Verordnung über Katastrophenhilfe und Bevölkerungsschutz (515.111)
CH - AG

Verordnung über Katastrophenhilfe und Bevölkerungsschutz

1 Verordnung über Katastrophenhilfe und Bevölkerungsschutz (KBV) 1) Vom 5. Dezember 1983 Der Regierungsrat des Kantons Aargau, gestützt auf § 46 Abs. 2 des Gese tzes über Katastrophenhilfe und Bevöl- kerungsschutz (KBG) vom 18. Januar 1983 , Art. 6 und Art. 70 Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Zivilsc hutz (Zivilschutzgesetz, ZSG) vom

17. Juni 1994

3) , Art. 18 des Bundesgesetzes über die baulichen Mass- nahmen im Zivilschut z (Schutzbautengesetz, BMG) vom 4. Oktober
1963 4) , Art. 4 Abs. 1 und 2 des Bundesg esetzes über den Schutz der Kul- turgüter bei bewaffneten Konflikten vom 6. Oktober 1966 5) und Art. 54 Abs. 1 des Bundesgesetzes über di e wirtschaftliche Landesversorgung (Landesversorgungsgesetz, LVG) vom 8. Oktober 1982 6) , 7) beschliesst: A. Allgemeines

§ 1 8)

Die Gemeinden vollziehen die im Gesetz über Katastrophenhilfe und Bevölkerungsschutz umschriebenen Massnahmen, die nicht in die Zuständigkeit des Regierungsrates oder der Departemente fallen.
1) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
2) SAR 515.100
3) SR 520.1
4) SR 520.2
5) SR 520.3
6) SR 531
7) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
8) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251). Vollzug (§ 1 KBG)

§ 2

1)

§ 2a 2)

Funktions- und Berufsbezeichnungen in dieser Verordnung beziehen sich auf beide Geschlechter. B. Aufgaben und Verantwortlichkeiten

§ 3

1 Sofern der Regierungsrat oder das Departement Gesundheit und Soziales nichts anderes bestimmt, erlässt die Abteilung Militär und Bevölke- rungsschutz die erforderlichen Weisungen. 4)
2 Sie ist zuständig für den Verkeh r mit Bund, Kantonen und Gemeinden.
3 Sie bildet die Verantwortlichen für die Gesamtverteidigung nach den Weisungen des Bundes und des Depart ements Gesundheit und Soziales aus. 5)
4 Werden Bundesaufgaben an den Kant on delegiert, so ist die Abteilung Militär und Bevölkerungschutz dafür be sorgt, dass die vom Regierungsrat als zuständig erklärten Verwaltung sstellen die entsprechenden Massnah- men treffen.

§ 4

Die Gemeinderäte haben alle ihnen durch die einschlägige Gesetzgebung übertragenen Massnahmen zu treffe n und sich sowie die weiteren Ver-
1) Aufgehoben durch Verordnung vom 25. Nove mber 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
2) Eingefügt durch Verordnung vom 6. D ezember 1995, in Kraft seit 1. Januar
1996 (AGS 1996 S. 4).
3) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 416).
4) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 416).
5) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 416).
6) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 416).
7) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
3)
3 antwortlichen für die Gesamtverteidigung auf ihre Führungsaufgabe hin ausbilden zu lassen.

§ 5

1 Für den in § 11 des Gesetzes ge nannten Personenkreis schliesst der Regierungsrat eine Unfall- und Haftpflichtversicherung ab.
2 Für Personen, die weder von ih rem Arbeitgeber noch von einer Hilfsorganisation eine Entschädi gung erhalten, richtet sich der Spe- senersatz nach dem Dekret über Spesen, Sitzungsgelder und übrige Entschädigungen vom 14. März 2000 2) . 3) C. Organisation und Führungsstruktur

§ 6

Bei der Abgrenzung der Regionen wird wie folgt von den Bezirksgrenzen abgewichen: a) Region I Bezirke Laufenburg und Rheinfelden Ohne: Schwaderloch (aus Bezirk Laufenburg) Zusätzlich: Bözen, Effingen, Elfingen, Hottwil und Mandach (aus Bezirk Brugg) Densbüren (aus Bezirk Aarau) b) Region II Bezirke Baden, Brugg und Zurzach Ohne: Bergdietikon und Mägenwil (aus Bezirk Baden) Bözen, Effingen, Elfingen, Hottwil und Mandach (aus Bezirk Brugg) Zusätzlich: Schwaderloch (aus Bezirk Laufenburg) Holderbank (aus Bezirk Lenzburg) c) Region III Bezirke Bremgarten, Lenzburg und Muri Ohne: Holderbank (aus Bezirk Lenzburg) Zusätzlich: Bergdietikon und Mä genwil (aus Bezirk Baden) d) Region IV Bezirke Aarau, Kulm und Zofingen Ohne: Densbüren (aus Bezirk Aarau)
1) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
2) SAR 165.170
3) Fassung gemäss § 17 Abs. 6 der Vero rdnung über Spesen, Sitzungsgelder und übrige Entschädigungen vom 31. Januar 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AGS
2001 S. 21).
4) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251). Versicherung und Spesen- entschädigung (§ 11 Abs. 2 KBG)
1) Abgrenzung der Regionen (§ 13 KBG) 4)

