weiter aufbauen Nord-Süd-Konflikt, Entkolonialisierung Die Bedeutung von Fachbegriffen kennen und Organisationen: UNO, IKRK anwenden Entwicklungen der neusten Zeit: Europa, Schweiz in Europa, Migration Wirtschaftliche und soziale Entwicklungen verstehen Geschlechtergeschichte Auswirkungen des Kriegs auf Mensch und Natur Die Welt im neuen Jahrtausend erkennen T Th he em me en n a au us s a ak kt tu ue el ll le em m G Ge es sc ch he eh he en n Merkmale der nationalsozialistischen Ideologie kennen, kritisch überprüfen und politische Strate- gien zur Machtergreifung verstehen Motivation und Handeln anderer Menschen nach-
INHALT
1. ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN ->
2. ARBEITS- UND DENKWEISEN AUSBILDEN ->
3. HALTUNGEN ENTWICKELN ->
FACHSPEZIFISCHE THEMENSCHWERPUNKTE
1. SICH ORIENTIEREN
2. DIE WELT ÖFFNET SICH
3. DER MENSCH NUTZT DEN
NATURRAUM
1. 2. 3. 4. Klasse
Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule Bezirksschule Bezirksschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule Bezirksschule Bezirksschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule Bezirksschule Bezirksschule
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
1 1. . B BE ED DE EU UT TU UN NG G
2 2 . . T TH HE EM ME EN NS SC CH HW WE ER RP PU UN NK KT TE E
1 1. . B BE ED DE EU UT TU UN NG G Schülerinnen und Schüler erleben im Geografieunterricht die räum- liche Vielfalt ihrer näheren Umgebung, Europas und der Welt. Sie erkennen, wie Natur- und Kulturlandschaft durch Prozesse geprägt werden, sich gegenseitig beeinflussen und einem stetigen Wandel unterworfen sind. Dabei lernen sie auch, wie die Lage der Erde im Sonnensystem den Zeitrhythmus und das Klima bestimmt. Schülerinnen und Schüler erkennen, wie in ausgewählten Regionen der Erde auf der Grundlage des Naturraumes verschiedene Lebens- entwürfe entstanden sind, die unter steigendem Einfluss von globa- ler Wirtschaft und Kommunikation stehen. Durch die Entdeckung fremder Kulturen lernen sie die eigenen Grundlagen kennen und sie mit anderen zu vergleichen. Schülerinnen und Schüler lernen die Welt als ganzheitliches Wirkungsgefüge zu sehen. Sie erfahren, dass alle Nutzungen zu Veränderungen führen und Gefahren der Zerstörung in sich bergen.
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
2 2. . T TH HE EM ME EN NS SC CH HW WE ER RP PU UN NK KT TE E S Si ic ch h o or ri ie en nt ti ie er re en n Der Geografieunterricht eignet sich besonders für die gezielte För- derung der Wahrnehmung und des selbstständigen Umgangs mit Anschauungsmaterial. Die verschiedenen Mittel des Ausdrucks wie Karte, Bild, Video, Texte, Modell, Statistik und Grafik dienen dazu, den Schülerinnen und Schülern zu helfen, sich in ihrer Umgebung und der Welt zu orientieren. Sie lernen Räume und Ereignisse örtlich und in ihrem Ausmass einzuordnen. So wächst eine innere Land- karte, die in verschiedenen Lebenssituationen und Denkvorgängen eine Hilfe ist. D Di ie e W We el lt t ö öf ff fn ne et t s si ic ch h Beispielhaft ausgewählte Regionen und Themen führen Schülerin- nen und Schüler von ihrer vertrauten Umgebung allmählich in die Welt hinaus. Das Grundprinzip vom Nahen zum Fernen kann aber nicht immer eingehalten werden, da Ereignisse weit weg von uns ihre Rückwirkungen auf unseren Lebenskreis haben. Im Laufe der Zeit ergibt sich ein Weltbild aus Beispielen, die dank der aufgebauten Orientierung einen sicheren Platz haben. D De er r M Me en ns sc ch h n nu ut tz zt t d de en n N Na at tu ur rr ra au um m Die Geografie zeigt die komplexen Zusammenhänge zwischen Natur und menschlicher Tätigkeit auf. Dabei geht es um die Erforschung der naturräumlichen Voraussetzungen und ihrer Nutzung durch den Menschen. Schülerinnen und Schüler werden dabei auch aufmerk- sam auf die Verantwortung des Menschen gegenüber der Natur. Sie lernen, eigene raumwirksame Haltungen und Verhaltensweisen zu hinterfragen, unterschiedliche Handlungsstrategien zu entwickeln und zu überprüfen.
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1 1. ./ /2 2. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e S S I I C C H H O O R R I I E E N N T T I I E E R R E E N N Topografie Die wichtigsten topografi- Grossräume der Schweiz, Gewässer, Gebirge, schen Elemente der Schweiz Kantone, grösste Städte, Agglomerationen sowie die Lage der Schweiz innerhalb Europas und der Welt kennen Mit der Topografie Europas Lage, Grösse Europas, Staaten, Gewässer, vertraut werden wichtigste Gebirge, Halbinseln und Inseln, Meere, bedeutende Städte und Regionen Landschafts- Verschiedene Karten, Bilder Verschiedene Karten und Massstäbe modelle und weitere Darstellungs- Strecken und Höhen auf der Karte und im modelle der Landschaft lesen Gelände, Profile und verstehen Wichtigste Signaturen der Schweizer Karte Sich ein Gelände nach der Karte vorstellen können Gelände orientieren Einfache thematische Karten Bevölkerungsdichte, Niederschläge, Temperaturen, kennen lernen Wirtschaft
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1./2. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e D D I I E E W W E E L L T T Ö Ö F F F F N N E E T T S S I I C C H H Typlandschaften Den städtischen Raum erleben Stadt als Wohnraum, Arbeits- und Freizeitort der Schweiz und erkennen, wie die Men- Statistischer und geografischer Stadtbegriff schen darin leben Veränderungen im Siedlungsraum Den ländlichen Raum erleben Beispiele aus verschiedenen Regionen der und erkennen, wie die Men- Schweiz: schen darin leben Landwirtschaft als Wirtschaftsgrundlage, Lebens- weise und landschaftsgestaltende Tätigkeiten An ausgewählten Beispielen die Alpen, Mittelland und Jura, Südschweiz, Typlandschaften der Schweiz, französische Schweiz ihre natürliche Grundlage und Charakteristische Dorf- und Haustypen in die Eigenart ihrer Nutzung verschiedenen Landschaften durch den Menschen erkennen Sich in allgemeine Themen des Verkehrsverhältnisse der Schweiz Lebensraums vertiefen und sie Energienutzung in der Schweiz erläutern Tourismusorte in den Alpen: Nutzung und Probleme Besondere Gefahren verschiedener Regionen Sprachlich-kulturelle Vielfalt der Schweiz Bevölkerungsverteilung und -entwicklung Migration Wirtschaftliche Entwicklung verschiedener Regionen Wirtschaft und Die wichtigsten europäischen Ozeanisches und kontinentales, subarktisches, Landschaft von Klimatypen kennen mediterranes, gemässigtes Klima
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1./2. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Grossstädte Die Entwicklung einer Gross- London, Paris, Rom, Madrid, Berlin, Moskau stadt kennen lernen und ihre heutigen Probleme und Chan- cen erkennen und vergleichen D D E E R R M M E E N N S S C C H H N N U U T T Z Z T T D D E E N N N N A A T T U U R R R R A A U U M M Gesetzmässigkei- Die Wirkung des fliessenden Wasserstandschwankungen, Verwitterung und ten und Prozesse Wassers auf die Landschaft Erosion, Einzugsgebiet der Natur verfolgen und verstehen Kampf der Menschen gegen Unwetter Problem der Überregulierung Die Wirkung der Gletscher auf Einfluss der Gletscher auf die Landschaft: die Landschaft erfassen Wirkung des fliessenden Eises, glaziale Über- prägung der Schweiz
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3 3. ./ /4 4. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e S S I I C C H H O O R R I I E E N N T T I I E E R R E E N N Orientierung Mit der Topografie der Erde Ozeane, Kontinente auf der Erde vertraut werden Die Erde als Himmelskörper Masse der Erde, der Sonne und des Mondes erkennen Längen- und Breitenbestimmungen Die Folgen der Erdrotation und Tageszeiten, Zeitzonen, Datumslinie, der Umkreisung der Sonne Jahreszeiten erklären Die Entstehung der Klimazonen Sonneneinfallwinkel und Wärmeentwicklung und der daraus entstandenen Tropischer Regenwald, Savanne, Wüste, Gebirgszone Vegetationszonen kennen lernen D D I I E E W W E E L L T T Ö Ö F F F F N N E E T T S S I I C C H H Tropische Welt Das Leben der Menschen in Leben im Regenwald, in der Savanne, im Hochland, den tropischen Zonen auf der in der Wüste Grundlage der natürlichen Gegebenheiten kennen lernen und beschreiben Die wirtschaftliche Abhängig- Bezug zwischen tropischen Produkten und keit zwischen den tropischen unserer Lebensweise, Weg der einzelnen Ländern und den postindustri- Produkte: Bananen, Ananas, Tabak, Orangen,
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3./4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e D D E E R R M M E E N N S S C C H H N N U U T T Z Z T T D D E E N N N N A A T T U U R R R R A A U U M M Aufbau der Erde Den Aufbau der Erde und ihre Plattentektonik und damit verbundene Phänome- Veränderungsprozesse ver- ne: Vulkanismus, Erdbeben, Gebirgsbildung folgen Damit verbundene Gefahren erklären Die Bedeutung der Erdge- Entstehung und Nutzung von Rohstoffen oder schichte für die Bildung von fossilen Energieträgern Rohstoffen und fossilen Ener- Problematik der Ausbeutung und insbesondere der gien erkennen Nutzung fossiler Energieträger, Alternativenergien Ressourcen An ausgewählten Beispielen Wasser, Erdöl, Kohle, Bauxit-Aluminium, Eisenerz die Erschliessung, den Weg und den Verbrauch von Roh- stoffen verfolgen Gegenseitige Abhängigkeit Handel zwischen Erster und Dritter Welt zwischen Förder- und Konsum- ströme kennen
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1 1. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e S S I I C C H H O O R R I I E E N N T T I I E E R R E E N N Topografie Die wichtigsten topografi- Grossräume der Schweiz, Gewässer, Gebirge, schen Elemente der Schweiz Kantone, grösste Städte, Agglomerationen sowie die Lage der Schweiz Länder Europas innerhalb Europas und der Welt kennen Landschafts- Verschiedene Karten, Bilder Verschiedene Karten und Massstäbe modelle und weitere Darstellungs- Strecken und Höhen auf der Karte und im modelle der Landschaft lesen Gelände, Profile und verstehen Wichtigste Signaturen der Schweizer Karte Sich ein Gelände nach der Karte vorstellen können Sich nach der Karte im Gelän- de orientieren Einfache thematische Karten Bevölkerungsdichte, Niederschläge, Temperaturen, Wirtschaft
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e D D I I E E W W E E L L T T Ö Ö F F F F N N E E T T S S I I C C H H Typlandschaften Den städtischen Raum erleben Stadt als Wohnraum, Arbeits- und Freizeitort und erkennen, wie die Men- Statistischer und geografischer Stadtbegriff schen darin leben Veränderungen im Siedlungsraum Den ländlichen Raum erleben Beispiele aus verschiedenen Regionen der und erkennen, wie die Men- Schweiz: schen darin leben Landwirtschaft als Wirtschaftsgrundlage, Lebens- weise und landschaftsgestaltende Tätigkeiten An ausgewählten Beispielen die Alpen, Mittelland und Jura, Südschweiz, Typlandschaften der Schweiz, französische Schweiz ihre natürliche Grundlage und Charakteristische Dorf- und Haustypen in die Eigenart ihrer Nutzung verschiedenen Landschaften durch den Menschen erkennen Sich in allgemeine Themen Verkehrsverhältnisse der Schweiz des Lebensraums vertiefen Energienutzung in der Schweiz und sie erläutern Probleme Besondere Gefahren verschiedener Regionen Sprachlich-kulturelle Vielfalt der Schweiz Bevölkerungsverteilung und -entwicklung Migration Wirtschaftliche Entwicklung verschiedener Regionen
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e D D E E R R M M E E N N S S C C H H N N U U T T Z Z T T D D E E N N N N A A T T U U R R R R A A U U M M Gesetzmässigkei- Die Wirkung des fliessenden Wasserstandschwankungen, Verwitterung und ten und Prozesse Wassers auf die Landschaft Erosion, Einzugsgebiet der Natur verfolgen und verstehen Kampf der Menschen gegen Unwetter Problem der Überregulierung Die Wirkung der Gletscher auf Einfluss der Gletscher auf die Landschaft: die Landschaft erfassen Wirkung des fliessenden Eises, glaziale Über- prägung der Schweiz Ausgewählte Elemente der Boden als Produktionsfaktor und Streitpunkt Geologie oder der Bodenkunde verschiedener Nutzungsansprüche kennen lernen Ausgewählte Steine der Schweiz Einfache Gebirgsbildungsmodelle Einfache Hintergründe des Wetterprognosen, einfache Phänomene in der Wettergeschehens erkennen Natur
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
2 2. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e S S I I C C H H O O R R I I E E N N T T I I E E R R E E N N Überblick Mit der Topografie Europas- Lage, Grösse Europas, Staaten, Gewässer, wich- vertraut werden tigste Gebirge, Halbinseln und Inseln, Meere, bedeutende Städte und Regionen D D I I E E W W E E L L T T Ö Ö F F F F N N E E T T S S I I C C H H Wirtschaft und Die wichtigsten europäischen Ozeanisches und kontinentales, subarktisches, Landschaft Klimatypen kennen mediterranes, gemässigtes Klima Verschiedene Landwirtschafts- Mediterrane Kulturen und Landnutzungsformen Industrialisierte Intensivkulturen: Holland, Europas vor dem Hintergrund Dänemark, Spanien der regionalen naturgeografi- Landwirtschaft im östlichen Europa schen Verhältnisse erklären Landwirtschaft in der EU Die grundsätzliche industrielle Kernindustrien: Schwerindustrie, Automobil- industrie, chemische Industrie, Computer- und lung an einem europäischen Roboterindustrie Beispiel kennen und erklären Standortwahl einst und heute Einfluss der Industrie auf ihr Umland und den Menschen Die Entwicklung von Tourismus Ein wichtiges Tourismuszentrum und seine und Verkehr erklären Probleme
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
2. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e D D E E R R M M E E N N S S C C H H N N U U T T Z Z T T D D E E N N N N A A T T U U R R R R A A U U M M Aufbau der Erde Den Aufbau der Erde und ihre Plattentektonik und damit verbundene Phäno- Veränderungsprozesse kennen mene: Vulkanismus, Erdbeben, Gebirgsbildung und verstehen Damit verbundene Gefahren Entstehung und Nutzung von Rohstoffen oder erklären fossilen Energieträgern Die Bedeutung der Erdge- Problematik der Ausbeutung und insbesondere schichte für die Bildung von der Nutzung fossiler Energieträger, Alternativ- Rohstoffen und fossilen Ener- energien gien erkennen
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3 3. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e S S I I C C H H O O R R I I E E N N T T I I E E R R E E N N Orientierung Mit der Topografie der Erde Ozeane, Kontinente, Leitformen der Kontinente auf der Erde vertraut werden Die Erde als Himmelskörper Masse der Erde, der Sonne und des Mondes erkennen Längen- und Breitenbestimmungen Die Folgen der Erdrotation und Tageszeiten, Zeitzonen, Datumslinie, Jahres- der Umkreisung der Sonne er- zeiten klären Die Entstehung der Klimazonen Sonneneinfallwinkel und Wärmeentwicklung und der daraus entstandenen Tropischer Regenwald, Savanne, Wüste, Vegetationszonen erkennen Gebirgszone und erläutern D D I I E E W W E E L L T T Ö Ö F F F F N N E E T T S S I I C C H H Tropische Welt Das Leben der Menschen in Leben im Regenwald, in der Savanne, im den tropischen Zonen auf der Hochland, in der Wüste Grundlage der natürlichen Gegebenheiten kennen lernen und beschreiben Probleme der sozialen Unter- Unter- und Überentwicklung, neue Wirtschafts- schiede und der ökologischen ordnung und neokoloniale Abhängigkeit Übernutzung erläutern
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3. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e D D E E R R M M E E N N S S C C H H N N U U T T Z Z T T D D E E N N N N A A T T U U R R R R A A U U M M Ressourcen An ausgewählten Beispielen Wasser, Erdöl, Kohle, Bauxit/Aluminium, Eisenerz die Erschliessung, den Weg und den Verbrauch von Roh- stoffen kennen lernen Gegenseitige Abhängigkeit Handel zwischen Erster und Dritter Welt zwischen Förder- und Konsum- ländern erläutern, Verkehrs- ströme kennen
INHALT
1. ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN ->
2. ARBEITS- UND DENKWEISEN AUSBILDEN ->
3. HALTUNGEN ENTWICKELN ->
FACHSPEZIFISCHE THEMENSCHWERPUNKTE
1. VIELFALT UND ORDNUNG
2. STOFFWECHSEL UND
STOFFKREISLÄUFE
3. REIZ UND REAKTION
4. FORTPFLANZUNG UND
ENTWICKLUNG
5. GESUNDHEIT UND
KRANKHEIT
6. ZELLEN UND STRUKTUR
7. UMWELT UND VERNETZUNG
1. 2. 3. 4. Klasse
Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule Bezirksschule Bezirksschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule Bezirksschule Bezirksschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule Bezirksschule Bezirksschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule Bezirksschule Bezirksschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule Bezirksschule Bezirksschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule Bezirksschule Bezirksschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule Sekundarschule
1. BEDEUTUNG
2. THEMENSCHWERPUNKTE
1. BEDEUTUNG Die Schülerinnen und Schüler erfahren die Natur mit allen Sinnen.
Selbsttätiges Entdecken und Forschen wecken Interesse und Freu- de. Schülerinnen und Schüler erkennen, dass das menschliche Leben von der belebten und der unbelebten Natur abhängig ist. Sie erhal- ten Einsicht in die Abhängigkeit von Faktoren, die das Existieren von Lebensgemeinschaften und ganze Lebensräume bestimmen. Die Schülerinnen und Schüler achten jegliche Form von Leben, und sie erkennen ihre Verantwortung für die Erhaltung der natürlichen Umwelt und ihrer eigenen Gesundheit. Die Schülerinnen und Schüler lernen biologische Arbeitsweisen, Techniken und Darstellungsmethoden kennen. Sie bekommen einen ersten Einblick in die Erkenntnismethoden der Biologie und werden fähig, logisch und vernetzt zu denken. Dank der erworbenen Kenntnisse, Einsichten und Fähigkeiten sowie aufgrund einer entsprechenden ethischen Haltung setzen sie sich überzeugt und engagiert für die Erhaltung der Umwelt und der eige- nen körperlichen und psychischen Gesundheit ein.
2. THEMENSCHWERPUNKTE Alles Lebendige beruht auf folgenden Kennzeichen: Vielfalt, Stoff-
wechsel, Reizbarkeit, Fortpflanzung, Wachstum, Zellenaufbau und Umweltabhängigkeit. Daraus ergeben sich für den Biologieunter- richt die Themenschwerpunkte:
ZIELE UND INHALTE
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte VIELFALT UND ORDNUNG Blütenpflanzen: Teile einer Blütenpflanze und ihre Funktionen Eine Anzahl vorwiegend einheimischer Blüten- Bestäubung und Befruchtung pflanzen und Tierarten kennen und beschreiben Verbreitungsstrategien – Fruchtformen Hauptbestandteile der Zellen Ordnungssysteme, die aufgrund des Körperbaus Keimungsbedingungen der Pflanzen und Tiere bestehen, entdecken Lichtabhängigkeit der Pflanzen Wasserhaushalt Pflanzen als Lebensgrundlage Grundzüge der Fotosynthese (ohne Summen- STOFFWECHSEL UND formel) STOFFKREISLÄUFE Lebensraum: Wiese, Wald, Stadt, Kiesgrube, Grundzüge des Stoffwechsels bei den Pflanzen Weiher, Hecke, Moor (oder Tieren/Menschen) kennen Lebensraum Wald: Stockwerkbau: ausgewählte Vertreter einzelner Schichten, Moose und Farne, Pilze, Leben im Waldboden — Humusbildung REIZ UND REAKTION Ansprüche verschiedener Waldbenützer Wald als Wasserspeicher, Windschutz, Erosions- Erkenntnisse von Reiz/Reaktionsvorgängen mit schutz einfachen Versuchen überprüfen Bewirtschaftung — Pflege — Schutz Waldtypen Umgang mit Feldstecher, Binokular und Mikroskop FORTPFLANZUNG UND ENTWICKLUNG Wirbeltiere: Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Vermehrung der Blütenpflanzen und einer Körperbau bei Tieren
ZIELE UND INHALTE
1./2. Klasse
Ziele Inhalte ZELLEN UND STRUKTUREN Atmung und Blutkreislauf beim Menschen: Blutbestandteile, Bau und Funktionen Bau der Blütenpflanze kennen Blut- und Herzkreislauf Funktion der Atmungsorgane Hauptbestandteile einer pflanzlichen und Rauchen tierischen Zelle kennen Ernährung und Verdauung beim Menschen: Blutbestandteile, Bau und Funktionen Herkunft und Art der Nahrung beschreiben Grundnährstoffe Bau und Funktion der Verdauungsorgane Bau und Aufgaben eines Gewebes/Organs Stoffwechsel: Aufnahme von Nährstoffen ins kennen lernen Blut und Ausscheidung von Abfallstoffen Ursachen von Störungen: Mangelkrankheiten, Karies, Fehlernährung UMWELT UND VERNETZUNG Eine Tier-/Pflanzenart in ihrem natürlichen Lebensraum kennen lernen Die Beeinflussung des ausgewählten Lebens- raums durch den Menschen erkennen Eigenes Verhalten im Umgang mit der Natur überdenken und verantwortungsbewusstes Handeln entwickeln
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte VIELFALT UND ORDNUNG Insekten: Körperbau im Vergleich zu Wirbeltieren Aus einer Vielzahl von biologischen Informatio- Insektenflug, Vogelflug nen Wesentliches entnehmen und in einen Entwicklung: Ei, Larve spezifischen Zusammenhang stellen Nymphe, Puppe, Imago Staatenbildende Insekten Eine Anzahl vorwiegend einheimischer Pflanzen und Tierarten kennen Nervensystem beim Menschen: Nervenzellen Weitere Lebensform ausserhalb des Tier- und Gehirn Pflanzenreichs kennen lernen Rückenmark Reflex Schlaf, Gedächtnis, Lernen STOFFWECHSEL UND Sexualkunde: STOFFKREISLÄUFE Veränderungen in der Pubertät Geschlechtsmerkmale Geschlechtsorgane: Bau und Funktion Grundzüge der Fotosynthese und der Zellatmung Fortpflanzung und Entwicklung des Menschen kennen lernen Verhütung —Verantwortung Immunreaktionen: Infektionskrankheit AIDS REIZ UND REAKTION Infektionen — Abwehrreaktionen Reaktionen des Körpers auf Krankheitserreger Ökologie: verstehen Stoffkreise: Produzent — Konsument — Reduzent Energiefluss: Fotosynthese und Zellatmung Nahrungspyramide Biologisches Gleichgewicht
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte GESUNDHEIT UND KRANKHEIT Ursachen und Auswirkungen der Infektionskrank- heit Aids Vorsichtsmassnahmen gegen eine Infektions- krankheit ableiten können ZELLEN UND STRUKTUREN Bau und Funktion der Sinnesorgane Bau von Bakterien oder Viren kennen UMWELT UND VERNETZUNG Funktionsweise eines Ökosystems und die darin bestehenden Gesetzmässigkeiten verstehen Störfaktoren und ihre Auswirkungen auf ein Öko- system erkennen Eigenes Verhalten im Umgang mit der Natur überdenken und verantwortungsbewusstes Han- deln entwickeln
ZIELE UND INHALTE
1. Klasse
Ziele Inhalte VIELFALT UND ORDNUNG Blütenpflanzen: Teile einer Blütenpflanze und ihre Funktionen Eine Anzahl vorwiegend einheimischer Blüten- Bestäubungsarten pflanzen und Tierarten kennen Befruchtung Verbreitungsstrategien — Fruchtformen Ordnungssysteme, die aufgrund des Körperbaus Pflanzenfamilien exemplarisch der Tiere und Pflanzen bestehen, entdecken Hauptbestandteile der Zellen Keimungsbedingungen Lichtabhängigkeit der Pflanzen Wasserhaushalt STOFFWECHSEL UND Grundzüge der Fotosynthese (ohne Summen- STOFFKREISLÄUFE formel) – Pflanzen als Lebensgrundlage Grundzüge des Stoffwechsels bei den Pflanzen Einfache Versuche (oder Tieren/Menschen) kennen Umgang mit Feldstecher, Binokular und Mikroskop Wirbeltiere: REIZ UND REAKTION Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Körper- bau bei Tieren Einen Reiz/Reaktions-Vorgang kennen Hauptmerkmale der Wirbeltiere Einheimische Amphibien: Artenkenntnis, Meta- morphose, Winterproblematik, Artenschutz – Biotopschutz, Lebensraum einer Amphibienart – FORTPFLANZUNG UND menschliche Eingriffe in diesen Lebensraum ENTWICKLUNG Lebensweise einiger Säugetiere Vermehrung der Blütenpflanzen und einer Bewegungsapparat beim Menschen: Wirbeltierklasse kennen und beschreiben Bau und Funktion von Knochen, Gelenken, Bändern, Muskeln und Sehnen
ZIELE UND INHALTE
1. Klasse
Ziele Inhalte ZELLEN UND STRUKTUREN Bau der Blütenpflanze kennen Hauptbestandteile einer pflanzlichen und einer tierischen Zelle kennen Bau und Funktion eines Gewebes/Organs kennen lernen UMWELT UND VERNETZUNG Eine Tier-/Pflanzenart in ihrem natürlichen Lebensraum vertieft kennen lernen Die Beeinflussung des ausgewählten Lebens- raums durch den Menschen erkennen Eigenes Verhalten im Umgang mit der Natur überdenken und verantwortungsbewusstes Handeln entwickeln
ZIELE UND INHALTE
2. Klasse
Ziele Inhalte VIELFALT UND ORDNUNG Lebensraum: Wiese, Wald, Stadt, Kiesgrube, Weiher, Hecke, Moor Eine Anzahl vorwiegend einheimischer Pflanzen Lebensraum Wald: und Tierarten kennen Stockwerkbau: Ausgewählte Vertreter einzelner Schichten, Moose und Farne, Pilze, Leben im Waldboden – Humusbildung Holz – Dickenwachstum STOFFWECHSEL UND Frühblüher, Lichtproblematik STOFFKREISLÄUFE Wild – Horn-/Geweihträger Raubtiere Grundzüge des Stoffwechsels bei den Tieren/ Waldvögel Menschen (oder Pflanzen) kennen Jahreszeiten Nahrungsketten – Nahrungsnetze Nahrungspyramide Ansprüche verschiedener Waldbenützer REIZ UND REAKTION Wald als Wasserspeicher, Windschutz, Erosions- schutz Einen Reiz/Reaktions-Vorgang kennen und- Bewirtschaftung – Pflege – Schutz beschreiben Waldtypen Atmung und Blutkreislauf beim Menschen: Blutbestandteile, Bau und Funktionen FORTPFLANZUNG UND Herz- und Blutkreislauf ENTWICKLUNG Funktion der Atmungsorgane Rauchen Bau und Funktion der Geschlechtsorgane des Menschen kennen Ernährung und Verdauung beim Menschen: Herkunft und Art der Nahrung Veränderung des Menschen in der Pubertät Hunger und Dritte Welt wahrnehmen Grundnährstoffe
ZIELE UND INHALTE
2. Klasse
Ziele Inhalte UMWELT UND VERNETZUNG Eine Tier-/Pflanzenart in ihrem natürlichen Lebensraum vertieft kennen lernen Die Beeinflussung des ausgewählten Lebens- raums durch den Menschen erkennen Eigenes Verhalten im Umgang mit der Natur überdenken und verantwortungsbewusstes Handeln entwickeln
ZIELE UND INHALTE
4. Klasse
Ziele Inhalte VIELFALT UND ORDNUNG Insekten: Körperbau im Vergleich zu Wirbeltieren Aus einer Vielzahl von biologischen Informatio- Insektenflug, Vogelflug nen Wesentliches entnehmen und in einen Anpassungen an die Umwelt spezifischen Zusammenhang stellen Entwicklung: Ei, Larve, Nymphe, Puppe, Imago Staatenbildende Insekten Eine Anzahl vorwiegend einheimischer Pflanzen- Schad- und Nutzinsekten: Schädlings- oder Tierarten kennen bekämpfung – Insektizide Weitere Lebensformen ausserhalb des Tier- und Einfache Versuche Pflanzenreichs kennen lernen Tierhaltung Sinnesorgane STOFFWECHSEL UND Nervensystem beim Menschen: STOFFKREISLÄUFE Nervenzelle Gehirn Grundzüge der Fotosynthese und der Zellatmung Rückenmark kennen und beschreiben Reflexe Reiz/Reaktions-Kette Stoffkreislauf in einem Ökosystem kennen Schlaf, Gedächtnis, Lernen Hormonsystem beim Menschen: Hormondrüsen REIZ UND REAKTION Wirkungsweise der Hormone Regelkreis: Blutzuckerregulation, weiblicher Reaktionen des Körpers auf Krankheitserreger Zyklus verstehen Sexualkunde: Aufnahme und Verarbeitung eines Reizes durch Fortpflanzung und Entwicklung des Menschen
ZIELE UND INHALTE
4. Klasse
Ziele Inhalte GESUNDHEIT UND KRANKHEIT Ökologie: Energiefluss: Fotosynthese und Zellatmung Ursachen und Auswirkungen der Infektionskrank- Stoffkreislauf: Produzent Konsument – heit Aids kennen Reduzent Nahrungspyramide Vorbeugemassnahmen gegen eine Infektions- Biologisches Gleichgewicht krankheit ableiten können Schadstoffe in der Umwelt ZELLEN UND STRUKTUREN Bau von Bakterien oder Viren kennen und skizzie- ren Bau und Funktionen von Sinnesorganen kennen UMWELT UND VERNETZUNG Funktionsweise eines Ökosystems und die darin bestehenden Gesetzmässigkeiten verstehen Störfaktoren und ihre Auswirkungen auf ein Ökosystem erkennen Eigenes Verhalten im Umgang mit der Natur überdenken und verantwortungsbewusstes Handeln entwickeln
INHALT
1. ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN ->
2. ARBEITS– UND DENKWEISEN AUSBILDEN ->
3. HALTUNGEN ENTWICKELN ->
THEMENSCHWERPUNKTE
1. NATÜRLICHE PHÄNOMENE
UND OBJEKTE
2. TECHNISCHE ANLAGEN
UND ALLTAGSGERÄTE
3. EIGENSCHAFTEN
VON STOFFEN
4. PHYSIKALISCHE BEGRIFFE,
GESETZMÄSSIGKEITEN UND MODELLE
1. 2. 3. 4. Klasse
Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
1 1. . B BE ED DE EU UT TU UN NG G
2 2 . . T TH HE EM ME EN NS SC CH HW WE ER RP PU UN NK KT TE E
1 1. . B BE ED DE EU UT TU UN NG G Die Schülerinnen und Schüler erwerben sich im Physikunterricht ein grundlegendes Wissen und wichtige Erkenntnisse aus der Physik, die sie befähigen, sich in der hochtechnisierten Mitwelt besser zurechtzufinden. Sie werden hingeführt zum Verständnis der Funk- tionsweise technischer Einrichtungen. Die Schülerinnen und Schüler lernen, elementare physikalische Erscheinungen im Alltag zu beobachten, sie mit Hilfe von Modell- vorstellungen zu erklären und ihre Bedeutung für den Menschen zu erkennen. Sie lernen bei physikalischen Experimenten sowie im Umgang mit der Technik gefahren- und umweltbewusst zu handeln und technische Hilfen sinnvoll und unter Schonung der natürlichen Lebensgrundlagen zu gebrauchen.
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
2 2. . T TH HE EM ME EN NS SC CH HW WE ER RP PU UN NK KT TE E N Na at tü ür rl li ic ch he e P Ph hä än no om me en ne e u un nd d O Ob bj je ek kt te e T Te ec ch hn ni is sc ch he e A An nl la ag ge en n u un nd d A Al ll lt ta ag gs sg ge er rä ät te e E Ei ig ge en ns sc ch ha af ft te en n v vo on n S St to of ff fe en n P Ph hy ys si ik ka al li is sc ch he e B Be eg gr ri if ff fe e, , G Ge es se et tz zm mä äs ss si ig gk ke ei it te en n u un nd d M Mo od de el ll le e
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3 3. ./ /4 4. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e N N A A T T Ü Ü R R L L I I C C H H E E P P H H Ä Ä N N O O M M E E N N E E U U N N D D O O B B J J E E K K T T E E Vertraute alltägliche Erscheinungen mit Hilfe Mechanik: Gewicht, freier Fall, Kreisel, Luftdruck, von physikalischen Modellen und Begriffen Vogelflug, Auftrieb, Schwimmen beschreiben Sich von den Phänomenen der belebten und der Wärme: Aggregatzustände, Wetter, Wolken, Jahres- unbelebten Natur faszinieren lassen, gleichzeitig zeiten Grenzen und Gefahren erkennen, verantwor- tungsvolles Denken und Handeln entwickeln Elektrizität: Blitz, elektrische Aufladungen Magnetismus: Erdmagnetfelder, magnetische Materialien Optik: Licht und Schatten, Regenbogen Fata Morgana, Mond- und Sonnenfinsternis Akustik: Schall — Töne — Lärm, Echo T T E E C C H H N N I I S S C C H H E E A A N N L L A A G G E E N N U U N N D D A A L L L L T T A A G G S S G G E E R R Ä Ä T T E E Erfahren, wie physikalische Erkenntnisse technisch Mechanik: Kran, Baumaschine, hydraulische genutzt werden, und physikalische Prinzipien in Presse, Wasserkraftwerk technischen Geräten entdecken Wärme: Verbrennungsmotoren, Dampfmaschine, Wärmepumpe und Kühlschrank Elektrizität: Elektromotor, Generator, Transformer,
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3./4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e E E I I G G E E N N S S C C H H A A F F T T E E N N V V O O N N S S T T O O F F F F E E N N Wichtige physikalische Eigenschaften von Stoffen Mechanik: Masse, Dichte fester, flüssiger und kennen gasförmiger Stoffe, Härte, Reissgrenze Wärme: Ausdehnung von Stoffen, Schmelz- und Siedepunkte, Wärmespeicherfähigkeit, Wärme- leiter und -isolatoren Elektrizität: Leiter, Halbleiter, Isolatoren, Wärme- leiter und -isolatoren Magnetismus: Magnetische Materialien P P H H Y Y S S I I K K A A L L I I S S C C H H E E B B E E G G R R I I F F F F E E , , G G E E S S E E T T Z Z M M Ä Ä S S S S I I G G K K E E I I T T E E N N U U N N D D M M O O D D E E L L L L E E Physikalische Gesetzmässigkeiten und Modelle Mechanik: mit entsprechenden Einheiten kennen lernen Kraft und Bewegung: Geschwindigkeit, Kraftdefinition (Newton N), Gleichgewichtskraft, Bremskräfte, Kräfte bei Kreisbewegungen Bewegung – Kraftübertragung: Hebel, Rolle und Flaschenzug, Zahnräder Arbeit (Joule J), Leistung (Watt W) Arbeit und Energie, Energieformen, Energie- umwandlungen, Energieerhaltung
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3 3. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e N N A A T T Ü Ü R R L L I I C C H H E E P P H H Ä Ä N N O O M M E E N N E E U U N N D D O O B B J J E E K K T T E E Vertraute, alltägliche Erscheinungen mit Hilfe Mechanik: Gewicht, freier Fall, Kreisel, Luftdruck, von physikalischen Modellen und Begriffen Vogelflug, Auftrieb, Schwimmen beschreiben Sich von den Phänomenen der belebten und der Wärme: Aggregatzustände, Wetter, Wolken, Jahres- unbelebten Natur faszinieren lassen, gleichzeitig zeiten Grenzen und Gefahren erkennen, verantwor- tungsvolles Denken und Handeln entwickeln Elektrizität: Blitz, elektrische Aufladungen Magnetismus: Erdmagnetfelder, magnetische Materialien Optik: Licht und Schatten, Regenbogen Fata Morgana, Mond- und Sonnenfinsternis Akustik: Schall — Töne — Lärm, Echo T T E E C C H H N N I I S S C C H H E E A A N N L L A A G G E E N N U U N N D D A A L L L L T T A A G G S S G G E E R R Ä Ä T T E E Erfahren, wie physikalische Erkenntnisse technisch Mechanik: Kran, Baumaschine, hydraulische genutzt werden, und physikalische Prinzipien in Presse, Wasserkraftwerk technischen Geräten entdecken Wärme: Verbrennungsmotoren, Dampfmaschine, Wärmepumpe und Kühlschrank Elektrizität: Elektromotor, Generator, Transformer,
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e E E I I G G E E N N S S C C H H A A F F T T E E N N V V O O N N S S T T O O F F F F E E N N Wichtige physikalische Eigenschaften von Stoffen Mechanik: Masse, Dichte fester, flüssiger und kennen gasförmiger Stoffe, Härte, Reissgrenze Wärme: Ausdehnung von Stoffen, Schmelz- und Siedepunkte, Wärmespeicherfähigkeit, Wärme- leiter und -isolatoren Elektrizität: Leiter, Halbleiter, Isolatoren, Wärme- leiter und -isolatoren Magnetismus: Magnetische Materialien P P H H Y Y S S I I K K A A L L I I S S C C H H E E B B E E G G R R I I F F F F E E , , G G E E S S E E T T Z Z M M Ä Ä S S S S I I G G K K E E I I T T E E N N U U N N D D M M O O D D E E L L L L E E Physikalische Gesetzmässigkeiten und Modelle Mechanik: mit entsprechenden Einheiten kennen lernen Kraft und Bewegung: Geschwindigkeit, (Newton N), Gleichgewichtskraft, Bremskräfte, Kräfte bei Kreisbewegungen Bewegung – Kraftübertragung: Hebel, Rolle und Flaschenzug, Zahnräder Arbeit (Joule J), Leistung (Watt W) Arbeit und Energie, Energieformen, Energie- umwandlungen, Energieerhaltung
INHALT
1. ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN ->
2. ARBEITS- UND DENKWEISEN AUSBILDEN ->
3. HALTUNGEN ENTWICKELN ->
FACHSPEZIFISCHE THEMENSCHWERPUNKTE
1. EIGENSCHAFTEN
VON STOFFEN
2. AUFBAU VON STOFFEN
3. STOFFUMWANDLUNG
4. ÖLOLOGIE UND TECHNIK
1. 2. 3. 4. Klasse
Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule Sekundarschule Sekundarschule Bezirksschule
1. BEDEUTUNG
2. THEMENSCHWERPUNKTE
1. BEDEUTUNG Die Schülerinnen und Schüler lernen im Chemieunterricht historisch
gewachsene Vorstellungen über das Wesen der Materie kennen. Mit Hilfe von geeigneten einfachen Experimenten und Modellen erwer- ben sie Kenntnisse über den Aufbau, die Eigenschaften und Verän- derungen der Stoffe der belebten und der unbelebten Natur. Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Bedeutung chemischer Grundlagen und chemischer Technologie für die Existenz der Menschheit. Diese wichtigen Erkenntnisse befähigen sie, die Wech- selwirkungen zwischen Mensch, Ökologie und Technik zu erkennen.
LEITIDEEN
2. THEMENSCHWERPUNKTE Eigenschaften von Stoffen
Aufbau von Stoffen Stoffumwandlungen Ökologie und Technik
ZIELE UND INHALTE
3./4. Klasse
Ziele Inhalte EIGENSCHAFTEN VON STOFFEN Eigenschaften wichtiger organischer und Reine Stoffe, Stoffgemische anorganischer Stoffe kennen Aggregatzustände, Teilchenmodell AUFBAU VON STOFFEN Den Aufbau von wichtigen organischen und an- Ausgewählte Stoffe organischen Stoffen und Elementen beschreiben Modelle kennen lernen und beobachtete Vorgänge Atommodell mit Hilfe von Modellvorstellungen beschreiben Periodensystem Bindungsvorstellungen STOFFUMWANDLUNGEN Erste Beispiele von Stoffumwandlungen erleben Reduktionen, Oxidationen und beschreiben Redox-Reaktionen: Säure-Basen-Reaktionen, Salze Erste einfache chemische Versuche nach Beobachten, experimentieren Vorschrift ausführen Sammeln, vergleichen, messen, ordnen Handhabung von Glaswaren und Geräten
ZIELE UND INHALTE
4. Klasse
Ziele Inhalte EIGENSCHAFTEN VON STOFFEN Eigenschaften wichtiger organischer und Reine Stoffe, Stoffgemische anorganischer Stoffe kennen Aggregatzustände, Teilchenmodell AUFBAU VON STOFFEN Den Aufbau von wichtigen organischen und an- Ausgewählte Stoffe organischen Stoffen und Elementen beschreiben Modelle kennen lernen und beobachtete Vorgänge Atommodell mit Hilfe von Modellvorstellungen beschreiben Periodensystem Bindungsvorstellungen STOFFUMWANDLUNGEN Erste Beispiele von Stoffumwandlungen erleben Reduktionen, Oxidationen und beschreiben Redox-Reaktionen: Säure-Basen-Reaktionen, Salze Erste einfache chemische Versuche nach Beobachten, experimentieren Vorschrift ausführen Sammeln, vergleichen, messen, ordnen Handhabung von Glaswaren und Geräten
INHALT ALLGEMEINE ZIELE / LEITIDEEN
1. ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN ->
2. ARBEITS- UND DENKWEISE AUSBILDEN ->
3. HALTUNGEN ENTWICKELN ->
THEMENSCHWERPUNKTE / ZIELE UND INHALTE
1. ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN
2. ARBEITS- UND DENKWEISE
AUSBILDEN
3. HALTUNGEN ENTWICKELN
1. 2. 3. 4. 5. Klasse
Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe
LEITIDEEN
1. ALLGEMEINE ZIELE
2. THEMENSCHWERPUNKTE
3. DIDAKTISCHE HINWEISE
1. ALLGEMEINE ZIELE Menschen leben in der Auseinandersetzung mit sich selbst und mit
andern Menschen. Menschen suchen nach Sinn und Orientierung für ihr Dasein und ihr Handeln. Der Unterricht geht vom Menschen und diesen Grundfragen aus und thematisiert religiöse und ethische Themen des Lebens. Zusammenhänge erkennen Der Unterricht in Ethik und Religion hilft den Schülerinnen und Schülern, die für sie bedeutsamen Erscheinungen und Zusammen- hänge ihrer kulturellen Mitwelt kennen zu lernen. Dies geschieht durch die Auseinandersetzung mit Merkmalen, Gedanken und Über- lieferungen. Es werden kulturelle und gesellschaftliche Auswirkun- gen der Religionen und Weltanschauungen auf das eigene gegen- wärtige Leben erkannt. Arbeits- und Denkweisen ausbilden In der Auseinandersetzung mit dem eigenen Denken und Fühlen, den eigenen Bedürfnissen und den Bedürfnissen anderer sowie mit religiösen und kulturellen Werten und Überlieferungen lernen die Schülerinnen und Schüler Arbeits- und Denkweisen kennen und diese ihren Möglichkeiten entsprechend selbstständig anwenden. Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit Grunderfahrungen
LEITIDEEN
2. THEMENSCHWERPUNKTE Religionen und Kulturen
Schülerinnen und Schüler setzen sich mit verschiedenen Weltan- schauungen und Religionen auseinander und erhalten Einblicke in verschiedene religiöse Glaubensvorstellungen. Sie lernen verschie- dene Feste, Rituale und Bräuche kennen. Biblische Überlieferungen und Brauchtum eröffnen den Schülerin- nen und Schülern Zugänge zur christlichen Tradition. Die Auseinandersetzung mit Religionen und Weltanschauungen gibt Einblick in Hintergründe des menschlichen Handelns und trägt zum Verständnis für Menschen anderer Kulturen bei. Lebensgestaltung und Gemeinschaft Die Auseinandersetzung mit Werten und Normen und das Verständ- nis für sich und den Mitmenschen ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, sich im eigenen Leben zu orientieren. Schülerinnen und Schüler können ihre eigenen religiösen Vorstel- lungen und Bedürfnisse wahrnehmen und darüber sprechen. Sie lernen sich in ihrer Klasse verantwortungsvoll verhalten und über ihr Verhalten im Zusammenleben nachzudenken. Sie setzen sich mit Vorurteilen und Diskriminierungen auseinander, die auf geschlechtliche, soziale, religiöse oder andere Unterschiede zurückgeführt werden. Sie lernen andere Werte und Normen als gleichwertig achten und erwerben eine kritische Haltung gegenüber totalitärem und funda- mentalistischem Gedankengut.
LEITIDEEN
3. DIDAKTISCHE HINWEISE Der Unterricht richtet sich nach den didaktischen Leitsätzen in den
allgemeinen Leitideen. Im Folgenden werden Besonderheiten im Unterricht des Fachs Ethik und Religion en dargestellt. Das Fach Ethik und Religio nen 1 Der vorliegende Lehrplan gilt für den schulischen Ethik und Religi- onsunterricht. Der schulische Ethik und Religionsunterricht wendet sich an alle Schülerinnen und Schüler einer Klasse, gleich welcher religiösen Herkunft. Der Unterricht vermeidet jede konfessionelle Einseitigkeit. Der Unterricht achtet die freie Selbstbestimmung der Eltern, Lehre- rinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler. Es sollen die Schü- lerinnen und Schüler entsprechend ihren altersbedingten Möglich- keiten und in ihren vielfältigen Fähigkeiten angesprochen werden. Es wird ausgegangen von den Fragen der Schülerinnen und Schüler und von den Problemen, die für das aktuelle und zukünftige Leben der Schülerinnen und Schüler bedeutsam sind. Die Betroffenheit der Schülerinnen und Schüler ist von grosser Bedeutung. Dazu knüpfen die Inhalte immer wieder an ausserschulische Erfahrungen der Schü- lerinnen und Schüler an.
LEITIDEEN
ZIELE UND INHALTE
1.–3. Klasse
Ziele Inhalte ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN Spuren religiösen Lebens und Geschichten Heilige Häuser der Religionen, Namen, kennen lernen und sie mit eigenen Vorstellungen Erzählungen aus verschiedenen Kulturen in Verbindung bringen und Religionen, Biblische Geschichten Wechselwirkung zwischen einzelnen und der Eigene Geschichte und Herkunft Gemeinschaft erleben Verschiedene Lebensweisen: Religionen, Normen, Aussenseiter Durch den Einblick in das Zusammenspiel von Eigene Bedürfnisse und Gefühle: Körper und Psyche sich seiner Einmaligkeit Angst, Mut, Freude, Geborgenheit bewusst werden ARBEITS- UND DENKWEISEN AUSBILDEN Bräuche erleben und gestalten Feste verschiedener Religionen: Ostern, Weihnachten, St. Nikolaus, Lichterfeste, Ramadan, Purim Feste im Lebenslauf: Geburt, Heirat, Tod Aufgrund von Erzählungen, Geschichten und Schöpfungsmythen Bildern aus verschiedenen Religionen Abraham Vorstellungen vom Leben in diesen Zeiten Josef und seine Brüder entwickeln und mit verschiedenen Mitteln Turm zu Babel, die grosse Flut darstellen Labyrinthmythen, Indianische Geschichten, Krishnalegende Geschichten der Religionsstifter: Jesus, Buddha,
ZIELE UND INHALTE
1.–3. Klasse
Ziele Inhalte HALTUNGEN ENTWICKELN Wertvorstellungen im Kontakt mit andern Regeln fürs Zusammenleben: Menschen erfahren Toleranz und Solidarität Wertschätzung Interessen Hoffnungen — Ängste Selbstbild — Fremdbild Sich gegenseitig Fehler zugestehen lernen Wissen und Gewissen: geben — nehmen, stehlen, lügen In Alltagssituationen eigene Wertvorstellungen Mädchen — Knaben überprüfen und Handlungsweisen suchen gerecht — ungerecht Menschen in anderen Lebenssituationen achten Minderheiten: Behinderte Menschen, kranke Menschen
ZIELE UND INHALTE
3.–5. Klasse
Ziele Inhalte ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN Spuren religiösen Lebens begegnen und Gebäude, Namen, Brauchtum, Museen Bedeutungen und Auswirkungen auf unsere Erzählungen verschiedener Kulturen und Lebenssituation kennen lernen Religionen: Mythen, Märchen, Sagen, Legenden Die symbolische Bedeutung religiöser Texte Bedürfnisse und Gefühle: Angst, Mut, Freude, kennen lernen und sie mit eigenen Vorstellungen Geborgenheit und Erfahrungen in Verbindung bringen Leben, Geburt, Tod Verschiedene Lebensweisen von Menschen Eigene Geschichte und Herkunft kennen lernen und eigene Erfahrungen in der Verschiedene Lebensweisen: Religionen, Begegnung mit anderen vergleichen Normen, Menschen anderer Kulturen, Aussenseiter, Randgruppen Durch den Einblick in das Zusammenspiel von Eigene Bedürfnisse und Gefühle Körper und Psyche sich seiner Einmaligkeit bewusst werden ARBEITS- UND DENKWEISEN AUSBILDEN Glaubensvorstellungen und Lebensformen Religionen und Konfessionen: verschiedener Religionen und Kulturen Wichtige Tage im Jahr, Lebensrhythmus, kennen lernen Festkultur, Rituale und Bräuche Geschichten aus verschiedenen Religionen Gleichnisse: kennen lernen und daraus über das Leben in Der barmherzige Samariter ihrer Zeit erfahren Der Schatz im Acker
ZIELE UND INHALTE
3.–5. Klasse
Ziele Inhalte Aus Erzählungen, Geschichten und Bildern Bilder, Symbole, Bedeutungen Informationen entnehmen und mit verschiedenen Mitteln darstellen Sich mit wichtigen Personen aus der Vergangen- Frauen, Männer heit und der Gegenwart auseinander setzen und Vorbilder dabei Werte und Normen erkennen Begriffe, um über sich selbst und um über die Gefühle und Bedürfnisse eigenen nahen sozialen Beziehungen zu spre- Selbst- und Fremdbild chen, kennen lernen und anwenden Körper und Seele Freundschaft und Feindschaft Streit und Versöhnung HALTUNGEN ENTWICKELN Im Zusammenleben und in der Zusammenarbeit Regeln fürs Zusammenleben: Verantwortung übernehmen Toleranz und Solidarität Wertschätzung Interessen Hoffnungen — Ängste Selbstbild — Fremdbild Sich gegenseitig Fehler zugestehen lernen Wissen und Gewissen: geben — nehmen, stehlen, lügen Wertvorstellungen anderer Menschen und
ZIELE UND INHALTE ZIELE UND INHALTE
1.–3. Klasse
Ziele Inhalte ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN Kulturellen Hintergrund religiöser Texte verstehen Erzählungen, Texte verschiedener Kulturen und und ihre Bedeutung und Auswirkungen auf Religionen unsere gegenwärtige Lebenssituation erkennen Die symbolische Bedeutung religiöser Texte er- Bedürfnisse, Gefühle und Symbole schliessen und menschliche Grunderfahrungen Geborgenheit, Leben, Geburt, Tod, Hass, Liebe, nachvollziehen Verzweiflung, Hoffnung, Schuld, Vergebung, Widerstand, Solidarität Eigenes Verhalten in der Begegnung mit anderen Verschiedene Lebensweisen: Menschen reflektieren Religionen, Kulturen, Normen, Werte Gegenseitige Anerkennung und Achtung Unterschiedliche Interessen einer Gruppe Konflikte und Konfliktlösungen Anpassung und Widerstand Aktuelle Fragen und Probleme wahrnehmen, beurteilen und Handlungsmöglichkeiten und Lösungen suchen Durch den Einblick in das Zusammenspiel von Bedürfnisse, Gefühle und Symbole: Körper und Psyche sich seiner Einmaligkeit Standpunkte bewusst werden Überzeugungen Hohes Lied ARBEITS- UND DENKWEISEN AUSBILDEN
ZIELE UND INHALTE
1.–3. Klasse
Ziele Inhalte Sich mit biblischen Texten beschäftigen und Biografie, Kernaussagen und Wirkungen der wichtige Aussagen und Deutungen zu Religionsstifter: Jesus, Buddha, Mohammed, Mose verschiedenen Zeiten erfahren Entstehung und Aufbau heiliger Bücher Thora, Bibel, Koran, Veden verstehen Aus Erzählungen, Geschichten und Bildern Bilder, Symbole, Bedeutungen Informationen entnehmen und mit verschiedenen Mitteln darstellen Begriffe, um über sich selbst zu sprechen und Gefühle und Bedürfnisse um über die eigenen nahen sozialen Beziehungen Körper und Seele zu sprechen, kennen lernen und anwenden Freundschaft und Feindschaft Streit und Versöhnung Familie, Schulklasse, Gleichaltrigengruppe HALTUNGEN ENTWICKELN Im Zusammenleben und in der Zusammenarbeit Regeln fürs Zusammenleben: Verantwortung übernehmen und sich gegenseitig Toleranz und Solidarität Fehler zugestehen Wertschätzung Interessen Hoffnungen — Ängste Mädchen — Knaben gerecht — ungerecht Wertvorstellungen anderer Kulturen kennen Feste: Klassenfest, Neujahrsfest, Geburtstagsfest
0 I N H A L T 0000
1 . WAHRNEHMUNGS - UND VORSTELLUNGSFÄHIGKEIT
2 . AUSDRUCKS - UND GESTALTUNGSFÄHIG KEIT
3 . FÄHIGKEITEN UND FERTIGKEITEN
4 . GESTALTEN ALS PROZESS
5 . ZUGAN G ZUR GESTALTETEN UMWELT
6 . UMWELTBEWUSSTES VERHALTEN THEMENSCHWERPUNKTE
1. BILDNERISCHES GESTALTEN
2. WERKEN
3. TEXTILES WERKEN
LEGENDE
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
1 1. . A AL LL LG GE EM ME EI IN NE E Z ZI IE EL LE E
2 2 . . G GL LI IE ED DE ER RU UN NG G D DE ES S F FA AC CH HB BE ER RE EI IC CH HS S
1 1. . A AL LL LG GE EM ME EI IN NE E Z ZI IE EL LE E W Wa ah hr rn ne eh hm mu un ng gs s- - u un nd d V Vo or rs st te el ll lu un ng gs sf fä äh hi ig gk ke ei it t Die Schülerinnen und Schüler nehmen im Prozess des Gestaltens die Umwelt mit allen Sinnen wahr. Sie werden sich der eigenen Fan- tasien, Vorstellungen und Gefühle als Ausdruck ihrer Innenwelt bewusst. Das Verfeinern der Wahrnehmungs- und Beobachtungs- fähigkeit und die Entwicklung der Vorstellungskraft sind Vorausset- zungen für eigenständiges Gestalten. A Au us sd dr ru uc ck ks s- - u un nd d G Ge es st ta al lt tu un ng gs sf fä äh hi ig gk ke ei it t Die Schülerinnen und Schüler geben ihren Wahrnehmungen, Vor- stellungen, Erinnerungen, Empfindungen und Fantasien im Prozess des Gestaltens spontan und bewusst Ausdruck. Sie erarbeiten sich ein differenziertes und reichhaltiges Repertoire an Ausdrucks- und Gestaltungsmitteln. Die Fähigkeit kreativ zu handeln, d.h. differen- zieren, umgestalten, neu kombinieren, Beziehungen herstellen und Eigenes erfinden können, wird gezielt gefördert. Kreatives Denken und Arbeiten geschieht in einem Wechselspiel. F Fä äh hi ig gk ke ei it te en n u un nd d F Fe er rt ti ig gk ke ei it te en n Die Schülerinnen und Schüler lernen Gestaltungsmittel kennen und erfahren, wie sie diese in Kombination mit Materialien, Werkzeugen und Verfahren einsetzen können. Damit erweitern sie motorische Fähigkeiten, handwerkliche Fertigkeiten und gestalterische Grundla- gen. Sie lernen ihre Fähigkeiten und Grenzen kennen und erfahren, dass Ausdauer und Konzentration notwendig sind, um Vorhaben und Aufgaben zu verwirklichen.
L L E I T I D E E N 0000 Zugang zur gestalteten Umwelt Die Begegnung mit Bildern und Objek ten aus der eigenen Umge bung, aus andern Kulturen und verschiede nen Epochen eröffnet den Schül e- rinnen und Schülern vielfältige Z ugänge zur Natur und zur gestalteten Umwelt. Sie erkennen, dass G estaltetes jeder Epoche durch gesel l- schaftliche Einflüsse geprägt wird und auch Ausdruck von Rollenvor- ste llungen und Werthaltu ngen ist. Sie begegnen den Werken ei gener und anderer Kulturen mit Ac htung. Sie bauen einen Wortschatz auf zur Besprechung und Reflexion ge sta lter ischer Aufgaben. Umweltbewusstes Verhalten In der Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld zwischen Kons um und eigenem Gestalten entwickeln die Schülerinnen und Schüler Wertmassstäbe für ihr Konsumverhalten und üben umweltb ewusste s Verhalten.
2. GLIEDERUNG DES
FACHBEREICHS Der Fachbereich Gestalten gliedert sich in die folgenden drei Fächer: Bildnerisches Gestalten Werken Textiles Werken Die allgemeinen Ziele gelten für alle drei Fächer. Diese drei Fächer sind einerseits durch Auswahl und Eingrenzung von Inhalten und Themen, andererseits durch die Art und Weise des U m-
INHALT
1. WAHRNEHMUNGS- UND VORSTELLUNGSFÄHIGKEIT ->
2. AUSDRUCKS- UND GESTALTUNGSFÄHIGKEIT ->
3. FÄHIGKEITEN UND FERTIGKEITEN ->
4. GESTALTEN ALS PROZESS ->
5. ZUGANG ZUR GESTALTETEN UMWELT ->
6. UMWELTBEWUSSTES VERHALTEN ->
FACHSPEZIFISCHE THEMENSCHWERPUNKTE
1. WAHRNEHMUNG UND
VISUELLE ERKENNTNIS
2. GESTALTERISCHER PROZESS
3. BILDSPRACHE UND
GESTALTERISCHE GRUNDLAGEN
4. WIRKLICHKEIT UND
WIRKLICHKEITSVERSTÄNDNIS
1. 2. 3. 4. 5. Klasse
Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
1 1. . B BE ED DE EU UT TU UN NG G D DE ES S B BI IL LD DN NE ER RI IS SC CH HE EN N G GE ES ST TA AL LT TE EN NS S
2 2 . . T TH HE EM ME EN NS SC CH HW WE ER RP PU UN NK KT TE E
3 3. . D DI ID DA AK KT TI IS SC CH HE E H HI IN NW WE EI IS SE E
4 4. . F FA AC CH HG GL LO OS SS SA AR R
1 1. . B BE ED DE EU UT TU UN NG G Bilder, Zeichnungen und Objekte entstehen in einer Verbindung von Fühlen und Denken, Aufnehmen und Verarbeiten, Wahrnehmen und Gestalten. Diese Fähigkeiten stehen in einer wechselseitigen Beziehung und ermöglichen dabei visuelle Erkenntnis. Der gestalterische Prozess von der Problemstellung bis hin zur indi- viduellen Lösung ist ein kreativer Vorgang. Bilder, Zeichnungen und Objekte sind nie Abguss einer fertigen Idee. Im Wechselspiel von gestalterischem Handeln und gefühlsmässigem wie bewusstem Abwägen, Überprüfen und Entscheiden reifen Idee und Gestalt zugleich. Prozess und Produkt sind gleich wichtig und bedingen sich. Im Bildnerischen Gestalten befassen sich Schülerinnen und Schüler bewusst und aktiv mit sich selbst und ihrer Mitwelt. Die spezifischen Mittel, Verfahren und Arbeitsweisen der bildenden Kunst und der visuellen Kommunikation liefern ihnen dabei das Instrumentarium, um Wirklichkeit darzustellen, zu interpretieren und zu erzeugen. In der bildnerischen Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit und dem individuellen Wirklichkeitsverständnis sind Wahrnehmung und visuelle Erkenntnis, gestalterischer Prozess sowie Bildsprache und gestalterische Grundlagen Voraussetzung und Ziel zugleich.
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
2 2. . T TH HE EM ME EN NS SC CH HW WE ER RP PU UN NK KT TE E W Wa ah hr rn ne eh hm mu un ng g u un nd d v vi is su ue el ll le e E Er rk ke en nn nt tn ni is s Wahrnehmung ist ein komplexer Vorgang von unbewusstem und bewusstem Aufnehmen, von gefühlsmässigem und verstandesmäs- sigem Verarbeiten, von aktivem und schöpferischem Gestalten. Wahrnehmung ermöglicht deshalb visuelle Erkenntnis. Wahrneh- men und visuelles Erkennen sind individuell geprägt und abhängig vom jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes. Im Bildnerischen Gestalten sollen die Schülerinnen und Schüler aktiv und eigenständig ihre Wirklichkeit visuell erforschen. Sie werden dazu angeleitet, zunehmend bewusster hinzuschauen und gezielter zu beobachten. Sie lernen dabei, sich auf Merkmale zu konzentrieren und das Typische und Besondere eines Wahrnehmungsgegenstan- des zu erkennen. Nicht das Abbilden der visuellen Wirklichkeit ist Ziel dieses ästhetischen und gestalterischen Lernens, sondern ein Erken- nen in der Wahrnehmung. Die gestalterische Auseinandersetzung ermöglicht den Schülerinnen und Schülern aber auch, Diffuses und Unaussprechliches auszu- drücken sowie Gedanken und Gefühle im Bild sichtbar zu machen. Dabei wird das von aussen Empfangene wie das innerlich Empfun- dene gefühlsmässig und/oder bewusst verarbeitet und umgewan- delt. Das Bildnerische Gestalten entwickelt die Fähigkeit zur ästhetischen Sensibilität: Es differenziert die Wahrnehmung, entwickelt die Vor- stellungskraft sowie das visuelle Gedächtnis und fördert das Denken in Bildern. G Ge es st ta al lt te er ri is sc ch he er r P Pr ro oz ze es ss s Der gestalterische Prozess ist ein kreativer Prozess. Kreativität wird als ein produktives Denken und Handeln verstanden, das auf Verän- derung bestehender und Entwicklung neuer Ideen, Techniken, Pro- dukte u.Ä. zielt. Kreativität erfordert Eigenschaften wie Sensibilität, Phantasie, Wissen, Erfindungsgabe, Assoziationsfähigkeit und Spon- taneität.
L L E E I I T T I I D D E E E E N N B Bi il ld ds sp pr ra ac ch he e u un nd d g ge es st ta al lt te er ri is sc ch he e G Gr ru un nd dl la ag ge en n Die bildnerische Äusserung wurzelt in einem elementaren menschli- chen Bedürfnis, sich über Zeichen, Farbkombinationen, räumliche Darstellung und Objekte mitzuteilen. Die bildnerischen Ausdrucks- mittel Zeichnen, Malen und räumliches Gestalten gehören neben der sprachlichen Verständigung zu den wichtigsten Kommunikationsfor- men des Menschen. Indem sich das heranwachsende Kind intellektuell weiterentwickelt und die Bilder der Aussenwelt stärkeren Einfluss ausüben, stellt es grössere Anforderungen an seine Ausdruckskraft. Was es darstellen will, wird komplexer und schwieriger. Seine Repertoire an gestalteri- schen Grundlagen und seine Bildsprache müssen sich diesen wach- senden Ansprüchen entsprechend entwickeln Im Bildnerischen Gestalten werden Schülerinnen und Schüler des- halb gezielt angeregt, Zeichen für Mensch, Tiere, Pflanze, Haus, Gegenstand und fantastische Figuren zu erfinden und zu differenzie- ren. Beziehungen und Zusammenhänge zwischen den Wahrneh- mungsgegenständen sollen in persönlichen Bildkompositionen erprobt und gedeutet werden. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler Gesetze der Bildsprache kennen und diese zunehmend gezielt anzuwenden. Im spielerischen Umgang mit Farben sollen die Schülerinnen und Schüler Farbensinn und Farbvorstellungen entwickeln. Sie erproben Farbkompositionen und Farbklänge, vergleichen Wirkungen und ler- nen, diese willentlich zu gestalten. Neben dem spontanen und gefühlsmässigen Einsatz der Farben setzen sie sich auch zunehmend bewusst mit Farbe und Farbtheorie auseinander. In der Auseinandersetzung mit Körper und Raum sollen die Schüle- rinnen und Schüler individuelle Darstellungsmöglichkeiten suchen und erproben. Sie entdecken dabei Mittel und Wege, ihre Raumvor- stellungen auf der Bildebene und in dreidimensionalen Gestaltungen umzusetzen.
L L E E I I T T I I D D E E E E N N Das Bildnerische Gestalten soll im Schulzimmer und ausserhalb (Museum, Galerie, Medienkonzern) gezielt eine Auseinandersetzung mit Bildern aus den unterschiedlichsten Bereichen unserer Kultur pflegen. Die Schülerinnen und Schüler erfahren dabei, dass Bilder Botschaften übermitteln und unser Denken, Fühlen und Beurteilen beeinflussen. Sie lernen die Bildsprache als Mittel und als Medium kennen und verstehen. W Wi ir rk kl li ic ch hk ke ei it t u un nd d W Wi ir rk kl li ic ch hk ke ei it ts sv ve er rs st tä än nd dn ni is s Unterschiedliche Darstellungen von Wirklichkeit machen deutlich, wie verschieden Wirklichkeit verstanden wird. Wirklichkeit lässt sich nicht eindeutig definieren, sondern ist vom Wirklichkeitsverständnis eines jeden Einzelnen abhängig. Das Bildnerische Gestalten fordert die Schülerinnen und Schüler her- aus, gestaltend ihre persönliche Welt-Sicht mitzuteilen. In ihren Bil- dern und Objekten klären und interpretieren sie Wirklichkeit. Sie gestalten dabei persönliche Welt-Bilder und tauschen sie unterein- ander aus. Sie lernen mit dieser Vielfalt und Mehrdeutigkeit umzuge- hen. Die Schülerinnen und Schüler sollen zudem die spezifischen Metho- den, Techniken und Denkmodelle der bildenden Kunst und der visu- ell geprägten Medienwelt kennen lernen. Sie erfahren, wie sie selber verschiedene Aspekte von Wirklichkeit interpretieren und verstehen können. In der Auseinandersetzung mit der Bilder-Welt werden Mittel, Merk- male und Botschaften der künstlerisch und medial gestalteten Wirk- lichkeit aufgedeckt und deren Auswirkungen auf Wahrnehmung, Bewusstsein und Verhalten reflektiert. Die Schülerinnen und Schüler werden fähig, Informationen auszuwählen, mit diesen sinnvoll umzu- gehen, aber auch, sich bewusst einer Reizüberflutung und Manipula- tion zu entziehen. Das Bildnerische Gestalten entwickelt die Genuss-, Kritik- und Urteilsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler und leistet einen Bei- trag bei der Suche nach kultureller Identität.
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
3 3. . D DI ID DA AK KT TI IS SC CH HE E H HI IN NW WE EI IS SE E Der Unterricht richtet sich nach den didaktischen Leitsätzen in den allgemeinen Leitideen. Im Folgenden werden Besonderheiten des Bildnerischen Gestaltens dargestellt. L Le eh hr rp pl la an n O Ob be er rs st tu uf fe e Ziele und Inhalte der verschiedenen Themenschwerpunkte sind für die gesamte Oberstufe bewusst einheitlich formuliert: Das Anfor- derungsniveau ist jedoch durch die Lehrperson je nach Schultyp, Real-, Sekundar- und Bezirksschule, zu differenzieren. B Bi il ld dn ne er ri is sc ch he es s G Ge es st ta al lt te en n i is st t l le er rn nb ba ar r Kreatives Verhalten und die Fähigkeit des visuellen Wahrnehmens und bildnerischen Gestaltens sind in jedem Menschen angelegt, müssen aber entwickelt und verfeinert werden. Ohne entsprechende Anreize, abwechslungsreichen Gebrauch und permanente Übung verkümmern sie. Die Lehrperson ermöglicht deshalb vielfältige Sinneserfahrungen, hilft beobachten und schafft Bedingungen, die kreatives Verhalten zulassen und fördern. Sie regt die Schülerinnen und Schüler an, ihr Repertoire an Wahrnehmungs- und Gestaltungs- möglichkeiten zu erweitern. Sie ermöglicht individuelle Fortschritte und neue Erkenntnisse. P Pr ro oz ze es ss s u un nd d P Pr ro od du uk kt t Prozess und Produkt sind im Bildnerischen Gestalten gleichwertig und bedingen sich gegenseitig. Die Schülerinnen und Schüler suchen und erarbeiten in kreativen Lernprozessen unterschiedliche Problemlösungen. Im Wechselspiel von Produzieren und Reflektie- ren erfahren sie, wie sich Bildwirklichkeit (auf dem Malgrund) und Bildidee (in der Vorstellung) gegenseitig beeinflussen und das Bild entsteht. Der Unterricht soll deshalb produktorientiertes und pro- zessorientiertes Arbeiten gleichwertig berücksichtigen und fördern. W Wa ah hl l d de er r I In nh ha al lt te e u un nd d M Mo ot ti iv ve e
L L E E I I T T I I D D E E E E N N U Um mg ga an ng g m mi it t d de er r g ge es st ta al lt te et te en n U Um mw we el lt t Die visuellen Medien spielen im Alltag der Schülerinnen und Schüler eine immer bedeutendere Rolle. Sie prägen dabei nicht nur die Vor- stellung von Wirklichkeit, sondern üben einen entscheidenden Ein- fluss auf das kreative Verhalten und das Verständnis von Gestaltung aus. Der Unterricht muss deshalb sowohl eine bewusste Begegnung mit den Werken der bildenden Kunst als auch mit der visuell ge- stalteten Medienwirklichkeit ermöglichen. Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre Erfahrungen mit der Medienwirklichkeit und der Virtualität in den Unterricht einbringen und – neben den konventio- nellen Gestaltungsmitteln – sich zunehmend auch im Umgang mit den analogen und digitalen Gestaltungsmitteln und -möglichkeiten üben.
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
4 4. . F FA AC CH HG GL LO OS SS SA AR R B Bi in nn ne en nz ze ei ic ch he en n Zusätzliche Formen, Formelemente und Zeichen, die der Differenzie- rung, Präzisierung und Konkretisierung eines durch die Umrisslinie definierten Zeichens dienen. Beispiel: Kopf durch Mund resp. Unter- und Oberlippe und Zähne, durch die Augen resp. Iris, Pupillen, Wimpern usw. U Un nb bu un nt te e F Fa ar rb be en n Schwarz, Weiss und die Mischung von Schwarz und Weiss (neutra- les Grau). L La an nd d- -A Ar rt t Eine Kunstform, bei der Künstler und Künstlerinnen die normale Gestalt der Landschaft durch markierte Eingriffe in eine neue Kon- stellation überführen. Diese, meist vergänglichen Dokumentationen menschlicher Anwesenheit machen die landschaftlichen Räume selbst zum Kunstobjekt.
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1 1. .– –3 3. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e W W A A H H R R N N E E H H M M U U N N G G U U N N D D V V I I S S U U E E L L L L E E E E R R K K E E N N N N T T N N I I S S Ganzheitliche Durch Spiele und gestalteri- Wahrnehmungs- und Gestaltungsspiele: Wahrnehmung sche Experimente Natur und Darstellendes Spiel, Kimspiele gestaltete Umwelt wahrnehmen Raum- und Objekterfahrungen: Bewegungs- spiele, Tastspiele, Bauen Materialerfahrungen: Gestalten mit Natur- materialien, Frottagen Umsetzungen von einem Medium ins andere: Körperbewegung in bildnerische Spuren Durch Spiele und bildnerische Wahrnehmungs- und Gestaltungsspiele: Mimik, Aktionen sich selber und den Gestik, Verkleidungsspiele Mitmenschen wahrnehmen Mal- und Zeichnungsspiele Ungegenständliche Gestaltungen: Kaleidoskop, Mandalas Gemeinschaftsarbeiten: Lampionumzug Erfahrungen und Empfindun- Individuelle und gemeinsame Erlebnisse: gen frei und ohne gestalteri- Pausenhof sche Vorgaben fantasievoll in Gefühle: Einsamkeit, Freude Bildern und Objekten Fantasien: «Wenn ich ein König wäre» ausdrücken Ausdrucksmalen, Malen nach Musik Gezielte Merkmale und Typisches einer Gesamtform, Teilform Beobachtung Figur, eines Tieres oder eines Binnenzeichen: Struktur, Muster Gegenstandes beobachten, Detail: Attribute, Gestik, Bewegungen
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1.–3. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e G G E E S S T T A A L L T T E E R R I I S S C C H H E E R R P P R R O O Z Z E E S S S S Problem- und Innere Bilder und Sachinfor- Sinnliche Erlebnisse und bildnerische Aktionen Vorbereitungs- mationen sammeln und sich phase dabei Vorstellungen bilden Sammlungen: Bildmaterial, Gegenstände, Texte Skizzen: Erinnerungen, Fantasien, Assoziationen Beschreibungen/Notizen: Schilderungen von Beob- achtungen, Eigenschaften sammeln, Brainstorming Sich durch das gesammelte Erste Bildideen: Entwürfe, Ausdrucksbilder Material zu bildnerischen Ideen und Aktionen anregen lassen Ideen und gesammeltes Ma- Reflexion: Ausstellungen, Gruppen- und Einzel- terial betrachten und ordnen gespräche Such- und Ideen, Informationen und Ma- Sinnliche Erlebnisse und Beobachtungen Lösungsphase terialien spielerisch und/oder gezielt untersuchen und erforschen Unterschiedliche und individu- Freie und gezielte Experimente: gestalterische elle Lösungsansätze suchen Mittel, Verfahren, Materialien und entdecken Skizzen Erarbeitung von gestalterischen Grundlagen Versuche und Entdeckungen Bildideen hinsichtlich der Ausgangssituation betrachten und reflektieren hinterfragen Gemeinsam oder allein Folge- rungen für nächste Schritte
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1.–3. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Verwirklichungs- Allein oder im Team Lösungs- Eigene Lösungswege phase strategien entwickeln und anwenden Kombinationen von Bekann- Verknüpfungen von Fremdem und Eigenem, tem und Neuem suchen und Integration von Zufälligem entdecken Fachtypische Arbeitsweisen: Erfindungen, Die Bildideen realisieren Umwandlungen Gestaltungen in den verschiedenen Arbeits- bereichen: Malen, Drucken, Stempeln, Collage Prozess und Produkt reflek- Ausstellungen, Diskussionen tieren Umsetzungen in Geschichten und ins darstellende Beurteilungskriterien ent- Spiel decken und anwenden B B I I L L D D S S P P R R A A C C H H E E U U N N D D G G E E S S T T A A L L T T E E R R I I S S C C H H E E G G R R U U N N D D L L A A G G E E N N renzieren und Architektur, Gegenstand, fantastische Figuren Differenzierung: Bewegungen, Verzierungen Oberflächen, Profilansicht Formkriterien und -kontraste: rund, eckig, kurz — lang, dick — dünn
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1.–3. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Farben Farben mischen und mit bunten Mischungen: Sekundärfarben aus Primärfarben und unbunten Farben malen Aufhellen mit Weiss, Abdunkeln mit Schwarz Verwandte und gegensätzliche Farbfamilien: bunte und unbunte Farben Farben unterscheiden Farben gefühlsmässig ordnen Farbkontraste: hell – dunkel, rein – trüb, und gruppieren warm – kalt Bedeutungen und Wirkungen Ordnungsspiele, Farbenlexikon erfahren und subjektiv deuten Farbe losgelöst vom Gegenstand Gefühle und Stimmungen: «Fröhliche Farben erleben und die gefühlsmässige kreisen traurige ein» Einstellung zur Farbe entwickeln Malspiele, Malen nach Musik Ungegenständliche Malerei Bilderfahrung: P. Klee, W. Kandinsky, H. Matisse kennen lernen Körper und Objekte und Figuren in ihren Raumerfahrung: Tastspiele, Bewegung im Raum Raum räumlichen Bezug stellen Dreidimensionale Raumdarstellungen: Raumbildende Mittel entdecken Märchenschloss und anwenden Zweidimensionale Raumdarstellungen: Objekte und Figuren plastisch Objekterfahrung: Tastspiele, Bewegung gestalten und bildnerische Umsetzungen erproben Dreidimensionale Objekte: Tiere aus Modellier- ton, Haus aus verschiedenen Schachteln Zweidimensionale Darstellungen: innen — aussen, um etwas herum Gestaltungsmittel Mit Pinseln und Stiften Bewe- Pinselzeichnen: nach Musik, nach Versen
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1.–3. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Auseinander- Sich mit allen Arten von Bildern Bilder aus Kunst, Massenmedien: setzung mit vertraut machen Gemälde, Druckgrafiken, Reproduktionen, Bildern Bilderbücher, Plakate, Fotos Begegnungsweisen: Szenen nach- und weiterspielen, Bildideen zeichnerisch weiterführen Begegnungsort: Schulraum, Museen, Ausstellungen
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1.–3. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e W W I I R R K K L L I I C C H H K K E E I I T T U U N N D D W W I I R R K K L L I I C C H H K K E E I I T T S S V V E E R R S S T T Ä Ä N N D D N N I I S S Welt-Bild Die Bildsprache als Mittel, Farbgebung, Bildordnung/Komposition Wirklichkeit darzustellen, zu Figürliche und gegenständliche Darstellungen verändern und zu definieren, kennen lernen und gefühls- mässig einsetzen Die Beziehung zu sich selber Individuelle Erlebnisse und Erfahrungen: und das Verhältnis zur Mitwelt Mitmenschen: Geburtstagsfeier in Bild und Objekt darstellen, Natur: «Im Regen» klären und erkennen Gestaltete Umwelt: Spielplatz Gefühle und Bedürfnisse: Angst, Mut, Aussenseiter Fantasien: Wünsche, Träume, Visionen Sinn und Bedeutung des Eigene Philosophien und Allgemeinbegriffe: eigenen Daseins und des Freundschaft — Feindschaft, Geburt — Tod menschlichen Zusammenlebens Ethische Fragen und religiöse Themen: reflektieren und individuelle gut und böse Antworten entdecken Welt-Sicht Die fachtypischen Arbeitsweisen Zeichnen aus der Vorstellung, Ausdrucksmalen, und Mittel kennen lernen und Modelle herstellen gefühlsmässig anwenden, um Umgestaltung, Variation Wirklichkeit zu verstehen Sachverhalte aus Natur und/ Spielzeug, Windrad oder Technik klären und ver- Regenbogen, «von der Raupe zum Schmetterling» stehen
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3 3. .– –5 5. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e W W A A H H R R N N E E H H M M U U N N G G U U N N D D V V I I S S U U E E L L L L E E E E R R K K E E N N N N T T N N I I S S Ganzheitliche Durch Spiele und gestalterische Wahrnehmungs- und Gestaltungsspiele: Wahrnehmung Experimente Natur und gestal- Tastspiele, darstellendes Spiel tete Umwelt wahrnehmen Raum- und Objekterfahrungen: Bewegungs- spiele, Tastspiele, Umdeutungen von Gegenständen Materialerfahrungen: Frottagen, Gestalten mit Naturmaterialien Umsetzungen von einem Medium ins andere: Klangfarben in Farbklänge Durch Spiele und bildnerische Wahrnehmungs- und Gestaltungsspiele: Aktionen sich selber und den Schattentheater, Zeichnungsspiele Mitmenschen wahrnehmen Ungegenständliche Gestaltungen: Ornamente, Mandalas Gemeinschaftsarbeiten: Dorffest Erfahrungen und Empfindungen Individuelle und gemeinsame Erlebnisse: frei und ohne gestalterische Schulausflug Vorgaben fantasievoll in Bildern Gefühle: Traurigkeit, Vertrauen und Objekten ausdrücken Fantasien: «Was ich einmal werden möchte» Ausdrucksmalen, Malen nach Musik Gezielte Gesamtform und Teilform einer Beziehungen und Funktionszusammenhänge Beobachtung Figur oder eines Gegenstandes Teilform — Teilform, Teilform — Gesamtform beobachten, beschreiben und «Mein Körper — Funktion der Körperteile»
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3.–5. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e G G E E S S T T A A L L T T E E R R I I S S C C H H E E R R P P R R O O Z Z E E S S S S Problem- und Innere Bilder und Sachinfor- Sinnliche Erlebnisse und bildnerische Aktionen Vorbereitungs- mationen sammeln und sich phase dabei Vorstellungen bilden Sammlungen: Bildmaterial, Gegenstände, Texte Skizzen: Erinnerungen, Fantasien, Assoziationen Notizen: Schilderungen von Beobachtungen, Eigenschaften sammeln Sich durch das gesammelte Erste Bildideen: Entwürfe, Ausdrucksbilder Material zu bildnerischen Ideen und Aktionen anregen lassen Ideen und gesammeltes Ma- Reflexion: Ausstellungen, Gruppen- und terial betrachten und ordnen Einzelgespräche Das Problem einkreisen und differenzieren Such- und Ideen, Informationen und Ma- Sinnliche Erlebnisse und Beobachtungen Lösungsphase terialien spielerisch und/oder erforschen Unterschiedliche und individu- Freie und gezielte Experimente: gestalterische elle Lösungsansätze suchen Mittel, Verfahren, Materialien und entdecken Studien: Zeichnen nach der Natur Erarbeitung von gestalterischen Grundlagen Variationen von Bildideen/Skizzen Versuche und Entdeckungen Bildideen hinsichtlich der Ausgangssituation
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3.–5. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Verwirklichungs- Allein oder im Team Lösungs- Eigene Lösungswege phase strategien entwickeln und anwenden Kombinationen von Bekanntem Verknüpfungen von Fremdem und Eigenem, und Neuem suchen und ent- Integration von Zufälligem decken Fachtypische Arbeitsweisen: Erfindungen, Die Bildideen realisieren Umwandlungen Gestaltungen in den verschiedenen Arbeits- bereichen: Grafik, Malen, Drucken, Collage/ Montage Prozess und Produkt reflektieren Ausstellungen, Diskussionen Beurteilungskriterien entdecken Umsetzungen in Geschichten und ins und anwenden darstellende Spiel B B I I L L D D S S P P R R A A C C H H E E U U N N D D G G E E S S T T A A L L T T E E R R I I S S C C H H E E G G R R U U N N D D L L A A G G E E N N renzieren Architektur, Gegenstand, fantastische Figuren Differenzierung: Binnenzeichen, Bewegungen, Verzierungen, Oberflächen Formkriterien und -kontraste: eckig, oval, gerade — gewellt, offen — geschlossen Bildzeichen einander zuordnen Beziehungen: allein — zusammen,
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3.–5. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Farben Farben im Helligkeits- und Mischübungen und Farbdifferenzierungen: Buntheitswert verändern und leuchtende und trübe Farben zueinander in Beziehung setzen «Wasser ist nicht nur blau» Farbkompositionen und die Farbfamilien: reine, bunte und getrübte Farben Beziehung Farbfigur – Farb- Bedeutungen und Wirkungen von Farbe grund erfahren und erkennen erproben Farbkontraste: hell – dunkel, rein – trüb, viel – wenig Form-Grund-Beziehung: Signalisierung und Tarnung Farbe losgelöst vom Gegen- Gefühle und Stimmungen: «Giftige Farben stand erleben und die gefühls- greifen sanfte an» mässige Einstellung zur Farbe Malspiele entwickeln Ungegenständliche Malerei Bilderfahrung: Konstruktivismus, Expressionismus kennen lernen und sich damit vertraut machen Körper und Objekte und Figuren in ihren Dreidimensionale Raumdarstellungen Raum räumlichen Bezug stellen Zweidimensionale Raumdarstellungen ohne Raumbildende Mittel entdecken perspektivische Konstruktionen: gross – klein, und anwenden vorne – hinten, Überschneidung, Staffelung Objekte und Figuren plastisch Dreidimensionale Objekte: Burganlage gestalten und bildnerische Zweidimensionale Darstellungen: Bauernhaus, Umsetzungen erproben Einblick in den Stall Mittel der Körperformulierung
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3.–5. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Gestaltungsmittel, Mit Pinseln und Stiften Bewe- Pinselzeichnen: nach Musik, nach Geräuschen Verfahren, gungsspuren entdecken und Rhythmus, Richtungen, Bewegungsvorgänge: Materialien gestalten tröpfeln, hageln, fliessen Umsetzungen von Oberflächen- Oberflächen: rauh, zart, kalt, sanft Beschaffenheiten in grafische Mittel: Tusche, Feder , Pinsel, Bleistift Skulpturen erproben und ent- Abklatschbild decken Druckverfahren kennen lernen Hochdruckverfahren: Linoldruck, Kartondruck, und erproben Monotypie Selber hergestellte Stempel und Druckstöcke Den Umgang mit den Gestal- Wasserfarbe, Farbstifte, Malkreiden, Farbcollage tungsmitteln erproben und Fleckensetzendes Malen, grosszügiges Malen ohne festigen Vorzeichnung Gestalterische Mittel der Foto- Ausschnitt, Blickwinkel, Motivwahl grafie erproben und vergleichen Bildfolgen, gegenseitiges Porträtieren setzung mit Gestaltungsmittel, Bildsprache, Bildkategorien: Gemälde, Illustrationen, Plakate Bildern Wirkung, Herkunft, Botschaft und Funktion analysieren Begegnungsweisen: Bewegungen im Bild imitieren, Bilder umgestalten Begegnungsort: Schulraum, Museum, Ausstellungen Merkmale und Verwendungs- Schriftzeichen: Piktogramme, Signete zwecke verschiedener visueller Bilder aller Art: Handzeichnungen, Druckgrafiken,
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3.–5. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e W W I I R R K K L L I I C C H H K K E E I I T T U U N N D D W W I I R R K K L L I I C C H H K K E E I I T T S S V V E E R R S S T T Ä Ä N N D D N N I I S S Welt-Bild Die Bildsprache als Mittel, Farbgebung, Bildordnung/Komposition Wirklichkeit darzustellen, zu Figürliche, gegenständliche und ungegen- verändern und zu definieren, ständliche Darstellungen kennen lernen und zunehmend bewusst einsetzen Die Beziehung zu sich selber Individuelle Erlebnisse und Erfahrungen: und das Verhältnis zur Mitwelt Mitmenschen: «Mit meinen Freunden am in Bild und Objekt darstellen, Lagerfeuer» klären und erkennen Natur: «Im Herbststurm» Gestaltete Umwelt: Strassenkreuzung Gefühle und Bedürfnisse: Trauer, Freude, einsam — gemeinsam Fantasien: Wünsche, Träume, Visionen Sinn und Bedeutung des Eigene Philosophien und Allgemeinbegriffe: eigenen Daseins und des Heimat, Hoffnung menschlichen Zusammenlebens Ethische Fragen und religiöse Themen: reflektieren und individuelle Krieg und Frieden Antworten entdecken Welt-Sicht Die fachtypischen Arbeitswei- Zeichnen aus der Vorstellung und nach der sen und Mittel kennen lernen Beobachtung. Skizzieren, Ausdrucksmalen und gefühlsmässig anwenden, Umdeutung/Umgestaltung, Variation um Wirklichkeit zu verstehen und zu interpretieren
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3.–5. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Bilder-Welt Kunstwerke und medial Bilder und Objekte aus verschiedenen erzeugte Bilder als Vermittler Bereichen: Kunst, Bilderbücher, Werbung, Comics, und Urheber von Wirklichkeit Film, TV, Video, Computer und Wirklichkeitsverständnis kennen lernen, deuten und verstehen Den Inhalt der Bilder mit den Familienbild in der Kunst, Kinder in der Werbung eigenen Erlebnissen und Gewalt in TV und Video Erfahrungen vergleichen und Computerspiele interpretieren Virtualität Sich eine eigene Meinung bilden und einen bewussten Umgang mit Bildern und Medien entwickeln
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1 1. ./ /2 2. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e W W A A H H R R N N E E H H M M U U N N G G U U N N D D V V I I S S U U E E L L L L E E E E R R K K E E N N N N T T N N I I S S Ganzheitliche Durch Spiele und gestalterische Wahrnehmungs- und Gestaltungsspiele: Wahrnehmung Experimente Natur und gestal- Der eigene Körper als Werkzeug tete Umwelt wahrnehmen Raum- und Objekterfahrungen: Bauen, Raumveränderungen, Umdeutungen von Gegenständen Materialerfahrungen: Farben herstellen aus Naturmaterialien Umsetzungen von einem Medium ins andere: Musik in grafische Notationen Durch Spiele und bildnerische Wahrnehmungs- und Gestaltungsspiele: Aktionen sich selber und den Mimik/Gestik, Schminke, mit selber hergestellten Mitmenschen wahrnehmen Figuren spielen Ungegenständliche Gestaltungen: Ornamente, Mandalas, Formspielereien Gemeinschaftsarbeiten: Schulzimmergestaltung Erfahrungen und Empfindun- Individuelle und gemeinsame Erlebnisse: gen frei und ohne gestalterische «Mutprobe» Vorgaben fantasievoll in Bildern Gefühle und Bedürfnisse: Misstrauen —Vertrauen und Objekten ausdrücken Fantasien: «Wenn ich ein Star wäre» Gegenständliche und ungegenständliche Gestaltungen Gezielte Durch Messen und Vergleichen Verschiedene Parallelperspektiven (ohne
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1./2. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e G G E E S S T T A A L L T T E E R R I I S S C C H H E E R R P P R R O O Z Z E E S S S S Problem- und Innere Bilder und Sachinfor- Sinnliche Erlebnisse und bildnerische Aktionen Vorbereitungs- mationen sammeln und sich phase dabei Vorstellungen bilden Sammlungen: Bildmaterial, Gegenstände, Texte Skizzen: Erinnerungen, Fantasien, Assoziationen Notizen: Brainstorming, Checkliste, Schilderungen von Beobachtungen, Sachinformationen Sich durch das gesammelte Erste Bildideen: Entwürfe, Ausdrucksbilder Material zu bildnerischen Ideen und Aktionen anregen lassen Ideen und gesammeltes Ma- Reflexion: Ausstellungen, Gruppen- und terial betrachten und ordnen Einzelgespräche Das Problem einkreisen und differenzieren Such- und Ideen, Informationen und Ma- Sinnliche Erlebnisse und Beobachtungen Lösungsphase terialien spielerisch und/oder erforschen Unterschiedliche und individu- Freie und gezielte Experimente: gestalterische elle Lösungsansätze suchen Mittel, Verfahren, Materialien und entdecken Studien: Zeichnen nach der Natur Erarbeitung von gestalterischen Grundlagen Variationen von Bildideen/Skizzen Versuche und Entdeckungen Bildideen hinsichtlich der Ausgangssituation
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1./2. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Verwirklichungs- Allein oder im Team Lösungs- Eigene Lösungswege phase strategien entwickeln und anwenden Kombinationen von Bekanntem Verknüpfungen von Fremdem und Eigenem, und Neuem suchen und ent- Integration von Zufälligem decken Fachtypische Arbeitsweisen: Erfindungen, Die Bildideen realisieren Verfremdungen, Umwandlungen, Umdeutungen Gestaltungen in den verschiedenen Arbeits- bereichen: Grafik, Malen, Collage/Montage, Foto Prozess und Produkt reflektieren Ausstellungen, Diskussionen Beurteilungskriterien erkennen Umsetzungen in Geschichten und anwenden B B I I L L D D S S P P R R A A C C H H E E U U N N D D G G E E S S T T A A L L T T E E R R I I S S C C H H E E G G R R U U N N D D L L A A G G E E N N Zeichen Bildzeichen erfinden und diffe- Zeichen: Mensch, Tier, Pflanze, Haus und und Figuren Differenzierung: Bewegungen, Haltungen, Körperlinien, Körperschatten Formeigenschaften, -kontraste und -zusammenhänge Bildzeichen in einen Bildzu- Beziehungen, Zuordnungen und Gruppierungen:
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1.–2. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Farben Helligkeits- und Buntheitswert Mischübungen und Farbdifferenzierungen: einer Farbfamilie gezielt aufhellen, verdunkeln, trüben mischen Verschiedene Möglichkeiten Farbfamilien: reine, bunte und getrübte Farben von Farbordnungen erproben Farbkontraste: kalt — warm, rein — trüb, und den Farbkreis entdecken viel — wenig Farbspiele, Farbexperimente Farbbeziehungen und Farbwir- Farbklänge, Farbkompositionen: kungen analysieren und zu- Verwandtschaften, Kontraste nehmend gezielt gestalten Farbfigur-Farbgrund-Beziehung Farbe als autonomes Gestal- Bewegungsspuren, Bewegungsrhythmus tungsmittel kennen lernen und Ausdrucksmalen anwenden Den Zugang zur ungegenständ- Bilderfahrung: abstrakter Expressionismus, lichen Malerei erschliessen Actionpainting Körper- und Raumdarstellung Zweidimensionale Raumdarstellungen entdecken und erproben ohne perspektivische Konstruktionen: gross vor klein, Staffelung, verschiedene Parallelperspektiven, Luftperspektive Dreidimensionale Objekte: Köpfe aus Modellierton Zweidimensionale Darstellungen: figürliches Zeichnen, Gegenstandszeichnen
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1./2. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Gestaltungsmittel, Mit verschiedenen Verfahren Tusche, Feder, Pinsel, Bleistift, Verfahren, grafische Strukturen gestalten Aussprengverfahren, Frottage, Monotypie Materialien und weiterverarbeiten Formelemente: Punkt, Linie, Fläche Qualitäten: Hell-Dunkel-Werte, Hell-Dunkel-Kontraste Druckverfahren kennen lernen Positiv-Negativ-Form und damit zunehmend gezielt Form-Grund-Beziehung, Flächengefüge Wirkungen erzeugen Linol-, Karton-, Material-, Schablonendruck Den Umgang mit den Gestal- Wasserfarbe, Farbstifte, Malkreiden, Farbcollage tungsmitteln festigen und Deckendes und lasierendes Malen differenzieren Gestalterische Mittel der Foto- Foto: Ausschnitt, Blickwinkel, Motivwahl grafie und Videografie erpro- Bewegte Bilder: Stroboskop, Wundertrommel ben und vergleichen Erste Einführung in die Handhabung einer Videokamera Einstellung, Aufnahmewinkel, Schwenk Auseinander- Bilder auf Gestaltungsmittel, Bilder/Objekte aus Kunst und Medien setzung mit Bildsprache, Wirkung, Herkunft, Bildkategorien: Gemälde/Originale, Grafiken, Bildern Botschaft und Funktion analy- Poster, Fotos sieren und interpretieren Begegnungsweisen: Bilder umgestalten und/oder aus dem Gedächtnis nachgestalten Begegnungsort: Schulhaus, Galerie, Museum, Konzern
Z Z I I E E L L E E U U N D I I N N H H A A L L T T E E
1.–2. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e W W I I R R K K L L I I C C H H K K E E I I T T U U N N D D W W I I R R K K L L I I C C H H K K E E I I T T S S V V E E R R S S T T Ä Ä N N D D N N I I S S Welt-Bild Die Bildsprache als Mittel, Farbgebung, Bildordnung/Komposition Wirklichkeit darzustellen, zu gegenständliche und ungegenständliche verändern und zu definieren, Darstellungen erkennen und gezielt einsetzen Die Beziehung zu sich selber Individuelle Erlebnisse und Erfahrungen: und das Verhältnis zur Mitwelt Mitmenschen: Klassenparty, Ferien im Ausland in Bild und Objekt darstellen, Natur: Sturm auf hoher See klären und erkennen Gestaltete Umwelt: Leuchtreklamen, Bahnhof Gefühle und Bedürfnisse: Zärtlichkeit, Eifersucht, Unabhängigkeit — Zugehörigkeit Fantasien: Wünsche, Träume, Visionen Sinn und Bedeutung des eige- Eigene Philosophien und Allgemeinbegriffe: nen Daseins und des mensch- Heimat, Freiheit lichen Zusammenlebens reflek- Ethische Fragen und religiöse Themen: tieren und individuelle Antwor- Hass — Liebe, Tod und Leben Welt-Sicht Künstlerische und fachtypische Malen und Zeichnen aus der Natur, der eigene Arbeitsweisen kennen lernen Körper als Ausdrucks- und Darstellungsmittel und gezielt anwenden, um Umdeutungen/Umgestaltung, Variation Wirklichkeit darzustellen, zu Rauminstallationen verändern und zu definieren Sachverhalte aus Natur und Sachzeichnung, Visualisierung von komplexen Technik klären und verstehen Sachverhalten
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1./2. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Bilder-Welt Kunstwerke und medial er- Bilder und Objekte aus verschiedenen zeugte Bilder als Vermittler Bereichen: Kunst, Werbung, Film, Comics, Video, und Urheber von Wirklichkeit Computer und Wirklichkeitsverständnis kennen lernen, deuten und verstehen Den Inhalt der Bilder mit den Helden in Kunst und Werbung eigenen Erlebnissen und Gewalt in TV, Video und Film Erfahrungen vergleichen und Computerspiele interpretieren Virtualität Eine eigene Meinung vertreten und einen bewussten Umgang mit Bildern und Medien ent- wickeln
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3 3. ./ /4 4. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e W W A A H H R R N N E E H H M M U U N N G G U U N N D D V V I I S S U U E E L L L L E E E E R R K K E E N N N N T T N N I I S S Ganzheitliche Durch gestalterische Experi- Installationen: Rauminstallation, Videoinstallation, Wahrnehmung mente und bildnerische «Land-Art» Aktionen Natur und gestaltete Experimente: Licht-Farbe-Projektionen Umwelt wahrnehmen Umdeutungen von Gegenständen, Umsetzungen von einem Medium ins andere Durch Spiele und bildnerische Spiele: Partner- und Gruppen-Malspiele, Aktionen sich selber und den Objekttheater Mitmenschen wahrnehmen Aktionen: szenische Darstellungen unter Einbezug visueller Medien Gemeinschaftsarbeiten: Wandgestaltung im Schulhaus Erfahrungen und Empfindun- Individuelle und gemeinsame Erlebnisse: gen frei und ohne gestalterische «Abenteuer mit Freunden» Vorgaben fantasievoll in Bildern Gefühle und Bedürfnisse: Bedrohung, und Objekten ausdrücken Zweisamkeit Zukunftsvisionen Gegenständliche und ungegenständliche Gestaltungen Gezielte Proportionen und Richtungen Proportionen, Richtungen, Oberflächen- Beobachtung vergleichen und Figuren wie beschaffenheit, Struktur, Plastizität Gegenstände aufgrund von Beobachtungen darstellen Objektstudium, figürliches Zeichnen nach Modell
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3./4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e G G E E S S T T A A L L T T E E R R I I S S C C H H E E R R P P R R O O Z Z E E S S S S Problem- und Innere Bilder und Sachinfor- Sinnliche Erlebnisse und bildnerische Aktionen Vorbereitungs- mationen sammeln und sich phase dabei Vorstellungen bilden Sammlungen: Bildmaterial, Gegenstände, Texte Skizzen: Erinnerungen, Fantasien, Assoziationen Notizen: Brainstorming, Schilderungen von Beobachtungen, Sachinformationen Sich durch das gesammelte Erste Bildideen: Entwürfe, Ausdrucksbilder Material zu bildnerischen Ideen und Aktionen anregen lassen Ideen und gesammeltes Ma- Reflexion: Ausstellungen, Gruppen- und terial betrachten und ordnen Einzelgespräche Das Problem einkreisen und differenzieren Such- und Ideen, Informationen und Ma- Sinnliche Erlebnisse und Beobachtungen Lösungsphase terialien spielerisch und/oder schen Unterschiedliche und individu- Freie und gezielte Experimente: gestalterische elle Lösungsansätze suchen Mittel, Verfahren, Materialien und entdecken Studien: Zeichnen nach der Natur, Visualisie- rungen von Sachverhalten Erarbeitung von gestalterischen Grundlagen Variationen von Bildideen/Skizzen
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3./4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Verwirklichungs- Allein oder im Team Lösungs- Eigene Lösungswege phase strategien entwickeln und anwenden Sich dabei nach den gegebenen oder selber gesteckten Zielen orientieren Kombinationen von scheinbar Verknüpfungen von Bekanntem und Neuem, Beziehungslosem suchen und Fremdem und Eigenem entdecken Bildideen realisieren Integration von Zufälligem Fachtypische Arbeitsweisen: Erfindungen, Verfremdungen, Umwandlungen, Umdeutungen Gestaltungen in den verschiedenen Arbeits- bereichen: Grafik, Malen, Drucken, Foto/Video Prozess und Produkt reflektie- Ausstellungen, Diskussionen ren Umsetzungen in Geschichten Beurteilungskriterien erkennen B B I I L L D D S S P P R R A A C C H H E E U U N N D D G G E E S S T T A A L L T T E E R R I I S S C C H H E E G G R R U U N N D D L L A A G G E E N N Zeichen Bildzeichen erfinden und diffe- Zeichen: Mensch, Tier, Pflanze, Haus und renzieren Architektur, gegenständliche und/oder fantastische Formen und Figuren, grafische Zeichen
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3./4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Farbe Ordnungssysteme für Farben Farbkreis, Farbordnungen: Qualitätskontrast, kennen lernen und damit auch Simultankontrast komplexe Farbbeziehungen Farbfigur – Farbgrund gestalten Wirkungen von verschiedenen Gegenständliche und ungegenständliche Farbordnungen und Farbkom- Gestaltungen positionen erproben und in Angewandte Bereiche: Plakat, Plattencover verschiedenen Arbeitsberei- Experimente mit Farbcollagen chen anwenden Farbe als autonomes Gestal- Absolutheit der Farbe tungsmittel kennen lernen und Bewegungsspuren, Bewegungsrhythmus anwenden Ausdrucksmalen Den Zugang zu ungegenständ- Bilderfahrung: abstrakter Expressionismus licher Malerei erschliessen Actionpainting Körper und Neue Möglichkeiten der Dreidimensionale Raumdarstellungen Raum Körper- und Raumdarstellung Zweidimensionale Raumdarstellungen: perspektiven, Schlagschatten Dreidimensionale Objekte Zweidimensionale Darstellungen: Körperlinien, Hell-Dunkel- und Farbmodellierung, Eigenschaften
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3./4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Gestaltungs- Mit grafischen Strukturen Plas- Formelemente: Punkt, Linie, Fläche mittel tizität erzeugen und Bildteile Hell-Dunkel-Modellierung hervorheben resp. angleichen Figur-Grund-Beziehung Mit dem Angebot an gestalteri- Mischtechniken, Fotografien übermalen oder schen Mitteln, Verfahren und verwischen, Objektmontagen Materialien eigene und neue Ausdrucksmöglichkeiten ent- decken Gestalterische Mittel und Wir- Ausschnitt, Blickwinkel, Motivwahl kungen der Fotografie und Bildfolge, Fotosequenz Videografie erproben und Aufnahmen mit Camera obscura anwenden Formen filmischer Bewegung Scheinbewegung erproben und anwenden Animation Verschiedene Arten von Trickfilmen Gestalterische Mittel und Wir- Einstellung, Aufnahmewinkel, kennen lernen, erproben und Verschiedene Arbeitsphasen anwenden Experimente, Sequenzen Gestalterische Mittel von Com- Zeichen- und Malprogramme, 3D-Programme puterprogrammen analysieren Bearbeitung von bestehenden digitalen Bildern und erproben Auseinander- Bilder auf Gestaltungsmittel, Bilder/Objekte aus Kunst und Medien setzung mit Bildsprache, Wirkung, Herkunft, Bildkategorien: Gemälde/Originale,
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3./4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e W W I I R R K K L L I I C C H H K K E E I I T T U U N N D D W W I I R R K K L L I I C C H H K K E E I I T T S S V V E E R R S S T T Ä Ä N N D D N N I I S S Welt-Bild Die Bildsprache als Mittel, Gestaltungsgesetze: Farbenlehre, Wirklichkeit darzustellen, zu Kompositionsgesetze, gegenständliche und verändern und zu definieren, ungegenständliche Darstellungen erkennen und gezielt einsetzen Die Beziehung zu sich selber Erlebnisse und Erfahrungen: und das Verhältnis zur Mitwelt Mitmenschen: Disco, Freundschaften in Bild und Objekt darstellen, Natur: im Nebel, Lawine klären und erkennen Gestaltete Umwelt: Satellitenstadt Gefühle und Bedürfnisse: Geborgenheit — Verlorenheit, Anpassung — Ablehnung Fantasien: Wünsche, Träume, Visionen Sinn und Bedeutung des eige- Eigene Philosophien und Allgemeinbegriffe: nen Daseins und des mensch- Identität, Sein und Schein lichen Zusammenlebens Ethische Fragen und religiöse Themen: reflektieren und individuelle Ewigkeit, Gewalt und Leidenschaft Welt-Sicht Denk- und Arbeitsweisen von Malen und Zeichnen aus der Natur, der eigene Künstlerinnen und Künstlern Körper als Ausdrucks- und Darstellungsmittel, kennen lernen, verstehen und Umdeutungen/Umgestaltung, Variation zunehmend bewusst anwenden, Performance, Installationen um Wirklichkeit darzustellen, zu verändern und zu definieren Sachverhalte aus Natur und Sachzeichnung, Visualisierung von komplexen
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3./4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Bilder-Welt Kunstwerke und medial Bilder und Objekte aus verschiedenen Berei- erzeugte Bilder als Vermittler chen: Kunst, Werbung, Film, Video, Computer und Urheber von Wirklichkeit und Wirklichkeitsverständnis deuten und verstehen Den Inhalt der Bilder mit den Werbung und Sexualität eigenen Erlebnissen und Frauendarstellungen in der Kunst Erfahrungen vergleichen und Gewalt im TV, Video und Film, am Computer interpretieren Virtualität Eine eigene Meinung vertreten und einen bewussten Umgang mit Bildern und Medien ent- wickeln
INHALT
1. WAHRNEHMUNGS- UND VORSTELLUNGSFÄHIGKEIT ->
2. AUSDRUCKS- UND GESTALTUNGSFÄHIGKEIT ->
3. FÄHIGKEITEN UND FERTIGKEITEN ->
4. GESTALTEN ALS PROZESS ->
5. ZUGANG ZUR GESTALTETEN UMWELT ->
6. UMWELTBEWUSSTES VERHALTEN ->
FACHSPEZIFISCHE THEMENSCHWERPUNKTE
1. WAHRNEHMUNG UND
VISUELLE ERKENNTNIS
2. GESTALTERISCHER PROZESS
1. 2. 3. 4. 5. Klasse
Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
1 1. . B BE ED DE EU UT TU UN NG G
2 2 . . T TH HE EM ME EN NS SC CH HW WE ER RP PU UN NK KT TE E
3 3. . D DI ID DA AK KT TI IS SC CH HE E H HI IN NW WE EI IS SE E
1 1. . B BE ED DE EU UT TU UN NG G Im Werken befassen sich die Schülerinnen und Schüler mit dreidi- mensionaler funktionaler Gestaltung. Sie lernen, durch gestaltendes Handeln verschiedene Themen zu erschliessen und sich auszu- drücken. Die Schülerinnen und Schüler erfahren die Bedeutung des vom Menschen Geschaffenen und entwickeln ihre Fähigkeiten zur Wahr- nehmung, Gestaltung, Beurteilung und Achtung der Mitwelt weiter. Sie erleben den Bezug des Menschen zur Technik und die Wechsel- wirkungen von Mensch und Mitwelt. Ausgehend von exemplarischen Themen aus Technik und Natur setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit Phänomenen, Objek- ten, Materialien und Verfahren handelnd auseinander. Sie untersu- chen Sachverhalte, begreifen Zusammenhänge, entwickeln Problemlösungen und lernen, eigene Ideen zu verwirklichen. In verschiedenen Arbeitsvorhaben erkunden die Schülerinnen und Schüler ihre gestalterische Wirksamkeit, gewinnen Einsichten in ele- mentare Gesetzmässigkeiten dreidimensionaler funktionaler Gestal- tung und lernen dabei, selbstständig, sachgerecht und verantwor- tungsvoll mit Werkstoffen und Geräten umzugehen.
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
2 2. . T TH HE EM ME EN NS SC CH HW WE ER RP PU UN NK KT TE E Die nachstehenden Bezugsfelder bestimmen die grösseren Zusam- menhänge, in denen das Fach Werken steht: Kultur: In der Auseinandersetzung mit Gegenständen aus ihrem Umfeld erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblick in die kulturelle Bedeutung und die technische Entwick- lung von Alltagsgegenständen. Sie befassen sich mit der gestalteten Umwelt als Träger von Bedeutungen und Aussagen. Ökologie: Im Unterricht wird ein sachgerechter Umgang mit Ener- gie, Werkstoffen, Maschinen und Werkzeugen und damit ein umweltbewusstes Denken und Handeln geför- dert und angewandt. Natur: Der Unterricht stellt Bezüge zu Phänomenen aus der Natur her. Die Schülerinnen und Schüler erkennen all- fällige Zusammenhänge zwischen der gestalteten und der natürlichen Umwelt. Sie lernen für Problemlösungen Analogien in der Natur zu suchen. Die folgenden Themenschwerpunkte orientieren sich an diesen Bezugsfeldern. D Dr re ei id di im me en ns si io on na al le e f fu un nk kt io on na al le e G Ge es st ta al lt tu un ng g Im tätigen Umgang mit Themen und Werkstoffen setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit den Bereichen «Funktion und Kon- struktion», «Werkstoffe und Verfahren», «Erscheinung und Bedeu- tung» auseinander. Sie lernen, in diesen Bereichen Aufbau, Bewe- gung, Material, Form und Farbe als veränderbare Elemente der Gestaltung bewusst einzusetzen. Sie erkennen die Vernetzung der Gestaltungselemente und erfahren, dass diese je nach Arbeitsvor- haben verschieden gewichtet werden können. Funktion und Konstruktion
L L E E I I T T I I D D E E E E N N Werkstoffe und Verfahren Im Verwirklichen von Gestaltungsaufgaben werden die Schülerin- nen und Schüler mit unterschiedlichen Werkstoffen und Fertigungs- verfahren vertraut. Sie erwerben grundlegende Fertigkeiten in der Bearbeitung der wichtigsten Materialien und im Umgang mit den entsprechenden Werkzeugen und Maschinen. Sie lernen Massnah- men zur Arbeitssicherheit kennen und diese konsequent anwenden. Erscheinung und Bedeutung Im gestaltenden Umgang mit verschiedenen Materialien verschaf- fen sich die Schülerinnen und Schüler Zugänge zu ihren eigenen Welten, fördern ihre Intuition und erleben ihre Gefühle bewusster. Die Schülerinnen und Schüler lernen, Form und Farbe in Beziehung zu den weiteren Gestaltungelementen (Aufbau, Bewegung, Mate- rial) wahrzunehmen und einzusetzen, um Erscheinung und Bedeu- tung eines Objekts zu bestimmen. G Ge es st ta al lt te en n l le er rn ne en n Die Schülerinnen und Schüler erfahren Werken als ganzheitlichen Gestaltungsprozess, bei dem sich intellektuelle Tätigkeit und prakti- sches Handeln ergänzen. Sie nehmen zunehmend Verantwortung im Gestaltungsprozess wahr. Ursprung der Dinge zu erhalten, ihren Aufbau zu begreifen und Zusammenhänge zu erkennen. Sie erfahren Werken als Methode, um sowohl forschend als auch intuitiv ästhetische und konstruktiv technische Aufgabenstellungen zu lösen und eigenen Ideen, Vorstellungen und Absichten eine sichtbare Gestalt zu verleihen. Durch die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Vorgehens- weisen lernen sie die Gestaltungselemente wahrnehmen, erkennen,
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
3 3. . D DI ID DA AK KT TI IS SC CH HE E H HI IN NW WE EI IS SE E Der Unterricht richtet sich nach den didaktischen Leitsätzen in den allgemeinen Leitideen. Im Folgenden werden Besonderheiten im Unterricht des Werkens dargestellt. G Ga an nz zh he ei it tl li ic ch he e B Bi il ld du un ng g Im Sinne möglichst ganzheitlicher Bildung verfolgt Werken sowohl fachliche als auch fächerübergreifende Ziele. In klar umrissenen Aufgabenstellungen bis hin zu projektartigen Vorhaben werden sowohl fachspezifische Fähigkeiten und Fertig- keiten erworben als auch Erfahrungen und Erkenntnisse aus andern Fächern genutzt, handelnd veranschaulicht und vertieft. Zudem eig- net sich Werken als Methode, um in anderen Fächern ausgewählte Inhalte zu erarbeiten. U Un nt te er rr ri ic ch ht ts sg ge es st ta al lt tu un ng g Die Unterrichtsgestaltung berücksichtigt das ganze Spektrum zwi- schen gebundenem und freiem Arbeiten sowie zwischen intuitivem und bewusstem Schaffen. Die Aufmerksamkeit gilt dabei dem Auslösen, Begleiten und Reflektieren von Gestaltungsprozessen im Sinne des Werkens. P Pr ro ob bl le em ml lö ös su un ng g Die Vorgehensweisen werden so gewählt, dass sie den Schülerin- nen und Schülern individuelle Problemlösungen erlauben. Die Lehr- person entscheidet dabei bewusst, welche Voraussetzungen sie mit Hilfe geeigneter Unterrichtsverfahren (Lehrgänge, Analysen, Expe- rimente, Erkundungen usw.) schaffen will. Je nach Aufgabenstel- lung stehen unterschiedliche Bereiche (Funktion und Konstruktion, Werkstoffe und Verfahren, Erscheinung und Bedeutung) im Zen- trum der Auseinandersetzungen. Angepasst an den Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler
L L E E I I T T I I D D E E E E N N W We er rk kz ze eu ug ge e u un nd d M Ma as sc ch hi in ne en n Primarschule: Positivliste Neben den stufenüblichen Werkzeugen wie Schere, Schneidmes- ser, Laubsäge, Feinsäge usw. können die Schülerinnen und Schüler nach vorgängiger Anleitung und unter Aufsicht der Lehrperson an einfachen Maschinen wie Decoupiersäge, Säulenbohrmaschine, Schwingschleifer, Styroporschneidegerät arbeiten.
1. Klasse Oberstufe: Negativliste
Die Verwendung von Werkzeugen und Maschinen geschieht nach den einschlägigen Bestimmungen der SUVA und des KIGA. Nicht unter den Begriff einfacher Maschinen fallen: Fräsmaschinen, Kehlmaschinen, Hobelmaschinen, Handoberfräsen, Drechselbänke, Schleifmaschinen mit zugänglichen Schleifscheiben, Kreissägen, Kettensägen, Elektro- und Autogenschweissanlagen. Unter Aufsicht durch die Lehrperson können Schülerinnen und Schüler an Tischdrehbänken und Bandsägen einfache Arbeiten aus- führen.
2.-4. Klasse Oberstufe: Negativliste
Die selbstständige Verwendung von Werkzeugen und Maschinen geschieht in der Regel nach den einschlägigen Bestimmungen der SUVA und des KIGA. Wo nicht anders erwähnt, entscheidet die Lehrperson in eigener Verantwortung, welche Schülerinnen und Schüler an bestimmten Maschinen arbeiten dürfen. Folgende Maschinen und Anlagen dürfen von den Schülerinnen und Schülern nur nach gründlicher Ausbildung und unter Aufsicht der Lehrperson betrieben werden: Autogenschweiss- und Wärman- lagen mit Acetylen als Brenngas, Fräsmaschinen, Schleifmaschinen
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1 1. .– –3 3. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e D D R R E E I I D D I I M M E E N N S S I I O O N N A A L L E E F F U U N N K K T T I I O O N N A A L L E E G G E E S S T T A A L L T T U U N N G G F Fu un nk kt ti io on n u un nd d K Ko on ns st tr ru uk kt ti io on n Durch spielerisches Erproben Funktionen von Funktion von Alltagsgegenständen: Hände, Objekten kennen lernen und anwenden Werkzeuge, Spielzeug Funktionen in Gestaltungsaufgaben gemeinsam Bewegung: rutschen, gleiten, rollen, fahren erleben und damit experimentieren Einfache Antriebe: Muskelkraft, Schwerkraft, Wind, Wasser Funktion als veränderbares Element der Gestal- Papiermasse und Ton erkunden, freie Laubsäge- tung intuitiv anwenden übung, freies Gestalten mit Holzresten und Leim, Im Erkunden von Werkstoffen und Verfahren und mit Holz und Nägeln in nicht funktionsgebundenen Gestaltungsauf- gaben spielerisch Funktionen finden und erfinden Funktion von Räumen mit einfachen Mitteln definieren und verändern Spielhaus, Zoo, Bühne, Puppenhaus Elementare Einsichten in die Funktion und die Werkzeuge anwenden, Anwendung üben Form von Werkzeugen gewinnen Werkzeuge erfinden zur Bearbeitung von Ton Die Beziehung zwischen Form und Funktion in Funktionsgemässe Formwahl: rund — rollen, Gestaltungsaufgaben kennen lernen und beim glatt — gleiten, dünn — leicht und schwach, Gestalten von einfachen räumlichen Objekten dick — schwer und stark umsetzen Raddurchmesser — Rolleigenschaften Schwerpunktlage: tief — stabil, hoch — instabil Vorhandene Objekte als Konstruktionselemente Objekte als Bauelemente: Zahnstocher, Besenstiel, erkennen und in einfachen Gestaltungsaufgaben Seil, Tuch, Schachtel, Kartonrohr, Verpackungs- anwenden material
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1.–3. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e W We er rk ks st to of ff fe e u un nd d V Ve er rf fa ah hr re en n Naturelemente erleben und erkunden Erde, Wasser, Feuer, Luft Mit verschiedenen Materialien Erfahrungen Papier, Karton sammeln, das Material spielerisch erkunden und Holz, Holzwerkstoffe wie Sperrholz damit vertraut werden Faserplatten Ton, Modelliermassen, Wachs Sand, Steine, Gips Draht, Folie Kunststoff: Polystyrolschaum Textilien Eigenschaften und Wirkungen von Materialien im Spiele mit den Sinnen, Tastspiele spielerischen Umgang erproben kalt — warm, glatt — rau, schwer — leicht, flüssig – fest, weich — hart, elastisch — starr, glänzend — matt Akustische Wirkungen: Geräusch, Klang, Ton Materialien sparsam einsetzen und Verwendungs- Verbrauch, Wiederverwendung möglichkeiten erproben Reste, Abfall- und Sammelmaterialien Einfache Verfahren kennen lernen und anwenden P Pa ap pi ie er r u un nd d K Ka ar rt to on n Dabei Grundfertigkeiten entwickeln trennen: reissen, schneiden, lochen verbinden: kleben, kleistern, klammern, stecken, flechten umformen: falten, biegen, knüllen Oberfläche: bemalen, stempeln, bedrucken H Ho ol lz z u un nd d H Ho ol lz zw we er rk ks st to of ff fe e trennen: sägen, von Hand bohren ,
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1.–3. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e E Er rs sc ch he ei in nu un ng g u un nd d B Be ed de eu ut tu un ng g In einfachen Gestaltungsaufgaben bildnerische Freier Umgang mit Form und Struktur: Elemente und Farbe spielerisch erkunden und in Punkt, Linie, Fläche, Körper, Raum, Textur Beziehung zu den weiteren Gestaltungselemen- ten wahrnehmen Unterschiedliche Wirkungen Farben und Formen als Bedeutungsträger wahr- Sinnzeichen, Signale nehmen und beim Gestalten anwenden G G E E S S T T A A L L T T E E N N L L E E R R N N E E N N Objekte aus dem persönlichen Umfeld wahrneh- Erfahrungen mit allen Sinnen men und eigene Vorstellungskraft entwickeln Äussere und innere Wahrnehmung Fantasie, Gedanken, innere Bilder Gestaltungsprozess in freien und funktionsge- Informationen sammeln bundenen Gestaltungsaufgaben kennen lernen Lösungsmöglichkeiten ausprobieren Aufgabenstellungen verstehen, Gestaltungsauf- Lösungswege diskutieren gaben gemeinsam nachvollziehen und ausführen Arbeitsteilung, Hilfsbereitschaft, Teamwork Lösungswege im spielerischen Experimentieren erproben
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3 3. .– –5 5. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e D D R R E E I I D D I I M M E E N N S S I I O O N N A A L L E E F F U U N N K K T T I I O O N N A A L L E E G G E E S S T T A A L L T T U U N N G G F Fu un nk kt ti io on n u un nd d K Ko on ns st tr ru uk kt ti io on n Einfache Funktionen kennen lernen und in Gestal- Bewegungen und Kräfte übertragen: tungsaufgaben anwenden Achse, Rad, Rolle, Seilzug, Riemen, Schieber, Hebel, Funktionen erkennen und benennen einfache Gelenke, Lagerungen, Lenkungen Energiequellen, Antriebskräfte: Schwerkraft, Muskelkraft, Rückstoss, Wind, Wasser, Wärme, Licht, Feder, Dampf-, Luftdruck, Gummi- motor, Elektromotor Themen als Beispiele: Einfache Fahrzeuge und Schiffe mit Lenkung und Antrieb, einfache Flugkörper, Windfahne, Windrad, Wasserrad, Seilbahn, bewegliche Spielfiguren, Mobiles Funktion als veränderbares Element der Gestal- Freies Gestalten mit Draht, Holz, Ton Im Erkunden von Werkstoffen und Verfahren ei- gene Funktionen finden und erfinden Einsichten in die Funktion und die Form von Werkzeuge anwenden, Anwendung üben Werkzeugen vertiefen Funktionen und Konstruktionen erkunden Werkanalyse: Schere, Zange: Griffteil, Gelenk, Werkzeugteil Gegenstände zerlegen, wieder zusammenfügen: Spielzeug, Werkzeug
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3.–5. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e W We er rk ks st to of ff fe e u un nd d V Ve er rf fa ah hr re en n Naturelemente und Materialien kennen lernen Erde, Wasser, Feuer, Luft Dabei mit verschiedenen Materialien Erfahrungen Papier, Karton, Holz, Holzwerkstoffe sammeln und in Gestaltungsaufgaben sachge- Ton, Speckstein, Gips, Wachs recht anwenden Draht, Blech, Zinn Kunststoffe Eigenschaften und Wirkungen von Materialien Zustandsformen: flüssig – fest unterscheiden lernen und ihre Verwendungsmög- Giesstechnik: Wachs-, Gips-, Zinnguss lichkeiten kennen lernen Leitfähigkeit: Schwachstromtechnik Experimente mit Batterie und Lämpchen Optische Wirkungen: Struktur, Textur, Glanz Akustische Wirkungen: Tonerzeugung durch Schwingung, verschiedene Saiten, Hölzer, Bleche, Hohlräume als Resonanzkörper Umweltverträglichkeit, Entsorgung Weitere Verfahren kennen lernen und anwenden P Pa ap pi ie er r u un nd d K Ka ar rt to on n Grundfertigkeiten erweitern, festigen und trennen: schneiden, lochen vertiefen verbinden: leimen, heften, klammern umformen: ritzen, falzen Oberfläche: stempeln, marmorieren H Ho ol lz z u un nd d H Ho ol lz zw we er rk ks st to of ff fe e trennen: sägen, bohren, raspeln, feilen, schnitzen
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3. – 5. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Einfache Herstellungsprozesse von Werkstoffen Papier herstellen: Papier schöpfen, Buntpapier kennen und selber durchführen herstellen, Papiermaché Einen umweltbewussten Umgang mit Materialien Handhabung, Pflege, Aufbewahrung, Verbrauch, kennen lernen und diese umweltgerecht entsor- Wiederverwendung gen Werkzeuge kennen und sachgerecht anwenden Handhabung, Sicherheit, Verletzungsgefahr Den Arbeitsplatz selbstständig einrichten Sicherheit, individuelle Bedürfnisse, Ergonomie E Er rs sc ch he ei in nu un ng g u un nd d B Be ed de eu ut tu un ng g Farbe und Form in Beziehung zu den weiteren Form und Struktur: Punkt, Linie, Fläche, Körper, Gestaltungselementen Aufbau, Bewegung und Raum, Textur Material wahrnehmen und einsetzen Erscheinung und Ausdruck von Objekten be- Harmonie, Spannung und Kontraste in Farbe, Form, Struktur, Material, Bewegung Kombination dieser Elemente Verfremdungen Farben, Formen, Struktur und Material als Bedeu- Signalfunktion, Zeichenfunktion, Symbolfunktion tungsträger wahrnehmen und beim Gestalten anwenden
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3.–5. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e G G E E S S T T A A L L T T E E N N L L E E R R N N E E N N Eigene Vorstellungskraft entwickeln Wahrnehmung von Objekten und Vorgängen: Eigene Ideen und Vorstellungen im Prozess des beobachten, vergleichen, ordnen Gestaltens mit vielfältigen Mitteln ausdrücken Ideen, Vorstellungen, Absichten Gestaltungsprozesse in freien und funktionsge- Informationen sammeln, experimentieren, bundenen Gestaltungsaufgaben kennen lernen erproben, realisieren, reflektieren Dabei Gestaltungsfähigkeit entwickeln und zu- nehmend selbstständig arbeiten Mit Arbeitsplänen vertraut werden, diese herstel- Einfache Arbeitspläne len und anwenden Konstruktionshilfen Ideen und Abläufe verbal und zeichnerisch dar- Entwürfe, Werkskizzen, Begriffe, Fachausdrücke stellen und ausführen Zeichen: Masspfeile, Richtungspfeile Objekte als persönliches Ausdrucksmittel erfahren Eigene Werke, Werke von Mitschülerinnen und und wertschätzen Mitschülern führen und auswerten Arbeitsteilung, Hilfsbereitschaft, Teamwork Mit Hilfe von Modellen Lösungen experimentell Hilfsmittel für die Problemerkennung: erproben Probestücke, Materialproben, Gestaltungsentwürfe
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1 1. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e D D R R E E I I D D I I M M E E N N S S I I O O N N A A L L E E F F U U N N K K T T I I O O N N A A L L E E G G E E S S T T A A L L T T U U N N G G F Fu un nk kt ti io on n u un nd d K Ko on ns st tr ru uk kt ti io on n Einfache Funktionen erkennen, nachvollziehen, Mechanische und optische Vorrichtungen, anwenden und entwickeln elektrische Geräte im Schwachstrombereich Zusammenhänge zwischen Form und Funktion Gebrauchsgegenstände: Gefässe, Verpackungen, erkennen Schmuck, Schreibgeräte, Sitzmöbel W We er rk ks st to of ff fe e u un nd d V Ve er rf fa ah hr re en n Mit verschiedenen Materialien Erfahrungen sam- Ton, Holz, meln, ihre Eigenschaften erkennen und damit Metallblech, Draht materialgerecht umgehen Weitere Verfahren kennen lernen, vertiefen und Messen, trennen, umformen, fügen festigen Werkzeuge und einfache Maschinen sachgerecht Handhabung, Sicherheit, Zweckmässigkeit und sicher bedienen
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1. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e G G E E S S T T A A L L T T E E N N L L E E R R N N E E N N Objekte und Materialien ganzheitlich mit den Verschiedene Objekte und Materialien Sinnen erleben und wahrnehmen Getaltungselemente erkennen und umgestalten Formen, Proportionen, Grössen, Oberflächen- beschaffenheit, Farben, Farbkontraste Im Gestaltungsprozess zunehmend selbstständig Informationen sammeln, experimentieren, Problemstellungen erfassen, eigene Lösungen planen, realisieren, erproben, reflektieren, entwickeln und umsetzen optimieren Gestaltungsprozesse und Produkte dokumen- Aufzeichnungen, Fotografien tieren Mit Zusammenarbeitsformen vertraut werden und Gegenseitige Hilfe, Teamwork, Toleranz, sie anwenden gegenseitige Achtung, Lernpartnerschaft Zunehmend Verantwortung im Gestaltungs- Sinn und Folgen abwägen, Sicherheit, Ökologie, prozess wahrnehmen Sorgfalt Bedeutung aktiven Gestaltens reflektieren Bedeutung für sich selber, mögliche Sinne und Zwecke des Gestaltens Freude am Gestalten und am Produkt erleben Selbstbestätigung durch Erfolg, positiver Umgang mit Misserfolg, Freude am Gestaltungsprozess, Selbstwertgefühl
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
2 2. .– –4 4. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e D D R R E E I I D D I I M M E E N N S S I I O O N N A A L L E E F F U U N N K K T T I I O O N N A A L L E E G G E E S S T T A A L L T T U U N N G G F Fu un nk kt ti io on n u un nd d K Ko on ns st tr ru uk kt ti io on n Funktionen zunehmend in Bezug auf inter- Mechanische und optische Vorrichtungen, elektri- disziplinäre Grundlagen erkennen, nachvollziehen, sche Geräte im Schwachstrombereich, bewilligte anwenden und entwickeln Arbeiten im Netzstrombereich Zusammenhänge zwischen Form und Funktion Gebrauchsgegenstände: Gefässe, Haushaltsgeräte, erkennen Schmuck, Werkzeuge, Maschinen, Möbel, Gebäude- teile W We er rk ks st to of ff fe e u un nd d V Ve er rf fa ah hr re en n Mit verschiedenen Materialien Erfahrungen sam- Holz, Kunststoffe, Metalle, Keramik, Karton und meln, ihre Eigenschaften erkennen und damit Papier, Gips, Stein materialgerecht umgehen festigen Werkzeuge und einfache Maschinen sachgerecht Handhabung, Sicherheit, Zweckmässigkeit und sicher bedienen Einfache Einstell- und Unterhaltsarbeiten
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
2.–4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e G G E E S S T T A A L L T T E E N N L L E E R R N N E E N N Getaltungselemente erkennen und umgestalten Formen, Proportionen, Grössen, Oberflächen- beschaffenheit, Farben, Farbkontraste Im Gestaltungsprozess zunehmend selbstständig Informationen sammeln, experimentieren, Problemstellungen erfassen, eigene Lösungen planen, realisieren, erproben, reflektieren, entwickeln und umsetzen optimieren, erfinden Gestaltungsprozesse und Produkte dokumen- Aufzeichnungen, Fotografien, Video tieren Zusammenarbeit reflektieren und weiterent- Gegenseitige Hilfe, Teamwork, Toleranz, wickeln gegenseitige Achtung, Lernpartnerschaft Zunehmend Verantwortung im Gestaltungs- Sinn und Folgen abwägen, Sicherheit, Ökologie, prozess wahrnehmen Sorgfalt Bedeutung aktiven Gestaltens reflektieren Bedeutung für sich selber, mögliche Sinne und Zwecke des Gestaltens Freude am Gestalten und am Produkt erleben Selbstbestätigung durch Erfolg, positiver Umgang mit Misserfolg, Freude am Gestaltungsprozess, Selbstwertgefühl
INHALT
1. WAHRNEHMUNGS- UND VORSTELLUNGSFÄHIGKEIT ->
2. AUSDRUCKS- UND GESTALTUNGSFÄHIGKEIT ->
3. FÄHIGKEITEN UND FERTIGKEITEN ->
4. GESTALTEN ALS PROZESS ->
5. ZUGANG ZUR GESTALTETEN UMWELT ->
6. UMWELTBEWUSSTES VERHALTEN ->
FACHSPEZIFISCHE THEMENSCHWERPUNKTE
1. WAHRNEHMEN UND
DENKEN
2. ERLEBEN UND GESTALTEN
3. FÄHIG WERDEN UND
WERTE SCHÄTZEN
1. 2. 3. 4. 5. Klasse
Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
1 1. . B BE ED DE EU UT TU UN NG G
2 2 . . T TH HE EM ME EN NS SC CH HW WE ER RP PU UN NK KT TE E
3 3. . D DI ID DA AK KT TI IS SC CH HE E H HI IN NW WE EI IS SE E
1 1. . B BE ED DE EU UT TU UN NG G Textilien sind ein wichtiger Teil der materiellen Umwelt des Men- schen. Wir alle begegnen ihnen in vielgestaltiger Weise als Rohstof- fe und als Produkte. Das Textile Werken schafft Zugang zu dieser Vielgestaltigkeit in der eigenen und in anderen Kulturen. Es fördert damit den verantwortungsvollen Umgang mit der natürlichen und der kulturellen Mitwelt. Durch die gestaltende Auseinandersetzung mit textilen und tex- tilähnlichen Rohstoffen und Produkten wird das Wahrnehmen der eigenen Person sowie die Identitätsfindung gestärkt. Gestaltend tätig sein erfordert und schult die Bereitschaft, Neuem offen zu begegnen. Es ermöglicht in individuellen, praxisnahen Problem- löseprozessen den Erwerb von grundlegenden Kenntnissen und Fertigkeiten. Das Textile Werken ist immer ein mehrperspektivischer Unterricht. Meinungen und Urteile werden auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Zusammenhängen entwickelt und formuliert. Die Schülerinnen und Schüler lernen sich und andere verstehen und können zu persönlichen Wertschätzungen finden. Die Lernbereiche und die Themenschwerpunkte im Textilen Werken sind vielfältig und eng mit dem Lebensalltag verbunden. Vernetzun- gen mit anderen Fächern können leicht geschaffen werden.
