Verordnung über die Versteigerung und die Verpachtung der Fischereilose für die Jahre... (923.15)
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Verordnung über die Versteigerung und die Verpachtung der Fischereilose für die Jahre 2022–2027

Verordnung über die Versteigerung und die Verpachtung der Fischereilose für die Jahre 2022–2027 (PachtV) vom 23.11.2021 (Fassung in Kraft getreten am 01.01.2022) Der Staatsrat des Kantons Freiburg gestützt auf das Bundesgesetz vom 21. Juni 1991 über die Fischerei (BGF); gestützt auf die eidgenössische Verordnung vom 24. November 1993 zum Bundesgesetz über die Fischerei (VBGF); gestützt auf die eidgenössische Tierschutzverordnung vom 23. April 2008 (TSchV); gestützt auf die Artikel 3 Abs. 3, 5 Bst. b und 9 Bst. a des Gesetzes vom
15. Mai 1979 über die Fischerei (FischG); auf Antrag der Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft, beschliesst:
1 Bedingungen

Art. 1

1 Die Versteigerung der Wasserläufe wird vom Amt für Wald und Natur (das Amt) organisiert. Die Daten und Orte werden im Amtsblatt veröffentlicht.
2 Die verpachteten Wasserläufe werden in Anhang 1 zu dieser Verordnung aufgeführt.
3 Es wird vorausgesetzt, dass die Bietenden den Zustand der Wasserläufe und gegebenenfalls die Besatzbedingungen zum Zeitpunkt der Versteigerung gut kennen.

Art. 2

1 Die Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft (die Di - rektion) schliesst die Pachtverträge ab.
2 Die Pacht dauert vom 6. März 2022 bis zum 3. Oktober 2027.
3 Die Direktion kann jedoch Lose, die neu geschaffen oder wegen Kündigung oder Verzicht frei werden, während der Pachtdauer versteigern, ausschreiben oder freihändig vergeben.

Art. 3

1 Der Zuschlagsbetrag bildet den jährlichen Pachtzins; Artikel 6 für die nicht im Kanton wohnhaften Pächterinnen und Pächter und Fischerinnen und Fi - scher bleibt vorbehalten.
2 Das Amt setzt die Ausgangspreise der Versteigerung fest. Die Angebots - schritte betragen mindestens 50 Franken.
3 Zum Pachtzins kommt ein Betrag für die Wiederbevölkerung hinzu, der für jedes Los festgesetzt wird.
4 Der Gesamtbetrag muss jedes Jahr vor dem 31. März der Finanzverwaltung eingezahlt werden. Das Amt erledigt die Rechnungsstellung.

Art. 4

1 Ein Los wird nur natürlichen Personen zugeteilt.
2 Die Unterverpachtung der Lose ist verboten.
3 Die Direktion kann beschliessen, dass nicht vergebene Wasserläufe für die Zucht verwendet werden.

Art. 5

1 Eine solidarische Mitschuldnerin oder ein solidarischer Mitschuldner, die oder der vom Pächter ausgewählt wird, haftet dafür, dass der Pachtzins und der Wiederbevölkerungsbeitrag während der ganzen Vertragsdauer gezahlt werden und die Pächterin oder der Pächter die Pachtbedingungen einhält.

Art. 6

1 Der Pachtzins für die ausserhalb des Kantons wohnhaften Pächterinnen und Pächter wird verdoppelt.
2 Dieser Zuschlag wird ebenfalls erhoben, wenn die Pachtteilhaberin oder der Pachtteilhaber oder eine Fischerin oder ein Fischer, die oder der von der Pächterin oder vom Pächter bezeichnet wird, nicht im Kanton Wohnsitz hat.

