BereinigungsG Recht des Naturschutzes
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Gesetz zur Bereinigung des Rechts des Naturschutzes und der Landschaftspflege

Gesetz zur Bereinigung des Rechts des Naturschutzes
und der Landschaftspflege
Vom 6. Juni 2013
Der Sächsische Landtag hat am 15. Mai 2013 das folgende Gesetz beschlossen:

Artikel 1

Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege im Freistaat Sachsen
(Sächsisches Naturschutzgesetz – SächsNatSchG)

Artikel 2 Änderung des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung im Freistaat Sachsen

Das Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung im Freistaat Sachsen (
SächsUVPG
) in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. Juli 2007 (SächsGVBl. S. 349), zuletzt geändert durch Artikel 2 Abs. 6 des Gesetzes vom 19. Mai 2010 (SächsGVBl. S. 142, 143), wird wie folgt geändert:
1.
§ 4a Abs. 1 wird wie folgt geändert:
a)
In Satz 2 wird die Angabe „1.9,“ gestrichen.
b)
Satz 3 wird wie folgt geändert:
aa)
Nach dem Wort „Bestimmungen“ wird die Angabe „des Raumordnungsgesetzes (ROG) vom 22. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2986), zuletzt geändert durch Artikel 9 des Gesetzes vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2585, 2617), und“ eingefügt.
bb)
Die Angabe „vom 14. Dezember 2001 (SächsGVBl. S. 716), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 10. April 2007 (SächsGVBl. S. 102, 105)“ wird durch die Angabe „vom 10. Juni 2010 (SächsGVBl. S. 174), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 6. Juni 2013 (SächsGVBl. S. 451, 468)“ ersetzt.
2.
§ 9 wird wie folgt geändert:
a)
Absatz 1 wird wie folgt gefasst: „(1) Die Notwendigkeit zur Durchführung von Prüfungen nach den §§ 14 bis 17, 30, 34 und 67 des Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz – BNatSchG) vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2542), das zuletzt durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6. Februar 2012 (BGBl. I S. 148, 181) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, in Verbindung mit den §§ 9 bis 12 und 21 des Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege im Freistaat Sachsen (Sächsisches Naturschutzgesetz – SächsNatSchG) vom 6. Juni 2013 (SächsGVBl. S. 451), in der jeweils geltenden Fassung, bleibt unberührt.“
b)
Absatz 3 wird wie folgt geändert:
aa)
In Satz 1 wird die Angabe „§ 6 SächsNatSchG“ durch die Angabe „§ 11 BNatSchG“ und die Angabe „§ 4 Abs. 1 SächsNatSchG“ durch die Angabe „§ 9 Abs. 2 BNatSchG“ ersetzt.
bb)
In Satz 3 wird die Angabe „§ 5“ durch die Angabe „§ 6“ ersetzt.
3.
§ 11 wird wie folgt gefasst:
„§ 11 Zuständigkeiten in Verfahren nach Teil 5 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung
Die Staatsregierung wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung die Zuständigkeit zur Ausführung des Teils 5 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung zu regeln.“
4.
Anlage 1 wird wie folgt geändert:
a)
Nummer 2 wird wie folgt geändert:
aa)
In Buchstabe c wird die Angabe „nach § 17 SächsNatSchG ausgewiesenen Nationalpark“ durch die Angabe „Nationalpark im Sinne von § 24 BNatSchG“ und die Angabe „nach § 16 SächsNatSchG ausgewiesenes Naturschutzgebiet“ durch die Angabe „Naturschutzgebiet im Sinne von § 23 BNatSchG“ ersetzt.