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
2 2. . T TH HE EM ME EN NS SC CH HW WE ER RP PU UN NK KT TE E Die nachstehenden Bezugsfelder bestimmen die grösseren Zusam- menhänge, in welchen das Textile Werken steht: Textilkultur: Die Schülerinnen und Schüler sind direkt betroffen- durch die tägliche Nutzung von Textilien. In der Auseinandersetzung mit Textilien im Alltag erkennen die Schülerinnen und Schüler deren Bedeutungs- und Funktionszusammenhang. Sie lernen Bezüge schaffen zwischen Funktionalität, Wohlbefinden und Gesundheit. Durch das analysierende Beobachten und das selber Gestalten von textilen Gegenständen erhalten sie Einblick in kulturelle und kultur- geschichtliche Zusammenhänge. Das reiche Material-, Formen- und Farbenrepertoire ermöglicht, ein historisches und kulturvergleichen- des Verständnis aufzubauen Ökologie: Das Beobachten und Verstehen von Phänomenen aus der natürlichen und technischen Umwelt kann Ausgangspunkt sein für Lernprozesse. Der sachgerechte Umgang mit Energie, den Materiali- en, Werkzeugen und Maschinen fördert ein umweltbewusstes Den- ken und Handeln. Im Textilen Werken setzen sich die Schülerinnen und Schüler auch mit dem Einkauf und der Verwendung von indu- striell hergestellten Textilien auseinander. Die folgenden Themenschwerpunkte orientieren sich an diesen Bezugsfeldern. W Wa ah hr rn ne eh hm me en n u un nd d d de nk ke en n Textilien haben eine ihnen eigene Ausdrucksweise. Durch das genaue Hinschauen und darüber Nachdenken werden Grundein- sichten gewonnen für die Gestaltung und Nutzung von Textilien. Durch Reflexion und Beurteilung von Objekten und Prozessen wer- den Qualitätsmerkmale sichtbar und dadurch verfügbar. Jeder Gestaltungsprozess ist von Erfinden, Planen und Beurteilen beglei- tet. E Er rl le eb be en n u un nd d g ge es st ta al lt te en n
L L E E I I T T I I D D E E E E N N F Fä äh hi ig g w we er rd de en n u un nd d W We er rt te e s sc ch hä ät tz ze en n Das ästhetisch-handwerkliche Gestalten regt dazu an, sich auf Neu- es einzulassen. Mit dem Realisieren von grösseren Arbeitsvorhaben üben sich die Schülerinnen und Schüler im selbstständigen, kriti- schen, alltagsnahen Lernen. Die sinnenhafte, individuelle und gemeinsame Beschäftigung mit Textilien und Textilarbeit ist – geprägt durch die Lebensnähe ihrer Inhalte – immer wieder Anlass zur Klärung von Wertfragen.
3 3. . D DI ID DA AK KT TI IS SC CH HE E H HI IN NW EI IS SE E Der Unterricht richtet sich nach den didaktischen Leitsätzen in den allgemeinen Leitideen. Im Folgenden werden Besonderheiten im Unterricht des Textilen Werkens dargestellt. G Ga an nz zh he ei it tl li ic ch he e B Bi il ld du un ng g Im Sinne ganzheitlicher Bildung verfolgt das Textile Werken sowohl fachliche als auch fächerübergreifende Ziele. Die Inhalte des Textilen Werkens sind alltags- und lebensnah. Sach- aspekte werden mit Beziehungsaspekten verknüpft. Geprägt durch die Textilien und das gestaltende Tun, bietet der Unterricht für die Schülerinnen und Schüler immer wieder Momente der Selbstwahr- nehmung und des Identitätsbewusstseins. Die gelungenen Werke U Un nt te er rr ri ic ch ht ts sg ge es st ta al lt tu un ng g Wahl der Inhalte Bei der Wahl der Unterrichtsvorhaben wird von Erlebnissen, Bedürf- nissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler ausgegangen. Dabei werden die inhaltsorientierten und die hand- lungsorientierten Themenschwerpunkte ausgewogen berücksich-
L L E E I I T T I I D D E E E E N N Unterrichtsaufbau an der Oberstufe Im Wahlfach- oder Wahlpflichtfachbereich werden in sich geschlos- sene Unterrichtsmodule angeboten. Die unterschiedlichen Lern- voraussetzungen müssen dabei berücksichtigt werden. Unter- richtsschwerpunkt sind die Erweiterung und die Vertiefung der Grundlagen.
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1 1. .– –3 3. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e W W A A H H R R N N E E H H M M E E N N U U N N D D D D E E N N K K E E N N Textile Materialien und Gegenstände aus dem per- Sehen, tasten, spüren, fühlen, hören, sönlichen Umfeld mit allen Sinnen wahrnehmen schmecken, riechen Empfindungen ausdrücken Verkleidung, Schmuck, Fantasiefiguren, Bilder, Eigene Vorstellungen entwickeln Spiele In freien und funktionsgebundenen Aufgaben Informationen sammeln eigenen Ideen Gestalt geben Lösungsmöglichkeiten entwickeln und erproben Gestaltungsaufgaben gemeinsam nachvollziehen Lösungswege besprechen Resultate anschauen E E R R L L E E B B E E N N U U N N D D G G E E S S T T A A L L T T E E N N Textile Materialien verändern Farbe, Form, Struktur, Textur, Härte, Gewicht, Deren Eigenschaften in spielerischem Umgang Widerstand Fasern: auszupfen, knüllen, drehen, filzen Garne: bündeln, knoten, umwinden Flächen: ausfransen, zusammenziehen, besticken, Fäden herausziehen, neue Fäden einziehen Im Gestalten mit textilen oder textilähnlichen Faden bildende Verfahren Materialien Grundfertigkeiten erwerben Spinnen, Zwirnen In verschiedenen Arbeitsvorhaben eigene Ideen Maschen bildende Verfahren
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1.–3. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Hände als Werkzeuge erleben Einfache Werkzeuge kennen Schere Einen sachgerechten Umgang damit entwickeln Näh-, Strick- und Häkelnadeln, Bügeleisen Gefahren erkennen und vermeiden Den eigenen Arbeitsplatz einrichten Zweckmässigkeit, Ordnung Sorgfalt F F Ä Ä H H I I G G W W E E R R D D E E N N U U N N D D W W E E R R T T E E S S C C H H Ä Ä T T Z Z E E N N Textilien aus dem persönlichen Umfeld Textilien im persönlichen Lebensraum: begegnen Kleidung, Wohntextilien Schule, Spiel, Fahrzeuge Textile Gegenstände als persönliches Ausdrucks- Eigene Werke, Werke von Mitschülerinnen und Eine selbstständige Arbeitshaltung entwickeln Individuelle und gemeinsame Arbeiten
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3 3. .– –5 5. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e W W A A H H R R N N E E H H M M E E N N U U N N D D D D E E N N K K E E N N Textile Materialien und Gegenstände aus dem per- Sehen, tasten, spüren, fühlen, hören, schmecken, sönlichen Umfeld mit allen Sinnen wahrnehmen riechen Eigene Vorstellungen entwickeln durch Beobach- Materialien aus dem Alltag ten, Ordnen und Vergleichen Wahrnehmungs- und Gestaltungsspiele Empfindungen ausdrücken Farbe, Form und Struktur/Textur als Gestaltungs- Material: Materialeigenschaften, Material- mittel wahrnehmen und vergleichen wirkungen, Materialkombinationen Farbe: Farbordnungen, Farbwirkungen, Die Beziehung zwischen Gestaltungsmitteln und Farbempfindungen technischen Verfahren kennen lernen Form: natürliche und konstruierte Formen Fachbegriffe kennen lernen und anwenden In freien und funktionsgebundenen Aufgaben die Wohnung, Kleidung, Verpackung, Figuren, Spiel, Gestaltungsfähigkeit entwickeln Sport und Herstellungsprozesse vom Rohstoff bis zum Garn- und Flächenherstellung textilen Gegenstand kennen lernen Werkzeuge, Geräte, Maschinen Textilien verschiedener Zeiten und Kulturen be- Kleider, Behälter, Schmuckobjekte gegnen, ihr Vorkommen, ihre Verwendung und ihre Bedeutung kennen
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3.–5. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Grundfertigkeiten erweitern und festigen Faden bildende Verfahren Spinnen, Zwirnen Maschen bildende Verfahren Häkeln: Luftmaschen, feste Maschen, Stäbchen Stricken: rechte und linke Maschen, einfaches Formenstricken Stoff bildende Verfahren Flechten, Weben, Filzen Stoff verarbeitende Verfahren Nähen von Hand und mit der Maschine Stoff verzierende Verfahren Sticken, Applizieren, Drucken, Malen, Färben Farben und Formen aussagekräftig in den Arbeits- Grundfarben, Mischfarben, Kontraste vorhaben einsetzen Freie, natürliche und konstruierte Formen In Gestaltungsprozessen Aufgabenstellungen Sammeln, experimentieren, erproben, realisieren erfassen, Lösungen nachvollziehen, eigene Lösungen suchen und umsetzen Mit Arbeitsplänen und Schnittmustern vertraut Einfache Arbeitspläne, Anleitungen werden Einfache Schnittmuster Werkzeuge und Maschinen sachgerecht hand- Handhabung, Pflege, Aufbewahrung, Sicherheit haben
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3.–5. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e F F Ä Ä H H I I G G W W E E R R D D E E N N U U N N D D W W E E R R T T E E S S C C H H Ä Ä T T Z Z E E N N Textilien und ihre Bedeutung bei uns und in Alltag, Mode, Brauchtum anderen Kulturen kennen Textilien der Kulturen von Mitschülerinnen und Mitschülern Museen, Ausstellungen, Ateliers Textile Gegenstände als persönliches Ausdrucks- Eigene Werke, Werke von Mitschülerinnen und mittel erfahren und wertschätzen Mitschülern Sicher werden im Planen, Durchführen und Eigene und fremde Arbeiten Auswerten von Arbeitsvorhaben Lerntagebuch, Lernprotokoll
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1 1. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e W W A A H H R R N N E E H H M M E E N N U U N N D D D D E E N N K K E E N N Textilien auf ihre kulturelle und ökologische Arbeit, Freizeit, Sport, Reisen Aussage hin untersuchen und bewerten Gesundheit, Status Kleidung, Mode, Trends Kunst Funktion und Aussage der Kleidung verstehen Schutz, Schmuck, Zeichen Jugendkulturen, Rollen, Trends Eigene Vorstellungen entwickeln, formulieren und Situationen, Anlässe mitteilen Experimente, Entwürfe Objekte, Produkte Die Gestaltungsmittel, ihre Aussage und ihre Material: Materialeigenschaften, Material- Wirkung kennen wirkungen, Materialkombinationen Strukturen, Texturen Farbe: Farbordnungen, Farbwirkungen, Farbempfindungen Form: freie, natürliche und konstruierte Formen Rhythmus, Wiederholung, Steigerung In Gestaltungsprozessen Problemstellungen Informationen sammeln, experimentieren, erfassen und eigene Lösungen entwickeln reflektieren Skizzieren, notieren Entwicklungen im technischen und im hand- Neue Materialien, neue Produkte werklichen Produktionsbereich kennen und Verschiedene Fertigungsverfahren vergleichen Industriebetriebe, Museen, Ausstellungen, Ateliers
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e E E R R L L E E B B E E N N U U N N D D G G E E S S T T A A L L T T E E N N Textiltypische Gegenstände herstellen, dabei Faden bildende Verfahren Grundfertigkeiten erweitern, anwenden und Maschen bildende Verfahren festigen Flächen bildende Verfahren Stoff verarbeitende Verfahren Materialeigenschaften von textilen und textilähn- Stoff verzierende Verfahren lichen Werkstoffen funktionsgerecht einsetzen Arbeit, Freizeit, Sport, Reisen Gesundheit, Status Mode, Trends Kunst Gestaltungsprozesse in freien und funktionsge- Eigene Vorstellungen bundenen Aufgaben erleben und eigene sach- Absichten gerechte Lösungen entwickeln Eigene, differenzierte Vorstellungen mit vielfälti- Experimente gen Mitteln ausdrücken Arbeitsvorhaben Nach Arbeitsanleitungen arbeiten Arbeitspläne Mit Materialien umweltbewusst umgehen Einkauf, Verwendung, Pflege, Recycling Werkzeuge und Maschinen sicher bedienen und Handhabung, Wartung, Funktion sachgerecht warten Sicherheitsmassnahmen Verletzungsgefahr Den eigenen Arbeitsplatz einrichten Sicherheit, Ökonomie, Ergonomie
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e F F Ä Ä H H I I G G W W E E R R D D E E N N U U N N D D W W E E R R T T E E S S C C H H Ä Ä T T Z Z E E N N Die Bedeutung von Textilien in verschiedenen Zusammenhänge zwischen den Textilien und ver- Zeiten und Kulturen kennen schiedenen Kulturen, Lebensweisen, Klima und Wirtschaft Bekleidung und textile Objekte als persönliches Mode Ausdrucksmittel kennen Ideen, Absichten, Wünsche Wertschätzung gegenüber eigenen und fremden Persönliche Arbeiten Werken sowie gegenüber Kunstobjekten ent- Ausstellungen wickeln Sicher und selbstständig werden im Planen, Durch- Eigene und fremde Arbeiten führen und Auswerten von längeren Arbeitsvor- Lösungswege haben Lerntagebuch, Lernprotokoll Umweltbewusstes Verhalten entwickeln
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
2 2. .– –4 4. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e W W A A H H R R N N E E H H M M E E N N U U N N D D D D E E N N K K E E N N Textilien auf ihre kulturelle und ökologische Aus- Arbeit, Freizeit, Sport, Reisen sage hin untersuchen und bewerten Gesundheit, Status Kleidung, Mode, Trends Kunst Funktion, Wirkung und Aussage der Textilien in Schutz, Schmuck, Zeichen der Bekleidung verstehen und interpretieren Ideologie, Gruppierungen, Status Eigene Vorstellungen entwickeln, formulieren und Situationen, Anlässe mitteilen Experimente, Entwürfe Objekte, Produkte Die Gestaltungsmittel, ihre Aussage, ihre Wirkung Material: Materialeigenschaften, Material- und ihre gegenseitige Beeinflussung kennen wirkungen, Materialkombinationen Strukturen und Texturen Farbe: Farbordnungen, Farbwirkungen, Farbempfindungen Form: freie, natürliche und konstruierte Formen Rhythmus, Wiederholung, Steigerung In Gestaltungsprozessen Problemstellungen Informationen sammeln, experimentieren, erfassen und eigene Lösungen entwickeln und reflektieren protokollieren Entwicklungen im industriellen und im handwerkli- Neue Materialien, neue Produkte chen Produktionsbereich kennen und vergleichen Verschiedene Fertigungsverfahren Einblick in die Herstellung von Materialien und/ Rohstoffe, Produktionsablauf oder Produkten gewinnen Arbeitsteilung, Arbeitsablauf
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
2. – 4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e E E R R L L E E B B E E N N U U N N D D G G E E S S T T A A L L T T E E N N Textiltypische Gegenstände herstellen, dabei Faden bildende Verfahren Grundfertigkeiten erweitern, anwenden und Maschen bildende Verfahren festigen Flächen bildende Verfahren Stoff verarbeitende Verfahren Materialeigenschaften von textilen und textilähn- Stoff verzierende Verfahren lichen Werkstoffen funktionsgerecht einsetzen Wohnen, Arbeit, Freizeit, Sport, Reisen Gesundheit, Status Kleidung, Mode, Trends Kunst Gestaltungsprozesse in freien und funktions- Eigene Vorstellungen gebundenen Aufgaben erleben Absichten Eigene, differenzierte Vorstellungen mit vielfälti- Experimente gen Mitteln ausdrücken Arbeitsprojekte Sachgerechte Lösungen entwickeln Schnitte gestalten, Schnittmuster anpassen Selbstständiges Planen und Ausführen von Verletzungsgefahr Umweltbewusstes Verhalten weiterentwickeln Budget, Einkauf, Verwendung, Pflege, Recycling Bedürfnis, Werbung, Konsum Werkzeuge und Maschinen sicher bedienen und Handhabung, Wartung, Funktion sachgerecht warten Sicherheitsmassnahmen Den eigenen Arbeitsplatz einrichten Sicherheit, Ökonomie, Ergonomie
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
2.–4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e F F Ä Ä H H I I G G W W E E R R D D E E N N U U N N D D W W E E R R T T E E S S C C H H Ä Ä T T Z Z E E N N Die Bedeutung von Textilien in verschiedenen Textilien, verschiedene Kulturen, Lebensweisen, Zeiten und Kulturen kennen Klima, Wirtschaft Zusammenhänge aufzeigen und Beurteilungs- Museen, Ausstellung, Handel kriterien entwickeln Bekleidung und textile Materialien als persön- Mode liches Ausdrucksmittel kennen Ideen, Absichten, Wünsche Wertschätzung gegenüber eigenen und fremden Persönliche Arbeiten Werken sowie gegenüber Kunstobjekten ent- Ausstellungen wickeln Sicher und selbstständig werden im Planen, Durch- Eigene und fremde Arbeiten führen und Auswerten von Arbeitsprojekten Lösungswege Lerntagebuch, Lernprotokoll Umweltbewusstes Verhalten entwickeln
INHALT
1. ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN ->
2. ARBEITS– UND DENKWEISEN AUSBILDEN ->
3. HALTUNGEN ENTWICKELN ->
FACHSPEZIFISCHE THEMENSCHWERPUNKTE
1. ERNÄHRUNG UND GESUNDHEIT
2. ÖKOLOGIE UND ÖKONOMIE
1. 2. 3. 4. Klasse
Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe
LEITIDEEN
1. ALLGEMEINE ZIELE
2. LERNBEREICHE
3. DIDAKTISCHE HINWEISE
1. ALLGEMEINE ZIELE Im Fach Hauswirtschaft begegnen Schülerinnen und Schüler ver-
schiedenen Aspekten der Haushaltsführung. Sie erkennen den Haus- halt als einen wichtigen Bereich des Alltags, in dem zusammengear- beitet wird. Schülerinnen und Schüler werden zu selbstständigem Handeln hingeführt. Zusammenhänge erkennen Zentrale gesellschaftliche Entwicklungen in Ernährung, Gesundheit, Ökologie und Ökonomie spiegeln sich im Haushalt. Neue Erkennt- nisse der verschiedenen Bereiche sind ständig einzubeziehen. Es werden Wechselwirkungen zwischen gesundheitlichen, sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Zusammenhängen thematisiert. Arbeits- und Denkweisen ausbilden Der Hauswirtschaftsunterricht bietet die Möglichkeit, die Schülerin- nen und Schüler Auswirkungen und Konsequenzen ihres eigenen Handelns unmittelbar und direkt erleben zu lassen. In der Auseinandersetzung mit verschiedenen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten lernen Schülerinnen und Schüler Grundlagen zur Zeit- und Arbeitsplanung sowie zur Arbeitsplatzgestaltung kennen und diese ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechend selbstständig
LEITIDEEN
2. LERNBEREICHE Ernährung und Gesundheit
Schülerinnen und Schüler erkennen Zusammenhänge zwischen Ernährung, Gesundheit und Wohlbefinden. Sie können ihre Erkennt- nisse dazu in verschiedenen Situationen umsetzen. Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den eigenen Essgewohn- heiten und der Esskultur auseinander. Sie lernen verschiedene Zubereitungsarten von Nahrungsmitteln kennen und anwenden. Dabei planen sie ihre Arbeit, übernehmen Verantwortung, überprüfen Resultate und ziehen Schlussfolgerun- gen. Sie üben sich selber einzuschätzen. Ökologie und Ökonomie Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Wechselwirkungen und Kreisläufen in sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Zusam- menhängen auseinander. Sie entwickeln einen verantwortungsvol- len Umgang mit Ressourcen und sind in der Lage, aus dem vielfälti- gen Konsumangebot kritisch auszuwählen. Sie fällen Entscheidungen unter Berücksichtigung der eigenen Bedürfnisse und in Verantwortung gegenüber der Mitwelt. Schülerinnen und Schüler lernen, Haushaltmaschinen und -geräte sachgerecht einzusetzen und zu pflegen. Reinigungs- und Pflege- arbeiten werden situationsgerecht ausgeführt.
LEITIDEEN
3. DIDAKTISCHE HINWEISE Der Unterricht richtet sich nach den didaktischen Leitsätzen in den
allgemeinen Leitideen. Im Folgenden werden Besonderheiten des Unterrichts der Hauswirtschaft dargestellt. Problemorientierung Der Hauswirtschaftsunterricht geht von Aufgabenstellungen aus, die für das aktuelle und zukünftige Leben der Schülerinnen und Schüler bedeutsam sind. Die Schülerinnen und Schüler erleben im Unterricht direkte Betroffenheit durch Aktualität. Dazu knüpfen die Inhalte an ausserschulische Erfahrungen und Erkenntnisse der Schülerinnen und Schüler an. Die direkte Begegnung mit dem jeweiligen Thema wird mit der praktischen Arbeit vernetzt. Lernen im Hauswirtschaftsunterricht Jede Erkenntnis und jedes Wissen sollen nach Möglichkeit durch eigenes Beobachten, Handeln und Denken erworben und in das Gerüst bereits vorhandener Kenntnisse eingeordnet werden. Der Prozess der Aneignung von Fertigkeiten, Kenntnissen, Erkennt- nissen, Haltungen und Einstellungen ist ebenso bedeutsam wie das gefestigte Wissen. In praktischer Arbeit sollen die Schülerinnen und Schüler verschie- dene Lösungen für bestimmte Haushaltsituationen in Partner- und Gruppenarbeit oder allein planen, ausführen und beurteilen. Der Hauswirtschaftsunterricht in der 3. und 4. Klasse ermöglicht die Vertiefung und Differenzierung der gelernten Fertigkeiten und Grund- kenntnisse.
LEITIDEEN
ZIELE UND INHALTE
3. Klasse
Ziele Inhalte ERNÄHRUNG UND GESUNDHEIT Zusammenhänge zwischen Ernährung, Gesund- Bedeutung des Essens: eigenes Essverhalten, heit und Wohlbefinden kennen lernen Esskultur, Essprotokoll Ernährungsformen: Vegetarismus, Diäten, Vollwertkost Persönliche Essgewohnheiten mit Kriterien der Ernährungslehre: persönlicher täglicher gesunden Ernährung vergleichen Energiebedarf Nahrungsmittelpyramide Verschiedene Zubereitungsarten kennen lernen Grundtechniken: Rohkost, sieden, braten, dämpfen, backen Umgang mit Rezepten Menüs für bestimmte Haushaltsituationen ge- Grundsätze der Menüplanung meinsam planen, ausführen und auswerten Verpflegungsangebote für verschiedene Anlässe Einladungen, Lagerküche Menüberechnung Grundlagen der Arbeitsorganisation erarbeiten Arbeitsplanung, Zeiteinteilung und anwenden Arbeitsplatzgestaltung Hygiene Unfallverhütung Informationen zu Ernährung lesen und verstehen Lebensmittelverpackungen Sachbücher, Internet, Presse Grundregeln, die für das Zusammenarbeiten Gemeinsame Planung wichtig sind, kennen lernen Zusammenarbeit AH AH AZ A A A ZH
ZIELE UND INHALTE
3. Klasse
Ziele Inhalte ÖKOLOGIE UND ÖKONOMIE An Beispielen Wechselwirkungen und Kreisläufe Nahrungsmittel: Saison, Herkunft, in sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Produktion, Verarbeitung, Transport, Zusammenhängen kennen lernen Verkauf Umweltbewusstes Handeln entwickeln Produkte aus fairem Handel Reinigungsmittel Abfall, Recycling Umgang mit Ressourcen: Energie, Wasser Welternährungslage Kriterien der Eigenproduktion kennen Kosten – Nutzen Gartenbewirtschaftung Informationen zum Warenangebot verstehen Deklarationen und Schlussfolgerungen für das eigene Kon- Label sumverhalten ziehen Einkauf Werbung Einen sachgerechten Umgang mit Geräten Haushaltmaschinen und -geräte: entwickeln Handhabung, Unfallverhütung, Pflege Pflege- und Reinigungsarbeiten situationsgerecht Küchenreinigung ausführen Pflegesymbole Küchenwäsche Hand- und Maschinenwäsche Wasch- und Reinigungsmittel Gifte A A AZ Z ZH
4. Klasse
Ziele Inhalte ERNÄHRUNG UND GESUNDHEIT Grundkenntnisse über die Zusammenhänge Ernährungslehre: zwischen Ernährung, Körperpflege, Gesundheit Nahrungsmittelpyramide und Wohlbefinden vertiefen, erweitern und Essprotokoll anwenden Hygiene im Alltag Gesunde Lebensführung Verschiedene Zubereitungsarten kennen, Umgang mit Rezepten: Konservieren vertiefen und anwenden von Nahrungsmitteln Küchenkräuter Schweizerische und ausländische Küche Gewürze und ihre kulturellen Hintergründe Geschenke aus der Küche Menüs und Tischdekorationen für bestimmte Gastfreundschaft Haushaltsituationen gemeinsam planen, aus- Halbfertig- und Fertigprodukte führen und auswerten Einpersonenhaushalt Schnelle Gerichte Weitere Formen der Arbeitsorganisation Arbeitsplatzgestaltung erarbeiten, vertiefen und anwenden Arbeitsplanung, Zeiteinteilung Informationen zu Ernährung und Konsum lesen, Anleitungen verstehen und die gewonnenen Kenntnisse Gebrauchsanweisungen anwenden Sachbücher, Broschüren, Internet, Presse Mit verschiedenen Arbeits-, Wohn- und Lebens- Verschiedene Haushaltsituationen formen vertraut werden und Toleranz entwickeln Sitten, Brauchtum ZH AH AZ A A ZH ZIELE UND INHALTE
ZIELE UND INHALTE
4. Klasse
Ziele Inhalte ÖKOLOGIE UND ÖKONOMIE An weiteren Beispielen Wechselwirkungen und Nahrungsmittel Kreisläufe in sozialen, wirtschaftlichen und Umgang mit Ressourcen ökologischen Zusammenhängen kennen und Produkte, Handel nachvollziehen Produkte aus fairem Handel Umweltbewusst handeln Überlegungen zu einem Einpersonenhaushalt Miete sammeln Budget Einrichtungen Pflege- und Reinigungsarbeiten situationsgerecht Pflege der Hauswirtschaftsräume ausführen Pflege von Zimmer- und Gartenpflanzen Gesundheits- und Krankenpflege, Kosmetik Erste Hilfe Säuglingspflege Wäschepflege Computernutzung im Haushalt kennen lernen Einkauf Bestellungen Planung und Organisation A A AZ ZH
ZIELE UND INHALTE
2. Klasse
Ziele Inhalte ERNÄHRUNG UND GESUNDHEIT Zusammenhänge zwischen Ernährung, Gesund- Bedeutung des Essens: eigenes Essverhalten, heit und Wohlbefinden kennen lernen Esskultur, Essprotokoll Ernährungsformen: Vegetarismus, Diäten, Vollwertkost Persönliche Essgewohnheiten mit Kriterien der Ernährungslehre: persönlicher täglicher gesunden Ernährung vergleichen Energiebedarf Nahrungsmitterpyramide Verschiedene Zubereitungsarten kennen lernen Grundtechniken: Rohkost, sieden, braten, dämpfen, backen Umgang mit Rezepten Menüs für bestimmte Haushaltsituationen ge- Grundsätze der Menüplanung meinsam planen, ausführen und auswerten Verpflegungsangebote für verschiedene Anlässe Einladungen, Lagerküche Menüberechnung Grundlagen der Arbeitsorganisation erarbeiten Arbeitsplanung, Zeiteinteilung und anwenden Arbeitsplatzgestaltung Hygiene Unfallverhütung Informationen zu Ernährung lesen und verstehen Lebensmittelverpackungen Sachbücher, Internet, Presse Grundregeln, die für das Zusammenarbeiten Gemeinsame Planung wichtig sind, kennen lernen Zusammenarbeit AH AH AZ A A A ZH
ZIELE UND INHALTE
2. Klasse
Ziele Inhalte ÖKOLOGIE UND ÖKONOMIE An Beispielen Wechselwirkungen und Kreisläufe Nahrungsmittel: Saison, Herkunft, im sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Produktion, Verarbeitung, Transport, Zusammenhängen kennen lernen Verkauf Umweltbewusstes Handeln entwickeln Produkte aus fairem Handel Reinigungsmittel Abfall, Recycling Umgang mit Ressourcen: Energie, Wasser Welternährungslage Kriterien der Eigenproduktion kennen Kosten – Nutzen Gartenbewirtschaftung Informationen zum Warenangebot verstehen Deklarationen und Schlussfolgerungen für das eigene Kon- Label sumverhalten ziehen Einkauf Werbung Einen sachgerechten Umgang mit Geräten Haushaltsmaschinen und -geräte: entwickeln Handhabung, Unfallverhütung, Pflege Pflege- und Reinigungsarbeiten situationsgerecht Küchenreinigung ausführen Pflegesymbole Küchenwäsche Hand- und Maschinenwäsche Wasch- und Reinigungsmittel Gifte A A AZ Z ZH
ZIELE UND INHALTE
3. Klasse
Ziele Inhalte ERNÄHRUNG UND GESUNDHEIT Grundkenntnisse über die Zusammenhänge Ernährungslehre: zwischen Ernährung, Körperpflege, Gesundheit Nahrungsmittelpyramide und Wohlbefinden vertiefen, erweitern und Essprotokoll anwenden Hygiene im Alltag Gesunde Lebensführung Verschiedene Zubereitungsarten kennen, Umgang mit Rezepten: Konservieren vertiefen und anwenden von Nahrungsmitteln Küchenkräuter Schweizerische und ausländische Küche Gewürze und ihre kulturellen Hintergründe Geschenke aus der Küche Menüs und Tischdekorationen für bestimmte Gastfreundschaft Haushaltsituationen gemeinsam planen, aus- Halbfertig- und Fertigprodukte führen und auswerten Einpersonenhaushalt Schnelle Gerichte Weitere Formen der Arbeitsorganisation Arbeitsplatzgestaltung erarbeiten, vertiefen und anwenden Arbeitsplanung, Zeiteinteilung Informationen zu Ernährung und Konsum lesen, Anleitungen verstehen und die gewonnenen Kenntnisse Gebrauchsanweisungen anwenden Sachbücher, Broschüren, Internet, Presse Mit verschiedenen Arbeits-, Wohn- und Lebens- Verschiedene Haushaltsituationen formen vertraut werden und Toleranz entwickeln Sitten, Brauchtum ZH AH AZ A A ZH
ZIELE UND INHALTE
3. Klasse
Ziele Inhalte ÖKOLOGIE UND ÖKONOMIE An weiteren Beispielen Wechselwirkungen und Nahrungsmittel Kreisläufe in sozialen, wirtschaftlichen und Umgang mit Ressourcen ökologischen Zusammenhängen kennen und Produkte, Handel nachvollziehen Produkte aus fairem Handel Umweltbewusst handeln Überlegungen zu einem Einpersonenhaushalt Miete sammeln Budget Einrichtungen Pflege- und Reinigungsarbeiten situationsgerecht Pflege der Hauswirtschaftsräume ausführen Pflege von Zimmer- und Gartenpflanzen Gesundheits- und Krankenpflege, Kosmetik Erste Hilfe Säuglingspflege Wäschepflege Computernutzung im Haushalt kennen lernen Einkauf Bestellungen Planung und Organisation A A AZ ZH
INHALT
1. MUSIK HÖREN ->
2. MUSIK MACHEN ->
3. MUSIK UMSETZEN ->
MUSIK VERSTEHEN -> THEMENSCHWERPUNKTE
1. AKUSTISCHE UMWELT
2. KLANGDIFFERENZIERUNG
3. MUSIK IN UNSERER UMWELT,
WIRKUNGEN UND FUNKTIONEN
4. WERKHÖREN
5. KLANGEXPERIMENTE
6. PROGRAMM UND MUSIK
7. MUSIKALISCHE GLIEDERUNG
UND FORMVERLÄUFE
8. MUSIK VOKAL UND INSTRUMENTAL,
LIEDERREPERTOIRE
9. BEWEGUNG UND SZENE
1. 2. 3. 4. 5. Klasse
Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe -> BEDEUTUNG/NEUERUNGEN 08
4.
5.
LEITIDEEN
1. ALLGEMEINE ZIELE
2. THEMENSCHWERPUNKTE
3. DIDAKTISCHE HINWEISE
1. ALLGEMEINE ZIELE Der Musikunterricht in der ersten und zweiten Klasse der Primar-
schule setzt sich zusammen aus einer Wochenlektion Musikgrund- schule und einer zweiten Wochenlektion Musikunterricht in der Regelklasse. Dabei wird der Musikunterricht der Musikgrundschule von einer Fachlehrperson, derjenige in der Klasse von der Primar- lehrkraft erteilt. Die Ausrichtung dieser beiden Lehrangebote hat einen unterschiedlichen Fokus: – Der Musikunterricht in der Klasse betont eher die Aspekte: • Musik als Ressource im Schulalltag: Gestalten von Einstiegen, Übergängen und Abschlüssen. • Musik im fächerübergreifenden Unterricht. – Der Unterricht der Musikgrundschule betont vermehrt die Aspekte der Musik als eigenständiges Fach: Hören - Singen und Sprechen – Bewegen – Musizieren - Zeichnen und Notieren. Daher folgen die Themenschwerpunkte der Volksschule und der Grundschule in den beiden ersten Klassen der Primarschule - ihrem spezifischen Anliegen entsprechend – je einer leicht unterschiedli- chen Systematik. Diese verschiedenen Ansätze widersprechen sich jedoch keineswegs, vielmehr sind sie als ein sich ergänzendes Ange- bot zu verstehen. Die Klassenlehrpersonen und die Lehrpersonen für Musikgrund- schule orientieren sich gegenseitig über ihre Unterrichtsinhalte.
LEITIDEEN Die vier Verhaltensweisen Musik hören, Musik machen, Musik umsetzen und Musik verstehen sind ein vernetztes System, das die verschiedenen Sinne der Lernenden anspricht. Schülerinnen und Schüler werden vielfältig ins musikalische Geschehen eingebunden. Musik hören Die Lernenden schulen ihren Hörsinn und differenzieren ihr Wahr- nehmungsvermögen ganz allgemein. Eine bewusste und differenzierte Wahrnehmung der Mitwelt führt zu einem reflektierten Umgang mit ihr. Der Musikunterricht schafft ein differenziertes Verständnis verschie- dener Musik aus Vergangenheit und Gegenwart. Er hilft, das musika- lische Interessenspektrum zu erweitern, und vermeidet die frühzeiti- ge Fixierung des Hörverhaltens auf das Vertraute. Musik machen Im musikalischen Spiel findet das Kind neue Formen des Ausdrucks und der Kommunikation. Im musikalischen Experiment wird Selbst- bestimmung und Selbstentfaltung entwickelt und gefördert. Die Fan- tasie und der Gestaltungswille des Kindes werden angeregt. In musi- kalischen Improvisationen werden in der Gruppe Regeln entwickelt, besprochen, angenommen oder verworfen, das Kind wird in die Ent- scheidungsprozesse einbezogen. In den vielfältigen musikalischen Aktionen gilt es, unterschiedliche Rollen zu besetzen und sich darin zu bewähren: Mitspieler und Mitspielerin in der Gruppe, Solistin und Solist, Dirigentin und Dirigent. Musik umsetzen Musik umsetzen fasst all jene Aktivitäten zusammen, die Gehörtes in den Bereich anderer Ausdrucksmedien wie Sprache, Zeichen und Symbole, Farbe, Bilder, Körperbewegung, Tanz und szenisches Spiel
LEITIDEEN derungsprozesse. Er kann einen wichtigen Beitrag leisten zum be - wussten Umgang mit den Massenmedien.
2. THEMENSCHWERPUNKTE In den Themenschwerpunkten werden die Ziele und Inhalte des
KLASSENUNTERRICHT Musikunterrichts dargestellt. Diese Aufteilung dient lediglich der Übersicht, die einzelnen Themenschwerpunkte durchdringen sich gegenseitig. Die Gesamtheit dieser Themenschwerpunkte umfasst die musikalischen Erscheinungen in ihrer Vielfalt und mit all ihren Wechselbeziehungen zu Mitwelt und Gesellschaft: – Akustische Umwelt – Klangdifferenzierung – Musik in unserer Umwelt, Wirkungen und Funktionen – Werkhören – Klangexperimente – Programm und Musik – Musikalische Gliederung und Formverläufe – Musik vokal und instrumental, Liederrepertoire – Bewegung und Szene – Musik – Grafik – Schrift – Musik und Technik (Themenbereiche der Musikgrundschule: Siehe unter «Lehrplan Musikgrundschule»)
3. DIDAKTISCHE HINWEISE Der Unterricht richtet sich nach den didaktischen Leitsätzen in den
Leitideen für die Volksschule. Im Folgenden werden Besonderheiten des Musikunterrichtes dargestellt
LEITIDEEN Lernen im Musikunterricht Der selbst bestimmte, handelnde Umgang mit Musik steht im Zentrum des Unterrichts. Kenntnisse und Fertigkeiten werden so aufgebaut, dass sie als Grundlage zum selbstständigen Umgang mit Musik und zur Auseinanderset- zung mit der musikalischen Umwelt dienen können.
LEITIDEEN
1. BEDEUTUNG
2. DIDAKTISCHE HINWEISE/GRUNDVORAUSSETZUNGEN
3. THEMENSCHWERPUNKTE
1. BEDEUTUNG Im Zentrum der Musikerziehung steht eine ganzheitliche Musikalisie-
rung. Die Musikgrundschule soll die Entwicklung der Gesamtpersön- lichkeit des Kindes fördern. Es geht primär um die Entfaltung schöp- ferischer Kräfte. Der Unterricht soll zu einem eigenständigen Umgang mit Musik befähigen. Gleichzeitig sollte er auch das soziale Verhalten des Kin- des positiv beeinflussen. Die Sozialkompetenz des Einzelnen und der Gruppe ist eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen gemeinsamen Musizierens. Durch die vielfältige Arbeitsweise vermittelt die Musikgrundschule einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der ästhetischen Wahrneh- mung und bildet damit das Fundament für einen weiterführenden Musikunterricht.
2. DIDAKTISCHE HINWEISE Ziele und Inhalte für die Musikgrundschule sollen Richtlinie und Ori-
GRUNDVORAUSSETZUNGEN entierungshilfe sein. Es gibt keine verbindlichen Inhalte , doch sollen alle Themenschwerpunkte im Unterricht behandelt werden. Das methodische Vorgehen bei der Vermittlung liegt in der Kompetenz der Fachlehrkraft. Die Strukturierung der einzelnen Themenschwer- punkte in „Melodie, Rhythmus, Klangfarbe, Ausdruck und Form“ soll der besseren Übersicht dienen. Um einen sinnvollen, bereichernden Musikgrundschulunterricht zu erteilen, sind besondere Voraussetzungen nötig. Folgende Grund- voraussetzungen sollten gegeben sein:
LEITIDEEN den und zu geniessen. Ihr musikalischer Horizont wird dabei erwei- tert, die Sinne geschärft und das Empfinden vertieft. Hörerfahrungen sind im Unterricht meistens mit einem oder mehre- ren Aktionsbereichen verbunden. So kann z.B. Gehörtes in Bewe- gung umgesetzt, stimmlich nachgeahmt, auf Instrumente übertragen und im Malen oder Gestalten mit Material sichtbar gemacht werden. SINGEN UND SPRECHEN Die Stimme begleitet den Menschen durch das ganze Leben. Vom Geburtsschrei über Säuglingslallen, bis hin zum Sprechen und Sin- gen. In der Sprache widerspiegeln Wortbildungen und Wendungen wie: „übereinstimmend“, "verstimmt sein", „in Stimmung sein“ das enorme Ausdruckspotential der menschlichen Stimme. Der Mensch ist, wenn er spricht oder singt, zugleich Instrument und Spieler. Die Stimme ist das vielfältigste Ausdrucks- und Kommunikationsmit- tel des Menschen. In der Musikgrundschule kann das Kind experi- mentierend und spielerisch die Ausdrucksmöglichkeiten, den Stim- mumfang und die Funktionsweise seiner Stimme erfahren. Singen weckt Lebensfreude und Körpergefühl. BEWEGEN Musik und Bewegung stehen in engem Zusammenhang. Die Schüler sollen in ihrem natürlichen Bewegungsdrang abgeholt werden. Es gilt ihnen Freiräume zu erschliessen, in denen sie sich körperlich, sinnlich und künstlerisch entfalten können. Wir setzen uns mit der Wechselwirkung von Musik und Bewegung in „Zeit“ (langsam, schnell, beschleunigen, verlangsamen, pausieren) „Raum“ (gross, klein, vorwärts, rückwärts, seitwärts, eng, weit) und „Kraft“ (schwer, leicht; Spannung, Entspannung) auseinander. Die Kinder lernen, auf sich selbst und auf andere zu achten, Initiative zu ergreifen, Kontakte zu knüpfen und sich abzugrenzen. Es werden Spiele mit Rhythmikmaterial, Tänze und Singspiele, sowie Rollen- spiel und Pantomime eingesetzt. Die Empfindung und die Wahrneh-
LEITIDEEN ZEICHNEN, NOTIEREN UND LESEN Zeichnen, Malen und Gestalten mit Farben und Formen sind schöp- ferische Tätigkeiten. Mit Symbolen, Farben und Grafiken kann Musik festgehalten werden und wird dadurch erkennbar und jederzeit wie- derholbar. Der Weg zur Notenschrift führt von freiem und abstraktem Zeichnen über immer differenziertere Darstellungen zum elementaren Umgang mit der traditionellen Notation. Die auf dem Weg zur Nota- tion gesammelten Erfahrungen bilden eine Grundlage für ein schöp- ferisches, eigenständiges musikalisches Tun. Das rein kognitive Erlernen der konventionellen Notenschrift ist nicht Ziel der Musik- grundschule.
ZIELE UND INHALTE
1.–3. Klasse
Ziele Inhalte AKUSTISCHE UMWELT Akustische Umwelt bewusst wahrnehmen, Alltagsgeräusche unterscheiden, vergleichen, beschreiben und Hörbilder einordnen Imitationen KLANGDIFFERENZIERUNG Musik/Klänge nach Klangquellen und Klang - Verschiedene Klangquellen – unter- eigenschaften hörend unterscheiden, vergleichen schiedliche Klangeigenschaften und benennen Vokabular zum Beschreiben von Klangeigenschaften Klangerzeugung mit dem eigenen Körper erarbeiten Stimmliche Äusserungen aller Art Solmisation Klänge und Klangfolgen in Grafik und Bewegung umsetzen MUSIK IN UNSERER UMWELT, WIRKUNGEN UND FUNKTIONEN, WERKHÖREN Gefühle und Empfindungen beim Hören von Persönliche Empfindungen und Musik erleben und beschreiben Assoziationen von gehörter Musik Hörerfahrungen von Bekanntem zu bisher Musik verschiedener Art und Herkunft U HV HM HV HU HMV M HMV
ZIELE UND INHALTE
1.–3. Klasse
Ziele Inhalte KLANGEXPERIMENTE Verschiedene elementare Klangerzeuger Gegenstände aller Art und kennen lernen, hörend vergleichen, beschreiben (selbst gebastelte) Instrumente als und in Gestaltungsversuchen zweckmässig Klangerzeuger anwenden Grafische Partituren zeichnen und aufführen Szenische Darstellung von Klang- experimenten PROGRAMM UND MUSIK Musikalische Mittel zur Darstellung und Beschäftigung mit eigengestalteter und Nachahmung von Geschichten, Umwelt, vorgegebener Musik zu verschiedenen Stimmungen kennen lernen und erleben Themen Aussermusikalische Vorlagen vertonen: Geschichten, Bilder MUSIKALISCHE GLIEDERUNG UND FORMVERLÄUFE Gliederung in der Musik erfahren Melodische und rhythmische Gliederung im Lied und in Musikstücken MU HMV MU HMU UV HMV HMU
1.–3. Klasse
Ziele Inhalte MUSIK VOKAL UND INSTRUMENTAL – LIEDERREPERTOIRE Einfache musikalische Aufgaben vokal und Sprechverse instrumental realisieren Klanggespräche: Frage und Antwort Improvisationen Liedbegleitungen Spielvorlagen, grafische Notation Das Liederrepertoire pflegen und ständig Lieder zu verschiedenen Themenkreisen erweitern Sprech-, Stimmschulung Schulung von Ausdruck und Dynamik BEWEGUNG UND SZENE Musik und Liedinhalte in passende Bewegungen Bewegungen und Szenen zu Musik: oder szenische Aktionen umsetzen Eigene Bewegungen erfinden, Tanzspiele, Nachahmen der Gangarten von Menschen- typen, Tieren, Märchengestalten MUSIK – GRAFIK – SCHRIFT Grunderfahrungen mit verschiedenen Notationen Grafische und traditionelle Notation sammeln Einfache Noten- und Pausenwerte, die im Fünfliniensystem, Notenschlüssel, MUV HM HMU MU HMU ZIELE UND INHALTE
ZIELE UND INHALTE
3.–5. Klasse
Ziele Inhalte AKUSTISCHE UMWELT Zunehmende Differenzierung in der Wahr- Signale und Signete aller Art: Radio und nehmung der akustischen Umwelt erreichen, Fernsehen, Sportplatz akustische Umgebung reflektieren Lärmbelästigung, Musikberieselung, MUZAK Akustische Umwelt in Grafik und Bewegung umsetzen Experimente mit melodischen und rhythmischen Signalen KLANGDIFFERENZIERUNG Klangquellen und Klangeigenschaften wahrneh- Instrumentenkunde men, beschreiben und benennen Vokabular zum Beschreiben von Klangeigenschaf- Tonhöhenunterschiede, Gegensätze und ten erweitern Zwischenwerte Dynamik: piano — mezzoforte — forte Solmisation Produktion und Kombination verschiedener Klänge Klänge und Klangfolgen in Grafik, Notation und Bewegung umsetzen HV M HM HV M U HMV
3.–5. Klasse
Ziele Inhalte MUSIK IN UNSERER UMWELT, WIRKUNGEN UND FUNKTIONEN, WERKHÖREN Funktionen und Wirkungen von Musik in unserer Hinhörmusik, Mitmachmusik, Weghör- Gesellschaft erkennen musik: Konzert, Disco, Filmmusik, Radio, MUZAK Verschiedene Hörverhalten in verschiedenen Sozialformen Musik zu Anlässen: Feste, Rituale, Feiern Wer macht welche Musik? Warum höre ich «meine» Musik? Musik als Ware Hörerfahrungen von Bekanntem zu bisher Musik der Vergangenheit und der Unbekanntem erweitern Gegenwart: Musik anderer Völker, eigene Musikerleb- nisse bewusst machen und einordnen, Unterschiede beschreiben KLANGEXPERIMENTE Elementare Klangerzeuger, traditionelle und Gegenstände und Instrumente aller Art selbst gebastelte Instrumente, orffsches basteln und damit improvisieren Instrumentarium zur Gestaltung von Musik sinnvoll einsetzen HV HV HMV HV HM ZIELE UND INHALTE
ZIELE UND INHALTE
3.–5. Klasse
Ziele Inhalte PROGRAMM UND MUSIK Musikalische Mittel zur Darstellung und Nachah- Beschäftigung mit eigengestalteter und mung von Geschichten, Umwelt, Stimmungen vorgegebener Musik zu verschiedenen erleben und selber anwenden Themen Musik mit eindeutigem Ausdruckscharakter: lustig, traurig, aggressiv, sanft, tänzerisch Zusammenhänge zwischen aussermusikalischen Gegenüberstellung von Liedern gegen- Vorlagen und deren musikalische Umsetzung sätzlichen Charakters erkennen und beschreiben Aussermusikalische Vorlagen vertonen: Geschichten, Stimmungen, Bilder Beispiele von Programm-Musik hören, Werke aus der Programm-Musik besprechen, beschreiben MUSIKALISCHE GLIEDERUNG UND FORMVERLÄUFE Form in der Musik als deren grundlegendes Melodische und rhythmische Gliederung Gestaltungsmittel erfahren, hörend erkennen im Lied und in Musikstücken und darstellen Gliederung verdeutlichen: unterschiedliche Farben, Bewegungen, mitklatschen, mitspielen Formverläufe: AA', ABA, Rondo M MU UV HM HMV HMV HV MU
3.–5. Klasse
Ziele Inhalte MUSIK VOKAL UND INSTRUMENTAL – LIEDERREPERTOIRE Mit Stimme, Körper und Instrumenten Sprechverse, Rap differenziert musizieren Improvisationen Arrangements aktueller Musik Spielvorlagen Das Liederrepertoire pflegen und ständig Lieder zu verschiedenen Themenkreisen erweitern und aus verschiedenen Kulturkreisen Umgang mit dem Textinhalt Begleitungen Kanon, einfache Mehrstimmigkeit Sprech-, Stimmschulung Schulung von Ausdruck und Dynamik BEWEGUNG UND SZENE Die Verbindung von Bewegung, Szene und Musik Freie Improvisation von Bewegungsabläufen erleben zu Musik, Erleben von Metrum, Rhythmus und Takt Repertoire der Bewegungsformen erarbeiten, benennen Formverläufe durch Bewegungen darstellen Bewegungen und Szenen zu Musik: Hörvorlagen mit Bewegungen nachgestalten, UV HM HM M UV UV HM ZIELE UND INHALTE
ZIELE UND INHALTE
3.–5. Klasse
Ziele Inhalte MUSIK – GRAFIK – SCHRIFT Erfahrungen mit verschiedenen Notationsarten Grafische und traditionelle Notation erweitern Eigene Zeichen und Symbole Einfache Noten- und Pausenwerte, die im Fünfliniensystem, Notenschlüssel, Noten- täglichen Umgang mit dem Lied- und Spiel- werte, Pausen, Tonhöhen, Dreiklänge repertoire gebraucht werden, kennen und Klangerwartungen auf Grund der Notation anwenden bilden und hörend überprüfen Zuordnungen von Notationen zu Hörbeispielen MUSIK UND TECHNIK Erfahrungen mit technischen Mittlern und elektro- Probleme und Möglichkeiten: Massenmedien, nischen Geräten sammeln Manipulation, Cyberworld, Starwesen Klangexperimente mit dem Tonband, PC Eigene Produktionen: Werbespots, Vertonungen HMV HV HMV MUV
ZIELE UND INHALTE Musikgrundschule
1.–2. Klasse
Ziele Inhalte HÖREN MELODIE – Inneres Hören entwickeln – Unterscheiden von Geräuschen und Klängen – Sensibilisieren für Tonsysteme (Dur, Moll, – Hörendes Erleben von hoch – mittel - tief, Pentatonik, Tonsysteme aus anderen Kulturen) Aufwärts- und Abwärtsbewegungen, Tonschritten und Tonsprüngen – Hören von Ein- Zwei- oder Mehrstimmigkeit RHYTHMUS – Wahrnehmen von unterschiedlichen Ton- und – Umsetzen mit Instrumentalspiel, Bewegung und Pausenlängen Body Percussion – Nachvollziehen von Grundschlag (Puls) und Takt (Metrum), betont/unbetont KLANGFARBE – Sensibilisierung für Klangunterschiede – Gegenstände und Handlungsabläufe an ihrem Klang erkennen – Instrumente erkennen – Stimmungen in der Musik wahrnehmen – Erkennen von Unterschieden in Dynamik, Tempo und Artikulation, verschiedenen Musikstilen, sowie Musik aus verschiedenen Ländern
ZIELE UND INHALTE Musikgrundschule
1.–2. Klasse
Ziele Inhalte RHYTHMUS – Rhythmus über Sprache und Singen erfahren – lang - mittel – kurz; Puls und Takt KLANGFARBE/AUSDRUCK – Erfahren des Zusammenspiels zwischen Körper – Imitieren von Tier- und Menschenstimmen und Stimme bei Atmung, Artikulation und – Nachahmen von Umweltklängen anhand von Tongebung Situationen/Bildern, sowie spielerisches Üben von Ausdrucksmöglichkeiten wie flüstern, lachen, jaulen etc. FORM – Stimmliches Erleben verschiedener Liedformen – Strophenlieder, Lieder mit Refrain, Kanon; Wiederholung, Frage/Antwort, Solo/Tutti BEWEGEN MELODIE – Melodische Motive und unterschiedliche – steigen, fallen, kreisen, bleiben Tonhöhen mit dem Körper darstellen RHYTHMUS – Umsetzen von Grundschlag, Taktarten, Pausen – z.B. Gangarten wie laufen, hüpfen, galoppieren,
ZIELE UND INHALTE Musikgrundschule
1.–2. Klasse
Ziele Inhalte MUSIZIEREN MELODIE/RHYTHMUS – Spielen von melodischen Motiven und Liedern – Geräusche und Klänge mit verschiedenen auf Instrumenten der Musikgrundschule Klangkörpern spielen – Lieder und Verse mit Ostinati oder passenden – Rufterz, Pentatonik und Tonleitern Tönen begleiten – Gestalten verschiedener Tempi: schnell, mittel, – Empfinden von Grundschlag, Taktarten, langsam, accelerando, ritardando Pausen, Notenwerten, Rhythmus-Motiven – Begleitung von Fortbewegungsarten Body Percussion KLANGFARBE/AUSDRUCK – Kennenlernen von verschiedenen – Erforschen und Nachahmen von Klangfarben Tonerzeugungsmöglichkeiten (blasen, zupfen, – Experimentieren, Improvisieren und Gestalten streichen, schlagen, etc) mit Stimme und Instrumentarium – Kennenlernen der Instrumentenfamilien – Umsetzung von dynamischen Verläufen: forte, – Stimmungen, Gefühle und Charaktere piano, crescendo, decrescendo darstellen FORM – Einfache Formen erleben durch das Spielen – Frage/Antwort, Wiederholung, Solo/Tutti, von Musikstücken und Liedern AB, ABA, Rondo, ZEICHNEN, NOTIEREN UND LESEN
ZIELE UND INHALTE Musikgrundschule
1.–2. Klasse
Ziele Inhalte KLANGFARBE/AUSDRUCK – Notation von Ereignissen und Gefühlen – Mit Farben und Symbolen unterschiedliche – Umsetzen von Notiertem in Klang oder Klänge und Geräusche aufzeichnen Bewegung – Freies Zeichnen zu Gefühlen, die eine Musik auslöst oder zu inneren Bildern, die beim Musikhören entstehen FORM – Gestalten und erkennen von Lied und – Grafisches Aufzeichnen und Wiedererkennen Versphrasen mit Formen und Farben dynamischer Verläufe, verschiedener Tempi und Artikulationen – Sichtbar machen und Wiedererkennen von formalen Abläufen (Wiederholungen, Frage- Antwort, Rondo etc.)
ZIELE UND INHALTE Anhang WAS BRAUCHT EINE MUSIKGRUNDSCHULE? Diese Empfehlungen sind als Richtlinien zu verstehen und sollen den Bedürfnissen der Lehrkraft entspre- chen. UNTERRICHTSRAUM Der MGS-Raum soll mindestens Schulzimmergrösse haben (70 – 90m 2 ) z.B. Aula Bodenbelag: Parkett, Kork, Linoleum Klavier, Stufengerechte Stühle, Lavabo, Wandtafel oder Schreibboard, Stereoanlage mit Aufnahmemöglichkeit BLASINSTRUMENTE – z.B. Lotosflöte, Kuckucksflöte, 6-Tonflöten, Kazoos SAITENINSTRUMENTE – z.B. Streichpsalter, Ukulele, einfache Harfe SCHLAGINSTRUMENTE – Klassensatz: Handtrommeln, Schlaghölzer, Rasselbüchsen – Tamburin, Schellentamburin, Schellenkranz, Pauke, Bongo, grosses Becken, Kastagnetten, Guiro, Maracas, Wooden Agogo, Cabaza, Regenrohr – Verschiedene Cymbeln, Triangel, Röhrentrommeln, Holzblocktrommeln STABSPIELE – Klassensatz: Glockenspiele
ZIELE UND INHALTE
1.–4. Klasse
Ziele Inhalte AKUSTISCHE UMWELT Zunehmende Differenzierung in der Wahrneh- Signale und Signete aller Art: Radio mung der akustischen Umwelt erreichen, und Fernsehen, Werbesendungen, akustische Umgebung reflektieren Sportplatz Lärmbelästigung, Musikberieselung, MUZAK Grafiken zu Werbesendungen erstellen Imitation und Veränderung von Signeten Teiltonreihe, Naturinstrumente Sampling, synthetische Klänge KLANGDIFFERENZIERUNG Instrumente verschiedener Musikgattungen Instrumentenkunde kennen Elementare wie auch zusammengesetzte Musik nach musikalischen Gestaltungs- Klangeigenschaften und Strukturen hören aspekten unterscheiden: und benennen Besetzungsdichte/Stimmigkeit: einstimmig — Analytisches Hören entwickeln mehrstimmig Dichte von Klängen: ein Ton — mehrere Töne — Cluster Dynamik: piano — mezzoforte —forte Punkt-, Schwebe-, Schicht-, Bewegungs- UM UM HUV HV HV HMV
ZIELE UND INHALTE
1.–4. Klasse
Ziele Inhalte MUSIK IN UNSERER UMWELT, WIRKUNGEN UND FUNKTIONEN Sich der Funktionen und beabsichtigten Hinhörmusik, Mitmachmusik, Weghör- Wirkungen von Musik bewusst werden musik: Konzert, Disco, Radio, Filmmusik, MUZAK, Musik der Jugendkultur Musik zu Anlässen: Feste, Rituale, Feiern Den eigenen Musikgeschmack finden Wer macht welche Musik? Warum höre ich «meine» Musik? Musik als Ware WERKHÖREN Neugier genwart, Beschäftigung mit der Toleranz gegenüber Musik anderer Musik anderer Völker entwickeln Musik der Jugendkultur Hörerfahrungen von Bekanntem zu bisher Musik der Vergangenheit und der Unbekanntem erweitern Gegenwart: Musik anderer Völker, Musik der Klassen- kameraden aus anderen Nationen Eigene Musikerlebnisse bewusst machen und beschreiben Musik als Kunstwerk in Bezug zu Werken aus Literatur, Malerei, Architektur HMV HV HV
ZIELE UND INHALTE
1.–4. Klasse
Ziele Inhalte PROGRAMM UND MUSIK Aussermusikalische Vorlagen in Musik umsetzen Beschäftigung mit eigengestalteter und vorgegebener Musik zu verschiedenen Themen Musik mit eindeutigem Ausdruckscharakter: lustig, traurig, aggressiv, sanft, tänzerisch, melancholisch Vertonung von Werbespots, Gedichten, Stimmungen, Bildern, Ereignissen mit Geräuschen und Klängen Beispiele von Programm-Musik kennen lernen Programm als mögliches Prinzip einer Grossform: Berlioz: Sinfonie fantastique Mussorgski: Bilder einer Ausstellung Smetana: Die Moldau Musicals Programm-Musik hören, besprechen, beschreiben, szenisch nachspielen MUSIKALISCHE GLIEDERUNG UND FORMVERLÄUFE Form in der Musik als deren grundlegendes Melodische und rhythmische Gliederung Gestaltungsmittel erfahren und unterschied- im Lied und in Musikstücken HM HV MU UV
ZIELE UND INHALTE
1.–4. Klasse
Ziele Inhalte MUSIK VOKAL UND INSTRUMENTAL – LIEDERREPERTOIRE Mit Stimme, Körper und Instrumenten Sprechverse, Rhythmusmusiken, Rap differenziert musizieren Eigene «Songs» Improvisationen Arrangements aktueller Musik Spielvorlagen Das Liederrepertoire pflegen und ständig Dur- und nicht-Dur-gebundene Lieder erweitern zu verschiedenen Themenkreisen und aus verschiedenen Kulturkreisen Aufnahmen herstellen Playbackangebote zur Begleitung Umgang mit dem Textinhalt: Zusammenhang Text – Musik Verbindung mit Tanz- und Theaterspiel Begleitungen Lieder in wechselnder Besetzung: instrumental und/oder vokal Mehrstimmigkeit Sprech- und Stimmschulung Schulung von Ausdruck und Dynamik M MU MUV HM UV HM
ZIELE UND INHALTE
1.–4. Klasse
Ziele Inhalte BEWEGUNG UND SZENE Die Verbindung Bewegung und Musik in Tänzen Freie Improvisation von Bewegungs- erleben abläufen zu Musik Repertoire der Bewegungsformen erarbeiten, benennen Tanzspiele und Volkstänze verschiedener Kulturen Disco, Jugendkultur Beispiele aus der Verbindung Szene – Musik Pantomime, Schattenspiel, Theater, Video realisieren Musik zu vorgegebener Szene produzieren Bewegungsabläufe in Klang umsetzen Eigenes Musiktheater Musical besprechen, besuchen Beispiele von Musical und Oper kennen lernen Werkbesprechungen, Aufführungsbesuche MUSIK – GRAFIK – SCHRIFT Erfahrungen mit verschiedenen Notationsarten Einfache Vorlagen mit traditioneller und erweitern grafischer Notation Eigene Zeichen und Symbole Einfache Noten- und Pausenwerte, die im Umgang mit traditioneller Notenschrift täglichen Umgang mit dem Lied- und in Lied, Liedbegleitung und Spielstück MU MUV HV UV UV HM HM
ZIELE UND INHALTE
1.–4. Klasse
Ziele Inhalte AKUSTISCHE UMWELT Zunehmende Differenzierung in der Wahrneh- Signale und Signete aller Art: Radio mung der akustischen Umwelt erreichen, akus- und Fernsehen, Werbesendungen, tische Umgebung reflektieren Sportplatz Lärmbelästigung, Musikberieselung, MUZAK Grafiken zu Werbesendungen erstellen Imitation und Veränderung von Signeten Eigene Signete produzieren Eigene Werbespots mit Grafik und Ton erstellen Teiltonreihe, Naturinstrumente Sampling, synthetische Klänge KLANGDIFFERENZIERUNG Instrumente verschiedener Musikgattungen Instrumentenkunde kennen Elementare wie auch zusammengesetzte Musik nach musikalischen Gestaltungs- Klangeigenschaften und Strukturen hören aspekten unterscheiden: und benennen Besetzungsdichte/Stimmigkeit: einstimmig — Analytisches Hören entwickeln mehrstimmig Dichte von Klängen: ein Ton — mehrere Töne — Cluster HUV HV HV MU MU HMV
ZIELE UND INHALTE
1.–4. Klasse
Ziele Inhalte MUSIK IN UNSERER UMWELT, WIRKUNGEN UND FUNKTIONEN Sich der Funktionen und beabsichtigten Hinhörmusik, Mitmachmusik, Weghör- Wirkungen von Musik bewusst werden musik: Konzert, Disco, Radio, Filmmusik, MUZAK, Werbung, Musik der Jugendkultur Musik zu Anlässen: Feste, Rituale, Feiern Den eigenen Musikgeschmack finden und Wer macht welche Musik? reflektieren Warum wird Musik gemacht? Warum höre ich «meine» Musik? Musik als Ware, Produktionsbedingungen WERKHÖREN Neugier wecken für die Musik der Vergangenheit Musik der eigenen Wahl vertreten und und der Gegenwart, Beschäftigung mit der Musik Toleranz gegenüber Musik anderer anderer Völker entwickeln Musik der Jugendkultur Durch Hörerziehung das aktive und bewusste Verschiedene Hörverhalten in verschiedenen Hören entwickeln Sozialformen: lauschen, hinhorchen, weghören, überhören, horchen Hörerfahrungen von Bekanntem zu bisher Musik der Vergangenheit und der Unbekanntem erweitern Gegenwart: Werke aus verschiedenen Epochen anhören Musik des 20. Jahrhunderts und besprechen Musik als Kunstwerk in Bezug zu Werken HV HMV HV HMV
ZIELE UND INHALTE
1.–4. Klasse
Ziele Inhalte PROGRAMM UND MUSIK Aussermusikalische Vorlagen in Musik umsetzen Beschäftigung mit eigengestalteter und vorgegebener Musik zu verschiedenen Themen Musik mit eindeutigem Ausdruckscharakter: lustig, traurig, aggressiv, sanft, tänzerisch, melancholisch Vertonung von Werbespots, Gedichten, Stimmungen, Bildern, Ereignissen mit Geräuschen und Klängen: realistisch, tonmalerisch, symbolisch Beispiele von Programm-Musik kennen lernen Programm als mögliches Prinzip einer Grossform: Berlioz: Sinfonie fantastique Mussorgski: Bilder einer Ausstellung Smetana: Die Moldau Honegger: Pacific 231 Grieg: Peer Gynt Borodin: Steppenskizze Musicals Programm-Musik hören, besprechen, beschreiben, szenisch nachspielen HV MU UV HM
ZIELE UND INHALTE
1.–4. Klasse
Ziele Inhalte MUSIK VOKAL UND INSTRUMENTAL – LIEDERREPERTOIRE Mit Stimme, Körper und Instrumenten Sprechverse, Rap differenziert musizieren Eigene «Songs» Klanggespräche: Frage und Antwort Improvisationen Einfache Formen: Ostinato, Rondo Liedbegleitung erfinden Arrangements aktueller Musik Spielvorlagen Das Liederrepertoire pflegen und ständig Dur- und nicht-Dur-gebundene Lieder erweitern zu verschiedenen Themenkreisen und aus verschiedenen Kulturkreisen Aufnahmen herstellen Playbackangebote zur Begleitung Umgang mit dem Textinhalt: Zusammenhang Text — Musik Melodie- und textangemessene Gestaltung/Interpretation Entwicklung und Schulung der Hörerwartung anhand des Notenbildes Verbindung mit Tanz- und Theaterspiel Begleitungen Lieder in wechselnder Besetzung: instru- mental und/oder vokal Mehrstimmigkeit MV MUV MUV HM UV HM
ZIELE UND INHALTE
1.–4. Klasse
Ziele Inhalte BEWEGUNG UND SZENE Die Verbindung Bewegung und Musik in Tänzen Freie Improvisation von Bewegungs- erleben abläufen zu Musik Repertoire der Bewegungsformen erarbeiten, benennen Elementare Hörvorlagen mit Bewegungen nachgestalten Tanzspiele und Volkstänze verschiedener Kulturen Disco, Jugendkultur Beispiele aus der Verbindung Szene — Musik Pantomime, Schattenspiel, Theater, Video realisieren Musik zu vorgegebener Szene produzieren Bewegungsabläufe in Klang umsetzen Eigenes Musiktheater Musical besprechen, besuchen Beispiele von Musical und Oper kennen lernen Werkbesprechungen, Aufführungsbesuche MUSIK – GRAFIK – SCHRIFT Erfahrungen mit verschiedenen Notationsarten Vorlagen mit traditioneller und grafischer erweitern Notation Eigene Zeichen und Symbole Die Noten- und Pausenwerte des eigenen Lied- Umgang mit traditioneller Notenschrift und Spielrepertoires kennen und anwenden in Lied, Liedbegleitung und Spielstück: MU MUV HV UV HM MUV
INHALT
1. BEITRAG ZUM WOHLBEFINDEN UND ->
ZUR GESUNDHEIT
2. ERWEITERN UND VERBESSERN ->
DER HANDLUNGSFÄHIGKEIT IM SPORT THEMENSCHWERPUNKTE
1. BEWEGEN, DARSTELLEN,
TANZEN
2. BALANCIEREN, KLETTERN,
DREHEN
3. LAUFEN, SPRINGEN,
WERFEN
4. SPIELEN
5. SPIEL UND SPORT
IM FREIEN
6. SPIEL UND SPORT
IM WASSER
1. 2. 3. 4. 5. Klasse
Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Primarschule Oberstufe Oberstufe Oberstufe Oberstufe
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
1 1. . A Al ll lg ge em me ei in ne e Z Zi ie el le e
2 2 . . L LE ER RN NB BE ER RE EI IC CH HE E
3 3. . D Di id da ak kt ti is sc ch he e H Hi in nw we ei is se e
1 1. . A A l l l l g g e e m m e e i i n n e e Z Z i i e e l l e e B Be ei it tr ra ag g z zu um m W Wo oh hl lb be ef fi in nd de en n u un nd d z zu ur r G Ge es su un nd dh he ei it t Ein zunehmend bewegungsarmes Verhalten in unserer Gesellschaft einerseits und die starke Vorbildwirkung des Spitzensportes ande- rerseits machen eine gezielte, bewusste Bildung im Bereich Sport notwendig. Körper-, Bewegungs- und Sporterfahrungen fordern und fördern den Menschen ganz und unmittelbar. Sie tragen zum Wohlbefinden und zur Gesundheit der Kinder und Jugendlichen bei. Machen Schülerinnen und Schüler bedeutsame Bewegungs- und Sporter- fahrungen in der Schule, kann dies zu einem lebenslang dauernden Interesse an Bewegung und Sport und so zu einer sinnvollen Frei- zeitgestaltung führen. Schülerinnen und Schüler kennen gesundheitsfördernde Aspekte und vermeiden körperschädigende Handlungsweisen. E Er rw we ei it te er rn n u un nd d V Ve er rb be es ss se er rn n d de er r H Ha an nd dl lu un ng gs sf fä äh hi ig gk ke ei it t i im m S Sp po or rt t Schülerinnen und Schüler sind fähig, selbstständig Bewegungs- und Sportsituationen zu arrangieren. Dabei können sie sich auf ein breit gefächertes Bewegungsrepertoire abstützen. Das Fördern der Wahrnehmungsfähigkeit, der motorischen, der emotionalen, der kognitiven und der sozialen Fähigkeiten trägt zur Verbesserung der Handlungsfähigkeit im Sport bei.
L L E E I I T T I I D D E E E E N N Kognitive Fähigkeiten Kognitive Prozesse ermöglichen eine Bewegungsvorstellung und unterstützen das Bewegungslernen. Im Spiel ist beispielsweise das Erkennen und Verstehen einer Spielsituation Grundlage für die Entwicklung des Spielverständnisses. Die Schülerinnen und Schüler sollen in möglichst vielen Situationen zum Mitdenken ange- regt und angeleitet werden. Der bewusste Umgang mit Bewegung und Sport leistet einen wich- tigen Beitrag im Bereich der Prävention. Emotionale Fähigkeiten Freude, Lust und Wille sind wichtig für positive Erlebnisse im Bereich Bewegung und Sport. Schülerinnen und Schüler erfahren, dass sie durch Üben individuelle Fortschritte erzielen. Diese persönlichen Erfolge, die im Sport gut erkennbar sind, stärken das Selbstwert- gefühl. Im Sportunterricht sollen für alle Schülerinnen und Schüler Erfolgserlebnisse möglich sein. Im Lernen und Leisten erfahren Schülerinnen und Schüler ihre persönlichen Möglichkeiten und ler- nen mit Erfolgen und Misserfolgen umzugehen. Soziale Fähigkeiten Der Sport ist ein wichtiges Erfahrungsfeld für das menschliche Zusammenleben. Schülerinnen und Schüler lernen, sich in sportliche Gemeinschaften einzuordnen und Regeln einzuhalten. Sie sind bereit, bei gemeinsa- men Aufgaben mitzuarbeiten. Schülerinnen und Schüler können sich mit anderen messen, eigene Bedürfnisse einbringen und auf andere Rücksicht nehmen. Sie respektieren unterschiedliche Fähigkeiten und verhalten sich in sportlichen Aktivitäten fair.
L L E E I I T T I I D D E E E E N N Einerseits wird der funktionelle Umgang mit dem Körper gefördert, andererseits machen die Kinder im rhythmischen Bewegen und Tan- zen ganzheitliche Körpererfahrungen. Die Schülerinnen und Schüler gewinnen Vertrauen zu ihrem Körper, in ihr Bewegungsverhalten und ihre Ausdrucksmöglich- keiten. Sie erfahren das Körperbewusstsein als wichtige Grundlage des Selbstbewusstseins. B Ba al la an nc ci ie er re en n, , K Kl le et tt te er rn n, , D Dr re eh he en n Die Schülerinnen und Schüler erproben in unterschiedlichen Be- wegungssituationen die Wirkung der Schwerkraft. Sie erhalten und fördern ihre Bewegungslust an, auf und mit Geräten. Sie entwickeln motorische Fähigkeiten und lernen korrekt zu helfen. L La au uf fe en n, , S Sp pr ri in ng ge en n, , W We er rf fe en n Die Schülerinnen und Schüler sammeln Erfahrungen mit den ele- mentaren Fähigkeiten Laufen, Springen, Werfen und erleben sie als Grundlage vieler Sportarten. Sie entwickeln ihre Handlungsfähigkeit in diesem Bereich systema- tisch weiter und können das Gelernte vielseitig anwenden. Dabei spielt die Leistung, im Vergleich mit sich selbst und mit anderen, eine wichtige Rolle. S Sp pi ie el le en n Die Schülerinnen und Schüler erleben Spielen als etwas Spannendes, Attraktives und Befriedigendes. Sie entwickeln ihre individuellen spielspezifischen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Verhal- tensweisen weiter. Sie lernen, sich an Regeln zu halten und diese ihrer Situation und ihren Bedürfnissen entsprechend anzupassen.
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
3 3. . D D i i d d a a k k t t i i s s c c h h e e H H i i n n w w e e i i s s e e Der Unterricht richtet sich nach den didaktischen Leitsätzen in den allgemeinen Leitideen. Im Folgenden werden die Besonderheiten des Sportunterrichtes dargestellt. S Si in nn ng ge el le ei it te et te er r S Sp po or rt tu un nt te er rr ri ic ch ht t Bewegungs- und Sportunterricht hat oft unterschiedliche Bedeutun- gen für die Schülerinnen und Schüler. Für die einen steht der Erwerb neuer Techniken im Vordergrund, für andere das Gefühl des Dazu- gehörens, für wieder andere der Wettkampfgedanke. Um den Bedürfnissen vieler gerecht zu werden, sind beim Handeln im Sportunterricht verschiedene Sinnrichtungen anzubieten. Dies soll sowohl bei der Auswahl der Lerninhalte, bei der Formulierung der Ziele, als auch in der Unterrichtsgestaltung zum Ausdruck kom- men. sich wohl und gesund fühlen dabei sein und erfahren und dazugehören entdecken Der Fachbereich Sport im Unterricht herausfordern gestalten und und wetteifern darstellen
LEITIDEEN Lernvoraussetzungen Sport in der Schule geht vom natürlichen Bewegungsbedürfnis, von der Lust an der Bewegung und von der Freude am Spielen der Kin- der und Jugendlichen aus. Diesem Bedürfnis soll sowohl im Sportunterricht wie auch im Unter- richtsalltag Rechnung getragen werden. Körperliche Unterschiede, unterschiedliche Begabungen und Inte- ressen werden in differenzierten Lernanforderungen und Übungsan- geboten berücksichtigt. Bewegungslernen Den Schülerinnen und Schülern sollen vielfältige Bewegungs- erfahrungen ermöglicht werden. Wenn ein Bewegungsgrund- muster erworben ist, muss variantenreich geübt werden. Der Übungsphase ist grosse Beachtung zu schenken. Angestrebt wird eine individuell angepasste Bewegung. Gestaltung der Lektionen In den Lektionen ist eine Rhythmisierung der Belastung anzustreben, d.h., Anspannung, Konzentration und Aktivität wechseln ab mit Zuständen der Entspannung und der Erholung. Die Schülerinnen und Schüler erleben diese Wechsel bewusst mit. Spätestens ab dem Oberstufenalter muss regelmässig gedehnt und gekräftigt werden. Sicherheit Im Sportunterricht müssen Aspekte der Sicherheit beachtet werden. Der Aufwärmphase muss umso mehr Beachtung geschenkt werden, je älter die Schülerinnen und Schüler und je höher die Bewegungs- anforderungen sind. Geeignete Übungsauswahl und organisatori- sche Massnahmen vermindern das Unfallrisiko.
L L E E I I T T I I D D E E E E N N
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1 1. .– –3 3. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e B B E E W W E E G G E E N N , , D D A A R R S S T T E E L L L L E E N N , , T T A A N N Z Z E E N N Mit allen Sinnen variantenreiche Körper- und Wahrnehmungsübungen in den Bereichen Bewegungserfahrungen sammeln Hören, Sehen, Tasten und im Bereich der Bewegungsempfindung Rhythmen erleben und wahrnehmen Rhythmusspiele in verschiedenen Bereichen (Sprache, Fortbewegung, Raum, Zeit, Kraft) Bewegungsbegleitung Themen und Geschichten in rhythmische Bewegungsgeschichten Bewegungen umsetzen Tanzlieder – Lieder tanzen B B A A L L A A N N C C I I E E R R E E N N , , K K L L E E T T T T E E R R N N , , D D R R E E H H E E N N Gleichgewichtsempfinden weiterentwickeln Gleichgewichts- und Kletterübungen an verschiedenen Geräten Stützformen Fliegen, Drehen, Schaukeln und Schwingen als Schaukeln, Schwingen und Drehen an Geräten elementare Grundbewegungen vielseitig erleben Rotationen vorwärts, rückwärts und seitwärts mit Hilfsgeräten Faires Raufen und Kämpfen kennen lernen Spielerische Formen des Kämpfens und Raufens
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1.–3. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e S S P P I I E E L L E E N N Spielfreude pflegen und miteinander Spielformen in kleinen Gruppen spielen lernen Spielobjekte kennen lernen und eines selber Verschiedene Objekte: herstellen Ball, Ballon, Tücher u.a. Mit Händen und Füssen verschiedene Ballarten Ballgewöhnung, Ballschulung entdecken und anwenden Tragen, zuspielen – annehmen, zielen – treffen S S P P I I E E L L U U N N D D S S P P O O R R T T I I M M F F R R E E I I E E N N Die Natur als Bewegungsraum erfahren Spiel und Sport in der Schulhausumgebung und Umweltgerechtes Verhalten entwickeln im Wald Orientierungsspiele Auf Rollen und Rädern Auf Schnee und Eis S S P P I I E E L L U U N N D D S S P P O O R R T T I I M M W W A A S S S S E E R R Mit dem Wasser vertraut werden Mit dem Kopf unter Wasser Spiele mit, im, am, unter Wasser Gefahren erkennen und Verhaltensregeln einhalten lernen
ZIELE UND INHALTE
3.–5. Klasse
Ziele Inhalte BEWEGEN, DARSTELLEN, TANZEN Den Körper mit allen Sinnen bewusst Wahrnehmungsübungen in den Bereichen wahrnehmen Hören, Sehen, Tasten und im Bereich der Bewegungsempfindung Die koordinativen Fähigkeiten weiterentwickeln Komplexe Lernaufgaben und anwenden Kunststücke mit Handgeräten Hindernisbahnen Die konditionellen Fähigkeiten weiterentwickeln Angepasste Dehn- und Kräftigungsformen und anwenden Dauerlauf- und Schnelligkeitsübungen Verschiedene Rhythmen kennen lernen und mit Lauf- und Hüpfformen Bewegungen kombinieren Tanzschritte, Volkstänze BALANCIEREN, KLETTERN, DREHEN Gleichgewichtsfähigkeit und Konzentrationsfähig- Gleichgewichts- und Kletterübungen keit entwickeln an verschiedenen Geräten Umgang mit dem Risiko erproben Fliegen, Drehen, Schaukeln und Schwingen Schaukeln, Schwingen und Drehen an als elementare Grundbewegungen kennen verschiedenen Geräten lernen und anwenden Rotationen vorwärts, rückwärts und seitwärts Stützsprünge Minitrampolinsprünge
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3.– 5. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e S S P P I I E E L L E E N N Sportspiel-übergreifende Grundlagen wie Fer- Fortbewegung mit dem Ball tigkeiten, taktische Verhaltensweisen, Regeln Zuspielen – annehmen, zielen – treffen einhalten, faires Verhalten kennen lernen und Vorbereitungsspiele anwenden Sportspiele kennen lernen Zwei Vorformen aus: Basketball, Handball, Fussball, Unihockey, Volleyball Selbstständig in Gruppen spielen S S P P I I E E L L U U N N D D S S P P O O R R T T I I M M F F R R E E I I E E N N Die Natur als Bewegungsraum erfahren Zwei Sportarten aus: Sportarten betreiben und dabei auf die Natur Spiel und Sport im Wald Rücksicht nehmen Spiel und Sport auf Schnee und Eis Plan lesen Auf Rollen und Rädern Schlitteln, Ski fahren, Snowboard fahren, Eis laufen S S P P I I E E L L U U N N D D S S P P O O R R T T I I M M W W A A S S S S E E R R In freier Technik eine Strecke schwimmen 100 m schwimmen
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
3.– 5. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e S S P P I I E E L L U U N N D D S S P P O O R R T T I I M M W W A A S S S S E E R R (wo die Möglichkeit für regelmässigen Schwimmunterricht gegeben ist) Grundlagen für Schwimmarten entwickeln Tauchen, gleiten Spielformen mit und ohne Material Wassersportarten kennen lernen Eine bis zwei Wassersportarten Rettungsschwimmen Wasserspringen, Wassergymnastik, Schnorcheln In freier Technik eine Strecke schwimmen Dauerschwimmen Gefahren erkennen und Verhaltensregeln einhalten
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1 1. .– – 4 4. . K Kl la as ss se e Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e B B E E W W E E G G E E N N , , D D A A R R S S T T E E L L L L E E N N , , T T A A N N Z Z E E N N Merkmale der eigenen und der idealen Home-Krafttraining Haltung kennen lernen Statisches Dehnen – Stretching Dazu kräftigende und dehnende Formen Aufrecht stehen – angepasst sitzen kennen lernen und anwenden Richtig heben und tragen Eigene Beweglichkeit erfassen und erhalten Dehnübungen Verschiedene Rhythmen unterscheiden Lauf- und Hüpfformen und zunehmend selbstständig passende Rhythmische Formen und Folgen Bewegungsformen dazu finden Tanzschritte B B A A L L A A N N C C I I E E R R E E N N , , K K L L E E T T T T E E R R N N , , D D R R E E H H E E N N Gleichgewichtsfähigkeit und Klettern an Gleichgewichts-Circuit und Kletterformen stabilen und labilen Geräten weiterentwickeln an verschiedenen Geräten Risiko einschätzen Durch Fliegen, Drehen, Schaukeln und Stützsprünge Schwingen ein kontrolliertes, bewusstes Schwingen, Schaukeln und Drehen an Bewegungsverhalten weiterentwickeln verschiedenen Geräten Rotationen vorwärts, rückwärts und seitwärts Bewegungsverbindungen Minitrampolinsprünge Kooperationsbereitschaft und faires Kämpfen Helfen entwickeln Partner- und Gruppenakrobatik
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1.– 4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e S S P P I I E E L L E E N N Mit den Spielelementen (Technik, Taktik, Team- Zwei Sportspiele aus: bildung, Regeln u.a.) in Sportspielen vertraut Basketball, Fussball, Handball, Unihockey, werden Volleyball Andere Sportspiele mindestens als Zwei bis drei Sportspiele aus: Vorform kennen lernen Basketball, Fussball, Handball, Unihockey, Volleyball, Minitennis, Badminton, Tischtennis, Tchouk-Ball, Baseball, Ultimate, Rugby Faires Verhalten entwickeln Zunehmend selbstständig Spiele organisieren und leiten S S P P I I E E L L U U N N D D S S P P O O R R T T I I M M F F R R E E I I E E N N Die Natur als Bewegungsraum erfahren Zwei Sportarten aus: Spiel und Sport im Wald Natur Rücksicht nehmen Spiel und Sport auf Schnee und Eis Sich mit der Karte orientieren Auf Rollen und Rädern Ski fahren, Snowboard fahren, Langlauf, Eis laufen Offene Gewässer
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
1.– 4. Klasse
Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e S S P P I I E E L L U U N N D D S S P P O O R R T T I I M M W W A A S S S S E E R R (wo die Möglichkeit für regelmässigen Schwimmunterricht gegeben ist) Schwimmarten erlernen und anwenden Zwei bis drei Schwimmarten aus: Kraul, Rückenkraul, Brustgleichschlag, Rückengleichschlag, Delphin Wassersportarten kennen lernen und anwenden Zwei Wassersportarten aus: Wasserspringen, Synchronschwimmen, Rettungsschwimmen, Wasserball, Schnorcheln, Wassergymnastik In freier Technik eine Strecke schwimmen Dauerschwimmen Gefahren erkennen und Verhaltensregeln einhalten
INHALT THEMENSCHWERPUNKTE Gesundheitsförderung -> Medienerziehung -> Informatik -> Berufswahlvorbereitung -> Soziale Mitwelt ->
E E I I N N L L E E I I T T U U N N G G G Ge es su un nd dh he ei it ts sf fö ör rd de er ru un ng g
1 1. . B BE ED DE EU UT TU UN NG G D Di ie e S Sc ch hu ul le e a al ls s g ge es su un nd de er r L Le er rn n- - u un nd d A Ar rb be ei it ts so or rt t Die Schule hat als Arbeits- und Lernort Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden. Dieser Einfluss existiert unabhängig davon, ob Gesundheit zum Thema gemacht wird oder nicht. Schulen und Klas- sen beschäftigen sich aktiv und gestaltend mit den wichtigsten drei Einflussbereichen: – Zwischenmenschliches Klima – Gesundheitsfördernde Bedingungen des Lehrens und Ler- nens, beispielsweise Umgang mit Stress – Räumliche und organisatorische Rahmenbedingungen wie die Gestaltung des Schulhausplatzes, die dort geltenden Regeln und die Zusammenarbeit zwischen der Schule und dem Dorf/Quartier sowie mit Fachleuten, Eltern und Institutionen G Gr ru un nd dk ke en nn nt tn ni is ss se e u un nd d F Fe er rt ti ig gk ke ei it te en n z zu ur r F Fö ör rd de er ru un ng g d de er r p pe er rs sö ön nl li ic ch he en n G Ge es su un nd dh he ei it t Schülerinnen und Schüler treffen Entscheidungen für ihre eigenen Lebensweisen. Menschliche Gesundheit und menschliches Wohlbefinden setzen sich aus verschiedenen Einflussgrössen zusammen: – Veranlagung, genetische Disposition – Persönliche Lebensweise und Lebensstile, zum Beispiel in den Bereichen Bewegung, Ernährung, Genuss, Schlaf, Entspannung, Hygiene, Sexualität, Risikoverhalten – Einflüsse der physisch-materiellen Umwelt, wie Luft, Licht, Strah- len, Substanzen
E E I I N N L L E E I I T T U U N N G G
2 2. . Z ZI IE EL LE E U UN ND D I IN NH HA AL LT TE E Die Anliegen der Gesundheitsförderung sind im gesamten Unterricht in allen Schuljahren von Bedeutung. In verschiedenen Fächern und Unterrichtsbereichen finden sich integrierte Ziele und Inhalte. Insbe- sondere in Realien, Hauswirtschaft, Sport, Religion und in fächer- übergreifenden Projekten werden die Anliegen thematisiert. Verbindliche Ziele und mögliche Inhalte werden hier zusammenfas- send dargestellt. Die Auswahl der Inhalte bleibt der Lehrperson über- lassen.
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Das psychische Wohlbefinden stärken Eigenaktivität, Wahlfreiheit, Erlebnisfähigkeit Selbstvertrauen gewinnen, Gefühle und Wün- Arbeitstechniken, Stressbewältigung und Angst- sche ausdrücken können, Grenzen erkennen und abbau anerkennen, Möglichkeiten zur Bewältigung von Belastungen kennen Gesundheitsfördernde Bedingungen des Lehrens und Lernens herstellen Das soziale Wohlbefinden stärken Regeln der Kommunikation, Selbst- und Mitbestim- Befriedigende Beziehungen herstellen, zu Kon- mungsmöglichkeiten, Bedürfnisse nach Zuneigung, fliktbewältigung fähig werden, sich auf soziale Bestätigung und Chancengleichheit Netze abstützen und selber Stütze sein können Begegnung mit Menschen in anderen Lebenssitua- tionen Das körperliche Wohlbefinden stärken Körperpflege, Schlaf, Kleidung, Kosmetika, Körpersignale wahrnehmen, Freude am eigenen Medikamente Körper entwickeln, Beschwerden lindern können Schönheitsideale Eigene Leistungsfähigkeit Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen Heilungsprozesse, Pflege, Trost Abwechslungsreich und ausgewogen essen und Ernährung, Verdauung, Ernährungsformen trinken, die Bedeutung der Nahrungszusammen- Ernährungs- und Essprobleme setzung und der Essensrhythmen kennen, kritisch Warenangebot, Werbung, Taschengeld, Bedürfnisse einkaufen Sich regelmässig und gerne im Alltag bewegen, Bewegliches Schulmobiliar, unterschiedliche Arbeits- auf die Körperhaltung achten und Hilfen zum positionen, Bewegung, Entspannungsangebote, Haltungsbewusstsein einsetzen können Körperwahrnehmung
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Risikokompetenz entwickeln Risikolust, Risikobereitschaft, abenteuerliche Sich mit riskanten Verhaltensweisen beschäftigen Unternehmungen und Möglichkeiten kennen, um Selbst- oder Unfallverhütung in Verkehr, Sport, Freizeit und Fremdgefährdungen zu minimieren an Arbeitsplätzen (Haushalt, Schule), Erste Hilfe Der Gewalt entgegenwirken Körperliche und psychische Gewalt, sexuelle Handlungsalternativen kennen und anwenden, Ausbeutung, Nottelefon um nicht zu Gewalt zu greifen Konfliktlösungen Selbstbewusstsein und Autonomie stärken Vandalismus Grenzen setzen können Umwelteinwirkungen auf die Gesundheit kennen Ausstattung, Farben, Düfte, Gifte, Luftqualität, und einschätzen lernen Lebensmittelzusätze, Gentechnologie, Strahlen, Massnahmen kennen und im eigenen Einfluss- Hautschutz, Wasserqualität, Lärmvermeidung, bereich anwenden, die die Belastungen vermin- Gehörschutz, Verkehrsberuhigung, Allergien dern
E E I I N L E E I I T T U U N N G G M Me ed di ie en ne er rz zi ie eh hu un ng g
1 1. . B BE ED DE EU UT TU UN NG G Medien (vom Buch über Radio und Fernsehen bis zu Computern und Netzwerken) nehmen in unserer Gesellschaft eine zunehmend wich- tige Stellung ein. Sie begleiten und beeinflussen die Menschen in vielen Bereichen des Alltags. Die Schule nimmt die laufenden Ent- wicklungen im Kommunikationsbereich auf. Medien sind Kommunikations-, Informations- und Unterhaltungsmit- tel, aber auch wertvolle Arbeits- und Darstellungsmittel beim Lehren und Lernen. Die Schülerinnen und Schüler machen die stärksten Medienerfah- rungen ausserhalb der Schule. Sie nutzen die Medien auf ihre Weise kompetent, aber unkritisch. In der Medienerziehung werden die Bedürfnisse, Interessen, Empfindungen und Reaktionen der Schüle- rinnen und Schüler zum Thema gemacht. Indem sie den Schülerin- nen und Schülern hilft, Medienerfahrungen zu verarbeiten, fördert die Schule das Verständnis und einen bewussteren Umgang mit den Medien. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich gezielt anhand von Medienangeboten zu informieren und sich zu unterhalten. Die Herstellung von eigenen Medienprodukten durch die Schülerinnen und Schüler intensiviert deren Wahrnehmung, schafft neue Zugänge zu den darzustellenden Inhalten und ermöglicht kreative und kriti- sche Nutzung der Medien. Die Schülerinnen und Schüler sollen erle- ben, wie die mediale Darstellung die Inhalte verändert.
L L E I T I D E E N 0000
2. ZIELE UND INHALTE Medienerzieherische Anliegen sind grundsätzlich im gesamten Unte r-
richt in allen Schuljahren von Bedeutung. In verschiedenen Fächern und Unterrichtsbereichen finden sich integrierte Ziele und Inhalte. Ins- besondere in Realien, Deutsch, Fremdsprachen, Bil dner isches Gestal- ten, Musik, Gesundheitserziehung, Informatik und in fächerübergre i- fenden Projekten werden die Anlieg en thematisiert. Verbindliche Ziele und mögliche Inhalte werden hier zusammen fas- send dargestellt. Die Auswahl der Inhalte bleibt der Lehrperson über- lassen.
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Verschiedene Medien kennen lernen und Medien- Bild, Text, Tondokumente, Film, Musik, Computer, aussagen dem Alter entsprechend verstehen Netzwerke lernen Textsorten, Sprache Stellenwert des Medienkonsums fürs eigene Le- Medienverwendung als Lehr-, Lern- und Arbeits- ben klären und lernen, Medien für eigene Bedürf- mittel nisse und Interessen zu nutzen Bibliothek, Mediothek, Leseecke, Internet Erfahren, dass Spannungen und Ängste, ausge- Freude im Umgang mit Medien, Konsumgewohn- löst durch den Medienkonsum, in Gesprächen heiten verarbeitet werden können Ängste, Bedürfnisse Medienangebote und -aussagen differenziert Unterschiedliche Wahrnehmungen wahrnehmen und eine eigene Haltung entwickeln Ausdrucksmittel und unterschiedliche Bericht- erstattungen in verschiedenen Medien Bewertungskriterien Selber Ideen und Themen mit Hilfe von Medien Gestaltungs- und Darstellungsmöglichkeiten übermitteln Beeinflussungsmöglichkeiten Medienaussagen persönlich gestalten und Mög- Experimente mit bekannten Formen lichkeiten ausprobieren Bedeutung der Medien in unserer Gesellschaft Medienlandschaft und ihre Informationsangebote kennen lernen Unterhaltungsformen Wirkungen von Medien und ihren Einfluss auf die Kommunikationswege Meinungsbildung entdecken Werbung, Propaganda
E E I I N N L L E E I I T T U U N N G G I In nf fo or rm ma at ti ik k
1 1. . B BE ED DE EU UT TU UN NG G M Me en ns sc ch h u un nd d I In nf fo or rm ma at ti io on ns st te ec ch hn no ol lo og gi ie en n Informations- und Kommunikationstechnologien sind in allen Lebensbereichen eine allgegenwärtige Realität und ein Grundstein der modernen Gesellschaft. Sie beeinflussen Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft, Freizeitverhalten, Lebensgewohnheiten, Schule, Fami- lie sowie das Verhalten des einzelnen Menschen. Ihre zunehmende Bedeutung und die rasanten technischen Entwicklungen erfordern eine Auseinandersetzung mit den Neuerungen und deren Auswir- kungen auf den Alltag. Erfahrungen in verschiedenen Anwendungsbereichen, der zielge- richtete Einsatz der Informatikmittel und die kritische Auseinander- setzung mit Auswirkungen, Chancen und Risiken des Einsatzes neu- er Technologien sollen den Schülerinnen und Schülern helfen, sich in der Informationsflut zu orientieren. Der bewusste Einsatz neuer Technologien unterstützt die Orientierung bei der Berufswahl, das Erlangen eines besseren Weltverständnisses, die Bewältigung anste- hender Probleme und die Gestaltung eines verantwortungsvollen Lebens. Schülerinnen und Schüler gewinnen im Unterricht Einsichten in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, Auswirkungen, Chancen und Risiken neuer Technologien. G Gr ru un nd dk ke en nn nt tn ni is ss se e u un nd d F Fe er rt ti ig gk ke ei it te en n Mit dem selbstverständlichen und exemplarischen Einsatz von Com- putern, Peripheriegeräten, Standardsoftware und weiteren Techno- logien in der Schule als Werkzeug zum Lernen und zum Lösen von Problemen erwerben Schülerinnen und Schüler die notwendigen Grundkenntnisse und Fertigkeiten. Sie erlangen Selbstvertrauen und einen selbstbewussten Umgang mit neuen Technologien, die in die
E E I I N N L L E E I I T T U U N N G G
2 2. . Z ZI IE EL LE E U UN ND D I IN NH HA AL LT TE E Die Anliegen aus dem Bereich der Informations- und Kommunika- tionstechnologien sind im gesamten Unterricht in der Oberstufe von Bedeutung. In verschiedenen Fächern und Unterrichtsbereichen fin- den sich integrierte Ziele und Inhalte. Insbesondere in Realien, Mathematik, Deutsch, Fremdsprachen, Gestalten und in fächerüber- greifenden Projekten werden die Anliegen thematisiert. Verbindliche Ziele und mögliche Inhalte werden hier zusammenfas- send dargestellt. Die Auswahl der Inhalte bleibt der Lehrperson über- lassen.
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Einsatzmöglichkeiten von Informationstechno- Telebanking, Einkaufen, Telekommunikation, logien in verschiedenen Anwendungsbereichen Chips zur Identifikation, Musik- und Haushalt- beobachten, kennen lernen und erleben geräte, Verkehr Die mögliche Unterstützung und Abhängigkeit Lernen, Medien, Werbung, Freizeit, Sport, des menschlichen Denkens und Handelns durch elektronische Musik, Computerspiele, Film, Medizin, Informationstechnologien erkennen und Konse- Produktion, Wirtschaft, Dienstleistung quenzen aufzeigen Durch Informationstechnologien bedingte Mög- Berufs- und Arbeitsplatzbesichtigungen: Automa- lichkeiten und Veränderungen in der Berufswelt tion, Robotik, Produktivitätssteigerung, Ergonomie, erkunden und im Hinblick auf die eigene Berufs- Ökologie wahl überdenken und berücksichtigen Veränderung der Berufe, der Arbeitsplätze, der Anforderungen Berufswahl, neue Berufe, Weiterbildung Zwischen einer durch Maschinen geschaffenen Künstliche Intelligenz, Mensch gegen Computer virtuellen Welt und der realen natürlichen Welt (Strategiespiele), Simulation, reales und virtuelles unterscheiden können Handeln und Erleben Möglichkeiten, Chancen und Gefahren der welt- Personendatenbanken, Adresshandel, weiten elektronischen Vernetzung kennen lernen Überwachung, Fahndung, Kommunikation in und sich der damit verbundenen Probleme des Netzwerken, Internet, Cybergeld, Abhängigkeiten Datenschutzes bewusst werden Computer mit Peripheriegeräten bedienen Gerätebedienung Grundbegriffe und Wortschatz der Informatikwelt Hardware-, system- und programmbezogene anwenden Begriffe; Datenverarbeitung, elektronische Kommunikation
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E
E E I I N N L L E E I I T T U U N N G G B Be er ru uf fs sw wa ah hl lv vo or rb be er re ei it tu un ng g
1 1. . B BE ED DE EU UT TU UN NG G Die Berufswahl ist ein mehrere Jahre dauernder Prozess, der zu einer persönlichen Entscheidung des Jugendlichen führt. Im Unterricht wird die Bereitschaft gefördert, sich mit der persönli- chen Zukunftsgestaltung und der Berufswahl auseinander zu setzen. Die Orientierungs- und Entscheidungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler wird gefördert. Die Entscheidungsfähigkeit ist auch bedeut- sam für weitere Laufbahnentscheide im Verlaufe des Lebens. Der Bildungsauftrag der Schule zur Unterstützung der Persönlich- keitsbildung der Schülerinnen und Schüler ist die Grundlage der Berufswahlvorbereitung. Darauf aufbauend lernen die Schülerinnen und Schüler ihre Neigungen und Interessen, ihre Fähigkeiten, ihre Wahrnehmungen und Bedürfnisse kennen und deren Bedeutung für die Berufswahl einschätzen. In der Auseinandersetzung mit der Bedeutung und dem Wert der Arbeit in unserer Gesellschaft lernen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Formen von Arbeit kennen. Sie erhalten Einblick in die Berufswelt und ihren Wandel und lernen sich selbstständig Informa- tionen zu beschaffen. Einschränkende geschlechtsspezifische Rol- lenbilder werden erkannt und die Berufswege für beide Geschlechter geöffnet. Die Berufswahlvorbereitung geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Eltern. Zur individuellen Unterstützung, Beratung und Informa- tion stehen Berufsberatungsstellen zur Verfügung.
E E I I N N L L E E I I T T U U N N G G
2 2. . Z ZI IE EL LE E U UN ND D I IN NH HA AL LT TE E Berufsbezogene und persönlichkeitsbildende Ziele und Inhalte zur Berufswahlvorbereitung sind im gesamten Unterricht in der Ober- stufe, mit Schwergewicht in der 2. und der 3. Klasse von Bedeutung. Insbesondere die Berufswahlvorbereitung und die Entscheidungs- findung müssen in der 3. Klasse stattfinden. In verschiedenen Fächern und Unterrichtsbereichen finden sich integrierte Ziele und Inhalte. Insbesondere in Realien, Deutsch, Hauswirtschaft, Gestalten werden die Anliegen thematisiert. Verbindliche Ziele und mögliche Inhalte werden hier zusammenfas- send dargestellt. Die Auswahl der Inhalte bleibt der Lehrperson über- lassen.
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Über sich selbst und über die eigenen Wünsche, Gefühle und Bedürfnisse Hoffnungen und Ängste bezüglich der eigenen Interessen Zukunft sprechen können und eine positive Selbst- und Fremdbild Grundhaltung zu sich selbst aufbauen Zukunftserwartungen Hoffnungen — Ängste Lebenslauf Berufswünsche, Visionen Sich selbst und die eigenen Fähigkeiten besser Neigungen, Interessen kennen lernen Fähigkeiten Die für die Berufswahl bedeutsamen Eigenschaf- Stärken und Schwächen ten und Merkmale und ihre Bedeutung für unter- Selbsteinschätzung schiedliche Berufe und Berufsfelder erkennen Arbeitstechniken Zusammenarbeit Veränderbarkeit der psychischen und körper- lichen Merkmale Berufsfelder und Interessen Berufe und Ausbildungen Berufswahl als Entscheidungssituation wahr- Biografien nehmen Weiterbildungen, Berufswechsel, lebenslanges Lernen Vielfalt der Arbeitsformen und Berufsbereiche Erwerbsarbeit, Hausarbeit, Familienarbeit, und ihre Veränderungen im Laufe der Geschichte kennen lernen Landwirtschaft, Handwerk, Gewerbe, Industrie, Dienstleistung Gesellschaftliche Bedeutung und Bewertung der Arbeit und Freizeit Arbeit und ihre Folgen erkennen Aufteilung von Arbeiten in Partnerschaft und
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Selbstständig Informationen über Ausbildungen, Berufsberatung Berufe und weiterführende Schulen einholen, Berufs- und Studienberatungsstelle bewerten und darstellen Erlebnisbericht, Erkundungsblatt Vorgehen kennen lernen und üben, um einen Bewerbung, Lebenslauf Ausbildungsplatz zu finden Vorstellungsgespräch Umgang mit Absagen Rechtliche Grundlagen kennen lernen Rechte und Pflichten in der Ausbildung Lehrvertrag
E E I I N N L L E E I I T T U U N N G G S So oz zi ia al le e M Mi it tw we el lt t
1 1. . B BE ED DE EU UT TU UN NG G Dieser Bereich umfasst den einzelnen Menschen und das Zusam- menleben von Menschen. Das Verständnis für sich und den Mit- menschen ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, sich im eigenen Leben zu orientieren. Die Schülerinnen und Schüler lernen ihre eigenen Neigungen und Interessen kennen. Sie verfügen über Begriffe, um über ihre Interes- sen, Wahrnehmungen und Bedürfnisse zu sprechen. Durch die Auseinandersetzung mit dem menschlichen Zusammenle- ben beispielsweise in Familie, Freundschaft, Klasse, Schule, Gemein- de, Staat und Welt bekommen die Schülerinnen und Schüler Einblick in soziale Zusammenhänge. Die Schülerinnen und Schüler kennen verschiedene Werte und Normen. Sie setzen sich mit Vorurteilen und Diskriminierungen aus- einander, die auf geschlechtliche, soziale, religiöse oder andere Unterschiede zurückgeführt werden. Sie achten andere Werte und Normen als gleichwertig. Sie lernen, dass im Zusammenleben mit Menschen das Einhalten von Regeln, gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz unerlässlich sind. Sie lernen Gruppenverhalten kennen und Konflikte offenzu- legen und zu lösen.
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2 2. . Z ZI IE EL LE E U UN ND D I IN NH HA AL LT TE E Die Anliegen aus dem Bereich der sozialen Mitwelt sind im gesam- ten Unterricht in allen Schuljahren von Bedeutung. In allen Fächern und Unterrichtsbereichen lassen sich Ziele und Inhalte der Sozialen Mitwelt integrieren. Verbindliche Ziele und mögliche Inhalte werden hier zusammenfas- send dargestellt. Die Auswahl der Inhalte stützt sich auf die aktuelle Lebenswelt und die längerfristige Lebensplanung der Schülerinnen und Schüler und bleibt der Lehrperson überlassen.
Z Z I I E E L L E E U U N D I I N N H H A A L L T T E E Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Wechselwirkung zwischen einzelnen, der Gemein- Gegenseitige Anerkennung und Achtung schaft und der Gesellschaft erleben und erkennen Geschlechterrollen und ihr Wandel Unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse in einer Gruppe, Gruppendruck Abhängigkeit und Freiheit Macht Anpassung und Widerstand Wege zu Entscheidungen Vereine Grundrechte Eigene Wahrnehmungen und Erfahrungen in der Gefühle und Bedürfnisse Begegnung mit anderen vergleichen Interessen Begriffe, um über sich selbst zu sprechen, kennen Stärken und Schwächen, Selbst- und Fremdbild lernen und anwenden Genuss- und Suchtmittel Ideologien Sich vor Übergriffen auf die eigene Person Respektierung der Privatsphäre schützen Gewalt, sexuelle Gewalt Aktuelle Fragen und Probleme wahrnehmen, be- Eigene Zukunft urteilen und Handlungsmöglichkeiten entwickeln Berufswahl Erste Hilfe Liebe, Freundschaft, Sexualität, Aids Toleranz Aktuelle Fragen und Probleme aus dem Klassen- verband Verschiedene Lebensbedingungen und Lebens- Lebensgemeinschaften, Familie, Schulklasse,
Z Z I I E E L L E E U U N N D D I I N N H H A A L L T T E E Z Zi ie el le e I In nh ha al lt te e Rechtliche Grundlagen, die die eigene Person Ein Beispiel sozialer Fürsorge: direkt betreffen, kennen lernen Krankenkasse, AHV, Versicherungen Kauf, Miete, Darlehen, Lehrvertrag Freizeit befriedigend gestalten Arbeitszeit, Freizeit, gemeinsame Zeit, Zeit für sich Jugendalter an anderen Orten und zu anderen Zeiten Verhalten im Verkehr Positive Grundhaltung zu sich selbst aufbauen Körper, Psyche Handlungsweisen für eine verantwortungsbe- Selbstverantwortung, Selbstbewusstsein wusste Gestaltung der eigenen Zukunft entwerfen Zukunftserwartungen Hoffnungen, Ängste Werte und Normen erleben und dadurch Wertvor- Erfahrbare Werte, Wertvorstellungen stellungen für das eigene Handeln entwickeln Verschiedene gesellschaftliche Gruppen Verständnis für Werte und Lebensumstände von Behinderte Menschen, Randgruppen, ethnische Menschen in anderen Lebenssituationen ent- Gruppen wickeln Respekt, Toleranz, Achtung, Rücksichtnahme
DEPARTEMENT BILDUNG, KULTUR UND SPORT Abteilung Volksschule Aargauer Lehrplan Volksschule Kindergarten, Primarschule und Oberstufe
Gesamtausgabe
Inhalt Stundentafeln 3 Überblick 11 Grundlagen 25 Sprachen 59 Deutsch 78 Englisch 1. Fremdsprache 111 Französisch 2. Fremdsprache 139 Italienisch 3. Fremdsprache 167 Latein 191 Mathematik 213 Natur, Mensch, Gesellschaft 253 Natur, Mensch, Gesellschaft 279 Natur und Technik 320 Wirtschaft, Arbeit, Haushalt 339 Räume, Zeiten, Gesellschaften 351 Ethik, Religionen, Gemeinschaft 371 Gestalten 381 Bildnerisches Gestalten 396 Textiles und Technisches Gestalten 411 Musik 427 Bewegung und Sport 455 Medien und Informatik 487 Berufliche Orientierung 507 Politische Bildung 521
Stundentafeln
Inhalt Einleitung 6 Kindergarten und Primarschule 7 Realschule, Sekundarschule, Bezirksschule 8 Werkjahr, Berufswahljahr, Integrations- und Berufsfindungsklasse 9
Einleitung Die Stundentafeln sind Jahresstundentafeln, welche die wöchentliche Unter- richtszeit pro Fach abbilden. Die Unterrichtszeit kann in einer Woche abweichen, muss im Durchschnitt aber auf das ganze Schuljahr hin erreicht werden. Die Einhaltung der im Lehrplan definierten Kompetenzen hat Priorität. Das Erreichen der Kompetenzen nimmt pro Fach oder Fachbereich einen grossen Teil der in der Stundentafel veranschlagten Zeit in Anspruch. Die restliche Unterrichts- zeit steht für Schulprojekte, Ausflüge und zur individuellen Förderung zur Verfügung. Pflichtfach Pflichtfächer sind von allen Schülerinnen und Schülern zu besuchen. Wahlpflichtfach, Wahlfach Mit Wahlpflichtfächern werden die Schülerinnen und Schüler verpflichtet, aus dem Angebot der Wahlpflichtfächer eine bestimmte Anzahl zusätzlich zu den Pflicht- fächern zu belegen. Wahlfächer erweitern den obligatorischen Unterricht und orientieren sich an den Kompetenzen des Lehrplans. Wahl- und Wahlpflichtfächer müssen angeboten werden. Kommen Wahlpflicht- fächer aufgrund geringer Nachfrage nicht zustande, dann ist zu prüfen, ob inte- ressierte Schülerinnen und Schüler das Wahlpflichtfach an einer anderen öf- fentlichen Schule in der Region besuchen können. Freifach lokal Das Freifachangebot wird durch die Schule vor Ort bestimmt, es besteht keine An- gebotspflicht seitens der Schule. Unterrichtsorganisation der Fachbereiche Während in der Primarschule der Fachbereich "Natur, Mensch, Gesellschaft" von einer integrierenden Zugangsweise ausgegangen und der Unterricht weitgehend von einer Lehrperson erteilt wird, ist er auf der Oberstufe in Fachbereiche gegliedert und wird in der Tendenz von Fachlehrpersonen erteilt. Der Unterricht in Fachbereichen wie "Natur und Technik "oder "Räume, Zeiten, Gesellschaften" kann als Fachbereich oder in Einzelfächern erteilt werden. Wo die Fachbereiche der Oberstufe auf mehrere Lehrpersonen aufgeteilt werden, sind Absprachen zu den Inhalten zu treffen sowie die Zuständigkeiten in Bezug auf den Unterricht und die Beurteilung zu regeln. Die Einhaltung der im Lehrplan definierten Kompetenzen des ganzen Fachbereichs sind verbindlich. Darin eingeschlossen ist die Förderung der überfachlichen (personale, soziale und methodische Fähigkeiten) und fächerübergreifenden Kompetenzen (Module). Wird der Fachbereich in Einzelfächern unterrichtet, dann sind die Lektionen des
Kindergarten und Primarschule Kindergarten Der Kindergarten fördert die Entwicklung der Wahrnehmungs-, Ausdrucks- und Gemeinschaftsfähigkeit der Kinder. Er schafft Voraussetzungen für das schulische Lernen. Die Unterrichtszeit am Kindergarten beträgt für die Kinder im ersten Kindergartenjahr: 18 bis 22 Lektionen im zweiten Kindergartenjahr:
22 Lektionen in Abteilungen mit 16 und mehr Kindern
20 bis 22 Lektionen in Abteilungen mit weniger als 16 Kindern Maximal zwei Wochenlektionen sind zur Gestaltung der Empfangs- und Verabschiedungszeit einzusetzen. Der Unterricht wird in Abteilungen mit jeweils zwei Jahrgängen geführt. Primarschule Die Primarschule baut auf dem Kindergarten auf. Sie vermittelt die Grundlagen für Lesen, Schreiben, Rechnen und weitere elementare Bereiche des Wissens und Könnens und schafft eine Basis für Urteilsfähigkeit und selbstständiges Denken und Handeln. Die Primarschule wird mit ein- oder mehrklassigen Abteilungen geführt.
Realschule, Sekundarschule, Bezirksschule Die Oberstufe baut auf der Primarschule auf. Sie vermittelt eine allgemeine Bildung, sie vertieft und ergänzt die Grundlagen für Urteilsfähigkeit sowie für selbstständiges Denken und Handeln. Realschule Die Realschule vermittelt eine breite Grundausbildung und schafft durch ein diffe- renziertes Unterrichtsangebot die Voraussetzungen für eine berufliche Ausbildung. Sekundarschule Die Sekundarschule vermittelt eine erweiterte Grundausbildung und schafft die Voraussetzungen für eine berufliche Ausbildung. Bezirksschule Die Bezirksschule schafft durch eine umfassende Grundausbildung die Voraus- setzungen für den Eintritt in die Mittelschulen und für eine berufliche Ausbildung.
Werkjahr, Berufswahljahr, Integrations- und Berufsfindungsklasse Werk- und Berufswahljahr Das Werk- und Berufswahljahr sind Alternativangebote der Abschlussklasse der Volksschule. Das Werkjahr eignet sich für praktisch begabte Schülerinnen und Schüler aus der Kleinklasse oder der Realschule. Schülerinnen und Schüler werden dabei begleitet, eine für sie geeignete Berufsausbildung oder eine Berufstätigkeit zu finden. Das Berufswahljahr eignet sich für Schülerinnen und Schüler aller Leistungstypen der Oberstufe, die beim Entscheid für einen Beruf und bei der Lehrstellensuche intensive Unterstützung brauchen. Integrations- und Berufsfindungsklasse Die Integrations- und Berufsfindungsklasse richtet sich an spät zugereiste fremd- sprachige Jugendliche. Ziel dieses Angebots ist es, den Jugendlichen die schulische, berufliche und soziale Integration zu erleichtern. Sie werden auf weiterführende schulische Angebote, eine berufliche Ausbildung oder eine Berufstätigkeit vorbereitet. Stundentafel und Lernorganisation Die Stundentafeln der drei Angebote richten sich nach dem Fächerkatalog und den dafür vorgesehenen Zeitbudgets der Oberstufe. Die Aufteilung auf die einzelnen Fachbereiche gilt als Richtlinie. Für alle Angebote gilt eine wöchentliche Unterrichtsverpflichtung von 33 Lektionen. Massgebend ist die Orientierung an den fachlichen und überfachlichen Kompeten- zen des Lehrplans der Oberstufe. Die Unterrichtsanforderungen passen sich dem Lernstand der einzelnen Schülerinnen und Schüler als auch demjenigen der Klasse an. Das Lernen am gleichen Gegenstand mit differenzierten Anforderungen für den Einzelnen steht bei der Unterrichtsgestaltung im Vordergrund. Die Gewichtung der Fächer und Fachbereiche orientiert sich an der spezifischen Ausrichtung der jeweiligen Angebote: Für Schülerinnen und Schüler des Werk- und Berufswahljahres steht die Vorbereitung auf den Übertritt ins Berufsleben im Zentrum. Insbesondere Fächer wie "Deutsch", "Mathematik" und "Berufliche Orientierung" sollen höher gewichtet werden. Mit dem Wahlfachangebot können individuelle Schwerpunkte gesetzt werden. Für Schülerinnen und Schüler der Integrations- und Berufsfindungsklassen steht die Vorbereitung auf den Übertritt ins Berufsleben, in weiterführende der "Beruflichen Orientierung", "Mathematik" und "Deutsch" kommen Themen aus dem Fachbereich "Natur, Mensch, Gesellschaft" eine besondere Bedeutung zu. Mit dem Wahlfachangebot können individuelle Schwerpunkte gesetzt werden.
Überblick
Inhalt Einleitung 14 Überblick Lehrplan 15 Aufbau Lehrplan 16 Struktur der Fachbereichs- und der Modullehrpläne 18
Einleitung Der Kanton Aargau übernimmt im Grundsatz den Lehrplan 21 der Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK). Anpassungen gegenüber der Vorlage Lehrplan 21 sind mit dem Kantonswappen gekennzeichnet. Unterrichtssprache: Gestützt auf das Schulgesetz § 12a ist die Unterrichtssprache im Kindergarten grundsätzlich Mundart. Die Unterrichtssprache in der Primarschule und in der Oberstufe ist grundsätzlich die Standardsprache. Der Regierungsrat regelt durch Verordnung, in welchen Lernsituationen im Kindergarten ausnahmsweise die Standardsprache beziehungsweise in welchen Unterrichtssequenzen in der Primarschule und in der Oberstufe ausnahmsweise Mundart verwendet werden kann. Deutschschweizer Basisschrift: Die teilverbundene Deutschschweizer Basisschrift ist verbindlich zu unterrichten. Modul Politische Bildung: Im dritten Schuljahr der Oberstufe wird Politische Bildung in der Stundentafel ausgewiesen. Der Kompetenzbereich RZG.8 Demokratie und Menschenrechte verstehen und sich dafür engagieren des Fachbereichs Räume, Zeiten, Gesellschaften wird dem Modul Politische Bildung zugewiesen. In folgenden Fächern bzw. Fachbereichen erfolgen inhaltliche Anpassungen: Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG) Räume, Zeiten, Gesellschaften (RZG) Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (WAH) Ethik, Religionen, Gemeinschaft (ERG) Musik (MU) Der Lehrplan beschreibt den bildungspolitisch legitimierten Auftrag der Gesellschaft an die Volksschule. Er legt die Ziele für den Unterricht aller Stufen der Volksschule fest und ist ein Planungsinstrument für Lehrpersonen, Schulen und Bildungsbehörden. Er orientiert Eltern und Erziehungsberechtigte, Schülerinnen und Schüler, die Abnehmer der Sekundarstufe II, die Pädagogischen Hochschulen und die Lehrmittelschaffenden über die in der Volksschule zu erreichenden Kompetenzen. Das hier vorliegende Kapitel Überblick gibt den Lehrpersonen und allen anderen Nutzerinnen und Nutzern des Lehrplans einen Überblick über den Lehrplan, seinen Aufbau, seine Elemente und die darin festgelegten Verbindlichkeiten. Ausführlichere Informationen zu den pädagogischen und konzeptionellen Grundlagen des Lehrplans sind im Kapitel Grundlagen zu finden.
Überblick Lehrplan Zyklus Überblick Grundlagen Bildungsziele Lern- und Unterrichtsverständnis Überfachliche Kompetenzen Bildung für Nachhaltige Entwicklung Schwerpunkte des 1. Zyklus Schwerpunkte des 2. und 3. Zyklus Sprachen Einleitung Deutsch: Kompetenzaufbau Englisch 1. Fremdsprache: Kompetenzaufbau Französisch 2. Fremdsprache: Kompetenzaufbau Italienisch 3. Fremdsprache: Kompetenzaufbau Latein: Kompetenzaufbau Mathematik Einleitung Kompetenzaufbau Natur, Mensch, Gesellschaft Einleitung Natur, Mensch, Gesellschaft: Kompetenzaufbau Natur und Technik (mit Physik, Chemie, Biologie): Kompetenzaufbau Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (mit Hauswirtschaft): Kompetenzaufbau Räume, Zeiten, Gesellschaften (mit Geografie, Geschichte): Kompetenzaufbau Ethik, Religionen, Gemeinschaft (mit Lebenskunde): Kompetenzaufbau Gestalten Einleitung Bildnerisches Gestalten: Kompetenzaufbau Textiles und Technisches Gestalten: Kompetenzaufbau Musik Einleitung Kompetenzaufbau Bewegung und Sport Einleitung Kompetenzaufbau
Aufbau Lehrplan Zyklen Der Lehrplan unterteilt die elf Schuljahre in drei Zyklen. Der 1. Zyklus umfasst zwei Jahre Kindergarten und die ersten zwei Jahre der Primarstufe (bis Ende 2. Klasse). Der 2. Zyklus umfasst vier Jahre Primarstufe (3. bis 6. Klasse) und der 3. Zyklus die drei Jahre der Sekundarstufe I (7. bis 9. Klasse). Fachbereiche Der Lehrplan ist in sechs Fachbereiche Sprachen; Mathematik; Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG); Gestalten; Musik sowie Bewegung und Sport strukturiert. Für jeden Fachbereich werden die Kompetenzen beschrieben, welche die Schülerinnen
Natürliche Umwelt und Ressourcen; Geschlechter und Gleichstellung; Gesundheit; Globale Entwicklung und Frieden; Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung; Wirtschaft und Konsum.
Struktur der Fachbereichs- und der Modullehrpläne Die Fachbereichs- und Modullehrpläne enthalten jeweils die einleitenden Kapitel Bedeutung und Zielsetzungen, Didaktische Hinweise und Strukturelle und inhaltliche Hinweise sowie den Kompetenzaufbau als zentrales Element des Lehrplans. Im Kompetenzaufbau wird dargestellt, wie die Kompetenzen über die Volksschulzeit aufgebaut werden.
