BedGgstV
DE - Deutsches Bundesrecht

Bedarfsgegenständeverordnung

BedGgstV
Ausfertigungsdatum: 10.04.1992
Vollzitat:
"Bedarfsgegenständeverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Dezember 1997 (BGBl. 1998 I S. 5), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 3. April 2024 (BGBl. 2024 I Nr. 114) geändert worden ist"
Stand:
Neugefasst durch Bek. v. 23.12.1997; 1998 I 5;
Zuletzt geändert durch Art. 1 V v. 3.4.2024 I Nr. 114
Diese Verordnung dient der Umsetzung folgender Richtlinien:
- Richtlinie 76/893/EWG des Rates vom 23. November 1976 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. EG Nr. L 340 S. 19),
- Richtlinie 78/142/EWG des Rates vom 30. Januar 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Vinylchlorid-Monomer enthaltende Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. EG Nr. L 44 S. 15),
- Richtlinie 79/663/EWG des Rates vom 24. Juli 1979 zur Ergänzung des Anhangs der Richtlinie 76/769/EWG zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Beschränkungen des Inverkehrbringens und der Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen (ABl. EG Nr. L 197 S. 37),
- Richtlinie 80/590/EWG der Kommission vom 9. Juni 1980 zur Festlegung des Symbols für Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. EG Nr. L 151 S. 21),
- Richtlinie 80/766/EWG der Kommission vom 8. Juli 1980 zur Festlegung gemeinschaftlicher Analysenmethoden für die amtliche Prüfung des Gehalts an Vinylchlorid-Monomer in Materialien und Gegenständen, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. EG Nr. L 213 S. 42),
- Richtlinie 81/432/EWG der Kommission vom 29. April 1991 zur Festlegung der gemeinschaftlichen Analysenmethoden für die amtliche Prüfung auf Vinylchlorid, das von Bedarfsgegenständen in Lebensmittel übergegangen ist (ABl. EG Nr. L 167 S. 6),
- Richtlinie 82/711/EWG des Rates vom 18. Oktober 1982 über die Grundregeln für die Ermittlung der Migration aus Materialien und Gegenständen aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. EG Nr. L 297 S. 26),
- Richtlinie 82/806/EWG des Rates vom 22. November 1982 zur zweiten Änderung der Richtlinie 76/769/EWG zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Beschränkungen des Inverkehrbringens und der Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen (Benzol) (ABl. EG Nr. L 339 S. 55),
- Richtlinie 83/229/EWG des Rates vom 25. April 1983 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend Materialien und Gegenstände aus Zellglasfolien, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. EG Nr. L 123 S. 31),
- Richtlinie 83/264/EWG des Rates vom 16. Mai 1983 zur vierten Änderung der Richtlinie 76/769/EWG zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Beschränkungen des Inverkehrbringens und der Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen (ABl. EG Nr. L 147 S. 9),
- Richtlinie 84/500/EWG des Rates vom 15. Oktober 1984 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Keramikgegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. EG Nr. L 277 S. 12),
- Richtlinie 85/572/EWG des Rates vom 19. Dezember 1985 über die Liste der Simulanzlösemittel für die Migrationsuntersuchungen von Materialien und Gegenständen aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. EG Nr. L 372 S. 14),
- Richtlinie 86/388/EWG der Kommission vom 23. Juli 1986 zur Änderung der Richtlinie 83/229/EWG des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend Materialien und Gegenstände aus Zellglasfolien, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. EG Nr. L 228 S. 32),
- Richtlinie 89/109/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. EG Nr. L 40 S. 38, berichtigt in ABl. EG Nr. L 347 S. 37),
- Richtlinie 89/677/EWG des Rates vom 21. Dezember 1989 zur achten Änderung der Richtlinie 76/769/EWG zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Beschränkungen des Inverkehrbringens und der Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen (ABl. EG Nr. L 398 S. 19) - soweit die darin enthaltenen Bestimmungen auf Scherzartikel Anwendung finden -,
- Richtlinie 90/128/EWG der Kommission vom 23. Februar 1990 über Materialien und Gegenstände aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. EG Nr. L 75 S. 19, berichtigt in ABl. EG Nr. L 349 S. 26),
- Richtlinie 2011/8/EU der Kommission vom 28. Januar 2011 zur Änderung der Richtlinie 2002/72/EG hinsichtlich der Beschränkung der Verwendung von Bisphenol A in Säuglingsflaschen aus Kunststoff (ABl. L 26 vom 29.1.2011, S. 11).
Fußnote
(+++ Textnachweis ab: 16.4.1992 +++)
(+++ Zur Anwendung vgl. § 16 +++)
(+++ Amtliche Hinweise des Normgebers auf EG-Recht:
Umsetzung der
EWGRL 893/76 (CELEX Nr: 31976L0893)
EWGRL 142/78 (CELEX Nr: 31978L0142)
EWGRL 663/79 (CELEX Nr: 31979L0663)
EWGRL 590/80 (CELEX Nr: 31980L0590)
EWGRL 766/80 (CELEX Nr: 31980L0766)
EWGRL 432/81 (CELEX Nr: 31981L0432)
EWGRL 711/82 (CELEX Nr: 31982L0711)
EWGRL 806/82 (CELEX Nr: 31982L0806)
EWGRL 229/83 (CELEX Nr: 31983L0229)
EWGRL 264/83 (CELEX Nr: 31983L0264)
EWGRL 500/84 (CELEX Nr: 31984L0500)
EWGRL 572/85 (CELEX Nr: 31985L0572)
EWGRL 388/86 (CELEX Nr: 31986L0388)
EWGRL 109/89 (CELEX Nr: 31989L0109)
EWGRL 677/89 (CELEX Nr: 31989L0677)
EWGRL 128/90 (CELEX Nr: 31990L0128)
Umsetzung der
EGRL 3/95 (CELEX Nr: 31995L0003)
EGRL 11/96 (CELEX Nr: 31996L0011) vgl. V v. 17.4.1997 I 796
Beachtung der
EWGRL 189/83 (CELEX Nr: 31983L0189) vgl. V v. 17.4.1997 I 796
Beachtung der
EGRL 34/98 (CELEX Nr: 31998L0034) vgl. V v. 7.3.2000 I 179
Umsetzung der
EGRL 27/94 (CELEX Nr: 31994L0027) vgl. V v. 14.6.2000 I 849
Beachtung der
EGRL 34/98 (CELEX Nr: 31998L0034) vgl. V v. 3.8.2010 I 1138
Umsetzung der
EURL 8/2011 (CELEX Nr: 32011L0008) vgl. V v. 7.2.2011 I 226
Notifizierung gem. der
EURL 2015/1535 (CELEX Nr: 32015L1535) vgl. V v. 2.12.2021 I 5068
Notifizierung gem. der
EURL 2015/1535 (CELEX Nr: 32015L1535) vgl. V v. 3.4.2024 I Nr. 114 +++)

Eingangsformel

Der Bundesminister für Gesundheit verordnet, jeweils in Verbindung mit Artikel 56 Abs. 1 des Zuständigkeitsanpassungsgesetzes vom 18. März 1975 (BGBl. I S. 705) und mit dem Organisationserlaß vom 23. Januar 1991 (BGBl. I S. 530),
- auf Grund des § 5 Abs. 3 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes vom 15. August 1974 (BGBl. I S. 1945, 1946) im Einvernehmen mit den Bundesministern für Wirtschaft und für Arbeit und Sozialordnung,
- auf Grund des § 9 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe a in Verbindung mit Abs. 3 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes im Einvernehmen mit den Bundesministern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und für Wirtschaft,
- auf Grund des § 31 Abs. 2 und des § 44 Nr. 2 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes sowie
- auf Grund des § 32 Abs. 1 Nr. 1 bis 5, 8, 9 Buchstabe b und Nr. 9b in Verbindung mit Abs. 3 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes, der zuletzt durch das Gesetz vom 22. Januar 1991 (BGBl. I S. 121) geändert worden ist, im Einvernehmen mit den Bundesministern für Wirtschaft, für Arbeit und Sozialordnung, für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten:

§ 1 Gleichstellung

Imprägnierungsmittel in Aerosolpackungen für Leder- und Textilerzeugnisse, die für den häuslichen Bedarf bestimmt und nicht Erzeugnisse im Sinne des § 2 Abs. 6 Satz 1 Nr. 8 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches sind, werden den Bedarfsgegenständen gleichgestellt.

§ 2 Begriffsbestimmungen

Im Sinne dieser Verordnung sind
1. Lebensmittelbedarfsgegenstände:
Bedarfsgegenstände im Sinne des § 2 Abs. 6 Satz 1 Nr. 1 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches;
2. Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Zellglasfolie:
zur Verwendung als Lebensmittelbedarfsgegenstände bestimmte
a) unbeschichtete Zellglasfolien,
b) beschichtete Zellglasfolien mit einer aus Cellulose gewonnenen Beschichtung oder
c) beschichtete Zellglasfolien mit einer Beschichtung aus Kunststoff im Sinne des Artikels 3 Nummer 2 der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 der Kommission vom 14. Januar 2011 über Materialien und Gegenstände aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. L 12 vom 15.1.2011, S. 1; L 278 vom 25.10.2011, S. 13) in der jeweils geltenden Fassung,
jeweils hergestellt aus regenerierter Cellulose, die aus nicht zu anderen Zwecken verarbeitetem Holz oder aus nicht zu anderen Zwecken verarbeiteter Baumwolle gewonnen worden ist, auch mit Beschichtung auf einer oder auf beiden Seiten; ausgenommen sind Kunstdärme aus regenerierter Cellulose;
3. (weggefallen)
3a. (weggefallen)
3b. (weggefallen)
3c. (weggefallen)
4. Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Keramik:
zur Verwendung als Lebensmittelbedarfsgegenstände bestimmte Gegenstände, die aus einer Mischung anorganischer Stoffe mit einem im allgemeinen hohen Gehalt an Ton oder Silikat unter möglichem Zusatz von geringen Mengen organischer Stoffe hergestellt und nach ihrer Ausformung gebrannt sind. Sie können hochgebrannt und mit Glasuren oder Dekor versehen sein;
5. Bedarfsgegenstände aus Vinylchloridpolymerisaten:
a) Bedarfsgegenstände im Sinne des § 2 Absatz 6 Satz 1 Nummer 3 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches,
b) Bedarfsgegenstände im Sinne des § 2 Absatz 6 Satz 1 Nummer 5 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches, die bei bestimmungsgemäßem oder vorauszusehendem Gebrauch mit den Schleimhäuten des Mundes in Berührung kommen und
die unter Verwendung von Vinylchloridpolymerisaten oder Vinylchloridkopolymerisaten hergestellt sind;
6. Babyartikel:
jedes Produkt, das dazu bestimmt ist, den Schlaf, die Entspannung, das Füttern und das Saugen von Kindern zu erleichtern oder ihrer hygienischen Versorgung zu dienen;
7. Druckfarben: Druckfarben oder Drucklacke, die in einem Druck- oder Lackierverfahren auf Lebensmittelbedarfsgegenstände aufgetragen werden;
8. bedruckte Lebensmittelbedarfsgegenstände: Lebensmittelbedarfsgegenstände, die unter Verwendung von Druckfarben hergestellt sind;
9. Nanomaterialien: Materialien in Druckfarben,
a) die natürlichen Ursprungs sind, bei Herstellungsprozessen anfallen oder gezielt hergestellt werden,
b) die Partikel in ungebundenem Zustand, als Aggregat oder als Agglomerat enthalten und
c) bei denen mindestens 50 Prozent der Partikel bezogen auf die Anzahlgrößenverteilung ein oder mehrere Außenmaße im Bereich von einem bis 100 Nanometer aufweisen;
10. Partikel: ein sehr kleines Teilchen einer Substanz mit definierten physikalischen Grenzen;
11. Agglomerat: eine Ansammlung schwach gebundener Partikel oder Aggregate, in der die resultierende Oberfläche ähnlich der Summe der Oberflächen der einzelnen Bestandteile ist;
12. Aggregat: ein Partikel aus fest gebundenen oder verschmolzenen Partikeln;
13. Verwendung von Stoffen in Druckfarben: Das planvolle Benutzen von Stoffen zur Herstellung von Druckfarben, die zumindest einem der folgenden Verwendungszwecke dienen: Monomere oder sonstige Ausgangsstoffe, Farbmittel, Lösungsmittel, Photoinitiatoren oder andere Additive.
Zubereitungen zum Einfärben von Lebensmittelbedarfsgegenständen sowie Dekorfarben für Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Keramik oder Glas, die in einem Brennverfahren aufgebracht werden, sind keine Druckfarben im Sinne des Satzes 1 Nummer 7. Als Nanomaterialien im Sinne des Satzes 1 Nummer 9 gelten auch Fullerene, Graphenflocken und einwandige Kohlenstoff-Nanoröhren mit einem oder mehreren Außenmaßen kleiner als ein Nanometer.
**)
Zu beziehen durch Beuth-Verlag GmbH, Berlin und Köln.
Fußnote
(+++ § 2 Satzt 1 Nr. 7 bis 13, Satz 2 u. 3: Zur Anwendung vgl. § 16 Abs. 16 +++)

§ 3 Verbotene Stoffe

Bei dem gewerbsmäßigen Herstellen oder Behandeln der in Anlage 1 aufgeführten Bedarfsgegenstände dürfen die dort genannten Stoffe nicht verwendet werden.

§ 4 Zugelassene Stoffe

(1) Bei dem gewerbsmäßigen Herstellen von Lebensmittelbedarfsgegenständen aus den in § 2 Nr. 2 Buchstabe a und b genannten Zellglasfolien dürfen nur die in Anlage 2 aufgeführten Stoffe unter Einhaltung der dort in Spalte 2 genannten Verwendungsbeschränkungen verwendet werden. Die Stoffe dürfen nur verwendet werden, wenn sie den in Spalte 4 festgesetzten Reinheitsanforderungen entsprechen. Soweit in Spalte 4 keine Reinheitsanforderungen festgelegt sind, müssen die verwendeten Stoffe im Hinblick auf ihren Einsatzbereich handelsüblichen Reinheitsanforderungen genügen. Abweichend von Satz 1 dürfen auch andere als die dort genannten Stoffe als Farbstoff und Klebstoff verwendet werden, sofern ein Übergang der Stoffe auf die mit der Folie in Berührung kommenden Lebensmittel oder deren Oberfläche nach einer anerkannten Analysenmethode nicht festzustellen ist.
(1a) Bei dem gewerbsmäßigen Herstellen von Lebensmittelbedarfsgegenständen aus den in § 2 Nr. 2 Buchstabe c genannten Zellglasfolien dürfen vor der Beschichtung nur die in Anlage 2 Teil A aufgeführten Stoffe unter Einhaltung der dort in Spalte 2 genannten Verwendungsbeschränkungen verwendet werden. Absatz 1 Satz 2 bis 4 ist anzuwenden.
(2) Vorbehaltlich des Absatzes 3 dürfen bei dem gewerbsmäßigen Herstellen von Lebensmittelbedarfsgegenständen im Sinne des § 2 Nummer 2 Buchstabe c hinsichtlich der Beschichtung als
1. Monomere oder andere Ausgangsstoffe,
2. Additive außer Farbmittel,
3. Hilfsstoffe bei der Herstellung von Kunststoffen außer Lösungsmittel sowie
4. durch mikrobielle Fermentation gewonnene Makromoleküle
nur die in Anhang I Nummer 1 Tabelle 1 der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 in der am 1. Januar 2013 geltenden Fassung aufgeführten Stoffe unter Einhaltung der Beschränkungen und Spezifikationen nach Anhang I Nummer 1 Tabelle 1 Spalte 10 und Nummer 4 der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 in der am 1. Januar 2013 geltenden Fassung verwendet werden. Die Stoffe dürfen nur verwendet werden, wenn sie den allgemeinen Anforderungen nach Artikel 8 Satz 1 der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 in der jeweils geltenden Fassung entsprechen. Artikel 6 Absatz 3 der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 in der jeweils geltenden Fassung gilt entsprechend.
(3) Abweichend von Absatz 2 dürfen bei dem gewerbsmäßigen Herstellen von Lebensmittelbedarfsgegenständen im Sinne des § 2 Nummer 2 Buchstabe c hinsichtlich der Beschichtung als Additive auch die in Anlage 13 aufgeführten Stoffe unter Einhaltung der in Anlage 13 Spalte 4 genannten Beschränkungen verwendet werden, sofern Artikel 3 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Oktober 2004 über Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen und zur Aufhebung der Richtlinien 80/590/EWG und 89/109/EWG (ABl. L 338 vom 13.11.2004, S. 4), die zuletzt durch die Verordnung (EU) 2019/131 (ABl. L 231 vom 6.9.2019, S. 1) geändert worden ist, dem nicht entgegensteht.
(4) Bei dem gewerbsmäßigen Herstellen von Materialien und Gegenständen aus Kunststoff im Sinne des Artikels 3 Nummer 1 der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 dürfen neben den nach Anhang I der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 zugelassenen Zusatzstoffen als Additive auch die in Anlage 13 aufgeführten Stoffe unter Einhaltung der in Anlage 13 Spalte 4 genannten Beschränkungen verwendet werden, sofern Artikel 3 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 dem nicht entgegensteht.
(5) Bei dem gewerbsmäßigen Herstellen bedruckter Lebensmittelbedarfsgegenstände dürfen vorbehaltlich der Absätze 7 bis 9 in den Druckfarben nur verwendet werden
1. Polymere aus in Anlage 14 Tabelle 1 aufgeführten Monomeren oder sonstigen Ausgangsstoffen sowie
2. die in Anlage 14 Tabelle 1 aufgeführten Stoffe als Monomere oder sonstige Ausgangsstoffe oder als Farbmittel, Lösungsmittel, Photoinitiatoren oder andere Additive.
Die Stoffe dürfen nur verwendet werden, wenn sie den in Anlage 14 Tabelle 1 Spalte 8 festgesetzten anderen Beschränkungen, Spezifikationen und Reinheitsanforderungen entsprechen. Sofern keine Reinheitsanforderungen festgesetzt sind, müssen die Stoffe hinsichtlich der Reinheitsanforderungen von guter technischer Qualität sein. Stoffe in Form von Nanomaterialien dürfen nur verwendet werden, sofern dies in Anlage 14 Tabelle 1 Spalte 8 ausdrücklich bestimmt ist. Neben den in Anlage 14 Tabelle 1 genannten Säuren, Phenolen und Alkoholen dürfen auch ihre Salze, einschließlich der Doppelsalze und sauren Salze, des Aluminiums, Ammoniums, Bariums, Calciums, Eisens, Kaliums, Kobalts, Kupfers, Lithiums, Magnesiums, Mangans, Natriums und Zinks verwendet werden. Sind in Anlage 14 Tabelle 1 Salze von Säuren, Phenolen oder Alkoholen genannt, ist nur die Verwendung dieser Salze sowie die Verwendung von Salzen, einschließlich der Doppelsalze und sauren Salze, des Aluminiums, Ammoniums, Bariums, Calciums, Eisens, Kaliums, Kobalts, Kupfers, Lithiums, Magnesiums, Mangans, Natriums und Zinks dieser Säuren, Phenole oder Alkohole zulässig.
(6) Vorbehaltlich der Absätze 7, 8 und 10 dürfen die in Anlage 14 Tabelle 1 aufgeführten Monomere oder sonstigen Ausgangsstoffe als Additive und die in Anlage 14 Tabelle 1 aufgeführten Additive als Monomere oder sonstige Ausgangsstoffe verwendet werden, sofern sie den in Anlage 14 Tabelle 1 Spalte 8 festgesetzten anderen Beschränkungen, Spezifikationen und Reinheitsanforderungen entsprechen.
(7) Sofern die Druckfarben nicht dazu bestimmt sind, unmittelbar mit dem Lebensmittel in Berührung zu kommen, dürfen neben den nach den Absätzen 5 und 6 zulässigen Stoffen bei dem gewerbsmäßigen Herstellen bedruckter Lebensmittelbedarfsgegenstände in den Druckfarben verwendet werden:
1. Polymere aus anderen als den in Anlage 14 Tabelle 1 aufgeführten Monomeren oder sonstigen Ausgangsstoffen und
2. als Monomere oder sonstige Ausgangsstoffe, oder als Farbmittel, Lösungsmittel, Photoinitiatoren oder andere Additive andere als die in Anlage 14 Tabelle 1 aufgeführten Stoffe.
Die Stoffe im Sinne des Satzes 1 dürfen ferner nur verwendet werden, sofern sie nicht nach den Anforderungen der Abschnitte 3.5, 3.6 und 3.7 des Anhangs I der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 2008 über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen, zur Änderung und Aufhebung der Richtlinien 67/548/EWG und 1999/45/EG und zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (ABl. L 353 vom 31.12.2008, S. 1; L 16 vom 20.1.2011, S. 1; L 94 vom 10.4.2015, S. 9; L 349 vom 21.12.2016, S. 1; L 190 vom 27.7.2018, S. 20; L 55 vom 25.2.2019, S. 18; L 117 vom 3.5.2019, S. 8), die zuletzt durch die Delegierte Verordnung (EU) 2021/643 (ABl. L 133 vom 20.4.2021, S. 5) geändert worden ist, als „mutagen“, „karzinogen“ oder „reproduktionstoxisch“ eingestuft sind. Stoffe im Sinne des Satzes 1 sind auch solche in Form von Nanomaterialien. Satz 1 gilt nicht für bedruckte Lebensmittelbedarfsgegenstände, bei denen die Druckfarben bei einer normalen, vorhersehbaren Verwendung der Lebensmittelbedarfsgegenstände unmittelbar mit Lebensmitteln in Berührung kommen, obwohl sie nicht dazu bestimmt sind.
(8) Im Übrigen dürfen bei dem gewerbsmäßigen Herstellen bedruckter Lebensmittelbedarfsgegenstände in den Druckfarben Monomere oder sonstige Ausgangsstoffe sowie Additive verwendet werden, sofern sie
1. in der jeweils geltenden Fassung des Anhangs I der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 ohne Gruppenbeschränkungen nach der dortigen Tabelle 1 Spalte 9 oder ohne Beschränkungen und Spezifikationen nach der dortigen Tabelle 1 Spalte 10 aufgeführt sind,
2. den allgemeinen Anforderungen nach Artikel 8 der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 in der jeweils geltenden Fassung entsprechen und
3. bezogen auf den bedruckten Lebensmittelbedarfsgegenstand, die in Anhang I Tabelle 1 Spalte 8 der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 in der jeweils geltenden Fassung genannten Grenzwerte für den Übergang auf das Lebensmittel einhalten.
Absatz 5 Satz 5 gilt entsprechend.
(9) Neben den nach Absatz 5 Satz 1 zulässigen Stoffen dürfen bei der Bedruckung von in § 4 Absatz 7 Satz 4 bezeichneten Lebensmittelbedarfsgegenständen auch die in Anlage 14 Tabelle 2 genannten Pigmente unter den dort festgelegten Bedingungen, Spezifikationen und Reinheitsanforderungen verwendet werden. Absatz 5 Satz 3 gilt entsprechend.
(10) Die Absätze 5 bis 9 gelten nicht für bedruckte Lebensmittelbedarfsgegenstände, bei denen ein Übergang von Stoffen, einschließlich solcher in Form von Nanomaterialien, aus der Druckfarbe auf das Lebensmittel ausgeschlossen ist.
(11) Sind in Druckfarben unbeabsichtigt eingebrachte Stoffe vorhanden, die nicht in Anlage 14 Tabelle 1 Spalte 8 oder Tabelle 2 Spalte 8 aufgeführt sind, unterliegen sie den Vorschriften des Artikels 3 Absatz 1 der Verordnung (EG)Nr. 1935/2004. Ob diese Stoffe im bedruckten Lebensmittelbedarfsgegenstand Artikel 3 Absatz 1 Buchstabe a der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 entsprechen, ist vom verantwortlichen Unternehmer gemäß international anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen der Risikobewertung zu prüfen.
Fußnote
(+++ § 4 Abs. 5 bis 11: Zur Anwendung vgl. § 16 Abs. 16 +++)
(+++ § 4 Abs. 9: Zur letztmaligen Anwendung vgl. § 16 Abs. 18 +++)

