Gesetz über das Dienstverhältnis und die Besoldung der Lehrpersonen an den gemeindlichen Schulen
Gesetz über das Dienstverhältnis und die Besoldung der Lehrpersonen an den gemeindlichen Schulen * (Lehrpersonalgesetz) Vom 21. Oktober 1976 (Stand 1. August 2016) Der Kantonsrat des Kantons Zug, gestützt auf § 41 Bst. b der Kantonsverfassung 1 ) , * beschliesst: 1. Allgemeine Bestimmungen
§ 1 *
1 Dieses Gesetz regelt die Rahmenbedingungen für die Anstellung der gemeindlichen Schulleitungen und Lehrpersonen sowie die Kantonsbeiträge an deren Besoldungen.
2 ... *
§ 2 *
1 Die Lehrpersonen sind von den Gemeinden mindestens nach den Vor - schriften dieses Gesetzes und in Berücksichtigung der in den §§ 4 und 7 umschriebenen Gesamtarbeitszeit und Unterrichtszeit zu besolden. 1) BGS 111.1
§ 3 *
1 Der Kanton gewährt den Gemeinden an ihre Aufwendungen für die Besol - dungen der Schulleitungen sowie der Lehrpersonen der Kindergartenstufe, der Primarstufe und der Sekundarstufe I eine einheitliche Normpauschale pro Schülerin und Schüler und pro Kalenderjahr, aufgeteilt in eine Pauscha - le für den Kindergarten und die Primarstufe sowie eine Pauschale für die Oberstufe. Der Regierungsrat legt diese Pauschalen erstmalig unter Berück - sichtigung folgender Kriterien fest: *
a) Schülerzahlen;
b) 50 % der gemeindlichen Aufwendungen für die subventionsberechtig - ten Besoldungen der auf diesen Stufen unterrichtenden Lehrpersonen sowie der Lehrpersonen mit einem entsprechenden Stufendiplom und einer Funktion im pädagogischen Bereich (z.B. Schulleitung);
c) Kantonsbeitrag an die Pensionskasse für die betreffenden Lehrperso - nen.
2 An die Aufwendungen der Gemeinden für die Besoldungen der Lehrperso - nen der Musikschulen gewährt der Kanton eine für alle Gemeinden einheit - liche Pauschale pro Jahreswochenstunde. Der Regierungsrat legt diese erst - malig nach folgenden Kriterien fest:
a) 50% der durchschnittlichen Lohnkosten einer Musikschullehrperson für wöchentlich 60 Minuten Unterricht pro Schuljahr an einer Musik - schule einer zugerischen Gemeinde;
b) Kantonsbeitrag an die Pensionskasse für die betreffenden Lehrperso - nen.
3 Der Regierungsrat passt die Pauschalen gemäss Absatz 1 und 2 analog zur Teuerungszulage an das Staatspersonal an.
4 Der Regierungsrat kann aus folgenden Gründen die Pauschalen den verän - derten Verhältnissen anpassen:
a) * im Rahmen einer durch Gesetzesänderung beschlossenen generellen Reallohnerhöhung für einzelne oder alle Kategorien von Lehrpersonen oder andere nicht kostenneutrale Änderung der Anstellungsbedingun - gen des Lehrpersonals;
b) vom Kanton für alle Gemeinden verordnete Strukturänderungen;
c) Neuerungen im Schulwesen, welche mit Mehrkosten verbunden und von den Gemeinden obligatorisch einzuführen sind.
§ 4 *
1 Die Gesamtarbeitszeit umfasst die Unterrichtszeit gemäss § 6 ter dieses Ge - setzes sowie die vom Arbeitgeber festgelegte und die von der Lehrperson frei gestaltbare Arbeitszeit.
2 Die vom Arbeitgeber festgelegte Arbeitszeit beträgt maximal 150 Stunden pro Jahr; bei Teilpensen reduziert sie sich anteilsmässig.
3 Die Lehrpersonen sind verpflichtet, sich während der Sportwoche für Schullager oder Sporttage zur Verfügung zu stellen. Lehrpersonen, die im Verlaufe des Schuljahres das 50. Altersjahr erfüllt haben, sind dazu nicht mehr verpflichtet.
