Besoldungsordnung für die Mitglieder der obersten Verwaltungs- und Gerichtsbehörden und f... (72)
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Besoldungsordnung für die Mitglieder der obersten Verwaltungs- und Gerichtsbehörden und für den Staatsschreiber

Nr. 72 Besoldungsordnung für die Mitglieder der obersten Verwaltungs- und Gerichtsbehörden und für den Staatsschreiber vom 11. September 1989 (Stand 1. Juli 2019) Der Grosse Rat des Kantons Luzern, gestützt auf § 13 Absatz 1 des Behördengesetzes vom 17. November 1970
1 , nach Einsicht in die Botschaft des Regierungsrates vom 6. Juni 1989
2 , beschliesst:

§ 1

Mitglieder des Regierungsrates
1 Jedes Mitglied des Regierungsrates bezieht eine jährliche Besoldung von 112 bis 120 Prozent des Maximums der obersten Besoldungsklasse der jeweils geltenden Besol
- dungsordnung für das Staatspersonal
3 . *
2 Der Regierungspräsident oder die Regierungspräsidentin
4 erhält eine Zulage von 8
Pro
- zent des Maximums der obersten Besoldungsklasse der jeweils geltenden Besoldungs
- ordnung für das Staatspersonal.

§ 2

* ...

§ 3

* Staatsschreiber
1 Der Staatsschreiber bezieht eine jährliche Besoldung von 101 bis 109 Prozent des Ma
- ximums der obersten Besoldungsklasse der jeweils geltenden Besoldungsordnung für das Staatspersonal.
1 SRL Nr.
50
2 GR 1989 738
3 SRL Nr.
73 . Auf diesen Erlass wird im Folgenden nicht mehr hingewiesen.
4 Gemäss Änderung vom 28. April 2008, in Kraft seit dem 1. August 2008 (G 2008 252), wurde die Bezeichnung «Schultheiss» durch «Regierungspräsident oder Regierungspräsidentin» ersetzt. * Siehe Tabellen mit Änderungsinformationen am Schluss des Erlasses. K 1989 1734 | G 1989 318
2 Nr. 72

§ 4

* Mitglieder des Kantonsgerichtes
1 Jedes Mitglied des Kantonsgerichtes bezieht eine jährliche Besoldung von 99 bis
107 Prozent des Maximums der obersten Besoldungsklasse der jeweils geltenden Besol
- dungsordnung für das Staatspersonal. Vorbehalten bleiben die besonderen Bestimmun
- gen für die Fachrichter.
2 Der Präsident des Kantonsgerichtes erhält eine Zulage von 7 Prozent, der Vizepräsident eine Zulage von 3 Prozent des Maximums der obersten Besoldungsklasse der jeweils geltenden Besoldungsordnung für das Staatspersonal.
3 Die Abteilungspräsidenten erhalten eine Zulage von 2 Prozent des Maximums der obersten Besoldungsklasse der jeweils geltenden Besoldungsordnung für das Staatsper
- sonal. *

§ 5

* ...

§ 5a

* Anteilmässiger Besoldungsanspruch
1 Bei Teilzeitarbeit besteht ein anteilmässiger Besoldungsanspruch entsprechend dem Beschäftigungsgrad.

§ 5b

* Besoldungsentwicklung
1 Im ersten Amtsjahr richtet sich die Besoldung nach dem niedrigsten Prozentwert des Besoldungsmaximums der jeweils geltenden Besoldungsordnung für das Staatspersonal.
2 Danach erfolgt jährlich auf den 1. März eine Erhöhung der Besoldung um einen Pro
- zentwert des Besoldungsmaximums der jeweils geltenden Besoldungsordnung für das Staatspersonal bis zum Erreichen des maximalen Prozentsatzes nach acht Amtsjahren.
*