Art. 7

1 Das Fischereirecht in einem verpachteten Los kann gemäss einem der fol - genden Systeme ausgeübt werden:
a) Das Fischereirecht steht der Pächterin oder dem Pächter und einer ein - zigen Pachtteilhaberin oder einem einzigen Pachtteilhaber zu, die oder der von ihr oder von ihm bezeichnet werden, wobei beide von Gästen begleitet sein dürfen. Des Weiteren haben die Personen, die im Haus - halt der Pächterin oder des Pächters und der Pachtteilhaberin oder des Pachtteilhabers wohnen, das Fischereirecht, sofern sie deren oder des - sen Karte auf sich tragen.
b) Das Fischereirecht steht der Pächterin oder dem Pächter und den von ihr oder ihm bezeichneten Gastfischerinnen und Gastfischern zu, wobei einschliesslich der Pächterin oder des Pächters höchstens sechs Perso - nen fischen dürfen (Los für Gastfischer/innen).
2 Zu Beginn der Pachtperiode wählt die Pächterin oder der Pächter eines der Fischereisysteme nach Absatz 1. Sie oder er kann das Fischereisystem und die Pachtteilhaberin oder den Pachtteilhaber oder die Gastfischerinnen und Gastfischer wechseln, indem sie oder er dies dem Amt bis spätestens 31. De - zember des Vorjahres meldet.

Art. 8

1 Jede Person, die Pächterin, Pachtteilhaberin und Gastfischerin ist, muss über einen Sachkundenachweis (SaNa) verfügen.
2 Wer zwischen 2004 und 2008 in einem gepachteten Fischereilos gefischt hat oder während dieser Zeit über ein Fischereipatent mit einer Gültigkeits - dauer von mehr als einem Monat verfügte, gilt im Sinne einer Übergangslö - sung als Fischerin oder Fischer mit ausreichenden Kenntnissen gemäss Arti - kel 5a VBGF. Diese Übergangslösung endet am 31. Dezember 2027.
3 Wer ein Fischereilos pachten oder Pachtteilhaberin oder Pachtteilhaber oder Gastfischerin oder Gastfischer in einem Fischereilos werden möchte und die erforderliche Ausbildung bis zum Tag, an dem ein Fischereilos versteigert oder die persönliche Fischerkarte ausgestellt wird, aus einem triftigen Grund nicht absolvieren konnte, muss sich schriftlich dazu verpflichten, den Sach - kundenachweis im laufenden Jahr zu erwerben. Wird diese Verpflichtung nicht eingehalten, so kann die betreffende Person in den darauffolgenden Jahren keine persönliche Fischerkarte erwerben.
4 Gäste sowie die Mitglieder der Familie der Pächterin oder des Pächters und der Pachtteilhaberin oder des Pachtteilhabers, die in einem Fischereilos fi - schen (Fischereisystem gemäss Art. 7 Abs. 1 Bst. a), sind nicht zum Sach - kundenachweis verpflichtet. Die Pächterin oder der Pächter oder die Pacht - teilhaberin oder der Pachtteilhaber ist dafür verantwortlich, dass ihre oder seine Gastfischerinnen und Gastfischer das Tierwohl achten.

Art. 9

1 Die Pächterin oder der Pächter stellt dem Amt bis spätestens 31. Dezember eine Liste mit den Namen und Adressen der Pachtteilhaberin oder des Pacht - teilhabers und der Gastfischerinnen und Gastfischer, die während des folgen - den Jahres in ihrem oder seinem Fischereilos fischen werden, zu.
2 Das Amt stellt jeder Person, die Pächterin, Pachtteilhaberin und Gastfische - rin ist, eine persönliche Fischerkarte aus, die während eines Kalenderjahres gültig ist.
3 Für die Fischerkarten wird ein jährlicher Pauschalbetrag von 60 Franken für das System nach Artikel 7 Abs. 1 Bst. a und ein Betrag von 180 Franken für das System nach Artikel 7 Abs. 1 Bst. b erhoben.
4 Die Inhaberin oder der Inhaber einer solchen Fischerkarte muss einen amtli - chen Identitätsausweis mit Foto auf sich tragen, wenn sie oder er sich am Fangplatz aufhält.

Art. 10

1 Während der Vertragsdauer ist kein Pächterwechsel gestattet.
2 Muss eine Pächterin oder ein Pächter aus wichtigen Gründen auf ihr oder sein Fischereilos verzichten, so muss sie oder er dies dem Amt unverzüglich melden. Die Pächterin oder der Pächter muss dem Amt eine zahlungsfähige Person als Nachfolgerin vorschlagen. Das Amt ist aber nicht an diesen Vor - schlag gebunden.