§ 5 Verbotene Verfahren

Bei dem Herstellen der in Anlage 4 aufgeführten Bedarfsgegenstände dürfen die dort genannten Verfahren nicht angewendet werden.

§ 6 Höchstmengen

Gewerbsmäßig dürfen nicht in den Verkehr gebracht werden
1. Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Zellglasfolie, wenn sie die in Anlage 2 aufgeführten Stoffe über die dort in Spalte 3 festgesetzten Höchstmengen hinaus enthalten,
2. Lebensmittelbedarfsgegenstände im Sinne des § 2 Nummer 2 Buchstabe c, wenn
sie hinsichtlich
der Beschichtung die in Anhang I Nummer 1 Tabelle 1 der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 in der am 1. Januar 2013 geltenden Fassung aufgeführten Stoffe über die dort jeweils in Spalte 10 festgesetzten Höchstmengen hinaus enthalten,
3. in Anlage 5 aufgeführte Bedarfsgegenstände, wenn sie die dort in Spalte 3 genannten Stoffe über die in Spalte 4 festgesetzten Höchstmengen hinaus enthalten,
4. in Anlage 5a aufgeführte Bedarfsgegenstände, wenn sie die in Spalte 3 dieser Anlage aufgeführten Stoffe über die in Spalte 4 festgesetzten Höchstmengen nach den dort genannten Maßgaben freisetzen.
Satz 1 Nr. 1 gilt nicht, soweit die Beschichtung aus Kunststoff im Sinne des § 2 Nr. 2 Buchstabe c besteht.

§ 7 Verwendungsverbote

(1) Lebensmittelbedarfsgegenstände, die den Anforderungen der §§ 4 bis 6 nicht entsprechen, dürfen beim gewerbsmäßigen Herstellen oder Behandeln von Lebensmitteln nicht verwendet werden.
(2) Bedruckte Zellglasfolie darf gewerbsmäßig nur so verwendet werden, daß die bedruckte Seite nicht mit Lebensmitteln in Berührung kommt.

§ 8 Übergang von Stoffen auf Lebensmittel

(1) (weggefallen)
(1a) (weggefallen)
(1b) (weggefallen)
(1c) Bei den in Artikel 1 Abs. 2 in Verbindung mit Abs. 3 der Verordnung (EG) Nr. 1895/2005 der Kommission vom 18. November 2005 über die Beschränkung der Verwendung bestimmter Epoxyderivate in Materialien und Gegenständen, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. EU Nr. L 302 S. 28), genannten Materialien und Gegenständen dürfen Anteile der in Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 1895/2005 aufgeführten Stoffe, die von den Materialien oder Gegenständen auf Lebensmittel übergehen, die dort festgesetzten spezifischen Migrationshöchstwerte nicht überschreiten.
(1d) (weggefallen)
(2) (weggefallen)
(3) Bei den in Anlage 6 aufgeführten Lebensmittelbedarfsgegenständen dürfen Anteile der dort genannten Stoffe, die von den Bedarfsgegenständen auf Lebensmittel übergehen, die dort angegebenen Höchstmengen nicht überschreiten.
(4) Die Artikel 10, 11, 12, 17 und 18 der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 in der jeweils geltenden Fassung gelten für Lebensmittelbedarfsgegenstände im Sinne des § 2 Nummer 2 Buchstabe c hinsichtlich der Beschichtung entsprechend.
(5) Bei bedruckten Lebensmittelbedarfsgegenständen dürfen die in Anlage 14 Tabelle 1 und 2 aufgeführten Stoffe die dort für sie in Spalte 6 oder 7 in Verbindung mit Anlage 14 Tabelle 3 jeweils festgelegten Grenzwerte für den Übergang auf Lebensmittel nicht überschreiten. Übergänge von Barium, Eisen, Kobalt, Kupfer, Lithium, Mangan und Zink sowie von primären aromatischen Aminen dürfen die in Anlage 14 Tabelle 4 jeweils festgelegten Grenzwerte nicht überschreiten.
(6) In Anlage 14 Tabelle 1 aufgeführte Stoffe, für die in Anlage 14 Tabelle 1 oder 3 kein spezifischer Migrationsgrenzwert, kein Gruppengrenzwert oder keine anderen Beschränkungen festgelegt sind, dürfen aus bedruckten Lebensmittelbedarfsgegenständen auf Lebensmittel jeweils nur bis zu einer Höchstmenge von 60 Milligramm pro Kilogramm des Lebensmittels übergehen.
(7) Bei bedruckten Lebensmittelbedarfsgegenständen darf aus Druckfarben ein Übergang von Stoffen, die nach § 4 Absatz 7 verwendet werden, auf Lebensmittel nicht nachweisbar sein. Für andere Stoffe als solche in Form von Nanomaterialien gilt als nicht nachweisbar ein Übergang bis zu 0,01 Milligramm pro Kilogramm des Lebensmittels.
Fußnote
(+++ § 8 Abs. 5 bis 7: Zur Anwendung vgl. § 16 Abs. 16 +++)

§ 9 Warnhinweise

In Anlage 7 aufgeführte Bedarfsgegenstände dürfen gewerbsmäßig nur in den Verkehr gebracht werden, wenn die dort aufgeführten Warnhinweise an der dort genannten Stelle unverwischbar, deutlich sichtbar, leicht lesbar und in deutscher Sprache angegeben sind.

§ 10 Kennzeichnung, Nachweispflichten

(1) (weggefallen)
(1a) Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Zellglasfolie dürfen gewerbsmäßig nur in den Verkehr gebracht werden, wenn ihnen eine schriftliche Erklärung in deutscher Sprache beigefügt ist, in der bescheinigt wird, dass sie den Anforderungen dieser Verordnung und der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 entsprechen. Satz 1 gilt nicht für das Inverkehrbringen im Einzelhandel und für Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Zellglasfolie, die offensichtlich für das Herstellen, Behandeln, Inverkehrbringen oder den Verzehr von Lebensmitteln verwendet werden sollen.
(2) Bei Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Keramik, die noch nicht mit Lebensmitteln in Berührung gekommen sind, gilt Absatz 1a Satz 1 entsprechend. Die Erklärung muss vom Hersteller oder, sofern dieser nicht in der Europäischen Union ansässig ist, dem in der Europäischen Union ansässigen Einführer ausgestellt sein und folgende zusätzliche Angaben enthalten:
1. Name und Anschrift des Herstellers und, sofern dieser nicht in der Europäischen Union ansässig ist, auch des Einführers,
2. Identität des Lebensmittelbedarfsgegenstandes aus Keramik,
3. Datum der Erstellung der Erklärung.
Darüber hinaus müssen der Hersteller oder der Einführer für Zwecke der Überwachung Nachweise darüber vorhalten, ob der Lebensmittelbedarfsgegenstand die in Anlage 6 Nummer 2 festgelegten Höchstmengen einhält. Diese Nachweise müssen mindestens die Ergebnisse der durchgeführten Analysen, die Testbedingungen sowie Name und Anschrift des Laboratoriums, das die Analyse durchgeführt hat, enthalten.
(2a) Die in Artikel 1 Absatz 2 in Verbindung mit Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 1895/2005 genannten Materialien und Gegenstände, die BADGE oder seine Derivate enthalten, dürfen gewerbsmäßig nur in den Verkehr gebracht werden, wenn ihnen eine schriftliche Erklärung in deutscher Sprache beigefügt ist, in der bescheinigt wird, dass sie den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1895/2005 und der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 entsprechen. Satz 1 gilt nicht für das Inverkehrbringen im Einzelhandel.
(3) Die in Anlage 9 aufgeführten Bedarfsgegenstände dürfen gewerbsmäßig an Verbraucherinnen oder Verbraucher nur abgegeben werden, wenn die in Spalte 3 aufgeführten Angaben an den in Spalte 4 vorgesehenen Stellen unverwischbar, deutlich sichtbar, leicht lesbar und in deutscher Sprache angebracht sind.
(4) Wer Bedarfsgegenstände in Verkehr bringt, hat die Angaben nach Artikel 15 Abs. 1 Buchstabe a und b der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 in deutscher Sprache anzubringen.

§ 10a Kennzeichnung von Schuherzeugnissen

(1) Schuherzeugnisse nach Anlage 11 Nr. 1 müssen von dem Hersteller oder seinem in der Europäischen Union niedergelassenen Bevollmächtigten oder, sofern weder der Hersteller noch sein Bevollmächtigter in der Europäischen Union eine Niederlassung hat, von demjenigen, der die Schuherzeugnisse in der Europäischen Union erstmals in den Verkehr bringt, vor dem gewerbsmäßigen Inverkehrbringen mit den Angaben nach Absatz 2 Satz 1 in Verbindung mit Absatz 3 versehen werden. Die Angaben nach Satz 1 sind an mindestens einem Schuherzeugnis eines jeden Paares lesbar, haltbar und gut sichtbar anzubringen. Wer Schuherzeugnisse gewerbsmäßig abgibt, muß sicherstellen, daß bei der Abgabe die Kennzeichnung nach Maßgabe von Satz 2 angebracht ist. Die Angaben können durch schriftliche Angaben ergänzt werden.
(2) Schuherzeugnisse sind mit der Angabe ihrer Bestandteile und der Angabe der hierfür verwendeten und nach Absatz 3 bestimmten Materialien durch Piktogramme oder schriftliche Angaben nach Maßgabe der Anlage 11 Nr. 2 und 3 zu kennzeichnen. Dies gilt nicht für
1. gebrauchte Schuhe,
2. Sicherheitsschuhwerk, das unter die Verordnung über das Inverkehrbringen von persönlichen Schutzausrüstungen fällt,
3. Spielzeugschuhe.
Die Vorschriften der Chemikalien-Verbotsverordnung bleiben unberührt.
(3) In der Kennzeichnung nach Absatz 2 ist das Material anzugeben, das mindestens 80 Prozent jeweils
1. der Fläche des Obermaterials,
2. der Fläche von Futter und Decksohle und
3. des Volumens der Laufsohle
ausmacht. Entfallen auf kein Material mindestens 80 Prozent, so sind Angaben zu den beiden Materialien mit den größten Anteilen am Schuhbestandteil zu machen. Die Bestimmung der Materialien des Obermaterials erfolgt unabhängig von Zubehör oder Verstärkungsteilen, wie Knöchelschützern, Randeinfassungen, Verzierungen, Schnallen, Laschen, Ösen oder ähnlichen Vorrichtungen.

§ 11 Untersuchungsverfahren

Die in Anlage 10 genannten Untersuchungen sind nach den dort aufgeführten Untersuchungsverfahren durchzuführen.

§ 11a Besondere Vorschriften für die Einfuhr

(1) § 18 Absatz 1 der Lebensmitteleinfuhr-Verordnung gilt entsprechend für die Einfuhr von Bedarfsgegenständen mit der Maßgabe, dass an die Stelle
1. des Verbotes des § 5 Absatz 1 Satz 1 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches das Verbot des § 30 Nummer 1 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches und
2. des Verbotes des Artikels 14 Absatz 2 Buchstabe a der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 das Verbot des § 30 Nummer 2 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches
tritt.
(2) Sendungen von Lebensmittelbedarfsgegenständen nach Artikel 1 in Verbindung mit Artikel 2 Buchstabe a der Verordnung (EU) Nr. 284/2011 der Kommission vom 22. März 2011 mit besonderen Bedingungen und detaillierten Verfahren für die Einfuhr von Polyamid- und Melamin-Kunststoffküchenartikeln, deren Ursprung oder Herkunft die Volksrepublik China oder die Sonderverwaltungsregion Hongkong, China, ist (ABl. L 77 vom 23.3.2011, S. 25) dürfen aus Drittländern nur über einen der benannten spezifischen Orte der ersten Einführung im Sinne des Artikels 5 der Verordnung (EU) Nr. 284/2011 eingeführt werden. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit macht die Liste der benannten spezifischen Orte der ersten Einführung im Sinne des Artikels 5 der Verordnung (EU) Nr. 284/2011 im Bundesanzeiger und nachrichtlich auf seiner Internetseite bekannt.

§ 12 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten

(1) Nach § 58 Abs. 1 Nr. 18, Abs. 4 bis 6 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches wird bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 7 Bedarfsgegenstände verwendet.
(2) Nach § 58 Abs. 1 Nr. 18, Abs. 4 bis 6 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches wird bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig
1. entgegen § 3 bei dem Herstellen oder Behandeln der in Anlage 1 aufgeführten Bedarfsgegenstände dort genannte Stoffe verwendet,
2. entgegen § 4 Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 1a Satz 1 bei dem Herstellen von Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Zellglasfolie
a) andere als in der Anlage 2 aufgeführte Stoffe oder
b) in Anlage 2 aufgeführte Stoffe unter Nichteinhaltung der dort genannten Verwendungsbeschränkungen
verwendet,
3. entgegen § 4 Absatz 2 Satz 1 oder Absatz 5 Satz 1, 2 oder 4 einen dort genannten Stoff verwendet oder
4. entgegen § 5 bei dem Herstellen der in Anlage 4 aufgeführten Bedarfsgegenstände dort genannte Verfahren anwendet.
(2a) Nach § 58 Absatz 3 Nummer 2, Absatz 4 bis 6 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches wird bestraft, wer
1. gegen die Verordnung (EG) Nr. 1895/2005 der Kommission vom 18. November 2005 über die Beschränkung der Verwendung bestimmter Epoxyderivate in Materialien und Gegenständen, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. L 302 vom 19.11.2005, S. 28), verstößt, indem er vorsätzlich oder fahrlässig
a) entgegen Artikel 3 bei der Herstellung der dort genannten Materialien oder Gegenstände BFDGE verwendet oder
b) entgegen Artikel 4 bei der Herstellung der dort genannten Materialien oder Gegenstände NOGE verwendet oder
2. gegen die Verordnung (EG) Nr. 450/2009 der Kommission vom 29. Mai 2009 über aktive und intelligente Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. L 135 vom 30.5.2009, S. 3), verstößt, indem er vorsätzlich oder fahrlässig entgegen Artikel 5 Absatz 1 in Verbindung mit Absatz 2 Buchstabe c Ziffer i oder ii einen der dort genannten Stoffe benutzt.
(3) Nach § 59 Abs. 1 Nr. 21 Buchstabe a des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches wird bestraft, wer entgegen § 6 Satz 1 Bedarfsgegenstände in den Verkehr bringt, wenn sie dort genannte Stoffe über die festgesetzten Höchstmengen oder Restgehalte hinaus enthalten oder freisetzen.
(3a) Nach § 59 Absatz 3 Nummer 1 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches wird bestraft, wer entgegen Artikel 4 Buchstabe e in Verbindung mit Artikel 10 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 450/2009 Materialien und Gegenstände in Verkehr bringt.
(4) Wer eine in Absatz 3 oder 3a bezeichnete Handlung fahrlässig begeht, handelt nach § 60 Abs. 1 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches ordnungswidrig.
(5) Ordnungswidrig im Sinne des § 60 Abs. 2 Nr. 26 Buchstabe a des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 9 Bedarfsgegenstände in den Verkehr bringt, die nicht oder nicht in der vorgeschriebenen Weise mit Warnhinweisen versehen sind.
(6) Ordnungswidrig im Sinne des § 60 Absatz 2 Nummer 26 Buchstabe a des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
1. entgegen § 10 Absatz 1a Satz 1, auch in Verbindung mit Absatz 2, oder Absatz 2a Satz 1 einen Lebensmittelbedarfsgegenstand gewerbsmäßig in den Verkehr bringt,
2. (weggefallen)
3. entgegen § 10 Absatz 2 Satz 3 und 4 Nachweise nicht, nicht richtig oder nicht vollständig vorhält,
4. entgegen § 10 Absatz 3 einen Bedarfsgegenstand abgibt,
5. entgegen § 10 Absatz 4 eine Angabe nicht in deutscher Sprache anbringt oder
6. entgegen § 10a Absatz 1 Satz 1 oder 2 ein Schuherzeugnis nicht mit den vorgeschriebenen Angaben versieht oder entgegen § 10a Absatz 1 Satz 3 die Anbringung der vorgeschriebenen Kennzeichnung nicht sicherstellt.
(7) Ordnungswidrig im Sinne des § 60 Absatz 4 Nummer 2 Buchstabe a des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
1. gegen die Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Oktober 2004 über Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmittel in Berührung zu kommen und zur Aufhebung der Richtlinien 80/590/EWG und 89/109/EWG (ABl. L 338 vom 13.11.2004, S. 4) verstößt, indem er
a) entgegen Artikel 15 Absatz 1 in Verbindung mit Absatz 3 Materialien oder Gegenstände nicht, nicht richtig, nicht vollständig, nicht in der vorgeschriebenen Weise oder nicht rechtzeitig kennzeichnet,
b) entgegen Artikel 17 Absatz 2 Satz 1 nicht über ein System oder Verfahren verfügt oder
c) als Unternehmer entgegen Artikel 17 Absatz 2 Satz 2 eine Angabe nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig zur Verfügung stellt.
2. gegen die Verordnung (EG) Nr. 2023/2006 der Kommission vom 22. Dezember 2006 über gute Herstellungspraxis für Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. L 384 vom 29.12.2006, S. 75), die durch die Verordnung (EG) Nr. 282/2008 (ABl. L 86 vom 28.3.2008, S. 9) geändert worden ist, verstößt, indem er
a) entgegen Artikel 4 Buchstabe b in Verbindung mit Anhang Buchstabe A nicht sicherstellt, dass die Fertigungsverfahren für die in Artikel 1 genannten Materialien und Gegenstände in Übereinstimmung mit den dort genannten ausführlichen Regeln für die gute Herstellungspraxis durchgeführt werden,
b) entgegen Artikel 7 Absatz 1 oder Absatz 2 eine dort genannte Unterlage nicht, nicht richtig oder nicht vollständig führt oder
c) entgegen Artikel 7 Absatz 3 die Dokumentation den zuständigen Behörden nicht oder nicht rechtzeitig zugänglich macht oder
3. gegen die Verordnung (EG) Nr. 450/2009 verstößt, indem er
a) entgegen Artikel 4 Buchstabe f in Verbindung mit Artikel 12 Absatz 1 und 2 Materialien und Gegenstände in Verkehr bringt oder
b) entgegen Artikel 13 eine Unterlage nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig zur Verfügung stellt.
Fußnote
(+++ § 12 Abs. 2 Nr. 3: Zur Anwendung vgl. § 16 Abs. 16 +++)

§ 13 Unberührtheitsklausel

Die Bestimmungen der auf das Chemikaliengesetz gestützten Rechtsverordnungen und der Verordnung über die Sicherheit von Spielzeug bleiben unberührt.

