Pilzschutzverordnung
1 Pilzschutzverordnung
702.15 Pilzschutzverordnung
5 (vom 23. März 1983)
1 Der Regierungsrat, gestützt auf Art.
19 und 20 des Bundesgeset zes über den Natur- und Heimatschutz vom 1. Juli 1966
2 , beschliesst:
Geltungsbereich
§ 1.
Pilze im Sinne dieser Verordnung sind die Schlauchpilze (Ascomycetes) und die Ständerpilze (Basidiomycetes) in Feld und Wald, soweit es sich nicht um parasi täre, für Kulturpflanzen schädliche oder makroskopisch nicht in Ersc heinung tretende Arten handelt.
Grundsatz
§ 2.
1 Es dürfen nur dem Sammler be kannte Pilze gesammelt wer den.
2 Das mutwillige Zerstören von Pilzen ist verboten.
Pilzschutz
-
gebiete
§ 3.
3 Die Baudirektion
4 kann besondere Pilzschutzgebiete bezeich nen.
Artenschutz
§ 4.
3 Die Baudirektion
4 kann einzelne, beso nders gefährdete Pilz arten unter vollständi gen Schutz stellen.
Sammel
-
beschränkung
§ 5.
1 Eine Person darf im Tag nicht mehr als ein Kilo Pilze sam meln.
2 In der Zeit vom ersten bis zum zehnten Tag jeden Monats dürfen keine Pilze gesammelt werden.
3 Das Amt für Landschaft und Natur
5 kann unter sichernden Bedin gungen Ausnahmen gestatten.
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Straf
-
bestimmung
§ 6.
Übertretungen dieser Verordnung werden mit Busse bis 1000 Franken bestraft. Hat der Fehlbare mit Bereicherung sabsicht gehan delt, beträgt die Busse mindestens 50 Franken.
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702.15 Pilzschutzverordnung Inkrafttreten
§ 7.
Diese Verordnung tritt am
1. Juni 1983 in Kraft.
1 OS 48, 723.
2 SR 451 .
3 Fassung gemäss RRB vom 8. Juli 1998 (OS 54, 636). In Kraft seit 1.
Au gu s t
1998.
4 Fassung gemäss RRB vom 19. Juli 2006 ( OS 61, 314 ; ABl 2006, 1062 ). In Kraft seit 15. Mai 2006.
5 Fassung gemäss RRB vom 24. August 2011 ( OS 66, 608 ; ABl 2011, 2320
). In Kraft seit 1. November 2011.
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