Stipendienverordnung (471.111)
CH - AG

Stipendienverordnung

1 Stipendienverordnung (StipV) Vom 3. April 1969 Der Regierungsrat des Kantons Aargau, in Ausführung von § 14 des Gesetzes über die Förderung der Ausbildung (Stipendiengesetz) vom 16. Oktober 1968 1) , beschliesst:

1. Anspruch und Anmeldung

2)

§ 1

Die Besucher ausserkantonaler Mitte lschulen und Berufsschulen haben sich über eine für die Beitragsb erechtigung genügende Befähigung nicht weiter auszuweisen, wenn sie in ei ne vom Bund anerkannte Schule aufge- nommen worden sind.

§ 2

Vom Erfordernis der Immatrikula tion kann bei der Gewährung von Aus- bildungsbeiträgen abgesehen werden während einer für den Ausbildungs- abschluss vorgeschriebenen Arbeit (Dissertation, unbezahltes Praktikum) und während einer angemessenen Ze it für die Prüfungsvorbereitung.

§ 3

Zu den Studienauslagen, an welche Beiträge ausgerichtet werden können, sind auch die Kosten des Drucks eine r Dissertation, einer Lehranalyse und dergleichen zu rechnen.
1) SAR 471.100
2) Fassung gemäss Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).

§ 4

1)
1 Studienbeiträge in Form von Darlehen werden namentlich zugesprochen, wenn die Beendigung der Berufsausbildung abzusehen ist.
2 Für eine auf die übliche Grundausb ildung folgende vertiefte Spezialaus- bildung (postgraduate Studien) werden in der Regel nur Darlehen zuge- sprochen, welche indessen die gese tzlichen Höchstansätze überschreiten dürfen.
3 Darlehen können ausnahmsweise auch Bewerbern gewährt werden, die von den Eltern nicht die ihren fina nziellen Verhältni ssen angemessenen Beiträge erhalten können, sofern ohne staatlichen Beitrag die Ausbildung als erheblich erschwert oder gefährdet erscheint.

§ 5

Bei Zweifeln an der Eignung eines Bewerbers können vorerst Studien- darlehen zugesprochen werden, auf deren Rückerstattung nach erfolgrei- chem Abschluss der Ausbildung verzichtet wird.

§ 5

bis 2) 3)

2. ...

4)

§ 6

5)
1 Anmeldungen für Ausbildungsbeiträg e sind zu Beginn der Ausbildung oder Ausbildungsperiode (Semester, Schuljahr, Lehrjahr, einmaliger Kurs) einzureichen, im Frühjahr bis sp ätestens 31. Mai, im Herbst bis spätestens 30. November.
2 Beitragsgesuche für den Besuch der öffentlichen Schulen im Kanton Aargau mit Schulbeginn im Spätsomme r sind bis spätestens 15. Septem- ber einzureichen. Absolventen, di e für das laufende Schuljahr bis

15. September keine Anmeldung ei ngereicht haben, können für das

2. Schulhalbjahr bis spätestens 15. März ein Beitragsgesuch stellen.

1) Fassung gemäss Verordnung vom 18. Dezem ber 1970, in Kraft seit 1. Januar
1971 (AGS Bd. 7 S. 544).
2) Eingefügt durch Verordnung vom 24. März 1986, in Kraft seit 15. April 1986 (AGS Bd. 12 S. 21).
3) Aufgehoben durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
4) Aufgehoben durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
5) Fassung gemäss Verordnung vom 3. Juli 1989, in Kraft seit 1. August 1989 (AGS Bd. 13 S. 55).
3
3 eingereicht werden, wird nicht eingetreten.
4 rtement Bildung, Kultur und Sport oder beim Rektorat der betreffenden aargauischen Lehranstalt einzurei- chen.
5 sehene Formular zu verwenden, das insbesondere Auskunft gibt über den Bewerber selbst, dessen Fami- lienverhältnisse sowie die zu besuch ende Ausbildung. Beizulegen sind ein Kostenvoranschlag sowie Unterlagen , aus denen die gemäss den nachfol- genden Bestimmungen für die Beurte ilung der finanziellen Situation massgebenden Angaben he auszüge sowie allenfalls weitere Vermögens- und Einkommensbelege. 2)
6 sbildung, die nicht an einer öffent- lichen Schule im Kanton absolviert wird, sind die laufenden Zeugnisse beizulegen.
7 künfte eingeholt und weitere Unter- lagen angefordert werden. Wo es zur Abklärung seiner Bedürfnisse und zu seiner Beratung angezeigt ist, wird er zu persönlicher Vorsprache eingeladen.