Kompetenzstufen Für jede Kompetenz wird der erwartete Aufbau an Wissen und Können pro Zyklus gestuft beschrieben. Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass Kompetenzen kontinuierlich über einen bestimmten Zeitraum erworben werden. In den einzelnen Kompetenzstufen wird formuliert, über welche Vor- und Zwischenstufen sich umfassendere Kompetenzen aufbauen. Die Kompetenzstufen unterscheiden sich durch die Zunahme von Fakten-, Konzept- und Prozesswissen, durch die Erhöhung von Verstehensanforderungen, durch die höhere Komplexität der Anwendungs- situation oder den Grad der Selbstständigkeit, mit der gearbeitet wird. Die Stufenabfolge kann sich aus der fachlichen Logik ergeben. Das bedeutet, dass die Themen/Kenntnisse und Fähigkeiten/Fertigkeiten einer vorgängig erworbenen Kompetenzstufe zwingend die Grundlage für die nachfolgenden Kompetenzstufen bilden. Gibt es keine solche fachliche Logik, ist die Reihenfolge der Kompetenz- stufen eine Setzung, die der Lehrplan vornimmt. Der Kompetenzaufbau weist je nach Thema eine variable Anzahl Kompetenzstufen auf. Diese orientiert sich daran, was für den jeweiligen Kompetenzaufbau fachlich sinnvoll ist. Kompetenzaufbau über einen Zyklus, zwei oder drei Zyklen An den meisten Kompetenzen wird über alle drei Zyklen hinweg kumulativ gearbeitet. Einige Kompetenzaufbauten beginnen allerdings nicht zu Beginn des 1. Zyklus, sondern zu einem späteren Zeitpunkt, da für ihren Aufbau bestimmte Voraussetzungen in der Entwicklung und im Lernen der Kinder erfüllt sein müssen. Andere Kompetenzaufbauten werden vor Ende des 3. Zyklus abgeschlossen. Eine leere Stufe am Anfang eines Kompetenzaufbaus bedeutet, dass mit der Arbeit an dieser Kompetenz nicht zu Beginn des 1. Zyklus begonnen wird. Querverweise Die Querverweise in den Fachbereichslehrplänen zeigen auf, wo ein Anknüpfungspunkt zu einem entwicklungsorientierten Zugang, zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung , zu einem anderen Fachbereich oder Modul besteht. Die Querverweise zu den entwicklungsorientierten Zugängen zeigen auf, welche Inhalte des Lehrplans des 1. Zyklus sich besonders für einen Unterricht unter einer Entwicklungsperspektive eignen. Die Querverweise zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung zeigen auf, welche Inhalte des Lehrplans sich besonders für einen Unterricht unter der Leitidee einer nachhaltigen Entwicklung eignen. Innerfachliche und fächerübergreifende Querverweise zeigen Verbindungen zwischen Inhalten des Lehrplans auf, die in verschiedenen Fachbereichen vorkommen und die sich ergänzen. Sie geben Anregungen für fächerübergreifendes Arbeiten oder zeigen auf, wo an bereits vorhandenes Wissen und Können der
einzuschätzen, wann und mit welchen Mitteln sie Leistungen der Schülerinnen und Schüler einschätzen und beurteilen. Sie beachten dabei die im Kanton geltenden Regelungen. (Siehe auch Grundlagen , Kapitel Lern- und Unterrichtsverständnis.) Verbindlichkeiten Grundansprüche des Zyklus Pro Zyklus werden Grundansprüche ausgewiesen. Die Grundansprüche bezeichnen diejenigen Kompetenzstufen, welche die Schülerinnen und Schüler spätestens bis zum Ende des jeweiligen Zyklus erreichen sollen. Sie erreichen die Grundansprüche im Laufe des Zyklus zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Viele Schülerinnen und Schüler arbeiten anschliessend an den weiterführenden Kompetenzstufen und erreichen auch die darin festgehaltenen Ansprüche. Für einzelne Schülerinnen und Schüler können die Grundansprüche bei Bedarf gemäss kantonalen Regelungen nach unten angepasst werden (Lernzielanpassungen). Die Schule als Institution und die Lehrpersonen haben den Auftrag, die Erreichung der Grundansprüche im Unterricht zu ermöglichen. Die Beschreibungen der vorangehenden Kompetenzstufen werden im Text der Grundansprüche nicht wiederholt. Sie gehören zu den Grundansprüchen. In einzelnen Fachbereichen sind bei wenigen Kompetenzaufbauten keine Grundansprüche gesetzt worden. Erklärungen dazu finden sich in den einleitenden Kapiteln des jeweiligen Fachbereichs unter Strukturelle und inhaltlich Hinweise. In den Fachbereichen Sprachen, Mathematik und Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG) wurden die Grundkompetenzen (nationale Bildungsstandards) der EDK in die Grundansprüche des Lehrplans eingearbeitet. So wird gewährleistet, dass Schülerinnen und Schüler, welche die Grundansprüche des Lehrplans erreichen, zugleich die Grundkompetenzen (nationale Bildungsstandards) der EDK erreichen. Auftrag des Zyklus Der Auftrag des Zyklus definiert, an welchen Kompetenzstufen in diesem Zyklus verbindlich gearbeitet werden muss. Die Schülerinnen und Schüler müssen im Unterricht die Möglichkeit erhalten, an den Kompetenzstufen, die über die Grundansprüche hinaus zum Auftrag des Zyklus gehören, zu arbeiten. Damit gehen die Vorgaben des Lehrplans über die Grundansprüche hinaus. Zusätzlich definiert der Auftrag des Zyklus zuhanden der Lehrmittelschaffenden, für welche Stufen des Kompetenzaufbaus ein Lehrmittel die nötigen Materialien bereitstellen muss. Orientierungspunkte In der Mitte des 2. (Ende 4. Klasse) und 3. Zyklus (Mitte der 8. Klasse) ist je ein Orientierungspunkt gesetzt. Die Orientierungspunkte legen fest, welche Kompetenzstufen bis zum Ende der 4. Klasse sowie bis zur Mitte der 8. Klasse verbindlich bearbeitet werden müssen. Sie dienen den Lehrerinnen und Lehrern als
Nicht-Erreichen der Grundansprüche Die Kompetenzen und Inhalte des Lehrplans gelten im Grundsatz für alle Kinder. Es wird aber auch mit dem Lehrplan so sein, dass trotz gutem Unterricht einzelne Schülerinnen und Schüler die Grundansprüche in einem oder mehreren Fachbereichen nicht erreichen. In diesem Fall ist es nötig, den Lernstand der einzelnen Schülerin oder des einzelnen Schülers zu beurteilen und Fortschritte und Probleme im individuellen Lernprozess zu beobachten, so dass erfolgversprechende Fördermassnahmen eingeleitet werden können. Hierfür sind die kantonalen Regelungen massgebend. Genügen diese Massnahmen nicht, können die Grundansprüche der Schülerinnen und Schüler im Einzelfall angepasst werden (Lernzielanpassungen). Verbindliche Inhalte und Beispiele In zahlreichen Kompetenzstufenbeschreibungen des Lehrplans werden Präzisierungen verwendet. Sie sind folgendermassen zu lesen: Eine Aufzählung von Inhalten in einer Klammer bedeutet, dass die aufgezählten Inhalte verbindlich zu bearbeiten sind. Im Fachbereich NMG sind diese Inhalte mit dem Symbol gekennzeichnet. Die Verwendung von z.B. bedeutet, dass die aufgezählten Inhalte eine Auswahl sind und der Illustration dienen. Die Lehrerinnen und Lehrer können aus den Beispielen auswählen oder andere Inhalte bearbeiten. Querverweise Medien und Informatik, Berufliche Orientierung sowie Politische Bildung Die Querverweise zu Medien und Informatik , Berufliche Orientierung sowie Politische Bildung zeigen auf, in welchem Fachbereich und Zyklus verbindlich am Kompetenzaufbau Medien und Informatik , Berufliche Orientierung bzw. Politische Bildung gearbeitet werden muss. Übergänge Aus dem Lehrplan können Lehrerinnen und Lehrer ablesen, wie eine Kompetenz als Ganzes über die Schulzeit aufgebaut wird und wer in welchem Zyklus was zu diesem Aufbau beiträgt. Die Lehrpersonen der vorangehenden und nachfolgenden Zyklen können entnehmen, über welche Kompetenzstufen alle Schülerinnen und Schüler verfügen (Grundansprüche) und an welchen Kompetenzstufen mit allen Schülerinnen und Schülern gearbeitet wurde (Auftrag des Zyklus bzw. Orientierungspunkte). Der Lehrplan wurde so ausgearbeitet, dass er in unterschiedlichen Schulstrukturen umgesetzt werden kann. Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufe I können dem Lehrplan folgende Informationen zu den Anforderungsniveaus entnehmen: Übergang Primarschule - Lehrerinnen und Lehrer, die an der Realschule unterrichten, können an die
Übergang Primarschule - Bezirksschule Lehrerinnen und Lehrer, die an der Bezirksschule unterrichten, können an die Kompetenzstufen anschliessen, die als Auftrag des 2. Zyklus gekennzeichnet sind. Sie können in der Regel davon ausgehen, dass die Schülerinnen und Schüler die meisten Kompetenzstufen des 2. Zyklus erfüllen. In der Regel erfüllen die Bezirksschülerinnen und Bezirksschüler bis zum Ende der Volksschule die Grundansprüche des 3. Zyklus und erreichen darüber hinaus die allermeisten weiterführenden Kompetenzstufen. Übergang zur beruflichen Grundbildung und weiterführende Schulen Abnehmer auf der Sekundarstufe II können dem Lehrplan folgende Informationen zu den Anforderungsniveaus entnehmen: Jugendliche erreichen nach Abschluss der obligatorischen Schulzeit in den Fachbereichen mindestens die Kompetenzstufen, die als Grundansprüche des 3. Zyklus bezeichnet sind. Die meisten Jugendlichen haben darüber hinaus an weiterführenden Kompetenzstufen gearbeitet. Dementsprechend wird der Unterricht an den Berufsfachschulen in der Regel an die Grundansprüche anschliessen. Es gibt aber Lehrberufe, die in verschiedenen Fachbereichen das Beherrschen von Kompetenzstufen voraussetzen, die über die Grundansprüche hinausreichen. Der Unterricht an den Berufsfachschulen setzt in diesem Fall das Beherrschen von Kompetenzstufen über den Grundansprüchen voraus. Lehrerinnen und Lehrer, die an Schulen mit erweiterten Anforderungen (namentlich Berufsmaturitätsschulen, Fachmittelschulen und Gymnasien) unterrichten, können mit ihrem Unterricht an die Kompetenzstufen anschliessen, die als Auftrag des 3. Zyklus bezeichnet sind. Sie können jedoch nicht davon ausgehen, dass die Schülerinnen und Schüler in allen Fachbereichen alle Kompetenzstufen des Zyklus vollumfänglich beherrschen. Der Lehrplan enthält keine Aussagen zu den Selektionskriterien für den Übertritt in weiterführende Schulen mit erweiterten Anforderungen. Die Kantone definieren weiterhin die Selektionsverfahren und die -kriterien. Abkürzungen und Codes Aargauer Eigenheiten Das Aargauer Kantonswappen verweist auf Anpassungen gegenüber der Vorlage Lehrplan 21. Im Lehrplan werden folgende Abkürzungen und Nummerierungen verwendet, die sich zu einem Code zusammenfügen lassen. Der Code dient dazu, sich im Lehrplan
MU Musik BS Bewegung und Sport Module MI Medien und Informatik BO Berufliche Orientierung PB Politische Bildung Entwicklungsorientierte Zugänge EZ Entwicklungsorientierte Zugänge zum 1. Zyklus Bildung für Nachhaltige Entwicklung BNE Bildung für Nachhaltige Entwicklung Kompetenzbereiche Die Kompetenzbereiche werden durchnummeriert (1, 2, 3 usw.) Handlungs-/Themenaspekte Die Handlungs-/Themenaspekte werden mit Grossbuchstaben bezeichnet (A, B, C usw.) Kompetenzen Die Kompetenzen werden durchnummeriert (1, 2, 3 usw.) Kompetenzstufen Die Kompetenzstufen werden mit Kleinbuchstaben bezeichnet (a, b, c, ...). Es gibt Kompetenzen, die mehrere Aufbauten aufweisen. Diese Kompetenzaufbauten werden zusätzlich nummeriert (1, 2, ...) und die dazu gehörenden Kompetenzstufen mit Kleinbuchstaben (a, b, ...) bezeichnet. Aufbau der Codes Mit den oben genannten Abkürzungen kann ein Code zusammengestellt werden. So kann auf einzelne Stufen verwiesen werden bzw. können Querverweise angezeigt werden. Dabei wird folgende Reihenfolge gewählt:
1. Fachbereich bzw. fächerübergreifendes Thema
2. Kompetenzbereich
4. Kompetenz
5. Kompetenzstufe
Nicht immer ist ein Handlungs-/Themenaspekt vorhanden. Beispiel: MA.1.A.3.c = Mathematik; 1. Kompetenzbereich; Handlungsaspekt A; 3. Kompetenz;
Grundlagen
Inhalt Bildungsziele 28 Lern- und Unterrichtsverständnis 32 Überfachliche Kompetenzen 39 Bildung für Nachhaltige Entwicklung 44 Schwerpunkte des 1. Zyklus 51 Schwerpunkte des 2. und 3. Zyklus 58
Bildungsziele Bildung Bildung ist ein offener, lebenslanger und aktiv gestalteter Entwicklungsprozess des Menschen. Bildung ermöglicht dem Einzelnen, seine Potenziale in geistiger, kultureller und lebenspraktischer Hinsicht zu erkunden, sie zu entfalten und über die Auseinandersetzung mit sich und der Umwelt eine eigene Identität zu entwickeln. Bildung befähigt zu einer eigenständigen und selbstverantwortlichen Lebens- führung, die zu verantwortungsbewusster und selbstständiger Teilhabe und Mitwirkung im gesellschaftlichen Leben in sozialer, kultureller, beruflicher und politischer Hinsicht führt. Gesetzliche Grundlagen Die schulische Grundbildung ist in der Bundesverfassung verankert. Artikel 62 beauftragt die Kantone, sowohl für einen Grundschulunterricht als auch für eine Sonderschulung zu sorgen, die allen Kindern offen steht. Er verpflichtet sie zur Harmonisierung der Dauer und Ziele der Bildungsstufen sowie zur Angleichung des Schuleintrittsalters und der Schulpflicht. Die kantonalen Volksschulgesetze konkretisieren den Auftrag an die Volksschule entsprechend der Gegebenheiten im Kanton. Bildungsauftrag der Volksschule Der Bildungsauftrag der Volksschule wird im Schulgesetz des Kantons Aargau (SAR
401.100) folgendermassen formuliert:
2.2 Volksschule
2.2.1 Gemeinsame Bestimmungen
§ 10 Aufgaben
1 Die Volksschule vermittelt allen Schülerinnen und Schülern eine Grundausbildung.
2 Sie legt die Basis für ein von gegenseitiger Achtung geprägtes Zusammenleben. Sie fördert die geistigen, emotionalen, körperlichen und sozialen Fähigkeiten und Begabungen jedes einzelnen Kinds, unabhängig von seinem sozialen, kulturellen und religiösen Hintergrund. Orientierung der Volksschule Die Volksschule erfüllt ihren Bildungsauftrag in Zusammenarbeit mit den Eltern und Erziehungsberechtigten und unterstützt diese in ihrem Erziehungsauftrag.
Sie fördert den gegenseitigen Respekt im Zusammenleben mit anderen Menschen, insbesondere bezüglich Kulturen, Religionen und Lebensformen. Sie geht von unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Kinder und Jugendlichen aus und geht konstruktiv mit Vielfalt um. Sie trägt in einer pluralistischen Gesellschaft zum sozialen Zusammenhalt bei. Schule als Gestaltungs-, Lern- und Lebensraum Für die Kinder und Jugendlichen stellt die Schule einen prägenden Teil ihres Alltages dar. Hier machen sie vielfältige Lern- und Lebenserfahrungen, die auf ausserschulisch erworbenen Erfahrungen aufbauen. Das soziale Zusammenleben, die Gemeinschaft und der Unterricht werden von allen Beteiligten mitgestaltet. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich in der Schule ihrem Alter entsprechend einzubringen und auf Klassen- und Schulebene mitzuwirken. Die Schule als Ort des sozialen, partizipativen Lernens fördert die Beziehungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler, die Fähigkeit zur Zusammenarbeit und das Übernehmen von Verantwortung für die Gemeinschaft. Gegenseitige Wertschätzung, Lebensfreude und Musse stellen wichtige Werte dar. Die zentrale Aufgabe der Schule besteht darin, den Schülerinnen und Schülern kultur- und gegenstandsbezogene Erfahrungen zu ermöglichen und dabei grundlegende fachliche und überfachliche Kompetenzen zu vermitteln. Die Schülerinnen und Schüler werden beim Aufbau von persönlichen Interessen, dem Vertiefen von individuellen Begabungen und in der Entwicklung ihrer individuellen Persönlichkeit ermutigt, begleitet und unterstützt. Die sozial unterstützte Vermittlung von Kompetenzen knüpft am Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler an. Es werden Lerngelegenheiten angeboten, die dem unterschiedlichen Lern- und Leistungsstand und der Heterogenität Rechnung tragen. Bei alledem wird die Leistungsbereitschaft gefordert und gefördert. Bei der Erfüllung ihrer Aufgaben sind die Schule und die Lehrpersonen auf die Unterstützung durch Eltern, Erziehungsberechtigte und Behörden angewiesen. Die Zusammenarbeit von Schule, Eltern und Erziehungsberechtigten ergibt sich aus der gemeinsamen Verantwortung für die Kinder und Jugendlichen. Sie verlangt von beiden Seiten Gesprächs- und Informationsbereitschaft und gegenseitige Achtung. Fachbereiche Der Lehrplan gliedert die schulische Grundbildung in sechs Fachbereiche. Diese sind gesellschaftlich bestimmt und orientieren sich an kulturellen und schulischen Traditionen und Normen. In den Fachbereichen ist festgelegt, welche
Unterricht und im Alltag nutzen können. Natur, Mensch, Gesellschaft Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Welt in ihren natürlichen, technischen, historischen, kulturellen, sozialen, ökonomischen, ethischen und religiösen Dimensionen mit ihren je eigenen Phänomenen und Prozessen auseinander. Sie erweitern ihre Kenntnisse und Fähigkeiten, die es ihnen ermöglichen, sich in der Welt zu orientieren, diese immer besser zu verstehen, sie aktiv mitzugestalten und in ihr verantwortungsvoll zu handeln. Gestalten Die Schülerinnen und Schüler werden im Umgang mit vielfältigen Bildern und Produkten befähigt, die von Menschen ästhetisch und funktional gestaltete Umwelt wahrzunehmen und an ihr teil zu haben. Sie lernen, eigene Vorstellungen und Ideen gestaltend umzusetzen und gestalterische Vorhaben, Aufgaben und Prozesse zu realisieren. Sie erwerben ästhetische, bildnerische, gestalterische und technische Kompetenzen, die ihnen den Dialog und die persönliche Auseinandersetzung mit Kultur und Kunst ermöglichen. Musik Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, auf musikalischer Ebene an der kulturellen und künstlerischen Auseinandersetzung in der Gesellschaft teil zu haben. Sie erwerben musikalische Kompetenzen, treten auf diese Weise in Kommunikation mit anderen Menschen und erfahren über das Erleben von Musik und über eigenes musikalisches Handeln das Eingebundensein in die Gemeinschaft. Bewegung und Sport Die Schülerinnen und Schüler vertiefen über vielfältige Bewegungserfahrungen die Sensibilität für ihren Körper und lernen, ihn differenziert wahrzunehmen. Sie verfeinern ihre motorischen Fertigkeiten, entwickeln sportliche Fähigkeiten und bauen ihre körperliche Leistungsfähigkeit aus. Herausfordernde Bewegungs- aufgaben und Erfolgserlebnisse unterstützen und fördern die natürliche kindliche Bewegungslust und Spielfreude. Die Schülerinnen und Schüler erleben und erfahren die Bedeutung von Bewegung für Wohlbefinden und Gesundheit. Module Medien und Informatik Die Schülerinnen und Schüler bauen grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten auf, die ihnen eine kompetente, sachgerechte Nutzung und den sozial verantwortlichen Umgang mit Medien und Informatik ermöglichen. Berufliche Orientierung Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit ihrer persönlichen und beruflichen Zukunft auseinander. Sie erarbeiten sich die Voraussetzungen für die Wahl und die Realisierung ihres Bildungs- und Berufszieles.
umzugehen. Sie erwerben umfassende sprachliche Kompetenzen, lernen mit Informationen sachgerecht umzugehen und entwickeln Problemlösefähigkeiten. Bildung für Nachhaltige Entwicklung Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Komplexität der Welt und deren ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen auseinander. Sie erfassen und verstehen Vernetzungen und Zusammenhänge und werden befähigt, sich an der nachhaltigen Gestaltung der Zukunft zu beteiligen.
Lern- und Unterrichtsverständnis Einleitung Bildungs-, Lern- und Unterrichtsverständnis im Lehrplan Beschrieben Lehrpläne lange Zeit, welche Inhalte Lehrerinnen und Lehrer unterrichten sollen, beschreibt der Lehrplan 21, was Schülerinnen und Schüler am Ende von Unterrichtszyklen wissen und können sollen. Dies geschieht durch die Formulierung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen, welche die Schülerinnen und Schüler in den Fachbereichen erwerben. Die dem Lehrplan zugrundeliegende Kompetenzorientierung nimmt zentrale Aspekte eines aktuellen Bildungs- und Lernverständnisses auf. Danach bedeutet schulische Bildung - insbesondere auf der Volksschulstufe - die kontinuierliche, durch Lehrpersonen und Lehrmittel unterstützte Aneignung von Wissen und Fähigkeiten. Damit bleibt auch für den vorliegenden Lehrplan die kulturelle Dimension von Wissen und fachlicher Bildung zentral. Wissen als Kompetenz wird in einem breiten Sinne verstanden: als direkt nutzbares Verfügungswissen, als Reflexionswissen und als Orientierungswissen. Die dem Lehrplan zugrunde liegende Idee der Kompetenzorientierung bedeutet keine Abkehr von einer tief verstandenen fachlichen Wissens- und Kulturbildung, sondern im Gegenteil deren Verstärkung und Festigung durch ein auf Verständnis, Wissensnutzung und Können hin orientiertes Bildungsverständnis. In diesem Kapitel wird die Bedeutung der Kompetenzorientierung im Hinblick auf den Unterricht und das Lernverständnis aller Fachbereiche dargelegt. Weitere Hinweise zum fachlich-fachdidaktischen Bildungs- und Unterrichtsverständnis finden sich in den Fachbereichslehrplänen. Orientierung an Bildungsstandards In den vergangenen Jahren gewannen Bildungsstandards als Leitbegriff zur Verständigung über Lern- und Bildungsziele international an Bedeutung. Bildungsstandards, die in der Schweiz für die Fachbereiche Deutsch, Fremdsprachen, Mathematik und Naturwissenschaften entwickelt wurden, konkretisieren den Bildungsauftrag der Schule. Sie beschreiben, welche Grundkompetenzen von möglichst allen Schülerinnen und Schülern bis zum Ende eines Zyklus erreicht werden sollen. Von Bildungsstandards wird erwartet, dass sie zur Sicherung der Qualität im Bildungswesen beitragen. Als Orientierungsmarken der schulischen Zielerreichung beschreiben sie wesentliche Ziele für das Lehren und Lernen im Unterricht. Ob die erwarteten Lernergebnisse von den Schülerinnen und Schülern erreicht werden, ist einerseits im Sinne einer individuellen Standortbestimmung für die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrpersonen von Interesse. Andererseits liegt die Überprüfung des Erreichens der Bildungsstandards im Rahmen eines Bildungsmonitorings auf nationaler Systemebene im Interesse einer Weiterentwicklung der kantonalen Bildungssysteme.
Orientierung an Kompetenzen Facetten von Kompetenzen Mit der Orientierung an Kompetenzen wird der Blick darauf gerichtet, welches Wissen und welche Fähigkeiten und Fertigkeiten in welcher Qualität Schülerinnen und Schüler in den Fachbereichen erwerben sollen. Die Orientierung an Kompetenzen im Lehrplan basiert u.a. auf den Ausführungen von Franz E. Weinert. Nach ihm umfassen Kompetenzen mehrere inhalts- und prozessbezogene Facetten: Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen, aber auch Bereitschaften, Haltungen und Einstellungen. Mit letzteren sind neben kulturbezogenen Tugenden (wie respektvollem Verhalten, kritischem Reflektieren von Argumenten und Meinungen, Respekt gegenüber Mensch und Natur u.v.a.) vor allem Aspekte des selbstverantwortlichen Lernens, der Kooperation, der Motivation und der Leistungsbereitschaft angesprochen. Eine Schülerin oder ein Schüler ist beispielsweise in einem Fachbereich kompetent, wenn sie oder er auf vorhandenes Wissen zurückgreift oder sich das notwendige Wissen beschafft; zentrale fachliche Begriffe und Zusammenhänge versteht, sprachlich zum Ausdruck bringen und in Aufgabenstellungen nutzen kann; über fachbedeutsame (wahrnehmungs-, verständnis- oder urteilsbezogene, gestalterische, ästhetische, technische ...) Fähigkeiten und Fertigkeiten zum Lösen von Problemen und zur Bewältigung von Aufgaben verfügt; sein oder ihr sachbezogenes Tun zielorientiert plant, in der Durchführung angemessene Handlungsentscheidungen trifft, Selbstdisziplin und Ausdauer zeigt; Lerngelegenheiten aktiv und selbstmotiviert nutzt, dabei methodisch vorgeht und Lernstrategien einsetzt; fähig ist, ihre bzw. seine Kompetenzen auch in variablen Formen der Zusammenarbeit mit anderen einzusetzen. Fachliche und überfachliche Kompetenzen Die Facetten von Kompetenzen sind sowohl fachlicher als auch überfachlicher Natur. Fachliche Kompetenzen beschreiben fachspezifisches Wissen und die damit verbundenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Mit überfachlichen Kompetenzen ist jenes Wissen und Können gemeint, das über die Fachbereiche hinweg für das Lernen in und ausserhalb der Schule eine wichtige Rolle spielt. Dazu zählen personale, soziale und methodische Kompetenzen. An deren Entwicklung sind alle Fachbereiche beteiligt mit ihren je spezifischen Inhalten, fachlichen Zugängen, Vorgehensweisen und Perspektiven auf die Welt. Über die Auseinandersetzung mit variablen Lerngegenständen und Problemlösungen erwerben Schülerinnen und
(Siehe auch Grundlagen , Kapitel Überfachliche Kompetenzen .) Kumulativer Kompetenzerwerb Bedeutsame fachliche und überfachliche Kompetenzen lassen sich nicht kurzfristig in einer einzelnen Unterrichtseinheit erwerben. Sie erfordern eine kontinuierliche und längerfristige Bearbeitung im Sinne des kumulativen Lernens. Dies setzt eine langfristige Planung und Beobachtung der Zielerreichung im Unterricht voraus. In der aktiven, durch Lehrpersonen und Lehrmittel unterstützten Auseinandersetzung mit Lerninhalten erwerben die Schülerinnen und Schüler Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten auf unterschiedlichen Ebenen und Qualitätsniveaus: Dies führt vom reinen Faktenwissen über das Verstehen, Analysieren und Strukturieren von Informationen hin zum Lösen von Problemen und zur Anwendung des erworbenen Wissens in neuen Zusammenhängen. Erst wenn den Schülerinnen und Schülern zahlreiche ähnliche Lerngelegenheiten in variablen Sachzusammenhängen, mit unterschiedlichem Komplexitätsgrad und wechselnden Schwerpunkten angeboten werden, bauen sie beweglich nutzbares Wissen und damit verbundene Kompetenzen auf. Wie Lehrpersonen die Schülerinnen und Schüler bei ihrem langfristigen, kumulativen Wissens- und Kompetenzerwerb durch Instruktion und Lernbegleitung unterstützen können, wird im Folgenden beschrieben. Kompetenzorientierter Unterricht, eine didaktische Herausforderung Kompetenzorientiert unterrichten heisst, spezifische Inhalte und Gegenstände so auszuwählen und als Lerngelegenheiten zu gestalten, dass erwünschte
Gestaltete Lernumgebungen und Unterrichtseinheiten Lernumgebungen und Unterrichtseinheiten bestehen aus einem strukturierten Angebot an fachbedeutsamen Themen, Aufgaben, Gegenständen, Methoden, Sozialformen, Lernhilfen und Unterstützungsangeboten in Abstimmung mit damit verbundenen Zielen oder daran zu erwerbenden Kompetenzen. Sie knüpfen ans Vorwissen der Schülerinnen und Schüler an. Sie sind inhaltlich und in der methodisch-didaktischen Umsetzung auf die Lernvoraussetzungen und den Lernstand der Schülerinnen und Schüler abgestimmt. Die Lernenden erhalten dadurch die Gelegenheit, entsprechend ihren Möglichkeiten vom Arrangement der Lernumgebung zu profitieren. Idealerweise bieten gestaltete Lernumgebungen mannigfaltige durch Lehrpersonen und Lehrmittel unterstützte Lerngelegenheiten, einzelne, meist jedoch verschiedene Facetten einer oder mehrerer Kompetenzen zu erwerben, zu festigen und in Anwendungssituationen zu nutzen. Durch ihre Ausrichtung auf die aktive Auseinandersetzung mit Gegenständen und Aufgaben, werden bei Schülerinnen und Schülern vielfältige rezeptive und gestalterische Arbeits- und Denkprozesse geübt und angeregt. Fachbedeutsame, gehaltvolle Aufgaben Inhaltlich attraktive und methodisch durchdachte Aufgaben und Lernaufträge sind die zentralen fachdidaktischen Gestaltungselemente von Lernumgebungen und bilden damit das Rückgrat guten Unterrichts. Sie sind Quellen der Motivation und Ausgangspunkte für Schülerinnen und Schüler, sich auf fachliche Themen und Gegenstände einzulassen. Die Aufgaben werden auf die mit dem Unterricht verfolgten Zielsetzungen abgestimmt. Sie müssen die Gelegenheit bieten, fachliches und überfachliches Lernen zu verknüpfen und können zum Beispiel als Einstiegs-, Entdeckungs-, Durcharbeitungs-, Vertiefungs-, Systematisierungs-, Übungs- oder Transferaufgaben gestaltet sein. Gute kompetenzorientierte Aufgaben sind fachbedeutsame, gehaltvolle Aufgaben. Sie repräsentieren fachliche Kernideen und lenken den Blick auf jene Konzepte, Zusammenhänge, Prozesse, Fertigkeiten und Haltungen, welche den Bildungsgehalt von Fachbereichen auszeichnen und an denen sich die in den Fachbereichslehrplänen beschriebenen fachlichen und überfachlichen Kompetenzen erwerben lassen. Sie beinhalten herausfordernde aber nicht überfordernde Problemstellungen, welche zum Denken aktivieren und zum Handeln anregen. Sie sprechen schwächere und stärkere Lernende an und begünstigen individuelle Lern- und Bearbeitungswege auf unterschiedlichen Leistungsniveaus und mit unterschiedlich ausgeprägten Interessensgraden (enge, halboffene und offene Aufgabenstellungen). Sie wecken Neugier und Motivation (z.B. durch Alltagsnähe, Anschaulichkeit, Spielcharakter) und ermöglichen das Reflektieren der Lernenden über Sachzusammenhänge sowie über ihr eigenes Lernen und
Didaktische Qualitätsmerkmale In Verbindung mit einem variablen und differenzierenden Einsatz von Methoden und Sozialformen tragen insbesondere die folgenden didaktischen Qualitätsmerkmale zu einem wirksamen kompetenzorientierten Unterricht bei: Fachliche und lebensweltliche Bedeutsamkeit der Unterrichtsinhalte und Lernaufgaben; Qualität von Lehrmitteln, Lern- und Wissensmedien; Unterstützung durch die Lehrpersonen; Transparenz von Zielen und Leistungserwartungen für die Lernenden im Unterricht; Klarheit, Verständlichkeit und Strukturierung der zu erlernenden Inhalte; Kognitive Aktivierung der Schülerinnen und Schüler; Festigung des Gelernten und intelligentes Üben; Effektives Klassenmanagement zur Schaffung einer störungsarmen Lernumgebung, in der die Lernzeit effizient genutzt werden kann; Positives Schul- und Klassenklima; Respektvolle, lernförderliche Arbeitsatmosphäre mit einer entsprechenden Kommunikations-, Feedback- und Fehlerkultur; Dialogische Gesprächsführung; Diagnostische Fähigkeiten der und personalisierte Unterstützung durch Lehrerinnen und Lehrer; Förderung von Selbststeuerung und von Lernstrategien. Umgang mit Heterogenität Heterogenität wird hier als Beschreibung der Verschiedenheit und Vielfalt innerhalb schulischer Lerngruppen insbesondere anhand von Alter, Geschlecht, Leistung, Sprache und Herkunft verstanden. Sie als Faktum einer integrativen Volksschule zu akzeptieren heisst, durch differenzierende Unterrichtsangebote individuelle Lernwege zu ermöglichen und zielgerichtet zu begleiten. Es bedarf vielfältiger Angebote und Differenzierungsmassnahmen, um den Unterschieden in heterogenen Lerngruppen so gut wie möglich Rechnung zu tragen. Die Lehrpersonen passen den Unterricht an die unterschiedlichen Voraussetzungen der Lernenden an mit dem Ziel, möglichst allen Schülerinnen und Schülern Lernfortschritte zu ermöglichen. Voraussetzungen sind dabei vielfach (leistungs-) differenzierende, dem Entwicklungs- und Lernstand (von Schülern oder Schülergruppen) entsprechende Aufgaben. Im Weiteren gehören dazu angepasste Formen der Instruktion sowie der fachlichen und prozessorientierten Lernunterstützung. Flexibilität in der Organisation von Lerngruppen und Unterrichtszeit, geeignete Lehrmaterialien mit differenzierenden Aufgaben sowie eine im Rahmen von Schulkontexten und Ressourcen mögliche Individualisierung der Lernunterstützung dienen dem Unterricht in heterogenen Lerngruppen.
dere dem Verständnis von Sachtexten. Während in Deutsch die Grundlagen für das Verstehen von Texten gelegt werden, lernen Schülerinnen und Schüler insbesondere in NMG, wie sie wichtige Informationen aus Sachtexten herauslesen und miteinander in Verbindung setzen können. Analog werden in jedem Fachunterricht sprachliche Kompetenzen und Strategien geübt, angewendet und erweitert. Lehrerinnen und Lehrer Auch in einem Unterricht, der sich am Erwerb von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen orientiert, sind die Lehrpersonen absolut zentral. Sie gestalten zum einen fachlich gehaltvolle und methodisch vielfältige Lernumgebungen und Unter- richtseinheiten; zum anderen führen sie die Klasse und unterstützen die Schüler- innen und Schüler pädagogisch und fachdidaktisch in ihrem Lernen. Lehrerinnen und Lehrer stellen durch sensible Führung und möglichst individuell gerichtete Lernunterstützung sicher, dass möglichst alle Schülerinnen und Schüler ihren Vor- aussetzungen und Möglichkeiten entsprechend Kompetenzen aufbauen können. Dabei ist eine Beziehung zwischen Lehrperson und Kind, die auf persönlicher Zu- wendung, gegenseitigem Respekt und Vertrauen basiert, grundlegend. Als Voraus- setzung bringen Lehrerinnen und Lehrer neben einem vertieften Sachverständnis der zu erwerbenden Lerninhalte pädagogisch-didaktische Kompetenzen sowie diagnostische Fähigkeiten mit. Sie verfügen über die Bereitschaft zur Zusammen- arbeit in der Schule und übernehmen über den Klassenunterricht hinausreichende Aufgaben in der pädagogischen Gestaltung des Schullebens. Schülerinnen und Schüler Durch einen an fachlichen und überfachlichen Kompetenzen orientierten Unterricht wird bei Schülerinnen und Schülern die Fähigkeit gefördert, ihr Lernen selbstständig zu gestalten und dafür zunehmend Verantwortung zu übernehmen. Durch den Aufbau eines Repertoires von Lernstrategien und der Fähigkeit, ihr Lernen zu reflektieren, erfahren sich Schülerinnen und Schüler idealerweise als zunehmend kompetent und handlungsfähig (selbstwirksam) in einem kooperativ geprägten und positiv unterstützenden Lernrahmen. Dies bildet die Basis für eine interessierte und motivierte Unterrichtsbeteiligung. Allerdings wird das Angebot des Unterrichts von den Schülerinnen und Schülern oftmals sehr unterschiedlich genutzt. Prägend sind dabei die soziale Herkunft der Kinder, der Bildungshintergrund der Familien und das soziale Umfeld der Schule und der Gleichaltrigen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler (wie auch ihre Eltern und Erziehungsberechtigten) die Ziele und Anforderungen, welche an sie gestellt werden, kennen. Als immer stärker für ihr Lernen selbst verantwortliche junge Menschen sollen sie wissen und verstehen, welche Kompetenzen am Ende einer Unterrichtsphase oder eines Lernzyklus von ihnen erwartet werden.
Kompetenzzielen bezogene Feedbackkultur. Konstruktive Rückmeldungen an die Lernenden sind ein zentrales Merkmal der Unterrichtsqualität und befördern das Lernen und den Kompetenzerwerb. Gleichzeitig ist schulische Beurteilung die Grundlage für die Qualifikation der Schülerinnen und Schüler und dient der Selektion. Entsprechend sorgfältig und verantwortungsbewusst muss sie erfolgen. Formative Beurteilung (prozessbegleitend) Die Schülerinnen und Schüler erhalten im Unterricht ermutigende und aufbauende Rückmeldungen, die sie beim Kompetenzerwerb und in ihrem Lernprozess unterstützen. Diese formativen Rückmeldungen sollen für die einzelnen Lernenden informativ sein, Aspekte der Selbstbeurteilung und des Lernens in der Gruppe aufnehmen und förderorientierte Hinweise zur Weiterarbeit enthalten. Auf diese Weise wird den Schülerinnen und Schülern ihr individuelles und kooperatives Lernverhalten transparent gemacht. Sie erhalten Informationen über ihr erworbenes Wissen und Können, ihre Lernfortschritte und über noch bestehende Lücken oder anzugehende Schwierigkeiten. Um die Schülerinnen und Schüler individuell auf dem Weg zur Kompetenz unterstützen zu können, braucht es seitens der Lehrpersonen zum einen fachliches und fachdidaktisches Wissen und Können, zum anderen diagnostische Fähigkeiten. Zur Beurteilung des Lernstands der Schülerinnen und Schüler gehört deshalb das Wissen um die nächste Kompetenzstufe im Kompetenzaufbau und im Lernprozess. Die Lehrperson nutzt auftretende Erfolge und Schwierigkeiten zu Anpassungen im Unterricht und gestaltet ihr didaktisches Handeln entsprechend. Zur formativen Beurteilung gehören die Einschätzung des Lernstands der einzelnen Schülerin oder des einzelnen Schülers und die Beobachtung von Fortschritten und Problemen in ihrem individuellen Lernprozess. Formative Beurteilung berücksichtigt fachliche, personale, soziale und methodische Kompetenzen. Sie stützt sich auf unterschiedliche Informationsquellen, beispielsweise Prüfungsaufgaben und Lernkontrollen, Portfolios, beobachtbare Handlungen und Verhaltensweisen. Formative Beurteilung wird mit der Selbstbeurteilung der Lernenden in Beziehung gesetzt. Sie orientiert sich am Entwicklungs- und Lehrplans (individuelle und lehrplanorientierte Bezugsnorm). Eine so verstandene formative Beurteilung, welche die Qualität von Prozessen und Lernstrategien mitberücksichtigt, trägt zur Entwicklung einer realistischen, auf die eigenen Entwicklungsmöglichkeiten ausgerichteten Selbsteinschätzung bei. Summative Beurteilung (prozessabschliessend, bilanzierend) Summative Beurteilung richtet das Augenmerk auf den Leistungsstand der Schülerin oder des Schülers nach Abschluss eines längeren Zeitraums (Lerneinheit, Semester, Schuljahr und Zyklus) und zieht Bilanz über die erworbenen
Überfachliche Kompetenzen Einleitung Personale, soziale und methodische Kompetenzen Überfachliche Kompetenzen sind für eine erfolgreiche Lebensbewältigung zentral. Im Lehrplan 21 werden personale, soziale und methodische Kompetenzen unterschieden; sie sind auf den schulischen Kontext ausgerichtet. Die einzelnen personalen, sozialen und methodischen Kompetenzen lassen sich dabei kaum trennscharf voneinander abgrenzen, sondern überschneiden sich. Personale, soziale und methodische Kompetenzen Überfachliche Kompetenzen sind für eine erfolgreiche Lebensbewältigung zentral. Im Lehrplan werden personale, soziale und methodische Kompetenzen unterschieden; sie sind auf den schulischen Kontext ausgerichtet. Die einzelnen personalen, sozialen und methodischen Kompetenzen lassen sich dabei kaum trennscharf voneinander abgrenzen, sondern überschneiden sich.
Förderung in der Schule Die Ausprägung der personalen und sozialen, etwas weniger der methodischen Kompetenzen, wird zu einem grossen Teil vom familiären und weiteren sozialen Umfeld der Kinder und Jugendlichen bestimmt. Im schulischen Kontext werden sie weiter entwickelt und ausgebildet. Zum einen werden überfachliche Kompetenzen im alltäglichen schulischen Zusammenleben gefördert und erweitert. Zum anderen bietet der Unterricht durch die vertiefte Auseinandersetzung mit Fachinhalten Gelegenheit, an überfachlichen Kompetenzen zu arbeiten. Je nach Aufgabe, Zielsetzung und Voraussetzungen der Lernenden sind unterschiedliche personale, soziale und methodische Kompetenzen hilfreich, um eine Aufgabe zu lösen. Es gehört zum verbindlichen Auftrag der Lehrpersonen, die fachlichen und überfachlichen Kompetenzen in allen drei Zyklen und in allen Fachbereichen aufzubauen und zu fördern. Die überfachlichen Kompetenzen tragen zur Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung bei. (Siehe auch Grundlagen , Kapitel Bildung für Nachhaltige Entwicklung. ) Kompetenzen der Schülerinnen und Die Schülerinnen und Schüler arbeiten an den überfachlichen Kompetenzen
einschätzen. können auf ihre Stärken zurückgreifen und diese gezielt einsetzen. können Fehler analysieren und über alternative Lösungen nachdenken. können auf Lernwege zurückschauen, diese beschreiben und beurteilen. können eigene Einschätzungen und Beurteilungen mit solchen von aussen vergleichen und Schlüsse ziehen (Selbst- und Fremdeinschätzung). können aus Selbst- und Fremdeinschätzungen gewonnene Schlüsse umsetzen. Selbstständigkeit: Schulalltag und Lernprozesse zunehmend selbstständig bewältigen, Ausdauer entwickeln Die Schülerinnen und Schüler ... können sich in neuen, ungewohnten Situationen zurechtfinden. können Herausforderungen annehmen und konstruktiv damit umgehen. können sich Unterstützung und Hilfe holen, wenn sie diese benötigen. können einen geeigneten Arbeitsplatz einrichten, das eigene Lernen organisieren, die Zeit einteilen und bei Bedarf Pausen einschalten. können sich auf eine Aufgabe konzentrieren und ausdauernd und diszipliniert daran arbeiten. können eigenverantwortlich Hausaufgaben erledigen und sich auf Lernkontrollen vorbereiten. können übertragene Arbeiten sorgfältig, zuverlässig und pünktlich erledigen. können Strategien einsetzen, um eine Aufgabe auch bei Widerständen und Hindernissen zu Ende zu führen. Eigenständigkeit: Eigene Ziele und Werte reflektieren und verfolgen Die Schülerinnen und Schüler ... können sich eigener Meinungen und Überzeugungen (z.B. zu Geschlechterrollen) bewusst werden und diese mitteilen. können eigene und andere Meinungen und Überzeugungen auf zugrunde liegende Argumente (Fakten, Interessen, Werte) hin befragen. können Argumente abwägen und einen eigenen Standpunkt einnehmen. können die Argumente zum eigenen Standpunkt verständlich und glaubwürdig vortragen. können aufgrund neuer Einsichten einen bisherigen Standpunkt ändern; sie können in Auseinandersetzungen nach Alternativen oder neuen Wegen suchen. können einen eigenen Standpunkt einnehmen und vertreten, auch wenn dieser im Gegensatz zu vorherrschenden Meinungen/Erwartungen steht.
Soziale Kompetenzen (Dialog- und Kooperationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Umgang mit Vielfalt) Dialog- und Kooperationsfähigkeit: Sich mit Menschen austauschen, zusammenarbeiten Die Schülerinnen und Schüler ... können sich aktiv und im Dialog an der Zusammenarbeit mit anderen beteiligen. können aufmerksam zuhören und Meinungen und Standpunkte von andern wahrnehmen und einbeziehen. können in der Gruppe und in der Klasse oder in einem Schülerrat Abmachungen aushandeln und Regeln einhalten. können auf Meinungen und Standpunkte anderer achten und im Dialog darauf eingehen. können je nach Situation eigene Interessen zu Gunsten der Zielerreichung in der Gruppe zurückstellen oder durchsetzen. können Gruppenarbeiten planen. können verschiedene Formen der Gruppenarbeit anwenden. Konfliktfähigkeit: Konflikte benennen, Lösungsvorschläge suchen, Konflikte lösen Die Schülerinnen und Schüler ... können sachlich und zielorientiert kommunizieren, Gesprächsregeln anwenden und Konflikte direkt ansprechen. können sich in die Lage einer anderen Person versetzen und sich darüber klar werden, was diese Person denkt und fühlt. können Kritik angemessen, klar und anständig mitteilen und mit konstruktiven Vorschlägen verbinden. können Kritik annehmen und die eigene Position hinterfragen. können Formen und Verfahren konstruktiver Konfliktbearbeitung anwenden. können in einer Konfliktsituation einen Konsens suchen und diesen Konsens anerkennen. können Konfliktsituationen, die sich nicht lösen lassen, aushalten und nach neuen Konfliktlösungsmöglichkeiten suchen; wenn nötig holen sie bei Drittpersonen Unterstützung. können die von der Schule bereitgestellten Hilfen nutzen und Instrumente zur gewaltfreien Konfliktlösung akzeptieren. Umgang mit Vielfalt: Vielfalt als Bereicherung erfahren, Gleichberechtigung mittragen Die Schülerinnen und Schüler ... können Menschen in ihren Gemeinsamkeiten und Differenzen wahrnehmen und verstehen. können respektvoll mit Menschen umgehen, die unterschiedliche
Methodische Kompetenzen (Sprachfähigkeit, Informationen nutzen und Aufgaben/Probleme lösen) Sprachfähigkeit: Ein breites Repertoire sprachlicher Ausdrucksformen entwickeln Die Schülerinnen und Schüler ... können sprachliche Ausdrucksformen erkennen und ihre Bedeutung verstehen. können unterschiedliche Sachverhalte sprachlich ausdrücken und sich dabei anderen verständlich machen. können Fachausdrücke und Textsorten aus den verschiedenen Fachbereichen verstehen und anwenden. Informationen nutzen: Informationen suchen, bewerten, aufbereiten und präsentieren Die Schülerinnen und Schüler ... können Informationen aus Beobachtungen und Experimenten, aus dem Internet, aus Büchern und Zeitungen, aus Texten, Tabellen und Statistiken, aus Grafiken und Bildern, aus Befragungen und Interviews suchen, sammeln und zusammenstellen. können die gesammelten Informationen strukturieren und zusammenfassen und dabei Wesentliches von Nebensächlichem unterscheiden. können Informationen vergleichen und Zusammenhänge herstellen (vernetztes Denken). können die Qualität und Bedeutung der gesammelten und strukturierten Informationen abschätzen und beurteilen. können die Ergebnisse in unterschiedlichen Darstellungsformen wie Mindmap, Bericht, Plakat oder Referat aufbereiten und anderen näherbringen. Aufgaben/Probleme lösen: Lernstrategien erwerben, Lern- und Arbeitsprozesse planen, durchführen und reflektieren Die Schülerinnen und Schüler ... kennen allgemeine und fachspezifische Lernstrategien und können sie nutzen. können die Aufgaben- und Problemstellung sichten und verstehen und fragen bei Bedarf nach. können einschätzen, wie schwer oder leicht ihnen die Aufgaben/Problemlösungen fallen werden. können bekannte Muster hinter der Aufgabe/dem Problem erkennen und daraus einen Lösungsweg ableiten. können neue Herausforderungen erkennen und kreative Lösungen entwerfen. können Ziele für die Aufgaben und Problemlösungen setzen und
Bildung für Nachhaltige Entwicklung Leitidee Nachhaltige Entwicklung Nachhaltige Entwicklung Nachhaltige Entwicklung ist eine Leitidee für die Entwicklung der Gesellschaft. Sie beinhaltet die Zielvorstellung, dass für die Befriedigung der materiellen und immateriellen Grundbedürfnisse aller Menschen heute und in Zukunft eine solidarische Gesellschaft und wirtschaftliches Wohlergehen notwendig sind. Zur Umsetzung dieser Idee bedarf es vielfältiger politischer, ökonomischer, ökologischer, sozialer und kultureller Entwicklungen. Gerechtigkeit, politische Teilhabe und die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen sind wesentliche Bedingungen einer Nachhaltigen Entwicklung. Diese kann nicht für ein Land allein gedacht werden, sondern muss immer auch in einem globalen Zusammenhang gesehen werden. Wie eine Nachhaltige Entwicklung gefördert werden kann, hängt von den jeweiligen ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Verhältnissen in einem Land ab und muss gesellschaftlich ausgehandelt werden. Nachhaltige Entwicklung kann nur gelingen, wenn sich Frauen und Männer, Junge und Alte an den Entscheidungsprozessen und an der Umsetzung der Entscheidungen beteiligen können. Nachhaltige Entwicklung wird oft mit drei Kreisen für die Zieldimensionen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft dargestellt, ergänzt mit den beiden Achsen Zeit (Vergangenheit Gegenwart Zukunft) und Raum (lokal global). Damit kommt zum Ausdruck, dass politische, ökonomische, ökologische, soziale und kulturelle Prozesse vernetzt sind; das heutige Handeln Auswirkungen auf die Zukunft hat; Wechselwirkungen bestehen zwischen lokalem und globalem Handeln.
Die Förderung einer Nachhaltigen Entwicklung ist in der Schweizerischen Bundesverfassung als Auftrag staatlichen Handelns festgeschrieben. 1
1 "Sie (die Schweizerische Eidgenossenschaft) fördert die gemeinsame Wohlfahrt, die nachhaltige Entwicklung, den inneren Zusammenhalt und die kulturelle Vielfalt des Landes."(BV, Art. 2 Zweck, Abs. 2). Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) Bildung im Sinne der formulierten Bildungsziele (siehe auch Grundlagen , Kapitel Bildungsziele ) spielt in der Umsetzung der Idee einer Nachhaltigen Entwicklung eine wesentliche Rolle. Lesen und Schreiben zu können, sich informieren zu können, eine Meinung zu haben und diese im Gespräch einbringen zu können sind notwendige Voraussetzungen, dass sich die Schülerinnen und Schüler an einer Nachhaltigen Entwicklung beteiligen und diese mitgestalten können. Bildung soll den Menschen helfen, den eigenen Platz in der Welt zu reflektieren und darüber nachzudenken, was eine Nachhaltige Entwicklung für die eigene Lebensgestaltung und das Leben in der Gesellschaft bedeutet. Es geht darum, Wissen und Können aufzubauen, das die Menschen befähigt, Zusammenhänge zu verstehen, sich als eigenständige Personen in der Welt zurechtzufinden, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv an gesellschaftlichen Aushandlungs- und Gestaltungsprozessen für eine ökologisch, sozial und wirtschaftlich Nachhaltige Entwicklung zu beteiligen. Die Kompetenzen der Fachbereichs- und Modullehrpläne sowie die überfachlichen Kompetenzen tragen zur Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung bei. Fächerübergreifende Themen unter der Leitidee Nachhaltige Entwicklung Im Lehrplan wurden die folgenden sieben fächerübergreifenden Themen unter der Leitidee Nachhaltiger Entwicklung aufgenommen: Politik, Demokratie und Menschenrechte, Natürliche Umwelt und Ressourcen, Geschlechter und Gleichstellung, Gesundheit, Globale Entwicklung und Frieden, Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung, Wirtschaft und Konsum. Die Auswahl basiert einerseits auf bestehenden Konzepten wie der Gesundheitsbildung, dem globalen Lernen, der interkulturellen Pädagogik, der geschlechtergerechten Pädagogik, der politischen Bildung und der Umweltbildung. Anderseits folgt sie den Schlüsselthemen der UNO-Dekade Bildung für Nachhaltige
Grundelemente der Demokratie und kennen grundlegende Funktionen öffentlicher Institutionen. Sie befassen sich mit den Menschenrechten, kennen deren Entwicklung und Bedeutung und sind in der Lage, Benachteiligung und Diskriminierungen zu erkennen. Die Schülerinnen und Schüler engagieren sich in der schulischen Gemeinschaft und gestalten diese mit. Sie lernen, sich eine eigene Meinung zu bilden, eigene Anliegen einzubringen und diese begründet zu vertreten. Sie befassen sich mit dem Verhältnis von Macht und Recht, diskutieren grundlegende Werte und Normen und setzen sich mit Konflikten, deren Hintergründe sowie möglichen Lösungen auseinander. Beispiele für Bezüge zu den Fachbereichslehrplänen: Deutsch D.3.C.1 D.5.B.1.c D.5.B.1.d Ethik, Religionen, Gemeinschaft ERG.2.1.b ERG.2.2.d ERG.3.2 ERG.4.4 ERG.5.6 Musik MU.2.B.1.i Natur, Mensch, Gesellschaft (1./2. Zyklus) NMG.10.1 NMG.10.4 NMG.10.5 Räume, Zeiten, Gesellschaften RZG.2.3.d RZG.3.3 RZG.5.1.b RZG.6.2.c RZG.6.3.a RZG.8.1 RZG.8.2 Natürliche Umwelt und Ressourcen Im Zentrum dieses Themas stehen die natürliche Umwelt in ihrer Komplexität und Vielfalt sowie die Auseinandersetzung mit ihrer Bedeutung als Lebensgrundlage für den Menschen. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich Kenntnisse über Tiere und Pflanzen in ihren Lebensräumen, erkunden verschiedene Ökosysteme und erkennen Wechselwirkungen. Sie erfahren, dass Natur und Umwelt vom Menschen genutzt, gestaltet und verändert werden. Dabei befassen sie sich mit damit verbundenen Zielen, Einflüssen und möglichen Auswirkungen. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Bedeutung von natürlichen Ressourcen und deren Begrenztheit auseinander. Sie befassen sich mit technischen und naturwissenschaftlichen Entwicklungen und denken über deren Einfluss auf Mensch und Umwelt nach. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit, die Natur ganzheitlich zu erfahren und sich mit konkreten Umweltproblemstellungen aus ihrem Erfahrungsfeld auseinanderzusetzen. Anhand von lokalen und globalen Umweltfragen untersuchen sie Zielkonflikte und erkennen sowohl individuelle als auch gesellschaftliche Handlungsmöglichkeiten. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, eigene Verhaltensweisen bezüglich eines nachhaltigen Umganges mit der natürlichen Umwelt und ihren Ressourcen sowie im Hinblick auf eine tragbare Zukunft zu reflektieren. Beispiele für Bezüge zu den Fachbereichslehrplänen: Bewegung und Sport BS.5.1.3h Ethik, Religionen, Gemeinschaft ERG.4.5 Natur, Mensch, Gesellschaft (1./2. Zyklus) NMG.2.1 NMG.2.2 NMG.2.5.e NMG.2.6 NMG.3.2.b
der Kommunikation. Sie setzen sich mit Faktoren und Situationen auseinander, die Diskriminierungen und Übergriffe begünstigen, und wissen, wie sie sich dagegen wehren können. Beispiele für Bezüge zu den Fachbereichslehrplänen: Deutsch D.5.B.1 Ethik, Religionen, Gemeinschaft ERG.5.2 ERG.5.3 Natur, Mensch, Gesellschaft (1./2. Zyklus) NMG.1.6 NMG.11.1.d NMG.6.1.d Natur und Technik NT.7.3 Gesundheit Gesundheit umfasst das physische, psychische und soziale Wohlbefinden des Men- schen. Die Schülerinnen und Schüler lernen zunehmend, Mitverantwortung für ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit zu übernehmen. Dafür erwerben sie Wissen über den menschlichen Körper, dessen Funktionsweise und über verschiedenste Fakto- ren, die Wohlbefinden und Gesundheit beeinflussen. Dazu gehören Bereiche wie Ernährung, Bewegung, psychische Gesundheit, soziale Netze, Sexualität, Partner- schaft, Sucht und Gewalt. Die Schülerinnen und Schüler befassen sich mit Krank- heit, gesundheitlichen Risiken und Unfällen und erkennen vielfältige Einflüsse auf die Gesundheit. Sie diskutieren und erproben Handlungsmöglichkeiten und Ge- wohnheiten, die Gesundheit und Wohlbefinden erhalten und fördern. Dazu gehören die Nutzung von Ressourcen im sozialen Netz, Kenntnisse über gesundes Ess- und Bewegungsverhalten, Hygiene, sicheres Bewegen im Verkehr, die Einschätzung von Gefahren in Bezug auf Naturereignisse und bei der Freizeitgestaltung ebenso wie sachgerechte Handhabung von Maschinen und Materialien. Beispiele für Bezüge zu den Fachbereichslehrplänen: Bewegung und Sport BS.1.A.1 BS.2.A.1 BS.4.C.1 BS.5.1 BS.6.C.1 Ethik, Religionen, Gemeinschaft ERG.1.1 ERG.5.1 Musik MU.2.C.1.2a MU.2.C.1.2b Natur, Mensch, Gesellschaft (1./2. Zyklus) NMG.1.2.f NMG.1.2 NMG.1.3 NMG.3.3.b NMG.4.2.b NMG.4.2.e NMG.4.4.2b NMG.4.4.2e NMG.8.5.b NMG.8.5.g Natur und Technik NT.1.3.a NT.6.2.b NT.7.2.c NT.7.4 Textiles und Technisches Gestalten TTG.2.B.1.5a TTG.2.E.1 TTG.3.B.4 Wirtschaft, Arbeit, Haushalt WAH.4.1 Globale Entwicklung und Frieden Innerhalb der Thematik globale Entwicklung und Frieden werden Fragen über weltweite Zusammenhänge, Interessenslagen, Konflikte und Potentiale erörtert. Es werden gesellschaftliche Herausforderungen wie Frieden, Wohlstand und Gerechtigkeit thematisiert sowie Informationen und Positionen dazu bezüglich Interessen und Wahrheitsgehalt hinterfragt. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Lebensweisen und Lebensräumen sowie Bevölkerungsstrukturen und
Lebensweisen von Menschen verschiedener Kulturen und erkennen Sprache als wichtigen Teil von Kultur und Identität. Sie beleuchten soziale Situationen aus verschiedenen Perspektiven, setzen sich mit eigenen Vorstellungen auseinander und lernen den respektvollen Umgang mit unterschiedlichen Lebensweisen, Traditionen und Weltsichten. Sie erwerben Wissen über die kulturelle Vielfalt der Schweiz und deren Wandel über die Zeit. Beispiele für Bezüge zu den Fachbereichslehrplänen: Bildnerisches Gestalten BG.3.A.1 Deutsch D.5.B.1 D.6.B.1 Ethik, Religionen, Gemeinschaft ERG.2.1 ERG.3.1 ERG.4.1 ERG.4.2 ERG.4.3 ERG.4.4 ERG.5.5 Englisch 1. Fremdsprache FS1E.6.A.1 FS1E.6.B.1 FS1E.6.C.1 Französisch 2. Fremdsprache FS2F.6.A.1 FS2F.6.B.1 FS2F.6.C.1 Italienisch FS3I.6.A.1 FS3I.6.B.1 FS3I.6.C.1 Latein LAT.5.A.1 LAT.6.A.1 LAT.6.A.2 LAT.6.B.2 LAT.6.C.1 Musik MU.1.C.1.f MU.2.B.1 Natur, Mensch, Gesellschaft (1./2. Zyklus) NMG.11.1.d NMG.12.5 NMG.7.1 NMG.7.2 NMG.7.4 Räume, Zeiten, Gesellschaften RZG.5.3.c RZG.6.1.a RZG.7.1.c Wirtschaft und Konsum Wirtschaft und Konsum sind eng miteinander verzahnt. Ausgehend von Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler werden verschiedenste Aspekte von Wirtschaft und Konsum, sowie deren Wechselwirkungen thematisiert. Die Schülerinnen und Schüler erkunden Produktions- und Arbeitswelten und lernen wirtschaftliche Regeln und Prozesse kennen. Sie erwerben Kenntnisse über Herkunft, Produktion und Verbrauch von Gütern sowie über die Bereitstellung von Dienstleistungen. Sie analysieren deren Bedeutung für Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft. Sie befassen sich mit naturwissenschaftlich-technischen Anwendungen in Arbeitswelt und Privatleben und denken über deren Nutzen und Bedeutung nach. Anhand dieser Themen diskutieren sie Fragestellungen zur Globalisierung und reflektieren deren Einfluss auf Arbeits- und Lebenssituationen. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Konsum und Konsumgestaltung sowie möglichen Einflussfaktoren auseinander. Sie können Konsumentscheide begründen und reflektieren ihr Konsumverhalten im Hinblick auf einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Die Schülerinnen und Schüler befassen sich mit dem Thema Ernährung sowohl in Bezug auf gesundheitliche, ökologische und ökonomische Aspekte im Lebensalltag wie auch als globale Herausforderung. Beispiele für Bezüge zu den Fachbereichslehrplänen: NMG.6.1 NMG.6.2 NMG.6.4.f NMG.6.5 Natur und Technik NT.1.3.a NT.1.3.b NT.1.3.c
Umsetzung im Unterricht Didaktische Prinzipien Um den Unterricht bezogen auf die Leitidee einer Nachhaltigen Entwicklung zu planen und durchzuführen, empfiehlt sich die Orientierung an den folgenden didaktischen Prinzipien: Zukunftsorientierung, vernetzendes Lernen und Partizipation. In der folgenden Tabelle werden sie erläutert: Fächerübergreifende Herangehensweise Wie viele alltagsbezogene und komplexe Problemstellungen sind die Themen der Nachhaltigen Entwicklung in den seltensten Fällen einem einzelnen Fachbereich zuzuordnen. Die meisten Themen weisen eine politische, ökonomische, ökologische, soziale und kulturelle Dimension auf, haben eine Geschichte und verweisen auf die Zukunft, sowohl im lokalen als auch im globalen Kontext. Um die Komplexität der Welt mit ihren Vernetzungen und Zusammenhängen zu erfassen und zu verstehen, ist es notwendig, verschiedene fachliche und überfachliche Kompetenzen aufzubauen und zu entwickeln. Formen fächerübergreifenden Unterrichts sind geeignet, die Vielschichtigkeit eines komplexen Themas sichtbar, Zusammenhänge und Wechselwirkungen fassbar und
Kriterien der Themenauswahl Für die Auswahl der Unterrichtsthemen ist es sinnvoll, von einer gesellschaftlichen Fragestellung, einer Aktualität oder einer Alltagserfahrung der Schülerinnen und Schüler auszugehen und sich an folgenden Kriterien zu orientieren: Kann eine Beziehung zwischen lokalen und globalen Gegebenheiten und Prozessen aufgezeigt werden? Kann eine Reflexion über zukünftige Entwicklungen stattfinden? Können Auswirkungen der Vergangenheit und Gegenwart auf zukünftige Generationen thematisiert werden? Kann am Thema die politische, ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle Dimension aufgezeigt werden? Kann eine kritische Auseinandersetzung mit Werthaltungen stattfinden? Können die konkurrierenden und übereinstimmenden Interessen von einzelnen Akteuren aufgezeigt werden? Kann Ungleichheit und Macht thematisiert werden? Querverweis BNE Mit dem Querverweis BNE werden Kompetenzen und Kompetenzstufen in den Fachbereichslehrplänen markiert, die sich besonders für einen Unterricht unter der Leitidee Nachhaltiger Entwicklung eignen. Zu den beiden fächerübergreifenden Themen Sicherheit im Verkehr sowie Kultur und Schule gibt es keine Querverweise.
Schwerpunkte des 1. Zyklus Einleitung Der Lehrplan ist als Fachbereichslehrplan konzipiert. Darin wird aufgezeigt, wie Kompetenzen über die ganze Schulzeit - vom Kindergarten bis zum Ende der Volksschule - aufgebaut werden. Neu wird der Kompetenzerwerb damit auch für den Kindergarten nach Fachbereichen strukturiert und beschrieben. Der Unterricht im 1. Zyklus orientiert sich allerdings stark an der Entwicklung der Kinder und wird vor allem zu Beginn fächerübergreifend organisiert und gestaltet. Um dieser Ausrichtung Rechnung zu tragen, sind die Ausführungen zum 1. Zyklus an dieser Stelle ausführlicher. Sie nehmen den 1. Zyklus als Ganzes in den Blick, gehen von der Entwicklung des Kindes aus und beschreiben, wie die Entwicklungsorientierung allmählich in ein fachliches Lernen übergeht. Im zweiten Teil des folgenden Kapitels werden neun entwicklungsorientierte Zugänge zum Lehrplan entworfen und beschrieben, welche die Entwicklung und das Lernen des Kindes ins Zentrum stellen. Diese entwicklungsorientierten Zugänge helfen den Lehrerinnen und Lehrern, einen Zugang zum Lehrplan zu finden und bauen eine Brücke von der Entwicklungsperspektive zur Fachbereichsstruktur des Lehrplans. Eintritt Mit dem Eintritt in den Kindergarten oder eine Eingangsstufe beginnt für das Kind die Bildungslaufbahn in der Volksschule. Es wird in den sozialen Kontext der Schule aufgenommen und in die Welt des schulischen Lernens eingeführt. Einige Kinder besuchten vorher eine Spielgruppe oder eine Kinderkrippe und sind sich bereits gewohnt, mit gleichaltrigen Kindern zusammen und von den Eltern und Erziehungsberechtigten getrennt zu sein. Andere Kinder verlassen zum ersten Mal regelmässig und für einen längeren Zeitraum das familiäre Umfeld. Allen Kindern eröffnet sich im Kindergarten oder in der Eingangsstufe ein neuer Lebens-, Spiel- und Erfahrungsraum. Dieser führt sie in ein erweitertes soziales Umfeld mit neuen Aufgaben und Herausforderungen. Individuelle Voraussetzungen Kindes und von den Anregungen und der Unterstützung ab, welche das Kind erfährt. Beim Eintritt in den 1. Zyklus unterscheiden sich die Kinder bezogen auf ihr Wissen, ihr Können, ihre Bereitschaften, Haltungen und Einstellungen wie auch auf ihren individuellen Entwicklungsstand und ihre sprachlichen Voraussetzungen in hohem Masse. Ausgehend von dieser Heterogenität besteht das Ziel darin, die Entwicklung und das Lernen aller Kinder anzuregen und zu fördern. Alle Kinder sollen ihr Potenzial bestmöglich entfalten können.
Erwerb der Kulturtechniken Im Laufe des 1. Zyklus lassen sich Kinder auf ein schulisch ausgerichtetes Lernen ein und erwerben die Grundlagen der Kulturtechniken. Im sprachlichen Bereich wird zu Beginn gezielt am präzisen Umgang mit Sprache insbesondere im Mündlichen, an der phonologischen Bewusstheit und an der Erweiterung des Wortschatzes gearbeitet. Damit wird der Erwerb von Lese- und Schreib- kompetenzen vorbereitet und unterstützt. Hinter mathematischen Leistungen stehen ein mengen- und zahlenbezogenes Vorwissen bzw. das Verstehen entsprechender Zusammenhänge. Dies ist eine notwendige Voraussetzung, damit Kinder Zählstrategien durch effizientere Operationen und Rechenstrategien ersetzen lernen. Nähere Angaben zum Erwerb der Kulturtechniken finden sich in den entsprechenden Fachbereichslehrplänen. Freies Spiel Verschiedene Formen des Spiels sind wichtiger Bestandteil der Unterrichtspraxis vor allem zu Beginn des 1. Zyklus. Insbesondere das freie Spiel stellt ein zentrales und vielschichtiges Lernfeld dar, das emotionale, soziale und kognitive Prozesse mit einbezieht, anregt und herausfordert. Im freien Spiel können Kinder ihre Tätigkeiten wählen, initiieren, gestalten und darin Autonomie erleben. Sie zeigen dabei eine hohe und vielfältige emotionale, soziale und kognitive Aktivität. Spiel- und Lernbegleitung Die Lehrpersonen gestalten Spielangebote und Lernumgebungen im Innen- und Aussenraum, strukturieren Zeit und Prozesse, führen verschiedene Spiel- und Sozialformen, Inhalte und Themen ein und stellen die entsprechenden Materialien zur Verfügung. Sie leisten im Unterricht gezielte, proaktive Unterstützung und initiieren über Anregungen und Anpassungen von Spiel- und Lernsituationen nächste Entwicklungsschritte. Sie ermutigen die Kinder und leiten sie an, sich neuen, ihrem Entwicklungs- und Lernstand entsprechenden Situationen und Herausforderungen zu stellen. Über gezielte Beobachtungen des Spiel- und Lerngeschehens erfassen die Lehrpersonen den aktuellen Entwicklungs- und Lernstand der Kinder. In geführten Sequenzen geht die Lenkung direkt von den Lehrpersonen aus. Sie führen beispielsweise in ein Thema, eine Gestaltungsaufgabe oder ein Singspiel ein oder erzählen eine Geschichte. In offenen Sequenzen nehmen die Lehrpersonen indirekt Einfluss, indem sie je nach Bedarf und Situation ins freie Spiel eingreifen und mitspielen, Vorschläge machen, hilfreich nachfragen, ermutigen, um so an neue herausfordernde Spielformen heranzuführen. Spielmaterial und Lernumgebungen Spielmaterial und Lernumgebungen knüpfen an bereits vorhandenen Interessen der Kinder an, sind aber auch geeignet, Neugierde zu wecken und neue Interessen zu
Entwicklungsorientierte Zugänge zum Lehrplan Entwicklungsorientierung und fachliche Orientierung Zu Beginn des 1. Zyklus wird der Unterricht überwiegend fächerübergreifend organisiert und gestaltet. Der Lehrplan bietet deshalb neun entwicklungsorientierte Zugänge an, die als Lesehilfe dienen und den Lehrpersonen den Zugang zu den Fachbereichslehrplänen erleichtern. Diese entwicklungsorientierten Zugänge bauen eine Brücke von der Entwicklungsperspektive zur Fachbereichsstruktur des Lehrplans und erleichtern den Lehrerinnen und Lehrern die Planung des fächerübergreifenden Unterrichts. Im Verlaufe des 1. Zyklus verschiebt sich der Schwerpunkt des Lernens von der Entwicklungsperspektive hin zum Lernen in den Fachbereichen. Die fachspezifischen Inhalte rücken zunehmend in den Vordergrund. In der Unterrichtspraxis lassen sich die entwicklungsorientierte und die fachorientierte Herangehensweise verbinden, vielfältig variieren und kombinieren. Beide Zugangsweisen bleiben miteinander verknüpft. Querverweise als Brücke zu den Fachbereichslehrplänen Die entwicklungsorientierten Zugänge sind durch Querverweise mit den Fachbereichslehrplänen verknüpft. Mit den Querverweisen werden Kompetenzen bzw. erste Stufen des Kompetenzaufbaus gekennzeichnet, die sich besonders für einen fächerübergreifenden Unterricht unter einer Entwicklungsperspektive eignen. Querverweise ermöglichen den Lehrpersonen einen von der entsprechenden Entwicklungsperspektive ausgehenden Blick auf den Lehrplan und dienen ihnen als Orientierungshilfe in der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung des
Beispiele für Bezüge zu den Fachbereichslehrplänen: Bildnerisches Gestalten BG.2.C.1 BG.2.D.1 Bewegung und Sport BS.1.A.1 BS.1.B.1 BS.2.A.1 BS.4.B.1 BS.5.1 BS.6.A.1 Deutsch D.3.A.1 D.4.A.1 Musik MU.1.B.1 MU.3.B.1 MU.3.C.1 MU.5.B.1 Natur, Mensch, Gesellschaft (1./2. Zyklus) NMG.1.2 NMG.1.4 NMG.4.1 Textiles und Technisches Gestalten TTG.2.D.1 Wahrnehmung (2) Über die Wahrnehmung treten Kinder mit sich selbst und ihrer Lebenswelt in Kontakt. Sie nehmen sich selbst, ihren Körper, die Mitmenschen und die Umwelt über die verschiedenen Sinne wahr. Sie sehen, hören, riechen, schmecken und spüren. Alle Bereiche sind eng miteinander verknüpft. Die Kinder ... machen sich über die Wahrnehmung von Gegenständen, Situationen und Vorgängen mit der Aussenwelt vertraut; nehmen ihren Körper in Zeit und Raum und über die Interaktion mit der Umwelt wahr; erschliessen sich über Gefühle, Empfindungen, Gedanken, Erinnerungen und Imaginationen die innere Welt; erkennen die für die aktuelle Situation bedeutsamen Sinneseindrücke; lernen, Wahrnehmungen zu beschreiben und zu vergleichen; fokussieren ihre Aufmerksamkeit und üben das genaue Beobachten; bauen durch Erfahrung ein entsprechendes Begriffsfeld auf. Beispiele für Bezüge zu den Fachbereichslehrplänen: Bildnerisches Gestalten BG.1.A.1 BG.1.A.2 Bewegung und Sport BS.2.B.1 BS.3.A.1 BS.3.C.1 Deutsch D.1.A.1 Musik MU.1.A.1 MU.2.A.1 MU.3.A.1 Natur, Mensch, Gesellschaft (1./2. Zyklus) NMG.1.2 NMG.3.3 NMG.4.2 Textiles und Technisches Gestalten TTG.1.A.1 TTG.2.C.1 Zeitliche Orientierung (3) Kinder müssen lernen, Zeitdauern abzuschätzen, Zeit zu planen und Zeitressourcen zielgerecht einzusetzen, da es keinen angeborenen Zeitsinn gibt und Zeit ein soziales Konstrukt ist. Das Erfassen der Zeit ist ein langwieriger und komplexer Prozess. Kinder lernen diese durch vielfältige Anregungen kennen und einschätzen: Sie ... klären Zeitbegriffe (z.B. morgen oder vorgestern); bilden Reihen und Listen; sagen Wochentage und Monate auf; reflektieren gleichbleibende und variierende Tagesstrukturen (Rhythmisierung);
Aussenräume); erkennen räumliche Merkmale, Zusammenhänge und Funktionen; zeichnen und beschreiben Räume aus ihrer Lebenswelt und Fantasie; lesen und verstehen einfache Darstellungen von Räumen (z.B. Pläne, Krokis, Fotos). Beispiele für Bezüge zu den Fachbereichslehrplänen: Bewegung und Sport BS.1.A.1 BS.3.A.1 Deutsch D.1.A.1 D.2.A.1 Mathematik MA.2.A.2 MA.2.B.1 MA.2.C.3 Musik MU.5.A.1 MU.6.A.1 Natur, Mensch, Gesellschaft (1./2. Zyklus) NMG.8.4 NMG.8.5 Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5) Kinder haben ein natürliches Interesse an der Welt. Sie entwickeln früh eigene Vorstellungen über die unbelebte und belebte Natur sowie über menschliche Beziehungen. Sie werden dazu angeregt, ihr Handeln selbst zu initiieren, erhalten Gelegenheit zum individuellen und gemeinsamen Spielen und Explorieren und tauschen ihre Beobachtungen und Erfahrungen in Gesprächen aus. Im selbst initiierten Handeln, im individuellen und gemeinsamen Spielen und Explorieren wie auch in Gesprächen ... erschliessen sich Kinder Zusammenhänge und kausale Gesetzmässigkeiten; bauen sie Begriffe und Konzepte auf, die sie im Alltag gebrauchen und einsetzen; reflektieren Kinder ihre Vorstellungen und entwickeln diese weiter, angeregt durch Fragen wie Warum ist das so? oder Wozu dient dies? ; differenzieren sie ihr Weltbild. Beispiele für Bezüge zu den Fachbereichslehrplänen: Bildnerisches Gestalten BG.3.B.1 Deutsch D.1.B.1 D.3.B.1 D.4.B.1 D.5.C.1 Mathematik MA.1.A.3 MA.1.A.4 MA.1.B.3 MA.2.A.3 Musik MU.1.C.1 MU.2.B.1 MU.4.C.1 MU.6.B.1 Natur, Mensch, Gesellschaft (1./2. Zyklus) NMG.2.2 NMG.3.2 NMG.3.4 NMG.4.3 NMG.4.5 NMG.5.2 NMG.7.4 Textiles und Technisches Gestalten TTG.1.A.1 TTG.3.A.2 TTG.3.B.2 Fantasie und Kreativität (6) Kreative Prozesse verlaufen bei Kindern vorwiegend unstrukturiert, teilbewusst und spontan. Die Kinder reagieren auf innere und äussere Wahrnehmungen, indem sie diese deuten und in einen Zusammenhang mit ihren Vorstellungen und ihrem Wissen stellen. Ein fantasievolles Kind verfügt über eine grosse Vielfalt an inneren Bildern und Vorstellungen. Freiraum, Anregung und Unterstützung fordern kreative
Lernen und Reflexion (7) Kinder erweitern im Verlaufe ihrer Entwicklung die eigenen Lernmöglichkeiten: Sie lassen sich auf unterschiedliche Themen ein, nehmen Anregungen und Aufträge an, erforschen, erkunden, üben, beobachten, vergleichen, ordnen, ahmen nach, wenden an, prüfen, vermuten, interpretieren usw. Vieles davon erfolgt in einer spielerischen Auseinandersetzung, die sukzessive durch systematische Lernformen ergänzt wird. Im 1. Zyklus spielen insbesondere das Lernen durch Beobachten und Nachahmen und das Vorzeigen und Nachmachen (Modelllernen) eine zentrale Rolle. Dabei lernen Kinder von Erwachsenen und ausgeprägt auch von- und miteinander. In der Reflexion werden Handlungen, Bilder, Sprache, Symbole und Gedanken aufeinander bezogen, um zu Klärung, Einordnung und Übersicht zu gelangen. Die Kinder erweitern ihre reflexiven Fähigkeiten unter anderem dadurch, dass sie ... über sachbezogene und soziale Tätigkeiten und Ziele nachdenken; Neues mit Bekanntem vergleichen; ihr Tun und Lernen planen und ihre Aufmerksamkeit auf das Erreichen von Zielen richten; ein konkretes Erlebnis bzw. eine Beobachtung zeichnerisch oder sprachlich bearbeiten; verschiedene Darstellungen eines Lerninhaltes oder Vorgehens besprechen. Beispiele für Bezüge zu den Fachbereichslehrplänen: Bildnerisches Gestalten BG.2.B.1 BG.2.C.1 Bewegung und Sport BS.2.A.1 BS.6.C.1 Deutsch D.2.A.1 D.3.B.1 D.5.B.1 Mathematik MA.1.B.2 MA.1.C.2 MA.3.A.1 Musik MU.2.B.1 MU.2.C.1 Natur, Mensch, Gesellschaft (1./2. Zyklus) NMG.1.6 NMG.11.2 NMG.3.1 NMG.4.4 NMG.6.1 NMG.8.1 Textiles und Technisches Gestalten TTG.1.B.1 TTG.2.A.3 TTG.2.E.1 Sprache und Kommunikation (8) Mit Sprache erschliesst und erklärt sich den Kindern die Welt, indem sie ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Empfindungen in Worte fassen. Die Sprache spielt bei der Entwicklung des Denkens, der Gestaltung sozialer Kontakte, bei Problemlösungen und beim Erwerb methodischer Kompetenzen und Strategien eine fundamentale Rolle. Um sich auszudrücken nutzen Kinder ein sehr breites Spektrum an Sprach- und Kommunikationsmitteln. Mädchen und Jungen ... sind aufgefordert, sich in einer Grossgruppe zu äussern; gestalten vielfältige Sprechanlässe wie Absprachen, Erklärungen und Begründungen, Erzählungen, Beschreibungen, Präsentationen, Erlebnisse, Geschichten und Spielsituationen;
Eigenständigkeit und soziales Handeln (9) Kinder im 1. Zyklus erfahren sich als eigenständige Personen, welche die Welt erproben, die Initiative ergreifen, selbstständig Aufgaben lösen, Stärken entwickeln und ihre Selbsteinschätzung differenzieren. Zugleich erleben die Kinder das Sich- Einfügen in eine grössere Gruppe von Gleichaltrigen, erfahren unterschiedliche Beziehungen und lernen, diese zu gestalten. Sie lernen, Interessen und Wünsche anderer Kinder zu berücksichtigen, zu kooperieren und Konflikte mit und ohne Unterstützung zu lösen. Die Kinder ... entwickeln Vertrauen in ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten und können diese einschätzen; übernehmen zunehmend die Verantwortung für das eigene Handeln; lernen, Überlegungen von andern in das eigene Denken einzubeziehen (Perspektivenübernahme); lernen, ihre Bedürfnisse je nach Situation in der Gruppe durchzusetzen oder zurückzustellen; sind in der Lage, kurzfristige Wünsche aufzuschieben und längerfristige Ziele zu verfolgen; üben sich darin, die eigenen Emotionen zu regulieren; erweitern ihre Frustrationstoleranz. Beispiele für Bezüge zu den Fachbereichslehrplänen: Bildnerisches Gestalten BG.1.A.3 Bewegung und Sport BS.4.A.1 BS.4.C.1 Deutsch D.1.C.1 Mathematik MA.2.B.2 MA.3.B.1 Musik MU.1.A.1 MU.3.A.1 MU.4.A.1 Natur, Mensch, Gesellschaft (1./2. Zyklus) NMG.10.1 NMG.10.2 NMG.10.4 NMG.10.5
Schwerpunkte des 2. und 3. Zyklus
2. Zyklus
Der Unterricht im 2. Zyklus baut auf dem bisher Erworbenen auf, die fachlichen und überfachlichen Kompetenzen werden vertieft und erweitert. Die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen werden weiter geübt, ausgebaut und gefestigt. Über lebensnahe Themen erkunden, entdecken und erforschen die Schülerinnen und Schüler die Umwelt und gewinnen vertiefende Einsichten. Der Unterricht ist schwerpunktmässig auf die Fachbereiche ausgerichtet, wobei fächerübergreifender Unterricht und entsprechende Projekte weiterhin stattfinden. Die Kompetenzen zum systematischen Lernen werden kontinuierlich auf- und ausgebaut und die Entwicklung vom konkreten zum abstrakten Denken weiter vorangetrieben. Die Schülerinnen und Schüler werden angeleitet, über ihr Lernen und ihr Arbeiten nachzudenken und dieses zunehmend selbstständig und mit mehr Selbstverantwortung zu steuern. Die Auseinandersetzung mit sich selbst und anderen Menschen sowie das Lernen in Gruppen bilden wichtige Bestandteile des Unterrichts. Die Schülerinnen und Schüler erweitern in diesem Lern- und Lebensabschnitt ihren Bewegungsradius. Sie bauen soziale Kontakte ausserhalb ihrer Familie und nachbarschaftlichen Welt aus. Am Ende des 2. Zyklus erfolgt der Übertritt in den 3. Zyklus. Diesem geht in der Regel ein Verfahren voraus, in dem die schulische Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler eingeschätzt und beurteilt wird.
3. Zyklus
Das elementare Lernen aus dem 1. und 2. Zyklus wird im 3. Zyklus fortgesetzt. Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten werden in fachspezifisch aufgegliedertem Unterricht vertieft und erweitert. Abstrahierendes Denken und Lernen gewinnt aufgrund der allgemeinen und kognitiven Entwicklung der Schülerinnen und Schüler an Bedeutung, ohne dass das Lernen an konkreten Handlungen und Situationen aufgegeben wird. Überfachliche Kompetenzen werden kontinuierlich und vertiefend geübt. Einstellungen und Haltungen werden reflektiert, so dass die Schülerinnen und Schüler zunehmend in der Lage sind, eigenständig und eigenverantwortlich zu lernen. Der 3. Zyklus ist in den Kantonen unterschiedlich strukturiert 2 . Neben getrennten Schultypen mit verschiedenen Anforderungsniveaus werden integrierende Schulformen mit Niveaukursen in einzelnen Fachbereichen geführt. Die
Sprachen
Elemente des Kompetenzaufbaus
Inhalt Zum Fachbereich 65 Bedeutung und Zielsetzungen 66 Didaktische Hinweise 68 Strukturelle und inhaltliche Hinweise 75
78 Deutsch D.1 79 Hören A Grundfertigkeiten 79 B Verstehen in monologischen Hörsituationen 80 C Verstehen in dialogischen Hörsituationen 81 D Reflexion über das Hörverhalten 82 D.2 83 Lesen A Grundfertigkeiten 83 B Verstehen von Sachtexten 84 C Verstehen literarischer Texte 86 D Reflexion über das Leseverhalten 88 D.3 89 Sprechen A Grundfertigkeiten 89 B Monologisches Sprechen 90 C Dialogisches Sprechen 91 D Reflexion über das Sprech-, Präsentations- und Gesprächsverhalten 93 D.4 94 Schreiben A Grundfertigkeiten 94 B Schreibprodukte 95 C Schreibprozess: Ideen finden und planen 96 D Schreibprozess: formulieren 97 E Schreibprozess: inhaltlich überarbeiten 98 F Schreibprozess: sprachformal überarbeiten 99 G Reflexion über den Schreibprozess und eigene Schreibprodukte 100 D.5 101 Sprache(n) im Fokus A Verfahren und Proben 101
FS1E.3 120 Sprechen A Dialogisches Sprechen 120 B Monologisches Sprechen 121 C Strategien 123 D Sprachmittlung 124 FS1E.4 125 Schreiben A Schriftliche Texte verfassen 125 B Strategien 127 C Sprachmittlung 128 FS1E.5 129 Sprache(n) im Fokus A Bewusstheit für Sprache 129 B Wortschatz 130 C Aussprache 131 D Grammatik 132 E Rechtschreibung 134 F Sprachlernreflexion und -planung 135 FS1E.6 136 Kulturen im Fokus A Kenntnisse 136 B Haltungen 137 C Handlungen 138
139 Französisch 2. Fremdsprache FS2F.1 140 Hören A Monologische und dialogische Texte hören und verstehen 140 B Strategien 142 C Sprachmittlung 143 FS2F.2 144 Lesen A Texte lesen und verstehen 144 B Strategien 146 C Sprachmittlung 147 FS2F.3 148 Sprechen A Dialogisches Sprechen 148 B Monologisches Sprechen 149 C Strategien 151 D Sprachmittlung 152
167 Italienisch 3. Fremdsprache FS3I.1 168 Hören A Monologische und dialogische Texte hören und verstehen 168 B Strategien 169 C Sprachmittlung 170 FS3I.2 171 Lesen A Texte lesen und verstehen 171 B Strategien 172 C Sprachmittlung 173 FS3I.3 174 Sprechen A Dialogisches Sprechen 174 B Monologisches Sprechen 175 C Strategien 176 D Sprachmittlung 177 FS3I.4 178 Schreiben A Verfassen schriftlicher Texte 178 B Strategien 180 C Sprachmittlung 181 FS3I.5 182 Sprache(n) im Fokus A Bewusstheit für Sprache 182 B Wortschatz 183 C Aussprache 184 D Grammatik 185 E Rechtschreibung 186 F Sprachlernreflexion und -planung 187 FS3I.6 188 Kulturen im Fokus A Kenntnisse 188 B Haltungen 189 C Handlungen 190
191 Latein LAT.1 192 Lesen A Texte lesen und verstehen 192 B Strategien 193
LAT.6 207 Kulturen im Fokus A Kenntnisse 207 B Haltungen 209 C Handlungen 210 D Literatur und ästhetische Bildung 211
Zum Fachbereich Der Fachbereich Sprachen setzt sich zusammen aus Deutsch, der 1. und 2. sowie 3. Fremdsprache. In den einleitenden Kapiteln werden jeweils zuerst Gemeinsamkeiten aller Sprachen beschrieben, danach werden Besonderheiten aufgeführt. Der Kompetenzaufbau wird pro Sprache separat abgebildet. Die gemeinsame Struktur von Deutsch und den Fremdsprachen ermöglicht, gezielt Synergien zwischen den Sprachen zu nutzen.
Bedeutung und Zielsetzungen Sprachen in der Gesellschaft Individuum und Gesellschaft Über die Sprache erfüllt der Mensch sein Bedürfnis nach Wissen, Austausch und Kommunikation. Mit der Sprache erschliessen sich die Schülerinnen und Schüler die Welt. Wie im Bildnerischen Gestalten und Musik finden sie in der Sprache einen einzigartigen Ausdruck und entwickeln dadurch ihre Identität. Mit Sprache gestalten sie auch soziale Beziehungen. Sprache dient zudem als Mittel für politische Bildung. Über die Sprache zeigen sich Schülerinnen und Schüler als kritik-, argumentations- und reflexionsfähig, integrieren sich verantwortungsbewusst in die Gesellschaft und gestalten diese aktiv mit. Die Befähigung zur bewussten und verantwortungsvollen sprachlichen Kommunikation stellt somit eines der Hauptziele schulischer Bildung dar. Sprachliche und kulturelle Vielfalt Die Sprache hat eine Schlüsselfunktion, um gegenseitiges Verständnis, Respekt und Toleranz auszudrücken. Gegenseitige sprachliche Verständigung dient somit als Grundlage für ein friedvolles Zusammenleben. Zur sprachlichen Bildung zählen deshalb sprachliche und interkulturelle Kompetenzen. Sie dienen der Verständigung zwischen den Landesteilen und über Sprachgrenzen hinaus. Die Auseinandersetzung mit ihnen ermöglicht einen Zugang zur (Sprach-)Kultur und zur Geschichte der Region, in der die Sprache eingebettet ist. In der Schweiz hat die Mehrsprachigkeit eine identitätsstiftende Bedeutung. Der Umgang mit Mehrsprachigkeit und kultureller Vielfalt auf kleinem Raum ist Bereicherung und Herausforderung zugleich, sowohl für das Sprachenlernen als auch für das Zusammenleben. Eine Besonderheit stellen Regionen dar, wo mindestens zwei unterschiedliche Sprachen gesprochen werden (Deutsch/Französisch, Deutsch/Italienisch, Deutsch/Romanisch). Zur vielsprachigen Schweiz gehören auch zahlreiche Mundarten, die vier Landessprachen und weitere Erstsprachen (Herkunftssprachen). Landessprachen und Englisch beruflich vermehrt mit Menschen anderer Sprachen kommunizieren. Sprachkenntnisse erhöhen die persönlichen und beruflichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Deutsch ist als mündliche und schriftliche Verkehrssprache in der Schweiz und über die Sprachregionen hinaus von zentraler Bedeutung. Das Erlernen einer zweiten Landessprache ist wirtschaftlich und gesellschaftlich begründet. In den französisch-, italienisch- und romanischsprachigen Landesteilen sind Deutschkenntnisse unabdingbar. In den deutsch- und mehrsprachigen Kantonen bleibt der Gebrauch des Französischen stabil. Französisch ist zudem als
Sprachen im schulischen Kontext Rechtliche Grundlagen und Empfehlungen Der Lehrplan stützt sich auf die Sprachenstrategie der EDK vom 25. März 2004. Als Zielsetzungen werden darin folgende Punkte genannt: konsequente Förderung der Kompetenzen in der Schulsprache ab Kindergarten; Erwerb von Kompetenzen in mindestens einer zweiten Landessprache; Erwerb von Kompetenzen in Englisch; Angebot zum Erwerb von Kompetenzen in einer weiteren Landessprache; Förderung von Kompetenzen in der Erstsprache bei anderer Herkunftssprache. Im Schweizerischen Sprachengesetz (2007) werden Ziele zur Förderung der individuellen und institutionellen Mehrsprachigkeit formuliert, deren Massnahmen werden in der Sprachenverordnung (2010) erläutert und festgelegt. Individuelle Voraussetzungen Jedes Kind bringt die eigene Sprachbiografie und eigene Voraussetzungen mit, die in der schulischen Bildung berücksichtigt werden sollen. Jede Sprache, die ein Kind mitbringt und dazu lernt, hat ihren Wert. Die Wertschätzung der Erstsprache stärkt die (sprachliche) Identität, die Bewusstheit für weitere Sprachen und das Sprachenlernen. Auseinandersetzung mit Ästhetik Im Umgang mit Sprache und Texten ermöglicht die Schule von Beginn an ästhetische Erfahrungen, die als Grundlage für sprachliche Reflexion dienen. Interesse an unterschiedlichen sprachlichen Formen (z.B. Rhythmus, Reim, Wiederholung, Vers) und Freude am Umgang mit Sprache (z.B. Wortwahl, Ausschmückungen, Melodie, Lautmalerei) können geweckt werden. Sowohl ästhetische Erfahrungen als auch die Reflexion darüber sind wichtige Voraussetzungen für den Aufbau sprachlicher Kompetenzen und das eigene Sprachschaffen. Förderung von Sprachkompetenzen als Aufgabe aller Fachbereiche Sprache hat über den Fachbereich Sprachen hinaus eine besondere Bedeutung. Sprachlernen findet in allen Fachbereichen statt. Zwischen den in Deutsch erworbenen Sprachkompetenzen und Strategien in Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben und den fachspezifischen Sprachkompetenzen können Synergien genutzt werden. Die Schülerinnen und Schüler vertiefen somit ihre sprachlichen Kompetenzen auch in anderen Fachbereichen, indem sie die erworbenen Strategien in einem neuen Kontext anwenden sowie ihren Wortschatz und ihr Repertoire an unterschiedlichen Textsorten erweitern (siehe auch
Didaktische Hinweise Synergien beim Sprachenlernen zwischen den Sprachfächern Didaktik der Mehrsprachigkeit Ziel des Sprachenunterrichts ist nicht die perfekte Zweisprachigkeit, sondern die Ausbildung zur funktionalen Mehrsprachigkeit. Funktionale Mehrsprachigkeit strebt ein vielfältiges, dynamisches Repertoire mit unterschiedlich weit fortgeschrittenen Kompetenzen in verschiedenen Kompetenzbereichen bzw. Sprachen an, um in unterschiedlichen Situationen sprachlich erfolgreich handeln zu können. Schülerinnen und Schüler greifen beim Sprachenlernen auf bereits Gelerntes zurück und erweitern so ihr mehrsprachiges Repertoire effizient. Mehrsprachigkeit kann in allen Fachbereichen gefördert und genutzt werden. Transfer von Wissen und Strategien zwischen den Sprachen Vieles wird im Spracherwerb intuitiv gelernt oder automatisiert. Die Effizienz des Sprachenlernens wird gesteigert, wenn die Schülerinnen und Schüler befähigt werden, das Transferpotenzial zwischen den Sprachen bewusst zu nutzen: Wenn im Deutschunterricht bereits erarbeitet wurde, wie man unbekannte Wörter markiert und erschliesst oder einen Text vor dem Lesen überblickt, kann dieses Wissen im Fremdsprachenunterricht gezielt aktiviert werden. Umgekehrt findet eine Rückkoppelung von den Fremdsprachen zu Deutsch und anderen Erstsprachen statt. Im Fremdsprachenunterricht profitieren die Schülerinnen und Schüler zunehmend von Parallelen im Wortschatz (z.B. die Diskussion, la discussion, the discussion, la discussione ). Das Erlernen von Sprachstrategien unterstützt die Lehrperson, indem sie Vorgehensweisen erfahrbar macht und benennt. Zudem regt sie den Transfer des Gelernten auf Neues an. Der Vergleich zwischen Sprachen fördert somit das Verständnis für die eigene Sprache. Sensibilisierung für Varietäten Zum bewussten Umgang mit Sprache gehört auch die Sensibilisierung für sprachliche Varietäten: nach Situation (z.B. formell/informell, mündlich/schriftlich) und geografisch (Deutsch in Frankfurt oder Wien; Französisch in Neuchâtel, Dakar, Poschiavo, Lugano oder Palermo). Die Beherrschung von Mundart und Standardsprache ist wichtig für die gesellschaftliche Integration und berufsspezifische Profilierung in der deutschsprachigen Schweiz. Auch Englisch und Französisch werden in verschiedenen Varietäten gesprochen. Fremdsprachenunterricht richtet sich nach einer Standardsprache, ermöglicht aber auch Begegnungen mit verschiedenen Varietäten.
Sprachverwendung sind gezielte Korrekturen nötig. Orthographiekorrekturen entsprechen dem Lernstand, der Schreibaufgabe und dem Schreibprozess. Fremdsprachenlernende bilden je nach Stand ihres Lernens ein spezifisches Sprachsystem aus: die Interimssprache oder Lernersprache (engl. Interlanguage, fr. interlangue, it. interlingua). Sie bezeichnet ein dynamisches Sprachsystem, das eigenen Regeln folgt. Typische Merkmale sind der Transfer aus der Erstsprache und weiteren Sprachen und falsche Analogiebildungen (z.B. Übergeneralisierung). Die individuell ausgeprägte Interimssprache entwickelt sich kontinuierlich auf die Norm der Zielsprache hin. Die dabei entstandenen Fehler können als Indikator des aktuellen Lernstands und somit als Lernchance genutzt werden. Überfachliches und Hinweise zum 1. Zyklus Schwerpunkte überfachliche Kompetenzen Viele der überfachlichen Kompetenzen haben direkt oder indirekt mit Sprache zu tun. Beim Aufbau methodischer Kompetenzen stehen die Sprachfähigkeit, das Problemlöseverhalten und das Nutzen von Informationen im Zentrum. Bei den personalen Kompetenzen steht die Selbstreflexion im Mittelpunkt. Beim Erwerb sozialer Kompetenzen stellen die Kooperations- und Konfliktfähigkeit sowie der Umgang mit Vielfalt die Schwerpunkte dar (siehe auch Grundlagen Kapitel Überfachliche Kompetenzen ). Medien Die konstruktive und kritische Auseinandersetzung mit Medien bietet vielfältiges Potenzial für Lehr- und Lernprozesse beim Sprachhandeln, beim Sprachtraining und bei der Sprachreflexion. Im Unterricht werden verschiedene Medien eingesetzt, damit die Schülerinnen und Schüler deren Vielfalt kennen und einschätzen lernen. Sie reflektieren dabei die Merkmale, den Sprachgebrauch und verschiedene Funktionen. Sie setzen Medien als Informationsquellen ein und verarbeiten diese. Im Sprachtraining setzen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Medien und Instrumente ein, um Sprachkompetenzen aufzubauen und zu vertiefen. Insbesondere beim inhaltlichen und sprachformalen Überarbeiten von Texten sind Medien hilfreich. In der Interaktion innerhalb und ausserhalb der Schule lernen Schülerinnen und Schüler, E-Mails, Briefe und soziale Netzwerke einzusetzen (siehe auch Modullehrplan Medien und Informatik ). Hinweise zum 1. Zyklus Im 1. Zyklus stellt das fokussierte Zuhören eine zentrale Kompetenz dar. Mit Sprachspielen, Versen und Liedern bauen die Kinder spielerisch sprachliche Kompetenzen auf. Sie erwerben neue Begriffe und deren Bedeutung und üben einen
Deutsch Umgang mit Mundart - Standardsprache Die Unterrichtssprache im Kindergarten ist grundsätzlich Mundart. Mit Unterrichtssprache ist jene Sprache gemeint, in welcher die Lehrperson mit den Schülerinnen und Schülern des Kindergartens im Unterricht spricht. Mit Mundart sind alle deutschschweizerischen und diejenigen nichtschweizerischen Mundarten mit alemannischem Ursprung gemeint. Die Kinder sind frei in der Verwendung der Sprachform Mundart oder Standardsprache (Hochdeutsch). Einzelne Unterrichtssequenzen in Hochdeutsch sind möglich; sie sollen aber beschränkt sein auf Situationen mit klarem Bezug zur hochdeutschen Sprache (zum Beispiel Reime, Verse, Geschichten, Lieder, Rollenspiele). Wenn es die Voraussetzungen der Kinder erfordern, kann die hochdeutsche Sprache gezielt eingesetzt werden. Die Standardsprache soll dabei insbesondere im Zusammenhang mit folgenden beiden Grobzielen aus dem Bereich Sachkompetenz zum Einsatz kommen: Begriffe aufbauen und differenzieren: Begriffe unterscheiden, zuordnen und richtig anwenden; Regeln der Umgangssprache erleben und anwenden: Mit Lauten und Worten experimentieren und spielen / Den Rhythmus der Sprache in Versen erleben Vorrangiges Ziel ist dabei die Vorbereitung auf die Unterrichtssprache in der Primarschule und das Wahrnehmen von Unterschieden zwischen Mundart und Standardsprache. Die Förderung von Deutsch als Zweitsprache (DaZ) kann in Standardsprache erfolgen. Im Unterricht in der Primarschule und Oberstufe ist grundsätzlich die Standardsprache (Hochdeutsch) zu verwenden. Die Lehrpersonen können Mundart im Unterricht gezielt einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Möglichkeit erhalten, Mundart in vereinzelten Sequenzen bewusst anzuwenden beispielsweise in Situationen mit klarem Bezug zu mundartlichen Vorgaben oder Situationen (Verse, Lieder, Texte oder Zitate in Mundart, Rollenspiele zur Auseinandersetzung mit ausserschulischen, in Mundart zu bewältigenden Alltagssituationen). Verschränkung der Kompetenzen im Sprachhandeln Im Unterrichtsalltag sind die vier Sprachhandlungen Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben selten isoliert, sondern ineinander verschränkt. So gehören zum Dialog das Sprechen und das Zuhören. Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihren Wortschatz rezeptiv, indem sie die Bedeutung von Wörtern aus dem Kontext erschliessen, und produktiv, indem sie Wörter und Wendungen angemessen zu verwenden suchen. Können die Schülerinnen und Schüler einen Hör- oder Lesetext nachspielen,
Unterrichts stehen der Schreibprozess und die Schreibprodukte. Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie sie Ideen finden, den Schreibprozess planen, Texte formulieren und diese inhaltlich und sprachformal überarbeiten. Je nach Schreibsituation, Absicht und Textsorte werden die Schwerpunkte verschieden gesetzt: z.B. auf inhaltliche Verständlichkeit, sprachliche Ausgestaltung oder formale Korrektheit. Im Schreibprozess arbeiten die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Konstellationen zusammen. Beim Überarbeiten können die Sichtweisen der Mitschülerinnen und Mitschüler oder der Lehrperson helfen, die Qualität eines Textes zu steigern. Reflexion über Sprache und Aufbau von Sprachwissen In Sprache(n) im Fokus bauen Schülerinnen und Schüler Wissen über Sprache auf. Sie sammeln, ordnen und kategorisieren sprachliche Phänomene und stellen Vermutungen über zugrundeliegende Regeln an. Zudem eignen sie sich Grammatikbegriffe und Rechtschreibregeln an. Zu frühe Abstraktion und zu frühes Einfordern von grammatischen Begriffen und Rechtschreibregeln beeinträchtigen sprachliches Lernen. Normverstösse sind im Erwerbsprozess üblich und können fürs Lernen genutzt werden. Sprachliche Normen werden aber von Beginn an thematisiert, denn nur wer die Norm als Zielgrösse kennt, kann sie auch anstreben. Im Laufe der Schulzeit bauen die Schülerinnen und Schüler ein Repertoire auf, um über den Sprachgebrauch (z.B. geschlechtergerechte Sprache, Anredeformen, mündliche und schriftliche Varietäten wie SMS und Chat, Gebrauch von Fachausdrücken) und über Sprachstrukturen (z.B. Wort- und Satzbau) nachzudenken. Die Reflexionsformen und die dafür nötigen Begriffe sind dem Lernalter und Leistungsvermögen angepasst. Reflexion über Literatur In Literatur im Fokus erleben die Schülerinnen und Schüler Sprache als bewusst gestaltetes Produkt, das eigenes Sprachschaffen inspirieren kann. Sie erhalten Raum, in vielfältige literarische Texte aus der eigenen oder anderen Kulturen einzutauchen (z.B. Kinder- und Jugendliteratur, Comic, Hörbuch, DVD, Theater) und sich unterschiedlich damit auseinanderzusetzen:
1. Auseinandersetzung mit literarischen Texten: Literarisches Verstehen wird
durch einen kreativen Umgang mit dem Text bzw. eine Anschlusskommunikation unterstützt (z.B. eigene Stimmung wahrnehmen, innere Bilder entwickeln, literarisches Gespräch). Dabei entwickeln die Schülerinnen und Schüler einen eigenen Lesegeschmack.
2. Auseinandersetzung mit verschiedenen Autorinnen und Autoren und
offenen Unterrichtsformen an. Die blinde, perfekte Beherrschung der Tastatur zu erwerben ist nicht Ziel der Volksschule. Fremdsprachen Kommunikative Fertigkeiten Die Schülerinnen und Schüler erwerben und entwickeln im Fremdsprachenunterricht kommunikative Fertigkeiten in den Bereichen Hören, Lesen, monologisches und dialogisches Sprechen, Schreiben sowie in der Sprachmittlung, wo sie Inhalte sinngemäss von einer Sprache in eine andere übertragen. Schülerinnen und Schüler werden befähigt, sprachliche Fertigkeiten in unterschiedlichen, möglichst authentischen Situationen anzuwenden. Interessante Inhalte und Sachthemen aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler bilden die Basis für sprachliches Handeln. Für den kontinuierlichen Aufbau der fremdsprachlichen Kompetenzen wird an das Anspruchsniveau und die Lernbedürfnisse der Schülerinnen und Schüler angeknüpft. Für die erfolgreiche Bewältigung der kommunikativen Lernaufgaben benötigen die Lernenden entsprechende sprachliche Mittel. Systematische Arbeit an Wortschatz, Aussprache, Grammatik und Rechtschreibung sowie die Reflexion darüber sind im Kompetenzbereich Sprache(n) im Fokus beschrieben. Die Arbeit an diesen Kompetenzen ist nicht Selbstzweck, sondern dient in erster Linie der kommunikativen Handlung. Zu Beginn erleben und erfahren Schülerinnen und Schüler die angewendeten sprachlichen Mittel noch ohne explizites Regelwissen. Zunehmend erkennen sie aufgrund von Erfahrungen, Beobachtungen und Vergleichen Strukturen und Gesetzmässigkeiten und erschliessen allgemein gültige Regeln. Auf dieser Basis kann im 3. Zyklus aufgebaut werden. Zielsprache als Unterrichtssprache Grundsätzlich erfolgt der Fremdsprachenunterricht in der Zielsprache. Die Schülerinnen und Schüler brauchen einen möglichst grossen Input und ein reiches sprachliches Umfeld, um Fremdsprachen zu lernen. Sie sollen oft Gelegenheit erhalten, diese Sprachen zu hören und aktiv zu gebrauchen. So werden auch die Klassenführung (gestion de la classe, classroom management, gestione della classe) in der Zielsprache gestaltet und der Wortschatz von Anfang an aufgebaut. Allerdings dürfen die Schülerinnen und Schüler am Anfang nicht überfordert werden. Kommunikationsblockaden erschweren das Lernen. Deshalb gilt der Grundsatz: So viel Fremdsprache wie möglich, so wenig Deutsch wie nötig . Im Anfangsunterricht können Anleitungen und reflexive Phasen in Deutsch erfolgen. Mit steigender Kompetenz der Schülerinnen und Schüler nimmt der Gebrauch der Fremdsprache
Zielsprachgebiet, virtuelle Kommunikation, Einzel- oder Klassenaustausch ermöglichen eine reale Verwendung der gelernten Sprache. Der direkte Kontakt zu Sprecherinnen und Sprechern der anderen Sprachregion fördert darüber hinaus das interkulturelle Verständnis und kann die Motivation für das Lernen nachhaltig stärken. Bilinguale Unterrichtssequenzen und immersiver Unterricht Sowohl im bilingualen als auch im immersiven Unterricht findet Fachunterricht in der Zielsprache statt. Dabei werden Fachkenntnisse vermittelt, wie wenn in Deutsch unterrichtet würde. Während die Lehrperson im bilingualen Unterricht einen expliziten Bezug zu Deutsch und der Zielsprache herstellt, wird im immersiven Fachunterricht die Zielsprache implizit mitgelernt. Gelingensbedingungen für beide Unterrichtsformen sind hohe Sprachkompetenzen der Lehrpersonen und geeignete Lernmaterialien. Unterricht in der Fremdsprache kann durch Phasen bilingualen Unterrichts ergänzt werden. Diese können verschiedene Formen und Ausprägungen annehmen und je nach Ressourcen und Potenzial der Lehrpersonen verschieden gestaltet werden. So können kürzere oder längere Unterrichtseinheiten eingeplant werden oder bilingualer Unterricht kann sich über mehrere Wochen ausdehnen. Die Lehrperson kann die bilinguale Sequenz selber oder im Sinne eines fächerübergreifenden Unterrichts im Teamteaching erteilen. Ergänzende Hinweise für Italienisch Italienisch als Wahl- oder Freifach Der Lehrplan für Italienisch als 3. Fremdsprache lehnt sich in der Struktur und den zu erreichenden Kompetenzen an die 1. und 2. Fremdsprache an. Wesentliche Unterschiede betreffen den Beginn, in der Regel ab dem 3. Zyklus, und den fakultativen Status. Zudem unterscheiden sich die Rahmenbedingungen wie Anzahl Schuljahre und Lektionen oder klassen- bzw. stufenübergreifender Unterricht je nach Kanton. Entsprechend haben die Lehrpersonen die Freiheit, den Lehrplan klassengerecht und situativ einzusetzen. Neben der Vermittlung von Sprachkompetenzen steht das Ziel im Vordergrund, der hohen Motivation der Schülerinnen und Schüler, die sich freiwillig engagieren, gerecht zu werden und die Freude an der Sprache und am Sprachenlernen ins Zentrum zu stellen. Weiterführung der Didaktik der Mehrsprachigkeit Die bewusste Aktivierung des Vorwissens, der Transfer, die Anwendung von bekannten Strategien, der ökonomische und selbstständige Lernprozess haben als Prinzipien der Didaktik der Mehrsprachigkeit im Italienischunterricht einen hohen Stellenwert. Zudem hilft die Anwendung der Didaktik der Mehrsprachigkeit den Schülerinnen
Dimension ein (z.B. Schule, Arbeitswelt, Rollenverteilung in der Gesellschaft). Unterrichtssprache Grundsätzlich erfolgt der Unterricht in Deutsch. Die lateinischen Spracherzeugnisse sind Unterrichtsgegenstand. In einzelnen Sequenzen werden kurze Texte in Latein gehört oder vorgetragen. Sprachlicher Transfer Die Sprachbetrachtung hat im Lateinunterricht eine grosse Bedeutung. Sie führt zu Einsichten, die sich auch auf andere Sprachen übertragen lassen. Im Lateinunterricht werden Kompetenzen aus dem Deutsch- und Fremdsprachenunterricht erweitert. Zu diesem Zweck werden Schülerinnen und Schüler angeleitet, Sprachvergleiche, zunehmend selbstständig für ihr Sprachenlernen einzusetzen. Bewusstheit für Kulturen Lateinunterricht unterstützt das historische Bewusstsein für kulturelle Entwicklungen (z.B. Romanisierung Europas). Durch Betrachten moderner Umsetzungen antiker Themen in Filmen oder Comics werden Fragen nach der historischen Wahrheit erörtert (z.B. der Stärkevergleich zwischen Galliern und Römern). Begegnungen mit authentischen Texten und kulturellen Produkten Kontakte mit Menschen der Zielsprache sind im Latein nicht mehr möglich. An ihre Stelle treten antike Texte und kulturelle Produkte. Exkursionen zu den in der Schweiz vorhandenen Grabungsstellen und Museen bieten die Möglichkeit, sich mit der römischen Kultur in direktem Kontakt auseinanderzusetzen (z.B. Augusta Raurica, Vindonissa, Aventicum, Antikenmuseum Basel, Klosterbezirk St.Gallen). Sachwissen und fächerübergreifendes Vorgehen Geistes- und naturwissenschaftliche, wirtschaftliche, technische und musische Themen sind im Lateinunterricht allgegenwärtig. Um kulturelle und literarische Erzeugnisse zu verstehen, ist Fachwissen aus anderen Fachbereichen notwendig. Dieses wird durch fächerübergreifendes Vorgehen vermittelt. Die entsprechende Fachterminologie ist von lateinischen Begriffen und von griechischen Theorien geprägt. Diese Begriffe werden im Lateinunterricht und in Zusammenarbeit mit den Fachlehrpersonen thematisiert und sprachlich erklärt. Lateinische Begriffe sind auch im Alltag gegenwärtig (z.B. Computer, Compact Disc). Diese werden im Lateinunterricht sprachlich und historisch erläutert.
Strukturelle und inhaltliche Hinweise Übersicht über den Sprachenlehrplan Struktur Lehrpläne Deutsch und Fremdsprachen Die Lehrpläne von Deutsch und den Fremdsprachen werden separat dargestellt, haben jedoch gemeinsame Kompetenzbereiche. Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben sind dem Sprachhandeln zugeordnet. In Sprache(n) im Fokus und Literatur im Fokus (Deutsch) bzw. Kulturen im Fokus (Fremdsprachen) sind Sprache(n) und sprachliche Erzeugnisse Gegenstand einer vertieften Auseinandersetzung mit sprachlichen Phänomenen. Die 1. und 2. Fremdsprache werden je in einem separaten Lehrplan abgebildet. Der Orientierungspunkt und der Grundanspruch des 3. Zyklus sind für beide Fremdsprachen dieselben. Für die 3. Fremdsprache ist ein eigener Lehrplan über den 3. Zyklus beschrieben. Sprachenübergreifende aufbauende Kompetenzen sind mit Verweisen gekennzeichnet.
