Verordnung über die Ressourcierung der Volksschule (421.322)
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Verordnung über die Ressourcierung der Volksschule

* Änderungstabellen am Schluss des Erlasses Verordnung über die Ressourcierung der Volksschule (Ressourcenverordnung) Vom 20. März 2019 (Stand 1. August 2023) Der Regierungsrat des Kantons Aargau, gestützt auf die §§ 14, 14a Abs. 3, 15 Abs. 6 sowie 91 Abs. 1 des Schulgesetzes vom

17. März 1981 1 ) ,

beschliesst:

1. Allgemeines

§ 1 Grundsatz

1 Die Schulträger haben die ihnen zur Verfügung gestellten Ressourcenkontingente (Lektionen) so einzusetzen, dass damit ein Bildungsangebot mit einer möglichst gros- sen pädagogischen Wirkung erzielt wird. Dabei ha ben sie sich primär an den Bil- dungsrechten ihrer Schülerinnen und Schüler, an der Chancengerechtigkeit in der Bil- dung, am Lehrplan, an den arbeitsrechtlichen Vorgaben zum Einsatz ihrer Lehrperso- nen und an der Schulqualität auszurichten.

§ 2 Ressourcenkont ingente

1 Die Ressourcierung erfolgt einerseits über ein Ressourcenkontingent für den Kin- dergarten und die Primarschule, anderseits über eines für die Oberstufe.
2 Schülerinnen und Schüler der Einschulungsklasse und der Kleinklasse Primar wer- den im Rahmen der Ressourcierung der Primarschule zugeordnet.
3 Schülerinnen und Schüler der Kleinklasse Oberstufe, des Berufswahljahrs, des Werkjahrs sowie der Integrations - und Berufsfindungsklasse werden im Rahmen der Ressourcierung der Realschule zugeordnet.
1 ) SAR 401.100

§ 3 Sc hülerinnen - und Schülerpauschalen

1 Die Zuteilung der beiden Ressourcenkontingente an die Schulträger erfolgt aufgrund von Schülerinnen - und Schülerpauschalen.
2 Diese setzen sich aus einer kantonal einheitlichen Standardkomponente und zwei pro Schulträger variablen Zusatzkomponenten zusammen.

§ 4 Schülerzahlen

1 Die im Schulgesetz festgelegten Höchstschülerzahlen der Abteilungen dürfen aus wichtigen Gründen, namentlich bei während des laufenden Schuljahrs eintretenden Schülerinnen und Schülern, bei einer Zusammenlegung von Abteilungen in einzelnen Fächern oder für einzelne Lektionen im Einverständnis mit den betroffenen Lehrper- sonen überschritten werden.
2 Für die einzelnen Schultypen gelten folgende Mindestschülerzahlen: a) Kindergarten 7 Schülerinnen un d Schüler, b) Primarschule 15 Schülerinnen und Schüler, c) Realschule 39 Schülerinnen und Schüler, d) Sekundarschule 45 Schülerinnen und Schüler, e) Bezirksschule 108 Schülerinnen und Schüler.

2. Komponenten und Formeln

§ 5 Standardkomponente

1 Mit der Standardkomponente (SK) werden die für das verfassungsmässig garantierte Grundschulangebot erforderlichen Ressourcen pro Schülerin und Schüler (SuS) auf der jeweiligen Schulstufe und im jeweiligen Schultyp festgelegt.
2 Die Standardkomponente pro Schülerin und Schüler wird stufen - und typenbezogen mit dem Verhältnis vom Wert "Menge der Ressourcen" zum Wert "Abteilungsgrösse" gemäss Anhang 1 ermittelt. Sie basiert auf folgender Formel: SK in Wochenlektionen (WL) pro SuS = Wert "Menge der Ressourcen pro Abtei lung in WL" geteilt durch Wert "Abteilungsgrösse in Anzahl SuS"