§ 5 * ...
§ 5 bis * ...
§ 5 ter * ...
2. Besoldung der vollamtlichen Lehrpersonen *
§ 6
1 Die Einwohnergemeinden haben an die Lehrpersonen folgende Besoldun - gen auszurichten: * 1. Jahresgehalt, bestehend aus: a) Grundgehalt (12/13 des Jahresgehaltes) b) 13. Monatsgehalt (1/13 des Jahresgehaltes) 2. Teuerungszulage 3. Familienzulage 4. Kinderzulage 5. Treue- und Erfahrungszulage 6. allfällige Zulagen gemäss § 17.
2 Die einzelnen Kategorien von Lehrpersonen werden entsprechend der Un - terrichtsstufe wie folgt den Gehaltsklassen gemäss Personalgesetz 1 ) zuge - ordnet: * A. * Kindergartenstufe a) * Lehrpersonen mit Kindergartenlehrdiplom oder Bachelorab - schluss für die Kindergartenstufe: Klassen 10 – 13 1) BGS 154.21
b) * Lehrpersonen für Deutschunterricht als Zweitsprache mit Pri - marlehrdiplom, Bachelorabschluss für die Primarstufe oder Ba - chelor Kindergarten/Unterstufe: Klassen 12 – 15 (Unterrichtszeit der Primarstufe) c) Schulische Heilpädagoginnen und -pädagogen sowie Sonder - schullehrpersonen mit Lehrdiplom in Schulischer Heilpädago - gik, Masterabschluss für Schulische Heilpädagogik, Kleinklas - senlehrdiplom oder Sonderschullehrdiplom: Klassen 13 – 16 plus Zulage (Unterrichtszeit der Primarstufe) B. * Primarstufe und Grund- oder Basisstufe a) * Lehrpersonen mit Primarlehrdiplom, Bachelorabschluss für die Primarstufe oder Bachelor Kindergarten/Unterstufe: Klassen 12 – 15 a1) * Lehrpersonen mit Kindergartenlehrdiplom für den Unterricht auf der Grund- oder Basisstufe: Klassen 12 - 15 (Unterrichtszeit der Primarstufe) b) Fachlehrpersonen mit Lehrdiplom für Turnen und Sport, Bache - lorabschluss für Turnen und Sport, Lehrdiplom für Textiles Wer - ken oder Lehrdiplom für Bildnerisches Gestalten: Klassen 12 – 15 c) Kleinklassenlehrpersonen mit Primarlehrdiplom oder Bachelo - rabschluss für die Primarstufe: Klassen 12 – 15 plus Zulage d) Schulische Heilpädagoginnen und -pädagogen, Kleinklassen - lehrpersonen sowie Sonderschullehrpersonen mit Lehrdiplom in Schulischer Heilpädagogik, Masterabschluss für Schulische Heilpädagogik, Kleinklassenlehrdiplom oder Sonderschullehrdi - plom: Klassen 13 – 16 plus Zulage e) Logopädinnen und Logopäden sowie Psychomotoriktherapeutin - nen und -therapeuten mit Diplom in Logopädie bzw. Psychomo - toriktherapie oder Bachelor für Logopädie bzw. Psychomotorik - therapie: Klassen 13 – 16 plus Zulage C. Sekundarstufe I a) Lehrpersonen mit Sekundarlehrdiplom phil. I oder phil. II, Mas - terabschluss für die Sekundarstufe I, Diplom für die kooperative Oberstufe, Diplom für die Realschule, Diplom für die Werkschu - le, Diplom für Schulische Heilpädagogik, Masterabschluss für Schulische Heilpädagogik oder Sonderschullehrdiplom: Klassen 15 – 18
