Verordnung des WBF über die Produktion und das Inverkehrbringen von Futtermitteln,... (916.307.1)
CH - Schweizer Bundesrecht

Verordnung des WBF über die Produktion und das Inverkehrbringen von Futtermitteln, Zusatzstoffen für die Tierernährung und Diätfuttermitteln (Futtermittelbuch-Verordnung, FMBV 1)

(Futtermittelbuch-Verordnung, FMBV) ¹ vom 26. Oktober 2011 (Stand am 1. Januar 2021) ¹ Fassung gemäss Ziff. I der V des WBF vom 31. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013 ( AS 2012 6401 ).
Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) ² ,
gestützt auf die Artikel 7 Absatz 2, 8, 9 Absatz 1, 11, 15 Absatz 2, 16, 19 Absatz 3, 20, 21 Absatz 2, 25 Absätze 2 und 3, 27 Absatz 2, 30 Absatz 6, 31 Absatz 1, 32 Absatz 6, 36 Absätze 1 und 2, 42 Absätze 5 und 6, 43 Absatz 2, 58 Absätze 1 und 2 und 69 der Futtermittel-Verordnung vom 26. Oktober 2011³ (FMV),⁴
verordnet:
² Die Bezeichnung der Verwaltungseinheit wurde in Anwendung von Art. 16 Abs. 3 der Publikationsverordnung vom 17. Nov. 2004 ( AS 2004 4937 ) auf den 1. Jan. 2013 angepasst. Die Anpassung wurde im ganzen Text vorgenommen. ³ SR 916.307 ⁴ Fassung gemäss Ziff. I der V des WBF vom 15. Mai 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 ( AS 2013 1739 ).

1. Abschnitt: Einzelfuttermittel, Mischfuttermittel und Diätfuttermittel

Art. 1 Technische Anforderungen an Futtermittel
Die Futtermittel müssen den technischen Bestimmungen über Verunreinigungen und andere chemische Eigenschaften nach Anhang 1.1 entsprechen.
Art. 1 a ⁵ Einzelfuttermittel, die nicht gemeldet werden müssen
Die Liste der Einzelfuttermittel, die nicht gemeldet werden müssen, richtet sich nach Anhang 1.4.
⁵ Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 15. Mai 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 ( AS 2013 1739 ).
Art. 2 In der Tierernährung verbotene oder eingeschränkte Stoffe
Die in Anhang 4.1 aufgeführten Stoffe sind für das Inverkehrbringen und die Verwendung als Futtermittel verboten oder eingeschränkt.
Art. 3 Verstärkte Kontrollen
¹ Anhang 4.2 Teil 1 enthält die Liste der Futtermittel, deren Einfuhr verstärkten Kontrollen nach Artikel 58 FMV unterliegt. Er gibt auch die jeweils spezifischen Kontrollen und Kontrollfrequenzen an, die je nach Produkt und Ursprungsland vorgeschrieben sind.
² Die Futtermittel, die in Anhang 4.2 Teil 1 aufgeführt sind, dürfen nur auf Voranmeldung über die Flughäfen Genf und Zürich eingeführt werden, wenn sie aus Ländern ausserhalb der EU in die Schweiz eingeführt werden.
³ Bei der Freigabe der kontrollierten Ware wird ein Begleitpapier nach Anhang 4.2 Teil 2 von der Kontrollstelle ausgefüllt, das die Ware bis zur Endverbraucherin oder zum Endverbraucher begleiten muss.
Art. 4 Gehalt an Futtermittelzusatzstoffen
¹ Unter Vorbehalt der in der Bewilligung festgelegten Verwendungsbedingungen dürfen Einzelfuttermittel und Ergänzungsfuttermittel nicht mehr als das Einhundertfache des entsprechenden festgelegten Höchstgehalts an Futtermittelzusatzstoffen in Alleinfuttermitteln oder das Fünffache dieses Gehalts im Falle von Kokzidiostatika und Histomonostatika enthalten.
² Das Einhundertfache des entsprechenden festgelegten Höchstgehalts an Futtermittelzusatzstoffen in Alleinfuttermitteln darf nur überschritten werden, wenn die Zusammensetzung der betreffenden Erzeugnisse den vorgesehenen besonderen Ernährungszweck nach Artikel 11 FMV erfüllt. Die Verwendungsbedingungen solcher Futtermittel werden in der Liste der Verwendungszwecke für Diätfuttermittel in Anhang 3.1⁶ näher bestimmt.
⁶ Ausdruck gemäss Ziff. I der V des WBF vom 21. Mai 2014, in Kraft seit 1. Juli 2014 ( AS 2014 1621 ). Diese Änd. wurde im ganzen Erlass berücksichtigt.
Art. 5 ⁷ Diätfuttermittel
¹ Das Verzeichnis der zugelassenen Verwendungszwecken von Futtermitteln für besondere Ernährungszwecke (Diätfuttermitteln) und von deren besonderen Ernährungsmerkmalen, findet sich im Anhang 3.1.
² Die Anforderungen an Futtermittel, die in Form eines Bolus in Verkehr gebracht werden, sind in Anhang 3.2 festgelegt.
⁷ Fassung gemäss Ziff. I der V des WBF vom 21. Mai 2014, in Kraft seit 1. Juli 2014 ( AS 2014 1621 ).

2. Abschnitt: Kennzeichnung und Aufmachung von Einzelfuttermitteln, Mischfuttermitteln und Diätfuttermitteln

Art. 6 Angaben
¹ Die Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln, Mischfuttermitteln oder Diätfuttermitteln und die Aufmachung der Kennzeichnung dürfen die Aufmerksamkeit besonders auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Stoffes im Futtermittel, auf ein spezifisches nährstoffbezogenes Merkmal oder Verfahren oder auf eine spezifische damit verbundene Funktion lenken, sofern folgende Bedingungen erfüllt sind:
a. Die Angabe ist objektiv, durch das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) nachprüfbar und für die Verwenderin oder den Verwender des Futtermittels verständlich.
b. Der für die Kennzeichnung verantwortliche Betrieb legt auf Anfrage des BLW eine wissenschaftliche Begründung für die Angabe vor, entweder über öffentlich zugängliche wissenschaftliche Belege oder durch dokumentierte Forschungsarbeiten des Unternehmens. Die wissenschaftliche Begründung muss zu dem Zeitpunkt vorliegen, zu dem das Futtermittel in Verkehr gebracht wird. Die Käuferinnen und Käufer können dem BLW ihre Zweifel in Bezug auf die Richtigkeit einer Angabe mitteilen. Kommt das BLW zum Schluss, dass die wissenschaftliche Begründung für eine Angabe irreführend ist, so verlangt es die Entfernung der betreffenden Angabe.
² Angaben über die Optimierung der Ernährung und die Unterstützung oder die Sicherung physiologischer Bedürfnisse sind zulässig, sofern sie nicht eine in Absatz 3 Buchstabe a genannte Angabe enthalten.
³ Durch die Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln und die Aufmachung der Kennzeichnung darf nicht behauptet werden, dass das Einzelfuttermittel oder das Mischfuttermittel:
a. eine Krankheit verhindert, behandelt oder heilt, mit Ausnahme von Kokzi­diostatika und Histomonostatika; allerdings gilt dieser Buchstabe nicht für Ernährungsimbalanzen betreffende Angaben, sofern damit kein pathologisches Symptom assoziiert wird;
b. einem besonderen Ernährungszweck dient, der in der Liste der Verwendungszwecke in Anhang 3.1 aufgeführt ist, es sei denn, es erfüllt die darin festgelegten Bedingungen.
Art. 7 Mindestanforderungen an die Kennzeichnung von Futtermitteln
¹ Die Angabe der Liste der Futtermittelzusatzstoffe muss den Anforderungen von Anhang 8.2 Kapitel I beziehungsweise Anhang 8.3 Kapitel I entsprechen, es sei denn, die Kennzeichnungsvorschriften zur Bewilligung des entsprechenden Futtermittelzusatzstoffes sehen etwas anders vor.
² Der Wassergehalt ist nach Anhang 1.1 Ziffer 6 anzugeben.
³ Ergänzende Bestimmungen über die Kennzeichnung finden sich in Anhang 8.1.
Art. 8 Besondere Kennzeichnungsanforderungen für Einzelfuttermittel
¹ Zusätzlich zu den Anforderungen nach Artikel 15 FMV muss die Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln folgende Angaben umfassen:
a. die obligatorische Angabe entsprechend der jeweiligen Kategorie gemäss dem Verzeichnis in Anhang 1.2; oder
b. die Angaben, die der Katalog nach Artikel 9 FMV für das betreffende Einzelfuttermittel vorsieht.
² Die Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln, die Futtermittelzusatzstoffe enthalten, muss folgende zusätzliche Angaben umfassen:
a. die Tierarten oder Tierkategorien, für die die Einzelfuttermittel bestimmt sind, wenn die betreffenden Futtermittelzusatzstoffe nicht für alle Tierarten oder mit Höchstgrenzen für bestimmte Tierarten bewilligt sind;
b. Hinweise für die sachgemässe Verwendung nach Anhang 8.1 Ziffer 4, wenn ein Höchstgehalt für die betreffenden Futtermittelzusatzstoffe festgelegt ist;
c. die Mindesthaltbarkeitsdauer für Futtermittelzusatzstoffe, die keine technologischen Zusatzstoffe sind.
Art. 9 Besondere zwingende Kennzeichnungsanforderungen an Mischfuttermittel
¹ Zusätzlich zu den Anforderungen nach Artikel 15 FMV muss die Kennzeichnung von Mischfuttermitteln folgende Angaben umfassen:
a. die Tierarten oder Tierkategorien, für die das Mischfuttermittel bestimmt ist;
b.⁸
die Hinweise für die ordnungsgemässe Verwendung und die Hinweise nach Anhang 8.1 Ziffer 4, wenn das Futtermittel einen höheren Gehalt an Futtermittelzusatzstoffen aufweist als die für Alleinfuttermittel festgelegten Höchstgehalte;
c. falls der Hersteller nicht der für die Kennzeichnung verantwortliche Betrieb ist: 1. Name oder Firma und Adresse des Herstellers, oder
2. die Zulassungs- oder Registrierungsnummer des Herstellers;
d. die Mindesthaltbarkeitsdauer nach den folgenden Bestimmungen: 1. «spätestens zu verbrauchen bis …» gefolgt vom Datum eines bestimmten Tages bei aufgrund von Abbauprozessen leicht verderblichen Futtermitteln,
2. «mindestens haltbar bis …» gefolgt von der Angabe eines bestimmten Monats bei anderen Futtermitteln, oder
3. «… (Zeitangabe in Tagen oder Monaten) nach dem Datum der Herstellung», wenn das Herstellungsdatum in der Kennzeichnung ausgewiesen wird;
e. das Verzeichnis der Einzelfuttermittel, aus denen das Futtermittel besteht, unter der Überschrift «Zusammensetzung», wobei die Bezeichnungen der einzelnen Einzelfuttermittel gemäss Artikel 8 Absatz 1 Buchstabe a oder b in absteigender Reihenfolge nach Gewicht angegeben werden, welches auf der Basis des Wassergehalts im Mischfuttermittel berechnet wird; dieses Verzeichnis kann die Angabe in Gewichtsprozenten umfassen;
f. die obligatorischen Angaben nach Anhang 8.2 Kapitel II beziehungsweise Anhang 8.3 Kapitel II.
² Das Verzeichnis nach Absatz 1 Buchstabe e muss die folgenden Anforderungen erfüllen:
a. Die Bezeichnung und der Gewichtsprozentsatz eines Einzelfuttermittels sind anzugeben, sofern das Vorhandensein des Einzelfuttermittels durch die Kennzeichnung in Worten, Bildern oder Grafiken betont ist.
b. Werden die Gewichtsprozentsätze der Einzelfuttermittel, die in Mischfuttermitteln für Nutztiere enthalten sind, in der Kennzeichnung nicht angegeben, so liefert der für die Kennzeichnung verantwortliche Betrieb der Käuferin oder dem Käufer, unbeschadet von Bestimmungen über das geistige Eigentum, auf Anfrage Informationen über die mengenmässige Zusam­mensetzung im Bereich von +/– 15 Prozent des Wertes gemäss der Futtermittelformulierung.
c. Bei Mischfuttermitteln für Heimtiere, mit Ausnahme von Pelztieren, kann die Angabe der spezifischen Bezeichnung des Einzelfuttermittels durch die Bezeichnung der Kategorie gemäss Anhang 1.3 ersetzt werden, zu der das Ausgangsprodukt zählt.
³ Für Mischfuttermittel nach Absatz 2 Buchstabe c enthält Anhang 1.3 eine Liste der Kategorien von Einzelfuttermitteln, die bei der Kennzeichnung von Futtermitteln für Heimtiere, mit Ausnahme von Pelztieren, anstatt der einzelnen Einzelfuttermittel angegeben werden können.
⁸ Fassung gemäss Ziff. I der V des WBF vom 31. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013 ( AS 2012 6401 ).
Art. 10 Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen für Futtermittel für besondere Ernährungszwecke
Zusätzlich zu den Anforderungen nach Artikel 15 Absatz 1 Buchstabe a FMV und den Artikeln 8 und 9 muss die Kennzeichnung von Futtermitteln für besondere Ernährungszwecke folgende Angaben umfassen:
a. das Bestimmungswort «Diät-», das ausschliesslich Futtermitteln für besondere Ernährungszwecke vorbehalten ist, in Verbindung mit der Futtermittelbezeichnung gemäss Artikel 15 Absatz 1 Buchstabe a FMV;
b. die Angaben, die für den jeweiligen Verwendungszweck in den Spalten 1–6 der Liste der vorgesehenen Verwendungszwecke in Anhang 3.1 vorgeschrieben sind;
c. die Angabe, dass vor Verwendung des Futtermittels oder vor Verlängerung seiner Verwendungsdauer der Rat eines Fütterungsexperten oder Tierarztes eingeholt werden sollte.
Art. 11 Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen für Heimtierfuttermittel
Zusätzlich zu den Anforderungen nach Artikel 15 FMV und Artikel 9 ist auf dem Etikett von Heimtierfuttermitteln eine kostenfreie Telefonnummer oder ein anderes geeignetes Kommunikationsmittel anzugeben, durch das die Käuferin oder der Käufer zusätzliche Informationen verlangen kann über:
a. die im Heimtierfuttermittel enthaltenen Futtermittelzusatzstoffe; und
b. die enthaltenen Einzelfuttermittel, soweit deren Kategorie gemäss Artikel 9 Absatz 2 Buchstabe c angegeben ist.
Art. 12 Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen für nicht konforme Futtermittel
Zusätzlich zu den Anforderungen nach Artikel 15 FMV und nach den Artikeln 8 und 9 ist ein Futtermittel, das den gesetzlichen Anforderungen nicht genügt, wie etwa kontaminierte Futtermittel, mit den besonderen Kennzeichnungsangaben nach Anhang 8.4 zu versehen.
Art. 13 Ausnahmen für die Kennzeichnung
¹ Bei abgepackten Futtermitteln können die Angaben nach Artikel 15 Absatz 1 Buchstaben c, d und e FMV und Artikel 8 Absatz 2 Buchstabe c oder Artikel 9 Absatz 1 Buchstaben c, d und e auf der Verpackung ausserhalb des Etiketts gemäss Artikel 14 Absatz 1 FMV gemacht werden. In diesem Fall ist darauf hinzuweisen, wo diese Angaben zu finden sind.
² Die obligatorischen Angaben nach Artikel 9 Absatz 1 Buchstabe f sind bei Mischungen aus ganzen Pflanzenkörnern, Saaten und Früchten nicht erforderlich.
³ Bei Mischfuttermitteln aus höchstens drei Einzelfuttermitteln sind die Angaben nach Artikel 9 Absatz 1 Buchstaben a und b nicht erforderlich, wenn aus der Beschreibung klar hervorgeht, welche Einzelfuttermittel verwendet worden sind.
⁴ Bei Mengen von höchstens 20 kg Einzelfuttermitteln oder Mischfuttermitteln, die für die Endverwenderin oder den Endverwender bestimmt sind und lose verkauft werden, können die Angaben nach Artikel 15 FMV und nach den Artikeln 8 und 9 der Käuferin oder dem Käufer mittels eines geeigneten Hinweises an der Verkaufsstelle zur Kenntnis gebracht werden. In diesem Fall werden die Angaben gemäss Artikel 15 Absatz 1 Buchstabe a FMV und Artikel 8 Absatz 1 beziehungsweise Artikel 9 Absatz 1 Buchstaben a und b der Käuferin oder dem Käufer spätestens auf oder mit der Rechnung übermittelt.
⁵ Bei Heimtierfuttermitteln, die in Verpackungen mit mehreren Behältnissen verkauft werden, können die Angaben nach Artikel 15 Absatz 1 Buchstaben b, c, f und g FMV und Artikel 9 Absatz 1 Buchstaben b, c, e und f nur auf der äusseren Verpackung anstatt auf jedem einzelnen Behältnis gemacht werden, sofern das kombinierte Gesamtgewicht der Packung 10 kg nicht überschreitet.
⁶ Einzelfuttermittel, die von Betrieben der Primärproduktion an Unternehmen des Tierproduktionssektors geliefert werden, unterstehen nicht den Kennzeichnungsvorschriften nach Artikel 15 FMV und Artikel 8.
⁷ Das BLW kann für Futtermittel für Tiere, die zu wissenschaftlichen Zwecken oder Versuchszwecken gehalten werden, abweichende Bestimmungen anwenden, sofern dieser Zweck auf dem Etikett angegeben wird.
⁸ Die Angaben nach Artikel 15 Absatz 1 Buchstaben c, d, e und g FMV und Artikel 9 Absatz 1 Buchstaben b und c sind nicht erforderlich, wenn die Käuferin oder der Käufer vor jedem Geschäftsvorgang schriftlich bestätigt hat, dass er diese Informationen nicht verlangt. Ein Geschäftsvorgang kann mehrere Sendungen umfassen.
⁹ Die Kennzeichnungsangaben können zusätzlich zu den Amtssprachen auch in anderen Sprachen gemacht werden.
Art. 14 Freiwillige Kennzeichnung
¹ Zusätzlich zu den zwingenden Kennzeichnungsanforderungen können bei der Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln die folgenden freiwilligen Kennzeichnungsangaben gemacht werden, sofern die in diesem Kapitel enthaltenen allgemeinen Grundsätze eingehalten werden:
a. der Nährwert von Mischfuttermitteln für Nutztiere
b. der Nährwert von Mischfuttermitteln für Heimtiere.
² Der Nährwert von Mischfuttermitteln für Nutztiere berechnet sich nach den Methoden nach Anhang 8.6.
³ Der Nährwert von Mischfuttermitteln für Heimtiere kann nach den Methoden nach Anhang 8.6 oder nach anderen offiziell geltenden Methoden, die in der EU verwendet werden, berechnet werden. Die angewandte Methode muss jeweils auf der Kennzeichnung erkennbar sein.

3. Abschnitt: Futtermittelzusatzstoffe und Vormischungen

Art. 15 Voraussetzungen für die Verwendung von Futtermittelzusatzstoffen und Vormischungen
Futtermittelzusatzstoffe und Vormischungen müssen die Voraussetzungen nach Anhang 6.2 und die in der Bewilligung für den Futtermittelzusatzstoff festgelegten Voraussetzungen für die Verwendung erfüllen, es sei denn die Bewilligung sehe etwas anderes vor.
Art. 16 Begehren und Gesuche
¹ Begehren um Zulassung von Futtermittelzusatzstoffen und Gesuche um Bewilligung müssen nach den Angaben nach Anhang 5 zusammengestellt werden.
² Gesuche für Versuche mit Futtermittelzusatzstoffen nach Artikel 21 FMV müssen den Anforderungen nach Anhang 5 Absatz 2 genügen.
Art. 17 Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe
¹ Die Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe nach Artikel 20 Absatz 1 FMV findet sich in Anhang 2.
² Die Nomenklatur der Futtermittelzusatzstoff-Funktionsgruppen findet sich in Anhang 6.1.
Art. 18 Besondere Kennzeichnungsanforderungen für Futtermittelzusatzstoffe und Vormischungen
Zusätzlich zu den Informationen nach Artikel 32 Absatz 1 FMV müssen auf der Verpackung oder dem Behältnis eines Futtermittelzusatzstoffes aus einer Funktions­gruppe nach Anhang 8.5 oder einer Vormischung, die eine solche enthält, die Informationen nach Anhang 8.5 sichtbar, deutlich lesbar und unzerstörbar angegeben sein.

4. Abschnitt: Unerwünschte Stoffe in der Tierernährung

Art. 19
¹ Die Höchstgehalte an unerwünschten Stoffen in Futtermitteln sind in Anhang 10 Teil 1 aufgeführt.
² Die Aktionsgrenzwerte für unerwünschte Stoffe und die spezifischen Massnahmen, die im Fall einer Überschreitung der Auslösewerte in Futtermitteln getroffen werden müssen, sind in Anhang 10 Teil 2 aufgeführt.
³ Die Höchstgehalte für Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Futtermitteln sind in Anhang 10 Teil 3 aufgeführt.

5. Abschnitt: Vorschriften für die Futtermittelhygiene

Art. 20
¹ Die Futtermittelunternehmen müssen die Bestimmungen von Anhang 11 erfüllen, soweit diese die genannten Vorgänge betreffen.
² Die Futtermittelunternehmen der Primärproduktion, die nach Artikel 48 FMV eine Zulassung brauchen, müssen die Bestimmungen von Anhang 11 erfüllen, soweit diese die genannten Vorgänge betreffen.
³ Futtermittelunternehmen müssen, wenn vorhanden:
a. spezifische mikrobiologische Kriterien einhalten; und
b. Massnahmen treffen oder Verfahren einsetzen, um spezifische Zielvorgaben zu erfüllen.
⁴ Die Kriterien und spezifischen Zielvorgaben nach Absatz 3 Buchstaben a und b können vom BLW festgelegt werden, im Einvernehmen mit der Futtermittelbranche.

6. Abschnitt: Toleranzen, Probenahmen, Analysenmethoden und Transport

Art. 21
¹ In Anhang 7 sind die zulässigen Toleranzen für Abweichungen zwischen den Angaben über die Zusammensetzung eines Einzelfuttermittels oder eines Mischfuttermittels in der Kennzeichnung und den bei amtlichen Kontrollen ermittelten Werten festgelegt.
² Das Verfahren für die Probenahme und die Analysemethoden bei der amtlichen Kontrolle von Futtermitteln richten sich nach den Vorschriften von Anhang 9.
³ Unverpackte Futtermittel für Nutztiere dürfen nicht in Fahrzeugen und Behältern befördert werden, die zum Transport von tierischen Nebenprodukten im Sinne von Artikel 3 Buchstabe b der Verordnung vom 25. Mai 2011⁹ über die Entsorgung von tierischen Nebenprodukten verwendet werden.
⁹ SR 916.441.22

7. Abschnitt: Schlussbestimmungen

Art. 22 Aufhebung bisherigen Rechts
Die Futtermittelbuch-Verordnung vom 10. Juni 1999¹⁰ wird aufgehoben.
¹⁰ [ AS 1999 2084 , 2002 4313 , 2003 5467 , 2005 981 6655 , 2006 5213 5217 Anhang Ziff. 7, 2007 4477 Ziff. V 21, 2008 3663 , 2009 2853 , 2010 381 2511 ]
Art. 23 ¹¹
¹¹ Aufgehoben durch Ziff. I der V des WBF vom 16. Sept. 2016, mit Wirkung seit 1. Nov. 2016 ( AS 2016 3351 ).
Art. 23 a ¹²
¹² Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 31. Okt. 2012 ( AS 2012 6401 ). Aufgehoben durch Ziff. I der V des WBF vom 16. Sept. 2016, mit Wirkung seit 1. Nov. 2016 ( AS 2016 3351 ).
Art. 23 b ¹³
¹³ Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 21. Mai 2014 ( AS 2014 1621 ). Aufgehoben durch Ziff. I der V des WBF vom 16. Sept. 2016, mit Wirkung seit 1. Nov. 2016 ( AS 2016 3351 ).
Art. 23 c ¹⁴
¹⁴ Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 20. Mai 2015 ( AS 2015 1793 ). Aufgehoben durch Ziff. I der V des WBF vom 31. Okt. 2018, mit Wirkung seit 1. Jan. 2019 ( AS 2018 4453 ).
Art. 23 d ¹⁵
¹⁵ Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 16. Sept. 2016 ( AS 2016 3351 ). Aufgehoben durch Ziff. I der V des WBF vom 23. Okt. 2019, mit Wirkung seit 1. Jan. 2020 ( AS 2019 3623 ).
Art. 23 e ¹⁶
¹⁶ Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 18. Okt. 2017 ( AS 2017 6421 ). Aufgehoben durch Ziff. I der V des WBF vom 11. Nov. 2020, mit Wirkung seit 1. Jan. 2021 ( AS 2020 5571 ).
Art. 23 f ¹⁷ Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 31. Oktober 2018
¹ Die Futtermittelzusatzstoffe, die mit der Änderung vom 31. Oktober 2018 aus der Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe nach Anhang 2 gestrichen wurden, und Vormischungen, die solche enthalten, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 31. Oktober 2018 noch während 6 Monaten in Verkehr gebracht werden.
² Mischfuttermittel für Nutztiere, die nach bisherigem Recht gekennzeichnet sind, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 31. Oktober 2018 noch während 1 Jahr in Verkehr gebracht werden.
³ Mischfuttermittel für Heimtiere, die nach bisherigem Recht gekennzeichnet sind, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 31. Oktober 2018 noch während 2 Jahren in Verkehr gebracht werden.
¹⁷ Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 31. Okt. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 ( AS 2018 4453 ).
Art. 23 g ¹⁸ Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 23. Oktober 2019
¹ Die Futtermittelzusatzstoffe, die mit der Änderung vom 23. Oktober 2019 aus der Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe nach Anhang 2 gestrichen wurden, und Vormischungen, die solche enthalten, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 23. Oktober 2019 noch während 6 Monaten in Verkehr gebracht werden.
² Mischfuttermittel für Nutztiere, die nach bisherigem Recht gekennzeichnet sind, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 23. Oktober 2019 noch während 1 Jahr in Verkehr gebracht werden.
³ Mischfuttermittel für Heimtiere, die nach bisherigem Recht gekennzeichnet sind, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 23. Oktober 2019 noch während 2 Jahren in Verkehr gebracht werden.
¹⁸ Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 23. Okt. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 ( AS 2019 3623 ).
Art. 23 h ¹⁹ Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 11. November 2020
¹ Futtermittelzusatzstoffe, die mit der Änderung vom 11. November 2020 aus der Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe nach Anhang 2 gestrichen werden, und Vormischungen, die solche enthalten, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 11. November 2020 noch während sechs Monaten in Verkehr gebracht werden.
² Mischfuttermittel für Nutztiere, die nach bisherigem Recht gekennzeichnet sind, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 11. November 2020 noch während einem Jahr in Verkehr gebracht werden.
³ Mischfuttermittel für Heimtiere, die nach bisherigem Recht gekennzeichnet sind, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 11. November 2020 noch während zwei Jahren in Verkehr gebracht werden.
¹⁹ Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 ( AS 2020 5571 ).
Art. 24 Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2012 in Kraft.

Anhang 1.1

(Art. 1 und 7)

Technische Bestimmungen über Verunreinigungen, Milchaustausch-Futtermittel, Einzelfuttermittel zur Bindung oder Denaturierung, den Asche- und Feuchtegehalt in Futtermitteln

1. Entsprechend der guten Praxis im Sinne von Artikel 41 FMV müssen Einzelfuttermittel frei sein von chemischen Verunreinigungen, die sich aus ihrem Herstellungsverfahren ergeben, sowie von Verarbeitungshilfsstoffen, sofern nicht ein besonderer Höchstgehalt im Katalog gemäss Artikel 9 FMV festgelegt ist.
2. Die botanische Reinheit von Einzelfuttermitteln muss mindestens 95 Prozent betragen, sofern nicht ein anderer Anteil im Katalog gemäss Artikel 9 FMV festgelegt ist. Zu den botanischen Verunreinigungen zählen Verunreinigungen mit Pflanzenmaterial ohne schädliche Auswirkungen auf die Tiere, z.B. Stroh und Samen von anderen Kulturen oder von Unkraut. Der Anteil an botanischen Verunreinigungen, wie etwa Rückständen anderer Ölsaaten oder Ölfrüchte, die aus einem vorangegangenen Herstellungsverfahren stammen, darf für jede Art Ölsaat oder Ölfrucht höchstens 0,5 Prozent betragen.
3. Der Eisengehalt in Milchaustausch-Futtermitteln für Kälber mit einer Lebendmasse von höchstens 70 kg muss mindestens 30 Milligramm je Kilogramm des Alleinfuttermittels bei einem Feuchtegehalt von 12 Prozent betragen.
4. Werden Einzelfuttermittel dazu verwendet, andere Einzelfuttermittel zu denaturieren oder zu binden, kann das Erzeugnis weiterhin als Einzelfuttermittel gelten. Bezeichnung, Art und Menge des Einzelfuttermittels, das zur Bindung oder Denaturierung verwendet wird, sind anzugeben. Wird ein Einzelfuttermittel durch ein anderes Einzelfuttermittel gebunden, darf der Anteil des letzteren höchstens 3 Prozent des Gesamtgewichts betragen.
5. Der Gehalt an salzsäureunlöslicher Asche darf höchstens 2,2 Prozent der Trockenmasse betragen. Der Gehalt von 2,2 Prozent darf jedoch überschritten werden bei: – Einzelfuttermitteln;
– Mischfuttermitteln mit zugelassenen Mineralbindemitteln;
– Mineralfuttermitteln;
– Mischfuttermitteln, die zu mehr als 50 Prozent aus Reis- oder Zuckerrübennebenerzeugnissen bestehen;
– Mischfuttermitteln, die für Zuchtfische bestimmt sind und zu mehr als 15 Prozent aus Fischmehl bestehen;
sofern der Gehalt auf dem Etikett angegeben wird.
6. Sofern im Anhang 1.2 oder im Katalog der Einzelfuttermittel kein anderer Gehalt festgelegt ist, muss der Feuchtegehalt des Futtermittels angegeben werden, falls er folgende Werte übersteigt: – 5 Prozent bei Mineralfuttermitteln, die keine organischen Stoffe enthalten;
– 7 Prozent bei Milchaustausch-Futtermitteln und anderen Mischfuttermitteln mit einem Anteil eines Milcherzeugnisses von mehr als 40 Prozent;
– 10 Prozent bei Mineralfuttermitteln, die organische Stoffe enthalten;
– 14 Prozent bei anderen Futtermitteln.

Anhang 1.2 ²⁰

²⁰ Fassung gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 ( AS 2020 5571 ).
(Art. 8)

Obligatorische Angaben bei Einzelfuttermitteln

Kategorie von Einzelfuttermittel

Obligatorische Angabe von

1. Grünfutter und Raufutter

Rohprotein, wenn > 10 %

Rohfaser

2. Getreidekörner

3. Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse aus Getreidekörnern

Stärke, wenn > 20 %

Rohprotein, wenn > 10 %

Rohfett, wenn > 5 %

Rohfaser

4. Ölsaaten und Ölfrüchte

5. Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse von Ölsaaten und Ölfrüchten

Rohprotein, wenn > 10 %

Rohfett, wenn > 5 %

Rohfaser

6. Körnerleguminosen

7. Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse aus Körnerleguminosen

Rohprotein, wenn > 10 %

Rohfaser

8. Knollen, Wurzeln

9. Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse aus Knollen und Wurzeln

Stärke

Rohfaser

Salzsäureunlösliche Asche,

wenn > 3,5 % der Trockenmasse

10. Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse aus der zuckerrübenverarbeitenden Industrie

Rohfaser, wenn > 15 %

Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose

Salzsäureunlösliche Asche,

wenn > 3,5 % der Trockenmasse

11. Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse aus der zuckerrohrverarbeitenden Industrie

Rohfaser, wenn > 15 %

Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose

12. Andere Saaten und Früchte sowie deren Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse, mit Ausnahme der Erzeugnisse und Neben­erzeugnisse nach den Ziffern 2–7

Rohprotein

Rohfaser

Rohfett, wenn > 10 %

13. Andere Pflanzen sowie deren Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse, mit Ausnahme der Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse nach den Ziffern 8–11

Rohprotein, wenn > 10 %

Rohfaser

14. Milcherzeugnisse und ‑nebenerzeugnisse

Rohprotein

Feuchtigkeit, wenn > 5 %

Laktose, wenn > 10 %

15. Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse von Landtieren

Rohprotein, wenn > 10 %

Rohfett, wenn > 5 %

Feuchtigkeit, wenn > 8 %

16. Fische und andere Meerestiere sowie deren Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse

Rohprotein, wenn > 10 %

Rohfett, wenn > 5 %

Feuchtigkeit, wenn > 8 %

17. Mineralstoffe

Calcium

Natrium

Phosphor

Sonstige relevante Mineralstoffe

18. Verschiedenes

Rohprotein, wenn > 10 %

Rohfaser

Rohfett, wenn > 10 %

Stärke, wenn > 30 %

Gesamtzuckergehalt, berechnet als

Saccharose, wenn > 10 %

Salzsäureunlösliche Asche,

wenn > 3,5 % der Trockenmasse

Anhang 1.3

(Art. 9)

Kategorien von Einzelfuttermitteln zur Kennzeichnung von Mischfuttermitteln für Heimtiere

Kategorien von Ausgangsprodukten, deren Angabe die Nennung der spezifischen Bezeichnung eines oder mehrerer Ausgangsprodukte bei Mischfuttermitteln für Heimtiere ersetzt.

Kategorie

Definition

1. Fleisch und tierische Nebenprodukte

Alle Fleischteile geschlachteter warmblütiger Landtiere, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht sowie alle Produkte und Nebenprodukte aus der Verarbeitung von Tierkörpern oder Teilen von Tierkörpern warmblütiger Landtiere

2. Milch und Molkerei­produkte

Alle Milchprodukte, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht, sowie die Nebenprodukte aus der Verarbeitung

3. Eier und Eierprodukte

Alle Eiprodukte, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht , sowie die Nebenprodukte aus der Verarbeitung

4. Öle und Fette

Alle tierischen und pflanzlichen Öle und Fette

5. Hefen

Alle Hefen, deren Zellen abgetötet und getrocknet worden sind

6. Fisch und Fischneben­produkte

Fische oder Fischteile, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht, sowie die Nebenprodukte aus der Verarbeitung

7. Getreide

Alle Getreidearten, ganz gleich in welcher Aufmachung, und die aus der Verarbeitung des Getreidemehlkörpers gewonnenen Produkte

8. Gemüse

Alle Arten von Gemüse und Hülsenfrüchten, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht

9. Pflanzliche
Nebenprodukte

Nebenprodukte aus der Aufbereitung pflanzlicher Produkte, insbesondere Getreide, Gemüse, Hülsenfrüchte, Ölfrüchte

10. Pflanzliche
Eiweissextrakte

Alle Produkte pflanzlichen Ursprungs, deren Proteine durch ein geeignetes Verfahren auf mindestens 50 % Rohprotein, bezogen auf die Trockenmasse, angereichert sind und umstrukturiert (texturiert) sein können

11. Mineralstoffe

Alle anorganischen Stoffe, die für die Tierernährung geeignet sind

12. Zucker

Alle Zuckerarten

13. Früchte

Alle Arten von Früchten, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht

14. Nüsse

Alle Kerne von Schalenfrüchten

15. Saaten

Alle Saaten unzerkleinert oder grob gemahlen

16. Algen

Alle Arten von Algen, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht

17. Weich- und Krebstiere

Alle Arten von Weich- oder Krebstieren, Muscheln, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht, sowie die Nebenprodukte aus ihrer Verarbeitung

18. Insekten

Alle Arten von Insekten in allen Entwicklungsstadien

19. Bäckereiprodukte

Alle Produkte aus der Backwarenherstellung, insbesondere Brot, Kuchen, Kekse sowie Teigwaren

20. Kräuter

Alle Arten von Kräutern, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar

Anhang 1.4 ²¹

²¹ Eingefügt durch Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 15. Mai 2013 ( AS 2013 1739 ). Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 31. Okt. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 ( AS 2018 4453 ).
(Art. 1 a )

Liste der Einzelfuttermittel, die nicht gemeldet werden müssen (Katalog der Einzelfuttermittel)

Die Liste der Einzelfuttermittel, die nicht gemeldet werden müssen, entspricht dem Katalog der Einzelfuttermittel im Anhang der Verordnung (EU) Nr. 68/2013²².
²² Verordnung (EU) Nr. 68/2013 der Kommission vom 16. Januar 2013 zum Katalog der Einzelfuttermittel, ABl. L 29 vom 30.1.2013, S. 3; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2017/1017, ABl. L 159 vom 21.6.2017, S. 48.

Anhang 2 ²³

²³ Fassung gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 ( AS 2020 5571 ).
(Art. 17 Abs. 1)

Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe (Zusatzstoffliste)

1 Kategorie 1: Technologische Futtermittelzusatzstoffe

1.1 Funktionsgruppe a: Konservierungsmittel

Kennnummer

Kate­gorie

Funktionsgruppe

Futtermittelzusatzstoff

Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchst­alter

Mindest­gehalt

Höchstgehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein­futtermittels

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

1a0001

1

a

Lactobacillus fermentum (NCIMB 41636), Lactobacillus plantarum (NCIMB 41638) und Lactobacillus rhamnosus (NCIMB 41640

Zubereitung aus Lactobacillus fermentum (NCIMB 41636), Lactobacillus plantarum (NCIMB 41638) und Lactobacillus rhamnosus (NCIMB 41640) mit einem Gesamtgehalt an Lactobacilli von mindestens 1,0 × 108 KBE/g Zusatzstoff (mit einem Mindestgehalt jedes Lactobacillus von 1,0 × 10⁷ KBE/g Zusatzstoff)

Charakterisierung des Wirkstoffs:
Lebensfähige Zellen von Lactobacillus fermentum (NCIMB 41636), Lactobacillus plantarum (NCIMB 41638) und Lactobacillus rhamnosus (NCIMB 41640)

Hunde

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen anzugeben.

Der Zusatzstoff darf nur in Hafererzeugnissen und in pasteurisierter Milch verwendet werden.

Empfohlene Verwendungsmengen des Zusatzstoffs:

– 6 × 10⁸ KBE/kg Hafererzeugnissen (90 % Feuchtigkeitsgehalt);
– 2,7 × 10¹⁰ KBE/kg pasteurisierter Milch.

Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Wenn die Risiken durch diese Verfahren und Massnahmen nicht auf ein vertretbares Mass reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Hautschutz, zu verwenden.

E 200

1

a

Sorbinsäure

C6H8O2

Alle

Alle Futtermittel

E 202

1

a

Kaliumsorbat

C6H7O2K

Alle

Alle Futtermittel

E 236

1

a

Ameisensäure

CH2O2

Alle

Alle Futtermittel

E 237

1

a

Natriumformiat

CHO2Na

Alle

Alle Futtermittel

1a237a

1

a

Kaliumdiformat

Kaliumdiformat: 50 ± 5 %, Wasser: 50 ± 5 %

CAS-Nr. 20642-05-1

C2H3O4K

Hergestellt durch
chemische Synthese

Alle Tierarten

– Nur zugelassen in rohem Fisch und Fischnebenprodukten zu Fütterungszwecken mit einem Höchstgehalt an Kaliumdiformat von 9000 mg/kg rohem Fisch als Wirkstoff.
– Bei der Verwendung in Futtermitteln für Schweine darf die Summe verschiedener Quellen von Kaliumdiformat den in Alleinfuttermitteln zulässigen Höchstgehalt von 18 000 mg/kg Alleinfuttermittel für entwöhnte Ferkel und 12 000 mg/kg Alleinfuttermittel für Säue und Mastschweine nicht übersteigen.
– Angaben in der Gebrauchsanweisung: «Die gleichzeitige Verabreichung weiterer organischer Säuren in den zugelassenen Höchstmengen ist kontraindiziert.»
– «Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.»

E 238

1

a

Calciumformiat

C2H2O4Ca

Alle

Alle Futtermittel

E 250

1

a

Natriumnitrit

NaNO2

Hunde und Katzen

100

Nur bei Futtermitteln mit einem Feuchtigkeitsgehalt von mehr als 20 Prozent

E 260

1

a

Essigsäure

C2H4O2

Alle

Alle Futtermittel

E 262

1

a

Natriumdiacetat

C4H7O4Na

Alle

Alle Futtermittel

E 263

1

a

Calciumacetat

C4H6O4Ca

Alle

Alle Futtermittel

E 270

1

a

Milchsäure

C3H6O3

Alle

Alle Futtermittel

E 280

1

a

Propionsäure

C3H6O2

Alle

Alle Futtermittel

E 281

1

a

Natriumpropionat

C3H5O2Na

Alle

Alle Futtermittel

E 282

1

a

Calciumpropionat

C6H10O4Ca

Alle

Alle Futtermittel

E 284

1

a

Ammoniumpropionat

C3H9O2N

Alle

Alle Futtermittel

E 295

1

a

Ammoniumformiat

CH5O2N

Alle

Alle Futtermittel

E 296

1

a

DL-Apfelsäure

C4H6O5

Alle

Alle Futtermittel

1a297

1

a

Fumarsäure 99,5 % fest

CAS-Nr. 110-17-8

C4H4O4

Geflügel und Schweine

Mit Milchaustausch-Futter­mitteln ernährte Jungtiere

Sonstige Tierarten









20 000

10 000²⁴


Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

E 327

1

a

Calciumlactat

C6H10O6Ca

Alle

Alle Futtermittel

E 330

1

a

Citronensäure

C6H8O7

Alle

Alle Futtermittel

1a338

1

a

Orthophosphorsäure

Zubereitung aus Orthophosphorsäure

(67–85,7 %) p/p (wässrige Lösung)

Wirkstoff: Orthophosphorsäure H3PO4

CAS-Nr. 7664-38-2

Flüchtige Säuren: ≤ 10 mg/kg (ausgedrückt in Essigsäure) Chloride: ≤ 200 mg/kg (ausgedrückt in Chlor) Sulfate: ≤ 1500 mg/kg (ausgedrückt in CaSO4)

Alle

Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille, Handschuhe und Schutzkleidung zu tragen.

