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Verordnung über die Tarifordnung für die Seelotsreviere (Lotstarifverordnung - LTV)

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Ausfertigungsdatum: 26.01.2009
Vollzitat:
"Lotstarifverordnung vom 26. Januar 2009 (BGBl. I S. 97), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 19. Dezember 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 386) geändert worden ist"
Stand:
Zuletzt geändert durch Art. 1 V v. 19.12.2023 I Nr. 386
Fußnote
(+++ Textnachweis ab: 1.2.2009 +++)
(+++ Zur Anwendung vgl. § 8 +++)
Die V wurde als Artikel 1 der V v. 26.1.2009 I 97 vom Bundesministerium für
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung nach Anhörung der Küstenländer und der
Bundeslotsenkammer, im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen
erlassen. Sie ist gem. Art. 2 Satz 1 dieser V am 1.2.2009 in Kraft getreten.

§ 1

(1) Für Wasserfahrzeuge, die ein Seelotsrevier befahren, sind Lotsabgaben nach der Anlage 1 zu entrichten. Satz 1 gilt nicht für
1. Wasserfahrzeuge mit einer Bruttoraumzahl (BRZ) bis zu 300, die keine Beratung durch Seelotsen an Bord oder von einer Landradarzentrale aus in Anspruch nehmen,
2. Binnenschiffe, die keine Beratung durch Seelotsen an Bord oder von einer Landradarzentrale aus in Anspruch nehmen, und
3. folgende Fahrzeuge
a) Dienstfahrzeuge des Geschäftsbereiches des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur,
b) Dienstfahrzeuge von Bund und Ländern, sofern diese Fahrzeuge der Wahrnehmung schifffahrtspolizeilicher Vollzugsaufgaben dienen, sowie
c) Fahrzeuge der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.
(1a) (weggefallen)
(2) Kehrt ein Fahrzeug um und tritt es nach Wegfall der die Umkehr veranlassenden Gründe die Fahrt in der ursprünglichen Richtung erneut an, so ist die Lotsabgabe nur einmal zu entrichten.
(3) Die Lotsabgaben werden ermäßigt
1. für Fahrzeuge, die keinen Seelotsen annehmen,
a)auf den Seelotsrevieren
Wismar/Rostock/Stralsund
im regelmäßigen
 
 Personenverkehr um80 vom Hundert
 im Übrigen um50 vom Hundert
b)auf den übrigen Seelotsrevieren
im regelmäßigen
Personenverkehr
 
 um60 vom Hundert
 im Übrigen um10 vom Hundert
2. für Fahrzeuge, die einen Seelotsen annehmen,
a) auf dem Seelotsrevier
Wismar/Rostock/Stralsund
für Passagierschiffe um30 vom Hundert
für Passagierautofähren und
Ro-Ro-Schiffe um35 vom Hundert
b) auf der Trave für Fahrzeuge
im regelmäßigen Personen-
verkehr, die zur Annahme
eines Seelotsen verpflichtet
sind, um60 vom Hundert
3. für Fahrzeuge im regelmäßigen
Post- und Personenverkehr
mit den Nordseeinseln und der
niederländischen Emsküste um90 vom Hundert
4. für Containerschiffe mit einer
Bruttoraumzahl über 20 000 im
Liniendienst für eine Reederei,
die mit solchen Schiffen im
Liniendienst auf der Ems
mindestens 50 Fahrten im
Kalenderjahr durchführt, um60 vom Hundert.
Die Reederei hat die Absicht, einen solchen Liniendienst durchzuführen, jeweils spätestens bei der ersten Fahrt im Kalenderjahr der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt schriftlich anzuzeigen. Die Ermäßigung wird bei jeder Fahrt sofort gewährt. Sind bis Ende des Kalenderjahres die Voraussetzungen nicht erfüllt, sind die erlangten Ermäßigungsbeträge sofort nachzuentrichten.
Die vorstehenden Ermäßigungen können nicht nebeneinander geltend gemacht werden.
(4) Die Lotsabgaben werden erhöht im Seelotsrevier Wismar/Rostock/Stralsund um 15 vom Hundert für Schiffe mit gasförmiger oder flüssiger Ladung einschließlich Tanker in Ballast sowie für Schiffe mit feuergefährlicher oder explosiver Gesamtladung, die einen Seelotsen annehmen.

§ 2

(1) Für die Leistungen der Seelotsen sind Lotsgelder (Beratungsgeld, Wartegeld und Auslagen) nach der Anlage 2 zu entrichten.
(2) Für Fahrzeuge, die gleichzeitig mehrere Seelotsen annehmen, ist bei Annahme von
1. zwei Seelotsen das 1½fache,
2. drei Seelotsen das 2fache,
3. vier Seelotsen das 2½fache,
4. fünf Seelotsen das 3fache,
5. sechs Seelotsen das 3½fache
des Beratungsgeldes zu entrichten.
(3) Werden mehrere Fahrzeuge von einem Seelotsen geleitet, so ist für das vorausfahrende, mit einem Seelotsen besetzte Fahrzeug das volle Beratungsgeld, für jedes nachfahrende Fahrzeug 25 vom Hundert des Beratungsgeldes zu entrichten.
(4) Das Beratungsgeld wird ermäßigt
1. auf dem Seelotsrevier Ems unter
den in § 1 Absatz 3 Nummer 4
genannten Bedingungen für
Containerschiffe mit einer
Bruttoraumzahl über 20 000 um40 vom Hundert
2. auf der Trave
a) für Fahrzeuge, die im Außenbereich bis Lübeck-Travemünde von der Lotsenannahmepflicht befreit sind, um 15 vom Hundert,
b) für die Fahrtstrecken nach Anlage 2 Abschnitt A Nummer 1.8 Buchstabe e und f um 20 vom Hundert.
3. auf dem Seelotsrevier Wismar/Rostock/Stralsund
a) für Passagierfahrzeuge um30 vom Hundert
b) für Passagierautofähren und
Ro-Ro-Schiffe um35 vom Hundert.
Die vorstehenden Ermäßigungen können nicht nebeneinander geltend gemacht werden.
(5) Das Beratungsgeld wird erhöht im Seelotsrevier Wismar/Rostock/Stralsund um 15 vom Hundert für Schiffe mit gasförmiger oder flüssiger Ladung einschließlich Tanker in Ballast sowie für Schiffe mit feuergefährlicher oder explosiver Gesamtladung.
Fußnote
(+++ § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. b: Zur Nichtanwendung ab 1.1.2024 vgl. § 8 +++)

§ 3

Zur Zahlung der Lotsabgaben und der Lotsgelder sind neben dem Eigentümer des Wasserfahrzeuges diejenigen Personen verpflichtet, die das Befahren des Reviers und die Inanspruchnahme der Leistungen der Seelotsen im eigenen oder fremden Namen veranlasst haben. Mehrere Zahlungspflichtige haften als Gesamtschuldner.

§ 4

(1) Die Zahlungspflicht entsteht bei den Lotsabgaben mit Befahren des Reviers, bei den Lotsgeldern mit der Anforderung des Seelotsen.
(2) Lotsabgaben und Lotsgelder werden mit Rechnungserteilung fällig. Sie sind ab dem 15. Tag nach Fälligkeit nach den Vorschriften der §§ 288 und 247 des Bürgerlichen Gesetzbuches zu verzinsen, § 286 Absatz 4 des Bürgerlichen Gesetzbuches findet entsprechend Anwendung.
(3) Besteht ein Zahlungsrückstand kann das Befahren des Reviers und die Tätigkeit der Seelotsen von der Zahlung eines angemessenen Vorschusses oder von einer angemessenen Sicherheitsleistung abhängig gemacht werden.

§ 5

(1) Der Anspruch auf Zahlung der Lotsabgaben und der Lotsgelder verjährt nach drei Jahren. Die Verjährung beginnt mit Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Anspruch fällig geworden ist.
(2) Die Verjährung ist gehemmt, solange der Anspruch innerhalb der letzten sechs Monate der Frist wegen höherer Gewalt nicht verfolgt werden kann.
(3) Die Verjährung wird unterbrochen durch Zahlungsaufforderung, durch Zahlungsaufschub, durch Stundung, durch Aussetzen der Vollziehung, durch Sicherheitsleistung, durch eine Vollstreckungsmaßnahme, durch Vollstreckungsaufschub, durch Anmeldung im Konkurs und durch Ermittlung des Gläubigers über Wohnsitz und Aufenthalt des Zahlungspflichtigen.
(4) Mit Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Unterbrechung endet, beginnt eine neue Verjährung.
(5) Wird eine Entscheidung über die zu entrichtenden Lotsabgaben und Lotsgelder angefochten, so erlöschen Ansprüche aus ihr nicht vor Ablauf von sechs Monaten, nachdem die Entscheidung unanfechtbar geworden ist oder das Verfahren sich auf andere Weise erledigt hat.

