Verordnung über die Mittelschule (423.123)
CH - AG

Verordnung über die Mittelschule

* Änderungstabellen am Schluss des Erlasses Verordnung über die Mittelschule (Mittelschulverordnung) Vom 3. Juni 2015 (Stand 1. August 2023) Der Regierungsrat des Kantons Aargau, gestützt auf § 24 Abs. 2 des Gesetzes über die Berufs - und Weiterbildung (GBW) vom

6. März 2007

1 ) die §§ 3, 4 Abs. 4, 7, 10 Abs. 2, 11, 20 Abs. 2, 24 Abs. 2, 26 Abs. 2,
30 Abs. 2, 43 Abs. 2, 44 Abs. 2, 45 Abs. 3 und 4, 46 Abs. 4, 47 Abs. 4 und 50 des Dekrets über die Mittelschulen (Mittelschuldekret) vom 20. Oktober 2009 2 ) sowie Art. 14 Abs. 1 der Ve rordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmatu- ritätsverordnung, BMV) vom 24. Juni 2009 3 ) , beschliesst:

1. Allgemeines

§ 1 Geltungsbereich, Schultypen

1 Die vorliegende Verordnung gilt für folgende Mittelschulen: a) Alte Kantonsschule Aarau, b) Neue Kantonsschule Aarau, c) Kantonsschule Baden, c bis ) * Kantonsschule Stein, d) Kantonsschule Wettingen, e) Kantonsschule Wohlen, f) Kantonsschule Zofingen.
1 ) SAR 422.200
2 ) SAR 423.120
3 ) SR 412.103.1
2 Die Mittelschulen führen folgende Schultypen: a) das Gymnasium an sämtlichen Kantonsschulen , b) die Handels - und die Informatikmittelschule an der Alten Kantonsschule Aarau und der Kantonsschule Baden, c) * die Fachmittelschule mit den Berufsfeldern Pädagogik, Gesundheit/Naturwis- senschaften, Soziale Arbeit, Kommunikation und Information, Gestalt ung und Kunst sowie mit den Fachmaturitätslehrgängen Pädagogik, Gesundheit/Natur- wissenschaften, Soziale Arbeit, Kommunikation und Information sowie Gestal- tung und Kunst an der Neuen Kantonsschule Aarau und an der Kantonsschule Wettingen. An den Fachmittels chulen Stein, Wohlen und Zofingen werden die vorerwähnten Berufsfelder und Fachmaturitätslehrgänge mit Ausnahme der Berufsfelder und der Fachmaturitätslehrgänge Kommunikation und Informa- tion sowie Gestaltung und Kunst geführt.

§ 2 Anhänge und Ressourcenzuteilung

1 Die Anhänge regeln die Stundentafeln sowie die dazugehörigen Bestimmungen zum betrieblichen Praxisaufenthalt (Langzeitpraktikum) und die Lehrpläne.
2 Das Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) teilt den Schulen die verfügba- ren Re ssourcen gestützt auf die Stundentafeln im Rahmen des Globalbudgets zu.
3 Die Kantonsschulen können im Rahmen der bewilligten Kredite zweisprachige Ma- turitätslehrgänge mit International Baccalaureate (IB) Diploma Programme anbieten.

2. Schülerinnen und Sch üler der Mittelschulen

§ 3 Schülerinnen und Schüler

1 Schülerinnen und Schüler der Mittelschulen absolvieren entweder eine der ordentli- chen Ausbildungen an den Mittelschulen oder besuchen den Unterricht als Hospitan- tinnen und Hospitanten.

§ 4 Unterrichts besuch

1 Die Schülerinnen und Schüler sind verpflichtet, den Unterricht in den obligatori- schen Fächern und in den gewählten Freifächern zu besuchen.
2 Die Schulleitung kann die Teilnahme an Veranstaltungen im Zusammenhang mit dem Unterricht für obligatoris ch erklären.

§ 4a * Angebote zur Begabtenförderung

1 Die Mittelschulen bieten Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Begabtenför- derung die Möglichkeit, sich selbständig oder in kleinen Gruppen intensiv mit einem Fachgebiet auseinander zu setzen. Es hande lt sich namentlich um folgende Angebote: a) Teilnahme an Workshops und Wettbewerbsvorbereitungen, b) Teilnahme an anspruchsvollen, individuellen Projekten, c) Teilnahme an Veranstaltungen der universitären Hochschulen.
2 Leistungsfähigen und - willigen Schülerinnen und Schülern kann das Überspringen einer Klasse gestattet werden.

§ 4b * Teilnahmevoraussetzungen und Entscheid

1 An den Angeboten der Begabtenförderung können Schülerinnen und Schüler teil- nehmen, a) deren kognitive Leistungsfähigkeit dokumen tiert ist, b) die über Leistungswillen verfügen, c) welche die von der Schule festgelegten Anforderungskriterien zum Besuch des gewünschten Angebots erfüllen und d) die über eine Empfehlung einer ihrer Lehrpersonen verfügen.
2 Die Schulleitung entscheidet über die Teilnahme an einem Angebot oder über das Überspringen einer Klasse und eröffnet den Entscheid.

§ 5 Dispensation vom Unterricht

1 Die Schulleitung entscheidet über Gesuche betreffend Dispensation vom Besuch einzelner Fächer.
2 Soll eine Dispensati on aus gesundheitlichen Gründen erfolgen, kann die Schulärztin beziehungsweise der Schularzt beigezogen werden.

§ 6 Absenzen und Urlaub

1 Das Absenzen - und Urlaubswesen ist in der von der Schulleitung erlassenen Schul- ordnung geregelt. *

§ 7 Schulfreie Tage

1 In Bezug auf die schulfreien Tage ist § 9 Abs. 1 der Verordnung über die Volks- schule vom 27. Juni 2012 1 ) anwendbar.
2 Die Schulleitung entscheidet über allfällige zusätzliche schulfreie Tage.

§ 8 Einhaltung der Schulordnung

1 Die Schülerinnen und Schüler haben die Schulordnung zu befolgen.
2 Soweit nicht disziplinarische Massnahmen gemäss § 48 des Mittelschuldekrets zu treffen sind, können bei Verstössen gegen die Schulordnung im Rahmen der geltenden gesetzlichen Bestimmungen pädagogisch sinnvolle Anordnungen getroffen werden: a) während des Unterrichts durch die betreffenden Lehrpersonen, b) im Übrigen durch die Abteilungslehrperson und die Schulleitung.
1 ) SAR 421.313

§ 9 Freiwilliger Austritt

1 Der freiwillige Austritt einer Schülerin oder eines Schülers aus d er Mittelschule im Lauf der Schulzeit ist der Schulleitung schriftlich mitzuteilen.
2 Die Austretenden erhalten eine Bestätigung über die Art und Dauer ihres Schulbe- suchs.

§ 10 Schülerorganisation

1 Die Schülerinnen und Schüler können eine Schülerorganisa tion bilden. Die Statuten bedürfen der Genehmigung durch die Schulleitung.
2 Die Schülerorganisation kann der Schulleitung in allen mit der Schule zusammen- hängenden Fragen Anträge zur Prüfung unterbreiten.

§ 11 Individuelle Anliegen und Anliegen von Abtei lungen

1 Bei schulischen Problemen können sich die Schülerinnen und Schüler jederzeit an die zuständigen Fach - und Abteilungslehrpersonen sowie an die Mitglieder der Schul- leitung wenden.
2 Die einzelnen Abteilungen haben das Recht, die Einberufung einer Ab teilungskon- ferenz zu beantragen und vor dieser ihr Anliegen zu vertreten.

3. Aufnahme

3.1. Allgemeines

§ 12 Altersgrenze

1 Schülerinnen und Schüler werden in der Regel bis zum vollendeten 18. Altersjahr in eine 1. Klasse einer Mittelschule aufgenommen. *

3.2. Prüfungsfreie Aufnahme in die 1. Klasse aller Schultypen

§ 13 Anmeldung

1 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der Bezirks - und Sekundarschu- len können sich mit Zustimmung der Eltern bis zum 28. Februar über die Anmelde- plattform des BKS für d ie gewünschte Mittelschule anmelden.
2 Die Bezirks - und Sekundarschulen übermitteln den Mittelschulen jeweils bis zum

20. Juni die Abschlussnoten der angemeldeten Schülerinnen und Schüler.

§ 14 Aufnahme in die 1. Klasse des Gymnasiums

1 Wer am Ende der 3. Klasse der Bezirksschule in den Fächern und nach Berechnung gemäss Anhang 27 einen arithmetisch auf eine Dezimalstelle gerundeten Notendurch- schnitt von mindestens 4,7 erzielt hat, wird definitiv in die 1. Klasse des Gymnasiums aufgenommen. *
2 Wer am Ende des 1. Semesters der 3. Klasse der Bezirksschule in den Fächern und nach Berechnung gemäss Anhang 27 einen arithmetisch auf eine Dezimalstelle ge- rundeten Notendurchschnitt von mindestens 4,7 erzielt hat und diesen Notendurch- schnitt am Ende der 3. Klasse d er Bezirksschule nicht erreicht, wird provisorisch in die 1. Klasse des Gymnasiums aufgenommen. *

§ 15 Aufnahme in die 1. Klasse der Handels - , Informatik - oder Fachmittel-

schule
1 Wer am Ende der 3. Klasse der Bezirks - beziehungsweise Sekundarschule in den Fächern und nach Berechnung gemäss Anhang 27 einen arithmetisch auf eine Dezi- malstelle gerundeten Notendurchschnitt von mindestens 4,4 beziehungsweise 5,3 er- zielt hat, wird definitiv in die 1. Klasse der Handels - , Informatik - oder Fachmittel- schule aufgeno mmen. *
2 Wer am Ende des 1. Semesters der 3. Klasse der Bezirks - beziehungsweise Sekun- darschule in den Fächern und nach Berechnung gemäss Anhang 27 einen arithmetisch auf eine Dezimalstelle gerundeten Notendurchschnitt von mindestens 4,4 beziehungs- weise 5 ,3 erzielt hat und diesen Notendurchschnitt am Ende der 3. Klasse der Bezirks - beziehungsweise Sekundarschule nicht erreicht, wird provisorisch in die 1. Klasse der Handels - , Informatik - oder Fachmittelschule aufgenommen. *

§ 16 Gültigkeit

1 Die Notendurc hschnitte gemäss den §§ 14 und 15 berechtigen zum einmaligen Ein- tritt in einen Mittelschullehrgang auf Beginn eines der beiden Schuljahre, die im An- schluss an die 3. Klasse der Bezirks - oder Sekundarschule folgen. *

3.3. Aufnahme in die 1. Klasse aller Sch ultypen mittels

Aufnahmeprüfung

§ 17 Zulassung zur Aufnahmeprüfung

1 Zur Aufnahmeprüfung an das Gymnasium wird zugelassen, wer im Vorjahr die

3. Klasse der Bezirksschule absolviert hat oder über eine Vorbildung verfügt, wie sie

von der entsprechenden Stuf e anderer gleichwertiger Schulen vermittelt wird. *
2 Zur Aufnahmeprüfung an die Handels - , Informatik - und Fachmittelschulen wird zu- gelassen, wer im Vorjahr die 3. Klasse der Bezirks - oder Sekundarschule absolviert hat oder über eine Vorbildung verfügt, wi e sie von der entsprechenden Stufe anderer gleichwertiger Schulen vermittelt wird. *

§ 18 Leitung, Anmeldetermin und - verfahren

1 Die Aufnahmeprüfungen stehen unter der Leitung der jeweils zuständigen Mittel- schule. Das BKS legt in Absprache mit der Rektor enkonferenz jährlich fest, welche Mittelschulen die Leitung der Aufnahmeprüfungen innehaben.
2 Die Schülerinnen und Schüler melden sich jeweils bis zum 28. Februar über die An- meldeplattform des BKS für die Aufnahmeprüfung an das Gymnasium oder an die Hande ls - , Informatik - und Fachmittelschule an.

§ 19 Prüfungstermine und - orte

1 Das BKS legt die Prüfungstermine und - orte auf Vorschlag der Rektorenkonferenz fest und schreibt diese öffentlich aus.

§ 20 Anforderungsprofil der jeweiligen Aufnahmeprüfung und W egleitung

1 Die jeweilige Aufnahmeprüfung orientiert sich am Anforderungsprofil des aufneh- menden Schultyps.
2 Die Gymnasien verfassen eine einheitliche Prüfungswegleitung hinsichtlich des Er- stellungs - , Validierungs - sowie Auswertungsverfahrens und unterbre iten diese dem BKS zur Genehmigung.
3 Die Handels - , Informatik - und Fachmittelschulen verfassen eine einheitliche Prü- fungswegleitung hinsichtlich des Erstellungs - , Validierungs - sowie Auswertungsver- fahrens und unterbreiten diese dem BKS zur Genehmigung. § 21 Prüfungsfächer
1 An den Aufnahmeprüfungen werden die Fächer Deutsch, Französisch, Englisch und Mathematik schriftlich geprüft.

§ 22 Bestehensnorm

1 Der Durchschnitt der Prüfungsnoten in Englisch und Französisch ergibt die Fachnote Fremdsprachen.
2 Die jeweilige Aufnahmeprüfung ist bestanden, wenn a) die Fachnote Fremdsprachen und die Fachnoten in den beiden anderen Prü- fungsfächern einen Notendurchschnitt von wenigstens 4 ergeben und b) von den drei Fachnoten nicht mehr als eine Note unter 4 erzielt wur de.
3 Die Noten in sämtlichen Prüfungsfächern und die Fachnote Fremdsprachen werden auf halbe Noten gerundet. Der Durchschnitt der drei Fachnoten wird auf eine Dezi- malstelle gerundet.

§ 23 Aufnahme und Wiederholung der Aufnahmeprüfung

1 In die 1. Klasse einer Mittelschule wird definitiv aufgenommen, wer die Aufnahme- prüfung in den jeweiligen Schultyp besteht.
2 Die Schulleitung entscheidet über die Aufnahme und eröffnet den Entscheid.
3 Die Aufnahmeprüfung kann einmal wiederholt werden.

§ 24 Gültigkeit

1 Eine bestandene Aufnahmeprüfung berechtigt zum einmaligen Eintritt in einen Mit- telschullehrgang auf Beginn eines der beiden auf die Prüfung folgenden Schuljahre. *

§ 25 Verstösse gegen die Prüfungsordnung *

1 Die Schulleitung erklärt die ganze Aufnahmeprü fung für ungültig, wenn unredliche Handlungen begangen, insbesondere wenn unerlaubte Hilfsmittel mitgeführt werden, sowie bei unentschuldigtem Nichterscheinen zu einer der Prüfungen. Die Kandidatin- nen und Kandidaten sind vor Beginn der Abschlussprüfung von der Schulleitung da- rauf aufmerksam zu machen. *
2 Die Aufnahmeprüfung kann am nächsten Prüfungstermin wiederholt werden, sofern es sich bei der für ungültig erklärten Prüfung um den ersten Versuch gehandelt hat.

3.4. Aufnahme in die 1. Klasse auf Gesuch

§ 26 Aufnahme in die 1. Klasse aller Schultypen

1 Wer die 3. Klasse der Bezirks - oder Sekundarschule besucht hat, jedoch aus wichti- gem Grund den für die Aufnahme an eine Mittelschule erforderlichen Notendurch- schnitt gemäss den §§ 14 und 15 nicht erzielt ha t, kann auf Gesuch hin in eine

1. Klasse einer Mittelschule aufgenommen werden. *

2 Das Gesuch muss bei der Schulleitung derjenigen Mittelschule eingereicht werden, an der die Aufnahme erfolgen soll. Dem Gesuch sind beizulegen: a) ein Empfehlungsschreiben der abgebenden Schule, das die Entwicklungsprog- nose der Schülerin oder des Schülers im gewünschten Schultyp an der Mittel- schule zu enthalten hat und b) weitere Belege, die das Nichterreichen des erforderlichen Notendurchschnitts begründen.
3 Über die provi sorische Aufnahme der Gesuchstellerin oder des Gesuchstellers ent- scheidet die Schulleitung und eröffnet den Entscheid.
4 Bei Schülerinnen und Schülern, die sich an einer ausserkantonalen Mittelschule an- melden möchten, entscheidet das BKS, ob sie die Voraus setzungen für eine proviso- rische Aufnahme in eine Mittelschule gemäss den Absätzen 1 und 2 erfüllen.

§ 27 Vorzeitige Aufnahme in die 1. Klasse des Gymnasiums

1 Sehr leistungsfähige Schülerinnen und Schüler der Bezirksschule können auf Ge- such der Eltern vo rzeitig in die 1. Klasse des Gymnasiums aufgenommen werden.
2 Über die provisorische Aufnahme der Gesuchstellerin oder des Gesuchstellers ent- scheidet die Schulleitung und eröffnet den Entscheid.
3 Bei Schülerinnen und Schüler, die sich an einer ausserkanto nalen Mittelschule an- melden möchten, entscheidet das BKS, ob sie die Voraussetzungen für eine proviso- rische Aufnahme in ein Gymnasium gemäss Absatz 1 erfüllen.

3.5. Aufnahme in Speziallehrgänge am Gymnasium

§ 28 Aufnahme in zweisprachige Lehrgänge

1 Schül erinnen und Schüler, die in die 1. Klasse des Gymnasiums eintreten, können im Rahmen der verfügbaren Plätze in einen zweisprachigen Lehrgang aufgenommen werden.
2 Übersteigen an einer Schule die Anmeldungen die Anzahl Plätze, entscheidet die Schulleitung ü ber die Aufnahme nach Massgabe der Leistungen im Zeugnis der

3. Klasse der Bezirksschule oder in der Aufnahmeprüfung und aufgrund schulorgani-

satorischer Gegebenheiten. *
3 Über die Vergabe von im Lauf eines Lehrgangs frei werdenden Plätzen entscheidet die Schulleitung aufgrund der Leistungen in den Promotionsfächern.

§ 29 Aufnahme in das zweisprachige IB Diploma Programme

1 Schülerinnen und Schüler, die bereits einen zweisprachigen Lehrgang besuchen, können im Rahmen der verfügbaren Plätze zu Beginn der 3. Klasse in das IB Diploma
2 Über die Aufnahme entscheidet die Schulleitung nach Massgabe der Leistungen in den Promotionsfächern im Zeugnis der 1. Klasse und aufgrund eines Motivationsge- sprächs.
3 Das IB Diploma Programme oder Teile davon können nicht wiederholt werden.
4 Wer am Ende der 3. Klasse die erforderlichen Leistungen für den weiteren Besuch des IB Diploma Programmes nicht erfüllt, wird einer anderen Abteilung zugeteilt.

§ 30 Aufnahme in den Lehrgang für Leistungs sportlerinnen und - sportler *

1 Schülerinnen und Schüler, die in die 1. Klasse des Gymnasiums eintreten, können im Rahmen der verfügbaren Plätze den Lehrgang für Leistungssportlerinnen und - sportler absolvieren, sofern sie die Eignungsabklärung erfolgreich durchlaufen. *

3.6. Aufnahme ins Hospitium und Übertritt ins Definitivum

§ 31 Hospitantinnen und Hospitanten

1 Hospitantinnen und Hospitanten besuchen den Unterricht gemäss den vereinbarten Bedingungen für eine im Voraus festgelegte Zeitspanne. Anders al s in höheren Klas- sen können als Hospitantinnen und Hospitanten in eine 1. Klasse nur Personen aufge- nommen werden, welche die Sekundarstufe I nicht oder nicht regulär durchlaufen ha- ben.
2 Hospitantinnen und Hospitanten können nach Ablauf ihres Hospitiums al s Schüle- rinnen und Schüler definitiv aufgenommen werden und eine der ordentlichen Ausbil- dungen an den Mittelschulen absolvieren.
3 Die Schulleitung entscheidet über die jeweilige Aufnahme und eröffnet den Ent- scheid.

3.7. Aufnahme und Übertritt im Laufe des Lehrgangs

§ 32 Aufnahme von Schülerinnen und Schülern im Laufe des Lehrgangs

1 Schülerinnen und Schüler, die gestützt auf § 4 Abs. 3 des Mittelschuldekrets eintre- ten, behalten ihren bisherigen Promotionsstatus bei.
2 Über die provisorische oder definitiv e Aufnahme übriger Bewerberinnen und Be- werber entscheidet die Schulleitung und eröffnet den Entscheid.

§ 33 Übertritt vom Gymnasium in die Handels - , Informatik - oder Fachmittel-

schule
1 Schülerinnen und Schüler, die ins Gymnasium aufgenommen wurden, sind b erech- tigt, im Laufe des ersten Schuljahrs in die Handels - , Informatik - oder Fachmittel- schule überzutreten. *
2 Die übertretenden Schülerinnen und Schüler werden definitiv in die Handels - , Infor- matik - oder Fachmittelschule aufgenommen. *

3.8. Aufnahme in Fa chmaturitätslehrgänge

§ 33a * Allgemeines

1 Die Aufnahme in einen Fachmaturitätslehrgang erfolgt in der Regel unmittelbar nach Erwerb des Fachmittelschulausweises. In begründeten Fällen kann die Schullei- tung die Aufnahme nach einem Unterbruch von höchsten s zwei Jahren seit dem Er- werb des Fachmittelschulausweises gestatten.

§ 34 Aufnahme in den Fachmaturitätslehrgang Pädagogik

1 In den Fachmaturitätslehrgang Pädagogik wird aufgenommen, wer den Fachmittel- schulausweis im Berufsfeld Pädagogik oder den Fachmit telschulausweis in einem an- dern Berufsfeld erworben hat und während zwei Jahren Pädagogik/Psychologie als berufsfeldbezogenes Fach oder Freifach belegt sowie die selbstständige Arbeit absol- viert hat, die thematisch sowohl im eigenen Berufsfeldbereich als a uch im Bereich Pädagogik angesiedelt ist. *
2 ... *

§ 35 Aufnahme in den Fachmaturitätslehrgang Gesundheit/Naturwissenschaf-

ten *
1 In den Fachmaturitätslehrgang Gesundheit/Naturwissenschaften wird aufgenom- men, wer den Fachmittelschulausweis im Berufsfeld Ge sundheit/Naturwissenschaf- ten oder den Fachmittelschulausweis in einem anderen Berufsfeld erworben hat und während zwei Jahren Pädagogik/Psychologie als berufsfeldbezogenes Fach oder Frei- fach belegt sowie die selbstständige Arbeit absolviert hat, die themat isch sowohl im eigenen Berufsfeldbereich als auch im Bereich Gesundheit/Naturwissenschaften an- gesiedelt ist. *
2 Schülerinnen und Schüler, die das Praktikum, das Einführungs - und das Vertiefungs- modul des Fachmaturitätslehrgangs im Rahmen des Bildungsgangs Pflegefach- frau/Pflegefachmann HF oder Fachfrau/Fachmann Operationstechnik HF an der Hö- heren Fachschule Gesundheit und Soziales Aarau absolvieren, müssen einen Fachmit- telschulausweis besitzen und das Zulassungsverfahren zu einem der vorerwähnten Bildungsgän ge erfolgreich durchlaufen haben, um in den Fachmaturitätslehrgang auf- genommen zu werden.

§ 36 Aufnahme in den Fachmaturitätslehrgang Soziale Arbeit

1 In den Fachmaturitätslehrgang Soziale Arbeit wird aufgenommen, wer den Fachmit- telschulausweis im Berufsf eld Soziale Arbeit oder den Fachmittelschulausweis in ei- nem anderen Berufsfeld erworben hat und während zwei Jahren Pädagogik/Psycho- logie als berufsfeldbezogenes Fach oder Freifach belegt sowie die selbstständige Ar- beit absolviert hat, die thematisch sowoh l im eigenen Berufsfeldbereich als auch im Bereich Soziale Arbeit angesiedelt ist. *
2 Schülerinnen und Schüler, die das Praktikum, das Einführungs - und das Vertiefungs- modul des Fachmaturitätslehrgangs im Rahmen des Bildungsgangs Sozialpädago- gin/Sozialpäda goge HF an der Höheren Fachschule Gesundheit und Soziales Aarau absolvieren, müssen einen Fachmittelschulausweis besitzen und das Zulassungsver- fahren zum vorerwähnten Bildungsgang erfolgreich durchlaufen haben, um in den Fachmaturitätslehrgang aufgenommen zu werden.

§ 37 Aufnahme in den Fachmaturitätslehrgang Kommunikation und Informa-

tion *
1 In den Fachmaturitätslehrgang Kommunikation und Information wird aufgenom- men, wer den Fachmittelschulausweis im Berufsfeld Kommunikation und Informa- tion oder den Fachmittelschulausweis in einem anderen Berufsfeld erworben hat und während mindestens einem Jahr Medienkunde als berufsfeldbezogenes Fach oder Freifach belegt sowie die selbstständige Arbeit absolviert hat, die thematisch sowohl im eigenen Berufsfeldberei ch als auch im Bereich Kommunikation und Information angesiedelt ist. *

§ 38 Aufnahme in den Fachmaturitätslehrgang Gestaltung und Kunst *

1 In den Fachmaturitätslehrgang Gestaltung und Kunst wird aufgenommen, wer einen Fachmittelschulausweis erworben un d das Aufnahmeverfahren in das gestalterische Propädeutikum an der Schule für Gestaltung Aargau erfolgreich durchlaufen hat oder einen Fachmittelschulausweis im Berufsfeld Gestaltung und Kunst erworben hat und über eine Praktikumsstelle im Bereich Gestaltu ng oder Kunst verfügt. *

4. Lehrpersonen und weitere Mitarbeitende

§ 39 Abteilungslehrperson

1 Die Rektorin beziehungsweise der Rektor setzt für jede Abteilung eine Abteilungs- lehrperson ein.
2 Die Aufgaben als Abteilungslehrperson umfassen insbesondere di e Betreuung der Abteilung und der Schülerinnen und Schüler, den Kontakt zu den Eltern und deren Beratung sowie organisatorische und administrative Arbeiten.

§ 40 Weitere Mitarbeitende

1 Für die Verwaltung und den Betrieb verfügt die Schule über administra tive und tech- nische Mitarbeitende. Sie sind der Rektorin beziehungsweise dem Rektor unterstellt.
2 Die Rektorin beziehungsweise der Rektor erlässt Pflichtenhefte für die Aufgaben und Pflichten dieser Mitarbeitenden.

5. Lehrpersonenkonferenz

5.1. Gesamtkonf erenz

§ 41 Organisation

1 Die Rektorin beziehungsweise der Rektor führt oder bestimmt den Vorsitz der Ge- samtkonferenz.
2 Die Rektorin beziehungsweise der Rektor beruft die Gesamtkonferenz ein, wenn es die Geschäfte erfordern oder auf Begehren von mindeste ns einem Viertel der Konfe- renzmitglieder. Über die Sitzung ist ein Protokoll zu führen. Die Teilnahme ist für die Mitglieder obligatorisch.
3 Die Delegation der Schülerorganisation wird zu allen Geschäften eingeladen. Davon ausgenommen sind Geschäfte, die Disziplinarfälle und personelle Entscheide betref- fen.

§ 42 Aufgaben und Befugnisse

1 Die Gesamtkonferenz behandelt Geschäfte, die ihr von der Rektorin beziehungs- weise vom Rektor zugewiesen oder die von der Lehrerschaft eingebracht werden.
2 Sie kann der S chulleitung in allen mit der Schule zusammenhängenden Fragen An- träge zur Prüfung unterbreiten.

5.2. Konferenzausschuss

§ 43 Konferenzausschuss

1 Die Gesamtkonferenz kann einen Konferenzausschuss wählen. Dieser setzt sich aus drei, fünf oder sieben Mitglie dern der Gesamtkonferenz zusammen. Der Konfe- renzausschuss konstituiert sich selbst. Er behandelt Geschäfte, die ihm von der Rek- torin beziehungsweise vom Rektor zugewiesen oder aus der Lehrerschaft an ihn her- angetragen werden.

5.3. Abteilungskonferenz

§ 44 Abteilungskonferenz

1 Alle am Unterricht einer Abteilung beteiligten Lehrpersonen bilden die Abteilungs- konferenz. Sie wird von einem Mitglied der Schulleitung oder von der Abteilungs- lehrperson einberufen, die den Vorsitz führt.
2 Die Abteilungskonferenz h at den Unterricht der Abteilung in den verschiedenen Fä- chern abzustimmen und erzieherische Fragen zu behandeln.
3 Sie behandelt im Übrigen die ihr von der Schulleitung vorgelegten Geschäfte.

5.4. Promotionskonferenz

§ 45 Promotionskonferenz

1 Alle am Unterricht einer Abteilung beteiligten Lehrpersonen sowie ein Mitglied der Schulleitung bilden die Promotionskonferenz. Bei Bedarf können weitere Lehrperso- nen zugezogen werden.
2 Das Mitglied der Schulleitung oder die Abteilungslehrperson leitet die Promot ions- konferenz.
3 Die Promotionsentscheide werden von der am Unterricht der Abteilung beteiligten Lehrpersonen gefällt.

5.5. Fachschaftskonferenz und Konferenz der

Fachschaftsvorsitzenden

§ 46 Fachschaftskonferenz

1 Für jedes Fach oder eine Fächergruppe besteht eine Fachschaftskonferenz. Sie setzt sich aus allen Lehrpersonen zusammen, die das jeweilige Fach unterrichten. Die Rek- torin beziehungsweise der Rektor bestimmt die Lehrperson, die den Vorsitz ein- nimmt. Im Übrigen konstituiert sich die Fachschaftsk onferenz selbst.
2 Sie behandelt unterrichtsbezogene Fragen aus ihrem Fachbereich sowie die ihr von der Schulleitung zugewiesenen Geschäfte.

§ 47 Konferenz der Fachschaftsvorsitzenden

1 Die Konferenz der Fachschaftsvorsitzenden, die sich aus den Vorsitzen den der Fachschaftskonferenzen zusammensetzt, wird von der Rektorin beziehungsweise dem Rektor einberufen. Die Rektorin beziehungsweise der Rektor bestimmt den Vorsitz. Im Übrigen konstituiert sich die Konferenz selbst.
2 Sie behandelt die ihr von der Rekt orin beziehungsweise dem Rektor zugewiesenen Themen.

5.6. Konferenztermine

§ 48 Konferenztermine

1 Alle Konferenzen mit Ausnahme der Promotionskonferenz finden ausserhalb der Unterrichtszeit statt.

6. Organe der einzelnen Schule

6.1. Schulleitung

§ 49 Au fgaben und Kompetenzen

1 Die Aufgaben und Kompetenzen der Rektorin beziehungsweise des Rektors und der weiteren Mitglieder der Schulleitung ergeben sich im Wesentlichen aus dem Berufs- auftrag der Schulleitung und den vereinbarten Pflichtenheften.

6.2. Schul kommission

§ 50 Organisation

1 Die Amtszeit der Mitglieder der Schulkommission ist auf drei Amtsdauern be- schränkt.
2 Die Schulkommission wird von der Präsidentin beziehungsweise vom Präsidenten zu einer Sitzung einberufen, wenn es die Geschäfte erfordern oder auf Begehren von mindestens einem Drittel der Mitglieder. Die Sitzungen sind durch eine Vertretung der Schule zu protokollieren.
3 Die Schulkommission ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit der Mitglieder anwe- send ist. Bei Stimmengleichheit hat die Prä sidentin beziehungsweise der Präsident den Stichentscheid.
4 Beschlüsse dürfen auch auf dem Zirkulationsweg gefasst werden.

§ 51 Aufgaben und Kompetenzen

1 Die Schulkommission ist insbesondere zuständig für die a) Beratung der Schulleitung bei grundsätzli chen Geschäften und im Personalwe- sen, b) Unterstützung der Schulleitung in Fragen der Schulführung, der Schulentwick- lung und des Qualitätsmanagements, c) Mitwirkung im Verfahren zur Anstellung der Rektorin beziehungsweise des Rektors und der übrigen Schulleitungsmitglieder.
2 Die Schulkommission wird durch die Schulleitung regelmässig insbesondere über Planungen, Ergebnisse, Problemstellungen und Massnahmen informiert.
3 Sie kann dem BKS in allen mit der Schule zusammenhängenden Fragen Anträge zur Prü fung unterbreiten.

7. Schulübergreifende Organe

7.1. Rektorenkonferenz

§ 52 Organisation

1 Die Rektorinnen und Rektoren der aargauischen Mittelschulen bilden die Rektoren- konferenz. *
2 Die Präsidentin beziehungsweise der Präsident der Rektorenkonferenz i st die direkte Ansprechperson des BKS. Sie beziehungsweise er ist zuständig für den Informations- fluss zwischen der Rektorenkonferenz und der vorgesetzten Behörde.
3 Eine Vertreterin beziehungsweise ein Vertreter des BKS hat Einsitz in der Rekto- renkonferenz .

§ 53 Aufgaben und Befugnisse

1 Neben den der Rektorenkonferenz in § 46 des Mittelschuldekrets übertragenen Auf- gaben und Befugnissen ist sie insbesondere zuständig für die a) jährliche Erarbeitung der notwendigen Unterlagen für eine optimale Abtei- lungspl anung und von Entscheidgrundlagen für die Zuteilung von Schülerinnen und Schülern gemäss § 5 des Mittelschuldekrets zuhanden des BKS, b) Orientierung des BKS über die Entwicklungstendenzen an den Mittelschulen, c) Behandlung der ihr vom BKS zugewiesenen Geschäfte, d) Mitarbeit an den Schwerpunkten der Qualitätsentwicklung für alle Schulen.
2 Die Rektorenkonferenz nimmt Stellung zu wichtigen bildungspolitischen Fragen der Sekundarstufe II.

7.2. Kantonale Mittelschulkommission

§ 54 Organisation

1 Die Kanto nale Mittelschulkommission wird von ihrer Präsidentin beziehungsweise ihrem Präsidenten zu einer Sitzung einberufen, wenn es die Geschäfte erfordern oder auf Begehren aus dem Kreis ihrer Mitglieder.

§ 55 Aufgaben und Befugnisse

1 Neben den der Kantonalen Mittelschulkommission in § 47 des Mittelschuldekrets übertragenen Aufgaben und Befugnissen ist sie als beratende Kommission des BKS zuständig für a) den Austausch von Informationen unter den einzelnen Schulkommissionen, b) die Erarbeitung von Richtlinien z ur Aufgabenerfüllung der Schulkommissio- c) die Behandlung der ihr vom BKS zugewiesenen Geschäfte.

8. Übergangs - und Schlussbestimmungen

§ 56 Übergangsbestimmungen

1 ... *
2 ... *
3 ... *
4 ... *
5 ... *
6 ... *
7 ... *
8 ... *
9 ... *
10 Für Schülerinnen und Schüler, die den Lehrgang an der Fachmittelschule im Be- reich Erziehung und Gestaltung im Schuljahr 2017/18 begonnen haben, gelten die Stundentafel gemäss Anhang 15 und hinsichtlich der Aufnahme in den Fachmaturi- tätslehrgang Pädagogik die Bestimmung des bisherigen R echts, sofern sie dies wün- schen. *
10bis Für Schülerinnen und Schüler, die den Lehrgang an der Fachmittelschule vor dem Schuljahr 2018/19 begonnen haben, gelten die Stundentafel gemäss Anhang 15 und hinsichtlich der Aufnahme in den Fachmaturitätslehrgang P ädagogik die Bestim- mung des bisherigen Rechts. *
11 ... *
12 ... *
13 Für Schülerinnen und Schüler, die den Lehrgang an der Informatikmittelschule ab Beginn des Schuljahrs 2015/16 und vor dem Schuljahr 2019/20 begonnen haben, gilt die Stundentafel gemäss Anhan g 13a. *
14 In den Schuljahren 2023/24 und 2024/25 erfolgt der organisatorische und personelle Aufbau der Kantonsschule Stein. Der Schulbetrieb wird erst ab Schuljahr 2025/26 aufgenommen. *

§ 57 Inkrafttreten

1 Diese Verordnung tritt am 1. Juli 2016 in Kraft. Aarau, 3. Juni 2015 Regierungsrat Aargau Landammann H OFMANN Staatsschreiber G RÜNENFELDER
Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung AGS Fundstelle

28.10.2015 01.08.2016 § 56 Abs. 6 eingefügt 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 § 56 Abs. 7 eingefügt 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 § 56 Abs. 8 eingefügt 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 § 56 Abs. 9 eingefügt 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 Anhang 01a Inhalt geändert 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 Anhang 01b eingefügt 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 Anhang 02 Inhalt geändert 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 Anhang 02a eingefügt 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 Anhang 03a Inhalt geändert 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 Anhang 03b eingefügt 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 Anhang 04 Inhalt geändert 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 Anhang 05 Inhalt geändert 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 Anhang 06 Inhalt geändert 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 Anhang 07 Inhalt geändert 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 Anhang 08 Inhalt geändert 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 Anhang 09 Inhalt geändert 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 Anhang 10 Inhalt geändert 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 Anhang 12a eingefügt 2016/3 - 03

28.10.2015 01.08.2016 Anhang 14a eingefügt 2016/3 - 03

09.12.2015 01.08.2016 Anhang 11 Inhalt geändert 2016/3 - 12

09.12.2015 01.08.2016 Anhang 11a Inhalt geändert 2016/3 - 12

09.12.2015 01.08.2016 Anhang 13 Inhalt geändert 2016/3 - 12

09.12.2015 01.08.2016 Anhang 13a Inhalt geändert 2016/3 - 12

03.05.2017 01.08.2017 § 56 Abs. 1 aufgehoben 2017/5 - 21

03.05.2017 01.08.2017 § 56 Abs. 2 aufgehoben 2017/5 - 21

03.05.2017 01.08.2017 Anhang 01 aufgehoben 2017/5 - 21

03.05.2017 01.08.2017 Anhang 01a Inhalt geändert 2017/5 - 21

03.05.2017 01.08.2017 Anhang 01b Inhalt geändert 2017/5 - 21

03.05.2017 01.08.2017 Anhang 15 Inhalt geändert 2017/5 - 21

03.05.2017 01.08.2017 Anhang 17 Inhalt geändert 2017/5 - 21

03.05.2017 01.08.2017 Anhang 23 Inhalt geändert 2017/5 - 21

03.05.2017 01.08.2017 Anhang 24 Inhalt geändert 2017/5 - 21

03.05.2017 01.08.2017 Anhang 25 Inhalt geändert 2017/5 - 21

03.05.2017 01.08.2017 Anhang 26 Inhalt geändert 2017/5 - 21

28.02.2018 01.08.2018 § 4a eingefügt 2018/4 - 13

28.02.2018 01.08.2018 § 4b eingefügt 2018/4 - 13

09.05.2018 01.08.2018 § 25 Titel geändert 2018/4 - 18

09.05.2018 01.08.2018 § 25 Abs. 1 geändert 2018/4 - 18

09.05.2018 01.08.2018 § 34 Abs. 1 geändert 2018/4 - 19

09.05.2018 01.08.2018 § 34 Abs. 2 eingefügt 2018/4 - 19

09.05.2018 01.08.2018 § 56 Abs. 10 eingefügt 2018/4 - 19

09.05.2018 01.08.2018 § 56 Abs. 10

bis eingefügt 2018/4 - 19

09.05.2018 01.08.2018 § 56 Abs. 11 eingefügt 2018/4 - 18

09.05.2018 01.08.2018 § 56 Abs. 12 eingefügt 2018/4 - 18

09.05.2018 01.08.2018 Anhang 12a Inhalt geändert 2018/4 - 18

09.05.2018 01.08.2018 Anhang 12b eingefügt 2018/4 - 18

09.05.2018 01.08.2018 Anhang 14a Inhalt geändert 2018/4 - 18

09.05.2018 01.08.2018 Anhang 14b eingefügt 2018/4 - 18

09.05.2018 01.08.2018 Anhang 15 Inhalt geändert 2018/4 - 19

09.05.2018 01.08.2018 Anhang 15a eingefügt 2018/4 - 19

29.08.2018 01.08.2019 § 56 Abs. 9 aufgehoben 2019/3 - 04

29.08.2018 01.08.2019 § 56 Abs. 13 eingefügt 2019/3 - 04

29.08.2018 01.08.2019 Anhang 13a Inhalt geändert 2019/3 - 04

29.08.2018 01.08.2019 Anhang 13b eingefügt 2019/3 - 04

15.05.2019 01.08.2019 § 56 Abs. 3 aufgehoben 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 § 56 Abs. 4 aufgehoben 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 § 56 Abs. 5 aufgehoben 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 § 56 Abs. 6 aufgehoben 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 § 56 Abs. 7 aufgehoben 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 § 56 Abs. 11 aufgehoben 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 § 56 Abs. 12 aufgehoben 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 01a aufgehoben 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 02 aufgehoben 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 03 aufgehoben 2019/3 - 14

Beschluss Inkrafttreten Element Änderung AGS Fundstelle

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 04 Inhalt geändert 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 05 Inhalt geändert 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 06 Inhalt geändert 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 07 Inhalt geändert 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 08 Inhalt geändert 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 09 Inhalt geändert 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 10 Inhalt geändert 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 11 aufgehoben 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 12 aufgehoben 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 12a aufgehoben 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 12b Inhalt geändert 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 13 aufgehoben 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 14 aufgehoben 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 14a aufgehoben 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 14b Inhalt geändert 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 14c eingefügt 2019/3 - 14

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 15a Inhalt geändert 2019/3 - 15

15.05.2019 01.08.2019 Anhang 15b eingefügt 2019/3 - 15

25.09.2019 01.08.2020 Anhang 15a Inhalt geändert 2020/9 - 03

25.09.2019 01.08.2020 Anhang 15b Inhalt geändert 2020/9 - 03

13.05.2020 01.08.2020 § 12 Abs. 1 geändert 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2022 § 14 Abs. 1 geändert 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2022 § 14 Abs. 2 geändert 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2022 § 15 Abs. 1 geändert 2020/9 - 08

-

13.05.2020 01.08.2020 § 16 Abs. 1 geändert 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2020 § 17 Abs. 1 geändert 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2020 § 17 Abs. 2 geändert 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2020 § 24 Abs. 1 geändert 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2020 § 26 Abs. 1 geändert 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2020 § 28 Abs. 2 geändert 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2020 § 33 Abs. 1 geändert 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2020 § 33 Abs. 2 geändert 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2020 Anhang 16 Inhalt geändert 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2020 Anhang 17 Inhalt geändert 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2020 Anhang 18 Inhalt geändert 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2022 Anhang 23 aufgehoben 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2022 Anhang 24 aufgehoben 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2022 Anhang 25 aufgehoben 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2022 Anhang 26 aufgehoben 2020/9 - 08

13.05.2020 01.08.2022 Anhang 27 eingefügt 2020/9 - 08

05.05.2021 01.08.2021 Anhang 04 Inhalt geändert 2021/07 - 07

27.10.2021 01.08.2022 § 1 Abs. 2, lit. c) geändert 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 § 33a eingefügt 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 § 34 Abs. 1 geändert 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 § 34 Abs. 2 aufgehoben 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 § 35 Titel geändert 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 § 35 Abs. 1 geändert 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 § 36 Abs. 1 geändert 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 § 37 Titel geändert 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 § 37 Abs. 1 geändert 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 § 38 Titel geändert 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 § 38 Abs. 1 geändert 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 Anhang 15a Inhalt geändert 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 Anhang 15b Inhalt geändert 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 Anhang 15c eingefügt 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 Anhang 16 Inhalt geändert 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 Anhang 16a eingefügt 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 Anhang 18 Inhalt geändert 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 Anhang 19 Name und Inhalt geän-

dert
2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 Anhang 20 Inhalt geändert 2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 Anhang 21 Name und Inhalt geän-

dert
2022/10 - 04

27.10.2021 01.08.2022 Anhang 22 Name und Inhalt geän-

dert
2022/10 - 04

04.05.2022 01.08.2022 § 6 Abs. 1 geändert 2022/12 - 06

Beschluss Inkrafttreten Element Änderung AGS Fundstelle

04.05.2022 01.08.2022 § 30 Titel geändert 2022/12 - 05

04.05.2022 01.08.2022 § 30 Abs. 1 geändert 2022/12 - 05

04.05.2022 01.08.2022 § 52 Abs. 1 geändert 2022/12 - 06

04.05.2022 01.08.2022 § 56 Abs. 8 aufgehoben 2022/12 - 05

04.05.2022 01.08.2022 Anhang 03a aufgehoben 2022/12 - 05

04.05.2022 01.08.2022 Anhang 03b Name und Inhalt geän-

dert
2022/12 - 05

04.05.2022 01.08.2022 Anhang 03c eingefügt 2022/12 - 05

04.05.2022 01.08.2022 Anhang 05 Inhalt geändert 2022/12 - 05

04.05.2022 01.08.2022 Anhang 06 Inhalt geändert 2022/12 - 05

04.05.2022 01.08.2022 Anhang 07 Inhalt geändert 2022/12 - 05

04.05.2022 01.08.2022 Anhang 08 Inhalt geändert 2022/12 - 05

04.05.2022 01.08.2022 Anhang 09 Inhalt geändert 2022/12 - 05

04.05.2022 01.08.2022 Anhang 10 Inhalt geändert 2022/12 - 05

15.06.2022 01.08.2023 § 1 Abs. 2, lit. c) geändert 2022/18 - 07

10.08.2022 01.08.2023 § 1 Abs. 1, lit. c

bis ) eingefügt 2022/18 - 08

10.08.2022 01.08.2023 § 1 Abs. 2, lit. c) geändert 2022/18 - 08

10.08.2022 01.08.2023 § 56 Abs. 14 eingefügt 2022/18 - 08

17.05.2023 01.08.2023 Anhang 11a Inhalt geändert 2023/05 - 05

17.05.2023 01.08.2023 Anhang 11b eingefügt 2023/05 - 05

17.05.2023 01.08.2023 Anhang 12b Inhalt geändert 2023/05 - 05

17.05.2023 01.08.2023 Anhang 12c eingefügt 2023/05 - 05

17.05.2023 01.08.2023 Anhang 13b Inhalt geändert 2023/05 - 05

17.05.2023 01.08.2023 Anhang 16a Inhalt geändert 2023/05 - 05

Änderungstabelle - Nach Paragraph Element Beschluss Inkrafttreten Änderung AGS Fundstelle

§ 1 Abs. 1, lit. c

bis ) 10.08.2022 01.08.2023 eingefügt 2022/18 - 08

§ 1 Abs. 2, lit. c) 27.10.2021 01.08.2022 geändert 2022/10 - 04

§ 1 Abs. 2, lit. c) 15.06.2022 01.08.2023 geändert 2022/18 - 07

§ 1 Abs. 2, lit. c) 10.08.2022 01.08.2023 geändert 2022/18 - 08

§ 4a 28.02.2018 01.08.2018 eingefügt 2018/4 - 13

§ 4b 28.02.2018 01.08.2018 eingefügt 2018/4 - 13

§ 6 Abs. 1 04.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12 - 06

§ 12 Abs. 1 13.05.2020 01.08.2020 geändert 2020/9 - 08

§ 14 Abs. 1 13.05.2020 01.08.2022 geändert 2020/9 - 08

§ 14 Abs. 2 13.05.2020 01.08.2022 geändert 2020/9 - 08

§ 15 Abs. 1 13.05.2020 01.08.2022 geändert 2020/9 - 08

§ 15 Abs. 2 13.05.2020 01.08.2022 geändert 2020/9 - 08

§ 16 Abs. 1 13.05.2020 01.08.2020 geändert 2020/9 - 08

§ 17 Abs. 1 13.05.2020 01.08.2020 geändert 2020/9 - 08

§ 17 Abs. 2 13.05.2020 01.08.2020 geändert 2020/9 - 08

§ 24 Abs. 1 13.05.2020 01.08.2020 geändert 2020/9 - 08

§ 25 09.05.2018 01.08.2018 Titel geändert 2018/4 - 18

§ 25 Abs. 1 09.05.2018 01.08.2018 geändert 2018/4 - 18

§ 26 Abs. 1 13.05.2020 01.08.2020 geändert 2020/9 - 08

§ 28 Abs. 2 13.05.2020 01.08.2020 geändert 2020/9 - 08

§ 30 04.05.2022 01.08.2022 Titel geändert 2022/12 - 05

§ 30 Abs. 1 04.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12 - 05

§ 33 Abs. 1 13.05.2020 01.08.2020 geändert 2020/9 - 08

§ 33 Abs. 2 13.05.2020 01.08.2020 geändert 2020/9 - 08

§ 33a 27.10.2021 01.08.2022 eingefügt 2022/10 - 04

§ 34 Abs. 1 09.05.2018 01.08.2018 geändert 2018/4 - 19

§ 34 Abs. 1 27.10.2021 01.08.2022 geändert 2022/10 - 04

§ 34 Abs. 2 09.05.2018 01.08.2018 eingefügt 2018/4 - 19

§ 34 Abs. 2 27.10.2021 01.08.2022 aufgehoben 2022/10 - 04

§ 35 27.10.2021 01.08.2022 Titel geändert 2022/10 - 04

§ 35 Abs. 1 27.10.2021 01.08.2022 geändert 2022/10 - 04

§ 36 Abs. 1 27.10.2021 01.08.2022 geändert 2022/10 - 04

§ 37 27.10.2021 01.08.2022 Titel geändert 2022/10 - 04

§ 37 Abs. 1 27.10.2021 01.08.2022 geändert 2022/10 - 04

§ 38 27.10.2021 01.08.2022 Titel geändert 2022/10 - 04

§ 38 Abs. 1 27.10.2021 01.08.2022 geändert 2022/10 - 04

§ 52 Abs. 1 04.05.2022 01.08.2022 geändert 2022/12 - 06

§ 56 Abs. 1 03.05.2017 01.08.2017 aufgehoben 2017/5 - 21

§ 56 Abs. 2 03.05.2017 01.08.2017 aufgehoben 2017/5 - 21

§ 56 Abs. 3 15.05.2019 01.08.2019 aufgehoben 2019/3 - 14

§ 56 Abs. 4 15.05.2019 01.08.2019 aufgehoben 2019/3 - 14

§ 56 Abs. 5 15.05.2019 01.08.2019 aufgehoben 2019/3 - 14

§ 56 Abs. 6 28.10.2015 01.08.2016 eingefügt 2016/3 - 03

§ 56 Abs. 6 15.05.2019 01.08.2019 aufgehoben 2019/3 - 14

§ 56 Abs. 7 28.10.2015 01.08.2016 eingefügt 2016/3 - 03

§ 56 Abs. 7 15.05.2019 01.08.2019 aufgehoben 2019/3 - 14

§ 56 Abs. 8 28.10.2015 01.08.2016 eingefügt 2016/3 - 03

§ 56 Abs. 8 04.05.2022 01.08.2022 aufgehoben 2022/12 - 05

§ 56 Abs. 9 28.10.2015 01.08.2016 eingefügt 2016/3 - 03

§ 56 Abs. 9 29.08.2018 01.08.2019 aufgehoben 2019/3 - 04

§ 56 Abs. 10 09.05.2018 01.08.2018 eingefügt 2018/4 - 19

§ 56 Abs. 10

bis 09.05.2018 01.08.2018 eingefügt 2018/4 - 19

§ 56 Abs. 11 09.05.2018 01.08.2018 eingefügt 2018/4 - 18

§ 56 Abs. 11 15.05.2019 01.08.2019 aufgehoben 2019/3 - 14

§ 56 Abs. 12 09.05.2018 01.08.2018 eingefügt 2018/4 - 18

§ 56 Abs. 12 15.05.2019 01.08.2019 aufgehoben 2019/3 - 14

§ 56 Abs. 13 29.08.2018 01.08.2019 eingefügt 2019/3 - 04

§ 56 Abs. 14 10.08.2022 01.08.2023 eingefügt 2022/18 - 08

Anhang 01 03.05.2017 01.08.2017 aufgehoben 2017/5 - 21 Anhang 01a 28.10.2015 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/3 - 03 Anhang 01a 03.05.2017 01.08.2017 Inhalt geändert 2017/5 - 21 Anhang 01a 15.05.2019 01.08.2019 aufgehoben 2019/3 - 14 Anhang 01b 28.10.2015 01.08.2016 eingefügt 2016/3 - 03 Anhang 01b 03.05.2017 01.08.2017 Inhalt geändert 2017/5 - 21
Element Beschluss Inkrafttreten Änderung AGS Fundstelle Anhang 02 28.10.2015 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/3 - 03 Anhang 02 15.05.2019 01.08.2019 aufgehoben 2019/3 - 14 Anhang 02a 28.10.2015 01.08.2016 eingefügt 2016/3 - 03 Anhang 03 15.05.2019 01.08.2019 aufgehoben 2019/3 - 14 Anhang 03a 28.10.2015 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/3 - 03 Anhang 03a 04.05.2022 01.08.2022 aufgehoben 2022/12 - 05 Anhang 03b 28.10.2015 01.08.2016 eingefügt 2016/3 - 03 Anhang 03b 04.05.2022 01.08.2022 Name und Inhalt geän- dert
2022/12 - 05 Anhang 03c 04.05.2022 01.08.2022 eingefügt 2022/12 - 05 Anhang 04 28.10.2015 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/3 - 03 Anhang 04 15.05.2019 01.08.2019 Inhalt geändert 2019/3 - 14 Anhang 04 05.05.2021 01.08.2021 Inhalt geändert 2021/07 - 07 Anhang 05 28.10.2015 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/3 - 03 Anhang 05 15.05.2019 01.08.2019 Inhalt geändert 2019/3 - 14 Anhang 05 04.05.2022 01.08.2022 Inhalt geändert 2022/12 - 05 Anhang 06 28.10.2015 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/3 - 03 Anhang 06 15.05.2019 01.08.2019 Inhalt geändert 2019/3 - 14 Anhang 06 04.05.2022 01.08.2022 Inhalt geändert 2022/12 - 05 Anhang 07 28.10.2015 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/3 - 03 Anhang 07 15.05.2019 01.08.2019 Inhalt geändert 2019/3 - 14 Anhang 07 04.05.2022 01.08.2022 Inhalt geändert 2022/12 - 05 Anhang 08 28.10.2015 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/3 - 03 Anhang 08 15.05.2019 01.08.2019 Inhalt geändert 2019/3 - 14 Anhang 08 04.05.2022 01.08.2022 Inhalt geändert 2022/12 - 05 Anhang 09 28.10.2015 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/3 - 03 Anhang 09 15.05.2019 01.08.2019 Inhalt geändert 2019/3 - 14 Anhang 09 04.05.2022 01.08.2022 Inhalt geändert 2022/12 - 05 Anhang 10 28.10.2015 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/3 - 03 Anhang 10 15.05.2019 01.08.2019 Inhalt geändert 2019/3 - 14 Anhang 10 04.05.2022 01.08.2022 Inhalt geändert 2022/12 - 05 Anhang 11 09.12.2015 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/3 - 12 Anhang 11 15.05.2019 01.08.2019 aufgehoben 2019/3 - 14 Anhang 11a 09.12.2015 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/3 - 12 Anhang 11a 17.05.2023 01.08.2023 Inhalt geändert 2023/05 - 05 Anhang 11b 17.05.2023 01.08.2023 eingefügt 2023/05 - 05 Anhang 12 15.05.2019 01.08.2019 aufgehoben 2019/3 - 14 Anhang 12a 28.10.2015 01.08.2016 eingefügt 2016/3 - 03 Anhang 12a 09.05.2018 01.08.2018 Inhalt geändert 2018/4 - 18 Anhang 12a 15.05.2019 01.08.2019 aufgehoben 2019/3 - 14 Anhang 12b 09.05.2018 01.08.2018 eingefügt 2018/4 - 18 Anhang 12b 15.05.2019 01.08.2019 Inhalt geändert 2019/3 - 14 Anhang 12b 17.05.2023 01.08.2023 Inhalt geändert 2023/05 - 05 Anhang 12c 17.05.2023 01.08.2023 eingefügt 2023/05 - 05 Anhang 13 09.12.2015 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/3 - 12 Anhang 13 15.05.2019 01.08.2019 aufgehoben 2019/3 - 14 Anhang 13a 09.12.2015 01.08.2016 Inhalt geändert 2016/3 - 12 Anhang 13a 29.08.2018 01.08.2019 Inhalt geändert 2019/3 - 04 Anhang 13b 29.08.2018 01.08.2019 eingefügt 2019/3 - 04 Anhang 13b 17.05.2023 01.08.2023 Inhalt geändert 2023/05 - 05 Anhang 14 15.05.2019 01.08.2019 aufgehoben 2019/3 - 14 Anhang 14a 28.10.2015 01.08.2016 eingefügt 2016/3 - 03 Anhang 14a 09.05.2018 01.08.2018 Inhalt geändert 2018/4 - 18 Anhang 14a 15.05.2019 01.08.2019 aufgehoben 2019/3 - 14 Anhang 14b 09.05.2018 01.08.2018 eingefügt 2018/4 - 18 Anhang 14b 15.05.2019 01.08.2019 Inhalt geändert 2019/3 - 14 Anhang 14c 15.05.2019 01.08.2019 eingefügt 2019/3 - 14 Anhang 15 03.05.2017 01.08.2017 Inhalt geändert 2017/5 - 21 Anhang 15 09.05.2018 01.08.2018 Inhalt geändert 2018/4 - 19 Anhang 15a 09.05.2018 01.08.2018 eingefügt 2018/4 - 19 Anhang 15a 15.05.2019 01.08.2019 Inhalt geändert 2019/3 - 15 Anhang 15a 25.09.2019 01.08.2020 Inhalt geändert 2020/9 - 03 Anhang 15a 27.10.2021 01.08.2022 Inhalt geändert 2022/10 - 04 Anhang 15b 15.05.2019 01.08.2019 eingefügt 2019/3 - 15 Anhang 15b 25.09.2019 01.08.2020 Inhalt geändert 2020/9 - 03 Anhang 15b 27.10.2021 01.08.2022 Inhalt geändert 2022/10 - 04 Anhang 15c 27.10.2021 01.08.2022 eingefügt 2022/10 - 04
Element Beschluss Inkrafttreten Änderung AGS Fundstelle Anhang 16 13.05.2020 01.08.2020 Inhalt geändert 2020/9 - 08 Anhang 16 27.10.2021 01.08.2022 Inhalt geändert 2022/10 - 04 Anhang 16a 27.10.2021 01.08.2022 eingefügt 2022/10 - 04 Anhang 16a 17.05.2023 01.08.2023 Inhalt geändert 2023/05 - 05 Anhang 17 03.05.2017 01.08.2017 Inhalt geändert 2017/5 - 21 Anhang 17 13.05.2020 01.08.2020 Inhalt geändert 2020/9 - 08 Anhang 18 13.05.2020 01.08.2020 Inhalt geändert 2020/9 - 08 Anhang 18 27.10.2021 01.08.2022 Inhalt geändert 2022/10 - 04 Anhang 19 27.10.2021 01.08.2022 Name und Inhalt geän- dert
2022/10 - 04 Anhang 20 27.10.2021 01.08.2022 Inhalt geändert 2022/10 - 04 Anhang 21 27.10.2021 01.08.2022 Name und Inhalt geän- dert
2022/10 - 04 Anhang 22 27.10.2021 01.08.2022 Name und Inhalt geän- dert
2022/10 - 04 Anhang 23 03.05.2017 01.08.2017 Inhalt geändert 2017/5 - 21 Anhang 23 13.05.2020 01.08.2022 aufgehoben 2020/9 - 08 Anhang 24 03.05.2017 01.08.2017 Inhalt geändert 2017/5 - 21 Anhang 24 13.05.2020 01.08.2022 aufgehoben 2020/9 - 08 Anhang 25 03.05.2017 01.08.2017 Inhalt geändert 2017/5 - 21 Anhang 25 13.05.2020 01.08.2022 aufgehoben 2020/9 - 08 Anhang 26 03.05.2017 01.08.2017 Inhalt geändert 2017/5 - 21 Anhang 26 13.05.2020 01.08.2022 aufgehoben 2020/9 - 08 Anhang 27 13.05.2020 01.08.2022 eingefügt 2020/9 - 08
Anhang 1b * (S tand 1. Augus t 2017)

1. Stundentafel Maturitätslehrgänge

A. Obligatorische Fächer Klasse

1. 2. 3. 4.

1. Grundlagenfächer

Deutsch 4 3 3 4 Französisch oder (ab 3. Klasse) Italienisch 3 3 3 3 Englisch oder (ab 3. Klasse) Griechisch 3 3 3 3 Mathematik 4 3 3 4 Physik - 2 2 2 Chemie 2 2 2 - Biologie 2 2 2 - Geschichte 2 2 2 2 Geografie 2 2 1 - Bildnerisches Gestalten oder Musik 2 3 2 -

2. Schwerpunktfach - - 6 6

3. Ergänzungsfach - - - 4

4. Maturaarbeit

- - - 2

5. Weitere obligatorische F ächer

Einführung in Wirtschaft und Recht 1 2 - - Akzentfach 3 3 - - Informatik 2 1 - - Projektunterricht - - 2,5 - Sport 3 3 3 3 Total Wochenlektionen 1 ) 3 3 3 4 34, 5 33 B. Freifächer Klasse

1. 2. 3. 4.

Griechisch 4 4 4 4 Latein 3 3 3 2) 3/ - Italienisch 3 3 - -
1 ) Die Aufteilung der Jahreslektionen kann unterschiedlich erfolgen. Die Rektorin beziehungs - weise der Rektor setzt die Aufteilung fest.
2 ) Zwei Lektionen nach dem Besuch des Akzentfachs Alte Sprachen. * Anhang 1b zur Ver ordnung über die Mittelschule ( Mittelschulverordnung ) vom 3. Juni
2015 (SAR 423.123 )

2. Fächerangebot

2.1. Grundlagenfächer und weitere obligatorische Fächer

Sämtliche Grundlagenfächer sowie die weiteren obligatorischen Fächer mit Ausnahme des Grundla genfachs Griechisch werden an allen Kantonsschulen (KS) geführt. Das Grundlagenfach Griechisch wird an mindestens einer KS geführt. Besonderheiten: Wer Griechisch ab der 3. Klasse als Grundlagenfach wählt, besucht weiterhin das Grundlagenfach Englisch . Zum Grundlagenfach Musik gehört Instrumentalunterricht.

2.2 Akzentfächer

Ausschreibung: Alte Sprachen, M oderne Sprachen, Mathematik/Naturwissenschaften/Technik/ Informatik und Geistes - und Sozialwissenschaften werden an allen KS ausgeschrieben. Durchführung: Welche der ausgeschriebenen Akzentfachkurse durchgeführt wer den, entscheidet die Rektorin beziehungsweise der Rektor.

2.3. Schwerpunktfächer

Ausschreibung: Latein, Französisch, Italienisch, Spanisch, Physik und Anwendungen der Mathematik, Biologie und Chemie, Wirtschaft und Recht, Philosophie/Pädagogik/ Psychologie, Bildnerisches Gestalten sowie Musik (mit Instrumentalunterricht) werden an allen KS ausgeschrieben. Durchführung: Welche der ausgeschriebenen Schwerpunktfachkurse durchgeführt wer den, entscheidet die Rektorin beziehungsweise der Rekt or.

2.4. Ergänzungsfächer

Ausschreibung: Physik, Chemie, Biologie, Anwendungen der Mathematik, Informatik, Geschichte, Geografie, Philosophie, Religionslehre, Wirtschaft und Recht, Pädagogik/ Psychologie, Bildnerisches Gestalten, Musik (mit Instrumentalunterricht) und Sport werden an allen KS ausgeschrieben.
Durchführung: Welche der ausgeschriebenen Ergänzungsfachkurse durchgeführt werden, entscheidet die Rektorin beziehungsweise der Rektor.

2.5. Freifächer

Ausschreibung: Latein und Italienisch werden an allen KS ausgeschrieben. Griechisch wird an mindestens einer KS geführt. Die einzelnen KS können weitere Freifächer im Rahmen ihres Lektionen kontingents anbieten. Durchführung: Welche der ausgeschriebenen Frei fachkurse durchgeführt werden, entscheidet die Rekt orin beziehungsweise der Rektor .

3. Wahlvoraussetzungen und Unvereinbarkeiten

3.1. Grundlagenfach

Wahlvoraussetzung für Italienisch beziehungsweise Griechisch als Grundlagenfach ab der 3. Klasse ist der Besuch des ent sprechenden Frei fachs in der 1. und.

2. Klasse.

3.2. Unvereinbarkeiten

Die gleichzeitige Wahl von Französisch beziehungsweise Italienisch als Grundlagen- und Schwerpunktfach ist ausgeschlossen. Die gleichzeitige Wahl eines Fachs als Schwerpunkt - und Ergänzungsfach ist ausgeschlossen. Die Wahl von Musik oder Bildnerischem Gestalten als Schwerpunktfach schliesst die Wahl von Musik, Bildnerischem Gestalten oder Sport als Ergänzungsfach aus.
Anhang 2a 1 (Stand 1. August 2016)

1. Stundentafel Maturitätslehrgänge mit International Baccalaureate

(IB) Diploma Programme in der 3. und 4. Klasse A. Obligatorische Fächer Klasse

1. 2. 3. 4.

1. Grundlagenfächer

Deutsch 1 ) 4 3 4 4 Französisch oder (ab 3. Klasse) Italienisch 3 3 3 3 Englisch oder (ab 3. Klasse) Griechisch 3 3 3 3 Mathematik 4 3 3 /3 , 5 * 5/ 4 , 5 * Physik - 2 2 1 Chemie 2 2 1/ 2 - Biologie 2 2 3 2 ) 2 Geschichte 2 2 3 - Geografie 2 2 1 - Bildnerisches Gestalten oder Musik 2 3 2 -

2. Schwerpunktfach - - 6 6

3. Ergänzungsfach - - - 4

4. Maturaarbeit

- - - 2

5. Weitere obligatorische F ächer

Einführung in Wirtschaft und Recht 1 2 - - Akzentfach 3 3 - - Informatik 2 1 - - Projektunterricht - - 1 ,5 / - * - Sport 3 3 3 3 Total Wochenlektionen 3) 3 3 3 4 35 , 5 33 /32 , 5 *

6. Zusätzliche IB - Fächer

H igher L evel - Kurse 4) x x Theory of Knowledge 5) x x Creativity, Action, Service 6) x x B. Freifächer Klasse

1. 2. 3. 4.

Griechisch 4 4 4 4 Latein 3 3 3 7) 3 / - Italienisch 3 3 - -
1 Anhang 2a zur Verordnung über die Mittelschule (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni
2015 (SAR 423.123)
* Die Lektionenaufteilung Neue Kantonsschule Aarau beziehungsweise Kantonsschule Wettin gen
1 ) Mit Essay und W elt literatur
2) Halbklassenunterricht
3) Die Aufteilung der Jahreslektionen kann unterschiedlich erfolgen. Die Rektorin beziehungsweise der Rektor setzt die Aufteilung fest.
4)

3. und 4. Klasse gemeinsam; an der Neuen Kantonsschule Aarau insgesamt mit 2,5

Jahreslektionen, an der Kantonsschule Wettingen mit 3 Jahreslektionen dotiert; Wahlweise drei der Wahlpflichtfächer auf Higher Level -Niveau.
5) Pro Schuljahr mit einer Jahreslektion Lehrpensum dotiert, wird in Form von Projekthalbtagen, Projektwochen od er Exkursionen erteilt.
6) Pro Schuljahr mit einer Jahreslektion Lehrpensum dotiert; Die Schülerinnen und Schüler leisten 150 Stunden kreative, sportliche oder gemeinnützige Tätigkeiten in Freifächern und in der Freizeit.
7) Zwei Lektionen nach dem Besuch des Akzentfachs Alte Sprachen.

2. Fächerangebot und 3. Wahlvoraussetzungen

Für das Fächerangebot und die Wahlvoraussetzungen gilt Anhang 1b mit Ausnahme von

2.4. Ergänzungsfach

Als Ergänzungsfach wird nur Geschichte angeboten.
Anhang 3 b * (Stand 1. August 2022 ) Dieser Anhang gilt für Schülerinnen und Schüler, die den Lehrgang vor dem Schuljahr 2022/23 begonnen haben.

1. Stundentafel Lehrgang für Spitzensp ortlerinnen und - sportler

1) A. Obligatorische Fächer Klasse

1. 2. 3.

4. 5.

1. Grundlagenfächer

Deutsch 3 3 4 4 - Französisch 3 3 3 3 - Englisch 3 2 2 2 3 Mathematik 3 3 2 3 3 Physik - - 2 2 2 Chemie - 3 3 - - Biologie 2 2 2 - - Geschichte - - 3 3 2 Geografie 2 3 - - - Bildnerisches Gestalten 2 3 2 - -

2. Schwerpunktfach

- - - 6 6

3. Ergänzungsfach - - - - 4

4. Maturaarbeit

- - - - 2

5. Weitere obligatorische F ächer

Einführung in Wirtschaft und Recht 3 - - - - Akzentfach 2 2 2 - - Informatik 2 1 - - - Projektunterricht - - - 2,5 - Total Wochenlektionen 2) 2 5 2 5 2 5 2 5 ,5 2 2
1 ) Dieser Lehrgang wird nur an der Alten Kantonsschule Aarau geführt.
2 ) Die Aufteilung der Jahreslektionen kann unterschiedlich erfolgen. Die Rektorin beziehungs - weise der Rektor setzt die Aufteilung fest. * Anhang 3 b zur Verordnung über die Mittelschule (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni 2015 (SAR 423.123 )

2. Fächerangebot

2.1. Grundlagenfach

Als musisches Grundlagenfach wird nur Bildnerisches Gestalten angebo ten.

2.2. Schwerpunktfach

Ausschreibung: Spanisch, Physik und Anwendungen der Mathematik, Biologie und Chemie, Wirts chaft und Recht , Philosophie/Pädagogik/Psychologie sowie Bildneri sches Gestalten werden ausgeschrieben. Durchführung : Welche der ausgeschriebenen Schwerpunktfachkurse durchgeführt wer den, entscheidet die Rekt orin bez iehungsweise der Rektor.

2.3. Ergänzungsfach

Ausschreibung: Physik, Chemie, Biologie, Anwendungen der Mathematik, Informatik, Geschichte, Geografie, Philosophie, Religionslehre, Wirtschaft und Recht, Pädagogik/ Psychologie, Bildnerisches Gestalte n und Sp ort werden ausgeschrieben. Durchführung : Welche der ausgeschriebenen Ergänzungsfachkurse durchgeführt werden, entscheidet die Rektorin beziehungsweise der Rektor .

2.4. Akzentfach

Als Akzentfach haben die Schülerinnen und Schüler aus den Fächern Mathematik/Naturwissenschaften/Technik/Informatik oder Geistes - und Sozial - wissenschaften ein Fach auszuwäh len.

2.5. Freifächer

Aus stundenplantechnischen Gründen ist die Auswahl an Freifächern, welche in abteilungsübergreifenden Kursgruppen erteilt wer den, einge schränkt. Der Besuch kann nicht garantiert werden (davon ausgenommen ist der Instrumentalunterricht). In Absprache mit den Schülerinnen und Schülern einer Abteilung für Spitzensportlerinnen und - sportler können ausgewählte Freifächer angeboten w erden.

3. Unvereinbarkeiten

Die gleichzeitige Wahl von Französisch als Grundlagen - und Schwerpunktfach ist ausgeschlossen. Die gleichzeitige Wahl eines Fachs als Schwerpunkt - und Ergänzungsfach ist ausgeschlossen. Die Wahl von Bildnerischem Gestalten als Schwer punktfach schliesst die Wahl von Sport als Ergänzungsfach aus.
Anhang 3 c * (Stand 1. August 2022 )

1. Stundentafel Lehrgang für Leistungssportlerinnen und - sportler 1)

A. Obligatorische Fächer Klasse

1. 2. 3.

4. 5.

1. Grundlagenfächer

Deutsch 3 3 4 4 - Französisch 3 3 3 3 - Englisch 3 2 2 2 3 Mathematik 3 3 2 3 3 Physik - - 2 2 2 Chemie 3 3 - - - Biologie - 3 3 - - Geschichte - - 3 3 2 Geografie - 2 3 - - Bildnerisches Gestalten 4 3 - - -

2. Schwerpunktfach

- - - 6 6

3. Ergänzungsfach - - - - 4

4. Maturaarbeit

- - - - 2

5. Weitere obligatorische F ächer

Einführung in Wirtschaft und Recht 3 - - - - Akzentfach 3 3 - - - Informatik - - 3 - - Projektunterricht - - - 2 ,5 - Total Wochenlektionen 2) 2 5 2 5 2 5 25 ,5 2 2
1 ) Dieser Lehrgang wird nur an der Alten Kantonsschule Aarau geführt.
2 ) Die Aufteilung der Jahreslektionen kann unterschiedlich erfolgen. Die Rektorin beziehungs - weise der Rektor setzt die Aufteilung fest. * Anhang 3c zur Verordnung über die Mittelschule (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni 2015 (SAR 423.123 )

2. Fächerangebot

2.1. Grundlagenfach

Als musisches Grundlagenfach wird nur Bildnerisches Gestalten angebo ten.

2.2. Akzentfach

Als Akzentfach haben die Schülerinnen und Schüler aus den Fächern Mathematik/Naturwissenschaften/Technik/Informatik oder Geistes - und Sozial - wissenschaften ein Fach auszuwäh len.

2. 3 . Schwerpunktfach

Ausschreibung: Spanisch , Italienisch, Physik und Anwendungen der Mathematik, Biologie und Chemie, Wirtschaft und Recht , Philosophie/Pädagogik/Psychologie sowie Bildnerisches Gestalten werden ausgeschrieben. Durchführ ung: Welche der ausgeschriebenen Schwerpunktfachkurse durchgeführt wer den, entscheidet die Rekt orin beziehungsweise der Rektor.

2. 4 . Ergänzungsfach

Ausschreibung: Physik, Chemie, Biologie, Anwendungen der Mathematik, Informatik, Geschichte, Geografie, Philosophie, Religionslehre, Wirtschaft und Recht, Pädagogik/ Psychologie, Bildnerisches Gestalten und Sport werden ausgeschrieben. Durchführung: Welche der ausgeschriebenen Ergänzungsfachkurse durchgeführt werden, entscheidet die Rektorin beziehungsweise der Rektor .

2.5. Freifächer

Aus stundenplantechnischen Gründen ist die Auswahl an Freifächern, welche in abteilungsübergreifenden Kursgruppen erteilt werden, einge schränkt. Der Besuch kann nicht garantiert werden (davon ausgenommen ist der Instrumental unterricht). In Absprache mit den Schülerinnen und Schülern einer Abteilung für Leistungssportlerinnen und - sportler können ausgewählte Freifächer angeboten werden.

3. Unvereinbarkeiten

Die gleichzeitige Wahl von Französisch als Grundlagen - und Schwerpunktfach ist ausgeschlossen. Die gleichzeitige Wahl eines Fachs als Schwerpunkt - und Ergänzungsfach ist ausgeschlossen. Die Wahl von Bildnerischem Gestalten als Schwer punktfach schliesst die Wahl von Sport als Ergänzungsfach a us.
DEPARTEMENT BILDUNG, KULTUR UND SPORT Abteilung Berufsbildung und Mittelschule Fächerbezo gene Kantonale Lehrplante ile der Aargauischen Kantonssch ulen Dezember 2011 (Stand August 2021)
Inha
....
FB KLT FÜR DAS FACH B ILDNERISCHES GESTALT EN (GRUNDLAGE NFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Kla sse Wochenlektionen 2 3 2

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Bildnerisches Gestalten und Bildbetrachtung verknüpfen Wahrnehmen, Handeln, Reflektieren und Mitteilen und ermöglichen den Men schen, sich in der visuellen Welt zu orientieren. Wahrnehmen und verstehen Bilder sind in unserer Multimedia- Gesellschaft omnipräsent und prägen sowohl unsere Kommunikations - als auch Wahrnehmungsstru kturen. Schülerinnen und Sc hüler entwickeln die Fähigkeit, Bilder A rchitektur, Design und visuelle Phänomene bewusst wahrzunehmen. Wahrnehmen heisst, sich auf einen Betrachtungsgegenstand zu konzent rieren, sich sowohl einer Systematik des Schauens zu bedienen wie auch sinnl ich - körperliche Empfindungen zuzulassen. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, ihr differenziertes Vorstellungsvermögen und die er- worbene Visualisierungskompetenz auch in an deren Fachbereichen einzusetzen. Sie erweitern ihr Wissen über Epochen, Kulturen und deren Bildsprache. Durch die Auseinandersetzung mit Vergangenem schärfen sie ihren Blick auf die Gege nwart. Planen und realisieren Im Rahmen eigenen Tuns und der planerischen Vorbereitung vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten Beobachtet es bildn e- risch umzusetzen und visuell zu kommunizieren. Ein Bild entsteht in einem komplexen Prozess, in dessen Verlauf sich Entwickeln und Reflek- tieren wechselseitig beeinflussen. Dabei spielen Ideen, Empfindungen, Fantasie, Vorstellungsvermögen und Erinnerungen eine ebenso be- deutende Rolle wie das Sachwissen. Die Schülerinnen und Schüler erwerben handwerkliche Fertigkeiten und entwickeln diese weiter. Im Umgang mit Material und Werk zeug erfahren sie die physische Beschaffenheit der Stoffe, deren Möglichk eiten und sinnlichen Qualitäten. Sie erkennen in der Anwendung unter- schiedlicher Medien, dass sich analoge und digitale Verfahren ergänzen und durchdri ngen. Sich orientieren und sich definieren Bildnerisches Gestalten trägt in besonderer Weise zur persönl ichen und kulturellen Identitätsbildung bei. Die Schülerinnen und Schüler entw i- ckeln die Fähigkeit, sich mit Gestaltung auszudrücken und diese als Möglichkeit zur Kom munikation zu verstehen. Sie lernen dabei zwischen eigener und fremder Wahrnehmung zu diff erenzieren und Andersartigkeit zu respekti eren. Nicht zuletzt ermöglicht eine kritische Selbstwahrnehmung eigene Stärken und Schwächen zu erkennen und darauf zu reagieren. Z ent ral ist die Förderung des Selbstbewusstseins in Bezug auf die eigene Bildsprache und die Freude am persönl ichen Ausdruck.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Durch Ausweiten des ästhetisch- kulturellen Horizonts das eigene Werk, Wertehaltungen und Ansichten in einen grösseren Zusam menhang stellen
• Durch die Auseinandersetz ung mit Kunst ein Interesse an persönlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragen entw ickeln

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Bild Die Schüler und Schülerinnen kö nnen

1.1 Wahrnehmen und verst ehen

• Wirklichkeit und Bilder bewusst wahrnehmen beschrei ben. • das Bild als geordnetes Gefüge erkennen, analysieren und bildnerische Mittel s owie deren Wirkung beschreiben. • den Zweck von Bildern erkennen und das Bedürfnis nach Bildern verst ehen.

1.2 Planen und realis ieren

• Bilder als Instrument der Gedankenstrukturierung, zur Ideenfindung, zum Entwickeln und Visualisi e- ren einset zen. • bildnerische Mittel nach einer formulierten Absicht an wenden. • Strategien wie Assoziation oder Zufallsverfahren für kreative Prozesse nut zen. • Motive nach der Anschauung und aus der Vorstellung entwickeln. • verschiedene bildnerische Techniken und Materialien zielgerichtet einset zen.

1.3 Sich orientieren und sich

definieren • Gestaltung als persönliches Ausdrucksmittel erkennen und einset zen. • Vertrauen in die eigene Bildsprache entwickeln. • sich gegenüber ungewohnten ästhetischen Ausdrucksformen of fen zeigen.

2. Farbe Die Schüler und Schülerinnen kö nnen

2.1 Wahrnehmen und verst ehen

• sinnliche Qualitäten von Farbe erfassen. • Farbsysteme als Modelle zur Erklärung von Farbphänomenen begrei fen. • additive und subtraktive Farbmischung als Grundlage der digitalen und analogen Medien ve rstehen.

2.2 Planen und realisi eren

• Wirkung erzeugen durch das gezielte und intuitive Einsetzen von Farbe. • Materialqualitäten von Farbe und Farbauftrag gezielt auswählen und anwen den.

2.3 Sich orientieren und sich

definieren • Farbe als Mittel individuellen Ausdrucks verst ehen. • funktionale und symbolische Aspekte von Farbe in ihrer kulturellen Bedeutung er kennen.

3. Rau m und Körper Die Schüler und Schülerinnen kö nnen

4. Visuelle Kommunik ation und

Medien Die Schüler und Schülerinnen kö nnen

4.1 Wahrnehmen und verst ehen

• Bilder im Sinn von sichtbar gemachter Information verst ehen. • Medien in Bezug auf ihre Wirkung und ihren Einfluss ei nschätzen.

4.2 Planen und realisieren

• eine Aussage verständlich visualisieren. • digitale Medien kombiniert mit analogen Verfahren einset zen. • Bild und Text inhaltlich und formal in Beziehung setzen.

4.3 Sich orientieren und sich

definieren • Bildmanipulation kritisch beurteilen und sich mit ethischen Fragen rund um das Bild b efassen. • sich mit neuen Formen medialer Selbstdarstellung kritisc h auseinanderset zen.

5. Kunst Die Schüler und Schülerinnen kö nnen

5.1 Wahrnehmen und verst ehen

• die wichtigsten Kunstepochen und Stilrichtungen chronologisch einordnen und Zusam menhänge verstehen. • sich mit zeitgenössischer Kunst auseinander setzen. • Kunst werke im Original betrachten.

5.2 Handeln und anwen den

• Methode der Bildbetrachtung mit Bestandesaufnahme, Analyse und Interpr etation als kunst - und kulturgeschichtliches Untersuchungsverfahren nut zen. • Bilder nach formalen und inhaltlichen Kriterien z uein ander in Beziehung setzen.

5.3 Sich orientieren und sich

definieren • der eigenen und auch anderen Kulturen bewusst und offen begegnen und persönliche Werthaltungen überdenken und bi lden.
FB KLT FÜR DAS FACH BILDNERISCHES GESTAL TEN (SCHWERPUNKTFACH) STU NDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Kla sse Wochenlektionen 6 6

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Im Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten nehmen umfassende Projekte und das Arbeiten in komplexen Prozessen eine Schlüssel funktion ein. Wahrnehmen, Handeln, Reflektieren und Mitteilen werden in vertiefter und differen zierter Weise verknüpft. Das Abklären individueller Interessen und die berufliche Orientierung spielen da bei eine zentrale Rolle. Wahrnehmen und verstehen Im Schwerpunktfach verti efen und verfeinern die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit, ihre alltägl iche Umgebung, Kunst und Kultur sowohl sinnlich -körperlich als auch analytisch- reflektiert wahrzunehmen. In der Begegnung mit Originalwerken und Fac hpersonen, aber auch in der Ause inandersetzung mit Gegenwartskultur werden Aktualitätsbezüge geschaf fen. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt , ihr differenziertes Vorstellungsvermögen und die erweiterte Visualisierungskompe tenz auch in anderen Fachberei chen einzusetzen. Planen und realisieren In mehrstufigen Projekten wird Raum geboten für eigenständiges, experimentelles und spielerisches Vorgehen und Forschen. Glei chze itig lernen die Schülerinnen und Schüler zielgerichtet an eine Aufgabenstellung heranzugehen. Eigenes Tun wird mi t theoretischen Grundl agen verknüpft. Das Schwerpunktfach erweitert und vertieft die Darstellungsfähigkeit sowie das Sach- und Technikwissen. Der kompetente Umgang mit Medi- en und die Fähigkeit, auf einer Basis allgemeiner Bildsprache kommunizieren zu können, ermöglicht ein Mitdenken und Mitgestalten in virtuel- len wie auch rea len Welten. Sich orientieren und sich definieren Das Schwerpunktfach klärt individuelle Interessen und fördert die persönliche Bildsprache. Die Schülerinnen und Schüler vertiefen die F ähigkeit, sich mit Gestaltung auszudrücken und diese als Möglichkeit zur Kommunik ation zu verstehen. Sie lernen dabei zwischen eigener und fremder Wahrnehmung zu differenzieren und Andersartigkeit zu respektieren. Nicht zuletzt ermöglicht eine kritische Selbstwahrnehmung eigene Stärken und Schwächen zu erkennen und darauf zu reagieren. Zentral ist die Förderung des Selbstbewusstseins in Bezug auf die eigene Bildsprache und die Freude am per sönlichen Ausdruck.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOM PETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Die Umwelt sowie eigene und fremde Wahrnehmung kritisch reflektieren und Sehkonventionen hi nterfragen • Durch Ausweiten des ästhetisch- kulturellen Horizonts das eigene Werk, Wertehaltungen und Ansichten in einen grösseren Zusam menhang stellen
Interesse • Erfinderlust, Neugier, Experimentier - und Gestaltungsfreude entwickeln und das Vertrauen in die eigene erfinderische Fantasie stär ken • Durch die Auseinandersetzung mit Kunst ein Interesse an persönlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragen entw ickeln

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Wahrnehmen und verst ehen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Wahrnehmung

• durch Wahrnehmung über mehrere Sinne eine Vorstellung bilden und diese mit Erfahrungen, Erinne- rungen und Wissen verknüp fen. • erkennen und beschreiben, inwiefern der Inhalt die Form und die Form den Inhalt be dingt. • Werke im Original betrachten.

1.2 Theorie

• Wirkungsabsichten und funktionale Aspekte von Kunst, Architek tur und Design erkennen und be- schreiben. • sich vertieft mit Zeitgenössischem aus Kunst, Architektur, Design, Medien und der Bildfor schung auseinanderset zen. • Gestaltung als kultur - und zeitbedingt erkennen und Seh- und Darstellungskonventionen hi nterfragen. • eine differenzierte Fachsprache verwenden.

2. Planen und realisi eren Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Techniken und Verfah ren

• Werkzeuge, Mittel und Techniken einzeln und in Kombination sowohl wirkungsorien tiert als auch intuitiv einsetzen. • digitale Medien an sich und in Kombination mit analogen Verfahren anwen den. • Resultate in passender Form aufbereiten und präsenti eren.

2.2 Methode und Prozess

• Experimentierfreude mit analytischem Vorgehen, Intuition mit Reflexion ver knüpfen und dabei eigene Lösungswege entde cken und erproben. • längere, komplexe und mehrstufige Projekte eigeninitiativ durc hführen. • die praktische Arbeit mit theoretischen Grundlagen verknüp fen.

3. Sich orientieren und sich

defini eren Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Individuelle Interessen

• eigene Ziele und Präferenzen formulieren und selbstständig Schwerpunkte setzen.
FB KLT FÜR DAS FACH BILDNERISCHES GESTAL TEN (ERGÄN ZUNGSFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Kla sse Wochenlektionen 4

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Das Ergänzungsfach Bildnerisches Ges talten verknüpft Wahrnehmen, Handeln, Reflektieren und Mitteilen und ermöglicht den Men schen sich in der visuellen Welt zu orientieren. Die Auseinandersetzung mit Umwelt und Kultur wird in ausgewählten Lerngebieten exemplar isch ange- gangen. Im Ergänzungsfac h werden eigene inhaltliche Schwerpunkte gesetzt . Vertiefungen in Themen gebiete wie „Film und Fotografie“, „thematische Arbeiten mit abschliessender Ausstellung“, „Malereiprojekte im Grossformat“ oder auch „Design und Architektur“ s ind mö glich. Wahrnehmen und verstehen Im Ergänzungsfach vertiefen die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit, ihre alltägliche Umgebung, Kunst und Kultur sowohl si nnlich - körperlich wie auch analytisch- reflektiert wahrzunehmen. Sie richten ihre Aufmerksamkeit speziell auf Zeitgenössisches und A ktuelles aus Kunst, Design, Architektur, neuen Medien und Jugendkultur. Ihre Erkenntnisse setzen sie in Bezug zu Theorien aus Kunst und Wi sse nschaft und bewerten damit das Wahrgenom mene kritisch. Planen und realisieren Im Ergänzungsfach wer den prozesshafte Projekte geplant, entwickelt und realisiert. Es besteht Raum für eigenständiges, exper imentelles und spielerisches Vorgehen und Forschen. Die Schülerinnen und Schüler erweitern handwerkliche Fertigkeiten und lernen, diese in Bezug auf ihr e Bildidee zu bewerten und weiterz u- entwickeln. Im Umgang mit Material und Werkzeug erfahren sie die physische Beschaffenheit der Stoffe, deren Möglichkeiten und sinnli chen Qualitäten. Sie erkennen in der Anwendung unterschiedlicher Medien, dass sich analoge und digitale Verfahren er gänzen und durchdringen. Sich orientieren und sich definieren Bildnerisches Gestalten trägt in besonderer Weise zur persönlichen und kulturellen Identitätsbildung bei. Die Schülerinnen und Schüler entw i- ckeln die Fähigkeit, sich mit Gestaltung auszudrücken und diese als Möglichkeit zur Kom munikation zu verstehen. Sie lernen dabei zwischen eigener und fremder Wahrnehmung zu differenzieren und Andersartigkeit zu respekti eren. Nicht zuletzt ermöglicht eine kritische Selbstwahrnehmung eigene Stärken und Schwächen zu erkennen und darauf zu reagieren. Zent ral ist die Förderung des Selbstbewusstseins in Bezug auf die eigene Bildsprache und die Freude am persönl ichen Ausdruck.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Die Umwelt sowie eigene und fremde Wahrnehmung kritisch reflek tieren und Sehkonventionen hinterfragen • Durch Ausweiten des ästhetisch- kulturellen Horizonts das eigene Werk, Wertehaltungen und Ansichten in einen grösseren Zusam menhang stellen Arbeits - und Lernverhalten
Interesse • Erfinderlust, Neugier, Experimentier - und Gestaltungsfreude entwickeln und das Vertrauen in die eigene erfinderische Fantasie stär ken • Durch die Auseinandersetzung mit Kunst ein Interesse an persönlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragen entw ickeln

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Wahrnehmen und verst ehen Die Schülerinnen und Schüler können

Teilgebiete zur Auswahl: • erkennen, dass der Inhalt die Form und die Form den Inhalt bedingt. • eine entwickelte Fachsprache verwenden. • theoretische Grundlagen ausgewählter Themengebiete vertieft verstehen und in Beziehung zur eige- nen Arbeit setzen.

1.1 Kunst

1.2 Architektur

1.3 Design

1.4 Visuelle Kommunikation

1.5 Medienkunde

2. Plan en und realisieren Die Schülerinnen und Schüler können

Teilgebiete zur Auswahl: • selbstständig originelle Ideen zu bildnerischen Aufgabenstellungen finden und dabei Experimentier- freude mit analytischem Vorgehen, Intuition mit R eflexion verknüpfen. • bildneri sche Mittel und Techniken exemplarisch vertieft sowohl in experimenteller, spiel erischer wie auch in zielgerichtet reflektier ter Form nutzen.

2.1 Themenbezogene Pr ojekte

2.2 Techniken und Verfah ren

3. Sich orientieren und sich

defini eren Die Schüler innen und Schüler können • in der eigenen Arbeit Bezüge zu Werken aus Kunst und angewandter Gestaltung schaffen und nac h- vollziehbar darstel len. • die eigene Vorgehensweise und Resultate in passender Form präsentieren, erläu tern, begründen und bewerten. • das Selbstbewusstsein in Bezug auf die eigene Bildsprache und die Freude am persönlichen Aus- druck ausbauen.
FB KLT FÜR DAS FACH BIOLOGIE (GRUNDLAGE NFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 2 2

1. ALLGEM EINE BILDUNGSZIELE

Der Biologieunterricht trägt dazu bei, die Natur bewusst wahrzunehmen. Dabei spielen die praktische Arbeit und die damit erworbene Erfah- rung eine entscheidende Rolle. Im respektvollen Umgang mit Lebewesen sowie Lebensgemeinschaften sollen Vielfalt und Schönhei ten in der Natur erlebt, Neugierde und Entdeckungsfreude geweckt sowie der Wille gefördert werden, sich für eine intakte Umwelt einzuset zen. Eine fragende und experimentelle Annäherung an biologische Phänomene sowie das Wissen um his torische E rkenntnisse der Biologie als Wissenschaft führen zu einem vertieften Verständnis des Leben digen. Der Biologieunterricht fördert das verantwortungsbewusste Verhalten sich selbst und der Mitwelt ge genüber. Im Biologieunterricht werden Zusammenhänge in der Natur aufgezeigt und dazu entscheidende Fragen form uliert. Die vertiefte Diskussion von Basiskonz epten (biologischen Prinzipien) in verschiedenen Lerngebieten ermöglicht es den Studierenden, syst e- mische Zusammenhänge zu erfassen und zu ver stehen. Der Biologieunterricht vermittelt naturwissenschaftliche Grundlagen zum Aufbau eines persönlichen Weltbilds und Orientierungs hilfe für akt u- elle Zeit - und Gesellschaftsfragen. Er liefert die Grundlagen, Risiken abschätzen zu lernen und Alternativen zu diskuti eren. In seiner Integrationsfunktion fördert der Biologieunterricht die Fähigkeit, Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen mitei nander zu verknüp- fen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Respektvoll mit Lebewesen umgehen • Eigenständig, differenziert und kritisch den ken Sozialkompetenz • Effektiv und zielorientiert in einem Team mitarbeiten Sprachkompetenz • Sich mündlich und schriftlich präzis und klar ausdrücken und Fachbegriffe korrekt verwen den Methodenkompetenz • Verschiedene technische Hilfsmittel (z.B. Mikroskop, Messgeräte) selbstständig bedienen

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Erforschung des Le bens Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Merkmale des Le bens

• die Merkmale des Lebens erklären. • die Faszination des Le bens erfahren.

1.2 Organisationsebenen

• anhand der Organisationsebenen auf die verschiedenen Arbeitsweisen der Biologie rüc kschliessen.

1.3 Arbeitsweisen

• die Arbeitsweisen der Naturwissenschaftler (Informationsbeschaffung, Durchführen von Experimen- ten, Publizieren, Umgang mit Quellen, Vermeiden von Plagiaten) anwen den.

2. Zellbiologie Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Aufbau einer Zelle

• Zellen im Mikroskop erkennen, beschreiben und charakter isie ren. • Organellen und Membranen sowohl strukturell als auch funktionell in den Grundzügen be schreiben.

2.2 Transport

• die wichtigsten Stofftransportformen (aktiv und passiv) beschreiben und verst ehen.

2.3 Zelltei lung

• Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Mitose und Mei ose erklären. • die Bedeutung des Zellzy klus erklären. • die biologische Bedeutung der Meiose (Genetik, Evolut ion) beurteilen.

2.4 Inhaltsstoffe

• den Aufbau und die Funktion wichtiger Inhaltsstoffe (Kohlenhydrate, Fette, Eiweisse) erläu tern.

2.5 Stoffwechsel

• die zentralen anabolen und katabolen Stoffwechselwege erkl ären. • die Zusammenhänge zur Ökologie aufzei gen.

3. Anatomie, Physiologie und

Pathologie der Tiere mit Schwergewicht Mensch Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Übersicht Organsy steme

• die wichtigen Organsysteme und deren gegenseitigen Abhängigkeiten erläu tern.

3.2 Fortpflanzung und Entwic k-

lung • Sinn und Zweck der sexuellen und asexuellen Fortpflanzung erken nen. • die Entwicklung ausgewählter Lebew esen darstellen.

3.3 Interne und ex terne Komm u-

nikation • die Grundlagen der Neurologie und Endokrinologie erfassen.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

6.2 Systematische Katego rien

• die wichtigsten systematischen Kategorien, deren historische Entwicklung sowie deren evolutionsbi o- logische Zusammenhänge erken nen.

6.3 Ausgewählte Vertreter der

drei D omänen • exemplarisch die Vielfal t der uns umgebenden Lebewesen kennenler nen. • sich über eine angemessene Artenkennt nis ausweisen.

7. Genetik Die Schülerinnen und Schüler können

7.1 Klassische G enetik

• Ergebnisse von Kreuzungsversuchen interpretieren und beur teilen.

7.2 Molekulargenetik

• die Begriffe DNA, Chromosom und Genom in einen Zusammenhang bri ngen. • die Abläufe und Bedeutung der Replikation, Transkription und Translation aufzei gen.

7.3 Gentechnologie

• die gentechnischen Abläufe der Herstellung eines transgenen Organismus erläu tern. • Chancen und Risiken der Gentechnologie abwägen sowie grundsätzliche Fragen disk utieren.

8. Evolution Die Schülerinnen und Schüler können

8.1 Evolutionstheo rie

• die Bedeutung der Darwinschen Evolutionstheorie erfassen.

8.2 Evolutionsm echanismen

• die Methoden der Stammesgeschichtsforschung erfassen . • die Ergebnisse einordnen und be urteilen.

8.3 Entwicklung des Lebens

• die Prinzipien der Mutation und Selektion verst ehen. • die wichtigsten Entwicklungsschritte zei tlich einordnen.
FB KLT FÜR DAS FACH BIOLOGIE ( ERGÄNZUNG SFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 4

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Das Ergänzungsfach Biologie ermöglicht zusätzlich zu den Inhalten, die im Grundlagenfach vermittelt werden, eine vertiefte Auseinandersetzung mit bestimmten Teilgebieten der Biologie. Der Unterricht soll den Schülerinnen und Schüler Gelegenheit geben, sich intensiv mit der Biologie des Menschen zu beschäftigen und da bei mehr über sich selber zu erfahren. Neben experimentellen Ansätzen wird genügend Raum gelassen für eine intensive Auseinander setzung mit ausgewählten Ler ngebieten. Gesellschaftsrelevante Themenkreise wie Fragen um die Herkunft des Menschen, fehlerhafte Ernäh rung sowie problematischer Umgang mit Suchtmitteln können im Rahmen des Ergänzungsfachs ver tieft diskutiert werden.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Eigenständig, differenziert und kritisch denken Sozialkompetenz • Respektvoll mit Mitmenschen umgehen • Sich in einer Gr uppe kreativ und zielorientiert ei nbringen Sprachkompetenz • Sich mündlich und schriftlich adäquat der Fachsprache be dienen Methodenkompetenz • Hypothesen selbstständig formulieren, Experimente planen, durchführen, auswerten und diskuti eren • Modelle und Theo rien kritisch beurteilen IKT -Kompetenz • Moderne Kommunikationsmittel sinnvoll nutzen (z.B. Internetrecher che)
Lerngebiete Fachliche Ko mpetenzen • die gesellschaftliche Relevanz ausgewählter Suchtmittel erken nen.

1.3 Ernährung

• vertiefte Kenntnisse zur Anatomie, Physiologie und Biochemie der Verdauung erlan gen. • verschiedene Formen der Fehlernährung und deren Auswirkungen einor dnen.

1.4 Krankheiten

• die biologischen Grundlagen ausgewählter Krankheiten verst ehen.

1.5 Gehirn

• verschiedene Hirnareale mit deren spezifischen Funktionen in Zusam menhang bri ngen. • spezifische Hirnfunktionen mit bestimmten Verhalten in eine Bezi ehung bringen.

1.6 Sinnesorgane

• über Grundkenntnisse zum Aufbau und zur Funktion ausgewählter Sinnesorgane Au skunft geben. • das gemeinsame übergeordnete Prinzip der Sinnesor gane (Übersetzen eines adäqua ten Reizes in eine Folge von Aktionspotentialen) verst ehen.

1.7 Immunologie

• vertiefte fachliche Kenntnisse zur Physiologie und Pathologie des Immunsystems erlan gen.

1.8 Ökologie

• Umwelteinflüsse auf Organismen analysieren und beurtei len.

2. Genetik Die Schülerinnen und Schü ler können

Teilgebiete zur Auswahl:

2.1 Molekulargenetik

• sich über ein fundiertes Basiswissen der wichtigsten molekularbiologischen Prozesse auswei sen. • die gesellschaftliche Relevanz der modernen genetisc hen Untersuchungsmethoden sowie deren Resultate beurtei len.

2.2 Medizin ische Genetik

• Chancen und Risiken der personifizierten Medizin beurtei len.

3. Verhaltensbiologie Die Schülerinnen und Schü ler können

Teilgebiete zur Auswahl:

3.1 Lern- und Sozialv erhal ten

• historische und moderne Erklärungsansätze zum Lernverhalten beur teilen. • anhand von proximaten und ultimaten Ursachen ausgewählte Sozialverhalten erkl ären.

3.2 Humanethologie

• ihr eigenes Verhalten in einen verhaltensbiologi schen Kontext stellen.
FB KLT FÜR DAS FACH CHEMIE (GRUNDLAGE NFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 2 2

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Der Chemieunterricht vermittelt die grundlegenden Kenntnisse über den Aufbau, die Eigen scha ften und die Umwandlung der Stoffe der beleb- ten und unbelebten Natur. Dem Experiment als Methode des naturwissenschaftlichen Erkenntnisge winns kommt hierbei zentrale Bedeutung zu. Das Analysieren und Deuten der erhaltenen Ergebnisse fördert das Abstraktionsvermögen. Charakteristisch für die Denk weise der Chemie ist die Verknüpfung einer erfahrbaren Ebene der Stoffe und Stoffumwandlun gen mit abstrakten Modellvorstellungen auf Teilchenebene. Damit sollen alltägliche Erfahrungen gedeutet und systematisiert wer den. Dabei wird besondere Sorgfalt auf die Anwen dung allgemein akzeptierter mechanistischer und bindungstheoretischer Modelle gelegt. Die Einblicke in die Wechselbeziehungen zw ischen Empirie und Theorie sind zugleich Anlass, über Möglichkeiten und Grenzen naturwissenschaftlicher Erkenntnis nachz udenken. Der Chemieunterricht zeigt die Bedeutung der Chemie für andere Wissenschaften wie Biologie oder Physik, für Gesellschaft, Wir tschaft und Umwelt auf. Er vermittelt die Kenntnis, dass Produkte der chemischen und verwandten Industrien die Lebensumstände der Menschen nac h- haltig beeinflussen, und soll die Schülerinnen und Schüler für eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen sensibilisi eren. Dabei sollen sie zu einer kritischen Fragehaltung geführt werden. Weiter hilft der Chemieunterricht bei der fächerübergreifenden Z usammenarbeit. Der Überblick über grundlegende Kenntnisse aus Chemie, Biologie und Physik fördert das vernetzte Denken und unterstützt die Schülerinnen und Schüler darin, ein rationales, naturwi ssenschaftlich begründetes Weltbild aufzubauen. Bei der Diskussion aktueller Fragen und Probleme, wie etwa der Energiever sorgung, der Ernährungssiche- rung, der Reinhaltung von Boden, Wasser und Luft leistet der Chemieunterricht einen Beitrag zur Einsicht, dass der Einbezug anderer Diszi p- linen erforderlich ist und dass die transdisziplinäre Zusammenarbeit zu neuen Erkennt nissen führt. Auf diese Weise soll der Chemieunterricht für diejenigen Schülerinnen und Schüler , die an einer Hochschule Chemie oder ein ande res Fach mit chemischem Schwerpunkt studieren, die fachlichen Grundlagen für ein erfolgreiches Studium liefern. Für alle anderen hingegen – und somit für die Mehrheit – soll der gymnasiale Chemieunterricht das Fundament für die Kompetenz vermitteln, im spät eren akademischen B e- rufsleben mit einer Chemikerin oder einem Chemiker fachlich kommunizieren und sich selber in chemische Fragestellungen einar beiten zu können.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Die Bedeutung chemischer Stoffeigenschaften und chemischer Verfahren für das menschl iche Leben und den Alltag beurteilen • Die historische, philosophische und kulturelle Dimension der Chemie erfassen Sozialkompetenz • Sich an Gesprächen zu Themen mit chemischem Hintergrund beteiligen und Stellung bezi ehen

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Stoffe und ihre

Eigenschaften Die Schülerinnen und Schül er können

1.1 Stoffeigenschaften

• Stoffe und deren Eigenschaften als zentrale Forschungsgegenstände der Chemie beschrei ben.

1.2 Konzept der kleinsten Tei l-

chen • das Teilchenmodell beschreiben und damit die Aggregatszustände und deren Ände rungen erklären.

2. Atombau und

Per iodensystem Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Elektrische Ladung und

Coulomb- Gesetz • das Coulomb- Gesetz qualitativ anwenden.

2.2 Kern/Hülle- Modell

• die Anzahl Elementarteilchen für Atome angeben. • die Begriffe Nukleonenzahl, Ordnungszahl und Isotope defini eren. • das Kern/Hülle- Modell von Rutherford be schreiben.

2.3 Modell der Atomhülle

• für einfache Atomarten ein Modell der Atomhülle skizzieren und begrün den.

2.4 Periodensystem

• den Aufbau des Periodensystems mit einem geeigneten Modell erkl ären. • die Eigenschaften der Elemente mit der Struktur ihrer Atome begrün den.

3. Chemische Bindung und

Stoffkla ssen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Elektronenpaarbindung und

molek ular aufgebaute Stoffe • die Elektronenpaarbindung mit einem einfachen Modell be schreiben und damit die Eigenschaften molekular auf gebauter Stoffe erklären. • die zwischenmolekularen Kräfte von Molekülen begrün den. • die Schmelz - und Siedetemperatur sowie die Mischbarkeit von molekular aufgebauten Stoffen als Folge der Kräfte zwischen Teilchen i nterpretieren.

3.2 Ionenbindung und Salze

• Formeln und Namen von Salzen aus einatomigen und einfachen mehratomigen Ionen herleiten. • die Ionenbindung mit einem einfachen Modell beschreiben und damit die Eigenschaften von Salzen erklären. den energetischen Verlauf bei der Bildung von Salzen aus den Elementen deuten.

4. Stoffumwandlungen Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Quantitative Be schre ibung

von Stoffumwandlungen • Reaktionsgleichungen aufstellen. • stöchiometrische Berechnungen durchfüh ren.

4.2 Energetik/Triebkräfte chem i-

scher Reaktionen • abschätzen, ob Reaktionen exotherm oder endotherm verlau fen. • für einfache Beispiele die Reaktio nsenthalpie berechnen. • die Bedeutung der Enthalpie und Entropie als Triebkräfte für chemische Reaktionen erkl ären.

4.3 Reaktionsgeschwindigkeit

• die Bedeutung der Reaktionsgeschwindigkeit für chemische Abläufe erkl ären. • die Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von Temperatur, Konzent ration sowie vom Einsatz eines Katalysators erkl ären.

4.4 Gleichgewichtsreaktionen

• das Prinzip des chemischen Gleichge wichts erklären. • Gleichgewichtsreaktionen mit dem Massenwirkungsgesetz beschrei ben. • voraussagen, wie sich Konzentrations -, Temperatur - und Druckverände rungen auf ein chemisches Gleichgewicht au swirken.

4.5 Säure/Base- Reaktionen

• Säure/Base- Reaktionen mit der Übertragung von Wasserstoff -Ionen erkl ären. • Protolysereaktionen formulieren. • den pH -Wert definieren. • erklären, wie pH -Werte gemessen und anhand der Säurestärke berechnet wer den können. • die Bedeutung von Säure/Base- Reaktionen anhand ausgesuchter A nwendungen verstehen.

4.6 Redoxreaktionen

• Reaktionsgleichungen für einfache Redoxreaktionen formuli eren. • Redoxr eaktionen mit der Übertragung von Elektronen erkl ären. • die Bedeutung von Redoxreaktionen anhand der elektrochemischen Stromerzeu gung und Elektrolyse erklären.

5. Organische Chemie Die Schülerinnen und Schüler können

5.1 Systematik und Eigenschaf-

ten orga nischer Stoffe • die für organische Stoffe typischen Eigenschaften beschreiben und diese mit Hilfe der chemischen Struktur e rklären. • ausgewählte Beispiele organischer Stoffklassen nennen und deren typisches Verhalten erkl ären.

5.2 Charakteristische Umwand-

lun gen organischer Stof fe • ausgewählte Beispiele von Reaktionstypen der organischen Chemie nennen und be schreiben.
FB KLT FÜR DAS FACH CHEMIE (ERG ÄNZUNG SFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Kla sse Wochenlektionen 4

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Das Ergänzungsfach Chemie ermöglicht interessierten Schülerinnen und Schülern, ihre chemischen Fachkompetenzen weiterz uentwicke ln sowie ein vertieftes Verständnis chemischer Phänomene und Modelle zu erlangen. Es bietet Einblicke in chemische Fragestellungen und Methoden, die im Grundlagenunterricht nicht oder nur am Rande be handelt werden. Die praktische Laborarbeit soll dabei ein wesentlicher Bestandteil auf dem Weg des Erkenntnisge winns sein. Das Ergänzungsfach Chemie eignet sich als Vorbereitung für Studienrichtungen, in denen chemische Fachkompe tenzen wichtig sind, wie Medizin, Pharmazie, Chemie und andere Naturwissenschaften oder manche Ingenieurwi ssenschaften. Es trägt aber in jedem Fall durch die Möglichkeit, sich in Theorie und praktischer Laborarbeit vertieft mit einem wissenschaftlichen Fach auseinanderzusetzen, zu einem erfolgrei- chen Studium bei.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • In der Chemie erworbene Kompetenzen zur Bearbeitung gesellschaftsrelevanter Fragestel lungen beiziehen Sozialkompetenz • Sich an Gesprächen mit Fachleuten zu Themen mit chemischem Hi ntergrund beteiligen Sprachkompetenz • Chemische Sachverhalte auch in komplexeren wissenschaftlichen Texten erschliessen und anwen den • Laien chemische Zusammenhänge fachlich korrekt erklären • Naturwissenschaftliche Texte (z.B. Protokolle, Laborjournal, eigenständige A rbeiten) erstellen IKT -Kompetenz • Informationen zu biologischen und chemischen Sachverhalten mittels Internet und Computer recherchieren, darstellen und kritisch auswer- ten (z.B. experimentelle Resultate in einem Tabellenkalkulationsprogramm darstellen, mit einem Tex tverarbeitungsprogramm Berichte schreiben oder ein Molekülzeichnungsprogramm benüt zen) Interesse
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1.3 Auswertung von Experimen ten

• Warnhinweise zu Gefahrenstoffen verstehen. • sich über das Gefahrenpotential von Stoffen informieren. • aus experimentellen Beobachtungen logische Schlussfolgerungen ziehen. • ihre praktische Arbeit angemessen protokollieren bzw. fachgerecht darstellen.

2. Vertiefung der theoret ischen

chemischen Grundl agen Die Schülerinnen und Schüler können Teilgebiete z ur Auswahl: • vertiefte chemische Kenntnisse aus den behandelten Teilgebieten erklären und an wenden. • das Wissen aus dem GLF mit dem neuen Fachwissen verknüpfen. • ausgewählte Phänomene des Alltags mit Hilfe des neuen Fachwissens auf der nicht -sicht baren Ebene kleinster Teilchen beschreiben und deu ten. • den Zusammenhang zwischen den physikalischen Eigenschaften von Stoffen und ihrer Struktur erkl ären. • für das Teilgebiet typische Experimente beschreiben und den damit verbundenen Erkenntnisgewinn erkl ären. • für typi sche chemische Fragestellungen des Teilgebiets Lösungsansätze entw ickeln. • Zusammenhänge zwischen Gestalt/Geometrie der Teilchen und deren Reaktionsver halten erklären. • die chemische Fachsprache in den ausgewählten Teilgebieten kor rekt anwenden. • für typische chemische Fragestellungen des Teilgebiets Lösungsansätze entw ickeln.

2.1 Physikalische Chemie (z.B.

quantenchemische Aspekte des Atoms und der Atombi n- dung, Fotoche mie)

2.2 Anorganische Chemie (z.B.

Komplexchemie, Protol ysen - gleichgewichte in der Natur, Halble ite rchemie)

2.3 Organische Chemie (z.B.

Struktur organischer Stoffe, Nomenklatur, Beispiele mehr- stufiger Sy nthesen)

2.4 Biochemie (z.B. Voraus -

setzungen der Entstehung von Leben, Beispiele enzym a- tisch katalysierter Reaktio nen, Fotosy nthese)

2.5 Toxikologie/Pharm akologie

(z.B. Aufnahme, Verteilung, Abbau und Ausscheidung von Stoffen im Körper, Mecha nis- men der Toxiz ität)

2.6 Analytische Chemie (z.B.

3. Anwendungen der Che mie im

Alltag und in der Tec hnik Die Schülerinnen und Schüler können Teilgebiete zur Auswahl: • Beispiele chemischer Anwendungen im Alltag oder in der Technik nennen und verst ehen. • Zusammenhänge zwischen Struktur, Eigenschaft oder chemischer Stabilität und Anfor derungen für den Alltag oder die Technik erken nen. • Zusammenhänge zwischen Nutzen und Gefahren von Anwendungsfeldern der Chemie anhand relevanter Bei spiele verstehen. • Beiträge der Chemie zur Lösung gesellschafts relevanter Problemfel der erklären.

3.1 Anwendungen in der

Technik (z.B. Bau und Funkt i- onsweise von Solarzellen, Kriminalistik, Anw endungen der Nanotechnol ogie)

3.2 Anwendungen im Alltag (z.B.

Farbigkeit chem ischer Stoffe, Chemie in der K üche)
FB KLT FÜR DAS FACH BIOLOGIE UND CHEMIE (KOMBI -SCHWERPUNKTFA CH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 6 6

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE FÜR DAS SCHW ERPUNKTFACH BIOLOGIE UND CHEMIE

Das Schwerpunktfach Biologie und Chemie ermöglicht zusätzlich zu den Inhalten, die in den Grundlagenfächern vermittelt wurden, eine ver- tiefte Auseinandersetzung mit C hemie und Biologie als naturwissenschaftliche Disziplinen. Eine wichtige Bedeutung neh men dabei die Life Sciences ein. Der Unterricht zeigt das theoretische und experimentelle Vorgehen zur Erkenntnisgewinnung auf und ermöglicht die Auseinander setzung mit komplexen Themen aus den Fächern Biologie und Chemie sowie aus Themen, die einen interdisziplinären A nsatz erfordern. In der praktischen Arbeit (Arbeit im Labor, Freilandversuche oder Feldbeobachtungen) erfahren die Schülerinnen und Schüler, dass das N a- turp hänomen Ausgangspunkt und Prüfstein der Wissensausweitung und - sicherung in den Natur wissenschaften ist. Konkrete wissenschaftliche Fragestellungen in Forschung, Entwicklung und Technologie bedingen solide Fachkenntnisse in den beteilig ten Disziplinen. De r Unterricht soll die Schülerinnen und Schüler befähigen, in Lebensbereichen, in denen naturwissenschaftliches und techni- sches Verständnis erforderlich sind, sachkompetent und verantwortungsbewusst zu handeln und zu ent scheiden. Oft sind Fragestellungen so komplex, dass mehrere wissenschaftliche Disziplinen zusammen arbeiten müssen. Die Schülerinnen und Schüler sollen daher die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den F ächern Biologie und Chemie exemplarisch erfahren. Dabei soll auch die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens deut lich werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Kompetenz erhalten, sich später im Berufsleben selbstständig in chemische und biologische Gebiete einarbeiten und mit Fachleuten aus dem Bereich Biologie und Chemie kommunizieren zu können. Zudem sollte der Unterricht auch eine B e- rufsfeldorientierung auf dem Gebiet der Naturwissenschaf ten ermöglichen. ALLGEMEINE BILDUNGSZ IELE FÜR DEN TEIL BI OLOGIE Die Schülerinnen und Schüler sollen Biologie als Wissenschaft mit ihren eigenst ändigen Zielen und Methoden vertieft kennenler nen. ALLGEMEINE BILDUNGSZ IELE FÜR DEN TEIL CH EMIE Die Schülerinnen und Schüler sollen Chemie als Wissenschaft mit ihren eigenständigen Zielen und Methoden vertieft kennenler nen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜB ERFACHLICHEN KOMP ETENZEN

Reflexive Fähigkeit • In der Chemie und Biologie erworbene Kompetenzen zur Bearbeitung gesellschaftlicher Fragestel lungen beizi ehen
IKT -Kompetenz • Informationen zu biologischen und chemischen Sachverhalten mittels Internet und Computer recherchieren, darstellen und kritisch auswer- ten (z.B. experimentelle Resultate in einem Tabellenkalkulationsprogramm darstellen, mit einem Textverarbeitungsprogramm Berichte schreiben oder ein Molekülzeichnungspr ogramm benützen) Interesse • Intellektuelle Neugierde für naturwissenschaftliche Phänomene und deren Erkl ärung entwickeln • Die Schönheit der Natur durch die Naturwissenschaf ten entdecken

3. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN

3. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KO MPETENZEN FÜR DEN TE IL BIOLOGIE

Lerngebiete Fachlic he Kompetenzen

1. Ökologie* Die Schülerinnen und Schü ler können

1.1 Praktische Ök ologie

• die Grundlagen zur Untersuchung eines Ökosystems er werben.

1.2 Ökosysteme

• exemplarisch in einem Ökosystem (z.B. Gewässer, Wiese, Wald oder Boden) Daten erheben, aus- werten, darstellen und disk utieren.

2. Anatomie und Physiol ogie Die Schülerinnen und Schü ler können

2.1 Lebewesen

• praktische Untersuchen an Lebewesen planen, durchführen und auswer ten. • evolutive Entwicklungen erkennen und diskuti eren.

2.2 Anabole und k atabole Pr o-

zesse* • Stoffwechselwege und deren Bedeutung für verschiedene Organismengruppen verst ehen.

3. Molekularbiologie* Die Schülerinnen und Schü ler können

3.1 Makromoleküle

• Experimente mit Nukleinsäuren und Proteinen durchfüh ren. • sich mit biotechnologischen Anwendungen vertraut m achen. Ein Teilgebiet aus den folgen den Teilgebi eten:

3.2 Gentechnik

• sich mit Technologien der modernen Bi ologie vertraut machen. • die Bedeutung der DNA -Analytik zur Klärung gesellschaftsrelevanter Fragen (z.B. Diag nose von

3.3 Cytogenetik

3.2. LERNGEBIETE UND FACHLICH E KOMPETENZEN FÜR DEN TEIL CHEMIE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Praktische Laborarbeit Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Durchführung von Experimen-

ten • unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften auch anspruchsvolle chemische Experimente sach gerecht ausführen. • gängige technische Labor - bzw. Analyse -Geräte sinnvoll einsetzen und sicher damit umgehen. • die Warnhinweise zu Gefahrenstoffen verstehen. • sich über das Gefahrenpotential von Stoffen informieren. • aus experimentellen Beobachtungen logische Schlussfolgerungen ziehen. • ihre praktische Arbeit angemessen protokollieren bzw. fachgerecht darstellen.

1.2 Sicherheit

1.3 A uswertung von Experimen-

ten

2. Vertiefung der theoret ischen

chemischen Grun dlagen Die Schülerinnen und Schüler können Mindest ens ein Teilgebiet aus den fol genden Teilgebieten:

2.1 Organische Chemie

• typische Reaktionstypen nennen und be schreiben. • an ausgewählten Beispielen Synthe sewege von Stoffen erklären. • mit Hilfe von Modellen der kleinsten Teilchen die Stoffeigenschaften beschreiben und erkl ären.

2.2 Biochemie

Mindestens zwei Teilgebiete aus den folgenden Teilgebi eten:

2.3 Physikalische Chemie

• vertiefte chemische Kenntnisse aus den zwei behandelten Teilgebi eten anwenden. • das Wissen aus dem GLF mit dem neuen Fachwissen v erknüpfen. • die Zusammenhänge zwischen realen Phänomenen und deren Beschrei bung und Deutung auf der nicht -sichtbaren Ebene kleinster Teilchen er kennen. • komplexe chemische Modelle anwenden und deren Grenzen erken nen. • Wege, die in der Chemie zu naturwissenschaftlichen Erkenntnissen füh ren, und die Bedeutung des experimentel len Vorgehens erklären. • den Zusammenhang zwischen den physikalischen Eigenschaften von Stoffen und deren Struktur erkl ären. •

2.4 Anorganische Chemie

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

4. Chemie und Umwelt

* Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Stoffe in der Umwelt

• Prinzipien der Umweltchemie wie Entstehung, Ausbreitung und Ve rhalten von Stoffen in der Umwelt erklären.

4.2 Wirkung von Stoffen auf

Lebewesen • anhand aktueller Beispiele die Wirkung von chemischen Stoffen auf Lebewesen erkl ären. * Die mit einem Stern markierten Lerngebiete eignen sich besonders für die Zusammenarbeit der am Kombi -SPF beteiligten F ächer.
FB KLT FÜR DAS FACH DEUTSCH (GRUNDLAGE NFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 4 3 3 4

1. ALLGEMEINE BILDUNGS ZIELE

Die deutsche Sprache sowie die deutschsprachigen Literaturen und Medien sind der Gegenstand des Deutschunterrichts. Die Schüleri nnen und Schüler setzen sich vertieft mit geschriebener und gesprochener Sprache auseinander, indem si e deren Rezeption und Produktion wec h- selweise aufeinander beziehen. So lernen sie, anspruchsvol le Texte zu lesen und zu schreiben, anderen zuzuhören und vor beziehungsweise mit anderen zu sprechen sowie die Sprache differenziert anzuwenden und zu reflektieren. In dieser Wechselwi rkung von Textanalyse und Textproduktion eignen sich die Schülerinnen und Schüler allmählich eine eigene Schreib- , Lese- , Zuhör -, Sprech- und Reflex ionskompetenz an. Eine Kultur der kritischen Rückmeldung sowie die Fähigkeit zur Sel bstkritik und Selbstbeurteilung unterstützen sie darin, ihre Kompeten- zen kontinuierlich zu ver feinern. Die Beschäftigung mit Literatur und deren medialen Umsetzungen konfrontiert die Schülerinnen und Schüler mit Welten und Werten, Verhal- tensweisen und Ästhetiken innerhalb und ausserhalb ihres E rfahrungsbereichs. Diese Horizonterweiterung fordert und fördert den Aufbau einer sprachlich- kulturellen Identität sowie deren kontinuierl iche Überprüfung. In einer Epoche des exponentiellen Wachstums medial verbreit eter Texte sorgt der Deutschunterricht ausserdem dafür, dass die Schül erinnen und Schüler verlässliche Informationen effizient suchen, abwägen und weiterverarbeiten sowie sich kompe tent und selbstständig in der sich stets wandelnden Medienlandschaft bewegen können. Die Auseinandersetzung mit Sprach- und Kommunikationstheorien ver vollständigt diese sprachliche Persönlichkeitsbi ldung. Damit legt der Deutschunterricht wichtige Grundlagen für die allgemeine Studierfähigkeit in allen Fachbereichen, indem er die Schül erinnen und Schüler auf die zentralen mündlichen wie schriftlichen Anforderungen des Hochschulstudiums vorbereitet. Insbe sondere macht er sie vertraut mit der Analyse komplexer Texte, mit anspruchsvollen Formen des mündlichen Diskurses sowie mit den G rundtechniken der Argu- mentation und des wissenschaftlichen Schreibens.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Sprache als Fundament der eigenen Persönlichkeit erfassen • Literatur als Medium für die Reflexion und Vermitt lung kulturellen Wissens begreifen • Fremdes wie eigenes Sprachhandeln kritisch durchleuchten • Kontinuierlich an den eigenen Sprachkompetenzen arbeiten • Verfahren der geistes - und kulturwissenschaftlichen Forschung in Grundzügen kennen (z.B. Plagiatsproblem atik) Sozialkompetenz Das menschliche Zusammenleben sprachlich aktiv mitgestalten
Interesse • Lektüre als Quelle von Bildung und als geistige Herausforderung pflegen • Ästhetische Dimensionen von Literatur und Kunst, Wissenschaft und Sprache wertschätzen • Eigene Kreativität entwickeln, erweitern und gezielt nutzen • Mit intellektueller Neugier Anteil nehmen am Zeitgeschehen und am Kulturbetrieb

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenz en

1. Lesen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Grundlagen

• Texte genau lesen, verstehen und das eigene Verständnis hinter fragen. • unterschiedliche Lesestrategien für fiktionale Texte und Sachtexte anwenden. • Texte zur Ausbildung ihrer Persönlichkeit und zur Orien tierung in der Welt nutzen.

1.2 Literarische Texte

• literarische Werke (Lyrik, Epik, Dramatik) in sinnstiftenden Bezug zueinander, zur Epoche oder zur Gegenwart setzen und die Rolle der Literatur für die Gesellschaft reflektieren. • Epochen der deutschen Literatur - und Geistesgeschichte von der Aufklärung bis zur Gegen wart unterscheiden und literarische Werke einordnen. • literarische Texte als ›gemachte‹, strategisch gestaltete Kunstwerke erken nen. • grundlegende literarische Fachbegriffe für die Analyse von lyrischen, epischen und dr amatischen Texten verwenden. • literarische Texte gestützt auf Thesen deuten und literaturwissenschaftliche Interpretationsverfah ren anwenden. • literarische Texte sowie deren medialen Umsetzungen als ästhetisches Erei gnis erkennen und sie in Form eines begründeten Wer turteils würdigen.

1.3 Sachtexte

• Verfahren zur stufenweisen Erschliessung anspruchsvoller Sachtexte situationsgerecht an wenden. • den Informationsgehalt von Sachtexten herausarbeiten und korrekt wieder geben. • die Argumentationsstruktur von Sachtexten analysieren und ihre Qualität beurtei len.

2. Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Grundlagen

• ihr Schreiben bewusst als strukturierten Prozess organisieren (Planung, Entwurf, Über arbeitung, Schlussre dakt ion). • die Vielfalt von Wörterbüchern, Informationskanälen und Schrei bmedien nutzen.

3. Zuhören und Spr echen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Grundlagen

• deutlich artikulieren. • sich frei, flüssig und angemessen in Standarddeutsch ausdr ücken. • literarische Texte sowie Sachtexte gestaltend vorlesen. • mit Hilfe von Krite rien konstruktive und kritische Rückme ldungen geben.

3.2 Sprechen

• komplexe Sachverhalte adressatengerecht aufbereiten und attraktiv vor Publikum pr äsentieren (z.B. Referat, Rede, Stat ement). • rhetorische Mittel benennen und wirkungsvoll einsetzen. • Streitge spräche sachorientiert gestalten. • Diskussionen partner - und ergebnisorientiert führen.

3.3 Zuhören

• aufmerksam, wohlwollend und kritisch zuhören. • das Gehörte verstehen und in wesentlichen Zügen wi edergeben.

4. Sprach - und Medienre flexion Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Grundlagen

• ihre Sprach- und Medienbiografie reflektieren. • Zusammenhänge von Sprache und Wirklichkeit erkennen.

4.2 Sprachwissenschaft

• Kommunikationsprozesse analysieren (z.B. Störungen, Missverständnisse, Spr ache als Machtmittel) . • grammatische Probleme wie Kommasetzung, Flexion oder Zeitenfolge mit Hilfe sprachwissenschaftl i- cher Methoden (z.B. Proben) reflektieren und be wältigen. • exemplarische sprachwissenschaftliche Probleme erörtern (z.B. Zeichentheorie, Grup pensprachen, geschl echtsspezifischer Sprachgebrauch, Dialekte, Diglossie, Spracherwerb, Sprachphi losophie). • Wandel und Kontinuität der Sprache an ausgewählten Beispielen erläutern.

4.3 Medien

• Mechanismen, Erscheinungsformen und den Wandel der Medienlandschaft ver stehen. • die Nutzung und Wirkung analoger und digitaler Medien kritisch hinterfr agen.
FB KLT FÜR DAS FACH ENGLISCH (GRUNDLAGE NFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 3 3 3 3

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Gegenstand des Englischunterrichts sind die englische Sprache sowie die Literatur und Kultur der englischsprachigen Welt. Der Englischun- terricht fördert das sprachlich- kulturelle Verständnis und ermöglicht eine situationsgerechte Interaktion auf Englisch. Der Unter ric ht entwickelt ein Bewusstsein für unterschiedliche Sprach- und Denkstrukturen und unterstützt gezielt den Erwerb der Grundferti gkeiten Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Englisch ist eine Li ngua franca und das Erlernen dieser Fremdsprache hilft, Strategien zu entwickeln, mit denen man sich in einer zunehmend mehrsprachi gen, globalisierten Welt orientieren kann. Die englische Sprache spielt eine dominierende Rolle in der Werbung, im Sport, in den Unterhaltungsmedien und in der Jugend kultur und bietet daher für Jugendliche ein grosses Identifikationspotential. Zudem hat Englisch eine zentrale Stellung in den Wi ssenschaften, in der modernen Berufswelt und in den neuen Informationstechnologien. So schafft der Englischunterricht wichtige sprachliche Grundlagen dafür, dass die Schülerinnen und Schüler später den Anforderungen in Studium und Beruf gerecht wer den können. Durch die Auseinandersetzung mit einer Vielfalt von Texten und Medienbeiträgen aus dem angelsächsischen Sprachraum schulen di e Schül e- rinnen und Schüler ihre ästhetische Wahrnehmung sowie den sprachlichen Ausdruck. Ausserdem begegnen sie Mög lichkeiten menschlichen Erlebens und Verhaltens, welche ihnen helfen, die ei gene Welt und die eigenen Wertvorstellungen zu reflektieren und sie als historisch und kulturell bedingt zu erfah ren.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Kontinuierlich die Sprach- und Fremdsprachkompetenzen reflekti eren und verbessern • Das Sprachbewusstsein entwickeln und es laufend schärfen • Sprac he als Zugang zur eigenen und zu anderen Identitäten, Über zeugungen und Interessen nutzen Sprachkompetenz • Sich in einem mehrsprachigen Umfeld zurechtfinden und Strategien zur Verständigung ei nsetzen • Strukturelle, lexikalische und phonologische Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Englisch, Deutsch und anderen Schulspr achen erkennen und für das eigene Lernen nutzbar machen • Kreativ mit Sprache umgehen Methodenkompetenz • Verschiedene Lern- und Arbeitstechniken effizient anwenden

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Ko mpetenzen

1. Sprachreflexion und

Sprachtraining Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Grammatik

• grammatische Grundbegriffe verstehen und anwenden. • syntaktische und morphologische Phänomene der englischen Sprache erkennen und verst ehen. • grammatische Kenntnisse im eigenen Sprachgebrauch selbstständig und sicher anwen den.

1.2 Wortschatz

• einen breiten Wortschatz differenziert und situationsgerecht aktiv anwenden. • die phonetische Schrift lesen. • lexikalische Strukturen erkennen und anwenden. • sich neuen Wor tschatz selbstständig aneignen.

1.3 Gesellschaftliche, sprachver-

gleichende und literarische Aspekte der Sprachr eflexion • die Wirkung der englischen Sprache in literarischen wie auch in nichtliterarischen Texten und mündl i- chen Beiträgen (z.B. politische Reden und Werbe sprache) reflektieren und sich dazu in ein kritisches Ve rhältnis setzen. • Eigenheiten und Gemeinsamkeiten der englischen Sprache im Vergleich mit anderen Sprachen er- kennen und er klären.

2. Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Hören ( Authentische Hör texte

mit/ohne Bildunterstüt zung) • Hörtexte (z.B. Vorlesungen, Reden, TV - und Radiosendungen) zu vertrauten Themen weitge hend verstehen. • die Hauptpunkte von Hörtexten zu weniger vertrauten Themen ver stehen. • Hörtexte mit markanten regional oder sozial bedingten Abweichungen von der Stan dardsprache grob einordnen und weitge hend verstehen.

2.2 Sprechen

• sich frei und spontan äussern. • die Sprache weitgehend korrekt und situationsgerecht anwen den. • ein Thema klar strukturiert und überzeugend präsentieren. • an Diskussionen zu allgemeinen, literarischen bzw. kulturellen The men teilnehmen und sie leiten.

2.3 Lesen

• authentische Texte verschiedener Wissensgebiete und Quellen (z.B. Reportagen, St udien, Interviews, Reden, Blogs) lesen und ohne grössere Schwierigkeiten verstehen und zusam- menfassen.

3. Literatur und Kultur Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Literaturanalyse und Interpr e-

tation • literarische Originaltexte selbstständig analysieren und interpretieren (je nach Werk mit entsprechen- den Hilfsmitteln). • in einem literarischen Text verschiedene bedeutungsrelevante Aspekte (z.B. Handlungsablauf, Haup t- thematik, Personenkonstellation, stilistische Mittel) erkennen, benennen und beschreiben. • zwis chen der fiktionalen und der eigenen Welt Bezüge schaffen.

3.2 Literatur im Kontext

• literarische Originaltexte verschiedener Länder, Genres und Epochen (vom 16. Jahrhun dert bis zur Gegenwart) lesen und verstehen. • Texte anhand literatur - bzw. kulturgesch ichtlicher Merkmale interpretieren.

3.3 Kultur

• gesellschaftliche Grundstrukturen und Wertvorstellungen ausgewählter Länder der englischsprachi- gen Welt, auch im Ver gleich, verstehen. • authentische englischsprachige Medienbeiträge sowie literarische Texte i m soziokulturel len und historischen Kontext verstehen und kr itisch reflektieren.
FB KLT FÜR DAS FACH FRANZÖSISCH (GRUNDLA GE NFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 3 3 3 3

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Französisch ist eine der vier Landes - und Amtssprachen der Schweiz. Angesichts der Mehrsprachigkeit und der kulturellen Vielfalt unseres Lan des kommt dem Französischen eine grosse Bedeutung zu. Im Französischunterricht erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Gesellschaft und in die Kultur der französischspr achigen Schweiz, Frankreichs und der übrigen Frankophonie. Er öffnet den Blickwinkel der Schülerinnen und Schüler und trägt dazu bei, Me nschen heranzubilden, die kompetent mit Sprache umgehen und am französischsprachigen Kultur raum teilhaben können. Der Französischunterricht im Grundlagenfach vermittelt Wissen und Kompetenzen in den Lerngebieten Sprache und Sprachreflexion, Ko m- munikation sowie Literatur und Kultur. Die Auseinandersetzung mit Spr ache fördert das formale Bewusstsein und hilft, das sprachge bundene Denken zu systematisieren und zu verfeinern. Die Schulung der vier Grundfertigkeiten der Kommunikation (Hören, Sprechen, Lesen, Schrei- ben) ermöglicht, sich in der Fremdsprache frei auszudr ücken und sich mit Menschen französ ischer Sprache auszutauschen. Der Literatur kommt im Französischunterricht eine grosse Bedeutung zu. In der fiktiven Welt begegnen die Schülerinnen und Schüler Normen und Möglic h- keiten menschlichen Erlebens und Handelns, was ihnen ermöglicht, über ihre eigene Welt, ihre Identität und ihre Werte nachzudenken. Auch vertiefen die Schülerinnen und Schüler aktuelle und historische Themen aus der französischsprachigen Kultur, G eschichte und Gesellschaft. Der vielfältige Umgang m it Sprache und Literatur fördert die Kreativität. Der Französischunterricht im Grundlagenfach unterstützt die Schül e- rinnen und Schüler bei der E rlangung der allgemeinen Studierfähigkeit. Gute Französischkompetenzen erleichtern den Schülerinnen und Schülern die Kommunikation, den Austausch, die Zusammenar beit und die Mobilität in Bildung und Arbeitswelt in der Schweiz und im frankophonen Raum.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Sprache als Mittel zur Reflexion der eigenen und anderer Identitäten und Normen erkennen • Die eigene Fremdsprachenkompetenz reflektieren und einschätzen • Das eigene Lernen planen Sozialkompetenz • Gegenüber anderen Sprachen und Kulturen offen sein • Zur Zusammenarbeit im Team und zur Übernahme von Verantwor tung bereit sein • Mitverantwortung für den Verlauf einer Diskussion übernehmen
Interesse • Ein Interesse für den Austausch mittels einer Fremdsprache entw ickeln • Literatur und Kultur als Bereicherung erfahren

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPE TENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Sprache und Sprachrefl exion Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Grammatik

• die grundlegenden syntaktischen und morphologischen Strukturen sicher und korrekt anwen den.

1.2 Wortschatz

• einen breiten Wortschatz differenziert und situationsge recht aktiv anwenden. • den bestehenden Wortschatz zur Erschliessung unbekannter Wörter nut zen.

1.3 Sprachr eflexion

• Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und selbstständig verbessern. • verschiedene Regis ter (Standard- und Umgangssprache) er kennen. • Bezüge zu anderen Sprachen herstellen.

2. Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Hören

• authentische, längere Redebeiträge und komplexere Sprechsituationen weitgehend verst ehen. • Ton- und Filmdokumente weitgehend verstehen. • Verstehensstrategien anwenden.

2.2 Sprechen

• sich mündlich frei, spontan und weitgehend korrekt ausdrücken. • sich sach -, situations - und adressatengerecht ausdrücken und reagi eren. • argumentieren und zu allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen Stellung neh men. • an einer Diskussion zu allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen teilne hmen und sie leiten . • klar, strukturiert und überzeugend präsentieren.

2.3 Lesen

• literarische und andere Originaltexte (z.B. Medi en- und Sachtexte) verstehen, zusam menfassen, analysieren und interpretieren bzw. kritisch reflekti eren. • einen Text mit Hilfe verschiedener Lesestrategien erschliessen und selbstständig erar beiten. • fliessend und sinngebend vorlesen.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • ausgewählte Themen der französischsprachigen Gesellschaft und Kultur ver stehen. • literatur - und kulturgeschichtliche Aspekte der Frankophoni e verst ehen.
FB KLT FÜR DAS FACH FRANZÖSISCH (SCHWE RPUNKTFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 6 6

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Französisch ist eine der vier Landes - und Amtssprachen der Schweiz. Anges ichts der Mehrsprachigkeit und der kulturellen Vielfalt unseres Lan des kommt dem Französischen eine grosse Bedeutung zu. Im Schwerpunktfach Französisch erhalten die Schülerinnen und Schüler einen vertieften Einblick in die Literatur, Kultur und G esel lschaf t der französischsprachigen Schweiz, Frankreichs und der übrigen Frankophonie. Am Ende des Lehrgangs verfügen die Schüleri nnen und Schüler über ein breites Wissen über den frankophonen Sprach- und Kulturraum, über fortgeschrittene Sprachkenntnisse sowie üb er eine interkulturel- le Kompetenz, die es ihnen ermöglicht, mit Menschen französ ischer Sprache differenziert zu kommunizieren. Der Französischunterricht im Schwerpunktfach vertieft die Lerngebiete des Grundlagenfachs Sprache und Sprachreflexion, Kommun ikat ion sowie Literatur und Kultur. Die intensive Auseinandersetzung mit der französischen Sprache fördert das formale Bewusstsein sowie die F ä- higkeit über Sprache nachzudenken. Die Schülerinnen und Schü ler tauchen ein in die Schönheiten der französischen Sprache und in die grossen kulturhistorischen Epochen Frankreichs. Sie erarbeiten sich wichtige französische Werke der Weltliteratur und ergründen deren B e- deutung in einem europäischen Gesamtkontext. Sie begegnen fremden Welt - und Wertvorstellungen und lernen, sie kritisch zu r eflektieren. Im Dialog mit anderen Kunst - und Kulturformen schulen die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeit ästhetischer Wahrnehmung und ihre Kreat i- vität. Die breite Auseinandersetzung mit aktuellen sozialen und gesellschaftlichen Fragen Frankreichs und der übrigen Frankophonie ermög- licht es den Schülerinnen und Schülern, Vergleiche anzustellen und ihre eigene Sprach- und Lebensrealität zu überdenken. Der Französisc h- unterricht im Schwerpunktfach unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei der Erlangung der allgemeinen St udierfähigkeit und erleichtert den Einstieg ins Fachstudium oder den Studienbeginn in einem frankophonen Gebiet. Die vertieften sprachlichen, literarischen und kulturellen Kompetenzen in Französisch erleichtern den Schül erinnen und Schüler die Kommuni- kation, den Austausch, die Zusammenarbeit und die Mobilität in Bildung und Arbeitswelt in der Schweiz und im frank ophonen Raum.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Sprache als Mittel zur Reflexion der eigenen und anderer Identitäten und Normen erkennen • Die eigene Fremdsprachenkompetenz reflektieren und einschätzen • Das eigene Lernen planen Sozialkompetenz • Gegenüber anderen Sprachen und Kulturen offen sein • Zur Zusammenarbeit im Team und z ur Übernahme von Verantwor tung bereit sein Sich im Unterricht aktiv einbringen
Interesse • Ein ausgeprägtes Interesse für Sprache, Literatur und Kultur entw ickeln • Die Literatur als intellektuelle und ästhetische Bereicherung pflegen

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Sprache und Sprachrefl exion Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Grammatik

• die grundlegenden syntaktischen und morphologischen Strukturen auf for tgeschrittenem Niveau sicher und kor rekt anwenden. • die morphosyntaktischen Strukturen mittels der entsprechenden Terminologie beschrei ben.

1.2 Wortschatz

• einen differenzierten, erweiterten Wortschatz situationsgerecht und präzis aktiv anwen den. • den bestehenden Wortschatz zur Erschliessung unbe kannter Wörter nutzen.

1.3 Sprachreflexion

• Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und selbstständig verbessern. • verschiedene Register (Standard- und Umgangssprache) erkennen und erkl ären. • sich stilistisch angemessen und variiert ausdrücken. • Bezüge zu anderen Sprachen herstellen. • fehlende Kenntnisse selbstständig aufarbeiten.

2. Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Hören

• authentische, längere Redebeiträge und komplexe Sprechsituationen verst ehen. • Ton- und Filmdokumente verstehen. • Verstehensstrategien anwenden.

2.2 Sprechen

• sich mündlich spontan, fliessend, frei und korrekt ausdr ücken. • sich sach -, situations - und adressatengerecht ausdrücken und reagi eren. • argumentieren und zu anspruchsvollen allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen Ste l- lung nehmen. • an einer Diskussion zu allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen The men teilnehmen und sie leiten. • klar, strukturiert und überzeugend präsent ieren.

3. Literatur und Kultur Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Literaturanalyse und Interpr e-

tation • die Grundbegriffe der Literaturanalyse anwenden. • anspruchsvolle literarische Texte der drei traditionellen Gattungen detailliert analysieren und inter pre- tieren. • die fiktionale Dimension eines Textes reflektieren. • Stilmittel eines literarischen Textes erkennen und ihre Wirkung be schreiben.

3.2 Literaturgeschichte

• anspruchsvolle literarische Originaltexte vom 16. bis 21. Jahrhundert lesen und interpr etie ren. • die literatur - bzw. kulturgeschichtliche Bedeutung eines Textes anhand von Merkmalen erkl ären. • die Literaturgeschichte seit dem 16. Jahrhundert im groben Überblick erkl ären. • die Merkmale verschiedener Epochen und Strömungen erklären.

3.3 Civilisation und Kultur

• die Bedeutung der französischen Sprache, Kultur und Gesellschaft in der Schweiz ver stehen. • ausgewählte Themen aus der französischsprachigen Gesellschaft und Kultur fundiert erläu tern und dazu kritisch Stellung nehmen. • Aspekte der Frankophonie i n ihrer aktuellen und historischen Dimension be
FB KLT FÜR DAS FACH GEOGRAFIE (GRUNDL AGENFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Kla sse Wochenlektionen 2 2 1

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Unterricht in Geografie vermittelt ein Verständnis für die räumlichen Strukturen und Prozesse in Gesellschaft und Natur. Das Fach führt insbe- sondere in die vielfältigen Beziehungen zwischen Natur und Gesellschaft ein. Damit nimmt die Geografie eine wichtige Brückenf unktion zw i- schen den N atur - und den Sozialwissenschaften ein. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, naturwissenschaftliche Wirkungszusam- menhänge und gesellschaftliche Handlungszusammenhänge zu analysieren. Darauf aufbauend lernen sie Folgen abzuschätzen, Sachverhal- te aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und lösungsorientiert Prob leme zu beurteilen. Sie sollen dabei auch selbstständig Fragestel- lungen entwickeln und unters uchen. Unter Verwendung verschiedenster Informationsmitteln und auf Exkursionen vermittelt der Geografieunterricht ebenso systematisches Grund- lagenwissen in Natur - und Sozialwissenschaften wie auch räumliches und sachliches Orientierungswissen. Die Schül erinnen und Schüler sollen dabei ihre Lebenswelt bewusst wahrnehmen und sich ebenso mit ihren sc hönen wie mit ihren problematischen Seiten auseinanderset- zen. Der Unterricht in Geografie fördert die Offenheit gegenüber anderen Kulturen, regt zur Reflexion der eigenen Ansichten und zu verant- wortungsbe wusstem Handeln gegenüber Mitmen schen und Umwelt an.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHE N KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Die Relativität von Perspektiven und Positionen erkennen Analytische Fähigkeit • Zusammenhänge analysieren und damit Ent scheidungen begründen • Vernetzt und interdisziplinär denken, insbesondere Beziehungen zwischen naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Sachver- halten erkennen Sozialkompetenz • Verständnis für andere Kulturen und Werthaltungen entwickeln • Zu verantwortungsvollem Umgang mit Mensch und Umwelt beitragen Me thodenkompetenz • Kartographische und andere raumbezogene Daten lesen, interpr etieren und bewerten
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1.3 Meteorologie und Klimatol o-

gie • meteorologische und klimatische Zusammenhänge in der Atmosphäre ver stehen. • Wechselwirkungen zwischen Klima und Vegetation erläu tern. • Auswirkungen von Kli maschwankungen darstellen und beurtei len. • unterschiedliche Lebensräume der Erde cha rakterisieren.

2. Humangeografie Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Gesellschaft und Raum

• räumliche Strukturen der Gesellschaft anal ysieren. • Ursachen und Folgen der B evölkerungsdynamik erklären und beurtei len. • unterschiedliche Kulturen charakter isieren. • Zusammenhänge zwischen Kultur und Nutzung von Lebensräumen ken nen.

2.2 Wirtschaft und Ressour cen

• die Wirtschaftsweisen unterschiedlicher Kulturen oder Regionen charakt erisieren. • räumliche Aspekte von Produktion, Verteilung, Konsum und Entsorgung analysieren und beur teilen. • Zusammenhänge zwischen Ressourcen- bzw. Energienutzung und Umweltveränderun gen erkennen. • wirtschafts - und umweltpolitische Massnahmen verstehen und beurtei len.

2.3 Siedlung und Mobil ität

• Prozesse des Landschaftswandels, der Siedlungs - und Mobilitätsentwic klung erklären und beurteilen. • politische und planerische Steuerungsmöglichkeiten verstehen und beurtei len.

2.4 Entwicklung der Weltgesel l-

schaft • räumliche und soziale Unterschiede erfassen, vergleichen und beurtei len. • wirtschafts -, gesellschafts - und entwicklungspolitische Einflussmöglichkeiten analysieren und beurtei- len.

3. Schnittfelder von phys i-

scher Geografie und H u- mangeografie Die Schülerinnen und Schüler können Zusammenwirken von Gesel l- schaft und Natur • ausgewählte Fälle des Zusammenwirkens von Gesellschaft und Natur auf lokalem bis globalem Ma s- sstab analysieren und beurtei len.

4. Geografische Arbeitsm e-

thoden Methoden und Informationsmi ttel • Methoden der geografischen Feldforschung anwenden. • räumliche Daten interpretieren, weiterverarbeiten und darstel len.
FB KLT FÜR DAS FACH GEOGRAFIE (ERGÄ NZUNGSFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Kla sse Wochenlektionen 4

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Das Ergänzungsfach Geografie vertieft Bildungsziele des Grundl agenfachs. Es wer den ausgewählte Themen und Fragestellungen aus den Bereichen der physischen Geografie, der Human geografie und ihrer Schnittfelder bearbeitet. Das Ergänzungsfach führt die Schül erinnen und Schüler näher an die wissenschaftliche und fachspezifische Methodik heran. Die Schülerinnen und Schüler erhalten ve rmehrt Freiräume für die selbstverantwortliche, durch die Lehrperson begleit ete Auseina ndersetzung mit geografischen Fragestellungen. Besonderes Gewicht soll dem Bezug zu aktuellen Themen und der Vermittlung m ethodischer Kompetenzen beigemessen wer den.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHE N KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Wertende Ansichten systematisch begründen und kritisieren sowie Lösungen abwägen Analytische Fähigkeit • Räumliche I nformationen konkret und abstrahiert vermitteln • Komplexe Zusammenhänge durch Modelle darstellen • Theoriebezogen analysieren und argumentieren • Vernetzt und interdisziplinär denken, insbesondere Beziehungen zwischen naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Sachver- hal ten erkennen Medienkompetenz • Daten in vielfältigen Darstellungsformen (Text, Ton, Bild, Film) erfassen, verarbeiten und interpreti eren • Elektronische Informationsmittel (z.B. W eb- GIS, Web -Datenbanken) nutzen

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lernge biete Fachliche Kompetenzen

1. Ausgewählte Themen mit

Bezug zur physischen Ge o- Die Schülerinnen und Schüler kö nnen

2. Ausgewählte Th emen mit

Bezug zur Humangeogr afie Die Schülerinnen und Schüler kö nnen Teilgebiete zur Auswahl : • geografische Informationsmittel anwen den. • mensc hliche Handlungsweisen gezielt beobachten und Wahr nehmungen ausdrücken. • sozialwissenschaftliche Methoden (z.B. Formen der Beobachtung und Befragung, Tex tanalysen) begründet ei nsetzen. • sozialwissenschaftliche Sachverhalte durch Modelle (z.B. politische Syst eme, Stadttypen) e rfassen. • gesellschaftliche Zusammenhänge mit Bezug zu Theorien erkl ären. • eigene und fremde Standpunkte hinterfragen und beurtei len. • Folgen von gesellschaftlichen Prozessen (z.B. demografische Entwicklung, Massentourismus) a b- schätzen und beur teilen. • Lösungen für Entwicklungsprobleme und Konflikte erarbei ten.

2.1 Räumliche Aspekte gesel l-

schaftlicher Strukt uren

2.2 Wechselwirkungen menschl i-

cher Handlungsweisen und i h- re Folgen

2.3 Kulturelle Vielfalt

2.4 Gesellschaft und U mwelt

2.5 Fo rschungs - und Analysem e-

thoden der Humangeo grafie
FB KLT FÜR DAS FACH GESCHICHTE (GRUNDL AGENFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 2 2 2

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Der Geschichtsunterricht befasst sic h mit menschlichen Lebensformen und Verhaltensweisen sowie deren Wandel und Verweilen (Ko ntinuität) in Zeit und Raum. Der Geschichtsunterricht lässt Gegen wartsphänomene als Folge von historischen Ereignissen, Prozessen und Strukturen verst ehen. Die Schüler innen und Schüler erlernen einen bewussten und kritischen Umgang mit Informationen, weil sie erkennen, dass alle Infor mationen ihre eigene Entstehungsgeschichte haben und von dieser beeinflusst sind. Sie können sich in einer kom plexen Welt orientieren, indem sie auf ihre historischen Kenntnisse in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur zurückgreifen. Sie entwickeln ein Geschicht sbewusstsein und sind in der Lage, historische Aussagen und Deutungen kritisch zu reflektieren. Die Schülerinnen und Schüler erkennen durch den Geschichtsunter- richt, dass Friede, Demokratie, Rechtsstaatlic hkeit, Menschenrechte und Wohlstand nicht selbstverständlich sind und von jeder Generation neu aufgebaut, gefestigt und erhalten werden müssen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜB ERFACHLICHE N KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten unserer Gegenwart als Folge einer geschichtlichen E ntwicklung verstehen • Die wissenschaftliche Befragung und Deutung der Vergangenheit an Beispielen nachvollziehen und kritisch beurteilen • Die Wandelbarkeit historischer Begriffe erkennen und deuten Sozialkompetenz • Verantwortung übernehmen für das eigene Handeln • Differenzierungsvermögen und Respekt beweisen gegenüber anderen Kulturen • Ein ethisches Urteilsvermögen gegenüber allen Formen von Machtausübung entwickeln Sprachkompetenz • Komplexe Sachverhalte mit einer fachspezifischen Terminologie beschreiben und darstellen • Ein kritisches Bewusstsein dafür entwickeln, dass Sprache und Begriffe manipulativ verwendet werden können IKT -Kompetenz
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen historischen Kontext herstellen (Quelleninterpr etation). • durch historisches Lernen vor Ort, im öffentlichen Raum, im Museum, am Objekt die eigene Umwelt als historisch geprägten Raum verstehen und einen Bezug zur Gegen wart herst ellen.

1.2 Darstellungen (wissenschaf t-

liche Werke und Schulbücher) • aus den verschiedenen Darbietungsformen (z.B. Text, Diagramm, Schau bild, Karten) die relevanten Informationen bezi ehen und nach Prioritäten ordnen. • selbstständig Materialien finden und der en Informationsgehalt auf eine bestimmte Fr agestellung (z.B. Geschlechter -, Technik -, Umwelt - oder Kul turgeschichte) hin beurteilen.

1.3 Nicht wissenschaftliche A n-

näherungen an die Geschic h- te (z.B. Spielfilme, Belletristik, Spi ele, Comics, Games) • deren Aussage zu historischen Gegebenheiten einstufen. • deren Einfluss auf die Entwicklung des eigenen Geschichtsbildes reflekti eren.

2. Fakten und Zusamme nhänge Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Orientierung in Raum und Zeit

• wichtige Ereignisse und Entw icklungen auf der Zeitachse und im geografischen Raum zuor dnen und charakterisieren. • die Bedingtheit historischer Prozesse in Abhängigkeit von räumlichen, wir tschaftlichen und politischen Gegebenheiten erkennen.

2.2 Kenntnisse der wichtigen

gegenwartsrelevanten Pr o- zesse, Ereignisse und Struk- turen • historische Veränderungen anhand verschiedener Ursachen erklären (Multikausalität) und die gege n- seitige Beeinflussung der Teilursachen erläutern (Interdependenz). • historische Strukturen, Prozesse und Denksysteme auf bestimmte Fragestellungen hin (z.B. Ideeng e- schichte, Sozialgeschichte, Kulturgeschichte, Geschlechtergeschichte, Umweltgeschichte, Migration s- geschichte) analysieren, vergleichen und exemplarisch verti efen.

2.3 Macht und Herrschaft

• Formen und Probleme von Macht und Machtbegrenzung er kennen. • den Zusammenhang zwischen wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Gege benheiten und politischer Macht anal ysieren. • die Bedeutung von Frieden, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechten und Wohlstand ei n- schätzen.

2.4 Geschichte der Schweiz und

Polit ische Bildung • die für die Schweiz spezifischen historischen Entwicklungen darlegen und mit den historischen Ent- wicklungen anderer Staa ten vergleichen. • die politischen Strukturen und Prozesse der Schweiz analysieren und exemplarisch vertiefen.
FB KLT FÜR DAS FACH GESCHICHTE (ERGÄN ZUNGSFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 4

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Die allg emeinen Bildungsziele des Ergänzungsfachs Geschichte beruhen auf denjenigen des Grundl agenfachs. Es vermittelt die Einsicht, dass die Geschichtsschreibung von Menschen verfasst und deshalb politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen E inflüssen unterworfen ist (Konstruktivität historischer Narration). Aspekte von Macht und Herrschaft sowie von Kontinuität und Wandel w erden in ihrer Komplexität an ausgewählten Themen und Räumen untersucht und beur teilt. Das Ergänzungsfach leist et eine analytische Vertiefung historischer Inhalte und vermittelt verstärkt methodisch- theoretische Kompe tenzen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHE N KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Wertende Aussagen differenziert diskutieren und kritisch beurteil en • Gegenwärtige Ereignisse, Prozesse und Strukturen als Resultat komplexer historischer Vor gänge begreifen Analytische Fähigkeit • Verschiedene hermeneutische Verfahren praktizieren • Theorien und Modelle beurteilen und auf Einzelfälle anwenden • Vernetzt und i nterdisziplinär denken • Argumentationsstrategien dekonstruieren Sprachkompetenz • Eine Vertrautheit mit dem wissenschaftlichen Vokabular und Diskurs entwickeln Medienkompetenz • Daten und Informationen eigenständig sammeln, verarbeiten und deuten • Elektronis che Informationsmittel nutzen

3. LERNGEBIETE UND F ACH LICHE KOMPETENZEN

2. Macht und Herrschaft Die Schülerinnen und Schüler können

Teilgebiete zur Auswahl : • Ursachen und Ablauf historischer Entwicklungen, strukturelle Muster und deren Folgen in ihrer Kom- plexität anal ysieren. • Vergleiche zwischen verschiedenen historischen Situationen und Entwicklun gen ziehen. • Kontinuitäten und Brüche historischer Entwicklungen diskuti eren. • die Bedeutsamkeit von Weltanschauungen, Ideen und Ideologien beur teilen. • historische Situationen und Ereignisse aus verschiedenen Blickwinkeln beur teilen.

2.1 Politische, wirtschaftliche,

soziale und kulturelle Entwic k- lungen seit 1945 (Zeitge- schichte)

2.2 Geschichte aussereuropäi-

scher Regionen und Kult uren

3. Kontinuität und Wa ndel Die Schülerinnen und Schüler k önnen

Teilgebiete zur Auswahl : • Triebkräfte historischen Wandels erläutern und einordnen. • diesen Wandel und dessen Auswirkungen anhand von Zeitdokumenten analysi eren. • Kontinuitäten, Brüche und deren Auswirkungen auf die heutige Zeit diskuti eren. • die Auswir kungen kultur - bzw. mentalitäts - und alltagsgeschichtlicher Entwicklungen auf Politik, G e- sellschaft und Wir tschaft beurteilen.

3.1 Historische Längsschni tte

über längere Zeiträume zu ausgewählten Fragestellun- gen

3.2 Alltags -, kultur - und mental i-

tätsgesc hichtliche Themen (Historische Ant hropologie)
FB KLT FÜR DAS FACH GRIECHISCH (GRUNDL AGENFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 4 (Freifach) 4 (Freifach) 4 4

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Die Schülerinnen und Schüler lernen durch den Sprachunterricht im Griechisch eine Vielfalt an Substantiv - und noch mehr an Verbformen kennen, die in den modernen Sprachen oft nur noch in Spuren vorhanden sind. Der Griechischunterricht lässt die Geschichtlichk eit von Spr a- che begreifen und macht die Entwicklung von Sprachstrukturen bewusst. Die Schülerinnen und Schüler erkennen daraus, dass jede Sprache und jede Zeit die Wirklichkeit auf ihre eigene Weise fasst und somit jede Übersetzung bereits eine Interpretation ist. Im Gr iechischunterricht erkennen die Schülerinnen und Schüler, wie die griechische Kultur in Literatur Philosophie, Kunst und Reli gion als Grundlage der europäischen Kultur bis heute nachwirkt. Dadurch gewinnen sie ein besseres Verständnis der modernen Welt und gleic hzeitig eine krit ische Distanz zu ihrer eigenen Zeit. Insbesondere der Mythos hat in allen Zeiten der griechischen Kulturgeschichte eine wichtige Bedeutung gehabt. Über die Vermit tlung der Römer sind viele griechische Mythen und mythologische Motive bis heute wichtig geblieben, wenn auch oft ohne Kenntnis ihres ursprüngl i- chen Zusammenhangs. In der Lektüre griechischer Texte können einzelne bekannte, aber auch unbekannte Mythen in ihrer Ursprüng lichkeit erfasst werden. Durch die Auseinandersetzungen m it griechischen Texten werden die Schülerinnen und Schüler angeregt, die eigenen Traditionen, Haltun gen und Errungenschaften kritisch in Frage zu stellen. Die verschiedenen Wissensbereiche, die sich heute auseinanderentwickelt haben, waren bei den Griechen noch eng verbunden. Der Gri e- chischunterricht schärft durch das Denken über die Fachgrenzen hinaus und durch Zusammenarbeit mit anderen Fächern das B ewusstsein für diese Zusammen hänge. Der Griechischunterricht vermittelt einen Überblick über schriftliche E rzeugnisse mehrerer Jahrhunder te, von der vorhomerischen Zeit, den Werken Homers, der klassischen und nachklassischen Periode und des Christentums bis in die byzantini sche und frühe Neuzeit. Aufgrund der Lektüre von griechischen Originaltexten, Übersetzun gen oder Zusammenfassungen kennen die Schü lerinnen und Schüler die wesentlichen Inhalte und können die Texte in ihrem historischen Kontext einordnen, sie durch Entsprechungen und Differenzen i n Bezug setzen zu ihrer eigenen Lebenswelt und daraus Erkenntnis se zu ihrer Lebensgestaltung ableiten.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Ein u nterschiedliches Verständnis der Welt – vom stärker mythologisch geprägten, über das mystische bis hin zum analytischen – erfassen • Erke nnen, wie aufgrund einer sich verändernden Fragestellung die Griechen begannen, das Wesentliche in den Phänomenen zu s uchen • Sich bewusst sein, wie weit auch geografisch gestreut (von Kleinasien über das griechische Kernland bis Süditalien) griechisc he lit erarische Werke hervorgebracht wurden
• Gegenüber ander en Weltanschauungen durch den Vergleich antiker und moderner Wertvorstellun gen offen und tolerant sein • Exaktes, konzentriertes und ausdauerndes Arbeiten an Texten pfl egen

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Sprach - und Textarbeit Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Wortschatz

• die enorme Vielfalt der Formen und starken dialektalen Ausprägungen auch als frühzeitliche Spr a- cherscheinung würdigen. • mit der vergleichsweise geringeren sprachlichen For menstrenge umgehen. • nach den Prinzipien der Wortbildungslehre Wörter formal einordnen und ihre Bedeutung erschlies- sen. • Wortbedeutungen analysieren oder aufgrund von Met onymie und Metapher erweitern. • die Bedeutungen moderner wissenschaftlicher Fachbegriffe in Technik und M edizin im Deutschen und in den gängigen Frem dsprachen erschliessen und erklären.

1.2 Funktion sprachlicher Aus-

drucksformen • die Gesetzmässigkeiten verschiedener gängiger metrischer Schemata er kennen und ihre Wirkungen beschrei ben. • die gängigen Versmasse rhythmisch korrekt lesen. • die wichtigsten Tropen und Figuren identifizieren und ihre Wirkung für die Textaussage for mulieren.

1.3 Übersetzungstechnik

• einen Text inhaltlich verstehen und seinen Aufbau sprachlich- formal und syntaktisch anal ysieren. • einen Originaltext sachrichtig und präzise in angemessenes Deutsch über tragen. • anhand ihrer Kenntnisse in einer Übersetzung gezielt inhaltliche Akzente setzen. • verschiedene Übersetzungen eines griechischen Originals beur teilen.

1.4 Umgang mit Texten

• auch längere Texte in kombinierter Lektüre von Übersetzungen und Original mithilfe von Wörterbü- chern und Kommentaren in ihrem wesentlichen Inhalt überblicken und den spezifischen Einzelheiten verstehen. • die Textsorte aufgrund des durch die erstmalige sprachliche Ausprägung unterschiedlicheren Wor t- schatzes (z.B. für Epos, Philosophie und Drama) identifizieren. • einen Text aus der weit mehr als 1'000 Jahre umfassenden literarischen Produktion seiner Epoche grob zuor dnen.

2. Thematische Arbeit Die Schülerinnen und Schüler kö nnen

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • den Wertewandel beschreiben und dessen Ursachen aufzeigen. • verstehen, dass die Grundfragen menschlicher Existenz bedingt sind durch die span nungsr eichen Beziehungen des Menschen zum Kosmos, zur Religion und zu den Mi tmenschen.

2.4 Weltverständnis

• Elemente erkennen, die zur Konstruktion der Welt - bzw. Jenseitsvorstellungen notwen dig sind und deren zeitliche Veränderbarkeit ver stehen. • den Zusammenhang zwischen Religion und Weltverständnis beschreiben und zur eigenen Lebens- situation in Bezug setzen. • die Auswirkungen neuer Erkenntnis oder eines sich wandelnden Selbstbi ldes abschätzen und die dadurch entstehenden Veränderungen und Ausdrucksformen in der Entwicklung von Wissen schaft und Kunst skizzieren.
FB KLT FÜR DAS FACH INFORMATIK (OBLIGATO RISCHES FACH) 1 STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Kla sse Wochenlektionen 2 1 0 0

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Im Kern beruht die Informatik auf der Erkenntnis, dass jegliche Informationen in Form von digitalen Daten repräsentiert und mithilfe program- mierbarer Automaten beliebig manipuliert und weiterverarbeitet werden können. Aufgrund der Allgemeingül tigkeit dieser Grundidee und der Allgegenw ärtigkeit digitaler Geräte ist es nicht verwunderlich, dass die Informatik zunehmend in allen Bereichen des Lebens sowie in a llen wissenschaftlichen Fachrichtungen Einzug hält. Das obligatorische Fach Informatik vermittelt ein grundlegendes Verständnis der automat i- schen Verarbeitung digitaler Informationen und damit die Fähigkeit, Charakteristika und Stellenwert der Informatik zu erkennen und einzuor d- nen s owie Einsatzmöglichkeiten der Informatik zu nutzen und zu beurteilen. Im obligatorischen Fach Informati k kommt dem Programmieren in einer höheren Pr ogrammiersprache ein zentraler Stellenwert zu. Indem die Schülerinnen und Schüler den Computer als programmierba ren Automaten kennen lernen, erlangen sie praktische Fähigkeiten im Umgang mit alg orithmischer Problemlösung und Projektorganisation und erfahren Modellierung und Simulation als dritte wissenschaftliche Methode neben Theorie und Experiment. Dadurch fördert der Informatikunterricht universelle Kompetenzen wie systematische Problemlösun gsstrat e- gien, struk turiertes Denken und präzises Arbeiten, lässt aber auch Raum für Kreativität und eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten. Dies e praktischen Erfahrungen bilden zudem die Basis für vertiefte Einblicke in die technischen Hintergründe der modernen Informati onsgesel l- schaft, beispielsweise die Repräsentation und Verwaltung digitaler Daten, den Zusammenhang zwischen Hardware und Software, di e Ko m- munikation zwischen digitalen Geräten, die digitale Modellbildung und die Organisation und Absicherung vernetzter Syst eme . Diese Kenntnisse vermitteln einerseits die Kompetenz, existierende Softwarelösungen effektiv, aber auch kritisch zu nutzen, und ermöglichen andererseits eine fundierte Beurteilung von Chancen und Gefahren digitaler Technologien. Der Informatikunterricht leistet damit einen wicht i- gen Beitrag sowohl zur allgemeinen Studierfähigkeit als auch zur Gesel lschaftsreife.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Strukturiert denken • Mit unterschiedlichen Abstraktionsebenen umgehen • Eigene Lösungswege formal beschreiben und kritisch analysieren • Erkennen, welche Vorteile und Schwierigkeiten exaktes Arbeiten mit sich bringt Sozialkompetenz • Lösungen in Gruppen erarbeiten • Bereit sein, Problemstellungen von verschiedenen Seiten zu betrachten und kritisch zu be urteilen
• Ursachen von Problemen und Fehlern systematisch und zielgerichtet eruieren • Mit Informatikmitteln verantwortungsbewusst umgehen

3. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Algorithmen und Progra m-

mieren Die Schülerinnen und Schüler können

1.1. Algorit hmen

• definieren, was ein Algorithmus ist. • einen Algorithmus auf verschiedene Arten beschreiben. • einfache Algorithmen interpretieren. • einfache Probleme mit eigenen Algorithmen lösen.

1.2. Datenstrukturen

• elementare und strukturierte Datentypen verst ehen. • für einfache Probleme geeignete Datenstrukturen ver wenden.

1.3. Programmieren

• die wesentlichen Strukturelemente einer Programmiersprache ei nsetzen. • Algorithmen in einer höheren Programmiersprache i mplementieren. • modular pr ogrammieren. • syntaktische und semantische Fehler in einem Programm erkennen und korr igieren.

2. Daten, Information, Wissen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1. Repräsentation von Inform a-

tion • digitale und analoge Datenverarbeitung unterscheiden. • Information und Daten voneinander abgrenzen. • Code, Syntax, Semantik voneinander abgrenzen. • verschiedene Dateiformate anhand einfacher Beispiele er klären.

2.2. Codierung

• binäre Zahlen und andere Zeichendarstellungen verstehen und einfache Operationen durc hführen. • verschiedene Codierungen verste hen und an wenden.

2.3. Datenbanken

• eine Datenbankabfragesprache einsetzen. • Datenbanken als Organisationsform grosser Datenmen gen verstehen.

3. Systeme, Vernetzung und

Sicherheit Die Schülerinnen und Schüler können
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

4. Modellierung und Simulation Die Schülerinnen und Schüler können

4.1. Modellierung

• einfache nicht -deterministische Systeme und Prozesse als Modell beschreiben und für eine entspr e- chende Simulat ion geeignete Methoden ermitteln.

4.2 Simulation und Visualisierung

• Simulationen planen, durchführen und die Ergebnisse angemessen visualisi eren.

5. Aspekte der Informationsg e-

sellschaft Die Schülerinnen und Schüler können

5.1. Projektentwicklung

• kleine Informatiklösungen planen und um setzen. • Grenzen, Chancen und Risiken der Automatisierung ei nschätzen.

5.2. Kollaboration

• verschiedene Möglichkeiten der elektronischen Kommunikation und Kollabor ation gezielt einsetzen. • die Bedeutung von Metadaten in Kommunikationssyst emen erklären.

5.3. Recht und Wirtschaft

• wichtige Datennutzungs -Rechte und deren Grenzen verstehen, Datenschutz -Rechte einfor dern. • Interessen der Gesellschaft, aber auch von kommerziellen Akteuren und von Kriminellen im Internet bewerten und darauf reagieren.
FB KLT FÜR DAS FACH INFORMATIK (OBLIGATO RISCHES FACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klas se 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 1 0 0

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Im Kern beruht die Informatik auf der Erkenntnis, dass jegliche Information in Form von digitalen Daten repräsentiert und mit hilfe program- mierbarer Automaten beliebig manipuliert und weiterverarbeitet werden kann. Aufgrund der Allgemeingültigkeit dieser Grundidee und der Allgegenwärtigkeit digitaler Geräte ist es nicht verwunderlich, dass die Informatik zunehmend in allen Bereichen des Lebens s owie in allen wissenschaftlichen Fachrichtungen Einzug hält. Im obligatorischen Fach Informatik wird ein grundlegendes Verständnis der automatischen Vera rbeitung digitaler Information vermittelt. Dies erlaubt es, Charakteristika und Stellenwert der Informatik zu erkennen und einzuordnen sowie Einsatzmöglichkeiten der Informatik zu nutzen als auch technisch und ethisch zu beurteilen. Im obligatorischen Fach Informatik kommt dem Programmieren ein zentraler Stellenwert zu. Indem die Schülerinnen und Schüler den Compu- ter als programmierbaren Autom aten kennen lernen, erlangen sie praktische Fähigkeiten in Planung und algorithmischer Problemlösung. Sie erfahren Model lierung und Simulation als wissenschaftliche Methode neben Theorie und Experiment. Dadurch fördert der Informatikunterricht universelle Kompetenzen wie systematische Problemlösungsstrategien, strukturiertes Denken und präzises Arbeiten, lässt aber auch Raum für Kreativität und eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten. Diese praktischen Erfahrungen bilden zudem die Basis für vertieft e Einblic ke in die technischen Hintergründe der modernen Informationsgesellschaft, beispielsweise die Repräsentation und Verwaltung digitaler Daten, den Zusammenhang zwischen Hardware und Software, die Kommunikation zwischen digitalen Geräten, die digitale Modellbi ldung und die Organi- sation und Absicherung vernetzter Systeme. Einsicht in deren Zusammenspiel bildet die Voraussetzung für deren verantwortungsvollen Ein- satz. Diese Kenntnisse vermitteln einerseits die Kompetenz, existierende Softwarelösungen effektiv, aber auch kritisch zu nutzen, und ermöglichen andererseits eine fundierte Beurteilung von Chancen und Gefahren digitaler Technologien. Der Informatikunterricht leistet dam it einen wichti- gen Beitrag sowohl zur allgemeinen Studierfähigkeit als auch zur Gesells chaftsreife.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Strukturiert denken • Mit unterschiedlichen Abstraktionsebenen umgehen • Eigene Lösungswege formal beschreiben und kritisch analysieren • Erkennen, welche Vorteile und Schw ierigkeiten exaktes Arbeiten mit sich bringt Sozialkompetenz • Lösungen in Gruppen erarbeiten • Bereit sein, Problemstellungen von verschiedenen Seiten zu betrachten und kritisch zu beurteilen

3. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Algorithmen und Program-

mieren Die Schülerinnen und Schüler können

1.1. Algorithmen

• einen Algorithmus auf verschiedene Arten beschreiben. • einfache Algorithmen interpretieren. • Lösungen für einfache Probleme mit eigenen Algorithmen formulieren.

1.2. Datenstrukturen

• elementare und strukturierte Datentypen einsetzen. • für einfache Probleme geeignete Datenstrukturen verwenden.

1.3. Programmieren

• die wes entlichen Strukturelemente einer Programmiersprache einsetzen. • Algorithmen in einer Programmiersprache implementieren. • modular programmieren. • syntaktische und semantische Fehler in einem Programm erkennen und korrigieren.

2. Daten, Information, Wissen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1. Repräsentation von Informa-

tion • digitale und analoge Datenverarbeitung unterscheiden. • Information und Daten voneinander abgrenzen. • Code, Syntax, Semantik voneinander abgrenzen. • verschiedene Dateiformate anhand einfacher Beispiele erklären.

2.2. Codierung

• Zahlen- und Zeichendarstellungen erklären und einfache Umwandlungen durchführen.

2.3. Datenbanken

• Datenbanken als Organisationsform grosser Datenmengen verstehen. • eine Datenbankabfragesprache einsetzen.

3. Systeme, V ernetzung und

Sicherheit Die Schülerinnen und Schüler können

3.1. Computersystem

• die Architektur eines Computers und die wichtigsten Komponenten und Schnittstellen beschreiben. • das Zusammenspiel zwischen Hardware, Betriebssystem und Anwendungsprogrammen erklären.

3.2. Computernetzwerke

• eine einfache Netzwerkumgebung skizzieren .

4. Modellierung und Simulation

Die Schülerinnen und Schüler können

4.1. Modellierung

• Unterschiede und Beziehungen zwischen der Wirklichkeit und ihren Modellen erklären.

4.2 Simulation

• einfache Simulationen durchführen und die Ergebnisse interpretieren.

5. Aspekte der Informationsge-

sellschaft Die Schülerinnen und Schüler können

5.1. Automatisierung

• Grenzen, Chancen und Risiken der Automatisierung einschätzen.

5.2. Kollaboration

• ausgewählte informatikgestützte Kollaborationsf ormen einsetzen. • die Bedeutung von Metadaten in Kommunikationssystemen erklären.

5.3. Recht , Wirtschaft , Gesell-

schaft • wichtige Datennutzungs -Rechte und deren Grenzen verstehen, Datenschutz -Rechte einfordern. • Interessen der Gesellschaft, aber auch von komm erziellen Akteuren und von Kriminellen im Internet bewerten und darauf reagieren.
FB KLT FÜR DAS FACH INFORMATIK (ERGÄNZUN GSFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 4

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Die Inf ormatik durchdringt zunehmend alle Bereiche des Lebens. Sie betrifft in der Anwendung alle wissenschaftlichen Fachrichtungen. Das Ergänzungsfach vermittelt die Kompetenz, Wesen und Stellenwert der Informatik zu erkennen und einzuordnen sowie die Einsatzmög lichkei- ten der Informatik zu beurteilen. Das Ergänzungsfach Informatik leistet einen entscheidenden Beitrag zur Allgemeinbildung, indem universell einsetzbare Kompetenzen zur Bewältig ung von Problemen gefördert werden. Ein zentraler Problembereich betrifft das Verstehen und Beherrschen komplexer Systeme. Darüber hinaus werden die Auswirkungen der Informatik im gesellschaftlichen und historischen Kontext sichtbar. Das Ergänzungsfach Informatik befähigt die Lernenden zur Analyse und Modellierung von ausgewählten Problemstellungen sowie zum Ent- wurf von algorithmischen und praktischen Informatiklösungen. Deren Realisierung durch selbst geschriebene Programme ermöglicht eine direkte Überprüfung der Lösungsqualität. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, welche Lösungen technisch machbar sind, sinnvoll einge- setzt werden können und welche Ressourcen dazu nötig sind. Das Ergänzungsfach Informatik vertieft Grundlagen aus dem obligatorischen Fach und vermittelt Einblicke in anspruchsvolle und nach Mög- lichkeit aktuelle Teilgebiete der Informatik. In einzelnen Bereichen , die sich besonders für ein projektorientiertes und vernetztes Vorgehen eignen, findet eine Vertiefung statt .

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Probleme analysieren, strukturieren und modellieren Sozialkompetenz • Zu Team - und Projektarbeit bereit sein Sprachkompetenz • Lösungsstrategien unter Verwendung der korrekten Fachbegriffe mündlich und schriftlich verständlich formulieren IKT -Kompetenz • Das Internet zur gezi elten Suche nach geeigneter Information zur Unterstützung bei der Realisierung von eigenen Lösungen nutzen

3. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Grundlagen und Konzepte Die Schülerinnen und Schüler können

Teilgebiete zur Auswahl (es ist mindestens eines auszuwählen) :

1.1 Theoretische Informatik

• aus den behandelten Themen die Bedeutung von fundamentalen Begriffen erklären (z.B. Effektivität und Effizienz, Deterministik, Protokoll, Stack und Heap, • aus den behandelten Themen fundamentale K onzepte beschreiben und anwenden (z.B. reguläre Ausdrücke, Automaten, Client -Server, von- Neumann- Architektur). • aus den behandelten Themen einzelne Beispiele umsetzen.

1.2 Netzwerke

1.3 Logik (z.B. Bool esche Algeb-

ra, Aussagenlogik, Prädika- tenlogik, Regel basierte Systeme, Expertensysteme)

1.4 Digitaltechnik und Rech-

nerstruktur

2. Information Die Schülerinnen und Schüler können

Teilgebiete zur Auswahl (es ist mindestens eines auszuwählen) :

2.1 Informationsrepräsentation

• Informationen auf verschi edene Arten darstellen (z.B. komprimiert/unkomprimiert, hierar- chisch, indiziert, kodiert). • für eine Problemstellung angepasste Datenmodelle entwerfen (z.B. dynamische Listen, Baumstrukturen) . • die Qualität eines Datenmodells hinsichtlich Vollständigkeit, Ef fizienz und Erweiterbarkeit beurteilen. • Methoden zur Erhöhung der Datensicherheit erklären (z.B. Redundanz, Fehlererken- nung, Fehlerkorrektur).

2.2 Datenstrukturen

2.3 Datenbanken

2.4 Datensicherheit

3. Automation Die Schülerinnen und Schüler können

Teilgebiete zur Auswahl (es ist mindestens eines auszuwählen) :

3.1 Algorithmen aus ausgewähl-

• Probleme strukturieren und sinnvolle Lösungswege formulieren.
FB KLT FÜR DAS FACH INSTRUMENTALUNTE RRICHT (GRUNDLAGE NFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Kla sse 2. Kla sse 3. Klasse 4. Kla sse Wochenlektionen 0.5 0.5 0.5

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Das Grundlagenfach Musik – bestehend aus den beiden F ächern Musik und Instrumentalunterricht – legt besonder en Wert auf eine ausgew o- gene Bildung von Kopf (intellektueller Kompetenz), Herz (emotionaler Kompetenz) und Hand (instrumentaltechnischer Kompetenz). Die mus i- kalische Praxis erfolgt zu einem gewichtigen Teil im instrumentalen Einzelunterricht und im Ensemblespiel, während ein reflektiertes Verhäl t- nis zum Phänomen Musik prioritär im Fach Musik herausgebildet wird. Das Eintrittsniveau der Schülerinnen und Schüler im Instrumentalunter- richt ist aufgrund unterschiedlich langer Vorbi ldung sehr divergent. Das Gru ndlagenfach Musik spielt im schulischen Fächerkanon eine wichtige Rolle bei der Herausbildung und Ent wicklung von Elementen der ästhetischen Bildung wie Wahrnehmung, Sensibilität, Kreativität und Urteilsvermögen. Seine Ziele sind die Erweiterung des künstl erischen Erfahrungshorizontes und die Vertiefung der ästhetischen und sozialen Erlebnisfähigkeit, die Entwicklung reflektierter, kriti scher Of fenheit und Toleranz gegenüber der Vielfalt kultureller Erscheinungsformen sowie einer diff erenzierten Hörfähigkei t. Der Instrumentalunterricht fördert die Entwicklung wirksamer Erarbeitungs - und Übtechniken sowie den bewussten Umgang mit dem eige nen Körper und der Atmung. Die Schülerinnen und Schüler lernen das eigene Musizieren als Teil einer sinnvollen Frei zeitgest altung schätzen und das Instrument in ihren Alltag einzubeziehen. Der Instrumentalunterricht schafft damit die musikalischen und instrumentaltechnischen Voraus- setzungen für nachhaltige und selbstständige musikalische Aktivität in Familie und G esellschaft. Erreicht werden diese Ziele durch die musikalische und technische Grundausbildung auf dem Instrument beziehungsweise im Sologe sang, die Erarbeitung und Pflege eines Repertoires von Musikstücken aus allen für das jewei lige Instrument relevanten Stilen und E pochen der Musik der Neuzeit sowie den Aufbau grundlegenden instrumentalspezifischen Wissens in Ergänzung zu den vom Fach Musik vermittelten I nhal ten.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Über eine ganzheitliche Wahr nehmung und ein integrierendes Verständnis von intellektuellen Inhalten, emotionaler Erfahrung und prakt i- scher Tätigkeit verfügen Sozialkompetenz • Mit anderen Menschen ein gemeinsames Projekt erarbeiten und zu ei nem erfolgreichen Ende führen • Sich in eine Gruppe gleichberechtigter Personen einordnen bzw. in einer hierarchisch organisierten Gruppe eine definierte Funktion aus ü- ben • In einem Team und mit dem Publikum kommunizieren Selbstkompetenz

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMP ETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Instrumentalspiel Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Instrumentaltechnik

• ihr Instrument auf einem gegenüber ihrem Eintrittsniveau technisch for tgeschrittenen Stand spielen (Fortschritt mindestens zwei Stufen gemäss Kompetenzraster Instrumentalunterricht Gymnasium Aargau). • ein grundlegendes Repertoire an wirksamen Erarbeitungs - und Übtechniken anwen den.

1.2 Körper und Atmung

• ihr Instrument bzw. ihre Stimme physiologisch angemes sen betätigen. • ihren Körper und ihre Atmung bewusst zugunsten der musikalischen Aussage einset zen.

1.3 Interpretation

• einen musikalischen Text von erreichbarem Schwierigkeitsgrad selbstständig lesen und stilbewusst umsetzen. • für ein zu erarbeitendes Musikstück interpretatorische Ideen formuli eren. • bei dessen Umsetzung einen individuellen und auf ein Publikum gerichteten Ausdruck ei nfliessen lassen.

1.4 Selbstwahrnehmung

• die Differenz zwischen Intention und Realisierung beim Musizieren bewusst wahrneh men. • eine eigene Leistung beschreiben und ei nordnen.

2. Musizierpraxi s Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Individuelles Musizieren

• Musik aus möglichst allen für das jeweilige Instrument relevanten Epochen und Stilbereichen erarbei- ten. • ein aktives Repertoire von Musikstücken aus v erschiedenen Stilen und Epochen vor weisen. • über ihre individuellen musikalischen Zukunftsperspektiven nach der Schulzeit Auskunft geben (z.B. Fortsetzung des Unterrichts, Musizieren in möglichen E nsembles).

2.2 Gemeinsames Musizieren

• mit anderen Menschen zusammen musizieren.

2.3 Spielformen

• Musikstücke von einem für sie einfachen Anforderungsniveau vom Blatt spielen bzw. singen. • ihnen bekannte einfache Melodien auf ihrem Instrument aus dem Stegreif spi elen. • verschiedene instrumental - bzw. stimmspezifisch sinnvolle Improvisationsansätze praktizieren.

2.4 Vorspielen

• in einem passenden Rahmen die von ihnen erarbeiteten Werke vortr agen. • kürzere Musikstücke auf einem für sie einfacheren Niveau auswendig vortr agen.

4. Instru mentenspezifische

Kenntni sse* Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Musikgeschichte

• über elementare biografische Angaben zu den für ihr Instrument wichtigsten Kompo nisten Auskunft geben. • sich über die Kenntnis einiger bedeutender Werke für ihr Instrument und über ein historisches U m- feldwissen zu diesen Werken sowie zu den von ihnen selbst erarbeiteten Kompos itionen ausweisen. • verschiedene musikalische Gattungen aus dem Repertoire ihres Instruments benen nen.

4.2 Instrumentenkunde und -

geschichte • die Ents tehung, Entwicklung, Bauweise und die physikalischen Grundlagen der Klang erzeugung ihres Instruments beschreiben. • ihr Instrument selbstständig und sachge recht pflegen. • die geläufigsten Vortragsbezeichnungen und instrumentenspezifischen Fachtermini korrekt anwen- den. *Die Lerngebiete 3 und 4 ergänzen die entsprechenden Lerngebiete im Fach Musik.
FB KLT FÜR DAS FACH INSTRUMENTALUNTE RRICHT (SCHWERPUNKTFA CH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Kla sse Wochenlektionen 1 1

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Das Schwerpunktfach Musik – bestehend aus den beiden Fächern M usik und Instrumentalunterricht – legt besonderen Wert auf eine ausge- wogene Bildung von Kopf (intellektueller Kompe tenz), Herz (emotionaler Kompetenz) und Hand (instrumentaltechni scher Kompe tenz). Die musikal ische Praxis erfolgt zu einem gewichtigen Teil im instrumentalen Einzelunterricht und im Ensembl espiel, während ein reflektiertes Verhältnis zum Phänomen Musik prioritär im Fach Musik herausgebildet wird. Das erwartete Eintritt sniveau im Fach Instrumentalunterricht ent spricht mindestens der Kompetenzstufe IU Gym AG 2. Das Schwerpunktfach Musik leistet einen substanziellen Beitrag zur Studierfähigkeit und zur Wissenschaftspropädeutik. Im Gegen satz zum Grundlagenfach sind im Schwerpunktfach für die Kompetenzen in den Lerngebieten 1 (Instrumentalspiel) und 2 (Mus izierpraxis) Standards zu erreichen. Anders als im Grundlagenfach bereitet der Instrumentalunterricht verstärkt auf ein Studium im Instrumental fach vor. Der Instrumentalunt erricht fördert im Schwerpunktfach die Erweiterung des künstlerischen Erfahrungshorizontes und die Vertiefung der ästhe- tischen und sozialen Erlebnisfähigkeit sowie die Selbstständigkeit und Kreativität in der Anwendung entwickelter Erarbeitungs - und Übtechn i- ken. Erreicht werden diese Ziele durch eine erhebliche Weiterentwicklung und Vertiefung der instrumental technischen Fertigkeiten, die Pflege und Erweiterung eines aktiven und sich dynamisch weiterentwickelnden Repertoires mit Werken aus mindestens drei v erschiedenen St i- len/Epochen sowie die Erfahrung authentischer musikalischer Erlebnisse durch Konzertbesuche, aktives Mus izieren und eigene Auftritte.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHE N KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Über ein Verständnis des gan zheitlichen Zusammenhangs von intellektuellen Inhalten, emotionaler Erfahrung und praktischer Tätigkeit verf ügen Sozialkompetenz • Mit anderen Menschen gemeinsame Projekte erarbeiten und zu ei nem erfolgreichen Ende führen • Sich in eine Gruppe gleichberechti gter Personen einordnen beziehungsweise in einer hierarchisch organisierten Gruppe eine definierte Funkt ion ausüben • In einen Team und mit dem Publikum kommunizieren Sprachkompetenz • Sich in reflektierter Form und unter korrekter Verwendung einer fachsprac hlichen Begrif flichkeit über sinnliche und emotionale Inhalte aus-

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kom petenzen

1. Instrumentalspiel Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Instrumentaltechnik

• ihr Instrument technisch auf fortgeschrittenem Niveau (mindestens Kompetenzraster IU Gym AG 4) spielen. • ein erweitertes Repertoire an Erarbeitungs - und Übtechniken anwe nden.

1.2 Körper und Atmung

• ihren Körper und ihre Atmung kompetent und physiologisch angemessen zugunsten einer vertieften musikalischen Auss age einsetzen.

1.3 Interpretation

• die für ein zu erarbeitendes Musikstück notwendigen interpretatorischen Leitideen formuli eren. • der von ihnen gespielten Musik individuellen musikalischen Ausdruck verlei hen. • ihnen unbekannte Musikstücke von angemessenem Schwierigkeitsgrad aus dem Notentext selbs t- ständig und stilbewusst erar beiten.

1.4 Selbstwahrnehmung

• sich ob jektivierend zuhören und das eigene Spiel kr itisch reflektieren. • eine eigene Leistung angemessen sowie unter Verwendung der korrekten Fachterminologie beurtei- len.

2. Musizierpraxis Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Individuelles Musizieren

• Werke aus mindestens drei für ihr Instrument relevanten Stilen/Epochen vor tragen. • ein aktives Repertoire von anspruchsvolleren Musikstücken aus verschiedenen Stilen/Epochen pfl e- gen und weiter entw ickeln. • über ihre individuellen instrumentalen Entwicklungsperspekt iven Auskunft geben (z. B. Musizieren in möglichen Ensembles, Fortsetzung des Unterrichts, Musikstudium, B erufschancen).

2.2 Gemeinsames Musizieren

• auf fortgeschrittenem Niveau mit anderen Menschen zusammen musizi eren.

2.3 Spielformen

• Musikstücke von einem für sie mittelschweren Anforderungsniveau vom Blatt spielen bzw. singen. • ihnen bekannte Melodien auf ihrem Instrument in verschiedenen Tonarten aus dem Stegreif musizi e- ren und variieren. • verschiedene instrumental - bzw. stimmspezifisch sin nvolle Improvisationsansätze benennen und praktizi eren.

2.4 Vorspielen

• im Rahmen eines öffentlichen Auftritts die von ihnen erarbeiteten Werke erfolgreich zur Auf führung
Lerngebiete Fachliche Kom petenzen sieren.

3.3 Klang

• eine Vielfalt von Klangfarben unterscheiden, adäquat beschr eiben sowie die Instrumente des Sy m- phonieorchesters und der gängigsten Formationen in anderen stilistischen Bereichen hörend erken- nen. • über die Techniken zur Erzeugung verschiedener Klangfarben auf ihrem Instrument Auskunft geben.

4. Ver tiefte instrumenten -

spezifische Kenntnisse* Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Musikgeschichte

• über die wesentlichen biografischen Angaben zu den für ihr Instrument wichtigsten Komponi sten Auskunft geben. • sich über die Kenntnis einer repräsentativen Auswahl von Hauptwerken für ihr Instr ument sowie über ein grundlegendes historisches Umfeldwissen zu diesen und zu den von ihnen erarbeiteten Kompos i- tionen auswei sen. • die für das Repertoire ihres Instruments wichtigsten musikalischen Gattungen benennen und musi k- historisch richtig ei nordnen.

4.2 Instrumentenkunde und

-geschichte • über die Entstehung, Entwicklung und Funktionsweise ihres Instruments vertieft Auskunft geben. • ihr Instrument selbstständig und sachge recht pflegen. • die instrumentenspezif ische Fachterminologie korrekt anwen den. • in Bezug auf ihr Instrument differenzierte Auskunft über Theorie und Praxis der Klang erzeugung erteilen. *Die Lerngebiete 3 und 4 ergänzen die entsprechenden Lerngebiete im Fach Musik.
FB KLT FÜR DAS FACH INSTRUME NTALUNTERRICHT (ERGÄN ZUNGSFACHFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Kla sse Wochenlektionen 1

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Das Ergänzungsfach Musik – bestehend aus den beiden Fächern Musik und Instrumentalunterricht – legt besonderen Wert auf eine ausge- wogene Bildung von Kopf (intellektueller Kompetenz), Herz (emotionaler Kompetenz) und Hand (instrumentaltechnischer Kompe tenz). Die musikalische Praxis erfolgt zu einem gewichtigen Teil im instrumentalen Einzelunterricht und im Ensembl espiel, während ein reflektiertes Verhältnis zum Phänomen Musik prioritär im Fach Musik herausgebildet wird. Das erwartete Eintrittsniveau im Fach Instrumentalunterricht ent spricht mindestens der Kompetenzstufe IU Gym AG 2. Das Ergänzungsfach Musik vertieft und ergänzt die fachliche Grundausbildung mit besonderem Fokus auf zwei selbst gewählte themat ische Schwerpunktbereiche. Im Gegensatz zum Grundlagenfach sind im Ergänzungsfach für die Kompetenzen in den Lerngebieten 1 (Instrumental- spiel) und 2 (Musi zie rpraxis) Standards zu erreichen. Der Instrumentalunterricht fördert im Ergänzungsfach die Erweiterung des künstlerischen Erfahrungshorizontes und die Vertiefung der ästhet i- schen und sozialen Erlebnisfähigkeit sowie die Selbstständigkeit und Kreativität in der Anwendung entwickelter Erarbeitungs - und Übtechni- ken. Erreicht werden diese Ziele durch die Weiterentwicklung und Vertiefung der instrumentaltechnischen Fertigkeiten, die Pflege und Erwei terung eines aktiven und sich dynamisch weiterentwickelnden R epertoires mit Werken aus mindestens zwei verschiedenen St ilen/Epochen sowie die Erfahrung authentischer musikalischer Erlebnisse durch Konzertbesuche, aktives Mus izieren und eigene Auftritte.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Kompetenz • Über ein vertieftes Verständnis des ganzheitlichen Zusammenhangs von intellektuellen Inhalten, emotionaler Erfahrung und prak tischer Täti gkeit verfügen Sozialkompetenz • Mit anderen Menschen gemeinsame Projekte erarbeiten und zu ei nem erfolgreichen Ende führen • Sich in eine Gruppe gleichberechtigter Personen einordnen beziehungsweise in einer hierarchisch organisierten Gruppe eine def inierte Funkt ion ausüben • In einen Team und mit dem Publikum kommunizieren Sprachkompetenz • Sich in reflektiert er Form und unter korrekter Verwendung einer fachsprachlichen Begrif flichkeit über sinnliche und emotionale Inhalte aus-
Interesse • Eigene Interessensschwerpunkte erkennen und sich vertiefend da mit auseinandersetzen

3. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZ EN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Instrumentalspiel Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Instrumentaltechnik

• ihr Instrument technisch auf fortgeschrittenem Niveau (mindestens Kompetenzraster IU Gym AG 3) spielen. • ein erweitertes Repertoire an Erarbeitungs - und Übtechniken anwe nden.

1.2 Körper und Atmung

• ihren Körper und ihre Atmung bewusst und physiologisch angemessen zugunsten einer vertieften musikalischen Auss age einsetzen.

1.3 Interpretation

• die für ein zu erarbeitendes Musikstück notwendigen interpretatorischen Leitideen formuli eren. • der von ihnen gespielten Musik individuellen musikalischen Ausdruck verlei hen. • ihnen unbekannte Musikstücke von angemessenem Schwierigkeitsgrad aus dem Notentext selbs t- ständig und stilbewusst erar beiten.

1.4 Selbstwahrnehmung

• sich objektivierend zuhören und das eigene Spiel kr itisch reflektieren. • eine eigene Leistung angemessen und unter Verwendung fachterminologischer Begri ffe beschreiben.

2. Musizierpraxis Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Individuelles Musizieren

• Musikstücke aus mindestens zwei selbst gewählten Schwerpunktgebieten unterschiedlicher Stilric h- tung vor tragen. • ein aktives Repertoire von anspruchsvolleren Musikstücken aus verschiedenen stilist ischen Bereichen pflegen und weiter entwickeln. • über ihre individuellen instrumentalen Entwicklungsperspekt iven Auskunft geben (z. B. Musizieren in möglichen Ensembles, Fortsetzung des Unterrichts, Musikstudium, B eruf schancen).

2.2 Gemeinsames Musizieren

• mit anderen Menschen zusammen m usizieren.

2.3 Spielformen

• Musikstücke von einem für sie mittelschweren Anforderungsniveau vom Blatt spielen bzw. singen. • ihnen bekannte einfachere Melodien auf ihrem Instrument in mehreren Tonarten aus dem Stegreif musizieren und varii eren.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen der von ihnen erarbeiteten Literatur auswei sen.

3.2 Rhythmik

• kompetent mit Metrum, Rhythmus und Taktarten umge hen. • dem erreichten instrumentalen Niveau und Repertoire entsprechende Rhythmen erkennen und real i- sieren.

3.3 Klang

• Klangfarben unterscheiden, beschreiben sowie die Instrumente des Symphonieorchesters und der gängigsten Formationen in anderen stilistischen Bereichen hörend erken nen. • über die Techniken zur Erzeugung verschiedener Klangfarben auf ihrem Instrument Auskunft geben.

4. Vertiefte instrumenten -

spezifische Kenntnisse* Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Musikgeschichte

• sich über vertieftes H intergrundwissen in mindestens zwei selbst gewählten Schwer punktbereichen ausweisen. • sich über die Kenntnis einer repräsentativen Auswahl von Hauptwerken für ihr Instr ument sowie über ein grundlegendes historisches Umfeldwissen zu diesen und zu den von ihnen erarbeiteten Kompos i- tionen auswei sen. • die für das Repertoire ihres Instruments wichtigsten musikalischen Gattungen musikhistorisch richtig einordnen.

4.2 Instrumentenkunde und

-geschichte • über die Entstehung und Entwicklung ihres Instruments A uskunft geben. • ihr Instrument selbstständig und sachge recht pflegen. • die instrumentenspezifische Fachterminologie korrekt anwen den. • in Bezug auf ihr Instrument Auskunft über Bauweise und Klangerzeugung ge ben. *Die Lerngebiete 3 und 4 ergänzen die entsprec henden Lerngebiete im Fach Musik.
FB KLT FÜR DAS FACH ITALIENISCH (GRUNDL AGENFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 3 3

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Italienisch ist eine der vier Landes - und Amtssprachen der Schweiz. Der Italienischunterricht leistet somit einen wesentlichen Bei trag zur mehrsprachigen und kulturell vielfältigen Identität unseres Landes. Er fördert das Interesse, die Neugierde und die Sensibili tät für die itali e- nischsprachigen Landesregionen (Südschweiz) und die in der gesamten Schweiz wohnhaften italienischsprachigen Menschen. Fremdspr a- chen- und Literaturunterricht legen überdies den Grundstein für ein angemessenes Verständnis der komplexen Strukturen Italiens und der historisch bedeuts amen Rolle des Italienischen als europäische Kultursprache. Sie tragen so zur allgemeinen Studierfähigkeit bei. Der Unterricht umfasst die Lerngebiete Sprache und Sprachreflexion , Kommunikation sowie Literatur und Kultur . Er trägt dazu bei, Persönlic h- keiten heranzubilden, die kompetent, selbstkritisch und verantwortungsbewusst mit Sprache und Menschen fremder Kulturen umge hen. Am Ende des Lehrgangs verfügen die Schülerinnen und Schüler über erweiterte Sprachkenntnisse sowie über eine interkulturelle Kom petenz, die es ihnen ermöglichen, mit Menschen italienischer Sprache zu kommunizieren. Diese Kompetenzen erleichtern den Austausch, die Z usa m- menarbeit und die Mobilität besonders in den Bereichen Bildung und Arbeit innerhalb und ausserhalb der Landesgren zen. Der I talienischunterricht macht Sprache als Erkenntnismittel, als Kommunikationsmittel und als künstlerisches Ausdrucksmittel be wusst. Er fördert die Fähigkeit, eine persönliche sprachlich- kulturelle Identität in der Begegnung mit der Südschweiz und Italien auf zubauen, das indiv i- duelle, sprachgebundene Denken zu systematisieren, sich adäquat auszudrücken und andere zu verstehen. Der Itali enischunterricht vermittelt mehr als die vier Grundfertigkeiten der Kommunikation (Hör - und Leseverstehen; münd licher und schr iftlicher Ausdruck). Die Schülerinnen und Schüler tauchen ein in die Schönheit der italienischen Sprache und schulen ihre ästhetische Wahr nehmungs - und Urteilsfähigkeit in der kreativen Ausei nandersetzung mit literarischen resp. nicht literarischen Texten sowie im Dialog mit anderen Kunst - und Kulturformen. Italienisch eignet sich besonders zur interdisziplinären Zusammenar beit mit anderen Sprachfächern, den musischen Fächern (Musik, Film, Kunst/Architektur) sowie den gesellschaftswissenschaftlichen Fächer n.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Einsicht in die Sprache als Medium von Identität, Interessen und Normen gewinnen Sozialkompetenz • Einsicht in die Sprache als wichtigstes Kommunikationsmittel sozialen Handelns im Verbund mit nichtsprachlichen Mitteln erlan gen Sprachkompetenz • Die allgemeine Sprachkompetenz erweitern und verfeinern Das vergleichende Sprachdenken vertiefen

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Sprache und

Sprachreflexi on Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Grammatik

• die grundlegenden morphologischen und syntaktischen Strukturen sicher an wenden. • einzeln und in Lerngruppen grammatikalische Probleme erkennen, erarbeiten und präsen tieren.

1.2 Wortsc hatz

• den bestehenden Wortschatz festigen. • sich neuen Wortschatz aneignen. • sich mit einem differenzierten Wortschatz situationsgerecht und ange messen ausdrücken.

1.3 Sprachreflexion

• unterschiedliche Sprachebenen erkennen. • wesentliche stilistische und rhetorische Mittel identifizi eren. • ausgewählte Textpassagen in die Ziel - und Muttersprache überset zen.

2. Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Hören

• korrektem Standarditalienisch folgen (z.B. Nachrichten sendungen, Spielfilme). • offen und kriti sch zuhören. • das Sprechen anderer im Wesentlichen reflektieren und beurteilen.

2.2 Sprechen

• korrektes Standarditalienisch sprechen. • eigene Gefühle, Bedürfnisse, Ideen und Ansichten sach- und situat ionsgerecht äussern. • im Klassenverband, in Kleingruppen und in Partnerarbeit diskutieren und komplexere Ergebnisse vortr a- gen. • Referate zu verschiedenen Themen halten.

2.3 Lesen

• mittelschwere nicht literarische Texte verstehen und einordnen (z.B. Textsortenzugehöri gkeit). • einen Text mit Hilfe von verschiedenen Lesestrategien erschliessen. • einen Text selbstständig und kritisch lesen sowie sinngemäss inter pretieren. • die Struktur und Argumentationsweise eines Textes anal ysieren. • sinngebend vorlesen.

2.4 Schreiben

• verständliche und logisch gegliederte Texte verfassen.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen ihre jeweilige regionale Herkunft und globale Relevanz hin einor dnen. • Italiens Rolle als Auswanderungsnation historisch begreifen und Querverbindungen zu aktuellen Gege- benheiten ziehen (z.B. späte Einheit , Rolle der Mafia in den USA).
FB KLT FÜR DAS FACH ITALIENISCH (SCHWE RPUNKTFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 6 6

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Italienisch ist eine der vier Landes - und Amtssprachen der Schweiz. Der Italienischunterricht leistet somit einen wesentlichen Bei trag an die mehrsprachige und kulturell vielfältige Identität unseres Landes. Er fördert das Interesse, die Neugierde und die Sensibilität für die italienisc h- sprachigen Landesregionen (Südschweiz) und die in der gesamten Schweiz wohnhaften italienischsprachigen M enschen. Frem dsprachen- und Literaturunterricht legen überdies den Grundstein für ein vertieftes Verständnis der komplexen Strukturen Italiens und ei nes historisch gewachsenen Europas, indem sie die historisch bedeutsame Rolle des Italienischen als europäi sche Kultursprache sichtbar machen. Sie berei ten überdies auf ein anschliessendes Fachstudium des Italienischen vor. Der Unterricht umfasst die Lerngebiete Sprache und Sprachreflexion , Kommunikation sowie Literatur und Kultur . Er trägt dazu bei, Persönlic h- keiten heranzubilden, die kompetent, selbstkritisch und verantwortungsbewusst mit Spr ache und Menschen fremder Kulturen umgehen und baut auf den im Freifach/Grundlagenfach Italienisch vorgängig erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten auf. Am Ende des Lehrgangs verf ü- gen die Schülerinnen und Schüler über fortgeschrittene Sprachkenntnisse sowie über eine interkulturelle Kompetenz, die es ihnen ermögl i- chen, mit Menschen italienischer Sprache gekonnt zu kommunizieren. Diese Kom petenzen erleichtern den Austausch, die Zusammenarbeit und die Mobilität besonders in den Bereichen Bildung und Arbeit innerhalb und ausserhalb der Landesgrenzen. Der Italienischunterricht macht Sprache als Erkenntnismittel, als Kommunikationsmittel, als Machtmittel und als künstlerisches Au sdrucksmittel bewusst. Er fördert die Fähigkeit, eine persönliche sprachlich- kulturelle Identität in der Begegnung mit der Süd schweiz und Italien aufzubauen, das individuelle, sprachgebundene Denken zu systematisieren sowie sich adäquat auszudrücken bzw. andere zu verstehen. Der Italienischun- terricht vermittelt mehr als die vier Grund fertigkeiten der Kommunikation (Hör - und Leseverstehen, mündlicher und schriftlicher Ausdruck). Die Schülerinnen und Schüler tauchen ein in die Schönheit der italienischen Sprache und schulen ihre ästhetische Wahrnehmungs - und Urteilsf ä- higkeit in der kreativen Ausei nandersetzung mit literarischen resp. nichtliterarischen Texten aus verschiedenen Epochen sowie im Dialog mit anderen Kunst - und Kulturformen. Dabei begegnen sie Mögl ichkeiten der künstlerischen U msetzung menschlichen Erlebens und Verhaltens, die als Basis für das Hinterfragen der eige nen Welt und Wertvorstellungen dienen. Italienisch eignet sich besonders zur interdisziplinären Zusammenar beit mit anderen Sprachfächern, den musischen Fächern (Musik, Film, Kunst/Architektur) sowie den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Vertiefte Einsicht in die Sprache als Medium von Identität, Interessen und Normen gewinnen • Sensibilität für Einflüsse (z.B. historische, geographische, soziale) auf Sprache als Medium erwerben Sozialkompetenz
Interesse • Kreativi tät und intellektuelle Neugier besonders im Hinblick auf Literatur und Kultur sowie gesellschaftliche und politische Entwic klungen und Zusammenhänge darlegen • Verständnis für die Besonderheiten der mehrsprachige Schweiz zei gen

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Sprache und

Sprachreflexi on Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Grammatik

• die grundlegenden morphologischen und syntaktischen Strukturen auf fortgeschrittenem N iveau sicher anwenden. • einzeln und in Lerngruppen grammatikalische Probleme erkennen, erarbeiten und präsen tieren.

1.2 Wortschatz

• den bestehenden Wortschatz festigen. • bestehendes Vokabular gezielt zur Erschliessung neuen Wortscha tzes nutzen. • sich mit einem differenzierten, breiten W ortschatz situat ionsgerecht und präzise ausdrücken.

1.3 Sprachreflexion

• unterschiedliche Sprachebenen erkennen. • stilistische und rhetorische Mittel erkennen und zuordnen. • anspruchsvollere Textpassagen (auf fortgeschrittenem Niveau) in die Ziel - und Mutter sprache überset- zen.

2. Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Hören

• korrektes Standarditalienisch mühelos verstehen (z.B. Nachrichte nsendungen, Spielfilme). • einer regionalsprachlich gefärbten Unterhaltung im Grossen und Ganzen fol gen. • offe n und kritisch zuhören. • das Sprechen anderer reflektieren und beurteilen.

2.2 Sprechen

• korrektes Standarditalienisch sprechen. • eigene Gefühle, Bedürfnisse, Ideen und Ansichten sach- und situat ionsgerecht äussern. • im Klassenverband, in Kleingruppen und in Partnerarbeit diskutieren und komplexere E rgebnisse sicher vortragen.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • Sekundärliteratur sinnvoll nutzen. • die für ein v ertieftes Textverständnis erforderlichen Infor mationen beschaffen.

3.2 Literaturgeschichte

• Texte aus der modernen und zeitgenössischen Literatur Italiens und der italieni schen Schweiz (20./21. Jahrhun dert) verstehen. • Exemplarische Texte aus dem 14. Jahrhundert sowie aus mindestens einer weiteren Epo che vor dem 20. Jahrhundert verstehen und literaturgeschichtlich einor dnen.

3.3 La civiltà italiana

• wichtige soziolinguistische, geographische und politische Gegebenheiten benennen und bewer ten (z.B. Tessin und Südbünden; das Nord- Süd -Gefälle in Italien; das italienische Mehrparteien system). • die Rolle, Bedeutung und den substantiellen Beitrag des Italienischen zur kult urellen Vielfalt der Schweiz verstehen und einordnen (z.B. in Kunst/Architektur, Lit eratur, Mus ik, Theater). • Hauptmerkmale der Italianità (z.B. Kunst/Architektur, Musik, Film, Design, Mode, La cucina italiana) auf ihre jeweilige regionale Herkunft und globale Relevanz hin einor dnen. • Italiens Rolle als Auswanderungsnation historisch begreifen und Querverbindungen zu aktuellen Gege- benheiten ziehen (z.B. späte Einheit, Rolle der Mafia in den USA). • Zeitgenössische (Geschlechter -)Rollen - und Medienbilder kritisch hinterfragen (z.B. i talienisches Ferns e- hen).
FB KLT FÜR DAS FACH LATEIN (SCHWERPUNKT FACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 6 6

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Die Schülerinnen und Schülern setzen sich aufgrund von Originaltexten und Übersetzungen mit der Denkweise und Lebenswelt vers chi edener hist orischer Epochen auseinander, die Latein als Schriftspr ache verwendet haben. Sie erfahren, dass jede Epoche aufgrund des Erlebten zentrale Themen formuliert, die für ihre Auseinandersetzung mit den Bedingungen menschlicher Existenz, der condicio humana , ch arakteri s- tisch sind; andererseits reflektiert jede Epoche die ihr z ugänglichen bestehenden Traditionen und führt diese weiter. Daher hat die antike und christliche Suche nach Antworten auf die Grund fragen menschlicher Existenz die europäische Denktradition bis heute wesentlich geprägt. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit ihr auseinander, hinterfragen sie kritisch und leiten daraus Erkenntnisse über versc hiedene Lebens- gestaltungen ab. Diese bilden den Hintergrund für Reflexi onen über ihre eigene Lebensgestaltung. Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihren Wortschatz, vertiefen ihre Sprachkenntnisse und verfeinern ihre Ausdrucksmöglic Zielsprache Deutsch, um die Originaltexte sprachlich zu durc hdringen und dem Inhalt in einer Übersetzung gerecht zu werden. Sie ordnen die Texte in ihren literarischen und historischen Zusammenhang ein und stellen Bezüge zu ihrer eigenen Lebenswelt her. Auf diese Weise erken- nen sie, dass heute getrennte Lebensbereiche eng miteinander verflochten waren, und lernen die daraus entstandenen Auswirkungen auf das Zusammenleben der Menschen kennen. Auf diesem Hintergrund verst ehen die Schülerinnen und Schüler, dass jede Übersetzung bereits eine Interpretation darstellt, da der eigene historische und kulturelle Kontext nicht ausgeschal tet und der fremde nie völlig durchdrungen werden kann. Die Schülerinnen und Schüler stellen Themen und Motive in einen Zusammenhang mit literarischen Werken und Kunstformen verschi Epochen und erkennen, wie die Auseinandersetzung mit di esen Themen und Motiven für deren Rezeption und Weiterentwicklung gesorgt hat. Sie lernen Fragestellungen entwickeln, die der literarischen und geschichtlichen und sprachlichen Situation der Texte an gemessen sind.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERF ACHLICHEN KOMPETENZE N

Reflexive Fähigkeit • Sich in fremde Lebenswelten mit klaren Bezügen zur eigenen, aber auch wichtigen Unterschieden hineinden ken • Die ausgeprägte Struktur der lateinischen Sprache und die systematische Argumentationsweise für den Aufbau eigener präzi ser Denkkat e- gorien nutzen Sozialkompetenz • Persönliche Ansichten und Meinungen aufgrund der Auseinandersetzung mit zeitlich zurückliegenden Werten und Ideen über prüfen und neuen Kontexten und Kenntnissen anpassen Sprachkompetenz

3. LERNGEBIETE UND F ACHLI CHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Sprach - und Textarbeit Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Wortschat z

• nach den Prinzipien der Wortbildungslehre Wörter formal einordnen und ihre Bedeutun von Metonymie und Metapher er schliessen. • Zusammenhänge zwischen formalen und inhaltlichen Aspekten lateinischer Begriffe und ihrer A b- wandlung in modernen Frem dsprachen beschreiben und erklären.

1.2 Funktion sprachlicher Aus-

druck sformen • die rhetorischen und stilistischen Merkmale eines Textes auf verschiedenen Ebenen erkennen, be- schreiben und auf deren Funktion hin analysieren. • die Gesetzmässigkeiten verschiedener gängiger metrischer Schemata er kennen und deren Wirkung beschrei ben.

1.3 Übersetzungstechnik

• mit Hilfe der gelernten Instrumente einen Text inhaltlich verst ehen und seinen Aufbau sprachlich (formal und syntaktisch) ana lysieren. • einen Originaltext sac hrichtig und präzise ins Deutsche übertr agen. • anhand ihrer Kenntnisse in einer Übersetzung gezielt A kzente setzen.

1.4 Textformen und sprachl iche

Entwic klungen • Texte verschiedener literarischer Gattungen selbstständig und mit angemessenen Fr agestellungen bearbeiten. • sprachliche Eigenheiten von Texten synchron bzw. diachron beschreiben und die Ergeb nisse korrekt auswerten. • Texte und Textausschnitte zu relevanten Werken der entsprechenden Gattung in Bezug setzen und den Umgang bzw. die Auseinandersetzung mit den Vorgängerwerken beschrei ben. • spätere Formen der Rezeption von Texten und Textausschnitten kennen.

2. Thematische Arbeit Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Alltag und Gesellschaft

• verschiedene Aspekte des römischen und mittelalterlichen Alltags aufzeigen. • die Mobilität und Statik einer Gesellschaft beschreiben. • Fragen des menschlichen Zusammenlebens in verschiedenen Situationen und Zeiten im Hinblick auf ihre Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Ursachen analysieren und beurtei len. • die zeitgeschicht liche Verankerung von Lebensverhältnissen und die daraus resultieren den Chancen und Beschränkungen be schreiben und beurteilen.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

2.4 Das Individuum in histor i-

schen Kon fliktsituationen • Ursachen und Problembereiche historischer Umbruchsituationen beschrei ben und ihre Auswirkungen auf die Menschen aufzei gen. • den Beitrag von Konfliktsituationen zu Veränderungen auf politischer, gesellschaftlicher, wirtschaftl i- cher, sozialer und persönlicher Ebene formulieren, analysieren und be urteilen. • durch Konfliktsituationen herbeigeführte Veränderungen des Weltverständ nisses und des Selbstbilds der Menschen beschreiben und die Auswirkungen auf die geistige Tradition aufzei gen und beurteilen. • die Reaktionen von Menschen in Bedrohungssituationen analysieren und in einen histor ischen und zeitgeschichtlichen Zusam menhang stellen.
FB KLT FÜR DAS FACH MATHEMATIK (GRUNDL AGENFACH) STUNDENDOTA TION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 4 3 3 4

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Charakteristisch für die Mathematik ist es, aufgrund von allgemein anerkannten Grundlagen durch strenges Beweisen immer neues gesiche r- tes Wissen zu e rzeugen. Der Mathematikunterricht schult das exakte Denken und das Abstraktionsvermögen. Er erzieht zu Genau igkeit, präzisem Sprachgebrauch und Objektivität. Er stärkt das Durchhaltevermögen und regt die Kreativität an. Dadurch fördert er di e Eigenstän- digk eit im Urteil und das Vertrauen in das eigene Den ken. Die Mathematik ist ein wesentliches Instrument zur Beschreibung von Modellen für Vorgänge insbesondere in Naturwissenschaft und Tec hnik, aber auch in Wirtschaft, Psychologie und weiteren Bereichen. Sie hat entschei denden Anteil bei der Gewinnung von Kenntnissen über unsere Umwelt und eignet sich darum vortrefflich, um praxisbezogene Probleme zu lösen. Mit dem im Mathematikunterricht erarbeiteten intellektuel- len Instrumentarium wird eine vertiefte Einsicht in viele Wissenschaften und damit in einen Teil unserer Welt mög lich. Der Umgang mit der Ideenwelt und der Geschichte der Mathematik macht bewusst, zu welch grossen gedanklichen Leistungen, ohne Nüt z- lichkeitsdenken und Spekulation, der Mensch fähig ist. Der Mathematikunterricht schult dadurch den Sinn für Ä sthetik und weckt Freude an geistiger Arbeit. Der Mathematikunterricht legt Grundlagen und fördert Fertigkeiten und Haltungen, die für sehr viele Studiengänge Voraussetzung sind, zum Beispiel für naturw issenschaftliche, technische und zunehmend auch für wirtschafts - und sozialwissenschaftliche St udiengänge. Der Mathematikunterricht fördert verschiedene Kompetenzen: Die kulturwissenschaftliche Kompetenz (Wissen) besteht in einem Ver ständnis mathematischer Begriffsbildungen, mathematischer Resultate und Verfahren. Die algorithmische Kompetenz (Rechnen) besteht darin, m a- thematische Verfahren zu beherrschen. Die argumentative Kompetenz (Beweisen) besteht darin, Demonstrationen, Argument ationen und Beweise anderer verstehen und selbst hervorbringen zu können. Die Problemlösungskompetenz (Textaufgaben) besteht darin, Problemsitua- tionen durch den Einsatz von Mathematik meistern zu können.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • In abstrakten Begriffen eigenständig und kritisch denken • Einsehen, dass ausdauerndes und kontinuierliches Arbeiten eine grosse Aussicht auf Erfolg hat und dass schnelles Schliessen v on Wi s- senslücken die Weiterarbeit erleichtert Sozialkompetenz • Lösungen in der Gruppe erarbeiten und beim Auftreten von Schwierigkeiten Hilfe anfor dern oder anderen helfen Sprachkompetenz

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Zahlen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Zahlbereiche

• Resultate mit Ü berschlagsrechnungen schätzen, mit sinnvoller Genauigkeit angeben und auf Plausibi- lität prüfen. • natürliche, ganze, rationale, irrationale und reelle Zahlen korrekt charakterisieren und unter scheiden.

1.2 Zahlenfolgen

• explizite und rekursive Beschreibungen von Zahlenfolgen erkennen und an einfachen Beispi elen anwenden. • definieren, was man unter arithmetischen und geometrischen Folgen und Reihen ver steht und ihnen geeignete Funktionstypen zuordnen.

2. F unktionen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Begriff der Funktion

• erklären, was man unter einer Funktion und einer Umkehrfunktion ver steht. • erklären, welche formalen Veränderungen des Funktionsterms welche Veränderungen des Graphen nach sich zi ehen.

2.2 Funktionstypen

• funktionale Zuordnungen (lineare Funktion, quadratische Funktion, Potenzfunktion, Polynomfunktion, Exponentialfunktion, Logarithmusfunktion, trigonometrische Funktion) erkennen, typisieren und rec h- nerisch bearbei ten. • einige wichtige Wac hstums - und Zerfallsprozesse durch geeignete Funktionen modelli eren.

3. Gleichungen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Gleichungen

• erklären, was man unter einer Lösung einer Gleichung versteht und Lösungen rechnerisch nachpr ü- fen. • geeignete in Texten vorliegende Problemstellungen durch Gleichungen form alisieren. • lineare und quadratische Gleichungen l ösen. • einfache Exponentialgleichungen und einfache trigonometrische Gleichun gen lösen. • den Unterschied zwischen algebraischen und numerischen Lösungsverfah ren erklären.

3.2 Lineare Gleichungssysteme

• Methoden erläutern, mit denen ein lineares Gleichungssystem gelöst werden kann und diese anwen- den. • lineare Gleichungssystemen und ihre Lösungsmengen geometrisch inter pretieren.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen Tangentenstei gung. • elementare Funktionen und deren Summen, Produkte und Quotienten sowie zusam mengesetzte Funktionen ablei ten.

5.3 Integral

• das bestimmte Int egral als Grenzwert einer Summe defini eren. • mit dem bestimmten Integral Flächeninhalte be rechnen. • die Stammfunktionen elementarer Funktionen nennen und die wichtigsten Integrationsregeln anwe n- den. • die Aussage und die Bedeutung des Hauptsatzes der Different ial- und Integralrechnung erläu tern.

5.4 Anwendungen

• erklären, wie sich das Konzept der Ableitung benutzen lässt, um Kurven bezüglich Stei gung und Krümmungssinn zu ana lysieren. • die Differential - und Integralrechnung in Anwendungen aus Geometrie, Physik und anderen Wissen- schaften be nützen.

6. Vektorgeometrie Die Schülerinnen und Schüler können

6.1 Vektoren

• den Begriff des Vektors erklären. • Summen und Produkte von Vektoren be rechnen. • Vektoren graphisch addieren und zerl egen.

6.2 Anwendung

• die wichtigsten geometrischen Objekte in der Ebene oder im Raum mittels Gleichungen be schreiben. • die gegenseitige Lage der Objekte be schreiben. • Schnitt -, Abstands - und Winkelprobleme l ösen. • einfache Flächen- und Rauminhalte berechnen. • aussagekräftige Skizzen erstellen.

7. Stochastik Die Schülerinnen und Schüler können

7.1 Kombinatorik

• kombinatorische Zählprinzipien erläu tern. • einfache kombinatorische Fragestellungen beant worten.

7.2 Statistik

• die wichtigsten Darstellungsformen von Statistiken beschrei ben. • die gängigen Lage- und Streumasse nennen und sie interpretieren und anwen den.
FB KLT FÜR DAS FACH MATHEMATIK (ERGÄNZUN GSFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Kla sse Wochenlektionen 4

1. ALLGEMEINE BILD UNGSZIELE

Charakteristisch für die Mathematik ist es, aufgrund von allgemein anerkannten Grundlagen durch strenges Beweisen immer neues gesiche r- tes Wissen zu erzeugen. Der Mathematikunterricht schult das exakte Denken und das Abstraktionsvermögen. Er erzieht zu Genauigkeit, präzisem Sprachgebrauch und Objektivität. Er stärkt das Durchhaltevermögen und regt die Kreativität an. Dadurch fördert er di e Eigenstän- digkeit im Urteil und das Vertrauen in das eigene Denken. Die Mathematik ist ein wesentliches Instrum ent zur Beschreibung naturwissenschaftlicher Vorgänge. Sie hat ent scheidenden Anteil bei der Gewinnung von Kenntnissen über unsere Umwelt und eignet sich damit vortrefflich, um praxisbezogene Probleme zu lösen. Mit dem im M a- thematikunterricht erarbeiteten intellektuellen Instrumentarium wird eine vertiefte Einsicht in die Naturwissen schaften und damit in einen Teil unserer Welt mög lich. Der Umgang mit der Ideenwelt und der Geschichte der Mathematik macht bewusst, zu welch grossen gedanklichen Leistungen, ohne Nüt z- lichkeitsdenken und Spekulation, der Mensch fähig ist. Der Mathematikunterricht schult dadurch den Sinn für Ä sthetik und weckt Freude an geistiger Arbeit. Der Mathematikunterricht legt Grundlagen und fördert Fertigkeiten und Haltungen, die für natur wissenschaftliche, technische und zunehmend auch für wirtschafts - und sozialwissenschaftliche Studien gänge Voraussetzung sind. Er weckt Interesse und erzeugt Verständnis für Technik und Naturwissen schaft. Das Ergänzungsfach Anwendungen der Mathematik dient vielen Schülerinnen und Schülern als ideale Vorbereitung auf ein Studium in m a- thematisch- naturwissenschaftlicher oder in ökonomischer oder sozialwissenschaftlicher Richtung. Deshalb soll die Mög lichkeit bestehen, nebst den unverzichtbaren Lerngebieten Dif ferentialgleichungen und Lineare Algebra auch auf spezielle Wünsche der Schülerinnen und Schü- ler einz ugehen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • In abstrakten Begriffen eigenständig und kritisch denken • Einsehen, das s ausdauerndes und kontinuierliches Arbeiten eine grosse Aussicht auf Erfolg hat und dass schnelles Schliessen von Wi s- senslücken die Weiterarbeit erleichtert Sozialkompetenz • Lösungen in der Gruppe erarbeiten und beim Auftreten von Schwierigkeiten Hilfe an fordern oder anderen helfen

3. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZ EN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Differentialgleichungen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Definition und Interpretat ion

• erklären, was eine Differentialgleichung ist. • einsehen, dass eine Gleichung auch Funktionen als Lö sungen haben kann. • erklären, dass viele Vorgänge in der Natur und in der Gesellschaft mit Hilfe von Differentialgleichun- gen beschrei bbar sind.

1.2 Lösungsverfahren

• lineare Differentialgleichungen erster Ordnung mit konstanten Koeffizien ten lösen. • geeignete Differentialgleichungen mit Richtungsfeldern geometrisch be schreiben. • einen Algorithmus angeben, der ein Anfangswertproblem näherungsweise löst.

1.3 Model lbildung

• einsehen, dass bei der Modellierung der Wirklichkeit Vereinfachungen notwen dig sind. • einige Probleme aus der Physik oder aus anderen Wissenschaften mit Hilfe von Differentialgleichun- gen darstel len und lösen.

2. Lineare Algebra Die Schülerinnen und Schüler können

Matrizenrechnung • erklären, was Matrizen sind. • Matrizen addieren, multiplizieren und invertieren. • Eigenwerte und Eigenvektoren von Matrizen bestimmen und deuten. • Matrizen zum Lösen von linearen Gleichungssystemen und angewandten Aufgaben einse tzen.

3. Ausgewählte Themen Die Schülerinnen und Schüler können

Teilgebiete zur Auswahl:

3.1 Analysis (z.B. Integrationsm e-

thoden, Anwendungen der I n- tegralrechnung, num erische Methoden, Parameterdarstel- lung von Kurven, Reihenent- wicklungen, Fouriertr ansfor- mation, Funkti onen mehrerer Variablen, Dynamische Sy s- teme) • vertieft Auskunft geben über einige ausgewählte Konzepte und M ethoden aus der Analysis.
FB KLT FÜR DAS FACH MUSIK (GRUNDLAGE NFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Kl asse Wochenlektionen 2 2 2

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Das Grundlagenfach Musik – bestehend aus den Fächern Musik und Instrumentalunterricht – legt besonderen Wert auf eine ausgewogene Bildung von Kopf (intellektuelle Kompetenz), Herz (emotionale Kompetenz) und Hand (han delnde und umsetzende Kompetenz) und fördert sie in ganzheitlicher Weise. Dadurch übernimmt das Fach bei der Weckung und Entwicklung von wesentlichen Bildungselementen wi e Sens i- bilität, Phantasie, Kreativität und Urteilsvermögen eine wic htige Rolle. Das Fach Musik schärft den Hörsinn, erzieht zur Offenheit und Neugierde gegenüber akustischen Phänomenen und entwickelt die Fähi zum Verstehen, Einordnen, Werten und Auswählen von musikalischen Produkten. Der reflektierende Umgang mit Mus ik vollzieht sich im Wechselspiel von der Erarbeitung solider theoretischer Grundlagen und praktischem Musizieren in der Gruppe. Hierbei liegt der Schwe rpunkt auf dem Aufbau und der Pflege eines stilistisch breiten, adäquat umgesetzten, aktiven Repertoires im Vokalbereich und dem bewussten U m- gang mit der eigenen Stimme. Mit der Anlage einer breiten musikalischen Allgemeinbildung und der Durchdringung von Theorie und Praxis bietet das Fach Orientierungshi l- fen in der heute nahezu unüberschaubaren Vielfalt von massenmedial ständig präsenter Musik. Es zeigt auch Per spektiven für die eigene Ausübung und das aktive Hören von Musik auf und eröffnet zudem Handlungsspielräume für die Mitgestaltung des mus ikalischen Lebens in Familie und Gesellschaft.

2. BEITRAG DE S FACHS ZU DEN ÜBERF ACHLICHEN KOMPETENZE N

Reflexive Fähigkeit • Aktuelles Schaffen in verschiedenen Kunstsparten sowie den Umgang mit tradierten Kunstwerken und - formen wahrnehmen und deren gesellschaftliche Relevanz erfassen • Die Geschichtlichkeit von Überl ieferungen einer an den zeitlichen Ablauf gebundenen Kuns tform berücksichtigen • Massenmediale Einflüsse erkennen, prüfen und Kriterien zur reflektierten Wahlmöglichkeit entw ickeln • Das eigene Abstraktions - und Vorstellungsvermögen anhand musikalischer Notate verfe inern • Mit Materialangeboten und Fachliteratur bewusst umgehen Sozialkompetenz • Authentische soziale Erfahrungen durch praktische musikalische Arbeit in einer von virtuellen Medienwelten geprägten Gesellsc haft mit- gestalten • Ein gemeinsames Projekt m it anderen Menschen erarbeiten und erfol greich abschliessen • In einer Gruppe verantwortungsvoll mitwirken und eine definierte Funktion ausüben

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Rezeption

(Hören und Wahrne hmen) Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Klangerscheinungen

• die Parameter Frequenz, Dauer, Intensität und Farbe bewusst wahrnehmen und be schreiben. • alle Intervalle innerhalb einer Oktave erkennen und be nennen. • die diatonischen Skalen Dur und Moll mit Varianten erkennen und benen nen. • Pentatonik, Modi (Kirchentonarten), Chromatik, Ganztonleiter und freie Tonleitern unterschei den. • Dur -moll- tonale Zusammenhänge von melodischen und harmonischen Phänomenen erfassen. • Dreiklänge sowie den Dominantsepktakkord in Grundstellung erke nnen. • einfache harmonische Modelle erkennen. • akkordfremde Töne erkennen. • nicht dur -moll- tonale harmonische Phänomene unter scheiden. • Puls, Metrum, Taktart, Geschwindigkeit und Tempo unterschei den. • rhythmische und artikulatorische Phänomene unterschei den. • dynamische Abstufungen unterscheiden. • Instrumente und vokale Stimmlagen sowohl einzeln wie auch in den gängigsten Formationen erken- nen.

1.2 Formverläufe und Formm o-

delle • Musikstücke unter Berücksichtigung formbildender Aspekte wie rhythmischer, melodischer und har- monischer Motive sowie Wiederholung, Variation und Kontrast wahrneh men. • grundlegende motivische Verarbeitungsprinzipen erkennen und be nennen. • kleinere Formverläufe wie elementare Liedformen erkennen und be nennen. • grössere standardisierte und freie For mverläufe erfassen.

1.3 Werkkenntnis und Sti lkunde

• Werke verschiedener Musikarten (Volksmusik, Kunstmusik, Jazz, Pop und Rock), Musi Stil richtungen (auch nicht dur -moll -tonaler Musik) bewusst wahrnehmen und auf eine angemessene Anzahl repräsentativer Kompositionen z urückgreifen.

2. Reflexion (Wissen, Nachden-

ken, Äussern) Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Klangerscheinungen

• elementare akustische Phänomene wie Sinuston, Teiltonreihe, Klang und Geräusch sowie grundl e-
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • die Akkordsymbolschrift der Jazz - und Popschreibweise nachvollziehen und an wenden. • nicht dur -moll- tonale harmonische Phänomene unter scheiden. • Puls, Metrum, Taktart, Geschwindigkeit und Tempo adäquat be schreiben. • Noten und Pausenwerte lesen und schrei ben. • rhythmische und artikulatorische Phänomene erkennen und benen nen. • dynamische Abstufungen erkennen und benennen. • stimm - und gehörphysiologische Phäno mene verstehen. • Instrumente systematisch erfassen und instrumentenkundliches Basiswissen abr ufen.

2.2 Formverläufe und Formm o-

delle • Musikstücke unter Berücksichtigung formbildender Aspekte wie rhythmischer, melodischer und har- monischer Motive sowie Wiederholung, Variation und Kontrast beschrei ben. • grössere standardisierte und freie Formverläufe angemessen protokollieren oder als graphische Hör- partituren notieren. • kleinere standardisierte Formverläufe wie elementare Liedformen erkennen und benen nen.

2.3 Werkkenntnis und Sti lkunde

• Musikstücke verschiedenster Stilrichtungen, auch nicht dur -moll- tonale Musik und musikalische E r- scheinungsformen aus anderen Kulturen, adäquat be schreiben. • dank ihrer Kenntnis repräsentativer Musikwerke und Gattungen für sie neue Musikstücke ansatzweise Epochen und Stilen zuor dnen. • ihre musikspezifischen Kenntnisse mit einem elementaren historischen Umfeldwissen verknüp fen.

3. Reproduktion (Wiederge ben) Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Klangerscheinungen

• mit der eigenen Stimme dank stimmphysiologischen Kenntnissen sowie grundlegender Haltungs - und Atmungsschulung bewusster um gehen. • Dur -moll- tonale Zusammenhänge von melodischen und harmonischen Phäno menen singen bzw. nachsingen.

3.2 Formverläufe und Formm o-

delle • einfache Melodien vom Blatt lesen und nach Gehör si ngen bzw. nachsingen. • Rhythmische Patterns ab Notat und Gehör mit geeignetem Instrumentarium oder Bodypercussion umsetzen. • beim eigenen vokalen und instrumentalen Musizieren ihr B ewusstsein für formbedingte Phrasierung und Span nungsverläufe schärfen.