2. Bemessung

3) a) Allgemeines 4)

§ 6a

5)
1 schliessen, die zwischen ausbildungs bedingten Kosten und den zumutba- ren eigenen Beiträgen verbleibt.
2 die notwendigen Kosten für die a llgemeine Lebenshaltung und die Aus- bildung den zumutbaren eigenen Beiträgen gegenübergestellt. Ergibt sich
1) Fassung gemäss Verordnung vom 16. Oktobe
2002 (AGS 2002 S. 323).
2) Fassung gemäss Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
3) Eingefügt durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
4) Eingefügt durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
5) Eingefügt durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
ein ungedeckter Betrag, so werden in einem zweiten Schritt diejenigen Kosten ermittelt, die davon ausbil dungsbedingt sind. Deren Beitrags- berechtigung ist grundsätzlich begrenzt durch die Höchstbeträge gemäss

§ 6k.

3 Die Höchstbeträge gemäss § 6k we rden unter den Voraussetzungen und nach Massgabe von § 1 Abs. 2 de s Dekretes über die Mindest- und Höchstansätze der Stipendien vom 14. März 1989 1) erhöht.
4 Zuschlagsberechtigt im Rahmen von § 1 Abs. 2 lit. c des Dekrets ist der Fr. 3'000.– übersteigende Schulgel dbetrag. Kann die gleiche Ausbildung an einem andern zumutbaren Ort m it tieferen persönlichen Schulgeldern absolviert werden, sind die dort ge ltenden Schulgelder bei der Berech- nung des Zuschlages massgebend.

§ 6b

2)
1 Zur Ermittlung der massgebenden Einkommens- und Vermögens- verhältnisse wird auf die letzte de finitive Steuerveranlagung abgestellt. Liegt keine solche Veranlagung vor ode r haben sich die finanziellen Ver- hältnisse seither nachgewiesenerma ssen wesentlich verändert, sind soweit möglich die aktuellen Verhältnisse zu berücksichtigen.
2 Solange und soweit ein anrechenbare s Vermögen nicht verbraucht bzw. noch anzurechnen ist, besteht in der Regel kein Anspruch auf Ausbil- dungsbeiträge. b) Elternabhängige Bewerber 3)

§ 6c

4)
1 Bei Bewerbern, deren Eltern ge mäss Art. 276/277 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches vom 10. Dezember 1907 5) noch zum Unterhalt ver- pflichtet sind, wird mit dem Punkt esystem gemäss den nachfolgenden Bestimmungen in einem ersten Schritt der mögliche individuelle Höchst- betrag ermittelt, in einem zweiten Schritt der eigentliche Ausbildungsbei- trag in diesem Rahmen, gestützt auf die Berec
1) SAR 471.110
2) Eingefügt durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
3) Eingefügt durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
4) Eingefügt durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
5) SR 210
5
2 r die § 6l analog Anwendung findet.
3 n des Bewerbers, insbesondere auch aus dem Lehrlingslohn, ge lten grundsätzlich als zumutbar.

§ 6d

1)
1 mmen und Vermögen der Eltern aus- zugehen.
2 chtlich getrennte Eltern zwei Haus- halte, so ist deren kumuliertes Einkommen zu 2 /
3 und deren kumuliertes Vermögen als Ganzes massgebend.
3 ist deren kumuliertes Einkommen und Vermögen massgebend.
4 stgesetzte Unterhaltsbeiträge wer- den bei der Bemessung berücksichtigt.

