Verordnung über die Einteilung der Schulgemeinden in Beitragsklassen und über die St... (412.322)
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Verordnung über die Einteilung der Schulgemeinden in Beitragsklassen und über die Staatsbeitragsansätze

1 X. X. 03 - xx Beitragsklassenverordnung
412.322 Verordnung über die Einteilung der Schulgemeinden in Beitragsklassen und über die Staatsbeitragsansätze (Beitragsklassenverordnung) (vom 5. Februar 1986)
1 Der Regierungsrat, gestützt auf § 2 Abs. 3 des Lehrerbe soldungsgesetzes vom 3. Juli 1949
3 sowie auf § 3 des Schulleistungsgesetzes vom 2. Februar 1919
4 , beschliesst:

§1.

6 Die Leistungen des Staates an die Grundbesoldung der Lehrer sowie an die beitragsberechtigten Ausgaben der Schulgemeinden für das Volksschulwesen und für die Sonderschulung und -erziehung wer- den nach Beitragsklassen abgestuft.

§ 2.

7 Die Einteilung der Schulgemeind en in Beitragsklassen richtet sich nach dem Finanzkraftindex der politischen Gemeinden, denen sie angehören.

§ 3.

7 Die Leistungen des Staates an die Grundbesoldungen der Lehrer werden nach folgende n Beitragsklassen abgestuft: Finanzkraftindex Staatsanteil % bis 103
56
104–105
52
106–107
48
108–109
44
110–111
40
112–113 36
114–115
32
116–117
28
118–119
24
120 und mehr
20

§ 4.

Die Erziehungsdirektion legt die Staatsanteile an den Grund- besoldungen so fest, dass der geset zliche Staatsanteil insgesamt ein- gehalten wird. Die Staatsanteilsätze werden zu diesem Zweck um gleiche Zu- bzw. Abschläge erhöht bzw. vermindert. Der Staatsanteil beträgt mindestens
20% und höchstens 56%.
7
2
412.322 Beitragsklassenverordnung

§ 5. An Besoldungskosten für gemeindeeigene Klassen und Schulen

im Rahmen der Schulpflicht werden Staatsbeiträge gemäss §§ 3 und 4 ausgerichtet.

§6.

8 Die Staatsbeiträge an die beitragsberechtigten Ausgaben der Schulgemeinden gemäss § 1 des Schulleistungsgesetzes
4 werden nach folgenden Beitrags klassen abgestuft: Finanzkraftindex Schulleistungsgesetz § 1 lit. a lit. b %% bis 103
75
50
104–105
40
20
106–107
20
15
108–109
14
12
110–111
11
0
9
112–113
0
9
0
7
114–115
0
7
0
5
116–117
0
5
0
4
118–119
0
4
0
3
120 und mehr
0
3
0
2

§6a.

7 Die Kostenanteile an die beitragsberechtigten Ausgaben der Schulgemeinden gemäss § 12 des Schulleistungsgesetzes
4 werden nach den folgenden Beitra gsklassen abgestuft:
8 Finanzkraftindex Schulleistungsgesetz § 12 lit. a lit. a lit. b Ziffer 1 Ziffer 2 % %% bis 103
75
75
50
104–105
66
40
20
106–107
62
20
15
108–109
58
14
12
110–111
55
11
0
9
112–113
54
0
9
0
7
114–115
53
0
7
0
5
116–117
52
0
5
0
4
0
4
0
3
120 und mehr
50
0
3
0
2 Für die von den Schulgemeinde n durchgeführten Massnahmen nach §§ 53–61 des Sonderklassenreglementes
2 werden an den Personal- aufwand für Lehr- und Fachkräfte Kostenanteile gemäss §§ 3 und 4 aus- gerichtet.
3 X. X. 03 - xx Beitragsklassenverordnung
412.322

§6b.

8 Die Kostenanteile an die von den Schulgemeinden gemäss

§§ 15 lit. a–e und 16 de s Schulleist ungsgesetzes

4 zu tragenden Kosten der nicht gemeindeeige nen Sonderschulung und -erziehung werden nach folgenden Beitrags klassen abgestuft: Finanzkraftindex Kostenanteil % bis 103
75
104–105
40
106–107
20
108–109
14
110–111
11
112–113
0
9
114–115
0
7
116–117
0
5
118–119
0
4
120 und mehr
0
3

§ 7. Die Verordnung über die Eint

eilung der Schulgemeinden in Beitragsklassen vom 20. J uni 1966 wird aufgehoben.

§ 8. Die Berechnung der Staatsbei

träge an Neubauten und Haupt- reparaturen von Schulhausanlagen ri chtet sich nach dem im Zeitpunkt der Zusicherung geltenden Recht. Staatsbeiträge an Ausgaben der Gemeinden gemäss Schulleistungs- gesetz
4 , für welche die Beitragsgesuche bis 31. Mai 1986 eingereicht werden müssen, werden nach de m bisherigen Recht berechnet.

§ 9. Diese Verordnung tritt nach

der Genehmigung durch den Kantonsrat
5 rückwirkend auf den 1. Januar 1986 in Kraft.
1 OS 49, 580.
2
412.13.
3
412.31.
4
412.32.
5 Vom Kantonsrat genehmigt am 7. April 1986.
6 Fassung gemäss RRB vom 10. September 1986 (OS 50, 92). In Kraft seit 1. Januar
1987.
7 Fassung gemäss RRB vom 25. Oktober 1989 (OS 51, 25). In Kraft seit 1. Januar
1991 (OS 51, 350).
8 Fassung gemäss RRB vom 24. Juni 1992 (OS 52, 300). In Kraft seit 1. Januar
1993.
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