Art. 11

1 Die Direktion hat gemäss den Artikeln 8–10 des Bundesgesetzes vom
21. Juni 1991 über die Fischerei das Recht, technische Eingriffe in die ver - pachteten Wasserläufe zu bewilligen.
2 Die Pächterin oder der Pächter hat im Falle technischer Eingriffe keinen Anspruch auf Entschädigung.
3 Der Staat ist zu keiner Pachtzinssenkung oder Entschädigung an die Pächte - rin oder den Pächter verpflichtet, wenn ein Fischereilos durch eine Drittper - son verunreinigt, die Ausübung der Fischerei durch Dritte behindert oder der Wasserlauf durch Hochwasser, Trockenheit oder ein anderes Naturereignis geschädigt wird.

Art. 12

1 Der Staat hat das Recht, den Pachtvertrag ohne Entschädigung zu ändern oder aufzulösen, wenn sich die Bedingungen, unter denen der Vertragsab - schluss erfolgte, geändert haben oder wenn die Pächterin oder der Pächter und ihre oder seine Berechtigten ihren Pflichten nicht nachkommen.
2 Wiederbevölkerung

Art. 13

1 In Wasserläufen, in denen Dohlenkrebse erwiesenermassen verbreitet sind, wird kein Besatz durchgeführt.
2 In den verpachteten Losen mit Besatz führt das Amt die Wiederbevölkerung zu den vertraglich festgelegten Bedingungen durch.
3 Die Brütlinge und die Sömmerlinge werden zu Tagespreisen, welche die Transportkosten einschliessen, geliefert.
4 Die Wiederbevölkerung und das Einsetzen von Fischen durch die Pächterin oder den Pächter bedürfen der Bewilligung des Amts. Es dürfen keine frem - den Arten in die Wasserläufe eingesetzt werden.
5 Zur Förderung der natürlichen Verlaichung kann die Pächterin oder der Pächter in den Losen, in denen ein Besatz vorgesehen ist, während der gan - zen Vertragsdauer auf die Wiederbevölkerung verzichten. In diesem Fall er - hält sie oder er eine jährliche Reduktion des Pachtzinses um 10 %. Davon ausgenommen ist die Wiederbevölkerung als Ersatz infolge einer Verschmut - zung mit erwiesenen Schäden am Fischbestand. In diesem Fall legt das Amt die Wiederbevölkerung im Sinne von Artikel 14 dieser Verordnung fest.

Art. 14

1 Im Falle einer nachteiligen Einwirkung gelten die Artikel 35a und 36 FischG.
3 Fischereizeiten, Fangmethoden und Köderfische

Art. 15

1 Die Fischereizeiten werden wie folgt festgesetzt:
a) vom 6. März 2022 bis 2. Oktober 2022,
b) vom 5. März 2023 bis 1. Oktober 2023,
c) vom 3. März 2024 bis 6. Oktober 2024,
d) vom 2. März 2025 bis 5. Oktober 2025,
e) vom 1. März 2026 bis 4. Oktober 2026,
f) vom 7. März 2027 bis 3. Oktober 2027.
2 Während der folgenden Tageszeiten ist das Fischen gestattet:
a) im März: von 07.00 Uhr bis 19.00 Uhr (Winterzeit) / von 08.00 Uhr bis
20.00 Uhr (Sommerzeit);
b) im April: von 06.30 Uhr bis 21.00 Uhr;
c) im Mai: von 06.00 Uhr bis 21.30 Uhr;
d) im Juni: von 05.00 Uhr bis 22.00 Uhr;
e) im Juli: von 05.00 Uhr bis 22.00 Uhr;
f) im August: von 06.00 Uhr bis 21.30 Uhr;
g) im September: von 07.00 Uhr bis 21.00 Uhr;
h) im Oktober: von 08.00 Uhr bis 19.30 Uhr.

Art. 16

1 Das Fangen von Äschen und Krebsen ist verboten.

Art. 17

1 Das Fangmindestmass für die Forelle beträgt 24 cm.

Art. 18

1 In den verpachteten Losen sind für die Angelfischerei je Fischerin oder Fi - scher nur die folgenden Fanggeräte erlaubt: zwei Schweb-, Senk-, Setz- oder Wurfangeln, die mit der Hand gehalten oder in der Nähe der Fischerin oder des Fischers aufgestellt werden und mit einem einzigen einfachen Angelha - ken ohne Widerhaken versehen sind, sowie ein Kescher oder ein Feumer.