Fehlende Grundansprüche Bei wenigen Kompetenzaufbauten sind keine Grundansprüche gesetzt worden. Bei diesen Aufbauten wird nicht vorausgesetzt, dass die Schülerinnen und Schüler im betreffenden Zyklus eine bestimmte Kompetenzstufe erreichen sollen. Sie müssen aber die Möglichkeit erhalten, an den Kompetenzstufen, die zum Auftrag des jeweiligen Zyklus gehören, zu arbeiten. Grundansprüche Italienisch und Der Grundanspruch der 3. Fremdsprache wurde auf der Basis von drei
Deutsch
D.1 Hören A Grundfertigkeiten Querverweise EZ - Wahrnehmung (2) EZ - Räumliche Orientierung (4)
1. Die Schülerinnen und Schüler können Laute, Silben, Stimmen, Geräusche
und Töne wahrnehmen, einordnen und vergleichen. Sie können ihren rezeptiven Wortschatz aktivieren, um das Gehörte angemessen schnell zu verstehen. D.1.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Aufmerksamkeit auf die sprechende Person und deren Beitrag richten. a
1 können Klänge, Geräusche sowie Reime, Silben und einzelne Laute (z.B. Anlaute) heraushören (phonologische Bewusstheit). b können den Tonfall einer Stimme in der entsprechenden Situation deuten (z.B. Lautstärke, Geschwindigkeit, Stimmlage). c können unterschiedliche Laute und Lautverbindungen heraushören, im Wort verorten (Anlaut, Mittellaute, Endlaut) und mit Erfahrungen aus der Erstsprache vergleichen. können einzelne Wörter und Wendungen in vertrauten Situationen verstehen oder deren Bedeutung erfragen und so ihren rezeptiven Wortschatz erweitern. d FS2F.1.B.1.a FS1E.1.B.1.a können nonverbale Mittel (z.B. Gestik, Mimik, Körperhaltung) und paraverbale Mittel (z.B. Intonation, Sprechfluss) in der Hörsituation deuten. können eine Hörerwartung aufbauen und die nötige Ausdauer aufbringen, um einem längeren Hörbeitrag zu folgen. e FS2F.1.B.1.a FS1E.1.B.1.a können in anforderungsreichen Situationen (z.B. Zeitdruck, Nebengeräusche) Emotionen der sprechenden Person einschätzen. können Wörter und Wendungen in unterschiedlichen Situationen verstehen und so ihren rezeptiven Wortschatz erweitern. f
2 können unterschiedliche Sprachregister aufgrund des Wortschatzes erkennen (z.B. Fachsprachen, Jugendsprachen, Sportsprachen). g können Wörter und Wendungen in unterschiedlichen Situationen verstehen, sie h
3
D.1 Hören B Verstehen in monologischen Hörsituationen Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
1. Die Schülerinnen und Schüler können wichtige Informationen aus
Hörtexten entnehmen. D.1.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einfache Aufträge und Erklärungen zu bekannten Sachthemen und Alltagssituationen verstehen und ausführen (z.B. alltägliche Abläufe). können zum Hörtext etwas Passendes produzieren (z.B. inneres Bild zeichnen, etwas formen, spielerisch darstellen). a
1 können erzählen, was sie aus Hörtexten erfahren haben (z.B. vorgelesene Erzählung, erzähltes Sachthema, Bilderbuch, Verse). können der Handlung einer einfachen Erzählung folgen. b können Mitteilungen und Erklärungen verstehen und Aufträge ausführen. können einem kurzen Hörtext (z.B. Erzählung) bis zum Ende folgen und die für sie bedeutsamen Inhalte wiedergeben. können einzelne im Hörtext genannte Wörter und Wendungen erfragen und so ihren rezeptiven Wortschatz erweitern. c FS2F.1.B.1.c FS1E.1.B.1.c können ein globales Hörverständnis zu verschiedenen Hörtexten aufbauen (z.B. Erzählung, Theaterstück, Szene aus Film, Gedicht, Sachtext). können Wichtiges in einfachen Mitteilungen erkennen (z.B. telefonische Auskunft, Lautsprecherdurchsage). können die Bedeutung einfacher unbekannter Wörter aus dem Kontext erschliessen. d FS2F.1.B.1.c FS1E.1.B.1.c können mit Unterstützung eine Hörerwartung aufbauen (z.B. Vorwissen aktivieren, durch vorheriges Lesen der Hörverständnis-Fragen). können Hörtexten folgen, naheliegende implizite Informationen erschliessen und kurze Szenen (aus einer Hörgeschichte) nachspielen. e FS2F.1.B.1.b FS2F.1.B.1.c FS1E.1.B.1.c FS1E.1.B.1.b
2 können unter Anleitung wichtige, auch implizite Informationen eines Hörtextes verstehen und wiedergeben (z.B. Bericht, Vortrag, Hörspiel). f FS2F.1.B.1.c FS1E.1.B.1.c
D.1 Hören C Verstehen in dialogischen Hörsituationen Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8) EZ - Eigenständigkeit und soziales Handeln (9)
1. Die Schülerinnen und Schüler können Gesprächen folgen und ihre
Aufmerksamkeit zeigen. D.1.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können in einer vertrauten Gesprächssituation dem Gesprochenen folgen und ihre Beteiligung zeigen. a
1 können Gesprächen folgen und dabei ihre Aufmerksamkeit nonverbal (z.B. Mimik, Körpersprache), paraverbal (z.B. Intonation) und verbal (Worte) zeigen. können sich wichtige Inhalte aus einem Gespräch merken. können an einem Gespräch teilnehmen und die entsprechenden Gesprächsregeln meist einhalten (z.B. zuhören, ausreden lassen). b FS1E.3.C.1.a FS2F.3.C.1.a können in vertrauten Kommunikationssituationen Stimmungen wahrnehmen (z.B. emotionale Verletzung, Betroffenheit, Wut, Ärger, Freude). können Gesprächsbeiträgen folgen und sich für sie Bedeutsames merken. können nachfragen, wenn sie etwas in einem Gespräch nicht verstanden haben. c FS1E.3.C.1.b FS2F.3.C.1.b können ihre Aufmerksamkeit in einem längeren Gespräch aufrecht erhalten und sich passend einbringen. können längere Gespräche so verstehen, dass sie deren Inhalt wiedergeben können. d
2 können verschiedenen, längeren Gesprächen folgen und dabei ihre aktive Beteiligung nonverbal, paraverbal und verbal zeigen (aktives Zuhören). können vertraute Kommunikationssituationen, die Absichten der Sprechenden und die emotionale Wirkung von Gehörtem einschätzen. können im Gespräch gezielt nachfragen, wenn sie etwas genauer wissen möchten. Sie können damit ihren Wortschatz erweitern. können an einem Gespräch teilnehmen und die entsprechenden Gesprächsregeln meist einhalten (z.B. zuhören, ausreden lassen). e FS1E.3.C.1.e FS1E.3.C.1.d FS1E.3.C.1.b FS2F.3.C.1.b FS2F.3.C.1.d FS2F.3.C.1.e können in Aushandlungs- oder Konfliktsituationen das Gesprächsverhalten der anderen f
D.1 Hören D Reflexion über das Hörverhalten Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihr Hörverhalten und ihr
Hörinteresse reflektieren. D.1.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich unter Anleitung und mithilfe konkreter Fragen mit anderen über Erzähltes austauschen. können sich mithilfe konkreter Fragen über ein Gespräch und ihr Gesprächsverhalten austauschen. a
1 können sich Störfaktoren einer Gesprächssituation bewusst machen und sie beim Zuhören berücksichtigen (z.B. Lärmpegel, undeutliche Aussprache). b
2 können mithilfe von Leitfragen beschreiben, welche Hörstrategien sie beim Zuhören anwenden, um das Gehörte zu verstehen (z.B. einen Hörtext in Portionen abspielen, Fragen vor dem Zuhören lesen). können sich unter Anleitung darüber austauschen, welche Wirkung ein Gesprächsbeitrag auf sie hat. c FS2F.1.B.1.a FS1E.1.B.1.a können mithilfe von Leitfragen das eigene Verständnis und den Aussagegehalt des Gesagten beurteilen. können mithilfe von Leitfragen beschreiben, wo sie beim Zuhören Probleme hatten und wie sie ihre Hörstrategien anpassen könnten (z.B. Notizen machen). Bezug auf Thema, Person, Gesprächssituation vorbereiten, nachfragen). können unter Anleitung das eigene Hör- bzw. Gesprächsverhalten reflektieren, um daraus fürs nächste Gespräch Schlussfolgerungen zu ziehen. d FS2F.1.B.1.d FS1E.1.B.1.d
3 können darüber nachdenken, wie sie einen Hörtext, Film oder Redebeitrag verstanden haben und welche Informationen für ihr Ziel besonders relevant sind. können ihr Verständnis eines Redebeitrags mit Bezug auf das Gehörte begründen. können über die unterschiedliche Aussagekraft von vorgebrachten Argumenten nachdenken. e
D.2 Lesen A Grundfertigkeiten Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) EZ - Räumliche Orientierung (4)
1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Grundfertigkeiten des
Lesens. Sie können ihren rezeptiven Wortschatz aktivieren, um das Gelesene schnell zu verstehen. D.2.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Piktogramme und einfache Wortbilder aus ihrem Alltagsleben wieder erkennen (z.B. Migros, Coop, Volg, Coca Cola). können einzelne Buchstaben wiedererkennen (z.B. aus dem eigenen Namen). können einen Zugang zu (Bilder-)Büchern finden. a
1 können die passende Beziehung zwischen Buchstaben und Lauten herstellen sowie Buchstaben zu Silben und kurzen Wörtern aus dem schulnahen Wortschatz verbinden. können kurze Sätze langsam erlesen. b erkennen vertraute Wörter auf einen Blick (Sichtwortschatz). können kurze Texte, deren Thema vertraut ist, laut oder still lesen. c erkennen häufig wiederkehrende Morpheme auf einen Blick (z.B. ver-, vor-, nach- als Vormorpheme, bekannte Stamm-Morpheme). d können eine inhaltliche und grammatische Leseerwartung aufbauen. e
2 können einen längeren geübten Text flüssig vorlesen. können Wörter bzw. Wortbilder, die ihnen vertraut sind, schnell erkennen (rezeptiver Wortschatz aktivieren). f verfügen über ein Lesetempo, das dem Textverstehen dient. g können einen geübten Text flüssig, mit angemessener Intonation und verständlich vorlesen. können Wörter und Wendungen in unterschiedlichen Texten verstehen, sie Sprachregistern zuordnen (z.B. Fachsprache) und so ihren rezeptiven Wortschatz h 3
D.2 Lesen B Verstehen von Sachtexten Querverweise LAT.2.D.1 1. Die Schülerinnen und Schüler können wichtige Informationen aus Sachtexten entnehmen. D.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einfache Sachverhalte in Bildern und Aufträge in Bildform verstehen. können einfache Piktogramme aus ihrem Alltagsleben lesen und verstehen. können erzählen, was sie durch Medien erfahren haben (z.B. Kindersendung, Film, Lernspiel). a MI.1.2.a
1 können kurze Sätze zu einem Sachthema mit Bild-Unterstützung oder unter Anleitung verstehen. können wichtige Wörter zum behandelten Thema lesen und verstehen. b können Abbildungen und Text bei bebilderten Sachtexten zueinander in Beziehung setzen. können die nötige Ausdauer aufbringen, um übersichtlich strukturierte Sachtexte zu Themen, die sie interessieren, zu lesen. können mithilfe von gezielten Fragen einen einfachen Sachtext als Ganzes verstehen und wichtige Informationen entnehmen. c BG.3.B.1.2a können unter Anleitung die Bibliothek als Ort zur Lektüre- und Informationsbeschaffung nutzen. können aus kurzen, mit Titel und Absätzen übersichtlich strukturierten und illustrierten Sachtexten wesentliche Informationen entnehmen. d können übersichtliche Sachtexte mit Fotos und Abbildungen überblicken. können das eigene Vorwissen aktivieren und mithilfe von eigenen oder vorgegebenen Fragen eine Leseerwartung aufbauen. können Abbildungen zum Verstehen des Textes nutzen. können in kurzen Sachtexten mit Unterstützung Wesentliches markieren und Unklarheiten kennzeichnen. e FS1E.2.B.1.c FS1E.2.B.1.a FS2F.2.B.1.a FS2F.2.B.1.c
2
Querverweise können wesentliche Informationen aus diskontinuierlichen Sachtexten für den eigenen Wissensaufbau entnehmen, indem sie auch Zusammenhänge zwischen Text und Abbildungen herstellen (z.B. Artikel aus Internet, Anleitung). können einen übersichtlich strukturierten Text als Ganzes verstehen sowie zentrale Elemente erkennen und mit der eigenen Lebenswelt in Verbindung bringen (z.B. Artikel aus Jugendzeitschrift). können mit Unterstützung längere diskontinuierliche Sachtexte überblicken und sich im Text orientieren. können mit Unterstützung die Bedeutung von unbekannten Wörtern aus dem Kontext oder mit geeigneten Hilfsmitteln (z.B. Wörterbuch, Sachbuch, Internet) erschliessen und differenzieren damit ihren rezeptiven Wortschatz aus. können Informationen aus unterschiedlichen Sachtexten verarbeiten (z.B. Stichwortliste weiterführen, Mindmap ergänzen, Zeitstrahl bezeichnen). können das Angebot einer Bibliothek nutzen und bei Bedarf Unterstützung selbstständig anfordern (z.B. für die Berufsfindung). h FS1E.2.B.1.e FS2F.2.B.1.e BG.3.B.1.2c
3 können sich eine eigene Meinung zu Aussagen und Wertvorstellungen aus Texten bilden und diese präsentieren. können Sachtexte aus dem Internet auf ihre Vertrauenswürdigkeit kritisch hinterfragen. i
D.2 Lesen C Verstehen literarischer Texte Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können literarische Texte lesen und
verstehen. D.2.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können in einem Bild eine Situation erkennen (z.B. Figur, Handlung, mögliche Geschichte). können sich aus aneinander gereihten Bildern eine Geschichte vorstellen und diese im Gespräch erzählen (z.B. Bilderbuch). a
1 können erzählte und vorgelesene Texte verstehen und darin den Handlungsstrang erkennen (z.B. kleine Geschichte, Bilderbuch, Vers, Abzählreim). können einen linearen Erzählverlauf mit einer dazu gehörenden Bildabfolge verbinden. b MI.1.2.a können mithilfe von Nachfragen in Texten Handlungen und typische Eigenschaften der Figuren verstehen. können sich unter Anleitung zentrale Handlungen, Orte und Figuren in kurzen Geschichten bildlich vorstellen und mit der eigenen Lebenswelt in Verbindung bringen. können ihren rezeptiven Wortschatz erweitern, indem sie ihre Aufmerksamkeit unter Anleitung auf bestimmte Wörter und Wendungen richten. kennen die Bibliothek als Ort mit reichhaltigem Leseangebot und können unter Anleitung Hörbücher, Bücher und andere Medien auswählen. c können ihr Textverständnis zeigen, indem sie einen Text gestaltend vorlesen (z.B. einzelne Figuren stimmlich unterscheiden). d können mit Unterstützung aufgrund von Cover, Klappentext, Illustrationen und Textausschnitten, (Hör-)Bücher und andere Medien auswählen. können mit Unterstützung (z.B. Vorlesen, Hinweise durch Lehrperson, Hörbuch) Stimmungen, die ein Text vermittelt, wahrnehmen (z.B. Spannung in einem Krimi). e
2 können ein Buch auswählen, indem sie in verschiedenen Büchern schnuppern (z.B. durchblättern, Anfang oder Schluss lesen). f
Querverweise können ihr Leseinteresse beschreiben, entsprechend Bücher auswählen und selbstständig lesen. können mit Unterstützung implizite Informationen aus Geschichten verstehen, insbesondere Absichten und Eigenschaften von Figuren. können den für sie bedeutsamen Kerngedanken eines Gedichts formulieren. können ihren Wortschatz mithilfe der eigenen Lektüre differenzieren. können ihr Textverständnis zeigen, indem sie einen Text gestaltend vorlesen, sodass die Stimmung und Stimmungswechsel, die Figuren deutlich werden. können das Angebot einer Bibliothek nutzen und bei Bedarf selbstständig Unterstützung anfordern. h
3 können sich eine Meinung zu einem Text bilden und diese begründen. können Eigenschaften, Stimmungen und Absichten der Figuren erschliessen und erklären, auch wenn diese nicht explizit erwähnt sind. i
D.2 Lesen D Reflexion über das Leseverhalten Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihr Leseverhalten und ihre
Leseinteressen reflektieren. D.2.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich unter Anleitung und mithilfe gezielter Fragen mit anderen über Gelesenes austauschen. können sich mithilfe gezielter Fragen darüber austauschen, welche Leseinteressen sie haben und können so ihre Lektürewahl in der Bibliothek, in der Leseecke reflektieren. a
1 können unter Anleitung und mit passenden Beurteilungshilfen einander Rückmeldungen geben, wie gut sie (vor-)lesen. b können unter Anleitung beschreiben, welche Lesestrategien sie angewendet haben (z.B. überblicken, markieren, Randnotizen). können unter Anleitung darüber nachdenken, wie sie einen Text verstanden haben, und sich über ihr Textverständnis austauschen. können beschreiben, unter welchen Voraussetzungen sie sich auf eine Lektüre einlassen und wie sie ins Lesen versinken können. können beschreiben, wie sie das Lesen von Texten auch ausserhalb des Unterrichts bereichert und inwiefern dies ihren Horizont erweitert. c FS1E.2.B.1.a FS2F.2.B.1.a
2 können unter Anleitung beschreiben, auf welche Weise sie eine vorgegebene Lesestrategie angewendet haben und wie sie diese verbessern könnten. können mithilfe von Rückfragen beschreiben, wieso beim Textverstehen Probleme aufgetaucht sind und welche Schlüsse sie daraus ziehen. können sich darüber austauschen, welche Leseinteressen sie haben, und können ihre Lektürewahl begründen. d FS1E.2.B.1.d FS2F.2.B.1.d
3 können erläutern, warum sie welche Lesestrategie gewählt haben. können beschreiben, wo beim Textverstehen Probleme aufgetaucht sind und wie sie e FS1E.2.B.1.d FS2F.2.B.1.d
D.3 Sprechen A Grundfertigkeiten Querverweise EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1) MU.1.B.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Sprechmotorik, Artikulation,
Stimmführung angemessen nutzen. Sie können ihren produktiven Wortschatz und Satzmuster aktivieren, um angemessen flüssig zu sprechen. D.3.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die meisten Laute des Deutschen sprechmotorisch isoliert und im Wort bilden. können Wörter, Wendungen (z.B. in Fragen, Aussagen, Aufforderung) und Satzmuster in vertrauten Situationen passend verwenden (produktiver Wortschatz). a
1 können mit verständlicher Aussprache und angemessener Lautstärke in Standardsprache (nach-)sprechen, wobei die Sprechweise auch mundartlich und erstsprachlich gefärbt sein kann. können ihren produktiven Wortschatz aktivieren, um sich in verschiedenen Themen und Situationen sprachlich angemessen auszudrücken. b können nonverbale (z.B. Gestik, Mimik, Körperhaltung) und paraverbale Mittel (z.B. Atmung, Intonation, Sprechfluss) angemessen verwenden. c FS1E.3.C.1.a FS2F.3.C.1.a können das Zusammenspiel von Verbalem, Paraverbalem und Nonverbalem gestalten. verfügen über einen zunehmend reichhaltigen Wortschatz, um sich präzis auszudrücken. d
2 können Standardsprache flüssig sprechen, wobei diese mundartlich und erstsprachlich gefärbt sein darf. können das Zusammenspiel von Verbalem, Nonverbalem und Paraverbalem zielorientiert einsetzen (z.B. Vorstellungsgespräch). können ihr Sprechtempo und die Sprechweise der Situation angemessen steuern. können Wörter, Wendungen und Satzmuster in für sie neuen Situationen angemessen verwenden. e 3 können der Hochlautung nahe Standardsprache sprechen, wobei diese leicht f
D.3 Sprechen B Monologisches Sprechen Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) EZ - Zeitliche Orientierung (3) EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
1. Die Schülerinnen und Schüler können sich in monologischen Situationen
angemessen und verständlich ausdrücken. D.3.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihre Gefühle und Gedanken sowie Erlebnisse und Erfahrungen verbal oder nonverbal mit Unterstützung zum Ausdruck bringen. a
1 können Beobachtungen wiedergeben und einfache Sachverhalte mit Unterstützung beschreiben. b können sich in Mundart und Standardsprache ausdrücken, wobei erstsprachliche und mundartliche Elemente selbstverständlich sind. können sich in verschiedenen Sprechsituationen ausdrücken, wenn sie dabei unterstützt werden und sich vorbereiten können (z.B. Erzählung, Erklärung, Präsentation). können kurze Gedichte vortragen (z.B. Abzählverse, Reime, Sprüche) . c können eine Geschichte verständlich nacherzählen. können mithilfe eines Schemas ihre Arbeitsergebnisse und Gedanken vortragen (z.B. vorgegebene Textbausteine, Ablauf). können Ergebnisse einer Gruppenarbeit verständlich weitergeben und dabei verschiedene Medien nutzen (z.B. Bild-, Textdokument). d MI.1.3.c FS1E.3.C.1.b FS1E.3.C.1.a FS2F.3.C.1.a FS2F.3.C.1.b NMG.12.2.a können Strukturierungshilfen für eine Kurzpräsentation nutzen (z.B. Mindmap, Gliederung, Stichworte). können ein Erlebnis mit einem erkennbaren Spannungsbogen erzählen. können eine erfundene Geschichte erzählen (z.B. mithilfe von Bildern, einer Skizze, einer Erzählpartitur). e FS1E.3.C.1.e FS1E.3.C.1.d FS1E.3.C.1.b FS2F.3.C.1.b FS2F.3.C.1.d FS2F.3.C.1.e
2 können ein Buch (Kinder-/Jugendliteratur, Sachbuch) oder einen Film in Standardsprache präsentieren. können eine Geschichte in Standardsprache zusammenhängend erzählen, wobei erstsprachliche und mundartliche Auffälligkeiten vorkommen können. f MI.1.3.f
D.3 Sprechen C Dialogisches Sprechen Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8) BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte PB
1. Die Schülerinnen und Schüler können sich aktiv an einem Dialog
beteiligen. D.3.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die/den Gesprächspartner/in als Gegenüber wahrnehmen und mit ihr/ihm in Kontakt treten. können in einer vertrauten, selbstgewählten Sprechrolle an einem Spiel aktiv teilnehmen. a
1 können auf direkt an sie gerichtete Fragen antworten. können sich an einfachen, kurzen Gesprächen beteiligen. können sich in kurzen Phasen an Gesprächsregeln halten (z.B. sich vor dem Reden melden, zu den anderen gerichtet sprechen, Sie-Formen verwenden). b können einen Gesprächsbeitrag laut und deutlich in Mundart und in Standardsprache formulieren. können ihren Gesprächsbeitrag in einem Gespräch passend einbringen (z.B. auf andere eingehend, nicht verletzend). können einfache Alltagsgespräche selbstständig führen und Medien nutzen, um bestehende Kontakte zu pflegen (z.B. Telefongespräch mit Bekannten) . c MI.1.4.a können sich in längeren Gesprächen angemessen einbringen und thematisch passende Beiträge beisteuern. können eigene Gesprächsbeiträge aufschieben, damit andere ihren Beitrag zu Ende führen können. d
2 können ihren Beitrag mit nonverbalen (z.B. Handzeichen) und verbalen Signalen rechtzeitig ankündigen. können ein Gespräch vorbereiten und durchführen (z.B. Telefongespräch, Klassendiskussion). können eine Gruppenarbeit leiten, wenn dafür klare Anweisungen vorliegen (z.B. Zeit einhalten, Resultate festhalten). e FS2F.3.C.1.d
Querverweise können mithilfe von Leitfragen ein Vorstellungsgespräch so vorbereiten, dass sie sich zielorientiert ausdrücken (z.B. Betriebs-, Berufskenntnisse, eigene Interessen). können in Mundart und Standardsprache Gesprächsbeiträge und Argumente aufgreifen und ihre eigenen Argumente darauf beziehen. können sich selbstständig an Gesprächsregeln halten und nötigenfalls erweitern und modifizieren bzw. im Gespräch thematisieren (z.B. sich vor dem Reden melden, zu den anderen gerichtet sprechen). können sich in einem gespielten Vorstellungsgespräch überzeugend präsentieren und Antworten auf unerwartete Fragen finden. h ERG.5.6.c können ein Gespräch moderieren (vorbereiten, durchführen, auswerten). können mit ihren Beiträgen ein Gespräch aufrechterhalten und zielorientiert lenken. können sich an einem Gespräch mit unterschiedlichen Gesprächspartner/innen eigenständig und adressatengerecht beteiligen (Peers, Erwachsene, vertraut/unvertraut). i können eine Diskussion selbstständig vorbereiten und leiten. können das Wichtige von Gesprächsbeiträgen zusammenfassen, um das Gespräch zu strukturieren. können in Debatten argumentieren und einen Perspektivenwechsel vollziehen. können ein Gespräch mit unbekannten Personen eröffnen. j
D.3 Sprechen D Reflexion über das Sprech-, Präsentations- und Gesprächsverhalten Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8) EZ - Fantasie und Kreativität (6)
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihr Sprech-, Präsentations- und
Gesprächsverhalten reflektieren. D.3.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich mithilfe von konkreten (Nach-)Fragen darüber austauschen, wie sie sich und wie sich andere im Gespräch verhalten haben. können Gespräche als Basis für Beziehungen erfahren. a
1 können eine angenehme und wertschätzende Gesprächsatmosphäre als Bereicherung erfahren und dies in eigenen Worten ausdrücken. b
2 können über Sinn und Funktion von Gesprächsregeln nachdenken. können mithilfe von Kriterien über eine Präsentation und ihre Wirkung nachdenken (z.B. adressatengerecht). können sich darüber austauschen, welche (emotionale) Wirkung ein Gesprächsbeitrag auf sie hat. können ihre Fortschritte in Bezug auf ihr Sprechverhalten in Präsentation und Gespräch mithilfe von Leitfragen beschreiben. c können mithilfe von Leitfragen über die Gesprächsleitung einer Gruppenarbeit nachdenken und Verbesserungsvorschläge machen. können unter Anleitung darüber nachdenken, in welcher Art und Weise sie selber den d können mithilfe von Rückfragen beschreiben, welche Vorgehensweisen oder Sprechstrategien sie angewendet haben, um ihre Meinung zu vertreten. können mithilfe von Kriterien eine eigene Präsentation beurteilen. können über die gewählten Gesprächsformen nachdenken und über deren Angemessenheit sprechen (z.B. Mundart-Standard-Wechsel, Höflichkeit, Jugendsprache). können mithilfe von Leitfragen beschreiben, wo sie im Gespräch oder bei einer Präsentation Probleme beim Sprechen oder Erklären hatten. e FS1E.3.C.1.d FS2F.3.C.1.d
3
D.4 Schreiben A Grundfertigkeiten Querverweise EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1)
1. Die Schülerinnen und Schüler können in einer persönlichen Handschrift
leserlich und geläufig schreiben und die Tastatur geläufig nutzen. Sie entwickeln eine ausreichende Schreibflüssigkeit, um genügend Kapazität für die höheren Schreibprozesse zu haben. Sie können ihren produktiven Wortschatz und Satzmuster aktivieren, um flüssig formulieren und schreiben zu können. D.4.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können durch vielfältige Aktivitäten ihre Feinmotorik weiterentwickeln. a
1 können eine günstige Körperhaltung beim Zeichnen und Schreiben einnehmen. b können die Grundbewegungen der Schrift nach allen Richtungen (z.B. Buchstabenformen und -folgen) ausführen. können einzelne Laute heraushören, diese den passenden Buchstaben zuordnen und einzelne Wörter lautgetreu verschriften. c können das ganze Alphabet einer unverbundenen Schrift sowie die Ziffern mit optimalen Abläufen geläufig schreiben. können alle Laute und Lautverbindungen heraushören und in lautgetreuer (nicht unbedingt orthografisch korrekter) Schreibung entsprechenden Buchstaben zuordnen. können vertraute Wörter, Wendungen und Satzmuster in alltäglichen, bekannten Schreibsituationen verwenden und ihren produktiven Wortschatz aktivieren (z.B. kurzer Brief, Briefformeln). d können mit verschiedenen Schreibgeräten ihre Texte gestalten (z.B. verschiedene können mit grundlegenden Elementen der Bedienungsoberfläche eines Textprogramms umgehen. e MI - Handhabung MI - Handhabung können die Buchstabenabläufe in einer teilverbundenen oder verbundenen Schrift schreiben. f
2
D.4 Schreiben B Schreibprodukte Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
1. Die Schülerinnen und Schüler kennen vielfältige Textmuster und können
sie entsprechend ihrem Schreibziel in Bezug auf Struktur, Inhalt, Sprache und Form für die eigene Textproduktion nutzen. D.4.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Erfahrungen sammeln mit vielfältigen altersgemässen Texten (z.B. Bilderbuch, Vorlesegeschichte, Brief, Notiz, Plakat), um Muster für das eigene Schreiben zu gewinnen (z.B. Kritzelbrief, Liste). a
1 kennen Schrift als Trägermedium von Bedeutung und als Instrument, um Gedanken festzuhalten und bei anderen etwas zu bewirken (z.B. Geschenkbrief, Dankeskarte, Wunschliste). kennen einfache Textmuster (z.B. Liste, Anrede, Namenskarte, Unterschrift) und nutzen diese für das eigene Schreiben. b kennen das Muster eines persönlichen Briefs mit Anrede und Grussformel, um es für das eigene Schreiben nutzen zu können. kennen Elemente eines Geschichtenmusters (z.B. Märchenanfang/-ende), um sie für das eigene Schreiben nutzen zu können. kennen verschiedene Muster einfacher Informationstexte (z.B. einfaches Lernplakat, Spielanleitung), um sie für das eigene Schreiben nutzen zu können. kennen Muster verschiedener Kurztexte (z.B. Elfchen, Rätsel, Vers), um sie für das eigene Schreiben nutzen zu können. c kennen das Muster eines Dialogs, um es für das eigene Schreiben nutzen zu können. d
2 kennen Erzählmuster wie Erzählperspektive, Perspektivenwechsel, um sie für das eigene Schreiben nutzen zu können (z.B. Erlebniserzählung aus Sicht von zwei oder mehr Figuren, Parallelgeschichte). kennen inhaltliche und formale Merkmale von dokumentierenden Textsorten (z.B. Lernjournal, Protokoll), um sie für das eigene Schreiben nutzen zu können. e BG.1.B.1.1b
D.4 Schreiben C Schreibprozess: Ideen finden und planen Querverweise EZ - Fantasie und Kreativität (6)
1. Die Schülerinnen und Schüler können ein Repertoire an angemessenen
Vorgehensweisen zum Ideenfinden und Planen aufbauen und dieses im Schreibprozess zielführend einsetzen. D.4.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können aus Geschichten, Bilderbüchern, Puppentheatern Ideen für eigene Geschichten entwickeln und sich darüber austauschen. können beschreiben, woher sie Informationen erhalten (z.B. Printmedien, Fernsehen, Internet). a MI.1.1.a
1 können unter Anleitung verschiedene Vorgehensweisen zur Ideenfindung und Textplanung einsetzen (z.B. gemeinsam erstelltes Cluster, Ideennetz, W-Fragen, innere Bilder). können mithilfe von vorgegebenen Medien Informationen zu einem bestimmten Thema beschaffen (z.B. Buch, Zeitschrift, Lernspiel, Spielgeschichte, Website), damit sie die Inhalte für einen entsprechenden Sachtext erarbeiten können. b MI - Recherche und Lernunterstützung FS1E.4.B.1.b FS2F.4.B.1.b BG.1.A.1.a können erste Zielvorstellungen davon entwickeln, wozu sie schreiben. zeigen die Bereitschaft, während des Schreibens neue Ideen zu entwickeln. c können allein oder in Gruppen verschiedene Schreibideen entwickeln, diese strukturieren und ihren Schreibprozess unter Anleitung planen (z.B. Mindmap, Stichwortliste). d FS1E.4.B.1.b FS2F.4.B.1.b
2 können verschiedene Vorgehensweisen zur Ideenfindung bei Geschichten und Gedichten selbstständig einsetzen. können verschiedene Recherchiertechniken einsetzen, um die Inhalte für einen Sachtext zu erarbeiten und den Text zu planen. können Medien auswählen und als Informationsquelle für ihr Lernen nutzen (z.B. Lexikon, Suchmaschine, Schulfernsehen), damit sie die Inhalte für einen e MI - Recherche und Lernunterstützung FS1E.4.B.1.b FS2F.4.B.1.b BG.1.A.1.b
D.4 Schreiben D Schreibprozess: formulieren Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Ideen und Gedanken in eine
sinnvolle und verständliche Abfolge bringen. Sie können in einen Schreibfluss kommen und ihre Formulierungen auf ihr Schreibziel ausrichten. D.4.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihren produktiven Wortschatz erweitern, indem sie die als Formulierungshilfen vorgegebenen Wörter und Wendungen für ihre Geschichten nutzen. a
1 können in eine Geschichte oder ein Thema eintauchen und ihre Gedanken und Ideen ansatzweise in eine verständliche Abfolge bringen. b können ihre Gedanken und Ideen in eine verständliche Abfolge bringen und in passende Worte fassen. Die Schreibsituation und der Schreibprozess werden dabei zunehmend eigenständig gestaltet. können ihre Formulierungen zunehmend dem Schreibziel anpassen (z.B. adressatengerecht ausgerichtet). können ihre Texte auch am Computer entwerfen und Grundfunktionen eines Textverarbeitungsprogramms einsetzen (z.B. Elementen der Bedienungsoberfläche nutzen: Datei öffnen, schreiben, speichern). c MI - Produktion und Präsentation können Wörter, Begriffe und Wendungen zum Thema aufbauen und angemessen verwenden. können sich in einen Schreibfluss versetzen (z.B. automatisches Schreiben, Herumgehen und vor sich hin sprechen, gegenseitiges Erzählen, drauflos schreiben und nicht dauernd korrigieren). können ihre Gedanken und Ideen im Text in eine verständliche und sinnvolle Abfolge bringen. können Grundfunktionen von Programmen (z.B. verschieben, kopieren, löschen) nutzen, um ihre Produkte zu erstellen und zu bearbeiten (z.B. Text, Tabelle, Präsentation, Bild). d MI - Produktion und Präsentation
2
D.4 Schreiben E Schreibprozess: inhaltlich überarbeiten Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihren Text in Bezug auf
Schreibziel und Textsortenvorgaben inhaltlich überarbeiten. D.4.E.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können inhaltliche Unklarheiten besprechen, wenn die Lehrperson auf die entsprechenden Textstellen hinweist. a
1 können im Austausch mit anderen (z.B. Schreibkonferenz, Feedback) einzelne positive Aspekte und Unstimmigkeiten im eigenen Text erkennen. b können die Leserperspektive ansatzweise einnehmen (z.B. mit Leitfragen, Denkmuster). c
2 können einzelne vorher besprochene Punkte in ihren Texten mithilfe von Kriterien am Computer oder auf Papier überarbeiten. können mithilfe von Kriterien positive Aspekte erkennen sowie Unstimmigkeiten in Bezug auf ihr Schreibziel feststellen und Alternativen finden (z.B. Wörter, Wendungen, Aufbau, Reihenfolge). d FS1E.4.B.1.d FS1E.4.B.1.b FS2F.4.B.1.b FS2F.4.B.1.d können beim Besprechen ihrer Texte auch die Leserperspektive einnehmen und bei Bedarf zusätzliche textstrukturierende Mittel einsetzen (z.B. Titel, Absatz, Aufzählung). e können im Austausch mit anderen am Computer oder auf Papier positive Aspekte erkennen sowie Unstimmigkeiten in Bezug auf ihr Schreibziel und Textsortenvorgaben feststellen und mit Hilfsmitteln Alternativen finden (z.B. Wörterbuch, Internet). können einzelne dieser Überarbeitungsprozesse selbstständig ausführen, wenn sie dabei Punkt für Punkt vorgehen. können Bewerbungsunterlagen mit Unterstützung (z.B. Lehrperson, Textbausteine) inhaltlich auf ihre Bewerbungssituation anpassen. f BO FS1E.4.B.1.d FS2F.4.B.1.d
3 können einzelne Überarbeitungsprozesse am Computer und auf Papier selbstständig g MI - Produktion und
D.4 Schreiben F Schreibprozess: sprachformal überarbeiten Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihren Text in Bezug auf
Rechtschreibung und Grammatik überarbeiten. D.4.F.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung bei der formalen Überarbeitung erste Regeln beachten: lautgetreue Schreibweise, Wortgrenzen, Eigennamen und konkrete Nomen gross, Satzanfang gross, Punkt am Satzende. a
1 können ihren Text im Austausch mit anderen sprachformal überarbeiten, wenn die Fehlerstelle markiert ist. Sie können dabei folgende Regeln in typischen Fällen beachten: sch-Schreibung, sp-/st-Schreibung, ng-Schreibung, gebräuchliche abstrakte Nomen gross, Satzschlusszeichen. b können am Computer durch gezieltes Ausprobieren falsche Wortschreibungen korrigieren, wenn der Computer eine Falschschreibung anzeigt. können beim gemeinsamen Überarbeiten auf folgende Regeln achten: ie-Schreibung, e-/ä-Schreibung, Komma bei Aufzählungen. c FS1E.4.B.1.b FS2F.4.B.1.b
2 zeigen die Bereitschaft, ihren Text auf Fehler hin durchzulesen und entwickeln dabei auch eine Fehlersensibilität. können im Austausch mit anderen die meisten Unkorrektheiten in Wörtern und Sätzen finden und sprachformal überarbeiten, wenn sie dabei Punkt für Punkt vorgehen. Sie beachten dabei folgende Regeln: Wortstammregel bei leicht erkennbaren Stämmen, Doppelkonsonantenregel, Grossschreibung von typischen abstrakten Nomen (z.B. Glück), Kommas zwischen leicht erkennbaren Verbgruppen (Teilsätze). Die Zeichen bei der direkten Rede können sie mithilfe eines grafischen Schemas setzen. können die rechtschreibrelevanten Grammatikproben gezielt einsetzen. können für Zweifelsfälle das Wörterbuch nutzen. d FS1E.4.B.1.b FS2F.4.B.1.b können einfache Rechtschreibprobleme erkennen und eine passende Lösungsstrategie e MI - Produktion und Präsentation
D.4 Schreiben G Reflexion über den Schreibprozess und eigene Schreibprodukte Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können über ihren Schreibprozess und
ihre Schreibprodukte nachdenken und deren Qualität einschätzen. D.4.G.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können anhand von Leitfragen ihre Texte besprechen (z.B. einzelne Wörter, Sätze oder Gestaltungselemente zeigen, die ihnen besonders gefallen). a
1 können unter Anleitung ihre Vorgehensweisen beim Ideensammeln, Planen und Entwerfen besprechen. b FS1E.4.B.1.a FS2F.4.B.1.a können mithilfe von Kriterien über Textqualitäten sprechen, um damit ein Gefühl für gelungene Textstellen zu entwickeln (z.B. einzelne Wörter oder Sätze, die ihnen besonders gut oder nicht gefallen). können problematische Textstellen finden und alternative Formulierungen vorschlagen. c
2 können im Austausch mit anderen eine Distanz zum eigenen Text aufbauen und ihn mithilfe von Kriterien einschätzen (z.B. in einer Schreibkonferenz). können beschreiben, was sie mit ihrem Text für eine Wirkung erzielen wollten (z.B. Spannung, Überraschung, Ästhetik, Provokation), und im Austausch einschätzen, ob sie diese Wirkung erreicht haben. d FS1E.4.B.1.c FS2F.4.B.1.c können die nötige Ausdauer aufbringen, um über ihre Texte und ihr Schreiben nachzudenken. können im Austausch mit anderen das eigene Schreibziel reflektieren und zur Schreibaufgabe in Bezug setzen. können Möglichkeiten und Grenzen eines Korrekturprogramms reflektieren und erkennen mögliche Schwierigkeiten (z.B. Gross-/Kleinschreibung; Schreibungen akzeptieren und im Wörterbuch aufnehmen). e FS1E.4.B.1.c FS2F.4.B.1.c können im Austausch mit anderen mithilfe von Kriterien einzelne Qualitäten ihres f FS1E.4.B.1.c FS2F.4.B.1.c
3
D.5 Sprache(n) im Fokus A Verfahren und Proben Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Sprache erforschen und Sprachen
vergleichen. D.5.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können sprachliches Material nach vorgegebenen Kriterien auswählen und ordnen (z.B. Wörter nach Anlaut sortieren, Reime ordnen, Wörter zu Begriffsfeld sammeln, Grussformen sammeln). können ansatzweise ihr Vorgehen beschreiben. a FS1E.5.A.2.a FS2F.5.A.2.a
1 können sprachliches Material aus einer vorgegebenen Sammlung auswählen oder dieses aus einer oder mehreren Sprachen selber erstellen (z.B. Laute, Klangbild anderer Sprachen, Wörter, Sätze, Piktogramme, Geheimschriften und andere Schriftarten, Redewendungen, Texte) und ihr Vorgehen nachvollziehbar beschreiben. können ihre Sammlung nach inhaltlichen und formalen Kriterien ordnen, wenn sie dafür die nötigen Kriterien erhalten. können mithilfe eines gezielten Hinweises auf die Ersatz-, Verschiebe-, Erweiterungs- oder Weglassprobe Sprachstrukturen untersuchen. können eigene Vermutungen über das untersuchte Sprachphänomen formulieren. b FS1E.5.A.2.a FS2F.5.A.2.a
2 können selbstständig Ersatz-, Verschiebe-, Erweiterungs- und Weglassprobe anwenden, um Sprachstrukturen (nach formalen Kriterien) zu untersuchen. können ihr Vorgehen beim Sammeln, Auswählen und Ordnen begründen (z.B. im Vergleich von zwei Phänomenen in einer Sprache oder von einem Phänomen in zwei Sprachen) und die verschiedenen Lösungen miteinander vergleichen. c
3 können eigene Vermutungen über das untersuchte Sprachphänomen begründen, indem sie die grammatischen Proben und Begriffe zur Begründung nutzen. d
D.5 Sprache(n) im Fokus B Sprachgebrauch untersuchen Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) BNE - Geschlechter und Gleichstellung BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
1. Die Schülerinnen und Schüler können den Gebrauch und die Wirkung
von Sprache untersuchen. D.5.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Erfahrungen mit Gesprächsverhalten und Gesprächsregeln in der Grossgruppe sammeln (z.B. Sprecherwechsel, Klassengespräch) und über deren Nutzen nachdenken. können erste Erfahrungen mit der Sprachenvielfalt in der Klasse sammeln (z.B. Begrüssungsrituale, Sprachmelodie, Lieblingswörter). a
1 können sich über Erfahrungen mit verschiedenen Formen von Gesprächsverhalten austauschen (z.B. Grussformeln, Gesprächsregeln und Gebrauch Mundart/Standardsprache in verschiedenen Situationen). können sich über Erfahrungen mit verschiedenen Sprachen austauschen (z.B. Sprachmelodie; Wörter, die etwas bezeichnen, das man riechen kann; erfundene Wörter). b NMG.11.3.b können untersuchen, in welchen Situationen Mundart und Standardsprache verwendet werden. Sie denken dabei auch über Funktion und Wirkung dieser beiden Sprachformen nach. können untersuchen, wie sich die sprachlichen Mittel je nach Adressat/in ändern können (z.B. Gesprächsverhalten mit Freunden vs. mit Erwachsenen). können verschiedene Sprachen untersuchen (z.B. in Bezug auf Grussformeln, auf politische Bildung, auf geschlechterbewusste Sprache, auf Gesprächsregeln in vergleichbaren Situationen, in Bezug auf Übersetzungsprobleme). können sich unter Anleitung mit verschiedenen sprachlichen Themen auseinander setzen (z.B. Spracherwerb, Verständlichkeit/Internationalität von Piktogrammen, Geheimsprachen/-schriften). c BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte PB FS1E.5.A.2.a FS1E.5.A.1.b FS2F.5.A.1.b FS2F.5.A.2.a
2 können den Gebrauch von sprachlichen Mitteln untersuchen (z.B. Chat eher mündlich, Präsentation eher schriftlich, Bewerbungsschreiben und -gespräch sehr formell, kulturelle Prägung). d BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte MI.1.1.g
3
D.5 Sprache(n) im Fokus C Sprachformales untersuchen Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5) FS1E.5.B.2 FS1E.5.D.2 FS2F.5.B.2 FS2F.5.D.2 FS3I.5.D.2
1. Die Schülerinnen und Schüler können Sprachstrukturen in Wörtern und
Sätzen untersuchen. D.5.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Erfahrungen sammeln mit Reimen, Silben und Lauten (phonologische Bewusstheit). a
1 können Wörter in Bezug auf ihre Lautstruktur untersuchen. können Erfahrungen sammeln mit: Wort- und Satzbau (z.B. Wortgrenzen und Anzahl Wörter in einem Satz bestimmen); unterschiedlichen Lautstrukturen der verschiedenen Sprachen in der Klasse (Satzmelodie); unterschiedlichen Schriftsystemen (z.B. Bilderschrift). b können ihr Wissen im Bereich der phonologischen Bewusstheit für die Sprachreflexion auch in Bezug auf ihre Erstsprache nutzen (z.B. Anlaut, Reim, Silbe). können unter Anleitung eine orthografische Regel untersuchen und so ein erstes Verständnis für die Regel entwickeln (z.B. sp-/st-Schreibung, Grossschreibung). c können Lautung, Wort- und Satzbau in verschiedenen Sprachen (der Klasse) vergleichen (z.B. unterschiedliche Laute, Wortübersetzung, unterschiedliche Wortstellung). können Wirkung und Funktion von Wörtern in Sätzen untersuchen (z.B. Welche Wörter kann man fürs Textverstehen weglassen?). können die Leistung von verschiedenen Schriftsystemen untersuchen (z.B. Alphabet- vs. Piktogramm-Schrift). können unter Anleitung orthografische Regeln untersuchen (z.B. ie-, ck-Regel, e-ä- Schreibung, Trennregel). d
2 können die Lautstruktur sowie Wort- und Satzbau in der Standardsprache und in der Mundart untersuchen und sie mit anderen Sprachen vergleichen (z.B. Verfahren der Wortbildung wie Kurzwörter, Neubildungen, unterschiedliche Morphem-Struktur in Sprachen, Pronomengebrauch in den Schulsprachen, unterschiedliche e LAT.5.A.1.a LAT.5.B.2.2a LAT.5.B.2.2b LAT.5.C.1.a
3
D.5 Sprache(n) im Fokus D Grammatikbegriffe Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Grammatikbegriffe für die Analyse
von Sprachstrukturen anwenden. D.5.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können erste Erfahrungen mit den drei Hauptwortarten Nomen, Verb und Adjektiv sammeln. a
1 können typische Nomen, Verben und Adjektive mithilfe inhaltlicher Proben bestimmen. können erste Erfahrungen mit den Begriffen Präsens, Präteritum und Perfekt sammeln. können den Begriff Wortstamm (Stamm-Morphem) verwenden und einfache Wortfamilien bilden. können zusammengesetzte Nomen in ihre Stämme zerlegen. b 2 können Nomen, Verb und Adjektiv mithilfe formaler Proben bestimmen. können Präsens, Präteritum und Perfekt sowie Infinitiv und Personalform benennen. können Wortstamm (Stamm-Morphem) bestimmen und Wortfamilien bilden. können Wörter in Morpheme zerlegen. Sie begegnen dabei den Begriffen Stamm-, Vor- und Nachmorphem. können zur Konstruktion eines Verbenfächers Fragen zu einem Verb formulieren. c kennen den Begriff Pronomen und können Pronomen in einer Liste von Pronomen nachschlagen. können Erfahrungen mit den Begriffen: Futur und Plusquamperfekt; vier Fälle; Nominativ, Akkusativ, Dativ und Genitiv sammeln. können einfach strukturierte Sätze in einem Verbenfächer darstellen. d können Präpositionen mithilfe einer reduzierten Liste benennen. können in typischen Fällen Nominativ, Akkusativ, Dativ und Genitiv mithilfe der Ersatzprobe bestimmen. können Wörter in Stamm-, Vor- und Nachmorphem zerlegen. können einen Verbenfächer bilden und die Satzglieder Nominal- und e
3
D.5 Sprache(n) im Fokus E Rechtschreibregeln Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihr orthografisches Regelwissen in
auf die Regel konstruierten Übungen anwenden. D.5.E.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können das ABC mit Unterstützung buchstabieren. a
1 können Wörter lautlich segmentieren und verschriften Wörter daher lautlich vollständig, wenn auch nicht immer orthografisch korrekt. können die Schreibung von Wörtern memorieren. können das ABC auswendig buchstabieren, um es für das Nachschlagen von Wörtern im Schul-Wörterbuch zu nutzen. können folgende Rechtschreibregel in dafür konstruierten Übungen anwenden: sp-/st- Regel. b können in einem Wort den Stamm erkennen. können Vorgehensweisen für das Nachschlagen in gedruckten und elektronischen Schul-Wörterbüchern nutzen (z.B. das ABC in Gruppen unterteilen, Verben in den Infinitiv setzen). können die Begriffe Vokal und Konsonant verwenden. können folgende Rechtschreibregeln in dafür konstruierten Übungen anwenden, wobei die Regel jeweils vorliegt und keine Ausnahmen vorkommen: ie-Regel; ck-/tz-Regel; f-/v-Regel und e-/ä-Schreibung; Komma bei Aufzählungen von Einzelwörtern; Anführungszeichen bei direkter Rede (ohne Einschübe) mithilfe einer grafischen Vorlage. c
2 können Wörter in ihre Morpheme zerlegen. Sie nutzen dies für die Stammregel. können Wörter mit regulärer Laut-Buchstaben-Zuordnung im gedruckten und elektronischen Schul-Wörterbuch mit Sicherheit auffinden. können folgende Rechtschreibregeln in dafür konstruierten Übungen anwenden, wobei die Regel inklusive relevanter Ausnahmen jeweils vorliegt: ie-Regel, f-/v-Regel und e-/ä- d
D.6 Literatur im Fokus A Auseinandersetzung mit literarischen Texten Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8) EZ - Fantasie und Kreativität (6)
1. Die Schülerinnen und Schüler können spielerisch und kreativ gestaltend
mit literarischen Texten umgehen. D.6.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können in vorgelesene und erzählte Geschichten mit Unterstützung von Bilderbüchern eintauchen. a
1 können zu Geschichten zeichnen und spielen. Sie können die entstandenen Zeichnungen und Handlungen in Bezug zur Geschichte setzen und einzelne Episoden daraus erzählen. können Lieder und Verse nachsingen, nachsprechen und spielerisch umsetzen. b können mit Geschichten oder Szenen daraus auf folgende zwei Arten umgehen, um einzelne Eigenschaften der Figuren, Orte und Handlungen zu erkennen: szenisch darstellen (z.B. Handlung, Gespräch), zeichnerisch umsetzen (z.B. Figuren, Orte). können in Begleitung die Bibliothek in der Schule besuchen und ihre Lieblingsbücher finden und einzelne Aspekte der Geschichten (z.B. Figuren, Orte) in einfachen Formen von Lesetagebüchern festhalten. c können die Sichtweise einzelner Figuren erkennen und sich in sie hineinversetzen (z.B. indem sie die Figuren darstellend spielen). d
2 können wesentliche Eigenschaften der Figuren, Orte und Handlungen in altersgerechten Geschichten oder einzelnen Szenen erkennen und auf folgende Arten damit umgehen: gestaltend vorlesen (z.B. Lesetheater), szenisch darstellen (z.B. Standbild, Pantomime, Stegreiftheater), schreibend umsetzen (z.B. Textanfang/-schluss ergänzen, aus der Sicht einer Figur schreiben), zeichnerisch umsetzen (z.B. Figurengalerie). können in einem Lesetagebuch beschreiben, wie sie einen literarischen Text gelesen haben und wie er ihnen gefallen hat. Sie beziehen sich dabei auf den Text. e können aufgrund von vorgegebenen literarischen Mustertexten (z.B. Gedicht) oder f
Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können über literarische Texte und die
Art, wie sie die Texte lesen, ein literarisches Gespräch führen. Sie reflektieren dabei, wie sie die Texte verstehen und die Texte auf sie wirken. D.6.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich darauf einlassen, immer wieder neue Bilderbücher, Hörbücher, Hörspiele, Filme anzuschauen, zu lesen, zu hören und darüber zu sprechen. a
1 können unter Anleitung einzelne Figuren aus Geschichten beschreiben und darüber sprechen, was ihnen an der Figur/Geschichte gefällt. entwickeln Interesse am Austausch ihrer eigenen Erfahrungen mit literarischen Texten und können mitteilen, welche Geschichten ihnen gefallen und welche nicht. können beschreiben, was ihnen an gern genutzten Medien gefällt (z.B. Buch, Fernsehen, Film, Hörbuch, Spielgeschichte). b können die persönlichen Lese-/Hör- und Seherfahrungen mit literarischen Texten den anderen verständlich mitteilen. c können im Gespräch Bezug auf den Text nehmen, umschreiben, was sie gelesen, angeschaut oder gehört haben. können sich auch dann auf literarische Texte einlassen, wenn sie ihnen nicht auf den ersten Blick gefallen. d können im Gespräch unter Anleitung ihre eigene Leseart des literarischen Textes formulieren. können unter Anleitung beschreiben, wie Figuren, Orte oder Handlungen auf sie wirken. e
2 entwickeln Interesse am Austausch unterschiedlicher Lese-, Seh- oder Hörerfahrungen eines literarischen Textes und vergleichen ihr Textverstehen. können ihr Verständnis des literarischen Texts mit Textstellen belegen. f können im Gespräch verschiedene Bedeutungen und Verstehensweisen erkennen und sind fähig, einfachere Stellen selbstständig zu analysieren. können den anderen literarische Texte empfehlen, die ihnen gefallen. Sie können dabei ihren Lese-/Hör-/Sehgeschmack erläutern (z.B. mit Textbeispielen). g
D.6 Literatur im Fokus B Auseinandersetzung mit verschiedenen Autor/innen und verschiedenen Kulturen Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung FS1E.6.A.1 FS2F.6.A.1 FS3I.6.A.1 LAT.6.D.2
1. Die Schülerinnen und Schüler kennen einzelne Autor/innen der Kinder-,
Jugend- und Erwachsenenliteratur und können Texte aus verschiedenen Kulturen lesen, hören, sehen und deren Besonderheiten erkennen und wertschätzen. D.6.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Erfahrungen sammeln mit literarischen Texten (z.B. Lied, Vers, Bilderbuch, Märchen, Audiotext, Film) aus der eigenen Kultur und aus anderen Kulturen und unter Anleitung darüber sprechen. wissen, dass literarische Texte von einer Autorin/einem Autoren verfasst worden sind. a
1 kennen einzelne Autor/innen der Kinderliteratur und einzelne Aspekte aus deren Leben. b
2 kennen einzelne bedeutende Vertreter/innen von Kinderliteratur auch aus anderen Kulturen und können ihr Wissen über die Autor/innen in Bezug zu einzelnen Texten setzen und schriftlich festhalten (z.B. Lesetagebuch, Plakat). können in Bibliotheken und Buchhandlungen gezielt nach Autor/innen suchen. können beim eigenen Schreiben einfache sprachliche Muster von Autor/innen übernehmen und somit ihren Wortschatz erweitern (z.B. auffallende Wörter und Wendungen). c entwickeln Interesse für literarische Texte der Kinder- und Jugendliteratur aus verschiedenen Zeiten und Kulturen. Sie können diese Texte in Bezug zur eigenen Zeit und Kultur setzen. können erkennen, wie Autor/innen sprachlich gestalten. Sie können dabei unter Anleitung sprachliche Muster für ihr eigenes Schreiben nutzen (z.B. Wortwahl, Wendungen, Satzmuster) und reflektieren eigene Gestaltungsprobleme (z.B. Ideen finden, Texte überarbeiten). d können über einzelne bedeutende Autor/innen der Kinder- und Jugendliteratur Informationen sammeln und dieses Wissen in Bezug zu einzelnen Texten setzen. kennen einzelne ausgewählte Texte bedeutender Vertreter/innen der deutschen e 3
D.6 Literatur im Fokus C Literarische Texte: Beschaffenheit und Wirkung Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, erkennen und reflektieren, dass
literarische Texte in Bezug auf Inhalt, Form und Sprache bewusst gestaltet sind, um eine ästhetische Wirkung zu erzielen. Sie kennen wesentliche Merkmale von Genres und literarischen Gattungen. D.6.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Bilder und Spiele mit ihrer Wirklichkeit verknüpfen und diese als real erleben (z.B. Puppentheater). a
1 können sich in erzählte Geschichten hineinversetzen. können Verse, Reime, Lieder und Gedichte rhythmisch nachsprechen oder singen und Takt, Rhythmus und spezifische Wortwahl (z.B. Sprachspiel) als Bereicherung erleben. können sich gemeinsam mit typischen Genres wie Märchen und anderen Geschichten in Bilderbüchern auseinandersetzen und beschreiben, was ihnen daran gefällt. b können einzelne typische Merkmale bekannter Genres benennen (z.B. Märchenanfang/-ende, typische Figuren). können Erfahrungen sammeln mit vielfältigen, altersgerechten literarischen Texten (z.B. Bilderbuch, vorgelesener Text, Audiotext, Film, Theater) und sich darüber austauschen, inwiefern diese sie bereichern. können verschiedene Figuren, die Stimmung von unterschiedlichen Orten, unterschiedliche Spannung von Handlungen erleben und verstehen. c können unter Anleitung verschiedene Handlungsabsichten von typischen Figuren erkennen und verstehen (z.B. gut/böse; dumm/klug). d können einfache formale und sprachliche Merkmale von literarischen Texten v.a. bei sprachspielerischen Elementen selbstständig erkennen (z.B. Reim, Vers, Strophe, Wortwahl). e 2 kennen einzelne typische inhaltliche, formale oder sprachliche Merkmale von Erzähltexten (z.B. Märchen, Sage, Fabel, Kurzgeschichte), lyrischen Texten (z.B. Reim) f NMG.9.4.c NMG.12.2.e
Querverweise können typische Perspektiven von Figuren in literarischen Texten nachvollziehen. können die Sprechweise der Figuren analysieren, um die Figuren und deren Motive genauer zu erfassen. i
Englisch
1. Fremdsprache
FS1E.1 Hören A Monologische und dialogische Texte hören und verstehen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können verschiedenartige Hörtexte und
Gespräche verstehen (Sachtexte, ästhetische Texte, Texte im Schulalltag, Gespräche im Kontakt mit Englisch sprechenden Personen). FS1E.1.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können vertraute Wörter, ganz einfache Informationen, einfache Aufgaben und Anleitungen verstehen, wenn deutlich gesprochen wird und wenn Illustrationen oder Gestik und Mimik dabei helfen (z.B. Reim, Kinderlied, Anweisung). können einfache und häufige Ausdrücke und einfache Fragen zur eigenen Person verstehen (z.B. Name, Adresse). a A 1.1
2 können sich bei einfachen kurzen Texten eine Vorstellung vom Inhalt machen, wenn der Text mit Illustrationen oder Gestik unterstützt wird (z.B. Trickfilm, Theaterszene, Lied). können einfachen kurzen Texten grundlegende Informationen entnehmen, wenn langsam, deutlich und mit Pausen gesprochen wird (z.B. Spielanleitung, kleines Experiment). können kurze Gespräche über vertraute Themen verstehen, wenn langsam und deutlich gesprochen wird (z.B. Schule, Familie, Freizeit). b A 1.2 können in einfachen kurzen Texten zu vertrauten Themen die Hauptinformation verstehen, wenn langsam und deutlich gesprochen wird (z.B. Geschichte). können in kurzen, einfachen und klaren Durchsagen die Hauptinformation oder Einzelinformationen verstehen (z.B. Wettervorhersage, Sportresultat). können aus kurzen Mitteilungen zu vertrauten Themen einfache Informationen entnehmen, wenn langsam und deutlich gesprochen wird (z.B. Wegbeschreibung). c A 2.1 GK 1.FS können in Beiträgen über vertraute Themen verstehen, worum es geht, wenn langsam und deutlich gesprochen wird (z.B. Vortrag, Reportage, Filmszene). können einfache Mitteilungen, Anweisungen und Erklärungen verstehen (z.B. Anleitung zu einem Experiment, einfache Gebrauchsanweisung), die man ihnen persönlich gibt. können in längeren Gesprächen über vertraute Themen meistens verstehen, worum es geht, wenn deutlich gesprochen wird (z.B. Interview, Telefongespräch, persönliche d GK
1.+2.FS
3
Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können die ästhetische Wirkung von
Hörtexten entdecken und beschreiben. FS1E.1.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können in einen langsam und deutlich vorgelesenen/gesprochenen Hörtext eintauchen (z.B. einfaches Hörbuch, Geschichte). a
2 können in Hörtexten einzelne ästhetische Gestaltungsmittel entdecken und auf Deutsch beschreiben (z.B. Slam Poetry, Sketch). b FS2F.1.A.2.b FS3I.1.A.2.b
3 können über Hörtexte neue Welten entdecken und zu eigenen Vorlieben finden. c
FS1E.1 Hören B Strategien Querverweise FS2F.1.B.1 FS3I.1.B.1 LAT.3.B.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Hörstrategien einsetzen und
reflektieren. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien. FS1E.1.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung bekannte Hörstrategien aus Deutsch und anderen Sprachen transferieren und einsetzen (z.B. mehrfach hören, auf Geräusche, Satzmelodie, Gestik und Mimik achten). können unter Anleitung mitteilen, welche Hörstrategien hilfreich sind. a D.1.A.1.d D.1.A.1.e D.1.D.1.c
2 können einzelne Wörter heraushören, die aus anderen Sprachen bekannt sind (z.B. Parallelwörter, bekannte Wörter, Namen, Zahlen). b D.1.B.1.e können Hörstrategien einsetzen, wenn sie dabei teilweise unterstützt werden, und sich über deren Nutzen austauschen. (z.B. Vorwissen aktivieren, Thema erkennen, auf Bekanntes achten, schriftlichen Begleittext nutzen). c D.1.B.1.c D.1.B.1.d D.1.B.1.e D.1.B.1.f können beurteilen, welche Hörstrategien, auch aus anderen Sprachen, für sie hilfreich sind und diese einsetzen (z.B. auf Bekanntes, Geräusche und Bilder achten, Gestik und Verhalten der Sprecherin/des Sprechers beobachten). d D.1.D.1.d
3 können Hörstrategien zunehmend selbstständig einsetzen (z.B. mehrfach hören, Vorwissen aktivieren, Thema erkennen, unbekannte Wörter erschliessen, Satzbedeutung ableiten). e D.1.B.1.g LAT.5.A.2.a LAT.5.A.2.b
FS1E.1 Hören C Sprachmittlung Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Inhalte aus Gesprächen und
Hörtexten auf Englisch verstehen und sinngemäss ins Deutsche übertragen. FS1E.1.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Hauptaussagen aus kurzen und einfachen Mitteilungen (z.B. auf Anrufbeantworter, Arbeitsanweisung) verstehen und sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben. a
2 können in einem einfachen Gespräch mit einer Englisch sprechenden Person (z.B. Austauschschülerin oder -schüler) einfache, kurze Fragen und Informationen zur Person oder zu alltäglichen Situationen verstehen und sinngemäss mündlich auf Deutsch wiedergeben (informelles Dolmetschen, z.B. Herkunft, Hobby, Interessen). Voraussetzung ist, dass diese Person deutlich spricht. können Einzelinformationen von Lautsprecherdurchsagen und Mitteilungen (z.B. Verspätungsmeldung, Hausaufgabe, Fernsehnachricht) sowie die Hauptaussagen eines kurzen Interviews verstehen und sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben. Voraussetzung ist, dass langsam und deutlich gesprochen wird und es sich um ein vertrautes Thema handelt. b
3 können längere, klar aufgebaute Gespräche und Hörtexte zu Themen des Alltagslebens verstehen und die Hauptaussagen oder Einzelinformationen sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben (z.B. Interview, Treffen mit Partnerklasse). c können in einem einfachen Gespräch mit einer Englisch sprechenden Person (z.B. Austauschschülerin oder -schüler) einfache, kurze Fragen und Informationen zur Person oder zu alltäglichen Situationen verstehen und sinngemäss mündlich auf Französisch wiedergeben (z.B. Herkunft, Hobby, Interessen). Voraussetzung ist, dass die englischsprechende Person deutlich spricht und bereit ist zu helfen. d
FS1E.2 Lesen A Texte lesen und verstehen Querverweise NMG.2.3 NMG.2.4 NMG.2.6
1. Die Schülerinnen und Schüler können verschiedenartige Texte lesen und
verstehen (Sachtexte, ästhetische Texte, Texte im Schulalltag, Texte im Kontakt mit Englisch sprechenden Personen). FS1E.2.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einzelne Ausdrücke mithilfe von Illustrationen verstehen (z.B. Flyer, Bilderrätsel, Reim). können in ganz einfachem Informationsmaterial oder kurzen Mitteilungen (z.B. Schild, Plakat, Postkarte) grundlegende Informationen finden und verstehen (z.B. Ort, Datum, Zeit). können kurze wiederkehrende Anweisungen verstehen (z.B. im Lehrmittel). a A 1.1
2 können einfache kurze Texte mithilfe von Illustrationen verstehen (z.B. Bildergeschichte, Comic). können Informationsmaterialien grundlegende Aussagen entnehmen (z.B. Angebot, Preis in Werbetext). können einfache kurze Mitteilungen verstehen (z.B. SMS, Einladung, Arbeitsanweisung). b A 1.2 können eine kurze, klar aufgebaute Geschichte in groben Zügen verstehen, wenn das Thema vertraut ist (z.B. Handlung, wichtigste Akteure oder Figuren). können aus kurzen, klar aufgebauten Texten zu vertrauten Themen grundlegende Informationen entnehmen (z.B. Liste, Kochrezept, Portrait, Limerick). können in einfachen persönlichen Nachrichten konkrete Mitteilungen verstehen (z.B. E- Mail, Chat). c A 2.1 GK 1.FS können in klar strukturierten Texten die Hauptinformationen oder Einzelinformationen verstehen, wenn das Thema vertraut ist (z.B. Geschichte, Reportage, Vorschrift). können einfache kurze Anleitungen befolgen, wenn die Schritte illustriert sind (z.B. Experiment, Spiel, Rezept). können einfache persönliche Texte über vertraute Dinge verstehen (z.B. Brief, Blog). d A 2.2 GK
1.+2.FS
3
Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können die ästhetische Wirkung von
Lesetexten entdecken und beschreiben. FS1E.2.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können in einfachen Texten ästhetische Gestaltungsmittel entdecken (z.B. Reimform, Wiederholung im Vers, Wortspiel). a FS2F.2.A.2.a
2 können in einfache, mit Bildern illustrierte kurze Texte eintauchen (z.B. Comic, illustrierte Geschichte). b können in Texten ästhetische Gestaltungsmittel entdecken und auf Deutsch beschreiben (z.B. Wortspiel in einem Prosatext, Slang in einem Comic, Reim in einem Gedicht). c FS2F.2.A.2.c FS3I.2.A.2.b
3 können sich in eine Geschichte hineinversetzen, neue Welten entdecken und zu eigenen Vorlieben finden (z.B. Kriminalgeschichte, Science Fiction, Comic). d
FS1E.2 Lesen B Strategien Querverweise FS2F.2.B.1 FS3I.2.B.1 LAT.1.B.1 LAT.2.D.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Lesestrategien einsetzen und
reflektieren. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien. FS1E.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung bekannte Lesestrategien aus Deutsch und anderen Sprachen transferieren und einsetzen (z.B. Bilder und Titel betrachten, Text durch W-Fragen erschliessen, Unbekanntes nachschlagen). können unter Anleitung mitteilen, welche Lesestrategien hilfreich sind. a D.2.B.1.e D.2.D.1.c
2 können einzelne Wörter erkennen, die aus anderen Sprachen bekannt sind (z.B. Parallelwörter, bekannte Wörter, Namen, Zahlen). b D.2.B.1.f können Lesestrategien einsetzen, wenn sie dabei teilweise unterstützt werden, und sich über deren Nutzen austauschen (z.B. Vorwissen aktivieren, Thema erkennen, Unbekanntes erschliessen, wiederholtes Lesen, verschiedene Informationsquellen nutzen). c D.2.B.1.e D.2.B.1.f können beurteilen, welche Lesestrategien, auch aus anderen Sprachen, für sie hilfreich sind und diese einsetzen (z.B. Vorwissen aktivieren, Bilder und Titel betrachten, Thema erkennen, Bekanntes und Parallelwörter erkennen, Schlüsselwörter erkennen, Unbekanntes erschliessen, verschiedene Informationsquellen nutzen). d D.2.D.1.d D.2.D.1.e
3 können Lesestrategien zunehmend selbstständig einsetzen (z.B. Informationen aus der Textstruktur nutzen, Kernaussagen markieren, Thema erkennen, Bedeutungen aus dem Kontext ableiten, internationale Wörter finden). e D.2.B.1.g D.2.B.1.h LAT.5.A.2.a LAT.5.A.2.b
FS1E.2 Lesen C Sprachmittlung Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Inhalte schriftlicher Texte auf
Englisch verstehen und sinngemäss ins Deutsche übertragen. FS1E.2.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Hauptaussagen aus kurzen und einfachen Mitteilungen (z.B. Schild, Plakat) verstehen und sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben. a
2 können die Hauptaussagen oder Einzelinformationen aus einfachen, kurzen Texten verstehen und sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben (z.B. E- Mail, Sachtext, Songtext). Voraussetzung ist, dass es sich um vertraute Themen handelt (z.B. Schule, Freizeit, Tiere). b
3 können längere, klar aufgebaute Texte zu Themen des Alltagslebens verstehen und die Hauptaussagen oder Einzelinformationen sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben (z.B. Internetseite, Artikel, Geschichte). c können die Hauptaussagen oder Einzelinformationen aus einfachen, kurzen Texten verstehen und sinngemäss schriftlich auf Französisch wiedergeben (z.B. Sachtext, E- Mail). Voraussetzung ist, dass es sich um vertraute, konkrete Themen handelt. d
FS1E.3 Sprechen A Dialogisches Sprechen Querverweise NMG.1.1 NMG.1.4
1. Die Schülerinnen und Schüler können an verschiedenen Gesprächen
teilnehmen (über Sachthemen, über ästhetische Themen, im Schulalltag, mit Englisch sprechenden Personen). FS1E.3.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können mit ganz einfachen Worten Kontakt aufnehmen und sich verständigen (z.B. sich begrüssen, verabschieden, bedanken, etwas bestellen). a A 1.1
2 können sich in vertrauten Situationen auf einfache Art verständigen, wenn die Gesprächspartner/innen Rücksicht nehmen und behilflich sind (z.B. Spiel, Freizeit, Schule). können einfache Fragen zu vertrauten Themen stellen und mit einzelnen Wörtern, Ausdrücken oder kurzen Sätzen antworten (z.B. Datum, Zeit, Befinden, Farbe). b A 1.2 können in alltäglichen Situationen mit einfachen Worten Informationen austauschen und einholen (z.B. Rollenspiel, Gruppenarbeit). können zu vertrauten Themen einfache Fragen stellen und beantworten, kurz etwas dazu sagen oder auf Gesagtes reagieren (z.B. Unterricht, Einkauf). c A 2.1 GK 1.FS können einfache Aussagen zu vertrauten Themen machen und darauf reagieren (z.B. etwas erklären, Verständnis prüfen). können zu alltäglichen Aktivitäten Fragen stellen und beantworten (z.B. Freizeit, Reisen, Unterricht). können ausdrücken, ob sie einverstanden sind oder lieber etwas anderes möchten (z.B. Vorschlag, Abmachung). können vertraute Personen um einen Gefallen bitten und auf Bitten reagieren (z.B. etwas ausleihen, Wunsch äussern). d A 2.2 GK
1.+2.FS
3 können zu vertrauten Themen auf einfache Art Informationen austauschen (z.B. Mode, Film, Musik). können ihre Meinung sagen und nach der Meinung von anderen fragen (z.B. Diskussion, e B 1.1
FS1E.3 Sprechen B Monologisches Sprechen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können zu verschiedenen Themen und in
unterschiedlichen Situationen zusammenhängend sprechen (über Sachthemen, über ästhetische Themen, über Themen und Abläufe im Schulalltag, im Kontakt mit Englisch sprechenden Personen). FS1E.3.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einfache kurze Reime vortragen. können alltägliche und vertraute Dinge benennen (z.B. Schulgegenstände, Esswaren). können mit einfachen Worten über sich selber sprechen (z.B. Name, Alter, Befindlichkeit). a A 1.1
2 können einfache Lieder mitsingen. können grundlegende Informationen über sich und vertraute Personen geben (z.B. Herkunft, Freunde). können sich über Vorlieben und Abneigungen zu sehr vertrauten Themen äussern (z.B. Essen, Farben, Kleidung). b A 1.2 können ein einfaches kurzes Gedicht vortragen (z.B. Chant, Rap). können sehr vertraute Themen in einem kurzen vorbereiteten Vortrag präsentieren (z.B. Hobby, Tiere, Musik). können Menschen, Gegenstände und Abläufe auf einfache Weise beschreiben (z.B. Aussehen, Tagesablauf, Weg). können sagen, was sie gut können, was weniger gut (z.B. Schule, Sport). c A 2.1 GK 1.FS können ihre persönlichen Meinungen, Vorlieben und Vermutungen mit einfachen Worten äussern und begründen (z.B. Musik, Buch, Regeln). können vertraute Dinge und Sachverhalte kurz beschreiben (z.B. Tier, Feiertag, Umgebung). können mit einfachen Worten alltägliche Ereignisse und persönliche Erfahrungen beschreiben und kurz begründen, was ihnen gefällt und was weniger (z.B. Ausflug, Party). d A 2.2 GK
1.+2.FS
3
Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können beim Vortragen Texte gestalten
und eine ästhetische Wirkung erzielen. FS1E.3.B.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können beim Vortragen von einfachen Texten mit ästhetischen Gestaltungsmitteln spielerisch experimentieren (z.B. Reim, Zungenbrecher, Vers). a MU.1.B.1.2e
2 können verschiedene Textformen kreativ vortragen (z.B. Liedtext, Rap, Gedicht, Lesetheater). b können Texte kreativ gestalten und eine ästhetische Wirkung erzielen (z.B. Sketch, kurze Geschichte). c
3 können Texte bewusst gestalten und inszenieren und sich auf Deutsch über die Wirkung austauschen (z.B. Slam Poetry, Geschichte, Szene aus einem Theaterstück). d
FS1E.3 Sprechen C Strategien Querverweise FS2F.3.C.1 FS3I.3.C.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Strategien einsetzen und
reflektieren, um das Sprechen zu steuern. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien. FS1E.3.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung bekannte Sprechstrategien aus Deutsch und anderen Sprachen transferieren und einsetzen (z.B. Gesprächspartner/innen beobachten, Gestik und Mimik einsetzen, Nichtverstehen signalisieren, auswendig gelernte Wendungen [Chunks] nutzen). können unter Anleitung mitteilen, welche Sprechstrategien hilfreich sind. a D.1.C.1.b D.3.A.1.c D.3.B.1.d
2 können Sprechstrategien einsetzen, wenn sie dabei teilweise unterstützt werden, und sich über deren Nutzen austauschen (z.B. zur Erstsprache wechseln, Verstehen oder Nichtverstehen signalisieren, Textbausteine und Notizen nutzen). b D.1.C.1.c D.1.C.1.e D.3.B.1.d D.3.B.1.e können Sprechhemmungen überwinden, bei Bedarf mit Unterstützung, und dabei Fehler als Lerngelegenheiten nutzen. c können Sprechstrategien einsetzen, um eine bessere Wirkung ihrer Gesprächsbeiträge zu erzielen (z.B. um Wiederholung bitten, Umschreibungen und Stichwörter nutzen, im Selbstgespräch üben). können beurteilen, welche Sprechstrategien für sie hilfreich sind und welche sie aus anderen Sprachen übertragen können. d D.1.C.1.e D.3.B.1.e D.3.B.1.g D.3.C.1.e D.3.D.1.e
3 können Sprechstrategien zunehmend selbstständig einsetzen (z.B. formelhafte Wendungen zur Gesprächssteuerung einsetzen, andere zur Beteiligung auffordern, nachfragen, um Bestätigung bitten). können einige Fehler, die beim freien Sprechen auftreten, erkennen und sich selber korrigieren. e D.1.C.1.e D.3.B.1.e
FS1E.3 Sprechen D Sprachmittlung Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Inhalte aus Gesprächen, Hörtexten
oder schriftlichen Texten auf Deutsch sinngemäss ins Englische übertragen. FS1E.3.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Hauptaussagen aus kurzen, einfachen schriftlichen Mitteilungen auf Deutsch (z.B. Schild, Plakat, SMS) sinngemäss auf Englisch wiedergeben. a
2 können aus einem einfachen Gespräch mit einer Deutsch sprechenden Person einfache, kurze Fragen und Informationen zur Person oder zu alltäglichen Situationen sinngemäss auf Englisch wiedergeben (informelles Dolmetschen, z.B. Herkunft, Hobby, Interessen). können Lautsprecherdurchsagen und kurze mündliche Mitteilungen auf Deutsch mit einfachen Sätzen und Wendungen sinngemäss auf Englisch wiedergeben (z.B. Verspätungsmeldung, Wetterbericht). können die Hauptaussagen oder Einzelinformationen aus einfachen und kurzen schriftlichen Texten auf Deutsch (z.B. E-Mail, Prospekt, Veranstaltungsprogramm) sinngemäss auf Englisch wiedergeben. Voraussetzung ist, dass es sich um vertraute Themen handelt (z.B. Schule, Freizeit, Tiere). b
3 können die Hauptaussagen oder Einzelinformationen aus einem längeren, klar aufgebauten Gespräch mit einer Deutsch sprechenden Person sowie aus deutschen Hörtexten oder schriftlichen Texten (z.B. Treffen mit Partnerklasse, Geschichte, Sachtext) sinngemäss auf Englisch wiedergeben. Voraussetzung ist, dass es sich um vertraute Themen handelt. c können in einer Gesprächssituation zwischen einer französischsprachigen und einer englischsprachigen Person sinngemäss vermitteln (z.B. einfache, kurze Fragen und Informationen zur Person oder zu alltäglichen Situationen). d
FS1E.4 Schreiben A Schriftliche Texte verfassen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Texte verfassen
(Sachtexte, ästhetische Texte, Texte im Schulalltag, im schriftlichen Kontakt mit Englisch sprechenden Personen). FS1E.4.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können mit bekannten Wörtern Listen erstellen und Bilder beschriften (z.B. Leporello, Checkliste). können Formulare mit persönlichen Angaben ergänzen (z.B. Anmeldung). können in kurzen, einfachen Sätzen Informationen über sich selbst geben (z.B. Name, Wohnort, Alter). a A 1.1
2 können von einer Geschichte die wichtigsten Elemente festhalten (z.B. Cluster, Mindmap). können mit einfachen Worten alltägliche Situationen und Gegenstände beschreiben (z.B. Farbe, Grösse, Material). können mit einfachen Worten Informationen über sich selbst oder vertraute Personen und Sachverhalte verfassen (z.B. Familie, Zimmer, Hobby). können ganz einfache Mitteilungen und Fragen formulieren (z.B. Einladung, SMS, Notiz). b A 1.2 GK
1.+2.FS
können mit sprachlichem Support (z.B. Chunks) einfache Geschichten beginnen oder zu Ende führen. können sich einfache Notizen machen und kurze Mitteilungen verfassen (z.B. Sachverhalt, Wegbeschreibung zu Skizze, Einladung). können mit einfachen Sätzen und Ausdrücken über vertraute Gegenstände und Personen berichten (z.B. Tagesablauf, Portrait, Aktivität). c A 2.1 GK
1.+2.FS
3 können mit einfachen Sätzen kurze Geschichten erzählen (z.B. zu einer Bildergeschichte). können in einfachen Sätzen darüber berichten, was wann und wo geschehen ist (z.B. Erlebnis). d A 2.2
Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können eigene Texte kreativ und
spielerisch gestalten und eine ästhetische Wirkung erzielen. FS1E.4.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können mit einfachen ästhetischen Gestaltungsmitteln spielerisch experimentieren (z.B. Wörter zeichnen, Reimwörter). a
2 können in eigenen Texten mit einfachen Gestaltungsmitteln eine ästhetische Wirkung erzielen (z.B. Gedicht, Cartoon, Bildgeschichte). b
3 können beim kreativen Schreiben verschiedene ästhetische Gestaltungsmittel bewusst einsetzen und sich auf Deutsch über die Wirkung austauschen (z.B. Kurzgeschichte, Raptext, Werbespot). c
FS1E.4 Schreiben B Strategien Querverweise FS2F.4.B.1 FS3I.4.B.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Strategien zur
Schreibunterstützung einsetzen und reflektieren. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien. FS1E.4.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung bekannte Schreibstrategien aus Deutsch und anderen Sprachen transferieren und einsetzen (z.B. Wörter aus Vorlage neu kombinieren, fehlendes Vokabular durch Symbole, Zeichnungen oder Wörter aus anderen Sprachen ersetzen). können unter Anleitung mitteilen, welche Schreibstrategien hilfreich sind. a D.4.G.1.b
2 können Schreibstrategien einsetzen, wenn sie dabei teilweise unterstützt werden, und sich über deren Nutzen austauschen (z.B. Modellsätze verwenden, Wortlisten und Bilderwörterbuch nutzen, Merktechniken, Eselsbrücken). b D.4.C.1.b D.4.C.1.d D.4.C.1.e D.4.E.1.d D.4.F.1.c D.4.F.1.d können beurteilen, welche Schreibstrategien, auch aus anderen Sprachen, für sie hilfreich sind und diese einsetzen, um eine bessere Wirkung ihrer Texte zu erzielen (z.B. Informationen sammeln, Planungs- und Strukturierungshilfen nutzen, grammatische Übersichten und Merkblätter, Textmuster und Textverarbeitungsprogramm verwenden). c D.4.G.1.d D.4.G.1.e D.4.G.1.f D.4.G.1.g MI - Produktion und Präsentation
3 können Schreibstrategien zunehmend selbstständig einsetzen (z.B. Informationen sammeln, Mindmap, Cluster erstellen, Vokabular in verschiedenen Medien suchen, Text überarbeiten und korrigieren, Wörter-, Grammatikbücher und das Internet gezielt nutzen). können einige Fehler, die beim Schreiben auftreten, erkennen und korrigieren. d D.4.C.1.g D.4.E.1.d D.4.E.1.f D.4.F.1.e D.4.F.1.f MI - Recherche und Lernunterstützung
FS1E.4 Schreiben C Sprachmittlung Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Inhalte deutscher Texte
sinngemäss ins Englische übertragen. FS1E.4.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können zu einfachen schriftlichen Texten auf Deutsch (z.B. Einladung, einfache Sachtexte) Stichworte auf Englisch festhalten. a
2 können einfache mündliche und schriftliche Mitteilungen oder Fragen auf Deutsch (z.B. Ankunftszeit, Treffpunkt, Bitte um Rückruf) in kurzen, einfachen Notizen und Nachrichten sinngemäss auf Englisch festhalten. b
3 können aus schriftlichen Texten auf Deutsch (z.B. Broschüre, E-Mail, Artikel in einer Zeitschrift) die wesentlichen Angaben sinngemäss auf Englisch wiedergeben. c können Hauptaussagen oder Einzelinformationen aus einfachen und kurzen schriftlichen Mitteilungen in Französisch mit einfachen Sätzen und Wendungen sinngemäss auf Englisch wiedergeben. Voraussetzung ist, dass es sich um vertraute, konkrete Themen handelt. d
FS1E.5 Sprache(n) im Fokus A Bewusstheit für Sprache Querverweise NMG.7.2.b FS2F.5.A.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Aufmerksamkeit auf
sprachliche Vielfalt richten. FS1E.5.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können mehrsprachige Situationen bewusst wahrnehmen und benennen (z.B. in der eigenen Klasse, Umgebung, am Ferienort, in Medien). a
2 können sprachliche Vielfalt in Europa und in der Welt erkennen. können die Sprachenvielfalt in der Schweiz beschreiben. b D.5.B.1.c
3 können Status und Rolle verschiedener Sprachen untereinander vergleichen (z.B. Landessprachen, Nationalsprachen, Herkunftssprachen, internationale Verkehrssprachen). c Querverweise FS2F.5.A.2 FS3I.5.A.1
2. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Aufmerksamkeit auf
sprachliche Phänomene richten. FS1E.5.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können einzelne sprachliche Phänomene in verschiedenen Sprachen mit Unterstützung wahrnehmen und Unterschiede oder Ähnlichkeiten erkennen (z.B. verschiedene Schriftsysteme, Begrüssungsrituale). a D.5.A.1.a D.5.A.1.b D.5.B.1.c
2 können verschiedene Varietäten des Englischen wahrnehmen (z.B. American and b
3
FS1E.5 Sprache(n) im Fokus B Wortschatz Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einen angemessenen
Wortschatz, um sich mündlich und schriftlich zu äussern. FS1E.5.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... verfügen über ein begrenztes Repertoire an einzelnen Wörtern und Wendungen, die sich auf bestimmte Situationen beziehen, um sich kurz und einfach zu vertrauten Themen zu äussern. a
2 verfügen über ein elementares Repertoire an häufigen Wörtern und Wendungen, das ihnen erlaubt, einfache Texte zu alltäglichen Themen zu verfassen sowie an einfachen Gesprächen aktiv teilzunehmen. b verfügen über ein genügend grosses Repertoire an Wörtern und Wendungen, das ihnen erlaubt, Texte zu allgemeineren Themen zu verfassen sowie an routinemässigen Gesprächen aktiv teilzunehmen. c 3 verfügen über ein ausreichendes Repertoire an Wörtern und Wendungen, das ihnen erlaubt, Texte zu unterschiedlichen Themen der eigenen Lebenswelt zu verfassen sowie an alltäglichen Gesprächen aktiv teilzunehmen. d Querverweise D.5.C.1 FS2F.5.B.2 FS3I.5.B.2 LAT.5.B.2
2. Die Schülerinnen und Schüler können Strategien und Techniken zum
Wortschatzerwerb und Regeln der Wortbildung reflektieren und für ihr Lernen nutzen. Sie können dabei auf Lernerfahrungen und Kenntnisse in anderen Sprachen zurückgreifen.
FS1E.5 Sprache(n) im Fokus C Aussprache Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können klar und verständlich sprechen
und vorlesen. FS1E.5.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können vertraute Wörter und Wendungen so aussprechen oder vorlesen, dass sie meistens verstanden werden. a
2 können häufige Konventionen der Aussprache und Intonation so anwenden, dass sie beim Sprechen und Vorlesen verstanden werden. b können trotz eines merklichen Akzents in der Regel verständlich sprechen und vorlesen. c 3 können sich meist so ausdrücken, dass die Aussprache gut verständlich ist und die Intonation dem Inhalt entspricht. d Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können typische Aussprache- und
Intonationsregeln der englischen Sprache verstehen. FS1E.5.C.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können einzelne typische Laute wahrnehmen, die sich in Englisch und Deutsch unterscheiden (z.B. th/v). a
2 können die Auswirkung der Intonation auf die Bedeutung einer Aussage erkennen und b
FS1E.5 Sprache(n) im Fokus D Grammatik Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können grammatische Strukturen in Texten
erkennen und für das Verständnis nutzen sowie beim Sprechen und Schreiben anwenden. FS1E.5.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können beim Sprechen und Schreiben mit Unterstützung sehr einfache grammatische Strukturen verwenden, machen aber je nach Unterstützungsgrad noch häufig Fehler (z.B. regelmässige Pluralform, einzelne Konjugationsformen). können einzelne, formelhafte und auf bestimmte Situationen bezogene grammatische Strukturen mit Unterstützung erkennen und für das Verständnis nutzen (z.B. Negation, Fragewörter). a
2 können beim Sprechen und Schreiben einige einfache grammatische Strukturen verwenden, machen dabei aber noch Fehler (z.B. Konjugationsformen wichtiger Verben, Personalpronomen in Subjektstellung, einfache Frage mit Fragewort). können auf bestimmte Situationen bezogene grammatische Strukturen mit Unterstützung erkennen und für das Verständnis nutzen (z.B. Zeitangaben, Ortsangaben). b können beim Sprechen und Schreiben einfache grammatische Strukturen verwenden, machen dabei aber teilweise noch Fehler (z.B. Wortfolge in einfachen Aussagesätzen und Fragen, Verben mit zwei Objekten, unregelmässige Pluralformen, häufige Präpositionen). können in Texten mit Unterstützung einfache grammatische Strukturen erkennen und für das Verständnis nutzen (z.B. Wortfolge im Satz, Frage mit Fragewort oder Intonation, Konjugationsformen). c
3 können beim Sprechen und Schreiben auch einige komplexere grammatische Strukturen ausreichend korrekt verwenden (z.B. Hilfs- und Modalverben, verschiedene Formen der Negation, Demonstrativ- und Reflexivpronomen). können in Texten auch komplexere Strukturen erkennen und für das Verständnis nutzen d
Querverweise D.5.C.1 FS2F.5.D.2 FS3I.5.D.2 LAT.5.C.1
2. Die Schülerinnen und Schüler können grammatische Strukturen verstehen
und mit anderen Sprachen vergleichen. FS1E.5.D.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung einzelne grammatische Strukturen erforschen, gegebenenfalls mit anderen Sprachen vergleichen und darüber auf Deutsch Vermutungen anstellen (z.B. Singular-Pluralform, bestimmter/unbestimmter Artikel, Wortstellung in einem Fragesatz). a
2 können unter Anleitung komplexere grammatische Strukturen untersuchen, mit anderen Sprachen vergleichen und Regeln ableiten (z.B. Zeitform, einfache Konjugation). b
3 können über den Vergleich von grammatischen Strukturen verschiedener Sprachen sprachspezifische Regeln erkennen, reflektieren und für den eigenen Sprachgebrauch einschätzen (z.B. Relativpronomen und Relativsatz, unregelmässige Steigerungsform, Konditionalsatz). c
FS1E.5 Sprache(n) im Fokus E Rechtschreibung Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können angemessen korrekt schreiben.
FS1E.5.E.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einzelne Wörter und kurze Wendungen korrekt abschreiben. können einzelne Wörter und kurze Wendungen aufschreiben, dies kann aber noch lautgetreu sein. a
2 können Wendungen und kurze Sätze korrekt abschreiben. können in eigenen kurzen Texten teilweise die korrekte Rechtschreibung benutzen. können in einfachen Sätzen die wichtigsten Satzzeichen anwenden. b können in kürzeren Texten zu vertrauten Themen angemessen korrekt schreiben. können häufig verwendete Formen korrekt schreiben (z.B. I am, they are). c
3 können Texte zu allgemeinen Themen angemessen korrekt schreiben, auffällige Rechtschreibefehler sind selten. d Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können Rechtschreibregeln der englischen
Sprache reflektieren und verstehen. FS1E.5.E.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung elementare Rechtschreibregeln wahrnehmen (z.B. I, what/where/why). a
2
FS1E.5 Sprache(n) im Fokus F Sprachlernreflexion und -planung Querverweise FS2F.5.F.1 FS3I.5.F.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihr eigenes Sprachenlernen
reflektieren und planen. FS1E.5.F.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können auf ganz einfache Weise, und unterstützt durch die Lehrperson, über ihre Sprachlernerfahrungen nachdenken und Lernfortschritte festhalten (z.B. im Lernjournal). a
2 können mit Unterstützung ihren Lernstand einschätzen und daraus persönliche Ziele ableiten (z.B. über gezieltes Sammeln von Produkten, Portfolio). b können, bei Bedarf mit Unterstützung, die eigenen Fortschritte und Lernergebnisse einschätzen. können sich persönliche Ziele setzen und das eigene Lernen planen. c
3 können sich über Lernerfahrungen austauschen. können auch ausserschulische Lerngelegenheiten erkennen und nutzen (z.B. Internet, Begegnungen, Medien). d
FS1E.6 Kulturen im Fokus A Kenntnisse Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung D.6.B.1
1. Die Schülerinnen und Schüler kennen einige Merkmale des
englischsprachigen Kulturraums sowie kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede. FS1E.6.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... kennen einige Kulturerzeugnisse, Eigenheiten und landeskundliche Gegebenheiten des englischsprachigen Kulturraums (z.B. Lieder, Kulinarik, Städte). a BG.3.A.1.2b MU.1.C.1.f MU.2.B.1.f
2 kennen einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den eigenen und anderen Kulturen, insbesondere im englischsprachigen Raum (z.B. häufig beobachtete nonverbale Kommunikation oder Grussformeln, Rituale im Schulalltag, Kinderliteratur). b wissen, dass Kenntnisse, die sie über die englischsprachigen Kulturen haben, häufig klischeehafte Aspekte beinhalten und dass in allen Kulturen vielfältige Lebens- und Verhaltensweisen nebeneinander existieren (z.B. Wohnsituation, Essensgewohnheiten, Grussverhalten). c WAH.4.2.a ERG.5.5.d kennen kulturelle Gegebenheiten und exemplarische Kulturerzeugnisse des englischsprachigen Kulturraumes (z.B. Mode, Musik, Technik, geschichtliche Ereignisse, Regionen, Staatsform, Persönlichkeiten, Malerei, Jugendliteratur, Film). d BG.3.A.1.2c MU.1.C.1.h MU.2.B.1.h
3 wissen, dass sowohl in der eigenen als auch in englischsprachigen Kulturen unterschiedliche Normen und Werte nebeneinander existieren (z.B. Subkulturen, Musikkulturen, Kleidungsstile, Geschlechter, Generationen). e ERG.5.5.a
FS1E.6 Kulturen im Fokus B Haltungen Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
1. Die Schülerinnen und Schüler können über ihre Haltung gegenüber dem
englischsprachigen Kulturraum und gegenüber kultureller Vielfalt nachdenken. FS1E.6.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihre Haltung gegenüber fremden Sprachen und Kulturen ausdrücken. können ihre Eindrücke und Haltung in Bezug auf Kontakte mit dem englischsprachigen Kulturraum beschreiben (z.B. Austauschaktivitäten, Schultraditionen). a NMG.7.2.f
2 können über Zweck und Nutzen des Lernens der Fremdsprache Englisch nachdenken und diskutieren. können ihre Eindrücke in Bezug auf Kontakte mit dem englischsprachigen Kulturraum reflektieren und ihre Haltungen begründen (z.B. Jugendkultur). können aufgrund der erworbenen kulturellen Erfahrungen ihre Haltung gegenüber Klischees formulieren und diskutieren. b
3
FS1E.6 Kulturen im Fokus C Handlungen Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung MI.1.4
1. Die Schülerinnen und Schüler begegnen Menschen und Erzeugnissen des
englischsprachigen Kulturraums virtuell und real. FS1E.6.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können kulturelle Merkmale beobachten und beschreiben (z.B. Lebensalltag, Feste, Traditionen). a NMG.7.1.d NMG.12.4.c
2 können Aspekte des Lebensalltags aus dem englischsprachigen Kulturraum mit ihren eigenen Erfahrungen vergleichen (z.B. durch Briefkontakte, Geschichten, Reportagen, Comics, Blog). b NMG.7.2.f können mit englischsprachigen Menschen in Kontakt treten und machen dadurch Bekanntschaft mit deren Kulturen (z.B. Brief, Text, Bild, Zeichnung, E-Mail). c NMG.7.2.e können in der Auseinandersetzung mit kulturellen Gegebenheiten und Kulturerzeugnissen aus dem englischsprachigen Raum die eigene Lebenswelt bewusster wahrnehmen und erkennen, dass eigene Norm- und Wertvorstellungen relativ sind (z.B. Schulsystem, geschichtliches Ereignis, Sport, Persönlichkeit). d NMG.7.2.g RZG.2.2.b
3 können in Austauschsituationen ihr erworbenes kulturelles Wissen beobachten, überprüfen und relativieren (z.B. durch Briefkontakt, in den Ferien, in einer realen oder virtuellen Begegnung). e
Französisch
2. Fremdsprache
FS2F.1 Hören A Monologische und dialogische Texte hören und verstehen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können verschiedenartige Hörtexte und
Gespräche verstehen (Sachtexte, ästhetische Texte, Texte im Schulalltag, Gespräche im Kontakt mit Französisch sprechenden Personen). FS2F.1.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können vertraute Wörter, ganz einfache Informationen, einfache Aufgaben und Anleitungen verstehen, wenn deutlich gesprochen wird und wenn Illustrationen oder Gestik und Mimik dabei helfen (z.B. Reim, Kinderlied, Anweisung). können einfache und häufige Ausdrücke und einfache Fragen zur eigenen Person verstehen (z.B. Name, Adresse). a A 1.1
2 können sich bei einfachen kurzen Texten eine Vorstellung vom Inhalt machen, wenn der Text mit Illustrationen oder Gestik unterstützt wird (z.B. Trickfilm, Theaterszene, Lied). können einfachen kurzen Texten grundlegende Informationen entnehmen, wenn langsam, deutlich und mit Pausen gesprochen wird (z.B. Spielanleitung, kleines Experiment). können kurze Gespräche über vertraute Themen verstehen, wenn langsam und deutlich gesprochen wird (z.B. Schule, Familie, Freizeit). b A 1.2 GK 2.FS können in einfachen kurzen Texten zu vertrauten Themen die Hauptinformation verstehen, wenn langsam und deutlich gesprochen wird (z.B. Geschichte). können in kurzen, einfachen und klaren Durchsagen die Hauptinformation oder Einzelinforamtionen verstehen (z.B. Wettervorhersage, Sportresultat). können aus kurzen Mitteilungen zu vertrauten Themen einfache Informationen entnehmen, wenn langsam und deutlich gesprochen wird (z.B. Wegbeschreibung). c A 2.1 können in Beiträgen über vertraute Themen verstehen, worum es geht, wenn langsam und deutlich gesprochen wird (z.B. Vortrag, Reportage, Filmszene). können einfache Mitteilungen, Anweisungen und Erklärungen verstehen (z.B. Anleitung zu einem Experiment, einfache Gebrauchsanweisung), die man ihnen persönlich gibt. können in längeren Gesprächen über vertraute Themen meistens verstehen, worum es geht, wenn deutlich gesprochen wird (z.B. Interview, Telefongespräch, persönliche Begegnung). d A 2.2 GK
1.+2.FS
3
Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können die ästhetische Wirkung von
Hörtexten entdecken und beschreiben. FS2F.1.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können in einen langsam und deutlich vorgelesenen/gesprochenen Hörtext eintauchen (z.B. einfaches Hörbuch, Geschichte). a
2 können in Hörtexten einzelne ästhetische Gestaltungsmittel entdecken und auf Deutsch beschreiben (z.B. Slam Poetry, Sketch). b FS1E.1.A.2.b FS3I.1.A.2.b
3 können über Hörtexte neue Welten entdecken und zu eigenen Vorlieben finden. c
FS2F.1 Hören B Strategien Querverweise FS1E.1.B.1 FS3I.1.B.1 LAT.3.B.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Hörstrategien einsetzen und
reflektieren. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien. FS2F.1.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung bekannte Hörstrategien aus der ersten Fremdsprache und anderen Sprachen transferieren und einsetzen (z.B. mehrfach hören, auf Geräusche, Satzmelodie, Gestik und Mimik achten). können unter Anleitung mitteilen, welche Hörstrategien hilfreich sind. a D.1.A.1.d D.1.A.1.e D.1.D.1.c
2 können einzelne Wörter heraushören, die aus anderen Sprachen bekannt sind (z.B. Parallelwörter, bekannte Wörter, Namen, Zahlen). b D.1.B.1.e können Hörstrategien einsetzen, wenn sie dabei teilweise unterstützt werden, und sich über deren Nutzen austauschen (z.B. Vorwissen aktivieren, Thema erkennen, auf Bekanntes achten, schriftlichen Begleittext nutzen). c D.1.B.1.c D.1.B.1.d D.1.B.1.e D.1.B.1.f können beurteilen, welche Hörstrategien, auch aus anderen Sprachen, für sie hilfreich sind und diese einsetzen (z.B. auf Bekanntes, Geräusche und Bilder achten, Gestik und Verhalten der Sprecherin/des Sprechers beobachten). d D.1.D.1.d
3 können Hörstrategien zunehmend selbstständig einsetzen (z.B. mehrfach hören, Vorwissen aktivieren, Thema erkennen, unbekannte Wörter erschliessen, Satzbedeutung ableiten). e D.1.B.1.g LAT.5.A.2.a LAT.5.A.2.b
FS2F.1 Hören C Sprachmittlung Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Inhalte aus Gesprächen und
Hörtexten auf Französisch verstehen und sinngemäss ins Deutsche übertragen. FS2F.1.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Hauptaussagen aus kurzen und einfachen Mitteilungen (z.B. auf Anrufbeantworter, Arbeitsanweisung) verstehen und sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben. a
2 können in einem einfachen Gespräch mit einer Französisch sprechenden Person (z.B. Austauschschülerin oder -schüler) einfache, kurze Fragen und Informationen zur Person oder zu alltäglichen Situationen verstehen und sinngemäss mündlich auf Deutsch wiedergeben (z.B. Herkunft, Hobby, Interessen). Voraussetzung ist, dass diese Person deutlich spricht. können Einzelinformationen von Lautsprecherdurchsagen und Mitteilungen (z.B. Verspätungsmeldung, Hausaufgabe, Fernsehnachricht) sowie die Hauptaussagen eines kurzen Interviews verstehen und sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben. Voraussetzung ist, dass langsam und deutlich gesprochen wird und es sich um ein vertrautes Thema handelt. b
3 können längere, klar aufgebaute Gespräche und Hörtexte zu Themen des Alltagslebens verstehen und die Hauptaussagen oder Einzelinformationen sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben (z.B. Interview, Treffen mit Partnerklasse). c können in einem einfachen Gespräch mit einer Französisch sprechenden Person (z.B. Austauschschülerin oder -schüler) einfache, kurze Fragen und Informationen zur Person oder zu alltäglichen Situationen verstehen und sinngemäss mündlich auf Englisch wiedergeben (z.B. Herkunft, Hobby, Interessen). Voraussetzung ist, dass die Französisch sprechende Person deutlich spricht und bereit ist zu helfen. d
FS2F.2 Lesen A Texte lesen und verstehen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können verschiedenartige Texte lesen und
verstehen (Sachtexte, ästhetische Texte, Texte im Schulalltag, Texte im Kontakt mit Französisch sprechenden Personen). FS2F.2.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einzelne Ausdrücke mithilfe von Illustrationen verstehen (z.B. Flyer, Bilderrätsel, Reim). können in ganz einfachem Informationsmaterial oder kurzen Mitteilungen (z.B. Schild, Plakat, Postkarte) grundlegende Informationen finden und verstehen (z.B. Ort, Datum, Zeit). können kurze wiederkehrende Anweisungen verstehen (z.B. im Lehrmittel). a A 1.1
2 können einfache kurze Texte mithilfe von Illustrationen verstehen (Bildergeschichte, Bande dessinée). können Informationsmaterialien grundlegende Aussagen entnehmen (z.B. Angebot, Preis in Werbetext). können einfache kurze Mitteilungen verstehen (z.B. SMS, Einladung, Arbeitsanweisung). b A 1.2 GK 2.FS können eine kurze, klar aufgebaute Geschichte in groben Zügen verstehen, wenn das Thema vertraut ist (z.B. Handlung, wichtigste Akteure oder Figuren). können aus kurzen, klar aufgebauten Texten zu vertrauten Themen grundlegende Informationen entnehmen (z.B. Liste, Kochrezept, Portrait, Limerick). können in einfachen persönlichen Nachrichten konkrete Mitteilungen verstehen (z.B. E- Mail, Chat). c A 2.1 können in klar strukturierten Texten die Hauptinformationen oder Einzelinformationen verstehen, wenn das Thema vertraut ist (z.B. Geschichte, Reportage, Vorschrift). können einfache kurze Anleitungen befolgen, wenn die Schritte illustriert sind (z.B. Experiment, Spiel, Rezept). können einfache persönliche Texte über vertraute Dinge verstehen (z.B. Brief, Blog). d A 2.2 GK
1.+2.FS
3 können unterschiedlich lange Texte zu Themen, die sie interessieren, verstehen (z.B. e
Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können die ästhetische Wirkung von
Lesetexten entdecken und beschreiben. FS2F.2.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können in einfachen Texten ästhetische Gestaltungsmittel entdecken (z.B. Reimform, Wiederholung im Vers, Wortspiel). a FS1E.2.A.2.a
2 können in einfache, mit Bilder illustrierte kurze Texte eintauchen (z.B. Bande dessinée, illustrierte Geschichte). b können in Texten ästhetische Gestaltungsmittel entdecken und auf Deutsch beschreiben (z.B. Wortspiele in einem Prosatext, Slang in einer Bande dessinée, Reime in einem Gedicht). c FS1E.2.A.2.c FS3I.2.A.2.b
3 können sich in eine Geschichte hineinversetzen, neue Welten entdecken und zu eigenen Vorlieben finden (z.B. Kriminalgeschichte, Science Fiction, Bande dessinée). d
FS2F.2 Lesen B Strategien Querverweise FS1E.2.B.1 FS3I.2.B.1 LAT.1.B.1 LAT.2.D.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Lesestrategien einsetzen und
reflektieren. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien. FS2F.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung bekannte Lesestrategien aus der ersten Fremdsprache und anderen Sprachen transferieren und einsetzen (z.B. Bilder und Titel betrachten, Text durch W-Fragen erschliessen, Unbekanntes nachschlagen). können unter Anleitung mitteilen, welche Lesestrategien hilfreich sind. a D.2.B.1.e D.2.D.1.c
2 können einzelne Wörter erkennen, die aus anderen Sprachen bekannt sind (z.B. Parallelwörter, bekannte Wörter, Namen, Zahlen). b D.2.B.1.f können Lesestrategien einsetzen, wenn sie dabei teilweise unterstützt werden, und sich über deren Nutzen austauschen (z.B. Vorwissen aktivieren, Thema erkennen, Unbekanntes erschliessen, wiederholtes Lesen, verschiedene Informationsquellen nutzen). c D.2.B.1.e D.2.B.1.f können beurteilen, welche Lesestrategien, auch aus anderen Sprachen, für sie hilfreich sind und diese einsetzen (z.B. Vorwissen aktivieren, Bilder und Titel betrachten, Thema erkennen, Bekanntes und Parallelwörter erkennen, Schlüsselwörter erkennen, Unbekanntes erschliessen, verschiedene Informationsquellen nutzen). d D.2.D.1.d D.2.D.1.e
3 können Lesestrategien zunehmend selbstständig einsetzen (z.B. Informationen aus der Textstruktur nutzen, Kernaussagen markieren, Thema erkennen, Bedeutungen aus dem Kontext ableiten, internationale Wörter finden). e D.2.B.1.g D.2.B.1.h LAT.5.A.2.a LAT.5.A.2.b
FS2F.2 Lesen C Sprachmittlung Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Inhalte schriftlicher Texte auf
Französisch verstehen und sinngemäss ins Deutsche übertragen. FS2F.2.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Hauptaussagen aus kurzen und einfachen Mitteilungen (z.B. Schild, Plakat) verstehen und sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben. a
2 können die Hauptaussagen oder Einzelinformationen aus einfachen, kurzen Texten verstehen und sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben (z.B. E- Mail, Sachtext, Liedtext). Voraussetzung ist, dass es sich um vertraute Themen handelt (z.B. Schule, Freizeit, Tiere). b 3 können längere, klar aufgebaute Texte zu Themen des Alltagslebens verstehen und die Hauptaussagen oder Einzelinformationen sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben (z.B. Internetseite, Artikel, Geschichte). c können die Hauptaussagen oder Einzelinformationen aus einfachen, kurzen Texten verstehen und sinngemäss schriftlich auf Englisch wiedergeben (z.B. Sachtext, E-Mail). Voraussetzung ist, dass es sich um vertraute, konkrete Themen handelt. d
FS2F.3 Sprechen A Dialogisches Sprechen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können an verschiedenen Gesprächen
teilnehmen (über Sachthemen, über ästhetische Themen, im Schulalltag, mit Französisch sprechenden Personen). FS2F.3.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können mit ganz einfachen Worten Kontakt aufnehmen und sich verständigen (z.B. sich begrüssen, verabschieden, bedanken, etwas bestellen). a A 1.1
2 können sich in vertrauten Situationen auf einfache Art verständigen, wenn die Gesprächspartner/innen Rücksicht nehmen und behilflich sind (z.B. Spiel, Freizeit, Schule). können einfache Fragen zu vertrauten Themen stellen und mit einzelnen Wörtern, Ausdrücken oder kurzen Sätzen antworten (z.B. Datum, Zeit, Befinden, Farbe). b A 1.2 GK 2.FS können in alltäglichen Situationen mit einfachen Worten Informationen austauschen und einholen (z.B. Rollenspiel, Gruppenarbeit). können zu vertrauten Themen einfache Fragen stellen und beantworten, kurz etwas dazu sagen oder auf Gesagtes reagieren (z.B. Unterricht, Einkauf). c A 2.1 können einfache Aussagen zu vertrauten Themen machen und darauf reagieren (z.B. etwas erklären, Verständnis prüfen). können zu alltäglichen Aktivitäten Fragen stellen und beantworten (z.B. Freizeit, Reisen, Unterricht). können ausdrücken, ob sie einverstanden sind oder lieber etwas anderes möchten (z.B. Vorschlag, Abmachung). können vertraute Personen um einen Gefallen bitten und auf Bitten reagieren (z.B. etwas ausleihen, Wunsch äussern). d A 2.2 GK
1.+2.FS
3 können zu vertrauten Themen auf einfache Art Informationen austauschen (z.B. Mode, Film, Musik). können ihre Meinung sagen und nach der Meinung von anderen fragen (z.B. Diskussion, Interview, Gruppenarbeit). e B 1.1
FS2F.3 Sprechen B Monologisches Sprechen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können zu verschiedenen Themen und in
unterschiedlichen Situationen zusammenhängend sprechen (über Sachthemen, über ästhetische Themen, über Themen und Abläufe im Schulalltag, im Kontakt mit Französisch sprechenden Personen). FS2F.3.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einfache kurze Reime vortragen. können alltägliche und vertraute Dinge benennen (z.B. Schulgegenstände, Esswaren). können mit einfachen Worten über sich selber sprechen (z.B. Name, Alter, Befindlichkeit). a A 1.1
2 können einfache Lieder mitsingen. können grundlegende Informationen über sich und vertraute Personen geben (z.B. Herkunft, Freunde). können sich über Vorlieben und Abneigungen zu sehr vertrauten Themen äussern (z.B. Essen, Farben, Kleidung). b A 1.2 GK 2.FS können ein einfaches kurzes Gedicht vortragen (z.B. Chant, Rap). können sehr vertraute Themen in einem kurzen vorbereiteten Vortrag präsentieren (z.B. Hobby, Tiere, Musik). können Menschen, Gegenstände und Abläufe auf einfache Weise beschreiben (z.B. Aussehen, Tagesablauf, Weg). können sagen, was sie gut können, was weniger gut (z.B. Schule, Sport). c A 2.1 können kurze Geschichten erzählen, indem sie die Ereignisse aneinanderreihen. können ihre persönlichen Meinungen, Vorlieben und Vermutungen mit einfachen Worten äussern und begründen (z.B. Musik, Buch, Regeln). können vertraute Dinge und Sachverhalte kurz beschreiben (z.B. Tier, Feiertag, Umgebung). können mit einfachen Worten alltägliche Ereignisse und persönliche Erfahrungen beschreiben und kurz begründen, was ihnen gefällt und was weniger (z.B. Ausflug, Party). d A 2.2 GK
1.+2.FS
3
Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können beim Vortragen Texte gestalten
und eine ästhetische Wirkung erzielen. FS2F.3.B.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können beim Vortragen von einfachen Texten mit ästhetischen Gestaltungsmitteln spielerisch experimentieren (z.B. Reim, Zungenbrecher, Vers). a MU.1.B.1.2e
2 können verschiedene Textformen kreativ vortragen (z.B. Liedtext, Rap, Chant, Gedicht, Lesetheater). b können Texte kreativ gestalten und eine ästhetische Wirkung erzielen (z.B. Sketch, kurze Geschichte). c 3 können Texte bewusst gestalten und inszenieren und sich auf Deutsch über die Wirkung austauschen (z.B. Slam Poetry, Geschichte, Szene aus einem Theaterstück). d
FS2F.3 Sprechen C Strategien Querverweise FS1E.3.C.1 FS3I.3.C.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Strategien einsetzen und
reflektieren, um das Sprechen zu steuern. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien. FS2F.3.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung bekannte Sprechstrategien aus der ersten Fremdsprache und anderen Sprachen transferieren und einsetzen (z.B. Gesprächspartner beobachten, Gestik und Mimik einsetzen, Nichtverstehen signalisieren, auswendig gelernte Wendungen [Chunks] nutzen). können unter Anleitung mitteilen, welche Sprechstrategien hilfreich sind. a D.1.C.1.b D.3.A.1.c D.3.B.1.d
2 können Sprechstrategien einsetzen, wenn sie dabei teilweise unterstützt werden, und sich über deren Nutzen austauschen (z. B. zur Erstsprache wechseln, Verstehen oder Nichtverstehen signalisieren, Textbausteine und Notizen nutzen). b D.1.C.1.c D.1.C.1.e D.3.B.1.d D.3.B.1.e können Sprechhemmungen überwinden, bei Bedarf mit Unterstützung, und dabei Fehler als Lerngelegenheiten nutzen. c können Sprechstrategien einsetzen, um eine bessere Wirkung ihrer Gesprächsbeiträge zu erzielen (z.B. um Wiederholung bitten, Umschreibungen und Stichwörter nutzen, im Selbstgespräch üben). können beurteilen, welche Sprechstrategien für sie hilfreich sind und welche sie aus anderen Sprachen übertragen können. d D.1.C.1.e D.3.B.1.e D.3.B.1.g D.3.C.1.e D.3.D.1.e
3 können Sprechstrategien zunehmend selbstständig einsetzen (z.B. formelhafte Wendungen zur Gesprächssteuerung einsetzen, andere zur Beteiligung auffordern, nachfragen, um Bestätigung bitten). können einige Fehler, die beim freien Sprechen auftreten, erkennen und sich selber korrigieren. e D.1.C.1.e D.3.B.1.e
FS2F.3 Sprechen D Sprachmittlung Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Inhalte aus Gesprächen, Hörtexten
oder schriftlichen Texten auf Deutsch sinngemäss ins Französische übertragen. FS2F.3.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Hauptaussagen aus kurzen, einfachen schriftlichen Mitteilungen auf Deutsch (z.B. Schild, Plakat, SMS) sinngemäss auf Französisch wiedergeben. a
2 können aus einem einfachen Gespräch mit einer Deutsch sprechenden Person einfache, kurze Fragen und Informationen zur Person oder zu alltäglichen Situationen sinngemäss auf Französisch wiedergeben (z.B. Herkunft, Hobby, Interessen). können Lautsprecherdurchsagen und kurze mündliche Mitteilungen auf Deutsch mit einfachen Sätzen und Wendungen sinngemäss auf Französisch wiedergeben (z.B. Verspätungsmeldung, Wetterbericht). können die Hauptaussagen oder Einzelinformationen aus einfachen und kurzen schriftlichen Texten auf Deutsch (z.B. E-Mail, Prospekt, Veranstaltungsprogramm) sinngemäss auf Französisch wiedergeben. Voraussetzung ist, dass es sich um vertraute Themen handelt (z.B. Schule, Freizeit, Tiere). b
3 können die Hauptaussagen oder Einzelinformationen aus einem längeren, klar aufgebauten Gespräch mit einer Deutsch sprechenden Person sowie aus deutschen Hörtexten oder schriftlichen Texten (z.B. Treffen mit Partnerklasse, Geschichte, Sachtext) sinngemäss auf Französisch wiedergeben. Voraussetzung ist, dass es sich um vertraute Themen handelt. c können in einer Gesprächssituation zwischen einer französischsprachigen und einer englischsprachigen Person sinngemäss vermitteln (z.B. einfache, kurze Fragen und Informationen zur Person oder zu alltäglichen Situationen). d
FS2F.4 Schreiben A Schriftliche Texte verfassen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Texte verfassen
(Sachtexte, ästhetische Texte, Texte im Schulalltag, im schriftlichen Kontakt mit Französisch sprechenden Personen). FS2F.4.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können mit bekannten Wörtern Listen erstellen und Bilder beschriften (z.B. Leporello, Checkliste). können Formulare mit persönlichen Angaben ergänzen (z.B. Anmeldung). können in kurzen, einfachen Sätzen Informationen über sich selbst geben (z.B. Name, Wohnort, Alter). a A 1.1
2 können von einer Geschichte die wichtigsten Elemente festhalten (z.B. Cluster, Mindmap). können mit einfachen Worten alltägliche Situationen und Gegenstände beschreiben (z.B. Farbe, Grösse, Material). können mit einfachen Worten Informationen über sich selbst oder vertraute Personen und Sachverhalte verfassen (z.B. Familie, Zimmer, Hobby). können ganz einfache Mitteilungen und Fragen formulieren (z.B. Einladung, SMS, Notiz). b A 1.2 GK
1.+2.FS
können mit sprachlichem Support (z.B. Chunks) einfache Geschichten beginnen oder zu Ende führen. können sich einfache Notizen machen und kurze Mitteilungen verfassen (z.B. Sachverhalt, Wegbeschreibung zu Skizze, Einladung). können mit einfachen Sätzen und Ausdrücken über vertraute Gegenstände und Personen berichten (z.B. Tagesablauf, Portrait, Aktivität). c A 2.1 GK
1.+2.FS
3 können mit einfachen Sätzen kurze Geschichten erzählen (z.B. zu einer Bildergeschichte). können in einfachen Sätzen darüber berichten, was wann und wo geschehen ist (z.B. Erlebnis). können Gleichaltrige auf einfache Weise über sich selbst oder alltägliche Dinge d A 2.2
Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können eigene Texte kreativ und
spielerisch gestalten und eine ästhetische Wirkung erzielen. FS2F.4.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können mit einfachen ästhetischen Gestaltungsmitteln spielerisch experimentieren (z.B. Wörter zeichnen, Reimwörter). a
2 können in eigenen Texten mit einfachen Gestaltungsmitteln eine ästhetische Wirkung erzielen (z.B. Gedicht, Bande dessinée, Bildgeschichte). b
3 können beim kreativen Schreiben verschiedene ästhetische Gestaltungsmittel bewusst einsetzen und sich auf Deutsch über die Wirkung austauschen (z.B. Kurzgeschichte, Raptext, Werbespot). c
FS2F.4 Schreiben B Strategien Querverweise FS1E.4.B.1 FS3I.4.B.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Strategien zur
Schreibunterstützung einsetzen und reflektieren. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien. FS2F.4.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung bekannte Schreibstrategien aus der ersten Fremdsprache und anderen Sprachen transferieren und einsetzen (z.B. Wörter aus Vorlage neu kombinieren, fehlendes Vokabular durch Symbole, Zeichnungen oder Wörter aus anderen Sprachen ersetzen). können unter Anleitung mitteilen, welche Schreibstrategien hilfreich sind. a D.4.G.1.b
2 können Schreibstrategien einsetzen, wenn sie dabei teilweise unterstützt werden, und sich über deren Nutzen austauschen (z.B. Modellsätze verwenden, Wortlisten und Bilderwörterbuch nutzen, Merktechniken, Eselsbrücken). b D.4.C.1.b D.4.C.1.d D.4.C.1.e D.4.E.1.d D.4.F.1.c D.4.F.1.d können beurteilen, welche Schreibstrategien auch aus anderen Sprachen, für sie hilfreich sind und diese einsetzen, um eine bessere Wirkung ihrer Texte zu erzielen (z.B. Informationen sammeln, Planungs- und Strukturierungshilfen nutzen, grammatische Übersichten und Merkblätter, Textmuster und Textverarbeitungsprogramm verwenden). c D.4.G.1.d D.4.G.1.e D.4.G.1.f D.4.G.1.g MI - Produktion und Präsentation
3 können Schreibstrategien zunehmend selbstständig einsetzen (z.B. Informationen sammeln, Mindmap, Cluster erstellen, Vokabular in verschiedenen Medien suchen, Text überarbeiten und korrigieren, Wörter-, Grammatikbücher und das Internet gezielt nutzen). können einige Fehler, die beim Schreiben auftreten, erkennen und korrigieren. d D.4.C.1.g D.4.E.1.d D.4.E.1.f D.4.F.1.e D.4.F.1.f MI - Recherche und Lernunterstützung
FS2F.4 Schreiben C Sprachmittlung Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Inhalte deutscher Texte
sinngemäss ins Französische übertragen. FS2F.4.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können zu einfachen schriftlichen Texten auf Deutsch (z.B. Einladung, einfache Sachtexte) Stichworte auf Französisch festhalten. a
2 können einfache mündliche und schriftliche Mitteilungen oder Fragen auf Deutsch (z.B. Ankunftszeit, Treffpunkt, Bitte um Rückruf) in kurzen, einfachen Notizen und Nachrichten auf Französisch festhalten. b 3 können aus schriftlichen Texten auf Deutsch (z.B. Broschüre, E-Mail, Artikel in einer Zeitschrift) die wesentlichen Angaben sinngemäss auf Französisch wiedergeben. c können Hauptaussagen oder Einzelinformationen aus einfachen und kurzen schriftlichen Mitteilungen in Englisch mit einfachen Sätzen und Wendungen sinngemäss auf Französisch wiedergeben. Voraussetzung ist, dass es sich um vertraute, konkrete Themen handelt. d
FS2F.5 Sprache(n) im Fokus A Bewusstheit für Sprache Querverweise FS1E.5.A.1 1. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Aufmerksamkeit auf sprachliche Vielfalt richten. FS2F.5.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können mehrsprachige Situationen bewusst wahrnehmen und benennen (z.B. in der eigenen Klasse, Umgebung, am Ferienort, in Medien). a
2 können sprachliche Vielfalt in Europa und in der Welt erkennen. können die Sprachenvielfalt in der Schweiz beschreiben. b D.5.B.1.c
3 können Status und Rolle verschiedener Sprachen untereinander vergleichen (z.B. Landessprachen, Nationalsprachen, Herkunftssprachen, internationale Verkehrssprachen). c Querverweise FS1E.5.A.2 FS3I.5.A.1
2. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Aufmerksamkeit auf
sprachliche Phänomene richten. FS2F.5.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können einzelne sprachliche Phänomene in verschiedenen Sprachen mit Unterstützung wahrnehmen und Unterschiede oder Ähnlichkeiten erkennen (z.B. verschiedene Schriftsysteme, Begrüssungsrituale). a D.5.A.1.a D.5.A.1.b D.5.B.1.c
2 können verschiedene Varietäten des Französischen wahrnehmen (le français dans le monde). b
3
FS2F.5 Sprache(n) im Fokus B Wortschatz Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einen angemessenen
Wortschatz, um sich mündlich und schriftlich zu äussern. FS2F.5.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... verfügen über ein begrenztes Repertoire an einzelnen Wörtern und Wendungen, die sich auf bestimmte Situationen beziehen, um sich kurz und einfach zu vertrauten Themen zu äussern. a
2 verfügen über ein elementares Repertoire an häufigen Wörtern und Wendungen, das ihnen erlaubt, einfache Texte zu alltäglichen Themen zu verfassen sowie an einfachen Gesprächen aktiv teilzunehmen. b verfügen über ein genügend grosses Repertoire an Wörtern und Wendungen, das ihnen erlaubt, Texte zu allgemeineren Themen zu verfassen sowie an routinemässigen Gesprächen aktiv teilzunehmen. c
3 verfügen über ein ausreichendes Repertoire an Wörtern und Wendungen, das ihnen erlaubt, Texte zu unterschiedlichen Themen der eigenen Lebenswelt zu verfassen sowie an alltäglichen Gesprächen aktiv teilzunehmen. d Querverweise D.5.C.1 FS1E.5.B.2 FS3I.5.B.2 LAT.5.B.2
2. Die Schülerinnen und Schüler können Strategien und Techniken zum
Wortschatzerwerb und Regeln der Wortbildung reflektieren und für ihr Lernen nutzen. Sie können dabei auf Lernerfahrungen und Kenntnisse in anderen Sprachen zurückgreifen.
FS2F.5 Sprache(n) im Fokus C Aussprache Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können klar und verständlich sprechen
und vorlesen. FS2F.5.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können vertraute Wörter und Wendungen so aussprechen oder vorlesen, dass sie meistens verstanden werden. a
2 können häufige Konventionen der Aussprache und Intonation so anwenden, dass sie beim Sprechen und lauten Lesen verstanden werden. b können trotz eines merklichen Akzents in der Regel verständlich sprechen und vorlesen. c
3 können sich meist so ausdrücken, dass die Aussprache gut verständlich ist und die Intonation dem Inhalt entspricht. d Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können typische Aussprache- und
Intonationsregeln der französischen Sprache verstehen. FS2F.5.C.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können einzelne typische Laute wahrnehmen, die sich in Französisch und Deutsch unterscheiden (z.B. j/en/oi). a
2 können die Auswirkung der Intonation auf die Bedeutung einer Aussage erkennen und Schlüsse daraus ziehen (z.B. Intonationsfrage, Befehlsform). b
FS2F.5 Sprache(n) im Fokus D Grammatik Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können grammatische Strukturen in Texten
erkennen und für das Verständnis nutzen sowie beim Sprechen und Schreiben anwenden. FS2F.5.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können beim Sprechen und Schreiben mit Unterstützung sehr einfache grammatische Strukturen verwenden, machen aber je nach Unterstützungsgrad noch häufig Fehler (z.B. regelmässige Pluralform, einzelne Konjugationsformen). können einzelne, formelhafte und auf bestimmte Situationen bezogene grammatische Strukturen mit Unterstützung erkennen und für das Verständnis nutzen (z.B. Negation, Fragewörter). a
2 können beim Sprechen und Schreiben einige einfache grammatische Strukturen verwenden, machen dabei aber noch Fehler (z.B. Konjugationsformen wichtiger Verben, Personalpronomen in Subjektstellung, einfache Frage mit Fragewort). können auf bestimmte Situationen bezogene grammatische Strukturen mit Unterstützung erkennen und für das Verständnis nutzen (z.B. Zeitangaben, Ortsangaben). b können beim Sprechen und Schreiben einfache grammatische Strukturen verwenden, machen dabei aber teilweise noch Fehler (z.B. Wortfolge in einfachen Aussagesätzen und Fragen, Verben mit zwei Objekten, unregelmässige Pluralformen, häufige Präpositionen). können in Texten mit Unterstützung einfache grammatische Strukturen erkennen und für das Verständnis nutzen (z.B. Wortfolge im Satz, Frage mit Fragewort oder Intonation, Konjugationsformen). c
3 können beim Sprechen und Schreiben auch einige komplexere grammatische Strukturen ausreichend korrekt verwenden (z.B. Hilfs- und Modalverben, verschiedene Formen der Negation, Demonstrativ- und Reflexivpronomen). können in Texten auch komplexere Strukturen erkennen und für das Verständnis nutzen (z.B. Zeitform der Verben, häufige Modalverben, Konjunktionen zur Begründung, d
Querverweise D.5.C.1 FS1E.5.D.2 FS3I.5.D.2 LAT.5.C.1
2. Die Schülerinnen und Schüler können grammatische Strukturen verstehen
und mit anderen Sprachen vergleichen. FS2F.5.D.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung einzelne grammatische Strukturen erforschen, gegebenenfalls mit anderen Sprachen vergleichen und darüber auf Deutsch Vermutungen anstellen (z.B. Singular-Pluralform, bestimmter/unbestimmter Artikel, Wortstellung in einem Fragesatz). a
2 können unter Anleitung komplexere grammatische Strukturen untersuchen, mit anderen Sprachen vergleichen und Regeln ableiten (z.B. Zeitform, einfache Konjugation). b
3 können über den Vergleich von grammatischen Strukturen verschiedener Sprachen sprachspezifische Regeln erkennen, reflektieren und für den eigenen Sprachgebrauch einschätzen (z.B. Relativpronomen und Relativsatz, unregelmässige Steigerungsform, Konditionalsatz). c
FS2F.5 Sprache(n) im Fokus E Rechtschreibung Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können angemessen korrekt schreiben.
FS2F.5.E.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einzelne Wörter und kurze Wendungen korrekt abschreiben. können einzelne Wörter und kurze Wendungen aufschreiben, dies kann aber noch lautgetreu sein. a
2 können Wendungen und kurze Sätze korrekt abschreiben. können in eigenen kurzen Texten teilweise die korrekte Rechtschreibung benutzen. können in einfachen Sätzen die wichtigsten Satzzeichen anwenden. b können in kürzeren Texten zu vertrauten Themen angemessen korrekt schreiben. können häufig verwendete Formen korrekt schreiben (z.B. j'ai). c
3 können Texte zu allgemeinen Themen angemessen korrekt schreiben, auffällige Rechtschreibefehler sind selten. d Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können Rechtschreibregeln der
französischen Sprache reflektieren und verstehen. FS2F.5.E.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung elementare Rechtschreibregeln wahrnehmen (z.B. é, Schreibung von Nasallauten). a
2 können elementare Rechtschreibregeln erforschen und auf Deutsch Vermutungen b FS1E.5.E.2.b
FS2F.5 Sprache(n) im Fokus F Sprachlernreflexion und -planung Querverweise FS1E.5.F.1 FS3I.5.F.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihr eigenes Sprachenlernen
reflektieren und planen. FS2F.5.F.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können auf ganz einfache Weise, und unterstützt durch die Lehrperson, über ihre Sprachlernerfahrungen nachdenken und Lernfortschritte festhalten. (z.B. im Lernjournal). a
2 können mit Unterstützung ihren Lernstand einschätzen und daraus persönliche Ziele ableiten (z.B. über gezieltes Sammeln von Produkten, Portfolio). b können, bei Bedarf mit Unterstützung, die eigenen Fortschritte und Lernergebnisse einschätzen. können sich persönliche Ziele setzen und das eigene Lernen planen. c
3 können sich über Lernerfahrungen austauschen. können auch ausserschulische Lerngelegenheiten erkennen und nutzen (z.B. Internet, Begegnungen, Medien). d
FS2F.6 Kulturen im Fokus A Kenntnisse Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung D.6.B.1
1. Die Schülerinnen und Schüler kennen einige Merkmale des
französischsprachigen Kulturraums sowie kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede. FS2F.6.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... kennen einige Kulturerzeugnisse, Eigenheiten und landeskundliche Gegebenheiten des französischsprachigen Kulturraums (z.B. Lieder, Kulinarik, Städte). a BG.3.A.1.2b MU.1.C.1.f MU.2.B.1.f
2 kennen einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den eigenen und anderen Kulturen, insbesondere im französischsprachigen Raum (z.B. häufig beobachtete nonverbale Kommunikation oder Grussformeln, Rituale im Schulalltag, Kinderliteratur). b wissen, dass Kenntnisse, die sie über die französischsprachigen Kulturen haben, häufig klischeehafte Aspekte beinhalten und dass in allen Kulturen vielfältige Lebens- und Verhaltensweisen nebeneinander existieren (z.B. Wohnsituation, Essensgewohnheiten, Grussverhalten). c WAH.4.2.a ERG.5.5.d kennen kulturelle Gegebenheiten und exemplarische Kulturerzeugnisse des französischsprachigen Kulturraumes (z.B. Mode, Musik, Technik, geschichtliche Ereignisse, Regionen, Staatsform, Persönlichkeiten, Malerei, Jugendliteratur, Film). d BG.3.A.1.2c MU.1.C.1.h MU.2.B.1.h
3 wissen, dass sowohl in der eigenen als auch in französischsprachigen Kulturen unterschiedliche Normen und Werte nebeneinander existieren (z.B. Subkulturen, Musikkulturen, Kleidungsstile, Geschlechter, Generationen). e ERG.5.5.a
FS2F.6 Kulturen im Fokus B Haltungen Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
1. Die Schülerinnen und Schüler können über ihre Haltung gegenüber dem
französischsprachigen Kulturraum und gegenüber kultureller Vielfalt nachdenken. FS2F.6.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihre Haltung gegenüber fremden Sprachen und Kulturen ausdrücken. können ihre Eindrücke und Haltung in Bezug auf Kontakte mit dem französischsprachigen Kulturraum beschreiben (z.B. Austauschaktivitäten, Schultraditionen). a NMG.7.2.f
2 können über Zweck und Nutzen des Lernens der Fremdsprache Französisch nachdenken und diskutieren. können ihre Eindrücke in Bezug auf Kontakte mit dem französischsprachigen Kulturraum reflektieren und ihre Haltung begründen (z.B. Jugendkultur). können aufgrund der erworbenen kulturellen Erfahrungen ihre Haltung gegenüber Klischees formulieren und diskutieren. b
3
FS2F.6 Kulturen im Fokus C Handlungen Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung MI.1.4
1. Die Schülerinnen und Schüler begegnen Menschen und Erzeugnissen des
französischsprachigen Kulturraums virtuell und real. FS2F.6.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können kulturelle Unterschiede beobachten und beschreiben (z.B. Lebensalltag, Feste, Traditionen). a NMG.7.1.d NMG.12.4.c
2 können Aspekte des Lebensalltags aus dem französischsprachigen Kulturraum mit ihren eigenen Erfahrungen vergleichen (z.B. durch Briefkontakte, Geschichten, Reportagen, Bandes dessinées, Blog). b NMG.7.2.f können mit französischsprachigen Menschen in Kontakt treten und machen dadurch Bekanntschaft mit deren Kulturen (z.B. Brief, Text, Bild, Zeichnung, E-Mail). c NMG.7.2.e können in der Auseinandersetzung mit kulturellen Gegebenheiten und Kulturerzeugnissen aus dem französischsprachigen Raum die eigene Lebenswelt bewusster wahrnehmen und erkennen, dass eigene Norm- und Wertvorstellungen relativ sind (z.B. Schulsystem, geschichtliches Ereignis, Sport, Persönlichkeit). d NMG.7.2.g RZG.2.2.b
3 können in Austauschsituationen ihr erworbenes kulturelles Wissen beobachten, überprüfen und relativieren (z.B. durch Briefkontakt, in den Ferien, in einer realen oder virtuellen Begegnung). e
Italienisch
3. Fremdsprache
FS3I.1 Hören A Monologische und dialogische Texte hören und verstehen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können verschiedenartige Hörtexte und
Gespräche verstehen (Sachtexte, ästhetische Texte, Texte im Schulalltag, Gespräche im Kontakt mit Italienisch sprechenden Personen). FS3I.1.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können vertraute Wörter, ganz einfache Informationen, einfache Aufgaben und Anleitungen verstehen, wenn deutlich gesprochen wird und wenn Illustrationen oder Gestik und Mimik dabei helfen (z.B. Dialog, Lied, Anweisung). können einfache und häufige Ausdrücke und einfache Fragen zur eigenen Person verstehen (z.B. Name, Adresse). a A 1.1
3 können sich bei einfachen kurzen Texten eine Vorstellung vom Inhalt machen, wenn der Text mit Illustrationen oder Gestik unterstützt wird (z.B. Trickfilm, Theaterszene, Lied). können einfachen kurzen Texten grundlegende Informationen entnehmen, wenn langsam, deutlich und mit Pausen gesprochen wird (z.B. Spielanleitung, Beschreibung). können kurze Gespräche über vertraute Themen verstehen, wenn langsam und deutlich gesprochen wird (z.B. Schule, Familie, Freizeit). b A 1.2 können in einfachen kurzen Texten zu vertrauten Themen die Hauptinformation verstehen, wenn langsam und deutlich gesprochen wird (z.B. Geschichte). können in kurzen, einfachen und klaren Durchsagen die Hauptinformation oder Einzelinformationen verstehen (z.B. Wettervorhersage, Sportresultat). können aus kurzen Mitteilungen zu vertrauten Themen einfache Informationen entnehmen, wenn langsam und deutlich gesprochen wird (z.B. Wegbeschreibung). c A 2.1 können in Beiträgen über vertraute Themen verstehen, worum es geht, wenn langsam und deutlich gesprochen wird (z.B. Vortrag, Reportage, Filmszene). können einfache Mitteilungen, Anweisungen und Erklärungen verstehen (z.B. Anleitung zu einem Experiment, einfache Gebrauchsanweisung), die man ihnen persönlich gibt. können in längeren Gesprächen über vertraute Themen meistens verstehen, worum es geht, wenn deutlich gesprochen wird (z.B. Interview, Telefongespräch, persönliche Begegnung). d A 2.2
FS3I.1 Hören B Strategien Querverweise FS1E.1.B.1 FS2F.1.B.1 LAT.3.B.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Hörstrategien einsetzen und
reflektieren. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien. FS3I.1.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung bekannte Hörstrategien aus der ersten und zweiten Fremdsprache oder aus anderen Sprachen transferieren und einsetzen (z.B. mehrfach hören, auf Geräusche, Satzmelodie, Gestik und Mimik achten). können mitteilen, welche Hörstrategien hilfreich sind. a
3 können einzelne Wörter heraushören, die aus anderen Sprachen bekannt sind (z.B. Parallelwörter, bekannte Wörter, Namen, Zahlen). b können Hörstrategien einsetzen, wenn sie dabei teilweise unterstützt werden, und sich über deren Nutzen austauschen (z.B. Vorwissen aktivieren, Thema erkennen, auf Bekanntes achten, schriftlichen Begleittext nutzen, mehrfach hören). c können beurteilen, welche Hörstrategien für sie hilfreich sind und diese zunehmend selbstständig einsetzen (z.B. auf Geräusche und Bilder achten, Gestik und Verhalten der Sprecherin/des Sprechers beobachten, unbekannte Wörter erschliessen, Satzbedeutung ableiten). d
FS3I.1 Hören C Sprachmittlung Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Inhalte aus Gesprächen und
Hörtexten auf Italienisch verstehen und sinngemäss ins Deutsche übertragen. FS3I.1.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Hauptaussagen aus kurzen und einfachen Mitteilungen (z.B. auf Anrufbeantworter, Arbeitsanweisung) verstehen und sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben. a
3 können in einem einfachen Gespräch mit einer Italienisch sprechenden Person (z.B. Austauschschülerin oder -schüler) einfache, kurze Fragen und Informationen zur Person oder zu alltäglichen Situationen verstehen und sinngemäss mündlich auf Deutsch wiedergeben (informelles Dolmetschen, z.B. Herkunft, Hobby, Interessen). Voraussetzung ist, dass diese Person deutlich spricht. können Einzelinformationen von Lautsprecherdurchsagen und Mitteilungen (z.B. Verspätungsmeldung, Hausaufgabe, Fernsehnachricht) sowie die Hauptaussagen eines kurzen Interviews verstehen und sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben. Voraussetzung ist, dass langsam und deutlich gesprochen wird und es sich um ein vertrautes Thema handelt. b können längere, klar aufgebaute Gespräche und Hörtexte zu Themen des Alltagslebens verstehen und die Hauptaussagen oder Einzelinformationen sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben (z.B. Interview, Treffen mit Partnerklasse). c können in einem einfachen Gespräch mit einer Italienisch sprechenden Person (z.B. Austauschschülerin oder -schüler) einfache, kurze Fragen und Informationen zur Person oder zu alltäglichen Situationen verstehen und sinngemäss mündlich auf Französisch oder Englisch wiedergeben (z.B. Herkunft, Hobby, Interessen). Voraussetzung ist, dass die Italienisch sprechende Person deutlich spricht und bereit ist zu helfen. d
FS3I.2 Lesen A Texte lesen und verstehen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können verschiedenartige Texte lesen und
verstehen (Sachtexte, ästhetische Texte, Texte im Schulalltag, Texte im Kontakt mit Italienisch sprechenden Personen). FS3I.2.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einzelne Ausdrücke mithilfe von Illustrationen verstehen (z.B. Flyer, einzelne Bilder). können in ganz einfachem Informationsmaterial oder Mitteilungen (z.B. Schild, Plakat, Postkarte) grundlegende Informationen finden und verstehen (z.B. Ort, Datum, Zeit). können kurze wiederkehrende Anweisungen verstehen (z.B. im Lehrmittel). a A 1.1
3 können einfache kurze Texte mithilfe von Illustrationen verstehen (z.B. Bildergeschichte, Comic). können Informationsmaterialien grundlegende Aussagen entnehmen (z.B. Angebot, Preis in Werbetext). können einfache kurze Mitteilungen verstehen (z.B. SMS, Einladung, Arbeitsanweisung). b A 1.2 können eine kurze, klar aufgebaute Geschichte in groben Zügen verstehen, wenn das Thema vertraut ist (z.B. Handlung, wichtigste Akteure oder Figuren). können aus kurzen, klar aufgebauten Texten zu vertrauten Themen grundlegende Informationen entnehmen (z.B. Liste, Kochrezept, Portrait). können in einfachen persönlichen Nachrichten konkrete Mitteilungen verstehen (z.B. E- Mail, Chat). c A 2.1 können in klar strukturierten Texten die Hauptinformationen oder Einzelinformationen verstehen, wenn das Thema vertraut ist (z.B. Geschichte, Reportage, Vorschrift). können einfache kurze Anleitungen befolgen, wenn die Schritte illustriert sind (z.B. Experiment, Spiel, Rezept). können einfache persönliche Texte über vertraute Dinge verstehen (z.B. Brief, Blog). d A 2.2
FS3I.2 Lesen B Strategien Querverweise FS1E.2.B.1 FS2F.2.B.1 LAT.1.B.1 LAT.2.D.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Lesestrategien einsetzen und
reflektieren. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien. FS3I.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung bekannte Lesestrategien aus der ersten und zweiten Fremdsprache oder aus anderen Sprachen transferieren und einsetzen (z.B. Bilder und Titel betrachten, Text durch W-Fragen erschliessen, Unbekanntes nachschlagen). können mitteilen, welche Lesestrategien hilfreich sind. a
3 können einzelne Wörter erkennen, die aus anderen Sprachen bekannt sind (z.B. Parallelwörter, bekannte Wörter, Namen, Zahlen). b können Lesestrategien einsetzen, wenn sie dabei teilweise unterstützt werden, und sich über deren Nutzen austauschen (z.B. Vorwissen aktivieren, Thema erkennen, Bilder und Titel betrachten, wiederholtes Lesen, verschiedene Informationsquellen nutzen). c können beurteilen, welche Lesestrategien für sie hilfreich sind und diese zunehmend selbstständig einsetzen (z.B. Thema erkennen, Bekanntes und Parallelwörter erkennen, Schlüsselwörter erkennen, Kernaussagen markieren, Unbekanntes erschliessen, verschiedene Informationsquellen nutzen). d
FS3I.2 Lesen C Sprachmittlung Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Inhalte schriftlicher Texte auf
Italienisch verstehen und sinngemäss ins Deutsche übertragen. FS3I.2.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Hauptaussagen aus kurzen und einfachen Mitteilungen (z.B. Schild, Plakat) verstehen und sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben. a
3 können die Hauptaussagen oder Einzelinformationen aus einfachen, kurzen Texten verstehen und sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben (z.B. E- Mail, Sachtext, Songtext). Voraussetzung ist, dass es sich um vertraute Themen handelt (z.B. Schule, Freizeit, Tiere). b können längere, klar aufgebaute Texte zu Themen des Alltagslebens verstehen und die Hauptaussagen oder Einzelinformationen sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben (z.B. Internetseite, Artikel, Geschichte). c können die Hauptaussagen oder Einzelinformationen aus einfachen, kurzen Texten verstehen und diese sinngemäss schriftlich auf Französisch oder Englisch wiedergeben (z.B. Sachtext, E-Mail). Voraussetzung ist, dass es sich um vertraute, konkrete Themen handelt. d
FS3I.3 Sprechen A Dialogisches Sprechen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können an verschiedenen Gesprächen
teilnehmen (über Sachthemen, über ästhetische Themen, im Schulalltag, mit Italienisch sprechenden Personen). FS3I.3.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können mit ganz einfachen Worten Kontakt aufnehmen und sich verständigen (z.B. sich begrüssen, verabschieden, bedanken, etwas bestellen). a A 1.1
3 können sich in vertrauten Situationen auf einfache Art verständigen, wenn die Gesprächspartner/innen Rücksicht nehmen und behilflich sind (z.B. Spiel, Freizeit, Schule). können einfache Fragen zu vertrauten Themen stellen und mit einzelnen Wörtern, Ausdrücken oder kurzen Sätzen antworten (z.B. Datum, Zeit, Befinden, Farbe). b A 1.2 können in alltäglichen Situationen mit einfachen Worten Informationen austauschen und einholen (z.B. Rollenspiel, Gruppenarbeit). können zu vertrauten Themen einfache Fragen stellen und beantworten, kurz etwas dazu sagen oder auf Gesagtes reagieren (z.B. Unterricht, Einkauf). c A 2.1 können einfache Aussagen zu vertrauten Themen machen und darauf reagieren (z.B. erklären, Verständnis prüfen). können zu alltäglichen Aktivitäten Fragen stellen und beantworten (z.B. Freizeit, Reisen, Unterricht). können ausdrücken, ob sie einverstanden sind oder lieber etwas anderes möchten (z.B. Vorschlag, Abmachung). können vertraute Personen um einen Gefallen bitten und auf Bitten reagieren (z.B. etwas ausleihen, Wunsch äussern). d A 2.2
FS3I.3 Sprechen B Monologisches Sprechen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können zu verschiedenen Themen und in
unterschiedlichen Situationen zusammenhängend sprechen (über Sachthemen, über ästhetische Themen, über Themen und Abläufe im Schulalltag, im Kontakt mit Italienisch sprechenden Personen). FS3I.3.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einfache kurze Reime vortragen. können alltägliche und vertraute Dinge benennen (z.B. Schulgegenstände, Esswaren). können mit einfachen Worten über sich selber sprechen (z.B. Name, Alter, Befindlichkeit). a A 1.1
3 können einfache Lieder mitsingen. können grundlegende Informationen über sich und vertraute Personen geben (z.B. Herkunft, Freunde). können sich über Vorlieben und Abneigungen zu sehr vertrauten Themen äussern (z.B. Essen, Farben, Kleidung). b A 1.2 können einfache, kurze Texte vortragen (z.B. Gedicht, Zungenbrecher). können sehr vertraute Themen in einem kurzen vorbereiteten Vortrag präsentieren (z.B. Hobby, Tiere, Musik). können Menschen, Gegenstände und Abläufe auf einfache Weise beschreiben (z.B. Aussehen, Tagesablauf, Weg). können sagen, was sie gut können, was weniger gut (z.B. Schule, Sport). c A 2.1 können kurze Geschichten erzählen, indem sie die Ereignisse aneinanderreihen. können ihre persönlichen Meinungen, Vorlieben und Vermutungen mit einfachen Worten äussern und begründen (z.B. Musik, Buch, Regeln). können vertraute Dinge und Sachverhalte kurz beschreiben (z.B. Tier, Feiertag, Umgebung). können mit einfachen Worten alltägliche Ereignisse und persönliche Erfahrungen beschreiben und kurz begründen, was ihnen gefällt und was weniger (z.B. Ausflug, Party). d A 2.2
FS3I.3 Sprechen C Strategien Querverweise FS1E.3.C.1 FS2F.3.C.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Strategien einsetzen und
reflektieren, um das Sprechen zu steuern. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien. FS3I.3.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung bekannte Sprechstrategien aus der ersten und zweiten Fremdsprache transferieren und einsetzen (z.B. Gesprächspartner beobachten, Gestik und Mimik einsetzen, Nichtverstehen signalisieren, auswendig gelernte Wendungen [Chunks] nutzen). können mitteilen, welche Sprechstrategien hilfreich sind. a
3 können Sprechstrategien einsetzen, wenn sie dabei teilweise unterstützt werden, und sich über deren Nutzen austauschen (z. B. zur Erstsprache wechseln, Verstehen oder Nichtverstehen signalisieren, Textbausteine und Notizen nutzen). b können Sprechhemmungen überwinden, bei Bedarf mit Unterstützung, und dabei Fehler als Lerngelegenheiten nutzen. c können beurteilen, welche Sprechstrategien für sie hilfreich sind, und diese zunehmend selbstständig einsetzen, um eine bessere Wirkung ihrer Gesprächsbeiträge zu erzielen (z.B. um Wiederholung bitten, nachfragen, im Selbstgespräch üben, formelhafte Wendungen zur Gesprächssteuerung einsetzen, Umschreibungen und Stichwörter nutzen). können einige Fehler, die beim freien Sprechen auftreten, erkennen und sich selber korrigieren. d
FS3I.3 Sprechen D Sprachmittlung Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Inhalte aus Gesprächen, Hörtexten
oder schriftlichen Texte auf Deutsch sinngemäss ins Italienische übertragen. FS3I.3.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Hauptaussagen aus kurzen, einfachen schriftlichen Mitteilungen auf Deutsch (z.B. Schild, Plakat, SMS) sinngemäss auf Italienisch wiedergeben. a
3 können aus einem einfachen Gespräch mit einer Deutsch sprechenden Person einfache, kurze Fragen und Informationen zur Person oder zu alltäglichen Situationen sinngemäss auf Italienisch wiedergeben (informelles Dolmetschen, z.B. Herkunft, Hobby, Interessen). können Lautsprecherdurchsagen und kurze mündliche Mitteilungen auf Deutsch mit einfachen Sätzen und Wendungen sinngemäss auf Italienisch wiedergeben (z.B. Verspätungsmeldung, Wetterbericht). können die Hauptaussagen oder Einzelinformationen aus einfachen und kurzen schriftlichen Texten auf Deutsch (z.B. E-Mail, Prospekt, Veranstaltungsprogramm) sinngemäss auf Italienisch wiedergeben. Voraussetzung ist, dass es sich um vertraute Themen handelt (z.B. Schule, Freizeit, Tiere). b können die Hauptaussagen oder Einzelinformationen aus einem längeren, klar aufgebauten Gespräch mit einer Deutsch sprechenden Person sowie aus deutschen Hörtexten oder schriftlichen Texten (z.B. Treffen mit Partnerklasse, Geschichte, Sachtext) sinngemäss auf Italienisch wiedergeben. Voraussetzung ist, dass es sich um vertraute Themen handelt. c können in einer Gesprächssituation zwischen einer französisch- bzw. englischsprachigen und einer italienischsprachigen Person sinngemäss vermitteln (z.B. einfache, kurze Fragen und Informationen zur Person oder zu alltäglichen Situationen). d
FS3I.4 Schreiben A Verfassen schriftlicher Texte Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Texte verfassen
(Sachtexte, ästhetische Texte, Texte im Schulalltag, im schriftlichen Kontakt mit Italienisch sprechenden Personen). FS3I.4.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können mit bekannten Wörtern Listen erstellen und Bilder beschriften (z.B. Foto, Checkliste). können Formulare mit persönlichen Angaben ergänzen (z.B. Anmeldung). können in kurzen, einfachen Sätzen Informationen über sich selbst geben (z.B. Name, Wohnort, Alter). a A 1.1
3 können von einer Geschichte die wichtigsten Elemente festhalten (z.B. Cluster, Mindmap). können mit einfachen Worten alltägliche Situationen und Gegenstände beschreiben (z.B. Farbe, Grösse, Material). können mit einfachen Worten Informationen über sich selbst oder vertraute Personen und Sachverhalte verfassen (z.B. Familie, Zimmer, Hobby). können ganz einfache Mitteilungen und Fragen formulieren (z.B. Einladung, SMS, Notiz). b A 1.2 können mit sprachlichem Support (z.B. Chunks) einfache Geschichten beginnen oder zu Ende führen. können sich einfache Notizen machen und kurze Mitteilungen verfassen (z.B. Sachverhalt, Wegbeschreibung zu Skizze, Einladung). können mit einfachen Sätzen und Ausdrücken über vertraute Gegenstände und Personen berichten (z.B. Tagesablauf, Portrait, Aktivität). c A 2.1 können mit einfachen Sätzen kurze Geschichten erzählen (z.B. zu einer Bildergeschichte). können in einfachen Sätzen darüber berichten, was wann und wo geschehen ist (z.B. Erlebnis). können Gleichaltrige auf einfache Weise über sich selbst oder alltägliche Dinge informieren und auf solche Informationen reagieren (z.B. Lebenslauf, Wandzeitung, d A 2.2
Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können eigene Texte kreativ und
spielerisch gestalten und eine ästhetische Wirkung erzielen. FS3I.4.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können mit einfachen ästhetischen Gestaltungsmitteln spielerisch experimentieren (z.B. Reimwörter). a
3 können in eigenen Texten mit einfachen Gestaltungsmitteln eine ästhetische Wirkung erzielen (z.B. Gedicht, Cartoon, Bildgeschichte). b können beim kreativen Schreiben verschiedene ästhetische Gestaltungsmittel bewusst einsetzen und sich auf Deutsch über die Wirkung austauschen (z.B. Kurzgeschichte, Raptext, Werbespot). c
FS3I.4 Schreiben B Strategien Querverweise FS1E.4.B.1 FS2F.4.B.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Strategien zur
Schreibunterstützung einsetzen und reflektieren. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien. FS3I.4.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung bekannte Schreibstrategien aus der ersten und zweiten Fremdsprache oder aus anderen Sprachen transferieren und einsetzen (z.B. Wörter aus Vorlage neu kombinieren, fehlendes Vokabular durch Symbole, Zeichnungen oder Wörter aus anderen Sprachen ersetzen). können mitteilen, welche Schreibstrategien hilfreich sind. a
3 können Schreibstrategien einsetzen, wenn sie dabei teilweise unterstützt werden, und sich über deren Nutzen austauschen (z.B. Modellsätze verwenden, Wortlisten und Bilderwörterbuch nutzen, Merktechniken, Eselsbrücken, Vokabular in verschiedenen Medien suchen). b können beurteilen, welche Schreibstrategien für sie hilfreich sind, und diese zunehmend selbstständig einsetzen, um eine bessere Wirkung ihrer Texte zu erzielen (z.B. Informationen sammeln, Mindmap, Cluster erstellen, Planungs- und Strukturierungshilfen nutzen, grammatische Übersichten und Merkblätter, Textmuster und Textverarbeitungsprogramm verwenden, Text überarbeiten und korrigieren, Wörter-, Grammatikbücher und das Internet gezielt nutzen). können einige Fehler, die beim freien Schreiben auftreten, erkennen und korrigieren. c
FS3I.4 Schreiben C Sprachmittlung Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Inhalte deutscher Texte
sinngemäss ins Italienische übertragen. FS3I.4.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können zu einfachen schriftlichen Texten auf Deutsch (z.B. Einladung, einfache Sachtexte) Stichworte auf Italienisch festhalten. a
3 können einfache mündliche und schriftliche Mitteilungen oder Fragen auf Deutsch (z.B. Ankunftszeit, Treffpunkt, Bitte um Rückruf) in kurzen, einfachen Notizen und Nachrichten auf Italienisch festhalten. b können aus schriftlichen Texten auf Deutsch (z.B. Broschüre, E-Mail, Artikel in einer Zeitschrift) die wesentlichen Angaben sinngemäss auf Italienisch wiedergeben. c können Hauptaussagen oder Einzelinformationen aus einfachen und kurzen schriftlichen Mitteilungen in Französisch oder Englisch mit einfachen Sätzen und Wendungen sinngemäss auf Italienisch wiedergeben. Voraussetzung ist, dass es sich um vertraute, konkrete Themen handelt. d
FS3I.5 Sprache(n) im Fokus A Bewusstheit für Sprache Querverweise FS1E.5.A.2 FS2F.5.A.2
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Aufmerksamkeit auf
sprachliche Phänomene richten. FS3I.5.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einzelne sprachliche Phänomene des Italienischen mit Unterstützung wahrnehmen, mit anderen Sprachen vergleichen und dabei Unterschiede oder Ähnlichkeiten erkennen (z.B. Herkunft von Wörtern, Lehnwörter, Internationalismen). a LAT.5.A.2.a
3 können, auch im Vergleich mit anderen Sprachen, im Italienischen verschiedene Register erkennen (z.B. formelle und informelle Sprache, Umgangssprache). b können Status und Rolle des Italienischen im Vergleich zu anderen Sprachen einschätzen und können erkennen, dass es verschiedene Färbungen und Dialekte der italienischen Sprache gibt. c
FS3I.5 Sprache(n) im Fokus B Wortschatz Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einen angemessenen
Wortschatz, um sich mündlich und schriftlich zu äussern. FS3I.5.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... verfügen über ein begrenztes Repertoire an einzelnen Wörtern und Wendungen, die sich auf bestimmte Situationen beziehen, um sich kurz und einfach zu vertrauten Themen zu äussern. a
3 verfügen über ein elementares Repertoire an häufigen Wörtern und Wendungen, das ihnen erlaubt, einfache Texte zu alltäglichen Themen zu verfassen sowie an einfachen Gesprächssituationen aktiv teilzunehmen. b verfügen über ein genügend grosses Repertoire an Wörtern und Wendungen, das ihnen erlaubt, Texte zu allgemeineren Themen zu verstehen und zu verfassen sowie an routinemässigen Gesprächen aktiv teilzunehmen. c Querverweise FS1E.5.B.2 FS2F.5.B.2 LAT.5.B.2
2. Die Schülerinnen und Schüler können Strategien und Techniken zum
Wortschatzerwerb und Regeln der Wortbildung reflektieren und für ihr Lernen nutzen. Sie können dabei auf Lernerfahrungen und Kenntnisse in anderen Sprachen zurückgreifen. FS3I.5.B.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können, teilweise unter Anleitung, bereits bekannte Strategien und Techniken für die Erschliessung neuer Wörter in der italienischen Sprache nutzen (z.B. Klebezettel, Wort- Bild-Karten, Parallelwörter). a 3
FS3I.5 Sprache(n) im Fokus C Aussprache Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können klar und verständlich sprechen
und vorlesen. FS3I.5.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können vertraute Wörter und Wendungen so aussprechen oder vorlesen, dass sie meistens verstanden werden. a
3 können sich meist so ausdrücken, dass die Aussprache gut verständlich ist und die Intonation dem Inhalt entspricht. b Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können typische Aussprache- und
Intonationsregeln der italienischen Sprache verstehen. FS3I.5.C.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können einzelne spezifische Laute und Lautfolgen der italienischen Sprache beobachten, gegebenenfalls mit anderen Sprachen vergleichen und auf Deutsch Vermutungen über das Verhältnis von Schrift und Laut anstellen (z.B. ciao > [t∫], mi chiamo > [k], Europa > [eu]). a
3 können durch unterschiedliche Betonung und Intonation die Wirksamkeit ihrer Aussage erkennen und steuern (z.B. Intonationsfrage, Befehlsformen). b
FS3I.5 Sprache(n) im Fokus D Grammatik Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können grammatische Strukturen in Texten
erkennen und für das Verständnis nutzen sowie beim Sprechen und Schreiben anwenden. FS3I.5.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können beim Sprechen und Schreiben sehr einfache grammatische Strukturen intuitiv verwenden und dabei auf ihr Vorwissen aus den anderen Sprachen zurückgreifen, machen aber noch häufig Fehler (z.B. regelmässige Pluralform, erste Konjugationsformen). können einzelne auf bestimmte Situationen bezogene grammatische Strukturen mit Unterstützung erkennen und für das Verständnis nutzen (z.B. Negation, Fragewörter). a
3 können beim Sprechen und Schreiben einige einfache grammatische Strukturen verwenden, machen dabei aber noch Fehler (z.B. häufige Präpositionen, unregelmässige Pluralformen, Angleichung von Adjektiven, Possessiv- und Reflexivpronomen). können auf bestimmte Situationen bezogene grammatische Strukturen mit Unterstützung erkennen und für das Verständnis nutzen (z.B. Zeitangaben, Ortsangaben). b können beim Sprechen und Schreiben einfache grammatische Strukturen verwenden, machen dabei aber teilweise noch Fehler (z.B. häufige Konjugationsformen, Hilfs- und Modalverben, Wortfolge, Präpositionen). können in Texten einfache grammatische Strukturen erkennen und für das Verständnis nutzen (z.B. Wortfolge im Satz, Frage mit Fragewort oder Intonation, Konjugationsformen, Zeitform der Verben, häufige Modalverben). c Querverweise D.5.C.1 FS1E.5.D.2 FS2F.5.D.2
2. Die Schülerinnen und Schüler können grammatische Strukturen verstehen
und mit anderen Sprachen vergleichen.
