Verordnung zum Einführungsgesetz zum Tierseuchengesetz
* Änderungstabellen am Schluss des Erlasses Verordnung zum Einführungsgesetz zum Tierseuchengesetz (V EG TSG) Vom 19. November 2008 (Stand 1. Januar 2022) Der Regierungsrat des Kantons Aargau, gestützt auf die §§ 2 Abs. 2 und 3, 3 Abs. 3, 5 Abs. 4, 11 Abs. 3 und 18 des Einfüh- rungsgesetzes zum Tierseuchengesetz (EG TSG) vom 6. Mai 2008 1 ) und § 50 Abs. 2 des Gesetzes über die Verwaltungsrechtspflege (Verwaltungsrechtspflegegesetz, VRPG) vom 4. Dezember 2007 2 ) , beschliesst:
1. Tierseuchenbekämpfung
1.1. Organisation und Vollzug
§ 1 Vollzugsorga ne
1 Vollzugsorgane der Tierseuchenbekämpfung sind a) das Departement Gesundheit und Soziales, b) der kantonale Veterinärdienst unter der Leitung der Kantonstierärztin oder des Kantonstierarztes, c) die amtlichen Tierärztinnen und Tierärzte, d) * die nicht amtlichen Tierärztinnen und Tierärzte, e) * die amtlichen Fachassistentinnen und Fachassistenten, f) die Bieneninspektorinnen und Bieneninspektoren, g) die Schätzungsexpertinnen und Schätzungsexperten, h) Personen und Organe mit tierseuchenpolizeilichen Sp ezialaufgaben, i) die Gemeinderäte, k) * ... l) * die amtlichen Fachexpertinnen und Fachexperten.
1 ) SAR 390.200
2 ) SAR 271.200
2 Die in Absatz 1 lit. c – g sowie l genannten Vollzugsorgane der Tierseuchenbekämp- fung stehen unter der Leitung der Kantonstierärztin oder des Kantonstierarztes. *
3 Die Vollzugsorgane der Tierseuchenbekämpfung sind zur Zusammenarbeit ver- pflichtet.
4 Die Polizeiorgane unterstützen die Vollzugsorgane der Tierseuchenbekämpfung bei ihrer Tätigkeit, wenn eine polizeiliche Intervention erforderlich is t. Sie vollziehen die Bestimmungen über den Tiertransport gemäss Art. 25 und Art. 26 der eidgenössischen Tierseuchenverordnung (TSV) vom 27. Juni 1995 1 ) .
§ 2 Departement Gesundheit und Soziales
1 Das Departement Gesundheit und Soziales stellt die Kanton stierärztin oder den Kan- tonstierarzt an. *
2 ... *
§ 3 Kantonstierärztin oder Kantonstierarzt
1 Die Kantonstierärztin oder der Kantonstierarzt leitet die Tierseuchenbekämpfung, überwacht in enger Zusammenarbeit mit den Behörden des Bundes und den Tier- gesund heitsdiensten den Vollzug der eidgenössischen Tierseuchengesetzgebung und nimmt die Aufgaben insbesondere gemäss Art. 301 TSV wahr. *
2 Sie oder er a) trifft die für einen wirksamen Vollzug der Tierseuchengesetzgebung erforder- lichen Massnahmen und erteilt die in der Tierseuchengesetzgebung vorgesehe- nen Bewilligungen, soweit nicht ausdrücklich eine andere Zuständigkeit be- stimmt wird, b) erteilt Weisungen an die übrigen Vollzugsorgane der Tierseuchenbekämpfung und fördert deren Zusammenarbeit, c) * bezeichnet in den registrierungspflichtigen Tierhaltungen nach Anhörung der Tierhalterin oder des Tierhalters die zuständige Tierärztin oder den zuständigen Tierarzt für die Wahrnehmung von amtlichen Funktionen im Rahmen der Seu- chenbekämpfung und führt dazu ein ents prechendes Register, d) stellt nach Massgabe des Bundesrechts die Aus - und Weiterbildung der Organe der Tierseuchenbekämpfung sicher.
