Anordnung über die Zahl der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter in der Sozialgerichtsbarkeit und deren Berufung
DE - Landesrecht Bremen

Anordnung über die Zahl der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter in der Sozialgerichtsbarkeit und deren Berufung

Anordnung über die Zahl der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter in der Sozialgerichtsbarkeit und deren Berufung

Anordnung über die Zahl der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter in der Sozialgerichtsbarkeit und deren Berufung

Vom 16. Juni 2008
Nach § 13 Abs. 4 und § 35 Abs. 1 des Sozialgerichtsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 1975 (BGBl. I S. 2535), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 26. März 2008 (BGBl. I S. 444) geändert worden ist, in Verbindung mit

§ 3 des Gesetzes über die Sozialgerichtsbarkeit in der Fassung

der Bekanntmachung vom 12. Oktober 1972 (Brem.GBl. S. 211 – 33-a-1), das zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes vom 14. Oktober 2003 (Brem.GBl. S. 364) geändert worden ist, wird nach Anhörung der Präsidentin des Landessozialgerichts und der Aufsichtführenden Richterin des Sozialgerichts bestimmt:

§ 1

Die Zahl der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter für die einzelnen Angelegenheiten der Sozialgerichtsbarkeit wird wie folgt festgelegt:
FachbereicheSG BremenLSG Niedersachsen-Bremen (für Bremen)
Sozialversicherung
Versicherte4010
Arbeitgeber7012
sozialesEntschädigungsrecht und Schwerbehindertenrecht
Versorgungsberechtigte, behinderte Menschen und Versicherte186
mit dem sozialen Entschädigungsrecht oder dem Recht der Teilhabe behinderter Menschen vertraute Personen156
Vertragsarztrecht
Krankenkassen124
Vertragsärzte124
Vertragszahnärzte112
Grundsicherung für Arbeitssuchende einschl. der Streitigkeiten aufgrund § 6a Bundeskindergeldgesetz und Arbeitsförderung einschl. der übrigen Aufgaben der Bundesagentur für Arbeit
Arbeitnehmer5012
Arbeitgeber7012
Sozialhilfe und Asylbewerberleistungsgesetz3612
Stadtgemeinde Bremen2910
Stadtgemeinde Bremerhaven72

§ 2

Die Zahl der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter des Sozialgerichtes und des Landessozialgerichtes wird auf die nach § 14 des Sozialgerichtsgesetzes vorschlagsberechtigten Stellen wie folgt verteilt:
FachbereicheSG BremenLSG Niedersachsen-Bremen (für Bremen)
Sozialversicherung
Versicherte
DGB337
CGB1
ACA 1
SoVD51
VdK11
Arbeitgeber
Unternehmensverbände im Lande Bremen e.V.527
Arbeitgeberverband Bremerhaven174
BMI11
soziales Entschädigungs- und Schwerbehindertenrecht
Versorgungsberechtigte, behinderte Menschen und Versicherte
SoVD102
VdK21
DGB63
mit dem sozialen Entschädigungsrecht oder dem Recht der Teilhabe behinderter Menschen vertraute Personen
Senator für Arbeit156
Vertragsarztrecht
Krankenkassen
Landesverbände der Krankenkassen72
VdAK52
Vertragsärzte, Psychotherapeuten
KV124
Vertragszahnärzte
KZV112
Grundsicherung für Arbeitssuchende einschl. der Streitigkeiten aufgrund § 6a Bundeskindergeldgesetz und Arbeitsförderung einschl. der übrigen Aufgaben der Bundesagentur für Arbeit
Arbeitnehmer
DGB3710
Sozialverband Deutschland92
CGB2
VdK2
Artbeitgeber
Unternehmensverbände im Lande Bremen e.V.5310
Arbeitgeberverband Bremerhaven172
Sozialhilfe und Asylbewerberleistungsgesetz
Stadtgemeinde Bremen2910
Stadtgemeinde Bremerhaven72

§ 3

Die in § 3 Satz 1 des Gesetzes über die Sozialgerichtsbarkeit genannte Befugnis zur Berufung ehrenamtlicher Richterinnen und Richter aufgrund der Vorschlagslisten wird auf die Präsidentin des Landessozialgerichtes und die Aufsichtführende Richterin des Sozialgerichtes jeweils für ihr Gericht übertragen.

§ 4

Die bei Inkrafttreten dieser Anordnung berufenen ehrenamtlichen Richterinnen und Richter bleiben bis zum Ende ihrer Amtszeit im Amt.

§ 5

Diese Anordnung tritt am 1. Januar 2009 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Anordnung über die Zahl der ehrenamtlichen Richter und deren Berufung vom 10. April 2003 (Brem.ABl. S. 170), geändert durch Anordnung vom 13. Juni 2008 (Brem.ABl. S. 357), außer Kraft.
Bremen, den 16. Juni 2008
Der Senator für Justiz und Verfassung
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