FS3I.5 Sprache(n) im Fokus E Rechtschreibung Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können angemessen korrekt schreiben.
FS3I.5.E.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einzelne Wörter und kurze Wendungen weitgehend korrekt abschreiben. a
3 können Wendungen und kurze Sätze korrekt abschreiben. können in eigenen kurzen Texten teilweise die korrekte Rechtschreibung benutzen. können in einfachen Sätzen die wichtigsten Satzzeichen anwenden. können häufig verwendete Formen korrekt schreiben (z.B. ho, che). b können in kürzeren Texten zu vertrauten Themen angemessen korrekt schreiben. c Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können Rechtschreiberegeln der
italienischen Sprache reflektieren und verstehen. FS3I.5.E.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können elementare Rechtschreibregeln erforschen und auf Deutsch Vermutungen darüber anstellen (z.B. è/e, che/c'è). können eigene Fehler mithilfe von Textvorlagen erkennen und korrigieren. a FS1E.5.E.2.b FS2F.5.E.2.b
3 können häufige Rechtschreiberegeln ableiten. können die Rechtschreibung überprüfen (z.B. mithilfe eines Wörterbuchs). b FS1E.5.E.2.c FS2F.5.E.2.c
FS3I.5 Sprache(n) im Fokus F Sprachlernreflexion und -planung Querverweise FS1E.5.F.1 FS2F.5.F.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihr eigenes Sprachenlernen
reflektieren und planen. FS3I.5.F.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich mit Unterstützung und aufgrund der Erfahrungen in anderen Fremdsprachen persönliche Ziele beim Lernen der italienischen Sprache setzen (z.B. Lernjournal, Portfolio). a
3 können mit Unterstützung ihren Lernstand einschätzen und die persönlichen Ziele anpassen (z.B. über gezieltes Sammeln von Produkten, Portfolio). b können, bei Bedarf mit Unterstützung, die eigenen Fortschritte und Lernergebnisse einschätzen und das eigene Lernen planen. c können sich über Lernerfahrungen austauschen. können auch ausserschulische Lerngelegenheiten erkennen und nutzen (z.B. Internet, Begegnungen, Medien). d
FS3I.6 Kulturen im Fokus A Kenntnisse Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung D.6.B.1
1. Die Schülerinnen und Schüler kennen einige Merkmale des
italienischsprachigen Kulturraums sowie kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede. FS3I.6.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... kennen einige Kulturerzeugnisse, Eigenheiten und landeskundliche Gegebenheiten des italienischsprachigen Kulturraums (z.B. Lieder, Kulinarik, Städte). a
3 kennen einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den eigenen und anderen Kulturen, insbesondere im italienischsprachigen Raum (z.B. häufig beobachtete nonverbale Kommunikation oder Grussformeln, Rituale im Schulalltag). b wissen, dass Kenntnisse, die sie über die italienischsprachigen Kulturen (Italien, Italienische Schweiz) haben, häufig klischeehafte Aspekte beinhalten und dass in allen Kulturen vielfältige Lebens- und Verhaltensweisen nebeneinander existieren (z.B. Wohnsituation, Essensgewohnheiten, Grussverhalten). c WAH.4.2.a ERG.5.5.d kennen kulturelle Gegebenheiten und exemplarische Kulturerzeugnisse des italienischsprachigen Kulturraumes (z.B. Mode, Musik, Technik, geschichtliche Ereignisse, Regionen, Staatsform, Persönlichkeiten, Malerei, Film). d BG.3.A.1.2c MU.1.C.1.h MU.2.B.1.h wissen, dass sowohl in der eigenen als auch in den italienischsprachigen Kulturen unterschiedliche Normen und Werte nebeneinander existieren (z.B. Subkulturen, Musikkulturen, Kleidungsstile, Geschlechter, Generationen). e ERG.5.5.a
FS3I.6 Kulturen im Fokus B Haltungen Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
1. Die Schülerinnen und Schüler können über ihre Haltung gegenüber dem
italienischsprachigen Kulturraum und gegenüber kultureller Vielfalt nachdenken. FS3I.6.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihre Eindrücke und Haltung in Bezug auf Kontakte mit dem italienischsprachigen Kulturraum beschreiben (z.B. Austauschaktivitäten, Schultraditionen). a
3 können über Zweck und Nutzen des Lernens der Fremdsprache Italienisch nachdenken und diskutieren. können ihre Eindrücke in Bezug auf Kontakte mit dem italienischsprachigen Kulturraum reflektieren und ihre Haltung begründen (z.B. Jugendkultur). können aufgrund der erworbenen kulturellen Erfahrungen ihre Haltung gegenüber Klischees formulieren und diskutieren. b
FS3I.6 Kulturen im Fokus C Handlungen Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung MI.1.4
1. Die Schülerinnen und Schüler begegnen Menschen und Erzeugnissen des
italienischsprachigen Kulturraums virtuell und real. FS3I.6.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Aspekte des Lebensalltags aus dem italienischsprachigen Kulturraum mit ihren eigenen Erfahrungen vergleichen (z.B. durch Briefkontakte, Geschichten, Reportagen, Comics, Blog). a
3 können mit italienischsprachigen Menschen in Kontakt treten und machen dadurch Bekanntschaft mit deren Kulturen (z.B. Brief, Text, Bild, Zeichnung, E-Mail). b können in der Auseinandersetzung mit kulturellen Gegebenheiten und Kulturerzeugnissen aus dem italienischsprachigen Raum die eigene Lebenswelt bewusster wahrnehmen und erkennen, dass eigene Norm- und Wertvorstellungen relativ sind (z.B. Schulsystem, geschichtliches Ereignis, Sport, Persönlichkeit). c NMG.7.2.g RZG.2.2.b können in Austauschsituationen ihr erworbenes kulturelles Wissen beobachten, überprüfen und relativieren (z.B. durch Briefkontakt, in den Ferien, in einer realen oder virtuellen Begegnung). d
Latein
LAT.1 Lesen A Texte lesen und verstehen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können lateinische Sachtexte und
ästhetische Texte lesen und verstehen. LAT.1.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können in einfachen Texten einzelne Informationen verstehen, wenn die Satzstruktur einfach sowie das Thema vertraut sind und auditiv unterstützt oder sinnhaft vorgelesen wird. können mithilfe einer Einführung und Bildern unter Anleitung Erwartungen an einen Text formulieren. können in einem kurzen, einfachen Text Auffälligkeiten erkennen und daraus Vermutungen zum Inhalt ableiten. a
3 können in Texten Hauptinformationen (z.B. Ort, Zeit, Personen) verstehen, wenn das Thema vertraut ist. können mithilfe einer Einführung und Bildern selbstständig Erwartungen an einen Text formulieren. b können in anspruchsvollen Texten die Hauptinformationen (z.B. Ort, Zeit, Personen, Thema, Ereignis) in ihrem Zusammenhang verstehen, wenn das Thema vertraut ist. c Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können wesentliche Inhalte eines
lateinischen Textes sinngemäss in Deutsch wiedergeben. LAT.1.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können verstandene Informationen sinngemäss auf Deutsch mündlich oder schriftlich a
3
LAT.1 Lesen B Strategien Querverweise FS1E.2.B.1 FS2F.2.B.1 FS3I.2.B.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Lesestrategien anwenden und
reflektieren. LAT.1.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung einzelne, in anderen Sprachen aufgebaute Lesestrategien anwenden (z.B. Titel, Vorwissen, Bild). können einzelne Wörter aus ihnen bekannten Sprachen erkennen (z.B. Wörter aus dem panromanischen Wortschatz). a
3 können mehrere Lesestrategien zielgerichtet einsetzen und reflektieren (z.B. Schlüsselwörter, Textstruktur, Verknüpfungen, Fragen an Texte formulieren). können Kenntnisse der Wortbildung aus dem Latein und ihnen bekannten Sprachen systematisch und gezielt einsetzen (z.B. Präfixe, Suffixe wie in advenire - convenire, spectator - spectaculum - spectabilis). b
LAT.2 Übersetzen und Interpretieren A Texte erschliessen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können einen lateinischen Text
erschliessen. LAT.2.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können in einem kurzen, einfachen Satz unter Anleitung Satzglieder (Subjekt, Prädikat, Objekte) und Kongruenzen erkennen. können kurze Sätze unter Anleitung verstehen, indem sie die in den Wörtern enthaltenen Informationen (Bedeutungen, Endung) in ihrer Reihenfolge im Satz berücksichtigen. a
3 können in Sätzen selbstständig alle Satzglieder erkennen und benennen. können satzverbindende Elemente unter Anleitung erkennen. können unter Anleitung weitere Methoden zur Erschliessung von Texten anwenden (z.B. Wort-für-Wort-Methode, 3-Schritt-Methode). b können in komplexen Sätzen selbstständig Satzglieder und Bezüge erkennen. können in zusammengesetzten Sätzen Strukturen der Über- und Unterordnung erkennen und graphisch darstellen. können selbstständig weitere Methoden zur Erschliessung von Texten anwenden. c
LAT.2 Übersetzen und Interpretieren B Texte übertragen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können einen lateinischen Text in
korrektes und verständliches Deutsch übertragen und über die ästhetische Wirkung reflektieren. LAT.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einfache lateinische Texte in korrektes und verständliches Deutsch übertragen. können die ästhetische Wirkung von Übertragungen erkennen, begründen und sich dazu austauschen (z.B. Sprachstil). a
3 können komplexere Texte in korrektes und verständliches Deutsch übertragen. können in ihren Übertragungen mit ästhetischen Gestaltungsmitteln experimentieren (z.B. Slang, Umgangssprache). können ihre Übertragungen nach verschiedenen Gesichtspunkten redigieren (z.B. Gebrauch der Zeiten, Orthographie, Verständlichkeit). können verschiedene Übersetzungen von lateinischen Textpassagen vergleichen und beurteilen (Nähe zur Ausgangs- bzw. Zielsprache). b können erkennen, dass es Grenzen beim Übertragen von lateinischen Texten gibt und diese Erkenntnis auf andere Sprachen übertragen. können erkennen, dass Übersetzungen die Beschäftigung mit Originaltexten nicht ersetzen. c
LAT.2 Übersetzen und Interpretieren C Texte interpretieren Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können einen lateinischen Text mittels
Analyse seiner sprachlichen und inhaltlichen Merkmale interpretieren. LAT.2.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einen Text unter Anleitung nach einfachen Kriterien sprachlich und inhaltlich analysieren und deuten (z.B. Stilmittel, Emotion, Erzähler, Situation). a
3 können einen Text unter Anleitung sprachlich und inhaltlich zusammenhängend analysieren und deuten (z.B. thematische Entwicklung, Ironie). können ihr Textverständnis in einer Paraphrase oder Nacherzählung wiedergeben. b können einen Text selbstständig analysieren und deuten (z.B. Textlogik). können aus der Analyse des Textes eine überzeugende Interpretation schriftlich oder mündlich erstellen. c Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können lateinische Texte mit Werken der
Rezeptionsgeschichte vergleichen. LAT.2.C.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung Texte mit Werken der Literatur, bildenden Kunst und Musik vergleichen, welche auf die Texte Bezug nehmen (z.B. antike und moderne Porträts, Fabeln, Theaterstücke). a
3
LAT.2 Übersetzen und Interpretieren D Strategien Querverweise D.2.B.1 FS1E.2.B.1 FS2F.2.B.1 FS3I.2.B.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können ein gedrucktes oder digitales
Wörterbuch nutzen. LAT.2.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die in einem Text vorkommende Form eines Wortes auf die im Wörterverzeichnis angegebene zurückführen. kennen die Abkürzungen im Wörterverzeichnis.
1a
3 können in einem Wörterbuch die Zeichen, Siglen und Abkürzungen zur Bestimmung einer sinnhaften Bedeutung nutzen. können in einem Wörterbuch die Bedeutung von Wortverbindungen finden (z.B. vox magna - eine laute Stimme). können die Wörterbucheinträge gleich lautender Wörter unterscheiden. können in einem Wörterbuch Querverweise zu anderen Wörtern nutzen.
1b LAT.2.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können erkennen, wie Wörterbuchartikel aufgebaut sind (z.B. grammatisch- hierarchisch, nach Häufigkeit der Bedeutungen), und dieses Wissen zur Eingrenzung einer sinnhaften Bedeutung nutzen. können den Textzusammenhang zur Bestimmung einer sinnhaften Bedeutung in einem
2a
3 Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können Strategien beim Übersetzen
anwenden.
Querverweise
3. Die Schülerinnen und Schüler können beim Interpretieren lateinischer
Texte Hintergrundinformationen verwenden. LAT.2.D.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung Hintergrundinformationen zu einem Text suchen und bei der Interpretation verwenden. a
3 können selbstständig Hintergrundinformationen zu einem Text suchen und bei der Interpretation verwenden. b
LAT.3 Hören A Verstehen von Hörtexten Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können lateinische Hörtexte
unterschiedlicher Textgattungen verstehen. LAT.3.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können in kurzen Texten (z.B. Hörtext, Lied, Geschichte) einzelne Wörter und Informationen verstehen, wenn langsam und sinnhaft gesprochen wird, das Thema vertraut ist und der Text visuell unterstützt wird (z.B. Bild, Geste). a
3 können in kurzen, einfachen Texten Hauptinformationen (z.B. Ort, Zeit, Personen) verstehen, wenn langsam und sinnhaft gesprochen wird, das Thema vertraut ist und der Text visuell unterstützt wird (z.B. Bild, Geste). b Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können wesentliche Inhalte eines
lateinischen Hörtextes sinngemäss auf Deutsch wiedergeben. LAT.3.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können Inhalte sinngemäss mündlich oder schriftlich auf Deutsch wiedergeben. a
3 Querverweise
3. Die Schülerinnen und Schüler können die ästhetische Wirkung
lateinischer Hörtexte wahrnehmen, beschreiben und begründen.
LAT.3 Hören B Strategien Querverweise FS1E.1.B.1 FS2F.1.B.1 FS3I.1.B.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Hörstrategien anwenden und
reflektieren. LAT.3.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können unter Anleitung Hörstrategien, die sie aus dem Deutsch- und Fremdsprachenunterricht kennen, anwenden und reflektieren (z.B. aufmerksames Hinhören, Vorwissen und Erwartungen, visuelle Signale, Schlüsselwörter). können ihr Verständnis von Hörtexten mithilfe von Zusatzinformationen erweitern (z.B. schriftlicher Begleittext). a
3
LAT.4 Sprechen A Texte vortragen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können lateinische Wörter korrekt
aussprechen. LAT.4.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können den Lautwert der lateinischen Buchstaben und Buchstabenfolgen korrekt aussprechen (z.B. Caesar, admiratio, schola).
1a
3 LAT.4.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Wortbetonungsregeln der lateinischen Sprache korrekt anwenden (z.B. amaverunt, tenebrae).
2a
3 Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können lateinische Texte vortragen.
LAT.4.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können einfache Texte korrekt und sinnhaft vortragen. a 3 können komplexere Texte korrekt und sinnhaft vortragen (z.B. komplexe Satzstruktur, rhythmisierter Text). b können einfache Geschichten (z.B. Fabel, Komödienszene) szenisch darstellen, wenn die entsprechenden Wörter und Wendungen zuvor erarbeitet werden. können beim Vortragen von einfachen Texten mit ästhetischen Gestaltungsmitteln c
Querverweise
3. Die Schülerinnen und Schüler können über die ästhetische Wirkung
vorgetragener Texte nachdenken. LAT.4.A.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können über die Wirkung von ästhetisch gestalteten Vorträgen lateinischer Texte nachdenken und sich auf Deutsch darüber austauschen (z.B. Komik, Parodie). a
3
LAT.5 Sprache(n) im Fokus A Bewusstheit für Sprache Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
1. Die Schülerinnen und Schüler kennen die sprachhistorische Bedeutung
des Lateins für viele europäische Sprachen. LAT.5.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Beispiele nennen für den Einfluss der lateinischen Sprache auf die romanischen Sprachen und Englisch (z.B. Wortschatz, Flexionen). können Beispiele von Lehn- und Fremdwörtern lateinischer Herkunft in der deutschen Sprache nennen. können lateinische Spuren in wissenschaftlichen Fachbegriffen und Neuschöpfungen (z.B. Werbung, Produktenamen) erkennen. a D.5.C.1.e
3 kennen im Überblick die historischen Hintergründe, die zur Beeinflussung vieler europäischer Sprachen durch das Latein geführt haben (z.B. Vulgärlatein, Humanismus). b Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können lateinische Herkunftswörter im
panromanischen Wortschatz und bei Internationalismen erkennen. LAT.5.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... wissen, dass es Wörter lateinischen Ursprungs gibt, welche in den meisten romanischen Sprachen vorkommen und dass ihre Bedeutungen sich unterscheiden können. können mithilfe ihrer lateinischen Vokabelkenntnisse die Bedeutung von Wörtern aus den romanischen Sprachen erschliessen und umgekehrt. wissen, dass der Wortschatz der Internationalismen aus vielen Wörtern mit lateinischer a FS1E.5.A.2.c FS1E.2.B.1.e FS2F.1.B.1.e FS2F.2.B.1.e FS2F.5.A.2.c FS3I.5.A.1.a FS1E.1.B.1.e
3
Querverweise
3. Die Schülerinnen und Schüler kennen Phänomene der Entwicklung vom
Lateinischen zu den romanischen und anderen ihnen bekannten Sprachen. LAT.5.A.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können Beobachtungen zu sprachlichen Weiterentwicklungen vom Latein zu anderen ihnen bekannten Sprachen anstellen (z.B. accent circonflexe im Französischen).
1a
3 kennen sprachliche Veränderungen in der Entwicklung vom Latein zu anderen ihnen bekannten Sprachen (z.B. lat. probabilis - franz. und engl. probable, lat. ratio - franz. raison - engl. reason). können erkennen, dass die lateinischen Wörter die Schreibweise von Lehn- und Fremdwörtern beeinflussen (z.B. ad-dere - Addition, at-tribuere - Attribut).
1b kennen die Weiterentwicklung des lateinischen Alphabets (z.B. Einführung der Buchstaben x, y und z) und erkennen so griechische Fremdwörter im Latein (z.B. Physik). kennen besondere Schreibweisen infolge von sprachlichen Entwicklungen (z.B. Doppelkonsonanten durch Assimilationen) und können orthographische Spezialitäten in Fremd- und Lehnwörtern in den ihnen bekannten Sprachen auf die lateinischen Herkunftswörter zurück führen (z.B. aggressiv, Maschine, Fakten, Interesse).
1c können Vergleiche der Aussprache eines lateinischen Wortes mit den Entsprechungen in anderen Sprachen anstellen.
2a
3
LAT.5 Sprache(n) im Fokus B Wortschatz Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können einen lateinischen Wortschatz
aufbauen. LAT.5.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... lernen die Grundbedeutungen weniger ausgewählter Wörter. können aus der Bedeutungsvielfalt eines Wortes einzelne Bedeutungen einem Kontext zuordnen (z.B. agrum colere - ein Feld bebauen, deam colere - eine Göttin verehren).
1a
3 erweitern ihren Wortschatz kontinuierlich. können aus dem Kontext selber eine Bedeutung erschliessen (z.B. praemium petit - er/sie ist auf eine Belohnung erpicht).
1b LAT.5.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Wörter des gelernten Wortschatzes orthographisch korrekt schreiben. können für das korrekte Schreiben ihr Wissen um die Ausspracheregeln des Lateinischen nutzen.
2a
3 Querverweise FS1E.5.B.2 FS2F.5.B.2 FS3I.5.B.2
2. Die Schülerinnen und Schüler können Strategien zum Wortschatzerwerb
und Regeln der Wortbildung reflektieren und für ihr Lernen nutzen. Sie können dabei auf Lernerfahrungen und Kenntnisse in anderen Sprachen zurückgreifen.
LAT.5 Sprache(n) im Fokus C Grammatik Querverweise FS1E.5.D.2 FS2F.5.D.2 FS3I.5.D.2
1. Die Schülerinnen und Schüler können grammatische Strukturen im Latein
verstehen und diese mit Deutsch, Französisch, Englisch und anderen ihnen bekannten Sprachen vergleichen. LAT.5.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können grammatische Strukturen im Latein erkennen, Regeln formulieren und Ähnlichkeiten und Unterschiede im Vergleich zu Deutsch, Französisch, Englisch und andern ihnen bekannten Sprachen beschreiben (Prädikat, Attribut, kausale Gliedsätze, Imperativ). kennen die grammatischen Begriffe zur Analyse lateinischer Satzstrukturen und können sie in Beziehung setzen mit den in Deutsch, Französisch und Englisch verwendeten Begriffen. können mithilfe grammatischer Begriffe lateinische Satzstrukturen analysieren. können die grundlegenden Flexionen aktiv bilden (z.B. a-Deklination, a-Konjugation). können die in den Wortendungen enthaltenen Informationen erkennen und diese Erkenntnisse für das Verstehen eines Satzes nutzen. a D.5.C.1.e
3
LAT.6 Kulturen im Fokus A Kenntnisse Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
1. Die Schülerinnen und Schüler kennen verschiedene Phänomene der
antiken Kultur und ihre Entwicklung. LAT.6.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können anhand sprachlicher und nicht-sprachlicher Quellen Beispiele für kulturelle Phänomene nennen (z.B. Text, bildliche Darstellung, Museumsobjekt).
1a BG.3.A.1.2c
3 können Informationen zu kulturellen Phänomenen der Antike sammeln, verarbeiten und präsentieren (z.B. Biografie einer berühmten Persönlichkeit, Gladiatorenkämpfe, Sklaverei, Naturwissenschaften, Religion).
1b LAT.6.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... kennen einzelne kultur- und wissenschaftsgeschichtliche Errungenschaften der römischen Welt und ihre Nachwirkung bis in die Gegenwart (z.B. Ingenieurleistungen wie Aquädukte und Strassenbau, rechtsstaatliche Prinzipien wie "Im Zweifel für den Angeklagten").
2a
3 LAT.6.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können aufgrund sprachlicher und nicht-sprachlicher Quellen verstehen, dass Kultur einer ständigen Entwicklung unterliegt (z.B. Änderung der Herrschaftsformen, Einflüsse fremder Kulturen, Christentum).
3a
3 Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten 2. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass Begriffe im Latein andere
LAT.6.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... wissen, dass Kulturen keine isolierten Gebilde sind, sondern sich wechselseitig beeinflussen, indem sie Konzepte und damit verbundene Begriffe aufnehmen (z.B. Theater, ein von den Griechen übernommenes Kulturgut; Weinbau: lat. vinum - dt. Wein, lat. vinitor - dt. Winzer).
2a
3
LAT.6 Kulturen im Fokus B Haltungen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre Gedanken und Gefühle zu
Inhalten lateinischer Texte. LAT.6.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können zu Inhalten lateinischer Texte ihre persönliche Haltung formulieren und in der Lerngruppe die verschiedenen Haltungen diskutieren (z.B. Gesellschaft, Religion, Krieg). a
3 Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
2. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Normen und Werten der
römischen Kultur auseinander. LAT.6.B.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können Parallelen und Unterschiede zwischen Normen und Werten der römischen Kultur und ihrer eigenen beschreiben (z.B. Familie, Gesellschaft, Staat). a
3 können Parallelen und Unterschiede zwischen Normen und Werten der römischen und ihrer eigenen Kultur analysieren, darüber reflektieren und Vergleiche zu ihrem Alltag ziehen (z.B. Rolle und Stellung des Individuums in der Gesellschaft). b ERG.5.5.a
LAT.6 Kulturen im Fokus C Handlungen Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
1. Die Schülerinnen und Schüler können authentische Erzeugnisse der
antiken Kulturen entschlüsseln. LAT.6.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können authentische Erzeugnisse antiker Kulturen beschreiben und ihre Beobachtungen in der Lerngruppe diskutieren (z.B. Museumsobjekte, archäologische Ausgrabungen). können Fragen stellen zur Funktion authentischer Erzeugnisse antiker Kulturen und Vermutungen dazu äussern. können Informationen zu ihrer Funktion finden und in Beziehung zur eigenen Lebenswelt setzen. a
3
LAT.6 Kulturen im Fokus D Literatur und ästhetische Bildung Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler kennen wesentliche Merkmale
verschiedener lateinischer Textsorten. LAT.6.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können in vereinfachten Textsorten Gattungsmerkmale erkennen und Schlüsse ziehen zu Form und Inhalt (z.B. Erzählung, Dialog). können vereinfachte lateinische Beispiele von Textsorten mit solchen aus anderen ihnen bekannten Sprachen vergleichen. a
3 Querverweise D.6.B.1 2. Die Schülerinnen und Schüler kennen einzelne lateinische Autoren und können ihre Werke historisch einordnen. LAT.6.D.2 Die Schülerinnen und Schüler ... kennen einzelne lateinische Autoren und können sie historisch einordnen. a 3 können Bezüge zwischen den Texten und den historischen Hintergründen ihrer Entstehungszeit herstellen. können erklären, warum es in der lateinischen Literatur fast keine Autorinnen gibt. b kennen Autorinnen und Autoren aus anderen Zeitepochen, die sich von den lateinischen Autoren haben inspirieren lassen. c
Querverweise
4. Die Schülerinnen und Schüler können erkennen und reflektieren, dass
lateinische Texte in Bezug auf Inhalt, Form und Sprache bewusst gestaltet sind, um eine ästhetische Wirkung zu erzielen. LAT.6.D.4 Die Schülerinnen und Schüler ... können einzelne für das Latein typische formale und sprachliche Gestaltungsprinzipien erkennen und über ihre Wirkung nachdenken (z.B. Parallelismus, Alliteration). a
3 können einige formale und sprachliche Merkmale von lateinischen Texten erkennen, sie in Bezug zum Inhalt setzen und deren Wirkung beschreiben (z.B. rhetorischer Text, Epigramm). können die lateinischen Gestaltungsprinzipien mit solchen der eigenen Sprache und anderen ihnen bekannten Sprachen vergleichen (z.B. Stilfiguren). b D.6.C.1.h
Mathematik
Elemente des Kompetenzaufbaus
Inhalt Bedeutung und Zielsetzungen 216 Didaktische Hinweise 218 Strukturelle und inhaltliche Hinweise 220 MA.1 224 Zahl und Variable A Operieren und Benennen 224 B Erforschen und Argumentieren 229 C Mathematisieren und Darstellen 232 MA.2 234 Form und Raum A Operieren und Benennen 234 B Erforschen und Argumentieren 237 C Mathematisieren und Darstellen 239 MA.3 243 Grössen, Funktionen, Daten und Zufall A Operieren und Benennen 243 B Erforschen und Argumentieren 247 C Mathematisieren und Darstellen 249
Bedeutung und Zielsetzungen Mathematik ist ein Werkzeug, um die Umwelt zu erschliessen und zu verstehen. Der Fachbereichslehrplan Mathematik leitet zu einem verständnisvollen, kritischen und kreativen Umgang mit diesem Werkzeug an. Er zielt darauf ab, mathematisches Tun mit mathematischen Inhalten zu verbinden. Die Beschäftigung mit Mathematik unterstützt die Entwicklung von Abstraktionsfähigkeit, Vorstellungsvermögen, Problemlösekompetenz und rationalem Denken. Der Umgang mit neuen Herausforderungen, die Darstellung von Sachverhalten und eigenen Gedankengängen sind dabei zentral. Die Kompetenzaufbauten beleuchten ein Lernfeld, das heutigen Ansprüchen an eine mathematische Bildung gerecht werden soll. Kulturhistorisch gewachsene Mathematik Ein national und international weitgehend einheitliches und selbstverständlich gewordenes Curriculum hat dazu geführt, dass die Schülerinnen und Schüler in der Volksschule seit langer Zeit gleichen oder ähnlichen mathematischen Inhalten begegnen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass Mathematik eine Wissenschaft mit geografisch weit auseinander liegenden Wurzeln und jahrtausendealter Tradition ist. Eine heute scheinbar fertige Mathematik ist im Verlauf von Jahrhunderten kulturhistorisch gewachsen. Neue Einsichten entwickelten sich meist über Umwege, mittels Austausch von Gedanken, und orientierten sich an bereits Bekanntem. Entsprechend sind auch Schülerinnen und Schüler oft auf Umwege und Austausch mit anderen zur Entwicklung neuer Einsichten angewiesen. Ansprüche der Gesellschaft Eine sich verändernde Gesellschaft stellt neue Anforderungen an den Mathematikunterricht und rückt den Umgang mit Medien und Daten in den Vordergrund. Während Daten und Ergebnisse noch vor wenigen Jahrzehnten von Menschen erhoben und berechnet wurden, werden heute automatisierbare Abläufe von Maschinen und Computern ausgeführt. Tätigkeiten wie Recherchieren, Sichten, Interpretieren und Verarbeiten bereits vorhandener Daten sind ins Zentrum gerückt. In Beruf und Freizeit bestehen mathematische Herausforderungen vermehrt darin, Daten einzugeben, zu beurteilen, in Beziehung zu setzen, zu interpretieren und zu kommunizieren. Gesellschaftliche Erwartungen an die Mathematik bestehen auch hinsichtlich der Selektion. Selektionsentscheide werden mit Ergebnissen von Leistungsmessungen in der Mathematik begründet, weil es auf den ersten Blick einfach und präzise erscheint, mathematische Kompetenzen anhand richtig gelöster Aufgaben auszuweisen. Dabei kann der Anspruch, in Lernkontrollen und Tests erfolgreich
Orientierungs- und Anwendungswissen entwickeln Entwicklungen und Prozesse in beinahe sämtlichen Lebensbereichen bedienen sich der Mathematik. In diesem Licht ist Mathematik eine Wissenschaft, die anderen Fachbereichen zudient. Zu Themen aus dem Umfeld der Schülerinnen und Schüler wie elektronische Kommunikation oder Umgang mit Geld, aber auch zu Themen wie Bevölkerungsentwicklung, Architektur, Astronomie oder Klimatologie gilt es, den mathematischen Gehalt zu erkennen, zu diskutieren, zu mathematisieren, darzustellen und zu berechnen. Der Fachbereichslehrplan Mathematik greift entsprechende Themen vor allem im Kompetenzbereich Grössen, Funktionen, Daten und Zufall auf. Denk-, Urteils- und Kritikfähigkeit stärken Im Mathematikunterricht werden die Fähigkeiten zum Erkennen von Zusammenhängen und Regelmässigkeiten, zum Transfer, zur Umkehrung der Gedankengänge, zur Abstraktion, zur Logik und zum folgerichtigen Denken gefördert. Dies setzt ein auf Verstehen ausgerichtetes Lernen und Lehren von Mathematik voraus, welches zu eigenen Einsichten führt und die Denk- und Urteilsfähigkeit für die Auseinandersetzung mit künftig auftretenden Problemen stärkt. Das Lernen von Mathematik erfordert zusätzlich Genauigkeit und Disziplin im Denken und ist damit auch Denkschulung. Diesem Anliegen trägt der Fachbereichslehrplan insbesondere im Handlungsaspekt Erforschen und Argumentieren Rechnung. Die Schülerinnen und Schüler finden im Austausch mit anderen individuelle Zugänge, entwickeln Lösungsansätze zu Fragestellungen und erweitern personale, soziale und methodische Kompetenzen. Mathematik als Sprache nutzen Mathematik ist auch eine Sprache, mit der die Ausdrucksmöglichkeiten in logischer, struktureller und visueller Hinsicht beträchtlich erweitert werden können. Ein regelmässiger Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern trägt gleichzeitig zur Entwicklung alltags- und fachsprachlicher Kompetenzen und zum Aufbau der Reflexionsfähigkeit bei. Der Fachbereich Mathematik regt die Erweiterung sprachlicher Kompetenzen insbesondere unter den Handlungsaspekten Mathematisieren und Darstellen und Erforschen und Argumentieren an. Interesse an der Mathematik entwickeln Eigenes Tun und eigene (auch kleine) persönliche Erfolge vermögen Interesse auszulösen und regen zum Weiterdenken an. So kann die Arbeit an Zahlenfolgen, an Ornamenten oder auch an Sachaufgaben spannend sein, wenn diese selbst entwickelt, verändert, interpretiert und ausgetauscht werden. Beim Entwickeln eigener Lösungen, Gedanken und Fragen sowie beim Entdecken von Zusammenhängen erfahren die Schülerinnen und Schüler Mathematik als sinnhaltig. Der Fachbereichslehrplan misst dem Erkennen, Variieren, Erzeugen und
Didaktische Hinweise Verstehensorientiert lernen Operationen, Begriffe und Beziehungen können handelnd, bildhaft und sprachlich- symbolisch dargestellt werden. Für das verstehensorientierte Lernen ist der Wechsel zwischen diesen drei Darstellungsformen bedeutsam. Deshalb sind Lernanlässe zu schaffen, bei denen konkrete Situationen oder bildliche Darstellungen in die abstrakte Fachsprache übertragen oder umgekehrt Begriffe oder Terme konkretisiert werden. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit mathematisch gehaltvollen Anschauungsmitteln, Modellen und Strukturen auseinander. Dadurch können sie mathematische Sachverhalte besser verstehen, Erkenntnisse gewinnen und Operationen, Begriffe, Verfahren und Konzepte anwenden. Produktives Üben Produktives Üben orientiert sich an mathematischen Strukturen. In solchen Lernan- lässen berechnen Schülerinnen und Schüler einzelne Operationen und gelangen zu einer verbesserten Geläufigkeit. Die zugrunde liegenden Strukturen können er- forscht, dargestellt, weitergeführt, verändert und begründet werden. Geschicktes Rechnen beruht auf Beziehungen, die in produktiven Übungen bewusst werden. Automatisieren Schülerinnen und Schüler müssen grundlegende Einsichten und Rechenergebnisse geläufig verfügbar haben. Schülerinnen und Schüler, die das kleine Einmaleins auswendig kennen, sind in der Lage, sich das grosse Einmaleins zu erschliessen oder Produkte mit grossen Zahlen abzuschätzen. Wiederholen, sich erinnern, automatisieren und trainieren gehören ebenso zum Mathematiklernen wie erforschen und argumentieren. Ein zu frühes, nicht vorstellungs- und verständnisorientiertes Automatisieren kann zwar zu kurzfristigen Lernerfolgen führen, behindert jedoch weiterführende Lernprozesse. Aufgaben Reichhaltige Aufgaben orientieren sich an mathematischen oder sachlichen Strukturen, die entdeckt bzw. genutzt werden können. Sie sind offen in Bezug auf Lösungswege, Lösungen, Strategien, Darstellungen, Hilfsmittel und Zahlenräume. Durch diese Offenheit sind sie für alle Schülerinnen und Schüler zugänglich und können auf verschiedenen Niveaus bearbeitet werden. Geschlossene Aufgaben, die scheinbar nur ein Ergebnis oder einen Lösungsweg zulassen, lassen sich oft anreichern. Dabei stellen die Lehrpersonen z.B. einen Term in eine strukturierte Aufgabenserie und regen zum Vergleichen oder zum Übertragen in eine andere Darstellung an. Beurteilung Lernprozesse und Lernergebnisse in Mathematik die beurteilt und bewertet werden,
Individuell und gemeinsam lernen Schülerinnen und Schüler lernen Mathematik wirkungsvoll durch eigenes Tun und Erfahren sowie von- und miteinander. Das gemeinsame Lernen steht in einem ständigen Wechselspiel mit dem individuellen Lernen. Dazu braucht es reichhaltige und fachlich bedeutsame Aufgaben. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten diese zum Beispiel vorerst selbstständig. Danach tauschen sie ihre Vorgehensweisen, Darstellungen und Lösungen aus. Dieser Austausch geht der Klärung mathematischer Vereinbarungen und Regeln voraus. Die Lehrperson stellt den fachlichen Rahmen her. Sie bereitet den Unterricht vor, gestaltet Lernumgebungen und führt in Problem- und Aufgabenstellungen ein, die das Verständnis der Schülerinnen und Schüler fördern. Während der Arbeitsphase beobachtet sie die Schülerinnen und Schüler, fragt nach, öffnet passende Zugänge, fordert zu Begründungen auf, klärt Kernpunkte und weist auf mathematisch korrekte Schreib- und Sprechweisen hin. Heterogenität berücksichtigen Der Leistungsheterogenität kann mit innerer Differenzierung und mit dem Prinzip der natürlichen Differenzierung begegnet werden. Bei der inneren Differenzierung weisen die Lehrpersonen den Schülerinnen und Schülern Aufgaben, Bearbeitungsformen und Hilfsmittel entsprechend den Vorkenntnissen, den Leistungsmöglichkeiten und dem Förderbedarf zu. Im Unterricht differenzieren reichhaltige Aufgaben natürlich: Sie enthalten Anforderungen für das gesamte Leistungsspektrum. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten die gleiche Aufgabe entsprechend ihren Fähigkeiten und stellen ihre Lösungswege und Lösungen individuell dar. Die Lehrpersonen inszenieren geeignete Aufgaben, begleiten deren Bearbeitung und geben individuelle Hinweise zur bestmöglichen Förderung. Schwerpunkte überfachliche Kompetenzen Die Mathematik setzt den Schwerpunkt bei der Förderung methodischer Kompetenzen, indem die Schülerinnen und Schüler systematisch variieren, Informationen entnehmen, Daten ordnen und nutzen, Annahmen treffen, Analogien suchen, einen Lösungsweg planen, Ergebnisse überprüfen, Sachsituationen skizzieren oder Daten tabellarisch darstellen. Der Mathematikunterricht trägt ebenso zur Entwicklung personaler Kompetenzen wie Selbstständigkeit und Reflexionsfähigkeit bei, etwa wenn Schülerinnen und Schüler Aufgaben selbstständig bearbeiten, nach Lösungswegen suchen, erforschen, argumentieren, Lösungen überprüfen sowie Vorgehensweisen und Darstellungen reflektieren. (Siehe auch Grundlagen Kapitel Überfachliche Kompetenzen .) Hinweise zum 1. Zyklus Die ersten Bildungsjahre stellen wichtige Weichen für den späteren schulmathematischen Erfolg. Spätestens ab dem 4. Altersjahr interessieren sich die
Strukturelle und inhaltliche Hinweise Mathematische Inhalte und Tätigkeiten Mathematische Kompetenz zeigt sich, wenn mathematisches Wissen in konkreten Situationen angewendet wird oder im Zusammenspiel von mathematischen Inhalten und Tätigkeiten. Die formulierten Kompetenzen beziehen sich daher auf Kompetenzbereiche bzw. Inhalte (was?) und Handlungsaspekte bzw. Tätigkeiten (wie?). Die Kompetenzbereiche und die Handlungsaspekte sind als gleichwertig zu sehen, aus der gewählten Reihenfolge ist keine Hierarchie abzuleiten. Das Lernen und Lehren von Mathematik kann sich daher nicht auf einzelne Zellen der untenstehenden Tabelle beschränken, sondern bezieht das gesamte Feld mathematischen Tuns ein, das durch Kompetenzbereiche und Handlungsaspekte aufgespannt wird. Kompetenzbereiche (Inhalte) Der Fachbereichslehrplan unterscheidet die drei Kompetenzbereiche Zahl und Variable (Arithmetik und Algebra), Form und Raum (Geometrie) sowie Grössen, Funktionen, Daten und Zufall (entspricht am ehesten dem Sachrechnen ). Zahl und Variable Zahlen ermöglichen das Bestimmen von Anzahlen und Reihenfolgen. Auf dem fundamentalen Prinzip des Stellenwertsystems gründen die Einsichten in Eigenschaften und Strukturen von Zahlen, Zahlmengen und Operationen. Damit
Form und Raum Punkte, Linien, Figuren und Körper bzw. deren Eigenschaften, Beziehungen und Muster sind Gegenstand des Kompetenzbereichs Form und Raum . Beispiele aus dem Alltag (z.B. in der Architektur, Kunst, Technik und Natur) können veranlassen, geometrische Objekte anzuschauen, zu deuten, zu verändern, darzustellen und in Beziehung zu setzen. Tragfähige arithmetische Zahlvorstellungen werden durch geometrische Darstellungen unterstützt. Umgekehrt lassen sich geometrische Objekte und deren Eigenschaften mit Hilfe von Zahlen, Variablen oder Termen beschreiben. Die Übergänge zwischen Form und Raum und den beiden andern Kompetenzbereichen sind fliessend. Zentrale Inhalte: Orientierung im Raum; Eigenschaften von Figuren und Körpern; Skizzen, Zeichnungen und Konstruktionen; Operationen mit Figuren und Körpern, z.B. Drehen, Verschieben, Spiegeln; Flächeninhalt und Umfang von Figuren sowie Volumen und Oberflächen von Körpern; Geometrische Gesetzmässigkeiten und Muster; Modelle in der Ebene und im Raum; Lagebeziehungen und Koordinaten von Figuren und Körpern. Grössen, Funktionen, Daten und Zufall Der Kompetenzbereich Grössen, Funktionen, Daten und Zufall beschäftigt sich mit Phänomenen aus der Umwelt. Dabei geht es um quantifizierbare Aspekte, die sich mithilfe von Zahlen erforschen und beschreiben sowie mit Tabellen, Graphen, Texten oder Diagrammen darstellen lassen. Grössen beziehen sich u.a. auf Längen, Flächeninhalte, Volumen, Gewichte bzw. Massen, Geldbeträge, Zeitpunkte und Zeitdauern. Sie werden mit Masszahlen beschrieben. Funktionen beschreiben Beziehungen zwischen zwei Grössen (z.B. zwischen Preis und Gewicht). Daten lassen sich mit Methoden der Statistik auswerten. Zufall bezieht sich auf Zufallsexperimente und Kombinatorik. Zentrale Inhalte: Eigenschaften von Objekten (Länge, Fläche, Volumen, Gewicht); Grössen bestimmen und mit ihnen rechnen; SI-Einheiten (z.B. Längenmasse: km, m, dm, cm, mm); Kombinatorik in konkreten Situationen; Datenerhebungen und -analysen;
Auswerten von Termen); Ergebnisse berechnen (Kopfrechnen, mit Notieren eigener Rechenwege und schriftliche Verfahren); Automatisiertes Abrufen von Rechnungen (z.B. im Einspluseins und Einmaleins); Grössen bezeichnen, umrechnen und schätzen; Instrumente, Werkzeuge und Hilfsmittel sowie Messgeräte verwenden; Begriffe und Symbole deuten und verwenden; Mit Formen operieren (zerlegen, zusammenführen, verschieben, drehen, spiegeln, vergrössern, verkleinern, überlagern); Skizzieren, zeichnen und Grundkonstruktionen ausführen. Erforschen und Argumentieren Beim Erforschen und Argumentieren erkunden und begründen die Lernenden mathematische Strukturen. Dabei können beispielhafte oder allgemeine Einsichten, Zusammenhänge oder Beziehungen entdeckt, beschrieben, bewiesen, erklärt oder beurteilt werden. Zentrale Tätigkeiten: Sich auf Unbekanntes einlassen, ausprobieren, Beispiele suchen; Vermutungen und Fragen formulieren; Sachverhalte, Darstellungen und Aussagen untersuchen; Einer Frage durch Erheben und Analysieren von Daten nachgehen; Zahlen, Figuren, Körper oder Situationen systematisch variieren; Ergebnisse beschreiben, überprüfen, hinterfragen, interpretieren und begründen; Muster entdecken, verändern, weiterführen, erfinden und begründen; Mit Beispielen und Analogien argumentieren; Beweise führen. Mathematisieren und Darstellen Beim Mathematisieren werden Situationen und Texte in Skizzen, Operationen und Terme übertragen. Umgekehrt gilt es, Operationen, Terme und Skizzen zu konkretisieren bzw. zu veranschaulichen. In mathematischen Kontexten bedeutet Mathematisieren, Beziehungen, Analogien verallgemeinern. Umgekehrt können Terme und Formeln visualisiert bzw. mit Modellen erläutert werden. Das Darstellen von Erkenntnissen erfolgt sprachlich, bildhaft, graphisch abstrakt und formal oder auch konkret mit Gegenständen und Handlungen. Der Begriff Darstellen wird weit gefasst. Er umfasst alle Tätigkeiten, die Gedanken, Muster oder Sachverhalte nachvollziehbar, erkennbar oder verständlich machen.
Weitere Hinweise Fehlende Grundansprüche und Orientierungspunkte Bei wenigen Kompetenzaufbauten sind keine Grundansprüche gesetzt worden. Bei diesen Aufbauten wird nicht vorausgesetzt, dass die Schülerinnen und Schüler im betreffenden Zyklus eine bestimmte Kompetenzstufe erreichen sollen. Sie müssen aber die Möglichkeit erhalten, an den Kompetenzstufen, die zum Auftrag des jeweiligen Zyklus gehören, zu arbeiten. Bei wenigen Kompetenzaufbauten sind keine Orientierungspunkte gesetzt worden. Dort kann auch erst nach Mitte des Zyklus mit der Arbeit an den jeweiligen Kompetenzstufen begonnen werden. Erweiterungen Im 3. Zyklus des Kompetenzaufbaus sind vor dem Grundanspruch einige Inhalte mit Erweiterung gekennzeichnet. Diese Inhalte müssen nicht von allen Schülerinnen und Schülern bearbeitet werden. Die Erweiterungen werden allenfalls in einer Aufnahmeprüfung für eine weiterführende Schule verlangt. Aus fachlicher Logik stehen sie vor dem Grundanspruch.
MA.1 Zahl und Variable A Operieren und Benennen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler verstehen und verwenden arithmetische
Begriffe und Symbole. Sie lesen und schreiben Zahlen. MA.1.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Anzahlen mit verschieden angeordneten Elementen vergleichen und die Begriffe ist/wird grösser/kleiner; ist/wird mehr/weniger; sind gleich viele; am meisten; am wenigsten verwenden. a
1 verstehen und verwenden die Begriffe plus, minus, gleich und die Symbole +, - , =. b verstehen und verwenden die Begriffe mal, grösser als, kleiner als, gerade, ungerade, ergänzen, halbieren, verdoppeln, Zehner, Einer und die Symbole ·, <, >. können natürliche Zahlen bis 100 lesen und schreiben. c verstehen und verwenden den Begriff durch und das Symbol :. d verstehen und verwenden die Begriffe Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division, Rest, Zahlenstrahl, Quadratzahl, Hunderter, Tausender, Stellenwerte. können natürliche Zahlen bis 1'000 lesen und schreiben. e
2 verstehen und verwenden die Begriffe Summand, Summe, Differenz, Faktor, Produkt, Quotient. können natürliche Zahlen bis 1 Million lesen und schreiben. f verstehen und verwenden die Begriffe Bruch, Prozent, Teiler, Vielfache, Zähler, Nenner, überschlagen, runden. verwenden die Symbole %, ≈. können Dezimalzahlen und Brüche lesen und schreiben. g verstehen und verwenden die Begriffe Gleichung, Klammer, Primzahl. können die Symbole +, -, /, *, =, x², (), ≠ verwenden und Rechner entsprechend nutzen. können Brüche (Nenner 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10, 20, 50, 100, 1'000), Dezimalzahlen und Prozentzahlen je in die beiden anderen Schreibweisen übertragen. h
Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können flexibel zählen, Zahlen nach der
Grösse ordnen und Ergebnisse überschlagen. MA.1.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können bis zu 20 Elemente auszählen und Zahlpositionen vergleichen. a
1 können im Zahlenraum bis 20 von beliebigen Zahlen aus vorwärts und rückwärts zählen. können in 2er-Schritten vorwärts zählen, von 2 bis 20. können Fingerbilder von 1 bis 10 spontan zeigen sowie Anzahlen bis 5 ohne Zählen erfassen. b können im Zahlenraum bis 100 in 1er-, 2er-, 5er- und 10er-Schritten vorwärts zählen. können im 100er-Raum Zahlen ordnen (z.B. auf dem Zahlenstrahl und auf der 100er- Tafel). c können im Zahlenraum bis 100 von beliebigen Zahlen aus vorwärts und rückwärts zählen. können im Zahlenraum bis 100 von beliebigen 10er-Zahlen aus in 2er-, 5er- und 10er- Schritten vorwärts und rückwärts zählen. d können im Zahlenraum bis 1'000 von beliebigen Zahlen aus in 1er-, 2er-, 10er- und
100er-Schritten vorwärts und rückwärts zählen. können Zahlen bis 1'000 ordnen. e
2 können im Zahlenraum bis 1 Million von beliebigen Zahlen aus in angemessenen Schritten vorwärts und rückwärts zählen (z.B. von 320'000 in 20'000er-Schritten). können Zahlen bis 1 Million ordnen (z.B. die ungefähre Position von 72'000 auf einem Zahlenstrahl bestimmen). f können von beliebigen Dezimalzahlen aus in angemessenen Schritten vorwärts und rückwärts zählen (z.B. von 0.725 in 0.005er-Schritten). können Brüche mit den Nennern 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10, 20, 50, 100 ordnen. können Dezimalzahlen ordnen (z.B. 1.043; 1.43; 1.05; 1.5; 1.403). können Grundoperationen mit natürlichen Zahlen überschlagen (z.B. 13'567 + 28'902 ≈
40'000; 592'000 : 195 ≈ 600'000 : 200). g
Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
3. Die Schülerinnen und Schüler können addieren, subtrahieren,
multiplizieren, dividieren und potenzieren. MA.1.A.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können im Zahlenraum bis 20 ohne Zählen verdoppeln, halbieren, addieren und subtrahieren. a
1 können bis 100 ohne 10er-Überträge addieren und subtrahieren ohne Zählen (z.B. 35 +
13) können auf den nächsten 10er ergänzen. können bis 100 verdoppeln (5er- und 10er-Zahlen) und halbieren (10er-Zahlen). können zweistellige Zahlen in 10er und 1er zerlegen (z.B. 25 in zwei 10er und fünf 1er). b können im Zahlenraum bis 100 verdoppeln, halbieren, addieren und subtrahieren. kennen Produkte aus dem kleinen Einmaleins mit den Faktoren 2, 5 und 10. können Produkte aus dem kleinen Einmaleins in Faktoren zerlegen (z.B. 36 = 6 · 6 = 4 ·
9). c können beim Addieren und Subtrahieren Rechenwege notieren und Ergebnisse überprüfen. können schriftlich addieren und subtrahieren. kennen die Produkte des kleinen Einmaleins. d
2 können bis 4 Wertziffern im Kopf addieren und subtrahieren (z.B. 320'000 + 38'000; 402 +
90). können bis 4 Wertziffern multiplizieren (im Kopf oder mit Notieren eigener Rechenwege, z.B. 45 · 240). können natürliche Zahlen durch einstellige Divisoren dividieren (im Kopf oder mit Notieren eigener Rechenwege, z.B. 231 : 7). e können Dezimalzahlen bis 5 Wertziffern addieren und subtrahieren (im Kopf oder mit Notieren eigener Rechenwege, z.B. 30.8 + 5.6). können Brüche mit den Nennern 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10, 20, 50, 100 am Rechteckmodell f
Querverweise können Terme mit Potenzen und Quadratwurzeln umformen und berechnen (z.B. ; ). können Zahlen in wissenschaftlicher Schreibweise addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren. j Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
4. Die Schülerinnen und Schüler können Terme vergleichen und umformen,
Gleichungen lösen, Gesetze und Regeln anwenden. MA.1.A.4 Die Schülerinnen und Schüler ... können unterschiedliche Anzahlen einander angleichen (z.B. 8 und 4 Knöpfe → 6 und 6 Knöpfe). a
1 können Zahlen bis 20 verschieden zerlegen (z.B. 5 = 1 + 4 = 3 + 2 = 3 + 1 + 1) und umformen (Kommutativgesetz: z.B. 5 + 3 = 3 + 5). b können die Addition als Umkehroperation der Subtraktion nutzen (z.B. 18 - 15 = 3, weil
15 + 3 = 18). können Beziehungen zwischen Additionen mit dem Kommutativgesetz (z.B. 2 + 18 = 18 +2) und dem Assoziativgesetz (z.B. 17 + 18 = 17 + 3 + 15 = 20 + 15) nutzen. c können Beziehungen zwischen Produkten nutzen (z.B. 6 · 8 ist um 8 grösser als 5 · 8 oder mit dem Kommutativgesetz: z.B. 8 · 3 = 3 · 8). d verstehen die Division als Umkehroperation der Multiplikation und den Zusammenhang zur Addition (z.B. 28 : 7 = 4 → 28 = 4 · 7 → 28 = 7 + 7 + 7 + 7). können Beziehungen zwischen dem kleinen Einmaleins und dem Zehnereinmaleins nutzen. e
2 können Produkte durch Verdoppeln und Halbieren umformen (z.B. 8 · 26 = 4 · 52 = 2 ·
104). können das Assoziativgesetz bei Summen und Produkten nutzen (z.B. 136 + 58 + 42 = f
Querverweise Erweiterung: können lineare Gleichungen mit einer Variablen mit Äquivalenzumformungen lösen (z.B. 5x + 3 = 7). Erweiterung: können Polynome addieren und subtrahieren (z.B. 3(a² + 2b) - 2(a² + b) = a² + 4b). Erweiterung: können Terme ausmultiplizieren und ausklammern (Faktorzerlegung). Erweiterung: können Gleichungen sprachlich deuten (z.B. x = y + 1 → x ist um 1 grösser als y) und Textgleichungen umsetzen. Erweiterung: können Terme mit Variablen umformen bzw. sinnvoll vereinfachen (ausklammern, ausmultiplizieren, kürzen und Vorzeichenregeln). j können Terme mit Variablen addieren und subtrahieren (z.B. a + 2a + b + 3b + ¼ + ⅜ =
3a + 4b + ⅝). k können quadratische Gleichungen durch Faktorzerlegung lösen (z.B. x² - 4 = 0). können Terme mit Binomen umformen und dabei die binomischen Formeln anwenden (z.B. ). können die Rechenregeln sowie Potenz vor Punkt vor Strich anwenden. l können Bruchterme mit Binomen umformen. können Rechengesetze bei Termen mit Potenzen und Wurzeln sowie bei Zahlen in wissenschaftlicher Schreibweise befolgen. können Bruchgleichungen mit der Unbekannten im Nenner (z.B. ) und Gleichungen mit einem Parameter lösen (z.B. ax + a = 7). können lineare Gleichungssysteme mit 2 Unbekannten lösen. m
MA.1 Zahl und Variable B Erforschen und Argumentieren Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8)
1. Die Schülerinnen und Schüler können Zahl- und Operationsbeziehungen
sowie arithmetische Muster erforschen und Erkenntnisse austauschen. MA.1.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Muster mit Anzahlen bilden, sich Muster einprägen, abdecken und weiterführen (z.B. rot, gelb / rot, rot, gelb, gelb / rot, gelb). a
1 können Additionen bis 20 systematisch variieren, Auswirkungen beschreiben bzw. mit Anschauungsmaterial aufzeigen (z.B. 8 + 8 = 16, 8 + 9 = 17; die Summe erhöht sich um 1, weil der zweite Summand um 1 zunimmt). können Zahlenfolgen (figurierte Zahlen) bilden, weiterführen und verändern (z.B. 1, 2, 3 /
2, 3, 4 / 3, 4, 5 / 4, 5, 6). b können Summen und Differenzen bis 100 systematisch variieren und Auswirkungen mit Hilfe von Anschauungsmaterial austauschen (z.B. Basiszahlen einer Zahlenmauer variieren; 25 + 11, 35 + 11, 45 + 11, ... untersuchen). c können Produkte systematisch variieren und Auswirkungen beschreiben bzw. mit Anschauungsmaterial zeigen (z.B. 3 · 3, 6 · 3; 3 · 4, 6 · 4; 3 · 5, 6 · 5). suchen eigene Lösungswege und tauschen sie aus. d können Operationen systematisch variieren und Erkenntnisse austauschen (z.B. mit 3 Zahlen < 10 gleiche Ergebnisse bilden: 30 = 8 · 3 + 6 = 7 · 4 + 2 = 7 · 3 + 9; 32 = ...). e
2 lassen sich auf offene Aufgaben ein, erforschen Beziehungen, formulieren Vermutungen und suchen Lösungsalternativen. f können operative Beziehungen zwischen natürlichen Zahlen erforschen und beschreiben (z.B. die Differenz von 2 Umkehrzahlen ist ein Vielfaches von 9: 41 - 14 = 27;
83 - 38 = 45). g können heuristische Strategien verwenden: ausprobieren, Beispiele suchen, Analogien bilden, Regelmässigkeiten untersuchen, Annahmen treffen, Vermutungen formulieren. h
Querverweise können arithmetische und algebraische Zusammenhänge erforschen, Strukturen auf andere Zahlbeispiele übertragen und Beobachtungen festhalten (z.B. 10² + 10 + 11 = 11²;
11² + 11 + 12 = 12²). k können Zahlen, Ziffern und Operationen systematisch variieren, Beobachtungen formulieren und auf Buchstabenterme beziehen (z.B. Wann gilt: a · b · c < 100a + 10b + c? Finde Beispiele und Gegenbeispiele). l Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) 2. Die Schülerinnen und Schüler können Aussagen, Vermutungen und Ergebnisse zu Zahlen und Variablen erläutern, überprüfen, begründen. MA.1.B.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können Aussagen zu Anzahlen und Zahlpositionen an konkretem Material überprüfen (z.B. ein Turm mit 3 Klötzen ist höher als einer mit 2). a
1 können Summen und Differenzen mit Anschauungsmaterial überprüfen. b können Produkte mit einer Summe überprüfen (z.B. 3 · 4 = 4 + 4 + 4). können Differenzen mit der Umkehroperation überprüfen (z.B. 27 - 6 = 21 → 21 + 6 =
27). c können Quotienten mit der Umkehroperation überprüfen (z.B. 21 : 3 = 7 → 7 · 3 = 21). d können Divisionen mit Rest mit der Umkehroperation begründen (z.B. 32 : 6 gibt Rest, weil 32 keine Zahl aus der 6er-Reihe ist). e
2 können Ergebnisse mit Überschlagsrechnungen überprüfen. f können Ergebnisse zu Grundoperationen durch Vereinfachen (z.B. 8 · 13 = 4 · 26 = 2 · 52), Zerlegen (z.B. 17.8 + 23.5 = 17 + 3 + 20 + 1.3) und Umkehroperationen überprüfen. g
Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
3. Die Schülerinnen und Schüler können beim Erforschen arithmetischer
Muster Hilfsmittel nutzen. MA.1.B.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können Anschauungsmaterialien beim Erforschen arithmetischer Muster nutzen (z.B.
20er-Feld und Plättchen). a
1 können Punktefeld, 100er-Tafel und Zahlenstrahl beim Erforschen arithmetischer Muster nutzen (z.B. die Positionen der 9er-Reihe auf der 100er-Tafel). b können Stellenwerttafel beim Erforschen arithmetischer Strukturen nutzen (z.B. Plättchen in die Stellenwerttafel legen und verschieben). c
2 können Anweisungen zu Handlungssequenzen (z.B. in Flussdiagrammen) befolgen und beim Erforschen arithmetischer Strukturen nutzen (z.B. 1. Starte mit einer zweistelligen Zahl / 2. Wenn die Zahl gerade ist: Dividiere durch 2, sonst: Multipliziere mit 3 und addiere 1 / 3. Wiederhole 2.). d können elektronische Medien beim Erforschen arithmetischer Strukturen nutzen (z.B. umwandeln von 1/11, 2/11, 3/11, ... in periodische Dezimalzahlen und die Ziffernfolge untersuchen). e MI - Produktion und Präsentation können mit elektronischen Medien Daten erfassen, sortieren und darstellen (Tabellenkalkulationsprogramm). f MI - Produktion und Präsentation können Formelsammlungen, Nachschlagewerke und das Internet zur Lösung können Vorlagen in einem Tabellenkalkulationsprogramm anwenden. g MI - Recherche und Lernunterstützung MI - Produktion und Präsentation
3 können mit einem Tabellenkalkulationsprogramm durch systematisches Variieren Gleichungen lösen sowie Formeln eingeben bzw. verwenden (z.B. A = ½(s·h). h MI - Produktion und Präsentation
MA.1 Zahl und Variable C Mathematisieren und Darstellen Querverweise EZ - Fantasie und Kreativität (6)
1. Die Schülerinnen und Schüler können Rechenwege darstellen,
beschreiben, austauschen und nachvollziehen. MA.1.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können zeigen, wie sie zählen. a
1 können Summen darstellen und Darstellungen nachvollziehen (z.B. auf dem 20er-Feld oder auf dem Zahlenstrahl). b können Rechenwege zu Additionen und Subtraktionen darstellen und nachvollziehen (z.B. 18 + 14 mit Hilfe des Rechenstrichs). c erkennen in grafischen Modellen multiplikative Beziehungen, insbesondere Verdoppelungen und 1 · mehr bzw. 1 · weniger (z.B. 3 · 4 und 6 · 4 in einem Punktefeld als Verdoppelung). d können Rechenwege zu den Grundoperationen darstellen, austauschen und nachvollziehen (z.B. 80 + 5 + 5 + 5 + 5 = 80 + 4 · 5; 347 - 160 → 160 + 40 + 147 = 347). e
2 können Rechenwege zu Grundoperationen mit Dezimalzahlen darstellen, austauschen und nachvollziehen (z.B. 35.7 + 67.8 in mehrere Summanden zerlegen und auf dem Rechenstrich darstellen). f können Summen, Differenzen und Produkte von Brüchen und von Dezimalzahlen mit geeigneten Modellen darstellen und beschreiben (z.B. Produkt: ⅓ von ¾ mit dem Rechteckmodell; Summe: ½ + ¼ mit dem Kreismodell). g können Operationen mit Zahlen und Variablen darstellen und beschreiben (z.B. 18 · 22 = (20 - 2)(20 + 2) → (a - b)(a + b) als Fläche) sowie verallgemeinern. h
3 können zwischen exakten und gerundeten Ergebnissen unterscheiden. entscheiden situativ, mit gerundeten oder exakten Werten zu operieren (z.B. oder
1.41).
i
Querverweise können die Bedeutung der Ziffern im Stellenwertsystem darstellen (z.B. 5 10-er-Stäbe und 7 1er-Würfel stellen 57 dar). können Beziehungen in und zwischen Additionen und Subtraktionen zeigen oder beschreiben (z.B. in einer systematischen Aufgabenfolge die Veränderung der Summen aufzeigen). c können Grundoperationen mit Handlungen, Sachbildern, Rechengeschichten und grafischen Strukturen veranschaulichen und Veranschaulichungen interpretieren. können Beziehungen in und zwischen Grundoperationen zeigen und beschreiben (z.B. die Veränderung der Produkte 1 · 3, 2 · 4, 3 · 5, 4 · 6, ...). d können die Bedeutung der Ziffern im Stellenwertsystem darstellen (z.B. 2 100er- Platten, 5 10-er-Stäbe und 7 1er-Würfel stellen 257 dar). e
2 können Zahlenfolgen und Produkte veranschaulichen (z.B. 14 · 14 mit dem Malkreuz; die Zahlenfolge 1, 3, 6, 10, ... mit Punkten). f können Gesetzmässigkeiten im Bereich der natürlichen Zahlen mit Beispielen konkretisieren (z.B. Quadratzahlen haben eine ungerade Anzahl Teiler → 16: 1, 2, 4, 8,
16). können Brüche mit den Nennern 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10 darstellen und vergleichen sowie Darstellungen interpretieren (z.B. Kreis-, Rechteckmodell, Zahlenstrahl). können Zahlenfolgen mit positiven rationalen Zahlen beschreiben (z.B. ½, ¼, ⅛, ...; 0.7, 0.77, 0.777, ...). g können Zahlenrätsel mathematisieren und erfinden (z.B. wenn man eine Zahl verdreifacht und um 3 vergrössert gibt es 33). können Figurenfolgen numerisch beschreiben (z.B. die Anzahl sichtbarer Seiten bei Würfeltürmen mit 1, 2, 3, 4, ... Würfeln). h können Zusammenhänge zwischen Termen und Figuren beschreiben (z.B. n(n+1) als Rechteck interpretieren; Die Summe der ersten n ungeraden Zahlen als Quadrat darstellen: 1 + 3 + 5 + 7 = 4 · 4). können Terme zu Streckenlängen, Flächeninhalten und Volumen bilden und entsprechende Terme deuten. können arithmetische und algebraische Terme veranschaulichen, insbesondere mit Text, Symbolen und Skizzen (z.B. das Produkt zweier Binome, die Summe dreier aufeinanderfolgender Zahlen). können arithmetische Gesetzmässigkeiten mit Buchstabentermen verallgemeinern (z.B. i
3
MA.2 Form und Raum A Operieren und Benennen Querverweise TTG.2.C.1.2a TTG.2.C.1.2b TTG.2.C.1.2c
1. Die Schülerinnen und Schüler verstehen und verwenden Begriffe und
Symbole. MA.2.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Linien aufzeichnen und ordnen (z.B. kurze, lange, gerade, gewellte Linien). können Kreis, Dreieck, Rechteck, Quadrat, Würfel und Kugel benennen. a
1 können Strecken, Kreise, Dreiecke, Quadrate, Rechtecke sowie Kugeln und Würfel ordnen und beschreiben. Sie verwenden die Begriffe länger, kürzer, am längsten, am kürzesten, grösser, kleiner, am grössten, am kleinsten. können überschneidende Figuren identifizieren (z.B. Umfang nachfahren) und benennen. b beschreiben Raumlagen mit den Begriffen zwischen, neben, auf, über, unter, innerhalb, ausserhalb, in der Mitte, vor, hinter, links, rechts. c NMG.8.4.a verstehen und verwenden die Begriffe Figur, Länge, Breite, Fläche, Körper, spiegeln, verschieben. d verstehen und verwenden die Begriffe Punkt, Ecke, Kante, Seitenfläche, Würfel, Quader. e
2 erkennen und benennen geometrische Körper (Würfel, Quader, Kugel, Zylinder, Pyramide) und Figuren in der Umwelt und auf Bildern. f verstehen und verwenden die Begriffe Seite, Diagonale, Durchmesser, Radius, Flächeninhalt, Mittelpunkt, Parallele, Linie, Gerade, Strecke, Raster, Schnittpunkt, schneiden, Senkrechte, Symmetrie, Achsenspiegelung, Umfang, Winkel, rechtwinklig, Verschiebung, Geodreieck. verwenden die Symbole für rechte Winkel und parallele Linien. g verstehen und verwenden die Begriffe Koordinaten, Ansicht, Seitenansicht, Aufsicht, Vorderansicht. h
Querverweise verstehen und verwenden die Begriffe Tetraeder, Raumdiagonale, Körperhöhe, Seitenhöhe, Kreissektor, Scheitel, Ähnlichkeit, Hypotenuse, Kathete, Tangente, Sehne. können Körper durch ihre Eigenschaften beschreiben (Streckenlängen, Parallelität von Strecken, Winkel zwischen Strecken und Flächen, Flächeninhalt, Volumen, Raumdiagonalen, Netz, Anzahl und Form der Seitenflächen, Eckpunkte und Kanten). l Querverweise EZ - Räumliche Orientierung (4)
2. Die Schülerinnen und Schüler können Figuren und Körper abbilden,
zerlegen und zusammensetzen. MA.2.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich Muster mit 3 verschiedenen Figuren einprägen, diese weiterführen und eigene Muster bilden (z.B. Kreis, Dreieck, Quadrat). a
1 können Dreieck, Quadrat, Rechteck und Kreis nachzeichnen und ohne Vorlage zeichnen sowie Kugel und Würfel formen. können Figuren und Körper aus Teilstücken zusammensetzen. b können Figuren in Rastern nachzeichnen, symmetrisch ergänzen bzw. spiegeln und Symmetrieachsen einzeichnen. können Rechteck, Quadrat, Dreieck, Kreis, Kugel und Würfel zerlegen und zusammensetzen (z.B. falten, schneiden und aufkleben; Tangramteile). können Bandornamente beschreiben, fortsetzen und variieren (z.B. Kreis, Dreieck, Quadrat, Rechteck, Kreis fortsetzen und Reihenfolge oder Lage variieren). c können Figuren in Rastern vergrössern, verkleinern und verschieben. können Vielecke in Drei- und Vierecke zerlegen und Figuren zusammensetzen (z.B. mit Dreiecken Figuren legen). d
2 können mit Grundfiguren verschieden parkettieren (z.B. mit Dreiecken oder Pentominos). können Figuren an Achsen spiegeln und Spiegelbilder skizzieren. e
Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
3. Die Schülerinnen und Schüler können Längen, Flächen und Volumen
bestimmen und berechnen. MA.2.A.3 Die Schülerinnen und Schüler ... erfahren die Konstanz von Längen und Volumen bei Veränderung der Gestalt (z.B. gleich bleibende Länge nach Biegen von Drähten). können die Längen unterschiedlicher Linienverläufe vergleichen (z.B. Wege auf einem Karopapier). a
1 können Längen mit Hilfsgrössen (z.B. Fingerlänge oder Raster) vergleichen und auf
1 cm genau messen. können den Inhalt von Gefässen mit einem Becher messen und vergleichen. b können Seitenlängen und Flächeninhalte von Drei- und Vierecken sowie Volumen von Würfeln und Quadern vergleichen (z.B. in zwei verschieden grosse Rechtecke mit Quadraten belegen). c können Flächen mit Einheitsquadraten auszählen (z.B. das Schulzimmer mit Meterquadraten). d
2 können den Umfang von Vielecken messen und berechnen. können den Flächeninhalt von Quadraten und Rechtecken berechnen. können Quader aus einer gegebenen Anzahl Würfeln bilden und Quader in eine bestimmte Anzahl Quader zerlegen. e können Volumen von Quadern berechnen. können den Flächeninhalt von nicht rechteckigen Figuren in Rastern annähernd bestimmen (z.B. die Anzahl Einheitsquadrate in einem Kreis auszählen). f können Vielecke und gerade Prismen zur Berechnung von Flächeninhalten und Volumen zerlegen. können den Flächeninhalt von Drei- und Vierecken berechnen. können Kantenlängen, Seitenflächen und Volumen von Quadern berechnen. g
3
MA.2 Form und Raum B Erforschen und Argumentieren Querverweise EZ - Räumliche Orientierung (4)
1. Die Schülerinnen und Schüler können geometrische Beziehungen,
insbesondere zwischen Längen, Flächen und Volumen, erforschen, Vermutungen formulieren und Erkenntnisse austauschen. MA.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Kreis, Dreieck, Quadrat, Rechteck, Kugel und Würfel durch Ertasten identifizieren. a
1 experimentieren mit dem Spiegel und entdecken Symmetrien. b erforschen Symmetrien an Figuren und Objekten und formulieren Vermutungen (z.B. Symmetrien an einer Hausfassade). c erforschen Figuren und Körper und können Beziehungen formulieren (z.B. die Seitenflächen eines Quaders sind Rechtecke). d können Figuren mit gegebenem Umfang bilden (z.B. Dreiecke mit 5, 6, oder 7 Streichhölzern legen). e
2 können Beziehungen zwischen Seitenlängen und Flächeninhalt bei Rechtecken in einem Raster erforschen. f können Strecken an Figuren systematisch variieren, Auswirkungen erforschen, Vermutungen formulieren und austauschen (z.B. Flächeninhalt eines Rechtecks bei gegebenem Umfang mit einem Raster). g können beim Erforschen geometrischer Beziehungen Vermutungen formulieren, überprüfen und allenfalls neue Vermutungen formulieren. lassen sich auf Forschungsaufgaben zu Form und Raum ein (z.B. Rechtecke auf Rasterlinien zeichnen und die Anzahl Gitterpunkte auf den Diagonalen untersuchen). h können den Computer zur Erforschung geometrischer Beziehungen nutzen (z.B. die Lage des Umkreismittelpunkts bei spitzwinkligen, rechtwinkligen und stumpfwinkligen i MI - Recherche und Lernunterstützung
3
Querverweise können Probleme aus der kombinatorischen Geometrie untersuchen (z.B. Anzahl Raumdiagonalen in platonischen Körpern). l Querverweise EZ - Eigenständigkeit und soziales Handeln (9)
2. Die Schülerinnen und Schüler können Aussagen und Formeln zu
geometrischen Beziehungen überprüfen, mit Beispielen belegen und begründen. MA.2.B.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können Eigenschaften von Figuren und Körpern erforschen und beschreiben (z.B. beim Halbieren eines Quadrates entstehen u.a. Dreiecke oder Rechtecke). a können heuristische Strategien verwenden: Linien und Winkel verändern, Beispiele skizzieren, Figuren und Körper vergleichen. können Würfel- und Quadernetze durch Falten überprüfen. b
2 können Aussagen zu geometrischen Beziehungen im Dreieck, Viereck und Kreis überprüfen (z.B. ein Kreis und ein Viereck können sich in mehr als 4 Punkten schneiden). c können Aussagen sowie Umfang- und Flächenformeln zu Quadrat und Rechteck überprüfen und begründen oder widerlegen (z.B. in Rechtecken und Quadraten schneiden sich die Diagonalen rechtwinklig). d können heuristische Strategien verwenden: planen, skizzieren, Beispiele untersuchen, vorwärts arbeiten, von einer angenommenen Lösung aus rückwärts arbeiten. können Aussagen und Flächenformeln zu Drei- und Vierecken mit Skizzen und Modellen belegen (z.B. ein Rechteck wird von den Diagonalen in vier flächengleiche Dreiecke zerlegt; der Flächeninhalt eines Rhombus ist halb so gross wie das Produkt e
3
MA.2 Form und Raum C Mathematisieren und Darstellen Querverweise EZ - Fantasie und Kreativität (6)
1. Die Schülerinnen und Schüler können Körper und räumliche Beziehungen
darstellen. MA.2.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können mit verschiedenen Techniken und Materialien Figuren darstellen (z.B. malen, biegen). a
1 können Objekte als Figuren und Körper darstellen (z.B. Tisch als Rechteck, eine Baumkrone als Kugel). b können mit Bauklötzen vorgegebene Körper darstellen. c können die Aufsicht von Würfelgebäuden auf Karopapier zeichnen. d können die Aufsicht, Vorderansicht und Seitenansicht von Quadern und Würfelgebäuden skizzieren. können Würfelgebäude entsprechend der Aufsicht und Seitenansicht bauen und beschreiben. e
2 können Würfel und Quader im Schrägbild skizzieren. f das Netz von Würfeln und Quadern durch Abwickeln zeichnen. g können zusammengesetzte Körper skizzieren und beschreiben (z.B. aus Schachteln, Rollen und Prismen). h können das Schrägbild, die Aufsicht, Vorderansicht und Seitenansicht von rechtwinkligen Körpern in einem Raster zeichnen (z.B. 3 versetzt angeordnete Quader). i MA.2.C.1.l
3 Erweiterung: können Strecken und Ebenen in Quadern und Würfeln skizzieren und zeichnen (z.B. Schnittebenen in einem Quader). Erweiterung: können am Computer Körper zeichnen bzw. darstellen. j
Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können Figuren falten, skizzieren, zeichnen
und konstruieren sowie Darstellungen zur ebenen Geometrie austauschen und überprüfen. MA.2.C.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können symmetrische Figuren durch Falten halbieren (z.B. Dreieck, Quadrat, Rechteck, Kreis, Bäume, Tiere). können mit der Schere Streifen, Ecken und Rundungen schneiden und sammeln Erfahrungen mit Scherenschnitten. a
1 können den Flächeninhalt von Quadraten und Rechtecken halbieren (z.B. ein Rechteck in vier gleiche Streifen falten und 2 von 4 Streifen anmalen). b können Quadrate, Rechtecke, Kreise in 2, 4, 8 oder 16 gleich grosse Teile falten. c können nach bildlicher Anleitung falten (z.B. ein Schiff). d können Rechtecke mit gegebenen Seitenlängen zeichnen. können Flächenornamente mit Zirkel und Lineal zeichnen, verändern und beschreiben. e
2 können mit Rastern, Zirkel und Geodreieck zeichnen (z.B. parallele Linien, rechte Winkel, rechtwinklige Dreiecke, Quadrate und Rechtecke). f können Faltungen, Skizzen und Zeichnungen nachvollziehen, beschreiben und überprüfen. können Winkel übertragen und Winkel mit dem Geodreieck messen. können mit dem Computer Formen zeichnen, verändern und anordnen. können in einer Programmierumgebung Befehle zum Zeichnen von Formen eingeben, verändern und die Auswirkungen beschreiben (z.B. vorwärts, links drehen, vorwärts). g MI.2.2.f können Senkrechte, Winkelhalbierende und Mittelsenkrechte mit dem Geodreieck zeichnen. können Winkelhalbierende, Mittelsenkrechte und gleichseitiges Dreieck mit Zirkel und Lineal konstruieren. können am Computer Figuren zeichnen. h
3
Querverweise EZ - Räumliche Orientierung (4)
3. Die Schülerinnen und Schüler können sich Figuren und Körper in
verschiedenen Lagen vorstellen, Veränderungen darstellen und beschreiben (Kopfgeometrie). MA.2.C.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können verdeckte Figuren und Körper ertasten und nachzeichnen bzw. -formen und beschreiben. a
1 können Unterschiede zwischen sichtbaren Formen oder Raumlagen und Erinnerungsbildern ermitteln. b können Figuren, Körper und deren Anordnung aus der Erinnerung nachzeichnen oder nachbauen (z.B. ein Gebäude mit 7 Würfeln nachbauen oder Stäbe entsprechend einer Vorlage umlegen). c können die Lage einer Figur oder eines Quaders in der Vorstellung verändern sowie Veränderungen beschreiben (z.B. ein Pult im Kopf um 180° drehen). können Würfel- und Quadernetze in der Vorstellung überprüfen. d
2 können Körper in der Vorstellung zerlegen und zusammenfügen (z.B. eine vorgegebene Figur aus zwei Teilen des Somawürfels nachbauen). können Operationen am Modell ausführen und Ergebnisse beschreiben (z.B. einen Würfel 4 Mal kippen, so dass die gleiche Augenzahl wieder oben liegt). e können Figuren und Körper in der Vorstellung drehen und schieben (z.B. Ansichten eines Körpers mit 5 bis 8 Würfeln). f
3 können Körper in der Vorstellung verändern und Ergebnisse beschreiben (z.B. alle Ecken eines Würfels in der Vorstellung abschleifen und den neuen Körper beschreiben). können Operationen im Kopf ausführen und Ergebnisse darstellen (z.B. ein Würfelgebäude mit 4 Würfeln um 90° drehen und skizzieren). g Querverweise
4. Die Schülerinnen und Schüler können in einem Koordinatensystem die
Querverweise können Pläne und Fotografien zur Orientierung im Raum lesen und nutzen. e können zu Koordinaten Figuren zeichnen sowie die Koordinaten von Punkten bestimmen (z.B. Figuren auf dem Geobrett nach Koordinaten aufspannen und zeichnen). f NMG.8.5.f können einen Wohnungsplan nach Massstab zeichnen bzw. entsprechende Pläne lesen. können Wege und Lagebeziehungen skizzieren (z.B. Schulweg) bzw. entsprechende Pläne nutzen. g NMG.8.5.h können Lagebeziehungen von Objekten massstabgetreu in einem Koordinatensystem darstellen (z.B. den Pausenplatz). h
3 können Figuren im kartesischen Koordinatensystem darstellen (auch mit negativen und nicht ganzzahligen Koordinaten). können in einem Koordinatensystem Abstände und Flächeninhalte berechnen. i können geometrische Abbildungen im Koordinatensystem darstellen (z.B. Spiegelung eines Dreiecks an der Geraden x = 2). j
MA.3 Grössen, Funktionen, Daten und Zufall A Operieren und Benennen Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) NMG.9.1
1. Die Schülerinnen und Schüler verstehen und verwenden Begriffe und
Symbole zu Grössen, Funktionen, Daten und Zufall. MA.3.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Gegenstände und Situationen mit lang/kurz (zeitlich und räumlich), schnell/langsam, vorher/nachher, breit/schmal, dick/dünn, gross/klein, schwer/leicht beschreiben. a
1 verstehen und verwenden die Begriffe Geld, Münzen und Noten zwischen 1 und 20 Franken. können Unterschiede zwischen Gegenständen und Situationen mit Steigerungsformen beschreiben, insbesondere bezüglich Preisen, Längen, Zeitpunkten, Zeitdauern, Gewichten und Inhalten (z.B. B ist schwerer als A, C ist am schwersten). b NMG.6.5.b NMG.9.1.b verstehen und verwenden die Begriffe Länge, Meter, Zentimeter, Zeit, Stunden, Minuten, Franken, Rappen, Preis. können sich an Referenzgrössen orientieren: 1 Zentimeter, 1 Meter. können Masseinheiten zu Geld und Länge und die Abkürzungen Fr., Rp., cm, m verwenden. c NMG.6.5.c können mit Münzen und Noten bis 100 Fr. Beträge legen. d verstehen und verwenden die Begriffe Gewicht, Inhalt, Zeitpunkt, Zeitdauer, Sekunde. können sich an Referenzgrössen orientieren: 1 km, 1 dm, 1 mm, 1 kg, 100 g, 1 l, 1 dl, 1 h, 1 min (z.B. 1 kg mit einer Packung Mehl assoziieren). können Masseinheiten und deren Abkürzungen benennen und verwenden: Längen (km, dm, mm), Hohlmasse (l, dl ), Gewichte (kg, g), Zeit (h, min). e
2 können Masseinheiten und deren Abkürzungen benennen und verwenden: Hohlmasse (l, dl, cl, ml), Gewichte (t, kg, g, mg), Zeit (h, min, s). können sich an Referenzgrössen orientieren: 1 s, 1 min. können Vorsätze verstehen und verwenden: Kilo, Dezi, Centi, Milli. f
Querverweise verstehen und verwenden die Begriffe absolute und relative Häufigkeit, x-Koordinate, y- Koordinate, x-Achse, y-Achse, Einheitsstrecke, Wahrscheinlichkeit. können Masseinheiten und deren Abkürzungen verwenden: Geschwindigkeit (km/h, m/s, kB/s, dpi). k verstehen und verwenden die Begriffe Steigung in %, Zins, Zinssatz, Kapital, Rabatt, Brutto, Netto. l verstehen und verwenden die Begriffe (lineare) Funktion, sichere, mögliche, unmögliche Ereignisse, Flussdiagramm, Bit, Byte. können Vorsätze verstehen und verwenden: Mikro, Nano. können Masseinheiten und deren Abkürzungen verwenden: Dichte (kg/dm³, g/cm³). m verstehen und verwenden die Begriffe exponentielles Wachstum, Fakultät. n Querverweise EZ - Zeitliche Orientierung (3) 2. Die Schülerinnen und Schüler können Grössen schätzen, messen, umwandeln, runden und mit ihnen rechnen. MA.3.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können Längen und Volumen verteilen (z.B. eine Schnur in etwa gleiche Teile schneiden oder Wasser auf Becher verteilen). können den Tagesverlauf in Morgen, Mittag, Nachmittag, Abend und Nacht einteilen (z.B. den Tagesabschnitten Aktivitäten zuordnen). a NMG.9.1.a
1 können ganze Frankenbeträge bis 20 Franken legen sowie addieren und subtrahieren. können die Uhrzeit auf halbe Stunden bestimmen. b können Längen bis 1 m schätzen, messen und addieren (z.B. 15 cm + 35 cm). können Längen und Geldbeträge verdoppeln und halbieren, 1 Meter in 2, 5 und 10 gleiche Teile aufteilen sowie ganze Frankenbeträge bis 100 Fr. mit Münzen und Noten legen. c
Querverweise können Flächeninhalte und Volumen [m³] in einer geeigneten Masseinheit schätzen und in benachbarte Masseinheiten umwandeln. können Grössen absolut und relativ vergleichen (z.B. 120 Stück oder 60% bzw. ⅗ einer Menge). können Distanzen und Zeitdauern für Geschwindigkeitsberechnungen messen. i
3 können das System der dezimalen Masseinheiten (SI-System) nutzen und die Vorsätze Mega, Kilo, Dezi, Centi und Milli den Zehnerpotenzen zuordnen. j können Berechnungen mit zusammengesetzten Masszahlen durchführen und Grössenangaben von einer Einheit in eine andere umrechnen. können Geschwindigkeiten umwandeln (z.B. von 200m/10s in 72 km/h). k Querverweise
3. Die Schülerinnen und Schüler können funktionale Zusammenhänge
beschreiben und Funktionswerte bestimmen. MA.3.A.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können Wertetabellen beschreiben (z.B. 1 Flasche → 2 Franken; 2 Flaschen → 4 Franken; 3 Flaschen → 6 Franken). a
1 können lineare Zahlenfolgen und Wertetabellen mit ganzen Zahlen beschreiben und weiterführen (z.B. 0, 9, 18, 27, 36, ...; 1 m → 8 Fr.; 2 m → 16 Fr.; 3 m → 24 Fr., ...). b können lineare und nichtlineare Zahlenfolgen weiterführen (z.B. 90, 81, 70, 57, ...; 1, 4, 9,
16, ...; 1, 3, 6, 10, 15, ...). c
2 können Wertetabellen zu proportionalen Zusammenhängen mit Geldbeträgen Fr., ...). d
Querverweise können den Funktionswert zu einer gegebenen Zahl aus einer Wertetabelle, einer graphischen Darstellung und mit der Funktionsgleichung bestimmen sowie Wertepaare im Koordinatensystem einzeichnen (z.B. y = 2x + 1. Für x = 7 → y = 15). können Rechner oder geeignete Software (z.B. Tabellenkalkulation) zur Berechnung von Funktionswerten und Masszahlen benutzen. können Sachaufgaben mit Prozentangaben lösen (z.B. zu Steigung und Zins). i MI - Produktion und Präsentation können den Schnittpunkt zweier Geraden algebraisch und graphisch bestimmen. j können zu linearen Funktionen den Funktionsgraphen zeichnen, die Steigung, den y- Achsenabschnitt und die Nullstelle bestimmen. k
MA.3 Grössen, Funktionen, Daten und Zufall B Erforschen und Argumentieren Querverweise EZ - Eigenständigkeit und soziales Handeln (9)
1. Die Schülerinnen und Schüler können zu Grössenbeziehungen und
funktionalen Zusammenhängen Fragen formulieren, diese erforschen sowie Ergebnisse überprüfen und begründen. MA.3.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Anzahlen, Längen, Flächen und Volumen miteinander vergleichen. a
1 können Anzahlen und Preise variieren und Auswirkungen untersuchen (z.B. 3 Bälle zu 4 Franken und 5 Bälle zu 2 Franken). b können Sachsituationen bezüglich Anzahlen, Strecken, Zeitpunkten, Zeitdauern und Preisen erforschen sowie Zusammenhänge beschreiben und erfragen (z.B. Zeitdauer für den Hin- und Rückweg mit dem Hinweg vergleichen). c können Beziehungen zwischen Längen, Preisen und Zeiten überprüfen (z.B. grössere Gegenstände sind teurer oder weitere Wege brauchen mehr Zeit). d können zu Beziehungen zwischen Grössen Fragen formulieren, erforschen, und funktionale Zusammenhänge überprüfen (z.B. die Füllhöhe von ½ Liter, 1 Liter, 2 Liter in verschiedenen Gefässen; das Verhältnis zwischen Preis und Gewicht eines Produkts; das Gewicht eines Lightgetränks und einer Limonade). e
2 können Grössen anderer Kulturen erforschen (z.B. verschiedene Längeneinheiten im Mittelalter der deutschen Schweiz). können Experimente, Messungen und Berechnungen vergleichen (z.B. Wie genau lässt sich die Raumlänge mit Fusslängen messen?). f können funktionale Zusammenhänge, insbesondere zu Preis - Leistung und Weg - Zeit, formulieren und begründen (z.B. Kauf von Getränken, die in verschiedenen Packungsgrössen angeboten werden). g Erweiterung: können Parameter in Gleichungen und Formeln verändern und die Auswirkungen insbesondere mit elektronischen Hilfsmitteln untersuchen (z.B. h MI - Produktion und Präsentation
3
Querverweise EZ - Fantasie und Kreativität (6)
2. Die Schülerinnen und Schüler können Sachsituationen zur Statistik,
Kombinatorik und Wahrscheinlichkeit erforschen, Vermutungen formulieren und überprüfen. MA.3.B.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können Anordnungen variieren, ordnen und notieren (z.B. zweistellige Zahlen mit den Ziffern 1, 2, 3; gleich lange Wege in einem schematischen Stadtplan; Sitzordnungen von drei Kindern). können die Beeinflussbarkeit von Situationen einschätzen (z.B. Beeinflussbarkeit des Wetters; Beeinflussbarkeit der Dauer des Schulwegs). a
1 können systematisch kombinieren und variieren (z.B. Paarbildungen mit 6 Kindern). können zu statistischen Daten Fragen stellen und beantworten (z.B. der längste Schulweg ist mehr als doppelt so lang wie der kürzeste; die meisten Kinder wohnen weniger als 1 km von der Schule entfernt). b
2 können auszählbare Kombinationen und Permutationen erforschen, Beobachtungen festhalten und Aussagen überprüfen (z.B. Kombinationen von Zahlen beim Veloschloss; Permutationen mit Buchstaben ADEN, ADNE, AEDN, ...). c können in auszählbaren Variationen und Kombinationen alle Möglichkeiten systematisch aufschreiben (z.B. Zahlen mit den Ziffern 1, 2, 3 mit und ohne Wiederholung: 123, 132, 213, 231, 312, 321, 112, 121, 211, ...). d können Häufigkeiten experimentell bestimmen und Vermutungen zu deren Wahrscheinlichkeiten formulieren (z.B. Reissnagel werfen: Kopf oder Spitze unten; mit zwei Würfeln zwei gerade Zahlen oder die Summe 7 erreichen). sind bereit, sich mit unbekannten Fragestellungen zu Kombinatorik und Wahrscheinlichkeit auseinanderzusetzen. e
3 können Wahrscheinlichkeiten und statistische Angaben überprüfen und begründen (z.B. die Wahrscheinlichkeit, mit einer Münze zwei mal hintereinander Kopf zu werfen, ist 0.25; In den Voralpen besitzen relativ mehr Jugendliche einen Roller als im f
MA.3 Grössen, Funktionen, Daten und Zufall C Mathematisieren und Darstellen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Daten zu Statistik, Kombinatorik
und Wahrscheinlichkeit erheben, ordnen, darstellen, auswerten und interpretieren. MA.3.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... sammeln und ordnen (z.B. Steine nach Farbe ordnen und zählen). a
1 können Häufigkeiten, Längen und Preise erheben, protokollieren, ordnen und interpretieren (z.B. Strichlisten zu Augenzahlen beim Würfeln; Körperlängen). können Anzahlen aus dem Umfeld darstellen (z.B. 7 blonde Kinder mit 7 Karos, 5 braunhaarige Kinder mit 5 Karos). b können Längen und Preise grafisch darstellen (z.B. 1 Fr. oder 1 cm mit je einem Karo). c können Daten zu Längen, Inhalten, Gewichten, Zeitdauern, Anzahlen und Preisen in Tabellen und Diagrammen darstellen und interpretieren (z.B. zu Haustieren). können Zufallsexperimente durchführen, Ergebnisse protokollieren und interpretieren (z.B. 50 mal zwei Würfel werfen). d
2 können Daten statistisch erfassen, ordnen, darstellen und interpretieren (z.B. Schulwege: Distanz, Transportmittel, Zeitdauer). e können Datensätze nach Kriterien auswerten und in Datensätzen Mittelwert, Maximum und Minimum bestimmen. f können Daten zu Längen, Inhalten, Gewichten, Zeitdauern, Anzahlen und Preisen mit dem Computer in Diagrammen darstellen und interpretieren. können die Wahrscheinlichkeit einzelner Ereignisse vergleichen. g MI - Produktion und Präsentation können mehrstufige Zufallsexperimente mit Würfeln, Münzen oder Karten durchführen und mögliche Ereignisse darstellen (z.B. ein Baumdiagramm zum dreimaligen Werfen einer Münze zeichnen). h
3
Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8)
2. Die Schülerinnen und Schüler können Sachsituationen mathematisieren,
darstellen, berechnen sowie Ergebnisse interpretieren und überprüfen. MA.3.C.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können in Sachsituationen Anzahlen, Muster und Ordnungen vergleichen (mehr, weniger, gleichviel, länger, kürzer, gleich lang). a
1 können zu Sachsituationen, Rechengeschichten und Bildern Grundoperationen notieren, lösen und Ergebnisse interpretieren (z.B. 13 Mädchen und 5 Jungen als 18 Kinder; 1 Buch kostet 10 Fr. → 5 Bücher kosten 5 · 10 Fr.). erkennen wesentliche und unwesentliche Angaben zur Lösung von Aufgaben (z.B. ein Buch ist 5 cm dick, hat 75 Seiten und ist gratis. Wie viel bezahlt man dafür?). b können zu Rechengeschichten Grundoperationen mit Platzhaltern bzw. Umkehroperationen bilden, diese lösen und interpretieren (z.B. ein Geschenk kostet 36 Fr., 23 Fr. wurden gespart. Wie viel fehlt noch?). c können zu Texten, Tabellen und Diagrammen Fragen stellen, eigene Berechnungen ausführen sowie Ergebnisse interpretieren und überprüfen. d
2 erkennen in Sachsituationen Proportionalitäten (z.B. zwischen Anzahl Schritten und Distanz). können Informationen aus Sachtexten, Tabellen, Diagrammen und Bildern aus den Medien verarbeiten. e erkennen proportionale und lineare (Erweiterung: indirekt proportionale) Zusammenhänge in Sachsituationen (z.B. Taxipreis bei Grundtaxe und festem Preis/km). können Wertepaare sowie Funktionsgraphen im Koordinatensystem darstellen (z.B. Zwischenzeiten in 10'000 m - Läufen; Gewicht bzw. Masse und Preis von Lebensmitteln). können Alltagssituationen (z.B. Flächeninhalt eines Zimmers; Geschwindigkeit eines Autos; Benzinverbrauch) in mathematische Sprache übersetzen, die richtigen Grössen identifizieren und geeignete Masseinheiten wählen. f
3 können die Abhängigkeit zweier Grössen mit einem Funktionsgraphen darstellen sowie Graphenverläufe interpretieren (z.B. Weg - Zeit - Diagramm zu einem 400 m - Lauf). g
Querverweise
3. Die Schülerinnen und Schüler können Terme, Formeln, Gleichungen und
Tabellen mit Sachsituationen konkretisieren. MA.3.C.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können Anzahlen mit Beispielen konkretisieren. a
1 können Additionen und Subtraktionen mit Rechengeschichten, Bildern und Handlungen eine Bedeutung geben (z.B. 12 + 8 → auf dem Pausenplatz sind 12 Mädchen und 8 Jungen). b können Grundoperationen und Tabellen mit Rechengeschichten, Bildern und Handlungen eine Bedeutung geben (z.B. 5 · 8 → ein Kind baut 5 Häuser mit je 8 Klötzen). c können Gleichungen mit einem Platzhalter durch Rechengeschichten oder Bilder konkretisieren (z.B. 28 + _ = 50 → ein Bus hat 50 Sitzplätze, 28 sind bereits besetzt). d können Rechentermen und Tabellen eine Bedeutung geben (z.B. 125 Fr. + 4 Fr. + 4 Fr. +
4 Fr. - 34 Fr. → 125 Fr. Ersparnisse. 3 Wochen zu je 4 Franken Sackgeld. Kauf eines Balles für 34 Fr.). e 2 können zu einer proportionalen Wertetabelle Zusammenhänge beschreiben (z.B. die Anzahl min je zurückgelegtem km). f Erweiterung: können Buchstabenterme, Formeln und lineare Funktionsgleichungen mit Sachsituationen konkretisieren (z.B. die Funktionsgleichung y = 2x + 3 mit Preis = 2 · Anzahl + 3). g
3
Natur, Mensch, Gesellschaft
Elemente des Kompetenzaufbaus
Inhalt Zum Fachbereich 257 Bedeutung und Zielsetzungen 258 Didaktische Hinweise 261 Strukturelle und inhaltliche Hinweise 272
279 Natur, Mensch, Gesellschaft NMG.1 280 Identität, Körper, Gesundheit - sich kennen und sich Sorge tragen NMG.2 284 Tiere, Pflanzen und Lebensräume erkunden und erhalten NMG.3 288 Stoffe, Energie und Bewegungen beschreiben, untersuchen und nutzen NMG.4 291 Phänomene der belebten und unbelebten Natur erforschen und erklären NMG.5 295 Technische Entwicklungen und Umsetzungen erschliessen, einschätzen und anwenden NMG.6 298 Arbeit, Produktion und Konsum - Situationen erschliessen NMG.7 301 Lebensweisen und Lebensräume von Menschen erschliessen und vergleichen NMG.8 304 Menschen nutzen Räume - sich orientieren und mitgestalten NMG.9 309 Zeit, Dauer und Wandel verstehen - Geschichte und Geschichten unterscheiden NMG.10 312 Gemeinschaft und Gesellschaft - Zusammenleben gestalten und sich engagieren NMG.11 315 Grunderfahrungen, Werte und Normen erkunden und reflektieren NMG.12 317 Religionen und Weltsichten begegnen
320 Natur und Technik NT.1 321 Wesen und Bedeutung von Naturwissenschaften und Technik verstehen NT.2 323 Stoffe untersuchen und gewinnen
339 Wirtschaft, Arbeit, Haushalt WAH.1 340 Produktions- und Arbeitswelten erkunden WAH.2 342 Märkte und Handel verstehen - über Geld nachdenken WAH.3 344 Konsum gestalten WAH.4 346 Ernährung und Gesundheit - Zusammenhänge verstehen und reflektiert handeln WAH.5 349 Haushalten und Zusammenleben gestalten
351 Räume, Zeiten, Gesellschaften RZG.1 352 Natürliche Grundlagen der Erde untersuchen RZG.2 354 Lebensweisen und Lebensräume charakterisieren RZG.3 357 Mensch-Umwelt-Beziehungen analysieren RZG.4 359 Sich in Räumen orientieren RZG.5 361 Schweiz in Tradition und Wandel verstehen RZG.6 363 Weltgeschichtliche Kontinuitäten und Umbrüche erklären RZG.7 365 Geschichtskultur analysieren und nutzen RZG.8 367 Demokratie und Menschenrechte verstehen und sich dafür engagieren Planungsbeispiel 369
371 Ethik, Religionen, Gemeinschaft ERG.1 372 Existentielle Grunderfahrungen reflektieren ERG.2 373 Werte und Normen klären und Entscheidungen verantworten ERG.3 374 Spuren und Einfluss von Religionen in Kultur und Gesellschaft erkennen ERG.4 375 Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen ERG.5 378 Ich und die Gemeinschaft - Leben und Zusammenleben gestalten
Zum Fachbereich Der Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG) umfasst die vier inhaltlichen Perspektiven Natur und Technik (NT), Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (WAH), Räume, Zeiten, Gesellschaften (RZG) und Ethik, Religionen, Gemeinschaft (ERG). Im 1. und 2. Zyklus sind die verschiedenen inhaltlichen Perspektiven in einem Fachbereich zusammengefasst. Mit Natur, Mensch, Gesellschaft werden daher sowohl der gesamte Fachbereich vom 1. - 3. Zyklus als auch der Fachbereichslehrplan im 1. und 2. Zyklus bezeichnet. Im 3. Zyklus werden die vier Perspektiven in den jeweils spezifisch ausgerichteten Fachbereichen dargestellt. In den einleitenden Kapiteln sind jeweils zuerst Aussagen aufgeführt, die für den gesamten Fachbereich NMG und über alle drei Zyklen Gültigkeit haben. Im zweiten Teil der Kapitel folgen dann spezifische Hinweise zu den vier inhaltlichen Perspektiven NT, WAH, RZG und ERG.
Bedeutung und Zielsetzungen Auseinandersetzung mit der Welt Im Zentrum von Natur, Mensch, Gesellschaft steht die Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit der Welt. Um sich in der Welt orientieren, diese verstehen, sie aktiv mitgestalten und in ihr verantwortungsvoll handeln zu können, erwerben und vertiefen sie grundlegendes Wissen und Können. Sie erweitern ihre Erfahrungen und entwickeln neue Interessen. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich mit natürlichen Erscheinungen, unterschiedlichen Lebensweisen, vielfältigen gesellschaftlichen und kulturellen Errungenschaften aus verschiedenen Perspektiven auseinanderzusetzen. Sie entwickeln eigene Sichtweisen auf die Welt, lernen zukünftigen Herausforderungen zu begegnen sowie Erfahrungen, Strategien und Ressourcen nachhaltig zu nutzen und ihr Handeln zu verantworten. Ausgangspunkte für das Lernen bilden Vorstellungen, das Vorwissen und bisherige Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler von und über die Welt. Lernen in der Schule wird mit ausserschulischen Erfahrungen verbunden. Vier Handlungsaspekte für die Kompetenzentwicklung Wenn Kinder und Jugendliche der Welt begegnen und sich mit ihr auseinandersetzen, nehmen sie neue Phänomene, Sachen und Situationen wahr, erschliessen sich diese und ordnen sie in ihre Vorstellungen zur Welt ein. Dabei gewinnen sie zunehmend Orientierung in der Welt und erlangen Handlungsfähigkeit. Dies alles erfordert Wissen und Können, Erfahrungen und Interessen und geschieht in einem Prozess, in dem die vier Handlungsaspekte verknüpft sind und sich permanent abwechseln (Abbildung 2).
Sich in der Welt orientieren Schülerinnen und Schüler ordnen Phänomene, Sachen und Situationen sowie Eindrücke und Einsichten in Zusammenhänge ein. Sie analysieren und beurteilen aktuelle und vergangene Situationen und reflektieren diese. Dabei strukturieren und vertiefen sie ihre Erkenntnisse und entwickeln sachbezogene Konzepte. Sie gewinnen zunehmend Orientierung in der Welt, ausgerichtet auf gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen. In der Welt handeln Schülerinnen und Schüler treffen Entscheidungen und handeln reflektiert. Sie setzen Erkenntnisse kreativ und konstruktiv um, wirken an der Gestaltung ihrer Umwelt mit und übernehmen Mitverantwortung für sich selbst, für die Gemeinschaft und für die Gesellschaft. Dabei werden auch Eigenständigkeit, Dialogfähigkeit und Zusammenarbeit mit Blick auf ein kompetentes und zukunftsorientiertes Handeln in der Welt gefördert. Inhaltliche Perspektiven auf die Welt Natürliche und kulturelle, wirtschaftliche, soziale und historische Phänomene, Situationen und Sachen stehen im Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft im Vordergrund, insbesondere auch die Wechselwirkungen zwischen Menschen und ihrer Um- und Mitwelt. Diese Phänomene, Sachen und Situationen können aus verschiedenen inhaltlichen Perspektiven und mit verschiedenen Zugangsweisen und Methoden betrachtet und erschlossen werden. Im Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft werden diese verschiedenen inhaltlichen Perspektiven zu vier Perspektiven zusammengefasst. Während im 1. und 2. Zyklus alle vier Perspektiven gemeinsam den Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft bilden und von einer weitgehend integrierenden Zugangsweise ausgegangen wird, wird im 3. Zyklus jede dieser vier Perspektiven in einem eigenen Fachbereich dargestellt. In der Folge werden diese vier inhaltlichen Perspektiven beschrieben. Natur und Technik In der Perspektive Natur und Technik erschliessen sich die Schülerinnen und Schüler die belebte und unbelebte Natur mit ihren Funktionsweisen und Gesetzmässigkeiten. Sie bauen dabei sowohl physikalische, chemische und biologische als auch allgemein naturwissenschaftlich-technische Kompetenzen auf. Durch den naturwissenschaftlichen Unterricht sollen Phänomene aus Alltag und Technik besser verstanden und eigene Erfahrungen mit der Umwelt erklärt werden können. In der Auseinandersetzung mit Phänomenen und technischen Objekten erlernen die Kinder und Jugendlichen zudem typische Handlungsweisen: Sie beobachten, beschreiben, fragen, vermuten, messen, untersuchen, experimentieren, konstruieren und ziehen Schlüsse. Dabei sind sowohl die direkte Begegnung und die Erklärung der Phänomene als auch die Nutzung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse für technische Anwendungen von Bedeutung.
