Verordnung über die Ursprungsregeln für Zollpräferenzen zugunsten der Entwicklungsländer (946.39)
CH - Schweizer Bundesrecht

Verordnung über die Ursprungsregeln für Zollpräferenzen zugunsten der Entwicklungsländer (Ursprungsregelnverordnung, VUZPE)

(Ursprungsregelnverordnung, VUZPE) vom 30. März 2011 (Stand am 1. Januar 2017)
Der Schweizerische Bundesrat,
gestützt auf Artikel 2 Absatz 1 des Zollpräferenzengesetzes vom 9. Oktober 1981¹; gestützt auf die Artikel 3 Absatz 2 und 7 Absatz 5 des Bundesgesetzes vom 25. Juni 1982² über aussenwirtschaftliche Massnahmen,
verordnet:
¹ SR 632.91 ² SR 946.201

1. Kapitel: Allgemeine Bestimmungen

Art. 1 Grundsatz
¹ Die Zollpräferenzen nach der Zollpräferenzenverordnung vom 16. März 2007³ werden gewährt, wenn:
a. die Ware Ursprungserzeugnis (2. Kap.) eines begünstigten Landes nach Anhang 1 der erwähnten Verordnung ist;
b. die territorialen Anforderungen (3. Kap.) erfüllt sind;
c. bei der Einfuhr die entsprechenden Ursprungsnachweise (4. Kap.) vorgelegt werden; und
d. die beteiligten Länder bei der Prüfung der Ursprungsnachweise Amtshilfe leisten und die Bedingungen der Verwaltungszusammenarbeit erfüllen (5. Kap.).
² Ersatz-Ursprungszeugnisse Formular A und Ersatz-Ursprungserklärungen als Ursprungsnachweis für Waren, die über das Gebiet von Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), Norwegens oder der Türkei befördert und anschliessend ganz oder teilweise in die Schweiz oder das begünstigte Land oder Gebiet wiederausgeführt werden, werden anerkannt, sofern die EU, Norwegen und die Türkei für die von ihnen gewährten Zollpräferenzen zugunsten der Entwicklungsländer gleichartige Bestimmungen wie die Schweiz anwenden und ihrerseits die in der Schweiz ausgestellten Ersatz-Ursprungszeugnisse und Ersatz-Ursprungserklärungen anerkennen.⁴
³ SR 632.911
⁴ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 2 Geltungsbereich
Diese Verordnung gilt:
a.⁵
im Zollgebiet der Schweiz, einschliesslich des Fürstentums Liechtenstein⁶ und der deutschen Gemeinde Büsingen am Hochrhein⁷, (Schweiz); und
b. im Verkehr mit den begünstigten Ländern und Gebieten⁸ (nachfolgend als begünstigte Länder bezeichnet).
⁵ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
⁶ Siehe SR 0.631.112.514
⁷ Siehe SR 0.631.112.136
⁸ Siehe SR 632.911 Anhang 1
Art. 3 Begriffe
Im Sinne dieser Verordnung gelten als:
a. Herstellen: jede Be- oder Verarbeitung einschliesslich des Zusammenbaus oder spezifischer Vorgänge;
b. Vormaterialien: die bei der Herstellung eines Erzeugnisses verwendeten Zutaten, Rohstoffe, Komponenten oder Teile;
c.
Erzeugnis: die hergestellte Ware, auch wenn sie später in einem weiteren Herstellungsvorgang verwendet werden soll;
d. Waren: sowohl Vormaterialien als auch Erzeugnisse;
e. Zollwert: der Wert, der gemäss dem Übereinkommen vom 15. April 1994⁹ zur Durchführung des Artikels VII des Allgemeinen Zoll- und Handels­ab­kommens 1994 (WTO-Zollwertabkommen) festgelegt wird;
f. Ab-Werk-Preis: der Preis des Erzeugnisses ab Werk, der dem Hersteller gezahlt wird, in dessen Unternehmen die letzte Be- oder Verarbeitung statt­gefunden hat, sofern dieser Preis den Wert aller verwendeten Vormaterialien umfasst, abzüglich aller inländischen Abgaben, die bei der Ausfuhr des Erzeugnisses rückerstattet werden oder werden können;
g. Wert der Vormaterialien: der Zollwert der verwendeten Vormaterialien im Zeitpunkt der Einfuhr oder, wenn dieser nicht bekannt ist und nicht fest­ge­stellt werden kann, der erste feststellbare Preis, der in der Schweiz oder im betreffenden begünstigten Land für die Vormaterialien gezahlt wird;
h. Kapitel und Positionen: die Kapitel und Positionen (vierstellige Codes) der Nomenklatur nach dem Übereinkommen vom 14. Juni 1983¹⁰ über das Harmo­nisierte System zur Bezeichnung und Codierung der Waren (in dieser Verordnung als «Harmonisiertes System» oder «HS» bezeichnet);
i. Einreihen: die Einreihung von Erzeugnissen oder Vormaterialien in eine bestimmte Position des Harmonisierten Systems;
j. Sendungen: Erzeugnisse, die entweder gleichzeitig von einem Ausführer an einen Empfänger oder mit einem einzigen Frachtpapier oder, falls ein sol­ches fehlt, mit einer einzigen Rechnung vom Ausführer an den Empfänger versandt werden.
⁹ SR 0.632.20 Anhang 1 A. 9
¹⁰ SR  0.632.11

2. Kapitel: Ursprungserzeugnisse

1. Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen

Art. 4 Ursprungskriterien
¹ Als Ursprungserzeugnisse eines begünstigten Landes gelten Erzeugnisse, die in diesem Land:
a. vollständig gewonnen oder hergestellt worden sind;
b. unter Verwendung von Vormaterialien hergestellt wurden, die dort nicht voll­ständig gewonnen oder hergestellt worden sind, sofern diese Vormateri­alien im Sinne von Artikel 6 ausreichend be- oder verarbeitet worden sind.
² Ursprungserzeugnisse der Schweiz gelten als Ursprungserzeugnisse eines begüns­tigten Landes, wenn sie in diesem Land be- oder verarbeitet worden sind und dabei mehr als eine Minimalbehandlung nach Artikel 7 erfahren haben.
³ Als Ursprungserzeugnisse der Schweiz gelten Erzeugnisse, die nach Absatz 1 in der Schweiz entweder vollständig gewonnen oder hergestellt oder ausreichend be‑ oder verarbeitet worden sind.
⁴ Soweit die EU¹¹, Norwegen und die Türkei für die Gewährung von Zollpräferenzen zugunsten der Entwicklungsländer Bestimmungen anwenden, die den Bestimmungen dieser Verordnung entsprechen, gelten Ursprungserzeugnisse der Kapitel 25–97 des Harmonisierten Systems der EU¹², Norwe­gens¹³ und der Türkei als Ursprungserzeugnisse eines begünstigten Landes, wenn sie in diesem Land be- oder verarbeitet worden sind und dabei mehr als eine Minimal­behandlung nach Artikel 7 erfahren haben.
⁵ Absatz 4 gilt nur für Ursprungserzeugnisse der EU, Norwegens oder der Türkei, die unverändert in das begünstigte Land eingeführt werden; Artikel 19 gilt sinngemäss.¹⁴
⁶ Absatz 4 gilt unter der Bedingung, dass die EU, Norwegen und die Türkei Ursprungserzeugnissen aus begünstigten Ländern, die Vormaterialien mit Ursprung in der Schweiz enthalten, die gleiche Behandlung zukommen lassen.
¹¹ Ausdruck gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ). Diese Änd. wurde im ganzen Erlass berücksichtigt.
¹² Siehe SR 0.632.401.021
¹³ Siehe SR 0.632.315.981
¹⁴ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 5 Vollständige Gewinnung oder Herstellung
¹ Als in einem begünstigten Land oder in der Schweiz vollständig gewonnen oder hergestellt gelten:
a. mineralische Erzeugnisse, die dort aus dem Boden oder dem Meeresgrund gewonnen worden sind;
b. pflanzliche Erzeugnisse, die dort geerntet worden sind;
c. lebende Tiere, die dort geboren worden oder ausgeschlüpft sind und dort auf­gezogen worden sind;
d. Erzeugnisse, die von dort gehaltenen lebenden Tieren, oder von geschlachte­ten Tieren, die dort geboren und gehalten wurden, gewonnen worden sind;
e. Jagdbeute und Fischfänge, die dort erzielt worden sind;
f. Erzeugnisse der Aquakultur, wenn die Fische, Krebstiere und Weichtiere dort geboren und gehalten wurden;
g. Erzeugnisse der Seefischerei und andere Meereserzeugnisse, die von den Schif­fen unter der Flagge eines begünstigten Landes oder der Schweiz gefangen worden sind;
h. Waren, die an Bord von Fabrikschiffen unter der Flagge eines begünstigten Landes oder der Schweiz ausschliesslich aus den Erzeugnissen nach Buch­stabe g hergestellt worden sind;
i. Altwaren, die dort gesammelt worden sind und nur zur Gewinnung von Roh­stoffen verwendet werden können;
j. Ausschuss und Abfälle, die bei dort durchgeführten Herstellungsvorgängen anfallen;
k. Erzeugnisse, die vom Meeresboden oder aus dem Meeresgrund ausserhalb von Küstenmeeren gewonnen worden sind, sofern das betreffende Land zur ausschliesslichen Nutzbarmachung dieses Teils des Meeresbodens oder Meeresuntergrunds berechtigt ist;
l. Waren, die dort ausschliesslich aus den Erzeugnissen nach den Buchsta­ben a–k hergestellt worden sind.
Art. 6 Ausreichende Be- oder Verarbeitung
¹ Erzeugnisse der Kapitel 1–24 des Harmonisierten Systems gelten als ausreichend be- oder verarbeitet, wenn das Erzeugnis in eine andere Position einzureihen ist als die Position, in die jedes einzelne bei der Herstellung verwendete Vormaterial ohne Ursprungseigenschaft einzureihen ist.¹⁵
² Für in den Spalten 1 und 2 der Liste des Anhangs 1 genannte Erzeugnisse der Kapitel 1–24 des Harmonisierten Systems gelten anstelle der Voraussetzungen nach Absatz 1 die in der Spalte 3 dieser Liste festgelegten Voraussetzungen.
³ Erzeugnisse der Kapitel 25–97 des Harmonisierten Systems ohne Ursprungs­eigenschaft gelten als ausreichend be- oder verarbeitet, wenn die Voraussetzungen der Spalte 3 der Liste des Anhangs 1 erfüllt sind.¹⁶
⁴ Wird in Spalte 3 des Anhangs 1 zur Feststellung der Ursprungseigenschaft eines Erzeugnisses eine Prozentregel angewandt, so ist der Zollwert der aus Drittländern in das begünstigte Land oder in die Schweiz eingeführten Vormaterialien mass­gebend.¹⁷
⁵ In Abweichung von den Absätzen 1‒3 können Vormaterialien ohne Ursprungseigenschaft bei der Herstellung eines bestimmten Erzeugnisses verwendet werden, sofern ihr Wert 15 Prozent des Ab-Werk-Preises des Erzeugnisses nicht überschreitet; ausgenommen sind Erzeugnisse der Kapitel 50–63 des Harmonisierten Systems.¹⁸
⁶ Die Absätze 1–4 gelten vorbehältlich des Artikels 7.
¹⁵ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
¹⁶ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
¹⁷ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
¹⁸ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 7 Nicht ausreichende Be- oder Verarbeitung
¹ Als für die Verleihung der Ursprungseigenschaft nicht ausreichend gelten, unab­hängig davon, ob Artikel 6 Absätze 1–4 erfüllt ist:
a. Behandlungen, die bezwecken, die Erzeugnisse während des Transports oder der Lagerung in ihrem Zustand zu erhalten;
b. Teilen oder Zusammenstellen von Packstücken;
c. Waschen, Reinigen, Entfernen von Staub, Oxid, Öl, Farbe oder anderen Beschichtungen;
d.¹⁹
Bügeln von Textilien;
e. einfaches Anstreichen oder Polieren;
f. Schälen und teilweises oder vollständiges Mahlen von Reis; Polieren und Glasieren von Getreide und Reis;
g. Färben oder Aromatisieren von Zucker oder Formen von Würfelzucker; teil­weises oder vollständiges Mahlen von Kristallzucker;
h. Enthülsen, Entsteinen oder Schälen von Früchten, Nüssen und Gemüse;
i. Schärfen, einfaches Schleifen oder einfaches Zerteilen;
j. Sieben, Aussondern, Einordnen, Sortieren (einschliesslich des Zusammenstel­lens von Sortimenten);
k.²⁰
einfaches Abfüllen in Flaschen, Dosen, Flakons, Säcke, Etuis oder Schachteln, Befestigen auf Karten oder Brettchen sowie alle anderen ein­fachen Verpackungsvorgänge;
l. Anbringen oder Aufdrucken von Marken, Etiketten, Logos oder anderen gleichartigen Unterscheidungszeichen auf den Erzeugnissen selbst oder auf ihren Verpackungen;
m. einfaches Mischen von Erzeugnissen, auch verschiedener Arten;
n.²¹
einfaches Hinzufügen von Wasser oder Verdünnen, Trocknen oder Denaturieren von Erzeugnissen;
o. einfaches Zusammenfügen von Teilen zu einem vollständigen Erzeugnis oder Zerlegen von Erzeugnissen in Einzelteile;
p. Zusammentreffen von zwei oder mehreren der unter den Buchstaben a–o ge­nannten Be- oder Verarbeitungen;
q. Schlachten von Tieren.
² Im Sinne von Absatz 1 gelten Be- oder Verarbeitungen als einfach, wenn dafür weder besondere Fertigkeiten noch speziell hergestellte oder dafür installierte Maschinen, Geräte oder Werkzeuge erforderlich sind. Einfaches Mischen beinhaltet jedoch nicht chemische Reaktionen.
¹⁹ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
²⁰ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
²¹ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 8 Massgebende Einheit
¹ Als massgebende Einheit für die Anwendung dieser Verordnung gilt die­jenige Einheit, die für die Einreihung in die Position des Harmonisierten Systems mass­gebend ist.
² Jede Gruppe oder Zusammenstellung von Erzeugnissen, die nach dem Harmoni­sierten System in eine einzige Position eingereiht wird, stellt bei der Ursprungs­bestimmung als Ganzes die massgebende Einheit dar.
³ Bei einer Sendung mit einer Anzahl gleicher Erzeugnisse, die in dieselbe Position des Harmonisierten Systems eingereiht werden, gelten die Bestimmungen dieses Abschnitts für jedes Erzeugnis einzeln betrachtet.
⁴ Werden Umschliessungen nach der Allgemeinen Vorschrift 5 zum Harmonisierten System wie das darin enthaltene Erzeugnis eingereiht, so werden sie auch für die Ursprungsbestimmung wie das Erzeugnis behandelt.
Art. 9 Zubehör, Ersatzteile und Werkzeuge
Zubehör, Ersatzteile und Werkzeuge, die mit Geräten, Maschinen, Apparaten oder Fahrzeugen geliefert werden, werden mit diesen zusammen als Einheit angesehen, wenn sie als Bestandteil der Normalausrüstung in deren Preis enthalten sind und nicht separat fakturiert werden.
Art. 10 Warenzusammenstellungen
¹ Warenzusammenstellungen nach der Allgemeinen Vorschrift 3 zum Harmonisier­ten System gelten als Ursprungserzeugnisse, wenn alle Bestandteile Ursprungs­erzeugnisse sind.
² Eine Warenzusammenstellung aus Ursprungserzeugnissen und Erzeugnissen ohne Ursprungseigenschaft gilt jedoch insgesamt als Ursprungserzeugnis, wenn der Wert der Erzeugnisse ohne Ursprungseigenschaft 15 Prozent des Ab-Werk-Preises der Warenzusammenstellung nicht überschreitet.
Art. 11 Neutrale Elemente
Bei der Feststellung, ob ein Erzeugnis ein Ursprungserzeugnis ist, wird der Ursprung folgender gegebenenfalls bei seiner Herstellung verwendeter Erzeugnisse nicht berücksichtigt:
a. Energie und Brennstoffe ;
b. Anlagen und Ausrüstung;
c. Maschinen und Werkzeuge;
d. Erzeugnisse, die nicht in die endgültige Zusammensetzung des Erzeugnisses eingehen oder nicht eingehen sollen.
Art. 12 Buchmässige Trennung
¹ Werden bei der Be- oder Verarbeitung eines Erzeugnisses austauschbare Vormate­rialien mit oder ohne Ursprungseigenschaft verwendet, so können die schweize­rischen Zollbehörden den Beteiligten auf schriftlichen Antrag die Bewilligung erteilen, die Vormaterialien in der Schweiz im Hinblick auf die anschliessende Ausfuhr in ein begünstigtes Land im Rahmen der bilateralen Kumulierung nach der Methode der buchmässigen Trennung ohne getrennte Lagerung zu verwalten.
² Die schweizerischen Zollbehörden können die Bewilligung nach Absatz 1 von allen ihnen zweckdienlich erscheinenden Voraussetzungen abhängig machen.
³ Die Bewilligung wird nur dann gewährt, wenn durch Anwendung der Methode nach Absatz 1 gewährleistet werden kann, dass die Zahl der hergestellten Erzeug­nisse, die als Ursprungserzeugnisse der Schweiz angesehen werden können, jeder­zeit der Zahl der Erzeugnisse entspricht, die bei räumlicher Trennung der Lager­bestände hätten hergestellt werden können. Wird die Bewilligung gewährt, so ist die Anwendung der Methode nach den in der Schweiz allgemein anerkannten Buch­führungsgrundsätzen aufzuzeichnen.
⁴ Der Begünstigte der Methode nach Absatz 1 fertigt für die Menge der Erzeugnisse, die als Ursprungserzeugnisse der Schweiz angesehen werden können, Ursprungs­nachweise aus bzw. beantragt Ursprungsnachweise. Auf Verlangen der schweizeri­schen Zollbehörden hat der Begünstigte eine Erklärung über die Verwaltung dieser Mengen vorzulegen.
⁵ Die schweizerischen Zollbehörden überwachen die Verwendung der Bewilligung gemäss Absatz 1. Sie können diese widerrufen, wenn der Begünstigte:
a. von der Bewilligung in jeglicher unzulässiger Weise Gebrauch macht; oder
b. eine der übrigen Voraussetzungen dieser Verordnung nicht erfüllt.

2. Abschnitt: Sonderregeln für Regionalzusammenschlüsse

Art. 13 Gewährung der regionalen Kumulierung
¹ Die Schweiz gewährt begünstigten Ländern, die einem Regionalzusammenschluss angehören, die regionale Kumulierung, wenn:
a. sich der Regionalzusammenschluss als solcher bezeichnet und der Schweiz einen entsprechenden Antrag stellt;
b. die Regelung des Handels zwischen den Mitgliedländern des Regional­zusam­menschlusses in Bezug auf die regionale Kumulierung den Bestim­mungen dieser Verordnung entspricht;
c. jedes Mitgliedland des Regionalzusammenschlusses Gewähr dafür bietet, die Bestimmungen dieser Verordnung einzuhalten oder für ihre Einhaltung zu sorgen und die Bedingungen der Verwaltungszusammenarbeit zu erfüllen;
d. das Sekretariat des Regionalzusammenschlusses die Erfüllung der Vorausset­zungen nach den Buchstaben a–c der Schweiz bekanntgegeben hat.
² Die von der regionalen Kumulierung ausgeschlossenen Waren sind in Anhang 5 aufgeführt.
³ Die einem Regionalzusammenschluss angehörenden begünstigten Länder, denen die regionale Kumulierung gewährt wird, sind in Anhang 6 aufgeführt.
Art. 14 Regionale Kumulierung
¹ Erzeugnisse, die in einem Mitgliedland eines Regionalzusammenschlusses ent­weder vollständig gewonnen oder hergestellt oder in ausreichendem Masse be- oder verarbeitet worden sind, werden in einem anderen Mitgliedland des gleichen Regio­nalzusammenschlusses wie Ursprungserzeugnisse dieses Landes behandelt.
² Zur Feststellung, ob ein in einem Mitgliedland eines Regionalzusammenschlusses hergestelltes Erzeugnis ein Ursprungserzeugnis ist, werden Vormaterialien mit Ursprung in anderen Mitgliedländern des gleichen Regionalzusammenschlusses den Vormaterialien mit Ursprung im Herstellungsland gleichgestellt.
³ Vormaterialien, die zwar in einem Mitgliedland eines Regionalzusammenschlusses be- oder verarbeitet wurden, dort aber nicht die Ursprungseigenschaft erworben haben, werden in allen Mitgliedländern des gleichen Regionalzusammenschlusses ebenfalls als Waren ohne Ursprungseigenschaft behandelt.²²
²² Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 15 Bestimmung des Ursprungslandes
¹ Werden Erzeugnisse mit Ursprung in einem Mitgliedland eines Regionalzusam­menschlusses in einem anderen Mitgliedland des gleichen Regionalzusammen­schlusses be- oder verarbeitet, so gilt als Ursprungsland dasjenige Land, in dem die letzte Be- oder Verarbeitung stattgefunden hat, sofern:
a. die dort erzielte Wertsteigerung höher ist als der höchste Zollwert der verwen­deten Ursprungserzeugnisse eines anderen Mitgliedlandes des Regio­nalzusammenschlusses; und
b. die dort vorgenommene Be- oder Verarbeitung über die Minimalbehand­lun­gen nach Artikel 7 hinausgeht.
² Sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, so gilt die Ware als Ursprungserzeugnis desjenigen Mitgliedlandes des Regionalzusammenschlusses, dessen Anteil an den verwendeten Ursprungserzeugnissen in der Be- oder Verarbeitung den höchsten Zollwert aufweist.
³ Als Wertsteigerung gilt der Ab-Werk-Preis abzüglich des Zollwertes aller verwen­deten Vormaterialien, die Ursprungserzeugnisse eines anderen Mitgliedlandes des Regionalzusammenschlusses sind.
⁴ Ursprungserzeugnisse eines Mitgliedlandes eines Regionalzusammenschlusses, die aus einem anderen Mitgliedland desselben Regionalzusammenschlusses in die Schweiz ausgeführt werden und die in diesem Land nicht be- oder verarbeitet wor­den sind, behalten den Ursprung des Landes, in dem sie ihre Ursprungseigenschaft zuerst erworben haben.