Der Phosphorgehalt ist auf der Etikette der Vormischung anzugeben.

1j514ii

1

a

Natrium-Bisulfat

Natrium-Bisulfat: ≥ 95,2 %

CAS-Nr. 7681-38-1 NaHSO4, Na 19,15 %, SO4 80,01 %

Hergestellt durch
chemische Synthese

Alle Tierarten ausser Katzen und Nerze

Katzen

Nerze

  4 000

20 000

10 000

In der Gebrauchsanweisung sind für den Zusatzstoff und die Vormischung die Lagertemperatur, die Haltbarkeit und die Pelletierstabilität anzugeben.

Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

Der Gesamtgehalt an Natrium-Bisulfat darf den für die einzelnen entsprechenden Arten festgelegten zulässigen Höchstgehalt im Alleinfuttermittel nicht übersteigen.

²⁴ pro kg Milchaustausch-Futtermittel

1.2 Funktionsgruppe b: Antioxidationsmittel

Kenn­nummer

Kate­gorie

Funktions­gruppe

Futtermittelzusatzstoff

Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchstalter

Mindestgehalt

Höchstgehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein­futtermittels

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

E 300

1

b

L-Ascorbinsäure

C6H8O6

Alle

Alle Futtermittel

1b301

1

b

Natrium-L-ascorbat

C6H7O6Na

Alle

Alle Futtermittel

1b302

1

b

Calcium-L-ascorbat

C12H14O12Ca ∙ 2H2O

Alle

Alle Futtermittel

1b304

1

b

6-Palmityl-L-Ascorbinsäure (Vit. C)

C22H38O7

Alle

1b306 (i) / (ii)

1

b

Extrakte natürlichen Ursprungs

(i) stark tocopherolhaltige
(ii) stark delta-tocopherolhaltige

Alpha-, beta-, gamma- und delta-tocopherol:

Chemische Formel:

C29H50O2, CAS 59‑02-9

C28H48O2, CAS 490‑23-3

C28H48O2, CAS 54‑28-4

C27H46O2, CAS 119‑13-1

(i) Tocopherolhaltige Extrakte natürlichen Ursprungs, in flüssiger öliger Form, durch Extraktion aus Pflanzenölen gewonnen
(i) Reinheitskriterien: Tocopherole insgesamt mindestens 30 %
(ii) Tocopherolhaltige Extrakte natürlichen Ursprungs (mit hohem Delta-Tocopherol-Anteil), nur in flüssiger Form, durch Extraktion aus Pflanzenölen gewonnen
(ii) Reinheitskriterien: Tocopherole insgesamt mindestens 80 %, mit einem Gesamtgehalt an Delta-Tocopherol von mindestens 70 %.

Alle

Tocopherol-Extrakte aus Pflanzenölen dürfen in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff sind die Lager- und Stabilitätsbedingungen, für die Vormischungen die Lagerbedingungen anzugeben.

1b307

1

b

Alpha-Tocopherol

Alpha-Tocopherol

Charakterisierung des Wirkstoffs:

(all-rac)-α-Tocopherol C29H50O2

CAS-Nr.: 10191-41-0

Tocopherolhaltige Extrakte in flüssiger öliger Form, durch chemische Synthese gewonnen. Reinheitskriterien: mindestens 96 %.

Alle

Alpha-Tocopherol darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff sind die Lager- und Stabilitätsbedingungen, für die Vormischungen die Lagerbedingungen anzugeben.

E 310

1

b

Propylgallat

C10H12O5

Alle

100²⁵

Alle Futtermittel

E 320

1

b

Butylhydroxyanisol (BHA)

C11H16O2

Alle

150²⁶

Alle Futtermittel

E 321

1

b

Butylhydroxytoluol (BHT)

C15H24O

Alle

150²⁷

Alle Futtermittel

E 324

1

b

Ethoxyquin

C14H19ON

Alle

150²⁸

Zulassung sistiert für Mischfuttermittel: Dieser Zusatzstoff darf bei der Herstellung des Futtermittels nicht beigefügt werden, kann jedoch als Rückstand der Behandlung von Fischmehlen darin vorhanden sein.

²⁵ Maximal 100 mg/kg allein oder aus E 310, E 311 und E 312 kombiniert.
²⁶ Maximal 150 mg/kg allein oder aus E 320, E 321 und E 324 kombiniert.
²⁷ Maximal 150 mg/kg allein oder aus E 320, E 321 und E 324 kombiniert.
²⁸ Maximal 150 mg/kg allein oder aus E 320, E 321 und E 324 kombiniert.

1.3 Funktionsgruppen c: Emulgatoren, d: Stabilisatoren, e: Verdickungsmittel und f: Geliermittel

Kenn­nummer

Kate­gorie

Funktions­gruppe

Futtermittelzusatzstoff

Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchstalter

Mindestgehalt

Höchstgehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein­futtermittels

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

1c322

1

c; d; e; f

Lecithine

Zubereitung aus Lecithinen mit einem Mindestgehalt von:

– Phospholipide ≥ 18 %,
– Lysophospholipide ≥ 11 %,
– Feuchtigkeitsgehalt ≤ 1 %

Lecithine (CAS-Nr. 8002‑43-5) aus Sojabohnen

Alle Tierarten

1c322
(i)

1

c; d; e; f

Flüssige Lecithine

Zubereitung aus Lecithinen: Phospholipide ≥ 48 %, Feuchtigkeitsgehalt ≤ 1 %

Flüssig

Flüssige Lecithine (CAS‑Nr. 8002-43-5) aus Rapssaat, Sonnenblumen und/oder Sojabohnen

Alle Tierarten

1c322
(ii)

1

c; d; e; f

Hydrolisierte
Lecithine

Zubereitung aus hydrolisierten Lecithinen:
Phospholipide ≥ 44 %, Feuchtigkeitsgehalt ≤ 1 %

Flüssig

Flüssige hydrolisierte Lecithine (CAS-Nr. 8002‑43-5) aus Sonnenblumen und/oder Soja­bohnen

Alle Tierarten

1c322
(iii)

1

c; d; e; f

Entölte Lecithine

Zubereitung aus entölten Lecithinen mit einem Mindestgehalt von:
Phospholipide ≥ 75 %, Feuchtigkeitsgehalt ≤ 2 %

Fest

Feste entölte Lecithine (CAS-Nr. 8002-43-5) aus Sonnenblumen und/oder Sojabohnen, entfettet durch Lösungsmittelextraktion

Alle Tierarten

E 401

1

c; d; e; f

Natriumalginat

Fische, Heimtiere und andere nicht der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere

Alle Futtermittel

E 406

1

c; d; e; f

Agar-Agar

Heimtiere und andere nicht der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere

Alle Futtermittel

E 407

1

c; d; e; f

Carrageen

Heimtiere und andere nicht der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere

Alle Futtermittel

E 410

1

c; d; e; f

Johannisbrotkernmehl

Alle

Alle Futtermittel

E 412

1

c; d; e; f

Guarkernmehl, Guargummi

Alle

Alle Futtermittel

E 413

1

c; d; e; f

Traganth

Alle

Alle Futtermittel

E 414

1

c; d; e; f

Gummi arabicum

Alle

Alle Futtermittel

E 415

1

c; d; e; f

Xanthangummi

Alle

Alle Futtermittel

E 461

1

c; d; e; f

Methylcellulose

Alle

Alle Futtermittel

E 462

1

c; d; e; f

Ethylcellulose

Alle

Alle Futtermittel

E 463

1

c; d; e; f

Hydroxypropylcellulose

Alle

Alle Futtermittel

E 464

1

c; d; e; f

Hydroxypropylmethyl-cellulose

Alle

Alle Futtermittel

E 466

1

c; d; e; f

Carboxymethylcellulose (Natriumsalz des Cellulosecarboxy-methylethers)

Alle

Alle Futtermittel

E 484

1

c; d; e; f

Polyethylenglykol­glycerylricinoleat

Alle

Alle Futtermittel

E 487

1

c; d; e; f

Polyethylenglykol-Sojaölfettsäureester

Kälber

  6 000

Nur in Milchaustausch­futtermitteln

E 493

1

c; d; e; f

Sorbitan-Monolaurat

Alle

Alle Futtermittel

1f499

1

f

Cassiagummi

Zubereitung aus dem gereinigten Endosperm von Cassia tora und Cassia obtusifolia (Leguminosae) mit einem Anteil von weniger als 0,05 % an Cassia occidentalis. Anthrachinone (insgesamt) < 0,5 mg/kg Pulver

Charakterisierung des Wirkstoffs: Im Wesentlichen 1,4-β-D-Mannopyranose-Einheiten mit 1,6-verknüpften α- D-Galactopyranose-Einheiten. Das Verhältnis Mannose zu Galactose beträgt 5:1. Galactomannane > 75 %

Hunde und Katzen

13 200

Der Zusatzstoff darf nur in Alleinfuttermitteln mit einem Feuchtigkeitsgehalt von > 20 % in Kombination mit Carrageen (das mindestens 25 % der verwendeten Cassiagummi-Menge ausmacht) verwendet werden.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken bei der Verwendung zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Haut-, Augen- und Atemschutz, zu verwenden.

1.4 Funktionsgruppen g: Bindemittel, h: Verhinderung der Absorption von Radionukliden und i: Trennmittel

Kennnummer

Kategorie

Funktionsgruppe

Futtermittelzusatzstoff

Chemische Bezeichnung,
Beschreibung

Tierart oder Tier­kategorie

Mindest­gehalt

Höchstgehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein­futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1i534

1

i

Eisennatriumtartrate

Zubereitung aus Komple­xierungsprodukten von Natriumtartraten mit Eisen-III-Chlorid in Wasserlösung ≤ 35 % (Gewichtsanteil)

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Eisen-III-Kom­plexierungsprodukt von D(+)-, L(-)- und meso-2,3-Dihydroxybutandisäuren

Kennzahl: Eisen zu meso-Tartrat 1: 1;

Kennzahl: Eisen zu Gesamttartratisomeren 1: 1,5

CAS-Nr.
1280193-05-9

Fe(OH)2C4H4O6Na

Chlorid: ≤ 25 %

Oxalate: ≤ 1,5 %, ausgedrückt als Oxalsäure

Eisen: ≥ 8 % Eisen(III)

Alle Tierarten

Der Zusatzstoff wird ausschliesslich in NaCl (Natriumchlorid) verwendet.

Empfohlene Mindestdosis: 26 mg Eisennatriumtartrate/kg NaCl (entspricht 3 mg Eisen/kg NaCl)

Empfohlene Höchstdosis: 106 mg Eisennatriumtartrate/kg NaCl

E 535

1

g; i

Natriumferrocyanid

Na4[Fe(CN)6] ∙ 10H2O

Alle

Höchstgehalt: 80 mg/kg NaCl (berechnet als Ferrocyanidanion)

E 536

1

g; i

Kaliumferrocyanid

K4[Fe(CN)6] ∙ 3H2O

Alle

Höchstgehalt: 80 mg/kg NaCl (berechnet als Ferrocyanidanion)

E 551a

1

g; i

Kieselsäure, gefällt und getrocknet

–*

Alle

Alle Futtermittel

E 551b

1

g; i

Kolloidales Siliciumdioxid

–*

Alle

Alle Futtermittel

E 551c

1

g; i

Kieselgur (Diato­meen­erde, gereinigt)

–*

Alle

Alle Futtermittel

E 552

1

g; i

Calcium-Silikat, synthetisch

–*

Alle

Alle Futtermittel

E 554

1

g; i

Natriumaluminium-silikat, synthetisch

–*

Alle

Alle Futtermittel

E 558

1

g; i

Bentonit-Montmorillonit

–*

Alle

20 000

Alle Futtermittel.

Mischungen mit Zusatzstoffen der Gruppen «Antibiotika», «Wachstumsförderer» sowie «Kokzidiostatika und andere Arzneimittel» sind unzulässig, ausser Monensin- Natrium, Narasin, Lasalocid-Natrium, Flavophospholipol, Salinomycin-Natrium, Nicarbazin und Robenidin.

Angabe auf dem Etikett: spezifische Bezeichnung des Zusatzstoffes.

1

g; i

Paraffinöl

Medizinisches Weissöl

Alle

50 000

Nur zugelassen in Zusatzstoffvormischungen und in Mineralfuttermitteln.

Höchstgehalt für Vormischungen und Mineralfuttermittel.

Mischfuttermittel: Höchstgehalt gemäss Vormischungsanteil.

1m558i

1

g; h; i

Bentonit

Bentonit: ≥ 50 % Smektit

Alle

20 000

Angaben in der Gebrauchsanweisung:

– «Die gleichzeitige orale Verabreichung von Makroliden ist zu vermeiden»;

Für Geflügel:

– «Die gleichzeitige Verabreichung von Robenidin ist zu vermeiden».

Die gleichzeitige Verabreichung von Kokzidiostatika ausser Robenidin ist kontraindiziert bei einer Bentonit-Menge ab 5000 mg/kg Alleinfuttermittel.

Die Gesamtmenge an Bentonit darf den in Alleinfuttermitteln zulässigen Höchstgehalt von 20 000 mg/kg Alleinfuttermittel nicht übersteigen.

Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

Bei Verwendung zur Beherrschung einer Kontamination mit Radionukliden:

Die Mischung verschiedener Bentonitquellen darf den in Alleinfuttermitteln zulässigen Höchstgehalt von 20 000 mg/kg Alleinfuttermittel nicht übersteigen.

Der Zusatzstoff darf verwendet werden, wenn Futtermittel durch radioaktives Cäsium kontaminiert sind, um es in Tieren und ihren Erzeugnissen zu bekämpfen.

E 559

1

g; i

Kaolinit-Tone, asbestfrei

Natürliche Mischungen von tonartigen Mineralien mit einem Gehalt von mindestens 65 % komplexen wasserhal­tigen Aluminiumsilikaten, deren Hauptbestandteil Kaolinit ist*

Alle

Alle Futtermittel

E 560

1

g; i

Steatit, chlorithaltig (natürliche Mischungen)

Natürliche Mischungen von Steatit und Chlorit, asbestfrei

– Mindestreinheit der Mischungen: 85 %

Alle

Alle Futtermittel

E 561

1

g; i

Vermiculit

Natürliches Magnesium-Aluminium-Eisen-Silikat, hitzeexpandiert, asbestfrei

Höchstgehalt an Fluor: 0,3 %*

Alle

Alle Futtermittel

E 562

1

g; i

Sepiolit

Wasserhaltiges Magnesium-Silikat sedimen­tärer Herkunft mit min. 60 % Sepiolit und max. 30 % Montmorillonit, asbestfrei

Alle

20 000

Alle Futtermittel

E 563

1

g; i

Sepiolit-Ton

Wasserhaltiges Magnesium-Silikat sedimentärer Herkunft mit mindestens 40 % Sepiolit und 25 % Illit, asbestfrei *

Alle

20 000

Alle Futtermittel

E 565

1

g; i

Ligninsulfonate

–*

Alle

Alle Futtermittel

E 566

1

g; i

Natrolith-Phonolith

Natürliche Mischungen von Alumosilikaten (alkali- und erdalkali­haltig) und Alumohydrosilikaten, Natrolith (43–46,5 %) und Feldspat*

Alle

25 000

Alle Futtermittel

E 567

1

g; i

Klinoptilolith vulkanischen Ursprungs

Calcium-Alumosilikat­hydrat vulkanischen Ursprungs mit einem Mindestgehalt von 85 % Klinoptilolith und einem Höchstgehalt von 15 % Feldspat, Glimmer und Lehm, frei von Fasern und Quarz

Höchstgehalt an Blei: 80 mg/kg

Schweine, Geflügel

20 000

Alle Futtermittel

1g568

1

g; i

Klinoptilolith sedimentären Ursprungs

Klinoptilolith (hydriertes Natrium-Calcium- Aluminiumsilicat) sedimentären Ursprungs ≥ 80 % und Tonminerale ≤ 20 % (faser‑ und quarzfrei). CAS-Nummer 12173-10-3

Alle Tierarten

10 000

Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sollten Atem- und Augenschutz sowie Handschuhe getragen werden.

Die Gesamtmenge an Klinoptilolit sedimentären Ursprungs aus allen Quellen darf den Höchstgehalt von 10 000 mg nicht überschreiten.

E 599

1

g; i

Perlit

Natürliches Natrium-Aluminium-Silikat, hitzeexpandiert, asbestfrei*

Alle

Alle Futtermittel

* Höchstgehalt an Dioxinen: 500 pg WHO-PCDD/F-TEQ/kg. Der Dioxingehalt ist die Summe polychlorierter Dibenzo-para-dioxine (PCDD) und polychlorierter Dibenzofurane (PCDF), ausgedrückt in toxischen Äquivalenten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unter Anwendung der WHO-TEF (Toxizitätsäquivalenzfaktoren). Der Gehalt ist als Höchstgehalt auszudrücken, d.h. bei der Berechnung der Gehalte ist davon auszugehen, dass alle unter der Nachweisgrenze liegenden Werte aller gleichartigen Verbindungen der Nachweisgrenze entsprechen.

1.5 Funktionsgruppe j: Säureregulatoren

Kennnummer

Kategorie

Funktions­gruppe

Futtermittelzusatzstoff

Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindestgehalt

Höchstgehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein­futtermittels

1

2

3

4

5

6

7

8

9

E 296

1

j

DL- und L‑Apfelsäure

Hunde und Katzen

1j524

1

j

Natriumhydroxid

Hunde, Katzen, Zierfische

1j514ii

1

j

Natrium-Bisulfat

Natrium-Bisulfat: ≥ 95,2 %

CAS-Nr. 7681-38-1

NaHSO4,

Na 19,15 %,

SO4 80,01 %

Hergestellt durch chemische Synthese

Alle Tierarten ausser Katzen und Nerze

Katzen

Nerze

  4 000

20 000

10 000

In der Gebrauchsanweisung sind für den Zusatzstoff und die Vormischung die Lagertemperatur, die Haltbarkeit und die Pelletierstabilität anzugeben.

Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

Der Gesamtgehalt an Natrium-Bisulfat darf den für die einzelnen entsprechenden Arten festgelegten zulässigen Höchstgehalt im Alleinfuttermittel nicht übersteigen.

1.6 Funktionsgruppe k: Silierzusatzstoffe

Kennnummer

Kategorie

Funktionsgruppe

Futtermittelzusatzstoff

Untergruppe Bezeichnung

Verwendung

Sonstige Bestimmungen

1k101

1

k

Alpha-Amylase, gewonnen aus Bacillus amyloliquefaciens DSM 9553

Enzyme

Silagekonservierung

EU VO 454/2019

1k102

1

k

Alpha-Amylase, gewonnen aus Bacillus amyloliquefaciens NCIMB 30251

Enzyme

Silagekonservierung

EU VO 454/2019

1k103

1

k

Alpha-Amylase, gewonnen aus Aspergillus oryzae ATTC SD-5374

Enzyme

Silagekonservierung

EU VO 454/2019

1k104

1

k

Endo-1,4-beta-Glucanase, gewonnen aus Trichoderma reesei ATCC PTA -10001

Enzyme

Silagekonservierung

EU VO 454/2019

1

k

Alpha-amylase EC 3.2.1.1 aus Aspergillus orizae DS 114 ou CBS 585.94

Enzyme

Silagekonservierung

1

k

Alpha-amylase EC 3.2.1.1 aus Bacillus subtilis DS 098

Enzyme

Silagekonservierung

1

k

Beta-glucanase EC 3.2.1.6 aus Aspergillus niger MUCL 39199

Enzyme

Silagekonservierung

1

k

Cellulase EC 3.2.1.4 aus Aspergillus niger CBS 120604 294

Enzym

Silagekonservierung

1

k

Cellulase EC 3.2.1.4 aus Trichoderma longibrachiatum ATCC PTA-10001, ATCC 74252, CBS 120604 294

Enzyme

Silagekonservierung

1

k

Xylanase EC 3.2.1.8 aus Trichoderma longibrachiatum MUCL 39203, CBS 614.94

Enzyme

Silagekonservierung

1

k

Enterococcus faecium CCM 6226

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1

k

Enterococcus faecium NCIMB 30122

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1

k

Enterococcus faecium SF202 DSM 4788 ATCC 53519

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1

k

Enterococcus faecium SF301 DSM 4789 ATCC 55593

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1

k

Lactobacillus buchneri CCM 1819

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1

k

Lactobacillus buchneri KKP. 907

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1

k

Lactobacillus casei ATCC 7469

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1

k

Lactobacillus plantarum DSM 12836

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1

k

Lactobacillus plantarum DSM 12837

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1

k

Lactobacillus plantarum K KKP/593/p

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1

k

Lactobacillus plantarum LP287 DSM 5257 ATCC 55058

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1

k

Lactobacillus plantarum LP329 DSM 5258 ATCC 55942

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1

k

Lactobacillus plantarum NCIMB 30094

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1

k

Lactococcus lactis SR 3.54 NCIMB 30117

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1

k

Pediococcus acidilactici DSM 16243

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1

k

Pediococcus pentosaceus DSM 12834

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1

k

Pediococcus pentosaceus DSM 16244

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1

k

Saccharomyces cerevisiae IFO 0203

Mikroorganismen

Silagekonservierung

1k1009

1

k

Pediococcus pentosaceus DSM 14021

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 84/2014

1k1010

1

k

Pediococcus acidilactici DSM 23688 (33-11 NCIMB 30085)

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 84/2014

1k1011

1

k

Pediococcus acidilactici DSM 23689 (33-06 NCIMB 30086)

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 84/2014

1k20601

1

k

Enterococcus faecium NCIMB 10415

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 304/214

1k20602

1

k

Enterococcus faecium DSM 22502, NCIMB 11181, CCM 6226

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 304/2014

1k20710

1

k

Lactobacillus brevis DSM 12835

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 863/2011

1k20711

1

k

Lactobacillus rhamnosus NCIMB 30121

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1263/2011

1k20713

1

k

Lactobacillus plantarum NCIMB 41028

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 841/2012

1k20714

1

k

Lactobacillus plantarum L54 NCIMB 30148

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 841/2012

1k20715

1

k

Lactobacillus brevis DSM 21982

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 838/2012

1k20716

1

k

Lactobacillus plantarum DSM 23377 (AK 5106 DSM 20174)

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1065/2012

1k20717

1

k

Lactobacillus plantarum CNCM I-3235/ATCC 8014

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1065/2012

1k20718

1

k

Lactobacillus plantarum IFA 96 (DSM 19457)

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1065/2012

1k20719

1

k

Lactobacillus plantarum DSM 16565

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1065/2012

1k20720

1

k

Lactobacillus plantarum DSM 16568

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1065/2012

1k20721

1

k

Lactobacillus plantarum LMG-21295 (MiLAB 393)

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1065/2012

1k20722

1

k

Lactobacillus plantarum DSM 11672 = Lactobacillus plantarum CNCM MA 18/5U

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1065/2012

1k20724

1

k

Lactobacillus plantarum VTT E-78076

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1065/2012

1k20725

1

k

Lactobacillus plantarum ATCC PTSA-6139 (24011)

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1065/2012

1k20726

1

k

Lactobacillus plantarum LP286 DSM 4784 ATCC 53187

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1065/2012

1k20727

1

k

Lactobacillus plantarum LP318 DSM 4785 (DSM 18113)

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1065/2012

1k20728

1

k

Lactobacillus plantarum LP319 DSM 4786 (DSM 18114)

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1065/2012

1k20729

1

k

Lactobacillus plantarum LP346 DSM 4787 ATCC 55943

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1065/2012

1k20730

1

k

Lactobacillus plantarum LP347 DSM 5284 ATCC 55944

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1065/2012

1k20731

1

k

Lactobacillus plantarum DSM 3676

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1119/2012

1k20732

1

k

Lactobacillus plantarum DSM 3677

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1119/2012

1k20733

1

k

Lactobacillus buchneri DSM 13573

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1119/2012

1k20734

1

k

Lactobacillus buchneri NCIMB 30139

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 96/2013

1k20735

1

k

Lactobacillus casei ATCC PTA 6135 (LC 32909)

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 96/2013

1k20736

1

k

Lactobacillus plantarum NCIMB 30083 (LSI)

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 308/213

1k20737

1

k

Lactobacillus plantarum NCIMB 30084 (L-256)

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 308/2013

1k20738

1

k

Lactobacillus buchneri DSM 22501

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1113/2013

1k20739

1

k

Lactobacillus buchneri NCIMB 40788/CNCM I-4323;

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1113/2013

1k2074

1

k

Lactobacillus buchneri DSM 16774

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1263/2011

1k20740

1

k

Lactobacillus buchneri 40177/ATCC PTA-6138

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1113/2013

1k20741

1

k

Lactobacillus buchneri LN4637/ ATCC PTA-2494

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1113/2013

1k20742

1

k

Lactobacillus kefiri DSM 19455

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 774/2013

1k20743

1

k

Lactobacillus plantarum NCIMB 40027

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1113/2013

1k20744

1

k

Lactobacillus brevis IFA 92 DSM 23231

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 399/2014

1k20745

1

k

Lactobacillus collinoides DSMZ 16680

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 399/2014

1k20746

1

k

Lactobacillus plantarum PL14D/CSL CECT 4528

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 399/2014

1k20747

1

k

Lactobacillus cellobiosus Q1 NCIMB 30169

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 399/2014

1k20748

1

k

Lactobacillus paracasei NCIMB 30151

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 849/2014

1k20749

1

k

Lactobacillus plantarum 16627

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 849/2014

1k2075

1

k

Lactobacillus buchneri DSM 12856

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1263/2011

1k20752

1

k

lactobacillus diolivorans DSM 32074

Mikroorganismen

Silagekonseriverung

EU VO 2017/194

1k20753

1

k

Lactobacillus plantarum DSM 29024

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 2017/912

1k20754

1

k

Lactobacillus plantarum C KKP/788/p

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 2017/1907

1k20755

1

k

Lactobacillus casei DSM 28872

Mikroorganismen

Silagekonseriverung

EU VO 2017/1903

1k20756

1

k

Lactobacillus rhamnosus DSM 29226

Mikroorganismen

Silagekonseriverung

EU VO 2017/1903

1k2077

1

k

Lactobacillus paracasei DSM 16773

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1263/2011

1k2081

1

k

Lactococcus lactis DSM 11037

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1263/2011

1k2082

1

k

Lactococcus lactis NCIMB 30160

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1263/2011

1k2083

1

k

Lactococcus lactis NCIMB 30117 (CCM 4754)

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 227/2012

1k21008

1

k

Lactobacillus plantarum NCIMB 30238 und Pediococcus pentosaceus NCIMB 30237

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1489/2015

1k21009

1

k

Pediococcus acidilactici CNCM I-3237/ATCC 8042

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 304/2014

1k21013

1

k

Pediococcus acidilactici 30005

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 849/2014

1k21014

1

k

Pediococcus parvulus DSM 28875

Mikroorganismen

Silagekonseriverung

EU VO 2017/1903

1k2101

1

k

Pediococcus pentosaceus DSM 16244

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 514/2010

1k2103

1

k

Pediococcus pentosaceus DSM 12834

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1263/2011

1k2104

1

k

Pediococcus acidilactici CNCM MA 18/5M (DSM 11673)

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1119/2012

1k2105

1

k

Pediococcus pentosaceus NCIMB 30171

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1119/2012

1k2106

1

k

Pediococcus pentosaceus NCIMB 12455

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1119/2012

1k2107

1

k

Pediococcus pentosaceus NCIMB 30168

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1119/2012

1k2111

1

k

Propionibacterium acidipropionici CNCM MA 26/4U

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 990/2012

1k2706

1

k

Lactobacillus paracasei DSM 16245

Mikroorganismen

Silagekonservierung

EU VO 1263/2011

E 250

1

k

Natriumnitrit

Chemische
Substanzen

Silagekonservierung

Kennnummer

Kategorie

Funktionsgruppe

Futtermittelzusatzstoff

Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindestgehalt

Höchstgehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Alleinfuttermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1k202

1

k

Kaliumsorbat

C6H7 KO2 ≥ 99 %

CAS-Nr.: 24634-61-5

Alle

     300

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren aufgrund der Verwendung des Stoffes zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Hand­schuhen.

Der Zusatzstoff wird in leicht und mässig schwer zu silierendem Material verwendet.

1k236

1

k

Ameisensäure

CH2O2 ≥ 84,5 %

Flüssig

CAS-Nr.: 64-18-6

Alle Tierarten

10 000

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren aufgrund der Verwendung des Stoffes zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Hand­schuhen.

Die Mischung verschiedener Quellen von Ameisensäure darf die zulässigen Höchstgehalte in Alleinfuttermitteln nicht überschreiten

1k237

1

k

Natriumformiat

Fest:

Natriumformiat ≥ 98 %

Flüssig:

Natriumformiat ≥ 15 %

Ameisensäure (≤ 75 %)

Wasser ≤ 25 %

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Fest:

Natriumformiat ≥ 98 %

Chemische Formel: NaHCO2

CAS-Nr.: 141-53-7

Flüssig:

Formaldehyd ≤ 6,2 mg/kg

Acetaldehyd ≤ 5 mg/kg

Butylaldehyd ≤ 25 mg/kg

Natriumformiat ≥ 15 %

Ameisensäure (≤ 75 %)

Hergestellt durch
chemische Synthese

Alle

10 000 (Ameisensäureäquivalent)

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren aufgrund der Verwendung des Stoffes zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Hand­schuhen.

Die Mischung verschiedener Quellen von Ameisensäure darf die zulässigen Höchstgehalte in Alleinfuttermitteln nicht überschreiten.

1k280

1

k

Propionsäure

Propionsäure ≥ 99,5 %

C3H6O2

CAS No: 79-09-4

Nichtflüchtiger Rückstand ≤ 0,01 %, wenn bei 140 °C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet

Aldehyde ≤ 0,1 %, ausgedrückt als Formaldehyd

Hergestellt durch chemische Synthese

Wiederkäuer

Schweine

Geflügel

30 000

10 000

Die gleichzeitige Verabreichung weiterer organischer Säuren in den zugelassenen Höchstmengen ist kontraindiziert.

Der Zusatzstoff wird in leicht zu silierendem Material verwendet²⁹.

Bei gleichzeitiger Verwendung mit anderen Quellen des Wirkstoffs darf der zugelassene Höchstgehalt nicht überschritten werden.

Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sollten Atemschutz, Augenschutz, Handschuhe und Schutzkleidung getragen werden.

Alle Tierarten, ausgenommen Wiederkäuer, Schweine und Geflügel

1k281

1

k

Natriumpropionat

Natriumpropionat ≥ 98,5 %

Charakterisierung des Wirkstoffs

Natriumpropionat ≥ 98,5 %

C3H5O2Na

CAS-Nr.: 137-40-6

Trocknungsverlust ≤ 4 %, bestimmt durch zweistündige Trocknung bei 105 °C

Wasserunlösliche Stoffe ≤ 0,1 %

Hergestellt durch chemische Synthese

Wiederkäuer

Schweine

Geflügel

30 000

10 000

Die gleichzeitige Verabreichung weiterer organischer Säuren in den zugelassenen Höchstmengen ist kontraindiziert.
Der Zusatzstoff wird in leicht zu silierendem Material³⁰ verwendet.

Bei gleichzeitiger Verwendung mit anderen Quellen des Wirkstoffs darf der zugelassene Höchstgehalt nicht überschritten werden.

Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sollten Atemschutz, Augenschutz, Handschuhe und Schutzkleidung getragen werden.

Alle Tierarten, ausgenommen Wiederkäuer, Schweine und Geflügel

1k284

1

k

Ammoniumpropionat

Zubereitung aus Ammoniumpropionat ≥ 19,0 %, Propionsäure ≤ 80,0 % und Wasser ≤ 30 %

Charakterisierung des Wirkstoffs

Ammoniumpropionat:
C3H9O2N

CAS-Nr.: 17496-08-1

Hergestellt durch chemische Synthese

Wiederkäuer

Schweine

Geflügel

30 000

10 000

Die gleichzeitige Verabreichung weiterer organischer Säuren in den zugelassenen Höchstmengen ist kontraindiziert.

Der Zusatzstoff wird in leicht zu silierendem Material³¹ verwendet.

Bei gleichzeitiger Verwendung mit anderen Quellen des Wirkstoffs darf der zugelassene Höchstgehalt nicht überschritten werden.

Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sollten Atemschutz, Augenschutz, Handschuhe und Schutzkleidung getragen werden.

Alle Tierarten, ausgenommen Wiederkäuer, Schweine und Geflügel

1k20757

1

k

Lactobacillus hilgardii CNCM I-4785 und Lactobacillus buchneri CNCM I-4323/NCIMB 40788

Zubereitung aus Lactobacillus hilgardii CNCM
I-4785 und Lactobacillus buchneri CNCM
I-4323/NCIMB 40788 mit mindestens 1,5 × 10¹¹ KBE/g Zusatzstoff (Verhältnis 1:1).

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Lebensfähige Zellen von Lactobacillus hilgardii CNCM I-4785 und Lactobacillus buchneri CNCM
I-4323/NCIMB 40788

Alle Tierarten

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lagerbedingungen anzugeben.

Mindestgehalt des Zusatzstoffs bei Verwendung ohne Kombination mit anderen Mikroorganismen als Silierzusatzstoffe:
3 × 10⁸ KBE/kg (L. hilgardii CNCM I-4785 und L. buchneri CNCM I-4323/ NCIMB 40788 im Verhältnis 1:1) leicht und mässig schwer zu silierenden frischen Materials³².

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Anwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atemschutz, zu verwenden.

1k301

1

k

Natriumbenzoat

Natriumbenzoat: ≥ 99,5 %

C7H5NaO2

CAS-Nr.: 532-32-1

Hergestellt durch chemische Synthese

Alle

  2 400

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren aufgrund der Verwendung des Stoffes zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Hand­schuhen.

Die Mischung verschiedener Quellen von Natriumbenzoat darf die zulässigen Höchstgehalte nicht überschreiten.

²⁹ Leicht zu silierendes Futter: > 3 % lösliche Kohlenhydrate im Frischmaterial (z. B. Maisganzpflanze, Weidelgras, Trespe oder Zuckerrübenschnitzel).
³⁰ Leicht zu silierendes Futter: > 3 % lösliche Kohlenhydrate im Frischmaterial (z. B. Maisganzpflanze, Weidelgras, Trespe oder Zuckerrübenschnitzel).
³¹ Leicht zu silierendes Futter: > 3 % lösliche Kohlenhydrate im Frischmaterial (z. B. Maisganzpflanze, Weidelgras, Trespe oder Zuckerrübenschnitzel).
³² Leicht zu silierendes Futter: > 3 % lösliche Kohlenhydrate in frischem Material. Mässig schwer zu silierendes Futter: 1, 5 –3, 0 % lösliche Kohlenhydrate in Grünfutter.

1.7 Funktionsgruppen m: Verringerung der Kontamination mit Mykotoxinen und n: Stoffe zur Verbesserung der hygienischen Beschaffenheit

Kennnummer

Kategorie

Funktionsgruppe

Futtermittelzusatzstoff

Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest­gehalt

Höchstgehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein­futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1m01

1

m

Mikroorganismus-Stamm DSM 11798 der Coriobacteriaceae- Familie

BBSH 797

Zubereitung aus lebensfähigen Zellen von Mikroorganismus-Stamm DSM 11798 der Coriobacteriaceae-Familie mit mindestens 5 × 10⁹ KBE/g Zusatzstoff.

Fest

Schweine

Alle Vogelarten

1,7×10⁸KBE/kg

Zur Verringerung der Kontamination von Futtermitteln mit dem Mykotoxin: Trichothecene.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagertemperatur, die Haltbarkeit und die Pelletierstabilität anzugeben.

Die Verwendung des Zusatzstoffs ist in Futtermitteln zulässig, die den EU-Vorschriften über unerwünschte Stoffe in der Tierernährung genügen.

Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sollten Atemschutz und Handschuhe getragen werden.

1m03

1

m

Fumonisinesterase EC 3.1.1.87

FUMzyme

Zubereitung aus Fumonisinesterase, gewonnen aus Komagataella pastoris DSM 26643, mit mindestens 3000 U/g³³.

Schweine

Alle Vogelarten

15 U

15 U

Zur Verringerung der Kontamination von Futtermitteln mit dem Mykotoxin: Fumonisine.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen und die Pelletierstabilität anzugeben.

Empfohlene Höchstdosis: 300 U/kg Alleinfuttermittel.

Die Verwendung des Zusatzstoffs ist in Futtermitteln zulässig, die den EU‑Vorschriften über unerwünschte Stoffe in der Tierernährung genügen.

Sicherheitshinweis: Während der Hand­habung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

1m03i

1

m

Fumonisinesterase EC 3.1.1.87

Zubereitung aus Fumonisinesterase, gewonnen aus Komagataella phaffii (DSM 32159), mit mindestens 3 000 U/g³⁴.

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Zubereitung aus Fumonisinesterase, gewonnen aus Komagataella phaffii (DSM 32159

Alle Schweine

Alle Geflügelarten

10 U

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lagerbedingungen und die Pelletierstabilität anzugeben.

Empfohlene Höchstdosis: 300 U/kg Alleinfuttermittel.

Die Verwendung des Zusatzstoffs ist in Futtermitteln zulässig, die den EU-Rechtsvorschriften über unerwünschte Stoffe in der Tierernährung genügen.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken bei der Verwendung zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atemschutz, zu verwenden.

1m558

1

m

Bentonit

Bentonit: ≥ 70 % Smektit

< 10 % Opal und Feldspat

< 4 % Quartz und Calcit

Aflatoxin-B1-Bindungskapazität (BKAfB1) über 90 %

Wiederkäuer

Geflügel

Schweine

20 000

Zur Verringerung der Kontamination von Futtermitteln mit dem Mykotoxin Aflatoxin B1.

Angaben in der Gebrauchsanweisung:

– «Die gleichzeitige orale Verabreichung von Makroliden ist zu vermeiden»;

Für Geflügel:

– «Die gleichzeitige Verabreichung von Robenidin ist zu vermeiden».

Die gleichzeitige Verabreichung von Kokzidiostatika ausser Robenidin ist kontraindiziert bei einer Bentonit-Menge ab 5000 mg/kg Alleinfuttermittel.

Die Gesamtmenge an Bentonit darf den in Alleinfuttermitteln zulässigen Höchstgehalt von 20 000 mg/kg Alleinfuttermittel nicht übersteigen.

Die Verwendung des Zusatzstoffs ist in Futtermitteln erlaubt, die den Rechtsvorschriften über unerwünschte Stoffe in Futtermitteln genügen.

Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

1k236

1

n

Ameisensäure

CH2O2 ≥ 84,5 %

Flüssig

CAS-Nr.: 64-18-6

Alle Tierarten

10 000

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren aufgrund der Verwendung des Stoffes zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Hand­schuhen.

Die Mischung verschiedener Quellen von Ameisensäure darf die zulässigen Höchstgehalte in Alleinfuttermitteln nicht überschreiten

1k237

1

n

Natriumformiat

Zusammensetzung des Zusatzstoffs:

Flüssig ≥ 15 %

Natriumformiat ≤ 75 %
Ameisensäure ≤ 25 %

Wasser

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Natriumformiat ≥ 15 % (in flüssiger Form)

Ameisensäure ≤ 75 % Hergestellt durch chemische Synthese

Alle Tierarten ausser Schweinen

10 000 (Ameisensäureäquivalent)

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lagerbedingungen anzugeben.

Die Mischung verschiedener Quellen von Ameisensäure darf den zulässigen Höchstgehalt in Alleinfuttermitteln nicht überschreiten.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Anwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhen.

Schweine

12 000 (Ameisensäureäquivalent)

³³ 1 U ist die Enzymaktivität, welche aus 100 μΜ Fumonisin B1 in 20 mM Tris-Cl-Puffer bei pH-Wert 8, 0 mit 0, 1 mg/ml Rinderserumalbumin bei 30 °C 1 πmol Tricarballylsäure pro Minute freisetzt.
³⁴ 1 U ist die Enzymaktivität, welche aus 100 μΜ Fumonisin B1 in 20 mM Tris-Cl-Puffer bei pH-Wert 8, 0 mit 0, 1 mg/ml Rinderserumalbumin bei 30 °C 1 μmol Tricarballylsäure pro Minute freisetzt.

1.8 Funktionsgruppe o: o sonstige technologische Zusatzstoffe

Kennnummer

Kategorie

Funktionsgruppe

Futtermittelzusatzstoff

Zusammensetzung, chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindest­gehalt

Höchstgehalt

Sonstige Bestimmungen

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1o01

1

o³⁵

Bacillus subtilis KCCM 10673P Aspergillus oryzae KCTC 10258BP

Zusammensetzung des Zusatzstoffs:
Zubereitung von Bacillus subtilis KCCM 10673P und Aspergillus oryzae KCTC 10258BP mit einem Gehalt von mindestens 1,2 × 10⁸ KBE/g Zusatzstoff bzw. 2,0 × 10⁸ KBE/g Zusatzstoff.

Charakterisierung des Wirkstoffs:
Lebensfähige Zellen von Bacillus subtilis KCCM 10673P und Aspergillus oryzae KCTC 10258BP

Alle Tierarten

Bacillus subtilis 1,2 × 10⁶ KBE/kg Sojabohnen

Aspergillus oryzae 2,0 × 10⁶ KBE/kg Sojabohnen

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen anzugeben.

Der Zusatzstoff darf nur bei Sojabohnen verwendet werden.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Anwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atem-, Augen- und Hautschutz, zu verwenden.

³⁵ Sonstige technologische Zusatzstoffe: Verringerung der für die Ernährung nachteiligen Faktoren bei Sojabohnen.