§ 14 (Aufhebung von Vorschriften)

-

§ 15 (weggefallen)

-

§ 16 Übergangsvorschriften

(1) Lebensmittelbedarfsgegenstände, die den Vorschriften dieser Verordnung in der bis zum 10. April 2003 geltenden Fassung entsprechen und vor dem 11. April 2003 erstmals in den Verkehr gebracht wurden, dürfen noch bis zum Abbau der Bestände weiter in den Verkehr gebracht werden. Soweit jedoch bei der Herstellung von Lebensmittelbedarfsgegenständen die Stoffe mit den PM/REF-Nummern 13510, 13720, 14650, 14950, 15310, 15700, 16240, 16570, 16600, 16630, 16690, 18640, 22420, 22570, 25210, 25240, 25270, 25840, 36840, 39120, 40320, 40580, 45650, 68860, 71670 oder 87040 verwendet werden und diese Stoffe den Vorschriften dieser Verordnung in der bis zum 10. April 2003 geltenden Fassung entsprechen, dürfen diese Bedarfsgegenstände noch bis zum 29. Februar 2004 hergestellt und eingeführt und nach diesem Termin noch bis zum Abbau der Bestände in den Verkehr gebracht werden.
(2) Bedarfsgegenstände nach Anlage 1 Nr. 7 Spalte 2, die bis zum 9. Januar 2004 nach den bis dahin geltenden Vorschriften dieser Verordnung hergestellt oder bis zu diesem Tag in den Geltungsbereich des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes verbracht worden sind und die nicht den Anforderungen des § 3 in Verbindung mit Anlage 1 Nr. 7 entsprechen, dürfen noch bis zum 29. Februar 2004 in den Verkehr gebracht werden. Abweichend von Satz 1 dürfen Textilerzeugnisse, hergestellt aus wiedergewonnenen Fasern, noch bis zum 1. Januar 2005 hergestellt oder in den Geltungsbereich des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes verbracht werden, wenn die in Anlage 1 Nr. 7 Spalte 3 genannten Azofarbstoffe, die aus den wiedergewonnenen gefärbten Fasern stammen, die dort angegebenen Amine in Mengen von weniger als 70 Milligramm in einem Kilogramm freisetzen.
(3) Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Kunststoff, die den Vorschriften dieser Verordnung in der bis zum 20. Juli 2005 geltenden Fassung entsprechen und die bis zum Ablauf des 28. Februar 2006 hergestellt oder eingeführt worden sind, dürfen auch nach diesem Zeitpunkt noch bis zum Abbau der Bestände weiter in den Verkehr gebracht werden.
(4) Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Zellglasfolie, die den Vorschriften dieser Verordnung in der bis zum 20. Juli 2005 geltenden Fassung entsprechen und die bis zum Ablauf des 28. Januar 2006 hergestellt oder eingeführt worden sind, dürfen auch nach diesem Zeitpunkt noch bis zum Abbau der Bestände in den Verkehr gebracht werden.
(5) Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Kunststoff, bei deren Herstellung der Stoff Azodicarbonamid (PM/REF-Nr. 36640) verwendet worden ist und die bis zum 1. August 2005 in Kontakt mit Lebensmitteln gekommen sind, dürfen auch nach dem 1. August 2005 in den Verkehr gebracht werden, wenn der Tag der Abfüllung auf ihnen angegeben ist. Für Verschlüsse, die für in Enghalsglasflaschen abgefüllte kohlensäurehaltige Getränke verwendet werden, gilt abweichend von Satz 1 das Datum 1. Dezember 2005. Der Tag der Abfüllung nach Satz 1 kann durch eine andere Angabe ersetzt werden, sofern diese die Ermittlung des Tages der Abfüllung ermöglicht. Der für das Inverkehrbringen Verantwortliche hat auf Nachfrage das Datum der Abfüllung den zuständigen Behörden mitzuteilen.
(6) Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Keramik, die den Vorschriften dieser Verordnung in der bis zum 9. Juni 2006 geltenden Fassung entsprechen und die bis zum Ablauf des 19. Mai 2007 hergestellt oder in die Europäische Gemeinschaft eingeführt worden sind, dürfen auch nach diesem Zeitpunkt noch bis zum Abbau der Bestände in den Verkehr gebracht werden.
(7) (weggefallen)
(8) PVC-Dichtungsmaterial, das
1. epoxidiertes Sojabohnenöl (PM/REF-Nr. 88640) enthält und zur Abdichtung von Glasgefäßen mit Säuglingsanfangsnahrung, Folgenahrung, Getreidebeikost oder anderer Beikost verwendet wird, die vor dem 7. Dezember 2006 abgefüllt worden sind, und
2. den Anforderungen nach Anlage 3 Abschnitt 2 Teil A in der bis zum 6. Dezember 2006 geltenden Fassung entspricht,
kann weiterhin in Verkehr gebracht werden, soweit das Abfülldatum auf dem Lebensmittelbedarfsgegenstand angebracht ist. Das Abfülldatum kann vom Verwender des Lebensmittelbedarfsgegenstandes durch eine andere Angabe ersetzt werden, soweit diese die Ermittlung des Abfülldatums ermöglicht. Auf Anordnung der zuständigen Behörde ist ihr vom Verwender des Lebensmittelbedarfsgegenstandes das Abfülldatum bekannt zu geben.
(9) Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Kunststoff, die den Vorschriften dieser Verordnung in der bis zum 13. Mai 2008 geltenden Fassung entsprechen, dürfen noch bis zum 30. April 2009 hergestellt oder eingeführt und auch nach diesem Datum in den Verkehr gebracht werden. Abweichend von Satz 1 dürfen die nachfolgend genannten Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Kunststoff noch bis zum 30. Juni 2008 hergestellt oder eingeführt und auch nach diesem Datum in den Verkehr gebracht werden:
1. Deckel, die eine Dichtung enthalten und die hinsichtlich der Beschränkungen und Spezifikationen für die PM/Ref-Nummer 36640 nicht dieser Verordnung in der bis zum 13. Mai 2008 geltenden Fassung entsprechen und
2. Lebensmittelbedarfsgegenstände, die Phthalate enthalten und hinsichtlich der Beschränkungen und Spezifikationen für die PM/Ref-Nummern 74560, 74640, 74880, 75100 und 75105 dieser Verordnung in der bis zum 13. Mai 2008 geltenden Fassung entsprechen.
(10) (weggefallen)
(11) (weggefallen)
(12) Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Kunststoff und Lebensmittelbedarfsgegenstände im Sinne des § 2 Nummer 2 Buchstabe c hinsichtlich der aufzubringenden Beschichtung, die den Vorschriften dieser Verordnung in der bis zum 28. September 2009 geltenden Fassung entsprechen, dürfen vorbehaltlich des Absatzes 13 noch bis zum 6. März 2010 hergestellt oder eingeführt und auch nach diesem Datum in den Verkehr gebracht werden. Abweichend von Satz 1 ist § 4 Absatz 3 für die Herstellung oder Einfuhr der dort bezeichneten Lebensmittelbedarfsgegenstände bereits ab dem 1. Januar 2010 anzuwenden; Lebensmittelbedarfsgegenstände, die den Anforderungen des § 4 Absatz 3b entsprechen, dürfen auch nach dem dort genannten Datum noch in den Verkehr gebracht werden.
(13) Absatz 12 Satz 1 gilt nicht, wenn bei der Herstellung der genannten Lebensmittelbedarfsgegenstände der Stoff 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether (PM/REF-Nr. 93930) verwendet worden ist. Lebensmittelbedarfsgegenstände nach Satz 1 dürfen noch bis zum 1. November 2011 in den Verkehr gebracht werden.
(14) (weggefallen)
(15) Bedruckte Lebensmittelbedarfsgegenstände, die nach den bis zum Ablauf des 31. Dezember 2025 geltenden Vorschriften in den Verkehr gebracht worden sind, dürfen auch nach diesem Datum noch bis zum Abbau der Bestände nach Maßgabe dieser Vorschriften in den Verkehr gebracht werden.
(16) § 2 Satz 1 Nummer 7 bis 13, Satz 2 und 3, § 4 Absatz 5 bis 11, § 8 Absatz 5 bis 7 und § 12 Absatz 2 Nummer 3 sind erst ab dem 1. Januar 2026 anzuwenden.
(17) In § 4 Absatz 7 Satz 4 bezeichnete, unter Verwendung von in Anlage 14 Tabelle 2 genannten Pigmenten bedruckte Lebensmittelbedarfsgegenstände, die nach den bis zum Ablauf des 31. Dezember 2026 geltenden Vorschriften in den Verkehr gebracht worden sind, dürfen auch nach diesem Datum noch bis zum Abbau der Bestände nach Maßgabe dieser Vorschriften in den Verkehr gebracht werden.
(18) § 4 Absatz 9 in Verbindung mit Anlage 14 Tabelle 2 ist ab dem 1. Januar 2027 nicht mehr anzuwenden.

§ 17 (Inkrafttreten)

-

Schlußformel

Der Bundesrat hat zugestimmt.

Anlage 1 (zu § 3) Stoffe, die bei dem Herstellen oder Behandeln von bestimmten Bedarfsgegenständen nicht verwendet werden dürfen

(Fundstelle: BGBl. I 1998, 10 - 11;
bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote)
Lfd. Nr.BedarfsgegenstandVerbotene Stoffe
123
1.NiespulverPulver aus der Panamarinde (Quillaja saponaria), ihre Saponine und deren Derivate Pulver aus der Wurzel der Christ-, Weihnachtsrose (Helleborus niger)
- schwarzer Nieswurz Pulver aus der Wurzel des Bärenfußes (Helleborus viridis)
- grüner Nieswurz Pulver aus der Wurzel des weißen Germers (Veratrum album)
- weißer Nieswurz Pulver aus der Wurzel des schwarzen Germers (Veratrum nigrum)
- schwarzer Nieswurz Holzstaub Benzidin und seine Derivate o-Nitrobenzaldehyd
2.StinkbombenAmmoniumsulfid und Ammoniumhydrogensulfid Ammoniumpolysulfide
3.TränengasFlüchtige Ester der Bromessigsäure:
Methylbromacetat
Ethylbromacetat
Propylbromacetat
Butylbromacetat
4.Bedarfsgegenstände im Sinne des § 5 Abs. 1 Nr. 6 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes, die unter Verwendung von Textilien hergestellt sind, ausgenommen Schutzkleidung, sowie für entsprechend hergestellte Spieltiere und PuppenTri-(2,3-dibrompropyl)-phosphat (TRIS)
Tris-(aziridinyl)-phosphinoxid (TEPA)
Polybromierte Biphenyle (PBB)
5.ScherzspieleFlüssige Stoffe und Zubereitungen, die nach der Gefahrstoffverordnung als gefährlich eingestuft oder einzustufen sind
6.(weggefallen) 
7.Textil- und Ledererzeugnisse, die längere Zeit mit der menschlichen Haut oder der Mundhöhle direkt in Berührung kommen können, insbesondere:
1.
Kleidung, Bettwäsche, Handtücher, Haarteile, Perücken, Hüte, Windeln und sonstige Toilettenartikel, Schlafsäcke,
2.
Schuhe, Handschuhe, Uhrarmbänder, Handtaschen, Geldbeutel und Brieftaschen, Aktentaschen, Stuhlüberzüge, Brustbeutel,
3.
Textil- und Lederspielwaren und Spielwaren mit Textil- oder Lederbekleidung,
4.
für den Endverbraucher bestimmte Garne und Gewebe
Azofarbstoffe, die bei Anwendung der in Anlage 10 Nr. 7 angegebenen Methode durch reduktive Spaltung einer oder mehrerer Azogruppen eines oder mehrere der nachfolgenden Amine in nachweisbaren Mengen freisetzen. Die Verwendung von Azofarbstoffen gilt als nachgewiesen bei Freisetzungsraten je Aminkomponente von mehr als 30 mg in einem Kilogramm Fertigerzeugnis oder gefärbten Teilen davon.
StoffnameCAS-NummerIndex-NummerEG-Nummer
Biphenyl-4-ylamin
4-Aminobiphenyl
Xenylamin
92-67-1612-072-00-6202-177-1
Benzidin92-87-5612-042-00-2202-199-1
4-Chlor-o-toluidin95-69-2 202-441-6
2-Naphthylamin91-59-8612-022-00-3202-080-4
o-Aminoazotoluol
4-Amino-2',3-dimethylazobenzol
4-o-Tolylazo-o-toluidin
97-56-3611-006-00-3202-591-2
5-Nitro-o-toluidin
2-Amino-4-nitrotoluol
99-55-8 202-765-8
4-Chloranilin106-47-8612-137-00-9203-401-0
4-Methoxy-m-phenylendiamin
2,4-Diaminoanisol
615-05-4 210-406-1
4,4'-Methylendianilin
4,4'-Diaminodiphenylmethan
101-77-9612-051-00-1202-974-4
3,3'-Dichlorbenzidin
3,3'-Dichlorbiphenyl-
4,4'-ylendiaminen
91-94-1612-068-00-4202-109-0
3,3'-Dimethoxybenzidin
o-Dianisidin
119-90-4612-036-00-X204-355-4
3,3'-Dimethylbenzidin
4,4'-Bi-o-Toluidin
119-93-7612-041-00-7204-358-0
4,4'-Methylendi-o-toluidin
3,3'-Dimethyl-4,4'diaminodiphenylmethan
838-88-0612-085-00-7212-658-8
6-Methoxy-m-toluidin
p-Cresidin
120-71-8 204-419-1
4,4'-Methylen-bis-(2-chloranilin)
2,2'-Dichlor-4,4'-methylendianilin
101-14-4612-078-00-9202-918-9
4,4'-Oxydianilin101-80-4 202-977-0
4,4'-Thiodianilin139-65-1 205-370-9
o-Toluidin 2-Aminotoluol
2-Aminotoluol
95-53-4612-091-00-X202-429-0
4-Methyl-m-phenylendiamin
2,4-Toluylendiamin
95-80-7612-099-00-3202-453-1
2,4,5-Trimethylanilin137-17-7 205-282-0
o-Anisidin
2-Methoxyanilin
90-04-0612-035-00-4201-963-1
4-Amino-azobenzol60-09-3611-008-00-4200-453-6
8.
a)
Spielzeug und Babyartikel
Folgende Phthalate (oder andere CAS- und EINECS-Nummern, die diesen Stoff betreffen):
Di(2-ethylhexyl)phthalat (DEHP)
CAS-Nr. 117-81-7
EINECS-Nr. 204-211-0
Dibutylphthalat (DBP)
CAS-Nr. 84-74-2
EINECS-Nr. 201-557-4
Benzylbutylphthalat (BBP)
CAS-Nr. 85-68-7
EINECS-Nr. 201-622-7;
b)
Spielzeug und Babyartikel, die von Kindern in den Mund genommen werden können
Di-isononylphthalat (DINP)
CAS-Nrn. 28553-12-0 und 68515-48-0
EINECS-Nrn. 249-079-5 und 271-090-9
Di-isodecylphthalat (DIDP)
CAS-Nrn. 26761-40-0 und 68515-49-1
EINECS-Nrn. 247-977-1 und 271-091-4
Di-n-octylphthalat (DNOP)
CAS-Nr. 117-84-0
EINECS-Nr. 204-214-7
Zu a) und b):
Phthalate gelten als nicht verwendet, sofern ihre Konzentration im weichmacherhaltigen Material des Endproduktes insgesamt 0,1% nicht übersteigt.
9.Materialien und Gegenstände aus Kunststoff im Sinne des Artikels 3 Nummer 1 der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 und Lebensmittelbedarfsgegenstände im Sinne des § 2 Nummer 2 Buchstabe c hinsichtlich der Beschichtung2,4,4´-Trichlor-2´-hydroxydiphenylether
CAS-Nr.
0003380-34-5
PEM/REF-Nr. 93930
10.(weggefallen) 

Anlage 2 zu § 4 Abs. 1 und 1a und § 6 Satz 1 Nr. 1 Stoffe, die für die Herstellung von Zellglasfolien zugelassen sind

(Fundstelle des Originaltextes: BGBl. I 1998, 12 - 21;
bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote)
Teil A
Zellglasfolie ohne Lackbeschichtung
Stoff 1)VerwendungsbeschränkungHöchstmengenReinheitsanforderungen
1234
1.Regenerierte CelluloseDer Anteil in der Folie muß mindestens 72% 2) betragen.  
2.Zusatzstoffe   
2.1Feuchthaltemittel Nicht mehr als insgesamt 27% 2) 
-Bis(2-hydroxyethyl) ether (Diethylenglykol)  ) Nur für zu
) beschichtendes
) Zellglas und für
) die Verpackung
) von nicht feuchten
) Lebensmitteln, d.
) h. die kein
) physikalisch freies
) Wasser an der
) Oberfläche haben
-Ethandiol (Monoethylenglykol)  ) Auf das
) Lebensmittel, das
) mit der Folie
) in Berührung kommt,
) dürfen Mono- und
) Diethylenglykol
) insgesamt zu
) höchstens 30 mg/kg
) Lebensmittel
) übergehen.
-1,3-Butandiol   
-Glycerin   
-1,2-Propandiol (1,2-Propylenglykol)   
-Polyethylenoxid (Polyethylenglykol)  Mittleres Molekulargewicht zwischen 250 und 1.200
-1,2-Polypropylenoxid