§ 6e 2)

1 ten hundert Franken abzurunden.
2 Franken Punkte Franken Punkte

0.– bis 33'800.– 12 67'200.– bis 69'000.– –7

33'900.– bis 35'700.– 11 69'100.– bis 70'800.– –8
35'800.– bis 37'500.– 10 70'900.– bis 72'700.– –9
37'600.– bis 39'400.– 9 72'800.– bis 74'500.– –10
39'500.– bis 41'200.– 8 74'600.– bis 76'400.– –11
41'300.– bis 43'100.– 7 76'500.– bis 78'200.– –12
43'200.– bis 44'900.– 6 78'300.– bis 80'100.– –13
45'000.– bis 46'800.– 5 80'200.– bis 81'900.– –14
46'900.– bis 48'600.– 4 82'000.– bis 83'800.– –15
48'700.– bis 50'500.– 3 83'900.– bis 85'600.– –16
50'600.– bis 52'300.– 2 85'700.– bis 87'500.– –17
52'400.– bis 54'200.– 1 87'600.– bis 89'300.– –18
54'300.– bis 56'000.– 0 89'400.– bis 91'200.– –19
56'100.– bis 57'900.– –1 91'300.– bis 93'000.– –20
58'000.– bis 59'700.– –2 93'100.– bis 94'900.– –21
59'800.– bis 61'600.– –3 95'000.– bis 96'700.– –22
1) Eingefügt durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
2) Eingefügt durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
Franken Punkte Franken Punkte
61'700.– bis 63'400.– –4 96'800.– bis 98'600.– –23
63'500.– bis 65'300.– –5 98'700.– bis 100'400.– –24
65'400.– bis 67'100.– –6 usw.

§ 6f 1)

1 Der ausgewiesene Betrag des Rei nvermögens ist auf die nächsten tau- send Franken abzurunden.
2 Für den Bewerber sowie für jedes se iner Geschwister sind je Fr. 13'000.– und für die Eltern Fr. 65'000.– vom Reinvermögen abzuziehen. Stehen die Eltern kurz vor der Aufgabe der Erwe rbstätigkeit bzw. haben sie diese bereits aufgegeben und haben sie ke inen oder nur einen reduzierten Anspruch auf Pension, wird ein ve rhältnismässiger weiterer Abzug bis maximal Fr. 195'000.– gewährt.
3 Das verbleibende Reinvermöge n wird wie folgt bewertet: Franken Punkte Franken Punkte
1'000.– bis 25'000.– –1 173'000.– bis 184'000.– –11
26'000.– bis 50'000.– –2 185'000.– bis 196'000.– –12
51'000.– bis 75'000.– –3 197'000.– bis 208'000.– –13
76'000.– bis 100'000.– –4 209'000.– bis 220'000.– –14
101'000.– bis 112'000.– –5 221'000.– bis 232'000.– –15
113'000.– bis 124'000.– –6 233'000.– bis 244'000.– –16
125'000.– bis 136'000.– –7 245'000.– bis 256'000.– –17
137'000.– bis 148'000.– –8 257'000.– bis 268'000.– –18
149'000.– bis 160'000.– –9 269'000.– bis 280'000.– –19
161'000.– bis 172'000.– –10 281'000.– bis 292'000.– –20 usw.

§ 6g

2)
1 Geschwister des Bewerbers, für di e die Eltern noch zu Unterhalt ver- pflichtet sind und eigene Kinder des Bewerbers werden bei der Punktie- rung wie folgt berücksichtigt: Punkte a) Volksschüler je 1
1) Eingefügt durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
2) Eingefügt durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
7 b) Lehrlinge und Absolventen von Schulen im Sinne von § 6k Abs. 2–5 je 2 c) Absolventen von Schulen im Sinne von § 6k Abs. 6 je 3
2 mehr Geschwister des Bewerbers in einer Ausbildung im Sinne von § 6k Abs. 5 oder 6, so erhöht sich die Punktezahl dieser Geschwister um je einen Punkt.