§ 4 Amtliche Tierärztinnen und Tierärzte
1 Die amtlichen Tierärztinnen und Tierärzte nehmen unter der Aufsicht und nach d en Weisungen der Kantonstierärztin oder des Kantonstierarztes die in Art. 302 Abs. 2 TSV genannten Aufgaben wahr und erfüllen die ihnen von der Kantonstierärztin oder dem Kantonstierarzt erteilten Aufträge.
2 Sie sind verpflichtet, an den von der Kantonsti erärztin oder dem Kantonstierarzt be- zeichneten Aus - und Fortbildungskursen teilzunehmen.
1 ) SR 916.401
§ 5 Nichtamtliche Tierärztinnen und Tierärzte *
1 Nichtamtliche Tierärztinnen und Tierärzte mit Tätigkeiten im Bereich von Nutztie- ren nehmen die ihnen von der Kantons tierärztin oder vom Kantonstierarzt übertrage- nen Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere folgende Aufgaben für Tierhaltun- gen in ihrem Zuständigkeitsbereich: * a) * Durchführung von Impfungen, b) * Probenentnahmen, c) * Ausstellen von Zeugnissen (unter and erem betreffend die Gesundheit und Transportfähigkeit der Tiere).
2 Die nichtamtlichen Tierärztinnen und Tierärzte übernehmen Aufträge zur Durchfüh- rung tierseuchenpolizeilicher Massnahmen, insbesondere in ausserordentlichen La- gen. *
§ 6 Bieneninspektorinn en und Bieneninspektoren
1 Die kantonale Bieneninspektorin oder der kantonale Bieneninspektor unterstützt und koordiniert die Tätigkeit der Bieneninspektorinnen und Bieneninspektoren unter der Aufsicht und nach den Weisungen der Kantonstierärztin oder des Kantonstierarztes.
§ 7 Personen und Organe mit tierseuchenpolizeilichen Spezialaufgaben
1 Als Personen und Organe mit tierseuchenpolizeilichen Spezialaufgaben gelten Amtsstellen, die auf Grund ihrer Eignung oder Funktion einen Beitrag in der Tierseu- chenbe kämpfung leisten können.
2 Dazu gehören insbesondere a) die Kantonsärztin oder der Kantonsarzt, b) die Kantonschemikerin oder der Kantonschemiker, c) * Fachpersonen von Landwirtschaft Aargau, d) die Jagd - und Fischereiaufsicht, e) die Jagdaufseherinnen und Jagdaufseher, f) die Mitglieder des Kantonalen Führungsstabs.
3 Personen und Organe mit tierseuchenpolizeilichen Spezialaufgaben sind im Rahmen ihrer Funktion und nach den Weisungen der Kantonstierärztin oder des Kantonstier- arztes zur Zusammenarbeit auf d em Gebiet der Tierseuchenpolizei verpflichtet.
4 Landwirtschaft Aargau ist zuständig für den Vollzug der Art. 7, 18a und 21 TSV. *
§ 8 Gemeinderäte
1 Die Gemeinderäte unterstützen die Vollzugsorgane der Tierseuchenbekämpfung bei ihrer Tätigkeit.
2 ... *
3 ... *
1.2. Entschädigungen
§ 9 Entschädigungen
1 Die Entschädigungen bei Nutztierverlusten infolge von Tierseuchen gemäss § 3 Abs. 1 lit. a EG TSG richten sich nach Anhang 1.
2 Die Entschädigungen bei Nutztierverlusten infolge von Tierseuchen gemäss § 3 Abs. 1 lit. b EG TSG richten sich nach Anhang 2.
3 Eine Entschädigung nach Absatz 2 kann verweigert oder herabgesetzt werden, wenn die Tierhalterin oder der Tierhalter a) die Tierseuche mitverschuldet hat, b) die Tierseuche nicht oder zu spät gemeldet hat, c) dem kranken Tier nicht die nötige Pflege und tierärztliche Betreuung hat zu- kommen lassen, d) Haltevorschriften verletzt hat, e) tierseuchenpolizeiliche Vorschriften und Anordnungen nicht oder nur teilweise befolgt hat, f) für den Schaden durch eine Versich erung gedeckt ist.