§ 7

1 Der Regierungsrat wählt die Mitglie der des kantonalen Führungsstabes sowie die Chefs der regionalen Führungsstäbe.
2 Die Wahl der übrigen Mitglieder der regionalen Führungsstäbe erfolgt durch das Departement Gesundheit und Soziales. 2)
3 Das Departement Gesundheit und Sozi ales wählt aus den Mitgliedern des Kantonalen Führungsstabes eine Katastrophenorganisation. 3)

§ 8

4) Für die Mitglieder von Gemeindeführ ungsstäben bietet die Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz Aus- und Weiterbildungskurse an.

§ 9

5)
1 6)
2 Die Chefs der regionalen Führungsstäb e erhalten eine Jahrespauschale. Diese wird durch einen Regi erungsbeschluss festgelegt.
1) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
2) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 416).
3) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 416).
4) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 416).
5) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
6) Aufgehoben durch § 17 Abs. 6 der Ve rordnung über Spesen, Sitzungsgelder und übrige Entschädigungen vom 31. Januar 2001, in Kraft seit 1. April 2001 (AGS 2001 S. 21).
1)
5 D. Zivilschutz I. Organisation

§ 10 1)

Der Regierungsrat ist zuständig für: a) Aufgebot der Zivilschutzorganisationen b) Gesuche um Hilfeleistung durch die Armee c) Beschaffung kantonseige ner Materialvorräte d) Verpflichtung von Gemeinden zur Zusammenarbeit oder zur Zusammenlegung ihrer Zivils chutzorganisationen.

§ 11

2)

§ 12

3)
1 Die Gemeinderäte sind zuständig für alle mit der Bundesgesetzgebung den Gemeinden übertragenen Aufgaben.
2 Die Abteilung Militär und Bevölker ungsschutz erstellt zuhanden der Gemeinderäte eine Übersicht dieser Aufgaben. 4)
1) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
2) Aufgehoben durch Verordnung vom 25. Nove mber 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
3) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
4) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 416). Regierungsrat (Art. 8, 11, 13 und 48 ZSG) Gemeinderäte (§ 7 KBG)

§ 13

1)

§ 14 2)

1 Die Abteilung Militär und Bevölker ungsschutz vollzieht die vom Bund erlassenen Bestimmungen und erlässt die erforderlichen Weisungen für Planung, Organisation, Be stände und Gliederung der Zivilschutzorganisa- tionen. 4)
2 Sie nimmt alle dem Kanton übertra genen Aufgaben im Bereich der Katastrophenhilfe und des Bevölkerung sschutzes wahr, für welche das kantonale Recht nicht eine andere Zuständigkeit festlegt. §§ 15 und 16 5)

§ 17

1 Vertrauensärzte der Gemeinden für die erstinstanzliche sanitarische Beurteilung hinsichtlich Einteilung, Entlassung und Ausschluss aus der Schutzdienstpflicht sind die Bezirk särzte und deren Stellvertreter.
2 Dem Schutzdienstpflichtigen steht da s Recht auf eine zweitinstanzliche abschliessende Beurteilung durch di e kantonale sanitarische Unter- suchungskommission zu.
3 Die Untersuchungskommission wird vom Departement Gesundheit und Soziales bestellt. Der Kantonsarzt führt von Amtes wegen den Vorsitz. 7)
1) Aufgehoben durch Verordnung vom 25. Nove mber 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
2) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
3) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 416).
4) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 416).
5) Aufgehoben durch Verordnung vom 25. Nove mber 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
6) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
7) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 417).
6)
7 §§ 18 und 19 1) II. Bauliche Massnahmen

§ 20

2)
1 Die Abteilung Militär und Bevölker ungsschutz entscheidet über Bau- pflicht sowie Art und Umfang der Schut zräume und legt allenfalls die Ersatzbeiträge fest. Dieser Entscheid ist mit der Baubewilligung des Gemeinderates de m Hauseigentümer zu eröffnen.
2 Die Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz entscheidet auf Gesuch der Gemeinde über die Verw endung der Ersatzbeiträge.