§ 6

(1) Für die Berechnung der Lotsabgaben und Lotsgelder ist für ein Seeschiff der Internationale Schiffsmessbrief (1969) und für ein Binnenschiff der amtliche Eichschein vorzulegen. Können der Schiffsmessbrief oder der Eichschein nicht vorgelegt werden, wird
1. bei einem Seeschiff oder einem anderen nicht vermessenen Fahrzeug die Bruttoraumzahl und
2. bei einem Binnenschiff oder einem anderen nicht geeichten Fahrzeug
a) die Tragfähigkeit in Tonnen bei Güter transportierenden Fahrzeugen oder
b) die Wasserverdrängung in Tonnen bei anderen Fahrzeugen
von einem von der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt bestimmten Sachverständigen oder der Schiffsvermessungsbehörde geschätzt; die Kosten der Schätzung hat der zur Zahlung der Lotsabgaben und Lotsgelder Verpflichtete zu tragen.
(2) Bei der Bemessung der Lotsabgaben und der Lotsgelder werden als Bruttoraumzahl zugrunde gelegt:
1. bei Seeschiffen die Bruttoraumzahl nach dem Internationalen Schiffsmessbrief (1969) nach der Anlage II des Internationalen Schiffsvermessungs-Übereinkommens von 1969 (BGBl. 1975 II S. 65, 67), bei lukendeckellosen Containerschiffen, bei denen das reduzierte Vermessungsergebnis nach der MSC.234(82)-Resolution von der Schiffsvermessungsbehörde bescheinigt ist, die reduzierte Bruttoraumzahl; bei Ro-Ro-Schiffen, Passagierautofähren und Autotransportern reduziert sich die Bruttoraumzahl nach dem Internationalen Schiffsmessbrief (1969) um 15 vom Hundert;
2. bei Tankschiffen, bei denen das um den Raumgehalt der getrennten Wasserballasttanks verminderte Vermessungsergebnis von der Schiffsvermessungsbehörde nach der IMO-Resolution A.747(18) bescheinigt ist, die verminderte Bruttoraumzahl;
3. bei Binnenschiffen die Hälfte der im Eichschein ausgewiesenen Tragfähigkeit in Tonnen;
4. bei Marinefahrzeugen, für die keine Schiffsmessbriefe ausgestellt sind, die Wasserverdrängung in Tonnen;
5. bei anderen Fahrzeugen, die nicht vermessen oder nicht geeicht sind, die nach Absatz 1 Satz 2 geschätzte Bruttoraumzahl oder Wasserverdrängung in Tonnen;
6. bei Schlepp- und Schubverbänden die Summe der nach den Nummern 1 bis 4 ermittelten Bruttoraumzahlen, die Tragfähigkeit aller Fahrzeuge in Tonnen oder die Wasserverdrängung aller Fahrzeuge in Tonnen.
(3) Zahlungen sind in Euro zu leisten. Bruchteile eines Euro werden unter 0,50 € nach unten abgerundet und ab 0,50 € nach oben aufgerundet.

§ 7

(1) Die Lotsabgaben und Lotsgelder werden von der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt erhoben und eingezogen. Diese kann Dritte mit der Entgegennahme der Zahlungen beauftragen.
(2) Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt kann von der Zahlung der Lotsabgaben aus Gründen des öffentlichen Interesses ganz oder teilweise befreien.

§ 8

§ 2 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 Buchstabe b ist ab dem 1. Januar 2024 nicht mehr anzuwenden.

Anlage 1 (zu § 1 Absatz 1) Verzeichnis und Tabelle der Lotsabgaben

(Fundstelle: BGBl. I 2009, 100 - 110;
bzgl. einzelner Änderungen vgl. Fußnote)
A. Verzeichnis der Lotsabgaben
1 Lotsabgaben für Fahrtstrecken
Die Lotsabgabe für die Fahrtstrecke beträgt
1.1 auf der Ems
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a) Emden-Reede und Borkum oder der Außenstation des Lotsenschiffes bei der Leuchttonne
„Westerems“ 100 vom Hundert
b)
Papenburg-Schleuse und Emden-Reede10 vom Hundert
c)
Papenburg-Schleuse und Leer-Schleuse 5 vom Hundert
d)
Leer-Schleuse und Emden-Reede 5 vom Hundert
e)
Emden-Reede und der Binnenrandzelbake50 vom Hundert
f) der Binnenrandzelbake und der Außenstation des Lotsenschiffes bei Leuchttonne
„Westerems“50 vom Hundert
g) Borkum-Hafen und der Außenstation des Lotsenschiffes bei Leuchttonne
„Westerems“ 55 vom Hundert
und im Verkehr auf den Fahrtstrecken
h)
von Emden-Reede nach Delfzijl oder Eemshaven55 vom Hundert
i)
Borkum-Hafen nach Eemshaven oder Delfzijl55 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil I Spalte 1;
1.2 auf der Weser
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a) Bremen und der Außenstation des Lotsenschiffes bei der Leuchttonne
„3/Jade 2“ oder der „Schlüsseltonne“100 vom Hundert
b)
Bremen und Elsfleth15 vom Hundert
c)
Elsfleth und Brake5 vom Hundert
d)
Brake und Nordenham10 vom Hundert
e)
Nordenham und Bremerhaven 5 vom Hundert
f)
Bremerhaven oder der Reede von Blexen und den Ankerplätzen bei Hoheweg35 vom Hundert
          
