Übereinkommen über die frühzeitige Benachrichtigung bei nuklearen Unfällen (0.732.321.1)
CH - Schweizer Bundesrecht

Übereinkommen über die frühzeitige Benachrichtigung bei nuklearen Unfällen

Abgeschlossen in Wien am 26. September 1986 Von der Bundesversammlung genehmigt am 3. März 1988¹ Schweizerische Ratifikationsurkunde hinterlegt am 31. Mai 1988 In Kraft getreten für die Schweiz am 1. Juli 1988 (Stand am 17. Dezember 2021) ¹ AS 1988 1359
Die Vertragsstaaten dieses Übereinkommens,
im Bewusstsein, dass in einer Reihe von Staaten nukleare Tätigkeiten durchgeführt werden,
im Hinblick darauf, dass umfassende Massnahmen getroffen wurden und werden, um bei nuklearen Tätigkeiten ein hohes Mass an Sicherheit zu gewährleisten und dadurch nukleare Unfälle zu verhüten sowie die Folgen allenfalls eintretender Unfälle auf ein Mindestmass zu beschränken,
in dem Wunsch, die internationale Zusammenarbeit bei der sicheren Entwicklung und Nutzung der Kernenergie weiter zu verstärken,
überzeugt von der Notwendigkeit, dass die Staaten so früh wie möglich sachdienliche Informationen über nukleare Unfälle übermitteln, damit grenzüberschreitende Strahlungsfolgen auf ein Mindestmass beschränkt werden können,
im Hinblick auf die Nützlichkeit zweiseitiger und mehrseitiger Vereinbarungen über den Informationsaustausch in diesem Bereich,
haben folgendes vereinbart:
Art. 1 Anwendungsbereich
(1) Dieses Übereinkommen findet auf jeden Unfall Anwendung, der die in Absatz 2 genannten Anlagen oder Tätigkeiten eines Vertragsstaats oder seiner Hoheitsgewalt oder Kontrolle unterstehender natürlicher Personen oder anderer Rechtsträger betrifft, bei dem radioaktive Stoffe freigesetzt werden oder werden können und der zu einer internationalen grenzüberschreitenden Freisetzung geführt hat oder führen kann, die für die Sicherheit eines anderen Staates vor Strahlungsfolgen von Bedeutung sein könnte.
(2) Die in Absatz 1 genannten Anlagen und Tätigkeiten sind folgende:
a) jeder Kernreaktor, unabhängig von seinem Standort;
b) jede Anlage des Kernbrennstoffkreislaufs;
c) jede Anlage zur Behandlung radioaktiver Abfälle;
d) die Beförderung und Lagerung von Kernbrennstoffen oder radioaktiven Abfällen;
e) die Herstellung, Verwendung, Lagerung, Beseitigung und Beförderung von Radioisotopen für landwirtschaftliche, industrielle, medizinische sowie damit zusammenhängende wissenschaftliche Zwecke und Forschungszwecke und
f) die Verwendung von Radioisotopen für die Energiegewinnung in Weltraumgegenständen.
Art. 2 Benachrichtigung und Informationen
Im Fall eines Unfalls nach Artikel 1 (im folgenden «nuklearer Unfall» genannt) wird der in jenem Artikel bezeichnete Vertragsstaat
a) sofort unmittelbar oder über die Internationale Atomenergie‑Organisation (im folgenden «Organisation» genannt) die Staaten, die, wie in Artikel 1 ausgeführt, physisch betroffen sind oder sein können, sowie die Organisation von dem nuklearen Unfall, seiner Art, dem Zeitpunkt seines Eintretens und gegebenenfalls dem genauen Unfallort benachrichtigen und
b) umgehend den unter Buchstabe a bezeichneten Staaten unmittelbar oder über die Organisation sowie der Organisation die verfügbaren sachdienlichen Informationen nach Artikel 5 übermitteln, damit Strahlungsfolgen in diesen Staaten auf ein Mindestmass beschränkt werden.
Art. 3 Andere nukleare Unfälle
Um die Strahlungsfolgen auf ein Mindestmass zu beschränken, können die Vertragsstaaten auch bei anderen als den in Artikel 1 bezeichneten nuklearen Unfällen eine Benachrichtigung vornehmen.
Art. 4 Aufgaben der Organisation
Die Organisation
a) informiert sofort die Vertragsstaaten, Mitgliedstaaten, anderen Staaten, die, wie in Artikel 1 ausgeführt, physisch betroffen sind oder sein können, und in Betracht kommenden internationalen zwischenstaatlichen Organisationen (im folgenden «internationale Organisationen» genannt) über eine nach Artikel 2 Buchstabe a erhaltene Benachrichtigung und