3. Abschnitt: Abweichungen zugunsten der am wenigsten fortgeschrittenen Entwicklungsländer

Art. 16
¹ Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung kann mit der Zustimmung des Eidgenössischen Finanzdepartements zugunsten der am wenigsten fortgeschrittenen Entwicklungsländer nach Anhang 1 Spalten C und D der Zollpräferenzenverordnung vom 16. März 2007²³ zeitlich befristete Abweichungen von den Bestimmungen dieser Verordnung bewilligen, wenn die Entwicklung bestehender oder die Ansiedlung neuer Industrien in diesen begünstigten Ländern dies rechtfertigt. Zu diesem Zweck stellt das betreffende begünstigte Land der Schweiz Antrag.²⁴
² Bei der Prüfung der Anträge werden insbesondere berücksichtigt:
a. Fälle, in denen die Anwendung der Ursprungsregeln es einem im betreffen­den Land bestehenden Industriezweig erheblich erschweren oder verun­mög­lichen würde, seine Ausfuhren in die Schweiz fortzusetzen, oder diesen so­gar zur Einstellung seiner Tätigkeit zwingen könnte;
b. Fälle, in denen eindeutig nachgewiesen werden kann, dass wegen der Anwendung der Ursprungsregeln in einem Industriezweig grössere Investi­ti­onen unterbleiben würden, und in denen eine Ausnahmeregelung die Durch­führung eines Investitionsprogramms begünstigen und damit die schrittweise Einhaltung dieser Regeln ermöglichen würde;
c. die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der zu fassenden Beschlüsse auf das begünstigte Land und auf die Schweiz, insbesondere hinsichtlich der Beschäftigungslage.
³ Um die Prüfung der Anträge zu erleichtern, legt das antragstellende Land zur Begründung seines Antrags möglichst vollständige Unterlagen vor. Diese sollen insbesondere enthalten:
a. die Bezeichnung des fertigen Erzeugnisses;
b.²⁵
die Art und Menge der Vormaterialien ohne Ursprungseigenschaft;
c. das Herstellungsverfahren;
d. die Wertsteigerung;
e. die Beschäftigtenzahl der betreffenden Unternehmen;
f. den voraussichtlichen Umfang der Ausfuhren in die Schweiz;
g. sonstige Möglichkeiten der Versorgung mit Rohstoffen;
h. die Begründung der beantragten Dauer.
⁴ Für Anträge eines begünstigten Landes auf Verlängerung einer Abweichung gelten die Absätze 1–3 sinngemäss.
²³ SR 632.911
²⁴ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
²⁵ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).

3. Kapitel: Territoriale Anforderungen

Art. 17 Territorialitätsprinzip
¹ Die im 2. Kapitel genannten Voraussetzungen für den Erwerb der Ursprungseigen­schaft müssen im Gebiet des begünstigten Landes oder der Schweiz ohne Unterbre­chung erfüllt werden.
² Der Erwerb der Ursprungseigenschaft gilt als abgebrochen, wenn Waren, die im begünstigten Land oder in der Schweiz be- oder verarbeitet worden sind, das betref­fende Gebiet verlassen haben, unabhängig davon, ob Be- oder Verarbeitungen ausserhalb dieses Gebiets vorgenommen worden sind. Artikel 18 bleibt vorbehalten.
³ Die Ursprungseigenschaft eines Erzeugnisses, die dieses im begünstigten Land oder in der Schweiz erworben hat, gilt als verloren, wenn das Erzeugnis aus dem betreffenden Gebiet ausgeführt wird, unabhängig davon, ob Be- oder Verarbeitun­gen ausserhalb dieses Gebiets vorgenommen worden sind.
⁴ Die Artikel 14 und 19 Absatz 6 bleiben vorbehalten.²⁶
²⁶ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 18 Wiedereinfuhr von Waren
Waren, die aus dem begünstigten Land oder aus der Schweiz in ein Drittland ausge­führt und anschliessend von dort wiedereingeführt worden sind, werden so behan­delt, als hätten sie das begünstigte Land oder die Schweiz nicht verlassen, sofern den Zollbehörden glaubhaft dargelegt wird, dass die wiedereingeführten Waren:
a. dieselben wie die ausgeführten Waren sind; und
b. im Drittland oder beim Transport keine Behandlung erfahren haben, die über das zur Erhaltung ihres Zustandes erforderliche Mass hinausgeht.
Art. 19 ²⁷ Beförderungsvoraussetzungen
¹ Wird für ein Erzeugnis mit Ursprungseigenschaft die präferenzielle Veranlagung beantragt, so muss es sich um dasselbe handeln wie dasjenige, das aus dem begünstigten Land ausgeführt worden ist. Bevor das Erzeugnis zum präferenziellen Ansatz veranlagt wird, darf es nicht verändert oder in irgendeiner Weise umgewandelt werden. Be- oder Verarbeitungen sind nur zulässig, soweit dies zur Erhaltung des Zustands erforderlich ist.
² Das Anbringen von Marken, Etiketten oder Plomben oder das Hinzufügen von Dokumentation ist erlaubt, sofern dies zur Erfüllung nationaler Vorschriften der Schweiz notwendig ist.
³ Absatz 1 gilt sinngemäss für Erzeugnisse mit Ursprungseigenschaft, die zum Zweck der Kumulierung nach den Artikeln 26 und 33 in ein begünstigtes Land eingeführt werden.
⁴ Die Lagerung von Erzeugnissen und die Aufteilung von Sendungen in einem Transitland sind erlaubt, sofern die Waren dort unter Zollkontrolle bleiben.
⁵ Zur Kontrolle, ob die Voraussetzungen nach den Absätzen 1–4 erfüllt sind, können die schweizerischen Zollbehörden die Vorlage von Frachtdokumenten, faktischen oder konkreten Nachweisen oder einer Bescheinigung der Zollbehörden des Transitlandes verlangen.
⁶ Ursprungserzeugnisse eines Mitgliedlandes eines Regionalzusammenschlusses dürfen über das Gebiet eines anderen Mitgliedlandes des gleichen Regionalzusammenschlusses befördert und dort auch be- oder verarbeitet werden.
²⁷ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 20 Ausstellungen
¹ Für Erzeugnisse mit Ursprungseigenschaft, die aus einem begünstigten Land zu einer Ausstellung in ein anderes Land versandt und dort zur Einfuhr in die Schweiz verkauft werden, werden bei der Einfuhr die Zollpräferenzen gewährt, sofern die Erzeugnisse die Voraussetzungen für die Anerkennung als Ursprungserzeugnisse des begünstigten Landes erfüllen und sofern den schweizerischen Zollbehörden nachgewiesen wird, dass:²⁸
a. der Ausführer die Erzeugnisse direkt aus dem begünstigten Land in das Land der Ausstellung versandt hat;
b. der Ausführer die Erzeugnisse einem Empfänger in der Schweiz verkauft oder sonstwie überlassen hat;
c. die Erzeugnisse in dem Zustand in die Schweiz versandt worden sind, in dem sie zur Ausstellung versandt wurden; und
d. die Erzeugnisse ab dem Zeitpunkt, in dem sie zur Ausstellung versandt wur­den, nicht zu anderen Zwecken als zur Vorführung auf dieser Ausstellung verwendet worden sind.
² Den schweizerischen Zollbehörden ist ein Ursprungszeugnis Formular A oder eine Ursprungserklärung vorzulegen. Darin sind Bezeichnung und Adresse der Ausstellung anzugeben. Falls erforderlich, kann ein zusätzlicher Nachweis über die Beschaffenheit der Erzeugnisse und die Umstände verlangt werden, unter denen sie ausgestellt worden sind.²⁹
³ Absatz 1 gilt für alle Ausstellungen, Messen und ähnlichen öffentlichen Veran­staltungen kommerzieller, industrieller, landwirtschaftlicher oder handwerklicher Art, bei denen die Erzeugnisse unter Zollüberwachung bleiben; ausgenommen sind private Veranstaltungen zum Verkauf ausländischer Erzeugnisse in Läden oder Geschäftslokalen.
²⁸ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
²⁹ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).

4. Kapitel: Ursprungsnachweise

1. Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen

Art. 21 ³⁰ Art des Ursprungsnachweises
¹ Bei der Einfuhr von Ursprungserzeugnissen eines begünstigten Landes muss den schweizerischen Zollbehörden vorgelegt werden:
a. ein von den Zollbehörden oder anderen Regierungsstellen des begünstigten Landes ausgestelltes Ursprungszeugnis Formular A (Anhang 2);
b. ein Ersatz-Ursprungszeugnis Formular A, das von den Zollbehörden eines Mitgliedstaates der EU, Norwegens oder der Türkei auf der Grundlage eines von der zuständigen Regierungsstelle des begünstigten Landes ausgestellten Ursprungszeugnisses Formular A ausgestellt worden ist;
c. eine in einem begünstigten Land erstellte Ursprungserklärung nach Anhang 3;
d. eine in der EU, in Norwegen oder in der Türkei erstellte Ersatz-Ursprungserklärung nach Anhang 3; oder
e. eine Erklärung auf der Rechnung nach Artikel 38 b .
² Bei der Ausfuhr von Ursprungserzeugnissen der Schweiz, die im Sinne von Artikel 4 Absatz 2 zur weiteren Be- oder Verarbeitung in einem begünstigten Land bestimmt sind, ist eine Ursprungserklärung nach Anhang 3 auszufertigen.
³⁰ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 22 Verzicht auf Ursprungsnachweise
¹ Für Ursprungserzeugnisse, die in Kleinsendungen von Privatpersonen an Privat­personen versandt werden, werden die Zollpräferenzen ohne Vorlage eines Ursprungs­nachweises gewährt, sofern es sich um Einfuhren nichtkommerzieller Art handelt und erklärt wird, dass sie die Voraussetzungen für die Gewährung der Zollpräferen­zen erfüllen; an der Richtigkeit dieser Erklärung darf kein Zweifel bestehen.
² Als Einfuhren nichtkommerzieller Art gelten Einfuhren, die:
a. gelegentlich stattfinden;
b. ausschliesslich aus Waren zum persönlichen Ge- oder Verbrauch der Empfän­ger bzw. zum Ge- oder Verbrauch in deren Haushalt bestehen;
c. weder durch ihre Beschaffenheit noch durch ihre Menge vermuten lassen, dass sie aus kommerziellen Gründen eingeführt werden.
³ Der Gesamtwert dieser Erzeugnisse darf 900 Franken pro Sendung nicht überschreiten.³¹
³¹ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 23 Abweichungen und Formfehler
¹ Bei geringfügigen Abweichungen zwischen den Angaben im Ursprungsnachweis und den Angaben in weiteren Sendungsunterlagen ist der Ursprungsnachweis gültig, sofern einwandfrei nachgewiesen wird, dass er sich auf die betreffenden Erzeugnisse bezieht.³²
² Offensichtliche Formfehler wie Tippfehler auf dem Ursprungsnachweis führen nicht zu dessen Ablehnung, sofern sie die Richtigkeit der darin gemachten Angaben nicht in Frage stellen.
³² Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).

2. Abschnitt: Ursprungszeugnisse Formular A ³³

³³ Ausdruck gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ). Diese Änd. wurde im ganzen Erlass berücksichtigt.
Art. 24 Antrag und Ausstellung
¹ Das Ursprungszeugnis Formular A wird von der zuständigen Regierungsstelle des begünstigten Landes auf schriftlichen Antrag des Ausführers oder seines Ver­treters ausgestellt.
² Dem Antrag sind alle zweckdienlichen Unterlagen als Nachweis dafür beizufügen, dass für die Ausfuhrwaren ein Ursprungszeugnis Formular A ausgestellt wer­den kann.
³ Feld 11 des Formulars ist der zuständigen Regierungsstelle vorbehalten. Die Regierungsstelle gibt das Datum der Ausstellung des Ursprungszeugnisses an. Die Unterschrift muss eigenhändig geleistet werden.
Art. 25 Ausfüllen des Formulars
¹ Das Formular ist in französischer oder englischer Sprache und vollständig aus­zufüllen; ausgenommen ist Feld 2, dessen Ausfüllung freigestellt ist.
² Wird das Formular handschriftlich ausgefüllt, so muss dies mit Tinte oder Kugel­schreiber und in Druckschrift geschehen.
³ Im Feld 12 ist als Einfuhrland die Schweiz anzugeben. Ebenfalls zulässig ist die Angabe «Europäische Union», diejenige eines Mitgliedstaates der EU, «Norwegen» oder «Türkei». Der Ausführer oder sein Vertreter muss seine Unterschrift eigenhändig leisten.³⁴
³⁴ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 26 ³⁵ Vorgehen bei der Kumulierung mit Ursprungserzeugnissen der Schweiz, der EU, Norwegens oder der Türkei
¹ In den Fällen nach Artikel 4 Absätze 2–5 berücksichtigt die zuständige Regierungsstelle des begünstigten Landes, bei der die Ausstellung eines Ursprungs­zeugnisses Formular A für Erzeugnisse beantragt wird, zu deren Herstellung Vormaterialien mit Ursprung in der Schweiz, in der EU, in Nor­wegen oder in der Türkei verwendet wurden, die Warenverkehrsbescheinigung EUR.1, die Erklärung auf der Rechnung oder die Ursprungserklärung.
² Die Ursprungszeugnisse Formular A müssen in diesen Fällen in Feld 4 je nach Sachlage den Vermerk «Cumul Suisse» oder «Switzerland cumulation», «Cumul UE» oder «EU cumulation», «Cumul Norvège» oder «Norway cumulation», «Cumul Turquie» oder «Turkey cumulation» tragen. Werden Vormaterialien mit Ursprung in der Schweiz, in der EU, in Norwegen oder in der Türkei zusammen verwendet, so sind die entsprechenden Vermerke zusammen anzubringen.
³⁵ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 27 Beglaubigung und Aushändigung des Ursprungszeugnisses
Das Ursprungszeugnis wird von der zuständigen Regierungsstelle des begünstigten Landes beglaubigt und dem Ausführer ausgehändigt, wenn:
a. es ordnungsgemäss ausgefüllt ist;
b. die zuständige Regierungsstelle die Ursprungseigenschaft der Erzeugnisse und die Richtigkeit der Angaben im Formular geprüft hat;
c. die Ausfuhr der Ursprungserzeugnisse tatsächlich erfolgt oder sichergestellt ist; und
d. es als Nachweis zur Gewährung der Zollpräferenzen dienen soll.
Art. 28 Vorlagefrist
¹ Das Ursprungszeugnis muss innerhalb von zehn Monaten nach der Ausstellung durch die zuständige Regierungsstelle des begünstigten Landes den schweizerischen Zollbehörden vorgelegt werden, welche die Erzeugnisse veranlagen.
² Die schweizerischen Zollbehörden können verspätet vorgelegte Ursprungszeug­nisse annehmen, wenn:
a. die Frist aufgrund höherer Gewalt oder aussergewöhnlicher Umstände nicht eingehalten werden konnte; oder
b. die betreffenden Erzeugnisse ihnen vor Ablauf der Frist zugeführt wurden.
Art. 29 Nachträgliche Ausstellung
¹ Ausnahmsweise kann das Ursprungszeugnis nach der Ausfuhr der Erzeugnisse, für die es gilt, ausgestellt werden, wenn es infolge eines Irrtums oder einer unverschuldeten Unterlassung oder besonderer Umstände bei der Ausfuhr nicht ausgestellt worden ist, sofern die Erzeugnisse nicht vor der Übermittlung der nach Artikel 44 Absatz 1 verlangten Angaben an die Schweiz ausgeführt worden sind.³⁶
² Die zuständige Regierungsstelle darf ein Ursprungszeugnis nachträglich erst aus­stellen, wenn sie geprüft hat, ob die Angaben im Antrag des Ausführers mit den Ausfuhrunterlagen übereinstimmen und ob bei der Ausfuhr der Erzeugnisse nicht bereits ein gültiges Ursprungszeugnis Formular A ausgestellt worden ist.
³ Nachträglich ausgestellte Ursprungszeugnisse müssen in Feld 4 den Vermerk «Délivré a posteriori » oder «Issued retrospectively» tragen.³⁷
³⁶ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
³⁷ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 30 Duplikate
¹ Bei Diebstahl, Verlust oder Vernichtung eines Ursprungszeugnisses kann der Ausführer bei der zuständigen Regierungsstelle ein Duplikat beantragen, das diese anhand des sich in ihrem Besitz befindlichen Antrags zum ursprünglichen Ursprungszeugnis ausstellt. Das Duplikat ist in Feld 4 mit dem Vermerk «Duplicata» oder «Duplicate» zu versehen und muss das Ausstellungsdatum und die Seriennummer des Originalzeugnisses enthalten.³⁸
² Bei Duplikaten läuft die Frist nach Artikel 28 Absatz 1 von dem Tage an, an dem das Originalzeugnis ausgestellt worden ist.
³⁸ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 31 Einfuhr in Teilsendungen
¹ Erfolgt die Einfuhr in Teilsendungen, so ist für jede Sendung ein Ursprungszeugnis auszustellen.³⁹
² Wird auf Antrag des Importeurs und unter den von den schweizerischen Zoll­behörden festgelegten Bedingungen ein zerlegtes oder nicht zusammengesetztes Erzeugnis der Abschnitte XVI oder XVII oder der Positionen 7308 oder 9406 des Harmonisierten Systems im Sinne der Allgemeinen Vorschrift 2 a zum Harmoni­sierten System in Teilsendungen eingeführt, so ist den Zollbehörden bei der Einfuhr der ersten Teilsendung ein einziges Ursprungszeugnis für das ganze Erzeugnis vorzu­legen.
³⁹ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 31 a ⁴⁰ Zeitliche Einschränkung der Verwendung des Ursprungszeugnisses Formular A
¹ Das begünstigte Land erklärt schriftlich, wann es das System des registrierten Ausführers (REX) einführt. Ab diesem Zeitpunkt dürfen Ursprungszeugnisse Formular A noch während zwölf Monaten verwendet werden.
² Die Frist nach Absatz 1 kann auf Gesuch des begünstigten Landes hin um höchstens sechs Monate erstreckt werden.
⁴⁰ Eingefügt durch Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).

3. Abschnitt: ⁴¹ Ursprungserklärung

⁴¹ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 32 Ausfertigung
¹ Die Ursprungserklärung nach Anhang 3 wird vom Ausführer der betreffenden Erzeugnisse ausgefertigt, sofern die Waren Ursprungserzeugnisse sind.
² Sie ist in englischer oder französischer Sprache auszufertigen. Sie kann auf jedem Handelspapier ausgefertigt werden, mit dem der betroffene Ausführer und die jeweiligen Waren identifiziert werden können.
³ Für die Ausfertigung der Ursprungserklärungen gilt Folgendes:
a. Für Sendungen bis zu einem Gesamtwert an Ursprungserzeugnissen von 10 300 Franken ist eine Ursprungserklärung auszufertigen. Eine Registrierung als registrierter Ausführer ist nicht erforderlich. Massgeblich ist der Ab-Werk-Preis.
b. Für Sendungen, deren Gesamtwert an Ursprungserzeugnissen 10 300 Franken übersteigt, muss der Ausführer als registrierter Ausführer registriert sein. Massgeblich ist der Ab-Werk-Preis.
Art. 33 Vorgehen bei der Kumulierung mit Ursprungserzeugnissen der Schweiz, der EU, Norwegens oder der Türkei
¹ In den Fällen nach Artikel 4 Absätze 2–5 stützt sich der Ausführer des begünstigten Landes eines Erzeugnisses, bei dessen Herstellung Vormaterialien mit Ursprung in der Schweiz, in der EU, in Norwegen oder in der Türkei verwendet wurden, auf die vom Lieferanten der Vormaterialien vorgelegte Warenverkehrsbescheinigung EUR.1, die Erklärung auf der Rechnung oder die Ursprungserklärung.
² Die Ursprungsnachweise müssen in diesen Fällen je nach Sachlage den Vermerk «Cumul Suisse» oder «Switzerland cumulation», «Cumul UE» oder «EU cumula­tion», «Cumul Norvège» oder «Norway cumulation», «Cumul Turquie» oder «Turkey cumulation» tragen. Werden Vormaterialien mit Ursprung in der Schweiz, in der EU, in Norwegen oder in der Türkei zusammen verwendet, so sind die entsprechenden Vermerke zusammen anzubringen.
Art. 34 Vorlagefrist
¹ Die Ursprungserklärung muss den schweizerischen Zollbehörden innerhalb von zwölf Monaten ab Datum ihrer Ausfertigung vorgelegt werden.
² Die schweizerischen Zollbehörden können verspätet vorgelegte Ursprungserklärungen annehmen, wenn:
a. die Frist aufgrund aussergewöhnlicher Umstände nicht eingehalten werden konnte; oder
b. ihnen die betreffenden Erzeugnisse vor Ablauf der Frist gestellt wurden.
Art. 35 Nachträgliche Ausfertigung
Die Ursprungserklärung kann nach der Ausfuhr der Erzeugnisse, für die sie gilt, ausgefertigt werden; Artikel 32 Absatz 3 Buchstabe b bleibt vorbehalten.
Art. 36 Einfuhr in Teilsendungen
¹ Erfolgt die Einfuhr in Teilsendungen, so ist für jede Sendung eine Ursprungserklärung auszufertigen.
² Wird auf Antrag des Importeurs und unter den von den schweizerischen Zoll­behörden festgelegten Bedingungen ein zerlegtes oder nicht zusammengesetztes Erzeugnis, das unter Abschnitt XVI oder XVII oder unter Position 7308 oder 9406 des Harmonisierten Systems eingereiht wird, im Sinne der Allgemeinen Vorschrift 2 a zum Harmonisierten System in Teilsendungen eingeführt, so ist den Zollbehörden bei der Einfuhr der ersten Teilsendung eine einzige Ursprungserklärung für das ganze Erzeugnis vorzulegen.