g) den Ankerplätzen bei Hoheweg und der Außenstation des Lotsenschiffes bei der
Leuchttonne „3/Jade 2“ oder der „Schlüsseltonne“30 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil I Spalte 2;
1.3 auf der Jade
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a) Wilhelmshaven und der Außenstation des Lotsenschiffes bei der Leuchttonne
„3/Jade 2“100 vom Hundert
b)
der inneren Grenze des Seelotsreviers und Schillig-Reede50 vom Hundert
c)
Schillig-Reede und der äußeren Grenze des Seelotsreviers50 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil I Spalte 3;
1.4 auf der Elbe
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a)
Hamburg und der Außenstation des Lotsenschiffes
bei der Tonne „Elbe“
100 vom Hundert
b)
Hamburg und der Kaianlage vor Bützfleth/Stade20 vom Hundert
c)
der Kaianlage vor Bützfleth/Stade und Brunsbüttel20 vom Hundert
d)
Brunsbüttel und Cuxhaven20 vom Hundert
e)
Cuxhaven und der Außenstation des Lotsenschiffes
bei der Tonne „Elbe“
40 vom Hundert
f)
dem Elbehafen Brunsbüttel und Wedel40 vom Hundert
g)
dem Elbehafen Brunsbüttel und der Kaianlage vor
Bützfleth/Stade
20 vom Hundert
h)
Brunsbüttel und dem Ruthenstrom20 vom Hundert
i)
Hamburg und dem Ruthenstrom20 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil I Spalte 4;
1.5 auf dem Nord-Ostsee-Kanal
im Verkehr
a)
auf der Fahrtstrecke von der Zufahrt der Eingangsschleuse bis zur Endschleuse 100 vom Hundert
b)
auf Teilen der Fahrtstrecke für jede angefangene Fahrtstrecke von zehn Kilometern10 vom Hundert
mindestens jedoch 20 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil II Spalte 1;
1.6 auf der Kieler Förde
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen den Schleusen oder den Reeden
in Kiel-Holtenau, Heikendorf und der Lotsenstation auf dem Leuchtturm Kiel, wenn
a)
der Leuchtturm Friedrichsort passiert wird100 vom Hundert
b)
der Leuchtturm Friedrichsort nicht passiert wird40 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil II Spalte 2;
1.7 auf der Trave
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a)
den Lübecker Stadthäfen und der Leuchttonne „Trave“ in der Lübecker Bucht100 vom Hundert
b) den Kaianlagen von Lübeck-Siems, Lübeck-Schlutup, Lübeck-Herrenwyk
und der Leuchttonne „Trave“ in der Lübecker Bucht90 vom Hundert
c) den Lübecker Stadthäfen und den Kaianlagen von Lübeck-Siems,
Lübeck-Schlutup und Lübeck-Herrenwyk50 vom Hundert
d) den Kaianlagen von Lübeck-Travemünde und der Leuchttonne „Trave“
in der Lübecker Bucht25 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt A Teil II Spalte 3;
1.8 auf der Flensburger Förde
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a)
Flensburg und der Tonne „Flensburger Förde“100 vom Hundert
b) Flensburg und der Grenze des Seelotsreviers auf der Fahrt nach den dänischen
Häfen an der Flensburger Förde ohne Annahme eines Seelotsen65 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil II Spalte 4;
1.9 in der Wismarer Bucht (Lotsbezirk Wismar)
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a)
Wismar und dem „Offentief“ oder der Tonne „Wismar“100 vom Hundert
b) Wismar und Innenreede sowie Innenreede und dem „Offentief“ oder
der Tonne „Wismar“50 vom Hundert
c)
der Tonne „Wismar“ und Außenreede25 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil III Spalte 1;
1.10 in der Mecklenburger Bucht vor Rostock-Warnemünde (Lotsbezirk Rostock)
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a)
Seehafen Rostock und den seewärtigen Versetzpositionen  100 vom Hundert
b)
Warnemünde und den seewärtigen Versetzpositionen90 vom Hundert
c)
Stadthafen Rostock und den seewärtigen Versetzpositionen130 vom Hundert
d)
der Reede und den seewärtigen Versetzpositionen50 vom Hundert
e)
Rostocker Fracht- und Fischereihafen und den seewärtigen Versetzpositionen 115 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil III Spalte 2;
1.11 auf den Gewässern um Rügen (Lotsbezirk Stralsund)
und im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a)
Stralsund-Seehafen-Nord und der Tonne „Gellen“100 vom Hundert
b)
Stralsund-Seehafen-Süd und der Tonne „Gellen“ 100 vom Hundert
c) Stralsund-Seehafen-Nord und der Osteinfahrt bei den Tonnen
„Landtief B“ oder „Osttief 2“150 vom Hundert
d) Stralsund-Seehafen-Süd und der Osteinfahrt bei den Tonnen
„Landtief B“ oder „Osttief 2“150 vom Hundert
e)
alle übrigen Fahrtstrecken im Lotsbezirk Stralsund100 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil III Spalte 3.
2 Zusätzliche Lotsabgabe in besonderen Fällen
Die Lotsabgabe beträgt
2.1 für Fahrzeuge, die eingehend oder ein- und ausgehend zur Annahme von Seelotsen verpflichtet sind oder ohne Annahmepflicht Seelotsenberatung in Anspruch nehmen, im Verkehr auf Fahrtstrecken zwischen den Außenstationen der Lotsenschiffe bei
a) der Leuchttonne
„Westerems“ und
der Lotsenversetzposition bei der
Leuchttonne
„GW/TG“50 vom Hundert
b) der Leuchttonne
„3/Jade2“ und den
Lotsenversetzpositionen bei dem
Feuerschiff „GB“
oder im Verkehrstrennungsgebiet
„Jade Approach“50 vom Hundert
c) der „Tonne Elbe“
und der Lotsenversetzstation bei der
Tonne „E3“50 vom Hundert
des Höchstbetrages nach Abschnitt B Teil I;
dies gilt nicht, wenn sich der Lotse bereits vor Beginn der Lotsung an Bord befindet oder nach der Lotsung an Bord verbleibt;
2.2 für Fahrzeuge, wenn das Lotsenversetzmittel aus nicht revierbedingten Gründen vergeblich eingesetzt wird bei den Lotsenversetzpositionen
a) Leuchttonne „Westerems“ oder
Leuchttonne
„GW/TG“50 vom Hundert
b) Leuchttonne
„3/Jade“ oder im
Verkehrstrennungsgebiet
„Jade Approach“50 vom Hundert
c) Tonne „Elbe“ oder
Tonne „E3“50 vom Hundert
des Höchstbetrages nach Abschnitt B Teil I;
2.3 wenn der Seelotse bei den Außenstationen der Lotsenschiffe durch Hubschrauber versetzt oder ausgeholt wird, weil eine andere Versetzungsart nicht möglich ist, bei
a) Leuchttonne
„Westerems“50 vom Hundert
b) Leuchttonne
„3/Jade2“50 vom Hundert
c)
Tonne „Elbe“50 vom Hundert
des Höchstbetrages nach Abschnitt B Teil I;
2.4 wenn der Seelotse auf Wunsch der Schiffsführung durch Hubschrauber versetzt oder ausgeholt wird, obwohl eine Versetzung durch ein Schiff hätte erfolgen können bei den Lotsenversetzpositionen
a) Leuchttonne „Westerems“ oder
Leuchttonne
„GW/TG“100 vom Hundert
b) Leuchttonne
„3/Jade2“ oder im
Verkehrstrennungsgebiet „Jade
Approach“100 vom Hundert
100 vom Hundert
c) Tonne „Elbe“ oder
Tonne „E3“100 vom Hundert
des Höchstbetrages nach Abschnitt B Teil I.
B – Tabelle der Lotsabgaben
 
Teil I

BruttoraumzahlEms
Euro
Weser
Euro
Jade
Euro
Elbe
Euro
über – bis1234
0 –    30062638572
300 –    400728210597
400 –    50084101123123
500 –    60093121138125
600 –    70098141152136
Teil I

700 –    800101152165140
800 –    900105162177142
900 –  1 000108172192146
1 000 –  1 100112184206150
1 100 –  1 200116195221157
1 200 –  1 300119208238166
1 300 –  1 400123221252170
1 400 –  1 500130238267176
1 500 –  1 600134253284185
1 600 –  1 700140268300192
1 700 –  1 800144284314201
1 800 –  1 900149299329209
1 900 –  2 000154311346217
2 000 –  2 100158322361225
2 100 –  2 200164334376237
2 200 –  2 300168342392243
2 300 –  2 400172352408252
2 400 –  2 500180360422261
2 500 –  2 600185370438270
2 600 –  2 700192378452283
2 700 –  2 800199389465290
Teil I

2 800 –  2 900207399481310
2 900 –  3 000216411497318
3 000 –  3 200226426523344
3 200 –  3 400240444555360
3 400 –  3 600253462583378
3 600 –  3 800268482614403
3 800 –  4 000284501644425
4 000 –  4 200300521674452
4 200 –  4 400316541703471
4 400 –  4 600337559733498
4 600 –  4 800360578764534
4 800 –  5 000391603798560
5 000 –  5 500430634857616
5 500 –  6 000472680917658
6 000 –  6 500520740978714
6 500 –  7 0005698001 040772
7 000 –  7 5006248561 103830
7 500 –  8 0006799081 164888
8 000 –  8 5007369561 226949
8 500 –  9 0007951 0031 2881 008
Teil I

9 000 –  9 5008481 0441 3521 068
9 500 – 10 0009011 0881 4151 094
10 000 – 10 5009481 1281 4771 125
10 500 – 11 0009891 1691 5381 153
11 000 – 11 5001 0271 2081 6001 209
11 500 – 12 0001 0661 2471 6641 264
12 000 – 12 5001 1041 2881 7271 322
12 500 – 13 0001 1461 3311 7901 377
13 000 – 13 5001 1941 3761 8531 431
13 500 – 14 0001 2421 4191 9151 491
14 000 – 14 5001 2921 4621 9751 548
14 500 – 15 0001 3411 5022 0331 607
15 000 – 15 5001 3901 5442 0911 666
15 500 – 16 0001 4401 5862 1471 721
Teil I

16 000 – 16 5001 4911 6302 2051 780
16 500 – 17 0001 5411 6722 2641 839
17 000 – 17 5001 5931 7172 3261 899
17 500 – 18 0001 6421 7582 3871 957
18 000 – 18 5001 6911 8012 4492 021
18 500 – 19 0001 7411 8412 5102 080
19 000 – 19 5001 7921 8792 5742 140
19 500 – 20 0001 8421 9152 6372 199
20 000 – 20 5001 8921 9482 6952 260
20 500 – 21 0001 9441 9822 7522 319
21 000 – 21 5001 9942 0172 8092 382
21 500 – 22 0002 0452 0502 8662 441
22 000 – 22 5002 0952 0872 9222 503
22 500 – 23 0002 1452 1232 9792 559
Teil I