Art. 19

1 Der Einsatz von lebenden Köderfischen ist verboten.
2 Der Einsatz von echten und künstlichen Fisch- oder Amphibieneiern ist ver - boten.
3 Als tote Köder dürfen nur folgende Arten eingesetzt werden: Laube, Blicke, Alet, Rotauge, Gründling, Flussbarsch, Rotfeder, Schleie, Elritze und Hasel.

Art. 20

1 Fische müssen schonend gefangen werden.
2 Zum Verzehr bestimmte Fische sind unverzüglich zu töten. Fischerinnen und Fischer, die über einen Sachkundenachweis (SaNa) verfügen, dürfen lebende Fische bis am Ende des Fangtags hältern; die Fische dürfen durch die Hälterung nicht leiden.
3 Gehälterte Fische dürfen nicht wieder ins Wasser ausgesetzt werden.
4 Fische müssen gemäss den Anforderungen der eidgenössischen Tierschutz - verordnung vom 23. April 2008 (Art. 177 ff. TSchV) getötet werden. Die üb - liche Methode ist die schnellstmögliche Betäubung des Fisches durch einen Schlag auf den Kopf oder Genickbruch und anschliessende Tötung durch Entbluten (durch Anstechen der Kiemen) oder schnellstmögliches Ausneh - men (Art. 177ff.).
5 Es ist verboten, nicht einheimische Fische im Sinne von Anhang 5 wieder ins Wasser auszusetzen. Bei einem Fang sind diese Fische unverzüglich zu töten und der Wildhüterin-Fischereiaufseherin oder dem Wildhüter-Fischerei - aufseher zu melden.

Art. 21

1 Fische und Krebse, die während der Schonzeit versehentlich gefangen wer - den, deren Fang verboten ist oder welche die Fangmindestmasse nicht er - reicht haben, müssen unverzüglich wieder ins Wasser ausgesetzt werden:
a) Wird der gefangene Fisch als lebensfähig beurteilt, ist er sorgfältig wie - der ins Wasser auszusetzen, wenn nicht, ist er vor dem Aussetzen zu er - legen.
b) Ist das Entfernen des Angelhakens nicht mehr gut möglich, so ist die Fi - scherin oder der Fischer verpflichtet, die Angelschnur in der Nähe des Mauls abzuschneiden, bevor der Fisch sorgfältig wieder ins Wasser ausgesetzt wird.
2 Verletzte Fische dürfen nicht lebend gehältert werden.
4 Fangstatistik

Art. 22

1 Jeder Pächterin und jedem Pächter eines Fischereiloses wird mit dem Pacht - vertrag eine Reihe von Statistikbögen abgegeben.
2 Die Statistikbögen müssen bis jeweils 31. Oktober jedes Jahres an das Amt zurückgeschickt werden.
5 Zuchtbäche

Art. 23

1 Die Direktion kann Pachtverträge für Wasserläufe, die ausschliesslich der Fischzucht dienen, abschliessen und für jeden von ihnen besondere Bedin - gungen festsetzen (Anhang 2).
2 Diese Wasserläufe werden nicht öffentlich versteigert.
3 Die Pacht der Zuchtbäche dauert vom 6. März 2022 bis zum 31. Dezember
2027.
4 Im Übrigen gelten die Artikel 2 Abs. 1 und 3, 4, 11, 12, 13 sowie Artikel 14 dieser Verordnung auch für die Verpachtung der Zuchtbäche.
6 Ordnungsbussen