§ 6h

1) Die mit der Ausbildung zusammenhänge nden Kosten werden bei der Punktierung bei Volksschülern wie folgt berücksichtigt: Punkte a) Transportkosten über Fr. 200.– pro Jahr 1 b) auswärtige Kost halbjährig 1 c) auswärtige Kost ganzjährig 2 d) auswärtige Logis 5

§ 6i 2)

1 ngenden Kosten werden bei der Punktierung für Ausbildungen nach der Volksschule wie folgt berück- sichtigt: Punkte a) Transportkosten von Fr. 501.– bis 1'000.– pro Jahr 1 b) Transportkosten von Fr. 1'001.– bis 1'500.– pro Jahr 2 c) Transportkosten über Fr. 1'500.– pro Jahr 3 d) auswärtige Kost ganzjährig 2 e) auswärtige Logis 5
2 Einschluss von Kost und Logis) werden ab Fr. 1'100.– pro Jahr ein P unkt, für jede weitere Fr. 500.– je ein zusätzlicher Punkt angerechnet. Ka nn die gleiche Ausbildung an einem andern zumutbaren Ort mit tieferen persönlichen Schulgeldern absolviert werden, sind die dort geltenden Sc hulgelder bei der Berechnung mass- gebend.

§ 6k 3)

1
1) Eingefügt durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
2) Eingefügt durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
3) Eingefügt durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
Punktezahl Höchstbetrag Fr. Punktezahl Höchstbetrag Fr.
35 und mehr 1'000.– 15–18 500.–
31–34 900.– 11–14 400.–
27–30 800.– 7–10 300.–
23–26 700.– 1–6 200.–
19–22 600.–
2 Die Höchstbeträge pro Punktezahl betragen pro Jahr für Lehrlinge: Punktezahl Höchstbetrag Fr. Punktezahl Höchstbetrag Fr.
21 6'000.– 10 3'250.–
20 5'750.– 9 3'000.–
19 5'500.– 8 2'750.–
18 5'250.– 7 2'500.–
17 5'000.– 6 2'250.–
16 4'750.– 5 2'000.–
15 4'500.– 4 1'750.–
14 4'250.– 3 1'500.–
13 4'000.– 2 1'250.–
12 3'750.– 1 1'000.–
11 3'500.–
3 Die Höchstbeträge pro Punktezahl betragen pro Jahr für Absolventen von landwirtschaftlichen Schulen: Punktezahl Höchstbetrag Fr. Punktezahl Höchstbetrag Fr.
21–22 6'000.– 9–10 3'000.–
19–20 5'500.– 7–8 2'500.–
17–18 5'000.– 5–6 2'000.–
15–16 4'500.– 3–4 1'500.–
13–14 4'000.– 1–2 1'000.–
11–12 3'000.–
4 Die Höchstbeträge pro Punktezahl betragen pro Jahr für Absolventen von Schulen für medizinisches Hilfspersonal: Punktezahl Höchstbetrag Fr. Punktezahl Höchstbetrag Fr.
24 10'000.– 11 5'000.–
23 9'600.– 10 4'600.–
22 9'400.– 9 4'200.–
21 9'000.– 8 3'800.–
9 Punktezahl Höchstbetrag Fr. Punktezahl Höchstbetrag Fr.
20 8'600.– 7 3'400.–
19 8'200.– 6 3'000.–
18 7'800.– 5 2'600.–
17 7'400.– 4 2'200.–
16 7'000.– 3 1'800.–
15 6'600.– 2 1'400.–
14 6'200.– 1 1'000.–
13 5'800.– 0 0.–
12 5'400.–
5 von Vollzeitschulen der Sekundarstufe II (u.a. Mittelschulen, Vollzeit- berufsschulen, Vorkurse): Punkte- zahl Schüler mit Wohnsitz der Eltern am Schulort I Höchstbetrag Fr. Schüler mit Kosten für Transport und auswärtiges Mittagessen II Höchstbetrag Fr. Schüler mit auswärtiger Kost und Logis III Höchstbetrag Fr.
19 10'000.–
18 6'000.– 9'500.–
17 5'800.– 9'000.–
16 4'000.– 5'500.– 8'500.–
15 3'800.– 5'200.– 8'000.–
14 3'600.– 4'900.– 7'500.–
13 3'400.– 4'600.– 7'000.–
12 3'200.– 4'300.– 6'500.–
11 3'000.– 4'000.– 6'000.–
10 2'800.– 3'700.– 5'500.–
9 2'600.– 3'400.– 5'000.–
8 2'400.– 3'100.– 4'500.–
7 2'200.– 2'800.– 4'000.–
6 2'000.– 2'500.– 3'500.–
5 1'800.– 2'200.– 3'000.–
4 1'600.– 1'900.– 2'500.–
3 1'400.– 1'600.– 2'000.–
2 1'200.– 1'300.– 1'500.–
1 1'000.– 1'000.– 1'000.–
6 von Schulen und Kursen der Tertiärstu fe (u.a. Hochschulen, künstlerische
Ausbildungen, Schulen für Soziale Arbeit, Schulen des zweiten Bil- dungsweges, höhere technische, ka ufmännische, pädagogische und land- wirtschaftliche Lehranstalten, Ku rse zur beruflichen Weiterbildung und Umschulung): Punktezahl Höchstbetrag Fr. Punktezahl Höchstbetrag Fr.
18 13'000.– 8 6'600.–
17 12'400.– 7 5'800.–
16 11'800.– 6 5'000.–
15 11'200.– 5 4'200.–
14 10'600.– 4 3'400.–
13 10'000.– 3 2'600.–
12 9'400.– 2 1'800.–
11 8'800.– 1 1'000.–
10 8'200.– 0 0.–
9 7'400.– c) Elternunabhängige Bewerber 1)

