Regierungsratsbeschluss über die geschützten Pflanzen im Kanton Appenzell A.Rh.
Regierungsratsbeschluss über die geschützten Pflanzen im Kanton Appenzell A.Rh.
1 ) vom 7. Juli 1959 (Stand 1. Januar 1995) Der Regierungsrat des Kantons Appenzell A.Rh., gestützt auf die Art. 2 Abs. 3 und Art. 8 Abs. 1 der Verordnung vom 8. Juni
1959 über den Naturschutz 2 ) , beschliesst: Ziff. 1.
1 Folgende Pflanzen dürfen nur in einzelnen Exemplaren (maximal 3 Stück) gepflückt werden:
1. Alpenastern,
2. Alpenrosen,
3. Alpen-Anemone (Altmann),
4. Arnika,
5. Bergnelken,
6. Felsenaurikel,
7. grossglockige Enziane (Gentiana Kochiana und Gentiana Clusii),
8. Märzglöcklein,
9. Maienriesli,
10. Männertreu,
11. Narzissen,
12. Schneeglöcklein,
13. Soldanelle,
14. Sterndolden.
1) Vgl. auch die Liste der in der ganzen Schweiz geschützten Pflanzen in Art. 23 der VV vom 27. Dezember 1966 zum BG über den Natur- und Heimatschutz (SR 451.1 )
2) bGS 422.111 * vgl. Änderungstabelle am Schluss des Erlasses
Ziff. 2.
1 Folgende Pflanzen unterstehen dem totalen Pflanzenschutz und dürfen überhaupt nicht gepflückt werden:
1. Akeleien,
2. Edelweiss,
3. Feuerlilie,
4. Fliegenorchis,
5. Frauenschuh,
6. Seidelbast,
7. Türkenbund. Ziff. 3.
1 Die Verwaltungspolizei wird mit dem Vollzug der Vorschriften über den Na - turschutz beauftragt. Es ernennt die Sachverständigen für Ausnahmebewilli - gungen im Sinne von Art. 1 Abs. 2 der Verordnung über den Naturschutz. *
Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung Lf. Nr. / Abl.
31.05.1994 01.01.1995 Ziff. 3. Abs. 1 geändert 485 / 1994, S.
421
Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung Lf. Nr. / Abl. Ziff. 3. Abs. 1 31.05.1994 01.01.1995 geändert 485 / 1994, S.
421
Feedback