§ 6 Zusatzkomponente 1

1 Mit der Zusatzkomponente 1 (ZK1) wird gestützt auf statistische Daten den lokalen Unterschieden mit folgenden sprachlichen und sozialen Faktoren Rechnung getragen: a) Anteil der Schülerinnen und Schüler ohne schweizerisches, deutsches, liechten- steinisches oder österreichisches Bürgerrecht mit Wohnsitz auf dem Gebiet des betreffenden Schulträgers, gemessen am Gesamtbestand der dort wohnhaften Schülerinnen und Schüler (A usländerquote, AQ), b) Anteil der Sozialhilfe beziehenden Kinder im Alter von fünf bis vierzehn Jahren mit Wohnsitz auf dem Gebiet des betreffenden Schulträgers, gemessen am Ge- samtbestand der dort wohnhaften Bevölkerung der entsprechenden Altersklasse (Soz ialhilfequote, SQ), c) Anteil der Steuerpflichtigen mit Wohnsitz auf dem Gebiet des betreffenden Schulträgers mit Kinder - oder Unterstützungsabzug, die in der unteren Hälfte der kantonalen Einkommensverteilung (satzbestimmendes Einkommen) liegen, gemessen am Gesamtbestand der dort wohnhaften Bevölkerung mit Kinder - und Unterstützungsabzug (Quote Einkommensschwache, EQ).
2 Die Zusatzkomponente 1 pro Schülerin und Schüler wird stufen - und typenbezogen unter Berücksichtigung der in Absatz 1 aufgeführten Indika toren mit den entsprechen- den Werten gemäss Anhang 2 ermittelt. Sie basiert auf folgender Formel: ZK1 in WL pro SuS = β1 * AQx + β2 * SQx + β3 * EQx

§ 7 Zusatzkomponente 2

1 Mit der Zusatzkomponente 2 (ZK2) wird den lokalen Unterschieden an Kindergär- ten und Primarschulen Rechnung getragen.
2 Kleine Kindergärten und Primarschulen erhalten zusätzliche Ressourcen, wenn der in Anhang 3 verzeichnete Grenzwert "Schulgrösse (Anzahl SuS)" unterschritten wird.
3 Haben kleine Kindergärten und Primarschulen mehrere Standorte und wird der in Anhang 3 verzeichnete Grenzwert "Gehdistanz zwischen Schulanlagen" überschrit- ten, werden die Standorte bei der Anrechnung zusätzlicher Ressourcen separat be- trachtet.
4 Die Zusatzkomponente 2 berücksichtigt die Anzahl Schülerinnen und Schüler an kleinen Schulen und kleinen Schulstandorten (SuS kl. Schulen und Stao) mit den bei- den Faktoren a und b gemäss Anhang 3. Sie basiert auf folgender Formel: ZK2 in WL pro SuS kl. Schulen und Stao = (b - a * SuS kl. Schulen und Stao) * SuS kl. S chulen und Stao

3. Zuteilung der Ressourcen

§ 8 Pauschale Zuteilung

1 Das Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) teilt den Schulträgern jährlich nach Verabschiedung des Budgets durch den Grossen Rat die ihnen im kommenden Schuljahr zur Verfügung steh enden Ressourcenkontingente mit.
2 Diese ergeben sich aus der Multiplikation der per Stichtag 15. September statistisch erfassten jeweiligen Schülerinnen - und Schülerzahlen mit den Schülerinnen - und Schülerpauschalen (ohne Schülerinnen und Schüler in Sonde rschulen und regionalen Vollzeitangeboten mit Leistungsvereinbarungen).

§ 9 Substanzielle Veränderungen

1 Erhöht sich die Schülerzahl im Kindergarten und in der Primarschule oder auf der Oberstufe gegenüber den für die Berechnung relevanten statistischen Werten des Vorjahrs um mehr als 5 % der Ressourcenkontingente, mindestens aber um fünf Schü- lerinnen und Schüler, teilt das BKS dem betroffenen Schulträger auf Gesuch diesbe- züglich zusätzliche Ressourcen zu.
2 Es kann nur auf Gesuche eingetre ten werden, die im Rahmen der Schuljahrespla- nung zwischen dem 1. März und dem 31. Mai beim BKS mit plausibler Begründung eingereicht worden sind.
3 Aus dem Vorjahr übertragene Lektionen werden bei der Beurteilung des Gesuchs nicht berücksichtigt.
4 Bei org anisatorischen Veränderungen aufgrund einer Schulschliessung oder Schul- fusion ist eine Neubeurteilung der Ressourcenzuteilung zu beantragen. Diese hat früh- zeitig zu erfolgen, spätestens bis 31. Dezember im Hinblick auf den Beginn des neuen Schuljahrs.

§ 1 0 Härtefall

1 Das BKS kann auf begründetes Gesuch des Schulträgers im Härtefall ausnahms- weise für eine beschränkte Zeit situationsadäquat zusätzliche Ressourcen zu den Res- sourcenkontingenten zuteilen.
2 Die Zuteilung bedarf einer vorgängigen detaillierten Überprüfung der Situation durch das BKS und einer Klärung, ob alle Handlungsmöglichkeiten der Schule aus- geschöpft wurden.
3 Das BKS teilt den Schulträgern ab dem 24. Februar 2022 bis Ende Schuljahr
2023/2024 für schutzbedürftige Schülerinnen und Schüler au s der Ukraine zusätzliche Ressourcen zu. Absatz 2 kommt dabei nicht zur Anwendung. *

§ 10a * Mentorat "Begleiteter Berufseinstieg"

1 Das BKS teilt auf Gesuch des Schulträgers die für das Mentorat im Rahmen der Pilotierung "Begleiteter Berufseinstieg" erfo rderlichen, zusätzlichen Ressourcen zu.