Art. 24 Ordnungsbussen

1 Verstösse gegen Bestimmungen, die gemäss kantonaler Ordnungsbussenge - setzgebung mit Ordnungsbusse bestraft werden, bleiben vorbehalten. A1 ANHANG 1 - Verzeichnis der verpachteten Wasserläufe 2022–2027 (Art. 1 Abs. 2) Art. A1-1 Saanebezirk
1 Im Saanebezirk werden folgende Wasserläufe verpachtet: Nummer Wasserlauf Begrenzung Besatz
151 La Longivue de ses sources jusqu'à la Glâne, avec le ruisseau du Moulin aucun alevinage (écrevisses à pattes blanches)
Nummer Wasserlauf Begrenzung Besatz
152 Le ruisseau du Glèbe de ses sources jusqu'à la Glâne, avec ses affluents aucun alevinage (écrevisses à pattes blanches)
153 L'Arbogne III du pont de la route Corserey–Grandsi - vaz jusqu'au pont du Moulin-de-Prez (2567453/1182814) , avec ses affluents, sans l'Arbogne de Corserey-Lentigny (ruisseau des Vaux) ni le ruisseau du Focho
600 estivaux de truite de rivière
154 L'Arbogne IV de Corserey- Lentigny (ruisseau des Vaux) de sa source jusqu'à la confluence des deux Arbognes
800 estivaux de truite de rivière
155 La Nesslera I de l'embouchure du Rüdigraben jusqu'à la Gérine
500 estivaux de truite de rivière
156 La Nesslera II de sa confluence avec le ruisseau de Zénauva jusqu'à l'embouchure du Rüdigraben, avec ses affluents
700 estivaux de truite de rivière
157 La Nesslera III: ruisseaux du Pontet et de Zénauva ruisseau du Pontet: de la route cantona - le au lieu-dit Le Pratzey (2578483/1173993) jusqu'à sa conflu - ence avec le ruis - seau de Zénauva, sans ses affluents; ruisseau de Zénau - va: du pont du Moulinet jusqu'à sa confluence avec le ruisseau du Pontet
600 estivaux de truite de rivière
Art. A1-2 Sensebezirk
1 Im Sensebezirk werden folgende Wasserläufe verpachtet: Nummer Wasserlauf Begrenzung Besatz
251 Taverna I Von der Einmündung des Stein - husbaches bis zur Querung der Kantonsstrasse oberhalb des Fried - hofs in Flamatt, mit ihren Zuflüs - sen (inklusive Steinhusbach), mit Ausnahme des Würibaches
800 Bachforellen - sömmerlinge
252 Taverna II Von der Brücke der Strasse Wün - newil–Ueberstorf bis zur Einmün - dung des Steinhusbaches, der Steinhusbach ausgenommen
400 Bachforellen - sömmerlinge
253 Taverna III Von der Brücke von Bunziwil bis zur Brücke der Strasse Wünnewil– Bluemisberg, der Muhrenbach aus - genommen kein Besatz (Doh - lenkrebse)
254 Taverna IV Von der Brücke des Weges Men - zishus–Untertützenberg bis zur Brücke von Bunziwil kein Besatz (Doh - lenkrebse)
255 Taverna V Von der Rohrbrücke bis zur Brücke des Weges Menzishus–Un - tertützenberg, mit dem Seeligraben samt seinen Zuflüssen kein Besatz (Doh - lenkrebse)
256 Muhrenbach I Von der Brücke der Strasse Nie - dermuhren–Schürgraben bis zur Taverna, ohne seine Zuflüsse
400 Bachforellen - sömmerlinge
257 Muhrenbach II Von der Quelle bis zur Brücke der Strasse Niedermuhren–Schürgra - ben, mit dem Lettiswilbach
300 Bachforellen - sömmerlinge
258 Galtera II Von der Brücke in Poffetsmühle bis zur Ameismühle-Brücke, ohne den Tasbergbach kein Besatz (Doh - lenkrebse)
259 Galtera III Von der Brücke in Zbindenmühle bis zur Brücke in Poffetsmühle, mit ihren Zuflüssen, ohne Fulbäch - li kein Besatz (Doh - lenkrebse)
Nummer Wasserlauf Begrenzung Besatz
260 Galtera IV Von der Kantonsstrasse Rechthal - ten–Brünisried sowie von der Kan - tonsstrasse Wengliswil–Zumholz bis zur Brücke in Zbindenmühle, mit ihren Zuflüssen, ausgenommen das Fulbächli kein Besatz (Doh - lenkrebse)
261 Tasbergbach I Von der Frohmattbrücke bis zur Einmündung in die Galtera, mit dem Schwandbach
300 Bachforellen - sömmerlinge
