Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Übertragung von Ermächtigungen nach dem Grundsteuergesetz und dem Gewerbesteuergesetz
Verordnung
der Sächsischen Staatsregierung
zur Übertragung von Ermächtigungen nach dem Grundsteuergesetz und dem Gewerbesteuergesetz
Vom 15. März 1994
Aufgrund von § 25 Abs. 4 Satz 2 des
Grundsteuergesetzes
vom 7. August 1973 (BGBl. I S. 965), zuletzt geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 13. September 1993 (BGBl. I S. 1569), und von § 16 Abs. 4 Satz 2 des Gewerbesteuergesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. März 1991 (BGBl. I S. 814), zuletzt geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 21. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2310), wird verordnet:
§ 1
Zuständige Stelle nach § 25 Abs. 4 Satz 2 des
Grundsteuergesetzes
und § 16 Abs. 4 Satz 2 des Gewerbesteuergesetzes für die Zulassung verschiedener Hebesätze auf eine bestimmte Zeit für die von der Änderung des Gebiets von Gemeinden betroffenen Gebietsteile ist in den Fällen des § 8 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 und Abs. 3 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (
SächsGemO
) vom 21. April 1993 (SächsGVBl. S. 301), zuletzt geändert durch § 72 der Landkreisordnung für den Freistaat Sachsen (
SächsLKrO
) vom 19. Juli 1993 (SächsGVBl. S. 577), die nach § 112 Abs. 1
SächsGemO
zuständige Rechtsaufsichtsbehörde.
§ 2
Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 1994 in Kraft.
Dresden, den 15. März 1994
Der Ministerpräsident
Prof. Dr. Kurt Biedenkopf
Der Staatsminister der Finanzen
Prof. Dr. Georg Milbradt
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