4. Abschnitt: ⁴² Ersatz-Ursprungserklärungen für registrierte Ausführer und Duplikate von Ersatz-Ursprungszeugnissen Formular A

⁴² Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 37 Grundsatz
¹ Ursprungszeugnisse Formular A und Ursprungserklärungen können von registrierten Ausführern jederzeit durch eine oder mehrere Ursprungserklärungen ersetzt werden, wenn:
a. die Erzeugnisse, für welche die aufzuteilenden Vordokumente gelten, unter Zollkontrolle stehen; und
b. die Ursprungszeugnisse Formular A bei derjenigen Zollstelle aufgeteilt werden, die für die Überwachung der Erzeugnisse zuständig ist.
² Ersatz-Ursprungserklärungen können für Ursprungserzeugnisse begünstigter Län­der ausgestellt werden, die in die EU, nach Norwegen oder in die Türkei wiederausgeführt werden.
³ Die Artikel 32–36 gelten für Ersatz-Ursprungserklärungen sinngemäss.
Art. 38 Ausfertigung von Ersatz-Ursprungserklärungen
¹ Ersatz-Ursprungserklärungen dürfen nur von registrierten Ausführern ausgefertigt werden.
² Sie sind mit dem Vermerk «Attestation de remplacement» oder «Replacement statement» zu versehen.
³ Der Wiederausführer in der Schweiz fertigt eine oder mehrere Ersatz-Ursprungs­erklärungen mit folgenden Angaben aus:
a. alle Angaben über die weiterversandten Erzeugnisse, entnommen aus der im begünstigten Land ausgestellten Ursprungserklärung oder dem Ursprungszeugnis Formular A;
b. das Datum, an dem die Ursprungs­erklärung oder das Ursprungszeugnis Formular A im begünstigten Land ausgestellt wurde;
c. die erforderlichen Angaben gemäss der im begünstigten Land ausgestellten Ursprungserklärung oder des im begünstigten Land ausgestellten Ursprungszeugnisses Formular A, einschliesslich Hinweisen auf eine allfällige Kumulierung;
d. Name, Adresse und REX-Nummer des Wiederausführers in der Schweiz;
e. Name und Adresse des Warenempfängers in der EU, in Norwegen oder in der Türkei; und
f. Datum und Ort der Ausfertigung der Ersatz-Ursprungserklärung.
⁴ Wird ein Ursprungszeugnis Formular A oder eine Ursprungserklärung ersetzt, so gibt der Wiederausführer auf dem ursprünglichen Ursprungszeugnis Formular A oder der Ursprungserklärung Folgendes an:
a. die Angaben zur Ersatz-Ursprungserklärung;
b. Name und Adresse des Wiederausführers in der Schweiz;
c. Name und Adresse des Empfängers in der EU, in Norwegen oder in der Türkei.
⁵ Die ersetzte Ursprungserklärung ist mit dem Vermerk «Remplacé» oder «Repla­ced» zu versehen.
Art. 38 a Ausstellung von Duplikaten von Ersatz-Ursprungszeugnissen Formular A
Artikel 30 gilt für Duplikate von Ersatz-Ursprungszeugnissen Formular A sinngemäss.

5. Abschnitt: ⁴³ Erklärung auf der Rechnung

⁴³ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 38 b
¹ Eine Erklärung auf der Rechnung darf von jedem Ausführer in einem begünstigten Land ausgefertigt werden, das die Einführung des Systems REX noch nicht abgeschlossen hat. Die Erklärung darf nur für Sendungen ausgefertigt werden, deren Gesamtwert an Ursprungserzeugnissen 10 300 Franken nicht übersteigt. Massgeblich ist der Ab-Werk-Preis.
² Für die Ausfertigung der Erklärung auf der Rechnung gilt ferner Folgendes:
a. Die Erklärung ist vom Ausführer auszufertigen und eigenhändig zu unterschreiben.
b. Sie ist in französischer oder englischer Sprache mit dem Wortlaut nach Anhang 4 auszufertigen.
c. Bei der Kumulierung mit Ursprungserzeugnissen der Schweiz, der EU, Norwegens oder der Türkei gilt Artikel 26 sinngemäss.
d. Der Ausführer muss auf Verlangen der Zollbehörden oder anderer Regierungsstellen des Ausfuhrlandes alle zweckdienlichen Unterlagen zum Nach­weis der Ursprungseigenschaft der betreffenden Waren vorlegen.
e. Er muss eine Abschrift der Erklärung sowie die Ursprungsnachweise mindestens drei Jahre lang aufbewahren.
³ Artikel 28 gilt sinngemäss.

6. Abschnitt: ⁴⁴ Sonderregeln für Einfuhren aus begünstigten Ländern, die einem Regionalzusammenschluss angehören

⁴⁴ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 38 c Ausfuhren aus einem Mitgliedland eines Regionalzusammenschlusses in ein anderes Mitgliedland des gleichen Regionalzusammenschlusses
Der Nachweis der Ursprungseigenschaft für Waren, die aus einem Mitgliedland eines Regionalzusammenschlusses in ein anderes Mitgliedland des gleichen Regionalzusammenschlusses ausgeführt werden, wird den Zollbehörden oder anderen Regierungsstellen des Einfuhrlandes erbracht durch die Vorlage:
a. eines von den Zollbehörden oder anderen Regierungsstellen des begünstigten Landes ausgestellten Ursprungszeugnisses Formular A;
b. einer im begünstigten Land ausgestellten Erklärung auf der Rechnung nach Artikel 38 b ; oder
c. einer im begünstigten Land erstellten Ursprungserklärung nach Artikel 32.
Art. 38 d Ausfuhren aus einem Mitgliedland eines Regionalzusammenschlusses in die Schweiz
¹ Der Nachweis der Ursprungseigenschaft für Waren, die im Rahmen der regionalen Kumulierung aus einem Mitgliedland eines Regionalzusammenschlusses in die Schweiz ausgeführt werden, wird den schweizerischen Zollbehörden erbracht durch die Vorlage:
a. eines von den Zollbehörden oder anderen Regierungsstellen des begünstigten Landes ausgestellten Ursprungszeugnisses Formular A;
b. einer im begünstigten Land ausgestellten Erklärung auf der Rechnung nach Artikel 38 b ; oder
c. einer im begünstigten Land erstellten Ursprungserklärung nach Artikel 32.
² Die Ursprungsnachweise nach Absatz 1 dürfen nur ausgestellt werden, wenn im begünstigten Land, aus dem ein Ursprungserzeugnis in die Schweiz ausgeführt wird, gültige Ursprungsnachweise nach Artikel 38 c vorliegen.
³ Die Absätze 1 und 2 gelten unabhängig davon, ob das in die Schweiz versandte Ursprungserzeugnis im letzten Ausfuhrland be- oder verarbeitet wurde oder nicht.

5. Kapitel: Amtshilfe und Verwaltungszusammenarbeit

1. Abschnitt: Amtshilfe

Art. 39 Nachträgliche Prüfung von Ursprungsnachweisen
¹ Die nachträgliche Prüfung der Ursprungsnachweise erfolgt stichprobenweise oder dann, wenn die schweizerischen Zollbehörden Zweifel an der Echtheit des Dokuments oder an der Richtigkeit der Angaben über den Ursprung der betreffenden Erzeugnisse haben.⁴⁵
² In beiden Fällen senden die schweizerischen Zollbehörden eine Kopie des Ursprungszeugnisses Formular A, der Ursprungserklärung oder der Erklärung auf der Rechnung entweder an die zuständige Regierungsstelle des begünstigten Landes oder an dessen diplomatische Vertretung in der Schweiz. Handelt es sich um ein Ersatz-Ursprungszeugnis Formular A oder eine Ersatz-Ursprungserklärung, so senden sie die Kopie an die Zollbehörden des Transitlandes zurück, in dem das Ersatz-Ursprungszeugnis oder die Ersatz-Ursprungserklärung ausgestellt oder ausgefertigt worden ist.⁴⁶
³ Ist die Rechnung bzw. eine Kopie davon vorgelegt worden, so ist sie ebenso wie alle anderen vorhandenen Beweismittel der Kopie des Ursprungsnachweises bei­zufügen.
⁴ Die schweizerischen Zollbehörden teilen der zuständigen Regierungsstelle des begünstigten Landes bzw. den Zollbehörden des Transitlandes alle Umstände mit, die auf die Unrichtigkeit der Angaben im betreffenden Ursprungsnachweis schlies­sen lassen.
⁵ Die Antwort der zuständigen Regierungsstelle muss einen Entscheid darüber zulassen, ob der Ursprungsnachweis, dessen Echtheit oder Richtigkeit in Zweifel gezogen worden ist, die tatsächlich ausgeführten Erzeugnisse betrifft und ob diese die Bedingungen dieser Verordnung erfüllen.⁴⁷
⁶ Im Fall von Ursprungszeugnissen Formular A, die nach Artikel 26 ausgestellt werden, von Ursprungserklärungen, die nach Artikel 32 ausgefertigt werden, oder von Erklärungen auf der Rechnung, die nach Artikel 38 b Absatz 2 Buchstabe c ausgefertigt werden, ist der Antwort eine Fotokopie oder eine Abschrift der berücksichtigten Warenverkehrsbescheinigung EUR.1, der berücksichtigten Ursprungserklärung oder der berücksichtigten Erklärung auf der Rechnung beizulegen.⁴⁸
⁴⁵ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
⁴⁶ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
⁴⁷ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
⁴⁸ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 40 Fristen und Verfahren
¹ Haben die schweizerischen Zollbehörden nach sechs Monaten bzw. im Fall von Ersatz-Ursprungsnachweisen nach acht Monaten noch keine Antwort erhalten oder lässt die Antwort keinen Entscheid über die Echtheit des betreffenden Dokuments oder den tatsächlichen Ursprung der Erzeugnisse zu, so richten sie ein zweites Schreiben an die zuständige Regierungsstelle des begünstigten Landes bzw. an die Zollbehörden des Transitlandes.⁴⁹
² Haben die schweizerischen Zollbehörden vier Monate nach Versand des zweiten Schreibens noch keine Antwort erhalten oder lässt die Antwort keinen Entscheid über die Echtheit des betreffenden Dokuments oder den tatsächlichen Ursprung der Erzeugnisse zu, so werden die Zollpräferenzen nicht gewährt.
³ Können die schweizerischen Zollbehörden nachweisen, dass das betreffende Dokument gefälscht, verfälscht oder der angegebene Ursprung der Erzeugnisse unwahr ist, auch wenn die zuständige Regierungsstelle des begünstigten Landes die Echtheit des Ursprungsnachweises und der darin enthaltenen Angaben bestätigt, so werden die Zollpräferenzen nicht gewährt. Die zuständige Regierungsstelle des begünstigten Landes wird entsprechend informiert.
⁴ Während der Dauer der nachträglichen Prüfung steht die Zollverjährung still.
⁴⁹ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 41 ⁵⁰ Provisorische Veranlagung
Wird die Gewährung der Zollpräferenzen sistiert, bis das Ergebnis der nach­träglichen Prüfung eines Ursprungsnachweises vorliegt, so können die Erzeugnisse provisorisch zum Normaltarif veranlagt und in den zollrechtlich freien Verkehr in der Schweiz übergeführt werden.
⁵⁰ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 42 Nachträgliche Prüfung von Ursprungsnachweisen zwischen Mitgliedländern des gleichen Regionalzusammenschlusses
Für die nachträgliche Prüfung von Ursprungsnachweisen zwischen Mitgliedländern des gleichen Regionalzusammenschlusses gelten die Bestimmungen dieses Kapitels sinngemäss.
Art. 43 ⁵¹ Amtshilfe für in der Schweiz ausgestellte Ursprungsnachweise
¹ Die schweizerischen Zollbehörden leisten der EU, Norwegen und der Türkei Amtshilfe bei der nachträglichen Prüfung von in der Schweiz ausgestellten Ersatz-Ursprungszeugnissen Formular A und Ersatz-Ursprungserklärungen.
² Sie leisten den begünstigten Ländern sowie der EU, Norwegen und der Türkei Amtshilfe bei der nachträglichen Prüfung von in der Schweiz ausgestellten Warenverkehrsbescheinigungen EUR.1, Erklärungen auf der Rechnung und Ursprungserklärungen.
³ Für das Verfahren und den Umfang der Amtshilfe gelten die Bestimmungen dieses Kapitels sinngemäss.
⁵¹ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).

2. Abschnitt: Verwaltungszusammenarbeit

Art. 44 ⁵² Mitteilung der zuständigen Regierungsstellen und Übermittlung von Stempelabdrucken
¹ Die begünstigten Länder teilen der Schweiz Folgendes mit:
a. Namen und Adressen der Regierungsstellen, die für die Ausstellung von Ursprungszeugnissen Formular A zuständig sind;
b. Musterabdrucke der von diesen Stellen für die Ausstellung von Ursprungszeugnissen Formular A verwendeten Stempel;
c. Namen und Adressen der Regierungsstellen, die für die nachträgliche Prüfung von Ursprungszeugnissen Formular A, von Erklärungen auf der Rechnung und von Ursprungserklärungen zuständig sind.
² Begünstigte Länder, die im Allgemeinen Präferenzensystem (APS) der Schweiz, nicht aber in demjenigen der EU oder Norwegens, aufgeführt sind, teilen der Schweizer Zollverwaltung Name und Adresse derjenigen Behörde mit, die in ihrem Hoheitsgebiet befugt ist, Ausführer im System REX zu registrieren und die entsprechenden Daten zu verwalten. Diese Behörde muss Teil der Regierungsbehörde des begünstigten Landes sein oder unter der Zuständigkeit der Regierung handeln.
³ Begünstigte Länder, die zusätzlich zum Schweizer APS auch im APS der EU aufgeführt sind, senden Name und Adresse der in ihrem Hoheitsgebiet für die Meldung der Angaben nach Absatz 2 zuständigen Behörde an die EU.
⁴ Begünstigte Länder, die zusätzlich zum Schweizer APS auch im APS Norwegens, nicht aber im APS der EU aufgeführt sind, senden die Angaben nach Absatz 2 an die Schweizer Zollverwaltung oder an die norwegische Zollverwaltung.
⁵ Die begünstigten Länder teilen der Schweiz unverzüglich alle Änderungen der in den Absätzen 1 und 2 genannten Angaben mit.
⁵² Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 45 Obliegenheiten der begünstigten Länder
¹ Die Schweiz gewährt die Zollpräferenzen nur für Ursprungserzeugnisse derjenigen begünstigten Länder, die die Vorschriften über den Warenursprung, die Ausstellung von Ursprungszeugnissen Formular A, die Voraussetzungen für die Ausstellung von Erklärungen auf der Rechnung, die Voraussetzungen für die Ausstellung von Ursprungerklärungen und die Zusammenarbeit der Verwaltungen einhalten oder für deren Einhaltung sorgen.⁵³
² Lassen die Verfahren der nachträglichen Prüfung oder andere verfügbare Angaben darauf schliessen, dass die Bestimmungen dieser Verordnung nicht eingehalten werden, so gewährt die Schweiz die Zollpräferenzen nur, wenn das begünstigte Land von sich aus oder auf Antrag der Schweiz die erforderlichen Ermittlungen anstellt oder dafür sorgt, dass diese Ermittlungen mit der gebotenen Dringlichkeit durchge­führt werden, um solche Zuwiderhandlungen festzustellen und zu verhindern.
³ Um die ordnungsgemässe Anwendung des Allgemeinen Präferenzensystems der Schweiz sicherzustellen, verpflichten sich die begünstigten Länder dazu:
a. Verwaltungsstrukturen und -systeme einzurichten, die für die Durchführung und die Verwaltung der in dieser Verordnung festge­legten Regeln und Ver­fahren in dem betreffenden Land erforderlich sind und gegebenenfalls die Vorschriften zu erlassen, die für die Anwendung der Kumulierung nötig sind;
b. dafür zu sorgen, dass ihre zuständigen Behörden mit den schweizerischen Zollbehörden zusammenarbeiten.
⁴ Die in Absatz 3 Buchstabe b genannte Zusammenarbeit besteht darin:
a. die von den schweizerischen Zollbehörden beantragte Unterstützung zu leis­ten bei der Überprüfung der ordnungsgemässen Verwaltung des Allgemei­nen Präferenzensystems der Schweiz in dem betreffenden Land, insbeson­dere bei Kontrollbesuchen;
b. die Ursprungseigenschaft von Erzeugnissen und der Erfüllung der anderen in diesem Abschnitt aufgeführten Bedingungen zu überprüfen, einschliesslich der gegebenenfalls von den schweizerischen Zollbehörden im Rahmen von nachträglichen Prüfungen geforderten Kontrollbesuche unbeschadet der Artikel 39–42.
⁵ Die begünstigten Länder teilen der Schweiz die Verpflichtungszusagen gemäss Absatz 3 mit.
⁵³ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
Art. 46 Aufbewahrung der Ursprungsdokumentation
¹ Für die nachträgliche Prüfung der Ursprungszeugnisse Formular A bewahrt die zuständige Regierungsstelle des begünstigten Landes Kopien der Ursprungs­zeugnisse sowie gegebenenfalls die Ausfuhrpapiere mindestens drei Jahre lang auf.
² Für die nachträgliche Prüfung der Erklärungen auf der Rechnung und der Ursprungserklärungen bewahren die Ausführer im begünstigten Land Kopien der Erklärungen sowie ursprungsbegründende Dokumente und gegebenenfalls die Ausfuhrpapiere mindestens drei Jahre lang auf.⁵⁴
⁵⁴ Fassung gemäss Ziff. I der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).

6. Kapitel: Schlussbestimmungen

Art. 47 Vollzug
Die Eidgenössische Zollverwaltung ist mit dem Vollzug beauftragt.
Art. 48 Aufhebung bisherigen Rechts
Die Verordnung vom 17. April 1996⁵⁵ über die Ursprungsregeln für Zollpräferenzen zugunsten der Entwicklungsländer wird aufgehoben.
⁵⁵ [ AS 1996 1540 , 1998 2035 , 2004 1451 , 2008 1833 Anhang Ziff. 4]
Art. 49 Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am 1. Mai 2011 in Kraft.

Anhang 1

(Art. 6)

Liste der Be- oder Verarbeitungen, die an Vormaterialien ohne Ursprungseigenschaft vorgenommen werden müssen, um dem hergestellten Erzeugnis die Ursprungseigenschaft zu verleihen

Einleitende Bemerkungen

Bemerkung 1

1.1 Dieser Anhang enthält Vorschriften für alle Erzeugnisse; die Tatsache, dass ein Erzeugnis aufgeführt ist, bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass es unter das Allgemeine Präferenzensystem der Schweiz fällt.
1.2 In diesem Anhang sind die Bedingungen festgelegt, die gemäss Artikel 6 zu erfüllen sind, damit Erzeugnisse als Erzeugnisse mit Ursprung in dem je­weiligen begünstigten Land gelten. Je nach Erzeugnis gibt es vier verschie­dene Arten von Regeln:
a. durch die Be- oder Verarbeitung wird ein Höchstanteil an Vormateria­lien ohne Ursprungseigenschaft nicht überschritten;
b. infolge der Be- oder Verarbeitung ist das betreffende Erzeugnis in eine andere vierstellige Position oder sechsstellige Unterposition des Har­monisierten Systems einzureihen als die verwendeten Vormaterialien;
c. es findet ein bestimmter Be- oder Verarbeitungsvorgang statt;
d. die Be- oder Verarbeitung erfolgt mit vollständig gewonnenen oder herge­stellten Vormaterialien.