Räume, Zeiten, Gesellschaften In der Perspektive Räume, Zeiten, Gesellschaften entwickeln und erweitern die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenzen zu räumlichen, historischen, gesellschaftlichen und politischen Themen. Sie machen sich eigene Vorstellungen zu Raum und Zeit bewusst, lernen neue Sichtweisen kennen, erschliessen und verarbeiten entsprechende Informationen. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Zusammenhängen und Beziehungen zwischen natürlichen Gegebenheiten und gesellschaftlichen Aktivitäten aus verschiedenen Räumen der Welt auseinander. Sie können sich so in der Welt räumlich und thematisch orientieren. In der Auseinandersetzung mit gesellschaftlicher Zeit, mit Dauer und Wandel, mit der Entwicklung von Menschen und Gesellschaften lernen die Kinder und Jugendlichen den Unterschied zwischen Geschichte und Geschichten kennen und erfahren, dass wir immer aus der Gegenwart heraus Vergangenes rekonstruieren, um Orientierung für die Zukunft zu gewinnen. Diese Sinnbildung geschieht in den Dimensionen Herrschaft, Wirtschaft und Kultur und umfasst damit Individuen und Gesellschaften als Ganzes. Auf diese Weise lernen Kinder und Jugendliche, sich im Raum, in der Zeit, in der Gesellschaft und in der Beziehung von Menschen zu ihrer natürlichen und gestalteten Umwelt zu orientieren. Sie werden dazu befähigt, bei der Gestaltung und Bewahrung der räumlichen Lebensgrundlagen mitzuwirken, in der Gegenwart zu handeln und sich Gedanken zur Zukunft sowie zu einer nachhaltigen Entwicklung auf lokaler, regionaler und globaler Ebene zu machen. Ethik, Religionen, Gemeinschaft In der Perspektive Ethik, Religionen, Gemeinschaft entwickeln Schülerinnen und Schüler Kompetenzen für das Leben mit verschiedenen Kulturen, Religionen, Weltanschauungen und Werteeinstellungen. In einer pluralistischen und demokratischen Gesellschaft gilt es, eine eigene Identität zu finden, Toleranz zu üben und zu einem respektvollen Zusammenleben beizutragen. Dazu denken Schülerinnen und Schüler über menschliche Grunderfahrungen nach und gewinnen ein Verständnis für Wertvorstellungen und ethische Grundsätze. Sie begegnen religiösen Traditionen und Vorstellungen und lernen mit weltanschaulicher Vielfalt und kulturellem Erbe respektvoll und selbstbewusst umzugehen. Dies trägt zur Toleranz und Anerkennung von religiösen und säkularen Lebensweisen und damit zur Glaubens- und Gewissensfreiheit in der demokratischen Gesellschaft bei. Es handelt sich dabei um einen Unterricht über Religionen, nicht um Unterweisung in einer Religion. Diese ist Sache der Eltern sowie der Kirchen und Glaubensgemeinschaften. Die Schülerinnen und Schüler erproben Möglichkeiten, das Zusammenleben zu gestalten und soziale Herausforderungen zu bewältigen, und werden zu eigenständiger Lebensgestaltung und verantwortlicher Teilhabe an der
Didaktische Hinweise Die nachfolgenden didaktischen Hinweise zur Gestaltung des Unterrichts gelten für den ganzen Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG) über alle drei Zyklen. Im Anschluss daran sind ergänzende und explizite Hinweise in Bezug auf die vier inhaltlichen Perspektiven ausgeführt. Diese gelten ebenfalls für alle drei Zyklen. Unterricht gestalten Erfahrungen und Vorwissen als Ausgangspunkte Kinder und Jugendliche nehmen sich und ihre Umwelt in vielfältiger und unterschiedlicher Weise wahr. Sie bringen vielfältige Erfahrungen, eigene Vorstellungen und subjektive Konzepte in den Unterricht mit. Lehrpersonen beziehen die Erfahrungen und das Vorwissen der Schülerinnen und Schüler in die Planung und Durchführung des Unterrichts ein. Der Unterricht orientiert sich an Themen und Lerninhalten, die den Schülerinnen und Schülern zugänglich sind oder zugänglich gemacht werden (Alltagsbezug, Aktualitäten, Mehrperspektivität) und bedeutsam für die Zukunft der Schülerinnen und Schüler und der Gesellschaft sind. Begriffsaufbau, Vertiefung und Weiterentwicklung von Konzepten Im Fachbereich NMG vertiefen, differenzieren und verändern die Schülerinnen und Schüler ihre Vorstellungen und Konzepte von der Welt. Neues Wissen wird erworben und neue Begriffe werden aufgebaut und gefestigt. Im Unterricht werden Schülerinnen und Schüler befähigt, ihr Wissen und Können zunehmend selbstständig zu erweitern und zu vertiefen. Der Kompetenzerwerb als Aufbau von Vorstellungen und Konzepten über die Welt geschieht dabei aktiv und in vielfältigen Formen des Austauschs. Lehr-Lerndialoge und die Unterstützung durch Lehrpersonen spielen dabei eine zentrale Rolle. In der Lernarbeit erfahren und erproben die Schülerinnen und Schüler verschiedene Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen. Authentische Begegnungen mit fachbedeutsamen Inhalten ermöglichen es ihnen, Erfahrungen zu machen und Zusammenhänge zu verstehen. Sprachliche Kompetenzen und Begriffsbildung Vorstellungen und Konzepte zu Phänomenen, Sachen und Situationen der Welt entwickeln sich durch Sprache und Begriffsbildung. Durch die Sprache bringen wir unsere Eindrücke, inneren Bilder, Erfahrungen, Erwartungen und Einstellungen zum Ausdruck, tauschen uns aus und verständigen uns. Die Begegnung von Menschen mit der Welt ist sprachbasiert. Begriffe sind die Bausteine des Wissens, die erworben, durchgearbeitet und gefestigt werden müssen. Die direkte Begegnung mit Dingen und Personen erleichtert dabei die Versprachlichung. Die Schülerinnen und Schüler sollen im Unterricht Gelegenheit erhalten, Beobachtungen und Gedanken sprachlich präzis auszudrücken und anderen mitzuteilen. Sprachliche und begriffliche Kompetenzen entwickeln sich bei Kindern vom Konkreten zum Abstrakten (Siehe auch Grundlagen , Kapitel Lern- und Unterrichtsverständnis ).
sich bedeutsame Phänomene, Sachen und Situationen zu erschliessen, sich in der Welt zu orientieren und darin kompetent und verantwortungsvoll zu handeln. Gute Lernaufgaben ermöglichen dabei die vertiefende Auseinandersetzung mit fachspezifischen Inhalten. Die Lehrperson wählt je nach Zielsetzung eine integrierende oder fachliche Zugangsweise. Produktive Lernaufgaben: setzen bei einer Frage mit aktuellem, lebensweltlichem Bezug oder mit der Begegnung einer interessanten Sache an; ermöglichen aktives und entdeckendes Lernen; lassen Raum für Mitbestimmung und eigene Steuerung bei Lerninhalten und Lernwegen; fordern die Schülerinnen und Schüler auf, ihre Erkenntnisse in unterschiedlichen Formen festzuhalten und zu dokumentieren, selber zu erzählen, zu erklären; regen zu Stellungnahmen, Beurteilungen oder Handlungen an; ermöglichen das Nachdenken und die Reflexion über die Welt und über das Lernen; fördern das eigene Entwickeln, Gestalten und die Mitwirkung bei Vorhaben. Dokumentation von Lernprozessen Um Lerninhalte zu vertiefen und zu sichern, müssen Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse ihres Lernprozesses festhalten. Dazu stellen sie gesammelte Informationen und Erkenntnisse zusammen. Dokumentationen machen Lernprozesse bewusst und sichtbar. Elemente einer Dokumentation können sein: persönliche Vorstellungen zu Themen, Berichte über Erfahrungen; Ergebnisse aus Erkundungen, Experimenten, Beobachtungsreihen, Interviews, Gesprächen; Austauschrunden in der Klasse; selbstständig formulierte und sprachlich bearbeitete Texte mit Darstellungen zu Themen; Lernjournal, Erfahrungen zum eigenständigen Arbeiten oder Zusammenarbeiten; Themen. Beurteilen Das Beurteilen von Lernprozessen und Lernergebnissen bezieht sich auf die im Lehrplan festgehaltenen Kompetenzen. Dabei kann sich die Lehrperson auf folgende Informationsquellen abstützen. Diese werden von der Lehrperson entsprechend der Lernsituation und dem Beurteilungszweck ausgewählt, angepasst und eingesetzt: Beobachtungen und entsprechende Protokolle der Lehrpersonen;
personale, soziale und methodische Kompetenzen stets mit einbezogen und werden gefördert. Begegnungen mit der Welt erfolgen sowohl in einem individuellen als auch dialogischen Rahmen durch Austauschen, Vergleichen, Reflektieren, Nachdenken, durch gemeinsames Entwickeln sowie Zusammenarbeiten bei der Umsetzung von Vorhaben. Dies alles dient zur Förderung der Selbst- und Eigenständigkeit in der Erschliessung und Orientierung in der Welt, bei der Bearbeitung von Fragen und Aufgaben, der Planung und Umsetzung eigener Vorhaben; der Einschätzung und Weiterentwicklung eigener Interessen und Möglichkeiten; der Entwicklung der Beziehungs-, Kooperations- und Konfliktfähigkeit sowie des Umgangs mit gesellschaftlicher Vielfalt; der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit; des Erschliessens und des Umgangs mit Informationen; der Entwicklung von Lernstrategien und der Planung und Umsetzung von Vorhaben und der Mitwirkung bei Projekten in Klasse und Schule. (Siehe auch Grundlagen , Kapitel Überfachliche Kompetenzen .) Hinweise zum 1. Zyklus Kinder von 4 bis 8 Jahren machen in ihrem Alltag vielfältige Erfahrungen zu Phänomenen in der Welt und entwickeln ein grosses fachspezifisches Wissen in Themen, die sie interessieren und in denen sie sich spielerisch und nach eigenen Ideen vertiefen dürfen. Dort entwickeln sie erstaunliche Detailkenntnisse, Abstraktionsleistungen und vielfältige Kompetenzen. Darum ist es wichtig, das Spielen, Lernen und Arbeiten im 1. Zyklus auch von den Interessen der Kinder aus zu planen. Die Spielangebote nehmen Bezug auf Kompetenzbereiche aus Natur, Mensch, Gesellschaft und sind so gestaltet, dass sie Eigenaktivität und spielerisches Lernen im Dialog begünstigen. Bedeutsam sind auch das Bereitstellen von förderlichen Spielräumen, Angebote von Spielsachen, entsprechende Zeiträume und die ansprechende Gestaltung der Innen- und Aussenräume. Mit einer professionellen Spielbegleitung unterstützt die Lehrperson die Entwicklung der Lernen ausschöpfen können. (Siehe auch Grundlagen Kapitel Schwerpunkte des 1. Zyklus. ) Hinweise zum sexualkundlichen Unterricht Der sexualkundliche Unterricht wird dem Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler angepasst. Die Gestaltung von Unterricht mit sexualerzieherischen Elementen erfordert von den Lehrpersonen pädagogisches Feingefühl. Die Verantwortung für die Sexualerziehung liegt in erster Linie bei den Eltern und Erziehungsberechtigten. Es wird daher empfohlen, sie über Ziele und Inhalte des
wicklung aus. (Siehe auch Grundlagen , Kapitel Bildung für Nachhaltige Entwicklung. ) Ausserschulische Lernorte Die Verbindung von Lernen innerhalb und ausserhalb der Schule ist von zentraler Bedeutung. Da Manches nur ausserhalb der Schule sicht- und erlebbar ist, ist es wichtig, ausserschulische Lerngelegenheiten im Unterricht zugänglich zu machen und mannigfache Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler mit ihrer Umwelt in den Unterricht zu integrieren. Ausserschulische Lernorte sind dadurch gekennzeichnet, dass direkte Begegnungen und Erkundungen ermöglicht werden. Diese Begegnungen werden von der Lehrperson initiiert und begleitet. Dabei stehen entdeckende, forschende und problembezogene Zugangsweisen für die Erschliessung im Vordergrund. Ausserschulische Lernorte sind Örtlichkeiten, die extra zum Lernen aufgesucht werden. Dazu gehören: Standorte in der naturnahen Umwelt (z.B. im Wald, an Fliessgewässern, auf einer Wiese, am Weiher; botanische und zoologische Gärten, Sternwarten), in einer kulturgeprägten Umgebung (z.B. Äcker, Rebberge, archäologische Stätten) oder in der gebauten Umwelt (z.B. in der Stadt, bei historischen Bauten, in Kirchen); Betriebe, Anlagen, Arbeitsstätten, die durch Fachpersonen (z.B. Försterinnen und Förster, Wildhüterinnen und Wildhüter, Handwerkerinnen und Handwerker, Dienstleistende) betreut und erschlossen werden (z.B. Arbeitsstätten, Betriebe oder Anlagen für den Verkehr); Begegnungsorte und Situationen mit Menschen ausserhalb der Schule, die Zugänge zur Alltagswelt und unserer Umwelt ermöglichen (z.B. mit älteren Menschen, Religionsgemeinschaften); Einrichtungen mit spezifisch didaktischer Ausrichtung oder museumspädagogischen Angeboten (z.B. Museen, Ausstellungen, Lehrpfade, Produktionsbetriebe). Auf einer Plattform der Website der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz und auf der kantonalen Website wird auf Orte verwiesen, welche sich für das Lernen ausserhalb der Schule anbieten. Räumliche Ausstattung, Materialien, Geräte und Instrumente Experimentieren in Natur und Technik sowie für das Untersuchen, Verarbeiten und Zubereiten von Nahrungsmitteln in Wirtschaft, Arbeit, Haushalt ermöglichen direkte Erfahrungen und den Aufbau von praktischen Kompetenzen. Materialien, Geräte und Instrumente für das praktische Arbeiten sowie Anschauungsmaterialien (z.B. Globus, Wandkarten, exemplarische Gegenstände aus früheren Epochen, Präparate) unterstützen authentisches, anschauliches,
Didaktische Hinweise zu Natur und Technik Im naturwissenschaftlichen Unterricht sollen Schülerinnen und Schüler selbst Naturwissenschaften betreiben, indem sie genau beobachten, eigene Fragen stellen und Phänomene selbst erforschen. Das Sammeln von (experimentellen) Daten gehört dabei ebenso dazu wie das Kommunizieren und Interpretieren von Prozess und Ergebnis oder die Reflexion über das, was die Naturwissenschaften ausmacht. Physik Chemie Biologie Physikalische Kompetenzen werden durch die Beschäftigung mit Vorgängen vor allem der unbelebten Natur und ihrer (mathematischen) Beschreibung aufgebaut. Das Zusammenspiel von Experiment und theoretischer Modellbildung spielt dabei eine zentrale Rolle. Beim Aufbau chemischer Kompetenzen stehen die Untersuchung und Beschreibung von Stoffen und Stoffumwandlungen sowie deren Erklärung mithilfe von Modellen im Mittelpunkt. Der Unterricht in diesem Bereich soll also wesentlich zum Verständnis materieller Gesetzmässigkeiten beitragen. Biologische Kompetenzen werden in der Auseinandersetzung mit zentralen Phänomenen der belebten Natur aufgebaut. Durch unmittelbare und direkte Begegnung sollen emotionale Bindungen zum Lebendigen vertieft und die grundlegenden Prinzipien lebender Systeme von der zellulären Ebene bis zum Ökosystem erschlossen und verstanden werden. Naturwissenschaftliche Arbeitsweisen Das Erlernen naturwissenschaftlicher Arbeitsweisen ist beim Kompetenzaufbau von zentraler Bedeutung, denn naturwissenschaftliche Kompetenzen können nicht allein durch theoretische Vermittlung und passives Aufnehmen erworben werden. Diese Arbeitsweisen müssen kontinuierlich eingeübt und zunehmend vertieft werden, wobei geeignete Rahmenbedingungen (z.B. Infrastruktur und Gruppengrössen) den Lernprozess unterstützen. Auch wenn der Aufbau der methodischen Kompetenzen zum Teil stark an den jeweiligen Inhalt gekoppelt ist, geschieht der Gesamtaufbau kontinuierlich über alle Zyklen und Inhalte hinweg. Zunächst werden die Schülerinnen und Schüler vor allem explorieren (spielerisch an einer Problemlösung arbeiten), dann laborieren (angeleitet Versuche durchführen) und Phänomene der belebten und unbelebten Natur untersuchen, um schliesslich vollständige Experimentierabläufe zu absolvieren (Fragen stellen, Hypothesen bilden, Untersuchung oder Experiment planen, durchführen und auswerten, schlussfolgern, Ergebnisse darstellen und reflektieren). Welche dieser Stufen des naturwissenschaftlichen Arbeitens jeweils angemessen ist, hängt von den Erfahrungen und bereits vorhandenen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler im jeweiligen Thema ab. Auch die Art der Ergebnissicherung wird mit zunehmenden Kompetenzen der Lernenden anspruchsvoller und führt vom einfachen Beschreiben
Die Auseinandersetzung mit dem Wesen der Naturwissenschaften beginnt in Ansätzen in den ersten beiden Zyklen (z.B. indem der Unterschied zwischen einer Beobachtung und einer Schlussfolgerung explizit thematisiert wird) und wird im 3. Zyklus zu einem vertieften Verständnis ausgebaut, welches die Jugendlichen befähigt, sachlich begründet zu argumentieren. Didaktische Hinweise zu Wirtschaft, Arbeit, Haushalt Die Auseinandersetzung mit der Perspektive Wirtschaft, Arbeit, Haushalt ist eng mit der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler verbunden. Schülerinnen und Schüler konsumieren, tätigen Einkäufe, nehmen Dienstleistungen in Anspruch, begegnen Menschen in Arbeitswelten und erleben Formen von Zusammenleben in Schule, Freizeit und Familie. Ausgehend von diesen Erfahrungen entwickeln sie Vorstellungen zu grundlegenden lebensweltlichen und ökonomischen Fragen und erarbeiten sich damit Orientierung für eigene Zielsetzungen, Möglichkeiten, Denk- und Handlungsweisen. Die bildungswirksame Erschliessung von zentralen Fragestellungen der Perspektive gelingt oft nur in enger Verzahnung der drei Bereiche Wirtschaft, Arbeit, Haushalt. Originale Begegnungen mit Menschen in Produktions- und Arbeitswelten oder Befragungen von Menschen zu Konsum und Handel sind Beispiele authentischer Lernsituationen, die den Schülerinnen und Schülern Einblick geben in grundlegende Fragen, Zusammenhänge und Prinzipien der Perspektive, wobei nicht immer trennscharf zwischen Konzepten der Wirtschaft, der Arbeitswelt oder des Haushalts unterschieden werden kann. Wirtschaft Beim Aufbau von ökonomischen Kompetenzen geht es zuerst einmal darum, ökonomische Fragen und Sachverhalte als solche wahrzunehmen und von anderen Zugängen (z.B. von technischen, historischen oder sozialen) zu unterscheiden. Darauf aufbauend setzen sich die Lernenden mit grundlegenden wirtschaftlichen Gestaltungsspielräume bei ökonomischen Entscheidungen. Zum eigenständigen, forschenden Erschliessen der Inhalte helfen problemorientierte Zugänge, Projekte, Recherchen, Fallstudien, Rollenspiele, ausserschulische Erkundungen, Zukunftswerkstätten und Zugänge über Modelle und Simulationen. Arbeit Aktivitäten von Menschen in Arbeit und Nicht-Arbeit (Freizeit) zu unterscheiden, ist eine Konvention neueren Datums. Die Lernenden setzen sich mit dem Wandel des Arbeitsbegriffs, mit Fragen nach dem Zweck, dem Wert der Arbeit und ihrer Bedeutung für Menschen, mit Fragen der Verteilung von Arbeit und dem Verlust von bezahlter Arbeit, mit Formen von Arbeitsteilung und mit technologischen Folgen in Arbeitswelten auseinander. Sie erkunden unterschiedliche Arbeitswelten, befragen
Verteilung von Gütern. Ökonomisches Denken und Handeln heisst Prozesse und Handlungen zu optimieren und knappe Ressourcen effizient und nachhaltig einzusetzen. Ethische, naturwissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Bezüge spielen bei der Beurteilung von ökonomischen Situationen eine zentrale Rolle. Die im Unterricht thematisierten Inhalte und Handlungen sind realitäts- und lebensnah und weisen direkte Bezüge zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler auf. Die Auseinandersetzung damit hilft ihnen, sich in einer stärker ökonomisch geprägten Welt zu orientieren, diese mitzugestalten und Entscheidungen zu begründen. Handlungsorientiertes Lernen Im Zentrum stehen auf Handlung ausgerichtete Unterrichtseinheiten, die Planung, Durchführung und Reflexion beinhalten. So erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel eine Angebotsübersicht, indem sie in Läden vor Ort Erkundungen machen, die Ergebnisse festhalten, reflektieren und Zusammenhänge diskutieren; sie recherchieren Kriterien für Konsumentscheidungen und befragen Menschen oder Experten zu ihren Erfahrungen, Vorgehensweisen und Begründungen; sie erstellen ein konkretes Budget usw. Im Wechsel zwischen handlungsorientiertem Tun und systematischer Reflexion entwickeln die Schülerinnen und Schüler grundlegende Handlungskompetenzen, die auf weitere Lebenssituationen übertragbar sind. Praktisches Lernen bei der Nahrungszubereitung Konkretes Handeln ist auch leitendes Prinzip im ernährungspraktischen Unterrichtsteil, in welchem Schülerinnen und Schüler grundlegende Kompetenzen zur Nahrungszubereitung entwickeln. Sie erfahren, dass das Zubereiten von Nahrung ein Zusammenspiel von manuellem handwerklichem Arbeiten sowie denkendem Steuern und Nachvollziehen ist und sich somit Kopf- und Handarbeit im konkreten Handeln ergänzen beziehungsweise gegenseitig bedingen. Die Schülerinnen und Schüler erleben sich als selbsttätig und selbstwirksam, da ein Gericht für ein gemeinsames Essen entsteht. Nahrungszubereitung hat im Unterricht den Charakter eines Projektes. Die Schülerinnen und Schüler üben sich im Umgang mit Nahrungsmitteln, Rezepten und in der Zubereitung von Gerichten und lernen, selbstständig zu planen. Sie nutzen unterschiedliche Varianten der Zusammenarbeit, reflektieren und evaluieren ihren Arbeitsprozess sowie das dabei entstandene Gericht. Forschende Vorgehensweisen ermöglichen den Lernenden zudem, Eigenschaften von unterschiedlichen Nahrungsmitteln differenzierter wahrzunehmen oder die Wirkung von Vorgehensweisen bei der Zubereitung nachzuvollziehen. Die Schülerinnen und Schüler erleben, dass organisiertes Arbeiten sowie Selbstständigkeit und Kooperationsfähigkeit das Zubereiten von Nahrung vereinfachen. Auf diese Weise erarbeiten sie sich grundlegende Vorgehensweisen
Begriffen, Sachverhalten und Menschen an ausserschulischen Orten. Zudem soll das aktiv-entdeckende Lernen mit dem anschaulichen, multimedialen Lernen kombiniert werden. Räumliche Orientierung Räumliche Orientierung wird als ein umfassendes Konzept von vier Aspekten verstanden: Topografie, Orientierung im Realraum, Umgang mit Orientierungsmitteln und Raumwahrnehmungen. Alle vier Aspekte müssen im Unterricht berücksichtigt und umgesetzt werden. Für die Förderung des topografischen Orientierungswissens ist es zentral, topografische Merkmale immer mit thematischen Bezügen zu verknüpfen. Auf diese Weise bleibt topografisches Wissen nicht träge bzw. leer, sondern führt zu einer mit inhaltlichem Wissen verknüpften Orientierungskompetenz. Umgesetzt werden kann dies beispielsweise mit der mitwachsenden Karte. Alle Menschen entwickeln durch die individuelle Raumwahrnehmung andere Vorstellungen von Räumen und Sachverhalten. Der Umgang mit diesen verschiedenen Vorstellungen, Stereotypen und Vorurteilen sind sowohl Ausgangslage für Lernprozesse als auch Diskussionsgrundlage oder Anknüpfungspunkt für Lernreflexionen. Regionen und Länder Die Auswahl von entsprechenden Regionen oder Ländern obliegt der Lehrperson. Empfohlen wird, Regionen aus Europa und Nordamerika zeitlich in der Regel vor Regionen aus Asien, Afrika oder Lateinamerika in den Unterricht zu integrieren. In der Umsetzung der regional-thematischen Geografie werden ausgewählte Kompetenzen jeweils einer Region/einem Land zugeordnet, sodass an diesen Kompetenzen sowohl thematisch als auch mit regionalem Bezug gearbeitet werden kann. Aktuelle Ereignisse Aktuelle Ereignisse und Situationen sind für den Unterricht bedeutsam. Damit sind sowohl gegenwärtig gesellschaftlich relevante Fragestellungen gemeint als auch Tagesaktualitäten beispielsweise bei Naturrisiken. Erstere können systematisch und geplant in den Unterricht integriert werden, zweitere müssen einfliessen, wenn sich eine Situation ergibt. Die Wichtigkeit von Aktualitäten bezieht sich sowohl auf Themen als auch auf Länder bzw. Regionen. Geschichte Menschen beschäftigen sich natürlicherweise mit Vergangenheit. Sie wollen zum Beispiel wissen, wie sie zu dem geworden sind, was sie sind. Dazu suchen sie im Universum des Historischen Materialien aus der oder über die Vergangenheit und fügen die Informationen zu einer für sie sinnvollen Geschichte zusammen. Da aus denselben Quellen unterschiedliche Erzählungen entstehen können, wird immer
Quellen und Darstellungen, dass diese keine historische Wahrheit darstellen, sondern kritisch analysiert werden müssen. Perspektivität und Pluralität Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven unterschiedlich gedeutet. Diese verschiedenen Blickwinkel auf die Dinge lassen sich in den zeitgenössischen Quellen feststellen, aber auch in heutigen Darstellungen. So wie es nicht eine einzige Perspektive gibt, gibt es auch nicht die eine historische Wahrheit. Eng verknüpft mit dem Prinzip der Multiperspektivität ist das der Pluralität. Der Geschichtsunterricht soll sich mit unterschiedlichen Deutungen geschichtlicher Vorgänge auseinandersetzen. Darüber hinaus lassen sich historische Sachverhalte nur erklären, indem das Zusammenspiel mehrerer Ursachen berücksichtigt sowie die möglichen und tatsächlichen Folgen betrachtet werden. Personalisierung und Personifizierung Geschichte erzählt von menschlichem Handeln in gesellschaftlicher Praxis. Geschichte thematisiert deshalb Frauen, Männer und wenn immer möglich Kinder und Jugendliche und fragt, was ihr Handeln prägt, was es bewirkt und wie es in der Gesellschaft eingebettet ist. In den Blick kommen dabei Veränderungen und Entwicklungszusammenhänge. Didaktische Hinweise zu Ethik, Religionen, Gemeinschaft Die Perspektiven Ethik, Religionen, Gemeinschaft tragen der gesellschaftlichen Situation und der Komplexität moderner Welterfahrung Rechnung. Diesen drei Perspektiven sind die Kompetenzbereiche zugeordnet. Ethik Ethische Herausforderungen geben Anlass, über Erfahrungen, Werte und Normen nachzudenken. Vielfalt von Meinungen und Vorstellungen beruht einerseits auf indi- viduellen Erfahrungen und Überzeugungen, anderseits auf kulturellen Traditionen und Errungenschaften. Differenzen können verunsichern, regen aber auch zu Fra- gen an, die oft nicht einheitlich oder abschliessend beantwortet werden können. Sich eigener Werte bewusst werden Im Nachdenken über Grunderfahrungen und Handlungsweisen lernen Schülerinnen und Schüler, sich ihrer Wertvorstellungen und Normen bewusst zu werden und sie zu denjenigen anderer in Beziehung zu setzen. Kontroversität berücksichtigen Kontroverse Einschätzungen geben dabei nicht nur Anlass zu Diskussionen; sie können auch berechtigte Ergebnisse von Lernprozessen darstellen. Gleichwohl sind grundlegende Wertkonzepte wie Gerechtigkeit, Freiheit, Solidarität, Menschenwürde in Bezug auf ethisch herausfordernde Situationen zu verdeutlichen und in deren Beurteilung einzubeziehen: Was heisst hier gerecht und ungerecht? Wer trägt hier
Einstellung und Praxis sowie Distanz zu Religion. Glaubens- und Gewissensfreiheit respektieren Der Unterricht über Religionen gehört zum obligatorischen Unterricht der Volksschule. Er ist daher zu gestalten, dass er von Schülerinnen und Schülern ungeachtet ihrer Religionszugehörigkeit oder Konfessionslosigkeit unter Respektierung der Glaubens- und Gewissensfreiheit im Sinne von Art. 15 der Bundesverfassung besucht werden kann. Es dürfen im Unterricht keine religiösen Handlungen vollzogen werden, und es darf keine religiöse Unterweisung stattfinden. Grundlage und Ziel des Unterrichts ist eine unvoreingenommene, offene Haltung und ein nicht diskriminierender Umgang mit Religionen und Weltanschauungen. Deren Darstellungen sollen unparteiisch erfolgen und Beteiligte nicht festlegen oder zuschreibend vereinnahmen. Vergleiche zwischen verschiedenen Traditionen sind im Einzelfall dann sinnvoll, wenn sie Anknüpfungsmöglichkeiten an Kultur und Lebenswelt bieten (z.B. Fastenzeiten), Verbindungen aufzeigen (z.B. Ruhetag in Judentum und Christentum sowie in säkularer Gesellschaft), ohne dass sie mit Wertungen verbunden werden. Ein so gestalteter Unterricht ermöglicht es allen Schülerinnen und Schülern, sich ungeachtet ihrer Zugehörigkeit oder Distanz zu religiösen Traditionen und Überzeugungen am Unterricht zu beteiligen. Schülerinnen und Schüler nicht vereinnahmen Schülerinnen und Schüler sind aufgrund ihrer Herkunft, Erfahrung und Entwicklung beim Lernen über Religionen unterschiedlich herausgefordert. Es ist darauf zu achten, dass einzelne Schülerinnen und Schüler nicht vereinnahmt oder überfordert werden, indem sie zum Beispiel die Religion, der sie allenfalls angehören, als Experten vertreten oder erklären müssen. Was den einen bekannt, vertraut oder selbstverständlich ist, kann für andere befremdend und unbegreiflich sein. Der Vollzug religiöser Handlungen hat im Unterricht keinen Platz. Die religiöse Erziehung bleibt den Erziehungsberechtigten und Religionsgemeinschaften überlassen. Kultur erschliessen Die Welt der Religionen ist den Schülerinnen und Schüler stufengemäss zu erschliessen, wie dies Umgebung, gesellschaftliches Umfeld und globale Horizonte erfordern. Religionen werden sichtbar in kulturellen Spuren, in der Vielfalt religiöser Praxis, in religiösen Vorstellungen und ihren Wirkungen in der Gesellschaft. Grundkenntnisse christlicher Traditionen und Werte sind nicht nur für christlich sozialisierte Schülerinnen und Schüler, vielmehr gerade auch für solche ohne oder mit anderer Religionszugehörigkeit wichtig, um sich kompetent in Kultur und Gesellschaft zu orientieren. Auf Begegnung und Dialog Im Unterricht steht nicht nur die je eigene Weltsicht, sondern auch das Verständnis
lebenskundliche Themen zu bearbeiten. Das Leben in der Schule bietet Gelegenheiten, Erfahrungen der Selbst- und Eigenständigkeit zu machen sowie initiativ und verantwortlich zur Gemeinschaft beizutragen. Privatheit respektieren Umgang mit Lebensfragen und Aspekten der Lebensgestaltung setzt in der Schule Respekt vor Privatheit (Individuum, Familie) voraus. Schülerinnen und Schüler sollen im Unterricht eigene Erfahrungen und Überzeugungen einbringen können, sie dürfen jedoch nicht dazu verpflichtet werden. Die Lehrperson moderiert Reflexion und Austausch, vermittelt relevante Informationen und beteiligt die Lernenden an Aktivitäten der Klasse und am Schulleben.
Strukturelle und inhaltliche Hinweise Im Folgenden sind zunächst Hinweise zu Struktur und Inhalt aufgeführt, die für den gesamten Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft (1. - 3. Zyklus) gelten. Anschliessend sind die spezifischen Hinweise für die Fachbereiche im 3. Zyklus dargestellt. Natur, Mensch, Gesellschaft (1. - 3. Zyklus) Kompetenzbereiche und Kompetenzen wurden ausgehend von thematisch- inhaltlichen Gesichtspunkten gebildet und mit ausgewählten Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen verbunden. Kompetenzbereiche im 1. und 2. Zyklus Der 1. und 2. Zyklus sind in zwölf Kompetenzbereiche eingeteilt. Die Kompetenzbereiche 1, 4, 5, 7, 10 und 11 orientieren sich an grundlegenden Fragestellungen, die uns als Menschen oder unsere soziale, kulturelle und natürliche Um- und Mitwelt betreffen. In diesen Kompetenzbereichen sind mehrere inhaltliche Perspektiven miteinander verknüpft. In den Kompetenzbereichen 2, 3, 6,
8, 9, und 12 sind grundlegende Ideen, Konzepte und Themen aus den inhaltlichen Perspektiven des Fachbereichs aufgenommen. Diese Kompetenzbereiche sind, ähnlich den Kompetenzbereichen im 3. Zyklus, stärker fachlich beziehungsweise disziplinär ausgerichtet. Übergang vom 1./2. in den 3. Zyklus Im 3. Zyklus werden die Kompetenzen aus dem 1. und 2. Zyklus in die vier Fachbereiche Natur und Technik (NT), Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (WAH), Räume, Zeiten, Gesellschaften (RZG) und Ethik, Religionen, Gemeinschaft (ERG) weitergeführt und ausdifferenziert. In den Fachbereichslehrplänen wird dies mit Verweisen am Ende des Kompetenzaufbaus im 1. und 2. Zyklus beziehungsweise zu Beginn des Kompetenzaufbaus im 3. Zyklus sichtbar gemacht. In Tabelle 1 ist die Weiterführung der Kompetenzbereiche des 1. und 2. Zyklus in den 3. Zyklus in der Mittelspalte aufgeführt.
von Merkmalen in einem Lebensraum zum Analysieren und Strukturieren von Zusammenhängen; zunehmende Breite und Menge: z.B. von Informationen oder von durchzuführenden Verfahren; zunehmende Tiefe, Genauigkeit und Differenzierung: z.B. durch Verwendung entsprechender Begriffe, durch strukturiertes Erzählen; zunehmende Verallgemeinerung und Abstraktion: z.B. vom Wahrnehmen und Erkennen eines Phänomens zur Erkenntnis von Gesetzmässigkeiten, vom Nahen, Vertrauten, Singulären zum Fremden, Fernen, Allgemeinen; verschiedene Perspektiven: von der eigenen Sichtweise zur Betrachtung aus mehreren Perspektiven beziehungsweise zum Perspektivenwechsel; zunehmende Selbstständigkeit: vom stark angeleiteten Lernen zum zuneh- mend eigenständig und selbstverantworteten und -organisierten Lernen. In den einer Kompetenz zugeordneten Stufenbeschreibungen können mehrere Progressionslogiken enthalten sein. Verbindliche Inhalte und Beispiele In den Kompetenzstufenbeschreibungen werden Präzisierungen verwendet. Sie sind folgendermassen zu lesen: Eine Aufzählung von Inhalten, die mit dem Symbol bezeichnet ist, bedeutet, dass die aufgezählten Inhalte verbindlich zu bearbeiten sind. Die Verwendung von z.B. bedeutet, dass die aufgezählten Inhalte eine Auswahl sind und der Illustration dienen. Die Lehrpersonen können aus den Beispielen auswählen oder andere Inhalte bearbeiten. (Siehe auch Überblick .) Fehlende Grundansprüche und Orientierungspunkte In einzelnen, ausgewählten Kompetenzaufbauten sind keine Grundansprüche gesetzt. Bei diesen Aufbauten wird nicht vorausgesetzt, dass die Schülerinnen und Schüler im betreffenden Zyklus eine bestimmte Kompetenzstufe erreichen sollen. Sie müssen aber die Möglichkeit erhalten, an den Kompetenzstufen, die zum Auftrag des jeweiligen Zyklus gehören, zu arbeiten. In einzelnen, ausgewählten Kompetenzaufbauten sind keine Orientierungspunkte festgelegt. Dies kommt immer dann vor, wenn der Aufbau von Kompetenzstufen schwer einem bestimmten Zeitpunkt zuzuordnen ist. Leere Kompetenzstufen im 1. Zyklus Eine leere Stufe am Anfang eines Kompetenzaufbaus bedeutet, dass mit der Arbeit an dieser Kompetenz nicht zu Beginn des 1. Zyklus begonnen wird. Orientierungspunkte in einer leeren Kompetenzstufe Ein Orientierungspunkt in einer leeren Kompetenzstufe bedeutet, dass mit der Arbeit an den Kompetenzstufen ab Mitte des betreffenden Zyklus begonnen wird. Handlungsaspekte Die vier Handlungsaspekte - Die Welt wahrnehmen, Sich die Welt erschliessen, Sich
Natur und Technik (3. Zyklus) Kompetenzbereiche Natur und Technik umfasst die klassischen Naturwissenschaften Physik, Chemie und Biologie sowie einen übergreifenden Bereich, der insbesondere die technischen Anwendungen der Naturwissenschaften und ihre Wechselwirkung mit der Lebenswelt beinhaltet. Entsprechend sind die Kompetenzbereiche angelegt: Neben naturwissenschaftlich übergreifenden Kompetenzen, welche das Wesen der Naturwissenschaften und die naturwissenschaftlich-technischen Arbeitsweisen beinhalten, sind Kompetenzen zum Aufbau rein disziplinärer Fähigkeiten und Fertigkeiten formuliert. Im Kompetenzaufbau von Natur und Technik spiegelt sich somit wider, dass die Naturwissenschaften als Einheit mit vielen Gemeinsamkeiten betrachtet werden, welche im Wesentlichen fächerübergreifend behandelt werden, ohne das Spezifische der einzelnen Disziplinen ausser Acht zu lassen. Bezüge zu anderen Fachbereichen Von Natur und Technik gibt es diverse Bezüge zu Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (Ökosysteme, Stoffwechsel), Räume, Zeiten, Gesellschaften (Ökosysteme, Rohstoffe, Energie) und Ethik, Religionen, Gemeinschaft (Gesundheit, Sexualität, Weltsichten und Weltdeutungen). Darüber hinaus gibt es Bezüge zur Mathematik (Darstellen von Grössen, Interpretieren von Daten in Diagrammen), zu Textilem und Technischem Gestalten (Nutzung, Einschätzung und Diskussion naturwissenschaftlich-technischer Erkenntnisse für technische Konstruktionen) und zu Musik (Akustik). In den Stufenbeschreibungen zu Natur und Technik sind davon nur die NT-spezifischen Anteile enthalten, so dass keine Dopplungen entstehen. Die entsprechenden Stellen sind mit Querverweisen gekennzeichnet. Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (3. Zyklus) Mit der Fachbereichsbezeichnung Wirtschaft, Arbeit, Haushalt erhält das bisherige Fach Hauswirtschaft eine inhaltliche Erweiterung um die Perspektiven Wirtschaft und Arbeit. Die Kompetenzbereiche orientieren sich an den Anforderungen und Herausforderungen der alltäglichen Lebensführung und tragen somit zu deren Bewältigung bei. Menschen leisten bezahlte und unbezahlte Arbeit. Sie sind als Erwerbstätige in unterschiedliche Arbeits- und Berufswelten eingebunden und verdienen Geld. Sie sind aufgefordert, im privaten Alltag die physische und psychische Regeneration für sich und andere sicherzustellen. Damit ist Arbeit sowohl für Wirtschaft wie Haushalt zentral. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass alltägliche Lebensführung nicht auf Arbeiten im Haushalt beschränkt, sondern in vielfältiger Weise mit weiteren Lebensbereichen vernetzt ist. Sie setzen sich damit auseinander, dass
Nahrungszubereitung auf, während im Kompetenzbereich Haushalten und Zusammenleben gestalten (WAH 5) Aspekte und Herausforderungen der Alltagsgestaltung integriert sind. Hinweise zur Beruflichen Orientierung Im Fachbereich Wirtschaft, Arbeit, Haushalt sind im Kompetenzbereich Produktions- und Arbeitswelten erkunden zwei Kompetenzen enthalten, die beim Bildungs- und Berufswahlprozess eine wichtige Grundlage darstellen. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der individuellen und gesellschaftlichen Bedeutung von Arbeit sowie mit Anforderungen und Gestaltungsspielräumen in Arbeitswelten auseinander. Der Kompetenzaufbau findet im Unterricht Wirtschaft, Arbeit, Haushalt statt. Eine Koordination zwischen der Lehrperson Wirtschaft, Arbeit, Haushalt und den Lehrpersonen, die den individuellen Bildungs- und Berufswahlprozess der Jugendlichen begleiten, ist notwendig. (Siehe auch Modullehrplan Berufliche Orientierung.) Bezüge zu anderen Fachbereichen Bezüge zu Natur und Technik (Ökosysteme, Stoffwechsel), zu Räume, Zeiten und Gesellschaften (Rohstoffe, Handel, Produktion, Veränderung von Arbeitswelten) und zu Ethik, Religionen, Gemeinschaft (Lebensweisen, Zusammenleben) sind mit entsprechenden Querverweisen gekennzeichnet. Fächerübergreifende Absprachen erleichtern die Zusammenarbeit und bereichern den Unterricht. Räume, Zeiten, Gesellschaften (3. Zyklus) Geografie und Geschichte sind neu im Fachbereich Räume, Zeiten, Gesellschaften zusammengefasst. Die jeweiligen Perspektiven sind in je eigenen Kompetenzbereichen aufgeführt. Wo möglich, werden räumliche und zeitliche Perspektiven zueinander in Bezug gesetzt. Um mögliche Berührungspunkte der beiden Perspektiven zu verdeutlichen, wird im Anschluss an den Fachbereichslehrplan ein Planungsbeispiel aufgeführt. Kompetenzbereiche Die geografischen Kompetenzbereiche sind so strukturiert, dass der erste Kompetenzbereich die naturgeografischen Aspekte beinhaltet und der zweite Kompetenzbereich die humangeografischen Schwerpunkte. Im dritten Kompetenzbereich werden die für den Geografieunterricht zentralen Mensch- Umwelt-Beziehungen zusammengeführt. Die ersten drei Kompetenzbereiche fokussieren somit eher inhaltliche Aspekte. Der vierte Kompetenzbereich beschreibt die vier Aspekte der Räumlichen Orientierung. Diese Kompetenzen müssen im Sinne von Querschnittelementen in jedes Themenfeld eingebunden bzw. zu jedem anderen Kompetenzbereich zugeordnet werden. Daher enthält der Kompetenzbereich auch keine Orientierungspunkte.
Strukturprinzip verdeutlichen. Im Kompetenzbereich Geschichtskultur analysieren und nutzen wird in der Regel nicht ein eigenes Thema gewählt, sondern die Entwicklung und Erarbeitung der hier festgelegten Kompetenzen geschieht bei denjenigen Themen der anderen Kompetenzbereiche, die sich dafür gerade anbieten. Dies verstärkt die Lebensweltorientierung des Unterrichts. Bezüge zu anderen Fachbereichen Aus geografischer Perspektive sind zahlreiche Bezüge zu Natur und Technik (Ökosysteme, Rohstoffe, Energie), zu Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (Rohstoffe, Wirtschaftsgeografie, Handel, Produktion) und zu Ethik, Religionen, Gemeinschaft (Lebensweisen, Kulturen) möglich. Aus geschichtlicher Perspektive ergeben sich nebst andern Fachbereichen vor allem Berührungspunkte zu Ethik, Religionen, Gemeinschaft (Thematisierung von Traditionen, Lebensverhältnissen und Lebensweisen; Auseinandersetzung mit Werten, Normen und Weltsichten) und zu Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (wirtschaftliche Veränderungen, Alltagsleben von Menschen zu verschiedenen Zeiten). Ethik, Religionen, Gemeinschaft (3. Zyklus) Die drei Perspektiven Ethik, Religionen, Gemeinschaft sind in verschiedenen Kompetenzbereichen abgebildet und im Unterricht gleichwertig zu gewichten. Kompetenzbereiche Die Kompetenzen zur Perspektive Ethik sind in ERG 1 und ERG 2 aufgenommen. Bildung schliesst Raum zum eigenen Nachdenken und freien Austausch über Leben und Lebensführung ein. Ethische Reflexion kann Themen aus allen Fächern aufnehmen und bereichern. Horizont und Methoden der Philosophie tragen zum Klären und Vertiefen von Fragen und Problemstellungen bei. In den Kompetenzbereichen ERG 3 und ERG 4 wird die Perspektive Religionen mit den entsprechenden Kompetenzen abgebildet. Religionen sind wie im 1. und 2. Zyklus auch im 3. Zyklus nicht enzyklopädisch zu behandeln. Elemente der Re- ligionen werden mit ihren Ursprüngen, in ihren lebensweltlichen Kontexten oder im Die Verteilung auf Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus und an- dere Religionen ist nicht festgelegt. Der Horizont der grossen Religionen der Welt sowie die aktuelle religiöse Landschaft der Schweiz müssen im Laufe des 3. Zyklus jedenfalls in den Blick kommen. Das Christentum in seiner konfessionellen und individuellen Vielgestaltigkeit ist mit grundlegenden Lehren und Vorstellungen, seiner Geschichte und kulturellen Wirkungen angemessen zu berücksichtigen. Die Unterscheidung von Glauben und Wissen ist für die westliche Kultur eine zentrale Bildungsfrage. Kompetenz mit ihr umzugehen, heisst nicht sie
Natur, Mensch, Gesellschaft
NMG.1 Identität, Körper, Gesundheit - sich kennen und sich Sorge tragen Querverweise FS1E.3.A.1 1. Die Schülerinnen und Schüler können sich und andere wahrnehmen und beschreiben. Ich bin ich NMG.1.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich als Person mit vielfältigen Merkmalen beschreiben (z.B. äussere Merkmale, Familie, Freunde, Hobby) und sich von anderen unterscheiden. a
1 können anhand von Beispielen (z.B. in Geschichten) Gefühle und Interessen beschreiben und Unterschiede und Gemeinsamkeiten benennen. b können ihre Fähigkeiten erkunden und sich selber charakterisieren. c
2 können von ihrem bisherigen Leben erzählen und dabei Veränderungen und Gleichbleibendes erkennen. d können Vorstellungen für ihre Zukunft entwickeln und davon erzählen (z.B. Schulwahl, Berufswunsch, Hobbys, Lebensweise). e Nachfolgende Kompetenzen: ERG.5.1 Querverweise EZ - Wahrnehmung (2) BNE - Gesundheit EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1)
2. Die Schülerinnen und Schüler können Mitverantwortung für Gesundheit
und Wohlbefinden übernehmen und können sich vor Gefahren schützen. Gesundheit und Wohlbefinden NMG.1.2 Die Schülerinnen und Schüler ...
1
Querverweise BNE - Gesundheit 3. Die Schülerinnen und Schüler können Zusammenhänge von Ernährung und Wohlbefinden erkennen und erläutern. Ernährung, Lebensmittel NMG.1.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können Lebensmittel untersuchen und nach Kriterien ordnen (z.B. nach Geruch, nach Geschmack, nach Aussehen, nach Erntezeitpunkt, nach Herkunft). a
1 können Ernährungsgewohnheiten beschreiben und kulturelle Eigenheiten entdecken und die von anderen Menschen respektieren. b können angeleitet eine Mahlzeit zubereiten (z.B. Znüni, Zvieri, einfaches Essen). c können in Grundzügen die Bedeutung von Wasser und Nährstoffen für eine ausgewogene Ernährung beschreiben. d
2 können eigene Vorstellungen zur Ernährung mit Modellen vergleichen sowie die Funktion von Modellen im Alltag einordnen (z.B. Ernährungsscheibe, Ernährungspyramide). e können die Herkunft von ausgewählten Lebensmitteln untersuchen und über den Umgang nachdenken (z.B. lokale, saisonale Produkte; sparsamer/verschwenderischer Umgang mit Lebensmitteln). Lebensmittelverschwendung, Footprint f können Merkmale zum sachgerechten Umgang mit Lebensmitteln beschreiben (z.B. Hygiene, Haltbarkeit, Lagerung, Konservierung). g Nachfolgende Kompetenz: RZG.3.2, WAH.4.2, WAH.4.3, WAH.4.4, WAH.4.5 Querverweise EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1) FS1E.3.A.1 beschreiben und Funktionen von ausgewählten Organen erklären.
Querverweise können Grundlagen für die Gesunderhaltung des Körpers nennen und entsprechend handeln. Körperfunktionen: Beweglichkeit, Gleichgewicht, Kraft, Ausdauer f Nachfolgende Kompetenz: NT.7.1, NT.7.2 Querverweise
5. Die Schülerinnen und Schüler können Wachstum und Entwicklung des
menschlichen Körpers wahrnehmen und verstehen. Wachstum und Entwicklung des menschlichen Körpers NMG.1.5 Die Schülerinnen und Schüler ... können Körperveränderungen messen, beschreiben und zu Wachstum und Entwicklung des Menschen einordnen (z.B. grösser werden-stärker werden). Körpergrösse a
1 können Unterschiede im Körperbau von Mädchen und Knaben mit angemessenen Wörtern benennen. b können über die zukünftige Entwicklung zu Frau und Mann sprechen. c
2 erhalten die Möglichkeit, Fragen und Unsicherheiten bezüglich Sexualität zu äussern. d können Veränderungen des Körpers mit angemessenen Begriffen benennen. Stimmbruch, Menstruation e verstehen Informationen zu Geschlechtsorganen, Zeugung, Befruchtung, Verhütung, Schwangerschaft und Geburt. Bau und Funktion der Geschlechtsorgane f können unter Anleitung die Qualität von ausgewählten Informationsquellen zu Sexualität vergleichen und einschätzen. g MI.1.2.e kennen psychische Veränderungen in der Pubertät (z.B. verstärkte Scham und Befangenheit, veränderte Einstellung zum eigenen Körper, erwachendes sexuelles Interesse) und wissen, dass diese zur normalen Entwicklung gehören. h
Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) BNE - Geschlechter und Gleichstellung
6. Die Schülerinnen und Schüler können Geschlecht und Rollen reflektieren.
Geschlecht und Rollen NMG.1.6 Die Schülerinnen und Schüler ... können anhand von Beispielen Rollenverhalten beschreiben und vergleichen (z.B. Wer hat welche Aufgaben und Befugnisse? Wer trägt welche Kleidung? Wer pflegt welche Hobbys?). a 1 können vielfältige Geschlechterrollen beschreiben (z.B. in Beruf, Familie, Sport) und wissen, dass Mädchen/Frauen und Jungen/Männer dieselben Rechte haben. b verwenden im Zusammenhang mit Geschlecht und Rollen eine sachliche und wertschätzende Sprache. c 2 können Geschlechterrollen (z.B. Merkmale, Stereotypen, Verhalten) beschreiben und hinterfragen sowie Vorurteile und Klischees in Alltag und Medien erkennen. d MI.1.2.e Nachfolgende Kompetenz: ERG.5.2, ERG.5.3
NMG.2 Tiere, Pflanzen und Lebensräume erkunden und erhalten Querverweise BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen
1. Die Schülerinnen und Schüler können Tiere und Pflanzen in ihren
Lebensräumen erkunden und dokumentieren sowie das Zusammenwirken beschreiben. Tiere, Pflanzen, Lebensräume NMG.2.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können bildhaft darstellen und erläutern, welche Pflanzen und Tiere in selber erkundeten Lebensräumen vorkommen. a MI.1.3.b BG.1.A.2.2a
1 können Lebewesen ihren typischen Lebensräumen zuordnen (z.B. Wiese: Wildkräuter, Gräser, Insekten, Regenwurm, Käfer). b können nahegelegene Lebensräume und deren Lebewesen erkunden (z.B. mit Massstab, Feldstecher, Lupe, Bestimmungsbuch) und ihre Forschungsresultate protokollieren sowie das Zusammenleben beschreiben. c
2 können erklären, welche Tiere oder Pflanzen voneinander abhängig sind und Vermutungen über Wechselwirkungen zwischen Lebewesen anstellen (z.B. Weiher: Amphibien, Reiher, Süsswasserfische, Mücken; Nahrungsketten). d können zu Wechselwirkungen in Lebensräumen Informationen sammeln und schematisch darstellen (z.B. Nahrungsnetze, Räuber-Beute Beziehung). e Nachfolgende Kompetenz: NT.9.1, NT.9.2, NT.9.3, RZG.3.1 Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5) BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen
2. Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung von Sonne, Luft,
Wasser, Boden und Steinen für Lebewesen erkennen, darüber nachdenken und Zusammenhänge erklären.
Querverweise können typische Merkmale und das Vorkommen von Gesteinen, Boden, Wasser in der eigenen Umgebung erkunden, Vergleiche zwischen ausgewählten Standorten und Lebensräumen anstellen und Ergebnisse dokumentieren (z.B. an Gewässern, in einer Kiesgrube, im Wald). d können Einflüsse von Sonne/Licht, Luft, Wärme, Wasser, Boden auf das Wachstum und die Lebensweise von Pflanzen und Tieren untersuchen, Beobachtungen über längere Zeit vornehmen, Ergebnisse festhalten und darstellen. e können verschiedene Phänomene und Merkmale zu Sonne/Licht, Luft, Wärme, Wasser, Boden, Gesteine in Beziehung stellen und strukturieren sowie Erkenntnisse daraus erklären und einordnen. Phänomene und Merkmale: Umwandlung, Lichtstrahlung, Wärmestrahlung, Erwärmung und Abkühlung, Verdunstung und Kondensation; Wasser und Wasserkreislauf; Aufbau von Bodenschichten f können ausgewählten Fragen zu Einflüssen und Zusammenhängen von Naturgrundlagen auf die Lebensweise von Tieren, Pflanzen und Menschen nachgehen, Informationen dazu erschliessen, Fachpersonen befragen sowie Ergebnisse und Erkenntnisse ordnen, charakterisieren und erklären. g Nachfolgende Kompetenz: NT.9.1, NT.9.2, NT.9.3, RZG.1.4, RZG.3.1 Querverweise FS1E.2.A.1 3. Die Schülerinnen und Schüler können Wachstum, Entwicklung und Fortpflanzung bei Tieren und Pflanzen beobachten und vergleichen. Wachstum, Entwicklung, Fortpflanzung NMG.2.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können das Wachstum von Pflanzen und Tieren aus der eigenen Umgebung beobachten und von ihren Beobachtungen berichten. a 1 können Wachstum und Entwicklung bei Pflanzen und Tieren beobachten, zeichnen und beschreiben. Entwicklung der Raupe über die Puppe zum Schmetterling; Blüten und Früchte von Pflanzen b können bei Tieren Besonderheiten zur Sicherung des Fortbestands erkennen, c
Querverweise FS1E.2.A.1 4. Die Schülerinnen und Schüler können die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren erkennen und sie kategorisieren. Artenvielfalt und Ordnungssysteme NMG.2.4 Die Schülerinnen und Schüler ... können ausgewählte Pflanzen- oder Tiergruppen auf ihre Eigenschaften untersuchen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede beschreiben (z.B. Vögel haben ein Gefieder, Reptilien eine Haut aus Hornschuppen). a
1 können ausgewählte Zuordnungen von Pflanzen und Tieren mithilfe ihrer Merkmale vornehmen. Nadelbäume/Laubbäume; Wildtiere/Nutztiere/ Heimtiere b können Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Pflanzen und Tieren (z.B. Singvögel, Wasservögel, Greifvögel, Eulen; Zugvögel/Standvögel) mit geeigneten Instrumenten untersuchen (z.B. Lupe, Feldstecher, Bestimmungsbuch), Vergleiche anstellen sowie Informationen dazu suchen und wiedergeben. c können Merkmale von Pflanzen und Tieren beschreiben, die diesen erlauben, in einem bestimmten Lebensraum zu leben (z.B. Fell des Maulwurfs ist an das Leben in Grabgängen angepasst). d
2 können Pflanzen, Pilze oder Tiere eigenen Ordnungssystemen zuordnen und die verwendeten Kriterien begründen. Kriterien von Ordnungssystemen; Merkmale von Pflanzen: Blattformen, Blütenaufbau, Wuchsformen; anatomische Merkmale von Tieren e können gebräuchliche Ordnungssysteme nutzen (z.B. krautige/holzige Pflanzen; Insekten: Schmetterlinge, Ameisen, Heuschrecken, Libellen, Käfer, Fliegen, Wespen). f Querverweise
5. Die Schülerinnen und Schüler können Vorstellungen zur Geschichte der
Erde und der Entwicklung von Pflanzen, Tieren und Menschen entwickeln.
Querverweise können Informationen zu Entwicklungen und Veränderungen der Erde und der Lebewesen zeitlich einordnen und modellartig Vorstellungen zu zeitlichen Dimensionen sowie zu Prozessen strukturieren. Epochen der Erdgeschichte, Entwicklung und Veränderung von Lebewesen e BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen können Spuren der Entwicklung der Landschaft und von Lebewesen in der Wohnregion erkunden sowie diese räumlich und zeitlich einordnen (z.B. Prozess, Veränderung, Abfolge). f Querverweise BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen FS1E.2.A.1
6. Die Schülerinnen und Schüler können Einflüsse des Menschen auf die
Natur einschätzen und über eine nachhaltige Entwicklung nachdenken. Beziehungen Natur - Mensch NMG.2.6 Die Schülerinnen und Schüler ... können eigene Beziehungen zu Lebensräumen, Pflanzen und Tieren wahrnehmen und beschreiben (z.B. Pflege, Umgang, Wertschätzung, Respekt). a
1 können künstliche Lebensräume betrachten, beobachten, beschreiben und über eigene Erfahrungen und Erlebnisse berichten (z.B. Tiere im Haus, im Zoo). b können natürliche Lebensräume mit künstlichen Lebensräumen vergleichen, Unterschiede beschreiben und dabei über die Lebenssituation von Pflanzen und Tieren nachdenken. c können beim Anbau von Pflanzen und bei der Haltung von Heimtieren Aufgaben und Mitverantwortung übernehmen (z.B. Tierhaltung und Pflanzenanbau in der Schule). d können in Lebensräumen der Wohnregion erkunden und dokumentieren, wie Menschen die Lebensweise und die Lebensräume von Pflanzen und Tieren gestalten, nutzen und verändern. e
2 können eigene Handlungs- und Verhaltensweisen (z.B. im Umgang mit Haustieren, bei Freizeitaktivitäten im Wald, am und im Wasser) den Lebensbedürfnissen von Pflanzen und Tieren gegenüberstellen und einschätzen. f
NMG.3 Stoffe, Energie und Bewegungen beschreiben, untersuchen und nutzen Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) 1. Die Schülerinnen und Schüler können Erfahrungen mit Bewegungen und Kräften beschreiben und einordnen. Bewegungen und Kräfte NMG.3.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Objekte auf verschiedene Arten in Bewegung bringen und über die Unterschiede sprechen (z.B. Spielzeugauto, Schaukel, Ball: rollen, prellen, werfen; Feder aufziehen). a
1 können das Phänomen Gleichgewicht ausprobieren, Vermutungen anstellen und diese überprüfen (z.B. Wippe im Gleichgewicht halten, sicher stehen beim Balancieren, Gleichgewicht und Ungleichgewicht beim Spielen mit Bauklötzen). b können Wirkungen von Kräften in Alltagssprache beschreiben (z.B. Objekte bewegen: ziehen, anstossen, heben, fallen lassen). c TTG.1.A.1.a können verschiedene Hebelwirkungen ausprobieren und Erfahrungen austauschen (z.B. am eigenen Körper, bei einer Wippe, Baumschere, Nussknacker, Zange). d TTG.2.B.1.4b können die Funktionsweise von Hebeln erläutern und im Alltag gezielt anwenden (z.B. etwas Schweres anheben, nahe am Körper transportieren). e
2 können Zeiten und Strecken messen und darstellen sowie Messgenauigkeiten einschätzen (z.B. Streckenmessung: Anzahl Schritte vs. Messband). f MA.3.A.2.f können Geschwindigkeiten bestimmen und vergleichen (z.B. Schnecke, Bach, Velo; Vergleich mithilfe von Zeit-Weg-Diagrammen) sowie Geschwindigkeitsänderungen beschreiben. g MA.3.A.3.e können das Zusammenspiel von Grösse und Richtung von Kräften erkennen und an alltagsnahen Beispielen erläutern (z.B. Ziehen eines schweren Schlittens mit kurzer Schnur, Flugbahn beim Ballwurf). h TTG.2.B.1.4c TTG.2.B.1.4d Nachfolgende Kompetenzen: NT.5.1
Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
2. Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung von Energie und
Energieumwandlungen im Alltag erkennen, beschreiben und reflektiert handeln. Energie und Energieumwandlungen NMG.3.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können Prozesse der Energieumwandlung wahrnehmen und darüber sprechen (z.B. die aufgezogene Feder treibt das Spielzeugauto an, die Kugel in der Kügelibahn wird beim Hinunterrollen immer schneller, Wasser wird warm/kühlt ab). a
1 können Vorkommen und Bedeutung von Energie im Alltag beschreiben (z.B. Nahrung liefert uns die Energie, die wir benötigen; ohne elektrische Energie könnten elektrische Geräte nicht betrieben werden). b BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen können verschiedene Energieformen (z.B. Bewegungs-, Lage-, elektrische, thermische, chemische Energie) benennen und bestimmten Energieträgern oder Anwendungen im Alltag zuordnen (z.B. Wind, Wasser, Sonnenstrahlung, Holz, Erdöl, Nahrung). c TTG.2.B.1.5d
2 können Informationen zu Arten der Bereitstellung und Speicherung von Energie erschliessen und verarbeiten (z.B. Photovoltaikanlage, Batterie, Stausee). d TTG.2.B.1.5d können Energiewandler erkennen und deren Wirkung ohne genaue Kenntnis von Bau und Funktion erläutern (z.B. Generator wandelt Bewegungsenergie in elektrische Energie um). e TTG.2.B.1.5d können energiebewusstes Verhalten beschreiben und dies begründen (z.B. elektrische Energie: Lift-Treppe, Heizung-Kleidung, Stand-by vs. Gerät ganz ausgeschaltet). f Nachfolgende Kompetenz: NT.4.1, NT.4.2, RZG.1.4 Querverweise EZ - Wahrnehmung (2) 3. Die Schülerinnen und Schüler können Stoffe im Alltag und in natürlicher Umgebung wahrnehmen, untersuchen und ordnen.
Querverweise können Informationen zu Stoffen erschliessen (z.B. durch eigene Untersuchungen, mithilfe von Medien) und können die Ergebnisse dokumentieren (z.B. Steckbriefe zu Stoffen: Farbe, Glanz, Härte, Verformungen, Grösse, Leitfähigkeit, Temperatur, Aggregatzustand). Stoffeigenschaften e MI.1.2.e können Eigenschaften von Stoffen mithilfe von Analogien oder einfachen Modellen erläutern und veranschaulichen (z.B. Aggregatzustände mit dem Modell der kleinsten Teilchen erklären; Magnetisierung mit dem Modell der Elementarmagnete zeigen). f Nachfolgende Kompetenz: NT.2.1, RZG.1.4 Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
4. Die Schülerinnen und Schüler können Stoffe bearbeiten, verändern und
nutzen. Stoffbearbeitungen und Stoffveränderungen NMG.3.4 Die Schülerinnen und Schüler ... können Objekte und Stoffe angeleitet bearbeiten (z.B. Nüsse knacken, mahlen; Farb- und Aromastoffe aus Teeblättern lösen). a
1 können Objekte und Stoffe bearbeiten oder verändern und über das Verfahren berichten (z.B. Fruchtsaft pressen, aus Rahm Butter schlagen, Wachs schmelzen und Kerzen ziehen). b können nutzbare Stoffe aus dem Boden oder dem Wasser durch einfache Trennverfahren gewinnen (z.B. sieben, aufschlämmen, sedimentieren, filtrieren, verdunsten). c
2 können Stoffveränderungen als Verfahren beschreiben und deren Nutzung im Alltag erklären (z.B. brennen, verbrennen, verkohlen; Zucker schmelzen, in Wasser auflösen; Beeren zu Konfitüre verarbeiten; Salzwasser auskristallisieren). d Nachfolgende Kompetenz: NT.2.2, NT.3.1, NT.3.2
NMG.4 Phänomene der belebten und unbelebten Natur erforschen und erklären Querverweise EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1)
1. Die Schülerinnen und Schüler können Signale, Sinne und
Sinnesleistungen erkennen, vergleichen und erläutern. Signale, Sinne, Sinnesleistungen NMG.4.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können im Alltag gebräuchliche Signale erkennen und deren Bedeutung beschreiben (z.B. Sirene der Feuerwehr, Verkehrsampel, Handzeichen). a
1 können Sinne, Sinnesorgane und Sinnesleistungen erforschen und Alltagserfahrungen beschreiben. Ohr, Hören; Auge, Sehen; Zunge, Schmecken; Nase, Riechen; Haut, Fühlen und Tasten b können ausgewählte Signale des Körpers und Reaktionen darauf wahrnehmen, einschätzen und entsprechend handeln (z.B. Gänsehaut, frieren, warm anziehen; Gefahr erkennen, bremsen, Bremsweg; starke Sonneneinstrahlung, blinzeln, Sonnenbrille tragen). c können Signale, Reizbarkeit und Reaktionen von Pflanzen und Tieren erkennen (z.B. Hinwendung zur Sonne, Reaktion bei Berührung, tarnen, warnen). d
2 können Informationen zu Möglichkeiten und Grenzen von Sinnesleistungen erschliessen (z.B. Facettenaugen; Geruchssinn und Gehör des Hundes) und Folgen von Beeinträchtigungen abschätzen (z.B. schlecht oder gar nicht hören/sehen, Gebärdensprache, Brailleschrift). e können Besonderheiten, Unterschiede und Zusammenhänge verschiedener Sinnesleistungen und Signale beobachten, beschreiben und erklären (z.B. Zusammenhänge zwischen riechen, sehen, schmecken; erst sieht man den Blitz, dann hört man den Donner). f Nachfolgende Kompetenzen: NT.6.1
Querverweise können akustische Phänomene erforschen sowie einfache Gesetzmässigkeiten aufzeigen und erklären (z.B. Schallausbreitung: Echo benötigt Zeit; Verstärkung: Schalltrichter; Dämmung: Vorhang, Teppich). d MU.4.C.1.d können den Zusammenhang zwischen intensiver Gehörbelastung (Dauer, Lautstärke) und Hörschäden herstellen und an konkreten Beispielen im Alltag aufzeigen. e BNE - Gesundheit MU.2.C.1.2b Nachfolgende Kompetenzen: NT.6.2 Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
3. Die Schülerinnen und Schüler können optische Phänomene erkennen und
untersuchen. Optische Phänomene, Auge NMG.4.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können verschiedene Lichtquellen unterscheiden und benennen (z.B. Sonne, Lampe, Scheinwerfer, Kerze, Feuer). a
1 können Phänomene zu Licht und Schatten angeleitet untersuchen, vergleichen und beschreiben. b können die äusseren Merkmale des Auges benennen und die jeweiligen Vorgänge und Auge: Augenbraue, Augenlid mit Wimpern, Tränenflüssigkeit, Hornhaut, Bindehaut c können Handlupe, Binokularlupe und Feldstecher in verschiedenen Situationen gezielt einsetzen und verwenden. d
2 können den prinzipiellen Aufbau des Auges beschreiben und ein einfaches Augenmodell herstellen (z.B. Lochkamera). e können optische Phänomene untersuchen und beschreiben (z.B. Spiegelbilder, Lichtbrechung: Übergang Wasser-Luft, Prisma, Abbildungen in der Lochkamera). f können optische Phänomene mithilfe des Modells des Lichtstrahls bzw. Lichtbündels g
Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) 4. Die Schülerinnen und Schüler können Wetterphänomene beobachten, sich über Naturereignisse informieren sowie entsprechende Phänomene und Sachverhalte erklären. Wetter und Witterung NMG.4.4 Die Schülerinnen und Schüler ... können über eigene Erlebnisse und Erfahrungen mit unterschiedlichem Wetter berichten.
1a
1 können wahrnehmen und erkennen, welche Bedeutung unterschiedliches Wetter für uns und für andere Menschen hat (z.B. für die Arbeit, für Freizeit und Ferien, für die Landwirtschaft).
1b können einfache Wetterphänomene beobachten und unterscheiden und dabei eigene Erkenntnisse festhalten und darstellen (z.B. Bewölkung, Wind, Niederschlag).
1c können Wetterphänomene und typische Merkmale dazu beschreiben, verschiedenen Jahreszeiten zuordnen sowie mit eigenen Erfahrungen und Beobachtungen verbinden (z.B. Wolken, Wind, Niederschlagsformen, Temperaturveränderungen).
1d
2 können Beobachtungen, Messungen und Versuche zu Wetterelementen durchführen, Ergebnisse ordnen, Messergebnisse in Diagrammen darstellen sowie Sachverhalte dazu festhalten und kommentieren. Wetterelemente: Temperatur, Bewölkung, Niederschlag, Wind, Luftdruck
1e MI - Produktion und Präsentation können Wetterprognosen lesen, Merkmale zu Wetterlagen einordnen und für die Planung eigener Vorhaben nutzen (z.B. Freizeit, Schulreise). können Verhaltensregeln bei unterschiedlicher Witterung anwenden (z.B. Schutz vor Blitzschlag, Hagel, Sturmwinde).
1f MI - Recherche und Lernunterstützung können ausgewählten Fragen, Merkmalen und einfachen Zusammenhängen zu Wetter und Witterung nachgehen, Ergebnisse strukturieren und einordnen sowie Vorstellungen dazu modellartig darstellen (z.B. zu Wetterfronten, Gewitter).
1g Naturereignisse und Naturgefahren
Querverweise können Schutz- und Verhaltensregeln im Zusammenhang mit Naturereignissen einordnen, einschätzen und in entsprechenden Situationen anwenden. Verhaltensregeln bei Gewittern, beim Baden, Skifahren, unterwegs in den Bergen
2e BNE - Gesundheit Nachfolgende Kompetenz: RZG.1.2, RZG.1.3 Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
5. Die Schülerinnen und Schüler können Erscheinungen auf der Erde und
Bewegungen von Himmelskörpern wahrnehmen, beschreiben und erklären. Erde und Universum NMG.4.5 Die Schülerinnen und Schüler ... können eigene Vorstellungen zu Himmel, Himmelskörpern und Weltall beschreiben und vergleichen. a
1 können Erscheinungen am Tag- und Nachthimmel beobachten, beschreiben, darstellen und erklären. Sonnenlauf, Mond, Sterne b können Fragen zur Erde als Planet und zu Himmelskörpern bearbeiten und klären, Informationen dazu erschliessen sowie Ergebnisse darstellen (z.B. zu Tag- und Nachtverteilungen an verschiedenen Orten auf der Erde, zu Phänomenen und Eigenschaften von ausgewählten Himmelskörpern und deren Bewegungen). c
2 können Beobachtungen zum Tag- und Nachthimmel über längere Zeit vornehmen und Ergebnisse dazu ordnen und strukturieren (z.B. Tag und Nacht, Jahreszeiten, Mondphasen, auffällige Sterne). d können Phänomene zu Erde, Mond, Planeten, Sonne und Sterne auf einfache Modelle übertragen und dabei Merkmale und Zusammenhänge zu Bewegungen sowie räumlichen und zeitlichen Situationen beschreiben, erklären und verknüpfen. Modelle: e
NMG.5 Technische Entwicklungen und Umsetzungen erschliessen, einschätzen und anwenden Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Alltagsgeräte und technische
Anlagen untersuchen und nachkonstruieren. Funktion von Geräten und Anlagen NMG.5.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können durch Spielen und Ausprobieren entdecken und beschreiben, wie Alltagsgeräte technisch aufgebaut sind und funktionieren (z.B. Spielgeräte, einfache Haushaltgeräte und Werkzeuge, Schloss und Schlüssel, Regenschirm). a TTG.3.A.2.a
1 können spielerisch und modellartig technische Geräte und Anlagen nachkonstruieren (z.B. Türme, Brücken, Wippe, Balkenwaage) und dabei Vermutungen zu Konstruktion und Funktion anstellen sowie reale Beispiele suchen und beschreiben (z.B. auf dem Spielplatz, im Schulzimmer, auf dem Schulweg, bei Baustellen). b können Alltagsgeräte untersuchen und dabei einfache naturwissenschaftliche und technische Prinzipien erkennen und erläutern (z.B. Gleichgewicht bei Wippe, Balkenwaage, Stabilität bei Brücken, Türmen, Mauern, Hebel bei Schere, Zange, Hammer). c TTG.2.B.1.4b können zentrale Elemente von Konstruktionen bei Bauten und technischen Geräten und Anlagen entdecken, modellartig nachkonstruieren und darstellen (z.B. Winkel-, Zickzack- und U-Profile aus Papier und Karton, Umlenkrollen mit Fadenspulen, Ausgleichsgewichte bei Barrieren, Zugbrücken, Fallschirm, Heissluftballon). d
2 können zu ausgewählten Geräten, Maschinen, Bauten und Anlagen Informationen über Konstruktionsweisen von früher und heute erschliessen, Entwicklungen vergleichen und einordnen (z.B. mechanischer Antrieb-elektrischer Antrieb, Dampfmaschine- moderner Verbrennungsmotor; Lochkamera-moderner Fotoapparat). e TTG.2.B.1.4c TTG.2.B.1.4d können bei technischen Geräten, Bauten und Anlagen naturwissenschaftliche und technische Prinzipien erkennen, die Funktionsweisen beschreiben und erklären (z.B. Konstruktionsweisen bei Fahrrad, Kran, Ruderboot, Barriere). Hebel, Umlenkrolle, Keil, schiefe Ebene, Gleichgewicht, Stabilität, Bewegung f TTG.2.B.1.4c TTG.2.B.1.4d
Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
2. Die Schülerinnen und Schüler können elektrische und magnetische
Phänomene sowie deren technische Anwendungen untersuchen. Elektrische Phänomene und technische Anwendungen NMG.5.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können die beiden Pole einer Batterie unterscheiden und entsprechend richtig einsetzen (z.B. Taschenlampe, batteriebetriebenes Spielzeug).
1a TTG.2.B.1.5a
1 können einfache Stromkreise aufbauen und die einzelnen Bestandteile benennen. 1b TTG.2.B.1.5a TTG.2.B.1.5b können elektrischen Strom als bewegte kleinste Teilchen beschreiben und die Analogie zu strömendem Wasser herstellen und erklären.
1c
2 können verzweigte Stromkreise als Serie- oder Parallelschaltung aufbauen, ausprobieren, die Bauteile benennen und an Alltagsgeräten wieder erkennen (z.B. bei Spielgeräten, Beleuchtung). Serie- und Parallelschaltung von Stromkreisen
1d TTG.2.B.1.5c können Stromkreise schematisch darstellen sowie einfache Schaltpläne lesen und umsetzen. Stromkreise können mithilfe eines einfachen Stromkreises experimentell zeigen, welche Materialien elektrisch leiten und welche nicht. elektrische Leitfähigkeit
1e TTG.2.B.1.5c können untersuchen und darstellen, wie sich Veränderungen in Stromkreisen auswirken (z.B. schwächere Batterie, zwei statt ein Lämpchen, in Serie statt parallel).
1f TTG.2.B.1.5c Magnetische Phänomene und technische Anwendungen NMG.5.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können verschiedene Magnete und Magnetspielzeuge untersuchen und das Verhalten beschreiben: stossen sich ab, ziehen sich an, nichts passiert.
2a
1 können beschreiben, dass Magnete immer zwei Pole haben, dass sich gleiche Pole abstossen und dass sich ungleiche Pole anziehen. Magnet, Magnetpole
2b
Querverweise TTG.2.B.1 3. Die Schülerinnen und Schüler können Bedeutung und Folgen technischer Entwicklungen für Mensch und Umwelt einschätzen. Bedeutung und Folgen von technischen Entwicklungen NMG.5.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können am Beispiel von Geräten aus ihrer Alltagswelt erzählen, wozu sie uns dienen und was sie uns im Alltag erleichtern (z.B. zu Hause, auf Spielplätzen, auf Baustellen). a TTG.3.A.2.a
1 können vermuten, wie es zu Erfindungen und Entwicklungen von Geräten gekommen ist (z.B. Backofen, Mixer, Bügeleisen, Regenschirm, Kugelschreiber, mechanische und elektrische Geräte). b können die Bedeutung von technischen Entwicklungen von Geräten und Anlagen für das Leben im Alltag heute erkennen und einschätzen (z.B. Armbanduhr, elektrische Zahnbürste, Geschirrspüler, Seilbahnen, Baumaschinen, Internet). c BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen TTG.3.A.2.b
2 können Informationen zu Erfinderinnen und Erfindern und ihren technischen Entwicklungen erschliessen und darstellen (z.B. Marconi - Radio; Franklin - Blitzableiter). d MI.1.3.e TTG.3.A.2.b können Phänomene und Dinge in der Natur als Vorbild für technische Entwicklungen erkennen, vergleichen und zuordnen (z.B. Bionik: Vogelflügel - Flugzeugflügel, Kletten - Klettverschluss, Kälte- und Wärmeschutz bei Pflanzen und Tieren und bei technischen Geräten). e können technische Anwendungen von früher und heute vergleichen, einordnen und einschätzen, was sich dadurch im Alltag für die Menschen und die Umwelt verändert hat (z.B. Beleuchtung, Heizung, Bauen, Verkehr, Kommunikationsmöglichkeiten). Bedeutung technischer Entwicklungen für das Alltagsleben f BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen TTG.3.A.2.b können angeleitet Informationen zur Bedeutung eines für die Naturwissenschaften wichtigen Geräts recherchieren und dokumentieren (z.B. Entwicklungen in der Medizin durch das Mikroskop, Veränderungen des Bildes zu Erde und Universum durch das Fernrohr). g MI - Recherche und Lernunterstützung TTG.3.A.2.b
NMG.6 Arbeit, Produktion und Konsum - Situationen erschliessen Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) BNE - Wirtschaft und Konsum
1. Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedliche Arbeitsformen und
Arbeitsplätze erkunden. Bedeutung der Arbeit, Arbeitswelten NMG.6.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können verschiedene Arbeitsorte in der Umgebung erkunden und über Tätigkeiten, typische Arbeitsgeräte, Arbeitskleidung berichten. a
1 können Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Hausarbeit, Erwerbsarbeit und Freiwilligenarbeit beschreiben (z.B. Leistung, Lohn). b können Arbeitsteilung angeleitet organisieren sowie über das Resultat und die Verteilung der Arbeit nachdenken (z.B. Schulfest, Verkaufsstand). c können Arbeiten von Frauen und Männern vergleichen, Unterschiede benennen und Überlegungen zur Beseitigung von Ungerechtigkeiten diskutieren (z.B. ungleiche Wahlmöglichkeiten und Chancen). d BNE - Geschlechter und Gleichstellung
2 können Arbeitsformen und Arbeitszeitmodelle an ausgewählten Arbeitsplätzen erkunden und Unterschiede beschreiben (z.B. Hand-, Kopf-, Maschinenarbeit, Dienstleistung bzw. Voll-, Teilzeitarbeit, Arbeit auf Abruf). Arbeit als Tätigkeit, Arbeit als Ergebnis e Familie (z.B. Veränderungen beruflicher Anforderungen). f Querverweise BNE - Wirtschaft und Konsum 2. Die Schülerinnen und Schüler können Berufswelten erkunden und Berufe nach ausgewählten Kriterien beschreiben.
Querverweise
3. Die Schülerinnen und Schüler können die Produktion und den Weg von
Gütern beschreiben. Verarbeitung von Rohstoffen, Produktion von Gütern NMG.6.3 Die Schülerinnen und Schüler ... kennen unterschiedliche Rohstoffe und können über deren Bedeutung im Alltag nachdenken (z.B. Holz, Wasser, Lehm). a
1 können an Beispielen der täglichen Versorgung die Verarbeitung von Rohstoffen zu Produkten verfolgen und beschreiben (z.B. Apfel - Apfelsaft, Getreide - Brot, Milch - Käse). b können Informationen zu Rohstoffen erschliessen und über deren Bedeutung für Menschen nachdenken (z.B. Erdöl, Glas, Metalle). c BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen
2 können an Beispielen den Produktionsprozess von Gütern beschreiben und darstellen (z.B. vom Erdöl zum Legostein). Rohstoffkreislauf, Wertschöpfung d können Informationen zum Weg von Gütern sammeln und vergleichen (z.B. Kartoffeln, Schokolade, T-Shirt, Handy) sowie Arbeitsprozesse beschreiben. e können Produktions- und Dienstleistungsbetriebe der nahen Umgebung erkunden und typische Abläufe und Produktionsverfahren dokumentieren (z.B. Warenströme, Produktionsverfahren, Aufgaben und Ziele des Betriebes). f Querverweise
4. Die Schülerinnen und Schüler können Tauschbeziehungen untersuchen
und einfache wirtschaftliche Regeln erkennen. Rollen und Regeln beim Kaufen, Tauschen, Verkaufen
Querverweise kennen das Modell des einfachen Wirtschaftskreislaufes in Grundzügen. Tausch von Gütern, Arbeitskraft und Geld zwischen Unternehmen und Haushalten f BNE - Wirtschaft und Konsum können den Handel als Bindeglied zwischen Produktion und Konsum erkennen. g können an Beispielen (z.B. Besuch eines Landwirtschafts-Gewerbebetriebes, Medienbericht) einfache wirtschaftliche Regeln und Zusammenhänge erkennen (z.B. Produktionskosten, Qualität, Verkaufspreis). h Nachfolgende Kompetenz: WAH.2.1, WAH.2.2, WAH.2.3, WAH.3.1, WAH.3.3 Querverweise BNE - Wirtschaft und Konsum 5. Die Schülerinnen und Schüler können Rahmenbedingungen von Konsum wahrnehmen sowie über die Verwendung von Gütern nachdenken. Wünsche, Bedürfnisse, Konsum NMG.6.5 Die Schülerinnen und Schüler ... können individuelle Wünsche und Bedürfnisse des eigenen Konsums benennen, ordnen, mit andern vergleichen sowie unterschiedliche Ideen entwickeln, wie sie sich Wünsche und Bedürfnisse erfüllen können (z.B. Geburtstagswünsche formulieren, Taschengeld sparen, Bibliothek und Ludothek nutzen, Vorhandenes anpassen und verwenden, mit anderen tauschen). a
1 können Preise von Gütern (z.B. Spielsachen) und Dienstleistungen (z.B. Post, Coiffeur, Hallenbad) vergleichen. b MA.3.A.1.b können einen einfachen Einkauf planen sowie Nutzen, Kosten und Sparmöglichkeiten abwägen. Konflikte zwischen Wünschen, Bedürfnissen und knappen Mitteln c MA.3.A.1.c können an Beispielen den Wandel von Konsumgewohnheiten untersuchen sowie Auswirkungen auf den Alltag aufzeigen (z.B. Schulutensilien). d
2
NMG.7 Lebensweisen und Lebensräume von Menschen erschliessen und vergleichen Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
1. Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedliche Lebensweisen
beschreiben und erkennen, was Menschen ihre Herkunft und Zugehörigkeiten bedeuten. Verschiedene Lebensweisen NMG.7.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Alltagswelten (z.B. soziales Umfeld, familiäre Organisation, Leben in der Stadt, auf dem Land) von Kindern beschreiben (z.B. in Geschichten, Filmen) und darin Vertrautes und Unvertrautes entdecken. a
1 können unterschiedliche Merkmale und Lebensweisen von Mädchen/Frauen und Jungen/Männern beschreiben (z.B. Sprache, Kultur, Behinderung) und verwenden eine wertschätzende Sprache. b können wahrnehmen, was Herkunft und Zugehörigkeiten (z.B. Familie, Sprache, Vereine, Herkunftsland, Religion) Menschen bedeuten. c
2 können ihre Vorstellungen über wenig vertraute Lebensweisen in ihrer Alltagswelt anhand von Informationen und eigenen Erkundungen erweitern (z.B. kulturelle Merkmale, Gemeinschaftsformen, religiöses Leben). d FS1E.6.C.1.a FS2F.6.C.1.a können Stereotypen und Vorurteile über Menschen mit anderen Lebensweisen hinterfragen (z.B. auf dem Pausenplatz, in Medien, Politik). e MI.1.1.c MI.1.2.e Nachfolgende Kompetenz: ERG.5.5, RZG.2.2 Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8) BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
2. Die Schülerinnen und Schüler können Vorstellungen zu Lebensweisen
von Menschen in fernen Gebieten der Erde beschreiben, vergleichen und entwickeln.
Querverweise können Merkmale der Lebensweise von Menschen in fernen Gebieten der Erde vergleichen, die Vielfalt und Eigenart von Lebensweisen erkennen und einordnen (z.B. Lebensweisen in kalten, heissen, trockenen, sehr feuchten Gebieten, am Meer/im Gebirge, Stadt/Land). d
2 können Informationen und Berichte in Medien zu Lebenssituationen und aktuellen Ereignissen in fernen Gebieten der Erde verarbeiten, Fragen stellen und im Austausch mit anderen Sachverhalte klären und einordnen. e FS1E.6.C.1.c FS2F.6.C.1.c MI.1.2.e können eigene Vorstellungen zu Lebensweisen und Lebensräumen in fernen Gebieten der Erde mit Informationen und Darstellungen vergleichen (z.B. in Sachbüchern, Filmen, Atlanten). können dokumentieren, wie sich ihre Vorstellungen und das eigene Wissen zu Lebensweisen in fernen Gebieten entwickeln und verändern. f FS1E.6.C.1.b FS1E.6.B.1.a FS2F.6.B.1.a FS2F.6.C.1.b MI.1.3.e können eigene Einschätzungen und Einstellungen zur Lebensweise von und gegenüber Bevölkerungsgruppen in fernen Gebieten der Erde bewusst machen, vergleichen und dabei Ideen entwickeln, wie man mit möglichen Stereotypen und Vorurteilen umgehen kann. g FS1E.6.C.1.d FS2F.6.C.1.d FS3I.6.C.1.c Nachfolgende Kompetenz: ERG.5.5, RZG.2.2 Querverweise
3. Die Schülerinnen und Schüler können Formen des Unterwegs-Seins von
Menschen, Gütern und Nachrichten erkunden sowie Nutzen und Folgen des Unterwegs-Sein für Mensch und Umwelt abschätzen. Mobilität, Verkehr, Transport NMG.7.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können über Erfahrungen zum Unterwegs-Sein auf Ausflügen und Reisen und beim Wechsel von Wohnorten erzählen. a
1 können Vermutungen anstellen, wie und warum Güter unseres Alltags zu uns gelangen, b
Querverweise können Ideen und Perspektiven für die Mobilität und für Formen des Unterwegs-Seins in der Zukunft entwickeln sowie mögliche Handlungsweisen überdenken und einschätzen. h Nachfolgende Kompetenz: RZG.2.1, RZG.2.4, RZG.2.5, WAH.2.2 Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5) BNE - Globale Entwicklung und Frieden BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
4. Die Schülerinnen und Schüler können Zusammenhänge und
Abhängigkeiten zwischen Lebensweisen und Lebensräumen von Menschen wahrnehmen, einschätzen und sich als Teil der einen Welt einordnen. Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen Räumen NMG.7.4 Die Schülerinnen und Schüler ... können ausgehend von Geschichten und Darstellungen in Kinderbüchern und Filmen Verbindungen zwischen Menschen in verschiedenen Gebieten der Erde wahrnehmen und benennen. a MI.1.2.a
1 können ausgehend von Alltagssituationen beschreiben, wie und in welcher Form sie mit Menschen und Produkten aus fernen Gebieten der Erde in Verbindung stehen (z.B. Nahrungsmittel, Spielzeuge, Musik). b können beschreiben, welche Fragen und Themen sie zu unserer Welt und zum Zusammenleben von Menschen auf der Erde beschäftigen, diesen nachgehen und für sich und im Austausch mit anderen klären und einordnen. c
2 können sich bewusstmachen, beschreiben und einschätzen, was aus ihrer Sicht für das Zusammenleben von Menschen in verschiedenen Gebieten und für die Zukunft auf der Erde wichtig ist. d können sich mit Fragen zu Unterschieden und Ungleichheiten auf der Erde (z.B. Schule, Arbeit von Kindern, Wasserversorgung, Ernährung) auseinandersetzen, Vermutungen e
NMG.8 Menschen nutzen Räume - sich orientieren und mitgestalten Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) 1. Die Schülerinnen und Schüler können räumliche Merkmale, Strukturen und Situationen der natürlichen und gebauten Umwelt wahrnehmen, beschreiben und einordnen. Räume, Raumwahrnehmung NMG.8.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können erkennen und beschreiben, was sie in der Wohn- und Schulumgebung vorfinden und was ihnen in Räumen bekannt und vertraut ist (z.B. bestimmte Häuser, Einkaufsorte, Verkehrsanlagen, für sie wichtige Orte). a
1 können Räume in der vertrauten Umgebung erkunden, Objekte in der Natur und in der gebauten Umwelt benennen, verorten (z.B. Wälder, Gewässer, Felsgebiete, unterschiedliche und typische Bauten und Anlagen in Siedlungen und Naturräumen) und Unterschiede in der Gestaltung von Räumen beschreiben. b können zusammentragen und ordnen, welche unterschiedlichen Raumelemente (z.B. Bauten, Anlagen, Gewässer, Wälder) in der natürlichen und gebauten Umwelt vorkommen und deren Anordnung im Raum charakterisieren und dokumentieren (z.B. mit Skizzen, Plänen, Fotos). c
2 können über eigene Wahrnehmungen, Vorstellungen und Bewertungen zu persönlich bedeutsamen Räumen am Wohnort und in der Wohnregion nachdenken, diese beschreiben und mit der Einschätzung anderer Kinder vergleichen (z.B. persönlich wichtige Orte, schöne Orte, Orte wo ich oft bin, gefährliche Orte, Orte, wo es mir gar nicht gefällt). d können erkunden, ordnen und dokumentieren, wie in verschiedenen Gebieten der näheren und weiteren Umgebung räumliche Merkmale (z.B. Bauten für verschiedene Zwecke, Anlagen für Verkehr, Freizeit, Ver- und Entsorgung) miteinander in Beziehung stehen und verflochten sind. e
Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8) BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen
2. Die Schülerinnen und Schüler können die unterschiedliche Nutzung von
Räumen durch Menschen erschliessen, vergleichen und einschätzen und über Beziehungen von Menschen zu Räumen nachdenken. Raumnutzung Mensch - Raum NMG.8.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können über Erfahrungen erzählen, wie sie selber unterschiedliche Räume brauchen und nutzen (zum Wohnen, in der Freizeit, zum Einkaufen, zum Unterwegs-Sein). a
1 können wahrnehmen, benennen und begründen, in welchen Räumen sie sich gerne bzw. nicht gerne aufhalten und was ihnen in ihrem Lebensraum wichtig ist. b können anhand von Beispielen in der eigenen Umgebung recherchieren und darlegen, wie Menschen unterschiedliche Räume und Raumelemente nutzen (z.B. Bauten, Anlagen, Gewässer, Wälder) und was sie den Menschen im Alltag ermöglichen. Nutzungsformen: Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Freizeit, Verkehr, Wasserversorgung c 2 können zusammentragen und vergleichen, welche Bedeutung verschiedene Räume für die Nutzung verschiedener Menschen haben und über ihre eigene Ansprüche an Räume nachdenken (am Wohnort, in der Wohnregion, in der Stadt, an Freizeit- und Ferienorten). d können sich mithilfe von Bildern, Texten, Karten über Unterschiede und die Vielfalt von Nutzungsformen der Menschen in verschiedenen Landschaften informieren, diese vergleichen und einordnen. Vielfalt von Nutzungsformen in der Stadt, in der Agglomeration, in ländlichen Gebieten, in Berggebieten, in Tälern, an Seen, in ebenen Gebieten e MI.1.2.e können in verschiedenartigen Räumen in der näheren und weiteren Umgebung erkunden und recherchieren, welche Nutzungsansprüche verschiedene Menschen haben sowie vermuten und einschätzen, welche Nutzungskonflikte dabei entstehen können (z.B. Landwirtschaft - Bauen, Wohnen - Verkehr, Freizeit/Tourismus - Naturschutz). f
Querverweise BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen
3. Die Schülerinnen und Schüler können Veränderungen in Räumen
erkennen, über Folgen von Veränderungen und die künftige Gestaltung und Entwicklung nachdenken. Raumveränderungen, Raumentwicklung NMG.8.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können Veränderungen in der eigenen Umgebung über einen längeren Zeitraum beobachten und dokumentieren (z.B. durch Bauen und Umgestalten im eigenen Quartier, an einem vertrauten Ort in der Natur über mehr als eine Jahreszeit hinweg). a
1 können wahrnehmen, beschreiben und darüber nachdenken, wie Menschen z.B. durch das Wohnen, die Produktion von Nahrungsmitteln, das Unterwegs-Sein, die Freizeitgestaltung unsere Umgebung und unseren Lebensraum gestalten und verändern. b
2 können für die Gestaltung des Lebensraumes eigene Wünsche und Anliegen benennen, Ideen und Perspektiven entwickeln und dazu Stellung nehmen (z.B. auf dem Schulhausareal, in der Wohnumgebung, Vorhaben zur Sicherheit im Verkehr, zur Gestaltung von Freizeiträumen, Schutz von Naturräumen). c können ausgehend von Spuren im Raum sowie von Informationen (z.B. Bilder, Berichte, Gespräche mit älteren Menschen) Veränderungen in der eigenen Wohnumgebung erfassen und Vergleiche zwischen früher und heute anstellen. d können über die Auswirkungen von Veränderungen im Raum für die Menschen und die Natur nachdenken (z.B. im Verkehr, bei Freizeitanlagen, an Gewässern) und über Gestaltungs- und Verhaltensmöglichkeiten in der Zukunft nachdenken. Aargauer Landschaft im Wandel e Querverweise EZ - Räumliche Orientierung (4)
4. Die Schülerinnen und Schüler können Elemente und Merkmale von
Räumen in Darstellungsmitteln auffinden sowie raumbezogene
Querverweise können Orte und Gebiete auf Karten, Luftbildern und auf dem Globus auffinden (z.B. Flüsse, Seen, Gebirge, Orte, wichtige Städte, Verkehrslinien). d können räumliche Ordnungsraster charakterisieren und erklären (z.B. Grosslandschaften der Schweiz, Lage und Verteilung der Meere und Kontinente, Verteilung der Bevölkerung). e können räumliche Grössen, Verhältnisse und Dimensionen in Beziehung zueinander setzen (z.B. Einordnung von Wohnort, Region, Kanton, Schweiz, Europa, Kontinente, Welt; ausgewählte Vorstellungen zu Distanzen und Flächen in der Region, in der Schweiz und weltweit). f können ausgehend von Informationen zu aktuellen Ereignissen (z.B. Naturereignisse, Konflikte zwischen Bevölkerungsgruppen) räumliche Bezüge in Orientierungsmitteln auffinden und Informationen zu räumlichen Situationen einordnen. g Nachfolgende Kompetenz: RZG.4.1, RZG.4.2 Querverweise EZ - Räumliche Orientierung (4)
5. Die Schülerinnen und Schüler können sich in ihrer näheren und weiteren
Umgebung orientieren, sicher bewegen und dabei Orientierungsmittel nutzen und anwenden. Räumliche Orientierung im Gelände können sich nach Anleitung auf dem Kindergarten- bzw. Schulareal, auf dem Schulweg und in der näheren Umgebung bewegen und orientieren sowie begangene Wegverläufe beschreiben. Kindergarten- und Schulareal, Schulweg a
1 können selbstständig Wege im Wohn- und Schulumfeld zurücklegen, dabei sichere und unsichere Stellen erkennen, benennen und Regeln im Verkehr beachten. b BNE - Gesundheit
Querverweise können sich mithilfe unterschiedlicher Orientierungsmittel im Raum orientieren (z.B. Ortsplan, OL-Karten, topographischen Karten, Verkehrsnetzplan der Region). können ausgewählte Orte im Gelände auffinden sowie begangene Wege und wahrgenommene Objekte in Karten eintragen. h MA.2.C.4.g MI - Recherche und Lernunterstützung BS.1.A.1.3e können unterschiedliche Orientierungsmittel (z.B. Karten, Kompass, GPS) im Gelände anwenden und mithilfe von Legenden Angaben aus Orientierungsmitteln herauslesen und räumliche Situationen charakterisieren. i MI - Recherche und Lernunterstützung
NMG.9 Zeit, Dauer und Wandel verstehen - Geschichte und Geschichten unterscheiden Querverweise EZ - Zeitliche Orientierung (3) MA.3.A.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Zeitbegriffe aufbauen und korrekt
verwenden, Zeit als Konzept verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwenden. Zeit und Zeitkonzept NMG.9.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Zeitbegriffe korrekt anwenden (z.B. morgen, heute, gestern) und zeitliche Reihen und Listen bilden. Zeitwörter, Wochentage, Monate a MA.3.A.2.a
1 können Zeit grafisch darstellen (z.B. Jahreskreis), markante Punkte im Jahresverlauf bezeichnen und die Uhr lesen. Frühling, Sommer, Herbst, Winter, Uhr b MA.3.A.1.b können Handlungsabfolgen denken, durchführen, reflektieren sowie Zeitdauer erleben und deren Dauer schätzen. c können gleichbleibende und variierende Tagesstrukturen unterscheiden und diese vergleichen. d können Zeitdauer von Handlungen schätzen, messen und grafisch darstellen. Zeitstrahl e können eine Entwicklung (z.B. eigene Familie) über drei Generationen auf einem Zeitstrahl einordnen. f
2 können Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl einordnen. Steinzeit, Antike, Mittelalter, Neuzeit g können ausgewählte historische Ereignisse oder Veränderungen auf einem Zeitstrahl einordnen (z.B. Erfindung der Schrift, Bundesbrief 1291). h D.2.B.1.g Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können Dauer und Wandel bei sich sowie
Querverweise können den Wandel menschlicher Kultur in einer früheren Epoche beschreiben (z.B. von der Alt- zur Jungsteinzeit, von der Antike zum Mittelalter). Jungsteinzeit f Nachfolgende Kompetenz: RZG.5.1, RZG.5.2, RZG.5.3 Querverweise EZ - Zeitliche Orientierung (3) EZ - Fantasie und Kreativität (6)
3. Die Schülerinnen und Schüler können verstehen, wie Geschichte aus
Vergangenheit rekonstruiert wird. Geschichte als Rekonstruktion von Vergangenheit NMG.9.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können das Prinzip von Geschichten und ihren typischen Aufbau verstehen (z.B. eine Geschichte hat einen Anfang, eine Mitte und einen Schluss; sie besteht aus einer Handlung mit verschiedenen Personen). Aufbau einer Geschichte a
1 können aus Ruinen oder Bauten Vorstellungen entwickeln, wie diese in der Vergangenheit ausgesehen haben (z.B. Burgen, Höhlen, alte Häuser). Ruine b können aus Funden und alten Gegenständen (z.B. Objekte in Museen, prähistorische Felsmalereien) Vorstellungen über das Leben einer früheren Gesellschaft gewinnen (z.B. Steinzeit, Römer, Spätmittelalter). Ausgrabung, Fundstück c Kultur machen. Römische Antike im Aargau d MI.1.2.c können sich aus Sachtexten, Karten, Quellen ein differenziertes Bild einer historischen Epoche (z.B. die Habsburger) erarbeiten. Sachtext, Karte, Quelle e MI.1.2.e
2 können verstehen, dass man ein historisches Ereignis in unterschiedlicher Weise erzählen kann (z.B. Eroberung des Aargaus, Eroberung Amerikas). f
Querverweise können den Gebrauch von Sagen und Mythen in der aktuellen Gegenwart kritisch reflektieren und deren Verwendung in der politischen Diskussion erkennen. f Nachfolgende Kompetenz: RZG.7.1, RZG.7.2, RZG.7.3
NMG.10 Gemeinschaft und Gesellschaft - Zusammenleben gestalten und sich engagieren Querverweise BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte EZ - Eigenständigkeit und soziales Handeln (9) PB
1. Die Schülerinnen und Schüler können auf andere eingehen und
Gemeinschaft mitgestalten. Gemeinschaft und Konflikte NMG.10.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Erfahrungen von Zusammenleben beschreiben und Möglichkeiten für gelungenes Zusammenleben formulieren (z.B. Rücksicht nehmen, miteinander feiern). a
1 können in Konflikten angeleitet eigene Bedürfnisse und Befindlichkeiten formulieren und jene von anderen wahrnehmen. Gesprächsregeln, Mobbing b können Vorschläge für eine faire Konfliktlösung äussern und sich an Abmachungen halten. Klassenregeln, Vertrag c können gemeinschaftsfördernde Aktivitäten in der Klasse vorschlagen und umsetzen sowie Mitverantwortung für das Wohlergehen aller übernehmen (z.B. Ordnung im Klassenzimmer, wertschätzender Umgang miteinander). d
2 lernen, Konflikte in der Gruppe oder in der Schulklasse fair zu lösen und können verschiedene Strategien anwenden (z.B. Schlichtung, Abstimmung, Konsens). e können sich in andere Menschen hinein versetzen und deren Gefühle, Bedürfnisse und Rechte respektieren und sich für sie einsetzen (z.B. bei Streit, Mobbing). f Nachfolgende Kompetenz: ERG.5.4, ERG.5.6 Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8) EZ - Eigenständigkeit und soziales Handeln (9)
2. Die Schülerinnen und Schüler können Freundschaft und Beziehungen
pflegen und reflektieren.
Querverweise PB 3. Die Schülerinnen und Schüler können grundlegende Funktionen öffentlicher Institutionen verstehen. Öffentliche Institutionen NMG.10.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können Namen für Aufgaben nennen (z.B. Ämtli in der Klasse) und diese der entsprechenden Funktion zuordnen. a
1 können Ämter und Funktionen in der Gemeinde benennen und unterscheiden (z.B. Polizist/in, Feuerwehrmann/frau, Förster/in, Gemeinderat/rätin). b können öffentliche Institutionen und Einrichtungen in der Gemeinde benennen und deren Funktion verstehen (z.B. Spital, Schule, Feuerwehr, Abfallentsorgung, Gericht). c können den Unterschied zwischen privater und öffentlicher Sphäre beschreiben (z.B. Unterschied zwischen Regeln in der Familie und Gesetzen wie ein Fahrverbot). öffentliche und private Sphäre d
2 können zuständige Stellen für Fragen und Anliegen identifizieren (z.B. die Lehrperson, die Schulleitung, der/die Schulhauswart/-in, die Gemeindebehörde). e können ausgewählte Aufgaben einer Gemeinde den Ressorts einer Gemeinde zuordnen und deren Zusammenspiel erklären (z.B. Schneeräumung, Wasserversorgung). Gemeinde f können das Zusammenwirken von verschiedenen Teilbereichen des Staates an einem Beispiel erklären (z.B. Polizei und Gericht). g Nachfolgende Kompetenzen: RZG.8.1 Querverweise BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte EZ - Eigenständigkeit und soziales Handeln (9) PB
4. Die Schülerinnen und Schüler können das Verhältnis von Macht und
Recht in Gegenwart und Vergangenheit verstehen.
Querverweise können die Verteilung von Macht an einem geschichtlichen Beispiel erklären (z.B. Altes Ägypten, Römisches Imperium, Zunftverfassung) und Modelle von Macht unterscheiden. Monarchie, Demokratie f können erkennen, welche Bedeutung der Bundesbrief von 1291 für das Recht und die Machtverteilung in jener Zeit hatte. g können das Entstehen von staatlichen Strukturen an einem Beispiel nachvollziehen. Eidgenossenschaft im 13.-15. Jahrhundert h können das Ineinandergreifen von Wirtschaft, Politik und Recht an einem Beispiel erkennen (z.B. Alte Eidgenossenschaft und Alpenpässe). i Nachfolgende Kompetenz: RZG.5.1, RZG.8.1, RZG.8.2, RZG.8.3 Querverweise BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte EZ - Eigenständigkeit und soziales Handeln (9) PB
5. Die Schülerinnen und Schüler können eigene Anliegen einbringen sowie
politische Prozesse erkennen. Politische Handlungskompetenz NMG.10.5 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich für die eigenen Interessen einsetzen und die Möglichkeiten zur aktiven Mitsprache wahrnehmen (z.B. im Morgenkreis, im Klassenrat). a
1 können sich stellvertretend für die Interessen anderer einsetzen (z.B. im Schülerrat). Prinzip der Delegation b können politische Prozesse an einem aktuellen Beispiel nachvollziehen. c
2 können an einem politischen Prozess aus der Schule oder Gemeinde die Phasen und die Problemdefinition, Meinungsbildung, Lösungssuche, Entscheid, Bewertung d
NMG.11 Grunderfahrungen, Werte und Normen erkunden und reflektieren Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können menschliche Grunderfahrungen
beschreiben und reflektieren. Menschliche Grunderfahrungen NMG.11.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können in Geschichten und Berichten menschliche Grunderfahrungen entdecken (z.B. Gelingen, Scheitern, Angst, Geborgenheit), haben die Gelegenheit über vergleichbare Erfahrungen zu berichten und dazu Fragen zu stellen. a
1 können beschreiben, wie Menschen mit menschlichen Grunderfahrungen umgehen und daran Anteil nehmen. (z.B. Erfolg, Niederlage, Krankheit, Geburt, Tod, Abschied). b
2 können an Beispielen beschreiben, wie Religionen menschliche Grunderfahrungen rituell gestalten (z.B. Umgang mit Geburt, Erwachsenwerden und Tod). c können menschliche Grunderfahrungen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten und vergleichen (z.B. verschiedene Kulturen, Generationen, Geschlecht). d BNE - Geschlechter und Gleichstellung BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung Nachfolgende Kompetenzen: ERG.1.1 Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) 2. Die Schülerinnen und Schüler können philosophische Fragen stellen und über sie nachdenken. Philosophieren NMG.11.2 Die Schülerinnen und Schüler ... lernen in Bezug auf Erlebtes und Erzähltes Neugier, Staunen, Befremden und a 1
Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8)
3. Die Schülerinnen und Schüler können Werte und Normen erläutern,
prüfen und vertreten. Werte und Normen NMG.11.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können beschreiben, was ihnen und Menschen in ihrer Umgebung wertvoll und bedeutsam ist. materielle und immaterielle Werte können dabei materielle und immaterielle Werte unterscheiden (z.B. Besitz, Freundschaft). a
1 können verschiedene Normen und ihre Geltungsbereiche unterscheiden und über ihren Sinn nachdenken (z.B. Duzen oder Siezen; verschiedene Umgangsformen und Regeln in Schule, Familie oder Freizeit, Verkehrsregeln). b D.5.B.1.b können beschreiben, wofür sich Menschen engagieren und reflektieren, welche Motive und Werte darin zum Ausdruck kommen. Gerechtigkeit, Menschlichkeit, Solidarität c
2 können im eigenen Handeln Werte erkennen und beschreiben, wie sie Verantwortung übernehmen können (z.B. Ressourcennutzung, zwischenmenschlicher Umgang). d können Werte und Normen verschiedener Generationen vergleichen (z.B. Gehorsam, Bedeutung materieller Güter, Freizeit). e können Werte, die in ihrem Leben bedeutsam sind, beschreiben, vertreten und mit denen von anderen vergleichen. f Nachfolgende Kompetenzen: ERG.2.1 Querverweise
4. Die Schülerinnen und Schüler können Situationen und Handlungen
hinterfragen, ethisch beurteilen und Standpunkte begründet vertreten. Ethische Urteilsbildung
NMG.12 Religionen und Weltsichten begegnen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können religiöse Spuren in Umgebung und
Alltag erkennen und erschliessen. Religiöse Spuren NMG.12.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können in der Umgebung Spuren religiösen Lebens entdecken und benennen (z.B. Kirche, Bilder, Namen). Kirchen, Statuen, Hausinschriften, Symbole a
1 können in Bildern religiöse Gestalten und Motive identifizieren und beschreiben (z.B. Barmherziger Samariter, Arche Noah, Leben Jesu). religiöse Gestalten und Motive b können in der Umgebung und in Medien religiöse Spuren entdecken, Informationen dazu erschliessen und darstellen. Friedhof, religiöse Gebäude, Gegenstände, Symbole c MI.1.3.e
2 können in der Sprache (z.B. Ausdrücke, Redewendungen) religiöse Motive identifizieren und ihre Bedeutung erschliessen. d Nachfolgende Kompetenz: ERG.3.1, ERG.3.2 Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8)
2. Die Schülerinnen und Schüler können Inhalt, Sprachform und Gebrauch
religiöser Texte erläutern. Texte und Lehren NMG.12.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können bekannte Geschichten aus der Bibel und aus verschiedenen Religionen nacherzählen. a D.3.B.1.d
1 können zum Leben bedeutender Gestalten aus verschiedenen Religionen Geschichten b
Querverweise
3. Die Schülerinnen und Schüler können religiöse Praxis im
lebensweltlichen Kontext beschreiben. Rituale und Bräuche NMG.12.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können Rituale im Tagesablauf erkennen (z.B. Tischrituale, Gutenacht-Ritual, Verabschiedung, Gebet). a
1 können Merkmale von Ritualen wahrnehmen und über ihre Wirkung sprechen (z.B. Wiederholung, bestimmte Handlung/Zeichen, benutzte Gegenstände). b können anhand von Gebäuden Rituale und Bräuche in Religionen beschreiben. Kirche, Moschee, Synagoge, Tempel; Gebet, Gottesdienst, Segen c 2 können zu Bräuchen (z.B. Fasten, Kleidung) und ausgewählten Ritualen im Lebenslauf (z.B. Geburtsrituale, Hochzeit, Begräbnis) Hintergrundwissen erschliessen und sie den entsprechenden Religionen zuordnen. d können Rituale und Bräuche der Religionen miteinander vergleichen und Unterschiede in der Praxis beschreiben (z.B. regionale und konfessionelle Unterschiede). e Nachfolgende Kompetenzen: ERG.4.2 Querverweise
4. Die Schülerinnen und Schüler können Festtraditionen charakterisieren.
Festtraditionen NMG.12.4 Die Schülerinnen und Schüler ... können von Festanlässen in der Familie oder der Umgebung erzählen (z.B. Geburtstag, Weihnachten) und Merkmale benennen (z.B. Vorbereitung, Rollen, Rituale, Gegenstände). a 1
Querverweise BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
5. Die Schülerinnen und Schüler können sich in der Vielfalt religiöser
Traditionen und Weltanschauungen orientieren und verschiedenen Überzeugungen respektvoll begegnen. Weltanschauliche und kulturelle Vielfalt NMG.12.5 Die Schülerinnen und Schüler ... nehmen wahr und erkennen, wie sich Religionen im Leben von Menschen zeigen und was sie ihnen bedeuten. a
1 können einzelne Elemente (z.B. Feste, Gebäude, Gegenstände) der entsprechenden Religion zuordnen. b können untersuchen, wie Menschen mit ihren religiösen und säkularen Vorstellungen, Überzeugungen und Ausdrucksweisen ihr Leben gestalten und sie können ihnen respektvoll begegnen. c
2 können verschiedene Religionen und Konfessionen benennen und anhand elementarer Merkmale beschreiben und unterscheiden (z.B. Feste, Gebäude, Gegenstände, Geschichten, Lehren). d können Gemeinsamkeiten und Bezüge zwischen Judentum, Christentum und Islam an Beispielen erläutern. e Nachfolgende Kompetenz: ERG.4.4, ERG.4.5
Natur und Technik
NT.1 Wesen und Bedeutung von Naturwissenschaften und Technik verstehen Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.5.3 ERG.4.5 1. Die Schülerinnen und Schüler können Wege zur Gewinnung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse beschreiben und deren kulturelle Bedeutung reflektieren. Physik, Chemie, Biologie, Technik: Prinzipien der Naturwissenschaften NT.1.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können beschreiben, wie naturwissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden (z.B. Was ist eine Beobachtung? Was ist eine naturwissenschaftliche Frage? Was ist eine Hypothese? Was ist ein Experiment? Welche Rolle spielen die Untersuchungsbedingungen?). Naturwissenschaftliche Beobachtung können naturwissenschaftliche Erkenntnisse von nicht naturwissenschaftlichen unterscheiden und an Beispielen verdeutlichen (z.B. Chemie versus Alchemie, Astronomie versus Astrologie). Naturwissenschaftliches Experimentieren a
3 können Informationen zu ausgewählten Persönlichkeiten (z.B. Galilei, le Verrier, Adams und Galle, Curie, Einstein, das Team um Watson und Crick) erschliessen und daraus ableiten, was Naturwissenschaftler/innen machen bzw. wie sie zu ihren Erkenntnissen gelangen. b können angeleitet Informationen über eine naturwissenschaftliche Erkenntnis zusammenstellen sowie nachvollziehen und kommunizieren, wie diese Erkenntnis unser Weltbild verändert hat (z.B. Kopernikanische Wende, Entdeckung des Magensaftes, Gravitationsgesetz, Rutherfords Streuversuch, Atomtheorie, Entdeckung der Kernenergie, Penizillin, Entdeckung der Gene, Urknalltheorie). c können generalisieren, wie naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinnung abläuft, welchen Prinzipien sie unterliegt und diese nicht naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung gegenüberstellen. Prinzipien der Naturwissenschaften: grundsätzliche Verstehbarkeit d
Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.5.1 ERG.4.5 2. Die Schülerinnen und Schüler können technische Alltagsgeräte bedienen und ihre Funktionsweise erklären. Technik: Technik im Alltag NT.1.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Funktionsweise einfacher technischer Geräte erfassen und Komponenten nachbauen (z.B. Handbohrmaschine, Heissluftballon). Einfache technische Geräte: Funktionsweise können eine einfache Fehlersuche bei nicht funktionierenden Geräten durchführen und die Fehl- oder Nichtfunktion genau beschreiben (z.B. defekte Lampe, Sicherung, Kabel richtig einstecken). Einfache Fehlersuche a TTG.3.B.4.c
3 können Anwendungsmöglichkeiten technischer Geräte unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen bzw. Einflüssen testen (z.B. erhöhte Reibung, tiefere Temperatur). Testverfahren können technische Geräte austesten, hinterfragen und dazu Verbesserungen vorschlagen (z.B. Schattenwurf und Neigungswinkel bei Solarzellen). b TTG.2.A.3.c TTG.3.B.4.c können Grundprinzipien von Alltagsgeräten erkennen, vergleichen und präsentieren (z.B. wärmeerzeugende Geräte, Wärmepumpe, Lampen, Übersetzung Fahrrad, Zapfenzieher, Personenlift, Sicherungsautomat, Lautsprecher, Leuchtdiode, Solarzellen). c können die grundlegende Funktionsweise aktueller Technologien aufgrund von Sachtexten erfassen und künftige Anwendungsmöglichkeiten unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen skizzieren (z.B. Geothermie, Informations- und Kommunikationstechnologie, Handy in Funkzellen, GPS, Flachbildschirm, Endoskop, Induktionsherd). d Vorangehende Kompetenzen: NMG.5.3 BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen
3. Die Schülerinnen und Schüler können die Nachhaltigkeit
naturwissenschaftlich-technischer Anwendungen diskutieren.
NT.2 Stoffe untersuchen und gewinnen Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.3.3
1. Die Schülerinnen und Schüler können Stoffe untersuchen, beschreiben
und ordnen. Chemie, Physik: Stoffeigenschaften NT.2.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Stoffeigenschaften nach Anleitung bestimmen, dazu geeignete Messverfahren und -geräte einsetzen. Schmelz- und Siedetemperatur, Dichte, Löslichkeit, pH-Wert, Brennbarkeit; Messgeräte
1a
3 können Versuchsergebnisse vergleichen und Messgenauigkeit diskutieren. Messverfahren, Messgenauigkeit
1b können Versuche zur Unterscheidung oder Gruppierung von Stoffen selbstständig planen, durchführen und auswerten.
1c Chemie, Physik: Teilchenmodell NT.2.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Aggregatzustände und Zustandsänderungen mithilfe des Teilchenmodells erklären und veranschaulichen. Aggregatzustände, Zustandsänderungen; Teilchenmodell: Energie, Anziehung, Abstände und Ordnung der Teilchen
2a
3 können die Grenzen des Teilchenmodells bei ausgewählten Stoffeigenschaften, Lösevorgängen und Stoffgemischen aufzeigen und beschreiben, welche Vorteile die Weiterentwicklungen Ladungsmodell oder Elementarmagnetmodell haben. Ladungsmodell: elektrostatische Eigenschaften, elektrische Leitfähigkeit; Elementarmagnetmodell: Magnetismus, Magnetisierbarkeit
2b können Unterschiede zwischen Modell und Wirklichkeit aufzeigen. 2c Vorangehende Kompetenzen: NMG.3.4
NT.3 Chemische Reaktionen erforschen Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.3.4
1. Die Schülerinnen und Schüler können Stoffumwandlungen untersuchen
und beschreiben. Chemie: Chemische Reaktionen NT.3.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Sicherheitsvorschriften und Regeln im Umgang mit Chemikalien und Gerätschaften einhalten. Laborführerschein: Gefahren- und Sicherheitshinweise nach globalem Klassifikations- und Einstufungssystem für Chemikalien GHS
1a
3 können ausgewählte Stoffumwandlungen (z.B. Kerzen- und Brennerflammen, Verbrennung, Gerinnung von Eiklar) beobachten, untersuchen, als materielle und energetische Umwandlung erkennen und in Fachsprache beschreiben. Chemische Reaktion, Reaktionsschema in Worten
1b können angeleitet Reaktionen mit Sauerstoff durchführen, protokollieren, Fragen stellen, Vermutungen formulieren und diese experimentell überprüfen. Oxide, Korrosion/Korrosionsschutz
1c können Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten bei chemischen Reaktionen vermuten und überprüfen (z.B. Einfluss der Temperatur, Erhaltung der Masse).
1d Chemie, Technik: Nachweisreaktionen NT.3.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können angeleitet Kohlenstoffdioxid, Sauerstoff, Zucker, Stärke und Proteine chemisch nachweisen. Nachweisreaktionen
2a
3 können neutrale, saure oder basische Lösungen mittels Indikatoren nachweisen (z.B. Rotkohlsaft, Universalindikator) sowie Wirkungen von Säuren und Basen
2b
Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.3.4
2. Die Schülerinnen und Schüler können Stoffumwandlungen einordnen und
erklären. Chemie: Periodensystem und Modelle NT.3.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können in der Entstehungsgeschichte des Periodensystems der Elemente PSE die Bedeutung des systematischen Beschreibens und Ordnens erkennen. Element Metalle, Nichtmetalle, Edelgase können aus dem Periodensystem Informationen zu den Elementen herauslesen. a
3 können eine chemische Reaktion mit dem Teilchenmodell veranschaulichen. Kugelmodell können Energiediagramme skizzieren und ausgewählten chemischen Reaktionen zuordnen. Energiediagramme b können am Beispiel der Entwicklungsgeschichte des Kern-Hülle-Modells die Bedeutung der Grenzen von Modellen erkennen. Masse-Ladungsmodell nach Thomson, Kern-Hülle- Modell nach Rutherford können Atome mit dem Kern-Hülle-Modell darstellen sowie Protonen und Neutronen als Kernbausteine benennen. PSE: Ordnungszahl, Atommasse, Hauptgruppen; Isotop c können Zusammenhänge zwischen Schalenmodell und PSE aufzeigen Schalenmodell können Stoffumwandlungen als Veränderung in der Anordnung von Teilchen und als Veränderung chemischer Bindungen erklären. Wertigkeit, Donator-Akzeptor-Konzept bei Redoxreaktionen, Bindungstypen, Edelgasregel d können die Vielfalt der Stoffe und deren Eigenschaften auf Anordnung und Kombination verschiedener Atome zurückführen. Ionen-, Metall-, Molekülbindung; Modifikation können Gesetzmässigkeiten mit Modellen erklären (z.B. Erhaltung der Masse, Reaktionsgeschwindigkeit). e Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.6.3 Ressourcen
3. Die Schülerinnen und Schüler können Stoffe als globale Ressource
erkennen und nachhaltig damit umgehen.
Querverweise können selbstständig in Medien nach Informationen zum Recycling von Stoffen suchen und das eigene Recyclingverhalten reflektieren. Wertstoffkreislauf, PET können Ideen zur Abfallverminderung, zur Verbesserung des Recyclingverhaltens sowie Visionen für weitere Recyclingkreisläufe entwickeln und deren Realisierungsmöglichkeiten einschätzen. d MI - Recherche und Lernunterstützung
NT.4 Energieumwandlungen analysieren und reflektieren Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.3.2 RZG.1.4 1. Die Schülerinnen und Schüler können Energieformen und -umwandlungen analysieren. Physik, Chemie, Biologie: Energieformen und Energieumwandlungen NT.4.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Vorgänge beschreiben, bei denen eine Energieform in eine andere Energieform umgewandelt wird (z.B. Verbrennung von Treibstoff, Verwertung der Nahrung im Körper, den Berg hinunterschlitteln, einen Backofen benutzen, eine Glüh-, Halogen- oder Energiesparlampe verwenden). Energieformen qualitativ: Lage-, Bewegungs-, elektrische, chemische und thermische Energie a TTG.2.B.1.5f
3 können Energieumwandlungsketten schematisch darstellen sowie Energieformen und -wandler benennen (z. B. Bewegungsenergie - Energiewandler Generator - elektrische Energie - Energiewandler Heizung - thermische Energie) Energieumwandlungsketten b kennen die Bedeutung der Systemgrenzen bei der Beschreibung von Energieumwandlungsprozessen. können das Prinzip der Energieerhaltung beschreiben und mithilfe von Beispielen verdeutlichen. c können die umgewandelte Energie pro Zeit als Leistung experimentell erfassen und beschreiben (z.B. mechanische Leistung beim Treppensteigen als gewonnene Lageenergie pro Zeit, elektrische Leistung beim Wasserkochen als benötigte elektrische Energie pro Zeit). können die Arbeit als eine der massgeblichen Grössen im Prozess der Energieumwandlung identifizieren und beschreiben. d können in verschiedenen Situationen Lage-, Bewegungs- und elektrische Energie berechnen (z.B. verschieden schwere Steine werden in verschiedene Höhen gehoben, verschieden lange Laufzeiten von elektrischen Geräten). können mechanische und elektrische Leistung berechnen. e können Energieumwandlungen in lebenden Systemen als solche erkennen und f
Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.3.2
2. Die Schülerinnen und Schüler können Herausforderungen zu Speicherung,
Bereitstellung und Transport von Energie beschreiben und reflektieren. Physik, (Chemie, Biologie): Speicherung, Bereitstellung und Transport von Energie NT.4.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können verschiedene Möglichkeiten der Isolation an Alltagsbeispielen beschreiben sowie die jeweilige Wirkung vergleichen (z.B. Thermoskanne versus Glaskanne, grobmaschiger Wollpullover versus Baumwollhemd). Wärmeleitung, Wärmestrahlung, Wärmeströmung; Isolation a
3 können mithilfe von Alltagsbeispielen zeigen, dass bei Energieumwandlungen fast immer ein Teil der Energie in thermische Energie umgewandelt wird. Energieentwertung b können verschiedene Möglichkeiten der Speicherung und Bereitstellung elektrischer Energie benennen und beschreiben (z.B. Batterie, Schwungrad, Dynamo, Generatoren in Energiewerken). c TTG.2.B.1.5f können verschiedene Formen der Energiebereitstellung recherchieren und diese vergleichend analysieren. Erneuerbare und fossile Energieträger können den Wirkungsgrad von Energiewandlern vergleichen und bewerten (z.B. nicht nutzbare Energieformen, Inexistenz eines Perpetuum mobile). d TTG.2.B.1.5f wissen, wie Energie unter verschiedenen Rahmenbedingungen gespeichert und transportiert werden kann und können jeweilige Vor- und Nachteile diskutieren. e können die Erkenntnisse über Energie in Alltagssituationen anwenden und im Umgang mit Energieressourcen reflektiert handeln. f
NT.5 Mechanische und elektrische Phänomene untersuchen Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.3.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Bewegungen und Wirkungen von
Kräften analysieren. Physik: Bewegungen und Kräfte NT.5.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können gleichförmige Bewegungen von Körpern in Diagrammen erkennen und darstellen. a
3 können Wirkungen von Kräften untersuchen und beschreiben (z.B. verformte Plastilinkugel nach dem Herunterfallen, Bedeutung der Gurte beim Autofahren, Veränderung der Flugbahn eines Balls durch Krafteinwirkung). Angriffspunkt, Richtung und Betrag einer Kraft; Verformung, Bewegungs- und Lageänderungen durch Krafteinwirkung b können experimentell zeigen und in Diagrammen darstellen, dass die Gewichtskraft proportional zur Masse ist. Umgang mit einem Kraftmesser c können Kräfte einordnen und darstellen. Kräftediagramm können experimentell zeigen, dass bei einfachen Maschinen die benötigten Kräfte verringert werden können (z.B. Hebel, schiefe Ebene, Flaschenzug, Ketten-/Zahnradgetriebe). d können begründen, dass bei einfachen Maschinen die benötigten Kräfte verringert werden können, sich gleichzeitig aber die Strecke, entlang der die Kräfte wirken, verlängert (z.B. Hebel, schiefe Ebene, Flaschenzug). Goldene Regel der Mechanik e können beschleunigte Bewegungen von Körpern in Diagrammen erkennen und darstellen. f Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.5.2
2. Die Schülerinnen und Schüler können Grundlagen der Elektrik verstehen
Querverweise können die massgeblichen Grössen eines verzweigten Stromkreises miteinander in Beziehung setzen, Gesetzmässigkeiten experimentell herleiten sowie entsprechende Versuchsprotokolle anfertigen. Knoten- und Maschenregel d können die Funktionsweisen von Elektromotor und Generator beschreiben. e TTG.2.B.1.5d TTG.2.B.1.5f Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.5.2
3. Die Schülerinnen und Schüler können elektrische und elektronische
Schaltungen untersuchen und analysieren. Physik, Technik: Elektrische und elektronische Schaltungen NT.5.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können Schalter, Dioden und veränderbare Widerstände sachgemäss in einen Stromkreis einbauen und die prinzipielle Funktionsweise beschreiben (z.B. Bimetallstreifen, Reedkontakt, Relais, Leuchtdiode, Fotowiderstand, Heiss- oder Kaltleiterwiderstand). Schaltplan, Vorwiderstand, Sperr- und Durchlassrichtung, Sensoren a TTG.2.B.1.5e
3 können einfache Anwendungsprobleme analysieren und eine entsprechende Schaltung entwerfen (z.B. Thermoschalter im Haarföhn oder Rauchmelder). b TTG.2.B.1.5e können die Entwicklung der Halbleitertechnologie recherchieren und die Bedeutung für die Gesellschaft diskutieren. c können einfache Transistorschaltungen bauen und analysieren (z.B. Alarmanlage oder Feuchtigkeitsmelder). Schalter, Verstärker, Steuer-, Arbeitsstromkreis können die prinzipielle Funktionsweise von Halbleitern beschreiben. n- und -p-Leiter, Dotierung d TTG.2.B.1.5e
NT.6 Sinne und Signale erforschen Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.4.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Sinnesreize und deren
Verarbeitung beschreiben, analysieren und beurteilen. Biologie: Sinnesorgane und Reizweiterleitung NT.6.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können den Bau und die Vielfalt der Sinnesorgane in Beziehung zur Lebensweise ausgewählter Tiere setzen (z.B. unterschiedliche Anordnung der Augen bei Fluchttieren und Raubtieren, Seitenlinienorgan der Fische). a
3 können beobachten, beschreiben und dokumentieren, wie ein bestimmter Reiz eine entsprechende Reaktion auslöst (z.B. Stimme und Körpergeruch führen zu Zuneigung oder Abneigung). b können Reiz und Reaktion in das Zusammenspiel von Sinnesorgan, Nerven, Gehirn und Muskeln bzw. Drüsen einordnen. Reflex, unbewusste Reaktion, bewusste Reaktion c können mit einfachen Versuchen nachweisen, dass jeder Mensch bzw. jedes Lebewesen die Welt anders wahrnimmt (z.B. unterschiedliche Farbwahrnehmungen in der Dämmerung, unterschiedliches Geschmacksempfinden der Zunge). Intersubjektive Wahrnehmung der Welt d Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.4.2, NMG.4.3
2. Die Schülerinnen und Schüler können Hören und Sehen analysieren.
Biologie, Physik: Akustik und Hören, Optik und Sehen NT.6.2 Die Schülerinnen und Schüler ...
Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.4.3
3. Die Schülerinnen und Schüler können optische Phänomene untersuchen.
Physik: Optik NT.6.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Eigenschaften von Konvex- und Konkavlinsen experimentell bestimmen und entsprechende Versuchsprotokolle anfertigen. Brennpunkt a
3 können die Entstehung von Spiegelbildern und Abbildungen mit Linsen mithilfe des Modells des Lichtstrahls resp. Lichtbündels erklären. können den Aufbau von optischen Geräten darstellen und die wichtigsten Bestandteile benennen (z.B. Fernrohr, Mikroskop, Fotoapparat). b können die Bedingungen für Totalreflexion experimentell bestimmen und ein Versuchsprotokoll anfertigen. c können das Phänomen der optischen Hebung mithilfe des Strahlengangmodells erklären. d können die Entstehung der Abbildung in/mit optischen Geräten mithilfe des Strahlengangmodells erklären (z.B. Fernrohr, Mikroskop, Fotoapparat). e
NT.7 Körperfunktionen verstehen Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.1.4
1. Die Schülerinnen und Schüler können Aspekte der Anatomie und
Physiologie des Körpers erklären. Biologie, (Chemie, Physik): Anatomie und Physiologie NT.7.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihren eigenen Körper sowie Funktions- und Strukturmodelle dazu nutzen, um das Zusammenspiel von Bau und Funktion des Bewegungsapparates zu analysieren (z.B. Biomechanik der Muskelansatzstellen). Biomechanik: Bau und Funktion des Bewegungsapparats a
3 können mithilfe ausgewählter Medien, Modelle oder realer Objekte das Zusammenspiel von Bau und Funktion eines inneren Organs analysieren (z.B. Physiologie der Lungenbläschen). Physiologie: Bau und Funktion innerer Organe b können zum exemplarisch erarbeiteten Verständnis von Physiologie und Anatomie Gesetzmässigkeiten ableiten und diese erklären (z.B. Agonist - Antagonist, Röhrenknochen - Platte Knochen; Resorption benötigt grosse Oberfläche). anatomische und physiologische Gesetzmässigkeiten c Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.1.4 WAH.4.3 2. Die Schülerinnen und Schüler können Stoffwechselvorgänge analysieren und Verantwortung für den eigenen Körper übernehmen. Biologie, (Chemie, Physik): Stoffwechselvorgänge NT.7.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Organe als Komponenten eines Systems erkennen, das die vier zentralen Stoffwechselvorgänge Aufnahme, Transport, Umwandlung und Abgabe a
3
Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.1.5 BNE - Geschlechter und Gleichstellung ERG.5.3
3. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein altersgemässes
Grundwissen über die menschliche Fortpflanzung, sexuell übertragbare Krankheiten und Möglichkeiten zur Verhütung. Biologie: Menschliche Fortpflanzung NT.7.3 Die Schülerinnen und Schüler ... kennen die Wirk- und Anwendungsweise verschiedener Mittel und Methoden zur Empfängnisverhütung und können deren Risiken und Nebenwirkungen vergleichen. Fortpflanzung, Verhütung a
3 wissen um die Verantwortung beider Geschlechter für Empfängnis und Verhütung. b kennen Krankheiten, die häufig sexuell übertragen werden, und können erläutern, wie man sich davor schützt. HIV, Geschlechtskrankheiten c kennen altersgemässe Medien und Informationsquellen zur Sexualaufklärung. d Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.1.2 BNE - Gesundheit 4. Die Schülerinnen und Schüler können Massnahmen gegen häufige Erkrankungen beurteilen. Biologie: Krankheit und Genese NT.7.4 Die Schülerinnen und Schüler ... können verschiedene Verursacher von Erkrankungen unterscheiden und kennen prinzipielle Reaktionsweisen des Immunsystems (z.B. Antikörper blockieren Viren in der Blutbahn). Krankheitsverursacher: Viren, Bakterien, Pilze; Immunsystem a
3 können präventiv (z.B. Hände waschen, Impfung) und kurativ (z.B. körperliche Ruhe bei einer Grippe) angemessen auf häufige Erkrankungen reagieren. Prävention, Therapie b
NT.8 Fortpflanzung und Entwicklung analysieren Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.2.4, NMG.2.5
1. Die Schülerinnen und Schüler können Artenvielfalt in Beziehung zur
Evolutionstheorie setzen. Biologie: Evolutionstheorie NT.8.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Ordnungssysteme der Lebewesen hinterfragen und als Modelle erkennen (z.B. Stammbäume). Biologische Ordnungssysteme a
3 können zentrale Prinzipien der Evolutionstheorie an Beispielen erkennen und Gesetzmässigkeiten nachvollziehen. Evolutionstheorie: Mutation, Rekombination, Selektion b können die Veränderlichkeit der Arten erfassen, auftretende Probleme benennen und begründete Vermutungen äussern (z.B. Was spricht dafür, dass Teichfrosch, Wasserfrosch und Seefrosch verschiedene Arten sind, was dagegen?). Artkonzept c Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.2.3
2. Die Schülerinnen und Schüler können Wachstum und Entwicklung von
Organismen erforschen und in Grundzügen erklären. Biologie: Wachstum und Entwicklung NT.8.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können mikroskopische Phänomene an Zellen beobachten, dokumentieren und deren Funktionen präsentieren (z.B. Plasmaströme in Wasserpestzellen mikroskopieren und erläutern). Zellen, Mikroskopieren a
3
Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.2.3
3. Die Schülerinnen und Schüler können Grundlagen der Genetik
analysieren und erklären. Biologie: Genetik und Gentechnik NT.8.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können den Zusammenhang von DNS, Genen, Proteinen und Merkmalsausprägungen darstellen. Molekulare Genetik: DNS, Gene, Proteine, Phäne a
3 können Ursachen und Wirkungen von Mutationen beschreiben und zur Erklärung von Merkmalsveränderungen herbeiziehen. Mutationen, gentechnische Veränderung, gentechnisch veränderte Organismen können aus dem Grundverständnis der molekularen Genetik das Prinzip der Gentechnik ableiten. b können die Gesetzmässigkeiten der Vererbung erkennen und zur Erklärung von Phänomenen herbeiziehen. Klassische Genetik: Wahrscheinlichkeit, Mendelsche Regel c
NT.9 Ökosysteme erkunden Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.2.1, NMG.2.2 RZG.2.5 RZG.3.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können aquatische Ökosysteme
untersuchen und beurteilen. Physik, Chemie, Biologie: Gewässerforschung NT.9.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können mit geeigneten Instrumenten Daten über abiotische (z.B. Strömungsgeschwindigkeit, Wassertemperatur) und biotische Faktoren (z.B. Leitorganismen für Wassergüte wie Eintagsfliegenlarven) zu aquatischen Ökosystemen sammeln, ordnen und auswerten. Aquatisches Ökosystem, abiotische und biotische Faktoren a
3 können die Planung sowie die Durchführung der Beobachtungen und Experimente kriteriengeleitet prüfen und mögliche Optimierungen vorschlagen. Methodenkritik b können vertiefende Informationen zu aquatischen Ökosystemen oder zum Wasser als Lebensgrundlage suchen, mit Modellen deuten und einschätzen. Nahrungskette, Nahrungsnetze, Konkurrenz c BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen MI - Recherche und Lernunterstützung Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.2.1, NMG.2.2 BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen RZG.2.5
2. Die Schülerinnen und Schüler können Wechselwirkungen innerhalb und
zwischen terrestrischen Ökosystemen erkennen und charakterisieren. Physik, Chemie, Biologie: Ökosysteme NT.9.2 Die Schülerinnen und Schüler ...