262 Tasbergbach II Von seiner Quelle bis zur Froh - mattbrücke, ohne Zuflüsse kein Besatz (Doh - lenkrebse)
263 Euschelsbach Von der Alp Schönbödeli (2588426/1166269) bis zum Schwarzsee
300 Bachforellen - sömmerlinge
264 Rotenbach Von seinen Quellen bis zur Sense, mit dem Schwendlibach
300 Bachforellen - sömmerlinge
265 Muscherenbach Von seinen Quellen bis zur Kantonsgrenze bei der Birchera, ausgenommen der St.-Ursenvor - satz-Bach
500 Bachforellen - sömmerlinge
266 Ärgera Von ihrer Quelle bis zur Roggeli - brücke, mit ihren Zuflüssen, aus - genommen der Höllbach
1300 Bachforellen - sömmerlinge
267 Höllbach Von seiner Quelle bis zur Ärgera, mit seinen Zuflüssen
500 Bachforellen - sömmerlinge Art. A1-3 Greyerzbezirk
1 Im Greyerzbezirk werden folgende Wasserläufe verpachtet: Nummer Wasserlauf Begrenzung Besatz
351 Les ruisseaux du Bry et de Granges-de-Paille de leurs sources jusqu'au lac de la Gruyère (à sa cote maximale)
300 estivaux de truite de rivière
352 Le ruisseau de Gumefens et le Jorette) de leurs sources cantonale, avec leurs affluents
500 estivaux de
Nummer Wasserlauf Begrenzung Besatz
353 Le Gérignoz du pont du Petit- Prary jusqu'à la route cantonale, avec ses affluents aucun alevinage (écrevisses à pattes blanches)
354 La Serbache de sa source jusqu'à Le Bas-du-Riau (2575849/1171246) , avec ses affluents
700 estivaux de truite de rivière
355 Le Rio-du-Motélon I du pont des Fossa - lets (2578606/1160364) jusqu'à 50 mètres en amont du lac de Montsalvens à sa cote maximale (2577494/1161856) , sans ses affluents, à l'exception du ruisseau des Groins jusqu'à la hauteur du chalet des Gro - ins-d'En-Bas (2577892/1160058)
300 estivaux de truite de rivière
356 Le Rio-du-Motélon II de la confluence des ruisseaux de Varlavanne et de la Curarda (2577651/1156213) jusqu'au pont des Fossalets (2578606/1160364)
300 estivaux de truite de rivière
Nummer Wasserlauf Begrenzung Besatz
357 Le Javro des coordonnées (2583553/1166876) aux coordonnées (2580723/1165927) , avec les affluents suivants: Ruisseau des Féguelenets: du pont de la route La Valsainte–Les Echelettes jusqu'au Javro. Ruisseau de la Cuetze: de la hauteur du chalet des Petits-Creux (2580602/1167575) jusqu'au Javro
500 estivaux de truite de rivière
358 Le Liderrey et le Rio-de- l'Essert ruisseau du Lider - rey: de sa source jusqu'à sa conflu - ence avec le Javro, sans les affluents; le Rio-de-l'Essert: de Plan-Paccot (2583416/1164981) jusqu'à sa conflu - ence avec le Javro, sans les affluents
700 estivaux de truite de rivière
359 Le ruisseau de Coppet du chalet de la Lo - chetta (2581295/1163881) jusqu'au pont de la route qui mène à la STEP, ainsi que son affluent, le ruisseau du Gros- Ganet
400 estivaux de truite de rivière
360 Le Rio-du-Gros-Mont I du pont des Rouvè - nes-Devant (2581359/1159087) jusqu'à la Jogne, sans ses affluents
300 estivaux de truite de rivière
Nummer Wasserlauf Begrenzung Besatz
361 Le Rio-du-Gros-Mont II du pied de la chute en aval de Fessu- Devant (2582165/1155120) jusqu'au pont des Rouvènes-Devant (2581359/1159087) , avec le ruisseau du Pra-Michy de - puis ses sources et le ruisseau de la Fé - guelena depuis le pied du rocher (2582451/1156348)
400 estivaux de truite de rivière
362 Le Rio-du-Petit-Mont de ses sources jusqu'à la Jogne, avec ses affluents
500 estivaux de truite de rivière
363 Le Diron (ruisseau de Maupas) de la passerelle de la forêt des Troncs (2565480/1162596) jusqu'à la Sionge, sans ses affluents
300 estivaux de truite de rivière
364 La Neirigue IV du pont des Moule - nets jusqu'au con - fluent du ruisseau des Grands-Marais, sans ses affluents aucun alevinage (écrevisses à pattes blanches)
