Interkantonale Vereinbarung über die Flurgenossenschaft Schurtanne-Chräloch-Töbeli
Interkantonale Vereinbarung über die Flurgenossenschaft Schurtanne-Chräloch-Töbeli vom 5. Dezember 2006 (Stand 5. Dezember 2006) Die Regierung des Kantons St.Gallen und der Regierungsrat des Kantons Appenzell A. Rh. erlassen gestützt auf Art. 74 Abs. Bst. a der Verfassung des Kantons St.Gallen vom
10. Juni 2001 1 , Art. 18 Abs. 2 Bst. b des Staatsverwaltungsgesetzes des Kantons St.Gallen vom 16. Juni 1994 2 sowie Art. 87 Abs. 2 der Verfassung des Kantons Ap - penzell A. Rh. vom 30. April 1995 3 als Vereinbarung: 4
Art. 1 Zweck und Rechtsnatur
1 Die Flurgenossenschaft Schurtanne-Chräloch-Töbeli bezweckt Unterhalt und Ausbau der Erschliessungsstrasse Schurtanne-Chräloch-Töbeli auf dem Gebiet der Gemeinden Urnäsch und Hemberg.
2 Sie ist ein Bodenverbesserungsunternehmen nach Art. 703 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches vom 10. Dezember 1907 5 und Art. 167 ff. des ausserrhodischen Gesetzes über die Einführung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches vom
27. April 1969 6 mit Sitz in Urnäsch (im Folgenden Unternehmen).
Art. 2 Anwendbares Recht
1 Das Unternehmen untersteht dem Recht des Kantons Appenzell A. Rh.
1 sGS 111.1 .
2 sGS 140.1 .
3 bGS 111.1.
4 In Vollzug ab 5. Dezember 2006.
5 SR 210 .
6 bGS 211.1 .
Art. 3 Statuten
1 Die Statuten des Unternehmens regeln: a) Mitgliedschaft; b) Kostenverteilung; c) Organisation; d) Rechte und Pflichten der Mitglieder.
Art. 4 Rechtspersönlichkeit
1 Das Unternehmen erhält die Rechtspersönlichkeit mit der Genehmigung der Sta - tuten durch die zuständige Behörde des Kantons Appenzell A. Rh. 7
Art. 5 Aufsicht
1 Die zuständige Behörde des Kantons Appenzell A. Rh. übt im Einvernehmen mit der zuständigen Behörde des Kantons St.Gallen die Aufsicht über das Unterneh - men aus.
Art. 6 Streitigkeiten
1 Die zuständige Behörde des Kantons Appenzell A. Rh. beurteilt öffentlich-recht - liche Streitigkeiten zwischen Unternehmen und Mitgliedern.
2 Streitigkeiten zwischen den Vereinbarungskantonen werden nach
Art. 189 Abs. 1 Bst. d der Bundesverfassung 8 dem Bundesgericht unterbreitet.
Art. 7 Vollzug
1 Diese Vereinbarung wird ab der Unterzeichnung durch die Vereinbarungskan - tone angewendet.
7 Art. 170 Abs. 2 EG zum ZGB, bGS 211.1 .
8 SR 101 .
* Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 42–4 05.12.2006 05.12.2006 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle
05.12.2006 05.12.2006 Erlass Grunderlass 42–4
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