Verordnung betreffend Pauschalbeiträge an die Besoldungen des gemeindlichen Lehrpersonals
Verordnung betreffend Pauschalbeiträge an die Besoldungen des gemeindlichen Lehrpersonals * (Schulsubventions-Verordnung) Vom 25. November 2008 (Stand 1. Januar 2024) Der Regierungsrat des Kantons Zug, gestützt auf § 3 Abs. 1 und 2 des Gesetzes über das Dienstverhältnis und die Besoldung der Lehrpersonen an den gemeindlichen Schulen (Lehrpersonal - gesetz) vom 21. Oktober 1976 1 ) , * beschliesst:
§ 1 Normpauschalen
1 Die Normpauschalen an die Aufwendungen der Gemeinden für die Besol - dungen der Schulleitungen sowie der Lehrpersonen der Kindergarten-, Pri - mar- und Sekundarstufe I (exkl. Lehrpersonen der Musikschulen) werden wie folgt festgelegt: *
a) * Fr. 5462.– pro Schülerin bzw. Schüler der Kindergarten- und der Pri - marstufe;
b) * Fr. 9367.– pro Schülerin bzw. Schüler der Sekundarstufe I.
2 ... *
§ 2 Berechnungsgrundlagen
1 Grundlage für die Berechnung der Normpauschale Kindergartenstufe/Pri - marstufe sind 50 % folgender subventionsberechtigten Aufwendungen aller Gemeinden des Kalenderjahres 2007: *
a) * Besoldungen der Lehrpersonen der Kindergartenstufe und der Primar - stufe (Lehrerbesoldungsgesetz Stand 2003) inkl. des Schulleitungs - pools, des Schulbetriebs- und Schulentwicklungspools und des Pools für Integrative Schulungsformen; 1) BGS 412.31
b) 60 % der Besoldungen der Lehrpersonen Textiles Werken/Hauswirt - schaft (Lehrerbesoldungsgesetz Stand 2003);
c) Besoldungen der Logopädie- und Psychomotoriktherapeutinnen und - therapeuten (Lehrerbesoldungsgesetz Stand 2003);
d) Beiträge an die Pensionskasse.
2 Zudem sind in dieser Normpauschale 50 % folgender Aufwendungen auf - gerechnet:
a) 2/3 des bis Ende 2007 von den Gemeinden noch nicht vollständig be - anspruchten Schulbetriebs- und Schulentwicklungspools;
b) künftige Mehraufwendungen der Gemeinden für die Lehrerbesoldun - gen im Zusammenhang mit den erweiterten Blockzeiten gemäss Re - gierungsratsbeschluss vom 6. März 2007;
c) 2/3 der künftigen Mehraufwendungen der Gemeinden aufgrund der Änderungen des Schulgesetzes und des Lehrerbesoldungsgesetzes (Q- Vorlage), der Änderungen des Lehrpersonalgesetzes vom 30. August 2007 (ZFA 2. Paket) und vom 31. Januar 2008 sowie der Änderung von § 33 Abs. 2 der Personalverordnung.
3 Grundlage für die Berechnung der Normpauschale Sekundarstufe I sind 50 % folgender subventionsberechtigten Aufwendungen aller Gemeinden des Kalenderjahres 2007:
a) Besoldungen der Lehrpersonen der Sekundar-, Real- und Werkschulen (Lehrerbesoldungsgesetz Stand 2003) inkl. des Schulleitungspools, des Schulbetriebs- und Schulentwicklungspools sowie des Pools für Integrative Schulungsformen;
b) 40 % der Besoldungen der Lehrpersonen Textiles Werken (Lehrerbe - soldungsgesetz Stand 2003);
c) Beiträge an die Pensionskasse.
4 Zudem sind in dieser Normpauschale 50 % folgender Aufwendungen auf - gerechnet:
a) 1/3 des bis Ende 2007 von den Gemeinden noch nicht vollständig be - anspruchten Schulbetriebs- und Schulentwicklungspools;
b) 1/3 der künftigen Mehraufwendungen der Gemeinden aufgrund der Änderungen des Schulgesetzes und des Lehrerbesoldungsgesetzes (Q- Vorlage), der Änderungen des Lehrpersonalgesetzes vom 30. August 2007 (ZFA 2. Paket) und vom 31. Januar 2008 sowie der Änderung von § 33 Abs. 2 der Personalverordnung.