(1,2-Polypropylenglykol)
  Mittleres Molekulargewicht nicht größer als 400 mit einem Gehalt an freiem 1,3-Propandiol von nicht mehr als 1 Gewichts-%
-Sorbit   
-Tetraethylenglykol   
-Triethylenglykol   
-Harnstoff   
2.2Andere Stoffe Nicht mehr als insgesamt1% 2) 
 Erste Gruppe Der Gehalt der Folie an jedem Stoff oder jeder Stoffgruppe darf 2 mg/qdm nicht überschreiten. 
-Essigsäure und ihre Ammonium-, Calcium-, Magnesium-, Kalium- und Natriumsalze   
-Ascorbinsäure und ihre Ammonium-, Calcium-, Magnesium-, Kalium- und Natriumsalze   
-Benzoesäure und ihr Natriumsalz   
-Ameisensäure und ihre Ammonium-, Calcium-, Magnesium-, Kalium- und Natriumsalze   
-geradkettige, gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren mit gerader Kohlenstoffzahl C(tief)8 - C(tief)20, Behensäure, Rizinolsäure und deren Ammonium-, Calcium-, Magnesium-, Kalium-, Natrium-, Aluminium- und Zinksalze   
-Citronensäure, d,l-Milchsäure, Maleinsäure, Weinsäure und ihre Natrium- und Kaliumsalze   
-Sorbinsäure und ihre Ammonium-, Calcium-, Magnesium-, Kalium- und Natriumsalze   
-Amide geradkettiger, gesättigter oder ungesättigter Fettsäuren mit gerader Kohlenstoffzahl C(tief)8 - C(tief)20, Behensäureamid und Rizinolsäureamid   
-Natürliche Stärke (Lebensmittelqualität) und Stärkemehl   
-Stärke (Lebensmittelqualität) und Stärkemehl, chemisch modifiziert   
-Amylose   
-Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Magnesiumchlorid, Calciumchlorid   
-Glycerinester mit geradkettigen, gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit gerader Kohlenstoffzahl C(tief)8 - C(tief)20 und/oder Adipinsäure, Citronensäure, 12-Hydroxystearinsäure (Oxystearin), Rizinolsäure   
-Ester des Polyoxyethylens (Anzahl der Oxyethylengruppen zwischen 8 und 14) mit geradkettigen, gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit geradzahliger Kohlenstoffkette C(tief)8 - C(tief)20   
-Sorbitester mit geradkettigen, gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit geradzahliger Kohlenstoffkette C(tief)8 - C(tief)20   
-Mono- und/oder Diester der Stearinsäure mit Ethandiol und/oder Bis(2-hydroxyethyl) ether und/oder Triethylenglykol   
-Oxide und Hydroxide des Aluminiums, Calciums, Magnesiums und Siliciums, Silicate und Silicathydrate des Aluminiums, Calciums, Magnesiums und Kaliums   
-Polyethylenoxid (Polyethylenglykol)  Mittleres Molekulargewicht zwischen 1.200 und 4.000
-Natriumpropionat   
 Zweite Gruppe Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf insgesamt höchstens 1 mg/qdm und von jedem Stoff oder jeder Stoffgruppe höchstens 0,2 mg/qdm enthalten, sofern nicht geringere Mengen angegeben sind. 
-Alkyl-(C(tief)8 - C(tief)18)benzolsulfonat, Natriumsalz   
-Isopropylnaphthalinsulfonat, Natriumsalz   
-Alkyl-(C(tief)8 - C(tief)18)sulfat, Natriumsalz   
-Alkyl-(C(tief)8 - C(tief)18)sulfonat, Natriumsalz   
-Dioctylsulfosuccinat, Natriumsalz   
-Distearat des Dihydroxydiethylentriaminmonoacetat Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 0,05 mg/qdm enthalten. 
-Ammonium-, Magnesium-, Kaliumsalze des Laurylsulfats   
-N,N'-Distearoyldiaminoethan (N,N'-Distearoylethylendiamin) und N,N'-Dipalmitoyldiaminoethan (N,N'-Dipalmitoylethylendiamin) und N,N'-Dioleyldiaminoethan (N,N'-Dioleylethylendiamin)   
-2-Heptadecyl-4,4-bis-(Methylenstearat)-oxazolin   
-Polyethylenaminostearamidethylsulfat Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 0,1 mg/qdm enthalten. 
 Dritte Gruppe - Verankerungsmittel Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf insgesamt höchstens 1 mg/qdm enthalten. 
-Melamin-Formaldehyd, kondensiert, modifiziert oder nicht modifiziert:
Kondensationsprodukt aus Melamin-Formaldehyd, modifiziert mit einem oder mehreren der nachfolgenden Produkte:

Butanol, Diethylentriamin, Ethanol, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin, Tris-(2-hydroxyethyl)-amin, 3,3'-Diaminodipropylamin, 4,4'-Diaminodibutylamin
 Freier Formaldehyd:
Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 0,5 mg/qdm enthalten. Freies Melamin:
Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 0,3 mg/qdm enthalten.
 
-Kondensationsprodukte aus Melamin-Harnstoff-Formaldehyd, modifiziert mit Tris-(2-hydroxyethyl)-amin Freier Formaldehyd: Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 0,5 mg/qdm enthalten. Freies Melamin: Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 0,3 mg/dm(hoch)2 enthalten. 
-Kationische vernetzte Polyalkylenamine   
  
a)
Polyamid-Epichlorhydrinharze auf Basis Diaminopropylmethylamin und Epichlorhydrin
b)
Polyamid-Epichlorhydrinharze auf Basis Epichlorhydrin, Adipinsäure, Caprolactam, Diethylentriamin und/oder Ethylendiamin
c)
Polyamid-Epichlorhydrinharze auf Basis von Adipinsäure, Diethylentriamin und Epichlorhydrin oder einer Mischung von Epichlorhydrin und Ammoniak
d)
Polyamid-Polyamin-Epichlorhydrinharze auf Basis von Epichlorhydrin, Dimethyladipat und Diethylentriamin
e)
Polyamid-Polyamin-Epichlorhydrazinharze auf Basis von Epichlorhydrin, Adipinsäureamid und Diaminopropylmethylamin
   
-Polyethylenamine und Polyethylenimine Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 0,75 mg/qdm enthalten. 
-Kondensationsprodukte aus Harnstoff-Formaldehyd, nicht modifiziert oder modifiziert mit einem oder mehreren der nachfolgenden Produkte: Methanol, Ethanol, Butanol, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin, Guanidin, Natriumsulfit, Sulfanilsäure, Diaminodiethylamin, 3,3'-Diaminodipropylamin, Diaminopropan, Diaminobutan, Aminomethylsulfonsäure Freier Formaldehyd: Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 0,5 mg/qdm enthalten. 
 Vierte Gruppe Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf von diesen Stoffen und Stoffgruppen insgesamt höchstens 0,01 mg/qdm enthalten. 
-Reaktionsprodukte von aminierten Speiseölen und Polyethylenoxid   
-Laurylsulfat des Monoethanolamins   
 
Teil B
Beschichtete Zellglasfolie
StoffVerwendungsbeschränkungHöchstmengenReinheitsanforderungen
1234
A.In Teil A aufgeführte StoffeSiehe Teil ASiehe Teil ASiehe Teil A
B.Lacke   
 1.Polymere   
 -Ethyl-, Hydroxyethyl-, Hydroxypropyl- und Methylether der Cellulose   
 -Cellulosenitrat Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 20 mg/qdm enthalten.Der Stickstoffgehalt liegt zwischen 10,8% und 12,2%.
 2.HarzeNur zur Herstellung von Zellglasfolien, die mit einem Lack aus Cellulosenitrat beschichtet sindDie Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf insgesamt höchstens 12,5 mg/qdm enthalten. 
 -Kasein   
 -Kolophonium und/oder seine Polymerisations-, Hydrierungs- oder Disproportionierungsprodukte und deren Ester mit Methyl-, Ethyl- und mehrwertigen C(tief)2 - C(tief)6- Alkoholen oder Mischungen dieser Alkohole   
 -Kolophonium und/oder seine Polymerisations-, Hydrierungs- oder Disproportionierungsprodukte kondensiert mit Acrylsäure und/oder Maleinsäure und/oder Citronensäure und/oder Fumarsäure und/oder Phthalsäure und/oder Bisphenolformaldehyd verestert mit Methyl-, Ethyl- und mehrwertigen C(tief)2 - C(tief)6- Alkoholen oder deren Mischungen   
 -Ester des Bis-(2-hydroxyethyl)-ethers mit Additionsprodukten des ß-Pinen und/oder Dipenten und/oder Diterpen und Maleinsäureanhydrid   
 -Gelatine (Lebensmittelqualität)   
 -Rizinusöl und seine Dehydrations- oder Hydrierungsprodukte und die Kondensationsprodukte mit Polyglycerin, Adipinsäure, Maleinsäure, Citronensäure, Phthalsäure und Sebacinsäure   
 -Poly-ß-pinen (Terpenharze)   
 -Harnstoff-Formaldehydharze (siehe Verankerungsmittel)   
 3.Weichmacher Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 6 mg/qdm enthalten. 
 -Acetyltributylcitrat   
 -Acetyl-tri-(2-ethylhexyl)citrat   
 -Di-iso-butyl- und Di-n-butyladipat   
 -Di-n-hexylazelat   
 -Dicyclohexylphthalat Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 4 mg/dm2 enthalten. 
 -Diphenyl-(2-ethylhexyl)-phosphat Die Menge an Diphenyl-(2-ethylhexyl)-phosphat darf nicht überschreiten:
a)
2,4 mg/kg im Lebensmittel, das mit der Folie in Berührung gekommen ist, oder
b)
0,4 mg/dm2 in der Beschichtung auf der mit dem Lebensmittel in Berührung kommenden Folienseite.
 
 -Glycerinmonoacetat (Monoacetin)   
 -Glycerindiacetat (Diacetin)   
 -Glycerintriacetat (Triacetin)   
 -Dibutylsebacat   
 -Di-n-butyl- und Di-iso-butyltartrat   
 4.Andere Zusatzstoffe In der unbeschichteten Zellglasfolie und der Beschichtung zusammen insgesamt nicht mehr als 6 mg/dm2 Berührungsfläche mit den Lebensmitteln 
 4.1Zusatzstoffe, die in Teil A aufgeführt sindSeihe Teil ADie gleichen Höchstmengen wie in Teil A (die Mengen beziehen sich jedoch auf die unbeschichtete Zellglasfolie und die Beschichtung insgesamt)Siehe Teil A
 4.2Spezielle Stoffe für Lacke Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf von jedem Stoff oder jeder Stoffgruppe höchstens 2 mg/qdm des Lackes enthalten, sofern nicht geringere Mengen angegeben sind. 
 -1-Hexadecanol und 1-Octadecanol   
 -Ester der geradkettigen, gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit geradzahliger Kohlenstoffkette von C(tief)8 - C(tief)20 und Rizinolsäure mit geradkettigen Ethyl-, Butyl-, Amyl- und Oleylalkoholen   
 -Montanwachs, Montansäuren C(tief)26 - C(tief)32) gereinigt und/oder deren Ester mit Ethandiol und/oder 1,3-Butandiol und/oder deren Calcium- und Kaliumsalze enthaltend   
 -Carnaubawachs   
 -Bienenwachs   
 -Espartowachs   
 -Candelillawachs   
 -Dimethylpolysiloxan Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 1 mg/qdm des Lackes enthalten. 
 -Epoxydiertes Sojaöl (mit einem Oxirangehalt zwischen 6 und 8%)   
 -Gereinigtes Paraffin und gereinigte mikrokristalline Wachse   
 -Pentaerythrittetrastearat   
 -Mono- und bis-(octadecyldiethylenoxid)-phosphat Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 0,2 mg/qdm des Lackes enthalten. 
 -Aliphatische Säuren (C(tief)8 - C(tief)20) verestert mit Mono- und/oder bis(2-hydroxyethyl)-amin   
 -2- und 3-tertbutyl-4-hydroxyanisol (Buthylhydroxyanisol, BHA) Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 0,06 mg/qdm des Lackes enthalten. 
 -2,6-Di-tertbutyl-4-methylphenol (Butylhydroxytoluol, BHT) Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 0,06 mg/qdm des Lackes enthalten. 
 -Di-n-octylzinn-bis-(2-ethylhexyl)-maleat Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf höchstens 0,06 mg/qdm des Lackes enthalten. 
 5.Lösemittel Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf insgesamt höchstens 0,6 mg/qdm des Lackes enthalten. 
-Butylacetat   
-Ethylacetat   
-Isobutylacetat   
-Isopropylacetat   
-Propylacetat   
-Aceton   
-Butylalkohol   
-Ethylalkohol   
-Isobutylalkohol   
-Isopropylalkohol   
-Propylalkohol   
-Cyclohexan   
-Ethylenglykolmonobutylether   
-Ethylenglykolmonobutylether-acetat   
-Methylethylketon   
-Methylisobutylketon   
-Tetrahydrofuran   
-Toluol Die Folienseite, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, darf insgesamt höchstens 0,06 mg/dm2 des Lackes enthalten. 
1)
Die üblichen technischen Bezeichnungen sind in eckigen Klammern angegeben.
2)
Die angegebenen Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht und sind im Verhältnis zu der Menge an wasserfreier Zellglasfolie berechnet.

Anlage 3 (weggefallen)

Anlage 4 (zu § 5) Verfahren, die beim Herstellen bestimmter Bedarfsgegenstände nicht angewendet werden dürfen

(Fundstelle des Originaltextes: BGBl. I 1998, 31;
bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote)
Lfd. Nr.BedarfsgegenstandVerfahren
1.
a)
Beruhigungs- und Flaschensauger aus Elastomeren oder Gummi
b)
Spielzeug aus Natur- oder Synthesekautschuk für Kinder bis zu 36 Monaten, das bestimmungsgemäß oder vorhersehbar in den Mund genommen wird
Verfahren, die bewirken, dass aus dem Bedarfsgegenstand N-Nitrosamine oder in N-Nitrosamine umsetzbare Stoffe in eine Speichellösung in einer Menge abgegeben werden, die mit einer in Anlage 10 Nr. 6 beschriebenen Methode nachweisbar sind.
2.Bedarfsgegenstände aus Leder, die dazu bestimmt sind, nicht nur vorübergehend mit dem menschlichen Körper in Berührung zu kommen, insbesondere Bekleidungsgegenstände, Uhrarmbänder, Taschen und Rucksäcke, Stuhlüberzüge, Brustbeutel sowie LederspielwarenVerfahren, die bewirken, dass in dem Bedarfsgegenstand Chrom(VI) mit der in Anlage 10 Nummer 8 beschriebenen Methode nachweisbar ist.

Anlage 5 (zu § 6 Nr. 3) Bedarfsgegenstände, die bestimmte Stoffe nur bis zu einer festgelegten Höchstmenge enthalten dürfen

(Fundstelle: BGBl. I 1998, 31;
bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote)
Lfd. Nr.BedarfsgegenstandStoffeHöchstmenge
1234
1.Bedarfsgegenstände aus Vinylchloridpolymerisatenmonomeres Vinylchlorid1 Milligramm je Kilogramm Bedarfsgegenstand
2.Spielwarenfrei verfügbares Benzol5 Milligramm je Kilogramm des Gewichts der Spielware oder der benzolhaltigen Teile von Spielwaren
3.Naturbelassene Hölzer und Zweige, Heidekraut und Nadelholzsamenstände zur Entwicklung frischen Rauches zum Räuchern von LebensmittelnPentachlorphenol und seine Salze, berechnet als Pentachlorphenol0,05 Milligramm je Kilogramm Holz
4.Luftballons aus Natur- oder Synthesekautschuk
a)
N-Nitrosamine
b)
in N-Nitrosamine umsetzbare Stoffe
a)
0,05 Milligramm je Kilogramm Luftballon
b)
1,0 Milligramm je Kilogramm Luftballon
 

Anlage 5a (zu § 6 Nr. 4) Bedarfsgegenstände, die bestimmte Stoffe nur bis zu einer festgelegten Höchstmenge freisetzen dürfen

Fundstelle des (Originaltextes: BGBl. I 2000, 850;
bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote)
Lfd.Nr.BedarfsgegenstandStoffeHöchstmenge
1234
1.Nickelhaltige Bedarfsgegenstände, die unmittelbar und länger mit der Haut in Berührung kommenNickel und seine Verbindungen0,5 my Nickel/cm (hoch)2/Woche, freigesetzt von den Teilen der Bedarfsgegenstände, die unmittelbar und länger mit der Haut in Berührung kommen
2.Bedarfsgegenstände wie unter Nr. 1, jedoch mit einer nickelfreien BeschichtungNickel und seine VerbindungenWie unter Nr. 1, aber Einhaltung der Höchstmenge für einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren bei normaler Verwendung
3.Stäbe jedweder Form, die in durchstochene Ohren oder andere durchstochene Körperpartien eingeführt werdenNickel und seine VerbindungenWeniger als 0,2 myg Nickel/qcm/Woche, freigesetzt von den Stäben jedweder Form, die in durchstochene Ohren oder andere durchstochene Körperpartien eingeführt werden

Anlage 6 (zu § 8 Absatz 3 und § 10 Absatz 2 Satz 3) Bedarfsgegenstände, von denen bestimmte Stoffe nur bis zu einer festgelegten Höchstmenge auf Lebensmittel übergehen dürfen

Lfd. Nr.BedarfsgegenstandHöchstmenge
123
1.(weggefallen) 
2.Lebensmittelbedarfs-gegenstände aus Keramik:Blei *1)Cadmium *1)
-Nicht füllbare Gegenstände; Füllbare Gegenstände mit einer Fülltiefe bis 25 mm0,8 mg/qdm0,07 mg/qdm
-Füllbare Gegenstände mit einer Fülltiefe von mehr als 25 mm4,0 mg/l0,3 mg/l
-Koch- und Backgeräte; Verpackungs- und Lagerbehältnisse mit mehr als 3 Liter Füllvolumen1,5 mg/l0,1 mg/l
*1) Wird bei einem Prüfgegenstand die Höchstmenge um nicht mehr als 50% überschritten, so gilt diese gleichwohl als eingehalten, wenn bei mindestens drei anderen in bezug auf Werkstoff, Form, Abmessung, Dekor und Glasur gleichen Keramikgegenständen die Höchstmenge im arithmetischen Mittel nicht überschritten wird und bei keinem einzelnen dieser Keramikgegenstände eine Überschreitung um mehr als 50% festgestellt wird.
Besteht ein Lebensmittelbedarfsgegenstand aus Keramik aus einem Behälter und einem Keramikdeckel, so gilt als Höchstmenge der Wert, der für den Behälter allein gilt. Der Behälter allein und die innere Oberfläche des Deckels werden unter den gleichen Bedingungen getrennt geprüft. Die Summe der beiden so festgestellten Werte wird je nach Fall auf die Fläche oder das Volumen des Behälters allein bezogen.