b) Schulische Heilpädagoginnen und -pädagogen, Sonderschullehr - personen sowie Lehrpersonen der Werkschule mit Lehrdiplom in Schulischer Heilpädagogik und Sekundarlehrdiplom, Masterab - schluss für Schulische Heilpädagogik und Sekundarlehrdiplom, Sonderschullehrdiplom und Sekundarlehrdiplom oder Werk - schullehrdiplom und Sekundarlehrdiplom: Klassen 15 – 18 plus Zulage c) Fachlehrpersonen mit einem Diplom für eines oder mehrere der nachstehenden Fächer aber ohne Sekundarlehrdiplom phil. I oder II oder ohne Masterabschluss einer Pädagogischen Hoch - schule: Turnen, Werken, Bildnerisches Gestalten, Musik, Texti - les Werken, Hauswirtschaft, Sprachen, Informatik, Maschinen - schreiben: Klassen 14 – 17 D. Schulleitungsfunktionen a) * Schulleiterinnen und -leiter: Klassen 17 – 20 b) Prorektorinnen und Prorektoren: Klassen 18 – 21 c) Rektorinnen und Rektoren: Klassen 19 – 22
3 ... *
4 Lehrpersonen ohne Lehrdiplom der entsprechenden Stufe sind wie folgt tiefer einzureihen:
a) Lehrdiplom einer tieferen Schulstufe: eine Klasse tiefer
b) ohne Lehrdiplom: drei Klassen tiefer
c) Lehrdiplom einer höheren Schulstufe: gemäss Abs. 2
5 Bei der Besoldungseinreihung sind Ausbildung, Berufserfahrung und die ausserberufliche Erfahrung, soweit diese für die Arbeit von Nutzen sind, so - wie Fähigkeit und Eignung zu berücksichtigen. Die Dauer gleichwertiger Tätigkeit innerhalb oder ausserhalb des Staatsdienstes kann angemessen an - gerechnet werden. *
6 Jede Gehaltsklasse besteht aus zehn Gehaltsstufen. Die erste Stufe ent - spricht dem Minimum der Gehaltsklasse. Die weiteren Stufen erhöhen sich jeweils um den neunten Teil der Differenz zwischen dem Klassenmaximum und dem Klassenminimum. Die zehnte Stufe entspricht dem Maximum der Gehaltsklasse. *
7 Der Aufstieg innerhalb der Gehaltsklasse erfolgt in einjährigen Stufen. Der Stufenanstieg erfolgt jeweils auf Beginn eines Kalenderjahres. Bei ungenü - gender Leistung, Fähigkeit oder Eignung kann der Stufenaufstieg jederzeit hinausgeschoben oder verweigert werden. Vor dieser Massnahme ist das rechtliche Gehör zu gewähren. Die Massnahme ist zu begründen. *
8 Bei unbezahltem Urlaub, Krankheit oder Unfall von mehr als einem halb - en Jahr wird der nächste Stufenaufstieg entsprechend hinausgeschoben. *
9 Bei guter Leistung, Fähigkeit und Eignung erfolgt der Aufstieg in die hö - here Gehaltsklasse zu Beginn jenes Kalenderjahres, in welchem das 3., 12. und 24. Dienstjahr erfüllt wird. Beim Klassenaufstieg nach dem 3. und 12. Dienstjahr wird die Zahl der angerechneten Stufen um eine reduziert. Mit - glieder der Schulleitung werden bezüglich der Schulleitungsfunktion nach den Bestimmungen des kantonalen Personalgesetzes befördert. Bei ungenü - gender Leistung, Fähigkeit oder Eignung kann der Klassenaufstieg hinaus - geschoben oder verweigert werden. Vor dieser Massnahme ist das rechtliche Gehör zu gewähren. Die Massnahme ist zu begründen. *
§ 6 bis *
1 Wird eine Lehrperson oder eine Schulleiterin bzw. ein Schulleiter für mehr als eine Funktion angestellt, erfolgt die Besoldungseinreihung für jede Funktion entsprechend dem Pensum separat. Sofern die Schulleitungsfunk - tion mindestens 80 % beträgt, kommt nur diese Einreihung zur Anwendung.