Bemerkung 2

2.1 Die ersten beiden Spalten in dieser Liste beschreiben die hergestellten Erzeugnisse. In der ersten Spalte steht die Position oder das Kapitel nach dem Harmonisierten System, in der zweiten Spalte die Warenbezeichnung, die im Harmonisierten System für diese Position oder dieses Kapitel ver­wendet wird. Für jede Eintragung in den ersten beiden Spalten ist oder sind in Spalte 3 eine oder mehrere Regeln vorgesehen. Steht vor der Eintragung in der ersten Spalte ein «ex», so bedeutet dies, dass die Regel oder Regeln in Spalte 3 nur für denjenigen Teil der Position oder des Kapitels gilt, der in Spalte 2 genannt ist. Bei allen Positionen oder Teilen einer Position, die nicht in dieser Liste aufgeführt sind, gilt die Regel des Wechsels der Position nach Artikel 6 Absatz 1 (Kap. 1–24 des Harmonisierten Systems).
2.2 Sind in Spalte 1 mehrere Positionen bzw. Unterposi­tionen zusammengefasst oder Kapitel angeführt und ist die dazugehörige Warenbezeichnung in Spalte 2 deshalb in allgemeiner Form gehalten, so bezieht sich die ent­spre­chende Regel in Spalte 3 auf alle Waren, die nach dem Harmonisierten Sys­tem in die Positionen des betreffenden Kapitels oder in jede der Positionen einzureihen sind, die in Spalte 1 zusammengefasst sind.
2.3 Sind in dieser Liste verschiedene Regeln angeführt, die auf verschiedene Erzeugnisse einer Position anzuwenden sind, so enthält jede Eintragung die Bezeichnung desjenigen Teils der Position, auf den sich die entsprechende Regel in Spalte 3 bezieht.
2.4 Sind in Spalte 3 zwei alternative, durch «oder» getrennte Regeln angeführt, so kann der Ausführer zwischen diesen wählen.
2.5 Für einige Erzeugnisse mit Ursprung in den am wenigsten entwickelten Ländern gelten weniger strenge Regeln. In diesem Fall ist Spalte 3 in zwei Unterspalten – a) und b) – gegliedert, wobei in Unterspalte a) die Regel für die am wenigsten entwickelten Länder und in Unterspalte b) die Regel für alle anderen begünstigten Länder aufgeführt ist.

Bemerkung 3

3.1 Die Bestimmungen von Artikel 6 für Erzeugnisse, welche die Ursprungs­eigenschaft erworben haben und zur Herstellung anderer Erzeugnisse ver­wendet werden, gelten ohne Rücksicht darauf, ob die Ursprungseigenschaft in dem Unternehmen erworben wurde, in dem diese Erzeugnisse verwendet werden oder in einem anderen Unternehmen im begünstigten Land oder in der Schweiz.
Beispiel:
Ein Motor der Position 8407, für den die Regel in dieser Liste vorsieht, dass der Wert der verwendbaren Vormaterialien ohne Ursprungseigenschaft 50 % (ggf. 70 % für ein am wenigsten entwickeltes Land) des Ab-Werk-Preises nicht übersteigen darf, wird aus vorgeschmiedetem, legiertem Stahl der Po­sition ex 7224 hergestellt.
Wenn dieser vorgeschmiedete Stahl im begünstigten Land oder in der Schweiz aus einem Ingot ohne Ursprungseigenschaft geschmiedet wurde, hat er bereits die Ursprungseigenschaft durch die Regel der Position ex 7224 dieser Liste erworben. Bei der Berechnung der Wertanteile für den Motor kann der geschmiedete Stahl daher als Ursprungserzeugnis angerechnet wer­den, ohne Rücksicht darauf, ob er im gleichen oder in einem anderen Unter­nehmen hergestellt wurde. Der Wert des Ingots ohne Ursprungseigenschaft wird daher nicht zu den bei der Herstellung des Motors verwendeten Vor­materialien ohne Ursprungseigenschaft gerechnet.
3.2 Die Regel in dieser Liste legt das Mindestausmass der erforderlichen Be‑ oder Verarbeitungen fest, ein darüber hinausgehender Herstellungsvor­gang verleiht ebenfalls die Ursprungseigenschaft; umgekehrt verleiht ein weniger weit gehender Herstellungsvorgang nicht die Ursprungseigenschaft. Wenn daher eine Regel vorsieht, dass Vormaterial ohne Ursprungseigen­schaft einer bestimmten Verarbeitungsstufe verwendet werden kann, ist auch die Verwendung von Vormaterial dieser Art auf einer niedrigeren Verarbei­tungsstufe zulässig, nicht aber die Verwendung von solchem Vormaterial auf einer höheren Verarbeitungsstufe.
3.3 Wenn eine Regel besagt, dass «Vormaterialien jeder Position» verwendet werden können, können unbeschadet der Regel 3.2 Vormaterialien jeder Position (auch die der hergestellten Ware) verwendet werden, wenn die besonderen Beschränkungen beachtet werden, welche die Regel gegebenen­falls enthält.
Jedoch bedeutet der Ausdruck «Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, einschliesslich aus anderen Vormaterialien der Position …» oder «Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, einschliesslich aus anderen Vormateria­lien derselben Position wie der hergestellten Ware», dass Vormaterialien jeder Position verwendet werden können, mit Ausnahme derjenigen, welche die selbe Warenbeschreibung haben wie diejenige, die sich aus Spalte 2 ergibt.
3.4 Wenn eine Regel in dieser Liste vorsieht, dass ein Erzeugnis aus mehr als einem Vormaterial hergestellt werden kann, bedeutet dies, dass eines oder mehrere dieser Vormaterialien verwendet werden können; es müssen aber nicht alle verwendet werden.
Beispiel:
Die Regel für Gewebe der Nrn. 5208–5212 sieht vor, dass natürliche Fasern verwendet werden können, dass aber chemische Vormaterialien – neben anderen – ebenfalls verwendet werden können. Das bedeutet nicht, dass beide verwendet werden müssen; man kann sowohl die einen als auch die anderen oder beide verwenden.
3.5 Wenn eine Regel in dieser Liste vorsieht, dass ein Erzeugnis aus einem bestimmten Vormaterial hergestellt werden muss, so schliesst diese Bedin­gung selbstverständlich die Verwendung anderer Vormaterialien nicht aus, die ihrer Natur nach nicht unter diese Regel fallen können (bezüglich Tex­ti­lien siehe auch Bemerkung 6.2).
Dies gilt jedoch nicht für Erzeugnisse, die zwar nicht aus einem bestimmten in der Liste aufgeführten Vormaterial hergestellt werden können, wohl aber aus einem gleichartigen Vormaterial auf einer niedrigeren Verarbeitungs­stufe.

Bemerkung 4

4.1 Der in dieser Liste verwendete Begriff «natürliche Fasern» bezieht sich auf alle Fasern, die nicht künstlich oder synthetisch sind; er ist auf die Verar­beitungsstufen vor dem Spinnen beschränkt und schliesst auch Abfälle ein. Soweit nichts Gegenteiliges bestimmt ist, umfasst er daher auch Fasern, die gekrempelt, gekämmt oder auf andere Weise bearbeitet, aber noch nicht gesponnen sind.
4.2 Der Begriff «natürliche Fasern» umfasst Rosshaar der Position 0511, Seide der Nrn. 5002 und 5003, Wolle, feine und grobe Tierhaare der Nrn. 5101–5105, Baumwolle der Nrn. 5201–5203 und andere pflanzliche Spinnstoffe der Nrn. 5301–5305.
4.3 Die Begriffe «Spinnmasse», «chemische Materialien» und «Materialien für die Papierherstellung» stehen in dieser Liste als Beispiel für alle nicht in die Kapitel 50–63 einzureihenden Vormaterialien, die für die Herstellung künst­licher oder synthetischer Fasern oder Garne oder solcher aus Papier verwen­det werden können.
4.4 Der in dieser Liste verwendete Begriff «synthetische oder künstliche Spinnfa­sern» bezieht sich auf synthetische oder künstliche Spinnfasern oder auf Abfälle der Nrn. 5501–5507.

Bemerkung 5

5.1 Wird bei einem Erzeugnis in dieser Liste auf diese Bemerkung verwiesen, so werden die in Spalte 3 der Liste vorgesehenen Bedingungen auf alle bei der Herstellung dieses Erzeugnisses verwendeten textilen Grundmaterialien nicht angewendet, die zusammengenommen 10 % oder weniger des Gesamt­gewichts aller verwendeten textilen Grundmaterialien ausmachen (siehe auch die Bemerkungen 5.3 und 5.4).
5.2 Diese Toleranz kann jedoch nur auf Mischerzeugnisse angewendet werden, die aus mindestens zwei textilen Grundmaterialien hergestellt sind.
Textile Grundmaterialien sind:
– Seide;
– Wolle;
– grobe Tierhaare;
– feine Tierhaare;
– Rosshaar;
– Baumwolle;
– Materialien für die Papierherstellung und Papier;
– Flachs;
– Hanf;
– Jute und andere textile Bastfasern;
– Sisal und andere textile Agavefasern;
– Kokos, Abaca, Ramie und andere pflanzliche Spinnstoffe;
– synthetische Filamente;
– künstliche Filamente;
– elektrische Leitfilamente;
– synthetische Spinnfasern aus Polypropylen;
– synthetische Spinnfasern aus Polyester;
– synthetische Spinnfasern aus Polyamid;
– synthetische Spinnfasern aus Polyacrylnitril;
– synthetische Spinnfasern aus Polyimid;
– synthetische Spinnfasern aus Polytetrafluorethylen;
– synthetische Spinnfasern aus Poly(phenylen sulfid);
– synthetische Spinnfasern aus Poly(vinyl chlorid);
– andere synthetische Spinnfasern;
– künstliche Spinnfasern aus Viskose;
– andere künstliche Spinnfasern;
– Polyurethangarne mit Zwischenstücken aus elastischen Polyethersegmen­ten, auch umsponnen;
– Polyurethangarne mit Zwischenstücken aus elastischen Polyestersegmen­ten, auch umsponnen;
– Erzeugnisse der Position 5605 (Metallgarne), bestehend aus einer Seele aus Aluminiumfolie oder aus Kunststofffolie, auch mit Aluminium­pul­ver überzogen, die durch Kleben mit durchsichtigem oder farbigem Klebstoff zwischen zwei Lagen Kunststofffolie eingefügt ist;
– andere Erzeugnisse der Position 5605;
– Glasfasern;
– Metallfasern.
Beispiel:
Ein Garn der Position 5205, das aus Baumwollfasern der Position 5203 und aus synthetischen Spinnfasern der Position 5506 hergestellt ist, ist ein Mischgarn. Daher können synthetische Spinnfasern ohne Ursprungseigen­schaft, welche die Ursprungsregeln nicht erfüllen (die das Herstellen aus chemischen Vormaterialien oder Spinnmasse verlangen), bis zu 10 % des Gewichts des Garns verwendet werden.
Beispiel:
Ein Kammgarngewebe aus Wolle der Position 5112, das aus Kammgarn aus Wolle der Position 5107 und aus Garn aus synthetischen Spinnfasern der Position 5509 hergestellt ist, ist ein Mischgewebe. Daher kann synthetisches Garn, das die Ursprungsregeln nicht erfüllt, oder Kammgarn aus Wolle, das den Ursprungsregeln nicht entspricht, oder eine Mischung aus diesen beiden Garnarten bis zu 10 % des Gewichts des Gewebes verwendet werden.
Beispiel:
Ein getuftetes Spinnstofferzeugnis der Position 5802, das aus Baumwollgarn der Position 5205 und aus Baumwollgewebe der Position 5210 hergestellt ist, ist nur dann ein Mischerzeugnis, wenn das Baumwollgewebe selbst ein Mischgewebe aus Garnen ist, die in zwei verschiedenen Nummern einge­reiht werden, oder wenn die verwendeten Baumwollgarne selbst Misch­er­zeugnisse sind.
Beispiel:
Wenn das betreffende getuftete Spinnstofferzeugnis aus Baumwollgarn der Position 5205 und aus synthetischem Gewebe der Position 5407 hergestellt worden ist, sind die verwendeten Garne zwei verschiedene textile Grund­materialien und ist das getuftete Spinnstofferzeugnis folglich ein Misch­er­zeugnis.
5.3 Diese Toleranz erhöht sich auf 20 % für Erzeugnisse aus Polyurethangarnen mit Zwischenstücken aus elastischen Polyethersegmenten, auch umsponnen.
5.4 Diese Toleranz erhöht sich auf 30 % für Erzeugnisse aus Streifen mit einer Breite von nicht mehr als 5 mm, bestehend aus einer Seele aus Aluminium­folie oder aus einem Kunststofffilm, auch mit Aluminiumpulver beschichtet, die mit durchsichtigem oder gefärbtem Leim zwischen zwei Lagen Kunst­stoff geklebt ist.

Bemerkung 6

6.1 Im Falle von Spinnstofferzeugnissen, die in dieser Liste mit einer auf diese Bemerkung verweisenden Fussnote bezeichnet sind, können textile Vor­ma­terialien, ausgenommen Futter und Einlagestoffe, die nicht die Regel erfüllen, die in Spalte 3 dieser Liste für die betreffenden Konfektionswaren vorgesehen ist, dennoch verwendet werden, vorausgesetzt, dass sie zu einer anderen Position gehören als das hergestellte Erzeugnis und dass ihr Wert 8 % des Ab-Werk-Preises des hergestellten Erzeugnisses nicht überschreitet.
6.2 Vormaterialien, die nicht zu den Kapiteln 50–63 gehören, können ohne Rücksicht darauf, ob sie Spinnstoffe enthalten oder nicht, unbeschränkt ver­wendet werden.
Beispiel:
Wenn eine Regel in der Liste vorsieht, dass für ein bestimmtes Textilerzeug­nis, wie etwa lange Hosen, Garn verwendet werden muss, schliesst dies nicht die Verwendung von Metallgegenständen wie etwa Knöpfen aus, weil die Knöpfe nicht zu den Kapiteln 50–63 gehören. Aus demselben Grund ist auch die Verwendung von Reissverschlüssen nicht ausgeschlossen, obwohl diese in der Regel Spinnstoffe enthalten.
6.3 Der Wert der nicht zu den Kapiteln 50–63 gehörenden Vormaterialien muss aber bei der Berechnung des Wertes der verwendeten Vormaterialien ohne Ursprungseigenschaft berücksichtigt werden, wenn eine Prozentregel gilt.

Bemerkung 7

7.1 Als «begünstigte Verfahren» im Sinne der Nrn. 2707 und 2713 gelten:
a. die Vakuumdestillation;
b. die Redestillation zur weitgehenden Zerlegung;
c. das Kracken;
d. das Reformieren;
e. die Raffination mit Selektiv-Lösungsmitteln;
f. die Behandlung mit konzentrierter Schwefelsäure, Oleum oder Schwefel­säureanhydrid und anschliessender Neutralisation mit Alkalien sowie Bleichen und Reinigen mit von Natur aktiven Erden, mit Bleich­erde oder Aktivkohle und Bauxit;
g. die Polymerisation;
h. die Alkylierung;
i. die Isomerisation.
7.2 Als «begünstigte Verfahren» im Sinne der Positionen 2710–2712 gelten:
a. die Vakuumdestillation;
b. die Redestillation zur weitgehenden Zerlegung;
c. das Kracken;
d. das Reformieren;
e. die Raffination mit Selektiv-Lösungsmitteln;
f. die Behandlung mit konzentrierter Schwefelsäure, Oleum oder Schwefel­säureanhydrid und anschliessender Neutralisation mit Alkalien sowie Bleichen und Reinigen mit von Natur aktiven Erden, mit Bleich­erde oder Aktivkohle oder Bauxit;
g. die Polymerisation;
h. die Alkylierung;
i. die Isomerisation;
k. nur für Schweröle der Position ex 2710: das Entschwefeln unter Verwen­dung von Wasserstoff, wenn dabei der Schwefelgehalt der Er­zeugnisse um mindestens 85 % vermindert wird (Methode ASTM D 1266-59 T);
l. nur für Erzeugnisse der Position 2710: das Entparaffinieren, ausgenom­men einfaches Filtern;
m. nur für Schweröle der Position ex 2710: die Behandlung mit Wasser­stoff bei einem Druck über 20 bar und einer Temperatur über 250 °C mit Hilfe eines Katalysators zu anderen Zwecken als zum Entschwe­feln, wenn dabei der Wasserstoff aktiv an einer chemischen Reaktion beteiligt ist. Die Nachbehandlung von Schmierölen der Position ex 2710 mit Wasserstoff (z.B. Hydrofinishing oder Entfärbung) zur Verbesserung insbesondere der Farbe oder der Stabilität gilt jedoch nicht als begünstigtes Verfahren;
n. nur für Heizöl der Position ex 2710: die atmosphärische Destillation, wenn bei der Destillation der Erzeugnisse nach ASTM D 86 bis 300 °C einschliesslich der Destillationsverluste weniger als 30 RHT übergehen;
o. nur für Schweröle, andere als Gasöl und Heizöl der Position ex 2710: die Bearbeitung durch elektrische Hochfrequenz-Entladung;
p. nur für Produkte in Rohform der Position ex 2712 (andere als Vaselin, Ozokerit, Montanwachs oder Torfwachs, Paraffin mit einem Gehalt an Öl von weniger als 0,75 GHT): die Entölung durch fraktionierte Kris­tallisation.
7.3 Im Sinne der Positionen ex 2707 und 2713 verleihen einfache Behandlungen wie Reinigen, Klären, Entsalzen, Abscheiden des Wassers, Filtern, Färben, Markieren, Erzielung eines bestimmten Schwefelgehalts durch Mischen von Erzeugnissen mit unterschiedlichem Schwefelgehalt, alle Kombinationen dieser Behandlungen oder ähnliche Behandlungen nicht die Ursprungseigen­schaft.

Liste

Tarif-Nr.

Warenbezeichnung nach HS

Be- oder Verarbeitungen von Vormaterialien ohne
Ursprungseigenschaft, die Ursprung verleihen

(1)

(2)

(3)

1108

Stärke; Inulin

Herstellen aus Ursprungserzeugnissen
der Kapitel 7 und 10

ex 1901

Malzextrakt; Nahrungs- mittelzubereitun­gen aus Mehl, Griess, Stärke oder Malzextrakt, kei- nen Kakao enthal­tend oder mit einem Gehalt an Kakao von weniger als 40 Gewichtsprozent, als vollständig entfetteter Kakao berechnet, anderweit weder ge­nannt noch inbegriffen, ohne Zusatz von Waren der Nrn. 0401 bis 0404

Herstellen unter Verwendung von Erzeugnissen, die unter andere Positionen fallen als das Fertig­produkt. Es darf jedoch kein Zucker der Position 1701 verwendet werden.

ex 1904

Nahrungsmittel auf der Grundlage von Getreide, durch Aufblähen oder Rösten hergestellt
(z.B. Cornflakes)

Herstellen unter Verwendung von Erzeugnissen, die alle Ursprungserzeugnisse sind

ex 1905

Backwaren oder Kon­ditoreiwaren auch Ka- kao enthaltend; Hostien, leere Oblaten­kapseln der für Arznei­waren ver wendeten Art, Siegeloblaten, getrock­nete Teigblätter aus Mehl oder Stärke und ähnliche Waren, ohne Zusatz von Zucker oder anderen Süssstoffen, Honig, Eiern, Fett, Käse oder Früchten

Herstellen unter Verwendung von Erzeugnissen, die unter andere Positionen fallen als das Fertig­produkt. Es dürfen keine Waren des
Kapitels 11 verwendet werden

ex Kapitel 25

Salz; Schwefel; Erden und Steine; Gips, Kalk und Zement; ausge­nommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 2519

Natürliches Magnesi­umcarbonat (Magnesit), gebrochen, in luftdicht verschlossenen Behält­nissen; Magnesiumoxid, auch chemisch rein, ausgenommen: geschmol­zene Magnesia und totgebrannte (ge­sinterte) Magnesia

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware.
Jedoch darf natürliches Magnesiumcarbonat (Magnesit) verwendet werden.