2 Kategorie 2: Sensorische Futtermittelzusatzstoffe

2.1 Funktionsgruppe a: Farbstoffe

Kennnummer

Kate­gorie

Funktionsgruppe

Futtermittelzusatzstoff

Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Mindestgehalt

Höchstgehalt

Sonstige Bestimmungen

mg/kg des Allein­futtermittels mit 12 % Feuchtigkeit

1

2

3

4

5

6

7

8

9

2a102

2

a (i)³⁶

Tartrazin

Tartrazin wird als Stoff mit Natriumsalz als Hauptbestandteil beschrieben. Feste Form.

Tartrazin besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-5-hydroxy-1-(4-sulfonatophenyl)-4-(4-sulfonatophenylazo)-H-pyrazol-3-carboxylat und sonstigen Farbstoffen zusammen mit Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen.
Chemische Formel: C16H9N4Na3O9S2
Feste Form hergestellt durch chemische Synthese
CAS-Nummer: 1934-21-0

Katzen

433

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und Vormischungen sind die Lagerbedingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Verwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Augen-, Haut- und Atemschutz, zu verwenden.

Hunde

520

Kleine Nagetiere

2000

Körner fressende Ziervögel

63

2a102

2

a (iii)

Tartrazin

Zierfische

1924

E 110

2

a (iii)

Gelborange S

(Sunsetgelb FCF)

C16H10N2O7S2Na2

Zierfische

Körnerfressende Ziervögel

150

Kleinnager

150

2a124

2

a (i)

Ponceau 4R

Ponceau 4R wird als Stoff mit Natriumsalz als Hauptbestandteil beschrieben. Fest (Pulver oder Granulat)

Ponceau 4R besteht im Wesentlichen aus Trinatrium 2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen- 6,8-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen.
Chemische Formel: C20H11N2O10S3Na3
Fest (Pulver oder Granulat), hergestellt durch chemische Synthese
CAS-Nr.: 2611-82-7

Katzen

31

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und Vormischungen sind die Lagerbedingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Verwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Augen-, Haut-, Mund- und Atemschutz.

Hunde

37

2a124

2

a (iii)

Ponceau 4R

Zierfische

137

E 127

2

a (iii)

Erythrosin

C20H6I6O5Na2H2O

Zierfische, Reptilien

2a127

2

a (i)

Erythrosin

Erythrosin wird als Stoff mit Natriumsalz als Hauptbestandteil beschrieben. Fest

Erythrosin besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-(2,4,5,7-tetraiod-3-oxid-6-oxoxanthen-9-yl) benzoatmonohydrat und sonstigen Farbstoffen sowie Wasser, Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen.
Chemische Formel: C20H6I4Na2O5·H2O
CAS-Nr.: 16423-68-0
Feste Form hergestellt durch chemische Synthese

Hunde

Katzen

16

13

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und Vormischungen sind die Lagerbedingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Verwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atemschutz, zu verwenden.

2a129

2

a (i)

Allurarot AC

Allurarot AC wird als Stoff mit Natriumsalz als Hauptbestandteil beschrieben. Fest (Pulver oder Granulat)

Charakterisierung des Wirkstoffs als das Natriumsalz:
Allurarot AC besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-hydroxy-1(2-methoxy-5-methyl-4-sulfo- phenylazo)naphthalen-6-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. Fest (Pulver oder Granulat), hergestellt durch chemische Synthese.
Chemische Formel: C18H14N2Na2O8S2 CAS-Nummer: 25956-17-6

Katzen

Hunde

308

370

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und Vormischungen sind die Lagerbedingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Verwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhen.

2a131

2

a (iii)

Patentblau V

Calcium- oder Natriumverbindung des inneren Salzes von [4‑(α‑(4‑Diethylamino-phenyl)-5-hydroxy-2,4-disulfophenyl-methyli-den)2,5- cyclohexadien-1-yliden] diethylammoniumhydroxid und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat und/oder Calciumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen.

Das Kaliumsalz ist ebenfalls zulässig.

Zusammensetzung des Zusatzstoffs Reinheitskriterien: mindestens 90 % der Gesamtfarbstoffe, berechnet als Natrium-, Calcium- oder Kalium­salze.

Leukobase: Nicht mehr als 1,0 %.

Alle nicht Lebensmittel produzierende Tiere

250

Hinweise zur Anwendersicherheit: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung.

E 132

2

a (iii)

Indigotin

C16H8N2O8S2Na2

Zierfische

2a133

2

a (i)

Brillantblau FCF

Brillantblau FCF wird als Stoff mit Natriumsalz als Hauptbestandteil beschrieben. Fest (Pulver)

Charakterisierung des Wirkstoffs als Natriumsalz:
Dinatrium-α-(4-(N-ethyl-3-sulfonatobenzylamino)phenyl)-α-(4-N-ethyl-3-sulfonatobenzylamino)cyclohexa-2,5-dienyliden) toluen-2-sulfonat Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen.
Chemische Bezeichnung: C37H34N2Na2O9S3
Fest (Pulver), hergestellt durch chemische Synthese
CAS-Nummer: 3844-45-9

Katzen

Hunde

278

334

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und Vormischungen sind die Lagerbedingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Anwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Augen-, Haut- und Atemschutz, zu verwenden.

E 141

a (iii)

Chlorophyll-Kupfer-Komplex

Zierfische

Körnerfressende Ziervögel

150

Kleinnager

150

E 160c

2

a

Capsanthin

C40H56O3

Geflügel ausser Truthühner

80³⁷

E 160b

2

a

Bixin

C25H30O

Hunde und Katzen

2a160b

2

a (i)

Norbixin (Annatto F)

Flüssige Zubereitung von Annatto F mit 2,3-2,7 % Kaliumsalz des Norbixins

Alkalisch verarbeitetes Norbixin, mit Säure gefällt (Annatto F) wird als Kaliumsalz des Norbixins (Dikalium-6,6’-diapo- .psi.,.psi.-carotindioat) beschrieben. Es handelt sich um ein Carotinoidderivat, das durch Entfernen der äusseren Hülle der Samen des Annatostrauchs (Bixa orellana L.) und weitere chemische Bearbeitung hergestellt wird.
fest
Chemische Formel: C24H26K2O4
CAS-Nummer:
33261-80-2

Katzen

Hunde

13

16

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Anwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung, einschliesslich Augen- und Hautschutz, zu tragen.

E 160f

2

a

Beta-Apo-8’-Carotinsäure-Ethylester

C32H44O2

Geflügel

80³⁸

E 161b

2

a(iii)

Lutein

C40H56O2

Geflügel

80³⁹

2a161g

2

a

Canthaxanthin

C40H52O2

Triphenylphosphinoxid (TPPO) ≤ 100 mg/kg

Dichlormethan ≤ 600 mg/kg

CAS-Nummer: 514-78-3,

Fester Form, durch chemische Synthese gewonnen.

Reinheit: Assay: mindestens 96 % Carotinoide ausser Canthaxanthin: höchstens 5 % der Farbstoffe insgesamt.

Masthühner und Mastgeflügelarten von geringerer wirtschaftlicher Bedeutung

25

Canthaxanthin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

Die Mischung von Canthaxanthin mit anderen Carotinoiden und Xanthophyllen sollte 80 mg/kg im Alleinfuttermittel nicht übersteigen.

Sicherheitshinweis: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung.

Höchstwerte in Lebensmitteln einhalten.

Legegeflügel und Junggeflügel für Legezwecke

8

Zierfische und ‑vögel, ausser Hennen für die Aufzucht von Ziervögeln

100

Canthaxanthin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

Hennen für die Aufzucht von Ziervögeln

8

Die Mischung von Canthaxanthin mit anderen Carotinoiden und Xanthophyllen sollte 100 mg/ kg im Alleinfuttermittel nicht übersteigen.

Sicherheitshinweis: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung.

E 161i

2

a

Citranaxanthin

C33H44O

Legehennen

80⁴⁰

2a161j

2

a(ii)(iii)

Astaxanthin

C40H52O4

Triphenylphosphinoxid (TPPO) ≤ 100 mg/kg

Dichlormethan ≤ 600 mg/kg

CAS-Nr.: 7542-45-2 Astaxanthin, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen

Reinheitskriterien:

– Assay (ausgedrückt als Astaxanthin): mindestens 96 % der Gesamtfarbstoffe.
– andere Carotinoide als Astaxanthin: höchstens 5 % der Gesamtfarbstoffe

Fische

Krebstiere

Zierfische

100

100

100

Fische und Krebstiere: a(ii)

Zierfische: a(iii)

Astaxanthin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Stabilitäts- und die Lagerbedingungen anzugeben.

Die Mischung von Astaxanthin und anderen Carotenoiden und Xanthophyllen darf 100 mg/kg Alleinfuttermittel nicht überschreiten (Feuchtigkeitsgehalt von 12 %).

Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

E 161h

2

a

Zeaxanthin

C40H56O2

Geflügel

80⁴¹

E 161y

2

a

Astaxanthinreiche Phaffia rhodozyma (ATCCSD-5340)

Biomasse, konzentriert ausder Hefe Phaffia rhodozyma(ATCCSD-5340), abgetötet, mit mindestens 10,0g Astaxanthin je kg Zusatzstoff

Lachs

Forellen

100

100

Der Höchstgehalt ist als Astaxanthin ausgedrückt. Verabreichung erst ab einem Alter von 6 Monaten zulässig. Die Mischung des Zusatzstoffs mit Canthaxanthin ist unter der Bedingung zulässig, dass die Gesamtkonzentration von Astaxanthin und Canthaxanthin 100 mg/kg im Alleinfuttermittel nicht übersteigt.

2a(ii)165

2

a(ii)

Astaxanthin-Dimethyldisuccinat

Astaxanthin-Dimethyldisuccinat (C50H64O10)

CAS Nr: 578006-46-9)

Astaxanthin-Dimethyl­disuccinat > 96 %

Sonstige Carotinoide < 4 %

Zusammensetzung des Zusatzstoffs:

Formuliert in organischer Matrix

Reinheitsanforderungen: Triphenylphosphinoxid(TPPO) ≤ 100 mg/kg des Zusatzstoffs Dichlormethan: ≤ 600 mg/kg des Zusatzstoffs

Lachse und Forellen

138

Verabreichung ab dem Alter von sechs Monaten oder einem Gewicht von 50 g zulässig.

Zur Verwendung in Fischfutter ist der Zusatzstoff in einer Formulierung zu verwenden, die mit zugelassenen Antioxidationsmitteln angemessen stabilisiert ist. Wird Ethoxyquin in der Formulierung verwendet, ist der Ethoxyquingehalt auf dem Etikett anzugeben.

Wird Astaxanthin-Dimethyldisuccinat mit Canthaxanthin oder anderen Astaxanthin-Quellen gemischt, darf die Konzentration insgesamt nicht 100 mg Astaxanthin-Äquivalente⁴²/kg im Alleinfuttermittel für Fische überschreiten.

2a(ii)167

2

a(ii)

Panaferd

An roten Carotinoiden reiches Paracoccus carotinifaciens

Wirkstoff:

Astaxanthin (C40H52O4, CAS: 472-61-7)

Adonirubin (C40H52O3, 3‑Hydroxy-beta,
beta-carotene-4,4'-dione, CAS: 511-23801)

Canthaxanthin (C40H52O2, CAS: 514‑78‑3)

Zusammensetzung des Zusatzstoffs:

Zubereitung von getrocknetem, sterilisiertem Paracoccus carotinifaciens (NITE SD 00017) mit

20–23 g/kg Astaxanthin,

7–15 g/kg Adonirubin,

1–5 g/kg Canthaxanthin.

Analysemethode:

Normalphasen-Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (HPLC) verbunden mit UV/Vis-Detektion zur Bestimmung von Astaxanthin, Adonirubin und Canthaxanthin in Futtermitteln und Fischge­webe

Lachse, Forellen

100

Der Höchstgehalt wird ausgedrückt als Summe aus: Astaxanthin, Adonirubin und Canthaxanthin.

Verabreichung an Tiere unter sechs Monaten oder leichter als 50 g nicht zulässig.

Die Mischung des Zusatzstoffs mit Astaxanthin oder Canthaxanthin ist zulässig, sofern die Gesamtkonzentration der Summe aus Astaxanthin, Adonirubin und Canthaxanthin aus anderen Quellen 100 mg/kg im Alleinfuttermittel nicht übersteigt.

E 172

2

a (iii)

Eisenoxidrot

Fe2O3

Zierfische

Hunde und Katzen

Alle Stoffe, die zur Färbung von Lebensmitteln zugelassen sind, ausser Patentblau V, Brillant­säuregrün und Canthaxanthin

Hunde und Katzen

³⁶ i) Stoffe, die einem Futtermittel Farbe geben oder die Farbe in einem Futtermittel wiederherstellen; ii) Stoffe, die bei Verfütterung an Tiere Lebensmitteln tierischen Ursprungs Farbe geben; iii) Stoffe, die die Farbe von Zierfischen und -vögeln positiv beeinflussen.
³⁷ Einzeln oder zusammen mit den anderen Carotinoiden und Xanthophyllen (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).
³⁸ Einzeln oder zusammen mit den anderen Carotinoiden und Xanthophyllen (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).
³⁹ Einzeln oder zusammen mit den anderen Carotinoiden und Xanthophyllen (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).
⁴⁰ Einzeln oder zusammen mit den anderen Carotinoiden und Xanthophyllen (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).
⁴¹ Einzeln oder zusammen mit den anderen Carotinoiden und Xanthophyllen (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).
⁴² 1, 38 mg Astaxanthin-Dimethyldisuccinat entspricht 1mg Astaxanthin.

2.2 Funktionsgruppe b: Aromastoffe

2.2.1 Zugelassene Aromastoffe

Kennnummer

Kate-gorie

Funktions-gruppe

Futtermittelzusatzstoff

Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchstalter

Mindestgehalt

Höchstgehalt

Zulassung geregelt in den folgenden EU-Rechtsakten

mg/kg des Alleinfuttermittels mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

E 954 (iii)

2

b

Saccharinnatrium

Saccharinnatrium

Ferkel

4 Monate

150

Richtlinie der Kommission 70/524/EWG vom 12. April 1991, Fassung gemäss ABl. L 124 vom 18.05.1991, S. 1

2b920

2

b

L-Cysteinhydrochloridmonohyrat

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Katzen und Hunde

Durchführungsverordnung (EU) 2015/2306 der Kommission, vom 10. Dezember 2015, Fassung gemäss ABl. L 326 vom 11.12.2015, S. 46

2b959

2

b

Neohesperidin-Dihydrochalkon

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Ferkel und Mastschweine

35

Durchführungsverordnung (EU) 2015/264 der Kommission, vom 18. Februar 2015, Fassung gemäss ABl. L 45 vom 19.02.2015, S. 10

Kälber

35

Schafe

35

Fische

35

Hunde

35

1j514ii

2

b

Natrium-Bisulfat

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Heimtiere und sonstige nicht zur Nahrungsmittelerzeugung genutzten Tiere, ausgenommen Katzen und Nerze

  4 000

Durchführungsverordnung (EU) 136/2012 der Kommission, vom 16. Februar 2012, Anhang II, ABl. L 46 vom 17.02.2012, S. 33, zuletzt geändert durch die Durchführungsverordnung (EU) 2015/414, ABl. L 220 vom 21.08.2015, S. 3

Katzen

20 000

Nerze

10 000

1k280

2

b

Propionsäure

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2017/53 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 1

2b02004

2

b

Butan-1-ol

2b02005

2

b

Hexan-1-ol

2b02006

2

b

Octan-1-ol

2b02007

2

b

Nonan-1-ol

2b02008

2

b

Dodecan-1-ol

2b02021

2

b

Heptan-1-ol

2b02024

2

b

Decan-1-ol

2b02040

2

b

Pentan-1-ol

2b02078

2

b

Ethanol

2b05001

2

b

Acetaldehyd

2b05002

2

b

Propanal

2b05003

2

b

Butanal

2b05005

2

b

Pentanal

2b05008

2

b

Hexanal

2b05009

2

b

Octanal

2b05010

2

b

Decanal

2b05011

2

b

Dodecanal

2b05025

2

b

Nonanal

2b05031

2

b

Heptanal

2b05034

2

b

Undecanal

2b06001

2

b

1,1-Diethoxyethan

2b08001

2

b

Ameisensäure

2b08002

2

b

Essigsäure

2b08007

2

b

Valeriansäure

2b08009

2

b

Hexansäure

2b08010

2

b

Octansäure

2b08011

2

b

Decansäure

2b08012

2

b

Dodecansäure

2b08013

2

b

Ölsäure

2b08014

2

b

Hexadecansäure

2b08016

2

b

Tetradecansäure

2b08028

2

b

Heptansäure

2b08029

2

b

Nonansäure

2b09001

2

b

Ethylacetat

2b09002

2

b

Propylacetat

2b09004

2

b

Butylacetat

2b09006

2

b

Hexylacetat

2b09007

2

b

Octylacetat

2b09008

2

b

Nonylacetat

2b09009

2

b

Decylacetat

2b09010

2

b

Dodecylacetat

2b09022

2

b

Heptylacetat

2b09023

2

b

Methylacetat

2b09038

2

b

Methylbutyrat

2b09042

2

b

Butylbutyrat

2b09044

2

b

Pentylbutyrat

2b09045

2

b

Hexylbutyrat

2b09046

2

b

Octylbutyrat

2b09059

2

b

Ethyldecanoat

2b09060

2

b

Ethylhexanoat

2b09061

2

b

Propylhexanoat

2b09065

2

b

Pentylhexanoat

2b09066

2

b

Hexylhexanoat

2b09069

2

b

Methylhexanoat

2b09072

2

b

Ethylformiat

2b09099

2

b

Ethyldodecanoat

2b09104

2

b

Ethyltetradecanoat

2b09107

2

b

Ethylnonanoat

2b09111

2

b

Ethyloctanoat

2b09121

2

b

Ethylpropionat

2b09134

2

b

Methylpropionat

2b09147

2

b

Ethylvalerat

2b09148

2

b

Butylvalerat

2b09191

2

b

Ethylhex-3- enoat

2b09193

2

b

Ethylhexadecanoat

2b09248

2

b

Ethyl-trans- 2-butenoat

2b09274

2

b

Ethylundecanoat

2b09449

2

b

Butylisovalerat

2b09478

2

b

Hexylisobutyrat

2b09483

2

b

Methyl-2- methylbutyrat

2b09507

2

b

Hexyl-2-methylbutyrat

2b09512

2

b

Triethylcitrat

2b09529

2

b

Hexylisovalerat

2b09549

2

b

Methyl-2- methylvalerat

2b02001

2

b

2-Methylpropan-1-ol

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2017/54 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss
ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 80

2b02003

2

b

Isopentanol

2b02026

2

b

3,7-Diméthyloctan- 1-ol

2b02082

2

b

2-Éthylhexan-1-ol

2b05004

2

b

2-Méthylpropana

2b05006

2

b

3-Méthylbutanal

2b05049

2

b

2-Méthylbutyraldehyd

2b08008

2

b

3-Methylbuttersäure

2b08031

2

b

2-Methylvaleriansäure

2b08045

2

b

2-Ethylbuttersäure

2b08046

2

b

2-Methylbuttersäure

2b08047

2

b

2-Methylheptansäure

2b08062

2

b

4-Methylnonansäure

2b08063

2

b

4-Methylnonansäure

2b09005

2

b

Isobutylacetat

2b09043

2

b

Isobutylbutyrat

2b09070

2

b

3-Methylbutylhexanoat

2b09103

2

b

3-Methylbutyldodecanoat

2b09120

2

b

3-Methylbutyloctanoat

2b09136

2

b

3-Methylbutylpropionat

2b09162

2

b

3-Methylbutylformiat

2b09211

2

b

Glyceryltributyrat

2b09417

2

b

Isobutylisobutyrat

2b09419

2

b

Isopentylisobutyrat

2b09472

2

b

Isobutylisovalerat

2b09530

2

b

Isopentyl-2- methylbutyrat

2b09531

2

b

2-Methylbutylisovalerat

2b09659

2

b

2-Methylbutylbutyrat

2b02022

2

b

Octan-2-ol

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2017/55 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 112

2b02079

2

b

Isopropanol

2b02088

2

b

Pentan-2-ol

2b02098

2

b

Octan-3-ol

2b07002

2

b

Heptan-2-on

2b07054

2

b

Pentan-2-on

2b07099

2

b

6-Methyl- hepta- 3,5-dien-2 -on

2b07113

2

b

Nonan- 3- on

2b07150

2

b

Décan- 2 -on

2b09105

2

b

Isopropyltetradecanoat

2b08004

2

b

Milchsäure

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2017/56 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 129

2b08023

2

b

4-Oxovaleriansäure

2b08024

2

b

Bernsteinsäure

2b08025

2

b

Fumarsäure

2b09402

2

b

Ethylacetoacetat

2b09433

2

b

Ethyllactat

2b09434

2

b

Butyllactat

2b09435

2

b

Ethyl-4-oxovalerat

2b09444

2

b

Diethylsuccinat

2b09490

2

b

Diethylmalonat

2b09491

2

b

Butyl-O-butyryllactat

2b09545

2

b

Hex-3-enyllactat

2b09580

2

b

Hexyllactat

2b10006

2

b

Butyro-1,4- lacton

2b10007

2

b

Decano-1,5- lacton

2b10011

2

b

Undecano- 1,5-lacton

2b10013

2

b

Pentano-1,4- lacton

2b10014

2

b

Nonano-1,5- lacton

2b10015

2

b

Octano-1,5- lacton

2b10020

2

b

Heptano- 1,4-lacton

2b10021

2

b

Hexano-1,4- lacton

2b03001

2

b

1,8-Cineol

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2017/57 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 153

2b13009

2

b

3,4-Dihydrocoumarin

2b13037

2

b

2-(2-Methylprop-1- enyl)-4-methyltetrahydropyran

2b02014

2

b

alpha-Terpineol

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2017/58 der Kommission, vom 14 December 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 159

2b02018

2

b

Nerolidol

2b02042

2

b

2-(4-Methylphenyl)propan-2-ol

2b02230

2

b

Terpineol

2b09013

2

b

Linalylacetat

2b06006

2

b

1,1-Dimethoxy-2- phenylethan

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2017/59 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 167

2b09083

2

b

Phenethylformiat

2b09262

2

b

Phenethyloctanoat

2b09427

2

b

Phenethylisobutyrat

2b09538

2

b

Phenethyl-2- methylbutyrat

2b09774

2

b

Phenethylbenzoat

2b04004

2

b

Isoeugenol

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Schweine Wiederkäuer und Pferde mit Ausnahme von Tieren, deren Milch für den menschlichen Verzehr bestimmt ist Heimtiere

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2017/60 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 177

2b04051

2

b

4-Allyl-2,6- dimethoxyphenol

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten ausser Fisch und Geflügel

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2017/61 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 181

2b09020

2

b

Eugenylacetat

2b12173

2

b

2-Methylpropan-1-thiol

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

0.04

Durchführungsverordnung (EU) 2017/62 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 186

2b12025

2

b

Allylisothiocyanat

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

0.05

Durchführungsverordnung (EU) 2017/62 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 186

2b12001

2

b

3-(Methylthio)propionaldehyd

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2017/62 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 186

2b12002

2

b

Methyl-3-(methylthio)propionat

2b12004

2

b

Allylthiol

2b12006

2

b

Dimethylsulfid

2b12007

2

b

Dibutylsulfid

2b12008

2

b

Diallyldisulfid

2b12009

2

b

Diallyltrisulfid

2b12013

2

b

Dimethyltrisulfid

2b12014

2

b

Dipropyldisulfid

2b12026

2

b

Dimethyldisulfid

2b12027

2

b

2-Methylbenzen-1-thiol

2b12032

2

b

S-Methylbutanthioat

2b12037

2

b

Allylmethyldisulfid

2b12062

2

b

3-(Methylthio)propan-1-ol

2b12063

2

b

3-(Methylthio) hexan-1-ol

2b12071

2

b

1-Propan-1- thiol

2b12088

2

b

Diallylsulfid

2b12118

2

b

2,4-Dithiapentan

2b12168

2

b

2-Methyl-2- (methyldithio) propanal

2b12175

2

b

Methylsulfinylmethan

2b12197

2

b

Propan-2- thio

2b15025

2

b

3,5-Dimethyl- 1,2,4-trithiolan

2b16030

2

b

2-Methyl-4- propyl-1,3- oxathian

2b02010

2

b

Benzylalkohol

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2017/63 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 214

2b02039

2

b

4-Isopropylbenzylalkohol

2b05013

2

b

Benzaldehyd

2b05022

2

b

4-Isopropylbenzaldehyd

2b05029

2

b

p-Tolualdehyd

2b05055

2

b

Salicylaldehyd

2b05129

2

b

2-Methoxybenzaldehyd

2b09014

2

b

Benzylacetat

2b09051

2

b

Benzylbutyrat

2b09077

2

b

Benzylformiat

2b09132

2

b

Benzylpropionat

2b09316

2

b

Benzylhexanoat

2b09426

2

b

Benzylisobutyrat

2b09458

2

b

Benzylisovalerat

2b09581

2

b

Hexylsalicylat

2b09705

2

b

Benzylphenylacetat

2b09725

2

b

Methylbenzoat

2b09726

2

b

Ethylbenzoat

2b09755

2

b

Isopentylbenzoat

2b09757

2

b

Isobutylbenzoat

2b09762

2

b

Pentylsalicylat

2b08080

2

b

Gallussäure

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten ausser Fisch

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2017/63 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 214

2b05017

2

b

Veratraldehyd

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten ausser Geflügel und Fisch

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2017/63 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 214

2b08021

2

b

Benzoesäure

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

125

Durchführungsverordnung (EU) 2017/63 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 214

2b16060

2

b

Ammoniumsalz der Glycyrrhizinsäure

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2017/64 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 242

2b01045

2

b

d-Limonen

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten ausser männliche Ratten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2017/65 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 246

2b01002

2

b

1-Isopropyl- 4-methylbenzol

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2017/65 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 246

2b01003

2

b

Pin-2(10)-en

2b01004

2

b

Pin-2(3)-en

2b01007

2

b

beta-Caryophyllen

2b01009

2

b

Camphen

2b01010

2

b

1-Isopropenyl-4-methylbenzol

2b01029

2

b

delta-3-Caren

2b16080

2

b

Gerbsäure

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2017/66 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 259

2b485

2

b

Trockentraubenextrakt

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten mit Ausnahme von Hunden

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

EU-Verordnung Nr 2017/307 der Kommission, vom 21. Februar 2017, Fassung gemäss ABl. L 44 vom 22.02.2017, S. 1

2b161

2

b

Kreuzkümmeltinktur

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2018/1559 der Kommission, vom 17. Oktober 2018, Fassung gemäss ABl. L 261 vom 18.10.2018, S. 16

2b627

2

b

Dinatrium- 5′-guanylat

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2018/238 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 1

2b631

2

b

Dinatrium- 5′-inosinat

2b635

2

b

Dinatrium- 5′-ribonucleotid

2b09715

2

b

Methylanthranilat

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten ausser Vögeln

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2018/239 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 9

2b09781

2

b

Methyl-N-methylanthranilat

2b11009

2

b

Trimethylamin

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten ausser Legehennen

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2018/240 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 14

2b11024

2

b

Trimethylaminhydrochlorid

2b11001

2

b

3-Methylbutylamin

2b03006

2

b

2-Methoxyethylbenzol

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2018/240 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 14

2b04016

2

b

1,3-Dimethoxybenzol

2b04034

2

b

1,4-Dimethoxybenzol

2b04043

2

b

1-Isopropyl- 2-methoxy- 4-methylbenzol

2b14003

2

b

Piperin

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2018/241 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 27

2b14004

2

b

3-Methylindol

2b14007

2

b

Indol

2b14047

2

b

2-Acetylpyrrol

2b14064

2

b

Pyrrolidin

2b02011

2

b

Citronellol

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2018/242 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 36

2b02056

2

b

Hex-3(cis)-en- 1-ol

2b02093

2

b

Non-6-en-1-ol

2b02094

2

b

Oct-3-en-1-ol

2b02229

2

b

(-)-3,7-Dimethyl-6-octen- 1-ol

2b05021

2

b

Citronellal

2b05059

2

b

Non-6(cis)- enal

2b05074

2

b

2,6-Dimethylhept-5-enal

2b05075

2

b

Hex-3(cis)- enal

2b05085

2

b

Hept-4-enal

2b06081

2

b

1-Ethoxy- 1-(3-hexenyloxy)ethan

2b08036

2

b

Citronellsäure

2b09012

2

b

Citronellylacetat

2b09049

2

b

Citronellylbutyrat

2b09078

2

b

Citronellylformiat

2b09129

2

b

Citronellylpropionat

2b09197

2

b

Hex-3(cis)- enylacetat

2b09240

2

b

Hex-3(cis)- enylformiat

2b09270

2

b

Hex-3-enylbutyrat

2b09271

2

b

Hex-3-enylhexanoat

2b09505

2

b

Hex-3-enylisovalerat

2b09563

2

b

Hex-3(cis)- enylisobutyrat

2b07051

2

b

3-Hydroxybutan-2-on

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2018/243 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 69

2b07060

2

b

Pentan-2,3- dion

2b07076

2

b

3,5-Dimethylcyclopentan-1,2- dion

2b07077

2

b

Hexan-3,4-dion

2b07109

2

b

2,6,6-Trimethylcyclohex-2-en- 1,4-dion

2b07184

2

b

3-Methylnona-2-,4- dion

2b09186

2

b

Sec-butan-3- onylacetat

2b07005

2

b

Vanillylaceton

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2018/244 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 81

2b07029

2

b

4-(4-Methoxyphenyl)butan- 2-on

2b02015

2

b

Menthol

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2018/245 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 87

2b02038

2

b

Fenchylalkohol

2b07078

2

b

d,l-Isomenthon

2b07094

2

b

3-Methyl- 2-(pent-2(cis)- enyl)cyclopent-2-en-1- on

2b07126

2

b

3,5,5-Trimethylcyclohex- 2-en-1-on

2b07146

2

b

d-Carvon

2b07159

2

b

d-Fenchon

2b09016

2

b

Menthylacetat

2b09215

2

b

Carvylacetat

2b09216

2

b

Dihydrocarvylacetat

2b09269

2

b

Fenchylacetat

2b13140

2

b

Linalooloxid

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten ausser Fisch

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2018/246 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 105

2b15013

2

b

2-Isobutylthiazol

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2018/247 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 109

2b15014

2

b

5-(2-Hydroxyethyl)- 4-methylthiazol

2b15019

2

b

2,4,5-Trimethylthiazol

2b15020

2

b

2-Acetylthiazol

2b15033

2

b

2-Ethyl-4- methylthiazol

2b15113

2

b

5,6-Dihydro- 2,4,6- tris(2-me-thyl­propyl) 4H-1,3,5- dithiazin

2b16027

2

b

Thiaminhydrochlorid

2b14005

2

b

2,3-Diethylpyrazin

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2018/248 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 120

2b14015

2

b

5,6,7,8- Tetrahydrochinoxalin

2b14022

2

b

2-Ethylpyrazin

2b14025

2

b

2,5- oder 6-Methoxy-3- methylpyrazin

2b14028

2

b

5-Methylchinoxalin

2b14049

2

b

2-Acetyl- 3-ethylpyrazin

2b14056

2

b

2,3-Diethyl-5-methylpyrazin

2b14062

2

b

2-(sec-Butyl)-3-methoxypyrazin

2b14112

2

b

2-Ethyl-3- methoxypyrazin

2b920

2

b

L-Cysteinhydrochloridmonohydrat

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten ausser Katzen und Hunde

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2018/249 der Kommission, vom 15. Februar 2018, ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 134, zuletzt geändert durch die Durchführungsverordnung (EU) 2018/1567, ABl. L 262 vom 19.10.2018, S. 31

2b16056

2

b

Taurin

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2018/249 der Kommission, vom 15. Februar 2018, ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 134, zuletzt geändert durch die Durchführungsverordnung (EU) 2018/1567, ABl. L 262 vom 19.10.2018, S. 31

2b17001

2

b

beta-Alanin

2b17002

2

b

L-Alanin

2b17003

2

b

L-Arginin

2b17005

2

b

L-Asparaginsäure

2b17008

2

b

L-Histidin

2b17010

2

b

D,L-Isoleucin

2b17012

2

b

L-Leucin

2b17018

2

b

L-Phénylalanin

2b17019

2

b

L-Prolin

2b17020

2

b

D,L-Serin

2b17022

2

b

L-Tyrosin

2b17027

2

b

L-Methionin

2b17028

2

b

L-Valin

2b17033

2

b

L-Cystein

2b17034

2

b

Glycin

2b620

2

b

L-Glutaminsäure

2b621

2

b

Mononatriumglutamat

2b13002

2

b

Methyl-2-furoat

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2018/250 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 166

2b13016

2

b

Bis(2-methyl- 3-furyl)disulfid

2b13018

2

b

Furfural

2b13019

2

b

Furfurylalkohol

2b13026

2

b

2-Furanmethanthiol

2b13033

2

b

S-Furfurylacetothioat

2b13050

2

b

Difurfuryldisulfid

2b13053

2

b

Methylfurfurylsulfid

2b13055

2

b

2-Methylfuran-3-thiol

2b13064

2

b

Methylfurfuryldisulfid

2b13079

2

b

Methyl-2-methyl-3-furyldisulfid

2b13128

2

b

Furfurylacetat

3c363

2

b

L-arginin

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2019/12 der Kommission, vom 3. Januar 2019, Fassung gemäss ABl. L 2 vom 4.01.2019, S. 21

2b233

2

b

Hopfenextrakt (Dolden), reich an Betasäuren

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Absetzferkel und Mastschweine

Schweinearten von geringerer wirtschaftlicher Bedeutung, abgesetzt und zur Mast

Durchführungsverordnung (EU) 2019/111 der Kommission, vom 24. Januar 2019, Fassung gemäss ABl. L 23 vom 25.01.2019, S. 14

2b12038

2

b

8-Mercapto-p- menthan-3-on

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2019/900 der Kommission, vom 29. Mai 2019, Fassung gemäss ABl. L 144 vom 3.06.2019, S. 36

2b12085

2

b

p-Menth-1- en-8-thiol

2b12005

2

b

Phenylmethanthiol

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Hunde und Katzen

Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO)

Durchführungsverordnung (EU) 2019/1977 der Kommission, vom 26 November 2019, Fassung gemäss ABl. L 308 vom 29.11.2019, S. 45

2b12077

2

b

Benzylmethylsulfid

2b13084

2

b

2-Ethyl-4- hydroxy-5- methyl-3 (2H)-furanon

2b15096

2

b

sec-Pentylthiophen

2b4019

2

b

2,5-Dimethylphenol

2b5057

2

b

Hexa-2 (trans),4 (trans)-dienal

2b5078

2

b

Tridec-2- enal

2b5169

2

b

12-Methyltridecanal

2b0001

2

b

Raucharoma

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Hunde und Katzen

40

Durchführungsverordnung (EU) 1076/2014 der Kommission, vom 13. Oktober 2014, Fassung gemäss ABl. L 296 vom 14.10.2014, S. 19

2b957

2

b

Thaumatin

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 869/2012 der Kommission, vom 24. September 2012, Fassung gemäss ABl. L 257 vom 25.09.2012, S. 7

2b16058

2

b

Naringin

Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10)

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 870/2012 der Kommission, vom 24. September 2012, Fassung gemäss ABl. L 257 vom 25.09.2012, S. 10

2.2.2 Vorläufig zugelassene Aromastoffe
a. Für alle Tierarten oder Tierkategorien zugelassene Aromastoffe

Auftrags-nummer

Kategorie

Funktions-gruppe

Chemische Bezeichnung

1

2

3

4

1

2

b

3-Methylcyclopentan-1,2-dione / Flavis No. 07.056

2

2

b

CAS-Nr. 100-06-1 / 4-Methoxyacetophenone / Flavis No. 07.038

3

2

b

CAS-Nr. 1003-04-9 / 4,5-Dihydrothiophen-3(2H)-one / Flavis No. 15.012

4

2

b

CAS-Nr. 100-86-7 / 2-Methyl-1-phenylpropan-2-ol / Flavis No. 02.035

5

2

b

CAS-Nr. 101-39-3 / alpha-Methylcinnamaldehyde / Flavis No. 05.050

6

2

b

CAS-Nr. 101-41-7 / Methyl phenylacetate / Flavis No. 09.783

7

2

b

CAS-Nr. 101-84-8 / Diphenyl ether / Flavis No. 04.035

8

2

b

CAS-Nr. 101-86-0 / alpha-Hexylcinnamaldehyde / Flavis No. 05.041

9

2

b

CAS-Nr. 101-97-3 / Ethyl phenylacetate / Flavis No. 09.784

10

2

b

CAS-Nr. 102-13-6 / Isobutyl phenylacetate / Flavis No. 09.788

11

2

b

CAS-Nr. 102-19-2 / 3-Methylbutyl phenylacetate / Flavis No. 09.789

12

2

b

CAS-Nr. 102-20-5 / Phenethyl phenylacetate / Flavis No. 09.707

13

2

b

CAS-Nr. 103-26-4 / Methyl cinnamate / Flavis No. 09.740

14

2

b

CAS-Nr. 103-36-6 / Ethyl cinnamate / Flavis No. 09.730

15

2

b

CAS-Nr. 103-41-3 / Benzyl cinnamate / Flavis No. 09.738

16

2

b

CAS-Nr. 103-45-7 / Phenethyl acetate / Flavis No. 09.031

17

2

b

CAS-Nr. 103-52-6 / Phenethyl butyrate / Flavis No. 09.168

18

2

b

CAS-Nr. 103-54-8 / Cinnamyl acetate / Flavis No. 09.018

19

2

b

CAS-Nr. 103-58-2 / 3-Phenylpropyl isobutyrate / Flavis No. 09.428

20

2

b

CAS-Nr. 103-59-3 / Cinnamyl isobutyrate / Flavis No. 09.470

21

2

b

CAS-Nr. 103-61-7 / Cinnamyl butyrate / Flavis No. 09.053

22

2

b

CAS-Nr. 103-82-2 / Phenylacetic acid / Flavis No. 08.038

23

2

b

CAS-Nr. 103-95-7 / 3-(p-Cumenyl)-2-methylpropionaldehyde / Flavis No. 05.045

24

2

b

CAS-Nr. 104-21-2 / p-Anisyl acetate / Flavis No. 09.019

25

2

b

CAS-Nr. 104-50-7 / Octano-1,4-lactone / Flavis No. 10.022

26

2

b

CAS-Nr. 104-53-0 / 3-Phenylpropanal / Flavis No. 05.080

27

2

b

CAS-Nr. 104-54-1 / Cinnamyl alcohol / Flavis No. 02.017

28

2

b

CAS-Nr. 104-55-2 / Cinnamaldehyde / Flavis No. 05.014

29

2

b

CAS-Nr. 104-61-0 / Nonano-1,4-lactone / Flavis No. 10.001

30

2

b

CAS-Nr. 104-67-6 / Undecano-1,4-lactone / Flavis No. 10.002

31

2

b

CAS-Nr. 105-13-5 / p-Anisyl alcohol / Flavis No. 02.128

32

2

b

CAS-Nr. 105-54-4 / Ethyl butyrate / Flavis No. 09.039

33

2

b

CAS-Nr. 105-86-2 / Geranyl formate / Flavis No. 09.076

34

2

b

CAS-Nr. 105-87-3 / Geranyl acetate / Flavis No. 09.011

35

2

b

CAS-Nr. 105-90-8 / Geranyl propionate / Flavis No. 09.128

36

2

b

CAS-Nr. 105-91-9 / Neryl propionate / Flavis No. 09.169

37

2

b

CAS-Nr. 106-02-5 / Pentadecano-1,15-lactone / Flavis No. 10.004

38

2

b

CAS-Nr. 106-24-1 / Geraniol / Flavis No. 02.012

39

2

b

CAS-Nr. 106-25-2 / Nerol / Flavis No. 02.058

40

2

b

CAS-Nr. 106-27-4 / 3-Methylbutyl butyrate / Flavis No. 09.055

41

2

b

CAS-Nr. 106-29-6 / Geranyl butyrate / Flavis No. 09.048

42

2

b

CAS-Nr. 106-30-9 / Ethyl heptanoate / Flavis No. 09.093

43

2

b

CAS-Nr. 106-44-5 / 4-Methylphenol / Flavis No. 04.028

44

2

b

CAS-Nr. 106-68-3 / Octan-3-one / Flavis No. 07.062

45

2

b

CAS-Nr. 107-92-6 / Butyric acid / Flavis No. 08.005

46

2

b

CAS-Nr. 108-39-4 / 3-Methylphenol / Flavis No. 04.026

47

2

b

CAS-Nr. 108-46-3 / Benzene-1,3-diol / Flavis No. 04.047

48

2

b

CAS-Nr. 108-48-5 / 2,6-Dimethylpyridine / Flavis No. 14.065

49

2

b

CAS-Nr. 108-50-9 / 2,6-Dimethylpyrazine / Flavis No. 14.021

50

2

b

CAS-Nr. 108-64-5 / Ethyl isovalerate / Flavis No. 09.447

51

2

b

CAS-Nr. 108-95-2 / Phenol / Flavis No. 04.041

52

2

b

CAS-Nr. 109-08-0 / 2-Methylpyrazine / Flavis No. 14.027

53

2

b

CAS-Nr. 110-41-8 / 2-Methylundecanal / Flavis No. 05.077

54

2

b

CAS-Nr. 110-93-0 / 6-Methylhept-5-en-2-one / Flavis No. 07.015

55

2

b

CAS-Nr. 111-13-7 / Octan-2-one / Flavis No. 07.019

56

2

b

CAS-Nr. 111-62-6 / Ethyl oleate / Flavis No. 09.192

57

2

b

CAS-Nr. 112-12-9 / Undecan-2-one / Flavis No. 07.016

58

2

b

CAS-Nr. 1122-62-9 / 2-Acetylpyridine / Flavis No. 14.038

59

2

b

CAS-Nr. 1124-11-4 / 2,3,5,6-Tetramethylpyrazine / Flavis No. 14.018

60

2

b

CAS-Nr. 112-45-8 / Undec-10-enal / Flavis No. 05.035

61

2

b

CAS-Nr. 115-99-1 / Linalyl formate / Flavis No. 09.080

62

2

b

CAS-Nr. 118-58-1 / Benzyl salicylate / Flavis No. 09.752

63

2

b

CAS-Nr. 118-61-6 / Ethyl salicylate / Flavis No. 09.748

64

2

b

CAS-Nr. 118-71-8 / Maltol / Flavis No. 07.014

65

2

b

CAS-Nr. 1191-16-9 / Prenyl acetate / Flavis No. 09.692

66

2

b

CAS-Nr. 1192-62-7 / 2-Acetylfuran / Flavis No. 13.054

67

2

b

CAS-Nr. 119-36-8 / Methyl salicylate / Flavis No. 09.749

68

2

b

CAS-Nr. 119-61-9 / Benzophenone / Flavis No. 07.032

69

2

b

CAS-Nr. 120-51-4 / Benzyl benzoate / Flavis No. 09.727

70

2

b

CAS-Nr. 120-57-0 / Piperonal / Flavis No. 05.016

71

2

b

CAS-Nr. 121-33-5 / Vanillin / Flavis No. 05.018

72

2

b

CAS-Nr. 122-00-9 / 4-Methylacetophenone / Flavis No. 07.022

73

2

b

CAS-Nr. 122-40-7 / alpha-Pentylcinnamaldehyde / Flavis No. 05.040

74

2

b

CAS-Nr. 122-57-6 / 4-Phenylbut-3-en-2-one / Flavis No. 07.024

75

2

b

CAS-Nr. 122-78-1 / Phenylacetaldehyde / Flavis No. 05.030

76

2

b

CAS-Nr. 122-97-4 / 3-Phenylpropan-1-ol / Flavis No. 02.031

77

2

b

CAS-Nr. 123-07-9 / 4-Ethylphenol / Flavis No. 04.022

78

2

b

CAS-Nr. 123-11-5 / 4-Methoxybenzaldehyde / Flavis No. 05.015

79

2

b

CAS-Nr. 123-32-0 / 2,5-Dimethylpyrazine / Flavis No. 14.020

80

2

b

CAS-Nr. 123-35-3 / Myrcene / Flavis No. 01.008

81

2

b

CAS-Nr. 123-68-2 / Allyl hexanoate / Flavis No. 09.244

82

2

b

CAS-Nr. 123-92-2 / Isopentyl acetate / Flavis No. 09.024

83

2

b

CAS-Nr. 124-76-5 / Isoborneol / Flavis No. 02.059

84

2

b

CAS-Nr. 125-12-2 / Isobornyl acetate / Flavis No. 09.218

85

2

b

CAS-Nr. 127-41-3 / alpha-Ionone / Flavis No. 07.007

86

2

b

CAS-Nr. 13494-06-9 / 3,4-Dimethylcyclopentan-1,2-dione / Flavis No. 07.075

87

2

b

CAS-Nr. 13678-67-6 / Difurfuryl Sulfide / Flavis No. 13.056

88

2

b

CAS-Nr. 13877-91-3 / beta-Ocimene / Flavis No. 01.018

89

2

b

CAS-Nr. 13925-07-0 / 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazine / Flavis No. 14.024

