Gesetz über den Bau, Ausbau und Betrieb sowie die Finanzierung der Spitäler und Kran... (331.100)
CH - AG

Gesetz über den Bau, Ausbau und Betrieb sowie die Finanzierung der Spitäler und Krankenheime

1 Gesetz über den Bau, Ausbau und Betrieb sowie die Finanzierung der Spitäler und Krankenheime (Spitalgesetz) Vom 19. Oktober 1971 Der Grosse Rat des Kantons Aargau, gestützt auf die Art. 25, 1) , beschliesst: I. Kantonale Spitalkonzeption

§ 1

2) II. Kantonale Spitäler §§ 2 und 3 3) III. Regionale Spitäler und Krankenheime

§ 4 1)

1) AGS Bd. 1 S. 1; den genannten Besti mmungen entspricht heute § 41 Abs. 2 und
3 der Verfassung des Kantons Aargau vom 25. Juni 1980, in Kraft seit 1. Januar
1982 (SAR 110.000).
2) Aufgehoben durch Spitalgesetz (SpiG) vom 25. Februar 2003, in Kraft seit 1. Januar 2004 (AGS 2003 S. 284).
3) Aufgehoben durch Spitalgesetz (SpiG) vom 25. Februar 2003, in Kraft seit 1. Januar 2004 (AGS 2003 S. 284).
1 Der Staat unterstützt im Rahm en der kantonalen Spitalkonzeption Spitäler und Krankenheime, die durch Gemeinden, Stiftungen oder Kör- perschaften mit gemeinnützige m Zweck betrieben werden.
2 Die medizinische und betriebliche Organisation der Spitäler und Kran- kenheime bedarf der Genehmigung dur ch den Regierungsrat. Dieser entscheidet über die Beitragsberechtigung.
3 Altersheime mit Pflegeabteilung fa llen unter das Altersheimgesetz.

§ 4a

2)
1 Beitragsberechtigt im Sinne von § 4 des Spitalgesetzes sind die folgen- den Spitäler, Krankenheim e, Heilstätten und Heilbäder 3) : Bezirksspital Brugg, Regionalspital Laufenburg, Menziken, Kreisspital für das Freiamt Muri, Regionalspital Rheinfelden, Bezirksspital Zofingen, Klinik Barmelweid Erlinsbach, Regionales Krankenheim Baden, Kr ankenheim Gnadenthal Nesselnbach, Kranken- heim Laurenzenbad Erlinsbach, Re gionales Krankenheim Lindenfeld Suhr, Aargauisches Kranken- und Pf legeheim Muri, Pflegeheim Sennhof Vordemwald, Heilstätte für alkoholkr anke Männer Effingerhort Holder- bank, Klinik für Suchtkranke Hase l Gontenschwil, Bädersanatorium Freihof Baden, Solbadklinik Rheinfelden, Rheumaklinik Zurzach, Rheumaklinik Bad Schinznach.
2 Der Regierungsrat kann weitere Kr ankenhäuser als beitragsberechtigt erklären.

§ 5

4)
1 Die Kosten für Neu-, Um- und Er weiterungsbauten, einschliesslich Bauzinsen und Gebühren sowie Lande
1) Aufgehoben durch § 26 Abs. 1 des Spitalg esetzes (SpiG) vom 25. Februar 2003, in Kraft seit 1. Januar 2004, soweit sie sich nicht auf die in § 4a des Spitalgesetzes vom 19. Oktober 1971 au fgeführten Kranken- und Pflegeheime beziehen (2003 S. 284).
2) Aufgehoben durch § 26 Abs. 1 des Spitalg esetzes (SpiG) vom 25. Februar 2003, in Kraft seit 1. Januar 2004, soweit sie sich nicht auf die in § 4a des Spitalgesetzes vom 19. Oktober 1971 au fgeführten Kranken- und Pflegeheime beziehen (2003 S. 284).
3) Aufgehoben durch § 35 Abs. 1 lit. c de s Einführungsgesetzes zum Bundesgesetz über die Krankenversicher ung (EG KVG) vom 5. September 1995, in Kraft seit

1. Februar 1996 (AGS 1996 S. 44), soweit der Anspruch der «Heilbäder» auf

Betriebsbeiträge betroffe n ist und Art. 49 Abs. 1 und 2 KVG (SR 832.10) auch auf Rheumakliniken Anwendung finden.
4) Aufgehoben durch § 26 Abs. 1 des Spitalg esetzes (SpiG) vom 25. Februar 2003, in Kraft seit 1. Januar 2004, soweit sie sich nicht auf die in § 4a des Spitalgesetzes vom 19. Oktober 1971 au fgeführten Kranken- und Pflegeheime beziehen (2003 S. 284).
3 Staat.
2 Kostenaufwand bis zu einer Million Franken entscheidet der Regierungs- rat, über Bauprojekte, welche diesen Be trag übersteigen, der Grosse Rat.

§ 6

1) Anschaffungen, die nicht mit Neu- , Um- oder Erweiterungsbauten im Zusammenhang stehen, fallen zu La sten der Betriebsrechnungen.