4. Produktion (Erfinden) Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Klangerscheinungen

• Geräusche und Klänge bewusst in einfachen kompositorischen Prozessen einbau en. • einfache Melodien selbstständig harmonisi eren.

4.2 Formverläufe und Formm o-

delle • formale Spannungsverläufe in einfachen kompositorischen Prozessen bewusst ausgestalten. • eigene Rhythmen wie Patterns, Sprechstücke und andere For men ohne Notat wie auch als adäquates Notat entwer fen. • einfache Melodien erfinden und notieren. • mit Hilfe von Patterns einfache Liedbegleitungen schrei ben.

4.3 Werkkenntnis und Stilkun de

• grundlegende stilistische Merkmale in einfachen kompositorischen Prozessen einbezi ehen.
FB KLT FÜR DAS FACH MUSIK (SCHWE RPUNKTFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 4 4 Die Stundendotation bezieht sich auf die Anzahl der Lektionen im Fach Musik. Die Schülerinnen und Schüler belegen zusätzlich eine Lektio n Instrumentalunterricht sowie eine Lektion in Chor, Orchester oder Ensembles.

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Das Schwerpunktfach Musik – bestehend aus den beiden Fächern Musik und Instrumentalunterricht - erweitert den musikalischen Erfah- rungshorizont und v ertieft die Erlebnisfähigkeit durch das eigene Musizieren, differenzierte Hörerfahrungen und den Zugang zu musikal ischen Veranstaltungen. Der Unterricht in der Kursgruppe baut auf den Kenntnissen des Grundlagenfachs Musik auf und steht in ständigem Wec h- sel spiel mit dem praktischen Musizieren, das vorwiegend im Instrumentalunterricht sowie im Chor beziehungsweise in Ensembles er folgt. Besonderes Gewicht wird im Fach Musik den traditionellen Disziplinen Gehörbildung, Tonsatz, Formenlehre und Analyse sowohl als einze lnen Übungsgegenständen wie auch in ständiger Bezugnahme aufeinander beigemessen, um damit eine ganzheitliche Musikwahrnehmung wei ter- zuentwickeln. Musikspezifische Kenntnisse werden darüber hinaus in einen grösseren kulturhistorischen Kontext eingeordnet. Im eigenen Improvisieren und Komponieren werden kreative und produktive Fähigkeiten geför dert. Durch die vertiefte Durchdringung von Theorie und Praxis bietet das Fach Unterstützung für die be wusste Wahl von musikalischen Angeboten in deren heute na hezu unüberschaubaren Vielfalt und leistet damit seinen Beitrag auf dem Weg zur Mündigkeit. Es zeigt Perspektiven für die eigene Ausübung und das aktive Hören von Musik auf und eröffnet Handlungsspielräume für die Mitgestaltung des musikalischen Lebens in Familie und Gesellschaft. Ausserdem bereitet es verstärkt auf ein weiterführendes Studium im Bereich Musik (fachspezif ische Hochschulreife) vor.

2. BEITRAG ZU DEN ÜB ERFACHLICHEN KOMPETE NZEN

Reflexive Fähigkeit • Aktuelles Schaffen in verschiedenen Kunstsparten beziehungsweise den Umgang mit tr adierten Kunstwerken und - formen wahrnehmen, beurteilen und in einen grösseren Kontext von Traditionen und Br üchen einordnen • Massenmediale Einflüsse erkennen, prüfen und Kriterien zur reflektierten Wahlmöglichkeit weite rentwickeln • Die Geschichtlichkeit von Überlieferungen einer an den zeitlichen Ablauf gebundenen Kunstform verstärkt berüc ksichtigen • Das eigene Abstraktions - und Vorstellungsvermögen anhand musikalischer Notate weiter verfei nern • Materialangebote und Fac hliteratur gezielt auswählen und bewusst nutzen Sozialkompetenz • Authentische soziale Erfahrungen durch praktische musikalische Arbeit in einer von virtuellen Medienwelten geprägten Gesellsc haft mit- gestalten

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Rezeption

(Hören und Wahrne hmen) Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Klangerscheinungen

• die Parameter Frequenz, Dauer, Intensität und Farbe differenziert wahrnehmen und mit angemess e- ner Terminologie be schreiben. • sich mit nicht dur -moll- tonalen musikalischen Phänomenen wie freitonalen Stücken, Dodekaphonie, Serialismus, Aleatorik, Cluster usw. angemessen auseinanderset zen. • komplexere dur -moll- tonale wie auch nicht dur -moll- tonale Zusam menhänge von mel odischen und harmonischen Phänomenen erfa ssen. • Drei- und Vierklangstrukturen in Grundstellung und Umkehrungen erken nen. • gängige harmonische Modelle mit charakteristischen Wendungen wie Trug schluss, Neapolitaner, Zwischendominanten sowie ei nfache Modulationsprozesse erfassen. • ihre Hörerfahrung bezüglich Klängen und Klangfarben verfei nern. • Instrumente in aufführungspraktischem Kontext differenziert sowohl einzeln wie auch in den gängigs- ten Formationen hö rend erkennen.

1.2 Formverläufe und F ormmo-

delle • grössere standardisierte und freie Formverläufe differenziert erfassen, angemessen beschreiben und gegebenenfalls als Hörprotokoll oder Hörpar titur skizzieren. • melodische, harmonische und rhythmische Phänomene in verschiedenen Stilen und Gattungen, auch in nicht dur -moll- tonaler Musik, als formbildende Strukturen erfassen. • motivische und kontrapunktische Verarbeitungsprinzipen wie Variation, Imitation, S equenzierung, Augmentation und Diminution erken nen. • polyphon strukturierte Werke wie Invent ion, Fuge und Kanon in ihren Grundzügen ana lysieren. • motivisch -thematische Arbeit und entwickelnde Variation als grundlegende Komposit ionsprinzipien z.B. in Sonatenhauptsatzformen erfassen. • im Schwierigkeitsgrad angemessene Rhythmus - sowie dur -moll- tonale Melodiediktate mem orieren und korrekt notieren.

1.3 Werkkenntnis und Sti lkunde

• Musik verschiedenster Stilrichtungen und Arten, auch aus anderen Kulturkreisen, differenziert wahr- nehmen. • auf eine angemessene Anzahl repräsentativer anspruchsvoller Musikwer ke der abend ländischen Kultur zurückgreifen, von der Musik des Mittelalters bis in die Gegenwart.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen Fo rmationen abrufen.

2.2 Formverläufe und Formm o-

delle • für sie neue, auch freie Formtypen unter Berücksichtigung der jeweils wichtigen musikalischen Aspek- te analysieren und mit angemessener Fachterminologie beschrei ben. • auf ein angemessenes Repertoire an ver tieft behandelten Kompositionspri nzipien sowie Klein - und Grossformen zurückgreifen und mit adäquater Fachterminologie deren kom positorische Kernpunkte wie auch spezifische Besonderheiten be schreiben.

2.3 Werkkenntnis und Sti lkunde

• durch ein vertieftes O rientierungswissen hinsichtlich Musikarten, Stilen, Gattungen, Formen und Ko m- ponistInnen sowie durch ein angemessenes historisches Umfeldwissen tradierte und aktuelle musik a- lische Phänomene in grössere Zusammenhänge einordnen, beschreiben und angemessen beu rteilen. • die bedeutenden musikgeschichtlichen Umbrüche, ihre Voraussetzungen und Auswi rkungen abrufen. • verschiedene Analysemethoden mit adäquater Terminologie anwen den.

3. Reproduktion (Wiederge ben) Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Klangerscheinungen

• ihre Kenntnisse und Erfahrungen aus Rezeption und Reflexion beim Musizieren im Instrumentalunter- richt sowie im Chor bzw. in E nsembles bewusst einfliessen lassen. • melodische und harmonische Wendungen auch singend nac hvollziehen. • Drei- und Vierklangstr ukturen nach- und vom Notat si ngen.

3.2 Formverläufe und Formm o-

delle • ihre Kenntnisse der Rezeption und Reflexion in ihr eigenes Musizieren im Instrumental unterricht sowie im Chor bzw. in Ensembles bewusst einfliessen lassen. • im Schwierigkeitsgrad angemes sene rhythmische Verläufe sowohl nachklop fen als auch vom Blatt klopfen bzw. auf einem Instrumentar ium umsetzen. • im Schwierigkeitsgrad angemessene melodische Verläufe sowohl nachsi ngen als auch vom Blatt singen.

3.3 Werkkenntnis und Sti lkunde

• ihre Kennt nisse aus Rezeption und Reflexion beim Musizieren im Instrumentalunterricht sowie im Chor bzw. in Ensembles bewusst anwenden und nachvol lziehen.

4. Produktion (Erfinden) Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Klangerscheinungen

• für Arrangements und kompositorische Prozesse auf ein ange messenes Repertoire von Klängen und Klangfarben zurückgrei fen und diese bewusst gestalten.

4.2 Formverläufe und Formm o-

• in Arrangements und kompositorischen Prozessen formale Verläufe bewusst gestalten.
FB KLT FÜR DAS FACH MUSIK (ERGÄ NZUNGSFACH) STUNDEND OTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 3

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Das Ergänzungsfach Musik – bestehend aus den beiden Fächern Musik und Instrumentalunterricht - erweitert den musikalischen Erfahrungs- horizont und vertieft die Erlebnisfähigkeit durch das eigene Musizieren, differenzierte Hörerfahrungen und den Zugang zu musikalischen Ver- anstaltungen. Im Anschluss an das Grundlagenfach Musik werden die hier erworbenen Kompetenzen weite rentwickelt und exemplarisch vertieft. Hierfür werden im Rahmen von Werkkenntnis und Stilkunde repräsentative Werke unter besonderer Berücksichtigung von musikal i- schen Aspekten wie Klangerscheinungen, Formverläufen und - modellen betrachtet und in ihr historisches Umfeld eingebet tet. Ein angemessener Grad an Spezialisierung soll darüber hinaus mit einer individuellen Akzentsetzung in einem Pr ojekt mit den möglichen Teilgebieten „untersuchen“ und / oder „komponieren“ erreicht werden. Eine Verknüpfung mit dem Instrumentalunter richt ist sinnvoll. Durch die vertiefte Durchdringung von Theorie und Praxis bietet das Fach Unterstützung für die be wusste Wahl von musikalischen Angeboten in deren heute na hezu unüberschaubaren Vielfalt und leistet damit seinen Bei trag auf dem Weg zur Mündigkeit. Es zeigt Perspektiven für die eigene Ausübung und das aktive Hören von Musik auf und eröffnet Handlungsspielräume für die Mitgestaltung des mus ikalischen Lebens in Familie und Gesellschaft.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBE RFACHLICHEN KOMPETEN ZEN

Reflexive Fähigkeit • Aktuelles Schaffen in verschiedenen Kunstsparten bzw . den Umgang mit tradierten Kunstwerken und - formen wahrnehmen und sich be- gründete Meinungen bilden • Massenmediale Einflüsse erkennen, prüfen und Kriterien zur reflektierten Wahlmöglichkeit weiter entwickeln • Die Geschichtlichkeit von Überlieferungen einer an den zeitlichen Ablauf gebundenen Kunstform verstärkt berüc ksichtigen • Das eigene Abstraktions - und Vorstellungsvermögen anhand musikalischer Notate weiter verfe inern • Materialangebote und Fachliteratur gezielt auswählen und bewusst nutzen Sozialkompetenz • Mit anderen Menschen ein gemeinsames Projekt erarbeiten und erfolgreich abschliessen • In einer Gruppe verantwortungsvoll mitwirken und eine definierte Funktion ausüben Sprachkompetenz • Sich reflektiert und terminologisch angemessen über (in der Musik besonders wichtige) nonverbale Aspekte äussern

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Werkkenntnis und Sti lkunde Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Werkkenntnis

• musikalische Aspekte aus den Lerngebieten „Klangerscheinungen“ sowie „Formver läufe und -modelle“ des Grundlagenfachs Musik abrufen und an ausgewählten Liter aturbeispielen rezipierend und reflektierend anwen den. • ihre Werkkenntnis mit einem Or ientierungswissen hinsichtlich Arten, Stilen, Gattungen, Formen und KomponistInnen sowie einem angemessenen historischen Umfeldwissen verknüp fen. • die Faktur repräsentativer Kompositionen in angemessener A nzahl und stilistischer Breite (auch mit Musik vor u nd nach der dur -moll- tonalen Epoche) erkennen und be schreiben. • für sie neue musikalische Phänomene wie auch freiere Formtypen selbstständig analysi eren und mit angemessener Fachterm inologie erläutern.

1.2 Stilkunde

2. Projekt Die Schülerinnen und Schüler können

Teilgebiete zur Auswahl:

2.1 Untersuchen

• sich im Rahmen eines definierten Themas kritisch mit vorliegenden Analysen repräsentativer, aus- komponierter Werke und deren Notaten auseinander setzen. • ihre Ergebnisse an konkreten und mindestens teilweise selbst erarbeiteten Analysen deutlich m achen und ausführen. • eine fundierte selbstständige Recherche durchfüh ren. • eine Untersuchung in geeigneter schriftlicher Form darstellen und präsenti eren.

2.2 Komponieren

• ein eigenes Musikstück verfassen und adäquat notieren. • sich mit Analysen differenziert auskomponierter Werke und deren Notaten für die Anei gnung eines Stiles oder für die Erarbeitung eines eigenen Reper toires an musikalischem Material von Geräuschen und Klängen auseinander setzen. • einen angemessen anspruchsvollen Tonsatz im tonalen Bereich oder avancierte experimentelle Kom- positionstechnik(en) anwen den.
FB KLT FÜR DAS FACH PÄDAGOGIK / PSYCHOLO GIE (ERGÄ NZUNGSFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 4

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Der Unterricht im Ergänzungsfach Pädagogik / Psychologie legt in Bezug auf Kernziele gymnasialer Allgemeinbildung wie „Persön liche Reife“ und „Studierfähigkeit“ besondere Akzente auf die Entwicklung von Kompetenzen im sozial en, kommunikativen und persönlichkeitsbe zogenen Bereich. Dadurch sollen die Schülerinnen und Schüler auf gymnasialer Stufe dazu befähigt werden, sich in für sie neuen Disziplinen mit grundlegenden Fragestellungen, die den Menschen in einer besonde ren Weise ins Zentrum setzen, zu beschäftigen. Der Unterricht leistet somit einen Beitrag, die menschliche Existenz unter neuen Perspektiven zu betrachten, was im beruflichen und privaten Alltag hilfreich ist. Gegenstand des Unterrichts in Pädagogik und Psychologi e sind einerseits bestimmte soziale Interaktionen, Einste llungen und Haltungen im Erziehungsalltag, andererseits das menschliche Erleben und Verhalten. Dabei wird der Mensch als „weltoffenes Wesen“ sowohl in seiner Individualität als auch eingebunden in seiner sozialen Lebenswirklichkeit verstanden. Der Unterricht umfasst verschiedene Lerngebiete, wel- che einerseits an die aktuelle Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler anknüpfen und andererseits ein breites und vertieftes Orientierungs- wissen vermitteln. Da s Ziel ist es, kompetente, verantwortungsbewusste und krit ische Menschen heranzubilden und ihnen dabei Raum für die Entfaltung der eigenen Persönlic hkeit zu geben. Im Unterricht lernen die Schülerinnen und Schüler, ihre Sensibilität für die pädagogische und psychologische Realität weiterzuent wickeln. Dazu gehören begriffliche und methodische Instrumente, die befähigen, eigene und fremde Lebenserfahrungen zu the matisieren, Aussagen und Geschehnisse kritisch zu analysieren, zwischen Fakten und deren Bewertung zu trennen und selber begründete Vorschläge für Prob- lemlösungen zu erarbeiten. Der Unterricht fördert die Fähigkeit, eindimensi onale Denkmuster und Urteile zu erkennen und unter Umständen zurückzuweisen sowie Alltagskonzepte und - rezepte durch verschiedene wissenschaf tlich angemessene Erklärungs - und Vorgehensweisen neu einzuor dnen oder auch zu ersetzen. Somit soll der Unterricht auch dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit entwickeln, pädago gische und psychologische Fragen, die zunehmend öffentlich und kontrovers diskutiert werden, zu beurteilen, dazu Stellung zu beziehen und sich für das Allgemeinwohl einzusetzen. Dabei ist eine respektvolle Haltung gegenüber jedem Menschen mit seinen Kompetenzen und Entwicklungsmöglichkeite n grund- legend.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Differenziert und kritisch- forschend denken, unter Berücksichtigung von komplexen Zusammenhän gen Sozialkompetenz • Einen eigenen Standpunkt vertreten, andere Anliegen res pektieren sowie Verantwortung für Mensch und Umwelt über nehmen
Interesse • Sich für die Vielfalt der menschlichen Existenz und für einen entsprechenden Zugang über Pädagogik und Psychologie als Wissenschaf ten interessieren

3. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Grundlagen der Fachge biete

Pädagogik und Psycho logie Die Schülerinnen und Schüler können Teilgebiete zur Auswahl:

1.1 Modellvorstellungen

• theoretische Modellvorstellungen zur Erziehungswirklichkeit in Familien, Schule und ausserschul i- schen Einrichtungen und zum psychischen Geschehen (Person- Situation; aktuelle Prozesse wie Wahrnehmung, Denken, Emotion und Motivation) skizzieren und auf geeignete Bei spiele anwenden.

1.2 Methoden

• verschiedene Methoden der Pädagogik und Psychologie (geisteswissenschaftliche Ver fahren für das Verstehen von Sinn und Bedeutung; sozialwissenschaftliche Verfahren wie z.B. Experiment, Test, B e- fragung) darstellen und Untersuchungen im Hinblick auf das methodische Vorgehen kritisch reflekti e- ren.

2. Allgemeine Psychol ogie Die Schülerinnen und Schüler können

Teilgebiete zur Auswahl:

2.1 Wahrnehmung

• Grundlegende Funktionen der Wahrnehmung, insbesondere selektive und konstruktive, erläu tern, deren Anwendungen (z.B. Werbung) erklären und sich mit entsprechenden Konsequenzen auseina n- derset zen.

2.2 Kognition

• Grundlagen zu kognitiven Prozessen und Fähigkeiten (z.B. Sprache, Denken, Gedächt nis, Intel ligenz) erläutern und sich mit entsprechenden Erkenntnissen auseinandersetzen (z.B. Lernstrategien entwe r- fen).

2.3 Emotion/Motivation

• ausgewählte emotionale und motivationale Prozesse (z.B. Neid, Glück; Stress, Aggress ion) anhand theoretischer Grundlagen anal ysieren. • sich vor diesem Hintergrund exemplarisch mit gesellschaftlich bedeutsamen pädagogi schen und / oder psychosozialen Themen (z.B. Medien und Gewalt, Mobbing) auseinan dersetzen.

3. Erziehungstheorie und

Die Schülerinnen und Schüler können

4. Individu um und Gesel lschaft Die Schülerinnen und Schüler können

Teilgebiete zur Auswahl:

4.1 Entwicklung

• verschiedene Entwicklungsstadien des menschlichen Erlebens und Verhaltens hinsichtlich unter- schiedlicher Funktionsbereiche (z.B. Sprache, Denken) beschreibe n und zu entsprechen den Theorien in Beziehung setzen. • sich mit Faktoren auseinandersetzen, welche die Entwicklung des Menschen in pädagogi scher und psychologischer Hinsicht bedingen und beeinflussen (z.B. Anlage- Umwelt -Selbst; Re ifung, Lernen). • anhand von Beispielen pädagogische und psychologische Lerns ituationen analysieren und fachlich begründete Veränderungsvor schläge konzipieren.

4.2 Persönlichkeit

• verschiedene Persönlichkeitstheorien (z.B. Eigenschaftstheorien, psychoanalytisches Modell, hum a- nistische r Ansatz, sozial -kognitive Theorie) in den Grundzügen erläutern und gegeneinander abw ä- gen. • Lebenssituationen auf dem Hintergrund dieser Theorien unters uchen.

4.3 Soziale Interaktion

• exemplarisch soziale Phänomene (z.B. Beeinflussung, Einstellungen, gruppenspezifische oder kom- munikative Prozesse) erläutern und in verschiedenen Lebenssituationen (z. B. Umgang mit Medien, Umgang mit dem Fremden) anal ysieren.

4.4 Psychische Gesun dheit und

psychische Störu ngen • psychische Auffälligkeiten unter Berücksichtigung der Normproblematik und der Kriterien einer psychi- schen Störung erläutern und reflektieren. • verschiedene psychische Störungen (z.B. Depressionen, Angststörungen) unterscheiden und mögl i- che Faktoren bei deren Entst ehung darstellen. • verschiedene Möglichkeiten zur Prävention und Behandlung von psychischen Störungen erläu tern und / oder die psychische Gesundheit beeinflussende Faktoren (z.B. Stress, soziale Vernetzung) und Möglichkeiten der Gesundheitsförderung er läutern.
FB KLT FÜR DAS FACH PHILOSOPHIE (ER GÄNZUNGSFACH) STUNDENDOTATI ON Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 4

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Das Ergänzungsfach Philosophie gibt exemplarisch Einblick in die Philosophie und ins Philosophieren. Gegenstand des Philos ophi eunterrichts ist einerseits die Philosophie, die in Texten der philosophischen Tradition Grundfragen wie etwa „Was ist der Mensch?“, „Wie soll ich ha n- deln?“, „Was kann ich erkennen?“ nachgeht, andererseits das Philosophieren, das als aktueller Dialog zwisc hen den Philosophierenden ge- schieht. Die Texte, die im Philosophieunterricht vermittelt werden, haben exemplar ischen Wert. Bei der Auseinandersetzung mit der Philosophie und beim Philosophieren werden die unten aufgeführten überfachlichen und fachl ichen K om- petenzen gefördert und entwickelt, mit dem übergeordneten Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu verantwor tungsbewussten, selbstständigen, engagierten und kritischen Menschen heranzubilden und ihnen dabei Raum für die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit zu geben. Der Phil o- sophieunterricht vermittelt deshalb begriffliche und methodische Instrumente, welche die Schülerinnen und Schüler befähigen, ihre persönl i- che und die gesellschaftliche Wirklichkeit differenziert wahrzunehmen, kritisch zu beurteilen, die Folgen ihrer Wirklichkeitsannahmen, Wertset- zungen und Handlungen zu bedenken und dementsprechend zu handeln. Er vermittelt den Schülerinnen und Schülern eine Orientierungs- kompetenz, um in einer Welt der vielfach zersplitterten Informationen und Sinnangebote eine kohärente und vor der ganzen Person verant- wortete Position zu fi nden. Im Philosophieunterricht kommen Fragen und Themen zur Sprache, die in den übrigen Einzelfächern kaum Platz finden. Philos ophie hat gegenüber anderen Disziplinen immer auch die F unktion der Kritik und der Frage nach alternativen Modellen. Die Schül erinnen und Schüler sollen eine grundsätzliche Offenheit gegenüber scheinbar Selbstverständlichem und Unergründbarem entwickeln und philosophische Grund- fragen rational und argumentativ angehen, auch wenn sie dabei bisweilen an die Gren zen des durch Vernunft Erfassbaren gelangen. Schliesslich sollen die Schülerinnen und Schüler im Philosophieunterricht ein Bewusstsein vom Z usammenhang von Denken und Sprache entw ickeln und überlegt und sens ibel mit Sprache umgehen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive, metakognitive Fähigkeit • Sich wundern und offene Fragen sehen • Kritisch -forschend denken • Sich ein Urteil bilden und es begründen • Nach den Möglichkeitsbedingungen v on Erkenntnis fragen Sozialkompetenz • Im Sinne einer guten Gesprächskultur den eigenen Standpunkt vertreten und andere Anliegen respektieren Verantwortung für Mensch und Umwelt übernehmen
Interesse • Sich für menschliche Grundfragen interessieren • Erkenntnisse und Standpunkte hinterfragen und Zweifel zur Sprache bringen

3. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Ursprünge des

Ph ilosophierens Die Schülerinnen und Schüler können „W as ist das...?“: die philosophi- sche Frage • Anlässe für das Philosophieren (Staunen, Zweifeln) nachvollzi ehen. • wichtige philosophische Fragestellungen verstehen. • die Eigenart des philosophischen Fragens verstehen. • die Problematik einer Fragestellung entfalten. • hinter einem alltäglichen Phänomen eine philosophische Fragestellung s ehen.

2. Grundlegende The men und

Begriffe der Philos ophie Die Schülerinnen und Schüler können Teilgebiete zur Auswahl:

2.1 Grundfragen der philosophi-

schen Anthropol ogie und der Ph ilosophie des Geistes • die Dimensionen und die Problematik der spezifisch menschlichen Existenzweise erken nen. • den Bezug anthropologischer Sichtweisen zu ihrem eigenen Menschsein her stellen. • verschiedene Theorien über den Bezug zwischen körper lichen und gei stigen Zuständen (Leib- Seele - Problem) er klären. • über die verschiedenen Manifestationen des Geistes (z.B. Bewusstsein, Selbstbewuss tsein, Freiheit des Willens, Verstand, Vernunft) nachdenken.

2.2 Grundfragen der prakt ischen

Phil osophie • ein ethisches Pr oblem aufgrund verschiedener ethischer Grund positionen beurteilen und eine eigene differenzierte und begründete Ste llungnahme entwickeln. • hinter aktuellen Geschehnissen ein allfälliges ethisches Problem erkennen. • grundlegende Begriffe der politischen Philosophie (z.B. Gerechtigkeit, Macht, Legitimität, Glück) er- fassen.

4. Methoden der philosophi-

schen Auseinander setzung Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Philosophischer Dialog

• die sokratische Methode der Dialogführung erklären und an wenden. • philosophische Fragen und Themen im Dialog gemeinsam entwickeln.

4.2 Philosophischer Essay und

Erört erung • philosophisc he Fragen und Themen in einem argumentierenden Essay selbstständig entw ickeln und vertiefen. • philosophische Fragen in einer Erörterung klären.

5. Eigenes Philosophieren Die Schülerinnen und Schüler können

5.1 Anwendung des Geler nten

auf konkrete Fälle und an dere Lebensbe reiche • grundlegende und ausgewählte philosophische Begriffe sachgemäss ver wenden. • ausgewählte philosophische Positionen und Theorien verst ehen, einordnen, vergleichen. • philosophische Theorien oder Modelle auf Einzelfälle und gesellschaftli che Probleme bezi ehen. • den Zusammenhang zwischen einer philosophischen Frage oder Theorie und der persönlichen Le- benswelt herstel len.

5.2 Beurteilung des Geler nten

und selbstständiges Weiter- denken • ausgewählte philosophische Positionen und Theorien beurtei len. • Konsequenzen philosophischer Positionen und Theorien ab schätzen. • einen philosophischen Gedanken selbstständig weiterfü hren.
FB KLT FÜR DAS FACH PHILOSOPHIE / PÄDAGOGIK / PSYCH OLOGIE (KOMBI -SCHWERPUNKTFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klass e 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 6 6

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

ALLGEMEINE BILDUNGSZ IELE FÜR DAS SCHWERP UNKTFACH PHILOSOPHIE / PÄDAGOGIK / PSYCH OLOGIE Der Unterricht im Schwerpunktfach Philosophie / Pädagogik / Psychologie legt in Bezug auf Ker nziele gymnasialer Allgemeinbi ldung wie “Persönliche Reife” und “Studierfähigkeit” besondere Akzente auf die Entwicklung von Kompetenzen im sozialen, ethischen, poli tischen, kommunikativen, ästhetischen, intellektuellen, wissenschaftstheoretischen und pers önlichkeitsbezogenen Bereich. Die drei Disziplinen Phil o- sophie, Pädagogik und Psychologie sind für deren Entwicklung vor allem deshalb geeignet, weil sie einen gemeinsamen Fokus haben: Den Menschen in und mit seiner Welt. Der Unterricht vermittelt ein breites und vertieftes Orientierungswissen, das den Schülerinnen und Schülern hilft, in einer Welt der vielfach zersplitterten Informationen und Sinnange bote eine kohärente und von der ganzen Person verantwortete Position zu finden. In der Auseinandersetzung mit den drei Disziplinen werden die unten aufgeführten überfachlichen und fachlichen Kompetenzen gefördert und entwickelt, mit dem übergeordneten Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu selbstständigen, verantwortungsbewussten und kritischen Men- schen heranz ubilden und ihnen dabei Raum für die Entfaltung der eigenen Persönlic hkeit zu geben. Der Unterricht im Schwerpunktfach Philosophie / Pädagogik / Psychologie vermittelt deshalb begriffliche und methodische Instr umente, wel- che die Schülerinnen und Schüler befähigen, ihre persönliche und die gesellschaftliche Wirklichkeit differenziert wahrz unehmen, kritisch zu beurteilen, die Folgen ihrer Wirklichkeitsannahmen, Wertsetzungen und Handlungen zu bedenken und dem entsprechend zu handeln. Die eingehende Beschäftigung mit philosophischen, pädagogischen und psychologischen Fragen und Erkenntnissen unterstützt die Schül e- rinnen und Schüler, menschliches Verhalten und Erleben im weitesten Sinn nicht eindimensional zu beurteilen, sondern es aus dem Blickwin- kel verschiedenster Erklärungsansätze zu verstehen und unvoreingenommen einzuschät zen. ALLGEMEINE BILDUNGSZ IELE FÜR DEN BEREICH PHILOSOPHIE Der Fachbereich Philosophie vermittelt eine gewisse Bandbreite der philosophischen Disziplinen, leitet eigenes Philosophieren an und zeigt Bezüge zu den Fachbereichen Psychologie und Pädagogik auf. Gegenstand des Phil osophieunterrichts ist einerseits die Philosophie, die in Texten der philosophischen Tradition Grundfragen wie zum Beispiel „Was ist der Mensch?“, „Wie soll ich handeln?“ oder „Was kann ich er- kennen?“ nachgeht, andererseits das Philosophieren, das als aktueller Dialog zwischen den Philos ophierenden geschieht. Die Texte, die im Philosophieunterricht vermittelt werden, haben exemplar ischen Wert. Im Philosophieunterricht kommen Fragen und Themen zur Sprache, die in den übrigen Einzelfächern kaum Platz finden. Philos ophie hat gegenüber anderen Disziplinen immer auch die Funktion der Kritik und der Frage nach alternativen Modellen. Insbeson dere soll der Blick dafür geschärft w erden, inwiefern die Philosophie die Bereiche Pädagogik und Psychologie ergänzen kann oder ihnen widerspricht. Die Schü- lerinnen und Schüler sollen eine grundsätzliche Offenheit gegenüber scheinbar Selbstverständlichem und Unergründbarem entwick eln und
Der Unterricht soll auch dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit entwickeln, pädagogische und psyc hologische Fr a- gen, die zunehmend öffentlich und kontrovers diskutiert wer den, zu beurteilen, dazu Stellung zu beziehen und sich für das Allgemeinwohl einzusetzen. Dabei ist eine respektvolle Haltung gegenüber jedem Menschen mit seinen Kompetenzen und Entwi cklungsmöglichkeiten grund- legend.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Differenziert, kritisch -forschend denken und begründet urteilen • Sich in komplexen Zusammenhängen zurechtfinden und Erkenntnisse und Standpunkte in grössere Kontexte stellen Sozialkompetenz • Den eigenen Standpunkt vertreten und andere Anliegen respektieren • Im Sinne einer guten Gesprächskultur in ihren verschiedenen Formen (Erfahrungsaustausch, Debatte usw.) diskutieren • Verantwortung für Mensch und Umwelt übernehmen Sprachkompetenz • Sich differenziert und präzise ausdrücken • Aus sprachlichen Äusserungen auch Feinheiten heraushören • Konstruktiv mit Kommunikationsschwierigkeiten umgehen Selbstkompetenz • Das Selbstkonzept reflektieren • Sich der Verant wortung für die eigene Gesundheit und Entwicklung (z. B. Identitätsbildung als Jugendliche) bewusst werden • Sich mit Aspekten der eigenen Sozialisation und Soziabilität auseinandersetzen Arbeits - und Lernverhalten • Sich mit nicht abschliessend zu ergründenden Themen auseinandersetzen und ihnen mit Ausdauer nachgehen • Für den eigenen Lernprozess Verantwortung übernehmen Methodenkompetenz • Die fachlichen und methodischen Standards für sozialwissenschaftlich ausgerichtete Maturaarbeiten erfüllen IKT -Kompetenz • Verantwortungsvoll und kritisch mit der Informations - und Kommunikations -Technologie umgehen Interesse
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • hinter einem alltäglichen Phänomen eine philosophische Fragestel lung sehen.

2. Grundlegende Themen und

Begriffe der Philos ophie* Die Schülerinnen und Schüler können Mindestens zwei Teilgebiete aus den folgenden Teilgebi eten:

2.1 Grundfragen der philosophi-

schen Anthropologie und der Philosophie des Geistes • die Dimensionen und die Problematik der spezifisch menschlichen Existenzwei se erkennen. • den Bezug anthropologischer Sichtweisen zu ihrem eigenen Menschsein her stellen. • verschiedene Theorien über den Bezug zwischen körperlichen und geistigen Zuständen (Leib- Seele - Problem) erklären. • über die verschiedenen Manifestationen des Geistes (z.B. B ewusstsein, Selbstbewusstsein, Freiheit des Willens, Verstand, Vernunft) nachdenken. • den Bezug zu Lerngebieten aus dem Bereich Pädagogik und Psychologie herstellen (z.B. Mensche n- bilder, Glücksvorstellu ngen).

2.2 Grundfragen der prakt Phil osophie

• ein ethisches Problem aufgrund verschiedener ethischer Grund positionen beurteilen und eine eigene differenzierte und begründete Stellungnahme ent wickeln. • hinter aktuellen Geschehnissen ein allfälliges ethisches Problem erkennen. • grundlegende Begriffe der politischen Philosophie (z.B. Gerechtigkeit, Macht, Legitimität, Glück) er- fassen. • den Bezug zu Lerngebieten aus dem Bereich Pädagogik und Psychologie herstellen (z.B. Erziehung, das Fremde).

2.3 Grundfragen der Theo rie und

der Geschichte des Wissens • die Möglichkeitsbedingungen und Grenzen des menschlichen Erkennens über prüfen. • sowohl Meinungen als auch wissenschaftliche Erkenntnisprozesse auf ihre Qualität hin unter suchen. • die logische Gültigkeit von Argumenten überprüfen. • Funktionsweisen von Sprache verstehen. • über mögliche Kriterien des Empfindens von Schönheit nachden ken. • den Bezug zu Lerngebieten aus dem Bereich Pädagogik und Psychologie herstellen (z.B. Wahrneh- mung).

3. Philosophische Texte Die Schülerinnen und Schüler können

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

4.2 Philosophischer Essay und

Erörterung • philosophische Fragen und Themen in einem argumentierenden Essay selbstständig entw ickeln und vertiefen. • philosophische Fragen in einer Erörterung klären.

5. Eigenes Philosophieren Die Schülerinnen und Schüler können

5.1 Anwendung des Geler nten

auf konkrete Fälle und an dere Lebensbe reiche • grundlegende und ausgewählte philosophische Begriffe sachgemäss verwen den. • ausgewählte philosophisc he Positionen und Theorien verstehen, einordnen, vergleichen. • philosophische Theorien oder Modelle auf Einzelfälle und gesellschaftliche Probleme be ziehen. • den Zusammenhang zwischen einer philosophischen Frage oder Theorie und der persönlichen Le- benswelt herstellen.

5.2 Beurteilung des Geler nten

und selbstständiges Weiter- denk en • ausgewählte philosophische Positionen und Theorien beurteilen. • Konsequenzen philosophischer Positionen und Theorien abschät zen. • einen philosophischen Gedanken selbstständig weiterfü hren.

3.2. LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZ EN FÜR D EN TEIL PÄDAGOGIK / PSYCHOLOGIE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Grundlagen der Fachge biete

Pädagogik und Psycho logie* Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Pädagogik und Psychol ogie

als W issenschaften • theoretische Modellvorstellungen zur Erziehungswirklichkeit in Familien, Schule und ausserschul i- schen Einrichtungen und zum psychischen Geschehen (Person- Situation; aktuelle Prozesse wie Wahrnehmung, Denken, Emotion und Motivation) skizzieren und auf geeignete Bei spiele anwenden. • verschiedene Methoden der Pädagogik und Psychologie (geisteswissenschaftliche Verfah ren für das Verstehen von Sinn und Bedeutung; sozialwissenschaftliche Verfahren wie z.B. Experiment, Test, B e- fragung) darstellen und Untersuchungen im Hinblick auf das meth odische Vorgehen kritisch (z.B. auch * Die m it einem Stern markierten Lerngebiete eignen sich besonders für die Zusammenarbeit der am Kombi -SPF beteiligten Fächer.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen Rahmen erkenntnistheoretischer Überlegungen) auseinanderset zen.

2.2 Kognition

• Grundlagen zu kognitiven Prozessen und Fähigkeiten (z.B. Spr ache, Denken, Gedächtnis, Intelligenz) erläutern und sich mit entsprechenden Erkenntnissen auseinandersetzen (z.B. Lernstrategien entwe r- fen, Bezüge zwischen pädagogischen, psychologischen und phil osophischen Beiträgen zum Thema „Gehirn und Geist“ herstellen).

2.3 Emotion/ Motivation

• ausgewählte emotionale und motivationale Prozesse (z.B. Neid, Glück; Stress, Aggress ion) anhand theoretischer Grundlagen ana lysieren. • sich vor diesem Hintergrund exemplarisch mit gesellschaftlich bedeutsamen pädagogischen, psych o- sozialen und / oder philosophischen Themen (z.B. Medien und Gewalt, Mobbing, Gerechtigkeit als Begriff der politischen Phil osophie) auseinandersetzen.

3. Erziehungstheorie und E r-

ziehungspraxis* Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Grundlagen der Erzi ehung

• anthropol ogische Voraussetzungen und Bedingungen von Erziehung darstellen und / oder analysi e- ren.

3.2 Aufgaben, Ziele und Inhal te

der Erziehung • sich mit basalen Aufgaben und unterschiedlichen Bereichen der Erziehung (z.B. Familie, Schule, Heim, Erwachsenenbildung) exemplarisch auseinander setzen. • Erziehungsziele und - inhalte (z.B. Personalisation, Sozialisation, Mündigkeit, Bildung) in Bezug auf deren Funktionen und deren historische, gesellschaftliche und individuelle B edingtheit analysieren und kritisch (z.B. auch im Hinblick auf ethische Grundpositionen) hi nterfragen.

3.3 Massnahmen in der Erzi e-

hung und Erzi ehungsstile • unterschiedliche Erziehungsmassnahmen (z.B. Lob und Strafe) und Erziehungsstile erläu tern und kritisch reflektieren. • Beispiele aus dem Erziehungsalltag analysieren und fachlich begründete Handlungsvorschläge entw i- ckeln.

4. Entwicklung und

Pe rsönlichkeit Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Entwicklung

• verschiedene Entwicklungsstadien des menschlichen Erlebens und Verhaltens hinsichtlich unter- schiedlicher Funktionsbereiche (z.B. Sprache, Denken) beschreiben und zu entsprechen den Theorien in Beziehung setzen. • sich mit Faktoren auseinandersetzen, welche die Entwicklung des Menschen in pädagogi scher und
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen Mindestens ein Teilgebiet aus den folgenden Tei lgebieten:

5.2 Prävention und Behand lung

• verschiedene Möglichkeiten zur Prävention und Behandlung von psychischen Störungen erläu tern.

5.3 Psychische Gesun dheit

• die psychische Gesundheit beeinflussende Faktoren (z.B. Stress, soziale Vernetzung) und Möglichkei- ten der Gesundheitsförderung erläutern.

6. Soziale Interaktion* Die Schülerinnen und Schüler können

Soziale Interaktion • exemplarisch soziale Phänomene (z.B. Beeinflussung, Einstellungen, gruppenspezifische oder kom- munikative Prozesse) erläutern und in verschiedenen Lebenssituationen (z.B. Umgang mit Medien, Umgang mit dem Fremden) analysieren, beispielsweise auch unter Einbezug von ethischen Fragestel- lungen der praktischen Philosophie. * Die mit einem Stern markierten Lerngebiete eignen sich besonders für die Zusammenarbeit der am Kombi -SPF beteiligten F ächer.
FB KLT FÜR DAS FACH PHYSIK (GRUNDLAGENFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 2 2

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Die Physik erforscht die experimentell erfassbaren und mathematisch beschreibbaren Erschei nungen in der Natur. Der Unterricht im Grundlagenfach Physik vermittelt einen Überblick über die experimentellen und theoretischen Methoden zur Er forschung der Natur. Er ermöglicht Einblicke in die technischen Anwen dungen der Physik. Die Schülerinnen und Schüler we rden befähigt, die Naturphänomene und Prozesse der Technik m athematisch und sprachlich zu beschreiben. Sie lernen den Umgang mit Modellvorstellungen und das Denken in kausalen Zusammenhängen. Sie lernen Experimente zur Erkenntni sge- winnung einzuset zen. Der Unterricht schafft inhaltliche und arbeitstechnische Voraus setzungen, um ein Studium aufzunehmen. Er vermittelt allgemeinbi ldende Aspekte und zeigt die kulturelle Bedeutung von Physik und Technik für die moderne Gesellschaft auf. Er befähigt die Schülerinn en und Schü- ler, bei technischen Fragen sachkompetent an gesellschaftlichen und politischen Diskussionen teilzunehmen. Schliesslich gibt der Unterricht auch Einblick in die historische Entwicklung des physikalischen Denkens. Er befähigt dazu, Möglichkeiten und Grenzen der Naturwissenschaf- ten zu erken nen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Hypothesen bilden und überprüfen • Sachverhalte auf das Wesentliche reduzieren und mathem atisch formalisieren • Grössenordnungen richtig abschätzen und Resultate auf Plausibilität prüfen Sprachkompetenz • Sachverhalte verständlich formulieren und erklären • Gesetze und Diagramme als Kommunikationsmittel sinnvoll einsetzen • Sich präzise in der Fachsprache ausdrücken Praktische Fähigkeit un d IKT -Kompetenz • Experimente planvoll aufbauen und durchführen • Messwerte manuell oder mithilfe von Rechnern auswerten
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • Exper imente planen und durchfü hren. • die Genauigkeit einer Messung abschätzen und Resultate mit sinnvoller Genauigkeit ange ben. • Daten zweckmässig darstellen (z.B. Tabel len, Gr aphen).

2. Mechanik Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Bewegungen und ihre

Ursachen • gleichförmige und beschleunigte Bewegungen mathematisch be schreiben. • die Kreisbewegung erklären. • bei mechanischen Abläufen die wirkenden Kräfte erkennen, quantifizieren und deren Wirkung be- stimmen. • Alltagssituationen auf physikalisch Rel evantes reduzieren.

2.2 Erhaltungssätze

• Zusammenhänge zwischen Arbeit, Energie und Lei stung auf zeigen. • die Bedeutung der Energieerhaltung erklären und auf konkrete Beispiele an wenden.

3. Elektromagnetismus Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Elektrizität

• Begri ffe Ladung, Stromstärke, Spannung, el. Leistung und Widerstand erklären und Zusammenhänge zwischen diesen Grössen formulieren. • Schaltungen aufbauen, ausmessen und berec hnen. • die tiefgreifenden Umwälzungen der Elektrifizierung und die daraus entstehenden A bhängigkeiten verstehen.

3.2 Magnetismus

• die magnetische Wirkung von Strömen beschreiben. • ausgewählte Anwendungen erklären. • Kräfte auf bewegte Ladungen im Magnet feld bestimmen.

4. Wärmelehre Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Thermisches Verhalten der

Mat erie • Fragestellungen in Bezug auf Temperaturänderung und Phasenübergänge bearbei ten. • die charakteristischen Grössen eines idealen G ases in Bezi ehung setzen 2 .

4.2 Energie und Gesellschaft

• die Umsetzung von Wärme in Arbeit in Kreispr ozessen (z.B. Wä rmearbeitsmaschinen, Wärmepum- pen) erklären. • die kulturelle, politische und wirtschaftliche Bedeutung der Wärmearbeitsmaschinen aufzei gen. • ihr physikalisches Wissen nutzen, um verantwortungsbewusst mit Ressourcen umzuge

7. Technik Die Schülerinnen und Schüler können

7.1 Theoretische Grundl agen

• grundlegende Zusammenhänge (z.B. im Gebiet Elektronik, Optik, Nanotec hnologie, erneuer bare Energien) mathematisch oder mit Wor ten formulieren.

7.2 Anwendungen

• ausgewählte technische Phänomene und Geräte erklären.
FB KLT FÜR DAS FACH PHYSIK (ERGÄNZUNGSFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 4

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Die Physik erforscht die experimentell erfassbaren und mathematisch beschreibbaren Erschei nungen in der Natur. Der Unterricht im Ergänzungsfach Physik soll den Unterricht des Grundlagenfachs Physik er weitern und vertiefen. Insbesondere soll den interessierten Schülerinnen und Schülern der Einstieg in ein naturwissenschaftliches Studium erleichtert wer den. Die Schülerinnen und Schüler lernen vermehrt selbstständig und beherrschen den prakt ischen Umgang mit Mes sgeräten sowi e das Planen, Durchführen und Auswerten von Experimen ten. Es werden Themen ausgewählt, welche im Grundlagenfach Physik nicht behandelt wer den.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Komplexe Sachverhalte auf das Wesentliche reduzieren und mathematisch formal isieren • Grössenordnungen richtig abschätzen und Resultate auf Plausibilität prüfen Sprachkompetenz • Komplexe Sachverhalte verständlich formulieren und erkl ären Selbstkompetenz • Sich Rechenschaft über den eigenen Lernfortschritt ve rschaffen • Planvoll handeln im Auf bau und der Durchführung von E xperimenten IKT -Kompetenz • Messwerte manuell und mithilfe von Rechnern auswerten • Computer als Werkzeug zur Simulation und Modellbi ldung kompetent einset zen Interesse • Neugierde zeigen für naturwissenschaftlich- technische Fragestellungen und Phänomene

2. Mechanik Die Schülerinnen und Schüler können

Teilg ebiete zur Auswahl:

2.1 Fluidmechanik

• physikalische Anwendungen und Phänomene erklären (z.B. im Bereich der Medi zin). • technische Berechnungen aus der Fluiddynamik durchfüh ren. • das Hebelgesetz in konkreten Situati onen anwenden. • die an einem Körper wirkenden Drehmomente sowie ihre Wirkung besti mmen.

2.2 Starrer Körper

3. Elektrizität Die Schülerinnen und Schüler können

Teilg ebiete zur Auswahl:

3.1 Elektrisch es Potenzial

• den Zusammenhang zwischen Spannung und elektrischem Potenzial erkl ären. • das Induktionsphänomen erklären. • technische Anwendungen der Elektrizität erklären (z.B. im Bereich der Medi zin). • elektronische Schaltungen analysieren.

3.2 Induktion

3.3 Elektronik

4. Wärmelehre Die Schülerinnen und Schüler können

Teilg ebiete zur Auswahl:

4.1 Wärmetransport

• die verschiedenen Wärmetransportmechanismen erkl ären. • Zusammenhänge zwischen Eigenschaften der Gasteilchen und thermodyna mischen Grössen wie Dr uck und Temperatur er klären. • technische Anwendungen der Wärmelehre erklären (z.B. in den Bereichen Bauwesen oder Atmosph ä- renphysik).

4.2 Kinetische Gastheorie

5. Neuere Physik Die Schülerinnen und Schüler können

Teilg ebiete zur Auswahl:

5.1 Quantenphysik

• exemplarisch den Wandel unseres Verständnisses der Natur aufze igen. • grundlegende Zusammenhänge in den Teilgebieten in Worten und mathematisch form ulieren. • ausgewählte Anwendungen erklären.

5.2 Astronomie/ -physik

5.3 Relativitätstheorie

5.4 Kern- und Teilchenphysik

FB KLT FÜR DAS FACH PHYSIK UND ANWENDUNG DER MATHE MATIK (KOMBI -SCHWERPUNKTFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Kla sse Wochenlektionen 6 6

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

ALLGEMEINE BILDUNGSZ IELE FÜR DAS SCHWERP UNKTFACH PHYSIK UND ANWENDUNGEN DER MATH EMATIK Mathematik und Physik haben sich seit jeher gegenseitig vorangetrieben. Offene Fragen in der Physik gaben Anlass zu neuen mat hem ati- schen Entdeckungen. Bestehende mathematische Theorien fanden in der Physik überraschen de Anwendungen. Die enge Verbundenheit von Mathematik und Physik wird im Schwerpunktfach aufgenommen. Dabei vertieft sich das allgemeinbilden de Hintergrundwissen in der Physik, in der Mathematik und in der naturwissenschaftlichen, experimentellen Vorgehensweise. Das abstrakte und logische Denken wird speziell gef ör- dert, das Ver trauen in das eigene Denken gestärkt. Die Schülerinnen und Schüler erlernen Kompetenzen, die sie optimal auf ein einschlägi- ges Studium vorbereiten, neben der Physik und der Mathematik insbeson dere auch auf die Ingenieur - und Naturwissenschaften. Stärker als in den Grundlagenfächern wird die Möglichkeit geboten, selbs tständig zu lernen. ALLGEMEIN E BILDUNGSZIELE FÜR DEN BEREICH PHYSIK Der Unterricht schafft eine Begegnung mit Errungenschaften der Physik des 20. Jahrhunderts und führt so an off ene Fragen heran und an die Denkweise der Ingenieur - und Naturwissenschaften. Er gibt Einblick in den Wandel der Vorstellungen über das Verhalten der Natur und die Vorläufigkeit menschlicher Erkenntnis. Im physikalischen Praktikum üben die Schülerinnen und Schüler zudem auch den Umgang mit Messgeräten und das Planen, Durchfüh und Auswerten anspruchsvoller E xperimente. ALLGEMEINE BILDUNGSZ IELE FÜR DEN BEREICH ANWENDUNGEN DER MAT HEMATIK Mathematische Theorien, insbesondere die Theorien der Differentialgleichungen, der linearen Algebra und der komplexen Zahlen, bieten ein wesentliches Instrument zur Beschrei bung naturwissenschaftl icher Vorgänge und eignen sich damit vortrefflich, um praxisbezogene Probleme zu lösen. Physikalische Phänomene können vermehrt mit fortgeschrittenen mathematischen Mitteln beschrieben wer den. Auch eigenständige Aspekte der Mathemati k, unabhängig von den Anwendungen in der Physik, werden im Schwer punktfach behandelt. Der Umgang mit der Ideenwelt und der Geschichte der Mathematik macht nämlich bewusst, zu welch grossen gedanklichen Lei stungen, ohne Nützlichkeitsdenken und Spekulation, der Mensch fähig ist. Der Mathematikunterricht schult dadurch den Sinn für Ästhe tik und weckt Freude an geistiger Arbeit.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Interesse • Neugierig für Naturphänomene sein • Für die spielerische und ästhetische Komponente der Mathematik offen sein • Herausforderungen mit Einfallsreichtum, Beharrlichkeit und Selbstv ertrauen be gegnen

3. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN FÜR DEN TEIL PHYSIK

Lerngebiete Fachliche Kompete nzen

1. Grundlegende Meth oden und

Wer kzeuge Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Analyse von Problem stellu n-

gen aus Natur und Technik • eine komplexe Aufgabenstellung mit den Mitteln der Mathematik (z.B. Analysis) formal isieren.

1.2 Wissensbeschaffung und

Um gang mit Medien • sich selbstständig Kenntnisse zu einem Themenkreis erarbei ten.

1.3 Experimente und

Datenanalyse • anspruchsvolle Experimente planen und aufbauen. • Messgeräte zweckmässig einsetzen (z. B. Oszilloskop, Multimeter, Interfaces, Sensoren). • Methoden zur Aus wertung und Dar stellung von Daten sinnvoll anwenden. • die Unsicherheit eines Resultates mit Hilfe der Fehlerfortpflanzung ermitteln.

2. Mechanik Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Impuls und Stösse

• die Impulserhaltung einsetzen, um Stossvorgänge zu beschreiben und zu be rechnen.

2.2 Starrer Körper

• Drehbewegungen und deren Ursachen in ausgewählten Situationen erkl ären. Teilg ebiet zur Wahl :

2.3 Mechanische Schwingun gen*

(  Differentialgle ichungen) • die funktionalen Abhängigkeiten zwischen Schwingungsdauer und charakteristischen Grössen eines Oszillators erklären.

3. Ele ktromagnetismus Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Vertiefung Elektrizitätsleh re*

(  Matrizenrechnung) • elektrische Netzwerke berechnen. • den Aufbau und die Funktionsweise von Kondensatoren erklären.
Lerngebiete Fachliche Kompete nzen

4.2 Anwendungen

• ausgewählte Phänomene und Konzepte aus der neueren Physik (z.B. Relativitätstheorie, Quanten- physik, Chaostheorie, Atom - und Teilchenphysik) erklären.

5. Technik Die Schülerinnen und Schüler können

5.1 Theoretische Grund lagen

• anspruchsvolle Zusammenhänge zwischen physikalischen Grössen (z.B. in der Wellenlehre, Str ö- mungslehre, Halbleiter physik) m athematisch und mit Worten formulieren.

5.2 Anwendungen

• ausgewählte Phänomene aus der Technik erkl ären.

3.2 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZE N FÜR DEN TEIL MATHE MATIK

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Differentialgleichungen Die Schüleri nnen und Schüler können

1.1 Definition und Interpretat ion

• erklären, was eine Differentialgleichung ist. • einsehen, dass eine Gleichung auch Funktionen als Lö sungen haben kann. • erklären, dass viele Vorgänge in der Natur und in der Gesellschaft mit Hilfe von Differentialgleichun- gen beschrei bbar sind.

1.2 Lösungsverfahren*

(  Elektrizitätslehre, Strömungslehre) • lineare Differentialgleichungen erster Ordnung mit konstanten Koeffizienten und einige lineare Diff e- rentialgleichungen zweiter Ordnung l ösen. • geei gnete Differentialgleichungen mit Richtungsfeldern geometrisch be schreiben. • einen Algorithmus angeben, der ein Anfangswertproblem näherungsweise löst.

1.3 Modellbildung

• einsehen, dass bei der Modellierung der Wirklichkeit Vereinfachungen notwen dig sind. • einige Probleme aus der Physik oder aus anderen Wissenschaften mit Hilfe von Differentialgleichun- gen darstel len und lösen.

2. Lineare Algebra Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Matrizenrechnung*

(  Elektrizitätslehre, Relativitätsthe orie) • erk lären, was Matrizen sind. • Matrizen addieren, multiplizieren, invertieren und deren Rang ange ben. • Eigenwerte und Eigenvektoren von Matrizen bestimmen und deuten. • Matrizen zum Lösen von linearen Gleichungssystemen und von angewandten Aufgaben ei nsetzen.

4. Weitere Anwendungen Die Schülerinnen und Schüler können

Mindestens zwei weitere Teilge- biete aus den folgenden Teilge- bieten:

4.1 Analysis (z.B. Integrati onsm e-

thoden, Anwendungen der I n- tegralrechnung, nu merische Methoden, Parameterdarstel- lung von Kurven, Reihenent- wicklungen, Fouriertransfor- mation, Funktionen mehrerer Variablen, Dynamische Sy s- teme) • vertieft Auskunft geben über einige ausgewählte Konzepte und Methoden aus der Ana lysis.

4.2 Geometrie (z.B. Kegelschni t-

te, Sphärische Geometrie, Bézierkurven) • vertieft Auskunft geben über einige ausgewählte Konzepte und Methoden aus der Geo metrie.

4.3 Stochastik (z.B. Vertrauensi n-

tervalle und Irrtumswahr- scheinlic hkeiten, Hypothesen- test, Mo nte-Carlo -Tests) • vertieft Auskunft geben über einige ausgewählte Konzepte und Methoden aus der St ochastik.

4.4 Algebra (z.B. Boolesche

Algebra, Logik, Gruppentheo- rie) • vertieft Auskunft geben über einige ausgewählte Konzepte und Methoden aus der A lgebra. * Die mit ein em Stern markierten Teil gebiete eignen sich besonders für die Zusammenarbeit der am Kombi ächer.
FB KLT FÜR DAS FACH RELIGIONSLEHRE (ERGÄ NZUNGSFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. K lasse 4. Klasse Wochenlektionen 4

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Das Ergänzungsfach Religionslehre ist einem überkonfessionellen, interreligiösen und religionswissenschaftlichen Ansatz verpf lichtet und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern eine verti efte intellekt uelle Auseinandersetzung mit verschiedenen Religionen. Das Fach fördert im Besonderen die Fähigkeit, religiöse Phänomene als wesentliche Dimensionen des menschlichen Lebens und Handelns wahrzunehmen und zu verstehen. Es weckt bei den Schül erinnen und Schülern die Bereitschaft, sich mit dem eigenen Religionsverständnis sowie mit fremden Religionen und Kulturen sowie deren Welt - und Le bensdeutungen auseinanderzusetzen. Das Fach Religionslehre erschliesst die religiöse Symbolsprache in ihren vielfältigen Erscheinungsformen und ver bindet sie mit rationalem Denken und verantwortlichem Handeln. Der Unterricht vergegenwärtigt und erklärt die religiöse Überlieferungen und Institutionen, die in uns e- rem Kulturkreis wirksam sind. Die intellektuelle Ausei nander setzung mit Religionen hilft den Schülerinnen und Schülern ihre eigene religiöse Sozialisation zu klären, Vorurteile abzubauen und eine eigene Stellungnahme zu Rel igion und Glauben zu verantworten. Das Fach hält die Schülerinnen und Schüler dazu an, anhand von aktuellen ethischen Problemstellu ngen Religionen und ihre Normen kritisch zu hinterfragen. Der Unterricht fördert die Haltung der religiösen Toleranz in einem multikulturellen und pluralist ischen Staat und erschliesst Dimensionen von Rel igion i n Politik und Gesellschaft.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Kompetenz • Motive und Ziele von religiösen Handlungen verstehen • Religiöse Texte, Bilder und Traditionen in ihrem gesellschaftlichen Kontext interpretieren Sozial kompetenz • Respekt, Toleranz und Dialogbereitschaft gegenüber Religionen und Kulturen aufbringen Sprachkompetenz • Texte analysieren und einordnen • Möglichkeiten und Grenzen symbolischer und ritueller Sprache wahrnehmen Interesse • Sich auf unterschiedliche Lebensdeutungen und - praxen einlassen

3. LERNGE BIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Religion und Kultur Die Schülerinnen und Schüler können

Teilgebiete zur Auswahl:

1.1 Religionsbegriff(e)

• Religionen als Phänomen der M enschheitsgeschichte erfassen und auf deren Ursachen und Wirkun- gen hin befragen. • religiöse Fragen in unterschiedlichen Bereichen menschlicher Kultur erkennen, kl ären, analysieren und einordnen. • klassische Positionen der Religionskritik einschätzen und hint erfragen. • Menschen- Götter - und Weltbilder differenziert betrachten und beschrei ben.

1.2 Rituale, Brauchtum und

Alltagsrelig iosität • religiöse Symbolsprache verstehen und sie im eigenen Alltag erkennen. • religiöse, kulturelle oder säkularisierte religiöse Denkmäler und Gegenstände (Manifest ationen) im öffentlichen Raum als solche wahrnehmen und einor dnen.

1.3 Religion in der Gesel lschaft

• die Rolle der Religion in Politik und Gesellschaft analysieren und beurtei len. • religiöse Hintergründe politischer Konfl ikte und deren prägende Wirkung auf Gesel lschaft und Kultur analysieren. • die religiöse Dimension aktueller gesellschaftlicher und historischer The men erfassen. • wissenschaftliche Kriterien zur Beurteilung religiöser Sondergruppen und - formen an wenden.

1.4 Wirkungsgeschichte religi öser

Texte in der Gesel lschaft • religiöse Elemente in literarischen und künstlerischen Werken primär der europäischen Kultur verstehen. • Chancen und Gefahren heiliger Texte einschätzen. • die Unterschiede religiöser, philosophischer und naturwissenschaftlicher Sprache be schreiben sowie Modelle für eine integrierende Zusammen schau beurteilen.

1.5 Ethische Entwürfe in der

Ge sellschaft • Beiträge der Religionen zu aktuellen ethischen Fragestellungen im Austausch mit phil osophischen Ent würfen beurteilen. • sich in ausgewählten Fragen ein eigenes, reflektiertes Urteil bilden.

2. Weltreligionen Die Schülerinnen und Schüler können

Teilgebiete zur Auswahl:
FB KLT FÜR DAS FACH SPANISCH (SCHWERPUNK TFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klas se 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 6 6

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Der Spanischunterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, eine vielfältige kulturelle Welt kennenzulernen, die einen B ogen vom ar a- bischen über den westlichen bis z um amerikanischen Kulturraum spannt. Die spanische Sprache öffnet Türen zu einer immer stärker vernet z- ten und globalisierten Arbeits - und Lebenswelt. Im Hinblick auf diese neuen Kommunikationsbedürfnisse schafft der Spa nischunterricht die dafür notwendigen sprachlich -kulturellen Grundlagen. Gefördert werden im Besonderen die allgemeine Kommunikationsfähigkeit in der spani- schen Sprache sowie die sprachliche Kompetenz, beispielsweise für die Wirtschaft, die Politik, die Diplomatie und die Internationalen Bezi e- hungen. Als Sprachfach befasst sich der Spanischunterricht intensiv mit Texten unterschiedlicher Gattungen, aber auch mit verschiedenen anderen Kunstformen wie Malerei und Film. Die ästhetische Wahrneh mungs - und Urteilsfähigkeit der Schülerinnen und Schül er wird bewusst geschult; dabei werden ihnen Möglichkeiten der künstlerischen Umsetzung menschlichen Erlebens und Verhaltens gezeigt, was zu einem umfassend e- ren Verständnis der persönlichen Lebensgestaltung beiträgt. Der Spanischunter richt im Schwerpunktfach unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei der Erlangung der allgemeinen Studier fähigkeit und erleichtert den Einstieg ins Fachstudium. Insgesamt werden die Schülerinnen und Schüler durch die Auseinandersetzung mit der hispanischen Kulturwelt und Den kweise angehalten, eigene Werte und Normen kritisch zu hinterfragen und eine facettenreiche Persönlichkeit zu entfalten.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHE N KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Durch Sprache Identität, Überzeugungen und Interessen reflektieren • Die eigenen weltanschaulichen Horizonte erweitern und das eigene Weltverständnis relativieren • Die eigenen Stärken und Schwächen der Sprachkompetenz erkennen und das Lernen entspr echend gestalten Sozialkompetenz • Die allgemeine Kommunikationsfähigkeit, Offenheit und Toleranz in Gesprächssituationen erwei tern Sprachkompetenz • • Die spanische Sprache als Verständigungsbrücke zwischen der Schweiz und Spanien, zwischen Europa und dem spanischsprachigen Am erika nut zen • Wichtige Strukturunterschiede zwischen dem Deutschen und dem Spanischen erkennen und erkl ären

3. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Sprachkompetenz Die Schüleri nnen und Schüler können

1.1 Grammatik

• die grundlegenden syntaktischen und morphologischen Strukturen auf for tgeschrittenem Niveau sicher und korrekt anwen den. • eingeübte morphologische und syntaktische Strukturen in der mündlichen und schriftlichen Kommuni- kation korrekt und spontan anwenden sowie die Korrektheit ihrer Äusserungen angemessen kontrolli e- ren.

1.2 Wortschatz

• einen erweiterten aktiven Wortschatz situationsgerecht anwen den. • den bestehenden Wortschatz zur Erschliessung unbekannter Wörter nut zen.

2. Verstehen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Hören

• längere Redebeiträge verstehen und bei vertrauten Themen komplexer Argumentat ion folgen. • authentische mediale Beiträge (z.B. Nachrichtensendungen, aktuelle Reportagen) und Filme weitge- hend verst ehen.

2.2 Lesen

• selbstständig komplexe literarische und nicht -literarische Texte erschliessen, analysieren und einor d- nen (Textsortenzugehöri gkeit).

3. Sprechen Die Schülerinnen und Schüler können

Mündliche Kommunikation • mit einer muttersprachigen Person spontan und fliessend ein Alltagsg espräch führen. • sich in Diskussionen zu verschiedenen Themen aktiv beteiligen und ihre Ansichten be gründen und vertreten. • zu verschiedenen Themen in längeren Sprechsequenzen eine klare und vertiefte Dar stellung geben, ein en Standpunkt zu einer kontroversen Frage erläutern und Vor - und Nachteile verschiedener Sich t- we isen angeben. • differenzierte Gedanken zu literarischen Texten strukturiert und fliessend ausdrücken.

4. Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können

Verfasse n von Texten • über eine Vielzahl von Themen pointierte, facettenreiche und klar strukturier te Texte schreiben. • Argumente und Gegenargumente zu einem bestimmten Prob lem darlegen. • literarische Analysen verfassen.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

5.2 Kultur

• verschiedene zentrale soziokulturelle, historische, politische, geographische und wirtschaftliche Phä- nomene und Gegebenheiten der hispanischen Welt beschreiben und ana lysieren. • unterschiedliche gesellschaftliche Grundstr ukturen und Wertvor stellungen sowie aktuelle Strömungen in der spa nischsprachigen Welt verstehen.

5.3 Film

• Filme als authentische ästhetische Kunstwerke beschrei ben. • Filme anhand filmsprachli cher Kriterien (z.B. Handlungs ablauf, Figurenkonstellationen, St ruktur, M u- sik, Kameraführung, Perspektive, Licht) analysieren und interpreti eren. • Filme unter spezifischen Fragestellungen miteinander verglei chen. • Literaturverfilmungen mit dem literarischen Original vergleichen, Unterschiede beschrei ben und die filmische Umsetzung kritisch beurtei len.
FB KLT FÜR DAS FACH SPORT (OBLIGATORISCH ES FACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 3 3 3 3

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Der Sportunterricht leistet einen Beitrag zu einer m ehrdimensionalen Bildung: Er erweitert die Bewegungserfahrung, fördert das Bewegungs- lernen, verbessert die körperliche Leistungs -, Ausdrucks- und Spielfähigkeit und er möglicht intensives emotionales Erleben. Er fördert die Schülerinnen und Schüler in deren Persönlichkeitsentwicklung und in deren soziale m Verhalten. Mit vielsei tiger Beanspruchung dient er der Gesundheit serziehung. Der Sportunterricht regt weiter führende sportliche Aktivitäten an: Mit übergreifenden Anlässen prägt er die Schul kultur mit; du rch eine gezielte und aktuelle Auswahl von Sportarten lernen die Jugendlichen Möglichkeiten für eine lebenslange sportliche Betät igung kennen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHE N KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Die sportliche Leistungsfähigkeit al s Teil der Gesundheit und des Wohlbefindens erkennen und veri nnerlichen • Den eigenen Körper in B ewegungssituationen einschätzen Sozialkompetenz • Sich in ein Sport - oder Spielteam integrieren und eine unterstützende oder tragende Rolle überneh men • Sich in Sport - und Spielhandlungen fair verhalten Sprachkompetenz • Sportspezifische Bezeichnungen und Ausdrücke kennen und korrekt anwenden • Bewegungs - und Spielhandlungen richtig beschreiben • In Sport - und Spielhandlungen angepasst kommunizieren Arbeits - und Lernve rhalten • Zielorientiert und ausdauernd an einem Thema arbeiten Methodenkompetenz • Die sportliche Leistungsfähigkeit mit angepassten, zielorientierten Massnahmen erhalten oder ver bessern • Sich selbstständig auf sportliche Leistungstests vorbereiten

3. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN

GRUNDLAGEN Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Energetische Faktoren,

Steuerung der M otorik Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Ausdauer

• ihre Ausdauerleistungsfähigkeit erhalten oder verbessern. • sich selbstständig auf einen Ausdauertest vorbe reiten.

1.2 Kraft

• das eigene Körpergewicht hängend und stützend halten und zielgerichtet ei nsetzen. • Kräftigungsübungen mit dem eigenen Körpergewicht und an Kraftgeräten korrekt ausführen.

1.3 Schnelligkeit

• Reaktions -, Beschleunigungs -, Aktions - und Handlungsschnelli gkeit adäquat einsetzen.

1.4 Beweglichke it

• ihre Beweglichkeit erhalten oder verbessern. • Beweglichkeitsübungen korrekt ausführen.

1.5 Koordination

• ihre Bewegungen präzise, spezifisch und ökonomisch steu ern.

2. Bewegungslernen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Aufnehmen, verarbei ten,

ums etzen • durch gezielte Analysen die eigene Bewegungs -qualität verbes sern.

2.2 Beobachten, beurteilen,

ber aten • bei Beobachtungsaufträgen präzise Rückmeldungen zur Bewegungsausfüh rung geben. BEWEGUNGSBEREICHE

3. Tanzen, Darstellen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Tanzen

• Rhythmische Folgen und/oder Tanzstile angeleitet und selbstständig umse tzen.

3.2 Darstellen

• den eigenen Körper als Ausdrucks - und Gestaltungsmittel einset zen. • im Team eine Gestaltung erarbeiten und vorstel len.

4. Balancieren, Klett ern,

Dr ehen Die Schülerinnen und Schüler können

6. Spielen Die Schülerinnen und Schüler können

6.1 Techniken und Regeln

• in ausgewählten grossen Sportspielen korrekt mitspielen und sich regelkonform verhal ten.

6.2 Spieltaktik

• in spezifischen Spielsituationen individuell - und kollektivtaktisch angemessen handeln.

6.3 Spielrepertoire

• neue und/oder fremde Spi ele korrekt spielen.

7. Sport im Wasser Die Schülerinnen und Schüler können

Wassersportarten • Grobformen von ausgewählten Disziplinen anwen den.

8. Trendsportarten Die Schülerinnen und Schüler können

8.1 Sportarten

• ein ausgewähltes Set von Trendsportarten ausüben.

8.2 Anforderungen und Risiken

• verantwortungsvoll mit den entsprechenden Anforderungen und Risiken umge hen.

9. Outdoor -Sport Die Schülerinnen und Schüler können

Sich im Freien bewegen und aufhalten • sich in der jeweiligen Umgebung orientieren und adäquat verhal ten. • gegenüber der Gruppe, der Umgebung und der Natur Verantwortung über nehmen.
FB KLT FÜR DAS FACH SPORT (ERGÄNZUNGSFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 4

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZ IELE

Im Ergänzungsfach Sport steht die Auseinandersetzung mit sportwissenschaftlichen Aspekten im Vo rdergrund. In praxisorientierter Theorie und theoriebegleiteter Praxis wird eine Vertiefung und Vernetzung der sportlichen Handlungsfähigkeit gefördert und sportmotorische Fähigkei- ten und Fertigkei ten werden erweitert. Das Ergänzungsfach Sport vertieft und ergänzt Inhalte des obligatorischen Fachs Sport und schafft den Zugang zu wissenschaftlichen Kennt- nissen. Es erschliesst Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen Bewegung, Training, Gesund heit, Sport und Gesellschaft und liefert Grundlagen für bewegungs - und gesundheitsspezifische Studienbereiche und Beruf sfelder.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Die Bedeutung von Bewegung und Sport erfassen und hi nterfragen • Die eigene körperliche Leistungsfähigkeit einschätzen und Rückmeldungen zielgerichtet verarbeiten Sozialkompetenz • Sportpraktische Präsentationen und Gestaltungen ge meinsam entwickeln • In Gruppen aktiv mitar beiten und Ver antwortung übernehmen Sprachkompetenz • Bewegungsabläufe, Spielsituationen sowie fachspezifische Theorien und Modelle sprachlich differenziert erfassen und wiederge ben und die sportspezifische Terminologie korrekt an wenden Arbeits - und Lernve rhalten • Fachspezifische Projekte und Aufgabenstellungen zielorientiert und zuverlässig bearbei ten und lösen • Körperliche und kognitive Anforderungen mit Ausdauer und hoher Konzentration bewäl tigen Methodenkompetenz • Bewegungsmuster mit angepassten Lernschritten erwerben Bewegungen analysieren, korrigieren und festigen

3. LERNGEB IETE UND FACHLICHE K OMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Trainingslehre Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Sportanatomie und -

physiologie • den menschlichen Körper in seinen sportanatomisch und sportphysiologisch relevanten Berei chen beschreiben und analysieren.

1.2 Energetische Faktoren und

Steuerung der Mot orik • die konditionellen Fähigkeiten beschreiben und deren Trainierbarkeit erken nen. • die konditionellen Fähigkeiten zielgerichtet verbessern und so die Anpassungsprozesse durch sportl i- ches Tra ining verstehen. • die koordinativen Fähigkeiten beschreiben und zielgerichtet verbessern.

1.3 Trainingssteuerung

• verschiedene Methoden des Trainings beschreiben und anwen den. • Formen der Diagnostik, Planung, Durchführung und Auswertung in praktischen Beispi elen anwenden (z.B. Ausdauertraining, Krafttrai ning). Teilgebiet zur W ahl: • die kognitiven Faktoren der sportlichen Leistung nennen und sie gezielt einset zen. • die emotionalen Aspekte der sportlichen Leistung erken nen.

1.4 Kognitive und emot ionale

Aspekte

2. Bewegungslernen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Erwerben, Anwenden,

Ge stalten • ein Bewegungsgefühl für neue Bewegungen entwickeln. • den Bewegungsfluss optimi eren. • Bewegungsabläufe bezüglich Rhythmus, Dynamik und Ausdruck gest alten und vorfüh ren.

2.2 Analysieren

• die Grundlagen der Bewegungslehre erläu tern. • Bewegungen analysieren, kommunizieren und Bewegungsvorstellungen präzisieren.

3. Sportspiele Die Schülerinnen und Schüler können

Technik, Taktik, Regeln • die Grundregeln ausgewählter Sportspiele nennen und korrekt an wenden. • technische und taktische Elemente ausgewählter Sportspiele korrekt anwenden und so die Spielfähi g- keit verbessern. • Spiele analysieren, Spielsysteme erkennen und anwen den.
FB KLT FÜR DAS FACH WIRTSCHAFT UND RECHT (EINFÜ HRUNG) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 1 2

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Das Fach Einführung in Wirtschaft und Recht untersucht den Umgang des Menschen mit Knappheit an Gütern, Zeit und Geld. Diese Knapp- heit zwingt uns zu Entscheidungen: Würden w ir im Überfluss le ben, bräuchten wir uns nicht um solche Fragen zu kümmern. So aber muss der Mensch mit Ressourcen sparsam umgehen und darf diese nicht verschwenden. Diese Überlegungen sind Gegenstand der Mikroökonomie und der Betriebswirtschaftslehre und befähigen die Schülerinnen und Schüler, sachlich fun dierte Entscheide zu fällen und zu begründen. Wo Menschen zusammen leben, können auf allen Ebenen Konflikte entstehen: Das Recht ist eine Möglichkeit, Kon flikte zu lösen oder zu vermeiden. Das Fach vermit telt in exemplarischer Weise Einblicke in die rechtlichen Rahmenbedingungen des menschlichen Zusammenl e- bens und geht insbesondere auf aktuelle Geschehnisse ein. Die Schülerinnen und Schüler können mit einfachen Recht sfragen des Alltags umgehen und bei aktuellen, die Rechtsordnung betreffenden gesellschaftlichen Fragen mitdiskutieren. Die Schülerinnen und Schüler werden ausserdem befähigt, gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen sowie verschiedene St and- punkte zu wirtschaftspolitischen Problemen zu beschreiben. Sie befassen sich mit Wechselwirkungen zwischen Unternehmen und ihrer U m- welt sowie mit den typischen Entscheidungen eines Haushaltes beziehungsweise einer Familie. Die Schül erinnen und Schüler lernen, wie persönliche, betriebliche, volkswirtschaftliche und rechtliche Fragestellungen miteinander verfloc hten sind und auf Werthaltungen basieren. Sie werden angeregt, ökonomische und rechtliche Aspekte im Alltag bewusst wahrz unehmen. Die Einführung in Wirtschaft und Recht bildet für sich ein geschlos senes Ganzes. Für die besonders interessierten Schül erinnen und Schüler ist es gleichzeitig die Basis für das Schwerpunkt - oder für das Ergänzungsfach.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Sich in die Sichtweise versc hiedener wirtschaftlicher und politischer Akteure (z.B. Arbeitnehmer und Arbeitgeber) hi neinversetzen • Modelle als vereinfachte Darstellungen der Wirklichkeit beschreiben • Alternative Problemlösungen finden, bewerten und abwägend entscheiden • Datenmaterial kr itisch auswerten, insbesondere in Form von Diagrammen und Tabellen Sozialkompetenz • Unterschiedliche Perspektiven einnehmen • Die eigene Position erarbeiten und sachlich vertreten Sprachkompetenz

3. LERNGEBIETE UN D FACHLICHE KOMPETEN ZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Betriebswirtschaftslehre Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Haushalte

• wichtige Elemente des Budgets erklären (z.B. Lohnabrechnung und Sozialversiche rungsbeiträge, Haushalts versicherungen, Krankenkassenprämien, Sparen und Finanzanlagen, Schulden und Betrei- bung, Steuern, Telekom - und Verkehrsmittelkosten). • ein klar strukturiertes Haushaltsbudget aufstellen und Optimierungs möglichkeiten auf zeigen.

1.2 Unternehmensmodell

• die relevanten Umwelts phären und Anspruchsgruppen eines Unternehmens beschreiben und Zielko n- flikte aufzeigen.

1.3 Unternehmensfunktionen

• Problemstellungen aus einer ausgewählten Unternehmensfunktion wie Finanzierung, Marketing, Personal, Organisation, Produktion oder Verkauf bearbeiten.

1.4 Finanzbuchhaltung

• finanzielle Vorgänge in Betrieben abbilden. • einen einfachen Abschluss mit Bilanz und Erfolgsrec hnung erstellen.

2. Volkswirtschaftslehre Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Mikroökonomie

• die Handlungsweise des Mensch en modellhaft beschreiben und beurtei len. • den Marktmechanismus erklären. • Rechtfertigung und Grenzen staatlicher Eingriffe bei externen Effekten und Wettbewerbsbeschrän- kungen aufzeigen. • aktuelle Themen oder Abstimmungsvorlagen unter ökonomischen G esichtspu nkten analysieren.

2.2 Makroökonomie

• das Vorgehen zur Messung der gesamtwirtschaftlichen wirtschaftlichen Aktivität und des Wohlstan des sowie der Preise beschreiben. • Problemstellungen aus einem makroökonomischen Gebiet wie Konjunktur, Wachstum, Geldpolit ik, Arbeitslosigkeit, Staatsf inanzen oder Aussenhandel analysieren.

3. Recht Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Einführung ins Recht

• im Rahmen der jeweiligen Sachgebiete auf privat - und öffentlich- rechtliche Grundsätze zurückgrei fen.

3.2 Personenrecht

• Grundbegriffe zur Persönlichkeit und Handlungsfähigkeit an wenden. • zwischen natürlichen und juristischen Personen unterscheiden und Bei spiele dazu nennen.
FB KLT FÜR DAS FACH WIRTSCHAFT UND RECHT (SCHWE RPUNKTFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 6 6

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Das Schwerpunkt fach Wirtschaft und Recht baut auf den im Fach Einführung in Wirtschaft und Recht erworbenen Grundlagen auf. Es vermi t- telt in vertieftem Masse Kompetenzen im Zusammenhang mit der Nutzung von knappen Ressourcen, mit der Her stellung und Verteilung von Gütern sowie mit den gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen des menschlichen Z usammenlebens. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen und zu beurteilen sowie sich zu wir t- schaftspolitischen Problemen und deren Lösungsvorschlägen eine eigene Meinung zu bilden. Sie analysieren die Wechselwirkungen zw i- schen Unternehmen und derer Umwelt und gewinnen dabei Einsicht in Entscheidungsprozesse und Zielkonflikte. Die Schülerinnen u nd Schü- ler erhalten Einsicht in die normativen Grundlagen unserer Rechtsordnung, systematische rechtliche Grundkenntnisse und Zugänge zu aus- gewählten juristischen Methoden und Arbeitstechniken. Diese wenden sie an, um rechtliche Problemstellungen zu bearbeiten und in gesel l- schaftlic hen Kontrover sen Stellung zu beziehen. Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie betriebs - und volkswirtschaftliche sowie rechtliche Fragestellungen miteinander verfloc hten sind. Sie werden angeregt, in ihrem Alltag im Wirtschafts - und Sozialleben verantwor tlich zu handeln. In Exkurs ionen erhalten sie dabei Einblicke in reale Institutionen und Abläufe.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Sachaussagen, Werturteile sowie Ziel -/Mittelaussagen unterscheiden • Modelle in grafischer, verbaler und mathematischer Form als vereinfachte Darstellungen der Wirklichkeit beschreiben und anal ysieren • Alternative Problemlösungen finden, bewerten und abwägend entscheiden • Einblick in die empirische Sozialforschung gewinnen • Datenmaterial kr itisch auswerten, insbesondere in Form von Diagrammen und Tabellen • Das eigene Verhalten unter sozialen, ökologischen und ethischen Gesichtspunkten kritisch hinterfr agen Sozialkompetenz • Teamarbeit so organisieren, dass die spezifischen Fähigkeiten der Team mitglieder ein effizientes und arbeitsteiliges Arbeiten ermögl ichen • Exaktes Arbeiten und Frustrationstoleranz für formalisierte Abläufe, z.B. im Rechnungswesen, entw ickeln Sprachkompetenz

3. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Be triebswirtschaftslehre Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Unternehmensmodell

• Betriebe nach Kriterien gliedern (z.B. nach Grösse, Trägerschaft, Rechtsform, Branchen und Sekt o- ren) . • Betriebe als produktive soziale Systeme verstehen und deren Wechselwirk ungen zur Umwelt anal y- sieren.

1.2 Leistungswirtschaft

• strategische und operative Konzepte des Marketings be schreiben und anwenden. • Ablauf - und Aufbau- Organisation eines Betriebs darstellen und optimieren. • Aufgaben der Personalwirtschaft beschreiben.

1.3 Finanzwirtschaft

• Finanzierungsarten und - vorgänge erläutern. • Finanzierungsgrundsätze anhand von Kennzahlen über prüfen. • Investitionsentscheide vorbereiten.

1.4 Finanzielles Rechnungsw esen

• finanzielle Vorgänge in Betrieben mit Hilfe der Finanzbuchhaltung abbi lden. • Probleme des Jahresabschlusses, wie Abschreibungen, Rechnungsabgrenzungen und Bestandes- änderungen, bewäl tigen. • Abschlussrechnungen (Bilanz und Erfolgsrechnung) aufstellen und inter pretieren.

1.5 Finanzintermediäre

• die Funktionsweise und strukturel len Merkmale von Finanzintermediären (Banken, Versicherun gen) erklären. • ausgehend von der Risikoanalyse eines Betriebes Versicherungslösungen vorschl agen. • ausgehend von der Risikofähigkeit für einen Sparer sinnvolle Anlagevorschläge ausar beiten.

2. Volksw irtschaftslehre Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Mikroökonomie

• die Funktionsweise von Märkten analysieren. • sichtige n. • Wirtschaftssysteme unterscheiden. • Ursa chen und Auswirkungen der internationalen Arbeit steilung erklären.

2.2 Makroökonomie

• Geldwertstörungen analysieren und Mechanismen der Geldpolitik erkl ären.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen zen sowie deren gesellschaftliche und wirtschaftliche B edeutung erklären. • sich beim Lösen von Rechtsfällen an einer Falllösungsmethodik orienti eren.

3.2 Gesellschaftsrecht und Unter-

nehmenszusam menschlüsse • über die Wahl der Rechtsform von Betrieben und Nonprofit -Organisationen anhand der fachlich einschlägigen Kriterien entscheiden. • Ursachen und Ausprägungen von Unternehmenszusam menschlüssen erläutern. Mindestens zwei weitere Teilg e- biete aus den folgenden Tei lgebieten:

3.3 Sachenrecht

• Ziele und Kerngedanken des jeweiligen Rechtsgebietes be schreiben. • einfache Fälle aus dem jeweiligen Gebiet lösen und alternative Möglichkeiten der Kon fliktlösung und -prävention vorsc hlagen.

3.4 Immaterialgüterrecht

3.5 Strafrecht

3.6 Betreibungs - und

Ko nkursrecht

3.7 Staatsrecht

3.8 Steuerrecht

3.9 Wettbewerbsrecht

FB KLT FÜR DAS FACH WIRTSCHAFT UND RECHT (ERGÄ NZUNGSFACH) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 4

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Das Ergänzungsfach Wirtschaft und Recht baut auf den im Fach Einführung in Wirtschaft und Recht vermittelten Grundlagen auf. Der Unte r- richt erfolgt dabei themenzentriert und l egt besonderen Wert auf einen ganzheitlichen Blick auf ausgewählte Probleme aus den Perspektiven der drei Teilgebiete Recht, Betriebs - und Volkswirtschaft. Typische Themen, von denen mindestens drei im Unterricht behandelt werden, sind zum Beispiel: Arbeit en: Hier geht es unter anderem um Besonderheiten und Regulierungen des Arbeitsmarktes, Interpretation von Arbeitsmarkt -Daten, Arten und Ursachen von Arbeitslosigkeit, Arbeitslosenversicherung, öffentliches und privates Arbeitsrecht, Human Ressource Managem ent (Personal wesen). Wohnen: Hier werden beispielsweise soziale Bedürfnisse des Wohnens, Formen und Finanzierung von Wohneigen tum, Mietrecht, Formen des Zusammenlebens und deren rechtliche Ausgestaltung thematisiert. Steuern, Konsum, internationaler Handel , Bank und Börse sind weit e- re Stic hworte für mögliche Themen. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen und zu beurteilen sowie sich zu wir t- schaftspolitischen Problemen und deren Lösungsvorschlägen eine eigene Meinung zu bilden. Sie analysieren die Wechselwirkungen zw i- schen Unternehmen und ihrer Umwelt und gewinnen dabei Einsicht in Entscheidungsprozesse und Zielkonflikte. Die Schülerinnen u nd Schü- ler erkennen die rechtlichen Aspekte der behandelten Themen und können einschlägige Besti mmungen anwenden. Mit diesen Grundlagen besitzen sie wichtige Voraussetzungen, um in der Gesel lschaft verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Modelle in grafischer und verbaler Form als vereinfachte Darstellungen der Wirklichkeit beschreiben und analysi eren • In Alternativen denken und abwägend entscheiden • Datenmaterial kritisch auswerten, insbesondere Diagramme und Tabellen • Die Qualität von Quellen k ritisch einschätzen und deren Aussagekraft beurteilen • Das eigene Verhalten unter sozialen, ökologischen und ethischen Gesichtspunkten kritisch hinterfr agen Sozialkompetenz • • Widersprüche und Kompromisse aushalten Sprachkompetenz

3. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Betriebswirtschaftslehre Die Schülerinnen und Schüler können

Teilgebiete zur Auswahl:

1.1 Arbeit

• Betriebe als produktive soziale Systeme verstehen und deren Wechselwirkungen zur Umwelt anal y- sieren. • Entscheidungen privater Haushalte in ihren Rollen als Arbeitnehmer, Mieter, Eigentümer, Steuerza hler und Konsument fällen. • öffentliche Haushalte in Bezug auf deren Dienstleistungen, Einnahmen, A usgaben und Verschu ldung analysieren.

1.2 Wohnen

1.3 Steuern

1.4 Konsum

2. Volkswirtschaftslehre Die Schülerinnen und Schüler können

Teilgebiete zur Auswahl:

1.1 Arbeit

• die Funktionsweise und Besonderheiten der spezifischen Märkte unters uchen. • die Auswirkungen wirtschaftspolitischer Massnahmen beurteilen und zwischen Staats - und Marktver- sagen unterscheiden. • aktuelle wirtschaftspolitische Themen oder Abstimmungsvorlagen anal ysieren.

1.2 Wohnen

1.3 Steuern

1.4 Konsum

3. Recht Die Schülerinnen und Schüler können

Teilgebiete zur Auswahl:

3.1 Arbeit

• • typische Fälle aus dem jeweiligen Gebiet lösen und alternative Möglic hkeiten der Kon fliktlösung und -prävention vorschl agen.

3.2 Wohnen

3.3 Steuern

RICHTLINIEN FÜR DEN PROJEKTUNTERRICHT STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2.5* * Die Stundendotation bezieht sich auf die Anzahl der Lehrpersonenlektionen pro Abteilung. Die Zuteilung auf Abteilungen oder Kursgruppen sowie auf die Klassen liegt in der Zuständigkeit der einzelnen Schulen.

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Im Projektunterricht arbeiten die Schülerinnen und Schüler an einem längeren Projekt. Sie vertiefen eine gesel lschaftlich relevante Thematik mit geeigneten Methoden auf einem angemessenen Niveau. Das Projekt zeichnet sich durch einen Anteil an originalen Elementen und einer stufengerechten Komplexität aus. Mit der Projektarbeit wird innerhalb eines inhaltlichen Rahmens eine Thematik, eine Problem - oder Frage- stellung oder ein Phänomen vertieft untersucht, bearbeitet oder gestaltet. Die Projektarbeit, die im Rahmen des Projektunterrichts erarbeitet wird, schafft den unterrichtlichen Zusammenhang für die Ei nführung und die Anwendung der Projektmethoden. Sie bildet ein „Übungsstück“ für den Aufbau von Erfahrungen mit Instrumenten und Methoden des Projek t- managements wie die Zeitplanung, die Dokumentation und die Präsentation von Ergebnissen oder Produkten. Im Projekt unterricht werden die Schülerinnen und Schüler mit den Grundsätzen wissenschaftl ichen Arbeitens vertraut. Der Projektunterricht bereitet auf die Maturaarbeit vor, wobei der Themen- und Sachbezug bei der Maturaarbeit verstärkt im Zentrum steht und die inhal tliche Komplexität bei der Maturaarbeit grösser ist. Die Lehrperson betreut die Schülerinnen und Schü ler im Projektunterricht intensiver als bei der Maturaarbeit.

2. BEITRAG DES PROJEKTUNTERRICHTS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Möglichkeiten und Grenzen der Planung erkennen • Zielgerichtet vorgehen • Mit dem eigenen Produkt kritisch umgehen Sozialkompetenz • Mit Lehrpersonen sowie mit Schülerinnen und Schülern zusammen arbeiten Sprachkompetenz • Sich auf den Grundlagen wissenschaftlichen Schreibens und Präsentierens sachgemäss und korrekt ausdr ücken Selbstkompetenz

3. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Planung eines Projekts Die Schülerinnen und Schüler können

• aus ersten Ideen eine sinnvolle Fragestellung entwickeln. • einen Projektplan mit Zeitplan erstellen.

2. Informationsbeschaffung Die Schülerinnen und Schüler können

• Informationen beschaffen, kritisch prüfen und für das eigene Vorha ben nutzen. • verschiedene Mittel und Verfahren der Informationsbeschaffung anwen den.

3. Durchführung eines Pr ojekts Die Schülerinnen und Schüler können

• mit Unterstützung der Lehrperson die gewählte Untersuchungsmethode einset zen. • den Arbeitsprozess möglichst selbstständig steuern. • den Arbeitsprozess reflektieren und dokumentieren. • Ins trumente einsetzen, mit denen die Durchführung eines Projektes gesteuert wird (z.B. Arbeitsprot o- kolle, Journa le). • ein Projekt evaluieren.

4. Dokumentation Die Schülerinnen und Schüler können

• die Ergebnisse schriftlich präzise darstellen. • Tatsachen und eigene Meinung unterscheiden. • Regeln des Quellennachweises anwenden.

5. Präsentationstechnik Die Schülerinnen und Schüler können

• die Ergebnisse und ihre Entstehung auf angemessene Weise präsentieren und vertr eten.

6. Zusammenarbeit Die Schülerinnen und Schüler können

• wichtige Grundsätze der Zusammenarbeit beschreiben. • gemeinsam planen, organisieren und darstellen. • im Team effizient arbeiten.
RICHTLINIEN FÜR DIE MATURAARBEIT STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2* * Die Stundendotation bezieht sich auf die Anzahl der Lehrpersonenlektionen pro Abteilung. Die Zuteilung auf die Klassen liegt in der Zuständigkeit der einzelnen Schulen.

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Die Maturaarbeit steht am Schluss einer umfassenden Ausbildung: Sie baut auf bisher erworbenen Schlüsselqualifikationen ( Selbstständi g- keit, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Fähigkeit kritisch zu denken und zu urteilen, Verantwortungsbewuss tsein) auf und erweitert diese. Als eine Art gymnasiales Gesellenstück soll sie fachliche und persönliche Reife beweisen, welche Voraussetzung für die Studierfähi g- keit ist. Die Maturaarbeit baut auf den im Projektunterricht erworbenen Fähigkeiten auf. Sie hat als Grundlage eine eigenständige, an spruchsvolle und klar strukturierte Fragestellung oder Gestaltungsidee in einem eingegrenzten Themengebiet. Die Schül erinnen und Schüler setzen sich mit der Fragestellung oder der Gestaltungsidee über eine längere Zeitdauer auseinander und wenden dabei Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens an. Sie planen und reflektieren ihr Vorgehen sowie ihre Zusammenarbeit mit externen Stellen und bei Gruppenarbeiten mit den anderen Schü- lerinnen und Schülern. Sie stellen die Ergebnisse als schriftliche Arbeit beziehungsweise als technisches oder gestalterisches Produkt mi t einem schriftlichen Kommentar dar und präsentieren sie vor Publikum in münd licher Form. Die Maturaarbeit fordert eine differenzierte Leistung, welche das erworbene Fachwissen, verschiedene Arbeitsm ethoden und kommunikative Fähigkeiten integriert. Die Schülerinnen und Schüler können in der Wahl ihrer Arbeit sgebiete eigene Interessen verfolgen. Die Themen- und Arbeitsbereiche werden so gewählt, dass originale Beiträge der Studierenden gewährleistet sind. Die Maturaarbeit zielt auf inhaltliche Verti e- fung, methodische Klarheit, selbstständiges Arbeiten und auf das Reflektieren dar über.

2. BEITRAG DER MATURAARBEIT ZU DEN ÜBERFACHLICHE N KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit • Möglichkeiten und Grenzen der gewählten Methoden beurteilen • Grundsätze des wissenschaftlichen Arbei tens anwenden Sozialkompetenz • Zielgerichtet und kooperativ vorgehen • Mit Lehrpersonen, externen Stellen sowie mit Schülerinnen und Schülern zusammenarbei ten Sprachkompetenz • Sich gemäss den Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens und Präsentierens sac hgerecht und korrekt ausdrücken

3. LERNGEBIETE UN D FACHLICHE KOMPETEN ZEN

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Planung eines Projekts Die Schülerinnen und Schüler können

• aus ersten eigenen Ideen eine sinnvolle Fragestellung entw ickeln . • auf die Fragestellung bezogen geeignete fachliche Ver fahren wählen. • die Instrumente zur Projektplanung (z.B. Projektvertrag, Projektplan) selbstständig anwen den.

2. Informationsbeschaffung Die Schülerinnen und Schüler können

• Informationen gezielt suchen, gewichten, kritisch prüfen und auswäh len . • verschiedene Mittel und Verfahren der Informationsbeschaffung anwen den. • grosse Datenmengen sinnvoll und effizient ver arbeiten.

3. Durchführung eines Pr ojekts Die Schülerinnen und Schüler können

• das gewählte Verfahren (z.B. Untersuchungsmethode, gestalterisches Verfahren) grös stenteils selbs t- ständig einsetzen. • den Arbeitsprozess selbstständig reflektieren und steuern. • ein Projekt evaluieren.

4. Dokumentation Die Schülerinnen und Schüler können

• Ergebnisse und Verfahren sachlich richtig, widerspruchsfrei und nachvollziehbar dar stellen . • Tatsachen und eigene Meinung unter scheiden. • korrekt mit Quellen umgehen. • die Ergebnisse und den Arbeitsprozess vor Publikum engagiert, sachlich richtig und wirkungsvoll darlegen und i n der Diskussion kompetent vertr eten .

6. Zusammenarbeit Die Schülerinnen und Schüler können

• mit der Betreuungsperson konstruktiv zusammenarbeiten und bei Bedarf Unterstützung einho len . • Kontakte mit externen Stellen herstellen und nutzen.

4. GRUNDSÄT ZE FÜR DIE UMSETZUNG AN DEN KANTONSSCHUL EN

• Die einzelnen Schulen legen in ihren schulischen Richtlinien beziehungsweise in ihrem Schulprogramm fest, wie die vorliegenden Rahmenvorgaben für die Maturaarbeit umgesetzt werden. • Die Schülerinnen und Schüler sin d grundsätzlich frei in der Wahl des Themas und des Fachs bezi ehungsweise der Fächer, in denen sie ihre Maturaarbeit schreiben oder gestalten. Eine Maturaarbeit kann in allen Fachbereichen, die an der Kantonsschule unterrichtet w erden, ge- leistet und in all en Unterrichtssprachen ver fasst werden. • Themen sind aus allen Fach- und Lebensbereichen möglich. Dabei stehen allerdings die an der Kantonsschule erworbenen Fähigkeiten im Vordergrund, denn um ein angemessenes Niveau zu erreichen, ist im gewählten Themengebiet ein gutes Vor wissen von Vorteil. • Die genaue Themenfindung erfolgt im Konsens zwischen den Schülerinnen und Schülern sowie der betreuenden Lehrperson. Es steht den Lehrpersonen zu, Themen abzulehnen. Letzte Instanz ist die Schul leitung. • Für die Betreuung einer Maturaarbeit ist eine einzige Lehrperson verantwortlich (Betreuungsperson). Sie unterstützt die Ent wicklung der persönlichen Projektkompetenz, begleitet den Entstehungsprozess und ist verantwortlich für eine eigenständige Durchführung (P lagiatsver- meidung). Die Schulleitung bestimmt die Art der Wahl oder die Zuteilung der Betreuungspers onen.

5. GRUNDSÄTZE ZUR BE WERTUNG

• Die Bewertung der Maturaarbeiten erfolgt nach vorgängig festgelegten Kriterien. • Die Bewertungskriterien werden im Rahmen der schuli schen Vorgaben zwischen den Lehrpersonen und den Schülerinnen und Schülern vereinbart. • Die Gewichtung der Teilleistungen wird ausgewiesen. • Die Bewertung der Arbeit erfolgt durch die Betreuungsperson und eine zweite Lehrperson. Gemeinsam mit der Betreuungspe rson sorgt die zweite bewertende Lehrperson für eine angemessene Bewertung, die den Ansprüchen und Kriterien des Fachun terrichts folgt. • Die Betreuungsperson beurteilt und bewertet das Produkt (Inhalt und Form), den Arbeitsprozess und die Präsen tation, d ie zweitbewertende Lehrperson nur das Produkt und die Präsentat ion. • Die Schulen regeln im Rahmen der rechtlichen Grundlagen den Umgang mit Plagiaten.
Instrument: Blockflöte Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 Intonation elementares Intonationsbewusstsein im Duospiel elementares Intonationsbewusstsein im Zusammenspiel mit Cembalo aktuellen Stoff sauber intonieren; Intonation im Ensemble. Kenntnisse über historische Stimmsysteme anwenden können. aktuellen Stoff sauber intonieren; Intonation im Ensemble. Intonation eines Ensembles korrigieren (leiten) können. Griffe alle Primärgriffe über zwei Oktaven kennen auch Spezialgriffe, z.B. für Triller, kennen. Erste Kenntnisse neuer Spieltechniken (Akkorde, Flageolets, Geräusche, Flattements etc.) unterschiedliche Griffe kennen für b oder Kreuz historische Griffweisen kennen. Mehrklänge. Trillergriffe, Pianogriffe Tonleitern Dur: C,G,D,F,B, dazu die parallelen Molltonarten (rein) Dur- und Molltonarten bis drei Vorzeichen und deren Dreiklänge Dur- und Molltonarten bis vier Vorzeichen und deren Dreiklänge Dur- und Molltonarten bis fünf Vorzeichen und deren Dreiklänge alle Tonarten spielen können, auch melodische und harmonische Moll-Tonleitern Kirchentonarten Variantinstrumente normalerweise Altblockflöte zusätzliche Variantinstrumente zusätzliche Variantinstrumente Renaissance-Blockflöten Evtl. auch G- und D-Instrumente. Motorik lockere Finger lockere Finger, Zunge und Arme Kontrolle der Spielwerkzeuge gute Kontrolle der Spielwerkzeuge, auf den ganzen Körper bezogen. gutes Körpergefühl in der Balance von Spannung und Lockerheit Virtuosität entwickeln Artikulation Artikulationssilben (z.B. te-re) deutlich artikulieren können differenzierte Artikulation nach Charakter des Stückes stilistisch korrekte Artikulation anwenden differenzierte Artikulation bewusst anwenden Artikulation mit historischen Silbenkombinationen stilgerecht anwenden variantenreich artikulieren können Atmung, Körperhaltung, Motorik Vermeidung von Hochatmung, sinnvolle Atemstellen erkennbare Atemstütze gut funktionierende Atmung, mühelos wirkende Atemstütze selbstverständlich funktionierende Atmung Atmung als wichtigen Teil der Interpretation einsetzen und lange Phrasen durchhalten können Haltung (Körper - Instrument) aufrechte, lockere Körperhaltung Körperbalance bewusst wahrnehmen und kontrollieren können Haltung und Körperbewegung; bewusstes Erleben von Spannung und Entspannung dynamische, musikalisch adäquate Körperhaltung; Vermeidung von Fehlbewegungen Bewusster Körpereinsatz im Ensemble Dynamik einfache Dynamik wahrnehmbar realisieren verfeinertes Dynamikbewusstsein Dynamik im Ensemble Verhältnis von Grunddynamik und dynamischer Melodiegestaltung (Binnendynamik, Ausdrucksdynamik) feine Nuancierungen; Dynamikentscheidungen im Spannungsfeld zwischen Vorgaben, Ausdruckswille und Ensemble-Kontext. Übtechnik regelmässig üben, langsam üben, Parameter isolieren, in Teilen üben können bewusstes, ökonomisches Üben selbständig üben können, verschiedene Methoden selbständig anwenden (rhythmisieren, verschidene Tempi, unterteilen etc.) regelmässig, lustvoll und selbständig üben können, eigene Methoden entwickeln übend selbständig technische Probleme lösen können Stil, Verzierungen einfache Stücke des Hochbarock stilgerecht realisieren (Tempo, Artikulation) Hochbarock stilgerecht mit einfachen Verzierungen (Trillern) Renaissance und Zeitgenössische Musik adäquat realisieren verschiedene barocke Stile unterscheiden können. Französische Verzierungen. Einfachere neue Musikstücke mit neuen Spieltechniken realisieren originale und eigene Verzierungen fliessend und ausdrucksvoll spielen können. Neue Musik mit neuen Spieltechniken vertraut sein mit den Verzierungsstilen verschiedener Epochen (z.B. Mittelalter, Renaissance, Frühbarock, Hochbarock etc.) Komplexe neue Stücke realisieren können Anhang 1: Kompetenzraster Instrumentalunterricht Kompetenzraster Instrumentaltechnik
Instrument: E-Bass Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 Stimmen des Instrumentes mit Stimmgerät nach Gehör (Primen, Oktaven, Quinten, Quarten) nach Gehör (Intervalle, Flageolets) und nach Referenzinstrument Vertiefung Stufe 3, einfache Skordatur sicheres Stimmen nach Referenz-instrument, komplexere Skordaturen sicheres Stimmen nach Referenz-instrument auch vor Publikum Haltung (Körper-Instrument) Gurteinstellung vornehmen können, stehend und sitzend. Vor- und Nachteile der Haltungsvarianten kennen Fähigkeit, verschiedene Haltungen auszuprobieren und zu vergleichen vertieftes Körperbewusstsein. Haltung den unterschiedlichen Gegebenheiten anpassen können flexible Anpassung der Haltung an die musikalische Situation Entwicklung des Bewusstseins für eine persönliche Haltung Ausdruck und Bewegung: bewusste Körpersprache als Teil der musikalischen Kommunikation Notentext lesen und wiedergeben Kenntnis des Bass-Schlüssels und der Notenwerte einfache Akkordsymbole (Dreiklänge) umsetzen können komplexere Akkordsymbole (Vierklänge) umsetzen können komplexe Akkordsymbole (mit Tensions) umsetzen können, basale Lesekenntnis im Violinschlüssel Blattspiel von einfachen Grooves und Melodien, fortgeschrittene Lesekompetenz im Violinschlüssel Transponieren von Bassbegleitungen, Blattspiel von Leadsheets Timing (Metronom) Wiedergabe von einfachen 1/8- Begleitungen (binär) Wiedergabe von 1/8-Grooves (ternär) Wiedergabe von 1/16-Grooves in verschiedenen Stilen (Rock, Funk, Latin, Jazz) Wiedergabe von komplexeren Rhythmen, Schwerpunkt-verschiebungen Wiedergabe ungerader Taktarten sichere und selbstständige Anwendung aller Taktarten Spielhand Sicherheit bei Wechselschlag / Plektrumtechnik auf einer Saite Sicherheit bei Wechselschlag / Plektrumtechnik über mehrere Saiten Erweiterungen der Spieltechnik Ghostnotes, Slapping und Tapping erweitertes Repertoire an Spielformen, sichere Anwendung von Ghostnotes und Formen des Tapping- oder Slappingspiels Einsatz von virtuosen Spielformen wie Double-Thumbing oder Machinegun-triplets erweitertes Repertoire an verschiedenen virtuosen Spieltechniken Greifhand einfache Tonfolgen mit verschiedenen Fingerkombinationen in einer Lage komplexere Tonfolgen mit Lagenwechsel, einfache Bindungsübungen (Hammeron-Pulloff) fortgeschrittenes Lagenspiel, komplexere Bindungen und deren Anwendung im Spielmaterial Flageoletanwendung im Spiel, einfaches Akkordspiel komplexere Anwendung des Akkordspiels, extended Fingerings, alternative Fingersätze Beherrschung virtuoser Greifaufgaben Skalen Kenntnis der Stammtöne in den tiefen Lagen, einfache Dur-und Molltonleitern Kenntnis der Stammtöne auf dem ganzen Griffbrett. Tonleitern mit Vorzeichen, Kirchentonleitern Anwendung neuer Tonreihen wie Pentatonik oder Bluesskala Anwendung aller Molltonleitern symmetrische Skalen, alternative Modi vertiefte Kenntnis und selbstständiger Einsatz aller gebräuchlichen Skalen Elektronik Klangveränderungen am Instrument und am Verstärker Equalizereinstellungen vornehmen können Einsatz von Effektgeräten, erfolgreiche Anwendung im Solo- oder Zusammenspiel Entwicklung eines persönlichen Sounds im Bandkontext Entwicklung eines persönlichen Sounds in unkonventionellen Besetzungen vertieftes Klangbewusstsein und Wissen um elektronische Klangveränderung Improvisation einfache Melodien erfinden eigene Bassbegleitungen erfinden, improvisieren im Bluesschema improvisieren mit Skalenfiguren motivische Improvisation freie Improvisation, vertiefte Anwendungen aller Improvisations-arten Uebtechnik regelmässig üben, langsam üben, Parameter isolieren, in Teilen üben können in verschiedenen Tempi mit Metronom üben können bewusstes, ökonomisches Üben diverse Übtechniken für schwierige Stellen (rhythmisieren, beschleunigen, segmentieren etc.) selbständiges Üben; bewusstes Einteilen längerer Erarbeitungs-phasen und grösserer Quantitäten vollständigen Erarbeitungsprozess selber steuern und verantworten; verschiedene Modi des Übens bewusst praktizieren Kompetenzraster Instrumentaltechnik
Inst
ene
Inst
ter
Instrument: Klarinette Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 Intonation stabiles Intonieren der Töne von e bis b`, Einstimmen auf eine vorgegebene Tonhöhe Töne intonationsrein überblasen (Duodezimklappe), selbstständiges Erkennen der Tonhöhendifferenz zweie r Instrumente beim Einstimmen stabil bis e```, Intonationskorrektur in Abhängigkeit von der Dynamik bewusstes Intonieren eines Tones, bezogen auf seine Funktion im Akkord (Dreiklänge) Bewusstes Intonieren eines Tones, bezogen auf seine Funktion im Akkord (Septakkorde) intonieren in Abhängigkeit zur Funktion im Akkord, das Intonationsprofil des eigenen Instrumentes kennen Körperhaltung Grundlagen einer korrekten Körperhaltung kennen vertiefte Kenntnisse der Ansatztechnik, Hand- und Fingerhaltung Selbstbeurteilung der eigenen Körperhaltungen bewusstes Herbeiführen von Spannung und Entspannung der Muskulatur bewusste Steuerung des Muskeltonus in Abhängigkeit von musikalischen Abläufen Ausdruck und Bewegung: bewusste Körpersprache als Teil der musikalischen Kommunikation Atmung physiologische Grundkenntnisse der Atemtechnik gestalten von Atembögen in Abhängigkeit von musikalischen Phrasen Kenntnis von Brust- und Zwerchfellatmung kontrollierte Atemführung durch bewusste Atemstütze praktische Anwendung verfeinerter Atemführung im dynamischen Bereich Atmung als integraler Bestandteil differenzierten Musizierens Artikulation korrekt ausgeführter Zungenstoss bei kontrollierter Ansatzmuskulatur, staccato und legato Akzent, marcato vorgegebene Artikulation in Stücken selbständig umsetzen kontrollierte Artikulation sauber und stabil bis e``` differenzierte Artikulation bewusst anwenden differenziertere Artikulation adäquat einsetzen feine Nuancierungen Dynamik einfache Dynamik: p / mf / f pp/ m/, ff, crescendo, diminuendo "messa di voce" mit kontrollierter Intonation Abphrasierung einzelner Töne längere dynamische Spannungsbögen feinste Nuancierungen Tonumfang e bis a` e bis c``` e bis g``` e bis c```` Rhythmus Ganze bis 16tel einfache Punktierungen, kombinierte Rhythmen, einfache Synkopen, Triolen komplexere Rhythmen, Hemiolen komplexe Rhythmen, off beat schwierigere Taktwechsel, komplexe Rhythmen komplexe Rhythmen in Neuer Musik, Rhythmen mit valeurs ajoutées Taktart 2/4, 3/4, 4/4 (6/8 langsam) 2/2 alla breve, 6/8 unregelmässige Taktarten 5/4, 7/8 etc. Übtechnik regelmässig üben, langsam üben, Parameter isolieren, in Teilen üben können üben in verschiedenen Tempi, üben mit Metronom bewusstes, ökonomisches Üben diverse Übtechniken für Läufe und schwierige Stellen (rhythmisieren, beschleunigen, segmentieren etc.) Verfeinerung der Übtechniken selbständiges Üben; bewusstes Einteilen längerer Erarbeitungsphasen Skalen-und Akkordspiel Dur-Tonarten bis 3 Vorzeichen Dur- und Moll-Tonarten bis 3 Vorzeichen (Skalen und Dreiklänge) Dur- und Moll-Tonarten bis 4 Vorzeichen, dazugehörende Dreiklänge, Grundstellung Dominantseptakkord, Pentatonik Tonarten bis 4 Vorzeichen Dur und Moll, Chromatik, Ganztonleiter, Grundstellung verminderter Septakkord, Bluestonleitern, Alle Dur- und Molltonarten, modale Skalen, Ganztonleiter, alle Dur- und Molltonleitern, Dreiklänge, Septakkorde, Chromatik. Phrasierung musikalisch sinnvolle Atemzäsuren Phrasierung durch Atemzäsuren, selbständige Einteilung Jazz-Phrasierung stilsichere Phrasierung Phrasierung in allen Stilen adäquat einsetzen Stilsicherheit Tonbildung regelmässig geführte lange Töne regelmässige lange Töne in verschiedener Dynamik Ton möglichst frei von Nebengeräuschen sauberer Registerwechsel c```-d``` voller, runder Ton, Bewusstsein für einen freischwingenden, klaren und vollen Klang Glissando, Doppelzunge, Flatterzunge, modulierfähige Klanggebung moderne Spieltechniken, Bewusstsein für eigenes Klangideal Klarinettenblatt / Instrumentenbehandlung korrekter Zusammenbau des Instrumentes, korrektes Positionieren des Blattes Kenntnis über Massnahmen zur Optimierung des Blattes einfache Blattkorrekturen komplexe Blattbearbeitung einfache Reparaturen am Instrument Selbständigkeit in Blattauswahl und Bearbeitung Transpositionen einfache Melodie nach C transponieren vom Blatt Ganztontransposition einfacher Stücke (z.B. Volkslieder) schwierigere Stücke nach C transponieren (z.B. Orchesterstellen) Fingertechnik Koordination der Finger bis b Koordination der Finger bis c``` Kenntnis der gängigen Hilfs- und Trillergriffe Kenntnis und Anwendung der gängigen Hilfsgriffe bis c``` Kenntnis der gängigen Hilfs-und Trillergriffe bis e``` Kenntnis und Anwendung der Hilfs - und Trillergriffe bis g``` Kompetenzraster Instrumentaltechnik
Instrument: Klavier Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 Haltung (Körper - Instrument) korrekte Sitz- und Handhaltung korrektes Einsetzen des Spielapparates korrektes und bewusstes Einsetzen des gesamten Spielapparates ganzen Körper beim Spielen bewusst einsetzen Haltung und Körperbewegung; Bewusstsein für förderliche Bewegungsabläufe Ausdruck und Bewegung: bewusste Körpersprache als Teil der musikalischen Kommunikation Notentext lesen Kenntnisse Bass- und Violinschlüssel, erste Erfahrungen mit Hilfslinien erste Kenntnisse alternativer Notationsformen, Flexibilität mit Notenschlüsselwechseln erweiterte Kenntnisse moderner Notationsformen erste Erfahrungen mit einfachen Klavierauszügen Bewusster und kritischer Umgang mit dem Urtext und der Quellenlage, sinnvoller Umgang mit Klavierauszügen Kenntnisse verschiedener Schlüssel (Alt- und Tenorschlüssel), Partiturlesen, Transponieren Übtechnik regelmässig und langsam üben, Parameter isolieren, Metronom, in Teilen üben können, erste Erfahrung mit Auswendigspiel eigenen Lernmodus entwickeln, üben in verschiedenen Tempi Schwierigkeiten genau erkennen und eingrenzen, sinnvolle Fingersätze selbständig einsetzen ungefähres Einschätzen des Übaufwandes für ein Stück, fantasievolle Übmethoden selbständig erfinden verbessertes Einschätzen des Übaufwandes für ein Stück, mentales Üben und selbstverständliches Auswendigspiel genaues Einschätzen des Lerntempos, verschiedenste Übmethoden anwenden, formales Bewusstsein beim Üben Intervalle, Tonleitern, Dreiklänge Intervalle, Dreiklänge mit Umkehrungen über 2 Oktaven, einzelne Hände und Tonleitern einzeln über 2 Oktaven, zusammen 1 Oktave Tonleitern beidhändig über 2 Oktaven, parallel, gegenläufig Chromatische Tonleitern einzeln, Tonleitern mit beiden Händen über die gesamte Klaviatur, Doppelgriffe Oktaven, gebundene Terzen Chromatische Tonleitern zusammen, Doppelgriffe Sexten, Überschlagen von 4 über 5 und 3 über 4, schnelle Tonleitern beidhändige Doppelgriffpassagen Oktaven-, Sext- und Terzentonleitern Akkordspiel / Arpeggien Doppelgriffe, einfache Akkorde in enger Lage Kadenzen Dur/Moll I-IV-V bis
3 Vorzeichen in allen Lagen Arpeggien über zwei Oktaven einzeln, Kadenzen mit Stufen I-IV-V in allen Tonarten und Lagen Arpeggien beidhändig gegenläufig über die gesamte Klaviatur, Kadenzen mit Nebenstufen Arpeggien beidhändig parallel und gegenläufig über die gesamte Klaviatur vollgriffiges Akkordspiel, schnelle Akkordwechsel, Arpeggien über die ganze Klaviatur beidhändig, auch in unterschiedlichen Lagen rechts-links in schnellem Tempo Fingerfertigkeit Fortschreitende Fünftonraumübungen einfache Verzierungen (Pralltriller, Mordent, Doppelschlag) schnelle Tonrepetitionen mit Fingerwechsel schnelle Geläufigkeit in beiden Händen, Oktavenlegato schnelles Umstellen von Akkord- und Passagenspiel; schnelle Tempi Terzentriller, Tremoli, Triller mit allen Fingern motorische Koordination sauberes Ablösen beider Hände, unterschiedliche Artikulationen rechts und links Unabhängigkeit der Finger, zweistimmige Fesselübungen Unabhängigkeit der Hände, zweistimmiges polyphones Spiel, Alberti- Bässe, Triller mit einer anderen Stimme koordinieren Dreistimmiges polyphones Spiel, Sprungtechnik Mehrstimmiges polyphones Spiel Tremoli mit beiden Händen; schnelle Sprungtechnik Artikulation sauberes Ablösen der Finger sowie Staccato-Spiel vorgegebene Artikulation in Stücken selbständig wiedergeben, Legato-Spiel Artikulationskenntnisse: staccato, legato, non legato, portato, tenuto Artikulation selbständig und bewusst einsetzen stilgerechter Einsatz der Artikulation verfeinertes Empfinden und selbständiges Anwenden von Artikulationsnunancen (molto legato, staccatissimo, non legato) Dynamik / Klanggebung einfache Dynamik: p / mf / f, Hörübungen cresc., decresc., Akzente, Arbeit am Klavierklang dynamische Balance zwischen den Händen grosse dynamische Bandbreite (fff bis ppp) Anpassung des Gesamtklangs an das jeweilige Instrument; extreme Dynamik, erweiterte Klangerzeugung (Geräusche, Obertöne, Innenraum) Kenntnis von Päparierungsmöglichkeiten des Klaviers, differenzierter Umgang mit dem gesamten dynamischen Spektrum Rhythmus / Agogik Ganze bis 32tel (auch Pausen) ritardando, ritenuto, accelerando, komplexere Rhythmen (2 gegen 3), 5/8 Takt, selbstverständlicher Umgang mit Rhythmen 3 gegen 4; Rhythmus im komplexe Rhythmen, additive Rhythmen Kompetenzraster Instrumentaltechnik
Inst
3 Vo
Instrument: Saxophon Stufe 1 Stufe 2 Stufe 4 Stufe 6 Instrument an Körper anpassen Haltung mit Spiegel kontrollieren Bewusstes Kontrollieren mit Spiegel Haltung und Körperbewusstsein am Instrument, bewusstes Erleben von Spannung und Entspannung Bewusstsein für förderliche Bewegungsabläufe, mit Spiegel kontrollieren Ausdruck und Bewegung, bewusste Körpersprache als Teil der musikalischen Kommunikation Atmung durch den Mund, Zwerchfell Atembewusstsein, Zwerchfell Zwerchfelldruck erhöhen und erweitern Vibrato, Intonation von heiklen Tönen, Timbre möglichst permanentes Atembewusstsein, Atmung und Phrasierung, Luftattack Atmung weitgehend im Dienste des musikalischen Ausdrucks, Zirkularatmung Klang einfache Tonübungen Oktavübungen, komplexere Tonübungen Klangeffekte, Kehlkopfübungen, Obertonübungen, Mundstückübungen einfache Oberton- und Kehlkopfübungen, Mundstückübungen, Klangeffekte, False Fingering, Altissimo, Subtone komlexere Oberton- und Kehlkopfübungen, Altissimo Vierteltöne, Multiphonics, Timbre Grifftabelle, Slaptechnik, Fluttertone, Doppelzunge Intonation durch Mundstück adjustieren, Tonhöhen nachahmen mit Feinstimmer adjustieren Korrektur während des Spielens, Schwingungen ausgleichen Differenztöne, sichere Korrektur während des Spielens unterschiedliche Intonation erkennen (rein, temperiert etc.), melodische und harmonische Intonation anwenden bewusste persönliche Klang- und Intonationsgebung, Stimmen bei Nervosität Dynamik p-mf-f, Dynamik einschätzen crescendo, decrescendo, Akzente verfeinertes Dynamikbewusstsein über Zwerchfell Dynamik und Blending im Ensemble extreme Dynamik (ppp-fff) feine Nuancierungen Rhythmus Pulsübungen, Ganze bis Achtel, Taktart, Ton und Pause, bis Viertel 72 Synkope, Triolen, Punktierungen bis Viertel 120 Sechzehntel, Synkopen, Punktierungen bis Viertel 160 Taktartwechsel, ungerade Rhythmen, Mischen von Achtel-Triolen-Sechzehntel, Rubato/Agogik bis Viertel 200 komplexe Taktwechsel und Rhythmen, Quintolen etc. bis Viertel 240 komplexe Taktwechsel und Rhythmen, Viertel grösser 240 und kleiner als 50, rhythmische Patterns verschieben Artikulation Anstossen und Binden Zunge selbstständig verschieden anwenden, Staccato-Legato verschiedene Stilrichtungen differenziert spielen können differenzierte Artikulation selbst anwenden, Ghostnotes stilsicheres und differenziertes Anwenden feine Nuancierungen Finger/Wissen links-rechts koordinieren, h-c, Fingerhaltung, alle Durtonleitern Fingerhaltung, alle Töne spielen können, Modi spielen Tonleitern in Terzen, Sicherheit in extremer Lage, alle Hilfsgriffe alle Dreiklänge der Tonleiter in verschiedenen Zirkeln spielen können, grosse Intervalle extreme Rangesprünge bewältigen, technisch schwierige Stücke wie Transkriptionen, klassische Etüden etc. spielen können anspruchsvolle Literatur (Transkriptionen, klassische Konzertstücke etc.) umsetzen und spielen können Improvisation Frage-Antwort, frei, Blues und Pentatonik einfache Melodien verändern, freie 1- Minutenlieder einfache Kadenzen, Sekundärdominanten, Melodic Pattern Jazzimprovisationen in verschiedenen Tempi, Continous Line tonale und nicht tonale Improvisation, Akkorde ausdehnen, Arpeggios modale, freie und tonale Improvisation Noten lesen/schreiben alle Noten kennenlernen, einfache Übungen schreiben enharmonische Verwechslung, komplexere Übungen schreiben aus Problemen Übungen ableiten und aufschreiben Motivstücke schreiben (Riffs) Zufallskomposition Ideen sequenzieren, harmonischen Kontext umsetzen Ornamentik Ornamentik, eigene Ideen entwickeln Jazzphrasierung, eigene Ideen umset z Finger Glissando, Pitchbending, eigene Ideen umsetzen und vergleichen verschiedene Triller, Mordent, Doppelschlag, Lip Glissando aus dem erweiterten Ornamentikrepertoire eigene Ideen entwickeln, umsetzen und vergleichen reichhaltiges Ornamentikrepertoire selbständig und sicher anwenden Übetechnik regelmässig und langsam üben, in Teilen üben verschiedene Tempi, mit Metronom bewusstes, ökonomisches Üben diverse Übetechniken für schwierige Stellen (rhythmisieren, beschleunigen, segmentieren etc.) selbständiges Üben, bewusstes Einteilen längerer Erarbeitungsphasen vollständigen Erarbeitungsprozess selber steuern und verantworten Kom p etenzraster Instrumentaltechnik
Tech
eler
Reflexion Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 Interdisziplinäre Vernetzung Einfache Vergleiche mit bildender Kunst Musik und Kulturgeschichte Physik: Akustik (Klangerzeugung, Raumakustik) Biologie: Grundlagen des Lernprozesses und der Hörphysiologie Musik und Literatur Musik und Psychologie Körperbewusstsein Selbstbeurteilung korrekte grobe Beurteilung der eigenen Leistung (z.B. Aufgaben) adäquate Beurteilung einer konkreten Leistung eigenes Lernverhalten adäquat beurteilen eigenen Auftritt beurteilen eigene musikal. Entwicklung beurteilen können eigenes Potential angemessen beurteilen können Sebständigkeit selbständig Üben einfaches Stück selbständig erarbeiten ein Musikstück stilgerecht erarbeiten ein Musikstück vorspielreif erarbeiten ein Werk konzertreif erarbeiten Selbständige Erarbeitung ganzer Werke Musik hören (Bereiche Klassik /Jazz) pro Semester mind. 2 musikal. Anlässe (z.B. Musizierstd.) besuchen pro Semester 1-2 Aufnahmen finden pro Semester mehrere Aufnahmen finden Hören und beurteilen grobe Fehlleistungen (Intonation, Tempo, Charakter) erkennen adäquate Beurteilung einer konkreten Leistung unterschiedliche Interpretationen vergleichen eine Interpretation stilkundlich fundiert beurteilen ein Werk musikgeschichtlich einordnen differenziertes Urteilsvermögen betr. unterschiedlicher Interpretationen Wissen Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 Allgemeine Musiklehre Notationskund e Terminologie Formenlehre Stilkunde Musikgeschichte allgemei n Flams (einfacher Vorschlag), elementare Bthik Basic Rock Patterns, vorwiegend Binär (8tel, 16tel) Einfache Integration vom Bassdrum Pedal Basic Blues Patterns, ternär, 8-Triolen, Shuffle, 12/8; Basic Funk Patterns, einfache Integration des Hi Hat-Pedals Half Time Shuffle, Single Ghoststroke Technik, einfache Latin Patterns Mainstream Jazz, Odd Meters, Latin & Polyrhythmik Mallets Durtonleitern Molltonleitern Drei- / Vierklänge Arpeggio Drei- / Vierklänge in div. Lagen Independent Roll Pedal Dampening, phrasenbezogen Basic Mallet Dampening Pedal Dampening, pulsbezogen Mallet Dampening, pulsbezogen Dampenings, kombiniert Koordination/Stick Control Basic Stickings über zwei Pauken Kombinierte Stickings über zwei Pauken Basic Stickikngs über drei Pauken Kombinierte Stickings über drei Pauken Basic Stickings über vier Pauken Kombinierte Stickings über vier Pauken Intonation Intonieren der grundlegenden Paukenstimmungen ab Stimmgabel Verkrampfungen / falsche Haltungen wahrnehmen, Bewegungsabläufe beschreiben können dynamisches Körpergefühl beim Spielen pro Semester mind. 2 musikal. Anlässe besuchen und Hintergrundwissen zu den Bands / gespielten Werken recherchieren gemäss den Anforderungen des Schulmusik- Unterrichts gemäss den Anforderungen des Schulmusik- Unterrichts gemäss den Anforderungen des Schulmusik-Unterrichts gemäss den Anforderungen des Schulmusik- Unterrichts gemäss den Anforderungen des Schulmusik - Unterrichts gemäss den Anforderungen des Schulmusik- Unterrichts Beherrschen aller Verfahren und die Fähigkeit, sie je nach musikalischem Kontext sinnvoll und variantenreich einzusetzen Pauken Improvisation: Verfahren/Techniken zur Entwicklung musikalischer Themen Kompetenzraster Instrumentaltechnik Instrument: Schlagzeug / Perkussion
Instrument: Sologesang Stufe 1 Stufe 2 Stufe 4 Stufe 6 Körperwahrnehmung Entwicklung eines bewussten Körpergefühls Aufrechte, lockere Haltung Körper als Instrument erfahren Gleichgewicht von Spannung - Entspannung Der jeweiligen Lage angepasste Körperspannung Dem jeweiligen Stück angepasste Körperspannung In sich stimmige Körperspannung Atmung Bewusstes Erleben der Ruheatmung Abspannen Tiefenatmung Automatische Einatmung Bewusstes Erleben von Rücken- /Flankenatmung Körper als Instrument erfahren Aufbau der Stützspannung Beibehaltung der Einatmungstendenz (Stütze) Erweitern der Atembögen Lockere Anwendung der Atemtechnik Ausgeglichenes Legato Tiefatmung auch bei Kürzestpausen Technik Physiologische Grundkenntnisse und Stimmpflege Einsatz Randstimmme Resonanzen erfahren Kehlkopfstellung Registerwahrnehmung Artikulation Abspannübungen an kurzen Liedern Offene Bruststimme (Jazz) Ansatzrohr Einsatz Randstimme Erweiterung und bewusstes Einsetzen des Resonanzempfindens Offene Kehle Kehlkopf hängen lassen Grundregeln der deutschen Bühnensprache Wahrnehmung Intonation Physiologische Platzierung der Vokale und Konsonanten Ansatzrohr Stimmsitz Tiefe Kehle Leichtes Parlando und lockerer Kiefer Vokalausgleich in Verbindung mit der Stütze Bewusster Registerübergang Stabile Intonation Mikrofontechnik (Jazz) Lockeres Parlando Vokalausgleich stabilisieren Fliessenden Registerübergang herstellen Sichere Intonation Bewusstes Höherführen der brustlastigen Mischstimme (Jazz/Pop) Messa di voce Koloraturen (Klassik) Soul/Pop Verzierungen Leichtigkeit in schnellen Stücken oder Improvisation (Jazz) Leichtigkeit im Registerwechsel Ausgeglichenes Timbre über den gesamten Stimmumfang Variieren der Klangfarben Rhythmus / Phrasierung Körperliches Umsetzen des Pulses Unterscheidung binär-ternär (Jazz) Erkennung richtiges Time Einzählen (Jazz) Angemessener Atembogen Phrasierung nach Textinhalt (Jazz) Platzieren der Vokale und Konsonanten Stilistische Phrasierung und Variationen (Jazz, Swing, Latin) Metallische Overdriveklänge (Jazz/Pop) Stilistische Phrasierung und Variationen (Ballade) Verzierungen, Doubletime-feeling (Jazz) Ausgeglichenes Legato verbunden mit Artikulation Interpretation / Ausdruck Kennenlernen von dynamischen und agogischen Möglichkeiten Dynamik erfahren unter Einsatz der Stützspannung von Flanken und Rücken Texte interpretieren Klangvorstellung und stimmliche Umsetzung Persönlichen Ausdruck entwickeln Stimmliche Umsetzung verschiedener Stile Persönlicher Gesamtausdruck Übtechnik Selbstreflexion Regelmässige Übungsstruktur Bewusstes ökonomisches Üben Selbständiges Übprogramm umsetzen Selbständiges Übprogramm umsetzen Mentale Übeeinheiten im Übeprozess anwenden können Improvisation (Jazz / Pop) Improvisation mit der Melodie Improvisation ausgehend von Akkordgrundtönen Entwickeln einer einfachen Silbensprache Improvisation ausgehend von Guidelines über einfache Tunes Improvisation über Modale Stücke (singen können der geläufigsten Modi im Jazz) Dramaturgie der Improvisation Improvisation ausgehend von Guidelines über komplexere Tunes Gesteigerte Fähigkeit, über modale Stücke improvisieren zu können Gesteigert Improvisation mit chromatischen Umspielungen Improvisieren über Level 5-Stücke, Tempo und Stil angepasst Improvisieren über Level 6-Stücke, Tempo und Stil angepasst. Singen von Alterierter-, Ganzton-, Ganzton/Halbtonskala und Einbauen in einzelnen Phrasen Bandleading (Jazz / Pop) Bereitstellen der Leadsheets (transponieren) Bestimmen der Geschwindigkeit und Einzählen Stop, Wiederholung, Ritardando, Schluss anzeigen Kom p etenzraster Instrumentaltechnik
Instrument: Trompete Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 Stimmen des Instrumentes vergleichend Tonhöhe beschreiben Grundstimmung finden selbstständig müheloses Stimmen, Instrument kennen Stimmung bewusst einsetzen: Naturtöne, Lufttemperatur Variantinstrumente Intonation 3. Zug stabil, korrigiert für d' Korrektur 3. Zug. Intonation mit Klavierbegleitung Intonation der Naturtöne kennen. Akkordtöne genau intonieren sichere Intonation im Zusammenspiel melod. und harmon. Intonation im Zusammenspiel beherrschen Intonation im gesamten Dynamik- und Tonumfangspektrum Haltung (Körper - Instrument) korrekte Haltung im Sitzen und Stehen korrekte Haltung, Handhaltung Musikalische Kommunikation Körperbewegung. Spannung-Entspannung (musikalisch) Bewusstsein für förderliche Bewegungsabläufe Ausdruck und Bewegung Atmung bewusstes Atmen Atembewusstsein beim Spielen Spannung-Entspannung längere Phrasen, kombinierte Atmung permanentes Atembewusstsein; Atmung und Phrasierung Zirkuläratmung Artikulation legato, tenuto staccato, marcato Dreifacher Zungenschlag, Doppelzungenschlag Flatterzunge differenziertere Artikulation adäquat einsetzen Nuancierung Phrasierung musikalisch sinnvolle Atemzäsuren musikalisch sinnvolle Atemzäsuren, selbstständig binaire / ternaire stilsichere Phrasierung Phrasierung in allen Stilen adäquat einsetzen Stilsicherheit in Klassik und Pop/Jazz Dynamik einfache Dynamik: p / f crescendo, diminuendo erweitern Dynamik im Ensemble Dynamik in hoher und tiefer Lage ausbauen Dynamik den Anforderungen z. B. eines Blasorchesters anpassen Tonumfang individuell, gemäss den Anforderungen der Literatur individuell, gemäss den Anforderungen der Literatur individuell erweitern erweitern erweitern Rhythmus/Taktart gemäss Literatur gemäss Literatur gemäss Literatur gemäss Literatur schwierigere Taktwechsel, komplexe Rhythmen schwierigere Taktwechsel, komplexe Rhythmen Übetechnik Lippen, Mundstück, Instrument Effizienz, Trockenüben, Chunks Ansatzübungen für grösseren Tonumfang/bessere Kondition Literatur analytisch üben/praxisbezogen Erarbeitungsprozess selber steuern und verantworten Einteilen, Vorbereitung auf Konzerte Motorische Koordination Koordination von Atmung, Zungenposition, Finger. Buzzing, Mundstückspiel Koordination von Atmung, Luftführung, Zungenposition, Artikulation,Mimik, Finger. Buzzing, Mundstückspiel Flexibilität verbessern Virtuosität mit schnellerer Zunge ausbauen erhöhte Geläufigkeit der Finger und der Zunge Sicherheit in Technik und Gestaltung. Zungentriller, Shake Mundstück Einsatzmöglichkeiten kennen Selbstständigkeit in der Auswahl Dämpfer Spitzdämpfer anwenden mehrere Typen kennen zweckmässig einsetzen, Growling Transposition einfaches Stück in C weitere Transpositionen kennen, im Orchester anwenden erste Orchesterstudien Sichere Kenntnisse der Transpositionen in der Literatur Kompetenzraster Instrumentaltechnik
Inst
digk

1. Lage: Sicherheit in allen Griffarten /

Tonarten (spielen und Noten lesen), 3. Lage in Erarbeitung Sicherheit in 1. und 3. Lage (spielen und Noten lesen); korrekte und sichere Lagenwechsel 1./3. Lage; halbe und 2. Lage in Erarbeitung Sicherheit in 1/2., 1., 2. und 3. Lage (spielen und Noten lesen); korrekte und sichere Lagenwechsel 1/2. bis 3. Lage; 4./5. Lage in Erarbeitung; Anfangs- und Endportamento; kontrolliertes Glissando; Geläufigkeit Sicherheit bis 5. Lage (spielen und Noten lesen); höheres Lagenspiel eingeführt Routine bis 5. Lage; höhere Lagen in Musizierpraxis verfügbar; persönliche, bewusste Lagentechnik, chromatisches Glissando linke Hand: Fingersatz Fingersatz (Lagenwechsel) bewusst wahrnehmen Fingersatz und Klang bewusste Wahl zwischen den verfügbaren Lagen Fingersatz und Stil, Fingersatz und Ausdruck persönliche Fingersatztechnik; Selbständigkeit linke Hand: Vibrato erste Vibrato-Übungen Hand- und/oder Armvibrato in Erarbeitung Vibrato und Stil Vibrato und Nonvibrato kontrolliert anwenden; Vibrato und Ausdruck persönliches, bewusst eingesetztes Vibrato linke Hand: Triller, Verzierungen, Flageolett einfache Triller, Oktavflageolette Triller mit allen Fingern, bewusst von Haupt- und Nebennote; kurze und lang e Praller und Mordent, Triller mit Nachschlag, unterschiedliches Trillertempo; einfache Trillerketten, Doppelschlag; einfachere künstl. Flageoletts Triller und Stil, Triller und Ausdruck; künstliche Flageoletts einfache Doppelgrifftriller; künstl. Flageoletts, einfache Flageolett-Doppelgriffe Kompetenzraster Instrumentaltechnik
Inst
enne

1. und 4. Lage alle Griffarten sicher, 2. und 3.

Lage sowie D-Daumenlage kennen alle Halslagen sicher, D-Daumenlage im Stück sicher, 5. - 7. Lage kennen; Geschmeidigkeit der Lagenwechsel- Bewegung Daumenlagen mit Lagenwechsel, 5. - 7. Lage sicher Sicherheit auf dem ganzen Griffbrett, "Griffbrettgeografie", imaginäre Klaviatur linke Hand: Fingersatz Zusammenhang zwischen Ganz- und Halbtönen und dem Fingersatz Fingersatz und Griffarten ausgewählte Stellen mit verschiedenen Fingersätzen realisieren können Fingersatz und Klang Fingersatz und Stil, Fingersatz und Ausdruck persönliche Fingersatztechnik, Selbständigkeit linke Hand: Vibrato Glissandi mit variabler Frequenz und Amplitude regelmässiges Vibrato auf langen Tönen systematische Vibratostudien, Vibrato in allen Halslagen Vibrato unabhängig von Bogen- und Lagenwechseln Vibrato und Stil persönliches, bewusst eingesetztes Vibrato linke Hand: Intervalle, Doppelgriffe und Akkorde Ganzton- und Halbtonschritte adäquat wiedergeben Doppelgriffe mit einer leeren Saite Doppelgriffe ohne leere Saiten; Doppelgriffe in enger Griffart durch die Halslagen Doppelgriffe auch in der weiten Griffart durch die Halslagen; drei- und vierstimmige Akkorde; gebrochene Dreiklänge über zwei Oktaven Doppelgriffe in allen Halslagen und Griffarten sowie in der D-Daumenlage Doppelgriffe und gebrochene Dreiklänge durch vier Oktaven Kompetenzraster Instrumentaltechnik
Anhang 2 Anhang zum FB KLT Deutsch der Aargauischen Kantonsschulen Basale fachliche Kompetenzen für das Grundlagenfach Deutsch Lerngebiete Die Schülerinnen und Schüler können

1. Lesen

1.1 Grundlagen 

Texte genau lesen, verstehen und das eigene Verständnis hinterfragen.  unterschiedliche Lesestrategien für fiktionale Texte und Sachtexte anwenden.  die Zugehörigkeit eines Textes zu einer bestimmten Textsorte erkennen.  den Standpunkt eines Verfassers erkennen und die beabsichtigte Wirkung eines Textes einschätzen.

1.2 Literarische Texte 

verschiedene Techniken der Textanalyse einsetzen und eigene Interpretationsansätze entwickeln.  ein Bewusstsein für den Nutzen und die Leistung von Fachterminologie im Allgemeinen entwickeln.  den Inhalt, Aufbau und die sprachliche Gestaltung analysieren.

1.3 Sachtexte

 Verfahren zur stufenweisen Erschliessung anspruchsvoller Sachtexte situationsgerecht anwenden.  den Informationsgehalt von Sachtexten her ausarbeiten und korrekt wiedergeben.  die Argumentationsstruktur von Sachtexten analysieren.

2. Schreiben

2.1 Grundlagen

 ihr Schreiben bewusst als strukturierten Prozess

3. Zuhören und

Sprechen

3.1 Grundlagen 

aktiv und kritisch zuhören.  sich deutlich artikulieren.  sich frei, flüssig und angemessen in Standarddeutsch ausdrücken.  sich situationsgerecht mit adäquaten Begriffen ausdrücken.

3.2 Sprechen

 komplexe Sachverhalte adressatengerecht aufbereiten und attraktiv vor Publikum präsentieren (z.B. Referat, Rede, Statement).

3.3 Zuhören 

einem längeren Beitrag inhaltlich folgen.  die Hauptaussagen und Hauptargumente identifizieren und verstehen.

4. Sprach - und

Medienreflexion

4.1 Grundlagen 

Sprache und Medien als komplexe Systeme begreifen.  die Vielfalt analoger und digitaler Medien begreifen.

4.2 Sprachwissenschaft

 grammatische Probleme wie Kommasetzung, Flexion oder Zeitenfolge mit Hilfe sprachwissenschaftlicher Methoden ( z.B. Proben) reflektieren und bewältigen.

4.3 Medien

 Unterschiede der Informationen und der Kommunikation in verschiedenen Medien erkennen und reflektieren.  die Nutzung und Wirkung analoger und digitaler Medien kritisch hinterfragen.
Anhang 3 Anhang zum FB KLT Mathematik der Aargauischen Kantonsschulen Basale fachliche Kompetenzen für das Grundlagenfach Mathematik Lerngebiete Die Schülerinnen und Schüler können

1. Zahlen

1.1 Zahlbereiche

 Resultate mit Überschlagsrechnungen schätzen, mit sinnvoller Genauigkeit angeben und auf Plausibilität prüfen .  natürliche, ganze, rationale, irrationale und reelle Zahlen erkennen und unterscheiden .  einfache Kopfrechnungen ausführen und beherrschen die Klammerregeln.  einfache Rechnungen mit Brüchen ( + , − , ∙ , ÷ ) durchführen.  einfache Prozentaufgaben lösen und den direkten Dreisatz anwenden.  einfache logische Argumentationen über natürliche, ganze, rationale, irrationale und reelle Zahlen (z.B. Teilbarkeit, gerade/ungerade, grösser/kleiner) führe n.  einfache mathematische Symbole korrekt verwenden.

1.2 Zahlenfolgen

 die Korrektheit einer Formel für eine gegebene Folge überprüfen.  in einfachen Beispielen die Konvergenz bzw. Divergenz einer Zahlenfolge erkennen.  Zahlenfolgen, welche eine lineare bzw. exponentielle Entwicklung zeigen, erkennen und unterscheiden.

2. Funktionen

2.1 Begriff der

Funktion  erklären, was man unter einer Funktion versteht, und verwenden insbesondere die Notation 푦 = 푓 ( 푥 ) korrekt.  das zweidimensionale kartesische Koordinatensystem korrekt benutzen.
 Potenz - und Logarithmengesetze in einfachen Beispielen anwenden.  exponentielle Wachstums - und Zerfallsprozesse durch geeignete Funktionen modellieren.

3. Gleichungen

3.1 Gleichungen

 erklären, was man unter einer Lösung einer Gleichung (auch mit mehreren Unbekannten) versteht und Lösungen rechnerisch nachprüfen.  verschiedene Typen von Gleichungen unterscheiden.  lineare Gleichungen lösen.  quadratische Gleichungen mit verschiedenen Methoden lösen (Faktorzerlegung, Auflösungsformel) und diese miteinander vergleichen in Be zug auf ihre Effizienz.  einfache Gleichungen mit Wurzel - und Bruchtermen lösen und Scheinlösungen erkennen.  einfache Gleichungen lösen (Exponential - und Logarithmusgleichungen, trigonometrische Gleichungen).  geeignete in Texten vorliegende Problemstellunge n durch Gleichungen formalisieren und lösen.

3.2 Lineare

Gleichungssysteme  erklären, was man unter einer Lösung eines Gleichungssystems versteht und Lösungen rechnerisch nachprüfen.  das Prinzip der Elimination von Unbekannten in Gleichungssystemen erläutern.  lineare 2x2 - Gleichungssysteme mit verschiedenen Methoden lösen (z.B. Gleichsetzungsmethode, Substitutionsmethode, Additionsmethode) und diese miteinander vergleichen.  lineare 2x2 - Gleichungssysteme geometrisch interpretieren und ihre Lösungsmenge n graphisch darstellen.  geeignete in Texten vorliegende Problemstellungen durch lineare Gleichungssysteme formalisieren und lösen.

4. Geometrie

4.1 Ähnlichkeit

 in entsprechenden geometrischen Figuren die Strahlensätze oder Ähnlichkeit erkennen und anwenden.  den Unterschied zwischen Ähnlichkeit und Kongruenz erklären.

5. Analysis

5.1 Grenzwerte 

den Grenzwert einer konvergenten Zahlenfolge als diejenige Zahl verstehen, welcher sich die Folgenglieder beliebig genau annähern.  einfache divergente Zahlenfolgen erkennen.

5.2 Ableitung

 die Ableitung als Differentialquotient, d.h. als Grenzwert von Differenzenquotienten, definieren.  die Ableitung als Tangentensteigung, d.h. als Grenzwert von Sekantensteigungen, interpretieren.  die Ableitungen elementa rer Funktionen, wie etwa 푥 푛 , 푥 − 푛 , e 푥 , ln ( 푥 ) , sin ( 푥 ) oder cos ( 푥 ) angeben.  die Summen - , Faktor - , Produkt - , Quotienten - und Kettenregel auf einfache Funktionen anwenden.  Polynome 푎 푛 푥 푛 + ⋯ + 푎
1 푥 + 푎
0 mit Hilfe der Summen - und der Faktorregel ableiten.  die allgemeine Exponentialfunktion 푎 푥 = e 푙푛 ( 푎 ) 푥 mit Hilfe der Kettenregel ableiten.  Tangenten an Funktionsgraphen bestimmen.

5.3 Integral

 Stammfunktionen von elementaren Funktionen, wie etwa konstante Funktionen, 푥 푛 , 푥 − 푛 , e 푥 , ln ( 푥 ) , sin ( 푥 ) oder cos ( 푥 ) angeben.  einfache Funktionen, wie etwa Polynome, mit Hilfe der Summen - und der Faktorregel integrieren.  den Hauptsatz der Differential - und Integralrechnung (Fundamentalsatz der Analysis) erkennen und ihn zur Berechnung einfacher bestimmter Integrale ein setzen.  mit Hilfe des Hauptsatzes der Differential - und Integralrechnung (Fundamentalsatz der Analysis) den Zusammenhang zwischen Integrieren und Differenzieren erkennen und einfache bestimmte Integrale berechnen.

5.4 Anwendungen

 die Graphen von elementa ren Funktionen, wie etwa 푥 푛 , 푥 − 푛 , e 푥 , ln ( 푥 ) , sin ( 푥 ) oder cos ( 푥 ) skizzieren.  die Graphen von Polynomen skizzieren, falls nötig mit Elementen einer Kurvendiskussion.
 Ve ktoren des ℝ
2 bzw. ℝ
3 mit einem Skalar multiplizieren und das Resultat geometrisch deuten.  das Skalarprodukt zweier Vektoren im ℝ
2 bzw. ℝ
3 berechnen.  einen Vektor im ℝ
2 rechnerisch und geometrisch als Linearkombination zweier vorgegebenen Vektoren darstell en.

6.2 Anwendung

 den Abstand zwischen zwei Punkten im ℝ
2 bzw. ℝ
3 berechnen.  den Winkel zwischen zwei Vektoren des ℝ
2 bzw. ℝ
3 mit Hilfe des Skalarprodukts berechnen.  in der Ebene einfache vektorielle Grössen, wie etwa Kräfte, in Teilgrössen zerlegen bzw. zu einer Gesamtgrösse addieren.

7. Stochastik

7.1 Kombinatorik

 das Additionsprinzip und das Multiplikationsprinzip anwenden.

7.2 Statistik

 die wichtigsten Darstellungsformen (Tabelle, Balkendiagramm, Kreisdiagramm, Histogramm, Kurvendiagramm, Boxplot) von Statistiken interpretieren und vergleichen.  die gängigen Kennzahlen der Lage und der Streuung (arithmetisches Mittel, Median, Modus, Standardabweichung) interpretieren, vergleichen und für kleine Datensätze berechnen.  Summenzeichen benutzen.  Fakultäten benutzen.

7.3 Wahrscheinlich -

keitsrechnung  charakterisieren, was man unter einem Zufallsexperiment versteht.  erklären, was man unter der relativen Häufigkeit und was man unter der Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses versteht.  Wahrscheinlichkeiten und bedingte Wahrscheinlichkeiten berechnen.  erklären, was man unter einer Zufallsgrösse und was man unter einer Verteilung versteht.  die Binomialverteilung erklären und anwenden.  den Einsatzbereich der Normalverteilung erklären und die Gausssche Glockenkurve beschreiben.  Vertrauensintervalle beschreiben. Allgemeine Bildungsziele
Beschreibung von Modellen  die Mathematik als Basis zur Erstellung eines wissenschaftlichen Modells erkennen.  zwischen Voraussetzungen, Folgerungen und Voraussagen eines wissenschaftlichen Modells unterscheiden. Die unten aufgeführten Kompetenzen werden bereits in der Bezirksschule erworben. Sie sind der Vollständigkeit halber oben auch aufgel istet. Lerngebiete Die Schülerinnen und Schüler können Zahlen Zahlbereiche  natürliche, ganze und rationale Zahlen erkennen und unterscheiden .  einfache Kopfrechnungen ausführen und beherrschen die Klammerregeln.  einfache Rechnungen mit Brüchen ( + , − , ∙ , ÷ ) durchführen.  einfache Prozentaufgaben lösen und den direkten Dreisatz anwenden.  einfache logische Argumentationen über natürliche, ganze und rationale Zahlen (z.B. Teilbarkeit, gerade/ungerade, grösser/kleiner) führen. Funktionen Begriff der Funktion  das zweidimensionale kartesische Koordinatensystem korrekt benutzen. Geometrie Ähnlichkeit  den Satz des Pythagoras erklären und anwenden.
Telefon +41 62 834 67 00, info@altekanti.ch, www.altekanti.ch Lehrplan Gymnasium Anhang 5 zur Verordnung über die Mittelschule (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni 2015 (SAR 423.123) Juni 2013 (Stand August 2022)
LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH BIOLOGIE & CHE - MIE (KOMBINIERTES SCHWERPUNKTFACH) A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 6 6 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Das Schwerpunktfach Biologie und Chemie ermöglicht zusätzlich zu den Inhalten, die in den Grundlagenfächern vermittelt wurden, eine vertiefte Auseinandersetzung mit Chemie und Biolo - gie als naturwissenschaftliche Disziplinen. Eine wichtige Bedeutung nehmen dabei die Life Sciences ein. Der Unterricht zeigt das theoretische und experimentelle Vorgehen zur Erkenntnisgewinnung auf und ermöglicht die Auseinandersetzung mit komplexen Themen aus den Fächern Biologie und Chemie sowie aus Themen, die einen interdisziplinären Ansatz erfordern. In der praktischen Arbeit (Arbeit im Labor, Freilandversuche oder Feldbeobachtungen) erfahren die Schülerinnen und Schüler, dass das Naturphänomen Ausgangspunkt und Prüfstein der Wis - sensausweitung und - sicherung in den Naturwissenschaften ist. Konkrete wissensc haftliche Fragestellungen in Forschung, Entwicklung und Technologie bedin - gen solide Fachkenntnisse in den beteiligten Disziplinen. Der Unterricht soll die Schülerinnen und Schüler befähigen, in Lebensbereichen, in denen naturwissenschaftliches und techn isches
(2) Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Biologie & Chemie fördert besonders Reflexive Fähigkeiten • In der Chemie und Biologie erworbene Kompetenzen zur Bearbeitung gesellschaftlicher Fra - gestellungen beiziehen Sozialkompetenz • Respektvoll mit Mitschülerinnen und Mitschülern umgehen • Das Fachwissen in einer Gruppe kreativ und zielorientiert einbringen • Sich an Gesprächen mit Fachleuten zu Themen mit biologischem und/oder chemischem Hin - tergrund beteiligen Sprachkompetenz • Biologische und chemische Sachverhalte auch in komplexeren wissenschaftlichen Texten er - schlie ssen und in eigenen Worten erklären • Naturwissenschaftliche Texte (z.B. Protokolle, Laborjournale, eigenständige Arbeiten) erstel - len • Laien chemische und biologische Zusammenhänge fachlich korrekt erklären Methodenkompetenz • Hypothesen formulieren • Hypothesen von Spekulationen unterscheiden • Experimente planen, durchführen, dokumentieren und interpretieren • Naturwissenschaftliche Modelle anwenden • Modelle und Theorien kritisch beurteilen • Mit Chemikalien sachgerecht und mit Lebewesen respektvoll umzugehe n und die Experimen - te entsprechend planen und ausführen • Sicherheit haben im Umgang mit gängigen technischen Geräten und diese beim Bearbeiten biologisch - chemischer Fragestellungen sinnvoll einsetzen (grundlegende experimentelle Ar - beitsweise und Labortechniken)
C. Klassen - Lehrpläne

3. Klasse

3.1. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfachs Biologie

1. Lerngebiet: Verhaltensbiologie (Ethologie)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Elemente des Verhaltens und Lernens  Verhaltensökologie  Selbständige Arbeit Die Schülerinnen und Schüler können  die Grundelemente des Verhaltens und Lernens formulieren und in ihren wesentlichen Punkten unterscheiden.  Verhaltensweisen auf Basis von ethologischen Untersuchungsmethoden (Etho - , Akto - und Soziogramm) anwenden und deuten.  verschiedene Verhaltensweisen mithilfe von Kosten - Nutzen - Analysen sowie Inhalten der Soziobiologie erklären und interpretieren.  anhand von kausalen und funktionalen Fragestellungen ausgewählte Sozialverhalten diskutieren und erklären.  evolutive Entwicklungen erkennen und diskutieren.  einfache ethologische Versuche durchführen, auswerten und dokumentieren.

2. Lerngebiet: Anatomie & Physiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
 Steuerung  Histologie & Pathologie  Immunbiologie  die Wirkungsweise von fettlöslichen und fettun - löslichen Hormonen unterscheiden.  die Steuerung von Regelgrössen (z.B. Blut - zucker) mithilfe eines Regelkreisschemas erläutern.  ausgewählte Hormonerkrankungen beschreiben.  die Funktion und die physiologischen Hintergründe zum Stress (kurzfristigen und langfristigen) schildern.  die Rolle des Nervensystems bezüglich Schmerzleitung verstehen.  die Wirkungsweise von schmerzstillenden Mitteln (z.B. Morphin und Aspirin) vergleichen.  die Wirkungsweise von Drogen (Alkohol, Koffein) auf Körper und Gehirn verstehen und erläutern.  mikroskopische Präparate eines Organs herstellen und interpretieren.  ausgewählte Pathologien ausgewählter Organe erarbeiten und präsentieren.  die molekularen Mechanismen der Immunabwehr erklären.

3. Lerngebiet: Ökologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Die Schülerinnen und Schüler können  die Grundlagen zur Untersuchung eines  exemplarisch in einem Ökosystem (z.B. Ge -

3.2. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfachs Chemie

1. Lerngebiet: Praktische Laborarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Korrekter Umgang mit Glaswaren und Apparaten  Sicherheit im Labor  Korrekte Handhabung von Chemikalien  Sorgfältige Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten  Führung eines Laborjournals und Erstellung von Laborberichten  Teamarbeit Die Schülerinnen und Schüler können  die wichtigsten Glaswaren und Labor - Hilfsmittel mit ihrem Fachausdruck benennen.  Apparaturen selber zusammenbauen.  Sicherheitsvorschriften sinnvoll interpretieren, und entsprechend handeln.  Warnhinweise zu Gefahrstoffen verstehen, und sich über das Gefahrenpotential der verwendeten Stoffe informieren.  ein Experiment gemäss einer Vorschrift erfolgreich durchführen.  Wege vorschlagen, wie eine konkrete Fragestellung experimentell beantwortet werden kann und mittels Vorkenntnissen und unter Einbezug von chemischer Literatur konkrete Versuche dazu planen.  sorgfältig beobachten und die Beobachtungen nachvollziehbar protok ollieren.  aus experimentellen Beobachtungen selbständig Schlussfolgerungen ziehen.  ihre praktische Arbeit im Laborjournal protokollieren und daraus einen Laborbericht über ihre praktische Arbeit verfassen.  in einem Team arbeiten und dort einen
 Modellvorstellungen umsetzen  auf der Beobachtungsebene auftretende Phänomene anhand von Modellen erklären.  anhand von modellhaften Vorstellungen Phänomene auf der Beobachtungsebene prognostizieren.  die räumliche Gestalt von Teilchen darstellen.  die Grenzen der angewandten Modelle erfahren.  vertiefte Zusammenhänge ausgewählter Bereiche der anorganischen Chemie erklären.  über einige ausgewählte Beispiele von anorganischen Reaktionen Auskunkt geben.  die Verbindung zu Vorgängen in der Natur, Alltag und Technik herstellen.  Stoffgemische mit ausgewählten Methoden qualitativ und quantitativ untersuchen.  das chemische Gleichgewicht mathematisch herleiten und anwenden.  auf der Beobachtungsebene auftretende Phänomene anhand von Modellen erklären.  anhand von modellhaften Vorstellungen Phänomene auf der Beobachtungsebene prognostizieren.  die räumliche Gestalt von Teilchen darstellen.  die Grenzen der angewandten Modelle erfahren.  mit stöchiometrischen Berechnungen gewandt umgehen.  Grundkonzept der Reaktionstypen in der anorganischen Chemie  Qualitative und quantitative Analytik  Thermodynamische und kinetische Aspekte  Modellvorstellungen umsetzen  Quantitative Aspekte der Chemie
 Anwendungen in der Technik und im Alltag (optional)  Gesellschaftliche Verantwortung (optional)  Stoffkreisläufe  Enstehung und Ausbreitung von problematischen Stoffen (optional)  Gesellschaftliche Aspekte der Chemie im Alltag (optional)  für gesellschaftlich relevante chemische Anwendungen in der Technik oder im Alltag komplexe Zusammenhänge zwischen chemischen Aspekten wie Struktur, Eigenschaften oder chemischer Stabilität und technischen Anforderungen erklären.  Zusammenhänge zwischen Nutzen und Gefahren von Anwendungsfeldern der Chemie in der Technik oder im Alltag anhand relevanter Beispiele erklären und kritisch beurteilen.  Stoffkreisläufe an ausgewählten Beispielen skizzieren und erläutern.  Ausbreitung und Wirkungsweise von umweltrelevanten Stoffen verstehen.  Schad - und Gefahrenstoffquellen erkennen.  das Gefahrenpotential antropogen verursachter Belastungen abschätzen.  ihr eigenes Handeln auf eine Minimierung der Umweltbelastung ausrichten.

3.3. Gemeinsame Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des kombinierten

Schwerpunktfachs Biologie & Chemie

1. Lerngebiet: Mensch und Umwelt

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Gewässerökologie (optional) Die Schülerinnen und Schüler können  exemplarisch in einem Ökosystem (z.B. Gewässer) die chemische und biologische Gewässergüte bestimmen sowie die
 Biochemisch relevante Stoffe  Qualitative und quantitative Analytik  Vitamine und Spurenelemente (optional)  strukturelle und energetische Aspekte der für den menschlichen Körper biochemisch relevanten Stoffe, wie zum Beispiel Zucker, Fette, Proteine erläutern.  Funktion und Stellung von diversen Stoffgruppen (wie Kohlenhydrate, Fette, Proteine, DNA und Porphyrine) im Stoffwechsel des Menschen beschreiben.  die Funktion von biochemisch relevanten Stoffen der zugehörigen Struktur derselben zuordnen.  Standardmethoden zur qualitativen und quantitativen Analyse von biologisch relevanten Stoffen anwenden und deren Chemismus verstehen.  die Messwerte des Blutzuckers in Abhängigkeit verschiedener Kohlenhydratquellen interpretiere n.  exemplarisch einzelne Stoffgruppen in verschiedenen Nahrungsmitteln nachweisen (z.B. versteckte Fette oder Zucker).  den respiratorischen Quotienten bei Tieren (z.B. Fauchschabe) bestimmen und diesen hinsichtlich unterschiedlicher Energiequellen (Kohlenhydrate, Fette und Zucker) werten.  Vorkommen und Bedeutung von Vitaminen und Spurenelementen erfassen.  Vitamine in Nahrungsmitteln nachweisen (z.B. Vitamin C - Gehalt).  Eigenschaften (z.B. Löslichkeit, Hitze - und Lichtempfindlichkeit und antioxidative Wirkung) untersuchen.
 Mikrobiologische Untersuchungen  Experimente zur Beeinflussung des Bakterienwachstums planen, durchführen, auswerten und diskutieren.  die Wirkung von Antibiotika testen und deren Risiken abschätzen.  die Bedeutung der Gärung experimentell erfahren.  naturwissenschaftliche Berichte verfassen.  sich mit biotechnologischen Anwendungen vertraut machen.

2. Lerngebiet: Molekularbiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Gentechnik  Klassische Genetik (optional) Die Schülerinnen und Schüler können  sich mit Technologien der modernen Biologie (Restriktionsenzyme, PCR, Gelelektrophorese etc.) vertraut machen.  die Bedeutung der DNA - Analytik zur Klärung gesellschaftsrelevanter Fragen (z.B. Diagnose von Krankheiten, Profiling, GMO) verstehen.  biotechnologisch hergestellte Proteine aus Bakterien gewinnen und aufreinigen.  Einfache Erbgänge der Drosophila (Kreuzungsversuche) auswerten und interpretieren.

3. Lerngebiet: Ökologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Meeres - und Küstenbiologie Die Schülerinnen und Schüler können  marine Pflanzen und Tiere als Organismen

4.2. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfachs Chemie

1. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen chemischen Grundlagen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Struktur ausgewählter funktio - nieller Gruppen und Eigenschaften ausgewählter organischer Stoffklassen  Vertiefung der Nomenklatur an ausgewählten organischen Verbindungen  Struktur ausgewählter organischer Moleküle und das Wesen der Isomerie  Delokalisierte Elektronen  Mesomerie Die Schülerinnen und Schüler können  wichtige funktionelle Gruppen erkennen und benennen, z.B. Hydroxyl - , Carbonyl - , Carboxyl - und Aminogruppe.  die unterscheidlichen Eigenschaften von organischen Stoffklassen mit der unterschiedlichen Struktur der entsprechenden funktioniellen Gruppen in Zusammenhang bringen.  organische Moleküle systematisch benennen.  zwischen Konstitution, Konfiguration und Konformation eines organischen Moleküls unterscheiden.  die Bedeutung der Isomerie für Biologie, Medizin und Pharmakologie nachvollziehen.  die unterschiedliche Wirkung von Isomeren vergleichen.  das Phänomen delokalisierter Elektronen auf der Modell - und der Beobachtungsebene erfassen.  das Konzept der Mesomerie beschreiben.  mesomere Grenzstrukturen zeichnen.  den energetischen Zustand unterschiedlicher Grenzstrukturen abschätzen.
 Reaktionssteuerung (optional)  das Konzept der Schutzgruppe und der sterischen Hinderung theoretisch und praktisch umsetzen.  Reaktionen durch Wahl der äusseren Bedingungen beeinflussen.  Verwendung organischer Stoffe in Natur, Alltag und Technik beschreiben.  die Funktionsfähigkeit anhand der räumlichen Gestalt erkennen.  die Aktivität von biochemisch relevanten Stoffen der zugehörigen Struktur derselben zuordnen.  die Wechselwirkung zwischen Substraten und biochemisch aktiven Substanzen anal ysieren und/oder modellieren.  katalytische Effekte qualitativ und quantitativ untersuchen.  Nachweis bzw. Identifikation von aktiven Biosubstanzen und/oder deren funktionellen Gruppen.  Anwendungen organischer Stoffe  Strukturelle Aspekte biochemischer Stoffe  Reaktivität in der Biochemie  Vertiefte Sicht auf die Funktionsweise von biochemisch relevanten Stoffen  Kinetische Aspekte von biochemisch aktiven Stoffen  Qualitative Analytik in der Biochemie

4.3. Gemeinsame Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des kombinierten

Schwerpunktfachs Biologie & Chemie

1. Lerngebiet: Farbstoffe und Pigmente

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ursachen von Farbigkeit bei organischen Stoffen Die Schülerinnen und Schüler können  für die Farbigkeit relevante Strukturelemente erkennen und deren Funktion erklären.  Wechselwirkung zwischen Licht und
 Naturfarbstoffe  die Bedeutung und Funktion von Rhodopsin im Zusammenhang mit dem Sehvorgang formulieren.

2. Lerngebiet: Aminosäuren & Proteine

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Biosynthese von Proteinen  Aufbau von Proteinen  Qualitative Analytik  Biologische Aktivität von Proteinen Die Schülerinnen und Schüler können  den Weg vom Gen zum funktionsfähigen Protein in seiner räumlichen Struktur erklären.  den Schweregrad einer Mutation und die Auswirkung auf die Funktionstüchtigkeit eines Enzyms erkennen.  anhand des GFP zeigen, wie ein biotechnologisch hergestelltes Protein aufgereinigt wird.  Aminosäuren anhand funktioneller Gruppen erkennen.  Eigenschaften der Aminosäuren anhand der zugehörigen Seitenkette einschätzen.  in der Raumstruktur eines Proteins primäre, sekundäre, tertiäre und q uartäre Struktur - bereiche voneinander unterscheiden.  die zur Raumstruktur führenden Wechsel - wirkungen erklären.  verschiedene Proteinnachweismethoden erklären und im Labor anwenden.  Enzymaktivität messen.  Experimente zur Enzymaktivität planen.

3. Lerngebiet: Antibiotika

LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH BILDNERISCHES GESTALTEN A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Im Ergänzungsfach werden die Lerngebiete Wahrnehmen und Verstehen , Planen und Realisieren sowie Sich orientieren und sich definieren verknüpft. In ausgewählten Themenbereichen werden Pro - jekte geplant, entwickelt und realisiert. Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre handwerklichen und gestalterischen Fertigkeiten und lernen, diese in Bezug auf ihre Bildideen einzusetzen. Es besteht Raum für eigenständiges Experimentieren, spielerisches und forschendes Lernen. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Bildnerisches Gestalten fördert besonders Reflexive Fähigkeiten • Eigene und fremde Wahrnehmung kritisch reflektieren und Sehkonventionen hinterfragen • Den kulturellen Horizont erweitern • Werte und Ansichten in einen grösseren Zusammenhang stellen • Eigene und fremde Konzepte kritisch hinterfragen
Interessen • Durch eigenes Tun Neugierde, Experimentier - und Gestaltungsfreud e entwickeln und das Vertrauen in die eigene Fantasie stärken • Durch die Auseinandersetzung mit bildender Kunst und Gestaltung ein Interesse an persönli - chen, gesellschaftlichen kulturellen Fragen entwickeln IKT - Kompetenzen • Fachliteratur, Bildersammlungen und Medienangebote gezielt nutzen • Digitale Medien sowohl im Bereich der Produktion wie auch der Präsentation sachzentriert einsetzen Praktische Fähigkeiten • Manuelles Geschick und technisches Können verbessern • Resultate aufb ereiten, präsentieren und kommunizieren (3) Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung im praktischen Bereich erfolgt aufgrund der gestalterischen Produkte (Konzept, Umsetzung, Ausführung) und/oder des Arbeitsprozesses (Methode, Variationsbreite Ansätze, Vertiefungsgrad). Als Bewertungsgrundlage dienen Übungen, Arbeitsreihen und Ein - träge im Arbeits - /Skizzenbuch. Hausaufgaben können in die Bewertung mit einfliessen. Theoretische Kenntnisse und sprachlich - reflexive Fähigkeiten können anhand schriftlicher o der mündlicher Beiträge (z.B. Werkanalyse, Kommentar zur eigenen Arbeit, Kurzreferat) bewertet werden.
C. Klassen - Lehrplan

4. Klasse

Im Sinne von Pflichtoptionen werden von den unter Planen und Realisieren aufgelisteten Medien - und Anwendungsbereichen mindestens zwei eingehender behandelt (siehe Hinweis kursiv). Bei der Aus - wahl wird auf ein ausgewogenes mediales Spektrum geachtet (z.B. 2D und 3D, analog und digital). Weitere Optionen sind vermerkt.

1. Lerngebiet: Wahrnehmen und Verstehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Kunstbetrachtung, Die Schülerinnen und Schüler können  Wirkungen von Bildern und Objekten differenziert beschreiben.  das Zusammenspiel von Form und Inhalt in Bezug auf die Botschaft erkennen.  ihr Epochenwissen aus dem Grundlagenfach punktuell vertiefen und erweitern.  stilistische Unterschiede und verschiedene künstlerische Absichten benennen.  anhand aktueller Beispiele einen Zugang zu zeitgenössischen Positionen und Ausdrucks - formen finden.  Kunstwerke in Abhängigkeit ihres Ausstel - lungskontextes begreifen.  Ausstellungskonzepte beschreiben und beurteilen.  sich Sachtexte erschliessen.  eine verfeinerte Fachsprache verwenden. visuelle Kommunikation  Kunst - und Kulturgeschichte  Zeitgenössische Kunst und Kultur  Begegnung mit dem Original  Begrifflichkeiten

2. Lerngebiet: Planen und Realisieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
o Fotografie, Film/Video o Installation, Aktion/Performance  Kreativer Prozess  Gestalterischer Ausdruck  Projektarbeit  Präsentation  experimentelle Verfahrensweisen im Entwurfsprozess nutzen.  die eigene Vorgehensweise bewusst steuern.  innerhalb eines Mediums die Ausdruckskraft und darstellerische Differenziertheit steigern.  zu inhaltlichen, formalen und zeitlichen Vorgaben selbständig eine Arbeit entwickeln, planen und umsetzen.  den gestalterischen Prozess angemessen dokumentieren und reflektieren.  die Präsentationsform (z.B. Anordnung, Rahmung) als Teilaussage begreifen.

3. Lerngebiet: Sich orientieren und sich definieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Beurteilen und Bewerten  Gestalterische Praxis Die Schülerinnen und Schüler können  eigene Fortschritte erkennen und sich gezielt weiterbringen.  eigene und fremde Arbeiten nach fachlichen Kriterien beurteilen.  Darstellungskonventionen und Präsentations - formen kritisch befragen.  eigene bildnerische Präferenzen und Ziele formulieren.  thematische und mediale Schwerpunkte
LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH BILDNERISCHES GESTALTEN A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 2 3 2 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Bildnerisches Gestalten und Kunstbetrachtung verknüpfen Wahrnehmen, Handeln, Reflektieren und Mitteilen und ermöglichen den Schülerinnen und Schülern, sich in der visuellen Welt zu orientieren. In den Lerngebieten Bild, Farbe, Körper und Raum, Visuelle Kommunikation, Medien und Kunst entwic - keln sie die Fähigk eit, visuelle Phänomene sowohl analytisch wie auch sinnlich wahrzunehmen. Sie erweitern ihr Wissen über kunsthistorische Epochen, Kulturen und Bildsprachen. Durch die Auseinan - dersetzung mit Vergangenem schärfen sie ihren Blick auf die Gegenwart. Die Lernenden vertiefen ihre Fähigkeit, aus der Anschauung und aus der Vorstellung mit passenden Methoden Bilder zu produzieren und visuell zu kommunizieren. Bildnerisches Gestalten trägt zur per - sönlichen und kulturellen Identitätsbildung bei. Die Schülerinn en und Schüler lernen, zwischen eigener und fremder Wahrnehmung zu unterscheiden und Andersartigkeiten zu respektieren. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Bildnerisches Gestalten fördert besonders Reflexive Fähigkeiten
Interessen • Durch eigenes Tun Neugierde, Experimentier - und Gestaltungsfreude entwickeln und das Vertrauen in die eigene erfinderische Fantasie stärken • Durch die Auseinandersetzung mit bildender Kunst und Gestaltung ein Intere sse an persönli - chen, gesellschaftlichen kulturellen Fragen entwickeln IKT - Kompetenzen • Bildersammlungen und Medienangebote nutzen • Mit digitalen Medien in der alltäglichen Anwendung sachgerecht umgehen Praktische Fähigkeiten • Manuelles Geschick und technisches Können verbessern • Eine verantwortungsbewusste Haltung in Bezug auf Materialien und Infrastruktur entwickeln (3) Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung im praktischen Bereich erfolgt zunächst aufgrund der gestalterischen Produkte (Idee, Umsetzung, Ausführung). Im Verlaufe der Ausbildung wird vermehrt auch der Arbeitsprozess (Variationsbreite Ansätze, Vertiefungsgrad) in die Bewertung mit einbezogen. Als Bewertungsgrundlage dienen Übungen, Arbeitsreihen und Einträge im Arbeits - /Skizzenheft sowie schriftliche Kommentare. Hausaufgaben und mündliche Beiträge können in die Bewer - tung mit einfliessen. Im Theoriebereich finden schriftliche Prüfungen (z.B. in Kunstgeschichte, Farbenlehre) und mündliche Beurteilungsanlässe (z. B. Kurzreferate) statt. (4) Querverbindung zu anderen Fächern Die thematischen Bezüge zu anderen Fächern sind vielfältig. Im Lerngebiet Farbe ergeben sich Verbindungen zu den Fächern Biologie, Chemie und Physik (z.B. Wahrnehmungsprozesse, Farbraummodelle). Im Lerngebiet Kunst drängen sich in der zweiten Klasse Bezüge zum Fach Geschichte auf (Betrachtung von Kunst in ihrem historischen Kontext). Im Bereich Visuelle Kommunikation und Medien gibt es starke Bezüge zum Fach Informatik und sämtlichen Sprach - fächern (z.B. Kommunikationsmodelle, digitale Bild - und Textverarbeitung). (5) Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit
C. Klassen - Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Bild

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Bildnerische Grund - elemente  Komposition  Abstraktion  Malerei, Zeichnung  Entwurf und Experiment Die Schülerinnen und Schüler können  bildnerische Grundlelemente (Punkt, Linie, Fläche, Form, Tonwert) benennen und in ihren Qualitäten unterscheiden.  Gesehenes sachorientiert und differenziert beschreiben.  elementare Ordnungen im Bild (Proportio nen, Lage, Ausrichtung, Symmetrien) erkennen und benennen.  Ausschnitte gezielt wählen, einfache Kompositionsprinzipien auf der Bildfläche anwenden.  einfache Abstraktionsprozesse durchführen.  Bilder aus der Vorstellung und Objekte nach Beobachtung linear und tonal darstellen.  innerhalb einer bildnerischen Technik verschiedene Anwendungsmöglichkeiten entdecken.  Assoziation und Zufälle im eigenen Entwurfsprozess nutzen.  offen, neugierig und zielgerichtet experimentieren.  Gestaltung als persönliches Ausdrucksmittel erfahren.
 Farbe als Material erklären.  eine Farbenlehre erklären.  verschiedene Farbauftragsarten wie pastos, deckend, lasierend anwenden.  mit verschiedenen Malmitteln sachgerecht umgehen.

3. Lerngebiet: Raum und Körper

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Raumdarstellung  Plastik/Skulptur Die Schülerinnen und Schüler können  elementare raumbildende Mittel auf der Bildfläche benennen und anwenden.  Pläne und parallelperspektivische Darstellungsarten lesen und einsetzen.  mit einer additiven oder subtraktiven Technik ein einfaches Objekt nach formalen Vorgaben realisieren.  elementare Formprinzipien unterscheiden.

4. Lerngebiet: Visuelle Kommunikation und Medien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Bildsprache  Typografie  Digitale Bildmedien Die Schülerinnen und Schüler können  inhaltliche und formale Aspekte in Bildern sowie bildnerische Darstellungsarten benennen.  Schrift als Gestaltungsmittel spielerisch erforschen und wirkungsorientiert einsetzen.  digitales Bildmaterial in der eigenen Arbeit

2. Klasse

1. Lerngebiet: Bild

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Bildnerische Mittel  Bildnerische Techniken  Bildnerische Materialien  Kreativer Prozess  Gestalterischer Ausdruck Die Schülerinnen und Schüler können  Bezüge zwischen Inhalt und Form erkennen und Begriffe aus der Fachsprache verwenden.  Figur - Grund - Beziehungen benennen.  komplexere Techniken (z.B. Tief - /Hochdruck) und experimentelle Verfahren einsetzen.  Bildwirkungen gezielt steuern.  Materialwirkungen unterscheiden, benennen und gezielt herbeiführen.  eine Arbeit in Einzelschritte wie Suchen, Ordnen, Beurteilen, Kombinieren, Ausführen und Reflektieren unterteilen.  Vertrauen in die eigene Bildsprache entwickeln.

2. Lerngebiet: Farbe

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Funktionen von Farbe Die Schülerinnen und Schüler können  Farbauftragsarten differenzieren und gezielt einsetzen.  Gegenstandsfarbe, Erscheinungsfarbe, Ausdrucksfarbe, Symbolfarbe und autonome Farbe voneinander unterscheiden.

3. Lerngebiet: Raum und Körper

4. Lerngebiet: Visuelle Kommunikation und Medien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Bildsprache  Digitale Bildmedien Die Schülerinnen und Schüler können  Wirkungsabsichten von Bildmedien einschätzen.  eine Information oder Aussage verständlich gestalterisch formulieren.  digitale Grundeinstellungen (Bildformat, Datei - grösse, Speicherformat) und einfache Bildbear - beitungen (z.B. Freistellen) vornehmen.

5. Lerngebiet: Kunst

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Kunstbetrachtung  Kunstgeschichte  Funktionen von Kunst  Begegnung mit dem Original Die Schülerinnen und Schüler können Kunstwerke durch Beschreibung, Analyse und Interpretation methodisch erfassen.   Bilder, Skulpturen und Architektur zwischen Romanik und 20. Jahrhundert einer Epoche zuordnen und ihren Entscheid begründen.  sich in eine Kunstrichtung des 20. Jahrhunderts vertiefen und diese zu weiteren in Beziehung  setzen.  künstlerische Erzeugnisse nach ihrer Funktion befragen und Wirkungsabsichten erkennen.  ihre Umgebung als gestalteten Lebensraum er - fahren.   ausgewählte Werke vergangener Epochen und zeitgenössischer Kunst im Original betrachten.  sich in Kunstausstellungen zurechtfinden und vorhandenen Informationsquellen (z.B.  Saaltexte, Werkangaben) entsprechend nutzen.
 Entwurf und Entwicklung  Projektarbeit  Präsentation Materialien in ihren Eigenheiten einschätzen, sachgerecht und zielgerichtet einsetzen.  durch Sammeln, Beobachten, Erproben, Vergleichen eigene gestalterische Themen eröffnen und Fragestellungen entwickeln.  Vertrauen in die eigenen gestalterischen Fähigkeiten erwerben und diese in konkreten Situationen produktiv einsetzen.  zu thematischen und zeitlichen Rahmen - vorgaben selbständig eine Gestaltungsidee entwickeln und umsetzen.  den gestalterischen Prozess anschaulich dokumentieren und angemessen reflektieren.  ihre Ergebnisse in passender Form vor Publikum präsentie ren.

2. Lerngebiet: Visuelle Kommunikation und Medien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Fotografie  Analoge oder digitale Bildbearbeitung Die Schülerinnen und Schüler können  die Grundfunktionen des Fotoapparates erklären (Blende, Brennweite, Schärfe, Ver - schlusszeit, Lichtempfindlichkeit) und bildnerisch verwerten (z.B. Schärfentiefe).  Menschen und Objekte mit bestimmten Wirkungsabsichten inszenieren und abbilden.  fotografische Aufnahmen optimieren (Gradation, Tonwert, Kontrast, partielle Nachbelichtung, Anpassung Ausschnitt, Bild - und Dateiformate).  Bildmanipulationen und Sehkonventionen kritisch befragen.
LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH BILDNERISCHES GESTALTEN A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 6 6 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Im Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten nehmen umfassende Projekte und das Arbeiten in komplexen Prozessen eine Schlüsselfunktion ein. Wahrnehmen, Handeln, Reflektieren und Mit - teilen werden in vertiefter und differenzierter Weise v erknüpft. Die Schülerinnen und Schüler erweitern und verfeinern die Fähigkeit, ihre alltägliche Umgebung, Kunst und Kultur sowohl sinnlich als auch analytisch - reflektiv wahrzunehmen. Das Schwerpunktfach erweitert und vertieft die Darstellungs - und Ausd rucksfähigkeit, fördert die persönliche Bildsprache und erweitert das Fachwissen. Der kompetente Umgang mit analo - gen und digitalen Medien ermöglicht ein kritisches Mitdenken und Mitgestalten in virtuellen wie auch realen Welten. Das Schwerpunktfach klärt individuelle Interessen, Stärken und Schwä - chen und hilft den Schülerinnen und Schülern somit auch bei der Berufs - oder Studienwahl. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten fördert besonders
• Geschicktes Agieren innerhalb von Vorgaben und Rahmenbedingungen Bildkompetenz • Bilder bewusst lesen, ihre Funktionen und Strategien verstehen und hinterfragen • In unserer visuellen Welt kompetent agieren Interessen • Durch eigenes Tun Neugierde, Experimentier - und Gestaltungsfreude entwickeln und das Vertrauen in die eigene Fantasie stärken • Durch die Auseinandersetzung mit bildender Kunst, Architektur und Design ein Interesse an persönlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragen entwickeln IKT - Kompetenzen • Fachliteratur, Bildersammlungen und Medienangebote gezielt nutzen • Digitale Medien sowohl im Bereich der Produktion wie auch der Präsentation sachzentriert einsetzen Praktische Fähigkeiten • Manuelles Geschick und technisches Können verbessern • Resultate aufbereiten, präsentieren und kommunizieren (3) Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung im praktischen Bereich erfolgt aufgrund der gestalterischen Produkte (Konzeption, U msetzung, Ausführung) und/oder des Arbeitsprozesses (Methode, Variationsbrei - te Ansätze, Vertiefungsgrad). Als Bewertungsgrundlage dienen Übungen, Arbeitsreihen, Einträ - ge im Arbeits - /Skizzenbuch sowie schriftliche Kommentare und mündliche Präsentationen . Hausaufgaben können in die Bewertung mit einfliessen. Im Theoriebereich finden schriftliche Prüfungen und mündliche Beurteilungsanlässe (z.B. Kurz - referate) statt. (4) Querverbindung zu anderen Fächern Querverbindungen sind zu zahlreichen Lebensbereichen und Unterrichtsfächern möglich. Inhalt - -
C. Klassen - Lehrpläne Im Sinne einer Wahlpflicht wird im 1. und 2. Lerngebiet beider Klassen aus einem Angebot verschiedener Themen - , Medien - und Anwendungsbereiche ein vorgegebenes Minimum erarbeitet (siehe Hinweise kursiv). Weitere Optionen sind vermerkt.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Wahrnehmen und verstehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Kunstbetrachtung, Die Schülerinnen und Schüler können  die Bedeutung und Wirkung von Bildern in Bezug auf das Medium (analog, digital, statisch, bewegt), das Motiv, die Darstellungsweise und den Kontext erfassen.  Bilder und Bildmanipulationen differenziert und kritisch betrachten.  in Bauten oder Designobjekten Wirkungsabsichten erkennen.  verschied ene Gattungen, Funktionen und Konzepte von Bauten oder Designobjekten resp. verschiedene Einsatzbereiche, Gattungen oder Genres von Fil - men/Videos oder Fotos unterscheiden.  elementare medienspezifische Analysemethoden ex - emplarisch anwenden.  ihre Kenntnisse aus dem Grundlagenfach vertiefen.  ausgewählte thematische Aspekte epochenüber - greifend vergleichen (z.B. Gattungen, Genres, - stellungsweisen).  anhand aktueller Beispiele einen Zugang zu zeitge - nössischen Positionen und Ausdrucksformen fin - visuelle Kommunikation, Medienkompetenz  Architektur, Produktedesign oder Fotografie, Film/Video (ein Thema zur Wahl)  Kunst - und Kultur - geschichte  Zeitgenössische Kunst und Kultur

2. Lerngebiet: Planen und realisieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  verschiedene Medienbereiche (ein Bereich zur Wahl) o Malerei, Zeichnung o Originaldruckgrafik o Plastik/Skulptur  verschiedene Anwendungsbereiche I (ein Bereich zur Wahl) o Typografie o Layout o Digitale Bildmedien Die Schülerinnen und Schüler können  eine Bild - oder Objektgestaltung gezielt und begründet in Bezug auf eine Aussage hin entwickeln.  spezifischere Mittel, Techniken oder Verfahren erpro - ben (z.B. Eitempera, Kaltnadelradierung, Negativab - guss).  Werkzeuge, Materialien, Mittel und Techniken versiert und wirkungsorientiert einsetzen.  verschiedene Tec hniken und Verfahren kombinieren und ergänzen.  mit der Wechselwirkung von Form und Inhalt spielen.  typografische Elemente in Bezug auf eine bestimmte Aussage oder Wirkung gezielt einsetzen.  die Lesbarkeit von Schriftbildern bewusst steuern.  die wichtigsten Schriftklassen und Schriftschnitte unter - scheiden.  Inhalte durch die gezielte Kombination von Bild und Text transportieren.  elementare Gliederungsprinzipien (z.B. Satzspiegel) exemplarisch anwenden.  die wichtigsten Papierformate unterscheiden.  bereichsspezifische Entwurfsmethoden einsetzen.  digitale Bilder in ihren grundlegenden Eigenschaften verstehen (z.B. Farbmodus, Pixel - /Vektorgrafiken).
o Fotografie, Film/Video  Kreativer Prozess  Gestalterischer Ausdruck  Präsentation textes konzipieren, planen und durchführen.  in der Gruppe Ideen und Lösungen diskutieren, arbeits - teilig vorgehen und Verantwortung übernehmen.  eine Fotostrecke oder einen Kurzfilm in Bezug auf eine Aussage hin konzipieren, vorbereiten und umsetzen.  zeitliche oder dramaturgische Aspekte medienspezi - fisch darstellen.  ihre Kenntnisse aus dem Bereich Fotografie des Grundlagenfachs festigen und erweitern.  zu thematischen und medialen Vorgaben eigene gestalterische Fragestellungen und Konzepte entwickeln.  Methoden wie das Recherchieren, Sammeln, Beurteilen, Entwerfen, Experimentieren und Dokumentieren sachzentriert anwenden.  einen selbstverständlichen Umgang mit dem Arbeits - /Skizzenbuch pflegen.  innerhalb eines Mediums die Ausdruckskraft und dar - stellerische Differenziertheit steigern.  eigene gestalterische Fragestellungen und Konzepte verständlich darlegen.  die Präsentationsform (z.B. Anordnung, Rahmung) als Teilaussage begreifen.

3. Lerngebiet: Sich orientieren und sich definieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Beurteilen und Bewerten Die Schülerinnen und Schüler können  offen und neugierig auf Ungewohntes reagieren.  eigene gestalterische Entscheide, Vorgehensweisen und Resultate begründen und beurteilen.  sachliche Kritik von aussen annehmen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Wahrnehmen und verstehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Kunstbetrachtung, Die Schülerinnen und Schüler können  sinnstiftende Bezüge zwischen Inhalt, Form, Funktion und Aussage herstellen.  Seh - und Darstellungskonventionen kritisch befragen.  den Wandel vom traditionellen zum erweiterten Kunst - begriff im 20. Jahrhundert nachvollziehen und die Be - sonderheiten neuer Erscheinungen wie Konzeptkunst, Aktion oder Installation erläutern.  spezielle Merkmale und Strategien aktueller Werke und Positionen nennen.  Gestaltungskonzepte als kultur - und zeitbedingt aner - kennen.  Kunstwerke in Abhängigkeit des Ausstellungskontextes und ihrer Darbietungsform begreifen.  sich selbständig in thematische Schwerpunkte einarbei - ten und gezielt recherchieren.  die eigene Projektarbeit in einen sinnvollen Bezug zu kunst - und kulturhistorischen Erzeugnissen stellen. visuelle Kommunikation, Medienkompetenz  Kunst - und Kulturgeschichte  Zeitgenössische Kunst und Kultur  Begegnung mit dem Original  Schriftliche Theoriearbeit

2. Lerngebiet: Planen und realisieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  verschiedene Anwendungsbereiche (ein Bereich zur Wahl) o Malerei, Zeichnung Die Schülerinnen und Schüler können  unter Anleitung einen weiteren Schwerpunkt aus den Grobinhalten der 3. Klasse erarbeiten (fachliche Kom - petenzen siehe dort).
 Kreativer Prozess  Gestalterischer Ausdruck  Projektarbeit  Präsentation anwenden.  analoge und digitale Verfahren zielgerichtet einsetzen und miteinander kombinieren.  kreative Methoden situationsbezogen anwenden.  die eigenen Methoden und Ergebnisse durch kritische Reflexion optimieren.  ihre Ausdrucksmittel und Darstellungsweisen variieren.  zu strukturellen und zeitlichen Vorgaben selbständig ein eigenes Projekt konzipieren und realisieren.  den gestalterischen Prozess angemessen dokumentieren und reflektieren.  Aussage und Wirkung einer Arbeit durch die Darbie - tungsform (z.B. Art der Aufhängung) unterstützen.

3. Lerngebiet: Sich orientieren, sich definieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Beurteilen und Bewerten  Gestalterische Praxis  Ausstellung, Aktion, Performance Die Schülerinnen und Schüler können  eigene Fortschritte erkennen und sich gezielt weiter - bringen.  fachlich differenziert zu eigenen und fremden Arbeiten Stellung beziehen.  eigene bildnerische Präferenzen und Ziele formulie - ren.  thematische und mediale Schwerpunkte setzen.  die eigene Bildsprache weiterentwickeln.  ihre Ergebnisse hinsichtlich einer Ausstellung, Aktion oder Performance aufbereiten und einem breiteren Pu - blikum zugänglich machen.
LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH BIOLOGIE A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Biologie ermöglicht zusätzlich zu den Inhalten, die im Grundlagenfach vermittelt werden, eine vertiefte Auseinandersetzung mit bestimmten Teilgebieten der Biologie. Der Unterricht soll den Schülerinnen und Schüle rn Gelegenheit geben, sich intensiv mit der Bio - logie des Menschen zu beschäftigen und dabei mehr über sich selber zu erfahren. Neben expe - rimentellen Ansätzen wird genügend Raum gelassen für eine intensive Auseinandersetzung mit ausgewählten Lerngebiete n. Der Unterricht zeigt das theoretische und experimentelle Vorgehen zur Erkenntnisgewinnung auf und ermöglicht die Auseinandersetzung mit komplexen Themen aus dem Fach Biologie. In der praktischen Arbeit (Arbeit im Labor und Feldbeobachtungen) erfahren die Schülerinnen und Schüler, dass das Naturphänomen Ausgangspunkt und Prüfstein der Wissensausweitung und - sicherung in den Naturwissenschaften ist. Konkrete wissenschaftliche Fragestellungen in Forschung, Entwicklung und Tech nologie bedin - gen solide Fachkenntnisse. Der Unterricht soll die Schülerinnen und Schüler befähigen, in Le - bensbereichen, in denen naturwissenschaftliches und technisches Verständnis erforderlich sind, sachkompetent und verantwortungsbewusst zu handeln u nd zu entscheiden. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Kompetenz erhalten, sich später im Berufsleben selb - ständig
Sozialkompetenz • Respektvo ll mit Mitschülerinnen und Mitschülern umgehen • Sich in einer Gruppe kreativ und zielorientiert einbringen • Sich an Gesprächen mit Fachleuten zu Themen mit biologischem Hintergrund beteiligen Sprachkompetenz • Sich mündlich und schriftlich adäquat der Fachsprache bedienen • Biologische Sachverhalte auch in komplexeren wissenschaftlichen Texten erschliessen und in eigenen Worten erklären • Naturwissenschaftliche Texte (z.B. Protokolle, Laborjournale, eigenständige Arbeiten) erstel - len • Laien biologische Zusammenhänge fachlich korrekt erklären Methodenkompetenz • Hypothesen selbständig formulieren, Experimente planen, durchführen, auswerten, dokumen - tieren und interpretieren • Vertieftes Wissen bei der Formulierung, Prüfung und Diskussion von Hypothesen beiziehen • Modelle und Theorien kritisch beurteilen • Mit Lebewesen respektvoll umgehen und die Experimente entsprechend planen und ausfüh - ren • Sicherheit gewinnen im Umgang mit gängigen technischen Geräten und diese beim Bearbei - ten biologischer Fragestellungen sinnvoll einsetzen können (grundlegende experimentelle Arbeitsweisen und Labortechniken) • Fachartikel, auch fremdsprachige, verstehen und diskutieren • Sicherheit zeigen im selbständigen Verfassen von kleinen wissenschaftlichen Arbeiten • Anwendung einfacher statistischer Methoden IKT - Kompetenzen • Informationen zu biologischen Sachverhalten mittels Internet und Computer recherchieren, darstellen und kritisch auswerten (z.B. experimentelle Resultate in einem Tabellenkalkulati -
C. Klassen - Lehrpläne Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pflicht - Optionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Verhaltensbiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Lern - und Sozialverhalten  Verhaltensökologie  Humanethologie Die Schülerinnen und Schüler können  die Grundelemente des Verhaltens und Lernens formulieren und in ihren wesentlichen Punkten unterscheiden.  Verhaltensweisen auf Basis von ethologischen Untersuchungsmethoden (Etho - , Akto - und Soziogramm) anwenden und deuten.  verschiedene Verhaltensweisen mithilfe von Kosten - Nutzen - Analysen sowie Inhalten der Soziobiologie erklären und interpretieren.  anhand von kausalen und funktionalen Fragestellungen ausgewählte Sozialverhalten diskutieren und erklären.  evolutive Entwicklungen erkennen und diskutieren.  im Rahmen einer selbstsrtsändigen Arbeit einfache ethologische Versuche durchführen, auswerten und dokumentieren.  Geruch und MHC - Muster mit der Partnerwahl in Verbindung bringen.  ihr eigenes Verhalten in einen
 Sinnesorgane  über Grundkenntnisse zum Aufbau und zur Funktion ausgewählter Sinnesorgane Auskunft geben.  das gemeinsame übergeordnete Prinzip der Sinnesorgane (Übersetzen eines adäquaten Reizes in eine Folge von Aktionspotentialen) verstehen.   die Verbindung zur Neurologie anhand von Sinnestäuschungen erfahren.  Ernährung  Funktion und Stellung von diversen Stoffgruppen (wie Kohlenhydrate, Fette, Proteine, DNA und Porphyrine) im Stoffwechsel des Menschen beschreiben.  die aeroben und anaeroben Energiebereit - stellungen am Beispiel des Menschen diskutieren.  vertiefte Kenntnisse zur Anatomie, Physiologie und Biochemie der Verdauung erlangen.  verschiedene Formen der Fehlernährung und deren Auswirkungen einordnen.  Medizinische Diagnostik  Blutwerte wie Glukose, Laktat und Hämoglobin messen und Werte interpretieren.  die Bedeutung für diagnostische Zwecke erkennen und selber EKG - Messungen durchführen und interpretieren.  Blut & Immunbiologie  die molekularen Mechanismen der Immunabwehr erklären.  Experimente zur Immunologie (Blutausstrich und Blutgruppenbestimmung) durchführen.
 Suchtmittel  Histologie & Pathologie  Ökologie  ausgewählte Hormonerkrankungen beschreiben.  die Funktion und die physiologischen Hintergründe zum Stress (kurzfristigen und langfristigen) schildern.  die Rolle des Nervensystems bezüglich Schmerzleitung verstehen.  die Wirkungsweise von schmerzstillenden Mitteln (z.B. Morphin und Aspirin) vergleichen.  die Wirkungsweise von Drogen (Alkohol, Koffein) auf Körper und Gehirn verstehen und erläutern.  mikroskopische Präparate eines Organs herstellen und interpretieren.  ausgewählte Pathologien ausgewählter Organe erarbeiten und präsentieren.  die biologischen Grundlagen ausgewählter Krankheiten (z.B. Krebs) verstehen.  Umwelteinflüsse auf Organismen analysieren und beurteilen.

3. Lerngebiet: Mikrobiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Steriltechnische Grundlagen  Wirkungsweise von Antibiotika Die Schülerinnen und Schüler können  wesentliche Sterilschritte der Mikrobiologie anwenden.  die Wirkungsweise von Antibiotika erklären und überprüfen.  die kompetitive Hemmung erklären und
und/oder Photometer) nachweisen.  naturwissenschaftliche Berichte verfassen.  sich mit biotechnologischen Anwendungen vertraut machen.

4. Lerngebiet: Genetik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Molekulargenetik  Gentechnik  Medizinische Genetik Die Schülerinnen und Schüler können  sich über ein fundiertes Basiswissen der wichtigsten molekularbiologischen Prozesse ausweisen.  den Weg vom Gen zum funktionsfähigen Protein in seiner räumlichen Struktur erklären.  den Schweregrad einer Mutation und die Auswirkung auf die Funktionstüchtigkeit eines Enzyms erkennen.  Genregulationsmodelle erklären, z.B. anhand des GFP zeigen, wie ein molekularer Schalter funktioniert.  sich mit Technologien der modernen Biologie (Restriktionsenzyme, PCR, Gelelektrophorese etc.) vertraut machen.  die Bedeutung der DNA - Analytik zur Klärung gesellschaftsrelevanter Fragen (z.B. Diagnose von Krankheiten, Profiling) verstehen.  die Grundlagen der medizinischen Genetik erläutern.  Chancen und Risiken der personifizierten Medizin beurteilen.
LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH BIOLOGIE A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 2 2 2 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Biologieunterricht trägt dazu bei, die Natur bewusst wahrzunehmen. Dabei spielen die praktische Arbeit und die damit erworbene Erfahrung eine entscheidende Rolle. Im respektvollen Umgang mit Lebewesen sowie Lebensgemeinschaften sollen Vielfalt und Schönheiten in der Natur erlebt, Neu - gierde und Entdeckungsfreude geweckt sowie der Wille gefördert werden, sich für eine intakte Umwelt einzusetzen. Eine fragende und experimentelle Annäherung an biologische Phänomene sowie das Wissen um hi - storische Erkenntnisse der Biologie als Wissensch aft führen zu einem vertieften Verständnis des Le - bendigen. Der Biologieunterricht fördert das verantwortungsbewusste Verhalten sich selbst und der Mitwelt ge - genüber. Im Biologieunterricht werden Zusammenhänge in der Natur aufgezeigt und dazu entschei - dende Fragen formuliert. Die vertiefte Diskussion von Basiskonzepten (biologischen Prinzipien) in verschiedenen Lerngebieten ermöglicht es den Studierenden, systemische Zusammenhänge zu erfassen und zu verstehen. Der Biologieunterricht vermittelt naturwiss enschaftliche Grundlagen zum Aufbau eines persönlichen Weltbilds und Orientierungshilfe für aktuelle Zeit - und Gesellschaftsfragen. Er liefert die Grundlagen für das Abschätzen von Risiken und für die Diskussion möglicher Alternativen.
Sozialkompetenz • Effektiv und zielorientiert in einem Team mitarbeiten Sprachkompetenz • Sich mündlich und schriftlich präzis und klar ausdrücken und Fachbegriffe korrekt verwenden Methodenkompetenz • Verschiedene technische Hilfsmittel (z.B. Mikroskop, Messgeräte) selbständig bedienen • Ordnungsprinzipien und Systematiken aufstellen • Einfache Fragestellungen bearbeiten, in Experimenten prüfen, protokollieren und auswerten IKT - Kompetenzen • Moderne Kommunikationsmittel sinnvoll nutzen, z.B. Datenbankrecherche Interessen • Die Neugier und den Mut entwickeln, eigene Fragen zu stellen (3) Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit (PRO - Modul 2. MAR) • Beobachtungen und Experimente unterscheiden • Das Protokollieren von Daten aus Beobachtungen und Experimenten • Das Interpretieren der gewonnenen Daten
C. Klassen - Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Erforschung des Lebens

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Merkmale des Lebens  Organisationsebenen  Arbeitsweisen Die Schülerinnen und Schüler können  die Merkmale des Lebens erklären.  anhand der Organisationsebenen auf die verschiedenen Arbeitsweisen der Biologie rückschliessen.  die Arbeitsweisen der Naturwissenschaftler (Informationsbeschaffung, Beobachtung und Dokumentation) anwenden.

2. Lerngebiet: Zellbiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Aufbau einer Zelle  Transport  Zellteilung Die Schülerinnen und Schüler können  mikroskopische Präparate von tierischen und pflanzlichen Zellen herstellen, erkennen, dokumentieren und charakterisieren.  Organellen und Membranen sowohl strukturell als auch funktionell in den Grundzügen beschreiben.  die wichtigsten Stofftransportformen (aktiv und passiv) beschreiben und verstehen.  den Ablauf der Mitose verstehen und beschreiben, sowie die verschiedenen

3. Lerngebiet: Systematik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Vielfalt der Lebewesen  Systematische Kategorien (Ordnungsprinzip)  System der drei Domänen  Mikroorganismen Die Schülerinnen und Schüler können  die Vielfalt der Lebewesen erkennen und den Zusammenhang zwischen Ordnungsprinzip und Verwandtschaft erkennen.  die wichtigsten systematischen Kategorien sowie deren historische Entwicklung verstehen.  exemplarisch einzelne Vertreter der drei Domänen nennen und gegeneinander abgrenzen.  Viren und Bakterien differenzieren und deren Bedeutung als Krankheitserreger erkennen.  Aufbau und Vermehrungszyklen von verschiedenen Mikroorganismen erklären.  die unspezifische von der spezifischen Immunabwehr unterscheiden.

4. Lerngebiet: Allgemeine Botanik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Organe der Pflanze Die Schülerinnen und Schüler können  einfache Präparate selber herstellen.  Anatomie und Physiologie der wichtigsten Pflanzenorgane (Wurzel, Sprossachse, Blatt, Blüte) miteinander in Beziehung bringen.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Ökologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Grundlagen der Ökologie  Ausgewählte Ökosysteme Die Schülerinnen und Schüler können  die Auswirkungen abiotischer und biotischer Faktoren sowie das Prinzip der Trophiestu - fen erklären.  Beziehungen zwischen Organismen wie Konkurrenz, Parasitismus oder Symbiose erläutern.  grundlegende Prinzipien (z.B. Stoffkreis - läufe, Energiefluss) anhand eines exemplarischen Ökosystems erklären.  populationsdynamische Prozesse w ie Populationswachstum, dichteabhängige Faktoren oder Räuber - Beute - System diskutieren.  Fortpflanzungsstrategien deuten.  mögliche Auswirkungen menschlichen Handelns auf Ökosysteme erkennen.  einzelne Pflanzengesellschaften unterscheiden (z.B. mithilfe von Zeigerwerten).

2. Lerngebiet: Anatomie, Physiologie und Pathologie der Tiere mit Schwerge -

wicht Mensch Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Übersicht Tierstämme Die Schülerinnen und Schüler können  exemplarisch einzelne Stämme
 Fortpflanzung und Entwicklung Eiweisse anwenden und die Resultate richtig interpretieren.  Funktion und Bedeutung der Enzyme im Zusammenhang mit Stoffwechselreaktionen erläutern.  im Rahmen des Pro - Moduls „Blutdruck“ anhand eigener Beobachtungen Rückschlüsse auf die physiologischen Zusammenhänge ziehen.  die sexuelle und asexuelle Fortpflanzung vergleichend analysieren.  die Entwicklung ausgewählter Lebewesen (Amphibien und Mensch) darstellen.  den Ablauf der Meiose beschreiben und deren biologischen Sinn erkennen sowie einen Vergleich zur Mitose herstellen (optional, andernfalls in 3. Klasse im Bereich „klassische Genetik“).  das Prinzip der Hormonregulation anhand des weiblichen Zyklus erläutern (Regelkreis).  verschiedene Verhütungsmittel unterschei - den und deren Prinzip verstehen.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Anatomie, Physiologie und Pathologie der Tiere mit Schwerge -

wicht Mensch Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Interne und externe Die Schülerinnen und Schüler können  den Bau von Nervenzellen und die

2. Lerngebiet: Genetik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klassische Genetik  Molekulargenetik Die Schülerinnen und Schüler können  Ergebnisse von Kreuzungsversuchen interpretieren und beurteilen (Mendel).  den Ablauf der Meiose beschreiben, deren biologischen Sinn erkennen und die Meiose als Voraussetzung für die Neukombination von Erbmerkmalen erkennen.  einfache Stammbäume analysieren und Erbgänge erkennen (autosomal, gonosomal, rezessiv, dominant, intermediär).  Genkarten lesen und verstehen (z.B. den Zusammenhang zwischen Cross - over - Frequenz und Genabstand erkennen).  Aufgaben zur Vererbung der Blutgruppen verstehen und lösen.  Mutationen und Modifikationen unterscheiden.  anhand von Krankheiten (Krebs und Erbkrankheiten) die gesellschaftliche Relevanz von Mutationen aufzeigen.  die pränatale Diagnostik als Mittel zur Früherkennung von Erbkrankheiten ethisch beurteilen.  epigenetische Vorgänge verstehen und deren Bedeutung hinsichtlich der Vererbung erworbener Eigenschaften diskutieren.  den Bau von DNA, Chromosom und Genom verstehen und die verschiedenen Formen gegeneinander abgrenzen. 
(transgene Tiere und Pflanzen, Genfood, Gentherapie) abwägen sowie grundsätzliche Fragen diskutieren und zur Meinungsbildung ethisch werten.

3. Lerngebiet: Evolution

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Evolutionstheorie  Evolutionsmechanismen  Humanevolution Die Schülerinnen und Schüler können  die Bedeutung der Darwin’schen Evolutionstheorie erfassen.  die groben Züge der historischen Entwicklung der Evolutionstheorien beschreiben (Cuvier, Lamarck, Darwin).  Fakten und Meinungen gegeneinander abgrenzen.  wesentliche Fakten auflisten, welche Evolutionstheorie als Grundlage dienen.  die Prinzipien der Evolutionsmechanismen (Mutation, Selektion, Separation, Drift etc.) verstehen.  die Artbildung beschreiben und die verschiedenen Mechanismen unterscheiden.  paläoanthropologische Fakten deuten und mit der der Menschwerdung in Verbindung bringen.
LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH CHEMIE A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Chemie ermöglicht interessierten Schülerinnen und Schülern, ihre Kompetenz im Fach Chemie weiterzuentwickeln sowie ein vertieftes Verständnis chemischer Phänomene und Modelle zu erlangen. Es bietet Einblicke in chemische Fragestellungen und Methoden, die im Grund - lagenunterricht nicht oder nur am Rande behandelt werden. Die praktische Laborarbeit soll dabei ein wesentlicher Bestandteil auf dem Weg des Erkenntnisge - winns sein. Das Ergänzungsfach Chemie eignet sich als Vorbereitung für Studienrichtungen, in denen chemische Fachkompetenzen wichtig sind, wie Medizin, Pharmazie, Chemie und andere Naturwissenschaften oder manche Ingenieurwissenschaften. Es trägt aber in jedem Fall durch die Möglichkeit, sich in Theo - rie und praktischer Laborarbeit vertieft mit einem wissenschaf tlichen Fach auseinanderzusetzen, zu einem erfolgreichen Studium bei. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Chemie fördert besonders
• Chemische Sachverhalte auch in komplexeren wissenschaftlichen Texten erschliessen und anwen - den • Laien chemische Zusammenhänge fachlich korrekt erklären • Sich an Gesprächen zu Themen mit chemischem Hintergrund beteiligen und Stellung beziehen • Naturwissenschaftliche Texte (z.B. Protokolle, Laborjourn ale, eigenständige Arbeiten) erstellen Methodenkompetenz • Hypothesen formulieren • Hypothesen von Spekulationen unterscheiden • Experimente planen, durchführen, dokumentieren und interpretieren • Naturwissenschaftliche Modelle anwenden • Modelle und Theorien kritisch beurteilen • Mit Chemikalien sachgerecht und mit Lebewesen respektvoll umgehen und die Experimente ent - sprechend planen und ausführen • Sicherheit haben im Umgang mit gängigen technischen Geräten und diese beim Bearbeiten chemi - scher Fragestellungen sinnvoll einsetzen (grundlegende experimentelle Arbeitsweisen und Labor - techniken) • Das vertiefte Wissen bei der Formulierung, Prüfung und Diskussion von Hypothesen beiziehen können • Fachartikel, auch fremdsprachige, verstehen und diskutieren können • Sicher heit zeigen im selbständigen Verfassen von kleinen wissenschaftlichen Arbeiten • Anwendung statistischer Methoden IKT - Kompetenzen • darstellen und kritisch auswerten (z.B. experimentelle Resultate in einem Tabellenkalkulati - onsprogramm darstellen und fachgerecht in einer wissenschaftlichen Arbeit integrieren) • Versuchsauswertung mit einer Fehlerrechnung durchführen
C. Klassen - Lehrpläne Die Lerngebiete 1 bis 4 sind verbindlich. Aus den Lerngebieten 5 - 9 müssen mindestens
2 gewählt werden. Die Grobinhalte sind Pflichtoptionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Aus - wahl treffen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Praktische Laborarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Korrekter Umgang mit Die Schülerinnen und Schüler können  die wichtigsten Glaswaren und Labor - Hilfsmittel mit ihrem Fachausdruck benennen.  Apparaturen selber zusammenbauen.  Sicherheitsvorschriften sinnvoll interpretieren, und entsprechend handeln.  Warnhinweise zu Gefahrstoffen verstehen und sich über das Gefahrenpotential der verwendeten Stoffe informieren.  ein Experiment gemäss einer Vorschrift erfolgreich durchführen.  Wege vorschlagen, wie eine konkrete Fragestellung experimentell beantwortet werden kann und mittels Vorkenntnissen und unter Einbezug von chemischer Literatur konkrete Versuche dazu planen.  sorgfältig beobachten und die Beobachtungen nachvollziehbar Glaswaren und Apparat  Sicherheit im Labor  Korrekte Handhabung von Chemikalien  Sorgfältige Planung, Durch - führung und Auswertung von Experimenten  Führung eines Laborjournals und Erstellung von

2. Lerngebiet: Modelle (Vertiefung der theoretischen chemischen Grundlagen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Modellvorstellungen umsetzen Die Schülerinnen und Schüler können  auf der Beobachtungsebene auftretende Phänomene anhand von Modellen erklären.  anhand von modellhaften Vorstellungen Phänomene auf der Beobachtungsebene prognostizieren.  die räumliche Gestalt von Teilchen darstellen.  die Grenzen der angewandten Modelle erfahren.

3. Lerngebiet: Analytische Chemie (Vertiefung der theoretischen chemischen

Grundlagen) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Anorganische Analytik Organische Analytik Strukturaufklärung Die Schülerinnen und Schüler können  qualitative und quantitative Analyse im Labor durchführen.  chemische Analysemethoden erklären.  das Grundprinzip spektroskopischer Verfahren wie z.B. NMR - , IR - UV/Visible - und Massenspektroskopie erklären.  Spektren von Stoffen interpretieren, z.B. im Hinblick auf deren Strukturaufklärung resp. Identifikation.

4. Lerngebiet: Anwendungen der Chemie im Alltag und in der Technik

Kosmetik

5. Lerngebiet: Anorganische Chemie (Vertiefung der theoretischen chemischen

Grundlagen) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Allgemeine Chemie Säure - Base - Chemie Redoxchemie Festkörperchemie Radiochemie Komplexchemie Fotochemie Die Schülerinnen und Schüler können  vertiefte Zusammenhänge der behandelten Teilgebiete erklären und anwenden.  für das durchführen und erklären.  über einige ausgewählte Beispiele von anorganischen Re aktionen in ihrer täglichen Umgebung Auskunft geben.  die Verbindung zu Vorgängen in der Natur und Technik herstellen.

6. Lerngebiet: Organische Chemie (Vertiefung der theoretischen chemischen

Grundlagen) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Organische Synthese Stereochemie Biochemie Naturstoffchemie Petrochemie Farbstoffchemie Die Schülerinnen und Schüler können  vertiefte Zusammenhänge der behandelten Teilgebiete erklären und anwenden.  für das durchführen und erklären.  die Bedeutung der organischen Chemie für die Biologie und Pharmazie erläutern.

7. Lerngebiet: Physikalische Chemie (Vertiefung der theoretischen chemischen

Grundlagen)

8. Lerngebiet: Pharmakologie (Vertiefung der theoretischen chemischen Grund -

lagen) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Pharmazeutische Chemie Toxikologie Arzneimittelchemie Drogen und Doping Die Schülerinnen und Schüler können  vertiefte Zusammenhänge der behandelten Teilgebiete erklären und anwenden.  für das durchführen und erklären.  anhand aktueller Beispiele vertiefte Zusammenhänge zwischen Physiologie, Anatomie, Chemie und Toxikologie beschreiben.

9. Lerngebiet: Umweltchemie (Vertiefung der theoretischen chemischen Grund -

lagen) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Atmosphärenchemie Gewässerchemie Bodenchemie Die Schülerinnen und Schüler können  anhand geeigneter aktueller Beispiele die Prinzipien der umweltchemischer Teilgebiete wie Entstehung, Ausbreitung und Verhalten von Stoffen in der Umwelt erklären.  anhand geeigneter aktueller Beispiele die Wirkung von chemischen Stoffen auf Lebewesen erklä ren.
LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH CHEMIE A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 2 2 2 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Chemieunterricht vermittelt die grundlegenden Kenntnisse über den Aufbau, die Eigen - schaften und die Umwandlung der Stoffe der belebten und unbelebten Natur. Dem Experiment als Methode des naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinns kommt hierbei zentrale Bedeutung zu. Das Analysieren un d Deuten der erhaltenen Ergebnisse fördert das Abstraktionsvermögen. Charakteristisch für die Denkweise der Chemie ist die Verknüpfung einer erfahrbaren Ebene der Stoffe und Stoffumwandlungen mit abstrakten Modellvorstellungen auf Teilchenebene. Damit sollen alltägliche Erfahrungen gedeutet und systematisiert werden. Dabei wird besondere Sorg - falt auf die Anwendung allgemein akzeptierter mechanistischer und bindungstheoretischer Mo - delle gelegt. Die Einblicke in die Wechselbeziehungen zwischen Empirie und Theorie sind zu - gleich Anlass, über Möglichkeiten und Grenzen naturwissenschaftlicher Erkenntnis nachzuden - ken. Physik, für Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt auf. Er vermittelt die Kenntnis, dass Pro - chemischen und verwandten Industrien die Lebensumstände der Menschen nachhal - tig beeinflussen, und soll die Schülerinnen und Schüler für eine nachhaltige Nutzung der Res - sourcen sensibilisieren. Dabei sollen sie zu einer sachlich kritischen Haltung geführt werden. Weiter hilft der Chemieunterricht bei der fächerübergreifenden Zusammenarbeit. Der Überblick über grundlegende Kenntnisse aus Chemie, Biologie und Physik fördert das vernetzte Denken un d unterstützt
 Schulung des räumlichen Vorstellungsvermögens  Sozialkompetenz Im Team einen Sachverhalt praktisch erarbeiten, beschreiben und diskutieren  Sprachkompetenz Chemische Fachsprache korrekt anwenden  Chemische Sachverhalte in einfachen wissenschaftlichen Texten erschliessen und in eigenen Worten fachlich korrekt wiedergeben   Laien einfache chemische Zusammenhänge fachlich korrekt erklären   Naturwissenschaftliche Tex te (z.B. Protokolle, Laborjournale, eigenständige Arbeiten) erstel - len  IKT - Kompetenz Informationen zu Sachverhalten mittels Internet und Computer recherchieren und darstellen  Mit einem Tabellenkalkulationsprogramm Daten grafisch auswerten und interpolieren (lineare Regression)  Simulationsprogramme anwenden   Online - Römpp (Chemie - Lexikon) benützen   Molekülzeichenprogramm Chem Draw anwenden  Interessen  Intellektuelle Neugier für naturwissenschaftliche Phänomene und deren Erklärung entwickeln   Die Schönheit der Natur durch die Naturwissenschaften entdecken 
C. Klassen - Lehrpläne

1. Klasse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Chemie im Die Schülerinnen und Schüler können  die Chemie als naturwissenschaftliche Disziplin situieren.  den Stellenwert der Chemie in der Gesellschaft abschätzen.  die nötigen Schritte von der Beobachtung zur Theorie umsetzen.  chemische Reaktionen von physikalischen Prozessen unterscheiden.  die Bedeutung naturwissenschaftlicher Modelle verstehen.  für das erklärende Phänomen das passende Modell auswählen.  entscheiden, auf welcher Ebene (Beobachtungsebene/Modellebene) welche fachlichen Begriffe verwendet werden dürfen.  das Konzept der kleinsten Teilchen anwenden.  Stoffe mit ihren spezifischen Eigenschaften charakterisieren. naturwissenschaftlichen Kontext  Naturwissenschaftlicher Lösungsansatz  Chemie - Physik  Modelle  Konzept der kleinsten Teilchen  Spezifische Eigenschaften zur Charakterisierung von Reinstoffen
 Elektrische Ladung und Umgruppierung von Atomen, die Massenerhaltung, das Gesetz der - Modell erklären.  die elektrostatische Wechselwirkung als grundlegendes Konzept in der Chemie anerkennen.  Anziehungs - und Abstossungskräfte mithilfe des Coulomb - Gesetzes qualitativ beschreiben und vergleichen.  die Elementarteilchen und deren Eigenschaften aufzählen.  die Entwicklung des Kern/Hülle - Modells aufgrund des Streuversuchs von Rutherford verstehen.  die Begriffe Nucleonenzahl, Ordnungszahl und Isotope definieren.  das Konzept des Bohr - bzw. Schalen - Modells verstehen und anwenden.  das energetische Konzept des Atoms mit dem Bohr - bzw. Schalen - Modell in Zusammenhang bringen.  ein räumliches Modell der Atomhülle, in dem die Elektronen als Ladungswolken dargestellt werden, beschreiben und anwenden.  das Konzept der Lewis - Formel verstehen und anwenden.  die Gestalt von kleinsten Teilchen mit der Keil/Strich - Schreibweise dreidimensional darstellen.  Strukturen von kleinsten Teilchen mit der Coulomb - Gesetz  Kern - Hülle - Modell  Bohr - bzw. Schalen - Modell  Kugelwolken - Modell  Lewis - Formel  Keil - Strich - Formel  Skelettformel und Keil - Strich -
 Regelmässigkeiten im Periodensystem  Zusammenhang Schalenmodell - Periodensystem Nichtmetalle definieren.  den Verlauf ausgewählter Eigenschaften in Bezug zur Stellung im Periodensystem erklären.  ausgewählte Eigenschaften innerhalb einer Periode oder Gruppe extrapolieren.  die Elektronenverteilung in der Atomhülle mit der des entsprechenden Atomsymbols im Periodensystem der Elemente in Beziehung setzen.

4. Lerngebiet: Quantitative Aspekte der Chemie (Stoffumwandlungen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Formelsprache  Masse und Stoffmenge  Ideales Gasgesetz Die Schülerinnen und Schüler können  die chemische Formelsprache lesen und chemische Begebenheiten in Formelsprache ausdrücken.  Reaktionsgleichungen verstehen und korrekt formulieren.  für gegebene Stoffe relative Massen und molare Massen mithilfe des PSE bestimmen.  die Begriffe Stoffmenge und molare Masse definieren.  die Gleichung für die molare Masse anwenden.  das ideale Gasgesetz verstehen und anwenden.  den Begriff des molaren Volumens definieren.  die Gleichung für das molare Volumen
 Elektronegativität  Polarität der Bindung  Molekülgeometrie  Polarität der Verbindung Bindigkeitsregel und Mehrfachbindungsregel selbständig herleiten.  das Konzept der Elektronegativität nach Pauling verstehen und anwenden.  die Polarität einer Bindung anhand von EN - Werten abschätzen.  Partialladungen innerhalb einer Bindung zuordnen.  aufgrund des Elektronenpaar - abstossungskonzepts die gängigsten Molekülgeometrien inklusive Bindungswinkel erklären und darstellen.  die Polarität einer Verbindung in der Modellebene bestimmen.

6. Lerngebiet: Chemische Bindung II (Chemische Bindung und Stoffklassen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ionenbindung Die Schülerinnen und Schüler können  mit einem geeigneten Modell Wesen der Ionenbindung und des Ionenverbands beschreiben.  die korrekte Reaktionsgleichung einer Salzbildungsreaktion herleiten.  Eigenschaften salzartiger Stoffe mit einem geeigneten Modell erklären.  die Namen und Formeln wichtiger ein - und mehratomiger Ionen nennen und deren Strukturformeln mit geeigneten Modellen zeichnen.  Herleiten von Reaktionsgleichungen  Eigenschaften salzartiger Stoffe  Ein - und mehratomige Ionen

2. Klasse

1. Lerngebiet: Experimentieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Sicherheitsaspekte Die Schülerinnen und Schüler können  sich im Labor korrekt verhalten.  im Notfall das Sicherheitskonzept richtig anwenden.  die Warnhinweise zu Gefahrstoffen verstehen.  mit Chemikalien angemessen umgehen.  Glaswaren und Labor - Hilfsmittel mit ihrem Fachausdruck benennen.  Glaswaren und Labor - Hilfsmittel problemgerecht einsetzen.  die gängigen Laborgeräte wie Bunsenbrenner, Waage, Magnetheizrührer, Pipetten fachgerecht einsetzen bzw. bedienen.  eine chemische Apparatur regelkonform aufbauen.  ein einfaches Experiment anhand einer ausformulierten Arbeitsvorschrift sachgerecht ausführen.  aus experimentellen Beobachtungen selbständig Schlussfolgerungen ziehen.  die Genauigkeit von Messwerten abschätzen.  zwischen den Fehlerquellen unterscheiden.  Kenntnis von Glaswaren  Grundlegende Arbeitstechniken  Experimente  Messwerte, Fehler und Fehlerrechnung

2. Lerngebiet: Chemische Bindung III (Chemische Bindung und Stoffklassen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Metallbindung  Eigenschaften von Metallen  Legierungen Die Schülerinnen und Schüler können  die Metallbindung als elektrostatische Wechselwirkung zwischen Atomrümpfen und frei beweglichen Valenzelektronen erklären.  ausgewählte Eigenschaften anhand des Metallbindungs - Modells erklären.  den Begriff „Legierung“ definieren.  ausgewählte Eigenschaften anhand der Struktur erklären.

3. Lerngebiet: Energetik (Stoffumwandlungen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Energieformen  Energieerhaltung und - umwandlung  Enthalpie Die Schülerinnen und Schüler können  thermische, chemische und nukleare Energie als innere Energieformen, potentielle und kinetische als äussere Energieformen beschreiben.  die Umwandlung von chemischer Energie in andere Energieformen und umgekehrt benennen.  den Energieerhaltungssatz nachvollziehen.  den Begriff Enthalpie/Reaktionsenthalpie definieren.  qualitative Enthalpiediagramme für ausgewählte Prozesse darstellen.  energetische Veränderungen bei exothermen und endothermen Vorgängen
 Entropie  Gibbs - Helmholtz - Beziehung herleiten.  den Begriff Entropie als Zustandsgrösse definieren.  den Zusammenhang zwischen Enthalpie und Entropie verstehen.  Entropieänderungen an Beispielen erklären.  die Gibbs - Helmholtz - Beziehung zur Abschätzung der Spontaneität einfacher chemischer Vorgänge verwenden.

4. Lerngebiet: Struktur und Eigenschaft (Chemische Bindung und Stoffklassen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Zwischenmolekulare Kräfte  Van - der - Waals - Kräfte  Dipol/Dipol - Wechselwirkungen  Wasserstoffbrücken  Zwischenmolekulare Kräfte und Eigenschaften der Stoffe Die Schülerinnen und Schüler können.  zwischen Bindung und zwischenmolekularen Wechselwirkungen unterscheiden.  den Siedepunkt als Mass der Stärke der zwischenmolekularen Kräfte erfahren.  die Entstehung der Van - der - Waals - Wechselwirkung erklären.  die Dipolarität von gegebenen Stoffen abschätzen.  die Dipol/Dipol - Wechselwirkung erklären.  die strukturellen Bedingungen, die Wasserstoffbrücken führen, verstehen.  Schmelz - bzw. Siedepunkte gegebenerer Stoffe voraussagen und/oder interpretieren.  die Löslichkeit gegebener Stoffe voraussagen und/oder interpretieren.

6. Lerngebiet: Kinetik (Stoffumwandlungen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Teilchenkinetik  Reaktionsgeschwindigkeit  Katalytik  Umkehrbarkeit chemischer Reaktionen  Dynamisches Gleichgewicht chemischer Reaktionen  Massenwirkungsgesetz Die Schülerinnen und Schüler können  das Wesen der Teilchenbewegung in der Gasphase erklären.  Maxwell - Boltzmann - Verteilungsdiagramme nachvollziehen und für ausgewählte Beispiele skizzieren.  Bedingungen, unter welchen ein wirksamer Zusammenstoss stattfinden kann, aufzählen und beschreiben.  den Begriff der Reaktionsgeschwindigkeit definieren.  die Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von Temperatur, Konzentration und Zerteilungsgrad erklären.  die RGT - Regel schildern und anwenden.  die Reaktionsgeschwindigkeitsgleichungen aufstellen.  das Funktionsprinzip Katalytik erklären.  anerkennen, dass chemische Reaktionen grundsätzlich umkehrbar sind.  das dynamische chemische Gleichgewicht auf Modellebene und mathematisch beschreiben.  den Reaktionsverlauf einer Gleichgewichtsreaktion graphisch skizzieren.  das Massenwirkungsgesetz qualitativ und quantitativ anwenden.
 Säure/Base - Reaktionen  Autoprotolyse  pH - Wert  Säurestärke  Pufferung definieren.  Säure/Base - Reaktionen als Übertragungen von Protonen (Wasserstoffkationen) erklären.  das Pänomen der Autoprotolyse erfassen und erklären.  den pH - Wert definieren.  pH - Berechnungen durchführen.  strukturelle Abhängigkeit der Säurestärke erklären.  die Säurekonstante als Mass für die Säurestärke herleiten.  die Gleichgewichtslage von Protolysen aufgrund der Säurestärke der beteiligten Säuren qualitativ angeben.  die Wirkungsweise eines Säure/Base - Puffers erklären.

2. Lerngebiet: Chemische Reaktionen II (Stoffumwandlungen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Begriffe Reduktion und Oxidation  Redox - Reaktionen  Redoxreihe Die Schülerinnen und Schüler können  die Redoxreaktion als Elektronenübertragung definieren.  Teilgleichungen und Bruttoreaktionsgleichung von Redox - Reaktionen herleiten.  die Begriffe Oxidationsmittel und Reduktionsmittel definieren.  mithilfe der Redox - Reihe die spontane Richtung von Redoxvorgängen

3. Lerngebiet: Organische Chemie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Definition der Disziplin der Die Schülerinnen und Schüler können  den Begriff organische Chemie definieren.  die Vielfalt der Kohlenstoffverbindungen mit der Besonderheit des Kohlenstoffatoms erklären.  funktionelle Gruppen erkennen und benennen.  organische Verbindung aufgrund der funktionellen Gruppen in die Verbindungsklassen einordnen.  die Begriffe Konstistutionsisomerie, Konfigurationsisomerie und Konformationsisomerie unterscheiden sowie deren jeweilige Unterkategorien definieren.  Chiralitätszentren bestimmen.  die Systematik der Benennung ausgewählter Verbindungen nach IUPAC (ohne CIP - Regeln) anwenden.  an ausgewählten Verbindungsklassen den Zusammenhang zwischen funktionellen Gruppen und Eigenschaften erklären.  Reaktionsgleichungen für ausgewählte organochemische Reaktionstypen herleiten. organischen Chemie  Besonderheiten der Atomsorte Kohlenstoff  Funktionelle Gruppen und Verbindnungsklassen  Räumliche Struktur organischer Verbindungen  Nomenklatur in der organischen Chemie  Verbindungsklassen und Eigenschaften  Reaktionstypen
Telefon +41 62 834 67 00, info@altekanti.ch, www.altekanti.ch LEHRPLAN GYMNASIUM Grundlagenfach Deutsch Version August 2013 (Stand August 202 2) Herausgeber Schulleitung A. STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 3 3 4 B. DIDAKTISCHE KONZEPTI ON (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Durch die Beschäftigung mit Literatur und Sprache begegnen die Schülerinnen und Schüler Welten, Werten, Verhaltensweisen und Ästhetiken innerhalb und ausserhalb ihres Erfahrungsbereiches . Diese Horizonterweite rung unterstützt die Schülerinnen und Schüler in der Entfaltung und Erfahrung ihrer Persönlichkeit und ihrer sprachlich -kulturellen Identität. Der Deutschunterricht fördert die Verwendung der Sprache als Mittel der Verständigung, der Erkenntnis und des schöpferischen Ausdrucks. Er leistet in
(2) Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Deutsch fördert besonders Reflexive Fähigkeiten • Sprache als Fundament der eigenen Persönlichkeit erfassen und deren Bedeutung für die zwischenmenschliche Interaktion sowie das gesamtgesellschaftliche Miteinander erkennen • Literatur als Medium für die Reflexion und Vermittlung kulturellen Wissens begreifen • Fremdes wie eigenes Sprachhandeln kritisch durchleuchten • Die eigenen Sprachkompetenzen realistisch einschätzen und Möglich keiten zur weiteren Verbesserung finden Sozialkompetenz • Das menschliche Zusammenleben sprachlich aktiv mitgestalten • In kleineren und grösseren Teams lösungs - und ergebnisorientiert arbeiten • Eigene Positionen entwickeln, vertreten und mit fremden Standpunk ten angemessen umge¬hen Sprachkompetenz • Sich in unterschiedlichen Situationen formal korrekt und kompetent äussern sowie überzeugend präsentieren • Adressaten -, situations - und mediengerecht sprechen und schreiben • Grundformen der Wissenschaftssprache verstehen und anwenden • Anspruchsvolle Texte erarbeiten, verstehen und beurteilen Interessen • Lektüre als Quelle von Bildung und als geistige Herausforderung pflegen • Ästhetische Dimensionen von Literatur und Kunst, Wissenschaft und Sprache wertschätzen • Eige ne Kreativität entwickeln, erweitern und gezielt nutzen • Mit intellektueller Neugier Anteil nehmen am Zeitgeschehen und am Kulturbetrieb
C. KLASSEN -LEHRPLÄNE Mit * versehene Punkte dienen in besonderem Masse der unter B (3) erwähnten Vorbereitung auf die Maturitätsarbeit.

1. KLASSE

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Textarten • Gebrauchstexte / Sachtexte verstehen und von literarischen Texten unterscheiden.* Gattungen • literarische Gattungen unterscheiden und charakterisieren sowie grundlegende literarische Fachbegriffe für die Analyse von lyrischen, epischen und dramatischen Texten verwenden. Lesetechnik • verschiedene Lesetechniken und Strategien zum Leseverstehen anwenden.* Lesehaltung • Lesehaltungen bewusst wählen (Identifikation, Information, Unterhaltung, Analyse). Literaturgeschichte • die geschichtliche Dimension von Texten (Historizität) erkennen. Interpretation • grundlegende Interpretationsverfahren unterscheiden (textimmanente und textübergreifende Verfahren).*

2. Lerngebiet: Schreiben

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
Fiktionales Schreiben • Kriterien für fiktionales Schreiben umsetzen (z.B. Figuren entwickeln, Spannung aufbauen). • Erzählperspektiven bewusst wählen und gestalt en. Nachschlagewerke • analoge und digitale Wörterbücher bzw. Informationsmedien sinnvoll nutzen.*

3. Lerngebiet: Zuhören und Sprechen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Aktives Zuhören • aufmerksam, wohlwollend und kritisch zuhören und Gehörtes wiedergeben. Sprechen • sich frei, flüssig und angemessen in Standarddeutsch ausdrücken. • die Sprache durch paraverbale und nonverbale Mittel unterstützen. Gestaltendes Lesen / szenisches Umsetzen • Texte gestaltend lesen. • Texte szenisch umsetzen. Stellungnahme • kurze Redebeiträge prägnant formulieren. Diskussion • sich in eine Diskussion einbringen. Präsentieren • kleinere inhaltliche Einheiten adressatengerecht aufbereiten und präsentieren. Feedback • eine konstruktive, auf Kriterien basierende Rückmeldung geben und entgegennehmen.

4. Lerngebiet: Sprach- und Medienreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • grundlegende Regeln in Rechtschreibung, Zeichensetzung

2. KLASSE

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Textarten • die Argumentationsstruktur von Texten analysieren.* Gattungen • literarische (lyrische, epische und/oder dramatische) Ausdrucksformen vertieft analysieren. Literaturgeschichte • mindestens eine literarische Epoche in ihrer literaturgeschichtlichen Dimension erfassen. Interpretation • Interpretationsverfahren an komplexeren Texten anwenden.* • wesentliche Inhalte, thematische Schwerpunkte und Absichten erkennen und in Bezug auf das Textganze erschliessen und interpretieren.* • Stoffe / Motive erkennen und deren Ausprägung in verschiedenen Texten verfolgen. Literatur und Welt • Gelesenes zu sich und der Welt in einen bewussten Bezug setzen.

2. Lerngebiet: Schreiben

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Schreibprozess • eigene und fremde Texte kriteriengeleitet überarbeiten. Schreiben als Kommunikationsmittel • Texte wirkungsorientiert und publikumsbezogen formulieren. Textarten • journalistische Textsorten unterscheiden und realisieren.

3. Lerngebiet: Zuhören und Sprechen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Argumentieren • differenziert argumentieren und fremde sowie eigene Argumente kritisch würdigen. Diskussion, Gespräch, Debatte • Diskussionen problemorientiert führen und das Gespräch weiterbringen. Kommunikation • Kommunikationssituationen erfassen und bewusst gestalten. Rhetorik • grundlegende rhetorische Mittel benennen und wirkungsvoll einsetzen.