§ 20a 4)

1 Ein gedeckter Schutzplatzbedarf liegt vor, wenn für mindestens 110 % der ständigen Wohnbevölkerung in ei nem Gebiet (Gemeinde, Teil einer Gemeinde) Schutzplätze vorhanden si nd, die den vom Bundesrat fest- gelegten Mindestanforderungen en tsprechen und abgenommen sind.
2 Bei gedecktem Schutzplatzbedarf kann der baupflichtige Hauseigen- tümer wahlweise auch den gleichwer tigen Ersatzbeitrag leisten. Das Wahlrecht gilt so lange, als der Deckungsgrad nicht unter 100 % fällt. Liegt der Deckungsgrad unter 100 %, wird das Wahlrecht erst dann neu ausgelöst, wenn der Deckungsgrad wieder 110 % erreicht hat.
3 Die Abteilung Militär und Bevölker ungsschutz legt im Einverständnis mit der Gemeinde die Grenzen der Gebiete fest und bezeichnet die Gebiete, in denen ein Wahlrecht besteht. 5)
1) Aufgehoben durch Verordnung vom 25. Nove mber 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
2) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 417).
3) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
4) Eingefügt durch Verordnung vom 6. D
1996 (AGS 1996 S. 4).
5) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 417). Erstellen von Schutzräumen, Ersatzbeiträge (§§ 23 und 24 KBG) 3) Gedeckter Schutzplatzbedarf (Art. 2 Abs. 2 BMG und Art. 3 Abs. 3 BMV)

§ 21

1 Dem Ortsexperten obliegen ge mäss Weisungen der Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz die Prüfung der Bauprojekte sowie die Bau- und Schlusskontrollen zuhande n der Gemeinderäte. 1)
2 Der Ortsexperte wird von der Gemeinde entschädigt.

§ 22

2) Die Planung der geschützten Operati onsstellen obliegt dem Departement Gesundheit und Soziales. III. Ausbildung

§ 23

3)
1 Die Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz führt die bundesrechtlich dem Kanton vorgeschrie bene Ausbildung durch. 4)
2 Sie legt die Ziele der Wiederhol ungskurse fest und steuert deren Vor- bereitung und Durchführung.
3 Sie ist verantwortlich für die Ausbildung gemäss § 25 Abs. 2 und 3 KBG.

§ 24

5) Die Abteilung Militär und Bevölker ungsschutz ist zuständig für 7) : a) die jährliche Kursplatzerhebung be i den Zivilschutzorganisationen
1) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 417).
2) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 417).
3) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
4) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 417).
5) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
6) Verordnung über den Zivilschutz (Zivilschutzverordnung, ZSV) vom 19. Oktober 1994 (SR 520.11)
7) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 417). ,
9 b) die Festlegung der Ausbildungsdi enste gemäss § 23 Abs. 1 und 3 c) die Kursplatzzuteilung d) die Genehmigung der Einteil ungsrapporte und Wiederholungskurse e) Weisungen im Zusammenhang mit In struktionsdiensten, dem Admi- nistrations- und Abrechnungswesen.

§ 25

1)
1 Die Zivilschutzstellen orientieren ih re Schutzdienstpflichtigen über die im Folgejahr bevorstehenden Dienstleistungen.
2 Das persönliche Aufgebot ist den Schutzdienstpflichtigen mindestens sechs Wochen vor Dienstbeginn zuzustellen.
3 Falls der Schutzdienstpflichtige vier Wochen vor Dienstbeginn nicht im Besitze eines persönlichen Aufgebotes is t, hat er sich bei der Zivilschutz- stelle zu melden. E. Koordinierter Sanitätsdienst

§ 26 2)

Spitäler und Krankenanstalten haben eine Notfallorganisation zu schaffen, zu schulen und jederzeit einsatzber eit zu halten. Das Departement Gesundheit und Soziales regelt da s Nähere im Einzelfall.