§ 6l

2)
1 Grundlage für die Ermittlung der zumutbaren eigenen Beiträge ist bei elternunabhängigen Bewerbern insbesondere a) das aktuelle eigene Einkommen und Vermögen, b) allfällige Beistandspflichten Dritter, z.B. von Ehegatten, c) eine mutmassliche Anwartscha ft auf das elterliche Vermögen, d) ein zumutbares Einkommen sowie e) eine zumutbare Vermögensbildung bzw. -erhaltung aus bisheriger Erwerbstätigkeit, Erbschaft etc., auch wenn diese tatsächlich nicht erfolgte.
2 Für die Zumutbarkeit der eigenen Beiträge massgebend sind insbeson- dere auch die Familienverhältnisse.
1) Eingefügt durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
2) Eingefügt durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
11

3. Beitragsvergebung

§ 7

1) Die Fachstelle Stipendien des De partements Bildung, Kultur und Sport spricht die Beiträge auf Antrag der vom Regierungsrat gewählten Stipen- dienkommission zu.

4. Ausrichtung

§ 8

1 als Fr. 400.– pro Jahr werden in einer einzigen Rate ausgerichtet.
2 rschuss ausgerichtet werden.

§ 9

Die Ausbildungsbeiträge verfallen vi er Monate nach Beendigung der Ausbildungsperiode, für die sie zugespro chen wurden, falls sie bis dahin nicht durch Vorlage der Studienausweise angefordert werden.