90

2

b

CAS-Nr. 140-26-1 / Phenethyl isovalerate / Flavis No. 09.466

91

2

b

CAS-Nr. 140-27-2 / Cinnamyl isovalerate / Flavis No. 09.459

92

2

b

CAS-Nr. 140-88-5 / Ethyl acrylate / Flavis No. 09.037

93

2

b

CAS-Nr. 141-12-8 / Neryl acetate / Flavis No. 09.213

94

2

b

CAS-Nr. 142-19-8 / Allyl heptanoate / Flavis No. 09.097

95

2

b

CAS-Nr. 144-39-8 / Linalyl propionate / Flavis No. 09.130

96

2

b

CAS-Nr. 14667-55-1 / 2,3,5-Trimethylpyrazine / Flavis No. 14.019

97

2

b

CAS-Nr. 14901-07-6 / beta-Ionone / Flavis No. 07.008

98

2

b

CAS-Nr. 15679-13-7 / 2-Isopropyl-4-methylthiazole / Flavis No. 15.026

99

2

b

CAS-Nr. 15706-73-7 / Butyl 2-methylbutyrate / Flavis No. 09.519

100

2

b

CAS-Nr. 15707-23-0 / 2-Ethyl-3-methylpyrazine / Flavis No. 14.006

101

2

b

CAS-Nr. 1576-95-0 / Pent-2-en-1-ol / Flavis No. 02.050

102

2

b

CAS-Nr. 17369-59-4 / 3-Propylidenephthalide / Flavis No. 10.005

103

2

b

CAS-Nr. 17587-33-6 / Nona-2(trans),6(trans)-dienal / Flavis No. 05.172

104

2

b

CAS-Nr. 1759-28-0 / 4-Methyl-5-vinylthiazole / Flavis No. 15.018

105

2

b

CAS-Nr. 18829-55-5 / Hept-2(trans)-enal / Flavis No. 05.150

106

2

b

CAS-Nr. 18829-56-6 / trans-2-Nonenal / Flavis No. 05.072

107

2

b

CAS-Nr. 20407-84-5 / Dodec-2(trans)-enal / Flavis No. 05.144

108

2

b

CAS-Nr. 20662-84-4 / Trimethyloxazole / Flavis No. 13.169

109

2

b

CAS-Nr. 2142-94-1 / Neryl formate / Flavis No. 09.212

110

2

b

CAS-Nr. 21834-92-4 / 5-Methyl-2-phenylhex-2-enal / Flavis No. 05.099

111

2

b

CAS-Nr. 21835-01-8 / 3-Ethylcyclopentan-1,2-dione / Flavis No. 07.057

112

2

b

CAS-Nr. 22047-25-2 / Acetylpyrazine / Flavis No. 14.032

113

2

b

CAS-Nr. 2216-51-5 / L-Menthol / Flavis No. 02.015

114

2

b

CAS-Nr. 2305-05-7 / Dodecano-1,4-lactone / Flavis No. 10.019

115

2

b

CAS-Nr. 2305-21-7 / Hex-2-en-1-ol / Flavis No. 02.020

116

2

b

CAS-Nr. 2345-24-6 / Neryl isobutyrate / Flavis No. 09.424

117

2

b

CAS-Nr. 2345-26-8 / Geranyl isobutyrate / Flavis No. 09.431

118

2

b

CAS-Nr. 2363-88-4 / 2,4-Decadienal / Flavis No. 05.081

119

2

b

CAS-Nr. 23696-85-7 / beta-Damascenone / Flavis No. 07.108

120

2

b

CAS-Nr. 23726-91-2 / tr-1-(2,6,6-Trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)but-2-en-1-one / Flavis No. 07.224

121

2

b

CAS-Nr. 23726-92-3 / beta-Damascone / Flavis No. 07.083

122

2

b

CAS-Nr. 23747-48-0 / 5H-5-methyl-6,7-dihydrocyclopenta (b)pyrazine / Flavis No. 14.037

123

2

b

CAS-Nr. 2442-10-6 / Oct-1-en-3-yl acetate / Flavis No. 09.281

124

2

b

CAS-Nr. 2463-53-8 / Non-2-enal / Flavis No. 05.171

125

2

b

CAS-Nr. 2463-77-6 / Undec-2(trans)-enal / Flavis No. 05.184

126

2

b

CAS-Nr. 24683-00-9 / 2-Isobutyl-3-methoxypyrazine / Flavis No. 14.043

127

2

b

CAS-Nr. 24851-98-7 / Methyl 3-oxo-2-pentyl-1-cyclopentylacetate / Flavis No. 09.520

128

2

b

CAS-Nr. 2497-18-9 / Hex-2(trans)-enyl acetate / Flavis No. 09.394

129

2

b

CAS-Nr. 25152-84-5 / Deca-2(trans),4(trans)-dienal / Flavis No. 05.140

130

2

b

CAS-Nr. 25415-62-7 / Pentyl isovalerate / Flavis No. 09.499

131

2

b

CAS-Nr. 2548-87-0 / trans-2-Octenal / Flavis No. 05.190

132

2

b

CAS-Nr. 2679-87-0 / tr-2, cis-6-Nonadien-1-ol / Flavis No. 02.231

133

2

b

CAS-Nr. 2721-22-4 / Tetradecano-1,5-lactone / Flavis No. 10.016

134

2

b

CAS-Nr. 2758-18-1 / 3-Methyl-2-cyclopenten-1-one / Flavis No. 07.112

135

2

b

CAS-Nr. 2785-89-9 / 4-Ethylguaiacol / Flavis No. 04.008

136

2

b

CAS-Nr. 2785-89-9 / p-methylanisole, 1-Methoxy-4-methylbenzene / Flavis No. 04.015

137

2

b

CAS-Nr. 2847-30-5 / 2-Methoxy-3-methylpyrazine / Flavis No. 14.126

138

2

b

CAS-Nr. 28664-35-9 / 3-Hydroxy-4,5-dimethylfuran-2(5H)-one / Flavis No. 10.030

139

2

b

CAS-Nr. 29606-79-9 / Isopulegone / Flavis No. 07.067

140

2

b

CAS-Nr. 3025-30-7 / Ethyldeca-2(cis),4(trans)-dienoate / Flavis No. 09.260

141

2

b

CAS-Nr. 30361-29-6 / tr-2, tr-4-Undecadienal / Flavis No. 05.196

142

2

b

CAS-Nr. 3142-72-1 / 2-Methyl-2-pentenoic acid / Flavis No. 08.055

143

2

b

CAS-Nr. 3188-00-9 / 4,5-Dihydro-2-methylfuran-3(2H)-one / Flavis No. 13.042

144

2

b

CAS-Nr. 3391-86-4 / Oct-1-en-3-ol / Flavis No. 02.023

145

2

b

CAS-Nr. 4691-65-0 / Disodium Inosine-5-Mono-phosphate (IMP)

146

2

b

CAS-Nr. 3658-77-3 / 4-Hydroxy-2,5-dimethylfuran-3(2H)-one / Flavis No. 13.010

147

2

b

CAS-Nr. 3777-69-3 / 2-Pentylfuran / Flavis No. 13.059

148

2

b

CAS-Nr. 3913-81-3 / trans-2-Decenal / Flavis No. 05.191

149

2

b

CAS-Nr. 41453-56-9 / Non-2(cis)-en-1-ol / Flavis No. 02.112

150

2

b

CAS-Nr. 4166-20-5 / 4-Acetoxy-2,5-dimethylfuran-3(2H)-one / Flavis No. 13.099

151

2

b

CAS-Nr. 4180-23-8 / 1-Methoxy-4-(prop-1(trans)-enyl)benzene / Flavis No. 04.010

152

2

b

CAS-Nr. 43039-98-1 / 2-Propionylthiazole / Flavis No. 15.027

153

2

b

CAS-Nr. 43052-87-5 / alpha-Damascone / Flavis No. 07.134

154

2

b

CAS-Nr. 431-03-8 / Diacetyl / Flavis No. 07.052

155

2

b

CAS-Nr. 4312-99-6 / Oct-1-en-3-one / Flavis No. 07.081

156

2

b

CAS-Nr. 4313-03-5 / 2,4-heptadienal, Hepta-2,4-dienal / Flavis No. 05.084

157

2

b

CAS-Nr. 4437-22-3 / Difurfuryl ether / Flavis No. 13.061

158

2

b

CAS-Nr. 4602-84-0 / 3,7,11-Trimethyldodeca-2,6,10-trien-1-ol / Flavis No. 02.029

159

2

b

CAS-Nr. 4630-07-3 / Valencene / Flavis No. 01.017

160

2

b

CAS-Nr. 464-49-3 / (1R)-1,7,7-Trimethylbicyclo[2.2.1]heptan-2-one / Flavis No. 07.215

161

2

b

CAS-Nr. 4674-50-4 / Nootkatone / Flavis No. 07.089

162

2

b

CAS-Nr. 4826-62-4 / 2-Dodecenal / Flavis No. 05.037

163

2

b

CAS-Nr. 499-75-2 / Carvacrol / Flavis No. 04.031

164

2

b

CAS-Nr. 507-70-0 / Borneol / Flavis No. 02.016

165

2

b

CAS-Nr. 53398-83-7 / Hex-2-enyl butyrate / Flavis No. 09.396

166

2

b

CAS-Nr. 536-78-7 / 3-Ethylpyridine / Flavis No. 14.061

167

2

b

CAS-Nr. 5392-40-5 / Citral / Flavis No. 05.020

168

2

b

CAS-Nr. 5421-17-0 / Hexyl phenylacetate / Flavis No. 09.804

169

2

b

CAS-Nr. 5471-51-2 / 4-(p-Hydroxyphenyl)butan-2-one / Flavis No. 07.055

170

2

b

CAS-Nr. 55031-15-7 / 2-ethyl-3,(5or6)di methylpyrazine / Flavis No. 14.100

171

2

b

CAS-Nr. 551-08-6 / 3-Butylidenephthalide / Flavis No. 10.024

172

2

b

CAS-Nr. 5550-12-9 / Disodium guanosine 5'-monophosphate (GMP)

173

2

b

CAS-Nr. 556-24-1 / Methyl isovalerate / Flavis No. 09.462

174

2

b

CAS-Nr. 557-48-2 / Nona-2(trans),6(cis)-dienal / Flavis No. 05.058

175

2

b

CAS-Nr. 562-74-3 / 4-Terpinenol / Flavis No. 02.072

176

2

b

CAS-Nr. 576-26-1 / 2,6-Dimethylphenol / Flavis No. 04.042

177

2

b

CAS-Nr. 578-58-5 / 2,5-Dimethylphenol / Flavis No. 04.0192

178

2

b

CAS-Nr. 586-62-9 / Terpinolene / Flavis No. 01.005

179

2

b

CAS-Nr. 5910-87-2 / tr-2, tr-4-Nonadienal / Flavis No. 05.194

180

2

b

CAS-Nr. 5910-89-4 / 2,3-Dimethylpyrazine / Flavis No. 14.050

181

2

b

CAS-Nr. 593-08-8 / Tridecan-2-one / Flavis No. 07.103

182

2

b

CAS-Nr. 5989-54-8 / l-Limonene / Flavis No. 01.046

183

2

b

CAS-Nr. 60-12-8 / 2-Phenylethan-1-ol / Flavis No. 02.019

184

2

b

CAS-Nr. 616-25-1 / Pent-1-en-3-ol / Flavis No. 02.099

185

2

b

CAS-Nr. 620-02-0 / 5-Methylfurfural / Flavis No. 13.001

186

2

b

CAS-Nr. 621-82-9 / Cinnamic acid / Flavis No. 08.022

187

2

b

CAS-Nr. 622-45-7 / Cyclohexyl acetate / Flavis No. 09.027

188

2

b

CAS-Nr. 623-15-4 / 4-(2-Furyl)but-3-en-2-one / Flavis No. 13.044

189

2

b

CAS-Nr. 624-41-9 / 2-Methylbutyl acetate / Flavis No. 09.286

190

2

b

CAS-Nr. 6485-40-1 / L-Carvone / Flavis No. 07.147

191

2

b

CAS-Nr. 659-70-1 / 3-Methylbutyl 3-methylbutyrate / Flavis No. 09.463

192

2

b

CAS-Nr. 6728-26-3 / Hex-2(trans)-enal / Flavis No. 05.073

193

2

b

CAS-Nr. 6750-03-4 / Nona-2,4-dienal / Flavis No. 05.071

194

2

b

CAS-Nr. 698-10-2 / 5-Ethyl-3-hydroxy-4-methylfuran-2(5H)-one / Flavis No. 10.023

195

2

b

CAS-Nr. 706-14-9 / Decano-1,4-lactone / Flavis No. 10.017

196

2

b

CAS-Nr. 713-95-1 / Dodecano-1,5-lactone / Flavis No. 10.008

197

2

b

CAS-Nr. 7452-79-1 / Ethyl 2-methylbutyrate / Flavis No. 09.409

198

2

b

CAS-Nr. 74-93-1 / Methanethiol / Flavis No. 12.003

199

2

b

CAS-Nr. 76-49-3 / Bornyl acetate / Flavis No. 09.017

200

2

b

CAS-Nr. 7779-65-9 / Isopentyl cinnamate / Flavis No. 09.742

201

2

b

CAS-Nr. 7786-44-9 / Nona-2,6-dien-1-ol / Flavis No. 02.049

202

2

b

CAS-Nr. 7786-61-0 / 2-Methoxy-4-vinylphenol / Flavis No. 04.009

203

2

b

CAS-Nr. 78-35-3 / Linalyl isobutyrate / Flavis No. 09.423

204

2

b

CAS-Nr. 78-36-4 / Linalyl butyrate / Flavis No. 09.050

205

2

b

CAS-Nr. 78-70-6 / Linalool / Flavis No. 02.013

206

2

b

CAS-Nr. 78-93-3 / Butan-2-one / Flavis No. 07.053

207

2

b

CAS-Nr. 79-31-2 / 2-Methylpropionic acid / Flavis No. 08.006

208

2

b

CAS-Nr. 79-69-6 / 4-(2,5,6,6-Tetramethyl-2-cyclohexenyl)-3-buten-2-one / Flavis No. 07.011

209

2

b

CAS-Nr. 8007-35-0 / Terpineol acetate / Flavis No. 09.830

210

2

b

CAS-Nr. 80-59-1 / 2-Methylcrotonic acid / Flavis No. 08.064

211

2

b

CAS-Nr. 81925-81-7 / 5-Methylhept-2-en-4-one / Flavis No. 07.139

212

2

b

CAS-Nr. 821-55-6 / Nonan-2-one / Flavis No. 07.020

213

2

b

CAS-Nr. 87-19-4 / Isobutyl salicylate / Flavis No. 09.750

214

2

b

CAS-Nr. 87-20-7 / Isopentyl salicylate / Flavis No. 09.751

215

2

b

CAS-Nr. 88-69-7 / 2-Isopropylphenol / Flavis No. 04.044

216

2

b

CAS-Nr. 89-78-1 / DL-Menthol (racemic) / Flavis No.02.015

217

2

b

CAS-Nr. 89-79-2 / Isopulegol / Flavis No. 02.067

218

2

b

CAS-Nr. 89-80-5 / trans-Menthone / Flavis No. 07.176

219

2

b

CAS-Nr. 89-83-8 / Thymol / Flavis No. 04.006

220

2

b

CAS-Nr. 90-05-1 / 2-Methoxyphenol / Flavis No. 04.005

221

2

b

CAS-Nr. 91-10-1 / 2,6-Dimethoxyphenol / Flavis No. 04.036

222

2

b

CAS-Nr. 93-04-9 / 2-Methoxynaphthalene / Flavis No. 04.074

223

2

b

CAS-Nr. 93-16-3 / 1,2-Dimethoxy-4-(prop-1-enyl)benzene / Flavis No. 04.013

224

2

b

CAS-Nr. 93-51-6 / 2-Methoxy-4-methylphenol / Flavis No. 04.007

225

2

b

CAS-Nr. 93-53-8 / 2-Phenylpropanal / Flavis No. 05.038

226

2

b

CAS-Nr. 93-92-5 / 1-Phenethyl acetate / Flavis No. 09.178

227

2

b

CAS-Nr. 95-16-9 / Benzothiazole / Flavis No. 15.016

228

2

b

CAS-Nr. 95-48-7 / 2-Methylphenol / Flavis No. 04.027

229

2

b

CAS-Nr. 95-65-8 / 3,4-Dimethylphenol / Flavis No. 04.048

230

2

b

CAS-Nr. 97-62-1 / Ethyl isobutyrate / Flavis No. 09.413

231

2

b

CAS-Nr. 98-85-1 / 1-Phenylethan-1-ol / Flavis No. 02.064

232

2

b

CAS-Nr. 98-86-2 / Acetophenone / Flavis No. 07.004

233

2

b

CAS-Nr. 99-83-2 / alpha-Phellandrene / Flavis No. 01.006

234

2

b

CAS-Nr. 99-85-4 / gamma-Terpinene / Flavis No. 01.020

235

2

b

CAS-Nr. 99-86-5 / alpha-Terpinene / Flavis No. 01.019

236

2

b

Abies alba Mill., A. sibirica Ledeb.: Pine needle oil CAS 8021-29-2 FEMA 2905 CoE 5 EINECS 294-351-9

237

2

b

Agathosma betulina, synonyme Barosma betulina Bartl. et Wendl.: Buchu leaves oil CAS 68650-46-4 FEMA 2169 CoE 85 EINECS 283-474-3

238

2

b

Allium cepa L.: Onion absolute CoE 24 / Onion oleoresin CoE 24 / Onion extract CoE 24 / Onion oil CAS 8002-72-0 FEMA 2817 CoE 24 EINECS 232-498-2 / Onion tincture CoE 24

239

2

b

Allium sativum L.: Garlic oleoresin CAS 8000-78-0 CoE 26 EINECS 232-371-1 / Garlic oil CAS 8000-78-0 FEMA 2503 CoE 26 EINECS 232-371-1 / Garlic tincture CoE 26 / Garlic extract (sb)

240

2

b

Althaea officinalis L.: Althaea tincture CoE 31

241

2

b

Andrographis paniculata Nees: King of bitter extract CoE 37

242

2

b

Anethum graveolens L.: Dill herb oil CAS 8006-75-5 FEMA 2383 CoE 42 EINECS 289-790-8 / Dill tincture CoE 42

243

2

b

Angelica sinensis (Oliv.) Diels: Dong quai tincture

244

2

b

Anthemis nobilis L.: Chamomile flower tincture CoE 48

245

2

b

Apium graveolens L.: Celery seed oil CAS 8015-90-5 FEMA 2271 CoE 52 EINECS 289-668-4 / Celery tincture CoE 52

246

2

b

Armoracia lapathifolia Gilib. = A. rusticana (Gaertner) B. Meyer et Scherbius: Horseradish tincture CoE 145

247

2

b

Artemisia absinthium L.: Wormwood tincture CoE 61

248

2

b

Artemisia cina Berg.: Artemisia wormseeds tincture CoE 63

249

2

b

Artemisia dracunculus L.: Tarragon oil CAS 8016-88-4 FEMA 3043 CoE 64 EINECS 290-356-5

251

2

b

Astragalus membranaceus L. = A. pycnocladus Boiss.et Haussk. ex Boiss.: Astragalus tincture

252

2

b

Bambusa sp.: tincture

253

2

b

Berberis vulgaris L.: Barberry concentrate CoE 86 / Barberry tincture CoE 86

254

2

b

Boswellia serrata Roxb. ex Colebr.: Olibanum extract [All animal species]

255

2

b

Bupleurum rotundifolium L.: Hare’s ear tincture

256

2

b

Cananga odorata (Lam.) Hook. et Thoms.: Ylang-ylang oil CAS 8006-81-3 FEMA 3119 CoE 103 EINECS 297-681-1

257

2

b

Capsicum annuum L., C. frutescens L.: Capsicum oleoresin CAS 8023-77-6 FEMA 2234 CoE 108 EINECS 283-256-8 / Paprika oleoresin CAS 84625-29-6 FEMA 2834 CoE 107 EINECS 283-403-6 / Capsicum extract CAS 8023-77-6 FEMA 2233 CoE 108 EINECS 283-256-8 / Capsicum / Paprika tincture CoE 107/108

258

2

b

Carlina acaulis L.: Carline thistle tincture

259

2

b

Carum carvi L. = Apium carvi L.: Caraway seed oil CAS 8000-42-8 FEMA 2238 CoE 112 EINECS 288-921-6

260

2

b

Castanea sativa Mill.: Chestnut extract

261

2

b

Chamomilla recutita (L.) Rauschert.: Chamomile flower oil CAS 8022-66-2 FEMA 2273 CoE 273 EINECS 282-006-5

262

2

b

Cimicifuga simplex (Wormsk. ex DC.) Ledeb. = C. racemosa (L.) Nutt.: Sarashina shoma tincture

263

2

b

Cinnamomum aromaticum Nees, C. cassia Nees ex Blume: Cassia oil CAS 8007-80-5 FEMA 2258 CoE 131 EINECS 284-635-0

264

2

b

Cinnamomum camphora L.: Camphor oil white CAS 8008-51-3 FEMA 2231 CoE 130 EINECS 294-760-2 / Camphor oil brown CAS 8008-51-3 CoE 130 EINECS 294-760-2 / Camphor oil yellow CAS 8008-51-3 CoE 130 EINECS 294-760-2

265

2

b

Cinnamomum zeylanicum Bl., C. verum J.S. Presl: Cinnamon bark oil CAS 8015-91-6 FEMA 2291 CoE 133 EINECS 283-479-0 / Cinnamon leaf oil CAS 8015-91-6 FEMA 2292 CoE 133 EINECS 284-635-0 / Cinnamon tincture CoE 133

266

2

b

Citrus aurantiifolia (Christm.) Swingle: Lime oil expressed CAS 8008-26-2 FEMA 2631 CoE 141 EINECS 290-010-3 / Lime oil expressed terpeneless CAS 68916-84-7 FEMA 2632 CoE 141 / Lime oil distilled CAS 8008- 26-2 CoE 141 EINECS 290-010-3 / Lime essence oil CoE 141

267

2

b

Citrus aurantium L. var myrtifolia Ker-Gawl. = C. aurantium L. spp. Amara var. pumilia: Bitter orange extract of whole fruit CoE 138

268

2

b

Citrus aurantium L.: Petitgrain bigarade oil CAS 8014- 17-3 FEMA 2855 CoE 136 EINECS 283-881-6

269

2

b

Citrus limon (L.) Burm.: Lemon extract CAS 84929-31-7 FEMA 2623 CoE 139 / Lemon oil distilled CAS 8008-56-8 CoE 139 EINECS 284-515-8 / Lemon oil expressed CAS 84929-31-7 FEMA 2625 CoE 139 EINECS 284-515-8

270

2

b

Citrus reticulata Blanco: Mandarin oil CAS 8008-31-9 FEMA 2657 CoE 142

271

2

b

Citrus sinensis (L.) Pers. = C. aurantium L. var. dulcis: Orange terpenes CAS 8028-48-6 CoE 143 EINECS 232- 433-8 / Orange oil cold pressed CAS 8028-48-6 FEMA 2825 CoE 143 EINECS 232-433-8 / Orange oil distilled CAS 68606-94- 0 FEMA 2821 CoE 143 EINECS 304-454-3 / Orange oil terpeneless CAS 8008-57-9 FEMA 2822/2826 CoE 143 EINECS 232-433-8

272

2

b

Coriandrum sativum L.: Coriander oil CAS 8008-52-4 FEMA 2334 CoE 154 EINECS 283-880-0 / extract CAS 8008-52-4 FEMA 2334 CoE 154 EINECS 283-880-0 / Coriander leaf oil CoE 154

273

2

b

Crataegus oxyacantha L.p.p. et auct.: Hawthorne tincture CoE 156

274

2

b

Cuminum cyminum L.: Cumin oil CAS 8014-13-9 FEMA 2340, 2343 CoE 161 EINECS 283-881-6

275

2

b

Curcuma longa L.: Turmeric extract CAS 8024-37-1 FEMA 3086 CoE 163 EINECS 283-882-1 / Turmeric oleoresin CAS 84775-52-0 FEMA 3087 CoE 163 EINECS 283-882-1 / Turmeric oil CAS 8024-37-1 FEMA 3085 CoE 163 EINECS 283-882-1 / Turmeric tincture CoE 163

276

2

b

Cymbopogon citratus (DC.) Staph = C. flexuosus L.: Lemongrass oil CAS 8007-02-1 FEMA 2624 CoE 38 EINECS 289-752-0

277

2

b

Cymbopogon nardus (L.) W. Wats.: Citronella oil CAS 8000-29-1 FEMA 2308 CoE 39 EINECS 289-753-6

278

2

b

Cynara scolymus L.: Artichoke extract CoE 565 / Artichoke tincture CoE 565

279

2

b

Cytisus scoparius (L.) Link: Common broom tincture CoE 170

280

2

b

Echinacea angustifolia DC.: Blacksamson echinacea tincture

281

2

b

Echinacea purpurea (L.) Moench.: Echinacea tincture

282

2

b

Elettaria cardamomum (L.) Maton: Cardamom oil CAS 85940-32-5 FEMA 2240 CoE 180 EINECS 288-922-1

283

2

b

Eleutherococcus senticosus Rupr. et Maxim. = Acanthopanax s. Harms: Taiga root extract / Taiga root tincture

284

2

b

Equisetum arvense L.: Horsetail tincture

285

2

b

Eschscholzia californica Cham.: California poppy tincture

286

2

b

Eucalyptus globulus Labill.: Eucalyptus oil CAS 8000-48-4 FEMA 2466 CoE 185 EINECS 283-406-2 / Eucalyptus tincture CoE 185

287

2

b

Eugenia caryophyllus (C. Sprengn.) Bull. = Caryophyllus aromaticum L. = Syzygium aromaticum L.: Clove leaf oil CAS 8000-34-8 FEMA 2325 CoE 188 EINECS 284-638-7 / Clove stem oil CAS 8000-34-8 FEMA 2328 CoE 188 / Clove tincture CoE 188 / Clove bud oil CAS 8000-34-8 FEMA 2323 CoE 188 EINECS 284-638-7

288

2

b

Ferula assa-foetida L.: Asafoetida extract / Asafoetida oil CAS 9000-04-8 FEMA 2108 CoE 196

289

2

b

Filipendula ulmaria (L.) Maxim.: Dropwort tincture CoE 199

290

2

b

Foeniculum vulgare Mill.: Fennel oil bitter CAS 8006-84-6 CoE 201 EINECS 283-414-6 / Fennel oil sweet CAS 8006-84-6 FEMA 2483 CoE 200 EINECS 282-892-3 / Fennel tincture CoE 200/201

291

2

b

Fucus vesiculosus L.: Algues absolute CAS 68917-51-1 CoE 206 EINECS 283-633-7

292

2

b

Gaultheria procumbens L.: Wintergreen oil CAS 90045-28-6 FEMA 3113 CoE 211 EINECS 289-888-0

293

2

b

Gentiana lutea L. = G. purpurea L.: Gentian tincture CoE 214

294

2

b

Ginkgo biloba L.: Ginkgo extract / Ginkgo tincture [All species]

295

2

b

Glycyrrhiza glabra L.: Licorice tincture CoE 218 / Licorice extract powder CAS 68916-91-6 FEMA 2629 CoE 218 EINECS 272-837-1 / Licorice extract (wb) CAS 97676-23-8 FEMA 2628 CoE 218 EINECS 272-837-1

296

2

b

Gymnostemma pentaphyllum Makino: Immortality herb tincture

297

2

b

Harpagophytum procumbens DC.: Devil’s claw / grapple extract / Devil’s claw / grapple tincture

298

2

b

Hedera helix L.: Common ivy extract

299

2

b

Helianthus annuus L.: Sunflower absolute / Sunflower oil / Sunflower tincture

300

2

b

Humulus lupulus L.: Hop. Tincture CoE 233

301

2

b

Hypericum perforatum L.: St. John’s wort tincture CoE 234

302

2

b

Illicium verum Hook, Anisum stellatum: Anise star oil terpenless CAS 8007-70-3 CoE 238 EINECS 283-518-1 / Anise star tincture CoE 238 / Anise star terpenes CoE 238

303

2

b

Inula helenium L.: Elecampane root tincture CoE 240

304

2

b

Juniperus communis L.: Juniper tincture CoE 249 / Juniper berry oil CAS 8002-68-4 FEMA 2604 CoE 249 EINECS 283-268-3 / Juniper branches oil CAS 8012-91-7 CoE 249 EINECS 283-268-3

305

2

b

Juniperus mexicana Schiede: Cedarwood Texas oil

306

2

b

Laurus nobilis L.: Laurel leaves oil CAS 8002-41-3 CoE 255 EINECS 283-272-5 / Laurel tincture CoE 255

307

2

b

Lavandula angustifolia Mill., L. angustifolia x L. latifolia: Lavender oil CAS 8000-28-0 FEMA 2622 CoE 257 EINECS 289-995-2 / Lavender tincture CoE 257

308

2

b

Linum usitatissimum L.: Linseed tincture CoE 263

309

2

b

Litsea cubeba Pers.: Litsea cubeba berry oil CAS 68855-99-2 FEMA 3846 CoE 491 EINECS 290-018-7

310

2

b

Lythrum salicaria L.: Purple loosestrife tincture

311

2

b

Matricaria recutita.: extract

312

2

b

Melaleuca alternifolia Cheel.: Tea tree oil CAS 68647-73-4 FEMA 3902 CoE 275 EINECS 285-377-1

313

2

b

Melaleuca cajuputi Powell = M. leucadendron L.: Melaleuca cajuputi oil CoE 276

314

2

b

Melaleuca viridiflora Soland ex Gaertn.: Niaouli oil

315

2

b

Melissa officinalis L.: Balm leaves oil CAS 8014-71-9 FEMA 2113 CoE 280 EINECS 282-007-0 / Melissa balm tincture CoE 280

316

2

b

Melissa officinalis L.: Balm leaves extract CAS 84082-61-1 FEMA 2112 CoE 280 EINECS 282-007-0

317

2

b

Mentha arvensis L.: Mentha arvensis oil CAS 68917-18-0 CoE 492 EINECS 290-058-5

318

2

b

Mentha spicata L.: Spearmint oil native CAS 8008- 79-5 FEMA 3032 CoE 286 (=CoE CoE 284b, 285a, 285c) EINECS 283-656-2 / Spearmint oil terpeneless CAS 8008-79-5 CoE 285 EINECS 283-656-2

319

2

b

Mentha x piperita L. = M. aquatica x M. spicata L.: Peppermint oil CAS 8006-90-4 FEMA 2848 CoE 282 EINECS 308-770-2 / Peppermint tincture CoE 282

320

2

b

Momordica charantia L.: Bitter melon tincture

321

2

b

Myristica fragrans Houtt.: Nutmeg oil CAS 8008-45-5 FEMA 2793 CoE 296 EINECS 282-013-3 / Nutmeg oleoresin CAS 84082-68-8 CoE 296 EINECS 282-013-3

322

2

b

Myroxylon balsamum (L.) Harms var. pereirae: / Balsam Peru oil CAS 8007-00-9 FEMA 2117 CoE 298 EINECS 232-352-8

323

2

b

Ocimum basilicum L.: Basil tincture CoE 308

324

2

b

Olea europaea L.: Olive extract

325

2

b

Origanum majorana L. = Majorana hortensis Moench.: Marjoram oil sweet CAS 8015-01-8 FEMA 2663 CoE 316 EINECS 282-004-4

327

2

b

Origanum vulgare L., Lippia ssp.: Oregano oil CoE 317 / Oregano tincture CoE 317

328

2

b

Paeonia lactiflora Pall. = P. albiflora Pall.: Chinese peony tincture

329

2

b

Panax ginseng C. A. Mey.: Ginseng tincture CoE 318

330

2

b

Passiflora edulis Sims. = P. incarnata L.: Passionfruit tincture CoE 321; Passionfruit extract (sb)3F[1] CoE 321

331

2

b

Pelargonium graveolens L’Herit. ex Ait.: Geranium rose oil CAS 8000-46-2 FEMA 2508 CoE 324 EINECS 290-140-0

332

2

b

Petroselinum sativum Hoffm. = P. crispum Mill. = P. hortense L.: Parsley leaf oil CAS 8000-68-8 FEMA 2836 CoE 326 EINECS 281-677-1 / Parsley seed oil CAS 8000-68-8 CoE 326 EINECS 281-677-1 / Parsley tincture CoE 326

333

2

b

Peumus boldus Mol.: Boldo absolute CoE 328 / Boldo oil CoE 328

334

2

b

Pimenta dioica L. Merr. = P. officinalis Lind L.: Allspice oil CAS 8006-77-7 FEMA 2018 CoE 335 EINECS 284-540-4

335

2

b

Pimpinella anisum L.: Anise oil CAS 84775- 42-8 FEMA 2094 CoE 336 EINECS 283-872-7 / Anise tincture CoE 336

336

2

b

Pinus pinaster Soland.: Pine tincture

337

2

b

Pinus spp., e.g. P. sylvestris L.: Pine oil white CAS 8002-09-3 CoE 340

338

2

b

Pinus spp., e.g. P. sylvestris L.: Pine tincture CoE 340

339

2

b

Piper nigrum L.: Pepper absolute black CAS 8006-82-4 CoE 347 EINECS 284-524-7 / Pepper oil black CAS 8006-82-4 FEMA 2845 CoE 347 EINECS 284-524-7 / Pepper oil white CAS 8006-82-4 FEMA 2851 CoE 347 EINECS 284-524-7 / Pepper oleoresin / extract black CAS 84929-41-9 FEMA 2846 CoE 347 EINECS 284-524-7 / Pepper oleoresin white CAS 84929-41-9 FEMA 2852 CoE 347 EINECS 284-524-7

340

2

b

Pogostemon cablin (Blanco) Benth.: Patchouli oil CAS 8014-09- 3 FEMA 2838 CoE 353 EINECS 282-493-4

341

2

b

Potentilla erecta L.; synonyme Potentilla tormentilla Stokes: Tormentill tincture CoE 493

342

2

b

Punica granatum L.: Pomegranate bark extract CAS 84961-57-9 FEMA 2918 CoE 381

343

2

b

Quercus robur L., Q. pedunculata Ehrh.: Oak wood english cresote / extract CAS 71011-28-4 CoE 390 EINECS 275-129-0

344

2

b

Quillaja saponaria Molina: Quillaia extract (wb) CoE 391

345

2

b

Rosa canina L.: Rose tincture CoE 403

346

2

b

Rosmarinus officinalis L.: Rosemary oil CAS 8000-25-7 FEMA 2992 CoE 406 EINECS 283-291-9 / Rosemary oleoresin / Rosemary extract CAS 84604-14- 8 CoE 406 EINECS 283-291-9 / Rosemary tincture CoE 406

347

2

b

Rubus spp., (e.g. Rubus fructicosus L.): Blackberry tincture CoE 408

348

2

b

Salix alba L.: White willow extract / White willow tincture

349

2

b

Salvia lavandulifolia Vahl: Spanish sage oil CAS 8016- 65-7 FEMA 3003 CoE 413

350

2

b

Salvia officinalis L.: Sage oil CAS 8022-56-8 FEMA 3001 CoE 414 EINECS 283-291-0 / Sage tincture CoE 414

351

2

b

Salvia sclarea L.: Clary sage oil CAS 8016-63-5 FEMA 2321 CoE 415 EINECS 283-911-8

352

2

b

Sambucus canadensis L., S. nigra L.: Elder flowers / Elderberry tincture CoE 417

353

2

b

Satureja hortensis L.: Savory summer oil CAS 8016-68-0 FEMA 3013 CoE 425 EINECS 283-922-8 / Savory summer tincture CoE 425

354

2

b

Schinopsis Balansae: quebracho colorado condensed tannins extract CAS 1401-55-04

355

2

b

Schisandra chinensis (Turcz.) Baill.: Omicha tincture

356

2

b

Silybum marianum (L.) Gaertn. = Carduus marianus L.: Milk thistle extract CoE 551 / Milk thistle tincture CoE 551

357

2

b

Solidago virgaurea L.: Goldenrot tincture

358

2

b

Stevia rebaudiana (Bertoni) Hemsl.: Stevia extract CoE 552

359

2

b

Tabebuia impetiginosa (Mart. ex DC.) Toledo: Pau d’arco tincture

360

2

b

Tanacetum vulgare L.: Tansy tincture CoE 446 / Tansy extract (wb)

361

2

b

Taraxacum officinale Wiggers: Dandelion root solid extract CAS 68990-74-9 FEMA 2358 CoE 447 EINECS 273-624-6 / Dandelion leaves solid extract CoE 447 / Dandelion fluid extract CAS 68990-74-9 FEMA 2357 CoE 447 EINECS 273-624-6 / Dandelion tincture CAS 68990-74-9 FEMA 2357 EINECS 273-624-6

362

2

b

Thea sinensis L. = Camellia thea Link. = Camellia sinensis (L.) O. Kuntze: Tea extract CAS 84650-60-2 CoE 451 EINECS 283-519-7

363

2

b

Theobroma cacao L.: Cocoa absolute CoE 452 / Cocoa extract CAS 84649-99-0 CoE 452 EINECS 283-460-6

364

2

b

Thymus capitatus Hoffm. & Link. = Coridothymus capitatus L.: Thymus, Origanum oil CAS 8007-11-2 FEMA 2828 CoE 454 EINECS 290-371-1

365

2

b

Thymus mastichina L.: Spanish marjoram oil CAS 8016-33-9 EINECS 284-294-8

366

2

b

Thymus serpyllum L.: Wild thyme tincture CoE 455

367

2

b

Thymus vulgaris L., T. zygis L.: Thyme oil CAS 8007- 46-3 FEMA 3064 CoE 456/457 EINECS 284-535-7 / oleoresin CAS 8007-46-3 CoE 456/457 EINECS 284-535-7 / Thyme oleoresin red CAS 8007- 46-3 CoE 456/457 EINECS 284- 535-7 / Thyme oleoresin grey CoE / Thyme oil red CAS 8007-46- 3 CoE 456 EINECS 284-535-7 / Thyme oil white CAS 8007-46-3 FEMA 3065 CoE 457 EINECS 284-535-7 / Thyme extract / Thyme tincture CoE 456/457

368

2

b

Trachyspermum ammi (L.) Sprag. et Turr.: Ajowan oil

369

2

b

Trigonella foenum-graecum L.: Fenugreek absolute CAS 84625-40-1 FEMA 2486 CoE 460 EINECS 283-415-1 / Fenugreek extract CAS 84625-40-1 FEMA 2485 CoE 460 EINECS 283-415-1 / Fenugreek oleoresin CAS 84625-40-1 FEMA 2486 CoE 460 EINECS 283-415-1 / Fenugreek tincture CoE 460

370

2

b

Urtica dioica L.: Common nettle extract CoE 468

371

2

b

Urtica urens L.: Dwarf nettle tincture

372

2

b

Vaccinium myrtillus L.: Blueberry tincture CoE 469

373

2

b

Valeriana officinalis L.: Valerian root extract CAS 92927-02-1 FEMA 3099 CoE 473

374

2

b

Vanilla planifolia G.Jacks. = V. fragrans Salisb.: Vanilla extract CAS 8024-06-4 FEMA 3105 CoE 474 EINECS 283-521-8 / Vanilla tincture CoE 474

375

2

b

Viburnum prunifolium L.: Black snow ball tincture CoE 480

376

2

b

Vitex agnus-castus L.: Lilac chastetree tincture / Lilac chastetree extract

377

2

b

Vitis vinifera L.: Grape skin extract CoE 485

378

2

b

Withania somnifera (L.) Dunal. = Physalis somnifera Link: Ashwagandha tincture

379

2

b

Yucca mohavensis Sarg. = Y. schidigera Roezl ex Ortgies

380

2

b

Zingiber officinale Rosc.: Ginger oleoresin CAS 84696-15-1 FEMA 2523 CoE 489 EINECS 283-634-2 / Ginger oil CAS 8007-08-7 FEMA 2522 CoE 489 EINECS 283-634-2 / Ginger tincture CoE 489

b. Für Katzen und Hunde zugelassene Aromastoffe

Auftrags-nummer

Kategorie

Funktions-gruppe

Chemische Bezeichnung

1

2

3

4

382

2

b

CAS-Nr. 108-99-6 / picoline beta (3-methylpyridine) / Flavis No. 14.135

383

2

b

CAS-Nr. 109-73-9 / Butylamine / Flavis No. 11.003

384

2

b

CAS-Nr. 110-42-9 / Methyl decanoate / Flavis No. 09.251

385

2

b

CAS-Nr. 1193-79-9 / 2-Acetyl-5-methylfuran / Flavis No. 13.083

386

2

b

CAS-Nr. 122-70-3 / Phenethyl propionate / Flavis No. 09.137

388

2

b

CAS-Nr. 2363-89-5 / Oct-2-enal / Flavis No. 05.060

389

2

b

CAS-Nr. 23787-80-6 / 2-Acetyl-3-methylpyrazine / Flavis No. 14.082

391

2

b

CAS-Nr. 30086-02-3 / 3,5-Octadiene-2-one / Flavis No. 07.247

392

2

b

CAS-Nr. 3913-71-1 / Dec-2-enal / Flavis No. 05.076

393

2

b

CAS-Nr. 3913-85-7 / Dec-2-enoic acid / Flavis No. 08.073

395

2

b

CAS-Nr. 505-57-7 / 2-Hexenal; hex-2-enal / Flavis No. 05.189

396

2

b

CAS-Nr. 534-22-5 / 2-Methylfuran / Flavis No. 13.030

397

2

b

CAS-Nr. 541-31-1 / 3-Methylbutane-1-thiol / Flavis No. 12.171

398

2

b

CAS-Nr. 7367-88-6 / Ethyl dec-2-enoate / Flavis No. 09.283

400

2

b

CAS-Nr. 76649-16-6 / Ethyl dec-4-enoate / Flavis No. 09.284

404

2

b

Arctium majus Bernh. = A. lappa L.: Great burdock extract CoE 57

405

2

b

Echinacea angustifolia DC.: Blacksamson echinacea extract

406

2

b

Echinacea purpurea (L.) Moench.: Echinacea absolute / Echinacea extract

407

2

b

Garcinia cambogia Desrouss.: Garcinia extract

408

2

b

Helianthus annuus L.: Sunflower extract

409

2

b

Levisticum officinale Koch: Lovage root oil CAS 8016-31-7 FEMA 2651 CoE 261 EINECS 284-292-7

410

2

b

Panax ginseng C. A. Mey.: Ginseng extract CoE 318

411

2

b

Plantago ovata L.: Fleawort absolute

c. Für alle Tierarten, ausser Fische, zugelassene Aromastoffe

Auftrags-nummer

Kategorie

Funktions-gruppe

Chemische Bezeichnung

1

2

3

4

412

2

b

CAS-Nr. 97-53-0 / Eugenol / Flavis No. 04.003

3 Kategorie 3: Ernährungsphysiologische Futtermittelzusatzstoffe

3.1 Funktionsgruppe a: Vitamine, Provitamine und chemisch definierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung

Kennnummer

Kate­gorie

Funk­tionsgruppe

Futtermittel­zusatzstoff

Chemische Bezeichnung, Beschreibung

Tierart oder Tier­kategorie

Höchstalter

Tg.=Tage

Mt.= Monate

Höchstge-halt pro kg Alleinfuttermittel mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

Sonstige Bestimmungen

1

2

3

4

5

6

7

8

9

3a672a

3

a

«Retinylacetat» oder «Vitamin A»

Retinylacetat Triphenylphosphinoxid (TPPO) ≤ 100 mg/kg

Charakterisierung des Wirkstoffs Retinylacetat

C22H32O2

CAS-Nr.: 127-47-9

Retinylacetat, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen.