4 Ein Härtefall gemäss § 3 Abs. 1 lit. c EG TSG liegt vor, wenn die Tierhalterin oder der Tierhalter durch ein ausserordentliches Ereignis oder durch besondere Umstände unverschuldet in einem grösseren Umfang Tierverluste erleidet, für d ie sie oder er keine Entschädigung erhält. *
5 Die Tierhalterin oder der Tierhalter hat für die Geltendmachung einer Entschädigung in Härtefällen ein Gesuch beim Kantonalen Veterinärdienst einzureichen und die zur Beurteilung des Härtefalls erforderlichen Unterlagen und Belege vorzulegen.
6 Eine Entschädigung im Härtefall beträgt maximal 50 % des Schätzungswerts. Die Auszahlung kann an Bedingungen geknüpft werden. *
7 Über die Beurteilung des Härtefallgesuchs und die Höhe der Entschädigung befindet die Kant onstierärztin oder der Kantonstierarzt. Sie oder er kann hierfür ein Gremium von Fachpersonen einberufen. *
§ 10 Schätzung
1 Der Kantonale Veterinärdienst entscheidet über den Schätzungswert des Tieres.
2 Er bezeichnet die erforderliche Anzahl von Schätzungsexpertinnen oder Schätzungs- experten, die er bei der Schätzung beiziehen kann.
1.3. Tierhalterbeiträge
§ 11 Tierhalterbeiträge
1 Der Tierhalterbeitrag beträgt a) * pro Grossvieheinheit (GVE) Fr. 5. – b) * pro Bienenvolk Fr. 1. – c) pro 100 kg Fisch e Fr. 2. –
2 ... *
3 ... *
4 Als Mindestbestand für die Tierhalterbeitragspflicht gilt a) für Nutzgeflügel 100 Stück b) für Nutzkaninchen 100 Stück
§ 12 Massgebender Tierbestand
1 Die Erhebung der Tierbestandsdaten erfolgt gestützt auf die Verordnung über die Erhebung und Bearbeitung von landwirtschaftlichen Daten (Landwirtschaftliche Da- tenverordnung) vom 7. Dezember 1998 1 ) im Rahmen der alljährlichen Betriebsstruk- turdatenerhebung in der Landwirtschaft. Für dadurch nicht erfasste Tierbestände führt der Kantona le Veterinärdienst eine separate Erhebung durch.
2 Die Ermittlung der Anzahl Tiere für die Berechnung des Tierhalterbeitrags für Tiere der Rinder - , Schweine - , Schaf - und Ziegengattung, für Bisons, Hirsche, Lamas und Alpakas sowie für Nutzgeflügel und Nutzk aninchen richtet sich nach den entspre- chenden landwirtschaftsrechtlichen Bestimmungen des Bundes.
3 Für Bienenvölker ist der Tierbestand am Stichtag 15. März massgebend.
2. Entsorgung tierischer Nebenprodukte
§ 13 Entsorgungsverantwortung
1 Tierische Nebenprodukte sind in der von der Gemeinde bezeichneten Sammelstelle zu entsorgen. Davon ausgenommen sind a) tierische Nebenprodukte gemäss Art. 35 der Verordnung über die Entsorgung von tierischen Nebenprodukten (VTNP) vom 23. Juni 2004 2 ) . b) Direktabhol ungen gemäss § 14, c) Entsorgungen über ein bewilligtes Tierkrematorium, d) Entsorgungen von Kleintieren bis 10 kg durch Vergraben auf privatem Grund.
2 Tierische Nebenprodukte aus Sammelstellen und Direktabholungen werden unter der Aufsicht und Verantwort ung des Kantonalen Veterinärdienstes gemäss VTNP durch geeignete Betriebe entsorgt. *
1 ) SR 919.117.71
2 ) SR 916.441.22
§ 14 Direktabholung
1 Soweit es die Verhältnisse zulassen, können tote, nicht ausgeschlachtete Tiere bei der Tierhalterin oder beim Tierhalter durch den Entsorgungsbetrieb direkt abgeholt werden.