5 In den Besoldungen gemäss Abs. 1 Bst. a) - c) sowie Abs. 3 Bst. a) und b) dieses Paragraphen sind auch die Aufwendungen der Gemeinden für die Fa - milienzulage, die Treue- und Erfahrungszulage und den Beitrag an die Fa - milienausgleichskasse mit einer Pauschale von 7 % der Lohnsumme gemäss § 3 Abs. 2 des bisherigen Lehrerbesoldungsgesetzes berücksichtigt.
6 Die erstmalige Berechnung der beiden Normpauschalen bemisst sich nach der Anzahl Schülerinnen und Schüler der Kindergarten- und der Primarstufe bzw. der Sekundarstufe I aller gemeindlichen Schulen am 15. September 2007. *
§ 3 Jahreswochenstunden-Pauschale
1 Die Jahreswochenstunden-Pauschale an die Aufwendungen der Gemein - den für die Besoldungen der Musikschullehrpersonen wird auf Fr. 2641.– festgelegt. *
2 Grundlage für die Berechnung dieser Pauschale sind 50 % folgender sub - ventionsberechtigter Aufwendungen aller Gemeinden des Kalenderjahres 2007:
a) Besoldungen der Lehrpersonen der Musikschulen (Lehrpersonalgesetz Stand 1.1.2008) inkl. Aufwendungen für die Familienzulage, die Treue- und Erfahrungszulage und den Beitrag an die Familienaus - gleichskasse mit einer Pauschale von 7 % der Lohnsumme gemäss § 3 Abs. 2 des bisherigen Lehrerbesoldungsgesetzes;
b) Beiträge an die Pensionskasse.
3 Die erstmalige Berechnung der Jahreswochenstunden-Pauschale berück - sichtigt die im Schuljahr 2007/08 in den Gemeinden angebotene Anzahl Jahreswochenstunden.
§ 4 Teuerungsausgleich
1 Die Normpauschalen bzw. die Jahreswochenstundenpauschale entsprechen einem Stand von 113.80 Indexpunkten (Mai 1993 = 100) des Landesindexes der Konsumentenpreise.
2 Ab 1. Januar 2009 wird auf die Normpauschalen sowie auf die Jahreswo - chenstundenpauschale jährlich der gleiche Teuerungsausgleich gewährt, wie er gemäss Regierungsratsbeschluss auf die Jahresgehälter des Staatsperso - nals ausbezahlt wird (§ 3 Abs. 3 Lehrpersonalgesetz).
§ 5 Auszahlungsmodus
1 Die Direktion für Bildung und Kultur zahlt den Gemeinden die Pauschalen nach folgenden Kriterien aus:
a) * Vergütung der Normpauschalen in Berücksichtigung der kantonalen Schülerinnen- und Schülerstatistik (Stichtag 15. November des Vor - jahres) zu gleichen Teilen per 1. April, 1. August und 1. Dezember des Kalenderjahres; nicht berücksichtigt werden die ausserkantonalen Schülerinnen und Schüler, für die gemäss § 9 Abs. 3 des Schulgeset - zes eine separate vertragliche Regelung besteht.
b) Vergütung der Jahreswochenstunden-Pauschale aufgrund der von den Gemeinden auf amtlichem Formular eingereichten Anzahl Jahreswo - chenstunden, die von der Gemeinde für das betreffende Schuljahr be - willigt worden sind. Die Auszahlung erfolgt an den in Bst. a) erwähn - ten Terminen.
2 ... *
§ 6 Kontrolle
1 Die Finanzkontrolle prüft periodisch die Abrechnungen und Auszahlungen der Pauschalen insbesondere bezüglich Richtigkeit der massgeblichen An - zahl Schülerinnen und Schüler und der Anzahl Jahreswochenstunden.
2 Im Übrigen richten sich der Kontrollbereich sowie die der Finanzkontrolle zustehenden Einsichtsrechte bezüglich Zweckverwendung der Kantonsbei - träge nach den Bestimmungen des Gesetzes über den Finanzhaushalt des Kantons und der Gemeinden (Finanzhaushaltsgesetz) vom 31. August
2006 1 ) .