365 La Neirigue V de ses sources jusqu'au pont des Moulenets, avec le ruisseau des Rou - battes et le ruisseau de Sâles, de ses sources jusqu'à sa confluence avec le ruisseau des Rou - battes aucun alevinage (écrevisses à pattes blanches)
Nummer Wasserlauf Begrenzung Besatz
366 Le ruisseau du Pâquier du passage à gué qui mène au chalet des Pas jusqu'à son embouchure dans l'Albeuve et son affluent, le Rio-de- Sencery aucun alevinage (écrevisses à pattes blanches)
367 La Marivue I du pont près de la chapelle de l'Evi jusqu'à la Sarine, sans ses affluents
600 estivaux de truite de rivière
368 La Marivue II de ses sources jusqu'au pont près de la chapelle de l'Evi, avec ses affluents
900 estivaux de truite de rivière
369 L'Hongrin I des coordonnées (2566921/1145084) jusqu'au pont en aval d'Allières (2567717/1147611) , sans ses affluents
600 estivaux de truite de rivière
370 L'Hongrin II de la limite canto - nale jusqu'aux coordonnées (2566921/1145084) , sans ses affluents
300 estivaux de truite de rivière
371 La Tâna I de la première pas - serelle en aval de la cascade jusqu'à la première chute en amont de l'embou - chure de la Sarine
300 estivaux de truite de rivière
Nummer Wasserlauf Begrenzung Besatz
372 La Tâna II le ruisseau des Ma - rais ainsi que le ruisseau de Plan- Rion, depuis l'inter - section de la route de Bounavaux (2575261/1151534) jusqu'en amont de la cascade
700 estivaux de truite de rivière Art. A1-4 Seebezirk
1 Im Seebezirk werden folgende Wasserläufe verpachtet: Nummer Wasserlauf Begrenzung Besatz
452 Bibera II Von der Autobahnbrücke bis zur Murten-Erlen (2578513/1202222)
600 Bachforellen - sömmerlinge
453 Bibera III Von der Brücke der Mühle Schön - bühl bis zur Kantonsgrenze in Gempenach, auf Freiburger Boden, ohne Zuflüsse
300 Bachforellen - sömmerlinge
454 Bibera IV Von der Brücke Obere Mühle bis zur Brücke der Mühle Schönbühl, ohne Zuflüsse
300 Bachforellen - sömmerlinge
455 Bibera V Von der Brücke der Strasse Gur - mels–Cressier bis zur Brücke Obe - re Mühle, ohne Zuflüsse
300 Bachforellen - sömmerlinge
456 Le Chandon I Du pont de la route Chandossel– Villarepos jusqu'au pont de la route Faoug–Chandossel, avec le ruis - seau des Baumes depuis le premier pont près des Baumes (2573744/1192366)
500 estivaux de truite de rivière
457 Le Chandon II De la limite cantonale jusqu'au pont de la route Chandossel–Villar - epos (2571920/1191290)
300 estivaux de truite de rivière
458 Le Chandon III De ses sources jusqu'à la limite cantonale près de Malforin, ainsi que son affluent de Malforin, jusqu'à la grande chute en dessous de la STEP de Grolley aucun alevinage (écrevisses à pattes blanches)
Art. A1-5 Glanebezirk
1 Im Glanebezirk werden folgende Wasserläufe verpachtet: Nummer Wasserlauf Begrenzung Besatz
551 Les ruisseaux du Charroton, de la Roseire et du Passiau de leurs sources jusqu'à la Broye, avec leurs affluents aucun alevinage (écrevisses à pattes blanches)
552 Le ruisseau de Chavannes-les- Forts et le Fochaux de leurs sources jusqu'à la Glâne, avec leurs affluents
600 estivaux de truite de rivière
553 La Neirigue II du confluent du ruisseau des Brets jusqu'au pont du Moulin-Affamaz, sans ses affluents aucun alevinage (écrevisses à pattes blanches)
554 La Neirigue III du confluent du ruisseau des Grands-Marais jusqu'au confluent du ruisseau des Brets, avec son affluent, le ruisseau des Bioles aucun alevinage (écrevisses à pattes blanches)
555 Le ruisseau des Nillettes de sa source jusqu'à la Neirigue, avec ses affluents aucun alevinage (écrevisses à pattes blanches)