§ 27

1 Die Ausbildung des Medizin- und Pf phenmedizin kann an Universitäten, Kantonsspitälern, durch staatliche Stellen oder durch private Institutionen erfolgen.
2 Das Departement Gesundheit und Sozial Umfang und Durchführung der Kurse. 4)
3 Die Kurskosten werden vom Kanton getragen.
1) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
2) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 417).
3) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
4) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 418). Aufgebote (Art. 33 ZSV) Notfall- organisation (§ 30 Abs. 1 KBG) Ausbildung (§ 32 Abs. 2 KBG)
3)
F. Koordination weiterer Dienste

§ 28 1)

G. Obdachlose und Schutz suchende Personen aus dem Ausland 2)

§ 29

3)
1 Die Gemeinden haben sich so vor zubereiten, dass sie einzeln oder gemeinsam Obdachlose und Schutz su chende Personen aus dem Ausland im Rahmen bis zu 10 Prozent de r Einwohnerzahl aufnehmen können.
2 Die Gemeinden haben geeignete Un terkünfte festzulegen sowie die zugewiesenen Obdachlosen und Sc hutz suchenden Personen aus dem Ausland zu betreuen. H. Wirtschaftliche Landesversorgung 4)

§ 30

1 Der Regierungsrat bezeichnet diej che Funktionen der wirtschaftliche n Landesversorgung zu übernehmen haben.
2 Als kantonale Zentralstelle für wi rtschaftliche Landesversorgung wird die Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz bezeichnet. 6)
3 Die Gemeinderäte wählen die Beauft ragten für die wirtschaftliche Lan- desversorgung der Gemeinden. 7)
1) Aufgehoben durch Verordnung vom 25. Nove mber 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
2) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
3) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
4) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
5) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
6) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 418).
7) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
11

§ 31

1) Das Departement Gesundheit und Sozi ales ernennt einen kantonalen wirtschaftlichen Landesversorgungsstab desversorgung wichtigen Ämter und Ab teilungen sowie der Wirtschaft und Landwirtschaft und der Verteilerorganisationen angehören.

§ 32 2)

Die Ausbildung der Verantwortliche n auf Stufe Kanton und Gemeinden erfolgt durch die Abteilung Militär nicht vom Bund übernommen wird. J. Kulturgüterschutz

§ 33

1 Die Abteilung Kultur erstellt die Verzeichnisse der zu schützenden Kulturgüter von nationaler und über kommunaler Bedeutung. Sie unter- stützt die Gemeinden bei der Er mentationen der Kulturgüt er von kommunaler Bedeutung. 5)
2 Sie legt fest, ob ein privates Kultu rgut von öffentlichem Interesse ist.
3 Sie genehmigt die Planungen für den Schutz der Kulturgüter. 6)
1) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 418).
2) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 418).
3) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
4) Fassung gemäss Ziffer 20 der Vero rdnung 2 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 23. November 2005, in Kraft seit 1. Januar 2006 (AGS
2005 S. 760).
5) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 418).
6) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251). Kantonaler wirtschaftlicher Landes- versorgungsstab (§ 38 KBG) Ausbildung (§ 39 Abs. 2 KBG)
3) Abteilung Kultur (Art. 6 Abs. 2 KGSV, § 42 Abs.
2 KBG) 4)

§ 34

1)
1 Die Zivilschutzorganisationen tr effen die notwendigen Vorbereitungen für den Schutz der Kulturgüter.
2 Sie verlegen die beweglichen Kulturgüter in geschützte Räume.
3 Die Ausbildung der im Kulturgüterschutzdienst eingeteilten Schutz- dienstpflichtigen erfolgt durch die Abteilung Militär und Bevölkerungs- schutz in Zusammenarbeit mit der Abteilung Kultur. 2) J bis
3)

§ 34a

4)
1 Über vermögensrechtliche Ansprüch und Bevölkerungsschutz. 5)
2 Gegen Verfügungen und Entscheide de r Gemeinderäte und des zustän- digen Departementes in Streitigkeite n nicht vermögensrechtlicher Natur kann innert 20 Tagen Beschwerde be K. Inkrafttreten

§ 35

1 Diese Verordnung ist in der Geset zessammlung zu publizieren. Sie tritt am 1. Januar 1984 in Kraft.
2 Die Vollziehungsverordnung vom 29. Juni 1967/24. November 1980 zu den Bundesgesetzen über den Zivils chutz und die baulichen Massnahmen im Zivilschutz (Zivilschutzverordnung) 7) ist aufgehoben.
1) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
2) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 418).
3) Eingefügt durch Verordnung vom 25. Nove mber 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
4) Eingefügt durch Verordnung vom 25. Nove mber 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
5) Fassung gemäss Ziff. 69 der Vero rdnung 1 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 10. August 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS
2005 S. 418).
6) Fassung gemäss Verordnung vom 25. November 1998, in Kraft seit 1. Januar
1999 (AGS 1998 S. 251).
7) AGS Bd. 6 S. 672; Bd. 10 S. 281
6)
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