Reinheitskriterien: min. 95 % (min. 2,76 mIE/g).

Analysemethoden:

Zur Bestimmung von Vitamin A im Futtermittelzusatzstoff: Dünnschichtchromatografie und UV-Detektion (TLC-UV) (Europäisches Arzneibuch (Ph. Eur.) 6. Ausgabe, Monografie 0217)⁴³. Bestimmung von Vitamin A in Vormischungen und Futtermitteln: Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (RP-HPLC) mit UV- oder Fluoreszenzdetektion – Anhang 9 der vorliegenden Verordnung.

Ferkel (Saug­ferkel und abgesetzte Ferkel)

16 000

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln durch eine Vormischung beigegeben.

Retinylacetat darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

Für den auf dem Etikett angegebenen Gehalt ist die folgende Äquivalenz zu verwenden: 1 IE = 0,344 μg Retinyl­acetat.

Die Mischung aus Retinylacetat, Retinylpalmitat oder Retinylpropionat darf den Höchstgehalt für die relevanten Tierarten und Kategorien von Tieren nicht überschreiten.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben.

Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

Mastschweine

  6 500

Sauen

12 000

Sonstige Schweine

Hühner und Geflügelarten von geringerer wirtschaft­licher Bedeutung

≤ 14 Tg.

20 000

> 14 Tg.

10 000

Truthühner

≤ 28 Tg.

20 000

> 28 Tg.

10 000

Sonstige Geflügel

10 000

Milchkühe und Zuchtkühe

  9 000

Aufzuchtkälber

4 Mt.

16 000

Sonstige Kälber und Kühe

25 000

Lämmer und Kitze für die Aufzucht

≤ 2 Mt.

16 000

> 2 Mt.

25 000

Mastrinder, ‑schafe und ‑ziegen

10 000

Sonstige Rinder, Schafe und Ziegen

Säugetiere

Nur Milch­austauschfuttermittel: 25 000

Sonstige Tierarten

3a672b

3

a

«Retinylpalmitat» oder «Vitamin A»

Retinylpalmitat Triphenylphosphinoxid (TPPO) ≤ 100 mg/kg des Zusatzstoffs Charakterisierung des Wirkstoffs Retinylpalmitat C36H60O2 CAS-Nr.: 79-81-2 Retinylpalmitat, in fester und flüssiger Form, durch chemische Synthese gewonnen: min. 90 % oder 1,64 mIE/g.

Analysemethoden:

Zur Bestimmung von Vitamin A im Futtermittelzusatzstoff: Dünnschichtchromatografie und UV-Detektion (TLC-UV) (Europäisches Arzneibuch (Ph. Eur) 6. Ausgabe, Monografie 0217)⁴⁴. Bestimmung von Vitamin A in Vormischungen und Futtermitteln: Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (RP-HPLC) mit UV- oder Fluoreszenzdetektion.

Anhang 9 der vorliegenden Verordnung.

Ferkel (Saugferkel und abgesetzte Ferkel)

16 000

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln durch eine Vormischung beigegeben.

Retinylpalmitat darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

Für den auf dem Etikett angegebenen Gehalt ist die folgende Äquivalenz zu verwenden: 1 IE = 0,5458 μg Retinylpalmitat.

Die Mischung aus Retinylacetat, Retinylpalmitat oder Retinylpropionat darf den Höchstgehalt für die relevanten Tierarten und Kategorien von Tieren nicht überschreiten.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben.

Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

Mastschweine

  6 500

Sauen

12 000

Sonstige Schweine

Hühner und Geflügelarten von geringerer wirtschaft­licher Bedeutung

≤ 14 Tg.

20 000

> 14 Tg.

10 000

Truthühner

≤ 28 Tg.

20 000

> 28 Tg.

10 000

Sonstiges Geflügel

10 000

Milchkühe und Zuchtkühe

  9 000

Aufzuchtkälber

4 Mt.

16 000

Andere Kälber und Kühe

25 000

Lämmer und Kitze für die Aufzucht

≤ 2 Mt.

16 000

> 2 Mt.

Mastrinder, -schafe und -ziegen

10 000

Sonstige Rinder, Schafe und Ziegen

Säugetiere

Nur Milch­austauschfuttermittel: 25 000

Sonstige Tierarten

3a672c

3

a

«Retinylpropionat» oder «Vitamin A»

Retinylpropionat Triphenylphosphinoxid (TPPO) ≤ 100 mg/kg des Zusatzstoffs

Charakterisierung des Wirkstoffs Retinylpropionat C23H34O2

CAS-Nr. 7069-42-3

Retinylpropionat, in flüssiger Form, durch chemische Synthese gewonnen: min. 95 % oder 2,64 mIE/g

Analysemethoden:

Zur Bestimmung von Vitamin A im Futtermittelzusatzstoff: Dünnschichtchromatografie und UV-Detektion (TLC-UV) (Europäisches Arzneibuch (Ph. Eur.) 6. Ausgabe, Monografie 0217)⁴⁵. Bestimmung von Vitamin A in Vormischungen und Futtermitteln: Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (RP-HPLC) mit UV- oder Fluoreszenz­detektion – Anhang 9 der vorliegenden Verordnung.

Ferkel (Saugferkel und abgesetzte Ferkel)

16 000

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln durch eine Vormischung beigegeben.

Retinylpropionat darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

Für den auf dem Etikett angegebenen Gehalt ist die folgende Äquivalenz zu verwenden: 1 IE = 0,3585 μg Retinylpropionat.

Die Mischung aus Retinylacetat, Retinylpalmitat oder Retinylpropionat darf den Höchstgehalt für die relevanten Tierarten und Kategorien von Tieren nicht überschreiten.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben.

Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

Mastschweine

  6 500

Sauen

12 000

Sonstige Schweine

Hühner und Geflügelarten von geringerer wirtschaft­licher Bedeutung

≤ 14 Tg.

20 000

>14 Tg.

10 000

Truthühner

≤ 28 Tg.

20 000

> 28 Tg.

10 000

Sonstige Geflügel

10 000

Milchkühe und Zuchtkühe

  9 000

Aufzuchtkälber

4 Mt.

16 000

Sonstige Kälber und Kühe

25 000

Lämmer und Kitze für die Aufzucht

≤ 2 Mt.

16 000

> 2 Mt.

Mastrinder, -schafe und -ziegen

10 000

Sonstige Rinder, Schafe und Ziegen

Säugetiere

Nur Milchaustauschfuttermittel: 25 000

Sonstige Tierarten

3a160(a)

3

a

Beta-Carotin

Triphenylphosphinoxid (TPPO) ≤ 100 mg/kg des Zusatzstoffs

C40H56

CAS-Nummer: 7235-40-7, in fester Form, durch Fermentierung oder chemische Synthese gewonnen.

Bei der Fermentierung verwendete Stämme: Blakeslea trispora Thaxter slant XCPA 07-05-1 (CGMCC(1) 7.44) und XCPA 07-05-2 (CGMCC 7.45).

Reinheitskriterien:

– (Assay) mindestens 96 % der Gesamtfarbstoffe (Trockenmasse) ausgedrückt als Beta-Carotin.
– Andere Carotinoide als Beta-Carotin ≤ 3 % der Gesamtfarbstoffe.

Analysemethode:

Zur Bestimmung von Beta-Carotin im Futtermittelzusatzstoff: spektralphotometrisches Verfahren auf der Grundlage des Europäischen Arzneibuches (Ph. Eur. monograph 1069)⁴⁶.

Bestimmung von Beta-Carotin in Vormischungen und Futtermitteln: Umkehrphasen-Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (RP-HPLC) in Verbindung mit einem UV‑Detektor.

Alle Tierarten

Beta-Carotin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

Für Milchaustauschfuttermittel für Kälber wird ein Höchstgehalt von 50 mg Beta-Carotin/kg Milchaustauschfuttermittel empfohlen.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lager- und Stabilitätsbedingungen anzugeben.

Sicherheitshinweis: beim Umgang mit dem Wirkstoff ist ein Atemschutz zu tragen.

3a671

3

a

«Chole-calciferol» oder «Vitamin D3»

Cholecalciferol

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Cholecalciferol

C27H44O

CAS-Nummer: 67-97-0

Cholecalciferol, fest und harzförmig, hergestellt durch chemische Synthese

Reinheitskriterien:

Mindestens 80 % (Cholecalciferol und Prächolecalciferol) und höchstens 7 % Tachysterol

Schweine

2000 IE

0.05 mg

Vitamin D3 darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

Der Zusatzstoff ist Futtermitteln als Vormischung beizugeben.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben.

Höchstgehalt der Kombination 25‑Hydroxycholecalciferol/Cholecalciferol je kg Alleinfuttermittel:

– ≤ 0,125 mg (1) (entspricht 5000 IE Vitamin D3) für Masthühner und Masttruthühner,
– ≤ 0,080 mg für sonstiges Geflügel,
– ≤ 0,050 mg für Schweine.

Die gleichzeitige Verabreichung von Vitamin D2 ist unzulässig.

Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um der sehr gefährlichen Wirkung von Vitamin D3 beim Einatmen zu begegnen. Können die Risiken aufgrund dieser sehr gefährlichen Wirkung mit solchen Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Mindestmass reduziert werden, so ist bei der Handhabung von Zusatzstoff und Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz.

Milchaustausch-Futtermittel für Ferkel

10000 IE

0.25 mg

Rinder

4000 IE

0.1 mg

Milchaustausch-Futtermittel für Kälber

10000 IE

0.25 mg

Schafe

4000 IE

0.1 mg

Masthühner

5000 IE

0.125 mg

Truthühner

5000 IE

0.125 mg

Sonstiges Geflügel

3200 IE

0.080 mg

Equiden

4000 IE

0.1 mg

Salmoniden

60000 IE

1.5 mg

Sonstige Fischarten

3000 IE

0.075 mg

Andere Tierarten

2000 IE

0.05 mg

3a670a

3

a

25-Hydroxy­cholecalciferol

Zusammensetzung des Zusatzstoffs:

Stabilisierte Form von 25­Hydroxycholecalciferol

Charakterisierung des Wirkstoffs:

25-Hydroxycholecalciferol, C27H44O2.H2O, CAS-Nummer: 63283-36-3

Reinheitsanforderungen:

25-Hydroxy­cholecalciferol > 94 %

Sonstige verwandte Sterole jeweils < 1 %

Erythrosin < 5 mg/kg

Analysemethode:

Bestimmung von 25­Hydroxycholecal­ciferol: Hochleistungsflüssig­chromatographie mit Massenspektrometrie-Kopplung (HPLC-MS)

Bestimmung von Vitamin D3 in Alleinfuttermittel:

Reverse-Phase-HPLC mit UV‑Detektion bei 265 nm [EN 12821:2000]

Masthühner

0,100 mg

1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vor­mischung beigegeben.
2. Höchstgehalt der Kombination 25­Hydroxycholecalciferol/ Vitamin D3 (Cholecalciferol) je kg Alleinfuttermittel
(40 IE Vit. D3 = 0,001 mg):
– ≤ 0,125 mg (5000 IE Vitamin D3) für Masthühner und Masttruthühner;
– ≤ 0,080 mg für sonstiges Geflügel;
– ≤ 0,050 mg für Schweine.
3. Gleichzeitige Verabreichung von Vitamin D2 unzulässig
4. Ethoxyquingehalt ist auf dem Etikett anzugeben.
5. Sicherheit: Es ist Atemschutz zu tragen.

Sonstiges Geflügel

0,080 mg

Masttruthühner

0,100 mg

Schweine

0,050 mg

Kennnummer

Kategorie

Funktionsgruppe

Futtermittelzusatzstoff

Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchstge-halt pro kg Alleinfuttermittel mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

Zulassung geregelt in den folgenden EU-Rechtsakten

1

2

3

4

5

6

7

8

3a820

3

a

«Thiaminhydrochlorid» oder «Vitamin B1»

Thiaminhydrochlorid, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen.

Reinheitskriterien: mindestens 98,5 % in der Trockenmasse

CAS-Nr. 67-03-8

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 2015/897 der Kommission, vom 11. Juni 2015, Fassung gemäss ABl. L 147 vom 12.06.2015, S. 8

3a821

3

a

«Thiaminmononitrat» oder «Vitamin B1»

Thiaminmononitrat, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen.

Reinheitskriterien: mindestens 98 % in der Trockenmasse

CAS-Nr: 532-43-4

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 2015/897 der Kommission, vom 11. Juni 2015, Fassung gemäss ABl. L 147 vom 12.06.2015, S. 8

3

a

Vitamine B2 / Riboflavine

Riboflavin-5’-phosphate ester monosodium salt

Alle Tierarten

Richtlinie der Kommission 85/429/EWG, vom 8. Juli 1985, Fassung gemäss ABl. L 245 vom 12.09.1985, S. 1 (Standardzulassung von anderen Vitaminen als A und D)

3a825i

3

a

«Riboflavin» oder «Vitamin B2»

Riboflavin, fest, hergestellt aus Ashbya gossypii (DSM 23096).

CAS-Nr.: 83-88-5

Reinheitskriterien: min. 80 % Riboflavin

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 2019/901 der Kommission, vom 29. Mai 2019, Fassung gemäss ABl. L 144 vom 3.06.2019, S. 41

3a825ii

3

a

«Riboflavin» oder «Vitamin B2»

Riboflavin, fest, hergestellt aus Bacillus subtilis (DSM 17339 und/oder DSM 23984).

CAS-Nr.: 83-88-5

Reinheitskriterien: mindestens 96 %

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 2019/901 der Kommission, vom 29. Mai 2019, Fassung gemäss ABl. L 144 vom 3.06.2019, S. 41

3a826

3

a

«Riboflavin-5′- phosphat Mononatriumsalz» oder «Vitamin B2»

Riboflavin-5′-phosphatester Mononatriumsalz, fest, hergestellt nach der Phosphorilierung von Riboflavin, 98 %, hergestellt aus Bacillus subtilis (DSM 17339 und/oder DSM 23984.

CAS-Nr.: 130-40-5

Reinheitskriterien: mindestens 65 %

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 2019/901 der Kommission, vom 29. Mai 2019, Fassung gemäss ABl. L 144 vom 3.06.2019, S. 41

3a831

3

a

Vitamin B 6/ Pyridoxinhydrochlorid

Pyridoxinhydrochlorid

Reinheitskriterien: mindestens 98,5 %

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 515/2011 der Kommission, vom 25. Mai 2011, Fassung gemäss ABl. L 138 vom 26.05.2011, S. 40

3

a

Vitamin B12 /

Cyanocobalamin

Alle Tierarten

Verzeichnis der zugelassenen Futtermittel-Zusatzstoffe, Fassung gemäss ABl. C 50 vom 25.02.2004, S. 1. (Standardzulassung von anderen Vitaminen als A und D)

3a300

3

a

«Ascorbinsäure» oder «Vitamin c»

L-Ascorbinsäure, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen.

Reinheitskriterien: mindestens 99 %

CAS-Nr.: 50-81-7

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 2015/1061 der Kommission, vom 2. Juli 2015, Fassung gemäss ABl. L 174 vom 3.07.2015, S. 8

3a311

3

a

«Natriumascorbylphosphat» oder «Vitamin C»

Natriumascorbylphosphat, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen.

Reinheitskriterien: mind. 95 % mit einem Mindestgehalt von 45 % Ascorbinsäure.

CAS-Nr.: 66170-10-3

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 2015/1061 der Kommission, vom 2. Juli 2015, Fassung gemäss ABl. L 174 vom 3.07.2015, S. 8

3a312

3

a

«Natrium- Calcium-Ascorbylphosphat» oder «Vitamin C»

Natrium-Calcium-L-ascorbylphosphat, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen.

Reinheitskriterien: mind. 95 % mit einem Mindestgehalt von 35 % Ascorbinsäure.

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 2015/1061 der Kommission, vom 2. Juli 2015, Fassung gemäss ABl. L 174 vom 3.07.2015, S. 8

3a841

3

a

Calcium-D- Pantothenat

Calcium-D-Pantothenat, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen.

Reinheitskriterien:

1. Min. 98 % (trocken)

2. Max. 0,5 % 3-Aminopropionsäure.

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 669/2014 der Kommission, vom 18. Juni 2014, Fassung gemäss ABl. L 179 vom 19.06.2014, S. 62

3a842

3

a

D-Panthenol

D-Panthenol, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen.

Reinheitskriterien:

1. Min. 98 % in Trockenmasse (Wasser < 1 %)

2. Max. 0,5 % 3-Aminopropanol

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 669/2014 der Kommission, vom 18. Juni 2014, Fassung gemäss ABl. L 179 vom 19.06.2014, S. 62

3a700

3

a

«Vitamin E» oder «all-rac-alpha-Tocopherylacetat»

all-rac-alpha-tocopheryl

CAS-Nr.: 7695-91-2

Reinheitskriterien: all-rac-alpha-Tocopherylacetat: > 93 %

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 26/2011 der Kommission, vom 14. Januar 2011, ABl. L 11 vom 15.01.2011, S. 18, zuletzt geändert durch die Durchführungsverordnung (EU) 2015/1747, ABl. L 256 vom 1.10.2015, S. 7

«Vitamin E» oder «RRR-alpha-Tocopherylacetat»

RRR alpha tocopherylacetate

CAS-Nr.: 58-95-7

Reinheitskriterien: RRR-alpha-Tocopherylacetat > 40 %

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 26/2011 der Kommission, vom 14. Januar 2011, ABl. L 11 vom 15.01.2011, S. 18, zuletzt geändert durch die Durchführungsverordnung (EU) 2015/1747, ABl. L 256 vom 1.10.2015, S. 7

«Vitamin E» oder «RRR-alpha-Tocopherol»

RRR alpha tocopherol

CAS-Nr.: 59-02-9

Reinheitskriterien: RRR-alpha-Tocopherol > 67 %

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 26/2011 der Kommission, vom 14. Januar 2011, ABl. L 11 vom 15.01.2011, S. 18, zuletzt geändert durch die Durchführungsverordnung (EU) 2015/1747, ABl. L 256 vom 1.10.2015, S. 7

3a710

3

a

«Menadion Natriumbisulfit» oder «Vitamin K3»

Menadion-Natriumbisulfit

CAS-Nr.: 6147-37-1

Hergestellt durch chemische Synthese

Reinheit: Min. 96 % Menadion-Natriumbisulfit-Komplex, was min. 50 % Menadion entspricht.

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 2015/2307 der Kommission, vom 10. Dezember 2015, Fassung gemäss ABl. L 326 vom 11.12.2015, S. 49

3a711

3

a

«Menadion Natriumbisulfit» oder «Vitamin K3»

Menadion-Nicotinamidbisulfit
Chrom ≤ 142 mg/kg

CAS-Nr.: 73581-79-0

Hergestellt durch chemische Synthese

Reinheit: Min. 96 % Menadion-Nicotinamidbisulfit-Kcomplex, was min. 43,9 % Menadion und min. 31,2 % Nicotinamid entspricht.

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 2015/2307 der Kommission, vom 10. Dezember 2015, Fassung gemäss ABl. L 326 vom 11.12.2015, S. 49

3a920

3

a

Betainanhydrat

Betainanhydrat durch chemische Synthese oder durch Extraktion gewonnen aus Zuckerrübenmelasse oder Vinasse als Nebenerzeugnis bei der Zuckerproduktion. Reinheitskriterien: Betainanhydrat (in fester Form) mindestens 97 % (in der Trockenmasse) Betainanhydrat in flüssiger Form mindestens 47 %.

CAS-Nr.: 107-43-7

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 2015/1060 der Kommission, vom 2. Juli 2015, Fassung gemäss ABl. L 174 vom 3.07.2015, S. 3

3a921

3

a

Aus genetisch veränderten Zuckerrüben gewonnenes Betainanhydrat

Betainanhydrat in fester Form, gewonnen durch Extraktion aus genetisch veränderten Zuckerrüben der Sorte KM-ØØØH71-4. Reinheitskriterien: mindestens 97 % in der Trockenmasse.

CAS-Nr.: 107-43-7

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 2015/1060 der Kommission, vom 2. Juli 2015, Fassung gemäss ABl. L 174 vom 3.07.2015, S. 3

3a921i

3

a

Aus genetisch veränderten Zuckerrüben gewonnenes Betainanhydrat

Betainanhydrat in fester kristalliner Form, gewonnen durch Extraktion aus genetisch veränderten Zuckerrüben der Sorte KM- ØØØH71-4.

Reinheitskriterien: mindestens 97 % in der Trockenmasse.

CAS-Nr.: 107-43-7

Zur Lebensmittelerzeugung genutzte Tiere, ausser Kaninchen

Durchführungsverordnung (EU) 2019/9 der Kommission, vom 3. Januar 2019, Fassung gemäss ABl. L 2 vom 4.01.2019, S. 10

3a925

3

a

Betainhydrochlorid

Betainhydrochlorid, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen.

Reinheitskriterien: mindestens 98 % in der Trockenmasse

CAS-Nr.: 590-46-5

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 2015/1060 der Kommission, vom 2. Juli 2015, Fassung gemäss ABl. L 174 vom 3.07.2015, S. 3

3a880

3

a

Biotin

D-(+)-Biotin

Biotin, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen

Reinheitskriterien: mind. 97 %

CAS-Nr.: 58-85-5

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 2015/723 der Kommission, vom 5. Mai 2015, Fassung gemäss ABl. L 115 vom 6.05.2015, S. 22

3a910

3

a

L-Carnitin

L-Carnitin, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen: min. 97 %

CAS-Nr.: 541-15-1

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 2015/662 der Kommission, vom 28. April 2015, Fassung gemäss ABl. L 110 vom 29.04.2015, S. 5

3a911

3

a

L-Carnitin- L-Tartrat

L-Carnitin-L-Tartrat, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen: min. 97 %.

CAS-Nr.: 36687-82-8

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 2015/662 der Kommission, vom 28. April 2015, Fassung gemäss ABl. L 110 vom 29.04.2015, S. 5

3a890

3

a

Cholinchlorid

Zubereitung aus Cholinchlorid, fest und flüssig

Bezeichnung: Cholinchlorid

Hergestellt durch chemische Synthese

Reinheitskriterien: mindestens 99 %, bezogen auf die Trockensubstanz

CAS-Nr.: 67-48-1

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 795/2013 der Kommission, vom 21. August 2013, Fassung gemäss ABl. L 224 vom 22.08.2013, S. 1

3a316

3

a

Folsäure

Zubereitung aus Folsäure, fest

Bezeichnung: Folsäure

Hergestellt durch chemische Synthese Reinheit: mindestens 96 % Folsäure, bezogen auf die Trockenmasse

CAS-Nr.: 59-30-3

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 803/2013 der Kommission, vom 22. August 2013, Fassung gemäss ABl. L 225 vom 23.08.2013, S. 17

3a314

3

a

Niacin

Niacin, mindestens 99 %

Chemische Bezeichnung: Niacin, Nicotinsäure

CAS-Nr.: 59-67-6

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 642/2013 der Kommission, vom 4. Juli 2013, Fassung gemäss ABl. L 186 vom 5.07.2013, S. 4

3a315

3

a

Niacinamid

Niacinamid, mindestens 99 %

Chemische Bezeichnung: Niacinamid, Nicotinamid

CAS-Nr.: 98-92-0

Alle Tierarten

Durchführungsverordnung (EU) 642/2013 der Kommission, vom 4. Juli 2013, Fassung gemäss ABl. L 186 vom 5.07.2013, S. 4

3a370

3

a

Taurin

Taurin, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen: mindestens 98 %

IUPAC-Bezeichnung: 2-Aminoethansulfonsäure

CAS-Nr.: 107-35-7

Canidae, Felidae, Mustelidae und fleischfressende Fische

Durchführungsverordnung (EU) 2015/722 der Kommission, vom 5. Mai 2015, Fassung gemäss ABl. L 115 vom 6.05.2015, S. 18

3

a

Omega-6 Essentielle ungesättigte Fettsäuren (wie Octadecadiensäure)

Mastschweine; Zuchtsauen; Sauen (zur Untersuchung des positiven Effekts auf die Ferkel); Kühe zur Zucht; Kühe zur Milchproduktion

Verzeichnis der zugelassenen Futtermittel-Zusatzstoffe, Fassung gemäss ABl. C 50 vom 25.02.2004, S. 1. (Standardzulassung von anderen Vitaminen als A und D)

3a900

3

a

Inositol

Inositol, fest, hergestellt durch chemische Synthese.

Reinheitskriterien: mindestens 97 %

CAS-Nr.: 87-89-8

Fische und Krustentiere

Durchführungsverordnung (EU) 1249/2014 der Kommission, vom 21. November 2014, Fassung gemäss ABl. L 335 vom 22.11.2014, S. 7

⁴³ Die Ph. Eur. kann in Deutsch und Französisch unter www.bundespublikationen.admin.ch oder beim Bundesamt für Bauten und Logistik, Vertrieb Publikationen, 3003 Bern, bezogen werden.
⁴⁴ Die Ph. Eur. kann in Deutsch und Französisch unter www.bundespublikationen.admin.ch oder beim Bundesamt für Bauten und Logistik, Vertrieb Publikationen, 3003 Bern, bezogen werden.
⁴⁵ Die Ph. Eur. kann in Deutsch und Französisch unter www.bundespublikationen.admin.ch oder beim Bundesamt für Bauten und Logistik, Vertrieb Publikationen, 3003 Bern, bezogen werden.
⁴⁶ Die Ph. Eur. kann in Deutsch und Französisch unter www.bundespublikationen.admin.ch oder beim Bundesamt für Bauten und Logistik, Vertrieb Publikationen, 3003 Bern, bezogen werden.

3.2 Funktionsgruppe b: Verbindungen von Spurenelementen

Kenn­nummer

Kategorie

Funktions­gruppe

Element

Futtermittelzusatzstoff

Chemische Bezeichnung

Höchstgehalt des Elementes in mg/kg des Alleinfuttermittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt

Sonstige Bestimmungen

1

2

3

4

5

6

7

8

3b101

3

b

E 1

Eisen – Fe

Eisen(II)-carbonat (Siderit)

Aus Erz gewonnenes siderithaltiges Pulver mit einem Mindestgehalt von 70 % FeCO3 und 39 % Gesamteisen

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Chemische Formel: FeCO3

CAS-Nr.: 563-71-3

Schafe: 500 (insgesamt)

Rinder und Geflügel: 450 (insgesamt)

Heimtiere: 600 (insgesamt)

Sonstige Arten: 750 (insgesamt)

Für alle Tierarten ausgenommen Ferkel, Kälber, Hühner bis 14 Tage und Truthühner bis 28 Tage.

Bei der Berechnung des Gesamteisengehalts im Futtermittel wird die Menge an inertem Eisen nicht berücksichtigt.

Eisen(II)-carbonat darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden.

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

Für Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken durch Einatmen und durch Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Wenn die Risiken durch diese Verfahren und Massnahmen nicht auf ein vertretbares Mass reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden.

In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und von diesen enthaltenden Vormischungen ist Folgendes anzugeben:
Wegen seiner begrenzten Bioverfügbarkeit sollte
Eisen(II)-carbonat nicht als Eisenquelle für Jung­tiere verwendet werden.

3b102

Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat

Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, als Pulver mit einem Eisengehalt von mindestens 19 %.

Chemische Formel: FeCl3 · 6H2O

CAS-NR.: 10025-77-1

Schafe: 500 (insgesamt)

Rinder und Geflügel: 450 (insgesamt)

Ferkel bis zu 1 Woche vor dem Absetzen: 250 mg/Tag (insgesamt)

Heimtiere: 600 (insgesamt)

Sonstige Arten: 750 (insgesamt)

Bei der Berechnung des Gesamteisengehalts im Futtermittel wird die Menge an inertem Eisen nicht berücksichtigt.

Sicherheitsmassnahmen: siehe unter 3b101.

3b102: Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als flüssige Vormischung beigegeben.

3b103, 3b104, 3b105, 3b106, 3b107 und 3b108:

– darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden.
– Diesen Zusatzstoff den Futtermitteln als Vormischung beigeben.

3b103

Eisen(II)-sulfat-Monohydrat

Eisen(II)-sulfat-Monohydrat in Pulver- oder Granulatform, mit einem Eisengehalt von mindestens 29 %.

Chemische Formel: FeSO4 · H2O

CAS-Nr.: 17375-41-6

3b104

Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat

Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, als Pulver mit einem Eisengehalt von mindestens 18 %.

Chemische Formel:
FeSO4 · 7H2O

CAS-Nr.: 7782-63-0

3b105

Eisen(II)-fumarat

Eisen(II)-fumarat, als Pulver mit einem Eisengehalt von mindestens 30 %.

Chemische Formel:
C4H2FeO4

CAS-Nr.: 141-01-5

3b106

Eisen(II)-Aminosäurechelat- Hydrat

Eisen(II)-Aminosäurekomplex, bei dem das Eisen und die aus Sojaprotein gewonnenen Aminosäuren durch koordinative kovalente Bindungen chelatisiert sind, als Pulver mit einem Eisengehalt von mindestens
9 %.

Chemische Formel:
Fe(x)1-3 · nH2O

(x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhydrolysat)

Höchstens 10 % der Moleküle überschreiten 1500 Da.

3b107

Eisen(II)-Protein-Hydrolysatchelat

Eisen(II)-Protein-Hydrolysatche­lat als Pulver mit einem Eisengehalt von mindestens 10 %. Mindestens 50 % chelatisiertes Eisen.

Chemische Formel:
Fe(x)1-3 · nH2O
(x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhydrolysat)

3b108

Eisen(II) Glycinchelat-Hydrat

Eisen(II)-Glycinchelat-Hydrat als Pulver mit einem Eisengehalt von mindestens 15 %. Feuchtigkeit: höchstens 10 %.

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Chemische Formel:
Fe(x)1-3 · nH2O,
(x = Anion von Glycin)

3b110

Eisendextran 10 %

Kolloide wässrige Lösung von Eisendextran mit 25 % Eisendextran (10 % Gesamteisen, 15 % Dextran), 1,5 % Natriumchlorid, 0,4 % Phenol und 73,1 % Wasser

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Eisendextran

Chemische Formel:
(C6H10O5)n · [Fe(OH)3]m

IUPAC-Bezeichnung: Eisen(III)- hydroxid-Dextran- (α,3-α1,6 Glucan)-Komplex

CAS Nr.: 9004-66-4

Saugferkel: 200 mg/Tag einmalig in der ersten Lebenswoche und 300 mg/Tag einmalig in der zweiten Lebenswoche

Sicherheitsmassnahmen siehe unter 3b101

Angaben in der Gebrauchsanweisung:

– «Der Zusatzstoff darf nur einzeln direkt über Ergänzungsfuttermittel verfüttert werden.»
– «Der Zusatzstoff darf nicht an Ferkel mit einem Mangel an Vitamin E und/oder Selen verabreicht werden.»
– «In den ersten beiden
Lebenswochen, in denen Eisendextran 10 % verabreicht wird, sollten gleichzeitig keine anderen Eisenverbindungen verwendet werden.»

3b201

3

b

E 2

Jod – I

Kaliumjodid und Kalziumstearat als Pulver mit einem Mindestgehalt von 69 % Jod.

CAS-Nr.: 7681-11-0

Kl

Tiere der Pferdegattung: 4 (insgesamt)

Der Milchgewinnung dienende Wieder­käuer und Lege­hennen: 5 (insgesamt)

Fisch: 20 (insgesamt)

Sonstige Tierarten oder Tierkategorien: 10 (insgesamt)

3b201 und 3b202:

– Der Zusatzstoff wird Mischfuttermitteln als Vormischung beigegeben.
– Kaliumjodid und Kalzium­jodat, wasserfrei, dürfen in Verkehr gebracht und als Zusatzstoffe in Form einer Zubereitung verwendet werden.

3b201, 3b202 und 3b203:

– Schutzmassnahmen sind gemäss nationalen Vorschriften zur Umsetzung von Rechtsvorschriften über Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz zu nehmen, zu ergreifen.
– Der empfohlene Höchstgehalt an Gesamtjod im Allein­futtermittel beträgt für:
– Tiere der Pferdegattung 3 mg/kg,
– Hunde 4 mg/kg,
– Katzen 5 mg/kg,
– der Milchgewinnung dienende Wiederkäuer 2 mg/kg
– Legehennen 3 mg/kg.

3b202

Kalziumjodat, wasserfrei als Pulver mit einem Mindestgehalt von 63,5 % Jod.

CAS-Nr.: 7789-80-2

Ca(IO3)2

3b203

Gecoatete Granulat-Zubereitung aus Kalziumjodat, wasserfrei mit einem Jodgehalt von 1-10 %

Überzugmittel und Dispergiermittel (Polyoxyethylen (20), Sorbitanmonolaurat (E432), Glycerin-Polyethylenglycolricinoleat (E484), Polyethylenglycol 300, Sorbitol (E420ii) und Maltodextrin): < 5 %. Einzelfuttermittel (Kalzium-Magnesium- Karbonat, Maisspindeln) als Granulierungshilfsmittel. Partikel < 50 μm: < 1,5 %.

CAS-Nr.: 7789-80-2

Ca(IO3)2

3b301

3

b

Kobalt – Co

Kobalt(II)acetat-Tetrahydrat als Kristalle/Granulat, mit einem Mindestgehalt von 23 % Kobalt

Partikel < 50 μm: unter 1 %

Co(CH3COO)2 ∙ 4H2O

CAS-Nr.: 6147-53-1

Für alle Kobalt-Zulassungen (3b301, 3b302, 3b303, 3b304, 3b305):

1 (insgesamt)

Nur für Wiederkäuer mit voll entwickeltem Pansen, Tiere der Pferdegattung, Hasentiere, Nagetiere, herbivore Reptilien und Zoosäuger

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

Schutzmassnahmen sind nach nationalen Vorschriften über Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz zu ergreifen. Bei der Handhabung sind Hände, Atemwege und Augen zu schützen.

Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischung:

– «Es wird empfohlen, den Zusatz von Cobalt auf 0,3 mg/kg Alleinfuttermittel zu beschränken. In diesem Zusammenhang sollte das Risiko eines Cobaltmangels aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und der spezifischen Zusammensetzung des Futters berücksichtigt werden.»

Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung der Zusatzstoffe und Vormischungen mit 3b302, 3b303, 3b305:

– «Futter mit diesem Zusatzstoff nur in staubfreier Form anbieten.»

3b302

Kobalt(II)carbonat als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 46 % Cobalt.

Kobaltcarbonat mindestens 75 %,

Kobalthydroxid: 3 %-15 %,

Wasser: höchstens 6 %

Partikel < 11 μm: unter 90 %

CoCO3

CAS-Nr.: 513-79-1

Co(OH)2

CAS-Nr.: 21041-93-0

3b303

Kobalt(II)carbonat-hydroxid(2:3)-Monohydrat

Kobalt(II)carbonat-hydroxid(2:3)- Monohydrat-Pulver mit einem Mindestgehalt von 50 % Kobalt

Partikel < 50 μm: unter 98 %

2CoCO3 ∙ 3Co(OH)2 ∙ H2O

CAS-Nr.: 51839-24-8

3b304

Gecoatetes Cobalt(II)carbonat-Granulat

Zusammensetzung des Zusatzstoffs:

Gecoatete Granulat-Zubereitung aus Cobalt(II)carbonat mit einem Cobaltgehalt von 1-5 %

Überzugmittel (2,3 %-3,0 %) und Dispergiermittel (Polyoxyethylen, Sorbitanmonolaurat, Glycerin-Polyethylen­glyvolricinoleat, Polyethylenglycol 300, Sorbitol und Maltodextrin)

Partikel < 50 μm: unter 1 %

CoCO3

CAS-Nr.: 513-79-1

3b305

Kobalt-(II)-sulfat, Heptahydrat mit einem Mindest­gehalt von 20 % Kobalt

Partikel < 50 μm: unter 95 %

CoSO4 ∙ 7H2O

CAS-Nr.: 10026-24-1

3b401

3

b

E 4

Kupfer – Cu

Kupfer(II)- diacetat-Monohydrat

Kupfer(II)-diacetat-Monohydrat, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 31 %

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Chemische Formel:
Cu(CH3COO)2 · H2O

CAS-Nr.: 6046-93-1

Rinder:

– Rinder vor dem Wiederkäueralter: 15 (insgesamt)
– andere Rinder:
30 (insgesamt)

Schafe: 15 (insgesamt)

Ziegen: 35 (insgesamt)

Ferkel:

– Saugferkel und Absetzferkel bis 4 Wochen nach dem Absetzen: 150 (insgesamt)
– ab der 5. Woche nach dem Absetzen bis 8 Wochen nach dem Absetzen: 100 (insgesamt)

Krebstiere: 50 (insgesamt)

Sonstige Tiere:
25 (insgesamt)

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

Für Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen die Futtermittelunternehmer operative Verfahren und geeignete organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden, insbesondere wegen des Gehalts an Schwermetallen, darunter Nickel. Wenn die Risiken durch diese Verfahren und Massnahmen nicht auf ein vertretbares Mass reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden.

In die Kennzeichnung sind folgende Angaben aufzunehmen:

– Für Futtermittel für Schafe, falls der Kupfergehalt des Futtermittels 10 mg/kg übersteigt: «Der Kupfergehalt dieses Futtermittels kann bei bestimmten Schafrassen zu Vergiftungen führen».
– Für Futtermittel für Rinder nach Erreichen des Wiederkäueralters, falls der Kupfergehalt des Futtermittels weniger als 20 mg/kg beträgt: «Der Kupfergehalt dieses Futtermittels kann bei Rindern, die auf Weiden mit hohem Molybdän- oder Schwefelgehalt gehalten werden, zu Kupfermangel führen».