Anlage 7 (zu § 9) Bedarfsgegenstände, die mit einem Warnhinweis versehen sein müssen

Lfd. Nr.ErzeugnisWarnhinweisStelle(n) an oder auf der/denen der Warnhinweis anzubringen ist
1234
1.Imprägnierungsmittel in Aerosolpackungen für Leder- und Textilerzeugnisse, die für den häuslichen Bedarf bestimmt sind, ausgenommen solche, die Schäume erzeugen"Vorsicht! Unbedingt beachten! Gesundheitsschäden durch Einatmen möglich! Nur im Freien oder bei guter Belüftung verwenden! Nur wenige Sekunden sprühen! Großflächige Leder- und Textilerzeugnisse nur im Freien besprühen und gut ablüften lassen! Von Kindern fernhalten!"Aerosolpackung und Verpackung der einzelnen Aerosolpackung(en)
2.Luftballons„Zum Aufblasen eine Pumpe verwenden!“Verpackung und Verpackung einzelner Verpackungen.
3.(weggefallen)  

Anlage 8 (weggefallen)

-

Anlage 9 (zu § 10 Abs. 3) Bedarfsgegenstände, bei denen bestimmte Inhaltsstoffe anzugeben sind

(Fundstelle des Originaltextes: BGBl. I 1998, 33;
bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote)
Lfd. Nr.ErzeugnisKennzeichnungStellen, an denen oder auf denen die Kennzeichnung anzubringen ist
1234
1.(weggefallen)  
2.Textilien mit einem Massengehalt von mehr als 0,15 vom Hundert an freiem Formaldehyd, die beim bestimmungsgemäßen Gebrauch mit der Haut in Berührung kommen und mit einer Ausrüstung versehen sind"Enthält Formaldehyd. Es wird empfohlen, das Kleidungsstück zur besseren Hautverträglichkeit vor dem ersten Tragen zu waschen."Bedarfsgegenstand oder Verpackung oder Etikett, das sich auf dem Bedarfsgegenstand oder seiner Verpackung befindet
3.Reinigungs- und Pflegemittel, die für den häuslichen Bedarf bestimmt sind, mit einem Massengehalt von mehr als 0,1 vom Hundert Formaldehyd"Enthält Formaldehyd."Bedarfsgegenstand oder Verpackung oder Etikett, das sich auf dem Bedarfsgegenstand oder seiner Verpackung befindet

Anlage 10 (zu § 11) Verfahren zur Untersuchung bestimmter Bedarfsgegenstände

(Fundstelle: BGBl. I 1998, 34 - 35;
bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote)
 
Lfd. Nr.UntersuchungVerfahren
123
1.(weggefallen) 
2.Bestimmung der Höchstmengen von Blei und Cadmium, die von Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Keramik auf Lebensmittel übergehen dürfenGrundregeln und Analysenmethode, die in den Anhängen I und II der Richtlinie 84/500/EWG des Rates vom 15. Oktober 1984 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Keramikgegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. EG Nr. L 277 S. 12), geändert durch die Richtlinie 2005/31/EG der Kommission vom 29. April 2005 (ABl. EU Nr. L 110 S. 36), genannt sind.
3.Bestimmung des Vinylchloridgehaltes bei Bedarfsgegenständen aus VinylchloridpolymerisatenAnalysenmethode, die in der Amtlichen Sammlung von Untersuchungsverfahren nach § 64 Abs. 1 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches 1) unter der Gliederungsnummer B 80.32-1 (EG), Stand November 1981, veröffentlicht ist
4.(weggefallen) 
5a.Referenzprüfverfahren zur Bestimmung der Nickellässigkeit bei Bedarfsgegenständen im Sinne der Anlage 5a Nr. 1 bis 3 dieser VerordnungAnalysenmethode, die in der Amtlichen Sammlung von Untersuchungsverfahren nach § 64 Abs. 1 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches unter der Gliederungsnummer B 82.02 - 6 (DIN EN 1811), Stand Oktober 1999, veröffentlicht ist
5b.Simulierte Abrieb- und Korrosionsprüfung zum Nachweis der Nickelabgabe von mit Beschichtungen versehenen Bedarfsgegenständen im Sinne der Anlage 5a Nr. 2 dieser VerordnungAnalysenmethode, die in der Amtlichen Sammlung von Untersuchungsverfahren nach § 64 Abs. 1 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches unter der Gliederungsnummer B 82.02 - 7 (DIN EN 12 472), Stand Oktober 1999, veröffentlicht ist
6.Bestimmung der Abgabe von N-Nitrosaminen und in N-Nitrosamine umsetzbaren Stoffen aus Beruhigungs- und Flaschensaugern aus Elastomeren oder Gummi, Spielzeug und Luftballons aus Natur- oder Synthesekautschuk in eine TestlösungAnalysenmethode, die in den Anhängen I und II der Richtlinie 93/11/EWG der Kommission vom 15. März 1993 über die Freisetzung von N-Nitrosaminen und N-nitrosierbaren Stoffen aus Flaschen- und Beruhigungssaugern aus Elastomeren oder Gummi (ABl. EG Nr. L 93 S. 37) genannt ist, oder eine andere validierte Methode, mit der mindestens die folgenden Mengen bestimmt werden können: - 0,01 mg der insgesamt freigesetzten N-Nitrosamine/kg (Elastomer- oder Gummiteile der Materialproben), - 0,1 mg aller N-nitrosierbaren Stoffe/kg (Elastomer- oder Gummiteile der Materialproben)
7.Nachweis der Verwendung verbotener AzofarbstoffeAnalysenmethode, die im Anhang I Nr. 43 der Richtlinie 76/769/EWG des Rates vom 27. Juli 1976 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Beschränkungen des Inverkehrbringens und der Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen (ABl. EG Nr. L 262 S. 201), geändert durch die Richtlinie 2004/21/EG der Kommission vom 24. Februar 2004 (ABl. EU Nr. L 57 S. 4), genannt ist.
8.Bestimmung des Gehaltes von Chrom(VI)Analysenmethode, die in der Amtlichen Sammlung von Untersuchungsverfahren nach § 64 Absatz 1 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzes unter der Gliederungsnummer B 82.02-11, Stand 2008-10, veröffentlicht ist.
 
1)
Zu beziehen durch Beuth-Verlag GmbH, Berlin und Köln.
2)
(weggefallen)
3)
(weggefallen)

Anlage 11 (zu § 10a)

(Fundstelle des Originaltextes: BGBl. I 1998, 35 - 36;
bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote)
1. Begriffsbestimmung der Schuherzeugnisse:
Schuherzeugnisse sind Erzeugnisse mit Sohle, die den Fuß schützen oder bedecken, sowie die in Nummer 2 aufgeführten Bestandteile, sofern sie getrennt werden, und die jeweils dazu bestimmt sind, an die Verbraucherin oder den Verbraucher im Sinne des § 3 Nr. 4 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches, wobei Gewerbetreibende, soweit sie einen Bedarfsgegenstand zum Verbrauch innerhalb ihrer Betriebsstätte beziehen, der Verbraucherin oder dem Verbraucher nicht gleichstehen, abgegeben zu werden.
2. Begriffsbestimmung der einzelnen Schuhbestandteile mit den entsprechenden Piktogrammen beziehungsweise schriftlichen Angaben:
  PiktogrammSchriftliche Angaben
1234
a)Obermaterial Äußerer Bestandteil des Schuhes, der mit der Laufsohle verbunden ist...Obermaterial
bFutter und Decksohle Oberteilfutter und Decksohle, die die Innenseite des Schuhwerkes ausmachen...Futter und Decksohle
cLaufsohle Unterer Teil des Schuherzeugnisse, der der Abnutzung ausgesetzt und mit dem Oberteil verbunden ist...Laufsohle
3. Begriffsbestimmung der Materialien von Schuhbestandteilen mit den entsprechenden Piktogrammen beziehungsweise schriftlichen Angaben:
  PiktogrammSchriftliche Angaben
1234
a)Leder

Die allgemeine Bezeichnung für gegerbte Häute und Felle, deren ursprüngliche Faserstruktur im wesentlichen erhalten bleibt und durch die Gerbung unverweslich ist. Die Haare oder die Wolle können erhalten oder entfernt sein. Leder sind auch Spalte oder Teile der Haut, die vor oder nach der Gerbung abgetrennt wurden. Wenn jedoch eine mechanische oder chemische Auflösung in Fasern, kleine Stücke oder Pulver vorgenommen wird, so ist ein Material, das ohne oder mit Bindemitteln in Bahnen oder andere Formen gebracht wird, nicht Leder. Bei Leder mit einem Oberflächenüberzug aus Kunststoff oder mit einer aufgeklebten Schicht darf die aufgebrachte Schicht nicht stärker als 0,15 mm sein. Wird in zusätzlichen schriftlichen Angaben nach § 10a Abs. 1 der Ausdruck "Volleder" verwendet, so bezeichnet er Häute, die ihre ursprüngliche Narbenseite nach Entfernung der Oberhaut aufweisen, ohne daß Teile der Narbenschicht durch Schleifen, Schmirgeln oder Spalten verlorengegangen sind.
...Leder

Beschichtetes Leder

Erzeugnis, bei dem der Oberflächenüberzug oder die aufgeklebte Schicht nicht mehr als ein Drittel der Lederstärke ausmacht, aber stärker als 0,15 mm ist
...
Beschichtetes Leder
b)Natürliche und synthetische Textilien

Textilien sind sämtliche Erzeugnisse, die in den Anwendungsbereich des Textilkennzeichnungsgesetzes und der Verordnung (EU) Nr. 1007/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. September 2011 über die Bezeichnung von Textilfasern und die damit zusammenhängende Etikettierung und Kennzeichnung der Faserzusammensetzung von Textilerzeugnissen und zur Aufhebung der Richtlinie 73/44/EWG des Rates und der Richtlinien 96/73/EG und 2008/121/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 272 vom 18.10.2011, S. 1) fallen.
...Textil
c)Sonstiges Material...Sonstiges Material

Anlage 12 (weggefallen)

Anlage 13 (zu § 4 Absatz 3 und 4) Vorläufiges Verzeichnis der Additive

(Fundstelle: BGBl. I 2009, 3135 - 3137;
bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote)
PM/REF-Nr.CAS-Nr.BezeichnungBeschränkungen
1234
31335 (weggefallen) 
31336 (weggefallen) 
31348 (weggefallen) 
33535 (weggefallen) 
38550 (weggefallen) 
40155 (weggefallen) 
40619 (weggefallen) 
40620 (weggefallen) 
40815 (weggefallen) 
53245 (weggefallen) 
62215 (weggefallen) 
66763 (weggefallen) 
68119 (weggefallen) 
72141 (weggefallen) 
76807 (weggefallen) 
77708 (weggefallen) 
80077 (weggefallen) 
80480 (weggefallen) 
80510 (weggefallen) 
8643020 % (w/w) Silberchlorid, geschichtet auf 80 % (w/w) Titandioxid
86432Silberhaltiges Glas (Silber-Magne-
sium-Calcium-Phosphat-Borat)
Nur zur Verwendung in Polyolefinen.
86432/20Silberhaltiges Glas (Silber-Magne-
sium-Aluminium-Phosphat-Silikat), Silbergehalt weniger als 2 %
86432/40Silberhaltiges Glas (Silber-Magne-
sium-Aluminium-Natrium-Phosphat-Silikat-Borat), Silbergehalt weniger als 0,5 %
86432/60Silberhaltiges Glas (Silber-Magne-
sium-Natrium-Phosphat), Silber-
gehalt weniger als 3 %
86434Silber-Natriumhydrogen-Zirconium-Phosphat
86437Silber Zeolith A (Silber-Zink-
Natrium-Ammonium-Aluminosilikat), Silbergehalt 2–5 %
Nur zur Verwendung
a) in Polyolefinen bis zu 40 °C, Kontaktzeit unter 1 Tag,
b) in Polyalkylterephthalaten bis
zu 99 °C, Kontaktzeit unter 2 Stunden.
86437/50Silber-Zink-Aluminium-Bor-
Phosphat-Glas, gemischt
mit 5–20 % Bariumsulfat,
Silbergehalt 0,35–0,6 %
Nur zur Verwendung
a) in Polyolefinen bis zu 40 °C, Kontaktzeit unter 1 Tag,
b) in Polyalkylterephthalaten bis
zu 99 °C, Kontaktzeit unter
2 Stunden.
86438Silber-Zink Zeolith A (Silber-Zink-Natrium-Aluminosilikat-Calcium-
metaphosphat), Silbergehalt 1–1,6 %
86438/50Silber-Zink Zeolith A (Silber-Zink-Natrium-Magnesium-Aluminosilikat-Calciumphosphat), Silbergehalt 0,34–0,54 %
91530 (weggefallen) 
91815 (weggefallen) 
92200 (weggefallen) 
92470 (weggefallen) 
93450 (weggefallen) 
93485 (weggefallen) 
94000 (weggefallen) 
94425 (weggefallen) 
94985 (weggefallen) 

Anlage 14

(Fundstelle: BGBl. I 2021, 5070 - 5125;
bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote)
Die nachfolgenden Tabellen 1 und 2 enthalten die folgenden Informationen:
Spalte 1 (Bezeichnung des Stoffes): Chemische Bezeichnung
Spalte 2 (CAS-Nr.): Chemical Abstracts Service-Nummer
Spalte 3 (REF-Nr.): EWG-Verpackungsmaterial-Referenznummer
Spalte 4 (Substanz-Nr.): Substanz-Nummer
Spalte 5 (Verwendungszweck): Verwendung als
– I: Monomere oder sonstige Ausgangsstoffe (Stoffe, die zur Herstellung von Makromolekülen (Polymeren) polymerisiert oder zur Modifizierung natürlicher oder künstlich hergestellter Makromoleküle (Polymere) verwendet werden);
– II: Farbmittel (farbgebende Substanzen (Pigmente und Farbstoffe));
– III: Lösungsmittel (Flüssigkeiten, die andere Stoffe zu lösen vermögen, ohne sich selbst oder den gelösten Stoff dabei chemisch zu verändern);
– IV: Additive (Stoffe, die verwendet werden, um eine technische Wirkung während des Druck- oder Lackierverfahrens oder im Enderzeugnis zu erzielen. Dazu gehören nicht Additive, die für Pigmente verwendet werden);
– V: Photoinitiatoren (Additive, die durch Bestrahlung in freie Radikale oder Ionen überführt werden und eine chemische Reaktion starten).
Spalte 6 (SMG [mg/kg]): Spezifischer Migrationsgrenzwert ausgedrückt in Milligramm des betreffenden Stoffes pro Kilogramm Lebensmittel. Falls „NN“ angegeben ist, darf ein Übergang des Stoffes auf Lebensmittel nicht nachweisbar sein. Als nicht nachweisbar gilt ein Übergang bis zu 0,01 Milligramm pro Kilogramm des Lebensmittels.
Spalte 7 (Gruppengrenzwert-Nr.): Nummer der Stoffgruppe, für die ein Gruppengrenzwert in Tabelle 3 festgelegt ist.
Spalte 8 (Andere Beschränkungen, Spezifikationen und Reinheitsanforderungen): Andere Beschränkungen als die in Spalte 6 und 7 in Verbindung mit Tabelle 3 genannten sowie Spezifikationen und Reinheitsanforderungen.
Tabelle 1
Verzeichnis der Monomere oder sonstigen Ausgangsstoffe, Farbmittel, Lösungsmittel, Photoinitiatoren oder anderen Additive
(zu § 4 Absatz 5, 6 und 7, § 8 Absatz 5 Satz 1 und Absatz 6)
12345678
Bezeichnung des StoffesCAS-Nr.REF-Nr.Substanz-
Nr.
VerwendungszweckSMG
[mg/kg]
Gruppen-
grenzwert-
Nr.
Andere Beschränkungen,
Spezifikationen und
Reinheitsanforderungen
IIIIIIIVV
Acetaldehyd0000075-07-0100601x    6  
[2-(Acryloyloxy)-ethyl]-
trimethylammoniumchlorid
0044992-01-0114402x    0,05  
Acrylsäure0000079-10-7106903x  x  (20) 
Acrylsäuredicyclopentadienylester0050976-02-8110004x    0,05  
Adipinsäuredimethylester0000627-93-0 5  x  3(29) 
Adipinsäurepolyester mit
1,3-Butandiol
0024937-93-7767806   x  (28)
(29)
 