§ 7

2)
1 e ihren Finanzhaushalt nicht mit eigenen Mitteln im Gleichgewicht halten können, werden Staatsbeiträge an den Betrieb ausgerichtet.
2 Anteil von 60 % des Defizits. 3)
3

§ 8

4) Den Gemeinden der Einzugs äge gemäss § 16 Abs. 1 und 2 dieses Gesetzes an die regi onalen Spitäler und Krankenheime zu erbringen haben, ist eine mehrhe itliche Vertretung in den leitenden Verwaltungsorganen der Träg erschaft einzuräumen. IV. Zivilschutzeinrichtungen in Spitälern und Krankenheimen

§ 9 1)

1) Aufgehoben durch § 26 Abs. 1 des Spitalg esetzes (SpiG) vom 25. Februar 2003, in Kraft seit 1. Januar 2004, soweit sie sich nicht auf die in § 4a des Spitalgesetzes vom 19. Oktober 1971 au fgeführten Kranken- und Pflegeheime beziehen (2003 S. 284).
2) Aufgehoben durch § 26 Abs. 1 des Spitalg esetzes (SpiG) vom 25. Februar 2003, in Kraft seit 1. Januar 2004, soweit sie sich nicht auf die in § 4a des Spitalgesetzes vom 19. Oktober 1971 au fgeführten Kranken- und Pflegeheime beziehen (2003 S. 284).
3) Fassung gemäss Ziff. 3 des Gesetzes übe r die Kürzung von Staatsbeiträgen vom

21. März 1995, in Kraft seit 1. Oktober 1995 (AGS 1995 S. 143).

4) Aufgehoben durch § 26 Abs. 1 des Spitalg esetzes (SpiG) vom 25. Februar 2003, in Kraft seit 1. Januar 2004, soweit sie sich nicht auf die in § 4a des Spitalgesetzes vom 19. Oktober 1971 au fgeführten Kranken- und Pflegeheime beziehen (2003 S. 284). Anschaffungen Betriebsbeiträge Vertretung der Gemeinden in den leitenden Spitalorganen
V. Weitere Beitragsleistungen §§ 10 – 13 2) VI. Mittelbeschaffung §§ 14 und 15 3)

§ 16 4)

1 Die Gemeinden übernehmen 40 % der Betriebsdefizite der regionalen Spitäler und Krankenheime. 5)
2 Die Beitragsleistung richtet sich n ach den Einzugsgebieten der regiona- len Spitäler und Krankenheime und is t unabhängig von deren rechtlicher Trägerschaft. Innerhalb des Einzugs gebietes sind die Gemeindebeiträge nach der Finanzkraft der Gemeinden aufzuteilen.
3 Soweit kantonale Spitäler gleichzeitig die Funktion eines Regionalspitals erfüllen, sind die Gemeindebeiträge diese Spitäler zu leisten.
4 An nichtstaatliche Spitäler und Kra nkenheime, deren Einzugsgebiet sich nach ihrer speziellen Zweckbes timmung über den ganzen Kanton erstreckt und die vorwiegend überregiona Gemeinden Beiträge nach Massgabe der Belegung durch die Gemeinde- einwohner.
5 Der Grosse Rat erlässt die näheren Ausführungsbestimmungen.

§ 17

6)
1) Aufgehoben durch Spitalgesetz (SpiG) vom 25. Februar 2003, in Kraft seit 1. Januar 2004 (AGS 2003 S. 284).
2) Aufgehoben durch Spitalgesetz (SpiG) vom 25. Februar 2003, in Kraft seit 1. Januar 2004 (AGS 2003 S. 284).
3) Aufgehoben durch Spitalgesetz (SpiG) vom 25. Februar 2003, in Kraft seit 1. Januar 2004 (AGS 2003 S. 284).
4) Aufgehoben durch § 26 Abs. 1 des Spitalg esetzes (SpiG) vom 25. Februar 2003, in Kraft seit 1. Januar 2004, soweit sie sich nicht auf die in § 4a des Spitalgesetzes vom 19. Oktober 1971 au fgeführten Kranken- und Pflegeheime beziehen (2003 S. 284).
5) Fassung gemäss Ziff. 3 des Gesetzes übe

21. März 1995, in Kraft seit 1. Oktober 1995 (AGS 1995 S. 143).

6) Aufgehoben durch § 26 Abs. 1 des Spitalg esetzes (SpiG) vom 25. Februar 2003, in Kraft seit 1. Januar 2004, soweit sie sich nicht auf die in § 4a des Spitalgesetzes vom 19. Oktober 1971 au fgeführten Kranken- und Pflegeheime beziehen (2003 S. 284).
5
1 Spitäler und Krankenheime sind untereinander zu harmonisieren, soweit gleichartige Verhältnisse beste- hen.
2 len Spitäler werden durch Dekret des Grossen Rates bestimmt.
3 r regionalen Spitäler und Kranken- heime sind deren Organe zustä ndig. Die Taxordnungen bedürfen der Genehmigung durch den Regierungsrat. VII. Übergangs- und Schlussbestimmungen §§ 18 und 19 1) Angenommen in der Volksabsti mmung vom 12. Dezember 1971. Inkrafttreten: 1. Januar 1972
1) Aufgehoben durch Spitalgesetz (SpiG) vom 25. Februar 2003, in Kraft seit 1. Januar 2004 (AGS 2003 S. 284). Taxen
Markierungen
Leseansicht