§ 7 Inkrafttreten
1 Diese Verordnung tritt rückwirkend am 1. Januar 2008 in Kraft. 1) BGS 611.1
Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 25.11.2008 01.01.2008 Erlass Erstfassung GS 29, 979 11.08.2009 01.01.2009 § 3 Abs. 1 geändert GS 30, 247 24.08.2010 01.08.2010 § 1 Abs. 1, a) geändert GS 30, 571 24.08.2010 01.08.2010 § 1 Abs. 1, b) geändert GS 30, 571 24.08.2010 01.08.2010 § 1 Abs. 2, a) geändert GS 30, 571 24.08.2010 01.08.2010 § 1 Abs. 2, b) geändert GS 30, 571 07.09.2010 01.09.2010 § 5 Abs. 1, a) geändert GS 30, 591 12.07.2016 01.08.2016 § 1 Abs. 1 geändert GS 2016/028 12.07.2016 01.08.2016 § 1 Abs. 1, a) geändert GS 2016/028 12.07.2016 01.08.2016 § 1 Abs. 1, b) geändert GS 2016/028 12.07.2016 01.08.2016 § 1 Abs. 2, a) geändert GS 2016/028 12.07.2016 01.08.2016 § 1 Abs. 2, b) geändert GS 2016/028 12.07.2016 01.08.2016 § 2 Abs. 1 geändert GS 2016/028 12.07.2016 01.08.2016 § 2 Abs. 1, a) geändert GS 2016/028 12.07.2016 01.08.2016 § 2 Abs. 6 geändert GS 2016/028 27.03.2018 01.01.2018 Erlasstitel geändert GS 2018/013 27.03.2018 01.01.2018 Ingress geändert GS 2018/013 27.03.2018 01.01.2018 § 1 Abs. 2 aufgehoben GS 2018/013 27.03.2018 01.01.2018 § 5 Abs. 2 aufgehoben GS 2018/013 15.01.2024 01.01.2024 § 1 Abs. 1, a) geändert GS 2024/002 15.01.2024 01.01.2024 § 1 Abs. 1, b) geändert GS 2024/002 15.01.2024 01.01.2024 § 3 Abs. 1 geändert GS 2024/002
Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle Erlass 25.11.2008 01.01.2008 Erstfassung GS 29, 979 Erlasstitel 27.03.2018 01.01.2018 geändert GS 2018/013 Ingress 27.03.2018 01.01.2018 geändert GS 2018/013
§ 1 Abs. 1 12.07.2016
01.08.2016 geändert GS 2016/028
§ 1 Abs. 1, a) 24.08.2010
01.08.2010 geändert GS 30, 571
§ 1 Abs. 1, a) 12.07.2016
01.08.2016 geändert GS 2016/028
§ 1 Abs. 1, a) 15.01.2024
01.01.2024 geändert GS 2024/002
§ 1 Abs. 1, b) 24.08.2010
01.08.2010 geändert GS 30, 571
§ 1 Abs. 1, b) 12.07.2016
01.08.2016 geändert GS 2016/028
§ 1 Abs. 1, b) 15.01.2024
01.01.2024 geändert GS 2024/002
§ 1 Abs. 2 27.03.2018
01.01.2018 aufgehoben GS 2018/013
§ 1 Abs. 2, a) 24.08.2010
01.08.2010 geändert GS 30, 571
§ 1 Abs. 2, a) 12.07.2016
01.08.2016 geändert GS 2016/028
§ 1 Abs. 2, b) 24.08.2010
01.08.2010 geändert GS 30, 571
§ 1 Abs. 2, b) 12.07.2016
01.08.2016 geändert GS 2016/028
§ 2 Abs. 1 12.07.2016
01.08.2016 geändert GS 2016/028
§ 2 Abs. 1, a) 12.07.2016
01.08.2016 geändert GS 2016/028
§ 2 Abs. 6 12.07.2016
01.08.2016 geändert GS 2016/028
§ 3 Abs. 1 11.08.2009
01.01.2009 geändert GS 30, 247
§ 3 Abs. 1 15.01.2024
01.01.2024 geändert GS 2024/002
§ 5 Abs. 1, a) 07.09.2010
01.09.2010 geändert GS 30, 591
§ 5 Abs. 2 27.03.2018
01.01.2018 aufgehoben GS 2018/013
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