Die Zusatzstoffe 3b405, 3b406 und 3b414 dürfen als Zusatzstoffe in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden.

3b402

Kupfer(II)- carbonat-dihydroxy- Monohydrat

Kupfer(II)-carbonat-dihydroxy-Monohydrat, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 52 %

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Chemische Formel:
CuCO3 · Cu(OH)2 · H2O

CAS-Nr.: 100742-53-8

3b403

Kupfer(II)- chlorid-Dihydrat

Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 36 %

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Chemische Formel: CuCl2 2H2O

CAS-Nr.: 10125-13-0

3b404

Kupfer(II)-oxid

Kupfer(II)-oxid, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 77 %

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Chemische Formel: CuO

CAS-Nr.: 1317-38-0

3b405

Kupfer(II)- sulfat-Pentahydrat

Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 24 %

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Chemische Formel:
CuSO4 · 5H2O

CAS-Nr.: 7758-99-8

3b406

Kupfer(II)- Aminosäurechelat- Hydrat

Kupfer(II)-Aminosäurekomplex, bei dem das Kupfer und die aus Sojaprotein gewonnenen Aminosäuren durch koordinative kovalente Bindungen chelatisiert sind, als Pulver mit einem Kupfer­gehalt von mindestens 10 %

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Chemische Formel:
Cu(x)1-3 · nH2O

(x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhydrolysat)

Höchstens 10 % der Moleküle überschreiten 1500 Da.

3b407

Kupfer(II)- Protein-Hydrolysatchelat

Kupfer(II)-Protein-Hydrolysatchelat, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 10 % und einem Gehalt an cheliertem Kupfer von mindestens 50 %

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Chemische Formel:
Cu(x)1-3 · nH2O

(x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhydrolysat)

3b413

Kupfer(II)- Glycinchelat-Hydrat (fest)

Zusammensetzung des Zusatzstoffs Kupfer(II)-Glycinchelat-Hydrat, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 15 % und einem Feuchtigkeitsgehalt von höchstens 13 %

Charakterisierung
des Wirkstoffs:

Chemische Formel:
Cu(x)1-3 · nH2O

(x = Anion von Glycin)

3b414

Kupfer(II)- Glycinchelat-Hydrat (flüssig)

Kupfer(II)-Glycinchelat-Hydrat, als Flüssigkeit mit einem Kupfergehalt von mindestens 6 %

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Chemische Formel:
Cu(x)1-3 · nH2O

(x = Anion von Glycin)

3b409

Dikupferchloridtrihydroxid

Chemische Formel: Cu2(OH)3Cl

CAS-Nr.: 1332-65-6

Atacamit/Paratacamit in
Kristallform im Verhältnis 1:1 bis 1:1,5

Reinheit: mind. 90 %

alpha-Kristall: mind. 95 % im kristallinen Produkt

Cu-Gehalt: mind. 53 % Partikel < 50 μm: unter 1 %

3b4.10

Kupferchelat des Hydroxy­analogs von Methionin

Kupferchelat des Hydroxyanalogs von Methionin mit einem Gehalt von 18 % Kupfer und 79,5-81 % (2-Hydroxy-4-methylthio) Buttersäure

Mineralöl: ≤ 1 %

CAS-Nr.: 292140-30-8

3b411

Kupfer-Bilysinat

Pulver oder Granulat mit einem Gehalt an Kupfer von ≥ 14,5 % und Lysin von ≥ 84,0 %.

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Kupferchelat von L-lysinat-HCl

Chemische Formel: Cu(C6H13N2O2)2 × 2HCl

CAS-Nr.: 53383-24-7

3b412

Kupfer(I)-oxid

Zubereitung aus Kupfer(I)-oxid mit

– einem Mindestgehalt an Kupfer von 73 %,
– einem Gehalt an Natriumlignosulfonaten zwischen 12 % und 17 %,
– 1 % Bentonit.

Granuliert, mit Partikeln < 50 μm: unter 10 %

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Kupfer(I)-oxid

Chemische Formel: Cu2O

CAS-Nr.: 1317-39-1

3b501

3

b

E 5

Mangan – Mn

Mangan(II)-chlorid,
Tetrahydrat

Mangan(II)-chlorid, Tetrahydrat, als Pulver mit einem Mindestgehalt von 27 % Mangan.

Chemische Formel:
MnCl2 · 4H2O

CAS-Nr.: 13446-34-9

Fische 100 (insgesamt)

Andere Tierarten 150 (insgesamt)

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

Mangan(II)-chlorid, Tetrahydrat, darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und geeignete organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu verhüten, insbesondere wegen des Gehalts an Schwermetallen, darunter Nickel. Wenn die Risiken durch diese Verfahren und Massnahmen nicht auf ein vertretbares Mass reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden.

3b502

Mangan(II)-oxid

Mangan(II)-oxid als Pulver mit einem Mindestgehalt von 60 % Mangan; Mindestgehalt von 77,5 % MnO und Höchstgehalt von 2 % MnO2.

Chemische Formel: MnO

CAS-Nr: 1344-43-0

3b503

Mangan(II)-sulfat, Monohydrat

Mangan(II)-sulfat, Monohydrat, als Pulver mit einem Mindestgehalt von 95 % Mangan(II)-sulfat, Monohydrat, und von 31 % Mangan.

Chemische Formel:
MnSO4 · H2O

CAS-Nr.: 10034-96-5

3b504

Aminosäuren-Mangan­chelat, Hydrat

Mangan-Aminosäurekomplex, bei dem das Mangan und
die aus Sojaprotein gewonnenen Aminosäuren durch koordinative kovalente Bindungen chelatisiert sind, als Pulver mit einem Mindest­gehalt von 8 % Mangan.

Chemische Formel:
Mn(x)1-3 · nH2O

(x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus mit Säure hydrolysiertem Sojaprotein)

Höchstens 10 % der Moleküle überschreiten 1500 Da.

3b505

Proteinhydrolysate-Manganchelat

Proteinhydrolysate-Manganchelat als Pulver mit einem Mindestgehalt von 10 % Mangan. Mindestens 50 % chelatisiertes Mangan.

Chemische Formel:
Mn(x)1-3 · nH2O

(x = Anion von Proteinhydrolysaten mit einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhydrolysat)

3b506

Glycin-Manganchelat- Hydrat

Glycin-Manganchelat, Hydrat, als Pulver mit einem Mindestgehalt von 15 % Mangan.

Feuchtigkeit: höchstens 10 %.

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Chemische Formel:
Mn(x)1-3 · nH2O

(x = Anion von Glycin)

3b507

Dimanganchloridtrihydroxid

Granulatpulver mit einem Mindestgehalt von 44 % Mangan und einem Höchstgehalt von 7 % Manganoxid.

Chemische Formel: Mn2(OH)3Cl

CAS-Nr.: 39438-40-9

3b5.10

Manganchelat des Hydroxyanalogs von Methionin

Methionin mit einem Gehalt von 15,5 %-17 % Mangan und 77 %-78 % (2-Hydroxy-4-methylthio) buttersäure

Mineralöl: ≤ 1

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

Hinweise zur Anwendersicherheit: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe bei der Handhabung.

3b601

3

b

E 6

Zink – Zn

Zinkacetat, Dihydrat

Zinkacetat, Dihydrat, als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 29,6 % Zink

Chemische Formel:

Zn(CH3 ∙ COO)2 ∙ 2H2O

CAS-Nr.: 5970-45-6

Hunde und Katzen: 200 (insgesamt)

Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt)

Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten ausser Salmoniden: 150 (insgesamt)

Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt)

Diese Zusatzstoffe werden Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Ausgenommen wird 3b602 der in Form von einer flüssigen Vormischung beigegeben werden muss.

Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Massnahmen nicht auf ein vertretbares Mass reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden.

3b606, 3b608, 3b613: dürfen in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

3b602

Zinkchlorid, wasserfrei

Wasserfreies Zinkchlorid als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 46,1 % Zink

Chemische Formel:

ZnCl2

CAS-Nr.: 7646-85-7

3b603

Zinkoxid

Zinkoxid als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 72 % Zink

Chemische Formel:

ZnO

CAS-Nr.: 1314-13-2

3b604

Zinksulfat, Heptahydrat

Zinksulfat, Heptahydrat, als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 22 % Zink

Chemische Formel:

ZnSO4 ∙ 7H2O

CAS-Nr.: 7446-20-0

3b605

Zinksulfat, Monohydrat

Zinksulfat, Monohydrat, als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 34 % Zink

Chemische Formel:

ZnSO4 ∙ H2O

CAS-Nr.: 7446-19-7

3b606

Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat

Zink-Aminosäurekomplex, bei dem das Zink und die aus Sojaprotein gewonnenen Aminosäuren durch koordinative kovalente Bindungen chelatisiert sind, als Pulver mit einem Mindestgehalt von 10 % Zink.

Chemische Formel:

Zn(x)1-3 ∙ nH2O

(x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhydrolysat)

Höchstens 10 % der Moleküle überschreiten 1500 Da

3b607

Glycin-Zinkchelat-Hydrat solid

Glycin-Zinkchelat-Hydrat als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 15 % Zink.

Feuchtigkeit: höchstens 10 %

Chemische Formel:
Zn(x)1-3 · nH2O, (x = Anion von Glycin)

3b608

Glycin-Zinkchelat-Hydrat liquid

Flüssiges Glycin-Zinkchelat-Hydrat mit einem Mindestgehalt von 7 % Zink

Chemische Formel:
Zn(x)1-3 · nH2O, (x = Anion von Glycin)

3b609

Zinkchloridhydroxid-Monohydrat

Chemische Formel:

Zn5(OH)8Cl2 · (H2O)

CAS-Nr.: 12167-79-2

Reinheit: mind. 84 %

Zinkoxid: max. 9 %

Zinkgehalt: mind. 54 %

Partikel < 50 μm: unter 1 %

3b6.10

Zinkchelat des Hydroxyanalogs von Methionin

Zinkchelat des Hydroxyanalogs von Methionin mit einem Gehalt von 17,5 %-18 % Zink und
81 % (2-Hydroxy-4-methylthio) buttersäure

Erdöl: ≤ 1 %

3b611

Methionin- Zinkchelat (1:2)

Pulver mit einem Mindestgehalt an 78 % DL- Methionin und einem Zinkgehalt zwischen 17,5 % und 18,5 %

Methionin-Zinkchelat: Zink-Methionin 1:2 (Zn(Met)2)

C10H20N2O4S2Zn

CAS-Nr.: 151214-86-7

3b612

Proteinhydrolysate-Zinkchelat

Proteinhydrolysate-Zinkchelat als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 10 % Zink

Mindestens 85 % chelatisiertes Zink

3b613

Zinkbislysinat

Pulver oder Granulat mit einem Mindestgehalt von 13,5 % Zink und einem Mindestgehalt von 85,0 % Lysin

Zink in Form von Zinkchelat von Bislysinat: mindestens 85 %.

Zinkchelat von Bislysinat-HCl

Chemische Formel:

Zn(C6H13N2O2)2 × 2HCl × 2H2O

CAS-Nr.: 23333-98-4

3b614

Zinkchelat von Methioninsulfat

Zinkchelat von Methioninsulfat als Pulver mit einem Zinkgehalt zwischen 2 % und 15 %.

Zink, 2-Amino-4 Methylsulfanylbuttersäure, Sulfat; mit Methionin chelatisiertes Zink in einem molaren Verhältnis von 1: 1.

Chemische Formel: C5H11NO6S2Zn

CAS-Nummer: 56329-42-1

3b701

3

b

E 7

Molybdän – Mo

Natriummolybdat- Dihydrat

Natriummolybdat-Dihydrat als Pulver mit einem Molybdän- Mindestgehalt von 37 %

Chemische Formel: Na2MoO4 2H2O
CAS-Nummer: 10102-40-6

Schafe: 2,5 
(insgesamt)

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Wenn die Risiken durch diese Verfahren und Massnahmen nicht auf ein vertretbares Mass reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden.

In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischung ist Folgendes anzugeben: «Die Molybdän-Supplementierung in Futtermitteln für Schafe muss zu einem Verhältnis Cu:Mo in der Ernährung von 3 bis 10 führen, um ein angemessenes Gleichgewicht mit Kupfer zu gewährleisten.»

3b803

3

b

E 8

Selen – Se

Natriumselenat

Natriumselenat als Pulver mit einem Mindestgehalt von 41 % Selen

Chemische Formel: Na2SeO4 CAS-Nummer: 13410-01-0

Wiederkäuer: 0,50 (insges.)

Natriumselenat darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden.

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischung operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischung eine geeignete persönliche Schutzausrüstung zu tragen.

3b801

Natriumselenit

Natriumselenit als Pulver mit einem Mindestgehalt von 45 % Selen

Chemische Formel: Na2SeO3

CAS-Nr.: 10102-18-8

Einecs-Nr.: 233-267-9

Alle Tierarten

0,5 (insgesamt)

Natriumselenit darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden.

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischung operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischung eine geeignete persönliche Schutzausrüstung zu tragen.

3b802

Gecoatetes Natriumselenit-Granulat

Granulatzubereitung mit

– einem Selengehalt von 1 % bis 4,5 % und
– Überzug- und Dispergiermitteln (Polyoxyethylen (20), Sorbitanmonolaurat (E 432), Glycerin-Polyethylenglycolricinoleat (E 484), Polyethylenglycol 300, Sorbitol (E 420ii) und Maltodextrin): bis 5 %

und

– Granulierungshilfsmitteln (Calcium- Magnesium-Carbonat, Calciumcarbonat, Maisspindeln): bis zu 100 Gew.-%

Partikel < 50 μm: unter 5 %

Charakterisierung des Wirkstoffs Natriumselenit Chemische Formel: Na2SeO3

CAS-Nr.: 10102-18-8

Einecs-Nr.: 233-267-9

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischung operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischung eine geeignete persönliche Schutzausrüstung zu tragen.

3b810

Selenhefe aus Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3060, inaktiviert

Zubereitung aus organischem Selen:

Selengehalt: 2000 bis 2400 mg Se/kg

Organisches Selen > 97 bis 99 % des insgesamt enthaltenen Selens

Selenomethionin > 63 % des insgesamt enthaltenen Selens

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Selenomethionin aus Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3060

Chemische Formel: C5H11NO2Se

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischungen operative Verfahren und orga­nisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken durch Einatmen zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Mass­nahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vor­mischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atemschutz, zu verwenden.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben.

Maximale Supplementierung mit organischem Selen: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %.

3b811

Selenhefe aus Saccharomyces cerevisiae NCYC R397, inaktiviert

Zubereitung aus organischem Selen:

Selengehalt: 2000 bis 3500 mg Se/kg

Organisches Selen > 98 % des insgesamt enthaltenen Selens

Selenomethionin > 63 % des insgesamt enthaltenen Selens

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Selenomethionin aus Saccharomyces cerevisiae NCYC R397

Chemische Formel: C5H11NO2Se

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken durch Einatmen sowie den Kontakt mit Haut, Schleimhäuten oder Augen zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhen.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben.

Maximale Supplementierung mit organischem Selen: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %.

3b8.12

Selenmethionin

Selenmethionin aus Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3399
(inaktivierte Selenhefe)

Selen in organischer Form, hauptsächlich Selenmethionin (63 %), mit einem Gehalt von 2 000-3 500 mg Se/kg (97-99 % Selen in organischer Form)

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Selenmethionin aus Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3399 (inaktivierte Selenhefe)

Der Zusatzstoff wird Futter­mitteln als Vormischung beigegeben.

Zur Sicherheit der Anwender: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung.

Maximale Supplementierung mit Selen in organischer Form: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %.

3b813

Selenomethionin aus Saccharomyces cerevisiae NCYC R646
(inaktivierte Selenhefe)

Zubereitung aus Selen in organischer Form:

Selengehalt: 1000 bis 2650 mg Se/kg

Selen in organischer Form > 98 % des enthaltenen Selens

Selenomethionin > 70 % des enthaltenen Selens

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Selenomethionin aus Saccharomyces cerevisiae NCYC R646

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

Zur Sicherheit der Anwender: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung.

Maximale Supplementierung mit Selen in organischer Form: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %.


3b814

Hydroxy-Analog von Selenmethionin

Feste und flüssige Zubereitung von Hydroxy-Analog von Selenmethionin

Selengehalt: 18 000-24 000 mg Se/kg

Organisches Selen > 99 % des Gesamtgehalts an Se

Hydroxy-Analog von Selenmethionin > 98 % des Gesamtgehalts an Se

Feste Zubereitung: 5 % Hydroxy-Analog von Selenmethionin und 95 % Trägerstoff

Flüssige Zubereitung:
5 % Hydroxy-Analog von
Selenmethionin und 95 % destilliertes Wasser

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Organisches Selen aus Hydroxy-Analog von Selenmethionin (R,S‑2-Hydroxy-4-methylselenbutansäure)

Chemische Formel: C5H10O3Se

CAS-Nr: 873660-49-2

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

Hinweise zur Anwendersicherheit: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung.

Maximale Supplementierung mit organischem Selen:

0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %.

3b815

L-Selenomethionin

Feste Zubereitung aus L‑Selenmethionin mit einem Selengehalt von < 40 g/kg.

Charakterisierung des Wirkstoffs:

Organisches Selen in Form von L-Selenmethionin (2-Amino-4-methylselanyl-butansäure) aus chemischer Synthese. Chemische Formel: C5H11NO2Se

CAS-Nr.: 3211-76-5

Kristallines Pulver mit L-Selenmethionin > 97 % und
Selen > 39 %

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

Hinweise zur Anwendersicherheit: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

Technologische Zusatzstoffe oder Einzelfuttermittel, die in der Zusatzstoffzubereitung enthalten sind, gewährleisten ein Staubbildungspotenzial < 0,2 mg Selen/m³ Luft.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben.

Maximale Supplementierung mit Selen in organischer Form: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %.

Wenn die Zubereitung einen technologischen Zusatzstoff oder Einzelfuttermittel enthält, für die ein Höchstgehalt festgelegt ist oder die anderen Beschränkungen unterliegen, so stellt der Hersteller des Futtermittelzusatzstoffs diese Informationen den Kunden zur Verfügung.

3b816

DL-Selenmethionin

Feste Zubereitung aus DL-Selenmethionin mit einem Selengehalt von 1800 mg/kg bis 2200 mg/kg

Organisches Selen in Form von DL-Selenmethionin ((RS2)-2-Amino-4- methylselanyl-butansäure) aus chemischer Synthese

Chemische Formel: C5H11NO2Se

CAS-Nr: 2578-28-1

Pulver mit mindestens 97 % DL‑Selenmethioni

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

Hinweise zur Anwendersicherheit: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

Technologische Zusatzstoffe oder Einzelfuttermittel, die in der Zusatzstoffzubereitung enthalten sind, gewährleisten ein Staubbildungspotenzial < 0,2 mg Selen/m³ Luft.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben.

Wenn die Zubereitung einen technologischen Zusatzstoff oder Einzelfuttermittel enthält, für die ein Höchstgehalt festgelegt ist oder die anderen Beschränkungen unterliegen, so stellt der Hersteller des Futtermittelzusatzstoffs diese Informationen den Kunden zur Verfügung.

Maximale Supplementierung mit Selen in organischer Form: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

3b817

Selenomethionin aus Saccharomyces cerevisiae NCYC R645

(inaktivierte Selenhefe)

Zubereitung aus organischem Selen: Selengehalt: 2000 bis 2400 mg Se/kg

Organisches Selen > 98 % des insgesamt enthaltenen Selens

Selenomethionin > 70 % des insgesamt enthaltenen Selens

Selenomethionin aus Saccharomyces cerevisiae NCYC R645

Chemische Formel: C5H11NO2Se

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

Hinweise zur Anwendersicherheit: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

Technologische Zusatzstoffe oder Einzelfuttermittel, die in der Zusatzstoffzubereitung enthalten sind, gewährleisten ein Staubbildungspotenzial < 0,2 mg Selen/m³ Luft.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben.

Maximale Supplementierung mit organischem Selen: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %.

3b818

Zink-L-Selenomethionin

Feste Zubereitung aus Zink-L-Selenomethionin mit einem Selengehalt von 1-2 g/kg

Organisches Selen in Form von Zink-L- Selenomethionin

Chemische Formel: C5H10ClNO2SeZn

Kristallines Pulver mit:

L-Selenomethionin > 62 %,

Selen > 24,5 %,

Zink > 19 % und

Chlorid > 20 %

Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischung operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischung eine geeignete persönliche Schutzausrüstung zu tragen. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben.

Maximale Supplementierung mit organischem Selen:

0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %.

3.3 Funktionsgruppe c: Aminosäuren, deren Salze und Analoge

Kenn­nummer

Kategorie

Funktions-Gruppe

Futtermittelzusatzstoff

Beschreibung

Tierarten

Mindest­gehalt

Höchstgehalt

Sonstige Bemerkungen

mg/kg Alleinfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

1

2

3

4

5

6

7

8

9

3c301

3

c

DL-Methionin, technisch rein

Methionin: min. 99 %

IUPAC-Bezeichnung: 2‑Amino-4-(methylthio)buttersäure

CAS-Nr.: 59-51-8

C5H11NO2S

Alle

DL-Methionin (technisch rein) kann auch in Trinkwasser verwendet werden.

Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Falls der Zusatzstoff über das Trinkwasser verabreicht wird, ist ein Proteinüberschuss zu vermeiden.»

3c302

(3.1.4)

3

c

Natrium-DL- Methionin, flüssig

DL-Methioningehalt:
mindestens 40 %Natrium: mindestens 6,2 %Wasser: höchstens 53,8 %

DL-Methionin-Natrium-Konzentrat, flüssig, technisch rein

Charakterisierung des Wirkstoffs: IUPAC-Bezeichnung: Natriumsalz der 2-Amino- 4-(methylthio)buttersäure

Chemische Formel: (C5H11NO2S)Na

CAS-Nr.: 41863-30-3

Alle

DL-Methionin (technisch rein) kann auch in Trinkwasser verwendet werden.

Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Falls der Zusatzstoff über das Trinkwasser verabreicht wird, ist ein Proteinüberschuss zu vermeiden.»

3c303

(3.1.5)

3

c

DL-Methionin, geschützt durch Copolymer Vinylpyridin/ Styrol

Zubereitung mit DL-Methionin:

DL-Methionin mindestens 74 %

Stearinsäure: höchstens 19 %

Copolymer-poly(2-vinylpyridin)co-styrol: höchstens 3 %

Ethylcellulose und Natriumstearat: höchstens 0,5 %

Charakterisierung des Wirkstoffs: IUPAC-Bezeichnung: 2-Amino-4-(methylthio)buttersäure

CAS-Nummer: 59-51-8

Chemische Formel: C5H11NO2S

Wieder­käuer

3c304

3

c

DL-Methionin, geschützt durch Ethylcellulose

Zubereitung mit:

DL-Methionin: mindestens 85 %

Ethylcellulose: höchstens 4 %

Stärke: höchstens 8 %

Natriumaluminiumsilicat: höchstens 1,5 %

Natriumstearat: höchstens 1 %

Wasser: höchstens 2 %

Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: 2-Amino-4-(methylthio)buttersäure

CAS-Nr.: 59-51-8

Chemische Formel: C5H11NO2S

Wieder­käuer

3c305

3

c

L-Methionin

L-Methionin mit einer Reinheit von mindestens 98,5 %

Charakterisierung des Wirkstoffs: Durch Fermentierung mit Escherichia coli (KCCM 11252P und KCCM 11340P) hergestelltes L-Methionin ((2S)-2-Amino-4-(methylthio)-Buttersäure).

Chemische Formel: C5H11NO2S

CAS-Nr: 63-68-3

Alle

L-Methionin kann auch in Trinkwasser verwendet werden.

Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen:

«Falls der Zusatzstoff über das Trinkwasser verabreicht wird, ist ein Proteinüberschuss zu vermeiden.»

Bei einer freiwilligen Angabe des Zusatzstoffs auf der Kennzeichnung der Einzelfuttermittel und Mischfuttermittel, Folgendes hinzufügen:

– Name und Kennnummer des Zusatzstoffs
– zugesetzte Menge des Zusatzstoffs.

3c306

3

c

DL-Methionyl- DL-Methionin

Chemisch synthetisiertes, kristallines Pulver mit einem Mindestgehalt von 93 %

DL-Methionyl-DL-Methionin, einem Höchstgehalt von 3 %

DL‑Methionin und einem Höchstgehalt von 3 %

Natriumsulfat (in der Trockensubstanz)

Charakterisierung des Wirkstoffs DL‑Methionyl-DL-Methionin (2-[(2-Amino-4-methylsulfan-ylbutanoyl)amino]-4-methyl-sulfanylbuttersäure)

Chemische Formel: C10H20N2O3S2

CAS-Nr: 52715-93-2

Fische und Krebstiere

Auf der Etikettierung ist der Feuchtigkeitsgehalt anzugeben.

3c307

(3.1.6)

3

c

Hydroxyanalog von Methionin

Hydroxyanalog von Methionin:

Methionin: mindestens 88 %

Wasser: höchstens 12 %

Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: 2-Hydroxy-4-(methylthio)buttersäure

CAS-Nr: 583-91-5

Chemische Formel: C5H10O3S

Alle

Hinweise zur Anwendersicherheit: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung tragen.

Das Hydroxyanalog von Methionin kann auch in Trinkwasser verwendet werden.

Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen:

– «Falls der Zusatzstoff über das Trinkwasser verabreicht wird, ist ein Proteinüberschuss zu vermeiden.»

Gegebenenfalls Hinweis auf der Kennzeichnung von Futtermittel-Ausgangserzeugnissen und Mischfuttermitteln in der Liste der Zusatzstoffe:

– Bezeichnung des Zusatzstoffs
– Menge des zugesetzten Hydroxyanalogs von Methionin

3c308

(3.1.7)

3

c

Calciumsalz des Hydroxyanalogs von Methionin

Hydroxyanalog von Methionin:

Methionin: mindestens 84 %

Calcium: mindestens 11,7 %

Wasser: höchstens 1 %

Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: 2-Hydroxy-4-(methylthio)buttersäure, Calciumsalz

CAS-Nr.: 4857-44-7

Chemische Formel: (C5H9O3S)2Ca

Alle

Hinweise zur Anwendersicherheit: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung tragen.

Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen:

– Gehalt an Hydroxyanalog von Methionin

Gegebenenfalls Hinweis auf der Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln in der Liste der Zusatzstoffe:

– Bezeichnung des Zusatzstoffs
– Menge des zugesetzten Hydroxyanalogs von Methionin

3c309

(3.1.8)

3

c

Isopropylester des Hydroxyanalogs von Methionin

Zubereitung aus dem Isopropylester des Hydroxyanalogs von Methionin:

Methionin: mindestens 95 %

Wasser: höchstens 0,5 %

Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: Isopropylester von 2- Hydroxy-4-(methylthio)buttersäure

CAS-Nr: 57296-04-5

Chemische Formel: C8H16O3S

Alle

Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen:

– Gehalt an Hydroxyanalog von Methionin

Gegebenenfalls Hinweis auf der Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln in der Liste der Zusatzstoffe:

– Bezeichnung des Zusatzstoffs
– Menge des zugesetzten Hydroxyanalogs von Methionin

3c310

3

c

Hydroxyanalog von Methionin und dessen Calciumsalz

Zubereitung des Hydroxyanalogs von Methionin und Calciumsalz des Hydroxyanalogs von Methionin mit einem Mindestgehalt an Hydroxyanalog von Methionin von 88 % und einem Mindestgehalt an Calcium von 8 %.

Charakterisierung der Wirkstoffe: Hydroxyanalog von Methionin: IUPAC-Bezeichnung: 2-Hydroxy-4-(methylthio)buttersäure

Chemische Formel: C5H10O3S

CAS-Nr.: 583-91-5

Calciumsalz des Hydroxyanalogs von Methionin:
IUPAC-Bezeichnung: 2-Hydroxy-4-(methylthio)buttersäure, Calciumsalz

Chemische Formel: (C5H9O3S)2Ca

CAS-Nr.: 4857-44-7

Alle

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um den potenziellen Risiken bei der Verwendung des Stoffs zu begegnen, insbesondere weil er ätzend für Haut und Augen ist. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Schutzbrille und Handschuhen.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und Vormischungen sind die Lagerbedingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben.

Obligatorischer Hinweis auf dem Etikett des Zusatzstoffs und der Vormischung: Gehalt an Hydroxyanalog von Methionin

3c320

3

c

L-Lysin-Base (flüssig)

Wässrige L-Lysin-Lösung mit einem Mindestgehalt an L-Lysin von 50 %.

Charakterisierung des Wirkstoffs:
L-Lysin, hergestellt durch Fermentierung mit Escherichia coli FERM BP-10941
oder Escherichia coli FERM BP-11355
oder Corynebacterium glutamicum KCCM 11117P
oder Corynebacterium glutamicum NRRL B- 50547
oder Corynebacterium glutamicum NRRL B- 50775
oder Corynebacterium glutamicum KCCM 10227.
Chemische Formel: NH2-(CH2)4-CH (NH2)-COOH
CAS-Nummer: 56-87-1

Alle Tierarten

In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs ist der Lysingehalt anzugeben.

L-Lysin-Base (flüssig) darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken durch Einatmung sowie für Haut und Augen zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atem-, Haut- und Augenschutz, zu verwenden.

Der Zusatzstoff kann auch in Tränkwasser verwendet werden.

Obligatorischer Hinweis in der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Bei der Supplementierung mit L-Lysin, insbesondere über das Tränkwasser, sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.»

3c321

3

c

L-Lysin-Monohydrochlorid (flüssig)

Wässrige L-Lysin-Monohydrochlorid-Lösung mit einem Mindestgehalt an L-Lysin von 22 % und einem maximalen Feuchtigkeitsgehalt von 66 % (Mindestgehalt an L-Lysin von 58 % in der Trockenmasse).

Charakterisierung des Wirkstoffs:
L-Lysin-Monohydrochlorid, hergestellt durch Fermentierung mit Escherichia coli FERM BP-10941
oder Escherichia coli FERM BP-11355.
Chemische Formel: NH2-(CH2)4-CH (NH2)-COOH
CAS-Nummer: 657-27-2

Alle Tierarten

In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs ist der Lysingehalt anzugeben.

L-Lysin-Monohydrochlorid (flüssig) darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken durch Einatmung sowie für die Augen zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atem- und Augenschutz, zu verwenden.

Obligatorischer Hinweis in der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Bei der Supplementierung mit L-Lysin sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.»

3c322

3

c

L-Lysin-Monohydrochlorid (technisch rein)

L-Lysin-Monohydrochlorid-Pulver mit einem Mindestgehalt an L-Lysin von 78 % und einem maximalen Feuchtigkeitsgehalt von 1,5 %.

Charakterisierung des Wirkstoffs:
L-Lysin-Monohydrochlorid, hergestellt durch Fermentierung mit Escherichia coli FERM BP-10941
oder Escherichia coli FERM BP-11355
oder Escherichia coli CGMCC 3705
oder Escherichia coli CGMCC 7.57
oder Corynebacterium glutamicum NRRL B- 50547
oder Corynebacterium glutamicum NRRL B- 50775
oder Corynebacterium glutamicum KCCM 11117P
oder Corynebacterium glutamicum KCCM 10227.
Chemische Formel: NH2-(CH2)4-CH (NH2)-COOH
CAS-Nummer: 657-27-2

Alle Tierarten

In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs ist der Lysingehalt anzugeben.

L-Lysin-Monohydrochlorid (technisch rein) darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

Der Endotoxingehalt des Zusatzstoffs und sein Staubbildungspotenzial müssen eine Exposition gegenüber Endotoxin von höchstens 1 600 IE Endotoxinen/m³ Luft gewährleisten.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken durch Einatmung zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atemschutz, zu verwenden.

Der Zusatzstoff kann auch in Tränkwasser verwendet werden.

Obligatorischer Hinweis in der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Bei der Supplementierung mit L-Lysin, insbesondere über das Tränkwasser, sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.»

3c323

3

c

L-Lysin-Sulfat

Granulat mit einem Mindestgehalt von 55 % L-Lysin und einem Höchstgehalt von

– 4 % Feuchtigkeit und
– 22 % Sulfat.

Charakterisierung des Wirkstoffs:
durch Fermentation mit Esche-richia coli (CGMCC 3705) hergestelltes L‑Lysin-Sulfat

Chemische Formel: C12H28N4O4 · H2SO4/[NH2-(CH2)4-CH(NH2)- COOH]2SO4

CAS-Nr: 60343-69-3

Alle

10 000

In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs ist der Gehalt von L-Lysin anzugeben.

L-Lysin-Sulfat darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken durch Einatmen zu vermeiden.

3c324

3

c

L-Lysin-Sulfat

Granulat mit einem Mindestgehalt von 52 % an L-Lysin und einem Höchstgehalt von 24 % an Sulfat.

Charakterisierung des Wirkstoffs:
L-Lysin-Sulfat, hergestellt durch Fermentierung mit Corynebacterium glutamicum KCCM 10227
oder Corynebacterium glutamicum DSM 24990.
Chemische Formel: C12H28N4O4•H2SO4/[NH2-(CH2)4- CH(NH2)-COOH]2SO4
CAS-Nummer: 60343-69-3

Alle Tierarten

10 000

In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs ist der Gehalt an L- Lysin anzugeben.

L-Lysin-Sulfat darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken durch Einatmung zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atemschutz, zu verwenden.

Obligatorischer Hinweis in der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Bei der Supplementierung mit L-Lysin sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.»

3c391

3

c

L-Cystin

Durch Hydrolyse natürlichen Keratins aus Geflügelfedern gewonnenes kristallines Pulver mit einem Mindestgehalt an L-Cystin von 98,5 %

Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: (2R)-2-Amino-3-[(2R)-2-amino-3-hydroxy-3- oxopropyl] disulfanyl-propionsäure

CAS-Nr: 56-89-3

Chemische Formel: C6H12N2O4S2

Alle

Zur Sicherheit der Anwender: Bei der Handhabung sollten Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe getragen werden.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen ist Folgendes anzugeben:

– Verarbeitungsstabilität und Lagerbedingungen.
– Supplementierung mit L- Cystin entsprechend dem Bedarf der Zieltierart an schwefelhaltigen Aminosäuren und dem Gehalt an sonstigen schwefelhaltigen Aminosäuren in der Futter­ration.

3c401

3

c

L-Tyrosin

Durch Hydrolyse von Keratin aus Geflügelfedern gewonnenes Pulver mit einem Mindestgehalt an L-Tyrosin von 95 %

Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: (2S)-2-Amino- 3-(4-hydroxyphenyl)propansäure

CAS-Nr.: 60-18-4

Chemische Formel: C9H11NO3

Alle

Zur Sicherheit der Anwender: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung.

Die Anweisungen für den Gebrauch müssen die folgende Empfehlung enthalten: Der Gehalt an L-Tyrosin sollte 5 g/kg bezogen auf Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % für zur Lebensmittelerzeugung genutzte Tiere und 15 g/kg bezogen auf Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % für nicht zur Lebensmittelerzeugung genutzte Tiere nicht überschreiten.

3c410

3

c

L-Threonin

Pulver mit einem Mindestgehalt von 98 % L-Threonin (in der Trockensubstanz)

Charakterisierung des Wirkstoffs:
L-Threonin, hergestellt durch Fermentie-rung mit Escherichia coli DSM 25086
oder FERM BP-11383
oder FERM BP-10942
oder NRRL B-30843
oder KCCM 11133P
oder DSM 25085
oder CGMCC 3703
oder CGMCC 7.58.
oder CGMCC 7.232
oder Corynebacterium glutamicum KCCM 80117
oder Corynebacterium glutamicum KCCM 80118

Chemische Formel: C4H9NO3

CAS-Nr: 72-19-5

Alle Tierarten

L-Threonin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

L-Threonin darf über das Tränkwasser verabreicht werden.

In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs ist der Feuchtigkeitsgehalt anzugeben.

In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen ist Folgendes anzugeben: «Bei der Supplementierung mit L-Threonin, insbesondere über das Tränkwasser, sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.»

3c370

3

c

L-Valin

L-Valin, mindestens 98 % (in der Trockensubstanz)

Charakterisierung des Wirkstoffs:
L-Valin ((2S)-2-Amino-3-methylbutansäure), hergestellt durch Fermentierung
mit Escherichia coli NITE SD 00066 oder Escherichia coli NITE BP-01755
oder Corynebacterium glutamicum (KCCM 80058)
oder Corynebacterium glutamicum (DSM 25202)

Chemische Formel: C5H11NO2

CAS-Nr.: 72-18-4

Alle Tierarten

Der Feuchtigkeitsgehalt ist auf der Etikettierung anzugeben.

Zur Sicherheit der Anwender: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen.

3c371

3

c

L-Valin

Pulver mit einem L-Valin-Gehalt von mindestens 98 % (in der Trockensubstanz) und einem Wassergehalt von höchstens 1,5 %

Charakterisierung des Wirkstoffs:
L-Valin ((2S)-2-Amino-3-methylbutansäure), hergestellt aus Corynebacterium glutamicum (KCCM 11201P)
Chemische Formel: C5H11NO2
CAS-Nummer: 72-18-4

Alle Tierarten

L-Valin darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden.

Der Zusatzstoff darf über das Tränkwasser verabreicht werden.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen, die Stabilität bei Wärmebehandlung und die Stabilität in Tränkwasser anzugeben.

Auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischung ist Folgendes anzugeben: «Bei der Supplementierung mit L-Valin, insbesondere über das Tränkwasser, sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu be­rücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.»

3c440

3

c

L-Tryptophan

Pulver mit einem Mindestgehalt von 98 % L-Tryptophan (in der Trockensubstanz).

Höchstgehalt von 10 mg/kg
1,1′-Ethyliden-bis-L-tryptophan (EBT).

Charakterisierung des Wirkstoffs:

L-Tryptophan, hergestellt durch Fermentierung mit Escherichia coli KCCM 11132P oder DSM 25084 oder FERM BP-11200 oder FERM BP-11354 oder CGMCC 7.59 oder CGMCC 3667.

Chemische Formel: C11H12N2O2

CAS-Nr.: 73-22-3

Alle

Alle

L-Tryptophan darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

Für die Nutzer von Zusatzstoff und Vormischungen müssen die Futtermittelunternehmer operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden.

Der Endotoxingehalt des Zusatzstoffs und sein Staubbildungspotenzial müssen eine Exposition gegenüber Endotoxin von höchstens 1 600 IE Endotoxinen/m3 Luft gewährleisten

Bei Wiederkäuern muss L- Tryptophan vor dem Abbau im Pansen geschützt werden.

Obligatorische Angaben auf dem Etikett des Zusatzstoffs:

– Feuchtigkeitsgehalt.

3c441

3

c

L-Tryptophan

Pulver mit einem Mindestgehalt von 98 % L-Tryptophan (in der Trockensubstanz). Höchstgehalt von 10 mg/kg 1,1’- Ethyliden-bis(L-tryptophan) (EBT).

Höchstgehalt von 10 mg/kg 1,1’- Ethyliden-bis(L-tryptophan) (EBT).

Charakterisierung des Wirkstoffs:
L-Tryptophan, gewonnen durch Fermentierung mit Escherichia coli KCCM 80135
oder Escherichia coli KCCM 80152
oder Escherichia coli CGMCC 7.248
oder Corynebacterium glutamicum KCCM 80176.

Chemische Formel: C11H12N2O2

CAS-Nr.: 73-22-3

Alle Tierarten

L-Tryptophan darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

Für die Anwender von Zusatzstoff und Vormischungen müssen die Futtermittelunternehmer operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhen.

Der Endotoxingehalt des Zusatzstoffs und sein Staubbildungspotenzial müssen eine Endotoxin-Exposition von höchstens 1600 IE Endotoxinen/m³ Luft gewährleisten.

L-Tryptophan darf über das Tränkwasser verabreicht werden.

Bei Wiederkäuern muss L- Tryptophan vor dem Abbau im Pansen geschützt werden.

In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs ist der Feuchtigkeitsgehalt anzugeben.

In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen ist Folgendes anzugeben: «Bei der Supplementierung mit L-Tryptophan, insbesondere über das Tränkwasser, sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.»

3c361

3

c

L-Arginin

Pulver mit einem L-Arginin-Gehalt von mindestens 98 % (in der Trockensubstanz) und einem Feuchtigkeitsgehalt von höchstens 10 %

Charakterisierung des Wirkstoffs: L‑Arginin ((S)-2-amino-5-guanidinovaleriansäure), hergestellt durch Fermentierung mit Corynebacterium glutamicum KCTC 10423BP

Chemische Formel: C6H14N4O2

CAS-Nr: 74-79-3

Alle

Der Feuchtigkeitsgehalt muss in der Kennzeichnung des Zusatzstoffs angegeben sein.

L-Arginin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden

3c362

3

c

L-Arginin

Pulver mit einem L-Arginin-Gehalt von mindestens 98 % (in der Trockensubstanz) und einem Wassergehalt von höchstens 0,5 %

Charakterisierung des Wirkstoffs:
L-Arginin ((S)-2-Amino-5-guanidinovaleriansäure), hergestellt durch Fermentierung mit Corynebacterium glutamicum KCCM 80099 oder KCCM10741P.

Chemische Formel: C6H14N4O2

CAS-Nr.: 74-79-3

Alle

L-Arginin darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden.

Der Zusatzstoff kann auch in Tränkwasser verwendet werden.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen, die Stabilität bei Wärmebehandlung und die Stabilität in Tränkwasser anzugeben.

Obligatorischer Hinweis in der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Bei der Supplementierung mit L-Arginin, insbesondere über das Tränkwasser, sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.»

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und orga­nisatorische Massnahmen festlegen, um den potenziellen Risiken bei der Verwendung des Stoffs zu begegnen, insbesondere weil er ätzend für Haut und Augen ist.