bb)
In Buchstabe d wird die Angabe „nach § 18 SächsNatSchG ausgewiesenes Biosphärenreservat“ durch die Angabe „Biosphärenreservat im Sinne von § 25 BNatSchG“ und die Angabe „nach § 19 SächsNatschG ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet“ durch die Angabe „Landschaftsschutzgebiet im Sinne von § 26 BNatSchG“ ersetzt.
cc)
In Buchstabe e wird die Angabe „nach § 20 SächsNatSchG ausgewiesenen Naturpark“ durch die Angabe „Naturpark im Sinne von § 27 BNatSchG“ ersetzt.
dd)
In Buchstabe g wird die Angabe „Flächennaturdenkmale nach § 21 SächsNatSchG“ durch die Angabe „Naturdenkmäler nach § 28 BNatSchG in Verbindung mit § 18 SächsNatSchG“ und die Angabe „§ 26 SächsNatSchG“ durch die Angabe „§ 30 BNatSchG in Verbindung mit § 21 SächsNatSchG“ ersetzt.
b)
In Nummer 3 Buchst. b, Nr. 4 Buchst. c und Nr. 5 Buchst. b wird jeweils die Angabe „§ 16 SächsNatSchG“ durch die Angabe „§ 23 BNatSchG“, die Angabe „§ 17 SächsNatSchG“ durch die Angabe „§ 24 BNatSchG“, die Angabe „Flächennaturdenkmal nach § 21 SächsNatSchG“ durch die Angabe „Naturdenkmal nach § 28 BNatSchG in Verbindung mit § 18 SächsNatSchG“ und die Angabe „§ 26 Abs. 1 SächsNatSchG“ durch die Angabe „§ 30 BNatSchG in Verbindung mit § 21 SächsNatSchG“ ersetzt.
c)
In Nummer 6 wird die Angabe „§ 16 SächsNatSchG“ durch die Angabe „§ 23 BNatSchG“, die Angabe „§ 17 SächsNatSchG“ durch die Angabe „§ 24 BNatSchG“, die Angabe „§ 18 SächsNatSchG“ durch die Angabe „§ 25 BNatSchG“, die Angabe „Flächennaturdenkmals im Sinne von § 21 SächsNatSchG“ durch die Angabe „Naturdenkmals im Sinne von § 28 BNatSchG in Verbindung mit § 18 SächsNatSchG“, die Angabe „§ 26 SächsNatSchG“ durch die Angabe „§ 30 BNatSchG in Verbindung mit § 21 SächsNatSchG“ und die Angabe „§ 39 Abs. 2 SächsNatSchG“ durch die Angabe „§ 3 SächsNatSchG“ ersetzt.
5.
Anlage 2 wird wie folgt geändert:
a)
Nummer 1 wird wie folgt geändert:
aa)
Buchstabe a wird wie folgt gefasst:
„a)
Landesweiter Raumordnungsplan oder Landesentwicklungsplan nach § 8 ROG in Verbindung mit § 3 SächsLPlG“.
bb)
In Buchstabe b wird die Angabe „§ 4 Abs. 1 SächsLPlG“ durch die Angabe „§ 8 ROG in Verbindung mit § 4 SächsLPlG“ ersetzt.
cc)
In Buchstabe c wird die Angabe „§ 4 Abs. 4 SächsLPlG“ durch die Angabe „§ 8 ROG in Verbindung mit § 5 SächsLPlG“ ersetzt.
dd)
In Buchstabe d wird die Angabe „§ 5 SächsLPlG“ durch die Angabe „§ 8 ROG“ ersetzt.
ee)
In Buchstabe e werden die Wörter „Fachlicher Entwicklungsplan Verkehr und“ gestrichen.
ff)
In Buchstabe g wird nach dem Wort „nach“ die Angabe „§ 82 des Gesetzes zur Ordnung des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz – WHG) vom 31. Juli 2010 (BGBl. I S. 2585), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 8. April 2013 (BGBl. I S. 734, 741) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, in Verbindung mit“ eingefügt.
gg)
Buchstabe h wird wie folgt gefasst:
„h)
Hochwasserschutzkonzept oder Risikomanagementplan nach § 75 WHG in Verbindung mit § 99b SächsWG“.
hh)
In Buchstabe i wird die Angabe „§§ 5 und 6 SächsNatSchG“ durch die Angabe „§§ 10 und 11 BNatSchG“ ersetzt.
b)
In Nummer 2 Buchst. c wird die Angabe „für den Programmplanungszeitraum 2007 bis 2013“ gestrichen.

