DIENST- UND BESOLDUNGSVERORDNUNG für die Lehrerschaft an der Kantonalen Mittelschule... (10.2421)
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DIENST- UND BESOLDUNGSVERORDNUNG für die Lehrerschaft an der Kantonalen Mittelschule Uri

1 DIENST- UND BESOLDUNGSVERORDNUNG für die Lehrerschaft an der Kantonalen Mittelschule Uri 1 (vom 10. Februar 1982; Stand am 1. Januar 2007) Der Landrat des Kantons Uri, gestützt auf Artikel 7 Absatz 2, Artikel 36 und 59 Buchstabe e, f, l und o der Kantonsverfassung, beschliesst:
1. Abschnitt: Allgem eine Bestimmungen

Artikel 1 Geltungsbereich

1 Diese Verordnung regelt das öffentlich-rechtliche Arbeitsverhältnis des Lehrpersonals an der kantonalen Mittelschule Uri, soweit nicht die Personal- verordnung 2 Anwendung findet. 3
2 ... 4
3 ... 5
Artikel 2–4 6

Artikel 5 7 Wahlfähigkeit und Mindestanforderungen

1 Als Lehrperson ist wahlfähig, wer über eine qualifizierte Ausbildung ver- fügt, die erforderlichen charakterlichen Voraussetzungen erfüllt und genü- gende Gesundheit besitzt. Auf Verlangen ist ein ärztliches Zeugnis beizu- bringen. ___________
1 Fassung gemäss LRB vom 12. November 1986; in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 1987 (AB vom 21. November 1986).
2 RB 2.4211
3 Fassung gemäss LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
4 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
5 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
6 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
7 Fassung gemäss LRB vom 15. November 1995, in Kraft gesetzt auf den 1. August 1996 (AB vom 24. November 1995).
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2 Für den Maturitätslehrgang ist wahlfähig, wer ein Diplom für das Höhere Lehramt erworben oder eine andere fachliche und pädagogische Ausbil- dung mit gleichem Niveau abgeschlossen hat. In den wissenschaftlichen Fächern ist zudem ein akademischer Abschluss erforderlich.
3 Der Unterricht am Untergymnasium und an der Weiterbildungsschule kann auch von Lehrkräften der Sekundarstufe I erteilt werden, sofern sie über die entsprechende fachliche Qualifikation verfügen.
Artikel 6 8
2. Abschnitt: Dienst verhältnis

Artikel 7 Pflichten

1 Die Lehrperson hat die im Anstellungsbeschluss übernommenen Pflichten im Sinne der Verordnung über die kantonale Mittelschule 9 bzw. das Lehrer- seminar 10 gewissenhaft zu erfüllen und die Weisungen der Vorgesetzten zu befolgen.
2 Sie hat das durch die Schulleitung ihr zugewiesene Pensum bezüglich Fächer und Klassen zu übernehmen.
3 Für Sonderaufgaben (Klassenlehrer, Mentor, Bibliothekar, Präfekt usw.) gelten die betreffenden Pflichtenhefte.
4 Im weiteren gelten die einschlägigen Bestimmungen der Mittelschulverord- nung 11 und der Schulordnung 12 .

Artikel 8 Pflichtpens

um
1 Das Pflichtlektionenpensum pro Woche beträgt je nach Fach und Schul- stufe 23 bis 27 Lektionen zu 45 Minuten. Dazu kommt die Pflicht zur Ausü- bung des Amtes als Klassenlehrer oder Mentor. Vorbehalten bleibt eine Sonderreglung für spezielle Aufgaben. Der Regierungsrat regelt das Nähere. 13
2 Ab dem auf das 55. Altersjahr folgenden Schuljahr wird das Pflichtpensum um 2 Lektionen und ab 60. Altersjahr um eine weitere Lektion reduziert. An- spruch auf eine Reduktion des Pflichtpensums haben nur Lehrkräfte mit ei- nem Vollpensum. ___________
8 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999)
9 RB 10.2401
10 Aufgehoben durch LRB vom 13. November 1985, in Kraft gesetzt auf den 1. August 1986 (AB vom 29. November 1985).
11 RB 10.2401
12 RB 10.1111
13 Fassung gemäss LRB vom 30. März 1988, in Kraft gesetzt auf den 1. August 1989 (AB vom 8. April 1988).
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Artikel 9 Urlaub

1 Für die Bewilligung von freiwilligem Urlaub über mehr als 10 Schulhalbta- ge pro Schuljahr ist der Mittelschulrat zuständig. Über kürzeren Urlaub ent- scheidet der Rektor. Eine qualifizierte Stellvertretung muss im Zeitpunkt der Bewilligung gewährleistet sein. 14
2 Die Kosten für die Stellvertretung gehen grundsätzlich zu Lasten der beur- laubten Lehrperson.
3 Der Erziehungsrat erlässt hierüber die näheren Bestimmungen.

Artikel 10 Stellvertretung

Das Lehrpersonal hat sich gegenseitig bei Notwendigkeit (Abwesenheit zu- folge kurzer Krankheit usw.) nach Weisung der Schulleitung zu vertreten.
Artikel 11–21 15
Artikel 22 16
Artikel 23 17
Artikel 24 18
Artikel 25 19
4. Abschnitt: S chluss- und Übergangsbestimmungen

Artikel 26 Vollzug

Der Regierun gsrat wird mit dem Vollzug beauftragt. ___________
14 Fassung gemäss LRB vom 13. Juni 1990, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 1991 (AB vom 22. Juni 1990).
15 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
16 Aufgehoben durch LRB vom 13. Juni 1990, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 1991 (AB vom 22. Juni 1990).
17 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
18 Aufgehoben durch LRB vom 18. Mai 1988, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 1989 (AB vom 3. Juni 1988).
19 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
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Artikel 27 Altes Re

cht Mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung werden aufgehoben: Von der Ver- ordnung über die Beitragsleistungen des Kantons Uri an die Besoldung der Lehrerschaft vom 29. Mai 1972 20 , soweit sie sich auf die Mittelschule bezie- hen: Artikel 1, Artikel 2 Absatz 2, Artikel 3 Absatz 1, 3 und 4, Artikel 18, Arti- kel 20 Absatz 2 und Anhang.

Artikel 28 Inkrafttreten

Diese Verordn ung untersteht dem fakultativen Referendum. Sie tritt auf den
1. August 1982 in Kraft. Im Namen des Landrates des Kantons Uri Der Präsident: Valentin Sicher Der Kanzleidirektor i.V.: Dr. Peter Huber Anhang 21 ___________
20 RB 10.1222
21 Aufgehoben durch LRB vom 15. Dezember 1999, in Kraft gesetzt auf den 1. Januar 2001 (AB vom 24. Dezember 1999).
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