3c363

3

c

L-Arginin

Pulver mit einem L-Arginin-Gehalt von mindestens 98 % (in der Trockensubstanz) und einem Wassergehalt von höchstens 1,5 %

Charakterisierung des Wirkstoffs:

L-Arginin ((S)-2-amino-5-guanidinovaleriansäure), hergestellt durch Fermentierung mit Escherichia coli NITE BP-02186

Chemische Formel: C6H14N4O2

CAS-Nr.: 74-79-3

Alle

L-Arginin darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden.

Der Zusatzstoff kann auch in Tränkwasser verwendet werden.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen, die Stabilität bei Wärmebehandlung und die Stabilität in Tränkwasser anzugeben.

Auf dem Etikett des Zusatzstoffs ist der Feuchtigkeitsgehalt anzugeben.

Obligatorischer Hinweis auf dem Etikett des Zusatzstoffs und der Vormischung: «Bei der Supplementierung mit L-Arginin, insbesondere über das Tränkwasser, sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.»

3c372

3

c

Guanidinoessigsäure

Pulver mit einem Mindestgehalt von 98 % Guanidinoessigsäure (bezogen auf die Trockenmasse)

Charakterisierung des Wirkstoffs: Durch chemische Synthese hergestellte Guanidinoessigsäure

Chemische Formel: C3H7N3O2

CAS-Nummer: 352-97-6

Verunreinigungen:

– Cyanamidgehalt höchstens 0,03 %

– Dicyandiamidgehalt höchstens 0,5 %

Masthühner, Absetzferkel und Mastschweine

600

1200

In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs ist der Feuchtigkeitsgehalt anzugeben.

Guanidinoessigsäure darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

Bei der Verwendung des Zusatzstoffes ist im Futter des Tieres auf die Menge an Methyl-Donoren ausser Methionin zu achten.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren durch Einatmen zu vermeiden.

3c3.5.1

3

c

L-Histidin-Monochlorid-Monohydrat

L-Histidin-Monochlorid-Monohydrat 98 % erzeugt von Escherichia coli (ATCC 9637)

C3H3N2-CH2-CH(NH2)-COOH · HCl · H2O

Salmoniden

3c3.6.1

3

c

L-Arginin

L-Arginin 98 % aus Corynebacterium glutamicum (ATCC13870)

Chemische Formel: C6H14N4O2

Alle

3c3.8.1

3

c

L-Isoleucin

L-Isoleucin mit einem Reinheitsgrad von mindestens 93,4 % (in der Trockensubstanz), hergestellt aus Escherichia coli (FERM ABP-10641)

≤ 1 % nicht identifizierte Verunreinigungen (in der Trockensubstanz)

Charakterisierung des Wirkstoffs:

L-Isoleucin (C6H13NO2)

Alle

Der Feuchtigkeitsgehalt ist anzugeben.

Sicherheitshinweise: beim Umgang mit dem Wirkstoff ist ein Atemschutz zu tragen.

3c382

3

c

L-Leucin

Pulver mit einem L-Leucin-Gehalt von mindestens 98 % (in der Trockensubstanz) und einem Wassergehalt von höchstens 1,5 %.

Charakterisierung des Wirkstoffs:
L-Leucin, gewonnen durch Fermentierung mit Escherichia coli NITE BP-02351

Chemische Formel: C6H13NO2

CAS-Nr.: 61-90-5

Alle Tierarten

L-Leucin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.

Der Zusatzstoff kann auch in Tränkwasser verwendet werden.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen, die Stabilität bei Wärmebehandlung und die Stabilität in Tränkwasser anzugeben.

Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischung operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um mögliche Risiken durch Einatmen zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischung mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atemschutz, zu verwenden.

Der Endotoxingehalt des Zusatzstoffs und sein Staubbildungspotenzial müssen eine Endotoxin-Exposition von höchstens 1 600 IE Endotoxinen/m³ Luft gewährleisten

3.4 Funktionsgruppe d: Harnstoff und seine Derivate

Kennnummer

Kategorie

Funktionsgruppe

Futtermittelzusatzstoff

Beschreibung

Tierart oder Tierkategorie

Höchstgehalt in mg/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

Bemerkung

1

2

3

4

5

6

7

8

3d1

3

d

Harnstoff

Harnstoffgehalt: min. 97 %

Stickstoffgehalt: 46 %

Diaminomethanon

CAS-Nr.: 58069-82-2, Chemische Formel: CO(NH2)2

Wiederkäuer mit voll entwickeltem Pansen

8800

Die Gebrauchsanleitung für den Zusatzstoff und Harnstoff enthaltende Futtermittel besagt: «Harnstoff darf nur an Tiere mit entwickeltem Pansen verfüttert werden. Die Dosis von Harnstoff im Futter sollte nach und nach bis zur Höchstdosierung gesteigert werden. Die Höchst-dosis sollte nur zusammen mit Futter gegeben werden, das reich an leicht verdaulichen Kohlehydraten und arm an löslichem Stickstoff ist. Höchstens 30 % des Gesamtstickstoffs in der Tagesration sollten aus Harnstoff-N stammen.»

Anhang 3.1 ⁴⁷

⁴⁷ Ursprünglich: Anhang 3. Fassung gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 16. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Nov. 2016 ( AS 2016 3351 ).
(Art. 4 Abs. 2, 5 Abs. 1, 6 Abs. 3 Bst. b und 10 Bst. b)

Liste der zugelassenen Verwendungszwecke von Futtermitteln für besondere Ernährungszwecke (Diätfuttermittelliste)

Das Verzeichnis der zugelassenen Verwendungszwecke für Diätfuttermittel sowie die entsprechenden Ernährungsmerkmale entsprechen den Vorschriften von Anhang 1 der Richtlinie 2008/38/EG⁴⁸.
⁴⁸ Richtlinie 2008/38/EG der Kommission vom 5. März 2008 mit dem Verzeichnis der Verwendungen von Futtermitteln für besondere Ernährungszwecke, ABl. L 62 vom 6.3.2008, S. 9; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) Nr. 1123/2014, ABl. L 304 vom 22.10.2014, S. 81.

Anhang 3.2 ⁴⁹

⁴⁹ Eingefügt durch Ziff. II Abs. 3 der V des WBF vom 21. Mai 2014 ( AS 2014 1621 ). Aufgehoben durch Ziff. II Abs. 3 der V des WBF vom 31. Okt. 2018, mit Wirkung seit 1. Jan. 2019 ( AS 2018 4453 ).

Anhang 4.1 ⁵⁰

⁵⁰ Bereinigt gemäss Ziff. II der V des WBF vom 31. Okt. 2012 ( AS 2012 6401 ) und Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 ( AS 2020 5571 ).
(Art. 2)

Liste der Stoffe, deren Inverkehrbringen oder Verwendung in der Tierernährung eingeschränkt oder verboten ist

Teil 1

Die folgenden Stoffe dürfen nicht an Tiere verfüttert und nicht als Futtermittel für Tiere in Verkehr gebracht werden:
a. Kot, Urin sowie durch die Entleerung oder Entfernung abgetrennter Inhalt des Verdauungstraktes, ohne Rücksicht auf jegliche Art der Verarbeitung oder Beimischung;
b. behandelte Häute, einschliesslich Leder und Abfälle davon;
c. Saat, Pflanz- und anderes Vermehrungsgut, das nach der Ernte im Hinblick auf seine Zweckbestimmung einer besonderen Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln unterzogen wurde, sowie jegliche daraus gewonnenen Nebenerzeugnisse;
d. mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz und Sägemehl sowie daraus gewonnene Nebenerzeugnisse;
e. alle Abfälle, die in den verschiedenen Phasen aus der Behandlung von kommunalem, häuslichem oder industriellem Abwasser gewonnen wurden, unabhängig davon, ob diese Abfälle weiter verarbeitet wurden und unabhängig vom Ursprung des Abwassers⁵¹;
f. feste kommunale Abfälle wie Haushaltsabfälle;
g. …
h. Verpackungen und Verpackungsteile, die aus der Verwendung von Erzeug­nissen der Agrar- und Ernährungswirtschaft stammen;
i. auf n-Alkanen gezüchtete Hefen der Art «Candida».
⁵¹ Der Begriff «Abwasser» bezieht sich nicht auf «Prozesswasser», d.h. Wasser aus unabhängigen Leitungen in Lebensmittel- oder Futtermittelbetrieben; sofern in diesen Leitungen Wasser geführt wird, darf zur Tierernährung nur genusstaugliches und sauberes Wasser geführt werden.

Teil 2

Die folgenden Produkte dürfen nicht zur Produktion von Futtermitteln für Nutztiere verwendet, nicht als Futtermittel für Nutztiere in Verkehr gebracht und nicht an Nutztiere verfüttert werden:
a.–k. …
l. Hanf oder Produkte davon in jeder Form oder Art für laktierende Tiere, deren Milch zum menschlichen Verzehr bestimmt ist. Hanfsamen und Produkte davon dürfen an andere Nutztiere verfüttert werden.

Teil 3

Zur Fütterung dürfen tierische Nebenprodukte nur nach den Artikeln 27–34 der Verordnung vom 25. Mai 2011⁵² über die Entsorgung von tierischen Nebenprodukten (VTNP) verwendet und in Verkehr gebracht werden.
⁵² SR 916.441.22

Anhang 4.2 ⁵³

⁵³ Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 ( AS 2020 5571 ).
(Art. 3)

Teil 1 Futtermittel nichttierischen Ursprungs, die verstärkten amtlichen Kontrollen unterliegen

Vorgesehener Verwendungszweck: Futtermittel

KN-Code⁵⁴

Herkunftsland

Gefahr

Häufigkeit von Waren­untersuchungen und Nämlichkeitskontrollen (%)

⁵⁴ Sind nur bestimmte Erzeugnisse mit demselben KN-Code Kontrollen zu unterziehen und ist dieser Code in der Warennomenklatur nicht weiter unterteilt, so wird der KN-Code mit dem Zusatz «ex-» wiedergegeben (beispielsweise «ex10 06 30»: Sollte nur für Basmatireis zum unmittelbaren menschlichen Verzehr gelten.

Teil 2 Begleitpapier für die Freigabe der verstärkten Kontrolle

¹ Das Begleitpapier für die Freigabe der verstärkten Kontrollen muss nach den Angaben nach Anhang II Teil 2 Abschnitt D der Durchführungsverordnung (EU) 2019/1715⁵⁵ erstellt werden.
² In dieser Verordnung sind die Begriffe nach Absatz 1 wie folgt zu verstehen:
a. «Schweiz» anstatt «Europäische Union»;
b. GGED als «schweizerisches Dokument für die Einfuhr».
⁵⁵ Durchführungsverordnung (EU) 2019/1715 der Kommission vom 30. September 2019 mit Vorschriften zur Funktionsweise des Informationsmanagementsystems für amtliche Kontrollen und seiner Systemkomponenten, Fassung gemäss ABl. L 261 vom 14.10.2019, S. 37.

Anhang 5

(Art. 16)

Durchführungsbestimmungen hinsichtlich der Erstellung und Vorlage von Anträgen sowie der Bewertung und Zulassung von Futtermittelzusatzstoffen

¹ Ein Antrag auf Zulassung eines Futtermittelzusatzstoffs muss die folgenden Angaben und Beilagen beinhalten:
a. Datum;
b. Betreff: Antrag auf Zulassung eines Futtermittelzusatzstoffs;
c. Art der Zulassung (Neue, neue Verwendung, Erneuerung, Änderung, Verlängerung, dringender Fall);
d. Vollständige Adresse des Antragstellers oder seines Vertreters;
e. Identifizierung und Merkmale des Zusatzstoffs: 1. Bezeichnung (Merkmale des Wirkstoffs/Wirkorganismus bzw. der Wirkstoffe/Wirkorganismen),
2. Handelsbezeichnung (falls zutreffend),
3. Kategorie und Funktionsgruppe,
4. Zieltierart,
5. Wenn zutreffend: Name des bestehenden Zulassungsinhabers, bereits existierende Nummer, Kategorie,
6. Angaben über die Lebensmittelzulassung (wenn zutreffend),
7. Falls das Produkt aus einem gentechnisch veränderten Organismus (GVO) besteht, einen solchen enthält oder daraus hergestellt wird: spezifischer Erkennungsmarker, Einzelheiten,
8. Anwendungsbedingungen in Alleinfuttermitteln oder im Wasser: Tier­arten oder Tierkategorien, Höchstalter oder Höchstgewicht, falls zutreffend Mindest- und Höchstdosis,
9. Besondere Anwendungsbedingungen (falls zutreffend),
10. Besondere Bedingungen oder Einschränkungen für die Handhabung (falls zutreffend),
11. Rückstandshöchstmenge (falls zutreffend): Markerrückstand, Tierart oder Tierkategorie, Zielgewebe oder Zielprodukte, Rückstandshöchstmenge in Geweben oder Produkten (in μg/kg), Wartezeit;
f. Eine Probe des Futtermittelzusatzstoffes mit Angaben von: 1. Partie- oder Chargennummer,
2. Herstellungsdatum,
3. Haltbarkeitsdauer,
4. Wirkstoffgehalt,
5. Gewicht,
6. Beschreibung der Beschaffenheit,
7. Beschreibung der Verpackung,
8. Lagerbedingungen;
g. Beantragte Änderung (falls zutreffend);
h. Vollständiges Dossier nach Absatz 2.
² Das Dossier für einen Antrag auf Zulassung eines Futtermittelzusatzstoffs muss den Anforderungen Anhangs II, III und IV der Verordnung (EG) Nr. 429/2008⁵⁶ genügen.
⁵⁶ Verordnung (EG) Nr. 429/2008 der Kommission vom 25. April 2008 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Erstellung und Vorlage von Anträgen sowie der Bewertung und Zulassung von Futtermittelzusatzstoffen, ABl. L 133 vom 22.5.2008, S. 1.

Anhang 6.1 ⁵⁷

⁵⁷ Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 16. Sept. 2016 ( AS 2016 3351 ) und vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 ( AS 2020 5571 ).
(Art. 17)

Nomenklatur der Futtermittelzusatzstoff-Funktionsgruppen

¹ In die Kategorie «1. Technologische Zusatzstoffe» werden folgende Funktions­gruppen aufgenommen:
a. Konservierungsmittel: Stoffe oder gegebenenfalls Mikroorganismen, die Futtermittel vor den schädlichen Auswirkungen von Mikroorganismen oder deren Metaboliten schützen;
b. Antioxidationsmittel: Stoffe, welche die Haltbarkeit von Futtermitteln und Futtermittel-Ausgangsprodukten verlängern, indem sie sie vor den schädlichen Auswirkungen der Oxidation schützen;
c. Emulgatoren: Stoffe, die es ermöglichen, die einheitliche Dispersion zweier oder mehrerer nicht mischbarer Phasen in einem Futtermittel herzustellen oder aufrecht zu erhalten;
d. Stabilisatoren: Stoffe, die es ermöglichen, den physikalisch-chemischen Zustand eines Futtermittels aufrecht zu erhalten;
e. Verdickungsmittel: Stoffe, welche die Viskosität eines Futtermittels erhöhen;
f. Geliermittel: Stoffe, die einem Futtermittel durch Gelbildung eine verfestigte Form geben;
g. Bindemittel: Stoffe, welche die Tendenz der Partikel eines Futtermittels, haften zu bleiben, erhöhen;
h. Stoffe zur Beherrschung einer Kontamination mit Radionukliden: Stoffe, welche die Absorption von Radionukliden verhindern oder ihre Ausscheidung fördern;
i. Trennmittel: Stoffe, welche die Tendenz der einzelnen Partikel eines Futtermittels, haften zu bleiben, herabsetzen;
j. Säureregulatoren: Stoffe, die den pH-Wert eines Futtermittels regulieren;
k. Silierzusatzstoffe: Stoffe, einschliesslich Enzyme oder Mikroorganismen, die Futtermitteln zugesetzt werden, um die Silageerzeugung zu verbessern;
l. Vergällungsmittel: Stoffe, die, wenn sie bei der Herstellung verarbeiteter Futtermittel verwendet werden, den Herkunftsnachweis für bestimmte Lebensmittel oder Futtermittel-Ausgangsprodukte ermöglichen;
m. Stoffe zur Verringerung der Kontamination von Futtermitteln mit Myko­toxinen: Stoffe, die die Aufnahme von Mykotoxinen unterdrücken oder verringern, ihre Ausscheidung fördern oder ihre Wirkungsweise verändern können;
n. Stoffe zur Verbesserung der hygienischen Beschaffenheit: Stoffe oder gegebenenfalls Mikroorganismen, die die Hygieneeigenschaften eines Futtermittels durch die Verringerung einer spezifischen mikrobiologischen Kontamination positiv beeinflussen;
o. sonstige technologische Zusatzstoffe: Stoffe oder gegebenenfalls Mikroorganismen, die Futtermitteln zu technologischen Zwecken zugesetzt werden und die sich positiv auf die Merkmale des Futtermittels auswirken.
² In die Kategorie «2. Sensorische Zusatzstoffe» werden folgende Funktionsgruppen aufgenommen:
a. Farbstoffe: i. Stoffe, die einem Futtermittel Farbe geben oder die Farbe in einem Futtermittel wiederherstellen,
ii. Stoffe, die bei der Verfütterung an Tiere Lebensmitteln tierischen Ursprungs Farbe geben,
iii. Stoffe, welche die Farbe von Zierfischen und -vögeln positiv beein­flussen;
b. Aromastoffe: Stoffe, deren Zusatz zu Futtermitteln deren Geruch oder Schmackhaftigkeit verbessert.
³ In die Kategorie «3. Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe» werden folgende Funktionsgruppen aufgenommen:
a. Vitamine, Provitamine und chemisch definierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung;
b. Verbindungen von Spurenelementen;
c. Aminosäuren, deren Salze und Analoge;
d. Harnstoff und seine Derivate.
⁴ In die Kategorie «4. Zootechnische Zusatzstoffe» werden folgende Funktions­gruppen aufgenommen:
a. Verdaulichkeitsförderer: Stoffe, die bei der Verfütterung an Tiere durch ihre Wirkung auf bestimmte Futtermittel-Ausgangsprodukte die Verdaulichkeit der Nahrung verbessern;
b. Darmflorastabilisatoren: Mikroorganismen oder andere chemisch definierte Stoffe, die bei der Verfütterung an Tiere eine positive Wirkung auf die Darmflora haben;
c. Stoffe, welche die Umwelt günstig beeinflussen;
d. sonstige zootechnische Zusatzstoffe;
e. Mittel zur Stabilisierung des physiologischen Zustands: Stoffe oder gegebenenfalls Mikroorganismen, die, wenn sie an gesunde Tiere verfüttert werden, eine positive Wirkung auf deren physiologischen Zustand haben, einschliesslich auf deren Widerstandsfähigkeit gegenüber Stressfaktoren.
⁵ In die Kategorie «5. Kokzidiostika und Histomonostika» werden folgende Funk­tionsgruppen aufgenommen:
a. bestimmte Substanzen mit kokzidiostatischer und histomonostatischer Wirkung.

Anhang 6.2 ⁵⁸

⁵⁸ Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 16. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Nov. 2016 ( AS 2016 3351 ).
(Art. 15)

Allgemeine Verwendungsbedingungen für Futtermittelzusatzstoffe

1. Die Menge an Zusatzstoffen, die auch natürlicherweise in einigen Futtermitteln vorkommt, wird so berechnet, dass die Summe aus der hinzugefügten Menge und der natürlicherweise enthaltenen Menge den in der betreffenden Zulassungsverordnung vorgesehenen Höchstgehalt nicht überschreitet.
2. Das Einmischen von Zusatzstoffen in Vormischungen und Futtermitteln ist nur zulässig bei chemisch-physikalischer und biologischer Verträglichkeit der Bestandteile des Gemisches im Hinblick auf das Zustandekommen der angestrebten Wirkung.
3. Ergänzungsfuttermittel, die wie angegeben verdünnt werden, dürfen keinen höheren Gehalt an Zusatzstoffen aufweisen als den für Alleinfuttermittel festgelegten Gehalt.
4. Bei Silierzusatzstoffe enthaltenden Vormischungen muss das Etikett nach dem Wort «VORMISCHUNG» in deutlich lesbarer Form die Worte «mit Silierzusatzstoffen» aufweisen.
5. Technologische Zusatzstoffe oder andere Stoffe oder Erzeugnisse, die in Zusatzstoffen enthalten sind, die aus Zubereitungen bestehen, dürfen nur die physikalisch-chemischen Eigenschaften des Wirkstoffs der Zubereitung verändern und müssen entsprechend ihren Zulassungsbedingungen verwendet werden, wenn solche Bedingungen vorliegen.
Die physikalisch-chemische und biologische Verträglichkeit der Bestand­teile der Zubereitung ist im Hinblick auf das Zustandekommen der angestrebten Wirkung sicherzustellen.

Anhang 7 ⁵⁹

⁵⁹ Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 31. Okt. 2018 ( AS 2018 4453 ) und Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 ( AS 2020 5571 ).
(Art. 21)

Zulässige Toleranzen für die Angabe der Zusammensetzung von Einzelfuttermitteln oder Mischfuttermitteln

Teil A: Toleranzen für analytische Bestandteile bei Einzel- und Mischfuttermitteln

¹ Die in diesem Teil festgelegten Toleranzen schliessen technische und analytische Abweichungen ein. Sobald analytische Toleranzen für Messungenauigkeiten und Verfahrensvarianten festgelegt sind, werden die im Absatz 2 enthaltenen Werte entsprechend angepasst, damit sie nur die technischen Toleranzen betreffen.
² Wenn festgestellt wird, dass die Zusammensetzung eines Einzelfuttermittels oder eines Mischfuttermittels von dem auf der Etikette angegebenen Wert der analytischen Bestandteile gemäss Anhang 1.1, 1.2, 8.2 und 8.3 abweicht, gelten folgende Toleranzen:

Bestandteil

Angegebener Wert

Toleranz⁶⁰

[%]

Unter dem angegebenen Wert

Über dem angegebenen Wert

Rohfett

<8

1

2

8–24

12,5 %

25 %

>24

3

6

Rohfett, Futter für nicht der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere

<16

2

4

16–24

12,5 %

25 %

>24

3

6

Rohprotein

<8

1

1

8–24

12,5 %

12,5 %

>24

3

3

Rohprotein, Futter für nicht der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere

<16

2

2

16–24

12,5 %

12,5 %

>24

3

3

Rohasche

<8

2

1

8–32

25 %

12,5 %

>32

8

4

Bestandteil

Angegebener Wert

Toleranz

[%]

Unter dem angegebenen Wert

Über dem angegebenen Wert

Rohfaser

<10

1,75

1,75

10–20

17,5 %

17,5 %

>20

3,5

3,5

Zucker

<10

1,75

3,5

10–20

17,5 %

35 %

>20

3,5

7

Stärke

<10

3,5

3,5

10–20

35 %

35 %

>20

7

7

Calcium

<1

0,3

0,6

1–5

30 %

60 %

>5

1,5

3

Magnesium

<1

0,3

0,6

1–5

30 %

60 %

>5

1,5

3

Natrium

<1

0,3

0,6

1–5

30 %

60 %

>5

1,5

3

Gesamtphosphor

<1

0,3

0,3

1–5

30 %

30 %

>5

1,5

1,5

Chlorwasserstoffsäureunlösliche Asche

<1

Kein Grenzwert

0,3

1–5

30 %

>5

1,5

Kalium

<1

0,2

0,4

1–5

20 %

40 %

>5

1

2

Feuchtigkeit

<2

Kein Grenzwert

0,4

2–<5

20 %

5–12,5

1

>12,5

8 %

Energiewert⁶¹

5 %

10 %

Proteinwert⁶²

10 %

20 %

⁶⁰ Diese Toleranzen werden als absoluter Wert (dieser Wert muss vom angegebenen Wert subtrahiert oder dazu addiert werden) oder als relativer Wert, gefolgt von einem %‑Symbol, angegeben (dieser Prozentsatz ist für die Berechnung der zulässigen Abweichung auf den angegebenen Gehalt der anzuwenden).
⁶¹ Diese Werte gelten, wenn keine Toleranz nach einem vorgeschriebenen Verfahren festgelegt wurde.
⁶² Diese Werte gelten, wenn keine Toleranz nach einem vorgeschriebenen Verfahren festgelegt wurde.

Teil B: Toleranzen für gemäss Anhang 1.1, 1.2, 8.2 und 8.3 angegebene Futtermittelzusatzstoffe

¹ Die in diesem Teil festgelegten Toleranzen schliessen nur technische Abweichungen ein. Sie gelten für Futtermittelzusatzstoffe in der Liste der Futtermittelzusatzstoffe und in der Liste der analytischen Bestandteile.
¹b Hinsichtlich der als analytische Bestandteile aufgeführten Futtermittelzusatzstoffe gelten die Toleranzen für die Gesamtmenge, die als garantierte Menge am Ende der Mindesthaltbarkeitsdauer des Futtermittels angegeben ist.
¹c Liegt der festgestellte Gehalt eines Futtermittelzusatzstoffs in einem Einzelfuttermittel oder Mischfuttermittel unter dem angegebenen Gehalt, gelten folgende Toleranzen⁶³:
a. 10 % des angegebenen Gehalts, wenn der angegebene Gehalt 1 000 Ein­heiten oder mehr beträgt;
b. 100 Einheiten, wenn der angegebene Gehalt 500 bis weniger als 1 000 Ein­heiten beträgt;
c. 20 % des angegebenen Gehalts, wenn der angegebene Gehalt 1 bis weniger als 500 Einheiten beträgt;
d. 0,2 Einheiten, wenn der angegebene Gehalt 0,5 bis weniger als 1 Einheit beträgt;
e. 40 % des angegebenen Gehalts, wenn der angegebene Gehalt weniger als 0,5 Einheiten beträgt.
² Wurde ein Mindest- und/oder Höchstgehalt eines Zusatzstoffs in einem Futtermittel im jeweiligen Rechtsakt zur Zulassung dieses Futtermittelzusatzstoffs festgelegt, gelten die in Absatz 1 enthaltenen technischen Toleranzen nur für Werte über einem Mindestgehalt bzw. unter einem Höchstgehalt.
³ Solange der festgelegte Höchstgehalt eines Zusatzstoffs gemäss Absatz 2 nicht überschritten wird, kann die Abweichung nach oben vom angegebenen Gehalt bis zur dreifachen Höhe der Toleranz gemäss Absatz 1 gehen. Wenn jedoch bei zur Gruppe der Mikroorganismen zählenden Futtermittelzusatzstoffen ein Höchstgehalt im jeweiligen Rechtsakt zur Zulassung dieses Futtermittelzusatzstoffs festgelegt wurde, bildet der Höchstgehalt den oberen zulässigen Grenzwert.
⁶³ 1 Einheit bedeutet hier 1 mg, 1 000 IU, 1 × 10⁹ KBE bzw. 100 Enzymaktivitätseinheiten des entsprechenden Futtermittelzusatzstoffs je kg Futtermittel.

Anhang 8.1 ⁶⁴

⁶⁴ Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 31. Okt. 2018 ( AS 2018 4453 ) und Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 ( AS 2020 5571 ).
(Art. 7, 8 und 9)

Allgemeine Bestimmungen über die Kennzeichnung der Einzelfuttermittel und der Mischfuttermittel

1. Die angegebenen oder anzugebenden Gehalte oder Anteile beziehen sich auf das Gewicht des Futtermittels, sofern nichts anderes angegeben ist.
2. Die numerische Angabe von Daten folgt der Reihenfolge Tag, Monat und Jahr, und als Datumsformat ist in der Kennzeichnung Folgendes zu verwenden: «TT/MM/JJ».
3. Synonyme Begriffe in bestimmten Sprachen: a. Im Deutschen kann die Bezeichnung «Einzelfuttermittel» ersetzt werden durch «Futtermittel-Ausgangserzeugnis»; im Italienischen kann die Bezeichnung «materia prima per mangimi» ersetzt werden durch «mangime semplice»;
b. Im Italienischen kann der Ausdruck «alimento» zur Bezeichnung von Heimtier-Futtermitteln verwendet werden.
4. Bei den Hinweisen für eine ordnungsgemässe Verwendung von Ergänzungs­futtermitteln und Einzelfuttermitteln, die einen höheren Gehalt an Futter­mittelzusatzstoffen aufweisen als die für Alleinfuttermittel festgelegten Höchstgehalte, wird die Höchstmenge: – in Gramm oder Kilogramm oder Volumeneinheit Ergänzungsfutter­mittel und Einzelfuttermittel je Tier je Tag; oder
– als Prozentanteil der täglichen Ration; oder
– je Kilogramm Alleinfuttermittel oder als Prozentanteil von Allein­futtermittel;
angegeben, um sicherzustellen, dass der jeweilige Höchstgehalt an Futtermittelzusatzstoffen in der täglichen Ration eingehalten wird.
5. Unbeschadet der Analyseverfahren kann bei Futtermitteln für Heimtiere der Ausdruck «Rohprotein» ersetzt werden durch «Protein», der Ausdruck «Rohfett» durch «Fettgehalt» und der Ausdruck «Rohasche» durch «Ascherückstand» oder «anorganischer Stoff».

Anhang 8.2 ⁶⁵

⁶⁵ Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 31. Okt. 2018 ( AS 2018 4453 ). Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 ( AS 2020 5571 ).
(Art. 7 und 9)

Kennzeichnungsangaben für Einzelfuttermittel und Mischfuttermittel für Nutztiere

Kapitel I: Kennzeichnung von Futtermittelzusatzstoffen

1. Folgende Zusatzstoffe sind mit ihrer spezifischen Bezeichnung, der Kennnummer, der zugesetzten Menge und der entsprechenden Bezeichnung der Funktionsgruppe gemäss Anhang 6.1 oder der Kategorie nach Artikel 25 FMV aufzuführen: a. Zusatzstoffe, für die ein Höchstgehalt für mindestens ein der Lebensmittelgewinnung dienendes Tier festgelegt ist;
b. Zusatzstoffe der Kategorien «zootechnische Zusatzstoffe» sowie «Kokzidiostatika und Histomonostatika»;
c. Zusatzstoffe, bei denen der in der Zulassung empfohlene Höchstgehalt überschritten wird.
Die Angaben auf der Etikette sind gemäss der Zulassung des entsprechenden Zusatzstoffs zu machen.
Die zugesetzte Menge wird als Menge des entsprechenden Zusatzstoffs ausgedrückt, ausser in dessen Zulassung steht ein Stoff in der Spalte «Mindestgehalt/Höchstgehalt». In diesem Fall wird die zugesetzte Menge als Menge dieses Stoffs ausgedrückt.
2. Bei Zusatzstoffen der Funktionsgruppe «Vitamine, Provitamine und chemisch definierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung», die nach Ziff. 1 angegeben werden müssen, kann auf der Etikette statt der zugesetzten Menge in der Rubrik «Zusatzstoffe» die für die gesamte Haltbarkeitsdauer garantierte Gesamtmenge in der Rubrik «Analytische Bestandteile» angegeben werden.
3. Die Bezeichnung der Funktionsgruppe nach den Ziffern 1, 4 und 6 kann ersetzt werden durch die nachfolgend aufgeführte entsprechende Abkürzung, sofern Anhang 1 der Verordnung (EU) Nr. 1831/2003⁶⁶ keine Abkürzung vorsieht:

Funktionsgruppe

Bezeichnung und Beschreibung

Abkürzung

1h

Stoffe zur Beherrschung einer Kontamination mit Radionukliden: Stoffe, welche die Absorption von Radionukliden verhindern oder ihre Ausscheidung fördern;

Radionuklid-Beherrscher

1m

Stoffe zur Verringerung der Kontamination von Futtermitteln mit Mykotoxinen: Stoffe, die die Aufnahme von Mykotoxinen unterdrücken oder verringern, ihre Ausscheidung fördern oder ihre Wirkungsweise verändern können

Mykotoxin-Verringerer

1n

Stoffe zur Verbesserung der hygienischen Beschaffenheit: Stoffe oder gegebenenfalls Mikroorganismen, die die Hygieneeigenschaften eines Futtermittels durch die Verringerung einer spezifischen mikrobiologischen Kontamination positiv beeinflussen

Hygiene-Verbesserer

2b

Aromastoffe: Stoffe, deren Zusatz zu Futtermitteln deren Geruch oder Schmackhaftigkeit ver­bessert 

Aromen

3a

Vitamine, Provitamine und chemisch definierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung

Vitamine

3b

Verbindungen von Spurenelementen

Spurenelemente

3c

Aminosäuren, deren Salze und Analoge

Aminosäuren

3d

Harnstoff und seine Derivate

Harnstoff

4c

Stoffe, welche die Umwelt günstig beeinflussen

Umwelt-Verbesserer

4. Futtermittelzusatzstoffe, auf deren Vorhandensein auf der Etikette mit Worten, Bildern oder Illustrationen hingewiesen wird, sind je nach Fall gemäss Ziff. 1 oder 2 anzugeben.
5. Der für die Kennzeichnung verantwortliche Betrieb gibt auf Anfrage des Käufers die Bezeichnungen, die Kennnummer und die Funktionsgruppe der Futtermittelzusatzstoffe an, die unter den Ziff. 1, 2 und 4 nicht aufgeführt sind. Ausgenommen sind Aromastoffe.
6. Die Bezeichnung der Futtermittelzusatzstoffe, die unter den Ziff. 1, 2 und 4 nicht aufgeführt sind, oder zumindest die Funktionsgruppe «Aromastoffe» kann fakultativ angegeben werden.
7. Wird ein sensorischer oder ernährungsphysiologischer Futtermittelzusatzstoff fakultativ angegeben, so ist, unbeschadet der Betimmungen nach Ziffer 6, auch die zugesetzte Menge nach Ziffer 1 oder, bei Futtermittel­zusatzstoffen der Funktionsgruppe «Vitamine, Provitamine und chemisch defi­nierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung», die während der gesamten Haltbarkeitsdauer garantierte Gesamtmenge nach Ziffer 2 anzugeben.
8. Zählt ein Futtermittelzusatzstoff zu mehr als einer Funktionsgruppe, ist auf der Etikette die Funktionsgruppe oder die Kategorie anzugeben, die beim betreffenden Futtermittel seiner Hauptfunktion entspricht.
9. Die Angaben zur korrekten Verwendung von Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln, wie sie in der Zulassung des entsprechenden Zusatzstoffs festgehalten sind, werden auf der Etikette angegeben.
⁶⁶ Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. September 2003 über Zusatzstoffe zur Verwendung in der Tierernährung, ABl. L 268 vom 18.10.2003, S. 29; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2015/2294 der Kommission vom 9. Dezember 2015, ABl. L 324 vom 10.12.2015, S. 3.

Kapitel II: Kennzeichnung der analytischen Bestandteile

1. Die analytischen Bestandteile von Mischfuttermitteln für der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere sind auf der Etikette in einer Rubrik «Analytische Bestandteile»⁶⁷ wie folgt anzugeben:

Mischfuttermittel

Zieltierart

Analytische Bestandteile und Gehalte

Alleinfuttermittel

Alle Tierarten

Alle Tierarten

Alle Tierarten

Alle Tierarten

Alle Tierarten

Alle Tierarten

Alle Tierarten

Schweine und Geflügel

Schweine und Geflügel

Rohprotein
Rohfaser
Rohfett
Rohasche
Calcium
Natrium
Phosphor
Lysin
Methionin

Ergänzungsfuttermittel: Mineralstoffe

Alle Tierarten

Alle Tierarten

Alle Tierarten

Schweine und Geflügel

Schweine und Geflügel

Wiederkäuer

Calcium
Natrium
Phosphor
Lysin
Methionin
Magnesium

Ergänzungsfuttermittel: andere

Alle Tierarten

Alle Tierarten

Alle Tierarten

Alle Tierarten

Alle Tierarten

Alle Tierarten

Alle Tierarten

Schweine und Geflügel

Schweine und Geflügel

Wiederkäuer

Rohprotein
Rohfaser
Rohfett
Rohasche
Calcium ≥ 5 %
Natrium
Phosphor ≥ 2 %
Lysin
Methionin
Magnesium ≥ 0,5 %
2. Für Stoffe, die in diese Rubrik fallen und auch sensorische oder ernährungsphysiologische Futtermittelzusatzstoffe sind, wird die Gesamtmenge angegeben.
3. Wird der Energiewert oder der Proteinwert angegeben, müssen die einschlägigen Bestimmungen von Anhang 8.6 eingehalten werden.
⁶⁷ Im Deutschen kann der Ausdruck «analytische Bestandteile» ersetzt werden durch «Inhaltsstoffe».

Anhang 8.3 ⁶⁸

⁶⁸ Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 31. Okt. 2018 ( AS 2018 4453 ). Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 ( AS 2020 5571 ).
(Art. 7 Abs. 1 und 9 Abs. 1 Bst. f)

Kennzeichnungsangaben für Einzelfuttermittel und Mischfuttermittel für nicht Lebensmittel produzierende Tiere

Kapitel I: Kennzeichnung von Futtermittelzusatzstoffen

1. Folgende Zusatzstoffe sind mit ihrer spezifischen Bezeichnung und der Kennnummer, falls vorhanden, oder nur dieser, der zugesetzten Menge und der entsprechenden Bezeichnung der Funktionsgruppe oder der Kategorie gemäss Anhang 6.1 aufzuführen:
a. Zusatzstoffe, für die ein Höchstgehalt für mindestens ein nicht der Lebensmittelgewinnung dienendes Tier festgelegt ist;
b. Zusatzstoffe der Kategorien «zootechnische Zusatzstoffe» sowie «Kokzidiostatika und Histomonostatika»;
c. Zusatzstoffe, bei denen der in der Zulassung empfohlene Höchstgehalt überschritten wird.
Die Angaben auf der Etikette sind gemäss der Zulassung des entsprechenden Zusatzstoffs zu machen.
Die zugesetzte Menge wird als Menge des entsprechenden Zusatzstoffs ausgedrückt, ausser in dessen Zulassung steht ein Stoff in der Spalte «Mindestgehalt/Höchstgehalt». In diesem Fall wird die zugesetzte Menge als Menge dieses Stoffs ausgedrückt.
2. Bei Zusatzstoffen der Funktionsgruppe «Vitamine, Provitamine und chemisch definierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung», die nach Ziff. 1 angegeben werden müssen, kann auf der Etikette statt der zugesetzten Menge in der Rubrik «Zusatzstoffe» die für die gesamte Haltbarkeitsdauer garantierte Gesamtmenge in der Rubrik «Analytische Bestandteile» angegeben werden.
3. Die Bezeichnung der Funktionsgruppe nach den Ziffern 1, 5 und 7 kann ersetzt werden durch die in der Tabelle in Anhang 8.2 Ziff. 3 aufgeführte entsprechende Abkürzung, sofern Anhang 6.1 keine Abkürzung vorsieht.
4. Futtermittelzusatzstoffe, auf deren Vorhandensein auf der Etikette mit Worten, Bildern oder Illustrationen hingewiesen wird, sind je nach Fall gemäss Ziff. 1 oder 2 anzugeben.
5. Abweichend von Ziff. 1 kann für Zusatzstoffe der Funktionsgruppen «Konservierungsmittel», «Antioxidationsmittel», «Farbstoffe» und «Aromastoffe» gemäss Anhang 6.1. lediglich die betreffende Funktionsgruppe angegeben werden. In diesem Fall werden die Angaben gemäss Absatz 1 und 2 von dem für die Kennzeichnung verantwortlichen Betrieb auf Anfrage des Käufers mitgeteilt.
6. Der für die Kennzeichnung verantwortliche Betrieb gibt auf Anfrage des Käufers die Bezeichnungen, die Kennnummer und die Funktionsgruppe der Futtermittelzusatzstoffe an, die unter den Ziff. 1, 2 und 4 nicht aufgeführt sind. Ausgenommen sind Aromastoffe.
7. Die Bezeichnung der Futtermittelzusatzstoffe, die unter den Ziff. 1, 2 und 4 nicht aufgeführt sind, oder zumindest die Funktionsgruppe «Aromastoffe» kann fakultativ angegeben werden.
8. Wird ein sensorischer oder ernährungsphysiologischer Futtermittelzusatzstoff fakultativ angegeben, so ist, unbeschadet der Bestimmungen nach Ziffer 7, auch die zugesetzte Menge nach Ziffer 1 oder, bei Futtermittel­zusatzstoffen der Funktionsgruppe «Vitamine, Provitamine und chemisch definierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung», die während der gesamten Haltbarkeitsdauer garantierte Gesamtmenge nach Ziffer 2 anzugeben.
9. Zählt ein Futtermittelzusatzstoff zu mehr als einer Funktionsgruppe, ist auf der Etikette die Funktionsgruppe oder die Kategorie anzugeben, die beim betreffenden Futtermittel seiner Hauptfunktion entspricht.
10. Die Angaben zur korrekten Verwendung von Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln, wie sie in der Zulassung festgehalten sind, werden auf der Etikette angegeben.

Kapitel II: Kennzeichnung der analytischen Bestandteile

1. Die analytischen Bestandteile von Mischfuttermitteln für nicht der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere sind auf der Etikette in einer Rubrik «Analytische Bestandteile» wie folgt anzugeben:

Mischfuttermittel

Zieltierart

Analytische Bestandteile

Alleinfuttermittel

Katzen, Hunde und Pelztiere

Katzen, Hunde und Pelztiere

Katzen, Hunde und Pelztiere

Katzen, Hunde und Pelztiere

Rohprotein
Rohfaser
Rohfett
Rohasche

Ergänzungsfuttermittel: Mineralstoffe

Alle Tierarten

Alle Tierarten

Alle Tierarten

Calcium
Natrium
Phosphor

Ergänzungsfuttermittel: andere

Katzen, Hunde und Pelztiere

Katzen, Hunde und Pelztiere

Katzen, Hunde und Pelztiere

Katzen, Hunde und Pelztiere

Rohprotein
Rohfaser
Rohfett
Rohasche
2. Für Stoffe, die in diese Rubrik fallen und auch sensorische oder ernährungsphysiologische Futtermittelzusatzstoffe sind, wird die Gesamtmenge angegeben.
3. Wird der Energiewert und/oder der Proteinwert angegeben, müssen die einschlägigen Bestimmungen von Anhang 8.6 eingehalten werden.