§ 11 Instrumentalunterricht

1 Die Ressourcierung des Instrumentalunterrichts erfolgt gemäss der Verordnung über den Instrumentalunterricht vom 27. Juni 2001 1 ) .
2 Das BKS kann im Rahmen der Begabtenförderung zusätzl iche Ressourcen zuteilen.

§ 12 Schulleitungen

1 Die Ressourcierung für die Schulleitungen basiert auf den Vollzeitäquivalenten der Lehrpersonen, die sich aus der pauschalen Zuteilung der Ressourcenkontingente er- geben. Die Berechnung erfolgt gemäss der in Anhang 4 festgelegten Formel. *
2 Stichtag für die Berechnung ist der 15. September. Die zugeteilten Ressourcen gel- ten für die Dauer von drei Jahren, soweit die bestehende Schulorganisation in diesem Zeitraum keine erheblichen Veränderungen erfährt.
3 Zus ätzliche Ressourcen für die Schulleitungen im Umfang von 10 % erhalten Schul- träger, die in ihrem Schulkreis über ein Wohnheim für schulpflichtige Kinder und Jugendliche verfügen. * a) * ... b) * ... c) * ... d) * ...

§ 13 Regionale Angebote

1 Besteht ein Bedarf für ein regionales Angebot, insbesondere für einen regionalen Integrationskurs, für eine regionale Spezialklasse oder für die Begabtenförderung, kann das BKS mit dem Träger des betreffenden Angebots die Ressourcierung über eine Leistungsvereinbarung regeln .

5. Ressourcentransfer

§ 14 Ressourcentransfer

1 Schulträger, deren Schülerinnen und Schüler pädagogische Leistungen bei anderen Schulträgern oder bei öffentlichen, im schulischen Bereich tätigen Verbänden bezie- hen, können die damit verbundenen Ressourc en der jeweiligen Kontingentskategorien auf die betreffenden Schulträger beziehungsweise Verbände transferieren.
2 Die Menge der zu transferierenden Ressourcen ist zwischen den beteiligten Schul- trägern beziehungsweise zwischen dem beteiligten Schulträger u nd dem beteiligten Verband zu vereinbaren. Das BKS gibt dazu entsprechende Empfehlungen ab.
1 ) SAR 421.391
3 Vorbehalten bleiben die in der Verordnung über das Schulgeld vom 16. Dezember
1985 1 ) geregelten Schulgelder, mit denen im Wesentlichen die Anlage - und Betriebs- kosten der Schulinfrastruktur abgegolten werden.

§ 15 Uneinigkeit

1 Können sich die Schulträger über die zu transferierenden Ressourcen nicht einigen, entscheidet das BKS in erster Instanz.

6. Ressourcenkontrolle

§ 16 Ressourceneinsatz

1 Die zur Verfügung stehenden beiden Ressourcenkontingente werden bei der Um- rechnung in Vollzeitäquivalente der Lehrpersonen grundsätzlich mit Faktor 1, bei den Lehrpersonen für schulische Heilpädagogik am Kindergarten und an der Primarschule mit Faktor 1,1 belastet .
2 Eine Lektion entspricht umgerechnet folgenden Arbeitszeiten: a) Assistenzperson 110 Stunden, b) Externe Fachperson I 85 Stunden, c) Externe Fachperson II 70 Stunden, d) * ...

§ 17 Ressourcenübertragung

1 Nach Abschluss des Schuljahrs werden in den beid en Ressourcenkontingenten die zugeteilten und die effektiv eingesetzten Ressourcen miteinander abgeglichen.
2 Nicht genutzte Ressourcen werden den neuen Ressourcenkontingenten des folgen- den Schuljahrs hinzugefügt. Die Grenze liegt bei 5 % der Ressourcenkon tingente des abgeschlossenen Schuljahrs ohne Übertrag, Ressourcentransfers und Härtefallres- sourcen.
3 Kleine Schulen mit einem Ressourcenkontingent von 120 Wochenlektionen oder weniger dürfen maximal sechs Wochenlektionen der nicht genutzten Ressourcen übe rtragen.