2 Die Dienstjahre werden für alle Funktionen gleich angerechnet.
§ 6 ter *
1 Für die Erfüllung ihres beruflichen Auftrages wird die Lehrperson nach Massgabe der Unterrichtszeit besoldet.
2 Der ungekürzte Anspruch auf das gesetzliche Gehalt besteht bei folgender wöchentlicher Unterrichtszeit, wobei eine Lektion 45 Minuten dauert: *
a) * für Kindergartenlehrpersonen: 28 Lektionen;
b) * für Lehrpersonen der Primarstufe, Logopädinnen und Logopäden so - wie Psychomotoriktherapeutinnen und -therapeuten: 30 Lektionen;
c) * ...
d) * für Lehrpersonen der Sekundarstufe I: 29 Lektionen. 2a Für die Lehrpersonen der Grund- oder Basisstufe gilt die Unterrichtszeit der Lehrpersonen auf der Primarstufe. *
3 Als Unterrichtszeit gilt auch *
a) * die individuelle Förderung der Schüler auf der Kindergarten-, Primar- und Sekundarstufe I;
b) * der Unterricht mit Halbklassen im Kindergarten und in den ersten vier Primarklassen. Die entsprechende Unterrichtszeit ist im Stundenplan einzutragen.
4 Als Unterrichtszeit angerechnet werden: *
a) * zwei Lektionen pro Klasse auf der Primar- und Sekundarstufe I für die Aufgabe der Klassenlehrperson;
b) * eine Lektion in der 6. Primarklasse für Arbeiten im Zusammenhang mit dem Übertrittsverfahren;
c) * eine Lektion für Klassenlehrpersonen auf der Kindergarten-, Primar- und Sekundarstufe I für Arbeiten, die sich aus der integrativen Sonder - schulung eines Kindes oder mehrerer Kinder in einer Klasse ergeben;
d) * 30 Minuten pro Klasse auf der Kindergartenstufe für die Aufgabe der Klassenlehrperson.
5 Die Direktion für Bildung und Kultur kann in Absprache mit den gemeind - lichen Schulbehörden Lehrpersonen für die Übernahme von Aufgaben im Auftrag und auf Kosten des Kantons vom Unterricht entlasten. Für eine Freistellung vom Unterricht von einer Lektion während eines Schuljahres sind 50 Jahresarbeitsstunden zu leisten. *
§ 7 *
1 Die Einwohnergemeinden haben die Lehrpersonen der Musikschulen min - destens in nachstehende Besoldungsklassen einzureihen:
a) 8. – 11. Klasse: Lehrpersonen ohne konservatorische Berufsausbil - dung (Hilfslehrpersonen)
b) 9. – 12. Klasse: Lehrpersonen mit folgender musikpädagogischer Aus - bildung 1. Ausweis A der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Ju - gendmusik und Musikerziehung (SAJM) 2. Zertifikat für Laienmusiker (z.B. Tambourenleiterkurse des Schweizerischen Tambourenverbandes) 3. Bläserkurs Oberstufe des eidg. Musikverbandes (EMV)
c) 10. – 13. Klasse: Lehrpersonen mit folgender musikpädagogischer Ausbildung 1. SAJM-Fähigkeitsausweis A und B 2. Musikstudierende der Berufsausbildung ohne Abschluss der Theorie- und Pädagogikfächer 3. Schulmusikdiplom I (für Instrumentalunterricht) 4. Ausweis des Schweizerischen Akkordeonlehrerverbandes (SALV) 5. Ausweis für Mandolinenlehrer des Schweizerischen Mandoli - nen- und Gitarren-Orchesterverbandes (SMGOV) 6. EMV-Dirigentenkurs Oberstufe
d) 12. – 15. Klasse: Lehrpersonen mit folgender musikpädagogischer Ausbildung 1. SAJM-Fähigkeitsausweis C
2. Fähigkeitsausweis für musikalische Früherziehung und Grund - schulung 3. Musikstudierende der Berufsausbildung nach Abschluss der Theorie- und Pädagogikfächer 4. Schulmusikdiplom I (für Theorie-, Chor- und Ensembleleitung) 5. Blasmusik-Dirigentendiplom B (für Instrumentalunterricht)
e) 13. – 16. Klasse: Lehrpersonen mit konservatorischer Ausbildung im Unterrichtsfach 1. Absolventen staatlich anerkannter Musikberufsschulen mit Teil - abschluss im Hauptfach oder mit gleichwertigem Spezialausweis 2. Rhythmikdiplom (für Grundschulung) 3. Schulmusikdiplom II (für Instrumentalunterricht) 4. Blasmusik-Dirigentendiplom A (für Instrumentalunterricht) 5. Blasmusik-Dirigentendiplom B (für Ensembleleitung) 6. Kirchenmusikdiplom B (für Orgel- und Ensembleleitung) 7. Bachelor of Music (USA)
f) 15. – 18. Klasse: Lehrpersonen mit Berufsdiplom im Unterrichtsfach 1. Lehrdiplom staatlich anerkannter Musikberufsschulen 2. Lehrdiplom des Schweizerischen Musikpädagogischen Verban - des (SMPV) 3. Schulmusikdiplom II (für Theorie-, Chor- und Ensembleleitung) 4. Blasmusik-Dirigentendiplom A (für Ensembleleitung) 5. Kirchenmusikdiplom A (für Orgel- und Ensembleleitung) 6. Master of Arts (USA) 7. Master of Music (GB)
2 Das Anfangsgehalt der Musikschullehrpersonen gilt bis Ende jenes Kalen - derjahres, in welchem die Lehrperson das 22. Altersjahr erfüllt.