Artikel 3 Änderung der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über die Zuständigkeit bei der Zulassung von bestimmten Leitungsanlagen und anderen Anlagen

§ 1 Abs. 1 der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über die Zuständigkeit bei der Zulassung von bestimmten Leitungsanlagen und anderen Anlagen (
LeitAnlZuVO
) vom 11. Juni 2008 (SächsGVBl. S. 426) wird wie folgt geändert:
1.
In Nummer 1 wird die Angabe „Teils 2“ durch die Angabe „Teils 5“ ersetzt.
2.
Die Angabe „für die unter den Nummern 19.3 bis 19.9 der Anlage 1 UVPG genannten Vorhaben“ wird gestrichen.

Artikel 4 Änderung des Landesplanungsgesetzes

Das Gesetz zur Raumordnung und Landesplanung des Freistaates Sachsen (Landesplanungsgesetz –
SächsLPlG
) vom 11. Juni 2010 (SächsGVBl. S. 174), zuletzt geändert durch Artikel 28 des Gesetzes vom 27. Januar 2012 (SächsGVBl. S. 130, 144) wird wie folgt geändert:
1.
§ 6 wird wie folgt geändert:
a)
In Absatz 1 Satz 1 Nr. 4 wird die Angabe „§ 56 des Sächsischen Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege (Sächsisches Naturschutzgesetz – SächsNatSchG) vom 3. Juli 2007 (SächsGVBl. S. 321), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 28. April 2010 (SächsGVBl. S. 114, 118)“ durch die Angabe „§ 32 des Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege im Freistaat Sachsen (Sächsisches Naturschutzgesetz – SächsNatSchG) vom 6. Juni 2013 (SächsGVBl. S. 451)“ ersetzt.
b)
In Absatz 4 wird die Angabe „§ 5 Abs. 2 Satz 2“ durch die Angabe „§ 6 Abs. 2 Satz 2“ ersetzt.
2.
Die Anlage wird wie folgt geändert:
a)
In Nummer 2.1 wird die Angabe „§ 16“ durch die Angabe „§ 14“ ersetzt.
b)
In Nummer 2.2 wird die Angabe „§ 17“ durch die Angabe „§ 15“ ersetzt.
c)
In Nummer 2.3 wird die Angabe „§ 18“ durch die Angabe „§ 16“ ersetzt.
d)
In Nummer 2.4 wird die Angabe „und § 19 SächsNatSchG“ gestrichen.
e)
In Nummer 2.5 wird die Angabe „§ 20“ durch die Angabe „§ 17“ ersetzt.
f)
In Nummer 2.6 wird die Angabe „§ 21“ durch die Angabe „§ 18“ ersetzt.
g)
In Nummer 2.7 wird die Angabe „§ 22“ durch die Angabe „§ 19“ ersetzt.
h)
In Nummer 2.8 wird die Angabe „§ 22a“ durch die Angabe „§ 22“ ersetzt.
i)
In Nummer 2.9 wird die Angabe „§ 26“ durch die Angabe „§ 21“ ersetzt.

Artikel 5 Änderung des Gesetzes über die Errichtung der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt

Das
Gesetz über die Einrichtung der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt
vom 16. Oktober 1992 (SächsGVBl. S. 465), zuletzt geändert durch Artikel 9 des Gesetzes vom 12. Dezember 2012 (SächsGVBl. S. 725, 732), wird wie folgt geändert:
1.
§ 2 Abs. 2 wird wie folgt gefasst: „(2) Die Stiftung fördert Natur- und Umweltschutz, insbesondere nimmt sie die Aufgaben nach § 44 Abs. 2 und § 45 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege im Freistaat Sachsen (Sächsisches Naturschutzgesetz – SächsNatSchG) vom 6. Juni 2013 (SächsGVBl. S. 451), in der jeweils geltenden Fassung, wahr.“
2.
In § 8 Abs. 2 Nr. 5 wird die Angabe „§ 60 SächsNatSchG“ durch die Angabe „§ 36 SächsNatSchG“ ersetzt.

Artikel 6 Änderung des Sächsischen Wassergesetzes

Das Sächsische Wassergesetz (
SächsWG
) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Oktober 2004 (SächsGVBl. S. 482), zuletzt geändert durch Artikel 7 des Gesetzes vom 12. Dezember 2012 (SächsGVBl. S. 725, 730), wird wie folgt geändert:
1.
In § 43 Abs. 3 Satz 1 wird die Angabe „§ 26 Abs. 1 Nr. 1 und 2 des Sächsischen Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege (SächsNatSchG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. Oktober 1994 (SächsGVBl. S. 1601, 1995 S. 106), das zuletzt durch Artikel 7 des Gesetzes vom 5. Mai 2004 (SächsGVBl. S. 148, 151) geändert worden ist“ durch die Angabe „§ 30 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und 2 des Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz – BNatSchG) vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2542), das zuletzt durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6. Februar 2012 (BGBl. I S. 148, 181) geändert worden ist“ ersetzt.
2.
In § 46f Abs. 1 Satz 2 wird die Angabe „nach § 59 des Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz – BNatSchG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 25. März 2002, das zuletzt durch Artikel 40 des Gesetzes vom 21. Juni 2005 (BGBl. I S. 1818, 1827) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, oder nach § 56 SächsNatSchG anerkannten Vereine“ durch die Angabe „im Sinne von § 32 Abs. 1 des Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege im Freistaat Sachsen (Sächsisches Naturschutzgesetz – SächsNatSchG) vom 6. Juni 2013 (SächsGVBl. S. 451), in der jeweils geltenden Fassung, anerkannten Naturschutzvereinigung“ ersetzt.
3.
In § 98 Abs. 3 Satz 2 wird die Angabe „nach § 56 SächsNatSchG anerkannten Verbänden“ durch die Angabe „im Sinne von § 32 Abs. 1 SächsNatSchG anerkannten Naturschutzvereinigungen“ ersetzt.