b) übermittelt umgehend jedem Vertragsstaat, jedem Mitgliedstaat oder jeder in Betracht kommenden internationalen Organisation auf Ersuchen die nach Artikel 2 Buchstabe b erhaltenen Informationen.
Art. 5 Zu übermittelnde Informationen
(1) Die nach Artikel 2 Buchstabe b zu übermittelnden Informationen umfassen folgende Angaben, soweit der benachrichtigende Vertragsstaat darüber verfügt:
a) den Zeitpunkt, gegebenenfalls den genauen Ort und die Art des nuklearen Unfalls;
b) die betroffene Anlage oder Tätigkeit;
c) die vermutete oder festgestellte Ursache und die vorhersehbare Entwicklung des nuklearen Unfalls in Bezug auf die grenzüberschreitende Freisetzung radioaktiver Stoffe;
d) die allgemeinen Merkmale der radioaktiven Freisetzung einschliesslich, soweit durchführbar und angemessen, der Art, wahrscheinlichen physikalischen und chemischen Form und der Menge, Zusammensetzung und effektiven Höhe der radioaktiven Freisetzung;
e) Informationen über die derzeitigen und vorhergesagten meteorologischen und hydrologischen Bedingungen, die zur Vorhersage der grenzüberschreitenden Freisetzung der radioaktiven Stoffe erforderlich sind;
f) die Ergebnisse der Umweltüberwachung in Bezug auf die grenzüberschreitende Freisetzung der radioaktiven Stoffe;
g) die ergriffenen oder geplanten Schutzmassnahmen ausserhalb der betroffenen Anlage;
h) die Vorhersage über das Verhalten der radioaktiven Freisetzung im weiteren Verlauf.
(2) Diese Informationen werden in angemessenen Zeitabständen durch weitere sachdienliche Informationen über die Entwicklung der Notfallsituation einschliesslich ihres vorhersehbaren oder tatsächlichen Endes ergänzt.
(3) Die nach Artikel 2 Buchstabe b erhaltenen Informationen dürfen uneingeschränkt verwendet werden, sofern der benachrichtigende Vertragsstaat sie nicht vertraulich übermittelt hat.
Art. 6 Konsultationen
Ein Vertragsstaat, der Informationen nach Artikel 2 Buchstabe b übermittelt, entspricht, soweit es vernünftigerweise durchführbar ist, umgehend einem Ersuchen eines betroffenen Vertragsstaats um weitere Informationen oder Konsultationen mit dem Ziel, die Strahlungsfolgen in diesem Staat auf ein Mindestmass zu beschränken.
Art. 7 Zuständige Behörden und Kontaktstellen
(1) Jeder Vertragsstaat gibt der Organisation und den anderen Vertragsstaaten, unmittelbar oder über die Organisation, seine zuständigen Behörden und seine für die Übermittlung und Entgegennahme der in Artikel 2 bezeichneten Benachrichtigung und Informationen verantwortliche Kontaktstelle bekannt. Diese Kontaktstellen und eine Anlaufstelle in der Organisation sind ständig erreichbar.
(2) Jeder Vertragsstaat teilt der Organisation umgehend jede sich etwa ergebende Änderung der in Absatz 1 bezeichneten Informationen mit.
(3) Die Organisation führt ein auf dem neuesten Stand gehaltenes Verzeichnis dieser staatlichen Behörden und Kontaktstellen sowie der Kontaktstellen der in Betracht kommenden internationalen Organisationen und stellt es den Vertragsstaaten und Mitgliedstaaten sowie den in Betracht kommenden internationalen Organisationen zur Verfügung.
Art. 8 Hilfeleistung für Vertragsstaaten
Die Organisation untersucht in Übereinstimmung mit ihren Statuten² und auf Ersuchen eines Vertragsstaats, der selbst keine nuklearen Tätigkeiten ausübt und an einen Staat angrenzt, der ein aktives Nuklearprogramm hat, aber nicht Vertragsstaat ist, die Durchführbarkeit und Einrichtung eines geeigneten Systems zur Strahlungsüberwachung, um das Erreichen der Ziele dieses Übereinkommens zu erleichtern.
² SR 0.732.011
Art. 9 Zweiseitige und mehrseitige Vereinbarungen