3 Der Gehaltsanstieg innerhalb der Gehaltsklasse des Anfangsgehalts erfolgt entsprechend den Altersjahren der betreffenden Lehrperson in weiteren ein - jährigen Stufen. Der Aufstieg in die nächst höhere Besoldungsklasse erfolgt in jenem Kalenderjahr, in welchem die Lehrperson das 34., 44., bzw. 54. Al - tersjahr erfüllt.
§ 8 *
1 Die Lehrpersonen der gemeindlichen Musikschulen haben Anspruch auf das gesetzliche Gehalt bei folgenden Unterrichtszeiten:
a) bei Instrumentalunterricht: 29 Lektionen zu 60 Minuten
b) bei der musikalischen Grundschulung: 29 Lektionen zu 45 Minuten
2 Bei der Unterrichtszeit für die Lehrpersonen, die musikalische Grundschu - lung erteilen, ist berücksichtigt, dass sie im Sinne von § 4 dieses Gesetzes zur Mitwirkung bei der Gestaltung und Weiterentwicklung der Schule sowie für gemeindliche und schulhausinterne Weiterbildung beigezogen werden.
§ 9 *
1 Die Gemeinden können Lehrpersonen nach einer zwölfjährigen Unter - richtstätigkeit und zum zweiten Mal nach weiteren zwölf Jahren Unterricht eine Intensivfortbildung bewilligen.
2 Die während dieser Fortbildung zusätzlich entstehenden Besoldungsauf - wendungen werden im Rahmen der Norm-Pauschale pro Schüler gemäss § 3 Abs. 1 abgegolten.
3 Allfällige Kurs- und Schulgeldkosten übernehmen die Gemeinden.
§ 10 *
1 Bezüglich Begründung und Beendigung des Arbeitsverhältnisses sind die Bestimmungen des Gesetzes über das Arbeitsverhältnis des Staatspersonals, insbesondere jene betreffend die Lehrpersonen der kantonalen Schulen, sinngemäss anzuwenden.
2 Im Übrigen haben die Lehrpersonen die gleichen Ansprüche wie die Lehr - personen der kantonalen Schulen in folgenden Bereichen:
a) Altersentlastung,
b) Treue- und Erfahrungszulage,
c) Familien- und Kinderzulagen,
d) Besoldung und Urlaub im Falle von Krankheit, Unfall, Schwanger - schaft, Militär und Zivilschutzdienst,
e) Teuerungszulage.
§ 11 * ...
§ 12 * ...
§ 13 * ...
§ 14 * ...
§ 15 * ...
§ 16 * ...
3. Andere Besoldungen
§ 17 *
1 Es werden folgende jährliche Zulagen zum Jahresgehalt gemäss § 6 Abs. 2 ausgerichtet an:
a) * Kleinklassen- und Sonderschullehrpersonen sowie Logopädinnen und Logopäden: Fr. 3 417.–
b) * Lehrpersonen, welche in einer drei- oder mehrklassigen Abteilung auf einer Schulstufe unterrichten, mit Ausnahme der Lehrpersonen der Grund- oder Basisstufe: Fr. 2 605.–
c) * Kindergartenlehrpersonen, welche die Funktion der Klassenlehrperson ausüben: 2,4 % des aktuellen Bruttojahresgehalts.