2 Die Direktabholung ist zwingend für a) Grosstiere von mindestens 200 kg, b) * eine grössere Anzahl frisch verendeter oder getöteter Kleintiere ab einem Ge- samtgewicht von mindestens 200 kg.
§ 15 Kostentragung
1 Die Kosten der Entsorgung tierischer Nebenprodukte werden vom Kantonalen Ve- terinärdienst der Standortgemeinde der Sammelstelle beziehungsweise bei Vorliegen eines Gemeindeverbands diesem in Rechnung gestellt. Die Kosten der Entsorgung bei Direktabholungen werden im Verhältnis der Entsorgungsmengen, welche in den ein- zelnen Sammelstellen anfallen, ebenfalls in Rechnung gestellt. *
2 Soweit die Transportkosten von Direktabholungen nicht vom Tierseuchenfonds zu tragen sind, werden sie der Wohnsitzgemeinde der T ierhalterin oder des Tierhalters in Rechnung gestellt. *
3 Die Kosten des Transports für das Einsammeln der tierischen Nebenprodukte bei den Sammelstellen werden vom Kantonalen Veterinärdienst den Gemeinden zu 50 % zu gleichen Teilen und zu 50 % im Verhält nis zur Einwohnerzahl in Rechnung ge- stellt.
4 Die Rechnungstellung gemäss Absatz 1 und 3 erfolgt halbjährlich, jene gemäss Ab- satz 2 monatlich. Der Kantonale Veterinärdienst erhebt pro Rechnungstellung eine Bearbeitungsgebühr von Fr. 20. – . *
3. Schlussbesti mmungen
§ 16 Meldepflicht
1 Strafuntersuchungsbehörden melden dem Kantonalen Veterinärdienst Urteile über Widerhandlungen gegen die Tierseuchengesetzgebung.
§ 17 Rechtsschutz
1 Gegen Entscheide des Kantonalen Veterinärdienstes kann beim Departement Ge- sun dheit und Soziales Beschwerde geführt werden. Dessen Entscheid kann beim Ver- waltungsgericht angefochten werden.
§ 18 Übergangsrecht
1 Bis zum Inkraftreten eines kommunalen Gebührenreglements im Bereich des Ent- sorgungswesens, längstens jedoch bis 31. Dezem ber 2009, kann der Gemeinderat eine provisorische Regelung der Entsorgungsgebühren treffen.
§ 19 Publikation und Inkafttreten
1 Diese Verordnung ist in der Gesetzessammlung zu publizieren. Sie tritt am 1. Januar
2009 in Kraft. Aarau, 19. November 2008 Reg ierungsrat Aargau Landammann B EYELER Staatsschreiber D R
. G RÜNENFELDER
Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung AGS Fundstelle
29.02.2012 01.05.2012 § 5 Abs. 2 eingefügt 2012/2 - 03
29.02.2012 01.05.2012 § 11 Abs. 1, lit. a) geändert 2012/2 - 03
29.02.2012 01.01.2013 § 11 Abs. 1, lit. b) geändert 2012/2 - 03
29.02.2012 01.01.2013 § 11 Abs. 3 geändert 2012/2 - 03
29.02.2012 01.05.2012 § 15 Abs. 1 geändert 2012/2 - 03
29.02.2012 01.05.2012 § 15 Abs. 2 geändert 2012/2 - 03
29.02.2012 01.05.2012 Anhang 1 Inhalt geändert 2012/2 - 03
17.12.2014 01.01.2015 § 15 Abs. 4 geändert 2014/6 - 22
09.11.2016 01.01.2017 § 11 Abs. 1, lit. a) geändert 2016/7 - 42
20.03.2019 01.05.2019 § 7 Abs. 2, lit. c) geändert 2019/2 - 06
20.03.2019 01.05.2019 § 7 Abs. 4 geändert 2019/2 - 06