§ 5c

* Besoldungsanspruch bei Arbeitsunfähigkeit
1 Die Fortzahlung der Besoldung bei vorübergehender oder dauernder Arbeitsunfähigkeit richtet sich nach den §§ 23 und 24 der Verordnung zum Personalgesetz (Personalverord
- nung, PVO) vom 24. September 2002
5 .
2 Der Anspruch auf Fortzahlung der Besoldung oder die Entschädigung wird um die Höhe allfälliger Sonderleistungen des Kantons gemäss dem Grossratsbeschluss über die Pensionsordnung der Mitglieder der obersten Verwaltungs- und Gerichtsbehörden sowie des Staatsschreibers (Magistratenpensionsordnung) vom 31. März 2003
6 gekürzt. Tag
- geld- und Rentenleistungen von in- und ausländischen Sozialversicherern sind von den Anspruchsberechtigten geltend zu machen und fallen an den Kanton. Sie können mit der Besoldung verrechnet werden, sofern sie bereits ausbezahlt worden sind.
5 SRL Nr.
52
6 SRL Nr.
130
Nr. 72
3

§ 6

Sozialzulagen, Dienstaltersgeschenk und Leistungen im Todesfall
*
1 Für die Sozialzulagen, das Dienstaltersgeschenk und die Leistungen im Todesfall gel
- ten die Bestimmungen für das Staatspersonal. *

§ 7

Aufhebung eines Erlasses
1 Die Besoldungsordnung für die obersten Verwaltungs- und Gerichtsbehörden vom
1. Juli 1974
7 wird aufgehoben.

§ 8

Inkrafttreten
1 Dieser Grossratsbeschluss tritt am 1. Januar 1990 in Kraft. Er ist zu veröffentlichen.
7 G XVIII 468 (SRL Nr. 72)
4 Nr. 72 Änderungstabelle - nach Paragraf Element Beschlussdatum Inkrafttreten Änderung Fundstelle G Erlass
11.09.1989
01.01.1990 Erstfassung K 1989 1734 | G 1989 318 Erlasstitel
24.06.2002
01.01.2003 geändert G 2002 336

§ 1 Abs. 1

24.06.2002
01.01.2003 geändert G 2002 336

§ 2

24.06.2002
01.01.2003 aufgehoben G 2002 336

§ 3

24.06.2002
01.01.2003 geändert G 2002 336

§ 4

14.05.2012
01.06.2013 geändert G 2012 205

§ 4 Abs. 3

04.11.2013
01.06.2013 eingefügt G 2013 585

§ 5

14.05.2012
01.06.2013 aufgehoben G 2012 205

§ 5a

25.06.1996
01.01.1997 eingefügt G 1996 191

§ 5b

24.06.2002
01.01.2003 eingefügt G 2002 336

§ 5b Abs. 2

18.06.2019
01.07.2019 geändert G 2019-024

§ 5c

18.06.2019
01.07.2019 eingefügt G 2019-024

§ 6

18.06.2019
01.07.2019 Titel geändert G 2019-024

§ 6 Abs. 1

18.06.2019
01.07.2019 geändert G 2019-024
Nr. 72
5 Änderungstabelle - nach Beschlussdatum Beschlussdatum Inkrafttreten Element Änderung Fundstelle G
11.09.1989
01.01.1990 Erlass Erstfassung K 1989 1734 | G 1989 318
25.06.1996
01.01.1997

§ 5a

eingefügt G 1996 191
24.06.2002
01.01.2003 Erlasstitel geändert G 2002 336
24.06.2002
01.01.2003

§ 1 Abs. 1

geändert G 2002 336
24.06.2002
01.01.2003

§ 2

aufgehoben G 2002 336
24.06.2002
01.01.2003

§ 3

geändert G 2002 336
24.06.2002
01.01.2003

§ 5b

eingefügt G 2002 336
14.05.2012
01.06.2013

§ 4

geändert G 2012 205
14.05.2012
01.06.2013

§ 5

aufgehoben G 2012 205
04.11.2013
01.06.2013

§ 4 Abs. 3

eingefügt G 2013 585
18.06.2019
01.07.2019

§ 5b Abs. 2

geändert G 2019-024
18.06.2019
01.07.2019

§ 5c

eingefügt G 2019-024
18.06.2019
01.07.2019

§ 6

Titel geändert G 2019-024
18.06.2019
01.07.2019

§ 6 Abs. 1

geändert G 2019-024
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