Zur Förderung ihrer gegenseitigen Interessen können Vertragsstaaten, wenn es als zweckmässig erachtet wird, den Abschluss zweiseitiger oder mehrseitiger Vereinbarungen in Erwägung ziehen, die den Gegenstand dieses Übereinkommens betreffen.
Art. 10 Verhältnis zu anderen internationalen Übereinkünften
Dieses Übereinkommen berührt nicht die gegenseitigen Rechte und Pflichten der Vertragsstaaten aus bestehenden internationalen Übereinkünften betreffend die durch das Übereinkommen erfassten Angelegenheiten oder aus künftigen internationalen Übereinkünften, die in Übereinstimmung mit Ziel und Zweck des Übereinkommens geschlossen werden.
Art. 11 Beilegung von Streitigkeiten
(1) Im Fall einer Streitigkeit zwischen Vertragsstaaten oder zwischen einem Vertragsstaat und der Organisation über die Auslegung oder Anwendung dieses Übereinkommens konsultieren die Streitparteien einander mit dem Ziel, die Streitigkeit durch Verhandlungen oder durch jedes andere für sie annehmbare friedliche Mittel der Beilegung von Streitigkeiten beizulegen.
(2) Kann eine Streitigkeit dieser Art zwischen Vertragsstaaten nicht binnen eines Jahres nach dem in Absatz 1 vorgesehenen Ersuchen um Konsultation beigelegt werden, so wird sie auf Ersuchen einer der Streitparteien einem Schiedsverfahren unterworfen oder dem Internationalen Gerichtshof zur Entscheidung unterbreitet. Wird eine Streitigkeit einem Schiedsverfahren unterworfen und können sich die Streitparteien nicht binnen sechs Monaten nach dem Zeitpunkt des Ersuchens über die Ausgestaltung des Schiedsverfahrens einigen, so kann eine Partei den Präsidenten des Internationalen Gerichtshofs oder den Generalsekretär der Vereinten Nationen ersuchen, einen oder mehrere Schiedsrichter zu bestellen. Widersprechen Ersuchen der Streitparteien einander, so hat das an den Generalsekretär der Vereinten Nationen gerichtete Ersuchen Vorrang.
(3) Ein Staat kann bei der Unterzeichnung, Ratifikation, Annahme oder Genehmigung dieses Übereinkommens oder dem Beitritt zu diesem erklären, dass er sich durch eines oder durch beide der in Absatz 2 vorgesehenen Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten nicht als gebunden betrachtet. Die anderen Vertragsstaaten sind gegenüber einem Vertragsstaat, für den eine solche Erklärung in Kraft ist, durch ein in Absatz 2 vorgesehenes Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten nicht gebunden.
(4) Ein Vertragsstaat, der eine Erklärung nach Absatz 3 abgegeben hat, kann diese jederzeit durch eine an den Depositar gerichtete Notifikation zurücknehmen.
Art. 12 Inkrafttreten
(1) Dieses Übereinkommen liegt für alle Staaten und Namibia, vertreten durch den Rat der Vereinten Nationen für Namibia, vom 26. September 1986 am Sitz der Internationalen Atomenergie‑Organisation in Wien und vom 6. Oktober 1986 am Sitz der Vereinten Nationen in New York bis zu seinem Inkrafttreten oder für die Dauer von zwölf Monaten, falls diese Zeitspanne länger ist, zur Unterzeichnung auf.
(2) Jeder Staat und Namibia, vertreten durch den Rat der Vereinten Nationen für Namibia, können ihre Zustimmung, durch dieses Übereinkommen gebunden zu sein, entweder durch Unterzeichnung oder durch Hinterlegung einer Ratifikations‑, Annahme‑ oder Genehmigungsurkunde nach einer unter Vorbehalt der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung erfolgten Unterzeichnung oder durch Hinterlegung einer Beitrittsurkunde zum Ausdruck bringen. Die Ratifikations‑, Annahme‑, Genehmigungs‑ oder Beitrittsurkunden werden beim Depositar hinterlegt.
(3) Dieses Übereinkommen tritt 30 Tage nach dem Zeitpunkt in Kraft, zu dem drei Staaten ihre Zustimmung, gebunden zu sein, zum Ausdruck gebracht haben.