22.09.2021 01.01.2022 § 1 Abs. 1, lit. d) geändert 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 1 Abs. 1, lit. e) geändert 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 1 Abs. 1, lit. k) aufgehoben 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 1 Abs. 1, lit. l) eingefügt 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 1 Abs. 2 geändert 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 2 Abs. 1 geändert 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 2 Abs. 2 aufgehoben 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 3 Abs. 1 geändert 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 3 Abs. 2, lit. c) geändert 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 5 Titel geändert 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 5 Abs. 1 geändert 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 5 Abs. 1, lit. a) eingefügt 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 5 Abs. 1, lit. b) eingefügt 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 5 Abs. 1, lit. c) eingefügt 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 5 Abs. 2 geändert 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 8 Abs. 2 aufgehoben 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 8 Abs. 3 aufgehoben 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 9 Abs. 4 geändert 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 9 Abs. 6 geändert 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 9 Abs. 7 eingefügt 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 11 Abs. 1, lit. a) geändert 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 11 Abs. 2 aufgehoben 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 11 Abs. 3 aufgehoben 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 13 Abs. 2 geändert 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 14 Abs. 2, lit. b) geändert 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 § 15 Abs. 2 geändert 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 Anhang 1 Inhalt geändert 2021/18 - 12
22.09.2021 01.01.2022 Anhang 2 Inhalt geändert 2021/18 - 12
Änderungstabelle - Nach Paragraph Element Beschluss Inkrafttreten Änderung AGS Fundstelle
§ 1 Abs. 1, lit. d) 22.09.2021 01.01.2022 geändert 2021/18 - 12
§ 1 Abs. 1, lit. e) 22.09.2021 01.01.2022 geändert 2021/18 - 12
§ 1 Abs. 1, lit. k) 22.09.2021 01.01.2022 aufgehoben 2021/18 - 12
§ 1 Abs. 1, lit. l) 22.09.2021 01.01.2022 eingefügt 2021/18 - 12
§ 1 Abs. 2 22.09.2021 01.01.2022 geändert 2021/18 - 12
§ 2 Abs. 1 22.09.2021 01.01.2022 geändert 2021/18 - 12
§ 2 Abs. 2 22.09.2021 01.01.2022 aufgehoben 2021/18 - 12
§ 3 Abs. 1 22.09.2021 01.01.2022 geändert 2021/18 - 12
§ 3 Abs. 2, lit. c) 22.09.2021 01.01.2022 geändert 2021/18 - 12
§ 5 22.09.2021 01.01.2022 Titel geändert 2021/18 - 12
§ 5 Abs. 1 22.09.2021 01.01.2022 geändert 2021/18 - 12
§ 5 Abs. 1, lit. a) 22.09.2021 01.01.2022 eingefügt 2021/18 - 12
§ 5 Abs. 1, lit. b) 22.09.2021 01.01.2022 eingefügt 2021/18 - 12
§ 5 Abs. 1, lit. c) 22.09.2021 01.01.2022 eingefügt 2021/18 - 12
§ 5 Abs. 2 29.02.2012 01.05.2012 eingefügt 2012/2 - 03
§ 5 Abs. 2 22.09.2021 01.01.2022 geändert 2021/18 - 12
§ 7 Abs. 2, lit. c) 20.03.2019 01.05.2019 geändert 2019/2 - 06
§ 7 Abs. 4 20.03.2019 01.05.2019 geändert 2019/2 - 06
§ 8 Abs. 2 22.09.2021 01.01.2022 aufgehoben 2021/18 - 12