3
Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.2.1, NMG.2.2, NMG.2.6 BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen WAH.3.2 RZG.2.5 RZG.3.1
3. Die Schülerinnen und Schüler können Einflüsse des Menschen auf
regionale Ökosysteme erkennen und einschätzen. Biologie: Naturnutzung und Naturschutz NT.9.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können den eigenen Beobachtungen zum Einfluss des Menschen auf Ökosysteme Informationen aus verschiedenen Quellen gegenüberstellen und daraus Schlussfolgerungen ziehen (z.B. naturnahe und naturfremde Ufer, Nährstoffanreicherung in Gewässern). anthropogene Einflüsse a
3 können zum Einfluss des Menschen auf Ökosysteme verschiedene Perspektiven einnehmen und prüfen, welche langfristigen Folgen zu erwarten sind (z.B. intensive und extensive Bewirtschaftung, invasive Pflanzen und Tiere). Naturnutzung, Naturschutz b können aufgrund von Fakten eigene Ideen und Visionen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur entwickeln und begründen. c
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
WAH.1 Produktions- und Arbeitswelten erkunden Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.6.1, NMG.6.2 BO 1. Die Schülerinnen und Schüler können über die individuelle und gesellschaftliche Bedeutung von Arbeit nachdenken. Bedeutung von Arbeit WAH.1.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können verschiedene Formen von Arbeit unterscheiden (z.B. Erwerbsarbeit, Haus-, Betreuungs- und Familienarbeit, Freiwilligenarbeit). Bezahlte und unbezahlte Arbeit a
3 können Informationen zur Zuschreibung von persönlichem und gesellschaftlichem Wert von Arbeit zusammentragen (z.B. Befragung, Literatur, Medien) sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede diskutieren (z.B. Verantwortlichkeit, Zuverlässigkeit, Pflichtbewusstsein und Sorgfalt beim Arbeiten; persönlicher Sinngehalt und soziale Anerkennung der Arbeit, wirtschaftliche Bedeutung). b MI - Recherche und Lernunterstützung können Ursachen und Folgen erkennen und darlegen, die mit dem Abbruch einer Ausbildung (z.B. Berufslehre, Schule) oder mit Erwerbslosigkeit verbunden sind. Erwerbslosigkeit c können sich über die Vereinbarkeit von Arbeitsformen informieren, Vor- und Nachteile von Arbeitszeitmodellen einschätzen und vergleichen (z.B. Erwerbsarbeit, Haus- und Familienarbeit, Freiwilligenarbeit, Vollzeit-, Teilzeitarbeit, Jobsharing, Arbeit auf Abruf). Arbeitszeitmodelle, Vereinbarkeit von Haus-, Familien und Erwerbsarbeit d Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können Anforderungen und
Gestaltungsspielräume in Arbeitswelten vergleichen. Arbeitswelten
Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.6.3 BNE - Wirtschaft und Konsum RZG.3.2.c RZG.3.2
3. Die Schülerinnen und Schüler können die Produktion von Gütern und
Dienstleistungen vergleichen und beurteilen. Produktion von Gütern und Dienstleistungen WAH.1.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können den Produktionsprozess von exemplarischen Gütern darstellen und die produktionsbedingte Wertschöpfung einschätzen. Produktionsprozess: Rohstoffgewinnung, Herstellung, Vertrieb, Ge-/Verbrauch, Entsorgung; Wertschöpfung a
3 können ökonomische, ökologische und soziale Überlegungen in der Güterproduktion bzw. der Bereitstellung von Dienstleistungen aus Sicht des Produzenten bzw. Anbieters beschreiben und Interessens- und Zielkonflikte erklären. Nachhaltigkeit: in der Güterproduktion, bei Dienstleistungen b können unterschiedliche Produktionsweisen innerhalb einer Produktegruppe vergleichen (z.B. Kleider, tierische und pflanzliche Nahrungsmittel, elektronische Geräte) Produktionsweisen: landwirtschaftlich, handwerklich, industriell c können anhand eines Unternehmens aufzeigen (z.B. Bäckerei, Schreinerei), wie Produktionsfaktoren zusammenspielen. Produktionsfaktoren: Wissen, Arbeit, Kapital, Boden d
WAH.2 Märkte und Handel verstehen - über Geld nachdenken Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.6.4 BNE - Wirtschaft und Konsum RZG.3.2.c
1. Die Schülerinnen und Schüler können Prinzipien der Marktwirtschaft
aufzeigen. Prinzipien der Marktwirtschaft WAH.2.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einen einfachen Wirtschaftskreislauf an einem Beispiel konkretisieren (z.B. Pausenkiosk, Hofverkauf, Lebensmittelgeschäft) und das Zusammenspiel von Akteuren auf Märkten darstellen. Einfacher Wirtschaftskreislauf a
3 können am Beispiel der Preisbildung das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage beschreiben. Angebot und Nachfrage b können Einflüsse auf die Preisbildung sowie Auswirkungen von Preisveränderungen erklären (z.B. Schwankungen in Produktion und Absatz, Wettbewerb). Preisbildung c können Einflussmöglichkeiten des Staates auf Märkte an Beispielen erklären (z.B. Steuern, Subventionen, Umweltabgaben). Marktintervention d Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.6.4, NMG.7.3
2. Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung des Handels für die
Verfügbarkeit von Gütern erklären. Bedeutung des Handels WAH.2.2 Die Schülerinnen und Schüler ...
Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.6.4, NMG.6.5
3. Die Schülerinnen und Schüler können einen verantwortungsvollen
Umgang mit Geld entwickeln. Umgang mit Geld WAH.2.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Anforderungen einer selbstständigen Lebensführung erkennen sowie Herausforderungen und Handlungsspielräume bei unterschiedlichen finanziellen Ressourcen diskutieren. Lebensführungskosten a
3 können ein Budget planen, sich über fixe und variable Kosten informieren, Auswirkungen von Einkommensveränderungen auf Handlungsspielräume und Sparmöglichkeiten aufzeigen (z.B. Taschengeld, Lehrlingslohn). Budgetplanung, fixe/variable Kosten b können Formen des Zahlungsverkehrs beschreiben und sich über Vertragsbedingungen informieren (z.B. Barzahlung, Überweisung, Online-Shopping, Kreditkarte, Kleinkredit, Leasing). Formen des Zahlungsverkehrs c können Ursachen von Jugendverschuldung sowie der Schuldenspirale erklären und präventive Handlungsmöglichkeiten aufzeigen und diskutieren. Verschuldung: Kredite, Zahlungsrückstände, Kontoüberzug, Steuerpflicht d können Möglichkeiten zum verantwortungsvollen Umgang mit eigenen finanziellen Ressourcen, eigenen Bedürfnissen und der Vielfalt an Marktanbietern und Marktangeboten diskutieren. e
WAH.3 Konsum gestalten Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.6.4, NMG.6.5 BNE - Wirtschaft und Konsum 1. Die Schülerinnen und Schüler können Einflüsse auf die Gestaltung des Konsumalltages erkennen. Einflüsse auf Konsum WAH.3.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Lebensstile vergleichen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede beschreiben (z.B. Eigentum, Gewohnheiten, Ressourcenverbrauch, Umgang mit Wahlfreiheit, Werthaltungen). Wohlstand, Lebensstile, Lebensvorstellungen a
3 können unterschiedliche Einflüsse auf die Gestaltung des Konsumalltages erkennen und benennen, sowie deren Bedeutung für das eigene Konsumieren reflektieren (z.B. Marktangebot, finanzielle Ressourcen, Medien, soziales Umfeld). b können bei Konsumgütern ausgewählte Marketingstrategien untersuchen und deren Einfluss auf Konsumentscheidungen diskutieren (z.B. Werbe- und Verkaufsstrategien, Marken). Marketingstrategien c Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.6.5 BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen NT.9.3
2. Die Schülerinnen und Schüler können Folgen des Konsums analysieren.
Konsumfolgen WAH.3.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können auf der Grundlage von Informationen (z.B. aktuelle Studien, Fachartikel, Zeitungsberichte) die Wirkung alltäglicher Konsumsituationen auf die Umwelt reflektieren (z.B. Ökobilanz). Einsatz von Ressourcen: Rohstoffe, Energie, Wasser; Entsorgung a MI - Recherche und Lernunterstützung
3
Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.6.4, NMG.6.5 BNE - Wirtschaft und Konsum 3. Die Schülerinnen und Schüler können kriterien- und situationsorientierte Konsumentscheidungen finden. Konsumentscheidungen WAH.3.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können Konsumangebote unter Berücksichtigung von Produktinformationen und weiteren Kriterien vergleichen (z.B. Materialeigenschaften, Praktikabilität; ökologische Kriterien bei Herstellung, Nutzung, Entsorgung). Kriterienorientierter Angebotsvergleich a
3 können ausgehend von Situation und Bedarf sowie den Konsumangeboten eine an Kriterien orientierte Kaufentscheidung ableiten. Situationsanalyse, Bedarfsanalyse b können zu unterschiedlichen Konsumgütern und Situationen Informationen recherchieren und so relevante Kriterien für Kaufentscheidungen zusammenstellen. c MI - Recherche und Lernunterstützung
WAH.4 Ernährung und Gesundheit - Zusammenhänge verstehen und reflektiert handeln Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.1.2 BNE - Gesundheit ERG.5.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können das Zusammenspiel
unterschiedlicher Einflüsse auf die Gesundheit erkennen und den eigenen Alltag gesundheitsfördernd gestalten. Gesundheit als Ressource WAH.4.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können den Zusammenhang unterschiedlicher Einflüsse auf die Gesundheit erklären (z.B. Ernährung, Bewegung, Entspannung, Körperhaltung, Arbeitsbedingungen, Belastungen). a
3 können im Alltag Bedingungen, Situationen und Handlungsweisen erkennen und benennen, die für die Gesundheit eine förderliche bzw. abträgliche Wirkung haben (z.B. Genuss, Sucht, Bewegung). Gesundheitsfaktoren b erkennen Gesundheit als Ressource und können sowohl Herausforderungen als auch Strategien für deren Erhaltung benennen. c können den Einfluss von politischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Faktoren auf gesundheitsfördernde Lebensbedingungen von Menschen erklären (z.B. Wohnumfeld, Arbeitsplatzbedingungen, Höhe des Einkommens). d Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.1.3
2. Die Schülerinnen und Schüler können Einflüsse auf die Ernährung
erkennen und Essen und Trinken der Situation entsprechend gestalten. Essen und Trinken WAH.4.2 Die Schülerinnen und Schüler ...
Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.1.3 BNE - Wirtschaft und Konsum NT.7.2
3. Die Schülerinnen und Schüler können Nahrung kriterienorientiert
auswählen. Auswahl von Nahrung WAH.4.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Wahl von Nahrung aus gesundheitlicher Perspektive beurteilen und Handlungsalternativen formulieren. Ernährungsempfehlungen: Nahrungsmittelgruppen, Nahrungsbedarf, Nährstoffe, Energiebalance a
3 können Informationen aus Lebensmittelkennzeichnungen erschliessen und das Angebot hinsichtlich unterschiedlicher Aspekte beurteilen (z.B. Gesundheit, Haltbarkeit, Lagerung, Herkunft, Produktion, Ökologie, Zertifizierung). Lebensmittelkennzeichnung b können die Auswahl von Nahrung auf Ernährungsempfehlungen abstützen, dabei Interessenskonflikte und unterschiedliche Werthaltungen erkennen und diskutieren. c Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.1.3
4. Die Schülerinnen und Schüler können Nahrung unter Berücksichtigung
gesundheitlicher Aspekte zubereiten. Nahrungszubereitung WAH.4.4 Die Schülerinnen und Schüler ... können im Umgang mit Nahrung die Wirkung von Mikroorganismen berücksichtigen (z.B. Haltbarkeit, Hygiene, Zubereitung). Hygiene im Umgang mit Nahrungsmitteln, Mikroorganismen a
3 können Gerichte mithilfe eines Rezeptes selbstständig zubereiten (z.B. Aargauer Rezepte). b können Eigenschaften von Nahrungsmitteln bei der Verarbeitung und Zubereitung berücksichtigen (z.B. Erhalt von Geschmack, Konsistenz, Nährwert; Veränderung durch c
Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.1.3 BNE - Wirtschaft und Konsum RZG.3.2.c
5. Die Schülerinnen und Schüler können globale Herausforderungen der
Ernährung von Menschen verstehen. Globale Herausforderungen der Ernährung WAH.4.5 Die Schülerinnen und Schüler ... können an exemplarischen Lebensmitteln globale Zusammenhänge der Lebensmittelproduktion aufzeigen (z.B. Produktionsstandorte, Produktionsprozesse, Umgang mit Ressourcen wie Luft, Boden, Wasser, Arbeits- und Einkommensbedingungen). weltweite Produktion und Verteilung von Lebensmitteln a
3 können Lebensmittelangebote nach lokalen und globalen Wirkungen analysieren (z.B. Fleisch, Fisch, Gemüse, Früchte). b setzen sich mit Fragen der zukünftigen Ernährungssicherung einer steigenden Weltbevölkerung auseinander. weltweite Ernährungssicherung c können Handlungsmöglichkeiten als Beitrag zur weltweiten Ernährungssicherung diskutieren. d
WAH.5 Haushalten und Zusammenleben gestalten Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Arbeiten des privaten Alltags
situativ planen sowie zielgerichtet und effizient durchführen. Planung und Durchführung von Alltagsarbeiten WAH.5.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Vielfalt der Arbeiten eines Haushaltes benennen, sich über Anforderungen einer situations- und sachgerechten Arbeitsausführung informieren und diese ausprobieren. Haushaltsarbeiten a
3 können alltägliche Arbeiten planen und realisieren, gezielt mit Ressourcen, Geräten und Werkzeugen umgehen und dabei Sicherheitsaspekte berücksichtigen (z.B. Nahrungszubereitung, Reinigungsarbeiten, Textilpflege). Arbeitsplanung, Arbeitsausführung: Ressourcen, Sicherheit b können alltägliche Arbeiten organisiert und effizient ausführen (z.B. Arbeitsverteilung und -koordination im Team, Geräteeinsatz bei der Nahrungszubereitung). Arbeits- organisation: Vor-, Haupt- und Nacharbeiten; Arbeitseffizienz c können exemplarische Alltagsarbeiten eines Haushaltes ausführen, Arbeitsergebnisse reflektieren und optimieren (z.B. Unterhalts-, Reinigungs-, Organisationsarbeiten; Reinigungsmaterialien). d können bei alltäglichen Arbeiten (z.B. Planung und Zubereitung von Mahlzeiten) der Situation angepasst zwischen verschiedenen Handlungsalternativen abwägen, den Entscheid erproben und Erfahrungen reflektieren (z.B. bei kurzer Mittagspause, spontanem Dazukommen von Gästen). e Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können soziale, rechtliche und
ökonomische Aspekte im Alltag und im Zusammenleben recherchieren.
Querverweise können sich über Informations- und Beratungsangebote von Fachstellen und Institutionen erkundigen (z.B. bei persönlichen, rechtlichen, finanziellen Fragen und Problemen). d können Versicherungsangebote im Hinblick auf Versicherungsleistung und Vertragsbedingungen untersuchen und vergleichen (z.B. Abstimmung von Situationsanforderung und Umfang der Versicherung, Rechte und Pflichten durch Vertragsunterzeichnung; bei Haushalt- und Privathaftpflichtversicherung, Unfall-und Krankenversicherung, Fahrzeugversicherung, Reiseversicherung). Versicherungen: obligatorische, freiwillige e
Räume, Zeiten, Gesellschaften
RZG.1 Natürliche Grundlagen der Erde untersuchen Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.2.5, NMG.4.5
1. Die Schülerinnen und Schüler können die Erde als Planeten beschreiben.
Geografie: Planet Erde RZG.1.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Merkmale der Erde als Planeten beschreiben. Gestalt der Erde, Neigung der Erdachse, Rotation, Erdrevolution a
3 können Phänomene erklären, die sich aus Stellung und Bewegung der Erde im Sonnensystem ergeben. Jahreszeiten, Tageslängen, Zeitzonen b können verschiedene Weltbilder zeitlich und räumlich einordnen. Weltbilder c Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.4.4
2. Die Schülerinnen und Schüler können Wetter und Klima analysieren.
Geografie: Wetter und Klima RZG.1.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können verschiedene Landschaftszonen beschreiben und ihnen die sie kennzeichnenden klimatischen Grundlagen (z.B. Klimadiagramme) zuordnen. Kalte Zone, gemässigte Zone, Subtropenzone und Tropenzone; Höhenstufen; kontinentale und ozeanische Lage a
3 können Grosswetterlagen und grossräumige Windsysteme benennen und die daraus entstehenden typischen Wetterabläufe erklären. tropische Zirkulation; europäische Grosswetterlagen: Föhn, Frontverlauf, Bise b können sich über den Klimawandel informieren, Ursachen erläutern und Auswirkungen c
Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.2.5, NMG.4.4
3. Die Schülerinnen und Schüler können Naturphänomene und
Naturereignisse erklären. Geografie: Naturphänomene und Naturereignisse RZG.1.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können Naturphänomene und Naturlandschaften (z.B. Glazial-, Auen-, Vulkanlandschaft) beschreiben und deren Entstehung als Ergebnis endogener und exogener Prozesse erklären. Plattentektonik, Erosion, Ablagerung a
3 können sich über aktuelle Naturereignisse informieren und deren Ursachen erklären. Vulkanismus, Erdbeben, Murgang, Felssturz b können die Auswirkungen von Naturereignissen auf Lebenssituationen von Menschen und auf die Umwelt benennen und einschätzen. c BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen können Naturlandschaften und Spuren von Naturereignissen an ausserschulischen Lernorten erkennen und untersuchen. d Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.2.2, NMG.3.2, NMG.3.3, NMG.6.3 BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen NT.4.1
4. Die Schülerinnen und Schüler können natürliche Ressourcen und
Energieträger untersuchen. Geografie: Rohstoffe und Energieträger RZG.1.4 Die Schülerinnen und Schüler ... können für den Menschen wichtige natürliche Ressourcen (z.B. Gesteine, mineralische Rohstoffe, Wasser, Boden) und deren Nutzung nennen. Rohstoff, Ressource a
3 können zwischen erneuerbaren und nicht-erneuerbaren Energieträgern unterscheiden (z.B. Sonnenstrahlen, Wasserkraft, Erdöl, Holz) und deren Vor- und Nachteile vergleichen. b
RZG.2 Lebensweisen und Lebensräume charakterisieren Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.7.3, NMG.7.4 BNE - Globale Entwicklung und Frieden
1. Die Schülerinnen und Schüler können Bevölkerungsstrukturen und
-bewegungen erkennen und einordnen. Geografie: Bevölkerung und Migration RZG.2.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Bevölkerungsverteilungen und -entwicklungen in ausgewählten Regionen der Welt beschreiben und anhand von Bevölkerungsdiagrammen vergleichen. Globales Bevölkerungswachstum a
3 können aktuelle Bevölkerungsbewegungen erkennen, diese räumlich und zeitlich strukturieren sowie Gründe für Migration erklären. Migration in die Schweiz; wirtschaftliche, soziale, ökologische und politische Migrationsgründe b können diskutieren, welche Auswirkungen Migration auf die betroffenen Personen und die Aufnahmegesellschaft hat. c Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.7.1, NMG.7.2, NMG.7.4 BNE - Globale Entwicklung und Frieden ERG.5.5
2. Die Schülerinnen und Schüler können Lebensweisen von Menschen in
verschiedenen Lebensräumen vergleichen. Geografie: Lebensweisen und Ungleichheiten RZG.2.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können eigene Vorstellungen von vertrauten und fremden Lebensweisen darstellen, mit anderen vergleichen und ordnen. Mental Maps a 3 können vergangene und gegenwärtige Lebensweisen in verschiedenen Räumen b FS1E.6.C.1.d FS2F.6.C.1.d
Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.7.4, NMG.8.1, NMG.8.2, NMG.8.3
3. Die Schülerinnen und Schüler können die Dynamik in städtischen und
ländlichen Räumen analysieren. Geografie: Dynamik in Stadt und Land RZG.2.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihre Vorstellungen von städtischen und ländlichen Räumen (z.B. im Aargau - dem Stadt- und Landkanton) darstellen, mit anderen vergleichen und hinterfragen. a
3 können Merkmale und Funktionen von städtischen und ländlichen Räumen erkennen und vergleichen. b können Entwicklungen und Veränderungen in städtischen und ländlichen Räumen untersuchen und benennen. Agglomeration, Siedlungsentwicklung, Verstädterung, Landflucht, Push/Pullfaktoren, Segregation c können Wechselwirkungen zwischen städtischen und ländlichen Räumen hinterfragen und daraus resultierende Auswirkungen auf Mensch und Umwelt ableiten. d BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte PB Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.7.3, NMG.8.2 BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen
4. Die Schülerinnen und Schüler können Mobilität und Transport
untersuchen. Geografie: Mobilität und Transport RZG.2.4 Die Schülerinnen und Schüler ... können an Beispielen aus der Schweiz und im weltweiten Kontext die Entwicklung des Transports von Personen und Gütern, sowie die Entwicklung der Nachrichtentechnik analysieren. a
3 können die Auswirkungen von Transport und Mobilität auf Mensch, Umwelt und b
Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.7.3, NMG.8.2 BNE - Wirtschaft und Konsum BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen NT.9.1 NT.9.2 NT.9.3
5. Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung des Tourismus
einschätzen. Geografie: Tourismus RZG.2.5 Die Schülerinnen und Schüler ... können das Verhalten von Tourist/innen beschreiben und im Vergleich mit statistischen Kennzahlen einordnen (z.B. Destinationen, Zweck, Dauer, Form, Übernachtung, Verkehrsmittel). a
3 können Formen des Tourismus am Beispiel des Schweizer Alpenraumes und des Mittelmeerraumes beschreiben sowie die wirtschaftliche Bedeutung für ausgewählte Regionen charakterisieren. Individualtourismus, Massentourismus, sanfter Tourismus b können den Einfluss touristischer Aktivitäten auf Gebirgs- und Küstenregionen einschätzen und deren Auswirkungen für Mensch und Umwelt benennen. Winter- und Sommertourismus, Verkehr, Infrastruktur, Landschaftsveränderungen c können die Anliegen des nachhaltigen Tourismus erklären und reflektieren sie in Bezug auf die eigene Feriengestaltung. d
RZG.3 Mensch-Umwelt-Beziehungen analysieren Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.2.1, NMG.2.2, NMG.2.5, NMG.2.6, NMG.8.2, NMG.8.3 BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen NT.9.1 NT.9.3
1. Die Schülerinnen und Schüler können natürliche Systeme und deren
Nutzung erforschen. Geografie: Natürliche Systeme RZG.3.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können natürliche Systeme charakterisieren und räumlich einordnen. Regenwald, Meer, Arktis/Antarktis, Gebirge, Wüsten, Städte a
3 können Nutzungsformen natürlicher Systeme (z.B. Landwirtschaft, Fischfang, Rohstoffgewinnung, Tourismus, Besiedlung) untersuchen und den Nutzungswandel im Verlauf der Zeit beschreiben. Kulturlandschaftswandel in der Schweiz b können die Auswirkungen der Nutzung natürlicher Systeme auf das Landschaftsbild und den Verbrauch natürlicher Ressourcen ableiten. Desertifikation, Waldrodung, Bewässerung c können sich über Interessenskonflikte bei der Nutzung natürlicher Systeme informieren, diese abwägen und Eingriffe des Menschen in natürliche Systeme bewerten. d können Schutzmassnahmen von natürlichen Systemen bewerten (z.B. Nationalparks, Umweltlabels, Kampagnen) und über mögliche nachhaltige Nutzungen nachdenken. e Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.1.3, NMG.6.3, NMG.7.4, NMG.8.2 BNE - Wirtschaft und Konsum WAH.1.3
2. Die Schülerinnen und Schüler können wirtschaftliche Prozesse und die
Globalisierung untersuchen. Geografie: Wirtschaftsgeografie und Globalisierung
Querverweise setzen sich mit der nachhaltigen Produktion von Gütern auseinander und können Erkenntnisse in Bezug auf das eigene Verhalten reflektieren. e Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.10.5, NMG.8.2, NMG.8.3 BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte PB
3. Die Schülerinnen und Schüler können Prozesse der Raumplanung
nachvollziehen. Geografie: Raumplanung RZG.3.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können die gesellschaftliche Bedeutung geografischer und raumplanerischer Fragestellungen in Medien erkennen, sie auswerten und darüber diskutieren. a MI.1.2.h
3 können fachliche Grundlagen bei raumplanerischen Prozessen erarbeiten (z.B. Siedlungsraumgestaltung, Umzonung), verschiedene Positionen dazu nennen und sich eine eigene Meinung bilden. Raumplanung, Zersiedlung, Landschaftsschutz, nachhaltige Raumentwicklung b BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen
RZG.4 Sich in Räumen orientieren Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.8.4
1. Die Schülerinnen und Schüler können Orte lokalisieren.
Geografie: Topografie und Orientierungsraster RZG.4.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können zu Lernsituationen passende Orte auf Karten, analogen und digitalen Globen sowie Satellitenbildern in verschiedenen Massstabsebenen einzeichnen und auffinden. Kontinente, Ozeane, Gebirge, Länder, Ortschaften, Gewässer, Grosslandschaften a MI - Recherche und Lernunterstützung MI - Produktion und Präsentation
3 können die Lage von ausgewählten Orten mithilfe von Raummerkmalen geografisch charakterisieren (z.B. am Meer, im Alpenvorland, in aridem Gebiet). b können Orte in räumliche Orientierungsraster einordnen. Gradnetz, Vegetationszonen, Plattengrenzen; Wirtschaftsräume c Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.8.4
2. Die Schülerinnen und Schüler können Karten und Orientierungsmittel
auswerten. Geografie: Karten und Orientierungsmittel RZG.4.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können verschiedene Kartendarstellungen (z.B. euro- oder polzentriert, verzerrte Kartogramme) beschreiben und vergleichen. a
3 können verschiedene Karten und Orientierungsmittel zur Beantwortung von Fragestellungen nutzen und auswerten. Orientierungsmittel: Sachtext, Bild, Blockbild, Profil, Statistik, Diagramm, Modell b MI - Recherche und Lernunterstützung MI - Recherche und Lernunterstützung
Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.8.5
3. Die Schülerinnen und Schüler können sich im Realraum orientieren.
Geografie: Orientierung im Realraum RZG.4.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können mithilfe von Karten und Orientierungsmitteln den eigenen Standort bestimmen sowie Orte und Objekte im Realraum auffinden. Koordinaten a
3 können sich mithilfe von Orientierungsmitteln (z.B. Kompass, GPS, Rallyekarte, Verkehrsnetzplan) im Realraum fortbewegen. b MI - Recherche und Lernunterstützung MI - Recherche und Lernunterstützung BS.1.A.1.3f können einfache Kartierungen zu ausgewählten Fragestellungen im Realraum vornehmen. c
RZG.5 Schweiz in Tradition und Wandel verstehen Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.10.4, NMG.9.2
1. Die Schülerinnen und Schüler können Entstehung und Entwicklung der
Schweiz erklären. Geschichte: Schweizer Geschichte RZG.5.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können wichtige Ereignisse aus Entstehung und Entwicklung der Eidgenossenschaften kurz erklären und berühmten Bildern zuordnen. Ursprungsmythen, Eidgenossenschaften, Gegensatz Stadtorte-Landorte, Konfessionelle Spaltung, Entstehung des Kantons Aargau, Revolution im Aargau a
3 können Entstehung und Entwicklung der Schweiz als Bundesstaat schildern und in einen europäischen Zusammenhang stellen. Helvetik, Bundesstaat, Nation b BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte PB können zu einem wichtigen Ereignis der Schweizer Geschichte im 20. Jahrhundert Ursachen, Verlauf und Folgen aufzeigen. Schweiz während der Zeit der Weltkriege; Landesstreik; Schweiz im Kalten Krieg, in der Hochkonjunktur; Frauenstimmrecht c ERG.3.2.c können zu ausgewählten Veränderungen in der Schweiz der letzten 200 Jahre selbstständig Materialien finden und damit die Veränderungen veranschaulichen (z.B. Umwelt, Alltag, Geschlecht, Migration, Religion). d MI.1.3.f ERG.3.2.c Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.9.2 BNE - Wirtschaft und Konsum 2. Die Schülerinnen und Schüler können aufzeigen, wie Menschen in der Schweiz durch wirtschaftliche Veränderungen geprägt werden und wie sie die Veränderungen gestalten. Geschichte: Schweizer Geschichte RZG.5.2 Die Schülerinnen und Schüler ...
Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.9.2
3. Die Schülerinnen und Schüler können das Alltagsleben von Menschen in
der Schweiz in verschiedenen Jahrhunderten vergleichen. Geschichte: Schweizer Geschichte RZG.5.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Veränderungen eines Ortes im Verlaufe der Zeit dokumentieren und erklären (z.B. Schulhaus, Dorfplatz, Stadtbild, Strasse, Tal). Schulgeschichte, Orts- und Regionalgeschichte a
3 können einzelne Aspekte des Alltagslebens aus verschiedenen Zeiten vergleichen und Ursachen von Veränderungen benennen (z.B. Wohnen, Ernährung, Freizeit). Alltags- geschichte b können einzelne Schweizerinnen und Schweizer porträtieren, die einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Zusammenlebens oder der sozialen Gerechtigkeit in der Schweiz und der Welt geleistet haben (z.B. Heinrich Pestalozzi, Heinrich Zschokke, Niklaus von Flüe, Huldrych Zwingli, Guillaume-Henri Dufour, Alfred Escher, Emilie Kempin-Spyri, Henry Dunant, Marie Heim-Vögtlin, Robert Grimm, Denis de Rougemont, Henri Guisan, Gertrud Kurz, Emilie Lieberherr). Kulturelle und religiöse Minderheiten, Gerechtigkeit, Zivilcourage c BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung können eine Quelle oder eine Darstellung zum Alltag eines Menschen in der Schweiz in einer Bibliothek oder einem Archiv finden, lesen und analysieren (z.B. zu Familie, Gesundheit, Mobilität). d MI - Recherche und Lernunterstützung
RZG.6 Weltgeschichtliche Kontinuitäten und Umbrüche erklären Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.9.1, NMG.9.3
1. Die Schülerinnen und Schüler können die Geschichte vom Beginn der
Neuzeit bis heute in ausgewählten Längsschnitten erzählen. Geschichte: Weltgeschichte RZG.6.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können mit Materialien aufzeigen, wie sich das Bild der Welt zu Beginn der Neuzeit verändert hat (z.B. mit Karten, Bildern zu Entdeckungsreisen). Neuzeit: Kulturbegegnungen, Weltbild a BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
3 können an einem geschichtlichen Umbruch der frühen Neuzeit darlegen, wie sich Denken und Leben von Menschen verändert haben. Europäische Expansion, Reformation, Absolutismus, Aufklärung b können einen groben Überblick zur Geschichte vom Beginn der Neuzeit bis heute entwickeln (z.B. mit einem einfachen Zeitstrahl, einer Tabelle mit Informationen aus verschiedenen Kontinenten). Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft c können eine kurze historische Darstellung einer ausgewählten Region vom Beginn der Neuzeit bis heute verfassen (z.B. zum Heimatland, zum Ferienziel, zu den USA, zum Nahen Osten, zu China). d Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.9.3
2. Die Schülerinnen und Schüler können Kontinuitäten und Umbrüche im
19. Jahrhundert charakterisieren.
Geschichte: Weltgeschichte RZG.6.2 Die Schülerinnen und Schüler ...
Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.9.3
3. Die Schülerinnen und Schüler können ausgewählte Phänomene der
Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts analysieren und deren Relevanz für heute erklären. Geschichte: Weltgeschichte RZG.6.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können darlegen, warum das 20. Jahrhundert als Zeitalter der Extreme bezeichnet wird. Weltkriege, Faschismus, Kommunismus, Holocaust, Kalter Krieg, Unabhängigkeitsbewegung, Globalisierung, Bürgerkrieg, Terrorismus a BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte PB
3 können die Geschichte von ausgewählten Institutionen und Menschen erzählen, die sich im 20. und 21. Jahrhundert für Freiheit, Frieden, Wohlstand, Gerechtigkeit oder Nachhaltige Entwicklung einsetzten (z.B. Bertha von Suttner, Martin Luther King, Mutter Theresa, Nelson Mandela, Mahathma Ghandi). Humanitäres Völkerrecht, Rotes Kreuz, Flucht, Migration, Asyl b BNE - Globale Entwicklung und Frieden können anhand vorgegebener Materialien Geschichten von Krieg betroffener Menschen aus den letzten 50 Jahren erzählen und diese in einen geschichtlichen Zusammenhang stellen. c BNE - Globale Entwicklung und Frieden
RZG.7 Geschichtskultur analysieren und nutzen Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.9.4
1. Die Schülerinnen und Schüler können sich an ausserschulischen
geschichtlichen Bildungsorten zurechtfinden und sie zum Lernen nutzen. Geschichte: Geschichtskultur RZG.7.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können nach einem Museumsbesuch einen Ausstellungsgegenstand beschreiben und dazu eine Geschichte erzählen. Museum a
3 können eine Karte relevanter Denkmäler und historisch bedeutsamer Orte in der eigenen Umgebung erstellen. Denkmal, historischer Schauplatz, Erinnerungsort b können erklären, woran ein ausgewähltes Denkmal erinnert. Recherche c BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung können Mitschülerinnen/Mitschüler durch einen Teil eines Museums oder eines historischen Schauplatzes führen und dabei ausgewählte Gegenstände bzw. Orte erklären. d Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.9.4
2. Die Schülerinnen und Schüler können Geschichte zur Bildung und
Unterhaltung nutzen. Geschichte: Geschichtskultur RZG.7.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können zu einem selber gewählten geschichtlichen Thema unterschiedliche Materialien finden, diese fachgerecht beschreiben und nach Quellenarten ordnen. Textquelle, Bildquelle, a
3
Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.9.4
3. Die Schülerinnen und Schüler können aus Gesprächen mit Zeitzeugen
Erkenntnisse über die Vergangenheit gewinnen. Geschichte: Geschichtskultur RZG.7.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können zur Geschichte des eigenen Lebens Quellen finden und in eine Erzählung integrieren. Biografie: Fotografien, Gegenstände, Urkunden a
3 können bei einem historischen Gegenstand darstellen, wie Menschen damit umgegangen sind und wozu er diente (z.B. altes Spinnrad, Waschbrett, Setzkasten, Dreschflegel). historischer Gegenstand b können zu einem geschichtlichen Ereignis oder Phänomen ein Zeitzeugeninterview durchführen und dokumentieren. Zeitzeugen-Interview c können ein selber durchgeführtes Zeitzeugeninterview mit anderen Quellen anreichern (z.B. mit Fotografien, Zeitungsberichten, Statistiken) und in einen geschichtlichen Zusammenhang stellen. d
RZG.8 Demokratie und Menschenrechte verstehen und sich dafür engagieren Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.10.3, NMG.10.4, NMG.10.5 BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte PB.1.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können die Schweizer Demokratie erklären
und mit anderen Systemen vergleichen. Geschichte: Politische Bildung RZG.8.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können darlegen, wie Demokratie entstanden ist, wie sie sich weiterentwickelt hat und sich von anderen Regierungsformen unterscheidet. Demokratie, Volkssouveränität, Machtbegrenzung, Bürgerrecht a
3 können die drei Gewalten auf Gemeinde-, Kantons- und Bundesebene unterscheiden und aufzeigen, welche Aufgaben sie lösen. Verfassung, Gewaltenteilung, Regierung, Parlament, Gericht b können wichtige Besonderheiten der Schweizer Demokratie sowie die daraus resultierenden Rechte und Pflichten erklären. Föderalismus, Volk, Gemeinde, direkte Demokratie, Initiative, Referendum, Parteien, Verbände c können zu aktuellen Problemen und Kontroversen Stellung beziehen, dabei persönliche Erfahrungen im schulischen und ausserschulischen Alltag einbeziehen und die Positionen begründen (z.B. Verhältnis von Staat und Wirtschaft, Siedlungsraumgestaltung). d Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.10.4, NMG.10.5 BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte PB.1.2 ERG.2.1.b ERG.2.2
2. Die Schülerinnen und Schüler können die Entwicklung, Bedeutung und
Bedrohung der Menschenrechte erklären. Geschichte: Politische Bildung RZG.8.2 Die Schülerinnen und Schüler ...
Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.10.4 PB.1.3 3. Die Schülerinnen und Schüler können die Positionierung der Schweiz in Europa und der Welt wahrnehmen und beurteilen. Geschichte: Politische Bildung RZG.8.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können ausgewählte Ziele und Anliegen sowie die Entwicklung einer internationalen Organisation beschreiben, bei der die Schweiz Mitglied ist. UNO a
3 können Phasen der europäischen Einigung aufzählen und dabei die Position der Schweiz charakterisieren. Neutralität; Europarat; OSZE b können unterschiedliche Positionen zum Verhältnis Schweiz - Europa skizzieren und selber dazu Stellung nehmen. c
Planungsbeispiel Bezüge zwischen Geografie und Geschichte Werden Geografie und Geschichte parallel unterrichtet, sind Bezüge zwischen den beiden Fachperspektiven möglich. In der nachfolgenden Tabelle werden diese Bezüge als Berührungspunkte dokumentiert unter der Annahme, dass die Lehrplankompetenzen zu den vorgeschlagenen Themenfeldern zusammengefasst werden. Zu beachten ist dabei, dass die Unterrichtsanregung nur eine mögliche Variante darstellt. Ersichtlich wird zudem, dass bei den jeweiligen Themenfeldern mehrere Kompetenzen gefordert und gefördert und in den verschiedenen Lektionen in der Regel mehrere Kompetenzstufen angesprochen werden.
Ethik, Religionen, Gemeinschaft
ERG.1 Existentielle Grunderfahrungen reflektieren Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.11.1 BNE - Gesundheit 1. Die Schülerinnen und Schüler können menschliche Grunderfahrungen beschreiben und reflektieren. Menschliche Grunderfahrungen ERG.1.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können in Erzählungen und Berichten prägende Lebenserfahrungen entdecken und interpretieren (z.B. Glück, Erfolg, Scheitern, Beziehung, Selbstbestimmung, Krankheit, Krieg). a
3 können Erfahrungen des Heranwachsens bzw. Erwachsenwerdens reflektieren (z.B. in Bezug auf Beziehungen, Abhängigkeit, Autonomie), indem sie auf Veränderungen und Entwicklungen achten. b können Grenzerfahrungen betrachten (z.B. Schritte ins Unbekannte, Risikoverhalten, Gefahr, Rettung, Tod), indem sie deren Unumgänglichkeit, Fragwürdigkeit und Faszination reflektieren. c können für prägende Erfahrungen Ausdrucksmöglichkeiten suchen und Worte finden für Fragen, die sie selber beschäftigen. d Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.11.2
2. Die Schülerinnen und Schüler können philosophische Fragen stellen und
über sie nachdenken. Philosophieren ERG.1.2 Die Schülerinnen und Schüler ...
ERG.2 Werte und Normen klären und Entscheidungen verantworten Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.11.3 BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
1. Die Schülerinnen und Schüler können Werte und Normen erläutern,
prüfen und vertreten. Werte und Normen ERG.2.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können über Sinn und Nutzen gesellschaftlicher und individueller Werte und Normen nachdenken und Normen entsprechend aushandeln. Werte, Normen, Regeln, Legitimation, Legitimität a
3 können alltägliche Situationen und gesellschaftliche Konstellationen (z.B. Jung/Alt, Arbeitschancen, Bürgerrechte und -pflichten, Gesundheitswesen) im Hinblick auf grundlegende Werte wie Gerechtigkeit, Freiheit, Verantwortung und Menschenwürde betrachten und diskutieren. Gerechtigkeit, Freiheit, Verantwortung, Menschenwürde b BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte RZG.8.2 PB können an exemplarischen Beispielen nachvollziehen, wie sich Werte und Normen in ihrer Umgebung oder in der Gesellschaft wandeln. Wertewandel, Autoritäten, Gründe, Begründungen, Generationen, Epochen c Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.11.4 RZG.8.2 2. Die Schülerinnen und Schüler können Regeln, Situationen und Handlungen hinterfragen, ethisch beurteilen und Standpunkte begründet vertreten. Ethische Urteilsbildung ERG.2.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können erlebte, beobachtete oder erzählte Situationen anhand der Perspektiven verschiedener Beteiligter beurteilen. a
3
ERG.3 Spuren und Einfluss von Religionen in Kultur und Gesellschaft erkennen Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.12.1 BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
1. Die Schülerinnen und Schüler können religiöse Motive im Alltag und in
kulturellen Werken erkennen und einschätzen, wie Religionen in Medien dargestellt werden. Religionen in Gesellschaft und Medien ERG.3.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können am Ort oder auf Reisen religiöse Spuren oder religiöse Stätten identifizieren und in ihrem Kontext betrachten. Zeichen, Symbole, Religionen a
3 können in kulturellen Werken (z.B. der Populärkultur) religiöse Motive erkennen und nach ihrer Bedeutung fragen (z.B. biblische Gestalten in Bildern, Malerei, Musik, Film, Literatur, Bauten). Biblische Personen, Engel, Heilige, Gottesbilder b BG.3.A.1.1c MU.2.C.1.1h können in alltäglicher Umgebung, in kulturell bedingten Lebensweisen oder Lebensstilen religiöse Aspekte identifizieren und im Kontext ihrer Verwendung deuten (z.B. Kleidung, Accessoires, Musik, Wohnen). abstrakte, figürliche, konkrete Kunst c können Medienbeiträge zu Aspekten von Religionen und Kulturen vergleichen, nach ihrem sachlichen Gehalt fragen sowie hinterfragen, wie Religionen und Kulturen in den Medien dargestellt werden. Sachverhalte, Deutungen, Zuschreibungen d MI.1.2.h Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.12.1 BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte PB
2. Die Schülerinnen und Schüler können Rolle und Wirkungen von
Religionen und Religionsgemeinschaften in gesellschaftlichen Zusammenhängen einschätzen. Rolle und Wirkungen von Religion ERG.3.2 Die Schülerinnen und Schüler ...
ERG.4 Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.12.2 BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
1. Die Schülerinnen und Schüler können erläutern, wie Texte und Lehren in
den Religionen überliefert und verwendet werden. Texte und Lehren ERG.4.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können exemplarische religiöse Texte mit ihrer kulturellen Herkunft erschliessen (z.B. Ursprung, Epoche, Alltagswelt). Tora, Tenach, Bibel, Altes und Neues Testament, Evangelien, Koran, Sunna, Hadith a
3 können erläutern, wie heilige Schriften überliefert wurden und wie sie studiert und verwendet werden. mündliche Überlieferung, Handschrift, Buchdruck, Übersetzung; Schriften,Ikonographie, Rezitation, Meditation, Lesung, Auslegung b D.5.B.1.d können die Bedeutung zentraler Gestalten aus den Religionen anhand von Leben und Lehren sowie ihrer Darstellung und Verehrung erläutern. Die Schülerinnen und Schüler können diese aus verschiedenen Perspektiven betrachten (z.B. historisch, ästhetisch, kulturell). Abraham: Sarah, Isaak, Hagar, Ismael; Mose: Auszug aus Ägypten, Offenbarung am Sinai; Jesus: Maria, Jünger und Jüngerinnen, Kreuz und Auferstehung; Mohammed: Chadidscha, Offenbarung des Korans, Mekka und Medina; Buddha: Ausfahrten, Erwachen c können in ausgewählten religiösen Texten Vorstellungen, Auslegungen und Lehren der betreffenden Religionen erschliessen. d Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.12.3 BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
2. Die Schülerinnen und Schüler können religiöse Praxis im
lebensweltlichen Kontext erläutern. Rituale
Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.12.4 BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
3. Die Schülerinnen und Schüler können Festtraditionen charakterisieren
und kulturell einordnen. Festtraditionen ERG.4.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihre unterschiedlichen Erfahrungen mit Festtraditionen austauschen. a
3 können an einem Beispiel beschreiben, wie sich Festtraditionen in Familie und Gesellschaft verändern und den Wandel kulturell einordnen (z.B. Generationen, Migration, Modernisierung). b können Festzeiten verschiedener Religionen vergleichen (z.B. Bräuche, Symbole, Geschichten, religiöser Gehalt und Bedeutung, soziale Funktion, gesellschaftliche Bedeutung). respektieren die Bedeutung von Festzeiten für religiöse Gemeinschaften, kulturelle Minderheiten und die Gesellschaft. c können die Bedeutung säkularer Gedenktage oder -jahre einschätzen und entsprechende Anlässe gemeinsam gestalten (z.B. Flüchtlingstage, Tag der Menschenrechte). d Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.12.5 BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung PB
4. Die Schülerinnen und Schüler können sich in der Vielfalt religiöser
Traditionen und Weltanschauungen orientieren und verschiedenen Überzeugungen respektvoll begegnen. Weltanschauliche und kulturelle Vielfalt ERG.4.4 Die Schülerinnen und Schüler ... erkunden religiöses Leben und Religionsgemeinschaften in der lokalen Umgebung (z.B. a
3
Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.12.5 BNE - Globale Entwicklung und Frieden BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen NT.1.1 NT.1.2
5. Die Schülerinnen und Schüler können Weltsichten und Weltdeutungen
reflektieren. Glauben und Wissen ERG.4.5 Die Schülerinnen und Schüler ... können in verschiedenen Erfahrungsbereichen (z.B. individuelles Erleben, soziale Beziehungen) und Fachgebieten (z.B. Technik, Kunst, Religion, Politik, Geschichte, Biologie, Physik, Recht, Ökonomie) unterschiedliche Fragestellungen und Weltsichten erkennen. a
3 können wissenschaftliches Fragen, Forschen und Erklären von Lebensweisheit, religiöser Tradition und Überzeugung abgrenzen. Wissen und Glauben, Weisheit b können religiös sowie nicht religiös begründete und religionskritische Positionen in konkreten Situationen auf ihre Anliegen prüfen und einschätzen. Tradition, Freiheit, Identität, Toleranz c
ERG.5 Ich und die Gemeinschaft - Leben und Zusammenleben gestalten Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.1.1 BNE - Gesundheit WAH.4.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können eigene Ressourcen wahrnehmen,
einschätzen und einbringen. Eigene Ressourcen ERG.5.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihre Erfahrungen und Interessen einbringen, ihre Stärken und Talente beschreiben und sich in verschiedenen Situationen (z.B. Bewerbung, neue Gruppe) entsprechend vorstellen. Stärken, Talente, Entwicklung a
3 kennen Möglichkeiten, mit Spannungssituationen und Stress umzugehen (z.B. Pausengestaltung, Bewegung). Erholung, Entspannung, Planungshilfen, Lerntechniken b kennen Anlaufstellen für Problemsituationen (z.B. Familie, Schule, Sexualität, Belästigung, Gewalt, Sucht, Armut) und können sie bei Bedarf konsultieren. Beratung, Therapie, Selbsthilfe c können Träume und Sehnsüchte wahrnehmen, Vorstellungen ihrer Zukunft äussern und ihre Umsetzbarkeit reflektieren. d Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.1.6 BNE - Geschlechter und Gleichstellung
2. Die Schülerinnen und Schüler können Geschlecht und Rollen reflektieren.
Geschlecht und Rollen ERG.5.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können Erfahrungen und Erwartungen in Bezug auf Geschlecht und Rollenverhalten in der Gruppe formulieren und respektvoll diskutieren (z.B. Bedürfnisse, Kommunikation, Gleichberechtigung). a
3
Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.1.5, NMG.1.6, NMG.10.2 BNE - Geschlechter und Gleichstellung NT.7.3
3. Die Schülerinnen und Schüler können Beziehungen, Liebe und Sexualität
reflektieren und ihre Verantwortung einschätzen. Beziehung und Sexualität ERG.5.3 Die Schülerinnen und Schüler ... reflektieren eigene Erwartungen und Ansprüche in ihrem Umfeld an Beziehungen, Freundschaften, Partnerschaft und Ehe. Freundschaft, Partnerschaft, Ehe a
3 verbinden Sexualität mit Partnerschaft, Liebe, Respekt, Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung und können sexuelle Orientierungen nicht diskriminierend benennen. Hetero-, Homosexualität b kennen ihre Rechte im Umgang mit Sexualität und respektieren die Rechte anderer. Selbstbestimmung, Schutzalter, sexuelle Orientierung, Schutz vor Abhängigkeit und Übergriffen c können Verhaltensweisen und ihre Auswirkungen im Bereich Sexualität kritisch beurteilen. Risiken, Übergriffe, Missbrauch, Pornographie, Promiskuität, Prostitution d Querverweise Vorangehende Kompetenzen: NMG.10.1
4. Die Schülerinnen und Schüler können Gemeinschaft aktiv mitgestalten.
Gemeinschaft ERG.5.4 Die Schülerinnen und Schüler ... lernen auf Gefühle und Bedürfnisse zu achten, Spannungen wahrzunehmen und wo nötig auszuhalten. a
3 b können Zuständigkeiten aushandeln und vereinbaren und sich verantwortlich für die Gemeinschaft engagieren (z.B. Aufgaben, Ämter, Aktivitäten planen). c
Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.7.1, NMG.7.2, NMG.7.4 BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung RZG.2.2
5. Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Lebenslagen und
Lebenswelten erkunden und respektieren. Lebenslagen und Lebenswelten ERG.5.5 Die Schülerinnen und Schüler ... können Menschen in verschiedenen Lebenslagen und Lebenswelten wahrnehmen sowie über Erfahrungen, Bedürfnisse und Werte nachdenken (z.B. berufliche, ökonomische und familiäre Situation; Krankheit, Behinderung, Asyl, Migration). a FS1E.6.A.1.e FS2F.6.A.1.e FS3I.6.A.1.e LAT.6.B.2.b
3 können Anteil nehmen, wie Menschen mit schweren Erfahrungen und Benachteiligungen umgehen, indem sie ihre Perspektive einnehmen (z.B. Verlust, Behinderung, Krankheit, Flucht, traumatische Erfahrungen). b können anhand von Beispielen Familiengeschichten in einen grösseren Zusammenhang einordnen und reflektieren, wie dies die Familienmitglieder geprägt hat (z.B. ökonomische Entwicklung, sozialer Wandel, Flucht, Migration, Erziehung, Rolle des Geschlechts, Generationen, Traditionen). c können Vorurteile, Stereotypen, Feindbilder und Befürchtungen auf ihre Ursachen hin analysieren (z.B. Medien, politische Interessen, eigene Erfahrungen). d FS1E.6.A.1.c FS2F.6.A.1.c FS3I.6.A.1.c MI.1.2.h können den gesellschaftlichen und politischen Umgang mit Andersdenkenden und Minderheiten diskutieren (z.B. Integration, Minoritäten, Nonkonformisten). e Querverweise Vorangehende Kompetenz: NMG.10.1, NMG.10.5 BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte BNE - Globale Entwicklung und Frieden PB
6. Die Schülerinnen und Schüler können Anliegen einbringen, Konflikte
wahrnehmen und mögliche Lösungen suchen. Konflikte ERG.5.6 Die Schülerinnen und Schüler ...
Gestalten
Elemente des Kompetenzaufbaus
Inhalt Zum Fachbereich 384 Bedeutung und Zielsetzungen 385 Didaktische Hinweise für das Bildnerische Gestalten 387 Didaktische Hinweise Textiles und Technisches Gestalten 390 Strukturelle und inhaltliche Hinweise 394
396 Bildnerisches Gestalten BG.1 397 Wahrnehmung und Kommunikation A Wahrnehmung und Reflexion 397 B Präsentation und Dokumentation 399 BG.2 400 Prozesse und Produkte A Bildnerischer Prozess 400 B Bildnerische Grundelemente 402 C Bildnerische Verfahren und kunstorientierte Methoden 404 D Materialien und Werkzeuge 407 BG.3 409 Kontexte und Orientierung A Kultur und Geschichte 409 B Kunst- und Bildverständnis 410
411 Textiles und Technisches Gestalten TTG.1 412 Wahrnehmung und Kommunikation A Wahrnehmung und Reflexion 412 B Kommunikation und Dokumentation 413 TTG.2 414 Prozesse und Produkte A Gestaltungs- bzw. Designprozess 414 B Funktion und Konstruktion 416 C Gestaltungselemente 419 D Verfahren 420 E Material, Werkzeuge und Maschinen 422 TTG.3 423 Kontexte und Orientierung
Zum Fachbereich Der Fachbereich Gestalten setzt sich aus dem Bildnerischen Gestalten und dem Textilen und Technischen Gestalten zusammen. Die einleitenden Kapitel beinhalten beides, wobei in einem Kapitel immer zuerst die Perspektive des Bildnerischen Gestaltens aufgenommen wird und danach diejenige des Textilen und Technischen Gestaltens. Anschliessend folgen der Kompetenzaufbau für das Bildnerische Gestalten und derjenige für das Textile und Technische Gestalten.
Bedeutung und Zielsetzungen Bildnerisches Gestalten Gesellschaftliche Bedeutung Im Bildnerischen Gestalten und in der Begegnung mit Bildern 1 aus Kunst und Alltag sensibilisieren sich Kinder und Jugendliche für unterschiedliche bildnerische Ausdrucksweisen. Sie bringen ihre Vorstellungen, Ideen und Absichten in Bildern zum Ausdruck. In der praktischen wie rezeptiven Auseinandersetzung mit visuellen Kommunikationsformen, Bildwirkungen und Bildfunktionen entwickeln Kinder und Jugendliche ihre Bildkompetenz 2 . Sie ermöglicht ihnen, sich in einer zunehmend von Bildern geprägten Gesellschaft zu orientieren. Kinder und Jugendliche entwickeln ein ästhetisches Urteilsvermögen und eine Werthaltung zu Kunst und Kultur. Bezüge zu Kultur und Geschichte zeigen ihnen auf, dass sich Kultur im Wechselspiel von Tradition und Innovation fortwährend neu erschafft. Bildnerisches Gestalten leistet durch Kontakte zu Kunstschaffenden und direkten Begegnungen mit Kunstwerken in Museen, Ateliers, Galerien und im öffentlichen Raum einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung.
1 Ausführungen zum Bildbegriff siehe unter Erweiterter Bildbegriff .
2 Siehe unter Bildkompetenz. Schulische Bedeutung Kinder und Jugendliche setzen sich im Bildnerischen Gestalten mit äusseren und inneren Bildwelten auseinander und beziehen dabei ihre jeweilige Lebenswelt ein. Sie erweitern ihre Beobachtungs- und Erinnerungsfähigkeit, üben fantasievolles Assoziieren und differenzieren ihr Vorstellungs- und Darstellungsvermögen. Schülerinnen und Schüler dokumentieren und präsentieren Spuren ihres bildnerischen Prozesses und ihrer Produkte und kommunizieren darüber. Mit Ausstellungen und Präsentationen leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Schulkultur. Im prozess- und produktorientierten Handeln entwickeln Schülerinnen und Schüler Fragestellungen und Bildideen zu unterschiedlichen Situationen und Themen. Sie erproben bildnerische Grundelemente, Verfahren und kunstorientierte Methoden 3 , Materialien und Werkzeuge. Durch Sammeln, Ordnen, Experimentieren, Verdichten und Weiterentwickeln realisieren Kinder und Jugendliche eigene Bilder. Im Bildnerischen Gestalten lernen die Schülerinnen und Schüler Kunstwerke und Bilder aus verschiedenen Kulturen und Zeiten kennen. Sie lernen, diese zu lesen und einzuordnen. Im vergleichenden Betrachten erkennen sie, dass Bilder unterschiedliche Wirkungen und Funktionen haben und an kulturelle und geschichtliche Kontexte gebunden sind. Dabei erweitern Kinder und Jugendliche das Verständnis für ihre kulturelle Identität und interkulturelle sowie historische
Textiles und Technisches Gestalten Gesellschaftliche Bedeutung Die heutige Welt und unser Alltag sind stark von Design und Technik geprägt. 4 Wir sind von gestalteten und technischen Produkten und Objekten umgeben. Im Textilen und Technischen Gestalten setzen sich Kinder und Jugendliche mit Produkten, Prozessen sowie gestalterischen und technischen Lösungen auseinander und lernen deren kulturelle, historische, technische, ökonomische und ökologische Bedeutung kennen. Design- und Technikverständnis klärt Sinn- und Wertfragen in Zusammenhang mit der Herstellung, der Gestaltung, dem Gebrauch und der Entsorgung von Produkten. Es befähigt Kinder und Jugendliche, Zusammenhänge von technischen und kulturellen Entwicklungen und Produkten zu erkennen und dazu Stellung zu beziehen. Kinder und Jugendliche haben das Bedürfnis, ihre eigene Umwelt zu gestalten, Neues zu entwickeln und Bestehendes neuen Anforderungen oder ihren Vorstellungen entsprechend umzugestalten. In Gestaltungs- bzw. Designprozessen erwerben Schülerinnen und Schüler grundlegende motorische und handwerkliche Fertigkeiten, die sie ausserschulisch vielfältig einsetzen können. Zusammen mit weiteren ästhetischen, gestalterischen und technischen Kompetenzen sind diese für das Erlernen und Ausüben zahlreicher Berufe von zentraler Bedeutung.
4 Design stellt die Qualität des Prozesses und die gestalterische Auseinandersetzung mit Funktionen und Formen in den Vordergrund. Technik umfasst alle menschlichen Tätigkeiten, die sich mit der Herstellung, mit dem Gebrauch, der Bewertung und der Entsorgung von technischen und textilen Produkten befassen. Schulische Bedeutung Im Unterricht begegnen Schülerinnen und Schüler gestalterischen und technischen Zusammenhängen und lernen, die Wahrnehmungen, die Erarbeitungsprozesse und die entstandenen Produkte zu beschreiben und zu dokumentieren. Sie setzen sich mit gesellschaftlich bedeutsamen Themen, Fragen der Gestaltung und der Technik auseinander. Sie erkunden Materialien, lernen handwerkliche Verfahren kennen und anwenden und benutzen dabei Werkzeuge und Maschinen. Sie analysieren Funktionen und Konstruktionen, planen und entwickeln eigene Produkte. Schülerinnen und Schüler klären und bewerten handwerkliche und industrielle Produktionsweisen. Sie formulieren eigene Urteile und entwickeln ein Bewusstsein für Qualität. Diese Auseinandersetzung fördert das Interesse und das Verständnis für Design und Technik. Persönliche Bedeutung Im Textilen und Technischen Gestalten stellen Kinder und Jugendliche eigenständig persönliche Produkte her. Sie erleben die Auswirkungen ihrer Tätigkeiten unmittelbar, was den emotionalen Bezug zum Produkt fördert. Die Erfahrung, etwas
Didaktische Hinweise für das Bildnerische Gestalten Anmerkungen zum Fachverständnis Erweiterter Bildbegriff Der erweiterte Bildbegriff umfasst einerseits zweidimensionale, unbewegte und bewegte Bilder (z.B. Malerei, Zeichnung, Grafik, Fotografie, Video, Animation) und andererseits dreidimensionale Werke in Architektur, Plastik, Installation und Performance. Zudem werden äussere und innere Bilder unterschieden. Innere Bilder beinhalten Vorstellungen, Fantasien, Empfindungen und Assoziationen. Äussere Bilder beziehen sich auf Bilder, Objekte und Phänomene aus Natur, Kultur und Kunst. Bildkompetenz Unter Bildkompetenz sind Fertigkeiten, Fähigkeiten, Kenntnisse und Haltungen zu verstehen, die es Schülerinnen und Schülern ermöglichen, sich in einer von Bildern geprägten Umwelt zu orientieren. Im Unterricht werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, Bildwirkungen und -funktionen zu erkennen wie auch subjektiv- biografische und historisch-kulturelle Kontexte zu verstehen. Schülerinnen und Schüler erwerben Bildkompetenz, wenn sie: Bilder imaginieren, erleben, wahrnehmen, analysieren, interpretieren (Rezeption); Bilder entwerfen, realisieren, verdichten (Produktion); Bilder zuordnen, vergleichen, verstehen (Reflexion); sich mit Bildern mitteilen, über Bilder sprechen (Kommunikation). Kunstorientierte Methoden Schülerinnen und Schüler nutzen Denk- und Arbeitsweisen, wie sie in der Kunst zur Anwendung kommen (z.B. Umgestalten, Variieren, Kombinieren, Verfremden). Im Unterricht erhalten sie Gelegenheit, durch kunstorientierte Methoden vielfältige Begegnungen und Auseinandersetzungen mit Bildern und Kunstwerken zu erleben. Dabei werden sie aufgefordert, ungewohnte Perspektiven einzunehmen, Grenzen auszuloten und eigene Gewohnheiten zu durchbrechen. Bildnerische Prozesse initiieren und planen Themenfelder Ein bildnerischer Prozess wird mit einer Fragestellung ausgehend von einem Thema aus der Lebens- und Vorstellungswelt der Schülerinnen und Schüler initiiert. Phänomene aus Natur und Kultur, zeitgenössische und historische Kunstwerke sowie analoge und digitale Bildwelten sind die Grundlage solcher Fragestellungen. Mögliche Themenfelder sind: Mensch, Figur, Selbstdarstellung;
Bildnerischer Prozess Im bildnerischen Prozess lernen Schülerinnen und Schüler eine Bildidee zu entwickeln und mit bildnerischen Mitteln zu realisieren. Im Wechselspiel von Wahrnehmen, Denken und Handeln machen Schülerinnen und Schüler ästhetische Erfahrungen und differenzieren damit ihr Vorstellungs- und Darstellungsvermögen. Sie beobachten, beschreiben und vergleichen Phänomene, Objekte und Bilder. Sie sammeln und ordnen Materialien und Informationen, spielen und experimentieren mit bildnerischen Grundelementen und Verfahren. Sie lassen sich auf den Prozess ein und erproben verschiedene Vorgehensweisen. Kreative Prozesse erfahren die Schülerinnen und Schüler im Wechsel von Staunen, Konzentrieren, Nicht-wissen, Entscheiden, Planen, Verweilen, Geschehen-lassen, Wiederholen, Verwerfen, Zögern, Wagen, Scheitern, Vergleichen und Einschätzen. Sie erarbeiten sich dabei Kompetenzen für die Entwicklung und Realisierung eigener Bildlösungen. Im Kontext von Kunst und Kultur lernen Schülerinnen und Schüler, ihre Bilder zu vergleichen und einzuordnen. Bildzugänge In der Auseinandersetzung mit Bildern sind verschiedene Bildzugänge zu berücksichtigen:
die kritische Würdigung, Beurteilung und Bewertung. Die Lehrperson initiiert experimentierende und entdeckende Lernwege sowie nachvollziehende und analysierende Lernsituationen. Sie unterstützt einen konstruktiven Umgang mit Schwierigkeiten und Blockaden, indem sie mit einer förderorientierten Grundhaltung den Blick auf Entwicklungsmöglichkeiten lenkt. Sie bewertet Prozesse und Produkte kriterienorientiert. Reflexion und Dokumentation Prozesserfahrungen werden anhand von Studien, Entwürfen, Skizzenbüchern oder Lernjournalen reflektiert, dokumentiert und kommuniziert. In der Auseinandersetzung mit Prozessen und Produkten entwickeln die Schülerinnen und Schüler Verständnis und Wertschätzung für unterschiedliche Arbeitsweisen und Bildsprachen. Überfachliches und Hinweise zum 1. Zyklus Schwerpunkte überfachliche Kompetenzen Im Bildnerischen Gestalten ergeben sich viele Anknüpfungspunkte zur Förderung überfachlicher Kompetenzen. Im Bereich der personalen Kompetenzen wird schwerpunktmässig gearbeitet an: Selbstständigkeit: Schülerinnen und Schüler lernen, bildnerische Prozesse zu organisieren und konzentriert und ausdauernd zu arbeiten. Im Bereich der sozialen Kompetenzen wird schwerpunktmässig gearbeitet an: Kooperationsfähigkeit: Schülerinnen und Schüler lernen, gemeinsam bildnerische Prozesse zu realisieren und das Potenzial der Gruppe zu nutzen. Im Bereich der methodischen Kompetenzen wird schwerpunktmässig gearbeitet an: Sprachfähigkeit: Schülerinnen und Schüler lernen, bildnerische Phänomene mit fachlichen Begriffen zu beschreiben und Prozesse und Produkte mit fachspezifischem Wortschatz zu kommentieren und präsentieren. Aufgaben/Probleme lösen: Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Strategien beim Lösen von bildnerischen Aufgabenstellungen kennen und setzen diese gezielt ein. Dabei lernen sie, Herausforderungen anzunehmen, sich kreative Lösungen auszudenken, Informationen zu nutzen und Umsetzungsschritte zu planen. (Siehe auch Grundlagen Kapitel Überfachliche Kompetenzen.) Hinweise zum 1. Zyklus Bei Kindern im 1. Zyklus sind die Übergänge vom bildnerischen Gestalten zum freien Spiel fliessend. Die Auseinandersetzung mit grundlegenden Verfahren, insbesondere das Zeichnen, Malen und Modellieren, ermöglicht dem Kind, ausserhalb sprachlicher Ausdrucksformen Erlebnisse zu verarbeiten und zu
Didaktische Hinweise Textiles und Technisches Gestalten Unterricht planen Themenfelder Die Planung eines Unterrichtsvorhabens geht von der Lebenswelt, den Interessen und dem Vorwissen der Schülerinnen und Schüler aus. Ausgehend von den Themenfeldern Spiel/Freizeit, Kleidung/Mode, Bau/Wohnbereich, Mechanik/Transport und Energie/Elektrizität planen Lehrpersonen konkrete Lernumgebungen und Unterrichtseinheiten, in denen Schülerinnen und Schüler handwerkliche und gestalterische Fertigkeiten, Wissen und Haltungen erwerben. Themenfelder beinhalten gesellschaftlich bedeutsame Themen aus Design und Technik, die über das Handeln, das Herstellen und das Reflektieren erschlossen werden. Aufgaben Gute herausfordernde Aufgaben ermöglichen den Schülerinnen und Schülern Erfahrungen und Lernen in den drei Kompetenzbereichen Wahrnehmung und Kommunikation , Prozesse und Produkte sowie Kontexte und Orientierung . Ausgangspunkt ist meist die Auseinandersetzung mit der Funktion und Konstruktion eines Produkts, mit den Gestaltungselementen, den Verfahren oder den Materialien, die genau betrachtet, analysiert oder experimentell erprobt werden. Daraus werden gemeinsam oder individuell Arbeitsschritte und Lösungen entwickelt. Enge, halboffene und offene Aufgaben werden variantenreich eingesetzt. Dabei ist das Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu einer offenen, forschenden und lösungsorientierten Auseinandersetzung mit der Aufgabe zu führen und individuelle Lösungen zu ermöglichen. Die Lehrpersonen definieren oder vereinbaren die Kriterien einer Aufgabe. Diese leiten Schülerinnen und Schülern an, sich vertieft mit der Aufgabenstellung auseinander zu setzen. Bei der Aufgabenstellung sind zusätzlich die situativen Bedingungen zu berücksichtigen (z.B. Klassengrösse, Raumgrösse, Ausstattung, Heterogenität). Gestaltungs- bzw. Designprozess
5 Herausfordernde Aufgaben- oder Problemstellung leiten den Gestaltungs- bzw. Designprozess ein. In diesem lassen sich verschiedene Phasen unterscheiden, die meist entsprechend der Darstellung aufeinander folgen. Im Prozess kann es notwendig sein, einen Schritt zurück zu machen, um noch ungelöste Teilfragen zu klären.
5 Im 1. Zyklus wird im Lehrplan vom Gestaltungsprozess gesprochen, ab dem 2. Zyklus wird der Begriff des Designprozesses eingeführt. Gestaltungs- bzw. Designprozesse begleiten Rolle der Lehrpersonen Die Lehrpersonen instruieren und begleiten die Schülerinnen und Schüler in ihren Lern-, Gestaltungs- und Designprozessen. Sie gestalten einen Freiraum für eigene Erfahrungen und begleiten Reflexions- und Präsentationsphasen. Handlungsorientierung Der Unterricht erfolgt handlungsorientiert. Schülerinnen und Schüler sollen gestalterische und technische Prozesse nicht nur nachahmen, sondern verstehen, um diese einschätzen und umsetzen zu lernen. Auf diese Weise werden Handlungskompetenzen erworben, die auch in neuen Problemstellungen im
Sicherheit Im Umgang mit Werkzeugen, Geräten und Maschinen sind die Empfehlungen der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu), der Suva und die kantonalen Richtlinien zu berücksichtigen. Prozesse und Produkte begutachten und beurteilen Begutachten, Auswerten, Beurteilen Schülerinnen und Schüler vergleichen ihre Arbeitsschritte und Teillösungen bereits während des Gestaltungs- bzw. Designprozesses mit den Kriterien der Aufgabenstellung. Sie formulieren ihre Erfahrungen im Umgang mit den bearbeiteten Materialien, den angewendeten Verfahren, den Konstruktionen, den Gestaltungen und den Kontexten. Dadurch schärfen sie ihre Beobachtung und entwickeln eine genaue Ausdrucksweise. Die Reflexionen können in Lernjournalen festgehalten werden oder mit kriterienorientierten Begutachtungsrunden in der Lerngruppe erfolgen. Kriterienorientierung Kriterien leiten Schülerinnen und Schülern dazu an, sich mit der Aufgaben- und
Zunehmend sind sie in der Lage, sich selbst Informationen zu beschaffen, anhand von Versuchen Fragestellungen zu erarbeiten und zu bewerten. Aufgaben/Probleme lösen: Schülerinnen und Schüler sammeln Erfahrungen beim Lösen von gestalterischen und technischen Aufgaben. Sie durchlaufen vielfältige Prozesse, die sie zunehmend selber strukturieren. Indem sie ihre eigenen Vorhaben umsetzen, lernen sie, mit Herausforderungen umzugehen. (Siehe auch Grundlagen Kapitel Überfachliche Kompetenzen.) Hinweise zum 1. Zyklus Im 1. Zyklus schärfen Kinder in der Begegnung mit Materialien ihre Wahrnehmung. Sie setzen bei der Bearbeitung die Hände und erste Werkzeuge vielfältig ein. Dabei üben sie Kraftdosierung, Koordination und Geschicklichkeit und bauen Wissen zu Materialeigenschaften und Vorgehensweisen auf. Unterschiedlichste Bewegungsmuster der Hände und Arme fördern insbesondere die Voraussetzungen für den Schrifterwerb. Linkshändige Kinder haben einen Anspruch auf eine Lernbegleitung, welche ihre Handdominanz in allen Situationen unterstützt. Gestalterische Aufgaben sind auch im 1. Zyklus anspruchsvoll, müssen aber den kognitiven, den motorischen und emotionalen Voraussetzungen der Kinder entsprechen und bieten Entscheidungsmöglichkeiten im Prozess. Materialien, welche durch Auffädeln, Zusammenstecken, Kleben, Schichten oder Nageln miteinander verbunden werden können, haben einen grossen Gestaltungsanreiz für Kinder. Mit dem schrittweisen Zusammenfügen der Materialien entstehen während der Arbeit allmählich Ideen, Vorstellungen oder ein Produkt. Das Erklären von Situationen und Aufgaben, sowie das Einführen von Verfahren und Vorgehensweisen, können als intensive, vernetzte Sprachförderung eingesetzt werden. Durch die Kombination von Handlung (nonverbal) und gleichzeitigem Sprechen (verbal) werden Begriffe für die Kinder in einen logischen Zusammenhang gebracht, illustriert und in den Wortschatz integriert. (Siehe auch Grundlagen Kapitel Schwerpunkte des 1. Zyklus.)
Strukturelle und inhaltliche Hinweise Zusammenspiel der drei Kompetenzbereiche Die Fachbereichslehrpläne Bildnerisches Gestalten und Textiles und Technisches Gestalten haben die gleiche Grundstruktur. Sie sind in die Kompetenzbereiche Wahrnehmung und Kommunikation , Prozesse und Produkte sowie Kontexte und Orientierung unterteilt. Fachspezifische Besonderheiten sind in der Binnenstruktur erkennbar (siehe Tabellen 3 und 4). Die drei Kompetenzbereiche stehen in wechselseitigen Beziehungen. In Unterrichtsvorhaben wird mit unterschiedlicher Gewichtung und Reihenfolge in allen drei Kompetenzbereichen gearbeitet. Der Kompetenzbereich Prozesse und Produkte beansprucht in der Regel einen grösseren zeitlichen Anteil als die beiden anderen Bereiche.
Fehlende Orientierungspunkte In den Lehrplänen Bildnerisches Gestalten und Textiles und Technisches Gestalten wurden keine Orientierungspunkte gesetzt, weil der Kompetenzaufbau nur wenige Kompetenzstufen enthält, die über den ganzen Zeitraum des jeweiligen Zyklus aufgebaut werden. Technikverständnis Die Kompetenzen zum Technikverständnis sind mit den entsprechenden Kompetenzen in den Fachbereichen Natur, Mensch und Gesellschaft (NMG) bzw. Natur und Technik (NT) abgeglichen, wobei unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt
Bildnerisches Gestalten
BG.1 Wahrnehmung und Kommunikation A Wahrnehmung und Reflexion Querverweise EZ - Wahrnehmung (2) 1. Die Schülerinnen und Schüler können bildhaft anschauliche Vorstellungen aufbauen, weiterentwickeln und darüber diskutieren. Vorstellungen aufbauen und weiterentwickeln BG.1.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können bildhaft anschauliche Vorstellungen aufgrund von Erinnerungen und Wünschen assoziativ aufbauen und kombinieren (z.B. Spielwelt, Schulweg, Wolkenbilder, Fantasiegestalten, Verborgenes imaginieren). können von ihren bildhaft anschaulichen Vorstellungen erzählen und sich darüber austauschen. a D.4.C.1.b
1 können bildhaft anschauliche Vorstellungen zu vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Situationen assoziativ und bewusst aus verschiedenen Blickwinkeln aufbauen, kombinieren und weiterentwickeln (z.B. Bildergeschichte, Höhlenbewohner, Zukunftsvision). können ihre bildhaft anschauliche Vorstellungen benennen und darüber kommunizieren. b D.4.C.1.e
2 können bildhaft anschauliche Vorstellungen aufgrund von Empfindungen, Fantasien und Wissen assoziativ und bewusst aufbauen, kombinieren und weiterentwickeln (z.B. unterschiedliche Atmosphären, Konstruktionen, Komposition, Storyboard). können ihre bildhaft anschauliche Vorstellungen analysieren und darüber diskutieren. c D.4.C.1.g
3 Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8) EZ - Wahrnehmung (2)
2. Die Schülerinnen und Schüler können Bilder wahrnehmen, beobachten
und darüber reflektieren. Wahrnehmen über mehrere Sinne BG.1.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ...
Querverweise können Lebewesen, Situationen, Gegenstände über eine längere Zeit beobachten, Bilder betrachten und sich über ihre Empfindungen und Erkenntnisse austauschen. können ihr Vorwissen mit der Beobachtung vergleichen und Bildmerkmale erkennen.
2c
2 können ihre Beobachtungen zu Raum-, Farb- und Bewegungsphänomenen beschreiben (z.B. Nähe-Distanz, Licht-Schatten, optische Farbmischungen, Bildfolge).
2d können Lebewesen, Situationen, Gegenstände und Bilder aus verschiedenen Perspektiven und in unterschiedlichen Kontexten beobachten. können ihr Vorwissen mit der Beobachtung vergleichen und ihren Blick schärfen. können ihre Empfindungen und Erkenntnisse beschreiben und vergleichen.
2e
3 können ihre Beobachtungen zu Raum-, Farb- und Bewegungsphänomenen beschreiben (z.B. optische Täuschungen, Anamorphose, Fluchtpunkt, farbige Nachbilder, Wundertrommel, Animation).
2f Querverweise EZ - Eigenständigkeit und soziales Handeln (9)
3. Die Schülerinnen und Schüler können ästhetische Urteile bilden und
begründen. Ästhetisches Urteil bilden und begründen BG.1.A.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihre Vorlieben in Bezug auf Merkmale und Eigenschaften von Bildern beschreiben (Motive, Farben, Formen und Materialien). a 1 können Eigenschaften und Qualitätsmerkmale von Bildern beschreiben und beurteilen (z.B. Motiv, Farbklang, Bildaufbau). b
2 können ein persönliches ästhetisches Urteil an Kriterien festmachen, eine eigene Meinung entwickeln und diese mit anderen Standpunkten vergleichen. c können Eigenschaften und Qualitätsmerkmale von Bildern analysieren, einordnen und beurteilen (z.B. Bildwirkung, inhaltliche und formale Umsetzung). d
3
BG.1 Wahrnehmung und Kommunikation B Präsentation und Dokumentation Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8)
1. Die Schülerinnen und Schüler können bildnerische Prozesse und
Produkte dokumentieren, präsentieren und darüber kommunizieren. Dokumentieren BG.1.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Spuren ihres Prozesses aufzeigen (z.B. Bilder nach ihrer Entstehung ordnen). 1a
1 können Spuren ihres Prozesses festhalten und aufzeigen (z.B. Tagebuch, Skizzenheft, Sammlung der Arbeiten).
1b D.4.B.1.e
2 können Phasen ihres Prozesses in Bild und Wort dokumentieren (z.B. Portfolio, Lernjournal).
1c
3 Präsentieren und Kommunizieren BG.1.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihre Prozesse und Produkte im kleineren Rahmen (Klasse) und im grösseren Rahmen (z.B. Projektwoche, Elternabend) präsentieren und darüber erzählen. können ihren Bildern Bedeutung geben und darüber sprechen.
2a
1 können ihre Prozesse aufzeigen und ihre Produkte ausstellen (z.B. beschriften, beleuchten). können mit Fachbegriffen ihre Prozesse und Produkte kommentieren. können die subjektive Bedeutung ihrer Bilder aufzeigen.
2b
2 können ihre Prozesse aufzeigen und ihre Produkte präsentieren (z.B. installieren, in Szene setzen, digital aufbereiten). können die subjektive Bedeutung ihrer Bilder aufzeigen und zur Diskussion stellen.
2c 3
BG.2 Prozesse und Produkte A Bildnerischer Prozess Querverweise EZ - Fantasie und Kreativität (6)
1. Die Schülerinnen und Schüler können eigenständige Bildideen zu
unterschiedlichen Situationen und Themen alleine oder in Gruppen entwickeln. Bildidee entwickeln BG.2.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können eigene Bildideen zu Themen aus ihrer Fantasie- und Lebenswelt entwickeln (z.B. Familie, Tier, Figuren und Fantasiewesen). a
1 können eigene Bildideen und Fragestellungen aus ihrer Fantasie- und Lebenswelt zu Natur, Kultur und Alltag entwickeln (z.B. Mensch, Tier- und Pflanzenwelt, Geschichten, Erfindungen, Schriften). b
2 können eigene Bildideen und Fragestellungen aus ihrem Interessensbereich und gesellschaftlichen Umfeld entwickeln (z.B. Werbung, Selbstdarstellung, Schönheit, Lifestyle, virtuelle Welten, Streetart). c
3 Querverweise EZ - Fantasie und Kreativität (6)
2. Die Schülerinnen und Schüler können eigenständig bildnerische Prozesse
alleine oder in Gruppen realisieren und ihre Bildsprache erweitern. Sammeln und Ordnen, Experimentieren BG.2.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können Materialien, Dinge und Bilder aus der eigenen Lebenswelt nach eigenen oder vorgegebenen Kriterien sammeln und ordnen sowie damit experimentieren. können Sammlungen und Experimente als Inspirationsquellen für ihren weiteren bildnerischen Prozess nutzen.
1a
1
Verdichten und Weiterentwickeln BG.2.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihre Bilder begutachten und daraus Impulse für die Weiterarbeit gewinnen. 2a
1 können die Wirkung ihrer Bilder nach vorgegebenen Kriterien begutachten und daraus Impulse für das Verdichten oder Weiterentwickeln gewinnen.
2b
2 können die Bildidee und -wirkung ihrer Bilder nach eigenen oder vorgegebenen Kriterien begutachten und daraus Impulse für das Verdichten oder Weiterentwickeln gewinnen.
2c
3
BG.2 Prozesse und Produkte B Bildnerische Grundelemente Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) 1. Die Schülerinnen und Schüler können die Wirkung bildnerischer Grundelemente untersuchen und für ihre Bildidee nutzen. Punkte, Linien, Formen BG.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können durch Verdichtung, Streuung, Reihung, Überschneidung mit Punkten und Linien Spuren erzeugen. können offene, geschlossene, eckige, runde, organische und geometrische Formen bilden.
1a
1 können diagonale, horizontale, vertikale Anordnungen von Punkten und Linien linear und flächig erproben und einsetzen. können durch Kontraste, Konturen und Positiv-Negativ-Beziehungen Formen entwickeln und einsetzen.
1b
2 können Anordnungen von Punkten und Linien gezielt für eine lineare, flächige und räumliche Wirkung einsetzen. können durch Figur-Grund-Beziehung, Grössenveränderung, Reduktion und Abstraktion Formen entwickeln und gezielt einsetzen.
1c
3 Farbe BG.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... TTG.2.C.1.3a
1 können aus Primärfarben verwandte und gegensätzliche Farben mischen und diese miteinander in Beziehung setzen. können die Vielfalt unterschiedlicher Farbtöne erkennen, auswählen und einsetzen. können Farben gegenstandsbezogen mischen und einsetzen.
2b TTG.2.C.1.3b
2 können Farben nach Helligkeit, Farbton und Sättigung nuanciert mischen und gezielt einsetzen. können Farbverläufe und Farbbeziehungen entdecken, aufeinander abstimmen und
2c TTG.2.C.1.3c
3
Oberflächenstruktur BG.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können mithilfe von Strukturen eine glatte, raue, gekringelte und gewellte Oberflächenwirkung erzeugen.
4a
1 können mithilfe von Strukturen eine differenzierte Oberflächenwirkung im Bild und am Objekt erzeugen (z.B. haarig, kantig, stachelig, porös, durchbrochen).
4b TTG.2.C.1.1b
2 können mithilfe von Strukturen eine differenzierte Oberflächenwirkung im Bild und am Objekt erzeugen und gezielt einsetzen (z.B. glänzend, schuppig, gerillt, zerknittert).
4c TTG.2.C.1.1c
3 Bewegung BG.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können durch rhythmisches Zeichnen und gestisches Malen Bewegungsspuren darstellen.
5a
1 können im Action Painting und Rolldruck mit ihrem Körper gezielte Bewegungspuren erzeugen. können Bewegungsmomente und Bildfolgen von bewegten Figuren und Objekten darstellen.
5b
2 können durch Lichtzeichnen mit ihrem Körper Bewegungsspuren erforschen und einsetzen. können die Darstellung von Bewegung durch Schärfe-Unschärfe, Zeitraffer und Zeitlupe erproben und darstellen.
5c
3
BG.2 Prozesse und Produkte C Bildnerische Verfahren und kunstorientierte Methoden Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1)
1. Die Schülerinnen und Schüler können die Wirkung bildnerischer
Verfahren untersuchen und für ihre Bildidee nutzen. Zeichnen, Malen BG.2.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können rhythmisch, linear und flächig, kritzelnd und wischend, klecksend und schmierend zeichnen und malen.
1a
1 können die Druckstärke im Zeichnen variieren und deckend sowie durchscheinend malen.
1b können gestisch zeichnen (z.B. frech, bedächtig, schnell, langsam), frottieren, kribbeln, schichten und nass-in-nass malen.
1c
2 können schraffieren und gezielt deckend malen. 1d können regelmässig und unregelmässig schraffieren sowie lasierend und pastos malen. 1e 3 können parallel, kreuz und quer schraffieren und ihren Duktus zeichnerisch und malerisch variieren (z.B. Pinselführung, Druckstärke, Geste).
1f Drucken können Materialdruck, Abklatsch und Körperabdruck erproben und anwenden. 2a TTG.2.D.1.5a
1 können Frottage und Stempeldruck (z.B. Schnur, Gummi, Kork) erproben und anwenden.
2b können Schablonendruck und Tiefdruck (z.B. Tetrapack, Styropor) erproben und einsetzen.
2c TTG.2.D.1.5b
2 können Monotypie, Rolldruck und Zweifarbendruck erproben und einsetzen. 2d
Modellieren, Bauen, Konstruieren BG.2.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können durch additives Aufbauen und freies Formen modellieren und durch Verbinden, Schichten und Spannen bauen und konstruieren.
4a
1 können durch Abtragen und Aushöhlen modellieren und durch Zusammenfügen, Wickeln und Knoten bauen und konstruieren.
4b können durch Verformen und Überformen modellieren und durch Montieren bauen und konstruieren (z.B. Mobile, Stabile).
4c
2 können durch Abformen und Nachformen modellieren (z.B. Figur und Objekt) und durch Biegen, Kleben und Schnüren bauen und konstruieren.
4d kennen aufbauende, abtragende und konstruktive Verfahren und können diese gezielt einsetzen (z.B. Körperbild, Raumbild).
4e
3 kennen Positiv-Negativ-Formen, Hohl- und Vollplastik, Skulptur, Gussform, Raummodell und kinetische Objekte und können diese räumlich umsetzen.
4f Spielen, Agieren, Inszenieren BG.2.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können mit Gegenständen, Figuren oder Materialien agieren und Spiel-Räume inszenieren (z.B. Kleine-Welt-Spiel, tun-als-ob-Spiel).
5a
1 können den eigenen Körper, Objekte, Figuren und Räume inszenieren (z.B. Tableau vivant, Masken, Bildräume mit farbigem Licht, Schattenspiel).
5b 2 können durch Performance und Aktion Raum-Körperbezüge schaffen (z.B. ungewohnte Beziehungen, Selbstinszenierung, Rauminstallation).
5c
3 Fotografieren, Filmen BG.2.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können ausgewählte Situationen fotografisch festhalten. 6a
1 können unterschiedliche Blickwinkel, Lichtverhältnisse und Bildausschnitte beim 6b
2
Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können kunstorientierte Methoden
anwenden. Kunstorientierte Methoden BG.2.C.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können durch Zerlegen, Vergrössern, Verkleinern, Drehen und Wiederholen Darstellungsmöglichkeiten entdecken. a
1 können Hör-, Riech-, Schmeck-, Bewegungs- oder Tasterfahrungen bildnerisch darstellen (z.B. Musik malen). b MU.5.B.1.a können durch Abbilden, Verfremden, Umgestalten und Schichten Darstellungsmöglichkeiten erproben und anwenden. können durch Umdeuten und Spiegeln Darstellungsmöglichkeiten erproben und anwenden. c 2 können Hör-, Riech-, Schmeck-, Bewegungs- oder Tasterfahrungen bildnerisch darstellen (z.B. Rhythmus zeichnen). d BG.3.A.1.1c MU.5.B.1.d können durch Abstrahieren, Reduzieren, Kombinieren, Variieren und Dekonstruieren Darstellungsmöglichkeiten erproben, auswählen und gezielt einsetzen. e
3 können Hör-, Riech-, Schmeck-, Bewegungs- oder Tasterfahrungen bildnerisch darstellen (z.B. Musik als Videoclip inszenieren). f MU.5.B.1.g
BG.2 Prozesse und Produkte D Materialien und Werkzeuge Querverweise EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1)
1. Die Schülerinnen und Schüler können Eigenschaften und Wirkungen von
Materialien und Werkzeugen erproben und im bildnerischen Prozess einsetzen. Grafische, malerische Materialien und Bildträger BG.2.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Farbstifte, Wachskreiden, Strassenkreiden und flüssige Farben erproben und einsetzen. können verschiedene Papiere, Karton, Tafeln und Pausenplatz als Bildträger erproben und nutzen.
1a
1 können Naturfarben, Naturmaterialien und Kohle zeichnerisch und malerisch erproben und einsetzen. können die Eigenschaften von Bildträgern erproben und nutzen (z.B. saugend, abstossend, glatt, rau, porös).
1b können weiche und harte Bleistifte, wasserlösliche und wasserfeste Kreiden, Gouache und Wasserfarbe erproben und einsetzen. können Stoff, Holz und Glas als Bildträger erproben und nutzen.
1c 2 können Tusche, Graphit, Farbpigmente und Bindemittel erproben und einsetzen. können Bildträger erproben und auswählen (z.B. Postkarte, Post-it, Recyclingmaterial, Schulareal).
1d können Acrylfarbe erproben und einsetzen. können Packpapier, Verpackungsmaterial und Druckerzeugnisse als Bildträger erproben und nutzen.
1e
3 können Materialien zeichnerisch und malerisch erproben und einsetzen (z.B. Rötel, Sprayfarbe, Ölfarbe, Aquarellfarbe). können Bildträger gezielt einsetzen und variieren.
1f Plastische, konstruktive Materialien
Werkzeuge BG.2.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können den Gebrauch der eigenen Hände als Werkzeuge erproben. können die Anwendungsmöglichkeiten sowie die Wirkung von Borsten- und Haarpinsel (z.B. Flach-, Rund-, Stupfpinsel), Schwamm und Farbrollen erproben.
3a
1 können die Anwendungsmöglichkeit und Wirkung von selbst hergestellten Werkzeugen, von Druckwalze, Spachtel und Rolle ausloten und diese gezielt einsetzen.
3b
2 kennen die Anwendungsmöglichkeit und Wirkung von Werkzeugen und können diese sachgerecht einsetzen (z.B. Modellier-, Schnittwerkzeug).
3c
3
BG.3 Kontexte und Orientierung A Kultur und Geschichte Querverweise EZ - Zeitliche Orientierung (3) BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
1. Die Schülerinnen und Schüler können Kunstwerke aus verschiedenen
Kulturen und Zeiten sowie Bilder aus dem Alltag lesen, einordnen und vergleichen. Kunstwerke und Bilder lesen BG.3.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Zeichen, Farben, Formen und Materialien in Kunstwerken aus verschiedenen Kulturen und Zeiten sowie in Bildern aus dem Alltag untersuchen und beschreiben.
1a
1 können Symbole, Komposition und Ausdruck in Kunstwerken aus verschiedenen Kulturen und Zeiten sowie in Bildern aus dem Alltag untersuchen und beschreiben.
1b
2 können Bildsprache und Stilmittel in Kunstwerken aus verschiedenen Kulturen und Zeiten sowie in Bildern aus dem Alltag beschreiben und analysieren.
1c ERG.3.1.b BG.2.C.2.d
3 Kunstwerke kennen BG.3.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich auf Begegnungen mit Kunstwerken einlassen (z.B. Museums-, Atelierbesuch).
2a
1 kennen exemplarische Kunstwerke aus der Gegenwart und Vergangenheit sowie aus verschiedenen Kulturen. können Fragestellungen entwickeln (z.B. in Begegnungen mit Kunstschaffenden und mit originalen Kunstwerken).
2b FS1E.6.A.1.a FS2F.6.A.1.a
2 kennen verschiedene Kunstwerke aus unterschiedlichen Kulturen und Zeiten und können deren kulturelle Bedeutung einordnen. können Kunsterfahrungen beschreiben und diskutieren (z.B. in Begegnungen mit Kunstschaffenden und originalen Kunstwerken).
2c FS1E.6.A.1.d FS2F.6.A.1.d FS3I.6.A.1.d LAT.6.A.1.1a
3 Eigene Bilder mit Kunstwerken vergleichen
BG.3 Kontexte und Orientierung B Kunst- und Bildverständnis Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
1. Die Schülerinnen und Schüler können Wirkung und Funktion von
Kunstwerken und Bildern erkennen. Bildwirkung BG.3.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Wirkung von Kunstwerken und Bildern beschreiben (z.B. Gefühle, Erinnerungen, Fantasien).
1a
1 können Kunstwerke und Bilder in Bezug auf Darstellungsabsicht und Bildwirkung untersuchen (z.B. Rollenbilder, Klischee, Fiktion). erkennen, dass Bilder verändert und manipuliert werden können (z.B. Blickwinkel, Bildausschnitt, Proportion, Farbwirkung, Kontrast, Verzerrung).
1b 2 können Kunstwerke und Bilder in Bezug auf Darstellungsabsicht und Bildwirkung analysieren (z.B. Stilepochen, Trends, Schönheitsideale). kennen Möglichkeiten der Manipulation von Bildern in analogen und digitalen Bildwelten.
1c MI.1.2.g MI.1.2.h
3 Bildfunktion BG.3.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... erkennen, dass Kunstwerke und Bilder etwas erzählen und erklären können (z.B. Bildergeschichte, Sachbild).
2a D.2.B.1.c
1 erkennen, dass Kunstwerke und Bilder auffordern, veranschaulichen, dokumentieren und informieren können (z.B. Werbebotschaft, Dokumentation, Gebrauchsanweisung, Fantasiebild).
2b D.2.B.1.f
2 erkennen, dass Kunstwerke und Bilder irritieren, manipulieren, dekorieren, illustrieren, klären und unterhalten können (z.B. Propaganda, Schaubild, Zierbild, Schema).
2c D.2.B.1.h MI.1.2.h
3
Textiles und Technisches Gestalten
TTG.1 Wahrnehmung und Kommunikation A Wahrnehmung und Reflexion Querverweise EZ - Wahrnehmung (2) EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
1. Die Schülerinnen und Schüler können gestalterische und technische
Zusammenhänge an Objekten wahrnehmen und reflektieren. Wirkung und Zusammenhänge TTG.1.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Wirkung von alltäglichen Objekten wahrnehmen und mit einfachen Worten beschreiben (Zusammenspiel von Funktion, Konstruktion, Gestaltungselementen). können technische Zusammenhänge spielerisch erfahren und mit Worten und Gesten beschreiben (z.B. schaukeln, wippen, wägen, rollen, bauen). a NMG.3.1.c
1 können die Wirkung von Objekten wahrnehmen und beschreiben (Zusammenspiel von Funktion, Konstruktion, Gestaltungselementen). erkennen, mit welchen Verfahren Objekte hergestellt wurden. können technische Zusammenhänge erkennen und erklären (Kraftübertragung, Antrieb, Zweifadensystem der Nähmaschine). b
2 können Funktionen und Wirkung von Objekten zielgerichtet untersuchen (Zusammenspiel von Funktion, Konstruktion, Gestaltungselementen). erkennen, mit welchen Verfahren Objekte hergestellt wurden. können technische Zusammenhänge erkennen und erklären (Energiebereitstellung, Robotik, Overlockmaschine, Web- oder Wirkmaschine). c 3
TTG.1 Wahrnehmung und Kommunikation B Kommunikation und Dokumentation Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) 1. Die Schülerinnen und Schüler können Gestaltungs- bzw. Designprozesse und Produkte begutachten und weiterentwickeln. Prozesse begutachten TTG.1.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können über eigene Prozessschritte sprechen und diese mit Vorgehensweisen anderer vergleichen. können vorhandene und neu erworbene Fertigkeiten und Erkenntnisse aufzeigen.
1a
1 können eigene Designprozesse mit denen von anderen vergleichen, Unterschiede beschreiben und Entwicklungsmöglichkeiten formulieren.
1b
2 können Designprozesse analysieren und daraus Konsequenzen für nächste Prozesse formulieren.
1c
3 TTG.1.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... erzählen, ob und warum sie mit dem eigenen Produkt zufrieden sind. können einzelne Aspekte ihres Produkts begutachten und konkrete Verbesserungen nennen.
2a
1 können Erwartungen an das eigene Produkt mit dem erzielten Resultat und den Kriterien der Aufgabenstellung vergleichen und Optimierungen formulieren.
2b 2 können Produkte kriterienorientiert begutachten, beurteilen und optimieren (z.B. mit professionell hergestellten Produkten vergleichen).
2c
3 Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8)
2. Die Schülerinnen und Schüler können Gestaltungs- bzw. Designprozesse
TTG.2 Prozesse und Produkte A Gestaltungs- bzw. Designprozess Querverweise EZ - Fantasie und Kreativität (6)
1. Die Schülerinnen und Schüler können eine gestalterische und technische
Aufgabenstellung erfassen und dazu Ideen und Informationen sammeln, ordnen und bewerten. Sammeln und Ordnen TTG.2.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihre Aufmerksamkeit auf ein Thema richten, Ideen sammeln und ordnen. a
1 können eine Aufgabenstellung erfassen, Ideen und Informationen sammeln und nach eigenen oder vorgegebenen Kriterien ordnen. b
2 können zu Aufgabenstellungen und zu eigenen Fragestellungen Ideen entwickeln und Informationen recherchieren, strukturieren und bewerten. c
3 Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler experimentieren und können daraus eigene
Produktideen entwickeln. Experimentieren und Entwickeln TTG.2.A.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können Materialien und Objekte aus ihrer Lebenswelt spielerisch und forschend erkunden und eigene Produktideen entwickeln. können bewusst einen Aspekt der Gestaltung in ihr Vorhaben integrieren (z.B. zu a
1 können zu ausgewählten Aspekten Lösungen suchen und eigene Produktideen entwickeln (z.B. Funktion, Konstruktion, Gestaltungselementen, Verfahren, Material). können Lösungen für eigene Produktideen aus Experimentierreihen ableiten. b
2
Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) 3. Die Schülerinnen und Schüler können gestalterische und technische Produkte planen und herstellen. Planen und Herstellen TTG.2.A.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können in einem Prozess angeleitete Schritte mit eigenen Ideen verbinden. können individuelle Produkte unter vorgegebenen Bedingungen und mit Unterstützung herstellen. a
1 können die formalen, funktionalen und konstruktiven Bedingungen der Aufgabenstellung berücksichtigen und für die Planung des Prozesses verwenden (z.B. Skizze, Plan, Arbeitsablauf, Schnittmuster, Modell). können das geplante Produkt mit punktueller Unterstützung herstellen. b
2 können unter Berücksichtigung formaler, funktionaler und konstruktiver Bedingungen Produkte planen (z.B. Konstruktionsplan, mehrteilige Schnittmuster, Schaltschema). können das geplante Produkt herstellen. c NT.1.2.b
3
TTG.2 Prozesse und Produkte B Funktion und Konstruktion Querverweise EZ - Fantasie und Kreativität (6) NMG.5.3
1. Die Schülerinnen und Schüler können Funktionen verstehen und eigene
Konstruktionen in den Themenfeldern Spiel/Freizeit, Mode/Bekleidung, Bau/Wohnbereich, Mechanik/Transport und Elektrizität/Energie entwickeln. Spiel/Freizeit TTG.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Spielobjekte je nach Situation verändern und ergänzen. 1a
1 können Figuren erfinden und gestalten (z.B. Puppen, Figuren für das Rollenspiel, Stofftiere) können für ihre eigenen Spielideen Objekte erfinden und herstellen (z.B. Geschicklichkeitsspiel, Windspiel, Spielplan).
1b können Funktionen und Konstruktionen von Spiel- und Freizeitobjekten erkennen und für eigene Spielideen nutzen (z.B. Flugdrachen, technisches Spielzeug, Pausenplatzgestaltung).
1c
2 können Funktions- und Konstruktionsprinzipien von Spiel- und Freizeitobjekten analysieren und für eigene Umsetzungen nutzen (z.B. Sportgerät, Skaterrampe, Flipperkasten).
1d
3 Mode/Bekleidung TTG.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Funktionen alltäglicher und spezifischer Kleidungsstücke in ihr Spiel integrieren. können mit Tüchern und Alttextilien spielen und experimentieren.
2a
1 können über Funktionen von Kleidungsstücken nachdenken, diese spielerisch verändern und sich verkleiden (z.B. Schmuck, Schutz).
2b können Funktionen von Kleidungsstücken oder Accessoires erkennen, deuten und daraus Ideen für eigene Vorhaben ableiten.
2c
2
Bau/Wohnbereich TTG.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Funktionen von Bauwerken aus ihrer Fantasie und Lebenswelt in ihr Spiel integrieren. können Funktionen von Objekten im alltäglichen Wohnen spielerisch verwandeln. können mit Materialien spielen und einfache Bauten konstruieren (z.B. Verpackungsmaterial, Steine, Dachlatten, Seile, Tücher).
3a
1 können den Zusammenhang zwischen Funktion und Konstruktion von Gefässen und Behältern erkennen und in alltäglichen Situationen nutzen. können für den Wohnbereich oder den Arbeitsplatz funktionale Objekte erfinden und mit einfachen Konstruktionen umsetzen (z.B. Sammelkiste, Bilderrahmen).
3b können Funktionen von stabilisierenden Elementen in Konstruktionen und Bauten erkennen und anwenden (z.B. Stütze, Verspannung, Verstrebung, Profil). können eigene Bedürfnisse zu Einrichtungsgegenständen formulieren und ihre Ideen mit einfachen Konstruktionen unter Anleitung umsetzen (z.B. Kissen, Gefässe, Behälter).
3c
2 können eigene Bedürfnisse zu Einrichtungsgegenständen formulieren und ihre Ideen mit einfachen Konstruktionen selbstständig umsetzen.
3d kennen funktionale und konstruktive Elemente des Bauens und der Raumgestaltung (z.B. Wärmedämmung, Skelett- oder Fachwerkbau, Raumteiler, Lichtobjekt). können ausgehend von einer Analyse der Raumsituation, von Farbe und Material eigene Bedürfnisse für Produkte im Wohnbereich formulieren und umsetzen.
3e
3 kennen Materialien, funktionale und konstruktive Elemente des Bauens und der Raumgestaltung und können diese anwenden (z.B. Sitzbank, Hausmodelle).
3f Mechanik/Transport TTG.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... sammeln Erfahrungen mit rollenden, schwimmenden, schwebenden und fliegenden Objekten.
4a
1 können mit beweglichen Konstruktionen experimentieren (z.B. Kugelbahn, Floss, Fallschirm).
4b NMG.3.1.d NMG.5.1.c
Elektrizität/Energie TTG.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... kennen Sicherheitsregeln im Umgang mit Haushaltstrom (Steckdose) und Schwachstrom (Batterie). machen spielerisch Erfahrungen mit Lichtquellen (z.B. Kerze, Taschenlampe).
5a BNE - Gesundheit NMG.5.2.1a NMG.5.2.1b
1 können eine batteriebetriebene Beleuchtung mit Ein-/Ausschaltfunktion verwenden. machen Erfahrungen zu Wind- oder Wasserkraft an einem Beispiel (z.B. Wasserrad bewegt Hammerwerk).
5b NMG.5.2.1b setzen sich mit Eigenschaften von Stromkreisen auseinander (Leuchtdioden, Serie- und Parallelschaltung) und können diese in eigenen Produkten einsetzen.
5c NMG.5.2.1d NMG.5.2.1e NMG.5.2.1f
2 kennen Energiespeicher und Energiewandler und können damit Produkte entwickeln (Batterie oder Akku, Solarzelle oder Generator).
5d NMG.3.2.c NMG.3.2.d NMG.3.2.e NT.5.2.e kennen Eigenschaften von schwachstrombetriebenen Geräten und können diese anwenden (z.B. Steuerung, Robotik, Leuchte mit Leuchtdioden, Thermobiegegerät).
5e NT.5.2.a NT.5.3.a NT.5.3.b NT.5.3.d
3 kennen Formen der Energiebereitstellung (z.B. Photovoltaik, Wind-, Wasser-, Wärmekraftwerk) und können Elemente davon in ihre Produkte integrieren.
5f NT.4.1.a NT.4.2.c NT.4.2.d NT.5.2.e
TTG.2 Prozesse und Produkte C Gestaltungselemente Querverweise EZ - Wahrnehmung (2) NMG.3.3.a NMG.3.3.b NMG.3.3.c
1. Die Schülerinnen und Schüler können die Gestaltungselemente Material,
Oberfläche, Form und Farbe bewusst einsetzen. Material und Oberfläche TTG.2.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Wirkungen von Materialien und Oberflächen untersuchen, erzählend beschreiben und Analogien dazu finden (z.B. rau, glänzend, Analogie Vorhangstoff/Gitter)
1a
1 können Wirkungen von Materialien und Oberflächen treffend beschreiben und für das eigene Produkt bewusst auswählen.
1b BG.2.B.1.4b
2 können Wirkungen von Materialien und Oberflächen beurteilen und gezielt in der eigenen Produktgestaltung einsetzen.
1c BG.2.B.1.4c
3 TTG.2.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Formen, Grössen, Ordnungen und Muster unterscheiden und erzählend beschreiben.
2a MA.2.A.1
1 können Formen entwerfen und auf der Fläche bewusst anordnen (z.B. reihen, spiegeln, streuen, konzentrieren). können dreidimensionale Formen in ihren Produkten bewusst einsetzen (z.B. geometrische, organische, unregelmässige Formen).
2b MA.2.A.1
2 können Formen und Motive entwerfen und auf der Fläche bewusst anordnen (z.B. Logo, Ornamentik). können dreidimensionale Formen gezielt einsetzen (z.B. Gesamtform, Teilform).
2c MA.2.A.1
3 Farbe TTG.2.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ...
TTG.2 Prozesse und Produkte D Verfahren Querverweise EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1)
1. Die Schülerinnen und Schüler können handwerkliche Verfahren ausführen
und bewusst einsetzen. Formgebende Verfahren: Trennen TTG.2.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Verfahren erkunden, angeleitet nachvollziehen und üben: - schneiden, reissen, lochen (Papier, Filz, Stoffe, Styropor); - sägen, bohren (Holzleisten, Sperrholz).
1a
1 können die Verfahren erkunden, zunehmend selbstständig und genau ausführen und üben: - schneiden (Karton, Textilien, Polystyrol, PET); - sägen, bohren (Weichholz, Holzwerkstoffe).
1b
2 können die Verfahren zunehmend selbstständig und gezielt einsetzen und anwenden: - schneiden (z.B. Bleche, Gewinde, Blachenstoffe, doppelte Stofflagen, Webpelz); - sägen, bohren (Massivholz, Metallhalbzeuge, Acrylglas).
1c
3 Formgebende Verfahren: Umformen TTG.2.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Verfahren erkunden, angeleitet nachvollziehen und üben: - fadenverstärkende Verfahren anwenden (z.B. knüpfen, dinteln, zwirnen); - modellieren (z.B. Sand, Papiermaché, Ton).
2a 1 können die Verfahren erkunden, zunehmend selbstständig und genau ausführen und üben: - feilen, schleifen (z.B. Holzwerkstoffe); - biegen (Polystyrol), giessen (z.B. Zinn, Gips); - modellieren (z.B. Plattentechnik).
2b
2 können die Verfahren zunehmend selbstständig und gezielt einsetzen und anwenden: 2c 3
Flächenbildende textile Verfahren TTG.2.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Verfahren erkunden, angeleitet nachvollziehen und üben: - bilden Flächen (z.B. Strickröhre, flechten, filzen, kaschieren).
4a
1 können die Verfahren erkunden, zunehmend selbstständig und genau ausführen und üben: - stricken (z.B. Strickbrett), häkeln und weben.
4b
2 können die Verfahren zunehmend selbstständig und gezielt einsetzen und anwenden: - stricken (z.B. Rundstricken, Formen stricken) oder häkeln (z.B. Formen häkeln).
4c
3 Oberflächenverändernde Verfahren TTG.2.D.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Verfahren erkunden, angeleitet nachvollziehen und üben: - kaschieren, sticken, nadelfilzen; - perforieren; - ölen, wachsen, lackieren (Acryllack), drucken (z.B. mit Fundstücken), bemalen.
5a BG.2.C.1.2a
1 können die Verfahren erkunden, zunehmend selbstständig und genau ausführen und üben: - sticken (z.B. von Hand), applizieren (z.B. textile Materialien); - färben, lasieren, drucken (z.B. Schablonendruck, mit eigenem Druckstock).
5b BG.2.C.1.2c
2 können die Verfahren zunehmend selbstständig und gezielt einsetzen und anwenden: - sticken (z.B. Nähmaschine, Stickcomputer), applizieren, schichten, ausschneiden (z.B. Quilt); - drucken (z.B. Transferdruck, Siebdruck).
5c BG.2.C.1.2e
3
TTG.2 Prozesse und Produkte E Material, Werkzeuge und Maschinen Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) BNE - Gesundheit
1. Die Schülerinnen und Schüler kennen Materialien, Werkzeuge und
Maschinen und können diese sachgerecht einsetzen. Material TTG.2.E.1 Die Schülerinnen und Schüler ... kennen ausgewählte Materialien und können damit gestalten (Papier, Karton, Holz, Ton, Styropor, Textilien).
1a BG.2.D.1.2a BG.2.D.1.2b
1 können Eigenschaften von Materialien benennen und diese bewusst einsetzen (Holzwerkstoffe, Polystyrol, Draht, dünne Bleche, Leder, textile Materialien).
1b BG.2.D.1.2d
2 kennen die Eigenschaften von Materialien und können diese sachgerecht anwenden (Massivholz, Acrylglas, Metallhalbzeuge, Vlies, Blache, Gewebe, Maschenstoffe).
1c BG.2.D.1.2f
3 Werkzeuge und Maschinen TTG.2.E.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihrer feinmotorischen Entwicklung entsprechend Werkzeuge und einfache technische Geräte unter Anleitung und Aufsicht verwenden (Schere, Handsäge, Handbohrer, Thermoschneider, Einspannvorrichtung). können dabei Druck, Kraft, Geschwindigkeit und Ausdauer steuern und auf die Arbeitssicherheit achten.
2a
1 können Werkzeuge und Maschinen verantwortungsbewusst und der feinmotorischen Entwicklung entsprechend korrekt einsetzen (Nähmaschine, Webgeräte, Decoupiersäge, Akku- und Ständerbohrmaschine).
2b
2 können Werkzeuge und Maschinen verantwortungsbewusst einsetzen und sachgerecht anwenden (z.B. Overlockmaschine, Stickcomputer, Tellerschleifmaschine, Stich- und Bandsäge, Lamellen-Dübelfräse).
2c
3 können für die Bearbeitung von Materialien Werkzeuge und Maschinen selbstständig wählen und damit sachgerecht umgehen.
2d
TTG.3 Kontexte und Orientierung A Kultur und Geschichte Querverweise EZ - Zeitliche Orientierung (3) 1. Die Schülerinnen und Schüler können Objekte als Ausdruck verschiedener Kulturen und Zeiten erkennen und deren Symbolgehalt deuten (aus den Themenfeldern Spiel/Freizeit, Mode/Kleidung, Bau/Wohnbereich, Mechanik/Transport, Energie/Elektrizität). Bedeutung und symbolischer Gehalt TTG.3.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können an Objekten Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen früher und heute oder zwischen verschiedenen Kulturen erkennen (z.B. Bekleidung, Bauweise, Wasser- und Windrad). können den symbolischen Gehalt von Objekten deuten oder im Spiel neu interpretieren (z.B. Krone, Schmuck, Schwert). a
1 kennen kulturelle und historische Aspekte von Objekten und können deren Bedeutung für den Alltag abschätzen (z.B. Bekleidung, Wohnen, Spiel, Mobilität, Elektrizität). können im Alltag Objekte erkennen, welche einen symbolischen Gehalt besitzen (z.B. Kopfbedeckung, Schmuck). b
2 können eine Recherche zu kulturellen oder historischen Aspekten durchführen und deren Ergebnisse präsentieren (z.B. Kleidung, Mode, Freizeit, Maschine, Energiebereitstellung). können den symbolischen Gehalt von Objekten aus Design und Technik erkennen und deren Wirkung im Alltag deuten (z.B. Jugendkultur, Markenemblem, Logo). c 3 Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
2. Die Schülerinnen und Schüler können technische und handwerkliche
Entwicklungen verstehen und ihre Bedeutung für den Alltag einschätzen. Erfindungen und Entwicklungen
TTG.3 Kontexte und Orientierung B Design- und Technikverständnis Querverweise BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen
1. Die Schülerinnen und Schüler können bei Kauf und Nutzung von
Produkten ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Zusammenhänge erkennen. Produktion und Nachhaltigkeit TTG.3.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... kennen ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Argumente zu Kauf und Nutzung von Materialien, Rohstoffen und Produkten (Textilien, Holz, Holzwerkstoffe, Kunststoffe). a
2 können Rohstoffgewinnung und Produktion im Sinne der Nachhaltigkeit einschätzen (Textilien, Möbel, Elektronik). b
3 können Informationen zu ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen der Rohstoffgewinnung recherchieren, um Vor- und Nachteile bei Kauf und Nutzung abzuwägen. c Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5) BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen
2. Die Schülerinnen und Schüler kennen die Herstellung und die
sachgerechte Entsorgung von Materialien und können deren Verwendung begründen. Herstellung und Verwendung TTG.3.B.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können Aussagen zu Gewinnung und Herstellung verschiedener Materialien machen, die im Unterricht verwendet werden (Papier, Wolle, Holz). können an Beispielen erklären, weshalb Materialien im Alltag oder für ein Gestaltungsvorhaben eingesetzt und wie sie sachgerecht entsorgt werden (z.B. Papier, a
1
Querverweise BNE - Wirtschaft und Konsum 3. Die Schülerinnen und Schüler können handwerkliche und industrielle Herstellung vergleichen. Handwerk und Industrie TTG.3.B.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können einzelne Aspekte der handwerklichen Herstellung mit dem industriellen Vorgehen vergleichen und beschreiben (z.B. Ton und Backstein, Wolle und Garn, Zellulose und Papier). a
1 können Einzelprodukte mit Serienprodukten vergleichen, Unterschiede erkennen und benennen (z.B. Auswirkungen der Automatisierung). b
2 können gewerblich oder industriell gefertigte Produkte aus verschiedenen Perspektiven betrachten und bewerten (Unikat und Massenprodukt). können den Zusammenhang von technischen Innovationen und der Veränderung in der Berufsarbeit und im Alltag verstehen und erklären (z.B. Konfektion, industrielle Produktionsstrasse). c NT.1.3.a NT.1.3.b NT.1.3.c
3 Querverweise BNE - Gesundheit 4. Die Schülerinnen und Schüler können technische Geräte und Produkte aus dem Alltag in Betrieb nehmen und das entsprechende Wissen aus Gebrauchsanleitungen, Montageplänen und dem Internet aufbauen. Geräte und Bedienung TTG.3.B.4 Die Schülerinnen und Schüler ... können Alltagsgeräte sachgemäss und sicher bedienen (z.B. Heissleimpistole, Föhn, Batterie einsetzen). a
1 können technische Geräte und einfache Produkte mit Unterstützung in Betrieb nehmen und sich an der Bedienungsanleitung orientieren (z.B. Digital- und Videokamera, technisches Spielzeug, Experimentierkasten). b MI - Recherche und Lernunterstützung
2
Musik
Elemente des Kompetenzaufbaus
Inhalt Bedeutung und Zielsetzungen 430 Didaktische Hinweise 431 Strukturelle und inhaltliche Hinweise 434 MU.1 436 Singen und Sprechen A Stimme im Ensemble 436 B Stimme als Ausdrucksmittel 437 C Liedrepertoire 438 MU.2 439 Hören und Sich-Orientieren A Akustische Orientierung 439 B Begegnung mit Musik in Geschichte und Gegenwart 440 C Bedeutung und Funktion von Musik 441 MU.3 442 Bewegen und Tanzen A Sensomotorische Schulung 442 B Körperausdruck zu Musik 443 C Bewegungsanpassung an Musik und Tanzrepertoire 444 MU.4 445 Musizieren A Musizieren im Ensemble 445 B Instrument als Ausdrucksmittel 446 C Instrumentenkunde 447 MU.5 448 Gestaltungsprozesse A Themen musikalisch erkunden und darstellen 448 B Gestalten zu bestehender Musik 449 C Musikalische Auftrittskompetenz 450 MU.6 451 Praxis des musikalischen Wissens A Rhythmus, Melodie, Harmonie 451 B Notation 453
Bedeutung und Zielsetzungen Kultur, Kunst und Gesellschaft Das Erschaffen von Kultur gehört zum Menschen. Die Teilhabe an Kunst und Kultur in der Musik und der musikalischen Alltagswelt ermöglicht es, sich auf musikalischer Ebene mit anderen Menschen zu verbinden und über die Kulturgrenzen hinaus zu kommunizieren. Musik kennt viele Formen und Stile. Die Kinder und Jugendlichen pflegen im ausserschulischen Bereich unterschiedlichste musikalische Praxen, welche durch biographische und kulturelle Einflüsse mitgeprägt werden. Durch die Auseinandersetzung mit musikalischer Tradition und Innovation auch im zeitgenössischen Musikschaffen treten Schülerinnen und Schüler in Dialog mit der eigenen Person und der Gesellschaft und lernen, sich in einer Lebenswelt, in der Musik in verschiedensten Formen und Funktionen allgegenwärtig ist, mündig zu bewegen. Schule als Ort kultureller Bildung Innerhalb der Schule als Lern- und Kulturort leistet der Musikunterricht einen wichtigen Beitrag an die kulturelle Bildung, indem er allen Kindern und Jugendlichen das Bilden und Schärfen eines ästhetischen Urteils und den aktiven Umgang mit Musik ermöglicht. Übergeordnetes Ziel ist eine musikalische Grundbildung, ausgerichtet auf Förderung von Kreativität, performative Fertigkeiten und ästhetischen Sinn sowie auf die Vermittlung von Kenntnissen in Kunst und Kultur. Weiter bietet sich die Möglichkeit, klassenübergreifend zusammenzuarbeiten und Angebote der Kulturvermittlung im Bereich Musik zu nutzen (z.B. Schülerkonzerte, Projektwochen, Musikfeste). Die Schülerinnen und Schüler gestalten auf diese Weise den Schulalltag und die Schulhauskultur aktiv mit. Musikunterricht Der Musikunterricht an der Volksschule sichert einen einzigartigen Zugang zur kulturellen Bildung und basiert auf einem erweiterten Musikverständnis, das auch Rhythmik/Musik und Bewegung sowie Elemente aus dem Tanz miteinbezieht. Er bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich in vielfältiger Weise mit sich selbst, der Gruppe und der kulturellen Umwelt auseinanderzusetzen. Die Motivation für einen aufbauenden und anhaltenden musikalischen Übungs- und Lernprozess wird in erster Linie aus positiven Erlebnissen und Freude im Umgang mit Musik gewonnen. Musikalischen Ausdruck erfahren und differenzieren sowie rezeptive und reflexive Musikbegegnung bilden das Fundament für die Entwicklung von musikalischer Kompetenz. Dies geschieht durch einen aktiv handlungsbezogenen Umgang mit Musik, welcher Stimmerfahrung, Hörerfahrung, Körpererfahrung, instrumentale Erfahrung, ästhetische Erfahrung sowie angewandtes musikalisches Wissen beinhaltet. Die Arbeit an den Kompetenzen des Fachbereiches Musik ermöglicht die
Didaktische Hinweise Didaktische Grundsätze Die Entwicklung musikalischer Kompetenzen geschieht einerseits in einem linearen Sinn aufbauend und andererseits in einer Spirale, in welcher einzelne Facetten einer Kompetenz wiederholt in unterschiedlichen Zusammenhängen und in verschiedenen Differenzierungsstufen erworben werden. Die Schülerinnen und Schüler werden in einem umfassenden Sinne musikalisch kompetent. Das heisst, dass sie zunehmend über Erfahrung, Können und musikalisches Wissen verfügen und das Gelernte in neuen Situationen in- und ausserhalb der Schule anwenden können. Angestrebt wird ein Musikunterricht, der die Erfahrungen und das Erleben der Schülerinnen und Schüler ins Zentrum stellt. Heterogenität Der Musikunterricht berücksichtigt die unterschiedlichen Voraussetzungen, Singgewohnheiten und Spieltraditionen der Kinder und Jugendlichen in ihrem Lebensumfeld (Familien, ausserschulische Musikaktivitäten und Freizeit). Die Vielfalt an musikalischen Erfahrungen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler wird als Chance genutzt und bereichert den Musikunterricht. Verbindung der Sinne Die Einheit von Körper, Musik und Bewegung bildet das Fundament der musikalischen Entwicklung. Die musikalische Wahrnehmung steht am Anfang jedes musikalischen Tuns und gestalterischen Prozesses. Sie benötigt und schult die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler. Die Schulung der Wahrnehmung braucht Kontinuität und musikalische Anregung und lässt ein Staunen immer wieder zu. Eigengestalterische Prozesse Kinder und Jugendliche erfahren in eigengestalterischen Prozessen wesentliche Merkmale und Zusammenhänge von Musik. Alle Schülerinnen und Schüler können, auf jeder Stufe und auch ohne Vorkenntnisse, musikalisch gestalten. Der Entwicklung von Selbstausdruck und Kreativität wird dabei grosse Bedeutung zugemessen. Handeln, Wissen und Können Musikalisches Lernen geschieht über den Weg des Handelns zur Aneignung des Wissens und somit zum Begreifen von Musik. Im Unterricht kann diese Reihenfolge auch variiert und der Situation angepasst werden. Technikerwerb und Üben Für den Aufbau grundlegender Fähigkeiten und Fertigkeiten (rhythmische und melodische Fertigkeiten, Singfähigkeit) ist der regelmässige Übungsprozess eine zentrale Lernmethode: Üben heisst wiederholen, variieren, vergleichen und
Schwerpunkte überfachliche Kompetenzen (Siehe auch Grundlagen Kapitel Überfachliche Kompetenzen .) Verbunden mit den fachlichen Kompetenzen aus den sechs Kompetenzbereichen fördert musikalisches Lernen auch überfachliche Kompetenzen. Besondere Bedeutung erhalten im Musikunterricht: Kooperationsfähigkeit und Umgang mit Vielfalt Beim gemeinsamen Musizieren spielt die Fähigkeit, sich an der Zusammenarbeit mit anderen aktiv und kooperativ zu beteiligen, eine zentrale Rolle. Die Schülerinnen und Schüler lernen, Verschiedenheit zu akzeptieren, erfahren Vielfalt als Bereicherung und üben sich darin, Entscheide der Gruppe mitzutragen. Dies geschieht nicht nur in der Begegnung mit anderen Musikkulturen, sondern schliesst auch verschiedenste musikalische Präferenzen innerhalb der Schulklasse mit ein. Selbstreflexion und Eigenständigkeit Die Schülerinnen und Schüler können eigene Gefühle wahrnehmen und diese musikalisch angemessen ausdrücken. Sie können mit musikalischen Herausforderungen konstruktiv umgehen sowie einen eigenen Standpunkt einnehmen. Sprachfähigkeit und Aufgaben/Probleme lösen Die Schülerinnen und Schüler können kreative Lösungen in einem musikalischen Gestaltungsprozess finden und weiterentwickeln. Sie können musikalische Phänomene in der entsprechenden Fachsprache beschreiben und fachspezifische Aufgaben- und Problemstellungen lösen (z.B. ein Musikwerk in einen gesellschaftlichen Kontext stellen). Hinweise zum 1. Zyklus (Siehe auch Grundlagen Kapitel Schwerpunkte des 1. Zyklus .) Musik spielt im Alltag des Kindes eine wichtige Rolle. Es erfährt Musik vorwiegend im direkten Kontakt und Erleben von Musik und anderen Menschen. Das musikalische Spiel und die musikalische Kommunikation entwickeln sich vor dem Umgang mit notierter Musik. Sensomotorik Hören und Erleben von Musik erfasst beim Kind den ganzen Körper. Es lernt dabei auch, die Aufmerksamkeit auf innere Befindlichkeiten zu richten: innere Bilder, Gefühle werden ausgelöst und Fantasieräume geöffnet. Mädchen und Knaben erleben ihre Körperlichkeit, indem sie lernen, ihre Grob- und Feinmotorik zu
Rahmenbedingungen Zu den musikalischen Lernarrangements im 1. Zyklus gehören Musiksequenzen in geführten Aktionen sowie musikorientierte Angebote im Freispiel. Im Alltag von Kindern hat das Bewegungsbedürfnis einen grossen Stellenwert. Darum sollte für die Klasse genügend Raum zum musikalisch aktiven Tun vorhanden sein. Zur Grundausstattung eines Musikunterrichtes des 1. Zyklus gehören Elementar- und Rhythmusinstrumente, Rhythmik- und Alltagsmaterialien, Objekte, didaktische Medien sowie Malutensilien. Rolle der Lehrperson Die Inhalte und Prozesse des Musikunterrichtes werden von der Lehrperson auf der Grundlage der Kompetenzen und Stufenaufbauten ausgewählt. Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler sind zusammen in einen musikalischen Übungs-, Lern- und Gestaltungsprozess involviert. Die Lehrperson agiert dabei als Vorbild einer musikalisch interessierten und kompetenten Person, als musikalische Kommunikationspartnerin, als Mitgestalterin und als Begleitperson von musikalischen Prozessen. Sie begegnet den musikalischen Äusserungen der Schülerinnen und Schüler mit Interesse, Anerkennung und Wertschätzung, kann Freiräume zulassen und baut eine Lernkultur auf, in der auch Fehler Platz haben. Musikalische Grundschule und Instrumentalunterricht In vielen Kantonen bestehen weitere Angebote musikalischer Grundbildung, welche die musikalischen Kompetenzen des ersten Zyklus vertiefen. Für diese Angebote werden unterschiedliche Bezeichnungen verwendet: Musikalische Grundschule, elementare Musikpädagogik, musikalische Grundausbildung, Musik und Bewegung und andere. Die Bestimmungen für dieses Angebot legt der Kanton fest. Der Unterricht an der Musikschule, namentlich der individuelle Instrumentalunterricht, ist nicht Gegenstand des Lehrplans. Ausserschulisch erworbene instrumentale Fertigkeiten und Fähigkeiten können nach Möglichkeit in den schulischen Musikunterricht miteinbezogen werden.
Strukturelle und inhaltliche Hinweise Kompetenzbereiche Die sechs Kompetenzbereiche bilden den Fachbereich umfassend ab und beschreiben den aktiv handelnden Umgang mit Musik. Sie werden mehrperspektivisch und vielseitig miteinander in Verbindung gebracht. Die Kompetenzbereiche Gestaltungsprozesse (MU.5) und Praxis des musikalischen Wissens (MU.6) sind mit allen Kompetenzbereichen zu verbinden, um gestalterische Prozesse und theoretische Inhalte der Musik erfahrbar zu vermitteln. Jeder Kompetenzbereich ist in thematische Schwerpunkte gegliedert, welche die Orientierung innerhalb des Kompetenzbereichs erleichtern. Singen und Sprechen Die Schülerinnen und Schüler setzen ihre Stimme im musikalischen Lernen vielfältig ein, indem sie eine Beziehung zu ihrer persönlichen Stimme aufbauen und sich im stimmlichen Ausdruck als Individuum erleben. Sie singen sowohl chorisch als auch solistisch im Ensemble und erarbeiten ein vielseitiges Repertoire. Hören und Sich-Orientieren Die Schülerinnen und Schüler orientieren sich akustisch in Zeit und Raum, lernen bewusst zu hören und können Beispiele aus Musikgeschichte, Gegenwart und
Gestaltungsprozesse Die Schülerinnen und Schüler bilden ihre Kreativität, indem sie sich als Person einbringen, auf Gestaltungsprozesse in der Gruppe einlassen und eigenständige Ideen entwickeln. Sie erkunden, experimentieren und improvisieren mit Körper, Stimme, Rhythmus, Klang sowie verschiedenen Instrumenten und Medien. Ausgeformte Gestaltungen können in der Klasse oder klassenübergreifend präsentiert werden. Praxis des musikalischen Wissens Ziel der elementaren Musiklehre in der Volksschule ist das Erfahrbarmachen von musikalischen Strukturen. Dies kann nicht isoliert geschehen, sondern in stetiger Verbindung mit Musikpraxen der anderen Kompetenzbereiche. Die Schülerinnen und Schüler eignen sich die elementare Musiklehre handlungs- und praxisorientiert an.
MU.1 Singen und Sprechen A Stimme im Ensemble Querverweise EZ - Wahrnehmung (2) EZ - Eigenständigkeit und soziales Handeln (9)
1. Die Schülerinnen und Schüler können sich singend in der Gruppe
wahrnehmen und ihre Stimme im chorischen Singen differenziert einsetzen. MU.1.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können mit ihrer Singstimme Vorgesungenes nachahmen. a
1 können sich singend in der Klasse einordnen. b können sich beim Singen in der Klasse in ein Klangerlebnis einlassen und dabei eine Klangvorstellung entwickeln. c können in der Gruppe einstimmig singen. d können in der Klasse mehrstimmig im Kanon singen. e können ihre Stimme im chorischen Singen integrieren und sich für das gemeinsame Musizieren engagieren. f
2 können in zweistimmigen Liedern ihre Stimme halten. g können im chorischen Singen den Anweisungen der Lehrperson bezüglich Einsätze, Tempo und Dynamik folgen. h können Lieder in der Klasse oder in Gruppen üben (z.B. Ausdauer zeigen, Konzentration beibehalten) sowie Interpretationsmöglichkeiten erproben und vergleichen. i können in mehrstimmigen Liedern ihre Stimme halten. j
3 können ihren spezifischen Beitrag im mehrstimmigen chorischen Singen leisten (z.B. Rhythmus, Solo, Bewegung). k können ein begleitetes Lied solistisch oder in Gruppen vortragen. l
MU.1 Singen und Sprechen B Stimme als Ausdrucksmittel Querverweise EZ - Fantasie und Kreativität (6) EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1) D.3.A.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Stimme und deren klanglichen
Ausdruck wahrnehmen, entwickeln und formen. Singen MU.1.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihre Singstimme wahrnehmen, variieren und spielerisch erkunden. 1a
1 können angeleitet mit der Atmung spielen und diese beim Singen erproben. 1b können in vorgegebenen Tonräumen experimentieren (z.B. Fünftonraum). 1c können kurze ein- bis zweitaktige Tonfolgen memorieren und singen. 1d können Artikulationen beim Singen differenziert anwenden (Vokale und Konsonanten). 1e
2 können ihre Stimme für unterschiedliche Ausdrucksformen und Stimmexperimente einsetzen (z.B. Beatbox, Vocal-Percussion).