alpha-Alkene(C20-C24), Copolymer mit Maleinsäureanhydrid, Reaktionsprodukt mit 4-Amino-
2,2,6,6-tetramethylpiperidin
0152261-33-1335357   x   nicht zur Verwendung für Gegenstände, die mit fetten Lebensmitteln in Berührung kommen, für die das Lebensmittelsimulanz D festgelegt ist
nicht zur Verwendung für Gegenstände, die mit alkoholischen Lebensmitteln in Berührung kommen
Alkyl(C10-C21)sulfonsäureester des Phenols0091082-17-6342408   x 0,05  
Allurarot AC (E 129)0025956-17-6 9 x      
Bis(hydriertes Talg-Alkyl)amin,
oxidiert
0143925-92-23485010   x   nicht zur Verwendung für Gegenstände, die mit fetten Lebensmitteln in Berührung kommen, für die das Lebensmittelsimulanz D festgelegt ist
nur zur Verwendung in
a)
Polyolefinen bei 0,1 Gew.-%
und
b)
PET bei 0,25 Gew.-%
2-Aminobenzamid0000088-68-63489511   x 0,05  
2-Aminoethanol0000141-43-512763 3517012x  x 0,05  
N-(2-Aminoethyl)ethanolamin0000111-41-13528413x  x 0,05  
2-Amino-2-methyl-1-propanol0000124-68-51277514x xx 5  
3-Aminopropyl-triethoxysilan0000919-30-21278615x  x 0,05  
Antimontrioxid0001309-64-43576016   x 0,04 berechnet als Antimon
Apfelsäure0006915-15-719965 6502017x  x    
Azelainsäure-bis(2-ethylhexyl)ester0000103-24-23632018   x 0,05  
Bariumtetraborat0012007-55-53684019   x  (14) 
1,2-Benzisothiazolin-3-on0002634-33-53752020   x 0,5  
1,2,4,5-Benzoltetracarbonsäure0000089-05-413040
24055
21x    0,05 Für die Summe aus
1,2,4,5-Benzoltetracarbonsäure und Pyromellitsäureanhydrid
(CAS-Nr. 0000089-32-7) darf der Übergang auf Lebensmittel nicht mehr als 0,05 Milligramm pro Kilogramm betragen.
1,2,4-Benzoltricarbonsäure-
tris(decyl)ester
0004130-35-2 22   x 0,05  
1,2,4-Benzoltricarbonsäure-
tris(2-ethylhexyl)ester
0003319-31-19480023  x  0,05  
2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-6-dodecyl-
4-methyl-phenol, verzweigt und linear
0125304-04-3 24   x 5  
Benzylacrylat0002495-35-41075025x     (20) 
Benzylmethacrylat0002495-37-62008026x     (21) 
cis-endo-bicyclo[2.2.1]heptan-
2,3-dicarbonsäure, Salze
 3850727   x 5 nicht zur Verwendung im unmittelbaren Kontakt mit sauren Lebensmitteln
Reinheit 96 %
Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methyl-phenyl) ethylphosphit0145650-60-87401028   x 5 berechnet als Summe von Phosphit und Phosphat
Bis(2,6-di-tert-butyl-4-methyl-phenyl) pentaerythritol-diphosphit0080693-00-13881029   x 5 berechnet als Summe von Phosphit und Phosphat
Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritol-
diphosphit
0154862-43-83884030   x 5 berechnet als Summe aus dem Stoff selbst, seiner oxidierten Form (Bis(2,4-dicumylphenyl)-
pentaerythritolphosphat) und seinem Hydrolyseprodukt
(2,4-Dicumylphenol)
Bis(2,6-diisopropylphenyl)carbodiimid0002162-74-51330331   x 0,05 berechnet als Summe aus Bis(2,6-diisopropylphenyl)carbodiimid und seinem Hydrolyseprodukt
2,6-Diisopropylanilin
2,4-Bis(dodecylthiomethyl)-
6-methylphenol
0110675-26-83894032   x  (22) 
Bis(2-ethylhexyl)adipat0000103-23-13192033x  x 18(29) 
Bis(2-ethylhexyl)terephthalat0006422-86-29220034   x 60(29) 
N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-
(C8-C18)alkylamin
 3909035   x  (5) 
N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-
(C8-C18)alkylamin-hydrochlorid
 3912036   x  (5)berechnet ausschließlich HCl
1,3-Bis(hydroxymethyl)-5,5-dimethyl-
hydantoin
0006440-58-0 37   x 0,05  
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan-
bis(2,3-epoxypropyl)-ether (= BADGE)
0001675-54-313510
13610
38x  x   gemäß Verordnung (EG) Nr. 1895/2005
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan-
bis(2-hydroxypropyl)-ether
0000116-37-01352039x    0,05  
2,4-Bis(octylthiomethyl)-6-methylphenol0110553-27-04002040   x  (22) 
Bis(1-oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat0002516-92-9 41   x 0,05  
Bornitrid0010043-11-54040042   x  (14) 
Borsäure0010043-35-313620
40320
43x  x  (14) 
Braun HAT (Food Brown 3, E 155)0004553-89-3 44 x      
Brillantschwarz BN (E 151)0002519-30-4 45 x      
2-Brom-2-nitropropan-1,3-diol0000052-51-74046046   x 0,05  
Butadien0000106-99-01363047x    NN 1 mg/kg im Endprodukt
1,4-Butandiol0000110-63-413720
40580
48  xx  (27) 
1,4-Butandiol-bis (2,3-epoxypropyl)-ether0002425-79-81378049x    NN 1 mg/kg im Endprodukt (berechnet als Epoxy, Molgewicht = 43)
2-Butanol0000078-92-2 50  x  1  
tert-Butanol0000075-65-04059451  x  10  
2-Butanon0000078-93-36665552  x  5  
1-Butoxy-2-propanol0005131-66-8 53  x   (37)nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
n-Butylacrylat0000141-32-21078054x     (20) 
sec-Butylacrylat0002998-08-51081055x     (20) 
tert-Butylacrylat0001663-39-41084056x     (20) 
tert-Butylhydrochinon0001948-33-0 57x  x 42  
Butylmethacrylat0000097-88-12011058x     (21) 
tert-Butylmethacrylat0000585-07-92017059x     (21) 
3-tert-Butylphenol0000585-34-2 60x    0,05  
Caprolactam0000105-60-214200
41840
61x  x 15  
Caprolacton0000502-44-31426062x     (26) 
Carbonylchlorid (Phosgen)0000075-44-514380
23155
63x    NN 1 mg/kg im Endprodukt
Celluloseacetatpropionate0009004-39-11451264x       
p-Chlor-m-kresol0000059-50-74363065   x 5  
5-Chlor-2-Methyl-4-isothiazolin-3-on, Mischung mit
2-Methyl-4-isothiazolin-3-on (3:1)
0055965-84-94373066   x 0,15  
Cumarin0000091-64-5 67x    0,6  
1,4-Cyclohexandicarbonsäure0001076-97-71487668x    5  
1,2-Cyclohexandicarbonsäure, Diisononylester0166412-78-84570569   x  (29) 
1-Decen, Homopolymer, hydriert0068037-01-4 70   x    
Dextrin0009004-53-9 71   x    
Diallyldimethylammoniumchlorid0007398-69-8 72x    5  
1,2-Dibromo-2,4-dicyanobutan0035691-65-7 73   x 1  
Dibutylsebacat0000109-43-38536074   x  (29) 
Dibutylthiostannonsäure, Polymer
(= Thiobis(butyl-zinnsulfid), Polymer)
0026427-07-64721075   x   Moleküleinheit = (C8H18S₃Sn₂)n
(n = 1,5-2)
Dicyclohexylmethan-4,4'-diisocyanat (Bis(4-isocyanatocyclohexyl)-methan)0005124-30-113560
15700
76x     (15)1 mg/kg im Endprodukt
(berechnet als NCO)
Dicyclohexylphthalat0000084-61-77496077   x 6  
Dicyclopentadien0000077-73-61573078x    5  
Didecyl-dimethyl-ammoniumchlorid0007173-51-54753579   x 5  
Didodecylthiodipropionat0000123-28-49312080   x  (12) 
Di-n-dodecylzinn-
bis(isooctylthioglykolat)
0084030-61-54760081   x  (23) 
Diethanolamin0000111-42-215735
47620
82x    0,3  
2-Diethylaminoethylmethacrylat0000105-16-82050083x    0,05  
Diethylenglykol0000111-46-613326
15760
47680
84x xx  (1) 
N,N-Diethylhydroxylamin0003710-84-7 85x  x 0,05  
Diethylmonoethanolamin0000100-37-848370
48400
86   x 0,05  
2,4-Dihydroxybenzophenon0000131-56-64864087   x  (6) 
4,4'-Dihydroxybenzophenon0000611-99-415970
48720
88   x  (6) 
2,2'-Dihydroxy-
4-methoxybenzophenon
0000131-53-34888089   x  (6) 
N-(2,6-Diisopropylphenyl)-
6-[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenoxy]-
1H-benz[de]isochinolin-1,3(2H)-dion
0852282-89-44908090   x 0,05  
Dimere von ungesättigten Fettsäuren (C18), nicht hydriert, destilliert und nicht destilliert0061788-89-410599/90A
10599/91
91x  x  (16) 
Dimere von ungesättigten Fettsäuren (C18), hydriert, destilliert und nicht destilliert0068783-41-510599/92A
10599/93
92x  x  (16) 
Dimethylamin0000124-40-316145
49225
93x    0,05  
2-Dimethylaminoethylacrylat0002439-35-21123094x    0,05  
3,3'-Dimethyl-4,4'-diaminodicyclo-
hexylmethan
0006864-37-51621095x    0,05  
3,3'-Dimethyl-
4,4'-di-isocyanatobiphenyl
0000091-97-41624096x     (15)1 mg/kg im Endprodukt
(berechnet als NCO)
2,6-Dimethyl-4-heptanon0000108-83-8 97  x  0,05  
5,5-Dimethylhydantoin0000077-71-4 98   x 5  
N,N-Dimethyl-N-[2-[(1-oxo-
2-propenyl)oxy]ethyl]-
benzylammoniumchlorid
0046830-22-2 99   x 0,05  
Dimethylphthalat0000131-11-375600100   x 0,05  
Dimethylpolysiloxan0063148-62-923547
76721
101x      Mindestviskosität 100 x 10-6m²/s
(= 100 Centistokes) bei 25 Grad
Dimethylzinn-bis(ethylhexyl-
thioglykolat)
0057583-35-449595102   x  (7) 
Dimethylzinn-bis(isooctylthioglykolat)0026636-01-149600103   x  (7) 
Dimethylzinndineodekanoat0068928-76-7 104   x 0,05  
Dioctadecylthiodipropionat0000693-36-793280105   x  (12) 
Di-n-octylzinn-
bis(n-alkyl(C10-C16)thioglykolat)
 50160106   x  (8) 
Di-n-octylzinn-
bis(2-ethylhexylmaleinat)
0010039-33-550240107   x  (8) 
Di-n-octylzinn-
bis(2-ethylhexylthioglykolat)
0015571-58-150320108   x  (8) 
Di-n-octylzinn-bis(ethylmaleinat) 50360109   x  (8) 
Di-n-octylzinn-bis(isooctylmaleinat)0033568-99-950400110   x  (8) 
Di-n-octylzinn-bis(isooctylthioglykolat)0026401-97-850480111   x  (8) 
Di-n-octylzinn-1,4-Butandiol-
bis(thioglykolat)
 50560112   x  (8) 
Di-n-octylzinn-dilaurat0003648-18-850640113   x  (8) 
Di-n-octylzinn-dimaleinat0015571-60-550720114   x  (8) 
Di-n-octylzinn-dimaleinat,
Polymere (n = 2-4)
 50880115   x  (8) 
Di-n-octylzinn-dimaleinat, verestert 50800116   x  (8) 
Di-n-octylzinn-Ethylenglykol-
bis(thioglykolat)
0069226-44-450960117   x  (8) 
Di-n-octylzinn-thiobenzoat-2-ethyl-
hexylthioglykolat
 51120118   x  (8) 
Di-n-octylzinn-thioglykolat0015535-79-251040119   x  (8) 
Diphenylmethan-2,4'-di-isocyanat0005873-54-116600120x     (15)1 mg/kg im Endprodukt
(berechnet als NCO)
Diphenylmethan-4,4'-di-isocyanat0000101-68-816630121x     (15)1 mg/kg im Endprodukt
(berechnet als NCO)
Dipropylenglykolmethyletheracetat0088917-22-0 122  x   (37)nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
Dipropylenglykolmonomethylether0034590-94-8 123  xx  (37)nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
Dipropylenglykol-n-butylether0029911-28-2 124  x  0,05  
Divinylbenzol0001321-74-016690125x    NN berechnet als Summe aus Divinylbenzol und Ethylvinylbenzol
kann bis zu 45 % Ethylvinylbenzol enthalten
1-Dodecanol0000112-53-816701
51975
126x       
Dodecylgallat0001166-52-555200127   x  (18) 
Echtes Karmin (Natural Red 4, E 120)0001260-17-9 128 x      
Eisenphosphid0012751-22-362245129   x 0,05  
Elaidinsäure0000112-79-852650130   x    
Epichlorhydrin
(1-Chlor-2,3-epoxypropan)
0000106-89-814570
16750
131x    NN 1 mg/kg im Endprodukt
2,3-Epoxypropyltrialkyl
(C5-C15)-acetat
 25360132x    NN 1 mg/kg im Endprodukt (berechnet als Epoxy, Molgewicht = 43)
Erdölkohlenwasserstoffharze (hydriert) 72081/10133   x   Hydrierte Erdölkohlenwasserstoffharze werden hergestellt durch katalytische oder thermische Polymerisation von Dienen und Olefinen der aliphatischen, alizyklischen und/oder monobenzenoidarylalkenen Art aus gekrackten Erdöldestillaten mit einem Siedebereich von bis zu 220 °C, sowie aus den reinen Monomeren aus diesen Destillationsläufen mit nachfolgender Destillation, Hydrierung und Weiterverarbeitung.
Viskosität: > 3 Pa.s
Erweichungspunkt: > 95 °C, nach der ASTM-Methode E 28-67
Bromzahl: < 40 (ASTM D1159)
Farbe einer 50 %igen Lösung in Toluol < 11 auf der Gardner-Skala
Restliches aromatisches Monomer 50 mg/kg
Essigsäureisobutylester0000110-19-0 134  x  1  
Essigsäureisopropylester0000108-21-430165135  x  5(41) 
Ester von hydrierten Ricinusölmonoglyceriden mit Essigsäure0736150-63-355910136   x  (29) 
Ester von Stearinsäure mit Ethylenglykol 89440137   x  (1) 
Ethylacrylat0000140-88-511470138x     (20) 
Ethylbenzol0000100-41-453255139  xx 0,6  
Ethylencarbonat0000096-49-116955140x    30 berechnet als Ethylenglykol
Ethylenglykol0000107-21-116990
53650
141x xx  (1) 
Ethylenglykolbutyletheracetat0000112-07-2 142  x   (35) 
Ethylenglykolmonoacrylat0000818-61-111510
11830
143x     (20) 
Ethylenglykolmonobutylether0000111-76-253765144  x   (35)nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
Ethylenglykolmonomethacrylat0000868-77-921190145x     (21) 
Ethylenglykolmonopropylether0002807-30-9 146  x  0,05(35) 
Ethylenoxid0000075-21-817020147x    NN 1 mg/kg im Endprodukt
2-Ethylhexansäure0000149-57-517040
54120
148x  x 0,05  
2-Ethylhexylacrylat-Acrylsäure-
Copolymer
0025134-51-431500149   x 0,05(20)berechnet als 2-Ethylhexylacrylat
2-Ethylhexyl-4-dimethylaminobenzoat0021245-02-3 150   xx0,05  
Ethylmethacrylat0000097-63-220890151x     (21) 
N-Ethyltoluen-o/p-Sulphonamid (Mischung)0008047-99-254380152   x 5  
Ethylvanillin0000121-32-454420153   x    
Fettsäuren, Montanwachs,
1-Methyl-1,3-propandiylester
0073138-44-0 154   x    
Talgfettsäuren, hydriert0061790-38-354760155   x    
Formaldehyd0000050-00-017260
54880
156x  x  (13) 
Gerbsäure0001401-55-492150157   x   Die JECFA-Spezifikationen sind einzuhalten.
Glas0065997-17-3 158   x    
D-Glucono-1,5-lacton0000090-80-2 159   x    
Gluconsäure0000526-95-455630160   x    
Glyceride, Montanwachs0068476-38-0 161   x    
Glycerinmonolaurat-diacetat0030899-62-856800162   x  (29) 
Glycerinmonoricinolat0001323-38-257440163   x    
Glycerinmonostearat0031566-31-118115
57520
164x       
Glycerin-tris(12-hydroxystearat)0000139-44-658160
62040
165   x    
Glyceroldiacetat0025395-31-756000166   x    
Glyceroldioleat0025637-84-756080167   x    
Glyceroldistearat0001323-83-756320
89240
168   x    
Glycerolmonolaurat0027215-38-956780169   x    
Glycerolmonomyristat0027214-38-656840170   x    
Glycerolmonooleat0025496-72-456960171   x    
Glyceroltributyrat0000060-01-557840172   x    
Glyceroltrilaurat0000538-24-957960173   x    
Glykolsäure0000079-14-118117174x  x 0,05  
Glyoxal0000107-22-218120
58310
175x    0,05  
1-Heptanol0000111-70-618150176x       
Hexamethyldisilazan0000999-97-318457177   x  (30) 
Hexamethyldisiloxan0000107-46-018455178x     (30) 
Hexamethylen-diisocyanat0000822-06-018640179x     (15)1 mg/kg im Endprodukt
(berechnet als NCO)
Hexamethylentetramin0000100-97-018670
59280
180x  x  (13) 
Hexanol0000111-27-3 181  x     
Hydrierte Homopolymere und/oder Copolymere, hergestellt aus 1-Hexen und/oder 1-Octen und/oder 1-Decen und/oder 1-Dodecen und/oder
1-Tetradecen
(Molekulargewicht: 440 bis 12 000)
 60027182   x   durchschnittliches Molekulargewicht: mindestens 440 Da
Viskosität bei 100 °C: mindestens 3,8 cSt (3,8 × 10–6 m²/s)
3-Hydroxybuttersäure,
3-Hydroxyvaleriansäure-Copolymer
0080181-31-318888183x      Der Stoff wird als Produkt verwendet, das durch bakterielle Fermentation gewonnen wird. Die Spezifikationen in Tabelle 4 des Anhangs I der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 der Kommission vom 14. Januar 2011 sind einzuhalten.
2-(2'-Hydroxy-3'-tert-butyl-
5'-methylphenyl)-5-chlorbenzotriazol
0003896-11-560400184   x  (10) 
2-(2'-Hydroxy-3,5'-di-tert-
butylphenyl)-5-chlorbenzotriazol
0003864-99-160480185   x  (10) 
2-Hydroxy-4-n-hexyloxybenzophenon0003293-97-861280186   x  (6) 
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon0000131-57-761360187   x  (6) 
2-(2'-Hydroxy-
5'-methylphenyl)benzotriazol
0002440-22-461440188   x  (10) 
2-Hydroxy-4-n-octyloxybenzophenon0001843-05-661600189   x  (6) 
2-Hydroxypropylacrylat0000999-61-111530190x    0,05 berechnet als Summe von
2-Hydroxypropylacrylat und
2-Hydroxyisopropylacrylat
kann bis zu 25 %
(w/w) 2-Hydroxyisopropylacrylat (CAS-Nr. 002918-23-2) enthalten
4-Hydroxy-
2,2,6,6-tetramethylpiperidinoxyl
0002226-96-2 191   x 0,05  
Iminodibernsteinsäure, Natriumsalz0144538-83-0 192   x 5  
3-Iod-2-propinyl-butyl-carbamat0055406-53-662210193   x 9  
Isobutan0000075-28-562255194x    1  
iso-Butylacrylat0000106-63-811590195x     (20) 
Isobutylalkohol (Isobutanol)0000078-83-118970
62270
196x x  1  
iso-Butylmethacrylat0000097-86-921010197x     (21) 
1-Isocyanato-3-isocyanatomethyl-
3,5,5-trimethylcyclohexan
0004098-71-919110198x     (15)1 mg/kg im Endprodukt
(berechnet als NCO)
1-Isocyanato-3-isocyanatomethyl-
3,5,5-trimethylcyclohexan-
Homopolymer, Methylethylketonoxim-blockiert
0103170-26-919112199x    0,05 berechnet als geblocktes Trimer
iso-Phthalsäure0000121-91-519150200x     (25) 
Isophthalsäuredichlorid0000099-63-819180201x     (25) 
Isopren0000078-79-519243
21640
202x    NN 1 mg/kg im Endprodukt
iso-Propylacrylat0000689-12-311680203x     (20) 
2-Isopropylthioxanthon0005495-84-1 204    x (32) 
4-Isopropylthioxanthon0083846-86-0 205    x (32) 
Kaliumiodid0007681-11-081680206   x  (4) 
Kobaltnaphthenat0061789-51-367930207   x 0,05  
Kokosfettsäuren, Diester mit
Polyethylenglykol
0068139-91-3 208   x    
Kokos-Fettsäuren, gehärtet0068938-15-817175209x       
Kupferiodid0001335-23-545200210   x  (4) 
N,N-Bis(2-hydroxyethyl)dodecanamid0000120-40-139150211   x 5 Die Restmenge an Diethanolamin als Verunreinigung und Abbauprodukt des Stoffes sollte nicht zu einer Migration von Diethanolamin von mehr als 0,3 mg/kg Lebensmittel führen.
Lebensmittelblau 2 (Brilliant Blau FCF)0003844-45-9 212 x      
Lebensmittelrot 3 (Azorubin)0003567-69-9 213 x      
Lebensmittelrot 7 (Ponceau 4R)0002611-82-7 214 x      
Lebensmittelrot 9 (Amaranth)0000915-67-3 215 x   30  
Lignosulfonsäure0008062-15-563940216   x 0,24  
Lithiumiodid0010377-51-264320217   x  (4) 
Magnesium-Natrium-Fluoridsilikat0037296-97-285950218   x 0,15 SMG berechnet als Fluorid
darf nur in denjenigen Schichten verwendet werden, die nicht unmittelbar mit Lebensmitteln in Berührung kommen
Maleinsäure0000110-16-719540
64800
219x  x  (2) 
Maleinsäureanhydrid0000108-31-619960220x     (2) 
Maleinsäureanhydrid-Styrol-Copolymer, Natriumsalz0025736-61-264990221   x   Fraktion mit Molekulargewicht < 1 000 unter 0,05 Gew.-%
Maltodextrin0009050-36-6 222   x    
[3-(Methacryloxy)-
propyl]trimethoxysilan
0002530-85-021498223x  x 0,05  
[2-(Methacryloyloxy)-ethyl]-
trimethylammoniumchlorid
0005039-78-120860224x    0,05  
Methacrylsäure0000079-41-420020225x     (21) 
Methacrylsäureanhydrid0000760-93-021460226x     (21) 
1-Methoxy-2-propanol0000107-98-2 227  x   (37)nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
1-Methoxy-2-propylacetat0000108-65-6 228  x   (37)nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
3-Methyl-1,5-pentandiol0004457-71-022074229x    0,05  
2-Methyl-2,4-pentandiol0000107-41-5 230  x  0,05  
Methylacrylat0000096-33-311710231x     (20) 
Methylacrylat, Telomer mit
1-Dodecanethiol, C16-C18-Alkylester
0174254-23-031542232   x   0,5 % Gew.-% im Endprodukt
4-Methylbenzophenon0000134-84-9 233    x0,05 Für die Summe an
4-Methylbenzophenon
und Benzophenon
(CAS-Nr. 0000119-61-9) darf der Übergang auf Lebensmittel nicht mehr als 0,6 Milligramm pro Kilogramm betragen.
2,2'-Methylen-bis(4-ethyl-6-tert-
butylphenol)
0000088-24-466400234   x  (11) 
2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-tert-
butylphenol)
0000119-47-166480235   x  (11) 
2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-cyclo-
hexylphenol)
0004066-02-866560236   x  (3) 
2,2'-Methylen-bis(4-methyl-
6-(1-methylcyclohexyl)phenol)
0000077-62-366580237   x  (3) 
2-Methyl-4-isothiazolin-3-on0002682-20-466755238   x 0,5  
Methylmethacrylat0000080-62-621130239x     (21) 
2-Methylpropansäure-
2-methylpropylester
0000097-85-8 240  x  0,05  
4-Methyl-2-pentanon0000108-10-166725241  x   (40) 
2-Methyl-1,3-propandiol0002163-42-022190242x    5  
Methylsilsesquioxan0068554-70-166930243   x   Restmonomer in
Methylsilsesquioxan:
< 1 mg Methyltrimethoxysilan/kg Methylsilsesquioxan
mikrokristalline Wachse0063231-60-771280244   x   durchschnittliches Molekulargewicht: mindestens 500 Da
Viskosität
mindestens 1,1 × 10-5 m²/s
bei 100 °C oder:
mindestens 0,8 × 10-5 m²/s
bei 120 °C, wenn
bei 100 °C fest
Kohlenstoffzahl bei 5 % Destillationspunkt: höchstens 5 % der Moleküle mit Kohlenstoffzahl unter 25
Mischung aus (40 Gew.-%)
2,2,4-Trimethylhexan-1,6-diisocyanat und (60 Gew.-%) 2,4,4-Trimethylhexan-1,6-diisocyanat
 22332245x  x  (15)1 mg/kg im Endprodukt
(berechnet als NCO)
Mischung aus (50 % m/m) Phthalsäure-n-decyl-n-octylester, (25 % m/m) Phthalsäuredi-n-decylester, (25 % m/m) Phthalsäuredi-n-octylester 67180246   x 5  
Mischung aus 4-(2-Benzoxazolyl)-
4´-(5-methyl-2-benzoxazolyl)stilben,
4,4´-Bis-(2-benzoxazolyl)stilben und 4,4´-Bis-(5-methyl-
2-benzoxazolyl)stilben
 67155247   x   nicht mehr als 0,05 Gew.-% (Menge der Substanz/Menge der Formulierung)
Mischung, gewonnen aus dem Herstellungsverfahren im typischen Verhältnis von
(58-62 %):(23-27 %):(13-17 %)
Mono- und Diglyceride von Fettsäuren, acetyliert 30401248   x  (29) 
Monochlorbenzol0000108-90-7 249x    10  
Monochloressigsäure0000079-11-822333250x    0,05  
Mono-n-dodecylzinn-tris(isooctyl-
thioglykolat)
0067649-65-467360251   x  (23) 
Monomethylzinn-
tris(ethylhexylthioglykolat)
0057583-34-367515252   x  (7) 
Monomethylzinn-
tris(isooctylthioglykolat)
0054849-38-667520253   x  (7) 
Mono-n-octylzinn-
tris(alkyl(C10-C16)thioglykolat)
 67600254   x  (9) 
Mono-n-octylzinn-tris(2-ethylhexylthio-glykolat)0027107-89-767680255   x  (9) 
Mono-n-octylzinn-
tris(isooctylthioglykolat)
0026401-86-567760256   x  (9) 
Monostärkephosphat0011120-02-8 257x       
1,5-Naphthalin-di-isocyanat0003173-72-622420258x     (15)1 mg/kg im Endprodukt
(berechnet als NCO)
Natriumaluminat0001302-42-786440259   x 0,9  
Natriumbisulfit0007631-90-586480260   x  (17) 
Natriumdisulfit0007681-57-4 261x     (17) 
Mononatrium-D-gluconat0000527-07-1 262x       
Natriumiodid0007681-82-586800263   x  (4) 
Natrium-2-stearoyllactylat0025383-99-7 264   x    
Natriumsulfit0007757-83-786960265   x  (17) 
Natriumtetraborat0001330-43-487040266   x  (14) 
Natriumthiosulfat0007772-98-787120267   x  (17) 
Salze der Neodecansäure 68110268   x 0,05 berechnet als Neodecansäure
2,2',2"-Nitrilo (triethyl-tris-
(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-
Phosphat)1,1'-biphenyl-
2,2'-diyl)phosphit)
0080410-33-968145269   x 5 berechnet als Summe von Phosphit und Phosphat
1-Octadecanol0000112-92-522555
68225
270x       
Octadecylisocyanat0000112-96-922570271x     (15)1 mg/kg im Endprodukt
(berechnet als NCO)
n-Octylacrylat0002499-59-411890272  x   (20) 
Octylgallat0001034-01-155280273   x  (18) 
Öle, Orange, süß0008008-57-9 274x       
Öle, Zitrone0008008-56-8 275x       
Patentblau V (Acid Blue 3, E131)0003536-49-0 276 x      
Pentaerythritdioleat0025151-96-671635277   x 0,05  
Perfluorpolyetherdicarbonsäure, Ammoniumsalz0069991-62-4 278   x 0,05  
2,2´-(1,4-Phenylen)
bis[4H-3,1-benzoxazin-4-one]
0018600-59-472141279   x 0,05 SMG einschließlich der Summe der Hydrolyseprodukte
Phenylmethacrylat0002177-70-021280280x     (21) 
o-Phenylphenol0000090-43-772240281   x 12  
2-Phosphonobutan-
1,2,4-tricarbonsäure
0037971-36-1 282   x 5  
Phosphorpentoxid0001314-56-323173283x       
Phosphorsäureester von ethoxyliertem Perfluorpolyetherdiol0200013-65-6 284   x 0,05  
Phosphorsäureoctadecylester0039471-52-873520285   x 0,05  
Phthalsäure, Benzylbutylester0000085-68-774560286   x 30(29) 
Phthalsäure, Bis(2-ethylhexyl)ester0000117-81-774640287   x 1,5(29)nicht zur Verwendung im unmittelbaren Kontakt mit fetten Lebensmitteln
Phthalsäure, Dibutylester0000084-74-274880288   x 0,3(29) 
Phthalsäure, Diester mit primären, gesättigten C8-C10-verzweigten Alkoholen, über 60 % C90068515-48-0 0028553-12-075100289   x  (24)
(29)
 