(4) Für jeden Staat, der nach Inkrafttreten dieses Übereinkommens seine Zustimmung zum Ausdruck bringt, durch das Übereinkommen gebunden zu sein, tritt es 30 Tage nach dem Zeitpunkt in Kraft, zu dem die Zustimmung zum Ausdruck gebracht wurde.
(5) a) Dieses Übereinkommen steht internationalen Organisationen und von souveränen Staaten gebildeten Organisationen der regionalen Integration, die für das Aushandeln, den Abschluss und die Anwendung internationaler Übereinkünfte betreffend die durch das Übereinkommen erfassten Angelegenheiten zuständig sind, nach Massgabe dieses Artikels zum Beitritt offen.
b) Bei Angelegenheiten, die in ihren Zuständigkeitsbereich fallen, handeln diese Organisationen bei Ausübung der Rechte und Erfüllung der Pflichten, die dieses Übereinkommen den Vertragsstaaten zuweist, in eigenem Namen.
c) Bei der Hinterlegung ihrer Beitrittsurkunde übermittelt eine solche Organisation dem Depositar eine Erklärung, in der sie den Umfang ihrer Zuständigkeit betreffend die durch dieses Übereinkommen erfassten Angelegenheiten angibt.
d) Eine solche Organisation besitzt keine zusätzliche Stimme neben den Stimmen ihrer Mitgliedstaaten.
Art. 13 Vorläufige Anwendung
Ein Staat kann bei der Unterzeichnung oder zu einem späteren Zeitpunkt, bevor dieses Übereinkommen für ihn in Kraft tritt, erklären, dass er das Übereinkommen vorläufig anwenden wird.
Art. 14 Änderungen
(1) Ein Vertragsstaat kann Änderungen dieses Übereinkommens vorschlagen. Der Änderungsvorschlag wird dem Depositar vorgelegt, der ihn sofort an alle anderen Vertragsstaaten weiterleitet.
(2) Ersucht die Mehrheit der Vertragsstaaten den Depositar um Einberufung einer Konferenz zur Prüfung der Änderungsvorschläge, so lädt der Depositar alle Vertragsstaaten zur Teilnahme an dieser Konferenz ein, die frühestens 30 Tage nach Versenden der Einladungen beginnt. Jede auf der Konferenz mit Zweidrittelmehrheit aller Vertragsstaaten angenommene Änderung wird in einem Protokoll festgehalten, das für alle Vertragsstaaten in Wien und New York zur Unterzeichnung aufliegt.
(3) Das Protokoll tritt 30 Tage nach dem Zeitpunkt in Kraft, zu dem drei Staaten ihre Zustimmung, zum Ausdruck gebracht haben, durch das Protokoll gebunden zu sein. Für jeden Staat, der nach Inkrafttreten des Protokolls seine Zustimmung zum Ausdruck bringt, durch das Protokoll gebunden zu sein, tritt es 30 Tage nach dem Zeitpunkt in Kraft, zu dem die Zustimmung zum Ausdruck gebracht wurde.
Art. 15 Kündigung
(1) Ein Vertragsstaat kann dieses Übereinkommen durch eine an den Depositar gerichtete schriftliche Notifikation kündigen.
(2) Die Kündigung wird ein Jahr nach Empfang der Notifikation durch den Depositar wirksam.
Art. 16 Depositar
(1) Der Generaldirektor der Organisation ist der Depositar dieses Übereinkommens.
(2) Der Generaldirektor der Organisation notifiziert den Vertragsstaaten und allen anderen Staaten umgehend
a) jede Unterzeichnung dieses Übereinkommens oder eines Änderungsprotokolls;
b) jede Hinterlegung einer Ratifikations‑, Annahme‑, Genehmigungs‑ oder Beitrittsurkunde zu diesem Übereinkommen oder einem Änderungsprotokoll;
c) jede Erklärung oder Rücknahme einer Erklärung in Übereinstimmung mit Artikel 11;
d) jede Erklärung über die vorläufige Anwendung dieses Übereinkommens in Übereinstimmung mit Artikel 13;
e) das Inkrafttreten dieses Übereinkommens und jeder Änderung desselben und
f) jede Kündigung nach Artikel 15.
Art. 17 Verbindliche Wortlaute und beglaubigte Abschriften
Die Urschrift dieses Übereinkommens, dessen arabischer, chinesischer, englischer, französischer, russischer und spanischer Wortlaut gleichermassen verbindlich sind, wird beim Generaldirektor der Internationalen Atomenergie‑Organisation hinterlegt; dieser übermittelt den Vertragsstaaten und allen anderen Staaten beglaubigte Abschriften.