4. Lerngebiet: Sprach- und Medienreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • Sätze analysieren und die Interpunktion korrekt anwenden. Stil • stilistische Varianten in ihrer Wirkung unterscheiden und mündlich und schriftlich gezielt einsetzen. Sprachreflexion • sprachwissenschaftliche Probleme exemplarisch analysieren (z.B. Gruppensprachen, Dialekte, Diglossie). • ihre Sprachbiographie reflektieren. • Merkmale journalistischer Textsorten erfassen. Medienkunde • sich in der Medienlandschaft orientieren (Produktionsbedingungen, Sprache und politische Tendenz von Medien einschätzen).

3. KLASSE

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Literaturgeschichte • mehrere literarische Epochen exemplarisch in ihrer literaturgeschichtlichen Dimension erfassen. Interpretation • literarische Werke s elbstä ndig erarbeiten und anhand eigener Thesen deuten. Literarizität • Literatur als Konstrukt mit bestimmten Wirkungsabsichten erkennen. Wertung • ein begründetes Werturteil über einen literarischen Text abgeben. Leseförderung und literarisches Ges präch • eine Lektüre s elbstä ndig erarbeiten und in geeigneter Form (z. B. Klassendiskussionen, Literaturclubs) in die Klasse einbringen.

2. Lerngebiet: Schreiben

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Schreibprozess • komplexere Texte planen, umsetzen und überarbeiten. Argumentierendes Schreiben • Fertigkeiten im erörternden Schreiben gezielt vertiefen. Fiktionales Schreiben • weitere Formen des fiktionalen Schreibens (z.B. innerer Monolog, Figurenrede, Dialog) themenbezogen und wirkungsvoll einsetzen.

3. Lerngebiet: Zuhören und Sprechen

4. Lerngebiet: Sprach- und Medienreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Sprachreflexion • sprachwissenschaftliche Probleme exemplarisch analysieren (z.B. Spracherwerb, Sprachwandel, Zeichentheorie, geschlechtsspezifische Dimension der Sprachverwendung). Medienkunde • Nutzung und Wirkung analoger und digitaler Medien kritisch hinterfragen. Filme • Filme als eigenständige Kunstwerke verstehen und Elemente der Filmanalyse anwenden.

4. KLASSE

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Textarten • verschiedene Textarten (literarische und Sachtexte) selbstä ndig und zielgerichtet erfassen und interpretieren. Literaturgeschichte • literaturgeschichtliche Epochen von der Aufklärung bis zur Gegenwart überblicken und charakterisieren. • Intertextuelle und interdisziplinäre Bezüge herstellen. Interpretation • formale und inhaltliche Aspekte (z.B. Gattungen, Motive, sprachlich -stilistische Eigenheiten oder thematische Schwerpunkte) in Bezug auf das Textganze erschliessen und interpretieren. Wertung • die Relevanz literarischer Texte erkennen. Literatur und Welt • ausgehend von der Begegnung mit literarischen Texten eigene Positionen und Werte entwickeln und diese im persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld einbringen. Leseförderung und literarisches Gespräch • eigene Lektüreinteressen gezielt und eigenständig verf olgen sowie in geeigneter Form (z.B. Klassendiskussionen, literarische Clubs) in die Klasse einbringen.

2. Lerngebiet: Schreiben

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

3. Lerngebiet: Zuhören und Sprechen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Diskussion, Gespräch, Debatte • Diskussionen moderieren. • unmoderierte Gespräche über komplexe Sachverhalte führen. • das eigene Sprechverhalten reflektieren. • ein (Prüfungs -)Gespräch kompetent und fachsprachlich adäquat gestalten.

4. Lerngebiet: Sprach- und Medienreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Medienkunde • Bedeutung, Wirkung und Wandel von Medien kritisch betrachten (Einfluss auf politische Debatten; Sprache und Macht). Sprachphilosophie • Einblick in das Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit gewinnen.
D. ANHANG 1 BASALE FACHLICHE KOM PETENZEN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH DEUTSCH Lerngebiete Die Schülerinnen und Schüler können

1. Lesen

1.1 Grundlagen

• Texte genau lesen, verstehen und das eigene Verständnis hinterfragen. • unterschiedliche Lesestrategien für fiktionale Texte und Sachtexte anwenden. • die Zugehörigkeit eines Textes zu einer bestimmten Textsorte erkennen. • den Standpunkt eines Verfassers erkennen und die beabsichtigte Wirkung eines Textes einschätzen.

1.2 Literarische Texte

• verschiedene Techniken der Textanalyse einsetzen und eigene Interpretationsansätze entwickeln. • ein Bewusstsein für den Nutzen und die Leistung von Fachterminologie im Allgemeinen entwickeln. • den Inhalt, Aufbau und die sprachliche Gestaltung analysieren.

1.3 Sachtexte

• Verfahren zur stufenweisen Erschliessung anspruchsvoller Sachtexte situationsgerecht anwenden. • den Informationsgehalt von Sachtexten herausarbeiten und korrekt wiedergeben. • die Argumentationsstruktur von Sachtexten analysieren.

2.2 Sachtexte

• Besonderheiten und Regeln wichtiger Sachtextsorten (z.B. Bericht, Zusammenfassung, Protokoll) umsetzen. • überzeugend argumentieren. • Grundtechniken der Wissenschaftssprache anwenden (z.B. Zitat, Paraphrase, Quellenangabe, Definition, Hypothese) und damit Plagiate vermeiden.

3. Zuhören und Sprechen

3.1 Grundlagen

• aktiv und kritisch zuhören. • sich deutlich artikulieren. • sich frei, flüssig und angemessen in Standarddeutsch ausdrücken. • sich situationsgerecht mit adäquaten Begriffen ausdrücken.

3.2 Sprechen

• komplexe Sachverhalte adressatengerecht aufbereiten und attraktiv vor Publikum präsentieren (z.B. Referat, • Rede, Statement).

3.3 Zuhören

• einem längeren Beitrag inhaltlich folgen. • die Hauptaussagen und Hauptargumente identifizieren und verstehen.

4. Sprach - und

Medienreflexion

4.1 Grundlagen

• Sprache und Medien als komplexe Systeme begreifen. • die Vielfalt analoger und digitaler Medien begreifen.

4.2 Sprachwissenschaft

• grammatische Probleme wie Kommasetzung, Flexion oder Zeitenfolge mit Hilfe sprachwissenschaftlicher Methoden (z.B. Proben) reflektieren und bewältigen.

4.3 Medien

• Unterschiede der Informationen und der Kommunikation in verschiedenen Medien erkennen und reflektieren. • die Nutzung und Wirkung analoger und digitaler Medien kritisch hinterfragen.
LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH ENGLISCH A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 3 3 3 3 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Gegenstand des Englischunterrichts sind die englische Sprache sowie die Literatur und Kultur der englischsprachigen Welt. Der Englischunterricht fördert das sprachlich - kulturelle Verständnis und er - möglicht eine situationsgerechte Interaktion auf Englisch. Der Unterricht entwickelt ein Bewusstsein für unterschiedliche Sprach - und Denkstrukturen und unterstützt gezielt den Erwerb der Grundfertig - keiten Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Englisch ist eine Lingua franca und das Erlernen die - ser Fremdsprache hilft, Strategien zu entwickeln, mit denen man sich in einer zunehmend mehrspra - chigen, globalisierten Welt orientieren kann. Die englisch e Sprache spielt eine dominierende Rolle in der Werbung, im Sport, in den Unterhal - tungsmedien und in der Jugendkultur und bietet daher für Jugendliche ein grosses Identifikationspo - tential. Zudem hat Englisch eine zentrale Stellung in den Wissenschaften , in der modernen Berufswelt und in den neuen Informationstechnologien. So schafft der Englischunterricht wichtige sprachliche Grundlagen dafür, dass die Schülerinnen und Schüler später den Anforderungen in Studium und Beruf gerecht werden können. Durch di e Auseinandersetzung mit einer Vielfalt von Texten und Medienbeiträgen aus dem angel - sächsischen Sprachraum schulen die Schülerinnen und Schüler ihre ästhetische Wahrnehmung sowie
Respektvoll miteinander umgehen   Zur Zusammenarbeit im Team und zur Übernahme von Verantwortung bereit sein   Bereitschaft, die Fremdsprache selbstve rständlich und situationsgereicht einzusetzen  Sprachkompetenz  Sich in einem mehrsprachigen Umfeld zurechtfinden und Strategien zur mündlichen und schriftli - chen Verständigung einsetzen   Strukturelle, lexikalische und phonologische Unterschiede und Gemeins amkeiten zwischen Eng - lisch, Deutsch und anderen Schulsprachen erkennen und für das eigene Lernen nutzbar machen  Kreativ mit Sprache umgehen  Methodenkompetenz Verschiedene Lern - und Arbeitstechniken effizient anwenden  Das eigene Lernen planen, steuern und evaluieren   Ein - und zweisprachige Wörterbücher gezielt einsetzen  IKT - und Medienkompetenz  Computergestützt gezielt recherchieren und Quellen kritisch nutzen  Mit verschiedenen Medien kompetent und kritisch umgehen  Interessen  Interesse entwickeln für literarische, kulturelle und geschichtliche Aspekte der englischsprachigen Welt einschliesslich der Länder des Commonwealth  Mit intellektueller Neugier Anteil nehmen am internationalen Zeitgeschehen  (3) Querverbindung zu anderen Fächern In vielen Bereichen ko mmt dem Englischen heute die Rolle einer «lingua franca» zu. Das Fach kann deshalb in vielfältiger Weise als Verbindungsglied zwischen den verschiedensten Wissensgebieten angesehen werden. Auch in den elektronischen Medien ist es häufig Erstsprache, da Mit teilungen und Publikationen oft nur in Englisch verfasst werden. Englisch eignet sich daher besonders für fächer - übergreifendes Arbeiten. Mögliche Vernetzungen: Alte Sprachen : Literarische Texte basierend auf klassischen Vorlagen
C. Klassen - Lehrpläne

1. Klasse

Niveau: A2 - B1* * gemäss dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen

1. Lerngebiet: Sprachtraining und Sprachreflexion

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Grammatik der Stufe intermedi - ate (z.B. tenses, state verbs, ir - regular verbs, passives, adjec - tives and adverbs ) Die Schülerinnen und Schüler können  grammatikalische Strukturen erkennen und anwenden.  grammatikalische Systeme in ihren Zusam - menhängen verstehen (z.B. Zeitensystem). Grobinhalt: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Wortschatz des Lehrmittels mit punktuellen Ergänzungen  Phonetik Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wortschatz anwen - den.  den Wortschatz erweitern und den neu er - lernten Wortschatz anwenden.  ihre Sprachkompetenz im Bereich des Wort - schatzes steigern.  Wörterbücher benutzen (gedruckt und onli - ne).  die phonetische Schrift als Instrume nt für die genaue Aussprache nutzen. Grobinhalte: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Sprachvergleich Die Schülerinnen und Schüler können  punktuelle Eigenheiten und Gemeinsamkei -
 Unterrichtsgespräche und Rede - beiträge von Schülerinnen und Schülern auf Englisch  Einfache bis mittelschwere (au - thentische) Hörbeispiele (z.B. Alltagssituationen, Songs, einfa - che Dialoge und Informationstex - te)  den Unterrichtsgesprächen und Redebeiträ - gen weitgehend folgen.  die Hauptpunkte von Hörbeispielen verste - hen, insbesondere wenn diese durch Bilder, Gra fiken, Schlüsselbegriffe etc. ergänzt wer - den. Grobinhalt: Sprechen Fachliche Kompetenzen  Redebeiträge (z.B. Unterrichts - gespräche, Rollenspiele, Diskus - sionen, Präsentationen, Gesprä - che über literarische Werke) Die Schülerinnen und Schüler können  die behandelten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden.  sich, ohne dass die Aussprache das Ver - ständnis hemmt, ausdrücken.  sich selbständig an einfachen, verschieden - artigen Gesprächen (z.B. in Alltagssituatio - nen) beteiligen.  einen längeren Redebeitrag über ein vertrau - tes Thema machen und auf Fragen eingehen (z.B. über Hobby, Familie, persönliche Erleb - nisse). Grobinhalt: Lesen Fachliche Kompetenzen  Einfache literarische und nicht literarische Originaltexte  Lesestrategien (z.B. Inhalte vor - hersagen, Globalverstehen, Mindmap)  Vorlesen Die Schülerinnen und Schüler können  Texte verstehen, in eigenen Worten zusam - menfassen und ihre Meinung dazu äussern.  verschiedene Lesestrategien unterscheiden und gezielt anwenden.  korrekt und sinngemäss vorlesen. Grobinhalt: Schreiben Fachliche Kompetenzen
 Textanalyse und Interpretation anhand von Lehrmitteltexten und stufengerechten Originaltexten (z.B. Jugendliteratur, kürzere Romane, Kurzgeschichten, Arti - kel)  Grundbegriffe der Literaturanaly - se (z.B. Erzähler, Handlung, Schauplatz)  einfache Originaltexte lesen und verstehen.  relevante Aspekte des Werkes zusammen - fassen, interpretieren und kommentieren.  zwischen der fiktionalen und der eigenen Welt Bezüge schaffen.  einfache Grundbegriffe der Literaturanalyse verstehen und anwenden anhand der jeweili - gen Lektüre. Grobinhalt: Kultur Fachliche Kompetenzen  Kulturelle Aspekte (z.B. soziale, politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche oder historische) Die Schülerinnen und Schüler können  einfache Beiträge (Text, Tondokument, Film) über gesellschaftliche Aspekte der englisch - sprachigen Welt verstehen, in eigenen Wor - ten zusammenfassen und ihre Meinung dazu äussern.  über Ähnlichkeiten und Unterschiede zwi - schen verschiedenen Ländern und Regionen sprechen.

2. Klasse

Niveau: B1

1. Lerngebiet: Sprachtraining und Sprachreflexion

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Grammatik der Stufe intermedia - te : Vertiefung und Erweiterung (z.B. conditionals / mixed condi - tionals, relative clauses, reported Die Schülerinnen und Schüler können  grammatikalische Strukturen reflektieren und anwenden, sowie Zusammenhänge im grammatikalischen System erkennen.
 Gesellschaftliche, sprachverglei - chende und literarische Aspekte der Sprachreflexion Die Schülerinnen und Schüler können  die Wirkung der englischen Sprache in litera - rischen wie auch in nicht literarischen Texten und mündlichen Beiträgen (z.B. politische Reden und Werbesprache) ansatzweise re - flektieren und sich dazu in ein kritisches Ver - hältnis setzen.  punktuelle Eigenheiten und Gemeinsamkei - ten der englischen Sprache im Vergleich mit anderen Sprachen erkennen und erklären.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalt: Hören Fachliche Kompetenzen  Unterrichtsgespräche auf Eng - lisch  Mittelschwere (authentische) Hörbeispiele gemäss Lehrmittel und andere (z.B. Nachrichten - sendungen für Sprachlernende, Songs, Ausschnitte aus TV - Shows) Die Schülerinnen und Schüler können  dem Unterrichtsgespräch folgen.  Hörbeispiele des im Klassenunterricht ver - wendeten Lehrmittels verstehen.  die Hauptpunkte der vom Lehrmittel unab - hängigen Hörbeispiele verstehen, wenn Standardsprache klar und eher langsam ge - sprochen wird. Grobinhalt: Sprechen Fachliche Kompetenzen  Redebeiträge (z.B. Unterrichts - gespräche, Rollenspiele, Diskus - sionen über Literatur und andere Themen, Präsentationen, länge - re Redebeiträge) Die Schülerinnen und Schüler können  relativ fliessend frei sprechen.  die behandelten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden.  sich in Alltagssituationen ohne grössere Pro - bleme verständigen.
 Kohärente, mittelschwere, auch kreative Texte (z.B. Kurzaufsät - ze, persönliche Stellungnahmen, Berichte über Umfragen) Die Schülerinnen und Schüler können  die behandelten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden.  unterschiedliche Textsorten schreiben.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalt: Literaturanalyse und Interpretation Fachliche Kompetenzen  Textanalyse und Interpretation anhand von stufengerechter Ori - ginalliteratur (z.B. kürzere Ro - mane, Theaterstücke)  Vertiefung der Begriffe der Lite - raturanalyse (z.B. Erzählper - spektive) Die Schülerinnen und Schüler können  mittelschwere Originaltexte lesen und ver - stehen.  relevante Aspekte des Werkes verstehen, interpretieren und kommentieren.  zwischen der fiktionalen und der eigenen Welt Bezüge schaffen.  Begriffe der Literaturanalyse verstehen und anwenden.  einfache stilistische Mittel erkennen. Grobinhalt: Kultur Fachliche Kompetenzen  Kulturelle Aspekte (z.B. soziale, politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche oder historische) Die Schülerinnen und Schüler können  Eigenheiten anderer Kulturen anhand eng - lischsprachiger Beiträge (Texte, Tondoku - mente, Film) erkennen und benennen.  ih re eigenen Wertvorstellungen reflektieren und so einen differenzierten Umgang mit ‚Andersartigkeit’ pflegen.
 Ergänzung und Vertiefung der Grammatik der ersten zwei Jahre / Grammatikthemen der Stufe upper - intermediate / advanced (z.B. participle clauses, non - finite verb forms, articles, ad - verbs and their position) Die Schülerinnen und Schüler können  grammatikalische Strukturen erkennen und anwenden. Grobinhalt: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Wortschatz eines allenfalls vor - handenen Lehrmittels und im Zusammenhang mit Klassenlek - türen und behandelten Themen Die Schülerinnen und Schüler können  ihren Wortschatz selbständig thematisch er - weitern und anwenden.  einsprachige Wörterbücher benutzen (z.B. OALD). Grobinhalt: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Gesellschaftliche, sprachver - gleichende und literarische Aspekte der Sprachreflexion  Register (z.B. Verwendung des Passivs in formellen Brie - fen, Gebrauch phrasal verbs ) Die Schülerinnen und Schüler können  die Wirkung der englischen Sprache in litera - rischen wie auch in nicht literarischen Texten und mündlichen Beiträgen (z.B. politische Reden und Werbesprache) reflektieren und sich dazu in ein kritisches Verhältnis setzen.  Eigenheiten und Gemeinsamkeiten der engli - schen Sprache im Vergleich mit anderen Sprachen erkennen und erklären.  verschiedene sprachliche Register unter - sc heiden.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalt: Sprechen Fachliche Kompetenzen  Längere Redebeiträge (z.B. Un - terrichtsgespräche, Rollenspiele, Diskussionen über ein literari - sches Werk oder gesellschaftli - ches Thema, Präsentationen, längere Redebeiträge) Die Schülerinnen und Schüler können  relativ fliessend sprechen.  ein ausreichend breites Spektrum an Sprachmitteln einsetzen.  Strukturen korrekt anwenden.  sich ohne grössere Probleme an Gesprächen über im Unterricht gelesene Texte beteiligen.  Redebeiträge klar strukturiert und überzeu - gend präsentieren.  die eigene Argumentation auf die Zuhörer - schaft abstimmen, auf Rückfragen adäquat reagieren und die eigene Meinung auf einfa - che, aber schlüssige Art begründen. Grobinhalt: Lesen Fachliche Kompetenzen  Aktuelle Medienbeiträge (z.B. Zeitungsartikel, Reportagen, Interviews)  Mittelschwere bis anspruchs - volle Sach - und literarische Texte  Lesestrategien (z.B. genaues Lesen) Die Schülerinnen und Schüler können  aktuelle Medienbeiträge verstehen, aufgrund gegebener Kriterien (wie Hauptargumente) analysieren und kritisch reflektieren.  Informationen aus verschiedenen Sachtexten und literarischen Texten weitgehend selb - ständig zu neuen Zusammenhängen verbin - den.  authentische Sachtexte und literarische Wer - ke mithilfe verschiedener Lesestrategien er - schliessen. Grobinhalt: Schreiben Fachliche Kompetenzen  Kohärente, eher formelle mit - telschwere bis anspruchsvolle Die Schülerinnen und Schüler können  die behandelten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden.
 Weitgehend eigenständige Lite - raturanalyse und Interpretation anhand von stufengerechter Ori - ginalliteratur (aus verschiedenen Epochen und/oder Genres) oder thematischer Literatur  Weitere Begriffe der Literatur - analyse (z.B. stilistische Mittel) Die Schülerinnen und Schüler können  literarische Originaltexte verschiedener Län - der, Genres und Epochen lesen und verste - hen.  sich anhand von literarischen Werken kritisch mit der englischsprachigen Welt auseinan - dersetzen und einen Bezug zu ihrer eigenen Welt herstellen.  in verschiedenen Sozialformen für andere nachvollziehbare Interpretation eines Textes erarbeiten.  literarische Texte verstehen und literaturana - lytische Aspekte erkennen und erklären kön - nen.  Begriffe der Literaturanalyse verstehen und anwenden. Grobinhalt: Literatur im Kontext Fachliche Kompetenzen  Literatur im Kontext Die Schülerinnen und Schüler können  in einem literarischen Text verschiedene in - terpretationsrelevante Aspekte erkennen, benennen und beschreiben. Grobinhalt: Kultur Fachliche Kompetenzen  Kulturelle Aspekte (z.B. soziale, politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche oder historische) Die Schülerinnen und Schüler können  gesellschaftliche Aspekte verstehen, kom - mentieren und mit eigenen Wertvorstellungen in Verbindung setzen.  englischsprachige Beiträge (Fernsehen, Ra - dio, Printmedien oder Filme) sowie literari - sche Texte im soziokulturellen und histori - schen Kontext verstehen und kritisch reflek - tieren.
 Wortschatz eines allenfalls vor - handenen Lehrmittels / im Zu - sammenhang mit Klassenlektü - ren und behandelten Themen Die Schülerinnen und Schüler können  individuell ihren Wortschatz erweitern.  einen breiten Wortschatz differenziert und situationsgerecht anwenden. Grobinhalt: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Gesellschaftliche, sprachverglei - chende und literarische Aspekte der Sprachreflexion Die Schülerinnen und Schüler können  die Wirkung der englischen Sprache in litera - rischen und nicht literarischen Texten sowie mündlichen Beiträgen reflektieren und kri - tisch betrachten.  Eigenheiten und Gemeinsamkeiten der engli - schen Sprache im Vergleich mit anderen Sprachen erkennen und erklären.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalt: Hören Fachliche Kompetenzen  Unterrichtsgespräche auf Eng - lisch  Anspruchsvolle, authentische Hörbeispiele Die Schülerinnen und Schüler können  dem Unterrichtsgespräch folgen.  längeren authentischen Redebeiträgen fol - gen, auch wenn diese nicht klar strukturiert sind und wenn Zusammenhänge nicht explizit ausgedrückt sind.  Hörbeispiele mit regional oder sozial beding - ten Abweichungen von der Standardsprache grob einordnen und in den Hauptpunkten verstehen. Grobinhalt: Sprechen Fachliche Kompetenzen
 Anspruchsvolle, authentische Sachtexte (z.B. Zeitungen, Fachmagazine oder Internetsei - ten)  Anspruchsvolle, authentische literarische Texte  Lesestrategien (z.B. Feinheiten) Die Schülerinnen und Schüler können  authentische Sachtexte aus verschiedenen Quellen ohne grössere Schwierigkeiten ver - stehen und zusammenfassen.  anspruchsvolle Sach - und literarische Texte mit den nötigen Hilfsmitteln selbständig erar - beiten, interpretieren und sich kritisch damit auseinandersetzen.  authentische Sachtexte und literarische Wer - ke mithilfe verschiedener Lesestrategien er - schliessen. Grobinhalt: Schreiben Fachliche Kompetenzen  Kohärente, anspruchsvolle, auch kreative Texte (z.B. Aufsätze, Rezensionen, Erörterungen, fik - tionale Texte) Die Schülerinnen und Schüler können  umfangreiche syntaktische Strukturen und ein breites Vokabular anwenden (unter Ver - wendung der entsprechenden Hilfsmittel).  sich weitgehend korrekt und adressatenge - recht ausdrücken.  überzeugend argumentieren.  Informationen verarbeiten, um sie in klar strukturierter, kohärenter Form darzustellen.  unterschiedliche längere Texte schreiben.  Stilmittel und Register anwenden.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalt: Literaturanalyse und Interpretation Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Grobinhalt: Literatur im Kontext Fachliche Kompetenzen  Literatur im Kontext Die Schülerinnen und Schüler können  Texte anhand literatur - und kulturgeschichtli - cher Merkmale verstehen und interpretieren. Grobinhalt: Kultur Fachliche Kompetenzen  Kulturelle Aspekte (z.B. soziale, politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche oder historische) Die Schülerinnen und Schüler können  gesellschaftliche Grundstrukturen und Wert - vorstellungen ausgewählter Länder des eng - lischsprachigen Kulturraums, auch im Ver - gleich, verstehen.  authentische englischsprachige Beiträge (Fernsehen, Radio, Printmedien oder Filme) sowie literarische Texte im soziokulturellen und historischen Kontext verstehen und kri - tisch reflektieren.
LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH FRANZÖSISCH A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 3 3 3 3 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Angesichts der Mehrsprachigkeit und der kulturellen Vielfalt unseres Landes kommt dem Französi - schen eine grosse Bedeutung zu. Im Französischunterricht erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Gesellschaft und in die Kultur der französischsprachigen Schweiz, Frankreichs und der übrigen Frankophonie. Er öffnet den Blickwinkel der Schülerinnen und Schüler und trägt dazu bei, Menschen heranzubilden, die kompetent mit Sprache umgehen und am französischsprachigen Kul tur - raum teilhaben können. Der Französischunterricht im Grundlagenfach vermittelt Wissen und Kompe - tenzen in den Lerngebieten Sprache und Sprachreflexion, Kommunikation sowie Literatur und Kultur. Die Schulung der vier Grundfertigkeiten der Kommunikation (Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben) fördert die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler, sich in der Fremdsprache frei auszudrücken und sich mit Menschen französischer Sprache auszutauschen. Der Literatur kommt im Französischunter - richt eine grosse Bedeut ung zu. In der fiktiven Welt begegnen die Schülerinnen und Schüler verschie - denen Möglichkeiten menschlichen Erlebens und Handelns, was ihnen erlaubt, über ihre eigene Welt, ihre Identität und ihre Werte nachzudenken. Auch vertiefen die Schülerinnen und S chüler aktuelle und historische Themen aus der französischsprachigen Kultur, Politik und Gesellschaft. Dieser vielfältige Umgang mit Sprache und Literatur lässt den Schülerinnen und Schülern auch Freiraum für das Er - kunden kreativer Aspekte der Sprache. D er Französischunterricht im Grundlagenfach unterstützt die
Sprachkompetenz Kreativ mit Sprache umgehen  Die allgemeine Sprach - und Fremdsprachkompetenz kontinuierlich erweitern und vertiefen  Ein differenziertes und vergleichendes Sprachbewusstsein entwickeln  Methodenkompetenz Verschiedene Lern - und Arbeitstechniken effizient anwenden  Das eigene Lernen planen, steuern und evaluieren   Ein - und zweisprachige Wörterbücher und andere Nachschlagewerke gezielt einsetzen  Korrekt mit Quellen und Medienerzeugnissen umgehen  IKT - Kompetenzen Kompetent online recherchieren (z.B. Suchmaschinen, Bibliothekskataloge)   Computer als Arbeits - , Kommunikations - und Präsentationsmedium versiert einsetzen  Kritisch und bewusst die neuen Medien und Informationstechnologien nutzen  Interessen Literatur und Kultur als Bereicherung erfahren   Interesse für den Austausch mittels einer Fremdsprache sowie für gesellschaftspolitische Fragen und Entwicklungen in der frankophonen Welt entwickeln 
C. Klassen - Lehrpläne

1. Klasse

Niveau: A2 - B1* * gemäss dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Morphologische und syntaktische Grundstrukturen (Verben, Zeiten, Satzbau, Objekt - und Adverbialpronomen, Adjektive/Adverbien, hypothetische Sätze) Die Schülerinnen und Schüler können  bereits erworbene morphologische und syntak - tische Grundstrukturen anwenden.  neu erlernte Grundstrukturen in Schrift und Sprache anwenden. Grobinhalt: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Wortfeldarbeit (Grundwortschatz) Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wortschatz anwenden.  den Wortschatz erweitern und den neu erlern - ten Wortschatz anwenden.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen sowie Synonyme und Antonyme ableiten.  der Stufe entsprechende Wörterbücher benüt - zen. Grobinhalt: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Selbstkorrektur & Fremdkorrektur Die Schülerinnen und Schüler können  elementare Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern.
didaktisch aufbereitetes Bild - und/oder Tonmaterial, einfache, klar aufgebaute Präsentationen)  Unterrichtsgespräch in der Fremdsprache  Verstehensstrategien (z.B. W - Fragen, Vorkenntnisse)  das Unterrichtsgespräch und die Anweisungen der Lehrperson in stufengerechtem Französisch verstehen.  einfache Verstehensstrategien anwenden. Grobinhalt: Sprechen Fachliche Kompetenzen  Redebeiträge mit weitgehend bekannten Vokabeln und Strukturen (z.B. vorbereitete Rollenspiele, vorbereitete Diskussionen, vorbereitete Präsentationen und Kurzreferate, einfache Stellungnahmen, Unterrichtsgespräch) Die Schülerinnen und Schüler können  Regeln der französischen Aussprache anwen - den.  sich in vorbereiteten Beiträgen (zu Gegenstän - den, Personen, Bildern und einfachen Sach - verhalten) verständlich ausdrücken.  an Diskussionen teilnehmen und sich in einfa - chen Stellungnahmen weitgehe nd spontan ausdrücken.  einen strukturierten Redebeitrag halten.  am Unterrichtsgespräch teilnehmen. Grobinhalt: Lesen Fachliche Kompetenzen  Einfache literarische und nicht literarische Texte (z.B. didaktisch aufbereitete Lektüren, einfache Medientexte, private Briefe)  Lesestrategien (z.B. Globalverstehen, Mindmap) Die Schülerinnen und Schüler können  Texte global verstehen.  die explizite Struktur eines Textes erkennen.  weitgehend korrekt vorlesen.  Unverstandenes durch den Kontext erschliessen.
 Textanalyse  Grundbegriffe der Literaturanalyse  Literaturgeschichte (20. und 21. Jahrhundert)  die Figuren, ihre Handlungen und ihre Beziehungen untereinander beschreiben und erklären.  die Entwicklung der Figuren und der Handlung erläutern.  die Themen erkennen und diskutieren.  Autor, Erzähler und Figuren unterscheiden.  vom literarischen Text ausgehend einen Bezug zur eigenen Lebenswirklichkeit herstellen.  den für das Textverständnis erforderlichen historischen Kontext mit eigenen W orten wiedergeben. Grobinhalt: Civilisation und Kultur Fachliche Kompetenzen  Einfache Themen aus der Gesellschaft und Kultur der französischsprachigen Schweiz, Frankreichs bzw. der Frankophonie, (z.B. Regionen und ihre Besonderheiten, die Lebenswirklichkeit französischsprechender Jugendlicher) anhand von einfachem Bild - und/oder Tonmaterial (z.B. Chansons, Filme, Medientexte) Die Schülerinnen und Schüler können  ausgewählte Themen erarbeiten und mit eigenen Worten wiedergeben.  gesellschaftliche Themen in verschiedenen Medienerzeugnissen erkennen und beschreiben.  alltägliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der eigenen und der fremden Erfahrungswelt erkennen.

2. Klasse

 Wortfeldarbeit (Grundwortschatz)  den bereits erworbenen Wortschatz anwenden.  den Wortschatz erweitern und den neu erlern - ten Wortschatz anwenden.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen sowie Synonyme und Antonyme ableiten.  der Stufe entsprechende Wörterbücher benüt - zen. Grobinhalt: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Selbstkorrektur & Fremdkorrektur  Sprachvergleiche Die Schülerinnen und Schüler können  Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern.  die Ziele des Übens erkennen und das Lernen entsprechend gestalten.  das Lesen zur Erweiterung und Festigung der Sprachkompetenz nutzen.  grundlegende Gemeinsamkeiten in den Bereichen Grammatik und Wortschatz zwischen Französisch und anderen Schulsprachen erkennen und nutzen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalt: Hören Fachliche Kompetenzen  Deutlich gesprochene  die Hauptpunkte eines Redebeitrags verstehen. authentische Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache (z.B. didaktisch aufbereitetes Bild - und/oder Tonmaterial, einfache,
Strukturen (z.B. Rollenspiele, Diskussionen, Präsentationen, Unterrichtsgespräch) Meinung ausdrücken und begründen.  Wünsche, Perspektiven und Erfahrungen darstellen.  Referate zu Themen mittleren Schwierigkeitsgrades halten.  am Unterrichtsgespräch teilnehmen. Grobinhalt: Lesen Fachliche Kompetenzen  Literarische und nicht literarische Texte einfachen bis mittleren Schwierigkeitsgrades (z.B. didaktisch aufbereitete Lektüren, Medientexte)  Lesestrategien (z.B. Textscanning, Schlüsselwörter, Überschrift) Die Schülerinnen und Schüler können  Texte weitgehend verstehen.  längere Lesepensen bewältigen.  weitgehend korrekt, fliessend und sinngebend vorlesen.  die Struktur eines Textes erkennen und beschreiben.  Unverstandenes durch den Kontext erschliessen.  Texte sinnvoll zusammenfassen. Grobinhalt: Schreiben Fachliche Kompetenzen  Texte mit bekanntem Wortschatz und bekannten Strukturen (z.B. Stellungnahme, Kommentar, Brief, innerer Monolog, Dialog, cahier de lecture )  Schreibstrategien (z.B. Schreibhilfen, Versatzstücke, Mustertexte) Die Schülerinnen und Schüler können  Texte verständlich und kohärent schreiben.  Texte strukturieren.  schreibend kommunizieren.  schreibend kreativ mit Sprache und Texten umgehen.  einfache Schreibstrategien anwenden.
 Grundbegriffe der Literaturanalyse  Literarische Formen  Literaturgeschichte (20. und 21. Jahrhundert)  Eigenheiten in der Textgestaltung sowie in der Zeichnung von Erzähler und Figuren erkennen.  Erzählung, Poesie und Theater unterscheiden.  elementare Informationen zum Kontext des gelesenen Textes mit eigenen Worten wiedergeben.  das Werk geschichtlich und gesellschaftlich grob einordnen. Grobinhalt: Civilisation und Kultur Fachliche Kompetenzen  Themen aus der Gesellschaft und Kultur der französischsprachigen Schweiz, Frankreichs bzw. der Frankophonie, (z.B. die Lebenswirklichkeit französischsprechender Menschen) anhand von einfachem Bild - und/oder Tonmaterial (z.B. Chansons, Filme, Medientexte) Die Schülerinnen und Schüler können  ausgewählte Aspekte der französischsprachigen Gesellschaft und Kultur in eigenen Worten beschreiben und dazu Stellung nehmen.  gesellschaftliche Themen in Spielfilmen / anderen Medienerzeugnissen erkennen und beschreiben.  Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der eigenen und der fremden Erfahrungswelt erkennen und gegenüberstellen.

3. Klasse

Niveau: B1 - B2

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

erlernten Wortschatz anwenden.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen sowie Synonyme und Antonyme ableiten.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Paraphrasen und Definitionen formulieren.  Vokabular in einen passenden Kontext setzen. Grobinhalt: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Selbstkorrektur & Fremdkorrektur  Sprachregister  Sprachvergleich Die Schülerinnen und Schüler können  Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern.  die Ziele des Übens erkennen und das Lernen entsprechend gestalten.  das Lesen zur Erweiterung und Festigung der Sprachkompetenz nutzen.  verschiede ne Sprachregister wie français familier , argot , langage des jeunes unterscheiden.  lexikalische und strukturelle Bezüge zu anderen Sprachen herstellen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalt: Hören Fachliche Kompetenzen  Authentische, klar strukturierte längere Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache (z.B. Bild - Die Schülerinnen und Schüler können  Redebeiträge weitgehend verstehen.
 Präsentationen zu komplexeren Themen halten. Grobinhalt: Lesen Fachliche Kompetenzen  Literarische und nicht literarische Texte (z.B. Erzählungen, kürzere Romane, Theaterstücke, Medientexte)  Lesestrategien (z.B. Struktur) Die Schülerinnen und Schüler können  Texte und Textpassagen analysieren und interpretieren.  Texte selbständig lesen und erarbeiten.  sinngebend vorlesen.  anhand von Lesestrategien Unverstandenes erschliessen.  Texte präzis zusammenfassen. Grobinhalt: Schreiben Fachliche Kompetenzen  Texte zu allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen  Textsorten  Schreibstrategien (z.B. Text anpassen, Frageraster, Gliederung, Strukturwörter) Die Schülerinnen und Schüler können  Texte verständlich und sprachlich weitgehend korrekt schreiben.  Texte strukturieren.  schreibend kreativ mit Sprache und Texten umgehen.  die Textsortenmerkmale für fiktionale oder argumentative Texte auf den eigenen Text anwenden.  Schreibstrategien benutzen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalt: Literaturanalyse und Interpretation Fachliche Kompetenzen
 Literaturgeschichte (17. bis 21. Jahrhundert)  den literaturgeschichtlichen Kontext eines Textes eigenen Worten wiedergeben.  literarische Werke verschiedener Epochen unter Berücksichtigung des geschichtlichen und kulturellen Umfelds lesen und interpretieren. Grobinhalt: Civilisation und Kultur Fachliche Kompetenzen  Komplexere Themen aus der Gesellschaft und Kultur der französischsprachigen Schweiz, Frankreichs bzw. der Frankophonie (z.B. nordafrikanische Kultur, Einwanderung, Identität, Religion, Banlieue) anhand von Bild - und/oder Tonmaterial (z.B. Chansons, Filme, Medientexte usw.) Die Schülerinnen und Schüler können  ausgewählte Themen der französischsprachigen Gesellschaft und Kultur analysieren und dazu kritisch Stellung nehmen.  die spezifischen Eigenheiten der jeweiligen Kultur zuordnen.  die Bedeutung der aussereuropäischen Literatur wahrnehmen.  gesellschaftliche Themen in Spielfilmen / anderen Medienerzeugnissen erkennen und beschreiben.

4. Klasse

Niveau: B2

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

 Morphologische und syntaktische Grund - und Die Schülerinnen und Schüler können  die bereits erworbenen morpho - syntaktischen Grundstrukturen sicher und korrekt
 Wortfeldarbeit (Grund - und Aufbauwortschatz) Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wortschatz und ausgewählte Idiomatismen dazu sicher anwenden.  den Wortschatz differenzieren und den neu erlernten Wortschatz anwenden.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfami lie erschliessen sowie Synonyme und Antonyme ableiten.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Paraphrasen und Definitionen formulieren.  Vokabular in einen passenden Kontext setzen. Grobinhalt: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Selbstkorrektur & Fremdkorrektur  Sprachregister  Sprachvergleich  Sprachbewusstsein Die Schülerinnen und Schüler können  Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern.  das Lesen zur Erweiterung und Festigung der Sprachkompetenz nutzen.  die Ziele des Übens erkennen und das Lernen im Hinblick auf die Maturitätsprüfung selbständig gestalten.  verschiedene Sprachregister wie français familier , argot , langage des jeunes unterscheiden und sich selbst stilsicher  lexikalische und strukturelle Bezüge zu anderen Sprachen herstellen.  anhand des zunehmenden Wissens über die Sprache das praktische Sprachhandeln unterstützen.
 Unterrichtsgespräch in der Fremdsprache  das Unterrichtsgespräch über anspruchsvolle Themen verstehen. Grobinhalt: Sprechen Fachliche Kompetenzen  Redebeiträge zu verschiedenen allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen (z.B. Diskussionen, Präsentationen, Unterrichtsgespräch) Die Schülerinnen und Schüler können  sich sach - , adressaten - und situationsgerecht ausdrücken.  sich kritisch äussern und überzeugend argumentieren.  an einer Diskussion teilnehmen und sie leiten.  Präsentationen zu komplexen Themen halten. Grobinhalt: Lesen Fachliche Kompetenzen  Literarische und nicht literarische Texte mittleren bis anspruchsvolleren Schwierigkeitsgrades (z.B. Erzählungen, Romane, Theaterstücke, Sekundärliteratur, Medientexte, Sachtexte)  Lesestrategien (z.B. Kontext, Struktur, Verknüpfungen) Die Schülerinnen und Schüler können  die Struktur und die Argumentation in einem Text analysieren.  Texte interpretieren bzw. kritisch reflektieren.  Texte selbständig lesen und erarbeiten.  sinngebend vorlesen.  anhand von verschiedensten Lesestrategien unbekannte Inhalte erschliessen. Grobinhalt: Schreiben Fachliche Kompetenzen  Längere Texte zu allgemeinen Die Schülerinnen und Schüler können  Texte verständlich und logisch und sprachlich weitgehend korrekt schreiben.  schreibend kreativ mit Sprache und Texten  Texte der Textsorte angemessen schreiben. und literarischen bzw. kulturellen Themen  Textsorten
 Begriffe der Literaturanalyse  Literarische Formen  Literaturgeschichte (17. bis 21. Jahrhundert)  die für die Literaturanalyse relevanten Fachbegriffe sicher auf den literarischen Text anwenden.  literarische Formen erkennen und verwenden.  den literatur - bzw. kulturgeschichtlichen Kontext eines Textes mit eigenen Worten wiedergeben und den Bezug zum Text erläutern.  den Text als Aus drucksmittel eines Autors und als Dokument einer Epoche bzw. einer kulturellen Identität erkennen. Grobinhalt: Civilisation und Kultur Fachliche Kompetenzen  Komplexere Themen aus der Gesellschaft und Kultur der französischsprachigen Schweiz, Frankreichs bzw. der Frankophonie (z.B. 2. Weltkrieg, Französische Revolution, Jugendkultur) anhand von Bild - und/oder Tonmaterial (z.B. Chansons, Filme, Medientexte, Poetry Die Schülerinnen und Schüler können  ausgewählte Themen der französischsprachigen Gesellschaft und Kultur analysieren und dazu kritisch und fundiert Stellung nehmen.  die spezifische Eigenheiten der jeweiligen Kultur zuordnen und vergleichen.  die Bedeutung der aussereuropäischen Literatur erkennen und analysieren.  gesellschaftliche Theme n in Spielfilmen / anderen Medienerzeugnissen kritisch beleuchten.
LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH FRANZÖSISCH A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 6 6 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Schwerpunktfach Französisch vertieft die Lerngebiete des Grundlagenfachs Sprache und Sprachreflexion, Kommunikation sowie Literatur und Kultur. Der Unterricht fördert den breit angeleg - ten Kontakt zu Gesellschaft, Literatur und Kultur der fra nzösischsprachigen Schweiz, Frankreichs und der übrigen Frankophonie, insbesondere des Maghreb. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich wichtige französische Werke der Weltliteratur, ergrün - den deren Bedeutung in einem europäischen Gesamtkontext und lernen die wesentlichen kulturhisto - rischen Epochen Frankreichs kennen. Im Dialog mit anderen Kunst - und Kulturformen, wie Film und Malerei, schulen die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeit ästhetischer Wahrnehmung und kreati - ver Umsetzung. Sie begegn en fremden Welt - und Wertvorstellungen und lernen, das eigene Weltver - ständnis zu relativieren. Die breite Auseinandersetzung mit aktuellen sozialen und gesellschaftlichen Fragen Frankreichs und der übrigen Frankophonie führt die Schülerinnen und Schüler zu einer kriti - schen Anteilnahme und zum Überdenken der eigenen Lebensrealität, d.h. zu einem umfassenderen und umsichtigeren Verständnis der persönlichen Lebensgestaltung. Im Laufe der zwei Kursjahre erlangen die Schülerinnen und Schüler ein breites Wiss en über den fran - kophonen Sprach - und Kulturraum, fortgeschrittene Sprachkenntnisse sowie eine interkulturelle Kom - petenz, die es ihnen ermöglicht, mit Menschen französischer Sprache differenziert zu kommunizieren.
 Die eigenen weltanschaulichen Horizonte erweitern und das eigene Weltverständnis relati - vieren   Die eigene Fremdsprachenkompetenz einschätzen und das eigene Lernen planen  Sozia lkompetenz  Gegenüber anderen Sprachen und Kulturen offen und tolerant sein   Zur Zusammenarbeit im Team und zur Übernahme von Verantwortung bereit sein   Sich im Unterricht aktiv einbringen und die eigene Kommunikationsfähigkeit erweitern  Sprachkompetenz  Mit der französischen Sprache kreativ umgehen  Die allgemeine Sprach - und Fremdsprachenkompetenz kontinuierlich erweitern und vertie - fen  Ein differenziertes und vergleichendes Sprachbewusstsein entwickeln  Methodenkompetenz Verschiedene Lern - und Arbeitstechniken effizient anwenden  Das eigene Lernen planen, steuern und evaluieren   Ein - und zweisprachige Wörterbücher und Nachschlagewerke gezielt nutzen  Korrekt mit Quellen und Medienerzeugnissen umgehen  IKT - Kompetenz  Kompetent online recherchieren (z.B. Wörterbücher, Suchmaschinen, Bibliothekskataloge)  Computer als Arbeits - und Kommunikationsmedium versiert einsetzen  Mit Ton - und Bilddokumenten kritisch umgehen  Interesse  Ein ausgeprägtes Interesse für Sprache, Literatur und Kultur entwickeln   Die Literatur als intellektuelle und ästhetische Bereicherung verstehen und schätzen   Betroffenheit und Anteilnahme gegenüber gesellschaftlichen Fragen und Veränderungen in der frankophonen Welt entwickeln 
C. Klassen - Lehrpläne

3. Klasse

Niveau: B2* * gemäss dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Morphologische und syntaktische Grund - und Aufbaustrukturen (z.B. Nebensatzsyntax, finite und infinite Formen, Verbergänzung, Passiv)  Vervollständigung der Grammatikkentnisse  Wortarten (z.B. Konjunktionen und Präpositionen) Die Schülerinnen und Schüler können  die bereits erworbenen Grundstrukturen sicher und korrekt anwenden.  neue, komplexere syntaktische Aufbaustrukuren bilden und anwenden.  ihr morphosyntaktisches Repertoire differenzieren und festigen.  verschiedene Wortarten unterscheiden.  die Wortarten als Strukturwörter gewandt in ihre sprachliche Produktion einbauen. Grobinhalt: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Wortfeldarbeit (Grund - und Aufbauwortschatz) Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wortschatz und ausgewählte Idiomatismen dazu anwenden.  den Wortschatz differenzieren und den neu erlernten Wortschatz anwenden.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen
 Verschiedene Sprachregister  Sprachvergleich  verschiedene Sprachregister wie français familier , argot , langage des jeunes differenziert unterscheiden.  lexikalische und strukturelle Bezüge zu anderen Sprachen herstellen (z.B. faux amis , sprachverwandte Wörter und Strukturen aus Latein, Italienisch, Spanisch).

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalt: Hören Fachliche Kompetenzen  Authentische, relativ schnell gesprochene Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache (z.B. Bild - und/oder Tonmaterial, längere Präsentationen)  Verstehensstrategien (z.B. Globalverständnis anhand von Leitfragen)  Unterrichtsgespräch in der Fremdsprache Die Schülerinnen und Schüler können  Redebeiträge weitgehend verstehen.  in längeren Redebeiträgen und Präsentationen auch komplexerer Argumentationen folgen.  Verstehensstrategien zur Erschliessung des gesamten Redebeitrages nutzen.  das Unterrichtsgespräch über anspruchsvollere Themen weitgehend verstehen. Grobinhalt: Sprechen Fachliche Kompetenzen  Längere und ausführliche Redebeiträge mit erweitertem Wortschatz und komplexeren Strukturen zu allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Die Schülerinnen und Schüler können  sich spontan, fliessend und weitgehend korrekt äussern.  argumentieren und Stellung nehmen.  an einer Diskussion teilnehmen und sie leiten.
Struktur, Verknüpfungen) erschliessen.  Texte präzis zusammenfassen. Grobinhalt: Schreiben Fachliche Kompetenzen  Längere Texte zu allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen  Textsorten  Schreibstrategien (z.B. Text anpassen, Frageraster vervollständigen, Gliederung vorbereiten, sich geeigneter Strukturwörter bedienen) Die Schülerinnen und Schüler können  Texte verständlich, strukturiert und sprachlich weitgehend korrekt schreiben.  schreibend kreativ mit Sprache und Texten umgehen.  die Textsortenmerkmale für fiktive, argumentative oder persönliche Texte auf den eigenen Text anwenden.  Schreibstrategien sinnvoll anwenden .

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalt: Literaturanalyse und Interpretation Fachliche Kompetenzen  Textanalyse  Begriffe der Literaturanalyse Die Schülerinnen und Schüler können  einen literarischen Text analysieren und interpretieren.  ihre eigenständige Auseinandersetzung mit der Lektüre mündlich und schriftlich darlegen.  die für die Literaturanalyse relevanten Grundbegriffe wie Figur, Erzählsituation, narrative Struktur, Dramaturgie, rhetorische
Literatur erkennen und interpretieren. Grobinhalt: Literaturgeschichte Fachliche Kompetenzen  Literarische Originaltexte vom

17. bis 21. Jahrhundert mittleren

bis anspruchsvollen Schwierigkeitsgrades unter Berücksichtigung literarischer Epochen und Strömungen seit dem 17. Jahrhundert (z.B. Molière et le classicisme, Voltaire et le siècle des Lumières, Flaubert et le réalisme, Breton et le surréalisme, Beckett et le théâtre moderne, Camus / Sartre et l’existentialisme, le roman actuel / Neuerscheinungen) Die Schülerinnen und Schüler können  ausgewählte literarische Epochen und Strömungen beschreiben und einordnen.  die Bedeutung eines literarischen Textes für seine Epoche oder Strömung erkennen.  selbständig Hintergrundinformationen zu einem Text, einer Textsorte oder einer Epoche erarbeiten. Grobinhalt: Civilisation und Kultur Fachliche Kompetenzen  Komplexere Themen aus der Gesellschaft und Kultur der französischsprachigen Schweiz, Frankreichs bzw. der Frankophonie (z.B. nordafrikanische Kultur und Einwanderung, Religion und Identität, Politik der Banlieue, Frankreich im 2. Weltkrieg, actualité politique et sociale )  Chansons, Filme, Medien - und Die Schülerinnen und Schüler können  ausgewählte Themen aus der französischsprachigen Gesellschaft und Kultur analysieren, kritisch hinterfragen, verstehen und präsentieren.  eine differenzierte und offene Beziehung zur Gegenwart und zur Vergangenheit der Romandie, Frankreichs und der frankophonen Welt aufbauen.  Filme und andere Medienerzeugnisse
syntaktische Grund - und Aufbaustrukturen  Grammatik im Kontext sicher und korrekt anwenden.  neue komplexere syntaktische Aufbaustrukuren bilden und sicher und korrekt anwenden.  die Grammatik kontextkonform anwenden (z.B. beim Übersetzen). Grobinhalt: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Wortfeldarbeit (Grund - und Aufbauwortschatz) Die Schülerinnen und Schüler können  einen breiten Wortschatz sicher und situationsgerecht anwenden.  den Wortschatz stetig verfeinern und den neu erlernten Wortschatz anwenden.  ausgewählte idiomatische Strukturen anwenden.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen sowie Synonyme und Antonyme ableiten.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Paraphrasen und Definitionen formulieren.  Vokabular in einen passenden Kontext setzen. Grobinhalt: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Selbstkorrektur & Fremdkorrektur Die Schülerinnen und Schüler können  Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern.  die Ziele des Übens erkennen und das Lernen im Hinblick auf die Maturitätsprüfung selbständig gestalten.  das Lesen zur Erweiterung und Festigung der Sprachkompetenz nutzen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalt: Hören Fachliche Kompetenzen  Authentische, komplexe Redebeiträge und Sprechsituationen nicht nur in Standardsprache (z.B. verschiedene Bild - und/oder Tonquellen, komplexe Präsentationen)  Verstehensstrategien (z.B. zentrales Thema und Aufbau der Argumentation erfassen, Schlüsselwörter identifizieren)  Unterrichtsgespräch in der Fremdsprache Die Schülerinnen und Schüler können  Redebeiträge umfassend verstehen.  in längeren Redebeiträgen und Präsentationen auch komplexer Argumentationen folgen.  Verstehensstrategien anwenden.  das Unterrichtsgespräch über anspruchsvolle Themen verstehen. Grobinhalt: Sprechen Fachliche Kompetenzen  Längere und ausführlichere Redebeiträge mit erweitertem Wortschatz und komplexen Strukturen zu anspruchsvolleren literarischen bzw. kulturellen Themen (z.B. Diskussionen, Präsentationen, szenisches Arbeiten, Unterrichtsgespräch) Die Schülerinnen und Schüler können  sich spontan, fliessend, frei und korrekt äussern.  sich sach - , situations - und adressatengerecht ausdrücken.  argumentieren, ihren Standpunkt begründen und vertreten.  an einer Diskussion teilnehmen und sie leiten.  klar, strukturiert und überzeugend präsentieren.  sich aktiv und stichhaltig am Unterrichtsgespräch beteiligen.
 Komplexere Texte zu anspruchsvollen allgemeinen, literarischen bzw. kulturellen Themen  Unterschiedliche Textsorten  Schreibstrategien (z.B. einen Text anpassen, Darstellungsformen vertexten, Schreibplan)  Texte strukturiert, stilistisch angemessen und sprachlich weitgehend korrekt schreiben.  schreibend kreativ mit Sprache und Texten umgehen.  Texte der Textsorte angemessen schreiben.  das Schreiben von Texten sinnvoll planen.  Schreibstrategien sinnvoll und kompetent anwenden.  Texte sicher und gewandt verfassen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalt: Literaturanalyse und Interpretation Fachliche Kompetenzen  Textanalyse  Begriffe der Literaturanalyse  Literarische Formen (Posie, Die Schülerinnen und Schüler können  die fiktionale Dimension eines Textes wahrnehmen.  ihre eigenständige Auseinandersetzung mit der Lektüre mündlich und schriftlich überzeugend darlegen.  wichtige Begriffe der Literaturanalyse wie Figur, Erzählsituation, narrative Struktur, Dramaturgie, rhetorische Figuren am Beispiel eines Textes erläutern.  einen literarischen Text mit den relevanten G rundbegriffen der Literaturanalyse analysieren und interpretieren.  Stilmittel und rhetorische Figuren erkennen und ihre Wirkung beschreiben.  einen literarischen Text auf seine gattungs -
Voltaire et le siècle des Lumières, Flaubert et le réalisme, Baudelaire et le romantisme, Breton et le surréalisme, Beckett et le théâtre moderne, Camus / Sartre et l’existentialisme, le roman actuel / Neuerscheinungen)  Überblick ab dem 16. Jahrhundert  die Bedeutung eines literarischen Textes für seine Epoche oder Strömung erläutern.  selbständig Hintergrundinformationen zu einem Text, einer Textsorte oder einer Epoche erarbeiten und präsentieren.  einen groben Überblick über die Literaturgeschichte ab dem 16. Jahrhundert geben. Grobinhalt: Civilisation und Kultur Fachliche Kompetenzen  Komplexere Themen aus der Gesellschaft und Kultur der Schweiz, Frankreichs bzw. der Frankophonie (z.B. Gesellschaft zur Zeit von Louis XIV , philosophisches Gedankengut des Siècle des Lumières , Errungenschaften und Gesellschaftswandel des 19. Jahrhunderts, politisches und gesellschaftliches System Frankreichs, wichtige Werke der Kunst und Architektur Frankreichs, actualité politique et sociale )  Chansons, Filme, Medien - und Sachtexte, Radio, Fernsehen und Internet, Poetry Slam, Satire Die Schülerinnen und Schüler können  ausgewählte gesellschaftliche und kulturel le Themen der französischsprachigen Welt fundiert erläutern und dazu differenziert Stellung nehmen.  die differenzierte und offene Beziehung zur Gegenwart und zur Vergangenheit der Romandie, Frankreichs und der frankophonen Welt erweitern.  Filme und andere Medienerzeugnisse aufgrund ihrer gesellschaftlichen und kulturellen Relevanz interpretieren und
LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH GEOGRAFIE A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Geografie vertieft Bildungsziele des Grundlagenfachs. Es werden ausgewählte Themen und Fragestellungen aus den Bereichen der physischen Geografie, der methodischen Geo - grafie, der Humangeografie und ihrer Schnittfelder interdisziplinär bearbeitet. Das Ergänzungsfach führt die Schülerinnen und Schüler näher an die wissenschaftliche und fachspezifische Methodik her - an. Die Schülerinnen und Schüler er halten vermehrt Freiräume für die selbstverantwortliche, durch die Lehrperson begleitete Auseinandersetzung mit geografischen Fragestellungen. Besonderes Gewicht soll dem Bezug zu aktuellen Themen und der Vermittlung methodischer Kompetenzen beigemessen we rden. Exkursionen, Expertengespräche, Besichtigungen usw. vermitteln den Praxisbezug zum zu - vor erworbenen theoretischen Wissen. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Geografie fördert besonders Reflexive und analytische Fähigkeiten • Räume und Prozesse analysieren unter Einbezug von Theorien
Medien - /IKT - Kompetenzen • Kartografische und andere raumbezogene Daten lese n, interpretieren, bewerten (z.B. Luft - und Satellitenbilder) und selber erstellen (z.B. thematische Karten) • Daten in vielfältigen Darstellungsformen (Text, Ton, Bild, Film, Diagramme) erfassen, verar - beiten, interpretieren, präsentieren und bewerten • Elektronische Informationsmittel (z.B. Web - Datenbanken) nutzen, spezifisch auch geoinfor - matische Programme (z.B. Google Earth, Web - GIS, Atlas der Schweiz) • Zusammenhänge mittels Wirkungsgefügen, Flussdiagrammen, Mindmaps oder Modellen dar - stellen Sozial kompetenz • Verständnis für andere Kulturen und Werthaltungen entwickeln • Zu verantwortungsvollem Umgang mit Mensch und Umwelt beitragen • Sich bei der Lösung der Schlüsselprobleme der modernen Welt engagieren (3) Querverbindung zu anderen Fächern Als Fach an der Schnittstelle zwischen den klassischen Naturwissenschaften Physik, Biologie und Chemie verbindet die Geographie wichtige Bezüge der physischen Welt mit jenen der Sozi - alwissenschaften, insbesondere der Ökonomie und der Geschichte. Durch diese integrat ive, systemische Sichtweise schafft sie einen Mehrwert.
C. Klassen - Lehrpläne Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pflicht - Optionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.

4. Klasse

Die Interdisziplinarität des Faches Geografie führt dazu, dass die Aspekte der verschiedenen Lerngebiete (physische, methodische und Humangeografie) nicht strikte getrennt werden kön - nen.

1. Lerngebiet: A usgewählte Themen mit Bezug zur physischen Geografie

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Vertiefung ausgewählter Themen wie z.B.  Meteorologie  Klimazonen und Vegetationszonen  Klimawandel  Ressourcengewinnung  Geomorphologie  Glaziologie  Geologie der Schweiz  Bodenkunde  Wassermanagement und Hydrologie  Ozeanographie  Naturkatastrophen  Luftverschmutzung und Lärmbelastung  Fernerkundung  GIS Die Schülerinnen und Schüler können  geografische Informationsmittel anwen - den.  die Umwelt gezielt beobachten, Wahr - nehmungen ausdrücken und Schlussfolge - rungen ziehen.  naturwissenschaftliche Methoden (z.B. Formen der Beobachtung und Messung, Bildanalysen) begründet einsetzen.  naturwissenschaftliche Sachverhalte durch Modelle (z.B. Ökosysteme, geomorpholo - gische Systeme) erfassen damit ar - gumentieren.  den Gehalt von Aussagen, Argumenten und Modellen kritisch beurteilen.  physische Zusammenhänge mit Bezug zu naturwissenschaftlichen Theorien erklä - ren.  Folgen von natürlichen Prozessen (z.B. Permafrostbildung, atmosphärische Zirku -
 Landnutzung, Land - und Forstwirtschaft  Landschaftsökologie und - wandel  Stadt - und Raumplanung  Aktuelle geopolitische Aspekte  Länderkunde ausgewählter Räume  Energieperspektiven  Stoffflussanalysen und Ökobilanzen  Nachhaltige Entwicklung  Welthandel und Globalisierung  Tourismus, Freizeit und Verkehr  Entwicklungsländerforschung  Migration und multikulturelle Gesellschaften  Fernerkundung  GIS  menschliche Handlungsweisen gezielt beobachten und Wahrnehmungen beschreiben.  sozialwissenschaftliche Methoden (z.B. Formen der Beobachtung und Befragung, Textanalysen und Fallstudien) begründet einsetzen.  sozialwissenschaftliche Sachverhalte durch Modelle (z.B. politische Systeme, Stadttypen) erfassen.  gesellschaftliche Zusammenhänge mit Be - zug zu sozialwissenschaftlichen und öko - nomischen Theorien erklären.  eigene und fremde Standpunkte hinterfra - gen und beurteilen.  Folgen von gesellschaftlichen Prozessen (z.B. demografische Entwicklung, Massen - tourismus) abschätzen und beurteilen.  Lösungen für Entwicklungsprobleme und Konflikte erarbeiten.
LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH GEOGRAFIE A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 2 1 2 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Die Geografie befasst sich mit der Vielfalt natürlicher und gesellschaftlicher Prozesse, die unsere Welt gestalten. Dabei steht die räumliche Dimension im Vordergrund. Das Fach vermittelt sowohl Zugänge zur Analyse dieser Prozesse, Methodenkenntnisse wie auch Orientierungswissen. Es bietet darüber hinaus Raum zur R eflexion der eigenen Einbindung in die Welt und zur Entwicklung emotionaler Be - züge zu dieser Welt. Die Geografie fördert damit die Verantwortung gegenüber der physischen Um - welt, aber auch Verständnis und Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Sensibil ität in ethischen Belangen. Diese raumbezogene Verhaltenskompetenz befähigt die Schülerinnen und Schüler, zu erkennen, dass Lebensansprüche, Normen und Haltungen der Menschen raumprägend sind und wir Menschen für den Erhalt der Umwelt und den nachhalti gen Umgang mit den natürlichen Ressourcen verantwort - lich sind. Mithilfe des vernetzten Denkens werden die Schlüsselprobleme der modernen Welt erfahr - bar gemacht und naturwissenschaftliche Themen mit sozialwissenschaftlichen Fragen verbunden. Damit trägt die Geografie als Querschnittfach Wesentliches zur gymnasialen Allgemeinbildung bei und fördert damit die Studierfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.
• Wertende Ansichten systematisch begründen, kritisieren sowie Lösungen abwägen • Die eigene Rolle und die Konsequenzen des eigenen Handelns reflektieren und Handlungsal - ternativen entwickeln Medien - /IKT - Kompetenz: • Kartografische und andere raumbezogene Daten lesen, interpretieren, bewerten (z.B. Luft - und Satellitenbilder) und selber erstellen (z.B. thematische Karten) • Daten in vielfältigen Darstellungsformen (Text, Ton, Bild, Film, Diagramme) erfassen, verar - be iten, interpretieren, präsentieren und bewerten • Elektronische Informationsmittel (z.B. Web - Datenbanken) nutzen, insbesondere spezifische Programme der Geoinformatik • Zusammenhänge mittels Wirkungsgefügen, Flussdiagrammen, Mindmaps oder Modellen dar - stellen Sozialkompetenz: • Verständnis für andere Kulturen und Werthaltungen entwickeln • Zu verantwortungsvollem Umgang mit Mensch und Umwelt beitragen (3) Querverbindung zu anderen Fächern Als Fach an der Schnittstelle zwischen den klassischen Naturwissenschaften Physik, Biologie und Chemie verbindet die Geographie wichtige Bezüge der physischen Welt mit jenen der Sozi - alwissenschaften, insbesondere der Ökonomie und der Geschichte. Durch diese integrative, systemische Sichtweise schafft sie einen Mehrwert.
C. Klassen - Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Die Erde als Himmelskörper (Physische Geografie)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  System Erde – Mond – Sonne  Gestalt der Erde  Orientierung auf der Erde Die Schülerinnen und Schüler können  die Bewegung der Erde und des Mondes im Sonnensystem (Rotation und Revolution) beschreiben und die Konsequenzen für die Erde (Jahreszeiten, Gezeiten) erklären.  die verschiedenen Annäherungen an die Gestalt der Erde vergleichen.  das Koordinatensystem der Erde anwenden und verschiedene Navigationsmittel erklären.  sich auf der Erde orientieren und mithilfe geografischer Informationsmittel referenzieren.

2. Lerngebiet: Geologie und Oberflächenprozesse (Physische Geografie)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Erdgeschichte Die Schülerinnen und Schüler können  die geologische Zeitskala lesen und interpretieren.  den Aufbau der Erde beschreiben und die daraus resultierenden Konsequenzen  Aufbau der Erde

3. Lerngebiet: Gesellschaft und Raum (Humangeografie)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Bevölkerungsgeografie  Migration Die Schülerinnen und Schüler können  wichtige demografische Prozesse analysieren, erklären, Folgen abschätzen und Massnahmen beurteilen.  wichtige demografische Grafiken, Modelle und Karten entwerfen, interpretieren und auswerten.  Ursachen und Folgen von Migration erkennen sowie Massnahmen beurteilen.

4. Lerngebiet: Ressourcen (Humangeografie)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ressourcen und Rohstoffe  Energie Die Schülerinnen und Schüler können  die wirtschaftliche und geopolitische Bedeutung von Ressourcen erkennen, analysieren und bewerten. Formen der Energienutzung und ihre Potentiale benennen, sowie die ökologischen und gesellschaftlichen Konsequenzen der Nutzung abschätzen.

5. Lerngebiet: Methoden und Informationsmittel (Geografische Arbeitsmethoden)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Erhebung, Analyse und Darstellung räumlicher Informationen (z.B. Texte, Die Schülerinnen und Schüler können  räumliche Daten zur Beantwortung von Fragen anwenden und die Ergebnisse in Form von Karten, Texten und Grafiken
 Klimaelemente und Klimafaktoren  Wetterlagen Europas  Globale Zirkulation erklären.  die Klimaelemente und – faktoren in ihrem Zusammenwirken beschreiben.  die physikalischen Grundlagen atmosphärischer Prozesse verstehen.  Wetterphänomene erklären und interpretieren sowie mit Grosswetterlagen in Verbindung bringen.  eine Wetterkarte lesen und interpretieren, sowie die Entstehung einer Wettervorhersage nachvollziehen.  die sich jahreszeitlich verändernde globale Windzirkulation erklären und die Konsequenzen aufzeigen.

2. Lerngebiet: Geoökosysteme (Schnittfelder physische Geografie / Humangeo -

grafie) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Naturgefahren  Umweltprobleme und Umweltpolitik Die Schülerinnen und Schüler können  die Entstehung ausgewählter Naturgefahren erklären.  den Umgang mit Naturgefahren nachvollziehen und Beispiele beurteilen.  die Entstehung von Umweltproblemen untersuchen und als vernetztes System wahrnehmen und darstellen.  zu Umweltproblemen Lösungsansätze entwickeln und beurteilen.  Konzepte der nachhaltigen Entwicklung und ihre räumlichen Bezüge verstehen.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Meteorologie und Klimatologie (Physische Geografie)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klimawandel Die Schülerinnen und Schüler können  die verschiedenen Treibhausgase und ihre Bedeutung benennen.  den Treibhauseffekt (natürlich und anthropogen) und die damit verbundenen möglichen Rückkoppelungsprozesse erklären.  lokale und globale Folgen (ökologisch und gesellschaftlich) des Klimawandels untersuchen und beurteilen.  Lösungsansätze formulieren und ihre eigene reflektieren.

2. Lerngebiet: Wirtschaft (Humangeografie)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Räumliche Aspekte wirtschaftlicher Tätigkeiten  Landnutzung und Ernährung  Welthandelsbeziehungen Die Schülerinnen und Schüler können  die räumliche Anordnung wirtschaftlicher Tätigkeiten durch Standortfaktoren erklären.  den Strukturwandel an einem regionalen Beispiel aufzeigen.  die globale Verteilung landwirtschaftlicher Wirtschaftsweisen an ausgewählten Beispielen erklären und deren Bedeutung für die Ernährungssicherung beurteilen.  die Beziehungen zwischen regionaler
Stadtgeografie   Räumliche Nutzungskonflikte  Raumplanung in der Schweiz  Landschaftswandel   ausgewählte Modelle der Stadtentwicklung nachvollziehen und typische Siedlungsmuster beschreiben.  die Siedlungsentwicklung der Schweiz beschreiben und die Folgen beurteilen.  räumliche Nutzungskonflikte erkennen und analysieren.  die Grundzüge der schweizerischen Raumplanung verstehen sowie ihre Möglichkeiten und Grenzen beurteilen.  die Strukturveränderungen der Landschaft in der Schweiz beschreiben und die Folgen beurteilen.

4. Lerngebiet: Globale Disparitäten (Humangeografie)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Globale Verteilung von Wohlstand und Armut   Klassifikation von Disparitäten  Entwicklungstheorien  Entwicklungszusammenarbeit  Die Schülerinnen und Schüler können  räumliche und soziale Ungleichheiten auf regionaler bis globaler Ebene beschreiben und erklären.  verschiedene Indikatoren zur Klassifikation von Disparitäten nennen und vergleichen.  ausgewählte Entwicklungstheorien erläutern und kritisch beurteilen.  unterschiedliche Ansätze der Entwicklungszusammenarbeit und Projektbeispiele vergleichen und bewerten.  die Rolle verschiedener Akteure in der Entwicklungszusammenarbeit bestimmen und kritisch hinterfragen.
LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH GRIECHISCH A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden (Freifach) (Freifach) 4 4 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Die Schülerinnen und Schüler lernen durch den Sprachunterricht im Griechisch eine Vielfalt an sprachlichen Phänomenen und Wortformen kennen, die in den modernen Sprachen oft nur noch in Spuren vorhanden sind. Der Griechischunterricht lässt die Geschichtlichkeit von Sprache begreifen und mach t die Entwicklung von Sprachstrukturen bewusst. Die Schülerinnen und Schüler erkennen daraus, dass jede Sprache und jede Zeit die Wirklichkeit auf ihre eigene Weise erfasst und somit jede Übersetzung bereits eine Interpretation ist. Im Griechischunterricht erkennen die Schülerinnen und Schüler, wie die griechische Kultur in Literatur, Philosophie, Kunst und Religion als Grundlage der europäischen Kultur bis heute nachwirkt. Dadurch gewinnen sie ein besseres Verständnis der modernen Welt und gleichzeitig ein e kritische Distanz zu ihrer eigenen Zeit. Insbesondere der Mythos hatte in allen Zeiten der griechischen Kulturgeschichte eine wichtige Bedeutung. Über die Vermittlung der Römer sind viele griechische Mythen und mythologische Motive bis heute wichtig geblieben, wenn auch oft ohne Einbettung in ihren ursprünglichen Zusammenhang. In der Lektüre griechischer Texte können einzelne bekannte, aber auch unbekannte Mythen in ihrer Ursprünglichkeit erfasst werden. Durch die Auseinandersetzung mit griechischen T exten werden die Schülerinnen und Schüler angeregt,
Reflexive Fähigkeiten • Die historische Tiefenschärfe, d.h. vor allem in der durch die modernen Medien enorm verstärkten "Halbwertszeit" von Wissen das Bewusstsein, dass viele aktuelle Ph änomene auf gleichbleibenden allgemeinen Erkenntnissen beruhen Sozialkompetenz • Humanistische Grundhaltung: Vorurteilsfreie Auseinandersetzung mit Fremdem und Fremden Sprachkompetenz • Die Fertigkeit in der Anwendung einzelner Begriffe, um den Sinn eines ursprünglichen Ausdrucks möglichst passend wiederzugeben • Mithilfe etymologischer Kenntnisse Fremdwörter und die komplexe Terminologie aus Natur - und Geisteswissenschaften erschliessen Interessen • Interesse für die Entwicklung und die Zusammenhänge verschi edener Gebiete der Kultur, Geschichte, Psychologie, Mythologie etc. • Intellektuelle Neugier • Freude an der Ästhetik literarischer Ausdrucksmöglichkeiten
C. Klassen - Lehrpläne

3. Klasse

1. Lerngebiet: Sprach - und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Wortschatz  Fremdwörter  Morphologie und Semantik  Wortbildung  Bedeutungserweiterung  Übersetzungstechnik Die Schülerinnen und Schüler können  die deutschen Bedeutungen eines definierten Grundwortschatzes wiedergeben.  gängige Fremdwörter auf ihre griechische Grundbedeutung zurückführen.  die Funktion der Wortformen in einem Text bestimmen.  nach den Regeln der Wortbildungslehre Wörter ableiten und ihre Bedeutung herleiten.  die jeweilige metaphorische oder metonymische Bedeutung eines Wortes nachvollziehen.  einen einfacheren Text formal und syntaktisch strukturieren und mit Worthilfen und grammatikalischen Hinweisen übersetzen.

2. Lerngebiet: Thematische Arbeit

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Mythologie Die Schülerinnen und Schüler können  wichtige auch heute noch bekannte Mythen zusammenfassen und in ihren ursprünglichen Zusammenhang einordnen.
 Intertextualität Anfängen bis in die Spätantike in groben Zügen überblicken.  Texte mit möglichen Prätexten vergleichen und Unterschiede beschreiben.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Sprach - und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Dialekte Die Schülerinnen und Schüler können  die wichtigsten dialektalen Merkmale (v.a. Attisch und Ionisch) unterscheiden und zuordnen.  einzelne Unterschiede archaischer bis hellenistischer Wortformen identifizieren.  Hexameter rhythmisch lesen.  gängige Tropen und Figuren mit Wirkung im Text identifizieren.  die Elemente der Beeinflussung und Steuerung der Rezipienten erkennen und kritisch hinterfragen.  einen formal anspruchsvolleren Text syntaktisch strukturieren und mit Worthilfen und grammatikalischen Hinweisen übersetzen.  ein ganzes Werk (z.B. Tragödie oder Komödie) oder grosse Teile davon (z.B. eines Epos oder Geschichtswerkes) in kombinierter Lektüre von Übersetzungen und spezifischen Abschnitten im Original in ihrem wesentlichen Inhalt erfassen.  Sprachgeschichte  Metrik  Stilistik  Rhetorik  Übersetzungtechnik  Werküberblick
 Motivgeschichte  Wertvorstellungen  Weltverständnis  Intertextualität  die Wiederaufnahme und Veränderung ursprünglicher Motive in verschiedenen Medien (Texten, Bildern, Skulpturen, Film) wiedererkennen und analysieren und dabei allgemeine und spezifische Elemente herausarbeiten, zuordnen und beurteilen.  durch exemplarische Lektüre einzelner Werke (Tragödie, Epos etc.) deren zugrundeliegende Werte identifizieren und in Bezug setzen zu heutigen Wertvorstellungen.  verschiedene griechische Texte in Original bzw. Übersetzung und kunstgeschichtliche Bilder vergleichen und Unterschiede in deren religiösen und philo sophischen Hintergründen erfassen und beurteilen.  die Verarbeitung möglicher Prätexte in ihre Textinterpretation miteinbeziehen.
LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH GESCHICHTE A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Die allgemeinen Bildungsziele des Ergänzungsfachs Geschichte beruhen auf denjenigen des Grund - lagenfachs. Es vermittelt die Einsicht, dass die Geschichtsschreibung von Menschen verfasst un d deshalb politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Einflüssen unterworfen ist (Konstruktivität historischer Narration). Aspekte von Macht und Herrschaft sowie von Kontinuität und Wandel werden in ihrer Komplexität an ausgewählten T hemen und Räumen untersucht und beurteilt. Das Ergänzungsfach leistet eine analytische Vertiefung historischer Inhalte und historiographischer Aspekte. Es vermittelt verstärkt methodisch - theoretische Kompetenzen. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Geschichte fördert besonders Reflexive Fähigkeiten Wertende Aussagen differenziert diskutieren und kritisch beurteilen   Gegenwärtige Ereignisse, Prozesse und Strukturen als Resultat komplexer historischer Vor - gänge begreifen. 
(3) Leistungsbewertung Die Vorschlagsnote beruht auf der Leistungsbewertung der im Egsc ausgewählten und behan - delten Themen (schriftliche Prüfungen und/oder Projekt - oder Vortragsbewertung). Die mündli - che Maturaprüfung stützt sich auf mindestens zwei Themen aus unterschiedlichen Lerngebie - ten, wobei eines d avon als Schwerpunkt gewählt werden kann.
C. Klassen - Lehrpläne Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pflicht - Optionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Film als historische Quelle  Malerei und Fotografie als historische Quellen  Entstehung historischer Mythen  Heranführung an die Arbeit mit Archivalien  Geschichtsbilder, - diskurse und - debatten  Geschichtstheorien Die Schülerinnen und Schüler können  das Aussagepotential von historischen Mate - rialien einschätzen und dieses für eine hi - storische Analyse korrekt bearbeiten.  historische Materialien (z.B. Archivquellen) auf eine eigene Fragestellung hin bearbeiten und die gezogenen Schlüsse reflektieren.  erkennen, inwieweit zeitgeschichtliche Erei - gnisse Lebensläufe von Menschen beein - flusst haben.  geschichtswissenschaftliche Debatten na ch - vollziehen.  den Entstehungsprozess der Geschichts - schreibung analysieren und das Gewicht der verschiedenen Einflüsse (politische Rah - menbedingungen, kulturelle Traditionen, wissenschaftliche Strömungen, Vorhanden - sein und Einsehbarkeit von Quellen) beurtei - len.

2. Lerngebiet: Macht und Herrschaft

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Aktuelle Konflikte Die Schülerinnen und Schüler können  die komplexen Ursachen historischer und aktueller Entwicklungen erklären und deren Interdependenzen aufzeigen.  die Eigenheiten nationaler und evt. regiona - ler Entwicklungen erklären und deren Chan - cen, Gefahren und Dilemmata analysieren.  die komplexen Folgen globaler Entwicklun - gen erläutern und Interdependenzen zwi - schen den Bereich en Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur diskutieren.  die Kategorien Macht und Herrschaft als ge - schichtsbildende Kräfte erkennen und an Beispielen sichtbar machen.  den Einfluss von Weltanschauungen, Ideen und Ideologien auf die historischen Entwick - lungen beurteilen.  Globalisierung und neue Weltordnung  Aktuelle Schweizer Politik und Gesellschaft  Aussereuropäische Geschichte (z.B. Volksrepublik China, Indien, Lateinamerika, Afrika)  Totalitäre Systeme  Internationale Organisation und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts  Aussenpolitik und humanitäre Tradition der Schweiz  Protestbewegungen  Religions - und Philosophiegeschichte  Selbstwahrnehmung im Speigel der Fremdbegegnung  Weltbilder  Mediengeschichte  Struktur, Dynamik und Bruchstellen von Gesellschaften im geschichtlichen Überblick.

3. Lerngebiet: Kontinuität und Wandel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Geschichte des Völkerrechts, der Menschenrechte und der Demokratie  Längsschnitt Orient - Okzident  Entkolonialisierung und Neokolonialismus  Wirtschafts - , Technik - und Unternehmensgeschichte  Freizeit, Bildung, Kultur und Sport  Armut und Wohlstand  Ernährungsgeschichte  Umwelt - und Klimageschichte  Gesundheit und Krankheit  Gender Die Schülerinnen und Schüler können  Kontinuität und Wandel historischer Prozes - se beschreiben und ihre Auswirkungen erklä - ren.  die Bedeutung kultureller und sozioökonomi - scher Prägungen im historischen Prozess darlegen und beurteilen.  Materialien auf eine spezifische historische oder kulturhistorische Fragestellung hin me - thodisch korrekt bearbeiten, analysieren und beurteilen.  politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Phänomene der Gegenwart auf ihre historische Entstehung u ntersuchen und ihre Bedeutung beurteilen.
LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH GESCHICHTE A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 2 2 2 2 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Die Schülerinnen und Schüler erkennen durch den Geschichtsunterricht, dass Friede, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte und Wohlstand nicht selbstverständlich sind und von jeder Ge - neration neu aufgebaut, gefestigt und erhalten werden müssen. Der Geschichtsunte rricht lässt Ge - genwartsphänomene als Folge von historischen Ereignissen, Prozessen und Strukturen verstehen. Die Schülerinnen und Schüler können sich in einer komplexen Welt orientieren, indem sie auf ihre historischen Kenntnisse in Politik, Gesellschaft , Wirtschaft und Kultur zurückgreifen. Sie sind fähig, differenziert persönliche und kollektive Haltungen gegenüber Fragen im politischen und gesellschaftli - chen Leben nachzuvollziehen und zu beurteilen. Sie erlernen einen reflektierten Umgang mit Informa - tionen aus der und über die Vergangenheit, weil sie erkennen, dass alle Informationen ihre eigene Entstehungsgeschichte haben und von dieser beeinflusst sind. Der Geschichtsunterricht ermöglicht Schülerinnen und Schülern, ihre Aufmerksamkeit auf die Verg an - genheit zu richten, diese wahrzunehmen und zu rekonstruieren mit dem Ziel, ihr Geschichtsbewusst - sein weiterzuentwickeln und eine Basis zu haben, um in der Zukunft anspruchsvolle Aufgaben in der Gesellschaft übernehmen zu können.
• Ein ethisches Urteilsvermögen gegenüber allen Formen von Machtausübung entwickeln Sprachkompetenz • Komplexe Sachverhalte mit einer fachspezifischen Terminologie beschreiben und darstellen • Ein kritisches Bewusstsein dafür entwickeln, dass Sprache und Begriffe manipulativ verwen - det werden können IKT - Kompetenz • Eigenständige Recherchen durchführen und Informationen kritisch beurteilen • Informationen in einen grösseren historischen Zusammenhang ein ordnen • Informationen hinsichtlich der Interessenlage der beteiligten Akteure kritisch beurteilen Interessen • Bereitschaft zeigen, die Weiterentwicklung von Staat und Gesellschaft aktiv mitzugestalten (3) Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit PU - Modul in der 1. Klasse zum Umgang mit Quellen sowie eine Zusammenstellung zur Quellenanalyse im PU - Handbuch.
C. Klassen - Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klassifizierung von Materialien  Analyse von Materialien  Interpretation von Materialien  Umgang mit Information Die Schülerinnen und Schüler können  den Unterschied zwischen Quellen und Darstellungen erläutern.  aus Materialien (Quellen und Darstellungen) die zentralen Informationen herauslesen und nach Prioritäten ordnen.  die Absicht des Verfassers kritisch hinterfragen.  aus vorgegebenen Fragestellungen historisch relevante Schlüsse ziehen.

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Vormodernes Denken und Die Schülerinnen und Schüler können  Eigenheiten vormoderner Welterklärungsansätze darlegen.  den Wandel des Welt - und Menschenbildes beschreiben.  die gesellschaftspolitische Bedeutung der Religion begründen.  vorindustrielle Formen der Produktion, Arbeitsteilung und Technik in ihrem Handeln  Wirtschaft und Gesellschaft in der vormodernen Welt

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Funktionsweise der Geschichtswissenschaft  Wirkungsweisen der Vergangenheitsdeutung (Geschichtsbild)  Methodische Zugänge der Geschichtswissenschaft Die Schülerinnen und Schüler können  erklären, wie die Geschichtswissenschaft verschiedene Themen erschliesst.  aufzeigen, wie das Geschichtsbild einer Epoche deren Kultur prägt.  durch Perspektivenwechsel die Bedeutung einer historischen Epoche kritisch beurteilen.  den grundsätzlichen Unterschied zwischen Ereignis - und Strukturgeschichte darlegen.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klassifizierung von Materialien  Analyse von Materialien  Interpretation von Materialien Die Schülerinnen und Schüler können  die Quellengattungen nennen und deren Hauptmerkmale im Hinblick auf die Quellenkritik und Quelleninterpretation erläutern.  die Absicht und den Informationsstand des Verfassers von Quellen kritisch hinterfragen.  aus vorgegebenen Fragestellungen Schlüsse ziehen und unter Anleitung Bezüge zu anderen historischen Themen
 Industrialisierung und soziale  die von den bürgerlichen Revolutionen ausgelösten gesellschaftlichen und kulturellen Umwälzungen kategorisieren.  das Wesen der Industrialisierung veranschaulichen.  Antworten auf die soziale Frage kategorisieren und werten.  das historische Umfeld, in dem der Nationalismus gedeihen konnte, bestimmen.  das Wesen der bürgerlichen Gesellschaft beurteilen.  den Weg zur Gründung der modernen Schweiz 1848 ana lysieren.  die Herausforderungen der modernen Schweiz in der Vergangenheit evaluieren.  Ursachen aktueller Probleme und Schauplätze analysieren und deren Wechselwirkung aufzeigen.  die zentralen Grundvorausetzungen einer Demokratie am Beispiel der Schweiz ableiten.  die Hintergründe aktueller Probleme und Schauplätze erörtern und Chancen, Gefahren und Dilemmata analysieren. Frage  Nationalismus und Nationalstaatenbildung  Das Werden der modernen Schweiz  Poltitische Bildung  Historische Hintergründe aktueller Probleme und Schauplätze

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft Die Schülerinnen und Schüler können  erläutern, wie die Quellenlage die Möglichkeiten und Grenzen der

3. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klassifizierung von Materialien  Analyse von Materialien  Interpretation von Materialien  Informationen finden Die Schülerinnen und Schüler können  Materialien (Quellen, Darstellungen, nicht - wissenschaftliche Annäherungen an die Geschichte wie Belletristik oder Filme) einordnen und deren Besonderheiten im Hinblick auf deren Interpretation erläutern.  die Absicht, den Informationsstand und die Ideologie des Verfassers von Materialien kritisch hinterfragen.  aus vorgegebenen Fragestellungen Schlüsse ziehen und selbständig Bezüge zu anderen historischen Themen herstellen.  selbständig umfassende Materialien finden, die wesentlichen Informationen herausarbeiten und deren Gehalt beurteilen.

2. Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Imperialismus Die Schülerinnen und Schüler können  Ursachen, Wesen und Auswirkungen des Imperialismus sowie die Probleme des Aufeinanderprallens von unterschiedlichen Kulturen formulieren.  Ursachen, Merkmale und Verlauf des  Erster Weltkrieg und
 Historische Hintergründe aktueller Probleme und Schauplätze  aktuelle politische Herausforderungen analysieren, mögliche Handlungsoptionen skizzieren.

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft  Wirkungsweisen der Vergangenheitsdeutung (Geschichtsbild)  Methodische Zugänge der Geschichtswissenschaft Die Schülerinnen und Schüler können  erläutern, wie die Quellenlage sowie die Zeit - und Kulturgebundenheit der Geschichtswissenschaftler die Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft beeinflussen.  darlegen, wie die Deutung der Vergangenheit den impliziten Rahmen für politische und gesellschaftliche Prozesse bildet.  die Besonderheiten und die Bedeutung der Geschlechter - , Umwelt - , und Migrationsgeschichte formulieren.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klassifizierung von Materialien Die Schülerinnen und Schüler können  Materialien (Quellen, Darstellungen, nicht - wissenschaftliche Annäherungen an die Geschichte wie Belletristik oder Filme)

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Kalter Krieg  Längsschnitt aussereuropäischer Regionen  Herausforderungen um die Jahrtausendwende  Gesellschaftliche Umbrüche im Zwanzigsten Jahrhundert  Historische Hintergründe aktueller Probleme und Schauplätze Die Schülerinnen und Schüler können  die zentralen Ereignisse, Strukturen und Ideolgien des Kalten Krieges erläutern.  Hintergründe des Zusammenbruchs des Ostblocks analysieren.  die zentralen Elemente und Grundstrukturen der betreffenden Kultur erklären.  Ursachen, Verlauf und Folgen der wichtigsten Entwicklungsphasen illustrieren.  aktuelle Herausforderungen der Region analysieren und Lösungsansätze diskutieren.  einige zentrale globale Herausforderungen analysiern, Lösungswege erarbeiten und diese beurteilen.  Hintergründe, Wesen und Au swirkungen gesellschaftlicher Umbrüche diskutieren.  die Hintergründe aktueller Probleme und Schauplätze analysieren, Lösungsvorschläge erarbeiten und diese bewerten.

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Möglichkeiten und Grenzen der Die Schülerinnen und Schüler können  formulieren, wie Quellenlage, die Zeit - und Kulturgebundenheit der
LEHRPLAN FÜR DAS OBLIGATORISCHE FACH INFORMATIK
1 A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 1 0 0 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Im Kern beruht die Informatik auf der Erkenntnis, dass jegliche Informationen in Form von digitalen Daten repräsentiert und mithilfe programmierbarer Automaten beliebig manipuliert und weiterverarbei - tet werden können. Aufgrund der Allgemeingültigkeit dieser Grundidee und der Allgegenwärtigkeit digitaler Geräte ist es nicht verwunderlich, dass die Informatik zunehmend in allen Bereichen des Le - bens so wie in allen wissenschaftlichen Fachrichtungen Einzug hält. Das obligatorische Fach Informa - tik vermittelt ein grundlegendes Verständnis der automatischen Verarbeitung digitaler Informationen und damit die Fähigkeit, Charakteristika und Stellenwert der In formatik zu erkennen und einzuordnen sowie Einsatzmöglichkeiten der Informatik zu nutzen und zu beurteilen. Im obligatorischen Fach Informatik kommt dem Programmieren in einer höheren Programmiersprache ein zentraler Stellenwert zu. Indem die Schülerinnen und Schüler den Computer als programmierba - ren Automaten kennen lernen, erlangen sie praktische Fähigkeiten im Umgang mit algorithmischer Problemlösung und Projektorganisation und erfahren Modellierung und Simulation als dritte wissen - schaftliche Method e neben Theorie und Experiment. Dadurch fördert der Informatikunterricht univer - selle Kompetenzen wie systematische Problemlösungsstrategien, strukturiertes Denken und präzises Arbeiten, lässt aber auch Raum für Kreativität und eröffnet neue Gestaltungsmö glichkeiten. Diese praktischen Erfahrungen bilden zudem die Basis für vertiefte Einblicke in die technischen Hintergrün - de der modernen Informationsgesellschaft, beispielsweise die Repräsentation und Verwaltung digita - ler Daten, den Zusammenhang zwischen Hardware und Software, die Kommunikation zwischen digi - talen Geräten, die digitale Modellbildung und die Organisation und Absicherung vernetzter Systeme. Diese Kenntnisse vermitteln einerseits die Kompetenz, existierende Softwarelösungen effektiv, aber
• Sozialkompetenz: - Lösungen in Gruppen erarbeiten - Bereit sein, Problemstellungen von verschiedenen Seiten zu betrachten und kritisch zu be - urteilen • Sprachkompetenz: - Umgangssprache in eine formale Sprache übersetzen - Sachverhalte und Abläufe präzise beschreiben • Interessen - Informatikmittel nicht nur anwenden sondern auch verstehen wollen - Ausdauer und Kreativität bei der Erarbeitung von Lösungen zeigen - Teile der Wirklichkeit in einem digitalen Modell abbilden - Sich mit Automatisierungsprojekten auseinandersetzen • IKT - Kompetenzen: - Sich in Informatikanwendungen selbständig und rasch zurechtfinden - Ursachen von Problemen und Fehlern systematisch und zielgerichtet eruieren - Mit Informatikmitteln verantwortungsbewusst um gehen • Methodenkompetenz: - Ein einfaches Problem anhand von einem Algorithmus lösen können - Mittels der Kenntnisse Datenschutzrechten den Alltag gestalten - Bestimmte Informationen in einer Datenbank finden (3) Leistungsbewertung • Mindestens fünf Leistungsüberprüfungen im ersten Jahr • Mindestens drei Leistungsüberprüfungen im zweiten Jahr (4) Querverbindung zu anderen Fächern • Mathematik: z.B. Codierung (binäre Zahlen und Hexadezimalzahlen), Algorithmen, Daten - strukturen, Programmieren, Verschlüsse lung und Sicherheit • Recht und Wirtschaft: z.B. Datenschutz - Rechte, Interessen des Staates sowie von kommer -
C. Klassen - Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Algorithmen und Programmieren

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Algorithmen  Datenstrukturen  Programmieren I  Programmieren II Die Schülerinnen und Schüler können  definieren, was ein Algorithmus ist.  einen Algorithmus auf verschiedene Ar - ten beschreiben.  einfache Algorithmen wie Greedy - , Such - oder Sortieralgorithmen interpre - tieren.  einfache Probleme wie kürzester Weg mit eigenen Algorithmen lösen.  elementare und strukturierte Datenty - pen verstehen, wie zum Beispiel Ar - rays, Graphen oder Bäume.  für einfache Probleme geeignete Da - tenstrukturen verwenden.  die wesentlichen Strukturelemente ei - ner Programmiersprache wie Python oder Java anwenden.  Algorithmen in einer höheren Program - miersprache implementieren.  modular und objektorientiert program - mieren  syntaktische und semantische Fehler in einem Programm erkennen und korri - gieren.
rationen (Addieren und Subtrahieren) durchführen.  verschiedene Codierungen wie Pixel - und Zeichencodierung verstehen und anwenden.

3. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Computersystem Die Schülerinnen und Schüler können  die Architektur (z.B. die Von - Neumann - Architektur) eines Computers und die Funktionsweise der wichtigsten Kom - ponenten beschreiben.  das Zusammenspiel zwischen Hard - ware, Betriebssystem und Anwen - dungsprogrammen erklären.

4. Lerngebiet: Modellierung und Simulation...

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Modellierung Die Schülerinnen und Schüler können  einfache nicht - deterministische Syste - me und Prozesse als Modell beschrei - ben und für eine entsprechende Simu - lation geeignete Methoden ermitteln.

2. Klasse

Lerngebiet: Daten, Information, Wissen Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Datenbanken Die Schülerinnen und Schüler können  eine Datenbankabfragesprache (SQL) einsetzen.  Datenbanken als Organisationsform grosser Datenmengen verstehen.

2. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Computernetzwerke  Verschlüsselung  Sicherheit Die Schülerinnen und Schüler können  den Unterschied zwischen lokalen und globalen Netzwerken erklären.  verschiedene Ebenen der Kommunika - tion unterscheiden.  die Übermittlung und Adressierung von Daten in Computernetzwerken be - schreiben.  eine Netzwerkumgebung analysieren.  Verschlüsselungsprinzipien und Zertifi - kate erklären (ohne auf die mathemati - schen Hintergründe einzugehen).  die Sicherheit von Verschlüsselungs - verfahren und Passwörtern kennen.  geeignete Verschlüsselungsmethoden wie z.B. Diffie - Hellmann, OTP, AES verwenden.  Sicherheitsrisiken (Trojaner, Viren, Spoofing, DoS usw.) erkennen und er - klären.

4. Lerngebiet: Aspekte der Informationsgesellschaft

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Projektentwicklung  Kollaboration  Recht und Wirtschaft Die Schülerinnen und Schüler können  kleine Informatiklösungen planen und umsetzen.  Grenzen, Chancen und Risiken der Au - tomatisierung einschätzen.  verschiedene Möglichkeiten der elekt - ronischen Kommunikation und Kollabo - ration gezielt einsetzen.  die Bedeutung von Metadaten (z.B. ei - nes Browsers etc.) in Kommunikations - systemen erklären.  wichtige Datennutzungs - Rechte und de - ren Grenzen verstehen, Datenschutz - Rechte einfordern.  Interessen der Gesellschaft, aber auch von kommerziellen Akteuren und von Kriminellen im Internet bewerten und darauf reagieren.
LEHRPLAN FÜR DAS OBLIGATORISCHE FACH INFORMATIK A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 1 0 0 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Im Kern beruht die Informatik auf der Erkenntnis, dass jegliche Information in Form von digitalen Daten repräsentiert und mithilfe programmierbarer Automaten beliebig manipuliert und weiterverarbeitet werden kann. Aufgrund der Allgemeingültigkeit dieser Grundidee und der Allgegenwärtigkeit digitaler Geräte ist es nicht verwunderlich, dass die Informatik zunehmend in allen Bereichen des Lebens sowie in allen wissenschaftlichen Fachrichtungen Einzug hält. Im obligator ischen Fach Informatik wird ein grundlegendes Verständnis der automatischen Verarbeitung digitaler Information vermittelt. Dies erlaubt es, Charakteristika und Stellenwert der Informatik zu erkennen und einzuordnen sowie Einsatzmöglichkeiten der Informatik zu nutzen als auch technisch und ethisch zu beurteilen. Im obligatorischen Fach Informatik kommt dem Programmieren ein zentraler Stellenwert zu. Indem die Schülerinnen und Schüler den Computer als programmierbaren Automaten kennen lernen, erlangen sie pr aktische Fähigkeiten in Planung und algorithmischer Problemlösung. Sie erfahren Modellierung und Simulation als wissenschaftliche Methode neben Theorie und Experiment. Dadurch fördert der Informatikunterricht universelle Kompetenzen wie systematische Probl emlösungsstrategien, strukturiertes Denken und präzises Arbeiten, lässt aber auch Raum für Kreativität und eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten. Diese praktischen Erfahrungen bilden zudem die Basis für vertiefte Einblicke in die technischen Hintergründe der modernen Informationsgesellschaft, beispielsweise die Repräsentation und Verwaltung digitaler Daten, den Zusammenhang zwischen Hardware und Software,
• Sozia lkompetenz: - Lösungen in Gruppen erarbeiten - Bereit sein, Problemstellungen von verschiedenen Seiten zu betrachten und kritisch zu beurteilen • Sprachkompetenz: - Natürliche Sprache in eine formale Sprache übersetzen und umgekehrt - Sachverhalte und Abläufe präzise beschreiben • Interessen - Informatikmittel nicht nur anwenden sondern auch verstehen wollen - Ausdauer, Sorgfalt und Kreativität bei der Erarbeitung von Lösungen zeigen - Teile der Wirklichkeit in einem digitalen Modell abbilden - Sich mit Automatisierungs projekten auseinandersetzen • IKT - Kompetenzen: - Sich in Informatikanwendungen selbständig und rasch zurechtfinden - Ursachen von Problemen und Fehlern systematisch und zielgerichtet eruieren • Methodenkompetenz: - Ein einfaches Problem anhand von einem Algorithm us lösen können - Mittels der Kenntnisse Datenschutzrechten den Alltag gestalten - Bestimmte Informationen in einer Datenbank finden (3) Leistungsbewertung • Mindestens fünf Leistungsüberprüfungen im ersten Jahr • Mindestens drei Leistungsüberprüfungen im zweiten Jahr (4) Querverbindung zu anderen Fächern • Mathematik: z.B. Codierung (binäre Zahlen und Hexadezimalzahlen), Algorithmen, Datenstrukturen, Programmieren, Verschlüsselung und Sicherheit • Recht und Wirtschaft: z.B. Datenschutz - Rechte , Interessen de s Staates sowie von kommerziellen Partnern
C. Klassen - Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Algorithmen und Programmieren

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Algorithmen  Datenstrukturen  Programmieren I  Programmieren II Die Schülerinnen und Schüler können  einen Algorithmus auf verschiedene Arten beschreiben.  einfache Algorithmen wie Greedy - , Such - oder Sortieralgorithmen interpretieren.  einfache Probleme wie kürzester Weg mit eigenen Algorithmen lösen.  elementare und struktu rierte Datentypen verstehen, wie zum Beispiel Arrays, Graphen oder Bäume.  für einfache Probleme geeignete Datenstrukturen verwenden.  die wesentlichen Strukturelemente einer Programmierspr ache wie Python anwenden.  Algorithmen in einer Programmiersprache implementieren.  modular programmieren (Verwendung von Objekten).  syntaktische und semantische Fehler in einem Programm erkennen und korrigieren.

2. Lerngebiet: Daten, Information, Wissen

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Repräsentation von Information Die Schülerinnen und Schüler können

3. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Computersystem Die Schülerinnen und Schüler können  die Architektu r (z.B. die Von - Neumann - Architektur ) eines Computers und die Funktionsweise der wichtigsten Komponenten und Schnittstellen be schreiben (z.B. CPU und Caches).  das Zusammenspiel zwischen Hardware, Betriebssystem und Anwendungsprogrammen erklären.

4. Lerngebiet: Modellierung und Simulation...

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Modellierung Die Schülerinnen und Schüler können  Unterschiede und Beziehungen zwischen der Wirklichkeit und ihren Modellen erklären.
2 . Klasse

1. Lerngebiet: Algorithmen und Programmieren

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Programmieren III Die Schülerinnen und Schüler können  ein kleines Projekt programmieren.  persistent speichern.

3. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Computernetzwerke  Verschlüsselung  Sicherheit Die Schülerinnen und Schüler können  eine einfache Netzwerkumgebung skizzieren.  das Zusammenspiel von Netzwerken erklären.  verschiedene Netzwerkschichten unterscheiden und sie benennen (Vierschichtenmodell).  die Übermittlung und Adressierung von Daten in Computernetzwerken beschreiben.  Verschlüsselungsprinzipien und Zertifikate erklären (ohne auf die mathematischen Hintergründe einzugehen).  die Sicherheit von Verschlüsselungsverfahren und Passwörtern einschätzen .  geeignete Verschlüsselungsmethoden wie z.B. Diffie - Hellmann, OTP, AES verwe nden.  Sicherheitsrisiken (Trojaner, Viren, Spoofing, DoS usw.) erkennen und erklären.  geeignete Schutzmassnahmen (Stärke von Passwörtern beurteilen, digitale Zertifikate anwenden etc.) treffen.

4. Lerngebiet: Modellierung und Simulation

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Simulation Die Schülerinnen und Schüler können  einfache Simulationen durchführen und die Ergebnisse interpretieren.

5. Lerngebiet: Aspekte der Informationsgesellschaft

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Automatisierung  Kollaboration  Recht und Wirtschaft Die Schülerinnen und Schüler können  Grenzen, Chancen und Risiken der Automatisierung einschätzen.  ausgewählte informatikgestützte Kollaborationsformen einsetzen.  die Bedeutung von Metadaten ( z.B. eines Browsers etc.) in Kommunikationssystemen erklären.  wichtige Datennutzungs - Rechte und deren Grenzen verstehen, Datenschutz - Rechte einfordern.  Interessen der Gesellschaft, aber auch von kommerziellen Akteuren und von Kriminellen im Internet bewerten und darauf reagi eren.
LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH INFORMATIK A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Die Informatik durchdringt zunehmend alle Bereiche des Lebens. Sie betrifft in der Anwendung alle wissenschaftlichen Fachrichtungen. Das Ergänzungsfach vermittelt die Kompetenz, Wesen und Stellenwert der Informatik zu erkennen und einzuordnen sowie die Ein satzmöglichkeiten der Informatik zu beurteilen. Das Ergänzungsfach Informatik leistet einen entscheidenden Beitrag zur Allgemeinbildung, indem universell einsetzbare Kompetenzen zur Bewältigung von Problemen gefördert werden. Ein zentraler Problembereich b etrifft das Verstehen und Beherrschen komplexer Systeme. Darüber hinaus werden die Auswirkungen der Informatik im gesellschaftlichen und historischen Kontext sichtbar. Das Ergänzungsfach Informatik befähigt die Lernenden zur Analyse und Modellierung von a usgewählten Problemstellungen sowie zum Entwurf von algorithmischen und praktischen Informatiklösungen. Deren Realisierung durch selbst geschriebene Programme ermöglicht eine direkte Überprüfung der Lösungsqualität. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, w elche Lösungen technisch machbar sind, sinnvoll eingesetzt werden können und welche Ressourcen dazu nötig sind. Das Ergänzungsfach Informatik vertieft Grundlagen aus dem obligatorischen Fach und vermittelt Einblicke in anspruchsvolle und nach Möglichkeit a ktuelle Teilgebiete der Informatik. In einzelnen Bereichen, die sich besonders für ein projektorientiertes und vernetztes Vorgehen eignen, findet eine Vertiefung statt.
Praktische Fähigkeiten und IKT - Kompetenzen  Das Internet zur gezielten Suche nach geeigneter Information zur Unterstützung bei der Realisierung von eigenen Lösungen nutzen Interessen  Sich mit den Einsatzmöglichkeiten der Informatik und deren A uswirkungen im Alltag auseinandersetzen  Bereit sein, Informatiklösungen in verschiedenen Anwendungsgebieten genau zu analysieren und zu hinterfragen
C. Klassen - Lehrpläne Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pfl icht - Optionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Grundlagen und Konzepte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Theoretische Informatik (z.B. endliche Automaten, reguläre Ausdrücke, Graphen, Grenzen der Berechenbarkeit)  Netzwerke (z.B. Netzwerkarten, Routing, Protokolle der TCP/IP - Suite, synchrone vs. asynchrone Kommunikation)  Logik (z.B. Boole ‘ sche Algebra, Aussagenlogik, Prädikatenlogik , Regelbasierte Systeme )  Digitaltechnik und Rechnerstruktur (z.B. e l ementare Schaltalgebra, Aufbau eines Prozessors, Logikschaltungen) Die Schülerinnen und Schüler können  aus den behandelten Themen die Bedeutung von fundamentalen Begriffe n erklären (z.B. Effektivität und Effizienz, Deterministik, Protokoll, Stack und Heap, R egister).  aus den behandelten Themen fundamentale Konzepte beschreiben und anwenden (z.B. reguläre Ausdrücke, Automaten, Client - Server, von - Neumann - Architektur).  aus den behandelten Themen einzelne Beispiele umsetzen.

2. Lerngebiet: I nformation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen

3. Lerngebiet: Automation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Algorithmen aus ausgewählten Bereichen (z.B. Shortest Path, Minim um Spanning Tree, Minimax, MD4/5, RSA, LZW, Scheduling, Paging)  Programmieren, Lösen von angemessenen Aufgabenstellungen mit gegebenen Werkzeugen, ev. exemplarische Implementierung von Algorithmen (z.B. Sortieren, Rekursion, Suchbäume, Client - Server - Applikationen)  Projektentwicklung (z.B. Realisierung einer kleineren Applikation) Die Schülerinnen und Schüler können  Probleme strukturieren und sinnvolle Lösungswege formulieren.  gegebene Algorithmen bezüglich Effizienz, Korrektheit und Sond erfällen analysieren.  die Funktionsweise eines Algorithmus erklären und ihn anwenden .  Programmierkonzepte beschreiben und anwenden (z.B. Rekursion, Objektorientierung, Modularisierung).  exemplarische Algorithmen in einer Programmiersprache implementieren ( z.B. Sortieren , Suchen ) .  Informatiklösungen planen und umsetzen.
LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH INSTRUMENTALUNTERRICHT A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 1 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Instrumentalunterricht vermittelt gemeinsam mit dem Fach Musik vertiefte Kenntnisse des Kulturgutes Musik, seiner theoretischen Grundlagen und seiner Geschichte mit instrumental - spezifischer Akzen tuierung. Durch die Auseinandersetzung mit dem sinnlich wahrnehmbaren Medium Musik und dessen Kontextualisierung leistet er einen wichtigen Aufbau eines kulturellen und historischen Bewusstseins. Gemeinsam mit dem Grundlagenfach Musik spielt der Instrumentalunterricht eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Elementen der ästhetischen Bildung wie Wahrnehmung, Sensibilität, Kreativität und Urteilsvermögen. Der Instrumentalunterricht ist innerhalb des gymnasialen Fäche rkanons in besonderer Weise in der Lage, intellektuelle, emotionale und motorische Kompetenzen (Kopf, Herz und Hand) zu integrieren und harmonisch zu entwickeln. Instrumentales Üben und Musizieren fördert die persönliche Reife (Selbstkompetenz) in Hin - sicht auf Haltungen wie Genauigkeit, Fleiss, Durchhaltevermögen, kritische Selbstwahrneh - mung, Auftrittskompetenz, Umgang mit Erfolg und Misserfolg. Der Instrumentalunterricht fördert die Entwicklung wirksamer Erarbeitungs - und Übtechniken und in besonder em Masse die Fä - higkeit, länger dauernde Lernprozesse selbständig zu steuern und termingerecht zu Ende zu führen. Er fördert die
Erarbeitungskompetenz • Einen Text detailgenau lesen, verstehen und praktisch umsetzen • Lernprozesse selbständig steuern • Mnemotechnische Kompetenzen entwickeln Sozialkompetenz • Mit anderen Menschen ein gemeinsames Projekt erarbeiten und zu einem erfolgreichen Ende führen • Sich in eine Gruppe gleichberechtigter Personen einordnen bzw. in einer hierarchisch organi - sierten Gruppe eine definierte Funktion ausüben • In einem Team und mit dem Publikum kommunizieren Sprachkompetenz • Sich in reflektierter Form verbal über sinnliche und emotionale Inhalte ausdrücken können Selbstkompetenz • Den eigenen Interessenshorizont erkennen und die kreative und intellektuelle Neugier wei - terentwickeln • Das differenzierende Hören und die emotionale Ausdrucksfähigkeit weiterentwickeln • Die eigene Körperhaltung und Atmung bewusst wahrnehmen und kontrollieren • Die eigenen Stärken und Schwächen erkennen und konsequent an der eigenen Weiterent - wicklung arbeiten • Eine eigene Leistung beurteilen und mit Erfolg und Misserfolg u mgehen lernen • Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen entwickeln (3) Leistungsbewertung Der Instrumentalunterricht erlaubt und verlangt die Bewertung zweifelsfrei individuell erbrachter Leistungen auf mehreren Ebenen: kleine Schritte (Aufgabenerfüllung von Woche zu länger dauernde Prozesse (Erarbeitung eines Musikstücks, der Körper - und Instrumentenhal - tung, einer Spieltechnik, Entwicklung des musikalischen Ausdrucks und Stilbewusstseins etc.) sowie Resultate (schulisch organisierte Vorspiele) anhan d transparenter und im Voraus dekla - rierbarer individueller Leistungsanforderungen. Die Entwicklung überfachlicher Kompetenzen und Haltungen fliesst in die Bewertung ein.
C. Klassen - Lehrpläne Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pflicht - Optionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen. Die Lerngebiet 3. und 4. ergänzen die entsprechenden Lerngebiete im Schulfach Musik nach instru - mentenspezifischem Bedarf.

1. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Instrumentaltechnik Die Schülerinnen und Schüler können  über eine fortgeschrittene Instrumentaltechnik (Kompetenzstufe 3) verfügen.  verschiedene Erarbeitungs - und Übtechniken einsetzen.  ihren Körper und ihre Atmung bewusst und physiologisch angemessen zugunsten der musikalischen Aussage einsetzen  einen musikalischen Text von fortgeschrittenem Schwierigkeitsgrad (Kompetenzstufe 3) fehlerfrei lesen, verstehen und umsetzen.  sich über fortgeschrittene stilistische Kenntnisse bezüglich der für ihr Instrument wichtigsten Stile und Epochen ausweisen.  Kl angvorstellungen differenziert umsetzen  die wichtigsten der für ein zu erarbeitendes Musikstück notwendigen interpretatorischen Parameter formulieren.   Erarbeitungs - und Übtechniken  Körper und Atmung  Textumsetzung  Stilbewusstsein  Interpretation  Ausdrucksfähigkeit
 Repertoireaufbau und - pflege Epochen und Stilbereichen zurückblicken.  ein vorspielreifes Repertoire von mindestens drei Musikstücken aus unterschiedlichen Stilen bzw. Epochen vorweisen.  sich über eine fortgeschrittene Zusammenspielkompetenz in Chor/Orchester/Big Band oder einer Kammermusikformation ausweisen.  an Musizierstunden und öffentlichen Auftritten ihrer Schule mitwirken.  sich musizierend und bei Bedarf auch verbal an das jeweilige Publikum richten.  Musikstücke v on einem für sie mittelschweren Anforderungsniveau (zwei Kompetenzstufen tiefer) vom Blatt vortragen.  verschiedene instrumentalspezifisch sinnvolle Improvisationsansätze und – techniken erfolgreich anwenden.  ihnen bekannte Melodien auf ihrem Instrument nach Gehör in verschiedenen Tonarten spielen.  einen Teil ihres Repertoires auswendig vortragen.  über ihren aktuellen technischen Stand, ihre Stärken und Schwächen sowie ihre instrumentalen Entwicklungsperspektiven (Fortsetzung des Unterrichts, Ensembletätigkeit, Musikstudium, Berufschancen etc.) nach Austritt aus der Mittelschule Auskunft geben.  Zusammenspielen  Vorspielen  Prima Vista - Spiel  Improvisation  Stegreifspiel  Auswendigspiel  Zukunftsperspektiven
 Klang  Klangfarben differenziert wahrnehmen, verbal beschreiben und auf ihrem Instrument klar erkennbar umsetzen.

4. Lerngebiet: Vertiefen instrumentenspezifischer Kenntnisse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Komponisten, Hauptwerke  Historisches Umfeldwissen  Instrumentenkunde und - geschichte Die Schülerinnen und Schüler können  die wichtigsten biografischen Daten und einige Hauptwerke der von ihnen gespielten Komponisten sowie der für ihr Instrument wichtigsten Komponisten benennen (Repetition sowie Vertiefung in zwei selbst gewählten Gebieten).  die für ihr In strument zentralen Stile und Epochen der Musikgeschichte benennen und zeitlich einordnen und ihre Hauptcharakteristika benennen.  die bedeutendsten Komponisten der richtigen Epoche zuordnen (Repetition sowie Vertiefung in zwei selbst gewählten Gebieten).  charakteristische Werke der für ihr Instrument wichtigsten Komponisten nach Gehör hinsichtlich Stil bzw. Epoche korrekt zuordnen (Repetition sowie Vertiefung in zwei selbst gewählten Gebieten).
LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH INSTRUMENTALUNTERRICHT A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 0.5 0.5 0.5 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Instrumentalunterricht vermittelt gemeinsam mit dem Fach Musik vertiefte Kenntnisse des Kulturgutes Musik, seiner theoretischen Grundlagen und seiner Geschichte mit instrumental - spezifischer Akzentuierung. Durch die Auseinandersetzung mit dem sinnlich wahrnehmbaren Medium Musik und dessen Kontextualisierung leistet er einen wichtigen Beitrag zum Aufbau eines kulturellen und historischen Bewusstseins. Gemeinsam mit dem Grundlagenfach Musik spielt der Instrumentalunterricht eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Elementen der ästhetischen Bildung wie Wahrnehmung, Sensibilität, Kreati vität und Urteilsvermögen. Der Instrumentalunterricht ist innerhalb des gymnasialen Fächerkanons in besonderer Weise in der Lage, intellektuelle, emotionale und motorische Kompetenzen (Kopf, Herz und Hand) zu integrieren und harmonisch zu entwickeln. Instrumentales Üben und Musizieren fördert die persönliche Reife (Selbstkompetenz) in Hin - sicht auf Haltungen wie Genauigkeit, Fleiss, Durchhaltevermögen, kritische Selbstwahrneh - mung, Auftrittskompetenz, Umgang mit Erfolg und Misserfolg. Der Instrumentalunterricht fördert die Entwicklung wirksamer Erarbeitungs - und Übtechniken und in besonderem Masse die Fä - higkeit, länger dauernde Lernprozesse selbständig zu steuern und termingerecht zu Ende zu führen. Er fördert die Selbstwahrnehmung und de n bewussten, physiologisch angemessenen Umgang mit
Erarbeitungskompetenz • Einen Text detailgenau lesen, verstehen und praktisch umsetzen • Lernprozesse selbständig steuern • Mnemotechnische Kompetenzen entwickeln Sozialkompet enz • Mit anderen Menschen ein gemeinsames Projekt erarbeiten und zu einem erfolgreichen Ende führen • Sich in eine Gruppe gleichberechtigter Personen einordnen bzw. in einer hierarchisch organi - sierten Gruppe eine definierte Funktion ausüben • In einem Team und mit dem Publikum kommunizieren Sprachkompetenz • Sich in reflektierter Form verbal über sinnliche und emotionale Inhalte ausdrücken können Selbstkompetenz • Den eigenen Interessenshorizont erkennen und die kreative und intellektuelle Neugier wei - terentwickeln • Das differenzierende Hören und die emotionale Ausdrucksfähigkeit weiterentwickeln • Die eigene Körperhaltung und Atmung bewusst wahrnehmen und kontrollieren • Die eigenen Stärken und Schwächen erkennen und konsequent an der eigenen Weiterent - wicklung arbeiten • Eine eigene Leistung beurteilen und mit Erfolg und Misserfolg umgehen lernen • Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen entwickeln (3) Leistungsbewertung Der Instrumentalunterricht erlaubt und verlangt die Bewertung zweifelsfrei individuell erbrachter Leistungen auf mehreren Ebenen: kleine Schritte (Aufgabenerfüllung von Woche zu Woche), länger dauernde Prozesse (Erarbeitung eines Musikstücks, der Körper - und Instrumentenhal - tung, einer Spieltechnik, Entwicklung des musikalischen Ausdrucks und Stilbewusstseins etc.) sowie Resultate anhand transparenter und im Voraus deklarierbarer individueller Leistungsan - forderungen. Die Entwicklung überfachlicher Kompetenzen und Haltungen fliesst in die Bewer - tung ein. Die Leistungsbewertung ist im instrumentalen Bereich (Lerngebiete 1 und 2) individualnormba - siert (Beurteilung des individuellen Lernfortschritts), da das Eintrittsniveau aufgrund unter - schiedlich
C. Klassen - Lehrpläne Der Instrumentalunterricht wird grundsätzlich im Einzelunterricht abgehalten. Lerninhalte und Kompetenzen, die von allen Lernenden eines Instrumentes oder einer Instrumentengruppe gleichzeitig und gleichermassen zu erarbeiten sind, werden nach Möglichkeit im Gruppenunter - richt vermittelt (verschiedene Module, die Teilnahme kann nach individuellem Bedarf erfolgen). Die Lerngebiete 3. und 4. ergänzen die entsprechenden Lerngebiete im Schulfach Musi k nach instrumentenspezifischem Bedarf.

1. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Instrumentaltechnik Die Schülerinnen und Schüler können  auf eine entwicklungsfähige instrumentaltechnische Basis zurückgreifen.  elementare Erarbeitungs - und Übtechniken beschreiben und anwenden.  Körper und Atmung bewusst einsetzen.  einen ihrem instrumentaltechnischen Stand entsprechenden Notentext korrekt lesen, verstehen und stilistisch angepasst auf dem Instrument wiedergeben.  ihrem eigenen Spiel aufmerksam zuhören und es beurteilen.  über ihren aktuellen technischen Stand und die anvisierten Lernziele Auskunft geben.  Erarbeitungs - und Übtechniken  Körper und Atmung  Textumsetzung, Stilbewusstsein, Interpretation, Ausdrucksfähigkeit  Selbstwahrnehmung
 Zusammenspiel  Vorspielen  Prima Vista - Spiel  Improvisation  Stegreifspiel  Auswendigspiel  ihrem instrumentalen Stand entsprechende Musikstücke mit ihrer Lehrperson zusammen spielen.  Musikstücke in einem passenden Rahmen (z.B. Klassenstunde, Musizierstunde) vortragen.  Musikstücke auf einem für sie einfacheren Niveau ab Blatt realisieren.  niveaugerecht improvisierend musizieren.  einfache Melodien nach Gehör spielen.  kürzere Musikstücke auf einem für sie einfachen Niveau im Unterricht auswendig vortragen.

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Melodik  Harmonik  Rhythmik  Klang Die Schülerinnen und Schüler können  einfache Melodien ab Notentext realisieren.  Intervalle und Tonleitern nach instrumentenspezifischem Bedarf hören, erkennen und spielen.  Dur/moll/verminderte/übermässige Dreiklänge erkennen.  einfache rhythmische Muster mit allen Notenwerten, Pausen, Triolen, Punktierungen und Synkopen klatschend, sprechend und auf ihrem Instrument realisieren.  Klangfarben wahrnehmen, verbal
 Instrumentenpflege  Instrumentenkunde sowie die bedeutendsten Komponisten der richtigen Epoche zuordnen.  ihr Instrument sachgerecht pflegen die einzelnen Teile ihres Instruments benennen und ihre Funktion erklären.  über die Funktionsweise und die wichtigsten physikalischen Grundlagen der Klangerzeugung ihres Instrumentes Auskunft geben.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Instrumentaltechnik Die Schülerinnen und Schüler können  einen instrumentaltechnischen Fortschritt von mindestens einer Kompetenzstufe gegenüber dem Beginn der 1. Klasse vorweisen.  die wesentlichsten Erarbeitungs - und Übtechniken beschreiben und im Übprozess anwenden.  ihr Instrument bzw. ihre Stimme physiologisch angemessen betätigen.  einen ihrem instrumentaltechnischen Stand entsprechenden Notentext korrekt lesen, verstehen und auf dem Instrument wiedergeben.  die notwendigen stilistischen  Erarbeitungs - und Übtechniken  Körper und Atmung  Textumsetzung  Stilbewusstsein,

2. Lerngebiet: Formen des Musizierens

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Stilistische Vielfalt Die Schülerinnen und Schüler können  auf die Erarbeitung von Werken aus unterschiedlichen Stilen und Epochen zurückblicken.  ein Repertoire von mindestens drei erarbeiteten Musikstücken vorweisen.  ihrem instrumentalen Stand entsprechende Musikstücke mit ihrer Lehrperson und mit anderen SchülerInnen von mindestens gleichem technischem Niveau zusammen spielen.  in einem Ensemble/Chor/Orchester der Schule mitwirken.  vor einer schulinternen Gruppe von ZuhörerInnen auftreten.  Musikstücke auf einem für sie einfacheren Niveau (zwei Kompetenzstufen tiefer) ab Blatt spielen bzw. singen.  fortgeschrittenere Improvisationsaufgaben lösen.  komplexere ihnen bekannte Melodien nach Gehör spielen.  kürzere Musikstücke im Unterricht auswendig vortragen.  Repertoireaufbau und - pflege  Zusammenspiel  Vorspielen  Prima Vista - Spiel  Improvisation  Stegreifspiel  Auswendigspiel

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische Grundlagen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
 Klang Notenwerten, Pausen, Triolen, Punktierungen und Synkopen klatschend, sprechend und auf ihrem Instrument realisieren.  Klangfarben wahrnehmen, verbal beschreiben und auf ihrem Instrument umsetzen.

4. Lerngebiet: Instrumentenspezifische Kenntnisse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Komponisten, Hauptwerke  Gattungen  Historisches Umfeldwissen  Instrumentenkunde und - geschichte Die Schülerinnen und Schüler können  die wichtigsten biografischen Daten und einige Hauptwerke der von ihnen gespielten Komponisten benennen.  verschiedene musikalische Gattungen aus dem Repertoire ihres Instrumentes benennen.  zentrale Fakten der Geschichte sowie einzelne Werke der bildenden Kunst und Literatur aus der Zeit der von ihnen erarbeiteten Musik benennen.  die geläufigsten instrumentenspezifischen Vortragsbezeichnungen und Fachtermini verstehen und korrekt anwenden.  die Entstehung und Weiterentwicklung ihres Instruments in den wesentlichen Grundzügen erklären.

3. Klasse

 Textumsetzung  Stilbewusstsein  Interpretation  Ausdrucksfähigkeit  Selbstwahrnehmung, Selbständigkeit der musikalischen Aussage einsetzen.  einen ihrem instrumentaltechnischen Stand entsprechenden Notentext korrekt lesen, verstehen und auf dem Instrument wiedergeben.  über die notwendigen stilistischen Grundkenntnisse der für ihr Instrument wichtigsten Stile und Epochen verfügen.  für ein zu erarbeitendes Stück interpretatorische Ideen formulieren.  Klangvorstellungen differenziert umsetzen.  einen musikalischen Text mit persönlichem Ausdruck und Engagement vortragen.  Differenzen zwischen Intention und Realisierung beim Musizieren wahrnehmen und ihre eigene Leistung beschreiben und einordnen.

2. Lerngebiet: Formen des Musizierens

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Stilistische Vielfalt Die Schülerinnen und Schüler können  auf die Erarbeitung von Musik aus möglichst allen folgenden Epochen und Stilbereichen zurückblicken:

1. „Renaissance/Barock“

2. „Klassik“

3. „Romantik“

4. „Neuere Musik in klassisch -

romantischer Tradition“
 Vorspielen  Prima Vista - Spiel  Improvisation  Stegreifspiel  Auswendigspiel  Zukunftsperspektiven  in einem Ensemble/Chor/Orchester der Schule mitwirken.  an Musizierstunden und (z.B. im Rahmen von Ensembles) an öffentlichen Veranstaltungen ihrer Schule auftreten.  Musikstücke auf einem für sie einfacheren Niveau (zwei Kompetenzstufen tiefer) ab Blatt spielen bzw. singen.  komplexere Improvisationsaufgaben lösen.  ihnen bekannte Melodien in den ihnen technisch möglichen Tonarten nach Gehör spielen und einfachere Melodien nachspielen.  Musikstücke im Unterricht auswendig vortragen.  über ihren aktuellen technischen Stand, ihre Stärken und Schwächen sowie über ihre weiteren Möglichkeiten (Unterricht, Ensembles etc.) nach Beendigung des Grundlagenfachs Auskunft geben.

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Melodik  Harmonik Die Schülerinnen und Schüler können  komplexere Melodien ab Notentext singen bzw. spielen.  Dreiklänge und ausgewählte Vierklänge und ihre Umkehrungen lesend und hörend erkennen und instrumental realisieren.  die harmonischen Hauptstufen erkennen.
 Historisches Umfeldwissen  Interdisziplinäre Anknüpfung  Grundlagen der Klangerzeugung Komponisten benennen.  sich über die Kenntnis einiger bedeutender Werke für ihr Instrument und über ein elementares historisches Umfeldwissen zu diesen Werken sowie zu den von ihnen selbst erarbeiteten Kompositionen ausweisen.  die für ihr Instrument zentralen Stile und Epochen der Musikgeschichte benennen und zeitlich einordnen, ihre Hauptcharakteristika benennen und die bedeutendsten Komponisten der richtigen Epoche zuordnen.  charakteristische Werke der für ihr Instrument wichtigsten Komponisten nach Gehör hinsichtlich Stil bzw. Epoche korrekt zuordnen.  zentrale Fakten der politischen Geschichte sowie einige Werke der Bildenden Kunst und der Literatur aus der Zeit der von ihnen erarbeiteten Musik benennen.  in Bezug auf ihr eigenes Instrument über mathematische Grundlagen der Musik (z.B. Intervallverhältnisse, Stimmungssysteme, Flageolett etc.) Auskunft geben.
LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH INSTRUMENTALUNTERRICHT A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 1 1 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Instrumentalunterricht vermittelt gemeinsam mit dem Fach Musik vertiefte Kenntnisse des Kulturgutes Musik, seiner theoretischen Grundlagen und seiner Geschichte mit instrumental - spezifischer Akzentuierung. Durch die Auseinandersetzung mit dem sinnlich wah Medium Musik und dessen Kontextualisierung leistet er einen wichtigen Beitrag zum Aufbau eines kulturellen und historischen Bewusstseins. Gemeinsam mit dem Grundlagenfach Musik spielt der Instrumentalunterricht eine wichtige Rolle bei der Entwic klung von Elementen der ästhetischen Bildung wie Wahrnehmung, Sensibilität, Kreativität und Urteilsvermögen. Der Instrumentalunterricht ist innerhalb des gymnasialen Fächerkanons in besonderer Weise in der Lage, intellektuelle, emotionale und mot orische Kompetenzen (Kopf, Herz und Hand) zu integrieren und harmonisch zu entwickeln. Instrumentales Üben und Musizieren fördert die persönliche Reife (Selbstkompetenz) in Hin - sicht auf Haltungen wie Genauigkeit, Fleiss, Durchhaltevermögen, kritische Selbstwahrneh - mung, Auftrittskompetenz, Umgang mit Erfolg und Misserfolg. Der Instrumentalunterricht fördert die Entwicklung wirksamer Erarbeitungs - und Übtechniken und in besonderem Masse die Fä - higkeit , länger dauernde Lernprozesse selbständig zu steuern und termingerecht zu Ende zu führen. Er fördert die Selbstwahrnehmung und den bewussten, physiologisch angemessenen Umgang mit
Erarbeitungskompetenz • Einen Text detailg enau lesen, verstehen und praktisch umsetzen • Lernprozesse selbständig steuern • Mnemotechnische Kompetenzen entwickeln Sozialkompetenz • Mit anderen Menschen ein gemeinsames Projekt erarbeiten und zu einem erfolgreichen Ende führen • Sich in eine Gruppe gleichberechtigter Personen einordnen bzw. in einer hierarchisch organi - sierten Gruppe eine definierte Funktion ausüben • In einem Team und mit dem Publikum kommunizieren Sprachkompetenz • Sich in reflektierter Form verbal über sinnliche und emotional e Inhalte ausdrücken können Selbstkompetenz • Den eigenen Interessenshorizont erkennen und die kreative und intellektuelle Neugier wei - terentwickeln • Das differenzierende Hören und die emotionale Ausdrucksfähigkeit weiterentwickeln • Die eigene Körperhaltung und Atmung bewusst wahrnehmen und kontrollieren • Die eigenen Stärken und Schwächen erkennen und konsequent an der eigenen Weiterent - wicklung arbeiten • Eine eigene Leistung beurteilen und mit Erfolg und Misserfolg umgehen lernen • Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen entwickeln (3) Leistungsbewertung Der Instrumentalunterricht erlaubt und verlangt die Bewertung zweifelsfrei individuell erbrachter Leistungen auf mehreren Ebenen: kleine Schritte (Aufgabenerfüllung von Woche zu länger dauernde Prozesse (Erarbeitung eines Musikstücks, der Körper - und Instrumentenhal - tung, einer Spieltechnik, Entwicklung des musikalischen Ausdrucks und Stilbewusstseins etc.) sowie Resultate (schulisch organisierte Vorspiele) anhand transparenter u nd im Voraus dekla - rierbarer individueller Leistungsanforderungen. Die Entwicklung überfachlicher Kompetenzen und Haltungen fliesst in die Bewertung ein.
C. Klassen - Lehrpläne Die Lerngebiete 3. und 4. ergänzen die entsprechenden Lerngebiete im Schulfach Musik nach instrumentenspezifischem Bedarf.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Instrumentaltechnik Die Schülerinnen und Schüler können  ihr Instrument technisch auf fortgeschrittenem Niveau (mindestens Kompetenzstufe 3) beherrschen.  ein erweitertes Repertoire an Erarbeitungs - und Übtechniken erfolgreich anwenden.  ihren Körper und ihre Atmung bewusst und physiologisch angemessen zugunsten der musikalischen Aussage einsetzen.  einen musikalischen Text von fortgeschrittenem Schwierigkeitsgrad (mindestens Kompetenzstufe 3) selbständig lesen, verstehen und umsetzen.  sich über fortgeschrittene stilistische Kenntnisse bezüglich der für ihr Instrument wichtigsten Stile und Epochen ausweisen.  Klangvorstellungen differenziert umsetzen.  für ein zu erarbeitendes Musikstück interpretatorische Parameter formulieren und umsetzen.  die von ihnen gespielte Musik mit persönlichem Ausdruck und Engagement  Erarbeitungs - und Übtechniken  Körper und Atmung  Textumsetzung  Stilbewusstsein  Interpretation  Ausdrucksfähigkeit, Selbständigkeit

2. Lerngebiet: Musizierpraxis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Stilistische Vielfalt Die Schülerinnen und Schüler können  auf die Erarbeitung von Musik aus möglichst allen der folgenden Epochen und Stilbereiche zurückblicken:

1. „Renaissance/Barock“

2. „Klassik“

3. „Romantik“

4. „Neuere Musik in klassisch - romantischer

Tradition“

5. „Klassische Moderne“

6. „Neue Musik nach 1945“

7.„Jazz/Blues“

8. „Rock/Pop“

9. „Folk/Volksmusik“

 ein vorspielreifes Repertoire von mindestens drei früher erarbeiteten Musikstücken aus unterschiedlichen Stilen und Epochen vorweisen.  in Chor/Orchester/Big Band oder einer Kammermusikformation kompetent mitwirken.  an Musizierstunden und (z.B. im Rahmen von Ensembles) öffentlichen Auftritten ihrer Schule auftreten.  Musikstücke von einem für sie mittelschweren Anforderungsniveau (zwei Kompetenzstufen tiefer) vom Blatt vortragen.  verschiedene instrumentalspezifisch sinnvolle Improvisationsansätze und –  Repertoireaufbau und - pflege  Zusammenspiel  Vorspielen  Prima Vista - Spiel  Improvisation

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Melodik  Harmonik  Rhythmik  Klang Die Schülerinnen und Schüler können  komplexere Melodien ab Notentext singen und spielen.  Drei - und ausgewählte Vierklänge und ihre Umkehrungen lesend und hörend erkennen, singend und instrumental realisieren.  Die harmonischen Hauptstufen erkennen.  komplexere rhythmische Muster erkennen und umsetzen.  Klangfarben differenziert wahrnehmen, verbal beschreiben und auf ihrem Instrument erkennbar umsetzen.

4. Lerngebiet: Vertiefen instrumentenspezifischer Kenntnisse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Komponisten, Hauptwerke Die Schülerinnen und Schüler können  die wichtigsten biografischen Daten und Hauptwerke der von ihnen gespielten Komponisten sowie generell der für ihr Instrument wichtigen Komponisten benennen.  sich über die Kenntnis einiger bedeutender Werke für ihr Instrument und über ein elementares historisches Umfeldwissen zu diesen Werken sowie zu den von ihnen selbst erarbeiteten Kompositionen ausweisen.  charakteristische Werke der für ihr
 Grundlagen der Klangerzeugung  Interdisziplinäre Anknüpfung  sich über differenzierte Kenntnisse der Klangerzeugung auf ihrem Instrument ausweisen.  zentrale Fakten der politischen Geschichte sowie einige Werke der Bildenden Kunst und der Literatur aus der Zeit der von ihnen erarbeiteten Musik benennen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Instrumentaltechnik Die Schülerinnen und Schüler können  ihr Instrument technisch auf fortgeschrittenem Niveau (Kompetenzstufe
4) beherrschen.  ein erweitertes Repertoire an Erarbeitungs - und Übtechniken sinnvoll anwenden.  ihren Körper und ihre Atmung kompetent zugunsten der musikalischen Aussage einsetzen.  einen musikalischen Text von fortgeschrittenem Schwierigkeitsgrad (Kompetenzst ufe 4) selbständig lesen, verstehen und umsetzen.  die von ihnen erarbeiteten Werke stilistisch adäquat interpretieren.  ein zu erarbeitendes Musikstück mit den notwendigen interpretatorischen Mitteln formulieren und umsetzen.  Erarbeitungs - und Übtechniken  Körper und Atmung  Textumsetzung  Stilbewusstsein  Interpretation

2. Lerngebiet: Formen des Musizierens

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Stilistische Vielfalt Die Schülerinnen und Schüler können  auf die Erarbeitung von Musik aus möglichst allen der folgenden Epochen und Stilbereiche zurückblicken:

1. „Renaissance/Barock“

2. „Klassik“

3. „Romantik“

4. „Neuere Musik in klassisch - romantischer

Tradition“

5. „Klassische Moderne“

6. „Neue Musik nach 1945“

7. „Jazz/Blues“

8. „Rock/Pop“

9. „Folk/Volksmusik“

 ein vorspielreifes Repertoire von mindestens fünf früher erarbeiteten Musikstücken aus unterschiedlichen Stilen und Epochen vorweisen.  sich über eine fortgeschrittene Zusammenspielkompetenz in Chor/Orchester/Big Band oder Kammermusikformation ausweisen.  an Musizierstunden und öffentlichen Auftritten ihrer Schule mitwirken und sich musizierend und bei Bedarf auch verbal an das jeweilige Publikum richten.  Musikstücke von einem für sie mittelschweren Anforderungsniveau (zwei Kompetenzstufen tiefer) vom Blatt vortragen.  verschiedene instrumentalspezifisch  Repertoireaufbau und - pflege  Zusammenspiel  Vorspielen  Prima Vista - Spiel  Improvisation

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Melodik  Harmonik  Rhythmik  Klang Die Schülerinnen und Schüler können  komplexe Melodien ab Notentext singen und spielen  die harmonischen Hauptstufen sowie ausgewählte Nebenstufen (Zwischendominante, neapolitanischer Sextakkord, Trugschluss etc.) erkennen  Drei - und ausgewählte Vierklänge und ihre Umkehrungen lesend und hörend erkennen, singend und instrumental realisieren  komplexe rhythmische Muster erkennen und umsetzen  Klangfarben differenziert wahrnehmen, verbal beschreiben und auf ihrem Instrument klar erkennbar umsetzen

4. Lerngebiet: Vertiefen instrumentenspezifischer Kenntnisse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Komponisten, Hauptwerke Die Schülerinnen und Schüler können  die wichtigen biografischen Daten und Hauptwerke der von ihnen gespielten Komponisten sowie generell der für ihr Instrument wichtigen Komponisten  charakteristische Werke der für ihr Instrument wichtigen Komponisten nach Gehör hinsichtlich Stil bzw. Epoche korrekt zuordnen.
LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH ITALIENISCH A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 3 3 3 3 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Italienisch ist eine der vier Landes - und Amtssprachen der Schweiz. Der Italienischunterricht leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur mehrsprachigen und kulturell vielfältigen Identität unseres Lan - des. Er fördert das Interesse, die Neugierde und die Sensibilität für die italienischsprachigen Landes - regionen (Südschweiz) und die in der gesamten Schweiz wohnhaften italienischsprachigen Men - schen. Fremdsprachen - und Literaturunterricht legen überdies den Grundstein für ein angemessenes Verständnis der komplexen Strukturen Italiens und der historisch bedeutsamen Rolle des Italienischen als europäische Kultursprache. Sie tragen so zur allgemeinen Studierfähigkeit bei. Der Unterricht umfasst die Lerngebiete Sprache und Sprachreflexion , Kommunikation sowie Literatur und Kultur . Er trägt dazu bei, Persönlichkeiten heranzubilden, die kompetent, selbstkritisch und ver - antwortungsbewusst mit Sprache und Menschen fremder Kulturen umgehen. Am Ende des Lehrgangs verfügen die Schülerinnen und Schüler über erweiterte Sprachkenntnisse s owie über eine interkultu - relle Kompetenz, die es ihnen ermöglichen, mit Menschen italienischer Sprache zu kommunizieren. Diese Kompetenzen erleichtern den Austausch, die Zusammenarbeit und die Mobilität besonders in den Bereichen Bildung und Arbeit inner halb und ausserhalb der Landesgrenzen. Der Italienischunterricht macht Sprache als Erkenntnis - , Kommunikationsmittel und künstlerisches Ausdrucksmittel bewusst. Er fördert die Fähigkeit, eine persönliche sprachlich - kulturelle Identität in der Begegnung mit der Südschweiz und Italien aufzubauen, das individuelle, sprachgebundene Denken zu
 Die eigene Fremdsprachenkompetenz reflektieren und einschätzen   Erkenntnisse aus verschiedenen Fächern in einen logischen Zusammenhang bringen  Sozialkompetenz  Gegenüber anderen Sprachen und Kulturen offen sein  Einsicht in die Sprache als wichtigstes Kommunikationsmit tel sozialen Handelns im Verbund mit nicht sprachlichen Mitteln erlangen   Zur Zusammenarbeit im Team und zur Übernahme von Verantwortung bereit sein   Mitverantwortung für den Verlauf einer Diskussion übernehmen  Sprachkompetenz Kreativ mit Sprache umgehen  Die allgemeine Sprach - und Fremdsprachkompetenz kontinuierlich erweitern und vertiefen  Ein differenziertes und vergleichendes Sprachbewusstsein entwickeln  Methodenkompetenz: Verschiedene Lern - und Arbeitstechniken effizient anwenden  Das eigene Lernen plan en, steuern und evaluieren   Ein - und zweisprachige Wörterbücher und andere Nachschlagewerke gezielt einsetzen  Korrekt mit Quellen und Medienerzeugnissen umgehen  IKT - Kompetenz Kompetent online recherchieren (z.B. Suchmaschinen, Bibliothekskataloge)   Computer als Arbeits - , Kommunikations - und Präsentationsmedium versiert einsetzen  Kritisch und bewusst die neuen Medien und Informationstechnologien nutzen  Interessen  Ein Interesse für den Austausch mittels einer Fremdsprache entwickeln  Literatur und Kultur als Bereicherung erfahren   Kreativität und intellektuelle Neugier besonders im Hinblick auf Literatur und Kultur sowie gesellschaftliche und politische Entwicklungen und Zusammenhänge einbringen 
C. Klassen - Lehrpläne

1. Klasse

Niveau: A1 - A2* * gemäss dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion (A1 - A2)

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Elementare morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln: Substantiv,

Artikel, Adjektiv, Adverb,

Pronomen, Präpositionen, Konjunktionen, Verb: Präsens, Perfekt, Imperfekt Die Schülerinnen und Schüler können  das grammatikalische Basiswissen anwenden. Grobinhalt: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Grundwortschatz und Lehrbuchwortschatz (Begriffe aus der Unterrichtssprache, Wortschatz aus dem Alltag) Die Schülerinnen und Schüler können  Alltagssituationen mithilfe eines ausgewählten und begrenzten Vokabulars meistern.  ihren Grundwortschatz zu ausgewählten Wortfeldern wie Alltag, Beruf, Freizeit, Reisen etc. in selbständiger Arbeit festigen und vertiefen.  einen Grundwortschatz von ca. 1000 Wörtern (A1 - A2) ausweisen. Grobinhalt: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
 Einfache Texte, Anweisungen der Lehrkraft, Dialoge, Lieder  einfache Texte (im Lehrmittel und aus dem Alltag) verstehen und deren Inhalt wiedergeben. Grobinhalt: Sprechen Fachliche Kompetenzen  Lehrbuchtexte, Texte aus dem Alltag, Dialoge Die Schülerinnen und Schüler können  sich kurz vorstellen und einfache Alltagsgespräche führen. Grobinhalte: Lesen Fachliche Kompetenzen  Lehrbuchtexte (z.B. Speisekarten, Fahrpläne, Mitteilungen und Wetterbericht), einfache literarische Texte (z.B. Mafia, amore e polizia ), Texte aus dem Alltag, Lieder Die Schülerinnen und Schüler können  einfache Texte phonetisch korrekt vorlesen. Grobinhalt: Schreiben Fachliche Kompetenzen  Einfache Karten (z.B. Postkarten und Dialoge) und E - Mails, kurze Beschreibungen Die Schülerinnen und Schüler können  kurze Texte verfassen.  Personen und Situationen in einfachen Worten angemessen beschreiben.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalt: Literaturanalyse und Interpretation Fachliche Kompetenzen  Textanalyse Die Schülerinnen und Schüler können  die Figuren, ihre Handlungen und ihre Beziehungen untereinander beschreiben und
 Einfache Zeitungsausschnitte, Lieder, Videosequenzen  sich je nach persönlichem Interesse für unterschiedliche Aspekte der italienischsprachigen Welt (Musik, Kunst, Architektur, Geographie, Land und Leute usw.) begeistern.  den Inhalt ausgewählter, stufengerechter Canzoni und Filmsequenzen im Grossen und Ganzen verstehen und zusammenfassen.

2. Klasse

Niveau: A2

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Weiterführende morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln: komplexere nominale und verbale Strukturen, Futur I und II, Plusquamperfekt, Konditional, Imperativ, Gerundium, Präpositionen Die Schülerinnen und Schüler können  anspruchsvollere grammatikalische Kenntnisse anwenden. Grobinhalt: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Grund - und Aufbauwortschatz  Wortfeldarbeit Die Schülerinnen und Schüler können  einfache Regeln der Wortbildung in die Praxis umsetzen.  Begriffe einfach umschreiben.
 Übersetzen  einfache Sätze aus ihrer Muttersprache ins Italienische übersetzen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalt: Hören Fachliche Kompetenzen  Dialoge und Aussagen Italienischsprechender, komplexere Unterrichtssprache, Tondokumente, Videos verschiedenen Schwierigkeitsgrades Die Schülerinnen und Schüler können  Dialoge und Originalaussagen oder auch ausgewählte Canzoni bzw. Filme im Wesentlichen verstehen. Grobinhalt: Sprechen Fachliche Kompetenzen  Szenische Spiele ( Diskussionen nach Rollenvorgaben)  Kurze Präsentationen oder Refe - rate Die Schülerinnen und Schüler können  zunehmend zusammenhängend sprechen  sich spontan unterhalten  sich vorstellen  über Hobbies, Interessen und Erfahrungen sprechen  kurze Geschichten erzählen.  erste (vorbereitete) Vorträge/Referate zu verschiedenen Themen, u.a. zu wichtigen Namen und Begriffen der italienischsprachigen Welt (Politik, Mode, Gesellschaft, Kunst, Film, Wirtschaft usw.) halten.  den Inhalt von Büchern und Filmen zusammenfassend wiedergeben und ihre Meinung dazu äussern.  Stellung nehmen zu verschiedenen
Grobinhalt: Schreiben Fachliche Kompetenzen  Texte im Zusammenhang mit der Lektüre, Briefe Die Schülerinnen und Schüler können  Briefe und E - Mails (Privatkorrespondenz) sowie erste längere Texte (Zusammenfassungen und Stellungnahmen) zu vertrauten Themen verfassen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalt: Literaturanalyse und Interpretation Fachliche Kompetenzen  Erste Grundbegriffe der Literaturanalyse (z.B. Textgattungen, Erzählperspektive usw.) Die Schülerinnen und Schüler können  literarische Grundbegriffe korrekt verwenden. Grobinhalt: Literaturgeschichte Fachliche Kompetenzen  Literarische Originaltexte aus dem 20. und 21. Jahrhundert von einfachem Schwierigkeitsgrad (z.B. von N. Ginzburg, La strada che va in città , N. Ammaniti, Io e te )  Ausgewählte literaturgeschichtliche Kenntnisse (z.B. über Dante, Ungaretti) Die Schülerinnen und Schüler können  elementare Informationen zum Kontext des gelesenen Textes mit eigenen Worten wiedergeben.  erste wichtige Namen der italienischsprachigen Literatur einordnen. Grobinhalt: La civiltà italiana Fachliche Kompetenzen

3. Klasse

Niveau: A2 - B1

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Komplexere morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln, Konjunktiv, Passiv, Bedingungssatz, Zeitenfolge, indirekte Rede Die Schülerinnen und Schüler können  vertiefte grammatikalische Kenntnisse anwen - den.  neu erlernte komplexere Aufbaustrukturen bilden und anwenden. Grobinhalt: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Themen - und textbezogener Aufbauwortschatz  Wortfeldarbeit Die Schülerinnen und Schüler können  nebst ihrem Grundwortschatz einen erweiterten Wortschatz zu ausgewählten Bereichen (z.B. der menschliche Körper, Psyche, Geist, Verhalten) anwenden und diesen selbständig festigen.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen W ortfamilie erschliessen sowie Synonyme und Antonyme ableiten.  ihren Wortschatz auf ca. 2500 (B1) Wörter erweitern und diesen aktiv und korrekt anwenden. Grobinhalt: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Stil und Register Die Schülerinnen und Schüler können  verschiedene Sprachebenen identifizieren  gewisse Abweichungen von der Standardspra -
 Authentische Dokumente (z.B.  den Gesprächen und Gedankengängen von Muttersprachigen im Wesentlichen folgen, Originalbeiträge sinngemäss verstehen (Globalverständnis).  am Unterrichtsgespräch teilnehmen und die Anweisungen der Lehrperson in stufengerechtem Italienisch verstehen. Filme, Theater, Radio - und Fernsehreportagen und Nachrichten)  Unterrichtsgespräch Grobinhalt: Sprechen Fachliche Kompetenzen  Lektürebesprechungen, Diskussionen zu aktuellen Themen, Kurzpräsentationen, Vorträge, authentische Dokumente Die Schülerinnen und Schüler können  einem Gespräch unter Muttersprachigen folgen und daran teilnehmen.  in Diskussionen spontan und klar ihre Meinung äussern.  sich in Vorträgen zu literarischen und nicht literarischen Werken sowie zu anderen Themen äussern. Grobinhalt: Lesen Fachliche Kompetenzen  Literarische und andere Originaltexte mittleren Schwierigkeitsgrades (z.B. Novelle, Kurzgeschichte, Roman, Theaterstücke, Lyrik, Opernlibretti, Medientexte)  Lesestrategien (z.B. Selektives Lesen, Hypothesen Die Schülerinnen und Schüler können  Texte aus verschiedenen Textgattungen lesen, verstehen und präzis zusammenfassen.  sich selbständig mit ersten individuellen Lektüren auseinandersetzen.  sinngebend vorlesen.  Leseintentionen planen.  verschiedene Lesestrategien kompetent anwenden. Grobinhalt: Schreiben Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalt: Literaturanalyse und Interpretation Fachliche Kompetenzen  Methoden der Literaturanalyse und - interpretation  Grundbegriffe der Literaturanalyse (z.B. Figur, Erzählsituation, elementare rhetorische Figuren)  verschiedene Gattungen (z.B. Komödie, Fabeln, Erzählung, Roman, Poesie) Die Schülerinnen und Schüler können  Handlungsablauf, Figurenkonstellationen und Erzählsituation eines literarischen Textes analysieren und deren Bedeutung erklären.  einen angemessenen Fachwortschatz einsetzen, um literarische Werke zu analysieren und interpretieren.  einen literarischen Text auf seine gattungsspezifischen Merkmale hin analysieren. Grobinhalt: Literaturgeschichte Fachliche Kompetenzen  Literarische Originaltexte vom

20. bis 21. Jahrhundert mittleren

Schwierigkeitsgrades (z.B. von F. Volo, È una vita che ti aspetto , A. Baricco, Seta , G. Carofiglio, Testimone inconsapevole ) Die Schülerinnen und Schüler können  sich selbständig mit einem literarischen Werk auseinandersetzen.  einige wichtige Autorinnen und Autoren resp. Werke des 20. und 21. Jahrhunderts benennen, verstehen und einordnen. Grobinhalt: La civiltà italiana Fachliche Kompetenzen  Typische kulturelle Gegebenheiten der italienischsprachigen Welt (z.B. Die Schülerinnen und Schüler können  gesellschaftliche und kulturelle Themen der Südschweiz und Italiens besprechen und dazu ihre Meinung äussern.
 Komplexe morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln, z.B. Nebensatzsyntax, Infinitivstrukturen und das Verb und seine Ergänzungen  die bereits erworbenen morphologischen und syntaktischen Grundstrukturen sicher anwenden.  selbständig die Regeln der italienischen Sprache repetieren, auch im Hinblick auf die Maturitätsprüfungen. Grobinhalt: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Erweiterter themen - und textbezogener Grund - und Aufbauwortschatz  Vernetzung des Wortschatzes (z.B. Wortfamilien, Synonyme und Antonyme, Vokabular im Kontext, Definitionen, Paraphrasen, idiomatische Wendungen) Die Schülerinnen und Schüler können  ihren Wortschatz selbständig festigen und vertiefen, auch im Hinblick auf die Maturitätsprüfungen.  den Wortschatz differenzieren und den neu erlernten Wortschatz anwenden.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen.  ihren Wortschatz auf ca. 3000 (B2) Wörter erweitern und diesen aktiv und korrekt anwenden. Grobinhalt: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Selbstkorrektur  Stil und Register (z.B. italiano formale aulico, italiano parlato colloquiale, italiano popolare, italiano gergale )  Sprachvergleich Die Schülerinnen und Schüler können  Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern.  unterschiedliche Sprachebenen identifizieren  gebräuchliche rhetorische Abweichungen von der Standardsprache erkennen.  Bezüge zu anderen Sprachen herstellen.
Standardsprache  Unterrichtsgespräch verstehen.  das Unterrichtsgespräch über anspruchsvollere Themen verstehen. Grobinhalt: Sprechen Fachliche Kompetenzen  Redebeiträge zu verschiedenen allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen (z.B. Diskussionen, Präsentationen, Unterrichtsgespräch) Die Schülerinnen und Schüler können  sich sach - , adressaten - und situationsgerecht ausdrücken.  sich kritisch äussern und überzeugend argumentieren.  Präsentationen zu anspruchsvolleren Themen halten.  an einem Gespräch unter Italienischsprachigen teilnehmen  ihre Meinung und Gefühle spontan und fliessend äussern. Grobinhalt: Lesen Fachliche Kompetenzen  Literarische und andere Originaltexte mittleren bis anspruchsvollen Schwierigkeitsgrades (z.B. Erzählungen, Romane, Theaterstücke, Sekundärliteratur, Medientexte, Sachtexte) Die Schülerinnen und Schüler können  ausgewählte Texte früherer Epochen (mit Hilfsmitteln) selbständig lesen und zusammenfassen.  individuelle Lektüren selbständig lesen und erarbeiten. Grobinhalt: Schreiben Fachliche Kompetenzen  Längere Texte zu allgemeinen und literarischen bzw. Die Schülerinnen und Schüler können  Texte verständlich und logisch gestalten.
 wesentliche stilistische und rhetorische Mittel identifizieren. Grobinhalt: Literaturgeschichte Fachliche Kompetenzen  Texte aus Epochen vor dem 20. Jahrhundert mittleren bis anspruchsvollen Schwierigkeitsgrades  Literatur - bzw. kulturgeschichtlicher Kontext von Werken (z.B. von Dante Alighieri, G. Boccaccio, N. Machiavelli, C. Goldoni, U. Foscolo, A. Manzoni, G. Leopardi, G. Verga u.a.) Die Schülerinnen und Schüler können  anhand von charakteristischen Themen und Ausdrucksmitteln Texte aus Epochen vor dem 20. Jahrhundert erkennen und analysieren.  den literatur - bzw. kulturgeschichtlichen Kontext eines Textes mit eigenen Worten wiedergeben und den Bezug zum Text erläutern. Grobinhalt: La civiltà italiana Fachliche Kompetenzen  typische kulturelle Gegebenheiten der italienischsprachigen Welt (z.B. Stereotypen der italianità , Einwanderung,Gleichstellung)  wichtige Epochen der italienienischen Geschichte (z.B. Rinascimento, Risorgimento, Questione Meridionale, Fascimo, Resistenza, Miracolo economico , Mani pulite , Terza Repubblica , Berlusconismo )  Kunstströmungen Die Schülerinnen und Schüler können  ausgewählte Aspekte der italienischsprachigen Welt kontextualisieren und erörtern.  für die Gegenwart besonders relevante politische, kulturelle, gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte der italienischen Geschichte weitgehend darlegen.  allgemeine Aussagen zu ausgewählten
LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH ITALIENISCH A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 6 6 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Italienisch ist eine der vier Landes - und Amtssprachen der Schweiz. Der Italienischunterricht leistet somit einen wesentlichen Beitrag an die mehrsprachige und kulturell vielfältige Identität unseres Lan - des. Er fördert das Interesse, die Neugier und die Sensibilität für die italienischsprachigen Landesre - gionen (Südschweiz) und die in der gesamten Schweiz wohnhaften italienischsprachigen Menschen. Der Sprach - und Literaturunterricht im Schwerpunktfach Italienisc h legt überdies den Grundstein für ein vertieftes Verständnis der komplexen Strukturen Italiens und eines historisch gewachsenen Euro - pas, indem sie die historisch bedeutsame Rolle des Italienischen als europäische Kultursprache sicht - bar machen. Sie ber eiten überdies auf ein anschliessendes Fachstudium des Italienischen vor. Der Unterricht umfasst die Lerngebiete Sprache und Sprachreflexion , Kommunikation sowie Literatur und Kultur . Er trägt dazu bei, Persönlichkeiten heranzubilden, die kompetent, selbst kritisch und ver - antwortungsbewusst mit Sprache und Menschen fremder Kulturen umgehen und baut auf den im Frei - fach/Grundlagenfach Italienisch vorgängig erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten auf. Am Ende des Lehrgangs verfügen die Schülerinnen und Schül er über fortgeschrittene Sprachkenntnisse sowie über eine interkulturelle Kompetenz, die es ihnen ermöglichen, mit Menschen italienischer Sprache gekonnt zu kommunizieren. Diese Kompetenzen erleichtern den Austausch, die Zusammenarbeit und die Mobilität be sonders in den Bereichen Bildung und Arbeit innerhalb und ausserhalb der Landes - grenzen.
(2) Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Italienisch fördert besonders Reflexive Fähigkeiten • Sprache als Mittel zur Reflexion der eigenen und anderer Identitäten und Normen erkennen • Die eigene Fremdsprachenkompetenz reflektieren und einschätzen • Gegenüber anderen Sprachen und Kulturen offen sein • Einsicht in die Sprache als wichtigstes Kommunikationsmittel sozialen Handelns im Verbund mit nicht sprachlichen Mitteln erlangen • Zur Zusammenarbeit im Team und zur Übernahme von Verantwortung bereit sein • Mitverantwortung für den Verlauf einer Diskussion übernehmen Sprachkompetenz • Kreativ mit Sprache umgehen • Die allgemeine Sprach - und Fremdsprachkompetenz kontinuierlich erweitern und vertiefen • Ein differenziertes und vergleichendes Sprachbewusstsein entwickeln Praktische Fähigkeiten und IKT - Kompetenzen • Kompetent online recherchieren (z.B. Suchmaschinen, Bibliothekskataloge) • Computer als Arbeits - , Kommunikations - und Präsentationsmedium versiert einsetzen • Die neuen Medien und Informationstechnologien kritisch und bewusst nutzen Interessen • Ein Interesse für den Austausch mittels einer Fremdsprache entwickeln • Literatur und Kultur als Bereicherung erfahren • Kreativität und intellektuelle Neugier besonders im Hinblick auf Literatur und Kultur sowie
C. Klassen - Lehrpläne

3. Klasse

Niveau: B1 - B2* * gemäss dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen

1. Lerngebiet: Sprache + Sprachreflexion B1 - B2

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Komplexere morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln, Konjunktiv Präsens und Imperfekt, Passiv, Bedingungssatz, Zeitenfolge, indirekte Rede Die Schülerinnen und Schüler können  vertiefte grammatikalische Kenntnisse anwenden (je nach Lehrmittel).  neu erlernte komplexere Aufbaustrukturen bilden und anwenden. Grobinhalt: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Themen - und textbezogener Aufbauwortschatz  Wortfeldarbeit Die Schülerinnen und Schüler können  nebst ihrem Grundwortschatz einen erweiterten Wortschatz (zu Themen aus Literatur und Kunstgeschichte) anwenden und diesen selbständig festigen.  ihren Wortschatz auf ca. 2500 (B1) Wörter erweitern und können diesen aktiv und korrekt anwenden.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen sowie Synonyme und Antonyme ableiten. Grobinhalt: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Grobinhalt: Hören Fachliche Kompetenzen  Authentische Dokumente (z.B. Filme, Theater, Radio - und Fernsehreportagen und Nachrichten)  Unterrichtsgespräch Die Schülerinnen und Schüler können  den Gesprächen und Gedankengängen von Muttersprachigen weitgehend folgen.  Originalbeiträge (wie Radio - oder Fernsehnachrichten) weitgehend verstehen.  das Unterrichtsgespräch und die Anweisungen der Lehrperson in Italienisch verstehen. Grobinhalt: Sprechen Fachliche Kompetenzen  Alltagsgespräche  Lektürebesprechungen, Diskussionen zu aktuellen Themen, Kurzpräsentationen, Vorträge Die Schülerinnen und Schüler können  einem angeregten Gespräch unter Muttersprachigen folgen und daran teilnehmen.  in Diskussionen klar und nuanciert ihre Meinung äussern.  sich in Vorträgen zu literarischen und nichtliterarischen Werken sowie zu anderen Themen klar äussern. Grobinhalt: Lesen Fachliche Kompetenzen  Literarische und andere Originaltexte mittleren bis anspruchsvollen Schwierigkeitsgrades (z.B. Erzählungen, kürzere Romane, Theaterstücke, Lyrik, Opernlibretti, Medientexte) Die Schülerinnen und Schüler können  Texte aus verschiedenen Textgattungen lesen, verstehen und präzis zusammenfassen.  sich selbständig mit ersten individuellen Lektüren auseinandersetzen.
 Längere Texte zu allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen (z.B. argumentative und fiktionale Texte: Erörterungen, Stellungnahmen, Kurzgeschichten, Märchentexte, Gedichte)  Schreibstrategien (z.B. Clustern, Mindmaps)  die Handlung eines Films oder eines Buches erzählen.  Buchbesprechungen und kurze Aufsätze verfassen.  verschiedene Schreibvorgaben für argumentative und fiktionale Texte umsetzen.  Kurzgeschichten bzw. Minigedichte nach einem gewählten Muster gestalten.  verschiedene Schreibstrategien kompetent anwenden.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalt: Literaturanalyse und Interpretation Fachliche Kompetenzen  Grundbegriffe der Literaturanalyse (z.B. Figur, Erzählsituation, elementare rhetorische Figuren)  Verschiedene Gattungen (z.B. Komödie, Fabel, Erzählung, Roman, Poesie) Die Schülerinnen und Schüler können  einen angemessenen Fachwortschatz einsetzen, um literarische Werke zu analysieren und interpretieren.  Handlungsablauf, Figurenkonstellation und Erzählsituation eines literarischen Textes tief greifend analysieren und deren Bedeutung erklären.  einen literarischen Text auf seine gattungsspezifischen Merkmale hin analysieren. Grobinhalt: Literaturgeschichte Fachliche Kompetenzen
Grobinhalt: Civiltà Italiana Fachliche Kompetenzen  Typische kulturelle Gegebenheiten der italienischsprachigen Welt (z.B. Stereotypen der italianità , Einwanderung, Fascismo )  Zeitungsartikel, canzoni , Filme, fumetti Die Schülerinnen und Schüler können  wichtige Momente der Geschichte der Südschweiz und Italiens (Staatsgründung, Nord - Süd - Problematik, Mafia usw.) erklären und gewichten.  sich die Bedeutung der italienischen Einwanderung und deren Auswirkungen auf die Schweizer Gesellschaft bewusst machen.  s ich zum Inhalt von Zeitungsartikeln, canzoni , Filmen etc. äussern und kritisch und differenziert Stellung nehmen.

4. Klasse

Niveau: B2 - C1

1. Lerngebiet: Sprache + Sprachreflexion (B2)

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Komplexe morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln, z.B. Nebensatzsyntax, Infinitivstrukturen und das Verb und seine Ergänzungen Die Schülerinnen und Schüler können  die bereits erworbenen morphologischen und syntaktischen Grundstrukturen sicher anwenden.  selbständig die Regeln der italienischen Sprache repetieren und vertiefen. Grobinhalt: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Erweiterter themen - und textbezogender Grund - und Die Schülerinnen und Schüler können  ihren Wortschatz selbständig festigen und ver - tiefen.
 Stil und Register (z.B. italiano formale aulico, italiano parlato colloquiale, italiano popolare, italiano gergale )  Sprachvergleich verbessern.  unterschiedliche Sprachebenen identifizieren.  gebräuchliche rhetorische Abweichungen von der Standardsprache erkennen.  lexikalische und strukturelle Bezüge zu anderen Sprachen herstellen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalt: Hören (B2 - C1) Fachliche Kompetenzen  Authentische, relativ schnell gesprochene Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache (z.B. Film, Fernseh - und Radiosendungen, Diskussionen)  Komplexere Präsentationen in Standardsprache  Unterrichtsgespräch Die Schülerinnen und Schüler können  authentische Redebeiträge verstehen.  regional oder dialektal gefärbtes Italienisch erkennen.  längere komplexere Präsentationen verstehen.  das Unterrichtsgespräch über anspruchsvollere Themen verstehen. Grobinhalt: Sprechen (B2) Fachliche Kompetenzen  Redebeiträge zu verschiedenen allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen (z.B. Diskussionen, Präsentationen, Unterrichtsgespräch) Die Schülerinnen und Schüler können  sich sach - , adressaten - und situationsgerecht ausdrücken.  sich kritisch äussern und überzeugend argumentieren.  Präsentationen über komplexe Themen halten.  an einem Gespräch unter
anwenden.  das Nicht - Verstandene exakt definieren und paraphrasieren. Grobinhalt: Schreiben (B2) Fachliche Kompetenzen  Längere und komplexere Texte zu allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen  Unterschiedliche Textsorten (z.B. argumentative und fiktionale Texte)  Schreibstrategien Die Schülerinnen und Schüler können  Aufsätze, Erörterungen, Kommentare, Stellungnahmen, Briefe pointiert und facettenreich verfassen (auch als Vorbereitung auf die schriftlichen Maturitätsprüfungen).  Argumente und Gegenargumente zu bestimmten Problem darlegen.  fiktionale Texte wirkungsvoll schreiben.  das Schreiben von Texten sinnvoll planen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalt: Literaturanalyse und Interpretation Fachliche Kompetenzen  Methoden der Literaturanalyse und - interpretation Die Schülerinnen und Schüler können  verschiedene Ansätze der Textinterpretation anwenden.  stilistische und rhetorische Mittel identifizieren.  Sekundärliteratur für ihre Interpretation bewusst und kritisch einsetzen.  au sgewählte Textpassagen aus Prosa und Theatertexten szenisch umsetzen. Grobinhalt: Literaturgeschichte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Goldoni, A. Manzoni, G. Verga usw.) Grobinhalt: Civiltà Italiana Fachliche Kompetenzen  Typische kulturelle Gegebenheiten der italienischsprachigen Welt (z.B. Stereotypen der italianità , Einwanderung, Gleichstellung)  Kunstströmungen (z.B. Architektur, Kunststädte) (optional)  Studienreisen (optional)  Wichtige Epochen der italienienischen Geschichte (z.B. Rinascimento, Risorgimento, Questione Meridionale, Fascismo, Resistenza , Miracolo economico , Mani pulite , Terza Repubblica , Berlusconismo )  Musica ( leggera, classica e lirica ) (optional)  Filme (Fellini, Tornatore, Die Schülerinnen und Schüler können  verschiedenste Aspekte der italienischsprachigen Welt kompetent kontextualisieren und erörten.  Bilder aufgrund von Fachkriterien analysieren (z.B. Fläche, Farben, Tonwerte. Raumwirkung) und interpretieren (z.B. biographischer und gesellschaftlicher Aspekt)  Studienreisen (Spezialschulwochen u.ä.) weitgehend selbständig organisieren.  anlässlich von Studienreisen kompetent durch Ausstellungen o.ä. führen.  für die Gegenwart besonders relevante politische, kulturelle, gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte der italienischen Geschichte präzis darlegen.  einige ausgewählte Hauptwerke der italienischen Musiktradition verschiedener Epochen unter bestimmten Fragestellungen  Filme anhand filmsprachlicher Kriterien (z.B.
LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH LATEIN A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 6 6 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Die antike Suche nach Antworten auf die Grundfragen menschlicher Existenz hat die europäische Denktradition bis heute wesentlich geprägt. Mit dieser setzen sich die Schülerinnen und Schüler anhand von Originaltexten und Übersetzungen auseinander, hinterfragen sie kritisch und leiten daraus Erkenntnisse über verschieden e Lebensgestaltungen ab. Auf diesem Hintergrund können die Schülerinnen und Schüler ihre persönliche Lebensgestaltung reflektieren und weiterentwickeln. Um die Originaltexte sprachlich zu verstehen und dem Inhalt in einer Übersetzung gerecht zu werden, erweitern die Schülerinnen und Schüler ihren Wortschatz, vertiefen ihre Sprachkenntnisse und verfeinern ihre Ausdrucksmöglichkeiten in der Zielsprache Deutsch. Sie ordnen die Texte in ihren literarischen und historischen Zusammenhang ein und stellen Bezüge zu ihrer eigenen Lebenswelt her. Auf diese Weise erkennen sie, dass heute getrennte Lebensbereiche eng miteinander verflochten waren, und lernen die daraus entstandenen Auswirkungen auf das Zusammenleben der Menschen kennen. Auf diesem Hintergrund versteh en die Schülerinnen und Schüler, dass jede Übersetzung bereits eine Interpretation darstellt, da der eigene historische und kulturelle Kontext nicht ausgeschaltet und der fremde nie völlig durchdrungen werden kann. Die Schülerinnen und Schüler stellen Themen und Motive in einen Zusammenhang mit literarischen
Sozialkompetenz • Persönliche Ansichten aufgrund der Auseinandersetzung mit antiken Werten und Ideen überprüfen und weiterentwickeln • In Einzel - oder Teamarbeit lösungs - und ergebnisorientiert arbeiten Sprachkompetenz • Wichtige Ergebnisse synchroner und diachroner Sprachbetr achtung innerhalb der lateinischen Sprache auch in anderen Sprachen anwenden • Sich der eigenständigen Entwicklungen sowohl geschriebener als auch gesprochener Sprache bewusst sein und dadurch den historischen oder gesellschaftlichen Kontext als Hintergrund und Ursache für sprachliche Veränderungen begreifen • Eine angemessene Übertragung komplexer inhaltlicher und sprachlicher Zusammenhänge lateinischer Texte in die Zielsprache Deutsch vornehmen, um gut verständliche deutsche Texte zu formulieren • Eine hohe Flexibilität und Präzision in der Ausdrucksweise der Zielsprache Deutsch entwickeln IKT - Kompetenzen • Virtuelle Informationen zu Autoren und Themen kritisch sichten, deren Qualität aufgrund von definierten Kriterien prüfen und die Ergebnisse sinn voll anwenden • Online - Wörterbücher sinnvoll bei der Übersetzungsarbeit einsetzen Interessen • In der Auseinandersetzung mit anderen Kulturen, Weltanschauungen und Werthaltungen offen und neugierig sein
C. Klassen - Lehrpläne

3. Klasse

1. Lerngebiet: Sprach - und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Wortschatz  Metrik  Stilistik  Übersetzungstechnik Die Schülerinnen und Schüler können  von ca. 50% eines definierten Wortschatzes, bestehend aus einem Grundwortschatz und einem während der Lektüre erarbeiteten Aufbauwortschatz, die deutschen Bedeutungen nennen.  gängige Ableitungen mit Prä - und Suffixen durchführen und verschiedene Wortarten bilden.  die wichtigsten metrischen Schemata erkennen, skandieren und lesen.  gängige Stilmittel im Text erkennen, benennen und deren Verwendung analysieren.  einen Text aufgrund der Wortwahl und der verwendeten Rhetorik und Stilistik interpretieren.  die Möglichkeiten der Beeinflussung und Manipulation der Rezipienten herausarbeiten und kritisch hinterfragen.  einen Text sprachlich formal und syntaktisch analysieren.  die nötigen Hilfsmittel sinnvoll und gezielt einsetzen.

2. Lerngebiet: Thematische Arbeit

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Alltag und menschliches Zusammenleben  Mythologie  Rezeption antiker Texte und Motive Die Schülerinnen und Schüler können  Merkmale des Alltags von Menschen aus verschiedenen Zeiten und sozialen Schichten aus lateinischen Originaltexten herausarbeiten und beschreiben, deren Bedürfnisse und Probleme aufzeigen und zum zeitgeschichtlichen Hintergrund in Bezug setzen.  anhand von Beispielen aus der lateinischen Literatur aufzeigen, inwiefern selbstbest immtes Denken und Handeln auch unter schwierigen Umständen möglich ist.  erklären, auf welche Weise eine befriedigende Lebensgestaltung möglich ist, wenn Einschränkungen bewusst wahrgenommen und kreativ interpretiert werden.  die spezifischen Merkmale eines Mythos im lateinischen Original erkennen und beschreiben.  mythische Weltvorstellungen und die Funktion und Bedeutung von Mythen für die Menschen an Beispielen erklären.  heutige Vorstellungen als moderne Mythen erkennen, mit den antiken Mythen vergleichen und ihren Zweck erläutern.  berühmte Motive in Texten verschiedener Epochen der Latinitas und in verschiedenen

4. Klasse

1. Lerngebiet: Sprach - und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Wortschatz  Übersetzungstechnik  Literarische Gattungen Die Schülerinnen und Schüler können  von einem definierten Wortschatz, bestehend aus einem Grundwortschatz und einem während der Lektüre erarbeiteten Aufbauwortschatz, die deutschen Bedeutungen nennen.  Veränderungen lateinischer Wörter in den modernen Fremdsprachen in lautlicher und formaler Hinsicht beschreiben und daraus Gesetzmässigkeiten ableiten.  mit den Möglichkeiten des Deutschen dem lateinischen Original angemessene witzige, paradoxe, ironische und andere stilistische Merkmale in die Übersetzung einbauen.  Texte den verschiedenen literarischen Gattungen (z.B. Brief, Erörterung, Lehrgedicht, Epos, Lyrik) aufgrund der Textmerkmale zu ordnen und in einen gattungsspezifischen Zusammenhang stellen.  Parallelen und autorenspezifische Abweichungen gegenüber den Grundmerkmalen einer Gattung beschreiben und Ursachen für die Abweichungen formulieren.
 Philosophie  Rezeption antiker Texte und Motive moralischen und gesetzlichen Normen in Konflikt geraten können, so dass Recht und Gerechtigkeit auseinanderklaffen.  erkennen, dass gesetzliches oder gerechtes Handeln nicht immer möglich ist, und sind fähig, Lösungsansätze für das Individuum zu erarbeiten.  Werte des menschlichen Handelns unterscheiden; von Handlungsträgern getroffene Entscheidungen analysieren, diskutie ren und beurteilen.  verschiedene Wertsysteme und - vorstellungen beschreiben, zueinander und zu den eigenen Werten in Bezug setzen und ihre Gültigkeit damals und heute herausarbeiten.  unterschiedliche Funktionen von Religionen erkennen, beschreiben und in einen Zusammenhang mit dem zeitgeschichtlichen Hintergrund setzen.  den Umgang der Römer mit den griechischen philosophischen Schulen und Schriften beschreiben.  die römischen philosophischen Traditionen kennen und die Parallelen und Weiterführungen der griechischen Werke beschreiben.  die rezeptive Ausgestaltung antiker Motive mit verschiedenen Merkmalen der jeweiligen Entstehungsepoche und deren geistesgeschichtlichen Strömungen in Beziehung setzen.  die allgemeingültigen und die zeitabhängigen
Telefon +41 62 834 67 00, info@altekanti.ch, www.altekanti.ch LEHRPLAN GYMNASIUM Grundlagenfach Mathematik Version August 2013 (Stand August 202 1 ) Herausgeber Schulleitung Die basalen fachlichen Kompetenzen für allgemeine Studierfähigkeit vom 17. März 2016 gemäss Anhang zum Rahmenlehrplan der EDK vom 9. Juni 1994 sind kursiv und rot gefärbt. A. STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 3 3 4 B. DIDAKTISCHE KONZEPTI ON (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Mathematik als Denkschule: Der Mathematikunterricht schult das exakte Denken und das Abstraktionsvermögen. Er erzieht zu Genauigkeit, präzisem Sprachgebrauch und Objektivität. Er stärkt das Durchhaltevermögen und regt die Kreativität an. Der Mathematikunterricht fördert dadurch das Vertrauen ins eigene Denken und die Eigenständigkeit im Urteil. Mathematik als Modell der Welt: Der Umgang mit der Ideenwelt und der Geschichte der Mathematik macht bewusst, zu welch grossen gedanklichen Leistungen, ohne jedes Nützlichkeitsdenk en, der Mensch fähig ist. Der
Allgemeine Bildungsziele Beweisen/ Argumentieren • mit eigenen Worten einfache mathematische Begriffe (z.B. die Wurzel, der Logarithmus zu einer bestimmten Basis, allgemeiner Funktionsbegriff, Gleichung, das Integral, Zufallsexperiment) und mathematische Zusammenhänge stringent definieren oder beschreiben. • einfache Beweise (z.B. Existenz unendlich vieler Primzahlen, Strahlensätze, geometrische oder zahlentheoretische Sätze) un d logische Argumentationen (z.B. Negation einer Aussage) nachvollziehen. • anhand eines Gegenbeispiels zeigen, dass eine Aussage falsch ist und wissen, dass ein Beispiel nicht ausreichend ist, um eine Aussage zu beweisen. • Wenn -Dann -Aussagen korrekt interpret ieren. • das Prinzip einer Schlussfolgerung Voraussetzung -Behauptung -Beweis an einfachen Beispielen erläutern. Beschreibung von Modellen • die Mathematik als Basis zur Erstellung eines wissenschaftlichen Modells erkennen. • zwischen Voraussetzungen, Folgerungen und Voraussagen eines wissenschaftlichen Modells unterscheiden. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Mathematik fördert besonders Reflexive Fähigkeiten • Probleme und Aufgaben bewusst analysieren und die Zweckmässigkeit der eingesetzten Mitte l und die erzielten Resultate kritisch überprüfen Selbstkompetenz • Erfahren, dass auch anspruchsvolle Probleme mit Engagement, Anstrengung und Ausdauer lösbar sind Sprachkompetenz • Erfahren, dass der präzise Sprachgebrauch eine Voraussetzung für korrektes logisches Schliessen ist Methodenkompetenz • Verstehen, dass jeder Erkenntnisgewinn auf Verinnerlichung, Abstraktionsvermögen und dem spielerischen Umgang mit den gewonnenen geisti
(4) Querverbindung zu anderen Fächern Die Fortentwicklung vieler wissenschaftlicher Disziplinen geht einher mit einer zunehmenden Betonung des quantitativen Charakters der Begriffsbildungen. Die Mathematik wird dadurch zu jener universellen Wissenschaftssprache, ohne die tiefere Erkenntnisse kaum erfasst und vermittelt werden können. (5) Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit De r Mathematikunterricht stellt hohe Anforderungen an die Eigenständigkeit im Denken und fördert diese in hohem Masse. Dadurch wird er zu einem tragenden, vorbereitenden Element für die Maturitätsarbeit.
C. KLASSEN -LEHRPLÄNE

1. KLASSE

1. Lerngebiet: Zahlen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Zahlbereiche Die Schülerinnen und Schüler können • die Zahl als Mittel zur quantitativen Erfassung von physikalischen Grössen sinnvoll einsetzen. • natürliche, ganze, rationale und reelle Zahlen charakterisieren. • Resultate mit Überschlagsrechnungen schätzen, mit sinnvoller Genauigkeit angeben und auf Plausibilität prüfen. • natürliche, ganze, rationale, irrationale und reelle Zahlen erkennen und unterscheiden. • einfache Kopfrechnungen ausführen und beherrschen die Klammerregeln. • einfache Rechnungen mit Brüchen ( +, − , ∙ ,÷ ) durchführen. • einfache Prozentaufgaben lösen und den direkten Dreisatz anwenden. • einfache logische Argumentationen über natürliche, ganze, rationale, irrationale und reelle Zahlen (z.B. Teilbarkeit, gerade/ungerade, grösser/kleiner) führen. • einfache mathematische Symbole korrekt verwenden. Potenzen • mit Wurzeln und Potenzen mit ganzzahligen und rationalen Exponenten sicher umgehen. • Zahlen in wissenschaftlicher Form darstellen. • mit Potenzen von Summen rechnen: Pascal -Dreieck.
• Gleichungssysteme, auch mit Parametern, mit zwei und mehr Variablen mittels unterschiedlicher Methoden lösen. • Realprobleme in Form von Gleichungssystemen erfassen und lösen. • Lösungsmengen von linea ren Gleichungen und Gleichungssystemen geometrisch interpretieren. • lineare Gleichungen lösen. • erklären, was man unter einer Lösung eines Gleichungssystems versteht und Lösungen rechnerisch nachprüfen. • das Prinzip der Elimination von Unbekannten in Gleichun gssystemen erläutern. • lineare 2x2 -Gleichungssysteme mit verschiedenen Methoden lösen (z.B. Gleichsetzungsmethode, Substitutionsmethode, Additionsmethode) und diese miteinander vergleichen. • lineare 2x2 -Gleichungssysteme geometrisch interpretieren und ihre L ösungsmengen graphisch darstellen . • geeignete in Texten vorliegende Problemstellungen durch lineare Gleichungssysteme formalisieren und lösen. Quadratische Gleichungen • Terme quadratisch ergänzen. • die Lösungsformel für die quadratische Gleichung, auch mit Parametern, sicher anwenden und die Diskriminante interpretieren. • Realprobleme in Form von quadratischen Gleichungen erfassen und lösen. • Gleichungen, die auf quadratische Gleichungen führen, lösen: Bruchgleichungen, biquadratische Gleichungen, Wurzelgleichungen und Gleichungssysteme mit quadratischen Gleichungen. • den Taschenrechner zum Lösen von quadratischen Gleichungen und Gleichungssystemen einsetzen. • quadratische Gleichungen mit verschiedenen Methoden lösen (Faktorzerlegung, Auflösungsformel ) und diese miteinander vergleichen in Bezug auf ihre Effizienz. • einfache Gleichungen mit Wurzel - und Bruchtermen lösen und Scheinlösungen erkennen.
• das zweidimensionale kartesische Koordinatensystem korrekt benutzen. • eine Funktion graphisch darstellen (mit Hilfe einer Wertetabelle). • die Termdarstellung einer Funktion anhand des Graphen rekonstruieren (nur in einfachen Fällen). • einfache Merkmale eines Graphen erkennen (Nullstellen, - Achsenabschnitt, Positivität/Negativität, Monotonie, Symmetrien). • die direkte und die indirekte Proportionalität erkennen. Lineare Funktionen • mit der linearen Funktion 푓푓 ( 푥푥 ) = 푚푚푥푥 + 푞푞 und deren Graph sicher umgehen. • Geraden mit der Gleichung 푦푦 = 푓푓 ( 푥푥 ) = 푚푚푥푥 + 푞푞 erfassen. • Schnittpunkte von Geradenpaaren berechnen. • orthogonale Geradenpaare best immen. Trigonometrische Funktionen • mit dem Grad - und Bogenmass umgehen. • die Winkelfunktionen am Einheitskreis definieren und deren Graphen darstellen. • einige grundlegende Zusammenhänge zwischen den Winkelfunktionen formulieren. • mit den Umkehrungen der Winkelfunktionen umgehen.

4. Lerngebiet: Geometrie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Ähnlichkeit Die Schülerinnen und Schüler können • die Strahlensätze sicher anwenden. • mit dem Ähnlichkeitsbegriff umgehen und diesen zweckmässig einsetzen. • die Aussagen der Satzgruppe von Pythagoras sicher anwenden. • in entsprechenden geometrischen Figuren die Strahlensätze oder Ähnlichkeit erkennen und anwenden.
• die Beziehungen sin 2 ( 푥푥 ) + cos 2 ( 푥푥 ) = 1 und tan ( 푥푥 ) = sin ( 푥푥 ) cos ( 푥푥 ) erklären und in entsprechenden Situationen anwenden. • die trigonometrischen Funktionen für beliebige Winkel graphisch darstellen und ihre Periodizität erklären. • den Zusammenhang zwischen der Definition am Einheitskreis und den Graphen der trigonometrischen Funktionen erklären. • einfache trigonometrische Gleichungen lösen.

2. KLASSE

1. Lerngebiet: Funktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Quadratische Funktion Die Schülerinnen und Schüler können • die Parabel als Graph der quadratischen Funktion interpretieren und sind vertraut mit Anwendungen. • mit der Normalform 푦푦 = 푓푓 ( 푥푥 ) = 푎푎푥푥 2 + 푏푏푥푥 + 푐푐 und der Scheitelpunktform 푦푦 = 푎푎 ( 푥푥 – 푢푢 ) 2 푣푣 der Parabelgleichung sicher umgehen. • Tangenten an Parabeln in analytischer Form bestimmen. Potenzfunktionen • Eigenschaften der Graphen einiger Potenzfunktionen nennen und erläutern. Exponential - und Logarithmusfunktion Funktionstypen • Exponential - und Logarithmusfunktionen algebraisch charakterisieren und deren Rechengesetze sicher anwenden. • die Graphen der beiden Funktionstypen erkennen und diese darstellen. • mit der Eulerzahl e und der natürlichen Exponential - und Logarithmusfunktion umgehen. • die Exponentialfunktion bei der Beschreibung von Wachstums - und Zerfallsphänomenen einsetzen. • Exponential - und Logarithmusgleichungen lösen. • einfache Exponential - und Logarithmusgleichungen lösen. • Potenz - und Logarithmengesetze in einfachen Beispielen anwenden. • exponentielle Wachstums - und Zerfallsprozesse durch geeignete Funktionen modellieren. • funktionale Zuordnungen (lineare Funktion, quadratische Funktion, Potenzfunktion, Polynomfunktion, Exponentialfunktion, Logarithmusfunktion, trigonometrische Funktion) erkennen, typisieren und rechnerisch bearbeiten.
• Summenzeichen benutzen. • Fakultäten benutzen.

2. Lerngebiet: Geometrie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Analytische Geometrie der Ebene Anwendungen Die Schülerinnen und Schüler können • mit dem Begriff des Vektors und dessen Darstellung in Koordinatenform sicher umgehen. • können mit der Koordinatendarstellung von Vektoren rechnen: Summe, skalares Vielfaches, Betrag, Streckenmittelpunkt, Schwerpunkt von Dreiecken. • den Begriff des Skalarprodukts erläutern und dieses anwenden: Zwischenwinkelformel, Orthogonalität. • die unterschiedlichen analy tischen Darstellungsformen von Geraden erläutern: Parameterdarstellung, Koordinatengleichung und Normalenvektor. • einen Vektor des ℝ
2 als geordnetes Zahlenpaar verstehen und geometrisch in der Ebene deuten. • die Norm eines Vektors im ℝ 2 berechnen und geometrisch deuten. • Vektoren im ℝ 2 rechnerisch wie geometrisch addieren und subtrahieren. • Vektoren des ℝ 2 mit einem Skalar multiplizieren und das Resultat geometrisch deuten. • das Skalarprodukt zweier Vektoren im ℝ 2 berechnen. • einen Vektor im ℝ 2 rechnerisch und geometrisch als Linearkombination zweier vorgegebenen Vektoren darstellen . • den Abstand zwischen zwei Punkten im ℝ 2 berechnen. • den Winkel zwischen zwei Vektoren des ℝ 2 mit Hilfe des Skalarprodukts berechnen. • in der Ebene einfache vektorielle Grössen, wie etwa Kräfte, in Teilgrössen zerlegen bzw. zu einer Gesamtgrösse addieren.
• die gängigen Kennzahlen der Lage und der Streuung (arithmetisches Mittel, Median, Modus, Standardabweichung) interpretieren, vergleichen und für kleine Datensätze berechnen.

3. KLASSE

1. Lerngebiet: Geometrie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Analytische Geometrie am Kreis • Kreisgleichungen bestimmen. • Beziehungsaufgaben zwischen Kreisen und Geraden behandeln. • Tangenten an Kreise in analytischer Form bestimmen.

2. Lerngebiet: Analysis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Differentialrechnung Die Schülerinnen und Schüler können • mit dem Grenzwertbegriff bei Zahlenfolgen intuitiv umgehen und Grenzwerte von unendlichen geometrischen Reihen berechnen. • den Grenzwert einer konvergenten Zahlenfolge als diejenige Zahl verstehen, welcher sich die Folgenglieder beliebig genau annähern. • einfache divergente Zahlenfolgen erkennen. • den Begriff des Differenzenquotienten und dessen Beziehungen zum Differentialquotienten, zur Steigung von Funktionsgraphen und der Änderungsrate von Funktionen erläutern. • die wichtigen Funktionsklassen ableiten: Polynomfunkt ionen, • die Ableitungsregeln sicher anwenden: Summen -, Produkt -, Quotienten - und Kettenregel. • mit den Methoden der Differentialrechnung Beziehungen zwischen Funktionstermen und zugehörigen F unktionsgraphen ermitteln.
• Polynome 푎푎 푛푛 푥푥 푛푛 + ⋯ + 푎푎
1 푥푥 + 푎푎
0 mit Hilfe der Summen - und der Faktorregel ableiten. • die allgemeine Exponentialfunktion 푎푎 푥푥 = e ln ( 푎푎 ) 푥푥 mi t Hilfe der Kettenregel ableiten. • Tangenten an Funktionsgraphen bestimmen. Integralrechnung • die Stammfunktionen für die bekannten Funktionsklassen bestimmen: Polynomfunktionen, Exponential - und Logarithmus- funktionen, Winkelfunktionen. • in einfachen Fällen Integrale als Grenzwert von Riemannschen Summen bestimmen. • den Hauptsatz der Differential - und Integralrechnung erläutern und bei der Berechnung von eigentlichen und uneigentlichen Integralen einsetzen. Anwendungen • Flächen zwischen Graphen und Volumina von Rotationskörpern bei Drehung um die x -Achse berechnen. • die grundlegende Bedeutung des Integralbegriffs in den Naturwissenschaften anhand von Beispielen dokumentieren. • den Taschenrechner zur Bestimmung von Integralen einsetzen. • Stammfunkti onen von elementaren Funktionen, wie etwa konstante Funktionen, 푥푥 푛푛 , 푥푥 −푛푛 , e 푥푥 , ln ( 푥푥 ) , sin ( 푥푥 ) 표표표표표표표표 cos ( 푥푥 ) angeben. • einfache Funktionen, wie etwa Polynome, mit Hilfe der Summen - und der Faktorregel integrieren. • mit Hilfe des Hauptsatzes der Differential - und Integralrechnung (Fundamentalsatz der Analysis) den Zusammenhang zwischen Integrieren und Differenzieren erkennen und einfache bestimmte Integrale berechnen. • die Graphen von elementaren Funktionen, wie etwa 푥푥 푛푛 , 푥푥 −푛푛 , e 푥푥 , ln ( 푥푥 ) , sin ( 푥푥 ) 표표표표표표표표 cos ( 푥푥 ) skizzieren. • die Graphen von Polynomen skizzieren, falls nötig mit Elementen einer Kurvendiskussion. • einfache Optimierungsaufgaben ohne und mit einer Nebenbedingung lösen. • endliche Flächen unter den Graphen einfacher Funktionen berechnen.

4. KLASSE

1. Lerngebiet: Geometrie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Analytische Geometrie im Raum Anwendungen Die Schülerinnen und Schüler können • das Vektorprodukt als geometrische Operation deuten, dieses in Koordinatenform berechnen und anwenden: Flächenberechnung, Normalenvektoren. • Geraden in Parameterform darstellen. • Ebenen in Parameterform und als Koordinatenglei chung darstellen. • Schnittpunkte und Schnittwinkel zwischen Geraden und Ebenen bestimmen. • Schnittgeraden und Schnittwinkel zwischen Ebenenpaaren bestimmen. • Abstände zwischen Punkten und Geraden sowie zwischen Punkten und Ebenen berechnen: Vektorproduktmetho Hessesche Normalform. • einen Vektor des ℝ 3 als geordnetes Zahlentripel verstehen und geometrisch im Raum deuten. • die Norm eines Vektors im ℝ 3 berechnen und geometrisch deuten. • Vektoren im ℝ 3 rechnerisch wie geometrisch addieren und subtrahieren. • Vektor en des ℝ
3 mit einem Skalar multiplizieren und das Resultat geometrisch deuten. • das Skalarprodukt zweier Vektoren i m ℝ
3 berechnen . • den Abstand zwischen zwei Punkten im ℝ 3 berechnen. • den Winkel zwischen zwei Vektoren des ℝ 3 mit Hilfe des Skalarprodukts berec hnen.
Wahrscheinlichkeitsrechnung • die Begriffe Zufallsexperiment, Ergebnis, Ereignis, Wahrscheinlichkeitsverteilung erläutern. • die Zählprinzipien der K ombinatorik und die Methoden der Integralrechnung zur Bestimmung von Wahrscheinlichkeiten einsetzen: Laplace -Regel. • mehrstufige Zufallsexperimente bearbeiten: Baumdiagramm, Produkt - und Summenregel, Bernoullikette. • mit bedingten Wahrscheinlichkeiten umgehe n. • den Begriff der Zufallsvariablen erläutern und in einfachen Fällen deren Charakteristika bestimmen: Beispiele von diskreten Verteilungen, Normalverteilung als Grenzwert der Binomialverteilung. • charakterisieren, was man unter einem Zufallsexperiment versteht. • erklären, was man unter der relativen Häufigkeit und was man unter der Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses versteht. • Wahrscheinlichkeiten und bedingte Wahrscheinlichkeiten berechnen. • erklären, was man unter einer Zufallsgrösse und was man unt er einer Verteilung versteht. • die Binomialverteilung erklären und anwenden. • den Einsatzbereich der Normalverteilung erklären und die Gausssche Glockenkurve beschreiben. • Vertrauensintervalle beschreiben. Die unten aufgeführten Kompetenzen werden bereits in der Bezirksschule erworben. Sie sind der Vollständigkeit halber oben auch aufgelistet. Lerngebiete Die Schülerinnen und Schüler können Zahlen Zahlbereiche • natürliche, ganze und rationale Zahlen erkennen und unterscheiden. • einfache Kopfrechnungen ausführen und beherrschen die
LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH MUSIK A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 3 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Musik – bestehend aus den beiden Fächern Musik und Instrumentalunter - richt – erweitert den musikalischen Erfahrungshorizont und vertieft die Erlebnisfähigkeit durch das eigene Musizieren, differenzierte Hörerfahrungen und den Zugang zu musikalischen Vera n - staltungen. Im Anschluss an das Grundlagenfach Musik werden die hier erworbenen Kompetenzen weiter - entwickelt und exemplarisch vertieft. Dazu werden im Rahmen von Werkkenntnis und Stilkunde repräsentative Werke unter besonde - rer Berücksichtigung von musikalischen Aspekten wie Klangerscheinungen, Formverläufen und - modellen betrachtet und in ihr historisches Umfeld eingebettet. Ein angemessener Grad an Spezialisierung soll darüber hinaus mit einer individuellen Akzent - setzung in einem Projekt mit den möglichen Teilgebieten „Untersuchen“ und / oder „Komponie - ren“ erreicht werden. Eine Verknüpfung mit dem Instrumentalunterricht ist sinnvoll. Durch die vertiefte Durchdringung von Theorie und Praxis bietet das Fach Unterstützung für die bewusste Wahl vo n musikalischen Angeboten in deren heute nahezu unüberschaubaren Vielfalt und leistet damit seinen Beitrag auf dem Weg zur Mündigkeit. Es zeigt Perspektiven für die eigene Ausübung und das aktive Hören von Musik auf und eröffnet Handlungsspielräume für di e Mitgestaltung des musikalischen Lebens in Familie und Gesell - schaft.
So zialkompetenz Ein gemeinsames Projekt mit anderen Menschen erarbeiten und erfolgreich abschliessen   In einer Gruppe verantwortungsvoll mitwirken und eine definierte Funktion ausüben  Sprachkompetenz  Sich überlegt und sprachlich angemessen über die im Fach Musik besonders wichtigen non - verbalen Aspekte äussern  Methodenkompetenz  Verschiedene Analyseansätze kennen lernen und anwenden  IKT - Kompetenz  Mit elektronischen Quellen, Online - Lexika und Suchmaschinen selbstverständlich umgehen   Die Hauptfunktionen von spezifischer Software (z.B. anhand Audiodesign - , Gehörbildungs - und Notationsprogrammen) gezielt nutzen  Interesse Den eigenen Interessenhorizont bewusst und zielgerichtet erweitern   Eigene Stärken und Schwächen erkennen und konsequent an der eigenen Weiterentwicklung arbeiten  (3) Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung erfolgt in der Regel mit zwei bis vier Prüfungsanlässen. Diese finden in Form von schriftlichen Arbeiten, Handouts und Dossiers, Kleinkompositionen und deren Aufführung, Prä - sentationen etc. statt. Grössere Kompositionsprojekte aus dem Wahlbereich „Komponieren“ und / oder Ergebnisse aus dem Wahlbereich „Untersuchen“ können als Quartals - oder Semesterarbeiten auch mit einer mehrfach gewichteten Note bewertet werden. Das Engagement und die mündliche Beteiligung im Unterricht können ebenfalls zur Leistungsbewertung (vgl. „Leitfaden Prüfen und Bewer - ten“) herangezogen werden. (4) Querverbindungen zu anderen Fächern Bezüge sind möglich zu Sprachfächern (u.a. Sprachkompetenz, Epochenbegriffe, Wortschatz, Diktion, Stimmhygiene), zu Geschichte, Philosophie, Psychologie und Religion (u.a. historisches Kontextwis - sen, Epochenbegriffe, Weltanschauungsmodelle, Funktionen von Musik), zu Wirtschaft (u.a. Musik als
 Werkkenntnis und Stilkunde Die Schülerinnen und Schüler können  musikalische Aspekte aus den Lerngebieten „Klangerscheinungen“ sowie „Formverläufe und - modelle“ des Grundlagenfachs Musik abrufen und an ausgewählten Literaturbeispielen rezipierend und reflektierend anwenden.  ihre Werkkenntnis mit einem Orientierungswissen hinsichtlich Arten, Stilen, Gattungen, Formen und KomponistInnen sowie einem angemessenen historischen Umfeldwissen verknüpfen.  die Faktur repräsentativer Kompositionen in angemessener Anzahl und stilistischer Breite (auch mit Musik vor und nach der durmolltonalen Epoche) erkennen und beschreiben.  für sie neue musikalische Phänomene wie auch freiere Formtypen selbstständig analysieren und mit angemessener Fachterminologie erläutern.

2. Lerngebiet: Untersuchen und / oder Komponieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Die Schülerinnen und Schüler können  kritisch mit vorliegenden Analysen repräsentativer, auskomponierter Werke und deren Notaten auseinandersetzen.  ihre Ergebnisse an konkreten und mindestens teilweise selbst erarbeiteten
 einen angemessen anspruchsvollen Tonsatz im tonalen Bereich oder avancierte experimentelle Kompositionstechnik(en) anwenden.
LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH MUSIK A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 2 2 2 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Grundlagenfach Musik – bestehend aus den beiden Fächern Musik und Instrumentalunterricht – legt besonderen Wert auf eine ausgewogene Bildung von Kopf (intellektuelle Kompetenz), Herz (emo - tionale Kompetenz) und Hand (handelnde und umsetzende Kompetenz) und fördert sie in ganzheitli - cher Weise. Dadurch übernimmt das Fach bei der Weckung und Entwicklung von wesentlichen Bil - dungselementen wie Sensibilität, Phantasie, Kreativität und Urteilsvermögen eine wichtige Rolle. Das Fach Musik schärft den Hörsinn, erzieht zur Offenheit und Neugierde gegenüber aku stischen Phänomenen und entwickelt die Fähigkeit zum Verstehen, Einordnen, Werten und Auswählen von musikalischen Produkten. Der reflektierende Umgang mit Musik vollzieht sich im Wechselspiel von der Erarbeitung solider theo - retischer Grundlagen und prakt ischem Musizieren in der Gruppe. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf dem Aufbau und der Pflege eines stilistisch breiten, adäquat umgesetzten, aktiven Repertoires im Vokalbereich und dem bewussten Umgang mit der eigenen Stimme. Mit der Anlage einer breiten m usikalischen Allgemeinbildung und der Durchdringung von Theorie und Praxis bietet das Fach Orientierungshilfen in der heute nahezu unüberschaubaren Vielfalt von mas - senmedial ständig präsenter Musik. Es zeigt auch Perspektiven für die eigene Ausübung und das aktive Hören von Musik auf und eröffnet zudem Handlungsspielräume für die Mitgestaltung des musi - kalischen Lebens in Familie und Gesellschaft.
Sozialkompetenz  Authentische soziale Erfahrungen durch praktische musikalische Arbeit in einer von virtuellen Medienwelten geprägten Gesellschaft mitgestalten  Ein gemeinsames Projekt mit anderen Menschen erarbeiten und erfolgreich abschliessen   In einer Gruppe verantwortungsvoll mitwirken und eine definierte Funktion ausüben  Sprachkompetenz  Sich überlegt und sprachlich angemessen über die im Fach Musik besonders wichtigen non - verbalen Aspekte äussern   Die eigene Stimme bewusst im Zusammenhang mit (öffentlicher) Präsentation einsetzen  Methodenkompetenz  Methoden begründet auswählen  IKT - Kompetenz  Mit elektronischen Quellen, Online - Lexika und Suchmaschinen selbstverständlich umgehen   Die Möglichkeiten spezifischer Software (z.B. anhand Audiodesign - , Gehörbildungs - und No - tationsprogrammen) gezielt nutzen  Interesse Den eigenen Interessenhorizont kennenlernen und erweitern  Das Grundinteresse stringent weiterverfolgen   Eigene Stärken und Schw ächen erkennen und konsequent an der eigenen Weiterentwicklung arbeiten  (3) Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung erfolgt in der Regel mit zwei bis drei Prüfungsanlässen pro Semester. Diese finden in Form von schriftlichen Prüfungen (z.B. Tests, Bewertung von Handouts, Kleinkompositionen etc.) wie auch mündlichen oder praktischen Prüfungen (z.B. Präsentationen, Vorsingen, Wiedergabe rhythmischer Verläufe etc.) statt. Das Engagement bzw. die mündliche Beteiligung im Unterricht kön - nen ebenfalls zur Leistun gsbewertung (vgl. „Leitfaden Prüfen und Bewerten“) herangezogen werden.
C. Klassen - Lehrpläne Die Grobinhalte sind spiralförmig angelegt. Grundsätzlich bilden die in der 1. Klasse erworbenen fach - lichen Kompetenzen die Basis für die 2. und 3. Klasse, wobei einzelne Themenbereiche erweitert, exemplarisch vertieft oder in höherem Masse miteinander verknüpft werden.

1. Klasse

1. Lerngebiet: Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klangerscheinungen Tonhöhe  Klangerscheinungen Dauer  Klangerscheinungen Intensität  Klangerscheinungen Farbe  Formverläufe und Formmodelle Die Schülerinnen und Schüler können  Dur - und Moll - Skalen (mit Varianten) und Dreiklänge erkennen und benennen.  Pentatonik, Chromatik und Ganztonleiter hörend unterscheiden.  die Eigenschaften Konsonanz und Dissonanz unterscheiden.  Leittöne und ihre (dominantische) Auflösungsbestrebung bewusst wahrnehmen.  Metrum, Taktart, Rhythmus und Tempo und artikulatorische Aspekte unterscheiden.  dynamische Aspekte unterscheiden.  vokale Stimmlagen erkennen und die wichtigsten Instrumente der gängigsten Formationen hörend unterscheiden.  polyphone und homophone Satztypen sowie elementare Formprinzipien bewusst mitverfolgen, als Hörpartitur skizzieren und beschreiben.  Betonungsverhältnisse und Phrasierungsarten bestimmen.

2. Lerngebiet: Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klangerscheinungen Tonhöhe  Klangerscheinungen Dauer  Klangerscheinungen Intensität  Klangerscheinungen Farbe  Formverläufe und Formmodelle Die Schülerinnen und Schüler können  absolute Tonhöhen fliessend in Bass - und Violinschlüssel lesen und notieren.  Dur und Moll mit Varianten, Pentatonik, Ganztonleiter und Chromatik lesen und schreiben.  anhand des Quintenzirkels Grundtöne, Vorzeichen und Hauptstufen eruieren.  alle Dreiklänge sowie die Intervalle innerhalb einer Oktave lesen und schreiben.  Akkordsymbolschrift, Stufen - und Funktionstheorie nachvollziehen.  Metrum, Taktart, Geschwindigkeit und Tempo adäquat beschreiben.  Noten - Pausenwerte lesen und schreiben.  rhythmische und artikulatorische Phänomene erkennen und benennen.  dynamische Abstufungen erkennen und benennen.  die gängigsten Instrumente den entsprechenden Instrumentengruppen und Formationen zuordnen.  gehörphysiologische Grundsätze verstehen und in ihrem Hörverhalten mitberücksichtigen.  polyphone und homophone Satztypen sowie elementare Formprinzipien
 Beispiele mit nicht durmolltonalen Klanglichkeiten nachvollziehen.

3. Lerngebiet: Reproduktion (Wiedergeben)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klangerscheinungen Tonhöhe, Dauer, Intensität und Farbe  Formverläufe und Formmodelle  Werkkenntnis und Stilkunde Die Schülerinnen und Schüler können  wichtige melodisch - harmonische Bausteine durmolltonaler Musik wie Skalen(ausschnitte) und Dreiklänge singen.  ihre Atmung, Körperhaltung und Stimmgebung bewusst einsetzen.  einfachere rhythmische Notate umsetzen.  ein angemessenes Repertoire von Vokalstücken unter Berücksichtigung verschiedener Musikarten mit angemessener Vertretung der Landessprachen aktiv abrufen und adäquat interpretieren.

4. Lerngebiet: Produktion (Erfinden)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klangerscheinungen Tonhöhe, Dauer, Intensität und Farbe  Formverläufe und Formmodelle Die Schülerinnen und Schüler können  mit ihrer Stimme und mit Bodypercussion Geräusche und Klänge entwickeln.  kurze rhythmische Verläufe Pattern kreieren.  einfache pentatonische und durmolltonale melodische Verläufe entwerfen.
 Formverläufe und Formmodelle  Werkkenntnis und Stilkunde  formale Einschnitte in grösseren Musikstücken erkennen.  motivische Verarbeitungsprinzipen wie Imitation, Variation und Sequenzierung erkennen und benennen.  in einem mehrstimmigen Stück einen Randstimmensatz gehörsmässig mitverfolgen.  ihr aktives Hörrepertoire mit Aspekten aus den Grobinhalten „Klangerscheinungen“ und „Formverläufe und Formmodelle“ verknüpfen.

2. Lerngebiet: Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klangerscheinungen Tonhöhe   Werkkenntnis und Stilkunde Die Schülerinnen und Schüler können  die Modi lesen und schreiben.  Umstellungen von Dreiklängen lesen und schreiben.  Materialien und Strukturen von nicht durmolltonaler Musik nachvollziehen, ableiten und in musikalischen Zusammenhängen erkennen.  grundlegende motivische Verarbeitungsprinzipen wie Imitation, Variation und Sequenzierung im Notentext erkennen und benennen.  Stimmführungsregeln im vierstimmigen Satz nachvollziehen und anwenden.  Musikstücke mit einem grundlegenden Orientierungswissen (z.B. bezüglich
einordnen.

3. Lerngebiet: Reproduktion (Wiedergeben)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klangerscheinungen Tonhöhe  Formverläufe und Formmodelle  Werkkenntnis und Stilkunde Die Schülerinnen und Schüler können  die Grundformen der Intervalle innerhalb einer Oktave singen.  Dreiklänge in der Grundstellung singen.  einfache rhythmische und melodische Verläufe stimmlich bzw. auf einem Instrumentarium umsetzen.  auf ihr erweitertes Repertoire an Liedern, Songs und Kanons unter Berücksichtigung verschiedener Musikarten zurückgreifen.

4. Lerngebiet: Produktion (Erfinden)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Formverläufe und Formmodelle Die Schülerinnen und Schüler können  vierstimmige Kadenzen unter Anwendung der Stimmführungsregeln schreiben.  kurze Melodieverläufe mit Skalen - und Dreiklangsmelodik entwerfen.  einfache vokale Begleitstimmen zu Ostinati und Kadenzmodellen entwickeln.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

 Werkkenntnis und Stilkunde  musikalische Verläufe aufgrund rhythmischer, melodischer und harmonischer Aspekte bewusster wahrnehmen.  ihr aktives Hörrepertoire mit Aspekten aus den Grobinhalten „Klangerscheinungen“ und „Formverläufe und Formmodelle“ verknüpfen.

2. Lerngebiet: Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klangerscheinungen Tonhöhe, Dauer, Intensität und Farbe  Formverläufe und Formmodelle  Werkkenntnis und Stilkunde Die Schülerinnen und Schüler können  Septakkorde mit Umstellungen notieren, lesen und benennen.  weitere Terzschichtungen nachvollziehen.  elementare akustische Phänomene (Sinuston, Teiltonreihe, Klang und Geräusch, verschiedene Stimmungssysteme) verstehen und einordnen.  Instrumente der Systematik der Instrumentenkunde zuordnen.  den Dominantseptakkord im vierstimmigen Satz einbauen.  Zwischendominanten erkennen und benennen.  akkordfremde Töne erkennen und benennen.  die wichtigsten musikalischen nachvollziehen und in einen grösseren

3. Lerngebiet: Reproduktion (Wiedergeben)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klangerscheinungen  Formverläufe und Formmodelle  Werkkenntnis und Stilkunde Die Schülerinnen und Schüler können  Septakkorde nachsingen.  in einfacher mehrstimmiger Vokalmusik eine Stimme (auch Mittelstimme resp. Bassstimme) selbstständig singen.  unter Verknüpfung der bisherigen Kompetenzen aus den Grobinhalten „Klangstrukturen“ (Skalen, Intervalle, Drei - und Vierklänge, Kadenzen) einfache durmolltonale Melodien vom Blatt singen.  ihr aktives Repertoire um mehrstimmige Sätze in verschiedenen Musikarten sowie mit Kunstliedern erweitern.

4. Lerngebiet: Produktion (Erfinden)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Formverläufe und Formmodelle Die Schülerinnen und Schüler können  auf der Basis von Kadenzmodellen oder Ostinati aus dem Stegreif Stimmverläufe mit melodischen und rhythmischen Varianten entwickeln.  eine einfache Melodie harmonisieren.  unter Anwendung ihrer harmonischen Kenntnisse und z.B. mithilfe von Pattern einfache Liedbegleitungen oder Chorsätze schreiben.
LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH MUSIK A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 4 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Schwerpunktfach Musik – bestehend aus den beiden Fächern Musik und Instrumentalun - terricht – erweitert den musikalischen Erfahrungshorizont und vertieft die Erlebnisfähigkeit durch das eigene Musizieren, differenzierte Hörerfahrungen und den Zugang zu musikalischen Veranstaltungen. Der Unterricht in der Kursgruppe baut auf den Kenntnissen des Grundlagenfachs Musik auf und steht in ständigem Wechselspiel mit dem praktischen Musizieren, das vorwiegend im Ins trumen - talunterricht sowie im Chor beziehungsweise in Ensembles erfolgt. Besonderes Gewicht wird im Fach Musik den traditionellen Disziplinen Gehörbildung, Tonsatz, Formenlehre und Analyse sowohl als einzelnen Übungsgegenständen wie auch in ständiger Bezugnahme aufeinander beigemessen, um damit eine ganzheitliche Musikwahrnehmung wei - terzuentwickeln. Musikspezifische Kenntnisse werden darüber hinaus in einen grösseren kultur - historischen Kontext eingeordnet. Im eigenen Improvisieren und Komponieren w erden kreative und produktive Fähigkeiten geför - dert. Durch die vertiefte Durchdringung von Theorie und Praxis bietet das Fach Unterstützung für die bewusste Wahl von musikalischen Angeboten in deren heute nahezu unüberschaubaren Vielfalt und leistet damit seinen Beitrag auf dem Weg zur Mündigkeit. Es zeigt Perspektiven für die ei - gene Ausübung und das aktive Hören von Musik auf und eröffnet Handlungsspielräume für die Mitgestaltung des musikalischen Lebens in Familie und Gesellschaft. Ausserdem berei tet es verstärkt auf ein weiterführendes Studium im Bereich Musik (fachspezifi - sche
 Materialangebote und Fachliteratur gezielt auswählen und bewusst nutzen  Sozialkompetenz  Authentische soziale Erfahrungen durch praktische musikalische Arbeit in einer von virtuellen Medienwelten geprägten Gesellschaft mitgestalten  Ein gemeinsames Projekt mit anderen Menschen e rarbeiten und erfolgreich abschliessen   In einer Gruppe verantwortungsvoll mitwirken und eine definierte Funktion ausüben  Sprachkompetenz  Sich überlegt und sprachlich angemessen über die im Fach Musik besonders wichtigen non - verbalen Aspekte äussern  Methodenkompetenz  Verschiedene Analyseansätze kennen lernen und anwenden   Während grösserer Zeitgefässe und über längere Zeiträume konzentriert und selbstständig arbeiten  IKT - Kompetenz  Mit elektronischen Quellen, Online - Lexika und Suchmaschinen selbstverständlich umgehen   Die Möglichkeiten spezifischer Software (z.B. anhand Audiodesign - , Gehörbildungs - und No - tationsprogrammen) gezielt nutzen  Interesse Den eigenen Interessenhorizont bewusst und zielgerichtet erweitern   Eigene Stärken und Schwächen erkennen und konsequent an der eigenen Weiterentwicklung arbeiten  (3) Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung erfolgt in der Regel mit drei bis fünf Prüfungsanlässen. Diese finden in Form von schriftlichen Arbeiten, Handouts und Dossiers, Kleinkompositionen und deren Aufführung, Prä - sentationen etc. statt. Grössere Kompositionsprojekte als Quartals - oder Semesterarbeiten können auch mit einer mehrfach gewichteten Note bewertet werden. Das Engagement und die mündliche Beteiligung im Unterri cht können ebenfalls zur Leistungsbewertung (vgl. „Leitfaden Prüfen und Bewer - ten“) herangezogen werden. (4) Querverbindungen zu anderen Fächern Bezüge sind möglich zu Sprachfächern (u.a. Sprachkompetenz, Epochenbegriffe, Wortschatz, Diktion,
C. Klassen - Lehrpläne

3. Klasse

1. Lerngebiet: Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klangerscheinungen  Formverläufe und Formmodelle Die Schülerinnen und Schüler können  komplexere Zusammenhänge von melodischen und harmonischen Phänomenen erfassen.  Drei - und Vierklangstrukturen in Grundstellung und Umkehrungen erkennen.  gängige harmonische Modelle mit charakteristischen Wendungen wie Zwischendominanten, einfachen Modualtionsprozessen, Trugschluss und Neapolitaner erfassen.  ihre Hörerfahrung bezüglich Klängen und Klangfarben verfeinern.  Instrumente differenziert sowohl einzeln wie auch in den gängigsten Formationen hörend erkennen.  grössere standardisierte Formverläufe differenziert erfassen, angemessen beschreiben und als Hörprotokoll oder Hörpartitur skizzieren.polyphone und homophone Satztypen.  Musikstücke in einfachen Partituren aktiv mitverfolgen.  melodische, harmonische und rhythmische Phänomene als formbildende Struktur
 Werkkenntnis und Stilkunde  Musik verschiedenster Arten und Stilrichtungen, auch aus anderen Kulturkreisen, differenziert wahrnehmen.  auf eine angemessene Anzahl repräsentativer, anspruchsvoller Musikwerke der abendländischen Kultur, ausgehend vom Mittelalter bis in die Gegenwart, zurückgreifen.

2. Lerngebiet: Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klangerscheinungen Die Schülerinnen und Schüler können  ein grundlegendes Vorstellungsvermögen über das Klangbild anhand von Notaten entwickeln.  Klänge und Klangerscheinungen differenziert beschreiben.  melodische, harmonische und rhythmische Phänomene im Notentext erfassen, korrekt notieren und adäquat beschreiben.  Drei - und Vierklangstrukturen mit Umkehrungen im Notentext erkennen und korrekt notieren.  bei harmonischen Analysen den Gattungen und Stilen entsprechend Stufen - und Funktionstheorie bzw. Akkordsymbolschrift anwenden.  die gängigsten charakteristischen harmonischen Phänomene durmolltonaler Musik wie Zwischendominanten, Modulationsprozesse, Medianten, Trugschluss und Neapolitaner an
standardisierten Formen in einen grösseren kulturhistorischen Kontext einordnen.  ein exemplarisches Grundwissen um stilistische sowie aufführungspraktische Besonderheiten anwenden.

3. Lerngebiet: Reproduktion (Wiedergeben)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klangerscheinungen  Formverläufe und Formmodelle  Werkkenntnis und Stilkunde Die Schülerinnen und Schüler können  ihre Kenntnisse und Erfahrungen aus den Lerngebieten „Rezeption“ und „Reflexion“ beim Musizieren bewusst einfliessen lassen.  rhyhtmische, melodische und harmonische Wendungen auch klopfend bzw. singend nachvollziehen.  Drei - und Vierklang strukturen nach - und vom Notat singen.  ihre Kenntnisse aus den Lerngebieten „Rezeption“ und „Reflexion“ in ihr eigenes Musizieren bewusst einfliessen lassen.  in Länge und Komplexität angemessene rhythmische Verläufe sowohl nach Gehör als auch vom Notat wiedergeben bzw. auf einem Instrumentarium umsetzen.  Melodien (Referenz Volkslieder) sowohl nach - als auch vom Blatt singen.  ihre Kenntnisse aus den Lerngebieten „Rezeption“ und „Reflexion“ bewusst in ihre Musizierpraxis einbeziehen.
 Werkkenntnis und Stilkunde Verläufe in Stilstudien, Kleinkompositionen etc. entwerfen und adäquat notieren.  in Arrangements und kompositorischen Übungen stilistische Eigenheiten imitieren bzw. einfliessen lassen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klangerscheinungen  Formverläufe und Formmodelle  Werkkenntnis und Stilkunde Die Schülerinnen und Schüler können  sich mit nicht durmolltonalen musikalischen Phänomenen wie Freitonalität, Dodekaphonie, Serialismus, Aleatorik, Klangflächenkompositionen etc. angemessen auseinandersetzen.  Instrumente in aufführungspraktischem Kontext differenziert erkennen.  auch freie Formverläufe differenziert erfassen, angemessen beschreiben und als Hörprotokoll oder Hörpartitur skizzieren.  Musikstücke auch in komplexeren Partituren aktiv mitverfolgen.  formbildende Strukturen auch in nicht durmolltonaler Musik erfassen.  korrekt notieren.  Musik verschiedenster Arten und Stilrichtung en, auch aus anderen Kulturkreisen, differenziert wahrnehmen.  auf eine angemessene Anzahl
 Klangerscheinungen  Formverläufe und Formmodelle  Werkkenntnis und Stilkunde Die Schülerinnen und Schüler können  ihr Vorstellungsvermögen über das Klangbild anhand von Notaten weiterentwickeln.  komplexere melodische, harmonische und rhythmische Phänomene adäquat beschrei - ben und sowohl im Notentext erfassen wie auch korrekt notieren.  für sie neue, auch freie Formtypen, unter Be - rücksichtigung der jeweils wichtigen musikali - schen Aspekte analysieren und angemessen beschreiben.  durch ein vertieftes Orientierungswissen hin - sichtlich Musikarten, Stilen, Gattungen, For - men und KomponistInnen sowie durch ein an - gemessenes historisches Umfeldwissen tra - dierte und aktuelle musikalische Phänomene in grössere Zusammenhän ge einordnen, be - schreiben, angemessen beurteilen und ver - schiedene ästhetische Ansätze diskutieren.  ihre Kenntnisse über stilistische sowie auffüh - rungspraktische Besonderheiten von Instru - menten und Formationen gezielt erweitern.  verschiedene Ansätze und Methoden der Analyse an für sie neuen, auch freieren Form - typen anwenden.

3. Lerngebiet: Reproduktion (Wiedergeben)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Die Schülerinnen und Schüler können  Lerngebieten „Rezeption“ und „Reflexion“

4. Lerngebiet: Produktion (Erfinden)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Klangerscheinungen  Formverläufe und Formmodelle  Werkkenntnis und Stilkunde Die Schülerinnen und Schüler können  für Arrangements und kompositorische Prozesse auf ein angemessenes Repertoire von Klängen und Klangfarben zurückgreifen und diese bewusst ausgestalten.  formale Verläufe bewusst gestalten.  Rhythmen, melodische und harmonische Verläufe in Stilstudien, Kleinkompositionen etc. weiterentwickeln und adäquat notieren.  in Arrangements und kompositorischen Übungen stilistische Eigenheiten auch neuerer Musik imitieren bzw. einfliessen lassen.
LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH PHYSIK UND AN - WENDUNGEN DER MATHEMATIK (KOMBINIERTES SCHWERPUNKTFACH) A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 6 6 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Mathematik und Physik haben sich seit je gegenseitig voran getrieben. Offene Fragen der Physik führ - ten zu mathematischen Entdeckungen, mathematische Theorien fanden überraschende Anwendun - gen in der Physik. Die Verwobenheit von Mathematik und Physik prägt das Schwerpunktfach Physik und Anwend ungen der Mathematik. Dadurch wird das allgemein bildende Hintergrundwissen in Physik und Mathematik bereichert und markant vertieft. Ganz speziell wird das abstrakte Denken geschult, das Vertrauen in das eigene Denken gefestigt. Stärker noch als in den Gr undlagenfächern wird die Fähigkeit, eigenständig zu arbeiten, gefördert und gefordert. Die Schülerinnen und Schüler erwerben dadurch jene Kompetenzen, die sie für Studien in den Bereichen Physik, Mathematik, Ingenieur - und Naturwissenschaften befähigt. PH YSIK Der Unterricht gewährt Einblicke in die Errungenschaften der Physik, führt an offene Fragen heran und vermittelt Einblicke in die Denkweisen der Ingenieur - und Naturwissenschaften. Er fördert das Verständnis für den andauernden Wandel der geistigen B ilder der Wirklichkeit und die Begrenztheit und
Sozialkompetenz  Lösungen in der Gruppe erarbeiten und beim Auftreten von Schwierigkeiten Hilfe anfordern oder anderen helfen  Sprachkompe tenz  Über abstrakte und wissenschaftliche Sachverhalte korrekt und verständlich sprechen  Problemstellungen formalisieren  Praktische Fähigkeit und IKT - Kompetenz  Mit Messgeräten und Apparaturen kompetent und sorgfältig umgehen  Mit Computern/Rechnern Daten erfassen und auswerten sowie sie als Werkzeug zur Simula - tion und Modellbildung einsetzen  Nachschlagewerke (in Buchform und elektronisch) nutzen  Interessen  Naturphänomene mit Neugier und Freude beobachten   Für die spielerische und ästhetische Komponente der Mathematik offen sein  Herausforderungen mit Einfallsreichtum, Beharrlichkeit und Selbstvertrauen begegnen 
C. Klassen - Lehrpläne

3. Klasse

3.1. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfachs Physik

1. Lerngebiet: Grundlegende Methoden und Werkzeuge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Analyse von Problemstellungen aus Natur und Technik  Wissensbeschaffung und Um - gang mit Medien  Experimente und Datenanalyse Die Schülerinnen und Schüler können  eine komplexe Aufgabenstellung mit den Mitteln der Mathematik (z.B. Analysis) formalisieren.  sich selbständig Kenntnisse zu einem The - menkreis erarbeiten.  anspruchsvolle Experimente planen und auf - bauen.  Messgeräte zweckmässig einsetzen (z.B. Oszilloskop, Multimeter, Interfaces, Senso - ren).  Methoden zur Auswertung und Darstellung von Daten sinnvoll anwenden.  die Unsicherheit eines Resultates mithilfe der Fehlerfortpflanzung ermitteln.

2. Lerngebiet: Impuls und Stösse (Mechanik)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Impuls, Impulserhaltung Die Schülerinnen und Schüler können  die Impulserhaltung benützen, um zentrale und nicht zentrale Stossvorgänge zu be -
 Zeitdilatation und Längenkon - traktion  Minkowski - Diagramme  Lorentz - Transformation  Relativistische Beschreibung von Energie und Impuls  Relativistischer Dopplereffekt  Allgemeine Relativitätstheorie  die relativistischen Effekte auf bewegte Kör - per berechnen.  Minkowski - Diagramme zeichnen und inter - pretieren.  die kausale Verkettung von Er eignissen mit - hilfe des Viererabstandsquadrates analysie - ren.  die historische und kulturelle Bedeutung der Formel E = mc
2 verstehen.  die Bedeutung des relativistischen Doppler - effekts für die Astronomie verstehen.  das Konzept der Raumkrümmung an einem einfachen Beispiel erklären.

4. Lerngebiet: Elektromagnetismus

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Potenzial/Gauss - Gesetz/ Kondensatoren  Kirchhoff - Gesetze  Induktion, Selbstinduktion  Wechselströme/Schwingkreise/ Halbleiterelemente Die Schülerinnen und Schüler können  erklären, wie ein Kondensator Ladung bzw. Energie speichert.  mithilfe von Diagrammen und Differenzial - gleichungen berechnen, wie sich ein Kon - densator auf - und entlädt.  elektrische Netzwerke mithilfe der Kirchhoff - Gesetze berechnen.  in konkreten Situationen induzierte Ströme und Spannungen berechnen.  das Verhalten von Spulen und Kondensa - toren in Gleich - und Wechselstrom - schaltungen beschreiben und berechnen.  Spannungen und Ströme in Wechselstrom -
 Komplexe Zahlen  mit komplexen Zahlen umgehen und sind vertraut mit ihren verschiedenen Darstellungsformen: kartesische Darstellung, Polarform, Gausssche Zahlenebene.  die Grundrechenoperationen in C sicher ausführen und diese geometrisch interpretieren.  die Formel von Euler - Moivre anwenden: n - te Wurzeln.  Nullstellen von komplexen Polynomen bestimmen: Lösungsformel für die quadratische Gleichung, Gradreduktion durch Polynomdivision, Lösungsformel für die Gleichung dritten Grades.  einige komplexe Abbildungen geometrisch interpretieren, wie zum Beispiel f(z) = az + b, f(z) = 1/z.

2. Lerngebiet: Lineare Algebra

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Matrizen  Gleichungssysteme Die Schülerinnen und Schüler können  den Begriff der Matrix erläutern und die zugehörigen Rechenoperationen Addition, Multiplikation und Inversion sicher ausführen.  die Determintante von 2x2 - und 3x3 - Matrizen berechnen und diese interpretieren.  elementare Zeilenumformungen an Matrizen
 Abbildungsverkettung und Matrixmultiplikation, Umkehrabbildung und Inverse der Abbildungsmatrix, Kern und Bild.  Eigenwerte und Eigenvektoren von linearen Abbildungen berechnen und interpretieren.  Beispiele von linearen Abbildungen nennen und erläutern: Rotationen, Spiegelungen, Projektionen, Ähnlichkeitsabbildungen.

3.3. Gemeinsame Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des kombinierten

Schwerpunktfachs Physik und Anwendungen der Mathematik

1. Lerngebiet: Koordinatentransformationen und Spezielle Relativitätstheorie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Matrizen - Arithmetik  Lorentz - Transformation Die Schülerinnen und Schüler können  die Matrixmultiplikation als Koordinaten - transformation interpretieren.  Raum - Zeit - Koordinaten von bewegten Ob - jekten in verschiedenen Inertialsystemen be - rechnen und interpretieren.

4. Klasse

4.1. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfachs Physik

1. Lerngebiet: Starrer Körper (Mechanik)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
monischen Oszillators  Überlagerung von Schwingun - gen/Fourieranalyse - synthese schreiben .  von komplizierteren Schwingungen eine Fourieranalyse durchführen und diese inter - pretieren.  die gefundenen Gesetzmässigkeiten - rimentell überprüfen.

3. Lerngebiet: Wellen (Technik)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Wellenphänomene Die Schülerinnen und Schüler können  Wellen mathematisch beschreiben.  Beugung und Interferenz in korrekter Fach - sprache erklären.  ausgewählte Phänomene aus der Technik erklären.  die gefundenen Gesetzmässigkeiten - rimentell überprüfen.

4. Lerngebiet: Quantenphysik (Neuere Physik)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Strahlungsgesetze  Photoeffekt und Wirkungsquan - tum  Comptoneffekt/Materiewellen  Unschärferelation Die Schülerinnen und Schüler können  die Strahlungsphänomene mithilfe der Ge - setze von Kirchhoff, Planck und Wien be - schreiben.  die wissenschaftshistorische und physika - lische Bedeutung des Photoeffekts erklären.  die Elektronenbeugung mittels der Hypothe - se von De Broglie erklären.  die Genauigkeit eines Messvorgangs auf -
 Lösungsverfahren  Modellbildung erläutern: Differentialgleichung und Lösung, Richtungsfeld und Graph der Lösungsfunktion.  einige Typen von Differentialgleichungen analytisch lösen: lineare Differentialgleichungen erster Ordnung, Differentialgleichungen mit getrennten Variablen, lineare Differentialgleichungen zweiter Ordnung mit konstanten Koeffizienten.  mit dem Euler - Verfahren Näherungslösungen von Differentialgleichungen bestimmen.  in einfachen Fällen Vorgänge der Wirklichkeit als Differentialgeichung erfassen und bearbeiten: Mischungs - und Abkühlungsvorgänge, Schwingungen, Zerfalls - und Wachstumsvorgänge.

2. Lerngebiet: Analysis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Integrationsmethoden Die Schülerinnen und Schüler können  die Methoden der partiellen Integration, der Substitution und der Partialbruchzerlegung sicher anwenden.  einige numerische Integrationsmethoden erläutern und durchführen: Riemannsche Summen, Trapezsummen.  die Integralrechnung in verschiedenen Gebieten anwenden, zum Beispiel: Kurvenlänge, Schwerpunkt,
 Kegelschnitte  Kurven  Ellipsen, Hyperbeln und Parabeln als Kegelschnitte beschreiben und analytisch darstellen.  die Brennpunkteigenschaften der Kegelschnitte nennen und erläutern.  Beziehungsaufgaben Kegelschnitten und Geraden lösen: Schnittprobleme, Tangenten.  mit Parameterdarstellungen von ebenen und räumlichen Kurven umgehen.  die Methoden der Differential rechnung auf Kurven anwenden: Ableitung, Tangenten, Krümmung.  Längen von Kurven berechnen.

4. Lerngebiet: Analysis (optionale Grobinhalte)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Funktionen von mehreren Variablen  Fourierreihen Die Schülerinnen und Schüler können  mit skalarwertigen Funktionen von mehreren Variablen umgehen: Skalarfeld.  Die Methoden der Differentialrechnung auf Skalarfelder anwenden: Richtungsableitung, Gradient, Tangentialebene, Differenzierbarkeit.  die Eigenschaften des vollständigen Orthonormalsystems der Winkelfunktionen erläutern.  periodische Funktionen als Fourierreihen darstellen.

6. Lerngebiet: Numerik (optionale Grobinhalte)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Numerische Algorithmen  Programmieren Die Schülerinnen und Schüler können  Algorithmen zur Bestimmung von Lösungen nicht linearer Gleichungen erläutern und anwenden: Bisektion, Iterationsverfahren, Newtonverfahren.  einige diskrete Algorithmen erläutern und diese anwenden, wie zum Beispiel Sortieralgorithmen, optimale Routen, zahlentheoretische Algorithmen.  die behandelten Algorithmen in eine höhere Programmiersprache übersetzen.

4.3. Gemeinsame Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des kombinierten

Schwerpunktfachs Physik und Anwendungen der Mathematik

1.Lerngebiet: Wechselstromtheorie mit komplexen Zahlen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Komplexe Zahlen  Wechselströme, kapazitive und induktive Widerstände Die Schülerinnen und Schüler können  komplexe Zahlen in verschiedenen Formen darstellen und damit rechnen.  aus Spulen und Kondensatoren bestehende Netzwerke mithilfe von komplexen Zahlen beschreiben und berechnen.
LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH PHILOSOPHIE A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Philosophie gibt exemplarisch Einblick in die Philosophie und ins Philosophieren. Gegenstand des Philosophieunterrichts ist einerseits die Philosophie, die in Texten der philosophi - schen Tradition Grundfragen wie etwa „Was ist der Mensch?“, „Wie soll ich handeln?“, „Was k ann ich erkennen?“ nachgeht, andererseits das Philosophieren, das als aktueller Dialog zwischen den Philo - sophierenden geschieht. Die Texte, die im Philosophieunterricht vermittelt werden, haben exemplari - schen Wert. Bei der Auseinandersetzung mit der Ph ilosophie und beim Philosophieren werden die unten aufge - führten überfachlichen und fachlichen Kompetenzen gefördert und entwickelt, mit dem übergeordne - ten Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu verantwortungsbewussten, selbständigen, engagierten und kri tischen Menschen heranzubilden und ihnen dabei Raum für die Entfaltung der eigenen Persönlich - keit zu geben. Der Philosophieunterricht vermittelt deshalb begriffliche und methodische Instrumente, differenziert wahrzunehmen, kritisch zu beurteilen, die Folgen ihrer Wirklichkeitsannahmen, Wertset - zungen und Handlungen zu bedenken und dementsprechend zu handeln. Er vermittelt den Schülerin - nen und Schülern eine Orientierungskompetenz, um in einer Welt der vielfach zersplitterten Informa - tionen und Sinnangebote eine kohärente und von der ganzen Person verantwortete Position zu fin - den.
• Kritik - und Urteilsfähigkeit (Argumentation) • Fähigkeit, Erkenntnisse und Standpunkte in grössere Zusammenhänge zu stellen • Intellektuelle Kreativität, Selbständigkeit und Verantwortung Sozialkompet enz • Sich eine eigene Meinung bilden, die nicht nur die eigenen Interessen im Blick hat • Den eigenen Standpunkt vertreten, sich für Anliegen einsetzen • Offen sein, andere Standpunkte respektieren und in Betracht ziehen • Im Sinne einer guten Gesprächs - und Streitkultur diskutieren Sprachkompetenz • Mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit, Präzision in Formulierung und Begrifflichkeit • Fähigkeit zu argumentieren und zu erörtern • Sich zurechtfinden in der Lektüre schwieriger und sehr unterschiedlicher Texte • Bewusstsein für den komplexen Zusammenhang zwischen Wirklichkeit und Sprache IKT - Kompetenzen • Kritischer Umgang mit der Informations - und Bilderflut der IK - Technologien • Bewusstsein für die Auswirkungen der IK - Technologien auf die Gesellschaft (Politi k und Wirt - schaft) und auf die Wahrnehmung der Welt Interessen • Interesse an menschlichen Grundfragen, intellektuelle Neugier • Bedürfnis, philosophischen und damit auch unbeantwortbaren Fragen so weit wie möglich auf den Grund zu gehen • Bedürfnis, Erkenntnisse und Standpunkte zu hinterfragen Arbeits - und Lernverhalten • Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer, Beharrlichkeit, Durchhaltewillen • Fähigkeit, sich nicht definitiv beantwortbaren Fragen zu stellen und ihnen nachzugehen
C. Klassen - Lehrpläne Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pflicht - Optionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Ursprünge des Philosophierens

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Die philosophische Frage  Wichtige Fragestellungen der philosophischen Tradition Die Schülerinnen und Schüler können  die Eigenart des philosophischen Fragens verstehen.  Anlässe des Philosophierens (Staunen, Zweifeln) nachvollziehen.  wichtige philosophische Fragestellungen verstehen.  hinter einem alltäglichen Phänomen eine philosophische Fragestellung sehen.