Phthalsäure, Diester mit primären, gesättigten C9-C11-Alkoholen,
über 90 % C10
0068515-49-1 0026761-40-075105290   x  (24)
(29)
 
Aluminium-Pulver (Pigment Metall 1)0007429-90-534480291 x x    
Pigment Weiß 50001345-05-764400292 x      
Poly(ethylen-
propylen)glykoltridecylether
0061725-89-179985293   x 0,05  
Polyacrylsäure0009003-01-476460
76461
294   x  (20) 
Salze der Polyacrylsäure 76463295   x  (20) 
Polydimethylsiloxan mit
3-Aminopropyl-Endgruppen, Polymer mit 1-Isocyanato-3-isocyanatomethyl-
3,5,5-trimethylcyclohexan
0661476-41-176725296   x   Fraktion mit Molekulargewicht < 1 000 unter 1 Gew.-%
Polydimethylsiloxan mit
3-Aminopropyl-Endgruppen, Polymer mit Dicyclohexylmethan-
4,4'-diisocyanat
0167883-16-176723297   x   Fraktion mit Molekulargewicht < 1 000 unter 1,5 Gew.-%
Polyester aus Adipinsäure mit
1,3-Butandiol, 1,2-Propandiol und
2-Ethyl-1-hexanol
0073018-26-576807298   x  (28)
(29)
 
Polyester aus Adipinsäure mit
Glyzerin oder Pentaerythrit,
Ester mit geradzahligen, unverzweigten C12-C22-Fettsäuren
 76815299   x  (29)Fraktion mit Molekulargewicht < 1 000 unter 5 Gew.-%
Polyester aus 1,4-Butandiol mit Caprolacton0031831-53-576845300   x  (26)
(27)
Fraktion mit Molekulargewicht < 1 000 unter 0,5 Gew.-%
Polyester von 1,2-Propandiol und/oder 1,3- und/oder 1,4-Butandiol und/oder Polypropylenglykol mit Adipinsäure, auch mit endständiger Essigsäure oder C12-C18 Fettsäuren oder n-Octanol und/oder n-Decanol 76866301   x  (28)
(29)
 
Polyethylenglykol
(EO = 1-30, typischerweise 5)-ether von Butyl-2-cyano-3-(4-hydroxy-
3-methoxyphenyl)-acrylat
 77732302   x 0,05  
Polyethylenglykol
(EO = 1-30, typischerweise 5)-ether von Butyl-2-cyano-3-(4-hydroxyphenyl)-acrylat
 77733303   x 0,05  
Polyethylenglykol
(EO = 1-50)-ether mit primären linearen und verzweigten C8-C22 Alkoholen
 77708304   x 1,8 in Übereinstimmung mit dem Höchstgehalt an Ethylenoxid
gemäß den in der Verordnung (EU) Nr. 231/2012 der Kommission genannten Reinheitskriterien für Lebensmittelzusatzstoffe
Polyethylenglykoldilaurat0009005-02-177280305   x    
Polyethylenglykoldimyristat 77320306   x    
Polyethylenglykoldioleat0009005-07-677360307   x    
Polyethylenglykolester natürlicher Fettsäuren 77660308   x    
Polyethylenglykolmonolaurat0009004-81-378080309   x    
Polyethylenglykolmonomyristat 78120310   x    
Polyethylenglykolmonooleat0009004-96-078160311   x    
Polyethylenglykolmonopalmitat0009004-94-878240312   x    
Polyethylenglykolstearat 79520313   x    
Polyethylenglykol-
tridecyletherphosphat
0009046-01-979600314   x 5 Polyethylenglykol(EO
<= 11)tridecyletherphosphat(mono- und dialkylester) mit einem Gehalt von höchstens 10 %
Polyethylenglykol(EO <= 11)-
tridecylether
Polyethylenimin, butyliert 79760315   x 6  
Poly(3-nonyl-1,1-dioxo-1-thiopropan-
1,3-diyl)-block-poly(x-oleyl-7-hydroxy-
1,5-diiminooctan-1,8-diyl), Mischung mit x = 1 und/oder 5, neutralisiert mit Dodecylbenzolsulfonsäure
1010121-89-780510316   x   nur zur Verwendung als Hilfsstoff bei der Herstellung von Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Polystyrol (PS)
Polyvinylalkohole0009002-89-581280317   x    
Polyvinylpyrrolidon0009003-39-881500318   x   Der Stoff erfüllt die Reinheitskriterien gemäß
der Richtlinie 2008/84/EG
der Kommission (ABl. L 253 vom 20.9.2008, S. 1).
N,N''-1,3-Propandiylbis[N'-octadecyl-harnstoff]0035674-65-881870319   x 0,05  
Propylacrylat0000925-60-011980320x     (20) 
Propylencarbonat0000108-32-7 321  x  0,05  
Propylenoxid0000075-56-924010322x    NN 1 mg/kg im Endprodukt
Propylgallat0000121-79-955360323   x  (18) 
Propylmethacrylat0002210-28-821340324x     (21) 
Proteine, Soja0009010-10-0 325x       
Raffinierte Wachse, die aus Erdöl oder aus synthetischen Kohlenwasserstoffen gewonnen werden, hohe Viskosität 95859326   x   durchschnittliches Molekulargewicht: mindestens 500 Da
Viskosität bei 100 °C: mindestens 11 cSt (11 × 10-6 m²/s)
Gehalt an mineralischen Kohlenwasserstoffen mit einer Kohlenstoffzahl kleiner als 25: höchstens 5 Gew.-%
Reaktionsprodukt von
Di-tert-butylphosphonit mit Biphenyl, erzeugt durch Kondensation von
2,4-Di-tert-butylphenol mit dem
Friedel-Crafts-Reaktionsprodukt aus Phosphortrichlorid und Biphenyl
0119345-01-683595327   x 18 Zusammensetzung:
4,4'-Biphenylen-
bis(0,0-bis(2,4-di-tert.-butyl-phenyl)phosphonit)
(CAS-Nr. 38613-77-3)
(36-46 % w/w (*))
4,3'-Biphenylen-
bis(0,0-bis(2,4-di-tert.-butyl-phenyl)phosphonit)
(CAS-Nr. 118421-00-4
(17-23 % w/w (*))
3,3'-Biphenylen-
bis(0,0-bis(2,4-di-tert.-butyl-phenyl)phosphonit)
(CAS-Nr. 118421-01-5)
(1-5 % w/w (*))
4-Biphenylen-
(0,0-bis(2,4-di-tert.-butyl-
phenyl)phosphonit
(CAS-Nr. 91362-37-7)
(11-19 % w/w (*))
Tris(2,4-di-tert.-butylphenyl)phosphit
(CAS-Nr. 31570-04-4)
(9-18 % w/w (*))
4,4'-Biphenylen-
0,0-bis(2,4-di-tert.butyl-phenyl)phosphonat-0,0-bis(2,4-di-tert.-butylphenyl)phosphonit
(CAS-Nr. 112949-97-0)
(< 5 % w/w (*))
           ___________
(*) Menge der verwendeten Substanz/Menge der Formulierung
           Sonstige Spezifikationen
Phosphorgehalt: 5,4 %-5,9 %
Säurezahl: max. 10 mg KOH/g
Schmelzintervall: 85-110 Grad C
Reaktionsprodukte von
2-Mercaptoethyloleat mit
Dichlordimethylzinn, Natriumsulfid und Trichlormethylzinn
0068442-12-683599328   x  (7) 
Resorcinol-diglycidyl-ether0000101-90-624073329x    NN  
Rizinusöl, hydriert0008001-78-314470 43120330x  x    
Rizinusölfettsäuren, hydriert0061790-39-414453331x       
Ruß0001333-86-442080332 x x   Primärpartikel von 10-300 nm, aggregiert zu 100-1200 nm, die Agglomerate von 300 nm-mm bilden können
Toluollösliche Substanzen:
maximal 0,1 %, bestimmt nach
ISO-Methode 6209
UV-Absorption von
Cyclohexanextrakt bei 386 nm:
< 0,02 AU für eine Zelle von 1 cm oder < 0,1 AU für eine Zelle von 5 cm, bestimmt mit einer allgemein anerkannten Analysemethode
Benzo(a)pyrengehalt:
max. 0,25 mg/kg Ruß
Salpetersäure0007697-37-268140333   x    
Säuregelb 3 (Chinolingelb)0008004-92-0
0095193-83-2
 334 x   30  
Säuregelb 23 (Tartrazin)0001934-21-0 335 x      
Säurerot 51 (Erythrosin)0012227-78-0
0016423-68-0
 336 x   6  
Schellack0009000-59-324440
85550
337x       
Siliciumdioxid0007631-86-986240338 x x   bei synthetischem amorphem Siliciumdioxid: Primärpartikel von
1-100 nm, aggregiert zu 0,1-1 μm, die Agglomerate von 0,3 μm bis Millimetergröße bilden können
Sirupe, hydrolysierte Stärke, hydriert0068425-17-224903339x      gemäß den Reinheitskriterien für Maltitsirup E 965 ii nach der Richtlinie 2008/60/EG (ABl. L 158 vom 18.6.2008, S. 17)
Sojabohnenöl, epoxidiert0008013-07-888640340x  x 60(29)Oxiran < 8 %, Iodzahl < 6
Stärke, oxidiert0065996-62-5 341   x    
Talg0061789-97-792100342   x    
Tallöl0008002-26-424905343x  x    
Terephthalsäure0000100-21-024910344x    7,5  
Terpinolen0000586-62-9 345   x 0,05  
Tetrahydro-1,3,4,6-tetrakis-
(hydroxymethyl)-imidazo[4,5-d]imidazol-
2,5(1H,3H)dion
0005395-50-692460346   x 0,05  
4-(1,1,3,3-Tetramethyl-butyl)phenol0000140-66-922720
25185
347x    NN  
2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol0000126-86-325191
92685
348x  x  (33) 
2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-
4,7-dioldi(polyoxyethylen)ether
0009014-85-179550349   x  (34) 
Thiodipropionsäureditetradecylester0016545-54-393360350   x  (12) 
Titandioxid, beschichtet mit einem Copolymer aus n-Octyltrichlorsilan und [Aminotris(methylenphosphonsäure), penta-Natriumsalz] 93450351   x   Der Gehalt des Titandioxids an
Copolymer zur Oberflächenbeschichtung beträgt nicht mehr
als 1 Gew.-%.
Toluol0000108-88-393540352  x  1,2  
Toluoldiisocyanat0026471-62-525208353x     (15)1 mg/kg im Endprodukt
(berechnet als NCO)
2,4-Toluol-di-isocyanat0000584-84-925210354x     (15)1 mg/kg im Endprodukt
(berechnet als NCO)
2,4-Toluol-di-isocyanat, Dimer0026747-90-025270355x     (15)1 mg/kg im Endprodukt
(berechnet als NCO)
2,6-Toluol-di-isocyanat0000091-08-725240356x     (15)1 mg/kg im Endprodukt
(berechnet als NCO)
Tri-n-butylacetyl-citrat0000077-90-793760357   x  (29) 
Triethanolamin0000102-71-694000358x  x 0,05 inklusive des Salzsäure-Adduktes
Triethylcitrat0000077-93-044640359   x  (29) 
Triethylenglykoldimethacrylat0000109-16-0 360x    0,05  
Tri-2-ethylhexylphosphat0000078-42-274000361   x 0,05  
Triethylphosphit0000122-52-123175362x    NN 1 mg/kg im Endprodukt
Tri-isobutylphosphat0000126-71-673840363   x 0,05  
Trimellitsäure0000528-44-913050
25540
364x     (19) 
Trimellitsäure-anhydrid0000552-30-725550365x     (19) 
2,2,4-Trimethylhexan-1,6-diisocyanat0016938-22-025573366x     (15)1 mg/kg im Endprodukt
(berechnet als NCO)
2,4,4-Trimethylhexan-1,6-diisocyanat0015646-96-525574367x     (15)1 mg/kg im Endprodukt
(berechnet als NCO)
2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol-
diisobutyrat
0006846-50-095020368  xx 5  
Tripropylenglykolmonomethylether0025498-49-1 369  x   (37)nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
2,4,6-Tris(tert-butyl)phenyl-2-butyl-
2-ethyl-1,3-propandiolphosphit
0161717-32-495270370   x 2 berechnet als Summe von
Phosphit, Phosphat und dem Hydrolyseprodukt TTBP
Vanillin0000121-33-595680371   x    
Vinylacetat-Vinylpyrrolidon, Copolymer0025086-89-995755372   x    
Vinylchlorid0000075-01-426050373x    NN 1 mg/kg im Endprodukt
Vinylmethylether0000107-25-522270374x    0,05  
Vinylpyrrolidon0000088-12-026230
95810
375x    NN  
Vinyltriethoxysilan0000078-08-026305376x    0,05  
Wachse, paraffinisch, raffiniert, aus Erdöl oder aus synthetischen Kohlenwasserstoffen gewonnen, geringe Viskosität 95858377   x 0,05 nicht zur Verwendung im unmittelbaren Kontakt mit fetten Lebensmitteln
durchschnittliches Molekular-
gewicht: mindestens 350 Da
Viskosität bei 100 °C: mindes-
tens 2,5 cSt (2,5 × 10–6 m²/s)
Gehalt an mineralischen
Kohlenwasserstoffen mit einer
Kohlenstoffzahl kleiner als 25:
höchstens 40 Gew.-%
Wasser0007732-18-526360
95855
378  xx   gemäß TrinkwV
Wasserstoffperoxid0007722-84-1 379   x    
Weiße Mineralöle, paraffinisch, die aus Kohlenwasserstoffen auf der Basis von Erdöl gewonnen werden 95883380   x   durchschnittliches Molekulargewicht: mindestens 480 Da
Viskosität bei 100 °C: mindestens 8,5 cSt (8,5 × 10–6 m²/s)
Gehalt an mineralischen Kohlenwasserstoffen mit einer Kohlenstoffzahl kleiner als 25: höchstens 5 Gew.-%
Xylol0001330-20-795945381  x  1  
Zinnchlorid0007772-99-893415382   x 12  
20 % (w/w) Silberchlorid, geschichtet auf 80 % (w/w) Titandioxid 86430383   x  (36) 
Kurkumin0000458-37-7 384 x      
Riboflavin0000083-88-5 385 x      
Riboflavin-5´-phosphat0000130-40-5 386 x      
Gelborange S0002783-94-0
0015790-07-5
 387 x      
Echtes Karmin0001390-65-4 388 x      
Patentblau V (Na-Salz)0020262-76-4 389 x      
Indigotin I0000860-22-0
0016521-38-3
 390 x      
Chlorophylle0001406-65-1 391 x      
kupferhaltige Komplexe der Chlorophylle0001337-20-8
0008049-84-1
0011006-34-1
0015739-09-0
0024111-17-9
 392 x      
Grün S0003087-16-9 393 x      
Einfaches Zuckerkulör0008028-89-5 394 x      
Sulfitlaugen-Zuckerkulör0008028-89-5 395 x      
Ammoniak-Zuckerkulör0008028-89-5 396 x      
Ammonsulfit-Zuckerkulör0008028-89-5 397 x      
Carotine
i)
gemischte Carotine
ii)
Beta-Carotin
0000036-88-4 398 x      
Annatto0001393-63-1 399 x      
Bixin0006983-79-5 400 x      
Norbixin0000542-40-5 401 x      
Paprikaextrakt  402 x      
Capsanthin0000465-42-9 403 x      
Capsorubin0000470-38-2 404 x      
Lycopin0000502-65-8 405 x      
Beta-apo-8´-Carotinal (C 30)0001107-26-2 406 x      
Beta-apo-8´-Carotinsäure-ethylester (C 30)0001109-11-1 407 x      
Lutein0000127-40-2 408 x      
Canthaxanthin0000514-78-3 409 x      
Beetenrot0007659-95-2 410 x      
Anthocyane0011029-12-2 411 x      
Silber0007440-22-4 412 x    (36) 
Gold0007440-57-5 413 x      
Litholrubin BK0005281-04-9 414 x      
tocopherolhaltige natürliche Extrakte  415 x      
Gamma-Tocopherol0007616-22-0 416 x      
Delta-Tocopherol0000119-13-1 417 x      
Agar-Agar0009002-18-0 418   x    
Carrageen0009000-07-1 419   x    
Behandelte Euchema-Algen  420   x    
Karaya (Karayagummi)0009000-36-6 421   x    
Konjak-Gummi0037220-17-0 422   x    
Glycerinester aus Wurzelharz0068475-37-6 423  x     
Zuckerester von Speisefettsäuren0025339-99-5 424   x    
Thermooxidiertes Sojaöl mit Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren  425  x     
Xylitol0000087-99-0 426   x    
Isoascorbinsäure0000089-65-6 427   x    
Cyclohexan0000110-82-745700428  x  1 Benzolgehalt < 0.1 Gew.-%
Maltitol0000585-88-6 429   x    
Essigsäurepropylester0000109-60-4 430  x     
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan, oligomeres Reaktionsprodukt mit Epichlorhydrin und Acrylsäure0055818-57-0 431x    0,05 nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
Glycerin, propoxyliert, Triacrylat0052408-84-1 432x    0,05 nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
2,5,8,11-Tetramethyl-6-dodecin-
5,8-diol
0068227-33-8 433   x  (33) 
2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-
4,7-dioldi(polyoxyethylen-
polyoxypropylen)ether
0182211-02-5 434   x  (34) 
1,1,1-Trimethylolpropan, ethoxyliert, Triacrylat0028961-43-5 435x  x 0,05 nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
(Methylimino)diethan-
2,1-diyl bis[4-(dimethylamino)benzoat]
0925246-00-0 436    x0,05 nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
Tris{4-[(4-acetylphenyl)sulfanyl]phenyl}sulfonium hexafluorophosphat0953084-13-4 437    x0,05 SMG berechnet als Summe von
Tris{4-[(4-acetylphenyl)sulfanyl]phenyl}sulfonium hexafluorophosphat
(CAS-Nr.: 953084-13-4) und
1-(4-Phenylsulfanyl-phenyl)-
ethanon (CAS-Nr.: 10169-55-8)
Ein Übergang von
1-(4-{4-[4-(4-acetyl-phenylsulfanyl)-
phenylsulfanyl]-phenylsulfanyl}phenyl)-ethanon auf Lebensmittel darf nicht nachweisbar sein.
nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
Milchsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren  438  x     
Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren  439  x     
Citronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren  440  x     
Mono- und Diacetylweinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren  441  x     
Gemischte Wein- und Essigsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren  442  x     
2-Octanol0000123-96-6 443  x  0,05  
1,10-Diaminodecan0000646-25-315260444x    0,05  
Pigment Blue 600000081-77-6 445 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Blue 15
(auch Pigment Blue 15:1,
Pigment Blue 15:3,
Pigment Blue 15:6)
0000147-14-8 446 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Natural Blue 10000482-89-3 447 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Blue 160000574-93-6 448 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Violet 190001047-16-1 449 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 49:20001103-39-5 450 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Eisen(III)-oxid (Pigment Red 101)0001309-37-1 451 x   3 auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Green 70001328-53-6 452 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Green 370001330-37-6 453 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment White 240001332-73-6 454 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 40001657-16-5 455 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 30002425-85-6 456 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 10002512-29-0 457 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 1700002786-76-7 458 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 40002814-77-9 459 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 2020003089-17-6 460 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Orange 130003520-72-7 461 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 1660003905-19-9 462 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Orange 430004424-06-0 463 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 170004531-49-1 464 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 1490004948-15-6 465 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 130005102-83-0 466 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 1460005280-68-2 467 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 1440005280-78-4 468 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 950005280-80-8 469 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 140005468-75-7 470 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 830005567-15-7 471 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 930005580-57-4 472 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1100005590-18-1
0106276-80-6
 473 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 160005979-28-2 474 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 20006041-94-7 475 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Violet 230006358-30-1
0215247-95-3
 476 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 120006410-32-8 477 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 30006486-23-3 478 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Orange 160006505-28-8 479 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 1120006535-46-2 480 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 48:20007023-61-2 481 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Kupfer-Pulver (Pigment Metal 2)0007440-50-8 482 x     auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 530008007-18-9 483 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Calciumsulfat-Dihydrat
(Pigment White 25)
0010101-41-4 484 x     auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Violet 320012225-08-0 485 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Eisenoxid schwarz
(Pigment Black 11)
0012227-89-3 0001317-61-9 486 x   3 auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Orange 360012236-62-3 487 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 620012286-66-7 488 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Blue 270014038-43-8
0012240-15-2
 489 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 48:30015782-05-5 490 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 1220000980-26-7 491 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Violet 370017741-63-8 492 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 52:10017852-99-2 493 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1380030125-47-4 494 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 2080031778-10-6 495 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Brown 230035869-64-8 496 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1390036888-99-0 497 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 2140040618-31-3 498 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Orange 610040716-47-0 499 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Eisen(III)-hydroxidoxid
(Pigment Yellow 42)
0051274-00-1 500 x   3 auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 2420052238-92-3 501 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Blue 290057455-37-5 502 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 2200068259-05-2 503 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1550068516-73-4 504 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Orange 640072102-84-2 505 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1800077804-81-0 506 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1280079953-85-8 507 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Orange 710084632-50-8 508 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 2640088949-33-1 509 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Zinkpulver
(Pigment Black 16)
0007440-66-6 510 x   25 auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
1,2,4-Benzenetricarbonsäure, gemischter n-Decyl- und n-Octyltriester0090218-76-1 511   x 0,05 nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
Diethylenglykolmonobutylether0000112-34-548030512x x   (35)nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
Diethylenglykolmonoethylether0000111-90-0 513  x  5 nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
Trimethylolpropan,
gemischte Triester und Diester
mit n-Octan- und n-Decansäuren
 94987514  x  5 nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
1-Ethoxy-2-propanol0001569-02-4 515  x   (37)nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
1-Ethoxy-2-propylacetat0054839-24-6 516  x   (37)nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
Diethylenglykolbutyletheracetat0000124-17-4 517  x   (35)nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
1,3-Benzoldimethanamin0001477-55-013000518x     (39) 
Di-n-butyladipat0000105-99-732240519   x 0,05  
Acetyl-tri-(2-ethylhexyl)-citrat0000144-15-095440520   x 0,05  
Diethylcitrat0032074-56-9 521   x 0,05  
Aluminiumhydroxychlorid0001327-41-934660522   x 0,4  
1-Propoxy-2-propanol0001569-01-3 523  x   (37)nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
4-Methyl-2-pentanol0000108-11-266860524  x   (40) 
3-Methyl-1,5-pentandiyldiacrylat0064194-22-5 525x    0,05 nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
Eine Migration der Verunreinigungen
5-Hydroxy-3-methylpentylacrylat
(CAS 64194-21-1) und Tetrahydro-
2-furanylmethylmethacrylat
(2455-24-5) darf nicht nachweisbar sein. Als nicht nachweisbar gilt ein Übergang bis zu 0,01 Milligramm pro Kilogramm des Lebensmittels.
Dipropylenglykolmonopropylether0029911-27-1 526  x   (37)nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
Tripropylenglykolmonobutylether0055934-93-5 527  x   (37)nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
Dipropylenglykolmonoethylether0030025-38-8 528  x   (37)nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
Dipropylenglykoldimethylether0111109-77-4 529  x   (37)nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
1,4:3,6-Dianhydrosorbitol0000652-67-515404530x    5 nur zur Verwendung als
a)
Comonomer in Polyethylen-
co-isosorbid-terephthalat;
b)
Comonomer bei der
Produktion von Polyestern,
mit der Einschränkung, dass
höchstens 40 Mol-% der Diol-
Komponente in Verbindung
           