23 000 – 23 5002 1952 1583 0382 623
23 500 – 24 0002 2452 1943 0982 684
24 000 – 24 5002 2962 2313 1592 734
24 500 – 25 0002 3462 2663 2202 801
25 000 – 25 5002 3942 3033 2832 866
25 500 – 26 0002 4392 3403 3452 934
26 000 – 26 5002 4862 3783 4052 998
26 500 – 27 0002 5342 4133 4633 063
27 000 – 27 5002 5822 4503 5203 130
27 500 – 28 0002 6322 4873 5763 197
28 000 – 28 5002 6862 5223 6303 261
28 500 – 29 0002 7462 5593 6723 327
29 000 – 29 5002 8092 5983 7153 394
29 500 – 30 0002 8772 6383 7583 460
Teil I

30 000 – 31 0002 9522 6833 8013 524
31 000 – 32 0003 0302 7363 8433 591
32 000 – 33 0003 1312 8043 8863 658
33 000 – 34 0003 2332 8823 9303 722
34 000 – 35 0003 3362 9693 9723 787
35 000 – 36 0003 4383 0724 0163 854
36 000 – 37 0003 5403 1764 0583 922
37 000 – 38 0003 6433 2914 1023 984
38 000 – 39 0003 7453 4194 1434 051
39 000 – 40 0003 8483 5484 1854 119
40 000 – 42 0003 9373 6784 2214 151
42 000 – 44 0004 0163 7984 2364 177
44 000 – 46 0004 0823 9184 2504 193
46 000 – 48 0004 1424 0234 2674 216
Teil I

48 000 – 50 0004 2024 1154 2784 234
50 000 – 52 0004 2634 1894 2884 236
über 52 0004 2884 2884 2884 288
Teil II

BruttoraumzahlNord-Ostsee-Kanal
Euro
Kieler Förde
Euro
Trave
Euro
Flensburger Förde
Euro
über – bis1234
0 –    30032272028
300 –    40040302932
400 –    50050323335
500 –    60058354040
600 –    70069404547
700 –    80073474856
800 –    90083505358
900 –  1 00092566164
1 000 –  1 10095616574
1 100 –  1 20097646790
1 200 –  1 300104677296
1 300 –  1 4001067178104
1 400 –  1 5001097283112
1 500 –  1 6001127890123
1 600 –  1 7001198397132
1 700 –  1 80012390104141
1 800 –  1 90012493107147
1 900 –  2 00013197112154
2 000 –  2 100138104119173
2 100 –  2 200141107124192
2 200 –  2 300144112132199
2 300 –  2 400146114140207
2 400 –  2 500148119146216
2 500 –  2 600152124148221
2 600 –  2 700157131154233
2 700 –  2 800166138162239
2 800 –  2 900168142168246
Teil II

2 900 –  3 000171147173254
3 000 –  3 200184152185327
3 200 –  3 400192160192346
3 400 –  3 600199167202361
3 600 –  3 800203173208377
3 800 –  4 000216181217393
4 000 –  4 200221191222426
4 200 –  4 400222195237444
4 400 –  4 600234207243462
4 600 –  4 800237216252481
4 800 –  5 000239226262498
5 000 –  5 500251238271581
5 500 –  6 000256245295631
6 000 –  6 500270261314760
6 500 –  7 000283271341818
7 000 –  7 500292292359952
7 500 –  8 0003043053791 012
8 000 –  8 5003143184051 069
8 500 –  9 0003203434241 128
9 000 –  9 5003363604481 187
Teil II

9 500 – 10 0003463784631 272
10 000 – 10 5003533964891 361
10 500 – 11 0003634155091 448
11 000 – 11 5003754245291 497
11 500 – 12 0003894365421 633
12 000 – 12 5003934555581 734
12 500 – 13 0004094655731 799
13 000 – 13 5004194875951 856
13 500 – 14 0004245076101 925
14 000 – 14 5004385236281 990
14 500 – 15 0004505386462 117
15 000 – 15 5004595556512 208
15 500 – 16 0004715696622 301
16 000 – 16 5004835856692 372
16 500 – 17 0004936026772 444
17 000 – 17 5005056136822 510
17 500 – 18 0005156286952 583
18 000 – 18 5005246447032 622
18 500 – 19 0005326587112 659
19 000 – 19 5005456697192 705
Teil II

19 500 – 20 0005566817282 755
20 000 – 20 5005686987382 801
20 500 – 21 0005777117472 846
21 000 – 21 5005937237532 897
21 500 – 22 0006027407602 945
22 000 – 22 5006107537712 998
22 500 – 23 0006247687823 048
23 000 – 23 5006317787893 104
23 500 – 24 0006457917963 156
24 000 – 24 5006528068043 212
24 500 – 25 0006648218133 264
25 000 – 25 5006758398213 322
25 500 – 26 0006818558283 380
26 000 – 26 5006978718393 440
26 500 – 27 0007058858483 501
27 000 – 27 5007189018563 547
27 500 – 28 0007279178643 594
28 000 – 28 5007409328723 594
28 500 – 29 0007519498793 594
29 000 – 29 5007609658883 594
Teil II

29 500 – 30 0007719818973 594
30 000 – 31 0007919979163 594
31 000 – 32 0008141 0129313 594
32 000 – 33 0008351 0279493 594
33 000 – 34 0008561 0409653 594
34 000 – 35 0008791 0599813 594
35 000 – 36 0009001 0669973 594
36 000 – 37 0009201 0881 0163 594
37 000 – 38 0009461 1091 0313 594
38 000 – 39 0009651 1331 0463 594
39 000 – 40 0009851 1511 0623 594
40 000 – 42 0001 0281 1971 1003 594
42 000 – 44 0001 0721 2381 1303 594
44 000 – 46 0001 1141 2801 1633 594
46 000 – 48 0001 1591 3231 1973 594
48 000 – 50 0001 2031 3671 2313 594
Teil II

für jede weiteren
angefangenen
2 000 über 50 000


   47


   45


   11


   –
höchstens jedoch3 5943 5943 5943 594
Teil III

BruttoraumzahlWismar
Euro
Rostock
Euro
Stralsund
Euro
über – bis123
0 –    300292330
300 –    400352937
400 –    500453449
500 –    6009365101
600 –    70011174120
700 –    80012592140
800 –    900144104155
900 –  1 000160112174
1 000 –  1 100170124186
1 100 –  1 200186140203
1 200 –  1 300203148219
1 300 –  1 400217164239
1 400 –  1 500238173256
1 500 –  1 600252185271
1 600 –  1 700268198292
1 700 –  1 800286210311
1 800 –  1 900300219327
1 900 –  2 000316234346
2 000 –  2 100335238362
2 100 –  2 200347249378
2 200 –  2 300363257398
2 300 –  2 400379270413
2 400 –  2 500396284431
2 500 –  2 600412293452
2 600 –  2 700427305467
2 700 –  2 800448316488
2 800 –  2 900462327504
2 900 –  3 000476341523
3 000 –  3 200501348552
Teil III

3 200 –  3 400534361585
3 400 –  3 600568379618
3 600 –  3 800599403652
3 800 –  4 000631424694
4 000 –  4 200664448723
4 200 –  4 400698465760
4 400 –  4 600729489796
4 600 –  4 800760508830
4 800 –  5 000795534865
5 000 –  5 500826538901
5 500 –  6 000861556935
6 000 –  6 500893577971
6 500 –  7 0009245991 008
7 000 –  7 5009566201 041
7 500 –  8 0009896451 077
8 000 –  8 5001 0216651 114
8 500 –  9 0001 0556821 149
9 000 –  9 5001 0877071 182
9 500 – 10 0001 1187291 221
10 000 – 10 5001 1518001 256
Teil III

10 500 – 11 0001 1818351 288
11 000 – 11 5001 2158721 327
11 500 – 12 0001 2489121 361
12 000 – 12 5001 2799501 396
12 500 – 13 0001 3119871 431
13 000 – 13 5001 3441 0261 467
13 500 – 14 0001 3771 0661 502
14 000 – 14 5001 4091 1041 538
14 500 – 15 0001 4401 1401 574
15 000 – 15 5001 4741 1781 611
15 500 – 16 0001 5101 2161 644
16 000 – 16 5001 5381 2561 681
16 500 – 17 0001 5711 2941 717
17 000 – 17 5001 6051 3301 751
17 500 – 18 0001 6351 3711 785
18 000 – 18 5001 6691 4091 824
Teil III