2. Lerngebiet: Grundlegende Themen und Begriffe der Philosophie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ethik (Tugendethik, Utilitarismus, Deontologie, Relativismus usw.) Die Schülerinnen und Schüler können  sich ausweisen in der Kenntnis ethischer Grundbegriffe und - positionen.  ein ethisches Problem aufgrund verschiedener ethischer Grundpositionen beurteilen und eine eigene differenzierte und begründete Stellungnahme entwickeln.  hinter aktuellen Geschehnissen ein allfälliges ethisches Problem erkennen.  sich ausweisen in der Kenntnis

3. Lerngebiet: Philosophische Texte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Texte von der Antike bis zur Gegenwart  Methoden der Textinterpretation Die Schülerinnen und Schüler können  den philosophischen Fragen und Texten in beharrlicher Analyse - und Denkarbeit nachgehen, auch wenn sich Schwierigkeiten ergeben.  ausgewählte philosophische Texte selbständig lesen, verstehen und kritisch interpretieren.  verschiedene philosophische Texte im Hinblick auf dieselbe philosophische Fragestellung in Beziehung zueinander setzen.  mit sprachlicher Sensibilität an Texte herantreten.  mit verschiedenen Methoden Texte erschliessen.

4. Lerngebiet: Methoden der philosophischen Auseinandersetzung

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Der philosophische Dialog  Die Erörterung Die Schülerinnen und Schüler können  die sokratische Methode der Dialogführung erklären und anwenden.  philosophische Fragen und Themen im Dialog gemeinsam entwickeln.  Argumente entwickeln, auf ihre Stichhaltigkeit prüfen und gegeneinander abwägen.  Kriterien für eine differe nzierte Stellungnahme anwenden.
 Beurteilen  Selbständiges Weiterdenken  den Zusammenhang zwischen einer philosophischen Frage oder Theorie und der persönlichen Lebenswelt herstellen.  ausgewählte philosophische Positionen und Theorien auf ihre Stichhaltigkeit und Widerspruchslosigkeit prüfen und zu einem eigenen Urteil gelangen.  Konsequenzen philosophischer Positionen und Th eorien abschätzen.  einen philosophischen Gedanken selbständig weiterführen.
LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH PHYSIK A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Die Physik erforscht die experimentell erfassbaren und mathematisch beschreibbaren Erschei - nungen in der Natur. Das Ergänzungsfach Physik soll den Unterricht des Grundlagenfachs Physik erweitern und ver - tiefen. Insbesondere soll den interessiert en Schülerinnen und Schülern der Einstieg in ein na - turwissenschaftliches Studium erleichtert werden. Die Schülerinnen und Schüler lernen vermehrt selbständig und beherrschen den praktischen Umgang mit Messgeräten sowie das Planen, Durchführen und Auswerten von Experimenten. Es werden Themen ausgewählt, welche im Grundlagenfach Physik nicht behandelt werden. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Physik fördert besonders Reflexive Fähigkeiten • Komplexe Sachverhalte auf das Wesentliche reduzieren und mathematisch formalisieren • Grössenordnungen richtig abschätzen und Resultate auf Plausibilität prüfen
C. Klassen - Lehrpläne Die Lerngebiete 1 – 5 sind verbindlich. Aus den Lerngebieten 6 und 7 muss mindestens eines ausgewählt werden. Die Grobinhalte sind Pflichtoptionen, aus denen die Lehrpersonen die defi - nitive Auswahl treffen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Naturwissenschaftliche Arbeitsmethodik

(Dieses Lerngebiet kommt in allen anderen Lerngebieten zur Anwendung.) Grobinhalte Fachliche  Genauigkeit von Messungen, Fehlerfortpflanzung  Planung, Durchführung von Ex - perimenten  Auswertung von Daten, Dar - stellung von Resultaten Die Schülerinnen und Schüler können  Messgeräte korrekt handhaben.  die Unsicherheit eines Resultates ermitteln.  moderne Messgeräte (Interfaces, Senso - ren) sinnvoll einsetzen.  Methoden zur Auswertung und Darstellung von Daten sinnvoll anwenden.

2. Lerngebiet: Mechanik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Druck und Auftrieb/ Strömungen/Luftwiderstand Die Schülerinnen und Schüler können  den statischen und den dynamischen Auf - trieb in konkreten Situationen berechnen.  technische Anwendungen und physiologi - sche Phänomene aus der Fluiddynamik verstehen und berechnen.

3. Lerngebiet: Elektrizität

4. Lerngebiet: Schwingungen und Wellen (Technik)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Interferenz und Beugung  Stehende Wellen/Musikinstru - mente  Schall Die Schülerinnen und Schüler können  ausgewählte Interferenz - und Beugungs - phänomene erklären.  die Funktionsweise von Musikinstrumenten erklären.  akustische Wahrnehmungen mithilfe von Schallstärke und - pegel erklären.

5. Lerngebiet: Wärmelehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Kinetische Gastheorie/Molare Wärmekapazität/Freiheits - grade/Adiabate  Van der Waals - Gleichung Die Schülerinnen und Schüler können  den Zusammenhang zwischen den atomis - tischen Grössen der Vielteilchentheorie und den makroskopischen Grössen in der Gas - gleichung verstehen.  Aufgabenstellungen aus der Wärmelehre berechnen und die Resultate experimentell überprüfen.  Zustandsänderungen von realen Gasen be - rechnen.

6. Lerngebiet: Quantenphysik (Neuere Physik)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Strahlungsgesetze Die Schülerinnen und Schüler können  die Strahlungsphänomene mithilfe der Ge - setze von Kirchhoff, Planck und Wien be - schreiben.
LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH PHYSIK A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 2 2 2 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Unterricht im Grundlagenfach Physik vermittelt einen Überblick über die experimentellen und theoretischen Methoden zur Erforschung der Natur. Er ermöglicht Einblicke in die techni - schen Anwendungen der Physik. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Naturphänomene und Prozesse der Technik mathematisch und sprachlich zu beschreiben. Sie lernen mit Modellvorstellungen umzugehen, in kausalen Zusammenhängen zu denken und Experimente zur Erkenntnisgewinnung einzuset - zen. Der Unterricht schafft inhaltliche und arbeitstechnische Voraussetzungen, um ein Studium auf - zunehmen. Er vermittelt allgemeinbildende Aspekte und z eigt die Bedeutung von Physik und Technik für die moderne Gesellschaft auf. Er befähigt die Schülerinnen und Schüler, bei techni - schen Fragen sachkompetent an gesellschaftlichen und politischen Diskussionen teilzunehmen. Schliesslich gibt der Unterricht a uch Einblick in die historische Entwicklung des physikalischen Denkens. Er befähigt dazu, Möglichkeiten und Grenzen der Naturwissenschaften zu erkennen. (2) Überfachliche Kompetenzen
Methoden - und IKT - Kompetenzen • Experimente planvoll aufbauen und durchführen • Messwerte manuell oder mithilfe von Rechnern auswerten Interessen • Neugierde für naturwissenschaftlich - technische Fragestellungen und Phänomene • Interesse für die kulturelle Bedeutung der Technik
C. Klassen - Lehrpläne

2. Klasse

1. Lerngebiet: Grundlegende Methoden und Werkzeuge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Zehnerpotenzen und Dezimal - Die Schülerinnen und Schüler können  Dezimalvorsätze in Zehnerpotenzen um - wandeln und umgekehrt.  die Genauigkeit einer Berechnung abschät - zen und Resultate mit sinnvoller Genauig - keit angeben.  physikalische Grössen und Einheiten unter - scheiden.  die naturwissenschaftliche Methode zur Ge - winnung von Erkenntnissen erklären.  die Definitionsgleichung der Dichte ange - ben.  die Dichte einiger wichtiger Stoffe (z.B. Wasser, Luft) auswendig angeben. vorsätze  Signifikante Ziffern  Physikalische Grössen und Einheiten  Naturwissenschaftliche Me - thode zur Erkenntnisgewinnung  Dichte

2. Lerngebiet: Geometrische Optik (Technik)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Reflexion  Brechung Die Schülerinnen und Schüler können  das Reflexionsgesetz in einer Konstruktion sinnvoll anwenden.  den Weg des Lichts bei Brechung an einer Grenzfläche bestimmen.
 Geradlinige Bewegung (gleichförmig und beschleunigt)  t - s - , t - v - und t - a - Diagramme/ Mittlere Geschwindigkeit und Momentangeschwindigkeit  Freier Fall und Fallbeschleunigung  Bewegungen mathematisch beschreiben.  Bewegungen messtechnisch erfassen.  aus einer Aufgabenstellung Gleichungen ableiten und lösen.  Diagramme erstellen, korrekt beschriften und sinnvoll skalieren.  die Bedeutung der Steigung und der Fläche im t - v - Diagramm erklären.  den freien Fall als vertikal beschleunigte Bewegung mathematisch und mit Dia - grammen beschreiben.  kennen die Stärke der Fallbeschleunigung auf der Erdoberfläche auswendig.

4. Lerngebiet: Ursachen der Bewegung (Mechanik)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Masse und Trägheit Die Schülerinnen und Schüler können  den Effekt der Trägheit in Alltagssituationen erklären.  den Zusammenhang zwischen dem Bewe - gungszustand und den wirkenden Kräften herstellen.  den Zusammenhang zwischen der Verfor - mung und der wirkenden Kraft erklären.  Kräfte als vektorielle Grössen handhaben.  in Experimenten Kräfte und ihre Wirkungen untersuchen.  Newton’sche Gesetze/ Gewichtskraft und Schwere - losigkeit/Normalkraft/Reibung  Kräfte als Vektoren  Statische und dynamische An - wendungen im Alltag

5. Lerngebiet: Erhaltungssätze (Mechanik)

3. Klasse

1. Lerngebiet: Kreisbewegung (Mechanik)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Kinematische Grössen der Kreisbewegung  Zentripetalbeschleunigung und - kraft Die Schülerinnen und Schüler können  Fachbegriffe wie Frequenz und Winkelge - schwindigkeit korrekt verwenden.  die Bewegung eines Körpers auf einer Kreisbahn beschreiben.  die Dynamik einer Kreisbewegung mithilfe der Zentripetalkraft erklären.  die gefundenen Gesetzmässigkeiten expe - rimentell überprüfen.

2. Lerngebiet: Gravitation (Mechanik)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Weltbilder  Fallbeschleunigung g ( r )  Planetenbewegung, (Kreisbah - nen), Keplergesetze  Gravitationsgesetz Die Schülerinnen und Schüler können  die Entwicklung des Weltbildes in unserem Kulturkreis beschreiben.  die 1/ r
2 - Abhängigkeit qualitativ und quanti - tativ erklären.  die Kepler’schen Gesetze in Fragestellun - gen anwenden.  das Gravitationsgesetz anwenden, um Be - wegungsgrössen von Himmelskörpern zu berechnen. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
 den Feldbegriff erklären.  das elektrische Feld grafisch darstellen.

4. Lerngebiet: Magnetismus (Elektromagnetismus)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Permanentmagnet, Erdfeld  Durch Ströme verursachte magnetische Felder, Rechte - Hand - Regel  Kraft auf bewegte Ladungen und Ströme, Drei - Finger - Regel  Induktion Die Schülerinnen und Schüler können  das Erdmagnetfeld skizzieren.  das Magnetfeld um einen stromführenden Draht bzw. in einer Spule darstellen und quantifizieren.  Betrag und Richtung der Lorentzkraft be - stimmen.  ausgewählte Phänomene und technische Anwendungen (z.B. Elektromotor) qualitativ erkl ären.

5. Lerngebiet: Schwingungen (Periodische Vorgänge)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Grundbegriffe  Bewegungsgleichung des har - monischen Oszillators  Federpendel/Fadenpendel Die Schülerinnen und Schüler können  Fachbegriffe wie Frequenz, Winkelge - schwindigkeit, Amplitude, Phase korrekt verwenden.  Schwingungen in Diagrammen darstellen.  Extrema für y , v und a in Diagrammen iden - - ferenzialrechnung verstehen.  die Beziehung zwischen der Schwingungs - dauer und den charakteristischen Grössen

4. Klasse

1. Lerngebiet: Wellen (Periodische Vorgänge)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Grundbegriffe  Wellengeschwindigkeit  Wellenphänomene Die Schülerinnen und Schüler können  Begriffe wie Wellenlänge, Frequenz, Longi - tudinalwelle, Transversalwelle anwenden.  den Unterschied zwischen Wellen und Schwingungen erklären.  die Licht - und die Schallgeschwindigkeit angeben.  ausgewählte Wellenphänomene mathema - tisch oder mit Worten beschreiben.

2. Lerngebiet: Wärmelehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Temperatur und deren mikro - skopische Interpretation  Wärme/Innere Energie/ Hauptsätze der Wärmelehre  Druck und Ideale Gase Die Schülerinnen und Schüler können  Methoden zur Temperaturmessung benen - nen.  Temperaturangaben von Celsius in Kelvin umrechnen und umgekehrt.  die Begriffe Wärme und Temperatur unter - scheiden.  die Hauptsätze der Wärmelehre in Worten oder mathematisch formulieren und in einer konkreten Situation anwenden.  p , V und T eines idealen Gases in Bezieh -

3. Lerngebiet: Neuere Physik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Kernphysik  Halbleiterphysik Die Schülerinnen und Schüler können  die 3 Strahlungsarten sowie die Einheiten für die wichtigsten Messgrössen in der Do - simetrie erklären.  die Grenzen der klassischen Physik verstehen.  die besonderen Eigenschaften der Halb - leiter benennen und ihren Nutzen erklären.
LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH PÄDAGOGIK / PSY - CHOLOGIE A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Unterricht im Ergänzungsfach Pädagogik / Psychologie legt in Bezug auf Kernziele gymnasialer Allgemeinbildung wie „Persönliche Reife“ und „Studierfähigkeit“ besondere Akzente auf die Entwick - lung von Kompetenzen im sozia len, kommunikativen und persönlichkeitsbezogenen Bereich. Dadurch sollen die Schülerinnen und Schüler auf gymnasialer Stufe dazu befähigt werden, sich in für sie neuen Disziplinen mit grundlegenden Fragestellungen, die den Menschen in einer besonderen Weis e ins Zentrum setzen, zu beschäftigen. Der Unterricht leistet somit einen Beitrag, die menschliche Existenz unter neuen Perspektiven zu betrachten, was im beruflichen und privaten Alltag hilfreich ist. Gegenstand des Unterrichts in Pädagogik und Psychologi e sind einerseits bestimmte soziale Interak - tionen, Einstellungen und Haltungen im Erziehungsalltag, andererseits das menschliche Erleben und Verhalten. Dabei wird der Mensch als „weltoffenes Wesen“ sowohl in seiner Individualität als auch eingebunden in seiner sozialen Lebenswirklichkeit verstanden. Der Unterricht umfasst verschiedene Lerngebiete, welche einerseits an die aktuelle Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler anknüpfen und andererseits ein breites und vertieftes Orientierungswissen vermitteln. Das Ziel ist es, kompeten - te, verantwortungsbewusste und kritische Menschen heranzubilden und ihnen dabei Raum für die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit zu geben.
(2) Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Pädagogik / Psychologie fördert besonders Reflexive Fähigkeiten • Differenziert und kritisch - forschend denken, unter Berücksichtigung von komplexen Zusam - menhängen Sozialkompetenz • Einen eigenen Standpunkt vertreten, andere Anliegen respektieren sowie Verantwortung für Mensch und Umwelt übernehmen Sprachkompetenz • Sich differenziert und präzise ausdrücken, aus sprachlichen Äusserungen auch Feinheiten heraus - hören und konstruktiv mit Kommunikationsschwierigkeiten umgehen Selbstkompetenz • Das Selbstkonzept reflektieren und sich mit Aspekten der eigenen Sozialisation und Soziabilität auseinandersetzen Arbeits - und Lernverhalten • Sich mit nicht abschliessend zu ergründenden Themen auseinandersetzen, ihnen mit Ausdauer nachgehen und für den eigenen Lernprozess Verantwortung übernehmen IKT - Kompetenzen • Verantwortungsvoll und kritisch mit der Informations - und Kommunikations - Technologie umgehen Interessen • Sich für die Vielfalt d er menschlichen Existenz und für einen entsprechenden Zugang über Päd - agogik und Psychologie als Wissenschaften interessieren (3) Leistungsbewertung In der Regel werden mindestens vier Bewertungsanlässe durchgeführt. Es sollen verschiedene Prü -
C. Klassen - Lehrpläne Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pfl - Optionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Grundlagen der Fachgebiete Pädagogik und Psychologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Einführung in den Gegenstand der Pädagogik und Psychologie  Modellvorstellungen  Methoden Die Schülerinnen und Schüler können  erläutern, mit welchen Gegenständen sich die Fachgebiete Pädagogik und Psychologie beschäftigen und Alltagstheorien von wissenschaftlichen Theorien unterscheiden.  mithilfe von einfachen Mod ellvorstellungen psychische Prozesse und Aspekte der Erziehung beschreiben und analysieren.  Methoden empirischer und geisteswissenschaftlicher Forschung erläutern, entsprechende Fachbegriffe (z.B. „Operationalisierung“, „Validität“) erklären und diese auf einfache Beispiele anwenden.  Untersuchungen im Hinblick auf das methodische Vorgehen analysieren und dazu Stellung nehmen.

2. Lerngebiet: Allgemeine Psychologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Stress, Mobbing) analysieren und daraus alternative Handlungsmöglichkeiten ableiten.

3. Lerngebiet: Erziehungstheorie und Erziehungspraxis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Aufgaben der Erziehung  Erziehungsziele und - inhalte  Massnahmen in der Erziehung   Die Schülerinnen und Schüler können  Enkulturation, Sozialisation und Personalisation als grundlegende Aufgaben der Erziehung dar - stellen und in diesem Zusammenhang auch das Konzept der Bildung reflektieren.  sich mit diesen Prozessen im Hinblick auf die eigene persönliche Entwicklung auseinander - setzen.  den Zusammenhang zwischen Erziehungszielen (z.B. Pädagogische Mündigkeit) und - inhalten, gesellschaftlichem Wandel und individuellen Faktoren untersuchen und kritisch reflektieren.  verschiedene unterstützende und gegenwirkende Erziehungsmassnahmen aufzeigen und bezüglich Vor - und Nachteile personen - und situationsbezogen evaluieren.  entspreche nde Beispiele aus dem Erziehungsalltag analysieren und fachlich begründete Handlungsvorschläge entwickeln.  verschiedene Konzepte (z.B. das typologische Konzept nach Lewin, das dimensionsorientierte Konzept nach Tausch/Tausch, die elterlichen Erziehungsstil e) beschreiben, zu Beispielen erzieherischen Handelns in Beziehung setzen
Entwicklungstheorien Tiefenpsychologie, Lerntheorien, Theorie der kognitiven Entwicklung, Bindungstheor ie) Ent - wicklungsstadien beschreiben, Entwicklungsver - läufe analysieren und pädagogische und psy - chologische Konsequenzen ableiten. Grobinhalt: Persönlichkeit Fachliche Kompetenzen  Persönlichkeitstheorien Die Schülerinnen und Schüler können  mindestens zwei Persönlichkeitsmodelle (z.B. tiefenpsychologisches, kognitives, faktorenana - lytisches, humanistisches) in den Grundzügen erläutern, zu Fallbeispielen in Beziehung setzen und gegeneinander abwägen. Grobinhalt: Soziale Interaktion Fachliche Kompetenzen  Soziale Beeinflussung und/oder soziale Einstellungen  Gruppenphänomene  Kommunikation  Umsetzung des theoretischen Wissens Die Schülerinnen und Schüler können  sozialpsychologische Erkenntnisse zu Themen wie z.B. Konformität, Gehorsam, Hilfeleistung oder soziale Einstellung präsentieren.  gruppenspezifische Phänomene (z.B. Normen, Rollen) erläutern.  verschiedene Modelle der Kommunikation (z.B. Watzlawick, Schulz von Thun) darstellen und miteinander vergleichen.  im Rahmen des gewählten Themas Fallbeispie - le analysieren und sich mit pädagogischen und psychologischen Methoden zur Förderung des Zusammenlebens auseinandersetzen. Grobinhalt: Psychische Gesundheit und psychische Störungen Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
 Psychische Gesundheit kognitive, tiefenpsychologische oder systemi - sche Psychotherapie) in ihren Grundzügen wie - dergeben und miteinander vergleichen.  die psychische Gesundheit beeinflussende Faktoren erläutern (z.B. chronisch erhöhtes Erregungsniveau aufgrund von Stress, Puffer - effekt bei guten sozialen Beziehungen) und fachlich begründete Vor schläge zur Gesundheitsförderung entwickeln.
LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH PHILOSOPHIE / PÄDAGOGIK / PSYCHOLOGIE (KOMBINIERTES SCHWERPUNKTFACH) A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 6 6 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Unterricht im Schwerpunktfach Philosophie / Pädagogik / Psychologie legt in Bezug auf Kernziele gymnasialer Allgemeinbildung wie “Persönliche Reife” und “Studierfähigkeit” besondere Akzente auf die Entwicklung von Kompetenzen im sozialen, ethischen, politischen, kommunikativen, ästhetischen, intellektuellen, wissenschaftstheoretischen und persönlichkeitsbezogenen Bereich. Die drei Diszipli - nen Philosophie, Pädagogik und Psychologie sind für deren Entwicklung v or allem deshalb geeignet, weil sie einen gemeinsamen Fokus haben: Den Menschen in und mit seiner Welt. Der Unterricht vermittelt ein breites und vertieftes Orientierungswissen, das den Schülerinnen und Schülern hilft, in einer Welt der vielfach zersplitterten Informationen und Sinnangebote eine kohärente und von der ganzen Person verantwortete Position zu finden. In der Auseinandersetzung mit den drei Disziplinen werden die unten aufgeführten überfachlichen und fachlichen Kompetenzen gefördert un d entwickelt, mit dem übergeordneten Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu selbständigen, verantwortungsbewussten und kritischen Menschen heranzubilden und ihnen dabei Raum für die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit zu geben. Der Unterricht im Schwerpu nktfach Philosophie / Pädagogik / Psychologie vermittelt deshalb begriffli -
Sozialkompetenz • Den eigenen Standpunkt vertreten und andere Anliegen respektieren • Im Sinne einer guten Gesprächs - und Streitkultur diskutieren • Verantwortung für Mensch und Umwelt übernehmen Sprachkompetenz • Sich differenziert und präzise ausdrücken • Aus sprachlichen Äusserungen auch Feinheiten heraushören • Konstruktiv mit Kommunikationsschwierigkeiten umgehen Selbstkompetenz • Das Selbstkonzept reflektieren • Sich der Verantwortung für die eigene Gesundheit und Entwicklung (z.B. Ide ntitätsbildung als Jugendliche) bewusst werden • Sich mit Aspekten der eigenen Sozialisation und Soziabilität auseinandersetzen Arbeits - und Lernverhalten • Sich mit nicht abschliessend zu ergründenden Themen auseinandersetzen und ihnen mit Ausdauer nachgehen • Für den eigenen Lernprozess Verantwortung übernehmen Methodenkompetenz • Die fachlichen und methodischen Standards für geistes - und sozialwissenschaftlich ausge - richtete Arbeiten erfüllen IKT - Kompetenzen • Verantwortungsvoll und kritisch mit der Information s - und Kommunikations - Technologie um - gehen Interessen
C. Klassen - Lehrpläne

3. Klasse

3.1. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfachs Philosophie

1. Lerngebiet: Ursprünge des Philosophierens

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Die philosophische Frage  Wichtige Fragestellungen der philosophischen Tradition Die Schülerinnen und Schüler können  die Eigenart des philosophischen Fragens ver - stehen.  Anlässe des Philosophierens (Staunen, Zwei - feln) nachvollziehen.  wichtige philosophische Fragestellungen ver - stehen.  hinter einem alltäglichen Phänomen eine philosophische Fragestellung sehen.

2. Lerngebiet: Grundlegende Themen und Begriffe der Philosophie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ethik: Tugendethik, Utilitarismus, Deontologie, Relativismus  Erkenntnistheorie: Ideenlehre, Die Schülerinnen und Schüler können  sich ausweisen in der Kenntnis ethischer Grundbegriffe und - positionen.  ein ethisches Problem aufgrund verschiedener ethischer Grundpositionen beurteilen und eine eigene differenzierte und begründete Stellung - nahme entwickeln.  hinter aktuellen Geschehnissen ein allfälliges ethisches Problem erkennen.  sich ausweisen in der Kenntnis erkenntnistheo -

3. Lerngebiet: Philosophische Texte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Texte von der Antike bis zur Gegenwart  Methoden der Textinterpretation  Die Schülerinnen und Schüler können  den philosophischen Fragen und Texten in be - harrlicher Analyse - und Denkarbeit nachgehen, auch wenn sich Schwierigkeiten ergeben.  ausgewählte philosophische Texte selbständig lesen, verstehen und kritisch interpretieren.  verschiedene philosophische Texte im Hinblick auf dieselbe philosophische Fragestellung in Beziehung zueinander setzen.  mit sprachlicher Sensibilität an Texte herantre - ten.  mit verschiedenen Methoden Texte erschliessen.

4. Lerngebi et: Methoden der philosophischen Auseinandersetzung

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Der philosophische Dialog Die Schülerinnen und Schüler können  die sokratische Methode der Dialogführung er - klären und anwenden.  philosophische Fragen und Themen im Dialog gemeinsam entwickeln.

3.2. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfachs Pädagogik / Psy -

chologie

1. Lerngebiet: Grundlagen der Fachgebiete Pädagogik und Psychologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
tät“) erklären und diese auf einfache Beispiele anwenden.  Untersuchungen im Hinblick auf das methodische Vorgehen analysieren und dazu Stellung nehmen.

2. Lerngebiet: Allgemeine Psychologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen * = mind. zwei der drei Teilgebiete  Wahrnehmung (optional*)  Kognition (optional*)  Emotion/Motivation (optional*) Die Schülerinnen und Schüler können  Wahrnehmung als selektiven und konstruktiven Prozess mit spezifischen Bedingungen beschreiben und entsprechende Praxisbeispiele erörtern.   kognitive Prozesse und Fähigkeiten (z.B. Gedächtnis, Lernen, Sprache, Denken, Intelli - genz) verstehen und daraus psychische und pädagogische Konsequenzen ableiten.   ausgewählte emotionale Zustände und motivationale Prozesse anhand theoretischer Grundlagen (z.B. dimensionsorientiertes Konzept, Attributionen, Erwartungs - mal - Wert - Hypothese) bestimmen.   gesellschaftlich relevante Beispiele (z.B. Stress, Mobbing) analysier en und daraus alternative Handlungsmöglichkeiten ableiten. 

3. Lerngebiet: Erziehungstheorie und Erziehungspraxis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Grundlagen der Erziehung  Argumente aus verschiedenen wissenschaftli -

4. Lerngebiet: Entwicklung und Persönlichkeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  die Entwicklung bedingende und beeinflussende Faktoren  Lerntheorien  Entwicklungsstadien und Entwicklungstheorien Die Schülerinnen und Schüler können das Zusammenspiel von Anlage, Umwelt und Selbst sowie von Reifung und Lernen illustrie - ren.  die zentralen Aussagen und Begriffe des Klas - sischen Konditionierens, des Operanten Kondi - tionierens und der Sozial - kognitiven Theorie darstellen und miteinander vergleichen.  anhand von mindestens zwei Theorie n (z.B. Tiefenpsychologie, Lerntheorien, Theorie der kognitiven Entwicklung, Bindungstheorie)  Entwicklungsstadien beschreiben, Entwicklungsverläufe analysieren und pädagogische und psychologische Konsequenzen ableiten.

3.3. Gemeinsame Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des kombinierten

Schwerpunktfachs Philosophie / Pädagogik / Psychologie

1. Lerngebiet: zwischen den Lehrpersonen zyklisch festgelegte und grundsätzlich

erweiterbare Fachthemen aus den verschiedenen Lerngebieten der Philosophie und Pä dagogik / Psychologie Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Planung interdisziplinäre SF - Woche im ersten Semester/4. Klasse Die Schülerinnen und Schüler können  sich in der Themenfindung und Planung der SF - Woche aktiv einbringen; selbständig Projekte in die Diskussion einbringen, am Entscheidungsfindungsprozess teilnehmen.

4. Klasse

4.1. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfachs Philosophie

1. Lerngebiet: Grundlegende Themen und Begriffe der Philosophie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Politische Philosophie  Sprachphilosophie (optional)  Ästhetik (optional)  Philosophie des Geistes (optional) Die Schülerinnen und Schüler können  verschiedene Staatstheorien und ihre zugrunde - liegenden Menschenbilder erklären.  grundlegende Begriffe der politischen Philoso - phie (Gerechtigkeit, Macht, Glück usw.) erfas - sen.  die Grundlagen der Hermeneutik anwenden.  den „linguistic turn“ im 20. Jahrhundert nach - vollziehen.  klassische und moderne Kommunikationsmo - delle interpretieren.  objektive Kriterien des Empfindens von Schön - heit finden und prüfen.  die gesellschaftliche Bedingtheit des Schön - heitsempfindens durchschauen.  verschiedene Theorien über den Bezug zwi - schen körperlichen und geistigen Zuständen (Leib - Seele - Problem) erklären.  über die verschiedenen Manifestationen des Geistes (z.B. Bewusstsein, Selbstbewusstsein, Freiheit des Willens, Verstand, Vernunft) reflektieren.

2. Lerngebiet: Philosophische Texte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen

3. Lerngebiet: Methoden der philosophischen Auseinandersetzung

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Der philosophische Essay  Die Erörterung Die Schülerinnen und Schüler können  philosophische Fragen und Themen in einem argumentierenden Essay selbständig entwickeln und vertiefen.  Argumente entwickeln, auf ihre Stichhaltigkeit und Überzeugungskraft prüfen und gegeneinander abwägen.  Kriterien für eine differenzierte Stellungnahme anwenden.

4. Lerngebiet: Eigenes Philosophieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Anwenden  Beurteilen Die Schülerinnen und Schüler können  grundlegende und ausgewählte philosophische Begriffe sachgemäss verwenden.  ausgewählte philosophische Positionen und Theorien verstehen, einordnen und vergleichen.  philosophische Theorien od er Modelle auf Einzelfälle und gesellschaftliche Probleme beziehen.  den Zusammenhang zwischen einer philosophischen Frage oder Theorie und der persönlichen Lebenswelt herstellen.  ausgewählte philosophische Positionen und Theorien auf ihre Stichhaltigkeit und Widerspruchslosigkeit prüfen und zu einem eigenen Urteil gelangen.  Konsequenzen philosophischer Positionen und
 Erziehungsstile gegenwirkende Erziehungsmassnahmen auf - zeigen und bezüglich Vor - und Nachteile perso - nen - und situationsbezogen evaluieren.  entsprechende Beispiele aus dem Erziehungs - alltag analysieren und fachlich begründete Handlungsvorschläge entwickeln.  verschieden e Konzepte (z.B. das typologische Konzept nach Lewin, das dimensionsorientierte Konzept nach Tausch/Tausch, die elterlichen Erziehungsstile) beschreiben, zu Beispielen er - zieherischen Handelns in Beziehung setzen und dazu fundiert Stellung nehmen.

2. Lerng ebiet: Entwicklung und Persönlichkeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Persönlichkeitstheorien  Menschenbild Die Schülerinnen und Schüler können  mindestens zwei Persönlichkeitsmodelle (z.B. tiefenpsychologisches, kognitives, faktorenana - lytisches, humanistisches) in den Grundzügen erläutern, zu Fallbeispielen in Beziehung setzen und gegeneinander abwägen.  Zusammenhänge zwischen der jeweiligen Per - sönlichkeitstheorie und dem dahinter stehenden Menschenbild erkennen und entsprechende Im - plikationen für den pädagogischen und psycho - logischen Zugang kritisch reflektieren.

3. Lerngebiet: Grundlagen der Fachgebiete Pädagogik und Psychologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Die Schülerinnen und Schüler können 

4. Lerngebiet: Psychische Gesundheit und psychische Störungen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Begriffliche Grundlagen  Psychische Störungen  Prävention und Behandlung (optional)  Psychische Gesundheit (optional) Die Schülerinnen und Schüler können  Kriterien für eine psychische Störung nennen und konkretisieren, sich aber auch mit den Schwierigkeiten im Gebrauch dieses Begriffs (z.B. Normenrelativität, Etikettierung) a useinan - dersetzen.  die zentralen Symptome von ausgewählten psychischen Störungen (z.B. Depressionen, Angst - und Zwangsstörungen, Essstörungen und Schizophrenie) erläutern.  mögliche Faktoren bei der Entstehung von psy - chischen Störungen darstellen.  Möglichkeiten zur Prävention (z.B. Aufklärung bzgl. Magersucht) ableiten.  mindestens zwei Behandlungsansätze (z.B. Verhaltenstherapie, kognitive, tiefenpsychologi - sche oder systemische Psychotherapie) in ihren Grundzügen wiedergeben und miteinander ver - g leichen.  die psychische Gesundheit beeinflussende Fak - toren erläutern (z.B. chronisch erhöhtes Erre - gungsniveau aufgrund von Stress, Puffereffekt bei guten sozialen Beziehungen).  - heitsförderung entwickeln. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

4.3. Gemeinsame Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des kombinierten

Schwerpunktfachs Philosophie / Pädagogik / Psychologie

1. Lerngebiet: Interdisziplinäre Themen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  zwischen den Lehrpersonen zyklisch festgelegte und grundsätzlich erweiterbare Fachthemen aus den verschiedenen Lerngebieten der Philosophie und Pädagogik / Psychologie Die Schülerinnen und Schüler können  sich anhand ausgewählter Texte dem interdiszi - plinären Thema sub stantiell annähern, über er - ste interdisziplinäre Zusammenhänge reflektie - ren.  sich kritisch und aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem interdisziplinären Thema auseinandersetzen, eigene Überlegungen in den Diskurs einbringen und vertreten und zu ein em differenzierten Urteil finden. Hinweis: Das interdisziplinäre Thema bzw. der dazu erarbeitete Stoff stellt die Grundlage für den interdisziplinären schriftlichen Prüfungsteil der PPP - Matura dar.
LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH RELIGIONSLEHRE A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Religionslehre ist einem überkonfessionellen, interreligiösen und religi - onswissenschaftlichen Ansatz verpflichtet und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern eine vertiefte intellektuelle Auseinandersetzung mit verschiedenen Religionen. Das Fach fördert im Besonderen die Fähigk eit, religiöse Phänomene als wesentliche Dimensionen des menschli - chen Lebens und Handelns wahrzunehmen und zu verstehen. Es weckt bei den Schülerinnen und Schülern die Bereitschaft, sich mit dem eigenen Religionsverständnis, mit fremden Religio - nen und Kulturen sowie deren Welt - und Lebensdeutungen auseinanderzusetzen. Das Fach Religionslehre erschliesst die religiöse Symbolsprache in ihren vielfältigen Erschei - nungsformen und verbindet sie mit rationalem Denken und verantwortlichem Handeln. Der Un - t erricht vergegenwärtigt und erklärt die religiöse Überlieferungen und Institutionen, die in unse - rem Kulturkreis wirksam sind. Die intellektuelle Auseinandersetzung mit Religionen hilft den Schulerinnen und Schülern ihre eigene religiöse Sozialisation zu klären, Vorurteile abzubauen und eine eigene Stellungnahme zu Religion und Glauben zu verantworten. Das Fach hält die Schülerinnen und Schüler dazu an, anhand von aktuellen ethischen Problem - stellungen Religionen und ihre Normen kritisch zu hinterfragen. Der Unterricht fördert die Hal - tung der religiösen Toleranz in einem multikulturellen und pluralistischen Staat und erschliesst Um diese Ziele zu erreichen, ist der Besuch einer Synagoge, Moschee und eines buddhisti -
• Kritischer Umgang mit Filmdokumenten und Bildern als Quellen • Inhaltlich und formal korrekte und differenzierte Präsentation umfangreicher Informationen mit Hilfe elektronischer Geräte und Präsentationsprogrammen unter Einhaltung des Copy - rights Interessen • Interesse an menschlichen Grundfragen, Neugier (3) Leistungsbewertung • Mindestens ein grosser schriftlicher Leistungsnachweis pro Semester. • Die Lehrperson hat die Möglichkeit, weitere Elemente für die Leistungsbewertung miteinzu - beziehen: mündlicher Vortrag, kleinere schriftliche Arbeiten, Projekt - und Gruppenarbeiten etc. Diese weiteren Elemente dürfen max. 50 % der Semesternote ausmachen. • Spezifische Interessen der Schülerinnen und Schüler können mit einem mündlichen Vortrag zu einer selbstgewählten religiösen Fra gestellung berücksichtigt und benotet werden. (4) Querverbindung zu anderen Fächern • Bildnerisches Gestalten: Interpretation religiöser Inhalte in Kunst und Architektur • Psychologie: Freud’sche Religionskritik • Geschichte: Macht religiöser und weltanschaulicher Symbole in der Politik
C. Klassen - Lehrplan Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pflicht - Optionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.

4. Klasse

1. Religion und Kultur

Grobinhalt: Religionsbegriff(e) Fachliche Kompetenzen  Wesen der Religion  Wirkung der Religion  Herkunft der Religion Die Schülerinnen und Schüler können  den Begriff Religion herleiten, inhaltlich problematisieren und vor diesem Hinter - grund ihr eigenes Religionsverständnis bedenken.  die verschiedenen Dimensionen von Religion und die verschiedenen Auffassungen von weltanschaulichen Konzepten (z.B. Atheismus, Monismus, Deismus) unterscheiden.  negative wie positive Funktionen und Wirkungen von Religion darlegen.  die geografische und numerische Verbreitung der Religionen einschätzen.  den eigenen religiösen/weltanschaulichen Standpunkt begründen und vertreten.  die Positionen der Religionskritik (z.B. von Feuerbach, Marx, Freud u.a.) einschätzen und hinterfragen.  die eigene religiöse/weltanschauliche Sozialisierung sowie positive und negative Erfahrungen mit Religion kritisch
Grobinhalt: Religion in der Gesellschaft Fachliche Kompetenzen  Verhältnis von Religion und Staat  Verhältnis von Religion und Individuum Die Schülerinnen und Schüler können  die Verschränkung von Religion und Staat im globalen Wettstreit der Religionen erfassen, analysieren und beurteilen.  den Anteil kultureller und religiöser Hintergründe von politischen Konflikten abwägen.  die religiösen Prägungen von säkularen Gesellschaften verstehen (z.B. der chinesischen vom Konfuzianismus und Taoismus; konfessionelle Prägungen in der Schweiz).  stereotype Vorurteile gegenüber Religionen (Bsp. Antisemitismus) hinterfragen.  wissenschaftliche Kriterien zur Beurteilung religiöser Sondergruppen und – formen («Sekten») anwenden.  die Mechanismen von totalitären religiösen Gruppierungen erkennen und die Eigenheiten von Fundamentalismus beschreiben. Grobinhalt: Wirkungsgeschichte religiöser Texte in der Gesellschaft Fachliche Kompetenzen  Religion in Kultur und Texten Die Schülerinnen und Schüler können  religiöse Symbolsprache im eigenen Alltag erkennen und im religiösen, künstlerischen oder psychologischen Kontext verstehen, deuten und interpretieren.
Grobinhalt: Ethische Entwürfe in der Gesellschaft Fachliche Kompetenzen  Grundlagen der Ethik  Ethische Argumentation  Eigenes ethisches Urteil Die Schülerinnen und Schüler können  die Herausforderung neuer ethischer Fragestellungen (z.B. Organtransplantation, Gentech, u.a.) für die Religionen benennen.  Grundbegriffe wie Ethik und Moral, normative und deskriptive Ethik unterscheiden.  Ziele, Grenzen und Auswirkungen der Ethik einschätzen.  Begründungsmodelle ethischer Argumentation erläutern und ethische Argumentationsmuster erkennen.  die Zusammenhänge zwischen ethischen Wertvorstellungen und dem entsprechenden Menschen - und Weltbild erkennen.  ethische Fragen mit der eigenen Erfahrung und mit religiösen und philosophischen Vorstellungen in einen Dialog bringen.  aktuelle ethische Debatten führen und ein Urteil bilden, das den Besonderheiten ihres Glaubens und den damit verbundenen Grundwerten Rechnung trägt.

2. Lerngebiet: Weltreligionen

Grobinhalt: Sinn - /Existenzfragen Fachliche Kompetenzen  Bedeutung religiöser Die Schülerinnen und Schüler können  menschliche Urfragen selbst formulieren
 Religiöse Riten in deren Bezügen abgrenzen.  ausgewählte religiöse Feiertage charakterisieren und ihren ursprünglichen Sinn verstehen.  die spezifische Architektur religiöser Heiligtümer darlegen. Grobinhalt: Heilige Schriften Fachliche Kompetenzen  Unterschiedliche Deutung Heiliger Schriften  Historischer Hintergrund Heiliger Schriften Die Schülerinnen und Schüler können  wichtige Texte den jeweiligen Religionen zuordnen und sich in ihnen zurechtfinden.  verschiedene Übersetzungskriterien und methodische Zugänge beschreiben.  die Situationsbezogenheit religiöser Texte erkennen und die Schlüsse für eine zeitgemässe Auslegung daraus ziehen. Grobinhalt: Interreligiöser Dialog Fachliche Kompetenzen  Wahrnehmung im interreligiösen Dialog  Methode des interreligiösen Dialogs  Konsequenzen des interreligiösen Dialogs Die Schülerinnen und Schüler können  Übereinstimmungen, Parallelen und Unterschiede zwischen den Weltreligionen feststellen und aufzeigen.  Stärken und Schwächen der verschiedenen Religionen für die Verbreitung in der globalen Welt beurteilen.  sachlich differenziert und respektvoll einen Dialog zu kontroversen religiösen Themen führen und eine Gesprächskultur pflegen.  Regeln für einen sinnvollen Vergleich von Religionen formulieren und anwenden.  aus religiösen Vorstellungen persönliche Konsequen zen für ihren eigenen Umgang mit Leuten aus andern Kulturen ableiten.
 Religiöse Riten in deren Bezügen  ausgewählte religiöse Feiertage charakterisieren und ursprünglichen Sinn verstehen.  die spezifische Architektur religiöser Heiligtümer darlegen.
LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH SPANISCH A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 6 6 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Spanischunterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, eine vielfältige kulturelle Welt ken - nenzulernen, die einen Bogen vom arabischen über den westlichen bis zum amerikanischen Kultur - raum spannt. Die spanische Sprache öffnet Türen zu einer immer stärker vernetzten und globalisier - ten Arbeit s - und Lebenswelt. Im Hinblick auf diese neuen Kommunikationsbedürfnisse schafft der Spanischunterricht die dafür notwendigen sprachlich - kulturellen Grundlagen. Gefördert werden im Besonderen die allgemeine Kommunikationsfähigkeit in der spanischen Sprache sowie die sprachli - che Kompetenz, beispielsweise für die Wirtschaft, die Politik, die Diplomatie und die Internationalen Beziehungen. Als Sprachfach befasst sich der Spanischunterricht intensiv mit Texten unterschiedlicher Gattungen, aber auch mit versch iedenen anderen Kunstformen wie Malerei und Film. Die ästhetische Wahrneh - mungs - und Urteilsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler wird bewusst geschult; dabei werden ihnen Möglichkeiten der künstlerischen Umsetzung menschlichen Erlebens und Verhaltens ge zeigt, was zu einem umfassenderen Verständnis der persönlichen Lebensgestaltung beiträgt. Der Spanischunter - richt im Schwerpunktfach unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei der Erlangung der allgemeinen Studierfähigkeit und erleichtert den Einstieg i ns Fachstudium.
Sozialkompetenz  Die allgemeine Kommunikationsfähigkeit, Offenheit und Toleranz in Gesprächssituationen erwei - tern  Sprachkompetenz Mit der spanischen Sprache kreativ umgehen   Die spanische Sprache als Verständigungsbrücke zwischen der Schweiz und Spanien, zwischen Europa und dem spanischsprachigen Amerika nutzen   Wichtige Strukturunterschiede zwischen dem Deutschen und dem Spanischen er kennen und er - klären  IKT - Kompetenzen  Online - Wörterbücher gezielt nutzen  Kompetent online recherchieren (z.B. Suchmaschinen, Bibliothekskataloge)   Computer als Arbeits - , Kommunikations - und Präsentationsmedium versiert einsetzen  Die neuen Medien und Informationstechnologien kritisch und bewusst nutzen  Interessen  Offenheit und Kritikfähigkeit gegenüber der Kultur und den wichtigsten geschichtlichen Ereignis - sen Lateinamerikas und Spaniens entwickeln  Literatur und Kultur als Bereicherung erfahren 
C. Klassen - Lehrpläne

3. Klasse

Niveau: B1 - B2* * gemäss dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen

1. Lerngebiet: Sprachkompetenz (B1.2 - B2)

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Grammatikalische Grundstrukturen o Verbalkonjugation in allen Zeiten und Modi (Indikativ, Konditional I und II, Subjuntivo , Imperativ) o Einfache Verbalperiphrasen mit Gerundio und Infinitiv o Vergangenheitszeiten im Indika - tiv o S ubjuntivo in Hauptsätzen und in adverbialen Nebensätzen (tem - poral, final, konzessiv, modal) sowie in Relativsätzen o Adjektiv und Adverb o Passiv Die Schülerinnen und Schüler können  bereits erworbene morphologische und syn - taktische Grundstrukturen anwenden.  neu erlernte Grundstrukturen anwenden. Grobinhalt: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Wortfeldarbeit (ca. 2500 Wörter) Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wortschatz anwen - den.  den Wortschatz erweitern und den neu er - lernten Wortschatz anwenden.  Herleitungsstrategien zur Bedeutungser -

2. Lerngebiet: Verstehen (B1.2)

Grobinhalt: Hören Fachliche Kompetenzen  Kürzere, einfache Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache (z.B. Alltagsgespräche, Diskussionen, didaktisch aufbereitetes Bild - und/oder Tonmaterial, einfache, klar aufgebaute Präsentationen)  Relativ langsam gesprochene authentische mediale Beiträge (Radio - und Fernsehsendungen) sowie Filme über Themen aus dem Interessengebiet der Schülerinnen und Schüler  Unterrichtsgespräch in der Fremdsprache  Verstehensstrategien (z.B. W - Fragen, Vorkenntnisse) Die Schülerinnen und Schüler können  einen Redebeitrag global verstehen.  authentischen medialen Beiträgen sowie Filmen über Themen aus ihrem Interessengebiet die Hauptinformation entnehmen.  das Unterrichtsgespräch und die Anweisungen der Lehrperson in Spanisch verstehen.  einfache Verstehensstrategien anwenden. Grobinhalt: Lesen Fachliche Kompetenzen  Einfache literarische und nicht literarische Texte (z.B. didaktisch aufbereitete Lektüren, stufengerechte Originallektüren, Medientexte, Briefe) Die Schülerinnen und Schüler können  einfache literarische und nicht literarische Texte global verstehen, analysieren und einordnen (Textsortenzugehörigkeit).  weitgehend korrekt vorlesen.
Rollenspiele, Diskussionen, Präsentationen und Kurzreferate, einfache Stellungnahmen, Inhaltswiedergaben bei Texten und Filmen, Unterrichtsgespräch) die sie persönlich interessieren oder die sich auf Themen des Alltags beziehen.  in einfachen, zusammenhänge nden Sätzen sprechen, um Erfahrungen und Ereignisse oder ihre Träume, Hoffnungen und Ziele zu beschreiben.  kurz die Hauptpunkte eines Sachverhalts erläutern und ihre Meinungen dazu erklären und begründen.  eine Geschichte erzählen oder die Handlung eines Buches oder Films wiedergeben und ihre Reaktionen beschreiben.

4. Lerngebiet: Schreiben (B1.2)

Grobinhalt: schriftl. Kommunikation Fachliche Kompetenzen  Verschiedene Textsorten (z.B. Beschreibungen, kurze Kommentare, Interviews, innere Monologe, Dialoge, Briefe, Emails, Erörterungen, kreative Texte wie Gedichte und Kurzgeschichten) Die Schülerinnen und Schüler können  über Themen, die ihnen vertraut sind oder die sie persönlich interessieren, einfache, zusammenhängende Texte schreiben.  einfache kreative Texte verfassen.  persönliche Briefe und Emails schreiben und darin von Erfahrungen und Eindrücken berichten.  Zusammenfassungen von einfachen Tex - ten schreiben.  zu einem einfacheren Sachverhalt Stellung nehmen.  eine einfache Bildbeschreibung verfassen.
Grobinhalt: Kultur Fachliche Kompetenzen  Verschiedene Themen aus der Gesellschaft und Kultur der spanischsprachigen Welt (z.B. Regionen Spaniens oder Länder Lateinamerikas und ihre Beson - derheiten, die Lebenswirklichkeit spanischsprachiger Jugendlicher) Die Schülerinnen und Schüler können  gewisse soziokulturelle, historische, politi - sche, geografische und wirtschaftliche Phä - nomene und Gegebenheiten der hispani - schen Welt erkennen und beschreiben.  einzelne gesellschaftl iche Grundstrukturen und Wertvorstellungen sowie aktuelle Strömungen in der spanischsprachigen Welt verstehen. Grobinhalt: Film Fachliche Kompetenzen  Verschiedene Filme aus Spanien und Lateinamerika  Filmanalyse, Filmsprache Die Schülerinnen und Schüler können  Filme als authentische ästhetische Kunst - werke beschreiben.   Filme anhand filmsprachlicher Kriterien (z.B. Handlungsablauf, Figurenkonstellationen, Struktur, Musik, Kameraführung, Perspekti - ve, Licht) analysieren und interpretieren.  Filme unter spezifischen Fragestellungen miteinander vergleichen. 

4. Klasse

Niveau: B2 - C1

1. Lerngebiet: Sprachkompetenz (B2)

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Komplexere grammatikalische Die Schülerinnen und Schüler können  die grundlegenden syntaktischen und mor -
erlernten Wortschatz anwenden.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen sowie Synonyme und Antonyme ableiten.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Paraphrasen und Definitionen formulieren. Grobinhalt: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Selbstkorrektur & Fremdkorrektur  Sprachregister  Sprachvergleich  Sprachbewusstsein Die Schülerinnen und Schüler können  Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern.  das Lesen zur Erweiterung und Festigung der Sprachkompetenz nutzen.  verschiedene Sprachregister unterscheiden und sich selbst stilsicher ausdrücken.  lexikalische und strukturelle Bezüge zu anderen Sprachen herstellen.  das Sprachbewusstsein zur Analyse und Erschliessung von Texten einsetzen.

2. Lerngebiet: Verstehen (B2 - C1)

Grobinhalt: Hören Fachliche Kompetenzen  Authentische, relativ schnell gesprochene Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache (z.B. verschiedene Bild - und / oder Tonquellen, komplexere Präsentationen)  Unterrichtsgespräch in der Die Schülerinnen und Schüler können  Redebei träge weitgehend umfassend verstehen.  das Unterrichtsgespräch über

3. Lerngebiet: Sprechen (B2)

Grobinhalt: mdl. Kommunikation Fachliche Kompetenzen  Alltagsgespräche  Redebeiträge zu verschiedenen allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen (z.B. Diskussionen, Präsentationen, Unterrichtsgespräch) Die Schülerinnen und Schüler können  mit einer muttersprachigen Person spontan und fliessend ein Alltagsgespräch führen.  sich in Diskussionen zu verschiedenen The - men aktiv beteiligen und ihre Ansichten be - gründen und vertreten.  zu verschiedenen Themen in längeren Sprechsequenzen eine klare und vertiefte Darstellung geben, einen Standpunkt zu ei - ner kontroversen Frage erläutern und Vor - und Nach teile verschiedener Sichtweisen an - geben.  differenzierte Gedanken zu literarischen Tex - ten strukturiert und fliessend ausdrücken.

4. Lerngebiet: Schreiben (B2)

Grobinhalt: schriftl. Kommunikation Fachliche Kompetenzen  Verschiedene Textsorten (z.B. Berichte, Kommentare, Interview, innerer Monolog, Dialog, Briefe, Emails, Erörterungen, kreative Texte wie Gedichte und Kurzgeschichten) Die Schülerinnen und Schüler können  über eine Vielzahl von Themen pointierte, facettenreiche und klar strukturierte schreiben.  Argumente und Gegenargumente zu einem bestimmten Problem darlegen.  literarische Analysen verfassen.  fiktionale Texte wirkungsvoll schreiben und dabei das ästhetische Zusammenspiel von Form und Inhalt realisieren.
Autorin zur Textanalyse beiziehen.  ihre eigenständige Auseinandersetzung mit der Lektüre mündlich und schriftlich darlegen.  literarische Werke auf spezifische Fragestel - lungen hin miteinander vergleichen.  anhand exemplarisch ausgewählter Lektüren verschiedene Epochen der spanischsprachigen Geistes - und Literaturgeschichte charakterisieren. Grobinhalt: Kultur Fachliche Kompetenzen  Exemplarische Begegnungen mit der Gesellschaft und Kultur der spanischsprachigen Welt (z.B. Kubanische Revolution, Jugendarbeitslosigkeit in Spanien, Grenzkonflikt USA – Mexiko) Die Schülerinnen und Schüler können  verschiedene zentrale soziokulturelle, histori - sche, politische, geografische und wirtschaft - liche Phänomene und Gegebenheiten der h i - spanischen Welt beschreiben und analysie - ren.  unterschiedliche gesellschaftliche Grundstrukturen und Wertvorstellungen sowie aktuelle Strömungen in der spanischsprachigen Welt verstehen. Grobinhalt: Film Fachliche Kompetenzen  Verschiedene Filme aus Spanien und Lateinamerika  Filmanalyse, Filmsprache Die Schülerinnen und Schüler können  Filme als authentische ästhetische Kunstwer - ke beschreiben.   Filme anhand filmsprachlicher Kriterien (z.B. Handlungsablauf, Figurenkonstellationen, Struktur, Musik, Kameraführung, Perspektive, Licht) analysieren und interpretieren.  Filme unter spezifischen Fragestellungen miteinander vergleichen. 
LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH SPORT A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Im Ergänzungsfach Sport steht die Auseinandersetzung mit sportwissenschaftlichen Aspekten im Vordergrund. In praxisorientierter Theorie und theoriebegleiteter Praxis wird eine Vertiefung un d Ver - netzung der sportlichen Handlungsfähigkeit gefördert und sportmotorische Fähigkeiten und Fertigkei - ten werden erweitert. Das Ergänzungsfach Sport vertieft und ergänzt Inhalte des obligatorischen Fachs Sport und schafft den Zugang zu wissenschaftlic hen Kenntnissen. Es erschliesst Zusammenhänge und Wechselwir - kungen zwischen Bewegung, Training, Gesundheit, Sport und Gesellschaft und liefert Grundlagen für bewegungs - und gesundheitsspezifische Studienbereiche und Berufsfelder. (2) Überfachliche Kompetenz en Das Ergänzungsfach Sport fördert besonders Reflexive Fähigkeiten Die Bedeutung von Bewegung und Sport erfassen und auf dem Hintergrund wissenschaftli - cher Erkenntnisse hinterfragen   Die eigene körperliche Leistungsfähigkeit einschätzen und Rückmeldungen zielgerichtet ver -
 Persönliche sportliche Fähigkeiten mit angepassten Trainingsmethoden verbessern   Sportpraktische Abläufe planen und in der Praxis sachgerecht umsetzen   Sportliche Leistungstests selbständig durchführen und Daten von Pulsuhren am Computer einlesen und auswerten  Interessen Auseinandersetzung mit sportwissenschaftlichen Aspekten   Verknüpfung von theoretischen und praktischen Inhalten   Vertiefung und Vernetzung der sportlichen Handlungsfähigkeit   Erweiterung sportmotorischer Fähigkeiten und Fertigkeiten  (3) Leistungsbewertung Um eine ausreichende Gewichtung der sportpraktischen Fähigkeiten während des Unterrichts zu ge - währleisten, sollen die theoretischen Prüfungsanteile für die Vorschlagsnote im EF Sport 30% nicht überschreiten. Bei einer Verletzung oder Dispensation können praktische Prüfungen alternativ gete - stet werden. Lerngebietsspezifische Tests: Trainingslehre: schriftlicher Test, evtl. Bewertung einer schriftlichen/praktischen Trainingsar - beit   Bewegungslernen: praktischer Test (Kooperation an Geräten, Tanzprojekt etc.)  Sportspiele: zwei praktische Tests (umfassende Spieltests mit technischen und taktischen Anteilen)   Sport und Gesellschaft: schriftlicher oder mündlicher Test  (4) Querverbindung zu anderen Fächern  Biologie (Sportanatomie, Sportphysiologie, Ernährung etc.)  Physik (Kraft, Geschwindigkeit etc.)  Psychologie (Entwicklungspsychologie, Grundtechniken des psychologischen Trainings etc.) 
C. Klassen - Lehrpläne Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pflicht - Optionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Trainingslehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen drei oder vier der folgenden Die Schülerinnen und Schüler können  im Zusammenhang mit Bewegung und Kraft die Funktion des aktiven und Bewegungsapparates analysieren.  die Möglichkeiten der Energiebereitstellung bei unterschiedlichen Bewegungsanforderungen erklären.  verschiedene Tests der Leistungs - diagnostik durchführen und auswerten.  im Zusammenhang mit Koordination das neuromuskuläre Funktionssystem und die Sensomotorik verknüpfen.  verschiedene Methoden des Trainings nennen und zielgerichtet anwenden.  in ausgewählten Bereichen zielgerichtet Trainingspläne erstellen, anwenden und auswerten und so die eigene sportliche  kognitive Prozesse der sportlichen Lern - und Leistungsfähigkeit nennen, erklären und gezielt einsetzen (z.B. Wahrnehmen - Entscheiden - Handeln, Antizipation, Themenbereiche:  Sportanatomie und Sportphysiologie  Energiebereitstellung  Steuerung der Motorik  Trainingssteuerung  Sportpsychologie
anwenden, gestalten und analysieren Wahrnehmungskanäle Bewegungen erlernen.  Bewegungsabläufe in verschiedenen Sportarten erwerben, anwenden, gestalten und analysieren.  Feedbacks geben und erhaltene Feedbackinformationen verarbeiten.  ihre sportlichen Fertigkeiten und Fähigkeiten mit spezifischen Aufbaureihen verbessern.  Bewegungen durch Einsatz von Rhythmus, Dynamik und Ausdruck gestalten und variieren.  in Gruppen Bewegungsabfolgen entwickeln.

3. Lerngebiet: Sportspiele

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Mindestens zwei ausgewählte Sportspiele:  Korrekte Techniken  Taktische Elemente  Spielregeln Die Schülerinnen und Schüler können  die Grundtechniken von ausgewählten Sportspielen korrekt ausführen und situativ korrekt anwenden.  taktische Elemente und Spielsysteme in ausgewählten Sportspielen anwenden und mitgestalten.  ausgewählte Sportspiele als Schiedsrichter angemessen leiten.

4. Lerngebiet: Sport und Gesellschaft

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Zwei der folgenden Die Schülerinnen und Schüler können
LEHRPLAN FÜR DAS OBLIGATORISCHE FACH SPORT A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 4 2 2 Anmerkung: In Abweichung von der kantonalen Stundendotation aufgrund infrastrukturellen Gegebenheiten. B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Sportunterricht leistet einen Beitrag zu einer mehrdimensionalen Bildung: Er erweitert die Bewe - gungserfa hrung, fördert das Bewegungslernen, verbessert die körperliche Leistungs - , Ausdrucks - und Spielfähigkeit und ermöglicht intensives emotionales Erleben. Er fördert die Schülerinnen und Schüler in deren Persönlichkeitsentwicklung und in deren sozialem Verhal ten. Durch vielseitige Beanspru - chung dient er der Gesundheitserziehung. Der Sportunterricht regt zu weiter führender sportlicher Aktivität an: Mit übergreifenden Anlässen prägt - Möglichkeiten für eine lebenslange sportliche Betätigung kennen. Durch ein breites Wahlangebot in der dritten und vierten Klasse werden die Schülerinnen und Schüler dazu animiert, Verantwortung für die eigene körperliche Betäti gung zu übernehmen. (2) Überfachliche Kompetenzen Das obligatorische Fach Sport fördert besonders Reflexive Fähigkeiten
Methodenkompetenz  Die sportliche Leistungsfähigkeit mit angepassten und zielorientierten Massnahmen erhalten oder verbessern   Sich selbständig auf sportliche Leistungstests vorbereiten  IKT - Kompetenzen Den korrekten Umgang mit technischen Hilfsmitteln beherrschen   Digitale Medien zur Bewegungsanalyse einsetzen können  Interessen Bewegung, Sport und Spiel als Teil des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens wahrneh - men   Veränderungen, Tendenzen und Neuerungen verfolgen  (3) Leistungsbewertung Pro Jahr mind. 8 Noten aus mind. 4 verschiedenen Lerngebieten (1. - 2. Klasse)   Pro Jahr mind. 5 Noten, welche aus den Wahlsportblöcken hervorgehen (3. Klasse)   Pro Jahr mind. 4 Noten, welche aus den Wahlsportblöcken hervorgehen (4. Klasse)   Für normierbare Leistungen (quantitativ und qualitativ) gelten die gemeinsam entwickelten Leistungstabellen  (4) Querverbindung zu anderen Fächern  Biologie: Anpassung des Körpers als Folge von Training, Zusammenhang Bewegung - Ernäh - rung - Übergewicht etc.  Musik: Musikeinsatz bei Gestaltungen, Tanz, Rhythmusschulung etc.  Physik: Kraft, Geschwindigkeit, Flugbahnen etc.  Projektunterricht: Rahm enthema Bewegungslehre 
C. Klassen - Lehrpläne

1. Klasse

GRUNDLAGEN

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ausdauer  Beweglichkeit  Kraft  Schnelligkeit  Koordination  Trainingslehre Die Schülerinnen und Schüler können  Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen fördern und weiterentwickeln.  ihre koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten erweitern und verbessern.  Grundsätze der Trainingslehre im Bereich der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten verstehen und praktisch ausführen.

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Aufnahme, Verarbeitung und Umsetzung von Bewegungsaufgaben Die Schülerinnen und Schüler können  durch gezieltes Zuhören und Beobachten Bewegungsaufgaben beschreiben und ausführen.  Rückmeldungen zur Ausführung von
 Rhythmische Bewegungsabfolge mit oder ohne Requisiten  Bewegung zur Musik  die Bewegungsabfolge im Takt vorzeigen.  den Anfang jedes Musikbogens hören.  die Choreographie richtig auf einen „Achter“ einsetzen.

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Bodenkombination  Minitramp - Kasten  Schaukelringe  Bewegungsverwandtschaften Die Schülerinnen und Schüler können  am Boden einzelne Elemente in möglichen Verbindungen am Stück vorzeigen.  Bei der Gerätekombination Minitramp - Kasten einzelne Stützsprünge ausführen.  an den Schaukelringen die Grundelemente reproduzieren.  Bewegungsverwandtschaften beobachten und beschreiben.

5. Lerngebiet: Laufen, Springen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Laufschulung  Speer und Weitsprung Die Schülerinnen und Schüler können  die disziplinspezifischen Grundfertigkeiten in den Bereichen Sprint, Hürdenlaufen und Staffellaufen praktisch einsetzen.  die disziplinspezifischen Fertigkeiten praktisch einsetzen.
 Crawl  Mindenstens ein weiterer Stil aus Brustgleichschlag / Rückencrawl / Delfin  Staffelschwimmen (50m Freistil)  Distanzschwimmen  Wasserspringen  Crawl in einer Feinform demonstrieren und Fehlerbilder davon erkennen.  einen weiteren Schwimmstil in der Grobform demonstrieren.  einen Startsprung und eine Kippwende im Wettkampf anwenden.  mindestens 12 Minuten am Stück schwimmen.  mindestens drei ausgewählte Basissprünge demonstrieren, wovon mindestens zwei Kopfsprünge sein müssen.

8. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Mindestens ein Spiel aus: Baseball / Ultimate / Intercrosse / Tchoukball / Touchrugby Die Schülerinnen und Schüler können  im ausgewählten Sportspiel technisch korrekt und fair mitspielen.  im ausgewählten Sportspiel die Spielregeln verstehen und sich regelkonform verhalten.

9. Lerngebiet: Outdoor - Sport

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ausdauerlaufen (Geländelauf) Die Schülerinnen und Schüler können  ihre individuelle Grundlagenausdauer trainieren.  ihre kardio - pulmonale Leistungsfähigkeit auch im Hinblick auf andere

2. Klasse

GRUNDLAGEN

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ausdauer  Schnelligkeit  Kraft  Beweglichkeit  Koordination  Trainingslehre Die Schülerinnen und Schüler können  Ausdauer und Schnelligkeit mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen weiterentwickeln und verbessern.  Kräftigungsübungen mit dem eigenen Körpergewicht und Beweglichkeitstraining zielgerichtet und korrekt ausführen.  ihre koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten erweitern und verbessern.  Grundsätze der Trainingslehre im Bereich der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten praktisch anwenden.

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Aufnahme, Verarbeitung und Umsetzung von Bewegungsaufgaben Die Schülerinnen und Schüler können  bei Beobachtungsaufgaben differenzierte Rückmeldungen formulieren.  Rückmeldungen zur Ausführung von Bewegungen differenzieren und gezielt einsetzen.

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Schaukelringe  Minitramp  Bewegungsverwandtschaften Die Schülerinnen und Schüler können  an den Schaukelringen Elemente verbinden und eine Demoform konzipieren.  mindestens eine Rotationsform mit Absprung aus dem Minitramp demonstrieren.  Bewegungsverwandtschaften erkennen und analysieren.

5. Lerngebiet: Laufen, Springen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Laufschulung  Hochsprung Die Schülerinnen und Schüler können  die disziplinspezifischen Fertigkeiten in den Bereichen Sprint, Hürdenlaufen und Staffellaufen verbessern.  die disziplinspezifischen Fertigkeiten praktisch einsetzen.

6. Lerngebiet: Spielen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Futsal / Fussball, Basketball, Badminton Die Schülerinnen und Schüler können  im ausgewählten Sportspiel technisch korrekt und regelkonform mitspielen.  in spezifischen Spielsituationen individuell - und kollektivtaktisch angemessen handeln.
 Wasserspringen  mindestens drei weitere Basissprünge demonstrieren, wovon mindestens einer ein Salto sein muss.

8. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Mindestens ein weiteres Spiel aus: Baseball / Ultimate / Intercrosse / Tchoukball / Touchrugby Die Schülerinnen und Schüler können  im ausgewählten Sportspiel korrekt und fair mitspielen.  im ausgewählten Sportspiel die Spielregeln verstehen und sich regelkonform verhalten.  im ausgewählten Sportspiel die anzuwendende Technik / Taktik verstehen und anwenden.

9. Lerngebiet: Outdoor - Sport

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ausdauerlaufen (Geländelauf)  Nach Möglichkeit eine weitere Outdoor - Aktivität: OL, Slackline, Eislaufen, Eishockey etc. Die Schülerinnen und Schüler können  ihre individuelle Grundlagenausdauer weitertrainieren und verbessern.  ihre kardio - pulmonale Leistungsfähigkeit auch im Hinblick auf andere Sportdisziplinen trainieren und verbessern.  sich in der jeweiligen Umgebung orientieren und der Sportart adäquat verhalten.  gegenüber der Gruppe, der Umgebung und der Natur Verantwortung übernehmen.

3. Klasse

Der Sportunterricht in der dritten Klasse findet koedukativ und abteilungsübergreifend als Wahlsport statt. GRUNDLAGEN

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Schwerpunkte setzen in den Die Schülerinnen und Schüler können  Ausdauer und Schnelligkeit mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen trainieren und erhalten.  Kräftigungsübungen mit dem eigenen Körpergewicht und Beweglichkeitstraining selbständig und korrekt ausführen.  ihre koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten erweitern und verbessern.  Grundsätze der Trainingslehre im Bereich der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten eigenständig in der Praxis anwenden. Bereichen:  Ausdauer  Schnelligkeit  Kraft  Beweglichkeit  Koordination  Trainingslehre

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Aufnahme, Verarbeitung und Umsetzung von Die Schülerinnen und Schüler können  mediengestützt Bewegungsaufgaben analysieren, beschreiben und ausführen.
weiterführende, fortgeschrittene Tanzschritte und/oder Bewegungsformen (Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik)  Nach Möglichkeit vorgegebene, weiterführende Bewegungsabfolgen mit oder ohne Requisiten Bewegungsebenen (Spiegelungen, zeitlich versetzt) gestaltend arbeiten.  ein vorgegebenes Bewegungsmuster mit oder ohne Requisiten in Kraft, Raum und Zeit variierend gestalten.

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Nach Möglichkeit mindestens ein weiteres Thema aus den Bereichen Gerätebahn, grosses Trampolin, Parkour  Nach Möglichkeit Einführung ins Sportklettern (indoor) Die Schülerinnen und Schüler können  einzelne Elemente selbständig zu einer Verbindung zusammenstellen.  Bewegungsaufgaben situationsangepasst lösen.  sich gegenseitig korrekt sichern und die Grundtechniken des Sportkletterns benutzen.

5. Lerngebiet: Laufen, Springen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Nach Möglichkeit 3 - Kampf aus je einer Disziplin der drei Disziplinengruppen: Sprint / Hürden Hoch - / Weitsprung Die Schülerinnen und Schüler können  die disziplinspezifischen Fertigkeiten unter Wettkampfbedingungen differenziert anwenden.

7. Lerngebiet: Sport im Wasser

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Nach Möglichkeit weitere Die Schülerinnen und Schüler können  ihre Bewegungserfahrungen in den bekannten Schwimmstilen und im Wasserspringen erweitern und vertiefen.  ihr Bewegungsrepertoire auf die ergänzenden Wassersportarten übertragen. Schwimmstile oder Sprünge  Nach Möglichkeit ergänzende Wassersportarten wie Wasserball, Tauchen, Synchronschwimmen, Rettungsschwimmen

8. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Nach Möglichkeit ein Spiel aus den bereits erworbenen vertiefen: Baseball / Ultimate / Intercrosse / Tchoukball / Touchrugby Die Schülerinnen und Schüler können  anhand ihrer Fähigkeiten die verlangten technischen und taktischen Kompetenzen anwenden und zu einem gelungen Spielerlebnis beitragen.

9. Lerngebiet: Outdoor - Sport

 Ausdauerlaufen (Geländelauf) Die Schülerinnen und Schüler können  ihre individuelle Grundlagenausdauer weitertrainieren und erhalten.  -

4. Klasse

Der Sportunterricht in der 4. Klasse findet koedukativ und abteilungsübergreifend als Wahlsport statt. GRUNDLAGEN

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ausdauer  Beweglichkeit  Kraft  Schnelligkeit  Koordination Die Schülerinnen und Schüler können in selbst gewählten Bereichen  Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit erhalten oder weiterentwickeln.  ihre koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten erhalten oder weiterentwickeln.

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Aufnahme, Verarbeitung und Umsetzung von Bewegungsaufgaben Die Schülerinnen und Schüler können in selbst gewählten Sportarten  die Bewegungsausführung analysieren und verbessern.  Rückmeldungen zur Ausführung von Bewegungen differenzieren und gezielt einsetzen.
vorgegebene Bewegungsabfolge mit oder ohne Requisiten Bewegungmuster mit oder ohne Requisiten in Kraft, Raum und Zeit variierend gestalten.

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Nach Möglichkeit Gerätebahn / Parkour / Freerunning  Nach Möglichkeit Sportklettern (indoor) Die Schülerinnen und Schüler können  in der Gruppe selbständig eine Bewegungsabfolge zusammenstellen.  sich gegenseitig korrekt sichern und die Grundtechniken des Sportkletterns anwenden.

5. Lerngebiet: Laufen, Springen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Nach Möglichkeit Stabhochsprung Die Schülerinnen und Schüler können  die disziplinspezifischen Fertigkeiten praktisch einsetzen.

6. Lerngebiet: Spielen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Schwerpunktspiele aus: Basketball, Handball, Futsal / Fussball, Volleyball, Unihockey, Badminton Die Schülerinnen und Schüler können  ihren Interessen entsprechend in Spiel ihre spielspezifischen Fertigkeiten anwenden.  in spezifischen Spielsituationen individuell - und kollektivtaktisch

8. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Trendsportarten mit aktuellem und gesellschaftlichem Bezug  Sportarten anderer Kulturen Die Schülerinnen und Schüler können  die notwendigen Grundfertigkeiten in der gewählten Sportart erlernen und anwenden.  während der Ausübung die Eigenheiten der Sportart erleben und erfahren.

9. Lerngebiet: Outdoor - Sport

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ausdauerlaufen (Geländelauf)  Nach Möglichkeit eine weitere Outdoor - Aktivität: OL, Slackline, Eislaufen, Eishockey, Golf, Tennis etc. Die Schülerinnen und Schüler können  ihre individuelle Grundlagenausdauer weitertrainieren und erhalten.  ihre kardio - pulmonale Leistungsfähigkeit auch im Hinblick auf andere Sportdisziplinen trainieren und erhalten.  ihr Ausdauertrainingsprogramm selbständig absolvieren.  sich in der jeweiligen Umgebung orientieren und der Sportart adäquat verhalten.  gegenüber der Gruppe, der Umgebung und der Natur Verantwortung übernehmen.
LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH WIRTSCHAFT UND RECHT A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Wirtschaft und Recht baut auf den im Fach Einführung in Wirtschaft und Recht vermittelten Grundlagen auf. Der Unterricht erfolgt dabei themenzentriert und legt besonderen Wert auf einen ganzheitlichen Blick auf ausgewählte Probleme aus den Perspektiven Recht, Betriebs - und Volkswirtschaft. Die Lerninhalte sollen Themen au s der Erfahrungswelt der Schüler beinhalten. Die Grobinhalte bieten einen unterschiedlichen Blickwinkel auf diese Themen. So gibt es bei den Grobinhalten den Blickwin - kel der Volkswirtschaft, der Betriebswirtschaft, des Rechts und der Politik. Die Schüler innen und Schüler werden befähigt, gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen, selbst aufzuzeichnen und begründet zu beurteilen, sowie sich zu wirtschaftspolitischen Problemen und deren Lösungsvorschlägen eine eigene differenzierte Meinung zu bilden. Sie analysieren die Wechselwirkungen zwischen Unternehmen und ihrer Umwelt. Sie gewinnen dabei Einsicht in Ent - scheidungsprozesse und Zielkonflikte, damit sie selbst befähigt werden, eigene zukunftsgerichtete Entscheidungsgrundlagen mit Vor - und Nachteil en auszuarbeiten. Die Schülerinnen und Schüler er - kennen die rechtlichen Aspekte der behandelten Themen und können einschlägige Bestimmungen
 Das eigene Verhalten unter sozialen, ökologischen und ethischen Gesichtspunkten kritisch hinterfragen  Sozialkompetenz  Teamarbeit so organisieren, dass die spezifischen Fähigkeiten der Teammitglieder ein effi - zientes, effektives und arbeitsteiliges Arbeiten ermöglichen  Kompromisse aushandeln und mittragen  Sprachkompetenz  Fach - und Gesetzestexte sowie anspruchsvolle Zeitungsartikel in der Gesamtaussage und in den Einzelheiten korrekt erfassen, schriftlich zusammenfassen und mit eigenen Beispie - len zu ergänzen  IKT - Kompetenz  Quantitative Probleme numerisch aufbereiten sowie grafisch darstellen und lösen   Datenangebote wichtiger Institutionen und Behörden gezielt nutzen  Interessen  Die Beteiligung an wirtschaftlichen, rechtlichen und/oder politischen Prozessen üben (z.B. Konsum entscheide fällen, produzieren, anlegen, wählen, diskutieren, Regeln ausarbeiten und konsequent einhalten)  (3) Querverbindung zu anderen Fächern Mathematik, z.B. Gleichgewichtsberechnungen und Kurvendiskussion  Geschichte, z.B. historische Aufarbeitung der Arbeiterbewegung   Geografie, z.B. globale Sicht auf unterschiedliche Arbeitsbedingungen und Arbeitsprodukti - vität 
C. Klassen - Lehrpläne Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pflicht - Optionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Recht zum

Thema Arbeit Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  BWL  VWL  Recht Die Schülerinnen und Schüler können  die Bedeutung des Produktionsfaktors Arbeit für ein Unternehmen einschätzen.  Massnahmen zur Motivation und Honorierung der Mitarbeitenden im betrieblichen Kontext ausarbeiten und z.B. der Geschäftsleitung und/oder den Mitarbeitenden vorschlagen.  den Arbeitsmarkt im Modell analysieren und Auswirkungen von Eingriffen erklären.  Ursachen und Massnahmen zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit beschreiben und Methoden zu deren Messung aufzeigen.  wichtige privat - und öffentlich - rechtliche Bestimmungen zu Arbeitsverhältnissen anwenden.  das Wesen der Gesamtarbeitsverträge im gesellschaftlichen Kontext beurteilen.  arbeitsrechtliche Streitigkeiten anhand von Bundesgerichtsurteilen zusammenfassen und eine eigene sachliche Beurteilung
 VWL  Recht  Politik Basis des 4P - Modells gestalten und evtl. mit weiteren P‘s, wie Personal, ergänzen.  Konsumentscheidungen mithilfe eines Budgets planen.  externe Effekte des Konsums mikroökonomisch analysieren.  unterschiedliche Nachfragerverhalten beschreiben.  Darlehensvertrag un d Konsumkreditverträge vergleichen.  Vor - und Nachteile von Konsumentenschutzmassnahmen abwägen.  Auswirkungen von politischen Entscheiden auf das Konsumverhalten und die anbietenden Unternehmungen aufzeigen und erläutern.

3. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Recht zum

Thema Wohnen Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  BWL  VWL Die Schülerinnen und Schüler können  Entscheidungsgrundlagen für die Wahl eines Wohnobjektes (Miete, Kauf) erarbeiten.  Varianten zur Finanzierung von Wohneigentum vergleichen.  die Auswirkungen des Mietrechts auf Angebot und Nachfrage im Wohnungsmarkt analysieren.

4. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Recht zum

Thema Sparen und Anlegen Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  BWL  VWL  Recht  Politik Die Schülerinnen und Schüler können  unterschiedliche Anlage - und Sparmöglichkeiten mit entsprechenden Risikoprofilen beurteilen und eine Drittperson beraten.  Bestandes (Vermögen unter der Pensionskassengelder) - und Stromgrössen (Einkommen) unterscheiden.  Arten von Steuern unterscheiden und anhand einfacher Beispiele berechnen.  Wohlfahrts - und Verteilungseffekte von verschiedenen Steuermodellen beschreiben.  Föderalismus und Steuerwettbewerb in einen Zusammenhang bringen.  rechtliche Einflüsse auf die Vermögensbildung und das Einkommen mit Vor - und Nachteilen für natürliche Personen aufzeigen.  Steuerdelikte im internationalen Kontext einordnen.  eine kritische Diskussion über das schweizerische Bankgeheimnis führen.

5. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Recht zum

Thema Globalisierung
 Recht  Politik  länderspezifische rechtliche Bestimmungen (z.B. Umweltschutzbestimmungen, arbeitsrechtliche Bestimmungen etc.) mit deren Chancen und Risiken analysieren.  Einflüsse unterschiedlicher politischer Systeme auf die Wirtschaft erklären.
LEHRPLAN FÜR DAS FACH WIRTSCHAFT UND RECHT (EIN - FÜHRUNG) A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 1 2 B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Fach „Einführung in Wirtschaft und Recht“ untersucht den Umgang des Menschen mit Knappheit an Gütern, Zeit und Geld. Diese Knappheit zwingt uns zu Entscheidungen. Würden wir im Überfluss leben, bräuchten wir uns nicht um solche Fragen zu kümmern. So aber muss der Mensch mit Res - sourcen sparsam umgehen und darf diese nicht verschwenden. Diese Überlegungen sind Gegen - stand der Mikroökonomie und der Betriebswirtschaftslehre und befähigen die Schülerinnen und Schü - ler, sach lich fundierte Entscheide zu fällen und zu begründen. Wo Menschen zusammen leben, können auf allen Ebenen Konflikte entstehen: Das Recht ist eine Möglichkeit, Konflikte zu lösen oder zu vermeiden. Das Fach vermittelt in exemplarischer Weise Ein - blicke in die rechtlichen Rahmenbedingungen des menschlichen Zusammenlebens und geht insbe - sondere auf aktuelle Geschehnisse ein. Die Schülerinnen und Schüler können mit einfachen Rechts - fragen des Alltags umgehen und bei aktuellen, die Rechtsordnung betreffenden gesellschaftlichen Fragen mitdiskutieren. Die Schülerinnen und Schüler werden ausserdem befähigt, gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen sowie verschiedene Standpunkte zu wirtschaftspolitischen Problemen zu beschreiben. Sie befassen sich mit Wec hselwirkungen zwischen Unternehmen und ihrer Umwelt sowie mit den typischen Entscheidungen eines Haushaltes, beziehungsweise einer Familie. Die Schülerinnen und Schüler
 Alternative Problemlösungen finden, bewerten und abwägend entscheide n  Datenmaterial kritisch auswerten und Ergebnisse hinterfragen  Sozialkompetenz Unterschiedliche Perspektiven einnehmen  Die eigene Position erarbeiten und sachlich vertreten  Sprachkompetenz Sachtexte sowie auch Gesetzestexte in der Gesamtaussage und in den Einzelheiten korrekt er - fassen  Methodenkompetenz Entscheidungen auf der Basis einer Nutzwertanalyse treffen  Einen Prozess anhand eines Flussdiagrammes nachvollziehen  Komplexere Beziehungen in einem Mindmap entwickeln  Diagramme und Tabellen anhand von wirtschaftlichen Modellen erstellen  IKT - Kompetenz  Quantitative Probleme numerisch aufbereiten sowie grafisch darstellen und lösen  Interessen Im eigenen Umfeld wirtschaftliche Prozesse beobachten und rechtliche Fragestellungen erkennen  (3) Querverbindung zu anderen Fächern  Informatik: z.B. Erstellen und Auswerten von Diagrammen, praktische IT - Arbeit  Mathematik: z.B. Berechnungen von Marktgleichgewichten 
C. Klassen - Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Recht

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Einführung Rechtskunde  Personenrecht  Allgemeine Vertragslehre und Kaufvertrag Die Schülerinnen und Schüler können  Aufgaben und Wesen der Rechtsordnung beschreiben (Recht, Sitte und Moral / Legalitätsprinzip, Gewaltentrennung, Freiheitsrechte der Bürger) und auf aktuelle gesellschaftliche Fragen anwenden. 

Artikel von Erlassen korrekt zitieren und

anhand eines Falllöseschemas anwenden.  die drei Prozessarten unterscheiden und Merkmale wie die Parteien, den Gerichtsstand, den Ablauf und die Instanzen richtig benennen.  Voraussetzungen und Wirkungen der Rechts - und Handlungsfähigkeit bei natürlichen und juristischen Personen prüfen.  Persönlichkeitsrechte und deren Schutz beschreib en und unter dem besonderen Aspekt der neuen Medien diskutieren.  unterschiedliche Entstehungsgründe von Obligationen unter Einbezug der Tatbestandsmerkmale unterscheiden und alltägliche Probleme im Zusammenhang mit Kaufverträgen rechtlich beurteilen.
 Bedürfnisse und Güter  Bedürfnisse des Menschen der richtigen Stufe der Maslow - Pyramide und die Güterarten den entsprechenden Stufen zuordnen.  das ökonomische Prinzip auf praktische Beispiele anwenden.  den einfachen und den erweiterten Wirtschaftskreislauf aufzeichnen.  Angebots - und Nachfragekurven darstellen, deren Verlauf begründen und das Marktgleichgewicht und dessen Veränderung unter Einbezug der Elastizitäten analysieren.  unterschiedliche Arten von Marktversagen (z.B. öffentliche Güter, Monopol und Kartelle, externe Effekte etc.) und die Wirkung von staatlichen Eingriffen (z.B. Mindestpreise, Höchstpreise und Steuern) erklären und interpretieren.  Veränderungen und Aussagekraft des realen und nominalen Bruttoinlandprodukts unter Berücksichtigung des Landesindex der Konsumentenpreise analysieren.  die aktuelle wirtschaftliche Lage mithilfe des Konjunkturzyklusmodells erklären.  die Bedeutung und Aufgaben der Geschäftsbanken und der Zentralbanken unterscheiden.  Geldmengen unterscheiden und das Prinzip der Geldschöpfung erklären.  den Wirkungszusammenhang zwischen  Marktmechanismus  Staats - und Marktversagen  Messung gesamtwirtschaftlicher Grössen und Aktivitäten  Konjunktur  Geldpolitik
Unternehmensmodell  Marketing  Finanzbuchhaltung einzelnen Bestandteile des Unternehmens beschreiben und den Zusammenhang erklären.  die einzelnen Anspruchsgruppen, Umweltsphären und Interaktionsthemen nennen und mögliche Zielbeziehungen (z.B. Zielkonflikte, Zielharmonien) eines Unternehmens aufzeigen.  einen bestehenden Markt analysieren und mit Fachbegriffen erklären.  den Aufbau eines Marketingkonzepts beschreiben und interpretieren.  den Marketingmix an einem konkreten Beispiel anwenden.  finanzielle Vorgänge in einem Betrieb abbilden.  die wichtigsten Grössen einer Bilanz und Erfolgsrechnung erklären und interpretieren.

3. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Recht zu ak -

tuellen Themen Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Abstimmungsvorlagen  Aktuelle Wirtschaftsthemen Die Schülerinnen und Schüler können  sich eine differenzierte Meinung zu einer aktuellen Abstimmungsvorlage bilden und diese vertreten.  sich zu aktuellen wirtschaftspolitischen Themen eine eigene Meinung bilden und diese ausformulieren.
LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH WIRTSCHAFT UND RECHT A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 6 6 B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht baut teilweise auf den im Fach „Einführung in Wirtschaft und Recht“ erworbenen Grundlagen auf. Es vermittelt in vertieftem Masse Kompetenzen im Zusam - menhang mit der Nutzung von knappen Ressourcen, mit der Herstellung und Verteilung von Gütern sowie mit den gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen des menschlichen Zusammen - lebens. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen und zu beurteilen, sowie sich zu wirtschaftspolitischen Problemen und deren Lösungsvorschlägen ei ne eigene Meinung zu bilden. Sie analysieren die Wechselwirkungen zwischen Unternehmen und deren Umwelt und gewinnen dabei Einsicht in Entscheidungsprozesse und Zielkonflikte. Die Schüle - rinnen und Schüler erhalten systematische rechtliche Grundkenntnisse und Zugänge zu ausgewählten juristischen Methoden und Arbeitstechniken. Diese wenden sie an, um rechtliche Problemstellungen zu bearbeiten und in gesellschaftlichen Kontroversen Stellung zu beziehen. Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie betriebs - und volkswirtschaftliche sowie rechtliche Frage - stellungen miteinander verflochten sind. Sie werden angeregt, in ihrem Alltag im Wirtschafts - und So - zialleben verantwortlich zu handeln.
 Exaktes Arbeiten und Frustrationstoleranz für formalisierte Abläufe, z.B. im Rechnungswe - sen, entwickeln  Sprachkompetenz Fach - und Gesetzestexte und anspruchsvolle Zeitungsartikel in der Gesamtaussage und in den Einzelheiten korrekt erfassen  Methodenkompetenz Entscheidungen auf der Basis einer Nutzwertanalyse treffen  Einen Prozess anhand eines Flussdiagrammes nachvollziehen, erarbeiten und beurteilen  Komplexere Beziehungen in einem Mindma p entwickeln  Eine SMARTe - Zielsetzung formulieren   Grafiken (Kreis - , Balken - , Säulen - , Linien - und Punktdiagramme) erstellen   Einen Netzplan erstellen können   ABC - Analyse erstellen können  IKT - Kompetenz  Quantitative Probleme numerisch aufbereiten sowie grafisch darstellen und lösen   Datenangebote wichtiger Institutionen und Behörden gezielt nutzen  Interessen  Die Beteiligung an wirtschaftlichen und politischen Prozessen üben (z.B. Konsumentscheide fäl - len, produzieren, anlegen, wählen, Regeln setzen)   Kre ativitätstechniken beschreiben und systematisch anwenden  (3) Querverbindung zu anderen Fächern Mathematik: z.B. statistische Auswertungen und Kurvendiskussionen sowie einfache Kalkulatio - nen.  Geschichte: z.B. Wirtschaftsgeschichte 
C. Klassen - Lehrpläne

3. Klasse

1. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Unternehmen und Betriebe Die Schülerinnen und Schüler können  Betriebe nach folgenden Kriterien unterscheiden: Grösse, Trägerschaft, Rechtsform, Branchen und Sektoren und allfällige volks - und betriebswirtschaftliche Probleme diskutieren.  die wichtigen Voraussetzungen, Fähigkeiten und Eigenschaften eines erfolgreichen Unternehmers beschreiben.  das St. Galler Unternehmensmodell (Prozesse, Ordnungsmomente, Entwicklungsmodi) auf ein eigenes Unternehmensbeispiel anwenden.  Umweltsphären identifizieren und deren Einfluss auf einen Betrieb an einem Beispiel analysieren.  Interessen - und Zielbeziehungen (Konflikte, Harmonien, Indifferenzen) verschiedener Anspruchsgruppen erkennen und Lösungs - ansätze aufzeigen.  Aufbau - (Ordnungsmoment) und Ablauforganisation (Prozess) unterscheiden.  Neues St. Galler Unternehmensmodell (optional)  Organisation
analysieren.  Strategisches Marketing  ein Marketingkonzept erstellen und anwenden.  eine Kunden - und Produktanalyse eines Unternehmens erstellen.  die Lebenszyklus - Analyse und die BCG - Matrix am Beispiel anwenden.  zwischen Marktforschung und Markterkundung unterscheiden.  Wettbewerbsvorteile und USP eines Produktes erarbeiten.  Operatives Marketing (Marketing - Mix) (optional)  eine Ware oder Dienstleistung mit allen wichtigen Eigenschaften zielgruppenorientiert ausgestalten (z.B. Branding, Designe, Verpackung, Serviceleistungen etc.).  mit den vier P’s Preisstrategien erarbeiten, Vertriebskanäle aufzeigen und die Kommunikationspolitik für ein Produkt entwickeln.  die vier P‘s um mindestens ein P (Personal, Prozess etc.) sinnvoll erweitern.  Logistik (optional)  einen Beschaffungsprozess unter unterschiedlichen Bedingungen erarbeiten.  Doppelte Buchhaltung  typische Geschäftsfälle mittels Buchungssätzen f esthalten.  die Nettoverbuchung der Mehrwertsteuer durchführen.  eine Lohnabrechnung korrekt verbuchen und die volkswirtschaftlichen Sozialkosten vergleichen.
 Kalkulation  eine mehrstufige Kalkulation im Handelsbetrieb vornehmen.

2. Lerngebiet: Recht

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Rechtsformen Die Schülerinnen und Schüler können  Rechtsformen unterscheiden und systematisch gliedern.  Kriterien zur Auswahl einer Rechtsform aus Sicht des Eigentümers aufstellen und ihre Wahl begründen.  einen Handelsregisterauszug lesen und interpretieren.  Motive für Unternehmenszusammenschlüsse anhand von Beispielen untersuchen.  rechtliche Verflechtungen von Unternehmungen beschreiben.  Eigentum und Besitz unterscheiden und erklären und in eine Falllösung einbeziehen.  zwischen absoluten und relativen subjektiven Rechten unterscheiden.  dingliche Rechte von obligatorischen Rechten unterscheiden.  die Regeln zur Vertragsentstehung und Vertrags - (Schlecht - /Nicht - ) erfüllung anhand von Beispielen aufzeigen.  die Verschuldens - und Kausalhaftung unterscheiden und die Rechtsfolgen  Unternehmenszusammen - schlüsse (optional)  Eigentum und Besitz  Obligationen
 Falllösungsmethodik konkreten Fall prüfen.  beim Lösen von Rechtsfällen systematisch vorgehen.

3. Lerngebiet: Volkswirtschaftslehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Preisbildungsmechanismus  Psychologische Grundlagen der Ökonomie (optional)  Unvollkommene Märkte (optional) Die Schülerinnen und Schüler können  den Verlauf von Angebots - und Nachfragefunktionen darstellen und begründen.  die Elastizität einer Angebots - und einer Nachfragekurve berechnen und interpretieren.  Renten und Wohlfahrtsveränderungen bei staatlichen Markteingriffen analysieren und beurteilen.  Verschiebungen des Marktgleichgewichtes analysieren.  Modellanna hmen der vollkommenen Konkurrenz anhand realer Märkte überprüfen.  die Handlungsweise des Menschen am Modell des „homo oeconomicus“ kritisch reflektieren.  Einzel - und Kollektiventscheidungen analysieren und beurteilen.  unterschiedliche Ursachen für ein Marktversagen erklären.  marktkonforme und nicht marktkonforme staatliche Eingriffe (z.B.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Finanzintermediäre (Banken, Versicherungen)  Börse (optional) Die Schülerinnen und Schüler können  Merkmale und Funktionsweise von Banken und Versicherungen im wirtschaftlichen Umfeld analysieren.  Fristen - , Risiko - und Betrags - Transformation als volkswirtschaftliche Aufgabe von Banken als Schnittstellenfun ktion beschreiben.  in einem Kundengespräch die Risikofähigkeit ermitteln und entsprechende Anlagevorschläge unterbreiten.  zwischen verschiedenen Arten von Privatversicherungen unterscheiden.  mögliche Risiken eines Betriebes identifizieren und Versicherungslösungen vorschlagen.  wichtige Wertpapiere mit ihren Eigenheiten erklären.  unterschiedliche börsengehandelte Produkte nennen und Risikoprofile für diese Produkte erstellen.  in einem Kundengespräch die Risikofähigkeit ermitteln und entsprechende Anlagevorschläge unterbreiten.

2. Lerngebiet: Recht

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Verträge auf Die Schülerinnen und Schüler können  zwischen Miete, Pacht, Gebrauchsleihe, Darlehen und Leasing unterscheiden.  die besonderen Kündigungsregeln bei der Miete von Wohnungen aus Sicht von Mieter und Vermieter anwenden.  zwischen Arbeitsvertrag, Werkvertrag und Auftrag unterscheiden.  prüfen, ob ein konkreter Arbeitsvertrag mit den gesetzlichen Bestimmungenkonform ist.  Fälle mit der Falllösungsmethode bearbeiten.  den Zweck von Sanktionen im Jugend - und Erwachsenenstrafrecht erklären und unterschiedliche Sanktionen nennen.  objektive und subjektive Voraussetzungen der Strafbarkeit mithilfe des StGB prüfen.  Grundsätze und Ablauf der Strafverfahren (Strafbefehlsverfahren und Strafprozess) skizzieren.  Betreibung auf Pfändung, Pfandverwertung und Konkurs unterscheiden und die Verfahrensschritte bei der Betreibung auf Pfändung aus Sicht von Gläubiger und Schuldner erläutern.  Kompetenzstücke und Existenzminimum definieren. Gebrauchsüberlassung (optional)  Verträge auf Arbeitsleistung  Strafrecht (optional)  Schuldbetreibungs - und Konkursrecht (optional)
Meistbegünstigungsklausel etc.) recherchieren und Auswirkungen auf den Schweizer Markt aufzeigen.

3. Lerngebiet: Volkswirtschaftslehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Bruttoinlandprodukt  Geldwertstörungen und Geldpolitik Die Schülerinnen und Schüler können  das reale, das nominale BIP und das Bruttonationaleinkommen unterscheiden.  das BIP von der Entstehungs - , Verwendungs - und Verteilungsseite her analysieren.  das BIP im erweiterten Wirtschaftskreislauf darstellen.  Messverfahren für das Preisniveau erklären.  andere Berechnungen für den Reichtum, Wohlstand oder das Glück einer Volkswirtschaft analysieren und die Verteilung des Reichtums kritisch hinterfragen.  die Entstehung des Geldes und dessen Funktionen beschreiben.  Ziele und Aufgaben von Zentralbanken beschreiben und geldpolitische Instrumente erklären.  die Entstehung einer Inflation/Deflation sowie die Folgen und Wirkungen im Zusammenhang mit der Geldpolitik erklären.
 Wachstum (optional) sowie mit der Theorie der „Terms of Trade“ vergleichen.  Auswirkungen von Zöllen und anderen Freihandelsverzerrungen (z.B. Exportförderungen, Subventionen) in Zusammenhang mit der Wohlfahrtsökonomie aufzeigen.  zwischen Wachstum und Konjunktur unterscheiden.  Wachstumsfaktoren nennen und deren unterschiedliche Auswirkungsmöglichkeiten aufzeigen.  unterschiedliche Wachstumsszenarien für eine Volkswirtschaft erstellen und kommentieren.  Ursachen von Arbeitslosigkeit beschreiben und deren Messung erklären.  Ansätze zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit entwerfen und ihre Wirksamkeit beurteilen.  Ein - und Ausgaben des Staates nennen und ihre künftige Entwicklung aufzeigen.  Auswirkungen der aktuellen Gesetzgebung auf den Staatshaushalt erläutern.  Grenzen staatlicher Eingriffe aufzeigen und die Folgen von Staatsversagen aufzeigen.  das magische Vieleck der Wirtschaftspolitik beschreiben.  Möglichkeiten und Grenzen der keynesianischen Konjunkturpolitk  Beschäftigung und Arbeitslosigkeit (optional)  Staatsfinanzen (optional)  Staatseingriffe (optional)  Konjunkturpolitik
Überarbeitete Fassung vom Februar 2012

1. Bestimmungen Maturaarbeit Seite

1.1 Begriff und Zielsetzung 2

1.2 Grundsätze 2

1.2.1 Wahl des Themas und der betreuenden Lehrperson 2

1.2.2 Betreuung 3

1.2.3 Koreferate 3

1.2.4 Zeitlicher Rahmen 3

1.2.5 Präsentation 3

1.2.6 Bewertung 4

1.2.7 Besoldung der Lehrpersonen 4

2. Ausführungsbestimmungen

2.1 Zeitplan 4

2.2 Verantwortlichkeiten 5

2.2.1 Studierende 5

2.2.2 Abteilungslehrperson 5

2.2.3 Betreuende Lehrperson 5

2.2.4 Koreferenten bzw. Koreferentinnen 6

2.2.5 Fachschaften 6

2.2.6 Schulleitung 6

2.3 Disposition 7

7 Die Maturaarbeit an der Alten Kantonsschule Aarau Wegleitung und Bestimmungen
2

1. Bestimmungen Maturaarbeit

1.1 Begriff und Zielsetzung

Kantonale Vorgaben: „ Die Maturaarbeit steht am Schluss einer umfassenden Ausbildung; sie baut auf bisher er - worbenen Schlüsselqualifikationen (Selbständigkeit, Teamfähigkeit, Offenheit, Kommunikati - onsfähigkeit, Fähigkeit kritisch zu denken und zu urteilen, Verantwortungsbewusstsein) auf und erweitert sie. Als eine Art gymnasiales Gesellenstück soll sie fachliche und persönliche Reife beweisen, welche Voraussetzung für die Studierfähigkeit ist. Die Maturaarbeit hat als Grundlage eine eigenständige anspruchsvolle Fragestellung in ei - nem eingegrenzten Themengebiet. Sie ist klar strukturiert. Sie baut auf den im Projektunter - richt erworbenen Fähigkeiten auf. Die Maturaarbeit fordert eine differenzierte Leistung, welche das erworbene Fa chwissen, verschiedene Arbeitsmethoden und kommunikative Fähigkeiten integriert. Die Studierenden können in der Wahl ihrer Arbeitsgebiete eigene Interessen verfolgen. Die Maturaarbeit zielt auf inhaltliche Vertiefung, methodische Klarheit, selbständiges Ar beiten und auf das Reflek - tieren darüber. Die Themen - und Arbeitsbereiche werden so gewählt, dass originale Beiträge der Studierenden gewährleistet sind. Die Maturaarbeit bietet die Möglichkeit, ein eigenes Produkt schulintern oder öffentlich zu präsentie ren.“ Die Maturaarbeit baut inhaltlich auf dem erworbenen Fachwissen, methodisch auf dem Projektun - terricht auf. Sie ist eine selbständige, schriftlich verfasste oder schriftlich kommentierte Arbeit, die eine persönliche Auseinandersetzung mit einem selb st gewählten Thema oder einer Problemstel - lung dokumentiert und die mündlich präsentiert wird. Damit bereitet sie auf die Anforderungen der Hochschule vor. Die im Projektunterricht gelehrten Methoden sowie das dort verwendete Hand - buch sind für die Matur aarbeit verbindlich. Die Studierenden verfassen in der Regel in einem Team von zwei bis drei Personen (Einzelarbei - ten sind die Ausnahme) eine grössere eigenständige Arbeit, die logisch aufgebaut und klar struktu - riert ist. Sie gehen von einer anspruchsv ollen Fragestellung aus, wenden angemessene fachspezi - fische Methoden und Hilfsmittel an und folgen formal den Grundsätzen wissenschaftspropädeuti - schen Arbeitens.
3 dann am besten, wenn Inhalte und Methoden an den Fachunterricht anschliessen bzw. aus dem Pro jektunterricht herauswachsen. Die genaue Themenfindung erfolgt im Konsens zwischen den Studierenden und der betreuenden Lehrperson. Die Schulleitung behält sich vor, ein Thema abzulehnen. Die Studierenden fragen die Lehrpersonen an, bei denen sie ihre Matu raarbeit verfassen wollen und stellen diesen ihre Disposition vor. Ist die Lehrperson bereit, das Projekt zu betreuen, wird die Disposition bei der Schulleitung eingereicht und ein Projektvertrag formuliert.

1.2.2 Betreuung

Aufgabe der betreuenden Lehrperson is t es, die Studierenden zu beraten, zu begleiten und die Maturaarbeit gemäss Punkt 3.5 zu bewerten. Sie unterstützt die Entwicklung der persönlichen Pro - jektkompetenz, begleitet den Entstehungsprozess und ist verantwortlich für eine eigenständige Durchführ ung (Plagiatsvermeidung). Die Lehrperson entscheidet, welche und wie viele Arbeiten sie betreuen kann. In der Regel über - nimmt eine Lehrperson nicht mehr als vier Maturaarbeiten. Wenn besondere Gründe vorliegen, kann eine Lehrperson zur Betreuung einer Maturaarbeit ver - pflichtet werden.

1.2.3 Koreferate

Die Koreferentin bzw. der Koreferent beurteilt die Maturaarbeit und deren Präsentation in Zusam - menarbeit mit der betreuenden Lehrperson. Die Schulleitung teilt den Lehrpersonen die Koreferate zu.

1.2.4 Zeitliche r Aufwand

Für die Maturaarbeit haben die Studierenden mit einem Arbeitsaufwand von ca. 120 Stunden zu rechnen, einschliesslich der Präsentation. Bei Gruppenarbeiten ist der gesamte Arbeitsaufwand entsprechend höher als bei Einzelarbeiten.

1.2.5 Präsentation

Die mündliche Präsentation stellt den Abschluss der Maturaarbeit dar. Sie ist öffentlich.
4

1.2.6 Bewertung

Die Note berücksichtigt sowohl die schriftliche bzw. schriftlich kommentierte Arbeit wie auch die mündliche Präsentation. Thema und N ote der Maturaarbeit werden im Maturitätszeugnis eingetragen. Die Note zählt für das Erreichen der Bestehensnorm. Gruppenarbeiten werden in der Regel als Gesamtheit beurteilt, d.h. alle Schüler erhalten die glei - che Note. In besonderen Fällen kann die bet reuende Lehrperson aber von diesem Grundsatz Ab - stand nehmen und jedem Gruppenmitglied eine separate Note erteilen.

1.2.7 Besoldung der Lehrpersonen

Folgende Entschädigungen sind vorgesehen (Anrechnung via Selbstdeklaration BaJaz): Pro Betreuung einer Maturaarbeit (Einzel - oder Gruppenarbeit): 20 Stunden Pro Koreferat: 6 Stunden

2. Ausführungsbestimmungen

2.1 Zeitplan

3. Klasse, Mitte Februar Information der Studierenden durch die Schulleitung

Abgabe der Wegleitung, Start der Themenfindung

3. Klasse, anfangs April Themen (bzw. Themenbereich, Grobthema) und Betreuer bzw.

Betreuerin sind festgelegt. Evaluation der Themen durch Fachschaften bzw. Schulleitung Im Folgenden geht es darum, die Idee konkret auszugestalten und das Thema einzugrenzen.

3. Klasse, Mitte M ai Die definitive Disposition liegt vor. Projektverträge werden vor -

bereitet.

3. Klasse, anfangs Juni Abschluss der Projektverträge. Diese liegen bei Studierenden

und Betreuer vor. Sie können von der Schulleitung eingefordert
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2.2 Verantwortlichkeiten

2.2.1 Studierende

Die Studierenden gehen gemäss Zeitplan (2.1) vor:  Sie suchen Ideen für ihre Maturaarbeit, besprechen sie mit Fachlehrpersonen und entwickeln sie weiter (3. Klasse, Februar/März).   Sie entscheiden sich für ein Thema und suchen eine betreuende Lehrperson (3. Klasse, bis anfangs April). Danach müssen sie die Idee konkretisieren, das Thema eingrenzen und die Dis - position erarbeiten (bis Mitte Mai, 3. Klasse).  Sie schliessen den Projektvertrag ab (3. Klasse, bis anfangs Juni).  Sie verfassen die Maturaarbeit und reichen die schriftliche Dokumentation ein (anfangs Dezem - ber).   Sie unterschreiben den Vertrag betreffend Docoloc - Kontrolle (Plagiatsprävention).   Sie verfassen ein Arbeitsjournal, in welchem sie ihr Vorgehen (Methoden, Termine etc.) festhal - ten. Das Arbeitsjournal liegt bei Besprechungen mit der Betreuungsperson vor und wird nach Beendigung der Arbeit mit dieser abgegeben. Es dient der Dokumentation, Reflexion und Pla - nung des Arbeitsprozesses und kann als eine Grundlage für die Bewertung herangezogen wer - den.   Sie erklären schriftlich, die Arbeit selbständig verfasst und alle Zitate, verwendete Literatur und Quellen vorschrif tsgemäss angegeben zu haben (Redlichkeitsbestätigung). Diese Erklärung ist Bestandteil der Arbeit.   Sie präsentieren die Arbeit im von der Schule vorgegebenen Rahmen. 

2.2.2 Abteilungslehrperson

Die Abteilungslehrperson legt der Schulleitung Mitte Juni eine Liste mit den Namen der Studierenden, ihren Betreuern oder Betreuerinnen sowie den Themen der Maturaarbeiten (Arbeitstitel) zur definitiven Geneh - migung vor. 

2.2.3 Betreuende Lehrperson

6  beurteilt die fertig vorliegende Maturaarbeit (Produkt: Inhalt und Form), den Arbeitsprozess und die Präsentation und legt zusammen mit der Koreferentin oder dem Koreferenten die Endnote fest,  erstellt zuhanden der Studierenden einen Bericht zur Arbeit, mit Note,   führt das Schlussgespräch mit den Studierenden (ungefähr innerhalb zweier Wochen nach der Präsentation) und teilt ihnen die Note mit. 

2.2.4 Koreferenten bzw. Koreferentinnen

Der Koreferent bzw. die Koreferentin  beurteilt die fertig vorliegende Maturaarbeit (Produkt: Inhalt und Form) und deren Präsentation und legt zusammen mit der betreuenden Lehrperson die Endnote fest,   stellt den Studierenden im Anschluss an die Präsentation Fragen, die ihnen Gelegenheit geben, ihr Hintergrundwissen zum Thema auszuweisen. 

2.2.5 Fachschaften

Die Fachschaften machen die Studierenden auf geeignete Themenbereiche aufmerksam,  legen fachspezifische Beurteilungskriterien fest,  begutachten Problemstellung und Leitfragen der in ihrem Fachbereich geplanten Arbeiten sowie deren konkreten Untersuchungsgegenstand,  evaluieren periodisch die in ihrem Fach verfassten Arbeiten. 

2.2.6 Schulleitung

Die Schulleitung legt die notwendigen Termine fest,  organisiert die Information der Studierenden,   sorgt dafür, dass die Studierenden eine Wegleitung erhalten,   entscheidet in Konfliktfällen,   entscheidet nach Rücksprache mit den betroffenen Lehrpersonen definitiv über die Betreuung, 
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2.3 Disposition

Die Disposition enthält Arbeitstitel  Thematische Beschreibung, Eingrenzung   Wissensstand, mögliche Quellen  Begriffsbestimmungen  Projektziele und Arbeitshypothesen  Methode und Vorgehen  Voraussetzungen und Ressourcen 

2.4 Projektvertrag

Ein Projektvertrag enthält die Disposition als integrierten Bestandteil  Minimalziele   mögliche Erweiterungen des Themas  die Sprache, in der die Arbeit verfasst wird, sofern es nicht Deutsch ist   einen Terminplan mit Zeitpunkten für Zwischenbeu rteilungen  Hinweis auf die Beurteilungskriterien, insbesondere auf die themenspezifischen   Vereinbarung über die Darstellung von Zitaten, Literatur - und Quellenangaben  Ein Projektvertrag kann in begründeten Fällen im Verlauf der Arbeit abgeändert werden, we nn bei - de Seiten einverstanden sind.

2.5 Titelblatt

Das Titelblatt der fertigen Arbeit muss folgende Angaben enthalten: Titel der Arbeit mit Untertitel 
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3. Beurteilungskriterien

3.1 Produkt: Inhalt

3.1.1 Fragestellung und Methodenwahl

Wird das eigene Erkenntnisinteresse klar dargelegt?   Wird die Fragestellung bzw. die gestalterische Problemstellung verständlich dargestellt?  Ist die Untersuchungsmethode dem Thema angemessen?   Wird die gewählte Methode konsequent durchgeführt? 

3.1.2 Bewältigung des Themas

 Wird das Thema eingegrenzt und erläutert?  Wird das eingegrenzte Thema in einer angemessenen Breite, jedoch mit eindeutigen Schwer - punkten behandelt?  Ist ein logischer Aufbau der Arbeit ersichtlich?   Bei künstlerischen Arbeiten: Wird die Absicht oder Fragestellung konsequent verfolgt und sicht - bar gema cht (Visualisierung)? 

3.1.3 Nutzung von Wissen

 Werden Quellen, Daten, Versuchsergebnisse und andere Wissensbestände sorgfältig und sachrichtig verarbeitet?   Wird Sekundärliteratur in angemessenem Umfang und mit Sorgfalt genutzt?  Werden fremde Gedanken als solche ausgewiesen (Quellen - und Literaturangaben, Zitate)? 

3.1.4 Sachliche Qualität

Sind die Aussagen fachlich - inhaltlich richtig bzw. angemessen?  Werden Tatsachenaussagen und eigene Meinung unterschieden?   Sind die Ergebnisse der Untersuchung überzeugend?   Bei künstlerischen Arbeiten: Stehen Inhalt und Form in einer sich gegenseitig steigernden Wechselbeziehung? 

3.1.5 Eigenständigkeit und Originalität

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3.2.2 Sprache

 Ist die Sprache korrekt und verständlich?   Werden die Schlüsselbegriffe definiert oder umschrieben (z.B. durch Aufzählung von Merkma - len)? 

3.2.3 Zitate, Quellenangaben

 Wird korrekt zitiert (z.B. nach der Wegleitung der Schule, gemäss Vereinbarung mit der betreu - enden Lehrperson)?   Sind die Quellenangaben vollständig und korrekt? 

3.2.4 Fachspezifische Kriterien

 Künstlerische Arbeiten: Wie ist die Qualit ät der gestalterischen Formulierungen?  Stehen Prozess und Produkt in einem nachvollziehbaren Bezug?  Sind Medien, Materialien und Mittel sinnvoll eingesetzt?   Naturwissenschaften: Ermöglicht die Dokumentation der Experimente deren Wiederholung? 

3.3 Präsentation

3.3.1 Inhalt

Wird die Fragestellung der Arbeit deutlich?   Wird die Methode erklärt?  Werden die Ergebnisse klar dargestellt? 

3.3.2 Struktur

 Wird die Präsentation übersichtlich und logisch gegliedert? 

3.3.3 Sprache

 Ist die Sprache verständlich und korrekt?   Wird flüssig und anregend gesprochen?   Ist die Sprache differenziert (Schlüsselbegriffe, Hauptaussagen)? 

3.3.4 Mittel

 Werden Medien und Hilfsmittel passend ausgewählt?   Werden Medien und Hilfsmittel veranschaulichend und ökonomisch eingesetzt? 
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3.4 Arbeitsprozess

3.4.1 Disposition

 Ist sie verständlich und übersichtlich?  Ist sie sachlogisch vertretbar?

3.4.2 Methode

 Wendet der/die Studierende in der Untersuchung eine plausib - le themenspezifische Methode an?  Wie erklärt der/die Studierende sein/ihr methodisches Vorge - hen in der Arbeit selbst?  Überprüft und revidiert der/die Studierende wenn nötig das Vorgehen? Schüler/in:  schriftl. Disposition  Arbeitsprotokoll  Maturaarbeit Lehrperson:  Protokolleintrag  Spontannotizen

3.4.3 Fortschritte

 Wie sind die Fortschritte bezüglich Sache und Methode im Verlauf der Arbeit zu beurteilen?  Entwickelt der/die Studierende im Verlauf des Arbeitsprozes - ses ein differenziertes Problembewusstsein?

3.4.4 Zuverlässigkeit

 Hält der/die Studierende den Vertrag, andere Vereinbarungen und Termine ein? Lehrperson / Schüler/in:  Projektvertrag  Terminvorgaben der Schule

3.4.5 Selbständigkeit

11 Zusätzliche Kriterien für den Arbeitsprozess bei Gruppenarbeiten:

3.4.6 Wie wird die Arbeit organisiert?

 Geht die Gruppe nach einem Arbeitsplan vor?  Wird die Arbeit innerhalb der Gruppe sinnvoll organisiert (z.B. Einsatz von Computer, Schneidetisch; Such en und Bestellen von Büchern?)  Weist die Maturaarbeit eine einheitliche Form auf (z.B. Zitier - weise, Quellenangaben, Computer - Einstellungen) Schüler/in:  Arbeitstagebuch  Zeitplan  Projektvertrag Lehrperson:  Protokoll - Eintrag  Spontannotizen

3.4.7 Wie arbeitet die Gruppe zusammen?

 Sind die Arbeitsanteile der Gruppenmitglieder ausgewogen (keine Chauffeur/Trittbrettfahrer - Situation)?  Sind die Rollen und Arbeitsanteile in der Gruppe geklärt (Wer ist für welche Fragestellung, welchen Arbeitsschritt, welche n Teil der Arbeit verantwortlich, wer übernimmt Leitungs - und Ko - ordinationsfunktion)? Schüler/in:  Arbeitstagebuch Lehrperson:  Protokoll - Eintrag  Spontannotizen Die Gewichtung der Kriterien innerhalb der einzelnen Beurteilungsfelder Produkt Inhalt, Produkt Form, Prozess und Präsentation ist abhängig vom jeweiligen Thema.

3.5 Gewichtung der einzelnen Beurteilungsfelder

Produkt: Inhalt 40 – 50 % Produkt: Form 10 – 20 %  Produkt total: 60 % Präsentation 20 % Arbeitsprozess 20 %
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4. Hinweise für die Studierenden

 Der Umfang der schriftlichen Maturaarbeit beträgt in der Regel 20 bis 25 computergeschriebene Seiten. Bei Gruppenarbeiten ist der Umfang entsprechend grösser. Wenn ein anderes Produkt den Schwerpunkt bildet, kann der schriftliche Teil reduziert werden. In jedem Fall entscheidet die betreuende Lehrperson, ob die Arbeit in Bezug auf den Umfang genügt.   Die äussere Form der schriftlichen Arbeit muss den Vorgaben aus dem Projektunterricht ent - sprechen. Dies gilt insbesondere für Quellenangaben und Zitate. Grundlage ist das Handbuch für den Projektunterricht und die Maturaarbeit. 

5. Schlussbemerkungen

Im Rahmen dieser Wegleitung können die einzelnen Fachsc haften zusätzliche fachspezifische Bestimmungen erlassen. Sie müssen von der Schulleitung genehmigt werden. Im Februar 2012 Die Schulleitung Der Rektor: Dr. M. Burkard
Konzept „Projektmethoden und Projektarbeit“ (Stand 1. Juni 2012)

1. Ziele

Im Unterrichtsgefäss Projektmethoden werden wesentliche Projektkompetenzen vermittelt, angewendet und geübt (vgl. dazu Beilage 1 „Kompetenzen im Bereich der Projektmethoden“). Im Zentrum steht ein längeres Projekt, mit dem erstmals Projektmethoden über eine längere Zeit angewendet und die Erfahrungen damit ausgewertet werden können. Das Unterrichtsge - fäss dient vor allem als Vorbereitung auf die Maturaarbeit.

2. Umsetzung

Die Theorieteile werden aufgeteilt und entweder in der 1. und 2. Klasse einzelnen Fächern oder speziellen Unterrichtsgefässen oder der Projektarbeit in der 3. Klasse zugeteilt (vgl. dazu Beilage 2 „Übersicht über die Projektmethoden und die Projektarbeit“). Wichtigstes Kriterium ist die Frage, ob die jeweilige Projek tmethode methodisch an die längere Projektarbeit gebun - den ist oder nicht. Beispielsweise können Grundsätze des Zeitmanagements bereits früher vermittelt werden, eine längerfristige konkrete Zeitplanung bezogen auf eine grössere selb - ständige Arbeit kann jedoch erst mit der Projektarbeit erfolgen. In der 3. Klasse wird eine län - gere Projektarbeit in Gruppen geschrieben. Innerhalb des Rahmenthemas wird ein Teilbereich bearbeitet. In der 1. und 2. Klasse werden ausgewählte Techniken und Methoden vermittelt und angewendet beziehungsweise umgesetzt.

3. Projektmethoden in der 1. und 2. Klasse

In der 1. und 2. Klasse werden verschiedene Projektmethoden in bestimmten bestehenden
des Zeitmanagements ein. Zudem führt sie in die Grundsätze der Teamarbeit sowie der Feed - backregeln ein. Beides wird während der Abteilungswoche geübt.

3.3. Umgang mit Informationen

Das Medienzentrum führt die Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse im 2. Quartal in das An - gebot und die grundlegenden Methoden des Recherchierens ein. Dabei werden erste Elemen - te zur Erlangung von Informationskompetenz vermittelt. Organisiert wird der Anlass durch das zuständige Mitglied der Schulleitung in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum. Er findet in der Regel während der Abteilungslektion sowie der Lektion davor oder danach und in Beglei - tung der Abteilungslehrperson statt. Im Fach Deutsch werden Methoden zur Textanalyse eingeführt und geübt. Zudem werden in der 1. Klasse die Grundsätze des Zitierens und Bibliografierens, insbesondere auch deren Bedeutung, vermittelt.

3.4. Meth oden und fachliche Verfahren

Fachliche Verfahren sind „Strategien, nach denen ein Thema in Übereinstimmung mit fachli - chen Anforderungen bearbeitet wird. Fachliche Verfahren stellen das disziplinäre Gegenstück zu überfachlichen Methoden wie der Lernstrate gie und der Arbeitstechnik dar.“ (Bonati/Hadorn
2009, S. 86). In verschiedenen Fächern werden in der 1. und 2. Klasse bestimmte fachliche Verfahren eingeführt und geübt, zum Beispiel: - Quellenanalyse: Kritisches Umgehen mit Überlieferungen inklusive der ein zelnen Schritte beim Analysieren von Quellen. Fach: Geschichte. - Beobachtung und Experiment: Fach Biologie. Die Methoden Interviewtechnik und Umfrage werden von dafür spezialisierten Lehrpersonen im Abteilungsverband durchgeführt (Pool von Lehrpersonen je M ethode). Die Durchführung erfolgt an dafür geeigneten Terminen. Die beteiligten Lehrpersonen sollten wenn möglich die Abteilung in ihrem Unterrichtsfach unterrichten. Die Durchführung erfolgt in der Halbabteilung oder mit zwei Lehrpersonen pro Abteilung.

3.5. Auswertung und Darstellung von Daten

rentfolie, Poster sowie Flipchart und das Vortragen selber. Die Durchführung erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie bei den Methoden Umfrage und Interviewtechnik.

4. Projektmethoden und Projektarbeit in der 3. Klasse

In der 3. Klasse wird von den Schülerinnen und Schülern eine längere Projektarbeit erarbeitet. Die Lehrpersonen vermitteln die dafür im engeren Sinne notwendigen Projektmethoden.

4.1. Projektmethoden und Projektarbeit in der 3. K lasse: Inhalte

Es werden neue Projektmethoden vermittelt und bereits vermittelte aufgefrischt und angewen - det. Zu den neuen überfachlichen Verfahren gehören die Projektplanung (mit dem Erstellen der Disposition und des Projektvertrags) sowie das Eingrenze n der Fragestellung und des Themas. Es muss entschieden werden, welches fachliche Verfahren zum Thema passt, und dieses muss durchgeführt werden (und eventuell zuerst entwickelt oder gelernt werden). Auf - gefrischt und an der längeren Projektarbeit projekt spezifisch angewendet und geübt werden unter anderem die Recherche, das Zitieren und Bibliografieren sowie das Präsentieren.

4.2. Projektmethoden und Projektarbeit in der 3. Klasse: Organisation

Die Projektarbeit beginnt nach den Sommerferien und wird vor den Sportferien abgegeben. Die Präsentationen erfolgen bis Ende März des Schuljahres. Im Stundenplan stehen 2 Unter - richtslektionen zur Verfügung. Alle Abteilungen einer Klasse haben das gleiche Stundenplan - fenster. Die am Projektunterricht interessierten Le hrpersonen können bis Mitte Januar zu zweit oder alleine bei der Schulleitung ein Rahmenthema (Titel, Beschreibung, mögliche Themen) einge - ben. Das Rahmenthema ist offen genug für verschiedene Projektthemen und Fragestellungen, mit dem Rahmenthema wird fü r die Sachkompetenz der Lehrpersonen und das Interesse der Schülerinnen und Schüler gesorgt. Die Schulleitung bestimmt bis Ende Januar, welche Rahmenthemen ausgeschrieben werden. Die Zahl der Rahmenthemen liegt etwa 3 bis 4 höher als diejenige der Abteilun gen. Es wird darauf geachtet, dass alle Fachbereiche angemessen vertreten sind. Die Rahmenthemen werden im Februar ausgeschrieben. Die Schülerinnen und Schüler der 2.
Das Medienzentrum führt die am Projektunterricht beteiligten Lehrpersonen nach den Früh - lingsferien der 2. Klasse in das Medienzentrum ein und baut mit ihnen zusammen einen Appa - rat zum Projektthema auf. Die Schülerinnen und Schüler we rden in der 3. oder 4. Woche der

3. Klasse vom Medienzentrum projektbezogen in der Informationsrecherche instruiert. Ziel ist

die Erweiterung und Vertiefung von Informationskompetenz. Basis bildet das Kapitel 4 des Handbuchs Projekte.

5. Lehrmittel

Das „H andbuch Projekte“ wird den Schülerinnen und Schülern der 1. Klasse abgegeben und ist verbindlich für die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrpersonen, die grössere selb - ständige Arbeiten betreuen.
Beilage 1: Kompetenzen im Bereich der Projektmethoden Persönliche Arbeits - technik Die Schülerinnen und Schüler können  sich Ziele und Prioritäten setzen,  sich motivieren und effizient arbeiten,  in einem Team zielorientiert und konstruktiv mitarbeiten. Projektplanung Die Schülerinnen und Schüler können  eine sinnvolle Fragestellung entwickeln,  für die Beantwortung der Fragestellung geeignete Methoden und Verfahren wählen,  die Instrumente zur Projektplanung selbständig anwenden,  den Arbeitsprozess selbstständig reflektieren und steuern. Umgang mit Informa - tionen Die Schülerinnen und Schüler können  gezielt nach Informationen suchen, sie gewichten, kritisch prüfen und auswählen,  verschiedene Mittel und Verfahren der Informationsbeschaffung an - wenden. Methoden und fachli - che Verfahren Die Schülerinnen und Schüler können  entscheiden, welche Methode bzw. welches fachliche Verfahren sich am besten zur Beantwortung der Fragestellung eignet,  das gewählte Verfahren (z.B. Untersuchungsmethode, gestalteri - sches Verfahren, etc.) gröss tenteils selbstständig einsetzen. Auswertung und Dar - stellung von Daten Die Schülerinnen und Schüler können  grosse Datenmengen effizient verarbeiten und auswerten sowie adäquat darstellen. Schriftliche Arbeit Die Schülerinnen und Schüler können  Ergebnisse und Verfahren sachlich richtig, widerspruchsfrei und nachvollziehbar darstellen,
Beilage 2: Übersicht über die Projektmethoden und die Projektarbeit Modul und Themen L (ca.) Gefäss / Zeitpunkt Zuständige Personen
1 Einführung - Info zu PRO und MAR - Unterrichtsziele - Projektzyklus - Abgabe Lehrmittel
2 x 1.5 2 Veranstaltungen,

1. Kl. 1. Q., 2. Kl. 4. Q.

SL, PL
2 Persönliche Arbeitstechnik - Arbeitstechnik - Arbeitsprotokoll - Zusammenarbeit im Team - Feedback - Regeln
10 Septemberwoche oder Abteilungsstunde,

1. Kl., 2. oder 3. Q. bis

Frühlingsferien Mit Übungen Abteilungs - LP
4 Umgang mit Informationen - Informationsbeschaffung/ Recherche
2 Medienzentrum, 1. Kl., 2. Quartal Medienzentrum, SL (Org.) und Abt.LP - Textanalyse, Informatio - nen bewerten
4 GLF Deutsch, 1. Kl. Fach - LP deu - Zitieren/Bibliografieren, Nachweise, Plagiate
2 GLF Deutsch, 1. Kl. Fach - LP deu
5 Fachliche Ver - fahren und Me - thoden (Beispie - le) - Quellenanalyse - Beobachtung, Experiment
2
4 GLF Geschichte, 1. Kl. GLF Biologie, 2. Kl. Fach - LP gsc Fach - LP bio - Umfrage - Interview
7
4

2. KL., Spezialgefäss Lehrpersonen

6 Auswertung und Darstellung - Darstellung von Daten: Grafik, Diagramm
2 GK Informatik, 1. Kl. Fach - LP inf Unterrichtsgefässe in der 1. und 2. Klasse
Modul und Themen Aug. – April Projektunterricht Zuständige Personen
1 Einführung - Projektzyklus (A)
2 Lekti o ne n p ro Woche Proj e ktar beit Lehrp e rson e n Proj e ktunt e rr i cht
2 Persönliche Arbeitstechnik - Teamarbeit (A) - Feedbackregeln (A)
3 Projektplanung - Thema wählen, Fragestellung eingrenzen (E) - Disposition (E) - Zeitplan (E) - Projektvertrag (E) - Arbeitsprotokoll (A) - Lernbericht (E)
4 Umgang mit Informationen (projektbezogene Vertiefung) - Beschaffung und Beurteilung von Informationen (A) In Zusammenarbeit mit Mediothek Medienzentrum - Zitieren/Bibliografieren, Nachweise (spezifisch) Proj e ktar Lehrp e rson e n Proj e ktunt e rr - Plagiat (A)
5 Methoden und fachliche Verfah - ren - Fachliche Verfahren im Über - blick, Auswahl (A) - Hypothesenbildung (E) - Spezifische fachliche Verfah - ren der Projektarbeit (E)

3. Klasse: Projektarbeit zu gewählten Rahmenthemen

Neue Kantonsschule Aarau Fachlehrpläne März 2013 Stand: Februar 2019 Aktualisiert: August 2022
Fach
....
Fachlehrpläne | 3 LEHRPLAN FÜR DAS GRU NDLAGENFACH BILDNERI SCHES GESTALTEN A. Stundendotation Klasse 1. Kla s se 2. Kla s se 3. Kla s se 4. Kla s se Wochenstunden 2 3 2 - B. Didaktische Konzeption (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Bildnerisches Gestalten und Bildbetrachtung verknüpfen Wahrnehmen, Handeln, Reflektieren und Mitte i- len und ermöglichen den Menschen sich in der visuellen Welt zu orientieren . Wahrnehmen und verstehen Bilder sind in unserer Multimedia - Gesellschaft omnipräsent und prägen sowohl unsere Kommunikat i ons - als auch Wahrnehmungsstrukturen. Schülerinnen und Schüler entwickeln die Fähigkeit, Bilder , Archite k- tur, Design und visuelle Phäno mene bewusst wahrzunehmen. Wahrnehmen heisst, sich auf einen B trachtungsgegenstand zu konzentrieren, sich sowohl einer Systematik des Schauens zu bedienen wie auch sinnlich - körperliche Empfindungen zuzulassen. Die Schülerinnen und Schüler we r den befähigt, ihr differenziertes Vorstellungsvermögen und die erworbene Visualisierungskompetenz auch in and e ren Fachbereichen einzusetzen. Sie erweitern ihr Wissen über Epochen, Kulturen und deren Bildsprache. Durch die Auseinandersetzung mit Vergangenem schärfen sie ihren Blick auf die Gege n wart. Planen und realisieren Im Rahmen eigenen Tuns und der planerischen Vorbereitung vertiefen die Lernenden ihre Fähigke i ten , Beobachtetes bildnerisch umzusetzen und visuell zu kommunizieren. Ein Bild entsteht in einem kompl e- xe n Prozess, in dessen Verlauf sich Entwickeln und Reflektieren wechselseitig beeinflussen. Dabei spi e- len Ideen, Empfindungen, Fantasie, Vorstellungsvermögen und Erinnerungen eine ebenso bede u tende Rolle wie das Sachwissen. Die Schülerinnen und Schüler erwe rben handwerkliche Fertigkeiten und entwickeln diese weiter. Im U m- gang mit Material und Werkzeug erfahren sie die physische Beschaffenheit der Stoffe, deren Möglichke i-
Fachlehrpläne | 4 (2) Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenf ach Bildnerisches Gestalten fördert besonders : Reflexive Fähigkeiten • Durch Ausweiten des ästhetisch - kulturellen Horizonts das eigene Werk, Werthaltungen und Ansic h ten in einen grösseren Zusammenhang stellen Arbeits - und Lernverhalten • In der Planung und Durchführung eines gestalterischen Projekts selbständig vorgehen • Im prozesshaften Arbeiten Entstehendes prüfen und darauf reagieren Bildkompetenz • Sowohl Bilder lesen als auch Aussagen bildnerisch erzeugen und sich somit in unserer Multim e- dia - G esel l schaft orientieren Interessen • Erfinderlust, Neugier, Experimentier - und Gestaltungsfreude entwickeln und das Vertrauen in die eig e- ne erfi n derische Fantasie stärken • Durch die Auseinandersetzung mit Kunst ein Interesse an persönlichen, gesellschaftlichen und kult u- rellen Fragen entwickeln IKT - Kompetenzen • Bildersammlungen und Medienangebote nutzen • Mit digitalen Medien in der alltäglichen Anwendung sachgerecht umgehen Praktische Fähigkeiten  Manuelles Geschick und technisches Können verbessern  Eine verantwortungsb ewusste Haltung in Bezug auf Materialien entwickeln (3) Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung soll transparent und nachvollziehbar sein. Das heisst, den Schüleri n nen und Schüler n sind die Bewertungskriterien einer Arbeit bekannt und sie verstehen diese . In der dritten Klasse wird eine selbständige Arbeit durch zwei Lehrpersonen bewertet. Die Anzahl Bewe r- tungsanlässe pro Jahr und die Durchführungsmodalitäten richten sich nach den We i sungen der Schule.
Fachlehrpläne | 5 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

1. Klasse

1. Lerngebiet: Bild und Farbe

Grobinhalte F achliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schü ler können  F ormale Grundelemente: Punkt, Linie, Fläche, Form, Tonwert  innerhalb einer bildnerischen Technik verschiedene Anwendung s- möglichkeiten en t decken.  Entwerfen  Bilder aus der Vorstellung und Objekte nach Beobachtung linear und mit Tonwerten differe nziert wiederg e ben.  Komposition  Assoziation und Zufälle im eigenen En t wurfsprozess nu t zen.  einfache Kompositionsprinzipien auf der Bildfläche anwe n den.  digitale Medien in einfachen Gestaltungsprozessen einbi n den.  Farbsysteme  v erschiedene Farbsysteme voneinander unterscheiden.  Farbwahrnehmung  Wirkungen von Farbkombinationen beschreiben und selber erzielen.  Farbkontraste  Farben nach Farbrichtung, Sättigung und Helligkeit erkennen, ordnen und anwenden.  Farbe als Material  verschiedene Farbauftragsarten wie pastos, deckend, lasierend anwenden.  Farbe als Funktion  Gegenstands - von Erscheinungs - und Ausdrucksfarbe, Symbolfarbe und autonomer Farbe unterscheiden.  eigene Vorlieben für Farben benennen und sinnliche Wirkung von Farben erfahren.
Fachlehrpläne | 6

2. Lerngebiet: Visuelle Kommunikation

Grobinhalte F achliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Bildsprache  inhaltliche Bedeutungen von Motiven, formale Ordn ungsprinzipien und bildnerische Darstellungsarten benennen und anwenden.  Gestaltungsprozess  einfache Gestaltungsprozesse durchfü h ren .  adäquate Umsetzungsmittel finden.  Gestaltung als persönliches Ausdrucksmittel erfa h ren.  Bildbetrachtung  Gesehenes sach orientiert und differenziert beschre i ben.  Bezüge zwischen Kunst und Unterricht erke n nen.  Ausstellungskonzepte nachvollziehen und ihre Eindrücke formulieren.
Fachlehrpläne | 7

2. Klasse

1. Lerngebiet: Raum und Körper

Grobinhalte F achliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Bild und Raum  Bilder in Assemblage und Relief erweitern.  Raumdarstellungs - modelle  e ine Raumsituation mit Fluchtpunktperspektive auf der Bildfläche wiedergeben.  Körper und Raum  Raumkonstruktion nach Funktion, Form, Dimension und M aterial hinterfragen ; Wirkungsabsichten erkennen und anwe n den.  die eigene Umgebung als gestalteten Lebensraum erfa h ren.  performativ auf eine räumliche Situation reagi e ren.

2. Lerngebiet: Visuelle Kommunikation und Medien

Grobinhalte F achliche Kompetenze n Die Schülerinnen und Schüler können  Bildsprache  Wirkungsabsichten von Bildmedien einschätzen.  Fotografie  Grundlagen der Fotografie (Belichtung, Komposition) anwe n den.  Typografie und Layout  digitale Bilder bearbeiten und formatieren.  eine Informat ion oder Aussage verständlich gestalterisch formuli e- ren.  Kriterien zur Anordnung von Bild und Text in der praktischen Arbeit umse t zen.  Schrift differenziert und gezielt als Gestaltungsmittel einse t zen.

3. Lerngebiet: Gestaltungsprozesse

Grobinhalte F achl iche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Abstraktion  sich vom Gegenständlichen lösen und sich in einer ab s trakten Bildsprache ausdrücken.  Assoziation  unterschiedliche Bildwelten verknüpfen.
Fachlehrpläne | 8

4. Lerngebiet: Kunst

Grobinhalte F achliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler könn en  Methoden der Bildbetrachtung  Bilder durch Beschreibung, Analyse und Interpretation e r fassen.  Kunstgeschichte  Bilder, Skulpturen und Architektur einer Epoche zuordnen und den En t scheid begründen.  Kunst und Kultur der Gegenwart  sich in eine Kunstric htung vertiefen und diese zu weiteren in Bezi e- hung setzen.  Ausstellungsbes u- che  Bilder vergangener Epochen mit zeitgenössischer Kunst vergle i- chend beu r teilen.  sich offen auf Kunst und Kultur einlassen.
Fachlehrpläne | 9

3. Klasse

1. Lerngebiet: Gestaltungsprozesse

Di e Schülerinnen und Schüler sollen die gestalterischen Grundlagen in allen Lerngebieten weiter au s- bauen und Gelerntes transferieren können. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schül e rinnen und Schüler können  Arbeit an komplexen Pr o jekten  durch Sammeln, Beobachten, Recherchieren, Vergleichen ein Th e- ma erschliessen.  e ine selbständig geplante Arbeit realisieren, präsentieren und refle k- tieren.  Gestaltungskonzepte  Gestaltungsstrategien sach - und materialgerecht einsetzen.  Experiment  offen und ne u gierig experimentieren.  Individueller Au s- druck  Vertrauen in die eigenen gestalterischen Fähigkeit en und in die pe r- sönliche Ausdrucksweise gewinnen und diese in konkreten Situati o- nen produktiv a n wenden.

2. Lerngebiet: Kunst

Grobinhalte Fachliche Kompeten zen Die Schülerinnen und Schüler können  Kunst und Kultur der Gegenwart  einen Zugang zu ausgewählter zeitgenössischer Kunst und Kultur g e winnen.  Ausstellungsb e suche  sich v or Originalwerken differenziert über inhaltliche und formale G e- sichtspunkte äusse rn.
Fachlehrpläne | 10 LEHRPLAN FÜR DAS SCH WERPUNKTFACH BILDNER ISCHES GESTALTEN A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Kla s se 2. Kla s se 3. Kla s se 4. Kla s se Wochenstunden - - 6 6 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Im Schwerpunktfac h Bildnerisches Gestalten nehmen umfassende Projekte und das Arbeiten in kompl e- xen Prozessen eine Schlüsselfunktion ein. Wahrnehmen, Handeln, Reflektieren und Mitteilen we r den in vertiefter und differenzierter Weise verknüpft. Das Abklären individueller In teressen und die berufliche Orientierung spielen dabei eine zentrale Rolle. Wahrnehmen und verstehen Im Schwerpunktfach vertiefen und verfeinern die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit, ihre alltägliche Umg e bung, Kunst und Kultur sowohl sinnlich - körpe rlich als auch analytisch - reflektiert wahrzunehmen. In der Begegnung mit Originalwerken und Fachpersonen, aber auch in der Auseinandersetzung mit G e- genwartskultur werden Aktualitätsbezüge gescha f fen. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt ihr differe nziertes Vorstellungsvermögen und die erweite r- te Visu a lisierungskompetenz auch in anderen Fachbereichen einzusetzen. Planen und realisieren In mehrstufigen Projekten wird Raum geboten für eigenständiges, experimentelles und spielerisches Vo r- gehen und Fors chen. Gleichzeitig lernen die Schülerinnen und Schüler zielgerichtet an eine Aufgabe n- stellung heranzugehen. Eigenes Tun wird mit theoretischen Grundl a gen verknüpft. Das Schwerpunktfach erweitert und vertieft die Darstellungsfähigkeit sowie das Sach - und Te chnikwi s- sen. Der kompetente Umgang mit Medien und die Fähigkeit, auf der Basis einer allgemeine n Bildspr a che kommunizieren zu können, ermöglich en ein Mitdenken und Mitgestalten in virtuellen wie auch realen We l ten.
Fachlehrpläne | 11 (2) Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten fördert besonders : Reflexive Fähigkeiten • Die eigene Umwelt, eigene und fremde Wahrnehmun g kritisch reflektieren und Sehkonventionen hi n- terfragen • D urch Ausweiten des ästhetisch - kulturellen Horizonts das eigene Werk, Werthaltungen und Ansic h ten in einen grösseren Zusammenhang stellen Arbeits - und Lernverhalten • D urch Anwenden kreativer Strategi en konventionelle Vorgehensweisen hinterfragen und eigene L ö- sungsansätze erproben • Im prozesshaften Arbeiten Entstehendes prüfen und darauf reagieren • A usdauernd an länger angelegten Projekten arbeiten und in E igeninitiativ e vorgehen Bildkompetenz • S owohl Bi lder lesen als auch Aussagen bildnerisch erzeugen und sich somit in unserer Multim e- dia - G esel l schaft orientieren. Interessen • Erfinderlust, Neugier, Experimentier - und Gestaltungsfreude entwickeln und das Vertrauen in die eig e- ne erfi n derische Fantasie stärk en • D urch die Auseinandersetzung mit Kunst ein Interesse an persönlichen, gesellschaftlichen und kult u- rellen Fragen entwickeln. IKT - Kompetenzen • Fachliteratur, Bildersammlungen und Medienangebote gezielt nutzen • D igitale Medien sowohl im Bereich der Produkti on wie auch der Präsentation einsetzen Praktische Fähigkeiten  M anuelle s Geschick und technische s Können verbessern  Die eigene Arbeit aufbereiten und präsentieren, zum Beispiel in Form einer Ausstellung oder eines Por t folios (3) Leistungsbewertung Die An zahl Bewertungsanlässe pro Jahr und die Durchführungsmodalitäten richten sich nach den
Fachlehrpläne | 12 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

3. Klasse

1. Lerngebiet: Wahrnehmen und verstehen

Grobinhalte F achliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Wahrnehmung  durch Wahrnehmung über mehrere Sinne sich eine Vorste l- lung bilden und diese mit Erfahrungen, Erinnerungen und Wissen verknü p fen.  Visuelle Kommunikation  die Bedeutung und Wirkung von Bildern in Bezug auf das Motiv, die Darstellungsweise und den Kontext e r fassen.  Bildbetrachtung  mediale Bilder und Bildmanipulation im Inf ormations - sowie Werbebereich differenziert und kritisch betrac h ten.  Kunst - und Kulturgeschichte  das kunstgeschichtliche Epochenwissen aus dem Grundl a- genfach vertiefen.  sich mittels einer differenzierten Fachsprache ausdr ü cken.  einen Zugang zu exempla risch ausgewählter zeitgenöss i- scher Kunst finden und Aspekte davon in einem kunsthistor i- schen Kontext verst e hen.  Erscheinungsformen von Alltags - und Jugendkultur des 20. Jh. z u einander in Beziehung setzen.  Fotografie  unterschiedliche Anwendungsbereiche der Fotografie erke n- nen und b e nennen.  Fotografie exemplarisch in einem historischen Kontext ve r- stehen.
Fachlehrpläne | 13

2. Lerngebiet: Planen und realisieren

Grobinhalte F achliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Eine Auswahl aus folgenden analogen Techniken und Verfahren:  Malerei  Werkzeuge, Mittel und Techniken einzeln und in Kombin a- tion sowohl wi rkungsorientiert als auch intuitiv einset z en.  Zeichnung  den eigenen gestalterischen Ausdruck und die technische Di f ferenziertheit steigern.  Drucktechniken  analoge Gestaltung versiert mit digitalen Verfahren ergä n- zen und kombinieren.  Werkzeug und Techni ken  Werkstoffe ihren Eigenschaften entsprechend adäquat b e- arbe i ten.  sicher und selbständig im Werkraum arbe i ten.  Visuelle Kommunikation  eine Bildgestaltung gezielt und begründet in Bezug auf eine allgemein verständliche Auss a ge entwickeln.  Installation und Performance  eine Installation, Aktion oder Performance in Bezug auf eine Aussage planen oder auch experimentell durchfü h ren  Digitales Bild  d igitale Bilder in ihren Eigenschaften verstehen und den Z u- sammenhang zwischen Auflösung, Bildgrösse, Dateigrös se und Qualität nachvol l ziehen.  Digitale Bildbearbeitung  ein Bild digital bezüglich Tonwert, Kontrast und Schärfe o p- timieren.  eine Ebenenkombination sachgerecht durchfü h ren.  Retuschearbeiten vornehmen.  Fotografie  den Einfluss von Blende, Verschlusszeit, Brennweite und Empfindlichkeit auf die Bildg e staltung verstehen.  eine Fotografie bezüglich Inhalt, Komposition, Licht und Raum bewusst g e stalten.  Projektarbeit  durch Sammeln, Beobachten, Experimentieren,
Fachlehrpläne | 14

3. Lerngebiet: Sich orientieren, sich definieren

Grobinhalte F achliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Selbstreflexion  Entscheidungen, Vo rgehensweisen und Resultate begrü n- den, beurteilen und Kritik a n nehmen.  die eigene Arbeit in einen Bezug zu kunst - und kulturhistor i- schen E r zeugnissen stellen und reflektieren.  offen und neugierig auf Ungewohntes re a gieren.  Individuelle Interessen  eigene Ziele und Präferenzen formulieren und selbständig Schwe r punkte setzen.  Individueller Ausdruck  eine eigene Bildsprache entwickeln und die Freude am pe r- sönlichen Ausdruck stärken.
Fachlehrpläne | 15

4. Klasse

1. Lerngebiet: Wahrnehmen und verstehen

Grobinhalte F achlic he Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Zeitgenössische Kunst  ihr kunsthistorisches Wissen über das 20. Jahrhundert fest i- gen und erweitern.  Kunstbegriff  den Wandel vom traditionellen zum erweiterten Kunstbegriff nachvollziehen und Besonderhe iten von Kunstrichtungen wie Konzep t kunst, Aktionskunst oder Installation benennen.  Kulturgeschichte  Gestaltung als kultur - und zeitbedingt anerkennen ; Seh - und Darstellungskonventionen hinterfragen.  sich eigenständig in thematische Schwerpunkte einarbe i t en.  Architektur und Design  Wirkungsabsichten und funktionale Gesichtspunkte von A r- chitektur und Design erkennen und beschre i ben.  Architektur und Design exemplarisch in einem historischen Kontext verstehen und Besonderheiten zeitgenössischer Werke b e nenn en.  eine differenzierte Fachsprache verwenden.  Ausstellungen, Veranstaltu n- gen und mehrtägige Exkurs i- onen  in der Begegnung mit Fachpersonen die eigene Vorstellu n g von gestalterischer Arbeit und gestalterischen Berufen erwe i- tern.  vor Originalwerken di f fe renziert über inhaltliche und formale Gesichtspunkte diskutieren.  Filmanalyse  Filme nach Kriterien der Filmanalyse betrac h ten.

2. Lerngebiet: Planen und realisieren

Grobinhalte F achliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Eine Auswahl aus folgenden
Fachlehrpläne | 16  Projektarbeit  mit inhaltlichen und zeitlichen Rahmenvorgaben ein eig e- nes Projekt durchführen (Abschlussa r beit).  Methode und Prozess  gezielt recherchieren und die eigene Arbeit mit theoret i- schen Grundlagen ve r knüpfen.  Eigenes Projekt  eine Arbeit entwickeln und durch kritische Reflexion optimi e- ren.  Präsentieren  Resultate in passender Form aufbereiten und präsenti e ren.

3. Lerngebiet: Sich orientieren, sich definieren

Grobinhalte F achliche Kompetenzen D ie Schülerinnen und Schüler können  Selbstreflexion  Entscheidungen, Vorgehensweisen und Resultate begrü n- den, beurteilen und Kritik a n nehmen.  eigene Fortschritte erkennen.  Individuelle Interessen  selbständig Schwerpunkte setzen.  eigene Interessen in Be zug auf die Studienrichtung oder Berufswahl definieren.  sich individuell auf spezielle Anforderungen von gestalter i- schen Studiengängen vorb e reiten.  eine geeignete Dokumentation für Aufnahmeverfahren für Gestalterische Vorkurse bzw. Propädeutika erstellen.  Individueller Ausdruck  die eigene Bildsprache entwickeln und die Freude am pe r- sönlichen Ausdruck stärken.
Fachlehrpläne | 17 LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH BILDNERISCHES GESTALTEN A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Kla s se 2. Kla s se 3. Kla s se 4. Kla s se Wochenstunden - - - 4 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Bildnerisches Gestalten verknüpft Wahrnehmen, Handeln, Reflektieren und Mitte i- len und ermöglicht den Menschen sich in der vis u ellen Welt zu orientieren. Die Auseinandersetzung mit Umwelt und Kultur wird in ausgewählten Lerng e bieten exemplarisch angegangen. Im Ergänzungsfach werden eigene inhaltliche Schwerpunkte gesetzt. Vertiefungen in Themengebiete wie „Film und Fotogr a- fie“, „ thematische Arbeiten mit ab schliessender Ausstellung“, „Malereiprojekte im Grossfo r mat“ oder auch „Design und Architektur“ sind möglich. Wahrnehmen und verstehen Im Ergänzungsfach vertiefen die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit, ihre alltägliche Umgebung, Kunst und Kultur sow ohl sinnlich - körperlich wie auch analytisch - reflektiert wahrzunehmen. Sie richten ihre Aufmerksamkeit speziell auf Zeitgenössisches und Aktuelles aus Kunst, Design, Architektur, ne u en Medien und Jugendkultur. Ihre Erkenntnisse setzen sie in Bezug zu Theori en aus Kunst und Wisse n- schaft und bewerten damit das Wahrg e nommene kritisch. Planen und realisieren Im Ergänzungsfach werden prozesshafte Projekte geplant, entwickelt und realisiert. Es besteht Raum für eige n ständiges, experimentelles und spielerisches V orgehen und Forschen. Die Schülerinnen und Schüler erweitern handwerkliche Fertigkeiten und lernen, diese in Bezug auf ihre Bildidee zu bewerten und weiterzuentwickeln. Im Umgang mit Material und Werkzeug erfahren sie die physische Bescha f fenheit der Stof fe, deren Möglichkeiten und sinnliche Qualitäten. Sie erkennen in der Anwendung unterschiedlicher Medien, dass sich analoge und digitale Verfahren ergänzen und durchdri n- gen.
Fachlehrpläne | 18 (2) Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungs fach Bildnerisches Gestalten fördert besonders : Reflexive Fähigkeiten  Die eigene Umwelt, eigene und fremde Wahrnehmung kritisch reflektieren u nd Sehkonventionen hi n terfragen  D urch Ausweiten des ästhetisch - kulturellen Horizonts das eigene Werk, Werthaltungen und Ansic h- ten in einen grösseren Zusammenhang stellen Arbeits - und Lernverhalten  D urch Anwenden kreativer Strategien konventionelle Vorgehe nsweisen hinterfragen und eigene L ö- sungsansätze erproben  Im prozesshaften Arbeiten Entstehendes prüfen und darauf reagieren  A usdauernd an länger angelegten Projekten arbeiten und in E igeninitiativ e vorgehen Bildkompetenz  S owohl Bilder lesen als auch Aussa gen bildnerisch erzeugen und sich somit in unserer Multim e- dia - G esellschaft orientieren Interessen  Erfinderlust, Neugier, Experimentier - und Gestaltungsfreude entwickeln und das Vertrauen in die e i gene erfinderische Fantasie stärken  D urch die Auseinanderse tzung mit Kunst ein Interesse an persönlichen, gesellschaftlichen und kult u- rellen Fragen entwickeln IKT - Kompetenzen  Fachliteratur, Bildersammlungen und Medienangebote gezielt nutzen  D igitale Medien sowohl im Bereich der Produktion wie auch der Präsentati on einset z en Praktische Fähigkeiten  M anuelles Geschick und technisches Können verbessern  Die eigene Arbeit aufbereiten und präsentieren, zum Beispiel in Form einer Ausstellung oder eines Por t folios (3) Leistungsbewertung
Fachlehrpläne | 19 C. KLASSEN - LEHRPL AN

4. Klasse

1. Lerngebiet: Wahrnehmen und v erstehen

Grobinhalte Auswahl von Ar beiten aus folgenden Bereichen: F achliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Bildende Kunst  Architektur  Design  Visuelle Kommunikation  die Wirkung von Bildern beschreiben und Rückschlüsse auf d e- ren Inhalte ziehen.  vor Originalwerken differe nziert über inhaltliche und formale G e- sichtspunkte diskutieren.  sich einen Sachtext erschliessen und darüber fundiert argume n- tieren.  eine korrekte Fachsprache anwenden.  Ausstellungskonzepte erkennen und beschre i ben.

2. Lerngebiet: Planen und r ealisieren

Grobinhalte Exempl arische Arbeiten aus folgenden Bereichen: F achliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Malerei und Zeichnung, Druckgrafik  Grafik , Design und visuelle Kommunikation  Film und Fotografie  Architektur und Design  Installation u nd Perfo r- mance  bildnerische Mittel und Techniken vertieft sowohl experimentell, spielerisch als auch in zielgerichteter Form nu t zen.  eine Arbeit selbständig über einen längeren Zeitraum planen, entwickeln und den Prozess dokumentieren und reflekti e ren.  e ine inhaltlich und formal definierte Aufgabe in einem b e grenzten Zeitfenster erfüllen.  digitale Medien adäquat einsetzen.

3. Lerngebiet: Sich orientieren und sich definieren

Grobinhalte F achliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Fachlehrpläne | 20 LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENF ACH BIOLOGI E A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Kla s se 2. Kla s se 3. Kla s se 4. Kla s se Wochen stunden 2 2 2 - B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung  Der Biologieunterricht trägt dazu bei, die Natur bewusst wahrzunehmen.  Eine fragende und experimentelle Annäherung an biologische Phänomene sowie das Wissen um historische Erkenntnisse der Biologie als Wissenschaft führen zu einem vertieften Verständnis des Lebendigen.  Der Biologieunterricht fördert das verantwortungsbewusste Verhalten sic h selbst und der Mitwelt gegenüber.  Die vertiefte Diskussion von Basiskonzepten (biologischen Prinzipien) in verschiedenen Lerng e- bieten ermöglicht es den Studierenden, systemische Zusammenhänge zu erfassen und zu verst e- hen.  Der Biologieunterricht vermitte lt naturwissenschaftliche Grundlagen zum Aufbau eines persönl i- chen Weltbilds und Orientierungshilfe für aktuelle Zeit - und Gesellschaftsfragen. Er liefert die Grundlagen, um Risiken abschätzen zu lernen und Alternativen zu diskutieren.  In seiner Integratio nsfunktion fördert der Biologieunterricht die Fähigkeit, Erkenntnisse aus ve r- schiedenen Disziplinen miteinander zu verknüpfen. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Biologie fördert besonders: Reflexive Fähigkeiten  Respektvoll mit Lebewesen um gehen
Fachlehrpläne | 21 (3) Querverb indung en zu anderen Fächern  Vorbereitung auf die Matur itätsa rbeit (beobachten, experimentieren, protokollieren und interpr tieren von gewonnen en Daten)  Chemie : Stoffgruppen, Biomoleküle, Diffusion und Osmose  Geographie : Bodenkunde, Fossilien, Landwirtschaf t, Geobotanik  Geschichte : Wissenschaftstheorie, Stammbäume, Entwicklungen über grössere Zeiträume  Mathematik : Wachstumsmodelle, Statistik, Kombinatorik, Wahrscheinlichkeitsrechnung  Physik : Optik, Akustik, Biomechanik Sport : Bewegungsapparat, Kreislauf, Ene rgiestoffwechsel
Fachlehrpläne | 22 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

1. Klasse

1. Lerngebiet: Erforschung des Lebens

Grobinhalte F achliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Merkmale des Lebens

 die Merkmale des Lebens erklären.  die Faszination des Lebens erfahren.

1.2 Organisationsebenen

 anhand der Organisationsebenen auf die verschiedenen Arbeitsweisen der Biologie rückschliessen.

1.3 Arbeitsweisen

 die Arbeitsweisen der Naturwissenschaft (Informationsbeschaffung, Durchführung von Experimenten, Umgang mit Quellen, Vermeiden von Plagiaten) anwenden.  verschiedene technische Hilfsmittel selbständig bedienen sowie einf a- che Präparate selber herstellen.  Zellen im Mikroskop erkennen, beschreiben und charakterisieren .

2. Lerngebiet: Anatomie, Physiologie, Pathologie d er Tiere, Schwergewicht Mensch

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Übersicht Organsyst e-

me  die wichtigen Organsysteme und deren gegenseitige Abhängigke i ten erläutern.  Anatomie und Physiologie der folgenden Organe/O rgansysteme in Zusammenhang bringen: Herz / Kreislauf, Atmung, Verdauungsorg a ne, B e wegungsapparat.
Fachlehrpläne | 23

2.3 Fortpfla nzung und En t-

wicklung  Sinn und Zweck der sexuellen und asexuellen Fortpflanzung erke n- nen.  die Entwicklung von Lebewesen am Beispiel des Menschen darste l- len.

3. Lerngebiet: Zellbiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler k önnen

3.1 Aufbau einer Zelle

 Organellen und Membranen sowohl strukturell als auch funktionell in den Grundzügen beschreiben.

3.2 Transport

 die wichtigsten Stofftransportformen (aktiv und passiv) beschreiben und ve r stehen.

3.3 Inhaltsstoffe (Sto f fe de s

Lebens)  den Aufbau und die Funktion wichtiger Inhaltsstoffe (Kohlenhydrate, Fette, Pr o teine) erläutern.  das Basiskonzept von Form und Funktion anwenden.

3.4 Stoffwechsel 

die zentralen katabolen Stoffwechselwege (Zellatmung, Gärung) e r- klären.  die Zusa mmenhänge zur Ökologie aufzeigen.

3.5 Zellteilung 

Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Mitose und Meiose erkl ä ren.  die Bedeutung des Zellzyklus erklären.
Fachlehrpläne | 24

2. Klasse

5. Lerngebiet: Systematik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler k önnen

5.1 Vielfalt der Leb e wesen

 die Vielfalt der Lebewesen erkennen und Verwandtschaftsbeziehungen aufze i gen.

5.2 Systematische Kat e-

gorien  die wichtigsten systematischen Kategorien, deren historische Entwic k- lung sowie deren evolutionsbiologische Zusamm enhänge erkennen.

5.3 Ausgewählte Ve r treter

der Eukaryoten  exemplarisch die Vielfalt der uns umgebenden Lebewesen kennenle r- nen.  sich über eine angemessene Artenkenntnis ausweisen.

6. Lerngebiet: Anatomie, Physiologie, Pathologie der Tiere, Schwergew icht Mensch

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

6.1 Fortpflanzung und

En t wicklung  die Entwicklung von Lebewesen darstellen (z.B. Amphibien).

7. Lerngebiet: Allgemeine Botanik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Sch ülerinnen und Schüler können

7.1 Organe der Pfla n zen 

Anatomie und Physiologie der wichtigsten Pflanzenorgane (Wurzel, Sprossac h se, Blätter, Blüten) miteinander in Beziehung bringen.

7.2 Stoffwechsel , Fot o-

 die zentralen anabolen Stoffwechs elwege (Fotosynthese) erklären.
Fachlehrpläne | 25

8.3 Entwicklung des L e-

bens  die wichtigsten Entwicklungss chritte zeitlich einordnen.  paläoanthropologische Fakten deuten und mit der aktuellen Sich t weise der Menschwerdung in Verbindung bringen.

9. Lerngebiet: Ökologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

9.1 Grundlagen de r Ök o-

logie  die Auswirkungen abiotischer und biotischer Faktoren sowie das Prinzip der Tr o phiestufen erklären.

9.2 Ausgewählte Ökosy s-

teme  grundlegende Prinzipien (z.B. Stoffkreisläufe, Energiefluss) anhand eines exem p larischen Ökosystems erklären.  p opula tionsdynamische Prozesse diskutieren.  Fortpflanzungsstrategien (z.B. r - /K - Strategie) deuten.  mögliche Auswirkungen menschlichen Handelns auf Ökosysteme e r- kennen.
Fachlehrpläne | 26

3. Klasse

10. Lerngebiet: Genetik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

10.1 Klassische Genetik

 Ergebnisse von Kreuzungsversuchen interpretieren und beurteilen.  die Bedeutung der Meiose als Voraussetzung für die Neukombination von Erbmer k malen erkennen.  einfache Stammbäume analysieren und Erbgänge erken nen.

10.2 Molekulargen e tik

 die Begriffe DNA, Chromosom und Genom in einen Zusammenhang bringen.  die Abläufe und die Bedeutung der Replikation, Transkription und Translation aufze i gen.  Aufbau, Funktion und Bedeutung von Proteinen (insbesondere von E n z ymen) erläutern.

10.3 Gentechnol o gie 

die gentechnischen Abläufe zur Herstellung eines transgenen Org a- nismus erlä u tern.  Chancen und Risiken der Gentechnologie abwägen sowie grundsät z- liche Fragen diskutieren.

12. Lerngebiet: Anatomie, Physiologie, Path ologie der Tiere, Schwergewicht Mensch

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  die Grundlagen der Neurologie und Endokrinologie erfassen.
Fachlehrpläne | 27 LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH BIOLOGIE UND CHEMIE. TEIL BIOLOGIE A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - 6 6 B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Schwerpunktfach Biologie und Chemie ermöglicht zusätzlich zu den Inhalten, die in den Grundlagenfächern vermittelt w e rden, eine ver tiefte Auseinandersetzung mit Chemie und Biol o gie als naturwissenschaftliche n Disziplinen. Eine wichtige Bedeutung nehmen dabei die sog. Life Sc i- ences ein. Der Unterricht zeigt das theoretische und experimentelle Vorgehen zur Erkenntnisgewinnung auf und er möglicht die Auseinandersetzung mit komplexen Themen aus den Fächern Biologie und Chemie sowie mit Themen, die einen interdisziplinären Ansatz erfordern. In der praktischen Arbeit (Arbeit im Labor, Freilandversuche oder Feldbeobachtungen) erfahren die Schü lerinnen und Schüler, dass das Naturphänomen Ausgangspunkt und Prüfstein der Wissen s- ausweitung und - sicherung in den Naturwissenschaften ist. Konkrete wissenschaftliche Fragestellungen in Forschung, Entwicklung und Technologie bedi n gen solide Fachkenntni sse in den beteiligten Disziplinen. Der Unterricht soll die Schülerinnen und Schüler befähigen, in Lebensbereichen, in denen naturwissenschaftliches und technisches Ve r- ständnis erforderlich sind, sachkompetent und verantwortungsbewusst zu handeln und zu en t- scheiden. Oft sind Fragestellungen so komplex, dass mehrere wissenschaftliche Disziplinen zusammenarbe i-
Fachlehrpläne | 28 (2) Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Biologie und Chemie fördert besonders: Reflexive Fähigkeiten  Respektvoll mit Lebewesen umgehen  Eigenständig, differenziert und kritisch denke n  In Chemie und Biologie erworbene Kompetenzen zur Bearbeitung gesellschaftlicher Fragestellu n- gen beiziehen Sozialkompetenz  Effektiv und zielorientiert in einem Team mitarbeiten  Das Fachwissen in einer Gruppe zielorientiert einbringen Sprachkompetenz  Sich mündlich und schriftlich präzis und klar ausdrücken sowie Fachbegriffe korrekt verwe n den  Sicherheit zeigen beim Erstellen von naturwissenschaftliche n Texte n (z.B. Protokolle, Laborjou r- nal, eigenständige Arbeiten)  Komplexere b iologische und chemische Facha rtikel, auch fremdsprachige, ve r stehen, in eigenen Worten erklären und diskutieren  Chemische und biologische Zusammenhänge fachlich korrekt erklären Methodenkompetenz  Naturwissenschaftliche Modelle anwenden  Modelle und Theorien kritisch beurteilen  Diverse biologische, chemische und biochemische Methoden anwenden und die technischen Hilfsmittel selbständig bedienen  Mit Chemikalien sachgerecht und mit Lebewesen respektvoll umgehen  Hypothesen selbständig formulieren, Experimente planen, durchführen, auswerten und diskutieren  Das vertiefte Wissen der beiden Disziplinen bei der Formulier ung , Prüfung und Diskussion von Hypothesen beiziehen  Eigene Projektergebnisse überzeugend präsentieren  Modelle und Theorien kritisch beurteilen  Die Anwendung einfacher statistisch er Methoden kennen IKT - Kompetenzen  Informationen zu biologischen und chemischen Sachverhalten mittels Internet recherchieren, da r- stellen und kritisch auswerten
Fachlehrpläne | 29 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

3.1. LERNGEBIETE UND FAC HLICHE KOMPETENZEN F ÜR DEN TEIL BIOLOGIE

3. Klasse

1. Lerngebiet: Verhaltensbiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Lernverhalten

 die spezifischen Verknüpfungen von Erfahrung und Verhalt en e r- klären .  die Grundelemente des Verhaltens und Lernens formulieren und in ihren wesentlichen Punkten unterscheiden .  die Verhaltensweisen auf Basis von ethologischen Unters u- chungsmethoden (z.B. Ethogramm) anwenden und deuten.

1.2 Sozialverhalten

(option al)  anhand von proximaten und ultimaten Fragestellungen ausgewäh l- te Sozialverhalten diskutieren und erklären.

2. Lerngebiet: Ökologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Praktische Ökologie 

die Grundlagen zur Untersuchung eines Ökosystems erwerben .  exemplarisch in einem Ökosystem (z.B. Gewässer, Wiese, Wald oder Boden) Daten erheben, auswerten, darstellen und diskuti e- ren.  d en anatomischen und ökologischen Zusammenhang zwischen den Organismen und ihrem entsprech enden Lebensraum erke n- nen.
Fachlehrpläne | 30

4. Klasse

3. Lerngebiet: Anatomie und Physiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Lebewesen

 praktische Untersuchungen an Lebewesen planen, durchführen und auswerten.  evolutive Ent wicklungen erkennen und diskutieren.

3.2 Stoffwechsel

 Stoffwechselwege und deren Bedeutung für verschiedene Org a- nismengruppen verstehen.

3. 3 Regulation und Steu e-

rung (optional)  die Steuerung von Regelgrössen mit Hilfe eines Regelkreissch e- mas erläutern.  die Funktion von Stress und die beteiligten physiologischen Vo r- gänge schildern.  die Rolle des Nervensystems bezüglich Schmerzleitung verstehen und Wirkungsweisen von schmerzstillenden Mi t teln vergleichen .  die Wirkungsweisen von Drogen und Giften auf Körper und Gehirn verstehen und erläutern .  die Zusammenhänge zwischen Gen, Genregulation, Pro - t einherstellung und Hormonregulation verstehen .

3.3 Medizinische Diagnostik

(optional)  d ie aeroben und anaeroben Energiebereitstelllungen am Beispiel des Menschen disk utieren.  diagnostische Methoden wie z.B. EKG - Messungen durchführen und interpretieren und ihre Bedeutung für diagnostische Zwecke erkennen .

3.4 Immunbiologie

(optional)  die molekularen Mechanismen der Immunabwehr erklären.  die Methoden der Immunbiologie erläutern und anwenden.

3.5 Histologie

(optional)  m ren.
Fachlehrpläne | 31

4.3 Phylogenie (optional) ter Fragen (z.B. Ar tbildung, Völkerwanderung) ve r stehen.

 Methoden der Phylogenie anwenden .

4.4 Cytogenetik (optional)

 die Bedeutung der DNA - Analytik zur Klärung gesellschaftsreleva n- ter Fragen (z.B. Diagnose von Krankheiten) verst e hen.  Methoden der Cytogenetik anwenden , z. B. Karyogramme erstellen und auswerten.

4.5 Klassische Genetik

(optional)  e infache Erbgänge der Drosophila (Kreuzungsversuche) auswe r- ten und interpretieren.

5. Lerngebiet: Mikrobiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler kö nnen

5.1 Mikrobiologische Untersuchu n-

gen (optional)  w esentliche Sterilschritte der Mikrobiologie anwenden.  d ie Wirkung von Antibiotika testen und deren Risiken a b- schätzen.  d ie Bedeutung der Gärung experimentell erfahren.  s ich mit biotechnologischen Anwe ndungen vertraut m a- chen.  Experimente mit Bakterien (z.B. Beeinflussung des Bakt e- rienwachstums) planen, durchführen, auswerten und disk u- tieren.
Fachlehrpläne | 32

3.2. LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZ EN FÜR DEN TEIL CHEM IE

(Vgl. Lehrplan für das Schwerpunktfach Biolog ie und Chemie. Teil Chemie . )

3.3 GEMEINSAME LERNGEBIE TE UND FACHLICHE KOM PETENZEN

3. Klasse

Lerngebiet: B1. Ökologie / C4. Chemie und Umwelt Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Gewässerökologie (optional)  die chemisc he und biologische Gewässergüte bestimmen sowie die gesammelten Daten erheben, auswerten, da r- stellen und diskutieren.  mit analytischen Methoden qualitätsrelevante Inhaltsstoffe (wie z.B. Sauerstoff, Nitrat, Phosphat) selber bestimmen.  die Funktion einer Ab wasserreinigungsanlage erklären. Bodenanalyse (optional)  den Aufbau und die Funktion von Böden beschreiben.  Boden aufgrund biologischer Methoden (Bestimmung von Bodenorganismen, Katalase - Versuch) und chemischer Methoden (wie z.B. Nitratnachweis) analysier en. Qualitative und quantitative Analytik  Standardmethoden zur qualitativen und quantitativen Analyse von biologisch relevanten Stoffen anwenden und deren Chemismus verstehen.  Blutwerte interpretieren (z.B. Hämoglobin, Blutzucker in Abhängigkeit verschied ener Kohlenhydratquellen , Mes s- werte des Laktats in Abhängigkeit unterschiedlicher Lei s- tung) .  exemplarisch einzelne Stoffgruppen in verschiedenen Nahrungsmitteln nachweisen (z.B. versteckte F ette oder Zucker, Proteine) .  Enzymaktivität messen.  Experimente zu r Enzymaktivität planen.
Fachlehrpläne | 33

4. Klasse

Lerngebiet: B3.1 Makromoleküle / B3.2 Gentechnik / C2.2 Biochemie Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Biochemisch relevante Stoffe  strukturelle und energetische As pekte der für den menschlichen Körper biochemisch relevanten Stoffe e r- läutern ( z.B. Zucker, Fette, Proteine ) .  Funktion und Stellung von diversen Stoffgruppen im Stoffwechsel des Menschen beschreiben ( z.B. Kohle n- hydrate, Fette, Proteine, DNA und Porphyrine) .  die Funktion von biochemisch relevanten Stoffen der z u- gehörigen Struktur derselben zuordnen. Aufbau und Biosynthese von Prote i- nen  Aminosäuren anhand funktioneller Gruppen erkennen.  Eigenschaften der Aminosäuren anhand der zugehörigen Seitenkette einschä tzen. (optional)  in der Raumstruktur eines Proteins primäre, sekundäre, tertiäre und quartäre Strukturbereiche voneinander unte r- scheiden.  die zur Raumstruktur führenden Wechselwirkungen erkl ä- ren.  den Weg vom Gen zum funktionsfähigen Protein in seiner räuml ichen Struktur erklären.  die Mechanismen der Proteinfaltung in der Zelle erläutern (u.a. Chaperone). (optional)  die Auswirkung einer Mutation auf die Funktionstüchtigkeit eines Enzyms erkennen. (optional) Molekularbiologie und Gentechnik  aus Proben (z.B. von Lebensmitteln) DNA extrahieren.  mittels de s Polymerase - Ketten - Reaktion - (PCR) - Gerät s gewünschte DNA - Sequenzen amplifizieren (opt i onal)  die Funktionsweise von Restriktionsenzymen erläutern und diese zur Analytik oder Herstellung gewünschter DNA - Fragmente ver wenden . (optional)
Fachlehrpläne | 34 Lerngebiet: B2.2 Anabole und katabole Prozesse / C2.5 Pharmakologie Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wirkungsweise von Antibiotika (optional)  die Wirkungsweise von Antibiotika erklären, modellieren und überprüfen.  die kompetitive Hemmung erklären und zeigen, weshalb der Sulfonamid - E insatz für den Mensch en unschädlich ist. Herstellung von Antibiotika (o ptional)  ein Antibiotikum im Labor synthetisieren.
Fachlehrpläne | 35 LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH BIOLO GIE A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Kla s se 2. Kla s se 3. Kla s se 4. Kla s se Wochen stunden - - - 4 B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Biologie ermöglicht zusätzlich zu den Inhalten, die im Grundlagenfach vermi t- telt werden, eine vertiefte Auseinandersetzung mit bestimmten Teilgebieten der Biologie. Der Unterricht soll den Schülerinnen und Schüler n Gelegenheit ge ben, sich intensiv mit der Biol o- gie des Menschen zu beschäftigen und dabei mehr über sich selber zu erfahren. Neben exper i- mentellen Ansätzen wird genügend Raum gelassen für eine intensive Auseinandersetzung mit ausg e wählten Lerngebieten. Gesellschaftsrelev ante Themenkreise wie Fragen um die Herkunft des Menschen, fehlerhafte E r- nährung sowie problematischer Umgang mit Suchtmitteln können im Rahmen des Ergänzung s- fachs vertieft diskutiert werden. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Biologie förder t besonders: Reflexive Fähigkeiten  Respektvoll mit Lebewesen umgehen
Fachlehrpläne | 36 IKT - Kompetenzen  M oderne Kommunikationsmittel sinnvoll nutzen, z.B. Datenbankrecherche  Computer - unterstützt e xperimentieren  Elektronische Messgeräte korrekt bedienen Interessen  Neugier und den Mut haben , eigene Fragestellungen zu entwickeln  Intellektuelle Neugierde für nat urwissenschaftliche Phänomene und deren Erklärung entwickeln
Fachlehrpläne | 37 C. KLASSEN - LEHRPL AN Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pflicht - Optionen , aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Mensch und Umwelt

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl: F achliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Anthropologie

 e ren.  Primaten einordnen (Primatologie).

1.2 Suchtmittel

 die biochemischen und physiologischen Wirkungen ausgewählter Such t mittel erklären.

1.3 Ernährung

 vertiefte Kenntnisse zur Anatomie, Physiologie und Biochemie der Ve r dauung erlangen.  verschiedene Forme n der Fehlernährung und deren Auswirkungen einor d- nen.

1.4 Krankheiten

 die biologischen Grundlagen ausgewählter Krankheiten verstehen.

1.5 Gehirn 

verschiedene Hirnareale mit deren spezifischen Funktionen in Zusamme n- hang bringen.  spezifische Hirnfunktio nen mit bestimmten Verhalten in eine Beziehung bri n- gen.

1.6 Sinnesorgane

 über Grundkenntnisse zum Aufbau und zur Funktion ausgewählter Sinneso r- gane Auskunft geben.
Fachlehrpläne | 38

2. Lerngebiet: Genetik

Grobinhalte Teilgebiete zur Au s wahl: Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Molekulargenetik

 ein fundiertes Basiswissen der wichtigsten molekularbiolog i schen Prozesse ausweisen.  die gesellschaftliche Relevanz der modernen genetischen Unte rs u- chungsmethoden sowie deren Resultate beurteilen.

2.2 Medizinische Genetik 

Chancen und Risiken der personifizierten Medizin beurteilen.

3. Lerngebiet: Verhaltensbiologie

Grobinhalte Teilgebiete zur Au s wahl: F achliche Kompetenzen Die Schülerinnen un d Schüler können

3.1 Lern - und Sozialverha l-

ten  historische und moderne Erklärungsansätze zum Lernverhalten beu r- teilen.  anhand von proximaten und ultimaten Ursachen ausgewählte Sozia l- verhalten erklären.

3.2 Humanethologie 

ihr eigenes Verhalten in einen verhaltensbiologischen Kontext stellen.
Fachlehrpläne | 39 LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH CHEMIE A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden 2 2 2 - B. DIDAKTISCHE KONZE PTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Chemieunterricht vermittelt die grundlegenden Kenntnisse über den Aufbau, die Eigen schaften und die Umwandlung der Stoffe der belebten und unbelebten Natur. Dem Experiment als Methode des naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinns kommt hierbei zentr ale Bedeutung zu. Das Anal y- sieren und Deuten der erhaltenen Ergebnisse fördert das Abstraktionsvermögen. Charakteristisch für die Denkweise der Chemie ist die Verknüpfung einer erfahrbaren Ebene der Stoffe und Sto f f - umwandlungen mit abstrakten Modellvorste llungen auf der Teilchenebene. Damit sollen alltägliche Erfahrungen gedeutet und systematisiert werden. Dabei wird besondere Sorgfalt auf die Anwe n- dung allgemein akzeptierter , mechanistischer und bindungstheoretischer Modelle gelegt. Die Ei n- blicke in die W echselbeziehungen zwischen Empirie und Theorie sind zugleich Anlass, über Mö g- lichkeiten und Grenzen naturwissenschaftlicher Erkenntnis nachzudenken. Der Chemieunterricht zeigt die Bedeutung der Chemie für andere Wissenschaften wie Biologie oder Physik, fü r Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt auf. Er vermittelt die Kenntnis, dass Produkte der chemischen und verwandten Industrien die Lebensumstände der Menschen nachhaltig beei n- flussen , und soll für eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen sensibilisieren. We iter hilft der Chemieunterricht bei der fächerübergreifenden Zusammenarbeit. Der Überblick über grundlegende Kenntnisse aus Chemie, Biologie und Physik fördert das vernetzte Denken und unterstützt die Schülerinnen und Schüler darin, ein rationales, naturwi ssenschaftlich begründetes Weltbild aufzubauen. Bei der Diskussion aktueller Fragen und Probleme, wie etwa der Energiever -
Fachlehrpläne | 40 (2) Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Chemie fördert besonders: Reflexi ve Fähigkeit  Die Bedeutung chemischer Stoffeigenschaften und chemischer Verfahren für das menschliche Leben und den Alltag beurteilen  Die historische, philosophische und kulturelle Dimension der Chemie erfassen Sozialkompetenz  Sich an Gesprächen zu Theme n mit chemischem Hintergrund beteiligen und Stellung beziehen Sprachkompetenz  Chemische Sachverhalte in einfachen wissenschaftlichen Texten erschliessen und in eigenen Worten fachlich korrekt wiedergeben  Laien einfache chemische Zusammenhänge fachlich korr ekt erklären IKT - Kompetenz  Informationen zu Sachverhalten mittels Internet und Computer recherchieren und darstellen, z.B. mit einem Textverarbeitungsprogramm Zusammenfassungen schreiben oder Daten grafisch auswerten Interesse  Intellektuelle Neugierde fü r naturwissenschaftliche Phänomene und deren Erklärung entwickeln  Die Schönheit der Natur durch die Naturwissenschaften entdecken
Fachlehrpläne | 41 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

1. Klasse

1. Lerngebiet: Stoffe und ihre Eigenschaften

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schül erinnen und Schüler können  Spezifische Eigenschaften zur Charakterisierung von Reinstoffen  Konzept der kleinsten Teilchen : - Stoffe und ihre Eigenschaften - Reinstoffe, Gemische, Verbindu n- gen und Elemente - Aggregatzustände und ihre Änd e- rungen  Atomsymbole , Summenformeln  Masse von Atomen und Molekülen  Stoffe mit ihren Eigenschaften charakter i- sieren: Dichte, Farbe, Löslichkeit, Schmel z- temperatur, Siedetemperatur ...  erklären, dass es für jeden Stoff kleinste Teilchen gibt und diese die spezifischen Eig enschaften eines Reinstoffes bedi n- gen.  das Konzept der kleinsten Teilchen a n- wenden, um physikalische Vorgänge zu beschreiben.  die Aggregatzustände und ihre Änderu n- gen mit dem Teilchenmodell beschre i- ben.  im Periodensystem der Elemente ( PSE ) Name n und Atomsy mbol bekannter El e- mente einander zuor d nen.  von einigen ausgewählten Beispielen Summenformeln und Namen angeben.  für gegebene Atome und Summenfo r- meln die Masse mit Hilfe des PSE b e- rechnen.

2. Lerngebiet: Atombau und Periodensystem

Grobinhalte Fachliche K ompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Fachlehrpläne | 42  Schalen - M odell der Atomhülle : - Atomrumpf und Valenzschale - Ionisierungsenergien - Energieniveauschema - Elektronenkonfiguration  Periodensystem der Elemente ( PSE ): - Aufbau des PSE - Regelmässigkeiten innerhalb des PSE - PSE als Datensammlung ben.  die Begriffe Nukleonenzahl , Ordnungszahl und Isotope definieren.  für eine gegebene Atomsorte die sie aufbauenden Elementarteilchen ang e- ben und vice ve r sa.  mit Hilfe de s Schalen - Modells die Hülle eines Atoms beschreiben und zeichnen , unter Berücksichtigung der Energieniveaus der darin enthaltenen Elektronen.  die Elektronenverteilung in der Atomhülle mit der Lage des entsprechenden Atomsymbols im PSE in Beziehung setzen.  die Ordnungskriterien für die Anordnung der Elemente im PSE aufzählen.  die Begriffe Metalle und Nichtmetalle definieren und deren Bedeutung für das chemische Verhalten von Elementen erklären.  erklären, dass die Anziehungskräfte zwischen Kern und Valenzelek tronen für das Verhalten eines Atoms als Metall oder Nichtmetall entscheidend sind .  den Verlauf der Anziehungskräfte zwischen Kern und Valenzelektronen innerhalb von Gruppen und Perioden mit der Struktur der Atome deuten.

3. Lerngebiet: C hemische Bindun g und Stoffklassen

3.1 Elektronenpaarbindung und molekular aufgebaute Stoffe

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Fachlehrpläne | 43  Elektronegativität (EN) und Polarität von kovalenten Bindungen  Dipol - Charakter von Molekülen  Zwischenmolekulare Kräfte : - Van - der - W aals - Kräfte - Wasserstoffbrücken - Dipol - Dipol - Wechselwirkungen einer gegebenen Skelettformel die Struktur des Moleküls in der Lewis - bzw. Keil - Strich - S chreibweise angeben .  die Polarität einer Bindung anhand von EN - Werten beurteilen.  die Bedeu tung der Bindungspolarität für die Entstehung von zwischenmolekularen Kräften erklären.  mit Hilfe der Betrachtung aller relevanten zwischenmolekularen Kräfte bzw. Wechselwirkungen die Siedetemperaturen von molekularen Reinstoffen interpretieren.  die Mischb arkeit verschiedener molekular aufgebauter Stoffe interpretieren .
Fachlehrpläne | 44

2. Klasse

3.2 Ionenbindung und Salze

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Bildung einatomiger Ionen  Ermitteln von Ionen - L adungen  Einatomig e und mehratomige Ionen  Ionen - B indung  Ionen - G itter und Verhältnisformel  Nomenklatur von Salzen  Eigenschaften von Salzen  die Bildung einatomiger Ionen bei der Reaktion von Metallen und Nichtmetallen erklären.  mit Hilfe des PSE für Hauptgruppenelemente die Ladungen des häufigsten Ions ableiten .  bei Nebengruppenelementen mit Hilfe der im PSE verzeichneten Oxidationszahlen mögliche Ionen - Ladungen ableiten .  die Namen und Formeln wichtiger ein - und mehratomiger Ionen n ennen.  mit einem geeigneten Modell das Wesen der Ionen - B indung und des Ionen - V erbands beschreiben.  bei gegebenen Ionen die Verhältnisformel eines Salzes ableiten.  Reaktionsgleichungen für die Bildung von Salzen aus den Elementen fachlich korrekt aufstellen .  Salze systematisch benennen.  Eigenschaften wie z.B. Härte, Sprödigkeit, hohe Schmelz - und Siedetemperaturen anhand des
Fachlehrpläne | 45

3.3 Metallische Bindung und Metalle

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Metallbindung  Eigenschaften von Metallen  Legierungen  das für diesen Bindungstyp ch a rakteristische Modell von Atomrümpfen und frei beweglichen Elektronen erklären.  Eigenschaften wie z.B. elektrische Leitfähigkeit, Duktilität, hohe Schmelz - und Siedetemperaturen anhand des vorgestellen Modells erklären.  den Begriff Legierungen erklären und einige ausgewählte Beispiele von Legierungen nennen .

4. Lerngebiet: Stoffumw andlungen

4.1 Quantitative Beschreibung von Stoffumwandlungen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Quantitative Beschreibung von Stoffumwandlungen  folgende Begriffe definieren : Stoffmenge, molare Masse, molare s Volumen von Gasen , Stoffmengenkonzentration.  Massen in Stoffmengen und Teilchenzahlen umrechnen und umgekehrt.  Reaktionsgleichungen aufstellen und für einfache Beispiele stöchiometrische Berechnungen anstellen.
Fachlehrpläne | 46

4.2 Energetik / Triebkräfte chemischer Reaktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Enthalpie  Entropie  Gibbs - Helmholtz - Beziehung  energetische Veränderungen bei exothermen und endothermen Vorgäng en aus der Struktur der Edukte und Produkte abschätzen .  die Reaktionsenthalpie mit Hilfe von Tabellenwerten berechnen.  Energieinhalte von Treibstoffen vergleichen.  die Begriffe „Heizwert“ und „Brennwert“ definieren und die Unterschiede erklären.  Reaktions - Entropieänderungen an Beispielen erklären .  die Gibbs - Helmholtz - Beziehung zur Abschätzung der Spontaneität einfacher chemischer Vorgänge verwenden.

4.3 Reaktionsgeschwindigkeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Reak tionsgeschwindigkeit und deren Beeinflussung  den Begriff Reaktionsgeschwindigkeit definieren.  die Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von
Fachlehrpläne | 47

4.4 Gleichgewichtsreak tionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Umkehrbarkeit chemischer Reaktionen  D as d ynamische Gleichgewicht chemischer Reaktionen  D as Massenwirkungsgesetz  Le - Châtelier - Prinzip  erklären, dass chemische Reak tionen umkehrbar sein können.  den Zusammenhang zwischen typischen Gleichgewichtsreaktionen und den Triebkräften chemischer Reaktionen erklären.  das dynamische chemische Gleichgewicht mit einem qualitativen Modell auf Stoff - und Teilchenebene beschreiben.  a us einer gegebenen Reaktions - gleichung das Massenwirkungsgesetz formulieren.  voraussagen, wie sich Konzentrations - , Druck - und Temperaturänderungen auf ein chemisches Gleichgewicht auswirken .
Fachlehrpläne | 48

3. Klasse

4.5 Säure - Base - Reaktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Säuren und Basen; potentielle Säure und potentielle Base  Die Stärke potentieller Säuren  Der pH - Wert  Der pH - Wert von Salzlösungen  D ie Bedeutung von Säure - Base - Reaktionen  Säure - Base - Reaktionen al s Übertragungen von Wasserstoff - I onen erklären.  die Begriffe Säure und Base definieren.  für eine gegebene Säure und Base die Protolyse - R eaktion formulieren.  die Säurekonstante als Mass für die Stärke einer Säure nennen.  die Gleichgewichtslage von Protolyse n aufgrund der Säurestärke der beteiligten Säuren qualitativ angeben.  den pH - Wert definieren.  für wässrige Lösungen einfache pH - Wert - Berechnungen durchführen.  den pH - Wert von Salzlösungen qualitativ interpretieren.  die Wirkweise von sauren bzw. alkalische n Reinigern erklären.  den Kalkkreislauf in der Natur erklären.
Fachlehrpläne | 49

4.6 Redox - Reaktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Begriffe Reduktion und Oxidation  Potentielle Reduktions - und Oxidationsmittel  Oxidationsza hlen  Redox - Reaktionen  Galvanische Elemente / Elektrolyse  Brennstoffzelle  die Redox - R eaktion als Elektronenübertragung bzw. - verschiebung definieren.  die Redox - Reihe anwenden, um die Stärke von potentiellen Reduktions - und Oxidationsmitteln abzusc hätzen.  die Oxidationszahlen von Atomen in Molekülen und mehratomigen Ionen ermitteln.  mit Hilfe der Redox - R eihe die spontane Richtung von Redox - V orgängen unter Standard b edingungen qualitativ voraussagen.  die elektrochemische Stromerzeugung (Prinzip der Ba tterie) und die Elektrolyse erklären.  die Funktionsweise zweier konkreter Beispiele gängiger Batterien erklären .  die Funktionsweise und Bedeutung von Brennstoffzellen erklären.

5. Lerngebiet: Organische Chemie

5.1 Systematik und Eigenschaften organisc her Stoffe

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Fachlehrpläne | 50

5.2 Charakteristische Umwandlungen orga nischer Stoffe

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Umwandlungen organischer Stoffe  einfache Beispiele von Reaktionen organischer Stoffe beschreiben .

6. Lerngebiet: Experimentieren

Die folgenden Grobinhalte und fachl ichen Kompetenzen gelten exemplarisch, falls im GLF ein Halbkla s- senpraktikum durchgeführt werden kann: Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Kenntnis von Glaswaren und Geräten  Sicherheit  Korrekte Handhabung von Chemika lien  Durchführung und Auswertung von ei n- fachen Experimenten  die einfachsten Glaswaren und Labor h ilfsmittel mit ihrem Fachausdruck benennen.  die Warnhinweise zu Gefahrstoffen verstehen.  auch mit leicht entzündlichen Stoffen richtig umgehen.  ein einf aches Experiment anhand einer ausformulierten Arbeitsvorschrift sachgerecht ausführen.  sorgfältig beobachten und die eigenen Beobachtungen festhalten.  aus experimentellen Beobachtungen selbständig Schlussfolgerungen ziehen.
Fachlehrpläne | 51 LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKT FACH BIOLOGIE UND CHEMIE . TEIL CHEMIE A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - 6 6 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Schwerpunktfach Biologie und Chemie ermöglic ht zusätzlich zu den Inhalten, die in den Grundlagenfächern vermittelt w e rden, eine vertiefte Auseinandersetzung mit Chemie und Biologie als naturwissenschaftliche n Disziplinen. Eine wichtige Bedeutung nehmen dabei die sog. Life Sc i- ences ein. Der Unterrich t zeigt das theoretische und experimentelle Vorgehen zur Erkenntnisgewinnung auf und ermöglicht die Auseinandersetzung mit komplexen Themen aus den Fächern Biologie und Chemie sowie mit Themen, die einen interdisziplinären Ansatz erfordern. Schülerinnen und Schüler, dass das Naturphänomen Ausgangspunkt und Prüfstein der Wissen s- ausweitung und - sicherung in den Naturwissenschaften ist. Konkrete wissenschaftlich e Fragestellungen in Forschung, Entwicklung und Technologie bedingen solide Fachkenntnisse in den beteiligten Disziplinen. Der Unterricht soll die Schülerinnen und Schüler befähigen, in Lebensbereichen, in denen naturwissenschaftliches und technisches Ve r- s tändnis erforderlich sind, sachkompetent und verantwortungsbewusst zu handeln und zu en t- scheiden.
Fachlehrpläne | 52 (2) Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Biologie und Chemie fördert besonders: Reflexive Fähig keit  In Chemie und Biologie erworbene Kompetenzen zur Bearbeitung gesellschaftlicher Fragestellu n gen beiziehen Sozialkompetenz  Das Fachwissen in einer Gruppe kreativ und zielorientiert einbringen  Sich an Gesprächen mit Fachleuten zu Themen mit biologisch em und/oder chemischem Hintergrund beteiligen Sprachkompetenz  Biologische und chemische Sachverhalte auch in komplexeren wissenschaftlichen Texten erschlie s- sen und in eigenen Worten erklären  Naturwissenschaftliche Texte (z.B. Protokolle, Labo rjournal, Be richte ) erstellen  Laien chemische und biologische Zusammenhänge fachlich korrekt erklären Methodenkompetenz  Hypothesen formulieren  Hypothesen von Spekulationen unterscheiden  Experimente planen, durchführen, dokumentieren und interpretieren  Modelle und Theo rien kritisch beurteilen IKT - Kompetenz  Informationen zu biologischen und chemischen Sachverhalten mittels Internet und Computer reche r- chieren, darstellen und kritisch auswerten (z.B. experimentelle Resultate in einem Tabellenkalkulat i- onsprogramm darstellen , mit einem Textverarbeitungsprogramm Berichte schreiben oder ein Molekü l- zeichnungsprogramm benützen) Interesse
Fachlehrpläne | 53 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

3.1. LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZ EN FÜR DEN TEIL BIOL OGIE

( Vgl. Lehrplan für das Schwerpunktfach Biologie und Chemie. Teil Biologie.)

3.2. LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZ EN FÜR DEN TEIL CHEM IE

3. Klasse

1. Lerngebiet: P raktische Laborarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Korrekter Umgang mit Glaswaren und Apparaturen  Sicherheit  Korrekte Handhabung von Chemikalien  Sorgfältige Planung, Durchführung und Aus wertung von Experimenten  die wichtigsten Glaswaren und Labor h ilfsmittel mit ihrem Fachausdruck benen nen .  einfache Apparaturen selber zusammenbauen .  Sicherheitsvorschriften sinnvoll interpretieren und entsprechend handeln .  Warnhinweise zu Gefahrstoffen verstehen und sich über das Gefahren poten z ial der verwend e- ten Stoffe informieren .  auch mit leicht entzün dlichen oder gesundheit s- gefährdenden Stoffen richtig umgehen .  auch ohne schriftliche Vorschrift planen, wie ein chemisches Problem experimentell gelöst we r- den kann.  Wege vorschlagen, wie eine konkrete Frageste l- lung experimentell beantwortet werden könnte.  sorgfältig beobachten und die eigenen Beobac h- tungen nachvollziehbar protokollieren.  aus experimentellen Beobachtungen selbstä n- dig Schlussfolgerungen ziehen.
Fachlehrpläne | 54

2. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen chemischen Grundlagen

Physikalische Chemie – Quantenchemie Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die S chülerinnen und Schüler können  Welle - Teilchen - Dualismus  Orbitalmodell  Hybridisierung  Mesomerie  MO - Modell  Licht und Elektronen als Teilchen - und Wellenerscheinungen deuten.  die Bedeutung des Wellen modells von Elektronen für die Struktur de r Elektronenhülle erklären.  die G rundzüge des Orbital modells für Atome erklären .  die Anwendungsbereiche und Grenzen des Hybridisierungsmodells ken nen und es an einfachen Beispie len erklären und anwenden.  die Anwendungsbereiche und Grenzen des Modells der Me somerie an einfachen Beispielen erklären .  die Bedeutung der Mesomerie für organische Farbstoffe erklären.  die Anwendungsbereiche und Grenzen des MO - Modells kennen und es an einfachen Beispielen erklären und anwenden.

3. Lerngebiet: Anwendungen der Che mie im Alltag und in der Technik

Gerade bei Anwendungen der Chemie im Alltag und in der Technik ist der technische Fortschritt r a sant und soll deshalb in die Unterrichtsgestaltung einfliessen, damit inhaltlich aktuelle Lerngebiete und deren Teilgebiete ge bührend berücksichtigt werden können. Die Grobziele und die damit verbundenen fachl i- chen Kompetenzen dieses Lerngebietes sollen deshalb durch aktuelle und gesellschaftlich relevante Inhalte erreicht werden.
Fachlehrpläne | 55

4. Klasse

4. Lerngebiet: Chemie und Umwelt

Das Ausmass und die Bedeutung der Emission und Immission von Stoffen in der Umwelt sind grossen und raschen Veränderungen unterworfen. War en beispielsweise vor einigen Jahren die Th e men s aurer Regen und Waldsterben sehr aktuell, sind heute Themen wie Ozon oder Klimawande l wesentlich dringl i- cher. Die Grobziele und die damit verbundenen fachlichen Kompetenzen dieses Lerngebietes sollen de s- halb durch aktuelle und gesellschaftlich relevante Inhalte erreicht werden. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schül er können  Stoffe in der Umwelt  Wirkung von Stoffen auf Lebewesen  Prinzipien der Umweltchemie wie Entstehung, Ausbreitung und Verhalten von Stoffen in der Umwelt erklären .  anhand aktueller Beispiele die Wirkung von chemischen Stoffen auf Lebewesen er klären.

2. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen chemischen Grundlagen

Organische Chemie Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Besonderheiten der Atomsorte Kohlenstoff  erklären , warum sich Kohlenstoffatome fast beliebig oft „mit sich selbst“ verbinden können .
Fachlehrpläne | 56  Nomenklatur organischer Verbindungen  Struktur organischer Moleküle und das Wesen der Isomerie  Grundkonzept der Reaktionstypen  An wendungen  organische Moleküle systematisch benennen.  zwischen Konstitution, Konfiguration und Konformation eines organischen Moleküls unterscheiden.  die Bedeutung der Isomerie für Biologie, Medizin und Pharmakologie verstehen .  den Sinn der Einteilung organischer Reaktionen in Reaktions typen verstehen .  wichtige organische Reaktions typen an einfachen Beispielen erklären .  Zusammenhänge zwischen Struktur und Funktion wichtiger Anwendungen org anischer Stoffe aus Natur und Technik erklären , z.B. bei Proteine n , Fette n , Kohlenhydrate n , Kunststoffe n . Physikalische Chemie – Spektroskopie Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schül erinnen und Schüler können  Prinzipien der Spektroskopie  das Grundprinzip spektroskopischer Verfahren wie z.B. der NMR - , IR - UV/Vi s - und der Massenspektroskopie
Fachlehrpläne | 57

3.3 GEMEINSAME LERNGEBIE TE UND FACHLICHE KOM PETENZEN

3. Klasse

Lerngebiet: B1. Ökologie / C4. Chemie und Umwelt Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Gewässerökologie (optional)  Bodenanalyse (o ptional)  Qualitative und quantitative Analytik  die chemische und biologische Gewässe r- güte bestimmen sowie die gesammelten Daten erheben, auswerten, darstellen und diskutieren.  mit analytischen Meth oden qualitätsrel e- vante Inhaltsstoffe (wie z.B. Sauerstoff, Ni t- rat, Phosphat) selber bestimmen.  die Funktion einer Abwasserreinigungsa n- lage erklären.  den Aufbau und die Funktion von Böden beschreiben.  Boden aufgrund biologischer Methoden (Bestimmung von Bo denorganismen, Kat a- lase - Versuch) und chemischer Methoden (wie z.B. Nitratnachweis) analysieren.  Standardmethoden zur qualitativen und quantitativen Analyse von biologisch rel e- vanten Stoffen anwenden und deren Ch e- mismus verstehen.  Blutwerte i n terpretieren ( z.B. Hämoglobin, Blutzucker in Abhängigkeit verschiedener Kohlenhydratquellen , Messwerte des
Fachlehrpläne | 58

4. Klasse

Lerngebiet: B3.1 Makromoleküle / B3.2 Gentechnik / C2.2 Biochemie Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Biochemisch r elevante Stoffe  Aufbau und Biosynthese von Proteinen  strukturelle und energetische Aspekte der für den menschlichen Körper biochemisch relevanten Stoffe erläutern (z.B. Zucker, Fette, Proteine ) .  Funktion und Stellung von diversen Stof f- gruppen im Stoffwechsel des Menschen beschreiben ( z.B. Kohlenhydrate, Fette, Proteine, DNA und Porphyrine).  die Funktion von biochemisch relevanten Stoffen der zugehörigen Struktur derselben zuordnen.  Aminosäuren an hand funktioneller Gruppen erkennen.  Eigenschaften der Aminosäuren anhand der zugehörigen Seitenkette einschätzen. (optional)  in der Raumstruktur eines Proteins primäre, sekundäre, tertiäre und quartäre Struktu r- bereiche voneinander unterscheiden.  die zur R aumstruktur führenden Wechse l- wirkungen erklären.  den Weg vom Gen zum funktionsfähigen Protein in seiner räumlichen Struktur erkl ä- ren.  die Mechanismen der Proteinfaltung in der
Fachlehrpläne | 59 Bakterien gewinnen u nd aufreinigen. (opt i- onal)  die Vor - und Nachteile von verschiedenen Modellorganismen aufzeigen .  exemplarisch an einem Modellorganismus gentechnische Experimente durchführen . (optional) Lerngebiet: B2.2 Anabole und katabole Prozesse / C2.5 Pharmakologie Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Wirkungsweise von Antibiot i- ka (optional)  Herstellung von Antibiotika (optional)  die Wirkungsweise von Antibiotika erklären, modellieren und überprüfen.  die kompetitive Hemmung erk lären und zeigen, weshalb der Sulfonamid - E insatz für den Mensch en unschädlich ist.  ein Antibiotikum im Labor synthetisieren.
Fachlehrpläne | 60 LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGS FACH CHEMIE A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - - 4 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Chemie ermöglicht interessierten Schülerinnen und Schülern, ihre Kompetenz im Fach Chemie weiterzuentwickeln sowie ein vertieftes Verständnis chemischer Phä nomene und Modelle zu erlangen. Es bietet Einblicke in chemische Fragestellungen und Methoden, die im Grundlagenunte r- richt nicht oder nur am Rande behandelt werden. Die praktische Laborarbeit soll dabei ein wesentlicher Bestandteil auf dem Weg des Erkenntn isgewinns sein. Das Ergänzungsfach Chemie eignet sich als Vorbereitung für Studienrichtungen, in denen chemische Fachkompetenzen wichtig sind , wie Medizin, Pharmazie, Chemie, weitere Naturwissenschaften oder Ingenieurwissenschaften. Es trägt aber in jedem Fall durch die Möglichkeit, sich in Theorie und prakt i- scher Laborarbeit vertieft mit einem wissenschaftlichen Fach auseinanderzusetzen, zu einem erfolgre i- chen Studium bei. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Chemie fördert besonders: Refl exive Fähigkeit  In der Chemie erworbene Kompetenzen zur Bearbeitung gesellschaftsrelevanter Fragestellungen beiziehen Sozialkompetenz  Sich an Gesprächen mit Fachleuten zu Themen mit chemischem Hintergrund beteiligen
Fachlehrpläne | 61 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

4. Klasse

1. Lerngebiet: P ra ktische Laborarbeit

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Durchführung von Experimenten

1.2 Sicherheit

1.3 Auswertung von Experimenten

 Experimente sachgerecht durchführen .  Sicherheitsvorschriften sinnvoll interp retieren und entsprechend handeln .  die eigene praktische Arbeit richtig protokolli e- ren.

2. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen chemischen Grundlagen

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Physikali sche Chemie

(z.B. s pektroskopische Verfahren, Grenzflächen, Kalorimetrie)  Chemie referieren.  die Bedeutung ausgewählter Themen für da s Verständnis natürlicher Phänomene erkennen.

2.2 Anorganische Chemie

(z.B. K omplexe, Leitfähigkeit von Lösungen, Min e- ralien, Erze, Gewinnung von Metallen)  vertiefte Zusammenhänge ausgewählter Bereiche der anorganischen Chemie
Fachlehrpläne | 62

2.4 Toxikologie/Pharmakologie

(z.B. Pharmakokinetik, Wirkung, Nebenwirkung und therapeutische Breite, Toxizität von Schwe r- metallen, halogenierten Kohlenwasserstoffen o der a nderen Sto ffgruppen)  die Grundlagen der Toxikologie / Pharmakologie erklären.  anhand aktueller Beispiele vertiefte Zusammenhänge zwischen Physiologie, Anatomie, Chemie und Toxikologie beschreiben.

2.5 Analytische Chemie

(z.B. Instrumentalanalyse wie UV - , IR - , NMR - Spektrometrie , quantitative Analyse mittels Redox - T itrat i on)  das Grundprinzip spektroskopischer Verfahren wie z.B. NMR - , IR - , UV/Vis - und Massenspektroskopie erklären .  Spektren einfacher Moleküle interpretieren, z.B. im Hinblick auf deren Strukturaufkl ärung .

2.6 Umweltchemie

(z.B. Verhalten von ausgewählten Chemikalien in Boden, Wasser und Luft, Anreicherung von Schadstoffen in der Nahrungskette, Abgasreinigung)  a nhand geeigneter aktueller Beispiele die Prinzipien der Umweltchemie wie Entstehung, Ausbreitung und Verhalten von Stoffen in der Umwelt erklären .  anhand geeigneter aktueller Beispiele die Wirkung von chemischen Stoffen auf Lebewesen erklären.

3. Lerngebiet: Anwendungen der Chemie im Alltag und in der Technik

Gerade bei Anwendungen de r Chemie im Alltag und in der Technik ist der technische Fortschritt rasant und soll deshalb in der Unterrichtsgestaltung eine Rolle spielen, damit inhaltlich aktuelle Lerngebiete und Teillerngebiete gebührend berücksichtigt werden können. Die Grobziele un d die damit verbundenen fac h- lichen Kompetenzen dieses Lerngebietes sollen deshalb durch aktuelle und gesellschaftlich relevante Inhalte erreicht werden. Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Fachlehrpläne | 63 LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH DEUTSCH A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden 4 3 3 4 B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung (2) Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Deutsch fördert besonders:  Reflexive Fähigkeiten - Sprache als Fundament der eigenen Persönlichkeit erfassen - Literatur als Medium für die Reflexion und Vermittlung kulturellen Wissens begreifen - Fremdes wie eigenes Sprachhandeln kritisch durchleuchten - Kontinuierlich an den eigenen Sprachkompetenzen arbeiten  Sozialkompetenz - Das menschliche Zusammenleben sprachlich aktiv mitgestalten - In kleineren und grösseren Teams lösungs- und ergebnisorientiert arbeiten - Eigene Positionen entwickeln, vertreten und mit fremden Standpunkten angemessen umgehen  Sprachkompetenz - Sich in unterschiedlichen Situationen kompetent äussern und überzeugend präsentieren - Adressaten-, situations- und mediengerecht schreiben - Grundformen der Wissenschaftssprache umsetzen - Anspruchsvolle Texte erarbeiten, verstehen und beurteilen
Fachlehrpläne | 64 (3) Querverbindungen zu anderen Fächer - Wissenschaftssprache > alle Fächer: Grundregeln wissenschaftlichen Schreibens vermit- teln, insbesondere die fachlichen Besonderheiten, und auf deren Einhaltung achten - Textverständnis > alle Fächer: möglichst viele wissenschaftliche Fachtexte lesen - Thesenbildung > Naturwissenschaften: Thesenbildung üben - Sprachrichtigkeit > alle Fächer: auf korrekten Sprachgebrauch achten und Einhaltung der Regeln belohnen - Standardsprache > alle Fächer: Unterricht konsequent in Standardsprache abhalten (auch in Gruppenarbeiten, Einzelgesprächen usw.) - Medientheorie > Wirtschaft und Recht: rechtliche Unsicherheiten klären (z.B. Urheberrecht) - Präsentationstechnik > alle Fächer: Grundanforderungen der Präsentationstechnik anwen- den, > Informatik: Themen für Präsentationen mit einzelnen Fächern vereinbaren (4) Basale fachliche Kompetenzen - Alle basalen fachlichen Kompetenzen sind mit der Abkürzung (bfK) gesondert gekenn- zeichnet.
Fachlehrpläne | 65 C. KLASSEN-LEHRPLÄNE

1. Klasse

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Epik  Lesehaltung  Lesetechnik  Erzähltheorie  Interpretation  Sachtexte  epische Ausdrucksformen bestimmen.  die eigene Lesehaltung bewusst wählen (Identifikation, Information, Unterhaltung, Analyse).  Texte genau lesen, verstehen und das eige- ne Verständnis hinterfragen. (bfK)  Lesetechniken unterscheiden sowie situations- und textsortengerecht für fiktionale und Sachtexte einsetzen. (bfK)  Grundbegriffe der Erzähltheorie anwenden.  ein Bewusstsein für den Nutzen und die Leistung von Fachterminologie im Allgemeinen entwickeln. (bfK)  Texte verstehen und einfache Interpretationsverfahren umsetzen. (bfK)  einfache Sachtexte verstehen. (bfK)

2. Lerngebiet: Schreiben

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Sachtextsorten  einfache fürs Gymnasium relevante Textsorten (z.B. Mitschrift, Exzerpt)
Fachlehrpläne | 66

3. Lerngebiet: Hören und Sprechen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Zuhören  Stellungnahme  Diskussion  Präsentieren  Feedback  aktiv und kritisch zuhören. (bfK)  mündlicher Rede folgen und das Gesagte knapp wiedergeben. (bfK)  sich deutlich artikulieren. (bfK)  sich frei, flüssig und angemessen in Standarddeutsch ausdrücken. (bfK)  einen kurzen Redebeitrag prägnant ge- stalten.  sich differenziert und lösungsorientiert in eine Diskussion einbringen.  komplexe Sachverhalte adressatengerecht aufbereiten und attraktiv vor Publikum präsentieren (z.B. Referat, Rede, Statement). (bfK)  eine konstruktive, auf Kriterien basierende Rückmeldung geben.

4. Lerngebiet: Sprach- und Medienreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Grammatik  Medientheorie  die grundlegenden Regeln in Rechtschrei- bung, Zeichensetzung und Grammatik korrekt anwenden. (bfK)  die eigene Sprach- und Medienbiografie reflektieren.
Fachlehrpläne | 67

2. Klasse

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Dramatik  Lyrik  Interpretation  Literarizität  Literatur und Medien  Sachtexte  dramatische Ausdrucksformen bestimmen (antikes, klassisches, modernes Theater) und Grundbegriffe der Dramatik erläutern.  lyrische Ausdrucksformen bestimmen sowie Grundbegriffe der Lyrik erläutern.  sprachliche Verdichtung lyrischer Texte ana- lysieren und ihre Wirkung beurteilen.  komplexere Interpretationsverfahren umset- zen. (bfK)  Literatur als Konstrukt mit bestimmten Wir- kungsabsichten erkennen.  Bezüge zwischen literarischen Texten und ihren medialen Adaptionen herausarbeiten. (bfK)  anspruchsvolle Sachtexte verstehen. (bfK)  Verfahren zur stufenweisen Erschliessung anspruchsvoller Sachtexte situationsgerecht anwenden. (bfK)  den Standpunkt eines Verfassers erkennen und die beabsichtigte Wirkung eines Textes einschätzen. (bfK)  den Informationsgehalt von Sachtexten her- ausarbeiten und korrekt wiedergeben. (bfK)  die Argumentationsstruktur von Sachtexten analysieren. (bfK)

2. Lerngebiet: Schreiben

Fachlehrpläne | 68

3. Lerngebiet: Hören und Sprechen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Zuhören  Argumentieren  Debatte  Vorlesen  mündlicher Rede (auch längeren Beiträgen) folgen und zum Gesagten knapp Stellung nehmen. (bfK)  die Hauptaussagen und Hauptargumente identifizieren und verstehen. (bfK)  differenziert argumentieren und fremde wie eigene Argumente analysieren. (bfK)  Streitgespräche sachorientiert gestalten.  literarische sowie Sachtexte gestaltend und publikumsorientiert vorlesen.

4. Lerngebiet: Sprach- und Medienreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Grammatik  Sprachwissenschaft  grammatische Probleme am Einzelfall reflektieren und bewältigen. (bfK)  exemplarische sprachwissenschaftliche Probleme (z.B. Gruppensprachen, Dialek- te, Diglossie) erörtern.
Fachlehrpläne | 69

3. Klasse

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Literaturgeschichte  Interpretation  Medientexte  literarische Epochen ab der Aufklärung in ihren Grundzügen charakterisieren und Tex- te literaturgeschichtlich einordnen.  ein literarisches Werk mit Hilfe von Thesen deuten. (bfK)  journalistische Texte erarbeiten und kritisch hinterfragen. (bfK)

2. Lerngebiet: Schreiben

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Wissenschaftssprache  Argumentierendes Schreiben  Journalistische Textsorten  Literarische Textsorten  Schreibplanung  einfache Grundregeln der Wissenschafts- sprache anwenden. (bfK)  zu einem Sachverhalt wertend Stellung nehmen (z.B. Rezension, Kommentar).  journalistisc he Textsorten charakterisieren und umsetzen.  einen Poetry-Slam- Beitrag oder eine Rede verfassen.  das eigene Schreiben stilistisch variieren und rhetorische Figuren gezielt einsetzen. (bfK)
Fachlehrpläne | 70

4. Lerngebiet: Sprach- und Medienreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Spachwissenschaft  Medientheorie  exemplarische sprachwissenschaftliche Probleme (z.B. Spracherwerb, Zeichen- theorie, geschlechtsspezifische Dimen- sionen der Sprachverwendung) erörtern.  die Phänomene und Erscheinungsformen der Medienlandschaft verstehen. (bfK)  die Vielfalt analoger und digitaler Medien begreifen. (bfK)
Fachlehrpläne | 71

4. Klasse

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Literaturgeschichte  Interpretation  Wertung  Literatur und Gesellschaft  Essayistik  literarische Epochen bis zur Gegenwart in ihren Grundzügen charakterisieren und Tex- te literaturgeschichtlich einordnen.  ein literarisches Werk selbständig erarbei- ten und interpretieren sowie den Lesepro- zess reflektieren. (bfK)  ein begründetes Werturteil über einen litera- rischen Text abgeben.  literarische Texte als Beitrag zu aktuellen gesellschaftlichen Debatten wahrnehmen.  die Struktur eines Essays analysieren.

2. Lerngebiet: Schreiben

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Wissenschaftssprache  Argumentierendes Schreiben  Textsorten für Studium und Beruf  Schreibplanung  komplexere Grundregeln der Wissen- schaftssprache anwenden.  einen Essay verfassen.  für Studium und Beruf relevante Textsor- ten (z.B. Bewerbungsschreiben) charak- terisieren und umsetzen. (bfK)  das eigene Schreiben reflektieren.
Fachlehrpläne | 72

3. Lerngebiet: Hören und Sprechen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Kommunikation  Prüfungsgespräch  Vorstellungsgespräch  konkrete Kommunikationsprozesse ana- lysieren (z.B. Sprache als Macht- und Manipulationsmittel). (bfK)  ein Prüfungsgespräch kompetent und fachsprachlich adäquat gestalten.  sich in einem Vorstellungsgespräch überzeugend präsentieren.

4. Lerngebiet: Sprach- und Medienreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Sprachphilosophie  Sprachwissenschaft  Medientheorie  Zusammenhänge von Sprache und Wirk- lichkeit kritisch reflektieren.  Wandel und Kontinuität der Sprache an ausgewählten Beispielen erläutern.  sich kompetent in der Medienlandschaft bewegen.  Unterschiede der Informationen und der Kommunikation in verschiedenen Medien erkennen und reflektieren. (bfK)  die Nutzung und Wirkung analoger und digitaler Medien kritisch hinterfragen. (bfK)
Fachlehrpläne | 73 LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH ENGLISCH A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden 3 3 3 3 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung (2) Überfa chliche Kompetenzen Vgl. Kantonaler Lehrplanteil. Das Grundlagenfach Englisch fördert besonders die nachfolgenden Bereiche und Kompetenzen (o.Ä.). Reflexive Fähigkeit  Kontinuierlich die eigene Sprach - und Fremdsprachkompetenzen reflektieren und verbes sern  Das Sprachbewusstsein entwickeln und es laufend schärfen  Sprache als Zugang zur eigenen und zu anderen Weltansichten, Überzeugungen und Interessen nutzen Sprachkompetenz  Sich in einem fremdsprachigen Umfeld zurechtfinden und Strategien zur Verständig ung einse t- zen  Strukturelle, lexikalische und phonologische Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen En g- lisch, Deutsch und anderen Schulsprachen erkennen und für das eigene Lernen nutzbar machen
Fachlehrpläne | 74 (4) Querverbindung zu anderen Fächern Wir haben das Programm für die vier Jahre Grundlagenfach Deutsch mit dem Aufbau in den anderen Fächern verglichen und dabei festgestellt, dass die folgenden Lerngebiete parallel in den Fächern Deutsch, Französisch, Englisch, Italienisch und Spanisch vermittelt werden können: • Literaturwissenschaftliche Fachbegriffe • Textsorten • Literaturgeschichte: Epocheneinteilung
Fachlehrpläne | 75 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

1. Klasse

Niveau: A2 – B1

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Grammatik der Bezirksschule (Wiederh o- lung): (Snapshot starter/pre - intermediate, Pearson/Longman, demnäc hst neu Top Deck 2, Macmillan ) - Verb Tenses - Passives - Modals - Going to / will future - Irregular Verbs - Question Tags etc.  Grammatik der intermediate Stufe* (Ve r- tiefung und Erweiterung): - Present Perfect Simple/Continuous - Past Perfect Simple/C ontinuous - Introductory Verbs for Reported Speech/Indirect Questions - Relative clauses etc. * Die Reihenfolge der Themen der Grun d- grammatik (1./2. Jahr) steht in Abhängi g- keit des Lehrmittels Beispiele für Lehrmittel: English in Mind 4 (Cambridge), New Head way Intermed i-  der Lernstufe entsprechend grammat ikalische Strukturen erkennen und anwenden.  grundlegende Strukturen und Regeln verst e- hen.
Fachlehrpläne | 76

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Hören  stufengerechte Hörtexte im Rahmen des Lehrmittels verstehen (z.B. Alltagssituat i- onen, Songs, einfache D ialoge und Info r- mationstexte).  die Hauptpunkte von einf a- chen/mittelschweren, vom Lehrmittel u n- abhängigen, authentischen Hörtexten ve r- stehen, insbesondere wenn diese durch Bilder, Grafiken, Schlüsselbegriffe etc. e r- gänzt werden.  Sprechen  die ihnen bekann ten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden.  sich mit weitgehend korrekter Aussprache ausdrücken.  sich in den meisten häufig wiederkehre n- den Alltagssituationen mit einfachen sprachlichen Mitteln verständigen.  sich an einfachen Gesprächen über v e r- traute Themen beteiligen.  eine geübte Präsentation eines vertrauten Themas machen und auf Fragen eing e- hen (z.B. über Hobby, Familie, persönl i- che Erlebnisse).  Lesen  einfache/mittelschwere Texte (meistens im Rahmen des Lehrmittels oder einfache literari sche Werke) verstehen, in eigenen Worten zusammenfassen und ihre Me i- nung dazu äussern.
Fachlehrpläne | 77

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler k önnen  Lehrmitteltexte und stufengerechte Orig i- naltexte (Jugendliteratur, short novels, short plays, z.B. - Harold and Maude (C. Higgins) - The Curious Incident of the Dog in the Night - Time (M. Haddon) - Tenderness (R. Cormier))  Einführung in die Grundbe griffe der Liter a- turanalyse  einfache/mittelschwere Originaltexte lesen und verstehen.  relevante Aspekte eines Werks zusa m- menfassen und kommentieren.  Grundbegriffe der Literaturanalyse (z.B. plot, character, setting etc.) verstehen und anwenden.  Kultur: z.B. soziale, politische, gesel l- schaftliche, wirtschaftliche oder histor i- sche Aspekte  einfache/mittelschwere Beiträge (Text, Tondokument, Film) über gesellschaftliche Aspekte der englischsprachigen Welt ve r- stehen, in eigenen Worten zusammenfa s- sen und ihre Meinung dazu äussern (z.B. Festivals, Traditions, School systems).  über Ähnlichkeiten und Unterschiede zw i- schen verschiedenen Ländern und Regi o- nen sprechen.
Fachlehrpläne | 78

2. Klasse

Niveau: B1

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fa chliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Grammatik der intermediate/upper - intermediate Stufe* (Vertiefung und Erwe i- terung): - Conditionals/Mixed Conditionals - Reported Speech - Phrasal Verbs - Verb patterns (gerund/infinitive) * Die Reihenf olge der Themen der Grun d- grammatik (1./2. Jahr) steht in Abhängi g- keit des Lehrmittels  Wortschatz (Erweiterung)  Sprachvergleich  stufengerechte grammatikalische Strukt u- ren reflektieren und anwenden, sowie Z u- sammenhänge im grammatikalischen Sy s- te m erkennen.  lexikalische Strukturen (z.B. Verb Pa t- terns, Word Formation) erkennen und ihre Erkenntnisse anwenden.  ihre Sprachkompetenz der Lernstufe en t- sprechend im Bereich des Wortschatzes steigern (z.B. Kollokationen, Phrasal Verbs).  bei Schreib anlässen das Wörterbuch g e- zielt einsetzen.  Gemeinsamkeiten in den Bereichen Wor t- schatz und Grammatik zwischen Englisch und anderen Schulsprachen erkennen (z.B. Conditional Clauses/la proposition conditionnelle)
Fachlehrpläne | 79  Sprechen  relativ fliessend frei sprechen  die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden  sich in Alltagssituationen ohne grössere Probleme verständigen  sich an einfachen Gesprächen über al l- gemeine Themen beteiligen  ein selbst gewähltes, vertrautes Thema präsentieren, eine nachfolgende Diskuss i- on einleiten und weitgehend führen  Lesen  mittelschwere Texte (meistens im Ra h- men des Lehrmittels) verstehen, in eig e- nen Worten zusammenfassen und ihre Meinung dazu äussern  einfache authentische Sachtexte und lä n- gere einfache literarische Werke e r- schliessen  Schreiben  d ie ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und S trukturen korrekt anwenden  unterschiedliche kürzere Textsorten schreiben (z.B. Kurzaufsätze, persönliche Stellungnahmen)

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Interpretation stufeng erechter Originalli t- eratur (z.B. Short Novels, 3 - Act Plays) - Of Mice and Men (J. Steinbeck) - Lies of Silence (B. Moore)  mittelschwere Originaltexte lesen und ve r- stehen.
Fachlehrpläne | 80
3 . Klasse Niveau: B1 – B2

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Grammatikthemen der upper - intermediate/advanced Stufe  Wortschatz  Sprachreflexion  Sprachvergleich  anspruchsvolle grammatikalische Strukt u- ren erkennen und anwenden (z.B. Invers i- on, have sth done etc).  ihren Wortschatz selbständig thematisch erweitern und anwenden.  verschiedene Quellen sinnvoll zur Wor t- schatzarbeit einsetzen.  verschiedene sprachliche Register unte r- scheiden (z.B. Verwendung des Passivs in formellen Briefen, Gebrauch Phrasal Verbs).  sich zur Wirkung der englischen Sprache (z.B. Stilmittel in Werbetexten, politische Reden) äussern.  Vergleiche zwischen Englisch und and e- ren Schulsprachen herstellen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Fachlehrpläne | 81 gen adäquat reagieren und die eigene Meinung auf einfache, aber schlüssige Art begründen.  Lesen  aktuelle Medienbeiträge verstehen, au f- grund gegebener Kriterien (wie Haupta r- gumente) analysieren und kritisch refle k- tieren (z.B. Zeitungsartikel, Repo rtagen, Interviews).  verschiedene Quellen auswerten und E r- gebnisse darstellen (z.B. Tabelle, Mind - Map, Vortrag).  Schreiben  die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden.  stärker strukturierte Textsorten produzi e- ren (z.B. Bericht, Rezension, formeller Brief, Leserbrief).  klar aufgebaute, längere Texte schreiben (z. B. five - paragraph essay).