§ 18 *
1 Der Regierungsrat erlässt Richtlinien über die subventionsberechtigten Tä - tigkeiten von Lehrpersonen für Schulleitungsaufgaben.
§ 19 * ...
§ 20 * ...
4. Übergangsbestimmung
§ 21 1
)
§ 21 bis *
1 Lehrpersonen, welche am 31. Dezember 2007 aufgrund des bisherigen Lehrerbesoldungsgesetzes in eine höhere Gehaltsklasse und -stufe einge - reiht sind, bleiben solange in der betreffenden Gehaltsklasse und -stufe, bis die Gehaltseinreihung nach neuem Gesetz höher ist. 1) obsolet
5. Schlussbestimmung
§ 22
1 Dieses Gesetz tritt unter dem Vorbehalt des Referendums gemäss § 34 der Kantonsverfassung auf den 1. Januar 1977 in Kraft.
2 Auf denselben Zeitpunkt werden alle ihm widersprechenden Bestimmun - gen aufgehoben, insbesondere: 1. das Gesetz über die Besoldung der Lehrer an den Volksschulen vom 15. Dezember 1947 1 ) ; 2. Paragraph 51 Absatz 1 Ziffer 2 des Schulgesetzes für den Kanton Zug vom 31. Oktober 1968 2 ) , soweit darin der Kantonsbeitrag des logopä - dischen Spezialdienstes erwähnt wird; 3. Paragraph 9 des Gesetzes über die hauswirtschaftlichen Fortbildungs - schulen vom 21. November 1963 3 ) . 1) GS 15, 643 2) Ganzer Erlass aufgehoben durch Schulgesetz vom 27. Sept. 1990 (GS 23, 693). 3) - derung freiwilliger Hauswirtschaftskurse (GS 22, 197).
Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 21.10.1976 01.01.1977 Erlass Erstfassung GS 20, 739 01.09.1994 01.01.1995 § 6 Abs. 6 geändert GS 24, 535 01.09.1994 01.01.1995 § 6 Abs. 8 geändert GS 24, 535 01.09.1994 01.01.1995 § 17 totalrevidiert GS 24, 535 17.12.1998 01.08.2000 § 17 Abs. 1, a) geändert GS 26, 305 03.05.2007 01.08.2007 § 6 Abs. 1 geändert GS 29, 267 30.08.2007 01.01.2008 Erlasstitel geändert GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 1 totalrevidiert GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 2 totalrevidiert GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 3 totalrevidiert GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 4 totalrevidiert GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 5 aufgehoben GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 5 bis aufgehoben GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 5 ter aufgehoben GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 7 totalrevidiert GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 8 totalrevidiert GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 9 totalrevidiert GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 10 totalrevidiert GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 11 aufgehoben GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 12 aufgehoben GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 13 aufgehoben GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 14 aufgehoben GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 15 aufgehoben GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 16 aufgehoben GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 19 aufgehoben GS 29, 373 30.08.2007 01.01.2008 § 20 aufgehoben GS 29, 373 31.01.2008 01.01.2008 § 1 Abs. 2 aufgehoben GS 29, 693 31.01.2008 01.01.2008 § 4 totalrevidiert GS 29, 693 31.01.2008 01.01.2008 § 6 Abs. 2 geändert GS 29, 693 31.01.2008 01.01.2008 § 6 Abs. 3 aufgehoben GS 29, 693 31.01.2008 01.01.2008 § 6 Abs. 5 geändert GS 29, 693 31.01.2008 01.01.2008 § 6 Abs. 7 geändert GS 29, 693 31.01.2008 01.01.2008 § 6 Abs. 9 geändert GS 29, 693 31.01.2008 01.01.2008 § 6 bis totalrevidiert GS 29, 693 31.01.2008 01.01.2008 § 6 ter totalrevidiert GS 29, 693 31.01.2008 01.01.2008 § 18 totalrevidiert GS 29, 693