Kapitel 26

Erze, Schlacken
und Aschen

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

ex Kapitel 27

Mineralische Brenn­stoffe, Mineralöle und Erzeugnisse ihrer Destillation; bituminöse Stoffe; Mineralwachse; ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 2707

Öle, in denen die aromatischen Bestand­teile gegenüber den nicht aromatischen Bestandteilen gewichts­mässig überwiegen und die ähnlich sind den Mineralölen und ande­ren Erzeugnissen der Destillation des Hoch­temperatur-Steinkohlen­teers, bei deren Destilla­tion bis 250 °C mindes­tens 65 % Vol überge­hen (einschliesslich der Benzin-Benzol-Gemi­sche), zur Verwendung als Kraft- oder Heiz­stoffe

Raffination und/oder ein oder mehrere
begünstigte(s) Verfahren⁵⁶

oder

andere Verfahren, bei denen alle verwendeten Vormaterialien in eine andere Position als die hergestellte Ware einzureihen sind. Jedoch dürfen Vormaterialien derselben Position wie die herge­stellte Ware verwendet werden, wenn ihr Gesamt­wert 50 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

2710

Erdöl und Öle aus bituminösen Mineralien, andere als rohe Öle; anderweitig weder genannte noch inbegrif­fene Zubereitungen mit einem Gewichtsanteil an Erdölen oder Ölen aus bituminösen Mineralien von 70 % oder mehr, in denen diese Öle den wesentlichen Bestand­teil bilden; Ölabfälle

Raffination und/oder ein oder mehrere
begünstigte(s) Verfahren⁵⁷

oder

andere Verfahren, bei denen alle verwendeten Vormaterialien in eine andere Position als die hergestellte Ware einzureihen sind. Jedoch dürfen Vormaterialien derselben Position wie die herge­stellte Ware verwendet werden, wenn ihr Gesamt­wert 50 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

2711

Erdgas und andere gasförmige Kohlen­wasserstoffe

Raffination und/oder ein oder mehrere
begünstigte(s) Verfahren⁵⁸

oder

andere Verfahren, bei denen alle verwendeten Vormaterialien in eine andere Position als die hergestellte Ware einzureihen sind. Jedoch dürfen Vormaterialien derselben Position wie die herge­stellte Ware verwendet werden, wenn ihr Gesamt­wert 50 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

2712

Vaselin; Paraffin, mikrokristallines Erdölwachs, «slack wax», Ozokerit, Mon­tanwachs, Torfwachs, andere Mineralwachse und ähnliche, durch
Synthese oder andere Verfahren gewonnene Erzeugnisse, auch gefärbt

Raffination und/oder ein oder mehrere
begünstigte(s) Verfahren⁵⁹

oder

andere Verfahren, bei denen alle verwendeten Vormaterialien in eine andere Position als die hergestellte Ware einzureihen sind. Jedoch dürfen Vormaterialien derselben Position wie die herge­stellte Ware verwendet werden, wenn ihr Gesamt­wert 50 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

2713

Petrolkoks, Bitumen
aus Erdöl und andere Rückstände aus Erdölen oder Ölen aus bituminö­sen Mine­ralien

Raffination und/oder ein oder mehrere
begünstigte(s) Verfahren⁶⁰

oder

andere Verfahren, bei denen alle verwendeten Vormaterialien in eine andere Position als die hergestellte Ware einzureihen sind. Jedoch dürfen Vormaterialien derselben Position wie die herge­stellte Ware verwendet werden, wenn ihr Gesamt­wert 50 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 28

Anorganische chemi­sche Erzeugnisse; anorganische oder organische Verbindun­gen von Edelmetallen, radioak­tiven Elementen, Seltenerdmetallen oder Isotopen; ausgenom­men:

a)
Am wenigsten entwi­ckelte Länder (least developed countries, LDC)–)

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, aus­genommen aus Vormate­rialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Vormate­rialien derselben Position wie die hergestellte Ware verwendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware verwen­det werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestell­ten Ware nicht über­schreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwen­deten Vormaterialien 50 % des Ab-Werk-Preises der hergestell­ten Ware nicht über­schreitet

ex 2811

Schwefeltrioxid

a)
LDC

Herstellen aus Schwefel­dioxid

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Schwe­feldioxid

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormateria­lien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 2840

Natriumperborat

a)
LDC

Herstellen aus Dinatri­umtetraboratpentahydrat

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der

hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus
Dinatriumtetraborat­pentahydrat

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

2843

Edelmetalle in kolloi­dem Zustand; anorgani­sche oder organische Verbindungen der Edel- metalle, auch chemisch nicht einheit­lich; Edelmetallamal­game

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, einschliesslich anderer Vormaterialien der
Position 2843

ex 2852

– Quecksilber­verbindungen von inneren Ethern und ihren
Halogen-, Sulfo-, Nitro- oder
Nitrosoderivaten

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position. Jedoch darf der Wert aller verwendeten Vormate­rialien der Position 2909 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht
überschreiten

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Position. Jedoch darf der Wert aller ver­wendeten Vormateria­lien der Position 2909 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestell­ten Ware nicht über­schreiten

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

– Quecksilber­verbindungen von Nucleinsäuren und ihren Salzen, auch chemisch nicht ein­heitlich;
andere heterocycli­sche Verbindungen

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position. Jedoch darf der Wert aller verwendeten Vormateria­lien der Positionen 2852, 2932, 2933 und 2934 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreiten

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion. Jedoch darf der Wert aller verwende­ten Vormaterialien der Positionen 2852, 2932, 2933 und 2934 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreiten

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 29

Organische chemische Erzeugnisse;
ausgenommen:

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware. Jedoch dürfen Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware ver­wendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Vor­materialien derselben Position wie die her­gestellte Ware ver­wendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 2905

Metallalkoholate von Alkoholen dieser Position oder von Ethanol; ausgenommen:

a)
LDC

Herstellen aus Vormateri­alien jeder Position, einschliesslich aus ande­ren Vormaterialien der Position 2905. Jedoch dürfen Metallalkoholate dieser Position verwendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, einschliesslich aus anderen Vormate­rialien der Position 2905. Jedoch dürfen Metallalkoholate dieser Position ver­wendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

2905 43;
2905 44;
2905 45

Mannitol; D-Glucitol (Sorbit); Glycerin

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Unterposi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Unterposition wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Vormaterialien derselben Unterposition wie die hergestellte Ware verwendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Unterposition, aus­genommen aus Vor­materia­lien derselben Unter­position wie die herge­stellte Ware. Jedoch dürfen Vor­materialien derselben Unterposi­tion wie die hergestellte Ware verwendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestell­ten Ware nicht über­schreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

2915

Gesättigte acyclische einbasische Carbonsäu­ren und ihre Anhydride, Halogenide, Peroxide und Peroxysäuren; ihre Halogen-, Sulfo-, Nitro- oder Nitrosoderivate

a)
LDC

Herstellen aus Vormateri­alien jeder Position. Jedoch darf der Wert aller verwendeten Vormateria­lien der Positionen 2915 und 2916 20 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreiten

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion. Jedoch darf der Wert aller verwende­ten Vormaterialien der Positionen 2915 und 2916 20 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreiten

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 2932

– Innere Ether und ihre Halogen-, Sulfo-, Nitro- oder
Nitrosoderivate

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position. Jedoch darf der Wert aller verwendeten Vormate­rialien der Position 2909 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreiten

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion. Jedoch darf der Wert aller verwende­ten Vormaterialien der Position 2909 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreiten

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

– Cyclische Acetale und innere Halbace­tale und ihre Halo­gen-, Sulfo-, Nitro- oder Nitrosoderivate

a)
LDC

Herstellen aus Vormateri­alien jeder Position

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Position

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

2933

Heterocyclische Ver­bindungen mit aus­schliesslich Stickstoff als Heteroatom(e)

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position. Jedoch darf der Wert aller verwendeten Vormateria­lien der Positionen 2932 und 2933 20 % des
Ab-Werk-Preises der

hergestellten Ware nicht überschreiten

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion. Jedoch darf der Wert aller verwende­ten Vormaterialien der Positionen 2932 und 2933 20 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreiten

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

2934

Nucleinsäuren und ihre Salze, auch chemisch nicht einheitlich; andere heterocyclische Verbin­dungen

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position. Jedoch darf der Wert
aller verwendeten
Vormate­rialien der Positionen 2932, 2933 und 2934 20 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreiten

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion. Jedoch darf der Wert aller verwende­ten Vormaterialien der Positionen 2932, 2933 und 2934 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreiten

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

Kapitel 30

Pharmazeutische
Erzeugnisse

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position

Kapitel 31

Düngemittel

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware. Jedoch dürfen Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware ver­wendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Vor­materialien derselben Position wie die hergestellte Ware verwendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestell­ten Ware nicht über­schreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

Kapitel 32

Gerb- und Farbstoffaus­züge; Tannine und ihre Derivate; Pigmente und andere Farbstoffe; Anstrich­farben und Lacke; Kitte; Tinten

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware. Jedoch dürfen Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware ver­wendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Vor­materialien derselben Position wie die hergestellte Ware verwendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestell­ten Ware nicht über­schreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 33

Etherische Öle und Resinoide; zubereitete Riechstoffe, Körper­pflege- und Schön­heitsmittel; ausgenom­men:

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware. Jedoch dürfen Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware ver­wendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Vor­materialien derselben Position wie die hergestellte Ware verwendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestell­ten Ware nicht über­schreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 3301

Etherische Öle (auch terpenfrei gemacht), einschliesslich fester (konkreter) oder abso­luter; Resinoide; Extrak­tions-Oleoresine; Konzentrate etherischer Öle in Fetten, nicht­flüchtigen Ölen, Wach­sen oder ähnlichen Stoffen, durch Enfleu­rage oder Mazeration gewonnen; terpenhaltige Nebenerzeugnisse aus der Herstellung etheri­scher Öle; destillierte aromatische Wässer und wässerige Lösungen etherischer Öle

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, einschliesslich aus Vor­materialien einer anderen Warengruppe⁶¹ dieser Position. Jedoch dürfen Vormaterialien derselben Warengruppe wie die hergestellte Ware ver­wendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Vor­materialien derselben Position wie die hergestellte Ware verwendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestell­ten Ware nicht über­schreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 34

Seifen, organische grenzflächenaktive Stoffe, zubereitete Waschmittel, zuberei­tete Schmiermittel, künstliche Wachse, zubereitete Wachse, Putzmittel, Kerzen und ähnliche Erzeugnisse, Modelliermassen, Dentalwachse und Zubereitungen zu zahnärztlichen Zwecken auf der Grundlage von Gips, ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Vormaterialien derselben Position wie die herge­stellte Ware verwendet werden, wenn ihr Gesamt­wert 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 3404

Künstliche Wachse und zubereitete Wachse:

– auf der Grundlage von Paraffin, von Erdölwachsen oder von Wachsen aus bituminösen Minera­lien oder von paraffi­nischen Rückständen

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position

Kapitel 35

Eiweissstoffe; Erzeug­nisse auf der Grundlage modifizierter Stärken; Klebstoffe; Enzyme

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware, bei dem der Wert
aller verwendeten Vormaterialien 50 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

Kapitel 36

Pulver und Spreng­stoffe; pyrotechnische Artikel; Zündhölzer; Zündmetalllegierungen; leicht entzündliche Stoffe

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware. Jedoch dürfen Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware ver­wendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Vor­materialien derselben Position wie die her­gestellte Ware ver­wendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

Kapitel 37

Erzeugnisse zu fotogra­fischen oder kinemato­grafischen Zwecken

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, aus­genommen aus Vormate­rialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Vormateri­alien derselben Position wie die hergestellte Ware verwendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Vor­materialien derselben Position wie die her­ge­­stellte Ware ver­wendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des Ab-Werk-Preises der herge­stellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 38

Verschiedene Erzeug­nisse der chemischen Industrie; ausgenom­men:

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware. Jedoch dürfen Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware ver­wendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Vor­materialien derselben Position wie die her­gestellte Ware ver­wendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwen­deten Vormate­rialien 50 % des Ab-Werk-Preises der hergestell­ten Ware nicht über­schreitet

ex 3803

Tallöl, raffiniert

a)
LDC

Raffinieren von rohem Tallöl

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Raffinieren von rohem Tallöl

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 3805

Sulfatterpentinöl,
gereinigt

a)
LDC

Reinigen durch Destillie­ren oder Raffinieren von rohem Sulfatterpentinöl

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Reinigen durch Destillieren oder Raffinieren von rohem Sulfatterpentinöl

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 3806

Harzester

a)
LDC

Raffinieren von Harzsäu­ren

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Raffinieren von Harzsäuren

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 3807

Schwarzpech, auch lediglich Pech genannt

a)
LDC

Destillieren von Holzteer

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Destillieren von Holzteer

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

3809 10

Appretur- oder End­ausrüstungsmittel, Beschleuniger zum Färben oder Fixieren von Farbstoffen und andere Erzeugnisse und Zubereitungen (z.B. zubereitete Schlichte­mittel und zubereitete Beizmittel), der in der Textilindustrie, Papier­industrie, Lederindustrie oder in ähnlichen Industrien verwendeten Art, anderweit weder
genannt noch inbegrif­fen: auf der Grundlage von Stärke oder Stärke­deri­vaten

a)
LDC

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

3823

Technische einbasische Fettsäuren; saure Öle aus der Raffination; technische Fettalkohole

a)
LDC

Herstellen aus Vormateri­alien jeder Position, einschliesslich anderer Vormaterialien der Position 3823

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, einschliesslich anderer Vormateria­lien der Position 3823

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

3824 60

Sorbit, ausgenommen: Sorbit der Unterposition 2905 44

a)
LDC

Herstellen aus Vormateri­alien jeder Unterposition, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Unterposition wie die hergestellte Ware und der Unterposition 2905 44. Jedoch dürfen Vormateri­alien derselben Unterpo­sition wie die hergestellte Ware verwendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Unterposition, ausge­nommen aus Vormate­rialien derselben Unterposition wie die hergestellte Ware und der Unterposition 2905 44. Jedoch dürfen Vormaterialien derselben Unterposi­tion wie die herge­stellte Ware verwendet werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormateria­lien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 39

Kunststoffe und Waren daraus; ausgenommen:

a)
LDC

Herstellen aus Vormateri­alien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 3907

– Copolymere, aus Polycarbonat- und
Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymeren (ABS)

a)
LDC

Herstellen aus Vormateri­alien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware. Jedoch dürfen Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware ver­wendet werden, wenn ihr Gesamtwert 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet⁶²

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Vor­materialien derselben Position wie die hergestellte Ware verwendet werden, wenn ihr Gesamtwert 50 % des Ab-Werk-Preises der hergestell­ten Ware nicht über­schreitet⁶³

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

– Polyester

a)
LDC

Herstellen aus Vormateri­alien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware

oder

Herstellen aus Tetra­brompolycarbonat (Bisphenol A)

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen aus Tetra­brompolycarbonat (Bisphenol A)

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des

Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 3920

Folien und Filme aus Ionomeren

a)
LDC

Herstellen aus einem Salz eines thermoplastischen Kunststoffs, der ein Mischpolymer aus Ethy­len und Metacrylsäure, teilweise neutralisiert durch metallische Ionen, hauptsächlich Zink und Natrium, ist

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus einem Salz eines thermo­plastischen Kunst­stoffs, der ein Misch­polymer aus Ethylen und Metacrylsäure, teilweise neutralisiert durch metallische Ionen, hauptsächlich Zink und Natrium, ist

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 3921

Folien aus Kunststoffen, metallisiert

a)
LDC

Herstellen aus hochtrans­parenten Polyesterfolien mit einer Dicke von weniger als 23 Mikron⁶⁴

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus hoch­transparenten Polyes­terfolien mit einer Dicke von weniger als 23 Mikron⁶⁵

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 40

Kautschuk und Waren daraus; ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

4012

runderneuerte oder gebrauchte Luftreifen, aus Kautschuk; Vollrei­fen, Laufbänder für Luftreifen und Felgen­bänder, aus Kautschuk:

– Luftreifen, Vollreifen oder Hohlkammerrei­fen, runderneuert, aus Kautschuk

Runderneuern von gebrauchten Reifen

– andere

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien der Position 4011 oder 4012

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 41

Häute, Felle (andere als Pelzfelle) und Leder; ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

4101 bis 4103

Rohe Häute und Felle
von Tieren der Rinder­viehgattung (ein­schliesslich Büffel) oder von Pferden und ande­ren Einhufern (frisch, gesalzen, getrocknet, geäschert, gepickelt oder anders konserviert, aber weder gegerbt noch als Pergament- oder Rohhautleder noch anders zugerichtet), auch enthaart oder gespalten; rohe Häute und Felle von Schafen oder Lämmern (frisch oder gesalzen, getrock­net, geäschert, gepickelt oder anders konserviert, aber weder gegerbt noch als Pergament- oder Rohhautleder noch anders zugerichtet), auch enthaart oder gespalten, ausgenom­men solche, die durch Anmerkung 1 c) zu diesem Kapitel ausge­schlossen sind; andere rohe Häute und Felle (frisch oder gesalzen, getrocknet, geäschert, gepickelt oder anders konserviert, aber weder gegerbt noch als Perga­ment- oder Rohhautle­der noch anders zuge­richtet), auch enthaart oder gespalten, ausge­nommen solche, die durch die Anmerkun­gen 1 b) oder 1 c) zu diesem Kapitel ausge­schlossen sind

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position

4104 bis 4106

Leder und Häute, gegerbt oder «crust» enthaart, auch gespalten, aber nicht zugerichtet

Nachgerben gegerbter oder vorgegerbter Häute und Felle der Unterpositionen 4104 11, 4104 19, 4105 10, 4106 21, 4106 31 oder 4106 91,

oder

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

4107, 4112,
4113

Nach dem Gerben oder Trocknen zugerichtetes Leder

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Vormaterialien der Unterpositionen 4104 41, 4104 49, 4105 30, 4106 22, 4106 32 und 4106 92 dürfen jedoch nur dann verwendet werden, wenn die gegerbten oder getrockneten Häute und Felle im trockenen Zustand nachgegerbt werden

Kapitel 42

Lederwaren; Sattler­waren; Reiseartikel, Handtaschen und ähnliche Behältnisse; Waren aus Därmen

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 43

Pelzfelle und künstli­ches Pelzwerk; Waren daraus, ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

4301

Rohe Pelzfelle (ein­schliesslich Köpfe, Schwänze, Klauen und andere zu Kürschner­zwecken verwendbare Teile), ausgenommen rohe Häute und Felle der Nrn. 4101, 4102 oder 4103

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position

ex 4302

Pelzfelle, gegerbt oder zugerichtet, zusammen­gesetzt:

– in Platten, Kreuzen oder ähnlichen For­men

Bleichen oder Färben mit Zuschneiden und Zusammensetzen von nicht zusammengesetzten gegerbten oder zugerichteten Pelzfellen

– andere

Herstellen aus nicht zusammengesetzten gegerbten oder zugerichteten Pelzfellen

4303

Bekleidung, Beklei­dungszubehör und andere Waren aus Pelzfellen

Herstellen aus nicht zusammengesetzten gegerbten oder zugerichteten Pelzfellen der Position 4302

ex Kapitel 44

Holz, Holzkohle und Holzwaren; ausgenom­men:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 4407

Holz, in der Längsrich­tung gesägt oder gesäumt, gemessert oder geschält, mit einer Dicke von mehr als 6 mm, gehobelt, geschliffen oder an den Enden verbunden

Hobeln, Schleifen oder an den Enden Verbinden

ex 4408

Furnierblätter (ein­schliesslich der durch Messern von Lagenholz gewonnenen Blätter) und Blätter für Sperr­holz, mit einer Dicke von höchstens 6 mm , an den Kanten verbun­den, und anderes Holz, in der Längsrichtung gesägt, gemessert oder geschält, mit einer

Dicke von 6 mm oder weniger, gehobelt, geschliffen oder an den Enden verbunden

An den Kanten verbinden, Hobeln, Schleifen oder an den Enden verbinden

ex 4410 bis ex 4413

Gefrieste oder profilier­te Holzleisten und Holz- friese für Möbel, Rahmen, Innenausstattungen, elektrische Leitungen oder für ähnliche Zwecke

Friesen oder Profilieren

ex 4415

Kisten, Kistchen, Verschläge, Trommeln und ähnliche Verpa­ckungs­mittel, aus Holz

Herstellen aus noch nicht auf die erforderlichen Masse zugeschnittenen Brettern

ex 4418

– Bauschreiner- und Zimmermannsarbei­ten, aus Holz

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, aus- genommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Verbundplatten mit Hohlraum-Mittellagen und Schindeln («shingles» und «shakes») verwendet werden.