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Interpretation stufengerechter Originallit e- ratur (wenn möglich aus verschiedenen Epochen), z.B. - A Streetcar Named Desire (T. Williams) - The Importance of Being Earnest (O. Wilde) oder thematischer Literatur, z.B.: - Postcolonial Literature  sich anhand von literarischen Werken kr i- tisch mit der englischsprachigen Welt auseinandersetzen und einen Bezug zu ihrer eigenen Welt herstellen.  mittelschwere bis anspruchsvolle literar i- sche Texte verstehen und Auskunft geben über Handlungsstruktur, Hauptthemen und Beziehungen der Personen.
Fachlehrpläne | 82  Kultur: z.B. soziale, politische, gesel l- schaftliche, wirtschaftliche oder histor i- sche Aspekte  gesellschaftliche Aspekte verstehen, kommentieren und mit eigenen Wertvo r- stellungen in Verbindung setzen.  englischsprachige Sachbeiträge (Ferns e- hen, Radio, Printmedien oder Filme) s o- wie literarische Texte im soziokulturellen und historischen Kontext verstehen und kritisch reflektieren (z.B. US elections, cu r- rent affairs , global issues).
Fachlehrpläne | 83

4. Klasse

Niveau: B2 – C1

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Grammatikthemen der advanced Stufe  Wortschatz  Sprachreflexion  Sprachvergleich  Kenntnisse der englischen Grammatik ve r- tiefen und anwenden.  einen breiten Wortschatz differenziert und situationsgerecht aktiv anwenden.  lexikalische Strukturen erkennen und ihre Erkenntnisse anwenden.  selbständig ihren Wortschatz erweitern.  die Wirku ng der englischen Sprache in Texten und mündlichen Beiträgen r e- flektieren (z.B. Register, Stylistics).  Querverbindungen zu anderen Sprachen herstellen und zur Erweiterung der eig e- nen Sprachkompetenz nutzen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte F achliche Kompetenzen
Fachlehrpläne | 84  Sprechen  sich ohne grössere Probleme fliessend und der Situation entsprechend relativ sti l- sicher ausdrücken.  eine breite Palette an Redemitteln klar und ohne sich stark einzuschränken ei n- setzen.  ein Thema mit hohem Inform ationsgehalt klar strukturiert präsentieren und Fragen dazu kompetent beantworten.  in Gruppen Diskussionen selbständig pl a- nen und durchführen (z.B. zu aktuellen kontroversen Themen).  ihre Gedanken und Meinungen präzise ausdrücken und in Diskussionen eigen e Beiträge geschickt mit denen anderer ve r- knüpfen.  Lesen  authentische Sachtexte aus verschied e- nen Quellen, wie z.B. Zeitungen, Fac h- magazinen oder Internetseiten, ohne grössere Schwierigkeiten verstehen und zusammenfassen.  anspruchsvolle Sach - und lite rarische Texte mit den nötigen Hilfsmitteln sel b- ständig erarbeiten, interpretieren und sich kritisch damit auseinandersetzen.  Schreiben  umfangreiche syntaktische Strukturen und ein breites Vokabular anwenden (unter Verwendung der entsprechenden Hilfsm i t- tel).  Stilmittel und Register anwenden.  sich weitgehend korrekt und adressate n- gerecht ausdrücken.  überzeugend argumentieren.  Informationen aus verschiedenen Quellen
Fachlehrpläne | 85

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Interpretation stufengerecht er Originalte x- te (unterschiedlicher Genres) aus ve r- schiedenen Epochen, z.B. - Macbeth (W. Shakespeare) - Frankenstein (M. Shelley) oder thematischer Literatur, z.B. - African American Literature - 19th century novels - Romantic Poetry  Eigenständige Literaturanalyse  anspruchsvolle literarische Originaltexte analysieren, interpretieren und in ihren Kontext stellen (je nach Werk mit entspr e- chenden Hilfsmitteln).  vielschichtige Texte verstehen.  in einem literarischen Text verschiedene bedeutungsrelev ante Aspekte (z.B. Han d- lungsablauf, Hauptthematik, Persone n- konstellation, stilistische Mittel) erkennen, benennen und beschreiben.  zwischen der fiktionalen und der eigenen Welt Bezüge schaffen.  selbständig eine für andere nachvollzie h- bare Interpretation e ines Textes erarbe i- ten.  Literatur im Kontext  Literarische Originaltexte verschiedener Länder, Genres und Epochen (vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart) lesen und verstehen.  Texte anhand literatur - und kulturg e- schichtlicher Merkmale verstehen und i n- terp retieren (z.B. Merkmale romantischer Lyrik).  Kultur: z.B. soziale, politische, gesel l- schaftliche, wirtschaftliche oder histor i- sche Aspekte  gesellschaftliche Grundstrukturen und Wertvorstellungen ausgewählter Länder des englischsprachigen Kulturrau ms, auch im Vergleich, verstehen.  authentische englischsprachige Beiträge
Fachlehrpläne | 86 LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH FRANZÖSISCH A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden 3 3 3 3 B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Französischunterricht macht den Schülerinnen und Schülern Sprache als Erkenntnismitte l, Kommunikationsmittel und als künstlerisches Ausdrucksmittel bewusst. Er trägt dazu bei, Persö n- lichkeiten heranzubilden, die kompetent, selbstkritisch und verantwortungsbewusst mit Sprache und Menschen fremder Kulturen umgehen. Der Französischunterricht vermittelt mehr als die vier Grundfertigkeiten (Hör - und Leseverstehen, mündlicher und schriftlicher Ausdruck). Die Schüleri n- nen und Schüler entwickeln ihre ästhetische Wahrnehmungs - und Urteilsfähigkeit in der kreativen Auseinandersetzung mit literarische n respektive nichtliterarischen Texten sowie im Dialog mit a n- deren Kunst - und Kulturformen. Am Ende des Lehrgangs verfügen sie über erweiterte Sprac h- kenntnisse sowie über eine interkulturelle Kompetenz, die es ihnen ermöglichen, mit Menschen französischer Sprache zu kommunizieren. Diese Kompetenz erleichtert den Austausch und die Zusammenarbeit besonders in den Bereichen Bildung und Arbeit innerhalb und ausserhalb der Landesgrenzen. Französisch ist die zweite Landes - und Amtssprachen der Schweiz. Somit leis tet der Französischunterricht einen wesentlichen Beitrag zur mehrsprachigen und kulturell vielfältigen Identität unseres Landes. Er fördert das Interesse, die Neugierde und die Sensibilität für die fra n- zösischsprachigen Landesregionen und die in der ganzen Schweiz wohnhaften französischspr a- chigen Menschen. Fremdsprachen - und Literaturunterricht legen überdies den Grundstein für ein angemessenes Verständnis der komplexen Strukturen Frankreichs und der historisch bedeuts a- men Rolle des Französischen als europä ische Kultursprache. Somit trägt der Französischunterricht zur allgemeinen Studierfähigkeit bei. (2) Überfachliche Kompetenzen Reflexive Fähigkeit
Fachlehrpläne | 87  Kritisch und bewusst die neuen Medien und Informationstechnologien nutzen Praktische Fähigkeit  Wörterbücher und Lexika nutzen  Korrekt m it Quellen und Medienerzeugnissen umgehen Interesse  Ein Interesse für den Austausch mittels einer Fremdsprache entwickeln  Literatur und Kultur als Bereicherung erfahren
Fachlehrpläne | 88 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

1. Klasse

Niveau; A2 – B1

1. Lerngebiet: Sprache und Sprac hreflexion

Grobinhalte: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Repetition und Vertiefung der bereits erworbenen morphologischen und syntaktischen Grundstrukturen, z.B. Verben, Zeiten (présent, passé composé, imparfait, futur composé), Satzbau (la place des adje ctifs), Wortarten (adjectif/adverbe)  Erwerb neuer Zeiten (plus - que - parfait, futur simple) Die Schülerinnen und Schüler können  bereits erworbene morphologische und sy n- taktische Grundstrukturen anwenden.  neu erlernte Grundstrukturen bilden und anwenden. Grobinhalte: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  themen - und textbezogener Grundwortschatz  Wortfamilien Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wortschatz anwe n- den.  den Wortschatz erweitern und den neu e r- lernten Wortschatz anwenden.  mith ilfe des bestehenden Wortschatzes sen.  2000 Wörter (A2) anwenden. Grobinhalte: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Soziolinguistische Normen, z.B. Diskursanalyse, Die Schülerinn en und Schüler können  sprachspezifische Eigenheiten der
Fachlehrpläne | 89

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte: Hören Fachliche Kompetenzen  Deutlich und relativ langsam gesprochene einfache Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache, z.B. Alltagsgespräche, Diskussionen, didakt isierte Hörverständnisübungen, didaktisierte Fernseh - und Radiosendungen, Film, Podcasts  einfache, klar aufgebaute Präsentationen  Unterrichtsgespräch in der Fremdsprache Die Schülerinnen und Schüler können  die Hauptpunkte eines Redebeitrags ve r- stehen. G robinhalte: Sprechen Fachliche Kompetenzen  Redebeiträge mit einem weitgehend bekannten Wortschatz und weitgehend bekannten Strukturen  Rollenspiele  Diskussionen  Präsentationen, Kurzreferate  Unterrichtsgespräch  Phonetik Die Schülerinnen und Schüler können  sich spontan und verständlich ausdr ü- cken.  in Rollenspielen sprechen.  an Diskussionen teilnehmen und ihre Meinung ausdrücken.  eine erste strukturierte Präsentation ha l- ten.  am Unterrichtsgespräch teilnehmen.  weitgehend korrekt vorlesen.  Regeln der französisc hen Aussprache korrekt anwenden. Grobinhalte: Lesen Fachliche Kompetenzen  Einfache literarische und andere Die Schülerinnen und Schüler können
Fachlehrpläne | 90

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte: Literaturanalyse und Interpretation Fachliche Kompetenzen  Handlungse bene eines literarischen Textes  Themenanalyse Die Schülerinnen und Schüler können  die Figuren, ihre Handlungen und ihre Beziehungen untereinander beschreiben und erklären.  die Entwicklung der Figuren und der Handlung beschreiben.  die Themen erkennen und be schreiben. Grobinhalte: Littérature et Civilisation Fachliche Kompetenzen  Einfache literarische Texte aus dem 20. und 21. Jahrhundert  Situierung des Text in den historischen, kulturellen und politischen Kontext  Einfache Themen aus der Gesellschaft und K ultur der Romandie und Frankreichs Die Schülerinnen und Schüler können  vom literarischen Text ausgehend einen Bezug zur eigenen Lebenswirklichkeit herstellen.  den für das Textverständnis erforderlichen historischen Kontext mit eigenen Worten wiedergeben.  ausgewählte Themen erarbeiten und mit eigenen Worten wiedergeben.  einfache Chansons, Filme, Medientexte, Beiträge aus Radio, Fernsehen und Internet, Werbespots, Musikclips verstehen und analysieren.
Fachlehrpläne | 91

2. Klasse

Niveau: B1

1. Lerngebiet: Sprache und S prachreflexion

Grobinhalte: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Weiterführende morphologische und syntaktische Strukturen, z.B. Zeiten und Modi (subjonctif, conditionnel), Wortarten, Satzbau (proposition conditionnelle), Äusserungsarten (discours indirect) Die Schülerinnen und Schüler können  bereits erworbene morphologische und sy n- taktische Grundstrukturen korrekt anwe n- den.  neu erlernte Strukturen bilden und anwe n- den. Grobinhalte: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Themen - und textbezogener Grundwortschatz  Wortfamilien  Synonyme und Antonyme Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wortschatz sicher anwenden.  den Wortschatz erweitern und den neu e r- lernten Wortschatz anwenden.  einfache Regeln der Wortbildung in die Pr a- xis umsetzen.  mithil fe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschlie s- sen.  mithilfe von Synonymen und Antonymen den Wortschatz erweitern und verfeinern. Grobinhalte: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Einführung in den Gebrauch von Hilfsmitteln  W ortfeldarbeit Die Schülerinnen und Schüler können  Wörterbücher (auch elektronische) komp e- tent verwenden.
Fachlehrpläne | 92

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte: Hören Fachliche Kompetenzen  Deutlich gesprochene authentische Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache, z.B. Alltagsgesp räche, Diskussionen, Hörverständnisübungen, Fernseh - und Radiosendungen, Film, Podcasts  Klar aufgebaute Präsentationen  Unterrichtsgespräch in der Fremdsprache Die Schülerinnen und Schüler können  einen Redebeitrag weitgehend verstehen. Grobinhalte: Sprec hen Fachliche Kompetenzen  Redebeiträge mit weitgehend bekanntem Wortschatz und weitgehend bekannten Strukturen  Rollenspiele  Diskussionen  Präsentationen  Unterrichtsgespräch Die Schülerinnen und Schüler können  sich spontan und zusammenhängend ausdrücken.  i n anspruchsvolleren und komplexen Rollenspielen sprechen.  an Diskussionen teilnehmen und ihre Meinung verständlich ausdrücken.  Referate zu Themen mittleren Schwierigkeitsgrades halten.  am Unterrichtsgespräch teilnehmen. Grobinhalte: Lesen Fachliche Kompe tenzen  Literarische und andere Originaltexte einfachen bis mittleren Schwierigkeitsgrades  Lesestrategien Die Schülerinnen und Schüler können  Texte sinnvoll zusammenfassen.  die Struktur eines Textes erkennen und beschreiben.  Unverstandenes durch den Konte xt erschliessen.
Fachlehrpläne | 93

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte: Literaturanalyse und Interpretation Fachliche Kompetenzen  Handlungsebene eines literarischen Textes  Erste Grundbegriffe der Literaturanalyse, z.B. Figur, Erzähler, narrative Struktur  Themenanalyse Die Schülerinnen und Schüler können  die Handlungsstruktur sinnvoll gliedern und erklären.  Figuren und ihre Beziehungen untereinander analysieren und ihre Handlungsmotive und deren Konsequenzen auf die Handlung erklären.  den Erzähler erkennen.  die Themen er kennen und beschreiben.  einen literarischen Text selbständig oder in Gruppen lesen. Grobinhalte: Littérature et Civilisation Fachliche Kompetenzen  Literarische Originaltexte aus dem 20. und 21. Jahrhundert von einfachem bis mittlerem Schwierigkeitsgrad  Elementare literaturgeschichtliche Kenntnisse  Themen aus der Gesellschaft und Kultur der Romandie, Frankreichs und der Francophonie , z.B. die Lebenswirklichkeit französischsprachiger Menschen, Themen wie Familie und Jugend, Schule und Beruf, Maghreb  Filme , Chansons, Medientexte, Radio, Fernsehen und Internet, Werbespots, Musikclips Die Schülerinnen und Schüler können  vom literarischen Text ausgehend einen Bezug zur eigenen Lebenswirklichkeit herstellen.  elementare Informationen zum Kontext des gelesenen T extes mit eigenen Worten wiedergeben und dazu Stellung nehmen.  ausgewählte Aspekte der französischsprachigen Gesellschaft und Kultur in eigenen Worten beschreiben und dazu Stellung nehmen.
Fachlehrpläne | 94

3. Klasse

Niveau: B1 – B2

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachre flexion

Grobinhalte: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Komplexere morphologische und syntaktische Strukturen, z.B. Nebensatzsyntax, Infinitivstrukturen und compléments du verbe, Passiv, gérondif, concordance des temps Die Schülerinnen und Schüler können  n eu erlernte komplexere Strukturen bilden und anwenden.  die bereits erworbenen morphologischen und syntaktischen Strukturen sicher anwenden. Grobinhalte: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Themen - und textbezogener Grund - und Aufbauwortschatz  Wortfamilien  S ynonyme und Antonyme Die Schülerinnen und Schüler können  nebst ihrem Grundwortschatz einen erweiterten Wortschatz zu ausgewählten Bereichen anwenden und diesen selbständig festigen.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie ers chliessen und selber Wörter bilden.  den Wortschatz permanent verfeinern. Grobinhalte: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Verschiedene Sprachregister, z.B. français familier, l’argot, le langage des jeunes  Sprachvergleich, z.B. faux amis, sprachverwan dte Wörter und Die Schülerinnen und Schüler können  Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern.  verschiedene Sprachregister unterscheiden.
Fachlehrpläne | 95

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte: Hören Fachliche Kompete nzen  Authentische, längere Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache, z.B. Film, Nachrichten, Reportagen, Diskussionen, Fernseh - und Radiosendungen, Podcasts  Längere Präsentationen in Standardsprache  Unterrichtsgespräch  Verstehensstrategien, z .B. Rückfragen, Verknüpfung mit Bekanntem Die Schülerinnen und Schüler können  authentische Redebeiträge in der Standardsprache weitgehend verstehen.  das Unterrichtsgespräch über anspruchsvollere Themen verstehen.  Verstehensstrategien anwenden. Grobinhal te: Sprechen Fachliche Kompetenzen  Redebeiträge zu allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen  Diskussionen  Präsentationen  Unterrichtsgespräch Die Schülerinnen und Schüler können  sich spontan, zusammenhängend und fliessend ausdrücken.  sich krit isch äussern und ihre Meinung vertreten.  an einer Diskussion teilnehmen und sie leiten.  Präsentationen halten.  sich am Unterrichtsgespräch aktiv und formal korrekt beteiligen. Grobinhalte: Lesen Fachliche Kompetenzen  Texte verschiedener literarischer Gat tungen mittleren bis anspruchsvolleren Schwierigkeitsgrades (Novellen, Die Schülerinnen und Schüler können  Texte präzis zusammenfassen.  Texte und Textpassagen analysieren und interpretieren.
Fachlehrpläne | 96

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte: Literaturanalyse und Interpretation Fachliche Kompetenzen  Methoden der Literaturanalyse und - interpretation, z.B. Figur, Erzählsituation, elementare rhetorische Figuren  Themenanal yse  Verschiedene Gattungen, z.B. Komödie, Fabeln, Erzählung, Roman, Lyrik Die Schülerinnen und Schüler können  Handlungsablauf, Figurenkonstellationen und Erzählsituation eines literarischen Textes analysieren und deren Bedeutung erklären.  die für die Lite raturanalyse relevanten Begriffe auf den literarischen Text anwenden.  einen literarischen Text auf seine gattungsspezifischen Merkmale hin analysieren.  einen literarischen Text selbständig lesen. Grobinhalte: Littérature und Civilisation Fachliche Kompete nzen  Literarische Originaltexte vom 17. bis

21. Jahrhundert mittleren

Schwierigkeitsgrades, z.B. Molière et le classicisme, Camus, Sartre et l’existentialisme, le théâtre absurde  Literaturgeschichtlicher Kontext  Komplexere Themen aus der Gesellschaft, z. B. Armut, Fanatismus, Mehrsprachigkeit, Familie, Religon etc.(für IB)  Komplexere Themen aus Kultur und Geschichte der Francophonie , z.B. französische Kunst, Absolutismus, Kolonialismus, Maghreb, Einwanderung, Banlieue, 2. Weltkrieg  Komplexere Themen aus Um welt und Die Schülerinnen und Schüler können  einen angemessenen Fachwortschatz einsetzen, um literarische Werke zu analysieren und interpretieren.  sich selbständig mit einem literarischen Werk auseinandersetzen.  den literaturgeschichtlichen Kontext eines Textes mit eigenen Worten wiedergeben.  ausgewählte Themen der f ranzösischsprachigen Gesellschaft und Kultur analysieren und dazu kritisch Stellung nehmen.
Fachlehrpläne | 97

4. Klasse

Niveau: B2

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Komplexe morphologische und syntaktische Struktu ren Die Schülerinnen und Schüler können  die bereits erworbenen morpho - syntaktische Strukturen sicher und korrekt anwenden.  neu erlernte komplexere morpho - syntaktische Strukturen bilden sowie sicher und korrekt anwenden.  selbständig die erworbenen Struk turen repetieren und vertiefen. Grobinhalte: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Erweiterter Wortschatz  Wortfamilien  Synonyme und Antonyme Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wortschatz sicher anwenden.  den Wortschatz differenziere n und den neu erlernten Wortschatz anwenden.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen.  den Wortschatz permanent verfeinern. Grobinhalte: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Verschiedene Sprachregister, z.B. fr ançais familier, l’argot, le langage Die Schülerinnen und Schüler können  verschiedene Sprachregister
Fachlehrpläne | 98

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte: Hören Fachliche Kompetenzen  Authentische, s chnell gesprochene Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache, z.B. Film, Fernseh - und Radiosendungen, Podcasts, Diskussionen  Komplexere Präsentationen in Standardsprache  Unterrichtsgespräch Die Schülerinnen und Schüler können  authentische Rede beiträge weitgehend verstehen.  längere komplexere Präsentationen verstehen.  Redebeiträgen weitgehend mühelos folgen. Grobinhalte: Sprechen Fachliche Kompetenzen  Redebeiträge zu allgemeinen, literarischen und kulturellen Themen  Diskussionen  Präsentatione n  Unterrichtsgespräch Die Schülerinnen und Schüler können  sich sach - , adressaten - und situationsgerecht ausdrücken.  sich kritisch äussern und überzeugend argumentieren.  an einer Diskussion teilnehmen und sie leiten.  komplexe Themen präsentieren.  sich am U nterrichtsgespräch beteiligen.  das eigene Repertoire erweitern und vertiefen. Grobinhalte: Lesen Fachliche Kompetenzen  Literarische und andere Originaltexte mittleren bis anspruchsvollen Schwierigkeitsgrades, z.B. Erzählungen, Romane, Theaterstücke, Sek undärliteratur, Die Schülerinnen und Schüler können  die Struktur und die Argumentation in einem Text analysieren.  Texte interpretieren bzw. kritisch reflektieren.
Fachlehrpläne | 99

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte: Literaturanal yse und Interpretation Fachliche Kompetenzen  Methoden der Literaturanalyse, z.B. Figur, Erzählsituation, rhetorische Figuren  Themenanalyse  Verschiedene Gattungen, z.B. Komödie, Fabeln, Erzählung, Roman, Sonett, Autobiografie Die Schülerinnen und Schüler können  einen literarischen Text inhaltlich und formal analysieren und interpretieren.  einen literarischen Text auf seine gattungs - und formspezifischen Merkmale hin analysieren.  einen längeren literarischen Text selbständig lesen. Grobinhalte: Littératur e und Civilisation Fachliche Kompetenzen  Literarische Originaltexte vom 17. bis

21. Jahrhundert mittleren bis

anspruchsvollen Schwierigkeitsgrades, z.B. Voltaire et le siècle des Lumières, Zola et le naturalisme, les poètes du romantisme, le roman actuel  Literatur - bzw. kulturgeschichtlicher Kontext  Komplexere Themen aus der Gesellschaft und Kultur der Francophonie , z.B. Afrique noire, Migrationen, Banlieue, Jugendkultur, Politik, Religion  Komplexere Themen zu historischen Ereignissen, z.B. Französische Re volution, 2. Weltkrieg (vor allem für IB)  Medienerzeugnisse, Chansons, Rap, Radio, Fernsehen und Internet, Poetry Slam  Film und filmische Umsetzung Die Schülerinnen und Schüler können  den literatur - bzw. kulturgeschichtlichen Kontext eines Textes mit eigenen Worten wiedergeben und den Bezug zum Text erläutern.  ausgewählte Themen der französischsprachigen Gesellschaft und Kultur verstehen und erklären.  ausgewählte Aspekte der französischsprachigen Welt kontextualisieren und erörten, z.B . im Bereich Kunst, Architektur, Film (bedeutende Regisseure), Musik.
100 LEHRPLAN FÜR DAS SCH WERPUNKTFACH FRANZÖS ISCH A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - 6 6 B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Schwerpunktfach Französisch vertieft die Lerngebiete des Grundlagenfachs: Sprache und Sprachr e- flexion, Kommunikation sowie Literatur und Kultur. Der Unterricht fördert den breit angelegten Kontakt zu Gesellschaft, L iteratur und Kultur der französischsprachigen Schweiz, Frankreichs und der übrigen Fra n- kophonie, insbesondere des Maghreb. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich wichtige französ i- sche Werke der Weltliteratur, ergründen deren Bedeutung in einem europä ischen Gesamtkontext und lernen die wesentlichen kulturhistorischen Epochen Frankreichs kennen. Im Dialog mit anderen Kunst - und Kulturformen, wie Film und Malerei, schulen die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeit ästhetischer Wahrnehmung und kreativer Umsetzung. Sie begegnen fremden Welt - und Wertvorstellungen und le r- nen, das eigene Weltverständnis zu relativieren. Die breite Auseinandersetzung mit aktuellen sozialen und gesellschaftlichen Fragen Frankreichs und der übrigen Frankophonie führt die Schüle rinnen und Schüler zu einer kritischer Anteilnahme und zum Überdenken der eigenen Lebensrealität, d.h. zu einem umfassenderen und umsichtigeren Verständnis der persönlichen Lebensgestaltung. Im Laufe der zwei Kursjahre erlangen die Schülerinnen und Schüler ein breites Wissen über den frankophonen Sprach - und Kulturraum, fortgeschrittene Sprachkenntnisse sowie eine interkulturelle Kompetenz, die es ihnen ermö g- licht, mit Menschen französischer Sprache differenziert zu kommunizieren. Somit unterstützt der Fran z ö- sischunterricht im Schwerpunktfach die Schülerinnen und Schüler bei der Erlangung der allgemeinen Studierfähigkeit und erleichtert den Einstieg ins Fachstudium oder den Studienbeginn in einem frank o- phonen Gebiet. Angesichts der Mehrsprachigkeit und der k ulturellen Vielfalt unseres Landes kommt dem Französischen eine grosse Bedeutung zu. Die vertieften sprachlichen, literarischen und kulturellen Ko m- petenzen in Französisch erleichtern den Schülerinnen und Schülern folglich die Kommunikation, den Austausch, die Zusammenarbeit und die Mobilität in Bildung und Arbeitswelt in der Schweiz und im fra n-
101  Das vergleichende Sprachdenken w eiterentwickeln IKT - Kompetenz  Kompetent online recherchieren (z.B. Suchmaschinen, Bibliothekskataloge)  Computer als Schreib - und Präsentationsmedium versiert einsetzen  Kritisch und bewusst die neuen Medien und Informationstechnologien nutzen Praktische Fäh igkeit  Wörterbücher und Lexika nutzen  Korrekt mit Quellen und Medienerzeugnissen umgehen Interesse  Ein ausgeprägtes Interesse für Sprache, Literatur und Kultur entwickeln  Die Literatur als intellektuelle und ästhetische Bereicherung pflegen
102 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

3. Klasse

Niveau: B1 – B2

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Morphologische und syntaktische Grund - und Aufbaustrukturen, z.B. Nebensatzsyntax  Infinitivstrukturen und compléments du verbe  Pas siv  Participe présent und Gérondif  Wortarten, z.B. Konjunktionen und Präpositionen  Anwendung von Strukturwörtern  Repetition der Grammatik Die Schülerinnen und Schüler können  die bereits erworbenen Grundstrukturen sicher und korrekt anwenden.  neue komple xere syntaktische Aufbaustrukuren bilden und anwenden.  morphosyntaktische Strukturen mittels der entsprechenden Terminologie beschreiben. Grobinhalte: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Themen - und textbezogener Aufbauwortschatz  Idiomatische Strukturen  Wor tfamilien  Synonyme und Antonyme Die Schülerinnen und Schüler können  einen breiten Grundwortschatz sicher anwenden.  den Wortschatz differenzieren und den neu erlernten Wortschatz anwenden.  ausgewählte idiomatische Strukturen anwenden.  mithilfe des bestehe nden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen.
103 Grobinhalte: Hören Fachliche Kompetenzen  Authentische, relati v schnell gesprochene Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache, z.B. Film, Radio - und Fernsehsendungen, Repor tagen, Di s- kussionen, Podcasts, Musikclips  Komplexere Präsentationen in Standardsprache  Verstehensstrategien, z.B. Rückfragen, Verknüpf ung mit Bekanntem Die Schülerinnen und Schüler können  Redebeiträge weitgehend verstehen.  in längeren Redebeiträgen und Präsentationen auch einer komplexeren Argumentation folgen.  Verstehensstrategien anwenden. Grobinhalte: Sprechen Fachliche Kompetenzen  Längere und ausführliche Redebeiträge mit erweitertem Wortschatz und komplexeren Strukturen zu allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen  Diskussionen  Präsentationen  Unterrichtsgespräch Die Schülerinnen und Schüler können  sich spontan, fliesse nd und weitgehend korrekt äussern.  argumentieren und Stellung nehmen.  an einer Diskussion teilnehmen und sie leiten.  klar und strukturiert präsentieren.  sich am Unterrichtsgespräch beteiligen. Grobinhalte: Lesen fachliche Kompetenzen  Literarische und an dere Texte mittleren Schwierigkeitsgrades, z.B. Erzählungen, Romane, Theaterstücke, Sekundärliteratur, Medientexte, Sachtexte  Lesestrategien Die Schülerinnen und Schüler können  Texte präzis zusammenfassen.  die Struktur und die Argumentation in einem Text analysieren.  Texte interpretieren bzw. kritisch reflektieren.  Texte selbständig lesen und erarbeiten.  das selbständige Lesen planen.  Sinn gebend vorlesen. Grobinhalte: Schreiben Fachliche Kompetenzen
104

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte: Literaturanalyse und Interpretation Fachliche Kompetenzen  Grundbegriffe der Literaturanalyse, z.B. Figur, Erzählsituation, narrative S truktur, Dramaturgie, rhetorische Figuren  Die drei traditionellen Gattungen (Poesie, Theater, narrative Texte)  Grundbegriffe der Filmanalyse Die Schülerinnen und Schüler können  die für die Literaturanalyse relevanten Grundbegriffe auf den literarischen Te xt anwenden.  einen literarischen Text/einen Film interpretieren.  einen literarischen Text auf seine gattungsspezifischen Merkmale hin analysieren.  Stilmerkmale und rhetorische Figuren erkennen und beschreiben.  ihre eigenständige Auseinandersetzung mit der Lektüre mündlich und schriftlich darlegen. Grobinhalte: Littérature und Civilisation fachliche Kompetenzen  Literarische Originaltexte vom 16. bis

21. Jahrhundert mittleren bis

anspruchsvollen Schwierigkeitsgrades  Literarische Epochen und Strömungen seit dem 16. Jahrhundert, z.B. Ronsard et la renaissance, Molière et le classicisme, Voltaire et le siècle des Lumières, Flaubert et le réalisme, Breton et le surréalisme, Beckett et le théâtre moderne, Camus, Sartre et l’existentialisme  Komplexere Themen aus d er Gesellschaft und Kultur der französischsprachigen Schweiz, Frankreichs und der Francophonie , Stereotypen der Romandie, Québec, Die Schülerinnen und Schüler können  die Bedeutung eines literarischen Textes für seine Epoche oder Strömung erläutern .  ausgewählte literarische Epochen und Strömungen einordnen.  Bezüge zu anderen Kulturerzeugnissen (z.B. Malerei, Musik) herstellen.  ausgewählte Themen aus der französischsprachigen Gesellschaft und Kultur analysieren sowie verstehen und präsentieren.
105
4 . Klasse Niveau: B2 – C1

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte: Grammatik fachliche Kompetenzen  Komplexere morphologische und syntaktische Strukturen  Repetition der Grammatik  Anwendungsorientiertes Üben (Übersetzen, Verfassen von Texten etc.) Die Schülerinnen und Schüler können  die bereits erworbenen Grundstrukturen sicher und korrekt anwenden.  neue komplexere syntaktische Strukuren bilden sowie sicher und korrekt anwenden. Grobinhalte: Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Themen - und te xtbezogener Aufbauwortschatz  Idiomatische Strukturen  Wortfelder  Synonyme und Antonyme Die Schülerinnen und Schüler können  einen breiten Wortschatz sicher und situationsgerecht anwenden.  den Wortschatz differenzieren und den neu erlernten Wortschatz anwen den.  können ausgewählte idiomatische Strukturen anwenden.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen. Grobinhalte: Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Verschiedene Sprachregister, z.B. le français familier, le français soutenu  Verschiedene Stilebenen  Einblicke in die Etymologie Die Schülerinnen und Schüler können  können ihre Ausdrucksweise gezielt verbessern und verfeinern.  können verschiedene Sprachregister erkennen und erklären.
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2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte: Hören Fachliche Kompetenzen  Authentische, komplexe Redebeiträge und Sprechsituationen nicht nur in Standardsprache, z.B. Film, Radio - und Fernse hsendungen, Repor tagen, Di s- kussionen, Podcasts  Komplexe Präsentationen  Verstehensstrategien Die Schülerinnen und Schüler können  Redebeiträge verstehen.  in längeren Redebeiträgen und Präsentationen auch einer komplexeren Argumentation folgen.  Verstehensstr ategien anwenden. Grobinhalte: Sprechen Fachliche Kompetenzen  Längere und ausführliche Redebeiträge mit erweitertem Wortschatz und komplexeren Strukturen zu allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen  Diskussionen  Präsentationen  Unterrichtsges präch Die Schülerinnen und Schüler können  sich spontan, fliessend, frei und korrekt äussern.  sich sach - , situations - und adressatengerecht ausdrücken.  argumentieren, ihren Standpunkt begründen und vertreten.  an einer Diskussion teilnehmen und sie leiten .  klar, strukturiert und überzeugend präsentieren. Grobinhalte: Lesen Fachliche Kompetenzen  Anspruchsvolle literarische und andere Originaltexte, z.B. Erzählungen, Romane, Theaterstücke, Sekundärliteratur, Medientexte, Sachtexte  Lesestrategien Die Schül erinnen und Schüler können  Texte zusammenfassen, analysieren und interpretieren bzw. kritisch reflektieren.  Texte selbständig lesen, erarbeiten und präsentieren.  korrekt und Sinn gebend vorlesen. Grobinhalte: Schreiben Fachliche Kompetenzen
107

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte: Literaturan alyse und Interpretation Fachliche Kompetenzen  Grundbegriffe der Literaturanalyse, z.B. Figur, Erzählsituation, narrative Struktur, Dramaturgie, rhetorische Figuren  Die drei traditionellen Gattungen (Poesie, Theater, narrative Texte)  Analyse von Filmen/li terarischen Verfilmungen Die Schülerinnen und Schüler können  einen literarischen Text mit den relevanten Grundbegriffen der Literaturanalyse analysieren und interpretieren.  einen literarischen Text/ Film auf seine gattungs - und formspezifischen Merkmale h in analysieren.  die fiktionale Dimension eines Textes wahrnehmen.  Stilmittel und rhetorische Figuren erkennen und ihre Wirkung beschreiben. Grobinhalte: Littérature und Civilisation Fachliche Kompetenzen  Anspruchsvolle literarische Originaltexte vom 16. bis 21. Jahrhundert  Literaturgeschichte seit dem 16. Jahrhundert  Literarische Epochen und Strömungen seit dem 16. Jahrhundert, z.B. Ronsard et la renaissance, Molière et le classicisme, Voltaire et le siècle des Lumières, Flaubert et le réalisme, Baudelair e et le romantisme, Breton et le surréalisme, Beckett et le théâtre moderne, Sarte, Camus et l’existentialisme  Komplexere Themen aus der Gesellschaft und Kultur der Schweiz, Frankreichs bzw. der Francophonie , Die Schülerinnen und Schüler können  den literatur - bzw. kulturgeschichtlichen Kontext eines Textes mit eigenen Worten wiedergeben und den Bezug zum Text erläutern.  einen groben Überblick über die Literaturges chichte seit dem 16. Jahrhundert geben.  die Merkmale verschiedener Epochen und Strömungen erklären.  ausgewählte gesellschaftliche und kulturelle Themen der französischsprachigen Welt fundiert erläutern und dazu kritisch Stellung nehmen.
108 LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH GEOGRAFIE A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden 2 1.5 1.5 0 B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Die Geografie befasst sich mit der Vielfalt natürli cher und gesellschaftlicher Prozesse, die unsere Welt gestalten. Dabei steht die räumliche Dimension im Vordergrund (regional, national, global). Das Fach vermittelt sowohl Zugänge zur Analyse dieser Prozesse, Methodenkenntnisse als auch Orientierungswisse n. Es bietet darüber hinaus Raum zur Reflexion der eigenen Einbindung in die Welt und zur Entwicklung emotionaler Bezüge zu dieser Welt. Die Geografie fördert damit die Ve r- antwortung gegenüber der physischen Umwelt sowie Verständnis und Toleranz gegenüber and e- ren Kulturen. Die Geografie ist das einzige Fach, das sozial - und naturwissenschaftliche Schwe r- punkte setzt und diese miteinander in Verbindung bringt. Das Fach vermittelt Grundlagenwissen zu aktuellen globalen Fragen. Originale Begegnungen (z.B. Exkur sionen, Besichtigungen, Treffen mit Experten) konkretisieren den theoretischen Teil des Unterrichts. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Geografie fördert besonders die nachfolgenden Bereiche und Kompetenzen (o.Ä.). Analytische Fähigkeiten  Zusammenhänge analysieren und damit Entscheidungen begründen  Vernetzt und interdisziplinär denken, insbesondere Beziehungen zwischen naturwissenschaftl i- chen und sozialwissenschaftlichen Sachverhalten erkennen Reflexive Fähigkeiten   Die Interessen hinter politischen Entscheidungen erkennen (z.B. wirtschaftliche Interessen in
109  Vertieftes Verständnis für aktuelle politische Themen gewinnen (z.B. Energieversorgung, V e r- kehr, Siedlungsentwicklung, Landschaftswandel, Klimaerwärmung, Landwirtschaft, Migrat i- on/Integration)
110 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE Die Zuordnung der nachfolgenden Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen auf konkrete Schu l- jahre ist als Richtschnur zu verstehe n. Die Unterbringung in regionalen Beispielen oder im Akzen t- fach Geistes - und Sozialwissenschaften ist möglich.

1. Klasse

1. Lerngebiet: Geografische Arbeitsmethoden

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Räumliche Orientierung  Orientierung auf der Erde  Topografisches Grund - wissen  Kartografie Die Schülerinnen und Schüler  können sich auf der Erde orientieren und aktuelle Ereigni se räumlich einordnen.  können topografische und thematische Karten lesen und interpretieren.  kennen und verstehen aktuelle Met hoden der exakten P o- sitionsbestimmung (Global Positioning System). Querverbindungen zu Geschichte

2. Lerngebiet: Humangeografie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Gesellschaft und Raum  Bevölkerungsstatistik und demografische Transform a- tion  Migration und Integration Die Schülerinnen und Schüler  können wichtige demografische Prozesse analysieren, u r- sächlich erklären, Folgen abschätzen und Massnahmen beurteilen.  erkennen soziale Ursachen und Folgen von Migration und
111

4. Lerngebiet: Physische Geografie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Geologie und Oberflächen - prozesse  Aufbau der Erde  Plattentektonik, Gebirgsbi l- dung, Vulkanismus und Er d- beben  Kreislauf der Gesteine, Lagerstät ten und Rohstoffe  Verwitterung, Erosion, Akkumulation  Naturgefahren Die Schülerinnen und Schüler  können den Aufbau der Erde beschreiben.  können die plattentektonischen Prozesse nachvollziehen und den Zusammenhang mit Gebirgsbildung, Vulkanismus und Erdbe ben verstehen und erklären.  verstehen die gesteinsbildenden Prozesse und den Krei s- lauf der Gesteine.  erkennen Landschaftsformen an der Erdoberfläche und verstehen die sie formenden Prozesse. Querverbindungen zu Biologie
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2. Klasse

1. Lerngebiet: Schn ittstelle Humangeografie/Physische Geografie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Wirtschaft und Ressourcen  Voraussetzungen und Au s- wirkungen wirtschaftlicher Tätigkeiten  Strukturwandel in der Gesamtwirtschaft und in ei n- zelnen Sektoren  Regionale Entwicklung und weltwirtschaftliche Beziehungen Die Schülerinnen und Schüler  erkennen die räumlichen Voraussetzungen (Standortfakt o- ren) wirtschaftlicher Tätigkeiten.  kennen potenzielle und tatsächliche Auswirkungen wir t- schaftlicher Aktivitäten auf Gesellschaft und Umwelt.  können die globale und regionale Ernährungssituation ei n- schätzen.  verstehen die Beziehungen zwischen regionaler Produktion und globalen Märkten. Querverbindungen zu Wirtschaft

2. Lerngebiet: Humangeografie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Si edlung und Mobilität  Landschaftswandel  Urbanisierung, Entstehung von Agglomerationen  Bedeutung der Städte  Räumliche Nutzungskonflikte  Raumplanung in der Schweiz Die Schülerinnen und Schüler  können den Landschaftswandel und die Siedlungsentwic k- lung in de r Schweiz seit der Industrialisierung beschreiben, deren Ursachen nachvollziehen und deren Folgen beurte i- len.  können räumliche Nutzungskonflikte erkennen und anal y- sieren.  verstehen die Grundzüge der schweizerischen Raumpl a- nung.
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3. Lerngebiet: Physische Geografie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Meteorologie und Klimatologie  Klimaelemente und Klim a- fak toren  Physikalische Grundlagen atmosphärischer Prozesse  Globale Zirkulation  Wetterlagen in der Schweiz  Jahreszeiten und Klimaz o- nen  Natürlicher und anthropog e- ner Treibhauseffekt  Klimaerwärmung Die Schülerinnen und Schüler  können den Aufbau der Atmosphäre beschreiben und ihre Bedeutung für Wetter und Klima erklären.  verstehen die Grundzüge der globalen Zirkulation.  können Wetterphänomene interpretieren und mit Gros s- wetterlagen in Verbindung bringen.  kennen die Klimaelemente und verstehen, wie Klimafakt o- ren das Klima beeinflussen.  verstehen den Zusammenhang zwischen Klima und Veg e- tation bzw. Landnutzung.  verstehen die Funktionsweise des Treibhauseffekts in der Atmosphäre und die daraus entstehenden Rückkoppe - lungen.  können die Folgen des Klimawandels auf glob aler und r e- gionaler Ebene abschätzen.  kennen die Stossrichtungen der nationalen und internati o- nalen Klimapolitik. Querverbindungen zu Chemie, Physik und Wirtschaft
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3. Klasse

Die Lerngebiete der 3. Klasse befassen sich mit ausgewählten Aspekten der Globalisierung.

1. Lerngebiet: Schnittstelle Humangeografie/Physische Geografie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Entwicklung der Weltgesel l- schaft  Globale Verteilung von Wohlstand und Armut  Entwicklungstheorien  Entwicklungszusammen - arbeit  Welthandelsbez iehungen und Weltwirtschaftspolitik Die Schülerinnen und Schüler  können räumliche und soziale Ungleichheiten auf regionaler bis globaler Ebene beschreiben und deren Ursachen ve r- stehen.  können Entwicklungstheorien vergleichend erläutern.  können unterschi edliche Entwicklungswege auf ihre ökol o- gische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit hin beu teilen.  kennen Formen der Entwicklungszusammenarbeit und kö n- nen Projektbeispiele vergleichen.  können die Stellung von ausgewählten Ländern in globalen Märkten beschreiben. Querverbindungen zu Geschichte und Wirtschaft

2. Lerngebiet: Schnittstelle Humangeografie/Physische Geografie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Regionales Fallbeispiel Regionales Fallbeispiel, z.B. Brasilien, USA, Indien, China Die Sch ülerinnen und Schüler  können die bisher erworbenen Kompetenzen aus physisch - geografischen und humangeografischen Bereichen an e i- nem regionalen Beispiel anwenden.
115 LEHRPLAN FÜR DAS ERG ÄNZUNGSFACH GEOGRAFI E A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - - 4 B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Geografie v ertieft die Bildungsziele des Grundlagenfachs. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich sowohl mit Fragestellungen aus der physischen Geografie als auch aus der Huma n- geografie intensiv auseinander. Sie arbeiten häufig selbständig, werden dabei von der Lehr person begle i- tet und üben dadurch akademische Arbeitsweisen und Arbeitshaltungen. Dem Bezug zu aktuellen Th e- men, aber auch der Vermittlung methodischer Kompetenzen soll dabei besonderes Gewicht beigeme s- sen werden. Originale Begegnungen (z.B. Exkursionen, B esichtigungen, Treffen mit Experten) konkret i- sieren den theoretischen Teil des Unterrichts. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Geografie fördert besonders die nachfolgenden Bereiche und Kompetenzen (o.Ä.). Analytische Fähigkeiten  Räumliche Informationen in konkreter und abstrahierter Form verstehen  Komplexe Zusammenhänge durch Modelle darstellen  Theoriebezogen analysieren und argumentieren  Vernetzt und interdisziplinär denken, insbesondere Beziehungen zwischen naturwissenschaftl i- chen und so zialwissenschaftlichen Sachverhalten erkennen Reflexive Fähigkeiten  Wertende Ansichten systematisch begründen und kritisieren, Lösungen abwägen 
116 C. KLASSEN - LEHRPLAN Die Lerngebiete sind verbindli ch. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Optionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen. Sowohl physisch - geografische als auch humangeograf i- sche Themen sollen behandelt werden.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Ausgewählte Themen m it Bezug zur physischen Geografie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Vertiefung ausgewählter Themen der phys i- schen Geografie, z.B. Naturgefahren, Re s- sourcen, Energie, Geologie der Schweiz (nicht abschliessend)  Vertiefung ausgewählter Analysemethoden Die Schülerinnen und Schüler  können in Zusammenhängen denken, M o- delle bilden und damit argumentieren.  können geografische Informationsmittel und Forschungsmethoden anwenden.  können Folgen von Prozessen abschätzen und beurteilen.  können Verbindungen zur Human geografie erkennen sowie gesellschaftliche Folgen physischer Prozesse einschätzen.  können quantitative und qualitative Meth o- den der Geografie auf ausgewählte Frag e- stellungen anwenden (z.B. Ökobilanzen, Stoffflussanalysen, Risikoanalysen).

2. Lerngebiet: A usgewählte Themen mit Bezug zur Humangeografie

117 LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH GESCHICHTE A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden 2 2 2 2 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Geschichtsunterricht befasst sich mit menschlichen Lebensformen und Verhaltensweisen sowie d e- ren Wandel und Verweilen (Kontinuität) in Zeit und Raum. Der Geschichtsunterricht lässt Gege n- wartsphänomene als Folge von historischen Ereignissen, Prozessen und Strukturen verstehen. Die Schülerinnen und Schüler erlernen einen bewussten und kritischen Umgang mit Informationen, weil sie erkennen, dass alle Informationen ihre eigene Entstehungsgeschichte haben und von dieser beei n- flusst sind. Sie können sich in einer komplexen Welt orientieren, indem si e auf ihre historischen Kenntni s- se in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur zurückgreifen. Sie entwickeln ein Geschichtsbewusstsein und sind in der Lage, historische Aussagen und Deutungen kritisch zu reflektieren. Die Schülerinnen und Schüler erken nen durch den Geschichtsunterricht, dass Friede, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Me n- schenrechte und Wohlstand nicht selbstverständlich sind und von jeder Generation neu aufgebaut, gefe s- tigt und erhalten werden müssen. Zitat: FB KLT 2011, Dez 2011, S. 41 ( 2) Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Geschichte fördert besonders: Reflexive Fähigkeit  Die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten unserer Gegenwart als Folge einer geschichtlichen Entwicklung verstehen  Die wissen schaftliche Befragung und Deutung der Vergangenheit an Beispielen nachvollziehen und kritisch beurteilen
118 (3) Leistungsbewertung Pro Semester werden mindestens zwei schriftliche Arbeiten bewertet. Die mündliche Mitarbeit wird in die Leistungsbeurteilung einbezogen. (4) Querverbindungen zu anderen Fächer n Im Rahmen des Geschichtsunterrichts werden Einsichten, Materialien, Medien und fachspezifische M e- thoden anderer Fächer zu vertiefter Einsicht in historische Fragestellungen genutzt. In den schulinternen Spezialwochen wird fächerverbindender Unterricht ge pflegt, dessen Leitfrage zum einen aus einer hist o- rischen Fragestellung erwächst oder der zum anderen von zentralen Problemen der Gegenwart ausgeht und Sinn - und Ursachenzusammenhänge zur Geschichte herstellt. (5) Massnahmen zum geschlechtergerechten Unter richt Geschlechterspezifische Fragestellungen werden an geeigneten Beispielen explizit thematisiert, damit ein Mitbedenken von Geschlecht in historischen Zusammenhängen zur Selbstverständlichkeit wird. (6) Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbe it Die Lernenden sollen den kritischen Umgang mit eigen - und fremdsprachlichen Quellen und Informati o- nen erlernen. Der Vorgang des Recherchierens, Bibliographierens und Zitierens soll entsprechend wi s- senschaftlichen historischen Methoden propädeutisch geüb t werden.
119 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

1. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Quellen und Zeugnisse der Vergangenheit  Darstellungen (wissenschaftliche Werke und Schulbücher)  Nicht - wissenschaftliche Annäherungen a n die Geschichte (z.B. Spielfilme, Belletristik, Lieder, Spiele, Comics, Games) Die Schülerinnen und Schüler können  den Unterschied zwischen Quellen und Da r- stellungen erläutern.  die Absicht des Verfassers kritisch hinterfr a- gen.  Aussagen nicht wissenschaft licher Annäheru n- gen an die Geschichte (z.B. Spielfilme, Belle t- ristik, Spiele, Comics, Games) systematisch analysieren, interpretieren und deren Einfluss auf die Entwicklung des eigenen Geschicht s- bildes reflektieren.

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

(IB - Klasse Anpassung dieses Lerngebietes an "course outline" vom Mai 2010) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ursachen, Auswirkungen und Ende des Ka l- ten Krieges  Annäherungen und Kollisionen in der Welt
1989 – 2001  Geschichte der islamischen Welt Die Schüle rinnen und Schüler können  Kennzeichen, Probleme und zeitliche Stru k- turen des Prozesses der weltweiten Blockbi l- dung (politisch - ideologisch, ökonomisch, ku l- turell - sozial, technologisch - aus verschiedenen Perspektiven analysieren und darstell en.  die Neuordnung der Welt nach 1989 verst e-
120

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Geschichtsschreibung allgemein  Funktionen der Geschichte in Politik und G e- sellscha ft  Methodische Zugänge der Geschichtswisse n- schaft Die Schülerinnen und Schüler können  die Bedeutung der Geschichte für den Zusa m- menhalt einer Gesellschaft und ihre Abgre n- zung nach aussen darlegen.  an Beispielen aufzeigen, wie die Geschichte politisch inst rumentalisiert werden kann.  eigene Vorurteils - und Urteilsstrukturen refle k- tieren.
121

2. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Quellen und Zeugnisse der Vergangenheit  Darstellungen (wissenschaftliche Werke und Sch ulbücher)  Nicht - wissenschaftliche Annäherungen an die Geschichte (z.B. Spielfilme, Belletristik, Lieder, Spiele, Comics, Games) Die Schülerinnen und Schüler können  die Quellengattungen nennen und deren Hauptmerkmale im Hinblick auf die Quellenkr i- tik und Qu elleninterpretation erläutern.  aus vorgegebenen Fragestellungen Schlüsse ziehen und unter Anleitung Bezüge zu anderen historischen Themen herstellen.  eigen - wie fremdsprachliche Materialien jegl i- cher Art vergleichen und Aspekte dieser De u- tungen an Beispie len zeitgenössischer Quellen diskutieren

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

(IB - Klasse Anpassung dieses Lerngebietes an "course outline" vom September 2010) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Tradition und Revolution in China  Grundzüge indischer Ges chichte  Grundzüge afrikanischer Geschichte Die Schülerinnen und Schüler können  wichtige Phasen und Charakterisierungen der historischen Entwicklung Chinas und I n- diens anand von Auszügen aus Darstellu n- gen populärwissenschaftlicher und wisse n- schaftlicher Art unterscheiden und ihre B e- deutung für den weiteren Verlauf der jeweil i- gen Geschichte einschätzen.  Einschätzungen der Bedeutung Chinas und Indiens in der aktuellen weltpolitischen Kon s-
122 analysieren und reflektieren.  Formen und Bedingungen eines Kulturko n- taktes darlegen und diskutieren.

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Geschichtsschreibung allgemein  Funktionen der Geschichte in Politik und G e- sellschaft  Methodische Zugänge der Geschichtswisse n- schaft Die Schülerinnen und Schüler können  darlegen, wie die Deutung der Vergangenheit gezielt für gesellschaftliche und politische Zw e- cke eingesetzt werden kann.  klassische eurozentrische Sichtwei sen relat i- vieren.  durch den vergleichenden Blick mit der europ ä- ischen Geschichte Besonderheiten ableiten, welche durch die sozialräumlichen Lebensb e- dingungen, v.a. durch Klima, Bodenbescha f- fenheit, Bevölkerungsentwicklung, verursacht sind.
123

3. Klasse

(IB - Klasse gemäss "course outline" vom Mai 2010)

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Quellen und Zeugnisse der Vergangenheit  Darstellungen (wissenschaftliche Werke und Schulbücher)  Nicht - wissenschaftliche Annäherungen an die Geschichte (z.B. Spielfilme, Belletristik, Lieder, Spiele, Comics, Games) Die Schülerinnen und Schüler können  eine umfassende Quellenkritik leisten.  aus dem eigenen Erkenntnisinteresse begrü n- dete Fragen an Quellen formulieren.  selbständig Materialien f inden, deren Informat i- onsgehalt beurteilen und anhand eigener Fr a- gestellungen bearbeiten.

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Grundlegung Europas in Antike und Mittela l- ter  M oderne  Europäisierung der Welt  Kampf der Ideologien Die Schülerinnen und Schüler können  erkennen, dass in der griechisch - römischen Antike diverse Grundlagen der europäischen Kultur gelegt wurden, sowie die Rezeption der griechisch - römischen Antike an ausg e- wählten Beispielen erläutern und kritisch r e- flektieren.  Erklärungsmodelle mittelalterlicher Grundl a- gen eines europäischen Sonderweges ref e- rieren.  die Bedeutung der sogenannten Epoche n- wenden um 1500 sowie um 1800 anhand
124 sche Verantwortung problematisieren.

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Geschichtsschreibung allgemein  Funktionen der Geschi chte in Politik und G e- sellschaft  Methodische Zugänge der Geschichtswisse n- schaft Die Schülerinnen und Schüler können  mehrere gängige Periodisierungen europä i- scher Geschichte samt ihren Charakteristika erläutern und die ihnen zugrunde liegenden Kriterien, Pe rspektiven und Probleme diskuti e- ren.  darlegen, wie die Deutung der Vergangenheit den impliziten Rahmen für politische und g e- sellschaftliche Prozesse bildet.  wesentliche bei der historischen Forschung s- arbeit verwendete Methoden und Arbeitstec h- niken sowie d ie ihnen zugrunde liegenden e r- kenntnistheoretischen Prämissen erläutern, r e- flektieren und partiell selbst anwenden.
125

4. Klasse

(IB - Klasse gemäss "course outline" vom Mai 2010)

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Que llen und Zeugnisse der Vergangenheit  Darstellungen (wissenschaftliche Werke und Schulbücher)  Nicht - wissenschaftliche Annäherungen an die Geschichte (z.B. Spielfilme, Belletristik, Lieder, Spiele, Comics, Games) Die Schülerinnen und Schüler können  eine umfa ssende Quellenkritik leisten und die doppelte Perspektivität von Quellen theoretisch reflektieren.  selbständig Fragestellungen entwickeln und Bezüge zu historischen Kontexten herstellen.  den Prozess der fachwissenschaftlichen Erste l- lung historischen Wissen s skizzieren und nac h- vollziehen sowie an begrenzten ausgewählten Beispielen auch selbst durchführen und die E r- gebnisse derartiger Forschungsarbeit hinsich t- lich ihrer Tragfähigkeit und Relevanz reflekti e- ren.

2. Lernge biet: Fakten und Zusammenhänge

Grobinh alte Fachliche Kompetenzen  Kulturelle und soziale Gräben: Die Schweiz im kurzen 20. Jahrhundert  Aufstieg der Vereinigten Staaten zur Wel t- macht  Nord - und Südamerika im Vergleich Die Schülerinnen und Schüler können  ausgeh end von aktuellen Fragestellungen wichtige Entwicklungslinien der Schweizer Geschichte im 20. Jahrhundert nachzeichnen und unter Einbezug neuer Forschungserge b- nisse diskutieren.
126 kanischer und europäischer Alltagskultur aufzeigen.  Entwicklungsdivergenzen zwischen Nord - und Südamerika vergleichen.

3. Lernge biet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Gesc hichtsschreibung allgemein  Funktionen der Geschichte in Politik und G e- sellschaft  Methodische Zugänge der Geschichtswisse n- schaft Die Schülerinnen und Schüler können  erläutern, wie die Quellenlage sowie die Zeit - und Kulturgebundenheit der Geschichtswi s- sens chafter die Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft beeinflussen.  die Eckwerte der eigenen Deutung der Ve r- gangenheit reflektieren.  die Gegenwart aus vielen (z.B. ereignis - , wir t- schafts - , kultur - , umwelt - oder geschlechterg e- schichtlichen) Persp ektiven befragen.  vergangene und aktuelle Diskussionen und Bestimmungen über den Bildungswert des F a- ches sowie Ziele und Inhalte historischen Le r- nens mit - und nachvollziehen und ein eigenes Urteil zu diesen Fragen begründen.
127 LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGS FACH GESCHICHTE A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - - 4 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Die allgemeinen Bildungsziele des Ergänzungsfachs Geschichte beruhen au f denjenigen des Grundl a- genfachs. Es vermittelt die Einsicht, dass die Geschichtsschreibung von Menschen verfasst und deshalb politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Einfl ü ssen unterworfen ist (Konstruktivität historischer Narrati on). Aspekte von Macht und Herrschaft sowie von Kontinuität und Wandel werden in ihrer Komplexität an ausgewählten Themen und Räumen untersucht und beurteilt. Das Ergänzungsfach leistet eine analytische Vertiefung historischer Inhalte und vermittelt verstä rkt m e- thodisch - theoretische Kompetenzen. Zitat: FB KLT 2011, Dez 2011, S. 43 (2) Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Geschichte fördert besonders: Reflexive Fähigkeit  Die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten unse rer Gegenwart als Fo l- ge einer geschichtlichen Entwicklung verstehen  Die wissenschaftliche Befragung und Deutung der Vergangenheit an Beispielen nachvollziehen und kritisch beurteilen  Die Wandelbarkeit historischer Begriffe erkennen und deuten Sozialkompe tenz
128 (3) Leistungsbewertung Die Vorschlagsnote beruht auf der Leistungsbewertung der im Ergänzungsfach Geschichte ausgewäh l- t en und behandelten Themen (mindestens drei schriftliche Prüfungen und/oder Projekt - oder Vortrag s- bewertung). Die mündliche Mitarbeit wird in die Leistungsbeurteilung einbezogen. (4) Querverbindungen zu anderen Fächern Im Rahmen des Geschichtsunterrichts w erden Einsichten, Materialien, Medien und fachspezifische M e- thoden anderer Fächer zu vertiefter Einsicht in historische Fragestellungen genutzt. Fächerverbindender Unterricht wird nach Bedarf und institutionellen Möglichkeiten gepflegt. (5) Massnahmen zum geschlechtergerechten Unterricht Geschlechterspezifische Fragestellungen werden an geeigneten Beispielen explizit thematisiert, damit ein Mitbedenken von Geschlecht in historischen Zusammenhängen zur Selbstverständlichkeit wird.
129 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
1 Pflichtoption:  Einführung in die Archivarbeit  Braucht die Geschichte Theorie?  Geschichtsvermittlung ausserhalb des G e- schichtsunterrichts Die Schülerinnen und Schüler könn en  erworbenes theoretisches Wissen der Archiv - arbeit bei praktischen Übungen erproben und Erfahrungen mit einer kleinen eigenständigen Archivarbeit machen.  Quellenbestände auf selbständig entwickelte Fragestellungen hin methodisch korrekt bea r- beiten, analy sieren und historische Schlüsse ableiten.  ausgewählte wichtige Positionen historischen Denkens vorstellen und verständlich machen, was Historiker tun, wenn sie Geschichte(n) schreiben.  geschichtswissenschaftliche Debatten nac h- vollziehen.  den Entstehungspro zess der Geschicht s- schreibung analysieren und das Gewicht der verschiedenen Einflüsse (politische Rahme n- bedingungen, kulturelle Traditionen, wisse n- schaftliche Strömungen, Vorhandensein und Einsehbarkeit von Quellen) beurteilen.  an konkreten selbstgewählten Beispielen der Geschichtsvermittlung ausserhalb des G e-
130

2. Lerngebiet: Macht und Herrschaft

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
1 Pflichtoption:  Diskussion und historische Aufarbeitung aktueller politischer und gesellschaftlicher F ragen von nationaler oder internationaler Bedeutung  Historische Wurzeln der Globalisierung  Protestbewegungen Die Schülerinnen und Schüler können  die komplexen Ursachen und Folgen histor i- scher und aktueller Entwicklungen darlegen und aus verschiedenen Blick winkeln beurte i- len.  Interdependenzen zwischen den Bereichen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur diskutieren.  Eigenheiten nationaler und ev. regionaler Entwicklungen erklären und deren Chancen, Gefahren und Dilemmata analysieren.  die Kategorien Mac ht und Herrschaft als geschichtsbildende Kräfte erkennen und an Beispielen sichtbar machen.  den Einfluss von Weltanschauungen, Ideen und Ideologien auf die historischen Entwic k- lungen beurteilen.

3. Lerngebiet: Kontinuität und Wandel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Der Mensch in elementaren Situationen
1 Pflichtoption: Geburt und Tod Gruppe und Einzelner Arbeit und Freizeit Die Schülerinnen und Schüler können  Quelle n, die dokumentieren, wie in früheren Zeiten grundlegende Lebensprobleme gelöst wurden, auf ihre Aussagekraft hin beurteilen.  Grundformen wirtschaftshistorischer Statistiken
131 Lehrplan für das Fach Informatik (ERGÄNZUNGSFACH) A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4 . Klasse Wochenstunden 0 0 0 4 B. Didaktische Konzeption

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Die Informatik durchdringt zunehmend alle Bereiche des Lebens. Sie betrifft in der Anwendung alle wis- senschaftlichen Fachrichtungen. Das Ergänzungsfach vermittelt die K ompetenz, Wesen und Stellenwert der Informatik zu erkennen und einzuordnen sowie die Einsatzmöglichkeiten der Informatik zu beurteilen. Das Ergänzungsfach Informatik leistet einen entscheidenden Beitrag zur Allgemeinbildung, indem univer- sell einsetzbare Ko mpetenzen zur Bewältigung von Problemen gefördert werden. Ein zentraler Problem- bereich betrifft das Verstehen und Beherrschen komplexer Systeme. Darüber hinaus werden die Auswir- kungen der Informatik im gesellschaftlichen und historischen Kontext sichtbar. Das Ergänzungsfach Informatik befähigt die Lernenden zur Analyse und Modellierung von ausgewählten Problemstellungen sowie zum Entwurf von algorithmischen und praktischen Informatiklösungen. Deren Realisierung durch selbst geschriebene Programme ermöglich t eine direkte Überprüfung der Lösungs- qualität. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, welche Lösungen technisch machbar sind, sinnvoll ein- gesetzt werden können und welche Ressourcen dazu nötig sind. Das Ergänzungsfach Informatik vertieft Grundlagen aus de m obligatorischen Fach und vermittelt Einbli- cke in anspruchsvolle und nach Möglichkeit aktuelle Teilgebiete der Informatik. In einzelnen Bereichen, die sich besonders für ein projektorientiertes und vernetztes Vorgehen eignen, findet eine Vertiefung statt.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeit
132 C. KLASSEN - LEHRPLAN Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fac hlichen Kompetenzen sind Pflicht - Optionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Grundlagen und Konzepte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Theoretische Informatik

(z.B . endliche Automaten, formale Sprachen, Berechenbarkeit, Komplexitätsklassen)

1.2 Netzwerke

(z.B. Netzwerktopologie, synchrone - asyn- chrone Kommunikation, IPv4 vs. IPv6, Rou- ting, TCP/IP - Stack, Client - Server - Modell)

1.3 Logik

(z.B. Boolesche Algebra, Aussag enlogik, Prä- dikatenlogik, Regelbasierte Systeme, Exper- tensysteme)

1.4 Digitaltechnik und Rechnerstruktur

(z.B. elementare Schaltalgebra, Funktionswei- se eines Prozessors, Logikschaltungen)  aus den behandelten Themen die Bedeutung von fundamentalen Begriffen erklären (z.B. Komplexi- tät, Deterministik, Protokoll, Subnetz, Register).  aus den behandelten Themen fundamentale Konzepte beschreiben und anwenden (z.B. Schichtenmodell, Automaten, Client - Server, von - Neumann - Architektur).  umsetzen.

2. Lerngebiet: Information

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
133

3. Lerngebiet: Automation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Algorithme n aus ausgewählten Bereichen

(z.B. Dijkstra, Minimum Spanning Tree, RSA, Huffman, Quicksort, neuronale Netze)

3.2 Programmieren, exemplarische Implemen-

tierung von Algorithmen (z.B. Suchen & Sortieren, Iteration versus Re- kursion, Sudoku lösen mit Backtrack ing)

3.3 Projektentwicklung

(z.B. Planung und Entwicklung von kleineren Programmen, Applikationssteuerung durch LeapMotion oder Kinect)  Probleme strukturieren und sinnvolle Lösungs- wege formulieren.  gegebene Algorithmen bezüglich Effizienz, Kor- rektheit und Sonderfällen analysieren.  die Funktionsweise eines Algorithmus erklären und ihn anwenden.  Programmierkonzepte beschreiben und anwen- den (z.B. Rekursion, Objektorientierung, Modula- risierung).  exemplarische Algorithmen in einer Program- miersprache implementier en (z.B. Sortieren, Su- chen).  Informatiklösungen planen und umsetzen.
134 LEHRPLAN FÜR DAS GRU NDLAGENFACH ITALIENI SCH ERSTE ZWEI JAHRE FRE IFACH A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden 3 3 3 3 B. DIDAKTISCHE KO NZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Italienischunterricht macht den Schülerinnen und Schülern Sprache als Erkenntnismittel, Kommunikationsmittel und als künstlerisches Ausdrucksmittel bewusst. Er trägt dazu bei, Persö n- lichkeiten her anzubilden, die kompetent, selbstkritisch und verantwortungsbewusst mit Sprache und mit Menschen fremder Kulturen umgehen. Der Italienischunterricht vermittelt mehr als die vier Grundfertigkeiten (Hör - und Leseverstehen, mündlicher und schriftlicher Ausdru ck). Die Schüleri n- nen und Schüler entwickeln ihre ästhetische Wahrnehmungs - und Urteilsfähigkeit in der kreativen Auseinandersetzung mit literarischen r e spektive nicht - literarischen Texten sowie im Dialog mit anderen Kunst - und Kulturformen. Am Ende des Le hrganges verfügen sie über erweiterte Sprac h- kenntnisse sowie über eine interkulturelle Kompetenz, die es ihnen ermögl i chen, mit Menschen italienischer Sprache zu kommunizieren. Diese Kompetenz erleichtert den Austausch und die Z u- sammenarbeit besonders in d en Bereichen Bildung und Arbeit innerhalb und ausserhalb der La n- desgrenzen. Italienisch ist eine der vier Landes - und Amtssprachen der Schweiz. Somit leistet der Italienischunterricht einen wesentlichen Beitrag zur mehrsprachigen und kulturell vielfältigen Ident i- tät unseres Landes. Er fördert das Interesse, die Neugierde und die Sensibilität für die italienisc h- sprachigen Landesregionen und die in der ganzen Schweiz wohnhaften italienischsprachigen Me n- schen. Fremdsprachen - und Literaturunterricht legen überd ies den Grundstein für ein angemess e- nes Verständnis der komplexen Strukturen Italiens und der historisch bedeutsamen Rolle des Ital i- nen Studierfähigkeit bei.
135 Praktische Fähigkeiten und IKT - Kompetenzen  Wörterbücher und Lexika nutzen  Korrekt mit Quellen und Medienerzeugnissen umgehen  Recherchen und Texterfassung mittels Computer durchführen  Den Computer als Schreib - und Präsentationsmedium v ersiert einsetzen  Kritisch und bewusst die neuen Medien und Informationstechnologien nutzen Interessen  Ein Interesse für Literatur und Kultur sowie gesellschaftliche und politische Aspekte und Zusa m- menhänge entwickeln  Ein Interesse für den Austausch mi ttels einer Fremdsprache entwickeln (3) Querverbindungen zu verschiedenen Fächern, wie Geschichte, Geographie, Deutsch, andere Fremdsprachen, Musik
136 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

1. Klasse

Niveau: A1 - A2

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Grammatik Fachliche Kompetenzen  Elementare morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln, z.B. Verbformen des Präsens, des passato prossimo und des imperfetto , Pluralbildung der Artikel, Nomen und Adjektive Die Schülerinnen und Schüler können  di ese grundlegenden Bereiche des gramm a- tikalischen Basiswissens a n wenden. Grobinhalte Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Grundwortschatz Die Schülerinnen und Schüler können  Alltagssituationen mit Hilfe eines ausg e- wählten und begrenzten Vokabulars pro b- lemlos me i stern.  ihren Grundwortschatz zu ausgewählten Wortfeldern wie Alltag, Beruf, Freizeit, Re i- sen etc. in selbständiger Arbeit festigen und erwe i tern.  1000 Wörter (A1 - A2) anwenden. Grobinhalte Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Soziolinguisti sche Normen Die Schülerinnen und Schüler können  die grundlegenden Regeln der Kommunik a- tion (Anreden, Begrüssen, Duzen und Si e-
1 37

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Hören: einfache Texte, Alltag ssituationen, Unterricht  Lesen: einfache Texte, Alltagssituationen  Sprechen: Rollenspiele, Unterrichtsgespräch  Schreiben: z.B. Dialoge, Postkarten Die Schülerinnen und Schüler können  einfache Texte (im Lehrmittel) verstehen und deren Inhalt wiedergebe n.  einfache Anweisungen und Erklärungen verstehen sowie Alltagsgesprächen folgen.  einfache Texte (Speisekarten, Fahrpläne, Mitteilungen und Wetterbericht, einfache literarische Texte, z.B. Mafia, amore e polizia ) phonetisch korrekt vorlesen und verstehen.  sich kurz vorstellen und einfache Alltagsgespräche führen.  Personen und Situationen in einfachen Worten angemessen beschreiben.  kurze Texte verfassen (z.B. Postkarten und Dialoge); Personen und Situationen in einfachen Worten angemessen beschreiben.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Lesestrategien: einfache zeitgenössische Texte aus dem Lehrmittel und didaktisierte Texte Die Schülerinnen und Schüler können  einfache Texte verstehen und deren Inh alt wiedergeben; s. auch 2. Lerngebiet, Lesen.
138

2. Klasse

Niveau: A1 - A2

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Grammatik Fachliche Kompetenzen  Weiterführende morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln, z.B. Anwendung des imperfetto, passato prossimo und trapassato prossimo , Formen und Gebrauch des futuro und des condizionale , Passiv, Pronomen, Adjektiv und Adverb Die Schülerinnen und Schüler können  anspruchsvollere grammatikalische Kenn t- nis se anwenden. Grobinhalte Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Grund - und Aufbauwortschatz  Klassenvokabular (besonders im Zusammenhang mit Lektüre) Die Schülerinnen und Schüler können  einfache Regeln der Wortbildung in die Pr a- xis umsetzen.  Begriffe einfac h umschreiben.  ausgewählte typische Redewendungen verwenden.  2000 Wörter aktiv und korrekt anwenden. Grobinhalte Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Einführung in den Gebrauch von Hilfsmitteln  Wortfeldarbeit  Übersetzen Die Schülerinnen und Schüler können  Wörterbücher (auch elektronische) komp e- tent verwenden.  semantische Strategien (Synonyme, Ant o- nyme, Wortfamilien usw.) zur Festigung und Erweiterung ihres Wortschatzes entwi c keln
139

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Hören: Dialoge und Originalaussagen oder ausgewählte Canzoni bzw. Filme, komplexere Unterrichtssprache  Sprechen: Rollenspiele, Unterrichtsgespräch, erste einfach e Vorträge  Lesen: vereinfachte und einfache Texte  Schreiben: Briefe, E - Mails (Privatkorrespondenz) sowie Zusammenfassungen und Stellungnahmen Die Schülerinnen und Schüler können  ausgewählte einfachere Dokumente im Wesentlichen verstehen.  zuneh mend zusammenhängend sprechen, sich spo n tan unterhalten, sich vorstellen, über Hobbys, Interessen und Erfahrungen sprechen, kurze Geschichten erzählen.  einfachere Referate zu verschiedenen Themen halten, u.a. zu wichtigen Namen und Begriffen der italienisc hsprachigen Welt (Politik, Mode, Gesellschaft, Kunst, Film, Wirtschaft usw.).  den Inhalt von Büchern und Filmen zusammenfassend wiedergeben und die eigene Meinung dazu äussern.  Kurzgeschichten, kleine Romane,

Artikel aus Zeitungen und Zeitschriften

ve r steh en.  Texte zu vertrauten Themen verfassen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Literaturgeschichte: didaktisierte Texte Die Schülerinnen und Schüler können  Figuren und ihre Beziehungen
140

3. Klasse

Niveau: A2 - B1

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Grammatik Fachliche Kompetenzen  Komplexere morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln, z.B. Formen und Anwendung des congiuntivo und concordan za dei tempi Die Schülerinnen und Schüler können  vertiefte grammatikalische Kenntnisse a n- wenden. Grobinhalte Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Themen - und textbezogener Aufbauwortschatz  Wortfamilien  Synonyme und Antonyme Die Schülerinnen und Schüler kö nnen  nebst dem Grundwortschatz einen erweite r- ten Wortschatz zu ausgewählten Bere i chen anwenden und diesen selbständig fe s tigen.  2500 Wörter (B1) aktiv und korrekt anwe n- den. Grobinhalte Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Stil und Register  Verwendun g von Hilfsmitteln  Übersetzen Die Schülerinnen und Schüler können  verschiedene Sprachebenen identifizieren.  gewisse Abweichungen von der Sta n- dardsprache erkennen.  sich notwendige Informationen aus ve r- schiedenen Quellen b e schaffen.  komplexe Sätze aus der Muttersprache ins Italienische übersetzen.
141

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Hören: Originalbeiträge (Radio - oder Fernsehnachrichten) oder Spielfilme  Sprechen: Diskussionen, Vorträge zu literarischen und nicht - literaris chen Themen  Lesen: verschiedene Textgattungen (Novellen, Kurzgeschichten, Romane, Theaterstücke, Lyrik, Opernlibretti)  Schreiben: unterschiedliche Textsorten, z.B. argumentative und fiktionale Texte, Schreibstrategien Die Schülerinnen und Schüler können  d en Gesprächen und Gedankengängen von Muttersprachlichen im Wesentlichen folgen und sie sinngemäss verstehen.  spontan und klar die eigene Meinung äussern.  sich zu diversen Themen äussern (Vorbereitung auf eine allfällige Maturitätsprüfung).  Texte lesen u nd verstehen.  sich selbständig mit ersten individuellen Lektüren auseinandersetzen (Vorbereitung auf eine allfällige Maturitätsprüfung).  Briefe, Buchbesprechungen und kürzere Aufsätze verfassen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Methoden der Literaturanalyse und - interpretation  Grundbegriffe der Literaturanalyse, z.B. Figur, Erzählsituation, elementare rhetorische Figuren  Literaturgeschichte: Kurztexte, Erzählungen, Romane des 20. bis 21. Die Schülerinnen und Schüler können  einen angemessenen Fachwortschatz einsetzen, um literarische Werke zu analysieren und zu interpretieren.  Handlungsablauf, Figure nkonstellation, Erzählsituation eines literarischen Textes analysieren und deren Bedeutung erklären.  sich selbständig mit einem literarischen
142

4. Klasse

Niveau: B1 - B2

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Grammatik Fachliche Kompetenzen  Komplexe morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln, z.B. Nebensatzs yntax, Infinitivstrukturen, das Verb und seine Ergänzungen Die Schülerinnen und Schüler können  selbständig die Regeln der italienischen Sprache rep e tieren, auch im Hinblick auf die Maturitätsprüfungen. Grobinhalte Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Erwe iterter Wortschatz  Vernetzung des Wortschatzes, z.B. in Wortfamilien, Synonyme und Antonyme, Definitionen, Paraphrasen etc. Die Schülerinnen und Schüler können  ihren Wortschatz sel b ständig festigen und vertiefen, auch im Hinblick auf die Matur i- tätspr ü funge n.  den Wortschatz differenzieren und den neu erlernten Wortschatz anwenden.  mit Hilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschlie s- sen.  mindestens 3000 Wörter (B2) aktiv und ko r- rekt anwe n den. Grobinhalte Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Stil und Register  Selbstkorrektur  Rhetorik  Die Schülerinnen und Schüler können  unterschiedliche Sprachebenen identifizi e- ren.  Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern.  gebräuchliche rhetorische Abweichungen von de r Standardsprache e r kennen.
143

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Hören: authentische, relativ schnell gesprochen e Redebeiträge, komplexe Präsentationen  Sprechen: Redebeiträge zu verschiedenen allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen, z.B. Gespräch mit Italienischsprachigen, komplexere Vorträge zu literarischen (Maturalektüre) und nicht - literarischen Themen  Lesen  Schreiben: Aufsätze, Erörterungen, Kommentare, Stellungnahmen, Briefe Die Schülerinnen und Schüler können  regional oder dialektal gefärbtes Italienisch identifizieren.  authentischen Redebeiträgen weitgehend mühelos folgen.  längere, komplex e Präsentationen verstehen.  das Unterrichtsgespräch über anspruchsvollere Themen verstehen.  sich sach - , adressaten - und situationsgerecht ausdrücken.  die eigene Meinung und Gefühle spontan und fliessend äussern.  sich zu diversen Themen gewandt und kompete nt äussern.  sich mittels individueller Lektüren selbständig auf allfällige Maturitätsprüfungen vorbereiten.  ausgewählte Texte früherer Epochen (mit Hilfsmitteln) selbständig lesen und zusammenfassen.  komplexe, längere Texte verfassen, auch als Vorbereit ung auf die schriftlichen Maturitätsprüfungen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
144 Einwanderung; wichtige Epochen der i talienischen Geschichte, z.B. Rinascimento, Risorgimento, Questione Meridionale, Fascismo, Berlusconismo den Bereichen Kunst, Architektur, Film (bedeutende Regisseure), Musik.
145 LEHRPLAN FÜR DAS SCH WERPUNKTFACH ITALIEN ISCH A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. K lasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - 6 6 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Italienischunterricht macht den Schülerinnen und Schülern Sprache als Erkenntnismittel, Kommunikationsmittel und als künstleris ches Ausdrucksmittel bewusst. Er trägt dazu bei, Persö n- lichkeiten heranzubilden, die kompetent, selbstkritisch und verantwortungsbewusst mit Sprache und Menschen fremder Kulturen umgehen. Der Italienischunterricht vermittelt mehr als die vier Grundfertigke iten (Hör - und Leseverstehen, mündlicher und schriftlicher Ausdruck). Die Schüleri n- nen und Schüler entwickeln ihre ästhetische Wahrnehmungs - und Urteilsfähigkeit in der kreativen Auseinandersetzung mit literarischen respektive nicht literarischen Texten s o wie im Dialog mit anderen Kunst - und Kulturformen. Am Ende des Lehrganges verfügen sie über erweiterte Sprac h- kenntnisse sowie über eine interkulturelle Kompetenz, die es ihnen ermögl i chen, mit Menschen italienischer Sprache zu kommunizieren. Diese Kompeten z erleichtert den Austausch und die Z u- sammenarbeit besonders in den Bereichen Bildung und Arbeit innerhalb und ausserhalb der La n- desgrenzen. Italienisch ist eine der vier Landes - und Amtssprachen der Schweiz. Somit leistet der Italienischunterricht einen w esentlichen Beitrag zur mehrsprachigen und kulturell vielfältigen Ident i- tät unseres Landes. Er fördert das Interesse, die Neugierde und die Sensibilität für die italienisc h- sprachigen Landesregionen und die in der ganzen Schweiz wohnhaften italienischsprach igen Me n- schen. Fremdsprachen - und Literaturunterricht legen überdies den Grundstein für ein angemess e- nes Verständnis der komplexen Strukturen Italiens und der historisch bedeutsamen Rolle des Ital i- enischen als einer europäischen Kultursprache. Somit trägt der Italienischunterricht zur allgeme i- nen Studierfähigkeit bei. (2) Überfachliche Kompetenzen
146 Praktische Fähigkeiten und IKT - Kompetenzen  Wörterbücher und Lexika nutzen  Korrekt mit Quellen und Medienerzeugnissen umgehen  Recherchen und Texterfassung mittels Computer dur chführen  Den Computer als Schreib - und Präsentationsmedium versiert einsetzen  Kritisch und bewusst die neuen Medien und Informationstechnologien nutzen Interessen  Zu Kreativität und intellektueller Neugier besonders im Hinblick auf Literatur und Kultur so wie gesel l- schaftliche und politische Aspekte und Zusammenhänge gelangen  Ein ausgeprägtes Interesse für den Austausch mittels einer Fremdsprache entwickeln
147 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

3. Klasse

1. Lerngebi et: Sprache und Sprachreflexion

Niveau: B1 – B2 Gro binhalte Grammatik Fachliche Kompetenzen  Komplexe morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln, z.B. Formen und Anwendung des congiuntivo, concordanza dei tempi, passivo, gerundio Die Schülerinnen und Schüler können  vertiefte grammatikalische Ke nntnisse a n- wenden. Grobinhalte Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Erweiterter Aufbauwortschatz Die Schülerinnen und Schüler können  nebst Grundwortschatz einen erweiterten Wortschatz (zu Themen aus Liter a tur und Kunstgeschichte) anwenden und diesen selbst ändig ausbauen. Grobinhalte Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Stil und Register  Verwendung von Hilfsmitteln  Übersetzen (optional) Die Schülerinnen und Schüler können  verschiedene Sprachebenen unte r scheiden.  gewisse Abweichungen von der Sta n- dard sprache erkennen und einordnen.  einfache soziolinguistische Probleme erke n- nen (optional).  sich notwendige Informationen aus ve r- schiedensten Quellen b e schaffen.  ausgewählte Textpassagen in die Mutte r-
148

2. Lerngebiet: Kommunikation

Niveau: B1 – B2 Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Hö ren: Originalbeiträge (Radio - oder Fernsehnachrichten) oder Spielfilme  Sprechen: Diskussionen, Vorträge zu literarischen und nicht - literarischen Themen  Lesen: verschiedene Textgattungen (Novellen, Kurzgeschichten, Romane, Theaterstücke und O pernlibretti)  Schreiben: Briefe, Film - und Buchbesprechungen, Aufsätze und Essays Die Schülerinnen und Schüler können  den Gesprächen und Gedankengängen von Muttersprachigen folgen und Spielfilme verstehen (Globalverständnis).  einem angeregten Gespräch unte r Mutterspr a chigen folgen und daran teilnehmen.  in Diskussionen klar und nuanciert die eigene Meinung äussern.  sich in Vorträgen zu literarischen und nicht - literarischen Werken sowie zu anderen Themen klar äussern (Vorbereitung auf die Maturitätsprüfungen ).  Texte lesen und verstehen.  sich selbständig mit ersten individuellen Lektüren auseinandersetzen (Vorbereitung auf die Maturitätsprüfungen).  Texte zu komplexeren Themen verfassen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Methoden der Literaturanalyse und - Die Schülerinnen und Schüler können  einen angemessenen Fachwortschatz
149 kritisch sowie differenzi ert Stellung nehmen.
150

4. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Niveau: B2 Grobinhalte Grammatik Fachliche Kompetenzen  Morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln für fortgeschrittene Lernende Die Schülerinnen und Schüler könn en  selbständig die Regeln der italienischen Sprache rep e tieren, auch im Hinblick auf die Maturitätsprüfungen. Grobinhalte Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Wortschatz für fortgeschrittene Lernende Die Schülerinnen und Schüler können  ihren Wortschatz se l b ständig vertiefen und erweitern, auch im Hinblick auf die Matur i- tätsprüfungen (und eventuell auf Sprachdi p- lome wie PLIDA, CELI B2, evtl. C1). Grobinhalte Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen  Stil und Register  Verwendung von Hilfsmitteln  Überset zen (optional) Die Schülerinnen und Schüler können  bewusst verschiedene Sprachebenen unte r- scheiden.  wichtige Abweichungen von der Sta n- dardsprache erkennen und einordnen.  soziolinguistische Probleme erke n nen und bewerten (o p tional).  sich notwendige Informat ionen aus ve r- schiedensten Quellen b e schaffen.  ausgewählte Textpassagen in die Mutte r- sprache übersetzen, auch als Repetition und Festigung bereits vorhandenen Wissens (o p tional). 
151

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Hören: authentische, schnell gesprochene Redebeiträge, komplexe Präsentationen (PLIDA, CELI B2 – C1)  Sprechen B2: Gespräch mit Italienischsprachigen, anspru chsvollere Vorträge zu literarischen (Maturalektüren) und nicht - literarischen Themen  Lesen B2 – C1  Schreiben B2: Aufsätze, Erörterungen, Kommentare, Stellungnahmen, Briefe Die Schülerinnen und Schüler können  Besonderheiten eines region al oder dialektal gefärbten Italienisch erkennen.  Redebeiträgen mühelos folgen.  aktiv an einem Gespräch unter Italienischsprachigen teilnehmen, Meinungen und Gefühle recht flüssig und grammatikalisch weitgehend korrekt äussern, ohne lange nach Worten rin gen zu müssen.  sich zu anspruchsvollen Themen weitgehend fehlerfrei und kompetent äussern.  sich mittels individueller Lektüren selbständig auf die Maturitätsprüfungen vorbereiten.  auch Texte früherer Epochen (mit Hilfsmitteln) selbständig lesen, zusammen fassen und analysieren.  komplexe, längere Texte weitgehend fehlerfrei verfassen, auch als Vorbereitung für die schriftlichen Maturitätsprüfungen (PLIDA, CELI).

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
152 Archit ektur, Film (bedeutende Regisseure), Musik.  Studienreisen (Spezialschu l wochen u.Ä.) weitgehend selbständig organisieren (optional).  anlässlich von Studienreisen kompetent durch Ausstellungen o.Ä. führen (optional).
Fachlehrpläne | 153 LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH MATHEMATIK A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden 4 3 3 4 B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Querverbindungen zu anderen Fächern (= pro Klasse 1-2 Treffpunkte mit einem anderen Fach)

1. Klasse:

 Nachfrage, Angebot (lineare Funktionen; WIR)  Wurfparabel (Quadratische Funktionen; Sport)  Optimierung (Quadratische Funktionen; WIR)  Vergrössern, verkleinern (Strahlensätze, Ähnlichkeit; BIG, BIO)

2. Klasse:

 Optik (Trigonometrie; PHY)  Schwingungen (Trigonometrie; PHY)  Druck, Temperatur, Bevölkerungswachstum (Exponentialfunktionen; GEO)  Radioaktivität, Temperaturveränderungen (Exponentieller Zerfall; PHY)  Kräfte, Geschwindigkeit (Vektoren; PHY)  Arbeit (Vektoren, Skalarprodukt; PHY)  Rentenrechnung (Zahlenfolgen, Finanzmathematik; WIR)  Häufigkeitsanalyse (beschreibende Statistik; Sprachfächer)

3. Klasse:

 Ort-Zeit, Geschwindigkeit-Zeit (Differentialrechnung; PHY)  Optimierung (Differentialrechnung; WIR, PHY)  Nachvollziehbares Begründen (Differentialrechnung; DEU)

4. Klasse:

 Arbeit (Integralrechnung; PHY)
Fachlehrpläne | 154 C. KLASSEN-LEHRPLÄNE

1. Klasse

1. Lerngebiet: Zahlen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Zahlbereiche  Irrationalität  Potenzen  Wurzeln Die Schülerinnen und Schüler können  Resultate mit Überschlagsrechnungen schätzen, mit sinn- voller Genauigkeit angeben und auf Plausibilität prüfen. (bfK)  natürliche, ganze, rationale und reelle Zahlen unterschei- den. (bfK)  aus unlösbaren Gleichungen in einem Zahlbereich die Notwendigkeit zur Erweiterung der Zahlbereiche herleiten.  mit einem indirekten Beweis zeigen, dass z.B. √2 eine irra- tionale Zahl ist.  den natürlichen Potenzbegriff auf Potenzen mit ganzen und rationalen Exponenten erweitern.  die Potenzgesetze herleiten und zur Umformung von Ter- men anwenden.  die Wurzelgesetze begründen und zur Umformung von Termen anwenden.

2. Lerngebiet: Funktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Begriff der Funktion  Lineare Funktionen  Quadratische Funktionen  Potenzfunktionen Die Schülerinnen und Schüler können  erklären, was eine Funktion ist. (bfK)  unterschiedliche Schreibweisen von Funktionszuordnun- gen benützen.  Funktionen auswerten und grafisch darstellen. (bfK)  spezielle Punkte eines Funktionsgraphen benennen. (bfK)  Graphen linearer Funktionen zeichnen.  die Gleichung der Geraden aufstellen, wenn zwei Punkte oder ein Punkt und die Steigung gegeben sind. (bfK)  Funktionsgleichungen für das lineare Wachstum aufstellen.
Fachlehrpläne | 155  Äquivalenz-, Gewinn-, und Verlustumformungen unter- scheiden. (bfK)  lineare Gleichungen auflösen. (bfK)  Gleichungen mit einem Parameter durch Fallunterscheidung lösen.  typische Gleichungen mit Hilfe von sinnvollen Substitutionen lösen.  Methoden zur Lösung linearer Gleichungssysteme erklären. (bfK)  lineare Gleichungssysteme mit zwei und drei Unbekannten auflösen sowie solche mit zwei Unbekannten geometrisch erklären. (bfK)  die Lösbarkeit von linearen Gleichungssystemen untersu- chen.  die Auflösungsformel für quadratische Gleichungen anwen- den und ihre Herleitung erklären. (bfK)  die Anzahl der Lösungen quadratischer Gleichungen be- stimmen.  einen quadratischen Term in Linearfaktoren zerlegen. (bfK)  die Lösungen der quadratischen Gleichung in Zusammen- hang mit den Nullstellen der quadratischen Funktion brin- gen. (bfK)

4. Lerngebiet: Geometrie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Geraden in der Ebene  Strahlensätze  Ähnlichkeit Die Schülerinnen und Schüler können  die gegenseitige Lage von Geraden aufgrund der Koordina- tengleichung bestimmen (Orthogonalität, Parallelität).  den Unterschied zwischen Ähnlichkeit und Kongruenz erklä- ren. (bfK)  die bestimmenden Elemente einer zentrischen Streckung nennen.  die Herleitung der Strahlensätze erklären. (bfK)  Strahlensätze in typischen Situationen anwenden. (bfK)  eine Implikation eines Satzes und seine Umkehrung ausei- nanderhalten (z.B. Satz des Pythagoras, 1. und 2. Strahlen- satz). (bfK)
Fachlehrpläne | 156

2. Klasse

1. Lerngebiet: Zahlen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Zahlbereiche  Logarithmen Die Schülerinnen und Schüler können  Resultate mit Überschlagsrechnungen schätzen, mit sinn- voller Genauigkeit angeben und auf Plausibilität prüfen. (bfK)  natürliche, ganze, rationale und reelle Zahlen unterschei- den. (bfK)  erklären, wie der Logarithmus einer Zahl zu einer gegebe- nen Basis definiert ist. (bfK)  die Logarithmusgesetze herleiten und zur Umformung von Termen anwenden.  Logarithmen zu beliebigen Basen berechnen.

2. Lerngebiet: Funktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Umkehrfunktion  Exponentialfunktionen  Logarithmusfunktionen  Trigonometrische Funktio- nen  Funktionstransformationen Die Schülerinnen und Schüler können  spezielle Punkte eines Funktionsgraphen benennen. (bfK)  angeben, wann die Umkehrung einer Funktion wieder eine Funktion ist.  zu gegebenen Funktionen Umkehrfunktionen bestimmen.  die Beziehung der Graphen einer Funktion und ihrer Um- kehrfunktion erklären.  Exponential- und Logarithmusfunktionen an ihrer graphi- schen Darstellung erkennen. (bfK)  Funktionsgleichungen für das exponentielle Wachstum und den exponentiellen Zerfall aufstellen. (bfK)  das exponentielle Wachstum in verschiedenen Bereichen anwenden. (bfK)  die Äquivalenz von prozentualem Wachstum und exponen- tiellem Wachstum erklären.  erklären, welcher Zusammenhang zwischen den Graphen von f(x) und f(x-a), f(x)+a, a·f(x), f(a·x), f(-x), -f(x) besteht.
Fachlehrpläne | 157 lösen und insbesondere Halbwerts- und Verdoppelungszei- ten berechnen. (bfK)  alle Winkel zum vorgegebenen Funktionswert einer Winkel- funktion finden, und z.B. Gleichungen der Form sin(a·x+b)=c lösen. (bfK)

4. Lerngebiet: Geometrie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Trigonometrie Die Schülerinnen und Schüler können  die trigonometrischen Funktionen im rechtwinkligen Dreieck und im Einheitskreis definieren. (bfK)  Seitenlängen und Winkel von Dreiecken berechnen und die Herleitung der verwendeten Formeln erklären. (bfK)  das Bogenmass verwenden. (bfK)

5. Lerngebiet: Vektorgeometrie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Vektoren Die Schülerinnen und Schüler können  den Begriff des Vektors erklären. (bfK)  Vektoren rechnerisch und grafisch addieren, subtrahieren und mit einer Zahl multiplizieren. (bfK)  zweidimensionale Vektoren rechnerisch und grafisch nach zwei vorgegebenen Richtungen zerlegen. (bfK)  räumliche Situationen anschaulich darstellen.  dreidimensionale Darstellungen interpretieren.  das Skalarprodukt zweier Vektoren ausrechnen und zur Berechnung von Zwischenwinkeln und zur Lösung von Or- thogonalitätsproblemen einsetzen. (bfK)

6. Lerngebiet: Zahlen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Zahlenfolgen Die Schülerinnen und Schüler können
Fachlehrpläne | 158

7. Lerngebiet: Stochastik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Beschreibende Statistik  Statistiken  Lage- und Streumasse Die Schülerinnen und Schüler können  die wichtigsten Darstellungsformen von Statistiken lesen. (bfK)  die gängigen Lage- und Streumasse interpretieren und an- wenden. (bfK)
Fachlehrpläne | 159

3. Klasse

1. Lerngebiet: Zahlen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Zahlbereiche Die Schülerinnen und Schüler können  Resultate mit Überschlagsrechnungen schätzen, mit sinn- voller Genauigkeit angeben und auf Plausibilität prüfen. (bfK)  natürliche, ganze, rationale und reelle Zahlen unterschei- den. (bfK)

2. Lerngebiet: Funktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Funktionen Die Schülerinnen und Schüler können  erklären, was eine Funktion ist. (bfK)  spezielle Punkte eines Funktionsgraphen benennen. (bfK)

3. Lerngebiet: Analysis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Differentialrechnung  Grenzwerte von Funktionen  Begriff der Ableitung  Rechnen mit Ableitungen  Ausgezeichnete Kurven- punkte  Extremwertprobleme  Anwendungen Die Schülerinnen und Schüler können  Grenzwerte von Funktionen berechnen.  die im Zusammenhang mit Grenzwerten wichtigsten Nota- tionen anwenden.  Erkennungsmerkmale für stetige Funktionen angeben.  Ableitung als momentane Änderungsrate erklären. (bfK)  die Ableitung an einer Stelle grafisch als Tangentenstei- gung erklären. (bfK)  Ableitungen mit Hilfe von Differentialquotienten berechnen. (bfK)  zu einem gegebenen Funktionsgraph qualitativ richtig den Graph der Ableitungsfunktion zeichnen.  elementare Funktionen ableiten und die zugrundeliegen- den Überlegungen erklären. (bfK)  Summen, Produkte und Quotienten von Funktionen sowie zusammengesetzte Funktionen ableiten und die Herleitung
Fachlehrpläne | 160

4. Klasse

1. Lerngebiet: Zahlen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Zahlbereiche Die Schülerinnen und Schüler können  Resultate mit Überschlagsrechnungen schätzen, mit sinn- voller Genauigkeit angeben und auf Plausibilität prüfen. (bfK)  natürliche, ganze, rationale und reelle Zahlen unterschei- den. (bfK)

2. Lerngebiet: Funktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Funktionen Die Schülerinnen und Schüler können  erklären, was eine Funktion ist. (bfK)  spezielle Punkte eines Funktionsgraphen benennen. (bfK)

3. Lerngebiet: Analysis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Differentialrechnung  Grenzwerte von Funktionen  Begriff der Ableitung  Rechnen mit Ableitungen  Ausgezeichnete Kurven- punkte  Extremwertprobleme  Anwendungen Die Schülerinnen und Schüler können  Kurvendiskussionen mit Parametern durchführen (Fokus: gebrochenrationale Funktionen, Exponentialfunktion).  Parameter in Funktionsgleichungen aus gegebenen Bedin- gungen bestimmen (Fokus: Polynome, gebrochenrationale Funktionen, Exponentialfunktion).  in angewandten Aufgaben Extremwerte bestimmen. (bfK)  die Differentialrechnung zur Problemlösung in verschiede- nen Wissensgebieten einsetzen, z.B. Kinematik, Wirt- schaft.  einsehen, dass bei der Modellierung der Wirklichkeit Ver- einfachungen notwendig sind.
Fachlehrpläne | 161

4. Lerngebiet: Stochastik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Kombinatorik  Kombinatorische Figuren  Anwendungen Die Schülerinnen und Schüler können  die Multiplikationsregel bei mehrstufigen Versuchen an- wenden. (bfK)  die Anzahl Möglichkeiten berechnen, wenn eine Anzahl von Elementen auf eine Anzahl von Plätzen angeordnet wird, mit oder ohne Berücksichtigung der Reihenfolge, mit oder ohne Wiederholung.  angewandte Aufgaben lösen. Wahrscheinlichkeitsrechnung  Begriff der Wahrscheinlich- keit  Bedingte Wahrscheinlichkeit  Wahrscheinlichkeits- verteilungen Die Schülerinnen und Schüler können  erklären, was man unter einem Zufallsexperiment, einem Ereignis sowie der relativen Häufigkeit und der Wahr- scheinlichkeit eines Ereignisses versteht. (bfK)  bei mehrstufigen Versuchen Baumdiagramme zeichnen oder Mehrfeldertafeln einsetzen.  Wahrscheinlichkeiten und bedingte Wahrscheinlichkeiten errechnen. (bfK)  abhängige und unabhängige Ereignisse unterscheiden  erklären, was man unter einer Zufallsgrösse und was man unter einer Verteilung versteht. (bfK)  in angewandten Aufgaben Erwartungswerte von Zufalls- grössen bestimmen (z.B. in Spielen).  die Binomialverteilung erklären und anwenden. (bfK)  den Einsatzbereich der Normalverteilung erklären und die Gauss‘sche Glockenkurve beschreiben. (bfK)

5. Lerngebiet: Vektorgeometrie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Punkt, Gerade, Ebene  Gegenseitige Lage  Schnittprobleme Die Schülerinnen und Schüler können  mit Hilfe von Vektoren Punkte, Geraden und Ebenen be- schreiben.
162 LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH PHYS IK UND ANWENDUNGEN DER MATHEMATIK . TEIL MATHEMATIK A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - 6 6 B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Que rverbindungen zu anderen Fächern (= pro Klasse 1 - 2 Treffpunkte mit einem anderen Fach) Die Querverbindungen der Anwendungen der Mathematik zur Physik sind in den einzelnen Ler n- gebieten aufgeführt. Treffpunkte mit anderen Fächern sind aufgrund der Kursgrup penstruktur der Schwerpunktfächer nicht zu bewerkstelligen. (2) ICT - Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler setzen unterstützende Technologie ein, wann immer das sinnvoll ist. Der Einsatz von Informatikmitteln (graphikfähige Taschenrechner, Computer Alg ebra Systeme, usw.), von Formelsammlungen und von Algorithmen für numerische Verfahren oder zu Simulat i- onszwecken sind in allen mathematischen Themen integrierender Bestandteil.
163

3. Klasse

A Teilfach Physik B Teilfach Anwendungen der Mathematik

1. L erngebiet: Lineare Algebra

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Matrizen  Matrixoperationen  Determinanten  Eigenwerte und Eigenvekt o- ren  Affine Abbildungen  Fixpunkte und Fixgeraden  Lineare Gleichungssysteme (optional) Die Schülerinnen und Schüler können  erklä ren, was Matrizen sind .  Einheits - , Diagonal - , quadratische, transponierte, symme rische, invertierbare, reguläre und singuläre Matrizen e r- kennen und unterscheiden .  mit dem Taschenrechner und bei kleineren Dimensionen von Hand Matrizen addieren, skalar mult iplizieren, multipl i- zieren, invertieren und den Rang einer Matrix bestimmen .  die Rolle der Determinanten bei der Matrizeninversion e r- klären .  Eigenwerte und Eigenvektoren – insbesondere zum E i- genwert 1 - von Matrizen bestimmen und anwendungsb e- zogen deuten .  Matrizen zur Lösung angewandter Aufgaben (z.B. stocha s- tische Prozesse, Populationsentwicklungen) einsetzen . (*)  erklären, was eine affine Abbildung der Form ist .  erklären, was eine affine Abbildung der Form ist . (optional)  eben e Affinitätsabbildungen (z.B. Drehstreckungen, Ac h- senspiegelungen, Projektionen) mit Hilfe von Matrizen b e- schreiben und deren Fixpunkte bzw. Fixgeraden besti m- men .  räumliche Affinitätsabbildungen (z.B. Drehstreckungen, Achsenspiegelungen, Ebenenspiegelungen , Projektionen) mit Hilfe von Matrizen beschreiben . (optional)  die geometrische Interpretation der Determinanten für Fl ä- cheninhalte oder Volumeninhalte begründen und verwe n-
164 berechnen und erklären, wie so sich komplexes Radizieren von reellem Radizieren unterscheidet .  komplexe Zahlenmengen in der Gauss’schen Ebene zeichnerisch darstellen .  Gleichungen (z.B. quadratische, polynomiale, exponentie l- le, trigonometrische) in der Grundm enge der komplexen Zahlen lösen. (optional)  die Aussage des Fundamentalsatzes erklären . (optional)  komplexe Folgen und Iterat ionen berechnen und unters u- chen. (optional)  reelle, zweidimensionale geometrische Probleme mit Hilfe komplexer Zahlen bearbeiten . (optional)

3. Lerngebiet : Weitere Anwendungen

Mindestens ein weiteres Teilgebiet aus der folgenden Liste

3.1 Kegelschnitte (Pflicht - Option)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ellipse, Hyperbel, Parabel  Brennpunkte  Koordinatengleichungen  Tangentenprobleme  Konstruktionen (option al)  Polarkoordinaten (optional) Die Schülerinnen und Schüler können  verschiedene Beschreibungen der Kegelschnitte erklären und die Äquivalenz der Beschreibungen in einigen Fällen begründen .  Kegelschnitte mit Koordinatengleichungen beschreiben und mit dies en algebraisch umgehen .  die allgemeine Gleichung zweiten Grades untersuchen und insbesondere Punkte und Geraden als Grenzfälle von K e- gelschnitten erkennen . (optional)  die Gleichungen von Tangenten an Kegelschnitte berec h- nen .  die Brennpunkteigenschaften erk lären und deren Anwe n- dungen beschreiben . (*)  Kegelschnitte und Tangente n an Kegelschnitte konstrui e- ren. (optional)  Kegelschnitte in Polarkoordinaten darstellen , um z.B. die Keple r’schen Gesetze herzuleiten. (*) (optional)
165

3.3 Weiterführung und Anwe ndung der Integralrechnung (Pflicht - Option)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Integrationsmethoden  N umerische Integration  Anwendungen der Integra l- rechnung Die Schülerinnen und Schüler können  unbestimmte Integrale mittels partieller Integration oder Subs titution berechnen .  einige Methoden zur approximativen Berechnung von b e- stimmten Integralen erklären und verwenden .  einige Anwendungen der Integralrechnung erklären . (z.B. Arbeit, Schwerpunkt, Trägheitsmoment, Rotationsvolum i- na, Volumina, Kurvenlängen) . (* ) C Gemeinsame Lerngebiete und Fachliche Kompetenzen Die fächerübergreifenden Lerngebiete und die entsprechenden fachlichen Kompetenzen sind unter A und B mit (*) markiert.
166

4. Klasse

A Teilfach Physik B Teilfach Anwendungen der Mathematik

1. Lerngebiet: Differentialgleichung

(Wichtig: Das Lerngebiet kann und soll bereits in der 3. Klasse angegangen werden.) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Gewöhnliche Differentialgle i- chung  Modellbildung  Analytische Lösungsverfa h- ren  Richtungsfeld  Approximati ve Lösungsve r- fahren Die Schülerinnen und Schüler können  erklären, was eine Differentialgleichung ist und die Unte r- schiede zu normalen Gleichungen und Funktionalgleichu n- gen beschreiben .  bei einer gegebenen Differentialgleichung die Ordnung b e- stimmen .  an Ha nd konkreter Beispiele erklären, dass viele Vorgänge in der Natur und in der Gesellschaft mit Hilfe von Differe n- tialgleichungen beschreibbar sind . (*)  erklären, wieso bei der Modellbildung der Wirklichkeit Ve r- einfachungen notwendig sind und die Realitätsnä he von konkreten Vereinfachungen beurteilen . (*)  in einigen Problemsituationen Differentialgleichungen he r- leiten (z.B. mittels Linearisierung, Newton’sche Gesetze) oder gegebene Differentialgleichungen erklären . (*)  separierbare Differentialgleichungen lös en . (*)  lineare Differentialgleichungen erster Ordnung mit der M e- thode der Variation der Konstanten lösen . (*)  Beispiele von Differentialgleichungen zweiter Ordnung (z.B. Federpendel, Fadenpendel, RCL - Schaltkreis) und d e- ren Lösung erklären . (*)  Differentia lgleichungen mit Richtungsfeldern beschreiben  das Eulerverfahren zur Lösung eines Anfangswertproblems verwenden und die Idee des Algorithmus‘ beschreiben . (*)

2. Lerngebiet: Reihenentwicklung

167  den Restterm als Integral als auch mittels eine s Funkt i- onswert s der n+1. Ableitung angeben .  mittels einer Resttermanalyse a priori und a posteriori Fe h- lerabschätzungen durchführen .  die Rege l von de l’Hôpital herleiten und anwenden zur B e- rechnung unbestimmter Ausdrücke .  das Prinzip der Fourierreihen zur Beschreibung pe riod i- scher Bewegungen erläutern. (*) (optional)  Fourierkoeffizienten einiger Signale berechnen (z.B. Dre i- ecks - oder Rechteckss pannung) . (*) (optional)

3. Lerngebiet: Stochastik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  D iskrete Zufallsvariablen  Erwartungswert  Standardabweichung  S tetige Zufallsvariablen  Normalverteilung  Standardisierung  Hypothesentests  Vertrauensintervalle Die Schül erinnen und Schüler können  den Begriff der diskreten bzw. stetigen Zufallsvariablen e r- klären .  die Begriffe Erwartungswert, Varianz und Standardabwe i- chung und ihre Bedeutungen bei diskreten Zufallsvariablen erklären und diese Werte berechnen .  mit einigen Ve rteilungen und ihren Kennzahlen umgehen, insbesondere Gleich - , Binomial - und Normalverteilung .  Rechenregeln für den Erwartungswert und die Varianz verwenden und einige dieser Regeln begründen. (optional)  am exemplarischen Beispiel Normalverteilung die Begr iffe Dichtefunktion, Wahrscheinlichkeitsfunktion, Erwartung s- wert, Varianz und Standardabweichung für stetige Zufall s- variablen erklären .  normalverteilte Zufallsvariablen standardisieren .  die Wahrscheinlichkeiten im Zusammenhang mit norma l- verteilten Zufallsv ariablen mit Hilfe eines Rechners oder einer Tabelle bestimmen . (*)  Hypothesen unter Annahme binomialverteilter oder no r- malverteilter Prüfvariablen einseitig oder zweiseitig testen .  Fehler 1. und 2. Art beschreiben und beurteilen .  Fehler 1. und – falls mög lich – Fehler 2. Art berechnen .  die Formulierungen Hypothesen „beibehalten“, „verwerfen“,
168 wenden und begründen .  Gleichungen von Tangentialebenen berechnen .  die n otwendigen und hinreichenden Bedingungen für Ex t- remal - und Sattelpunkte nennen und zur Berechnung so l- cher Punkte verwenden .  Extremalprobleme unter Nebenbedingungen lösen . (opti o- nal)  Funktionen von mehr als zwei V ariablen analytisch unte r- suchen. (optional)  Integrale mit mehreren V ariablen berechnen und anwe n- den. (optional)

4.2 Numerische Methoden (Pflicht - Option)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Gauss - Elimination  Iterationsverfahren  Numerische Integration  Simulation (optional)  Algorithmen (optional) Die Schülerinnen und Schüler können .  lineare Gleichungssysteme numerisch lösen und den en t- sprechenden Algorithmus erklären .  Gleichungen oder Gleichungssysteme iterativ lösen und die entsprechenden Algorithmen erklären .  bestimmte Integrale approximativ bere chnen und die en t- sprechenden Algorithmen erklären .  weitere Algorithmen zur Lösung mathematischer Probleme anwenden und erklären. (optional)  Simulationen verwenden und ihre zugrundeliegenden Ideen erklären . (*) (optional)

4.3 Weiterführung und Anwendung d er Integralrechnung (Pflicht - Option)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Integrationsmethoden  numerische Integration  Anwendungen der Integra l- rechnung Die Schülerinnen und Schüler können  unbestimmte Integrale mittels partieller Integration oder Substitutio n berechnen .  einige Methoden zur approximativen Berechnung von b e- stimmten Integralen erklären und verwenden .  einige Anwendungen der Integralrechnung erklären (z.B. Arbeit, Schwerpunkt, Trägheitsmoment, Rotationsvolum i- na, Volumina, Kurvenlängen) . (*)
169 LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH ANWEN DUNGEN DER MATHEM A- TIK A. STUNDENDOTATION K lasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - - 4 B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Querverbindungen zu anderen Fächern (= pro Klasse 1 - 2 Treffpunkte mit einem anderen Fach) Treffpunkte mit anderen Fächern sind aufgrund der Kursgruppens truktur der Ergänzungsfächer nicht zu bewerkstelligen. (2) ICT - Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler setzen unterstützende Technologie ein, wann immer das sinnvoll ist. Der Einsatz von Informatikmitteln (graphikfähige Taschenrechner, Computer Algebra Systeme, usw.), von Formelsammlungen und von Algorithmen für numerische Verfahren oder zu Simulat i- onszwecken sind in allen mathematischen Themen integrierender Bestandteil.
170 C. KLASSEN - LEHRPLAN Das Ergänzungsfach Anwendungen der Mathematik dient vielen Schülerinnen und Schülern als ideale Vorbereitung auf ein Studium in mathematisch - naturwissenschaftlicher Richtung. Deshalb soll die Möglichkeit bestehen, nebst den unverzichtbaren Lerngebieten Differentialgleichungen und Lineare Algebra auch auf speziell e Wünsche der Schülerinnen und Schüler einzugehen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Lineare Algebra

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Matrizen  Matrixoperationen  Determinanten  Eigenwerte und Eigenvekt o- ren  Lineare Gleichungssysteme Die Schülerinnen und Schüler können  erklären, was Matrizen sind .  Einheits - , Diagonal - , quadratische, transponierte, symme rische, invertierbare, reguläre und singuläre Matrizen e r- kennen und unterscheiden .  mit dem Taschenrechner und bei kleineren Dimensionen von Hand Matrizen addieren , skalar multiplizieren, multipl i- zieren, invertieren und den Rang einer Matrix bestimmen .  die Rolle der Determinanten bei der Matrizeninversion e r- klären .  Eigenwerte und Eigenvektoren – insbesondere zum E i- genwert 1 - von Matrizen bestimmen und anwendungsb e- z ogen deuten .  Matrizen zur Lösung angewandter Aufgaben (z.B. stocha s- tische Prozesse, Populationsentwicklungen) einsetzen .  Matrizen zur Lösung linearer Gleichungssysteme einse t- zen .

2. Lerngebiet: Differentialgleichung

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Ge wöhnliche Differentialgle i- Die Schülerinnen und Schüler können  erklären, was eine Differentialgleichung ist und die Unte r-
171

3. Lerngebiet: Weitere Anwendungen

Mindestens zwei weitere Teilgebiete aus der folgenden Liste

3.1 Funktionen mehrerer Variablen (Pflicht - Option)

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Darstellung  Differentialrechnung  Gradient  Hesse - Matrix  Tangentialebenen Die Schülerinnen und Schüler können  Funktionen zweier Vari ablen als Flächen im Raum oder mit Niveaulinien darstellen .  die Definition partieller Ableitungen erklären, partielle Able i- tungen beliebiger Ordnung berechnen und korrekt notieren .  die Formeln zur Berechnung von Richtungsableitungen und Tangentenneigungswi nkel verwenden und erklären .  die geometrische Bedeutung des Gradientenvektors ve r- wenden und begründen .  Gleichungen von Tangentialebenen berechnen .  die notwendigen und hinreichenden Bedingungen für Ex t- remal - und Sattelpunkte nennen und zur Berechnung so l- che r Punkte verwenden .

3.2 Stochastik (Pflicht - Option)

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  D iskrete Zufallsvariablen  Erwartungswert  Standardabweichung  S tetige Zufallsvariablen  Normalverteilung  Standardisierung  Hypothesentests  Vertrauensintervalle Die Schü lerinnen und Schüler können  den Begriff der diskreten bzw. stetigen Zufallsvariablen e r- klären .  die Begriffe Erwartungswert, Varianz und Standardabwe i- chung und ihre Bedeutungen bei diskreten Zufallsvariablen erklären und diese Werte berechnen .  am exemplaris chen Beispiel Normalverteilung die Begriffe Dichtefunktion, Wahrscheinlichkeitsfunktion, Erwartung s- wert, Varianz und Standardabweichung für stetige Zufall s- variablen erklären .  normalverteilte Zufallsvariablen standardisieren .  die Wahrscheinlichkeit normalve rteilter Zufallsvariablen mit Hilfe eines Rechners oder einer Tabelle bestimmen .  Hypothesen unter Annahme binomialverteilter oder no r- malverteilter Prüfvariablen einseitig oder zweiseitig testen .  Fehler 1. und 2. Art beschreiben und beurteilen .
172 Grobinhalte fachliche Kompetenzen  i  Kartesische, Polar - und E x- ponentialdarstellung  Gauss‘sche Zahlenebene  Grundoperationen  Gleichungen Die Schül erinnen und Schüler können  die komplexe Einheit definieren .  die Problematik der Schreibweise beschreiben .  imaginäre und komplexe Zahlen unterscheiden .  die drei Darstellungen (kartesische, die Polar - und die E x- ponentialdarstellung) komplexer Z ahlen beschreiben und ineinander umwandeln .  die Grundoperationen (Addition, Multiplikation, Division) anwenden und geometrisch interpretieren .  komplexe Potenzen (Regel von de Moivre) und Wurzeln berechnen und erklären, wieso sich komplexes Radizieren von r eellem Radizieren unterscheidet .  komplexe Zahlenmengen in der Gauss’schen Ebene zeichnerisch darstellen .  einige nicht - lineare Gleichungen (z.B. quadratische, pol y- nomiale, exponentielle, trigonometrische) in der Grun d- menge der komplexen Zahlen lösen .

3.5 Reihenentwicklung (Pflicht - Option)

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Potenzreihen  Taylorreihen  Konvergenzbereich  Näherungspolynome  Resttermabschätzung Die Schülerinnen und Schüler können  Potenzreihen definieren, darstellen und auswerten .  Funktionen in P otenzreihen entwickeln .  Taylorpolynome und - reihen mithilfe der Taylor - Formel he r- leiten und in aufzählender Schreibweise korrekt aufschre i- ben .  eine Herleitung der Taylor - Formel erklären .  aus bekannten Potenzreihen (z.B. geometrische Reihe, Exponential - , Si nus - , Kosinus - und Logarithmusreihe) P o- tenzreihen für Summen, Produkte, lineare Substitutionen bestimmen .  in einfachen Fällen Konvergenzbereiche von Potenzreihen angeben .  den Restterm angeben .  mittels einer Resttermanalyse a priori und a posteriori Fe h- lera bschätzungen durchführen .
173 LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH MUSIK A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden 2 2 2 - B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Grundlagenfach Mus ik – bestehend aus den beiden Fächern Musik und Instrumentalunterricht – legt besonderen Wert auf eine ausgewogene Bildung von Kopf (intellektuelle Kompetenz), Herz (emotionale Kompetenz) und Hand (handelnde und umsetzende Kompetenz) und fördert sie in gan zheitlicher Weise. Dadurch übernimmt das Fach bei der Weckung und Entwicklung von wesentlichen Bildungselementen wie Sensibilität, Phantasie, Kreativität und Urteilsvermögen eine wichtige Rolle. Das Fach Musik schärft den Hörsinn, erzieht zur Offenheit und Neugierde gegenüber akustischen Ph ä- nomenen und entwickelt die Fähigkeit zum Verstehen, Einordnen, Werten und Auswählen von musikal i- schen Produkten. Der reflektierende Umgang mit Musik vollzieht sich im Wechselspiel von der Erarbeitung solider theoret i- sch er Grundlagen und praktischem Musizieren in der Gruppe. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf dem Aufbau und der Pflege eines stilistisch breiten, adäquat umgesetzten, aktiven Repertoires im Vokalb e- reich und dem bewussten Umgang mit der eigenen Stimme. Mit de r Anlage einer breiten musikalischen Allgemeinbildung und der Durchdringung von Theorie und Praxis bietet das Fach Orientierungshilfen in der heute nahezu unüberschaubaren Vielfalt von masse n- medial ständig präsenter Musik. Es zeigt auch Perspektiven für di e eigene Ausübung und das aktive H ö- ren von Musik auf und eröffnet zudem Handlungsspielräume für die Mitgestaltung des musikalischen Lebens in Familie und Gesellschaft. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Musik (Schulfach Musik) fördert besond ers folgende Fähigkeiten: Reflexive Fähigkeit
174 Sozialkompetenz  Authentische soziale Erfahrungen durch praktische musikalische Arbeit in einer von virtuellen Medienwelten geprägten Gesellschaft mitgestalten .  Ein gemeinsames Projekt mit anderen Menschen er arbeiten und erfolgreich abschliessen .  In einer Gruppe verantwortungsvoll mitwirken und eine definierte Funktion ausüben . Sprachkompetenz  Sich überlegt und sprachlich angemessen über die im Fach Musik besonders wichti gen nonve r- balen Aspekte äussern.  Die ei gene Stimme bewusst im Zusammenhang mit (öffentlicher) Präsentation einsetzen . Methodenkompetenz  Methoden begründet auswählen . IKT - Kompetenz  Mit elektronischen Quellen, Online - Lexika und Suchmasch inen selbstverständlich umgehen.  Die Möglichkeiten spezifisc her Software (z.B. anhand Audiodesign - , Gehörbildungs - und Nota t i- onsprogrammen) gezielt nutzen. Interesse  Den eigenen Interessenhorizont kennenlernen un d erweitern.  Das Grundinteresse stringent weiterverfolgen .  Eigene Stärken und Schw ächen erkennen und kon sequent an der eigenen Weiterentwicklung arbeiten . (3) Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung erfolgt in der Regel mit zwei bis drei Prüfungsanlässen pro Semester. Diese finden in Form von schriftlichen Prüfungen (z.B. Tests, Bewertung von Handouts, Kl einkompositionen usw .) wie auch mündlichen oder praktischen Prüfungen (z.B. Präsentationen, Vorsingen, Wiedergabe rhythmischer Verläufe usw .) statt. Das Engagement bzw. die mündliche Beteiligung im Unterricht können
175 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE Die Grobinhalte sind spiralförmig ange legt. Grundsätzlich bilden die in der 1. Klasse erworbenen fachl i- chen Kompetenzen die Basis für die 2. und 3. Klasse, wobei einzelne Themenbereiche erweitert, exem larisch vertieft oder in höherem Masse miteinander verknüpft werden.

1. Klasse

1. Lerngebiet : Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen Tonhöhe  Dur - und Moll - Skalen (mit Varianten) und Dre i- klänge erkennen und benennen.  Pentatonik, Chromatik und Ganztonleiter h ö- ren d unterscheiden.  die Eigenschaften Konsonanz und Dissonanz unterscheiden.  Leittöne und ihre (dominantische) Auflösung s- bestrebung bewusst wahrnehmen.  Klangerscheinungen Dauer  Metrum, Taktart, Rhythmus und Tempo und artikulatorische Aspekte unterscheiden.  Klangerscheinungen Intensität  dynamische Aspekte unterscheiden.  Klangerscheinungen Farbe  vokale Stimmlagen erkennen und die wichtig s- ten Instrumente der gängigsten Formationen hörend unterscheiden.  Formverläufe und Formmodelle  polyphone und homophone Satz typen sowie elementare Formprinzipien bewusst mitverfo l- gen, als Hörpartitur skizzieren und beschreiben.  Betonungsverhältnisse und Phrasierungsarten bestimmen.  Werkkenntnis und Stilkunde  Musikwerke den verschiedenen Musikarten
176

2. Lerngebiet: Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüle r können  Klangerscheinungen Tonhöhe  absolute Tonhöhen fliessend in Bass - und Vi o- linschlüssel lesen und notieren.  Dur und Moll mit Varianten, Pentatonik, Gan z- tonleiter und Chromatik lesen und schreiben.  anhand des Quintenzirkels Grundtöne, Vorze i- chen und Hauptstufen eruieren.  alle Dreiklänge sowie die Intervalle innerhalb einer Oktave lesen und schreiben.  Akkordsymbolschrift, Stufen - und Funktionsth e- orie nachvollziehen.  Klangerscheinungen Dauer  Metrum, Taktart, Geschwindigkeit und Tempo adäquat beschreibe n.  Noten - und Pausenwerte lesen und schreiben.  rhythmische und artikulatorische Phänomene erkennen und benennen.  Klangerscheinungen Intensität  dynamische Abstufungen erkennen und bene n- nen.  Klangerscheinungen Farbe  die gängigsten Instrumente den entsprech e n- den Instrumentengruppen und Formationen z u- ordnen.  gehörphysiologische Grundsätze verstehen und in ihrem Hörverhalten mitberücksichtigen.  Formverläufe und Formmodelle  polyphone und homophone Satztypen sowie elementare Formprinzipien unterscheiden.  musika lische Verläufe formal gliedern und ihre Einteilung begründen.  Werkkenntnis und Stilkunde  ihr Musikrepertoire Musikarten, Stilen und Ep o-
177

3. Lerngebiet: Reproduktion (Wiedergeben)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen Tonhöhe, Dauer, Intensität und Farbe  wichtige melodisch - harmonische Bausteine durmolltonaler Musik wie Skalen(ausschnitte) und Dreikläng e singen.  ihre Atmung, Körperhaltung und Stimmgebung bewusst einsetzen.  Formverläufe und Formmodelle  einfachere rhythmische Notate umsetzen.  Werkkenntnis und Stilkunde  ein angemessenes Repertoire von Vokalst ü- cken unter Berücksichtigung verschiedener M u- si karten mit angemessener Vertretung der La n- dessprachen aktiv abrufen und adäquat inte r- pretieren.

4. Lerngebiet: Produktion (Erfinden)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen Tonhöhe, Dauer, Intensität und Farbe  mit ihrer Stimme und mit Bodypercussion G e- räusche und Klänge entwickeln.  Formverläufe und Formmodelle  kurze rhythmische Verläufe und Pattern krei e- ren.  einfache pentatonische und durmolltonale m e- lodische Verläufe entwerfen.
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2. Klasse

1. Lerngebi et: Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen Tonhöhe  die Modi unterscheiden.  Intervalle innerhalb einer Oktave bestimmen.  Klangerscheinungen wie Geräusche, Cluster, freito nale Phänomene usw . bewusst wahrne h- men und z.B. als Hörpartitur skizzieren.  Formverläufe und Formmodelle  formale Einschnitte in grösseren Musikstücken erkennen.  motivische Verarbeitungsprinzipen wie Imitat i- on, Variation und Sequenzierung erkennen und bene nnen.  in einem mehrstimmigen Stück einen Ran d- stimmensatz gehörsmässig mitverfolgen.  Werkkenntnis und Stilkunde  ihr aktives Hörrepertoire mit Aspekten aus den Grobinhalten „Klangerscheinungen“ und „For m- verläufe und Formmodelle“ verknüpfen.

2. Lerngebiet : Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen Tonhöhe  die Modi lesen und schreiben.  Umstellungen von Dreiklängen lesen und schreiben.  Materialien und Strukturen von ni cht durmollt o- naler Musik nachvollziehen, ableiten und in m u- sikalischen Zusammenhängen erkennen.
179 chenkompositionen usw .) sowie aus anderen Kulturkreisen in ihren historischen bzw. kulture l- len Kontext einordnen.

3. Lerngebiet: Reproduktion (Wiedergeben)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen Tonhöhe  die Grundformen der Intervalle innerhalb einer Oktave singen.  Dreiklänge in der Grundstellung singen.  Formverläufe und Formmodelle  einfache rhythmische und melodische Verläufe s timmlich bzw. auf einem Instrumentarium u m- setzen.  Werkkenntnis und Stilkunde  auf ihr erweitertes Repertoire an Liedern, Songs und Kanons unter Berücksichtigung ve r- schiedener Musikarten zurückgreifen.

4. Lerngebiet: Produktion (Erfinden)

Grobinhalte Fachl iche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Formverläufe und Formmodelle  vierstimmige Kadenzen unter Anwendung der Stimmführungsregeln schreiben.  kurze Melodieverläufe mit Skalen - und Dre i- klangsmelodik entwerfen.  einfache vokale Begleitstimmen zu Ostinati und Kadenzmodellen entwickeln.
180

3. Klasse

1. Lerngebiet: Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen Tonhöhe  die klanglichen Eigenschaften verschiedener Septak korde unterscheiden.  den Dominantseptakkord in musikalischen Ve r- läufen erkennen.  Klangerscheinungen Farbe  Instrumente einzeln und in den gängigen Fo r- mationen hörend erkennen.  die unterschiedlichen Qualitäten verschiedener Stimmungssysteme hörend nachvollz iehen.  Formverläufe und Formmodelle  einfache Kadenzmodelle aus dem eigenen M u- sikrepertoire hörend erkennen.  musikalische Verläufe aufgrund rhythmischer, melodischer und harmonischer Aspekte b e- wusster wahrnehmen.  Werkkenntnis und Stilkunde  ihr aktives Hö rrepertoire mit Aspekten aus den Grobinhalten „Klangerscheinungen“ und „For m- verläufe und Formmodelle“ verknüpfen.

2. Lerngebiet: Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerschein ungen Tonhöhe,  Septakkorde mit Umstellungen notieren, lesen  weitere Terzschichtungen nachvollziehen.  elementare akustische Phänomene (Sinuston,
181 moderne, Unterscheidung von sogenannter „E - und U - Musik“, Wurzeln und wichtigste Entwic k- lungslinie n der Jazz - und Popmusik).  Aspekte wie Stilistik, Aufführungspraxis und Werkverständnis usw . mit ausgewählten Schlüsselwerken in Verbindung bringen.

3. Lerngebiet: Reproduktion (Wiedergeben)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen  Septakkorde nachsingen.  in einfacher mehrstimmiger Vokalmusik eine Stimme (auch Mittelstimme resp. Bassstimme) selbstständig singen.  Formverläufe und Formmodelle  unter Verknüpfung der bisherigen Kompetenzen aus den Grobinhalte n „Klangstrukturen“ (Sk a- len, Intervalle, Drei - und Vierklänge, Kadenzen) einfache durmolltonale Melodien vom Blatt si n- gen.  Werkkenntnis und Stilkunde  ihr aktives Repertoire um mehrstimmige Sätze in verschiedenen Musikarten sowie mit Kuns t- liedern erweitern .

4. Lerngebiet: Produktion (Erfinden)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Formverläufe und Formmodelle  auf der Basis von Kadenzmodellen oder Ostin a- ti aus dem Stegreif Stimmverläufe mit melod i- schen und rhythmischen Var ianten entwickeln.  eine einfache Melodie harmonisieren.
182 LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH MUSIK A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - 4 4 * Die Stundendotation bezieht sich auf die Anzahl der Lektionen im Fach Musik. Die Schülerinnen und Schüler belegen zusätzlich eine Lektion Instrumentalunterricht sowie eine Lektion in Chor, Or chester oder Ensembles. B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Schwerpunktfach Musik – bestehend aus den beiden Fächern Musik und Instrumentalunte r- richt – erweitert den musikalischen Erfahrungshorizont und vertieft d ie Erlebnisfähigkeit durch das eigene Musizieren, differenzierte Hörerfahrungen und den Zugang zu musikalischen Veranstaltu n- gen. Der Unterricht in der Kursgruppe baut auf den Kenntnissen des Grundlagenfachs Musik auf und steht in ständigem Wechselspiel mi t dem praktischen Musizieren, das vorwiegend im Instrumenta l- unterricht sowie im Chor beziehungsweise in Ensembles erfolgt. Besonderes Gewicht wird im Fach Musik den traditionellen Disziplinen Gehörbildung, Tonsatz, Formenlehre und Analyse sowohl als einze lnen Übungsgegenständen wie auch in ständiger B e- zugnahme aufeinander beigemessen, um damit eine ganzheitliche Musikwahrnehmung weiterz u- entwickeln. Musikspezifische Kenntnisse werden darüber hinaus in einen grösseren kulturhistor i- schen Kontext eingeordnet. Im eigenen Improvisieren und Komponieren werden kreative und produktive Fähigkeiten gefördert. Durch die vertiefte Durchdringung von Theorie und Praxis bietet das Fach Unterstützung für die bewusste Wahl von musikalischen Angeboten in deren heute nahezu u nüberschaubaren Vielfalt und leistet damit seinen Beitrag auf dem Weg zur Mündigkeit. Es zeigt Perspektiven für die eigene Ausübung und das aktive Hören von Musik auf und eröffnet Handlungsspielräume für die Mitgesta l- tung des musikalischen Lebens in Famili e und Gesellschaft.
183 Sozialkompetenz  Authentische soziale Erfahrungen durch praktische musikalische Arbeit in einer von virtuellen Medienwelten geprägten Gesellschaft mitgestalten .  Ein gemeinsames P rojekt mit anderen Menschen erarbeiten und erfolgreich abschliessen .  In einer Gruppe verantwortungsvoll mitwirken und eine definierte Funktion ausüben . Sprachkompetenz  Sich überlegt und sprachlich angemessen über die im Fach Musik besonders wichtigen nonve r- balen Aspekte äussern . Methodenkompetenz  Verschiedene Analyseansätze kennen lernen und anwenden .  In grösseren Zeitgefässen und über längere Zeiträume hinweg konzentriert und selbstständig arbeiten . IKT - Kompetenz  Mit elektronischen Quellen, Online - Lexika und Suchmaschinen selbstverständlich umgehen  Die Möglichkeiten spezifischer Software (z.B. anhand Audiodesign - , Gehörbildungs - und Notat i- onsprogrammen) gezielt nutzen . Interesse  Den eigenen Interessenhorizont bewusst und zielgerichtet erweitern .  Eigene Stärken und Schw ächen erkennen und konsequent an der eigenen Weiterentwicklung arbeiten . (3) Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung erfolgt in der Regel mit drei bis fünf Prüfungsanlässen. Diese finden in Form von schriftlichen Arbeiten, Handouts und Dossiers, Kleinkompositionen und deren Aufführung, Präsentationen usw . statt. Grössere Kompositionsprojekte als Quartals - oder Semesterarbeiten können auch mit einer mehrfach gewichteten Note bewertet werden. Das Engagement und die mündliche Beteiligung i m Unte r- richt können ebenfalls zur Leistungsbewertung (vgl. „Leitfaden Prüfen und Bewerten“) herangezogen werden. (4) Querverbindungen zu anderen Fächern Bezüge sind möglich zu Sprachfächern (u.a. Sprachkompetenz, Epochenbegriffe, Wortschatz, Diktion, Sti mmhygiene), zu Geschichte, Philosophie, Psychologie und Religion (u.a. historisches Kontextwissen, Epochenbegriffe, Weltanschauungsmodelle, Funktionen von Musik), Wirtschaft (u.a. Musik als Ware),
184 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

3. Klasse

1. Lerngebiet: Rezeptio n (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen  komplexere Zusammenhänge von melodischen und harmonischen Phänomenen erfassen.  Drei - und Vierklangstrukturen in Grundstellung und Umkehrun gen erkennen.  gängige harmonische Modelle mit charakterist i- schen Wendungen wie Zwischendominanten, einfache Modulationsprozesse, Trugschluss und Neapolitaner erfassen.  ihre Hörerfahrung bezüglich Klängen und Klangfarben verfeinern.  Instrumente differenzier t sowohl einzeln wie auch in den gängigsten Formationen hörend e r- kennen.  Formverläufe und Formmodelle  grössere standardisierte Formverläufe differe n- ziert erfassen, angemessen beschreiben und als Hörprotokoll oder Hörpartitur skizzieren; p o- lyphone und homo phone Satztypen.  Musikstücke in einfachen Partituren aktiv mi t- verfolgen.  melodische, harmonische und rhythmische Phänomene als formbildende Struktur erfassen.  Verarbeitungsprinzipen wie Variation, Imitation, Sequenzierung, Augmentation und Diminution erken nen und benennen.
185

2. Lerngebiet: Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler kö nnen  Klangerscheinungen  ein grundlegendes Vorstellungsvermögen über das Klangbild anhand von Notaten entwickeln.  Klänge und Klangerscheinungen differenziert beschreiben.  melodische, harmonische und rhythmische Phänomene im Notentext erfassen, korrekt n o- t ieren und adäquat beschreiben.  Drei - und Vierklangstrukturen mit Umkehrungen im Notentext erkennen und korrekt notieren.  bei harmonischen Analysen den Gattungen und Stilen entsprechend Stufen - und Funktionsthe o- rie bzw. Akkordsymbolschrift anwenden.  die gän gigsten charakteristischen harmon i- schen Phänomene durmolltonaler Musik wie Zwischendominanten, Modulationsprozesse, Medianten, Trugschluss und Neapolitaner an L i- teraturbeispielen nachvollziehen und benennen.  Formverläufe und Formmodelle  auf ein angemessen es Repertoire an vertieft behandelten Lied - und Grossformen wie Fuge, Sonate, Sonatenhauptsatzform, Rondo, usw . zurückgreifen und mit adäquater Fachtermin o- logie deren kompositorische Kernpunkte wie auch spezifische Besonderheiten beschreiben.  Werkkenntnis und Stilkunde  musikalische Phänomene, auch ohne durmol l- tonale Bezüge, in ihrem historischen Kontext sehen, Epochen und Stilen zuordnen und ad ä- quat beschreiben.  ihre musikspezifischen Kenntnisse an standa r- disierten Formen in einen grösseren kulturhist o-
186

3. Lerngebiet: Reproduktion (Wiedergeben)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinun gen  ihre Kenntnisse und Erfahrungen aus den Ler n- gebieten „Rezeption“ und „Reflexion“ beim M u- sizieren bewusst einfliessen lassen.  rhyth mische, melodische und harmonische Wendungen auch klopfend bzw. singend nac h- vollziehen.  Drei - und Vierklangstrukturen nac h - und vom Notat singen.  Formverläufe und Formmodelle  ihre Kenntnisse aus den Lerngebieten „Reze p- tion“ und „Reflexion“ in ihr eigenes Musizieren bewusst einfliessen lassen.  in Länge und Komplexität angemessene rhyt h- mische Verläufe sowohl nach Gehör als au ch vom Notat wiedergeben bzw. auf einem Instr u- mentarium umsetzen.  Melodien (Referenz Volkslieder) sowohl nach - als auch vom Blatt singen.  Werkkenntnis und Stilkunde  ihre Kenntnisse aus den Lerngebieten „Reze p- tion“ und „Reflexion“ bewusst in ihre Musizie r- p raxis einbeziehen.

4. Lerngebiet: Produktion (Erfinden)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen  für Arrangements und kompositorische Proze s- se auf ein Repertoire von Klängen und Klan g- farben zurückgreifen und diese bewusst ausg e-
187

4. Klasse

1. Lerngebiet: Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen  sich mit nicht durmolltonalen musikalischen Phänomenen wie Freitonalität, Dodekaphonie, Serialismus, Aleatorik, Klangflächenkomposit i- onen usw . angemess en auseinandersetzen.  Instrumente in aufführungspraktischem Kontext differenziert erkennen.  Formverläufe und Formmodelle  auch freie Formverläufe differenziert erfassen, angemessen beschreiben und als Hörprotokoll oder Hörpartitur skizzieren.  Musikstücke a uch in komplexeren Partituren aktiv mitverfolgen.  formbildende Strukturen auch in nicht durmol l- tonaler Musik erfassen.  einfache Stufendiktate memorieren und korrekt notieren.  Werkkenntnis und Stilkunde  Musik verschiedenster Arten und Stilrichtungen, auch aus anderen Kulturkreisen, differenziert  auf eine angemessene Anzahl repräsentativer anspruchsvoller Musikwerke der abendländ i- schen Kultur, mit vertiefter Betrachtung der vor - durmolltonalen Epoche (z.B. Musik des Mittela l- ters) sowie musikalisc he Entwicklungen ab dem späten 19. Jahrhundert (Aufbruch in die Mode r- ne, „Klassische“ Moderne, Neue Musik ab
1945, Postmoderne, Stilpluralismus usw .) z u-
188 lich Musikarten, Stilen, Gattungen, Formen und KomponistInnen sowie durch ein angemessenes historisches Umfeldwissen tradierte und aktuelle musikalische Phänomene in grössere Zusamme n- hänge einordnen, beschreiben, angemessen beu r- teilen und verschiedene ästhetische Ansätze di s- kutieren.  ihre Kenntnisse über stilistische sowie auffü h- rungspraktische Besonderheiten von Instrumenten und Formationen gezielt erweitern.  verschiedene Ansätze und Methoden der Analyse an für sie neuen, auch freieren Fo rmtypen anwe n- den.

3. Lerngebiet: Reproduktion (Wiedergeben)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen  ihre Kenntnisse und Erfahrungen aus den Ler n- gebieten „Rezeption“ und „Reflexion“ beim M u- sizieren einfl iessen lassen.  Formverläufe und Formmodelle  ihre Kenntnisse aus den Lerngebieten „Reze p- tion“ und „Reflexion “ in ihr eigenes Musizieren einfliessen lassen.  komplexere rhythmische Verläufe sowohl nach Gehör als auch vom Notat wiedergeben bzw. auf einem Inst rumentarium umsetzen.  im Schwierigkeitsgrad angemessene melod sche Verläufe sowohl nach - als auch vom Blatt singen.  Werkkenntnis und Stilkunde  ihre Kenntnisse aus den Lerngebieten „Reze p- tion“ und „Reflexion“ bewusst in ihre Musizie r- praxis einbeziehen.
189 LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH MUSIK A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - - 3 B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Musik – bestehend aus den beiden Fächern Musik und Instrumentalunterricht – erweitert den musikalischen Erfahrungshorizont und vertieft die Erlebnisfähigkeit durch das eig e- ne Mu sizieren, differenzierte Hörerfahrungen und den Zugang zu musikalischen Veranstaltungen. Im Anschluss an das Grundlagenfach Musik werden die hier erworbenen Kompetenzen weiteren t- wickelt und exemplarisch vertieft. Dazu werden im Rahmen von Werkkenntnis un d Stilkunde repräsentative Werke unter besonderer Berücksichtigung von musikalischen Aspekten wie Klangerscheinungen, Formverläufen und - modellen betrachtet und in ihr historisches Umfeld eingebettet. Ein angemessener Grad an Spezialisierung soll darüber h inaus mit einer individuellen Akzentse t- zung in einem Projekt mit den möglichen Teilgebieten „Untersuchen“ und / oder „Komponieren“ erreicht werden. Eine Verknüpfung mit dem Instrumentalunterricht ist sinnvoll. Durch die vertiefte Durchdringung von Theorie und Praxis bietet das Fach Unterstützung für die bewusste Wahl von musikalischen Angeboten in deren heute nahezu unüberschaubaren Vielfalt und leistet damit seinen Beitrag auf dem Weg zur Mündigkeit. Es zeigt Perspektiven für die eigene Ausübung und das aktive Hören von Musik auf und eröffnet Handlungsspielräume für die Mitgestaltung des musikalischen Lebens in Familie und Gesellschaft. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Musik fördert besonders die Fähigkeiten Reflexive Fähigkeit  Aktuelles S chaffen in verschiedenen Kunstsparten bzw. den Umgang mit überlieferten Kuns t-
190 Methodenkompetenz  Verschiedene Analyseansätze kennen lernen und anwenden IKT - Kompetenz  Mit elektronischen Quellen, Online - Lexika und Suchmaschinen selbstverständlich umgehen .  Die Hauptfunktionen von spezifischer Software (z.B. anhand Audiodesign - , Gehörbildungs - und Notationsprogrammen) gezielt nutzen . Interesse  Den eigenen Interessenhorizont bewusst und zielgerichtet erweitern .  Eigene Stärken und Schw ächen erkennen und konse quent an der eigenen Weiterentwicklung arbeiten . (3) Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung erfolgt in der Regel mit zwei bis vier Prüfungsanlässen. Diese finden in Form von schriftlichen Arbeiten, Handouts und Dossiers, Kleinkompositionen und deren A ufführung, Präsentationen usw . statt. Grössere Kompositionsprojekte aus dem Wahlbereich „Komponieren“ und / oder Ergebnisse aus dem Wahlbereich „Untersuchen“ können als Quartals - oder Semesterarbeiten auch mit einer meh r- fach gewichteten Note bewertet werde n. Das Engagement und die mündliche Beteiligung im Unterricht können ebenfalls zur Leistungsbewertung (vgl. „Leitfaden Prüfen und Bewerten“) herangezogen werden. (4) Querverbindungen zu anderen Fächern Bezüge sind möglich zu Sprachfächern (u.a. Sprachkomp etenz, Epochenbegriffe, Wortschatz, Diktion, Stimmhygiene), zu Geschichte, Philosophie, Psychologie und Religion (u.a. historisches Kontextwissen, Epochenbegriffe, Weltanschauungsmodelle, Funktionen von Musik), Wirtschaft (u.a. Musik als Ware), Mathematik und Physik (u.a. systematischer Aufbau der Grundlagen, Akustik), Biologie und Sport (u.a. Körperhaltung, Gehör, Stimme) und zu bildnerischem Gestalten (u.a. bildende Künste, Epochenbegriffe, spartenübergreifende Kunstgattungen und - projekte) ergeben.
191 C. KLASSEN - LEHRPLAN Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pflicht - Optionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Werkkenntnis und Stilkunde

Grobinhalte Fachliche Komp etenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Werkkenntnis und Stilkunde  musikalische Aspekte aus den Lerngebieten „Klangerscheinungen“ sowie „Formverläufe und - modelle“ des Grundlagenfachs Musik abrufen und an ausgewählten Literaturbeispielen rez i- pieren d und reflektierend anwenden.  ihre Werkkenntnis mit einem Orientierungswi s- sen hinsichtlich Arten, Stilen, Gattungen, Fo r- men und KomponistInnen sowie einem ang e- messenen historischen Umfeldwissen verknü p- fen.  die Faktur repräsentativer Kompositionen in angem essener Anzahl und stilistischer Breite (auch mit Musik vor und nach der durmollton a- len Epoche) erkennen und beschreiben.  für sie neue musikalische Phänomene wie auch freiere Formtypen selbstständig analysieren und mit angemessener Fachterminologie erlä u- te rn.

2. Lerngebiet: Untersuchen und / oder Komponieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
192 nen Repertoires an mus ikalischem Material von Geräuschen und Klängen auseinandersetzen.  einen angemessen anspruchsvollen Tonsatz im tonalen Bereich oder avancierte experimentelle Kompositionstechnik(en) anwenden.
193 LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH INSTR UMENTALUNTERRICHT A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden 0.5 0.5 0.5 - B. DIDAKTISCHE KONZE PTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung  Der Instrumentalunterricht vermittelt gemeinsam mit dem Fach Musik vertiefte Kenntnis se des Kulturgutes Musik, seiner theoretischen Grundlagen und seiner Geschichte mit instrumenta l- spezifischer Akzentuierung.  Durch die Auseinandersetzung mit dem sinnlich wahrnehmbaren Medium Musik und dessen Kontextualisierung leistet er einen wichtigen Be itrag zum Aufbau eines kulturellen und histor i- schen Bewusstseins.  Gemeinsam mit dem Grundlagenfach Musik spielt der Instrumentalunterricht eine wichtige Ro l- le bei der Entwicklung von Elementen der ästhetischen Bildung wie Wahrnehmung, Sensibilität, Kreativ ität und Urteilsvermögen.  Der Instrumentalunterricht ist innerhalb des gymnasialen Fächerkanons in besonderer Weise in der Lage, intellektuelle, motorische und emotionale Kompetenzen (Kopf, Herz und Hand) zu i n- tegrieren und harmonisch zu entwickeln.  Dabei erweist er sich als leistungsorientiertes Fach, indem Leistung sowohl im Erarbeitung s- prozess als auch im Resultat (Vorspiel) unmittelbar und laufend evident wird.  Instrumentales Üben und Musizieren fördert die persönliche Reife (Selbstkompetenz) in Hi n- sic ht auf Haltungen wie Genauigkeit, Fleiss, Durchhaltevermögen, kritische Selbstwahrne h- mung, Auftrittskompetenz, Umgang mit Erfolg und Misserfolg usw .  Der Instrumentalunterricht fördert die Entwicklung wirksamer Erarbeitungs - und Übtechniken und in besondere m Masse die Fähigkeit, länger dauernde Lernprozesse s elbstständig zu ste u- ern und termingerecht zu Ende zu führen.  Er fördert die Selbstwahrnehmung und den bewussten, physiologisch angemessenen Umgang mit Körper und Atmung sowohl beim Lernen als auch vor Pu blikum.
194 (2) Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Instrumentalunterricht/Sologesang in seiner speziellen Form des Einzelunterrichts fördert besonders Reflexive Fähigkeiten  Eine ganzheitliche Wahrnehmung und ein integrierendes Verständnis von intellektuellen Inha l- ten, emotionaler Erfahrung und praktischer Tätigkeit entwickeln . Erarbeitungskompetenz  Einen Text d etailgenau lesen, verstehen und praktisch umsetzen .  Lernprozesse s elbstständig steuern .  Mnemotechnische Kompetenzen entwickeln . Sozialkompetenz  Mit anderen Menschen ein gemeinsames Projekt erarbeiten und zu einem erfolgreichen Ende führen .  Sich in eine Gruppe gleichberechtigter Personen einordnen bzw. in einer hierarchisch organ i- sierten Gruppe eine definierte Funktion ausüben .  In einem Team und mit dem Publikum kommunizieren . Sprachkompetenz  Sich in reflektierter Form verbal über sinnliche und emotiona le Inhalte ausdrücken können . Selbstkompetenz  Den eigenen Interessenshorizont erkennen und die kreative und intellektuelle Neugier weite r- entwickeln .  Das differenzierende Hören und die emotionale Ausdrucksfähigkeit weiterentwickeln .  Die eigene Körperhaltun g und Atmung bewusst wahrnehmen und kontrollieren .  Die eigenen Stärken und Schwächen erkennen und konsequent an der eigenen Weiterentwic k- lung arbeiten .  Eine eigene Leistung beurteilen und mit Erfolg und Misserfolg umgehen lernen .  Beharrlichkeit und Durch haltevermögen entwickeln . (3) Leistungsbewertung Der Instrumentalunterricht erlaubt und verlangt die Bewertung zweifelsfrei individuell erbrachter Leistungen auf mehreren Ebenen: kleine Schritte (Aufgabenerfüllung von Woche zu Woche), lä n-
195 (6) Vorbereitung der Lernende n auf die Maturaarbeit Die Lernenden erhalten im Laufe des Unterrichts Anregungen zu geeigneten Themen und meth o- dologischen Zugängen für eine Maturaarbeit im Bereich der Musik. Bei Arbeiten, die eine instr u- mentale Aufführung beinhalten, begleitet die Instr umentallehrperson den Erarbeitungsprozess der Lernenden mit angemessenem Coaching.
196 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

1. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Instrumentaltechnik  Erarbeitungs - und Übtechniken  Körper und Atmun g  Textumsetzung  Stilbewusstsein  Interpretation  Ausdrucksfähigkeit  Publikumsorientierung  Selbstwahrnehmung Die Schülerinnen und Schüler  verfügen über eine entwicklungsfähige i n- strumentaltechnische Basis. Allfällige En t- wicklungshindernisse (Fehlhaltungen us w .) sind soweit wie möglich ausgeräumt .  können elementare Erarbeitungs - und Ü b- techniken beschreiben und anwenden .  sind sich der Bedeutung von Körperhaltung und Atmung bewusst .  sind in der Lage, einen ihrem instrumenta l- technischen Stand entsprechenden Noten text zu lesen, zu verstehen und auf dem Instr u- ment wiederzugeben .  verfügen über die notwendigen stilistischen Grundkenntnisse für die Wiedergabe der von ihnen gespielten Werke .  bemühen sich beim Spielen der geübten Werke um einen persönlichen musikalischen Ausdruck .  sind offen für die kommunikative Dimension des Musizierens und bereit, in einem g e- schützten Rahmen aufzutreten (z.B. Klasse n- stunde) .  sind fähig, substanzielle Differenzen zwischen Intention und Realisierung beim Musizieren wahrzunehmen .  können über ihren aktuellen technischen Stand und die anvisierten Lernziele Auskunft
197

2. Lerngebiet: Musizierpraxis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Stilistische Vielfalt  Repertoireaufbau und - pflege  Zusammenspielen  Vorspielen  Prima Vista - Spiel  I mprovisation  Stegreifspiel  Auswendigspiel Die Schülerinnen und Schüler können  soweit instrumentaltechnisch möglich auf die Erarbeitung von Musikstücken aus unterschiedlichen Stilen und Ep o- chen zurückblicken .  ein vorspielreifes Repertoire von mi n- destens z wei erarbeiteten Musikst ü- cken vorweisen .  ihrem instrumentalen Stand entspr e- chende Musikstücke mit ihrer Lehrpe r- son zusammenspielen .  in einem Ensemble/Chor/Orchester der Schule mitwirken .  Musikstücke vor ihrer Lehrperson bzw. in einem nicht - öffentlichen Rah men (z.B. Klassenstunde) vortragen .  Musikstücke auf einem für sie einfach e- ren Niveau ab Blatt spielen bzw. si n- gen .  einfache Improvisationsaufgaben lösen ( z.B . variieren einer einfachen Melodie, Frage - Antwort - Spiele usw .) .  einfache Melodien aus dem Stegrei f in den ihnen technisch möglichen Tona r- ten spielen .  kürzere Musikstücke auf einem für sie einfachen Niveau im Unterricht au s- wendig vortragen .
198

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Melodik und Harmonik  Rhythmik  Klang Die Schülerinnen und Schüler können  einfache Melodien ab Notentext singen und spielen .  Intervalle aufwärts und abwärts lesend erkenn en und spielen .  Dur - , Moll - , halbtonlos pentatonische, chromatische und Ganztonleitern e r- kennen und spielen .  Dreiklangsstrukturen erkennen und auf dem Instrument umsetzen .  einfache rhythmische Muster mit allen Notenwerten, Pausen, Triolen, Punkti e- rungen un d Synkopen klatschend, sprechend und auf ihrem Instrument realisieren .  Klangfarben wahrnehmen, verbal b e- schreiben und auf ihrem Instrument a n- satzweise umsetzen .  die Instrumente des Symphonieorche s- ters bzw. die wichtigsten Instrumente der gebräuchlichsten F ormationen a n- derer Stilrichtungen an ihrem Klang e r- kennen und richtig benennen .
199

4. Lerngebiet: Instrumentenspezifische Kenntnisse

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Komponisten, Hauptwerke  Gattungen  Historisches Umfeldwissen  Instrumentenpflege Die Schülerinnen und Schüler können  die wichtigsten biografischen Daten und einige Hauptwerke der von ihnen gespie l- ten Komponisten benennen.  die für ihr Instrument zentralen Stile und Epochen der Musikgeschichte benennen und zeitlich einordnen sowie die bede u- tendsten Komponisten der richtigen Ep o- che zuordnen.  ihr Instrument sachgerecht pflegen . Leistungsbewertung 1. Klasse Die Leistungsbewertung im instrumen talen Bereich beruht auf der Beurteilung des individuellen Lernfor t- schritts. Vorspiele im Schulrahmen fliessen in die Beurteilung ein. Im Laufe des 1. Semesters findet eine Standortbestimmung durch die Lehrperson auf der Basis des Kompetenzrasters Instrum entalunterricht Gymnasium AG statt. Es wird dem Schüler ein kurzer schriftl i- cher Bericht abgegeben. Die Standortbestimmung wird nicht bewertet.
200

2. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Instrumentaltechnik  Erarbeitu ngs - und Übtechniken  Körper und Atmung  Textumsetzung  Stilbewusstsein  Interpretation  Ausdrucksfähigkeit  Publikumsorientierung  Selbstwahrnehmung Die Schülerinnen und Schüler  weisen sich gegenüber dem Beginn der 1. Klasse über einen instrumentaltechnischen Fortschritt von mindestens einer Kompeten z- stufe aus .  können die wesentlichsten Erarbeitungs - und Übtechniken beschreiben und im Ü b- prozess erfolgreich anwenden .  können ihr Instrument bzw. ihre Stimme physiologisch angemessen betätigen .  sind in der Lage, ein en ihrem instrumenta l- technischen Stand entsprechenden Notentext zu lesen , zu verstehen und auf dem Instr u- ment wiederzugeben .  verfügen über die notwendigen stilistischen Grundkenntnisse für die Wiedergabe der von ihnen gespielten Werke .  sind fähig, in einem schulinternen Rahmen (z.B. Musizierstunde) aufzutreten .  sind fähig, die von ihnen gespielte Musik mit persönlichem Ausdruck und Engagement zu spielen.  sind fähig, Differenzen zwischen Intention und Realisierung beim Musizieren wahrzune h- men .  können über ihren aktuellen technischen Stand und die anvisierten Lernziele Auskunft geben .
201

2. Lerngebiet: Formen des Musizierens

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Stilistische Vielfalt  Repertoireaufbau und - pflege  Zusammenspielen  Vorspielen  Prima Vista - Spiel  I mprovisation  Stegreifspiel  Auswendigspiel Die Schülerinnen und Schüler können  auf die Erarbeitung von Werken aus u n- terschiedlichen Stilen und Epochen z u- rückblicken.  ein vorspielreifes Repertoire von mi n- destens drei Musikstücken vorweisen .  ihrem instrumen talen Stand entspr e- chende Musikstücke mit ihrer Lehrpe r- son und mit anderen SchülerInnen von mindestens gleichem technischem N i- veau zusammenspielen .  in einem Ensemble/Chor/Orchester der Schule mitwirken .  Musikstücke vor ihrer Lehrperson bzw. vor einer schu linternen Gruppe von Z u- hörerInnen vortragen.  Musikstücke auf einem für sie einfach e- ren Niveau ab Blatt spielen bzw. si n- gen .  anspruchsvollere Improvisationsaufg a- ben lösen (z.B. Improvisation über eine einfache Bassfigur, Umsetzen einer einfachen aussermusik alischen Vorlage - z.B. Bild, kleine Geschichte, Gedicht - in Musik).  komplexere, ihnen bekannte Melodien aus dem Stegreif in den ihnen tec h- nisch möglichen Tonarten spielen und Melodiefragmente nach Gehör aus dem Stegreif nachspielen .  kürzere Musikstücke im Unterricht au s-
202

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Melodik und Harmonik  R hythmik  Klang Die Schülerinnen und Schüler können  komplexere Melodien ab Notentext si n- gen und spielen .  Intervalle aufwärts und abwärts lesend und hörend erkennen sowie singend und auf ihrem Instrument bzw. dem Klavier realisieren.  Alle Dreiklänge hörend e rkennen und auf dem Instrument realisieren .  Modi kennen und auf dem Instrument realisieren .  komplexere rhythmische Muster mit a l- len Notenwerten, Pausen, Triolen, Punktierungen und Synkopen kla t- schend, sprechend und auf ihrem I n- strument realisieren .  Klangfa rben wahrnehmen, verbal b e- schreiben und auf ihrem Instrument e r- kennbar umsetzen .

4. Lerngebiet: Vertiefen instrumentenspezifischer Kenntnisse

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf. Grobinhalte Fa chliche Kompetenzen
203  verschiedene musikali sche Gattungen aus dem Repertoire ihres Instruments benennen .  zentrale Tatbestände der Geschichte sowie einzelne Werke der bildenden Kunst und Literatur aus der Zeit der von ihnen erarbeiteten Musik bene n- nen .  die geläufigsten instrumentenspezif i- schen Vortr agsbezeichnungen und Fachtermini verstehen und korrekt a n- wenden .  die Entstehung und Weiterentwicklung ihres Instruments in den wesentlichen Grundzügen erklären .  die einzelnen Teile ihres Instruments benennen und ihre Funktion erklären .  über die Funktionsw eise und die wic h- tigsten physikalischen Grundlagen der Klangerzeugung ihres Instruments kompetent Auskunft geben .  in Bezug auf ihr eigenes Instrument über mathematische Grundlagen der Musik (z.B. Intervallverhältnisse, Sti m- mungssysteme, Flageolett usw .) A u s- kunft geben .  ihr Instrument sachgerecht pflegen . Leistungsbewertung 2. Klasse Die in der 1. Klasse erworbenen Kompetenzen und Inhalte werden grundsätzlich vorausgesetzt. Die Lei s- tungsbewertung im instrumentalen Bereich beruht auf der Beurteilung d es individuellen Lernfortschritts. Vorspiele im Schulrahmen fliessen in die Beurteilung ein.
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3. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Instrumentaltechnik  Erarbeitungs - und Übtechniken  Körper und Atmung  Textumsetzung  S tilbewusstsein  Interpretation  Ausdrucksfähigkeit  Publikumsorientierung  Selbstwahrnehmung  S elbstständig keit Die Schülerinnen und Schüler  verfügen über eine fortgeschrittene Instr u- mentaltechnik (mindestens zwei Komp e- tenzstufen über dem individuellen Stand zu Beginn der 1. Klasse) .  können verschiedene Üb - und Erarbe i- tungstechniken beschreiben und im Ü b- prozess erfolgreich anwenden .  setzen ihren Körper und ihre Atmung b e- wusst und physiologisch angemessen z u- gunsten der musikalischen Aussage ein .  sind in der La ge, einen ihrem instrumenta l- technischen Stand entsprechenden Notentext fehlerfrei zu lesen, zu verstehen und auf dem Instrument wiederzugeben .  verfügen über fortgeschrittene stilistische Kenntnisse bezüglich der für ihr Instrument wichtigsten Stile und Epo chen .  sind fähig, für ein zu erarbeitendes Stück i n- terpretatorische Ideen zu formulieren .  sind fähig, einen musikalischen Text stilb e- wusst umzusetzen und die von ihnen gespie l- te Musik mit persönlichem Ausdruck und E n- gagement vorzutragen.  sind bereit und in der Lage, an Musizierstu n- den und (z.B. im Rahmen von Ensembles) ö f- fentlichen Auftritten ihrer Schule aufzutreten und sich musizierend und bei Bedarf auch verbal an das jeweilige Publikum zu richten .
205

2. Lerngebiet: Formen des Musizie rens

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Stilistische Vielfalt  Repertoireaufbau und - pflege  Zusammenspielen  Vorspielen  Prima Vista - Spiel  Improvisation  Stegreifspiel  Auswendigspiel  Zukunftsperspektiven Die Schülerinnen und Schüler können  auf die Erarbeitu ng von Musik aus mö g- lichst vielen für ihr Instrument releva n- ten Epochen und Stilbereichen zurüc k- blicken, wie z.B. Renaissance, Barock, Klassik, Romantik, Spätromantik, Kla s- sische Moderne, Avantgarde/ nach
1945, Postmoderne, Jazz, Blues, Rock, Pop, World, V olksmusik usw . .  ein vorspielreifes Repertoire von mi n- destens vier Stücken aus unterschiedl chen Stilen und Epochen vorweisen .  ihrem instrumentalen Stand entspr e- chende Musikstücke mit ihrer Lehrpe r- son, anderen InstrumentalpartnerInnen unterschiedlichen Nive aus spielen.  in einem Ensemble/Chor/Orchester der Schule mitwirken .  Musikstücke im Schulrahmen öffentlich vortragen .  Musikstücke auf einem für sie einfach e- ren Niveau ab Blatt spielen bzw. si n- gen .  komplexere Improvisationsaufgaben l ö- sen (z.B. spontanes Verz ieren einfach e- rer Kompositionen, Improvisation nach formalen Vorgaben, zu Harmonien, E r- finden von Begleitungen, freie Improv i- sation usw .) .  ihnen bekannte Melodien in den ihnen technisch möglichen Tonarten aus dem
206

3. Lerng ebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Melodik und Harmonik  Rhythmik  Klang Die Schülerinnen und Schüler kön nen  komplexere Melodien ab Notentext si n- gen und spielen .  Drei - und ausgewählte Vierklänge l e- send und hörend erkennen und instr u- mental realisieren .  die harmonischen Hauptstufen lesend und hörend erkennen .  Klangfarben differenziert wahrnehmen, verbal beschr eiben und auf ihrem I n- strument klar erkennbar umsetzen .

4. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ko mponisten, Hauptwerke  Gattungen  Historisches Umfeldwissen  Instrumentenkunde und - geschichte  Grundlagen der Klangerzeugung  Interdisziplinäre Anknüpfung Die Schülerinnen und Schüler können  die wichtigsten biografischen Daten und einige Ha uptwerke der von ihnen g e- spielten Komponisten sowie generell der für ihr Instrument wichtigsten Ko m- ponisten benennen.  die für ihr Instrument zentralen Stile
207 Leistungsbewertung 3. Klasse Die in der 1. und 2. Klasse erworbenen Kompetenzen und Inhalte werden grundsätzlich vorausgesetzt. Die Leistungsbewertu ng im instrumentalen Bereich beruht auf dem individuellen Lernfortschritt. Vorspiele im Schulrahmen fliessen in die Beurteilung ein. Am Ende der 3. Klasse findet eine standardisierte Grundlagenfach - Schlussprüfung auf Basis des Komp e- tenzrasters Instrumenta lunterricht Gymnasium AG statt. Die Resultate dieser Prüfung fliessen in die Ja h- resnote ein.
208 LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH INST RUMENTALUNTERRICHT A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - 1 1 B. DIDAKT ISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung  Der Instrumentalunterricht vermittelt gemeinsam mit dem Fach Musik vertiefte Kenntnisse des Kulturgutes Musik, seiner theoretischen Grundlagen und seiner Geschichte mit instrumenta l- spezifisch er Akzentuierung.  Durch die Auseinandersetzung mit dem sinnlich wahrnehmbaren Medium Musik und dessen Kontextualisierung leistet er einen wichtigen Beitrag zum Aufbau eines kulturellen und histor i- schen Bewusstseins.  Gemeinsam mit dem Fach Schulmusik spielt der Instrumentalunterricht eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Elementen der ästhetischen Bildung wie Wahrnehmung, Sensibilität, Kreativität und Urteilsvermögen.  Der Instrumentalunterricht ist innerhalb des gymnasialen Fächerkanons in besonderer W eise in der Lage, intellektuelle, motorische und emotionale Kompetenzen (Kopf, Herz und Hand) zu i n- tegrieren und harmonisch zu entwickeln.  Dabei erweist er sich als leistungsorientiertes Fach, indem Leistung sowohl im Erarbeitung s- prozess als auch im Resul tat (Vorspiel) unmittelbar und laufend evident wird.  Instrumentales Üben und Musizieren fördert die persönliche Reife (Selbstkompetenz) in Hi n- sicht auf Haltungen wie Genauigkeit, Fleiss, Durchhaltevermögen, kritische Selbstwahrne h- mung, Auftrittskompetenz, Umgang mit Erfolg und Misserfolg usw .  Der Instrumentalunterricht fördert die Entwicklung wirksamer Erarbeitungs - und Übtechniken
209 (2) Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Instrumentalunterricht/Sologesang in seiner speziellen Form des Einzelunterrichts fördert besonders Reflexive Fähigkeiten  Eine ganzheitliche Wahrnehmung und ein integrierendes Verständnis von intellektuellen Inha l- ten, emotionaler Erfahrung und praktischer Tätigkeit entwickeln . Erarbeitungskompetenz  Einen Text detai lgenau lesen, verstehen und praktisch umsetzen .  Lernprozesse s elbstständig steuern .  Mnemotechnische Kompetenzen entwickeln . Sozialkompetenz  Mit anderen Menschen ein gemeinsames Projekt erarbeiten und zu einem erfolgreichen Ende führen .  Sich in eine Grup pe gleichberechtigter Personen einordnen bzw. in einer hierarchisch organ i- sierten Gruppe eine definierte Funktion ausüben .  In einem Team und mit dem Publikum kommunizieren . Sprachkompetenz  Sich in reflektierter Form verbal über sinnliche und emotionale I nhalte ausdrücken können . Selbstkompetenz  Den eigenen Interessenshorizont erkennen und die kreative und intellektuelle Neugier weite r- entwickeln .  Das differenzierende Hören und die emotionale Ausdrucksfähigkeit weiterentwickeln .  Die eigene Körperhaltung un d Atmung bewusst wahrnehmen und kontrollieren .  Die eigenen Stärken und Schwächen erkennen und konsequent an der eigenen Weiterentwic k- lung arbeiten .  Eine eigene Leistung beurteilen und mit Erfolg und Misserfolg umgehen lernen .
210 (4) Querverbindung zu anderen Fächern Der Instrumentalunterricht ermöglicht Querverbindungen zu den meisten anderen Sc hulfächern. Besonders zu erwähnen sind Fächer wie Bildende Kunst, Literatur und Sprache, Geschichte, Ge o- grafie, Physik, Biologie und Sport, Philosophie und Religion. (5) Massnahmen zum geschlechtergerechten Unterricht Die Lehrpersonen setzen sich im Unter richt für die adäquate Wahrnehmung der Leistung von KomponistInnen und InterpretInnen ein. Sie sind sich im Unterricht sowohl auf körperlicher wie verbaler Ebene in besonderem Masse der Problematik von Distanz und Nähe bewusst. (6) Vorbereitung der Lerne nden auf die Maturaarbeit Die Lernenden erhalten im Laufe des Unterrichts Anregungen zu geeigneten Themen und meth o- dologischen Zugängen für eine Maturaarbeit im Bereich der Musik . Bei Arbeiten, die eine instr u- mentale Aufführung beinhalten, begleitet die In strumentallehrperson den Erarbeitungsprozess der Lernenden mit angemessenem Coaching.
211 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

3. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Instrumentaltechnik  Erarbeitungs - und Übtechniken  Körper und Atmun g  Textumsetzung  Stilbewusstsein  Interpretation  Ausdrucksfähigkeit  Publikumsorientierung  Selbstwahrnehmung  S elbstständig keit Die Schülerinnen und Schüler  beherrschen ihr Instrument technisch auf fortgeschrittenem Niveau (mindestens Kompetenzstufe 3) .  ver fügen über ein erweitertes Repertoire an Erarbeitungs - und Übtechniken .  setzen ihren Körper und ihre Atmung b e- wusst und physiologisch angemessen zugunsten der musikalischen Aussage ein .  sind in der Lage, einen musikalischen Text von anspruchvollerem Schwi erig - keitsgrad (Kompetenzstufe 3) selbst st ä n- dig zu lesen, zu verstehen und umzuse t- zen .  verfügen über fortgeschrittene stilistische Kenntnisse bezüglich der für ihr Instr u- ment wichtigsten Stile und Epochen .  sind befähigt, für ein zu erarbeitendes Musikstück interpretatorische Parameter zu formulieren und umzusetzen .  sind fähig, einen musikalischen Text sti l- bewusst umzusetzen und die von ihnen gespielte Musik mit persönlichem Au s-
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2. Lerngebiet: Musizierpraxis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Stilistische Vielfalt  R epertoireaufbau und - pflege  Zusammenspielen  Vorspielen  Prima Vista - Spiel  Improvisation  Stegreifspiel  Auswendigspiel  Zukunftsperspektiven Die Schülerinnen und Schüler können  auf die Erarbeitung von Musik aus mö g- lichst vielen für ihr Instrument releva n- ten E pochen und Stilbereichen zurüc k- blicken .  ein vorspielreifes Repertoire aus unte r- schiedlichen Stilen bzw. Epochen vo r- weisen .  sich über eine Zusammenspiel - kompetenz in Chor/Orchester/Big Band oder einer Kammermusikformation ausweisen .  im Rahmen eines öffentl ichen Auftritts die von ihnen erarbeiteten Werke e r- folgreich zur Aufführung bringen .  Musikstücke von einem für sie adäqu a- ten Anforderungsniveau vom Blatt vo r- tragen .  verschiedene instrumentalspezifisch sinnvolle Improvisationsansätze und – techniken anwenden (z.B. spontanes Verzieren einfacherer Kompositionen, Improvisation nach formalen Vorgaben und über Harmonien, Improvisieren von Begleitungen, freie Improvisation usw .) .  ihnen bekannte Melodien auf ihrem I n- strument aus dem Stegreif in verschi e- denen Tonart en spielen .  einen Teil ihres Repertoires auch au s- wendig vortragen .  Sind sich ihres aktuellen technischen
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3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretisc he Grundlagen

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Melodik und Harmonik  Rhythmik  Klang Die Schülerinnen und Schüler können  komplexere Melodien ab Notentext si n- g en und spielen .  Drei - und ausgewählte Vierklänge und ihre Umkehrungen lesend und hörend erkennen, singend und instrumental re a- lisieren .  komplexere rhythmische Muster erke n- nen und umsetzen .  Klangfarben differenziert wahrnehmen, verbal beschreiben und auf ih rem I n- strument klar erkennbar umsetzen .

4. Lerngebiet: Vertiefen instrumentenspezifischer Kenntnisse

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Komponisten, Hauptw erke Die Schülerinnen und Schüler können  die wichtigen biografischen Daten und
214 Grundzügen erklären.  sich über differenzierte Kenntnisse der Klangerzeugung auf ihrem Instrument ausweisen.  zentrale Tatbestände der politischen Geschichte sowie einige Werke der Bi l- d enden Kunst und der Literatur aus der Zeit der von ihnen erarbeiteten Musik benennen. Leistungsbewertung 3. Klasse Die im Grundlagenfach erworbenen Kompetenzen und Inhalte werden grundsätzlich vorausgesetzt. Die Leistungsbewertung im instrumentalen Bere ich beruht auf dem individuellen Lernfortschritt. Vorspiele im Schulrahmen fliessen in die Beurteilung ein.
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4. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Instrumentaltechnik  Erarbeitungs - und Übtechniken  Körper und Atmun g  Textumsetzung  Stilbewusstsein  Interpretation  Ausdrucksfähigkeit  Publikumsorientierung  Selbstwahrnehmung  S elbstständig keit Die Schülerinnen und Schüler  können auf die Erarbeitung von Musik aus möglichst vielen für ihr Instrument relevanten Epochen und Stilbereichen zurückblicken .  beherrschen ihr Instrument technisch auf fortgeschrittenem Niveau (Komp e- tenzstufe 4) .  verfügen über ein erweitertes Repe r- toire an Erarbeitungs - und Übtechniken .  setzen ihren Körper und ihre Atmung kompetent zugunsten der musik al i- schen Aussage ein .  sind in der Lage, einen musikalischen Text von anspruchsvollerem Schwieri g- keitsgrad (Kompetenzstufe 4) s elbs t- ständig zu lesen, zu verstehen und u m- zusetzen .  sind befähigt, die für ein zu erarbeite n- des Musikstück notwendigen Parameter z u formulieren und mit persönlichem Ausdruck und Engagement stilgerecht zu interpretieren .  sind bereit und in der Lage, an Mus i- zierstunden und öffentlichen Auftritten ihrer Schule mitzuwirken und sich m u-
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2. Lerngebiet: Formen des Musizierens

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Stilistisch e Vielfalt  Repertoireaufbau und - pflege  Zusammenspielen  Vorspielen  Prima Vista - Spiel  Improvisation  Stegreifspiel  Auswendigspiel  Zukunftsperspektiven Die Schülerinnen und Schüler können  ein vorspielreifes Repertoire aus unte r- schiedlichen Stilen bzw. Epoche n vo r- weisen .  sich über eine fortgeschrittene Zusa m- menspielkompetenz in Chor/Orchester/Big Band oder Ka m- mermusikformation ausweisen .  im Rahmen öffentlicher Auftritte die von ihnen erarbeiteten Werke erfolgreich zur Aufführung bringen .  Musikstücke von einem für sie adäqu a- ten Anforderungsniveau vom Blatt vo r- tragen .  verschiedene instrumentalspezifisch sinnvolle Improvisationsansätze und – techniken anwenden (z.B. spontanes Verzieren einfacherer Kompositionen, Improvisation nach formalen Vorgaben und über Harmoni en, Improvisieren von Begleitungen, freie Improvisation usw .) .  ihnen bekannte Melodien auf ihrem I n- strument aus dem Stegreif in den gä n- gigsten Tonarten spielen .  einen Teil ihres Repertoires auch au s- wendig vortragen .  Stärken und Schwächen sowie ihre i n- strumentalen Entwicklungsperspektiven
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3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische G rundlagen

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Melodik und Harmonik  Rhythmik  Klang Die Schülerinnen und Schüler können  die harmonischen Hauptstufen sowie ausgew ählte Nebenstufen (Zwische n- dominante, neapolitanischer Sextakkord, Trugschluss usw .) erkennen .  komplexe rhythmische Muster erkennen und umsetzen .  komplexe Melodien ab Notentext singen und spielen .  Drei - und ausgewählte Vierklänge und ihre Umkehrungen lesen d und hörend erkennen, singend und instrumental re a- lisieren .  Klangfarben differenziert wahrnehmen, verbal beschreiben und auf ihrem I n- strument klar erkennbar umsetzen .
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4. Lerngebiet: Vertiefen instrumentenspezifischer Kenntnisse

In Ergänzung zum en tsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Komponisten, Hauptwerke  Gattungen  Historisches Umfeldwissen  Instrumentenkunde und - geschichte  Grundlagen der Klangerzeugung  Interdisziplinäre A nknüpfung  Instrumentenpflege Die Schülerinnen und Schüler können  die wichtigen biografischen Daten und Hauptwerke der von ihnen gespielten Komponisten sowie generell der für ihr Instrument wichtigen Komponisten b e- nennen.  charakteristische Werke der für ih r I n- strument wichtigen Komponisten nach Gehör hinsichtlich Stil bzw. Epoche korrekt zuordnen.  die für ihr Instrument relevanten Stile und Epochen der Musikgeschichte b e- nennen und zeitlich einordnen, ihre Hauptcharakteristika benennen und die bedeutendsten Komponisten der richt i- gen Epoche zuordnen.  zentrale Tatbestände der politischen Geschichte sowie einige Werke der Bi l- denden Kunst und der Literatur aus der Zeit der von ihnen erarbeiteten Musik benennen.  sich über ein vertieftes historisches Umfeldwissen zu den Hauptwerken i h- res Instruments und zu den von ihnen erarbeiteten Kompositionen ausweisen.
219 LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH INSTRUMENTALUNTERRICHT A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Kl asse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - - 1 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung  Der Instrumentalunterricht vermittelt gemeinsam mit dem Fach Musik vertiefte Kenntnisse des Kulturgutes Musik, seiner th eoretischen Grundlagen und seiner Geschichte mit instrumenta l- spezifischer Akzentuierung.  Durch die Auseinandersetzung mit dem sinnlich wahrnehmbaren Medium Musik und dessen Kontextualisierung leistet er einen wichtigen Beitrag zum Aufbau eines kulturellen und histor i- schen Bewusstseins.  Gemeinsam mit dem Fach Musik spielt der Instrumentalunterricht eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Elementen der ästhetischen Bildung wie Wahrnehmung, Sensibilität, Kreativ i- tät und Urteilsvermögen.  Der Instrumentalunt erricht ist innerhalb des gymnasialen Fächerkanons in besonderer Weise in der Lage, intellektuelle, motorische und emotionale Kompetenzen (Kopf, Herz und Hand) zu i n- tegrieren und harmonisch zu entwickeln.  Dabei erweist er sich als leistungsorientiertes Fa ch, indem Leistung sowohl im Erarbeitung s- prozess als auch im Resultat (Vorspiel) unmittelbar und laufend evident wird.  Instrumentales Üben und Musizieren fördert die persönliche Reife (Selbstkompetenz) in Hi n- sicht auf Haltungen wie Genauigkeit, Fleiss, Dur chhaltevermögen, kritische Selbstwahrne h- mung, Auftrittskompetenz, Umgang mit Erfolg und Misserfolg usw .  Der Instrumentalunterricht fördert die Entwicklung wirksamer Erarbeitungs - und Übtechniken und in besonderem Masse die Fähigkeit, länger dauernde Lernpr ozesse s elbstständig zu ste u- ern und termingerecht zu Ende zu führen.  Er fördert die Selbstwahrnehmung und den bewussten, physiologisch angemessenen Umgang
220 (2) Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Instrumentalunterricht/Sologesang in seiner speziellen Form des Einzelunterrichts fördert besonders Reflexive Fähigkeiten  Eine ganzheitliche Wahrnehmung und ein integrierendes Verständnis von intellektuellen Inha l- ten, emotionaler Erfahrung und praktischer Tätigkeit entwickeln . Erarbeitungskompetenz  Einen Text detailgenau lesen, verstehen und praktisch umsetzen .  Lernprozesse s elbstständig steuern .  Mnemotechnische Kompetenzen entwickeln . Sozialkompetenz  Mit anderen Menschen ein gemeinsames Projekt erarbeiten und zu einem erfolgreichen Ende führen .  Sich in eine Gruppe gleichberechtigter Personen einord nen bzw. in einer hierarchisch organ i- sierten Gruppe eine definierte Funktion ausüben .  In einem Team und mit dem Publikum kommunizieren . Sprachkompetenz  Sich in reflektierter Form verbal über sinnliche und emotionale Inhalte ausdrücken können . Selbstkomp etenz  Den eigenen Interessenshorizont erkennen und die kreative und intellektuelle Neugier weite r- entwickeln .  Das differenzierende Hören und die emotionale Ausdrucksfähigkeit weiterentwickeln .  Die eigene Körperhaltung und Atmung bewusst wahrnehmen und kontr ollieren .  Die eigenen Stärken und Schwächen erkennen und konsequent an der eigenen Weiterentwic k- lung arbeiten .  Eine eigene Leistung beurteilen und mit Erfolg und Misserfolg umgehen lernen .  Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen entwickeln . Praktische Fäh igkeiten und IKT - Kompetenzen  Mit technischen und elektronischen Medien kompetent umgehen können .  Über fortgeschrittene Recherchekompetenzen verfügen .
221 (4) Querverbindung zu anderen Fächern Der Instrumentalunterricht ermöglicht Querverbindungen zu den meisten anderen Schulfächern. Besonders zu erwähnen sind Fächer wie Bildende Kunst, Literatur und Sprache, Geschichte, Ge o- grafie, Physik, Bio logie und Sport, Philosophie und Religion. (5) Massnahmen zum geschlechtergerechten Unterricht Die Lehrpersonen setzen sich im Unterricht für die adäquate Wahrnehmung der Leistung von KomponistInnen und InterpretInnen ein. Sie sind sich im Unterricht sowo hl auf körperlicher wie verbaler Ebene in besonderem Masse der Problematik von Distanz und Nähe bewusst.
222 C. KLASSEN - LEHRPLAN

4. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Instrumentaltechnik  Erarbeitungs - und Übtechnik en  Körper und Atmung  Textumsetzung  Stilbewusstsein  Interpretation  Ausdrucksfähigkeit  Publikumsorientierung  Selbstwahrnehmung  S elbstständig keit Die Schülerinnen und Schüler  verfügen über eine fortgeschrittene I n- strumentaltechnik (Kompetenzstufe 3) .  verfüg en über verschiedene Erarbeitungs - und Übtechniken .  setzen ihren Körper und ihre Atmung b e- wusst und physiologisch angemessen zugunsten der musikalischen Aussage ein .  sind in der Lage, einen musikalischen Text von anspruchsvoller em Schwierig - keitsgrad (Komp etenzstufe 3) zu lesen, zu verstehen und umzusetzen .  verfügen über fortgeschrittene stilistische Kenntnisse bezüglich der für ihr Instr u- ment wichtigsten Stile und Epochen .  sind fähig, die wichtigsten der für ein zu erarbeitendes Musikstück notwendigen inte rpretatorischen Parameter zu form u- lieren .  sind fähig, einen musikalischen Text sti l- bewusst umzusetzen und die von ihnen gespielte Musik mit persönlichem Au s- druck und Engagement vorzutragen.  sind bereit und in der Lage, an Musizie r- stunden und öffentlichen A uftritten ihrer Schule mitzuwirken und sich musizierend und bei Bedarf auch verbal an das jewe i-
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2. Lerngebiet: Musizierpraxis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Stilistische Vielfalt  Repertoireaufbau und - pflege  Zusammenspielen  Vorspielen  Prima Vista - Spiel  Improvisation  Stegreifspiel  Auswendigspiel  Zukunftsperspektiven Die Schülerinnen und Schüler können  auf die Vertiefung in zwei ausgewählten Epochen oder Stilbereichen zurückbl i- cken.  ein vorspielreifes Repertoir e aus unte r- schiedlichen Stilen bzw. Epochen vo r- weisen .  sich über eine fortgeschrittene Zusa m- menspielkompetenz in Chor/Orchester/Big Band oder einer Kammermusikformation ausweisen .  bei musikalischen Auftritten die von ihnen erarbeiteten Werke erfolgreich zu r Aufführung bringen .  Musikstücke von einem für sie adäqu a- ten Anforderungsniveau vom Blatt vo r- tragen .  verschiedene instrumentalspezifisch sinnvolle Improvisationsansätze und – techniken anwenden (z.B. spontanes Verzieren einfacherer Kompositionen, Improvisa tion nach formalen Vorgaben und über Harmonien, Improvisieren von Begleitungen, freie Improvisation usw .) .  ihnen bekannte Melodien auf ihrem I n- strument aus dem Stegreif in verschi e- denen Tonarten spielen .  einen Teil ihres Repertoires auch au s- wendig vortrag en .  ihren aktuellen technischen Stand, ihre Stärken und Schwächen sowie ihre i n-
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3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Melodik und Harmonik  Rhythmi k  Klang Die Schülerinnen und Schüler können  komplexere Melodien ab Notentext si n- gen und spielen .  vermehrt Zusammenhänge von melod i- schen und harmonischen Phänomenen erfassen .  komplexere rhythmische Muster erke n- nen und umsetzen .  Klangfarben differenziert wah rnehmen, verbal beschreiben und auf ihrem I n- strument klar erkennbar umsetzen .

4. Lerngebiet: Vertiefen instrumentenspezifischer Kenntnisse

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf. Grobinhalte Fach liche Kompetenzen  Komponisten, Hauptwerke  Gattungen  Historisches Umfeldwissen  Instrumentenkunde und - geschichte  Grundlagen der Klangerzeugung  Interdisziplinäre Anknüpfung  Instrumentenpflege Die Schülerinnen und Schüler können  die wichtigsten biografische n Daten und einige Hauptwerke der von ihnen g e- spielten Komponisten sowie der für ihr Instrument wichtigsten Komponisten b e- nennen.  die für ihr Instrument zentralen Stile und
225 LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZU NGSFACH PÄDAGOGIK / PSYCHOLOGIE A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - - 4 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION Vergleiche f ächerbezogene kantonale Lehrplanteile der aargauischen Kantonsschulen. C. KLASSEN - LEHRPL AN

4. Klasse

1. Lerngebiet: Grundlagen der Fachgebiete Pädagogik und Psychologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Einführung (obligatorisch)  Modellvorstellungen (optional) Die Schülerinnen und Schüler können  erläutern, mit welchem Gegenstand sich die Fachgebiete P ä- dagogik und Psychologie beschäftigen (inkl. der dazugehör i- gen Terminologie).  Alltagstheorien von wissenschaftlichen Theorien untersche i- den.  mit Hilfe einfacher Modellvorstellungen (z.B. das Modell des psychischen Geschehens nach Nolting) psychische Prozesse und die Erziehungswirklichkeit beschreiben und analysieren.
226  Emotionstheorien (optional)  Kognition (optional) geleitet (z.B. mit Hilfe der Hypothesentheorie der Wah r- nehmung oder Self - Fulfilling Prophecy) analysieren.  die Bedingungen und Auswirkungen ausgewählter emoti o- naler Prozesse erläutern.  exemplarisch wichtige Funktionsweisen von kognitiven Prozessen aufzeigen (z.B. an Gedächtnis, Intelligenz, En t- scheiden, Problemlösen, Sprache) und ihre Bedeutung für das menschliche Erleben un d Verhalten darlegen.  Gesellschaftliche Relevanz (obligatorisch)  durch ihr Wissen aktuelle gesellschaftliche Phänomene interpretieren (z.B. Mobbing/Cybermobbing, Jugendgewalt, häusliche Gewalt) und Handlungsvorschläge einbringen.

3. Lerngebiet: Er ziehungstheorie und Erziehungspraxis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Aufgaben, Ziele und Inhalte der Erziehung (optional)  Pädagogische Anthropologie (obligatorisch)  Pädagogische Strömungen (optional, Auswahl) Die Schülerinnen und Schüler können  Aufgaben, Ziele und Inhalte der Erziehung als System b e- greifen und zueinander in Beziehung setzen.  den gesellscha ftlichen, kulturellen und individuellen Ei n- fluss auf genannte Bereiche der Erziehung erkennen und analysieren.  anthropologische Voraussetzungen (Erziehbarkeit und E r- ziehungsbedürftigkeit) der Erziehung erläutern, auf histor i- sche und aktuelle Beispiele anw enden und damit die No t- wendigkeit von Erziehung begründen.  Konzepte verschiedener Pädagoginnen und Pädagogen aus unterschiedlichen Epochen (z.B. Pestalozzi, Monte s- sori, Steiner, Vertreter aktueller Strömungen) darlegen und miteinander vergleichen.
227

4. Lerngebiet : Individuum und Gesellschaft

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Entwicklung (optional, Au s- wahl) Die Schülerinnen und Schüler können  für ausgewählte Entwicklungsstadien (Altersbereiche) exemplarisch wichtige Entwicklungsbereiche (z.B. Bindung, kognitiv e Entwicklung, moralische Entwicklung, Identität s- entwicklung, intime Beziehungen, Pension) mit Hilfe der entsprechenden Entwicklungstheorien (z.B. Bowlby, Pi a- get, Kohlberg, Erikson) darstellen.  die Entwicklung beeinflussende Faktoren (z.B. Anlage, Umwelt, Selbstbestimmung oder Reifung und Lernen) auf verschiedene Entwicklungsstadien anwenden.  die Bedeutung entwicklungspsychologischer Erkenntnisse für andere Lerngebiete (z.B. Erziehung, Persönlichkeit) diskutieren.  Sozialpsychologie (obligat o- risch, Auswah l)  verschiedene Merkmale von Gruppen und von Gruppe n- prozessen (z.B. Phasen der Gruppenbildung nach Tuc k- man) darlegen.  theoretisches Wissen im Bezug auf eigene Gruppenerfa h- rungen reflektieren.  wichtige sozialpsychologische Experimente (z.B. Asch, Moscovi ci, Milgram, Zimbardo) anhand ihrer Fragestellung, Ergebnissen und Schlussfolgerungen darstellen und krit i- sieren.  Psychologische Schulen (optional, Auswahl)  einen Überblick geben über wichtige Richtungen der Ps y- chologie (z.B. Tiefenpsychologie, Behavi orismus, kognitive
228  verschiedene störungsspezifische Therapiekonzepte (z.B. Verhaltenstherapie bei Angststörungen, kognitive Verfa h- ren bei Depressionen) in ihren Grundzügen wiedergeben und miteinander vergleichen.  die störu ngsspezifische und allgemeine Wirksamkeit der Therapiekonzepte beurteilen  die Bedeutung der verschiedenen Schulen der Psychologie für die Therapiekonzepte verstehen.  Gesellschaftliche Relevanz (obligatorisch)  die Relevanz der Entwicklungspsychologie f ür gesellschaf t- liche und politische Entscheidungen (z.B. Schulpolitik) ve r- stehen.  die Bedeutung der Sozialpsychologie für gesellschaftliche Phänomene und die weitere Forschung erkennen.  ihr Wissen um psychische Gesundheit und Krankheit im Umgang mit sich s elbst und Anderen verantwortungsvoll einsetzen.
229 LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH PHILOSOPHIE A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - - 4 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION Vergleiche f ächerbezogene kantona le Lehrplanteile der aargauischen Kantonsschulen. C . KLASSEN - LEHRPLAN

4. Klasse

Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenze n sind Pflicht - Optionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.

1. Lerngeb iet: Ursprünge des Philosophierens

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen P hilosophische Fragen und Disziplinen im Überblick Die Schülerinnen und Schüler können  die Eigenart philosophischen Fragens und Refle k- tierens erklären.  grundlegende Fragestellungen phi losophischer Disziplinen verstehen (z.B. Anthropologie: Worin unterschieden sich Menschen von Tieren und tec h- nischen Apparaten?).  Motive des Philosophierens (z.B. Staunen , Zwe i- feln, nach einem Sinn fragen) nachvollziehen.
230 T heoretische Philosophie: Erkenntnistheorie  Grundbegriffe der Erkenntnistheorie erklären und sachgerecht anwenden (z.B. Wissen, Wahrheit).  Grundpositionen der Erkenntnistheorie erklären (z.B. Rationalismus, Empirismus).  die Gültigkeit von Argumentationen überprüfen. E in weiteres Grundthema der Philosophie: (z.B. politische Philosophie, Sprachphilos o- phie, Ästhetik)  einschlägige Grundbegriffe und - positionen erkl ä- ren, auf Phänomene der Lebenswelt anwenden und einen begrün deten eigenen Standpunkt einne h- men.

3. Lerngebiet: Philosophische Texte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Textauszüge von den Vorsokratikern bis zur Gegenwart (mit epochentypischer Frageste l- lung oder mit gemeinsamem Thema) Die Schülerinnen und Sch üler können  philosophischen Texten in beharrlicher Analyse nachgehen und Verständnisschwierigkeiten übe r- winden.  den Inhalt eines anspruchsvollen Textes strukturiert zusammenfassen.  den Argumentationszusammenhang eines Textes herausarbeiten.

4. Lerngeb iet: Methoden der philosophischen Auseinandersetzung

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen P hilosophischer Dialog Die Schülerinnen und Schüler können  Sokrates‘ Methode der Dialogführung verstehen und anwenden.  philosophische Fragen und Themen im Dialog g e-
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5. Lerngebiet: Eigenes Philosophieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Anwenden philosophischer Inhalte auf konkrete Fälle und Lebensbereiche Die Schülerinnen und Schüler können  philosophische Inhalte (Theorien, Begriffe, Meth o- den) sachgerecht gebrauchen.  Fragen und Phänomene der Lebenswelt, auch der persönlichen Lebenswelt, mit Hilfe philosophischer Hinsichten verstehen und einordnen.  eigenes Nachdenken mit philosophischen Inhalt en verknüpfen. Beurteilung des Gelernten und s elbstständig es Weiterdenken  Konsequenzen philosophischer Positionen und Theorien würdigen.  eine eigenständige Reflexion an einen philosoph i- schen Gedanken anknüpfen.
232 LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH PHI LOSOPHIE / PÄDAGOGIK / PSYCH O LOGIE A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - 6 6 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION Vergleiche f ächerbezogene kantonale Lehrplanteile der aargauischen Kantonssch u len. Im Unterricht d er Teilfächer Pädagogik / Psychologie können die im Lehrplan genannten Grobi n- halte auch gemeinsam mit Grobinhalten aus anderen Lerngebieten behandelt werden. Zum Be i- spiel kann der Grobinhalt „Kognition“ aus der Allgemeinen Psychologie auch im Rahmen der En t- wicklungspsychologie (kognitive Entwicklung) oder der Schulen der Psych o logie (kognitive Wende) behandelt oder der Grobinhalt „Aggression/Anti - und prosoziales Verhalten“ anhand der Sozialps y- chologie erarbeitet we r den. Die mit einem Stern (*) markierten Grobinhalte eignen sich besonders für die Zusammenarbeit der Teilf ä- cher Philosophie und Pädagogik bzw. Psychologie. C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

3. Klasse

3.1. LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN DES TEILFACHS PH I LOSOPHIE

1. Lerngebiet: Ursprünge des Phi l o sophierens

233

2. Lerngebiet: Grundlegende Th e men und Begriffe der Philosophie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Praktische Philosophie: Ethik* (obl igatorisch) Die Schülerinnen und Schüler können  Grundbegriffe der Ethik erklären und sachgerecht anwenden (z.B. Moral vs. Ethik, Freiheit) .  Grundpositionen der Ethik erklären und zur Beurteilung moral i- scher Fragen anwenden (z.B. Utilitari s mus, Pflichtethi k) .  einen eigenen ethischen Standpunkt differenziert b e gründen . Theoretische Philosophie: Erkenntnistheorie* (obligatorisch)  Probleme der Erkenntnis und der Begründung von Wissen ve r- stehen (z.B. Woher wissen wir, dass unser Wissen der Welt en t- spricht? Wa s zeichnet wissenschaf t liches Wissen aus?).  Grundpositionen der Erkenntnistheorie erklären und auf konkrete Begründungen von Wissen anwenden (z.B. Rationalismus, Emp i- rismus, Koh ä renztheorie). Theoretische Philosophie: Sprachphilosophie (optional)  v erschi edene Erklärungsansätze zur Funktionsweise der Spr a che erklären (z.B. Sprache als Zeichensystem, Gebrauchstheorie der Bedeutung) .  d as komplexe Verhältnis von Sprache und Wirklichkeit verst e (z.B. Inwieweit sind Denken und Erkennen durch Strukturen der S prache determiniert?).

3. Lerngebiet: Philosoph i sche Texte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Textauszüge von den Vorsokr a- tikern bis zur Gegenwart (mit epochentypischer Frageste l lung oder mit gemeinsamem Thema) (obligatorisch) Die Schülerinnen und Sc hüler können  philosophischen Fragen und Texten in beharrlicher Analyse nachgehen und Verständnisschwierigke i ten überwinden .  den Inhalt eines anspruchsvollen Textes strukturiert zusamme n- fassen .  den Argumentationszusammenhang eines Textes herausarbeiten .
234

4. Lerngebiet: Methoden der philosophischen Auseina n dersetzung

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Der philosophische Dialog (obligatorisch) Die Schülerinnen und Schüler können  Sokrates‘ Methode der Dialogführung verstehen und a n wenden.  philosophisc he Fragen und Themen im Dialog gemeinsam entw i- ckeln.
235

3.2. LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN DER TEILFÄCHER PÄDAGOGIK / PSYCH O-

LOGIE

1. Lerngebiet: Grundlagen der Fachgebiete Pädagogik und Psychologie (KLT 1. Lerng e biet)

Grobinhalte Fachliche Komp etenzen  Einführung* (obligatorisch) Die Schülerinnen und Schüler können  erläutern, mit welchem Gegenstand und mit welchen Zielen sich die Fachgebiete Pädagogik und Psychologie beschäftigen (inkl. der dazugehörigen Terminologie).  Alltagstheorien von wissenschaftlichen Theorien unte r scheiden.  Modellvorstellungen (oblig a- torisch)  mit Hilfe einfacher Modellvorstellungen (z.B. das Modell des psychischen Geschehens nach Nolting) psychische Prozesse und die Erziehungswirklichkeit beschreiben und analysi eren.  Wissenschaftliches Arbe i- ten* (obligatorisch)  hermeneutische und empirische Methoden der Pädagogik und Psychologie im exemplarischen Kontext verstehen, anwenden und reflektieren.

2. Lerngebiet: Erzi e hungstheorie und Erziehungspraxis (KLT 3. Ler ngebiet)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Aufgaben, Ziele und Inhalte der Erziehung* (obligat o- risch) Die Schülerinnen und Schüler können  Aufgaben, Ziele und Inhalte der Erziehung als System begre i- fen und z u einander in Beziehung setzen.  den gesellsc haftlichen, kulturellen und individuellen Ei n fluss auf genannte Bereiche der Erziehung erkennen und analysi e  Pädagogische Anthropol o- gie* (obligatorisch)  anthropologische Voraussetzungen (Erziehbarkeit und Erzi e- hungsbedürftigkeit) der Erziehung erläu tern, auf historische und aktuelle Beispiele anwenden und damit die Notwendigkeit von
236

3. Lerngebiet: Allgemeine Psychologie (KLT 2. Lerng e biet)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Aggression/Antisoziales Verhalten* (obligatorisch), Prosoziales Verhalten* (o p- tional) Die Schülerinnen und Schüler können  Einflussfaktoren auf das pro - und antisoziale Verhalten von Menschen aufzeigen und an Fallbeispielen exemplarisch an a- lysieren.  Möglichkeiten zur Reduk tion von antisozialem Verha l- tens/Förderung von prosozialem Verhalten aufzeigen.  durch ihr Wissen aktuelle gesellschaftliche Phänomene inte r- pretieren (z.B. Mobbing/Cybermobbing, Jugendgewalt, häusl i- che Gewalt) und Handlungsvorschläge einbri n gen.  Wahrnehmu ng* (obligat o- risch)  grundlegende Prozesse der Wahrnehmung erläutern.  die Tatsache, dass Wahrnehmung nicht eine tatsächliche Wir k- lichkeit abbildet (sondern selektiv und konstruktiv wirkt) erke n- nen und die Konsequenzen auf die soziale Wahrnehmung b e- s chre i ben.  die Entstehung, Funktion und Beeinflussbarkeit von Voru r teilen und Stereotypen (z.B. mit Hilfe der Hypothesentheorie der Wahrnehmung oder Self - Fulfilling Prophecy) in der sozialen Wah r nehmung diskutieren.  Emotionstheorien* (opti o nal)  zentr ale Aspekte psychologischer Emotionstheorien erlä u tern.  die Bedingungen und Auswirkungen ausgewählter emoti o naler Prozesse erläutern.  die emotionale Entwicklung im Verlauf des Lebens aufze i gen und die Auswirkungen von Fehlentwicklungen b e schreiben.  Kogni tion* (optional)  exemplarisch wichtige Funktionsweisen von kognitiven Proze s- sen aufzeigen (z.B. an Gedächtnis, Intelligenz, Entscheiden, Problemlösen, Sprache).  dieses Wissen zu anderen Lernbereichen (z.B. Testpsychol o- gie, kognitive Entwicklung, Lerntheor ien) in Beziehung setzen.
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4. Lerngebiet: Soziale Inte r aktion (KLT 6. Lerngebiet)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Psychologie der Gruppe* (obligatorisch) Die Schülerinnen und Schüler können  verschiedene Merkmale von Gruppen und von Gruppenproze s- sen (z.B. Phase n der Gruppenbildung nach Tuckman) darl e- gen.  theoretisches Wissen im Bezug auf eigene Gruppenerfahru n- gen reflektieren.  Sozialpsychologische Exp e- rimente* (obligatorisch)  wichtige sozialpsychologische Experimente (z.B. Asch, Mosc o- vici, Milgram, Zimba rdo) anhand ihrer Fragestellung, Ergebni s- sen und Schlussfolgerungen darstellen und in Bezug auf gru p- pend y namische Prozesse analysieren.  die sozialpsychologischen Experimente kritisieren aber auch deren Bedeutung für gesellschaftliche Phänomene und die we i- t ere Forschung erkennen.  Kommunikationstheorien* (optional)  Modelle der Kommunikation (z.B. Watzlawick, Schulz von Thun) erläutern und diese miteinander vergleichen.  ihr theoretisches Wissen über Kommunikation praktisch umse t- zen.  Übergreifend (obliga torisch)  die Bedeutung der sozialen Interaktion für das Erleben und Verhalten erkennen.

5. Lerngebiet: Entwicklung (KLT 4. Lerngebiet), kann vollständig oder in Teilen auch in der 4.

Klasse beha n delt werden Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
238

3.3. GEMEINSAME LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN VON PHILOSOPHIE, PÄD A-

GOGIK UND PSYCH O LOGIE Gro binhalte Fachliche Kompetenzen Eine grundlegende Frageste l- lung oder ein Phänomen der Leben s welt (z.B. Warum soll man überhaupt moralisch ha n- deln? Willensschwäche) Die Schülerinnen und Schüler können  eine Frage oder ein Phänomen mit Hilfe von Ansätzen d er Phil o- sophie, Pädagogik und Psychologie untersuchen (= analytischer Gesichtspunkt).  die spezifische Perspektive der drei Teildisziplinen auf eine Fr a ge oder ein Phänomen mit Hilfe entsprechender Theorien und Begri f- fe würdigen.
239

4. Klasse

4.1. LERNGEB IETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN DES TEILFACHS PH I LOSOPHIE

1. Lerngebiet: Grundlegende Themen und Begriffe der Philosophie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Philosophische Anthropologie* (obligatorisch) Die Schülerinnen und Schüler können  die Stellung der menschlichen Existenz im Spannungsfeld von Natur, Kultur, Technik und Transzendenz bedenken (z.B. Handeln vs. instinktives Verhalten, Leib - Seele - Problem, Vernunft und G e- fühl, technische „Verbesserung“ des Menschen).  das eigene Menschsein im Lichte anth ropologischer Perspekt i ven reflektieren. Ein grundlegendes Thema der Philosophie, gekoppelt mit der Lektüre einer Ganzschrift (vgl. 2. Lerngebiet „Philosophische Texte“) (obligatorisch)  einschlägige Begriffe und Gedanken erklären, auf Phänomene der Leben swelt beziehen und einen begründeten Standpunkt d a- zu einnehmen.

2. Lerngebiet: Philosoph i sche Texte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Ein längeres Werk der philosophischen Tradition oder eine aktuelle Gesamtdarstellung eines philosophischen Themas ( z.B. Demokratie*, Gefühle*, Das Böse*) (obligatorisch) Die Schülerinnen und Schüler können  Inhalt und Argumentationszusammenhang einen anspruchsvo l- len philosophischen Langtextes selbständig verstehen .  die Erklärungsleistung eines Textes differe n ziert wür digen .
240

4. Lerngebiet: Eigenes Ph i losophieren

Gr obinhalte Fachliche Kompetenzen Anwenden philosophischer Inhalte auf konkrete Fälle und Lebensbereiche* (obligatorisch) Die Schülerinnen und Schüler können  philosophische Inhalte (Theorien, Begriffe, Methoden) sachg e- recht gebrauchen.  Fragen und Phänome ne der Lebenswelt – auch der persönliche L e benswelt – ]mit Hilfe philosophischer Hinsichten verstehen und einordnen.  eigenes Nachdenken mit philosophischen Inha l ten verknüpfen. Beurteilung des Gelernten und selbständiges Weiterdenken (obligatorisch)  Kon sequenzen philosophischer Positionen und Theorien würd i- gen / abschätzen.  eine eigenständige Reflexion an einen philosophischen Geda n ken anknüpfen.
241

4.2. LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN DER TEILFÄCHER PÄDAGOGIK / PSYCH O-

LOGIE

1. Lerngebiet: Entwi cklung und Persönlichkeit (KLT 4. Lerngebiet)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Lernen* (obligatorisch) Die Schülerinnen und Schüler können  Lern - und Veränderungsprozesse (z.B. Lerntheorien: Klass i- sches und operantes Konditionieren, sozial - kogniti ves Lernen, Lernen durch Einsicht) beschreiben sowie Möglichkeiten zu d e- ren Beei n flussung (z.B. Lernstrategien) aufzeigen.  Persönlichkeitstheorien* (optional)  verschiedene Persönlichkeitstheorien in den Grundzügen erlä u- tern und gegeneinander abwägen.

2. Lerngebiet: Grundlagen des Fachgebietes Pädag o gik (KLT 1. Lerngebiet)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Pädagogische Strömu n gen* (obligatorisch) Die Schülerinnen und Schüler können  Konzepte verschiedener Pädagoginnen und Pädagogen aus unter schiedlichen Epochen (z.B. Pestalozzi, Montessori, Ste i- ner, Vertreter aktueller Strömungen) darlegen und miteinander ve r gleichen.  eine zeitgenössische Entwicklung in der Pädagogik erarbeiten (z.B. durch Lektüre).  Pädagogische Institutionen (optional)  pädagogische Institutionen (z.B. öffentliche Sch u- le/Privatschule, Sonderschulen, Heime, Kindertagesstätten, Hochschulen) mi t einander vergleichen und im Bezug auf ihren, von der Gesellschaft gegebenen Auftrag beurte i len.
242

3. Lerngebiet: Grundlagen des Fachgebietes Psychol o gie (KLT 1. Lerngebiet)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Psychologische Schulen* (obligatorisch) Die Schülerinnen und Schüler können  einen Überblick geben über wichtige Richtungen der Psychol o- gie (z.B. Tiefenpsychologie, Behaviorismus, kognitive Psych o- logie, Neuropsychologie, aktuelle Strömunge n) und diese im Hinblick auf ihre Grundannahmen zueinander in Beziehung se t- zen.  die historische Entwicklung von Theorien und Strömungen im gesellschaftlichen Kontext wahrnehmen.  psychologische Schulen adäquat zur Erklärung von Verha l ten und Erleben und zwi schenmenschlichem Geschehen beizi e- hen.

4. Lerngebiet: Psychische Gesundheit und psychische Störungen (KLT 5. Lerng e biet)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Grundlagen* (obligatorisch) Die Schülerinnen und Schüler können  menschliches Erleben und Verhalten unter Berücksicht i gung der Normproblematik und der Kriterien einer psychischen St ö- rung beurteilen.  die Grundlagen von Diagnostik darstellen.  Psychische Störungen (o b- ligatorisch, Auswahl)  die zentralen Symptome ausgewählter psychischer St ö ru ngen (z.B. Angststörungen, Depressionen, Psych o sen/Schizophrenie, Essstörungen, Sucht) darlegen und in Fallbeispielen erkennen.  verschiedene Einflüsse auf die Entstehung dieser psych i schen Störungen sowie deren Wechselwirkung exempl a risch erklären.  Behan dlung psychischer  verschiedene störungsspezifische Therapiekonzepte (z.B. Ve r-
243

4.3. GEMEINSAME LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN VON PHILOSOPHIE, PÄD A-

GOGIK UND PSYCH O LOGIE Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Eine grundlegende Frageste l- lung oder ein Phä nomen der Lebenswelt, nach Möglichkeit anknüpfend an den Gemei n- samen Inhalt der 3. Klasse (z.B. Der Mensch zwischen Gut und Böse, Was sind Em o- tionen? Was ist Glück? Krankheit und Gesundheit, Geist und Gehirn, Identität)  Theorien / Überlegungen / Begriffe aus Philosophie, P ä dagogik und Psychologie verknüpfen , um eine lebensweltliche Frageste l- lung oder ein Fallbeispiel besser zu verstehen und Lösungsa n- sätze zu formulieren (= synthetischer G e sichtspunk).  die Leistungen und wissenschaftstheoretische Grundbegri f fe beschreiben.  die Vorzüge der Verknüpfung der drei Teildisziplinen bei der Ause i- nandersetzung mit lebensweltlichen Fragen würdigen.
244 LEHRPLAN FÜR DAS GRU NDLAGENFACH PHYSIK A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - 2 2 2 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION

1. BEITRAG DES FACHE S ZUR GYMNASIALEN BI LDUNG

Die Physik erforscht die experimentell erfassbaren und mathematisch beschreibba ren Erscheinu n- gen in der Natur. Der Unterricht im Grundlagenfach Physik vermittelt einen Überblick über die exper i mentellen und theoretischen Methoden zur Erforschung der Natur. Er ermöglicht Einblicke in die techni schen A n- wendungen der Physik. Die Schüler innen und Schüler werden befähigt, die Naturph ä nomene und Prozesse der Technik mathematisch und sprachlich zu beschreiben. Sie lernen den Umgang mit Model l vorstellungen und das Denken in kausalen Zusammenhängen. Sie lernen Experimente zur Erkenntnisgewinnu ng ei n- zuse t zen. Der Unterricht schafft inhaltliche und arbeitstechnische Voraussetzungen, um ein Hoc h schulstud i- um aufzunehmen. Er vermittelt allgemeinbildende Aspekte und zeigt die kulturelle Bedeutung von Physik und Technik für die moderne Gesellschaft au f. Er befähigt die Schül e ri n nen und Schüler, bei technischen Fragen sachkompetent an gesellschaftlichen und politischen Diskussionen teilz u- nehmen. Schliesslich gibt der Unterricht auch Einblick in die historische Entwicklung des physikal i- schen Denkens. Er befähigt dazu, Möglichkeiten und Grenzen der Naturwissenschaften zu er ke n- nen.

2. ÜBERFACHLICHE KOM PETENZEN

Reflexive Fähi g keiten
245 Leistungsb e wertung Die Bewertung der Leistung e r folgt vor allem durch schriftliche Prüfungen. Es können aber auch andere Bewertungsformen zum Einsatz kommen: Mündliche Prüfungen, Vorträge, Prakt i kums - Experimente mit B e richt, etc. Querverbindu ngen zu anderen F ä chern Der Physikunterricht im Rahmen des Grundlagenfachs weist zahlreiche Querve r bindungen zu den Fächern auf. Zum Beispiel: Geographie (Energienutzung), Sport (Kraft, Muskelarbeit, p o tentielle Energie und Spannungsenergie einer Feder), M usik (Akkustik, Schwingungen und Wellen), Biol o- gie (Abbildungen im Auge), Chemie (Grössen und Einheiten). Mathematik (Funktionen, Trigon o- metrie, Ve k toren) . Massnahmen zum geschlechtergerechten Unte r richt Physik gilt als sehr anspruchsvolles Fach. Es soll d aher grossen Wert auf einen Schülergerec h ten Unterricht beider G e schlechter gelegt werden. Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsa r beit Der Physikunterricht gibt Anregungen zu möglichen Themen für Maturitätsarbeiten. Er schafft Grundlagen und zeigt Methoden auf, die bei der Durchführung von technisch und von naturwisse n- schaftlich orientierten Maturitätsarbeiten b e nötigt werden.
246 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

2. Klasse

1. Lerngebiet: Grundlegende Methoden und Werkzeuge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ze hnerpotenzen & Dezimalvorsätze  Signifikante Ziffern  Phys. Grössen und Einheiten  Naturwissenschaftliche Methode zur Erkenntnisgewinnung Die Schülerinnen und Sch ü ler können  Dezimalvorsätze in Zehnerpotenzen um - wandeln und umg e kehrt.  die Genauigkeit e i ner - schätzen und Resultate mit sinnvoller Gena u- igkeit ang e ben.  bei Messungen den Messfehler abschätzen bzw. berechnen.  physikalische Grö s sen und Einheiten unter - scheiden (z.B. Masse - o gramm).  die naturwissenschaftliche Methode zur G e- winnung v on Erkenntnissen erkl ä ren.

2. Lerngebiet: Technik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Anwendungen: Geometrische Optik  Reflexion  Brechung  Linsen  Abbildungen  Die Schülerinnen und Schüler können  das Reflexionsgesetz in ei ner Kon - struktion sinnvoll anwenden.  den Weg des Lichts bei Brechung an einer Grenzfläche bestimmen.  die Ausbreitung von Lichtstrahlen durch
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3. Lerngebiet: Mechanik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Bewegungen  Gleichförmige Bewegung  Gleichmässig beschleunigte gerad - linige Bewegung  Mittlere Ge schwindigkeit und Momentangeschwin dig keit.  t - s - , t - v - und t - a - Diagramme  Freier Fall und Fallbeschleunigung Die Schülerinnen und Schüler können  Bewegungen math e matisch beschreiben.  Bewegungen mes s technisch erfassen.  Diagramme erstellen, korrekt beschri ften und sinnvoll skalieren.  die Bedeutung der Steigung und der Fl ä che des Graphen einer Funkt i on erklären.  aus einer Aufgabenstellung Gleichungen ableiten und lösen. Ursachen der Bewegung  Masse / Trägheit  Newton’sche Gesetze  Kräfte als Vektoren  S tatisch e und dynamische Anwendungen im Alltag Die Schülerinnen und Schüler können  den Effekt der Trägheit in Alltags si tu a ti - on en erklären.  den Zusammenhang zwischen dem Bewegungszustand und den wirkenden Kräften herstellen.  Aufgaben zu verschiedenen Kraft arten lösen (z.B. Gewichtskraft, Federkraft, Reibungskraft).  Kräfte als vektorielle Grössen hand - haben.  in Experimenten Kräfte und ihre Wir kun - gen untersuchen. Erhaltungssätze  Arbeit  Leistung  Energie  Wirkungsgrad Die Schülerinnen und Schüler können  die Begriffe Arbeit, Leistung, Energie de - fi nieren.  verschiedene Arten der Arbeit und Energie benennen.  die verschiedenen Einheiten der Energie
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3. Klasse

1. Lerngebiet: Mechanik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Kreisbewegung  Kinematische Grössen der Kreis be - wegung  Zentripetalbeschleunigung und - kraft Die Schülerinnen und Schüler können  die Bewegung eines Kör pers auf einer Kreisbahn beschreiben.  die Dynamik einer Kreisbewegung mithilfe der Zentripetalkraft erklären.  die gefun denen Gesetzmässigkeiten experimen tell überprüfen.

2. Lerngebiet: Elektromag n e tismus

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Elekrizität  Ladung  Spannung, Stromstärke  Elektrische Leistung  Ohm’scher Widerstand  Serie - und Parallelschaltung  Elektostatik: Elektrisches Feld und Coulombgesetz Die Schülerinnen und Schüler können  bestimmen, ob ein Körper geladen ist.  die Bedeutung von Spannung und Stromstärke anhand einer Analogie erklären.  die historische und kultu relle Bedeu tung der Elektrifizierung verstehen.  Schaltungen aufbauen und ausmessen.  die Ersatzwiderstände und die konsumierte Leistung berechnen.  die Kräfte zwischen Punktladungen mit Hilfe des Coulombgesetzes berechnen.  den Feldbegriff erklären.  ein Feld grafisch dar stellen. Magnetismus Die Schülerinnen und Schüler können
249

3. Lerngebiet: Periodische Vorgänge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Schwingungen  Grundbegriffe  Differentialgleichung des harmonischen Oszillators und ihre Lösung  Federpendel  Fadenpendel Die Schülerinnen und Schüler können  Fachbegriffe wie Frequenz, Winkel - geschwindigkeit, Amplitude, Phase korrekt verwenden.  Schwingungen in Dia gram men dar - stellen.  die Beziehung zwischen der Schwin - gungs dauer und den charakter is tischen Grössen eines Oszillators angeben.  die gefun denen Gesetzmässigkeiten experimen tell überprüfen .  das Resonanzphänomen erklären .
250

4. Klasse

1. Lerngebiet: Periodische Vorgänge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Wellen  Longitudinal - und Transversalwellen  Wellengeschwindigkeit  Wellenphä nomene: Interferenz, Beugung und stehende Wellen Die Schülerinnen und Schüler können  Begriffe wie Wellenlänge und Frequenz anwenden.  die Licht - und die Schall geschwindig keit angeben.  den Unterschied zwischen Wellen und Schwingungen erklären.  Wellen mat hematisch beschreiben.  Beugung, Interferenz und stehende Wellen mit korrekter Fachsprache erklären.  gefun dene Gesetzmässigkeiten experimen tell überprüfen .

2. Lerngebiet: Wärmelehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Druck  Temperatur  Innere Energie un d Wärme  Ideale Gase  Wärmekapazität & Phasenübergänge  Hauptsätze der Wärmelehre  Wärmearbeitsmaschinen und thermodynamischer Wirkungsgrad Die Schülerinnen und Schüler können  Methoden zur Temperaturmessung benennen.  Temperaturangaben von Celsius in Kelvin u mrechnen und umgekehrt  die Begriffe Innere Energie, Wärme und Temperatur un ter scheiden.  Druck p , Volumen V und Temperatur T eines idealen Gases in Beziehung
251

3. Lerngebiet: Neuere Physik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Theoretische Grundlagen und ihre Anwendungen Die Schülerinnen und Schüler können  Grenzen der klassisc hen Physik ve r- stehen .  grundlegende Zusamme n hänge (z.B. in der Relativitätstheorie oder der Qua n- tenphysik) mathem a tisch oder mit Wo r- ten formulieren .  ausgewählte Phänom e ne der neueren Physik erkl ä ren .  ein grundlegendes Experiment zur Quantenphysik erklären, z.B. der äussere Photoeffekt.

4. Lerngebiet: Mechanik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Gravitation  Gravitationsgesetz  Planetenbewegung (Kreisbahnen)  Gravitationsbeschleunigung g(r) Die Schülerinnen und Schüler können  die 1/ r 2 - Abhängigkeit der Gravi tation qualitativ und quantitativ erklären.  die Abhängigkeit der Gravitationsbeschleunigung vom Erdradius verstehen.  die Kepler’schen Gesetze in Frage - stellungen anwenden.  das Gravitations gesetz anwenden, um Bewegungsgrössen von Himmels - körpern zu berechn en.  die Integralrechnung zur Berechnung von Fluchtgeschwindigkeiten einsetzen.
252 LEHRPLAN FÜR DAS SCHWERPUNKTFACH PHYSIK UND ANWENDUNGEN DER MATHEMATIK . TEIL PHYSIK A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - 3 3 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

ALLGEMEINE BILDUNGSZ IELE FÜR DAS SCHWERP UNKTFACH PHYSIK UND ANWENDUNGEN DER MATH EMATIK Mathematik und Physik haben sich seit jeher gegenseitig vorangetrieben. O f fene Fragen in der Physik gaben Anlass zu neuen mathematischen Entdeckungen. Bestehende mathematische The o- rien fanden in der Physik überraschende Anwendungen. Die enge Verbundenheit von Mathematik und Physik wird im Schwerpunktfach aufgenommen. Dabei vertieft sich das allgemei n bildende Hintergrundwissen in der Physik, in der Mathe matik und in der naturwissenschaftlichen, exper i- mentellen Vorgehensweise. Das abstrakte und logische Denken wird speziell gefördert, das Ver - trauen in das eigene Denken gestärkt. Die Sch ü lerinnen und Schüler er lernen Kompetenzen, die sie optimal auf ein einschlägiges Studium vorbereiten, neben der Physik und der Mathematik in s- besondere auch auf die Ingenieur - und Naturwisse n schaften. Stärker als in den Grundlagenfächern wird die Möglichkeit geboten, sel b ständig zu lernen. ALLGEMEINE BILDUNGSZ IELE FÜR DEN BEREICH PHYSIK Der Unterricht schafft eine Begegnung mit E r rungenschaften der Physik des 20. Jahrhunderts und führt so an offene Fragen heran und an die Denkweise der Ingenieur - und Naturwisse n schaften. Er gibt Einblick in den Wandel der Vo r stellungen über das Verhalten der Natur und die Vorläufigkeit menschlicher E r kenntnis.
253  neugierig für N a turphänomene sein  für die spieleri sche und ästhetische Komponente der M a thematik offen sein  Herausforderungen mit Einfallsreichtum, Beharrlichkeit und Selbstvertrauen b e gegnen Praktische F ä higkeiten und IKT - Kompetenzen  Mit Messgeräten und Apparaturen kompetent und sorgfältig umg e hen  Mit C omputern/Rechnern Daten erfassen und auswerten sowie sie als Werkzeug zur Simul a tion und Modellbildung einsetzen  Nachschlagewerke (in Buchform und elek t ronisch) nutzen Leistungsb e wertung Die Bewertung der Leistung e r folgt vor allem durch schriftliche Prüf ungen. Es können aber auch andere Bewertungsformen zum Einsatz kommen: Mündliche Prüfungen, Vorträge, Prakt i kums - Experimente mit B e richt, etc. Querverbindungen zu anderen F ä chern Der Physikunterricht im Rahmen des Schwerpunktfachs weist zahlreiche Que r verb indungen zu den Fächern Mathematik (Mathematische Methoden der Physik), Sport (Drehbewegungen, I m puls), Musik (Schwingungen und Wellen, Akustik) und Chemie (Qua n tenphysik) auf. Gemeinsame Lerngebiete mit dem Mathematikteil des Schwerpunktfaches werden au s organisat o- rischen Gründen nicht als eigene Lerngebiete aufgeführt, sondern sind im Nachfolgenden mit (*) gekennzeichnet. Massnahmen zum geschlechtergerechten Unte r richt Physik gilt als sehr anspruchsvolles Fach. Es soll daher grossen Wert auf einen s chül ergerec h ten Unterricht beider G e schlechter gelegt werden. Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsa r beit Der Physikunterricht gibt Anregungen zu möglichen Themen für Maturitätsarbeiten. Er schafft Grundlagen und zeigt Methoden auf, die bei der Durchfü hrung von technisch und von naturwisse n- schaftlich orientierten Maturitätsarbeiten b e nötigt werden.
254 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

3. Klasse

0. Lerngebiet: Grundlegende Methoden und Werkzeuge

Bemerkung: Dieses Lerngebiet wird nicht als Einheit unterrichtet. Seine Inhalte und Kompetenzen flie s- sen über die 3. Und 4. Klasse in alle Lerngebiete ein. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Analyse von Problemstellungen aus N a- tur und Technik Die Schülerinnen und Schüler können  eine komplexe Aufgabenstellung mit den Mit teln der Mathematik (z.B. Analysis) fo r- malisieren. Wissensbeschaffung und Umgang mit Medien Die Schülerinnen und Schüler können  sich selbständig Kenntnisse zu einem Th e- menkreis erarbeiten. Experimente und Datenanalyse Die Schülerinnen und Schü ler können  anspruchsvolle Experimente planen und aufba u en.  Messgeräte zweckmässig einsetzen (z. B. Oszilloskop, Multimeter, Interfaces, Sens o- ren).  Methoden zur Auswertung und Darstellung von D a ten sinnvoll anwenden.

1. Lerngebiet: Mechanik

255 Impuls und Stösse  Impuls, Impulserhaltung  Kraftstoss  Elastische und inelastische Stösse Die Schülerinnen und Schüler können  die Impulserhaltung benutzen, um Stos s- vorgänge zu beschreiben und zu bere c h- nen.  den Zusammen hang zwischen Kraft und Impuls mit Worten und mathematisch form u- li e ren.  die physikalischen Gesetze bei Stossvo r- gängen experimentell überprüfen. Starrer Körper  Drehmoment  Drehimpuls, Drehimpulserhaltung  Rotationsenergie  Kreisel Die Schülerinnen und Schüler können  Drehbewegungen und deren Ursachen in konkreten Situati on en beschreiben und berechnen.  Die Bewegungen von Kreiseln erklären und experimentell untersuchen.

2. Lerngebiet: Neuere Physik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Relativitätstheorie  Relativität der Gleichzeitigkeit  Zeitdilatation und Längenkontraktion  Minkowski - Diagramme  Lorentztransformation Die Schülerinnen und Schüler können  erklären, weshalb es keine absolute Gleichzeitigkeit gibt.  die relativistischen Eff ekte auf bewegte Körper berechnen (*).  Minkowskidiagramme zeichnen und interpretieren.  die historische und kulturelle Bedeutung der Formel E = mc 2 verstehen.
256 strom schaltungen messen.  Schaltungen planen, aufbauen und analysieren.
257

4. Klasse

1. Lerngebiet: Mechanik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Mechanische Schwingungen  Differenzialgleichung des harm. Oszill.  Physisches P endel  Gedämpfte und erzwungene Schwingungen, Resonanz Die Schülerinnen und Schüler können  Pendelschwingungen mathematisch beschreiben.(*)  das Resonanzphänomen erklären.  die gefun denen Gesetzmässigkeiten experimen tell überprüfen .

2. Lerngebiet: Techn ik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Wellen  Wellenphänomene: Interferenz und Beugung Die Schülerinnen und Schüler können  die Licht - und die Schall geschwindig keit angeben.  Wellen mathematisch beschreiben. (*)  Beugung und Interferenz mit korrekter Fa chsprache erklären.  die gefun denen Gesetzmässigkeiten experimen tell überprüfen. Akkustik  Stehende Wellen  Schall Die Schülerinnen und Schüler können  die Funktionsweise ausgewählter Musik instru men te erklären.  die gefun denen Gesetzmässigkeiten ex perimen tell überprüfen .
258

3. Lerngebiet: Neuere Physik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Quantenphysik  Strahlungsgesetze  Lichtquanten  Ma teriewellen  Unschärferelation Die Schülerinnen und Schüler können  die Strahlungsphänomene mithilfe der Gesetze von Kirchhoff, Planck und Wien beschreiben.  die kulturelle und physikalische Be deu - tung der Quantenphysik erklären.  die Elektronen beugung m ittels der Hypothesen von De Broglie erklären.(*)  die Unbestimmtheit eines Mess - vorgangs aufgrund der Unschärfe - relation ab schät zen.  die gefun denen Gesetzmässigkeiten experimen tell überprüfen .
259 LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH PHYSIK A. STUNDENDOTA TION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - - 4 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Die Physik erforscht die experimentell erfassbaren und mathematisch beschreibbaren Erscheinu n- gen in der Natur. Der Unterr icht im Ergänzungsfach Physik soll den Unterricht des Grundlagenfachs Physik erwe i- tern und vertiefen. Insbesondere soll den interessierten Schülerinnen und Schülern der Einstieg in ein naturwissenschaftliches Studium erleichtert we r den. Die Schülerinnen un d Schüler lernen vermehrt selbständig und beherrschen den prakt i schen U m- gang mit Messgeräten sowie das Planen, Durchführen und Au s werten von Experime n ten. Es werden Themen ausgewählt, welche im Grundlagenfach Physik nicht behandelt we r den.

2. ÜBERFACHL ICHE KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeiten  Komplexe Sachverhalte auf das Wesentliche reduzieren und mathematisch formal i sieren  Selbstkompetenz  Sich Rechenschaft über den eigenen Lern fortschritt ve r schaffen  Planvoll handeln im Au f bau und der Durchführung von E x perimenten
260 (4) Querverbindungen zu anderen Fächern Der Physikunterricht im Rahmen des Schwerpunktfachs weist zahlreiche Querverbindunge n zu den Fächern Mathematik (Mathematische Methoden der Physik), Sport (Drehbewegungen), Musik (Schwingungen und Wellen) und Chemie (Quantenphysik) auf. (5) Massnahmen zum geschlechtergerechten Unte r richt Physik gilt als sehr anspruchsvolles Fach. Es soll daher grossen Wert auf einen Schülergerec h ten Unterricht beider Geschlechter gelegt werden.
261 C. KLASSEN - LEHRPL AN

4. Klasse

1. Lerngebiet: Mechanik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Strömungen  Drehmoment und starrer Körper Die Schülerinnen und Schü ler können  den statischen und den dynamischen Au f in konkreten Situationen berec h nen.  technische Anwendungen und physiolog i sche Phänomene aus der Fluiddynamik ve r stehen und berechnen.  Drehbewegungen berechnen und ihre Ursachen bestimmen.  die gefunden en Gesetzmässigkeiten experimentell über prüfen

2. Lerngebiet: Elektrizität

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Spannung, Potenzial  Kondensatoren  Auf - und Entladung des Kondensators  Kirchhoff’sche Gesetze  Induktion, Selbstinduktion  Wechselstrom, kapaz itive und induktive Widerstände Die Schülerinnen und Schüler können  den Kondensator als Bauteil zur Speicherung von Ladung bzw. Energie erklären und Berechnungen ausführen.  den Vorgang der Auf - und Entladung mithilfe von Diagrammen erklären und die ents prechenden Differenzial glei chungen lösen.  elektrische Netzwerke mithilfe der
262

3. Lerngebiet: Technik - Schwingungen und Wellen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Erzwungene Schwingungen  Gedä mpfte Schwingungen  Resonanz  Gekoppelte Pendel  Stehende Wellen Die Schülerinnen und Schüler können  die Differenzialrechnung auf Schwin - gungen und Wellen anwenden.  die gefunden en Gesetzmässigkeiten experimentell über prüfen

4. Lerngebiet: Wärmelehre

Gr obinhalte Fachliche Kompetenzen  Kinetische Gastheorie  Molare Wärmekapazität  Freiheitsgrade  Wärmeleitung  Adiabate  Van der Waals - Gleichung Die Schülerinnen und Schüler können  den Zusammenhang zwi schen den atomistischen Grössen der Vielteilchen - theorie u nd den makroskopischen Grössen in der Gasgleichung ver - stehen.  Aufgabenstellungen aus der Wärme - lehre berechnen und die Resultate experimentell überprüfen.  Anwendungen über die Wärme - dämmung von Bauten berechnen.  die Analogie zwischen Grössen aus der Wärme leitung und der elektrischen Leitung verstehen.  Zustandsänderungen von realen Gasen berechnen.
263

5. Lerngebiet: Naturwissenschaftliche Arbeitsmethodik - Experimentelle Physik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Genauigkeit von Messungen, Fehler - fort pfla nzung  Planung, Durchführung von Experimenten  Auswertung von Daten, Darstellung von Resultaten  Statistische Methoden Die Schülerinnen und Schüler können  Messgeräte korrekt handhaben.  die Unsicherheit eines Resultates ermitteln.  Methoden zur Daten aus we rt ung und – darstellung sinnvoll anwen den.  moderne Messgeräte (Interfaces, Sensoren) sinnvoll einsetzen.

6. Lerngebiet: Neuere Physik - Quantenphysik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Strahlungsgesetze  Photoeffekt & Wirkungsquantum  Comptoneffekt  Mat eriewellen  Unschärferelation Die Schülerinnen und Schüler können  die Strahlungsphänomene mithilfe der Gesetze von Kirchhoff, Planck und Wien beschreiben.  die kulturelle und physikalische Be deu - tung des Photoeffekts erklären.  die Elektronen beugung mit tels der Hypothesen von De Broglie erklären.  die Genauig keit eines Mess vorgangs aufgrund der Unschärfe relation ab - schät zen.  das Verhalten von Quantenobjekten experimentell überprüfen.

7. Lerngebiet: Neuere Physik – Relativitätstheorie

264

8. Lerngebiet: Neuere Physik - ausgewählte Themen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Vertiefung in ausgewählten Themen aus den Bereichen :  Astronomie  Chaostheorie  Atom - und Teilchenphysik  Simulation und Modellbildung  Die Aufzählung ist nicht vollständig. Die Schülerinnen und Schüler können  anspruchsvolle Aufgaben für einen aus - gewählten Inhalt lösen.  sich selbständig theoretische Grundl a- gen zu einem Themenkreis e r arbeiten.
2 65 LEHRPLAN FÜR DAS ERGÄNZUNGSFACH RELIGION S LEHRE A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - - 4 B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung D as Ergänzungsfach Religionslehre an unserer Schule stützt sich auf die im fächerbezogenen kanton a- len Lehrplanteil formulierten allgemeinen Bildungsziele des Faches. Um diese Ziele zu erreichen, ist der Besuch einer Synagoge, Moschee und eines buddhistisch en Tempels mit Tei l nahme an einem Ritual vorgesehen. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Religionslehre fördert Reflexive Fähigkeiten:  Kritik - und Urteilsfähigkeit Sozialkompetenz:  Toleranz und Dialogbereitschaft Sprachkompetenz:  mündliche un d schriftliche Ausdrucks - und Argumentationsfähigkeit IKT - Kompetenzen:  Durchführen von Recherchen und Beurteilen der Informationsquellen auf ihre Verlässlichkeit  Kritischer Umgang mit Filmdokumenten und Bildern als Quellen  Inhaltlich differenzierte und for mal korrekte Präsentation umfangreicher Informationen mit Hilfe
266 C . KLASSEN - LEHRPLAN Die Lerngebiete sind verbindlich und nic ht chronologisch aufgeführt. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pflicht - Optionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Religion und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Religionsbegriff(e)  Wesen der Religion  Wirkung der Religion  Herkunft der Religion  den Begriff Religion herle i ten, inhaltlich pro - blematisieren und vor diesem Hinte r grund ihr eigenes Religionsverständnis bedenken.  die versc hiedenen Dimensionen von Rel i gion und die verschiedenen Auffassungen von weltanschaulichen Konzepten (z.B. Athei s- mus, Monismus, Deismus) untersche i den.  negative wie positive Funktionen und Wi r- kungen von Rel i gion darlegen.  die geografische und numerische Ve rbre i- tung der Religionen einschätzen.  den eigenen religiösen / weltanschaul i chen Standpunkt begründen und vertreten.  die Positionen der Religionskritik (z.B. von Feuerbach, Marx, Freud u.a.) einschä t zen und hinterfragen.  die eigene religiöse / weltanschaul iche S o- zialisierung sowie positive und negative E r- fahrungen mit Religion kritisch reflekti e ren. Rituale, Brauchtum und Alltagsreligiosität  Religion im Alltag  Kult und Ritus als eine Dimension von Rel i- gion wahrnehmen und im religiösen Alltag in
267 Religion in der Gesellschaft  Verhältnis von Religion und Staat  Verhältnis von Religion und Individuum  die Verschränkung von Religion und Staat im globalen Wettstreit der Religionen e r fassen, analysieren und beurteilen.  den Anteil kultureller und religiöser Hinte r- gründe von politischen Konflikten abwägen.  die religiösen Prägungen von säkularen G e- s ellschaften verstehen (z.B. der chines i schen vom Konfuzianismus und Taoismus, konfe s- sionelle Prägungen in der Schweiz).  stereotype Vorurteile gegenüber Religi o nen (Bsp. Antisemitismus) hinte r fragen.  wissenschaftliche Kriterien zur Beurteilung religiöser S ondergruppen und – formen («Sekten») a n wenden.  die Mechanismen von totalitären religiösen Gruppierungen erkennen und die Eigenhe i- ten von Fundamentalismus beschre i ben. Wirkungsgeschichte religiöser Texte in der Gesellschaft  Religion in Kultur und Text en  Religion und Sprache  religiöse Symbolsprache im eigenen Alltag erkennen und im religiösen, küns t lerischen oder psychologischen Kontext ve r stehen, deuten und interpretieren.  Beispiele unterschiedlicher Rezeptionen religiöser Texte mit ihren l ebensbejahe n den, aber auch gefährlichen Traditionen darlegen.  begründen, warum Religion symbolische Sprache verwendet.  die Bedeutung und Eigenart mytholog i scher Texte erkennen und diese von Te x ten mit historischem oder wissenschaftlichem A n-
268 Ethische Entwürfe in der Gesellschaft  Grundlagen der Ethik  Ethische Argumentation  Eigenes ethisches Urteil  die Herausforderung neuer ethischer Frag e- stellungen (z.B. Organtransplantation, Ge n- tech, u.a.) für die Religionen bene n nen.  Gr undbegriffe wie Ethik und Moral, norm a tive und deskriptive Ethik unte r scheiden.  Ziele, Grenzen und Auswirkungen der Ethik ei n schätzen.  Begründungsmodelle ethischer Argumentat i- on erläutern und ethische Argumentat i ons - muster erkennen.  die Zusammenhänge zwisc hen ethischen Wertvorstellungen und dem entspreche n den Menschen - und Weltbild erkennen.  ethische Fragen mit der eigenen Erfahrung und mit religiösen und philosophischen Vo r- stellungen in einen Di a log bringen.  aktuelle ethische Debatten führen und ein Urteil bilden, das den B e sonderheiten ihres Glaubens und den damit verbundenen Grundwerten Rec h nung trägt.

2. Lerngebiet: Weltreligionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Sinn - /Existenzfragen  Bedeutung religiöser Traditi onen heute  menschliche Urfragen selbst formulieren und auf mögliche Relevanz für das eigene Leben überpr ü fen.  mit der nötigen Offe nheit und zugleich krit i- schen Distanz der Weltdeutung und religi ö- sen Praxis fre m der Religionen begegnen und eine eigene Posit i on formulieren.
269 Heilige Schriften  Unterschiedliche Deutung Heiliger Schri f ten  Historischer Hintergrund Heiliger Schriften  wichtige Texte den jeweil i gen Religionen zuordnen und sich in ihnen z u rechtfinden.  ve rschiedene Übersetzungskriterien und methodische Zugänge beschreiben.  die Situationsbezogenheit religiöser Texte erkennen und die Schlüsse für eine zeitg e- mässe Auslegung daraus ziehen. Interreligiöser Dialog  Wahrnehmung im interreligiösen Dialog  Me thode des interreligiösen Dialogs  Konsequenzen des interreligiösen Dialogs  Übereinstimmungen, Parallelen und Unte r- schiede zwischen den Weltreligionen fes t- stellen und aufzeigen.  Stärken und Schwächen der verschied e nen Religionen für die Verbreitung in der glob a len Welt beurteilen.  sachlich differenziert und respektvoll einen Dialog zu kontroversen religiösen Themen führen und eine Gesprächskultur pflegen.  Regeln für einen sinnvollen Vergleich von Religionen formulieren und anwenden.  aus religiösen Vors tellungen persönliche Konsequenzen für ihren eigenen Umgang mit Leuten aus andern Kulturen able i ten.
270 LEHRPLAN FÜR DAS SCH WERPUNKTFACH SPANISC H A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - 6 6 B. DIDAKTISCHE K ONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Spanischunterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, eine vielfältige kulturelle Welt ke n- nenzulernen, die einen Bogen vom arabischen über den westlichen bis zum amerikanischen Kulturraum spannt. Die spanische Sprache öffnet Türen zu einer immer stärker vernetzten und globalisierten Arbeits - und Lebenswelt. Im Hinblick auf diese neuen Kommunikationsbedürfnisse schafft der Spanischunterricht die dafür notwendigen sprachlich - kulturellen Grund lagen. Gefördert werden im Besonderen die allgeme i- ne Kommunikationsfähigkeit in der spanischen Sprache sowie die sprachliche Kompetenz, beispielsweise für die Wirtschaft, die Politik, die Diplomatie und die Internationalen Beziehungen. Als Sprachfach befas st sich der Spanischunterricht intensiv mit Texten unterschiedlicher Gattungen, aber auch mit verschiedenen anderen Kunstformen wie Malerei und Film. Die ästhetische Wahrnehmungs - und Urteilsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler wird bewusst geschult; dab ei werden ihnen Möglichke i- ten der künstlerischen Umsetzung menschlichen Erlebens und Verhaltens gezeigt, was zu einem umfa s- senderen Verständnis der persönlichen Lebensgestaltung beiträgt. Der Spanischunterricht im Schwe r- punktfach unterstützt die Schülerinn en und Schüler bei der Erlangung der allgemeinen Studierfähigkeit und erleichtert den Einstieg ins Fachstudium. Insgesamt werden die Schülerinnen und Schüler durch die Auseinandersetzung mit der hispanischen Kulturwelt und Denkweise angehalten, eigene Wert e und Normen kritisch zu hinterfragen und eine face t- tenreiche Persönlichkeit zu entfalten. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Spanisch fördert besonders
271 IKT - Kompetenzen:  Online - Wörterbücher gezielt nutzen  Kompetent online recherchieren (z.B. Suchmaschinen, Bibliothekskataloge)  Computer als Arbeits - , Kommunikation s - und Präsentationsmedium versiert einsetzen  Die neuen Medien und Informationstechnologien kritisch und bewusst nutzen Interessen:  Offenheit und Kritikfähigkeit gegenüber der Kultur und den wichtigsten geschichtlichen Ereignissen Lateinamerikas und Spanie ns entwickeln  Literatur und Kultur als Bereicherung erfahren (3) Querverbindungen zu anderen Fächern Beim Vergleich des Programms für die vier Jahre Grundlagenfach Deutsch mit dem Aufbau in den and e- ren Fächern kann festgestellt werden, dass die folgende n Lerngebiete parallel in den Fächern Deutsch, Französisch, Englisch, Italienisch und Spanisch vermittelt werden können: • Literaturwissenschaftliche Fachbegriffe • Textsorten • Literaturgeschichte: Epocheneinteilung
272 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

3. Klasse

Niveau: B1 - B2 1

1. Lerngebiet: Sprachkompetenz (B1.2 - B2)

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Grammatikalische Grundstrukturen - Verbalkonjugation in allen Zeiten und Modi (Indikativ, Konditional I und II, Subjuntivo , Imperativ) - Einfache Verbalper iphrasen mit G e- rundio und Infinitiv - Vergangenheitszeiten im Indikativ - S ubjuntivo in Hauptsätzen und in adverbialen Nebensätzen (temporal, final, konzessiv, modal) sowie in R e- lativsätzen - Adjektiv und Adverb - Passiv Die Schülerinnen und Schüler können  bereits erworbene morphologische und syntakt i- sche Grundstrukturen anwenden.  neu erlernte Grundstrukturen anwenden. Grobinhalt : Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Wortfeldarbeit (ca. 2500 Wörter) Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wort schatz anwenden.
273

2. Lerngebiet: Verstehen (B1.2)

Grobinhalt: Hören Fachliche Kompetenzen  Kürzere, einfache Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache (z.B. Alltagsgespräche, Diskussionen, didaktisch aufbe reitetes Bild - und/oder Tonmaterial, einfache, klar aufgebaute Präsentationen)  Relativ langsam gesprochene authent i- sche mediale Beiträge (Radio - und Fer n- sehsendungen) sowie Filme über Th e- men aus dem Interessengebiet der Schülerinnen und Schüler  Unterrichts gespräch in der Fremdspr a- che  Verstehensstrategien (z.B. W - Fragen, Vorkenntnisse) Die Schülerinnen und Schüler können  einen Redebeitrag global verstehen.  authentischen medialen Beiträgen sowie Filmen über Themen aus ihrem Interessengebiet die Hauptin formation entnehmen.  das Unterrichtsgespräch und die Anweisungen der Lehrperson in Spanisch verstehen.  einfache Verstehensstrategien anwenden. Grobinhalt: Lesen Fachliche Kompetenzen  Einfache literarische und nicht literar i- sche Texte (z.B. didaktisc h aufbereitete Lektüren, stufengerechte Originallekt ü- ren, Medientexte, Briefe)  Lesestrategien (z.B. Globalverstehen, Mindmap) Die Schülerinnen und Schüler können  einfache literarische und nicht literarische Texte global verstehen, analysieren und einordnen (Textsortenzugehörigkeit).  weitgehend korrekt vorlesen.  Unverstandenes durch den Kontext erschliessen.  Texte grob zusammenfassen.

3. Lerngebiet: Sprechen (B1.2)

Grobinhalt: mdl. Kommunikation Fachliche Kompetenzen
274 nes Buches oder Films wiedergeben und ihre R e- aktionen beschreiben.

4. Lerngebiet: Schreiben (B1.2)

Grobinhalt: schriftl. Kommunikation Fachliche Kompetenzen  Verschiedene Textsorten (z.B. Beschre i- bungen, kurze Kommentare, Interviews, innere Monolog e, Dialoge, Briefe, Emails, Erörterungen, kreative Texte wie Gedichte und Kurzgeschichten) Die Schülerinnen und Schüler können  über Themen, die ihnen vertraut sind oder die sie persönlich interessieren, einfache, zusamme n- hängende Texte schreiben.  einfache kreative Texte verfassen.  persönliche Briefe und Emails schreiben und darin von Erfahrungen und Eindrücken berichten.  Zusammenfassungen von einfachen Texten schreiben.  zu einem einfacheren Sachverhalt Stellung ne h- men.  eine einfache Bildbeschreibung verfas sen.