Unterschriften

Zu Urkund dessen haben die gehörig befugten Unterzeichneten dieses Übereinkommen, das nach Artikel 12 Absatz 1 zur Unterzeichnung aufliegt, unterschrieben.
Angenommen von der Generalkonferenz der Internationalen Atomenergie‑Orga­nisation auf einer Sondertagung in Wien am 26. September 1986.
(Es folgen die Unterschriften)

Geltungsbereich am 17. Dezember 2021 ³

³ AS 1988 1360 ; 1989 398 ; 1990 1622 ; 1991 2218 ; 2005 1849 ; 2007 3595 ; 2010 1629 ; 2012 383 ; 2014 127 ; 2016 505 ; 2019 1599 ; 2020 2175 ; 2021 909 . Eine aktualisierte Fassung des Geltungsbereichs ist auf der Publikationsplattform des Bundesrechts «Fedlex» unter folgender Adresse veröffentlicht [Bild bitte in Originalquelle ansehen]

Vertragsstaaten

Ratifikation

Beitritt (B)

Nachfolgeerklärung (N)

Unterzeichnet ohne Ratifikationsvorbehalt (U)

Inkrafttreten

Ägypten*

  6. Juli

1988

  6. August

1988

Albanien

30. September

2003 B

30. Oktober

2003

Algerien*

15. Januar

2004

15. Februar

2004

Angola

22. Dezember

2004 B

22. Januar

2005

Argentinien*

17. Januar

1990 B

17. Februar

1990

Armenien

24. August

1993 B

24. September

1993

Australien*

22. September

1987

23. Oktober

1987

Bahrain*

  5. Mai

2011 B

  4. Juni

2011

Bangladesch

  7. Januar

1988 B

  7. Februar

1988

Belarus*

26. Januar

1987

26. Februar

1987

Belgien

  4. Januar

1999

  4. Februar

1999

Benin

18. September

2019 B

18. Oktober

2019

Bolivien*

22. August

2003 B

21. September

2003

Bosnien und Herzegowina

30. Juni

1998 N

  1. März

1992

Botsuana

11. November

2011 B

11. Dezember

2011

Brasilien

  4. Dezember

1990

  4. Januar

1991

Bulgarien

24. Februar

1988

26. März

1988

Burkina Faso

  7. August

2014 B

  6. September

2014

Chile

15. November

2005

15. Dezember

2005

China*

10. September

1987

11. Oktober

1987

Costa Rica

16. September

1991

17. Oktober

1991

Côte d’Ivoire

21. September

2020

21. Oktober

2020

Dänemark

26. September

1986 U

27. Oktober

1986

Deutschland*

14. September

1989

15. Oktober

1989

Dominikanische Republik

29. April

2010 B

29. Mai

2010

Ecuador

16. September

2019 B

16. Oktober

2019

El Salvador*

26. Januar

2005 B

26. Februar

2005

Eritrea*

13. März

2020 B

12. April

2020

Estland

  9. Mai

1994 B

  9. Juni

1994

Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM)*

14. November

2006 B

14. Dezember

2006

Finnland

11. Dezember

1986

11. Januar

1987

Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der
Vereinten Nationen (FAO)*

19. Oktober

1990 B

19. November

1990

Frankreich*

  6. März

1989