18 500 – 19 0001 7021 4471 857
19 000 – 19 5001 7341 4511 891
19 500 – 20 0001 7661 4551 928
20 000 – 20 5001 7971 4641 960
20 500 – 21 0001 8311 4671 996
21 000 – 21 5001 8661 4742 033
21 500 – 22 0001 8941 4782 070
22 000 – 22 5001 9281 4842 102
22 500 – 23 0001 9591 4912 141
23 000 – 23 5001 9911 4942 175
23 500 – 24 0002 0251 4992 211
24 000 – 24 5002 0561 5102 244
24 500 – 25 0002 0921 5132 281
25 000 – 25 5002 1231 5352 315
25 500 – 26 0002 1551 5392 351
26 000 – 26 5002 1891 5452 386
Teil III

26 500 – 27 0002 2201 5492 423
27 000 – 27 5002 2521 5582 457
27 500 – 28 0002 2831 5622 492
28 000 – 28 5002 3151 5742 530
28 500 – 29 0002 3491 5892 564
29 000 – 29 5002 3831 6002 600
29 500 – 30 0002 4131 6182 636
30 000 – 31 0002 4451 6712 671
31 000 – 32 0002 4791 7242 703
32 000 – 33 0002 5181 7812 748
33 000 – 34 0002 5981 8362 836
34 000 – 35 0002 6741 8892 917
35 000 – 36 0002 7491 9443 006
36 000 – 37 0002 8281 9963 088
37 000 – 38 0002 9072 0553 173
38 000 – 39 0002 9842 1173 258
Teil III

39 000 – 40 0003 0612 1833 342
40 000 – 42 0003 2152 2593 425
42 000 – 44 0003 3692 3533 512
44 000 – 46 0003 5112 4653 594
46 000 – 48 0003 5562 5813 594
48 000 – 50 0003 5942 6963 594
für jede weiteren
angefangenen
2 000 über 50 000