5. Lerngebiet: Literatur, Kultur, Film

Grobinhalt: Literatur Fachliche Kompetenzen  Originaltexte (Prosa, Drama, Lyrik) aus Spanien und Lateinamerika Die Schülerinnen und Schüler können  einfachere literarische Originaltexte verstehen und auf der B asis literaturwissenschaftlicher I n- terpretationsmethoden deuten.  einfachere literarische Originaltexte auf spezif i- sche Fragestellungen hin miteinander vergle i- chen.  ihre eigenständige Auseinandersetzung mit der
275 Grobinhalt: Film Fachliche Kompetenzen  Verschiedene Filme aus Spanien und Lateinamerika  Filmanalyse, Filmsprache Die Schülerinnen und Schüler können  Filme als authentische ästhetisc he Kunstwerke beschreiben.  Filme anhand filmsprachlicher Kriterien (z.B. Handlungsablauf, Figurenkonstellationen, Stru k- tur, Musik, Kameraführung, Perspektive, Licht) analysieren und interpretieren.  Filme unter spezifischen Fragestellungen mite i- nander vergl eichen.
276

4. Klasse

Niveau: B2 - C1

1. Lerngebiet: Sprachkompetenz (B2)

Grobinhalt: Grammatik Fachliche Kompetenzen  Komplexere grammatikalische Grun d- strukturen  Konkordanz der Zeiten  Indirekte Rede  Komplexe Satzgefüge und Verba l- periphrasen  Relativsätze, Adverbialsätze Die Schülerinnen und Schüler können  die grundlegenden syntaktischen und morpholog i- schen Strukturen auf fortgeschrittenem Niveau s i- cher und korrekt anwenden.  eingeübte morphologische und syntaktische Stru k- turen in der mündlichen und schriftl ichen Komm u- nikation korrekt und spontan anwenden sowie die Korrektheit ihrer Äusserungen angemessen ko n- trollieren. Grobinhalt : Wortschatz Fachliche Kompetenzen  Wortfeldarbeit (ca. 3500 Wörter) Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wortschatz und ausg e- wählte Idiomatismen dazu sicher anwenden.  den Wortschatz differenzieren und den neu erler n- ten Wortschatz anwenden.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen sowie Synon y- me und Antonyme ableiten.  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Paraphr a- sen und Definitionen formulieren. Grobinhalt : Sprachreflexion Fachliche Kompetenzen
277

2. Lerngebiet: Verstehen (B2 - C1)

Grobinhalt: Hören Fachliche Kompetenzen  Authentische, relativ schnell gesproch e- ne Redebeiträge und Sprechsituationen in Stand ardsprache (z.B. verschiedene Bild - und / oder Tonquellen, komplexere Präsentationen)  Unterrichtsgespräch in der Fremdspr a- che Die Schülerinnen und Schüler können  Redebeiträge weitgehend umfassend verstehen.  das Unterrichtsgespräch über anspruchsvolle Th emen verstehen. Grobinhalt : Lesen Fachliche Kompetenzen  Literarische und nicht literarische Orig i- naltexte (z.B. Erzählungen, Romane, Theaterstücke, Sekundärliteratur, Med i- entexte, Sachtexte)  Lesestrategien (z.B. Kontext, Struktur, Verknüpfungen) Die Sch ülerinnen und Schüler können  selbständig literarische und nicht literarische Texte erschliessen, analysieren und einordnen (Textso r- tenzugehörigkeit).  sinngebend vorlesen.  anhand von verschiedensten Lesestrategien u n- bekannte Inhalte erschliessen.

3. Lerng ebiet: Sprechen (B2)

Grobinhalt : mdl. Kommunikation Fachliche Kompetenzen  Alltagsgespräche  Redebeiträge zu verschiedenen allg e- meinen und literarischen bzw. kulturellen Die Schülerinnen und Schüler können  mit einer muttersprachigen Person spontan und fliessend ein Alltagsgespräch führen.  sich in Diskussionen zu verschiedenen Themen aktiv beteiligen und ihre Ansichten begründen und
278 schichten) stimmten Problem darlegen.  literarische Analysen verfassen.  fiktionale Texte wirkungsvoll schreiben und dabei das ästhetische Zusammenspiel von Form und I n- halt realisieren.

5. Lerngebiet: Literatur, Kultur, Film

Grobinhalt: Literatur Fachliche Kompetenzen  Originaltexte (Prosa, Drama, Lyrik) aus Spanien und Lateinamerika aus ve r- schiedenen Ep ochen Die Schülerinnen und Schüler können  komplexe literarische Originaltexte (Prosa, Drama, Lyrik) aus Spanien und Lateinamerika aus ve r- schiedenen Epochen verstehen.  literarische Texte auf der Basis literaturwisse n- schaftlicher Interpretationsmethod en deuten.  historisch - soziale Hintergründe und biographische Informationen über den Autor / die Autorin zur Textanalyse beiziehen.  ihre eigenständige Auseinandersetzung mit der Lektüre mündlich und schriftlich darlegen.  literarische Werke auf spezifische F ragestellungen hin miteinander vergleichen.  anhand exemplarisch ausgewählter Lektüren ve r- schiedene Epochen der spanischsprachigen Gei s- tes - und Literaturgeschichte charakterisieren. Grobinhalt : Kultur Fachliche Kompetenzen  Exemplarische Begegnungen mit d er Gesellschaft und Kultur der spanisc h- sprachigen Welt (z.B. Kubanische Rev o- Die Schülerinnen und Schüler können  verschiedene zentrale soziokulturelle, historische, politische, geografis che und wirtschaftliche Ph ä- nomene und Gegebenheiten der hispanischen
279 LEHRPLAN FÜR DAS OBL IGATORISCHE FACH SPORT A. STUNDENDOTATION Klasse 1 . Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden 3 3 3 3 B. DIDAKTISCHE KONZEPTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Sportunterricht leistet einen Beitrag zu einer mehrdimensionalen Bildung: Er erweitert die Bew e- gungserfahrung, fö rdert das Bewegungslernen, verbessert die körperliche Leistungs - , Ausdrucks - und Spielfähigkeit und ermöglicht intensives emotionales Erleben. Er fördert die Schülerinnen und Schüler in deren Persönlichkeitsentwicklung und in deren sozialem Verhalten. Mit vielseitiger Beanspruchung dient er der Gesundheitserziehung. Der Sportunterricht regt weiter führende sportliche Aktivitäten an: Mit übergreifenden Anlässen prägt er die Schulkultur mit; durch eine gezielte und aktuelle Auswahl von Sportarten lernen die Jugendlichen Möglichkeiten für eine lebenslange sportliche Betätigung kennen. Durch ein breites Wahlangebot in der vierten Klasse werden die Schülerinnen dazu animiert, Verantwo r- tung für die eigene körperliche Betätigung zu übernehmen. (2) Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Sport fördert besonders Reflexive Fähigkeit  Die sportliche Leistungsfähigkeit als Teil der Gesundheit und des Wohlbefindens erkennen und veri n- nerlichen  Den eigenen Körper in Bewegungssituationen einschätzen Sozialkompetenz  Sich in ein Sport - oder Spielteam integrieren und eine unterstützende oder tragende Rolle überne men
280 Interesse  Bewegung, Sport und Spiel als Teil des gesellschaftlichen und kulturel len Lebens wahrnehmen  Veränderungen, Tendenzen und Neuerungen verfolgen (3) Leistungsbewertung Pro Semester mind. 1 Note aus dem Lerngebiet 1 und mind. 2 Noten aus 2 weiteren Lerngebieten. Für normierbare Leistungen gelten die gemeinsam entwickelten Leist ungstabellen. Pro Jahr mind. 1 Note aus einer gesamtschulischen Prüfung: Echolauf, Aarelauf (2.4 km), Aarelauf (5 km), OL, Distanzschwimmen, etc. (4) Querverbindungen zu anderen Fächern Biologie: Anpassung des Körpers als Folge von Training. Zusammenhang Bewegung - Gesun d- heit. Musik: Musikeinsatz bei Gestaltungen/ Tanz; Rhythmusschulung. (5) Massnahmen zum geschlechtergerechten Unterricht Grundsätzlich geschlechtergetrennter Unterricht; koeduzierter Unterricht in sinnvollen Bereichen (Gesellschaftstanz, S piele ohne Körpereinsatz wie z.B. Volleyball, etc.). (6) Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit Die Lernenden erhalten durch eine breite Palette sportlicher Aktivitäten Anregungen für Themen einer Maturitätsarbeit.
281 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE V orbemerkung: eine präzisere Zuordnung der Inhalte (z. B. Laufen, Springen, Werfen, Spielen und Schwimmen) auf die einzelnen Klassenstufen muss auf die geplanten Anlässe (Sporttag, Spieltag) abg e- stimmt werden und ist abhängig von der Verfügbarkeit der Ausse nanlagen und den Witterungsverhältni s- sen.

1. Klasse

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ausdauer  Beweglichkeit  Kraft  Schnelligkeit  Koordination Die Schülerinnen und Schüler können  Ausdauer, Kraft , Schnelligkeit und Bewe g- lichkeit erhalten oder entwickeln .  ihre koordinativen Fähigkeiten und Ferti keiten erweitern und verbessern .

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Aufnehmen, verarbeiten, umsetzen  Beobachten, beurteil en , beraten Die Schülerinnen und Schüler können  d urch bewusstes Verarbeiten verschiedener Inputs (auf verschiedenen Wahrnehmungskanälen) ihr Bewegungsrepertoire erweitern und die Bewegungsqualität verbessern .  d urch gezieltes Beobachten und Selbstbeurte ilung die eigene Bewegungsqualität verbessern .
282

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Mehrere Geräte aus: Boden/ Reck / (Stufen - )Barren, Minitramp - Kasten/ Ringe  Bewegungsverwandtschaften  Helfen und Sichern Die Schülerinnen und Schüler können  einzelne Elemente und Verbindungen erwerben und so das eigene Bewegungsrepertoire erweitern .  Bewegungsverwandtschaften erkennen und anwenden .  Mitschülerinnen und Mitschüler beim Erwerben unterstützen .

5. Lerngebiet: Laufen, Springen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Mehrere Disziplinen aus: Schnelllauf/ Weit - /Hochsprung/ Hürden/ Speerwurf/ Kugelstossen/ Lang - streckenlau f Die Schülerinnen und Schüler können  ihre leichtathletischen Grundfertigkeiten disziplinspezifisch anpassen und ei n- setzen . Leistungsbewertung: Schulinterne Wertungstabellen

6. Lerngebiet: Spielen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Mindestens 1 Schw erpunktspiel aus: Basketball/ Handball/ Fussball/ Volleyball/ Unihockey Die Schülerinnen und Schüler können .  im ausgewählten Sportspiel technisch korrekt mitspielen und sich regelko n- form verhalten.  in spezifischen Spielsituationen indiv i- duell - und kollekti vtaktisch angemessen handeln.
283

7. Lerngebiet: Sport im Wasser

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Mindestens 1 Stil aus: Brustcrawl/ Brustgleichschlag/ Rückencrawl  Dauerschwimmen Die Schülerinnen und Schüler können  die Grobform des entsprechenden Schwi mmstils erwerben oder anwe n- den .  eine 20 Minuten ohne Unterbruch schwimmen . Leistungsbewertung: Schulinterne Wertungstabellen

8. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  1 Spiel aus: Baseball/ Ultimate/ Smolball/ Beachvolley/ Inte rcrosse/ Tchoukball Die Schülerinnen und Schüler können  im ausgewählten Sportspiel technisch und taktisch korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten .

9. Lerngebiet: Outdoor Sport

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Mindestens 1 Outdoor - Aktivitä t wie Aareschwimmen, OL, Biken, Inline, Klettern, Eislaufen etc. Die Schülerinnen und Schüler können  sich in der jeweiligen Umgebung orientieren und adäquat verhalten .  gegenüber der Gruppe, der Umgebung und der Natur Verantwortung übernehmen .
284

2. Kla sse

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ausdauer  Beweglichkeit  Kraft  Schnelligkeit  Koordination Die Schülerinnen und Schüler können  Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglic h- keit entwickeln und erhalten .  ihre koordinative Fähigkeiten und Fertigkeiten erweitern und verbessern .  Grundsätze der Trainingslehre anwenden .

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Aufnehmen, verarbeiten, umsetzen  Beobachten beurteilen beraten Die Schülerinnen und Schüler können  bei Beobachtungsaufträgen präzise Rückmeldungen zur Bewegungsausfü h- rung geben und erhaltene Rückmeldu n- gen verarbeiten und umsetzen .

3. Lerngebiet: Tanzen, Darstellen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Weitere Tanzsc hritte und – formen  Erweiterte Darstellungen mit und ohne Handgeräte oder:  Aerobic Die Schülerinnen und Schüler können  ihr tänzerisches und gymnastisches Bewegungsrepertoire anwenden und erweitern .  alleine oder in einer Kleingruppe eine Bewegungskombinati on gestalten .
285

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Mindestens ein weiteres Gerät aus: Boden/ Reck/ (Stufen - )Barren, Minitramp - Kasten/ Ringe, grosses Trampolin  Bewegungsverwandtschaften  Helfen und sichern Di e Schülerinnen und Schüler können  einzelne Elemente und Verbindungen erwerben und so das Bewegungs - repertoire erweitern .  Bewegungsverwandtschaften erkennen und anwenden .  Mitschülerinnen und Mitschüler beim Erwerben unterstützen .

5. Lerngebiet: Laufen, Sp ringen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Mehrere weitere Disziplinen aus: Schnelllauf/ Weit - /Hochsprung/ Hürden - lauf/ Speerwurf/ Kugelstossen/ Diskus - werfen/ Langstreckenlauf Die Schülerinnen und Schüler können  ihre leichtathletischen Grundfertigk eiten disziplinspezifisch anpassen und ei n- setzen . Leistungsbewertung: Schulinterne Wertungstabellen

6. Lerngebiet: Spielen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Mindestens 1 weiteres Schwerpunkt - spiel aus: Basketball/ Handball/ Fussball/ Volleyball/ Uniho ckey/ Eishockey/ Badminton Die Schülerinnen und Schüler können  im ausgewählten Sportspiel technisch und taktisch korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten.  in spezifischen Spielsituationen indiv i- duell - und kollektivtaktisch angemessen handeln .
286

7. Lerngebiet: Sport im Wasser

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Mindestens 1 weiterer Stil aus: Brustcrawl/ Brustgleichschlag/ Rückencrawl/ Delphin  Dauerschwimmen Die Schülerinnen und Schüler können  die Grobform des entsprechenden Schwimmstils erwer ben oder anwe n- den .  20 Minuten ohne Unterbruch schwi m- men . Leistungsbewertung: Schulinterne Wertungstabellen

8. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  1 weiteres Spiel aus: Baseball/ Ultimate/ Smolball/ Beachvolleyball/ Intercros se Die Schülerinnen und Schüler können  im ausgewählten Sportspiel korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten .

9. Lerngebiet: Outdoor Sport

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Mindestens 1 Outdoor - Aktivität wie Aareschwimmen, OL, Biken, Inline, Klettern, Eislaufen etc. Die Schülerinnen und Schüler können  sich in der jeweiligen Umgebung orientieren und adäquat verhalten .  gegenüber der Gruppe, der Umgebung und der Natur Verantwortung
287

3. Klasse

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren , Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Schwerpunkte setzen in den Bereichen  Ausdauer  Beweglichkeit  Kraft  Schnelligkeit  Koordination Die Schülerinnen und Schüler können  spezifische Schwerpunkte aus Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Bew eglichkeit entw i- ckeln und erhalten .  ihre koordinativen Fähigkeiten und Fertigke i- ten erweitern und verbessern .  Grundsätze der Trainingslehre anwenden .  sich selbständig auf einen Ausdauertest vo r- bereiten .

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachlic he Kompetenzen  Aufnehmen, verarbeiten, umsetzen  Beobachten, beurteilen, beraten Die Schülerinnen und Schüler können  durch mediengestützte Analysen die Bewegungsqualität verbessern .  bei Beobachtungsaufträgen präzise Rückmel- dungen zur Bewegungsausfü h rung geben und erhaltene Rückmeldu n gen verarbeiten und umsetzen .

3. Lerngebiet: Tanzen, Darstellen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Weitere Tanzschritte und – formen oder:  Aerobic  1 Darstellung als Team, z. B. im Bereich: Die Schülerinnen und Schüler können  ihr tänzerisches und gymnastisches Bewegungsrepertoire erweitern und anwenden .  in einer Gruppe eine Bewegungs -
288

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompe tenzen  Mindestens 1 Gerät aus: Boden/ Reck/ (Stufen - )Barren, Minitramp - Kasten/ Ringe/ grosses Trampolin oder: Gerätebahn/ Parkour  Helfen und sichern Die Schülerinnen und Schüler können  einzelne Elemente selbständig zu einer Verbindung zusammenstellen und so das eigene Bewegungsrepertoire erweitern .  Bewegungsverwandtschaften erkennen und anwenden .  Mitschülerinnen und Mitschüler beim Erwerben unterstützen .

5. Lerngebiet: Laufen, Springen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Vertiefen der erlernte n Disziplinen  Erweitern des Repertoires mit weiteren Disziplinen Die Schülerinnen und Schüler können  ihre leichtathletischen Fertigkeiten di f- ferenziert anwenden . Leistungsbewertung: Schulinterne Wertungstabellen

6. Lerngebiet: Spielen

Grobinhalte Fach liche Kompetenzen  Mindestens 1 weiteres Schwerpunkt - spiel aus: Basketball/ Handball/ Fussball/ Volleyball/ Unihockey/ Eishockey/ Badminton Die Schülerinnen und Schüler können  im ausgewählten Sportspiel technisch und taktisch korrekt mitspielen und sich re gelkonform verhalten.  in spezifischen Spielsituationen indiv i- duell - und kollektivtaktisch angemessen handeln .
289

7. Lerngebiet: Sport im Wasser

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Mindestens 1 Stil aus: Brustcrawl/ Brustgleichschlag/ Rückencrawl  Dauersc hwimmen Die Schülerinnen und Schüler können  die Grobform des entsprechenden Schwimmstils erwerben oder anwe n- den .  20 Minuten ohne Unterbruch schwi m- men . Leistungsbewertung: Schulinterne Wertungstabellen

8. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Fachlic he Kompetenzen  mindestens 1 Sportart aus: Touchrugby/ Flagball/ Rugby/ Intercrosse Die Schülerinnen und Schüler können  im ausgewählten Sportspiel korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten .

9. Lerngebiet: Outdoor Sport

Grobinhalte Fachliche Komp etenzen  Mindestens 1 Outdoor - Aktivität wie Aareschwimmen, OL, Biken, Inline, Klettern, Eislaufen etc. Die Schülerinnen und Schüler können  sich in der jeweiligen Umgebung orientieren und adäquat verhalten .  gegenüber der Gruppe, der Umgebung und der Natur Verantwortung übernehmen .
290

4. Klasse

Vorbemerkung: Doppelstunde nicht mehr im Klassenverband, sondern blockweise in Sportarten nach Wahl

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ausdauer  Beweglic hkeit  Kraft  Schnelligkeit  Koordination Die Schülerinnen und Schüler können In selbst gewählten Bereichen:  Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Bewe g- lichkeit entwickeln und erhalten .  ihre koordinativen Fähigkeiten und Ferti g- keiten erweitern und verbessern .

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Aufnehmen, verarbeiten, umsetzen  Beobachten, beurteilen, beraten Die Schülerinnen und Schüler können  bei Wahl einer entsprechenden Sportart die gezielte Analyse der eigenen Bewegungsqu alität vertiefen .

3. Lerngebiet: Tanzen, Darstellen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Anspruchsvolle Tanzschritte und – formen (z.B. Gesellschaftstänze) Die Schülerinnen und Schüler können  ihr tänzerisches Repertoire gezielt vertiefen und erweitern .

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
291

5. Lerngeb iet: Laufen, Springen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Ausgewählte leichtathletische Disziplinen und Wettkampfformen, z.B. Stabhochsprung Die Schülerinnen und Schüler können  ihre leichtathletischen Fertigkeiten g e- zielt vertiefen und anwenden . Leistungsbewertung: Schulinterne Wertungstabellen

6. Lerngebiet: Spielen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Schwerpunktspiele aus: Basketbal/ Fussball/ Volleyball/ Unihockey/ Eishockey/ Badminton/ Squash/ Curling, usw... Die Schülerinnen und Schüler können  im intensiven Spiel ihre spielspezif i- schen Fertigkeiten anwenden .  ihre taktischen und technischen Fähi g- keiten gezielt vertiefen .

7. Lerngebiet: Sport im Wasser

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Wasserspringen, Wasserball, Rettungsschwimmen, ABC - Tauche n, Vertiefen der Schwimmstile Die Schülerinnen und Schüler können  die Grob - oder Feinformen der entspr e- chenden Wassersportdisziplinen erwe r- ben und anwenden.
292

8. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Trendsportarten, die sich an der gesellschaftlichen Aktualität orientieren  ‚Exotische‘ Sportarten ausserhalb des regulären Schulsportbetriebes Die Schülerinnen und Schüler können  die Philosophie der gewählten Sportart(en) in der Ausübung erleben und erfahren .  die nötigen Grundfertig keiten in den gewählten Sportart(en) erwerben .

9. Lerngebiet: Outdoor Sport

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Mindestens 1 Outdoor - Aktivität wie Aareschwimmen, OL, Biken, Inline, Klettern, Eislaufen etc. Die Schülerinnen und Schüler können  sich in der jeweiligen Umgebung orientieren und adäquat verhalten  gegenüber der Gruppe, der Umgebung und der Natur Verantwortung über - nehmen .
293 LEHRPLAN FÜR DAS ERG ÄNZUNGSFACH SPORT A . STUNDENDOTA T ION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - - 4 B. DIDAKTISCHE KONZEPTION
1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Im Ergänzungsfach Sport steht die Auseinandersetzung mit sportwissenschaftlichen Aspekten im Vo r- dergrund. In praxisorientierter Theorie und theoriebegleiteter Praxis wird eine Vertiefung und Vernetzung der sportlichen Handlungsfähigkeit gefördert und sportmotorische Fähigkeiten und Fertigkeiten werden erweitert. Das Ergänzungsfach Sport vertieft und ergänzt Inhalte des obligatorischen Fachs Sport und schafft den Zugang zu wissenschaftlichen Kenntnissen. Es erschliesst Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen Bewegung, Training, Gesundheit, Sport und Gesellschaft und liefert Grundlagen für bew e- gungs - und gesundheitsspezifische Studienbereiche und Berufsfelder.
2) Überfa chliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Sport fördert besonders  Reflexive Fähigkeiten: - Die Bedeutung von Bewegung und Sport erfassen und hinterfragen - Die eigene körperliche Leistungsfähigkeit einschätzen und Rückmeldungen zielgerichtet ve r- arbeiten  So zialkompetenz: - Sportpraktische und theoretische Präsentationen und Gestaltungen gemeinsam entwickeln,
294 • Praktische Fähigkeiten und IKT - Kompetenzen: - Die persönlichen sportpraktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten bewusst verbessern - Sportpraktische Abläufe planen und in der Praxis sachgerecht umsetzen - Sportliche Leistungste sts selbständig durchführen und auswerten  Interessen: - Sich in sportlichen Handlungsfeldern einbringen und sportliches Handeln mitgestalten
3) Leistungsbewertung Um eine ausreichende Gewichtung der sportpraktischen Fähigkeiten während des Unterrichts zu gewährleisten, sollen die theoretischen Prüfungsanteile (schriftlich und/oder mündlich) für die Vo r- schlagsnote im EF Sport, 30% nicht überschreiten. Mögliche Lerngebietspezifische Test:  Trainingslehre: schriftlicher Test und/oder Volkslauf  Bewegungslern en: Praktischer (Kooperation an Geräten, Tanzprojekt usw.) und schriftlicher oder mündlicher Test  Sportspiele: Zwei praktische Tests (Umfassende Spieltests mit technischen und taktischen Anteilen)  Sport und Gesellschaft: Schriftlicher oder mündlicher Test zu entsprechendem Inhalt
4) Querverbindungen zu anderen Fächern Zu folgenden Fachbereichen sind Querverbindungen denkbar: Biologie (Sportanatomie, Sportph y- siologie, Ernährung usw.), Physik (Kraft, Geschwindigkeit usw.), Psychologie (Entwicklungsps y- cholog ie, Grundtechniken des psychologischen Trainings usw.), Geschichte (sporthistorische Hi n- tergründe, soziokulturelle Einflüsse usw.), Wirtschaft und Recht (ökonomische und juristische Z u- sammenhänge im Themenfeld Sport usw.), Geographie (ökologische Auswirkun gen von Sport - Grossanlässen usw.), Musik (Musik und Bewegung, Musikeinsatz bei Gestaltungen usw.). Der Unterricht erfolgt grundsätzlich koedukativ. Geschlechterspezifische Themenwahl ist bei pr o- jektartigen Arbeiten möglich. Bewertungstabellen bei normierten Tests berücksichtigen geschlec h- terspezifische Unterschiede.
295 C. KLASSEN - LEHRPLAN Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pflichtopti o- nen, aus denen die Lehrper son die definitive Auswahl treffen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Trainingslehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Sportanatomie und - physiologie  Energetische Faktoren und Steuerung der Motorik  Trainingssteuerung  Sportpsychologie  Sporternährung Die Schül erinnen und Schüler können  im Zusammenhang mit Bewegung und Kraft die Funktion des aktiven und passiven B e- wegungsapparates beschreiben .  die Möglichkeiten der Energiebereitstellung bei unterschiedlichen Bewegungsanford e- rungen erklären .  im Zusammenhang mit K oordination das neuromuskuläre Funktionssystem und die Sensomotorik platzieren sowie die koordin a- tiven Fähigkeiten nennen .  verschiedene Tests der Leistungs - diagnostik erklären und interpretieren, evtl. durchführen .  verschiedene Methoden des Trainings nenne n und zielgerichtet anwenden .  in ausgewählten Bereichen zielgerichtet Trainingspläne erstellen, anwenden und auswerten und so die eigene sportliche Leistungsfähigkeit verbessern . in ausgewählten Bereichen  kognitive Prozesse der sportlichen Lern - und Leist ungsfähigkeit nennen, erklären und gezielt einsetzen (z.B. Wahrnehmen -
296

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Erwerben, Anwenden, Gestalten  Analysieren,  Beobachten, beurteilen und beraten  Helfen und sichern Die Schülerinnen und Schüler können  Modelle der Bewegungslehre e rklären .  die unterschiedlichen Wahrnehmungs - kanäle unterscheiden .  Bewegungsabläufe in verschiedenen Formen analysieren .  Feedback geben und erhaltene Feed - backinformationen verarbeiten .  ihre sportlichen Fertigkeiten und Fähigkeiten mit spezifischen Aufbau - r eihen und gegenseitiger Unterstützung verbessern .  Bewegungen durch Einsatz von Rhyth - mus, Dynamik und Ausdruck gestalten und variieren .

3. Lerngebiet: Sportspiele

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen In mindestens 2 ausgewählten Sportspielen  Korrekte Tech niken anwenden  Taktische Elemente anwenden  Spielregeln vertiefen Die Schülerinnen und Schüler können  die Grundtechniken von ausgewählten Sportspielen korrekt ausführen und situativ korrekt anwenden .  taktische Elemente und Spielsysteme in ausgewählten Sport spielen analys ieren und anwenden mitgestalten.  ausgewählte Sportspiele als Schieds - richter angemessen leiten .
297

4. Lerngebiet: Sport und Gesellschaft

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Wechselwirkung zwischen Bewegung und Gesundheit  Leitmotive für sport liches Handeln  Umfeldeinflüsse auf sportliches Handeln  Wenn möglich ein aktuelles Themenfeld aufarbeiten (z.Bsp. sportliche Grossan - lässe, Sport und Gewalt, Sport und Umwelt) Die Schülerinnen und Schüler können in ausgewählten Themenbereichen  die Auswi rkungen von sportlicher Betätigung auf die Gesundheit erklären .  Leitmotive für das Sporttreiben nennen und hinterfragen .  zum gewählten aktuellen Themen - b ereich kritisch Stellung nehmen.  soziale, wirtschaftliche, politische Aspekte und einflüsse im Handlung sfeld Sport erkennen . Querverbindungen zu anderen Fächern: Siehe unter 4)
298 LEHRPLAN FÜR DAS FACH EINFÜHRUNG IN WIRTSCHAFT UND RECHT A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden 1 2 - - B . DIDAKTISCHE KONZEP TI ON Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Fach Einführung in Wirtschaft und Recht untersucht den Umgang des Menschen mit Knappheit an Gütern, Zeit und Geld. Diese Knappheit zwingt uns zu Entscheidungen: Würden wir im Überfluss leben, bräuchten wir uns nicht um solche Fragen zu kümmern. So aber muss der Mensch mit Ressourcen spa r- sam umgehen und darf diese nicht verschwenden. Diese Überlegungen bilden einen zentralen Ansat z- punkt der Mikroökonomie und befähigen die Schülerinnen und Schüler, sachlich f undierte Entscheide zu fällen und zu begründen. Wo Menschen zusammen leben, können auf allen Ebenen Konflikte entstehen: Das Recht ist eine Mö g- lichkeit, Konflikte zu lösen oder zu vermeiden. Das Fach vermittelt in exemplarischer Weise Einblicke in die rech tlichen Rahmenbedingungen des menschlichen Zusammenlebens. Die Schülerinnen und Schüler können mit einfachen Rechtsfragen des Alltags umgehen und bei aktuellen, die Rechtsordnung betre f- fenden gesellschaftlichen Fragen mitdiskutieren. Die Schülerinnen und S chüler werden ausserdem befähigt, gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen sowie verschiedene Standpunkte hinsichtlich wirtschaftspolitischer Probleme zu charakterisi e- ren. Aktuelle Beiträge und anschauliche Beispiele ergänzen die erarbeitete Theorie . Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie persönliche, volkswirtschaftliche und rechtliche Fragestellungen miteinander verflochten sind und auf unterschiedlichen Werthaltungen basieren. Sie werden angeregt, ökonomische und rechtliche Aspekte im Alltag bew usst wahrzunehmen.
299 Sozialkompetenz  Unterschiedliche Perspektiven einnehm en  Die eigene Position erarbeiten und sachlich vertreten Sprachkompetenz  Sachtexte sowie auch Gesetzestexte in der Gesamtaussage und in den Einzelheiten korrekt erfassen IKT - Kompetenz  Quantitative Probleme numerisch aufbereiten sowie grafisch darstellen u nd lösen Interesse  Im eigenen Umfeld wirtschaftliche Prozesse beobachten und rechtliche Fragestellungen erkennen Querverbindungen zu anderen Fächern  Geographie  Chemie  Physik  Mathematik Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit  Im Rahmen des Pro jektunterrichtes
300 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

1. Klasse

1. Lerngebiet: Recht

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Einführung ins Recht  d ie Grundlagen des Rechtssystems und ihre Rolle darin verstehen und erkennen .  m it unter schiedlichen Rechtsquellen a r- beiten .  r echtliche Problemstellungen einem b e- stimmten Rechtsbereich zuordnen .  e infache Rechtsfälle aus ihrem Leben s- bereich lösen .  s taatsrechtliche Grundlagen (beispiel s- weise Menschenrechte, Gewaltentre n- nung, Stimm - und Wahlrech t) und den Entstehungsprozess von Gesetzen ve r- stehen und anwenden . Zivilrecht: Personenrecht/Obligationenrecht  Verknüpfungspunkte zwischen ihrem L e- benslauf und den Gesetzgebungen des Zivilrechts erkennen und analysieren .  m it Hilfe ihres erworbenen Wissens ihr Leben in rechtlichen Belangen aktiv steuern . Weitere Rechtsgebiete  aktuelle Geschehnisse v erstehen, ei n-
.
301

2. Klasse

2. Lerngebiet: Volkswirtschaftslehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Mikroökonomie  d ie Handlungsweisen der Menschen a n- hand ökonomischer Modelle erkennen, beschreiben und beurteilen .  d ie wirtschaftlichen Konsequenzen des eigenen Handelns erkennen und kritisch beurteilen .  Marktmechanismen, Preisbildung und Staatseingriffe erklären, verstehen und deren Folgen beurteilen .  d ie wichtigsten Marktversagen erkennen, erklären und ad äquate Gegenmassna h- men nennen .  aktuellen Geschehnisse ö konomisch analysieren und beurteilen.  d ie gewonnenen wirtschaftlichen E r- kenntnisse anwenden und aktiv vertiefen . Makroökonomie  g esamtwirtschaftliche Daten und Fakten kennen, erklären und anwenden .  Pro blemstellungen und Konzepte wie beispielsweise aus den Bereichen Ko n- junktur, Wachstum, Geldpolitik, Arbeit s- losigkeit, Staatsfinanzen, Globalisierung oder Aussenhandel erfassen, analysi e- ren und beurteilen .  Tabellen und Graphiken lesen, analysi e-
302

3. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Unternehmensfunktionen  u nternehmerische Aktivitäten wie be i- spielsweise Budgetierung, Marketing o- der Organisatio n verstehen und aktiv anwenden . Unternehmensmodell  Umweltsphären und Anspruchsgruppen eines Unternehmens kennen und ident fizieren sowie anhand aktueller Beispiele mögliche Zielkonflikte aufzeigen . Haushalte  e infache Budgets erklären und erstellen .  d ie w ichtigsten Positionen der Einko m- mens - und Ausgabenseite eines Hau s- halts verstehen und analysieren . Hinweis: Die Finanzbuchhaltung ist ausführlicher Bestandteil des Lehrplans Schwerpunktfach
303 LEHRPLAN FÜR DAS SCH WERPUNKTFACH WIRTSCH AFT UND RECHT A . S TUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - 6 6 B . DIDAKTISCHE KONZEP TION Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht baut auf den im Fach Einführung in Wirtschaft und Recht erworbenen Grundlagen auf. Es vermittelt in vertieftem Masse Kompetenzen im Zusammenhang mit der Nutzung von knappen Ressourcen, mit der Herstellung und Verteilung von Gütern sowie mit den gesel l- schaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen des menschlich en Zusammenlebens. Die Schüler werden befähigt, gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen und zu beurteilen, sowie sich zu wirtschaftspolitischen Problemen und deren Lösungsvorschlägen eine eigene Meinung zu bilden. Sie analysieren die Wechselwirkun gen zwischen Unternehmen und deren Umwelt und gewinnen dabei Einsicht in Entscheidungsprozesse und Zielkonflikte. Die Schülerinnen und Schüler erhalten sy s- tematische rechtliche Grundkenntnisse und Zugänge zu ausgewählten juristischen Methoden und A r- beitste chniken. Diese wenden sie an, um rechtliche Problemstellungen zu bearbeiten und in gesellschaf t- lichen Kontroversen Stellung zu beziehen. Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie betriebs - und volkswirtschaftliche sowie rechtliche Frageste l- lungen miteinand er verflochten sind. Sie werden angeregt, in ihrem Alltag im Wirtschafts - und Sozialleben verantwortlich zu handeln. In Exkursionen und einer Schwerpunktfachwoche erhalten sie dabei vertiefte Einblicke in reale Institutionen und Abläufe. Überfachliche Kom petenzen Das Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht fördert besonders:
304 Sprachkompetenz  Fach - und Gesetzestexte und anspruchsvolle Zeitungsartikel in der Gesamtaussage und in den Ei n- zelheiten korrekt erfassen IKT - Kompetenz  Quantitative Probleme numerisch aufbereiten sowie grafisch darstellen und lösen  Datenangebote wichtiger Institutionen und Behörden gezielt nutzen Interesse  Die Beteiligung an wirtschaftlichen und politischen Prozessen üben (z.B. Konsumentscheide fällen, produzieren, a nlegen, wählen, Regeln setzen)  Kreativitätstechniken beschreiben und systematisch anwenden Querverbindungen zu anderen Fächern  Geographie  Chemie  Physik  Mathematik  Geschichte Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit  Im Rahmen des Projektunterric hts
305 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

3. Klasse

1. Lerngebiet : Betriebswirtschaftslehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Finanzielles Rechnungswesen  f inanzielle Vorgänge in Unternehmen u n- ter Zuhilfenahme der Finanzbuchhaltun g abbilden .  s pezielle Vorgänge wie beispielsweise Abschreibungen, Bestandesänderungen, Mehrwertsteuer oder fremde Währungen bearbeiten .  e ine Erfolgsrechnung und eine Bilanz aufstellen, analysieren und interpretieren . Unternehmensmodell  Betriebe unterschi edlicher Sektoren, Branchen, Grösse, Rechtsform, Träge r- schaft etc. unterscheiden und zuordnen .  v erschiedene Umweltsphären der Unte r- nehmung beschreiben und Wechselb e- ziehungen aufzeigen .  Interessen - und Zielkonflikte unterschie d- licher Anspruchsgruppen aufzei gen und Lösungsoptionen erarbeiten .  Grundstrategie, Leitbild und Unterne h- mungskonzept anhand praktischer Be i- spiele unterscheiden und anwenden .
306 Produktionsfaktoren und Kapitalbildung  d ie verschiedenen Produktionsfaktoren und deren Eigenschaften beschreiben sowie Implikationen ders elben erläutern .  d ie besondere Bedeutung des Huma n- kapitals erkennen und begründen .  v erschiedene Prozesse der Kapitalbi l- dung beschreiben und anwenden . Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung  d ie Inhalte und die Entstehung des BIP und des VE verstehen und anwen den sowie einen Bezug zwischen diesen Grössen herstellen .  Probleme der Einkommens - verteilung e r- kennen, beschreiben und eine eigene Meinung dazu bilden .  s ich zur Frage der Grenzen des Wach s- tums kritisch äussern . Märkte und Marktformen  v erschiedene Marktfor men erkennen und deren Charakteristika identifizieren .  d en Verlauf und Besonderheiten der Nachfrage - und Angebotsfunktionen da r- stellen sowie begründen .  d ie Preisbildung auf dem Markt für ve r- schiedene Marktformen erklären und anwenden .  Formen der Elastizitä ten unterscheiden, berechnen und deren Konsequenzen beurteilen .  Kennzahlen berechnen und diese im Hinblick auf ihre Aussagekraft beurteilen .  Marktversagen und deren Konsequenzen erkennen sowie Lösungsstrategien era r- beiten .  Markteingriffe des Staates in ver schied e- ner Hinsicht beurteilen .
307
3 . Lerngebiet : Recht Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Vertragsrecht  s ich beim Lösen von Rechtsfällen an einer Falll ö- sungsmethodik orientieren .  Entstehung, Erfüllung, Erlöschen sowie Verjährung von Obligationen erken nen und analysieren .  d ie wichtigsten Haftungsbestimmungen und deren Tatbestandsmerkmale kennen, analysieren und in konkreten Fallbeispielen anwenden .  p raktische und konkrete Rechtsfälle analysieren und lösen . Mindestens ein weiteres Teilgebiet aus a n- deren Rechtsgebieten, so beispielsweise: - Sachenrecht - Immaterialgüterrecht - Strafrecht - Schuldbetreibungs - und Konkursrecht - Staatsrecht - Steuerrecht - Wettbewerbsrecht  Ziele und Kerngedanken des Rechtsgebietes b e- schreiben und hinterfragen .  e infache Fälle aus dem jewe iligen Gebiet lösen . Aktualitäten 
308

4. Klasse

1. Lern gebiet: Betriebswirtschaftslehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler könne n Leistungswirtschaft  s trategische und operative Konzepte der Unternehmensführung beschreiben, an a- lysieren und anwenden .  Aufbau - und Ablauforganigramme inte r- pretieren und für einen gegebenen Sachverhalt aufstellen .  v erschiedene Aspekte der Personalm a- nagem ents beschreiben, anwenden s o- wie sich zu den Folgen des Umgangs mit Mitarbei tern eine eigene Meinung bilden. Finanzwirtschaft  v erschiedene Aspekte unterschiedlicher Finanzierungsarten und – modelle ke n- nen, verstehen und anwenden .  v erschiedene Kennzahlen d er Unte r- nehmungsführung und zugrundeliegende Konzepte verstehen und interpretieren . Finanzintermediäre  g rundlegende Funktionsweisen sowie die wichtigsten Charakteristika von Finanzi n- termediären verstehen und erklären .  v erschiedene Versicherungslösungen i n ihren Grundzügen erklären und applizi e- ren können .  Anlagegrundsätze und Anlagestrategien verstehen und anwenden .
309  Marktversagen und deren Konsequenzen erkennen sowie Lösungsstrategien era r- beiten .  Markteingriffe des Staates in verschie d e- ner Hinsicht beurteilen und sich eine e i- gene Meinung dazu bilden . Geld und Währung  v erschiedene Arten von Geld untersche i- den und Implikationen beschreiben sowie verstehen .  Geldmengenaggregate definieren und anwenden .  d en Prozess der (multiplen) Geldschö p- fung beschreiben und Folgen herleiten .  Vor - und Nachteile unterschiedlicher Wechselkursregime und deren Probleme kennen sowie Lös ungsansätze entw i- ckeln.  Geldwertänderungen analysieren und Konsequenzen ableiten . Mindestens ein weiteres Teilgebiet aus der (mö g- liche Beispiele rechts): - Konjunkturpolitik - Wirtschaftspolitik - Umweltpolitik - Geldpolitik - Fiskalpolitik - Aussenwirtschaftspolitik - Beschäftigungs - und Arbeitsmarktpolitik - Wachstums - und Strukturpolitik  d en Konjunkturzyklus sowie dazugehör i- ge Indikatoren be schreiben und anwe n- den .  v erschiedene Bereiche der Wirtschaft s- politik identifizieren und Wege zur Ziele r- reichung aufzeigen .  v erschiedene Aspekte und Elemente der Aussenwirtschafts - politik beschreiben, analysieren sowie vor - und nachteili ge Entwicklungen ide ntifizieren.  d ie Gefährdung der Umwelt als Folge des wirtschaftlichen Handelns erkennen und Instrumente der Umweltpolitik a n- wenden .
310

3. Lerngebiet : Recht

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Vertragsrecht  s ich beim Lösen von Rechtsfällen an einer Falll ö- sungsmethodik orientieren .  d ie wichtigsten Vertragstypen (v.a. Kaufvertrag, Mie t- vertrag und Arbeitsvertrag) (er - )kennen und voneina n- der abgrenz en .  w ichtige Fakten und Verhaltensweisen erkennen, an a- lysieren und reflektieren, die für Abschlüsse solcher Verträge in der persönlichen Zukunft der Schülerinnen und Schüler von Bedeutung sein können .  p raktische und konkrete Rechtsfälle analysieren und lös en . Gesellschaftsrecht und Unternehmensz u- sammenschlüsse  d ie verschiedenen Rechtsformen voneinander unte r- scheiden und systematisieren sowie die Vor - und Nachteile der einzelnen Rechtsformen erfassen .  ü ber die Wahl der Rechtsform von Betrieben anhand der fa chlich einschlägigen Kriterien entscheiden .  Ziele, Ursachen und Ausprägungen von Unterne h- menszusammenschlüssen erläutern und realen Be i- spielen zuordnen . Mindestens ein weiteres Teilgebiet aus a n- deren Rechtsgebieten, so beispielsweise: - Sachenrecht - Immateri algüterrecht - Strafrecht - Schuldbetreibungs - und Konkursrecht - Staatsrecht - Steuerrecht - Wettbewerbsrecht  Ziele und Kerngedanken des Rechtsgebietes b e- schreiben und hinterfragen .  e infache Fälle aus dem jeweiligen Gebiet lösen .
311 LEHRPLAN FÜR DAS ERG ÄNZUNGSFACH WIRTSCHA FT UND RECHT A . STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden - - - 4 B . DIDAKTISCHE KONZEP TION Beitr ag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Wirtschaft und Recht baut auf den im Fach Einführung in Wirtschaft und Recht ve r- mittelten Grundlagen auf. Der Unterricht erfolgt dabei vorwiegend themenzentriert und legt besonderen Wert auf einen g anzheitlichen Blick auf ausgewählte Probleme aus den Perspektiven der drei Teilgebiete Recht, Betriebs - und Volkswirtschaft. Typische Themen, von denen mindestens drei im Unterricht behandelt werden, sind zum Beispiel: Arbe i- ten: Hier geht es unter anderem um Besonderheiten und Regulierungen des Arbeitsmarktes, Interpretat i- on von Arbeitsmarkt - Daten, Arten und Ursachen von Arbeitslosigkeit, Arbeitslosenversicherung, öffentl i- ches und privates Arbeitsrecht, Human Ressource Management (Personalwesen). Steuern, K onsum, internationaler Handel, Bank und Börse, Unternehmensmodell, betriebliche Leistung s- erstellung, Marketing, Marktforschung, Preisbildung, Marktversagen, staatliche Eingriffe in den Markt, Handels - und Gesellschaftsrecht, allgemeines und spezielles Vert ragsrecht sind weitere mögliche Th e- men. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen und zu beurteilen sowie sich zu wirtschaftspolitischen Problemen und deren Lösungsvorschlägen eine eigene Meinung zu bilde n. Sie analysieren die Wechselwirkungen zwischen Unternehmen und ihrer Umwelt und gewinnen dabei Einsicht in Entscheidungsprozesse und Zielkonflikte. Die Schülerinnen und Schüler e r- kennen die rechtlichen Aspekte der behandelten Themen und können einschlägi ge Bestimmungen a n- wenden. Mit diesen Grundlagen besitzen sie wichtige Voraussetzungen, um in der Gesellschaft veran t- wortungsvolle Aufgaben zu übernehmen. Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Wirtschaft und Recht fördert besonders:
312 Sprachkompetenz  Fach - und Gesetzestexte und anspruchsvolle Zeitungsartikel in der Gesamtaussage und in den Ei n- zelheiten korrekt erfassen IKT - Kompetenz  Quantitative Probleme numerisch aufbereiten sowie grafisch darstellen und lösen  Datenangebote wichtiger Institutionen und Behörden gezielt nutzen Interesse  Die Beteiligung an wirtschaftlichen oder politischen Prozessen üben (z.B. Konsumentscheide fällen, p roduzieren, anlegen, wählen, Regeln setzen) Querverbindungen zu anderen Fächern  Geographie  Chemie  Physik  Mathematik  Geschichte
313 C . KLASSEN - LEHRPLAN

4. Klasse

Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pflicht - Opti onen als Beispiele, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.

1. Le rngebiet: Volkswirtschaftslehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Arbeit  v erschiedene Märkte und Marktformen beschreiben, verstehe n und analysieren . Wohnen  w irtschaftspolitische Massnahmen am Beispiel des Wohnungsmarktes v erst e- hen, erklären und anwenden. Steuern  v erschiedene Aspekte der öffentlichen Haushalte verstehen, erklären und an a- lysieren . Konsum  d ie Bedeutung des Konsums im Hinblick auf verschiedene volkswirtschaftliche Funktionen verstehen, erklären, analysi e- ren und anhand von Fallbeispielen verti e- fen .

2. Lern gebiet: Betriebswirtschaftslehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Arbeit  Betriebe als Arbeitgeber mit den zusa m- menhängenden Elementen beschreiben, erklären, verstehen und analysieren .
314

3. Lerngebiet Recht

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Arbeit  r echtliche Elemente des Anstellungsve r- hältnisses mit den verbundenen Eleme n- ten beschreiben, erklären und verstehen . Wohnen  r echtliche Aspekte der Miete oder des Hauskaufs v erstehen, erklären und a n- wenden. Steuern  v erschiedene Aspekte der Steuergeset z- gebung verstehen, begründen und an a- lysieren . Konsum  r echtliche Konsequenzen des Konsums verstehen, erklären, analysieren und a n- w enden .
! ! ! ! ! !! ! Wie!schreibe!ich!eine!Abschlussarbeit? ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht ! !
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! ! https://creativecommons.org/licenses/byI ncIsa/3.0/ch/ ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! Vorwort & Als! Schülerin!oder!Schüler!de s!Gymnasiums! verfolgen!Sie!im!Rahmen!des!Projektunterrichtes! (PU)!während!eines!halben!Jahres!ein!erstes,!längeres!Vorhaben.!Die!Eigeninitiative!steht!bei! diesem!Prozess!im!Zentrum.!In!Zweier I!oder!Dreiergruppen!stecken!Sie!sich!se lber!Ziele!und!stelI len!einen!Projektplan!auf,!der!mit!den!betreuenden!Lehrpersonen!verhandelt!wird!(ProjektvereinI barung).!Über!eine!längere!Zeit!arbeiten!Sie!etwa!einen!Nachmittag!pro!Woche!systematisch!an! ihrem!Projekt.!Am!Schluss!liegen!je!nach!Projektty p!Untersuchungsresultate,!ein!kreatives!oder! technisches!Produkt!oder!eine!durchgeführte!Veranstaltung!vor,!welche!in!jedem!Fall!in!einer! schriftlichen!Dokumentation!ebenso!systematisch!erläutert!und!reflektiert!werden.!Produkt(e)!und! Doku mentation!werden!anschliessend!von!den!betreuenden!Lehrpersonen!nach!klaren,!zum!VornI herein!bekannten!Kriterien!bewertet.! Im!Anschluss!an!den!Projektunterricht!Gymnasium!nehmen! Sie!ein!zweites!grösseres!Projekt!in!Angriff:!Ihre!Maturarbeit!(MA). ! ! Als!Schülerin!oder!Schüler!der!Fachmittelschule!(FMS)!schreiben!Sie!im!Übergang!von!der!2.!in! die!3.!Klasse!in!Zweier I!oder!Dreiergruppen!Ihre!Selbständige!Arbeit!(SAR).!In!der!Startphase! werden!Sie!von!PU ILehrpersonen!unterstützt.! Falls!Sie! nach!Ihrem!FMS IAbschluss! eine! FachmaI turität!anstreben,!so! nehmen! Sie! ein!zweites!Projekt!in!Angriff:!Ihre! Fachmaturitätsarbeit !(FMA ).! ! Das!vorliegende!Lehrmittel!soll! es!Ihnen!erleichtern,!Ihre! Projektwege!zu!verfolgen .!Ziele,!Typen,! wichtige!Schritte,!formale!Richtlini en!und!praktische!Tipps!für!das!projektartige!Arbeiten!stehen!im! Zentrum.!Den!betreuenden!und!bewertenden!Lehrpersonen!des!PU,!von!MA!und!SAR !sowie!von! FMA !sollen!die!folgenden!Seiten!eine!Unterstützung!und!Richtlinie!für!den!Projektunterricht!sowie! für!di e!Betreuung!und!Bewertung!sein. ! ! Das!Lehrmittel!basiert!auf!der!Arbeit!von!Johannes!Gerber!(2002)a!Beatrice!Müller,!Daniel!SiegentI haler!und!Benno!Zimmermann!(2003)a!Thomas!Müller,!Richard!Heimgartner!und!Fritz!Wenzinger! (2006).!Es!wurde!im!April!2009!von!R ichard!Heimgartner,!Mélanie!Locher!und!Daniel!Siegenthaler!
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! Inhaltsverzeichnis & !
1 ! Ziele!des!Projektunterrichts ................................ ................................ ................................ .......! 6 !
2 ! Verschiedene!Typen!von!Projektarbeiten !................................ ................................ .................! 7 !

2.1

! Die!Untersuchung !................................ ................................ ................................ ..............! 7 !

2.2

! Die!kreative!Produktion !................................ ................................ ................................ ......! 8 !

2.3

! Die!technische!Produktion !................................ ................................ ................................ .!8 !

2.4

! Die! Organisation!einer!Veranstaltung !................................ ................................ ................! 9 !
3 ! Ablauf!eines!Projektes !................................ ................................ ................................ ..............! 9 !

3.1

! Übersicht!über!den!Ablauf!eines!Projektes !................................ ................................ .......! 9 !

3.2

! Projektinitiative!und!Vorprojekt !................................ ................................ ........................! 13 !

3.3

! Projektvereinbarung:!Klärung!von!Zielen,!Methoden,!Ressourcen ................................ .!13 !

3.4

! Projektdurchführung ................................ ................................ ................................ .........! 15 !

3.4.1

! Übersicht!über!den!Ablauf!der!Projektdurchführung !................................ .............! 15 !

3.4.2

! Ethische!Richtlinien,!Datenschutz !................................ ................................ .........! 17 !

3.5

! Präsentation !................................ ................................ ................................ .....................! 18 !
4 ! Die!Form!der!Projektdokumentation !................................ ................................ .......................! 19 !

4.1

! Aufbau!der!Projektdokumentation!für!eine!Untersuchung !................................ ..............! 19 !

4.1.1

! Aufbau!einer!natur I!oder!sozialwissenschaftlich!orientierten!Arbeit !......................! 19 !

4.1.2

! Aufbau!einer!gei steswissenschaftlich!orientierten!Arbeit !................................ ......! 21 !

4.2

! Aufbau!der!Projektdokumentation!für!eine!technische!Produktion !................................ .!22 !

4.3

! Aufbau!der!Projektdokumentation!für!eine!kreative!Produktion !................................ ......! 23 !
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 !

4.9.2

! Verzeichnisse !................................ ................................ ................................ .........! 37 !
5 ! Unters tützende!Massnahmen !................................ ................................ ................................ .!40 !

5.1

! Zeitmanagement !................................ ................................ ................................ ..............! 40 !

5.2

! Projektjournal !................................ ................................ ................................ ...................! 41 !
6 ! Verzeichnisse !................................ ................................ ................................ .......................... !42 !

6.1

! Literaturverzeichnis !................................ ................................ ................................ ..........! 42 !

6.2

! Abbildungsverzeichnis !................................ ................................ ................................ .....! 43 !

6.3

! Tabellenverzeichnis !................................ ................................ ................................ .........! 43 ! Anhang ................................ ................................ ................................ ................................ ............! 44 ! A1 ! Stolpersteine:!Was! alles!den!Arbeitsfluss!hemmen!kann ................................ .......................! ! A2 ! Projektjournal:!Gliederungsvorschlag !................................ ................................ .....................! 46 ! A3 ! Bewertungskriterien!für!Projekt I!und!Abschlussarbeiten !................................ ........................! 47 ! A3.1 ! Gewichtung!der!Bewertungsbereiche !................................ ................................ ..............! 47 ! A3.2 ! RückmeldungsI /Bewertungsbogen!für!PU!Gym,!MA!und!FM A!................................ ......! 48 ! A3.3 ! RückmeldungsI /Bewertungsbogen!für!SAR!FMS !................................ ........................... !48 ! A3.4 ! Leitfaden!für!die!Bewertung!von!AbschlussI !und!Projektarbeiten !................................ ..! 48 ! A3.5 ! Notenskala!(für!alle!Abschlussarbeiten!gültig) !................................ ................................ !48 ! A3.6 ! Notenskala!(für!alle!PU!Gym IArbeiten!gültig) !................................ ................................ .!48 ! A4 ! Methoden !................................ ................................ ................................ ................................ !65 ! A4.1 ! Beschaffung!bereits!bestehender!Informationen ................................ ............................. !65 ! A4.2 ! Befragungen !................................ ................................ ................................ ....................! 65 !
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 !
1& Ziele&des& Projektunterrichts & Im!Projektunterricht!sollen!die!Kompetenzen!geübt!und!gefördert!werde n,!die!Sie!dazu!be fäI higen,!ein !eigenständige s!Projekt!durchzuführen!und!zu!dokumentieren .!Folgende!Ziele!steI hen!im!Zentrum: !

1.& Ein&Projektziel&formulieren &

Im!Projektunter richt!lernen!Sie,!sich! eigenständig!ein!anspruchsvolles!Projektziel!zu!setzen! und!methodisch!sicher!auf!dieses!hinzuarbeiten. !

2.& Eine&Projektvereinbarung&verfassen &

Im!Projektunterricht!erlangen!Sie!Kenntnisse!darüber,!wie!eine!Projektvereinbarung!verfasst! wird,!welche!das!Fundament!der!Projektarbeit!bildet.! !

3.& Die&zur&Verfügung&stehende&Zeit&planen&und&einsetzen &

Der!Projektunterricht!fördert!die!realistische!Zeitplanung! einer!Arbeit!sowie !deren!zielorien I tierte!Umsetzung. !

4.& Verschiedene& Methoden &gezielt&einsetzen &

Der!Projektunterricht!hat!zum!Ziel,! Ihre !Fähigkeiten!der!Recherche !zu!fördern.!Dazu!gehören! selbst ständiges!Fragen,! das! Suchen,!Ordnen,!Bearbeiten!und!Analysieren!von!Informationen ! und!die!Anwendung!spezifischer!Methoden!und!Techniken!zur!Beantwortung!eine r!speziel len! Fragestellung .!

5.& Eine &schriftliche&Arbeit& bzw.&eine&Dokumentation& korrekt&verfassen &

Der!Projektunterricht!fördert!die!korrekte!Erstellung!von!schriftlichen!Arbeiten!bzw.!Doku menI tationen!unter!Einhaltung!von!formalen!Regeln!(z.B.! fremde!Textstellen!zitieren!und! Literat urI verzeichnis! erstellen ).!
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 !
2& Verschiedene&Typen&von&Projektarbeiten & Was!müssen!Sie!sich!eigentlich!genau!unter!einem!Projekt!vorstellen?!Bonati!und!Hadorn! (2009)!unterscheiden!grundsätzlich!die!vier!folgenden! Typen!von!P rojektarbeiten: ! ! ! Die!Untersuchung ! ! ! Die!kreative!Produktion ! ! ! Die!technische!Produktion ! ! ! Die!Organisation!einer!Veranstaltung ! Diese!unterschiedlichen!Typen!werden!im!Folgenden!kurz!beschrieben.!Des!Weiteren!wer den! für!jeden!Projekttyp!Beispiele!aus!den!untersch iedlichen!Fachbereichen!vorgestellt! (Bonati!&! Hadorn,!2009,!S.!89 I98).!

2.1& Die&Untersuchung &

Bei!einer!Untersuchung!geht!es!im!weitesten!Sinne!darum,! etwas!zu!erforschen .!Dabei! stu I dieren!Sie !ein en! Sachverhalt,!ein!Phänomen,!ein en! Zusammenhang, !ein!Naturgesetz, !eine! Theorie!oder! eine!Entwicklung .!Wichtig e!Tätigkeiten !sind!das!Beobachten,!Be schrei ben,!Ver I stehen,!Erklären,!Begründ en,!Beurteilen!und!Werten!( Bonati!&!H adorn,!2009,!S.!89 I90).!TaI belle! 1!zeigt!einige!Verfahren,!welche!Sie!bei!einer!Untersuchung!anwe nden !können: ! ! ! ! Geistes L&und&& Sozialwissenschaften& Mathematik&und&NaturwissenL schaften&(inkl.&Sport) & Musisch Lgestalterischer&Bereich & & & & ! ! Dokumente!analysieren ,!z.B.!Brie I fe!aus!der!Familiengeschichte,!poI litische!Reden!auf!Tonträgern ! ! ! Texte!vergleichen,! z.B.!Pressebe I richte!zu!einem!Thema,!zwei!RoI mane!aus!derselben!Epoche ! ! nen!Personenkreis!zu!Drogen I ! ! Eine!Messreihe!planen,!durch fühI ren!und! auswerten,!z.B.!zur!WasI serqualität!eines!Baches ! ! ! Eine!Untersuchung!planen,!durch I führen!und!auswerten,!z.B.!Fütte I rungsversuche!mit!Wasservögeln ! ! I nen,!durchführen!und!auswerten,! ! ! Künstlerische!Ausdrucksformen! vergleichen,! z.B .!einen !Film! mit! dem!entsprechenden! Buch ! ! ! Eine!Formensprache!untersuchen,! z.B.!gemalte!Motive!an!Bauern I häusern ! ! die! Werbung!für!einen!neuen!Film !
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2.2& Die&kreative&Produktion &

In!einer!kreativen!Produktion! schaffen!Sie !aus!einem!schöpferischen!Einfall!ein! künstleri sches! Werk .!Dies!kann!als!eine!eigene!Erfindung!betrachtet!werden.!Aus !Ideen,!Elementen!und! EinI flüssen! schaffen!Sie !etwas!Neues!mit !persönlicher!Prägung a!es!geht!dabei!um!das!Erfinden,! Ausprobiere n,! Sich IAusdrücken! und! gleichzeitig! um! die! Auseinanderse tzung! mit! einem! Thema!( Bonati!&!Hadorn,!2009,!S.!90 I91).!Wie!Tabelle!2!zeigt,!gibt!es!auch!hier!viele!VorgeI hensmöglichkeiten!für!die!unterschiedlichen!Fachbereiche: ! ! ! ! Geistes L&und&& Sozialwissenschaften& Mathematik&und&NaturwissenL schaften&(inkl.&Sport) & Musisch Lgestalterischer&Bereich & & & & ! ! Einen!literarischen!Text!schreiben,! z.B.!eine!Kurzgeschichte,!GeI dichte ! ! ! Eine!Text ICollage!herstellen,!z.B.! eine!literarische!Text ICollage,!ein! Umschlagbild!und!Text!für!ein!ProI grammheft ! ! ! Mathematische!Kurven!künstle I risch!darstellen ! ! ! Etwas!färben,!z.B.!einen!Wand beI hang!aus!natürlichen!Farben ! ! ! Bewegung!mit!photographischen! Mitteln!künstlerisch!gestalten ! ! ! Eine!Tanzsequenz!choreogra fieI ren ! ! ! Formenreicht um!der!Kristalle! künstlerisch!umsetzen ! ! ! Ein!Musikstück!komponieren,!z.B.! eine! Schlagzeugbegleitung ! ! ! Etwas!zeichnen,!z.B.!Portraits!mit! verschiedenen!Techniken ! ! ! Eine!kurze!Filmszene!herstellen,! z.B.! einen!Videoclip !oder! einen! Trick film ! ! ! Eine!Choreografie!entwer fen,!einI studieren!und!aufführen ! ! ! Literatur!in!einen!Kurzfilm!um setI zen,!z.B.!Verfilmung!einzelner!liteI rarischer!Szenen ! Tabelle! 2:!Verfahren!der!kreativen!Produktion !

2.3& Die&technische&Produktion &

Bei!einer!technischen!Produktion! stellen!Sie !aus!einer!konstruktiven!Idee!ein!funkti ons fähi ges! Erzeugnis!her .!Hierbei!geht!es!darum,!etwas!zu!planen!und!zu!konstruieren,!Abläufe!und!ZuI sammenhänge!zu!untersuchen,!etwas!auszutüfteln!und!e xakt!zu!arbeiten!( Bonati!&! Hadorn,!
2009,!S.!91 I92). !In!Tabelle!3!werden!einige!Verfahren!vorgestellt,!wie!eine!tech nische!ProdukI tion!angegangen!werden!könnte: !
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2.4& Die&Organisation&einer&Veranstaltung &

Bei!der!Organisation!einer!Veranstaltung! planen!und!organisieren!Sie!systematisch !Tätigkei I ten,!ein en!Handlungsverlauf!oder!ein en! Prozess.!Hierbei!spielt!die!Berücksichtigung!der!Zeit I planung!eine!zentrale!Rolle,!da!die!Veranstaltung!zu!einem!bestimmten!Zeitpunkt!stattfinden! und!gelingen!soll.! Sie!müssen!mitarbeitende!Personen! führen !und! motivieren !sowie!das!Pu bI likum!zufrieden! stellen .!Auch!muss!beachtet!werden,!dass!die!Finanzierung!des!Pr ojektes! gewährleistet!ist!( Bonati!&!Hadorn,!2009,!S.!92 I94). ! In!Tabelle!4!werden!Verfahren!für!die!Organisat ion!einer!Veranstaltung!aufgezeigt: ! ! ! ! Geistes L&und&& Sozialwissenschaften& Mathematik&und&NaturwissenL schaften&(inkl.&Sport) & Musisch Lgestalterischer&Bereich & & & & ! ! Eine!Goodwill IAktion!durchführen,! z.B.!für!ein!humanitäres!Projekt ! ! ! Eine!Aufklärungskampagne! durch I führen,!z.B.!über!ein!aktuelles!An I liegen!der!Schülerschaft ! ! ! Eine!öffentliche!Versammlung! durchführen,!z.B.!über!ein!städtiI sches!Bauvorhaben ! ! ! Eine!öffentliche!Orientierung!vor I bereiten!und!durchführen,!z.B.! über!Energiefragen ! ! ! Ein!grösseres!Konzept! ausarbei I ten!und!vorstellen,!z.B.! zur! Ver I kehrsführung!im!Bahnhofquartier ! ! ! Eine!Evakuationsübung!(Brandfall! im!Schulgebäude)!planen,!durch I führen!und!evaluieren ! ! ! Eine!Sportveranstaltung!durch fühI ren,!z.B.! ein!Trainingslager ! ! ! Eine!künstlerische!Veranstaltung! planen!und!durchführen,!z.B.! ein! Musical!mit!schuleigenen!Kräften! ! ! ! Eine!Ausstellung!planen!und!reali I sieren,!z.B. !„Künstler!unter!uns“:! Lehrpersonen,!Schülerinnen!und! Schüler!präsentieren!ihr!Kunst I schaffen ! ! ! Eine!kulturelle!Führung!planen! und!durchführen,!z. B.! eine! Exkur I sion!in!die!Jugendszene ! Tabelle! 4:!Verfahren!der!Organisation!einer!Veranstaltung ! ! !
3& Ablauf&eines&Projektes & Im!Folgenden!werden!einzelne!Schritte!des!Projektablaufes!näher!betrachtet.!Dabei!wird!auf! die!Frage! eingegangen,!was!ein!gutes!Projektthema!bzw.!eine!gute!Fragestellung!ausmacht! (Projektinitiative),!was!der!Sinn!der!Projektvereinbarung!sowie!deren!Aufbau!ist!und!wie!Sie!
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1.& Die& Projektinitiative &

Die!Ausgangssituation!ist!offen.! Alle!Beteiligten!können! Bedürfnisse!und!Interessen! einbrin I gen.! Diese!werden!beispielsweise!d urch!ein!Brainstorming,!einen! Ideenwettbewerb !oder!durch! offene!Fragen!konkretisiert.! Im!PU IUnterricht! für!das! Gymnasium! werden!die!Pro jekte!durch! den!Aushang!der!Rahmen themen!initiiert .!Bei! Abschlussa rbeiten! (MA,!SAR!und!FMA)! können! sowohl!Sie!als!Schüler innen!und!Schüler,!als!auch!die!Lehrpersonen!Projekte!initiieren !(DeI tails!zur!Projektinitiative!siehe!Kapitel!3.2). !

2.& Das&Vorprojekt &

Das!Vorprojekt!ist!das!Ergebnis! dieser !Auseinandersetzung :!Sie!halten!in!Kürze !fest,!was!ge I tan!werden!soll !(Leitfrage ,!Konstruktionsidee,!Gestaltungsidee!oder!organisatorische!Absicht ),! welche!Ziele!Sie!verfolgen,!mit!welchen!Methoden!und!mit!welchen!Ressourcen .!Das!VorproI jekt! beschreibt!noch!nicht!in!allen!Einzelheiten!die!Schritt folge!oder!ein!detailliertes!Bild! des ! End produkt s.!

3.& Die&Projektvereinbarung &

Aus!den!ersten!Ideen!und!Vorstellungen!entwickeln!Sie!ein!realisierbares!Vorhabena!alle!ProI jektteilnehmer/innen!äussern!nun!klare!Vorstellungen!bezüglich!der! Fragestellung ,!KonstrukI tionsidee,! Gestal tungsidee!oder! organisatorischen!Absicht,!der!Methoden ,!der!Ressourcen,! der!Ergebnisse!sowie!der!Bewertungskriterien.!Sie!planen!Abläufe,!klären!RealisierungsbeI dingungen!ab!und !verteilen!die!Aufgaben!unter!sich.!Zuletzt!steht!fest,!wer!im!weiteren!Verlauf! des!Projekts!we lche!Art!von!Tätigkeiten!mit!welchen!Me thoden!und!welchen!Mitteln!intensiv! für!eine!länge re!Zeit!ausfüh ren!wird ,!und!nach!welchen!Kriterien!die!Pro jektarbeit!bewertet! werden!soll !(Details!zur!Projekt vereinbarung :!Kap .!3.3). !

4.& Die&Projektdurchführung &

Sie!set zen!nun!die!Projektidee!in!die!Tat!um ,!indem!Sie!die!Aktivitäten!sorgfältig!organisieren!
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6.& Standort L&und&Zwischengespräche &

Während! des!ganzen!Arbeitsprozesses!sollten!immer!wieder! Standort I!und!Zwischengesprä I che !eingebaut!werden: ! ! ! Standortgespräche!werden!für!die!konkrete!Planung!genutzt :!Als!Projektbeteiligte!infor mieI ren!Sie!sich!hierbei!g egensei tig !über!die!letzten!Tätigkeiten !sowie! den!aktuellen!Stand!der! Arbei ten!und!organisieren!die! nächsten!Schritte.! Wenn!ein! oder!mehrere!Mitglieder!den! Eindruck!haben ,!sie! wüssten!nicht!ausreichend,!was!die!anderen!tun ,!oder!was!sie!selbst! tun!sollen,!ist!e in! Standortgespräch !ange zeigt. ! ! ! In!Zwischengesprächen! sprechen!alle!Beteiligten!über!das! Projekt geschehen.! Sie!versu I chen !dabei!Abstand!zur!Projekttätigkeit!zu!gewinnen,!um!die!Lage!aus!einer!übergeord neI ten!Position!zu!beurteilen.! Sie !legen !über! den!Stand!des!Projektes! Rechenschaft !ab!und! arbeiten!auch!allenfalls!an! Beziehungsproblemen !innerhalb!der !Gruppe. ! ! ! Mit!Ihrer!Betreuun gsperson!führen!Sie!im!Minimum!fünf!Gespräche!zu!Ihrer!Arbeit:!ein! Startgespräch!zum!Vorprojekt,!ein!zweites!Gespräch!zur!Projektvereinbarung,!eine!Stand I ortbestimmung!bis!etwa!einen!Monat!vor!der!Projektabgabe,!ein e!weitere!Stan dortbestimI mung !vor!der! Abgabe !sowie!eine!Schlussbesprechung!nach!der! Abgabe .! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Projektinitiative ! Vorprojekt ! Projektvereinbarung ! Projektdurchführung !
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7.& Kontakte&mit&Externen &

Wer!an!einem!Projekt!arbeitet,!darf!nicht!vergessen,!dass!dabei!sehr!oft!der!Kontakt!mit!ExI ternen!nötig!ist.!In!einer!frühen!Phase! klären!Sie !des halb!folgende!Fragen: ! ! ! Wer!hat!mit!dem!Proje kt!zu!tun!oder!erfährt!von!ihm? ! ! ! Wessen!Mithilfe,!Erlaub nis!oder!Duldung!benötigen!wir? ! ! ! Wem!wollen!wir!direkt!od er!indirekt!etwas!nahebringen? ! Im!Kontakt!mit! Unternehmen!und!Betrieben,!aber!auch!mit!Behörden,!Verei nen!und!Institu tioI nen!sind!f olgende!Regeln!zu!respektieren: ! ! ! Anfragen!und!Kontakte!lau fen!möglichst!über!eine!Person. ! ! ! Die!Anfrage!erfolgt!rechtzeitig,!möglichst!erst!mündlich! (telefonisch )!und!dann!sc hriftlich. ! ! ! Die!Absichten!des!Projekts!werden!offen!mitgeteilt.! Sie!bieten !an,! Ihre !Ergebnisse!nach her! vor zulegen. ! ! ! Es!muss!geklärt!werd en,!mit!welchen!Geräten!man! die!Arbeit!eines !Betrieb s,!die!Tätigkeit! eines!Vereins!oder!einer! Institution !dokumentieren !darf! (Foto I,!Ton I,!Videoaufnahmen ).!

8.& Anpassung&der&Planung &

Es!kann!nötig!sein,!dass!Sie!sich!während!des!Projektes! neu!orientieren !müssen,!denn! Pro I jekte! sind!meist! so!angelegt,!dass!der!Verlauf!nicht!bis!ins!Detail!absehbar!ist!und!es!dem entI sprechend!zu!Ab weichungen!zu!den!ursprünglichen!Fragestellun gen!und!Hypo thesen!komI men!kann.!Sollte!dieser!Fall!eintreten,!so!ist!es!entscheidend,!wie! Sie! dies!in!Ihrer !Arbeit!reI flek tieren :!Wo!liegen!die!Ursachen!für!die!Neuorientierung?!Wurden!Fehler!gemacht !oder!lieI gen! neue!Erkenntnisse!vor ?!Welche!Lehren!ziehen!wir!daraus?!Gelingt!d ies,! so! können!Sie ! im!Endeffekt !möglicherweise!mehr! lernen ,!als !wenn! Ihr !Projekt!reibungslos!ver laufen!wäre. ! Die!Anpassung!der!Planung! müssen!Sie !mit!der!Betr .!

9.& Bewertung &

Für!die!Bewertung!wird!ein!Projekt!von!unterschiedlichen!Perspektiven!aus!betrachtet.!Be werI
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3.2& Projektinitiative&und&Vorprojekt &

Wie!bereits!in!Kapitel! 3.1! beschrieben,!steht!am!Anfang!eines!Projektes!die!Suche!nach!ei nem! geeigneten!Thema.!Bereits!in!dieser!Phase! kann!es!von!Vorteil!sein ,!dass!Sie!Ihre !Inte ressen! und!Ideen!soweit!al s!möglich!auf!den!Punkt!bringen !(siehe!Kap itel!3.3,!geeignete! FragestelI lungen,!KonstruktionsI !oder!Gestaltungsideen,!organisatorische!Absic hten).! Wichtig!ist!auch,! die!eigenen !Ziele!so!zu!stecken,!dass!sie!erreichbar!sind!und!trotzdem!eine! Herausforderung!darstellen. !Dieser!Prozess!nimmt! einen!längeren!Zeitraum!in!Anspruch.!InI nerhalb!des!Projekt unter richts! Gymnasium !wird!er!dadurch!verkürzt,! dass!die!Rahmenthemen! für!die!Projekte!von!den!Leh rpersonen!vorgegeben!werden. ! Ein!gutes!Projekt! erfordert! eine!klare!Frage I!oder!Problemstellung .!Diese!erweist!sich! aus! folgende m!Grund! als!hilf reich: !Sie !wissen !genau,!was! Sie!zu!tun!haben ,!welches!Ziel! Sie!verI folgen !und! verlieren !sich!nicht! in!den!vielen!Möglichkei ten. !

3.3& Projektvereinbarung:&Klärung&von&Zielen,&Methoden,&Ressourcen &

Die!Projektvereinbarung!kann!als!Grundlage!des!Projektes!betrachtet!werden.!Hier!halten!Sie! fest,!welche!Ziele! Sie! mit!dem!Projekt! erreichen!wollen ,!welche!Methoden!vorgesehen!sind! und!welche!Schritte! Sie! in!welchem!Zeitraum! erledigen!möchten .!In!der!Projektverein barung! formulieren!Sie!klare! Vorstellungen !dessen,!was!Sie!erreichen!wollen!und!legen!die! drei!„SpeI zial kri terien “!für!die!Bewertung!in!Absprache!mit!der!betreuenden!Lehrperson!fest. ! Wie&formuliert&man&geeignete&Fragestellungen,&Gestaltungs L&oder&konstruktive&Ideen& oder&eine& geeignete& organisatorische&Absicht? & Aus!all!Ihren!vielfältigen!Ideen!und!Möglichkeiten! verfolgen!Sie!einzelne!weiter,!prüfen!diese! und!entwickeln!daraus!präzise!Fragestellungen,!eine!GestaltungsI !bzw.!konstruktive!Idee!oder! eine!organisatorische!Absichta!das!heisst!aber!auch,!dass!Sie!einen!Grossteil!der!Mög lichkeiI
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! Wie! Sie !in!Tabelle!5! erkennen!können ,!lassen!sich!anhand!der!präzisen!Frageste llungen!beI reits!Ideen!ableiten,!was!zu!tun! ist !(z.B.!die!Verhal tensweisen!des!Steinbocks!im!Wildpark! zu! beobachten)! –!die!ungeeigneten!Fragestellungen!sind!hingegen!so!offen,!dass!im!Prinzip!alles! darüber!geschrieben!werden!könnte. ! Wenn!Sie!eine!technische /kreative!Produktion!oder!die!Organisation!einer!Veranstaltung!plaI nen,!sollte!Ihre!konstruktive!Idee,!Gestaltungsidee!oder!organisatorische!Absicht!so!eng!wie! möglich,!aber!auch!so!ausführlich!wie!nötig!formuliert!werden,!damit!ersichtlich!wird,!was!Sie! genau!tun!wollen.!Tabelle!6 !zeigt!Beispiele!guter!Ideen!oder!organisatorischer!Absichten!auf: ! ! ! ! Technische&Produktion & Kreative&Produktion & Organisation&einer&Veranstaltung & & & & ! ! Bau!einer!funktionstüchtigen!Foot I ball IWurfmaschine,!welche!den! Football!mit! Drall!mindestens!
20! Meter!weit!schiesst. ! ! ! Bau!einer!elektrisch!ange triebe nen! Firmenlogo IThermostanz IMaI schine!für!den!automatischen!EinI zug!von!A4 IBlättern .! ! ! Elemente!der!beiden!Tanzstile! Streetdance!und!Jazztanz!sollen!in! einer!Choreografie!vereint!werden .! ! ! Eine!appetitanregende!und!zum! Bestellen!animierende!Dessert I kar te!gestalten .! ! ! Eine!Evakuationsübung!im!Neu I bau!der!NKSA!unter!Einbezug!der! Schulleitung!und!der!Feuerwehr! planen,!durchführen!und!evaluieI ren .! Tabelle! 6:!Geeignete! Ideen!und!organisatorische!Absichten ! ! Eine!gut!durchdachte!Vereinbarung!zu!schreiben!erleichtert!die!Arbeit!am!Projekt!ungemein,! deshalb!lohnt!es!sich,!einige!Zeit!in !sie !zu!investieren,!um!die!verschiedenen!Punkte!genau!zu! überlegen.! Auf!der!folgenden!Sei te!wird!die!Struktur!einer!Projektvereinbarung!in!Kürze!vorI gestellt. !
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! Projektvereinbarung &

1.& Arbeitstitel &

Der!Titel!der!Arbeit,!Namen,!Vornamen!und!Abteilungen!der!Schüler/innen,!Name(n)!und!Vorname(n)!der!betreuenden! Lehrperson(en) ,!Name!der!Schule !sowie!das !Datum. !

2.& Thematische&Beschreibung,&Eingrenzung ,&Leit L&und&Teilfragen& oder&Idee&/&Absicht&mit&Teilaspekten &

Hierbei!wird!das!Thema!ein I!und!von!anderen!Themen!abgegrenzt:!Welches!Thema!will!ich!bearbeiten?!Welche!Fragen ,! Ideen!oder!Absichten !möchte!ich!mit!me iner!Arbe it!verfolgen ?!Wie!lauten!die!ge nauen!Leit I!und!Teilfragen !(bei!einer! Untersuchung)?!W elche!organisatorische!Absicht,!welche!technische!oder! kreative! Gestaltungsidee!verfolge!ich !(jeI weils!inklusive!den!Teilaspekten!oder!Teilzielen) ?!

3.& Wissensstand,& mögliche&Quellen &

Was!ist!zum!Thema!bekannt!(Fachliteratur)?!Was!habe!ich!gelesen!oder!gehört?!Was!muss!ich!noch!herausfinden?! Welche!Hypothesen!kann!ich!formulieren? !

4.& Methode &

Wie!beantworte!ich!meine!Fragen?!Welche!Methode!wähle!ich?!Wie!werde!ich!meine!Dat en!auswerten?!Welche!KonI takte!werde!ich!aufnehmen?!Welche!Trainings,!Vorarbeiten!etc.!muss!ich!absolviert!haben,!um!das!Projekt!zu!realisieI ren? !

5.& Ressourcen &

Welche!finanziellen!Mittel!benötige!ich?!Mit!welchen!Materialien!arbeite!ich?!Welche!exter nen!Person en!muss!ich!konI taktieren? !

6.& Ergebnis &

Welche!Ergebnisse!will!ich!mit!meiner!Arbeit!erreichen?!Wie!soll!meine!Arbeit!aussehen!(schriftliche!Arbeit,!Produkt!mit! Dokumentation)? !

7.& Zeitplan &

Meilensteine:!Bis!wann!mache!ich!was?!Wann!finden!Standortgespräche!statt?! Bei!Teamarbeiten:!Was!wird!gemeinsam! getan,!was!allein? !

8.& Bewertungskriterien &

Die! drei!projektspezifischen!„Spezial kriterien “!legen!Sie!zusammen!mit!der!betreuenden!Lehrperson!fest!(siehe!dazu! den!Anhang!des!Lehrmittels!und!auch!die!Richtlinien!für!die! Abschlussa rbeiten). !
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! Eine!der!wichtigsten!Fragen!dabei!ist!diejenige!nach!dem!methodischen!Vorgehen.!Je!nach! Projekttyp,! Fachdisziplin!und!Stufe!des!Projektes!gibt!es!unterschiedliche!Methoden !oder!VerI fahren ,!die !zur!Anwendung!kommen!können 1 .!Ein!Grundsatz!sollte!aber!immer!wie!folgt!lauten: ! Jede!Überlegung!und!jeder!Arbeitsschritt!ist!so!darI zustellen,!dass!ihn!Aussenstehende! nachvollziehen ! können.! Forschungsprozeduren ! müssen! grundsätzI lich! wiederholt ! werden! können.! Bei! gestalterischen !! Arbeiten,! technischen! Konstruktionen! oder! bei! der! Organisation! von! Veranstaltungen! muss! der! Weg! zum!Produkt !plausibel!sein. ! Dieser! Grundsatz! erfordert! einen! logischen! Aufbau! der! methodisc hen!Vorgehensweise !sowie !eine!de tailI lierte! Beschreibung! der!einzelnen!Schritte. !Neben!der! Darstellung!des!Vorgehens!ist!es!zentral ,!Mittel !wie! benutzte!Geräte,!Kameras,!Laboreinrichtungen!und! Materialien,!Fragebogen,!Briefe!usw.!zu!doku mentieI ren. ! In!der!Regel! beschaffen!Sie!sich !zu!Beginn! Ihres !ProI jekts!bereits!vorhandene!Informationen!zum!gewählI ten!The ma!(Auskünfte!von!Fachpersonen,!Lite ratur,! Internetbeit räge,!bereits!durchgeführte!Unter suchunI gen!etc.).!Ausführungen!dazu!befind en!sich!im!AnI hang!des!Lehrmittels .! In!einem!zweiten!Schritt! erheben!Sie !auf!Grund!dieser!Informationen!neue!Daten!(z.B.!durch! eine!Be fragung,!Beobachtungen!oder!Experimente ),!oder! Sie!verarbeiten!Vorhandenes!zuI sammen!mit!eigenen!Ideen,!Entwürfen!und!Skizzen!zu!einem!kreativen!oder!technischen!ProI Abbildung! 3:! Übersicht! über! den! Ablauf! der! Projektdurchführung ! ! Projektdurchführung ! Überlegungen!zum ! methodischen!Vorgehen: ! ! !Detaillierte!Beschreibung!der ! einzelnen!Schritte ! Erhebung!und!Verarbeitung!neuer! Daten,!Ideen,!Entwürfe,! Skizzen ! Beschaffung!bereits! ! vorhandener!Informationen ! Einleitung,!Abstract, ! Ergebnisse!und!deren!Diskussion !
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 !

3.4.2 & Ethische&Richtlinien,&Datenschutz &

1.! Anonymisierung !

Die!Anonymität!derjenigen!Personen,! die!in!einer!Untersuchung!mitma chen,!muss!gewährI leistet!bleiben 2 .!Wer!eine!Untersuchung!durchführt,!muss!dafür!Sorge!tragen,!dass!die!Identität! der!Untersuchten!nich t!erschlossen!werden!kann!( Huber,!2005,!S.!209).!Gerade!bei!heiklen! Daten!(z.B.!zum!Thema!Intelligenz)!soll!d ie!Identität!sogar!den!Versuchsleitern!verborge n!bleiI ben.!Dies!kann!beispielsweise!durch!die!Zuteilung!von!Nummern!sichergestellt!werden!(allenI falls!du rch!eine!neutrale!Drittperson). !

2.! Information /Einwilligung!der!Teilnehmenden !

Bevor!eine!Untersuchung!durchgeführ t!werden!kann,!müssen!die!Betei ligten!d arüber!inforI miert!werden,!was!getestet!werden!soll!(z.B.!durch!einen!Informationsbrief,!der!vorgängig!abI gegeben!wird).!Sie!müssen!gegebenenfalls!auf!negative!Aspekte!hingewiesen!werden.! ! Bei!Teilnehmern,!welche!noch!nicht!16! Jahre!alt!sind,!müssen!Einwilli gungen!der!Eltern!einI geholt!werden!(d.h.!die!Eltern!bestätigen!mit!Ihrer!Unterschrift,!dass!Ihr!Kind!an!der!UntersuI chung!teilnehmen!darf). ! Den!Untersuchten!muss!auch!die!Möglichkeit!gegeben!werden,!die!Untersuchung!jederzeit! abzubrechen,!ohne!dass!es!für! sie!einen!Nachteil!ergibt!( ebenda,!S.!210). ! ! Mindestinhalt!der!Information!(vgl.!Ethik IKommission!Universität!Bern) :! I! Titel!der!Untersuchung ! I! Kurzbeschreibung!von!Ablauf!(Dauer,!Aufgaben)!und!evtl.!auch!Nutzen!der!Studie ! I! Mögliche!Unannehmlichkeiten!oder !Risiken ! I! Angaben!zur!Anonymisierung!der!Daten ! I! Hinweis!auf!die!Freiwilligkeit!und!au f!das!Recht,!jederzeit,!ohne!An gabe!von!Gründen!und! ohne! Entstehen!von!Nachteilen!die!Zu stimmung!zur!Teilnahme!zu!widerrufen !
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 !

3.5& Präsentation &

Präsentieren!heisst,!jemandem!etwas!zeigen!oder!vorstellen.!Es!heisst!aber!auch,!jeman dem! etwas!zu!übergeben,!näher!zu!bringen!oder!mitzugeben.!Wenn! Sie! eine!Präsentation!vorbeI reiten ,!sollten!Sie!sich!folgende!F ragen!stellen: !

1.& Wer&sind&unsere&Zuhörer innen&und&Zuhörer ?&

Sie!müssen!sich!überlegen,!wie!Sie!Ihre!Arbeit!in!der!kurzen!Zeit!einem!Publikum,!das!keine! Vorkenntnisse!hat,!näher!bringen. !

2.& Was&kann&das&Publikum &mitnehmen? &

Denken!Sie!darüber!nach ,!was!Sie!beim!Pu blikum!erreichen!wollen!und!wovon!die!Zuhörer! profitieren!können. !

3.& Welches&sind&die&wichtigen&inhaltlichen&und&methodischen&Erkenntnisse?& &

Hier!geht!es!darum,!Prioritäten!zu!setzen!und!auszuwähl en. !

4.& Wo&findet&die&Präsentation&statt,&welche&Mittel&kann&ich&do rt&einsetzen? &

Reservieren!Sie!die!benötigten!Geräte!möglichst!frühzeitig!und!machen!Sie!sich!mit!ihnen! auch!vertraut. !

5.& Wann&und&wo&können&wir&die&Präsentation&einüben? &

Dabei !können!Sie!die!Hauptschwierigkeiten!ausmerzen!und!feststellen,!ob!Sie!den!zeitlichen! Rahmen!einhalten. ! ! Eine!Präsentation!sollte!einem!bestimmten!Aufbau!folgen,!der!den!roten!Faden!des!Vortra ges! darstellt.!Üblich!ist!eine!Einleitung,!welcher!der!Haupttei l!und!dann!der!Schluss!folgen.!Diese! drei!Teile!werden!in!Tabelle! 8!kurz!beschrieben: ! ! ! ! Einleitung & Hauptteil & Schluss & & & & ! ! Kurze!Begrüssung. ! ! ! Sie!präsentieren!ausgewählte!Teile!Ihrer!Arbeit:! ! ! Fassen!Sie!Ihr!Referat!in!
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! Tipp s:! ! ! Geräte!vorher!ausprobieren. ! ! ! Den!Ablauf!der !Präsentation!visualisieren!(z.B.!Plakat,!Folie,!Powerpoint). ! ! ! Folien!nicht!überfrachten,!grosse!Schrift!wählen!(mindestens!Schriftgrösse! 16!Pt.), !nie!di I rekt!aus!der!Arbeit!kopieren. ! ! ! Frei!und!nicht!zu!schnel l!sprechen!(hochdeutsch). ! ! ! Blickkontakt!zum!Publikum!halten !und!mit!einbeziehen !(nicht!die!Leinwand!anschauen) .! ! !
4& Die&Form&der&Projektdokumentation & Eine!Projektdokumentation!ist!eine!geordnete!Zusammenstellung!der!Unterlagen!und!eine!BeI richterstattung!über! den!Projektprozess.!Sie!informiert!über!die!Ausgangssituation,!kom menI tiert!die!Frage I!beziehungsweise!Problemstellung,!stellt!theoretische!Grundlagen!in!knapper! Form!vor,!beschreibt!die!Praxisarbeit!mit!ihren!Forschungen!und!Untersuchungen,!respektive! beschreibt!die!verschiedenen!kreativen!oder!technischen!Entwürfe!oder!Prototypen,!oder!doI kumentiert!die!Planung!und!Durchführung!der!Veranstaltung.!Die!Dokumentation!stellt!das! allfällige!Produkt!mit!seinen!Vor I!und!Nachteilen!vor,!oder!fasst!im!Falle!einer!U ntersuchung! die!Ergebnisse!zusammen.!Ein!sehr!wichtiger!Bestandteil!einer!Dokumentation!ist!zudem!die! kritische!Diskussion!der!Ergebnisse. !

4.1& Aufbau&der&Projektdokumentation&für&eine&Untersuchung &

Für!die! Projektdokumentation!einer!Untersuchung! werden!je!nach! fachlicher!Ausrichtung!zwei! Strukturen!vorgeschlagen!(vgl.!Tabellen !9!und!10!weiter!unten). !

4.1.1 & Aufbau&einer&natur L&oder&sozialwissenschaftlich&orientierten&Arbeit &

Dieser!Aufbau!eignet!sich!für!Arbeiten,!in!denen! mit!naturwissenschaftlichen!oder!vorwiegend!
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! Titelblatt & Folgende!Angaben!müssen!vorhanden!sein:!Titel!(in!der!Mitte!des!Blatts), !Typ!der!Arbeit!(z.B.!Selbständige!Arbeit!! FMS), !Namen!der!Autoren! bzw.!Autorinnen!(ausgeschriebener!Vorname,!Familienname),!Abteilung,!Schule,!Name!der! betreuenden!Lehrperson(en) !sowie!bei!Abschlussarbeiten!Name!der!zweiten!beurteilenden!Lehrperson ,!Datum. ! Abstract & Hier!wird!der!Inhalt!der!Arbeit!kurz!und!prägnant! dargestellt.!Sie!beschreiben!ihre!Frage stellungen,!die!Vorgehensweise! und!die!Ergebnisse!Ihrer!Untersuchung.!Das!Kapitel!darf!nicht!länger!als!eine!halbe!Seite!sein. ! Vorwort & Sie!schildern!kurz,!weswegen!Sie!sich!für!Ihr!Thema!entschieden!haben.!Alle!Perso nen!und!Institutionen,!welche!Sie! unterstützt!haben,!werden!aufgeführt!und!verdankt. ! Inhaltsverzeichnis & ! ! Mit!Seitenangaben. ! ! ! Abstract,!Vorwort!und!Inhaltsverzeichnis! gehören!nicht!im!Inhaltsverzeichnis!aufgelistet!(vgl.!das!Inhaltsverzeichnis! dieses!Lehrmitt els!).!Die!Kapitel INummerierung!beginnt!erst!nach!dem!Inhaltsverzeichnis!mit:!1!Einleitung. ! Tipp:!Automatisch!durch!Textverarbeitungsprogramm!erstellen!lassen. !
1& Einleitung & Sie!geben!einen!kurzen!Einblick!in!das!Umfeld!des!Themas!und!dessen!Relevanz.!Sie!z eigen!auf,!wie!Sie!das!Thema! abgegrenzt!haben!und!wie!die!Problemstellung!lautet.!Sie!formulieren!die!Leitfrage!bzw.!Hypothesen,!die!Sie!beantI worten!bzw.!überprüfen!wollen.!Es!ist!sinnvoll,!die!Leitfrage!in!weitere!Teilfragen!aufzuspalten. !
2& Theoretische&G rundlagen & Sie!fassen!im!Theorieteil!alles! Wissen!und! Material!zusammen,!welches!für!die!Beantwortung!Ihrer!Fragestellung !von! Nutzen! war .!Der!Theorieteil!sollte!so!ausführlich!sein,!dass!alle!Personen,!welche!die!Arbeit!lesen,!wissen,!worum!es! geht. !Wichtig !ist!zudem!der!korrekte!Umgang!mit!Fremdwissen!(vgl.!Kap.!4.9!über!das!Zitieren). !
3& Methode & In!diesem!Kapitel!beschreiben!Sie!genau,!welche!Methoden!Sie!gewählt!haben,!um!auf!Ihre!Leitfrage!eine!Antwort!zu! finden.!Sie!beschreiben!z.B.!die!Versuchsanordnung !oder!die!Gedanken,!die!zur!Formulierung!Ihres!Fragebogens!oder! zur!Auswahl!Ihrer!Interviewpartner!geführt!haben.!Des!Weiteren!sollten!Sie!beschreiben,!wie!Sie!Ihre!Ergebnisse!ausI werten!(Verfahren,!Hilfsmittel!etc.). !
4& Darstellung&der&Ergebnisse & Sie!werten !das!Material!(Daten,!Protokolle,!Fragebogen,!etc.)!aus!und!beschreiben!die!Ergebnisse!(ohne!sie!bereits!zu! interpretieren).!Wünschenswert!sind!grafische!Darstellungen!sowie!Angaben!zur!Sicherheit!und!Genauigkeit!der!ErI gebnisse. !
5& Diskussion&der&Ergebnisse & An!dieser!Stelle!interpretieren!Sie!Ihre!Ergebnisse!im!Hinblick!auf!die!Fragestellungen:!welche!Fragen!konnten!Sie! teilweise!oder!vollständig!beantworten,!welche!nicht?!Welche!Ziele!konnten!Sie!erreichen,!welche!nicht?!Weshalb?! Zudem!nehmen!Sie!Bezug!auf! Ihren!Theorieteil!und!vergleichen!Ihre!Ergebnisse!mit!anderen!Studien.!Auch!Ihr!methoI
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4.1.2 & Aufbau&einer&geisteswissenschaftlich&orientierten&Arbeit &

Dieser!Aufbau!eignet!sich!für!Arbeiten,!in!denen!vor!allem!in!einem!längeren!Text!eine!ArguI mentation!verfolgt!und!dieselbe!auf!Quellen!und !Fachliteratur!etc.!gestützt!wird: ! Titelblatt & Folgende!Angaben!müssen!vorhanden!sein:!Titel!(in!der!Mitte!des!Blatts),!Typ!der!Arbe it!(z.B.!Maturarbeit ),!Namen!der! Autoren!bzw.!Autorinnen!(ausgeschriebener!Vorname,!Familienname),!Abteilung,!Schule,!Name! der!betreuenden!LehrI person(en)!sowie!bei!Abschlussarbeiten!Name!der!zweiten!beurteilenden!Lehrperson,!Datum. ! Abstract & Hier!wird!der!Inhalt!der!Arbeit!kurz!und!prägnant!dargestellt.!Sie!beschreiben!ihre!Frage stellungen,!die!Vorgehensweise! und!die!Ergebniss e!Ihrer!Untersuchung.!Das!Kapitel!darf!nicht!länger!als!eine!halbe!Seite!sein. ! Vorwort & Sie!schildern!kurz,!weswegen!Sie!sich!für!Ihr!Thema!entschieden!haben.!Alle!Personen!und!Institutionen,!welche!Sie! unterstützt!haben,!werden!aufgeführt!und!verdankt. ! Inh altsverzeichnis& ! ! Mit!Seitenangaben. ! ! ! Abstract,!Vorwort!und!Inhaltsverzeichnis! gehören!nicht!im!Inhaltsverzeichnis!aufgelistet!(vgl.!das!Inhaltsverzeichnis! dieses!Lehrmittels!).!Die!Kapitel INummerierung!beginnt!erst!nach!dem!Inhaltsverzeichnis!mit:!1!Einleitu ng. ! Tipp:!Automatisch!durch!Textverarbeitungsprogramm!erstellen!lassen. !
1& Einleitung & In!der!Einleitung!geben!Sie!einen!ersten!Einblick!in!das!Thema,!das!Sie!bearbeiten.!Zeigen!Sie!auf,!warum!das!Thema! interessant!ist,!wie!Sie!es!definieren!und!gegenüber!an deren!Themengebieten!abgrenzen.!Sie!sollten!in!der!Einleitung! die!Leitfrage!bzw.!Hypothesen!nennen!und!erklären.!Auch!die!Teilfragen!sollten!Sie!in!der!Einleitung!aufführen!und! erklären.!Die!Einleitung!hat!die!Funktion,!die!Leser!an!ihr!Thema!heranzuführen .!
2& Hauptteil & In!diesem!Teil!entwickeln!Sie!Ihre!Argumentation.!Sie!stützen!sich!dazu!auf!Quellen!(Ton I,!SchriftI !oder!Bilddokumente! etc.),!auf!Fachliteratur!oder!eigene!Erhebungen.!Wichtig!ist,!dass!Sie!hier!Ihre!LeitI !und!Teilfragen!behandeln!und! beantworten.!Zudem!legen!Sie!dar,!wie!Sie!dabei!methodisch!vorgehen.!Welche!Definitionen!und!Begriffe!verwenden! Sie?!Auf!welche!Konzepte!stützen!Sie!sich?!Ist!Ihr!Vorgehen!von!einer!bestimmten!Theorie!geleitet?!Sie!belegen!hier! Ihre!Thesen,!schränken!sie!a llenfalls!ein!oder!widerlegen!diese.!Der!Hauptteil!ist!auch!der!Ort,!an!dem!Sie!Ihre!gedankI lichen!Schlussfolgerungen!platzieren. ! Sie!können!den!Hauptteil!auch!in!Unterkapitel!untergliedern.!Orientieren!Sie!sich!dafür!an!einem!inhaltlich!sinnvollen! Ablauf.! Es!macht!beispielsweise!durchaus!Sinn,!theoretische!Grundlagen!wie!Definitionen!und!Schlussfolgerungen!Ihrer!
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 !

4.2& Aufbau&der&Projektdokumentation&für&eine&technische&Produktion &

Die!Projektdokumentation !für!eine!technische !Produktion!ist!wie!folgt!aufgebaut :! Titelblatt & Folgende!Angaben!müssen!vorhanden!sein:!Titel!(in!der!Mitte!des!Blatts), !Typ!der!Arbeit!(z.B.!Maturarbeit), !Namen!der! Autoren!bzw.!Autorinnen!(ausgeschriebener!Vorname,!Familienname),!Abteilung,!Schule,!Name!der!betreuenden!LehrI person(en) !sowie!bei!Abschlussarbeiten!Name!der!zweiten!beurteilenden!Lehrperson ,!Datum. ! Abstract & Hier!wird!der!Inhalt!der!Arbeit!kurz! und!prägnant!dargestellt.!Sie!beschreiben!ihre!Konstruktionsidee,!die!VorgehensI weise!und!die!Ergebnisse!Ihrer!technischen!Produktion.!Das!Kapitel!darf!nicht!länger!als!eine!halbe!Seite!sein. ! Vorwort & Sie!schildern!kurz,!weswegen!Sie!sich!für!Ihr!Thema!entsc hieden!haben.!Alle!Personen!und!Institutionen,!welche!Sie! unterstützt!haben,!werden!aufgeführt!und!verdankt. ! Inhaltsverzeichnis & ! ! Mit!Seitenangaben. ! ! ! Abstract,!Vorwort!und!Inhaltsverze ichnis !gehören!nicht!im!Inhaltsverzeichnis!aufgelistet!(vgl.!das!Inhaltsverzeichnis! dieses!Lehrmittels!).!Die!Kapitel INummerierung!beginnt!erst!nach!dem!Inhaltsverzeichnis!mit:!1!Einleitung. ! Tipp:!Automatisch!durch!Textverarbeitungsprogramm!erstellen!lassen. !
1& Einleitung & Sie!geben!einen!kurzen!Einblick!in!das!Umfeld!des!Themas!und!dessen!Relevanz.!Sie!zeigen!auf,!wie!Sie!das!Thema! abgegrenzt!haben!und!wie!ihre!Konstruktionsidee!lautet.!Sie!beschreiben!die!genaue!Konstruktionsidee!als!Hauptziel! und!formulieren!geg ebenenfalls!dazu!passende!Hypothesen.!Es!ist!sinnvoll,!das!Hauptziel!in!passende!Teilziele!oder! Teil aspekte !aufzuspalten. !
2& Theoretische&Grundlagen & Sie!fassen!im!Theorieteil!alle!theoretischen!und!praktischen!Grundlagen!zusammen,!die!zur!Umsetzung!Ihrer!te chniI schen!Produktionsidee!von!Nutzen!waren.! Der!Theorieteil!liefert!Hintergrundinformationen,!damit!die!Leserin/!der!Leser! das!Produkt!in!einen!kulturellen!Kontext!einordnen!kann. !Wichtig!ist!zudem!der!korrekte!Umgang!mit!Fremdwissen!(vgl.! Kap.!4.9!über!da s!Zitieren). !
3& Methode & In!diesem!Kapitel!beschreiben!Sie!genau,!welche!Methoden!und!technischen!Verfahren!Sie!gewählt!haben,!um!Ihr! technisches!Produkt!zu!realisieren.!Sie!beschreiben!z.B.!die!notwendigen!Trainings!(etwa!das!Erlernen!einer!ProgramI
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 !
6& Zusammenfassung & In!diesem!Kapitel!fassen!Sie!Ihre!Arbeit!noch!einmal!in!Kürze!zusammen:!Die!Konstruktionsidee,!die!Methode!und! technischen!Verfahren!und!die!Ergebnisse!Ihrer!technischen!Produktion.!Dieser!Teil!sollte!nicht! länger!als!zwei!Seiten! sein.!Der !Abstract!am!Anfa ng!Ihrer!Arbeit!ist!somit!eine!gekürzte!Form!der!Zusammenfassung. !
7& Quellenverzeichnisse & In!einem!Literatur I,!Abbildungs I!und!Tabellenverzeichnis!führen!Sie!alle!Quellen!und!Darstellungen,!die!Sie!verwendet! haben,!in!alphabetischer!Reihenfolge!aufa!dazu! gehören!auch!Auskunftspersonen. ! Anhang & Nicht!jede!Dokumentation!muss!einen!Anhang!haben,!es!kann!aber!angebracht!sein,!wichtige!Daten,!Entwurfs skizzen,! Pläne,!den!vollständigen!Programmiercode!usw.,!die!nicht!vollständig!in!der!Arbeit!Platz!finden,!in!Form! eines!Anhangs! hinten!anzufügen. ! Tabelle! 11:!Möglicher!Aufbau!einer!Projektdokumentation!für!eine!technische!Produktion !

4.3& Aufbau&der&Projektdokumentation&für&eine&kreative&Produktion &

Die!Projektdokumentation!für!eine!kreative!Produk tion!ist!wie!folgt!aufgebaut: ! Titelblatt & Folgende!Angaben!müssen!vorhanden!sein:!Titel!(in!der!Mitte!des!Blatts), !Typ!der!Arbeit!(z.B.!Projektarbeit!GymnaI sium), !Namen!der!Autoren!bzw.!Autorinnen!(ausgeschriebener!Vorname,!Familienname),!Abteilung,!Schule,! Name!der! betreuenden!Lehrperson(en) !sowie!bei!Abschlussarbeiten!Name!der!zweiten!beurteilenden!Lehrperson ,!Datum. ! Abstract & Hier!wird!der!Inhalt!der!Arbeit!kurz!und!prägnant!dargestellt.!Sie!beschreiben!ihre! Gestaltungsidee ,!die!Vorgehensweise! und!die!Er gebnisse!Ihres!kreativen!Prozesses .!Das!Kapitel!darf!nicht!länger!als!eine!halbe!Seite!sein. ! Vorwort & Sie!schildern!kurz,!weswegen!Sie!sich!für!Ihr!Thema!entschieden!haben.!Alle!Personen!und!Institutionen,!welche!Sie! unterstützt!haben,!werden!aufgeführt!und !verdankt. ! Inhaltsverzeichnis & ! ! Mit!Seitenangaben. ! ! ! Abstract,!Vorwort!und!Inhaltsverzeichnis !gehören!nicht!im!Inhaltsverzeichnis!aufgelistet!(vgl.!das!Inhaltsverzeichnis! dieses!Lehrmittels!).!Die!Kapitel INummerierung!beginnt!erst!nach!dem!Inhaltsverzeichnis!m it:!1!Einleitung. ! Tipp:!Automatisch!durch!Textverarbeitungsprogramm!erstellen!lassen. !
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 !
3& Methode & In!diesem!Kapitel!beschreiben!Sie!genau,!welche!Methoden!(Arbeitsschritte)!Sie!gewählt!haben,!um!Ihre!GestaltungsI idee!zu!entwickeln!und!zu!realisieren.!Sie !beschreiben!z.B.!die!technischen!Fertigkeiten,!welche!Sie!sich!aneignen! mussten,!stellen!die!Analysen!der!verwendeten!Musikstücke!dar!oder!zeigen!das!Vorgehen,!wie!Sie!die!einzelnen!Ideen! evaluierten. !
4& Darstellung&der&Ergebnisse & Sie!stellen!die!Ergebniss e!in!geeigneter!Weise!dar.!Wünschenswert!sind!Abbildungen,!Fotografien!oder!auch!Film I!oder! Tonaufnahmen. !
5& Diskussion&der&Ergebnisse & An!dieser!Stelle!klären!Sie,!inwieweit!und!aus!welchen!Gründen!Ihre!Gestaltungsidee!mit!den!zugehörigen!Teil aspekten ! verwi rklicht!werden!konnte!oder!auch!nicht.!Sie!nehmen!Bezug!auf!Ihren!Theorieteil !und!vergleichen!Ihr!Produkt! evtl.! mit!ähnlichen!Arbeiten.!Auch!Ihr!methodisches!Vorgehen!sollte!mit!einem!kritischen!Blick!betrachtet!werden,!insbesonI dere!in!Bezug!auf!das!Geling en!oder!Misslingen!Ihrer! kreativen !Produktion. !
6& Zusammenfassung & In!diesem!Kapitel!fassen!Sie!Ihre!Arbeit!noch!einmal!in!Kürze!zusammen:!Die! Gestaltungsidee,! die!Metho de!bzw.!das! kreative! Vorgehen!und!die!wichtigsten!Ergebnisse !des!Gestaltungsprozesses .!Dieser!Teil!sollte!nicht! länger!als!zwei! Seiten!sein.!Der !Abstract!am!Anfang!Ihrer!Arbeit!ist!somit!eine!ge kürzte!Form!der!Zu sammenfassung. !
7& Quellenverzeichnisse & In!einem!Literatur I,!Abbildungs I!und!Tabellenverzeichnis!führen!Sie!alle!Quellen!und!Darste llungen,!die!Sie!verwendet! haben,!in!alphabetischer!Reihenfolge!aufa!dazu!gehören!auch!Auskunftspersonen. ! Anhang & Nicht!jede!Arbeit!muss!einen!Anhang!haben,!es!kann!aber!angebracht!sein,!gewisse!wertvolle!Daten, !Entwürfe,!Pläne! etc., !die!nicht!vollständig!i n!der!Arbeit!Platz!finden,!in!Form!eines!Anhangs!zu!sammeln. ! Tabelle! 12:!Möglicher!Aufbau! einer!Projektdokumentation!für!eine!kreative!Produktion !

4.4& Aufbau&der&Projektdokumentation&bei&einer&Organisation&einer&VeranL

staltung & Die! Projektdokumentation!der!Organisation!einer!Veranstaltung!umfasst!verschiedene!T eile,! deren!Aufbau!in!Tabelle!13 !dargestellt!wird: !
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! Inhaltsverzeichnis & ! ! Mit!Seitenangaben. ! ! ! Abstract,!Vorwort !und!Inhaltsverze ichnis!gehören!nicht!im!Inhaltsverzeichnis!aufgelistet!(vgl.!das!Inhaltsverzeichnis! dieses!Lehrmittels!).!Die!Kapitel INummerierung!beginnt!erst!nach!dem!Inhaltsverzeichnis!mit:!1!Einleitung. ! Tipp:!Automatisch!durch!Textverarbeitungsprogram m!erstellen!lassen. !
1& Einleitung & Sie!geben!einen!kurzen!Einblick!in!das!Umfeld!des!Themas!und!dessen!Relevanz.!Sie!zeigen!auf,!wie!Sie!das!Thema! abgegrenzt!haben!und!wie!die!organisatorische!Absicht!lautet.!Sie!formulieren!das!Hauptziel!der!Veranstaltung.! Es!ist! sinnvoll,!dieses!Hauptziel!in!passende!Teilziele!oder!Teilfragen!aufzuspalten. !
2& Theoretische&Grundlagen & Sie!fassen!im!Theorieteil!alle !theoretischen!und!praktischen!Grundlagen!zusammen,!welche !für!die! Planung,!DurchfühI rung!und!Auswertung!Ihrer!Vera nstaltung!von!Nutzen! waren .!Der!Theorieteil!liefert!Hintergrundinformatio nen,!damit!die! Leserin/!der!Leser!die!Veranstaltung!in!einen!kulturellen!Kontext!einordnen!kann. !Wichtig!ist!zudem!der!korrekte!UmI gang!mit!Fremdwissen!(vgl.!Kap.!4.9!über!das!Zitieren). !
3& Methode & In!diesem!Kapitel! erläutern !Sie!genau,!welche!Methoden!Sie!gewählt!haben,!um! Ihre!organisatorische!Absicht!umsetzen! zu!können.!Sie!beschreiben!die!grundsätz liche!Vorgehensweise!bei!der!Planung!und!Durchführung! der!Ve Des!Weiteren!sollten!Sie!beschreiben,!wie!Sie! das!Gelingen! Ihre r!Veranstaltung! beurteilen !werden .!
4& Darstellung&der&Ergebnisse & Sie!beschreiben!im!Detail!den!gesamten!Prozess!von!der!Planung!über!die!Durchführung!bis!zur!Auswertung!Ihrer! Veranstaltung!und!dokumentieren!dies!mit!Hilfe!von!vorliegenden!Konzepten,!Planungsunterlagen,! Bewilligungen,!WerI beunterlagen,!Protokolle,!Fragebogen,!etc.! Sie!interpretieren!noch!nichts a!es!geht!vorerst!um!eine!nüchterne!DokumenI tation!im!Detailgrad!so,!dass!Personen,!die!die!Veranstaltung!nicht!besucht!haben,!alles!nachvollziehen!können. !
5& Diskussion&der&Ergebnisse & An!dieser!Stelle!klären!Sie,!inwieweit!und!aus!welchen!Gründen!Ihre!organisatorische!Absi cht!erfolgreich!in!die!Tat! umgesetzt!werden!konnte !und!die!Teilziele!erreicht!werden!konnten !oder!auch!nicht.!Dabei!nehmen!Sie!auch!Bezug! auf!Ihren!Theorieteil!und! beurteilen!die!Grundlagen!in!Bezug!auf!das!Gelingen!oder!Misslingen!Ihrer!Veranstaltung.! Ins besondere!sollten!Sie!Ihr!methodisches!Vorgehen!mit!einem!kritischen!Blick!betrachten!und!Schlussfolgerungen! ziehen!z.B.!im!Hinblick!auf!eine!ähnliche!Veranstaltung!in!der!Zukunft. !
6& Zusammenfassung & In!diesem!Kapitel!fassen!Sie!Ihre!Arbeit!noch!einmal!in! Kürze!zusammen:!Die!organisator ische!Absicht,!die!VorgehensI weise!und!die!Ergebnisse!und!Schlussfolgerungen!in!Bezug!auf!Ihre!Veranstaltung. !Dieser!Teil!sollte!nicht! länger!als! zwei!Seiten!sein.!Der !Abstract!am!Anfang!Ihrer!Arbeit!ist!somit!eine!ge kürzte! Form!der!Zu sammenfassung. !
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4.5& Vorbereitungsarbeiten &

Bevor!Sie!mit!der!eigentlichen! Projektdokumentation !beginnen,!macht!es!Sinn,!einige!VorbeI reitungsarbeiten!zu!erledigena!diese!h elfen,!die!Übersicht!zu!behalten!sowie!die!Arbeit!von! Anfang!an!struktu riert!anzugehen: ! ! ! Erstellen!Sie!auf!dem!Computer!als!erstes!ein!grafisches!Gesamtkonzept:!Grundschriftart,! Schriftgrösse,!Zeilenabstand,!Titelarten!und! Igrössen,!Kopf I!und!Fusszeilen,!Fussnoten! etc.! Setzen!Sie!dazu!im!Textverarbeitungspr ogramm!Formatvorlagen!ein!(vgl.!Kap. !4.7). ! ! ! Stellen!Sie!ein!Inhaltsverzeichnis!auf!und!legen!Sie!fest,!wer!für!welches!Kapitel!verant I wortlich! ist.! Umschreiben!Sie!den! Inhalt!der!Kapitel! stichwortartig! und! legen! Sie! einen! „Fahrplan“!fest!(Schreibreihenfolge,!Termine!für!Roh I,!End I!und!korrigie rte!Fassungen). ! ! ! Schreiben!Sie!die!Texte!laufend,!setzen!Sie!neue!Teile!in!die!Hauptdatei!ein.!Nur!eine! Person!sollte!die!Arbeit!zusammensetzen,!wenn!möglich!immer!am!selben!Computer.! ! ! ! Machen!Sie!fortlaufend!Sicherungskopien!(z.B.!auf!Ihren!USB IStick) !!Druc ken!Sie!auch!ab! und!zu!bereits!geschriebene!Seiten!aus,!um!nicht!nochmals!alles!neu!formulieren!zu!müsI sen,!sollte!etwas!passieren. ! ! ! Planen!Sie!viel!Zeit!für!Überarbeitungsschritte !ein:!Grammatik,!Verständlichkeit,!Recht I schreibung,!inhaltliche!Richtigkeit,! Ausdruck,!Prägnanz,!grafische!Feinarbeit. !

4.6& Sprache&und&Rechtschreibung &

Eine!gute! Projektdokumentation !zeichnet!sich!durch!Verständlichkeit,!Anschaulichkeit!und!GeI nauigkeit!aus. !Begründen!Sie! deshalb! Entscheidungen!und!Stellungnahmen .!Vermeiden!Sie! blosse!Be hauptungen. !Achten!Sie!auf! Rechtschreibfehler !und! korrigieren!Sie! Ihre !Arbeit !sorgI fältig. !Beachten!Sie!zudem ,!dass!die! sprachliche!Qualität!Ihrer!Projektdokumentation!eines! der!beiden!„Schwellenkriterien“!in!der!Bewertung! ist! (vgl.!Anhang!A3). ! Besonders!wi chtig!ist!es! ebenfalls ,!auf!die!stilistischen!Eigenheiten! der!wissenschaftlichen!
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 !

4.6.1 & Sachlichkeit &&

Regel &1: !Schreiben!Sie!sachlich Iobjektiv. !! Erläuterung: !Halten!Sie!die !Wortwahl!nüchtern !und!eher!distanzierta!verzichten!Sie!auf!EmoI tionen!und !persönliche !Wertungen. !Am!sachlichsten!wirkt!ein!Text,!der!konsequent!in!StanI dardsprache!formuliert!ist. !Vermeiden!Sie !!! • ! umgangssprachliche,!jugendsprachliche !oder!saloppe !Ausdrücke !!! • ! Werbesprache, !Boulevardstil !! • ! Redewendungen,!Sprichwörter !! • ! blumige!Vergleiche/Metaphern, !Pathos !!! • ! Ironie,!Übertreibung !! ! Nicht&so: !! Sondern&so: !! Viele% junge% Erwachsene% drücken% gern% mal% auf% die% Tube. !(umgangssprachlich, !salopp) !! Viele% junge% Erwachsene %fahren% gern% mit% überhöhtem% Tempo. !! Dieses% Gedicht% von %Georg% Trakl %bietet% Emotio@ nen% pur. % (Werbesprache,!Boulevardstil) !! Dieses%Gedicht%von%Georg%Trakl %bringt%intensive%Gefühle% zum%Ausdruck. !! Heine%hat%einen %genialen %Stil !(ugs., !persönl. !wertend )!! Heine %ist%für%seinen %eleganten %Stil%bekannt. !! Die%Forschung%auf%diesem%Gebiet%war %jahrelang %auf%dem% Holzweg. % (Redewendung) !! Die %Forschung %auf% diesem% Gebiet %konnte %jahrelang% keine%Erfolge%vermelden. !! Friedemann%Schulz%von%Thun,%ein%Stern%am%Himmel%der% Kommunikationsforschung,%... % (pathetisch,!blumig) !! Friedemann%Schulz%von%Thun ,%ein%bedeutender%Kommu@ nikationsforscher,%... !! Erst%nach%einer%gefühlten%Ewigkeit %hatte %sich%das%Magne@ sium%aufgelöst. % (Ironische !Übertreibung) !! Erst %nach %62%Sekunden%hatte%sich% das%Magnesium%auf@ gelöst. !! Regel &2: !Vermeiden!Sie !erlebnishaftes !Nacherzählen. ! Erläuterung: !Eine !wissenschaftliche!Arbeit !ist!kein!Erlebnisbericht. !Es!geht!darum, gehen!und !die! Ergebnisse !systematisch !darzustellen, !so!dass!Sie!für!jeden! nachvollziehbar! sind. !In!diesem!Sinne!ist!wissenschaf tliches!Schreiben!unpersönlich. !
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! Regel &3: !Verwenden!Sie!grundsätzlich!Präsens. !! Erläuterung: !Sie!sollen!nicht!einen!vergangenen!Prozess!nacherzählen,!sondern!EndergebI nisse,!sachliche!Argumente!und!Sachverhalte!präsentieren.!Dafür!braucht!es!in!der!Regel! keine!zeitliche!Reihenfolge,!daher!auch!kei n!anderes!Tempus!als!das!Präsens. !! Nicht&so: !! Sondern&so: !! Die%Autorin%stellte%den%Protagonisten%des%Romans%als%wei@ nerlichen%Versager%dar.. !! Die%Autorin%stellt%den%Protagonisten%des%Romans%als%wei@ nerlichen%Versager%dar.. !! Die%Ergebnisse%zeigten%uns%... !! Die%Ergebnisse%zeigen/sind/lassen%den%Schluss%zu%... !! ! Regel &4:& Verwenden !Sie!die!Ich IForm!nur!in !Ausnahmefällen. !! Erläuterung: & Am!ehesten!zulässig!ist!die!Ich IForm!in!der!Einleitung !(z.B. !Motivation,!VorgeI hensweise) !oder!in!einem !persönlichen !Fazit.!Nichts! verloren!hat!sie!hingegen!im!Abstract, !im! Methoden IKapitel !oder!bei!den!Schlussfolgerungen!aus!Ihrer !Untersuchung. !!! Vermeiden!Sie!aber !nach!Möglichkeit !auch!Formulierungen!mit ! man ,!den!Pluralis !majestaI tis !( Wir%meinen )!und!die!dritte!Person !singular !( Die% Verfasserin%meint ).!Bei!Gruppenarbeiten! ist!das! wir !gegebenenfalls!zulässig. !! ! Nicht&so: !! Sondern&so: !! Ich% denke,% dass %man %aus% diesen% Daten% mehrere% Schlüsse%ziehen %kann. !! Aus%diesen%Daten%lassen%sich%mehrere%Schlüsse%ziehen. !! ! Regel &5:& Sprechen!Sie !die! Lesenden!nicht!explizit!an. !! Erläuterung: !Eine !wissenschaftliche!Arbeit !ist!weder!ein!Brief!noch!eine!launige!GeburtstagsI rede! –!und!schon!gar!keine!Werbung. !Direkte!Anrede!der!Lesenden!oder!ein!kumpelhaftes! „Wir“!sind!unpassend. !! !
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! ! Nicht&so: && Sondern&so: && Die %Eringer %Kuh% ist% für% ihr% hohes% Aggressionspotenzial% bekannt.% (...)% Auch% die% Kämpfe% des %schwarzen% Rind@ viehs% sind%eine %Touristenattraktion. !! Die %Eringer %Kuh %ist% für% ihr% hohes% Aggressionspotenzial% bekannt.% (...) %Auch% die %Kämpfe %der %Eringer %Kühe %sind% eine% Touristenattraktion. !! ! Regel & 2:& Machen !Sie!eindeutige! Aussagen,!ohne! überflüssige !Füllwörter!und! RelativierunI gen. !!! Erläuterung: & Relativierende !Formulierungen !/!abschwächende !Füllwörter !verraten,!dass! der/ ! die!Schreibende !einen!Sachverhalt!nicht!so!genau!durchschaut !und! sich !deshalb !nicht!traut, ! eindeutige !Aussagen! dazu! zu! machen. !Hier !eine! Auswahl !solcher! typischen! „Angstwörter“,! die!Sie!vermeiden!sollten: !!! irgendwo,%irgendwie,%irgendwas,%irgendein,%in%etwa,%nun,%selbstverständlich,%quasi,%an%und%für%sich,%ab% und%zu,%vielleicht,%leider,%gewissermaßen,%ziemlich,%eigentlich,%im%Grunde%genommen, %grundsätzlich,% im%Grossen %und%Ganzen,%unter%Umständen, %letztendlich,%wohl,%fast,%... ! ! Falls!Sie !Zweifel !gegenüber !einem!Sachverhalt !zum!Ausdruck!bringen !oder!etwas!nur!als!VerI mutung !äussern !wollen,!formulier en!Sie!dies !klar!erkennbar. !! ! Nicht&so: && Sondern&so: !! Heute%ist %man %sich %allgemein %sicher,%dass%das%Rotkäppchen% sich %wie%auch%allgemein %viele %Märchen%auf%Mythen%der%Ver@ gangenheit,%Religionen%oder%Rituale%bezieht. ! ! Viele%Märchen%gehen%auf%uralte%Mythen%und %Rituale% zurück. !! ! Regel &3: !Vermeiden!Sie !Allgemeine!Aussagen !und!Phrasen!aller!Art. !! Erläuterung: & Allgemeine!Aussagen !sind!Ausdrücke,!Aussagen,!Sätze,!die!nicht!offenkundig! falsch!sind,!aber!so!allgemein!oder!relativistisch!formuliert,!dass!sie!entweder !nicht!stimmen! können!oder!ohne!Aussagekraft!sind. !! !!
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! Wie%man%mit %xy% umgeht,%ist %von%Mensch%zu%Mensch%verschieden . !! Xy%bedeutet %für%jeden%etwas %anderes . !! Es%kommt%immer%drauf%an ,%wie%man %xy% beurteilt. !! !!

4.6.3 & Einfachheit &&

! Regel &1:& Verwenden!Sie!nur!Fremdwörter,!wenn!es!nötig!und!sinnvoll!ist. !! Erläuterung: !Solange!Sie!den!Sachverhalt!mit!den!üblichen!standardsprachlichen!Wörtern! genau!und! allgemeinverständlich!darstellen!können,!sind!Fremdwörter!nicht!nötig.!Setzen!Sie! sie!nur!ein,!wenn!Sie!dadurch!klarer!und!präziser!vermitteln!können,!was!Sie!sagen!wollen.! (Achtung:!Natürlich!sind!Fachbegriffe,!die!für!Ihr!Thema!relevant!sind,!immer!nötig !und!sinnI volla!siehe!oben.)!Nachsatz:!Verwenden!Sie!nur!Fremdwörter,!deren!Bedeutung!Sie!selbst! kennen!und!im!Zweifelsfall!überprüft!haben. !! ! Beispiel: !! Kommentar: !! Sie%hofft,%dass%sie%sich%trotz%ihrer%Lernbehinderung%gut%in% die%Regelklasse% intrigieren %kann. !! Mit% falsch% verwendeten% Fremdwörtern% macht% man% sich% unglaubwürdig. %% Anstelle%eines%Eintritts%ist%bei%unserem%Konzert%eine%Kol@ lekte%für %karikative %Zwecke%geplant. !! ! Regel &2:& Verstecken!Sie!wichtige!Aussagen!nicht!in!Nebensätzen. !! Erläuterung: !Bilden!Sie!übersichtliche!Sätze !mit!wenigen!Nebensätzen. !Gliedern!Sie!SatzI monster!in!kleinteiligere!Sätze!auf.!Das! dient!der!Klarheit!und!hilft!auch!Ihnen,!den!Überblick! zu!bewahren. !Halten!Sie!sich!an!die !zeitliche!und!logische!Reihenfolge !der!Ereignisse .!! ! Nicht&so: !! Sondern&so: !!
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! ! Nicht&so: !! Sondern&so: !! Ich%wählte%das%Schweizerdeutsche%als% Mittel%des%Näher@ bringens%ans%Publikum. !! Ich%wählte%das%Schweizerdeutsche,%um%mein%Thema%dem% Publikum%näherzubringen. !! ! Regel &4:& Lösen!Sie!attributive!Partizipien!in!Relativsätze!auf. !! Erläuterung: & Attributive! Partizipien! erschweren! das! Verständnis,! weshalb! sich! die! UmforI mung!in!Relativsätze! empfiehlt. ! ! Nicht&so: !! Sondern&so: !! Gemäss %im% 19.% Jh.% erstmals% unter% der% Leitung% schotti@ scher% Wissenschaftler %durchgeführten %Untersuchun@ gen% ... ! ! Gemäss %Untersuchungen,%die%erstmals%schottische%Wis@ senschaftler%im%19.%Jh.%durchführten %... !! ! Regel &5:& Ersetzen !Sie!Passiv! (wenn!möglich)! durch!Aktiv. !! Erläuterung: & Passivkonstruktionen!verbergen!oft,!wer!der!„Täter“!/!Urheber!einer!Handlung! ist.!Sie!sind!aber!auch!stilistisch!schwerfällig. !!! ! Nicht&so: !! Sondern&so: !! Der%Fragebogen%wurde%von%uns% ausgefüllt. !! Wir%füllten%den%Fragebogen%aus. !! In%diesen%Studien%wird%nicht%auf%die%Frage%der%Gerechtig@ keit%eingegangen. % !! Diese%Studien%gehen%nicht%auf%die%Frage%der%Gerechtig@ keit%ein. !! Im%14.%Jahrhundert%wurde%die %Dreifelderwirtschaft%ausge@ führt. ! ! Im% 14.%Jahrhundert%arbeiteten%die%Bauern%nach%dem%Sys@ tem%der%Dreifelderwirtschaft. !! ! Regel &6:& Das!Thema!des!Satzes!bildet!nach!Möglichkeit!das!Subjekt. !! Erläuterung: & Die!Sache!steht!im!Zentruma!verwenden!Sie!deshalb!statt ! ich,%wir,%es % oder!eine! Passivkonstruktion!das!Thema!des!Satzes!als!Subjekt. !!!
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! im!Informatikunterricht!erworbenen!Kenntnisse!zur!Textverarbeitung!einsetzen.!Folgende!KriI terien!s ind!hierbei!zu!beachten: ! ! ! ! ! Die!Arbeit!ist!grafisch!klar!gestalteta!es!gibt!eine!eindeutige!Zuordnung!von!Schrifttyp,!Ebene!und!Funktion!(UnterI scheidet!sich!z.B.!der!Titel!eines!Kapitels!vom!Titel!eines!Unterkapitels?). ! ! ! Die!Formatierung!ist!einheitlich!( ist!z.B.!die!Schrift!für!Bildlegenden!immer!die!gleiche?). ! ! ! Die!Formatierung!benutzt!klare!Linien!und!Strukturen!( sind!z.B.!vergleichbare!Bilder!gleich!ausgerichtet?). ! ! ! Es!werden!keine!Leerzeichen!zur!Formatierung!verwendet. ! ! ! Zur!Formatierung!der!Überschriften!u nd!zur!allfälligen!Nummerierung!werden!Formatvorlagen!definiert!und!eingeI setzt. ! ! ! Die!Verzeichnisse!(Inhalt,!Literatur!und!Abbildungen)!werden !automatisch!erstellt. ! Tabelle! 14:!Textverarbeitungskriterien ! ! Die!Arbeit!muss!der!Lehrperson! auch! in!digitaler!Form!überreicht!werden!(z.B.!per!Mail!oder! auf! einem!USB IStick).!Damit!die!Vorgaben!überprüft!werden!können,!muss!eine!bearbeitbare! Form!gewählt!werden!(z.B.!Word I,!Writer I!oder! LaTeX IDatei,!keine!PDF IDatei en). !

4.8& Weitere&formale&Richtlinien &

Die!folgenden!Richtlinien!sind!Empfehlungen!und!können!allenfalls,!nach!Absprache!mit!der! betreuenden!Lehrperson,!den!eigenen!Vorstellungen!angepasst!werden: ! ! ! ! ! Eine!PU IDokumentation!Gymnasium!darf!in!der!Regel!(ohne!Anhang) !max.!15!voll!beschriebene!Seiten!à!2'000! Zeichen!(inkl.!Leerschläge),!d.h.!30'000!Zeichen!pro!Person!lan g!sein.!Bei!einer!Matur arbeit,!Selbständigen!Arbeit! FMS!oder!einer!Fachmaturitätsarbeit!liegt!der!Richtwert!bei!max.!20!Seiten!pro!Person ,!d.h.! 40'000! Zeichen!pro! Person. ! ! ! Die!Seitenränder!sollten!nicht!zu!knapp!sein.!Empfehlenswert!sind!unten!und!oben!etwa!2,5 !cm,!links!2,5!bis!5 !cm! (für!Korrekturen!und!Bemerkungen ),!rechts!mindestens!2,5 !cm.!Kopf I!und!Fusszeilen!sollten!1,5!bis!2 !cm!vom!Rand! entfernt!se in. ! ! ! Kopfzeilen!ermöglichen!es!z.B.,!die!Titel!der!Kapitel!auf!jeder!Seite!nachzuführen.! ! ! ! Seitenzahlen!sind!nötig!und!müssen!mit!jenen!im!Inhaltsverzeichnis!übereinstimmen.! Die!der!Titelseite!nächstfolI gende!Seite! trägt!die!Seiten zahl!2,!die!Seitenzahl!1!auf !der!Titelseite!wird!unterdrückt. ! ! ! Grafiken!und!Tabellen!können!viel!Text!ersparen.!Setzen!Sie!diese!eher!sparsam!eina!eine!Ansammlung!von!GraI fiken!und!Tabellen!erschwert!den!Lesefluss.!Beachten!Sie:!Es!gehört!eine!fortlaufend!nummerierte!Legende!dazu.! Nehm en!Sie!im!Text!Bezug!auf!die!Darstellungen. !
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 !

4.9& Grundsätze&für&Zitate&und&Literaturv erzeichnisse &

Meist!werden!einem!für!eine!Arbeit!Richtlinien!für!das!Zitieren!vorgegeben.!Diese!können! –!je! nach!Betreuungsperson! –!unterschiedlich!ausfallen.!Die!folge nden!Richtlinien!sind!als!Vor I schlag!zu!betrachten!und!entsprechen!den!Standards!der!American!Psychological!Associa tion! (APA).!Sie!sind!dem!Werk!von!Metzger!(20 07)!entnommen!(ebenda,!S. !135ff.).! Die!betreuI ende!Lehrperson! kann! andere! verbindliche!Vorgaben! zum!Zitieren!und!zu!Literatur verweisen! machen. !Wichtig!ist,!dass! die!gewählte!Zitierweise!in!der!ganzen!Arbeit!beibehalten!wird. ! In!Ihrer!Arbeit!(insbesondere!im!Theorieteil)!dürfen! respektive!müssen! Sie!auf!Aussagen!und! Erkenntnisse!an derer!Autoren!zurückgreifena !vermeiden!Sie!jedoch!zu!lange!Zitate!und!formuI lieren!Sie!das!Gelesene!sinngemäss!in!eigenen!Worten .!Wichtig!ist,!dass! Sie! alles,!was!Sie! aus! anderen! Quellen !übernehmen,! in! Ihrer! Arbeit! korrekt! kennzeichnen .! Der ! Umgang! mit! Fremdwissen!ist!ein !„Sc hwellenkriteri um“!in!der!Bewertung!Ihrer!Arbeit!(vgl.!Anhang!A3). ! ! Tipps: ! ! ! In!Textverarbeitungsprogrammen!(z.B.!MS!Word!2007!und!neuere!Versionen)!gibt!es!die! Möglichkeit,!Zitate!und!Literatur!nach!dem!APA IStandard!automatisc h!zu!verwalten!(bei! MS!Word! 2016 !im!Menü!„Verweise“,!unter!„Zitate!und!Literaturverzeichnis“). !Falls!Sie!in! Ihrer!Projekt I/Abschlussarbeit!diese!Software IFunktion!anwenden,!weichen!die!automaI tisch!erstellten!Kurzbelege!und!Literaturlisten IEinträge!von!der!unten!beschriebenen!Norm! in!eini gen!Details!ab! –!dies!ist!selbstverständlich!erlaubt!(sofern!Ihre!Betreuungsperson! ebenfalls!einverstanden!ist). ! ! ! Kennzeichnen!Sie!Zitate!und!Verweise!schon!bei!Ihren!ersten!Entwürfen!und!fügen!Sie!die! dazugehörende!Quell e!ins!Literaturverzeichnis!ein. ! ! ! Zu!j edem!Kurzbeleg !(vgl.!Beispiel e!unter!4.9 .1) !im!Text!gehört!ein!Eintrag!im!Literaturver I zeichnis. !Umgekehrt!gehört!zu!jedem!Eintrag!im!Literaturverzeichnis!mindestens!ein!KurzI beleg! in!Ihrem!Text .!
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! Es!gibt!zwei!Möglichkeiten,!eine!Textstelle!aus!einem!anderen!Text!zu!übernehmena!entwe der! Sie!zitieren!diese!wortwörtlich!( direktes !Zitat)!oder!Sie!übernehmen !diese!sinnge mäss !(indiI rektes!Zitat,!Paraphrase) .!Es!gilt!grundsätzlich!die!Regel,!dass!Sie!direkt!zitieren,!wenn!die! Stelle!eine!besonders!prägnante!oder!pointierte!Formulierung!beinhaltet,!die! nur!unzureichend! paraphrasiert!werden!kann.! Das!bedeutet!abe r!umgekehrt,!dass! Sie!nach!Möglichkeit!eigenen! Formulierungen!den!Vorzug!geben!sollten.!Ihr!Text!soll!kein!Flickwerk!aus!direkten!Zitaten,! sondern!ein!eigener!Text!sein. !Und!auch!die!direkten!Zitate!sollen!a ngemessen !in!den!Text! integriert!sein. ! Beide!Zitierweisen!verlangen!einen!Kurzbeleg,!der!aus!Autor,!Erscheinungsjahr!(des!Buches,! des!Artikels!etc.)!sowie! der!Seitenzahl !besteht.!Dieser!Kurzbeleg!dient!dazu,!platzsparend!die! entsprechende!Quelle!im!Literaturverzeichnis!identifizieren!zu!können. !Sie!können!die!KurzI belege!entweder!immer!in!den!Text!einfügen!(s.!unten)!oder!immer!in!die!Fussnoten!setzen. ! ! Wörtlich&übernommene&Textstellen & Wenn!Sie!ein!Zitat!in!Ihre!Arbeit!einfügen,! setzen !Sie!dieses!in!Anführungs I!und!Schlusszei I chen.!Am!Schluss!des! Zitats!steht!in!Klammern!der!Kurzbeleg!mit!dem!Autor,!dem!Erschei I nungsjahr! (des!Buches ,!etc.) !sowie!der!Seitenzahl. ! „[D] ie!Fragen ![sind] !durchweg!mit!einem!kleinen!Kontext!eingeleitet!worden,!der!einerseits!dazu!diente,!das!Verständnis!der!abI gefragten!Sä tze!zu!sichern,!der!aber!auch!von!der!grammatischen!Fragestellung!ablenkte.“ !(Glaser! 2006,!S. w87) ! ! Kürzere,!wörtliche !Zitate!werden!mit!doppelten!Anführungs I!und!Schlusszeichen !in!den!fortI laufenden!Text!integriert,!längere!Zitate!(mehr!als!3! Lauftextzeilen) !werden !durch!einen!AbI satz!und!Einrückung,!allenfalls!durch!kleineren!Schriftgrad!vom!Lauftext!abgehoben. !!! ! Steht!im !zu!zitierenden !Text !bereits !ein!Zitat!resp.!ein!Begriff!in!doppelten!AnführungsI !und! Schlusszeichen,!so!werden!diese !zu!ein fachen !Anführungs I!und!Schlusszeichen : %
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! Eigene!Einschübe!in!das!Zitat!werden !in!Klammern!gesetzt,!z.B. !!! „Sie![=Die !Gewährspersonen] !gehören! unterschiedlichen!sozialen!Schichten! an.“ !! Einschübe!empfehlen!sich!dann,!wenn!der!zitierte!Textausschnitt!sich!nicht!von!selbst!erklärt.! ! ! Werden!Teilsätze!zitiert,!müssen!sich!diese!syntaktisch!korrekt!in!den!Text!einfügen.!AnpasI sungen!werden !ebenfalls!kenntlich!gemacht,!z.B. !!! Glaser! (2006)! schr eibt,!dass!„für!den !Kanton!Bern!sowie!das!Wallis!allerdings![...] !eine !angepasste!Variante!erstellt![wurde].“ !(S.!
85)!(Im !Original !steht: !„Für!den!Kanton!Bern!sowie!das!Wallis!wurde!allerdings!eine!lautlich!und!lexikalisch!angepasste!Variante! erstellt.“) ! % Sinngemäss&übernommene&Textstellen & Textstellen,!die!Sie!nicht!wörtlich!zitieren,!sondern!in!eigenen!Worten!wiedergeben!(paraphraI sieren),!werden!nicht!in!AnführungsI !und!Schlusszeichen!gesetzt: ! Um!die!Sätze!in!den!richtigen!Zusammenhang!zu!bringen,!wurde! einleitend!ein!kleiner!Kontext!präsentiert,!der!gleichzeitig!dazu! diente,!den!Blick!weg!von!der!eigentlichen!gramma tischen!Fragestellung!zu!lenken !(Glaser! 2006,!S. w87). !! ! Sie!können!aber!die!Quelle!auch!direkt!in!Ihren!Satz!einfügen: ! Um!die!Sätze!in!den!ri chtigen!Zusammenhang!zu!bringen,! schreibt!Glaser!(2006),! wurde!einleitend!ein!kleiner!Kontext!präsentiert,! der!gleichzeitig!dazu!diente,!den!Blick!weg!von!der!eigentlichen!grammatischen!Fragestellung!zu!lenken !(S.!87). ! ! In!der!Regel!sollten!Sie!vermeiden,! über!längere!Zeit!nur!eine!Quelle!zu!zitieren. !Dies!ist! manchmal!unabdingbar,!wenn!es!darum!geht,!das!zentrale!Werk!eines! Autors !vorzustellen! oder!zwei!Modelle!miteinander!zu!vergleichen. !Wichtig !bei!solchen!längeren!Paraphrasen!ist! ebenfalls,! dass! Sie! ken ntlich! machen, !von! wo! bis! wo! Sie! paraphrasieren. !Das! lässt! sich! sprachlich!lösen,!indem!Sie !explizit!darauf !hinweisen,!dass!sich!die!folgenden!Ausführungen! auf!den!Autor!XY!beziehen,!z.B. !! Die !schriftliche !Erhebungsmethode!zum !„Syntaktischen!Atlas!der! Deutschen!Schweiz“,!an!der!ich!mich!in!meiner !eigenen! Arbeit! orientiere,!wird!in!Glaser !2006 !ausführlich!beschrieben. !Folgende!vier!Fragetypen!stellt!Glaser!darin!vor!... !!
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! Wenn!Sie !ein! Zitat!relativieren!wollen,!dann!verwenden!Sie!die!indirekte!Rede!oder!andere ! sprachliche!Mittel,!die !Distanz!zum!Gesagten!markieren,!z.B. !!! Laut!Glaser !(2006,!S.!89)! soll !es!auch!syntaktische!Phänomene!geben,!die!raumbildend!seien. ! ! Weitere&Punkte &zum&Zitieren & Wenn! mehrere%Autoren !das!Werk!geschrieben!haben ,!wird!wie!folgt!zitiert :! ! ! Zwei!Autoren :!( Wenzel !&!Müller !1990,!S.!18). ! ! ! mehr!als!zwei!Autoren: !Das!erste!Mal!werden!alle!Autoren!genannt,!danach!wird!nur!noch! der!Name!des!ersten!Autors!erwähnt!und!„et!al.“!nachgestellt !(Wenzel !et!al. !2003,!S. !38). ! Wird!ein!Werk! ohne%Autor !zitiert,!geben!Sie!nach!dem!Zit at!das!gleiche!Stichwort!an,!das! Sie! im!Literaturverzeichnis!verwenden. !
62%!der!Lernenden!an!der!NKSA!sind!weiblich!(Statistisches!Jahrbuch!des!Kantons!Aargau!2007). ! ! Wird!ein! Artikel%aus%einem%Sammelwerk ! verwendet,!dann!nennen!Sie!den!Verfasser!des!beI treffenden!Artikels!und!nicht!den!Herausgeber. ! ! Besitzen!zwei!Autoren!den! gleichen%Nachnamen ,!werden!neben!den!Namen!auch!die!Initia len ! angegeben: ! W.!Müller!(1999)!beschreibt,!dass!Schüler!mehr!Schlaf!bräuch ten!als!Schülerinnen!(S.!67)a!dies!wurde!jedoch!in!mehreren!Un I tersuchungen!widerlegt!( A.!Müller !2009,!S. !123ff.) .! ! Übernehmen!Sie!Stellen!aus!dem! Internet ,!gehen!Sie!folgendermassen!vor: ! ! ! Sind!der!Autor !oder!die!Körperschaft !und!das!Publikationsjahr!des!Te xtes!bekann t,!werden! diese!genannt:!(Meier !2008) !oder!(Bundesamt!für!Statistik! 2013) .! ! ! Ist!nur!der!Autor!des!Textes!bekannt,!nennen!sie!diesen!und!das!Datum,!an!welchem!sie! den!Text!gefunden!haben:!(Meier,!gefunden!am!13.4.2009). ! ! ! Wird!eine!Textstelle!aus!de m!Internet!mit!unbekanntem!Autor/Körperschaft!zitiert,!so!setI
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! ! Das!vollständige!Interview! wird!im!Anhang!wiedergegeben. !Die!Quelle!ist!im!Literaturver zeichI nis!wie!folgt!aufgelistet !(vgl.!Kap.!4.9.2) :! Glaser,!Elvira!(2016). !Professorin !für!Germanische !Philologie !an!der!Universität!Zürich. !Persönliches!Interview,!geführt!vom!VerI fasser. !Zürich,! 16.6.!2016. ! ! Kurzverweise!können!in!Klammern!nach!dem!entsprechenden!Textabschnitt!angefügt!oder! alternativ!in !Fussnoten !gesetzt!werden. ! & & Tabellen&und&Abbildungen & hen.!Tabellen! können !mit!Tab.!und!Abbildungen!mit!Abb.!abI gekürzt! werden.!Sie! müssen!nummeriert!werden.!Jede!Ta belle! oder!Abbildung!sollte!eine!kurze!aber!prägnante!Be schreibung! aufweisen.!Auch!h ier!ist!ein!Literaturverweis!nö tig. !

4.9.2 & Verzeichnisse &

Alle!Quellen,!aus!welchen!Sie!in!Ihrer!Arbeit!Ideen!zitiert!oder!Bilder!entnommen!haben,!müsI sen!Sie!am!Ende!in!einem!Verzeichnis!aufführen. ! Literaturverzeichnis & Alle!Unterlagen,!die!Sie!innerhalb!Ihrer!Arb eit!verwendet!haben,!müssen!am!Schluss!in!ei nem! alphabetisch !geordneten!Literaturverzeichnis!aufgeführt!werden. ! Jeder!Literaturlisteneintrag!enthält!üblicherweise!folgende!Angaben,!der!Reihe!nach: ! ! ! Autor/in ! ! !Nachname (n)! und!Initialen!der!Vornamen:!Meier,! A.!B.!und!Müller,!L. ! ! ! Erscheinungsjahr ! ! !in!Klammern,!endet!mit!Punkt:!(2008). ! ! ! Buchtitel ! ! !vollständig!und! kursiv! aufschreiben ,!endet!mit!Punkt :! Aus%dem%Leben%einer% Abbildung! 4:!Motivierte! Schüler!(Brose !2005 ,! S.!XY )!
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! Wird!ein! bestimmter%Artikel% aus%einem%Sammelwerk !verwendet,!dann!werden!dessen!Autor! und!Titel!zuerst!genannt!und!danach!auf!den!Titel!des!Buches!verwiesen :! ! ! Autor/in!des!Artikels! ! !Nachname(n)!und!Initialen!der!Vornamen:!Seiler,!F.! ! ! ! Erscheinungsjahr! ! !in!K lammern,!endet!mit!Punkt:!(2008). ! ! ! Titel!des!Artikels! ! !endet!mit!Punkt:!Das!Spielverhalten!13 Ijähriger!Mädchen!heute!und! vor!100!Jahren. ! ! ! Verweis!auf! den/die!Herausgeber: ! ! !In:!Initialen!der!Vornamen,!Nachname!und!(Hrsg.),! endet!mit!Punkt:! In:! U.! Lüscher !(Hrsg.) .! ! ! Buchtitel! ! !vollständig!und!kursiv!aufschreiben:! Was%machen%Schüler%in%ihrer%Freizeit? % ! ! Seitenzahl! des! betreffenden! Artikels! ! ! in! Klammern,! nicht! kursiv,! endet! mit! Punkt:! ! (S.!11 I22). % ! ! Verlag! ! !erst!der!Ort,!wo!das!Buch!gedruckt!wurde,!dann!ein!Dop pelpunkt,!dann!der!Ver I lag,!dann!ein!Punkt:!Aarau:! Schulte .! Seiler,!F.!(2008).!Das!Spielverhalten!13 Ijähriger!Mädchen!heute!und!vor!100!Jahren.!In:!U.! Lüscher !(Hrsg.).! Was%machen%Schüler% in%ihrer%Freizeit? ! (S.!11 I22).! Aarau:! Schulte .! ! Bei! Artikeln%aus% Fachzeitschriften !müssen!zudem!folgende!Angaben!gemacht!werden: ! Nachn ame,!Initiale .!(Erscheinungsjahr).!Titel.! Name%der%Zeitschrift ,! Jahrgang !(Ausgabe),!SeiI tenzahl( en). ! Meier,!X.Y. !(1989).! Die!Wahrheit!über!Aargauer!Kantonsschülerinnen.! Unabhängige%Zeitsch rift%für%Lehrer,%27,% 18I32. % ! Quellen,%die% online %verfügbar%sind ,!werden!gleich!zitiert!wie!gedruckte!Quellen ,!wenn!Autor! und!Erscheinungsdatum!bekannt!sind .!Zusätzlich!werden!das!Zugangsdatum!und!der!Pfad! (URL)!angegeben. !Der!Punkt!am!Ende!des!Textes!wird! weggelassen. ! Meier,!C.D.!(2005).! Die%Macht%des%Internets .!Gefunden!am!20.10.2008!unter! http://www.bildungI pro.ch/ referat. html! % Sind %Autor /Körperschaft %der%gedruckten%Quelle%oder% des%Internetartikels ! unbekannt ,!dann!wird!
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! Ältere!E IBooks!haben!unter!Umständen!keine!Seitenzahlen,!in!diesen!Fällen!reicht!die!Angabe! von!Autor!und!Jahr. ! ! Filme!von! YouTube :! YouTube!(2009).!ItsJustSomeRan domGuy.! Hi,%I'm%a%Marvel%...%and%I'm%a%DC:%Wolverine%(Deadpool)%and%Watchmen. !Gefunden! am!01.05.2009!unter! http://www.youtube.com/watch?v=G1R5PhReY5k ! ! Soll!auf!eine!bestimmte!Stelle!aus!einem!Video! hingewiesen!werden,!empfiehlt!es!sich,!die! Zeit!(in!Minuten:!Sekunden)!oder!ähnliche!Abschnittseinteilungen!anzugeben. ! Weitere!Fälle!sind!zu!finden!im!PDF!"Zitierregeln:! Alles,!was!man!über!sie!wissen!muss"!auf! http://nksa.ch/mediothek/recherchetipps/ !(oranger!Balken!rechts). ! Abbildungs L&und&Tabellenverzeichnis & Alle! Abbildungen!und!Tabellen ,!die!Sie!im!Text!verwendet!und!gekennzeichnet!haben,!wer den! in! einem! Abbildungs I! und! Tabellen verzeichnis! aufgeführt.! Hierbei! wird! die! Nummer! der! Abbildung/Tabelle,!die!Beschreibung!und!die!Seitenzahl!aufgeführt.!Tipps:! ! ! ! Wenn!Sie!während!des!Schreibens!die!Beschriftung!der!T abelle!oder!Abbildung!mit!der!im! Textverarbeitungsprogramm !vorgesehenen!Fun ktion!machen,!können!Sie!das!Ver zeichnis! am!Ende!automatisch!einfügen. ! Ein!Beispiel,!wie!AbbildungsI !oder!Tabellenverzeichnisse!aussehen,!können!Sie!am!Ende! dieses! Lehrmittels !anschauen. !! ! !
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 !
5& Unterstützende&Massnahmen & Die!Zeit!gut!einzuteilen!ist!ein!zentrales!Element!für!das!Gelingen!einen!Projektes.!Aus!die sem! Grund!wird!nachfolgend!eine!Möglichkeit!aufgezeigt,!wie! Sie !das!Zeitmanagement!in!den!Griff! kriegen .!Des!Weiteren!wird!beschrieben,!was!der!Sinn!eines!Projektj ournals!ist. !

5.1& Zeitmanagement &

Zeitmanagement!bedeutet,!die!zur!Verfügung!stehende!Zeit!mit!Hilfe!von!ArbeitsI !und!Zeit plaI nungstechniken!optimal!zu!nutzen,!so!dass!die!eigene!Arbeit!mit!weniger!Aufwand!erle digt! wird !und!bessere!Ergebnisse!bringt. ! Eine&mögli che&Form&der&Zeitplanung&(hier&für&eine&Untersuchung) & Plan!zeichnen! und!Arbeiten! sammeln ! Was ! Wer ! Woche & (evtl.&Kalenderwochen&oder&z.B.&Donnerstagsdaten) !
1 & 2 & 3 & 4 & 5 & 6 & 7 & 8 & 9 & 10 & Bibliothek ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Internet ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Untersuchung ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ordnen ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! gliedern ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! formulieren ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! tippen ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! gestalten ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! präsentieren ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Arbeiten!in! zeitlicher! Länge!und! Abfolge!pla I nen.! Was & Wer & Woche &
1 & 2 & 3 & 4 & 5 & 6 & 7 & 8 & 9 & 10 & Bibliothek ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Internet ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Untersuchung ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ordnen ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! gliedern ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! präsentieren ! alle ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Plan!verfei I nern ! Was ! Wer ! Woche !
2 & 3 & 4 & Untersuchung ! alle ! ! ! ! ! ! vorbereiten ! A,B! ! ! ! ! ! ! durch führen ! B, C ! ! ! ! ! ! auswerten ! A ! ! ! ! ! Fixpunkte!ein I tragen ! Was ! Wer ! Woche !
2 & 3 & 4 & Untersuchung ! alle ! ! ! ! ! ! vorbereiten ! A,B! ! ! ! ! ! ! durch führen ! B,C ! Mit!Herrn!X ! Mit!Frau!Y ! ! ! ! auswerten ! A ! ! ! Hilfe!von! Betreuerin ! ! Tipp: !Passen!Sie!den!Zeitplan!immer!wieder!an!die!Realität!an! !

5.2& Projektjournal &

Das!Projektjournal!ist!ein!individuelles!Arbeitsinstrument.! In!diesem !schreiben!Sie!während ! jeder!Arbeitspha se! auf,!was! Sie !und!wie! Sie !es!erledigt!haben.!Der!Vergleich!mit!dem!Zeitplan! gibt!Hinweise!für!die!Planung!der!nächsten!Schritte.!Das!Projektjournal!dient! Ihnen!dazu,!den! Arbeitsprozess! zu!reflektieren!und!ermöglicht ,!in!einer!nächsten!Projektphase!weitere!FortI schritte!zu!erzielen. !Die!Gliederung!eines!Projektjournals!schliesst!die!folgenden!Punkte!ein: ! ! ! ! Arbeiten & Reflexion& & Planung & & & & Hier!werden!die!Tätigkei ten! notiert:! ! ! ! Wann!wurde!was!geI macht? ! ! ! Durch!wen!wurde!es!geI macht? ! Hier!soll!das!eigene!Lern I!und!Arbeitsverhal I ten!analysiert,!d.h.!bewusst!gemacht!werden:! ! ! ! Wie!ist!es!mir!bei!diesem!Arbeitsschritt!erI gangen? ! ! ! Welche!Lehren!und!Erkenntnisse!ziehe!ich! daraus? ! Hier!werden!die!nächsten!Zwischen I ziele,!Aufträge!und!Termine!festge I halten:! ! ! ! Was!muss!ich!bis!wann!erledigen? ! ! ! Gibt!es!neue!Schritte,!die!ich!festI halten!muss? !
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 !
6& Verzeichnisse &

6.1& Literaturverzeichnis &

Bonati,!P.!und !Hadorn,!R.!(2009).! Matura @%und%andere%selbständige%Arbeiten%betreuen.%Ein% Handbuch%für%Lehrpersonen%und%Dozierende% (2.!Aufl.).!Bern:!h.e.p. ! Brose,!K.!(2005).! Schulkleidung%ist%nicht% Schulu niform .!Schopfheim:!Regiobuch. ! Endres,!W.!und !Küffner,!M.!(2008).! Rhetorik%und%Präsenta tion%in%der%Sekundarstufe%II. !Wein I heim: !Beltz. ! Eco,!U.!(2010).!Wie!man!eine!wissenschaftliche!Abschlussarbeit!schreibt!(13.!Auflage).!Wien:! Facultas!Universitätsverlag .! Ethik IKommission!Universität!Bern,!philosophisch Ihumanwissenschaftliche!Fakultät.! Wegl ei@ tung%für%die%Antragstellung.%Erteilung%einer%Genehmigung%für%die%Durchführung%einer%Un@ tersuchung% am% Menschen .! Gefun den! am! 2 .!August !2016 ! unter! http://www.philI hum.unibe.ch/unibe/portal/fak_humanwis/content/e66/e175661/e231604/e231677/WegI leitung111205_ger.pdf .! Frey,!K.!( 2012 ).! Die%Projektmethode .! Der%Weg%zum%bildenden%Tun% (12.!Aufl.) .% Weinheim:!Beltz. ! Huber,!O.!(2005).! Das%psychologische%Experiment :%Eine%Einführung !(4.!Aufl.).!Bern:!Hans!HuI ber. ! Hunziker,!A.W.!(2002).!Spass!am!wissensch aftlichen!Arbeiten.!Zürich:!SKV. ! Jackob,!N.!(2010).!Die!Kunst!des!Einfachen.!Zehn!Vorschläge!für!einen!guten!wissenschaftI lichen!Schreibstil.! Gefunden!am!28.8.2016!unte r!http://www.blogs.uni Imainz.de/ifp IstuI dium/files/2013/11/wissenschaftliches_schreiben.pdf ! Kornmeier,!M.!(2016).!Wissenschaftlich!schreiben!leicht!gemacht!(7.!Auflage).!Bern:!Haupt! Verlag .! Kruse,!O.!(2015).!Lesen!und!Schreiben.!Der!richtige!Umgang!mit! Texten!im!Studium!(2.!AufI
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! Stangl,!W.!(2016).!Wissenschaftliches!Schreiben.! Gefunden!am!28.8.2016!unter !http://arI beitsblaetter.stangl Italler.at/LITERATUR/!WissenschaftlichesSchrei Iben.shtml ! Weissflog,!A.!(2007).!Leit faden!zur!Erstellung!wissenschaftlicher!Arbeiten.! Gefunden!am!

28.8.2016!unter! http://www.schreibenlernen.uni Ijena.de/opsismedia/dokumente/tec hI

! !

6.2& Abbildungsverzeichnis &

Abbildung!1:!Zwei!Schüler!in!der!Mediothek!der!NKSA,!Foto:!Mélanie!Locher !.......................! 2 ! Abbildung!2:!Übersicht!über!den!Projektverlauf !....................................................................! 11 ! Abbildung!3:!Übersicht!über!den!Ablauf!der!Projektdurchführung .........................................! 16 ! Abbildung!4:!Motivierte!Schüler!(Brose,!2005,!S.!XY) !...........................................................! 37 !

6.3& Tabellenverzeichnis &

Tabelle !1:!Verfahren!der!Untersuchung !..................................................................................! 7 ! Tabelle!2:!Verfahren!der!kreativen!Produktion ........................................................................! 8 ! Tabelle!3:!Verfahren!der!technischen!Produktion !...................................................................! 8 ! Tabelle!4:!Verfahren!der!Organisation!einer!Veranstaltung !....................................................! 9 ! Tabelle!5:!Geeignete!vs.!ungeeignete!Fragestellungen!für!Untersuchungen !........................! 13 ! Tabelle!6:!Geeignete!Ideen!und!organisatorische!Absichten !................................................! 14 ! Tabelle!7:!Struktur!einer!Projektvereinbarung .......................................................................! 15 ! Tabelle!8:!Aufbau! einer!Präsentation !...................................................................................! 18 ! Tabelle!9:!Möglicher!Aufbau!einer!natur I!oder!sozialwissenschaftlich!orientierten!Arbeit!(Typ! Untersuchung) !...............................................................................................................! 20 ! Tabelle!10:!Möglicher!Aufbau!einer!geisteswissenschaftlich!orientierten!Arbeit!(Typ!
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! Tabelle!20:!Notenskala!für!PU!Gym IArbeiten !.......................................................................! 48 ! Tabelle!21:!Möglichkeiten!zur!Beschaffung!bestehender!Informationen !...............................! 65 ! Tabelle!22:!Verschiedene!Möglichkeiten!von!Fragebogen!und!Interviews !............................! 66 ! Tabelle!23:! Entwicklung!von!Fragen!für!einen!Fragebogen !..................................................! 68 ! Tabelle!24:!Entwicklung!eines!Fragebogens !........................................................................! 68 ! Tabelle!25:!Beispiele!für!Fragestellungen!für!Beobachtungen !..............................................! 69 ! Tabelle!26:!Beispiele!für!Experimente!zu!bestimmten!Hypothesen !......................................! 70 ! & ! ! Anhang & A1! Stolpersteine ! A2! Projektjournal ! A3! Bewertungskriterien ! A4! Methoden !
Neue!Kantonsschule!Aarau ! ! Lehrmittel!für!den!Projektunterricht,!Ausgabe!2018/19 ! A1&Stolpersteine:&Was&alles&den&Arbeitsfluss&hemmen&kann & Stolpersteine!sind!Zeitfresser.!Sie!hindern!uns!am!effizienten!Arbeiten!und!müssen!aus!dem! Weg!geräumt!werden.!Nicht!jeder!Stolperstein!hat!den!gleichen!Einfluss!auf!unsere!Zeitpla I nung. ! ! ! Motivation! durch! soziales! Umfeld! negativ! beeinI flusst! ! ! ! Unnötige!Fernsehprogramme ! ! ! Gruppenzwänge ! ! ! Ablenkung!durch!Telefonanrufe,!Freunde ! ! ! Nicht!„Nein“!sagen!können ! ! ! Ziellosigkeit ! ! ! Falsche!Entscheide ! ! ! Kein!Tagesziel ! ! ! Kein!Monatsziel ! ! ! Kein!Jahresziel ! ! ! Kein!Berufsziel ! ! ! Falsche!Ernährung! ! ! Süchte:!Rauchen,!Süssigkeiten!etc.! ! ! ! Müdigkeit ! ! ! Schlafmangel ! ! ! Nervosität ! ! ! Überbeanspruchung!des!Körpers ! ! ! Innere!Unruhe ! ! ! Termindruck!durch!Hinausschieben ! ! ! Gestörter!Schlaf I/Wachrhythmus ! ! ! Fehlende!Pausen! ! ! ! Ungenutzte!Wartezeiten!(Bus,!Bahn) ! ! ! Zwischen stunden ! ! ! Missachtung!der!Tagesleistungskurve ! ! ! Unkonzentriertheit ! ! ! ! Fehlende!Prioritätensetzung! ! ! ! Viele!unerledigte!Arbeiten ! ! ! Gedächtnisprobleme ! ! ! Wissenslücken ! ! ! Mangelnde!Reflexionsfähigkeit ! ! ! Mangelnde!Notizenkultur ! ! ! Sturheit:!Ich!tue,!was!ich!will ! ! ! Mangelnde! Selbstverantwortung ! ! ! Fehlende!Selbstdisziplin! ! ! ! Emotional!belastende!Probleme ! ! ! Mangelndes!Selbstvertrauen ! ! ! Kritik ! ! ! Unentschlossenheit ! ! ! Unzufriedenheit ! ! ! Ineffiziente!Arbeitstechniken ! ! ! Fehlende!Problemlösungsstrategie ! ! ! Fehlende!Infoquellen ! ! ! Chaos ! ! ! Lärm ! ! ! Unordnung ! ! ! „Blätt ersalat“ ! ! ! Schlechtes!Ablagesystem ! ! ! Mangelnde!Motivation ! ! ! Mangelnde!Initiative ! ! ! Zu!wenig!Atempausen! ! ! Mangelnde!Trennung!Arbeit IFreizeit ! Tabelle! 17:!Stolpersteine!( Kunz ,!2004,!S.!129) ! & Übungsv orschlag & ! ! Suchen!Sie!Ihre!drei!grössten! Stolpersteine,!schreiben!Sie!deren!Nachteile!auf,!und!über I
Neue$Kantonsschule$Aarau $ $ A2 #Projektjournal:#Gliederungsvorschlag # Nam e:$$ $ $ Projekt: $ Datum/Zeit # $ Arbeiten # Erledigte$Arbeiten?$Eingesetzte$Techni I ken?$Wie$wurde$vorgegangen?$Wer$mach I te$was? $ $ Reflexion # Pos./neg.$Erfahrungen?$Ursachen?$Mögli che$Lehren/Massnahmen $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $
Neue$Kantonsschule$Aarau $ $ Lehrmittel$für$den$Projektunterricht,$Ausgabe$2018/19 $ A3#Bewertungskriterien #für#Projekt 4# und#Abschlussarbeiten # Die$für$alle$Projekt E$und$Abschlussarbeiten$geltenden$Bewertungskriterien $und$ihre$Gewichtung $sind$ in$A3.2$und$A3.3$ersichtlich. $In$de r$Projektvereinbarung$müssen $die$ drei$projektspezifischen$„SpeziE alkrite rien“$ verbindlich$zum$Voraus$schriftlich$festgelegt $werden .$Für$die$betr euenden$ und$bewertenE den$ Lehrperso nen$steht $als$Bewertungshilfe$ eine$ Exceldatei$zur$VerfügungV $diese$besteht$aus$zwei$ Tabellenblättern:$einem$Rückmeldungsbogen,$in$das$die$Lehrpersonen$pro$Kriterium$BewertungsE kommentare$schreiben$und$Punkte$verteilen$und$ei nem$Bewertungsbogen$als$Zusammenfassung,$ in$ dem $nur$der$Typ$der$Arbeit$ definiert $sowie$ der$ Titel$der$Arbeit,$ die$ Namen$der$SchülerInnen$und$ der$Lehrpersonen$sowie$ die$ Unterschriften$eingetragen$werden.$ Pro$Kriterium$vergeben$die$LehrE personen$ im$Rückmeldung sbogen$ 0,$1,$2$oder$maximal$3$Punkte $(es$sind$nur$ganze$Punkte$zuläsE sig) V$es$bedeuten:$0 $Punkte$=$„schlecht$ bis$ungenügend “,$1 $Punkt$=$„ungenügend$ bis$genügend “,$
2$Punkte$=$„genügend$bis$gut “$sowie$3 $Punkte$=$„ gut$bis $sehr$gut “.$ Es$gibt$einen$RückmeldungsE /Be wertungsbogen$ der $für$Projektarbeiten$Gymnasium$(PU$Gym),$Maturarbeiten$(MA)$und$FachmaE turitätsarbeiten$(FMA)$ gilt$ (vgl.$Anhang$A3 .2) $sowie$einen$RückmeldungsE /Bewertungsbogen$ der$für$ Selbständige$Arbeiten$ der$ Fachmittelschule$(SAR)$ gilt$ (vgl.$Anhang$ A3.3).$Letzterer$unterscheidet$ sich$in$der$Gewichtung$der$Teilkriteri en$im$inhaltlichen$ Bereich$vom$ Ersteren .$Es$gibt$einen$separaE ten$„Leitfaden“$für$die$Bewertung,$in$dem$die$unterschiedlichen$Ansprüche$an$PU$Gym/MA/FMA$und$ an$die$ SAR$ausformuliert$sind,$ und$in$dem$die$Bewertungskriterien$näher$beschrieben$und$dazu$ passende$Bewertungsrichtlinien$formuliert$sind$( vgl.$Anhang$A3.4 ). # A3.1# Gewichtung#der#Bewertungsbereiche # Die$folgende$Gewichtung$der$Bewertungsbereiche$ist$verbindlich: $ $ $ $ Bereich # Gewichtung # Gewichtung#Einzelbereiche # # # # Schriftliche$Arbeit,$Produkt,$Or ganisaE tion$einer$Ve ranstal tung,$Aufführung $
65%$ Inhaltliche$Bewertung:$45% $ Formale$Beurteilung:$20% $
Neue$Kantonsschule$Aarau $ $ Lehrmittel$für$den$Projektunterricht,$Ausgabe$2018/19 $ A3.2# Rückmeldungs 4/Bewertungsbogen#für#PU#Gym,#MA#und#FMA # (Zu$beachten:$bei$Projektarbeiten$Gymnasium$entfällt$die$Präsentation) $ (Seiten$ 49$bis$ 52) $ A3.3# Rückmeldungs 4/Bewertungsbogen#für#SAR#FMS # (Seiten$53 $bis$ 56) $ A3.4 # Leitfaden#für#die#Bewertung#von#Abschluss4#und#Projektarbeiten # (Zu$beachten:$bei$Projektarbeiten$Gymnasium$entfällt$die$Präsentation) $ (Seiten$ 57$ bis$64 )$ A3.5 # Notenskala#(für#alle#Abschlussarbeiten#gültig)## Punkte # 0E4 $ 5E13$ 14E22 $ 23E31 $ 32E40 $ 41E49 $ 50E59 $ 60E69 $ 70E79 $ 80E89 $ 90E100 $ Note #

1.0$ 1.5$ 2.0$ 2.5$ 3.0$ 3.5$ 4.0$ 4.5$ 5.0$ 5.5$ 6.0$

Tabelle$ 19:$Notenskala $für$Abschlussarbeiten $ A3.6 # Notenskala#(für#alle#PU#Gym4Arbeiten#gültig) ## (Bei$Projektarbeiten$Gymnasium$entfällt$die$Präsentation) $ Punkte # 0E3 $ 4E10$ 11E1 7$ 18E23 $ 24E30 $ 31E37 $ 38E44 $ 45E52 $ 53E59 $ 60E67 $ 68E75 $ Note #

1.0$ 1.5$ 2.0$ 2.5$ 3.0$ 3.5$ 4.0$ 4.5$ 5.0$ 5.5$ 6.0$

Tabelle$ 20:$Notenskala $für$PU$Gym EArbeiten $ $
Neue Kantonsschule Aarau Lehrmittel für den Projektunterricht, Ausgabe 201 8 /1 9 Bewertungsbogen MA / FMA / PU Gym Maturarbeit FMA PU Gym
0 0.00 0.00 Titel der Arbeit
0 Punkte 0/75
0 Note ---
11 --- 5 --- --- 5 --- --- 5 --- --- 9 --- Spezialkriterium 1 --- 7 --- Spezialkriterium 2 --- 7 --- Spezialkriterium 3 --- 7 --- Total 0 45 --- Formale Beurteilung der Dokumentation (20 von 100 Punkten) --- 4 --- --- 8 --- Umgang mit Fremdwissen, Sekundärliteratur und Quellen* --- 4 --- Layout --- 4 ---
0 Arbeitsprozess (10 von 100 Punkten) Selbständigkeit --- 3 --- Fortschritte und Unterlagen --- 3 --- Zuverlässigkeit --- 4 --- Total
0
10 --- Inhaltliche Präzision: Relevanz / Logik / Analyse Erreichte Punkte Name(n) und Abteilung(en) Erreichte Punkte Theoretischer Hintergrund Bewertung Bewertung Spezialkriterien Inhaltliche Bewertung Gewichtung in % Gewichtung in % Methodenwahl und -anwendung Zielsetzung und Fragestellung (45 von 100 Punkten) Sprache* (inkl. Formulierungen) Aufbau und Textlogik (roter Faden) Gewichtung in % Erreichte Punkte Bewertung
Neue Kantonsschule Aarau Lehrmittel für den Projektunterricht, Ausgabe 201 8 /1 9 Bewertung
1
1
1
1 Spezialkriterium 1 (7%) [Kurzbeschrieb] 1 Spezialkriterium 2 (7%) [Kurzbeschrieb] 1 Rückmeldungsbogen Maturarbeit / FMA / PU Gym [Titelfeld im Bewertungsbogen leer] [Namensfeld im Bewertungsbogen leer] Inhaltliche Bewertung Theoretischer Hintergrund (5%) Methodenwahl und -anwendung (5%) Zielsetzungen und Fragestellung (5%) Inhaltliche Präzision: Relevanz / Logik / Analyse (9%) noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet
Neue Kantonsschule Aarau Lehrmittel für den Projektunterricht, Ausgabe 201 8 /1 9 Bewertung
1
1
1
1 Bewertung
1
1 Sprache* (inkl. Formulierungen) (8%) [Titelfeld im Bewertungsbogen leer] [Namensfeld im Bewertungsbogen leer] Aufbau und Textlogik (roter Faden) (4%) Formale Beurteilung der Dokumentation Fortschritte und Unterlagen (3%) Umgang mit Fremdwissen, Sekundärliteratur und Quellen* (4%) Layout (4%) Selbständigkeit (3%) Arbeitsprozess noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet
Neue Kantonsschule Aarau Lehrmittel für den Projektunterricht, Ausgabe 201 8 / 19 Bewertung
1
1
1
1 Mündliche Präsentation [Namensfeld im Bewertungsbogen leer] [Titelfeld im Bewertungsbogen leer] Weitere Kommentare Sprache / Interaktion / Auftritt (6%) Fachgespräch / Reflexionsfähigkeit (8%) Gehalt / Vertiefung / Anschaulichkeit / Präzision (5%) Struktur / Konzept / Originelle Präsentation / Einsatz von Medien (6%) noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet
Neue Kantonsschule Aarau Lehrmittel für den Projektunterricht, Ausgabe 201 8 /1 9 Bewertungsbogen SAR
0 0.00 0.00 Titel der Arbeit
0 Punkte 0/75
0 Note ---
11 --- 4 --- --- 3 --- --- 3 --- --- 5 --- Spezialkriterium 1 --- 10 --- Spezialkriterium 2 --- 10 --- Spezialkriterium 3 --- 10 --- Total 0 45 --- Formale Beurteilung der Dokumentation (20 von 100 Punkten) --- 4 --- --- 8 --- Umgang mit Fremdwissen, Sekundärliteratur und Quellen* --- 4 --- Layout --- 4 ---
0 Arbeitsprozess (10 von 100 Punkten) Selbständigkeit --- 3 --- Fortschritte und Unterlagen --- 3 --- Zuverlässigkeit --- 4 --- Total
0
10 --- Sprache* (inkl. Formulierungen) Aufbau und Textlogik (roter Faden) Gewichtung in % Erreichte Punkte Bewertung Erreichte Punkte Theoretischer Hintergrund Bewertung Bewertung Spezialkriterien Inhaltliche Bewertung Gewichtung in % Gewichtung in % Methodenwahl und -anwendung Zielsetzung und Fragestellung (45 von 100 Punkten) Inhaltliche Präzision: Relevanz / Logik / Analyse Erreichte Punkte Name(n) und Abteilung(en)
Neue Kantonsschule Aarau Lehrmittel für den Projektunterricht, Ausgabe 201 8 /1 9 Bewertung
1
1
1
1 Spezialkriterium 1 (10%) [Kurzbeschrieb] 1 Spezialkriterium 2 (10%) [Kurzbeschrieb] 1 Inhaltliche Präzision: Relevanz / Logik / Analyse (5%) Rückmeldungsbogen SAR [Titelfeld im Bewertungsbogen leer] [Namensfeld im Bewertungsbogen leer] Inhaltliche Bewertung Theoretischer Hintergrund (3%) Methodenwahl und -anwendung (3%) Zielsetzungen und Fragestellung (4%) noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet
Neue Kantonsschule Aarau Lehrmittel für den Projektunterricht, Ausgabe 20 1 8 /1 9 Bewertung
1
1
1
1 Bewertung
1
1 Umgang mit Fremdwissen, Sekundärliteratur und Quellen* (4%) Layout (4%) Selbständigkeit (3%) Arbeitsprozess [Titelfeld im Bewertungsbogen leer] [Namensfeld im Bewertungsbogen leer] Aufbau und Textlogik (roter Faden) (4%) Formale Beurteilung der Dokumentation Fortschritte und Unterlagen (3%) Sprache* (inkl. Formulierungen) (8%) noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet
Neue Kantonsschule Aarau Lehrmittel für den Projektunterricht, Ausgabe 201 8 /1 9 Bewertung
1
1
1
1 Fachgespräch / Reflexionsfähigkeit (8%) Gehalt / Vertiefung / Anschaulichkeit / Präzision (5%) Struktur / Konzept / Originelle Präsentation / Einsatz von Medien (6%) Weitere Kommentare Sprache / Interaktion / Auftritt (6%) Mündliche Präsentation [Namensfeld im Bewertungsbogen leer] [Titelfeld im Bewertungsbogen leer] noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet noch nicht bewertet
Neue$Kantonsschule$Aarau $ $ $ $ $ Leitfa den) für) die) Bewertung) von) Matur arbeiten ) und)Fachmaturitätsarbeiten ) ) 1.) Zweck )des)Leitfadens ) Dieser$ Leitfaden$ bezieht$ sich$ auf$ die$ Bewertung$ der$ Maturarbeiten $ und$ Fachmaturitätsarbeiten
.$Er$beschreibt$die$ Bewertungskriterien $und$umreisst$ Bewertungsrichtlinien
.$Der$Bewertungsbogen$ und$der$Rückmeldungsbogen$ sind$ das$ Instrument e$für$die$Bewertung$von$Maturarbeiten $und$Fachmatur iP tätsarbeiten
.$Sie$ dienen$ ausserdem$der$Kommunikation$zwischen$beurte iP lenden$Lehrpersonen$und$Studierenden. $$ ) 2.) )Anspruch)der)Mat urarbeit )und)Fachmaturitätsarbeit )) Bei$der$Bewertung$von$Matur arbeiten$soll$berücksichtigt$werden,$dass$diese$ einem$propädeutischen$Zweck$dienen.$ $ „Eine$wissenschaftliche$Arbeit$wird$charakterisiert$durch: $ ! $eine$klare,$abgegrenzte$Aufgabenstellung $ ! $einen$fai ren$Umgang$mit$den$Ergebnissen$anderer$Wissenschaf tler $ ! $korrektes$Zitieren $ ! $nachprüfbare$Quellen$und$Quellenangaben $ ! $eine$unvoreingenommene$Haltung$des$Autors/der$Autorin $ ! $eine$methodische$Vorgehensweise $ ! $nachvollziehbare$Schlüsse $ ! $eine$objektive$Beurteilung$von $Ergebnissen $ ! $[resultierenden$Wissenszuwachs] $ ! $eine$Beurteilung$des$Geleisteten $(vgl.$Kunz,$2004,$S.$85)
.“$ ! Die$Maturarbeit$soll$zwar$auf$ein$Universitätsstudium$vorbereiten,$muss$für$ die$Note$6$jedoch$nicht$Hochschulniveau$aufweisen.$ Maturarbeiten $müssen$ auch$ mit$einer$6$bewertet $werden$können,$wenn$sie$in$einzelnen$Details$ nicht$perfekt$sind. $Insbesondere$d er$Aspekt$ „Wissenszuwachs“$ist$gering$zu$ gewichten. $ $ 3.) Teamarbeiten ) Bei$Teamarbeiten$gelten$dieselben$Kriterien$für$alle$Teammitglieder.$Es$wird$ nur$eine$Note$vergeben,$die$für$alle $gleich $zählt. $ $ 4.) Kriterien ) Der$Beschrieb$der$Kriterien$umreisst$das$Kriterium.$Ergänzt$wird$er$durch$ Be wertungs richtlinien
.$Die$jeweilige$ Kriterienl iste$ist$nicht$abschliessend. $ Einige$Arbeiten$generieren$ein$Produkt$(kreative$oder$technische$Produktion,$ Organisation$einer$Veranstaltung$u.ä.).$Der$Prozess,$der$zu$diesem$Produkt$ führt,$ist$Teil$der$Bewertung$und$fliesst der$Prozess$dazu$können$eingehen$in$die$Spezialkriterien.$Aber$auch$in$den$ Kriterien$„Zielsetzung“,$„Theoretischer$Hintergrund“$und$„Methodisches$Vorg hen“$kann$und$soll$der$Weg$zum$Produkt$mitbeurteilt$werden,$ebenso$ rium$„Inhaltliche$Präzision“,$das$die$Auswahl$relevanter$Inhalte$beurteilt.$So$ist$ zum$Beispiel$ die$endgültige$Auswahl$der$Fotos$für$eine$Fotoserie$ein$Aspekt$ der$inhaltlichen$Präzision.$ $ ) 5.) Spezialkriterien ) Die$ Spezialkriterien$ sind$ vorgesehen$ für$ den$ individuellen$ Fokus$ der$ und/oder$ typenspezifische$ Besonderheiten$ (Untersuchung,$ technische$ kreative$Produktion,$Organisation$einer$Veranstaltung).$ müssen$zwingend$für$jede$Arbeit$gewählt$werden.$ vereinbarung$ausformuliert.$ $ $ 6.) Bewertung)von)Plagiaten werten) ) ) 7.) Schwellenkriterien ) Schwellenkriterien$sind $$ ! $die$ sprachliche)Qualität $und$ P$ der$ Umgang)mit)Fremdwissen Schwellenkriterien$müssen$mindestens$teilweise$erfüllt$sein$(1,$2$oder$3$Punkte).$ Arbeiten,$die$eines$oder$beid nicht$erfülltem$Schwellenkriterium$(nicht$erfüllt$=$0$Punkte)$eine$ganze$Note$ Abzug$von$der$gerundeten$Schlussnote$(inkl.$Präsentation).$Der$maximale$A zug$beträgt$2$Noten. $ $ 8.))Notensetzung )und)Begründung ! $Pro$Kriterium$ werden$0,$1,$2$oder$3$Punkte$verteilt.$(0$=$ gendj$1$=$ungenügend$ bis$genügend gut)$ ! $Es$gibt$ nur$ ganze $Punkte .$ ! $Für$Kriterien,$die$nicht$ erfüllt$worden$sind,$gilt$0$Punkte ! $Die$ Punkte$w erden$ auf$dem$Rückmeldungsbogen$eingesetzt. ! $Auf$dem$Rückmeldungsbogen$wird$auch$der$schriftliche$Kommentar$eingetr gen.$ $
Neue$Kantonsschule$Aarau $ $ $ $ $ Beschrieb)und)Präzisierung)der)einzelnen)Bewertungskriterien ) $ Inhaltliche) Bewe r tung ) Bewertungsrichtlinien $ Beschrieb )) Zielsetzung ) und ) Frageste llung ) ) Dieses$Kriterium$bewertet$ den$Umgang$mit$der$ Fragestellung $(Gestaltung sidee,$ Konstruktionsidee,$organisatorische$Absicht) $im$Hinblick$auf$ insbesond ere$ P$ die$klare$und$einleuchtende$Formulierung$der$Fragestellung $ P$ die$Qualität$der$Fragestellung $(Originalität,$Vertiefung,$Praxistauglichkeit,$ Rele vanz$u.ä.) $ P$ die$ konsequente$ Fokussierung$der$Arbeit$auf$die$Fragestellung$ (Gestaltung sP idee,$Konstruktionsidee,$organisatorische$Absicht) $ P$ den$sinnvollen$Zusammenhang$ der$Teil fragen $zur$Leitfrage$(der$Teila spekte$ zur$Gestaltungsidee ,$zur$ Konstruktionsidee ,$zu$der$organisatorischen $Absicht) $ Jeder$Arbeit$liegt$eine$Idee$zugrunde.$Dieses$Kriterium$beurteilt,$ob$diese$ Idee$klar$erkennbar$wird.$ Thema$sinnvoll$und$ausreichend$eingegrenzt$ist.$ dieses$Kriterium ,$ob$und$wieweit$die$ idee ,$organisator ische$Absicht Teilaspekte$sinnvoll$ausgewählt$ nachvollziehbar$und$überzeugend$beschrieben$we $ Theoretischer) Hintergrund ) Dieses$Kriterium$bewertet$die$Einbindung$von$Fremdwissen$in$die$eigene$ $DoP kumentation ,$insbesondere$ $ P$ die$passende$Auswahl$von$Theorien$/$ $Fachwissen$ $ P$ die$gewinnbringende$Nutza nwendung$der$ausgewählten$Theorien $ P$ die$gewinnbringende$Anwendung $und$den$ logischen$Einsatz$von$Zitaten$und$ Paraphrasen $sowie$die$ Nutzbarmachung$von$Frem dwissen$für$eigene$Überl eP gungen$ P$ die$Unterscheidung$ von$ fremde n$und$eigenen $Meinungen$ $ Für$die$Aufarbeitu ng$eines$Themas wird$auf$Fachwissen$von$Spezialisten$zurückgegriffen.$Dieses$Kriterium$ überprüft$ die$Genauigkeit$und$den$Umfang$des$Umgangs$mit$Fremdwi sen.$Es$fragt,$ob$ die$fachspezifische$Recherche$und$Darlegung$der$t tischen$Grundlagen$in$angemessener$Breite$und$Genauigkeit$vorhanden$ist resp. $ob$ alles$zur$Erkl aufgearbeitet$ist
.$Dabei$b theoretischen$Inhalte$für$die$ dass$ die$Quellen$angemessen$verarbeitet los$ zitiert$ oder$ $paraphrasiert Anmerkung: $ Dieses!Kriterium!beurteilt!den! Fachwissen! (der! formale wissen,!Seku ndärliteratur!und!Quellen!beurteilt) Methodenwahl) und)) ) Manwen dung ) Dieses$Kriterium$bewertet$insbesondere$ $ P$ die$ Auswahl$der$ „Werkzeuge“$des$Wissenserwerbs$ und$deren $Anwendung$ (Methoden ,$Techniken ,$Strategien$ und$Verfahren )$ P$ die$Klarheit$des$Vorgehens$(Definitionen,$Konzepte,$Begriffe$usw.) $ P$ die$Wiederholbarkeit$(Objektivität)$des$Arbeitsprozesses$resp.$der$UntersuP chung $ P$ den$folgerichtigen$Aufbau$der$einzelnen$Schritte $ P$ den$Einsatz$von$Grafiken,$Abbildungen,$Tabellen$usw. $(z.$B. $bei$der$Darste lP lung$der$Ergebnissen$und$bei$Auswertungen) $ $ „Methode“$bezeichnet$das$reflektierte$Vorgehen,$das$von$der$Idee$zum$Ziel$ führt.$Dieses$Kriterium$beurteilt$die$Wahl$der$Methode$und$die$Nützlichkeit$ ihrer$Umsetzung. $Es$fragt$nach$dem$reflektiert Strategien$oder$ Techniken$ deren$Umsetzung
.$Es$überprüft diese$eingesetzt$worden$sind.$ Anmerkung:!Bei!der!Bewertung!soll!berücksichtigt!werden,!dass!zwar!ein! wissenschaftlicher!Anspruch!an!die!Arbeit!besteht,!dieser!jedoch!propäde tischer!Natur!ist,!d.h.!auf!Hochschule!vorbereitet,!nicht!aber!!Hochschuln veau!einfo rdert. ! $
Neue$Kantonsschule$Aarau $ $ $ $ $ $ Inhaltliche) Bewe r tung ) Bewertungsrichtlinien $ Beschrieb ) Inhaltliche) ) Präzisio n) Relevanz) ) Dieses$Teilkriterium$bewertet$ $ P$ die$sinnvolle$und$nützliche$Auswahl$der$Ergebnisse $resp.$Resu ltate $$ P$ die$Präzision$in$der$Darlegung$der$Ergebnisse$ resp.$Resu ltate $ P$ die$analytische$Tiefe$der$Reflexion$der$Ergebnisse$ resp.$Result ate$ Logik) ) Dieses$ Teilkriterium$bewertet$$ $ P$ die$Nachvollziehbarkeit,$die$Präzision$und$die$Vollständigkeit$der$ausgewäh lP ten$Ergebnisse $ P$ die$Entwicklung$logischer$Zusammenhänge$und$den$log ischen$Aufbau$der$ einzelnen$Teile$der$Arbeit$untereinander$ $ P$ die$saubere$Trennung$von$Hypoth esen,$Zwischenschritten,$A nnahmen$von$ Schlussfolgerungen,$Ergebnissen$usw.$ $ Analyse) ) Dieses$ Teilk riterium$bewertet$insbesondere$ $ P$ die$sachliche$Qualität,$$die$Richtigkeit$der$Schlussfolgerungen$bzw.$die$Kl äP rung$der$aufgeworfenen$Fragen$ $ P$ die$Schlussfolgerung en$und$Reflexion$ $ $ Im$Arbeitsprozess$werden$eine$Menge$von$Informationen,$Vorarbeiten,$ Ideen,$Entwürfen$usw.$angesammelt.$Dieses$Kriterium$beurteilt$die$Auswahl$ dieser$Inhalte$in$der$Dokumentation$und$im$fertigen$Pr darum,$ dass$ relevant e$Inhalte$ besprochen$ werden.$Dieses$Kriterium$b P$ die$ Auswahl$relevanter$Inhalte$resp.$$Durchführung$und$Konzentr (Relevanz )$ P$ die$ Dokumentation$der$Ergebnisse$(Logik) P$ die$ Schlussfolgerung$und$Refl Dieses$Kriterium$überprüft$nicht$das$Vorhandensein$von Resultaten ,$sondern$die$Bedeutung$der$ geht$es$um$den$Kern$der$Arbeit$resp.$des$Arbeitsprozesses.$Deshalb$lassen$ sich$die$ Teilkriterien$ nicht$ klar$ voneinander$tre der$Ergebnisse,$nach$der$Bedeutung$der$erhobenen$Daten,$nach$der$Wic tigkeit$der$Auswahl$der$Informationen$oder$der$En usw.$Es$fragt$auch$danach,$ob$die$ausgewählten$Ergebnisse$ Zielsetzung$entsprechen.$Und$es$fragt$schliesslich$danach,$ob$die$dargestel ten$Erge bnisse$sinnvoll$und$ob$sie$richtig$resp.$im$Sinne$der$Fragestellung erfüllt$sind. $ Spezialkriterien) )
1,)2,)3 ) Diese$3$Kriterien$bewerten$Aspekte,$die$sich$aus$ der$besonderen$Frageste lP lung,$aus$typenspezifischen$Anforderungen$oder$aus$anderen$für$die$individ uP elle$Arbeit$wichtigen$Überlegungen$ergeben.$ $ $ Anmerkung: ! Beispiele!möglicher!Formulierungen!von!Spezialkriterien!im!Anhang. ! Die$Spezialkriterien$sind$vorgese beit$und/oder$typenspezifische$Besonderheiten$zu$beurteilen. P$ Für$ jede$Arbeit$ müssen$genau$drei$Spezialkriterien$formuliert$ P$ Es$müssen$drei$unterschiedliche$Spezialkriterien$formuliert$we P$ Alle$drei$Spezia lkriterien$gewichten$gleich$stark P$ Es$dür fen$keine$Ja/n den.$ $ P$ Spezialkriterien,$die$sehr$leicht$erreicht$werden$können,$sollen$vermi werden. $ P$ Die$Spezialkriterien$werden$in$der$Projektvereinbarung$ Stichworte)
.$ P$ Erwartungen,$die$mit$einem$Kriterium$verbunden$sind,$sollen$möglichst$ transparent$und$präzise$formuliert$sein. $
Neue$Kantonsschule$Aarau $ $ $ $ $ $ Formale) ) Beurte i lung ) Bewertungsrichtlinien ) Beschrieb ) Aufbau) und)Tex tM logik)(roter)F aM den) ) Dieses$Kriterium$b ewertet$insbesondere $ P$ die$Leserfreundlichkeit$(Leserführung$und$ Textlogik$(roter$F aden))$ P$ Kapitelnummerierung$und$ Phierarchie $ P$ klare$Strukturierung $ P$ den$Aufbau$der$einzelnen$Teile$der$Arbeit$resp.$die$Übergänge$von$einem$Teil$ zum$anderen$(schlechtes$Beispiel:$ die$einzelnen$Teile$sind$untereinander$sprac hP lich$und/oder$inhaltlich$nicht$verbunden) $ Zusammenfassung$ sich$voneinander$unte rscheiden $ Jede$Arbeit$setzt$sich$aus$einzelnen$Kapiteln$zusammen.$Der$Zusa menhang$dieser$Kapitel$untereinander$und$ nander$sind$entscheidend.$Dieses$Kriterium$fragt,$ob$die$ strukturiert$ ist $und$die$ aufbauen.$ Es$beurteilt$auch,$ob$die$einzelnen$Kapitel$sprachlich$miteiP nander$verknüpft$si $ Sprache * ) ) (inkl.) Formuli erungen)) ) Dieses$Kriterium$bewertet$insbesondere$ $ P$ die$Rechtschreibung$und$die$Zeichensetzung $ P$ den$Wortschatz$(inkl.den$korrekte n$Umgang$mit$dem$Fachvo kabular) $ P$ die$Verständlichkeit$der$Texte $$ ) Referenzrahmen $(Der$Referenzrahmen$ formuliert$das$erwünschte$Resu ltat):$Die$ Arbeit$ist$flüssig$zu$lesen.$Sie$ist$fehlerfrei$und$stilistisch$angemessen$abgefasst.$ Komplexe$Sachverhalte$sind$verständlich$dargestellt.$Wichtige$Punkte$werden$h erP ausgehoben.$Die$Argumentationskette$ist$nachvol lziehbar$und$vollständig.$ $ Sprachrichtigkeit$ist$eine$entscheidende$Anforderung$an$das$Schreiben$ im$Beruf$und$an$der$Hochschule.$Von$Maturarbeiten tätsarbeiten fehlerfrei$und$in$einer$klare Dieses$Kriterium$fragt$nach$der$ tät$der$Formulierungen. $ Umgang)mit) Fremdwissen,) Sekundärliter aM tur )und)Quellen )*) Dieses$Kriterium$bewertet$insbesondere $ P$ den$korrekten$ formalen $Umgang$mit$ Fach wissen$(der$korrekte$ inhaltliche $UmP gang$mit$ Fach wissen$wird$im$Kriterium$ „Theoretischer$Hintergrund “$beur teilt) $ P$ die$Vollständigkeit$und$Richtigkeit$der$Quellenangaben $gemäss$den$Vorgaben$ des$PU PLehrmittels$oder$der$betreuenden$Leh rperson $ P$ den$Umgang$mit$indirekten$Zitaten$(Paraphrase)$und$Quellen$aus$dem$Inte rnet $ ) Referenzrahmen $(Der$Referenzrahmen$formuliert$das$erwünschte$Resultat):$Säm tP liche$direkten$und$indirekten$Übernahmen$(Zitate$und$Paraphrasen,$Abbi ldungen,$ Grafiken,$usw.)$$von$fremdem $Wissen$im$Text$sind$ausgewiesen.$Die$Quellenang aP ben$sind$vollständig$und$fehlerfrei.$Ang aben$aus$dem$Internet$sind$ebenfalls$richtig$ zitiert$und$deren$Quelle$belegt. $ Wissenschaftliche$und$vorwissenschaftliche$Arbeiten$überne diskutieren$Fachwissen gewi ssen$Standards.$Zitate$dürfen$nicht$sinnentstellend$verwendet$ werden,$sondern$ derzugeben .$Sie$müssen$als$Zitate$gekennzeichnet$sein.$ nicht$wörtli ch$zitiert,$sondern$sinngemäss$paraphrasiert$oder$zusa mengefasst$wird,$muss$auf$die$Quelle$verwiesen$werden.$Zitate$aus$ zweiter$Hand$sind$als$solche$zu$kennzeichnen.$Die$ Quellenangaben$ betreuenden$Lehrperso $
Neue$Kantonsschule$Aarau $ $ $ $ $ Layout ) Dieses$Kriterium$bewertet$insbesondere $ P$ die$typografische$Gestaltung$des$Textes$(Schrift,$Silbentrennung$usw.)$und$das$ Layout$(S atzs piegel,$Spaltenbreite,$Zeilenabstand$usw.) $ P$ den$korrekten$Einsatz$der$wichtigsten$Textverarbeitungste chniken$wie$einheitl iche$ Formatierungen$(Formatvorlagen,$automatische$Erstellung$von$Verzeich nissen) $ P$ die$sinnvolle$Einbindung$von$Tabellen,$Grafiken$und$Abbildu ngen$in$den$Text $ $ Layout$bezeichnet$die$ des$ und$ die$Lesbarkeit$der$Seiten$(z.B.$Schriftbild) für$den$Einsatz$von$Textverarbeitungssoftware$(Formatvorlagen,$aut matische$Erstellung$von$Verzeichnissen)$ out$ umf asst$ebenfalls$die$ dungen,$Fotos,$Tabellen,$Di Seitengestaltung. $ * Arbeiten,$die$in$diese n$Bereiche n$lediglich$ „schlecht$bis$ungenügend “$erreichen$(0$von$3$Punkten) ,$erhalt en$einen$Abzug$von$einer$ganzen$Note$von$der$gerundeP ten$Endnote$(vgl.$in$den$einleitenden$Bemerkungen $„7.$Schwellenkriterien “). $$ $ $
Neue$Kantonsschule$Aarau $ $ $ $ $ $ Arbeits M pr o zess ) Bewertungsrichtlinien ) Beschrieb ) Selbständigkeit ) Dieses$Kriterium$bewertet$ die$Selbstständigkeit,$das$heiss t$insb esondere,$ob $$ P$ der/ die$Studierende$während$des$Arbeitsprozesses$Initiative$(z.B.$Materialsu che,$ Sondierung$von$möglichen$Quellen$usw.) $entwickelt $ P$ der/die$Studierende$selbstständig $arbeitet. $ P$ den$sinnvollen$Umgang$mit$dem$Zeitplan $ Dieses$ Kriterium sie$ selbstständig$erledigen$könn pektive$bei$Bedarf$bei$der$Be ses$Kriterium$berücksichtigt$auch,$wie$sehr$die$betreuende$Lehrpe in$d en$Arbeitsprozess$hat$eingreifen$bzw.$ihn$hat$antreiben$mü Fortschritte)und) Unte rlagen ) Dieses$Kriterium$bewertet$den$Arbeitsprozess$gemäss$Vorgaben,$die$in$der$Proje ktP vereinbarung$getroffen$wurden,$also$z.B. $ P$ die$Studierenden$erstellen$Protokolle$der$ Besprechungen$mit$der$betreuenden$ Lehrperson $ P$ die$Studierenden$geben$bis$zum$Zeitpunkt$x$einen$Entwurf$der$Fot oserie$ab $ P$ die$Studierenden$führen$ein$detailliertes$Arbeitsjournal $ Die$Maturarbeit $/$die$Fachmaturitätsarbeit zess.$Dieses $Kriterium$berücksichtigt$den$Prozess$zum$fertigen$Produkt$ bzw.$zur$fertigen$Arbeit.$Es$fragt$u.a.$danach,$ einbarung$vereinbarten$Unterlagen$vollständig$und$fristgerecht$eing reicht$ und$ die$Abmachungen$sin werden .$Es$beurteilt$insbesondere$die$Brauchbarkeit$von$Entwürfen,$ Unterlagen ,$Plänen Zuverlässigkeit ) Dieses$Kriterium$bewertet$insbesondere $ P$ die$Zuverlässigkeit$(z.B.$Rückgabe$von$Material) $ P$ die$Einhaltung$von$Terminen,$die$die$Betreuungsperson$und/oder$die$Schule$ vorschreibt $ P$ die$Vorbereitung$auf$die$Sitzungen$sowie$das$zielstrebige$Arbeiten$mit$der$BeP treuungsperson$innerhalb$der$Sitzungen $ ittpers onen$ P$ ob$Mails$an$externe$Personen,$Interviews$u.ä.$mit$der$betreuenden$Lehrpe rson$ abgesprochen$sind $ Dieses$Kriterium$fokussiert$die$Zusammenarbeit$von$Lernenden$ betreuenden $Lehrperson.$Es$fragt$u.a.$danach,$ob$Termine$und$A sprachen$pünktlich$und$genau$eingehalten$werden.$ $
Neue$Kantonsschule$Aarau $ $ $ $ $ P$ $ Mündliche) Präsent a tion ) Bewertungsrichtlinien ) Beschrieb ) Sprache)/)Inte rM aktion)/)Auftritt ) Dieses$Kriterium$bewertet$ $ P$ die$Sprachrichtigkeit $ P$ die$Sprachkompetenz $ P$ den$Umfang$des$Wortschatzes $ P$ den$Gebrauch$des$Fachwortschatzes $ P$ die$Interaktion$mit$dem$Publikum $ P$ die$Körpersprache$des/der$Studierenden $ P$ die$Verständlichkeit$des$Gesagten $ P$ den$Gesamteindruck$der$Präsentation $ Die$Präsentation$der$Maturarbeit für$ein$Publikum.$Dieses$Kriterium$fragt$na mit$dem$Publikum.$ und$Angemessenheit$der$Sprache$und$die$Publikumsnähe$der$Präse tation.$Letzteres$meint,$wie$sehr$ wird $bzw.$wie$gut$ angemessen$ beantworte petenz$wird$insbesond überprüft. $ Struktur)/)Ko nM zept)/)Originelle) Präsentation)/) Einsatz)von)M eM dien ) Diese s$Kriterium$bewertet$insbesondere $ P$ die$Originalität$der$Präsentation $ P$ deren$Klarheit $ $ P$ den$gezielten$und$bewussten$Einsatz$von$Präsentationsmedien$und$Hilfsmi tteln $ $ Zur$Güte$der$Präsentation$gehört$eine$logisch$einsichtige$Struktur$des$ Vortrags.$$Gute$Präsentationen$zeichnen$sich$durch$einen$originellen$ Ansatz$aus.$ Dazu$ gehör en$auch$eine$sinnvolle$Verteilung$der$Aufgaben$ im$Team$und$ein$sinnvoller$Einsatz$von$Medien,$denn$nicht$immer$ist$ Power$Point$die$beste$Wahl.$Deshalb$fragt$dieses$K nach,$ ob$die$eingesetzten$Medien$einen$Mehrwert$(Veranschaulichung$ mittels$Visual isierung,$Grafiken,$Tabellen$usw.)$generieren. Gehalt)/)Verti eM fung)/)Anscha uM lichkeit )/)Präzis iM on) Dieses$Kriterium$bewertet$insbesondere $ P$ die$Richtigkeit$des$Ge sagten $ P$ die$Anschaulichkeit$der$Präsentation $ P$ die$Angemessenheit$der$Auswahl $ $ Die$Präsentation$hat$eine$Doppelaufgabe:$ geleistete$Arbeit$präsentieren$und$beispielhaft$einzelne$Inhalte$verti fen.$Dieses$Kri terium$berücksichtigt,$ob$ sentation$einzelne$für$ihre$Arbeit$repräsentative$Inhalte$auswä an$diesen$Inhalten$konkret$das$Vorgehen,$die$Schwierigkeiten$und$die$ Ergebnisse$exempl Fachge spräch ) /) Reflexionsfähi gM keit ) Dieses$Kriterium$bewertet$u.a. $ P$ die$Präzision$der$Antworten $ P$ die$Vertiefung$des$Stoffes $ P$ die$ weiterführende$Reflexion$ $ P$ die$Selbstreflexionsfähigkeit $ Sinn$der$Präsentation$der$Maturarbeit weite rführe nde$Reflexion$der$erbrachten$Leistung.$Dieses$ fragt$danach ,$ob$die$Studierenden schliessenden$Fachg Lage$sind. $ $ $
Neue$Kantonsschule$Aarau $ $ $ $ $ 9.) Anhang:)Beispiele)für)mögliche)Spezialkriterien ) $ • $ Eine$gelungene$Kettenreaktion$zeichnet$sich$aus$durch$ mind.$ ein$Du tzend $ nicht$zu$banalen$Elementen $und$durch $Fantasie$und$Vielfältigkeit.$Viele$ verschiedene$ physikalische$ Gesetzmässigkeiten$ sollen$ veranschaulicht$ werden. $(„Physikalische$Kettenreaktion“ )$ • $ Die$Fluchtpläne$enthalten$ die$Fluchtwege$für$einen$Brandfall$(und$für$a nP dere$relevanten$Fälle)$ von$jedem$Zimmer$(von$jedem$Korridor)$des$G eP bäudes$aus. $Die$Fluchtwege$sind$rasch$und$unzweideutig$von$allen$BeP tro ffenen$lesbar. $(„Feuer$an$der$NKSA$ –$Information ,$Fluchtpläne$sowie$ Eva kuationsübung$am$Beispiel$des$Neubaus“ )$ • $ „Die$Evakuationsübung$ist$(zwecks$aussagekräftiger$Evaluation)$mit$g eP eigneten$Hilfsmitteln$beobachtet$und$„vermessen“$worden $(z.B.$FilmP/$F oP toaufnahmen,$ professionelle$ Beobachtung$ durch$ Feuerwe hrpersonen,$ Zeitmessungen,$schriftliche$Befragung,$Beobachtung$durch$Feuerwehrle uP te$und$andere$Personen$mit$Schiedsrichterblatt ).“$( „Feuer$an$der$NKSA$ –$ Information,$Fluchtpläne$sowie$Evakuationsübung$am$Beispiel$des$Ne uP baus“)$ • $ Die$Arbeit$besteht$aus$einem$ visuell$einsehbaren$Entwicklungsprozess,$ der$sich$über$längere$Zeit$erstreckt.$Entwürfe,$Skizzen,$Studien,$Pläne,$ technische$Versuche ,$Fotos$ etc.$sind$sorgfältig$dokumentiert.$Die$Herste lP lung$ eines$ Produktes$ ohne$ entsprechenden$ Entwicklungsprozess$ kann$ nic ht$Inhalt$einer$Arbeit$sein. $$ • $ Der$vollständige$Programmcode$im$Anhang$enthält$Kommentarhilfen,$die$ einem$helfen$sich$zurechtzufinden$und$ist$gut$strukturiert.$( „Scarabaeus:$ Der$Code$zu$Pharaos$Grabkammer.$Remake$des$Computerspiels$aus$den$ 80er$Jahren “)$ • $ Die$Musik$wird$themengerecht$ausgewählt.$Die$Taktart$und$Charakteri stik$ des$Stückes$sind$passend.$Das$Musikschema$wird$korrekt$erstellt$und$u nP terstützt$die$Choreographie.$(Tanzchoreographie) $ • $ Der$Praxisteil$beinhaltet$die$aussagekräftige$Evaluation$von$mindest ens$ drei$Fitnesscentren$in$Aarau
.$(Analyse$Fitnesscenter) $ • $ Eine$aussagekräftige$Evaluation$des$Einflusses$der$3D Verbesserung$der$räumlichen$Wahrnehmung$ist$entwickelt,$gefestigt$und$ umgesetzt.$(Schlauchfiguren/räumliche$Wahrnehmung) • $ Die$Interviewfragen$sind$sinnvoll,$nützlich$und$relevant$im$Bezug$auf$die$ Fragestellung$und$erfüllen$die$methodischen$Kriterien$für$Interviewfr („Kind$mit$Kind“$ –$Der$Alltag$von$Teenagermüttern) • $ Theoretisches$Wissen$fliesst$gemeinsam$mit$den$in$der$Umfrage$ nen$Erkenntnissen$sinnvoll$und$angepasst$auf$die$konkrete$Institution$in$ die$Veränderungsvorschläge$zur$Angehörigenarbeit$ein.$(„Angehörigena beit“$ –$Die$Zusammenarbeit$mit$Angehörigen$von$geistig,$körperlich$oder$ psychisch$Behinderten$in$der$Integra • $ Das$fertige$Arbeitsheft$wird$in$der$Diskussion$kritisch$hinterfragt$und$es$ werden$ pädagogisch Pdidaktisch$ fundierte$ Verbesserungsvorschläge$ b schrieben.$(„Feuer$und$Flamme“$ • $ Die$durchgeführten$Beobacht gängig$festgelegten$Kriterien$orientiert,$geplant,$auf$beobachtbares$Verha ten$beschränkt,$frei$von$Interpretationen,$schriftlich$protokolliert.$(„Das$hast$ Du$super$gemacht!“$ –$Der$Lerneffekt$positiver$Verstärkung ) Beispiel) für) drei) Spezialkriterien) zu „La ufevent “) $ 1.$ Vorbereitung: $$Die$planerischen$Unterlagen$geben$klare$Einsicht$in$die$ eingesetzten$zeitlich en,$ materiellen

2.$

Durchführung: $Die$Veranst sehbare$Zwischenfälle$ und$ihre$Lösung$

3.$

Nachbearbeitung: $ Die$ Veranstaltung$ wird$ mit$ geeigneten$ Hilfsmi beobachtet$und$reflektiert.$Schlussfolgerungen$werden$gezogen$und$erg ben$Verbesserungsvorschläge$für$eine$
Neue$Kantonsschule$Aarau $ $ Lehrmittel$für$den$Projektunterricht,$Ausgabe$2018/19 $ A4#Methoden # Es$werden$nun$die$gängigsten$Methoden$vorgestellt,$die$innerhalb$von$Projektarbeiten$eingesetzt$ werden,$um$bestehende$oder$neue$Daten $zu$beschaffen$bzw.$zu$erheben. $ A4.1# Beschaffung#bereits#bestehender#Informationen # In$erster$Linie$ist$es$wichtig,$ gezielt$und$themenorientiert$ nach$Informationen$zu$suchen,$die$bereits$ zum$Thema$bekannt$sind .$Ihre $Fragestellungen$helfen $Ihnen ,$mögliche$Quellen$für$Informationen$ festzulegen$und$die$gefundenen$Daten$bezüglich$ihrer$Relevanz$für$das$Projekt$zu$filtern .$ $ $ Literatursuche # Internetrecherche # # # Gute$Literatur$lässt$sich$mit$Hilfe$von$Fachleuten,$in$Litera turE verzeichnissen$von$Fachbüchern,$in$Bibliotheken$und$im$InE ternet$finden. $ ! $ Es$ist$sinnvoll,$in$dieser$Reihenfolge$ vorzugehen$(nicht$zuE erst$über$das$Internet!). $ ! $ Fachleute$können$einem$oft$das$Buch$angeben,$welches$ die$meisten$interessanten$Informationen$zum$Thema$entE hält.$Ältere$Bücher$sind$oft$nicht$aktuell$genug. $ ! $ Bibliothekskataloge$können$über$das$Internet$abgefragt $ werden.$ Damit$sieht$man$allerdings$nicht,$ob$die$Literatur$ brauchbar$istV$hierfür$sind$Bibliothekarinnen$kompetente$ Beraterinnen. $Die$Mediothek$der$Neuen$Kantonsschule$ Aarau$hat$ zudem$ über$ www.nksa.ch $ ! Mediothek$RecherE chetipps$parat$und$ermöglicht$Zugrif f$auf$Datenbanken$wie$ „Digithek“ $oder$„Swissdox“. $ ! $ Im$Internet$können$Artikel$gesucht$werden,$die$in$grossen$ Zeitungen$oder$Zeitschriften$erschienen$sind.$Diese$sind$ zum$Teil$aber$nicht$mehr$gratis$erhältlich,$sondern$müsse n$ bezahlt$werden. $ Sie$können$auch$direkt$im$Internet$nach$bestehender$InforE mation$suchen. $ ! $ Als$Laie$ist$es$allerdings$schwierig,$die$Qualität$der$BeiE träge$und$die$Korrektheit$des$Inhalts$zu$überprüfen. $ ! $ Bei$Suchmaschinen$sind$gute$Schlagwörter$entscheiE dend.$ Tabelle$ 21:$Möglichkeiten$zur$Beschaffung$bestehender$Informationen $ A4.2# Befragungen #
Neue$Kantonsschule$Aarau $ $ Lehrmittel$für$den$Projektunterricht,$Ausgabe$2018/19 $ Je$weniger$man$über$ein$Gebiet$weiss,$je$unklarere$Vorstellungen$und$Hypothesen$man$hat,$desto$ weniger$strukturiert$wird$eine$Befragung$sein,$desto$offener$sind$auch$die$Fragen: $ ! $ Eine$ wenig#strukturierte $Bef ragung$stellt$für$den$Interviewer$eine$anspruchsvolle$Aufgabe$dar,$ da$er$ohne$Vorlage$(das$heisst$ohne$Fragebogen)$arbeitet.$Wenn$dem$Interviewer$besondere$ Aspekte$als$interessant$erscheinen,$kann$er$das$Gespräch$in$die$gewünschte$Richtung$lenken. $ $ ! $ Bei$einer$ teilweise#strukturierten $Befragung$verfügt$der$Interviewer$zwar$über$eine$Vorlage$an$ Fra gen,$muss$sich$jedoch$nicht$an$die$Reihenfolge$dieser$Fragen$halten.$Alle$Fragen$werden$in$ einem$Gesprächsleitfaden$zusammengefasst$und$strukturiert.$Der$Gesp rächsleitfaden$muss$aber$ nicht$Punkt$für$Punkt$abgearbeitet$werden,$sondern$der$Befragte$soll$die$Freiheit$haben,$so$viel$ wie$möglich$von$sich$aus$zu$erzählen. $ $ ! $ Eine$ stark#strukturierte $Befragung$ läuft$nach$bestimmten$vorgegebenen$Fragen$ab.$Hierbei$wird$ die$genaue$Reihenfolge$der$Fragen$berücksichtig t$und$der$Befragte$kann$nicht$mehr$frei$ erz ählen,$ sondern$muss$sich$zwischen$Antwortmöglichkeiten$entscheiden. $ $ $ $ $ # wenig#strukturiert # teilstrukturiert # stark#strukturiert # # # # # m ündlich $ ! $ informelles$Gespräch $ ! $ Gruppendiskussion$ $ ! $ Expertenbefragung$$ $ ! $ Leitfadengespräch $ ! $ Intensivinterview $ ! $ Gruppenbefragung$$ $ ! $ Einzelinterview $ ! $ telefonische$Befragung $ ! $ Gruppeninterview $ # ! $ $ ! $ $ ! $ $ schriftlich $ ! $ informelle$Anfrage $ ! $ Expertenbefragung$$ $ ! $ Befragung$via$Internet$oder$brieflich$ $ ! $ gemeinsam$ Fragebogen$ausfüllen $ Tabelle$ 22:$Verschiedene$ Möglichkeiten$von$Fragebogen$und$Interviews $ A4.2.1 #Vor 4#und#Nachteile# # ! $ Fragebogen$sind$einfacher,$zeitlich$weniger$aufwändig$und$billiger$als$Interviews.$Sie$eignen$sich$ zur$Überprüfu ng$von$Hypothesen. $
Neue$Kantonsschule$Aarau $ $ Lehrmittel$für$den$Projektunterricht,$Ausgabe$2018/19 $ A4.2.2 #Ethische#Überlegungen # ! $ Es$ist$ehrlicher,$vor$der$Befragung$bereits$die$A bsichten$zu$nennen,$als$diese$zurückzuhalten,$ weil$sie$heikel$sind$und$gewisse$Personen$vom$Mitmachen$abhalten$könnten.$Die$Befragten$solE len$alles$im$Voraus$wissen,$was$ihre$Bereitschaft$zur$Teilnahme$beeinflusst.$ $ ! $ Untersuchungen$sollten$freiwillig$sein.$D ie$Privatsphäre$muss$respektiert$werden.$Hier$sind$Kon E flikte$vorprogrammiert,$wenn$man$gerade$das$Private$erforschen$will.$ $ ! $ Die$Interview E$oder$Fragebogenpartner$sind$zu$schützen.$Auch$Befragungen$können$aufwühlen,$ bestimmte$Personen$sind$wenig$belastbar. $ ! $ Vertraulichkeit:$Keine$Informationen$in$identifizierbarer$Weise$an$Dritte$weitergeben. $ A4.2.3 #Entwicklung#und#Durchführung#von#Befragungen # Es$ist$wichtig,$dass$die$Fragen,$die$man$stellt,$Antworten$auf$das$geben,$was$man$untersuchen$will.$ Aus$diesem$Grund $sollte$man$bei$der$Entwicklung$des$Fragebogens$und$der$Leitfragen$für$ein$InterE view$wie$folgt$vorgehen: $

1.$Bestimmung$der$ Art#der#Fragestellung :$offene$oder$geschlossene$Fragen. $

2.$Fragen$formulieren,$ Fragesammlung $anlegen.$Nur$notwendige$Information$einholen$( Welche$

Fra ge$muss$ich$stellen,$um$Antworten$auf$meine$Leit E$und$Teilfragen$zu$erhalten?$Hilft$die$Frage,$ meine$eigenen$Leit E$oder$Teilfragen$zu$beantworten?) $

3.$ Zusammenstellen $zu$einem$Ganzen:$auf$Länge$achten$(die$meisten$Fragebogen$sind$zu$lang)V$

den$Aufba u$planen$(was$fragt$man$am$Anfang,$was$am$Schluss?)$ $

4.$ Datenerfassung :$Schon$bei$der$Planung$des$Fragebogens$bzw.$des$Interviews$muss$die$Art$der$

Datenverarbeitung$klar$sein.$Entscheiden,$ob$Interviews$aufgezeichnet$werden$sollen$(z.B.$per$ Tonband)$oder$ob$N otizen$gemacht$werden,$ob$die$befragte$Person$den$Fragebogen$selber$ausE füllt$oder$ob$dies$vom$Befrager$gemacht$wird$(aufwändiger,$verkleinert$Fehlerzahl).$ $

5.$Erarbeiten$einer$kurzen$ Einleitung $und$einer$Instruktion$(Anleitung,$wie$der$Fragebogen$auszu E

füllen$ist).$ $
Neue$Kantonsschule$Aarau $ $ Lehrmittel$für$den$Projektunterricht,$Ausgabe$2018/19 $ A4.2.4 #Was#ist#wichtig#bei#der#Entwicklung#der#Fragen? # $ $ Fragestellungen # Aufbau#der#Fragen # # # ! $ Nicht$plump$(„Finden$Sie$nicht$auch,$dass$...”)$oder$kom pliE ziert$fragen. $ ! $ Keine$allgemeinen$Frage n$stellen$(„Was$denken$Sie$über$
...”). $ ! $ Bei$Antwortvorgaben:$günstig$sind$Antwortpaare$(nicht$nur$ ja/nein,$sondern$ ausformuliert). $ ! $ Klare$Sprache$verwendenV$Mengenbegriffe$wie$„viel“,$„oft“$ oder$„häufig“$werden$unterschiedlich$verstanden. $ ! $ Bei$geschlossenen$Fragen$Kästchen$mit$gleichen$Abstän E den$machen$(z.B.$Sehr$gut$ –$gut$ –$neutral$ –$ sehr$schlecht) $ ! $ Bei$ vorgegebenen$Antworten$orientiert$sich$der$Befragte$ an$dem,$was$vorhanden$istV$optimal$ist$es,$4 E6$Antwort E möglichkeiten$vorzugeben $ Tabelle$ 23:$Entwicklung$von$Fragen$für$einen$Fragebogen $ A4.2.5 #Was#ist#wichtig#bei#der#Entwicklun g#eines#Fragebogens? # $ $ $ Beginn # Abfolge # Gestaltung # # # # ! $ Name$und$Adresse$der$ Per son$oder$Institution,$ die$be fragt$ $ ! $ Wovon$handelt$die$UnterE suchung $ ! $ Sagen,$dass$jede$Antwort$ wichtig$ist$ $ ! $ Anonymität$garantieren$ und$um$sorgfältiges$AusE füllen$bitten$ $ ! $ Danken$ für$das$MitmaE chen $ ! $ Leichte$einleitende$Fragen,$ keine$offenen$Fragen$ $ ! $ Wichtige,$zentrale$Fragen$ in$der$Mitte,$heikle$Themen$ gegen$Ende$ $ ! $ Fragetrichter:$Fragen$fühE ren$vom$Allgemeinen$zum$ Speziellen $ ! $ Umfang$2$bis$4$Seiten,$wenn$sehr$interessantes$Thema$ bis$max.$ 16$Seiten$(was$allerdings$1$bis$1,5$Stunden$zum$ Ausfüllen$braucht)$ $ ! $ Nicht$überladen,$genug$Platz$lassen$für$Antworten$bei$ofE fenen$Fragen $ ! $ Fragen$durchnummerieren$(z.B.$1 E15$mit$Unterfra gen) $ ! $ Blöcke$bilden,$die$aber$nicht$auf$2$Seiten$verteilt$sein$dürE fen $ ! $ Nicht$mehr$als$zwei$Schriftarten,$z.B.$getrennt$für$AnweiE sungen$und$Fragen $ ! $ Nicht$zu$viele$Auszeichnungen$(Fettdruck,$Kursiv schrift,$ Farbmarkierungen$etc.) $ Tabelle$ 24:$Entwicklung$eines$Fragebogens $ $ Tipp: $ Hilfreich$für$die$Entwicklung$und$Auswertung$von$Befragungen$ ist$die$Software$von$GrafStat .$Diese$ ist$unter$dem$folgenden$Link$zu$finden:$ www.grafstat.de $.$Des$W eiteren$kann$unter$ www.umfrageE online.com $oder$unter$ www.proprofs.com $auf$einfachste$Weise$ein $Fragebogen$erstellt$oder$gratis$ eine$O nline EUmfrage$gestartet$werden. $
Neue$Kantonsschule$Aarau $ $ Lehrmittel$für$den$Projektunterricht,$Ausgabe$2018/19 $ A4.2.7 #Durchführung#der#Befragung # ! $ Ort$und$Zeitpunkt$so$wählen,$dass$die$Befragten$grundsätzlich$Zeit$haben. $ ! $ Es$gibt$Leute,$die$sich$scheuen,$Fragebogen$selber$auszufüllen.$W enn$der$Befrager$dies$tut,$ist$ es$einfacher. $ ! $ Bei$geme insamen$Befragungen$von$Gruppen/ Klassen$wird$oft$abgeschrieben.$Besser$ist$es,$BeE fragungen$in$kleinen$Gruppen$durchzuführen,$wobei$jede$Person$beaufsichtigt$werden$kann. $ ! $ Schlecht$sind$Fragebogen,$welche$ man$in$der$Klasse$herumgibt,$wobei$alle$bei$vorgegebenen$ Antworten$ihre$Striche$machen$können,$da$die$gegenseitige$Beeinflussung$hoch$ist. $ A4.3# Beobachten#und#untersuchen # Sie$können$Zustände$(Konsistenz,$Material,$Verhalten)$und$Prozesse$(Veränderungen)$be obach ten$ und$untersuchen.$Sie$können$praktisch$alles$beobachten/untersuchen:$Menschen,$Tiere,$Pflan zen,$ Wetter,$Flüssigkeiten,$Bewegungen,$Texte,$Häufigkeiten,$etc.$Beim$Beobachten$und$Untersu chen$ muss$im$Voraus$festgelegt$werden,$wer,$was,$wo$und$wie$l ange$bzw.$wie$viel$beobach ten/untersuE chen$soll.$Das$können$Sie$mit$Hilfe$einer$Hypothese$entscheiden,$die$am$Schluss$ bestätigt ,$widerlegt $ oder$modifiziert$wird. $ Bevor$Sie$untersuchen/beobachten,$sind$viele$Vorarbeiten$notwendig:$Präparate$herstellen,$abklä E ren,$wo$Sie$Menschen$beobachten$können,$ein$Gebiet$finden,$in$dem$das$beobachtete$Tier$über E haupt$vorkommt,$Wasser$beschaffen,$das$untersucht$werden$kann,$etc.$Der$BeobachtungsE $oder$ Untersuchungsauftrag$muss$ganz$klar$formuliert$sein,$nicht$einfach:$Wi r$schauen$mal.$Beobachten$ ist$anstrengend,$die$Beobachtungsdauer$darf$deswegen$nicht$zu$lange$sein. $ Denken$Sie$daran,$dass$Leute$anders$handeln,$wenn$sie$sich$beobachtet$fühlen.$Überlegen$Sie,$ob$ der$Beobachter$„draussen“$bleiben$oder$an$der$Aktivität$teil nehmen$soll.$Halten$Sie$die$Beo bachE tungsergebnisse$auf$einem$Tonband,$in$einer$Tabelle,$als$fortlaufenden$Text$oder$als$Grafik$fest.$ Machen$Sie$immer$einen$Testlauf$im$Vorfeld!$Damit$können$Sie$Ihre$Versuchsanordnung$be züglich$
Neue$Kantonsschule$Aarau $ $ Lehrmittel$für$den$Projektunterricht,$Ausgabe$2018/19 $ A4.4# Experimentieren#und#messen # Aufgrund$einer$Hypothese$werden$Versuchsanordnungen$und$Messungen$ entworfen.$Ihre$Durch E führung$ist$meist$aufwändig$und$muss$sehr$sorgfältig$vorbereitet$und$im$Voraus$getestet$werden.$ Versuchsanordnungen$müssen$erst$aufgestellt$werden,$technische$Geräte$muss$man$bedienen$könE nen,$die$nötigen$Substanzen$und$Materialien$müs sen$zur$Verfügung$stehen$und$die$Sicher heitsbeE stimmungen$müssen$auch$eingehalten$werden.$Durchgeführt$werden$die$Versuche/$Mes sungen$$im$ Labor$oder$im$Feld.$Ergebnisse,$besondere$Vorkommnisse$usw.$werden$in$einem$Jour nal$protokolE liert.$Die$Journalführun g$soll$so$detailliert$sein,$dass$die$Arbeit$jeder$Zeit$rückverfolgbar$ist.$Zum$ Vornherein$muss$festgelegt$werden,$wie$die$Resultate$ausgewertet$werden.$Nach$der$Auswertung$ wird$die$Hypothese$ bestätigt ,$widerlegt $oder$modifiziert. $ Wenn$Sie$eine$Untersuchung $über$die$Wirksamkeit$von$Substanzen,$Trainings$etc.$durchführen,$ brauchen$Sie$eine$Testgruppe$und$eine$Kontrollgruppe.$Der$Vergleich$von$Anfangs$ Eund$SchlussreE sultaten$bei$beiden$Gruppen$wird$zeigen,$ob$die$Wirksamkeit$nachweisbar$ist.$Selbstversuche$sin d$ nicht$zu$empfehlen,$da$man$von$Vorwissen$beeinflusst$ist$und$die$Wirkung$dieser$Beein flus sung$auf$ das$Schlussresultat$nicht$gemessen$werden$kann. $ In$der$Folge$sind$zwei$Beispiele$zum$Experimentieren$und$Messen$aufgeführt: $ $ $ Hypothese # Experiment/Messung # # # ! $ Chemische$Reaktionen$von$2$Farbreaktionen$laufen$verE schieden$schnell$ab. $ ! $ Autofahrer$überholen$Velofahre rinnen$mit$grös serem$AbE stand$als$Velofahrer. $ ! $ Photometrische$Messung$der$Farbstärke$der$beiden$ReE aktionen$nach$gleichen$Zeiten. $ ! $ Messung$des$Abst andes$Velo EAuto$bei$Überholmanö vern. $ Tabelle$ 26:$Beispiele$für$Experimente$zu$bestimmten$Hypothesen $ $
Richtlinien für die Abschlussarbeiten Maturaarbeit (Gymnasium) Selbständige Arbeit (Fachmittelschule) Fachmaturitätsarbeit (Fachmaturität)
Inhaltsverzeichnis A. Abschlussarbeiten: Maturaarbeit, Selbständige Ar beit, Fachmaturitäts- arbeit Pädagogik
.................................................. ................................................... .. 3

1. Begriffe ....................................... ................................................... ............................... 4

2. Ziele .......................................... ................................................... ................................. 4

3. Durchführung der Arbeiten ...................... ................................................... ................ 4

3.1. Grundsätze ................................... ................................................... ......................... 4

3.2. Bestimmen des Themas ......................... ................................................... ............. 5

3.3. Bestimmen der Sozialform ..................... ................................................... ............. 5

3.4. Bestimmen der Betreuungsperson ............... ................................................... ...... 5

3.5. Besprechungen ................................ ................................................... ..................... 6

3.5.1. Vorprojekt ................................. ................................................... ......................... 6

3.5.2. Projektvereinbarung ........................ ................................................... ................. 6

3.5.3. Standortbestimmung ......................... ................................................... ............... 6

3.5.4. Bewertung von Produkt und Arbeitsprozess ... ..................................................

3.5.5. Bewertung der Präsentation und des Fachgespr ächs ..................................... 7

4. Form ........................................... ................................................... ............................... 7

5. Präsentation ................................... ................................................... ........................... 8

6. Fachgespräch nach der Präsentation ............. ................................................... ....... 8

7. Bewertung ...................................... ................................................... ........................... 9

7.1. Grundsätzliches .............................. ................................................... ...................... 9

7.2. Bewertungskriterien .......................... ................................................... ................... 9

7.3. Zweite bewertende Lehrperson ................. ................................................... .........10

7.4. Bewertung des Arbeitsprozesses ............... ................................................... .......11

8. Zeitliche und finanzielle Ressourcen ........... ................................................... .........11

9. Weiteres ....................................... ................................................... ............................12

B. Fachmaturitätsarbeiten in den Berufsfeldern Gesu ndheit, Soziale Arbeit und Kommunikation
.................................................. ...............................................13

10. Allgemeine Rahmenbedingungen .................. ................................................... ....14

12. Besprechungen ................................. ................................................... ...................15

12.1. Projektvereinbarung ......................... ................................................... ...................15

A. Abschlussarbeiten: Maturaarbeit, Selbständige Arbeit, Fachmaturitäts- arbeit Pädagogik

1. Begriffe

Abschlussarbeiten sind selbständige, schriftlich ve rfasste oder schriftlich kommen- tierte Arbeiten am Ende eines Lehrgangs, die eine i ndividuelle Auseinandersetzung mit einem selbst gewählten Thema oder einer Problem stellung dokumentieren und die mündlich präsentiert werden. Abschlussarbeiten sind Maturaarbeiten (MA), Selb- ständige Arbeiten (SAR) und Fachmaturitätsarbeiten (FMA).

2. Ziele

In den kantonalen Vorgaben für die Maturaarbeit wer den die Richtziele folgender- massen beschrieben: „Die Maturaarbeit ... baut auf bisher erworbenen Schlüsselqua- lifikationen (Selbständigkeit, Offenheit, Kommunika tionsfähigkeit, Fähigkeit kritisch zu denken und zu urteilen, Verantwortungsbewusstsei n) auf und erweitert sie. Als eine Art gymnasiales Gesellenstück soll sie fachli che und persönliche Reife bewei- sen, welche Voraussetzung für die Studierfähigkeit ist. Die Maturaarbeit fordert eine differenzierte Leistu ng, welche das erworbene Fach- wissen, verschiedene Arbeitsmethoden und kommunikat ive Fähigkeiten integriert. ... Die Maturaarbeit zielt auf selbständiges Arbeiten u nd auf das Reflektieren darüber." Diese Richtziele gelten den Anforderungen der jewei ligen Lehrgänge entsprechend auch für die Selbständige Arbeit und für die Fachma turitätsarbeit.

3. Durchführung der Arbeiten

3.1. Grundsätze

Die Projektvereinbarung ist ein Vertrag zwischen de n Schülerinnen und Schülern und der betreuenden Lehrperson, die die Ziele, Rahmenbe dingungen und Bewertungskri- terien für das Produkt und den Arbeitsprozess festh ält. Die Projektleitung informiert zu Beginn des Verfahr ens Schülerinnen und Schüler über Zielsetzungen und Qualitätsstandards.

3.2. Bestimmen des Themas

Die Themen werden so gewählt, dass eine vertiefte A useinandersetzung mit einer Fragestellung und eigenständige Anteile der Schüler innen und Schüler gewährleistet sind. Fachgruppen und einzelne Lehrpersonen können mögliche Themen im Vorfeld der Themenwahl publik machen. Schülerinnen und Schü ler können ihre Themenwün- sche ebenfalls veröffentlichen. In der Fachmaturitätsarbeit Pädagogik verfassen die Schülerinnen und Schüler eine Arbeit zu einem Thema aus der Allgemeinbildung oder zu einem spezifischen Thema des pädagogischen Bereichs. Sie können auch einen A spekt aus der Selbständigen Arbeit erweitern oder vertiefen. Es besteht kein absoluter Anspruch auf ein Thema. D ie Betreuungspersonen und die Projektleiterin können Themen ablehnen.

3.3. Bestimmen der Sozialform

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten einzeln oder in Gruppen. Gruppenarbeiten sind ausdrücklich erwünscht. Die maximale Gruppengr össe beträgt für die Maturaar-
Die Schülerinnen und Schüler bewerben sich bei eine r Lehrperson. Die Lehrperson entscheidet, ob sie das Thema betreuen kann oder ni cht. Sagt die Lehrperson zu, melden dies die Schülerinnen und Schüler mit dem Fo rmular Vorprojekt terminge- recht dem Sekretariat. Eine Lehrperson betreut insgesamt nicht mehr als fü nf Abschlussarbeiten (Maturaar- beiten (MA), Selbstständige Arbeiten (SAR) und Fach maturitätsarbeiten zusammen gezählt). Die Betreuungsperson kann grundsätzlich nicht gewec hselt werden. In Ausnahmefäl- len entscheidet die Projektleiterin/der Projektleit er nach Rücksprache mit dem zu- ständigen Schulleitungsmitglied.

3.5. Besprechungen

3.5.1. Vorprojekt

In der ersten Besprechung wird das Thema geklärt, e ingegrenzt und schriftlich fest- gehalten. Dabei wird vom möglichen Untersuchungs- o der Gestaltungsteil ausgegan- gen; es werden also auch erste Methodenüberlegungen angestellt. Das Ergebnis ist das Vorprojekt.

3.5.2. Projektvereinbarung

Die Besprechung erfolgt, nachdem das Konzept und de r Arbeitsplan erarbeitet wor- den sind. Sie beinhaltet eine Reflexion von Betreuu ngsperson und Schülerin zur bis- herigen Arbeit, die Besprechung des schriftlichen K onzepts (z.B. je nach Fach und Thema: inhaltliche Gliederung des Beitrages, Skizze n, Grafiken, Textprobe, erste
und der Arbeitsorganisation. Die Betreuungsperson g ibt, gestützt auf die Selbstbeur- teilung und ’Prozessfenster’, eine Rückmeldung zur laufenden Arbeit. Die betreuende Lehrperson kann vor der Abgabe der A rbeit 1 bis 2 Seiten einsehen und der Schülerin/dem Schüler Hinweise auf die Über arbeitung formaler Aspekte ge- ben. Weitergehende Vorkorrekturen sind nicht zuläss ig.

3.5.4. Bewertung von Produkt und Arbeitsprozess

Das vierte Gespräch beinhaltet die Bewertung des Pr odukts sowie des Arbeitspro- zesses. Die Betreuungsperson bewertet das Produkt u nd den Arbeitsprozess anhand der Bewertungskriterien mit schriftlicher Begründun g. Zudem kann die Schülerin eine Selbstbeurteilung des Arbeitsprozesses formulieren, die nicht in die Bewertung durch die Lehrperson einfliesst. Spätestens zu diesem Zei tpunkt werden die Bewertungskri- terien für die Präsentation festgelegt.

3.5.5. Bewertung der Präsentation und des Fachgespr ächs

Im fünften Gespräch erfolgt die Bewertung der Präse ntation und des anschliessen- den Fachgesprächs. Sie erfolgt so bald wie möglich nach der Präsentation und dem Fachgespräch.

4. Form

Die Maturaarbeiten, Selbständigen Arbeiten oder Fac hmaturitätsarbeiten Pädagogik können in Form von schriftlichen Arbeiten oder gest alterischen Produkten oder tech- nischen Herstellungen oder Organisationsleistungen erstellt werden. Auch Arbeiten
Nicht zulässig sind Ordner, überdimensionierte Ring heftung, Sichtmäppchen, Zeige- taschen.

