VERORDNUNG über das Dienstverhältnis der Lehrer an den kantonalen Berufsschulen
1 VERORDNUNG über das Dienstverhältnis der Lehrer an den kantonalen Berufsschulen (Berufsschullehrerverordnung) (vom 18. Mai 1988 1 ; Stand am 1. Januar 2007) Der Landrat des Kantons Uri, gestützt auf Artikel 90 Absatz 2 der Kantonsverfassung 2 und auf Artikel 20 des Gesetzes vom 30. November 1980 über das berufliche Bildungswesen 3 , beschliesst:
1. Kapitel: GEL
TUNGSBEREICH, BEGRIFFE
Artikel 1 Geltungsbereich
1 Diese Verordnung regelt das Dienstverhältnis der Lehrer an 4 a) der kantonalen Berufsschule Uri; b) der landwirtschaftlichen Berufsschule Uri; c) den landwirtschaftlichen Ausbildungsstätten.
2 Das Dienstverhältnis der Lehrer an der Kaufmännischen Berufsschule Uri richtet sich nach dem Arbeitsvertrag. Der Schulträger ist verpflichtet, die Lehrer nach den für die Kantonale Berufsschule Uri geltenden Bestimmun- gen zu besolden.
Artikel 2 5 Geltung der Personalverordnung
Soweit diese Verordnung keine besonderen Bestimmungen enthält, gilt die Personalverordnung 6 . ___________
1 AB vom 3. Juni 1988.
2 RB 1.1101
3 RB 70.1111
4 Fassung gemäss LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
5 Fassung gemäss LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
6 RB 2.4211
2
Artikel 3–9 7
3. Abschnitt: Lektionenzah l und Nebenbeschäftigung
Artikel 10 Pflichtle
ktionen
1 Das volle Unterrichtspensum beträgt: a) an der Kantonalen Berufsschule Uri 27 Pflichtlektionen b) an der Hauswirtschaftlichen Berufsschule Uri 29 Pflichtlektionen c) an den landwirtschaftlichen Ausbildungsstätten gemäss Anstellungs vertrag im Einzelfall 8
2 Vom 55. Altersjahr an verringert sich das Unterrichtspensum um zwei und vom 60. Altersjahr an um drei Pflichtlektionen. Anspruch auf eine Reduktion des Pflichtpensums haben nur Lehrkräfte mit einem vollen Pflichtpensum.
3 Der Regierungsrat kann dem Lehrer im Einzelfall Aufgaben innerhalb der Schule an das Unterrichtspensum anrechnen. Überdies legt er die Pflicht- lektionenzahl der Schulleiter fest. Übergangsbestimmung Absatz 1 tritt am 1. August 1989 in Kra ft. Bis zu diesem Zeitpunkt beträgt die Pflichtlektionenzahl an der Kantonalen Berufsschule Uri 28 und an der Hauswirt- schaftlichen Berufsschule Uri 30.
Artikel 11 Zusatzlektionen
1 Der Schulleiter darf dem Lehrer bis zu drei Zusatzlektionen auferlegen. Die Übertragung einer grösseren Anzahl Zusatzlektionen bedarf der Zustim- mung der Berufsbildungskommission.
2 Der Regierungsrat bestimmt in einem Reglement wie die Zusatzlektionen entschädigt werden.
Artikel 12 9
4. Abschnitt: S chuljahr
Artikel 13 Der Regierun gsrat legt auf Antrag der Berufsbildungskommission die Anzahl der Schulwochen fest. ___________
7 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
8 Eingefügt durch LRB vom 13. November 1996, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 1997 (AB vom 22. November 1996).
9 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
3
5. Abschnitt: Disziplinarmassnahmen
Artikel 14 10
3. Kapitel: BESOLDUN
G
1. Abschnitt: Hauptamtlehrer
Artikel 15 11
Artikel 16 12
Artikel 17 13
Artikel 18 14
Artikel 19 15
2. Abschnitt: Nebenam tlehrer
Artikel 20 16
3. Abschnitt: Schulleiter
Artikel 21
1 Dem Schulleiter wird eine besondere Zulage ausgerichtet.
2 Der Regierungsrat legt die Höhe der Zulage in einem Reglement fest. ___________
10 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
11 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
12 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
13 Aufgehoben durch LRB vom 13. Juni 1990, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 1991 (AB vom 22. Juni 1990).
14 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
15 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
16 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
4
4. Kapitel: SCHLU
SS- UND ÜBERGANGSBESTIMMUNGEN
Artikel 22 Vollzug
1 Der Regierungsrat erlässt die erforderlichen Vollzugsbestimmungen.
2 Insbesondere hat er: a) das Arbeitsverhältnis der Lehrbeauftragten zu ordnen; b) die Entschädigung der Zusatzlektionen zu regeln; c) die Stundenansätze der Nebenamtlehrer und die Zulagen der Schulleiter festzulegen.
Artikel 23 Änderung bish
erigen Rechts ...
17
Artikel 24 Besitzstand
wahrung Der Besitzstand bleibt gewahrt. Der Regierungsrat regelt das Nähere.
Artikel 25 Inkrafttreten
Diese Verordnung unterliegt dem Referendum. Der Regierungsrat bestimmt, wann sie in Kraft tritt 18 . Im Namen des Landrates Der Präsident: Hans Muheim Der Kanzleidirektor: Dr. Peter Huber Anhang 1 19 und 2 20 ___________
17 Die Änderungen wurden in die entsprechenden Erlasse eingefügt.
18 Vom Regierungsrat in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 1989 (AB vom 4. November 1988).
19 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
20 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
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