556 Le ruisseau des Grands-Marais de ses sources jusqu'à la Neirigue
500 estivaux de truite de rivière
557 Le Mausson de ses sources jusqu'à la Neirigue, avec ses affluents
900 estivaux de truite de rivière Art. A1-6 Broyebezirk
1 Im Broyebezirk werden folgende Wasserläufe verpachtet: Nummer Wasserlauf Begrenzung Besatz
651 Le Bainoz I de la prise d'eau du ruisseau des Moulins jusqu'à la route en amont de la Petite-Glâne (2555637/1185078)
300 estivaux de truite de rivière
Nummer Wasserlauf Begrenzung Besatz
652 Le Bainoz II de la limite cantonale jusqu'à la prise d'eau du ruisseau des Moulins, avec son affluent, le ruisseau de Murist aucun alevinage (écrevisses à pattes blanches)
653 La Lembe I du pont à l'entrée nord-est du village de Cheiry (2554152/1177980) jusqu'à la limite cantonale vers Coumin-Des - sous
500 estivaux de truite de rivière
654 La Lembe II de la limite cantonale en amont de la scierie de Prévondavaux jusqu'au pont à l'entrée nord-est du village de Cheiry (2554152/1177980), avec ses affluents
700 estivaux de truite de rivière
655 L'Arbogne II du pont du Moulin-de-Prez jusqu'à la confluence avec le ruisseau des Pe - lons, sans ses affluents
300 estivaux de truite de rivière
656 L'Arignon des coordonnées (2555622/1186350) jusqu'au pont de l'autoroute, à Bussy
500 estivaux de truite de rivière Art. A1-7 Vivisbachbezirk
1 Im Vivisbachbezirk werden folgende Wasserläufe verpachtet: Nummer Wasserlauf Begrenzung Besatz
751 La Biorde de sa source jusqu'à la limite cantonale, avec ses affluents, sur territoire fribour - geois aucun alevinage (écrevisses à pattes blanches)
752 La Mionne de ses sources jusqu'à la limite cantona - le, avec ses affluents, sur territoire fri - bourgeois aucun alevinage (écrevisses à pattes blanches)
753 Le Flon de ses sources jusqu'à la limite cantona - le à Pont (Veveyse), sans l'étang de la tourbière des Ecasseys aucun alevinage (écrevisses à pattes blanches) A2 ANHANG 2 - Verzeichnis der ausschliesslich der Fischzucht dienenden Wasserläufe 2022–2027 (Art. 23 Abs. 1) Art. A2-1 Saanebezirk
1 Folgende Wasserläufe im Saanebezirk dienen ausschliesslich der Fisch - zucht:
Nummer Wasserlauf Begrenzung
159 La Sonnaz supérieure à partir de 100 m en aval du lac de Seedorf jusqu'au pont de la route Belfaux–Lossy. Le Ti - guelet, depuis la ligne de chemin de fer jusqu'à son embouchure dans la Sonnaz ainsi que le ruisseau du Moulin depuis Le Rafoué jusqu'à son embou - chure dans la Sonnaz Art. A2-2 Sensebezirk
1 Folgende Wasserläufe im Sensebezirk dienen ausschliesslich der Fisch - zucht: Nummer Wasserlauf Begrenzung
268 Galtera I Von der Brücke in Ameismühle bis zum ersten Absturz ober - halb der Stadtmauer in Freiburg, ohne den Tasbergbach Art. A2-3 Glanebezirk
1 Folgende Wasserläufe im Glanebezirk dienen ausschliesslich der Fisch - zucht: Nummer Wasserlauf Begrenzung
558 L'Arbogne V De ses sources jusqu'au pont de la route Corserey–Grandsi - vaz, avec ses affluents, sur territoire fribourgeois Genehmigung des Bundes — Die Artikel 8, 13 und 15 bis 21 dieser Verordnung sind vom Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) der zuständigen Bundesbehörde am 20.12.2021 genehmigt worden ( ASF INFO 2021-52 ).
Änderungstabelle – Nach Beschlussdatum Beschluss Berührtes Element Änderungstyp Inkrafttreten Quelle (ASF seit 2002)
23.11.2021 Erlass Grunderlass 01.01.2022 2021_151 Änderungstabelle – Nach Artikel Berührtes Element Änderungstyp Beschluss Inkrafttreten Quelle (ASF seit 2002) Erlass Grunderlass 23.11.2021 01.01.2022 2021_151
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