Verordnung über den Regionalplan Fuss- und Wanderwege
1 GS 29.276, SGS 100
2 GS 23.607, SGS 400
3 SR 704
4 SR 704.1
5 GS 31.490, SGS 406.1
52 - 1.4.1994 Vom 8. Februar 1994 GS 31.575 Der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft, gestützt auf § 74 Absatz 2 der Kantonsverfassung vom 17. Mai 1984
1 und auf § 42 Absatz 2 des Baugesetzes vom 15. Juni 1967 2 beschliesst:
§ 1 Fachstelle für Fuss- und Wanderwege
Fachstelle für Fuss- und Wanderwege im Sinne von Artikel 13 des Bundesge- setzes vom 4. Oktober 1985 3 über Fuss- und Wanderwege (FWG) und Artikel 11 der Verordnung vom 26. November 1986 4 über Fuss- und Wanderwege (FWV) ist das Amt für Orts- und Regionalplanung der Bau- und Umweltschutzdirektion.
§ 2 Aufgaben der Fachstelle
1 Die Fachstelle unterstützt die Gemeinden beim Vollzug der Fuss- und Wan- derweggesetzgebung, namentlich durch fachliche Beratung und Beschaffung von Grundlagen. Sie erarbeitet einen Musterstrassennetzplan.
2 Für die Kennzeichnung der Wanderwege ist die Fachstelle verantwortlich.
§ 3 Aufgaben der Gemeinden
1 Die Gemeinden haben innert 10 Jahren nach Inkrafttreten des Regionalplanes Fuss- und Wanderwege ihre Strassennetzpläne über das ganze Gemeindegebiet zu erweitern und ihre Strassenreglemente anzupassen.
2 Der Regierungsrat kann diese Frist in begründeten Fällen verlängern.
3 Bis zum Inkrafttreten der überarbeiteten Strassennetzpläne werden, abgestützt auf die Übergangsbestimmungen in Artikel 16 FWG, alle Fuss- und Wanderwege gemäss Dekret vom 6. Dezember 1993 5 über den Regionalplan Fuss- und Wan- derwege dem FWG unterstellt.
4 Für die Kennzeichnung der Fusswege sind die Gemeinden verantwortlich.
1 GS 29.572 mindestens 5 Jahren als juristische Person bestehen, sowie der Schweizerische Juraverein.
§ 5 Beschwerderecht
Das Beschwerderecht gegen Verfügungen von Bundesbehörden gemäss Artikel
14 Absatz 2 FWG wird der Bau- und Umweltschutzdirektion übertragen.
§ 6 Aufhebung bisherigen Rechts
Die Verordnung vom 26. Januar 1988 1 zum Bundesgesetz über Fuss- und Wan- derwege wird aufgehoben.
§ 7 Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am 1. März 1994 in Kraft.
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