Beschluss Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 31.01.2008 01.01.2008 § 21 bis totalrevidiert GS 29, 693 06.05.2010 01.08.2010 § 6 ter Abs. 4 geändert GS 30, 531 23.05.2013 01.08.2013 § 6 Abs. 2, D., a) geändert GS 2013/046 02.04.2015 01.08.2016 Ingress geändert GS 2015/065 02.04.2015 01.08.2016 § 6 Abs. 2, B. geändert GS 2015/065 02.04.2015 01.08.2016 § 6 Abs. 2, B., a1) eingefügt GS 2015/065 02.04.2015 01.08.2016 § 6 ter Abs. 2a eingefügt GS 2015/065 02.04.2015 01.08.2016 § 17 Abs. 1, b) geändert GS 2015/065 02.07.2015 01.08.2016 Ingress geändert GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 3 Abs. 1 geändert GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 3 Abs. 4, a) geändert GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 Titel 2. geändert GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 Abs. 2 geändert GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 Abs. 2, A. geändert GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 Abs. 2, A., a) geändert GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 Abs. 2, A., b) geändert GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 Abs. 2, B., a) geändert GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 ter Abs. 2 geändert GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 ter Abs. 2, a) geändert GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 ter Abs. 2, b) geändert GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 ter Abs. 2, c) aufgehoben GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 ter Abs. 2, d) geändert GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 ter Abs. 3 geändert GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 ter Abs. 3, a) eingefügt GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 ter Abs. 3, b) eingefügt GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 ter Abs. 4 geändert GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 ter Abs. 4, a) eingefügt GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 ter Abs. 4, b) eingefügt GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 ter Abs. 4, c) eingefügt GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 ter Abs. 4, d) eingefügt GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 6 ter Abs. 5 geändert GS 2015/043 02.07.2015 01.08.2016 § 17 Abs. 1, c) eingefügt GS 2015/043
Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle Erlass 21.10.1976 01.01.1977 Erstfassung GS 20, 739 Erlasstitel 30.08.2007 01.01.2008 geändert GS 29, 373 Ingress 02.04.2015 01.08.2016 geändert GS 2015/065 Ingress 02.07.2015 01.08.2016 geändert GS 2015/043
§ 1 30.08.2007
01.01.2008 totalrevidiert GS 29, 373
§ 1 Abs. 2 31.01.2008
01.01.2008 aufgehoben GS 29, 693
§ 2 30.08.2007
01.01.2008 totalrevidiert GS 29, 373
§ 3 30.08.2007
01.01.2008 totalrevidiert GS 29, 373
§ 3 Abs. 1 02.07.2015
01.08.2016 geändert GS 2015/043
§ 3 Abs. 4, a) 02.07.2015
01.08.2016 geändert GS 2015/043
§ 4 30.08.2007
01.01.2008 totalrevidiert GS 29, 373
§ 4 31.01.2008