§ 18 Datenschutz

1 Der Kanton darf bei den Gemeinden zur Ressourcenkontrolle Namenslisten der Schülerinnen und Schüler anfordern.
1 ) SAR 403.151

7. Überführung

§ 19 Ressourcen pro Schülerin und Schüler

1 Die Menge der gesamtkantonal zugesprochenen Ressourcen p ro Schülerin und Schüler bleibt bei der Überführung gleich. Vorbehalten bleiben Änderungen aufgrund entsprechender Beschlüsse des Grossen Rats.

§ 20 Verschiebungen in einzelnen Schulen

1 Die Überführung erfolgt gestaffelt in zwei Schritten.
2 Beim ersten Schritt der Überführung vom Schuljahr 2019/20 ins Schuljahr 2020/21 werden Ressourcenreduktionen aufgrund der Systemüberführung von der bisherigen zur neuen Ressourcensteuerung auf 6 % der Ressourcenkontingente begrenzt. Res- sourcenerhöhungen werden im Verh ältnis zu sämtlichen Ressourcenreduktionen be- grenzt.
3 Der zweite Schritt zur vollständigen Überführung erfolgt im Übergang vom Schul- jahr 2021/22 ins Schuljahr 2022/23.

8. Schluss - und Übergangsbestimmungen

§ 21 Monitoring

1 Funktion und Wirkung der neuen Ressourcierung werden spätestens nach fünf Jah- ren von einer unabhängigen Stelle überprüft und dem Regierungsrat mit Bericht zur Kenntnis gebracht.

§ 22 Übergangsbestimmung Sprachheilunterricht

1 Die bestehenden Sprachheilverbände können im Einverständnis mit den angeschlos- senen Gemeinden beim BKS beantragen, dass ihnen die Ressourcen für den Sprach- heilunterricht bis zur Anpassung ihrer Satzungen, maximal während einer Übergangs- frist von vier Jahren, nach bisherigem Recht zugeteilt werden. § 23 Übergangsbestimmung Französischunterricht
1 Im Schuljahr 2020/21 erhöht sich der Wert pro Abteilung gesprochener Wochenlek- tionen an der Primarschule um einen Sechstel für den Französischunterricht an der

6. Klasse.

§ 24 Inkrafttreten

1 Diese Verordnun g tritt am 1. Januar 2020 in Kraft.
2 Für die Ressourcierung bis Ende des Schuljahrs 2019/20 gilt das bisherige Recht.
3

§ 10a gilt bis 31. Juli 2025. *

Aarau, 20. März 2019 Regierungsrat Aargau Landammann H OFMANN Staatsschreiberin T RIVIGNO
Änderungsta belle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung AGS Fundstelle

15.01.2020 01.08.2020 Anhang 1 Inhalt geändert 2020/5 - 05

22.04.2020 01.08.2021 § 12 Abs. 1 geändert 2021/04 - 03

22.04.2020 01.08.2021 § 12 Abs. 3 geändert 2021/04 - 03

22.04.2020 01.08.2021 § 12 Abs. 3, lit. a) aufgehoben 2021/04 - 03

22.04.2020 01.08.2021 § 12 Abs. 3, lit. b) aufgehoben 2021/04 - 03

22.04.2020 01.08.2021 § 12 Abs. 3, lit. c) aufgehoben 2021/04 - 03

22.04.2020 01.08.2021 § 12 Abs. 3, lit. d) aufgehoben 2021/04 - 03

22.04.2020 01.08.2021 Anhang 4 Name und Inhalt geän-

dert
2021/04 - 03

07.04.2021 01.01.2022 § 16 Abs. 2, lit. d) aufgehoben 2021/12 - 18

06.04.2022 08.04.2022 § 10 Abs. 3 eingefügt 2022/09 - 01

15.02.2023 10.03.2023 § 10 Abs. 3 geändert 2023/03 - 05

21.06.2023 01.08.2023 § 10a eingefügt 2023/06 - 01

21.06.2023 01.08.2023 § 24 Abs. 3 eingefügt 2023/06 - 01

Änderungstabelle - Nach Paragraph Element Beschluss Inkrafttreten Änderung AGS Fundstelle