  –


  101


  –
höchstens jedoch3 5943 5943 594

Anlage 2

(Fundstelle: BGBl. I 2009, 111 - 122;
bzgl. einzelner Änderungen vgl. Fußnote)
A. Verzeichnis der Lotsgelder
1 Beratungsgeld
Das Beratungsgeld für die Fahrtstreckenlotsung beträgt
1.1 auf der Ems
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a)Emden-Reede und der Außenstation des Lotsenschiffes bei der Leuchttonne
„Westerems“
  100 vom Hundert
b)Papenburg-Schleuse und Emden-Reede 85 vom Hundert
c)Papenburg-Schleuse und Leer-Schleuse 55 vom Hundert
d)Leer-Schleuse und Emden-Reede55 vom Hundert
e)Emden-Reede und der Binnenrandzelbake55 vom Hundert
f)der Binnenrandzelbake und der Außenstation des Lotsenschiffes bei der Leuchttonne
„Westerems“
55 vom Hundert
g)Borkum-Hafen und der Außenstation des Lotsenschiffes bei der Leuchttonne
„Westerems“
85 vom Hundert
und im Verkehr auf den Fahrtstrecken
h)von Emden-Reede nach Delfzijl oder Eemshaven85 vom Hundert
i)von Borkum-Hafen nach Eemshaven oder Delfzijl85 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil I Spalte 1;
1.2 auf der Unterweser
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a)Bremen und Bremerhaven 100 vom Hundert
b)Bremen und Elsfleth52 vom Hundert
c)Bremen und Brake 100 vom Hundert
d)Bremen und Nordenham 100 vom Hundert
e)Elsfleth und Brake80 vom Hundert
f)Elsfleth und Nordenham100 vom Hundert
g)Elsfleth und Bremerhaven100 vom Hundert
h)Brake und Nordenham 80 vom Hundert
i)Brake und Bremerhaven100 vom Hundert
j)Nordenham und Bremerhaven 80 vom Hundert
k)der Reede von Blexen und Bremerhaven25 vom Hundert
l)Bremerhaven und der Reede von Bremerhaven  25 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil I Spalte 2;
1.3 auf der Außenweser
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a)Bremerhaven und der Außenstation des Lotsenschiffes bei der Leuchttonne
„3/Jade 2“ oder der „Schlüsseltonne“
100 vom Hundert
b)der Reede von Blexen und Bremerhaven25 vom Hundert
c)der Außenstation des Lotsenschiffes bei der Leuchttonne „3/Jade 2“ und der
„Schlüsseltonne“ im unmittelbaren Zusammenhang mit einer Streckenlotsung
von oder nach Bremerhaven
20 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil I Spalte 3;
1.4 auf der Jade
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a)Wilhelmshaven und der Außenstation des Lotsenschiffes bei der Leuchttonne
„3/Jade 2“
100 vom Hundert
b)bei Lotsungen – unmittelbar vor Antritt oder nach Abschluss einer Fahrtstreckenlotsung – von oder nach den Pieranlagen sowie zwischen den Ankerplätzen und den Pieranlagen39 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil I Spalte 4;
1.5 auf der Elbe
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a)Hamburg und Brunsbüttel100 vom Hundert
b)Hamburg und dem Elbehafen Brunsbüttel115 vom Hundert
c)Wedel und Brunsbüttel115 vom Hundert
d)Hamburg und der Kaianlage vor Bützfleth/Stade90 vom Hundert
e)der Kaianlage vor Bützfleth/Stade und Brunsbüttel100 vom Hundert
f)Brunsbüttel und der Außenstation des Lotsenschiffes
bei der Tonne „Elbe“
100 vom Hundert
g)dem Elbehafen Brunsbüttel und der Außenstation
des Lotsenschiffes bei der Tonne „Elbe“
115 vom Hundert
h)Brunsbüttel und Cuxhaven65 vom Hundert
i)Cuxhaven und der Außenstation des Lotsenschiffes
bei der Tonne „Elbe“
85 vom Hundert
j)den Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals
und den Reeden vor Brunsbüttel
50 vom Hundert
k)den Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals
und dem Elbehafen Brunsbüttel
70 vom Hundert
l)Hamburg und der Este50 vom Hundert
m)Hamburg und Wedel70 vom Hundert
n)dem Elbehafen Brunsbüttel und Cuxhaven80 vom Hundert
o)dem Elbehafen Brunsbüttel und Wedel130 vom Hundert
p)dem Elbehafen Brunsbüttel und der Kaianlage vor
Bützfleth/Stade
115 vom Hundert
q)Brunsbüttel und dem Ruthenstrom120 vom Hundert
r)Hamburg und dem Ruthenstrom110 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil I Spalte 5;
1.6 auf dem Nord-Ostsee-Kanal
im Verkehr
a)auf der Fahrtstrecke von der Zufahrt der Eingangsschleuse bis zur Endschleuse 100 vom Hundert
b)auf der Fahrtstrecke von der Lotsenstation Rüsterbergen bis zur Schleuse in
Kiel-Holtenau und umgekehrt
60 vom Hundert
c)auf Teilen der Fahrtstrecke für jede angefangene Teilstrecke von zehn Kilometern12 vom Hundert
 und, wenn nur eine Fahrtstrecke durchfahren und eine in dieser liegende Endschleuse
benutzt wird,
25 vom Hundert
 und, wenn nur eine Teilstrecke im Binnenhafen von Brunsbüttel durchfahren und
keine Endschleuse benutzt wird,
 15 vom Hundert
 höchstens100 vom Hundert
d)bei Lotsungen – unmittelbar vor Antritt oder nach Abschluss einer Fahrtstreckenlotsung – von oder nach dem Hafen Brunsbüttel-Ostermoor sowie auf dem
Obereidersee zusätzlich
   15 vom Hundert
e)bei Lotsungen – unmittelbar vor Antritt oder nach Abschluss
eine Fahrtstreckenlotsung – von oder nach dem Ölhafen Brunsbüttel zusätzlich
15 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil II Spalte 1;
1.7 auf der Kieler Förde
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen den Schleusen oder den Reeden in
Kiel-Holtenau, Heikendorf und der Lotsenstation auf dem Leuchtturm Kiel, wenn
a)der Leuchtturm Friedrichsort passiert wird 100 vom Hundert
b)der Leuchtturm Friedrichsort nicht passiert wird40 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil II Spalte 2;
1.8 auf der Trave
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a)den Lübecker Stadthäfen und der Leuchttonne „Trave“ in der Lübecker Bucht100 vom Hundert
b)den Kaianlagen von Lübeck-Siems, Lübeck-Schlutup, Lübeck-Herrenwyk
und der Leuchttonne „Trave“ in der Lübecker Bucht
90 vom Hundert
c)den Lübecker Stadthäfen und den Kaianlagen von Lübeck-Siems,
Lübeck-Schlutup und Lübeck-Herrenwyk
70 vom Hundert
d)den Kaianlagen von Lübeck-Travemünde und der Leuchttonne „Trave“
in der Lübecker Bucht
70 vom Hundert
e)den Liegeplätzen der Kaianlagen Lübeck-Siems., Lübeck-Schlutup und
Lübeck-Herrenwyk untereinander unter Benutzung der Bundeswasserstraße Trave
40 vom Hundert
f)den Liegeplätzen innerhalb der Lübecker Stadthäfen und Lübeck-Travemünde
unter Benutzung der Bundeswasserstraße Trave
40 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil II Spalte 3;
1.9 auf der Flensburger Förde
 im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen Flensburg und der Tonne
„Flensburger Förde“
100 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil II Spalte 4;
1.10 auf den Fahrtstrecken zwischen
a)der Außenstation des Lotsenschiffes bei der Leuchttonne „Westerems“ und
der Lotsenversetzposition bei der Leuchttonne „GW/TG“
15 vom Hundert
b)der Außenstation des Lotsenschiffes bei der Leuchttonne „3/Jade 2“ und
der Lotsenversetzposition bei dem Feuerschiff „GB“ oder im Verkehrstrennungsgebiet
„Jade Approach“
12 vom Hundert
c)der Außenstation des Lotsenschiffes bei der Tonne „Elbe“
und der Lotsenversetzposition bei der Tonne „E 3“
 8 vom Hundert
des Höchstbetrages nach Abschnitt B Teil I;
1.11 in der Wismarer Bucht (Lotsbezirk Wismar)
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a)Wismar und dem „Offentief“ oder der Tonne „Wismar“100 vom Hundert
b)Wismar und Innenreede sowie Innenreede und dem „Offentief“ oder der Tonne
„Wismar“
50 vom Hundert
c)Tonne „Wismar“ und Außenreede25 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil III Spalte 1;
1.12 in der Mecklenburger Bucht vor Rostock-Warnemünde (Lotsbezirk Rostock)
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a)Seehafen Rostock und den seewärtigen Versetzpositionen100 vom Hundert
b)Warnemünde und den seewärtigen Versetzpositionen90 vom Hundert
c)Stadthafen Rostock und den seewärtigen Versetzpositionen130 vom Hundert
d)der Reede und den seewärtigen Versetzpositionen50 vom Hundert
e)Rostocker Fracht- und Fischereihafen und den seewärtigen Versetzpositionen115 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil III Spalte 2;
1.13 auf den Gewässern um Rügen (Lotsbezirk Stralsund) und
im Verkehr auf den Fahrtstrecken zwischen
a)Stralsund-Seehafen-Nord und der Tonne „Gellen“100 vom Hundert
b)Stralsund-Seehafen-Süd und der Tonne „Gellen“110 vom Hundert
c)Stralsund-Seehafen-Nord und der Osteinfahrt bei den Tonnen „Landtief B“ oder
„Osttief 2“
150 vom Hundert
d)Stralsund-Seehafen-Süd und der Osteinfahrt bei den Tonnen „Landtief B“ oder
„Osttief 2“
140 vom Hundert
e)alle übrigen Fahrtstrecken im Lotsbezirk Stralsund 100 vom Hundert
des Betrages nach Abschnitt B Teil III Spalte 3.
1.14 Das Beratungsgeld für Fahrzeuge, die auf den Seelotsrevieren von einem Liegeplatz zu einem anderen Liegeplatz verholt werden, richtet sich nach Abschnitt B Teil IV Nr. 1.
1.15 Werden auf den Seelotsrevieren während der Fahrtstreckenlotsung oder während des Verholens Tätigkeiten des Seelotsen für Ankern, Funkbeschickung, Kompensieren, Probefahrtmanöver (Ankererprobung, Drehkreisfahrten) oder für Meilenfahrten notwendig, so ist ein zusätzliches Beratungsgeld nach Abschnitt B Teil IV Nr. 2 zu entrichten; dies gilt nicht für den Nord-Ostsee-Kanal.
1.16 Auf dem Nord-Ostsee-Kanal ist das zusätzliche Beratungsgeld nach Abschnitt B Teil IV Nr. 2 für Fahrzeuge zu entrichten, die ankern müssen oder während der Fahrtstreckenlotsung festmachen, um zu bunkern oder um Proviant oder Ausrüstung zu übernehmen. Dies gilt auch für das Baggern oder den Güterumschlag während der Fahrtstreckenlotsung.
1.17 Baustellenfahrzeuge, die für Baustellen des Bundes tätig sind und zwischen den äußeren Zufahrtsgrenzen der Schleusen Brunsbüttel und Kiel-Holtenau fahren, zahlen für die Bordanwesenheit des Seelotsen pro angefangener Stunde ein Beratungsgeld nach Abschnitt B Teil IV Nr. 8.
2 Wartegeld
2.1 Ein Wartegeld wird nach Abschnitt B Teil IV Nr. 3 erhoben, wenn
2.1.1 der Seelotse zum vereinbarten Zeitpunkt an Bord gekommen ist oder am vereinbarten Ort bereitsteht, sich der Antritt oder die Fortsetzung der Fahrt aber um mehr als eine Stunde verzögert, für jede weitere angefangene Stunde Wartezeit;
2.1.2 der angeforderte Seelotse nicht an Bord genommen oder wieder entlassen wird, ohne seine Tätigkeit ausgeführt zu haben, für jede angefangene Stunde seiner Abwesenheit von der Einsatzstation;
2.1.3 sich die Anwesenheit des Seelotsen an Bord des Fahrzeuges dadurch verlängert, dass das Fahrzeug während der Lotsung baggert, ankert oder festmacht, für jede angefangene Stunde Wartezeit; dies gilt nicht für revierbedingte Wartezeiten in den Weichen des Nord-Ostsee-Kanals von weniger als zwei Stunden;
2.1.4 der Seelotse in einem Hafen außerhalb des Reviers an Bord geht, seine Tätigkeit aber erst nach Erreichen des Reviers ausübt, für die Zeit vom Verlassen seiner Einsatzstation bis zum Beginn seiner Tätigkeit für jede angefangene Stunde;
2.1.5 der Seelotse nach Beendigung seiner Lotstätigkeit auf Wunsch der Schiffsführung an Bord bleibt oder nicht ausgeholt werden kann und er die Beratung nicht gegen Entgelt fortsetzt, bis zu seiner Rückkehr zur Einsatzstation für jede angefangene Stunde. Fallen bei einer Lotsung mehrere Wartezeiten an, so ist das Wartegeld für die Summe aller Wartezeiten zu berechnen.
3 Auslagen
Als Auslage sind zu erstatten
3.1 im Falle des Tatbestandes nach Abschnitt 2.1.2 für den vergeblichen Weg der Betrag nach dem Abschnitt B Teil IV Nr. 4;
3.2 im Falle des Tatbestandes nach Abschnittsnummer 2.1.4 oder 2.1.5 für 24 Stunden ein Tagegeld nach dem Abschnitt B Teil IV Nr. 5;
3.2.1 bei freier Verpflegung und angemessener Unterkunft an Bord jedoch ein ermäßigtes Tagegeld nach dem Abschnitt B Teil IV Nr. 6;
3.3 ein Tagegeld nach dem Abschnitt B Teil IV Nr. 5, wenn der Seelotse für Lotsungen nach Abschnittsnummer 1.10 Buchstabe a bei der Lotsenversetzposition bei der Leuchttonne „GW/TG“ mit dem Hubschrauber versetzt oder ausgeholt wird, der angeforderte Seelotse am Standort des Hubschraubers oder bei der Lotsenversetzposition bereitsteht und aus nicht revierbedingten Gründen nicht an oder von Bord gebracht werden kann;
3.4 ein Tagegeld nach dem Abschnitt B Teil IV Nr. 5, wenn der Seelotse für Lotsungen nach Abschnittsnummer 1.10 Buchstabe b bei dem Feuerschiff GB oder bei den Lotsenversetzpositionen im Verkehrstrennungsgebiet „Jade Approach“ versetzt oder ausgeholt wird, oder der angeforderte Seelotse am Standort des Lotsenversetzmittels oder bei der Lotsenversetzposition bereitsteht und aus nicht revierbedingten Gründen nicht an oder von Bord gebracht werden kann;
3.5 ein geldlicher Ausgleich nach dem Abschnitt B Teil IV Nr. 7, wenn die Schiffsführung nicht in der Lage ist, den Seelotsen im Bedarfsfall angemessen unterzubringen;
3.6 die notwendigen, tatsächlich entstandenen Fahrtkosten für den Weg zwischen der Wohnung und der Einsatzstation und der Einsatzstation und dem Fahrzeug. Die Wahl des Verkehrsmittels richtet sich nach den jeweiligen Erfordernissen einer möglichst zügigen und termingerechten Besetzung des Fahrzeugs. Werden für den Weg zwischen der Einsatzstation und dem Fahrzeug öffentliche Verkehrsmittel benutzt, so sind die Fahrtkosten der 1. Klasse und die Flugkosten der Economy- oder Business-Klasse erstattungsfähig. Für die Höhe der Fahrtauslagen ist die jeweils verkehrsgünstigste Strecke zugrunde zu legen. Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt kann die Art des Verkehrsmittels und die Höhe der Auslagen durch Richtlinien festlegen.
B – Tabelle der Lotsgelder
Teil I