– gefrieste oder profi­lierte Leisten und Friese

Friesen oder Profilieren

ex 4421

Holz für Zündhölzer, vorgerichtet; Holznägel für Schuhe

Herstellen aus Holz jeder Position, ausgenommen aus Holzdraht der Position 4409

Kapitel 45

Kork und Korkwaren

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

Kapitel 46

Flechtwaren und Korb­macherwaren

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

Kapitel 47

Halbstoffe aus Holz oder anderen zellulose­haltigen Faserstoffen; Papier oder Pappe für die Wiederaufbereitung (Abfälle und Ausschuss)

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

Kapitel 48

Papiere und Pappen; Waren aus Zellstoff, Papier oder Pappe

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

Kapitel 49

Waren des Buchhandels, Presseerzeugnisse oder andere Waren der grafischen Industrie; handgeschriebene oder Maschinen geschriebene Schriftstücke und Pläne

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 50

Seide; ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

ex 5003

Abfälle von Seide (einschliesslich nicht abhaspelbare Kokons, Garnabfälle und Reiss­spinnstoff), gekrempelt oder gekämmt

Krempeln oder Kämmen von Abfällen von Seide

5004–ex 5006

Garne aus Seide oder aus Abfällen von Seide

Spinnen von natürlichen Fasern oder Extrudieren von Chemiefasern mit Spinnen oder Zwirnen⁶⁶

5007

Gewebe aus Seide oder aus Abfällen von Seide:

a)
LDC

Weben⁶⁷

oder

Bedrucken mit mindes­tens zwei Vor- oder Nachbehandlungen
(wie Reinigen, Bleichen, Mercerisieren, Thermo­fixieren, Aufhellen, Kalandrieren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Imprägnieren, Ausbessern und Noppen), wenn der Wert des verwendeten unbedruck­ten Gewebes 47,5 % des

Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Spinnen von natür­lichen und/oder synthetischen oder künstlichen Spinn­fasern oder Extrudie­ren von synthetischen oder künstlichen Filamentgarnen (oder Zwirnen), in jedem Fall mit Weben

oder

Weben mit Färben

oder

Färben von Garnen mit Weben

oder

Bedrucken mit min­destens zwei Vor- oder Nachbehandlun­gen (wie Reinigen, Bleichen, Merzerisie­ren, Thermofixieren, Aufhellen, Kalandrie­ren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Impräg­nieren, Ausbessern und Noppen), wenn der Wert des verwen­deten unbedruckten Gewebes 47,5 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet⁶⁸

ex Kapitel 51

Wolle, feine und grobe Tierhaare; Garne und Gewebe aus Rosshaar; ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

5106–5110

Garne aus Wolle, feinen oder groben Tierhaaren oder Rosshaar

Spinnen von natürlichen Fasern oder Extrudieren von Chemiefasern mit Spinnen⁶⁹

5111–5113

Gewebe aus Wolle,
feinen oder groben Tier­haaren oder Rosshaar:

a)
LDC

Weben⁷⁰

oder

Bedrucken mit mindes­tens zwei Vor- oder Nachbehandlungen
(wie Reinigen, Bleichen, Merzerisieren, Thermo­fixieren, Aufhellen, Kalandrieren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Imprägnieren, Ausbessern und Noppen), wenn der Wert des verwendeten unbedruck­ten Gewebes 47,5 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Spinnen von natür­lichen und/oder synthetischen oder künstlichen Spinn­fasern oder Extrudie­ren von synthetischen oder künstlichen Filamentgarnen, in jedem Fall mit Weben

oder

Weben mit Färben

oder

Färben von Garnen mit Weben

oder

Bedrucken mit min­destens zwei Vor- oder Nachbehandlun­gen (wie Reinigen, Bleichen, Merzerisie­ren, Thermofixieren, Aufhellen, Kalandrie­ren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Impräg­nieren, Ausbessern und Noppen), wenn der Wert des verwen­deten unbedruckten Gewebes 47,5 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet⁷¹

ex Kapitel 52

Baumwolle; ausge­nommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

5204–5207

Nähgarne und andere Garne aus Baumwolle

Spinnen von natürlichen Fasern oder Extrudieren von Chemiefasern mit Spinnen⁷²

5208–5212

Gewebe aus Baum­wolle:

a)
LDC

Weben⁷³

oder

Bedrucken mit mindes­tens zwei Vor- oder Nachbehandlungen
(wie Reinigen, Bleichen, Mercerisieren, Thermo­fixieren, Aufhellen, Kalandrieren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Imprägnieren, Ausbessern und Noppen), wenn der Wert des verwendeten unbedruck­ten Gewebes 47,5 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Spinnen von natür­lichen und/oder synthetischen oder künstlichen Spinnfa­sern oder Extrudieren von synthetischen oder künstlichen Filament­garnen, in jedem Fall mit Weben

oder

Weben mit Färben oder mit Beschichten

oder

Färben von Garnen mit Weben

oder

Bedrucken mit min­destens zwei Vor- oder Nachbehandlun­gen (wie Reinigen, Bleichen, Mercerisie­ren, Thermofixieren, Aufhellen, Kalandrie­ren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Impräg­nieren, Ausbessern und Noppen), wenn der Wert des verwen­deten unbedruckten Gewebes 47,5 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet⁷⁴

ex Kapitel 53

Andere pflanzliche Spinnstoffe; Papiergarne und Gewebe aus Papier­garnen; ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

5306–5308

Garne aus anderen pflanzlichen Spinnstof­fen; Papiergarne

Spinnen von natürlichen Fasern oder Extrudieren von Chemiefasern mit Spinnen⁷⁵

5309–5311

Gewebe aus anderen pflanzlichen Spinnstof­fen; Gewebe aus Papier­garnen:

a)
LDC

Weben⁷⁶

oder

Bedrucken mit mindes­tens zwei Vor- oder Nachbehandlungen
(wie Reinigen, Bleichen, Mercerisieren, Thermo­fixieren, Aufhellen, Kalandrieren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Imprägnieren, Ausbessern und Noppen), wenn der Wert des verwendeten unbedruck­ten Gewebes 47,5 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Spinnen von natür­lichen und/oder synthetischen oder künstlichen Spinnfa­sern oder Extrudieren von synthetischen oder künstlichen Filament­garnen, in jedem Fall mit Weben

oder

Weben mit Färben oder mit Beschichten

oder

Färben von Garnen mit Weben

oder

Bedrucken mit min­destens zwei Vor- oder Nachbehandlun­gen (wie Reinigen, Bleichen, Mercerisie­ren, Thermofixieren, Aufhellen, Kalandrie­ren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Impräg­nieren, Ausbessern und Noppen), wenn der Wert des verwen­deten unbedruckten Gewebes 47,5 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet⁷⁷

5401–5406

Garne, Monofile und Nähgarne aus syntheti­schen oder künstlichen Filamenten

Extrudieren von synthetischen oder künstlichen Fasern mit Spinnen

oder

Spinnen von natürlichen Fasern⁷⁸

5407–5408

Gewebe aus Garnen aus synthetischen oder künstlichen Filamenten:

a)
LDC

Weben⁷⁹

oder

Bedrucken mit mindes­tens zwei Vor- oder Nachbehandlungen
(wie Reinigen, Bleichen, Mercerisieren, Thermo­fixieren, Aufhellen, Kalandrieren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Imprägnieren, Ausbessern und Noppen), wenn der Wert des ver­wendeten unbedruckten Gewebes 47,5 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Spinnen von natür­lichen und/oder synthetischen oder künstlichen Spinnfa­sern oder Extrudieren synthetischer oder künstlicher Filament­garne, in jedem Fall mit Weben

oder

Weben mit Färben oder mit Beschichten

oder

Zwirnen oder Textu­rieren mit Weben, wenn der Wert der verwendeten nicht gezwirnten/nicht texturierten Garne 47,5 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Bedrucken mit min­destens zwei Vor- oder Nachbehandlun­gen (wie Reinigen, Bleichen, Mercerisie­ren, Thermofixieren, Aufhellen, Kalandrie­ren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Impräg­nieren, Ausbessern und Noppen), wenn der Wert des verwen­deten unbedruckten Gewebes 47,5 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet⁸⁰

5501–5507

Synthetische oder künst­liche Spinnfasern

Extrudieren von Chemiefasern

5508–5511

Garne und Nähgarne aus synthetischen oder künstlichen Spinnfasern

Spinnen von natürlichen Fasern oder Extrudieren von Chemiefasern mit Spinnen⁸¹

5512–5516

Gewebe aus syntheti­schen oder künstlichen Spinn­fasern:

a)
LDC

Weben⁸²

oder

Bedrucken mit mindes­tens zwei Vor- oder Nachbehandlungen
(wie Reinigen, Bleichen, Mercerisieren, Thermo­fixieren, Aufhellen, Kalandrieren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Imprägnieren, Ausbessern und Noppen), wenn der Wert des verwendeten unbedruck­ten Gewebes 47,5 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Spinnen von natür­lichen und/oder synthetischen oder künstlichen Spinnfa­sern oder Extrudieren von synthetischen oder künstlichen Filament­garnen, in jedem Fall mit Weben

oder

Weben mit Färben oder mit Beschichten

oder

Färben von Garnen mit Weben

oder

Bedrucken mit min­destens zwei Vor- oder Nachbehandlun­gen (wie Reinigen, Bleichen, Mercerisie­ren, Thermofixieren, Aufhellen, Kalandrie­ren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Impräg­nieren, Ausbessern und Noppen), wenn der Wert des verwen­deten unbedruckten Gewebes 47,5 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet⁸³

ex Kapitel 56

Watte, Filze und Vlies­stoffe; Spezialgarne; Bindfäden, Seile und Taue; Seilerwaren; ausgenommen:

Extrudieren von Chemiefasern mit Spinnen oder Spinnen von natürlichen Fasern

oder

Beflocken mit Färben oder Bedrucken⁸⁴

5602

Filze, auch imprägniert, bestrichen, überzogen oder geschichtet:

– Nadelfilze

Extrudieren von Chemiefasern mit Gewebebildung

Jedoch können

– Polypropylen-Filamente der Position 5402,
– Polypropylen-Spinnfasern der Position 5503 oder 5506, oder
– Kabel aus Polypropylen-Filamenten der Posi­tion 5501,

bei denen jeweils eine einzelne Faser oder ein einzelnes Filament einen Titer von weniger als 9 dtex aufweist, verwendet werden, wenn ihr Gesamtwert 40 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

nur Gewebebildung bei Filz aus natürlichen Fasern⁸⁵

– andere

Extrudieren von Chemiefasern mit Gewebebildung

oder

Nur Gewebebildung bei Filz aus natürlichen Fasern⁸⁶

5603

Vliesstoffe, auch imprägniert, bestrichen, überzogen oder ge­schichtet

a)
LDC

Jeder Vorgang zur Vlies­bildung, einschliesslich Nadeln

b)
Andere begünstigte Länder

Extrudieren von Chemiefasern oder Verwendung von natürlichen Fasern mit Techniken zur Vlies­bildung, einschliess­lich Nadeln

5604

Kautschukfäden und –kordeln, mit Spinnstoff überzogen; Spinnstoff­garne sowie Streifen und dergleichen der Nrn. 5404 oder 5405, mit Kautschuk oder Kunststoff imprägniert, bestrichen, überzogen oder umhüllt:

– Fäden und Schnüre
aus Kautschuk, mit einem Überzug aus Spinnstoffen

Herstellen aus Kautschukfäden und -schnüren ohne Überzug aus Spinnstoffen

– andere

Extrudieren von Chemiefasern mit Spinnen oder Spinnen von natürlichen Fasern⁸⁷

5605

Metallgarne und metal­lisierte Garne, auch umsponnen, bestehend aus Spinnstoffgarnen oder aus Streifen und dergleichen der Nrn. 5404 oder 5405, in Verbindung mit Metall in Form von Fäden, Streifen oder Pulver oder mit Metallüberzug

Extrudieren von Chemiefasern mit Spinnen oder Spinnen von natürlichen und/oder synthetischen oder künstlichen Spinnfasern⁸⁸

5606

Gimpen, umsponnene Streifen und dergleichen der Nr. 5404 oder 5405 (andere als solche der Nr. 5605 und andere als umsponnene Garne aus Rosshaar); Chenille­garne; Maschengarne

Extrudieren von Chemiefasern mit Spinnen oder Spinnen von natürlichen und/oder synthetischen oder künstlichen Spinnfasern

oder

Spinnen mit Beflocken

oder

Beflocken mit Färben⁸⁹

Kapitel 57

Teppiche und andere Bodenbeläge aus Spinnstoffen:

Spinnen von natürlichen und/oder synthetischen oder künstlichen Spinnfasern oder Extrudieren von synthetischen oder künstlichen Filamentgarnen, in jedem Fall mit Weben

oder

Herstellen aus Kokosgarnen, Sisalgarnen oder Jutegarnen

oder

Beflocken mit Färben oder mit Bedrucken

oder

Tuften mit Färben oder mit Bedrucken

Extrudieren von Chemiefasern mit Techniken zur Vliesbildung, einschliesslich Nadeln⁹⁰

Jedoch können

– Polypropylen-Filamente der Position 5402,
– Polypropylen-Spinnfasern der Position 5503 oder 5506, oder
– Kabel aus Polypropylen-Filamenten der Posi­tion 5501,

bei denen jeweils eine einzelne Faser oder ein einzelnes Filament einen Titer von weniger als
9 dtex aufweist, verwendet werden, wenn ihr Gesamtwert 40 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

Jutegewebe kann als Teppichgrund verwendet werden

ex Kapitel 58

Spezialgewebe;
getuftete Spinnstoff­erzeugnisse; Spitzen; Tapisserien; Posamen­tierwaren; Stickereien; ausgenommen:

a)
LDC

Weben⁹¹

oder

Bedrucken mit mindes­tens zwei Vor- oder Nachbehandlungen
(wie Reinigen, Bleichen, Mercerisieren, Thermo­fixieren, Aufhellen, Kalandrieren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Imprägnieren, Ausbessern und Noppen), wenn der Wert des verwendeten unbedruck­ten Gewebes 47,5 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Spinnen von natür­lichen und/oder synthetischen oder künstlichen Spinn­fasern oder Extrudie­ren von synthetischen oder künstlichen Filamentgarnen,
in jedem Fall mit Weben

oder

Weben mit Färben, Beflocken oder Beschichten

oder

Beflocken mit
Färben oder mit Bedrucken

oder

Färben von Garnen mit Weben

oder

Bedrucken mit min­destens zwei Vor- oder Nachbehandlun­gen (wie Reinigen, Bleichen, Mercerisie­ren, Thermofixieren, Aufhellen, Kalandrie­ren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Impräg­nieren, Ausbessern und Noppen), wenn der Wert des verwen­deten unbedruckten Gewebes 47,5 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet⁹²

5805

Tapisserien, handge­webt (Gobelins, Flandres, Aubusson, Beauvais und ähnliche), und Tapisserien als Nadelarbeit (z.B. Petit- Point, Kreuzstich), auch konfektioniert

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

5810

Stickereien am Stück, in Streifen oder Motiven

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 50 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

5901

Gewebe, mit Leim oder stärkehaltigen Stoffen bestrichen, der zum Einbinden von Büchern, zum Herstellen von Kartonagearbeiten oder Futteralen oder zu ähnlichen Zwecken verwendeten Art; Pausleinwand; präpa­rierte Malleinwand; Steifleinen (Bougram) und ähnliche steife Gewebe der in der Hutmacherei verwen­deten Art

Weben mit Färben oder mit Beflocken oder mit Beschichten

oder

Beflocken mit Färben oder mit Bedrucken

5902

Reifencordgewebe aus hochfesten Garnen aus Nylon oder anderen Polyamiden, Polyester oder Viskose:

– mit einem Anteil an textilen Vormateria­lien von nicht mehr als 90 %

Weben

– andere

Extrudieren von Chemiefasern mit Weben

5903

Gewebe, mit Kunststoff imprägniert, bestrichen, überzogen oder mit Lagen aus Kunststoff geschichtet, andere als solche der Nr. 5902

Weben mit Färben oder mit Beschichten

oder

Bedrucken mit mindestens zwei Vor- oder Nach­behandlungen (wie Reinigen, Bleichen, Merceri­sieren, Thermofixieren, Aufhellen, Kalandrieren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Imprägnieren, Ausbessern und Noppen), wenn der Wert des verwendeten unbedruckten Gewebes 47,5 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

5904

Linoleum, auch zuge­schnitten; Bodenbeläge, bestehend aus einem Überzug oder einer Deckschicht auf Spinn­stoffunterlage, auch zugeschnitten

Weben mit Färben oder mit Beschichten⁹³

5905

Wandbezüge aus Spinnstoffen:

– mit Kunststoff getränkt, bestrichen, überzogen oder mit Lagen aus Kau­tschuk, Kunststoff oder anderem Mate­rial versehen

Weben mit Färben oder mit Beschichten

– andere

Spinnen von natürlichen und/oder synthetischen oder künstlichen Spinnfasern oder Extrudieren von synthetischen oder künstlichen Filamentgarnen, in jedem Fall mit Weben

oder

Weben mit Färben oder mit Beschichten

oder

Bedrucken mit mindestens zwei Vor- oder Nach­behandlungen (wie Reinigen, Bleichen, Merceri­sieren, Thermofixieren, Aufhellen, Kalandrieren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Imprägnieren, Ausbessern und Noppen), wenn der Wert des verwendeten unbedruckten Gewebes 47,5 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet⁹⁴

5906

Kautschutierte Gewebe, andere als solche der
Nr. 5902:

– Gewirke und
Gestricke

Spinnen von natürlichen, synthetischen und/oder künstlichen Spinnfasern oder Extrudieren von synthetischen oder künstlichen Filamentgarnen, in jedem Fall mit Stricken,

oder

Stricken mit Färben oder mit Beschichten

oder

Färben von Garnen aus natürlichen Fasern mit Stricken⁹⁵

– andere Gewebe aus synthetischem Fila­mentgarn, mit einem Anteil an textilen Materialien von mehr als 90 %

Extrudieren von Chemiefasern mit Weben

– andere

Weben mit Färben oder mit Beschichten

oder

Färben von Garnen aus natürlichen Fasern mit Weben

5907

Andere Gewebe,
imprägniert, bestrichen oder überzogen; bemalte Gewebe für Theater­dekorationen, Atelier­hintergründe oder dergleichen

Weben mit Färben oder mit Beflocken oder mit Beschichten

oder

Beflocken mit Färben oder mit Bedrucken

oder

Bedrucken mit mindestens zwei Vor- oder Nach­behandlungen (wie Reinigen, Bleichen, Merceri­sieren, Thermofixieren, Aufhellen, Kalandrieren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Imprägnieren, Ausbessern und Noppen), wenn der Wert des verwendeten unbedruckten Gewebes 47,5 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

5908

Gewebte, geflochtene, gewirkte oder gestrickte Dochte aus Spinnstof­fen, für Lampen,
Kocher, Feuerzeuge, Kerzen oder derglei­chen; Glühstrümpfe und schlauchförmig ge­wirkte oder gestrickte Stoffe zum Herstellen von Glühstrümpfen, auch imprägniert:

– Glühstrümpfe, imprägniert

Herstellen aus schlauchförmigen Gewirken für Glühstrümpfe

– andere

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

5909–5911

Waren des technischen Bedarfs aus Spinnstof­fen:

– Polierscheiben und ‑ringe, andere als aus Filz der Nr. 5911

Weben

– Gewebe, auch verfilzt, von der auf Papier­maschinen oder zu anderen technischen Zwecken verwendeten Art, auch imprägniert oder bestrichen, schlauchförmig oder endlos, mit einfacher oder mehr­facher
Kette und/oder
einfachem oder mehrfachem Schuss oder flach gewebt, mit mehrfacher Kette und/oder mehr­fa­chem Schuss der Nr. 5911

a)
LDC

Weben⁹⁶

b)
Andere begünstigte Länder

Extrudieren von Chemiefasern oder Spinnen von natür­lichen und/oder synthetischen oder künstlichen Spinnfa­sern, in jedem Fall mit Weben

oder

Weben mit Färben oder mit Beschichten

Es dürfen nur die folgenden Fasern verwendet werden:

– Kokosgarne,
– Garne aus Poly­tetrafluorethylen⁹⁷,
– Garne aus Poly­amid, gezwirnt und bestrichen, getränkt oder überzogen mit Phenolharz,
– Garne aus aro­matischem Poly­amid, hergestellt durch Polykon­densation von Metaphenylen­diamin und Isophthalsäure,
– Monofile aus Polytetrafluor­ethylen⁹⁸,
– Garne aus syn­thetischen Spinnfasern
aus Poly
(p-Phenylente
rephthalamid),
– Garne aus Glas­fasern, bestri­chen mit Phe­noplast und umsponnen mit Acrylfasern⁹⁹,
– Monofile aus Copolyester, aus einem Polyester, einem
Terephthal­säu­reharz, 1,4-Cyclohexan­diethanol und Isophthalsäure bestehend

– andere

Extrudieren von synthetischen oder künstlichen Filamentgarnen ODER Spinnen von natürlichen, synthetischen oder künstlichen Spinnfasern, mit Weben¹⁰⁰

oder

Weben mit Färben oder mit Beschichten

Kapitel 60

Gewirkte oder
gestrickte Stoffe

Spinnen von natürlichen und/oder synthetischen oder künstlichen Spinnfasern oder Extrudieren von synthetischen oder künstlichen Filamentgarnen, in jedem Fall mit Stricken

oder

Stricken mit Färben, mit Beflocken oder mit Beschichten

oder

Beflocken mit Färben oder mit Bedrucken

oder

Färben von Garnen aus natürlichen Fasern mit Stricken

oder

Zwirnen oder Texturieren mit Stricken, wenn der Wert der verwendeten nicht gezwirnten/nicht texturierten Garne 47,5 % des Ab-Werk-Preises der Ware nicht überschreitet

Kapitel 61

Bekleidung und Beklei­dungszubehör, gewirkt oder gestrickt:

– hergestellt durch Zusammennähen oder sonstiges
Zusammenfügen von zwei oder mehr zuge­schnittenen oder
abgepassten gewirk­ten oder gestrickten Teilen

a)
LDC

Herstellen aus Gewirken oder Gestricken

b)
Andere begünstigte Länder

Stricken und Konfek­tion (einschliesslich Zuschneiden)¹⁰¹, ¹⁰²

– andere

Spinnen von natürlichen und/oder synthetischen oder künstlichen Spinnfasern oder Extrudieren von synthetischen oder künstlichen Filamentgarnen, in jedem Fall mit Stricken (Herstellen von Form­gestricken)

oder

Färben von Garnen aus natürlichen Fasern mit Stricken (Herstellen von Formgestricken)¹⁰³

ex Kapitel 62

Bekleidung und Beklei­dungszubehör, weder gewirkt noch gestrickt; ausgenommen:

a)
LDC

Herstellen aus Geweben

b)
Andere begünstigte Länder

Weben mit Konfek­tionieren (einschliess­lich Zuschneiden)

oder

Konfektionieren
nach Bedrucken mit mindestens zwei
Vor- oder Nach­behandlungen (wie Reinigen, Bleichen, Mercerisieren, Ther­mofixieren, Aufhellen, Kalandrieren, krumpfecht Aus­rüsten, Fixieren, Dekatieren, Imprägnieren, Ausbes­sern und Noppen), wenn der Wert des verwendeten unbe­druckten Gewebes