mit Ethylenglycol und/oder 1,4-
Bis(hydroxymethyl)cyclohexan verwendet werden.
Mit Dianhydrosorbitol und 1,4-
Bis(hydroxymethyl)cyclohexan hergestellte Polyester dürfen
nicht in Kontakt mit Lebens-
mitteln verwendet werden,
die mehr als 15 % Alkohol
enthalten.
4-Benzyliden-2,6-di-tert-
butylcyclohexa-2,5-dien-1-on
0007078-98-0 531   x 0,05 nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
nur zur Nutzung als in-can stabilizer, nicht zur Stabilisierung von Monomeren mit einem Molekulargewicht unter 350 Da
Ethyllaktat0000687-47-8 532  x  5 Die Ausgangsstoffe zur Synthese von Ethyllaktat müssen den lebensmittelrechtlichen Anforderungen an die Verwendung der Stoffe zur Herstellung von Lebensmitteln entsprechen.
Phosphorsäure, tributylester0000126-73-873680533   x 0,05  
Mischung von methyl-verzweigten und linearen C14-C18-Alkanamiden, gewonnen aus Fettsäuren0085711-28-0 534   x 5  
Siliciumdioxid, silyliert 86285535   x   bei synthetischem amorphem Siliciumdioxid, silyliert:
Primärpartikel von 1-100 nm,
die zu 0,1-1 μm aggregiert sind
und Agglomerate von 0,3 μm bis Millimetergröße bilden können
1,3-Bis(2-hydroxyethyl)-
5,5-dimethylimidazolidin-2,4-dion
0026850-24-8 536  x  0,5 nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
nur zur Verwendung für
Gegenstände für den Kontakt mit trockenen Lebensmitteln, für die das Lebensmittelsimulanz E festgelegt ist
gilt nur für ethoxylierte Derivate von 5,5-Dimethylimidazolidin-2,4-dion, Ethoxylierung in 1- oder 3-Position
Die Menge des aufgeführten Stoffes darf nicht weniger als 75 % der Mischung mit allen verwandten ethoxylierten Verbindungen betragen.
Die Menge der Summe aus
3-(2-Hydroxyethyl)-
5,5-Dimethylimidazolidin-2,4-dion
(CAS-Nr. 29071-93-0) und
1-(2-Hydroxyethyl)-
5,5-Dimethylimidazolidin-2,4-dion
(CAS-Nr. 88280-55-1) darf nicht höher als 10 % der Mischung sein.
SMG ausgedrückt als Summe des Stoffes und aller verwandten
ethoxylierten Verbindungen, und zwar:
3-(2-Hydroxyethyl)-
5,5-Dimethylimidazolidin-2,4-dion
(CAS-Nr. 29071-93-0),
1-(2-Hydroxyethyl)-
5,5-Dimethylimidazolidin-2,4-dion
(CAS-Nr. 88280-55-1),
3-[2-(2-Hydroxyethoxy)ethyl]-1-
(2-hydroxyethyl)-5,5-dimethyl-
imidazolidin-2,4-dion
(CAS-Nr. 53504-21-5),
           1-[2-(2-Hydroxyethoxy)ethyl]-
3-(2-hydroxyethyl)-5,5-dimethyl-
imidazolidin-2,4-dion,
weitere und höher ethoxylierte Verbindungen (nicht mehr als 1 % der Mischung)
Polyglycerol0025618-55-7 537   x   muss bei maximal 275 °C und unter Bedingungen verarbeitet werden, die eine Zersetzung des Stoffes verhindern
Ethylenvinylacetatcopolymerwachs0024937-78-8 538   x   Die Migration der oligomeren Fraktion mit einer Molmasse unter 1 000 Da darf 5 mg/kg Lebensmittel nicht überschreiten.
muss bei maximal 230 °C und unter Bedingungen verarbeitet werden, die eine Zersetzung des Stoffes verhindern
4-Nonylphenol (verzweigt)0084852-15-3 539x    nicht
nach-
weisbar
bei
einer
Nach-
weis-
grenze
von
0,0015 mg/kg
 nur als Monomer oder Ausgangsstoff für die Herstellung von Phenolharzen und Kolophonium modifizierten Phenolharzen zu verwenden
nicht mehr als 10 mg/kg im fertigen Harz
nicht mehr als 25 Gew.-% Harze in der endgültigen Druckfarbe
nur für die Verwendung auf der vom Lebensmittel abgewandten Seite
Stearinsäure, Cersalz0010119-53-689150540   x   Cergehalt 1 mg/kg
Tabelle 2
Verzeichnis der Pigmente, die zusätzlich zu Tabelle 1 bei der Bedruckung von in § 4 Absatz 7 Satz 4 bezeichneten Lebensmittelbedarfsgegenständen verwendet werden dürfen
(zu § 4 Absatz 9, § 8 Absatz 5 Satz 1)
12345678
Bezeichnung des StoffesCAS-Nr.REF-Nr.Substanz-
Nr.
VerwendungszweckSMG
[mg/kg]
Gruppen-
grenzwert-
Nr.
Andere Beschränkungen,
Spezifikationen und
Reinheitsanforderungen
IIIIIIIVV
Calcium-Aluminium-Borosilikat  541 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Calcium-Natrium-Borosilikat  542 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Black 320083524-75-8 543 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Blue 790014154-42-8 544 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Green 360014302-13-7 545 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Orange 340015793-73-4 546 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Orange 380012236-64-5 547 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Orange 460067801-01-8 548 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Orange 720078245-94-0 549 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Orange 730084632-59-7 550 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 48:40005280-66-0 551 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 63:10006417-83-0 552 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 1470068227-78-1 553 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 1480094276-08-1 554 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 1760012225-06-8 555 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 1770004051-63-2 556 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 1840099402-80-9 557 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 1850051920-12-8 558 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 200:10032041-58-0 559 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 2000058067-05-3 560 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 2100061932-63-6 561 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 2380140114-63-2 562 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 2540084632-65-5 563 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 2660036968-27-1 564 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 2680016403-84-2 565 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 2690067990-05-0 566 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 2820938065-79-3 567 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 120006358-85-6 568 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1090005045-40-9
0106276-79-3
 569 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1110015993-42-7 570 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1200029920-31-8 571 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1260090268-23-8 572 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1270068610-86-6 573 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1380030125-47-4 574 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1510031837-42-0 575 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1740078952-72-4 576 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1750035636-63-6 577 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1810074441-05-7 578 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1850076199-85-4 579 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1880023792-68-9 580 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 550006358-37-8 581 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 740006358-31-2 582 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 970012225-18-2 583 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Zinndioxid0018282-10-5 584 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Zirconiumdioxid0001314-23-4 585 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 81:10080083-40-5 586 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 81:20075627-12-2 587 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 1690012237-63-7 588 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1500068511-62-6
0025157-64-6
0086249-83-4 0872613-79-1
 589 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Yellow 1540068134-22-5 590 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Violet 270012237-62-6 591 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Blue 10001325-87-7 592 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Blue 610001324-76-1 593 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Pigment Red 2720084632-66-6 594 x   NN auch Verwendung als Nanomaterial im Sinne des § 2 Satz 1 Nummer 9, sofern keine Nanopartikel auf Lebensmittel übergehen
Tabelle 3
Gruppengrenzwerte
(zu § 8 Absatz 5 Satz 1)
Tabelle 3 enthält die folgenden Informationen:
Spalte 1 (Gruppengrenzwert-Nr.): Nummer der Stoffgruppe, für die ein Gruppengrenzwert gemäß Tabelle 1 Spalte 7 festgelegt ist.
Spalte 2 (Substanz-Nr.): Substanz-Nummer gemäß Tabelle 1 Spalte 4
Spalte 3 (SMG (T) [mg/kg]): Spezifischer Migrationsgrenzwert ausgedrückt in Milligramm des Gesamtgehalts der angegebenen Substanz(en) der Stoffgruppe pro Kilogramm Lebensmittel. Falls „NN“ angegeben ist, darf ein Übergang des Stoffes auf Lebensmittel nicht nachweisbar sein. Als nicht nachweisbar gilt ein Übergang bis zu 0,01 Milligramm pro Kilogramm des Lebensmittels.
Spalte 4 (Gruppengrenzwert-Spezifikation): Bezeichnung des Stoffes, dessen Molekulargewicht für die Angabe des Ergebnisses zu Grunde gelegt wird.
1234
Gruppen-
grenzwert-Nr.
Substanz-Nr.SMG (T)
[mg/kg]
Gruppengrenzwert-Spezifikation
 1 84
137
141
30berechnet als Ethylenglykol
 2219
220
30berechnet als Maleinsäure
 3236
237
3berechnet als Summe der Substanzen
 4206
210
217
263
1berechnet als Jod
 5 35
 36
1,2berechnet als tertiäres Amin (ausschließlich HCl)
 6 87
 88
 89
186
187
189
6berechnet als Summe der Substanzen
 7102
103
252
253
328
0,18berechnet als Zinn
 8106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
0,006berechnet als Zinn
 9254
255
256
1,2berechnet als Zinn
10184
185
188
30berechnet als Summe der Substanzen
11234
235
1,5berechnet als Summe der Substanzen
12 80
105
350
5berechnet als Summe der Substanzen
13156
180
15berechnet als Formaldehyd
1419
42
43
266
6berechnet als Bor (Unbeschadet der Bestimmungen der Richtlinie (EU) 2020/2184 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 2020 über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (ABl. L 435 vom 23.12.2020, S. 1)).
15 76
 96
120
121
179
198
245
258
271
353
354
355
356
366
367
 460*
 476*
NNberechnet als Isocyanat-Gruppe (NCO)
16 91
 92
0,05berechnet als Summe der Substanzen
17260
261
265
267
10berechnet als SO₂
18127
273
323
30berechnet als Summe der Substanzen
19364
365
5berechnet als Trimellithsäure
20  3
 25
 54
 55
 56
138
143
149
195
203
231
272
294
295
320
6berechnet als Acrylsäure
21 26
 58
 59
145
151
197
225
226
239
280
324
 457*
 482*
6berechnet als Methacrylsäure
22 32
 40
5berechnet als Summe der Substanzen
23 81
251
0,05Summe aus Mono-n-dodecylzinn-tris(isooctylmercaptoacetat), Di-n-dodecylzinnbis(isooctylmercaptoacetat),
Mono-dodecylzinntrichlorid und Di-dodecylzinndichlorid), berechnet als Summe aus Mono- und Di-dodecylzinnchlorid
24289
290
9berechnet als Summe der Substanzen
25200
201
5berechnet als Isophthalsäure
26 62
300
0,05berechnet als Summe aus 6-Hydroxyhexansäure und Caprolacton
27 48
300
5berechnet als 1,4-Butandiol
28  6
298
301
30berechnet als Summe der Substanzen
29  5
  6
 33
 34
 69
 74
136
162
248
286
287
288
289
290
298
299
301
340
357
359
 810*
 815*
60berechnet als Summe der Substanzen
30177
178
0,05gemessen als Hexamethyldisiloxan
32204
205
0,05berechnet als Summe der Substanzen
33348
433
0,05berechnet als Summe der Substanzen
34349
434
5berechnet als Summe der Substanzen
35142
144
146
512
517
5berechnet als Summe der Substanzen
36383
412
0,05berechnet als Silber
37 53
122
123
227
228
369
515
516
523
526
527
528
529
5berechnet als Summe der Substanzen
Das Gemisch darf nicht mehr als
0,3 % 2-Methoxy-1-propanol (CAS-Nr.: 1589-47-5) und
2-Methoxy-1-propylacetat (CAS-Nr.: 70657-70-4),
berechnet als Summe der Substanzen,
3 % 2-Ethoxy-1-propanol (CAS-Nr.: 19089-47-5) und
2-Ethoxy-1-propylacetat (CAS-Nr.: 57350-24-0),
berechnet als Summe der Substanzen,
5 % 2-Propoxy-1-propanol (CAS-Nr.: 10215-30-2),
enthalten
39518
 988*
0,05berechnet als 1,3-Benzoldimethanamin
40241
524
5berechnet als Summe der Substanzen
41135
 118*
60berechnet als Summe der Substanzen
* Stoffnummer aus Anhang I Tabelle 1 Spalte 1 der Verordnung (EU) Nr. 10/2011.
Tabelle 4
Weitere Grenzwerte für bestimmte Stoffe
(zu § 8 Absatz 5 Satz 2)
StoffeGrenzwerte, ausgedrückt in Milligramm
pro Kilogramm Lebensmittel
Barium1
Eisen48
Kobalt0,05
Kupfer5
Lithium0,6
Mangan0,6
Zink25
Primäre aromatische Amine, ausgenommen in Tabelle 1 genannteEin Übergang auf Lebensmittel darf nicht nachweisbar sein. Als nicht nachweisbar gilt ein Übergang bis zu 0,01 Milligramm der Summe an primären aromatischen Aminen pro Kilogramm des Lebensmittels. Für die in Anlage 1 Nummer 7 genannten primären aromatischen Amine gilt zusätzlich je Einzelsubstanz die Nachweisgrenze 0,002 Milligramm pro Kilogramm des Lebensmittels.
Fußnote
(+++ Anlage 14 Tabelle 2: Zur letztmaligen Anwendung vgl. § 16 Abs. 18 +++)
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