1f können ihre Stimmlage entdecken, festigen und Töne mit der Stimme sicher treffen. 1g können mit ihrer Stimme unterschiedliche Klangfarben erzeugen. 1h können zwischen Kopf- und Bruststimme unterscheiden und beide einsetzen. 1i
3 können die eigene Stimme im Tonumfang erweitern und kräftigen. 1j können ihren Tonumfang erkennen und gezielt einsetzen. 1k Sprechen MU.1.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können lautmalerisch mit Silben und Nonsenssprache spielen. 2a
1
MU.1 Singen und Sprechen C Liedrepertoire Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8) EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
1. Die Schülerinnen und Schüler können Lieder aus verschiedenen Zeiten,
Stilarten und Kulturen singen und verfügen über ein vielfältiges Repertoire. MU.1.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich auf verschiedene Stimmungen in Liedern einlassen und mitsingen. a
1 können aus ihrer Lebenswelt Kinderlieder und Singspiele singen (z.B. Alltag, Familie, Heimat, Natur). b können Kinderlieder in Mundart, Standardsprache und aus unterschiedlichen Kulturen singen. c können Lieder, Kanons und Volkslieder (z.B. Aargauer Liedgut) singen und verfügen über ein Repertoire. d können ausgewählte Lieder aus verschiedenen Stilarten singen (z.B. klassische Musik, Pop, Jazz). e
2 können die Eigenart von Liedern aus unterschiedlichen Kulturen singend interpretieren und dem entsprechenden kulturellen Kontext zuordnen (z.B. Liebeslied, Heimatlied, Schweizerische Landeshymne, Lieder zu Festen und Ritualen verschiedener Länder, Jahreszeitenlied). f BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung FS1E.6.A.1.a FS2F.6.A.1.a können Beispiele aus der aktuellen Musikszene singen und ihre musikalischen Präferenzen einbringen. g können Lieder aus unterschiedlichen Stilarten singen, die sprachlichen Besonderheiten berücksichtigen und den damit verbundenen Ausdruck erproben. h FS1E.6.A.1.d FS2F.6.A.1.d FS3I.6.A.1.d
3 können Singtechniken aus verschiedenen Stilarten unterscheiden und erproben (z.B. Kunstlied, Popgesang). i
MU.2 Hören und Sich-Orientieren A Akustische Orientierung Querverweise EZ - Wahrnehmung (2) NMG.4.2
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Umwelt und musikalische
Elemente hörend wahrnehmen, differenzieren und beschreiben. MU.2.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren. a
1 können Gehörtes wahrnehmen und differenziert in Bild und Bewegung darstellen. b können die Unterschiede von Geräusch, Ton und Mehrklang erkennen, nach ausgewählten Kriterien ordnen und beschreiben. c
2 können musikalische Verläufe hörend verfolgen, zeigen und beschreiben (z.B. Melodieverlauf, Lautstärke). d können musikalische Formen unterscheiden und hörend wiedererkennen (z.B. Rondo, Liedform). e können musikalische Aspekte bewusst verfolgen und aufzeigen (z.B. Instrumentierung, Form, Interpretation). f
3 können zu einem gehörten Musikstück eigene Fragen generieren und mögliche Antworten diskutieren. g können gehörte Musikabschnitte mithilfe einer Partitur musikalisch beschreiben. h
MU.2 Hören und Sich-Orientieren B Begegnung mit Musik in Geschichte und Gegenwart Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5) BNE - Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
1. Die Schülerinnen und Schüler können Musik aus verschiedenen Zeiten,
Gattungen, Stilen und Kulturräumen erkennen, zuordnen und eine offene Haltung einnehmen. MU.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich auf verschiedene Musikangebote einlassen, Lieder und Musik aus ihrer Lebenswelt hören und unterscheiden. a
1 können durch wiederholtes Hören musikalisch Vertrautes in Neuem wiedererkennen (z.B. Das klingt wie...). b können ihnen bekannte Musik wiedererkennen und verschiedenen Stilen zuordnen. c können exemplarische Musikbeispiele unterscheiden und einen Bezug zu Lebenswelten von Menschen herstellen. d
2 kennen Biografien einiger Komponist/innen und Ausschnitte aus ihren Werken. e können exemplarische Musikstücke in Bezug zu Vergangenheit, Gegenwart und Kulturräumen ordnen. f FS1E.6.A.1.a FS2F.6.A.1.a können sich mit Musik von Mitschüler/innen auseinandersetzen und deren Musikvorlieben und Musiktraditionen mit Respekt begegnen. g 3 können zu musikgeschichtlichen Werken Musikkulturen recherchieren und deren Eigenheiten hörend erkennen. h FS1E.6.A.1.d FS2F.6.A.1.d FS3I.6.A.1.d können Musik bezüglich ausgewählter Merkmale in musikgeschichtliche und gesellschaftliche Bezüge einordnen (z.B. politische Musik, Singstimmen in verschiedenen Stilen). i BNE - Politik, Demokratie und Menschenrechte PB kennen einzelne Musiker/innen und Komponist/innen der Gegenwart und können deren Musik mit eigenen Fragen begegnen und besprechen (z.B. Komponist/in der j
MU.2 Hören und Sich-Orientieren C Bedeutung und Funktion von Musik Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) 1. Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Bedeutungen, Funktionen sowie emotionale und physische Wirkungen von Musik in ihrem Umfeld, in der Gesellschaft und in den Medien erfassen. Bedeutung und Funktion MU.2.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können ein Musikereignis hörend dem jeweiligen gesellschaftlichen Anlass zuordnen (z.B. Zirkus, Fasnacht, Besinnung, Konzert).
1a
1 können durch Musik ausgelöste Stimmungen wahrnehmen und dabei entstehende Gefühle zulassen und sichtbar machen (z.B. fröhlich, ausgelassen, wütend, melancholisch).
1b können musikalisch geschilderte Geschichten erfassen und dazu Situationen und Figuren spielen (z.B. reiten wie ein Prinz zu festlicher Musik).
1c können in Werkbegegnungen Eindrücke beschreiben und typische Aufführungsorte vermuten und zuordnen (z.B. Kirche, Konzert, Tanzmusik).
1d 2 können ausgewählten Hörbeispielen Stimmungen und Lebenssituationen zuordnen und beschreiben.
1e können bei Musikbeispielen hörend Eindrücke sammeln und diese in einen Bezug zu den eigenen musikalischen Präferenzen bringen.
1f können die Wirkung eines Musikstückes aus persönlicher Sicht darlegen und begründen.
1g
3 können Funktionen exemplarischer Musikbeispiele erkennen und einem gesellschaftlichen Kontext zuordnen (z.B. Disco, Filmmusik, Nationalhymne).
1h ERG.3.1.b
MU.3 Bewegen und Tanzen A Sensomotorische Schulung Querverweise EZ - Wahrnehmung (2) EZ - Eigenständigkeit und soziales Handeln (9)
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihren Körper sensomotorisch
differenziert wahrnehmen, einsetzen und musikbezogen reagieren. Sie können sich zu Musik im Raum und in der Gruppe orientieren. MU.3.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einzelne Körperteile lokalisieren, benennen und den Körper im Musizieren und Tanzen bewusst einsetzen (z.B. winken und stampfen im Begrüssungslied). a BS.3.A.1.a
1 können einzelne Sinne für die Bewegung zur Musik vielseitig nutzen (z.B. Richtungsgehen zu Musikquelle). b können Musik mit Bewegung im Raum spielerisch darstellen (z.B. Drehungen variiert ausführen, vorwärts, rückwärts) und sich in der Gruppe räumlich orientieren. c BS.3.A.1.b können sich in Figuren, Tiere, Gegenstände und Phänomene einfühlen und sich mit ihnen in der Bewegung identifizieren (z.B. herunterrollende Steine). d können Kontraste und Übergänge in der Musik erkennen und mit ihrem Körper darstellen (z.B. fliessend-akzentuiert-pausierend). e können Musik und musikalische Parameter im Körper empfinden und fantasievoll darstellen (z.B. Refrain eines Liedes, melodische Phrase). f können ihren Körperpuls wahrnehmen, ihren Atem sowie ihre Körperspannung mit Musik in Verbindung bringen. g
2
MU.3 Bewegen und Tanzen B Körperausdruck zu Musik Querverweise EZ - Fantasie und Kreativität (6) EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1) BS.3.B.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihren Körper als Ausdrucksmittel
einsetzen und in Verbindung mit Materialien und Objekten zu Musik in Übereinstimmung bringen und in der Gruppe interagieren. MU.3.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Musik in der Bewegung mit Materialien sichtbar machen (z.B. mit Tuch, Feder, Stab, Kugel, Nüssen). a
1 können Körperbewegungen musikalisch erkunden und erfinderisch einsetzen (z.B. Wie klingen Sprungkombinationen, schwingende Bänder?). b können zu einem Lied oder Musikstück passende Bewegungen finden und ausformen. c können musikalische Formen und Gestaltungsprinzipien mit Bewegung ausdrücken. d
2 können Assoziationen zu Musik bilden und mit Bewegung darstellen (z.B. sommerlich, heiter, übermütig, monoton, sehnsüchtig, gefährlich). e können mit Objekten, Kostümen und Requisiten Bewegungselemente ausformen und damit ausgewählte Musik darstellen. f können in Gruppen musizieren und dazu passende Bewegungsabläufe erfinden. g
3 können Melodie und Rhythmus eines Liedes sowie Texte mit Körpersprache und -ausdruck unterstützen (z.B. Song, Sprechgesang). h können zu Musikstücken vorgegebene Bewegungsabläufe übernehmen, variieren sowie Improvisationen in Gruppen entwickeln. i
MU.3 Bewegen und Tanzen C Bewegungsanpassung an Musik und Tanzrepertoire Querverweise EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1) BS.3.C.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Bewegungen koordiniert der
Musik anpassen. Sie verfügen über ein Repertoire an Tänzen aus unterschiedlichen Zeiten, Kulturen und Stilen. MU.3.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können in Reigentänzen die Kreisform halten und Bewegungslieder ausführen. a
1 können Bewegungsmuster zu Musik mit Füssen und Händen koordinieren und wiederholen (z.B. Puls, Taktschwerpunkt, Rhythmus, Gangart, Gesten). b können in der Gruppe einen zweiteiligen Tanz nach Vorlage ausführen und einzelne Elemente variieren (z.B. Kreistanz, Kindertanz). c können Tanzschritte und Handfassungen in Gruppenformationen ausführen. d können zu einem Musikstück eine einfache vorgegebene Choreographie üben und ausführen. e
2 können Rhythmusmuster in passende Bewegung umsetzen und Grundschritte aus verschiedenen Tanzstilen ausführen (z.B. Polka, Rock 'n' Roll). f können zu Musik aus verschiedenen Ländern unterschiedliche Rollen tanzen (z.B. Kreis-, Volks-, Folkloretanz). g können ungewohnte Taktarten und Taktwechsel in Schrittkombinationen ausführen (z.B.
5-er, 7-er, Wechsel 3/4-6/8). h
3 können Funktionen des Tanzes und der dazugehörenden Musik in verschiedenen gesellschaftlichen Situationen erkennen (z.B. Paartanz, sakraler Tanz, Jugendkultur). i können Bewegungs- und Tanzausschnitte und charakteristische Tanzfiguren in musikalischen Projekten einsetzen (z.B. in einem Musical). j
MU.4 Musizieren A Musizieren im Ensemble Querverweise EZ - Eigenständigkeit und soziales Handeln (9)
1. Die Schülerinnen und Schüler können sich als Musizierende wahrnehmen
und mit Instrumenten sowie Körperperkussion in ein Ensemble einfügen. MU.4.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich im musikalischen Spiel der Gruppe anpassen (z.B. Tempo, Rhythmus, Lautstärke). a
1 können in der Gruppe einen vorgegebenen Strukturverlauf auf einem Instrument spielen oder mit Körper wiedergeben (z.B. Spannungsbogen, Melodie). b können eine Begleitung spielen und sich in die musizierende Gruppe einfügen. c können eine Melodie- oder Rhythmusstimme in der Gruppe spielen (z.B. Ostinato). d
2 spielen mit dem Klasseninstrumentarium und können sich dem Tempo und dem musikalischen Ausdruck der Klasse anpassen. e üben einfache Klassenarrangements und können dabei Interpretationsmöglichkeiten ausprobieren, vergleichen und ihre Vorstellung realisieren (z.B. ein Stück lustig, traurig, schleppend, gehetzt spielen). f können ausgewählte Rhythmus- und Melodiepatterns (z.B. aus verschiedenen Kulturen, Epochen und Stilen) spielen und deren Besonderheit erkennen. g
3 können nach Improvisationsvorlagen in der Gruppe musizieren (z.B. Harmoniefolge, Bluestonleiter, Pentatonik). h können Musik aus verschiedenen Kulturen, Epochen und Stilen im Klassenarrangement spielen. i
MU.4 Musizieren B Instrument als Ausdrucksmittel Querverweise EZ - Fantasie und Kreativität (6)
1. Die Schülerinnen und Schüler können Instrumente, Klangquellen und
elektronische Medien erkunden, damit experimentieren, improvisieren und nach Vorlagen spielen. Akustische Instrumente MU.4.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Materialien musikalisch differenziert erkunden und bespielen (z.B. Alltagsgegenstand, Spielobjekt, Naturmaterial).
1a
1 können grafische Notation spielen und erfinden (z.B. Klangspur, einfache Partitur). 1b können mit Instrumenten Stimmungen und Geschichten musikalisch gestalten. 1c können sich in Gruppenimprovisationen einlassen, dabei Spielregeln definieren und musizierend miteinander kommunizieren.
1d können eine eigene Klangpartitur gestalten und diese mit Instrumenten umsetzen. 1e 2 können musikalische Impressionen zu Stimmungen und Emotionen erfinden, spielen und Gegensätze herausarbeiten (z.B. heiter/bedrohlich, Glück/Trauer).
1f können zu Begriffen musikalische Spannungsverläufe entwickeln und spielen und dabei verschiedene Artikulationen anwenden (z.B. wachsen, fliegen).
1g 3 können Pattern und Ostinati anwenden und verändern (z.B. Improvisationsmuster). 1h können schriftliche Darstellungen umsetzen (z.B. Partiturausschnitt, Tabulatur, Akkordbezeichnung) und als Vorlage für eigene Ideen verwenden.
1i Musikelektronik und neue Medien MU.4.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ...
MU.4 Musizieren C Instrumentenkunde Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
1. Die Schülerinnen und Schüler kennen unterschiedliche Musikinstrumente
und können verschiedene Arten der Klangerzeugung unterscheiden und deren Gesetzmässigkeiten erkennen. MU.4.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einfache Materialien zu Instrumenten umfunktionieren (z.B. Büchse als Klinger, Tontopftrommel, Plastikrohr als Rufinstrument, klingende Wassergläser). a
1 können eine Auswahl des Schulinstrumentariums benennen (z.B. Klangstab, Triangel, Schlagholz) und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt). b können ausgewählte Instrumente unterscheiden und beschreiben. c können beim Bau von einfachen Instrumenten Gesetzmässigkeiten der Klangerzeugung ermitteln und anwenden (z.B. Erzeugung unterschiedlicher Tonhöhen durch Längenteilung mit HiIfe einer Saite). d NMG.4.2.d
2 können Prinzipien der Klangerzeugung fantasievoll anwenden und in unterschiedlichen Situationen zum musikalischen Gestalten einsetzen (z.B. streichen, schlagen, blasen). e können Instrumentengruppen unterscheiden und einzelne Formationen beschreiben (z.B. Quartett, Orchester). f können einzelne Instrumente der aktuellen Musikszene (z.B. Pop, Elektro, zeitgenössische Musik) unterscheiden und erkennen. g können Schallwellen, Obertöne, Klangfärbungen und akustische Phänomene hörend verstehen und kommentieren. h können die Möglichkeiten der elektronischen Verstärkung und -bearbeitung erkennen und anwenden (z.B. Verstärkung der Singstimme mit Mikrofon). i
3 können in einem notierten Musikstück (z.B. Partitur) Instrumente erkennen und j
MU.5 Gestaltungsprozesse A Themen musikalisch erkunden und darstellen Querverweise EZ - Räumliche Orientierung (4) EZ - Fantasie und Kreativität (6)
1. Die Schülerinnen und Schüler können Themen und Eindrücke aus ihrer
Lebenswelt alleine und in Gruppen zu einer eigenen Musik formen und darstellen. MU.5.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Aussen- und Innenräume musikalisch erkunden und damit spielen (z.B. Wie klingt der Pausenplatz? Spiel mit klingenden Objekten des Klassenzimmers). a
1 können zu Themen ihrer Fantasie- und Lebenswelt eine Klanggeschichte entwickeln (z.B. im Wald, meine Wohnstrasse). b können Erlebnisse (z.B. Nachmittag im Schwimmbad) als musikalische Impulse nutzen, diese weiterentwickeln und musikalische Darstellungsformen finden. c
2 können zu Themen (z.B. Geschichte, Kunstwerk, Emotion) eine einfache Musik entwickeln und ausgestalten. d können zu musikalischen Fragestellungen kreative Lösungen finden (z.B. Wie klingt die Musik der Grosseltern? Wie klingt eine Filmszene, ein Sportanlass?). e
3 können eine musikalische Collage zu einem aktuellen Thema entwickeln und produzieren (z.B. aus ihrem Interessensbereich, Thema aus der Gesellschaft). f MI - Produktion und Präsentation können in der Gruppe eine Performance oder einen Videoclip zu einem Thema produzieren und vertonen. g BG.2.C.1.6e MI.1.3.h MI - Produktion und Präsentation
MU.5 Gestaltungsprozesse B Gestalten zu bestehender Musik Querverweise EZ - Fantasie und Kreativität (6) EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1)
1. Die Schülerinnen und Schüler können zu bestehender Musik
unterschiedliche Darstellungsformen entwickeln. MU.5.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können zu Musik fantasieren, Ideen dazu entwickeln und diese in andere Ausdrucksformen bringen (z.B. malen, bauen, bewegen). a BG.2.C.2.b
1 können sich zu Musik in Situationen und Rollen versetzen und diese ausgestalten (z.B. ein Schmetterling, ein spielender Bär, Kind auf einer Schlittenfahrt). b können zu bestehender Musik eigene musikalische Mitspielaktionen erfinden. c
2 können zu bestehender Musik eine bildnerische, theatralische oder tänzerische Gestaltung entwickeln. d BG.2.C.2.d können Episoden aus einem Musiktheater in eine szenische Darstellung bringen. e können musikalische Vorbilder und deren Performances erkunden und in persönlicher Weise adaptieren. f 3 können zu Musik Assoziationen bilden, eine thematische Auswahl treffen (z.B. Liebe, Protest, Macht) und diese in Musik und andere Medien umsetzen. g BG.2.C.2.f MI.1.3.h können aus einem gewählten Musikstil eine kurze Reproduktion oder Improvisation entwickeln und zeigen. h
MU.5 Gestaltungsprozesse C Musikalische Auftrittskompetenz Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8)
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihre musikalischen Fähigkeiten
präsentieren. MU.5.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihre eigenen musikalischen Ideen der Gruppe vorzeigen. a
1 können in der Gruppe oder alleine vor anderen singen, tanzen und musizieren (z.B. in der Klasse). b können ein Musikstück allein oder in der Gruppe zur Aufführung bringen (z.B. Musizieren mit Klasseninstrumentarium am Elternabend). c
2 können ein Lied in Form einer ausgearbeiteten Präsentation alleine oder in der Gruppe zur Aufführung bringen. d können musikalischen Präsentationen von sich selber und ihren Mitschüler/innen kritisch und gleichzeitig wertschätzend begegnen. e können den Wert von Vorbereitung und Übung in einem Projekt erkennen und Einsatz und Leistungen von Projektmitwirkenden wertschätzen. f
3 können Zusammenhänge zwischen Bühnenpräsenz, Bühnentechnik und der Qualität der musikalischen Darbietung erkennen und benennen. g können ihre instrumentalen, tänzerischen und stimmlichen Fähigkeiten vor Publikum oder auf der Bühne präsentieren. h
MU.6 Praxis des musikalischen Wissens A Rhythmus, Melodie, Harmonie Querverweise EZ - Zeitliche Orientierung (3) EZ - Räumliche Orientierung (4)
1. Die Schülerinnen und Schüler können rhythmische, melodische und
harmonische Elemente erkennen, benennen und anwenden. Rhythmus MU.6.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können kurz/lang, schnell/langsam und schwer/leicht in Abstufungen unterscheiden. 1a
1 können Bewegungen rhythmisieren (z.B. klatschen, patschen, Ballon tupfen). 1b können rhythmisierte Silben und Wörter an ein vorgegebenes Tempo anpassen. 1c können Puls und Taktschwerpunkt in Bewegung umsetzen, halten und unterschiedliche Rhythmusmuster wiederholen.
1d können unterschiedliche Taktarten mit Stimme, Bewegung oder Instrument umsetzen (z.B. 2/4, 4/4, 3/4, 6/8).
1e
2 können rhythmische Motive mithilfe einer Rhythmussprache anwenden (hören, lesen, spielen).
1f können rhythmische Motive mit Triolen und ternären Rhythmen lesen und wiedergeben. 1g können Rhythmen aus punktierten Noten und Synkopen klatschen und spielen. 1h
3 können gleichzeitig zwei Rhythmen üben und spielen (z.B. Bodypercussion). 1i können rhythmische Sequenzen und zusammengesetzte Taktarten mit Stimme, Bewegung und Instrumenten umsetzen (z.B. 7/8, 5/8).
1j Melodie MU.6.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können hoch/tief unterscheiden sowie einfache Tonfolgen im Fünftonraum erkennen 2a
1
Querverweise kennen spezielle Tonsysteme (z.B. Kirchentonarten, Zwölftonmusik). 2j Harmonie MU.6.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die harmonische Funktion der drei Hauptstufen anwenden. 3a können grosse und kleine Terz und Quinte im Zusammenklang erkennen und anwenden (Dreiklang).
3b
3 können die leitereigenen Dreiklänge der Durtonleiter bestimmen und anwenden. 3c können den Septakkord erkennen und anwenden. 3d
MU.6 Praxis des musikalischen Wissens B Notation Querverweise EZ - Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten (5)
1. Die Schülerinnen und Schüler können die traditionelle Musiknotation
sowohl lesend als auch schreibend anwenden und kennen grafische Formen der Musikdarstellung. MU.6.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Symbole (z.B. Zeichen, Geste, Muster) klanglich umsetzen und Gehörtes grafisch festhalten (z.B. langsam/schnell, laut/leise). a
1 können rhythmische Motive und melodische Bewegungen im Notenbild erkennen (z.B. Höreindrücke zuordnen). b können Notenwerten eine Bedeutung zuordnen und rhythmische Motive aus Halben, Vierteln und Achteln lesen. c können kurze Tonfolgen erfinden, erkennen und notieren. d können die Stammtöne benennen und notieren (absolute Notennamen) und kennen die Bedeutung von Vorzeichen ( und ). e 2 können notierte Melodien spielen und kurze Tonfolgen notieren. f können rhythmische Motive mit Sechzehnteln und punktierten Noten lesen und schreiben. g können die chromatische Tonleiter notieren. h
3 kennen weitere Symbole der traditionellen und grafischen Musiknotation (z.B. Dynamik, Artikulation). i können eine Einzelstimme in mehrstimmigen Notenbildern hörend verfolgen (z.B. in einer Partitur). j
Bewegung und Sport
Elemente des Kompetenzaufbaus
Inhalt Bedeutung und Zielsetzungen 458 Didaktische Hinweise 459 Strukturelle und inhaltliche Hinweise 464 BS.1 466 Laufen, Springen, Werfen A Laufen 466 B Springen 468 C Werfen 470 BS.2 471 Bewegen an Geräten A Grundbewegungen an Geräten 471 B Beweglichkeit, Kraft und Körperspannung 474 BS.3 475 Darstellen und Tanzen A Körperwahrnehmung 475 B Darstellen und Gestalten 476 C Tanzen 477 BS.4 478 Spielen A Bewegungsspiele 478 B Sportspiele 479 C Kampfspiele 481 BS.5 482 Gleiten, Rollen, Fahren BS.6 484 Bewegen im Wasser A Schwimmen 484 B Ins Wasser springen und Tauchen 485 C Sicherheit im Wasser 486
Bedeutung und Zielsetzungen Bewegung und Sport als Beitrag zur ganzheitlichen Bildung Beitrag zum Bildungsauftrag Der Fachbereich Bewegung und Sport leistet einen zentralen Beitrag zum Bildungsauftrag der Volksschule, indem er diesen um die körperliche und motorische Dimension erweitert. Im Bewegungs- und Sportunterricht werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, an der traditionellen und aktuellen Bewegungs- und Sportkultur teilzuhaben. Sie verbessern ihr Körperbewusstsein, gelangen zu einem bewussten Umgang mit sich und anderen und erkennen die Vorteile von körperlicher Bewegung für Gesundheit und Wohlbefinden. Gemeinsames Bewegen unterstützt die aktive Teilnahme an der Schulgemeinschaft und fördert das Zusammenleben. Teilhabe an der Bewegungs- und Sportkultur Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre individuelle Bewegungs- und Sportkompetenz. Sie lernen Bewegungsabläufe, Spielformen, Sportarten und Wettkampfformen kennen. Sie erwerben Kompetenzen, um aktiv, selbstständig und verantwortungsbewusst über die Schulzeit hinaus an der aktuellen Bewegungs- und Sportkultur teilzuhaben und diese bezüglich ihrer Möglichkeiten, Chancen und Gefahren kritisch zu reflektieren. Bildung durch Bewegung und Sport Die Schülerinnen und Schüler verbessern ihre motorischen Fähigkeiten und ihre körperliche Leistungsfähigkeit und entwickeln emotionale, soziale, kognitive, motivationale und volitionale Aspekte ihrer Persönlichkeit. Sie erleben sich in verschiedenen Bewegungssituationen und führen eine Vielfalt von Grundbewegungen aus, die zu sportlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten weiterentwickelt werden. Diese Bewegungserfahrungen bilden die Grundlage für das Wahrnehmen und Verstehen des eigenen Körpers und führen zu einem bewussten Umgang mit ihm. Erfolgserlebnisse und Freude an Bewegung und Sport sind entscheidend für ein nachhaltiges Interesse an sportlichen Aktivitäten. Der Fachbereich Bewegung und Sport leistet einen Beitrag zur Reflexion und Schüler werden sich der Entwicklungsmöglichkeiten ihres Körpers bewusst und erhöhen ihr Selbstvertrauen durch sportliche Erfolgserlebnisse. Durch Bewegungshandlungen entstehen Beziehungen zwischen den Kindern und Jugendlichen. Im Miteinander und Gegeneinander sammeln sie zu motorischen auch emotionale und soziale Erfahrungen. Der Bewegungs- und Sportunterricht leistet durch das Bearbeiten und Reflektieren dieser Erfahrungen einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der überfachlichen Kompetenzen.
Didaktische Hinweise Innovation und Tradition Der Fachbereichslehrplan Bewegung und Sport steht im Spannungsfeld von Innovation und Tradition. Im Lehrplan wird mit der Orientierung an Kompetenzen der Blick verstärkt auf die Anwendbarkeit von Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen gerichtet. Im Fachbereich Bewegung und Sport ist das Können traditionell gut verankert. Darüber hinaus wird dem Wissen und den Einstellungen vermehrt Beachtung geschenkt. Aspekte davon finden sich in jedem Kompetenzbereich. Bewegung und Spielen als Primärbedürfnisse Bewegung und Spielen sind kindliche Primärbedürfnisse, die das Lernen unterstützen. Es gilt, diese Spielfreude und Bewegungslust durch herausfordernde Bewegungsaufgaben und Erfolgserlebnisse zu erhalten und weiter zu fördern. Vielseitiger Bewegungs- und Sportunterricht Eine Vielfalt von Bewegungserlebnissen und Sportarten erleichtert Schülerinnen und Schülern den Zugang zum Sport und das Entwickeln von persönlichen Interessen. Kompetenzen sollen mit verschiedenen Inhalten und Methoden erreicht werden, um den unterschiedlichen Interessen und Neigungen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Die Entfaltungsmöglichkeiten von Mädchen und Jungen sind spezifisch zu fördern. Mehrperspektivischer Bewegungs- und Sportunterricht Schwerpunkte überfachliche Kompetenzen Der Bewegungs- und Sportunterricht fördert fachliche und überfachliche Kompetenzen. Im Unterricht ergeben sich vielfältige Anknüpfungspunkte, um personale, soziale und methodische Kompetenzen zu fördern. Im Lehrplan werden folgende Schwerpunkte gesetzt. Personale Kompetenzen: Selbstreflexion, z.B. beim Beurteilen der eigenen Leistung durch das Einschätzen der eigenen Stärken und Schwächen. Selbstständigkeit, z.B. durch selbstständiges und faires Spielen. Soziale Kompetenzen: Kooperationsfähigkeit, z.B. durch das Lösen von Gestaltungsaufgaben in Gruppen. Konfliktfähigkeit, z.B. durch das Suchen von Lösungen in Konfliktsituationen. Umgang mit Vielfalt, z.B. durch die Wahrnehmung und die respektvolle Begegnung mit Bewegungs- und Ausdrucksformen anderer Menschen. Methodische Kompetenzen: Aufgaben/Probleme lösen, z.B. durch das Planen, Durchführen und
Eindruck: Unter dieser Perspektive geht es darum, Bewegungs- und Körpererfahrungen zu ermöglichen und eine vielseitige Wahrnehmungsfähigkeit zu fördern. Wagnis: Unter dieser Perspektive geht es darum, den Reiz von Situationen mit ungewissem Ausgang zu erleben und sich darin zu bewähren. Gesundheit: Unter dieser Perspektive geht es um Gesundheit und körperliches Wohlbefinden und den Beitrag, den Bewegung und Sport dazu leisten kann. Der Fachbereichslehrplan Bewegung und Sport ist in sechs Kompetenzbereiche gegliedert (siehe Kapitel Strukturelle und inhaltliche Hinweise ). Die pädagogischen Perspektiven sind in diesen enthalten. Grundsätzlich kann jede pädagogische Perspektive mit jedem Kompetenzbereich und jeder Kompetenz verknüpft werden (siehe Abbildung 1). Die Lehrpersonen nehmen bei der Umsetzung des Lehrplans eine der Situation angepasste pädagogische Gewichtung vor.
Geschlechtersensibler Unterricht Das Ziel eines geschlechtersensiblen Sportunterrichts besteht darin, das Bewegungs-, Spiel- und Ausdruckspotenzial durch einen bewussten Umgang mit den Eigenheiten von Mädchen und Jungen zu fördern, z.B. durch angepasste Unterrichtsarrangements, differenzierte Leistungserwartungen und Reflexion von geschlechtsspezifischen Vorlieben. Orientierung an Kompetenzen In jedem Kompetenzbereich werden die Aspekte Können, Wissen und Einstellungen berücksichtigt. Diese erscheinen im Aufbau der Kompetenzen. Zu Beginn der Planung steht das Identifizieren von Können, von Wissensaspekten und von Einstellungen. Diese fliessen in die (langfristige) Unterrichtsplanung ein und werden so im Bewegungs- und Sportunterricht handlungswirksam. Aufgaben Aufgaben im Bewegungs- und Sportunterricht sind herausfordernd, sprechen fachliche und überfachliche Kompetenzen an und ermöglichen allen Schülerinnen und Schülern einen Kompetenzzuwachs. Im Bewegungs- und Sportunterricht eignen sich dazu komplexe Aufgaben, die zu problemlösendem Handeln anregen. Beispiel: Die Lernenden erproben und reflektieren Lösungsmöglichkeiten für die Spielsituation zwei gegen zwei. Zielorientierte Lernzeit Die Bewegungs- und Sportlektion ist ein Ganzes mit fliessenden Übergängen, wobei die Organisation möglichst wenig Zeit beanspruchen soll. Eine hohe zielorientierte Lernzeit ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal jeder Lektion. Dabei ist eine Rhythmisierung der Belastung anzustreben, d.h. Anspannung und intensive Bewegungsaktivitäten wechseln ab mit Möglichkeiten der Entspannung und des Reflektierens. Die effektive Bewegungs- und Lernzeit kann erhöht werden, z.B. indem der Wechsel zur Sporthalle und das Umziehen ausserhalb der Lektion durchgeführt werden, soweit dies die Schulorganisation zulässt. aufwändige organisatorische Massnahmen wie das Aufstellen einer Bewegungslandschaft zu Beginn und am Ende eines Halbtages von unterschiedlichen Klassen übernommen werden. das Spielen in kleinen Gruppen allen Schülerinnen und Schülern viele Ballkontakte und ein intensives Bewegen ermöglicht. Bewegungen lernen Beim Erlernen von Bewegungen soll die Bewegungshandlung als sinnvolles Ganzes erlebt werden. Wichtig ist, dass die Lehrpersonen die Schülerinnen und Schüler anregen, mitzudenken und sie darin unterstützen, eine Bewegungsvorstellung aufzubauen (z.B. die Lernenden kennen die Merkmale des Schrittsprungs). Damit ein Bewegungsmuster gelernt wird, muss es variantenreich geübt werden (z.B. in
Sicherheit Allgemein Die Lehrpersonen ergreifen die notwendigen Massnahmen, um die Sicherheit im Unterricht zu gewährleisten. Die Prävention von Unfällen muss bereits in der Planung berücksichtigt werden. Durch geeignete Aufgabenstellungen halten die Lehrpersonen die Schülerinnen und Schüler an, Situationen und die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen. Dabei ist den risikofreudigen wie auch den ängstlichen Schülerinnen und Schülern spezielle Beachtung zu schenken. Je älter die Schülerinnen und Schüler und je anforderungsreicher die Aufgaben sind, umso mehr muss dem Aufwärmen Beachtung geschenkt werden. Durch gegenseitiges Helfen und Sichern übernehmen die Schülerinnen und Schüler Verantwortung, und Unfälle können vermieden werden. Das konsequente Einhalten von Regeln und Fairness als pädagogischer Grundgedanke trägt wesentlich zur Sicherheit und Vermeidung von Unfällen bei. Im Bewegungs- und Sportunterricht tragen alle Beteiligten zweckmässige Kleidung, geeignetes Schuhwerk und je nach Sportart eine Schutzausrüstung. Im Freien Beim Unterrichten im Freien berücksichtigen die Lehrpersonen die Tageszeit, die Witterung (Kälte/Hitze, Ozon, Wind und Niederschläge) sowie die sportartspezifischen Bedingungen. Sie passen die Sicherheitsmassnahmen, die Dauer und die Strecke den äusseren Umständen und dem Können der Gruppe an. Bei Aktivitäten im Kompetenzbereich Gleiten, Rollen, Fahren wird das Tragen eines Helms empfohlen. Für den Aufenthalt in, an und auf Gewässern treffen die Lehrpersonen die nötigen Sicherheitsmassnahmen. Schwimmunterricht Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, im Schwimmunterricht bei mehr als 14 Schülerinnen und Schülern eine Begleitperson einzusetzen. Lehrpersonen, die Schwimmunterricht erteilen, verfügen über Kompetenzen im Rettungsschwimmen. Der Lehrplan hält als Grundanspruch im 2. Zyklus fest, dass alle Schülerinnen und Schüler sich sicher im Wasser bewegen und schwimmen können (Wassersicherheitscheck). Empfehlungen zur Organisation Bewegungszeit über die Woche Für eine gesunde Entwicklung brauchen Kinder und Jugendliche pro Tag mehr als eine Stunde Bewegung mit mittlerer bis hoher Intensität. Aus diesem Grund wird empfohlen, die Bewegungs- und Sportlektionen regelmässig über die Woche zu verteilen. Dies trägt zur gesunden Entwicklung von Schülerinnen und Schülern bei.
Hinweise zum 1. Zyklus (Siehe auch Grundlagen Kapitel Schwerpunkte des 1. Zyklus. ) Bewegung gehört zum 1. Zyklus Kinder brauchen Bewegung und lernen vieles über Bewegung. Daher gehören Bewegungsrituale und -angebote zum täglichen Unterricht. Neben dem Bewegen im Innenraum sind Bewegungsmöglichkeiten im Freien und Bewegung in der Natur zentrale Elemente des Schulalltags. Empfohlen wird, ab dem Start des 1. Zyklus mindestens eine Lektion pro Woche in der Sporthalle durchzuführen. Vom Sammeln von Erfahrungen zum gezielten Üben Ausgehend vom spielerischen Sammeln von Bewegungserfahrungen (offene Bewegungsangebote und -aufgaben) verschiebt sich gegen Ende des 1. Zyklus der Schwerpunkt zum gezielten Erwerb einzelner Fertigkeiten. Selbstkonzept Grosse Beachtung ist dem Selbstkonzept des Kindes zu schenken. Ein lernförderliches Klima ermöglicht Erfolgserlebnisse. Mädchen und Jungen, die sich wenig oder zu viel zutrauen, kann durch angepasste Übungsauswahl und Begleitung eine realistische Selbsteinschätzung unterstützt werden.
Strukturelle und inhaltliche Hinweise Rechtliche Grundlagen Sportförderungsgesetz Das Sportförderungsgesetz des Bundes (2011) zielt auf die Steigerung der Sport- und Bewegungsaktivitäten auf allen Altersstufen und die Erhöhung des Stellenwerts von Bewegung und Sport in Erziehung und Ausbildung. Es gibt vor, dass die Kantone im Rahmen des schulischen Unterrichts die täglichen Sport- und Bewegungsmöglichkeiten fördern. In der obligatorischen Schule sind mindestens drei Lektionen Sportunterricht pro Woche obligatorisch. Kompetenzbereiche Jede Bewegung besteht aus Steuerung und Energie, deren Zusammenspiel zu einem koordinierten Bewegungsablauf führt. Die Förderung der Wahrnehmung (visuelle, akustische, taktile, vestibuläre und kinästhetische Wahrnehmung), die Entwicklung koordinativer Fähigkeiten (z.B. Gleichgewichts-, Rhythmisierungs-, Orientierungs-, Differenzierungs- und Reaktionsfähigkeit) und die Verbesserung der konditionellen Fähigkeiten (Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit) sind für das Bewegungslernen von zentraler Bedeutung und durchdringen alle Kompetenzbereiche des Lehrplans. Sie werden exemplarisch in einzelnen Kompetenzbereichen aufgeführt und sichtbar gemacht. Im Folgenden werden die sechs Kompetenzbereiche beschrieben. Laufen, Springen, Werfen Die Schülerinnen und Schüler entwickeln die Grundfertigkeiten Laufen, Springen und Werfen weiter zu leichtathletischen Disziplinen. Sie üben schnelles und langes Laufen, Laufen über Hindernisse und im Gelände. Sie lernen, in die Weite und in die Höhe zu springen sowie weites und zielgerichtetes Werfen und Stossen. Sie beobachten ihre Fortschritte und setzen sich mit ihren persönlichen Möglichkeiten und Grenzen auseinander. Bewegen an Geräten Die Schülerinnen und Schüler sammeln Erfahrungen im Umgang mit der Schwerkraft und verbessern Kraft und Beweglichkeit. Sie erweitern ihr Bewegungsrepertoire an verschiedenen Geräten und gestalten Bewegungsabläufe harmonisch. Die Schülerinnen und Schüler lernen, Risiken einzuschätzen und Ängste zu bewältigen. Gemeinsame Bewegungsgestaltung sowie das Helfen und Sichern leisten einen Beitrag zur Entwicklung der Kooperationsfähigkeit. Darstellen und Tanzen Die Schülerinnen und Schüler können sich im Einklang von Rhythmus und Musik bewegen und verbessern die Wahrnehmung. Sie erweitern und vertiefen die
Fertigkeiten können die Schülerinnen und Schüler auf ausserschulische Sportaktivitäten übertragen. Aspekte der Sicherheit und Nachhaltigkeit im Sinne eines verantwortungsbewussten Umgangs mit Mensch und Natur werden gefördert. Bewegen im Wasser Die Schülerinnen und Schüler können Situationen im, am und auf dem Wasser bezüglich Sicherheit einschätzen und sich adäquat verhalten. Im Zentrum steht dabei das sichere Schwimmen. Neben dem Erlernen der Schwimmtechniken erwerben sie ausgewählte Kompetenzen in weiteren Schwimmsportbereichen wie Wasserspringen, Tauchen oder Rettungsschwimmen.
BS.1 Laufen, Springen, Werfen A Laufen Querverweise EZ - Räumliche Orientierung (4) BNE - Gesundheit EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1)
1. Die Schülerinnen und Schüler können schnell, rhythmisch, über
Hindernisse, lang und sich orientierend laufen. Sie kennen die leistungsbestimmenden Merkmale und wissen, wie sie ihre Laufleistungen verbessern können. Schnell Laufen BS.1.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können schnell laufen (z.B. Fangspiele, auf ein Signal weglaufen). 1a
1 können auf den Fussballen schnell laufen. 1b können aus verschiedenen Positionen schnell starten und eine kurze Strecke maximal schnell laufen.
1c können wichtige Merkmale der Schnelllauftechnik nennen und anwenden. 1d
2 können auf den Fussballen schnell über tiefe Hindernisse laufen. 1e können auf den Fussballen schnell und rhythmisch über Hindernisse laufen. 1f 3 können wichtige Merkmale der Schnelllauftechnik im Hürdenlauf anwenden. 1g Lange Laufen BS.1.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die eigene Anstrengung und Erholung wahrnehmen. 2a 1 können nach kurzen Erholungspausen erneut intensiv laufen. 2b können nach einer intensiven Laufbelastung beschreiben, wie sich Anstrengung und Erholung im Körper anfühlen.
2c
Sich-Orientieren BS.1.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich in der Sporthalle und auf dem Pausenplatz selbstständig zurechtfinden. 3a
1 können sich auf dem Schulgelände im Laufen orientieren. 3b können sich beim Laufen mit Orientierungshilfen zurechtfinden (z.B. Foto-OL, Schatzsuche, Schnitzeljagd).
3c NMG.8.5.c können sich beim Laufen auf dem Schulgelände mit einem Plan orientieren. 3d 2 können sich beim Laufen in der Schulgemeinde mit einem Plan orientieren. 3e NMG.8.5.h können im Gelände oder im Wald eine Route mit einer Karte ablaufen. 3f RZG.4.3.b
3 können erklären, worauf sie beim Orientieren mit der Karte achten und wenden dies im Orientierungslauf an.
3g
BS.1 Laufen, Springen, Werfen B Springen Querverweise EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1)
1. Die Schülerinnen und Schüler können vielseitig weit und hoch springen.
Sie kennen die leistungsbestimmenden Merkmale und können ihre Leistung realistisch einschätzen. Rhythmisch Springen BS.1.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können rhythmisch hüpfen (z.B. Galopp, Einbeinhüpfen, Hampelmann). 1a
1 können verschiedene Hüpf- und Sprungformen mit Material springen (z.B. Gummitwist, Reifen).
1b können seilspringen. 1c können verschiedene Tricks mit dem Seil springen (z.B. Kreuzen, Partnerformen). 1d 2 können verschiedene Hüpf- und Sprungfolgen ohne und mit Material kombinieren (z.B. Spring- und Schwungseil).
1e 3 können Sprünge und Tricks den Mitschülerinnen und Mitschülern weitergeben. 1f Weit Springen BS.1.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einbeinig und beidbeinig in die Weite springen. 2a
1 können mit Anlauf mit dem rechten und linken Bein abspringen (z.B. über einen Graben).
2b können mit Mehrfachsprüngen eine Strecke springen. 2c
2 können wichtige Merkmale der Weitsprungtechnik (Schrittsprung) nennen und mit dem rechten und linken Bein ab- und in die Weite springen.
2d
Querverweise können wichtige Merkmale des Springens in die Höhe nennen, mit dem rechten und linken Bein abspringen und in einer Hochsprungtechnik in die Höhe springen (z.B. Schersprung).
3d können den Steigerungslauf in einen hohen Sprung umsetzen. 3e können wichtige Merkmale einer Hochsprungtechnik (z.B. Fosbury-Flop) anwenden und die eigene Leistung realistisch einschätzen.
3f
3 können wichtige Merkmale der Hochsprungtechnik bei Mitschülerinnen und Mitschülern beobachten und rückmelden.
3g
BS.1 Laufen, Springen, Werfen C Werfen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Gegenstände weit werfen, stossen,
schleudern und kennen die leistungsbestimmenden Merkmale. Werfen BS.1.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Gegenstände in die Weite werfen. 1a
1 können Gegenstände mit der rechten und der linken Hand in die Weite werfen (Standwurf).
1b können wichtige Merkmale der Wurftechnik mit 3-Schrittanlauf nennen und anwenden. 1c
2 können einen Schleuderwurf aus dem Stand ausführen (z.B. zusammengeknotetes Seil).
1d können wichtige Merkmale der Wurftechnik mit 5-Schrittanlauf nennen und anwenden (z.B. Ball, Speer).
1e 3 können einen Gegenstand aus einer Drehung schleudern (z.B. Velopneu). 1f können wichtige Merkmale des Werfens und Schleuderns bei Mitschülerinnen und Mitschülern beobachten und rückmelden.
1g können wichtige Merkmale des Speerwerfens oder des Drehwerfens nennen und anwenden.
1h Stossen BS.1.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einen Gegenstand mit einer Ganzkörperstreckung weit stossen (z.B. Medizinball).
2a
BS.2 Bewegen an Geräten A Grundbewegungen an Geräten Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) BNE - Gesundheit EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1)
1. Die Schülerinnen und Schüler können Grundbewegungen wie Balancieren,
Rollen-Drehen, Schaukeln-Schwingen, Springen, Stützen und Klettern verantwortungsbewusst ausführen. Sie kennen Qualitätsmerkmale und können einander helfen und sichern. Balancieren BS.2.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können auf einer schmalen Unterlage balancieren (z.B. über Langbank gehen). 1a
1 können auf einer schmalen Unterlage auf verschiedene Arten balancieren (z.B. rückwärts, seitwärts, mit Drehung).
1b können auf labilen Geräten balancieren (z.B. Stelzen, Wippe, Balancebrett, Pedalo). 1c können auf Geräten unter erschwerten Bedingungen balancieren (z.B. schmaler, labiler, höher, mit Zusatzaufgabe).
1d
2 können eine Bewegungsfolge zum Balancieren ausführen. 1e können auf schwierigen, anspruchsvollen Geräten balancieren (z.B. Slackline). 1f 3 BS.2.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können auf einer schiefen Ebene rollen und drehen. 2a
1 können eine Rolle vorwärts ausführen. 2b können an verschiedenen Geräten rollen und drehen (vorwärts, rückwärts, seitwärts). 2c können Roll- und Drehbewegungen ausführen (z.B. Rad, Drehen an den Ringen, Felgaufschwung).
2d
2
Querverweise können das Schaukeln und Schwingen mit Elementen ergänzen (z.B. halbe Drehung an den Ringen, Grätschsitz am Barren).
3d
2 können eine Bewegungsfolge zum Schaukeln (z.B. an den Ringen) oder zum Schwingen (z.B. am Barren) ausführen.
3e
3 können eine Bewegungsfolge unter erschwerten Bedingungen ausführen (z.B. synchron, zu Musik).
3f Springen, Stützen und Klettern BS.2.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich stützend und hangelnd an Geräten bewegen. 4a
1 können kontrolliert niederspringen. 4b können beidbeinig vom Sprunggerät (z.B. Reutherbrett, Minitrampolin) abspringen und kontrolliert landen.
4c können verschiedene Hindernisse in einer Folge stützend und kletternd bewältigen (z.B. Barren, Bock, Sprossenwand, Kasten).
4d können kraftvoll vom Sprunggerät abspringen, im Flug Bewegungen ausführen (z.B. Strecksprung, Grätsche) und kontrolliert landen.
4e
2 können eine Folge von Hindernissen ökonomisch überwinden. 4f können das Überwinden von Hindernissen variabel gestalten. 4g
3 können Überkopf-Stützsprünge ausführen (z.B. Hochwende, Handstandüberschlag). 4h Wagnis und Verantwortung BS.2.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Wagnissituationen wahrnehmen und Emotionen benennen (z.B. Freude, Angst). 5a
1
Querverweise können sich bei Bewegungsaufgaben helfen und sichern (z.B. Handstand, Partner- und Gruppenakrobatik).
6d
2 können Hilfsgriffe und Sicherheitsmassnahmen situationsgerecht anwenden. 6e können Bewegungsfolgen an Gerätekombinationen in der Gruppe gestalten und präsentieren.
6f
3
BS.2 Bewegen an Geräten B Beweglichkeit, Kraft und Körperspannung Querverweise EZ - Wahrnehmung (2) 1. Die Schülerinnen und Schüler können Körperspannung aufbauen, ihren Körper stützen und die Gelenke in funktionellem Umfang bewegen. Sie wissen, wie sie Beweglichkeit und Kraft trainieren können. Beweglichkeit und Kraft BS.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können den Bewegungsumfang der Gelenke wahrnehmen. 1a
1 können den Bewegungsumfang der Gelenke ausnützen sowie den Körper stützen (z.B. im Liegestütz vorlings und rücklings).
1b können den gespannten Körper auf den Händen stützen (z.B. Handstand mit Hilfe). 1c können unter Anleitung Beweglichkeit und Kraft erhalten und steigern. 1d 2 können Trainingsgrundsätze für das Verbessern der Beweglichkeit und das Steigern der Kraft erklären und anwenden.
1e 3 können selbstständig Beweglichkeit und Kraft trainieren. 1f Körperspannung BS.2.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können den Körper als schlaff und gespannt wahrnehmen (z.B. Marionette). 2a
1 können den Körper in statischen I-Posen anspannen (z.B. Brett am Boden). 2b können die Kernposen (C+, C-, I) in Bewegung gezielt anwenden (z.B. beim Schaukeln an den Ringen, Strecksprung).
2c
2 können den Körper in Bewegungsabläufen im richtigen Moment anspannen und 2d
3
BS.3 Darstellen und Tanzen A Körperwahrnehmung Querverweise EZ - Wahrnehmung (2) EZ - Räumliche Orientierung (4)
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihren Körper wahrnehmen, gezielt
steuern und sich in der Bewegungsausführung korrigieren. Körperwahrnehmung BS.3.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Umwelt und sich mit verschiedenen Sinnen wahrnehmen (z.B. taktil, kinästhetisch, vestibulär) sowie Körperteile unterscheiden und benennen. a MU.3.A.1.a
1 können die Stellung des Körpers im Raum wahrnehmen (z.B. Aufstellung auf einer Linie, im Kreis, in versetzten Reihen). b MU.3.A.1.c können Körperteile gezielt steuern. c können Bewegungsanweisungen verstehen und umsetzen (z.B. Korrekturen umsetzen). d
2 können Körperteile isoliert bewegen (z.B. Schultern, Kopf, Hüfte). e können auf die Qualität der Bewegung und auf die Körperhaltung achten (Wie stehe ich? Wie fühlt sich die Bewegung an?). f können sich in der Bewegungsausführung spüren und korrigieren. g
3 können ein Verständnis für den Zusammenhang von Steuerung und Bewegungsqualität entwickeln. h
BS.3 Darstellen und Tanzen B Darstellen und Gestalten Querverweise EZ - Sprache und Kommunikation (8) EZ - Fantasie und Kreativität (6) MU.3.B.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können sich mit dem Körper und mit
Materialien ausdrücken, eine Bewegungsfolge choreografieren und präsentieren. Darstellen BS.3.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich zu Liedern, Versen und Bildern bewegen und deren Inhalte improvisierend darstellen (z.B. Sing- und Bewegungsspiele).
1a
1 können Bewegungen imitieren und sich in verschiedenen Rollen erleben (z.B. Pantomime).
1b können Gefühle darstellen und dazu eigene Bewegungen finden. 1c können Bewegungen verbinden und ausdrucksvoll gestalten. 1d
2 können eine Bewegungsfolge nach den Kriterien Raum, Zeit und Energie variieren und gestalten.
1e können eine Bewegungsfolge choreografieren und präsentieren. 1f
3 Bewegungskunststücke BS.3.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können einen Gegenstand entsprechend seinen Eigenschaften bewegen (z.B. Ballon in der Luft halten, Reif drehen).
2a
1 können einen Gegenstand mit der rechten und der linken Hand aufwerfen und fangen (z.B. Sandsäckli, Jonglierball).
2b können Bewegungsformen mit verschiedenen Materialien ausführen (z.B. Seil, Reif, 2c
BS.3 Darstellen und Tanzen C Tanzen Querverweise EZ - Wahrnehmung (2) MU.3.C.1
1. Die Schülerinnen und Schüler können Bewegungsmuster erkennen,
Bewegungsfolgen und Tänze zu Musik rhythmisch gestalten und wiedergeben. Sie gehen respektvoll miteinander um. Rhythmisch Bewegen BS.3.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihre Bewegungen der Musik anpassen (z.B. Tempo, Bewegungsumfang). 1a
1 können sich im Metrum bewegen (z.B. im Puls laufen, springen). 1b können sich zu akzentuierter Musik im Rhythmus bewegen (z.B. gehen, laufen, hüpfen). 1c
2 können verschiedene Taktarten und Musikstile rhythmisch interpretieren. 1d
3 können die Struktur der Musik erkennen und dazu eine eigene Bewegungsfolge erarbeiten.
1e Tanzen BS.3.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich gegensätzlich bewegen (z.B. leicht/schwer, schnell/langsam, hoch/tief). 2a
1 können sich auf verschiedene Arten tänzerisch bewegen (z.B. gehend, laufend, hüpfend).
2b können tanzspezifische Bewegungen (z.B. drehen, springen) unter Einbezug der Raumwege ausführen (z.B. vorwärts, rückwärts, diagonal, Platzwechsel).
2c
2 können tanzspezifische Bewegungsmuster zu Bewegungsfolgen verbinden und tanzen (z.B. Volkstanz).
2d
BS.4 Spielen A Bewegungsspiele Querverweise EZ - Eigenständigkeit und soziales Handeln (9)
1. Die Schülerinnen und Schüler können Spiele spielen, weiterentwickeln
und erfinden, indem sie gemeinsam Vereinbarungen treffen und einhalten. Spielen, Weiterentwickeln, Erfinden BS.4.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können vorgegebene Rollen in Spielen erkennen (z.B. Fänger und Verfolgte). a
1 können in unterschiedlichen Rollen an Spielen teilnehmen und die Regeln einhalten (z.B. Fangspiele, Kreisspiele, Singspiele, Platzsuchspiele). b können sich während des Spiels in unterschiedliche Rollen versetzen und entsprechend handeln (z.B. Wechsel zwischen Ballbesitzer und Balleroberer). c können Spiele unter den Aspekten Regeln, Spielfeld, Spielobjekt, Team, Rollen verändern und selbstständig spielen. d
2 können faires Verhalten und Regelübertretungen bei sich und anderen erkennen und signalisieren. e können Spiele weiterentwickeln, erfinden (z.B. Spielidee, Regeln, Material), selbstständig und fair spielen. f
3 können Konflikte im Spiel konstruktiv bearbeiten und bewältigen. g
BS.4 Spielen B Sportspiele Querverweise EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1)
1. Die Schülerinnen und Schüler können technische und taktische
Handlungsmuster in verschiedenen Sportspielen anwenden. Sie kennen die Regeln, können selbstständig und fair spielen und Emotionen reflektieren. Annehmen und Abspielen BS.4.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Gegenstände annehmen und wegspielen (z.B. aufwerfen, zuwerfen, aufspielen, fangen).
1a
1 können im Laufen einen Ball oder ein anderes Spielobjekt annehmen und wegspielen (mit Hand, Fuss, Schläger, Stock).
1b können in Spielsituationen (z.B. Schnappball, Schnurball) in kleinen Gruppen den Ball oder das Spielobjekt im Spiel halten (z.B. zuspielen und annehmen).
1c können in kleinen Teamspielen den Ball oder das Spielobjekt annehmen und abspielen (z.B. Linienball, Wandball, Königsball, GOBA).
1d
2 können in vereinfachten Sportspielen (z.B. bzgl. Regeln, Team- und Feldgrösse) den Ball oder das Spielobjekt annehmen und abspielen.
1e können in Sportspielen den Ball oder das Spielobjekt situationsgerecht annehmen und abspielen (z.B. Basketball, Handball, Fussball, Unihockey, Volleyball, Badminton, Ultimate).
1f
3 Ball/Spielobjekt führen BS.4.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können den Ball oder das Spielobjekt führen (z.B. mit Hand, Fuss, Stock). 2a
1 können den Ball oder das Spielobjekt nebeneinander führen (z.B. mehrere Spieler 2b
Querverweise können trotz gegnerischer Beeinflussung ein Ziel treffen. 3d
3 Taktik BS.4.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Bewegungen des Mit- und Gegenspielers erkennen und darauf reagieren (z.B. zu dritt den Ball in Bewegung zuspielen).
4a
1 können sich anbieten und Mitspielende sinnvoll anspielen (z.B. Schnappball). 4b können den Weg des Balls oder des Spielobjekts und den freien Raum erkennen (z.B. freilaufen, anbieten, in den freien Raum spielen).
4c
2 können sich in der Abwehr richtig positionieren (z.B. Personendeckung) und den freien Raum verteidigen.
4d können taktische Handlungsmuster in Sportspielen anwenden (z.B. Doppelpass, 2 gegen 1, sich sinnvoll positionieren).
4e
3 können Spielsituationen analysieren und Lösungen finden. 4f Regeln BS.4.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Regeln nennen. 5a
1 können Regeln einhalten. 5b können Regeln beim Spielen in kleinen Gruppen umsetzen. 5c können Mit- und Gegenspieler respektieren und zeitweise ohne Schiedsrichter spielen. 5d
2 können wichtige Regeln der Sportspiele erklären, selbstständig und fair spielen. 5e
3
BS.4 Spielen C Kampfspiele Querverweise BNE - Gesundheit EZ - Eigenständigkeit und soziales Handeln (9)
1. Die Schülerinnen und Schüler können gewandt und mit Strategie fair
kämpfen. Kämpfen BS.4.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können das Gegenüber gezielt aus dem Gleichgewicht bringen. 1a können Bewegungen des Gegenübers in Kampfspielen wahrnehmen und darauf reagieren.
1b
2 können rund und rückwärts abrollen, um Verletzungen zu vermeiden. 1c können Kraft und Strategie im Kampfspiel gezielt einsetzen (z.B. offensiv: das Gegenüber in Bedrängnis bringen; defensiv: sich dem Gegenüber entziehen).
1d 3 Regeln BS.4.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Berührungen zulassen. 2a
1 können Stoppsignale des Gegenübers beachten und selber setzen. 2b können Rituale und Regeln in Kampfspielen nennen und einhalten. 2c können das Gegenüber beim Kampfspiel respektieren (z.B. tue nie jemandem weh). 2d
2 können gefährliche Aktionen nennen und verzichten auf deren Anwendung (z.B. Hebelgriffe, Würgen).
2e können ohne Schiedsrichter fair kämpfen, ohne das Gegenüber zu verletzen. 2f
3
BS.5 Gleiten, Rollen, Fahren Querverweise BNE - Gesundheit EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1)
1. Die Schülerinnen und Schüler können verantwortungsbewusst auf
verschiedenen Unterlagen gleiten, rollen und fahren. Rollen und Fahren BS.5.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können in einer geschützten, sicheren Umgebung auf Rollgeräten fahren (z.B. Rollbrett).
1a
1 können auf Rollgeräten Hindernisse umfahren und sicher bremsen (z.B. Trottinett). 1b können sicher mit dem Fahrrad auf der Strasse fahren (z.B. einhändig, mit kontrolliertem Tempo, Blick zurück).
1c NMG.8.5.g
2 können sich auf einem Rollgerät situationsangepasst fortbewegen (z.B. Inlineskates, Skateboard, Fahrrad).
1d
3 Gleiten BS.5.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können in verschiedenen Körperpositionen rutschen (z.B. auf Rutschbahn). 2a
1 können mit gleitenden Geräten kontrolliert rutschen (z.B. Teppichresten, Plastiksack, Tellerschlitten).
2b können sich auf gleitenden Geräten fortbewegen (z.B. Snowboard, Ski, Schlittschuhe). 2c
2 können Kernbewegungen (Drehen, Beugen/Strecken, Kippen/Knicken) auf gleitenden Geräten ausführen.
2d können Kernbewegungen (Drehen, Beugen/Strecken, Kippen/Knicken) auf gleitenden Geräten variieren (z.B. rückwärts fahren).
2e 3
Querverweise können Strategien anwenden, um Gefahrensituationen zu vermeiden und wissen, wie sie im Notfall handeln.
3g
3 können der Natur, den anderen und sich selbst gegenüber verantwortungsbewusst handeln.
3h BNE - Natürliche Umwelt und Ressourcen
BS.6 Bewegen im Wasser A Schwimmen Querverweise EZ - Körper, Gesundheit und Motorik (1)
1. Die Schülerinnen und Schüler können sicher schwimmen. Sie kennen
technische Merkmale verschiedener Schwimmtechniken und wenden sie an. Schwimmen BS.6.A.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich im brusttiefen Wasser frei bewegen und spielen. a
1 können die Kernelemente Atmen, Schweben, Gleiten und Antreiben in verschiedenen Situationen anwenden. b können sich eine Minute an Ort über Wasser halten (Wassersicherheitscheck WSC). c können in frei gewählter Technik 50m schwimmen (Wassersicherheitscheck WSC). d 2 können die Kernbewegungen (Körperbewegung, Armzug, Beinschlag, Atmung) beim Rücken- und Brustcrawl anwenden. e können die Kernbewegungen beim Brustgleichschlag anwenden. f können wichtige Merkmale je einer Wechselschlag- und Gleichschlagtechnik nennen und auf einer Strecke von 50m anwenden. g können in frei gewählter Technik 100m schwimmen. h
3 können eine lange Strecke in freier Technik schwimmen (z.B. Schwimme dein Alter in Minuten). i können wichtige Merkmale verschiedener Schwimmtechniken nennen und anwenden. j können Techniken aus anderen Schwimmsportarten anwenden (z.B. Synchronschwimmen, Wasserball). k
BS.6 Bewegen im Wasser B Ins Wasser springen und Tauchen Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können fuss- und kopfwärts ins Wasser
springen und tauchen. Ins Wasser springen und Tauchen BS.6.B.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können fusswärts ins brusttiefe Wasser springen. a
1 können kurze Zeit unter Wasser bleiben und dabei ausatmen. b können ins tiefe Wasser springen und vollständig untertauchen. c können unter Wasser die Augen offen halten und Gegenstände im brusttiefen Wasser ertauchen. d können ins tiefe Wasser rollen (Wassersicherheitscheck WSC). e
2 können eine kurze Strecke mit wenigen Zügen tauchen. f können kopfwärts ins tiefe Wasser springen und tiefer als die Körpergrösse abtauchen. g
3 können verschiedene Sprünge aus unterschiedlicher Höhe ausführen. h können beim Tauchen in die Tiefe den Druckausgleich anwenden. i
BS.6 Bewegen im Wasser C Sicherheit im Wasser Querverweise EZ - Lernen und Reflexion (7) BNE - Gesundheit
1. Die Schülerinnen und Schüler können eine Situation im, am und auf dem
Wasser bezüglich Sicherheit einschätzen und in Gefahrensituationen verantwortungsbewusst handeln. Sicherheit BS.6.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Gefahren im, am und auf dem Wasser nennen. 1a
1 können Gefahrensituationen erkennen und die Baderegeln unter Aufsicht einhalten (z.B. Wassertiefe einschätzen).
1b können sich in Gefahrensituationen realistisch einschätzen und diese vermeiden. 1c
2 können die Bade- und Tauchregeln einhalten (z.B. tauche nie alleine). 1d können in Gefahrensituationen verantwortungsbewusst handeln. 1e können andere auf das Einhalten von Bade- und Tauchregeln aufmerksam machen. 1f
3 können sich selbst und anderen gegenüber verantwortungsbewusst handeln. 1g können Ertrinkungsursachen nennen. 1h Alarmieren und Retten BS.6.C.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können auf Anweisung Alarm auslösen. 2a
1 erkennen, wenn eine Person in einer Notlage ist und können Alarm auslösen. 2b 2 können Notsituationen erkennen und sinnvolle Massnahmen ergreifen. 2c
3
Medien und Informatik
Elemente des Kompetenzaufbaus
Inhalt Zum Modul 490 Bedeutung und Zielsetzungen 491 Didaktische Hinweise 493 Strukturelle und inhaltliche Hinweise 495 MI.1 499 Medien MI.2 503 Informatik
Zum Modul Im Lehrplan dienen Modullehrpläne dazu, fächerübergreifende Aufgaben der Schule zu beschreiben und für einen Kern dieser Aufgaben einen systematischen Aufbau von Kompetenzen zu gewährleisten. Module verfügen über ein begrenztes, nicht durchgehendes Zeitbudget. Die Modullehrpläne gliedern sich wie die Fachbereichslehrpläne in einleitende Kapitel (Bedeutung und Zielsetzungen, Didaktische Hinweise, Strukturelle und inhaltliche Hinweise) und die Darstellung des Kompetenzaufbaus. Der Modullehrplan Medien und Informatik unterscheidet die Kompetenzbereiche Medien und Informatik sowie die Kompetenzen zur Anwendung der Informations- und Kommunikationstechnologien, die als Anwendungskompetenzen bezeichnet werden. Zu den Kompetenzbereichen Medien und Informatik beinhaltet der Modullehrplan die Kompetenzaufbauten. Die Anwendungskompetenzen werden integriert in den Fachbereichen unterrichtet. Daher enthält der Modullehrplan dazu keinen eigenen Kompetenzaufbau, sondern nur eine Übersicht mit Hinweisen auf die Fachbereiche, in denen die Anwendungskompetenzen unterrichtet werden. Für die Arbeit an den Modulen definieren die Kantone die Zeitgefässe und die Zuständigkeiten der Lehrpersonen. Die zur Verfügung stehenden Zeitgefässe können von den Schulen flexibel eingesetzt werden. Dabei kommen Organisationsformen zur Anwendung, welche auch bei begrenzten Zeitressourcen eine effiziente Unterrichtsgestaltung fördern (z.B. Blockkurse).
Bedeutung und Zielsetzungen Bedeutung Die schnelle Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien prägt die Gesellschaft nicht nur in der Wirtschaft, Politik und Kultur, sondern zunehmend auch in der persönlichen Lebenswelt bis hin zur Gestaltung von Beziehungen. Die Bedeutung von digitalen Medien und Computertechnologien als Werkzeuge zur Verarbeitung, Speicherung und Übermittlung von Information nimmt nach wie vor zu, und weitere Entwicklungen sind absehbar. Oft sind Informations- und Kommunikationstechnologien kaum mehr erkennbar, weil unsichtbar in verschiedenste Geräte und Objekte integriert (z.B. in Fahrzeuge, Ausweise oder Billette). Die steigende Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologien für die Gesellschaft und der Übergang zu einer Informationsgesellschaft haben Auswirkungen auf die Schule und betrifft sie in vierfacher Hinsicht: Lebensweltperspektive Die heutige Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen ist durchdrungen von traditionellen und digitalen Medien sowie von Werkzeugen und Geräten, die auf Informations- und Kommunikationstechnologien basieren und die durch ihre Omnipräsenz neue Handlungsmöglichkeiten und neue soziale Realitäten schaffen. Kinder und Jugendliche müssen lernen, damit und mit den Folgen dieser Realitäten kompetent und verantwortungsbewusst umzugehen. Bereits vor Schuleintritt begegnen und nutzen Kinder heute zahlreiche Medien. Eine zentrale Aufgabe der Schule besteht darin, diesen vor- und ausserschulischen Mediengebrauch als Ressource und Erfahrungsfeld aufzugreifen und die Schülerinnen und Schüler zu einer vertieften Reflexion dieser Erfahrungen und Fähigkeiten zu führen. Die Bildung der eigenen Persönlichkeit, der kulturellen Identität, der Erwerb personaler und sozialer Kompetenzen geschieht heute auch in Auseinandersetzung mit Medien. nicht nur Voraussetzung für diese Auseinandersetzung, sondern ermöglicht auch das Verstehen und Mitgestalten zukünftiger Entwicklungen. Dadurch werden die Kinder und Jugendlichen auf dem Weg zum mündigen Umgang mit Medien unterstützt. Berufsperspektive Beruf und Studium verlangen Kompetenzen in den Bereichen Medien, Informatik und Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien. In Berufsbildung und weiterführenden allgemeinbildenden Schulen spielen Kompetenzen in diesen Bereichen eine entscheidende Rolle. Praktisch jeder Beruf erfordert heute Kompetenzen in der Anwendung der Informations- und Kommunikationstechnologien, Medienkompetenz und grundlegende Informatik-
Lehr-Lernperspektive Medien, Computer, Internet und mobile multimediale Kleingeräte wie Digitalkamera und Mobiltelefon bieten vielfältige Potenziale für Lehr- und Lernprozesse. Die oben erwähnten veränderten Anforderungen an die allgemeinen Bildungsziele bedingen entsprechende Unterrichtsmethoden. Dazu gehört auch die didaktische Integration der neuen Medien in Schule und Unterricht. Eine Schule im Kontext der Informationsgesellschaft soll die Potenziale der neuen Medien auch selber situations- und stufengerecht als Lern- und Lehrwerkzeuge nutzen: für neue Formen des Lesens und Schreibens, zur multimedialen Veranschaulichung von Sachverhalten, zur Aktivierung von Schülerinnen und Schülern beim Üben und Experimentieren, zur mediengestützten Kommunikation und Kooperation, zum Rechnen und Programmieren und zum Prüfen und zur Dokumentation des Gelernten. Die übergreifende Lernperspektive für den gesamten Lehrplan findet sich insbesondere im Kapitel Lern- und Unterrichtsverständnis . Zielsetzungen Medien verstehen und verantwortungsvoll nutzen Schülerinnen und Schüler erwerben ein Verständnis für die Aufgabe und Bedeutung von Medien für Individuen sowie für die Gesellschaft, für Wirtschaft, Politik und Kultur. Sie können sich in einer rasch ändernden, durch Medien und Informatiktechnologien geprägten Welt orientieren, traditionelle und neue Medien und Werkzeuge eigenständig, kritisch und kompetent nutzen und die damit verbundenen Chancen und Risiken einschätzen. Sie kennen Verhaltensregeln und Rechtsgrundlagen für sicheres und sozial verantwortliches Verhalten in und mit Medien. Grundkonzepte der Informatik verstehen und zur Problemlösung einsetzen Schülerinnen und Schüler verstehen Grundkonzepte der automatisierten Verarbeitung, Speicherung und Übermittlung von Information; darunter Methoden, Daten zu organisieren und zu strukturieren, auszuwerten und darzustellen. Sie erwerben ein Grundverständnis, wie Abläufe alltagssprachlich, grafisch und darauf aufbauend auch in einer formalisierten Sprache beschrieben werden können, und sie lernen, einfache, auf Informatik bezogene Lösungsstrategien in verschiedenen Lebensbereichen zu nutzen. Dies trägt zum Verständnis der Informationsgesellschaft bei und befähigt, sich an ihr aktiv zu beteiligen. Erwerb von Anwendungskompetenzen Schülerinnen und Schüler erwerben grundlegendes Wissen zu Hard- und Software sowie zu digitalen Netzen, das nötig ist, um einen Computer kompetent zu nutzen. Sie erwerben Kompetenzen in der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien für effektives Lernen und Handeln in verschiedenen Fach- und Lebensbereichen, sowohl im Blick auf die Schule als auch auf den Alltag
Didaktische Hinweise Um sich in einem auch künftig stark wandelnden, durch vielfältige Medien und Informationstechnologien geprägten gesellschaftlichen Umfeld zurechtzufinden, müssen Schulen und Lehrpersonen sich aufmerksam mit den neuen Entwicklungen auseinandersetzen und einen Beitrag zur Informatik- und Medienbildung leisten. Da die Diskussion darüber, was die Schule in diesem Bereich leisten kann und soll, noch längst nicht als abgeschlossen gelten kann, ist der vorliegende Modullehrplan als Ausgangspunkt für eine offene Weiterentwicklung des Fachverständnisses Medien und Informatik zu verstehen. Medien Medienbildung und Mediennutzung Der Modullehrplan Medien befasst sich mit Medienbildung und Mediennutzung und beschreibt die dafür spezifischen Kompetenzen. Aufbauend auf den ersten Kontakten mit traditionellen und digitalen Medien, die vor dem Schuleintritt und im
1. Zyklus erfolgen, setzen die Schülerinnen und Schüler diese zunehmend als
Werkzeug ein. Sie sprechen in allen Zyklen über ihren alltäglichen Umgang mit unterschiedlichen Medien in Unterricht und Freizeit. Erwünschte und problematische Auswirkungen werden im Unterricht thematisiert, und ein bewusster Umgang damit wird angestrebt. Um das Verständnis für die Funktionsweise der verwendeten Medien zu fördern, werden auch allgemeine, abstrakte Konzepte und Prinzipien erarbeitet. Neben dem Sachwissen spielen pädagogische Aspekte in der Medienbildung eine Rolle, mit denen Identitätsbildung, Kreativität, Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit gefördert und ethische Überlegungen angeregt werden. Um eigene Medienerfahrungen konstruktiv verarbeiten zu können, ist es für Schülerinnen und Schüler wichtig, diese im Unterricht einbringen und diskutieren zu können. Austausch mit Eltern und Erziehungsberechtigten Die erzieherische Verantwortung für die Mediennutzung der Kinder und Erziehungsberechtigten. Die Schule hat einen Bildungsauftrag, der die Heranwachsenden im Hinblick auf eine mündige Mediennutzung unterstützen soll. Schule und Elternhaus haben in Bezug auf die Mediennutzung der Kinder und Jugendlichen je eigene Aufgabenschwerpunkte und eine entsprechende Verantwortung. Um diese wahrnehmen zu können, ist ein Austausch zwischen Schule und Elternhaus unabdingbar. Informatik
Aufgabenstellungen auf korrekte Funktionalität getestet und bei Bedarf verbessert. Der Prozess von der Aufgabenstellung bis zum fertigen Produkt soll mit einem möglichst hohen Grad an Selbstständigkeit durchgeführt werden. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler auch, die Programmiersprache durch selber entwickelte Funktionen und Prozeduren zu ergänzen mit dem Ziel, die Kommunikation mit dem Rechner zu vereinfachen und eigene kreative Vorstellungen umzusetzen. „Be-greifbare“ Informatik Informatik gilt als abstraktes Thema. Für eine erfolgreiche Vermittlung in der Volksschule gilt es deshalb, Informatik anschaulich und "be-greifbar" zu vermitteln. Neben dem Lebensweltbezug bei der Wahl der Beispiele ist deshalb darauf zu achten, Informatikkonzepte wenn immer möglich auch spielerisch und handlungsbezogen zu vermitteln. Sensoren, Aktoren und Roboter verbinden die abstrakte Welt der Informatik mit eigenen Handlungserfahrungen und mit der wahrgenommenen Umwelt von Kindern und Jugendlichen. Anwendungskompetenzen Informations- und Kommunikationstechnologien werden in der Schule als Werkzeuge für eigenes Arbeiten genutzt. Für die konkrete Arbeit wird dabei so viel Wissen erworben wie gerade benötigt wird. Zudem wird der Reflexion von Vor- und Nachteilen, Einsatzmöglichkeiten und Wirkungen Beachtung geschenkt, denn dies erleichtert den Umgang mit Neuentwicklungen. Die Einführung neuer Anwendungen führt nur dann zu nachhaltiger Kompetenz, wenn die Anwendungen in der Folge auch regelmässig genutzt werden. Dies sollte bei der Unterrichtsplanung in den Fachbereichen, in denen die jeweilige Anwendung genutzt wird, berücksichtigt werden. Grundlegendes zur Planung Anwendungskompetenzen werden zum Teil im Modul Medien und Informatik erworben, die übrigen sind Teil der Fachbereichslehrpläne. Es kann sinnvoll sein, insbesondere komplexere Anwendungen in spezifischen Lerneinheiten einzuführen. Dies bedarf der Absprache zwischen den beteiligten Lehrpersonen. Anwendungskompetenzen lassen sich nicht nebenbei vermitteln. Sie müssen unter Berücksichtigung heterogener Lernvoraussetzungen explizit eingeführt werden. So muss zum Beispiel eine systematische Datenablage wie auch das Strukturieren und Gestalten von Präsentationen, Texten oder Webseiten gelernt werden. Um eine so eingeführte Anwendung kompetent einsetzen zu können, braucht es die konkrete Nutzung in einem fachbezogenen Kontext. Aufgrund der fächerübergreifenden Bezüge stellt der Erwerb der Anwendungskompetenzen eine besondere Herausforderung für die Unterrichtsplanung dar.
Strukturelle und inhaltliche Hinweise Struktur Der Modullehrplan Medien und Informatik unterscheidet die Kompetenzbereiche Medien und Informatik sowie die Anwendungskompetenzen. Zu den Kompetenzbereichen Medien und Informatik sind die Kompetenzaufbauten im Modullehrplan dargestellt. Der Erwerb der Anwendungskompetenzen gehört grösstenteils zum Auftrag der Fachbereiche und ist daher in die Kompetenzaufbauten der Fachbereiche integriert beschrieben. Diejenigen Anwendungskompetenzen, die nicht integriert in die Fachbereiche erworben werden können, sind Teil des Moduls Medien und Informatik. Weiter unten erfolgt eine Übersicht über die im Rahmen der Volksschule zu vermittelnden Anwendungskompetenzen mit Querverweisen auf die Kompetenzaufbauten der Fachbereiche bzw. des Moduls Medien und Informatik. Die drei Bereiche sind nicht trennscharf. Gewisse Kompetenzen lassen sich nicht eindeutig einem der drei Bereiche zuordnen. So setzt beispielsweise eine effiziente Internetrecherche sowohl Kenntnisse über die Funktionsweise von Suchmaschinen (Informatik) als auch Hintergründe zu Geschäftsmodellen und Zensurmassnahmen von Suchmaschinen (Medien) voraus, als auch konkretes Wissen zur Bedienung derzeit aktueller Suchmaschinen (Anwendung). Zwischen dem Modullehrplan Medien und Informatik einerseits und den Fachbereichslehrplänen andererseits gibt es eine Vielzahl inhaltlicher Berührungspunkte, die sich für fächerübergreifendes Lernen eignen. Entsprechende Stellen sind durch Querverweise gekennzeichnet. Überfachliche Kompetenzen Mediengestützte Interaktionen in kleineren und grösseren sozialen Gruppen erfordern sowohl Sachwissen als auch soziale und personale Kompetenzen.
Anwendungskompetenzen Die Anwendungskompetenzen werden zum grössten Teil im Unterricht der Fachbereiche vermittelt. Die entsprechenden Kompetenzbeschreibungen finden sich in den Kompetenzaufbauten der Fachbereichslehrpläne. Einzelne Anwendungskompetenzen sind Teil der Kompetenzbereiche Medien und Informatik. In der folgenden Übersicht geben die Querverweise an, wo die jeweilige Anwendungskompetenz erworben wird. Die Verantwortung, diese Anwendungskompetenz zu vermitteln, liegt bei der Lehrperson, welche den entsprechenden Fachbereich unterrichtet. Übersicht über die Anwendungskompetenzen Handhabung Zyklus Kompetenz Ort der Einarbeitung Die Schülerinnen und Schüler ...
1 können Geräte ein- und ausschalten, Programme starten und beenden, einfache Funktionen nutzen, sich mit dem eigenen Login anmelden. MI.2.3.a MI.2.3.b
1 können Dokumente selbstständig ablegen und wieder finden. MI.2.3.c
1 - 2 können mit grundlegenden Elementen der Bedienoberfläche umgehen (Fenster, Menüs, mehrere geöffnete Programme). D.4.A.1.e MI.2.3.d
1 - 2 können mit der Tastatur Texte schreiben. D.4.A.1.e
3 können ausreichend automatisiert mit der Tastatur schreiben. D.4.A.1.i
3 können Dokumente so ablegen, dass auch andere sie wiederfinden. MI.2.1.h Recherche und Lernunterstützung Zyklus Kompetenz Ort der Einarbeitung Die Schülerinnen und Schüler ...
2 - 3 können Sachtexte im Rahmen einer Recherche beschaffen (z.B. im Internet, in der Bibliothek) und die darin enthaltenen Informationen mithilfe von Leitfragen für weitere Arbeiten nutzen (z.B. Referat). D.2.B.1.g
3 können Medien für den eigenen Lernprozess selbstständig auswählen und einsetzen (z.B. Sachbuch, Zeitschrift, RSS- Feed, soziale Netzwerke, E-Book, fachbezogene Software). FS1E.4.B.1.d FS1E.5.B.2.d FS2F.4.B.1.d FS2F.5.B.2.d MA.1.B.3.g MA.2.B.1.i MA.2.B.1.j MU.4.B.1.2f NT.1.3.c NT.3.3.d NT.9.1.c NT.9.2.c RZG.4.1.a RZG.4.2.b RZG.4.3.b RZG.5.3.d RZG.6.2.b RZG.6.2.d WAH.3.2.a WAH.3.3.c Produktion und Präsentation Zyklus Kompetenz Ort der Einarbeitung Die Schülerinnen und Schüler ...
1 - 2 können Medien zum gegenseitigen Austausch sowie zum Erstellen und Präsentieren ihrer Arbeiten einsetzen (z.B. Brief, E-Mail, Klassenzeitung, Klassenblog, gestalten von Text-, Bild-, Video- und Tondokumenten). MI.1.3.b MI.1.3.c MI.1.4.a TTG.1.B.2.a
2 - 3 können die Grundfunktionen von Geräten und Programmen zur Erstellung, Bearbeitung und Gestaltung von Texten, Tabellen, Präsentationen, Diagrammen, Bildern, Tönen, Videos und Algorithmen anwenden. D.4.D.1.c D.4.D.1.d MA.1.B.3.e MA.1.B.3.f MA.3.C.1.g NMG.4.4.1e
3 können Medien und Programmfunktionen zur inhaltlichen und formellen Überarbeitung von Texten nutzen (z.B. Wörterbuch, Korrektur- und Überarbeitungsfunktionen, Internet). D.4.E.1.g D.4.F.1.e D.4.F.1.f D.4.F.1.g FS1E.5.E.2.c FS2F.5.E.2.c
3 können in Programmen Vorlagen anwenden (z.B. Textverarbeitung, Präsentationen, Tabellenkalkulation). D.3.B.1.i D.4.D.1.f MA.1.B.3.g
3 können aktuelle Medien ziel- und zielgruppengerecht nutzen um ihre Gedanken und ihr Wissen vor Publikum zu präsentieren oder einer Öffentlichkeit verfügbar zu machen (z.B. Präsentationen, Foto-, Video-, Audiobeitrag, Blog und Wiki). D.3.B.1.h D.3.B.1.i MI.1.3.f MU.5.A.1.f MU.5.A.1.g NT.1.3.c NT.3.3.a
3 können Plattformen gestalten und anpassen und diese interaktiv für gemeinsames Arbeiten, Meinungsaustausch, Kommunikation sowie zum Publizieren einsetzen (z.B. Datenablage und -austausch, Blog, Cloudcomputing). D.4.B.1.h MI.1.4.f
MI.1 Medien Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können sich in der physischen Umwelt
sowie in medialen und virtuellen Lebensräumen orientieren und sich darin entsprechend den Gesetzen, Regeln und Wertesystemen verhalten. Leben in der Mediengesellschaft MI.1.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können sich über Erfahrungen in ihrer unmittelbaren Umwelt, über Medienerfahrungen sowie Erfahrungen in virtuellen Lebensräumen austauschen und über ihre Mediennutzung sprechen (z.B. Naturerlebnis, Spielplatz, Film, Fernsehen, Bilderbuch, Hörspiel, Lernprogramm). a D.4.C.1.a
1 können Vor- und Nachteile direkter Erfahrungen, durch Medien oder virtuell vermittelter Erfahrungen benennen und die persönliche Mediennutzung begründen. b
2 können Folgen medialer und virtueller Handlungen erkennen und benennen (z.B. Identitätsbildung, Beziehungspflege, Cybermobbing). c NMG.7.1.e können Regeln und Wertesysteme verschiedener Lebenswelten unterscheiden, reflektieren und entsprechend handeln (z.B. Netiquette, Werte in virtuellen Welten). d
3 können Chancen und Risiken der Mediennutzung benennen und Konsequenzen für das eigene Verhalten ziehen (z.B. Vernetzung, Kommunikation, Cybermobbing, Schuldenfalle, Suchtpotential). können Verflechtungen und Wechselwirkungen zwischen physischer Umwelt, medialen und virtuellen Lebensräumen erkennen und für das eigene Verhalten einbeziehen (z.B. soziale Netzwerke und ihre Konsequenzen im realen Leben). e können Chancen und Risiken der zunehmenden Durchdringung des Alltags durch Medien und Informatik beschreiben (z.B. Globalisierung, Automatisierung, veränderte Berufswelt, ungleiche Möglichkeiten zum Zugang zu Information und Technologie). f können Funktion und Bedeutung der Medien für Kultur, Wirtschaft und Politik beschreiben und darlegen, wie gut einzelne Medien diese Funktion erfüllen (z.B. g D.5.B.1.d
Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können Medien und Medienbeiträge
entschlüsseln, reflektieren und nutzen. Medien und Medienbeiträge verstehen MI.1.2 Die Schülerinnen und Schüler ... verstehen einfache Beiträge in verschiedenen Mediensprachen und können darüber sprechen (Text, Bild, alltägliches Symbol, Ton, Film). können Werbung erkennen und über die Zielsetzung der Werbebotschaften sprechen. a D.2.B.1.a D.2.C.1.b NMG.2.5.a NMG.7.4.a
1 können benennen, welche unmittelbaren Emotionen die Mediennutzung auslösen kann (z.B. Freude, Wut, Trauer). b NMG.9.4.b können mithilfe von vorgegebenen Medien lernen und Informationen zu einem bestimmten Thema beschaffen (z.B. Buch, Zeitschrift, Lernspiel, Spielgeschichte, Website). c MI - Recherche und Lernunterstützung NMG.9.3.d können die Grundfunktionen der Medien benennen (Information, Bildung, Meinungsbildung, Unterhaltung, Kommunikation). kennen Mischformen und können typische Beispiele aufzählen (Infotainment, Edutainment). d
2 können Informationen aus verschiedenen Quellen gezielt beschaffen, auswählen und hinsichtlich Qualität und Nutzen beurteilen. e MI - Recherche und Lernunterstützung D.3.B.1.g NMG.1.5.g NMG.1.6.d NMG.2.5.d NMG.3.3.e NMG.7.1.e NMG.7.2.e NMG.8.2.e NMG.9.3.e erkennen, dass Medien und Medienbeiträge auf Individuen unterschiedlich wirken. f
3 kennen grundlegende Elemente der Bild-, Film- und Fernsehsprache und können ihre Funktion und Bedeutung in einem Medienbeitrag reflektieren. g BG.3.B.1.1c können die Absicht hinter Medienbeiträgen einschätzen (z.B. Werbung, Zeitschrift, Parteizeitung). h NT.3.3.c RZG.3.3.a ERG.3.1.d
Querverweise
3. Die Schülerinnen und Schüler können Gedanken, Meinungen, Erfahrungen
und Wissen in Medienbeiträge umsetzen und unter Einbezug der Gesetze, Regeln und Wertesysteme auch veröffentlichen. Medien und Medienbeiträge produzieren MI.1.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können spielerisch und kreativ mit Medien experimentieren. a
1 können einfache Bild-, Text-, Tondokumente gestalten und präsentieren. b MI - Produktion und Präsentation NMG.2.1.a können Medien zum Erstellen und Präsentieren ihrer Arbeiten einsetzen (z.B. Klassenzeitung, Klassenblog, Hörspiel, Videoclip). c MI - Produktion und Präsentation D.3.B.1.d MU.4.B.1.2a MU.4.B.1.2b
2 können in ihren Medienbeiträgen die Sicherheitsregeln im Umgang mit persönlichen Daten einbeziehen (z.B. Angaben zur Person, Passwort, Nickname). d können Medieninhalte weiterverwenden und unter Angabe der Quelle in Eigenproduktionen integrieren (z.B. Vortrag, Blog/Klassenblog). e NMG.2.5.c NMG.5.3.d NMG.7.2.f NMG.12.1.c können Medien nutzen, um ihre Gedanken und ihr Wissen vor Publikum zu präsentieren und/oder zu veröffentlichen. können Wirkungen eigener Medienbeiträge einschätzen und bei der Produktion entsprechend berücksichtigen. f MI - Produktion und Präsentation MI - Produktion und Präsentation D.3.B.1.f NMG.4.5.f RZG.5.1.d können mit eigenen und fremden Inhalten Medienbeiträge herstellen und berücksichtigen dabei die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Sicherheits- und Verhaltensregeln. g 3 können allein und in Arbeitsteams mit medialen Möglichkeiten experimentieren und sich darüber austauschen. h MU.4.B.1.2e MU.5.A.1.g MU.5.B.1.g
Querverweise können Medien zur Veröffentlichung eigener Ideen und Meinungen nutzen und das Zielpublikum zu Rückmeldungen motivieren. e können kooperative Werkzeuge anpassen und für gemeinsames Arbeiten, Meinungsaustausch, Kommunikation sowie zum Publizieren einsetzen (z.B. Blog, Wiki). f MI - Produktion und Präsentation
MI.2 Informatik Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Daten aus ihrer Umwelt darstellen,
strukturieren und auswerten. Datenstrukturen MI.2.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Dinge nach selbst gewählten Eigenschaften ordnen, damit sie ein Objekt mit einer bestimmten Eigenschaft schneller finden (z.B. Farbe, Form, Grösse). a
1 können unterschiedliche Darstellungsformen für Daten verwenden (z.B. Symbole, Tabellen, Grafiken). b
2 können Daten mittels selbstentwickelter Geheimschriften verschlüsseln. c kennen analoge und digitale Darstellungen von Daten (Text, Zahl, Bild und Ton) und können die entsprechenden Dateitypen zuordnen. d kennen die Bezeichnungen der von ihnen genutzten Dokumententypen. e erkennen und verwenden Baum- und Netzstrukturen (z.B. Ordnerstruktur auf dem Computer, Stammbaum, Mindmap, Website). f verstehen die Funktionsweise von fehlererkennenden und -korrigierenden Codes. g können Dokumente so ablegen, dass auch andere sie wieder finden. h MI - Handhabung
3 können logische Operatoren verwenden (und, oder, nicht). i können Daten in einer Datenbank strukturieren, erfassen, suchen und automatisiert auswerten. j können Methoden zur Datenreplikation unterscheiden und anwenden (Backup, Synchronisation, Versionierung). k
Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können einfache Problemstellungen
analysieren, mögliche Lösungsverfahren beschreiben und in Programmen umsetzen. Algorithmen MI.2.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können formale Anleitungen erkennen und ihnen folgen (z.B. Koch- und Backrezepte, Spiel- und Bastelanleitungen, Tanzchoreographien). a
1 können durch Probieren Lösungswege für einfache Problemstellungen suchen und auf Korrektheit prüfen (z.B. einen Weg suchen, eine Spielstrategie entwickeln). Sie können verschiedene Lösungswege vergleichen. b
2 können Abläufe mit Schleifen und Verzweigungen aus ihrer Umwelt erkennen, beschreiben und strukturiert darstellen (z.B. mittels Flussdiagrammen). c können einfache Abläufe mit Schleifen, bedingten Anweisungen und Parametern lesen und manuell ausführen. d verstehen, dass ein Computer nur vordefinierte Anweisungen ausführen kann und dass ein Programm eine Abfolge von solchen Anweisungen ist. e können Programme mit Schleifen, bedingten Anweisungen und Parametern schreiben und testen. f MI - Produktion und Präsentation MA.2.C.2.g können selbstentdeckte Lösungswege für einfache Probleme in Form von lauffähigen und korrekten Computerprogrammen mit Schleifen, bedingten Anweisungen und Parametern formulieren. g
3 können selbstentwickelte Algorithmen in Form von lauffähigen und korrekten Computerprogrammen mit Variablen und Unterprogrammen formulieren. h können verschiedene Algorithmen zur Lösung desselben Problems vergleichen und beurteilen (z.B. lineare und binäre Suche, Sortierverfahren). i
Querverweise
3. Die Schülerinnen und Schüler verstehen Aufbau und Funktionsweise von
informationsverarbeitenden Systemen und können Konzepte der sicheren Datenverarbeitung anwenden. Informatiksysteme MI.2.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können Geräte ein- und ausschalten, Programme starten, bedienen und beenden sowie einfache Funktionen nutzen. a MI - Handhabung
1 können sich mit eigenem Login in einem lokalen Netzwerk oder einer Lernumgebung anmelden. b MI - Handhabung können Dokumente selbstständig ablegen und wieder finden. c MI - Handhabung können mit grundlegenden Elementen der Bedienoberfläche umgehen (Fenster, Menu, mehrere geöffnete Programme). d MI - Handhabung können Betriebssystem und Anwendungssoftware unterscheiden. e
2 kennen verschiedene Speicherarten (z.B. Festplatten, Flashspeicher, Hauptspeicher) und deren Vor- und Nachteile und verstehen Grösseneinheiten für Daten. f MA.3.A.1.h können bei Problemen mit Geräten und Programmen Lösungsstrategien anwenden (z.B. Hilfe-Funktion, Recherche). g können erklären, wie Daten verloren gehen können und kennen die wichtigsten Massnahmen, sich davor zu schützen. h verstehen die grundsätzliche Funktionsweise von Suchmaschinen. i können lokale Geräte, lokales Netzwerk und das Internet als Speicherorte für private und öffentliche Daten unterscheiden. j haben eine Vorstellung von den Leistungseinheiten informationsverarbeitender Systeme und können deren Relevanz für konkrete Anwendungen einschätzen (z.B. k
Berufliche Orientierung
Elemente des Kompetenzaufbaus
Inhalt Zum Modul 510 Bedeutung und Zielsetzungen 511 Didaktische Hinweise 512 Strukturelle und inhaltliche Hinweise 514 BO.1 515 Persönlichkeitsprofil BO.2 516 Bildungswege, Berufs- und Arbeitswelt BO.3 517 Entscheidung und Umgang mit Schwierigkeiten BO.4 518 Planung, Umsetzung und Dokumentation
Zum Modul Im Lehrplan dienen Modullehrpläne dazu, fächerübergreifende Aufgaben der Schule zu beschreiben und für einen Kern dieser Aufgaben einen systematischen Aufbau von Kompetenzen zu gewährleisten. Module verfügen über ein begrenztes, nicht durchgehendes Zeitbudget. Die Modullehrpläne gliedern sich wie die Fachbereichslehrpläne in einleitende Kapitel (Bedeutung und Zielsetzungen, Didaktische Hinweise, Strukturelle und inhaltliche Hinweise) und die Darstellung des Kompetenzaufbaus. Der Modullehrplan Berufliche Orientierung unterscheidet vier Kompetenzbereiche: Persönlichkeitsprofil , Bildungswege, Berufs- und Arbeitswelt , Entscheidung und Umgang mit Schwierigkeiten, Planung, Umsetzung und Dokumentation . Zu diesen beinhaltet der Modullehrplan die Kompetenzaufbauten. Zwei Kompetenzen sind in den Fachbereichslehrplänen Deutsch sowie Wirtschaft, Arbeit, Haushalt beschrieben. Hierzu enthält der Modullehrplan keinen Kompetenzaufbau, sondern eine Übersicht mit Hinweisen auf die Fachbereiche, in denen diese Kompetenzen unterrichtet werden. Der Kanton legt die Zeitgefässe und die schulorganisatorischen Bestimmungen des Unterrichts in Beruflicher Orientierung fest.
Bedeutung und Zielsetzungen Zentrales Thema der Sekundarstufe I Die Berufliche Orientierung stellt auf der Sekundarstufe I ein zentrales Thema dar: Parallel zur schulischen Vorbereitung des Übergangs in eine nachobligatorische Ausbildung erarbeiten die Jugendlichen die Voraussetzungen für die Wahl ihres zukünftigen Bildungs- und Berufszieles. Gleichwertigkeit der Bildungswege Der Unterricht in der Beruflichen Orientierung begleitet die Jugendlichen in ihren Schritten Richtung Anschlusslösung auf der Sekundarstufe II. Er vermittelt die Gleichwertigkeit der beruflichen und rein schulischen Bildung und die Durchlässigkeit des gesamten Bildungssystems. Alle Schülerinnen und Schüler auf der Sekundarstufe I sollen im Bereich Berufliche Orientierung unterrichtet werden, auch Jugendliche in Schultypen mit erhöhtem Anspruch (z.B. Gymnasien). Ziel ist, dass alle Jugendlichen fähig sind, einen bewussten Entscheid für ihre Anschlusslösung auf der Sekundarstufe II zu fällen. Der Unterricht in der Beruflichen Orientierung berücksichtigt dabei die individuelle Situation der Schülerinnen und Schüler und passt das Angebot entsprechend an. Verbundaufgabe Auf dem Weg zu dieser Weichenstellung sind die Jugendlichen auf Unterstützung angewiesen. Diese Unterstützung ist eine Verbundaufgabe für Eltern, Bildungsinstitutionen, Berufs- und Studienberatung sowie der Wirtschaft, wobei der Volksschule eine wichtige koordinierende Aufgabe zukommt. Komplexer Prozess Die Bildungs- und Berufswahl ist ein komplexer Prozess, in welchem die bestmöglich realisierbare Lösung zwischen dem individuellen Interessens- und Fähigkeitsprofil der Jugendlichen und dem Angebots- und Anforderungsprofil der Bildungs-, Berufs- und Arbeitswelt angestrebt wird. Die Wahl der Erstausbildung muss dabei als Teil einer langfristig angelegten Laufbahnplanung gesehen werden, im Bewusstsein, dass Alternativen und Wechsel möglich und wahrscheinlich sind. Auseinandersetzung mit Normen Unterricht in Beruflicher Orientierung fördert bei den Jugendlichen die Auseinandersetzung mit sich selbst, der Arbeitswelt, geschlechtsspezifischen, sozialen und kulturellen Normen und Prägungen sowie gesellschaftlichen Diskriminierungen. Entscheid im Spannungsfeld Trotz durchlässigem Bildungssystem ist die Wahl für eine Anschlusslösung wegweisend für den beruflichen Werdegang. Der Entscheid wird in einer Phase starker physischer und psychischer Veränderungen gefällt. Dies sowohl in der Wahrnehmung der Jugendlichen als auch derjenigen ihres sozialen Umfeldes. Der individuelle Entscheid der Jugendlichen findet im Spannungsfeld zwischen dem
Didaktische Hinweise Die Berufliche Orientierung wird schwerpunktmässig im 3. Zyklus unterrichtet. Vorentscheidungen fallen aber schon im 2. Zyklus (z.B. Gymnasium). An Kompetenzen für die Berufliche Orientierung und Themen aus der Berufs- und Arbeitswelt wird bereits ab dem 1. Zyklus im Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft gearbeitet (siehe auch Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft , z.B. Kompetenzbereich 6). Rolle der Lehrperson und Zuständigkeit Die Kompetenzen des Moduls Berufliche Orientierung werden von derjenigen Lehrperson aufgenommen, die die Jugendlichen in der Schule im Bildungs- und Berufswahlprozess begleitet. Die Lehrperson koordiniert den Bildungs- und Berufswahlprozess und ergreift die Initiative zur Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten sowie inner- und ausserschulischen Fachpersonen, insbesondere der Berufs- und Laufbahnberatung. Die Lehrperson nimmt eine begleitende und unterstützende Haltung ein. Dies bedeutet, dass sie Jugendliche in ihrem individuellen Prozess berät; die Selbstentwicklung fördert, so dass autonome Entscheidungen möglich werden; Erfahrungssituationen und Entscheidungshilfen anbietet; Unklarheiten anspricht; Alternativen aufzeigt; die unterschiedlichen Anforderungen der Sekundarstufe II berücksichtigt; und die Jugendlichen allenfalls an Fachpersonen weiterleitet (z. B. Case Management Berufsbildung). Es ist zu empfehlen, dass die Verantwortung für die Berufliche Orientierung in der Schule bei der Klassenlehrerin oder beim Klassenlehrer liegt. Sie oder er kennt die Schülerinnen und Schüler in der Regel am besten und kann sie darum in dieser anspruchsvollen Phase individuell und professionell betreuen. Anschauung und Kooperation Der Unterricht wird für die Jugendlichen umso gewinnbringender, je besser es gelingt, sie Erfahrungen machen zu lassen, die sowohl den Intellekt als auch die Gefühle und Sinne ansprechen (Besichtigungen, Gespräche mit Berufsleuten, Schnupperlehre, usw.). In Kooperation mit inner- und ausserschulischen Partnern erfahren sie dabei Unterstützung für die ersten Schritte ihrer beruflichen Laufbahn. Selbsttätigkeit und Arbeitshaltungen Berufliche Orientierung setzt den realitätsbezogenen Willen zur Selbstbestimmung voraus. Schulische und ausserschulische Aktivitäten der Jugendlichen, die die Berufswahlkompetenz fördern, sind zu unterstützen. Die Berufliche Orientierung leistet damit einen Beitrag dazu, dass sich die Jugendlichen Arbeitshaltungen und
Bildungs- und Berufswahlprozess zu erkennen und mit ihnen umgehen zu können. (Siehe auch Grundlagen Kapitel Überfachliche Kompetenzen .) Beurteilung und Dokumentation Im Bildungs- und Berufswahlprozess sollen die Schülerinnen und Schüler formativ beurteilt werden. Das Führen einer Dokumentation (z.B. Portfolio) durch die Schülerinnen und Schüler während dem Prozess sowie eine Evaluation zum Schluss sind unerlässlich. Erstens weil diverse Aufgaben zu bewältigen und verschiedenste Institutionen am Prozess beteiligt sind und zweitens als Orientierungshilfe für die Jugendlichen selber und die Berufswahlbegleiterinnen und -begleiter. Erfolgssicherung und Erfolgsbestätigung Im mehrjährigen Bildungs- und Berufswahlprozess sind Erfolgssicherung und -bestätigung besonders zu beachten. Dies ermöglicht Erreichtes und individuelle Fortschritte der Schülerinnen und Schüler aufzuzeigen. Damit unterstützen die Lehrpersonen eine konstruktive Entwicklung und helfen den Schülerinnen und Schülern, besser mit belastenden Lebensumständen und Rückschlägen in der Berufsfindung umzugehen (Resilienz).
Strukturelle und inhaltliche Hinweise Kompetenzbereiche Der Modullehrplan Berufliche Orientierung ist in Kompetenzbereiche gegliedert. Folgend sind die Inhalte des Unterrichts in Beruflicher Orientierung beschrieben. Sie sind strukturiert nach den Kompetenzbereichen des Modullehrplans. Persönlichkeitsprofil Der Unterricht fusst auf den bisher entwickelten persönlichen (kognitiven und affektiven) wie auch den sozialen Kompetenzen der Jugendlichen. Er unterstützt die Weiterentwicklung der Identität und die Persönlichkeitsbildung. Er bietet Gelegenheiten zu kritischer Selbst- und Fremdeinschätzung und fördert die Bereitschaft, sich mit der persönlichen (beruflichen) Zukunftsgestaltung zu beschäftigen. Bildungswege, Berufs- und Arbeitswelt Der Unterricht vermittelt Orientierungswissen zur Bildungs-, Berufs- und Arbeitswelt. Die Jugendlichen werden für einen selbstbewussten Umgang mit unterschiedlichen Erwartungen des Umfelds an die Bildungs- respektive Berufswahl gestärkt. Sie setzen sich mit den eigenen biografischen Prägungen auseinander, insbesondere in Bezug auf geschlechtsspezifische, soziale und kulturelle Normen. Entscheidung und Umgang mit Schwierigkeiten Der Unterricht baut auf den persönlichen Ressourcen der Jugendlichen auf, stärkt sie im Umgang mit Frustrationen und unterstützt ihre Entscheidungsfähigkeit. Planung, Umsetzung und Dokumentation Der Unterricht aktiviert die Auseinandersetzung und ermöglicht Erfahrungen der Jugendlichen mit sich selber und den Angeboten der Bildungs-, Berufs- und Arbeitswelt. Im Unterricht Berufliche Orientierung dokumentieren die Jugendlichen den Berufswahlprozess nachvollziehbar und erstellen Bewerbungsunterlagen. Einarbeitung in die Fachbereichslehrpläne Die in der Tabelle aufgeführten Kompetenzen gehören zur Beruflichen Orientierung. Sie werden in den Fachbereichen Wirtschaft, Arbeit, Haushalt respektive Deutsch aufgebaut und erreicht. Die in die Fachbereichslehrpläne eingearbeiteten Kompetenzen der Beruflichen Orientierung sind mit Querverweisen gekennzeichnet. Der Querverweis führt in der elektronischen Version vom einleitenden Kapitel zum Fachbereichslehrplan und umgekehrt. Tabelle 1: In die Fachbereichslehrpläne eingearbeitete Kompetenzen Kompetenz Ort der Einarbeitung Die Schülerinnen und Schüler können ein Verständnis für die gesellschaftliche Bedeutung von Arbeit und deren verschie- WAH.1.1
BO.1 Persönlichkeitsprofil Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können ihr Persönlichkeitsprofil
beschreiben und nutzen. BO.1.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können Elemente ihres Persönlichkeitsprofils wahrnehmen und beschreiben (Fähigkeiten, Voraussetzungen, Interessen, Einstellungen, Werte). a
3 können das Selbstbild mit dem Fremdbild respektive der Aussensicht vergleichen und festhalten. b können aus ihrem Selbst- und Fremdbild Schlüsse für ihre Bildungs- und Berufswahl ziehen. c
BO.2 Bildungswege, Berufs- und Arbeitswelt Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können sich mit Hilfe von Informations-
und Beratungsquellen einen Überblick über das schweizerische Bildungssystem verschaffen. BO.2.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können die Grundzüge der schweizerischen Aus- und Weiterbildung sowie seine Durchlässigkeit anhand einer einfachen Grafik erklären. a
3 können sich selbstständig Informationen zu mindestens drei ausgewählten Berufen bzw. Ausbildungswegen in verschiedenen Berufsfeldern beschaffen (z.B. im Berufsinformationszentrum (BIZ), im Internet, an Berufsmessen, an Informationsveranstaltungen). b können Anforderungen und Tätigkeiten anhand von mindestens zwei ausgewählten Berufs- bzw. Ausbildungswegen aufzeigen und gegenüberstellen. können in ihre Überlegungen und Abklärungen auch Anforderungen und Tätigkeiten von geschlechtsuntypischen Ausbildungen und Berufen mit einbeziehen. c Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können einen persönlichen Bezug zur
Arbeitswelt herstellen und Schlüsse für ihre Bildungs- und Berufswahl ziehen. BO.2.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können Berufe aus ihrem familiären und weiteren Umfeld in Bezug zu ihrem aktuellen Bildungs- und Berufswunsch setzen. a
3
BO.3 Entscheidung und Umgang mit Schwierigkeiten Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können Prioritäten setzen, sich entscheiden
und zugleich gegenüber Alternativen offen bleiben. BO.3.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können verschiedene Methoden der Entscheidungsfindung in einfachen Alltagssituationen anwenden (z.B. Entscheidungsbaum, Pro/Contra, Gefühl/Vernunft). a
3 können aus dem Vergleich von Persönlichkeitsprofil und Überblick über Bildungswege, Berufs- und Arbeitswelt ihren Standort bestimmen und erste passende Ausbildungsziele festlegen. b können nach vorgegebenen Kriterien mindestens drei mögliche Berufe auswählen, die Auswahl begründen, gewichten und konsequent weiterverfolgen. c können sich für eine Ausbildung oder einen Beruf entscheiden und zugleich gegenüber Alternativen offen bleiben (z.B. verwandte Berufe, eine andere Ausbildung, Übergangslösung). d Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können mögliche Herausforderungen im
Bildungs- und Berufswahlprozess erkennen, Frustrationen benennen, eigene Ressourcen miteinbeziehen und Lösungsmöglichkeiten entwickeln. BO.3.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können Schwierigkeiten, belastende Gefühle und Gründe für Frustration im Bildungs- und Berufswahlprozess benennen, sich damit auseinandersetzen und sich ihrer a 3
BO.4 Planung, Umsetzung und Dokumentation Querverweise
1. Die Schülerinnen und Schüler können im Rahmen des Bildungs- und
Berufswahlentscheids Ziele setzen, den konkreten Bewerbungsprozess planen und nach Bedarf neue Ziele setzen sowie Alternativen planen. BO.4.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können bei einfachen (Lern-)Vorhaben im Bildungs- und Berufswahlprozess Ziele setzen und Planungsschritte festlegen. a
3 können in ihrem Bildungs- bzw. Berufswahlentscheid den konkreten Bewerbungsprozess planen (z.B. Aufnahmeprüfungen, Tests, Anmeldeverfahren). b können nach Bedarf neue Ziele setzen und Alternativen planen (z.B. Brückenangebote, weitere Anschlusslösungen). c Querverweise
2. Die Schülerinnen und Schüler können ihre geplanten Schritte im Hinblick
auf ihre Ausbildungsziele umsetzen und den Übergang vorbereiten. BO.4.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können selbstständige Einblicke in Berufe und Ausbildungen vorbereiten und organisieren respektive sich Unterstützung holen (z.B. Schnupperlehren). a
3 können Ergebnisse aus den praktischen Erfahrungen und Rückmeldungen der Berufsbildenden reflektieren und Konsequenzen ziehen. b können den Übergang planen und sich spezifisch auf die neuen Anforderungen der c
Querverweise
3. Die Schülerinnen und Schüler können ihren Berufswahlprozess
nachvollziehbar dokumentieren und daraus ihre Bewerbungsunterlagen zusammenstellen. BO.4.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können ihre spezifischen Ressourcen dokumentieren (Fähigkeiten, Erfahrungen, Aktivitäten in Schule und Freizeit, Sprachkenntnisse). a
3 können wichtige Informationen und Erfahrungen aus der Praxis sammeln und dokumentieren (Berufsinformationen, Schnupperlehrbeurteilungen). b können den persönlichen Entscheidungsprozess dokumentieren und die Berufs- oder Ausbildungswahl nachvollziehbar begründen, insbesondere die eigene Motivation. c können mit Hilfe der gesammelten Dokumente (z.B. Portfolio, Berufswahlordner) wichtige Informationen für ihre Bewerbungsunterlagen zusammenstellen. d
Politische Bildung
Elemente des Kompetenzaufbaus
Inhalt Zum Modul 524 PB.1 526 Demokratie und Menschenrechte verstehen und sich dafür engagieren
Zum Modul Im Lehrplan dienen Modullehrpläne dazu, fächerübergreifende Aufgaben der Schule zu beschreiben und für einen Kern dieser Aufgaben einen systematischen Aufbau von Kompetenzen zu gewährleisten. Module verfügen über ein begrenztes, nicht durchgehendes Zeitbudget. Das Modul Politische Bildung beinhaltet die Kompetenzen RZG.8.1, RZG.8.2 und RZG.8.3 des Kompetenzbereichs Demokratie und Menschenrechte verstehen und sich dafür engagieren aus dem Fachbereichslehrplan Räume, Zeiten, Gesellschaften : RZG.8.1 Die Schülerinnen und Schüler können die Schweizer Demokratie erklären und mit anderen Systemen vergleichen. RZG.8.2 Die Schülerinnen und Schüler können die Entwicklung, Bedeutung und Bedrohung der Menschenrechte erklären. RZG.8.3 Die Schülerinnen und Schüler können die Positionierung der Schweiz in Europa und der Welt wahrnehmen und beurteilen. Ergänzend zu diesen Kompetenzen beinhaltet der Lehrplan in allen drei Zyklen weitere Kompetenzen zum Thema Politische Bildung . Der Aufbau geschieht bereits im 1. und 2. Zyklus im Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft . Einzelne Kompetenzen werden im Fachbereich Deutsch erworben. Im 3. Zyklus sind weitere Kompetenzen in die Fachbereiche Deutsch; Räume, Zeiten, Gesellschaften; Ethik, Religionen, Gemeinschaft und Musik eingearbeitet. Zudem ist Politik, Demokratie und Menschenrechte im Lehrplan eines von sieben fächerübergreifenden Themen unter der Leitidee Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Bei der Politischen Bildung geht es wie auch bei der Bildung für Nachhaltige Entwicklung darum, gesellschaftliches Zusammenleben zu gestalten und sich in der Gemeinschaft zu engagieren. Dabei befassen sich die Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Gesellschaftsformen, Traditionen und Weltsichten, diskutieren deren Entstehung und Wandel und lernen historische, gesellschaftliche und politische Zusammenhänge zu verstehen. Weiter setzen sie sich mit politischen Prozessen auseinander, lernen die Grundelemente der Demokratie zu verstehen und befassen sich mit den Menschenrechten und deren Bedeutung. Die Schülerinnen und Schüler lernen darüber hinaus, sich eine eigene Meinung zu bilden und setzen sich mit der schulischen Gemeinschaft auseinander. Folgende Übersicht verweist direkt auf die entprechenden Stellen im Lehrplan: Zyklus Kompetenz Ort der Einarbeitung Die Schülerinnen und Schüler ...
1-2 können auf andere eingehen und NMG.10.1
3 können Prozesse der Raumplanung nachvollziehen. RZG.3.3
3 können Entstehung und Entwicklung der Schweiz erklären. RZG.5.1.b
3 können Kontinuitäten und Umbrüche im 19. Jahrhundert charakterisieren. RZG.6.2.c
3 können ausgewählte Phänomene der Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts analysieren und deren Relevanz für heute erklären. RZG.6.3.a
3 können Werte und Normen erläutern, prüfen und vertreten. ERG.2.1.b
3 können Regeln, Situationen und Handlungen hinterfragen, ethisch beurteilen und Standpunkte begründet vertreten. ERG.2.2.d
3 können Rolle und Wirkungen von Religionen und Religionsgemeinschaften in gesellschaftlichen Zusammenhängen einschätzen. ERG.3.2
3 können sich in der Vielfalt religiöser Traditionen und Weltanschauungen orientieren und verschiedenen Überzeugungen respektvoll begegnen. ERG.4.4
3 können Anliegen einbringen, Konflikte wahrnehmen und mögliche Lösungen suchen. ERG.5.6
3 können Musik aus verschiedenen Zeiten, Gattungen, Stilen und Kulturräumen erkennen, zuordnen und eine offene Haltung einnehmen. MU.2.B.1.i
PB.1 Demokratie und Menschenrechte verstehen und sich dafür engagieren Querverweise RZG.8.1 1. Die Schülerinnen und Schüler können die Schweizer Demokratie erklären und mit anderen Systemen vergleichen. Geschichte: Politische Bildung PB.1.1 Die Schülerinnen und Schüler ... können darlegen, wie Demokratie entstanden ist, wie sie sich weiterentwickelt hat und sich von anderen Regierungsformen unterscheidet. Demokratie, Volkssouveränität, Machtbegrenzung, Bürgerrecht a
3 können die drei Gewalten auf Gemeinde-, Kantons- und Bundesebene unterscheiden und aufzeigen, welche Aufgaben sie lösen. Verfassung, Gewaltenteilung, Regierung, Parlament, Gericht b können wichtige Besonderheiten der Schweizer Demokratie sowie die daraus resultierenden Rechte und Pflichten erklären. Föderalismus, Volk, Gemeinde, direkte Demokratie, Initiative, Referendum, Parteien, Verbände c können zu aktuellen Problemen und Kontroversen Stellung beziehen, dabei persönliche Erfahrungen im schulischen und ausserschulischen Alltag einbeziehen und die Positionen begründen (z.B. Verhältnis von Staat und Wirtschaft, Siedlungsraumgestaltung). d Querverweise RZG.8.2 2. Die Schülerinnen und Schüler können die Entwicklung, Bedeutung und Bedrohung der Menschenrechte erklären. Geschichte: Politische Bildung PB.1.2 Die Schülerinnen und Schüler ... können Kinder- und Menschenrechte erläutern. a
3
Querverweise RZG.8.3 3. Die Schülerinnen und Schüler können die Positionierung der Schweiz in Europa und der Welt wahrnehmen und beurteilen. Geschichte: Politische Bildung PB.1.3 Die Schülerinnen und Schüler ... können ausgewählte Ziele und Anliegen sowie die Entwicklung einer internationalen Organisation beschreiben, bei der die Schweiz Mitglied ist. UNO a
3 können Phasen der europäischen Einigung aufzählen und dabei die Position der Schweiz charakterisieren. Neutralität; Europarat; OSZE b können unterschiedliche Positionen zum Verhältnis Schweiz - Europa skizzieren und selber dazu Stellung nehmen. Neutralität; Europarat; OSZE c
Anhang 5 1 (Stand 1. November 2024 ) Lehrmittel Volksschule Verzeichnis über die obligatorischen und alternativ - obligatorischen Lehrmittel Hinweis Im Anhang zur Verordnung über die Volksschule sind die Titel der obligatorischen und alternativ - obligatorischen Lehrmittel aufgeführt. Die Regelung bezüglich der einzelnen Lehrwerksteile ist dem detaillierten Lehrmittelverzeichnis zu entnehmen, welches im Schulportal unter www.schulen - aargau.ch publiziert wird. Statuskategorien a = alternativ - obligatorisch (es kann aus zwei oder mehreren Lehrmitteln ausge - wählt werden) o = obligatorisch (das Lehrmittel muss verbindlich eingesetzt werden) Primarschule Deutsch Die Buchstabenreise Autorenteam Klett und Balmer a Leseschlau Ursula Rickli LMV Solothurn / ilz a Tobi Fibel Autorenteam Cornelsen Verlag a Sprachwelt 1 Autorenteam Schulverlag plus a Sprachwelt 2 Autorenteam Schulverlag plus a Die Sprachstarken 1 Autorenteam Klett und Balmer a Die Sprachstarken 2 Autorenteam Klett und Balmer a Die Sprachstarken 3 Autorenteam Klett und Balmer a Die Sprachstarken 4 Autorenteam Klett und Balmer a Die Sprachstarken 5 Autorenteam Klett und Balmer a Die Sprachstarken 6 Autorenteam Klett und Balmer a
1 Anhang 5 zur Verordnung über die Volksschule vom 27. Juni 2012 ( SAR 421.313 )
Englisch Double Decker 1 Nicole Taylor, Michael Watts Macmillan Education o Double Decker 2 Nicole Taylor, Michael Watts Macmillan Education o Double Decker 3 Nicole Taylor, Michael Watts Macmillan Education o Double Decker 4 Nicole Taylor, Michael Watts Macmillan Education o Französisch Dis donc! 5 Autorenteam LMV Zürich o Dis donc! 6 Autorenteam LMV Zürich o Mathematik Schweizer Zahlenbuch 1 Autorenteam Klett und Balmer a Schweizer Zahlenbuch 2 Autorenteam Klett und Balmer a Schweizer Zahlenbuch 3 Autorenteam Klett und Balmer a Schweizer Zahlenbuch 4 Autorenteam Klett und Balmer a Schweizer Zahlenbuch 5 Autorenteam Klett und Balmer a Schweizer Zahlenbuch 6 Autorenteam Klett und Balmer a Mathematik 1 Primarstufe Autorenteam LMV Zürich a Mathematik 2 Primarstufe Autorenteam LMV Zürich a Mathematik 3 Primarstufe Autorenteam LMV Zürich a Mathematik 4 Primarstufe Autorenteam LMV Zürich a Mathematik 5 Primarstufe Autorenteam LMV Zürich a Mathematik 6 Primarstufe Autorenteam LMV Zürich a Mathwelt 1 Autorenteam Schulverlag Plus a Mathwelt 2 Autorenteam Schulverlag Plus a
Natur, Mensch, Gesellschaft Schülerkarte des Kantons Aargau, gefalzt Schulverlag plus o Die Gemeindewappen des Kantons Aargau Max Schibli, Wilfried Hochuli Schulverlag plus o Schülerkarte der Schweiz Kümmerly + Frey a Schulkarte Schweiz Orell Füssli Kartographie / LMV Zürich a Realschule Deutsch Sprachwelt Deutsch Autorenteam Schulverlag plus / LMV Zürich / ilz a Die Sprachstarken 7 Thomas Lindauer, Werner Senn (Hrsg.) Klett und Balmer a Die Sprachstarken 8 Thomas Lindauer, Werner Senn (Hrsg.) Klett und Balmer a Die Sprachstarken 9 Thomas Lindauer, Werner Senn (Hrsg.) Klett und Balmer a Englisch New Inspiration 3 Bis Ende Schuljahr
20 24/25 Judy Garton - Sprenger, Philip Prowse Macmillan Education a Beyond A2 Robert Cambell, Rob Metcalf, Rebecca Robb Benne Macmillan Education a Beyond A2+ Robert Cambell, Rob Metcalf, Rebecca Robb Benne Macmillan Education a Open World 1 Autorenteam Klett und Balmer a Open World 2 Autorenteam Klett und Balmer a
Französisch Dis donc! 7 G Autorenteam LMV Zürich a Dis donc! 8 G Autorenteam LMV Zürich a Dis donc! 9 G Autorenteam LMV Zürich a Ça bouge 3 G Autorenteam Klett und Balmer a Ça bouge 4 G Autorenteam Klett und Balmer a Ça bouge 5 G Autorenteam Klett und Balmer a Italienisch Tocca a te 1 Sara Alloatti, Filomena Montemarano, Manuel Ballarino, Priscilla Felder, Anita Pfau hep Verlag a Tocca a te 2 Sara Alloatti, Filomena Montemarano, Manuel Ballarino, Priscilla Felder, Anita Pfau hep Verlag a Tocca a te 3 Sara Alloatti, Filomena Montemarano, Manuel Ballarino, Priscilla Felder, Anita Pfau hep Verlag a Espresso ragazzi 1 Euridice Orlandino , Giovanna Rizzo, Luciana Ziglio Hueber Verlag a Mathematik Mathbu.ch 7 Autorenteam Schulverlag plus / Klett und Balmer a Mathbu.ch 8 Autorenteam Schulverlag plus / Klett und Balmer a Mathbu.ch 9 Autorenteam Schulverlag plus / Klett und Balmer a Mathematik Sekundarstufe I Band 1 Autorenteam LMV Zürich / ilz a
Mathematik Sekundarstufe I Band 2 Autorenteam LMV Zürich / ilz a Mathematik Sekundarstufe I Band 3 Autorenteam LMV Zürich / ilz a Sekundarschule Deutsch Sprachwelt Deutsch Autorenteam Schulverlag plus / LMV Zürich / ilz a Die Sprachstarken 7 Thomas Lindauer, Werner Senn (Hrsg.) Klett und Balmer a Die Sprachstarken 8 Thomas Lindauer, Werner Senn (Hrsg.) Klett und Balmer a Die Sprachstarken 9 Thomas Lindauer, Werner Senn (Hrsg.) Klett und Balmer a Englisch New Inspiration 3 Bis Ende Schuljahr
2024/25 Judy Garton - Sprenger, Philip Prowse Macmillan Education a Beyond A2+ Robert Cambell, Rob Metcalf, Rebecca Robb Benne Macmillan Education a Beyond B1 Autorenteam Macmillan Education a Open World 1 Autorenteam Klett und Balmer a Open World 2 Autorenteam Klett und Balmer a Open World 3 Autorenteam Klett und Balmer a Französisch Dis donc! 7 E Autorenteam LMV Zürich a Dis donc! 8 E Autorenteam LMV Zürich a Dis donc! 9 E Autorenteam LMV Zürich a Ça bouge 3 E Autorenteam Klett und Balmer a Ça bouge 4 E Autorenteam Klett und Balmer a Ça bouge 5 E Autorenteam Klett und Balmer a
Italienisch Tocca a te 1 Sara Alloatti, Filomena Montemarano, Manuel Ballarino, Priscilla Felder, Anita Pfau hep Verlag a Tocca a te 2 Sara Alloatti, Filomena Montemarano, Manuel Ballarino, Priscilla Felder, Anita Pfau hep Verlag a Tocca a te 3 Sara Alloatti, Filomena Montemarano, Manuel Ballarino, Priscilla Felder, Anita Pfau hep Verlag a Espresso ragazzi 1 Euridice Orlandino, Giovanna Rizzo, Luciana Ziglio Hueber Verlag a Mathematik Mathbu.ch 7 Autorenteam Schulverlag plus / Klett und Balmer a Mathbu.ch 8 Autorenteam Schulverlag plus / Klett und Balmer a Mathbu.ch 9 Autorenteam Schulverlag plus / Klett und Balmer a Mathematik Sekundarstufe I Band 1 Autorenteam LMV Zürich / ilz a Mathematik Sekundarstufe I Band 2 Autorenteam LMV Zürich / ilz a Mathematik Sekundarstufe I Band 3 Autorenteam LMV Zürich / ilz a
Bezirksschule Deutsch Sprachwelt Deutsch Autorenteam Schulverlag plus / LMV Zürich / ilz a Die Sprachstarken 7 Thomas Lindauer, Werner Senn (Hrsg.) Klett und Balmer a Die Sprachstarken 8 Thomas Lindauer, Werner Senn (Hrsg.) Klett und Balmer a Die Sprachstarken 9 Thomas Lindauer, Werner Senn (Hrsg.) Klett und Balmer a Welt der Wörter 1 Walter Flückiger, Max Huwyler LMV Zürich / ilz a Welt der Wörter 2 Walter Flückiger, Max Huwyler LMV Zürich / ilz a Welt der Wörter 3 Walter Flückiger, Max Huwyler LMV Zürich / ilz a Englisch New Inspiration 3 Bis Ende Schuljahr
2024/25 Judy Garton - Sprenger, Philip Prowse Macmillan Education a Beyond A2+ Robert Cambell, Rob Metcalf, Rebecca Robb Benne Macmillan Education a Beyond B1 Autorenteam Macmillan Education a Open World 1 Autorenteam Klett und Balmer a Open World 2 Autorenteam Klett und Balmer a Open World 3 Autorenteam Klett und Balmer a Französisch Dis donc! 7 E Autorenteam LMV Zürich a Dis donc! 8 E Autorenteam LMV Zürich a Dis donc! 9 E Autorenteam LMV Zürich a Dis donc! gymnase 1 Autorenteam LMV Zürich a Dis donc! gymnase 2 Autorenteam LMV Zürich a
Italienisch Tocca a te 1 Sara Alloatti, Filomena Montemarano, Manuel Ballarino, Priscilla Felder, Anita Pfau hep Verlag a Tocca a te 2 Sara Alloatti, Filomena Montemarano, Manuel Ballarino, Priscilla Felder, Anita Pfau hep Verlag a Tocca a te 3 Sara Alloatti, Filomena Montemarano, Manuel Ballarino, Priscilla Felder, Anita Pfau hep Verlag a Espresso ragazzi 1 Euridice Orlandino, Giovanna Rizzo, Luciana Ziglio Hueber Verlag a Latein prima.nova Hrsg. Clement Utz, Andrea Kammerer C. C. Buchner o Mathematik Mathbu.ch 7 Autorenteam Schulverlag plus / Klett und Balmer a Mathbu.ch 8 Autorenteam Schulverlag plus / Klett und Balmer a Mathbu.ch 9 Autorenteam Schulverlag plus / Klett und Balmer a Mathematik Sekundarstufe I Band 1 Autorenteam LMV Zürich / ilz a Mathematik Sekundarstufe I Band 2 Autorenteam LMV Zürich / ilz a Mathematik Sekundarstufe I Band 3 Autorenteam LMV Zürich / ilz a
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