47,5 % des Ab-Werk-Preises
der hergestellten
Ware nicht über­schreitet¹⁰⁴, ¹⁰⁵

ex 6202, ex 6204, ex 6206,
ex 6209 und
ex 6211

Bekleidung für Frauen, Mädchen oder Klein­kinder, bestickt, anderes konfektioniertes Beklei­dungszubehör für Kleinkinder, bestickt

a)
LDC

Es gilt die Regel für das Kapitel

b)
Andere begünstigte Länder

Weben mit Konfek­tionieren (einschliess­lich Zuschneiden)

oder

Herstellen aus nicht bestickten Geweben, wenn der Wert der verwendeten nicht bestickten Gewebe 40 % des Ab-Werk-Preises der hergestell­ten Ware nicht über­schreitet¹⁰⁶, ¹⁰⁷

ex 6210 und ex 6216

Feuerschutzausrüstung aus Geweben, mit einer Folie aus aluminisiertem Polyester überzogen

a)
LDC

Es gilt die Regel für das Kapitel

b)
Andere begünstigte Länder

Weben mit Konfek­tionieren (einschliess­lich Zuschneiden)

oder

Beschichten, wenn der Wert der verwendeten nicht beschichteten Gewebe 40 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet, mit Konfektionieren (einschliesslich Zuschneiden)¹⁰⁸

6213 und 6214

Taschentücher, Zier­taschentücher, Schals, Umschlagtücher, Hals­tücher, Kragenschoner, Kopftücher, Schleier und ähnliche Waren:

– bestickt

Weben mit Konfektionieren (einschliesslich Zuschneiden)

oder

Herstellen aus nicht bestickten Geweben, wenn der Wert der verwendeten nicht bestickten Gewebe 40 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet¹⁰⁹

oder

Konfektionieren nach Bedrucken mit mindestens zwei Vor- oder Nachbehandlungen (wie Reinigen, Bleichen, Mercerisieren, Thermofixieren, Aufhel­len, Kalandrieren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Imprägnieren, Ausbessern und Nop­pen), wenn der Wert des verwendeten unbedruck­ten Gewebes 47,5 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet¹¹⁰, ¹¹¹

– andere

Weben mit Konfektionieren (einschliesslich Zuschneiden)

oder

Konfektionieren nach Bedrucken mit mindestens zwei Vor- oder Nachbehandlungen (wie Reinigen, Bleichen, Mercerisieren, Thermofixieren, Aufhel­len, Kalandrieren, krumpfecht Ausrüsten, Fixieren, Dekatieren, Imprägnieren, Ausbessern und Nop­pen), wenn der Wert des verwendeten unbedruck­ten Gewebes 47,5 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet¹¹², ¹¹³

6217

Anderes konfektionier­tes Bekleidungszubehör; Teile von Bekleidung oder von Bekleidungs­zubehör, andere als solche der Nr. 6212:

– bestickt

Weben mit Konfektionieren (einschliesslich Zuschneiden)

oder

Herstellen aus nicht bestickten Geweben, wenn der Wert der verwendeten nicht bestickten Gewebe 40 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet¹¹⁴

– Feuerschutz­ausrüstung aus Ge­weben, mit einer Fo­lie aus aluminisiertem Poly­ester über­zogen

Weben mit Konfektionieren (einschliesslich Zuschneiden)

oder

Beschichten, wenn der Wert der verwendeten nicht beschichteten Gewebe 40 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet, mit Konfektionieren (einschliesslich Zuschneiden)¹¹⁵

– Einlagen für Kragen und Manschetten, zugeschnitten

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware, wenn der Wert aller verwendeten Vormaterialien 40 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

– andere

a)
LDC

Es gilt die Regel für das Kapitel

b)
Andere begünstigte Länder

Weben mit Konfek­tionieren (einschliess­lich Zuschneiden)¹¹⁶

ex Kapitel 63

Andere konfektionierte Spinnstoffwaren; Warenzusammenstel­lungen; Altwaren und Lumpen; ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

6301 bis 6304

Decken, Bettwäsche usw.; Gardinen usw.;
andere Waren zur Innenausstattung:

– aus Filz oder Vlies­stoffen

a)
LDC

Jedes Verfahren zur Vliesbildung einschliess­lich Nadeln mit Konfek­tionieren (einschliesslich Zuschneiden)

b)
Andere begünstigte Länder

Extrudieren von Chemiefasern oder Verwendung von natürlichen Fasern, in jedem Fall mit Verfah­ren zur Vliesbildung einschliesslich Nadeln und Konfektionieren (einschliesslich Zuschneiden)¹¹⁷

– andere

– bestickt

Weben oder Stricken mit Konfektionieren (ein­schliesslich Zuschneiden)

oder

Herstellen aus nicht bestickten Geweben, wenn der Wert der verwendeten nicht bestickten Gewebe 40 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet¹¹⁸, ¹¹⁹

– andere

Weben oder Stricken mit Konfektionieren (ein­schliesslich Zuschneiden)

6305

Säcke und Beutel zu Verpackungszwecken

a)
LDC

Weben oder Stricken mit Konfektionieren (ein­schliesslich Zuschnei­den)¹²⁰

b)
Andere begünstigte Länder

Extrudieren von Che- miefasern oder Spinnen von natür­lichen und/oder synthetschen oder künstlichen Fa- sern mit Weben oder Stricken und Konfektionieren (einschliesslich Zuschneiden)¹²¹

6306

Planen (Blachen) und Markisen; Zelte; Segel für Wasserfahrzeuge, Segelbretter oder Segelwagen; Camping­ausrüstungen:

– aus Vliesstoffen

a)
LDC

Jedes Verfahren zur Vliesbildung einschliess­lich Nadeln mit Konfek­tionieren (einschliesslich Zuschneiden)

b)
Andere begünstigte Länder

Extrudieren von Chemiefasern oder
von natürlichen Fasern, sowie in jedem Fall ein Verfahren zur Vlies­bildung einschliesslich Nadelstanzen

– andere

Weben mit Konfektionieren (einschliesslich Zuschneiden)¹²², ¹²³

oder

Beschichten, wenn der Wert der verwendeten unbeschichteten Gewebe 40 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet, mit Konfektionieren (einschliesslich Zuschneiden)

6307

Andere konfektionierte Waren, einschliesslich Schnittmuster zum Her­stellen von Bekleidung

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 40 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

6308

Warenzusammenstel­lungen, bestehend aus Gewebestücken und Garnen, auch mit Zubehör, zum Herstel­len von Teppichen, Tapisserien, bestickten Tischdecken oder bestickten Servietten oder ähnlichen Waren aus Spinnstoffen, in Verpackungen für den Einzelverkauf

a)
LDC

Jede Ware in der Waren­zusammenstellung muss die Regel erfüllen, die anzuwenden wäre, wenn sie nicht in der Warenzu­sammenstellung enthalten wäre. Jedoch dürfen Waren ohne Ursprungs­eigenschaft mitverwendet werden, wenn ihr Gesamtwert 25 % des
Ab-Werk-Preises der Warenzusammenstellung nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Jede Ware in der Warenzusammenstel­lung muss die Regel erfüllen, die anzuwen­den wäre, wenn sie nicht in der Waren­zusammenstellung enthalten wäre. Jedoch dürfen Waren ohne Ursprungseigenschaft mitverwendet werden, wenn ihr Gesamtwert 15 % des Ab-Werk-Preises der Warenzu­sammenstellung nicht überschreitet

ex Kapitel 64

Schuhe, Gamaschen und ähnliche Waren; Teile davon; ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Zusammensetzungen aus Schuhoberteilen, die mit einer Brandsohle oder anderen Bodenteilen verbunden sind, der Position 6406

6406

Schuhteile (einschliess­lich Schuhoberteile, auch an anderen Sohlen, als Laufsohlen befes­tigt); herausnehmbare Einlegesohlen, Fersen­stücke und ähnliche herausnehmbare Waren; Gamaschen, Leggins und ähnliche Waren sowie Teile davon

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

Kapitel 65

Kopfbedeckungen und Teile davon

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

Kapitel 66

Regenschirme, Sonnen­schirme, Spazierstöcke, Sitzstöcke, Peitschen, Reitpeitschen und Teile davon

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

Kapitel 67

Zugerichtete Federn und Daunen und Waren aus Federn oder Daunen; künstliche Blumen; Waren aus Menschen­haaren

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

ex Kapitel 68

Waren aus Steinen, Gips, Zement, Asbest, Glimmer oder ähnlichen Stoffen, ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 6803

Waren aus Tonschiefer oder aus Pressschiefer

Herstellen aus bearbeitetem Schiefer

ex 6812

Waren aus Asbest; Waren aus Asbest oder aus Mischungen auf der Grundlage von Asbest oder auf der Grundlage von Asbest und Magne­siumcarbonat

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position

ex 6814

Waren aus Glimmer, einschliesslich agglome­rierter oder rekonstitu­ierter Glimmer, auf Unterlagen aus Papier, Pappe oder aus anderen Stoffen

Herstellen aus bearbeitetem Glimmer
(einschliesslich agglomeriertem oder rekonstitu­iertem Glimmer)

Kapitel 69

Keramische Waren

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 70

Glas und Glaswaren, ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

7006

Glas der Nrn. 7003, 7004 oder 7005, gebo­gen, facettiert, graviert, gelocht, emailliert oder anders bearbeitet, aber weder gerahmt noch in Verbindung mit ande­rem Material

– Glasplatten (Sub­strate) von einer di­elektrischen Metall­schicht überzogen, nach den Normen des SEMII Halbleiter¹²⁴

Herstellen aus nicht überzogenen Glasplatten (Substraten) der Position 7006

– andere

Herstellen aus Vormaterialien der Position 7001

7010

Ballons, Korbflaschen, Flaschen, Flakons, Töpfe, Verpackungs­röhrchen, Ampullen und andere Behältnisse zu Transport- oder Verpa­ckungszwecken, aus Glas; Konservengläser; Stöpsel, Deckel und andere Verschlüsse, aus Glas

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Schleifen von Glaswaren, wenn der Gesamtwert der verwendeten nicht geschliffenen Glaswaren 50 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

7013

Glaswaren zur Verwen­dung bei Tisch, in der Küche, bei der Toilette, im Büro, zum Aus­schmücken von Woh­nungen oder zu ähnli­chen Zwecken, ausgenommen Waren der Nrn. 7010 oder 7018)

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Schleifen von Glaswaren, wenn der Gesamtwert der verwendeten nicht geschliffenen Glaswaren
50 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

mit der Hand ausgeführtes Verzieren (ausgenom­men: Siebdruck) von mundgeblasenen Glaswaren, wenn der Gesamtwert der verwendeten mundge­blasenen Glaswaren 50 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 7019

Waren aus Glasfasern (ausgenommen: Garne)

Herstellen aus ungefärbten Glasstapelfasern, Glasseidensträngen (Rovings) oder Garnen, geschnittenem Textilglas oder Glaswolle

ex Kapitel 71

Echte Perlen oder Zuchtperlen, Edelsteine, Schmucksteine oder dergleichen, Edelme­talle, Edelmetallplattie­rungen und Waren daraus; Phantasie­schmuck; Münzen, ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

7106, 7108
und 7110

Edelmetalle:

– in Rohform

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien der Position 7106, 7108 oder 7110

oder

elektrolytisches, thermisches oder chemisches Trennen von Edelmetallen der Position 7106,
7108 oder 7110

oder

Legieren von Edelmetallen der Position 7106, 7108 oder 7110 untereinander oder mit unedlen Metallen

– als Halbzeug oder Pulver

Herstellen aus Edelmetallen in Rohform

ex 7107,
ex 7109 und ex 7111

Metalle, mit Edel­metallen plattiert, als Halbzeug

Herstellen aus mit Edelmetallen plattierten Metal­len, in Rohform

7115

Andere Waren aus Edelmetallen oder Edelmetallplattierungen

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

7117

Phantasieschmuck

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen aus Teilen aus unedlen Metallen, nicht vergoldet, versilbert oder platiniert, wenn der Wert aller verwendeten Vormaterialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 72

Eisen und Stahl;
ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

7207

Halbzeug aus Eisen oder nicht legiertem Stahl

Herstellen aus Vormaterialien der Position 7201, 7202, 7203, 7204, 7205 oder 7206

7208–7216

Flachgewalzte Erzeug­nisse, Walzdraht, Stabstahl und Profile aus Eisen oder nicht legiertem Stahl

Herstellen aus Stahl in Rohblöcken (Ingots) oder anderen Rohformen oder Halbzeug der Position 7206 oder 7207

7217

Draht aus Eisen oder
nicht legiertem Stahl

Herstellen aus Halbzeug der Position 7207

7218 91 und 7218 99

Halbzeug

Herstellen aus Vormaterialien der Position 7201, 7202, 7203, 7204, 7205 oder der Unterposition 7218 10

7219–7222

Flachgewalzte Erzeug­nisse, Walzdraht, Stab­stahl und Profile aus nicht rostendem Stahl

Herstellen aus Stahl in Rohblöcken (Ingots) oder anderen Rohformen oder Halbzeug der Position 7218

7223

Draht aus rostfreiem Stahl

Herstellen aus Halbzeug der Position 7218

7224 90

Halbzeug

Herstellen aus Vormaterialien der Position 7201, 7202, 7203, 7204, 7205 oder der Unterposition 7224 10

7225–7228

Flachgewalzte Erzeug­nisse, Walzdraht, Stabstahl und Profile aus anderem legiertem Stahl; Hohlbohrerstäbe aus legiertem oder nicht legiertem Stahl

Herstellen aus Stahl in Rohblöcken (Ingots) oder anderen Rohformen oder Halbzeug der Position 7206, 7207, 7218 oder 7224

7229

Draht aus anderem legierten Stahl

Herstellen aus Halbzeug der Position 7224

ex Kapitel 73

Waren aus Gusseisen, Eisen oder Stahl; ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

ex 7301

Spundwanderzeugnisse

Herstellen aus Vormaterialien der Position 7207

7302

Gleismaterial aus Guss- eisen, Eisen oder Stahl; Schienen, Leit­schienen und Zahnstan­gen, Wei-chenzungen, Herzstücke, Zungenverbindungsstangen und ande- res Material für Kreuzungen oder Weichen, Schwellen, Laschen, Schienen­stühle, Spannkeile, Unterlagsplatten, Klemmplatten, Spurplatten und Spurstangen und andere für das Ver- legen, Zusammen­fügen oder Befestigen von Schienen be- sonders hergerichtete Teile

Herstellen aus Vormaterialien der Position 7206

7304, 7305
und 7306

Rohre und Hohlprofile, aus Eisen (ausgenom­men Gusseisen) oder Stahl

Herstellen aus Vormaterialien der Position 7206, 7207, 7208, 7209, 7210, 7211, 7212, 7218, 7219, 7220 oder 7224

ex 7307

Rohrformstücke, Rohr­verschlussstücke und Rohrverbindungsstücke aus nicht rostendem Stahl

Drehen, Bohren, Aufreiben, Gewindeschneiden, Entgraten und Sandstrahlen von Schmiederohlin­gen, deren Wert 35 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

7308

Konstruktionen und Konstruktionsteile (z.B. Brücken und Brücken­elemente, Schleusen­tore, Türme, Gittermas­ten, Pfeiler, Säulen, Ge- rüste, Dächer, Türen und Fenster und deren Rahmen, Stöcke und Schwellen, Läden, Geländer) aus Guss­eisen, Eisen oder Stahl, ausgenommen vorge­fertigte Gebäude der Nr. 9406; zu Konstruktions­zwecken hergerichtete Bleche, Stäbe, Stangen, Profile, Rohre und dergleichen, aus Guss­eisen, Eisen oder Stahl

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen durch Schweissen hergestellte Profile der Position 7301 nicht verwendet werden

ex 7315

Gleitschutzketten

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien der Position 7315 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 74

Kupfer und Waren daraus; ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

7403

Raffiniertes Kupfer
und Kupferlegierungen, in Rohform

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position

Kapitel 75

Nickel und Waren daraus

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

ex Kapitel 76

Aluminium und Waren daraus; ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

7601

Aluminium in Rohform

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position

7607

Folien und dünne Bän- der, aus Aluminium (auch bedruckt oder auf Papier, Pappe, Kunst­stoff oder ähnlichen Un- terlagen), mit einer Dik- ke (ohne Unterlage) von nicht mehr als 0,2 mm

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware und aus Posi­tion 7606

Kapitel 77

Reserviert für eine eventuelle künftige Verwendung im Har­monisierten System

ex Kapitel 78

Blei und Waren daraus, ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

7801

Blei in Rohform:

– raffiniertes Blei

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position

– andere

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Abfälle und Schrott der Position 7802 nicht ver­wendet werden

Kapitel 79

Zink und Waren daraus

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

Kapitel 80

Zinn und Waren daraus

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

Kapitel 81

Andere unedle Metalle; Cermets; Waren aus diesen Stoffen

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position

ex Kapitel 82

Werkzeuge, Messer­schmiedewaren, Ess­bestecke, aus unedlen Metallen; Teile von diesen Waren, aus unedlen Metallen; ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8206

Werkzeuge aus min­destens zwei der Nrn. 8202 bis 8205, in Zusammenstellungen für den Einzelverkauf auf­gemacht

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien der Positionen 8202 bis 8205. Jedoch darf die Warenzusammen­stellung auch Waren der Positionen 8202 bis 8205 enthalten, wenn ihr Gesamtwert 15 % des
Ab-Werk-Preises der Warenzusammenstellung nicht überschreitet

8211

Messer (andere als solche der Nr. 8208) mit schneidender oder gezahnter Klinge, einschliesslich Klapp­messer für den Garten­bau, und Klingen dafür

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Klingen und Griffe aus unedlen Metallen verwen­det werden

8214

Andere Messerschmie­dewaren (z.B. Haar­schneide- und Scherma­schinen, Spalt­messer, Hackmesser und Wie­gemesser für Metzger und zum Küchen­gebrauch und Papier­messer); Messer­schmie­dewaren und Zusammenstellungen, zur Hand- oder Fuss­pflege (einschliesslich Nagelfeilen)

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Griffe aus unedlen Metallen verwendet werden

8215

Löffel, Gabeln, Schöpf­kellen, Schaumlöffel, Tortenschaufeln, Fischmesser, Butter­messer, Zucker­zangen und ähnliche Waren

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Griffe aus unedlen Metallen verwendet werden

ex Kapitel 83

Verschiedene Waren aus unedlen Metallen; ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 8302

Beschläge und ähnliche Waren, für Gebäude, automatische Tür­schliesser

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen andere Vormaterialien der Position 8302 verwen­det werden, wenn ihr Gesamtwert 20 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 8306

Statuetten und andere Ziergegenstände, aus unedlen Metallen

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen andere Vormaterialien der Position 8306 verwen­det werden, wenn ihr Gesamtwert 30 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 84

Kernreaktoren, Kessel, Maschinen, Apparate und mechanische Geräte; Teile dieser Maschinen und
Apparate; ausgenom­men:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8401

Kernreaktoren; nicht bestrahlte Brennstoff­elemente (Patronen) für Kernreaktoren; Maschi­nen und Apparate für die Trennung von Isotopen

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8407

Hubkolben- und Kreis­kolbenmotoren mit Funkenzündung (Verbrennungsmotoren)

a)
LDC

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8408

Kolben­motoren mit Kompressionszündung (Diesel- oder Halb­dieselmotoren)

a)
LDC

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8427

Stapelkarren; andere
mit Hebevorrichtung ausgerüstete Karren zum Fördern und für
das Hantieren

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8482

Wälzlager (Kugellager, Rollenlager und Nadel­lager)

a)
LDC

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der

hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 85

Elektrische Maschinen und Apparate und andere elektrotechnische Waren, sowie Teile davon; Tonaufnahme- oder Tonwiedergabege­räte, Fernsehbild- und Fernsehtonaufzeich­nungs- oder ‑wieder­gabe­geräte, sowie Teile und Zubehör für diese Geräte; ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8501, 8502

Elektromotoren und elektrische Generatoren; Stromerzeugungsaggre­gate und elektrische rotierende Umformer

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware und aus Position 8503

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware und aus Position 8503

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8513

Tragbare elektrische Lampen zum Betrieb mit eigener Stromquelle (z.B. mit Primärbatte­rien, Akkumulatoren, Dynamo), andere als Beleuchtungsgeräte der Nr. 8512

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware.