Artikel 7 Änderung des Sächsischen Abfallwirtschafts- und Bodenschutzgesetzes

§ 4a Abs. 3 Satz 1 Nr. 6 des Sächsischen Abfallwirtschafts- und Bodenschutzgesetzes (
SächsABG
) in der Fassung der Bekanntmachung vom 31. Mai 1999 (SächsGVBl. S. 261), das zuletzt durch Artikel 56 des Gesetzes vom 27. Januar 2012 (SächsGVBl. S. 130, 148) geändert worden ist, wird wie folgt gefasst:
„6.
die im Sinne von § 32 des Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege im Freistaat Sachsen (Sächsisches Naturschutzgesetz – SächsNatSchG) vom 6. Juni 2013 (SächsGVBl. S. 451), in der jeweils geltenden Fassung, anerkannten Naturschutzvereinigungen.“

Artikel 8 Änderung des Waldgesetzes für den Freistaat Sachsen

Das Waldgesetz für den Freistaat Sachsen (
SächsWaldG
) vom 10. April 1992 (SächsGVBl. S. 137), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 8. Juni 2012 (SächsGVBl. S. 308, 318), wird wie folgt geändert:
1.
§ 8 wird wie folgt geändert:
a)
In Absatz 1 Satz 3 wird die Angabe „(§ 37 Abs. 4)“ durch die Angabe „(§ 37 Abs. 6)“ ersetzt.
b)
Nach Absatz 1 wird folgender Absatz 1a eingefügt:
„(1a) Abweichend von Absatz 1 Satz 1 und 4 bedarf bis zum 31. Dezember 2023 die Umwandlung zur Erhaltung der gemeldeten natürlichen Lebensraumtypen Nummer 2310, 2330, 4010, 4030, 6410, 6430 und 8150 in Gebieten von gemeinschaftlichem Interesse nach Anhang I der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (ABl. L 206 vom 22. Juli 1992, S. 7), die zuletzt durch Richtlinie 2006/105/EG (ABl. L 363 vom 20. Dezember 2006, S. 368) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, ausgenommen die Umwandlung von Schutzwald nach § 29 Abs. 1, keiner Genehmigung, sofern für diese Gebiete durch Rechtsverordnung nach § 22 des Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege im Freistaat Sachsen (Sächsisches Naturschutzgesetz – SächsNatSchG) vom 6. Juni 2013 (SächsGVBl. S. 451), in der jeweils geltenden Fassung, eine andere Nutzungsart festgestellt worden und keine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich ist. Der Beginn der Maßnahmen ist der Forstbehörde mindestens zwei Monate vorher schriftlich anzuzeigen. Aufgrund dieser Vorschrift umgewandelte Flächen dürfen nicht zum Ausgleich von Eingriffen nach § 15 Abs. 2 BNatSchG und § 10 SächsNatSchG anerkannt werden.“
c)
Dem Absatz 3 wird folgender Satz angefügt: „Satz 1 findet auf Umwandlungen gemäß Absatz 1a keine Anwendung.“
2.
Dem § 10 Abs. 1 werden folgende Sätze angefügt: „Die Genehmigung nach Satz 1 gilt als erteilt, falls keine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich ist, wenn die Genehmigungsbehörde den vollständigen Antrag nicht binnen 6 Monaten nach Eingang zurückweist. Die Genehmigungsbehörde kann die Frist aus wichtigem Grund um bis zu 2 Monate verlängern.“

Artikel 9 Inkrafttreten und Außerkrafttreten

(1) Dieses Gesetz tritt am 22. Juli 2013 in Kraft, soweit in Absatz 2 nichts anderes bestimmt ist. Gleichzeitig tritt das Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (
Sächsisches Naturschutzgesetz – SächsNatSchG
) in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. Juli 2007 (SächsGVBl. S. 321), zuletzt geändert durch Artikel 57 des Gesetzes vom 27. Januar 2012 (SächsGVBl. S. 130, 148), außer Kraft.
(2) Artikel 1 § 46 Abs. 2 Satz 2 und § 48 Abs. 3 Satz 1 tritt am Tage nach der Verkündung dieses Gesetzes in Kraft.
Dresden, den 6. Juni 2013
Der Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler
Der Ministerpräsident Stanislaw Tillich
Der Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft
Frank Kupfer
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