§ 10 Abs. 3 06.04.2022 08.04.2022 eingefügt 2022/09 - 01

§ 10 Abs. 3 15.02.2023 10.03.2023 geändert 2023/03 - 05

§ 10a 21.06.2023 01.08.2023 eingefügt 2023/06 - 01

§ 12 Abs. 1 22.04.2020 01.08.2021 geändert 2021/04 - 03

§ 12 Abs. 3 22.04.2020 01.08.2021 geändert 2021/04 - 03

§ 12 Abs. 3, lit. a) 22.04.2020 01.08.2021 aufgehoben 2021/04 - 03

§ 12 Abs. 3, lit. b) 22.04.2020 01.08.2021 aufgehoben 2021/04 - 03

§ 12 Abs. 3, lit. c) 22.04.2020 01.08.2021 aufgehoben 2021/04 - 03

§ 12 Abs. 3, lit. d) 22.04.2020 01.08.2021 aufgehoben 2021/04 - 03

§ 16 Abs. 2, lit. d) 07.04.2021 01.01.2022 aufgehoben 2021/12 - 18

§ 24 Abs. 3 21.06.2023 01.08.2023 eingefügt 2023/06 - 01

Anhang 1 15.01.2020 01.08.2020 Inhalt geändert 2020/5 - 05 Anhang 4 22.04.2020 01.08.2021 Name und Inhalt geän- dert
2021/04 - 03
Anhang 1 1 (Stand 1. August 2020) Standardkomponente Wochenlektionen pro Abteilung Schülerinnen und Schüler pro Abteilung Kindergarten 33.7 18.3 Primarschule 39.3 19.1 Realschule 45.5 14.6 Sekundarschule 44.5 18.1 Bezirksschule 39.2 20.6
1 Anhang 1 zur Verordnung über die Ressourcierung der Volksschule (Ressourcenverordnung) vom 20. März 2019 (SAR 421.322 )
Anhang 2 * (Stand 1. Januar 2020) Zusatzkomponente 1 β 1 = WL 1 ) pro SuS 2 ) bei 100 % AQ 3 ) β 2 = WL 1 ) pro SuS 2 ) bei 100 % SQ 4 ) β 3 = WL 1 ) pro SuS 2 ) bei 100 % EQ 5 ) Kindergarten 1.17 0.43 0.03 Primarschule 0.47 0.40 0.03 Realschule 0. 33 0.44 0.03 Sekundarschule 0.15 0.41 0.03 Bezirksschule 0.03 0.00 0.00
1 ) WL = Wochenlektionen
2) SuS = Schülerin und Schüler
3 ) AQ = Ausländerquote
4 ) SQ = Sozialhilfequote
5 ) EQ = Quote Einkommensschwache * Anhang 2 zur Verordnung über die Ressourcierung der Volksschule (Ressourcenverordnung) vom 20. März 2019 (SAR 421.322 )
Anhang 3 1 (Stand 1. Januar 2020) Zusatzkomponente 2 Grenzwert 1: Schulgrösse Grenzwert 2: Gehdistanz zwischen Schulanlagen Faktor a Faktor b Kindergarten w eniger als
15 Schülerinnen und Schüler m ehr als
1 Kilometer

0.14 48 2.17

Primarschule weniger als
90 Schülerinnen und Schüler m ehr als
2 Kilometer

0.01 26 1.13

1 Anhang 3 zur Verordnung über die Ressourcierung der Volksschule (Ressourcenverordnung) vom 20. März 2019 (SAR 421.322 )
Anhang 4 1 (Stand 1. August 2021) Ressourcierung Schulleitungen Berechnungsformel: SLPx = α1 + α 2 * VZÄx SLPx : Schulleitungspensum (Stellenprozente) der Schule x (gerundet auf 5 %) α 1 : variabler Sockelbeitrag gemäss untenstehender Tabelle α 2 : Faktor pro zugesprochene Vollzeitäquivalente ; Höhe des Faktors α 2 : 3.97 VZÄx : zugesprochene Vollzeitäquivalente der Lehrpersonen der Schule x gemäss Ressourcierung Volksschule Höhe des variablen Sockelbeitr ags α 1 : Anzahl Schülerinnen und Schüler Abstufung α 1 pro Schulgrössenstufe Kleinstschulen weniger als 100 + 10 % 10 Stellenprozente kleine Schulen 100 bis 399 + 4 % 14 Stellenprozente mittelgrosse Schulen 400 bis 799 + 4 % 18 Stellenprozente grosse Schulen 800 bis 1199 + 8 % 26 Stellenprozente sehr grosse Schulen mehr als 1200 + 4 % 30 Stellenprozente Bei Zusammenschlüssen mehrerer Schulen mittels Gemeindevertrag oder Satzungen können die bisherigen Sockelbeiträge zusammen gerechnet für maximal zwei weitere Jahre ausgerichtet werden. Schülerinnen und Schüler der regionalen Schulangebote gemäss § 13 Ressourcenverordnung werden nicht in die Berechnung des Sockelbeitrags α 1 einbezogen.
1 Anhang 4 zur Verordnung über die Ressourcierung der Volksschule (Ressourcenverordnung) vom 20. März 2019 (SAR 421.322 )
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