5. Fachstelle Stipendien

2)

§ 10 3)

§ 11

Der Fachstelle Stipendien obliege n auf dem Gebiet der Ausbildungs- beiträge folgende Aufgaben: 4) a) Sie klärt umfassend über die Beitragsberechtigung auf durch Heraus- gabe von Merkblättern für die Eltern, durch Mitteilungen in den Schulen, durch regelmässige Ve röffentlichung der Anmeldetermine in der Presse, durch Auskunft und Beratung. b) ... 1)
1) Fassung gemäss Verordnung vom 26. Februar 2003, in Kraft seit 1. April 2003 (AGS 2003 S. 79).
2) Fassung gemäss Verordnung vom 16. Oktobe
2002 (AGS 2002 S. 323).
3) Aufgehoben durch Verordnung vom 16. Oktober 2002, in Kraft seit 1. Dezember 2002 (AGS 2002 S. 323).
4) Fassung gemäss Verordnung vom 16. Oktobe
2002 (AGS 2002 S. 323).
c) 2) t der Stipendienkommission. d) ... 3) e) 4) allgemeinen Stipendienfonds. f) 5) Sie verwaltet den allgemeinen S tipendienfonds nach den Weisungen, die vom Departement Bildung, Kultur und Sport im Zusammen- wirken mit dem Departement Fina den. g) Sie weist die zugesprochenen Beiträge durch die Staatskasse an und überwacht die Rückzahlung. h) Sie meldet die staatlichen Stipendien und die koordinierten Gemein- destipendien zur Subventionierung bei den zuständigen Bundesstel- len an.

6. Schlussbestimmungen

§ 11a 6)

Die in dieser Verordnung verwende ten Personenbezeichnungen beziehen sich auf beide Geschlechter.

§ 12

Mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung sind aufgehoben: a) das Reglement über die Verge bung von Stipendien an Schüler der Bezirksschulen vom 4. Juni 1920 7) , b) das Reglement über die Gewä hrung von Lehrlingsstipendien vom

29. August 1946

8) ,
1) Aufgehoben durch Verordnung vom 24. März 1986, in Kraft seit 15. April 1986 (AGS Bd. 12 S. 21).
2) Fassung gemäss Verordnung vom 16. Oktobe r 2002, in Kraft seit 1. Dezember
2002 (AGS 2002 S. 323).
3) Aufgehoben durch Verordnung vom 16. Oktober 2002, in Kraft seit 1. Dezember 2002 (AGS 2002 S. 323).
4) Fassung gemäss § 23 Abs. 4 der Vero rdnung über das Rechnungswesen und die übrige Führungsunterstützung (VRF) vom 29. Juni 2005, in Kraft seit 1. September 2005 (AGS 2005 S. 335).
5) Fassung gemäss Ziffer 18 der Vero rdnung 2 über die Umsetzung der Regierungsreform vom 23. November 2005, in Kraft seit 1. Januar 2006 (AGS
2005 S. 759).
6) Eingefügt durch Verordnung vom 20. August 1999, in Kraft seit 1. Oktober
1999 (AGS 1999 S. 210).
7) AGS Bd. 2 S. 229
8) AGS Bd. 3 S. 466
13 c) das Reglement über die Gewä hrung von Stipendien zum Besuche höherer gewerblicher Fachschulen, technischer Lehranstalten und Verkehrsschulen vom 29. August 1946 1) , d) das Reglement über die Gewährung von Stipendien zur Förderung der beruflichen Weiterbildung gelern ter Berufsleute vom 29. August
1946 2) , e) das Reglement über den allg emeinen Stipendienfonds vom

29. August 1946

3) , f) der Regierungsbeschluss über Studi endarlehen aus dem allgemeinen Stipendienfonds vom 11. April 1947 , g) das Reglement über akademisch e Stipendien vom 25. April 1947 5) und h) das Reglement über Stipendien für die Ausbildung in Frauenberufen vom 25. April 1947 6) .

§ 13

Diese Verordnung tritt am 1. April 1969 in Kraft.
1) AGS Bd. 3 S. 469
2) AGS Bd. 3 S. 472
3) AGS Bd. 3 S. 464
4) Nicht in der AGS publiziert.
5) Nicht in der AGS publiziert.
6) Nicht in der AGS publiziert.
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