§ 8 Abs. 3 22.09.2021 01.01.2022 aufgehoben 2021/18 - 12
§ 9 Abs. 4 22.09.2021 01.01.2022 geändert 2021/18 - 12
§ 9 Abs. 6 22.09.2021 01.01.2022 geändert 2021/18 - 12
§ 9 Abs. 7 22.09.2021 01.01.2022 eingefügt 2021/18 - 12
§ 11 Abs. 1, lit. a) 29.02.2012 01.05.2012 geändert 2012/2 - 03
§ 11 Abs. 1, lit. a) 09.11.2016 01.01.2017 geändert 2016/7 - 42
§ 11 Abs. 1, lit. a) 22.09.2021 01.01.2022 geändert 2021/18 - 12
§ 11 Abs. 1, lit. b) 29.02.2012 01.01.2013 geändert 2012/2 - 03
§ 11 Abs. 2 22.09.2021 01.01.2022 aufgehoben 2021/18 - 12
§ 11 Abs. 3 29.02.2012 01.01.2013 geändert 2012/2 - 03
§ 11 Abs. 3 22.09.2021 01.01.2022 aufgehoben 2021/18 - 12
§ 13 Abs. 2 22.09.2021 01.01.2022 geändert 2021/18 - 12
§ 14 Abs. 2, lit. b) 22.09.2021 01.01.2022 geändert 2021/18 - 12
§ 15 Abs. 1 29.02.2012 01.05.2012 geändert 2012/2 - 03
§ 15 Abs. 2 29.02.2012 01.05.2012 geändert 2012/2 - 03
§ 15 Abs. 2 22.09.2021 01.01.2022 geändert 2021/18 - 12
§ 15 Abs. 4 17.12.2014 01.01.2015 geändert 2014/6 - 22
Anhang 1 29.02.2012 01.05.2012 Inhalt geändert 2012/2 - 03 Anhang 1 22.09.2021 01.01.2022 Inhalt geändert 2021/18 - 12 Anhang 2 22.09.2021 01.01.2022 Inhalt geändert 2021/18 - 12
Anhang 1 1 (Stand 1. Januar 2022) Entschädigungen bei Nutztierverlusten infolge von Tierseuchen gemäss § 3 Abs. 1 lit. a EG TSG
1. 90 % des Schätzungswertes
– Milzbrand – Aujeszkysche Krankheit – Tollwut – Brucellose der Rinder – Tuberkulose – Enzootische Leukose der Rinder – In fektiöse bovine Rhinotracheitis/Infektiöse pustulöse Vulvovaginitis Bovine Virus - Diarrhoe – Bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE) und Traberkrankheit - Besnoitiose – Brucellose der Schafe und Ziegen – Infektiöse Agalaktie – Brucellose der Schweine – Po rcines reproduktives und respiratorisches Syndrom - Caprine Arthritis - Encephalitis – Faulbrut der Bienen im Rahmen der in Art. 272 TSV vorgesehenen Entschädigungspflicht – Sauerbrut der Bienen im Rahmen der in Art. 274 TSV vor gesehenen Entschädigungspflich t
2 . 80 % des Schätzungswertes – Lungenentzündung der Schweine: Enzootische Pneumonie und Actino - bacillose im Rahmen der in Art. 245h beziehungsweise 249 TSV vorgesehenen Ent schädigungs pflicht
3 . 60 % des Schätzungswertes – Deckinfektionen der Rinder, I nfektionen mit Campylobacter foetus und Tritrichomonas foetus – Pferdeseuchen: Beschälseuche, Encephalomyelitis, Infektiöse Anä mie, Rotz – alle übrigen Tierseuchen im Rahmen der in der TSV vor gesehenen Entschädigungspflicht
1 Anhang 1 zur Verordnung zum E inführungsgesetz zum Tierseuchengesetz (V EG TSG) vom 19. November 2008 (SAR 390.211 )
Anhang 2 1 (Stand 1. Januar 2022) Entschädigungen bei Nutztierverlusten infolge von Tierseuchen gemäss § 3 Abs. 1 lit. b EG TSG , für die keine Entschädigungspflicht nach TSV besteht
90 % des Schätzungswertes – Faulbrut der Bienen – Sauerbrut der Bienen
50 % des Schätzungswertes – Lungenentzündung der Schweine: Enzootische Pneumonie – Lungenentzündung der Schweine: Actinobacillose
1 Anhang 2 zur Verordnung zum Einführungsgesetz zum Tierseuchengesetz (V EG TSG) vom 19. November 2008 (SAR 390.211 )
Feedback