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8519

Tonaufnahmegeräte oder Tonwiedergabe­geräte

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware und aus Position 8522

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware und aus Position 8522

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8521

Videogeräte zur Bild- und Tonaufzeichnung oder ‑wiedergabe, auch mit eingebautem Video­signalempfänger

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware und aus Position 8522

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware und aus Position
8522

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8523

Platten, Bänder, nicht flüchtige Datenspeicher auf Halbleiterbasis, «intelligente Karten» und andere Träger zur Aufnahme von Ton oder anderen Erscheinungen, auch mit Aufzeichnun­gen, einschliesslich Matrizen und Galvanos zum Herstellen von Schallplatten, ausge­nommen Waren des Kapitels 37

a)
LDC

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8525

Sendegeräte für den Rundfunk oder das Fernsehen, auch mit eingebautem Empfangs­gerät oder Tonauf­nahme- oder Ton­wiedergabegerät; Fernsehkameras,
digitale Fotoapparate und Videokamera-Rekorder

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware und aus Position 8529

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware und aus Position 8529

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8526

Geräte für Funkmessung und -ortung (Radar­geräte), Geräte für Funk­navigation und Geräte für Funkfern­steuerung

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware und aus Position 8529

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware und aus Position
8529

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8527

Empfangsgeräte für den Rundfunk, auch in einem gemeinsamen Gehäuse mit einem Tonaufnahme- oder Tonwiedergabegerät oder einer Uhr kombi­niert

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware und aus Position 8529

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware und aus Position 8529

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8528

Monitoren und Projek­toren, ohne eingebautes Fernsehempfangsgerät; Fernsehempfangsgeräte, auch mit eingebautem Rundfunkempfangsgerät oder Ton- oder Video­aufnahme- oder ‑wiedergabegerät

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware und aus Position 8529

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware und aus Position 8529

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8535–8537

Geräte zum Unterbre­chen, Trennen, Schützen Abzweigen, Verbinden oder Anschliessen elektrischer Stromkreise; Verbinder für optische Fasern, optische Bündel oder Kabel; Tafeln, Bretter, Konsolen, Pulte, Schränke und andere Träger, mit mehreren Geräten der Nrn. 8535 oder 8536 ausgerüstet, für die elektrische Steuerung oder die Stromverteilung, auch Instrumente oder Appa­rate des Kapitels 90 enthaltend, sowie numerische Steuerungen, andere als Vermittlungs­apparate der Nr. 8517

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware und aus Position 8538

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware und aus Position 8538

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8540 11 und 8540 12

Kathodenstrahlröhren für Fernsehempfangsge­räte, einschliesslich Kathodenstrahlröhren für Videomonitoren

a)
LDC

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8542 31–
8542 33 und 8542 39

Monolithische integrierte Schaltungen

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 50 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

oder

Verfahren der Diffusion, bei dem durch selektives Aufbringen eines geeigneten Dotierungsstoffes auf ein Halbleitersubstrat integrierte Schaltungen gebildet werden, auch wenn der Zusammenbau und/oder das Testen in einer Nichtvertragspartei stattfinden

8544

Isolierte (auch lackiso­lierte oder elektrolytisch oxidierte) Drähte, Kabel (einschliesslich Koaxi­alkabel) und andere isolierte Leiter für die Elektrotechnik, auch mit Anschlussstücken; Kabel aus optischen einzeln umhüllten Fasern, auch elektrische Leiter enthaltend oder mit Anschlussstücken versehen

a)
LDC

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8545

Kohleelektroden, Kohlebürsten, Kohlen für Lampen oder für Primärelemente und andere Waren aus Graphit oder aus ande­rem Kohlenstoff, auch in Verbindung mit Metall, für die Elektro­technik

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8546

Isolatoren aus Stoffen aller Art, für die Elekt­rotechnik

a)
LDC

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8547

Isolierteile, ganz aus Isolierstoffen oder nur mit in die Masse einge­lassenen einfachen Metallteilen zum Befestigen (z.B. Hülsen mit Innengewinde), für elektrische Maschinen, Apparate oder Installa­tionen, ausgenommen Isolatoren der Nr. 8546; Isolierrohre und Ver­bindungsstücke dazu, aus unedlen Metallen, mit Innenisolierung

a)
LDC

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8548

Abfälle und Schrott von elektrischen Primärele­menten, Primärbatterien und Akkumulatoren; ausgediente elektrische Primärelemente, Pri­märbatterien und Akkumulatoren; elektri­sche Teile von Maschi­nen oder Apparaten, in diesem Kapitel ander­weit weder genannt noch inbegriffen

a)
LDC

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

Kapitel 86

Schienenfahrzeuge und ortsfestes Gleismaterial und Teile davon;
mechanische (auch elektromecha­nische) Signalvorrichtungen
für Verkehrswege

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 87

Automobile, Traktoren, Motorräder, Fahrräder und andere Landfahr­zeuge; Teile und Zubehör dazu; ausge­nommen:

a)
LDC

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

8711

Motorräder (ein­schliesslich Motorfahr­räder) und Fahrräder mit Hilfsmotor, auch mit Seitenwagen; Seiten­wagen

a)
LDC

Herstellen aus Vormate­rialien jeder Position, ausgenommen aus Vor­materialien derselben Position wie die herge­stellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen aus Vor­materialien jeder Posi­tion, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 88

Luft- oder Raumfahr­zeuge, ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 8804

Rotierende Fallschirme

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, einschliesslich anderer Vormaterialien der Position 8804

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

Kapitel 89

Wasserfahrzeuge

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 90

Optische, fotografische oder kinematografische Instrumente, Apparate und Geräte; Mess-, Prüf- oder Präzisions­instru­mente, -apparate und ‑geräte; medizini­sche und chirurgische Instrumente, Apparate und Geräte; Teile und Zubehör für diese Instrumente, Apparate und Geräte, ausgenom­men:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

9002

Linsen, Prismen, Spie­gel und andere optische Elemente, aus Stoffen aller Art, gefasst, ausgenommen solche aus optisch nicht bear­beitetem Glas, für Instrumente, Apparate und Geräte

a)
LDC

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

9033

Teile und Zubehör, in diesem Kapitel ander­weit weder genannt noch inbegriffen, für Maschinen, Apparate, Geräte, Instrumente oder andere Waren des Kapitels 90

a)
LDC

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

b)
Andere begünstigte Länder

Herstellen, bei dem der Wert aller ver­wendeten Vormate­rialien 50 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

Kapitel 91

Uhrmacherwaren

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

Kapitel 92

Musikinstrumente; Teile und Zubehör für diese Instrumente

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

Kapitel 93

Waffen, Munition und Teile und Zubehör davon

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 50 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

Kapitel 94

Möbel; medizinisch-chirurgisches Mobiliar; Bettzeug und derglei­chen; Beleuchtungskör­per, anderweit weder genannt noch inbegrif­fen; Reklameleuchten, Leuchtschilder und ähnliche Waren; vorge­fertigte Gebäude

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex Kapitel 95

Spielzeug, Spiele, Unterhaltungsartikel und Sportgeräte; Teile und Zubehör davon, ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

ex 9506

Golfschläger und Teile davon

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch dürfen Rohformen zum Herstellen von Golfschlägern verwendet werden

ex Kapitel 96

Verschiedene Waren, ausgenommen:

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

oder

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

9601 und 9602

Elfenbein, Bein, Schild­patt, Horn, Geweihe, Korallen, Perlmutter und andere tierische Schnitzstoffe, bearbei­tet, und Waren aus diesen Stoffen
(einschliesslich durch Formen erhaltene Waren).

Pflanzliche oder minera­lische Schnitzstoffe, bearbeitet, und Waren aus diesen Stoffen; geformte oder
geschnitzte Waren aus Wachs, aus Paraffin, aus Stearin, aus natür­lichen Gummen oder Harzen, aus Modelliermassen, und andere geformte oder geschnitzte Waren, anderweit weder ge­nannt noch inbegriffen; nicht gehärtete Gelatine, bearbeitet, andere als solche der Nr. 3503, und Waren aus nicht gehär­teter Gelatine

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position

9603

Besen und Bürsten, einschliesslich solcher, die Teile von Maschi­nen, Apparaten oder Fahrzeugen sind, mechanische Besen ohne Motor, zum Handgebrauch, Pinsel und Wedel; Pinselköpfe; Tampons und Roller zum Anstreichen; Wischer aus Kautschuk oder ähnlichen
geschmeidigen Stoffen

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

9605

Reisezusammenstellun­gen (Necessaires) von Waren zur Körper­pflege, zum Nähen oder zum Reinigen von Schuhen oder Beklei­dungen

Jede Ware in der Warenzusammenstellung muss die Regel erfüllen, die anzuwenden wäre, wenn sie nicht in der Warenzusammenstellung enthalten wäre. Jedoch dürfen Waren ohne Ursprungseigen­schaft mitverwendet werden, wenn ihr Gesamtwert 15 % des Ab-Werk-Preises der Warenzusammen­stellung nicht überschreitet

9606

Knöpfe und Druck­knöpfe; Knopfformen und andere Knopf-
oder Druckknopfteile; Knopfrohlinge

Herstellen:

– aus Vormaterialien jeder Position, ausgenom­men aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware und
– bei dem der Wert aller verwendeten Vormate­rialien 70 % des Ab-Werk-Preises der herge­stellten Ware nicht überschreitet

9608

Kugelschreiber; Schrei­ber und Markierstifte, mit Filzspitze oder mit anderen porösen Spit­zen; Füllfederhalter und andere Füllhalter; Durchschreibstifte; Füllstifte; Federhalter, Bleistifthalter und ähnliche Waren; Teile (einschliesslich Kappen und Klipse) dieser Waren, ausgenommen solche der Nr. 9609

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware. Jedoch können Schreibfedern oder Schreibfederspitzen derselben Position verwendet werden

9612

Farbbänder für Schreibmaschinen und ähnliche Farbbänder, mit Tinte oder anders für Abdrucke präpariert, auch auf Spulen oder in Kassetten; Stempelkis­sen, auch getränkt, auch mit Schachteln

Herstellen:

– aus Vormaterialien jeder Position, ausgenom­men aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware und
– bei dem der Wert aller verwendeten Vormateria­lien 70 % des Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

9613 20

Taschenfeuerzeuge, für Gas, nachfüllbar

Herstellen, bei dem der Wert aller verwendeten Vormaterialien der Position 9613 30 % des
Ab-Werk-Preises der hergestellten Ware nicht überschreitet

9614

Tabakpfeifen
(einschliesslich Pfeifen­köpfe), Zigarren- und Zigarettenspitzen, und Teile davon

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position

Kapitel 97

Kunstgegenstände, Sammlungsstücke und Antiquitäten

Herstellen aus Vormaterialien jeder Position, ausgenommen aus Vormaterialien derselben Position wie die hergestellte Ware

⁵⁶ Die begünstigten Verfahren sind in den Einleitenden Bemerkungen 7.1 und 7.3 aufgeführt.
⁵⁷ Die begünstigten Verfahren sind in Einleitende Bemerkung 7.2 aufgeführt.
⁵⁸ Die begünstigten Verfahren sind in Einleitende Bemerkung 7.2 aufgeführt.
⁵⁹ Die begünstigten Verfahren sind in Einleitende Bemerkung 7.2 aufgeführt.
⁶⁰ Die begünstigten Verfahren sind in den Einleitenden Bemerkungen 7.1 und 7.3 aufgeführt.
⁶¹ Als Warengruppe gilt jeder Teil der Position, der von den übrigen Waren durch einen Strichpunkt getrennt ist.
⁶² Bei Erzeugnissen, die aus Vormaterialien der Positionen 3901–3906 einerseits und aus Vormaterialien der Positionen 3907–3911 andererseits zusammengesetzt sind, gilt diese Beschränkung nur für jene Gruppe von Vormaterialien, die in dem Erzeugnis gewicht-smässig überwiegt.
⁶³ Bei Erzeugnissen, die aus Vormaterialien der Positionen 3901–3906 einerseits und aus Vormaterialien der Positionen 3907–3911 andererseits zusammengesetzt sind, gilt diese Beschränkung nur für jene Gruppe von Vormaterialien, die in dem Erzeugnis gewicht- smässig überwiegt.
⁶⁴ Die folgenden Folien gelten als hochtransparent: Folien, deren optische Trübung – gemessen nach ASTM-D 1003-16 mit dem Gardner-Nephelometer (d.h. Haze-Faktor) – weniger als 2 % beträgt.
⁶⁵ Die folgenden Folien gelten als hochtransparent: Folien, deren optische Trübung – gemessen nach ASTM-D 1003-16 mit dem Gardner-Nephelometer (d.h. Haze-Faktor) – weniger als 2 % beträgt.
⁶⁶ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁶⁷ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁶⁸ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁶⁹ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁷⁰ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁷¹ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁷² Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁷³ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁷⁴ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁷⁵ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁷⁶ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁷⁷ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁷⁸ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁷⁹ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁸⁰ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁸¹ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁸² Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁸³ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁸⁴ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁸⁵ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁸⁶ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁸⁷ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁸⁸ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁸⁹ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁹⁰ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁹¹ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁹² Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁹³ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁹⁴ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁹⁵ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁹⁶ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
⁹⁷ Die Verwendung dieses Vormaterials ist auf die Herstellung von Geweben von der auf Papiermaschinen verwendeten Art beschränkt
⁹⁸ Die Verwendung dieses Vormaterials ist auf die Herstellung von Geweben von der auf Papiermaschinen verwendeten Art beschränkt
⁹⁹ Die Verwendung dieses Vormaterials ist auf die Herstellung von Geweben von der auf Papiermaschinen verwendeten Art beschränkt.
¹⁰⁰ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
¹⁰¹ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
¹⁰² Siehe Einleitende Bemerkung 6.
¹⁰³ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
¹⁰⁴ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
¹⁰⁵ Siehe Einleitende Bemerkung 6.
¹⁰⁶ Siehe Einleitende Bemerkung 6.
¹⁰⁷ Siehe Einleitende Bemerkung 6.
¹⁰⁸ Siehe Einleitende Bemerkung 6.
¹⁰⁹ Siehe Einleitende Bemerkung 6.
¹¹⁰ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
¹¹¹ Siehe Einleitende Bemerkung 6.
¹¹² Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
¹¹³ Siehe Einleitende Bemerkung 6.
¹¹⁴ Siehe Einleitende Bemerkung 6.
¹¹⁵ Siehe Einleitende Bemerkung 6.
¹¹⁶ Siehe Einleitende Bemerkung 6.
¹¹⁷ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
¹¹⁸ Siehe Einleitende Bemerkung 6.
¹¹⁹ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
¹²⁰ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
¹²¹ Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
¹²² Wegen der besonderen Vorschrift für Waren, die aus verschiedenen textilen Vormaterialien bestehen, siehe Einleitende Bemerkung 5.
¹²³ Siehe Einleitende Bemerkung 6.
¹²⁴ SEMII – «Semiconductor Equipment and Materials Institute Incorporated»

Anhang 2 ¹²⁵

¹²⁵ Fassung gemäss Ziff. II der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
(Art. 21 Abs. 1 Bst. a)

Ursprungszeugnis Formular A

Der Text des Ursprungszeugnisses Formular A ist im Internet unter folgendem Pfad abrufbar:
www.unctad.org > Themes > Trade Agreements and Negotiations > Generalized System of Preferences > Sample of Form A

Anhang 3 ¹²⁶

¹²⁶ Fassung gemäss Ziff. II der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
(Art. 21 Abs. 1 Bst. c, d und 2 und sowie 32 Abs. 1)

Ursprungserklärung

Die Ursprungserklärung, deren Wortlaut nachstehend wiedergegeben ist, ist auf allen Handelspapieren mit Angabe des Namens und der vollständigen Adresse sowie der Beschreibung der Waren und des Datums der Ausstellung auszufertigen.
Französische Fassung:
L’exportateur …¹²⁷ (Numéro d’exportateur enregistré …) des produits couverts par le présent document déclare que, sauf indication claire du contraire, ces produits ont l’origine préférentielle …¹²⁸ au sens des règles d’origine du Système des préférences tarifaires généralisées de la Suisse et que le critère d’origine satisfait est …¹²⁹.
Englische Fassung:
The exporter …¹³⁰ (Number of Registered Exporter …) of the products covered by this document declares that, except where otherwise clearly indicated, these products are of …¹³¹ preferential origin according to the rules of origin of the Generalised System of Preferences of Switzerland and that the origin criterion met is ….¹³²
¹²⁷ Anstelle der Angabe des Namens und der kompletten Adresse kann auf diese Angaben an einem anderen Ort auf dem Handelspapier verwiesen werden.
¹²⁸ Der Ursprung der Waren ist anzugeben, also der schweizerische Ursprung oder derjenige des begünstigten Landes.
¹²⁹ Vollständig gewonnene oder hergestellte Erzeugnisse: anzugeben ist der Buchstabe «P»; in ausreichendem Masse be- oder verarbeitete Erzeugnisse: anzugeben ist der Buchstabe «W», gefolgt von einer Position des Harmonisierten Systems (Beispiel: «W» 9618). Die oben genannte Angabe ist gegebenenfalls durch eine der folgenden Angaben zu ersetzen: a) bei bilateraler Kumulierung: «Switzerland cumulation» oder «Cumul Suisse»; b) bei Kumulierung mit der EU, Norwegen oder der Türkei: «Cumul UE», «EU cumulation», «Cumul Norvège», «Norway cumulation», «Cumul Turquie» oder «Turkey cumulation»; c) bei regionaler Kumulierung: «cumul regional» oder «regional cumulation».
¹³⁰ Anstelle der Angabe des Namens und der kompletten Adresse kann auf diese Angaben an einem anderen Ort auf dem Handelspapier verwiesen werden.
¹³¹ Der Ursprung der Waren ist anzugeben, also der schweizerische Ursprung oder derjenige des begünstigten Landes.
¹³² Vollständig gewonnene oder hergestellte Erzeugnisse: anzugeben ist der Buchstabe «P»; in ausreichendem Masse be- oder verarbeitete Erzeugnisse: anzugeben ist der Buchstabe «W», gefolgt von einer Position des Harmonisierten Systems (Beispiel: «W» 9618). Die oben genannte Angabe ist gegebenenfalls durch eine der folgenden Angaben zu ersetzen: a) bei bilateraler Kumulierung: «Switzerland cumulation» oder «Cumul Suisse»; b) bei Kumulierung mit der EU, Norwegen oder der Türkei: «Cumul UE», «EU cumulation», «Cumul Norvège», «Norway cumulation», «Cumul Turquie» oder «Turkey cumulation»; c) bei regionaler Kumulierung: «cumul regional» oder «regional cumulation».

Anhang 4 ¹³³

¹³³ Fassung gemäss Ziff. II der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
(Art. 38 b Abs. 2 Bst. b)

Erklärung auf der Rechnung

Die Erklärung auf der Rechnung, deren Wortlaut nachstehend wiedergegeben ist, ist nach den Fussnoten auszufertigen. Die Fussnoten müssen nicht wiedergegeben werden.
Französische Fassung:
L’exportateur des produits couverts par le présent document déclare que, sauf indication claire du contraire, ces produits ont l’origine préférentielle …¹³⁴ au sens des règles d’origine du Système généralisé de préférences tarifaires de la Suisse.
Englische Fassung:
The exporter of the products covered by this document declares that, except where otherwise clearly indicated, these products are of preferential …¹³⁵ origin according to the rules of origin of the Generalized System of Preferences of Switzerland.
(Ort und Datum)¹³⁶
(Unterschrift des Ausführers und Name des Unterzeichneten in Druckschrift)
¹³⁴ Der Ursprung der Waren ist anzugeben, also der schweizerische Ursprung oder derjenige des begünstigten Landes.
¹³⁵ Der Ursprung der Waren ist anzugeben, also der schweizerische Ursprung oder derjenige des begünstigten Landes.
¹³⁶ Diese Angaben können entfallen, wenn sie in der Rechnung selbst enthalten sind.

Anhang 5 ¹³⁷

¹³⁷ Fassung gemäss Ziff. II der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
(Art. 13 Abs. 2)

Waren, die von der regionalen Kumulierung ausgeschlossen sind

HS-Position

Warenbezeichnung nach HS

Abschnitt XI

(Kap. 50–63)

Spinnstoffe und Waren daraus

6401

Wasserdichte Schuhe mit Laufsohlen und Oberteil aus Kautschuk oder Kunststoff, bei denen der Oberteil weder mit der Laufsohle durch Nähen, Nieten, Nageln, Schrauben, Stecken oder ähnliche Verfahren zusammengefügt ist noch aus verschiedenen, durch die gleichen Verfahren zusammenge­fügten Teilen besteht

6402

Andere Schuhe mit Laufsohlen und Oberteil aus Kautschuk oder Kunststoff

6403

Schuhe mit Laufsohlen aus Kautschuk, Kunststoff, Leder oder rekonstituiertem Leder und Oberteil aus Leder

6404

Schuhe mit Laufsohlen aus Kautschuk, Kunststoff, Leder oder rekonstituiertem Leder und Oberteil aus Spinnstoffen

ex 6405

Andere Schuhe mit Laufsohlen aus Leder, rekonstituiertem Leder, Kautschuk oder Kunststoff

Anhang 6 ¹³⁸

¹³⁸ Fassung gemäss Ziff. II der V vom 23. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 ( AS 2016 4959 ).
(Art. 13 Abs. 3)

Verzeichnis der Regionalzusammenschlüsse, denen die Schweiz die regionale Kumulierung gewährt

Bezeichnung des Regional­zusammenschlusses

Mitgliedländer des Regionalzusammenschlusses

Assoziation der südostasia­tischen Länder (ASEAN)

Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Thailand, Vietnam

Den ASEAN Mitgliedländern Brunei Darussalam und Singapur wird die regionale Kumulierung nicht gewährt, da sie keine begünstigten Länder sind.
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