Anhang 8.4 ⁶⁹

⁶⁹ Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 31. Okt. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 ( AS 2018 4453 ).
(Art. 12)

Sonderbestimmungen für die Kennzeichnung von nicht konformen Futtermitteln

1. Kontaminierte Materialien sind auf der Etikette wie folgt zu kennzeichnen: «[Futtermittel mit zu hohem Gehalt an … (Bezeichnung der unerwünschten Stoffe gemäss Anhang 10); als Futtermittel erst nach Entgiftung durch einen zugelassenen Betrieb zu verwenden]». Die Zulassung solcher Betriebe erfolgt gemäss Artikel 37 FMV.»
2. Soll die Kontamination des Futtermittels durch Reinigung verringert oder beseitigt werden, ist zusätzlich folgende Kennzeichnungsangabe zu machen: «[Futtermittel mit zu hohem Gehalt an … (Bezeichnung des/der unerwünschten Stoffe(s) gemäss Anhang 10; als Futtermittel erst nach ausreichender Reinigung zu verwenden]».
3. Ehemalige Lebensmittel, die verarbeitet werden müssen, bevor sie als Futtermittel verwendet werden können, werden auf der Etikette wie folgt gekennzeichnet, vorbehalten der Ziff. 1 und 2: «[ehemalige Lebensmittel, als Futtermittel erst nach (Bezeichnung des geeigneten Verfahrens) zu verwenden, gemäss Anhang 1.4 Teil B].»

Anhang 8.5 ⁷⁰

⁷⁰ Fassung gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 16. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Nov. 2016 ( AS 2016 3351 ).
(Art. 18)

Besondere Kennzeichnungsvorschriften für Vormischungen und bestimmte Futtermittelzusatzstoffe

1.  Die folgenden zusätzlichen Kennzeichnungen müssen für die erwähnten Futtermittelzusatzstoffe, sowie für die Vormischungen, die sie enthalten, angegeben werden:
a. zootechnische Zusatzstoffe und Kokzidiostatika und Histomonostatika: – Ablaufdatum für die Gewährleistung bzw. Haltbarkeitsdauer ab dem Herstellungsdatum,
– Gebrauchsanleitung, und
– Wirkstoffgehalt;
b. Enzyme, zusätzlich zu vorstehenden Angaben: – genaue Bezeichnung des Wirkstoffs bzw. der Wirkstoffe entsprechend ihrer enzymatischen Wirkung gemäss der erteilten Zulassung,
– Kennnummer der International Union of Biochemistry, und
– statt des Wirkstoffgehalts die Einheiten der Wirksamkeit (Einheiten der Wirksamkeit je Gramm oder Einheiten der Wirksamkeit je Milliliter);
c. Mikroorganismen: – Ablaufdatum der Garantie oder Haltbarkeitsdauer ab dem Herstellungsdatum,
– Gebrauchsanleitung,
– Stammidentifizierungsnummer, und
– Anzahl koloniebildender Einheiten per Gramm;
d. ernährungsphysiologische Zusatzstoffe: – Wirkstoffgehalt, und
– Ablaufdatum der Garantie dieses Gehalts oder Haltbarkeitsdauer ab dem Herstellungsdatum;
e. technologische und sensorische Zusatzstoffe mit Ausnahme von Aromastoffen: – Wirkstoffgehalt;
f. Aromastoffe: – Zusatzmenge in Vormischungen.
2.  Zusätzliche Kennzeichnungs- und Informationsvorschriften für bestimmte Zusatzstoffe, die aus Zubereitungen bestehen, und für Vormischungen, die solche Zubereitungen enthalten:
a. Zusatzstoffe gemäss Artikel 25 Absatz 1 Buchstaben a–c FMV, die aus Zubereitungen bestehen: 1. Angabe der spezifischen Bezeichnung, der Kennnummer und des Gehalts jedes in der Zubereitung enthaltenen technologischen Zusatzstoffs, für den in der entsprechenden Zulassung Höchstgehalte festgelegt sind, auf der Verpackung oder dem Behälter,
2. folgende Informationen, in schriftlicher Form oder der Zubereitung beigefügt: – die spezifische Bezeichnung und die Kennnummer jedes in der Zubereitung enthaltenen technologischen Zusatzstoffes, und
– die Bezeichnung aller anderen in der Zubereitung enthaltenen Stoffe oder Erzeugnisse, in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils;
b. Vormischungen, die Zusatzstoffe enthalten, gemäss Artikel 25 Absatz 1 Buchstaben a–c FMV fallen und aus Zubereitungen bestehen: 1. falls zutreffend, Angabe auf der Verpackung oder dem Behälter, dass in der Vormischung technologische Zusatzstoffe enthalten sind, die Bestandteil von aus Zubereitungen bestehenden Zusatzstoffen sind und für die in der entsprechenden Zulassung Höchstgehalte festgelegt sind,
2. auf Nachfrage der Käuferin, des Käufers, der Verwenderin oder des Verwenders Informationen über die spezifische Bezeichnung, die Kennnummer und eine Angabe des Gehalts der unter Ziffer 1 genannten technologischen Zusatzstoffe, die in den aus Zubereitungen bestehenden Zusatzstoffen enthalten sind.

Anhang 8.6

(Art. 14)

Nährwert von Mischfuttermitteln

Der Nährwert von Mischfuttermitteln wird nach den folgenden Gleichungen berechnet:

1. Wiederkäuer

1.1 Energie
Nettoenergie Laktation (NEL)
NEL OS (MJ/kg) = – 13,67 + 0,0226xRP OS + 0,0358xRL OS + 0,0074xRF OS + 0,0222xNfE OS
Nettoenergie Wachstum (NEV)
NEV OS (MJ/kg) = – 279,427 + 0,2888xRP OS + 0,3058xRL OS + 0,2689xRF OS + 0,2891xNfE OS

Gültigkeitsbereich der Regressionen:

RF maximal 180 g/kg OS

RL maximal 100 g/kg OS

Angabe der Rohnährstoffgehalte in g/kg OS
1.2 Protein
Absorbierbares Protein im Darm (APD)
(Korrektur der APD-Formel am 29. August 2008)
a. Für Mischfuttermittel mit einem Rohproteingehalt von 100 bis 200 g/kg TS:
APD OS (g/kg) = 151 + 0,00229xRP² OS – 0,00656xaRP² + 0,2766xRL OS – 0,00066xRL² OS – 0,5054xNfE OS + 0,00054xNfE² OS
b. Für Mischfuttermittel mit einem Rohproteingehalt höher als 200 g/kg TS bis maximal 500 g/kg TS:
APD OS (g/kg) = 560 + 0,00033xRP² OS – 5,8230xaRP – 0,00384xRL² OS – 0,4886xRF OS
Angabe der Rohnährstoffgehalte in g/kg OS, Angabe von aRP in Prozent

2. Schweine

Verdauliche Energie Schweine (VES)
a. Rohproteingehalt maximal 240 g/kg TS
VES (MJ/kg) = – 16.691xRP + 26.992xRL – 25.291xRF + 16.085xNfE – 433.463xRF² + 73.372xRPxRL + 301.491xRPxRF + 46.321xRPxNfE

Gültigkeitsbereich der Regression:

RP 100 bis 240 g/kg TS

RF 10 bis 80 g/kg TS

RL 10 bis 130 g/kg TS

b. Rohproteingehalt höher als 240 g/kg TS
VES (MJ/kg) = 19.3896xRP + 35.5892xRL – 14.5029xRF + 16.0572xNfE

Gültigkeitsbereich der Regression:

RP 241 bis 500 g/kg TS

RF 20 bis 100 g/kg TS

RL 20 bis 110 g/kg TS

Angabe der Nährstoffe in kg pro kg Trockensubstanz

3. Geflügel

Umsetzbare Energie Geflügel (UEG)
UEG (MJ/kg) = 0,01551xRP + 0,03431xRL + 0,01669xSt + 0,01301xZuck
Angabe der Rohnährstoffe in g/kg Futtermittel

4. Pferde

Verdauliche Energie Pferde (VEP)
VEP OS (MJ/kg) = 13,24 + 0,0097xRP OS – 0,0126xRF OS + 0,0216xRL OS
Angabe der Rohnährstoffe in g/kg OS

5. Mastkälber

Umsetzbare Energie Kalb (UEK)
UEK (MJ/kg) = (0,0242xRP + 0,0366xRL + 0,0209xRF + 0,0170xNfE – 0,00063xMDS*) * vE * 0,98
* MDS = 0,98 NfE; nur bei Milchprodukten zu berücksichtigen, falls MDS ≥ 80 g/kg TS
In Milchaustauschfuttermitteln:
vE = 0,00095xRP OS + 0,00092xRL OS + 0,00099xNfE OS – 0,01
RP = N*6,25
In Einzelfuttermitteln:
RP = N*6,38
Vollmilch frisch: vE = 0,97
Magermilch und Schotte, frisch oder Pulver: vE = 0,96
Buttermilch, frisch oder Pulver, Vollmilchpulver: vE = 0,95
Angabe der Rohnährstoffe in g/kg Frischsubstanz oder in g/kg OS

6. Hunde und Katzen

a. Metabolische Energie (MEHK) der Mischfuttermittel für Hunde und Katzen, ausgenommen Mischfuttermittel für Katzen mit einem Wassergehalt von mehr als 14 %
MEHK (MJ/kg) = 0,01464xRP + 0,03556xRL + 0,01464xNfE
b. Metabolische Energie (MEHK) der Mischfuttermittel für Katzen mit einem Wassergehalt von mehr als 14 %
MEHK (MJ/kg) = (0,01632xRP + 0,03222xRL + 0,01255xNfE) – 0,2092
Angabe der Rohnährstoffgehalte in g/kg Futtermittel
Die Angabe der Energiegehalte in Mischfuttermitteln wird mit 1 Dezimalstelle gemacht.
Abkürzungen
OS = Organische Substanz (TS minus RA)
RA = Rohasche
RP = Rohprotein
RL = Rohfett (Rohlipide)
RF = Rohfaser
MDS = Mono- und Disaccharide
N = Stickstoff
NfE = Stickstofffreie Extraktstoffe
TS = Trockensubstanz
St = Stärke
Zuck = Gesamtzucker, berechnet als Saccharose
aRP = Abbaubarkeit des Rohproteins
vE = Verdaulichkeit der Energie

Anhang 9 ⁷¹

⁷¹ Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 18. Okt. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 ( AS 2017 6421 ).
(Art. 21 Abs. 2)

Probenahmeverfahren und Analysemethoden für die Futtermittelkontrolle

Die Probenahmeverfahren und Analysemethoden für die Futtermittelkontrolle entsprechen den Anhängen I–VIII der Verordnung (EG) Nr. 152/2009⁷².
⁷² Verordnung (EG) Nr. 152/2009 der Kommission vom 27. Januar 2009 zur Festlegung der Probenahmeverfahren und Analysemethoden für die amtliche Untersuchung von Futtermitteln, ABl. L 54 vom 26.2.2009, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2017/771, ABl. L 115 vom 4.5.2017, S. 22.

Anhang 10 ⁷³

⁷³ Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 18. Okt. 2017 ( AS 2017 6421 ) und vom 31. Okt. 2018 ( AS 2018 4453 ) und Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 ( AS 2020 5571 ).
(Art. 19 Abs. 1–3)

Unerwünschte Stoffe in Futtermitteln

Teil 1 Höchstgehalte für unerwünschte Stoffe in Futtermitteln

Die Höchstkonzentrationen an unerwünschten Stoffen in Futtermitteln müssen den Vorschriften von Anhang I der Richtlinie 2002/32/EG⁷⁴ entsprechen.
⁷⁴ Richtlinie 2002/32/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. Mai 2002 über unerwünschte Stoffe in der Tierernährung, ABl. L 140 vom 30.5.2002, S. 10; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2019/1869, ABl. L 289 vom 8.11.2019, S. 32.

Teil 2 Aktionsgrenzwerte (Auslösewerte) für unerwünschte Stoffe in Futtermitteln

Die für Futtermittel geltenden Auslösewerte müssen den Vorschriften von Anhang II der Richtlinie 2002/32/EG entsprechen. Die Spalte 4 dieses Anhangs enthält die Massnahmen, die im Fall einer Überschreitung der Auslösewerte zu treffen sind.

Teil 3 Höchstgehalte für Rückstände von Pflanzenschutzmitteln

Die Höchstkonzentrationen an Rückständen von Pflanzenschutzmitteln, die in der Verordnung des EDI vom 16. Dezember 2016⁷⁵ über die Höchstgehalte für Pestizidrückstände in oder auf Erzeugnissen pflanzlicher und tierischer Herkunft (VPRH) aufgeführt sind, gelten auch, wenn diese Produkte in der Tierernährung verwendet werden; vorbehalten bleiben die Ausnahmen nach den EU-Bestimmungen, auf die in der VPRH verwiesen wird. Spezifische Höchstgehalte für Produkte, die nur als Futtermittel verwendet werden, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:

⁷⁵ SR 817.021.23

Anhang 11 ⁷⁶

⁷⁶ Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 15. Mai 2013 ( AS 2013 1739 ), Ziff. II Abs. 5 der V des WBF vom 21. Mai 2014 ( AS 2014 1621 ) und gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 16. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Nov. 2016 ( AS 2016 3351 ).
(Art. 20 Abs. 1 und 2)

Anforderungen an die Futtermittelunternehmen, die sich nicht auf der Stufe der Futtermittelprimärproduktion befinden oder sich in der Primärproduktion befinden und nach den Artikeln 47 und 48 FMV registriert oder zugelassen sein müssen

Definitionen

a. Der Ausdruck Erzeugnisse aus Ölen und Fetten bezeichnet Erzeugnisse, die direkt oder indirekt aus rohen oder zurückgewonnenen Ölen und Fetten aus der oleochemischen Verarbeitung, aus der Biodieselverarbeitung, aus der Destillation oder aus chemischer oder physikalischer Raffination hergestellt wurden, ausgenommen: – raffiniertes Öl,
– Erzeugnisse aus raffiniertem Öl, und
– Futtermittelzusatzstoffe;
b. Der Ausdruck raffiniertes Öl oder Fett bezeichnet Öl oder Fett, das nach einem in Anhang 1.4 Eintrag Nummer 53 gelisteten Verfahren raffiniert worden ist.

Einrichtungen und Ausrüstungen

1. Futtermittelverarbeitungs- und -lagereinrichtungen, Ausrüstungen, Behälter, Transportkisten und Fahrzeuge sowie ihre unmittelbare Umgebung sind sau­ber zu halten und es sind wirksame Schädlingsbekämpfungsprogramme ein­zurichten.
2. Die Einrichtungen und Ausrüstungen müssen so konzipiert, angelegt, gebaut und bemessen sein, dass: a. sie eine angemessene Reinigung und/oder Desinfektion ermöglichen;
b. das Risiko von Fehlern möglichst gering gehalten und Kontaminatio­nen, Kreuzkontaminationen und ganz allgemein schädliche Auswirkun­gen auf Sicherheit und Qualität der Erzeugnisse vermieden werden. Maschinen, die mit Futtermitteln in Kontakt kommen, sind nach allen Nassreinigungen zu trocknen.
3. Einrichtungen und Ausrüstungen für Misch- und/oder Herstellungsvorgänge müssen einer angemessenen und regelmässigen Prüfung nach den Verfah­rensbeschreibungen unterzogen werden, die vom Hersteller im Voraus für die Herstellung der Erzeugnisse schriftlich erstellt worden sind: a. sämtliche bei der Herstellung von Futtermitteln verwendeten Waagen und Messgeräte müssen für die Skala der zu ermittelnden Gewichte oder Volumen geeignet sein und regelmässig auf Genauigkeit geprüft werden;
b. sämtliche bei der Herstellung von Futtermitteln verwendeten Mischanlagen müssen für die Skala der zu mischenden Gewichte oder Volumen geeignet und in der Lage sein, angemessene homogene Mischungen und homogene Verdünnungen herzustellen. Die Unternehmer müssen die Wirksamkeit der Mischanlagen in Bezug auf die Homogenität nach­weisen.
4. Die Einrichtungen müssen mit ausreichender natürlicher und/oder künstli­cher Beleuchtung ausgestattet sein.
5. Ableitungssysteme müssen zweckdienlich und so konzipiert und gebaut sein, dass jedes Risiko der Kontamination von Futtermitteln vermieden wird.
6. Bei der Herstellung von Futtermitteln verwendetes Wasser muss für Tiere geeignet sein; die Wasserleitungen müssen aus inertem Material sein.
7. Abwässer, Abfälle und Regenwasser sind so zu beseitigen, dass die Ausrüstun­gen sowie Sicherheit und Qualität der Futtermittel nicht beein­trächtigt werden. Verunreinigungen und Staubansammlungen sind zu kon­trollieren, um das Eindringen von Schädlingen zu verhindern.
8. Fenster und sonstige Öffnungen müssen, sofern erforderlich, schädlings­si­cher sein. Türen müssen dicht schliessen und in geschlossenem Zustand schädlingssicher sein.
9. Decken und Deckenstrukturen müssen, soweit erforderlich, so gestaltet, ge­baut und endbearbeitet sein, dass Schmutzansammlungen vermieden und Kondensationswasserbildung, Schimmelbefall sowie das Ablösen von Mate­rialteilchen, die die Sicherheit und Qualität der Futtermittel beeinträchtigen können, vermindert werden.

Personal

Die Futtermittelunternehmen müssen über ausreichend Personal verfügen, das die zur Herstellung der betreffenden Erzeugnisse erforderlichen Kenntnisse und Qualifi­kationen besitzt. Es ist ein Organisations- und Stellenplan mit Angabe der jeweiligen Befähigung (allfällige Abschlüsse, spezifische Berufserfahrung) und der Verant­wortungsbereiche des leitenden Personals zu erstellen und den zuständigen Behör­den, die mit der Kontrolle beauftragt sind, vorzulegen. Das gesamte Personal ist schriftlich eindeutig über seine Aufgaben, Verantwortungsbereiche und Befugnisse zu informieren, insbesondere bei jeder Änderung, damit die gewünschte Qualität der betreffenden Erzeugnisse erreicht wird.

Herstellung

1. Es ist eine für die Herstellung verantwortliche Fachkraft zu bezeichnen.
2. Die Futtermittelunternehmer müssen gewährleisten, dass die verschiedenen Produktionsvorgänge nach vorher schriftlich erstellten Verfahrensbeschrei­bungen und Anweisungen durchgeführt werden, damit die kritischen Punkte des Herstellungsverfahrens ermittelt, überprüft und beherrscht werden kön­nen.
3. Es müssen technische oder organisatorische Massnahmen getroffen werden, um Kreuzkontaminationen und Fehler zu vermeiden oder gegebenenfalls zu minimieren. Es müssen ausreichende und geeignete Mittel verfügbar sein, um während des Herstellungsvorgangs Kontrollen durchführen zu können.
4. Das Vorhandensein von verbotenen Futtermitteln, im Hinblick auf den Schutz der Gesundheit von Mensch oder Tier, unerwünschten Stoffen sowie anderen Kontaminanten ist zu überwachen und es sind geeignete Kontroll­strategien zur Gefahrenminimierung vorzusehen.
5. Abfälle und Stoffe, die nicht als Futtermittel geeignet sind, sollten isoliert und identifiziert werden. Derartige Stoffe, die gefährliche Mengen von Tier­arzneimitteln, Kontaminanten oder sonstigen gefährlichen Stoffen enthalten, sind auf geeignete Weise zu beseitigen und dürfen nicht als Futtermittel verwendet werden.
6. Die Futtermittelunternehmer müssen durch angemessene Massnahmen gewährleisten, dass die Erzeugnisse auf jeden Fall zurückverfolgt werden können.
7. Hersteller von Mischölen oder Mischfetten, die zur Verwendung als Futtermittel bestimmte Erzeugnisse in Verkehr bringen, müssen diese räumlich getrennt halten von Erzeugnissen, die zu anderen Zwecken bestimmt sind, es sei denn, die zu anderen Zwecken bestimmten Erzeugnisse erfüllen die Anforderungen nach Anhang 10.
8. Aus der Kennzeichnung von Erzeugnissen muss eindeutig hervorgehen, ob sie zur Verwendung als Futtermittel oder für andere Zwecke bestimmt sind. Wird für eine bestimmte Partie eines Erzeugnisses erklärt, dass sie nicht als Futtermittel bestimmt ist, so darf diese Erklärung nicht später von einem Unternehmer in einer nachgeordneten Phase der Kette geändert werden.
9. Bei der Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln müssen, soweit vorhanden, die Bezeichnungen gemäss Anhang 1.4 verwendet werden.

Qualitätskontrolle

1. Im Bedarfsfall ist eine für die Qualitätskontrolle verantwortliche Fachkraft zu bezeichnen.
2. Die Futtermittelunternehmen müssen im Rahmen eines Qualitätskontrollsys­tems Zugang zu einem Labor mit geeignetem Personal und angemessener Ausrüstung haben.
3. Es ist ein schriftlicher Qualitätskontrollplan zu erstellen und durchzuführen, der insbesondere die Kontrolle der kritischen Punkte des Herstellungspro­zesses, die Verfahren der Stichprobenentnahme und deren Häufigkeit, die Methoden und die Häufigkeit der Analysen sowie die Beachtung der Spezi­fikationen von der Verarbeitung der Ausgangserzeugnisse bis zu den Ender­zeugnissen – und den Verbleib bei Nichtübereinstimmung mit den Spezifi­kationen – umfasst.
4. Vom Hersteller müssen Unterlagen über die im Endprodukt verwendeten Rohstoffe geführt werden, um die Rückverfolgbarkeit sicherzustellen. Diese Unterlagen müssen für die zuständigen Behörden während eines Zeitraums verfügbar sein, der dem Verwendungszweck der Erzeugnisse, für den sie in Verkehr gebracht werden, angemessen ist. Ausserdem müssen Proben der Bestandteile und jeder Partie der Erzeugnisse, die hergestellt und in Verkehr gebracht werden, oder jedes festgelegten Teils der Erzeugung (bei kontinu­ierlicher Herstellung) nach einem vom Hersteller vorher festgelegten Ver­fahren in ausreichender Menge entnommen und aufbewahrt werden, um die Rückverfolgbarkeit sicherzustellen (regelmässig in dem Fall, dass die Her­stellung nur für den Eigenbedarf des Herstellers erfolgt). Die Proben werden versiegelt und so gekennzeichnet, dass sie leicht zu identifizieren sind; sie sind unter Lagerbedingungen aufzubewahren, die anomale Änderungen der Zusammensetzung der Probe oder Veränderungen der Probe ausschliessen. Sie müssen für die zuständigen Behörden während eines Zeitraums verfüg­bar sein, der dem Verwendungszweck der Futtermittel, für den sie in Ver­kehr gebracht werden, angemessen ist. Im Falle von Futtermitteln für Heim­tiere muss der Futtermittelhersteller nur Proben des Enderzeugnisses aufbewahren.

Dioxinüberwachung von Ölen, Fetten und daraus hergestellten Erzeugnissen

1. Futtermittelunternehmer, die Fette, Öle oder daraus gewonnene Erzeugnisse, die zur Verwendung in Futtermitteln bestimmt sind, in Verkehr bringen, lassen diese Fette, Öle und Erzeugnisse in akkreditierten Labors nach Verfahren und Methoden nach Anhang 9 auf den Gehalt an Dioxinen und dioxinähnlichen PCB untersuchen.
2. In Ergänzung des Systems «Gefahrenanalyse und kritische Lenkungspunkte» (HACCP) des Futtermittelunternehmers sind die in Ziffer 1 genannten Untersuchungen mindestens mit folgenden Häufigkeiten durchzuführen (wenn nicht anders angegeben, darf die zu untersuchende Partie nicht grösser als 1000 Tonnen sein):
2.1 Futtermittelunternehmer, die rohe pflanzliche Fette und Öle verarbeiten:
2.1.1 100 Prozent der Partien von Erzeugnissen aus Ölen und Fetten pflanzlichen Ursprungs, ausgenommen Glycerin, Lecithin, Gummen und Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.1.2;
2.1.2 Fettsäuren aus der chemischen Raffination, Soapstocks, gebrauchte Filterhilfsstoffe, gebrauchte Bleicherden und eingehende Partien an rohem Kokosöl werden im Rahmen des HACCP-Systems untersucht und dokumentiert.
2.2 Futtermittelunternehmer, die tierisches Fett herstellen, einschliesslich Ver­arbeiter von tierischem Fett:
2.2.1 Je 5 000 Tonnen an tierischem Fett und daraus gewonnenen Erzeugnissen der Kategorie 3 gemäss Artikel 7 der Verordnung vom 25. Mai 2011⁷⁷ über die Entsorgung von tierischen Nebenprodukten (VTNP) oder aus einem zugelassenen Lebensmittelbetrieb erfolgt.
2.3 Futtermittelunternehmer, die Fischöl herstellen:
2.3.1 100 Prozent der Partien an Fischöl, falls dieses hergestellt wurde aus
– Erzeugnissen aus Fischöl, ausgenommen raffiniertes Fischöl;
– Fisch ohne Überwachungshistorie, mit ungeklärtem Ursprung oder mit Ursprung in der Ostsee;
– Fischnebenprodukten aus Betrieben, die Fischerzeugnisse für den menschlichen Verzehr herstellen und die gemäss Lebensmittelgesetzgebung nicht zugelassen sind;
– Blauem Wittling oder Menhaden;
2.3.2 100 Prozent der ausgehenden Partien an Erzeugnissen aus Fischöl, ausgenommen raffiniertes Fischöl;
2.3.3 eine repräsentative Analyse je 2 000 Tonnen bei Fischöl, das nicht unter Ziffer 2.3.1 fällt;
2.3.4 Fischöl, das mittels einer amtlich zugelassenen Behandlung dekontaminiert wurde, wird nach den HACCP-Grundsätzen nach Artikel 44 FMV untersucht.
2.4 Oleochemische Industrie und Biodieselindustrie:
2.4.1 Unternehmen der oleochemischen Industrie, die Futtermittel in den Verkehr bringen:
2.4.1.1 100 Prozent der eingehenden Partien an tierischen Fetten, die nicht unter Ziffer 2.2 oder 2.7 fallen, an Fischöl, das nicht unter Ziffer 2.3 oder 2.7 fällt, an Ölen und Fetten, die von Lebensmittelunternehmern zurückgewonnen worden sind, und an Mischfetten und Mischölen,
2.4.1.2 100 Prozent der Partien an Erzeugnissen aus Ölen und Fetten, die als Futtermittel in den Verkehr gebracht werden, ausgenommen:
– Glycerin,
– reine destillierte Fettsäuren aus der Fettspaltung,
– Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.4.1.3,
2.4.1.3 Rohe Fettsäuren aus der Fettspaltung, mit Glycerol veresterte Fettsäuren, Mono- und Diglyceride von Fettsäuren, Salze von Fettsäuren und eingehende Partien an rohem Kokosöl werden im Rahmen des HACCP-Systems untersucht und dokumentiert.
2.4.2 Unternehmen der Biodieselindustrie, die Futtermittel in den Verkehr bringen:
2.4.2.1 100 Prozent der eingehenden Partien an tierischen Fetten, die nicht unter Ziffer 2.2 oder 2.7 fallen, an Fischöl, das nicht unter Ziffer 2.3 oder 2.7 fällt, an Ölen und Fetten, die von Lebensmittelunternehmern zurückgewonnen worden sind, und an Mischfetten und Mischölen,
2.4.2.2 100 Prozent der Partien an Erzeugnissen aus Ölen und Fetten, die als Futtermittel in den Verkehr gebracht werden, ausgenommen:
– Glycerin,
– reine destillierte Fettsäuren aus der Fettspaltung,
– Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.4.2.3,
2.4.2.3 Rohe Fettsäuren aus der Fettspaltung, mit Glycerol veresterte Fettsäuren, Mono- und Diglyceride von Fettsäuren, Salze von Fettsäuren und eingehende Partien an rohem Kokosöl werden im Rahmen des HACCP-Systems untersucht und dokumentiert.
2.5 Fettmischbetriebe:
2.5.1 100 Prozent der eingehenden Partien an rohem Kokosöl, an tierischen Fetten, die nicht unter Ziffer 2.2 oder 2.7 fallen, an Fischöl, das nicht unter Ziffer 2.3 oder 2.7 fällt, an Ölen und Fetten, die von Lebensmittelunternehmern zurückgewonnen worden sind, an Mischfetten und Mischölen sowie an Erzeugnissen aus Ölen und Fetten, ausgenommen:
– Glycerin,
– Lecithin,
– Gummen,
– Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.5.2;
2.5.2 Fettsäuren aus der chemischen Raffination, rohe Fettsäuren aus der Fettspaltung, reine destillierte Fettsäuren aus der Fettspaltung; Filterhilfsstoffe, Bleicherden und Soapstocks werden im Rahmen des HACCP-Systems untersucht und dokumentiert; oder
2.5.3 100 Prozent der Partien an Mischfetten und Mischölen, die als Futtermittel zu dienen bestimmt sind.
Der Futtermittelunternehmer erklärt der zuständigen Behörde, welche Alternative er wählt.
2.6 Hersteller von Mischfuttermitteln für der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere, ausgenommen die in Ziffer 2.5 genannten Betriebe:
2.6.1 100 Prozent der eingehenden Partien an rohem Kokosöl, an tierischen Fetten, die nicht unter Ziffer 2.2 oder 2.7 fallen, an Fischöl, das nicht unter Ziffer 2.3 oder 2.7 fällt, an Ölen und Fetten, die von Lebensmittelunternehmern zurückgewonnen worden sind, an Mischfetten und Mischölen sowie an Erzeugnissen aus Ölen und Fetten, ausgenommen:
– Glycerin,
– Lecithin,
– Gummen,
– Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.6.2.
2.6.2 Fettsäuren aus der chemischen Raffination, rohe Fettsäuren aus der Fettspaltung, reine destillierte Fettsäuren aus der Fettspaltung; Filterhilfsstoffe, Bleicherden und Soapstocks werden im Rahmen des HACCP-Systems untersucht und dokumentiert.
2.6.3 1 Prozent der Partien an hergestellten Mischfuttermitteln, die in den Ziffern 2.6.1 und 2.6.2 genannte Erzeugnisse enthalten.
2.7 Einführer, die die folgenden Futtermittel in den Verkehr bringen:
2.7.1 100 Prozent der eingeführten Partien an rohem Kokosöl, an tierischen Fetten, an Fischöl, an von Lebensmittelunternehmern zurückgewonnenen Ölen und Fetten, an Mischfetten und Mischölen, an aus pflanzlichem Öl extrahierten Tocopherolen und aus pflanzlichem Öl gewonnenem Tocopherolacetat sowie an aus Ölen und Fetten hergestellten Erzeugnissen, ausgenommen:
– Glycerin,
– Lecithin,
– Gummen,
– Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.7.2;
2.7.2 Fettsäuren aus der chemischen Raffination, rohe Fettsäuren aus der Fettspaltung, reine destillierte Fettsäuren aus der Fettspaltung und Soapstocks werden im Rahmen des HACCP-Systems untersucht und dokumentiert.
3. Fette und Öle, die mit einem anerkannten Prozess raffiniert sind, sodass die Maximalwerte nach Anhang 10 Teil 1 (Abschnitt V der Richtlinie 2002/32/EG⁷⁸) eingehalten werden, müssen nach den allgemeinen HACCP-Grundsätzen nach Artikel 44 FMV analysiert werden.
4. Weist ein Futtermittelunternehmer nach, dass eine homogene Sendung die maximale Partiegrösse nach Ziffer 2 übersteigt und dass sie in repräsentati­ver Weise beprobt wurde, so werden die Analysenergebnisse der ordnungs­gemäss entnommenen und verplombten Probe als akzeptabel erachtet.
5. Jeder Partie an Erzeugnissen, die gemäss Ziffer 2 untersucht wurde, liegt ein schriftlicher Nachweis darüber bei, dass diese Erzeugnisse oder alle ihre Bestandteile untersucht oder einem gemäss Ziffer 1 akkreditierten Labor zur Untersuchung übermittelt wurden, ausgenommen die Partien an Erzeugnissen gemäss den Ziffern 2.1.2, 2.2.1, 2.3.3, 2.3.4, 2.4.1.3, 2.4.2.3,2.5.2, 2.6.2 und 2.7.2.
Aus dem Nachweis über die Untersuchung muss unmissverständlich die Verknüpfung zwischen Lieferung und untersuchter Partie bzw. untersuchten Partien hervorgehen. Eine Beschreibung dieser Verbindung muss aus den Unterlagen über das beim Lieferanten angewandte Rückverfolgbarkeitssystem hervorgehen. Stammt die Lieferung aus mehr als einer Partie oder aus mehr als einem Bestandteil, muss der vorzulegende schriftliche Nachweis für jeden Bestandteil der Lieferung gelten. Wenn das ausgehende Erzeugnis untersucht wird, ist der Nachweis für die Untersuchung des Erzeugnisses der Untersuchungsbericht.
Jeder Lieferung von Erzeugnissen gemäss Ziffer 2.2.1 oder Ziffer 2.3.2 liegt ein Nachweis darüber bei, dass diese Erzeugnisse die Anforderungen gemäss Ziffer 2.2.1 oder 2.3.2 erfüllen. Falls verlangt, muss der Nachweis über die Untersuchung, die die gelieferte(n) Partie(n) umfasst, dem Empfänger übermittelt werden, wenn der Unternehmer die Untersuchungsergebnisse von dem zugelassenen Labor erhält.
6. Wurden alle eingehenden Partien an Erzeugnissen gemäß Ziffer 2.6.2, die in einen Produktionsprozess eingeführt werden, entsprechend den Anforderungen der vorliegenden Verordnung untersucht und kann gewährleistet werden, dass Produktionsprozess, Handhabung und Lagerung die Dioxinkontamination nicht erhöhen, wird der Futtermittelunternehmer von seiner Verpflichtung entbunden, das ausgehende Erzeugnis zu untersuchen, und er untersucht es stattdessen in Übereinstimmung mit dem HACCP-System.
7. Wurden alle eingehenden Partien an Erzeugnissen gemäss Ziffer 2.6.1, die in einen Produktionsprozess eingeführt werden, entsprechend den Anforderungen der vorliegenden Verordnung untersucht und kann gewährleistet werden, dass Produktionsprozess, Handhabung und Lagerung die Dioxinkontamination nicht erhöhen, wird der Futtermittelunternehmer von seiner Verpflichtung entbunden, das ausgehende Erzeugnis zu untersuchen, und er untersucht es stattdessen in Übereinstimmung mit dem HACCP-System.
8. Beauftragt ein Futtermittelunternehmer ein Labor mit der Durchführung einer Analyse nach Ziffer 1, so muss er das Labor anweisen, die Ergebnisse der zuständigen Behörde des Landes, in dem das Labor angesiedelt ist, zu melden, wenn die Analyse ergibt, dass die Dioxinhöchstgehalte nach Anhang 10 Teil 1 (Abschnitt V Ziffer 1 und 2 der Richtlinie 2002/32/EG⁷⁹) überschritten wurden.
Beauftragt ein Futtermittelunternehmer ein Labor aus einem Drittstaat mit der Durchführung einer Analyse nach Ziffer 1, so informiert er das BLW.
⁷⁷ SR  916.441.22
⁷⁸ Siehe Fussnote zu Anhang 10 Teil 1.
⁷⁹ Siehe Fussnote zu Anhang 10 Teil 1.

Lagerung und Beförderung

1. Verarbeitete Futtermittel sind von nicht verarbeiteten Futtermittel-Aus­gangserzeugnissen und -zusatzstoffen getrennt zu halten, um eine Kreuz­kontamination der verarbeiteten Futtermittel zu vermeiden; es ist geeignetes Verpackungsmaterial zu verwenden.
2. Futtermittel sind in geeigneten Behältern zu lagern und zu befördern. Sie müssen an Orten gelagert werden, die so gestaltet, angepasst und instand­gehalten werden, damit gute Lagerungsbedingungen gewährleistet sind, und zu denen nur von den Futtermittelunternehmern ermächtigte Personen Zutritt haben.
3. Die Futtermittel sind so zu lagern und zu befördern, dass sie leicht zu identifizieren sind, damit keine Verwechslung oder Kreuzkontamination möglich ist und keine Veränderung auftritt.
4. Die Behälter und Ausrüstungen für die Beförderung, Lagerung, innerbetriebliche Förderung, Handhabung und Wiegearbeiten von Futtermitteln sind sauber zu halten. Dazu sind Reinigungsprogramme aufzustellen und es ist dafür zu sorgen, dass Rückstände von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln minimiert werden.
5. Verunreinigungen sind so gering zu halten, dass ein Eindringen von Schädlingen möglichst eingeschränkt wird.
6. Die Temperatur ist gegebenenfalls so niedrig wie möglich zu halten, damit Kondenswasserbildung und Verunreinigungen vermieden werden.
7. Behälter: 7.1 Behälter, die zur Lagerung oder Beförderung von Mischfetten, Ölen pflanzlichen Ursprungs oder daraus gewonnenen Erzeugnissen, die zur Verwendung in Futtermitteln bestimmt sind, genutzt werden sollen, dürfen nicht zur Lagerung oder Beförderung anderer Erzeugnisse ver­wendet werden, es sei denn, letztere Erzeugnisse entsprechenden den Anforderungen dieser Verordnung.
7.2 Sie werden von jeglicher anderer Ladung getrennt gehalten, wenn das Risiko einer Kontamination besteht.
7.3 Ist eine solche getrennte Nutzung nicht möglich und wurden die Behäl­ter vorher für Erzeugnisse verwendet, die den Anforderungen von Anhang 10 nicht entsprechen, so sind die Behälter gründlich zu reinigen und ist jede Spur des zuvor enthaltenen Erzeugnisses zu beseitigen.
7.4 Nach den Bestimmungen von Anhang 4 Ziffern 21–24 VTNP⁸⁰ werden tierische Fette der Kategorie 3, die zur Verwendung in Futtermitteln bestimmt sind, im Einklang mit der VTNP gelagert und befördert.
⁸⁰ SR 916.441.22

Dokumentation

1. Alle Futtermittelunternehmer, auch wenn sie ausschliesslich als Händler tä­tig sind, ohne dass sich die Erzeugnisse jemals auf ihrem Betriebsgelände befinden, müssen in einem Register Aufzeichnungen führen, die entspre­chende Daten einschliesslich von Angaben über Ankauf, Herstellung und Verkauf für eine wirksame Rückverfolgung von Erhalt und Auslieferung einschliesslich Ausfuhr bis zum Endverbraucher enthalten.
2. Die Futtermittelunternehmer, mit Ausnahme derjenigen, die nur als Händler tätig sind, ohne dass sich die Erzeugnisse jemals auf ihrem Betriebsgelände befinden, müssen in einem Register Folgendes aufbewahren: a. Unterlagen über das Herstellungsverfahren und Kontrollen
Die Futtermittelunternehmen müssen über ein Dokumentationssystem verfügen, das sowohl dazu dient, die kritischen Punkte des Herstel­lungsprozesses zu identifizieren und zu beherrschen, als auch dazu, einen Qualitätskontrollplan zu erstellen und durchzuführen. Sie müssen die Ergebnisse der entsprechenden Kontrollen aufbewahren. Diese Unterlagen müssen aufbewahrt werden, damit der Werdegang einer jeden in Verkehr gebrachten Partie des Erzeugnisses zurückverfolgt und damit bei Beschwerden festgestellt werden kann, wer die Verantwortung getragen hat.
b. Unterlagen über die Rückverfolgbarkeit, und zwar insbesondere in Bezug auf i. Futtermittelzusatzstoffe: – Art und Menge der hergestellten Zusatzstoffe, jeweiliges Her­stellungsdatum und gegebenenfalls Nummer der Partie oder der Teilpartie bei kontinuierlicher Herstellung,
– Name und Anschrift des Betriebs, der mit dem Futtermittel­zusatzstoff beliefert wurde, Art und Menge der gelieferten Zusatzstoffe sowie gegebenenfalls Nummer der Partie oder der Teilpartie bei kontinuierlicher Herstellung;
ii. Vormischungen: – Name und Anschrift der Hersteller oder Lieferanten von Zusatzstoffen, Art und Menge der verwendeten Zusatzstoffe sowie gegebenenfalls Nummer der Partie oder der Teilpartie bei kontinuierlicher Herstellung,
– Herstellungsdatum der Vormischung, gegebenenfalls Num­mer der Partie,
– Name und Anschrift des Betriebs, der mit der Vormischung beliefert wird, Datum der Lieferung und Art und Menge der gelieferten Vormischung sowie gegebenenfalls Nummer der Partie;
iii. Mischfuttermittel/Futtermittel-Ausgangserzeugnisse: – Name und Anschrift der Hersteller oder Lieferanten von Futtermittelzusatzstoffen/Vormischungen, Art und Menge der verwendeten Vormischung, gegebenenfalls Nummer der Partie,
– Name und Anschrift der Lieferanten der Futtermittelausgangserzeugnisse und Ergänzungsfuttermittel und Lieferdatum,
– Art, Menge und Zusammensetzung des Mischfuttermittels,
– Art und Menge der hergestellten Futtermittel-Ausgangs­erzeugnisse oder Mischfuttermittel, mit Herstellungsdatum, sowie Name und Anschrift des Käufers (z.B. Landwirte, sonstige Futtermittelunternehmer).

Beanstandungen und Produktrückruf

1. Die Futtermittelunternehmer richten ein System zur Aufzeichnung und Überprüfung von Beanstandungen ein.
2. Sie führen erforderlichenfalls ein System zum schnellen Rückruf von Erzeugnissen im Verteilungsnetzwerk ein. Sie müssen den Verbleib der zu­rückgerufenen Erzeugnisse schriftlich festhalten; diese Erzeugnisse müssen vor einem etwaigen erneuten Inverkehrbringen durch eine Qualitätskontrolle erneut beurteilt werden.
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