01.01.2008 totalrevidiert GS 29, 693
§ 5 30.08.2007
01.01.2008 aufgehoben GS 29, 373
§ 5 bis 30.08.2007
01.01.2008 aufgehoben GS 29, 373
§ 5 ter 30.08.2007
01.01.2008 aufgehoben GS 29, 373 Titel 2. 02.07.2015 01.08.2016 geändert GS 2015/043
§ 6 Abs. 1 03.05.2007
01.08.2007 geändert GS 29, 267
§ 6 Abs. 2 31.01.2008
01.01.2008 geändert GS 29, 693
§ 6 Abs. 2 02.07.2015
01.08.2016 geändert GS 2015/043
§ 6 Abs. 2, A. 02.07.2015
01.08.2016 geändert GS 2015/043
§ 6 Abs. 2, A., a) 02.07.2015
01.08.2016 geändert GS 2015/043
§ 6 Abs. 2, A., b) 02.07.2015
01.08.2016 geändert GS 2015/043
§ 6 Abs. 2, B. 02.04.2015
01.08.2016 geändert GS 2015/065
§ 6 Abs. 2, B., a) 02.07.2015
01.08.2016 geändert GS 2015/043
§ 6 Abs. 2, B., a1) 02.04.2015
01.08.2016 eingefügt GS 2015/065
§ 6 Abs. 2, D., a) 23.05.2013
01.08.2013 geändert GS 2013/046
§ 6 Abs. 3 31.01.2008
01.01.2008 aufgehoben GS 29, 693
§ 6 Abs. 5 31.01.2008
01.01.2008 geändert GS 29, 693
§ 6 Abs. 6 01.09.1994
01.01.1995 geändert GS 24, 535
§ 6 Abs. 7 31.01.2008
01.01.2008 geändert GS 29, 693
§ 6 Abs. 8 01.09.1994
01.01.1995 geändert GS 24, 535
§ 6 Abs. 9 31.01.2008
01.01.2008 geändert GS 29, 693
§ 6 bis 31.01.2008
01.01.2008 totalrevidiert GS 29, 693
§ 6 ter 31.01.2008
01.01.2008 totalrevidiert GS 29, 693
§ 6 ter Abs. 2 02.07.2015
01.08.2016 geändert GS 2015/043
§ 6 ter Abs. 2, a) 02.07.2015
01.08.2016 geändert GS 2015/043
Element Beschluss Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle
§ 6 ter Abs. 2, b) 02.07.2015
01.08.2016 geändert GS 2015/043
§ 6 ter Abs. 2, c) 02.07.2015
01.08.2016 aufgehoben GS 2015/043
§ 6 ter Abs. 2, d) 02.07.2015
01.08.2016 geändert GS 2015/043
§ 6 ter Abs. 2a 02.04.2015
01.08.2016 eingefügt GS 2015/065
§ 6 ter Abs. 3 02.07.2015
01.08.2016 geändert GS 2015/043
§ 6 ter Abs. 3, a) 02.07.2015
01.08.2016 eingefügt GS 2015/043
§ 6 ter Abs. 3, b) 02.07.2015
01.08.2016 eingefügt GS 2015/043
§ 6 ter Abs. 4 06.05.2010
01.08.2010 geändert GS 30, 531
§ 6 ter Abs. 4 02.07.2015
01.08.2016 geändert GS 2015/043
§ 6 ter Abs. 4, a) 02.07.2015
01.08.2016 eingefügt GS 2015/043
§ 6 ter Abs. 4, b) 02.07.2015
01.08.2016 eingefügt GS 2015/043
§ 6 ter Abs. 4, c) 02.07.2015
01.08.2016 eingefügt GS 2015/043
§ 6 ter Abs. 4, d) 02.07.2015
01.08.2016 eingefügt GS 2015/043
§ 6 ter Abs. 5 02.07.2015
01.08.2016 geändert GS 2015/043
§ 7 30.08.2007
01.01.2008 totalrevidiert GS 29, 373
§ 8 30.08.2007
01.01.2008 totalrevidiert GS 29, 373
§ 9 30.08.2007
01.01.2008 totalrevidiert GS 29, 373
§ 10 30.08.2007
01.01.2008 totalrevidiert GS 29, 373
§ 11 30.08.2007
01.01.2008 aufgehoben GS 29, 373
§ 12 30.08.2007
01.01.2008 aufgehoben GS 29, 373
§ 13 30.08.2007
01.01.2008 aufgehoben GS 29, 373
§ 14 30.08.2007
01.01.2008 aufgehoben GS 29, 373
§ 15 30.08.2007
01.01.2008 aufgehoben GS 29, 373
§ 16 30.08.2007
01.01.2008 aufgehoben GS 29, 373
§ 17 01.09.1994
01.01.1995 totalrevidiert GS 24, 535
§ 17 Abs. 1, a) 17.12.1998
01.08.2000 geändert GS 26, 305
§ 17 Abs. 1, b) 02.04.2015
01.08.2016 geändert GS 2015/065
§ 17 Abs. 1, c) 02.07.2015
01.08.2016 eingefügt GS 2015/043
§ 18 31.01.2008
01.01.2008 totalrevidiert GS 29, 693
§ 19 30.08.2007
01.01.2008 aufgehoben GS 29, 373
§ 20 30.08.2007
01.01.2008 aufgehoben GS 29, 373
§ 21 bis 31.01.2008
01.01.2008 totalrevidiert GS 29, 693
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