  6. April

1989

Gabun

19. Februar

2008 B

20. März

2008

Georgien

  6. Oktober

2010 B

  5. November

2010

Ghana

  5. September

2016 B

  5. Oktober

2016

Griechenland*

  6. Juni

1991

  7. Juli

1991

Guatemala

  8. August

1988

  8. September

1988

Indien*

28. Januar

1988

28. Februar

1988

Indonesien*

12. November

1993

13. Dezember

1993

Irak*

21. Juli

1988

21. August

1988

Iran*

  9. Oktober

2000

  9. November

2000

Irland

13. September

1991

14. Oktober

1991

Island

27. September

1989

28. Oktober

1989

Israel*

25. Mai

1989

25. Juni

1989

Italien*

  8. Februar

1990

11. März

1990

Japan

  9. Juni

1987

10. Juli

1987

Jordanien

11. Dezember

1987

11. Januar

1988

Kambodscha

  5. April

2012 B

  5. Mai

2012

Kamerun

17. Januar

2006

16. Februar

2006

Kanada*

18. Januar

1990

18. Februar

1990

Kasachstan

10. März

2010 B

  9. April

2010

Katar

  4. November

2005 B

  4. Dezember

2005

Kolumbien

28. März

2003 B

28. April

2003

Kongo (Brazzaville)

  3. September

2021 B

  3. Oktober

2021

Korea (Süd-)

  8. Juni

1990 B

  9. Juli

1990

Kroatien

29. September

1992 N

  8. Oktober

1991

Kuba*

  8. Januar

1991

  8. Februar

1991

Kuwait

13. Mai

2003 B

13. Juni

2003

Laos

10. Mai

2013 B

  9. Juni

2013

Lesotho

17. September

2013 B

17. Oktober

2013

Lettland

28. Dezember

1992 B

28. Januar

1993

Libanon

17. April

1997

18. Mai

1997

Libyen

13. August

2009 B

12. September

2009

Liechtenstein

19. April

1994

20. Mai

1994

Litauen

16. November

1994 B

17. Dezember

1994

Luxemburg

26. September

2000

27. Oktober

2000

Madagaskar

  3. März

2017 B

  2. April

2017

Malaysia*

  1. September

1987 U

  2. Oktober

1987

Mali

  1. Oktober

2007

30. Oktober

2007

Marokko

  7. Oktober

1993

  7. November

1993

Mauretanien

19. September

2011 B

19. Oktober

2011

Mauritius*

17. August

1992 B

17. September

1992

Mexiko

10. Mai

1988

10. Juni

1988

Moldau

  7. Mai

1998 B

  7. Juni

1998

Monaco*

19. Juli

1989

19. August

1989

Mongolei

11. Juni

1987

12. Juli

1987

Montenegro

21. März

2007 N

  3. Juni

2006

Mosambik

30. Oktober

2009 B

29. November

2009

Myanmar*

18. Dezember

1997 B

18. Januar

1998

Namibia*

27. Juli

2020 B

26. August

2020

Neuseeland

11. März

1987 B

11. April

1987

Nicaragua*

11. November

1993 B

12. Dezember

1993

Niederlande

23. September

1991

24. Oktober

1991

    Aruba

23. September

1991

24. Oktober

1991

    Curaçao

10. Oktober

2010

10. Oktober

2010

    Karibische Gebiete (Bonaire,
    Sint Eustatius und Saba)