BruttoraumzahlEms
Euro
Unterweser
Euro
Außenweser
Euro
Jade
Euro
Elbe
Euro
über – bis12345
0 –    300371384237200212
300 –    400385405250208218
400 –    500400424264217225
500 –    600416445278228229
600 –    700432466290238239
700 –    800451487303251248
800 –    900473506315267262
900 –  1 000496526328284271
1 000 –  1 100519547339300281
1 100 –  1 200542567352317291
1 200 –  1 300566587365335301
1 300 –  1 400591606376352309
Teil I

1 400 –  1 500615626388370320
1 500 –  1 600639646400386331
1 600 –  1 700664665412403337
1 700 –  1 800689684423419347
1 800 –  1 900713704436435354
1 900 –  2 000738724446449363
2 000 –  2 100763744459461369
2 100 –  2 200787764471471378
2 200 –  2 300812784483482383
2 300 –  2 400835804495492393
2 400 –  2 500859824507503403
2 500 –  2 600884843519515409
2 600 –  2 700909863531525419
2 700 –  2 800934883543536426
2 800 –  2 900958903554547434
2 900 –  3 000982922567559447
3 000 –  3 2001 007943581571459
3 200 –  3 4001 033964595587471
3 400 –  3 6001 060985610603480
Teil I

3 600 –  3 8001 0881 006624620501
3 800 –  4 0001 1161 026639637515
4 000 –  4 2001 1451 050656656529
4 200 –  4 4001 1761 078673675544
4 400 –  4 6001 2091 110689695557
4 600 –  4 8001 2421 145705714578
4 800 –  5 0001 2761 181722733601
5 000 –  5 5001 3111 220739753622
5 500 –  6 0001 3511 258755773646
6 000 –  6 5001 3961 296770795673
6 500 –  7 0001 4441 334783817701
7 000 –  7 5001 4931 373798839731
7 500 –  8 0001 5421 411813862755
8 000 –  8 5001 5921 449828885784
8 500 –  9 0001 6401 487842908810
Teil I

9 000 –  9 5001 6901 526856931839
9 500 – 10 0001 7391 564871954860
10 000 – 10 5001 7891 602885978887
10 500 – 11 0001 8381 6409001 001911
11 000 – 11 5001 8881 6799151 023925
11 500 – 12 0001 9381 7179301 046943
12 000 – 12 5001 9881 7549441 069961
12 500 – 13 0002 0391 7929591 091978
13 000 – 13 5002 0911 8279741 113993
13 500 – 14 0002 1421 8639881 1341 015
14 000 – 14 5002 1931 8981 0021 1551 038
14 500 – 15 0002 2441 9341 0151 1761 061
15 000 – 15 5002 2951 9701 0291 1971 079
15 500 – 16 0002 3442 0051 0421 2181 101
Teil I

16 000 – 16 5002 3922 0401 0561 2391 123
16 500 – 17 0002 4402 0761 0701 2601 147
17 000 – 17 5002 4882 1121 0821 2811 172
17 500 – 18 0002 5332 1491 0951 3011 193
18 000 – 18 5002 5782 1861 1081 3211 217
18 500 – 19 0002 6222 2251 1191 3411 239
19 000 – 19 5002 6662 2631 1311 3601 260
19 500 – 20 0002 7082 3021 1431 3801 285
20 000 – 20 5002 7472 3401 1551 3991 304
20 500 – 21 0002 7862 3781 1681 4191 328
21 000 – 21 5002 8252 4141 1811 4371 349
21 500 – 22 0002 8632 4491 1941 4571 372
Teil I

22 000 – 22 5002 9012 4841 2061 4761 394
22 500 – 23 0002 9392 5181 2191 4961 418
23 000 – 23 5002 9772 5511 2321 5161 440
23 500 – 24 0003 0142 5841 2461 5361 462
24 000 – 24 5003 0512 6191 2591 5571 486
24 500 – 25 0003 0842 6531 2731 5771 508
25 000 – 25 5003 1162 6871 2881 5981 531
25 500 – 26 0003 1452 7221 3031 6201 556
26 000 – 26 5003 1692 7561 3201 6421 581
26 500 – 27 0003 1922 7911 3371 6651 602
27 000 – 27 5003 2152 8271 3551 6891 627
27 500 – 28 0003 2372 8631 3751 7131 650
Teil I

28 000 – 28 5003 2602 9001 3941 7361 673
28 500 – 29 0003 2832 9361 4141 7591 697
29 000 – 29 5003 3052 9731 4341 7821 724
29 500 – 30 0003 3263 0131 4541 8061 743
30 000 – 31 0003 3483 0521 4741 8291 769
31 000 – 32 0003 3703 0931 4951 8521 795
32 000 – 33 0003 3913 1351 5151 8751 819
33 000 – 34 0003 4133 1781 5351 8981 841
34 000 – 35 0003 4353 2231 5561 9221 867
35 000 – 36 0003 4563 2691 5771 9451 890
36 000 – 37 0003 4783 3161 5981 9681 910
37 000 – 38 0003 5003 3731 6201 9911 938
Teil I

38 000 – 39 0003 5223 4341 6412 0141 962
39 000 – 40 0003 5443 5001 6632 0381 993
für jede weiteren
angefangenen
2 000 über 40 000


   30


  107


   45


   45


   42
höchstens jedoch4 1004 1004 1004 1004 100
Teil II

BruttoraumzahlNord-Ostsee-Kanal
Euro
Kieler Förde
Euro
Trave
Euro
Flensburger Förde
Euro
über – bis1234
0 –    3001 205255139127
300 –    4001 208258143159
400 –    5001 209262146196
500 –    6001 210265152241
600 –    7001 249267164274
700 –    8001 283269176303
800 –    9001 322273184336
900 –  1 0001 360276197371
1 000 –  1 1001 398278208387
1 100 –  1 2001 441279221403
1 200 –  1 3001 482282230430
1 300 –  1 4001 527284247461
1 400 –  1 5001 565285257475
1 500 –  1 6001 603290266506
1 600 –  1 7001 642297276555
1 700 –  1 8001 677306292573
1 800 –  1 9001 714310303586
1 900 –  2 0001 747318315598
2 000 –  2 1001 774328325601
Teil II

2 100 –  2 2001 808339333631
2 200 –  2 3001 832348346664
2 300 –  2 4001 868357357686
2 400 –  2 5001 896367371714
2 500 –  2 6001 924382380739
2 600 –  2 7001 960392398765
2 700 –  2 8001 987402411793
2 800 –  2 9002 033413430819
2 900 –  3 0002 080428443828
3 000 –  3 2002 126443449838
3 200 –  3 4002 167452465850
3 400 –  3 6002 211466472877
3 600 –  3 8002 261477486898
3 800 –  4 0002 312491504927
4 000 –  4 2002 363499509934
4 200 –  4 4002 415512526955
4 400 –  4 6002 463525538989
4 600 –  4 8002 5325455481 008
Teil II