5. Präsentation

Die Maturaarbeiten, Selbständigen Arbeiten und Fach maturitätsarbeiten bieten die Möglichkeit, ein eigenes Produkt zu präsentieren. D ie Präsentation richtet sich an ein Laienpublikum. In der Regel wird nicht die Arbeit a ls Ganzes präsentiert, sondern nur ausgewählte Teile (z.B. ein wichtiges methodisches Problem und zentrale Ergebnis- se). Bei Gruppen ist auf eine angemessene Verteilun g der Redezeit auf alle Mitglie- der zu achten. Die Präsentation in der Form eines Referates dauert bei Einzelarbeiten maximal 15 Minuten, bei Gruppenarbeiten maximal 30 Minuten. Die Präsentation ist öffentlich. Schülerinnen und S chüler der 2. Klasse FMS respekti- ve 3. Klasse Gym werden an den Präsentationen betei ligt. Die Projektleiterin/der Pro- jektleiter organisiert die Präsentationen. Jeder Pr äsentierende hat Anspruch auf Pub- likum. Anträge für besondere Veranstaltungen im Rahmen der Maturaarbeit, Selbständigen Arbeit oder Fachmaturitätsarbeit Pädagogik müssen b is vor den Sommerferien durch die Schüler und Schülerinnen an die Projektleiterin bzw. den Projektleiter gestellt werden. Entsprechende Gesuche im Rahmen der Fachmat uritätsarbeit Pädagogik müssen bis Ende August an die Projektleiterin/den P rojektleiter gestellt werden.

6. Fachgespräch nach der Präsentation

Am an die Präsentation anschliessenden Fachgespräch von 15 Minuten Dauer neh-
angelesen oder wirklich angeeignet sind. Die betreu ende Lehrperson informiert die Schülerinnen oder Schüler über Sinn und Zielsetzung des Fachgesprächs.

7. Bewertung

7.1. Grundsätzliches

Die Bewertung soll fair sein und auf den formuliert en Bewertungskriterien basieren. Die Betreuungspersonen sollen sich ihrer doppelten Rolle als Förderer und Bewer- tende bewusst sein und bei der Bewertung die üblich en Massstäbe und Regeln der Schule anwenden. Die Schülerinnen und Schülern bestätigen in der Ant iplagiatserklärung schriftlich, dass sie alle Quellen angegeben haben. Die Antiplag iatserklärung wird zusammen mit der Arbeit abgegeben. Die Maturaarbeit zählt wie eine Erfahrungsnote für das Bestehen der Maturprüfung. Das Thema und die Bewertung der Selbständigen Arbeit (FMS) werden im Diplom- zeugnis aufgeführt und die Note zählt zum FMS-Absch luss. Wird die Fachmaturitätsarbeit Pädagogik mit einer ungenügenden Note bewertet, muss diese nach der Präsentation nachgebessert werd en. Die Arbeit kann nur einmal nachgebessert werden und danach höchstens mit der N ote 4 bewertet werden. Falls bei Gruppenarbeiten individuelle Bewertungen vorgenommen werden, müssen diese im Voraus vereinbart werden. Die Betreuungsperson gibt das Thema und die Gesamtb ewertung (erstes Tabellenblatt des Dokuments „Gesamtbeurteilung.xls“, siehe Extran et) im Sekretariat ab.
Bereich Gewichtung Gewichtung Einzelbereiche Schriftliche Arbeit, Pro- dukt, Organisation einer Veranstaltung, Auffüh- rung
65 % Inhalt: 45 % Form: 20 % (z. B. bei einer schriftlichen Arbeit: Lay- out, Illustrationen, Sprache etc., bei einer gestalterischen Arbeit technische Beherr- schung des Mediums, handwerkliche Sorgfalt etc.) Arbeitsprozess 10 % Präsentation 25 % Die Bewertungskriterien für die Präsentation werden spätestens bei der Mitteilung der Note für die schriftliche Arbeit und das Produk t zwischen Schüler/Schülerin und betreuenden Lehrperson in der gleichen Art und Weis e schriftlich festgelegt.

7.3. Zweite bewertende Lehrperson

Für die Bewertung der schriftlichen Arbeit bzw. des Produkts sowie der Präsentation wird eine zweite Lehrperson beigezogen. Sie wird bi s Mitte August durch das zu- ständige Mitglied der Schulleitung und die Projektl eitung bestimmt. Die zweite bewer- tende Lehrperson sollte einen Fachbezug zum Thema a ufweisen, muss jedoch keine Expertenkenntnisse mitbringen. Die zweite bewertende Lehrperson erhält von der bet reuenden Lehrperson vor dem

7.4. Bewertung des Arbeitsprozesses

Der Arbeitsprozess wird von der Betreuungsperson be wertet. Folgende Indikatoren können der Betreuungsperson Einblick in den Arbeits prozess geben: • Besprechungen (die protokolliert werden): Wie gut ist der Schüler vorbereitet? Wie verarbeitet er Impulse aus früheren Besprechung en? • Direkte Beobachtungen: Die Betreuungsperson beglei tet den Schüler bei ei- nem Gespräch, einem Interview oder einem Versuch, b eobachtet, macht Noti- zen und bespricht die Beobachtungen mit dem Schüler . • Die Lernschwierigkeiten erfragen (unter Berücksich tigung der Selbstbeurtei- lung): Liegen sie in der inhaltlichen Bewältigung d es Themas, z.B. weil es im- mer noch unklar oder zu umfangreich ist? Werden für die Bearbeitung not- wendige Verfahren nicht beherrscht? Liegen die Prob leme in der Arbeitsorga- nisation? Liegen sie in der zeitlichen Bewältigung der Aufgabe? • Zwischenprodukte: z.B. Materialsammlung, Textprobe , Interviewprotokoll, mu- sikalisches Arrangement usw.

8. Zeitliche und finanzielle Ressourcen

Für die Schülerinnen und Schüler sind für die Matur aarbeit und die Selbständige Ar- beit im 4. Quartal der vorletzten Klasse sowie im 1 . Semester der letzten Klasse je 3 Lektionen vorgesehen. Zudem steht die Impulswoche d er Abschlussklasse zur Ver- fügung. Dispensationen vom Unterricht für die Selbs tändigen Arbeiten werden nur in begründeten Ausnahmefällen auf Antrag der Betreuung sperson durch die Schullei- tung gewährt.

9. Weiteres

Die Schülerinnen und Schüler geben den schriftliche n Teil der Arbeit in dreifacher Ausführung ab. Ein (Original-)Exemplar und - je nac h Arbeit - das Produkt wird direkt der betreuenden Lehrperson abgegeben. Zwei weitere Exemplare und - je nach Ar- beit das Produkt - werden im Sekretariat abgegeben. Davon geht eines an die zweite beurteilende Lehrperson, ein Exemplar wird in der M ediothek archiviert. Die Einzelheiten des organisatorischen Ablaufs (Zei tplan) werden jeweils frühzeitig in einer Terminübersicht festgehalten. Die Formulare findet man im Intranet unter auf dem Laufwerk Z unter „Bedienungshil- fenreglemente", im Extranet unter Dokumente (PU, MA , SAR) sowie auf der Website der NKSA. Die Maturaarbeiten, Selbständigen Arbeiten und Fach maturitätsarbeiten Pädagogik werden in der Mediothek archiviert, wobei jeweils d ie letzten vier Jahrgänge zur An- sicht offen stehen. Das Urheberrecht verbleibt bei dem/der Verfasser/-in der Ab- schlussarbeit. Die Schule ist berechtigt, die Arbei t für eigene Belange unentgeltlich zu verwenden.
B. Fachmaturitätsarbeiten in den Berufsfeldern Gesundheit, Soziale Arbeit und Kommunikation

10. Allgemeine Rahmenbedingungen

Die Fachmaturitätsarbeiten in den Berufsfeldern Ges undheit, Soziale Arbeit und Kommunikation werden im Anschluss an das Praktikum geschrieben. Die inhaltliche Auseinandersetzung steht in konkretem Bezug zum Pra ktikum. Fachmaturitätsarbei- ten können in Form von schriftlichen Arbeiten, Prod ukten oder Organisationsleistun- gen erstellt werden. Arbeiten in Form von konkreten Produkten oder Organisations- leistungen werden von einem Text begleitet, der das Konzept und den Entstehungs- prozess dokumentiert. Folgende formalen Richtlinien für die schriftliche Arbeit beziehungsweise den Be- gleittext sind einzuhalten: • In der Regel maximal 20 Seiten Computer geschriebe nen Text pro Schülerin bzw. Schüler (ohne Anhang) mit Schriftgrösse 11 ode r 12 Punkte und 1.5 Zei- lenabstand, Format A4, mindestens je 2 cm Seitenran d. • Titelblatt: Titel, Autor(en), betreuende Lehrperso n, externe Fachperson, Name der entsprechenden Fachmittelschule, Datum.

11. Betreuung

Die Schülerinnen und Schüler werden durch zwei Pers onen begleitet und betreut: a) eine Lehrperson der Stammschule FMS: sie unterst ützt das Erstellen der Fach- maturitätsarbeit methodisch, im formalen Bereich un d punkto Arbeitsorganisati- on; sie besucht einmal die Schülerin, den Schüler a m Praktikumsort. Im Unter- schied zur Selbständigen Arbeit suchen die Schüleri nnen und Schüler ihre betreuenden Lehrpersonen nicht selber, sie werden v on der Schule gestellt.

12. Besprechungen

12.1. Projektvereinbarung

Die Besprechung erfolgt, nachdem das Konzept und de r Arbeitsplan im Vertiefungs- modul im Januar erarbeitet worden sind. Sie beinhal tet eine Reflexion der Schülerin / des Schülers zur bisherigen Arbeit, die Besprechung des schriftlichen Konzepts (z.B. je nach Fach und Thema: inhaltliche Gliederung des Beitrages, Skizzen, Grafiken, Textprobe, erste Lösungsansätze, fachmethodische Üb erlegungen), des Arbeitsplans und der Ressourcen. Die Beurteilungskriterien für d as Produkt sowie für den Arbeits- prozess werden schriftlich festgelegt. Das Ergebnis ist die Projektvereinbarung, die von allen Beteiligten (Schülerin/Schüler, betreuend e Lehrperson der Fachmittelschu- le, externe Fachperson) am Ende des Vertiefungsmodu ls im Januar unterzeichnet wird.

12.2. Standortbestimmung

Während des Arbeitsprozesses erfolgt eine zweite Be sprechung spätestens einen Monat vor Abgabetermin der Arbeit. Im Zentrum steht die Kontrolle der Untersu- chungsresultate, resp. der Schlüssigkeit der gewähl ten Methode. Sie beinhaltet auch eine Selbstbeurteilung durch die Schülerin / den Sc hüler bezüglich der Zielerrei- chung, des Zeitplans und der Arbeitsorganisation.

13. Bewertung

Die Bewertung erfolgt in ganzen und halben Noten du rch die Betreuungsperson der Stammschule FMS und der externen Fachperson aus dem Betrieb und richtet sich nach vorgängig festgelegten Kriterien. Die externe Fachperson aus dem Betrieb überprüft die Fachmaturitätsarbeit inhaltlich auf i hre Korrektheit.
Bereich Gewichtung Gewichtung Einzelbereiche Schriftliche Arbeit, Pro- dukt, Organisation einer Veranstaltung, Auffüh- rung
65 % Inhalt: 45 % Form: 20 % (z. B. bei einer schriftlichen Arbeit: Lay- out, Illustrationen, Sprache etc., bei einer gestalterischen Arbeit technische Beherr- schung des Mediums, handwerkliche Sorgfalt etc.) Arbeitsprozess 10 % Präsentation 25 % Die Bewertungskriterien für die Präsentation werden spätestens bei der Mitteilung der Note für die schriftliche Arbeit bzw. das Produkt zwisch en Schülerin/Schüler und betreuenden Lehrperson in der gleichen Art und Weise schriftlic h festgelegt.

13.2. Präsentation und Fachgespräch

Die Präsentation der Fachmaturitätsarbeit ist öffen tlich und dauert in der Form eines Refera- tes bei Einzelarbeiten maximal 15 Minuten, bei Grup penarbeiten maximal 30 Minuten. An die Präsentation schliesst sich das Fachgespräch an. Da s Fachgespräch soll die erworbene Fachkompetenz spiegeln und Elemente kritischer Refl exion der eigenen Arbeit enthalten. Sinnvoll ist auch die Diskussion methodischer Aspek te. Ein Gütekriterium eines solchen Ge- sprächs ist es, ob es den Schülern und Schülerinnen gelingt, ihre Ergebnisse in einen grös- seren Zusammenhang einzuordnen. In die Bewertung fl iessen sowohl die Präsentation wie auch das Fachgespräch ein. Die Präsentation und das Fachgespräch werden von der
können in begründeten Fällen Themen zurückweisen.

15. Betrug

Die Schülerinnen und Schüler bestätigen in der Anti plagiatserklärung schriftlich, dass sie alle Quellen angegeben haben. Die Antiplagiatserklärung wird zusammen mit der Arbeit abgege- ben. Wird eine Fachmaturitätsarbeit wegen Betrugs zurück gewiesen, so kann die Fachmaturität in diesem Schuljahr nicht mehr erworben werden. Die Sc hülerin / der Schüler erhält die Mög- lichkeit zu einem 2. und letzten Versuch in einem d arauffolgenden Schuljahr.

16. Zeitliche und finanzielle Ressourcen

Die Entlöhnung für die Betreuungspersonen der Stamm schulen beträgt pro Fachmaturität- sarbeit 0.2 Jahreslektionen. Die externen Fachperso nen werden für das Bewerten der schriftlichen Arbeit und die Expertentätigkeit währ end der Präsentation bzw. des Fachge- sprächs gemäss den kantonalen Richtlinien für die E ntschädigung von Prüfungsexpertinnen und -experten entschädigt.

17. Weiteres

Die Schülerinnen und Schüler geben den schriftliche n Teil der Arbeit in dreifacher Ausfüh- rung ab. Ein (Original-)Exemplar und - je nach Arbe it - das Produkt wird direkt der betreuen- den Lehrperson abgegeben. Zwei weitere Exemplare un d - je nach Arbeit das Produkt - wer- den im Sekretariat abgegeben. Davon geht eines an d ie externe Fachperson, ein Exemplar wird in der Mediothek archiviert. Die Einzelheiten des organisatorischen Ablaufs (Zei tplan) werden jeweils frühzeitig in einer Terminübersicht festgehalten.
Fachlehrpläne | Anhang 3 Lehrplan für das Obligatorische Fach Informatik 1 A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden 2 1 0 0 B. Didaktische Konzeption

1. Beitrag des Fach s zur gymnasialen Bildung

Das obligatorische Fach Informatik vermittelt e in grundlegendes Verständnis der automatischen Verarbei- tung digitaler Informationen und damit die Fähigkeit, Charakteristika und Stellenwert der Informatik zu erkennen und einzuordnen sowie Einsatzmöglichkeiten der Informatik zu nutzen und zu beurteilen. I m obligatorischen Fach Informatik kommt dem Programmieren in einer höheren Programmiersprache ein zentraler Stellenwert zu. Indem die Schülerinnen und Schüler den Computer als programmierbaren Au- tomaten kennen lernen, erlangen sie praktische Fähigkeiten im Umgang mit algorithmischer Problemlö- sung und Projektorganisation und erfahren Modellierung und Simulation als dritte wissenschaftliche Me- thode neben Theorie und Experiment. Dadurch fördert der Informatikunterricht universelle Kompetenzen wie systematische Problemlösungsstrategien, strukturiertes Denken und präzises Arbeiten, lässt aber auch Raum für Kreativität und eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten. Diese praktischen Erfahrungen bilden zudem die Basis für vertiefte Einblicke in die technischen Hinterg ründe der modernen Informati- onsgesellschaft, beispielsweise die Repräsentation und Verwaltung digitaler Daten, den Zusammenhang zwischen Hardware und Software, die Kommunikation zwischen digitalen Geräten, die digitale Modellbil- dung und die Organisation un d Absicherung vernetzter Systeme. Diese Kenntnisse vermitteln einerseits die Kompetenz, existierende Softwarelösungen effektiv, aber auch kritisch zu nutzen, und ermöglichen andererseits eine fundierte Beurteilung von Chancen und Gefahren digitaler Technol ogien. Der Informatikunterricht leistet damit einen wichtigen Beitrag sowohl zur allgemei- nen Studierfähigkeit als auch zur Gesellschaftsreife.
Fachlehrpläne | Anhang 3

2.

Überfachliche Kompetenzen Das obligatorische Fach Informatik fördert besonders: Reflexive Fähigkeiten  Stru kturiert denken  Mit unterschiedlichen Abstraktionsebenen umgehen  Eigene Lösungswege formal beschreiben und kritisch analysieren  Erkennen, welche Vorteile und Schwierigkeiten exaktes Arbeiten mit sich bringt Sozialkompetenz  Lösungen in Gruppen erarbeiten  Bereit sein, Problemstellungen von verschiedenen Seiten zu betrachten und kritisch zu beurteilen Sprachkompetenz  Umgangssprache in eine formale Sprache übersetzen  Sachverhalte und Abläufe präzise beschreiben Interessen  Informatikmittel nicht nur anwend en sondern auch verstehen wollen  Ausdauer und Kreativität bei der Erarbeitung von Lösungen zeigen  Teile der Wirklichkeit in einem digitalen Modell abbilden  Sich mit Automatisierungsprojekten auseinandersetzen IKT - Kompetenzen  Sich in Informatikanwendunge n selbständig und rasch zurechtfinden  Ursachen von Problemen und Fehlern systematisch und zielgerichtet eruieren  Mit Informatikmitteln verantwortungsbewusst umgehen Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung soll transparent und nachvollziehbar sein. Die Anzahl Bewertungsanlässe pro
Fachlehrpläne | Anhang 3 Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit  Selbständigkeit, Teamfähigkeit, Projektplanung  Exakte Umsetzung von Vorgaben und Abläufen  Arbeit mit einfachen w issenschaftlichen Modellen  Recherche in Datenbanken; Datennutzung, Datenschutz
Fachlehrpläne | Anhang 3 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

1. Klasse

1. Lerngebiet: Algorithmen und Programmieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grundlagen des Programmiere ns  die wesentlichen Strukturelemente einer Programmiersprache ein- setzen.  syntaktische und semantische Fehler in einem Programm erkennen und korrigieren. Algorithmische Problemlösung  einen Algorithmus definieren, interpretieren und auf verschiedene Arten beschreiben.  einfache Probleme mit eigenen Algorithmen lösen.  Algorithmen in einer höheren Programmiersprache implementieren.

2. Lerngebiet: Daten, Information, Wissen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Repräsenta tion von Information  elementare und strukturierte Datentypen verstehen.  für einfache Probleme geeignete Datenstrukturen verwenden.  digitale und analoge Datenverarbeitung unterscheiden.  Information und Daten sowie Code, Syntax und Semantik vonei- nander ab grenzen. Codes, Formate  verschiedene Dateiformate anhand einfacher Beispiele erklären.  binäre Zahlen und andere Zeichendarstellungen verstehen und einfache Operationen durchführen.
Fachlehrpläne | Anhang 3 Kommunikation zwischen Digitalgeräten, Netzwer- ke, Internet  den Unterschie d zwischen lokalen und globalen Netzwerken erklä- ren.  verschiedene Ebenen der Kommunikation unterscheiden.  die Übermittlung und Adressierung von Daten in Computernetzwer- ken beschreiben.  eine Netzwerkumgebung analysieren.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Algorit hmen und Programmieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Modulares Programmieren  modular programmieren

2. Lerngebiet: Modellierung und Simulationen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler k önnen Modellierung nicht - deterministischer Syste- me und Prozesse  einfache nicht - deterministische Systeme und Prozesse als Modell beschreiben und für eine entsprechende Simulation geeignete Me- thoden ermitteln.  Simulationen planen, durchführen und die Ergebn isse angemessen visualisieren.

3. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Fachlehrpläne | Anhang 3

4. Lerngebiet: Aspekte der Informationsgesellschaft

Grobinhalte Fachlich e Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Projektentwicklung  kleine Informatiklösungen planen und umsetzen.  verschiedene Möglichkeiten der elektronischen Kommunikation und Kollaboration gezielt einsetzen.  Grenzen, Chancen und Risiken der Automat isierung einschätzen. Datenschutz, Metadaten  wichtige Datennutzungs - Rechte und deren Grenzen verstehen, Datenschutz - Rechte einfordern  die Bedeutung von Metadaten in Kommunikationssystemen erklä- ren.  Interessen der Gesellschaft, aber auch von kommerziell en Akteuren und von Kriminellen im Internet bewerten und darauf reagieren.
Fachlehrpläne | Anhang 4 Lehrplan für das Obligatorische Fach Informatik A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenstunden 2 1 0 0 B. Didaktische Konzeption

1. Beitra g des Fachs zur gymnasialen Bildung

Das obligatorische Fach Informatik vermittelt ein grundlegendes Verständnis der automatischen Verarbei- tung digitaler Information. Dies erlaubt es, Charakteristika und Stellenwert der Informatik zu erkennen und einzuord nen sowie Einsatzmöglichkeiten der Informatik zu nutzen als auch technisch und ethisch zu be- urteilen. Im obligatorischen Fach Informatik kommt dem Programmieren in einer Programmiersprache ein zentra- ler Stellenwert zu. Indem die Schülerinnen und Schüler d en Computer als programmierbaren Automaten kennen lernen, erlangen sie praktische Fähigkeiten in Planung und Umsetzung algorithmischer Prob- lemlösung. Sie erfahren Modellierung und Simulation als wissenschaftliche Methode neben Theorie und Experiment. Dadur ch fördert der Informatikunterricht universelle Kompetenzen wie systematische Prob- lemlösungsstrategien, strukturiertes Denken und präzises Arbeiten, lässt aber auch Raum für Kreativität und eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten. Diese praktischen Erfahrun gen bilden zudem die Basis für vertiefte Einblicke in die technischen Hintergründe der modernen Informationsgesellschaft, beispielsweise die Repräsentation und Verwaltung digitaler Daten, den Zusammenhang zwischen Hardware und Soft- ware, die Kommunikation z wischen digitalen Geräten, die digitale Modellbildung und die Organisation und Absicherung vernetzter Systeme. Einsicht in deren Zusammenspiel bildet die Voraussetzung für den ver- antwortungsvollen und kompetenten Einsatz digitaler Technologien. Diese Kenn tnisse vermitteln einerseits die Kompetenz, existierende Softwarelösungen effektiv, aber auch kritisch zu nutzen, und ermöglichen andererseits eine fundierte Beurteilung von Chancen und Gefahren digitaler Technologien. Der Informatikunterricht leistet dami t einen wichtigen Beitrag sowohl zur allgemei- nen Studierfähigkeit als auch zur Gesellschaftsreife.
Fachlehrpläne | Anhang 4

2.

Überfachliche Kompetenzen Das obligatorische Fach Informatik fördert besonders: Reflexive Fähigkeiten  Strukturiert denken  Mit unterschiedlichen Abstr aktionsebenen umgehen  Eigene Lösungswege formal beschreiben und kritisch analysieren  Erkennen, welche Vorteile und Schwierigkeiten exaktes Arbeiten mit sich bringt Sozialkompetenz  Lösungen in Gruppen erarbeiten  Bereit sein, Problemstellungen von verschiedenen Seiten zu betr achten und kritisch zu beurteilen Sprachkompetenz  Natürliche Sprache in eine formale Sprache übersetzen und umgekehrt  Sachverhalte und Abläufe präzise beschreiben Interessen  Informatikmittel nicht nur anwenden sondern auch verstehen wollen  Informatiklösung en kritisch beurteilen und hinterfragen  Ausdauer und Kreativität bei der Erarbeitung von Lösungen zeigen  Teile der Wirklichkeit in einem digitalen Modell abbilden  Sich mit Automatisierungsprojekten auseinandersetzen IKT - Kompetenzen  Sich in Informatikanwend ungen selbständig und rasch zurechtfinden  Ursachen von Problemen und Fehlern systematisch und zielgerichtet eruieren
Fachlehrpläne | Anhang 4

4. Querverbindungen zu ander en Fächern

 Strukturiertes Herangehen an die Lösung von Problemen > alle Fächer  Präzision in der Planung, Darstellung und Umsetzung von Lösungsansätzen > alle Fächer  Unterscheidung von Syntax und Semantik > Sprachfächer  Simulation als Mittel zum Erkenntnisg ewinn > alle wissenschaftlichen Fächer  Verständnis informatischer Grundprinzipien > IKT Werkzeuge in allen Fächern  Rechnen mit verschiedenen Zahlensystemen, angewandte Geometrie, Algorithmen, Funktionen, etc. > Mathematik  Datenschutz, Datennutzungsrechte, (Interesse an) Metadaten > Wirtschaft und Recht

5. Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit

 Selbständigkeit, Teamfähigkeit, Projektplanung  Exakte Umsetzung von Vorgaben und Abläufen  Arbeit mit einfachen wissenschaftlichen Modellen  Recherche i n Datenbanken; Datennutzung, Datenschutz
Fachlehrpläne | Anhang 4 C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

1. Klasse

1. Lerngebiet: Algorithmen und Programmieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grundlagen des Programmierens (z.B. Verzweigungen, Schleifen, Methoden).  die wesentlichen Strukturelemente einer Programmiersprache einset- zen.  syntaktische und semantische Fehler in einem Programm erkennen und korrigieren. Algorithmische Problemlösung (z.B. ggT, Pledge - Algorithmus, Bubblesort)  einen Algorithmus de finieren, interpretieren und auf verschiedene Arten beschreiben.  Lösungen für einfache Probleme mit eigenen Algorithmen formulieren.  Algorithmen in einer Programmiersprache implementieren.

2. Lerngebiet: Daten, Information, Wissen

Grobinhalte Fachli che Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Repräsentation von Information (z.B. Binär - und Hexade- zimalsystem, Addition von Binärzahlen char, String, int, boolean)  elementare und strukturierte Datentypen verstehen.  für einfache Probleme geeignet e Datenstrukturen verwenden.  digitale und analoge Datenverarbeitung unterscheiden.  Information und Daten sowie Code, Syntax und Semantik voneinander abgrenzen. Codes, Formate (z.B. ASCII & Unicode,  Zahlen - und Zei chendarstellungen erklären und einfache Operationen durchführen.
Fachlehrpläne | Anhang 4

3. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Funktionsweise eines Computers  die Architektur eines Comp uters und die wichtigsten Komponenten und Schnittstellen beschreiben.  das Zusammenspiel zwischen Hardware, Betriebssystem und Anwen- dungsprogrammen erklären. Kommunikation zwi- schen Digitalgeräten, Netzwerke, Internet (z.B. OSI - Modell, Netz- maske, MAC - und IP - Adresse, ARP, DNS, Routing)  eine einfache Netzwerkumgebung skizzieren, konfigurieren und analysie- ren.  verschiedene Netzwerkschichten unterscheiden.  erklären, wie ein Datenpaket vom eigenen Netzwerk in ein anderes Netz- werk geleitet wird.  die Konzepte und deren Zusammenspiel in einem dezentralisierten globalen Netz – dem Internet – beschreiben. .

2. Klasse

1. Lerngebiet: Algorithmen und Programmieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Modulares Programmieren  modular programmieren.
Fachlehrpläne | Anhang 4

3. Lerngebiet: Systeme, Vernet zung und Sicherheit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Sicherheit, Verschlüsselung (z.B. symmetrische & asymmetrische Verfahren, Cäsar - und Vigenère - verschlüsselung, RSA)  Verschlüsselungsprinzipien und Zertifikate erkl ären.  die Sicherheit von Passwörtern und Verschlüsselungsverfahren einschätzen.  geeignete Verschlüsselungsmethoden erkennen und verwenden.  Sicherheitsrisiken erkennen, erklären und geeignete Schutzmassnah- men treffen.

4. Lerngebiet: Aspekte der Informa tionsgesellschaft

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Automatisierung (z.B. KI und BigData)  Grenzen, Chancen und Risiken der Automatisierung einschätzen.  Ausgewählte Methoden der automatischen Analyse von grossen Datenmengen kennen und kritisch beurteilen. Kollaboration  ausgewählte informatikgestützte Kollaborationsformen gezielt einsetzen.  die Bedeutung von Metadaten in Kommunikationssystemen erklären Recht, Wirtschaft, Gesellschaft (z.B. AGBs analysieren)  wichtige Datennutzungs - Rechte und deren Grenzen verstehen, Daten- schutz - Rechte einfordern.  aktuelle Onlinedienste in Bezug auf Datennutzungs - Rechte und Daten- schutz - Rechte einschätzen.  Interessen der Gesellschaft, aber a uch von kommerziellen Akteuren und von Kriminellen im Internet bewerten und darauf reagieren.
Fachl ehrpl äne der Kantonsschule Baden März 2013 aktualisiert: März 2019 August 2022
Inhalt Grundlagenfach Bildnerisches Gestalten 4 Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten 14 Ergänzungsfach Bildnerisches Gestalten 21 Grundlagenfach Biologie 26 Ergänzungsfach Biologie 33 Schwerpunktfach Biologie und Chemie 36 Grundlagenfach Chemie 46 Ergänzungsfach Chemie 57 Grundlagenfach Deutsch 60 Grundl agenfach Englisch 72 Grundlagenfach Französisch 83 Schwerpunktfach Französisch 97 Grundlagenfach Geografie 104 Ergänzungsfach Geografie 110 Grundlagenfach Geschichte 112
Grundlagenfach Italienisch 169 Schwerpunktfach Italienisch 181 Schwerpunktfach Latein 186 Grundlagenfach Mathematik 192 Ergänzungsfach Anwendungen der Mathematik 208 Grundlagenfach Musik 211 Schwerpunktfach Musik 221 Ergänzungsfach Musik 227 Grundlagenfach Physik 229 Ergänzungsfach Physik 236 Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik 239 Schwerpunktfach Philosophie / Pädagogik / Psychologie 247 Ergänzungsfach Philosophie 259 Ergänzungsfach Pädagogik / Psychologie 265 Grundlagenfach Projektunterricht 270 Ergänzungsfach Religionslehre 271 Schwerpunktfach Spanisch 276
Grundlagenfach Bildnerisches Gestalten

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden 2 3 2 –

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Bildnerisches Gestalten fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Durch Ausweiten des ästhetisch- kulturellen Horizonts das eigene Werk, Wertehaltungen und Ansichten in einen grösseren Zusammenhang stellen
IKT - und Medienkompetenz — Bildersammlungen und Medienangebote nutzen — Mit digitalen Medien in der alltäglichen Anwendung sachgerecht umgehen Interesse — Erfinderlust, Neugier, Expe rimentier - und Gestaltungsfreude entwickeln und das Vertrauen in die eigene erfinderische Fantasie stärken — Durch die Auseinandersetzung mit Kunst ein Interesse an persönlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragen entwickeln Praktische Fähigkeiten — Manuelles Geschick und technisches Können verbessern — Eine verantwortungsbewusste Haltung in Bezug auf Materialien entwickeln Querverbindung zu anderen Fächern Querverbindungen sind zu vielen Fächern möglich. Im Speziellen ist eine Zusammenarbeit in der ersten Klasse im Lerngebiet Farbe mit den Fächern Physik, Chemie und Biologie wünschbar. In der zweiten Klasse drängt sich im Lerngebiet Kunst eine Verbindung zum Fach Geschichte auf.

3. Klassen und Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Bild

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Wahrnehmung — Punkt, Linie, Fläche, Tonwert — Komposition — Form, Tonwerte, Bildausschnitt und Bildgefüge differenziert beschreiben. — innerhalb einer bildnerischen Technik verschiedene Anwendungsmöglichkeiten entdecken. — Objekte nach der Beobachtung linear und tonal differenziert wiedergeben. — einfache Kompositionsprinzipien auf der Bildfläche anwenden.

2. Lerngebiet: Farbe

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

3. Lerngebiet: Raum und Körper

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Illusionistische Raumdarstellung — mit bildnerischen Mitteln wie Grösse, Staffelung, Schärfe, Kontrast oder Fluchtpunktperspektive Raumillusion erzeugen.

4. Lerngebiet: Visuelle Kommunikation und Medien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Bildkonsum — Schriftstil und Aussage — Digitale Bildmedien — Bildmotiv und Aussage — vorhandene Bildressourcen für die eigene Arbeit nutzen. — Schrift als digitales und analoges Gestaltungsmittel einsetzen. — Grundfunktionen von digitalen Medien wie Kamera, Computer oder Drucker nutzen. — Motive für eine visuelle Information nutzen.

5. Lerngebiet: Kunst

2. Klasse

1. Lerngebiet: Bild

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Assoziation und Zufall — Kreativer Prozess — Bildnerische Techniken — Assoziation und Zufälle im Entwurfsprozess verstehen. — prozesshaft arbeiten durch Assoziieren, Ordnen, Beurteilen, Kombinieren, Ausführen und Reflektieren. — den kreativen Prozess in einer ausgewählten gestalterischen Technik sichtbar machen.

2. Lerngebiet: Farbe

Grobinha lte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Farbwahrnehmung — Farbauftrag und Farbwirkung — Gegenstandsfarbe von Erscheinungsfarbe, Ausdrucksfarbe, Symbolfarbe und autonomer Farbe unterscheiden. — Farbauftrag und Farbwirkung in einem Bild gezielt einsetzen.
— Menschlicher Körper im Raum — ein dreidimensionales Objekt materialgerecht realisi eren. — den menschlichen Körper im Raum als Ausdrucksmittel begreifen.

4. Lerngebiet: Visuelle Kommunikation und Medien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Bildmanipulation — Mediale Begrifflichkeit — Abhängigkeit von Form und Inhalt — Medialer Einfluss — Absichten hinter Bildaussagen und Manipulation erkennen. — Begriffe wie «analog», «digital», «virtuell» oder «hybrid» verstehen. — Bild und Text inhaltlich und formal in Beziehung setzen und nach einer formulierten Absicht gestalten. — formale und inhaltliche Kriterien unterscheiden. — digitale Medien wie Kamera, Computer oder Drucker differenzierter nutzen. — den Einfluss der visuellen Kommunikation und der

5. Lerngebiet: Ku nst

— Fachwissen Kunstgeschichte: 20. Jahrhundert — Zusammenhänge Kunstgeschichte — Begrifflichkeit — Kunstdefinition — repräsentative Werke einer Epoche oder Stilrichtung zuordnen und ihren Entscheid begründen. — das veränderte Künstlerbild der Moderne erläutern. — die Entwicklung der Kunst -ismen des 20. Jahrhunderts verstehen. — den Wandel vom traditionellen zum erweiterten Kunstbegriff nachvollziehen und Besonderheiten von Kunstrichtungen wie Konzept - und Aktionskunst, Installation und Performance benennen. — Zusammenhänge zwischen Kunstwerken und ihren gesellschaftlichen sowie politischen Hintergründen herstellen. — das Verweissystem innerhalb der Kunstgeschichte zunehmend besser lesen und verstehen. — sich mün dlich und schriftlich mittels einer differenzierten Fachsprache ausdrücken. — Definitionen von Kunst benennen und diese hinterfragen. — die persönliche Werthaltung in Bezug auf Kunst überprüfen und begründen.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Bild

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Abbild und Interpretation — Eigenschaften des digitalen Bildes — Bildoptimierung — Technische Diversität (Druckwerkstatt, Werkstatt, Film oder Fotolabor) — Fotografie oder Film als Ausschnitt und somit Interpretation der Realität begreifen. — digitale Bilder bei der Erzeugung und in der nachträglichen Bearbeitung einem Verwendungszweck anpassen. — Bildausschnitt, Helligkeit und Kontrast eines Bildes digital opti mieren. — ihr technisches Wissen erweitern und Materialeigenschaften gezielt nutzen.

2. Lerngebiet: Farbe

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Symbolwirkung und Psychologie der Farbe — Farbe in der visuellen Kommunikation und in der emotionalen Bildwirkung gezielt einsetzen. — Farbe als Mittel einer persönlichen Botschaft begreifen und nutzen.

3. Lerngebiet: Raum und Körper

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Architektur und / oder Design — Abhängigkeiten von Material, Form und Funktion theoretisch und / oder praktisch nachvollziehen.

4. Lerngebiet: Visuelle Kommunikation und Medien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Layout: digitale und analoge Präsentation — Layoutkriterien gezielt zur Strukturierung und Präsentation eines Inhaltes einsetzen. — Präsentationsmedien sinnvoll nutzen.

5. Lerngebiet: Kunst

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen

6. Lerngebiet: Gestalterischer Prozess

Die Lehrperson behandelt in einem umfassenderen Projekt ausgewählte Inhalte aus den Lerngebieten
1-6 vertieft. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Ideenfindung — Entwicklung und Optimierung — Begründung und Reflexion — eine eigene gestalterische Idee zu einem vorgegebenen Thema formulieren und dazu theoretische Grundlagen selbstständig und zielgerichtet erarbeiten. — Techniken in Bezug auf die Form und den Inhalt wählen. — Ideen kritisch reflektieren und modifizieren. — Ideen gemäss einer formulierten Absicht technikgerecht umsetzen. — inhaltliche und technische Bezüge zwischen theoretischen Grundlagen und der eigenen Arbeit herstellen. — reflexive Fähigkeit en in Bezug auf die eigene Arbeit entwickeln .
Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – 6 6

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Die Gestaltung der Umwelt differenziert wahrnehmen und kritisch hinterfragen
— Mittels längerer Projekte die Entwicklung von Eigeninitiative und Selbstständigkeit fördern sowie Planung, Zeitmanagement und Ausdauer üben — Durch das Überprüfen von Zwischenresultaten bei prozesshaften Arbeiten Selbs tkritik und Selbstreflexion einüben Bildkompetenz — Sich dank Kompetenzen im Bereich von Bild- Analyse und Bild- Gestaltung in unserer Multimediagesellschaft orientieren IKT - und Medienkompetenz — Gezielte Literatur - und Bildrecherche betreiben — Digitale Medien sowohl im Bereich der Produktion als auch der Präsentation kompetent einsetzen — Bei der eigenen Arbeit wie auch im veränderten gesellschaftlichen Umfeld die massgebende Bedeutung digitaler Medien erkennen und diese richtig einsetzen Interesse — Erfinderlust, Neugier, Experimentier - und Gestaltungsfreude sowie das Vertrauen in die eigene erfinderische Fantasie stärken — Durch die Auseinandersetzung mit Kunst und Gestaltung ein Interesse an persönlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragen entwickeln
differenzierten Umgang mit Medien (z. B. Film - und Präsentationsprogramme, Infografik en, akustische Medien, Typograf ie) und Präsentationstechniken Bereiche wie Projektunterricht oder Maturaarbeit unterstützt werden. Zudem können durch grafische, dokumentarische oder szenografische Arbeiten Synergien mit schulinternen Veranstaltungen wie Theater, - Tanz -, Musikvorführungen und Lesungen geschaffen werden.

3. Klassen und Lehrpläne

3. Klasse

1. Lerngebiet: Wahrnehmen und verstehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Das Bild in den Medien — Geschichte der Kunst von den Anfängen bis zum 20. Jahrhundert — die Bedeutung und Wirkung von Bildern in Bezug auf Motiv, Darstellungsweise und Kontext erfassen. — mediale Bilder und Bildmanipulation im Informations - sowie Werbebereich differenziert und kritisch betrachten. — in einer Werkanalyse verschiedene Herangehensweisen, darunter die Analyse mit tels eines Kriterienkatalogs, anwenden. — ihr kunstgeschichtliches Epochenwissen aus dem Grundlagenfach vertiefen und zunehmend stärker im
— Architektur - und / oder Designgeschichte — Fotografiegeschichte — Ausstellungen, Veranstaltungen Exkursionen — Architektur oder Design exemplarisch in einem historischen, politischen und gesellschaftlichen Kontext verstehen und Besonderheiten zeitgenössischer Werke benennen. — Bezüge zur Kunstges chichte herstellen. — Wirkungsabsichten und funktionale Gesichtspunkte von Architektur oder Design erkennen und beschreiben. — sich mittels einer differenzierten Fachsprache ausdrücken. — die Geschichte der Fotografie in Verbindung mit der technischen Entwicklun g und im Zusammenhang mit der Kunstgeschichte verstehen. — unterschiedliche Anwendungsbereiche und Genres der Fotografie erkennen und benennen. — Fotografien mittels einer differenzierten und technisch korrekten Fachsprache analysieren. — vor Originalwerken über inhaltliche und formale Gesichtspunkte diskutieren.

2. Lerngebiet: Planen und realisieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Verfahren: — Kombination sowohl wirkungsorientiert als auch
— Fotolabor (analoge Fotografie) — Design und Architektur — Fotografien in einer dem Inhalt angemessen Form belichten, drucken lassen oder präsentieren. — ein eigenes fotografisches Projekt entwickeln und realisieren. — Das analoge Fotolabor für Fotogramme, experimentelle Fotografie oder Vergrösserungen (optional) nutzen. — aufgrund einer konkreten Aufgabenstellung ein Designobjekt oder Architekturmodell mittels zwei - und dreidimensionaler Skizzen entwerfen und realisieren. — in einer eigenen Arbeit Bezüge zwischen Form, Funktion und Material herstellen.

3. Lerngebiet: Sich orientieren und sich definieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Selbstreflexion — Individuelle Interessen — Individueller Ausdruck — Entscheidungen, Vorgehensweisen und Resultate begründen, beurteilen und Kritik annehmen. — ihre Arbeit in einen Bezug zu kunst - und kulturhistorischen Erzeugnissen stellen. — offen und neugie rig auf Ungewohntes reagieren. — eigene Ziele und Präferenzen formulieren und selbstständig Schwerpunkte setzen. — eine eigene Bildsprache entwickeln und die Freude am

4. Klasse

1. Lerngebiet: Wahrnehmen und verstehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Zeitgenössische Kunst — Kunstbegriff — Kulturgeschichte — Ausstellungen, Veranstaltungen und mehrtägige Exkursionen — Filmanalyse — die Bedeutung und Wirkung von Bildern in Bezug auf Motiv, Darstellungsweise und Kontext erfassen. — ihr kunsthistorisches Wissen über das 20. und 21. Jahrhundert festigen und erweitern. — den Wandel vom traditionellen zum erweiterten Kunstbegriff nachvollziehen und Besonderheiten von Kunstrichtungen wie Konze ptkunst, Aktionskunst oder Installation benennen. — Gestaltung als kultur - und zeitbedingt anerkennen und Seh - und Darstellungskonventionen hinterfragen. — sich eigenständig in thematische Schwerpunkte einarbeiten. — in der Begegnung mit Fachpersonen Ihre Vorst ellung von gestalterischer Arbeit und gestalterischen Berufen erweitern. — Animations -, Dokumentar - und Spielfilme mit Filmanalysen kritisch reflektieren.

2. Lerngebiet: Planen und realisieren

— Eine Auswahl aus folgenden Gebieten des Films (Theorie und / oder Praxis) (optional im 3. oder 4. Jahr): — Animationsfilm — Stop -Motion — Dokumentarfilm — Spielfilm — Layout und Typograf ie — Visuelle Kommunikation — ein bewegtes Bild durch Aufnahmegrösse und Kameraführung bewusst gestalt en. — Inhalte durch die Anordnung von Bild und Text verständlich, übersichtlich und ansprechend transportieren. — einen spielerischen, experimentellen Umgang mit Typograf ie und Bildtext -Kombinationen finden. — mit einem Layoutprogramm ein Dokum ent unter Einbezug von Typograf ie, Bildern und grafischen Mitteln gestalten. — mit typograf ischen Mitteln auch experimentell und im animierten Bereich gestalten (optional)

3. Lerngebiet: Sich orientieren und sich definieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schül erinnen und Schüler können — Selbstreflexion — — Entscheidungen, Vorgehensweisen und Resultate begründen, beurteilen und Kritik annehmen. — eigene Fortschritte erkennen. — selbstständig Schwerpunkte setzen. — eigene Interessen in Bezug auf die Studienrichtung oder Berufswahl definieren.
Ergänzungsfach Bildnerisches Gestalten

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – – 4

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Bildnerisches Gestalten fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Die Umwelt sowie die eigene und fremde Wahrnehmung kritisch reflektieren und Sehkonventionen hinterfragen
Bildkompetenz — Sowohl Bilder lesen als auch Aussagen bildnerisch erzeugen und sich somit in unserer Multimediagesellschaft orientieren IKT - und Medienkompetenz — Fachliteratur, Bildersammlungen und Medienangebote gezielt nutzen — Digitale Medien sowohl im Bereich der Produktion wie auch der Präsentation einsetzen Interesse — Erfinderlust, Neugier, Experimentier - und Gestaltungsfreude entwickeln und das Vertrauen in die eigene erfinderische Fantasie stärken — Durch die Auseinandersetzung mit Kunst ein Interesse an persönlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragen entwickeln Praktische Fähigkeiten — Manuelles Geschick und technisches Können verbessern — Die eigene Arbeit aufbereiten und präsentieren, zum Beispiel in Form einer Ausstellung oder eines Portfolios Querverbindung zu anderen Fächern

3. Lehrplan

4. Klasse

Die kantonal vorgegebenen Lerngebiete kombiniert der Lehrplan an der Kantonsschule Baden mit dem klaren Fokus auf jeweils eines oder eine Kombination aus fünf wählbaren Teilgebieten der Bildnerischen Gestaltung. Die exemplarisch fokussierten Teilgebiete sind: Fokus 1: Malerei, Zeichnung, Druckgrafik Fokus 2: Architektur und Design Fokus 3: Fotografie und Film Fokus 4: Medien der visuellen Kommunikation Fokus 5: Skulptur, Plastik, Rauminstallation Der jeweilige Fokus des folgenden Kurses wird zum Zeitpunkt der Ergänzungsfachwahl kommuniziert.

1. Lerngebiet: Wahrnehmen und Verstehen

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompeten zen Die Schülerinnen und Schüler können — Werkbetrachtung und - analyse anhand ausgewählter Werkbeispiele, Fachliteratur und audiovisueller Dokumentationen. Dazu gehören: — Methoden und Praktiken der Werk- und Produktanalyse in Übungen, Diskussionen und schriftlichen Arbeiten — Formen und Strukturen der analytischen Darlegung in schriftlichen Arbeiten und Referaten — beobachtete Sachverhalte sowie die sinnliche oder analytische Wahrnehmung einer kritischen Betrachtung unterziehen und dabei Sehkonventionen und ästhetische Wertungen hinterfragen. — die innerhalb des Lerngebietes relevanten Gattungen, Genres und Stilausprä gungen unterscheiden und
— die konkrete Ausformung von Werk- und Produktbeispielen im Kontext kulturelle r Entwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik erkennen. — Betrachtungen und Analysen schriftlich wie mündlich prägnant darlegen.

2. Lerngebiet: Planen und Realisieren

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler könn en — Werk- und Produktkonzeption gemäss inhaltlicher, formaler und / oder funktionaler Vorgaben. Dazu gehören: — Experimentell angelegte Konzeptionsmodelle in Übungen und grösseren Projekten — Produktorientierte Konzeptions - und Entwurfsmethoden in Übungen und grösseren Projekten — Werk- und Produktrealisierung innerhalb technischer und zeitlicher Rahmenvorgaben. Dazu gehören: — für das Lerngebiet relevante Materialien, — innerhalb der Rahmenvorgaben konkrete Fragestellungen und Konzeptionsansätze entwickeln. — den Fragestellungen angemessene experimentelle und produktorientierte Konzeptionsstrategien anwenden. — vorbildliche Werk- und Produktkonzeptionen adaptieren und auf gegebene Fragestellungen anpassen. — verschiedene Entwurfsmethoden und -werkzeuge angemessen und gezielt einsetzen. — material - und fertigungstechnische Lösungsmöglichkeiten evaluieren. — die Gesamtrealisierung in planbare Phasen und

3. Lerngebiet: Sich orientieren und sich definieren

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Verorten und Präsentieren selbst realisierter Werke und Produkte. Dazu gehören: — Methoden und Strukturen der Werk - und Produktkritik — Formen der Werk - und Produktpräsentation — Resultate des eigenen Schaffens differenziert kritisieren. — das eigene Schaffen als Position im Kontext entsprechend differenziert bewerten. — für ihre Werke und Produkte geeignete Formen der Präsentation entwickeln. — mit Selbstbewusstsein und Freude in die Zusammenhänge der visuellen Kultur treten . — eigene Interessen bezüglich Studienrichtung oder Berufswahl definieren. — bei entsprechendem Interesse geeignete Dokumentationen für Aufnahme verfahren an Gestalterischen Vorkursen bzw. Propädeutika erstellen — bei entsprechendem Inter esse sich individuell auf spezielle Anforderungen von gestalterischen Studiengängen vorbereiten.
Grundlagenfach Biologie

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden 2 2 2 –

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Biologie fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Respektvoll mit Lebewesen umgehen
Methodenkompetenz — Verschiedene technische Hilfsmittel ( z. B. Mikroskop, Messgeräte) selbstständig bedienen IKT - und Medienkompetenz — Moderne Kommunik ationsmittel sinnvoll nutzen Interesse — Interesse an der Natur und ihren vielfältigen Phänomenen fördern Querverbindung zu anderen Fächern Bildnerisches Gestalten: genaues Beobachten, grafische Darstellungen, Funktionsmodelle Chemie: Stoffgruppen, Diffusion und Osmose, Lebensmittel, Schadstoffe Deutsch: Allgemeiner und fachspezifischer Sprachgebrauch Geografie: Geobotanik, Bodenkunde, Fossilien, Landwirtschaft, Tourismus Geschichte: Entdeckungen und Entwicklungen über grössere Zeiträume, Epidemien, Stammbäu me, Wissenschaftstheorie Informatik: Datenbanken, Bioinformatik Mathematik: Wachstumsmodelle, Statistik, Kombinatorik, Wahrscheinlichkeitsrechnung

3. Klassen und Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Erforschung des Lebens

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler könn en — Merkmale des Lebens — Organisationsebenen — Arbeitsweisen — die Merkmale des Lebens erkennen . — anhand der Organisationsebenen auf die verschiedenen Arbeitsweisen der Biologie rückschliessen. — Arbeitsweisen der Naturwissenschaftler innen und Naturwissenschaftler (z. B. genaues Beobachten, Dokumentieren von Zuständen, Informationsbeschaffung, Durchführung von Experimenten) anwenden.

2. Lerngebiet: Zellbiologie

Die Schülerinnen und Schüler können

3. Lerngebiet: Systematik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Vielfalt der Lebewesen und systematische Kategorien — Systematische Kategorien — Ausgewählte Vertreter der drei Domänen — die Vielfalt der Lebewesen erkennen und Verwandtschaftsbeziehungen aufzeigen. — die wichtigsten systematischen Kategorien und ausgewählte evolutionsbiologische Zusammenhänge erkennen. — Lebewesen kennenlernen. — sich über eine angemessene Artenkenntnis ausweisen.

4. Lerngebiet: Ökologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grundlagen der Ökologie — Ausgewählte Ökosysteme — Auswirkungen abiotischer und biotischer Faktoren sowie das Prinzip der Trophiestufen erklären. — grundlegende Prinzipien ( z. B. Stoffkreisläufe, Energiefluss) anhand eines ausgewählten Ökosystems exemplarisch erklären. — mögliche Auswirkungen mens chlichen Handelns auf Ökosysteme erkennen.
— Entwicklung des Lebens — ausgewählte evolutionsbiologische Zusammenhänge erkennen. — wichtige Entwicklungsschritte der Stammesgeschichte erfassen. — ausgewählte Methoden der Stammesgeschichtsf or- schung kennenlernen und die Ergebnisse einordnen und beurteilen.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Allgemeine Botanik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Organe der Pflanze — die Anatomie und Physiologie wichtiger Pflanzenorgane miteinander in Beziehung setzen.

2. Lerngebiet: Anatomie, Physiologie und Pathologie der Tiere mit

Schwergewicht Mensch Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Übersicht Organsysteme — die Anatomie und Physiologie ausgewählter Organe (z. B. Herz, Kreislauf, Atmung, Ausscheidungsorgane) resp. Organsysteme in Zusammenhang bringen.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Anatomie, Physiologie und Pathologie der Tiere mit

Schwergewicht Mensch Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Fortpflanzung und Entwicklung — Interne und externe Kommunikation — die Individualentwicklung ausgewählter Lebewesen darstellen . — die evolutiven Vor - und Nachteile der sexuellen und asexuellen Fortpflanzung diskutieren. — Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Mitose und Meiose erklären und die biologische Bedeutung der Meiose (Genetik, Evolution) beurteilen. — die Grundlagen der Neurologie und Endokrinologie erfassen. — das Zusammenspiel von Muskulatur und Nervensystem verstehen .

2. Lerngebiet: Genetik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Klassische Genetik — Ergebnisse von Kreuzungsversuchen interpretieren
Ergänzungsfach Biologie

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – – 4

2. Lehrplan

4. Klasse

1. Lerngebiet: Mensch und Umwelt

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
— Krankheiten — Gehirn — Sinnesorgane — Immunologie — Ökologie — die biologischen Grundlagen ausgewählter Krankheiten (z. B. Krebs) verstehen. — verschiedene Hirnareale mit deren spezi fischen Funktionen in Zusammenhang bringen. — spezifische Hirnfunktionen mit bestimmten Verhalten in eine Beziehung setzen. — unterschiedliche Gehirne verschiedenen Wirbeltieren zuordnen. — über Grundkenntnisse zum Aufbau und zur Funktion ausgewählter Sinnesorga ne Auskunft geben. — das gemeinsame übergeordnete Prinzip der Sinnesorgane (Übersetzen eines adäquaten Reizes in eine Folge von Aktionspotentialen) verstehen. — verschiedene Sinnessysteme miteinander vergleichen. — vertiefte fachliche Kenntnisse zur Physiologie und Pathologie des Immunsystems erlangen. — Umwelteinflüsse auf Organismen analysieren und beurteilen. — ökologisch vernetzt denken.

2. Lerngebiet: Genetik

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — — molekularbiologischen Prozesse ausweisen.

3. Lerngebiet: Verhaltensbiologie

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Lern - und Sozialverhalten — Humanethologie — historische und moderne Erklärungsansätze zum Lernverhalten beurteilen. — eigene Lernstrategien kritisch hinterfragen und bewerten. — anhand von proximaten und ultimaten Ursachen — ihr eigenes Verhalten in einen verhaltensbiologischen Kontext ste llen. — menschliche Verhaltensmuster einordnen.
Schwerpunktfach Biologie und Chemie

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – 3 + 3 3 + 3

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Biologie und Chemie fördert besonders Reflexive Fähigkeit — In der Chemie und Biologie erworbene Kompetenzen zur Bearbeitung gesellschaftlicher Fragestellungen beiziehen
Sprachkompetenz — Biologische und chemische Sachverhalte auch in komplexeren wissenschaftlichen Texten erschliessen und in eigenen Worten erklären — Naturwissenschaftliche Texte ( z. B. Protokolle, Laborjournal, eigenständige Arbeiten) erstellen — Laien chemische und biologische Zusammenhänge fachlich korrekt erklären Methodenkompetenz — Hypothesen formulieren — Hypothesen von Spekulationen unters cheiden — Experimente planen, durchführen, dokumentieren und interpretieren — Modelle und Theorien kritisch beurteilen IKT - und Medienkompetenz — Informationen zu biologischen und chemischen Sachverhalten mittels Internet und Computer recherchieren, darstellen u nd kritisch auswerten ( z. B. experimentelle Resultate in einem Tabellenkalkulationsprogramm darstellen, mit einem Textverarbeitungsprogramm Berichte schreiben oder ein Molekülzeichnungsprogramm benützen) Interesse — Intellektuelle Neugierde für naturwissensc haftliche Phänomene und deren Erklärung entwickeln
Geschichte: Entdeckungen und Entwicklungen über grössere Zeiträume, Epidemien, Stammbäume, Wissenschaftstheorie Informatik: Datenbanken, Bioinformatik Mathematik: Wachstumsmodelle, Statistik, Kombinatorik, Wahrscheinlichkeitsrechnung Physik: Optik, Akustik, Biomechanik, Bionik Sport: Bewegungsapparat, Kreislauf, Energi estoffwechsel Sprachfächer (vor allem Englisch): Fachwissenschaftliche Artikel Wirtschaftswissenschaften: Ressourcen, Biotechnologie

3. Klassen und Lehrpläne (Teilgebiet Biologie)

3. Klasse

1. Lerngebiet: Ökologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Praktische Ökologie — die Grundlagen zur Untersuchung eines Ökosystems

2. Lerngebiet: Anatomie und Physiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Lebewesen — anabole und katabole Prozesse — Neurobiologie — praktische Untersuchungen an ausgewählten Lebewesen planen, durchführen und auswerten. — evolutive Anpassungen an ausgewählten Lebewesen erkennen und diskutieren. — die Bedeutung des Stoffwechsels und der verstehen und diskutieren. — einen ausgewählten Sinn auf anatomischer und physiologischer Ebene verstehen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Molekularbiologie

1 Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Makromoleküle — Ein Teilgebiet aus den folgenden Teilgebieten: — Gentechnik (optional) — Phylogenie (optional) — Cytogenetik (optional) — ausgewählte Experimente mit Nukleinsäuren und Proteinen verstehen und durchführen. — sich mit biotechnologischen Anwendungen vertraut machen. — sich mit Technologien der modernen Biologie vertraut machen. — die Bedeutung der DNA -Analytik zur Klärung gesellschaftsrelevanter Fragen ( z. B. Diagnose von Krankheiten, Artbildung, Völkerwanderung) verstehen.

2. Lerngebiet: Verhaltensbiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Lernen — Sozialverhalten — die für die Ethologie relevanten Lernformen definieren und deren Zusammenhang mit Verhaltensveränderungen erkennen. — ausgewählte Sozialverhalten auf der ultimaten und proximaten Ebene erklären und diskutieren.

4. Klassen und Lehrpläne (Teilgebiet Chemie)

3. Klasse

1. Lerngebiet: praktische Laborarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Korrekter Umgang mit Glaswaren und Apparaturen — Sicherheit im Labor — Korrekte Handhabung von Chemikalien — Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten — Führung eines Laborjournals und Erstellung von Laborberichten — die wichtigsten Glaswaren und Labor -Hilfsmittel mit ihrem Fachausdruck benennen. — einfache Apparaturen selber zusammenbauen. — Sicherheitsvorschriften sinnvoll interpretieren und entsprechend handeln. — Warnhinweise zu Gefahrstoffen verstehen und sich über das Gefahren potential der verwendeten Stoffe informieren. — auch mit leicht entzündlichen oder gesundheitsgefährdenden Stoffen richtig umgehen. — auch ohne schriftliche Vorschrift planen, wie ein chemisches Problem experimentell gelöst werden kann. — Wege vorschlagen, wie eine konkrete Fragestellung experimentell beantwortet werden könnte. — sorgfältig beobachten und ihre Beobachtungen nachvollziehbar protokollieren. — aus experimentellen Beobachtungen selbstständig

2. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen chemischen Grundlagen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Physikalische Chemie – Quantenchemie — Welle -Teilchen -Dualismus — Orbitalmodell — Hybridisierung — Mesomerie — Molekülorbital -Modell (= MO -Modell) Anorganische Chemie — Komplexchemie — Licht und Elektronen als Teilchen - und Wellenerscheinungen deuten. — die Bedeutung des Wellen modells von Elektronen für die Struktur der Elektronenhülle erklären. — — die Anwendungsbereiche un d Grenzen des Hybridisierungsmodells an einfachen Beispielen erklären und anwenden. — die Anwendungsbereiche und Grenzen des Modells der Mesomerie an einfachen Beispielen erklären. — die Bedeutung der Mesomerie für organische Farbstoffe erläutern. — die Anwendun gsbereiche und Grenzen des MO - Modells an einfachen Beispielen erklären und anwenden. — Grundlagen der Komplexchemie wie die räumliche Struktur von Komplexen und Ursachen der Entstehung von Farbigkeit bei Pigmenten erklären und anwenden.

3. Lerngebiet: Anwendungen der Chemie im Alltag und in der Technik

4. Klasse

1. Lerngebiet: Chemie und Umwelt

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Stoffe in der Umwelt — Wirkung von Stoffen auf Lebewesen — Prinzipien der Umweltchemie wie Entstehung, Ausbreitung und Verhalten von Stoffen in der Umwelt mit aktuellen und gesellschaftlich relevanten Inhalten erläutern. — anhand aktueller Beispiele die Wirkung von chemischen Stoffen auf Lebewesen erklären.

2. L erngebiet: Vertiefung der theoretischen chemischen Grundlagen

(Organische Chemie) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Besonderheiten der Atomsorte Kohlenstoff — Kohlenwasserstoffe als Grundgerüste organischer Moleküle — erläutern, warum sich Kohlenstoffatome fast beliebig oft «mit sich selbst» verbinden können. — die wichtigsten Vertreter der homologen Reihe der unverzweigten gesättigten Kohlenwasserstoffe mit
— Struktur organischer Moleküle und das Wesen der Isomerie — Grundkonzept der Reaktionstypen — Anwendungen der organischen Chemie — die Bedeutung der Isomerie für Biologie, Medizin u nd Pharmakologie verstehen. — den Sinn der Einteilung organischer Reaktionen in Reaktionstypen verstehen. — wichtige organische Reaktionstypen an einfachen Beispielen erklären. — Zusammenhänge zwischen Struktur und Funktion wichtiger Anwendungen organischer Stoffe aus Natur und Technik erklären ( z. B. Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Kunststoffe).

3. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen chemischen Grundlagen

(Physikalische Chemie – Spektroskopie) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Sch üler können — Prinzipien der Spektroskopie — das Grundprinzip spektroskopischer Verfahren ( z. B. NMR- , IR -, UV - / Visible - und Massenspektroskopie) erklären. — Spektren einfacher Moleküle interpretieren ( z. B. im Hinblick auf deren Strukturaufklärung).
— Wirkung von Stoffen auf Lebewesen Organische Chemie — Anwendungen der organischen Chemie Anwendungen der Chemie im Alltag und in der Technik — Gesellschaftliche Verantwortung — anhand aktueller Beispiele die Wirkung von chemischen Stoffen auf Lebewesen erklären. — Zusammenhänge zwischen Struktur und Funktion wichtiger Anwendungen organischer Stoffe aus Natur und Technik erklären ( z. B. Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Kunststoffe). — Zusammenhänge zwischen Nutzen und Gefahren von Anwendungsfeldern der Chemie in der Technik oder im Alltag anhand relevanter Beispiele erklären.
Grundlagenfach Chemie

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden 2 2 2 –

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Chemie fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Die Bedeutung chemischer Stoffeigenschaften und chemischer Verfahren für das menschliche Leben und den Alltag erfassen
IKT - und Medienkompetenz — Informationen zu Sachverhalten mittels Internet und Computer recherchieren und darstellen, z. B. mit einem Textverarbeitungsprogramm; Zusammenfassungen schreiben oder Daten grafisch auswerten Interesse — Intellektuelle Neugierde für naturwissenschaftliche Phänomene und deren Erklärung entwickeln — Die Schönheit der Natur durch die Naturwissenschaften entdecken Querverbindung zu anderen Fächern Biologie : Toxikologie, Pharmakologie, Physiologie, Molekularbiologie, Neurologie, Umweltchemie Physik : Thermodynamik, Elektrostatik Mathematik : Logarithmen, Algebra, Differential - und Integralrechnung Geografie : Klimatologie: Luftschadstoffe und Klimabeeinflussung; Geophysik: Boden- , Mineralien- und Gesteinskunde, Rohstoffe und Energieträger Wirtsc haft und Geschichte: stoffliche Basis der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung Sprachen: Verwendung der wissenschaftlichen Sprache, Kommunikationsfähigkeit Philosophie: Erkenntnistheorie, Weltbild der modernen Naturwissenschaften, Spannungsf eld Natur -Kultur

3. Klassen und Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Stoffe und ihre Eigenschaften

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Gemische und Reinstoffe, Verbindungen und Elemente — Stoffeigenschaften — Konzept der kleinsten Teilchen — Atomsymbole, Summenformeln, Atom- und Teilchenmasse — die Kategorien Gemische, Reinstoffe, Verbindungen und Elemente erklären und richtig anwenden. — die für die Chemie zentrale Bedeutung der Reinstoffe erklären und deren Stoffeigenschaften charakterisieren. — kleinste Teilchen und ihre Funktion für die Stoffeigenschaften erläutern. — das Konzept der kleinsten Teilchen anwenden, um physikalische Phänomene wie Aggregatszustände und ihre Änderungen zu beschreiben. — im Periodensystem der Elemente (= PSE) Name, Atomsymbol und Atommasse bekannter Elemente zuordnen. — für einfache Verbindungen Summenformel, Name und Teilchenmasse angeben.
— Modell der Atomhülle — Periodensystem der Elemente — die Bedeutung der Begriffe « Nuk leonenzahl», «Ordnungszahl » und «Isotope» erklären und die Begriffe richtig anwenden. — anhand des PSE die ein Atom aufbauenden Elementarteilchen angeben. — die Atomhülle unter Berücksichtigung der Energieniveaus ihrer Elektronen beschreiben und zeichnen. — die besondere Bedeutung der Valenzschale für die Eigenschaften der Elemente erklären. — die Struktur des PSE und die Eigenschaften der Elemente mit der Verteilung der Elektronen in der Atomhülle erklären. — die Bedeutung der Anziehungskräfte zwischen Kern- und Valenzelektronen für das Verhalten eines Atoms als Metall oder Nichtmetall erläutern. — die Bedeutung der Einteilung Metall und Nichtmetall für das chemische Verhalten von Elementen erklären. — den Verlauf der Anziehungskräfte zwischen Kern und Valenzelektronen innerhalb von Gruppen und Perioden mit der St ruktur der Atome erklären.

3. Lerngebiet: Chemische Bindung und Stoffklassen: Elektronenpaarbindung

und molekular aufgebaute Stoffe Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
— Molekül -Geometrie — Zwischenmolekulare Kräfte (= ZMK) — die räumliche Gestalt von Molekülen anhand eines geeigneten Modells herleiten und m it einer Strukturformel dreidimensional darstellen. — die Entstehung der ZMK (Van- der -Waals- Kräfte, Dipolkräfte, Wasserstoffbrücken) auf der Ebene der kleinsten Teilchen erklären. — anhand der beteiligten ZMK die verschiedenen Siedetemperaturen von molekularen Stoffen interpretieren. — die Löslichkeit und Mischbarkeit von Stoffen mit Hilfe der ZMK erklären.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Chemische Bindung und Stoffklassen: Ionenbindung und Salze

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Bildung einatomiger Ionen — Ionenbindung — Ionengitter — Namen und Formeln von Salzen — Mehratomige Ionen — Eigenschaften von Salzen — Lösevorgang von Salzen in Wasser — die Bildung einatomiger Ionen bei der Reaktion von Metallen und Nichtmetallen erklären. — mit einem geeigneten Modell die wirkenden Kräfte der Ionenbindung beschreiben. — die Bildung des Ionengitters und dessen Charakterisierung beschreiben. — die Namen und Formeln von Hauptgruppenmetall - Salzen mit Hilfe des PSE ableiten. — erklären, warum Nebengrup penmetalle mehrere stabile Ionen bilden können. — die Namen von Nebengruppenmetall -Salzen aufgrund der Salzformel herleiten. — darlegen, wie mehratomige Ionen entstehen können. — die Namen und Formeln von wichtigen mehratomigen Ionen nennen. — typische Eigenschaft en von Salzen anhand des verwendeten Modells erklären. — den Lösevorgang eines Salzes in Wasser auf der Teilchen -Ebene beschreiben.
— Legierungen — den Begriff «Legierungen» erklären und einige ausgewählte Beispiele von Legierungen beschreiben.

3. Lerngebiet: Stoffumwandlungen: Quantitative Beschreibung von

Stoffumwandlungen Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Quantitative Beschreibung von Stoffumwandlungen — die Bedeutung der Grössen Mol, Molmasse und Molvolumen auf der Ebene der kleinsten Teilchen erklären. — Reaktionsgleichungen aufstellen und die oben erwähnten Grössen für die B earbeitung von einfachen stöchiometrischen Fragestellungen nutzen.

4. Lerngebiet: Stoffumwandlungen: Energetik / Triebkräfte chemischer

Reaktionen Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

5. Lerngebiet: Stoffumwandlungen: Reaktionsgeschwindigkeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Reaktionsgeschwindigkeit und deren Beeinflussung — Katalysatoren — die Bedeutung der Reaktionsgeschwindigkeit bei Reaktionen in der unbelebten und belebten Natur darlegen. — die Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von Temperatur, Konzentration und Zerteilungsgrad — die Reaktionsgeschwindigkeit -Temperatur -Regel (= RGT -Regel) anwenden. — das Funktionsprinzip von Katalysatoren erläutern. — die Bedeutung von Katalysatoren in der unbelebt en und belebten Natur anhand von einfachen Beispielen erläutern.

6. Lerngebiet: Experimentieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Kenntnis von Glaswaren — Sicherheitsaspekte — die einfachsten Glaswaren und Labor -Hilfsmittel mit ihrem Fachausdruck benennen. — die Warnhinweise zu Gefahrstoffen verstehen.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Stoffumwandlungen: Gleichgewichtsreaktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Umkehrbarkeit chemischer Reaktionen — dynamisches Gleichgewicht chemischer Reaktionen — Massenwirkungsgesetz — Le Châtelier -Prinzip — erklären, dass chemische Reaktionen umkehrbar sein können. — den Zusammenhang zwischen typischen Gleichgewichtsreaktionen und den Triebkräften chemischer Reaktionen erklären. — das dynamische chemische Gleichgewicht mit einem qualitativen Modell auf Stoff - und Teilchenebene beschreiben. — die Bedeutung des Massenwirkungsgesetzes für die Beschreibung von Gleichgewichtsvorgängen erklären. — aus einer gegebenen Reaktionsgleichung das Massenwirkungsgesetz herleiten. — voraussagen, wie sich Konzentrat ions -, Druck - und Temperaturänderungen auf ein chemisches Gleichgewicht auswirken.

2. Lerngebiet: Stoffumwandlungen: Säure / Base -Reaktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
— Bedeutung von Säure / Base -Reaktionen — für wässrige Lösungen einfache pH -Wert - Berechnungen durchführen. — die Bedeutung von Säure / Base -Reaktionen anhand einiger wichtiger Anwendungen erklären.

3. Lerngebiet: Stoffumwandlungen: Redoxreaktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Reduktion und Oxidation — Oxidationszahlen — Reduktions - und Oxidationsmittel — Redoxreaktionen — Galvanische Elemente / Elektrolyse — Redoxreaktionen als Elektronenübertragung bzw. - verschiebung definieren. — die Oxidationszahlen in Molekülen und Ionen ermitteln. — die Redox -Reihe anwenden, um die Stärke von potentiellen Reduktions - und Oxidationsmitteln abzuschätzen. — Reaktionsgleichungen für einfache Redoxvorgänge formulieren. — mit Hilfe der Redox -Reihe die spon tane Richtung von Redoxvorgängen unter Standard- Bedingungen qualitativ voraussagen. — das Prinzip der Elektrolyse und von galvanischen Elementen (Batterien) erklären.

4. Lerngebiet: Organische Chemie

2 : Systematik und Eigenschaften organischer
— Kohlenwasserstoffe (= KW) als Grundgerüste organischer Moleküle — Stoffklassen und funktionelle Gruppen — Eigenschaften organischer Stoffe — die ersten zehn Vertreter der homologen Reihe der unverzweigten gesättigten KW mit Namen und Formeln aufzählen. — einige wichtige Stoffklassen mit deren funktionell en Gruppen (z. B. Alkohole, Carbonsäuren) aufzählen. — typische Eigenschaften von organischen Stoffen wie Fettlöslichkeit und hoher Energiegehalt aufgrund der Teilchenstruktur erklären.

5. Lerngebiet: Organische Chemie: Charakteristische Umwandlungen

organischer Stoffe Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Umwandlungen organischer Stoffe — einfache Beispiele von Reaktionen organischer Stoffe beschreiben.
Ergänzungsfach Chemie

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – – 4

2. Lehrplan

4. Klasse

1. Lerngebiet: praktische Laborarbeit

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen chemischen Grundlagen

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompe tenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Bereiche der Physikalische Chemie wie quantenchemische Aspekte des Atoms und der Atombindung, Fotochemie — Bereiche aus der anorganische Chemie wie Komplexchemie, Protolysengleichgewichte in der Natur, Halbleiterchemie — Bereiche der organischen Chemie wie Struktur organischer Stoffe, Nomenklatur, Beispiele mehrstufiger Synthesen — Toxikologie / Pharmakologie — — über Grundkenntnisse der physikalischen Chemie wie quantenchemische Aspekte des Atoms und der Atombindung oder Fotochemie referieren. — die Bedeutung der ausgewählten Themen für das Verständnis natürlicher Phänomene erkennen. — anorganischen Chemie wie Komplexchemie, Protolysengleichgewichte in der Natur oder Halbleiterchemie erklären. — über Beispiele anorganischer Reaktionen in ihrer täglichen Umgebung Auskunft geben. — eine Verbindung der ausgewählten Bereiche zu Vorgängen in der Natur und Technik herstel len. — vertiefte fachliche Kenntnisse von Bereichen der organischen Chemie wie Struktur der organische n Stoffe, Nomenklatur oder Beispiele mehrstufiger Synthesen darlegen. — die Bedeutung der ausgewählten Bereiche der organischen Chemie für die Biologie und Pharmazie erläutern. — die Grundlagen der Toxikologie / Pharmakologie erklären. — anhand aktueller Beispiele vertiefte Zusammenhänge zwischen Physiologie, Anatomie, Chemie und Toxikologie beschreiben. —

3. Lerngebiet: Anwendungen der Chemie im Alltag und in der Technik

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Anwendungen in der Technik und im Alltag (wobei besonders auf aktuelle und gesellschaftlich relevante Inhalte geachtet werden soll, da anhand derselben der rasante technische Fortschritt in diesen Bereichen thematisiert werden kann) — Beispiele chemischer Anwendungen im Alltag oder in der Technik nennen und verstehen. — Zusammenhänge zwischen Struktur, Eigenschaft oder chemischer Stabilität und Anforderungen für den Alltag oder die Technik erkennen.
Grundlagenfach Deutsch

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden 4 3 3 4

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Deutsch fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Die Bedeutung der Sprache für die eigene Persönlichkeit erfassen
Sozialkompetenz — Situationen durch Sprache bewusst gestalten — In kleineren und grösseren Teams lösungs - und ergebnisorientiert arbeiten — Eigene Positionen entwickeln, vertreten und mit fremden Standpunkten angemessen umgehen — Sich in fremde Lebenssituationen hineindenken Sprachkompetenz — Adressaten- , situations - und mediengerecht schreiben, sprechen und präsentieren — Grundformen der Wissenschaftssprache anwenden — Anspruchsvolle Texte erarbeiten, verstehen und beurteilen — Zuhören und sprachlich angemessen reagieren Arbeits - und Lernverhalten — Konzentriert, sorgfältig und ausdauernd an Texten arbeiten Interessen — Lektüre als Quelle von Bildung und als geistige Herausf orderung pflegen — Die ästhetische Dimension von Literatur und Kunst, Wissenschaft und Sprache erkennen
Querverbindung zu anderen Fächern Bildnerisches Gestalten: Verbindungen von Literatur - und Kunstgeschichte, gattungsübergreifende Formen ( z. B. Comics, Film e), künstlerische Inszenierung von Literatur ( z. B. Bühnenbilder und Kostüme in Theateraufführungen, eigene Kurzfilme), Beschreibung, Analyse und Interpretation von Kunstwerken ( z. B. Bildbetrachtung), Fragen der Ästhetik ( z. B. ästhetische Theorien), Typograf ie ( z. B. Schriftentwick lung), Mythologie und Ikonograf ie Geistes- und Sozialwissenschaften: historische und soziale Themen in der Literatur (z. B. historische Romane), historio- und soziolinguistische Fragestellungen ( z. B. sprachliche Diskriminierung), Erschliessung von Sachtexten ( z. B. Lesetechnik), philosophische Fragestellungen (z. B. nach Sinn und Bedeutung), Sprach- und Landesgrenzen Mathematik: Logik Musik: Verbindungen von Literatur - und Musikgeschichte, Sprache als akustisches Phänomen (z. B. Metrik), gattungsübergreifende Formen ( z. B. Opern, vertonte Gedichte), Stimmbildung Naturwissenschaften: naturwissenschaftliche Themen in der Literatur, biologische Grundlagen der menschlichen Sprache ( z. B. rhetorische Figuren und kognitive Prozesse), Erschliessung von Sachtexten ( z. B. Lesetechnik), Fachsprachen Sport: körperliche Ausdrucksformen ( z. B. Theaterübungen) Sprachfächer: Grammatik und Wortschatz im Vergleich ( z. B. Fremdwörter), komparatistische Literaturanalyse ( z. B. der Einfluss der de utschen Romantik auf die europäische Literatur), gemeinsame literaturgeschichtliche Hintergründe ( z. B. antike Mythologie) Wirtschaft und Recht: wirtschaftliche und rechtliche Themen in der Literatur (z. B. Kriminalromane), amtliche Sprachregelungen (z. B. Hintergründe zum Duden), wirtschaftliche Hintergründe im Literaturbetrieb (z. B. Verlagswesen, Printmedien), Sprache und Werbung

3. Klassen und Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Gattungen der Literatur — Literatur als Überschreitung der eigenen Lebenssituation — Lesehaltungen — Lesetechnik — Sachtexte — epische, dramatische und lyrische Texte als spezifische literarische Darstellungsformen verstehen. — eine der Gattungen mit ihren Merkmalen und Formen erfassen. — mittels literarischer Texte den eigenen Horizont erweitern. — *Lesehaltung bewusst wählen (Identifikation, Information, Unterhaltung, Analyse). 3 — *Lesetechniken unterscheiden sowie situations- textsortengerecht einsetzen. — *nicht Verstandenes erkennen und durch gezielte Fragen erschliessen. — *einfache Sachtexte verstehen.

2. Lerngebiet: Schreiben

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Reflexive Texte — Sachtexte — Literarische Texte — Schreibplanung — Nachschlagewerke — *Gedanken zu gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Ereignissen schriftlich ausdrücken. — über sich schreiben. — *für den Unterricht relevante Textsorten (z. B. Mitschrift, Inhaltsangabe) verfassen. — kurze literarische Texte verfassen. — *ihr Schreiben als strukturierten Prozess organisieren. — ihre Kreativität durch Inspirationstechniken gezielt erweitern. — analoge und digitale Wörterbücher bzw. Informationsmedien sinnvoll nutzen.

3. Lerngebiet: Zuhören und Spr echen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Zuhören — Aussprache — *mündlicher Rede folgen und das Gesagte sinnvoll wiedergeben. — *ein gepflegtes Standarddeutsch sprechen.

4. Lerngebiet: Sprach - und Medienreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grammatik — Orthografie und Interpunktion — Medien — Kommunikationstheorie — Fachbegriffe und fachspezifischer Wortschatz — *die in der Bezirksschule erworbenen Kenntnisse festigen, differenzieren und erweitern. — *die in der Bezirksschule erworbenen Kenntnisse festigen, differenzieren und erweitern. — *ihre Sprach - und Medienbiografie reflektieren. — Kommunikationsmodelle verstehen und ihre Leistung überprüfen. — fachspezifische Grundbegriffe anwenden.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Gattungen der Literatur — Texte aus verschiedenen Zeiten — Arbeit an Texten — Sachtexte — Literatur und Medien — eine weitere Gattung mit ihren Merkmalen und Formen erfassen. — sich auf Texte einlassen und sie als Ausdruck ihrer Zeit verstehen. — *Texte mit wissenschaftlicher Begrifflichkeit beschreiben. — *Literatur als Konstrukt mit verschiedenen Wirkungsabsichten erkennen. — *komplexere Sachtexte erschliessen und beurteilen. — *argumentative Sachtexte analysieren. — Bezüge zwischen literarischen Texten und ihren medialen Adaptionen herstellen und beurteilen.

2. Lerngebiet: Schreiben

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Erörternde Texte — Sachtexte — Literarische Texte — Stil — *einen Sachverhalt schriftlich erörtern. — *weitere Sachtexte verfassen (z. B. Bericht). — weitere literarische Texte verfassen. — grammatische Varianten als Stilmittel erkennen.

3. Lerngebiet: Zuhören und Sprechen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Zuhören — Argumentieren — Kommunikation — mündlicher Rede folgen und zum Gesagten Stellung nehmen. — *aufmerksam, wohlwollend und kritisch zuhören. — *Differenziert argumentieren. — verbale, paraverbale und nonverbale Aspekte der Kommunikation beachten.

4. Lerngebiet: Sprach - und Medienreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grammatik — Synchrone Sprachwissenschaft — Medientheorie — *grammatische Probleme vertieft betrachten. — *Bezüge zwischen grammatischen Kategorien und Textsorten herstellen. — exemplarische sprachwissenschaftliche Phänomene (z. B. Gruppensprachen, Dialekte, Diglossie) erörtern. — *sich sowohl konkret als auch theoretisch und kritisch mit unterschiedlichen Medien auseinandersetzen.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Gattungen der Literatur — Literaturgeschichte — Erschliessen von Texten — Medientexte — eine weitere Gattung mit ihren Merkmalen und Formen erfassen. — ausgewählte literarische Epochen in ihren Grundzügen begreifen. — *Texte als Variationen von Mustern verstehen. — *rhetorische Mittel und ihre Wirkung erkennen. — *Texte mittels Thesen und Fragestellungen erschliessen. — journalistische Texte erarbeiten und kritisch hinterfragen.

2. Lerngebiet: Schreiben

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Argumentative Texte — Wissenschaftssprache — *zu einem Sachverhalt, zu einem Text oder einem anderen Medienprodukt wertend Stellung nehmen (z.B. in der Form einer Rezension oder eines Kommentars). — *einfache Grundregeln der Wissenschaftssprache anwenden (Definition, Hypothese).

3. Lerngebiet: Zuhören und Sprechen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Kommunikation — Vortragen — Rhetorik — Kommunikationsprozesse analysieren und gestalten. — *einen grösseren Redebeitrag halten. — *Redestrategien einsetzen.

4. Lerngebiet: Sprach - und Medienreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Synchrone Sprachwissenschaft — Diachrone Sprachwissenschaft — komplexere sprachwissenschaftliche Gebiete und Probleme erkunden und erörtern (z. B. Spracherwerb, Zeichentheorie, geschlechtsspezifische Dimensionen der Sprachverwendung). — Wandel und Kontinuität der Sprache an ausgewählten Beispielen erläutern.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Literaturgeschichte — Erschliessen von Texten — Essay — weitere literarische Epochen in ihren Grundzügen begreifen. — epochenspezifische Merkmale an Texten erkennen. — literarische Texte im Verhältnis zu gesellschaftlichen Debatten wahrnehmen. — sich anspruchsvollen Texten stellen und ihre Fragestellungen sowie literarischen Besonderheiten verstehen. — unterschiedliche Interpretationsmethoden anwenden. — ein literarisches Werk selbstständig analysieren. — Besonderheiten essayistischer Darstellungen erkennen.

2. Lerngebiet: Schreiben

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Argumentierende Texte — Schreibprozess — komplexere argumentative Texte (umfangreichere Erörterung, Essay) verfassen. — das eigene Schreiben reflektieren

3. Lerngebiet: Zuhören und Sprechen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Kommunikation — Gesprächskompetenz — konkrete Kommunikationsprozesse analysieren (z. B. Sprache als Macht - und Manipulationsmittel). — sich in einem Prüfungsgespräch kompetent präsentieren. — eine respektvolle Gesprächskultur pflegen.

4. Lerngebiet: Sprach - und Medienreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Sprachphilosophie — Grammatik — Medientheorie — Zusammenhänge von Sprache und Denken sowie Sprache und Welt kritisch reflektieren. — Grammatik als Modell erkennen. — spezifische Leistungen und gesellschaftliche Implikationen von Medien beurteilen.
Grundlagenfach Englisch

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden 3 3 3 3

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Englisch fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Kontinuierlich die Sprach- und Fremdsprachkompetenzen reflektieren und verbessern
Interesse — Interesse entwickeln für literarische, kulturelle und geschichtliche Aspekte der anglophonen Welt einschliesslich der Länder des Commonwealth — Mit intellektueller Neugier Anteil nehmen am internationalen Zeitgeschehen Querverbindung zu anderen Fächern In vielen Bereichen kommt dem Englischen heute die Rolle einer «lingua franca» zu. Das Fach kann deshalb in vielfältiger Weise als Verbindungsglied zwischen den verschiedensten Wissensgebieten angesehen werden. Auch in den elektronischen Medien ist es häufig Erstsprache, da Mitteilungen und Publikationen oft nur in Eng lisch verfasst werden. Englisch eignet sich daher besonders für fächerübergreifendes Arbeiten. Mögliche Vernetzungen: Alte Sprachen: Literarische Texte basierend auf klassischen Vorlagen Moderne Sprachen, Geschichte und Geografie : Immigrationsproblematik, Commonwealth, Kulturwandel Musische Fächer: z. B. Jazz, zeitgenössische Kunst, Werbung Naturwissenschaften und Mathematik: Fachliteratur, Umweltproblematik, Science Fiction Philosophie und Religion: Ethik, Weltbilder, Utopien

3. Klassen und Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grammatik der Bezirksschule — Grammatik der «Intermediate»- Stufe erweitern und vertiefen — Wortschatz des Lehrmittels (und zusätzlich eines Grund- und Aufbauwortschatzes (optional)) — Sprachvergleich — der Lernstufe entsprechend grammatikalische Strukturen erkennen und anwenden. — grammatikalische Systeme in ihren Zusammenhängen verstehen ( z. B. Zeitensystem). — ihren Wortschatz erweitern. — der Stufe entsprechende analoge und digitale Wörterbücher bzw. Informationsmedien sinnvoll nutzen. — grundlegende Verschiedenheiten in den Bereichen Grammatik und Wortschatz zwischen Englisch und Deutsch erkennen ( z. B. present perfect vs. Perfekt).

2. Lerngebiet: Kommunikation

— Lesen — Schreiben — ein ihnen geläufiges Thema mündlich präsentieren und auf Fragen eingehen ( z. B. über Hobby, Familie, persönliche Erlebnisse). — die Texte des Le hrmittels oder einfache literarische Werke verstehen, zusammenfassen und ihre Meinung dazu äussern. — die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden. — einfache kürzere Texte schreiben ( z. B. persönliche Briefe, kurze Mitteilungen, kurze Zusammenfassungen, Kommentare).

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Lehrmitteltexte und stufengerechte Originaltexte oder simplified readers (z. B. young adult fiction, short stories, short novels, short plays) — Einführung in die Grundbegriffe der Literaturanalyse — Kulturelle, soziale, politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche sowie historische Aspekte der englischsprachigen Welt — einfache bis mittelschwere Originaltexte lesen und verstehen. — relevante Aspekte eines Werkes zusammenfassen und kommentieren. — Grundbegriffe der Literaturanalyse ( z. B. «plot », «character », «setting ») verstehen und anwenden. — einfache bis mittelschwere Beiträge (Text, Tondokument, Film) über gesellschaftliche Aspekte der englischsprachigen Welt verstehen, zusammenfassen und kommentieren ( z. B. festivals, traditions, school

2. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grammatik auf der «Intermediate / Upper - intermediate»- Stufe erweitern und vertiefen — Wortschatzerweiterung — Sprachvergleich — stufengerechte grammatikalische Strukturen anwenden sowie Zusammenhänge im grammatikalischen System erkennen. — lexikalische Strukturen ( z. B. verb patterns, word formation) erkennen und anwenden. — Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Bereichen Wortschatz und Grammatik zwischen Englisch und Deutsch erfassen ( z. B. Konditionalsätze).

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Hören — Sprechen — mittelschwere Hörtexte des im Klassenunterricht verwendeten Lehrmittels verstehen. — verständlich und ohne viele Fehler sprechen. — bekannte Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden.
— Schreiben — bekannte Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden. — unterschiedliche kürzere Texte verfassen ( z. B. Kurzaufsätze, persönliche Stellungnahmen, Zusammenfassungen).

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Stufengerechte Originalliteratur ( z. B. short novels, three -act p lays) — Kulturelle, soziale, politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche sowie historische Aspekte der englischsprachigen Welt — mittelschwere Originaltexte lesen, verstehen und sich dazu äussern. — weiter Grundbegriffe der Literaturanalyse ( z. B. «narrator », «plot », «setting ») verstehen und anwenden. — Eigenheiten und Andersartigkeit englischsprachiger Kulturen anhand verschiedener Beiträge (Texte, Tondokumente, Filme) erkennen und benennen ( z. B. Nordirlandkonflikt, Apartheid). — ihre eigenen Wertvorstellungen reflektieren.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grammatikthemen der «Upper -intermediate / advanced»- Stufe — Wortschatz — Sprachreflexion — Stufengerechte Originalliteratur ( z. B. short novels, three -act p lays). — einsprachige Wörterbücher benutzen. — ihren Wortschatz mit Hilfe von Wortschatzbüchern systematisch erweitern. — lexikalische Strukturen ( z. B. cohesive devices) erkennnen und anwenden. — verschiedene sprachliche Register unterscheiden ( z. B. formal / informal English).

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Hören — Sprechen — längere Redebeiträge und Vorträge im Original verstehen und einer komplexen Argumentation folgen. — fliessend, verständlich und ohne viele Fehler sprechen.
— Lesen — Schreiben — aktuelle Medienbeiträge verstehen, auf der Grundlage vorgegebener Kriterien analysieren und kritisch reflektieren ( z. B. Zeitungsartikel, Reportagen, Interviews). — bekannte Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden. — verschiedene, insbesondere auch formelle Textsorten produzieren ( z. B. Bericht, Rezension, formeller Brief, Leserbrief). — klar strukturierte längere Texte schreiben (z. B. five- paragraph essay).

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Stufengerechte Originalliteratur verschiedener Länder und Genres, thematische Literatur — Literaturanalyse vertiefen — Literatur im Kontext — sich anhand von literarischen Werken kritisch mit der englischsprachigen Welt auseinandersetzen und einen Bezug zu ihrer eigenen Welt herstellen. — mittelschwere bis anspruchsvolle literarische Texte verstehen und Auskunft geben über Handlungsstruktur, Hauptthemen und Beziehungen der Personen. — weitere Begriffe der Literaturanalyse ( z. B. «point of view, «theme », «motif ») verstehen und anwenden. — literarische Originaltexte verschiedener Länder und

4. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grammat ikthemen der «Advanced»- Stufe — Wortschatz — Sprachreflexion — ihre Kenntnisse der englischen Grammatik aktualisieren und anwenden. — einen breitgefächerten Wortschatz differenziert und situationsgerecht anwenden. — ihren Wortschatz selbstständig erweitern. — die Wirkung der englischen Sprache in literarischen wie auch in nichtl iterarischen Texten und mündlichen Beiträgen reflektieren.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Hören — längeren Redebeiträgen folgen, auch wenn diese nicht klar strukturiert und Zusammenhänge nicht explizit ausgedrückt sind. — Fernsehsendungen und Spielfilme verstehen. — Hörtexte mit markanten regionalen oder sozial
— Lesen — Schreiben — Sachtexte aus verschiedenen Quellen ( z. B. Zeitungen, Fachmagazinen, Internet) verstehen und zusammenfassen. — anspruchsvolle Sach - und literarische Texte mit entsprechenden Hilfsmitteln selbstständig interpretieren und kritisch reflektieren. — verschiedene syntaktische Strukturen sowie ein differenziertes Vokabular benutzen. — sich weitgehend korrekt und adressatengerecht ausdrücken. — überzeugend argumentieren. — Informationen in klar strukturierter, kohärenter Form darstellen. — unterschiedliche längere Textsorten ( five - paragraph essay, Erörterung, literary commentary, fiktionaler Text) verfassen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Stufengerechte literarische und thematische Originaltexte unterschiedlicher Genres und aus verschiedenen Epochen — — anspruchsvolle literarische Originaltexte unter Beizug von Hilfsmitteln analysieren, interpretieren und in ihrem historischen Kontext betrachten . — bedeutungsrelevante Aspekte eines literarischen Textes ( z. B. Handlungsablauf, Thematik,
— englischsprachige Beiträge (Fernsehen, Radio, Printmedien, Film) sowie literarische Texte im soziokulturellen und historischen Kontext verstehen und kritisch reflektieren. — sich anhand authentischer Beiträge (Literatur, Sachtexte, Filme) kritisch mit der englischsprachigen Welt auseinandersetzen ( z. B. current affairs, native populations, colonialism).
Grundlagenfach Französisch

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden 3 3 3 3

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Französisch fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Sprache als Mittel zur Reflexion von eigenen und anderen Identitäten und Normen erkennen
— Ein Sprachbewusstsein entwickeln — Ein vergleichendes Sprachdenken aufbauen — Kreativ mit Sprache umgehen IKT - und Medienkompetenz — Kompetent online recherchieren ( z. B. Suchmaschinen, Bibliothekskataloge) — Kritisc h und bewusst die neuen Medien und Informationstechnologien nutzen Interesse — Ein Interesse für den Austausch mittels einer Fremdsprache entwickeln — Literatur und Kultur als Bereicherung erfahren Praktische Fähigkeit — Wörterbücher und Lexika nutzen — Korrekt mit Quellen und Medienerzeugnissen umgehen Querverbindung zu anderen Fächern Aus dem Grundlagenfach Französisch ergeben sich Querverbindungen zu den meisten Fächern, besonders zu den Sprach- und den geisteswissenschaftlichen Fächern, zum Beispiel:
Religion : Religiöse Darstellungen und Fragestellunge n in der Literatur und im Film Bildnerisches Gestalten : Kunstgeschichte, Text -Bild -Beziehung, Architektur Musik : Vertonte Literatur (Libretti, z. B. Don Juan , Carmen ) Wirtschaft und Recht : aktuelle wirtschaftliche Entwicklung der französischsprachi gen Länder, Armut, Immigration Mathematik, Physik, Chemie, Biologie : Lektüre von Texten mit naturwissenschaftlichem Bezug ( z. B. Fermat, Pascal, frères Lumière, Marie Curie), Darstellung naturwissenschaftlicher Phänomene in literarischen Texten Literarisches S chreiben: Erzählsituationen, narrative und dramaturgische Struktur, Rhetorik, literarische Gattungen, kreativer Umgang mit Sprache

3. Klassen und Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grammatik — Morphologische und syntaktische Grundstrukturen, ( z. B. Verben, Zeiten und Modi, Satzbau, Wortarten) — Wortschatz — Themen - und textbezogener Grundwortschatz — Wortfamilien — Sprachreflexion — Selbstkorrektur — Sprachregister ( z. B. Standard - vs. Umgangssprache) — bereits erworbene morpho -syntaktische Strukturen festigen. — neue morpho- syntaktische Strukturen bilden und anwenden. — den bereits erworbenen Wortschatz festigen. — den Wortschatz erweitern und den neu erler nten Wortschatz anwenden. — mit H ilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen. — elementare Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern. — klare umgangssprachliche Abweichungen von der Standardsprache erkennen.
— Unterrichtsgespräch in der Fremdsprache — Sprechen — kürzere Redebeiträge ( z. B. Rollenspiele, Diskussionen, Kurzreferate) — Lesen — Einfache literarische und andere Originaltexte (z. B. didaktisierte Lektüre, einfache Medientexte) — Lesestrategien — Aussprache und Intonation — Schreiben — Einfache Texte zu bekannten Themen — Textsorten ( z. B. Kommentar, Interview, innerer Monolog, Dialoge) — das Unterrichtsgespräch und die Anweisungen der Lehrperson in Französisch verstehen. — sich spontan und verständlich ausdrücken. — sich mit einer Rolle identifizieren. — an Diskussionen teilnehmen und ihre Meinung ausdrücken und begründen. — strukturierte Kurzreferate halten. — Texte verstehen und global zusammenfassen. — die explizite Struktur eines Textes erkennen. — Unverstandenes durch den Kontext erschliessen. — weitgehend korrekt vorlesen. — kurze, kohärente Texte schreiben. — Texte verschiedener Textsorten verfassen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Literaturanalyse und Interpretation — — die Figuren, ihre Handlungen und ihre Beziehungen untereinander beschreiben und erklären.
— Gegenstände französischsprachiger Kultur ( z. B. Chansons, la B.D., Filme, Medientexte, Radio, Fernsehen und Internet, Werbespots, Musikclips)

2. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grammatik — Morphologische und syntaktische Grundstrukturen ( z. B. Zeiten und Modi, Wortarten, Satzbau, Äusserungsarten) — Wortschatz — Themen - und textbezogener Grundwortschatz — Worterschliessungsstrategien Sprachreflexion – Induktive Sprachbeobachtung — bereits erworbene morpho -syntaktische Strukturen korrekt anwenden. — weitere morpho -syntaktische Strukturen bilden und anwenden. — den Wortschatz systematisch erweitern und den neu erlernten Wortschatz anwenden. — die Kenntnisse anderer Sprachen zur Erschliessung unbekannter Wörter nutzen. — einfache Hypothesen zu Regularitäten der morpho- syntaktischen Strukturen oder des Sprachgebrauchs bilden.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
— Lesen — Literarische und andere Originaltexte einfachen bis mittleren Schwierigkeitsgrades ( z. B. didaktisierte Lektüre, Medientexte) — Lesestrategien — Schreiben — Texte mit bekanntem Wortschatz und bekannten Strukturen — Textsorten ( z. B. Stellungnahme, Kommentar, Tagebuch, Brief, innerer Mon olog, Dialog, Lesejournal, literarische Texte) — Texte sinnvoll zusammenfassen. — die Struktur eines Textes erkennen und beschreiben. — längere Lesepensen bewältigen. — Texte strukturieren. — Texte weiterer Textsorten verfassen. — schreibend kommunizieren. — schreibend kreativ mit Sprache und Texten umgehen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Literaturanalyse und Interpretation — — Grundbegriffe der Literaturanalyse ( z. B. «Figur », «Erzähler », «narrative Struktur ») — Thematische Analyse — die H andlungsstruktur sinnvoll gliedern und erklären. — Figuren und ihre Beziehungen untereinander analysieren und ihre Handlungsmotive und deren Konsequenzen auf die Handlung erklären. — den Erzähler erkennen. — die Themen erkennen und beschreiben.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grammatik — Morphologische und syntaktische Grund- und Aufbaustrukturen ( z. B. Nebensatzsyntax, Infinitivstrukturen und compléments du verbe, Passiv, Wortarten) — Wortschatz — Themen - und textbezogener Grund- und Aufbauwortschatz — Umgang mit Wörterbüchern — Sprachreflexion — Selbstkorrektur — Sprachregister ( z. B. français familier, le langage des jeunes) — Sprachvergleich ( z. B. faux amis, sprachverwandte Wörter und Strukturen) — bereits erworbene morpho -syntaktische Strukturen festigen. — weitere komplexere morpho -syntaktische Strukturen und Varianten anwenden. — den Wortschatz differenzieren und den neu erlernten Wortschatz anwenden. — mit Hilfe von ein - oder zweisprachigen Wörterbüchern unbekannte Wörter erschliessen. — Fehler in ihren Sprachstrukturen und unangemessene Varianten im Sprachgebrauch erkennen und verbessern. — verschiedene Sprachregister unterscheiden. — Bezüge zu anderen Sprachen herstellen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

— Sprechen — längere Redebeiträge ( z. B. Informations - oder Überzeugungsrede, Diskussion en, Präsentationen) — Lesen — Literarische und andere Originaltexte mittleren bis anspruchsvolleren Schwierigkeitsgrades ( z. B. Erzählungen, kürzere Romane, Theaterstücke, Gedichte, Medientexte) — Lesestrategien — Aussprache und Intonation — Schreiben — Längere Texte — Textsorten ( z. B. argumentative und fiktionale Texte) — Schreibstrategien — längere Redebeiträge leisten. — sich kritisch äussern und ihre Meinung begründet vertreten. — an einer Diskussion teilnehmen und sie leiten. — strukturierte Präsentationen halten. — Texte und Textpassagen analysieren und interpretieren. — Texte selbstständig lesen und erarbeiten. — das eigene Leseverhalten reflektieren. — Sinn gebend vorlesen. — Texte verständlich, kohärent und sprachlich weitgehend korrekt schreiben. — die Textsortenmerkmale auf den eigenen Text anwenden. — die Schreibabsicht planen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
— Literaturgeschichtlicher Kontext ( z. B. le classicisme, le naturalisme) — Civilisation und Kultur — Komplexere Themen aus der Gesellschaft und Kultur der französischsprachigen Schweiz, Frankreichs bzw. der Francophonie (z. B. Stereotypen der Romandie, politische Aktualität, Maghreb, Immigration, Banlieue, Absolutismus, Zweiter Weltkrieg; Chansons, Filme, Medientexte, Radio, Fernsehen und Internet, Poetry Slam) — den literatur - bzw. kulturgeschichtlichen Kontext eines Textes in eigenen Worten wiedergeben. — weitere ausgewählte Themen bzw. Gegenstände der französischsprachigen Gesellschaft und Kultur analysieren und dazu kritisch Stellung nehmen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grammatik — Morphologische und syntaktische Grund- und Aufbaustrukturen — Wortschatz — Erweiterter themen - und textbezogener Grund- und Aufbauwortschatz — Worterschliessungsstrategien — Sprachreflexion — Selbstkorrektur — Sprachregister ( z. B. le français familier, le verlan, le langage des jeunes) — morpho- syntaktische Strukturen systematisch repetieren, festigen und erweitern. — den Wortschatz weiter differenzieren und den neu erlernten Wortschatz anwenden. — verschiedene Strategien zur Erschliessung unbekannter Wörter und idiomatischer Strukturen nutzen. — Fehler in ihren Sprachstrukturen und unangemessenen Sprachgebrauc h erkennen und verbessern. — weitere Sprachregister unterscheiden.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
— Lesen — Literarische und andere Originaltexte mittleren bis anspruchsvollen Schwierigkeitsgrades ( z. B. Erzählungen, Romane, Theaterstücke, Gedichte, Sekundärliteratur, Medientexte, Sachtexte) — Schreiben — Längere Texte — Textsorten ( z. B. argumentative und fiktionale Texte) — die Struktur und die Argumentation in einem Text analysieren. — Texte interpretieren bzw. kritisch reflektieren. — Texte verständlich, logisch, kohärent, der Textsorte angemessen und sprachlich weitgehend korrekt schreiben. — Texte weiterer Textsorten verfassen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Literaturanalyse und Interpretation — Grundbegriffe der Literaturanalyse ( z. B. «Erzählsituation », «rhetorische Figuren» , «Szene» , «Akt ») — literarische Gattungen und Formen ( z. B. Komödie, Fabel, Erzählung, Roman, Sonnett, Autobiografie) — einen literarischen Text inhaltlich und formal analysieren und interpretieren. — rhetorische Figuren erkennen und ihre Wirkung beschreiben. — weitere gattungs - und formspezifische Merkmale in der Literaturanalyse anwenden.
— Komplexere Themen aus der Gesellschaft und Kultur der französischsprachigen Schweiz, Frankreichs bzw. der Francophonie (z. B. Stereotypen der Romandie, Maghreb, politische Aktualität, gesellschaftliche Debatten, Immigration, Banlieue, geschichtliche Ereignisse vergangener Jahrhunderte wie Französische Revolution und Zweiter Weltkrieg, Jugendkultur; Chansons, Filme, Medientexte und Sachtext e, Radio, Fernsehen und Internet, Poetry Slam)
Schwerpunktfach Französisch

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – 6 6

2. Klassen und Lehrpläne

3. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
— Umgang mit Wörterbüchern — Worterschliessungsstrategien — Sprachreflexion — Selbstkorrektur — Sprachregister ( z. B. le français familier, le verlan, l’argot, le langage des jeunes) — Sprachvergleich ( z. B. faux amis, sprachverwandte Wörter und Strukturen) — mit Hilfe von ein - oder zweisprachigen Wörterbüchern unbekannte Wörter erschliessen. — verschiedene Strategien zur Erschliessung unbekannter Wörter und idiomatischer Strukturen anwenden. — Fehler in ihren Sprachstrukturen und unangemessene Varianten in ihrem Sprachgebrauch erkennen und verbessern. — verschiedene Sprachregister unterscheiden und ihren Sprachgebrauch s ituativ anpassen. — Bezüge zu anderen Sprachen herstellen und nutzen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Hören — Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache ( z. B. Film, Radio - und Fernsehsendungen, Repor tagen, Diskussionen, Podcasts) — Verstehensstrategien — Redebeiträge weitgehend verstehen. — in längeren Redebeiträgen auch komplexerer Argumentation folgen. — Verstehensstrategien anwenden.
— Schreiben — Längere Texte — Unterschiedliche Textsorten ( z. B. argumentative und fi ktionale Texte) — Schreibstrategien — Tex te verständlich, strukturiert und sprachlich weitgehend korrekt schreiben. — die Textsortenmerkmale auf den eigenen Text anwenden. — die Schreibabsicht sinnvoll planen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Literaturanalyse und Interpretation — Grun dbegriffe der Literaturanalyse (z. B. «Figur », «Erzählsituation », «narrative Struktur », «Dramaturgie» , «rhetorische Figuren ») — Die drei traditionellen Gattungen (Lyrik, Dramatik und Epik) — Literaturgeschichte — Literarische Originaltexte vom 16. bis 21. Jahrhundert mittleren bis anspruchsvollen Schwierigkeitsgrades — Literarische Epochen und Strömungen seit dem

16. Jahrhundert ( z. B. Ronsard et la Renaissance,

— die für die Literaturanalyse relevanten Grundbegriffe auf den literarischen Text anwenden. — einen literarischen Text interpretieren. — Stilmerkmale und rhetorische Figuren erkennen und benennen . — einen literarischen Text seiner Gattung zuordnen und auf seine gattungsspezifischen Merkmale hin analysieren. — Texte literaturgeschichtlich einordnen. — die Bedeutung eines literarischen Textes für seine Epoche oder Strömung erläutern.
— Komplexere Themen und Gegenstände aus der Gesellschaft und Kultur der französischsprachigen Schweiz, Frankreichs bzw. der Francophonie (z. B. Stereotypen der Romandie, Maghreb, Immigration, Banlieue, Absolutismus, Französische Revolution, Zweiter Weltkrieg , Jugendkultur, politisches und gesellschaftliches System Frankreichs, aktuelle politische und gesellschaftliche Debatten; Chansons, Filme, Medientexte und Sachtexte, Radio, Fernsehen und Internet, Poetry Slam) – Film (optional) – Filmsprache ( z. B. Perspektive) – Literaturverfilmungen – Theater (optional) – Inszenierung — elementare Grundbegriffe der Filmanalyse anwenden. — den literarischen Originaltext und seine Verfilmung vergleichen und allfällige Unterschiede interpretieren. — die Inszenierung und ihre Wirkungsabsicht beschreiben. — den literarischen Originaltext und seine Inszenierung vergleichen und allfällige Unterschiede interpretieren.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grammatik — Morphologische und syntaktische Grund- und Aufbaustrukturen — Grammatikalische Fachbegriffe — Wortschatz — Themen - und textbezogener Aufbauwortschatz — Idiomatische Strukturen — Sprachreflexion — Stilebenen — Sprachgebrauch — Wissenslücken — morpho- syntaktische Strukturen systematisch repetieren, festigen und erweitern. — morpho- syntaktische Strukturen mittels der entsprechenden Terminologie beschreiben. — einen breiten Wortschatz situationsgerecht anwenden. — den Wortschatz systematisch repetieren und weiter differenzieren. — weitere ausgewählte idiomatische Strukturen unterscheiden und versiert anwenden. — sich stilistisch angemessen und variiert ausdrücken. — ihren Sprachgebr auch situativ anpassen. — fehlende Kenntnisse selbstständig aufarbeiten.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
— Lesen — Anspruchsvolle literarische und andere Originaltexte ( z. B. Erzählungen, Romane, Theaterstücke, Sekundärliteratur, Medientexte, Sachtexte) — Schreiben — Komplexere Texte zu anspruchsvollen Themen — Textsorten ( z. B. argumentative und fiktionale Texte) — Textreflexion — Texte fundiert analysieren und interpretieren bzw. kritisch reflektieren. — Texte stilistisch angemessen bzw. stilistisch reizvoll ausgestalten. — differenziert argumentieren und fundiert Stellung nehmen. — Texte weiterer Textsorten verfassen. — souverän mit Textsorten umgehen. — eigene und fremde Textp rodukte reflektieren bzw. beurteilen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Literaturanalyse und Interpretation — Grundbegriffe der Literaturanalyse ( z. B. «Erzählsituation », «narrative Struktur », «Dramaturgie» , «rhetorische Figuren ») — Die drei traditionellen Gattungen (Lyrik, Dramatik, — weitere Grundbegriffe der Literaturanalyse für die differenzierte Analyse und Interpretation nutzen. — weitere Stilmittel und rhetorische Figuren erkennen und ihre Wirkung beschreiben. — weitere Texte der drei traditionellen G attungen lesen
— Literarische Epochen und Strömungen seit dem

16. Jahrhundert ( z. B. Ronsard et la Renaissance,

Molière et le classicisme, Voltaire et le siècle des lumières, Flaubert et le réalisme, les poètes du XIX e siècle, Breton et le surréalisme, Beckett et le théâtre moderne, la littérature contemporaine; Tradition und Avantgarde; Moderne und Postmoderne) — Civilisation und Kultur — Komplexere Themen und Gegenstände aus der Gesellschaft und Kultur der Schweiz, Frankreichs bzw. der Francophonie (z. B. Stereotypen der Romandie, Sprachkonflikte, Maghreb, Kolonien, Immigration, Banlieue, historische Ereignisse wie Absolutismus, Französische Revolution und Zweiter Weltkrieg, Jugendkultur, politisches und gesellschaftliches System Frankreichs, Kino, Kunst, Architektur, kulturtypische Formen des Humors; Chansons, Filme, Medientexte und Sachtexte, Radio, Fernsehen und Internet, Rap, Poetry Slam, Satire) — Film (optional) — Filmsprache ( z. B. Perspektive, Kam eraeinstellung, Schni tt, Musik) — Theater (optional) — Inszenierung — weitere ausgewählte gesellschaftliche und kulturelle Themen bzw. Gegenstände der französischsprachigen Welt fundiert erläutern und dazu kritisch Stellung nehmen. — die Wirkungsdimension eines Films mit Hilfe der Grundbegriffen der Filmanalyse erklären. — die Inszenierung eines Theaterstücks als dramaturgisch durchdachtes Konstrukt erkennen und kritisch reflektieren.
Grundlagenfach Geografie

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden 2 2 1 –

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Geografie fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Die Relativität von Perspektiven und Positionen erkennen
Analytische Fähigkeit — Zusammenhänge analysieren und damit Entscheidungen begründen — Vernetzt und interdisziplinär denken, insbesondere Beziehungen zwischen naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Sachver halten erkennen Medienkompetenz — Daten in vielfältigen Darstellungsformen (Text, Ton, Bild, Film) analysieren — Elektronische Informationsmittel ( z. B. Web- GIS, Web -Datenbanken) nutzen Querverbindung zu anderen Fächern Physik ( z. B. Meteorologie), Chemie ( z. B. Petrologie), Mathematik ( z. B. Demografie), Biologie (z. B. Ökologie), Wirtschaft und Recht ( z. B. Welthandelsbeziehungen), Geschichte ( z. B. territoriale Konflikte)

3. Klassen und Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Physische Geografie

— Meteorologie und Klimatologie — die plattentektonischen Prozesse nachvollziehen und den Zusamme nhang mit Gebirgsbildung, Vulkanismus und Erdbeben verstehen und erklären. — die geologische Geschichte und den tektonischen Aufbau eines geografischen Grossraumes nachvollziehen. — Landschaftsformen erkennen und die sie formenden Prozesse beschreiben. — den Auf bau der Atmosphäre beschreiben und ihre Bedeutung für Wetter und Klima erklären. — Klimaelemente und Klimafaktoren anwenden. — die planetarische Zirkulation herleiten. — Wetterphänomene interpretieren und mit Grosswetterlagen in Verbindung bringen. — den Zusammenhang zwischen Klima und Vegetation bzw. Landnutzung anhand ausgewählter Beispiele verstehen. — die natürliche und die durch den Menschen bedingte Klimaänderung verstehen und beurteilen.

2. Lerngebiet: Geografische Arbeitsmethoden

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — — — Ereignisse mit geografischen Informationsmitteln

2. Klasse

1. Lerngebiet: Humangeografie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Wirtschaft und Ressourcen — Siedlung und Mobilität — Entwicklung der Weltgesellschaft — ausgewählte Wirtschaftsformen in Raum und Zeit beschreiben. — räumliche Muster des Wirtschaftens erkennen. — Standortfaktoren analysieren. — Wertschöpfungsketten für bestimmte Güter beurteilen. — Beziehungen zwischen regionaler Produktion und globalen Märkten verstehen. — die Siedlungsentwicklung seit der Industrialisierung in ausgewählten Räumen beschreiben und ihre Folgen beurteilen. — die Verkehrsentwicklung in ausgewählten Räumen beschreiben und ihre Folgen erklären. — räumliche Nutzungskonflikte anhand ausgewählter Beispiele erkennen und analysieren. — die Grundzüge der Schweizer Raumplanung verstehen sowie ihre Möglichkeiten und Grenzen erkennen. — räumliche und soziale Ungleichheiten auf regionaler bis globaler Ebene beschreiben. — die globale Verstädterung und die damit einhergehende Urbanisierung erklären. — Entwicklungsfaktoren erläutern und vergleichend beur teilen. — unterschiedliche Ansätze der

2. Lerngebiet: Schnittfelder von physischer Geografie und Humangeografie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Zusammenwirken von Gesellschaft und Natur — die Entstehung und Wirkungsgeschichte wichtiger Nachhaltigkeitskonzepte erläutern. — den eigenen ökologischen Fussabdruck ermitteln und beurteilen. — wirtschaftliche und geopolitische Bedeutung von — Formen der Energienutzung bezüglich ihrer gesellschaftlichen und ökologischen Bedeutung beurteilen. — Umweltprobleme verst ehen und Möglichkeiten der Umweltpolitik beurteilen. — Aufbau und Prozesse wichtiger Bodentypen erklären. — die Veränderungen der Landschaft seit der Industrialisierung in ausgewählten Räumen beschreiben und ihre Folgen beurteilen. — den Umgang mit Naturgefahren nachvollziehen und beurteilen.

3. Lerngebiet: Geografische Arbeitsmethoden

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen

3. Klasse

1. Lerngebiet: Humangeografie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Gesellschaft und Raum — unterschiedliche Lebensweisen in ihrem Kontext verstehen und Veränderungsprozesse erklären. — fallbezogen Konflikte in räumlicher Hinsicht analysieren. — Ursachen und Folgen von Migration erkennen sowie darauf bezogene Massahmen beurteilen. — wichtige demografische Prozesse analysieren und ursächlich erklären. — die Folgen demografischer Prozesse abschätzen und Massnahmen beurteilen.

2. Lerngebiet: Geografische Arbeitsmethoden

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Methoden und Informationsmittel — Daten (inkl. Luft- und Satellitenbilder, Web -GIS) zur Beantwortung von kultur - und sozialgeografischen Fragen beiziehen, sie analysieren, interpretieren und in
Ergänzungsfach Geografie

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – – 4

2. Lehrplan

4. Klasse

1. Lerngebiet: Ausgewählte Themen mit Bezug zur physischen Geografie

Mögliche Teilgebiete:

1.1. Naturräumliche Strukturen

1.2 Naturräumliche Prozesse und Wechselwirkungen

1.3. Umwelt und Gesellschaft

1.4. Forschungs - und Analysemethoden der physischen Geografie

— Vertiefung ausgewählter Erhebungs - und Analysemethoden — geografische Informationsmittel (z. B. - und Satellitenbilder, Texte, Grafiken oder Datensätze) interpretieren und Schlussfolgerungen entwickeln. — systematisch recherchieren, Daten erheben und analysieren. — den Gehalt von Aussagen und Argumenten kritisch beurteilen.

2. Lerngebiet: Ausgewählte Themen mit Bezug zur Humangeografie

Mögliche Teilgebiete:

1.1. Räumliche Aspekte gesellschaftlicher Strukturen

1.2. Wechselwirkungen menschlicher Handlungsweisen und ihre Folgen

1.3. Kulturelle Vielfalt

1.4. Gesellschaft und Umwelt

1.5. Forschungs - und Analysemethoden der Humangeografie

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Vertiefung ausgewählter Themen der Humangeografie — Schni ttfelder zur physischen Geographie — humangeografische Sachverhalte unter Anwendung sozial - und geisteswissenschaftlicher sowie ökonomischer Theorien erklären. — Verbindungen zur physischen Geografie erkennen sowie physische Folgen gesellschaftlicher Prozesse einschätzen und beurteilen. — in Zusammenhängen von Handlungen und Interaktionen denken sowie Ty pen und Modelle bilden
Grundlagenfach Geschichte

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden 2 2 2 2

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Geschichte fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten unserer Gegenwart als Folge einer geschichtlichen Entwicklung verstehen
Sprachkompetenz — Komplexe Sachverhalte mit einer fachspezifischen Terminologie beschreiben und darstellen — Ein kritisches Bewusstsein dafür entwickeln, dass Sprache und Begriffe manipulativ verwendet werden können IKT - und Medienkompetenz — Eigenständige Recherchen durchführen und Informationen kritisch beurteilen Interesse — Bereitschaft zeigen, die Weiterentwicklung von Staat und Gesellschaft aktiv mitzugestalten Querverbindung zu andere n Fächern Jeder gymnasiale Lerninhalt weist eine historische Dimension auf. Verweise und Inhalte befassen sich mit Stoff aus den folgenden Fächern: Alte Sprachen : kulturgeschichtliche Aspekte der Antike Philosophie: kulturelle Wurzeln europäischen und auss ereuropäischen Denkens sowie Politische Philosophie Religion: Weltreligionen im Vergleich Moderne Sprachen: Verständnis der Literatur in ihrem zeitgenössischen Kontext, historischer Zugang zu Sprache und Kultur

3. Klassen und Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Klassifizierung, Analyse und Interpretation von Materialien sowie Umgang mit Informationen — den Unterschied zwischen Quellen und Darstellungen erläutern. — die Absicht des Verfassers/der Verfasserin kritisch hinterfragen. — aus vorgegebenen Fragestellungen historisch relevante Schlüsse ziehen. — aus Materialien die zentralen Informationen herauslesen und nach Prioritäten ordnen.

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
— Politische und staatskundliche Aktualität (Schweiz, Europa, Welt) — die Ungleichzeitigkeit historischer Entwic klungen erkennen. — ihre Wahrnehmung schärfen für Blüte- und Krisenphasen einzelner Kulturbereiche. — befassen sich mit aktuellen Zeitfragen und werden an die Mediennutzung herangeführt. — erkennen den Wert einer gewissen Weltläufigkeit und die Verschränkung der drei genannten geographischen Kreise.

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinn en und Schüler können — Funktionsweise der Geschichtswissenschaft — Wirkungsweisen der Vergangenheitsdeutung (Geschichtsbild) — — die grundsätzliche Funktionsweise der Geschichtswissenschaft erklären. — aufzeigen, wie das Geschichtsbild einer Epoche deren Kultur prägt. — und Strukturgeschic hte darlegen.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler könn en — Klassifizierung, Analyse und Interpretation von Materialien — Umgang mit Information — die Quellengattungen nennen und deren Hauptmerkmale im Hinblick auf die Quellenkritik und Quelleninterpretation erläutern. — die Absicht und den Informationsstand des Verfassers/der Verfasserin von Quellen kritisch hinterfragen. — aus vorgegebenen Fragestellungen Schlüsse ziehen und unter Anleitung Bezüge zu anderen historischen Themen herstellen. — aus Materialien die zentralen Informationen herauslesen und deren Informationsgehalt beurteilen.

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schül er können — Mittelalter — die für die Gegenwart besonders relevanten politischen, kulturellen gesellschaftlichen und
— Politische und staatskundliche Aktualität (Schweiz, Europa, Welt) — sich mit aktuellen Zeitfragen und werden an die Mediennutzung befassen. — den Wert einer gewissen Weltläufigkeit und die Verschränkung der drei genannten geographischen Kreise erkennen.

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft — Wirkungsweisen der Vergangenheitsdeutung (Geschichtsbild) — Methodische Zugänge der Geschichtswissenschaft — erläutern, wie die Quellenlage die Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft beeinflusst. — darlegen, wie die Deutung der Vergangenheit gezielt für gesellschaftliche und politische Zwecke eingesetzt werden kann. — die Besonderheiten der Ereignis- , Struktur -, Wirtschafts - und Sozialgeschichte erläutern.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Klassifizierung, Analyse und Interpretation von Materialien — Informationen finden — Materialien (Quellen, Darstellungen, nichtwissenschaftliche Annäherungen an die Geschichte wie Belletristik oder Filme einordnen und deren Besonderheiten im Hinblick auf deren Interpretation erläutern. — die Absicht, den Informationsstand und die Ideologie des Verfassers/der Verfasserin von Materialien kritisch hinterfragen. — aus vorgegebenen Fragestellungen Schlüsse ziehen und selbstständig Bezüge zu anderen historischen Themen herstellen. — selbstständig Materialien finden und deren Informationsgehalt beurteil en.

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
— Politische und staatskundliche Aktualität (Schweiz, Europa, Welt) — die zentralen Grundvoraussetzungen einer Demokratie am Beispiel der Schweiz erläutern und ihre eigene Rolle darin reflektieren. — aktuelle politische Herausforderungen an alysieren, Lösungswege erarbeiten und diese beurteilen. — befassen sich mit aktuellen Zeitfragen und werden an die Mediennutzung herangeführt. — erkennen den Wert einer gewissen Weltläufigkeit und die Verschränkung der drei g enannten geographischen Kreise.

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft — (Geschichtsbild) — Methodische Zugänge der Geschichtswissenschaft — erläutern, wie die Quellenlage sowie die Zeit - und Kulturgebundenheit der Historiker/innen die Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft beeinflussen. — darlegen, wie die Deutung der Vergangenheit den impliziten Rahmen für p olitische und gesellschaftliche Prozesse bildet. — die Besonderheiten und die Bedeutung der Geschlechter -, Umwelt -, und Migrationsgeschichte

4. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Klassifizierung, Analyse und Interpretation von Materialien — Informationen finden — Materialien (Quellen, Darstellungen, nichtwissenschaftliche Annäherungen an die Geschichte wie Belletristik oder Filme einordnen und deren Einfluss auf das eigene Geschichtsbild reflektieren. — die Absicht, den Informationsstand, die Ideologie und den Bildungsstand des Verfassers/der Verfasserin von Materialien kritisch hinterfragen. — selbstständig Fragestellungen entwickeln und Bezüge zum historischen Kont exten herstellen. — selbstständig Materialien finden, deren Informationsgehalt beurteilen und anhand eigener Fragestellungen bearbeiten.

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
— Längsschnitt von aussereuropäischen Regionen — Aktuelle Konflikte — Europäische Integration — Politische und staatskundliche Aktualität (Schweiz, Europa, Welt) — die zentralen Elemente und Grundstrukturen der betreffenden Kultur beschreiben. — Ursachen, Verlauf und Folgen der wichtigsten Entwicklungsphasen erläutern. — aktuelle Herausforderungen der Region analysieren und Lösungsansätze diskutieren. — die historischen Hintergründe des Konflikts darlegen. — den Ablauf und die Merkmale des Konflikts erläutern. — die aktuelle Situation erörtern und Chancen, Gefahren und Dilemmata analysieren. — Perspektiven für die Konfliktlösung erarbeiten. — die wichtigsten Prozesse und Strukturen der europäischen Integration darlegen. — aktuelle Herausforderungen der Europäischen Union beurteilen und Lösungsansätze diskutieren. — die Bedeutung der Europäischen Union für Europa beurteilen. — sich mit aktuellen Zeitfr agen und werden an die Mediennutzung befassen. — den Wert einer gewissen Weltläufigkeit und die Verschränkung der drei genannten geographischen Kreise erkennen.

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Ergänzungsfach Geschichte

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – – 4

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Geschichte fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Wertende Aussagen differenziert diskutieren und kritisch beurteilen
Querverbindung zu anderen Fächern Die Querverbindungen des Ergänzungsfachs Geschichte decken sich mit jenen de s Grundlagenfachs. Grundsätzlich berührt das Fach Geschichte inhaltlich wie methodisch viele gymnasiale Lernbereiche.

3. Lehrplan

4. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Umgang mit verschiedenen Quellengattungen (z. B. materielle Überreste, Texte, (Auto)Biographien, Gemälde, Bilder, Fotografien, Karten, Film) — Umgang mit Geschichtsbildern — Geschichtstheorien — das Aussagepotential von historischen Materialien einschätzen und dieses für eine historische Analyse korrekt bearbeiten. — historische Materialien (z.B. Archivquellen) auf eine eigene Fragestellung hin bearbeiten und die — erkennen, inwieweit zeitgeschichtliche Ereignisse Lebensläufe beeinflusst haben. — geschichtswissenschaftliche Debatten nachvollziehen. — den Entstehungsprozess der Geschichtsschreibung

2. Lerngebiet: Macht und Herrschaft

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Umgang mit verschiedenen Quellengattungen (z. B. materielle Überreste, Texte, (Auto)Biographien, Gemälde, Bilder, Fotografien, Karten, Film) — Aktuelle Konflikte — Globalisierung und neue Weltordnung — Aktuelle Schweizer Politik und Gesellschaft — Aussereuropäische Geschichte (z.B. China, Indien, Lateinamerika, Afrika) — Totalitäre Systeme — Internationale Organisationen und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts — Aussenpolitik und humanitäre Tradition der Schweiz (Konstanten und Diskontinuitäten) — Protestbewegungen — die komplexen Ursachen historischer und aktueller Entwicklungen erklären und deren Interdependenzen aufzeigen. — die Eigenheiten nationaler und eventuell regionaler Entwicklungen erklären und deren Chancen, Gefahren — die komplexen Folgen globaler Entwicklungen erläutern und Interdependenzen zwischen den Bereichen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur diskutieren. — die Kategorien und Macht und Herrschaft als geschichtsbildende Kräfte erkennen und an Beispielen sichtbar machen. — den Einfluss von Weltanschauungen, Ideen und Ideologien auf die historischen Entwicklungen beurteilen.

3. Lerngebiet: Kontinuität und Wandel

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Freifach Griechisch

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden 4 4 – –

2. Klassen und Lehrpläne

1. / 2. Klasse

1. Lerngebiet: Sprach - und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
— Übersetzungstechnik — Neugriechisch — einen Lehrbuchtext mit Worthilfen und grammatikalischen Hinweisen übersetzen. — die Ausspracheregeln für das Neugriechische anwenden. — Sich in einfachen Dialogen zurechtfinden.

2. Lerngebiet: Th ematische Arbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Mythologie — Religion — Kunstgeschichte — Kulturgeschichte — einzelne heute noch bekannte Mythen zusammenfassen, insbesondere die mykenischen und thebanischen Sagenkreise und die Taten des Herakles, und ihr Weiterleben in der Moderne in Literatur und Film skizzieren. — die wichtigsten griechischen Götter und Göttinnen aufzählen, ihre Bedeutung erklären und ihre römischen Entsprechungen benennen. — über Orakelheiligtümer (insbesondere das Orakel von Delphi) und deren Funktion Auskunft geben. — die wichtigsten Merkmale der einzelnen drei griechischen Stilepochen erkennen und an ausgewählten Beispielen erklären . — den Einfluss des mediterranen Kulturraums (insbesondere Ägyptens und des Vordere n Orient s) auf die griechische Kultur erfassen. — die Entwicklung des griechischen Dramas und dessen Bedeutung bis in die moderne Literatur
— Schrift — wichtige Vorgänge und Personen der antiken griechischen Geschich te nennen. — Auskunft geben über die wichtigsten Orte, Landschaften und deren Bedeutung für das alte Griechenland. — die Entwicklung der griechischen Schrift und die Weiterentwicklung zur lateinischen Schrift nachzeichnen.
Grundlagenfach Griechisch

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – 4 4

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Griechisch fördert besonders Reflexive Fähigkeit — die historische Tiefenschärfe, d.h. vor allem in der durch die modernen Medien enorm verstärkte «Halbwertszeit» von Wissen das Bewusstsein, dass viele unterschiedliche aktuelle Ausprägungen
— den Nachvollzug der begrifflichen und formalen Weiterentwicklung einzelner Wörter und syntaktischer Phänomene Interesse — das Interesse für die Entwicklung und die Zusammenhänge verschiedener Gebiete der Kultur, Geschichte, Psychologie, Mythologie Querverbindung zu anderen Fächern Latein: Kunst - und Kulturgeschichte, Motivgeschichte Deutsch: Fremdwörter, Theater und Dichtung, Rhetorik Moderne Sprachen: Wortbildung, Theater und Dichtung Geschichte: Gesellschaftsgeschichte, Kulturgeschichte, Staatsformen Religion: Weltverständnis, Mythen, Christentum Philosophie: Weltverständnis, Naturphilosophie, Ethik Bildnerisches Gestalten: Kunstgeschichte, Motivgeschichte Musik: Motivgeschichte

3. Klassen und Lehrpläne

3. Klasse

1. Lerngebiet: Sprach - und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Wortschatz — Fremdwörter — Morphologie und Semantik — Wortbildung — Bedeutungserweiterung — Texterfassung — Übersetzungstechnik — die deutschen Bedeutungen eines definierten Grundwortschatzes wiedergeben. — die gängigen Fremdwörter auf ihre griechische Grundbedeutung zurückführen. — Funktion der Wortformen in einem Text bestimmen. — nach der Regeln der Wortbildungslehre Wörter ableiten und ihre Bedeutung herleiten. — die jeweilige metaphorische oder metonymische Bedeutung eines Wortes nachvollziehen. — aufgrund von Schlüsselw örtern einen Text inhaltlich erfassen und paraphrasieren. — einen einfacheren Text formal und syntaktisch strukturieren und mit Worthilfen und grammatikalischen Hinweisen übersetzen.

2. Lerngebiet: Thematische Arbeit

— Gesellschaftsgeschichte — Archäologie — Philosophie — die verschiedenen Lebensumstände von der griechischen Frühzeit bis in d ie Spätantike unterscheiden. — Erkenntnisse aus der Archäologie für das Verständnis der in den Texten beschriebenen Wirklichkeit und deren Relativierung nutzen. — die Entwicklung der Philosophie von ihren Anfängen bis in die Spätantike in groben Zügen überblic ken.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Sprach - und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Dialekte — Sprachgeschichte — Metrik — Stilfiguren — Rhetorik — Übersetzungstechnik — Werküberblick — Epoche und Gattung — die wichtigsten dialektalen Merkmale (v.a. Attisch und Ionisch) unterscheiden und zuordnen. — Unterschiede einzelner Wortformen von der archaischen bis zur hellenistischen Zeit identifizieren. — Hexameter rhythmisch lesen. — die gängigen Tropen und Figuren mit ihrer Wirkung im Text identifizieren. — die Elemente der Beeinflussung und Manipulation der Leser erkennen und kritisch hinterfragen. — einen formal anspruchsvolleren Text syntaktisch strukturieren und mit Worthilfen und grammatikalischen Hinweisen übersetzen. — ein ganzes Werk ( z. B. Tragödie oder Komödie) oder grosse Teile davon ( z. B. eines Epos oder Geschichtswerkes) in kombinierter Lektüre von Übersetzungen und spezifischen Abschnitten im Original in ihrem wesentlichen Inhalt erfassen. — aufgrund des Wortgebra uchs und der Merkmale der Textstruktur einen Text zeitlich (archaisch bis hellenistisch) ein - und typenspezifisch (wie Abhandlung, Epos oder Drama) zuordnen.

2. Lerngebiet: Thematische Arbeit

— Wissenschaft — Wertvorstellungen — Weltverständnis — Erkenntnislehre und deren grundsätzliche wissenschaftstheoretische Ansätze zuordnen und erklären. — durch die exemplarische Lektüre einzelner Werke (z. B. Tragödie, Komödie, Epos) die zugrunde liegenden Werte identifizieren und in Bezug setzen zu heutigen Wertvorstellungen. — verschiedene Texte und Bilder vergleichen und Unterschiede im religiösen und philosophischen Verständnis erfassen und beurteilen.
Ergänzungsfach Informatik

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – – 4

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Informatik fördert besonders Reflexive Fähigkeit — analytisches Denken, systematisches Vorgehen bei Problemlösungen sowie die Fähigkeit zu abstrahieren und zu modellieren
Biologie: In der Bioinform atik werden grosse Datenbestände nach spezifischen Gensequenzen durchsucht. Naheliegend sind auch Simulationen mit Räuber -Beute- Modellen oder Simulationen zur Ausbreitung von Viren Chemie: Chemische Reaktionen können mit dynamischen Modellen simuliert und thermodynamische Phänomene visualisiert werden Sprachen: Texte lassen sich auf charakteristische Grössen wie Wortlänge, Satzlänge und Satzkonstruktion hin untersuchen. Linguistische Modelle können implementiert werden. Mit statistischen Methoden kann die a lthochdeutsche Lautverschiebung rekonstruiert werden Wirtschaft und Recht: Hier drängen sich Modelle von ökonomischen Zusammenhängen auf. Auch eine Untersuchung der gegenwärtigen Börsentechnologien ist denkbar. Schliesslich können statistische Untersuchung en an grossen Datenbeständen durchgeführt werden Musik: Verfahren zur Speicherung und Kompression von akustischen Informationen können betrachtet werden. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Bearbeitungsverfahren von Klängen, wobei das Wurlitzer -Phänomen beso ndere Erwähnung verdient Bildnerisches Gestalten : Auch hier drängen sich Verfahren zur Speicherung und Kompression von optischen Informationen auf. Algorithmen zur Mustererkennung sind ebenfalls denkbar Philosophie: Logik kann als fundamentale Disziplin betrachtet werden. Automatisierte Beweisverfahren und ihre Grenzen können thematisiert werden

3. Klassen und Lehrplän e

4. Klasse

1. Lerngebiet: Grundlagen und Konzepte

Grobinhalte zur Auswahl Mindestens 2 Themen Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Theoretische Informatik (z. B. Zustandsmaschinen, reguläre Sprachen, kontextfreie Sprachen, Berechenbarkeit, Komplexitätstheorie) — Hardware (z. B. Architektur eines Computers, Architektur eines Prozessors, Digitaltechnik) — Netzwerke (z. B. Topologien, Hardware, Protokolle) — Logik (z. B. Boolesche Algebra, Aussagenlogik, Prädikatenlogik, Regelbasierte Systeme, Expertensysteme) — aus den behandelten Themen die Bedeutung der zentralen Begriffe verstehen und erklären. — aus den behandelten Themen die fundamentalen Konzepte beschreiben und anwenden sowie einzelne Beispiele umsetzen.

2. Lerngebiet: Information

Grobinhalte zur Auswahl Mindestens 2 Themen Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Informationsrepräsentation (z. B. Darstellung von Daten und Codes, Informationsgehalt) — Datenstrukturen (z. B. Elementare, strukturierte und — Informationen auf verschiedene Arten darstellen. — für eine Problemstellung angepasste Datenmodelle

3. Lerngebiet: Automation

Grobinhalte zur Auswahl Mindestens 2 Themen Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Algorithmen (z. B. Sortieren, Suchen, Codierung, Verschlüsselung, Kompression, Betriebsystem, Numerik, Anwendungen) — Programmieren, exemplarische Implementierung von Algorithmen — Projektentwicklung — Probleme strukturieren und sinnvolle Lösungswege formulieren. — gegebene Algorithmen bezüglich Effizienz, Korrektheit und Sonderfällen analysieren. — die Funktionsweise eines Algorithmus’ erklären und ihn anwenden. — elementare und strukturierte Datentypen einsetzen. — Programmierkonzepte beschreiben und anwenden (z. B. Rekursion, Objektorientierung, Modularisierung). — Informatiklösungen planen und umsetzen.
Obligatorisches Fach Informatik (neu)

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden 2 1 – –

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Reflexive Fähigkeiten — Strukturiert denken — Mit unterschiedlichen Abstraktionsebenen umgehen — Eigene Lösungswege formal beschreiben und kritisch analysieren — Erkennen, welche Vorteile und Schwierigkeiten exaktes Arbeiten mit sich bringt
Interessen — Informatikmitte l nicht nur anwenden sondern auch verstehen wollen — Ausdauer und Kreativität bei der Erarbeitung von Lösungen zeigen — Teile der Wirklichkeit in einem digitalen Modell abbilden — Sich mit Automatisierungsprojekten auseinandersetzen IKT -Kompetenzen — Sich in Informatikanwendungen selbständig und rasch zurechtfinden — Ursachen von Problemen und Fehlern systematisch und zielgerichtet eruieren — Mit Informatikmitteln verantwortungsbewusst umgehen

3. Klassen und Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Algorithmen und Programmieren

Grobinhalte zur Auswahl Mindestens 2 Themen Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1. Algorithmen

— den Begriff Algorithmus beschreiben. — einen Algorithmus auf verschiedene Arten beschreiben (z.B. Pseudocode, Flussdiagramm, Programmiersprache). —

2. Lerngebiet: Daten, Information, Wissen

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1. Codierung

— Zahlen - und Zeichendarstellungen erklären und einfache Umwandlungen durchführen

3. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1. Sicherheit

— Sicherheitsrisiken erkennen und erklären (z.B. Phishing, Malware, Trojaner). — geeignete Schutzmassnahmen treffen (z.B. Email - Anhänge analysieren, Phishing -Emails, Adresse in der Adresszeile eintippen anstatt im Email anklicken, Updates installieren, Antiviren -Programme, Schutz vor Social Engineering).

4. Lerngebiet: Modellierung und Simulation

wird im 2. Jahr behandelt.
Lerngebiete zur Auswahl:

2. Lerngebiet: Daten, Information, Wissen

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2.2 Repräsentation von Information

— digitale und analoge Daten unterscheiden. — Syntax und Semantik eines Codes unterscheiden. — verschiedene Dateiformate anhand einfacher Beispiele erklären (z.B. TXT, HTML, JPG, SVG, PDF, DOC, ...).

3. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

3.2 Computersystem

— die Architektur eines Computers und die Funktionsweise der wichtigsten Komponenten beschreiben. — das Zusammenspiel zwischen Hardware, Betriebssystem und Anwendungsprogrammen erklären.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Algorithmen und Programmieren

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

1.2 Datenstrukturen

— für einfache Probleme geeignete Datenstrukturen verwenden.

1.3 Programmieren

— modular programmieren (z.B. Aufruf von Unterprogrammen).

2. Lerngebiet: Daten, Information, Wissen

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2.3 Datenbanken

— Datenbanken als Organisationsform grosser Datenmengen verstehen. — eine Datenbanksprache einsetzen.

3. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen
Lerngebiete zur Auswahl

4. Lerngebi et: Modellierung und Simulation

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Modellierung

— einfache, nicht -deterministische Systeme oder Prozesse als Modell beschreiben und für eine entsprechende Simulation geeignete Methoden ermitteln, z.B. ein einfaches Spiel (Tic tac toe, etc.), einen physikalischen Vorgang, einen Wachstumsprozess, das Verhältnis Kreisumfang zu Kreisdurchmesser (Monte - Carlo - Simulation).

4.2 Simulation

— einfache Simulationen durchführen und die Ergebnisse interpretieren

5. Lerngebiet: Aspekte der Informationsgesellschaft

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

5.1. Automatisierung

— ausgewählte informatikgestützte Kollaborationsformen einsetzen.

5.2. Kollaboration

— die Bedeutung von Metadaten in
Obligatorisches Fach Informatik 4 (bisher)

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden 2 1 – –

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Reflexive Fähigkeiten — Strukturiert denken — Mit unterschiedlichen Abstraktionsebenen umgehen — Eigene Lösungswege formal beschreiben und kritisch analysieren — Erkennen, welche Vorteile und Schwierigkeiten exaktes Arbeiten mit sich bringt
Interessen — Informatikmittel nicht nur anwenden sondern auch verstehen wollen — Ausdauer und Kreativität bei der Erarbeitung von Lösungen zeigen — Teile der Wirklichkeit in einem digitalen Modell abbilden — Sich mit Automatisierungsprojekten auseinandersetzen IKT -Kompetenzen — Sich in Informatikanwendungen selbständig und rasch zurechtfinden — Ursachen von Problemen und Fehlern systematisch und zielgerichtet eruieren — Mit Informatikmitteln verantwortungsbewusst umgehen

3. Klassen und Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Algorithmen und Programmieren

Die Schülerinnen und Schüler können

1.1. Algorithmen

— den Begriff Algorithmus beschreiben. — einen Algorithmus auf verschiedene Arten beschreiben

1.3. Programmieren

— die wesentlichen Strukturelemente einer Programmiersprache einsetzen. — Algorithmen in einer höheren Programmiersprache implementieren. — syntaktische und semantische Fehler in einem Programm erkennen und korrigieren.

2. Lerngebiet: Daten, Information, Wissen

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1. Repräsentation von Information

— digitale und analoge Daten unterscheiden. — Syntax und Semantik eines Codes unterscheiden. — verschiedene Dateiformate anhand einfacher Beispiele erklären (z.B. HTML, CVS, TXT, MP3, Bildformate wie SVG oder PNG, PDF, DOC, RTF ...)

2.2. Codierung

— verschiedene Zeichencodierungen erkennen und anwenden (z.B. Umlaute im Browser oder im Texteditor).

3. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

3.3. Verschlüsselung

— geeignete Verschlüsselungsmethoden verwenden (z.B. GnuPG im lokalen Email- Programm installieren und verwenden oder eine WhatsApp oder Signal -Nachricht verschicken).

3.4. Sicherheit

— Sicherheitsrisiken erkennen und erklären (z. B. Phishing, Malware, Trojaner). — geeignete Schutzmassnahmen (auf der Ebene des Verhaltens) treffe n (z.B. Email- Anhänge analysieren, Phishing -Emails, Adresse in der Adresszeile eintippen anstatt im Email anklicken, Updates installieren, Antiviren - Programme, Schutz vor Social Engeneering).

4. Lerngebiet: Modellierung und Simulation

wird im 2. Jahr behandelt.

5. Lerngebiet: Aspekte der Informationsgesellschaft

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

5.1. Projektentwicklung

— Grenzen, Chancen und Risiken der Automatisierung einschätzen: z.B. Börsencrash / Flugsicherung / Googlecar; Prüfung von selber geschriebenen oder erworbenen Programmen auf Herz & Nieren; 80:20- er

5.3. Recht und Wirtschaft

— wichtige Datennutzungs -Rechte (Up - und Download, Nutzung von urheberrechtlich geschützten Da ten) und deren Grenzen erklären, sowie ihre Datenschutz - Rechte (Schutz persönlicher Daten) benennen. — Interessen der Gesellschaft, aber auch von kommerziellen, politischen oder kriminellen Akteuren im Internet einschätzen und adäquat darauf reagieren (verne tzt mit Punkt 3.4: «Sicherheit»).

2. Klasse

1. Lerngebiet: Algorithmen und Programmieren

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1. Algorithmen

— einen Algorithmus auf verschiedene Arten beschreiben (z.B. Pseudocode, Flussdiagramm, Programmiersprache) 6. — einfache Problem e mit eigenen Algorithmen lösen .

1.2. Datenstrukturen

— für einfache Probleme geei gnete Datenstrukturen

2. Lerngebiet: Daten, Information, Wissen

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1. Repräsentation von Information

— digitale und analoge Daten unterscheiden. — Syntax und Semantik eines Codes unterscheiden.

2.2. Codierung

— binäre Zahlen verstehen und einfache Operationen durchführen (z.B. addieren, subtrahieren, AND, OR, XOR, ...). — verschiedene Zeichencodierungen erkennen und anwenden (z.B. Umlaute im Browser oder im Texteditor).

2.3. Datenbanken

— eine Datenbankabfragesprache einsetzen (z.B. SQL). — Datenbanken als Organisationsform grosser Datenmengen verstehen (z.B. relationale Datenbank mit Primär - und Fremdschlüsseln, z.B. Personen und ihre Handynummern sowie Email - Adressen abfragen).

3. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

3.2. Computernetzwerke

— den Unterschied zwischen lokalen und globalen Netzwerken erklären (z.B. WLAN -Router als Kontroll -
— geeignete Verschlüsselungsmethoden verwenden (z.B. GnuPG im lokalen Email -Programm installieren und verwenden oder eine WhatsApp oder Signal -Nachricht verschicken).

4. Lerngebiet: Modellierung und Simulation...

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Modellierung

— einfache, nicht -deterministische Systeme oder Prozesse als Modell beschreiben und für eine entsprechende Simulation geeignete Methoden ermitteln, z.B. ein einfaches Spiel (Tic tac toe, etc.), einen physikal ischen Vorgang, einen Wachstumsprozess, das Verhältnis Kreisumfang zu Kreisdurchmesser (Monte - Carlo - Simulation).

4.2 Simulation

— passend zu 4.1. entsprechende Simulationen planen, durchführen und die Ergebnisse angemessen visualisieren.

5. Lerngebiet: Aspekte der Informationsgesellschaft

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

5.2. Kollaboration

— die Bedeutung (Funktion) von Metadaten in Kommunikationssystemen (z.B. Emailverkehr, Handyverkehr, DNS oder Router -Algorithmen) erklären: technische Notwendigkeit vs. juristische Gegebenheit / politischer Wunsch und dadurch resultierende Möglichkeiten.
Grundlagenfach Instrumentalunterricht / Sologesang

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden 0.5 0.5 0.5 –

2. Didaktische Konzeption

Querverbindung zu anderen Fächern Der Instrumentalunterricht ermöglicht Querverbindungen zu den meisten anderen Schulfächern. Besonders zu erwähnen sind – neben dem Schulmusikunterricht, mit dem er eine untrennbare Einheit bildet – Fächer wie Bildende Kunst, Literatur und Sprache, Geschichte, Geografie, Physik, Biologie und Sport, Philosophie und Religion.

3. Klassen und Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet:

Instrumentalspiel Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Instrumentaltechnik — Erarbeitungs - und Übtechniken — Körper und Atmung — Textumsetzun g — Stilbewusstsein , Interpretation und Ausdrucksfähigkeit — auf eine entwicklungsfähige instrumentaltechnische Basis zurückgreifen. — elementare Erarbeitungs- und Übtechniken anwenden. — Körper und Atmung bewusst einsetzen. — einen ihrem instrumentaltechnischen Stand entsprechenden Notentext auf dem Instrument wiedergeben. — beim Spielen der geübten Werke einen persönlichen musikalischen Ausdruck finden.

2. Lerngebiet: Musizieren

— Stegreifspiel — einen Teil ihres Repertoires auswendig vortragen.

3.

Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Rhythmik , Melodik und Harmonik — Klang — einfache rhythmische und melodische Muster erkennen und auf ihrem Instrument realisieren. — Klangfarben auf ihrem Instrument ansatzweise umsetzen.

4. Lerngebiet: Instrumentenspezifische Kenntnisse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Komponist innen und Komponist en und ihre Hauptwerke — einige der wichtigsten Komponist innen und Komponist en / Interpretinnen und Interpreten für ihr Instrument benennen und einige derer Werke erarbeite n.

2. Klasse

1. Lerngebiet:

Instrumentalspiel Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Instrumentaltechnik — Erarbeitungs - und Übtechniken — Körper und Atmung — Textumsetzun g — Stilbewusstsein — Interpretation und Ausdrucksfähigkeit — Selbstwahrnehmung — einen instrumentaltechnischen Fortschritt gegenüber dem Beginn der 1. Klasse vorweisen . — die wesentlichen Erarbeitungs- und Übtechniken beschreiben und im Übprozess anwenden. — ihr Instrument bzw. ihre Stimme physiologisch angemessen betätigen. — einen ihrem instrumentaltechnischen Stand entsprechenden Notentext korrekt wiedergeben. — die stilistischen Grundkenntnisse in ihr Spiel einfliessen lassen. — die von ihnen gespielte Musik mit persönlichem Ausdruck und Engagement spielen. — Differenzen zwischen Intention und Realisierung beim Musizieren wahrnehmen.

2. Lerngebiet: Musizieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler könn en
— Stegreifspiel und Auswendigspiel — einen Teil ihres Repertoires auswendig vortragen.

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Melodik und Harmonik — Rhythmik — Klang — Intervalle aufwärts und abwärts auf ihrem Instrumen t realisieren . — Dreiklänge in Dur und Moll erkennen. — komplexere rhythmische Muster erkennen und auf ihrem Instrument realisieren. — Klangfarben auf ihrem Instrument erkennbar umsetzen.

4. Lerngebiet: Vertiefen instrumentenspezifischer Kenntnisse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Komponistinnen und Komponisten und ihre Hauptwerke — einige der für ihr Instrument zentralen Stile und Epochen der Musikgeschichte benennen und die bedeutendsten Komponistinnen und Komponisten der

3. Klasse

1. Lerngebiet:

Instrumentalspiel Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Instrumentaltechnik — Erarbeitungs - und Übtechniken — Körper und Atmung — Textumsetzun g — Stilbewusstsein — Interpretation — Ausdrucksfähigkeit — Selbstwahrnehmung — Selbstständigkeit — eine fortgeschrittene Instrumentaltechnik (mindestens zwei Kompetenzstufen über dem individuellen Stand zu Beginn der 1. Klasse) ausweisen. — verschiedene Üb - und Erarbeitungstechniken beschreiben und im Übprozess erfol greich anwenden. — ihren Körper und ihre Atmung bewusst und physiologisch angemessen zugunsten der musikalischen Aussage einsetzen. — einem ihrem instrumentaltechnischen Stand entsprechenden Notentext auf dem Instrument wiedergeben. — stilistische Kenntnisse bez üglich der für ihr Instrument wichtigsten Stile und Epochen ausweisen. — für ein zu erarbeitendes Stück interpretatorische Ideen formulieren. — die von ihnen gespielte Musik mit persönlichem Ausdruck und Engagement vortragen. — Differenzen zwischen Intention und Realisierung beim Musizieren wahrnehmen und ihre eigene Leistung in dieser Hinsicht beschreiben und einordnen. — ein für sie mittelschweres Werk selbstständig einstudieren.
— Zusammenspielen — Vorspielen — Prima -vista -Spiel — Improvisation — Stegreifspiel und Auswendigspiel — Musikstücke mit ihrer Lehrperson oder anderen Mitspielenden zusammen spielen . — in einem Ensemble / Chor / Orchester der Schule mitwirken. — Musikstücke im Schulrahmen öffentlich vortragen. — Musikstücke auf einem für sie einfacheren Niveau ab Blatt spielen bzw. singen. — Improvisationsaufgaben lösen . — einen T eil ihres Repertoires auswendig vortragen.

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Melodik und Harmonie — — Rhythmik — einige Drei - und Vierklänge erkennen und instrumenta l realisieren . — Klangfarben wahrnehmen, beschreiben und auf ihrem Instrument erkennbar umsetzen. — komplexere rhythmische Muster erkennen und auf ihrem Instrument realisieren.

4. Lerngebiet: : Vertiefen instrumentenspezifischer Kenntnisse

— Grundlagen der Klangerzeugung — über die Funktionsweise und die wichtigsten physikalischen Grundlagen der Klangerzeugung ihres Instruments Auskunft geben.
Schwerpunktfach Instrumentalunterricht / Sologesang

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – 1 7 1

2. Klassen und Lehrpläne

3. Klasse

1. Lerngebiet:

Instrumentalspiel Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
— Selbstwahrnehmung — Selbst ständigkeit — stilistische Kenntnisse bezüglich der für ihr Instrument wichtigsten Stile und Epochen ausweisen. — Differenzen zwischen Intention und Realisierung beim Musizieren wahrnehmen und ihre eigene Leistung in dieser Hin sicht beschreiben und einordnen. — ein für sie mittelschweres Werk selbstständig einstudieren.

2. Lerngebiet: Musizierpraxis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Stilistisch e Vielfal t — Repertoireaufbau und -pflege — Zusammenspielen — Vorspielen — Prima -vista -Spiel — Improvisation — auf praktische Erfahrung mit Musik aus einigen Epochen und Stilbereichen zurückgreifen . — ein erweitertes vorspielreifes Repertoire vorweisen. — ihrem instrumentalen Stand entsprechende Musikstücke mit ihrer Lehrperson oder anderen Mitspielenden zusammen spielen . — in einem Ensemble / Chor / Orchester der Schule mitwirken. — Musikstücke im Schulrahmen öffentlich vortragen. — Musikstücke auf einem für sie einfacheren Niveau ab Blatt spielen bzw. singen. — Improvisationsaufgaben lösen .

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Melodik und Harmonik — Rhythmik — Klang — einige Drei - und Vierklänge erkennen und instrumenta l realisieren . — komplexere rhythmische Muster erkennen und auf ihrem Instrument realisieren. — Klangfarben wahrnehmen, beschreiben und auf ihrem Instrument erkennbar umsetzen.

4. Lerngebiet: Vertiefen instrumentenspezifischer Kenntnisse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Komponistinnen und Komponisten und ihre Hauptwerke — Gattungen — Grundlagen der Klangerzeugung — die für ihr Instrument zentralen Stile und Epochen der Musikgeschichte benennen und die bedeutendsten Komponistinnen und Komponisten der richtigen Epoche zuordnen. — die für das Repertoire ihres Instrumen ts wichtigsten musikalischen Gattungen benennen. — sich über differenzierte Kenntnisse der Klangerzeugung auf ihrem Instrument ausweisen.

4. Klasse

1. Lerngebiet:

Instrumentalspiel Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Instrumentaltechnik — Erarbeitungs - und Übtechniken — Körper und Atmung — Textumsetzun g — Stilbewusstsein — Interpretation und Ausdrucksfähigkeit — Selbstwahrnehmung — Selbstständigkeit — ihr Instrument auf fortgeschrittenem Niveau (mindestens Kompetenzstufe 4) beherrschen. — ein erweitertes Repertoire an Erarbeitungs- und Übtechniken anwenden. — ihren Körper und ihre Atmung kompetent zugunsten der musikalischen Aussage einsetzen. — die für ein zu erarbeitendes Musikstück notwendigen interpretatorisch en Parameter umsetzen. — stilistische Kenntnisse bezüglich der für ihr Instrument wichtigsten Stile und Epochen ausweisen. — die von ihnen gespielte Musik mit persönlichem Ausdruck und Engagement interpretieren. — Differenzen zwischen Intention und Realisierung beim Musizieren wahrnehmen und ihre eigene Leistung in dieser Hinsicht beschreiben und einordnen. — ihren aktuellen technischen Stand, ihre Stärken und Schwächen sowie ihre instrumentalen Entwicklungsperspektiven (z. B. Fortsetzung des Unterrichts, Ensemblet ätigkeit, Musikstudium, Berufschancen) nach Austritt aus der Mittelschule einschätzen. — ein für sie mittelschweres Werk selbstständig einstudieren .

2. Lerngebiet: Musizierpraxis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Stilistisch e Vielfal t — Repertoireaufbau und -pflege — Zusammenspielen — Vorspielen — Prima -vista -Spiel — Improvisation — Stegreifspiel — Auswendigspiel — auf praktische Erfahrung mit Musik aus möglichst vielen Epochen und Stilbereichen zurückgreifen . — ein erweitertes vorspielreifes Repertoire vorweisen. — ihrem instrumentalen Stand entsprechende Mitspielenden zusammen spielen . — in einem Ensemble / Chor / Orchester der Schule mitwirken. — Musikstücke im Schulrahme n öffentlich vortragen. — Musikstücke auf einem für sie einfacheren Niveau ab Blatt spielen bzw. singen. — komplexer e Improvisationsaufgabe n lösen . — ihnen bekannte Melodien auf ihrem Instrument aus dem Stegreif in verschiedenen T onarten spielen. — einen T eil ihres Repertoires auswendig vortragen.

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

4. Lerngebiet: Vertiefen instrumentenspezifischer Kenntnisse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Komponistinnen und Komponisten und ihre Hauptwerke — Gattungen — Grundlagen der Klangerzeugung — die für ihr Instrument zentralen Stile und Epochen der Musikgeschichte benennen und die bedeutendsten Komponistinnen und Komponisten der richtigen Epoche zuordnen. — die für das Repertoire ihres Instruments wichtigsten — sich über differenzierte Kenntnisse der Klangerzeugung auf ihrem Instrument ausweisen.
Ergänzungsfach Instrumentalunterricht / Sologesang

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – – 1

2. Lehrplan

4. Klasse

1. Lerngebiet:

Instrumentalspiel Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
— Selbstständigkeit — Selbstwahrnehmung — ein für sie mittelschweres Werk selbstständig einstudieren. — ihren aktuellen technischen Stand, ihre Stärken und Schwächen sowie ihre instrumentalen Entwicklungsperspektiven ( z. B. Fortsetzung des Unterrichts, Ensembletätigkeit, Musikstudium, Berufschancen ) nach Austritt aus der Mittelschule einschätzen .

2. Lerngebiet: Musizierpraxis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Stilistisch e Vielfal t — Repertoireaufbau und –pflege — Zusammenspielen — Vorspielen — Prima -vista -Spiel — Improvisation — auf die Vertiefung in mindestens zwei ausgewählten Epochen und Stilbereichen zurückgreifen . — ein erweitertes vorspielreifes Repertoire vorweisen. — Musikstücke mit ihrer Lehrperson oder anderen Mitspielenden zusammen spielen . — in einem Ensemble / Chor / Orchester der Schule mitwirken. — Musikstücke im Schulrahmen öffentlich vortragen. — Musikstücke von einem für sie mittleren Niveau ab Blatt spielen bzw. singen. — komplexer e Improvisationsaufgabe n lösen .
— Melodik und Harmonik — Rhythmik — Klang — einige Drei - und Vierklänge erkennen und instrumenta l realisieren . — komplexe rhythmische Muster erkennen und umsetzen. — Klangfarben differenziert wahrnehmen, verbal beschreiben und auf ihrem Instrument umsetzen.

4. Lerngebiet: Vertiefen instrumentenspezifischer Kenntnisse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Komponistinnen und Komponisten und ihre Hauptwerke — Gattungen — Grundlagen der Klangerzeugung — die für ihr Instrument zentralen Stile und Epochen der Musikgeschichte benennen und die bedeutendsten Komponistinnen und Komponisten der richtigen Epoche zuordnen. — die für das Repertoire ihres Instruments wichtigsten musikalischen Gattungen benennen. — die für das Repertoire ihres Instruments wichtigsten musikalische n Grundlage n benennen .
Grundlagenfach Italienisch

1.

Stundendotation Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden 3 3 3 3

2.

Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Italienisch fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Sprache als Mittel zu Reflexion der eigenen und anderer Identitäten und Normen erkennen
Sprachkompetenz — Sich in einer Fremdsprache ausdrücken und verständigen — Die Sprach- und Fremdsprachenkompetenz kontinuierlich erweitern und vertiefen — Ein Sprachbewusstsein entwickeln — Ein vergleichendes Sprachdenken aufbauen Praktische Fähigkeiten und IKT -Kompetenzen — Wörter bücher und Lexika nutzen — Korrekt mit Quellen und Medienerzeugnissen umgehen — Recherchen und Texterfassung mittels Computer durchführen — Computer als Schreib- und Präsentationsmedium versiert einsetzen — Kritisch und bewusst die neuen Medien und Informationstec hnologien nutzen Interesse — Ein Interesse für Literatur und Kultur sowie gesellschaftliche und politische Aspekte und Zusammenhänge entwickeln — Ein Interesse für den Austausch mittels einer Fremdsprache entwickeln
Geschichte : Epoc hen und historische Ereigni sse (z. B. Römer, Kaiser und Päpste, Italienische Einigung, Aufklärung, Weltkriege, Kolonialismus) Geografie : Industrialisierung, Kolonialismus, Vulkanismus, Erdbeben, Emigration Philosophie : Italienischsprachige Philosophen, Ideengeschichte, Renaissance, Macchiavelli Psychologie : Psychologische Interpretation von literarischen Texten, Sprache und ihre Wirkung, la legge Basaglia, Svevo, Pirandello (il fu Mattia Pascal), Trieste (Freud) Religion : Kirchengeschichte, religiöse Darstellungen und Fragestellungen in der Literatur und im Film, Stellenwert der Religion in der heutigen italienischen Gesellschaft (Bräuche, Traditionen, Dante) Bildnerisches Gestalten : Kunstgeschichte, Text -Bild -Beziehung, Filmgeschichte und Filmanalyse, Archi tektur, Design, Made in Italy Musik : Sprache und Vokabular der Musik, v ertonte Literatur ( Libretti ( z. B. Aida, Carmen, Mozart, Don Giovanni), Musikgeschichte, Oper) Wirtschaft und Recht : Armut, Emigration, aktuelle wirtschaftliche Lage, Banksprache und italienische Konzerne (Benetton, Fiat) Mathematik, Physik, Chemie, Biologie : Lektüre von Texten mit naturwissenschaftlichem Bezug (z. B. Majorana, Volta, Leonardo da Vinci), Darstellung naturwissenschaftlicher Phänomene in literarischen Texten Sport : Vokabular des Körpers und der Spielregeln, Calcio (Sprache, Phänomenologie und Mentalität) Literarisches Schreiben : Erzählsituationen, narrative und dramaturgische Struktur, Rhetorik, literarische Gattungen, kreativer Umgang mit Sprache

3. Klassen und Lehrplän e

1. Klasse

Niveau A1- A2

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grammatik — Elementare morphologische und synt aktische Strukturen und Regeln ( z. B. Konjugation Präsens und passato prossimo, Deklination, Possessiv- und Personalpronomen) — Wortschatz — Grundwortschatz — Sprachreflexion — Soziolinguistische Normen — grundlegende Bereiche des grammatikalischen Basiswissens anwenden. — Alltagssituation en mit Hilfe eines ausgewählten Vokabulars meistern. — ihren Grundwortschatz zu ausgewählten Wortfeldern wie Alltag, Beruf, Freizeit, Reisen festigen und erweitern. — Techniken des Vokabularlernens anwenden. — die grundlege nden Regeln der Kommunikation (anreden, begrüssen, duzen und siezen, mit Ausnahme des höflichen Imperativs) in Alltagssituationen adäquat umsetzen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Hören (einfache Texte, Alltagssituationen, Unterricht) — Lesen (einfache Texte, Alltagssituationen) — Sprechen (Rollenspiele, Unterrichtsgespräch) — Schreiben — einfache Sachtexte verstehen und deren Inhalt wiedergeben. — einfache Anweisungen und Erklärungen verstehen sowie Alltagsgesprächen folgen. — einfache Texte (Speisekarten, Fahrpläne, Mitteilungen und Wetterbericht) verstehen. — Dialoge und einfache Alltagsgespräche führen und sich kurz vorstellen. — Personen und Situationen in einfachen Worten angemessen beschreiben. — einfache literarische Texte phonetisch korrekt vorlesen . — kurz e Texte verfassen ( z. B. Postkarten, Dialoge, E - mails und SMS). — Personen und Situationen in einfachen Worten angemessen beschreiben.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

— bestehende Kenntnisse über unterschiedliche Aspekte der italienischsprachigen Welt (Musi k, Ku nst, Architektur, Geografi e, Land und Leute) vertiefen. — den Inhalt ausgewählter Canzoni und / oder Filmsequenzen verstehen.

2. Klasse

Niveau A1– A2

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grammatik — Weiterführende morphologische und syn taktische Strukturen und Regeln ( z. B. Konjugation imperfetto, condizionale, futuro und Anwendung der Vergangen heitszeiten, Demonstrativpronomen ) — Wortschatz — Grund - und Aufbauwortschatz — Sprachreflexion — Einführung in den Gebrauch von Hilfsmitteln — Wortfeldarbeit — Übersetzen — stufengerechte grammatikalische Strukturen anwenden sowie Zusammenhänge im grammatikalischen System erkennen. — einzelne Idiomatismen gebrauchen. — einfache Regeln der Wortbildung in die Praxis umsetzen. — Gemeinsamkeiten in den Bereichen Wortschatz und Grammatik zwischen Italienisch und Deutsch erfassen (z. B. Konditionalsätze). — Begriffe einfach umschreiben. — analoge und digitale Wörterbücher kompetent nutzen. — semantisch e Strategien ( z. B. Synonyme, Antonyme, Wortfamilien) zur Festigung und Erweiterung ihres Wortschatzes entwickeln und nutzen. — anspruchsvolle Sätze aus ihrer Muttersprache ins Italienische übersetzen.
— Sprechen (Rollenspiele, Unterrichtsgespräch, erste einfache Vorträge) — Lesen (einfache und vereinfachte Texte) — Schreiben — in unterschiedlichen Redesituationen ( z. B. Spontanunterhaltung, Vorstellung, Alltagsgespräch ) zusammenhängend und verständlich sprechen. — sich in Vorträgen zu literarischen und nicht literarischen Werken sowie zu anderen Themen äussern. — den Inhalt von Büchern und Filmen zusammenfassend wiedergeben und ihre Meinung dazu äussern. — Kurzgeschichten, kleine Romane sowie Artikel aus Zeitungen und Zeitschriften verstehen. — Texte zu vertrauten Themen (z. B. Briefe, E -Mails (Privatkorrespondenz), Zusammenfassungen, Stellungnahmen) verfassen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Textanalyse (didaktisierte Texte und Kurzgeschichten in Originalfassung z. B. Ammaniti, Anche il sole fa schifo , Rossana Campo, Il matrimonio di Maria) — Literaturgeschichte — Figuren und ihre Beziehungen untereinander Konsequenzen auf die Handlung erklären. — erste wichtige Namen der italienischsprachigen

3. Klasse

Niveau A2– B1

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grammatik — Komplexe morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln ( z. B. Formen und Anwendung congiuntivo und concordanza dei tempi ) — Wortschatz — Themen - und textbezogener Aufbauwortschatz — Wortfamilien — Synonyme und Antonyme — Sprachreflexion — Stil und Register — Verwendung von Hilfsmitteln — Übersetzen — vertiefte grammatikalische Kenntnisse anwenden. — sich nebst ihrem Grundwo rtschatz einen erweiterten Wortschatz zu ausgewählten Bereichen aneignen und diesen selbstständig festigen. — verschiedene Sprachebenen identifizieren. — gewisse Abweichungen von der Standardsprache erkennen. — sich notwendige Informationen aus verschiedenen Quellen beschaffen. — anspruchsvolle Sätze aus ihrer Muttersprache ins Italienische übersetzen.
— Lesen (verschiedene Textgattungen ( z. B. Novellen, Kurzgeschichten, Romane, Theaterstücke, Lyrik, Opernlibretti) — Schreiben — Unterschiedliche Textsorten ( z. B. argu mentative und fiktionale Texte) und Schreibstrategien — selbstständig einen literarischen Text erarbeiten. — Briefe, Buchbesprechungen und kürzere Aufsätze verfassen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Methoden der Literaturanalyse und -interpretation — Grundbegriffe der Literaturanalyse — Literaturgeschichte: Kurztexte, Erzählungen, Romane des 20. bis 21. Jahrhunderts mittleren Schwierigkeitsgrades (z. B. Fenoglio, Sciascia, Benni, Baricco, Volo, Licalzi) — La civiltà italiana — einen angemessenen Fachwortschatz einsetzen, um literarische Werke zu analysieren und interpretieren. — Handlungsablauf, Figurenkonstellation, Erzählsituation eines literarischen Textes analysieren und deren Bedeutung erklären. — anhand von charakteristischen Themen und Ausdrucksmitteln literarische Texte einordnen. — einfache ausgewählte geschichtliche Aspekte der

4. Klasse

Niveau B1- B2

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grammatik — Komplexere morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln ( z. B. il ‚si’ passivante, Infinitivstrukturen, das Verb und seine Ergänzungen) — Wortschatz — Erweiterter Wortschatz — Vernetzung des Wortschatzes ( z. B. in Wortfamilien, Synonyme und Antonyme, Definitionen, Paraphrasen) — Sprachreflexion — Stil und Register — Selbstkorrektur — Rhetorik — selbstständig die Regeln der italienischen Sprache repetieren. — ihren Wortschatz selbstständig festigen und vertiefen. — den Wortschatz differenzieren und den neu erlernten Wortschatz anwenden. — mit Hilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen. — unterschiedliche Sprachebenen identifizieren. — Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern. — gebräuchliche rhetorische Abweichungen von der Standardsprache erkennen.
komplexere Vorträge zu literarischen und nicht literarischen Themen ) — Lesen — Schreiben (Aufsätze, Erörterungen, Kommentare, Stellungnahmen, Briefe) — ihre Meinung und Gefühle spontan und fliessend äussern. — sich zu diversen Themen gewandt und kompetent äussern. — selbstständig individuelle Lektüren erarbeiten. — mit Hilfsmitteln ausg ewählte Texte früherer Epochen lesen und zusammenfassen. — komplexe, längere Texte verfassen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Methoden der Literaturanalyse und – interpretation — Literaturgeschichte: exemplarische Texte aller Gattungen aus Epochen vor dem 20. Jahrhundert (z. B. Dante, Goldoni, Manzoni) — Literatur - und kulturgeschichtlicher Kontext — La civiltà italiana — ausgewählte Ansätze der Textinterpretation anwenden. — wesentliche stilistische und rhetorische Mittel identifizieren. — anhand von charakteristischen Themen und Ausdrucksmitteln Texte aus Epochen vor dem 20. Jahrhundert erkennen und analysieren. — den literatur - und kulturgeschichtlichen Kontext eines Textes wiedergeben. — ausgewählte Aspekte der italienischsprachigen Welt kontextualisieren und erörtern ( z. B. Kunst,
Schwerpunktfach Italienisch

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – 6 6

2.

Klassen und Lehrpläne

3. Klasse

Niveau B1– B2

1. Lerngebi et: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
— Verwendung von Hilfsmitteln — Übersetzen (optional) — gewisse Abweichungen von der Standardsprache erkennen und einordnen. — einfache soziolinguistische Probleme erkennen. — sich notwendige Informationen aus unterschiedlichen Quellen beschaffen. — ausgewählte Textpassagen in die Muttersprache und die Zielsprache übersetzen.

2. Lerngebiet: Kom munikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Hören (Originalbeiträge wie Radio - oder Fernsehnachrichten oder Spielfilme) — Sprechen (Diskussionen, Vorträge zu literarischen und nicht literarischen Themen) — Lesen: verschiedene Textgattungen ( Novellen, Kurzgeschichten, Romane, Theaterstücke und Opernlibretti) — den Gesprächen und Gedankengängen von Muttersprachigen folgen und Spielfilme verstehen (Gl obalverständnis). — einem angeregten Gespräch unter Muttersprachigen folgen und daran teilnehmen. — in Diskussionen klar und nuanciert ihre Meinung äussern. — sich in Vorträgen zu literarischen und nicht literarischen Werken sowie zu anderen Themen klar äussern. — anspruchsvollere Texte lesen und verstehen. — selbstständig individuelle Lektüren erarbeiten und analysieren.
— Methoden der Literaturanalyse und -interpretation — Literaturgeschichte: verschiedene Textgattungen aus dem 20. und 21. Jahrhundert sowie exemplar isch aus früheren Jahrhunderten — La civiltà italiana: Dokumente zu Momenten der Geschich te der Südschweiz und Italiens ( z. B. Staatsgründung, Nord- Süd -Problematik, Mafia) — italienische Emigration in die Schweiz und deren ge sellschaftlichen Auswirkungen (optional) — eine angemessene Fachsprache einsetzen, um literarische We rke zu analysieren und zu interpretieren. — sich selbstständig mit einem literarischen Werk beschäftigen. — einen summarischen Überblick über die italienische Literaturgeschichte geben. — einige wichtige Autorinnen und Autoren resp. Werke des 20. und 21. Jahrhunderts benennen, verstehen und einordnen. — wichtige Momente der Geschichte der Südschweiz und Italiens erklären und gewichten. — sich zum Inhalt von Zeitungsartikeln, Canzoni und Filmen äussern und dazu kritisch und differenziert Stellung nehmen. — die Bedeutung der italienischen Einwanderung und deren Auswirkungen auf die Schweizer Gesellschaft verstehen.

4. Klasse

Niveau B2

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grammatik — Morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln für fortgeschrittene Lernende — Wortschatz — Wortschatz auf Stufe fortgeschrittene Lernende — Sprachreflexion — Sprachvergleich — Stil und Register — Verwendung von Hilfsmitteln — Übersetzen (optional) — die grundlegenden morpho- syntaktischen Strukturen sicher und korrekt anwenden. — zentrale grammatikalische Themen selbstständig repetieren und vertiefen. — einen differenzierten Wortschatz situationsgerecht anwenden. — ihren Wortschatz selbstständig festigen und vertiefen . — unterschiedliche Sprachebenen identifizieren. — Querverbindungen zu anderen Sprachen herstellen und zur Erweiterung der eigenen Sprachkompetenz nutzen. — wichtige Abweichungen von der Standardsprache erkennen und einordnen. — sich notwendige Informationen aus unterschiedlichen Quellen beschaffen ( z. B. einsprachiges Wörterbuch) — Sätze auf Schwierigkeitsniveau einer Maturaprüfung aus ihrer Muttersprache ins Italienische übersetzen.
— Sprechen (Gespräch mit Muttersprachigen, anspruchsvollere Vorträge zu literarischen und nicht literarischen Themen) — Lesen — Schreiben (Aufsätze, Erörterungen, Kommentare, Stellungnahmen, Briefe) — aktiv an einem Gespräch unter Muttersprachigen teilnehmen. — Meinungen und Gefühle recht fliessend und spontan grammatikalisch korrekt äussern. — sich zu anspruchsvollen Themen weitgehend fehlerfrei und kompetent äussern. — mit Hilfsmitteln Texte früherer Epochen selbstständig lesen, zusammenfassen und analysieren. — komplexe, längere Texte weitgehend fehlerfrei verfassen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Methoden der Literaturanalyse und -interpretation — Literaturgeschichte: Texte aller Gattu ngen auch aus früheren Epochen und literarischen Strömungen (z. B. Trecento, Sette- e Ottocento: — unterschiedliche Methoden der Textinterpretation anwenden. — stilistische und rhetorische Mittel identifizieren. — Sekundärliteratur für ihre Interpretation bewusst und kritisch einsetzen. — szenische Umsetzung ausgewählter Textpassagen aus Prosa und Theatertexten gestalten (opt ional). — anhand von charakteristischen Themen und Ausdrucksmitteln Texte aus diversen Epochen erkennen, einordnen und analysieren.
Schwerpunktfach Latein

1.

Stundendotation Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – 6 6

2.

Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Latein fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Verständnis für Struktur und Geschichtlichkeit von Sprache und für literarische Tradition
Interesse — Offenheit für die Ästhetik sprachlicher Ausdrucksmittel — Interesse für Literatur und Kunstgeschicht e Querverbindung zu anderen Fächern Griechisch: Grammatik, Übersetzungstechnik, Metrik und Stilistik, literarische Gattungen, antike Philosophie, Kunst - und Ku lturgeschichte Deutsch: Fremdwörter, Theater und Dichtung, Rhetorik Moderne Sprachen: Theater und Dichtung, Rezeption antiker Texte Geschichte: Gesellschaftsgeschichte, Kulturgeschichte, Staatsformen, Geschichtsschreibung Religion: Weltverständnis, Mythen, Christentum Philosophie: Weltverständnis, Ethik Bildnerisches Gestalten: Kunstgeschichte, Rezeption antiker Motive Musik: Rezeption antiker Motive

3.

Klassen und Lehrpläne
— Grammatik — Übersetzungstechnik — Rhetorik — Griechisch — die Wortformen und syntaktischen Erscheinungen und ihre Funktion in einem Text identifizieren. — einen Text formal und syntaktisch strukturieren und mit Worthilfen und grammatikalischen und inhaltlichen Hinweisen selbstständig übersetzen. — Hilfsmittel wie Wörterbuch und Grammatik sinnvoll und gezielt einsetzen. — inhaltlich präzise und adäquate Formulierungen in deutscher Sprache finden und dieselben inhaltlichen Schwerpunkte wie im lateinischen Text setzen. — die wichtigsten Stilmi ttel formal und in ihrer Wirkung auf den Leser identifizieren. — die Absichten eines Autors aufgrund der Wortwahl und der im Text verwendeten Rhetorik und Stilistik erfassen. — die Möglichkeiten der Beeinflussung und Manipulation des Lesers herausarbeiten und kritisch hinterfragen. — bei besonderem Interesse des Kurses einen einfachen griechischen Text auf Deutsch übersetzen oder paraphrasieren.

2. Lerngebiet: Thematische Arbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
— Mythologie — Kunst - und Kulturgeschichte — Alltagskultur — Archäologie — Geschichte — den Inhalt und die Funktion wichtiger Mythen umreissen, die weitere Entwicklung der Motive nachzeichnen und mit den modernen Adaptionen verknüpfen. — die Bedeutung mythischer Weltvorstellungen für die Menschen an Beispielen erklären. — heutige Vorstellungen als moderne Mythen erkennen und deren Zweck erläutern. — die Entwicklung der römischen Kunst inklusive der griechischen Wurzeln und ihrer Wirkung auf die nachfolgenden Zeiten aufzeigen. — die verschiedenen Ausprägungen des römischen Alltags von der Esskultur bis zur Unterhaltung ( z. B. Zirku sspiele, Theater) zueinander in Verbindung setzen. — idealerweise durch ein Studium vor Ort die wichtigsten archälogischen Erkenntnisse in Bezi ehung zu den literarischen Quellen setzen. — das Selbstverständnis der Römer in ihrer Geschichtsschreibung in Relation zu den wichtigsten geschichtlichen Ereignissen ihrer Zeit setzen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Sprach - und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
— Wortschatz — Metrik und Stilistik — Textverständnis — Übersetzungstechnik — Werküberblick — Literarische Gattungen — durch effizienten Gebrauch eines Latein -Deutsch - Wörterbuches für eine Übersetzung die passende Bedeutung eines Begriffes finden. — die metrischen und stilistischen Formen eines Gedichtes für Rückschlüsse auf seinen Inhalt nutzen. — mit und ohne Zuhilfenahme von erläuternden Kommentaren Aussage und Absicht ( z. B. Ironie) eines Text verstehen und beurteilen. — mit den Möglichkeiten des Deutschen stilistische Merkmale in die Übersetzung einbauen. — ein ganzes Werk ( z. B. ein Epos) oder grosse Teile davon in kombinierter Lektüre von Übersetzungen und exemplarischen Absch nitten im Original in sei - nem wesentlichen Inhalt erfassen. — Texte aufgrund der Textmerkmale den verschiedenen literarischen Gattungen ( z. B. Brief, Erörterung, Lehr - gedicht, Epos, Lyrik) zuordnen.

2. Lerngebiet: Thematische Arbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Epos — — die Übernahme der epischen Tradition, die spezifische römische Ausprägung und die Nachwirkung auf die spätere Zeit aufzeigen. — die Wiederaufnahme und Veränderung ursprünglicher Motive in verschiedenen Medien
— Theologie — ausgewählte Grundfragen der antiken Philosophie von den Griechen über die Spätantike und das Mittelalter bis zu ihrer Wiederaufnahme in der Renaissance mit der Sichtweise heut iger philosophischer Strömungen verknüpfen. — die Einflüsse des christlichen Weltbilds und der christlichen Religion auf die antike philosophische Tradition beschreiben. — bei spezifischem Interesse theologisch -philosophische Grundfragen erörtern.
Grundlagenfach Mathematik

1.

Stundendotation Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden 4 3 3 4

2.

Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Mathematik fördert besonders Grobinhalte Basale Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Weitere fachliche Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler Reflexive Fähigkeiten können ausdauernd, konzentriert und zuverlässig arbeiten, und sie wissen um die Notwendigkeit, Wissenslücken immer sofort zu schliessen.
Sozialkompetenz gehen vorurteilslos auf Argumente anderer ein und kontrastieren sie kritisch mit ihrem eigenen Denken. Es ist überdies ihr Anliegen, andere bei der Suche nach Einsicht und wichtigen Erkenntnissen tatkräftig zu unterstützen. Sprachkompetenz mit eigenen Worten einfache mathematische Begriffe (z.B. die Wurzel, der Logarithmus zu einer bestimmten Basis, allgemeiner Funktionsbegriff, Gleichung, das Integral, Zufallsexperiment) und mathematische Zusammenhänge stringent definieren oder beschreiben. beherrschen die universelle, unzweideutige und streng formalisierte Sprache der Mathematik und tragen damit zur Vermeidung von Missverständnissen und zur reibungslosen Verständigung in der wissenschaftlichen Welt bei. sind in der Lage, Umgangssprache in Formelsprache umzuwandeln und korrekt und verständlich über abstrakte Sachverhalte zu sprechen. Praktische Fähigkeiten und IKT -Kompetenzen immer das sinnvoll ist. Der Einsatz von Informatikmitteln (z. B. grafikfähige Taschenrechner, Computer Algebra Systeme), von Formelsammlungen und von Algorithmen für numerische Verfahren und zu Simulationszwecken sind in allen mathematischen Themen integrierender Bestandteil. Interesse die Mathematik als Basis zur Erstellung eines wissenschaftlichen Modells erkennen. zwischen Voraussetzungen, Folgerungen und Voraussagen eines wissenschaftlichen Modells untersc heiden. erleben die Mathematik als Problemlösungsmethode, als Instrument zur Modellierung von Ausschnitten der Wirklichkeit, als Wissenschaft zur Erarbeitung von Lösungen zu Praxisproblemen und als ästhetisches Prinzip. Sie begegnen der Mathematik mit Interesse, schon deswegen, weil sie um ihre Bedeutung wissen. sind bereit, sich auf Probleme einzulassen und sie mit Einfallsreichtum, Beharrlichkeit und Selbstvertrauen zu lösen.

3.

Klassen und Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Zahlen

Grobinhalte Basale Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Weitere fachliche Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Zahlbereiche Resultate mit Überschlagsrechnungen schätzen, mit sinnvoller Genauigkeit angeben und auf Plausibilität prüfen. natürliche, ganze, rationale, irrationale und reelle Zahlen erkennen und unterscheiden. einfache mathematische Symbole korrekt verwenden. Primzahlen definieren, was Primzahlen sind und die wichtigsten Eigenschaften von Primzahlen benennen. Irrationalität zeigen, dass es irrationale Zahlen gibt und diese als nichtabbrechende, nichtperiodische Dezimalzahlen charakterisieren. Aus der Bezirksschule : Grobinhalte Basale Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Weitere fachliche Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Zahlen einfache Kopfrechnungen ausführen und beherrschen die Klammerregeln.

2. Lerngebiet: Funktionen

Grobinhalte Basale Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Weitere fachliche Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Der Begriff der «Funktion» erklären, was man unter einer Funktion versteht einfache Merkmale eines Graphen erkennen (Nullstellen, & -Achsenabschnitt, Positivität/Negativität, M onotonie, Symmetrien). erklären, welche formalen Veränderungen des Funktionsterms welche Veränderungen des Graphen nach sich ziehen. insbesondere die Notation 푦푦 = 푓푓 ( 푥푥 ) korrekt verwenden. unterschiedliche Schreibweisen von Funktionszuordnungen benützen. das zweidimensionale kartesische Koordinatensystem korrekt benutzen. eine Funktion graphisch darstellen (mit Hilfe einer Wertetabelle). Funktionen auswerten und grafisch darstellen. die Termdarstellung einer Funktion anhand des Graphen rekonstruieren (nur in einfachen Fällen). Lineare Funktionen lineare Funktionen als Geraden grafisch darstellen. die Steigung und den Steigungswinkel einer Geraden angeben. Punkte oder ein Punkt und die Steigung gegeben sind. Quadratische Funktionen quadratische Funktionen als Parabeln grafisch darstellen. den Scheitelpunkt einer Parabel bestimmen. die Gleichungen verschobener, axial gestreckter

3. Lerngebiet: Gleichungen

Grobinhalte Basale Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Weitere fachliche Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Gleichungen und Gleichungssysteme allgemein erklären, was man unter einer Lösung einer Gleichung (auch mit mehreren Unbekannten) versteht und Lösungen rechnerisch nachprüfen. erklären, was man unter einer Lösung eines Gleichungssystems versteht und Lösungen rechnerisch nachprüfen. Verschiedene Typen von Gleichungen unterscheiden. Lineare Gleichungen geeignete in Texten vorliegende Problemstellungen durch Gleichungen formalisieren und lösen. lineare Gleichungen lösen. Lineare Gleichungssysteme Gleichungen und Gleichungssysteme äquivalent umformen. das Prinzip der Elimination von Unbekannten in Gleichungssystemen erläutern. Methoden zur Lösung linearer Gleichungssysteme erklären und anwenden. lineare 2x2- Gleichungssysteme mit verschiedenen Methoden lösen (z.B. Gleichsetzungsmethode, Substitutionsmethode, Additionsmethode) und diese miteinander vergleichen. lineare 2x2- Gleichungssysteme geometrisch interpretieren und ihre Lösungsmengen lineare Gleichungssysteme mit drei Unbekannten auflösen und geometrisch interpretieren.
die Anzahl der Lösungen einer quadratischen Gleichung bestimmen. einen quadratischen Term in Linearfaktoren zerlegen. die Lösungen der quadratischen Gleichung in Zusammenhang mit den Nullstellen der quadratischen Funktion bringen. einfache Gleichungen mit Wurzel - und Bruchtermen lösen und Scheinlösungen erkennen.

4. Lerngebiet: Geometrie

Grobinhalte Basale Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Weitere fachliche Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler Strahlensätze und Ähnlichkeit in entsprechenden geometrischen Figuren die Strahlensätze oder Ähnlichkeit erkennen und anwenden. Ähnlichkeit den Unterschied zwischen Ähnlichkeit und Kongruenz erklären. die bestimmenden Elemente einer zentrischen Streckung nennen. in entsprechenden geometrischen Figuren die Strahlensätze oder Ähnlichkeit erkennen und anwenden. mit Hilfe von ähnlichen Dreiecken Beweise führen.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Zahlen

Grobinhalte Basale Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Weitere fachliche Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Potenzgesetze die Potenzgesetze in einfachen Beispielen anwenden. die Grundrechenoperationen und die Potenzgesetze zur Umformung von Termen anwenden. die Wirkung von rationalen Exponenten in Potenzen erklären. Logarithmen erklären, wie der Logarithmus definiert ist. die Logarithmusgesetze in einfachen Beispielen anwenden. Logarithmusgesetze anwenden und Logarithmen zu beliebigen Basen berechnen.

2. Lerngebiet: Funktionen

Grobinhalte Basale Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Weitere fachliche Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Funktionsbegriff allgemein funktionale Zuordnungen erkennen, typisieren und rechnerisch bearbeiten. verschiedene Darstellungsformen von Funktionen miteinander vergleichen. die Termdarstellung einer Funktion anhand des Graphen rekonstruieren (nur in einfachen Fällen).
die Bedeutung der Euler'schen Zahl e erklären. Umkehrfunktionen die Bedingung dafür angeben, dass die Umkehrung einer Funktion wieder eine Funktion ist. zu gegebenen Funktionen Umkehrfunktionen bestimmen. die Beziehung der Graphen einer Funktion und ihrer Umkehrfunktion erklären. Logarithmusfunktionen eine Logarithmusfunktion als Umkehrfunktion einer Exponentialfunktion erkennen. Trigonometrische Funktionen die trigonometrischen Funktionen für beliebige Winkel graphisch darstellen und ihre Periodizität erklären. den Zusammenhang zwischen der Definition am Einheitskreis und den Graphen der trigonometrischen Funktionen erklären.

3. Lerngebiet: Gleichungen

Grobinhalte Basale Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Weitere fachliche Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Exponential - gleichungen einfache Exponentialgleichungen lösen. Exponentialgleichungen mit Hilfe von Logarithmen lösen. geeignete in Texten vorliegende Problemstellungen durch Gleichungen formalisieren und lösen.

4. Lerngebiet: Geometrie

Grobinhalte Basale Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Weitere fachliche Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Trigonometrie die trigonometrischen Funktionen im rechtwinkligen Dreieck erklären sowie Längen und Winkel im rechtwinkligen Dreieck berechnen. Seitenlängen und Winkel von allgemeinen Dreiecken berechnen. die Darstellung der trigonomet rischen Funktionswerte am Einheitskreis (als Koordinaten) erklären. die trigonometrischen Funktionswerte für spezielle Winkel ohne Hilfsmittel berechnen. die Beziehungen sin 2 (x) + cos 2 (x) = 1 und tan(x)=sin(x)/cos(x) erklären und in entsprechenden Situationen anwenden. Winkel im Gradmass und im Bogenmass messen und sicher damit umgehen. Vektoren den Begriff des «Vektors» erklären. einen Vektor des R 2 bzw. R 3 als geordnetes Zahlenpaar bzw. Zahlentripel verstehen und geometrisch in der Ebene bzw. im Raum deuten. die Norm eines Vektors im R 2 bzw. R 3 berechnen und geometrisch deuten. Vektoren im R 2 bzw. R 3 rechnerisch wie geometrisch addieren und subtrahieren.
das Skalarprodukt zweier Vektoren im R 2 bzw. R 3 berechnen. den Winkel zwischen zwei Vektoren des R 2 bzw. R 3 mit Hilfe des Skalarprodukts berechnen.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Zahlen

Grobinhalte Basale Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Weitere fachliche Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Zahlenfolgen die Korrektheit einer Formel für eine gegebene Folge überprüfen. die explizite und die rekursive Definition einiger Zahlenfolgen aufschreiben. Summenzeichen benutzen erklären, was eine Reihe ist. Arithmetische Folgen Zahlenfolgen, welche eine lineare Entwicklung zeigen, erkennen und unterscheiden. arithmetische Folgen erster Ordnung den linearen Funktionen zuordnen sowie ihre Glieder und Teilsummen berechnen. Geometrische Folgen Zahlenfolgen, welche eine exponentielle Entwicklung zeigen, erkennen und unterscheiden. geometrische Folgen den exponentiellen Funktionenzuordnen sowie ihre Glieder und Teilsummen berechnen. den Barwert bei periodischen Zahlungen in der Finanzmathematik berechnen. Grenzwerte von Zahlenfolgen an Beispielen erklären, dass die Summe unendlich vieler Summanden endlich sein kann. den Grenzwert einer konvergenten Zahlenfolge als diejenige Zahl verstehen, welcher sich die Folgenglieder beliebig genau annähern. einfache divergente Zahlenfolgen erkennen. die Begriffe «konvergent», «divergent» und «Grenzwert» erklären. in einfachen Beispielen die Konvergenz bzw. Divergenz einer Zahlenfolge erkennen. die Grenzwerte einiger konvergenter Zahlenfolgen berechnen.

2. Lerngebiet: Analysis

die Ableitung als Tangentensteigung, d.h. als Grenzwert von Sekantensteigungen, interpretieren. zu einem gegebenen Funktionsgraphen qualitativ richtig den Graphen der Ableitungsfunktion zeichnen. Rechnen mit Ableitungen die Ableitung als Differentialquotient, d.h. als Grenzwert v6Differenzenquotienten, definieren. Ableitungen mit Hilfe von Differentialquotienten berechnen. die Ableitungen elementarer Funktionen, wie etwa x n , x -n , e x angeben. die Summen- , Faktor -, Produkt -, Quotienten- und Kettenregel auf einfache Funktionen anwenden. Summen, Produkte und Quotienten von Funktionen sowie zusammengesetzte Funktionen ableiten. Polynome a n x n +a n-1 x n-1 +...+a
1 x+a
0 mit Hilfe der Summen - und der Faktorregel ableiten. die allgemeine Exponentialfunktion a x =e ln(a)x mit Hilfe der Kettenregel ableiten. die Gleichung einer Tangente an Funktionsgraphen aufstellen. Ausgezeichnete Kurvenpunkte die Graphen von elementaren Funktionen, wie etwa x n , x -n , e x , ln(x), sin(x) oder cos(x) skizzieren. die Graphen von Polynomen skizzieren, falls nötig mit Elementen einer Kurvendiskussion. die notwendigen und hinreichenden Bedingungen für relative Extrema und Wendepunkte von Funktionsgraphen nennen.

3. Lerngebiet: Vektorgeometrie

Grobinhalte Basale Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Weitere fachliche Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Punkt, Gerade, Ebene mit Hilfe von Vektoren Punkte, Geraden und Ebenen beschreiben. räumliche Situationen anschaulich darstellen. dreidimensionale Darstellungen interpretieren. die Ebene im Raum mit Hilfe einer Koordinatengleichung beschreiben. Gegenseitige Lage die gegenseitige Lage von Geraden und Ebenen beschreiben. Schnittprobleme Schnittpunkte und Schnittwinkel von Geraden und Ebenen berechnen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Analysis

Grobinhalte Basale Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Weitere fachliche Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Der Begriff des «Integrals» das bestimmte Integral als Grenzwert einer Summe definieren. das unbestimmte Integral als Menge aller Stammfunktionen definieren. den Hauptsatz der Differential - und Integralrechnung (Fundamentalsatz der Analysis) erkennen und ihn zur Berechnung einfacher bestimmter Integrale einsetzen. die Aussage, die Bedeutung und die Beweisidee für den Hauptsatz der Differential - und Integralrec hnung angeben. mit Hilfe des Hauptsatzes der Differential - und Integralrechnung (Fundamentalsatz der Analysis) den Zusammenhang zwischen Integrieren und Differenzieren erkennen und einfache bestimmte Integrale berechnen. Berechnungen von Integralen Stammfunktionen von elementaren Funktionen, wie etwa konstante Funktionen, x n , x -n , e x , ln(x), sin(x) oder cos(x) angeben. einfache Funktionen, wie etwa Polynome, mit Hilfe der Summen- und der Faktorregel integrieren. die wichtigsten Integrationsregel n anwenden. Näherungsverfahren einen Algorithmus, der bestimmte Integrale approximativ berechnet, angeben und erklären. Flächen- und Rauminhalte endliche Flächen unter den Graphen einfacher Funktionen berechnen. mit dem bestimmten Integral Flächeninhalte berechnen. das Volumen von Rotationskörpern berechnen.
Statistik Summenzeichen und Fakultäten benutzen. die Anzahl Möglichkeiten berechnen, wenn eine Anzahl von Elementen auf eine Anzahl von Plätzen angeordnet wird, mit oder ohne Berücksichtigung der Reihenfolge, mit oder ohne Wiederholung. die wichtigsten Darstellungsformen (Tabelle, Balkendiagramm, Kreisdiagramm, Histogramm, Kurvendiagramm, Boxplot) von Statistiken interpretieren und vergleichen. die wichtigsten Darstellungsformen von Statistiken beschreiben. die gängigen Kennzahlen der Lage und der Streuung (arithmetisches Mittel, Median, Modus, Standardabweichung) interpretieren, vergleichen und für kleine Datensätze berechnen. Der Begriff der «Wahrscheinlichkeit» charakterisieren, was man unter einem “Zufallsexperiment” versteht. erklären, was man unter der relativen Häufigkeit und was man unter der Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses versteht. abhängige und unabhängige Ereignisse unterscheiden. Berechnung von Wahrscheinlichkeiten Wahrscheinlichkeiten mit Gleichverteilung berechnen. bei mehrstufigen Versuchen Baumdiagramme zeichnen oder Mehrfeldertafeln einsetzen. das Gegenereignis anwenden. bedingte Wahrscheinlichkeiten berechnen.

3. Lerngebiet: Vektorgeometrie

Grobinhalte Basale Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Weitere fachliche Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Vektorprodukt Normalen und Normalebenen angeben. das vektorielle Produkt definieren und berechnen. Abstandsprobleme den Abstand zwischen zwei Punkten im R 2 bzw. R 3 berechnen. Abstände zwischen Punkten, Geraden und Ebenen berechnen. Kreis und Kugel Kreise in der Grundebene und Kugeln im Raum mit Koordinatengleichungen beschreiben. eine Tangentialebene an eine Kugel in einem Kugelpunkt berechnen. Flächen- und Rauminhalt Flächeninhalte von räumlichen Dreiecken berechnen. Rauminhalte von Tetraedern berechnen.
Ergänzungsfach Anwendungen der Mathematik

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – – 4

2.

Lehrplan

4. Klasse

1. Lerngebiet: Differentialgleichungen

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
— Richtungsfeld und Kurvenschar — Approximatives Lösungsverfahren — Modellbildung — geeignete Differentialgleichungen mit Richtungsfeldern geometrisch beschreiben. — einen Algorithmus angeben, der ein Anfangswertproblem näherungsweise löst. — nachvollziehen , dass bei der Modellierung der Wirklichkeit Vereinfachungen notwendig sind. — einige Probleme aus der Physik oder aus anderen Wissenschaften mit Hilfe von Differentialgleichungen darstellen und lösen.

2. Lerngebiet: Lineare Algebra

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Matrizen — Matrixoperationen — Eigenwerte und Eigenvektoren — Anwendungen der Matrizenrechnung — erklären, was Matrizen sind. — Matrizen nach den Begriffen « Einheitsmatrix» , «Dreiecksmatrix» , «Diagonalmatrix », «transponierte Matrix » und «reguläre Matrix» unterscheiden. — Matrizen addieren, multiplizieren, invertieren, deren Rang angeben und die Determinante berechnen. — Matrizen zum Lösen von linearen Gleichungssystemen einsetzen. — Eigenwerte und Eigenvektoren von Matrizen bestimmen und deuten. — Matrizen zur Lösung angewandter Aufgaben einsetzen (z. B. stochast ische Prozesse,

3. Lerngebiet: Komplexe Zahlen

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — i — kartesische Koordinaten und Polarkoordinaten — Gauss'sche Zahlenebene — Grundoperationen — Gleichungen — Polynome — Eulerformel — die komplexe Einheit definieren. — verschiedene Schreibweisen für komplexe Zahlen anwenden. — komplexe Zahlen in der Gauss'schen Zahlenebene darstellen. — die Grundoperationen auf die komplexen Zahlen anwenden und geometrisch interpretieren. — im Komplexen Gleichungen lösen (Einheitswurzeln, quadratische Gleichungen). — reelle Polynome vollständig in reelle Faktoren zerlegen. — komplexe Zahlen mit Hilfe der Euler'schen Zahl e darstellen.
Grundlagenfach Musik

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden 2 2 2 –

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Musik fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Aktuelles Schaffen in verschiedenen Kunstsparten sowie den Umgang mit tradierten Kunstwerken und -formen wahrnehmen und deren gesellschaftliche Relevanz erfassen
Medienwelten geprägten Gesellschaft mitgestalten — Ein gemeinsames Projekt mit anderen Menschen erarbeiten und erfolgreich abschliessen — In einer Gruppe verantwortungsvoll mitwirken und eine definierte Funktion ausüben Sprachkompetenz — Sich reflektiert und terminologisch angemessen über (in der Musik besonders wichtige) nonverbale Aspekte äussern — Das bewusste, gezielte und differenzierte Einsetzen der eigene Stimme im Zusammenhang mit (öffentlicher) Präsentation IKT -Kompetenz — Mit elektronischen Quellen, Online- Lexika und Suchmaschinen selbstverständlich umgehen — Die Möglichkeiten spezifischer Software z. B. anhand Audio- , Gehörbildungs - und Notationsprogrammen gezielt nutzen Querverbindung zu anderen Fächern Aus den musikalischen Lerngebieten können sich Bezüge zu allen Fächern ergeben, wie z. B. Sprachen, bildnerisches Gestalten, Geschichte, Physik.

3. Klassen und Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen  Formverläufe und Formmodelle  die Parameter Frequenz, Dauer, Intensität und Farbe differenziert bewusst wahrnehmen und beschreiben.  die diatonischen Skalen Dur und Moll mit Varianten erkennen und benennen.  die Grundformen der Intervalle innerhalb einer Oktave bestimmen.  Dreiklänge unterscheiden.  dyn amische und artikulatorische Phänomene bewusst wahrnehmen und beschreiben.  Metrum, Taktart, Rhythmus und Tempo unterscheiden.  vokale Stimmlagen erkennen und zuordnen.  Die wichtigsten Instrumente der gängigsten Formationen hörend unterscheiden.  grundsätzli che Aspekte in musikalischen Abläufen (z. B. Wiederholung, Variation und Kontrast, Steigerung und Rückentwicklung) bewusst hören

2. Lerngebiet: Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen  Formverläufe und Formmodelle  absolute Tonhöhen in Bass - und Violinschlüssel lesen.  die diatonischen Skalen Dur und Moll mit Varianten im Violin - und Bassschlüssel schreiben und lesen sowie in musikalischen Zusammenhängen  den Quintenzirkel als abstrahierte Darstellung der wichtigsten Phänomene dur -moll -tonaler Musik nachvollziehen und als Hilfsmittel anw enden.  alle Intervalle innerhalb einer Oktave in Violin - und Bassschlüssel schreiben und lesen.  Dreiklänge schreiben und im Notentext erkennen.  das Prinzip der Akkordsymbolschrift verstehen.  Noten - und Pausenwerte schreiben und lesen.  Puls, Metrum, Taktart, Geschwindigkeit und Tempo adäquat beschreiben.  rhythmische und artikulatorische Phänomene sowie dynamische Abstufungen erkennen und benennen .  die gängigsten Instrumente den entsprechenden Instrumentengruppen und Formationen zuordnen.  musikalische Abläufe auf grundsätzliche Aspekte hin (z. B. Wiederholung, Variation und Kontrast, Steigerung und Rückentwicklung) untersuchen und beschreiben. 

3. Lerngebiet: Reproduktion (Wiedergeben)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen D ie Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen  Formverläufe und Formmodelle  Werkkenntnis und Stilkunde  die Grundformen der Intervalle innerhalb einer Oktave singen.  wichtige melodisch -harmonische Bausteine dur - moll -tonaler Musik wie Skalen(ausschnitte) und Dreiklänge singen.  bewusst steuern und die eigene Stimme singend einsetzen.  unter Berücksichtigung von Stimmbildungserfahrungen mit ihrer Stimme bewusster umgehen bzw. ihre s timmlichen Mögl ichkeiten kennen lernen und weiterentwickeln.  einfache rhythmische Muster lesen und umsetzen .  ein Repertoire von mindestens 20 Liedern, Songs, Kanons unter Berücksichtigung verschiedener Musikarten und in angemessener Vertretung der Landessprachen aktiv ab rufen.  auf die Musikart bzw. den Musik stil bezogen Vokalmusik mit adäquater Stimmgebung und musikalischer Phrasierung interpretieren.

4. Lerngebiet: Produktion (Erfinden)

2. Klasse

1. Lerngebiet: Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen  Formverläufe und Formmodelle  Werkkenntnis und Stilkunde  Pentatonik, Chromatik und Ganztonleiter hörend erkennen.  die Modi unterscheiden.  in dur -moll -tonaler Musik die Dominant -Tonika - Spannung bewusst wahrnehmen.  grundlegende motivische Verarbeitungsprinzipen wie Imitation, Variation und Sequenzierung erkennen und benennen.  in einfachen mehrstimmigen Sätzen einzelne Stim men gehörsmässig mitverfolgen.  in kleineren standardisierten Formverläufen die Proportionen bzw. Varianten und Abweichungen bewusst wahrnehmen.  nicht standardisierte Formverläufe bewusst mithören und z. B. als graf ische Hörpartitur skizzieren.  stilistisch e Besonderheiten von Musikarten, Stilen, Gattungen und Epochen hörend nachvollziehen.

2. Lerngebiet: Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern)

 Formverläufe und Formmodelle  Werkkenntnis und Stilkunde  das Prinzip der Stufen - und Funktionstheorie nachvollziehen und auf die Hauptstufen I, IV und V bzw. auf die Funktionen Tonika, Dominante, Subdominante bezogen anwenden.  grundlegende motivische Verarbeitungsprinzipen wie Imitation, Variation und Sequenzierung im Notentext erkennen und benennen.  Stimmführungsregeln im vierstimmigen Satz nachvollziehen und anwenden.  polyphone und homophone Faktur untersuchen und be schreiben.  musikalische Motive, Themen und Phrasen erkennen und adäquat beschreiben.  Liedformen abrufen und konkrete Beispiele mit Notentext formal analysieren.  Musikstücke mit einem grundlegenden Orientierungswissen hinsichtlich Arten, Stilen, Gattungen, Formen, Komponisten und Komponistinnen und mit einem angemessenen historischen Umfeldwissen verknüpfen.  sich vertieft mit Aspekten der dur -moll -tonalen Epoche auseinandersetzen.  weitere musikalische Konzepte vor und nach der dur - moll -tonalen Epoche sowie aus anderen Kulturkreisen in ihren historischen bzw. kulturellen Kontext einordnen.

3. Lerngebiet: Reproduktion (Wiedergeben)

4. Lerngebiet: Produktion (Erfinden)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen  Formverläufe und Formmodelle  Geräusche und Klänge mit einem definierten Instrumentarium kreieren.  einfach pentatonische und dur -moll -tonale melodische Verläufe entwerfen.  vierstimmige Kadenzen unter Anwendung der  beim Kreieren von Melodien bewusst Aspekte der Stufen - und Dreiklangsmelodik anwenden.  unter Anwendung ihres harmonischen Wissens zu einer Hauptstimme aus dem Stegreif einfache Begleitstimmen entwerfen.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen  den Dominantseptakkord in musikalischen Verläufen erkennen.  die klanglichen Eigenschaften verschiedener
 ihr aktives Hörrepertoire mit Aspekten aus «Klangerscheinungen» und «Formverläufe und Formmodelle» verknüpfen und erweitern.

2. Lerngebiet: Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen  Formverläufe und Formmodelle  Werkkenntnis und Stilkunde  Septakkorde mit Umstellungen notieren und benennen.  gängige und ihnen bisher auch unbekannte Instrumente der Systematik der Instrumentenkunde zuordnen.  den Dominantseptakkord im vierstimmigen Satz einbauen.  Musikstücke Stilen und Epochen zuordnen.  die wichtigsten musikalischen Umbrüche nachvollziehen und in einen zeitlichen Kontext stellen.  Werkverständnis mit ausgewählten Schlüsselwerken in Verbindung bringen.

3. Lerngebiet: Reproduktion (Wiedergeben)

 Werkkenntnis und Stilkunde  auf der Basis von Kadenzmodellen oder Ostinati aus dem Stegreif Stimmverläufe mit melodischen und rhythmischen Varianten en twickeln.  ihr aktives Repertoire mit mehrstimmigen Sätzen in verschiedenen Musikarten sowie mit Kunstliedern erweitern.

4. Lerngebiet: Produktion (Erfinden)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Formverläufe und Formmodelle  eine einfache Melodie harmonisieren.  unter Anwendung ihrer harmonischen Kenntnisse und z. B. mit Hilfe von Pattern einfache Liedbegleitungen oder Chorsätze schreiben.
Schwerpunktfach Musik

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – 4 8 4

2. Klassen und Lehrpläne

3. Klasse

1. Lerngebiet: Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
 Formverläufe und Formmodelle  Werkkenntnis und Stilkunde differenziert sowohl einzeln als auch in den gängigsten Formationen hörend erkennen.  sowohl melodische, harmonische und rhythmische Phänomene in verschiedenen Stilen und Gattungen als formbildende Struktur erfassen als auch motivische und kontrapunktische Verarbeitungsprinzipen (z. B. Variation, Imitation, Sequenzieru ng, Augmentation und Diminution) erkennen.  polyphon strukturierte Werke in ihren Grundzügen analysieren.  motivisch -thematische Arbeit und entwickelnde Variation als grundlegende Kompositionsprinzipien erfassen.  im Schwierigkeitsgrad angemessene Rhythmus- sowie dur -moll- tonale Melodiediktate memorieren und korrekt notieren.  auf eine angemessene Anzahl repräsentativer Musikwerke der abendländischen Kultur zurückgreifen.

2. Lerngebiet: Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen  melodische, harmonische und rhythmische Phänomene adäquat beschreiben und sowohl im Notentext erfassen als auch korrekt notieren.
 Werkkenntnis und Stilkunde (optional)  auf ein angemessenes Repertoire an vertieft behandelten Lied - und Grossformen zurückgreifen und mit adäquater Fachterminologie deren kompositorischen Kernpunkte wie auch spezifischen Beso nderheiten beschreiben.  sich weitgehend selbstständig mit einem musikalischen Phänomen und dem dazugehörigen historischen Umfeldwissen auseinandersetzen und

Artikel aus Fachliteratur verarbeiten.

3. Lerngebiet: Reproduktion (Wiedergeben)

Grobinhalte Fachl iche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen   Werkkenntnis und Stilkunde (optional)  ihre Kenntnisse und Erfahrungen aus Rezeption und Reflexion beim Musizieren im Instrumentalunterricht sowie im Chor und auch in Ensembles bewusst einfliessen lassen.  melodische und harmonische Wendungen singend nachvollziehen.  Drei - und Vierklangstrukturen singen.  in Länge und Komplexität angemessene rhythmische Verläufe sowohl nachklopfen als auch vom Bla tt klopfen bzw. auf einem Instrumentarium umsetzen.  Melodien sowohl nachsingen als auch vom Blatt singen.  ihre Kenntnisse aus Rezeption und Reflexion beim
 Werkkenntnis und Stilkunde (optional)  einfache harmonische Verläufe stilgerecht aussetzen.  in Arrangements und kompositorischen Prozessen stilistische Eigenheiten imitieren bzw. einfliessen lassen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen  Formverläufe und Formmodelle (optional)  sich mit nicht dur -moll -tonalen musikalischen Phänomenen angemessen auseinandersetzen.  auch komplexere nicht dur -moll -tonale Zusammenhänge von melodischen und harmonischen Phänomenen erfassen.  Instrumente in aufführungspraktischem Kontext differenziert erkennen.  freie Formverläufe differenziert erfassen, angemessen beschreiben und gegebenenfalls als Hörprotokoll oder Hörpartitur skizzieren.  Musikstücke in komplexeren Partituren aktiv mitverfolgen.  in nicht dur -moll -tonaler Musik melodische, harmonische und rhythmische Phänomene als formbildende Strukturen erfassen.

2. Lerngebiet: Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen  Formverläufe und Formmodelle  Werkkenntnis und Stilkunde (optional)  komplexere melodische, harmonische und rhythmische Phänomene adäquat beschreiben und sowohl im Notentext erfassen als auch korrekt notieren.  ihr Vorstellungsvermögen über das Klangbild  ihre Kenntnisse über stilistische sowie aufführungspraktische Besonderheiten von Instrumenten und Formationen gezielt erweitern.  für sie neue, auch freie Formtypen unter Berücksichtigung der jeweils wichtigen musikalischen Aspekte analysieren und mit angemessener Fachterminologie beschreiben.  durch ein vertieftes Orientierungswissen (z. B. hinsichtlich Musikarten, Formen, Komponistinnen und Komponisten) sowie durch ein angemessenes historisches Umfeldwissen tradierte und aktuelle musikalische Phänomene in grössere Zusammenhänge einordnen un d angemessen beurteilen.  verschiedene ästhetische Ansätze unterschiedlicher Epochen oder Werke diskutieren.
 Werkkenntnis und Stilkunde (optional)  im Schwierigkeitsgrad angemessene melodische Verläufe sowohl nachsingen als auch vom Blatt singen.  ihre Kenntnisse aus Rezeption und Ref lexion beim Musizieren im Instrumentalunterricht sowie im Chor und in Ensembles bewusst einbringen.

4. Lerngebiet: Produktion (Erfinden)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Klangerscheinungen  Formverläufe und Formmodelle  Werkkenntnis und Stilkunde (optional)  für Arrangements und kompositorische Prozesse auf ein angemessenes Repertoire von Klängen und Klangfarben zurückgreifen und diese bewusst gestalten.  in Arrangements und kompositorisc hen Prozessen formale Verläufe bewusst gestalten.  Rhythmen und melodische Verläufe entwerfen und adäquat notieren.  harmonische Verläufe in Kleinkompositionen, Collagen, Songs, Klavier - und Chorsätzen und anderen Formen stilgerecht aussetzen.  in Arrangements und kompositorischen Prozessen stilistische Eigenheiten neuerer Musik imitieren bzw.
Ergänzungsfach Musik

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – – 3 9

2. Lehrplan

4. Klasse

1. Lerngebiet: Werkkenntnis und Stilkunde

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Musik vor und nach der dur -moll -tonalen Epoche) erkennen und beschreiben.  für sie neue musikalische Phän omene wie auch freiere Formtypen selbstständig analysieren und mit angemessener Fachterminologie erläutern.

2. Lerngebiet: Untersuchen und / oder Komponieren

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Untersuchen  Komponieren  sich im Rahmen eines definierten Themas kritisch mit vorlie genden Analysen repräsentativer auskomponierter Werke und deren Notaten auseinandersetzen.  ihre Ergebnisse an konkreten und mindestens teilweise selbst erarbeiteten Analysen deut lich machen und ausführen.  eine fundierte selbstständige Recherche durchführen.  eine Untersuchung in geeigneter schriftlicher Form darstellen und präsentieren.  ein eigenes Musikstück komponieren und adäquat notieren.  sich mit Analysen differenziert auskomponierter Werke und deren Notaten für die Aneignung eines Stiles oder für die Erarbeitung eines eigenen Repertoires an musikalischem Material von Geräuschen und Klängen
Grundlagenfach Physik

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – 2 2 2

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Physik fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Hypothesen bilden und überprüfen
IKT -Kompetenz, praktische Fähigkeit — Experimente planvoll aufbauen und durchführen Interesse — Neugierde für naturwissenschaftlich- technische Fragestellungen und Phänomene — Interesse für die kulturelle Bedeutung der Technik Querverbindung zu anderen Fächern Mathematik: z. B. Trigonometrie, Vektoren, Di fferential - und Integralrechnung Chemie : z. B. Coulombgesetz, Energiebilanz Biologie: z. B. Auge, Gehör, Rei zübermittlung, Energie Geograf ie: z. B. Wetter, Klimaerwärmung, Strömung, Energie Sprachen: z. B. Biograf ien, Lite ratur mit physikalischem Inhalt Geschichte: z. B. Da mpfmaschine, Erdöl, Kernenergie

3. Klassen und Lehrpläne

2. Klasse

1. Lerngebiet: Grundlage n

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Naturwissenschaftliche Arbeitsmethode — Physikalische Grössen und Einheiten — Aufgaben lösen — Experimente — Datenanalyse — eine Problemstellung aus Natur oder Technik analysieren und sie mit Hilfe der Mathematik formalisieren. — formale Lösungen erstellen, die nur noch von gegebenen Grössen abhängen. — physikalische Grössen und Einheiten unterscheiden. — aus Aufgabenstellungen Gleichungen ableiten und lösen. — die Genauigkeit einer Berechnung ab schätzen und Resultate mit sinnvoller Genauigkeit angeben. — Experimente planen und durchführen. — Daten interpretieren, auswerten und zweckmässig darstellen .
— den Zusammenhang zwischen der Bewegung und den wir kenden Kräften herstellen (erstes und zweites Newton ’sches Gesetz). — Kräfte als vektorielle Grössen handhaben.

3. Lerngebiet: Energie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Energieformen wie Arbeit, potentielle und kinetische Energie — Energieflüsse = Leistung — Energiebilanz, Erhaltung — Wirkungsgrad — verschiede Energieformen (z. B. Arbeit, potentielle Energie, kinetische Energie) unterscheiden und berechnen. — die Energiebilanz in konkreten Situationen formulieren. — den Wirkungsgrad einer Maschine ermitteln.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Elektrizität

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Ladung — Strom — Spannung, el. Energie, el. Leistung — Ohm’scher Widerstand — Serie - und Parallelschaltung — die wichtigsten Begriffe definieren und Zusammenhänge zwischen diesen Grössen formulieren. — Schaltungen aufbauen und ausmessen.

2. Lerngebiet: Kreisbewegung, periodische Vorgänge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Kräfte und Zentripetalbeschleunigung — Gravitationskraft — Periode — die Dynamik einer Kreisbewegung mit Hilfe der angreifenden Kräfte und der Zentripetalbeschleunigung erklären und beschreiben.

3. Lerngebiet: Technik, Physik im Alltag

4. Klasse

1. Lerngebiet: Magnetismus

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Strom erzeugt ein Magnetfeld — Lorentzkraft — Induktion — das Magnetfeld um einen stromführenden Draht skizzieren. — den Betrag und die Richtung der Lorentzkraft bestimmen. — ausgewählte technische Anwendungen und Phänomene wie Elektromotor, Generator und Wechselstrom qualitativ erklären.

2. Lerngebiet: Wärmelehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Temperatur und Ausdehnung, ideale Gasgleichung — Temperatur und Energie — Wärmearbeitsmaschinen, Energie und Gesellschaft — p , V und T eines idealen Gases in Beziehung setzen und in Diagrammen darstellen. — erklären, warum in einer Wärme -Arbeits -Maschine nicht alle zugeführte Wärme in Arbeit umgewandelt werden kann. — die wirtschaftliche Bedeutung der

3. Lerngebiet: Neuere Physik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grundlagen — Anwendungen — grundlegende Zusammenhänge ( z. B. in der Relativitätstheorie, Quanten -, Astro - oder Teilchenphysik) mathematisch oder mit Worten formulieren. — ausgewählte Phänomene der neueren Physik erklären.
Ergänzungsfach Physik

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – – 4

2. Lehrplan

4. Klasse

1. Lerngebiet: Wissenschaftliche Arbeitsmethodik

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2. Lerngebiet: Mechanik

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Fluidmechanik — Starrer Körper — physikalische Anwendungen und Phänomene erklären (z. B. im Bereich der Medizin). — technische Berechnungen aus der Fluiddynamik durchführen. — das Hebelgesetz in konkreten Situationen anwenden. — die an einem Körper wirkenden Drehmomente sowie ihre Wirkung bestimmen.

3. Lerngebiet: Elektrizität

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Elektrisches Potenzial — Induktion — Elektronik — den Zusammenhang zwischen Spannung und elektrischem Potenzial erklären. — das Induktionsphänomen erklären. — technische Anwendungen der Elektrizität erklären ( z. B. im Bereich der Medizin). — elektronische Schaltungen analysieren.

5. Lerngebiet: Wärmelehre

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Wärmetransport — Kinetische Gastheorie — die verschiedenen Wärmetransportmechanismen erklären . — Zusammenhänge zwischen Eigenschaften der Gasteilchen und thermodynamischen Grössen wie Druck und Temperatur erklären. — technische Anwendungen der Wärmelehre erklären ( z. B. in den Bereichen Bauwesen oder Atmosphärenphysik).

6. Lerngebiet: Neuere Physik

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Quantenphysik — Astronomie / -physik — Relativitätstheorie — Kern - und Teilchenphysik — Simulation und Modellbildung — Aktuelle Entwicklungen in der Physik — exemplarisch den Wandel unseres Verständnisses der Natur aufzeigen. — grundlegende Zusammenhänge in den Teilgebieten in Worten und mathematisch formulieren. — ausgewählte Anwendungen erklären.
Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik

1.

Stundendotation Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – 6 6

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik fördert besonders Reflexive Fähigkeit
Sprachkompetenz — Die Mathematik ist eine universelle, unzweideutige und streng formalisierte Sprache. Die Schülerinnen und Schüler beherrschen diese und tr agen damit zur Vermeidung von Missverständnissen bei und zur reibungslosen Verständigung in der wissenschaftlichen Welt. — Sie sind in der Lage, Umgangssprache in Formelsprache umzuwandeln und korrekt und verständlich über abstrakte Sachverhalte zu sprechen. Praktische Fähigkeiten und IKT -Kompetenzen — Die Schülerinnen und Schüler setzen unterstützende Technologie ein, wann immer das sinnvoll ist. Der Einsatz von Informatikmitteln (z. B. graf ikfähige Taschenrechner, Computer Algebra Systeme), von Formelsammlungen und von Algorithmen für numerische Verfahren und zu Simulationszwecken sind in allen mathematischen Themen integrierender Bestandteil. Interesse — Die Schülerinnen und Schüler erleben die Mathematik als Problemlösungsmethode, als Instrument zur Modellieru ng von Ausschnitten der Wirklichkeit, als Wissenschaft zur Erarbeitung von Lösungen zu Praxisproblemen und als ästhetisches Prinzip. Sie begegnen der Mathematik mit Interesse, schon deswegen, weil sie um ihre Bedeutung wissen. — Sie sind bereit, sich auf Probleme einzulassen und sie mit Einfallsreichtum, Beharrlichkeit und Selbstvertrauen zu lösen. Querverbindung zu anderen Fächern Die Querverbindungen zwischen Mathematik und allen Naturwissenschaften sind zahllos; überall

3. Klassen und Lehrpläne (Teilgebiet Physik)

3. Klasse

1. Lerngebiet: Grundlegende Methoden und Werkzeuge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Wissensbeschaffung und Umgang mit Medien — Experimente und Datenanalyse — Analyse von Problemstellungen aus Natur und Technik — sich selbstständig Kenntnisse zu einem Themenkreis erarbeiten. — anspruchsvolle Experimente planen und aufbauen. — Messgeräte zweckmässig einsetzen (z. B. Oszilloskop, Multimeter, Interfaces, Sensoren). — eine komplexe Aufgabenstellung mit den Mitteln der Mathematik ( z. B. Analysis) formalisieren.

2. Lerngebiet: Mechanik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

3. Lerngebiet: Technik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Theoretische Grundlagen — Anwendungen — anspruchsvolle Zusammenhänge zwischen physikalischen Grössen ( z. B. in der Wellenlehre, Strömungslehre, Halbleiterphysik) mathematisch und mit Worten formulieren. — ausgewählte Phänomene aus der Technik erklären.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Elektromagnetismus

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Vertiefung Elektrizitätslehre (Option  Mathematik: Matrizenrechnung) — Vertiefung Magnetismus — Wechselströme (Option  Mathematik: — elektrische Netzwerke berechnen. — (Option  Mathematik: mit Hilfe von Matrizen Ströme berechnen.) — den Aufbau und die Funktionsweise von Kondensatoren erklären. — das Induktionsgesetz auf ausgewählte Situationen anwenden. — das Verhalten von Spulen und Kondensatoren in

2. Lerngebiet: Neuere Physik

Grobinhalte Fachlich e Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Theoretische Grundlagen — Anwendungen — die Grenzen der klassischen Physik verstehen und den Wandel des wissenschaftlichen Verständnisses der Natur aufzeigen. — ausgewählte Phänomene und Konzepte aus der neueren Physik ( z. B. Relativitätstheorie, Quantenphysik, Chaostheorie, Atom - und Teilchenphysik) erklären.

4. Klassen und Lehrpläne (Teilgebiet Mathematik)

3. Klasse

1. Lerngebiet: Komplexe Zahlen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen

2. Lerngebiet: Lineare Algebra

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Matrizen — Matrixoperationen — Eigenwerte und Eigenvektoren — Anwendungen der Matrizenrechnung — Affine Abbildungen — erklären, was Matrizen sind. — Matrizen nach den Begriffen « Einheitsmatrix» , «Dreiecksmatrix» , «Diagonalmatrix », «transponierte Matrix » und «reguläre Matrix» unterscheiden. — Matrizen addieren, multiplizieren, invertieren, deren Rang angeben und die Determinante berechnen. — Matrizen zum Lösen von linearen Gleichungssystemen einsetzen. — Eigenwerte und Eigenvektoren von Matrizen bestimmen und deuten. — Matrizen zur Lösung angewandter Aufgaben einsetzen (z. B. stochastische Prozesse, Populationsentwicklungen). — Affinitäts -, Ähnlichkeits - und Kongruenzabbildungen mit Hilfe von Matrizen beschreiben. — Fixpunkte und Fixgeraden einiger Affinitäten bestimmen.

3. Lerngebiet: Weitere Anwendungen

Grobinhalte zur Auswahl (mindestens ein Teilgebiet aus Fachliche Kompetenzen
— Stochastik ( z. B. Vertrauensintervalle und Irrtumswahrscheinlichkeiten, Hypothesentest, Monte- Carlo -Tests) — Algebra ( z. B. Bool e’sche Algebra, Logik, Gruppentheorie) (Option  Physik: Elektronik, logische Schaltungen ) — vertieft Auskunft geben über einige ausgewählte Konzepte und Methoden der Algebra.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Differentialgleichungen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Definition — Interpretation — Lineare Differentialgleichung erster und zweiter Ordnung — erklären, was eine Differentialgleichung ist. — nachvollziehen , dass eine Gleichung auch Funktionen als Lösungen haben kann. — Differentialgleichungen klassifizieren (Ordnung, gewöhnlich, homogen und inhomogen, linear und nicht -linear). — Gesellschaft mit Hilfe von Differentialgleichungen besch reibbar sind. — in einfachen Problemstellungen die Methode der Variablenseparation und die Methode der Variation der Konstanten anwenden. — lineare Differentialgleichungen erster Ordnung mit konstanten Koeffizienten lösen.

2. Lerngebiet: Weitere Anwendungen

Grobinhalte zur Auswahl (mindestens ein weiteres Teilgebiet aus den folgenden Teilgebieten) Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Analysis ( z. B. Integrationsmethoden, Anwendungen der Integralrechnung, numerische Methoden, Parameterdarstellung von Kurven, Reihenentwicklungen, Fouriertransformation, Funktionen mehrerer Variablen, dynamische — Geometrie ( z. B. Kegelschnitte, Sphärische Geomet rie, Bézierkurven) — Stochastik ( z. B. Vertrauensintervalle und Irrtumswahrscheinlichkeiten, Hypothesentest, Monte- Carlo -Tests) — Algebra ( z. B. Bool e’sche Algebra, Logik, Gruppentheorie) (Option  Physik: Elektronik, logische Schaltungen ) — vertieft Auskunft geben über einige ausgewählte Konzepte und Methoden der Analysis. — vertieft Auskunft geben über einige ausgewählte Konzepte und Methoden der Geometrie. — vertieft Auskunft geben über einige ausgewählte Konzepte und Methoden der Stochastik. — vertieft Auskunft geben über einige ausgewählte Konzepte und Methoden der Algebra.
Schwerpunktfach Philosophie / Pädagogik / Psychologie

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – 6 6

2. Didaktische Konzeption

Über fachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Philosophie / Pädagogik / Psychologie fördert besonders Reflexive Fähigkeit
Sprachkompetenz — Sich differenziert und präzise ausdrücken — Aus sprachlichen Äusserungen auch Feinheiten heraushören — Konstruktiv mit Kommunikationsschwierigkeiten umgehen Selbstkompetenz — Das Selbstkonzept reflektieren — Sich der Verantwortung für die eigene Gesundheit und Entwicklung (z. B. Identi tätsbildung als Jugendliche) bewusst werden — Sich mit Aspekten der eigenen Sozialisation und Soziabilität auseinandersetzen Arbeits - und Lernverhalten — Sich mit nicht abschliessend zu ergründenden Themen auseinandersetzen und ihnen mit Ausdauer nachgehen — Für den eigenen Lernprozess Verantwortung übernehmen Methodenkompetenz — Die fachlichen und methodischen Standards für sozialwissenschaftlich ausgerichtete Arbeiten erfüllen
Querverbindungen zu anderen Fächern Alle drei Disziplinen des Kombischwerpunktfachs PPP sind für die Schülerinnen und Schüler neu. Deswegen stehen die Querverbindungen unter den drei Fachbereichen Philosophie, Pädagogik und Psychologie im Vordergrund. Vorbereitungen der Lernenden auf die Maturaarbeit Im Unterricht werden Grundlagen für das selbstständige Arbeiten im Rahmen von Projektarbeiten geschaffen. Dazu gehört auch, dass die Schülerinnen und Schüler in pädagogischen und psychologischen Fachgebieten sinnvolle sozialwissenschaftli che Methoden der Datenerhebung abwägen und anwenden können und ihre spezifischen Kenntnisse bezüglich wissenschaftlicher Begriffe und Konzepte nutzen.

3. Klassen und Lehrpläne

3. Klasse

Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfachs Philosophie

1. Le rngebiet: Ursprünge des Philosophierens

2. Lerngebiet: Grundlegende Themen und Begriffe der Philosophie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Anthropologie: Menschenbilder verschiedener Epochen — Ethik: Tugendethik, Utilitarismus, Deontologie, Relativismus — Ästhetik (optional) — die Dimensionen und die Problematik der spezifisch menschlichen Existenzweise erkennen. — verschiedene Menschenbilder unterscheiden und historisch einordnen. — den Bezug anthropologischer Sichtweisen zu ihrem eigenen Menschsein herstellen. — ethische Grundbegriffe und Grundpositionen unterscheiden und anwenden. — ein ethisches Problem aufgrund verschiedener ethischer Grundpositionen beurteilen und eine eigene differenzierte und begründete Stellungnahme entwickeln. — hinter aktuellen Geschehnissen ein allfälliges ethisch es Problem erkennen. — objektive Kriterien des Empfindens von Schönheit finden und prüfen. — die gesellschaftliche Bedingtheit ästhetischer Normen kritisch reflektieren.

3. Lerngebiet: Philosophische Texte

4. Lerngebiet: Methoden der philosophischen Auseinandersetzung

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Philosophischer Dialog — die sokratische Methode der Dialogführung erklären und anwenden. — philosophische Fragen und Themen im Dialog gemeinsam entwickeln. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfachs Pädagogik / Psychologie

1. Lerngebiet: Grundlagen der Fachgebiete Pädagogik und Psychologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Einführung in den Gegenstand der Pädagogik und Psychologie — Modellvorstellungen — erläutern, mit welchen Gegenständen sich die Fachgebiete Pädagogik und Psychologie beschäftigen. — Alltagstheorien von wissenschaftlichen Theorien unterscheiden und die entsprechenden Funktionen und Zielsetzungen erkennen. — mit Hilfe von einfachen Modellvorstellungen den

2. Lerngebiet: Allgemeine Psychologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grundlagenkenntnisse in mindestens zwei Teilgebieten (optional) — Umsetzung des theoretischen Wissens in konkreten Situationen — grundlegende Prozesse der Wahrnehmung erläutern und alltägliche Vorstellungen von « Realität » kritisch hinterfragen. — exemplarisch Funktionsweisen von kognitiven Prozessen ( z. B. Gedächtnis, Strategien bei Problemlösungen) aufzeigen. — das vielfältige Konzept der Intelligenz erläutern un d dieses zu praktischen Fragen ( z. B. bei Hochbegabung) in Beziehung setzen. — die Emotionen / Motivationen in ihrer mehrdimensionalen Bestimmung von Merkmalen und Funktionen erkennen. — in ausgewählten Beispielen aus dem Alltag typische Wahrnehmungs - und Denkmuster identifizieren ( z. B. in Situationen von Stress und Erleben von Erfolg / Misserfolg ). — ausgewählte emotionale Zustände und moti vationale Prozesse auf dem Hintergrund dieser Dimensionen analysieren. — die Resultate eines Intelligenztests in den Grundzügen interpretieren, mögliche Störfaktoren benennen und dadurch den IQ kritisch beurteilen. — die Bedeutung und Wirkung einzelner Emotionen abschätzen und verschiedene Umgangsformen davon ableiten.
— Aufgaben der Erziehung — den Zusammenhang zwischen Erziehungszielen ( z. B. Pädagogische Mündigkeit), -inhalten, -stilen, gesellschaftlichem Wandel und individuellen Faktoren untersuchen und kritisch reflektieren. — Enkulturation, Sozialisation und Personalisation als grundlegende Aufgaben der Erziehung darstellen. — sich mit diesen Prozessen im Hinblick auf die eigene persönliche Entwicklung auseinandersetzen. Gemeinsame Lerngebiete Zwischen den Lehrpersonen prozessual festgelegte und grundsätzlich erweiterbare Fachthemen aus den KLT -Lerngebieten 2. (Philosophie) und 1., 2. und 3. (Pädagogik / Psychologie) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Menschenbilder (optional) — Mass und Messbarkeit (optional) — in der Auseinandersetzung mit exemplarischen Texten der philosophischen und pädagogischen und / oder psychologischen Tradition verschiedene anthropologische Grundannahmen zum Wesen Mensch erkennen und entsprechende Menschenbilder im ideengeschichtlichen und gesellschaftlichen Kontext einordnen und einschätzen. — anhand exemplarischer Texte und Phänomene verschiedene Zugänge zum Menschsein erkenn en und sich mit dem kategorialen Unterschied zwischen Qualität und Quantität auseinandersetzen.

4. Klasse

Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfachs Philosophie

1. Lerngebiet: Grundlegende Themen und Begriffe der Philosophie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Erkenntnistheorie: Ideenlehre, Rationalismus, Empirismus, Kant ’sche Erkenntnistheorie — Politische Philosophie (optional) — Philosophie des Geistes (optional) — erkenntnistheoretische Grundbegriffe und Grundpositionen unterscheiden und anwenden. — die Möglichkeitsbedingungen und Grenzen des menschlichen Erkennens überprüfen. — sowohl Meinungen als auch wissenschaftliche Erkenntnisprozesse auf ihre Qualität hin untersuchen. — die logische Gültigkeit von Argumen ten überprüfen. — verschiedene Staatstheorien und ihre zugrundeliegenden Menschenbilder erklären. — grundlegende Begriffe der politischen Philosophie ( z. B. «Gerechtigkeit », «Macht », «Glück ») erfassen. — verschiedene Theorien über den Bezug zwischen körperlichen und geistigen Zuständen (Leib- Seele - Problem) erklären. — über die verschiedenen Manifestationen des Geistes ( z. B. Bewusstsein, Selbstbewusstsein, Freiheit des Willens, Verstand, Vernunft) nachdenken.
— Methoden der Textinterpretation (exemplarisch bezogen auf Texttypen) — verschiedene philosophische Texte im Hinblick auf dieselbe philosophische Fragestellung zueinander in Beziehung setzen. — rhetorische Strategien philosophischer Texte analysieren.