10. Oktober

2010

10. Oktober

2010

    Sint Maarten

10. Oktober

2010

10. Oktober

2010

Niger

19. November

2021

19. Dezember

2021

Nigeria

10. August

1990

10. September

1990

Nordmazedonien

20. September

1996 N

17. September

1991

Norwegen

26. September

1986 U

27. Oktober

1986

Oman*

  9. Juli

2009 B

  8. August

2009

Österreich

18. Februar

1988

20. März

1988

Pakistan*

11. September

1989 B

12. Oktober

1989

Panama

  1. April

1999

  2. Mai

1999

Paraguay

  6. Februar

2013

  8. März

2013

Peru*

17. Juli

1995 B

17. August

1995

Philippinen

  5. Mai

1997 B

  5. Juni

1997

Polen

24. März

1988

24. April

1988

Portugal

30. April

1993

31. Mai

1993

Ruanda

23. September

2021 B

23. Oktober

2021

Rumänien*

12. Juni

1990 B

13. Juli

1990

Russland*

23. Dezember

1968

24. Januar

1987

Saudi-Arabien*

  3. November

1989 B

  4. Dezember

1989

Schweden

27. Februar

1987

30. März

1987

Schweiz

31. Mai

1988

  1. Juli

1988

Senegal

24. Dezember

2008

23. Januar

2009

Serbien

  5. Februar

2002 N

27. April

1992

Simbabwe

20. September

2021

20. Oktober

2021

Singapur

15. Dezember

1997 B

15. Januar

1998

Slowakei*

10. Februar

1993 N

  1. Januar

1993

Slowenien

  7. Juli

1992 N

25. Juni

1991

Spanien*

13. September

1989

14. Oktober

1989

Sri Lanka*

11. Januar

1991 B

11. Februar

1991

St. Vincent und die Grenadinen

18. September

2001 B

19. Oktober

2001

Südafrika*

10. August

1987

10. September

1987

Syrien*

17. September

2018

17. Oktober

2018

Tadschikistan

  1. September

2011 B

  1. Oktober

2011

Tansania

27. Januar

2005 B

26. Februar

2005

Thailand*

21. März

1989

21. April

1989

Tschechische Republik

24. März

1993 N

  1. Januar

1993

Tunesien

24. Februar

1989

27. März

1989

Türkei*

  3. Januar

1991

  3. Februar

1991

Ukraine*

26. Januar

1987

26. Februar

1987

Ungarn

10. März

1987

10. April

1987

Uruguay

21. Dezember

1989 B

21. Januar

1990

Venezuela*

22. September

2014 B

22. Oktober

2014

Vereinigte Arabische Emirate*

  2. Oktober

1987 B

  2. November

1987

Vereinigte Staaten*

19. September

1988

20. Oktober

1988

Vereinigtes Königreich*

  9. Februar

1990

12. März

1990

Vietnam*

29. September

1987 B

30. Oktober

1987

Weltgesundheitsorganisation (WHO)*

10. August

1988 B

10. September

1988

Weltorganisation für
Meteorologie (WMO)*

17. April

1990 B

18. Mai

1990

Zypern

  4. Januar

1989 B

  4. Februar

1989

* Vorbehalte und Erklärungen.
Die Vorbehalte und Erklärungen werden in der AS nicht veröffentlicht. Die englischen Texte können auf der Internetseite der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) www.iaea.org > Ressources > Traités > Les traités liés aux activités de l’AIEA eingesehen oder bei der Direktion für Völkerrecht, Sektion Staatsverträge, 3003 Bern bezogen werden.
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