4 800 –  5 0002 5955605631 036
5 000 –  5 5002 6645825881 076
5 500 –  6 0002 7365966091 134
6 000 –  6 5002 8096196311 165
6 500 –  7 0002 8816376541 202
7 000 –  7 5002 9616546691 217
7 500 –  8 0003 0396666931 244
8 000 –  8 5003 1206767091 317
8 500 –  9 0003 1976917311 378
9 000 –  9 5003 2727037501 416
9 500 – 10 0003 3587137691 453
10 000 – 10 5003 4377237871 514
10 500 – 11 0003 5207388051 546
11 000 – 11 5003 6007608231 580
11 500 – 12 0003 6677698431 613
12 000 – 12 5003 7297808511 617
Teil II

12 500 – 13 0003 7937898591 680
13 000 – 13 5003 8567978671 740
13 500 – 14 0003 9158078771 775
14 000 – 14 5003 9598188851 808
14 500 – 15 0003 9988288981 825
15 000 – 15 5004 0368369041 852
15 500 – 16 0004 0738469091 905
16 000 – 16 5004 1138559221 934
16 500 – 17 0004 1508659281 958
17 000 – 17 5004 3418779372 019
17 500 – 18 0004 3578879462 072
18 000 – 18 5004 3728999552 105
18 500 – 19 0004 3899089632 137
19 000 – 19 5004 4059219752 170
19 500 – 20 0004 4219309842 203
20 000 – 20 5004 4379439972 222
20 500 – 21 0004 4559551 0042 261
Teil II

21 000 – 21 5004 4709651 0102 302
21 500 – 22 0004 4869741 0212 340
22 000 – 22 5004 5039871 0342 381
22 500 – 23 0004 5179951 0382 420
23 000 – 23 5004 5351 0091 0462 465
23 500 – 24 0004 5531 0211 0562 508
24 000 – 24 5004 5681 0321 0642 550
24 500 – 25 0004 5841 0421 0742 591
25 000 – 25 5004 6031 0591 0792 638
25 500 – 26 0004 6161 0721 0882 681
26 000 – 26 5004 6311 0811 0982 732
26 500 – 27 0004 6491 0931 1072 776
27 000 – 27 5004 6641 1071 1142 824
27 500 – 28 0004 6811 1181 1262 875
Teil II

28 000 – 28 5004 6981 1291 1342 923
28 500 – 29 0004 7141 1451 1452 976
29 000 – 29 5004 7301 1561 1503 026
29 500 – 30 0004 7471 1691 1553 034
30 000 – 31 0004 7651 1811 1733 042
31 000 – 32 0004 7791 1951 1883 051
32 000 – 33 0004 7951 2061 2063 055
33 000 – 34 0004 8141 2181 2223 065
34 000 – 35 0004 8281 2361 2363 072
35 000 – 36 0004 8451 2441 2563 079
36 000 – 37 0004 8611 2551 2713 088
37 000 – 38 0004 8771 2801 2873 095
38 000 – 39 0004 8941 3101 3023 102
39 000 – 40 0004 9081 3241 3203 109
Teil II

für jede weiteren
angefangenen
2 000 über 40 000


   33


   27


   29


   20
höchstens jedoch5 5293 83435003 451
Teil III

BruttoraumzahlWismar
Euro
Rostock
Euro
Stralsund
Euro
über – bis123
0 –    300414145
300 –    400574767
400 –    500696294
500 –    600120105117
600 –    700136123142
700 –    800167143169
800 –    900201161194
900 –  1 000233166219
1 000 –  1 100267186238
1 100 –  1 200292207259
1 200 –  1 300317228279
1 300 –  1 400341253300
1 400 –  1 500367272319
1 500 –  1 600387292339
1 600 –  1 700411313359
1 700 –  1 800431337378
1 800 –  1 900463339397
1 900 –  2 000484341418
2 000 –  2 100509360439
2 100 –  2 200535383454
2 200 –  2 300558406473
2 300 –  2 400584427490
2 400 –  2 500605448507
2 500 –  2 600631473526
2 600 –  2 700655496548
2 700 –  2 800671516575
2 800 –  2 900690540596
2 900 –  3 000710561621
3 000 –  3 200727586648
Teil III

3 200 –  3 400743608676
3 400 –  3 600759614706
3 600 –  3 800775616737
3 800 –  4 000792620766
4 000 –  4 200818660795
4 200 –  4 400841704825
4 400 –  4 600868747858
4 600 –  4 800894791884
4 800 –  5 000919836916
5 000 –  5 500953878945
5 500 –  6 000992926974
6 000 –  6 5001 123944989
6 500 –  7 0001 1881 0141 023
7 000 –  7 5001 2391 0611 047
7 500 –  8 0001 2891 1001 085
8 000 –  8 5001 4061 1401 100
8 500 –  9 0001 4761 1761 112
9 000 –  9 5001 5231 2141 124
9 500 – 10 0001 5731 2531 140
Teil III

10 000 – 10 5001 6191 2891 149
10 500 – 11 0001 6691 3531 164
11 000 – 11 5001 7141 4141 176
11 500 – 12 0001 7651 4691 214
12 000 – 12 5001 8081 4771 272
12 500 – 13 0001 8531 4791 334
13 000 – 13 5001 8941 4811 400
13 500 – 14 0001 9391 4821 466
14 000 – 14 5001 9831 5981 532
14 500 – 15 0002 0301 6291 607
15 000 – 15 5002 0721 6601 683
15 500 – 16 0002 1171 6931 769
16 000 – 16 5002 1601 7241 841
16 500 – 17 0002 2041 7831 908
17 000 – 17 5002 2501 9181 978
17 500 – 18 0002 2941 9812 048
Teil III

18 000 – 18 5002 3352 0252 116
18 500 – 19 0002 3802 0712 185
19 000 – 19 5002 4272 1152 254
19 500 – 20 0002 4682 1582 322
20 000 – 20 5002 5142 2042 390
20 500 – 21 0002 5562 2502 461
21 000 – 21 5002 6012 2942 529
21 500 – 22 0002 6462 3222 599
22 000 – 22 5002 6912 3522 666
22 500 – 23 0002 7372 3782 738
23 000 – 23 5002 7792 4092 780
23 500 – 24 0002 8212 4352 823
24 000 – 24 5002 8272 4652 827
24 500 – 25 0002 8272 4932 827
25 000 – 25 5002 8272 5212 827
25 500 – 26 0002 8272 5482 827
Teil III

26 000 – 26 5002 8272 5782 827
26 500 – 27 0002 8272 6042 827
27 000 – 27 5002 8272 6342 827
27 500 – 28 0002 8272 6612 827
28 000 – 28 5002 8272 6912 827
28 500 – 29 0002 8272 7182 827
29 000 – 29 5002 8272 7452 827
29 500 – 30 0002 8272 7732 827
30 000 – 31 0002 8272 8022 827
31 000 – 32 0002 8272 8272 827
32 000 – 33 0002 8272 8572 827
33 000 – 34 0002 8272 8702 827
34 000 – 35 0002 8272 8852 827
35 000 – 36 0002 8272 9012 827
36 000 – 37 0002 8272 9162 827
37 000 – 38 0002 8272 9292 827
Teil III

38 000 – 39 0002 8272 9452 827
39 000 – 40 0002 8272 9592 827
für jede weiteren
angefangenen
2 000 über 40 000




   29


höchstens jedoch2 8273 6252 827
Teil IV

Lfd.
Nr.
Art der LotsgelderAbschnittsnummerEuro
1Beratungsgeld für das Verholen  
 Grundbetrag 94
 zuzüglich für jede angefangene Bruttoraumzahl von 1001.142,87
2Zusätzliches Beratungsgeld bei einem Bruttoraumgehalt
des Fahrzeuges in Registertonnen oder einer Bruttoraumzahl

1.15 und 1.16
 
        bis  2 000 47
 über  2 000 bis  5 000 75
 über  5 000 bis 10 000 123
 über 10 000 bis 20 000 216
 über 20 000 bis 30 000 279
 über 30 000 341
3Wartegeld2.197
 Auslagen:  
4Für vergeblichen Weg3.171
5Tagegeld3.2, 3.3 und 3.4123
6Ermäßigtes Tagegeld3.2.124
7Für fehlende Unterkunft3.544
8Beratungsgeld Baustellenfahrzeuge NOK1.17267,75
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