Vollziehungsverordnung zur Bundesgesetzgebung über Massnahmen zur Wahrung der inneren Sicherheit

1 Vollziehungsverordnung zur Bundesgesetzgebung über Massnahmen zur Wahrung der inneren Sicherheit Vom 2. Juli 2008 Der Regierungsrat des Kantons Aargau, gestützt auf Art. 24c Abs. 5 und Ar t. 24h Abs. 1 des Bundesgesetzes über Massnahmen zur Wahrung der inneren Sicherheit (BWIS) vom 21. März

1997 1) , Art. 21g Abs. 3 und 4 der Verordnung über Massnahmen zur Wahrung der inneren Sicherhe it (VWIS) vom 27. Juni 2001 2) sowie § 91 Abs. 2 lit. b der Kantonsverfassung, beschliesst:

§ 1

Die Kantonspolizei ist zuständi g für folgende Massnahmen: a) Anordnung eines Rayonver bots gemäss Art. 24b BWIS, b) Anordnung einer Meldeauflage gemäss Art. 24d BWIS, c) Anordung eines Polizeigewahr sams gemäss Art. 24e BWIS, d) Antragstellung für eine vom B undesamt für Polizei zu verfügende Ausreisebeschränkung ge mäss Art. 24c BWIS.

§ 2

1 n die Anordnung einer Massnahme gemäss § 1 lit. a–c Beschwerde bei de r Präsidentin oder beim Präsidenten des Rekursgerichts im Au sländerrecht erheben.

2 ss nach den Regeln für das verwal- tungsgerichtliche Beschwerdeverfahren.

3 des Präsidenten des Rekursgerichts im Ausländerrecht ist endgültig im Si nne der letzten kantonalen Instanz.

1) SR 120

2) SR 120.2 Zuständigkeit Rechtsschutz

§ 3

Die im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung vor einer Rechts- mittelinstanz hängigen Verfahren werden durch diese zu Ende geführt.

§ 4

Diese Verordnung ist in der Geset mit der Publikation im Amtsblatt in Kraft und gilt längstens bis zum

31. Dezember 2009.

Publikation im Amtsblatt: 14. Juli 2008 bergangsbe- stimmung Publikation und Inkrafttreten