3. Lerngebiet: Methoden der philosophischen Auseinandersetzung

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Philosophischer Dialog — Philosophischer Essay — Erörterung — die sokratische Methode der Dialogführung erklären und anwenden. — philosophische Fragen und Themen im Dialog gemeinsam entwickeln. — philosophische Fragen und Themen in einem argumentierenden Essay selbstständig entwickeln und vertiefen. — Argumente entwickeln, auf ihre Stichhaltigkeit und Überzeugungskraft prüfen und gegeneinander abwägen.

4. Lerngebiet: Eigenes Philosophieren

— Selbstständig es Weiterdenken — ausgewählte philosophische Positionen und Theorien auf ihre Stichhaltigkeit und Widerspruchslosigkeit prüfen und zu einem eigenen Urteil gelangen. — Konsequenzen philosophischer Positionen und Theorien abschätzen. — einen philosophischen Gedanken selbstständig weiterführen . Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfachs Pädagogik / Psychologie

3. Lerngebiet: Erziehungstheorie und Erziehungspraxis (2. Teil)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Erziehungskonzepte — Massnahmen in der Erziehung — pädagogische Konzepte ( z. B. von Rousseau, Pestalozzi und Montessori ) in den Grundzügen erläutern und die darin zugrunde liegenden Menschenbilder miteinander vergleichen. — verschiedene Erziehungsmassnahmen aufzeigen und deren Vor - und Nachteile personen - und situationsbezogen erörtern.
— Lerntheorien — Entwicklungstheorien — Persönlichkeitstheorien — die zentralen Aussagen und Begriffe des klassischen Konditionierens, des Operanten Konditionierens und der Sozial -kognitiven Theorie darstellen und miteinander vergleichen. — anhand von mindestens zwei Modellen der Entw icklung Veränderungen des menschlichen Erlebens und Verhaltens erläutern, entsprechende Fallbeispiele analysieren und pädagogische und psychologische Konsequenzen ableiten. — mindestens zwei Persönlichkeitsmodelle in den Grundzügen erläutern. — verschiedene Persönlichkeitstheorien zueinander in Beziehung setzen und sich mit den Stärken und Schwächen der unterschiedlichen Ansätze auseinandersetzen.

5. Lerngebiet: Psychische Gesundheit und psychische Störungen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grundlagen — Psychische Störungen — Kriterien für eine psychische Störung nennen und konkretisieren. — sich mit der Problematik der Normenrelativität, Etikettierung und Krankenrolle auseinandersetzen. — die zentralen Symptome von ausgewählten psychischen Störungen erläutern.

6. Lerngebiet: Soziale Interaktion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grundlagenkenntnisse — verschiedene Arten von Gruppen oder Formen der Kommunikation nach spezifischen Merkmalen unterscheiden und deren dynamischen Prozesse erläutern. — sich mit den Einflüssen der genannten Gruppen oder Formen der Kommunikation auf das Individuum auseinandersetz en. Gemeinsame Lerngebiete Zwischen den Lehrpersonen prozessual festgelegte und grundsätzlich erweiterbare Fachthemen aus den KLT -Lerngebieten 2. (Philosophie) und 1., 2. und 3. (Pädagogik / Psychologie) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Selbst - und Weltbezug (optional) — in der Auseinandersetzung mit exemplarischen Texten der philosophischen Tradition und empirisch gewonnenen Erkenntnissen der Allgemeinen Psychologie verschiedene Arten des Selbst - und Weltbezugs im Hinblick auf deren Möglichkeiten und
Ergänzungsfach Philosophie

1.

Stundendotation Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – – 4

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Philosophie fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Fähigkeit, sich zu wundern und offene Fragen zu sehen
— Den eigenen Standpunkt vertreten, sich für Anliegen einsetzen — Offen sein, andere Standpunkte respektieren und in Betracht ziehen — Die eigene Meinung aufgrund begründeter Überlegungen differenzieren — Im Sinne einer guten Gesprächs - und Streitkultur diskutieren Sprachkompetenz — Mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit, insbesondere Präzision in Formulierung und Begrifflichkeit — Fähigkeit zu argumentieren und zu erörtern — Sich zurechtfinden in der Lektüre schwieriger und sehr unterschiedlicher Texte — Bewusstsein für den komplexen Zusammenhang zwischen Wirklichkeit und Sprache IKT -Kompetenzen — Quellenbew usstsein — Kritischer Umgang mit der Informations - und Bilderflut der IK -Technologien — Bewusstsein für die Auswirkungen der IK -Technologien auf das gesellschaftliche Zusammenleben und auf die Wahrnehmung der Welt — Einsicht in die Auswirkungen der IK -Technologi en auf Politik und Wirtschaft
Arbeits - und Lernverhalten — Konzentrationsfähigkeit — Ausdauer, Beharrlichkeit, Durchhaltewillen — Fähigkeit, sich nicht definitiv beantwortbaren Fragen zu stellen und ihnen nachzugehen — Fähigkeit, das neu Erarbeitete auf kritische Art zu bereits Gelerntem in Bezug zu stellen — Methodenbewusstsein Querverbindungen zu anderen Fächern Bildnerisches Gestalten: z. B. Ästhetik, Erkenntnistheorie Biologie, Chemie: z. B. Erkenntnistheorie, Ethik Deutsch: z. B. w ichtige Fragestellungen der philosophischen T radition, Methoden der Textinterpretation Geschichte: z. B. Ursprünge des Philosophierens, philosophische Texte Wirtschaft und Recht: z. B. Anthropolog ie, Ethik

3. Lehrplan

4. Klasse

1. Lerngebiet: Ursprünge des Philosophierens

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Die philosophische Frage (Wesensfrage und Überwindung der Wesensfrage) — Wichtige Fragestellungen der philosophischen Tradition — die Eigenart des philosophischen Fragens verstehen. — Anlässe des Philosophierens (Staunen, Zweifeln) nachvollziehen. — wichtige philosophische Fragestellungen verstehen. — hinter einem alltäglichen Phänomen eine philosophische Fragestellung sehen.

2. Lerngebiet: Grundlegende Themen und Begriffe der Philosophie

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Ethik: Tugendethik, Utilitarismus, Deontologie, Relativismus — ethische Grundbegriffe und Grundpositionen unterscheiden und anwenden.
— Weiterer in Absprache mit den Schülerinnen und Schülern festgelegter Grobinhalt ( z. B. Ästhetik, politische Philosophie, Philosophie des Geistes, Sprachphilosophie )

3. Lerngebiet: Philosophische Texte

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Philosophische Texte der Antike, des Mittelalter, der Neuzeit und der Gegenwart — Methoden der Textinterpretation (exemplarisch bezogen auf Texttypen) — den philosophischen Fragen und Texten in beharrlicher Analyse- und Denkarbeit nachgehen, auch wenn sich Schwierigkeiten ergeben. — ausgewählte philosophische Texte selbstständig lesen, verstehen und kritisch interpretieren. — verschiedene philosophische Texte im Hinblick auf dieselbe philosophische Fragestellung zueinander in Beziehung setzen. — rhetorische Strategien philosophischer Texte analysieren.

4. Lerngebiet: Methoden der philosophischen Auseinandersetzung

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen

5. Lerngebiet: Eigenes Philosophieren

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Anwenden philosophischer Begriffe — Beurteilen philosophischer Positionen und Theorien — Selbstständig es Weiterdenken — grundlegende philosophische Begriffe sachgemäss verwenden. — ausgewählte philosophische Positionen und Theorien verstehen, einordnen und vergleichen. — philosophische Theorien oder Modell e auf Einzelfälle und gesellschaftliche Probleme beziehen. — den Zusammenhang zwischen einer philosophischer Frage oder Theorie und der persönlichen Lebenswelt herstellen. — ausgewählte philosophische Positionen und Theorien auf ihre Stichhaltigkeit und Widers pruchslosigkeit prüfen und zu einem eigenen Urteil gelangen. — Konsequenzen philosophischer Positionen und Theorien abschätzen. — einen philosophischen Gedanken selbstständig weiterführen.
Ergänzungsfach Pädagogik / Psychologie

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – – 4

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Pädagogik / Psychologie fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Differenziert und kritisch- forschend denken, unter Berücksichtigung von komplexen Zusammenhängen
Selbstkompetenz — Das Selbstkonzept reflektieren und sich mit Aspekten der eigenen Sozialisation und Soziabilität auseinandersetzen Interesse — Sich für die Vielfalt der menschlichen Existenz und für einen entsprechenden Zugang über Pädagogik und Psychologie als Wissenschaften interessieren Querverbindungen zu anderen Fächern Im Ergänzungsfach Pädagogik / Psychologie werden zwei Disziplinen unterrichtet, die für die Schülerinnen und Schüler neu sind. Deswegen steht die Verbindung von Pädagogik und Psychologie im Vordergrund.

3. Lehrplan

4. Klasse

1. Lerngebiet: Grundlagen der Fachgebiete Pädagogik und Psychologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen

2. Lerngebiet: Allgemeine Psychologie

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grundlagen (Emotion, Motivation, Intelligenz) — Umsetzung des theoretischen Wissens in konkreten Situationen — ausgewählte emotionale und motivationale Zustände und Prozesse in ihrer mehrdimensionalen Bestimmung von Merkmalen und Funktionen erkennen und analysieren. — den Intelligenz begriff in seinen verschiedenen Bedeutungen zutreffend bestimmen und diese mit Fragen aus pädagogischen und psychologischen Alltagssituationen in Beziehung setzen. — die Grundlagen der Intelligenzmessung erläutern. — sich mit psychosozialen Th emen ( z. B. Stress, Mobbing, Gewalt und Aggression) auseinandersetzen. — mit ihren Grundlagenkenntnissen in der aktuellen Diskussion zur Intelligenz kritisch Stellung beziehen.

3. Lerngebiet: Erziehungstheorie und Erziehungspraxis

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grundlagen — die Erziehungsbedürftigkeit und Erziehbarkeit des
— Praktische Anwendung — verschiedene Arten von erzieherischem Verhalten (z. B. Lob und Strafe und bestimmte Erziehungsstile ) aufzeigen und deren Vor - und Nachteile erörtern.

4. Lerngebiet: Individuum und Gesellschaft

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grundlagen der Entwicklung — Zusammenspiel zwischen Individuum und Gesellschaft — den Entwicklungsverlauf in groben Zügen beschreiben und diese Erkenntnisse zu konkreten Fragen aus der Alltagspraxis in Beziehung setzen. — illustrieren, wie die Anlage, die Umwelt und das Selbst die mensch liche Entwicklung wechselseitig steuern. — die zentralen Aussagen und Begriffe des klassischen Konditionierens, des Operanten Konditionierens und der Sozial -kognitiven Theorie darstellen und miteinander vergleichen. — Veränderungen des menschlichen Erlebens und Verhaltens anhand eines Modells der Entwicklung erläutern, entsprechende Fallbeispiele analysieren und pädagogische und psychologische Konsequenzen ableiten. — verschiedene Arten von Gruppen oder Formen der Kommunikation nach spezifischen Merkmalen unterscheiden und deren dynamischen Prozesse
— erkennen, dass psychische Störungen im Rahmen eines komplexen Zusammenspiels von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren entstehen. — verschi edene präventive Möglichkeiten ( z. B. Aufklärung bei Magersucht) aufzeigen. — mindestens zwei verschiedene Behandlungsansätze in ihren Grundzügen wiedergeben und miteinander vergleichen.
Grundlagenfach Projektunterricht Stundendotation Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – 2.5 – Die Kantonsschule Baden orientiert sich bei ihrem Projektunterricht und bei der Maturaarbeit an einem eigens ausgearbeiteten Leitfaden. Einsehbar unter: http://www.kanti -baden.ch/fileadmin/Dokumente/2_Gymnasium/Gym_Allgemein/vorl_Projektarbeit__2009_100301.pdf (26.09.2012). http://www.kanti -baden.ch/fileadmin/Dokumente/2_G ymnasium/Maturaarbeit/Maturitaetsarbeit.pd f (19.12.2012).
Ergänzungsfach Religionslehre

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – – 4

2. Didaktische Konzeption

Das Ergänzungsfach Religionslehre fördert besonders Überfachliche Kompetenzen Reflexive Fähigkeit — Kritik - und Urteilsfähigkeit
— Kritischer Umgang mit Filmdokumenten und Bildern als Quellen — Inhaltlich und formal korrekte und differenzierte Präsentation umfangreicher Informationen mit Hilfe elektronischer Geräte und Präsentationsprogrammen unter Einhaltung der Urheberrechte Interesse — Interesse an menschlichen Grundfragen, Neugier Querverbindung zu anderen Fächern Bildnerisches Gestalten : sakrale Kunst, Kirchenbau, Symbole, Religiöse Inhalte in der Kunstgeschichte Biologie : Genetik, Sexualität, Evo lution und Schöpfung, biologische Anthropologie, Ökologie, Leben und Tod, Gehirnforschung, Fortpflanzungsmedizin, Pränatale Diagnostik, Gentechnologie, Entstehung des Lebens Deutsch : Literaturgattungen, Shoa (Holocaust) als Grundlagenwissen für deutsche Li teratur nach dem 2. Weltkrieg, Mythos als literarische Form in der Religion, biblische Narration als Teil unserer Kultur Geschichte : Quelleninterpretation, Staat und Kirche, Reformation, christliche Menschenrechte, Befreiungsbewegungen, Ausbreitung des Isl am / Osmanisches Reich / Islamismus, Israel -Palästina - Konflikt, Macht von Symbolen Musik : sakrale Musik, Inspiration, Meditation, Religiöses in der Popmusik Philosophie : Atheismus und Religionskritik, Wissen und Glauben, Erkenntnis - und Wissenschaftstheori e, religiöses Sprachverständnis, Metaphysik, Ethik, Religionskritik

3. Lehrplan

4. Klasse

1. Lerngebiet: Religion und Kultur

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Religionsbegriff(e) — Wesen der Religion — Herkunft und Wirkung von Religion — Brauchtum und Alltagsreligiosität — Religion im Alltag — Religion im öffentlichen Raum — Religion in der Gesellschaft — Verhältnis von Religion und Staat — den Begriff « Religion » herleiten, inhaltlich pro - blematisieren und vor diesem Hintergrund ihr eigenes Religionsverständnis bedenken. — negative wie positive Funktionen und Wirkungen von Religion darlegen. — die Positionen der Religionskritik ( z. B. n Feuerbach, Marx und Freud) einschätzen und hinterfragen. — die eigene religiöse / weltanschauliche Sozialisierung sowie positive und negative Erfahrungen mit Religion kritisch ref lektieren. — Kult und Ritus als eine Dimension von Religion wahrnehmen und im religiösen Alltag in der Schweiz erkennen. — religiöse oder quasireligiöse Elemente im öffentlichen Raum als solche wahrnehmen und einordnen. — die Verschränkung von Religion und Staat erfassen,
— Wirkungsgeschichte religiöser Texte in der Gesellschaft — Religion in Kultur und Texten — Ethische Entwürfe in der Gesellschaft — Grundlagen der Ethik — Ethische Argumentation — Eigenes ethisches Urteil — religiöse Sprache im religiösen, künstlerischen oder psychologischen Kontext erkennen und interpretieren . — Beispiele unterschiedlicher Rezeptionen religiöser Texte darlegen. — die Bedeutung und Eigenart mythologischer Texte erkennen und diese von Texten mit historischem oder wissenschaftlichem Anspruch unterscheiden. — den Unterschied zwischen religiösen, philosophischen und naturwissenschaftlichen Fragestellungen erfassen. — Grundbegriffe wie «Ethik » und «Moral », «normative» und «deskriptive Ethik» unterscheiden. — Ziele, Grenzen und Auswirkungen der Ethik einschätzen. — Begründungsmodelle ethischer Argumentation erläutern. — die Zusammenhänge zwischen ethischen Wertvorstellungen und dem entsprechenden Menschen - und Weltbild erkennen. — ethische Fragen stellen und diese mit der eigenen Erfahrung und mit religiösen und philosophischen Vorstellungen in einen Dialog bringen.

2. Lerngebiet: Weltreligionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
— Heilige Schriften — Interpretation von heiligen Schriften — Interreligiöser Dialog — Methoden des interreligiösen Dialogs — Konsequenzen des interreligiösen Dialogs den ursprünglichen Sinn verstehen. — verschiedene Texte den jeweiligen Religionen zuordnen und sich in heiligen Schriften zurechtfinden. — die Schwierigkeiten und Kriterien f ür die Übersetzung religiöser Texte einschätzen und benennen. — unterschiedliche methodische Zugänge zu heiligen Schriften beschreiben und mit der eigenen subjektiven Interpretation vergleichen. — die Kontextualität religiöser Texte erkennen und Schlüsse für e ine zeitgemässe Auslegung daraus ziehen. — Parallelen und Unterschiede zwischen den Weltreligionen feststellen und aufzeigen. — sachlich differenziert und respektvoll einen Diskussion über kontroverse religiöse Themen führen. — Regeln für einen sinnvollen Vergle ich von Religion formulieren und anwenden. — aus religiösen Vorstellungen persönliche Konsequenzen für ihren eigenen Umgang mit Menschen aus andern Kulturen ableiten.
Schwerpunktfach Spanisch

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – 6 6

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Spanisch fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Durch Sprache Identität, Überzeugungen und Interessen reflektieren
— Die spanische Sprache als Verständigungsbrücke zwischen der Schweiz und Spanien, zwischen Europa und dem spanischsprachigen Amerika nutzen — Wichtige Strukturunterschiede zwischen dem Deutschen und dem Spanischen erkennen und erklären IKT - und Medienkompetenz — Bibliotheksrecherchen selbstständig und kompetent vornehmen — Online- Wörterbücher gezielt nutzen — Mit Ton- und Bilddokumenten kritisch umgehen Interesse — Offenheit und Kritikfähigkeit gegenüber der Kultur und den wichtigsten geschichtlichen Ereignissen Lateinamerikas und Spaniens darlegen Querverbindung zu anderen Fächern Bildnerisches Gestalten: namhafte Künstler und Künstlerinnen aus spanischsprachigen Ländern ( z. B. Velázquez, Goya, Picasso, Botero, Kahlo) Mus ik: Musik, Lieder, Tanzstile ( z. B. Son, Flamenco, Tango, Salsa, Rumba, Cumbia, Rancheras) Geschichte: Eroberung Amerikas, Reconquista, Spanischer Bürgerkrieg, Diktaturen in Ländern Lateinamerikas

3. Klassen und Lehrpläne

3. Klasse

1. Lerngebiet: Sprachkompetenz (B1 -B2)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Elementare grammatikalische Grundstrukturen ( z. B. Verbalkonjugation , Zeiten und Modi, Adjektiv und Adverb, doppelte Objektspronomen, Unterschied von ser und estar, voz pasiva und pasiva refleja, comparación ) — Wortschatz — grammatikalische Grundstrukturen gemäss dem verwendeten Lehrmittel anwenden. — einen aktiven Grundwortschatz von ca. 2500 Wörtern nutzen. — Herleitungsstrategien zur Bedeutungserschliessung von unbekanntem Wortschatz anwenden.

2. Lerngebiet: Verstehen (B1.2)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen

3. Lerngebiet: Sprechen (B1.2)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Mündliche Kommunikation — Diskussionen, Gesprächssituationen, Kurzvorträge — Erfahrungen und Ereignisse in einfachen, zusammenhängenden Sätzen beschreiben. — die meisten Alltagssituationen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet, angemessen bewältigen. — ohne Vorbereitung an Gesprächen über Themen teilnehmen, die ihnen vertraut sind, die sie persönlich interessieren oder die sich auf Themen des Alltags beziehen. — die Hauptpunkte eines Sachverhalts erläutern und ihre Meinungen dazu erklären und begründen. — eine Geschichte erzählen oder die Handlung eines Buches oder Films wiedergeben und Stellung nehmen.

4. Lerngebiet: Schreiben (B1.2)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — verschiedene Textsorten (z. B. Berichte, kreative Texte, Briefe, Emails , Zusammenfassungen , Beschreibungen ) — über Themen, die ihnen vertraut sind oder die sie persönlich interessieren, einfache,

5. Lerngebiet: Literatur, Kultur, Film, Musik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Literatur — Originaltexte (Lyrik, Epik, Dramatik) aus Spanien und Lateinamerika — Kultur — Einblicke in kulturelle und landeskundliche Gegebenheiten der spanischsprachigen Länder — Film — Filme aus Spanien und Lateinamerika — Filmanalyse und Filmsprache — Musik (optional) — Unterschiedliche lateinamerikanische und spanische Musikstile, Liedtexte und Tänze — einfachere literarische Originaltexte verstehen. — einfachere literarische Originaltexte auf spezifische Fragestellungen hin miteinander vergleichen. — die Auseinandersetzung mit der Lektüre mündlich und — gewisse soziokulturelle, h istorische, politische, geograf ische, wirtschaftli che Phänomene und Gegebenheiten sowie Wertvorstellungen der hispanischen Welt verstehen und beschreiben. — Filme als ästhetische Kunstwerke wahrnehmen. — Filme anhand einiger ausgewähl ter filmsprachlicher Werkzeuge beschreiben und interpretieren. — Filme unter spezifischen Fragestellungen miteinander vergleichen. — spanischsprachige Liedtexte verstehen und sich inhaltlich mit ihnen auseinandersetzen. — die Reichhaltigkeit der Musik- und Tanzs tile Lateinamerikas und Spaniens anhand exemplarischer Beiträge erkennen.

4. Klasse

Niveau B2

1. Lerngebiet: Sprachkompetenz (B2)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Komplexere grammatikalische Grund - und Aufbau strukturen (z. B. correlación de los tiempos , estilo indirecto , komplexe Satzgefüge und perífrasis, Relativsätze und Adverbialsätze) — Wortschatz — komplexere grammatikalische Grundstrukturen gemäss dem verwendeten Lehrmittel anwenden. — die grundlegenden syntaktischen und morphologischen Strukturen auf fortgeschrittenem Niveau sicher und korrekt einsetzen. — einen erweiterten aktiven Wortschatz von ca. 3500 Wörtern situationsgerecht anwenden. — den bestehenden Wortschatz zur Erschliessung unbekannter Wörter nutzen.

2. Lerngebiet: Verstehen (B2– C1)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Hören — komplexere Hörverständnisübungen — längere Redebeiträge verstehen und bei vertrauten

3. Lerngebiet: Sprechen (B2)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Mündliche Kommunikation — Diskussionen, Gesprächssituationen, längere Vorträge — mit einer muttersprachigen Person spontan und fliessend ein Alltagsgespräch führen. — sich in Diskussionen zu verschiedenen Themen aktiv beteiligen und ihre Ansichten begründen und vertreten. — verschiedene Themen in längeren Sprechsequenzen darlegen. — differenzierte Gedanken zu literarischen T exten strukturiert und fliessend formulieren.

4. Lerngebiet: Schreiben (B2)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — verschiedene Textsorten (z. B. Berichte, kreative Texte wie Gedichte oder Erzählungen, Briefe, Emails, Zusammenfassungen, Beschreibungen, Textinterpretation, Erörterungen) — über eine Vielzahl von Themen klar strukturierte Texte schreiben. — Argumente und Gegenargumente zu einem bestimmten Problem darlegen. — Interpretationen zu literarischen Texten verfassen.
— Kultur — exemplarische Begegnungen mit kulturellen Aspekten Spaniens und Lateinamerikas — Film — Filme aus Spanien und Lateinamerika — Filmanalyse und Filmsprache — Musik (optional) — Unterschiedliche lateinamerikanische und spanische Musikstile, Liedtexte und Tänze — komplexere literarische Originaltexte (Lyrik, Epik, Dramatik) aus Spanien und Lateinamerika aus verschiedenen Epochen verstehen. — literarische Texte mit HIlfe einiger ausgewählter literaturwissenschaftlicher Werkzeuge deuten. — historische und soziale Hintergründe zur Textanalyse beiziehen. — sich eigenständig mündlich und schriftlich mit der Lektüre auseinandersetzen. — literar ische Werke auf spezifische Fragestellungen hin miteinander vergleichen. — exemplarisch Unterschiede zwischen verschiedenen literarischen Epochen erkennen. — verschiedene zentrale soziokulturelle, h istorische, politische, geograf ische und wirtschaftliche Phäno mene und Gegebenheiten der hispanischen Welt beschreiben und analysieren. — unterschiedliche gesellschaftliche Grundstrukturen und Wertvorstellungen sowie aktuelle Strömungen in der spanischsprachigen Welt verstehen. — Filme als ästhetische Kunstwerke wahrnehm en und beschreiben. — Filme anhand ausgewählter filmsprachlicher Kriterien (z. B. Handlungsablauf, Figurenkonstellationen, Struktur, Musik, Kameraführung, Perspektive, Licht) analysieren und interpretieren. — Filme unter spezifischen Fragestellungen miteinande r vergleichen. — sich mit spanischsprachigen Liedtexten inhaltlich vertieft auseinandersetzen. — die Reichhaltigkeit der Musik- und Tanzstile Lateinamerikas und Spaniens anhand exemplarischer
Grundlagenfach Sport

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden 3 3 3 3

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Sport fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Die sportliche Leistungsfähigkeit als Teil der Gesundheit und des Wohlbefindens erkennen und verinnerlichen
— Bewegungs - und Spielhandlungen richtig beschreiben — In Sport - und Spielhandlungen angepasst kommunizieren Arbeits - und Lernverhalten — Zielor ientiert und ausdauernd an einem Thema arbeiten Praktische Fähigkeit und IKT -Kompetenz — Sich in organisatorische Abläufe eingliedern, sich in ihnen zurechtfinden und sie mitgestalten — Den korrekten Umgang mit technischen Hilfsmitteln beherrschen — Die richtige n Handgriffe bei Geräteaufbau und Hilfestellungen kennen und anwenden — Digitale Medien zur Bewegungsanalyse einsetzen Interesse — Bewegung, Sport und Spiel als Teil des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens wahrnehmen — Veränderungen, Tendenzen und Neuerun gen verfolgen Methoden -Kompetenz — Die sportliche Leistungsfähigkeit mit angepassten, zielorientierten Massnahmen erhalten oder verbessern

3. Klassen und Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Koordinative und konditionelle Fähigkeiten — Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit erhalten oder entwickeln . — ihre koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten erhalten und weiter entwickeln .

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Die Schülerinnen und Schüler können — Bewegungsanalyse — Bewegungsumsetzung — Bewegungsgestaltung — durch gezieltes Beobachten die eigene Bewegungsqualität verbessern.

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Geräteturnen — einzelne Elemente an einem Gerät ( z. B. Reck, Barren, Boden) anwenden und so das eigene Bewegungsrepertoire erweitern. — Bewegungsverwandtschaften an verschiedenen Geräten erkennen und anwenden.

5. Lerngebiet: Laufen, Springen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Leichtathletik — ihre leichtathletischen Grundfertigkeiten disziplinspezifisch anpassen und einsetzen ( z. B. Schnelllauf, Weit - / Hochsprung, Kugelstossen).

6. Lerngebiet: Spielen

7. Lerngebiet: Sport im Wasser

10 Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Schwimmen — Distanzschwimmen — die Grob- oder Feinformen eines Schwimmstils anwenden. — 500m ohne Unterbruch schwimmen.

8. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Trendsport — im ausgewählten Sportspiel ( z. B. Smolball, Beachvolleyball) technisch und taktisch korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten.

9. Lerngebiet: Outdoor -Sport

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen

2. Klasse

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Schwerpunkte aus koordinativen und konditionellen Fähigkeiten — Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit weiterentwickeln. — ihre koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten weiterentwickeln und verbessern. — Grundsätze der Trainingslehre anwenden .

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Bewegungsanalyse — Bewegungsumsetzung — Bewegungsgestaltung — bei Beobachtungsaufträgen präzise Rückmeldungen zur Bewegungsausführung geben und erhaltene Rückmeldungen verarbeiten und umsetzen.

3. Lerngebiet: Tanzen, Darstellen

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Geräteturnen — weitere Elemente an verschiedenen Geräten anwenden und so das Bewegungsrepertoire weiterentwickeln — an einer Gerätebahn verschiedene Elemente anwenden.

5. Lerngebiet: Laufen, Springen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Leichtathletik — ihre leichtathletischen Grundfertigkeiten disziplinspezifisch weiterentwickeln.

6. Lerngebiet: Spielen

7. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Trendsport — in weiteren ausgewählten Sportspielen ( z. B. Lacrosse, Baseball) korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten.

8. Lerngebiet: Outdoor -Sport

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Outdoor -Aktivität — sich in der jeweiligen Umgebung einer weiteren Outdoor -Aktivität orientieren und adäquat verhalten.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Weitere Schwerpunkte aus konditionellen und koordinativen Fähigkeiten — spezifische Schwerpunkte aus Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit weiterentwickeln und verbessern. — Grundsätze der Trainingslehre umsetzen und selbstständig anwenden. — sich selbstständig auf einen Ausdauertest vorbereiten.

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Bewegungsanalyse — Bewegungsumsetzung — Bewegungsgestaltung — durch mediengestützte Analysen (Videoauswertungen) die Bewegungsqualität verbessern.

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Geräteturnen — einzelne Elemente selbstständig zu einer Verbindung zusammenstellen und so das eigene Bewegungsrepertoire erweitern. — schwierigere Elemente an einer Gerätebahn vorzeigen.

5. Lerngebiet: Laufen, Springen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Leichtathletik — ihre leichtathletischen Grundfertigkeiten differenziert anwenden. — schwierigere Disziplinen der Leichtathletik bewältigen (z. B. Stabhochsprung, Diskus).

6. Lerngebiet: Spielen

7. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Trendsport — in weiteren ausgewählten Sportspielen (Flagball, Rugby) korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten. — sich in ein Team einfügen.

8. Lerngebiet: Outdoor -Sport

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Outdoor -Aktivität — sich auf eine anspruchsvollere Outdoor -Aktivität (z. B. Klettergarten) einlassen und sich verantwortungsvoll verhalten.

4. Klasse

11

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — koordinative und konditionelle Fähigkeiten — in selbst gewählten Bereichen Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit stetig weiterentwickeln und verbessern. — in selbst gewählten Bereichen ihre koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten selbstständig erweitern und verbessern.

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Bewegungsanalyse — Bewegungsumsetzung — Bewegungsgestaltung — bei Wahl einer entsprechenden Sportart die gezielte Analyse der eigenen Bewegungsqualität vertiefen.

3. Lerngebiet: Tanzen, Darstellen

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Geräteturnen und Gleichgewichtsformen — ihr Bewegungsrepertoire gezielt vertiefen und erweitern ( z. B. Slackline, Akrobatik).

5. Lerngebiet: Laufen, Springen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Leichtathletik — schwierigere und komplexere leichtathletischen Fertigkeiten gezielt bei Wettkampfformen anwenden.

6. Lerngebiet: Spielen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen

7. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Trendsportarten, die sich an der gesellschaftlichen Aktualität orientieren — ‚Exotische‘ Sportarten ausserhalb des regulären Schulsportbetriebes — die Grundgedanken der gewählten Sportarten ( z. B. Parkour) in der Ausübung erfahren. — die nötigen Grundfertigkeiten in den gewählten Sportarten erwerben.

8. Lerngebiet: Outdoor -Sport

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Ausgewählte Outdoor -Veranstaltungen (gegebenenfalls mit Eventcharakter) — sich auf eine schwierigere Outdoor -Aktivität (z. B. Schlauchbootfahrt) einlassen und für sich und andere Verantwortung übernehmen.
Ergänzungsfach Sport

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – – 4

2. Lehrplan

4. Klasse

1. Trainingslehre

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Sportanatomie und - physiologie — im Zusammenhang mit Bewegung und Kraft die
— Sportpsychologie — Sporternährung — den Einfluss von Freude, Angst, Aggression und Motivation auf sportliche Handlungen erklären. — die bedarfsangepasste Ernährung erläutern .

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte zur Auswahl fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Erwerben, anwenden, gestalten — Analysieren — Motorik — ihre sportlichen Fertigkeiten und Fähigkeiten mit spezifischen Aufbaureihen verbessern. — Bewegungen durch Einsatz von Rhythmus, Dynamik und Ausdruck gestalten und variieren. — Modelle der Bewegungslehre erklären. — die unterschiedlichen Wahrnehmungskanäle unterscheiden. — Bewegungsabläufe in verschiedenen Formen analysieren. — Feedback geben und erhaltene Feedbackinformationen gewinnbringe nd verarbeiten. — im Zusammenhang mit der Koordination das neuromuskuläre Funktionssystem und die Sensomotorik einordnen sowie die koordinativen Fähigkeiten nennen.

4. Lerngebiet: Sport und Gesellschaft

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Sportgeschichte — Wechselwirkung zwischen Bewegung und Gesundheit — Leitmotive sportlichen Handelns — Wechselwirkung von Sport und Gesellschaft — aktuelles Themenfeld — historische Aspekte des Sports erklären. — die Auswirkungen von sportlicher Betätigung auf die Gesundheit erklären. — Leitmotive für das Sporttreiben nennen und — soziale, wirtschaftliche und politische Aspekte und Einflüsse im Handlungsfeld Sport erkennen. — zu einem aktuellen Themenbereich (z . B. sportliche Grossanlässe, Sport und Gewalt, Sport und Umwelt, Trendsport) kritisch Stellung nehmen.
Einführung in Wirtschaft und Recht

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden 1 2 – –

2. Didaktische Konzeption

Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Einführung in Wirtschaft und Recht fördert besonders Reflexive Fähigkeit — Sich in die Sichtweise verschiedener wirtschaftlicher und politischer Akteure ( z. B. Arbeitnehmer und Arbeitgeber) hineinversetzen
— Aufträge im Team organisieren und durchführen — Eigene Beiträge und die anderer kritisch beurteilen Sprachkompetenz — Sachtexte sowie auch Gesetzestex te in der Gesamtaussage und in den Einzelheiten korrekt erfassen IKT -Kompetenz — Quantitative Probleme numerisch aufbereiten sowie grafisch darstellen und lösen Interesse — Im eigenen Umfeld wirtschaftliche Prozesse beobachten und rechtliche Fragestellungen erkennen Querverbindung zu anderen Fächern • Geschichte: z. B. Staatskunde, Parteien • Informatik: z. B. Darstellung von Angebots - und Nachfragekurven, Internetrecherchen • Mathematik: z. B. Berechnung von Marktgleichgewichten und Elastizitäten • Englisch : z. B. Lesen von anspruchsvollen Fachtexten, Podcasts und Videos

3. Klassen und Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Recht

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Einführung — Personenrecht — Obligationenrecht — Aufgaben und Wesen der Rechtsordnung erklären. — Grundsätze der Rechtspflege n ennen. — Grundbegriffe zur Persönlichkeit sowie Rechts- und Handlungsfähigkeit erläutern und auf natürliche und juristische Personen anwenden. — Begriff und Entstehung von Obligationen erklären. — Grundsätze der Vertragslehre anwenden und beurteilen, ob ein Vertrag zustande gekommen ist. — alltägliche Probleme im Zusammenhang mit mindestens einem der folgenden Verträge rechtlich beurteilen: — Kaufvertrag — Arbeitsvertrag — Mietvertrag — die Voraussetzungen für Verschuldens - und Kausalhaftung prüfen.

2. Klasse

2. Lerngebiet: BWL

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Unternehmen — Haushalte — im Unternehmensmodell die relevanten Umweltsphären und Stakeholders eines Unternehmens beschreiben und deren Wechselwirkung verstehen. — in der strategischen Führung ökonomische, ökologische und soziale Ziele einer Unternehmung formulieren und analysieren. — ethische Aspekte der Unternehmensführung reflektieren. — erklären, wie ein Unternehmen sich finanziert. — eine einfache Bilanz und Erfolgsrechnung interpretieren und Kennzahlen zu den Bereichen Rentabilität, Liquidität und Sicherheit berechnen. — ein Marketingkonzept entwickeln und beurteilen. — ein Monatsbudget einer Schweizer Durchschnittsfamili e aufstellen.

3. Lerngebiet: VWL

Grobinhalte fachliche Kompetenzen
— Makroökonomie — Volkswirtschaftliche Aktualitäten — Problemstellungen aus mindestens einem makroökonomischen Gebiet (z. B. Konjunktur, Wachstum, Geldpol itik, Arbeitslosigkeit, Staatsfinanzen ) analysieren. — aussenwirtschaftliche, währungsspezifische und arbeitsmarktliche Fragestellungen verstehen und Lösungsansätze entwerfen. — Abstimmungsvorlagen analysieren und eine eigene Mein ung bilden.
Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – 6 6

2. Klassen und Lehrpläne

3. Klasse

1. Lerngebiet: BWL und finanzielles Rechnungswesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
— Doppelte Buchhaltung — Probleme des Jahresabschlusses — Bilanz, Erfolgsrechnung — typische Geschäftsfälle verbuchen. — folgende Probleme des Jahresabschlusses bewältigen: Bestandeskorrekturen, Abschreibungen, aktive und passive Rechnungsabgrenzungen, Rückstellungen. — Bewertungsvorschriften an wenden und stille Reserven bilden und auflösen. — Bilanz und Erfolgsrechnung anhand ausgewählter Kennzahlen interpretieren.

2. Lerngebiet: VWL

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Grundlagen der Ökonomie — — Wirtschaftssysteme — Gesamtwirtschaftliche Entwicklungsprozesse (inkl. — das Modell des erweiterten Wirtschaftskreislaufs aufzeigen, die wirtschaftlichen Grössen bestimmen und die Gesamtzusammenhänge analysieren. — Modelle für wirtschaftliche Handlungsweisen des Menschen beschreiben und kritisch hinterfragen. — die Funktionsweise von Märkten anhand der Preistheorie herleiten. — Grundlagen der Wohlfahrtsökonomie verstehen und beurteilen. — verschiedene Formen der Marktwirtschaft anhand von ausgewählten Kriterien unterscheiden. — Gründe für Marktversagen beschreiben sowie

3. Lerngebiet: Recht

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Allgemeine Vertragslehre — Spezielle Vertragslehre — Veräusserungsverträge — Gebrauchsüberlassungsverträge — Verträge auf Arbeitsleistung — Gesellschaftsrecht — das Zustandekommen eines Vertrages verstehen. — Regeln zur Vertragserfüllung anwenden und Folgen von Nicht - und Schlechterfüllung aufzeigen. — geeignete Sicherungsmittel für Verträge vorschlagen. — Auswirkungen von Erlöschen bzw. V erjähren von — Grundlagen des Haftpflichtrechts erklären und auf konkrete Fälle anwenden. — zwischen Kauf, Tausch und Schenkung unterscheiden. — zwischen Miete, Pacht, Gebrauchsleihe, Darlehen und Leasing unterscheiden. — zwischen Arbeitsvertrag, Werkvertrag und Auftrag unterscheiden. — das Zustandekommen, die Rechte und Pflichten der Parteien sowie die Beendigung der einzelnen Vertragsarten an konkreten Fällen beurteilen. — Kriterien zur Auswahl einer Rechtsform entwickeln. — Merkmale ausgewählter Rechtsformen miteinander vergleichen und situativ beurteilen. — Regeln zur Bildung der Firma anwenden. — die Bedeut ung der Corporate Governance erläutern und wichtige Regelungen beschreiben. — rechtliche und finanzielle Verflechtungen von Unternehmungen am Beispiel des Konzerns und der Fusion beschreiben. —

4. Klasse

1. Lerngebiet: BWL und finanzielles Rechnungswesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Unternehmensfunktionen — Finanzierung — Investition — Mindestens eines der folgenden Gebiete: — Personal — Logistik / Produktion — Banken / Börse — Versicherungen — Geldflussrechnung — Kalkulation im Handels - und / oder Produktionsbetrieb inklusive der grafischen Darstellung und der Berechnung der Nutzschwelle — verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten der Unternehmen unterscheiden und beurteilen. — statische und dynamische Investitionsrechnungen anwenden. — vertiefte Kenntnisse in einem der behandelten Gebiete anwenden. — für eine eigene Geschäftsidee selbstständig einen Businessplan entwickeln. — eine einfache Geldflussrechnung erstellen und interpretieren. — eine Einzel - sowie eine Gesamtkalkulation eines Handelsbetriebes vornehmen. — eine Betriebsabrechnung im Produktionsbetrieb aufstellen und interpretieren. — Nutzschwellen berechnen und grafisch darstellen.

2. Lerngebiet: VWL – Makroökonomie

— Mindestens ein weiteres Gebiet aus folgenden Themen: — Arbeitsmarkt — Öffentliche Finanzen — Soziale Sicherheit — Internationale Organisationen — Wechselkurssysteme — Vor - und Nachteile der Globalisierung diskutieren. — regelmässig aktuelle wirtschaftspolitische Themen oder Abstimmungsvorlagen analysieren.

3. Lerngebiet: Recht

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Mindestens zwei der folgenden Rechtsgebiete vertieft behandeln: — Sachenrecht — Ehe - und Erbrecht — Strafrecht — Schuldbetreibungs - und Konkursrecht — Völkerrecht — Die Grundzüge der einzelnen Wahlrechtsgebiete verstehen und auf konkrete Sachverhalte anwenden.
Ergänzungsfach Wirtschaft und Recht

1. Stundendotation

Klasse 1 2 3 4 Wochenstunden – – – 4

2. Lehrplan

4. Klasse

1. Lerngebiet: VWL

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen

2. Lerngebiet: BWL

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Arbeit — Wohnen — Steuern — Konsum — Betriebe als Arbeitgeber mit den zusammenhängenden Elementen beschreiben, verstehen, analysieren und erklären . — Entscheidungen privater Haushalte als Mieter oder Wohneigentümer verstehen, erklären und mit Hilfe von — verschiedene Aspekte der privaten Haushalte und Unternehmen verstehen, analysieren und erklären. — die Bedeutung des Konsums im Hinblick auf verschiedene betriebswirtschaftliche Funktionen verstehen, analysieren und erklären .

3. Lerngebiet: Recht

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können — Arbeit — Wohnen — rechtliche Elemente des Anstellungsverhältnisses mit den verbundenen Elementen beschreiben, verstehen und erklären. — rechtliche Aspekte der Miete oder des Hauskaufs verstehen, erklären und anwenden. — verschiedene Aspekte der Steuergesetzgebung
Kantonsschule Wettingen Lehrpläne 2012 Aktualisierte Version August 20 22
Inhaltsverzeichnis Grundlagenfach Bildnerisches Gestalten ................................ ................................ ...................... 3 Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten ................................ ................................ .................. 11 Ergänzungsfach Bildnerisches Gestalten ................................ ................................ ..................... 18 Grundlagenfach Biologie ................................ ................................ ................................ ............. 22 Ergänzungsfach Biologie ................................ ................................ ................................ ............. 29 Grundlagenfach Chemie ................................ ................................ ................................ ............. 32 Ergänzungsfach Chemie ................................ ................................ ................................ .............. 40 Schwerpunktfach Biologie und Chemie ................................ ................................ ...................... 43 Grundlagenfach Deutsch ................................ ................................ ................................ ............ 50 Grundlagenfach Eng lisch ................................ ................................ ................................ ............. 61 Grundlagenfach Französisch ................................ ................................ ................................ ....... 69 Schwerpunktfach Französisch ................................ ................................ ................................ ..... 82 Grundlagenfach Geografie ................................ ................................ ................................ .......... 91 Ergänzungsfach Geografie ................................ ................................ ................................ .......... 96 Grundlagenfach Geschichte ................................ ................................ ................................ ........ 98 Ergänzungsfach Geschichte ................................ ................................ ................................ ...... 105 Obligatorisches Fach Informatik . ................................................................ ......... ..............................1 08 Ergänzungsfach Informatik ................................ ................................ ................................ ....... 1 13 Grundlagenfach Instrumentalunterricht / Sologesang ................................ ............................. 115 Schwerpunktfach Instrumentalunterricht / Sologesang ................................ ........................... 125 Ergänzungsfach Instrumentalunterricht / Sologesang ................................ .............................. 133 Grundlagenfach Italienisch ................................ ................................ ................................ ....... 138 Schwerpunktfach Italienisc h ................................ ................................ ................................ ..... 145 Akzentfach Latein ................................ ................................ ................................ ...................... 149 Schwerpunktfach Latein ................................ ................................ ................................ ........... 153 Grundlagenfach Mathematik ................................ ................................ ................................ .... 158 Ergänzungsfach Mathematik ................................ ................................ ................................ .... 1 71 Grundlagenfach Musik ................................ ................................ ................................ .............. 1 73 Schwerpunktfach Musik ................................ ................................ ................................ ............ 1 83 Ergänzungsfach Musik ................................ ................................ ................................ .............. 1 91 Ergänzungsfach Pädagogik / Psychologie ................................ ................................ ................. 1 94 Ergänzungsfach Philosophie ................................ ................................ ................................ ..... 19 9 Schwerpunktfach Philosophie / Pädagogik / Psychologie ................................ ......................... 204
GLF Bildnerisches Gestalten Allgemeine Bildungsziele 3 Bildnerisches Gestalten Grundlagenfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 3 2 0 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Bildnerisches Gestalten und Bildbetrachtung 1 verknüpfen Wahrnehmen, Handeln, R eflektieren und Ver- mitteln. Sie befähigen die Schülerinnen und Schüler, sich in der visuellen Welt zu orientieren . D em Lernen durch konkrete s , angewandte s Tun wird in der bildnerischen Gestaltung eine wichtige Rolle zugemessen . Wahrnehmen und verstehen Bilder sind in unserer m ultimedia l beeinflussten Gesellschaft omnipräsent und prägen sowohl unsere Kommunikations - als auch Wahrnehmungsstrukturen. Schülerinnen und Schüler entwickeln die Fähig-
GLF Bildnerisches Gestalten Allgemeine Bildungsziele 4 Die Schülerinnen und Schüler erwerben handwerkliche Fertigkeiten und entwickeln diese weiter. Im Umgang mit Material und Werkzeug erfahren sie die physische Beschaffenheit der Stoffe, deren Mög- lichkeiten und sinnlichen Qualitäten. Sie erkennen in der Anwendung unterschiedlicher Medien, dass sich analoge und digitale Verfahren ergänzen und durchdringen. Ausserdem erfahren die Schülerinnen und Schüler, dass sie aktiv an einer Belebung und Mitgestaltung der Schulkultur te ilhaben können. Sich orientieren und sich definieren Bildnerische Gestalt ung trägt in besonderer Weise zur persönlichen und kulturellen Identitätsbildung bei. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln die Fähigkeit, sich mit Gestaltung auszudrücken und dies als Mögl ichkeit zur Kommunikation zu verstehen und gezielt zu nutzen . Sie lernen dabei zwischen eige- ner und fremder Wahrnehmung zu differenzieren und Andersartigkeit zu respektieren.
2 Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Bildnerisches Gestalten fördert besonders: Reflexive Fähigkeiten • d urch Ausweiten des ästhetisch - kulturellen Horizonts das eigene Werk, Wertehaltungen und Ansich- ten in einen grösseren Zusammenhang stellen Arbeits - und Lernverhalten • i n der Planung und Durchf ührung eines gestalterischen Projekts selbständig vorgehen • i m prozesshaften Arbeiten Entstehendes prüfen und darauf reagieren Bildkompetenz • Bilder formal und inhaltlich lesen und daraus gewonnene Erkenntnisse in der eigenen gestalterischen Arbeit umsetzen. Visuelle Kommunikation bedeutet eine Strukturierung komplexer Zusammenhänge auch im gesellschaftlichen Kontext Interessen
GLF Bildnerisches Gestalten Allgemeine Bildungsziele 5
3 Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung soll transparent und nachvollziehbar sein. Das heisst , den Schülerinnen und Schüler n sind die Bewertungskriterien einer Arbeit bekannt und sie verstehen diese. In der dritten Klasse wird ein längeres angewandtes Projekt durchgeführt, während dessen die Arbeitsstufen kreativen Arbeitens beispielhaft durchlauf en werden (Recherche , Entwurf, Realisierung, Reflex ion , Dokumenta- tion ).
4 Querverbindungen zu anderen Fächern Querverbindungen sind zu vielen Fächern möglich. Im Speziellen ist eine Zusammenarbeit in der ersten Klasse im Lerngebiet Farbe mit den Fächern Physik, Chemie und Biologie wünschbar. In der zweiten Klasse drängt sich im Lerngebiet Kunst eine Verbindung zum Fach Geschichte auf. In der dritten Klasse ist eine Verbindung zum Projektunterricht nahe liegend , in welchem viele Momente selbständiger Re- che rchen und Realisationsphasen ebenfalls intensiv thematisiert werden.
5 Vorbereitung der Lernenden auf die Maturaarbeit Die Bildkompetenz im Allgemeinen und Kompetenzen im Lerngebiet der v isuellen Kommunikation (Bild - sprache, Typographie, Layout) bereiten die Schülerinne n und Schüler auf die Matura arbeit vor. Aus- dauer, Eigeninitiative und Selbstorganisation sind Kompetenzen, die in prozesshaften gestalterischen Projekten besonders gefördert werden.
GLF Bildnerisches Gestalten Lerngebiete 6 C KLASSENLEHRPLÄNE
1 . Klasse

1. Lerngebiet: Bild

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können zeichnerische Grundlagen • zeichnen nach der Vorstellung und Objekte nach Beobachtung linear und mit Tonwerten differenziert wiedergeben. Entwerfen • Assoziationen und Zufälle im eigenen Entwurfsprozess nutzen. • innerhalb einer bildnerischen Technik verschiedene Anwendungsmöglichkeiten entdecken. Komposition • einfache Kompositionsprinzipien auf der Bildfläche anwenden. • Gestaltung als persönliches Ausdrucksmittel erfahren.

2. Lerngebiet: Farbe

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Farbwahrnehmung • eigene Vorlieben für Farben benennen und sinnliche Wirkung von Farben erfah- ren. Farbenlehre und Farbord- nungssysteme • unterschiedliche Farbsysteme kennenlernen (z.B. nach Johannes Itten / H. Küp- pers ). Farbkontraste • Wirkungen von Farbkombinationen und Farbkontrasten erkennen und anwe n- den.
GLF Bildnerisches Gestalten Lerngebiete 7

4. Lerngebiet: Visuelle Kommunikation und Medien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Bildsprache • inhaltliche Aussage, Information und Symbolik von Bildern benennen und in Be- zug zu formalen Ordnungsprinzipien und bildnerischen Darstellungsarten set- zen . • über Bildinhalt und - gestaltung in Bezug auf das Zielpublikum reflektieren (z.B. Werbung). Typografie • Schrift als Gestaltungsmittel spielerisch und gezielt anwenden. digitale Fotografie • M ögl ichkeiten der digitalen Bild bearbeitung erkennen, anwenden (z.B . Retu- schieren, Tonwertkorrektur) und kritisch reflektieren .

5. Lerngebiet: Kunst

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Bildbetrachtung • durch projektbezogene Beispiele aus Kunst und Design Bezüge zur eigenen ge- stalterischen Arbeit herstellen. • aktuelle Ausstellungen besuchen, Konzepte nachvollziehen und ihre Eindrücke formulieren.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Bild

GLF Bildnerisches Gestalten Lerngebiete 8

2. Lerngebiet: Farbe

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Maltechnik • Farbauftragsarten differenzieren, mit bildnerischen Mitteln kombinieren und gezielt einsetzen. Farbenlehre • Aspekte der Farbenlehre (z.B. Sättigung und Kontrast, additive und subtraktive Farbmischung) an einem angewandten Beispiel vertiefen. Farbfunktion • Gegenstands - von Erscheinungs - und Ausdrucksfarbe, Symbolfarbe und autono- mer Farbe unterscheiden. Farbe als Material • verschiedene Farb stoffe und Bindemittel unterscheiden (z.B . Öl - , Aquarell - , Gouache - , Temperafarbe) .

3. Lerngebiet: Raum und Körper

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können raumbildende Mittel • eine räumliche Technik (z.B. Konstruktion, Relief, Assemblage) anwenden. Darstellung des Raums • eine Raumsituation mit Fluchtpunktperspektive auf der Bildfläche wiedergeben. • ihre Umgebung als gestalteten Lebensraum erfahren.

4. Lerngebiet: Visuelle Kommunikation und Medien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Bildsprache • Bezüge zwischen Inhalt und Form erkennen und Begriffe aus der Fachsprache
GLF Bildnerisches Gestalten Lerngebiete 9

5. Lerngebiet: Kunst

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Methoden der Bildbetrach- tung • Bilder durch Beschreibung, Analyse und Interpretation erfassen. • ausgewählte Bilder vergangener Epochen und zeitgenössischer Kunst im Origi- nal betrachten. • kulturelle Institutionen in der Umgebung als Inspirationsquelle für ihre gestalte- rische und künstlerische Arbeit nutzen. Kunstgeschichte • sich durch das Studium v on Gemälden / Fotografien / Skulpturen / Architektur exemplarisch in verschiedene Kunstepochen zwischen Renaissance und dem

21. Jh. vertiefen.

• Exemplarisch ausgewählte Kunstepochen und - stile unterscheiden, zuordnen und diese Zuordnung begründen (z.B. Rea lismus / Impressionismus). • sich aktiv auf Kunst und Kultur einlassen. Zusammenhänge Kunstge- schichte • ein Kunstwerk unter dem Gesichtspunkt seiner sozialen, kulturellen und politi- scher Einbettung betrachten und in seinen Wirkungsabsichten reflektieren. Beg rifflichkeit • sich mündlich und schriftlich mittels einer differenzierten Fachsprache ausdrü- cken.

3. Klasse

In der dritten Klasse wird vermehrt in prozessorientierten Projekten gearbeitet. Es soll bei den Aufga- benstellungen darauf geachtet werden, dass die Schülerinnen und Schüler ihre gestalterischen Grundla- gen in allen Lerngebieten weiter ausbauen und Gelernte s transferieren können. Dabei finden die Lern- gebiete Bild , Farbe und Raum und Körper in der Projektauswahl gleichermassen Beachtung. Projekte werden von der Lehrperson im Jahresprogramm so geplant, dass z eichnerische Prozesse und malerische Farbanwendungen selbstverständliche und logische Bestandteile einzelner Projektarbeiten bleiben.
GLF Bildnerisches Gestalten Lerngebiete 10 b ildnerische Technik • verschiedene bildnerische Techniken und Materialien in ihren Eigenheiten ein- schätzen und angemessen und zweckgerichtet einsetzen. Dokumentieren • ihren Gestaltungsprozess für Dritte nachvollziehbar strukturieren und doku- mentieren.

2. Lerngebiet: Visuelle Kommunikation und Medien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Fotografie / Film / Anima- tion / Interaktives Design • Menschen / Objekte mit Wirkungsabsichten inszenieren und abbilden. Aufnahmetechnik • Grundlagen der Aufnahmetechnik in Fotografie / Film verstehen und anwenden (Blende, Verschluss, Iso). v isuelle Kommunikation • Bildaussagen erkennen, kritisch beurteilen und in der eigenen Arbeit gezielt steuern (Semiotik).

3. Lerngebiet: Kunst

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Kunst - und Bildbetrachtung • Werke aus ( w ahlweise) Design / Kunst / Film / Architektur in ihren verschiede- nen Erscheinungs - und Anwendungsformen betrachten und analysieren. • sich auf Kunst und Kultur einlassen und ihre Haltung reflektiert formulieren.
SPF Bildnerisches Gestalten Allgemeine Bildungsziele 11 Bildnerisches Gestalten Schwerpunktfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 6 6 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Im Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten nehmen umfassende Projekte und das Arbeiten in komple- xen, kreativen Prozessen eine Schlüsselfunktion ein. Wahrnehmen, Handeln, Reflektieren und Ve r mit- teln werden in vertiefter und differenzierter Weise verknüpft. Das Abklären individueller Interessen und die berufliche Orientierung spielen dabei eine zentrale Rolle. Wahrnehmen und verstehen Im Schwerpunktfach vertiefen und verfeinern die Schülerinne n und Schüler die Fähigkeit, ihre alltägliche Umgebung, Kunst und Kultur sowohl sinnlich - körperlich als auch analytisch - reflektiert wahrzunehmen. In der Begegnung mit Originalwerken und Fachpersonen, aber auch in der Auseinandersetzung mit Ge-
SPF Bildnerisches Gestalten Allgemeine Bildungsziele 12 Sich orientieren und sich definieren Das Schwerpunktfach klärt individuelle Interessen und fördert die persönliche Bildsprache. Die Schülerinnen und Schüler vertiefen die Fähigkeit, sich mit Gestaltung auszudrü cken und diese als Möglichkeit zur Kommunikation zu verstehen. Sie lernen dabei zwischen eigener und fremder Wahrneh- mung zu differenzieren und Andersartigkeit zu respektieren. Nicht zuletzt ermöglicht eine kritische Selbstwahrnehmung eigene Stärken und Sch wächen zu erkennen und darauf zu reagieren. Zentral sind die Förderung des Selbstbewusstseins in Bezug auf die eigene Bildsprache und die Freude am persönli- chen Ausdruck. Die Schülerinnen und Schüler l ernen verschiedene Berufsfelder im Bereich Gestaltung u nd Kunst kennen und können sich auf das Eintrittsverfahren der Schule für Gestaltung und Kunst vor- bereiten.
2 Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten fördert besonders: Reflexive Fähigkeiten • die Umwelt, eigene und fremde Wah rnehmung kritisch reflektieren und Sehkonventionen hinterfra- gen • durch Ausweiten d es ästhetisch - kulturellen Horizonts das eigene Werk, Wertehaltungen und Ansich- ten in einen grösseren Zusammenhang stellen Arbeits - und Lernverhalten • durch Anwenden kreativer S trategien konventionelle Vorgehensweisen hinterfragen und eigene Lö- sungsansät ze erproben • in prozesshafte n Arbeiten Entstehen des prüfen und darauf reagieren • ausdauernd an länger angelegten Projekten arbei ten und eigeninitiativ vorgehen • Widerstände aushalten, überwinden und daran wachsen Bildkompetenz • Bilder formal und inhaltlich lesen und daraus gewonnene Erkenntnisse in der eigenen gestalterischen Arbeit umsetzen. Visuelle Kommunikation bedeutet eine Strukturierung komplexer Zusammenhän ge
SPF Bildnerisches Gestalten Allgemeine Bildungsziele 13
3 Leistungsbewertung Die Anzahl Bewertungsanlässe pro Jahr und die Durchführungsmodalitäten richten sic h nach den Wei- sungen der Schule. Für bewertete Arbeiten werden im Voraus verbindliche Kriterien definiert. Die Bewertung der mündli- chen Beteiligung sowie die Beurteilung des Arbeitsverhaltens werden zu Beginn des Jahres kommuni- ziert.
4 Querverbindungen z u anderen Fächern Querverbindungen sind zu praktisch allen anderen Fächern und zu zahlreichen Lebensbereichen wie Ar- chitektur, Design, Jugendkultur, Musik, Stadtplanung oder Kulturveranstaltungen möglich. Inhaltliche Fragestellungen können Bezug auf Themen im Deutsch - oder Fremdsprachenunterricht nehmen. Histori- sche und kulturelle Themen schaffen Verbindungsmöglichkeiten zu Geschichte ode r Musik. Bildliche Veranschaulic hung en spiel en auch in der Biologie oder der Geographie eine wichtige Rolle. Zudem kön- nen durch grafische, dokumentarische oder szenografische Arbeiten Synergien mit schulinternen Veran- staltungen wie Theater, - Tanz - , Musikvorführungen und Lesungen geschaffen werden.
5 Vorbereitung der Lernenden auf die Maturaarbeit Im Schwerpunktfach lernen d ie Schülerinnen und Schüler eigene Schwerpunkte zu setzen. Selbststeue- rung, Eigeninitiative, Ausdauer und ein reflektiertes Vorgehen sind Kompetenzen, die im SPF BiG beson- ders gefördert werden.
SPF Bildnerisches Gestalten Lerngebiete 14 C KLASSENLEHRPLÄNE

3. Klasse

1. Lerngebiet: Wahrnehmen und verstehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wahrnehmung • durch Wahrnehmung über mehrere Sinne eine Vorstellung bilden. • diese Erfahrungen und Erinnerungen mit dem Wissen verknüpfen und in den Ideenfindungsprozess einbringen . visuelle Kommunikation Bildbetrachtung • Sinn, Aussage und Wirkung von Bildern in Bezug auf das Motiv und die Darstel- lungsweise erfassen und deren Kontext einordnen. • die technische Machart elektronischer Bilder und Bildmanipulation im Informa- tions - sowie Werbebereich verstehen und kritisch betrachten. Kunstgeschichte (3. und 4. Klasse) • syst ematische Kunstgeschichte von der Romanik bis zur Kunst der Gegenwart aufbauen und vertiefen . • Kunstwerke kunsthistorisch richtig zuordnen . • sich mittels einer differenzierten Fachsprache ausdrücken. zeitgenössische Kunst Kulturgeschichte • im Zusammenhang mit den gestalterischen Projekten einen Zugang zu exempla- risch ausgewählter zeitgenössischer Kunst finden und Aspekte davon in einem kunsthistorischen Kontext verstehen. • Erscheinungsformen von Alltags - und Jugendkultur des 20. und 21. Jh. zuei nan- der und zu parallelen Ereignissen in Beziehung setzen. Fotografie (wahlweise 3. oder 4. Klasse) • unterschiedliche Anwendungsbereiche der Fotografie erkennen und benennen. • Fotografie exemplarisch in einem historischen Kontext verstehen. Besuch von Ausst ellungen, Veranstaltungen und mehr- • vor Originalwerken über inhaltliche und formale Gesichtspunkte diskutieren.
SPF Bildnerisches Gestalten Lerngebiete 15 Bildaussage • eine Bildgestaltung gezielt und begründet in Bezug auf eine allgemein verständ- liche Aussage entwickeln. digitale Bildbearbeitung und/oder Layoutgestaltung ( wahlweise 3. oder 4. Klasse) • die Kenntnisse d igitale r Bildbearbeitungspaletten vertief en und in kreativen Prozessen anwenden. (Bildoptimierung, Maskierung, Ar beiten mi t Ebenen etc. ) • Layout - und vektororientierte Zeichenprogramme verstehen und sachgerecht und adäquat einsetzen . Fotografie (wahlweise in der 3. oder 4. Klasse) • den Einfluss von Blende, Verschlusszeit, Brennweite und Empfindlichkeit auf die Bildgestaltung verstehen. • eine Fotografie bezüglich Inhalt, Komposition, Licht und Raum bewusst gestal- ten. Projektarbeit Methode und Prozess Dokumentation und Prä- sentation • eine Arbeit entwickeln durch Sammeln, Beobachten, Experimentieren, Recher- chieren, Beurteilen und Reagieren. • den Weg von der Idee zur Realisierung auf vielfältige Weise beschreiten. • durch kritische Reflexion ihre Arbeit optimieren. • Arbeitsprozess und Produkt für Dritte nachvollziehbar und ansprechend doku- mentieren und präsentieren.

3. Lerngebiet: Sich orientieren und sich definieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Selbstreflexion • Entscheidungen, Vorgehensweisen und Resultate begründen, beurteilen und Kritik annehmen. • ihre Arbeit in einen Bezug zu kunst - und kulturhistorischen Erzeugnissen stellen. • offen und neugierig auf Ungewohntes reagieren. individuelle Interessen • eigene Ziele und Präferenzen formulieren und selbständig Schwerpunkte set- zen. individueller Ausdruck • eine eigene Bildsprac he entwickeln und die Freude am persönlichen Ausdruck stärken.
SPF Bildnerisches Gestalten Lerngebiete 16

4. Klasse

1. Lerngebiet: Wahrnehmen und verstehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können zeitgenössische Kunst Kunstbegriff Kulturgeschichte • den Wandel vom traditionellen zum erweiterten Kunstbegriff nachvollziehen und Besonderheiten von Kunstrichtungen wie Konzeptkunst, Aktionskunst oder Installation benennen. • Gestaltung als kultur - und zeitbedingt anerkennen und Seh - und Darstellungs- konventionen verstehen und hinterfragen. • sich eigenständig in thematische Schwerpunkte einarbeiten. Architektur und Design • Wirkungsabsichten und funktionale Gesichtspunkte von Architektur oder De- sign erkennen und beschreiben. • Architektur oder Design exemplarisch in einem historischen Kontext verstehen und Besonderheiten zeitgenössischer Werke benennen. • eine differenzierte Fachsprache verwenden. Besuch von Ausstellungen, Veranstaltungen und mehr- tägige Exkursionen • in der Begegnung mit Fachpersonen ihre Vorstellung vo n gestalterischer Arbeit und gestalterischen Berufen erweitern. • vor Originalwerken sowohl über inhaltliche als auch formale Gesichtspunkte diskutieren. Filmanalyse (fakultativ, wahlweise 3. oder 4. Klasse ) • Filme (Spiel - , Dokumentar - oder Animationsfilme) nach Kriterien der Filmana- lyse betrachten.

2. Lerngebiet: Planen und realisieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
SPF Bildnerisches Gestalten Lerngebiete 17 Projektarbeit Methode und Prozess P ersönliches Projekt • anhand von inhaltlichen und zeitlichen Rahmenvorgaben ein persönliches Pro- jekt selbständig durchführen (Abschlussarbeit). • gezielt recherchieren und ihre eigene Arbeit mit theoretischen Grundlagen ver- knüpfen. • eine Arbeit entwickeln, die Realisierung plane n und durch kritische Reflexion optimieren. Dokumentation und Prä- sentation • Resultate in passender Form aufbereiten und präsentieren . • Arbeitsprozess und Produkt für ein Fachpublikum, den Anforderungen entspre- chend, nachvollziehbar und ansprechend (mappentauglich) dokumentieren und präsentieren. Film / Animation (fakultativ, wahlweise 3. oder 4. Klasse) • ein Storyboard logisch und verständlich konzipieren und visualisieren. • Filmspezifische Gestaltungsmittel (z.B. Fahrten, Einstellungsgr össen, Schnitt, Montage) gezielt anwenden. • eine Videokamera und ein Schnittprogramm bedienen. • elementare Animationstechniken anwenden.

3. Lerngebiet: Sich orientieren, sich definieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Selbstreflexion • Entscheidungen, Vorgehensweisen und Resultate begründen, beurteilen und Kritik annehmen. • eigene Fortschritte erkennen. individuelle Interessen • selbständig Schwerpunkte setzen. • eigene Interessen in Bezug auf die Studienrichtung oder Berufswahl definieren. • sich individuell auf spezielle Anforderungen von gestalterischen Studiengängen vorbereiten. • bei entsprechendem Interesse geeignete Dokumentationen für Aufnahmever- fahren an gestalterischen Vorkursen bzw. Propädeut ika erstellen.
EF Bildnerisches Gestalten Allgemeine Bildungsziele 18 Bildnerisches Gestalten Ergänzungsfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 0 4 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Bildnerisches Gestalten verknüpft Wahrnehmen, Handeln, Reflektieren und Vermit- teln . Es befähigt die Schülerinnen und Schüler sich in der visuellen Welt zu orientieren . Im Ergänzungs- fach werden eigene inhaltliche Schwerpunkte gesetzt. Vertiefungen in Themengebiete wie z. B. „Film und Fotografie“, „ T hem atische Arbeiten mit anschliessender Ausstellung“, „Malereiprojekte im Gross- format“ oder „Design und Architektur“ sind denkbar . Wahrnehmen und verstehen Im Ergänzungsfach vertiefen die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit ihre alltägliche Umgebung, Kuns t und Kultur sowohl sinnlich - körperlich wie auch analytisch - reflektierend wahrzunehmen. Sie rich- ten ihre Aufmerksamkeit speziell auf z eitgenössische und a ktuelle Tendenzen in Kunst, Design, Architek- tur, neuen Medien und Jugendkultur . Die gewonnenen Erkennt nisse setzen sie in Bezug zur gestalteten
EF Bildnerisches Gestalten Allgemeine Bildungsziele 19 als Möglichkeit zur Kommunikation zu verstehen und gezie lt zu nutzen. Sie lernen dabei zwischen eige- ner und fremder Wahrnehmung zu differenzieren und Andersartigkeit zu respektieren. Nicht zuletzt ermöglicht eine kritische Selbstwahrnehmung eigene Stärken und Schwächen zu erkennen und darauf zu reagieren. Zentr al ist die Förderung des Selbstbewusstseins in Bezug auf die eigene Bildsprache und die Freude am persönlichen Ausdruck.
2 Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Bildnerisches Gestalten fördert besonders: Reflexive Fähigkeiten • die Umwelt, eigene und fremde Wahrneh mung kritisch reflektieren und Sehkonventionen hinterfra- gen • durch Ausweiten d es ästhetisch - kulturellen Horizonts d as eigene Werk, Wertehaltungen und Ansich- ten in einen grösseren Zusammenhang stellen Arbeits - und Lernverhalten • durch Anwenden kreativer Strategien konventionelle Vorgehensweisen hinterfragen und eigene Lö- sungsansätze erproben • im prozesshaften Arbeiten Entstehendes prüfen und darauf reagieren • ausdauernd an länger angelegten Projekten arbei ten und eigeninitiativ vorgehen B ildkompetenz • Bilder formal und inhaltlich lesen und daraus gewonnene Erkenntnisse in der eigenen gestalterischen Arbeit umsetzen. Visuelle Kommunikation bedeutet eine Strukturierung komplexer Zusammenhänge auch im gesellschaftlichen Kontext. Interessen • Erfinderlust, Neugier, Experimentier - und Gestaltungsfreude entwickeln und das Vertrauen in die ei- gene erfinderi sche Fantasie stärken • durch die Auseinandersetzung mit Kunst ein Interesse an persönlichen, gesellschaftlichen und kultu- rellen Fragen entwickeln
EF Bildnerisches Gest alten Lerngebiete 20 C KLASSENLEHRPLAN
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Wahrnehmen und Verstehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Reflektieren, Verstehen, Verbalisieren und Umset- zen von Erfahrungen aus aktuellen Ausstellungen, Fachliteratur, Exkursionen (mind. eintägig) mögliche Schwerpunkte zur Auswahl: • Kunstgeschichte • z eitgenössische Kunst • Architektur • Design • visuelle Kommunikation • Film • Wirkungen von Bildern beschreiben und Rückschlüsse auf Inhalte ziehen. • Epochenwissen exemplarisch vertiefen. • b esprochene Kunstwerke kunsthistorisch richtig zuordnen . • sich einen Sachtext erschliessen und darüber diskutieren. • eine verfeinerte Fachsprache anwenden. • vor Originalwerken sowohl über inhaltliche als auch formale Gesichtspunkte diskutieren. • Ausstellungsko nzepte erkennen und beschreiben.

2. Lerngebiet: Planen und Realisieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Es werden exemplarische • bildnerische Mittel und handwerkliche Techniken vertieft sowohl experimen-
EF Bildnerisches Gest alten Lerngebiete 21

3. Lerngebiet: Sich orientieren und sich definieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Kontextualisierung und Ver- ortung der eigenen Arbeit, Vorgehensweise und Stand- punkte • Reflexion der eigenen Ar- beit • Präsentation (z.B. Aus- stellung, Dokumentation, Portfolio) • ihre eigene Arbeit reflektierend in Bezug zu Werken aus Kunst, Architektur und angew andter Gestaltung setzen. • eigene Arbeiten beurteilen , Lernfortschritte erkennen und Resultate wertschät- zen. • eigene Resultate in passender Form präsentieren. • eigene Interessen bezüglich Studienrichtung oder Berufswahl definieren.
GLF Biologie Allgemeine Bildungsziele 22 Biologie Grundlagenfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 2 2 0 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Biologieunterricht trägt dazu bei, die Natur bewusst wahrzunehmen. Dabei spielen die praktische Arbeit und die damit erworbene Erfahrung eine entscheidende Rolle. Im respektvollen Umgang mit Le- bewesen sowie Lebensgemeinschaften sollen Vielfalt und Schönhei ten in der Natur erlebt, Neugierde und Entdeckungsfreude geweckt, sowie der Wille gefördert werden, sich für eine intakte Umwelt einzu- setzen. Eine fragende und experimentelle Annäherung an biologische Phänomene sowie das Wissen um histori- sche Erkenntnisse der Biologie als Wissenschaft führen zu einem vertieften Verständnis des Lebendigen. Der Biologieunterricht fördert das verantwortungsbewusste Verhalten sich selbst und der Mitwelt ge-
GLF Biologie Allgemeine Bildungsziele 23
2 Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Biologie fördert besonders: Reflexive Fähigkeiten • r espektvoll mit Lebewesen umgehen • e igenständig, differenziert , analytisch und kritisch denken Sozialkompetenz • e ffektiv und zielorientiert in einem Team mitarbeiten Sprachkompetenz • s ich mündlich und schriftlich präzis ausdrücken • Fachbegriffe korrekt verwenden Methodenkompetenz • v erschiedene t echnische Hilfsmittel (z.B. Mikroskop, Messgeräte) selbstständig bedienen • ein Experiment planen, durchführen, auswerten und diskutieren • einen Bericht nach naturwissenschaftlichem Aufbau verfassen IKT - Kompetenzen • m oderne Kommunikationsmittel sinnvoll nutzen , z.B. Datenbankrecherche , Datenerfassung und - auswertung • grafisch ansprechende und sinnvolle Präsentationsformen für naturwissenschaftliche Inhalte einset- zen Interessen • Neugier und Mut entwickeln, eigene Fragen zu stellen
3 Vorbereitung der Lernenden au f die Maturaarbeit
GLF Biologie Lerngebiete 24 C KLASSENLEHRPLÄNE
1 . Klasse

1. Lerngebiet: Erforschung des Lebens / Zellbiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Merkmale des Lebens • die Kennzeichen des Lebens beschreiben. • die Zelle als Grundeinheit des Lebens darstellen. • die biologische Bedeutung von Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten erklären. Mikroskopieren • fachgerecht mit optischen Geräten umgehen. • grundlegende mikroskopische Techniken nennen und einfache davon anwen- den. Aufbau einer Zelle • die wichtigsten licht - und elektronenmikroskopisch sichtbaren Organellen strukturell beschreiben und ihre Funktion erklären. • Unterschiede zwischen tierischen und pflanzlichen Zellen erklären. Mitose • die Bedeutung der mitotischen Zellteilung im Zellzyklus erklären. • den Ablauf einer Mitose beschreiben. Stofftransport • Diffusion und Osmose erklären. • osmotische Phänomene interpretieren (z.B. Wasserhaushalt der Pflanzen). Gewebe • Aufbau und Funktion eines Gewebes beschreiben (z.B. Pflanzenblatt, Stängel, Wurzel). Querverbindungen zu anderen Fächern Physik: Optik Chemie: Diffusion, Löslichkeit AETNA: optische Geräte, Osmosekraftwerk
GLF Biologie Lerngebiete 25

3. Lerngebiet: Systematik / Allgemeine Botanik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Systematik • eine systematische Ordnung in die Vielfalt der Lebewesen bringen. • das Prinzip phylogenetischer Stammbäume erklären. • Lebewesen in der freien Natur beobachten. Mikrobiologie • prokaryotische von eukaryotischen Zellen unterscheiden. • die Bedeutung von Bakterien beschreiben. • mikrobiologische Techniken anwenden. Botanik • einen systematischen Überblick über die grössten Pflanzengruppen geben. • den Aufbau von Blüten beschreiben und ver gleichen (Angiospermen). Wirbellose • die Baupläne verschiedener Stämme von Wirbellosen vergleichen und in einen evolutiven Zusammenhang stellen. • sexuelle und asexuelle Fortpflanzung einander gegenüberstellen. Querverbindungen zu anderen Fächern Geografie: Erdgeschichte, Geologie, AETNA: Biotechnologie, Bionik

2. Klasse

1. Lerngebiet: Genetik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
GLF Biologie Lerngebiete 26

2. Lerngebiet: Evolution

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grundlagen der Evolution • die Prinzipien von Mutation, Rekombination und Selektion erläutern. • mögliche Mechanismen der Artentstehung erklären. • Methoden der Stammesgeschichtsforschung (insbesondere DNA - Sequenzver - gleich) erläutern. Entwicklung des Lebens • wichtige Entwicklungsschritte b eschreiben und zeitlich einordnen. • einen groben Überblick über die Vorfahren des Menschen geben. Querverbindungen zu anderen Fächern Geografie: Erdgeschichte

3. Lerngebiet: Anatomie, Physiologie und Pathologie der Tiere mit Schwergewicht

Mensch Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Übersicht Organsysteme • die wichtigen Organsysteme in ihrer Funktion und ihrem Zusammenspiel erläu- tern. Herz - Kreislaufsystem, äussere Atmung • Bau und Funktionsweise des Säugerherzens beschreiben. • Kreislauf - und Atmungssysteme der Wirbeltiere vergleichen und in einen evolu- tiven Kontext stellen. • die bedeutendsten Herz - Kreislauf - Krankheiten benennen. Energiestoffwechsel • die Prozesse der Zellatmung und Gärung beschreiben. • di e Energiebereitstellung erläutern. Fortpflanzung und Entwick- • die Bedeutung und den Ablauf der Meiose erklären.
GLF Biologie Lerngebiete 27

3. Klasse

1. Lerngebiet: Anatomie, Physiologie und Pathologie der Tiere mit Schwergewicht

Mensch Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können vertiefte Zellbiologie • Bau und Funktion von Biomembranen beschreiben. • die wichtigsten Transportmechanismen durch Membranen und mittels Endo- membransystem erklären. • Wahrnehmung, Weiterleitung und Wirkung von Signalen erläutern. Neurobiologie • Bau und Organisation des Nervensystems (zentrales und peri pheres Nervensys- tem, Zelltypen, vegetatives NS) beschreiben. • die Funktionsweise eines ausgewählten Sinnesorgans erklären. • Prinzipien der Reizleitung und - verarbeitung erläutern. • die Wirkung bedeutender Drogen beschreiben. • die Funktionen verschiedener Gehir nareale erläutern. Endokrinologie • den hierarchischen Aufbau des Hormonsystems erläutern. • Regulation und Wirkungsweise eines Hormonsystems (Stress, Blutzucker usw.) erklären. Immunologie • Barrieren und Mechanismen der angeborenen Immunabwehr beschreiben. • Mechanismen der humoralen und zellulären Immunantwort erklären. • einen aktuellen immunologischen Aspekt erläutern (z.B. Pandemien, Allergie). Krankheiten des Menschen • komplexe Krankheiten des Menschen auf zellulärer, symptomatischer und ge- sell schaftlicher Ebene darstellen. Querverbindungen zu anderen Fächern Chemie, Physik: elektrochemische Gradienten Physik: Bildgebende Methoden der Neurologie
GLF Biologie Lerngebiete 28 Mensch und Umwelt • Auswirkung en menschlichen Handelns auf Ökosysteme erkennen: z.B. Klima, Umweltverschmutzung, Schwund der Biodiversität, Ressourcenknappheit. Querverbindungen zu anderen Fächern Geografie, Physik: Treibhausgase, Strahlungsbilanzen, Umgang mit natürlichen Ressourcen Chemie: Chemische Verbindungen und Umwandlungen bei Stoffkreisläufen In formatik: Datenauswertung und - d arstellung
EF Biologie Allgemeine Bildungsziele 29 Biologie Ergänzungsfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 0 4 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Biologie fördert besonders: Reflexive F ähigkeiten • e igenständig, differenziert und kritisch denken Sozialkompetenz • r espektvoll mit Mitmenschen umgehen können • s ich in einer Gruppe kreativ und zielorientiert einbringen Sprachkompetenz • s ich mündlich und schriftlich adäquat der Fachsprache bedienen
EF Biologie Lerngebiete 30 C KLASSENLEHRPLAN Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pflicht - Optionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Mensch und Umwelt

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Anthropologie • den Stammbaum des Menschen in den Grundzügen darlegen (Paläoanthropolo- gie). • die Wechselwirkungen zwischen Klimaveränderungen und Hominidenevolution aufzeigen. • die Eigenschaften und Fähigkeiten des Menschen in einen grösseren e volutiven Zusammenhang stellen. • die wichtigsten Vertreter der Primaten einordnen (Primatologie). Ernährung und Verdauung • Anatomie, Physiologie und Biochemie der Verdauung vertieft erläutern. • verschiedene Verdauungssysteme (Fleischfresser, Pflanzenfresser) vergleichen und deren Angepasstheit an die Nahrung zeigen. • verschiedene Formen der Fehlernährung und deren Auswirkungen beschreiben. • Sich kritisch mit Ernährungsempfehlungen und Diäten auseinandersetzen. Krankheiten • die biologischen Grund lagen ausgewählter Krankheiten erläutern. Gehirn • die Funktion verschiedener Hirnareale beschreiben. • spezifische Hirnfunktionen mit bestimmtem Verhalten in Beziehung setzen. • einzelne Vorgänge im Gehirn vertieft beschreiben (z.B. Gedächtnisbildung, visu- elle Verarbeitung, Entstehung von Emotionen, Bewusstsein etc.)
EF Biologie Lerngebiete 31 medizinische Genetik • die Grundlagen der medizinischen Genetik erläutern. • Chancen und Risiken der personalisierten Medizin beurteilen. • die gesellsch aftliche Relevanz moderner genetischer Untersuchungsmethoden beurteilen.

3. Lerngebiet: Verhaltensbiologie

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Lern - und Sozialverhalten • Ethogramme interpretieren. • historische und moderne Erklärungsansätze zum Lernverhalten beurteilen. • das Zusammenspiel von angeborenem und erlerntem Verhalten erläutern. • anhand von proximaten und ultimaten Ursachen ausgewählte soziale Verhal- tensweisen erklären (z.B. a ltruistisches Verhalten, Paarungssysteme). • verschiedene Lernformen unterscheiden. • eigene Lernstrategien kritisch hinterfragen und bewerten. • eigene ethologische Fragestellungen formulieren, anhand geeigneter Metho- den untersuchen und die Resultate präsentier en. Humanethologie • ihr eigenes Verhalten in einen verhaltensbiologischen Kontext stellen. • menschliche Verhaltensmuster einordnen. Querverbindungen zu anderen Fächern Psychologie, Philosophie
GLF Chemie Allgemeine Bildungsziele 32 Chemie Grundlagenfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 2 2 0 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Chemieunterricht vermittelt die grundlegenden Kenntn isse über den Aufbau, die Eigen schaften und die Umwandlung der Stoffe der belebten und unbelebten Natur. Dem Experiment als Methode des na- turwissenschaftlichen Erkenntnisgewinns kommt hierbei zentrale Bedeutung zu. Das Analysieren und D euten der erhaltenen Ergebnisse fördert das Abstraktionsvermögen. Charakteristisch für die Denk- weise der Chemie ist die Verknüpfung einer erfahrbaren Ebene der Stoffe und Stoffumwandlungen mit abstrakten Modellvorstellungen auf Teilchenebene. Damit sollen alltägliche Erfahrungen gedeutet und systematisiert werden. Dabei wird besondere Sorgfalt auf die Anwendung allgemein akzeptierter me- chanistischer und bindungstheoretischer Modelle gelegt. Die Einblicke in die Wechselbeziehungen zwi- schen Empirie und Theori e sind zugleich Anlass, über Möglichkeiten und Grenzen naturwissenschaftli- cher Erkenntnis nachzudenken. Der Chemieunterricht zeigt die Bedeutung der Chemie für andere Wissenschaften wie Biologie oder Physik, für Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt auf. Er vermittelt die Kenntnis, dass Produkte der che- mischen und verwandten Industrien die Lebensumstände der Menschen nachhaltig beeinflussen, und
GLF Chemie Lerngebiete 33 C KLASSENLEHRPLÄNE
1 . Klasse

1. Lerngebiet: Stoffe und ihre Eigenschaften

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Stoffeigenschaften • Stoffe mit ihren Eigenschaften wie z.B. Dichte, Farbe, Löslichkeit, Schmelztem- peratur, Siedetemperatur charakterisieren. Konzept der kleinsten Teil- chen • erklären, dass es für jeden Stoff kleinste Teilchen gibt und diese die spezifischen Eigenschaften eines Reinstoffes bedingen. • das Konzept der kleinsten Teilchen anwenden, um physikalische Vorgänge wie z.B. Aggregatszustände zu beschreiben.

2. Lerngebiet: Atombau und Periodensystem

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Elektrische Ladung und Coulomb - Gesetz • die elektrische Ladung als materiegebundene stoffliche Eigenschaft beschrei- ben. • Anziehungs - und Abstossungskräfte mit Hilfe des Coulomb - Gesetzes qualitativ beschreiben und vergleichen. Modellbegriff • sich den Modellcharakter der Vorstellungen von Atomen bewusst machen und die Bedeutung von Modellen in den Naturwissenschaften erläutern. Kern/Hülle - Modell • die Elementarteilchen Proton, Neutron und Elektron un d deren Eigenschaften aufzählen.
GLF Chemie Lerngebiete 34

3. Lerngebiet: Chemische Bindung und Stoffklassen – Elektronenpaarbindung und

molekular aufgebaute Stoffe Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Kugelwolkenmodell • ein räumliches Modell der Atomhülle, in dem die Elektronen als Ladungswolken beschrieben werden, beschreiben. Elektronenpaarbindung • mit einem geeigneten Bindungsmodell das Wesen der Elektronenpaarbindung beschreiben. Lewis - Formeln • die L ewis - Formeln von Atomen und einfachen Molekülen selbständig herleiten. Molekül - Geometrien • die räumliche Anordnung von Molekülen mit dem Elektronenpaarabstossungs - modell herleiten. Polarität von kovalenten Bindungen • die Polarität einer Bindung anhand von Elektronegativitäts - Werten beurteilen. Dipol - Charakter von Mole- külen • die Bedeutung der Bindungspolarität für die Entstehung von zwischen - moleku- laren Kräften erklären. zwischenmolekulare Kräfte • mit Hilfe der Betrachtung aller relevanten zwischenmolekularen Kräfte die Schmelz - und Siedetemperatur sowie die Mischbarkeit von molekularen Rein- stoffen interpretieren.

4. Lerngebiet: Chemische Bindung und Stoffklassen – Ionenbindung und Salze

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Bildung einatomiger Ionen • die Bildung einatomiger Ionen bei der Reaktion von Metallen und Nichtmetal - len erklären. Ermitteln von Ionenladun- • mit Hilfe des PSE für Hauptgruppen - Elemente mögliche Ionen - Ladungen ablei-
GLF Chemie Lerngebiete 35

5. Lerngebiet: Chemische Bindung und Stoffklassen – Metallbindung und Metalle

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Metallbindung • das für diesen Bindungstyp charakteristische Modell von Atomrümpfen und frei beweglichen Elektronen erklären. Eigenschaften von Metallen • Eigenschaften wie z.B. elektrische Leitfähigkeit, Duktilität, hohe Schmelz - und Siedetemperaturen anhand des vorgestellte n Modells erklären. Legierungen • den Begriff „Legierungen“ erklären und einige ausgewählte Beispiele von Legie- rungen nennen.

6. Lerngebiet: Stoffumwandlungen – Quantitative Beschreibung von Stoffumwand-

lungen Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können quantitative Beschreibung von Stoffumwandlungen • die Begriffe Stoffmenge, molare Masse, molares Volumen von Gasen und Stoff- mengenkonzentration definieren. • Reaktionsgleichungen aufstellen. • stöchiometrische Berechnungen durchführen.

7. Lerngebiet: Stoffumwandlungen – Energetik / Triebkräfte chemischer Reaktio-

nen Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
GLF Chemie Lerngebiete 36 Durchführung von Experi- menten • einfache Experimente anhand einer ausformulierten Arbeitsvorschrift sachge- recht ausführen. Auswertung • aus experimentellen Beobachtungen logische Schlussfolgerungen ziehen.

2. Klasse

1. Lerngebiet: S toffumwandlungen – Reaktionsgeschwindigkeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Reaktionsgeschwindigkeit und deren Beeinflussung • den Begriff Reaktionsgeschwindigkeit definieren. • die Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von Temperatur, Konzentration und Zerteilungsgrad erklären. • die RGT - Regel anwenden. Katalysatoren • das Funktionsprinzip von Katalysatoren erklären.

2. Lerngebiet: Stoffumwandlungen – Gleichgewichtsreaktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Umkehrbarkeit chemischer Reaktionen • erklären, dass chemische Reaktionen umkehrbar sein können. das dynamische Gleichge- wicht chemischer Reaktio- nen • das dynamische chemische Gleichgewicht mit einem qualitativen Modell auf Stoff - und Teilchenebene beschreiben.
GLF Chemie Lerngebiete 37 Stärke potentieller Säuren/ Basen • die Säure - /Basekonstante als Mass für die Stärke einer Säure/Base nennen. • die Gleichgewichts - Lage von Protolysen aufgrund der Säure - /Basestärke der be- teiligten Säuren/Basen qualitativ angeben. pH - Werte messen • den pH - Wert definieren. • erklären, wie pH - Werte experimentell gemessen werden. pH - Werte berechnen • für wässrige Lösungen einfache pH - Wert - Berechnungen in Abhängigkeit der Säurestärke durchführen. die Bedeutung von Säure/ Base - Reaktionen • die Neutralisation als wichtigen Schritt in industriellen Prozessen erklären. • die Titration als Methode zur Stoffmengenbestimmung vorstellen. • Die Bedeutung von Pufferlösungen sowie deren Funktion erklären.

4. Lerngebiet: Stoffumwandlungen – Redoxreaktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Begriffe Reduktion und Oxi- dation • die Redoxreaktion als Elektronenübertragung bzw. - verschiebung erklären. • die Begriffe Reduktion und Oxidation definieren. Reduktions - und Oxida ti- onsmittel • für ein gegebenes Reduktions - und Oxidationsmittel die Redoxreaktion formu- l ieren. • die Redox - Reihe anwenden, um die Stärke von potentiellen Reduktions - und Oxidationsmitteln abzuschätzen. Oxidationszahlen • die Oxidationszahlen von Atomen in Molekülen und mehratomigen Ionen er- mitteln. Redox - Reaktionen • mit Hilfe der Redox - Reihe die spontane Richtung von Redoxvorgängen unter Standard - Bedingungen qualitativ voraussagen. Galvanische Elemente / Elektrolyse • die elektrochemische Stromerzeugung (Prinzip der Batterie) und die Elektrolyse erklären. • die Funktionsweise von galvanischen Elementen anhand konkreter Beispiele er-
GLF Chemie Lerngebiete 38

3. Klasse

1. Lerngebiet: Organische Chemie – Systematik und Eigenschaften organischer

Stoffe Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Besonderheiten der Atom - sorte Kohlenstoff • die Vielfalt der Kohlenstoffverbindungen mit der Besonderheit des Kohlenstoff- atoms erklären. Kohlenwasserstoffe als Grundgerüste organischer Moleküle • die ersten zehn Vertreter der homologen Reihe der unverzweigten gesättigten KW mit Namen und Formeln aufzählen. • einfache organische Moleküle mit systematischem Namen benennen und zeich- nen. • die Isomer ie von Molekülen wie z.B. Konstitutionsisomerie, Konfigurations - merie erklären. Stoffklassen und funktio- nelle Gruppen • einige wichtige Stoffklassen mit ihrer funktionellen Gruppe wie z.B. Alkohole, Carbonsäuren aufzählen. Eigenschaften organischer Sto ffe • typische Eigenschaften von organischen Stoffen wie z.B. Fettlöslichkeit, hoher Energiegehalt aufgrund der Teilchenstruktur erklären.

2. Lerngebiet: Organische Chemie – Charakteristische Umwandlungen organischer

Stoffe Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Umwandlungen organi- scher Stoffe • einfache Beispiele von Reaktionen wie z.B. Polymerisation, Substitution, Addi- tion organischer Stoffe beschreiben.
GLF Chemie Lerngebiete 39 Bedeutung biologisch wich- tiger organischer Verbin- dungen • die biologische Bedeutung der genannten Naturstoffe erklären.

4. Lerngebiet: Experimentieren

Grobinhalte und fachliche Kompetenzen analog zu 1. Klasse, 8. Lerngebiet.
EF Chemie Allgemeine Bildungsziele 40 Chemie Ergänzungsfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 0 4 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Chemie ermöglicht interessierten Schülerinnen und Schülern, ihre Kompetenz im Fach Chemie weiterzuentwickeln sowie ein vertieftes Verständnis chemischer Phänomene und Model - le zu erlangen. Es bietet E inblicke in chemische Fragestellungen und Methoden, die im Grundlagenun- terricht nicht oder nur am Rande behandelt werden. Die praktische Laborarbeit soll dabei ein wesentlicher Bestandteil auf dem Weg des Erkenntnisgewinns sein. Das Ergänzungsfach Chemie eignet sich als Vorbereitung für Studienrichtungen, in denen chemische Fachkompetenzen wichtig sind, wie Medizin, Pharmazie, Chemie und andere Naturwissenschaften oder
EF Chemie Lerngebiete 41 C KLASSENLEHRPLAN
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Praktische Laborarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Durchführung von Experi- menten • unter Beachtung von Sicherheitsvorschriften auch anspruchsvolle chemische Experimente sachgerecht ausführen. • gängige technische Labor - bzw. Analysegeräte korrekt benennen, sinnvoll ein- setzen und sicher damit umgehen. • einfache Apparaturen selber zusammenba uen. • sorgfältig beobachten und ihre Beobachtungen nachvollziehbar protokollieren. • in einem Team arbeiten. Sicherheit • Sicherheitsvorschriften sinnvoll interpretieren und sich entsprechend verhalten. • die Warnhinweise zu Gefahrstoffen verstehen. • sich über da s Gefahrenpotential von Stoffen informieren. Auswertung von Experi- menten • aus experimentellen Beobachtungen logische Schlussfolgerungen ziehen. • ihre praktische Arbeit angemessen fachgerecht darstellen. • anhand ausgewählter Experimente die im Theorieunterricht erworbenen Kenntnisse im Labor anwenden und vertiefen.

2. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen Grundlagen – Organische Chemie

EF Chemie Lerngebiete 42

3. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen Grundlagen – Physikalische Chemie

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können spektroskopische Metho- den • das Grundprinzip spektroskopischer Verfahren wie z.B. NMR - , IR - , UV/VIS - Mas- senspektroskopie erklären. Auswertung • Spektren einfacher Moleküle interpretieren, z.B. im Hinblick auf deren Struktur- aufklärung.

4. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen Grundlagen – Biochemie

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Biomoleküle • biologisch wichtige organische Stoffe wie z.B. Kohlenhydrate, Proteine, DNA be- schreiben. Eigenschaften • wichtige Eigenschaften der genannten Biomoleküle erklären. Nachweismethoden • typische biochemische Nachweismethoden wie z.B. PCR, Gelelektrophorese, Chr omatographie usw. beschreiben. Anwendung • ausgewählte Phänomene des Alltags mit Hilfe des neuen Fachwissens auf der nicht - sichtbaren Ebene kleinster Teilchen beschreiben und deuten. • für typische chemische Fragestellungen des Teilgebiets Lösungsansätze entw i- ckeln.

5. Lerngebiet: Anwendungen der Chemie im Alltag und in der Technik

Gerade bei Anwendungen der Chemie im Alltag und in der Technik ist der technische Fortschritt rasant und soll deshalb in die Unterrichtsgestaltung einfliessen, damit inhaltlich aktuelle Lern - und deren Teilgebiete gebührend
SPF Biologie und Chemie Allgemeine Bildungsziele 43 Biologie und Chemie Schwerpunktfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 3+3 3+3 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Schwerpunktfach Biologie und Chemie ermöglicht zusätzlich zu den Inhalten, die in den Grundlagen- fächern vermittelt werden, eine vertiefte Auseinandersetzung mit Chemie und Biologie als naturwissen- schaftliche n Disziplinen. Eine wichtige Bedeutung nehmen dab ei die Life Sciences ein. Der Unterricht zeigt das theoretische und experimentelle Vorgehen zur Erkenntnisgewinnung auf und ermöglicht die Auseinandersetzung mit komplexen Themen aus den Fächern Biologie und Chemie sowie aus Bereichen, die einen interdiszi plinären Ansatz erfordern. In der praktischen Arbeit (Arbeit im Labor, Freilandversuche oder Feldbeobachtungen) erfahren die Schülerinnen und Schüler, dass das Naturphänomen Ausgangspunkt und Prüfstein der Wissensauswei- tung und - sicherung in den Naturwisse nschaften ist. Konkrete wissenschaftliche Fragestellungen in Forschung, Entwicklung und Technologie bedingen solide
SPF Biologie und Chemie Lerngebiete 44 C KLASSENLEHRPLÄNE

3. Klasse

Gemeinsame Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des kombinierten Schwerpunktfaches Biologie und Chemie

1. Lerngebiet: Praktische Laborarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Durchführung von Experi- menten • unter Beachtung von Sicherheitsvorschriften auch anspruchsvolle chemische und biologische Experimente sachgerecht ausführen. • gängige technische Labor - bzw. Analysegeräte korrekt benennen, sinnvoll ein- setzen und sicher damit umgehen. • einfache Apparaturen selber zusammenbauen. • praktische Untersuchen an Lebewesen planen, durchführen und auswerten. • respektvoll und angemessen mit Lebewesen umgehen. • sorgfältig beobachten und ihre Beobachtungen nachvollziehbar protokollieren. • in einem Team arbeiten. Sicherheit • Sicherheitsvorschriften sinnvoll interpretieren und sich entsprechend verhalten. • sich über das Gefahrenpotential von Stoffen informieren. Auswertung von Experi- menten • aus experimentellen Beobachtungen logische Schlussfolgerungen ziehen. • die im Theorieunterricht erworbenen Kenntnisse im Labor anwenden und ver- tiefen.

2. Lerngebiet: Anwendun gen der Chemie und Biologie im Alltag und der Technik

SPF Biologie und Chemie Lerngebiete 45 Bemerkung: Selbstverständlich wer den die Lerngebiete 1 und 2 nicht nur in der dritten Klasse durchge- führt. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen dieser Lerngebiete werden sowohl in der dritten wie auch in der vierten Klasse erworben.

3. Lerngebiet: Chemie und Umwelt / Ökologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Stoffe in der Umwelt • die Entstehung geläufiger Substanzen in Luft, Wasser oder Boden erklären. • kritische Konzentrationen dieser Stoffe einschätzen. • Massnahmen zur Reduzierung von anthropogenen Emissionen nennen und er- klären. Wirkung von Stoffen auf Le- bewesen • die Auswirkungen dieser Substanzen auf Lebewesen und Umwelt erklären. Ökosysteme • exemplarisch in einem Ökosystem (z.B. Gewässer, Wiese, Wald oder Boden) Da- ten erheben, auswer ten, darstellen und diskutieren. • anthropogene Einflüsse und deren Folgen auf Ökosysteme beschreiben • technische und gesellschaftliche Lösungsansätze zur Minderung von Umwelt- problemen vorschlagen und diskutieren. L erngebiete und fachliche K ompetenzen des Teilfaches Chemie

1. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen chemischen Grundlagen –

Physikalische Chemie Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können elektromagnetische Strah- lung • das elektromagnetische Spektrum und Anwendungen / Erscheinungsformen elektromagnetischer Strahlung erklären.
SPF Biologie und Chemie Lerngebiete 46 Mesomerie • das Phänomen der Mesomerie und damit verbundene Energiezustände erklä- ren. • mesomere Grenzformeln aufstellen. • die Auswirkungen von +/ - M - Effekten von Substituenten auf die Delokalisierung und die Stabilität von Übergangszuständen erklären. • die Wechselwirkung elektromagnetischer Strahlung mit delokalisierten π - Elekt- ronensystemen und die Auswirkung auf das Farbempfi nden beschreiben.

2. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen chemischen Grundlagen –

Anorganische Chemie Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Komplexchemie • den prinzipiellen Aufbau von Komplexverbindungen darstellen. • Komplexverbindungen korrekt benennen. • Ligandenaustauschreaktionen aufgrund der Stabilität der Komplexe deuten. • Chelatkomplexe erkennen und ihre Stabilität erklären. • die Farbigkeit von Übergangsmetallkomplexen aufgrund der Li gandenfeldauf - spaltung erklären. Löslichkeit • die Löslichkeit von Stoffen auf ihre molekulare Struktur zurückführen. • Löslichkeitsphänomene in der praktischen Laborarbeit erklären und anwenden (z.B. Chromatographie, Extraktion). • das Löslichkeitsprodukt al s Sonderfall des Massenwirkungsgesetzes deuten. • einfache Rechnungen zur Löslichkeit durchführen. • Fällungsreaktionen aufgrund der Löslichkeitsprodukte der beteiligten Verbin- dungen interpretieren. quantitative und qualitative Analyse • aufgrund einfacher Nach weisreaktionen die Zusammensetzung unbekannter Stoffproben ermitteln. • die Konzentrationsermittlung bestimmter Ionen durch geeignete massanalyti- sche Verfahren (z.B. Säure/Base - Titration, Komplextitration, Fällungstitration)
SPF Biologie und Chemie Lerngebiete 47 L erngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfaches Biologie

1. Lerngebiet: Molekularbiologie / Enzymatik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Enzyme • die Bedeutung von Stoffwechselwegen in verschiedenen Organismengruppen erläutern. • Eigenschaften von Enzymen experimentell demonstrieren. • Enzymaktivität selber messen und kinetisch beschreiben. • Synthese, Recycling, Struktur und Regulierung von Enzymen in lebenden Zellen erläutern. • Verwendungen von Enzymen im Alltag und in der Biotechnologie nennen. Gentechnik • sich über ein fundiertes Basiswissen der wichtigsten molekularbiologischen Me- thoden ausweisen. • die Relevanz gentechnischer Methoden in unserer Gesellschaft einschätzen. • mit Hilfe entsprechender Anleitun gen selbständig gentechnische Prozeduren (Genotypisierung, Transformation) durchführen. • Resultate genetischer Untersuchungen interpretieren. Mindestens eines der fol- genden Teilgebiete Cytogenetik (optional) • Kreuzungsversuche mit Modellorganismen durchführen und interpretieren. • Stammbaumanalysen durchführen. Phylogenie (optional) • unterschiedliche Methoden zur systematischen Verwandtschaftsanalyse be- schreiben und selber praktisch durchführen.
SPF Biologie und Chemie Lerngebiete 48
4 . Klasse Gemeinsame Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des kombinierten Schwerpunktfaches Biologie und Chemie

1. Lerngebiet: Chemie des Lebens / Anatomie und Physiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können biologisch wichtige organi- sche Verbindungen • den Aufbau von Fetten, Kohlenhydraten, Aminosäuren, Proteinen und Vitami- nen ausführlich darstellen. • die physikalisch - chemischen sowie biologischen Eigenschaften dieser Stoffe auf ihre molekulare Struktur zurückführen. • die Rolle dieser Stoffe i m menschlichen Organismus darstellen. Verdauung / Ernährung • die biologische Bedeutung wichtiger Nahrungsbestandteile nennen. • Funktion und Anatomie von Organen im Zusammenhang mit Verdauung und Nährstoffaufnahme beschreiben. • Enzymatische Spaltung und Auf nahme der Nährstoffe erläutern. • Anpassungen an unterschiedliche Ernährungsweisen im Tierreich beschreiben. • aktuelle gesellschaftliche Fragen zum Thema Ernährung diskutieren. L erngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfaches Chemie

1. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen chemischen Grundlagen –

Organische Chemie Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
SPF Biologie und Chemie Lerngebiete 49 Chiralität • das Phänomen Chiralität allgemein beschreiben und bei entsprechenden Mole- külen erkennen. • mehrere Projektionsarten (z.B. Fischer - Projektion, Keil - Strich - Schreibweise) an- wenden. • die absolute Konfiguration chiraler Kohlenstoffatome bestimmen. • das Phänomen der optischen Aktivität erklären und das Analyseverfahren der Polarimetrie anwenden. • die stereochemischen Verhältnisse bei Molekülen mit mehreren Chiralitä tszen- tren erläutern. L erngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfaches Biologie

1. Lerngebiet: Anatomie und Physiologie

Grobinhalte Mindestens zwei der fol- genden Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Organsysteme (optional) • einen Zusammenhang zwischen Anatomie und Funktion von Organen erläutern. • Homöostase am Beispiel eines Organsystems erklären. • evolutive Entwicklungen eines Organsystems beschreiben. • Ursachen und Bedeutung wichtiger Krankheiten eines Organsystems erläutern. Vertiefung Immunologie (optional) • zelluläre Interaktionen bei der spezifischen Immunantwort beschreiben. • antikörperbasierte biotechnologische Methoden beschreiben und praktisch durchführen (ELISA). • einen aktuellen immunologischen Aspekt erläutern (z.B. Impfungen, Epidemien, Autoimmunkrankheiten). Pflanzenphysiologie (optio- nal) • Experimente zur Wirkung von Phytohormonen und abiotischen Faktoren auf die Entwicklung lebender Pflanzen im Labor durchführen, dokumentieren und interpreti eren.
GLF Deutsch Allgemeine Bildungsziele 50 Deutsch Grundlagenfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 4 3 3 4 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Die deutsche Sprache sowie die deutschsprachigen Literaturen und Medien sind der Gegenstand des Deutschunterrichts. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich vertieft mit geschriebener und gesproche- ner Sprache auseinander, indem sie deren Analyse und Produktion wechselweise aufeinander beziehen. So lernen sie, anspruchsvolle Texte zu le sen und zu schreiben, anderen zuzuhören und vor bzw. mit an- deren zu sprechen sowie die Sprache differenziert anzuwenden und zu reflektieren. In dieser Wechsel- wirkung von Textanalyse und Textproduktion eignen sich die Schülerinnen und Schüler allmählich ein e eigene Schreib-, Lese-, Sprech- und Reflexionskompetenz an. Eine Kultur der kritischen Rückmeldung sowie die Fähigkeit zur Selbstkritik und Selbstbeurteilung unterstützen sie darin, ihre Kompetenzen kon- tinuierlich zu verfeinern.
GLF Deutsch Allgemeine Bildungsziele 51
2 Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Deutsch fördert besonders: Reflexive Fähigkeiten • Sprache als Fundament der eigenen Persönlichkeit erfassen • Literatur als Medium für die Reflexion und Vermittlung kulturellen Wissens begreifen • fremdes wie eigenes Sprachhandeln kritisch durchleuchten • kontinuierlich an den eigenen Sp rachkompetenzen arbeiten Sozialkompetenz • das menschliche Zusammenleben sprachlich aktiv mitgestalten • in kleineren und grösseren Teams lösungs - und ergebnisorientiert arbeiten • eigene Positionen entwickeln, vertreten und mit fremden Standpunkten angemessen umge hen Sprachkompetenz • sich in unterschiedlichen Situationen kompetent äussern und überzeugend präsentieren • adressaten - , situations - und mediengerecht schreiben • Grundformen der Wissenschaftssprache umsetzen • anspruchsvolle Texte erarbeiten, verstehen u nd beurteilen Interessen • Lektüre als Quelle von Bildung und als geistige Herausforderung pflegen • ästhetische Dimensionen von Literatur und Kunst, Wissenschaft und Sprache wertschätzen • eigene Kreativität entwickeln, erweitern und gezielt nutzen • mit intellek tueller Neugier Anteil nehmen am Zeitgeschehen und am Kulturbetrieb IKT - Kompetenzen • effizient recherchieren • Computer als Schreibmedium versiert einsetzen • sich in der Welt der aktuellen Medien orientieren
GLF Deutsch Allgemeine Bildungsziele 52
5 Querverbindungen zu anderen Fächern Die Inhalte und die angestrebten fachlichen Kompetenzen sind eng und in verschiedener Weise mit an- deren Fächern verbunden. Zunächst ist der wirkungsvolle, korrekte und stilistisch genaue Einsatz der deutschen Sprache sowohl mündlich als auch schriftlich in allen nicht - immersiv unterrichteten Fächern von entscheidender Bedeu- tung. Aktive und passive Sprachbeherrschung beeinflussen den Lerne rfolg in grossem Masse. Durch den Einbezug sprachlicher Überlegungen tragen deshalb auch viele andere Fächer dazu bei, dass die fachli- chen Kompetenzen im Fach Deutsch erlangt und verbessert werden. Literarisch - ästhetische, kultur - und sprachwissenschaftli che, medientheoretische, psychologische und philosophische Inhalte des Faches Deutsch sind eng verbunden mit einer Reihe von anderen Fächern. Zunächst ist der Sprachunterricht an der Mittelschule auch in den Fremdsprachen kulturwissenschaftlich geprägt; so ergibt sich eine Reihe von Überlagerungen und Verbindungen. Weiter ist die ästhetische Bil- dung in den Grundlagenfächern Bildnerisches Gestalten oder Musik zu nennen, zu denen sich wie auch zu den sozialwissenschaftlichen Fächern reichhaltige Querverbindun gen ergeben. In Bezug auf die Lite- raturgeschichte und die sozialhistorische Einbettung von literarischen Texten sind insbesondere Trans- fers zum Fach Geschichte von herausragender Bedeutung. Durch die Sprach - und Medienreflexion trägt der Deutschunterricht auch zu einem pädagogisch - didak ti- schen Verständnis des Lernens und Lehrens bei. Der vorliegende Lehrplan ist thematisch verwandt mit den Inhalten und Kompetenzen des Akzentfaches Moderne Sprachen, des Schwerpunktfaches Philosophie – Pädagogik – Psycholo gie und einer Reihe von Ergänzungsfächern (z.B. Religionswissenschaft, Geschichte, Pädagogik und Psychologie, Philosophie).
6 Massnahmen zum geschlechtergerechten Unterricht Der vorliegende Lehrplan geht von der Voraussetzung aus, dass die Inhalte und Ko mpetenzen des Deutschunterrichts alle Geschlechter im gleichen Masse betreffen. Das Verhältnis der Geschlechter und die Konstruktion und Dekonstruktion von Geschlechterrollen ist Thema im Deutschunterricht. Das Bewusstsein für Geschlechtergerechtigkeit wi rd sowohl in der literari- schen Gestaltung dieser Themen als auch in der sprachwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Fra- gen wie der Verwendung von geschlechtergerechten Sprache entwickelt und gefördert.
GLF Deutsch Lerngebiete 53 C KLASSENLEHRPLÄNE Aus den folgenden Lehrplänen ist keine Gewichtung der Lerngebiete ersichtlich. Die Gewichtung wird der einzelnen Lehrperson überlassen. So ist sie in der Lage, Schwerpunkte zu setzen, fachübergreifende Projekte durchzuführen, eigene Kompetenzen und Interessen gewinnbringend einzusetzen und auf Inte- ressen und Fähigkeiten von Abteilungen einzugehen. Die Lehrpläne folgen einem Spiralprinzip: Die Kompetenzen und Inhalte werden eingeführt und in den folgenden Jahren vertieft, erweitert und verbunden.
1 . Klasse

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Basale fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grundlagen • Texte genau lesen, verstehen und das eigene Verständnis hinterfragen. • unterschiedliche Lesestrategien für fiktionale Texte und Sachtexte anwenden. • die Zugehörigkeit eines Textes zu einer bestimmten Textsorte erkennen. • den Standpunkt eines Verfassers erkennen und die beabsichtigte Wirkung eines Textes einschätzen. Literarische Werke Je mindestens ein epischer, lyrischer und dramatischer Text • den Inhalt, Aufbau und die sprachliche Gestaltung eines literarischen Textes analysieren. • verschiedene Techniken der Textanalyse einsetzen und eigene Interpretations- ansätze entwickeln. • ein Bewusstsein für den Nutzen und die Leistung von Fachterminologie im All- gemeinen entwickeln. Sachtexte • den Informationsgehalt von Sachtexten herausarbeiten und korrekt wiederge- ben. • die Argumentationsstruktur von Sacht exten analysieren.
GLF Deutsch Lerngebiete 54 Sachtexte • Besonderheiten und Regeln wichtiger Sachtextsorten (z.B. Bericht, Zusammen- fassung, Protokoll) umsetzen. • überzeugend argumentieren. • Grundtechniken der Wissenschaftssprache anwenden (z.B. Zitat, Paraphrase, Quellenangabe, Definition, Hypothese) und damit Plagiate vermeiden. Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können kreatives Schreiben • kreative Schreibprozesse durchführen und auswerten.

3. Lerngebiet: Zuhören und Sprechen

Grobinhalte Basale fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grundlagen • aktiv und kritisch zuhören. • sich deutlich artikulieren. • sich frei, flüssig und angemessen in Standarddeutsch ausdrücken. • sich situationsgerecht mit adäquaten Begriffen ausdrücken. Sprechen • komplexe Sachverhalte adressatengerecht aufbereiten und attraktiv vor Publi- kum präsentieren (z.B. Referat, Rede, Statement). Zuhören • einem längeren Beitrag inhaltlich folgen. • die Hauptaussagen und Hauptargumente identifizieren und verstehen. Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Argumentieren • Argumente auf ihre Qualität prüfen und vergleichen. • eigene Argumente entwickeln und vertreten.
GLF Deutsch Lerngebiete 55

4. Lerngebiet: Sprach- und Medienreflexion

Grobinhalte Basale fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grundlagen • die grundlegenden grammatischen Regeln korrekt anwenden. • grammatische Phänomene mit Fachbegriffen präzise beschreiben. • grammatische Probleme wie Kommasetzung, Flexion oder Zeitenfolge mit Hilfe sprachwissenschaftlicher Methoden (z.B. Proben) reflektieren und bewältigen.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Einführung in die Litera- turgeschichte am Beispiel der Aufklärung. Punktueller Einbezug von mindestens einer weiteren Epoche aus Antike, Mittelal- ter oder Barock. • ein Verständnis für die geschichtliche Dimension von Literatur entwickeln. • spezifische literarische und kulturgeschichtliche Phänomene in ihren histori- schen Zu sammenhängen verstehen. • ältere Texte einerseits in ihrer sprachlichen und kulturellen Fremdheit würdigen und andererseits deren Bezug zu Problemen der Gegenwart erkennen. • Texte einer ausgewählten Gattung in ihren gattungstheoretischen Zusammen- hängen eino rdnen und mit Fachbegriffen analysieren. • unterschiedliche Interpretationsverfahren anwenden. Auszüge aus theoretischen Texten mindestens ein repräsenta-
GLF Deutsch Lerngebiete 56

3. Lerngebiet: Zuhören und Sprechen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Rhetorik • rhetorische Mittel situationsgerecht anwenden und reflektieren. • die Anwendung und Wirkung rhetorischer Mittel beurteilen. • Argumentationsgänge und -strategien analysieren. Präsentation von literari- schen Texten • sprachlich und stilistisch schwierigere Texte lesend vortragen. • Ideen zu einer szenischen Präsentation oder einer alternativen medialen Um- setzung von literarischen Texten entwickeln. • präzise Rückmeldungen auf die Präsentation von literarischen Texten geben.

4. Lerngebiet: Sprach- und Medienreflexion

Grobinhalte Basale fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grundlagen • Sprache und Medien als komplexe Systeme begreifen. • die Vielfalt analoger und digitaler Medien begreifen. Medien • Unterschiede der Informationen und der Kommunikation in verschiedenen Me- dien erkennen und reflektieren. • die Nutzung und Wirkung analoger und digitaler Medien kritisch hinterfragen. Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
GLF Deutsch Lerngebiete 57

3. Klasse

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Weiterführung der Litera- turgeschichte vom Ende des 18. bis zum Beginn des

20. Jahrhunderts anhand

exemplarischer Fragestel- lungen und Texte • ausgewählte literarhistorische Epochen und Bewegungen zwischen Aufklärung und Naturalismus kennen und literarische Texte und Phänomene entsprechend zuordnen. • Texte in ihren spezifischen kultur - und sozialgeschichtli chen Zusammenhängen verstehen. • Texte sowohl von ihren jeweiligen Voraussetzungen her interpretieren als auch ihren Bezug zu Problemen der Gegenwart herausarbeiten. • Texte einer weiteren ausgewählten Gattung in ihren gattungstheoretischen Zu- sammenhängen eino rdnen und analysieren. • mit unterschiedlichen Fragestellungen an einen Text herangehen und die ent- sprechenden Interpretationsverfahren anwenden. Auszüge aus theoretischen Texten mindestens ein repräsenta- tiver Text aus einer der drei literarischen Gattungen (nicht identisch mit der Gattung der 2. Klasse)

2. Lerngebiet: Schreiben

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können für die schriftliche Ausei- nandersetzung mit literari- schen Texten geeignete Textsorten, z.B. • Kommentar • Rezension • Erörterung • Formen des schriftlichen Zugangs zu literarischen Texten textsortengerecht an- wenden. • schriftlich Interpretationsansätze entwickeln.
GLF Deutsch Lerngebiete 58

3. Lerngebiet: Zuhören und Sprechen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Argumentieren • Argumente vergleichen, gewichten und in den Argumentationsgang entspre- chend einordnen. • eigene Argumentationsstrategien entwickeln und rhetorisch angemessen ver- treten. Rhetorik • rhetorische Mittel situationsgerecht anwenden und reflektieren. • die Anwendung und Wirkung rhetorischer Mittel beurteilen. • Argumentationsgänge und - strategien analysieren.

4. Lerngebiet: Sprach - und Medienreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können mindestens ein exemplari- sches Thema aus der Sprachwissenschaft, Medi- entheorie oder Sprachphi- losophie, z.B. • Semiotik • Pragmatik • Sprache und Gender • Filmanalyse • Digitalisierung der Me- dien und sozialer Pro- zesse • einfache Fachaufsätze lesen, verstehen und bearbe iten. • theoretische Ansätze durch eigene Recherchen vertiefen, kontextualisieren und hinterfragen. • Fachbegriffe selbständig verstehen und anwenden. • Problemstellungen anhand von Beispielen verdeutlichen. • theoretische Ansätze zusammenfassen und mündlich oder schriftlich wiederge- ben. • eigenständig wissenschaftliche Fragen entwerfen und ihre Bedeutung erörtern.
GLF Deutsch Lerngebiete 59

4. Klasse

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können mindestens ein exemplari- scher Text aus der literari- schen Moderne (im weiten Sinne verstanden). • literatur - und wissenschaftsgeschichtliche Hintergründe von literarischen Tex- ten analysieren und in eigenständiger Recherche vertiefen. • exemplarische ästhetisch e Probleme der modernen Literatur beschreiben (z.B. Wertung von Literatur, Sprachkritik, moderne Subjektivität). • über Bedeutung von Literatur, auch für die Wissenschaft und Philosophie des

20. Jahrhunderts nachdenken.

• analytische Konzepte aus der Theorie d er Gattung anwenden. • analytische Konzepte aus einfachen literaturwissenschaftlichen Originaltexten entnehmen und anwenden. • Veränderungen in der Verwendung der Gattung durch die Autoren diachron be- schreiben. • Interpretationsansätze entwickeln und beurteilen. Auszüge aus theoretischen Texten ein oder mehrere repräsen- tative Texte aus einer der drei literarischen Gattun- gen (nicht identisch mit der Gattung der 2. oder 3. Klasse)

2. Lerngebiet: Schreiben

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können für die schriftliche Ausei- nandersetzung mit literari- schen Texten geeignete Textsorten, z.B. • Erörterung • Essay • Texte schriftlich interpretieren. • wirkungsvoll über Literatur und ästhetische Fragestellungen schreiben. • ihre Texte nach stilistischen Kriterien überarbeiten. • schriftliche Formen gezielt aufbauen und den Aufbau reflektieren.
GLF Deutsch Lerngebiete 60

3. Lerngebiet: Zuhören und Sprechen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Argumentieren und Rheto- rik • theoretische Konzepte aus Argumentationslehre und Rhetorik produktiv nut- zen. • Argumente differenziert kritisieren und vergleichen. • eigene Argumente mündlich wirkungsvoll vorbringen. • rhetorische Mittel erkennen. • wechselseitige Einflüsse von Formulierungen und Inhalten erkennen und pro- duktiv nutzen. Diskussionsteilnahme • sich situationsangepasst in Diskussionen einbringen und auch komplexe Stand- punkte verständlich formulieren. • Standpunkte wirkungsvoll ver treten, die mit den eigenen nicht übereinstim- men. • komplexere Gesprächsformate leiten und strukturieren. Gesprächsführung

4. Lerngebiet: Sprach - und Medienreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können mindestens ein exemplari- sches Thema aus der Sprachwissenschaft, Medi- entheorie oder Sprachphi- losophie, z.B. • Hermeneutik • Massenmedien (Brechts Radiotheorie) • Medienwandel • die Bedeutung von Sprache in Bezug auf ausgewählte Aspekte theoretischer Sprachbetrachtung verstehen. • einen Aspekt theoretischer Sprach - oder Medienbetrachtung in seinen grund- legenden Zusammenhängen verstehen und hinsichtlich seiner Anwendungs- möglic hkeiten und, wenn sinnvoll, in seinen gesellschaftlichen Auswirkungen reflektieren. • ein vertieftes Verständnis von Kommunikation auf der Grundlage theoretischer Überlegungen entwickeln. • Bezüge zwischen sprach - und medientheoretischen Problemen und literari-
GLF Englisch Allgemeine Bildungsziele 61 Englisch Grundlagenfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 3 3 3 3 B DIDAKTISCHE KONZEPTION
1 Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Englisch fördert besonders : Reflexive Fähigkeit en • k ontinuierlich die Sprach - und Fremdsprachkompetenzen reflektieren und V erbessern • d as Sprachbewusstsein entwickeln und es laufend schärfen • Sprache als Zugang zur eigenen und zu anderen Identitäten, Überzeugungen und Interessen nutzen Sprachkompetenz s ich in einem mehrsprachigen Umfeld zurechtfinden und Strategien zur Verständigung einsetzen
GLF Englisch Allgemeine Bi ldungsziele 62 Interesse • Interesse entwickeln fü r literarische, kulturelle und geschichtliche Aspekte der anglo phonen Welt ein- schliesslich der Länder des Commonwealth • m it intellektueller Neugier Anteil nehmen am internationalen Zeitgeschehen
2 Querverbindung en zu anderen Fächern In vielen Bereichen kommt dem En glischen heute die Rolle einer lingua franca zu. Das F ach kann des- halb in vielfältiger Weise als Verbindungsglied zwischen den verschiedensten Wissensgebieten angese- hen werden. Auch in den elektronischen Medien ist es häufig Erstsprache, da Mitteilungen und Publika- tionen oft nur in Englisch verfasst werden. E nglisch eignet sich daher besonders für fächerübergreifen- des Arbeiten. Mögliche Vernetzungen: • a lte Sprachen: l iterarische Texte basierend auf klassischen Vorlagen • m oderne Sprachen, Geschichte und Geografie : Immigrationsproblematik, Commonwealth, Kultur- wandel • m usische Fächer: z.B. Jazz, zeitgenössische Kunst, Werbung • Naturwissenschaften und Mathematik: Fachliteratur, Umweltproblematik, Science Fiction • Philosophie und Religion: Ethik, Weltbilder, Utopien
GLF Englisch Lerngebiete 63 C KLASSENLEHRPLÄNE

1. Klasse

A2 – B1 Motto: Make your way – What you need is confidence

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grund - Grammatik repetie- ren und vervollständigen mit einem Lehrmittel der Stufe intermediate oder up- per - intermediate • der Lernstufe entsprechend grammatikalische Strukturen erkennen und anwen- den. • grammatikalische Systeme in ihren Zusammenhängen verstehen (z.B. Zeitensys- tem). Wortschatz des Lehrmittels, englisch - englisch • die Sprachkompetenz, der Lernstufe entsprechend, im Bereich des Wortschat- zes steigern. • eigenes Vokabular anlegen. • einsprachige Schülerwörterbücher benützen (auch o nline) ( ® IKT - Anwendung). Phonetik • die phonetische Schrift als Instrument für die genaue Aussprache nutzen. Sprachreflexion • ausgewählte grammatikalische Strukturen mit der Struktur der deutschen Spra- che vergleichen (Zeitensystem). Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
GLF Englisch Lerngebiete 64

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Lehrmitteltexte und stufen- gerechte Originaltexte (Short Stories, Short Novels, Short Plays) Einführung in die Grundbe- griffe der Literaturanalyse • einfache bis mittelschwere Originaltexte lesen und verstehen. • relevante Aspekte des Werkes zusammenfassen und kommentieren. • Grundbegriffe der Literaturanalyse (z.B. plot, character, setting etc.) verstehen und anwenden. kulturelle Aspekte: z.B. sozi- ale, politische, ge sellschaft- liche, künstlerische, wirt- schaftliche oder historische • einfache bis mittelschwere Beiträge (Text, Tondokument, Film) über gesell- schaftliche Aspekte der englischsprachigen Welt verstehen, in eigenen Worten zusammenfassen und eine Meinung dazu f ormulieren (z.B. Festivals, Traditions , School systems ).

2. Klasse

B1 – B2 Motto: Books and More

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik vertiefen (ev. Lehrmittel abschliessen) • stufengerechte grammatikalische Strukturen reflektieren und anwenden sowie Zusammenhänge im grammatikalischen System erkennen. Wortschatz (Erweiterung) • lexikalische Strukturen (z.B. Verb Patterns, Word Formation ) erkennen und an- w enden.
GLF Englisch Lerngebiete 65 Sprechen • relativ fliessend und frei sprechen • sich an einfachen Gesprächen über allgemeine Themen beteiligen • ein selbst gewähltes, vertrautes Thema präsentieren, eine nachfolgende Diskus- sion einleiten und führen. Lesen • einfache authentische Sachtexte und einfache längere literarische Werke er- schliessen. Schreiben • unterschiedliche kürzere Textsorten schreiben (z.B. Kurzaufsätze, persönliche Stellungnahmen).

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können stufengerechte Originallit- eratur (z.B. Short Novels, Plays, Poems, Short Stories ) Vertiefung der Literatur- analyse • durch Identifikationsübungen literarische Charaktere geistig erfassen und dar- stellen (szenische Übungen). • weitere Begriffe der Literaturanalyse (z.B. point of view, theme, motif etc.) ver- stehen und anwenden. • stilistische Mittel erkennen. kulturelle Aspekte: z.B . sozi- ale, politische, gesellschaft- liche, künstlerische, wirt- schaftliche oder historische • Vergleiche zu anderen Kulturen herstellen. • eigene Wertvorstellungen reflektieren und so einen differenzierten Umgang mit „Andersartigkeit“ pflegen.

3. Klasse

B2 – C1 Motto: Do it yourself
GLF Englisch Lerngebiete 66 Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • längere authentische Redebeiträge und Vorträge verstehen und einer komple- xen Argumentation folgen, wenn das Thema vertraut ist. • die Hauptpunkte von authentischen, anspruchsvollen Hörtexten (z.B. Reden) und TV - Beiträge zu weniger vertrauten Themen weitgehend verstehen. Sprechen • weitgehend fliessend sprechen. • die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden. • sich ohne grössere Pro bleme an Gesprächen über allgemeine Themen und im Unterricht gelesene Texte beteiligen. • ein literarisches Werk oder ein gesellschaftliches Thema klar strukturiert und überzeugend präsentieren. • eine Diskussion zu einem anspruchsvollen Thema leiten und auf B eiträge adä- quat reagieren. Lesen • aktuelle Medienbeiträge verstehen, aufgrund gegebener Kriterien (wie Haupt- argumente) analysieren und kritisch reflektieren (z.B. Zeitungsartikel, Reporta- gen, Interviews). Schreiben • die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden • verschiedene Textsorten produzieren (mehr formelle, weniger persönliche, z.B. Berichte, Rezensionen, formelle Briefe, Leserbriefe). • klar aufgebaute, längere Texte schreiben (u.a . five - paragraph essay )

3. Lerngeb iet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können stufengerechte Originallite- ratur weitgehend eigenständige • sich anhand von literarischen Werken kritisch mit der englischsprachigen Welt auseinandersetzen und einen Bezug zur eigenen Welt herstellen. • mittelschwere bis anspruchsvolle literarische Texte verstehen und sich zu Hand-
GLF Englisch Lerngebiete 67

4. Klasse

C1 Motto: Take off – All’s well that ends well

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatikthemen der Stufe advanced • ihre Kenntnisse der englischen Grammatik aktualisieren und anwenden. Wortschatz • einen breiten Wortschatz differenziert und situationsgerecht aktiv anwenden. • lexikalische Strukturen erkennen und anwenden. • individuell ihren Wortschatz erweitern. Sprachreflexion • Abweichungen von der Standardsprache erkennen und verstehen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • längeren authentischen Redebeiträgen folgen, auch wenn diese nicht klar struk- turiert sind und wenn Zusammenhänge nicht explizit ausgedrückt sind. • ohne allzu grosse Mühe Fernsehsendungen, Podcasts und Spielfilme verstehen. Sprechen • sich ohne grössere Probleme fliessend und der Situation angemessen ausdrü- cken. • ein Thema mit hohem Informationsgehalt klar strukturiert präsentieren und Fragen dazu kom petent beantworten. • in Gruppen Diskussionen selbständig planen und durchführen (z.B. zu aktuellen kontroversen Themen) .
GLF Englisch Lerngebiete 68

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können stufengerechte Original- texte unterschiedlicher Genres aus verschiedenen Epochen, 16. bis 21. Jahr- hundert selbständige Literaturana- lyse • anspruchsvolle literarische Originaltexte analysieren, interpretieren und in ih- ren Kontext stellen. • in einem literarischen Text verschiedene bedeutungsrelevante Aspekte (z.B. Handlungsablauf, Hauptthematik, Persone nkonstellation, stilistische Mittel) er- kennen, benennen und beschreiben. • zwischen der fiktionalen und der eigenen Welt Bezüge schaffen. • eine für andere nachvollziehbare Interpretation eines Textes erarbeiten. kulturelle Aspekte: z.B. sozi- ale, politische, gesellschaft- liche, künstlerische, wirt- schaftliche oder historische • authentische englischsprachige Beiträge (Fernsehen, Radio, Printmedien oder Filme) sowie literarische Texte im soziokulturellen und historischen Kontext ver- stehen und kritisch reflektieren. • sich anhand authentischer Beiträge (Literatur, Sachtexte, Filme) kritisch mit der englischsprachigen Welt auseinandersetzen und dadurch ihre Kompetenz zur Selbstreflexion fördern. Bemerkung: Es werden wohl auch in den Lehrplänen des Gymnasiums Anpassunge n nötig sein, sobald die ersten Schülerinnen und Schüler mit 7 Jahren Englisch (Frühenglisch) als Vorbildung in die Kantons- schule eintreten.
GLF Französisch Allgemeine Bildungsziele 69 Französisch Grundlagenfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 3 3 3 3 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Französisch ist eine der vier Landes - und Amtssprachen der Schweiz. Angesichts der Mehrsprachigkeit und der kulturellen Vielfalt unseres Landes kommt dem Französischen eine grosse Bedeutung zu. Im Französischunterricht erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Gesellschaft und in die Kul- tur der französischsprachigen Schweiz, Frankreichs und der übrigen Frankophonie. Er öffnet den Blick- winkel der Schülerinnen und Schüler und trägt dazu bei, Menschen heranzubilden, die kompetent mit Sprache umgeh en und am französischsprachigen Kulturraum teilhaben können. Der Französischunterricht im Grundlagenfach vermittelt Wissen und Kompetenzen in den Lerngebieten Sprache und Sprachreflexion, Komm unikation sowie Literatur und Kultur. Die Schulung der vier Gru nd-
GLF Französisch Allgemeine Bildungsziele 70
2 Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Französisch fördert besonders : Reflexive Fähigkeiten • Sprache als Ausdruck der eigenen und anderer Identitäten und Normen erkennen • Literatur als Medium für die Reflexion und Vermittlung von Kultur - und Gedankengut begreifen Sozialkompetenz • g egenüber anderen Sprachen und Kulturen offen sein • z ur Zusammenarbeit im Team und zur Übernahm e von Verantwortung bereit sein • sich im Unterricht aktiv einbringen, auf andere eingehen und seinen Standpunkt vertreten Sprachkompetenz • d ie allgemeine Sprach - und Fremdsprachkompetenz kontinuierlich erweitern und vertiefen • e in vergleichendes Sprachbewuss tsein entwickeln Methodenkompetenz • v erschiedene Lern - und Arbeitstechniken entwickeln und zielorientiert anwenden • k ompetent und kritisch recherchieren • k orrekt mit Quellen und Medienerzeugnissen umgehen Interessen • den Erwerb einer Fremdsprache als Schlüss el zur Eröffnung neuer Möglichkeiten und Horizonte erle- ben • ein Bewusstsein für gesellschaftspolitische Aspekte und Entwicklungen der frankophonen Welt entwi- ckeln • die Bedeutung französischer Werke und Epochen für die gesamte europäische Kulturgeschichte be- trachten und gegenseitige Einflüsse sehen
GLF Französisch Lerngebiete 71 C KLASSENLEHRPLÄNE
1 . Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • morphologische und syn- taktische Grundstruktu- ren, z.B. Verbformen, Zei- ten und Modi • neu erlernte Zeiten und Modi bilden und anwenden. • ihre Grammatikkenntnisse laufend repetieren, erweitern und festigen. Wortschatz • themen - und textbezoge- ner Grundwortschatz • Wortfamilien • ihren Wortschatz erweitern und aktiv anwenden. • mit Hilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie er- schliessen. • mit Hilfe anderer Sprachen verwandte Wörter verstehen. • selbständig ei n korrektes Vokabular anlegen. Sprachreflexion • Sprachregister • Sprachvergleich • Wörter der Umgangssprache oder Standardsprache zuordnen. • wichtige strukturelle Unterschiede zwischen der deutschen und der französi- schen Grammatik erkennen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

GLF Französisch Lerngebiete 72 Sprechen • Unterrichtsgespräch • Redebeiträge auf der Ba- sis des erlernten Wort- schatzes und der erlern- ten Strukturen • Rollenspiele • Diskussionen • Präsentationen, Kurzrefe- rate • am Unterrichtsgespräch teilnehmen. • sich spontan und verständlich ausdrücken. • in Rollenspielen sprechen. • an Diskussionen teilnehmen und ihre eigene Meinung äussern und begründen. • eine erste strukturierte Präsentation halten. Lesen • einfache literarische und andere Originaltexte, z.B. didaktisierte Lektüre, ein- fache Medientexte • Leses trategien • Aussprache • Texte verstehen und global zusammenfassen. • die explizite Struktur eines Textes erkennen. • Unverstandenes durch den Kontext erschliessen. • weitgehend korrekt vorlesen. Schreiben • einfache Texte zu behan- delten Themen • verschiedene Textsorte n, z.B. Brief, Zusammenfas- sung, Portrait, innerer Monolog, Dialog • kurze, kohärente Texte schreiben. • ihre eigene Meinung äussern und begründen. • schreibend kreativ mit Texten umgehen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Literaturanalyse und Inter- pretation • die Figuren, ihre Handlungen und ihre Beziehungen untereinander beschreiben und erklären.
GLF Französisch Lerngebiete 73 Zivilisation und Kultur • landeskundliche Themen und typische Aspekte der heutigen Gesellschaft und Kultur de r franzö- sischsprachigen Schweiz, Frankreichs bzw. der Frankophonie, z.B. Regio- nen und ihre Besonder- heiten, Umwelt, Themen aus der Lebenswirklich- keit frankophoner Ju- gendlicher • frankophone Kulturer- zeugnisse, z.B. BD, chan- sons, slam, cinéma • typisch landeskundliche, gesellschaftliche und kulturelle Aspekte beschreiben. • die Lebenswirklichkeit frankophoner Jugendlicher mit der eigenen Lebenswirk- lichkeit vergleichen und dazu Stellung nehmen. • Kulturerzeugnisse verstehen.
2 . Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • morphologische und syn- taktische Grundstruktu- ren, z.B. Pronomen und andere Wortarten • neu erlernte Formen und Satzstrukturen bilden und anwenden. • ihre Grammatikkenntnisse laufend erweitern und festigen. Wortschatz • ihren Wortschatz erweitern und aktiv anwenden.
GLF Französisch Lerngebiete 74

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • Diskussionen und klar aufgebaute Präsentatio- nen im Unterricht • deutlich gesprochene, authentische Redebei- träge und Sprechsituatio- nen in Standardsprache, z.B. Alltagsgespräche, Diskussionen, Hörver- ständnisübungen, Radio - und Fernsehsendungen, Filme • den Disku ssionen und Präsentationen im Unterricht folgen. • die Hauptaussagen eines authentischen Redebeitrags verstehen. Beim nochma- ligen Anhören weitere Einzelheiten erfassen. Sprechen • Redebeiträge auf der Ba- sis des erlernten Wort- schatzes und der erlern- ten Struktu ren • Rollenspiele • Diskussionen • Präsentationen, Kurzrefe- rate • sich spontan, fliessend und weitgehend korrekt ausdrücken. • in Rollenspielen sprechen. • an Diskussionen teilnehmen und ihre eigene Meinung differenziert äussern und begründen. • Referate zu Themen mitt leren Schwierigkeitsgrades halten. Lesen • literarische und andere Originaltexte einfachen bis mittleren Schwierig- keitsgrades, z.B. didakti- sierte Lektüre, Medien- texte • Texte sinnvoll zusammenfassen. • die Struktur eines Textes erkennen und beschreiben. • Unverstandenes durch den Kontext erschliessen. • längere Lesepensen bewältigen. • korrekt und fliessend vorlesen.
GLF Französisch Lerngebiete 75

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Literaturanalyse und Inter- pretation • Handlungsebene eines li- terarischen Textes • Literaturanalyse, z.B. Fi- gur, Erzähler, narrative Struktur • Themenanalyse • die Handlungsstruktur sinnvoll gliedern und erklären. • Figuren und ihre Beziehungen untereinander analysieren und ihre Handlungs- motive und deren Konsequenzen auf die Handlung erklären . • den Erzähler und seine Sichtweise erkennen. • die Themen erkennen und beschreiben. • einen literarischen Text selbständig oder in Gruppen lesen und ihre Gedanken dazu äussern. Literaturgeschichte • literarische Originaltexte aus dem 20. und 21. Jahr- hundert vo n einfachem bis mittlerem Schwierig- keitsgrad • textimmanentes Kontext- wissen • elementare Informationen zum soziokulturellen oder historischen Kontext des gelesenen Textes mit eigenen Worten wiedergeben. Zivilisation und Kultur • typische Aspekte der frankophonen Gesell- schaft und Kultur, z.B. im- migration, Francophonie, la vie politique en France • frankophone Kulturer - zeugnisse, z.B. chansons, cinéma, théâtre, humour, arts et sciences • typische Aspekte der frankophonen Gesellschaft und Kultur verstehen und dazu Stellung nehmen. • die Lebenswirklichkeit und Kulturkonflikte junger Immigranten verstehen. • landeskundliche, geschichtliche und kulturelle Informationen zu den Ländern der Frankophonie erarbeiten und vorstellen. • sic h mit frankophonen Kulturerzeugnissen auseinandersetzen.
GLF Französisch Lerngebiete 76 Wortschatz • themen - und textbezoge- ner Grund - und Aufbau- wortschat z • Wortschatz der Argu- mentation • Wortfamilien • einsprachiges Wörter- buch • den erlernten Wortschatz aktiv anwenden und systematisch erweitern. • den zur logischen Argumentation erforderlichen Wortschatz korrekt anwenden. • Strategien zur Erschliessung von unbekannt em Vokabular anwenden. • ein einsprachiges Wörterbuch benutzen und vielfältige Informationen daraus entnehmen. Sprachreflexion • Sprachregister • Sprachvergleich • verschiedene Sprachregister unterscheiden. • wichtige strukturelle Unterschiede zwischen der deutschen und der französi- schen Grammatik erkennen. • Bezüge zu andern Sprachen herstellen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • Längere, authentische Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache, z.B. Re- portagen, Diskussionen, Dokumentar - und Spiel- filme • Verstehensstrategien • die wesentlichen Aussagen eines authentischen Redebeitrags weitgehend ver- stehen. • Verstehensstrategien anwenden. Sprechen • Beiträge zum Unte r- richtsgespräch Diskussionen • sich spontan und weitgehend korrekt ausdrücken. • strukturiert argumentieren. • sich kritisch äussern und ihre Meinung vertreten.
GLF Französisch Lerngebiete 77 Schreiben • längere Texte zu allge- meinen, aktuellen, litera- rischen, bzw. kulturellen Themen • unterschiedliche Text sor- ten, z.B. Bewerbungs- schreiben, Aufsätze zu ar- gumentativen und fiktio- nalen Themen • Schreibstrategien • Texte verständlich, strukturiert und sprachlich weitgehend korrekt schreiben. • strukturiert argumentieren und Stellung nehmen. • schreibend kreativ mit Texte n umgehen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Literaturanalyse und Inter- pretation • Texte aus verschiedenen literarischen Gattungen (narrative Texte, Theater, Poesie) • Textinterpretation • formale und stilistische Textanalyse, z.B. Erzählsi- tuation, stilistische Merk- male, rhetorische Figuren • einen literarischen Text auf seine gattungsspezifischen Merkmale hin analysie- ren. • zentrale Themen erkennen und analysieren. • Aussagen d es Textes verstehen und kritisch dazu Stellung nehmen. • einen Text nach formalen und stilistischen Kriterien analysieren und interpretie- ren. • einen längeren, literarischen Text selbständig oder in Gruppen lesen und inter- pretieren. Literaturgeschichte • litera rische Originaltexte vom 17. bis 21. Jahrhun- dert mittleren Schwierig- keitsgrades, z.B. Molière, • den literatur - und kulturgeschichtlichen Hintergrund eines Textes verstehen und mit diesem in Beziehung bringen.
GLF Französisch Lerngebiete 78 Zivilisation und Kultur • typische Aspekte der heutigen und früheren frankophonen Gesell- schaft und Kultur, z.B. Gesellschaft zur Zeit von Louis XIV , philosophi- sches Gedankengut des Siècle des Lumières , Er- rungenschaften und Ge- sellschaftswandel des 19. Jahrhunderts, actualité politi que et sociale • frankophone Kulturer- zeugnisse aus Musik, Film, Kunst und Architek- tur • typische Aspekte der frankophonen Gesellschaft und Kultur verstehen und dazu Stellung nehmen. • sich mit Themen der sozialen und politischen Aktualität auseinandersetzen. • die Gesellschaft vergangener Jahrhunderte verstehen. • sich mit frankophonen Kulturerzeugnissen auseinandersetzen. • ausgewählte Themen recherchieren und in einem Vortrag vorstellen.
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • Festigung und Erweite- rung der wichtigsten Grammatikthemen • die erworbenen Grammatikkenntnisse weitgehend korrekt anwenden. • Grammatikthemen selbständig repetieren und Wissenslücken aufarbeiten. Wortschatz • ihren Wortschatz mit Hilfe der erlernten Strategien systematisch erweitern und aktiv anwenden.
GLF Französisch Lerngebiete 79

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • authentische, relativ komplexe und schnell ge- sprochene Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache, z.B. Re- portagen, Diskussionen, Dokumentar - und Spiel- filme • Verstehensstrategien • die wesentlichen Aussagen eines längeren und schwierigeren Redebeitrags weitgehend verstehen. • Verstehensstrategien anwenden. Sprechen • Beiträge zum Unter- richtsgespräch • Diskussionen • Referate zu allgemeinen, aktuellen, literarischen bzw. kulturellen Themen • sich fliessend und weitgehend ko rrekt äussern. • sich sach - , adressaten - und situationsgerecht ausdrücken. • strukturiert und differenziert argumentieren und Stellung nehmen. • an einer Diskussion teilnehmen und sie leiten. • längere, klar verständliche, möglichst freie Referate halten. Lesen • literarische und andere Originaltexte mittleren bis anspruchsvolleren Schwierigkeitsgrades, z.B. Erzählungen, Romane, Theaterstücke, Sekundär- literatur, Medientexte, Sachtexte • Lesestrategien • Texte präzis zusammenfassen, analysieren und interpretieren bzw. kritisch re- flektieren. • längere Texte selbständig lesen und erarbeiten. Schreiben • eine Disposition erstellen und den Text logisch gliedern.
GLF Französisch Lerngebiete 80

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Literaturanalyse und Inter- pretation • literarische Texte ver- schiedener Gattungen und Unterformen, z.B. philosophische Erzäh- lung, Briefroman, klassi- sches und modernes The- ater, klassische und avantgardistische Ge- dichtformen • Textinterpretation • formale und stilistische Textanalyse, z.B. Erzählsi- tuation, stilistische Merk- male, rhetorische Figuren • einen literaris chen Text auf die gattungsspezifischen Merkmale hin analysieren und interpretieren. • zentrale Themen und Aussagen eines Textes erkennen, analysieren und kritisch dazu Stellung nehmen. • formale Merkmale, Stilmittel und rhetorische Figuren erkennen und ihre Wi r- kung beschreiben. • einen längeren, literarischen Text selbständig lesen und interpretieren. Literaturgeschichte • literarische Originaltexte vom 17. bis 21. Jahrhun- dert mittleren bis an- spruchsvolleren Schwie- rigkeitsgrades, z.B . Moli- ère, Voltaire, Balzac, Ma upassant, Camus, Sartre , Gedichte oder Fa- beln unterschiedlicher Epochen, Neuerscheinun- gen • literatur - und kulturge- schichtlicher Kontext, z.B. • die typischen Merkmale der b ehandelten literarischen Texte und Epochen be- schreiben. • den literatur - und kulturgeschichtlichen Hintergrund eines Textes verstehen und mit diesem in Beziehung bringen. • selbständig Hintergrundinformationen zu einem Text erarbeiten.
GLF Französisch Lerngebiete 81 Zivilisation und Kultur • typische Aspekte der heutigen und früheren frankophonen Gesell- schaft und Kultur, z.B. Gesellschaft zur Zeit von Louis XIV , philosophi- sches Gedankengut des Siècle des Lumières , Er- rungenschaften und Ge- sellschaftswandel des 19. Jahrhu nderts, actualité politique et sociale • frankophone Kulturer- zeugnisse aus Musik, Film, Kunst und Architek- tur • typische Aspekte der frankophonen Gesellschaft und Kultur verstehen und dazu Stellung nehmen. • sich mit Themen der sozialen und politischen Aktualitä t auseinandersetzen. • die Gesellschaft vergangener Jahrhunderte verstehen. • sich mit frankophonen Kulturerzeugnissen auseinandersetzen. • ausgewählte Themen recherchieren und in einem Vortrag vorstellen.
SPF Französisch Allgemeine Bildungsziele 82 Französisch Schwerpunktfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 6 6 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Französisch ist eine der vier Landes - und Amtssprachen der Schweiz. Angesichts der Mehrsprachigkeit und der kulturellen Vielfalt unseres Landes kommt dem Französischen eine grosse Bedeutung zu. Der Französischunterricht im Schwerpunktfach vertieft die Lern gebiete des Grundlagenfac hs Sprache und Sprachreflexion, Kommunikation sowie Literatur und Kultur. Am Ende des zweijährigen Lehrgangs verfügen die Schülerinnen und Schüler über fortgeschrittene Sprachkenntnisse. Sie erhalten einen vertieften Einblick in di e Literatur, Kultur und Gesellschaft der fran- zösischsprachigen Schweiz, Frankreichs und der übrigen Frankophonie.
SPF Fran zösisch Allgemeine Bildungsziele 83
2 Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Französisch fördert besonders Reflexive Fähigkeiten • Sprache als Ausdruck der eigenen und anderer Identitäten und Normen erkennen • Literatur als Medium für die Reflexion und Vermittlung von Kultur - und Gedankengut begreifen Sozialkompetenz • g egenüber anderen Sprachen und Kulturen offen sein • z ur Zusammenarbeit im Team und zur Übernahme von Verantwortung bereit sein • s ich im Unterricht aktiv einbringen, auf andere eingehen und seinen Standpunkt vertreten Sprachkomp etenz • d ie allgemeine Sprach - und Fremdsprachkompetenz kontinuierlich erweitern und vertiefen • e in vergleichendes Sprachbewusstsein entwickeln Methodenkompetenz • v erschiedene Ler n - und Arbeitstechniken entwickeln und zielorientiert anwenden • k ompetent und kritisch recherchieren • k orrekt mit Quellen und Medienerzeugnissen umgehen Interessen • d en Erwerb einer Fremdsprache als Schlüssel zur Eröffnung neuer Möglichkeiten und Horizonte e rle- ben • e in Bewusstsein für gesellschaftspolitische Aspekte und Entwicklungen der frankophonen Welt entwi- ckeln • d ie Bedeutung französischer Werke und Epochen für die gesamte europäische Kulturgeschichte be- trachten u nd gegenseitige Einflüsse sehen
SPF Französisch Lerngebiete 84 C KLASSENLEHRPLÄNE
3 . Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • morphologische und syn- taktische Grund - und Aufbaustrukturen, z.B. Nebensatzsyntax, Passiv, Verb und seine Ergän- zung • Ergänzung weiterer Grammatikthemen nach Bedarf • die erlernten Sprachstrukturen bilden und aktiv anwenden. • ihre Grammatikkenntnisse laufend erweitern und festig en. Wortschatz • themen - und textbezoge- ner Grund - und Aufbau- wortschatz • Wortfamilien • Wortschatz der Argu- mentation • idiomatische Strukturen • einsprachiges Wörter- buch • einen breiten Wortschatz aktiv anwenden und systematisch erweitern. • Strategien zur Erschliessu ng von unbekanntem Vokabular anwenden. • den zur logischen Argumentation erforderlichen Wortschatz korrekt anwenden. • ausgewählte idiomatische Strukturen anwenden. • ein einsprachiges Wörterbuch benutzen und vielfältige Informationen daraus entnehmen. Sprachreflexion • Stilebenen • verschiedene Stilebenen unterscheiden. • sich stilistisch differenziert und variiert ausdrücken.
SPF Französisch Lerngebiete 85

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • authentische, relativ schnell gesprochene Re- debeiträge und Sprechsi- tuationen in Standard - sprache, z.B. Reportagen, Diskussionen, Dokumen- tar - und Spielfilme • Verstehensstrategien • längere, authentische Redebeiträge weitgehend verstehen und komplexeren Argumentationen folgen. • Verstehensstrategien anwenden. Sprechen • längere Redebeiträge mit erweitertem Wortschatz und komplexeren Struk- turen zu allgemeinen, li- terarischen bzw. kulturel- len Themen • Diskussionen • längere Referate • sich spontan, differ enziert und weitgehend korrekt äussern. • überzeugend argumentieren und Stellung nehmen. • an einer Diskussion teilnehmen sowie eine Diskussion leiten. • längere, klar strukturierte, möglichst freie Referate halten. Lesen • literarische und andere Originaltexte mittleren bis anspruchsvollen Schwierigkeitsgrades, z.B. Erzählungen, Romane, Theaterstücke, Medien- texte, Sachtexte • Lesestrategien • Texte präzis zusammenfassen und strukturieren. • Texte und Textpassagen analysieren und i nterpretieren. • längere Texte selbständig lesen und erarbeiten. Schreiben • Texte verständlich, logisch strukturiert, stilistisch angemessen und sprachlich
SPF Französisch Lerngebiete 86

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Literaturanalyse und Inter- pretation • Texte aus verschiedenen literarischen Gattungen (narrative Texte, Theater, Poesie) • Textinterpretation • formale und stilistische Textanalyse, z.B. Erzählsi- tuation, stilistische Merk- male, rhetorische Figuren • einen literarischen Text auf seine gattungsspezifischen Merkmale hin analysie- ren. • zentrale Themen erkennen und analysieren. • Aussagen des Textes verstehen und kritisch dazu Stellu ng nehmen. • einen Text nach formalen und stilistischen Kriterien analysieren und interpretie- ren. • längere, literarische Texte selbständig lesen und interpretieren. Literaturgeschichte • literarische Originaltexte vom 17. bis 21. Jahrhun- dert mittleren bis an- sp ruchsvollen Schwierig- keitsgrades z.B. Molière, Voltaire, Balzac, Bau- delaire, Camus, Sartre • literarische Epochen und Strömungen seit dem 17. Jahrhundert, z.B. le clas- sicisme, le Siècle des Lu- mières, le réalisme, le ro- mantisme, le surréa lisme, l’existential isme, Neuerscheinungen • Einblicke in die Sprach - und Literaturgeschichte früherer Epochen • die Merkmale der verschiedenen literarischen Texte und Epochen beschreiben. • die Bedeutung eines literarischen Textes für seine Epoche oder Strömung erläu- tern. • Zusammenhänge zwischen der Literatur und dem soziokulturellen, historischen oder philosophischen Hintergrund sehen. • literarische Epochen und Strömungen der frankophonen und euro päischen Lite- ratur miteinander vergleichen und Einflüsse erkennen. • selbständig Hintergrundinformationen zu einem Text, einer Textsorte oder ei- ner Epoche erarbeiten.
SPF Französisch Lerngebiete 87 Zivilisation und Kultur • typische Aspekte der heutigen und früheren frankophonen Gesell- scha ft und Kultur z.B. Ge- sellschaft zur Zeit von Louis XIV , philosophi- sches Gedankengut des Siècle des Lumières , Er- rungenschaften und Ge- sellschaftswandel des 19. Jahrhunderts, actualité politique et sociale • frankophone Kulturer- zeugnisse aus Musik, Film, Kunst und Architek- tur • typische Aspekte der frankophonen Gesellschaft und Kultur verstehen und dazu Stellung nehmen. • sich mit Themen der sozialen und politischen Aktualität auseinandersetzen. • die Gesellschaft vergangener Jahrhunderte verstehen. • sich mit frankopho nen Kulturerzeugnissen auseinandersetzen. • ausgewählte Themen recherchieren und in einem Vortrag vorstellen.
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • Festigung und Erweite- rung der wichtigsten Grammatikthemen • die erworbenen Grammatikkenntnisse korrekt anwenden. • verschiedene Sprachstrukturen für eine Aussage anwenden. • die Sprachstrukturen mittels der entsprechenden Terminologie beschreiben und reflektiere n. • Grammatikthemen selbständig repetieren und Wissenslücken aufarbeiten.
SPF Französisch Lerngebiete 88

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • authentische, relativ komplexe und schnell ge- sprochene Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache, z.B. Re- portagen, Diskussionen, Dokumentar - und Spiel- filme • Verstehensstrategien • längere authentische Redebeiträge weitgehend verstehen und komplexeren Ar- gumentationen folgen. • Verstehensstrategien anwenden. Sprechen • differenzierte Redebei- träge zu allgemeinen, li- terarischen bzw. kulturel- len Themen • Diskussionen • läng ere Referate zu an- spruchsvollen Themen • sich fliessend, differenziert und weitgehend korrekt äussern. • sich sach - , situations - und adressatengerecht ausdrücken. • überzeugend argumentieren und ihren Standpunkt begründen. • an einer Diskussion teilnehmen und sie leiten. • längere, klar verständliche, möglichst freie Referate halten. Lesen • anspruchsvolle, literari- sche und andere Original- texte, z.B. Erzählungen, Romane, Theaterstücke, Medientexte, Sachtexte, Sekundärliteratur • Lesestrategien • Texte präzis zusammenfassen, analysieren und interpretieren bzw. kritisch re- flektieren. • Werke selbständig lesen und erarbeiten. Schreiben • komplexere Texte zu an- • eine Disposition erstellen und den Text logisch gliedern. • Texte präzis, stilistisch differenziert, und sprachlich korrekt schreiben.
SPF Französisch Lerngebiete 89

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Literaturanalyse und Inter- pretation • Texte aus verschiedenen literarischen Gattungen und ihren Unterformen, z.B. philosophische Er- zählung, Briefroman, klassisches und moder- nes Theater, klassische und avantgardistische Gedichtformen • Textinterpretation • formale und stilistische Textanalyse, z.B. Erzählsi- tuation, stilistische Merk- male, rhetorische Figuren • einen literarischen Text auf s eine gattungsspezifischen Merkmale hin analysie- ren und interpretieren. • Themen und Aussagen des Textes erkennen, differenziert analysieren und kri- tisch dazu Stellung nehmen. • formale Merkmale, Stilmittel und rhetorische Figuren benennen und ihre Wir- kung besc hreiben. • literarische Werke selbständig lesen, interpretieren und Hintergrundinformatio- nen dazu erarbeiten. • einen literarischen Text selbständig lesen und interpretieren. Literaturgeschichte • anspruchsvolle literari- sche Originaltexte vom

17. bis 21. Jahrhu ndert,

z.B. Molière, Voltaire, Flaubert, Baudelaire, Bre- ton, Beckett, Sartre, Camus • Literaturgeschichte seit dem 17. Jahrhundert • literarische Epochen und Strömungen seit dem 17. Jahrhundert, z.B. le clas- sicisme, le Siècle des Lu- • die Merkmale der verschiedenen literarischen Texte und Epochen beschreiben. • die Bedeutung eines literarischen Textes für seine Epoche oder Strömung erläu- tern. • einen groben Überblick über die Literaturgeschichte seit dem 17. Jahrhundert geben. • Zusammenhänge zwischen der Literatur und dem soziokulturellen, historischen oder philosophischen Hintergrund erkennen. • literarische Ep ochen und Strömungen der frankophonen und europäischen Lite- ratur miteinander vergleichen und Einflüsse erkennen. • selbständig Hintergrundinformationen zu einem Text, einer Textsorte oder ei- ner Epoche erarbeiten.
SPF Französisch Lerngebiete 90 Zivilisation und Kultur • typische Aspekte der heutigen und früheren frankophonen Gesell- schaft und Kultur, z.B. Gesellschaft zur Zeit von Louis XIV , philosophi- sches Gedankengut des Siècle des Lumières , Er- rungenschaften und Ge- sellschaftswandel des 19. Jahrhunderts, actualité politique et sociale • franko phone Kulturer- zeugnisse aus Musik, Film, Kunst und Architek- tur • typische Aspekte der frankophonen Gesellschaft und Kultur verstehen und dazu Stellung nehmen. • sich mit Themen der sozialen und politischen Aktualität auseinandersetzen. • die Gesellschaft vergang ener Jahrhunderte verstehen. • sich mit frankophonen Kulturerzeugnissen auseinandersetzen. • ausgewählte Themen recherchieren und in einem Vortrag vorstellen.
GLF Geografie Allgemeine Bildungsziele 91 Geografie Grundlagenfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 2 1 0 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Die Geografie befasst sich mit der Vielfalt natürlicher und gesellschaftlicher Prozesse, die unsere Welt gestalten. Dabei steht die räumliche Dimension im Vordergrund. Das Fach vermittelt sowohl Zugänge zur Analyse dieser Prozesse, Methodenkenntnisse wie a uch Orientierungswissen. Es enthält Elemente natur - und humanwissenschaftlichen Denkens und verbindet die beiden Bereiche. Die Geografie fördert damit die Verantwortung gegenüber der physischen Umwelt sowie Verständnis und Toleranz gegenüber anderen Kultur en.
2 Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Geografie fördert besonders: Analytische Fähigkeiten • k omplexe Zusammenhänge analysieren und damit Entscheidungen begründen
GLF Geografie Lerngebiete 92 C KLASSENLEHRPLÄNE
1 . Klasse

1. Lerngebiet: Die Erde als Himmelskörper

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Rotation, Revolution und Jahreszeiten • die Bewegung der Erde im Sonnensystem beschreiben und die Konsequenzen für die Erde erklären und anwenden (solare Klimazonen, Jahreszeiten).

2. Lerngebiet: Wirtschaft und Ressourcen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Ressourcen, Reserven, Re- cycling • die wirtschaftliche und geopolitische Bedeutung von Ressourcen analysieren und bewerten. fossile Energieträger, Alter- nativenergien • Formen der Energienutzung bezüglich ihrer gesellschaftlichen und ökologischen Bedeutung beurteilen. Umweltprobleme und Um- weltpolitik • Umweltprobleme verstehen, Möglichkeiten der Umweltpolitik und Lösungs an- sätze beurteilen. • beurteilen. Querverbindungen zu anderen Fächern Wirtschaft und Recht
GLF Geografie Lerngebiete 93 Klimawandel • die natürliche und die durch den Menschen bedingte Klimaänderung verstehen und verschiedene Auswirkungen beurteilen. Klimawirksamkeit der Oze- ane • ausgewählte Meeresströmungen beschreiben und deren Einfluss auf die Um- welt und den Menschen erläutern. Naturgefahren • die Entstehung ausgewählter Naturgefahren ( z.B. Tornados, Hurricanes, Hoch- wasser) erklären und den Umgang mit ihnen beurteilen. Querverbindungen zu anderen Fächern Physik, Biologie

4. Lerngebiet: Geografische Arbeitsmethoden

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Darstellung geografischer Informationen • Datendarstellungen in unterschiedlichsten Formen (Atlas, Diagramme, Grafi- ken, Tabellen, Karten, Karikaturen) lesen und analysieren. Orientierung auf der Erde • das Gradnetz der Erde anwenden und aktuelle Ereignisse mit geografischen In- formationsmitteln einordnen. Kartografie • topographische und thematische Karten beschreiben und interpretieren.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Geologie und Oberflächenprozesse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
GLF Geografie Lerngebiete 94

2. Lerngebiet: Gesellschaft und Raum

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Demografie • wichtige demografische Prozesse (z.B. Bevölkerungswachstum, Demografische Transformation) anhand von Fallbeispielen analysieren, erklären, Folgen ab- schätzen (z.B. Überalterung) und politische Massnahmen (z.B. Familienförde- rung) beurteilen. Migration • soziale, politische und naturgeographische Ursachen erkennen, die Folgen der Migration verstehen sowie darauf bezogene Massnahmen beurteilen. Querverbindungen zu ander en Fächern Geschichte, Wirtschaft und Recht

3. Lerngebiet: Entwicklung der Weltgesellschaft

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können globale Verteilung von Wohlstand und Armut • räumliche und soziale Ungleichheiten auf regionaler bis globaler Ebene be- schreiben. Landflucht und Verstädte- • Ursachen und Folgen globaler Urbanisierung verstehen. Entwicklungstheorien • Entwicklungstheorien erläutern und vergleichend beurteilen. Entwi cklungszusammenar- beit • unterschiedliche Ansätze der Entwicklungszusammenarbeit und Projektbei- spiele vergleichen und bewerten. Welthandelsbeziehungen und Weltwirtschaftspolitik • die Aktivitäten von ausgewählten Ländern in globalen Märkten beschreiben und ihr e Rolle in der Welthandelspolitik erklären. Querverbindungen zu anderen Fächern
GLF Geografie Lerngebiete 95

3. Klasse

1. Lerngebiet: Siedlung und Mobilität

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Raumplanung in der Schweiz • die Grundzüge der schweizerischen Raumplanung verstehen sowie ihre Mög- lichkeiten und Grenzen beurteilen. Landschaftswandel • die Siedlungsentwicklung der Schweiz beschreiben und die Folgen (Nutzungs- konflikte) beurteilen. Mobilität • die Verkehrsentwicklung in Vergangenheit, Gegenwart und naher Zukunft be- schreiben, die Auswirkungen bezüglich Landschaftswandel und Umwelt erken- nen und Lösungsansätze beurteilen. Querv erbindungen zu anderen Fächern Geschichte, Wirtschaft und Recht

2. Lerngebiet: Gesellschaft und Raum

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Tourismus in der Schweiz • die Entwicklung des Tourismus in der Schweiz beschreiben, den wirtschaftli- chen Stellenwert für ausgewählte Regionen analysieren und die Folgen für Ge- sellschaft und Umwelt beurteilen. Ferntourismus • die sozioökonomischen Auswirkungen des Tourismus auf andere Kulturen ana- lysieren und beurteilen. Querv erbindungen zu anderen Fächern Geschichte, Wirtschaft und Recht
EF Geografie Allgemeine Bildungsziele 96 Geografie Ergänzungsfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 0 4 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Geografie vertieft die Bildungsziele des Grundlagenfaches. Die Schüler innen und Schüle r setzen sich sowohl mit Fragestellungen aus der physischen Geografie wie aus der Humangeogra- fie intensiv auseinander. Sie arbeiten häufig selbstständig, werden dabei von der Lehrperson begleitet und üben dadurch akademische Arbeitsweisen und Arbeitshaltung en. Dem Bezug zu aktuellen Themen aber auch der Vermittlung methodischer Kompetenzen (z.B. in Exkursionen) soll dabei besonderes Ge- wicht beigemessen werden.
2 Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Geografie fördert besonders:
EF Geografie Lerngebiete 97 C KLASSENLEHRPLAN
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Ausgewählte Themen mit Bezug zur physischen Geografie

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Vertiefung ausgewählter Themen der physischen Ge- ografie aus den Teilgebie- ten: • naturräumliche Struktu- ren • naturräumliche Prozesse und Wechselwirkungen • Umwelt und Gesellschaft • Forschungs - und Analyse - methoden der physi- schen Geografie • physisch - geografische Sachverhalte unter Anwendung naturwissenschaftlicher Theorien erklären. • Verbindungen zur Humangeografie erkennen sowie gesellschaftlich e Folgen physischer Prozesse einschätzen und beurteilen. • in Zusammenhängen denken, Typen und Modelle bilden und damit argumentie- ren. • den Gehalt von Aussagen und Argumenten kritisch beurteilen. • geografische Informationsmittel wie Karten, GIS - Datensätze, Luf t - und Satelli- tenbilder verarbeiten, analysieren und interpretieren. • Einsatzmöglichkeiten von GIS und Fernerkundungsdaten beurteilen. • systematisch und zielorientiert Daten erheben (z.B. Recherche, Feldarbeit) und analysieren und präsentieren.

2. Lerngebiet: Ausgewählte Themen mit Bezug zur Humangeografie

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Vertiefung ausgewählter Themen der Humangeogra- • humangeografische Sachverhalte unter Anwendung sozialwissenschaftli cher und ökonomischer Theorien erklären. • Verbindungen zur physischen Geografie erkennen sowie physische Folgen ge-
GLF Geschichte Allgemeine Bildungsziele 98 Geschichte Grundlagenfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 2 2 2 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Geschichtsunterricht befasst sich mit menschlichen Lebensformen und Verhaltensweisen sowie de- ren Wandel und Verweilen (Kontinuität) in Zeit und Raum. Der Geschichtsunterricht lässt Gege n warts - phänomene als Folge von historischen Ereignissen, Prozessen und Strukturen verstehen. Die Schülerinnen und Schüler erlernen einen be wussten und kritischen Umgang mit Informationen, weil sie erkennen, dass alle Informationen ihre eigene Entstehungsgeschichte haben und von dieser beein- flusst sind. Sie können sich in einer komplexen Welt orientieren, indem sie auf ihre historischen Kennt- n isse in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur zurückgreifen. Sie entwickeln ein G e schichtsbewusst- sein und sind in der Lage, historische Aussagen und Deutungen kritisch zu reflektieren. Die Schülerinnen und Schüler erkennen durch den Geschichtsunterr icht, dass Friede, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit,
GLF Geschichte Allgemeine Bildungsziele 99
2 Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Geschichte fördert besonders: Reflexive Fähigkeit • d ie politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten unserer Gegenwart als Folge einer geschichtlichen Entwicklung verstehen • d ie wissenschaftliche Befragung und Deutung der Vergangenheit an Beispielen nachvollziehen und kritisch beurte ilen • d ie Wandelbarkeit historischer Begriffe erkennen und deuten • d as Verhältnis der Geschlechter in seiner historischen Bedingtheit erkennen und die Bedeutung von „Gender“ als kulturelles Konstrukt in Geschichte und Geschichtsschreibung reflektieren Sozia lkompetenz • Verantwortung übernehmen für das eigene Handeln und die Arbeit im Team • Differenzierungsvermögen und Respekt beweisen gegenüber anderen Kulturen • e in ethisches Urteilsvermögen gegenüber allen Formen von Machtausübung entwickeln Sprachkompetenz • k omplexe Sachverhalte mit einer fachspezifischen Terminologie beschreiben und darstellen • e in kritisches Bewusstsein dafür entwickeln, dass Sprache und Begriffe manipulativ verwendet wer- den können IKT - Kompetenz • e igenständige Recherchen durchführen und Info rmationen kritisch beurteilen Interesse • Bereitschaft zeigen, die Weiterentwicklung von Staat und Gesellschaft aktiv mitzugestalten
GLF Geschichte Lerngebiete 100 C KLASSENLEHRPLÄNE
1 . Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klassifizierung von Materia- lien • den Unterschied zwischen Quellen und Darstellungen erläutern. Analyse von Materialien • die Absicht des Verfassers kritisch hinterfragen. Interpretation von Materia- lien • aus vorgegebenen Fragestellungen historisch relevante Schlüsse ziehen. Umgang mit Information • aus Materialien die zentralen Informationen herauslesen und nach Prioritäten ordnen.

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Mittelalter (Feudalismus, Kloster Wet- tingen, Stadt) • die für die Neuzeit besonders relevanten politischen, kulturellen, gesellschaftli- chen, wirtschaftlichen und religiösen Entwicklungen des Mittelalters darlegen. Frühe Neuzeit (Renaissance, Reformation, Absolutismus) • die für die Gegenwart besonders relevanten politischen, kulturellen gesell- schaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen der Frühen Neuzeit darlegen.
GLF Geschichte Lerngebiete 101

2. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klassifizierung von Materia- lien • die Quellengattungen nennen und deren Hauptmerkmale im Hinblick auf die Quellenkritik und Quelleninterpretation erläutern. Analyse von Materialien • die Absicht und den Informationsstand des Verfassers von Quellen kritisch hin- terfragen. Interpretation von Materia- lien • aus vorgegebenen Fragestel lungen Schlüsse ziehen und unter Anleitung Bezüge zu anderen historischen Themen herstellen. Umgang mit Information • aus Materialien die zentralen Informationen herauslesen und deren Informati- onsgehalt beurteilen.

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhäng e

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Aufklärung und Bürgerliche Revolutionen • die Grundlagen des Denksystems der Aufklärung erläutern. • Die zentralen Errungenschaften der Aufklärung darstellen und in Bezug auf Chancen und Ge fahren diskutieren. • Ursachen, Ablauf und Folgen der bürgerlichen Revolutionen erläutern Industrialisierung und sozi- ale Frage • die Voraussetzungen, den Ablauf und die Auswirkungen der Industrialisierung darlegen und Erklärungs - bzw. Lösungsve rsuche der sozialen Frage erläutern. Nationalstaatenbildung • Auswirkungen der Nationalstaatenbildung auf das gesamteuropäische Staats- system analysieren.
GLF Geschichte Lerngebiete 102 Wirkungsweisen der Ver- gangenheitsdeutung (Ge- schichtsbild) • darlegen, wie die Deutung der Vergangenheit gezielt für gesellschaftliche und politische Zwecke eingesetzt werden kann. Methodische Zugänge der Geschichtswissenschaft • die Besonderheiten der Ereign is - , Wirtschafts - und Sozialgeschichte erläutern.
3 . Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klassifizierung von Materia- lien • Materialien (Quellen, Darstellungen, nichtwissenschaftliche Annäherungen an die Geschichte wie Belletristik, Fotographie oder Film) einordnen und deren Be- sonderheiten im Hinblick auf deren Interpretation erläutern. Analyse von Materialien • die Absicht, den Informationsstand und die Ideologie des Verfassers von Mate- rialien kritisch hinterfragen. Interpretation von Materia- lien • aus vorgegebenen Fragestellungen Schlüsse ziehen und selbständig Bezüge zu anderen historischen Themen herstellen. Informationen finden • selbständig Materialien finden un d deren Informationsgehalt beurteilen.

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
GLF Geschichte Lerngebiete 103

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Funktionsweise der Ge- schichtswissenschaft • erläutern, wie die Quellenlage sowie die Zeit - und Kulturgebundenheit der Ge- schichtswissenschaftler die Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissen - schaft beeinflussen. Wirkungsweisen der Ver- gangenheitsdeutung (Ge- schichtsbild) • darlegen, wie die Deutung der Vergangenheit den Referenzrahmen für politi- sche und gesellschaftliche Prozesse bildet. methodische Zugänge der Geschichtswissenschaft • die Besonderheiten und die Bedeutung der Geschlechter - , Umwelt - , Technik - und Migrationsgeschichte erläutern.
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klassifizierung von Materia- lien • Materialien (Quellen, Darstellungen, nichtwissenschaftliche Annäherungen an die Geschichte wie Belletristik oder Filme) einordnen und deren Einfluss auf das eigene Geschichtsbild reflektieren. Analyse von Materialien • die Absicht, den Informationsstand, die Ideologie und den Bildungsstand des Verfassers von Materialien kritisch hinterfragen. Interpretation von Materia- lien • selbständig Fragestellungen entwickeln und Bezüge zu historischen Kontexten herstellen.
GLF Geschichte Lerngebiete 104 Längsschnitt der Geschichte von aussereuropäischen Regionen • die zentralen Elemente und Grundstrukturen der betr effenden Kultur beschrei- ben. • Ursachen, Verlauf und Folgen der wichtigsten Entwicklungsphasen erläutern. • aktuelle Herausforderungen der Region analysieren und Lösungsansätze disku- tieren. aktuelle Konflikte • die historischen Hintergründe des Konflikts darle gen. • den Ablauf und die Merkmale des Konflikts erläutern. • die aktuelle Situation erörtern und Chancen, Gefahren und Dilemmata analysie- ren. • Perspektiven für die Konfliktlösung erarbeiten. Weltpolitik ab 1945 (inter- nationale Organisationen; neue Weltordnung; Globali- sierung) • wichtige Strukturen, Prozesse und Akteure der Weltpolitik ab 1945 analysieren. • zentrale globale Herausforderungen analysieren, Lösungswege erarbeiten und diese beurteilen.

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft • erläutern, wie Quellenlage, die Zeit - und Kulturgebundenheit der Geschichts- wissenschaftler sowie die beschränkte Informationsbewältigungskapazität des Menschen die Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft beein- flussen. Wirkungsweisen der Ver- gangenheitsdeutung • die Eckwerte der eigenen Deutung der Vergangenheit reflektieren. methodische Zugänge der Geschi chtswissenschaft • die Gegenwart aus vielen (z.B. ereignis - , wirtschafts - , kultur - , umwelt - oder ge- schlechtergeschichtlicher) Perspektiven befragen.
EF Geschichte Allgemeine Bildungsziele 105 Geschichte Ergänzungsfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 0 4 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Die allgemeinen Bildungsziele des Ergänzungsfachs Geschichte beruhen auf denjenigen des Grundlagen- fachs. Es vermittelt die Einsicht, dass die Geschichtsschreibung von Menschen verfasst und deshalb poli- tischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Einflüssen unterworfen ist (Konstruktivität historischer Narration ). Aspekte von Macht und Herrschaft sowie von Kontinuität und Wandel werden in ihrer Komplexität an ausgewählten Themen und Räumen untersucht und beurteilt. Das Ergänzungsfach leistet eine analytische Vertiefung historischer Inhalte und vermittelt verstär kt me- thodisch - theoretische Kompetenzen.
EF Geschichte Lerngebiete 106 Sprachkompetenz • e ine Vertrautheit mit dem wissenschaftlichen Vokab ular und Diskurs entwickeln IKT - K ompetenz • Daten und Informationen eigenständig sammeln, verarbeiten und deuten • e lektronische Informationsmittel nutzen
3 Leistungsbewertung Die Vorschlagsnote beruht auf der Leistungsbewertung der im Ergänzungsfach Geschichte ausgewählten und behandelten Themen (schriftliche Prüfungen und/oder Projekt - oder Vortragsbewertung). Die mündliche Maturaprüfung stützt sich auf mindestens zwei Themen aus unterschiedlic hen Lerngebieten, wobei eines davon als Schwerpunkt gewählt werden kann. C KLASSENLEHRPLAN
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Umgang mit verschiedenen • das Aussagepotential von historischen Materialien einschätzen und dieses für
EF Geschichte Lerngebiete 107

2. Lerngebiet: Macht und Herrschaft

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können aktuelle Konflikte • die komplexen Ursachen historischer und aktueller Entwicklungen erklären und deren Interdependenzen aufzeigen. • die Eigenheiten nationaler und ev. regionaler Entwicklungen erklären und de- ren Chancen, Gefahren und Dilemmata analysieren. • die komplexen Folgen glob aler Entwicklungen erläutern und Interdependenzen zwischen den Bereichen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur diskutieren. • die Kategorien Macht und Herrschaft als geschichtsbildende Kräfte erkennen und an Beispielen sichtbar machen. • den Einfluss vo n Weltanschauungen, Ideen und Ideologien auf die historischen Entwicklungen beurteilen. Globalisierung und neue Weltordnung aktuelle Schweizer Politik und Gesellschaft Aussereuropäische Ge- schichte (z.B. China, Indien, Lateinamerika, Afrika) totalitäre Systeme internationale Organisatio- nen und die Herausforde- rungen des 21. Jahrhun- derts Aussenpolitik und humani- täre Tradition der Schweiz Protestbewegungen

3. Lerngebiet: Kontinuität und Wandel

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Geschichte der Menschen- rechte und der Demokratie • Kontinuität und Wandel historischer Prozesse beschreiben. • die Bedeutung kultureller und sozioökonomischer Prägungen im historischen Prozess darlegen und beurteilen.
OF Informatik Allgemeine Bildungsziele 108 Informatik Obligatorisches F ach (Gilt für Schülerinnen und Schüler des Maturitätslehrgangs ab Schuljahr 2016/17) A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 1 0 0 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Im Kern beruht die Informatik auf der Erkenntnis, dass jegliche Informationen in Form von digitalen Da- ten reprä sentiert und mithilfe programmierbarer Automaten beliebig manipuliert und wei terverar beitet werden können. Aufgrund der Allgemeingü ltigkeit dies er Grundidee und der Allgegenwä rtigkeit digitaler Ger ä te ist es nicht verwunderlich, dass die Informatik zuneh mend in allen Bereichen des Le bens sowie in allen wissenschaftlichen Fachrichtungen Einzug h ä lt. D as obligatorische Fach Informa tik vermittelt ein grundlegendes Verst ä ndnis der automatischen Verarbeitung digitaler In formationen und damit die F ä- higkeit, Charakteristika und Stellenwert der Informatik zu erkennen und einzuordnen sowie Einsatzm ö g- lichkeiten der Informatik zu nutzen und zu beurteilen. Im obligatorischen Fach Informatik kommt dem Programmieren in einer h ö her en Programmiersprache
OF Informatik Allgemeine Bildungsziele 109
2 Überfachliche Kompetenzen Reflexive Fähigkeiten: • Strukturiert denken • Mit unterschiedlichen Abstraktionsebenen umgehen • Eigene Lösungswege formal beschreiben und kritisch analysieren • Erkennen, welche Vorteile und Schwierigkeiten exaktes Arbeiten mit sich bringt Sozialkompetenz: • Lösungen in Gruppen erarbeiten • Bereit sein, Problemstellungen von verschiedenen Seiten zu betrachten und kritisch zu beurteilen Sprachkompetenz: • Umgangssprache in eine formale Sprache übersetzen • Sachverhalte und Abläufe präzise beschreiben Interessen • Informatikmittel nicht nur anwenden sondern auch verstehen wollen • Ausdauer und Kreativität bei der Erarbeitung von Lösungen zeigen • Teile der Wirklic hkeit in einem digitalen Modell abbilden • Sich mit Automatisierungsprojekten auseinandersetzen IKT - Kompetenzen : (gilt nur für Schülerinnen und Schüler, die den Maturitätslehrgang vor 2016/17 begonnen haben) • Sich in Informatikanwendungen selbständig und ras ch zurechtfinden • Ursachen von Problemen und Fehlern systematisch und zielgerichtet eruieren • Mit Informatikmitteln verantwortungsbewusst umgehen Querverbindung zu anderen Fächern • Zahlensysteme, Algorithmen: Mathematik • Datennutzungs - und Datenschutzrechte: Wirtschaft und Recht • Modellierung und Simulation: Naturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Mathematik • Sicherheit, Kollaboration: Akzentfach Digitale Medien und Gesellschaft
OF Informatik Lerngebiete 110 C. Klassen - Lehrpläne

1. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Algorithmen Datenstrukturen I Programmieren I • definieren, was ein Algorithmus ist. • einen Algorithmus auf verschiedene Arten beschreiben, z.B. als Flussdiagramm, Pseudocode. • einfache Algorithmen interpretieren. • einfache Probleme mit eigenen Algorithmen lösen, z.B. Su chen, Sortieren, Turtle - Grafik. • elementare Datentypen und Arrays verstehen und anwenden. • Variablen, Alternativen, Schleifen einer Programmiersprache einsetzen. • Einfache Funktionen/Methoden selber program - mieren. • Algorithmen in einer höheren Programmierspra - che implementieren. • syntaktische und semantische Fehler in einem Programm erkennen und korri- gieren.

2. Lerngebiet: Daten, Information, Wissen

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Repräsentation von Infor- • digitale und analoge Datenverarbeitung unterscheiden.
OF Informatik Lerngebiete 111

3. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Computersystem Computernetzwerke Verschlüsselung Sicherheit • die Architektur eines Computers und die Funktionsweise der wichtigsten Kom- ponenten beschreiben. • das Zusammenspiel zwischen Hardware, Betriebssystem und Anwendungspro- grammen erklären. • den Unterschied zwischen lokalen und globalen Netzwerken erklären. • verschiedene Ebenen der Kommunikation unterscheiden, z.B. TCP/IP Suite. • die Übermittlung und Adressierung von Daten in Computernetzwerken be- schreiben. • eine Netzwerkumgebung analysieren. • Verschlüsselungsprinzipien und Zertifikate erklären. • die Sicherheit von Verschlüsselungsverfahren und Passwörtern einschätzen. • geeignete Verschlüsselungsmethoden verwenden. • Sicherheitsrisiken erkennen und erk lären. • geeignete Schutzmassnahmen treffen

4. Lerngebiet: Modellierung und Simulation

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Simulation und Visualisierung • Simulationen planen, durchführen und die Ergebnisse angemessen visualisie- ren .
OF Informatik Lerngebiete 112
2 . Klasse
1 . Lerngebiet: Algorithmen und Programmieren Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Datenstrukturen II Programmieren II • strukturierte Datentypen verstehen. • für einfache Probleme geeignete Datenstrukturen verwenden. • modular programmieren. • Weitere Strukturelemente einsetzen, z.B. verschiedene Schleifentypen, Aus- wahl .

2. Lerngebiet: Daten, Information, Wissen

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Datenbanken • eine Datenbankabfragesprache einsetzen. • Datenbanken als Organisationsform grosser Datenmengen verstehen.

3. Lerngebiet: Modellierung und Simulation

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Modellierung • einfache nicht - deterministische Systeme und Prozesse als Modell beschreiben und für eine entsprechende Simulati on geeignete Methoden ermitteln.
EF Informatik Lerngebiete 113 Informatik Ergänzungsfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klass e Wochenlektionen 0 0 0 4 B KLASSENLEHRPLAN Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pflicht - Optionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.

4. Klasse

2. Lerngebiet: Grundlagen und Konzepte

(Gilt nur für Schülerinnen und Schüler, die den Maturitätslehrgang vor dem Schuljahr 2016/17 begonnen haben)
EF Informatik Lerngebiete 114 Logik (z.B. Boolesche Al- gebra, Aussagenlogik, Prä- dikatenlogik, regelbasierte Systeme, Expertensysteme) Digitaltechnik und Rech- nerstruktur (z.B. Elemen- tare Schaltalgebra, KV - Dia- gramme, Aufbau eines Pro- zessors, Logikschaltungen, zeitabhängige Schaltungen)

2. Lerngebiet:

Information Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Datenstrukturen (z.B. ele- mentare, strukturierte und dynamische Datentypen, Objekte, Bäume) • für eine Problemstellung angepasste Datenmodelle entwerfen. • Informationen auf verschiedene Arten darstellen (z.B. komprimiert, unkompri- miert, hierarchisch, indiziert, kodiert). • die Qualität eines Datenmodells hinsichtlich Vollständigkeit, Effizienz und Er- weiterbarkeit beurteilen. • Methoden zur Erhöhung der Datensi cherheit verstehen und erklären (z.B. Re- dundanz, Fehlererkennung, Fehlerkorrektur). Datenbanken (z.B. Entity - Relationship - Modell, Ska- lierbarkeit, Effizienz) Datensicherheit (z.B. fehler - erkennende und fehlerkor- rigierende Codes, Prüfsum - men) Automation
GLF Instrumentalunterricht / Sologesang Allgemeine Bildungsziele 115 Instrumentalunterricht / Sologesang Grundlagenfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0.5 0.5 0.5 0 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Instrumentalunterricht vermittelt gemeinsam mit dem Fach Musik vertiefte Kenntnisse des Kultur- gutes Musik, seiner theoretischen Grundlagen und seiner Geschichte mit instrumentalspezifischer Ak- zentuierung. Durch die Auseinandersetzung mit dem sinnlich wahrnehmbaren Medium Musik und dessen Kontextua- lisierung leistet er einen wichtigen Beitrag z um Aufbau eines kulturellen und historischen Bewusstseins. Gemeinsam mit dem Fach Musik spielt der Instrumentalunterricht eine wichtige Rolle bei der Entwick- lung von Elementen der ästhetischen Bildung wie Wahrnehmung, Sensibilität, Kreativität und Urteilsv er- mögen. Der Instrumentalunterricht ist innerhalb des gymnasialen Fächerkanons in besonderer Weise in der Lage, intellektuelle, motorische und emotionale Kompetenzen (Kopf, Herz und Hand) zu integrieren und harmonisch zu entwickeln.
GLF Instrumentalunterricht / Sologesang Allgemeine Bildungsziele 116
2 Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Instrumentalunterricht / Sologesang in seiner speziellen Form des Einzelunterrichts fördert besonders : Reflexive Fähigkeiten • e ine ganzheitliche Wahrnehmung und ein integrierendes Verständnis von intellektuellen Inhalten, emotionaler Erfahrung und praktischer Tätigkeit entwickeln Erarbeitungskompetenz • e inen Text detailgenau lesen, verstehen und praktisch umsetzen • Lernprozesse selbständig steuern • m nemotechnische Kompetenzen entwickeln Sozialkompet enz • m it anderen Menschen ein gemeinsames Projekt erarbeiten und zu einem erfolgreichen Ende führen • s ich in eine Gruppe gleichberechtigter Personen einordnen bzw. in einer hierarchisch organisierten Gruppe eine definierte Funktion ausüben • i n einem Team und mit dem Publikum kommunizieren Sprachkompetenz • s ich in reflektierte r Form verbal über sinnliche, emotionale und strukturelle Inhalte ausdrücken kön- nen Selbstkompetenz • d en eigenen Interessenshorizont erkennen und die kreative und intellektuelle Neugier we iterentwi- ckeln • d as differenzierende Hören und die emotionale Ausdrucksfähigkeit weiterentwickeln • d ie eigene Körperhaltung und Atmung bewu sst wahrnehmen und in die Arbeit einbeziehen • d ie eigenen Stärken und Schwächen erkennen und konsequent an der eigenen Weiterentwicklung arbeiten • e ine eigene Leistung beurteilen und mit Erfolg und Misserfolg umgehen lernen
GLF Instrumentalunterricht / Sologesang Allgemeine Bildungsziele 117 Lerninhalte und Kompetenzen, die von allen Lernenden eines Instrumentes gleich zeitig und gleicher- massen zu erarbeiten sind, können auch in Gruppen vermittelt und anhand transparenter Standards be- urteilt werden . Instrumentenspezifische Inhalte aus diesen Bereichen können von der Instrumentallehr- person geprüft werden. Zur Beurteilung des individuellen Lernfortschritts im Bereich des Instrumental- spiels wird im Lauf des ersten Semesters ein Eintrittscheck sowie gegen Ende des Grundlagenfachs eine Standortbestimmung durchgeführt.
4 Querverbindungen zu anderen Fäc hern Der Instrumentalunterricht ermöglicht Querverbindungen zu den meisten anderen Schulfächern. Beson- ders zu erwähnen sind Fächer wie Bildende Kunst, Literatur und Sprache, Mathematik, Geschichte, Geo- grafie, Physik, Biologie und Sport, Philosophie und Religion .
5 Massnahmen zum geschlechtergerechten Unterricht Die Lehrpersonen setzen sich im Unterricht für die adäquate Wahrnehmung der Leistung von Musikerin- nen und Musikern ein.
6 Vorbereitung der Lernenden auf die Maturaarbeit Die Lernenden erhalten Anregunge n, welche Themen und methodologischen Zugänge für eine Matur a - arbeit im Bereich der Musik geeignet sind. Bei Arbeiten, die eine instrumentale Aufführung beinhalten, begleitet die Instrumentallehrperson den Erarbeitungsprozess der Lernenden mit angemessenem Coaching.
GLF Instrumentalunterricht / Sologesan g Lerngebiete 118 C KLASSENLEHRPLÄNE
1 . Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler Instrumentaltechnik • verfügen über eine entwicklungsfähige instrumentaltechnische Basis. Allfällige Entwicklungshindernisse (Fehlhaltungen etc.) sind soweit möglich ausgeräumt. Erarbeitungs - und Übtech- niken • können elementare Erarbeitungs - und Übtechniken b eschreiben und anwen- den. Körper und Atmung • sind sich der Bedeutung von Körperhaltung und Atmung bewusst. Textumsetzung • sind in der Lage, einen ihrem instrumentaltechnischen Stand entsprechenden Notentext zu lesen, zu verstehen und auf dem Instrument wied erzugeben. Stilbewusstsein • verfügen über die notwendigen stilistischen Grundkenntnisse für die Wieder- gabe der von ihnen gespielten Werke. Interpretation Ausdrucksfähigkeit • bemühen sich beim Spielen der geübten Werke um einen persönlichen musika- lischen Ausdruck. Publikumsorientierung • sind offen für die kommunikative Dimension des Musizierens und bereit, in ei- nem geschützten Rahmen aufzutreten (z.B. Klassenstunde). Selbstwahrnehmung • sind fähig, substanzielle Differenzen zwischen Intention und Realisierung beim Musizieren wahrzunehmen. • können über ihren aktuellen technischen Stand und die anvisierten Lernziele Auskunft geben.

2. Lerngebiet: Musizierpraxis

GLF Instrumentalunterricht / Sologesan g Lerngebiete 119 Stegreifspiel • einfache Melodien nach Gehör in den ihnen technisch möglichen Tonarten spie- len. Auswendigspiel • kürzere Musikstücke auf einem für sie einfachen Niveau im Unterricht auswen- dig vortragen.

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Melodik und Harmonik • einfache Melodien ab Notentext realisieren. • Intervalle aufwärts und abwärts lesend und hörend erkennen. Rhythmik • einfache rhythmische Muster mit allen Notenwerten, Pausen, Triolen, Punktie- rungen und Synkopen klatschend, sprechend und auf ihrem Instrument realisie- ren. Klang • Klangfarben wahrnehmen, verbal beschreiben und auf ihrem Instrument an- satzweise umsetzen.

4. Lerngebiet: Instrumentenspezifische Kenntnisse

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Komponisten, Hauptwerke • die wichtigsten biografischen Daten und einige Hauptwerke der für ihr Instru- ment bedeutendsten Komponisten benennen. historisches Umfeldwissen • die für ihr Instrument zentralen Stile und Epochen der Musikgeschichte benen-
GLF Instrumentalunterricht / Sologesan g Lerngebiete 120

2. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler Instrumentaltechnik • weisen sich gegenüber dem Beginn in der 1. Klasse über einen instrumental- technischen Fortschritt von mindestens einer Kompetenzstufe aus. Erarbeitungs - und Übtech- niken • können die wesentlichsten Erarbeitungs - und Übtechniken beschreiben und im Übprozess erfolgreich an wenden. Körper und Atmung • können ihr Instrument bzw. ihre Stimme physiologisch angemessen betätigen. Textumsetzung • sind in der Lage, einen ihrem instrumentaltechnischen Stand entsprechenden Notentext korrekt zu lesen, zu verstehen und auf dem Instrument wiederzuge- ben. Stilbewusstsein • verfügen über die notwendigen stilistischen Grundkenntnisse für die Wieder- gabe der von ihnen gespielten Werke. Interpretation Ausdrucksfähigkeit • sind fähig, die von ihnen erarbeitete Musik mit persönlichem Ausdru ck und En- gagement zu spielen. Publikumsorientierung • sind fähig, in einem schulinternen Rahmen (z.B. Musizierstunde) aufzutreten. Selbstwahrnehmung • sind fähig, Differenzen zwischen Intention und Realisierung beim Musizieren wahrzunehmen. • können über ihren aktuellen technischen Stand und die anvisierten Lernziele Auskunft geben.

2. Lerngebiet: Musizierpraxis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
GLF Instrumentalunterricht / Sologesan g Lerngebiete 121

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Melodik und Harmonik • komplexere Melodien ab Notentext realisieren. • Tonleitern (Dur, Moll, pentatonisch, chromatisch und ganztönig), Intervalle so- wie Dreiklänge in Dur und Moll hörend erkennen sowie singend und auf ihrem Instrument bzw. dem Klavier realisieren. Rhythmik • komple xere rhythmische Muster mit allen Notenwerten, Pausen, Triolen, Punk- tierungen und Synkopen klatschend, sprechend und auf ihrem Instrument reali- sieren. Klang • Klangfarben wahrnehmen, verbal beschreiben und auf ihrem Instrument er- kennbar umsetzen.

4. Lerng ebiet: Vertiefen instrumentenspezifische Kenntnisse

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Komponisten, Hauptwerke • die wichtigsten biografischen Daten und einige Hauptwerke der von ihnen ge- spielten Komponisten benennen. Gattungen • verschiedene musikalische Gattungen aus dem Repertoire ihres Instruments benennen. historisches Umfeldwissen • die für ihr Instrument zentralen S tile und Epochen der Musikgeschichte benen- nen und zeitlich einordnen, ihre Hauptcharakteristika benennen und die bedeu- tendsten Komponisten der richtigen Epoche zuordnen.
GLF Instrumentalunterricht / Sologesan g Lerngebiete 122

3. Klasse

1. Lerngeb iet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler Instrumentaltechnik • verfügen über eine fortgeschrittene Instrumentaltechnik (mindestens zwei Kompetenzstufen über dem individuellen Stand zu Beginn der 1. Klasse). Erarbeitungs - und Übtech- niken • können verschiedene Üb - und Erarbeitungstechniken beschreiben und im Üb- prozess erfolgreich anwenden. Körper und Atmung • setzen ihren Körper und ihre Atmung bewusst und physiologisch angemessen zugunsten der musikalis chen Aussage ein. Textumsetzung • sind in der Lage, einen ihrem instrumentaltechnischen Stand entsprechenden Notentext fehlerfrei zu lesen, zu verstehen und auf dem Instrument wiederzu- geben. Stilbewusstsein • verfügen über fortgeschrittene stilistische Kennt nisse bezüglich der für ihr In- strument wichtigsten Stile und Epochen. Interpretation • sind fähig, für ein zu erarbeitendes Stück interpretatorische Ideen zu formulie- ren. Ausdrucksfähigkeit • sind fähig, die von ihnen gespielte Musik mit persönlichem Ausdruck und Enga- gement vorzutragen. Publikumsorientierung • sind bereit und in der Lage, an Musizierstunden und (z.B. im Rahmen von En- sembles) öffentlichen Auftritten ihrer Schule aufzutreten und sich musizierend und bei Bedarf auch verbal an das jeweilige Publikum zu richten. Selbstwahrnehmung • sind fähig, Differenzen zwischen Intention und Realisierung beim Musizieren wahrzunehmen und ihre eigene Leistung zu beschreiben und einzuordnen. Selbständigkeit • sind fähig, ein für sie mittelschweres Werk (eine Kompetenzstufe tiefer als der aktuelle Stand) selbständig einzustudieren.
GLF Instrumentalunterricht / Sologesan g Lerngebiete 123 Repertoireaufbau und - pflege • ein aktives Repertoire von mindestens drei erarbeiteten Musikstücken aus un- terschiedlichen Stilen und Epochen vorweisen. Zusammenspielen • ihrem instrumentalen Stand entsprechende Musikstücke mit ihrer Lehrperson und anderen In strumentalpartnerInnen unterschiedlichen Niveaus spielen. Vorspielen • in einem Ensemble, Chor oder Orchester der Schule mitwirken. • Musikstücke im Schulrahmen öffentlich vortragen. Prima Vista - Spiel • Musikstücke auf einem für sie einfacheren Niveau ab Blatt realisieren. Improvisation • komplexere Improvisations - und Begleitaufgaben lösen (z.B. spontanes Verzie- ren einfacherer Kompositionen, Improvisation nach formalen Vorgaben, zu Harmonien, Erfinden von Begleitungen, freie Improvisation etc.) Stegreifspiel • ihnen bekannte Melodien in den ihnen technisch möglichen Tonarten nach Ge- hör spielen und einfachere Melodien aus dem Stegreif nachspielen. Auswendigspiel • Musikstücke im Unterricht auswendig vortragen. Zukunftsperspektiven • über ihren aktuel len technischen Stand, ihre Stärken und Schwächen sowie über ihre weiteren Möglichkeiten (Unterricht, Ensembles etc.) nach Beendigung des Grundlagenfachs Auskunft geben.

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Melodik und Harmonik • komplexere Melodien ab Notentext realisieren. • Drei - und ausgewählte Vierklänge und ihre Umkehrungen lesend und hörend erkennen und instrumental realisieren. Rhythmik • komplexe rhythmische Muster mit allen Notenwerten, Pausen, Triolen, Punktie- rungen und Synkopen klatschend, sprechend und auf ihrem Instrument ko rrekt
GLF Instrumentalunterricht / Sologesan g Lerngebiete 124 historisches Umfeldwissen, Gattungen • die für ihr Instrument zentralen Stile, Epochen und Gattungen der Musikge- schichte benennen und zeitlich einordnen, ihre Hauptcharakteristika benennen un d die bedeutendsten Komponisten der richtigen Epoche zuordnen. Instrumentenkunde und - geschichte • charakteristische Werke der für ihr Instrument wichtigsten Komponisten nach Gehör hinsichtlich Stil bzw. Epoche korrekt zuordnen. Grundlagen der Klangerzeu- gung • in Bezug auf ihr eigenes Instrument über mathematische Grundlagen der Musik (z.B. Intervallverhältnisse, Stimmungssysteme, Flageolett etc.) Auskunft geben. interdisziplinäre Anknüp- fung • zentrale Tatbestände der politischen Geschichte sowie e inige Werke der Bilden- den Kunst und der Literatur aus der Zeit der von ihnen erarbeiteten Musik be- nennen. Leistungsbewertung 3. Klasse: Die in der 1. und 2. Klasse erworbenen Kompetenzen und Inhalte werden grundsätzlich vorausgesetzt. Die Leistungsbewertung ist im instrumentalen Bereich (Lerngebiete 1 und 2) individualnormbasiert (Be- urteilung des individuellen Lernfortschritts). In den übr igen Lernbereichen orientiert sich die Bewertung an transparenten Erfahrungswerten (Sozialnorm). Vorspiele im Schulrahmen können in die Beurteilung einfliessen. Im Laufe des 2. Semesters der 3. Klasse findet eine Standortbestimmung durch die Lehrper- son auf der Basis des Kompetenzrasters Instrumentalunterricht Gymnasium AG statt. Organisationsform des Instru mentalunterrichts Der Instrumentalunterricht wird grundsätzlich im Einzelunterricht abgehalten. Lerninhalte und Kompe- tenzen, die von allen Lernenden ein es Instrumentes oder einer Instrumentengruppe gleichzeitig und gleichermassen zu erarbeiten sind, können auch im Gruppenunterricht vermittelt werden (verschiedene Module, die Teilnahme kann nach individuellem Bedarf erfolgen).
SPF Instrumentalunterricht / Sologesang Allgemeine Bildungsziele 125 Instrumentalunterricht / Sologesang Schwerpunktfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 1 1 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Instrumentalunterricht vermittelt gemeinsam mit dem Fach Musik vertiefte Kenntnisse des Kultur- gutes Musik, seiner theoretischen Grundlagen und seiner Geschichte mit instrumentalspezifischer Ak- zentuierung. Durch die A useinandersetzung mit dem sinnlich wahrnehmbaren Medium Musik und dessen Kontextua- lisierung leistet er einen wichtigen Beitrag zum Aufbau eines kulturellen und historischen Bewusstseins. Gemeinsam mit dem Fach Musik spielt der Instrumentalunterricht eine w ichtige Rolle bei der Entwick- lung von Elementen der ästhetischen Bildung wie Wahrnehmung, Sensibilität, Kreativität und Urteilsver- mögen. Der Instrumentalunterricht ist innerhalb des gymnasialen Fächerkanons in besonderer Weise in der Lage, intellektuelle, motorische und emotionale Kompetenzen (Kopf, Herz und Hand) zu integrieren und harmonisch zu entwickeln. Dabei wird Leistung sowohl im Erarbeitungsprozess als auch im Resultat (Vorspiel) unmittelbar und lau-
SPF Instrumentalunterricht / Sologesang Allgemeine Bildungsziele 126
2 Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Instrumentalunterricht / Sologesang in seiner speziellen Form des Einzelunter- richts fördert besonders : Reflexive Fähigkeiten • e ine ganzheitliche Wahrnehmung und ein integrierendes Verständnis von intellektuellen Inhalten, emotionaler Erfahrung und praktischer Tätigkeit entwickeln Erarbeitungskompetenz • e inen Text detailgenau lesen, verstehen und praktisch umsetzen • Lernprozesse selbständig steuern • m nemotechnische Kompetenzen entwickeln Sozialkompetenz • m it anderen Menschen ein gemeinsames Projekt erarbeiten und zu einem erfolgreichen Ende führen • s ich in eine Gruppe gleichberechtigter Personen einordnen bzw. in einer hierarchisch organisierten Gruppe eine definierte Funktion ausüben • i n einem Team und mit dem Publikum kommunizieren Sprachkompetenz • s ich in reflektierte r For m verbal über sinnliche, emotionale und strukturelle Inhalte ausdrücken kön- nen Selbstkompetenz • d en eigenen Interessenshorizont erkennen und die kreative und intellektuelle Neugier weiterentwi- ckeln • d as differenzierende Hören und die emotionale Ausdrucksfähi gkeit weiterentwickeln • d ie eigene Körperhaltung und Atmung bewusst wahrnehmen und in die Arbeit einbeziehen • d ie eigenen Stärken und Schwächen erkennen und konsequent an der eigenen Weiterentwicklung arbeiten
SPF Instrumentalunterricht / Sologesang Allgemeine Bildungsziele 127 Die Beurteilung im Bereich des Instrumentalspie ls (Lerngebiete 1 und 2) orientiert sich am individuellen Fortschritt (Individualnorm), wobei bis Ende 3. Klasse mindestens die Kompetenzstufe Instrumentalun- terricht Gymnasium Aargau 3 und bis Ende 4. Klasse mindestens die Kompetenzstufe 4 zu erreichen ist . In den übrigen Lernbereichen orientiert sich die Bewertung an transparenten Erfahrungswerten (Sozial- norm).
4 Querverbindungen zu anderen Fächern Der Instrumentalunterricht ermöglicht Querverbindungen zu den meisten anderen Schulfächern. Beson- ders zu erwähnen sind Fächer wie Bildende Kunst, Literatur und Sprache, Mathematik, Geschichte, Geo- grafie, Physik, Biologie und Sport, Philosophie und Religion .
5 Massnahmen zum geschlechtergerechten Unterricht Die Lehrpersonen setzen sich im Unterricht für die adäquate Wahrnehmung der Leistung von Musikerin- nen und Musikern ein.
6 Vorbereitung der Lernenden auf die Maturaarbeit Die Lernenden erhalten Anregunge n, welche Themen und methodologischen Zugänge für eine Matur a - arbeit im Bereich der Musik geeignet sind. Bei Arbeiten, die eine instrumentale Aufführung beinhalten, begleitet die Instrumentallehrperson den Erarbeitungsprozess der Lernenden mit angemessenem Coaching.
SPF Instrumentalunterricht / Sologesang Lerngebiete 128 C KLASSENLEHRPLÄNE

3. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler Instrumentaltechnik • beherrschen ihr Instrument technisch auf fortgeschrittenem Niveau (mindes- tens Kompetenzstufe 3). Erarbeitungs - und Übtech- niken • verfügen über ein erweitertes Repertoire an Erarbeitungs - und Übtechniken. Körper und Atmung • setzen ihren Körper und ihre Atmung bewusst und physiologisch angemessen zugunsten der musikalischen Aussage ein. Textumsetzung • sind in der Lage, einen musikalischen Text von fortgeschrittenem Schwierig - keitsgrad selbständig zu lesen, zu verstehen und umzusetzen. Sti lbewusstsein • verfügen über fortgeschrittene stilistische Kenntnisse bezüglich der für ihr In- strument wichtigsten Stile und Epochen. Interpretation • sind befähigt, für ein zu erarbeitendes Musikstück interpretatorische Parameter zu formulieren und umzusetzen. Ausdrucksfähigkeit • sind fähig, einen musikalischen Text stilbewusst umzusetzen und die von ihnen gespielte Musik mit persönlichem Ausdruck und Engagement zu interpretieren. Publikumsorientierung • sind bereit und in der Lage, an Musizierstunden und öffentlichen Auftritten ih- rer Schule mitzuwirken und sich musizierend und bei Bedarf auch verbal an das jeweilige Publikum zu richten. Selbstwahrnehmung • sind fähig, Differenzen zwischen Intention und Realisierung beim Musizieren wahrzunehmen und ihre eigene Leistung zu beschreiben und einzuordnen. Selbständigkeit sind fähig, ein für sie mittelschweres Werk selbständig einzustudieren.
SPF Instrumentalunterricht / Sologesang Lerngebiete 129 Repertoireaufbau und - pflege • ein aktives Repertoire von mindestens drei Musikstücken aus unterschiedlichen Stilen bzw. Epochen vorweisen. Zusammenspielen • sich über eine Zusammenspielkompetenz in Chor, Orchester, Big Band oder ei- ner Kammermusikformation ausweisen. Vorspielen • im Rahmen eines öffentlichen Auftritts die von ihnen erarbeiteten Werke er- folgreich zur Aufführung bringen. Prima Vista - Spiel • Musikstücke von einem für sie mittelschweren Anforderungsniveau vom Blatt vortragen. Improvisation • verschiedene instrumentalspezifisch sinnvolle Improvisationsansätze und - techniken anwenden (z.B. spontanes Verzieren einfacherer Kompositionen, Im- provisation nach formalen Vorg aben und über Harmonien, Improvisieren von Begleitungen, freie Improvisation etc.) Stegreifspiel • ihnen bekannte Melodien auf ihrem Instrument nach Gehör in verschiedenen Tonarten spielen. Auswendigspiel • einen Teil ihres Repertoires auch auswendig vortragen.

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Melodik und Harmonik • komplexere Melodien ab Notentext realisieren. • Drei - und ausgewählte Vierklänge und ihre Umkehrungen lesend und hörend erkennen, singend und instrumental realisieren. Rhythmik • komplexere rhythmische Muster erkennen und umsetzen . Klang • Klangfarben differenziert wahrnehmen, verbal beschreiben und auf ihrem In-
SPF Instrumentalunterricht / Sologesang Lerngebiete 130 Instrumentenkunde und - geschichte • die Entstehung und Weiterentwicklung ihres Instruments in den wesentlichen Grundzügen erklären. Grundlagen der Klangerzeu- gung • sich über differenzierte Kenntnisse der Klangerzeugung auf ihrem Instrument ausweisen. Interdisziplinäre Anknüp- fung • zentrale Tatbestände der politischen Geschichte sowie einige Werke der Bilden- den Kunst und der Literatur aus der Zeit der von ihnen erarbeiteten Musik be- nennen. Leistungsbewertun g 3. Klasse: Die im Grundlagenfach erworbenen Kompetenzen und Inhalte werden grundsätzlich vorausgesetzt. Die Leistungsbewertung ist im instrumentalen Bereich (Lerngebiete 1 und 2) individualnormbasiert (Beurtei- lung des individuellen Lernfortschritts). In den übrigen Lernbereichen orientiert sich die Bewertung an transparenten Erfahrungswerten (Sozialnorm). Vorspiele im Schulrahmen fliessen in die Beurteilung ein.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler Instrumentaltechnik • beherrschen ihr Instrument technisch auf fortgeschrittenem Niveau (Kompe- tenzstufe 4). Erarbeitungs - und Übtech- niken • verfügen über ein erweitertes Repertoire an Erarbeitungs - und Übtechniken. Körper und Atmung • setzen ihren Körper und ihre Atmung kompetent zugunsten der musikalischen Aussage ein. Textumsetzung • sind in der Lage, ohne fremde Hilfe bzw. Hi lfsmittel neue Musikstücke von fort-
SPF Instrumentalunterricht / Sologesang Lerngebiete 131

2. Lerngebiet: Musizierpraxis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können stilistische Vielfalt • auf die Erarbeitung von Musik aus möglichst vielen der folgenden Epochen und Stilbereiche zurückblicken: • Renaissance / Barock • Klassik •

19. Jh. / Neuere Musik in klassisch - romantischer Tradition

• Klassische Moderne • Neue Musik nach 1945 • Jazz / Blues • Rock / Pop • Folk / Volksmusik Repertoireaufbau und - pflege • ein aktives Repertoire von mindestens fünf Musikstücken aus unterschiedlichen Stilen bzw. Epochen vorweisen. Zusammenspielen • sich über eine Zusammenspielkompetenz in Chor, Orchester, Big Band oder ei- ner Kammermusikformation ausweisen. Vorspielen • im Rahmen eines öffentlichen Auftritts die von ihnen erarbeiteten Werke er- folgreich zur Aufführung bringen . Prima Vista - Spiel • Musikstücke von einem für sie mittelschweren Anforderungsniveau (zwei Kom- petenzstufen tiefer) vom Blatt vortragen. Improvisation • verschiedene instrumentalspezifisch sinnvolle Improvisationsansätze und - techniken anwenden (z.B. sponta nes Verzieren einfacherer Kompositionen, Im- provisation nach formalen Vorgaben und über Harmonien, Improvisieren von Begleitungen, freie Improvisation etc.) Stegreifspiel • ihnen bekannte Melodien auf ihrem Instrument aus dem Stegreif in verschiede- nen Tonarten spielen. Auswendigspiel • einen Teil ihres Repertoires auch auswendig vortragen. Zukunftsperspektiven • über ihren aktuellen technischen Stand, ihre Stärken und Schwächen sowie ihre
SPF Instrumentalunterricht / Sologesang Lerngebiete 132 Rhythmik • komplexe rhythmische Muster erkennen und umsetzen. Klang • Klan gfarben differenziert wahrnehmen, verbal beschreiben und auf ihrem In- strument klar erkennbar umsetzen.

4. Lerngebiet: Vertiefen instrumentenspezifischer Kenntnisse

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Komponisten, Hauptwerke • die wichtigen biografischen Daten und Hauptwerke der von ihnen gespielten Komponisten sowie generell der für ihr Instrument wichtigen Komponisten be- nennen. historisches Umfeldwissen • charakteristische Werke der für ihr Instrument wichtigen Komponisten nach Gehör hinsichtlich Stil bzw. Epoche korrekt zuordnen. Instrumentenkunde und - geschichte • die für ihr Instrument relevanten Stile und Epochen der Musikgeschichte be- nennen und zeitlich einordnen, ihre Hauptcharakteristika benennen und die be- deutendsten Komponisten der richtigen Epoche zuordnen. Interdisziplinäre Anknüp- fung • zentrale Tatbestände der politischen Geschichte sowie einige Werke der Bilden- den Kunst und der Literatur aus der Zeit der von ihnen erarbeiteten Musik be- nennen. Leistungsbewertung 4. Klasse: Die im Grundlagenfach und in der 3. Klasse des Schwerpunktfachs erworbenen Kompetenzen und In- halte werden grundsätzlich vorausgesetzt. Die Leistungsbewertung ist im instrumentalen Bereich (Lern- gebiete 1 und 2) individualnormbasiert (Beurteilung des individ uellen Lernfortschritts). In den übrigen Lernbereichen orientiert sich die Bewertung an transparenten Erfahrungswerten (Sozialnorm). Vorspiele im Schulrahmen fliessen in die Beurteilung ein.
EF Instrumentalunterricht / Sologesang Allgemeine Bildungsziele 133 Instrumentalunterricht / Sologesang Ergänzungsfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 0 1 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Instrumentalunterricht vermittelt gemeinsam mit dem Fach Musik vertiefte Kenntnisse des Kultur- gutes Musik, seiner theoretischen Grundlagen und seiner Geschichte mit instrumentalspezifischer Ak- zentuierung. Durch die Auseinandersetzung mit dem sinnlich wahrn ehmbaren Medium Musik und dessen Kontextua- lisierung leistet er einen wichtigen Beitrag zum Aufbau eines kulturellen und historischen Bewusstseins. Gemeinsam mit dem Fach Musik spielt der Instrumentalunterricht eine wichtige Rolle bei der Entwick- lung von El ementen der ästhetischen Bildung wie Wahrnehmung, Sensibilität, Kreativität und Urteilsver- mögen. Der Instrumentalunterricht ist innerhalb des gymnasialen Fächerkanons in besonderer Weise in der Lage, intellektuelle, motorische und emotionale Kompetenzen (K opf, Herz und Hand) zu integrieren und harmonisch zu entwickeln. Dabei wird Leistung sowohl im Erarbeitungsprozess als auch im Resultat (Vorspiel) unmittelbar und lau-
EF Instrumentalunterricht / Sologesang Allgemeine Bildungsziele 134
2 Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Instrumentalunterricht / Sologesang in seiner speziellen Form des Einzelunterrichts fördert besonders : Reflexive Fähigkeiten • e ine ganzheitliche Wahrnehmung und ei n integrierendes Verständnis von intellektuellen Inhalten, emotionaler Erfahrung und praktischer Tätigkeit entwickeln Erarbeitungskompetenz • e inen Text detailgenau lesen, verstehen und praktisch umsetzen • Lernprozesse selbständig steuern • m nemotechnische Ko mpetenzen entwickeln Sozialkompetenz • m it anderen Menschen ein gemeinsames Projekt erarbeiten und zu einem erfolgreichen Ende führen • s ich in eine Gruppe gleichberechtigter Personen einordnen bzw. in einer hierarchisch organisierten Gruppe eine definierte F unktion ausüben • i n einem Team und mit dem Publikum kommunizieren Sprachkompetenz • s ich in reflektierter For m verbal über sinnliche, emotionale und strukturelle Inhalte ausdrücken kön- nen Selbstkompetenz • d en eigenen Interessenshorizont erkennen und die kreative und intellektuelle Neugier weiterentwi- ckeln • d as differenzierende Hören und die emotionale Ausdrucksfähigkeit weiterentwickeln • d ie eigene Körperhaltung und Atmung bewu sst wahrnehmen und in die Arbeit einbeziehen • d ie eigenen Stärken und Schwächen e rkennen und konsequent an der eigenen Weiterentwicklung arbeiten • e ine eigene Leistung beurteilen und mit Erfolg und Misserfolg umgehen lernen • Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen entwickeln
EF Instrumentalunterricht / Sologesang Allgemeine Bildungsziele 135 organisierte Vorspiele) anhand transparenter und im Voraus deklarierbarer individueller Leistungsanfor- derungen. Die Entwicklung überfachlicher K ompetenzen und Haltungen fliesst in die Bewertung ein. Die im Grundlagenfach erworbenen Kompetenzen und Inhalte werden grundsätzlich vorausgesetzt. Die Beurteilung im Bereich des Instrumentalspiels (Lerngebiete 1 und 2) orientiert sich am individuellen For tschritt (Individualnorm), wobei bis Ende 4. Klasse mindestens die Kompetenzstufe 3 zu erreichen ist. In den übrigen Lernbereichen orientiert sich die Bewertung an transparenten Erfahrungswerten (Sozial- norm). Vorspiele im Schulrahmen fliessen in die Beurte ilung ein.
4 Querverbindungen zu anderen Fächern Der Instrumentalunterricht ermöglicht Querverbindungen zu den meisten anderen Schulfächern. Beson- ders zu erwähnen sind Fächer wie Bildende Kunst, Literatur und Sprache, Mathematik, Geschichte, Geo- grafie, Ph ysik, Biologie und Sport, Philosophie und Religion.
5 Massnahmen zum geschlechtergerechten Unterricht Die Lehrpersonen setzen sich im Unterricht für die adäquate Wahrnehmung der Leistung von Musikerin- nen und Musikern ein.
EF Instrumentalunterricht / Sologesang Lerngebiete 136 C KLASSENLEHRPLAN
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler Instrumentaltechnik • verfügen über eine fortgeschrittene Instrumentaltechnik (Kompetenzstufe 3). Erarbeitungs - und Übtech- niken • verfügen über verschiedene Erarbeitungs - und Übtechniken. Körper und Atmung • setzen ihren Körper und ihre Atmung bewusst und phy siologisch angemessen zugunsten der musikalischen Aussage ein. Textumsetzung • sind in der Lage, einen musikalischen Text von fortgeschrittenem Schwierig - keitsgrad fehlerfrei zu lesen, zu verstehen und umzusetzen. Stilbewusstsein • verfügen über fortgeschrittene stilistische Kenntnisse bezüglich der für ihr In- strument wichtigsten Stile und Epochen. Interpretation • sind fähig, die wichtigsten der für ein zu erarbeitendes Musikstück notwendigen interpretatorischen Parameter zu formulieren. Ausdruck sfähigkeit • sind fähig, die von ihnen gespielte Musik mit persönlichem Ausdruck und Enga- gement vorzutragen. Publikumsorientierung • sind bereit und in der Lage, an Musizierstunden und öffentlichen Auftritten ih- rer Schule mitzuwirken und sich musizierend und bei Bedarf auch verbal an das jeweilige Publikum zu richten. Selbstwahrnehmung • sind fähig, Differenzen zwischen Intention und Realisierung beim Musizieren wahrzunehmen und ihre eigene Leistung zu beschreiben und einzuordnen. Selbständigkeit • sind fähig, e in für sie mittelschweres Werk selbständig einzustudieren.
EF Instrumentalunterricht / Sologesang Lerngebiete 137 Prima Vista - Spiel • Musikstücke von einem für sie mittelschweren Anforderungsniveau (zwei Kom- petenzstufen tiefer) vom Blatt vortragen. Improvisation • verschiedene instrumentalspezifisch sinnvolle Improvisationsansätze und - techniken anwenden (z.B. spontanes Verzieren einfacherer Kompositionen, Im- provisation nach formal en Vorgaben und über Harmonien, Improvisieren von Begleitungen, freie Improvisation etc.) Stegreifspiel • ihnen bekannte Melodien auf ihrem Instrument aus dem Stegreif in verschiede- nen Tonarten spielen. Auswendigspiel • einen Teil ihres Repertoires auch auswendig vortragen. Zukunftsperspektiven • über ihren aktuellen technischen Stand, ihre Stärken und Schwächen sowie ihre instrumentalen Entwicklungsperspektiven (Ensembles, Fortsetzung des Unter- richts, Musikstudium, Berufschancen etc.) nac h Austritt aus der Mittelschule Auskunft geben.

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Melodik und Harmonik • komplexere Melodien ab Notentext realisieren. • Drei - und ausgewählte Vierklänge und ihre Umkehrungen lesend und hörend erkennen, singend und instrumental realisieren. Rhythmik • komplexere rhythmische Mus ter erkennen und umsetzen. Klang • Klangfarben differenziert wahrnehmen, verbal beschreiben und auf ihrem In- strument klar erkennbar umsetzen.

4. Lerngebiet: Vertiefen instrumentenspezifischer Kenntnisse

GLF Italienisch Allgemeine Bildungsziele 138 Italienisch Grundlagenfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 3 3 3 3 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Italienisch fördert besonders: Reflexive Fähigkeiten • Sprache als Mittel zu Reflexion der eigenen und anderer Identitäten und Normen erkennen • d ie eigene Fremdsprachenkompetenz reflektieren und einschätzen • d as eigene Lernen planen • Erkenntnisse aus verschiedenen Fächern in einen logischen Zusammenhang bringen Sozialkompetenz
GLF Italienisch Lerngebiete 139 C KLASSENLEHRPLÄNE
1 . Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • elementare morphologi- sche und syntaktische Strukturen und Regeln • vergleichende Spracha- nalyse • ausgewählte Bereiche des grammatikalischen Basiswissens anwenden, z.B. • Verben / Zeiten (presente, passato prossimo, imperfetto) • Nomen • Adjektive und Adverbien •

Artikel

• relevante Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Mutter - und Zielspra- che erkennen. Wortschatz • Grundwortschatz (gemäss Lehrmittel) • Alltagssituationen mit Hilfe eines ausgewählten und begrenzten Vokabulars problemlos meistern. • ihren Grundwortschatz zu ausgewählten Wortfeldern wie Alltag, Beruf, Schule, Freizeit, Reisen etc. in selbständiger Arbeit festigen und vertiefen. S prachreflexion • soziolinguistische Nor- men • Übersetzen • Beschreiben • die grundlegenden Regeln der Kommunikation (Anreden, Begrüssen, Duzen und Siezen usw.) in Alltagssituationen adäquat umsetzen. • einfache Sätze aus ihrer Muttersprache ins Italienische übersetze n. • Personen und Situationen in einfachen Worten angemessen beschreiben.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
GLF Italienisch Lerngebiete 140

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Lesestrategien • einfache zeitgenössische Texte (Easy Readers, Texte im Lehrmittel und aus dem Alltag) verstehen und deren Inhalt wiedergeben. (vgl. 2. Lerngebiet „Lesen“). La civiltà italiana • sich elementare geographische Kenntnisse der italienischsprachigen Schweiz und Italiens (Regionen, Städte, Flüsse usw.) aneignen. • sich Kenntnisse zu unterschiedlichen Aspekten der italienischsprachigen Welt (z.B. Musik, Kunst, Geographie, Land und Leute usw.) aneignen. • den Inhalt einfacher Beiträge ( Texte, Tondokumente, Filme) zu gesellschaftli- chen Aspekten Italiens im Grossen und Ganzen verstehen und in eigenen Wor- ten zusammenfassen.
2 . Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • weiterführende morpho- logische und syntaktische Strukturen und Regeln • anspruchsvollere grammatikalische Kenntnisse anwenden, z.B. • direkte und indirekte Personalpronomen • Zeiten und Modi (futuro, condizionale) • unpersönlicher Ausdruck (si impersonale / si passivante) • Gerundium Wortschatz • einfache Regeln der Wortbildung in die Praxis umsetzen.
GLF Italienisch Lerngebiete 141

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • stufengerechte Dialoge (authentische sowie aus dem Lehrmittel), ausgewählte Canzoni und Filme im Wesentlichen verstehen. Sprechen • zunehmend zusammenhängend sprechen, sich spontan unterhalten, über Er- fahrungen und Vergangenes berichten, kurze Geschichten e rzählen. • einfache Vorträge z.B. zu wichtigen Persönlichkeiten und Themen der italie- nischsprachigen Welt (Politik, Mode, Gesellschaft, Kunst, Film, Wirtschaft usw.) halten. • den Inhalt von Büchern und Filmen zusammenfassend wiedergeben und ihre Meinung dazu äussern. Lesen • einfache Texte (Kurzgeschichten, kurze Romane, Artikel aus Zeitungen und Zeit- schriften) verstehen. Schreiben • Briefe und E - Mails sowie erste längere Texte (Zusammenfassungen und Stel- lungnahmen) zu vertrauten Themen verfassen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Lesestrategien • einfache Gegenwartsliteratur (Easy Readers und Originaltexte) verstehen und deren Inhalt wiedergeben. Methoden der Literatur- analyse und - interpretation • literarische Grundbegriffe (Textgattungen, Erzählperspektive usw.) benennen und verwenden. La civiltà italiana • gesellschaftliche, politische und kulturelle Themen der italienischsprachigen Schweiz und Italiens (z.B. Ma fia , Palio di Siena ) besprechen und dazu ihre Mei-
GLF Italienisch Lerngebiete 142
3 . Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • komplexere morphologi- sche und syntaktische Strukturen und Regeln • wesentliche grammatikalische Kenntnisse anwenden, z.B. • Zeiten und Modi (passato remoto, congiuntivo presente e imperfetto) • Bedingungssätze • Zeitenfolge in der indirekten Rede • Passiv • Doppelpronomen Wortschatz • Aufbauwortschatz • nebst ihrem Grundwortschatz einen erweiterten Wortschatz zu ausgewählten Bereichen anwenden und diesen selbständig festigen. Sprachreflexion • Stil und Register • Verwendung von Hilfs- mitteln • verschiedene Sprachebenen identifizieren. • gewisse Abweichungen von der Standardsprache erkennen. • sich notwendige Informationen aus verschiedenen Quellen beschaffen, z.B. ein- sprachiges Wörterbuch.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • den Gesprächen und Gedankengängen von Italienischsprachigen im Wesentli- chen folgen, Originalbeiträge (wie Radio - oder Fernsehnachrichten) oder Spiel- filme sinngemäss verstehen (Globalverständnis). Sprechen • an einem Gespräch mit Italienischsprachigen teilnehmen. • in Diskussionen spontan und klar ihre Meinung äussern.
GLF Italienisch Lerngebiete 143

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Methoden der Literatur- analyse und - interpretation • einen angemessenen Fachwortschatz verwenden, um literarische Werke zu analysieren und zu interpretieren. • sich selbständig mit einem literarischen Werk auseinandersetzen. Literaturgeschichte • einige wichtige Autorinnen und Autoren resp. Werke des 20. und 21. Jahrhun- derts benennen, verstehen und einordnen. • anspruchsvolle Werke , z.B. auch aus früheren Jahrhunderten, lesen, verstehen und interpretieren. La civiltà italiana • ausgewählte Momente der Geschichte der italienischsprachigen Schweiz und Italiens erklären, z.B. Migrationsproblematik, Faschismus. • gesellschaftliche, politis che und kulturelle Themen der italienischsprachigen Schweiz und Italiens differenziert besprechen und dazu Stellung nehmen. • sich zum Inhalt von Zeitungsartikeln, Canzoni , Filmen usw. kritisch äussern.
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • komplexe morphologi- sche und syntaktische • die grundlegenden morpho - syntaktischen Strukturen sicher und korrekt anwen- den. • zentrale grammatikalische Themen selbständig wieder aufnehmen und vertie-
GLF Italienisch Lerngebiete 144

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • längere authentische Redebeiträge weitgehend verstehen. Sprechen • an einem Gespräch mit Italienischsprachigen teilnehmen, ihre Meinung und Ge- fühle spontan und fliessend äussern. • sich differenziert und situationsgerecht ausdrücken. Lesen • moderne und ausgewählte Texte früherer Epochen (mit Hilfsmitteln) selbstän- dig lesen und zusam menfassen. Schreiben • komplexe Aufsätze, Erörterungen, Kommentare, Stellungnahmen, Briefe verfas- sen. • kreativ mit der Sprache umgehen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Methoden der Literatur- analyse und - interpretation • ausgewählte Methoden der Textinterpretation anwenden. • wesentliche stilistische und rhetorische Mittel identifizieren. Literaturgeschichte • wichtige Epochen der italienischen Literatur benennen und charakter isieren. • anspruchsvolle literarische Werke analysieren, interpretieren und in ihren his- torischen Kontext stellen (z.B. aus dem Trecento, Ottocento, Novecento ). La civiltà italiana • ausgewählte Aspekte der italienischsprachigen Welt verstehen, kontextualisi e- ren und kritisch reflektieren, z.B. im Bereich Gesellschaft, Politik, Kunst, Film, Musik.
SPF Italienisch Allgemeine Bildungsziele 145 Italienisch Schwerpunktfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 6 6 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Italienisch fördert besonders: Reflexive Fähigkeit • Sprache als Mittel zu Reflexion der eigenen und anderer Identitäten und Normen erkennen • d ie eigene Fremdsprachenkompetenz reflektieren und einschätzen • d as eigene Lernen planen • Erkenntnisse aus verschiedenen Fächern in einen logischen Zusammenhang bringen Sozialkompetenz
SPF Italienisch Lerngebiete 146 C KLASSENLEHRPLÄNE
3 . Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • komplexe morphologi- sche und syntaktische Strukturen und Regeln • vertiefte grammatikalische Kenntnisse anwenden, z.B. • Zeiten und Modi (passato remoto, congiuntivo presente e imperfetto) • Bedingungssätze • Zeitenfolge in der indirekten Rede • Passiv • Doppelpronomen Wortschatz • erweiterter Aufbauwort- schatz • nebst Grundwortschatz einen erweiterten Wortschatz anwenden und diesen selbständig ausbauen und festigen. Sprachreflexion • Stil und Register • Verwendung von Hilfs- mitteln • Übersetzen • verschiedene Sprachebenen unterscheiden. • gewisse Abweichungen von der Standardsprache erkennen und einordnen. • sich notwendige Informationen aus verschiedensten Quellen beschaffen, z.B. einsprachiges Wörterbuch. • ausgewählte Textpassagen in die Mutter - bzw. in die Zielsprache übersetzen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
SPF Italienisch Lerngebiete 147

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Methoden der Literatur- analyse und - interpretation • einen angemessenen Fachwortschatz anwenden, um literarische Werke zu ana- lysieren und interpretieren. • sich selbständig mit einem literarischen Werk auseinandersetzen. Literaturgeschichte • einen summarischen Überblick übe r die italienische Literaturgeschichte geben. • einige wichtige Werke aus verschiedenen Jahrhunderten lesen, verstehen und diese einordnen (z.B. Goldoni, Leopardi, Bassani, Calvino, Tabucchi ). La civiltà italiana • wichtige Momente der Geschichte der italieni schsprachigen Schweiz und Itali- ens (z.B. Staatsgründung, Nord - Süd - Problematik, Mafia, Migration) erklären und kritisch reflektieren. • sich zum Inhalt von Zeitungsartikeln, Canzoni , Filmen usw. äussern und dazu kri- tisch und differenziert Stellung nehmen.
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • komplexe morphologi- sche und syntaktische Strukturen und Regeln • die grundlegenden morpho - syntaktischen Strukturen sicher und korrekt anwen- den. • zentrale grammatikalische Themen selbständig wieder aufnehmen und vertie- fen.
SPF Italienisch Lerngebiete 148

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • längere authentische Redebeiträge weitgehend verstehen und komplexeren Ar- gumentationen folgen. • Besonderheiten eines regional oder dialektal gefärbten Italienisch erkennen. Sprechen • aktiv an einem anspruchsvollen Gespräch mit Italienischsprachigen teilnehmen, Meinungen und Gefühle flüssig und grammatikalisch weitgehend korrekt äus- sern. • überzeugend argumentieren und Stellung nehmen. Lesen • Texte auch früherer Epochen (mit Hilfsmitteln) selbständig lesen, zusammenfas- sen und analysieren. Schreiben • komplexe Aufsätze, Erörterungen, Kommentare, Stellungnahmen, Briefe verfas- sen. • kreativ mit der Sprache umgehen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Methoden der Literatur- analyse und - interpretation • verschiedene Ansätze der Textinterpretation anwenden. • wichtige stilistische und rhetorische Mittel erkennen. • Sekundärliteratur für ihre Interpretation bewusst und kritisch einsetzen. • ausgewählte Textpassagen aus Prosa und Theaterstücken szenisch umsetzen. Literaturgeschichte • anspruchsvolle literarische Werke aus verschiedenen Epochen analysieren, in- ter pretieren und in ihren historischen Kontext stellen (z.B. Dante, Boccaccio, Petrarca, Leopardi, Manzoni, Verga, Pirandello, Buzzati ).
AF Latein Allgemeine Bildungsziele 149 Latein Akzentfach 2 A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 3 3 0 0 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung • Übergang vom elementaren Lernen der Sprache zur Auseinandersetzung mit originalen Texten • Einblick in lateinische Literatur verschiedener Epochen und Genera • Einblick in die kulturelle Tradition Eu ropas • Förderung des Erlernen s von Fremdsprachen • Förderung der Sprachkompetenz in Deutsch
2 Überfachliche Kompetenzen
AF Latein Allgemeine Bildungsziele 150 • Genauigkeit • Verständnis der internationalen Terminologie in Natur - und Geisteswissenschaften Interessen • Förderung des Interesses für die mediterrane Welt als geographischer, geschichtlicher und kultureller Raum • Interesse an allem Sprachlichen
3 Leistungsbewertung Das Akzentfach Latein schliesst an den Lateinlehrgang der Bezi rksschule an und führt zum Schwerpunkt- fach Latein oder zur Möglichkeit, den Lateinlehrgang mit der Latinumsprüfung abzuschliessen. Dement- sprechend werden neben Übersetzung auch Grammatik und Wortschatz geprüft.
4 Querverbindungen zu anderen Fächern • Geschi chte • Philosophie, Psychologie • Französisch, Italienisch, Spanisch • Deutsch • Bildnerisches Gestalten • Religion
AF Latein Lerngebiete 151 C KLASSENLEHRPLÄNE
1 . Klasse

1. Lerngebiet: Sprach - und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wortschatz • von einem definierten Wortschatz, bestehend aus einem Grundwortschatz und einem während der Lektüre erarbeiteten Aufbauwortschatz, die deutschen Be- deutungen nennen. Wortbildung • anhand der gängigen Präfixe und Suffixe verschiedene neue Wortarten identifi- zieren und die entsprechenden Bedeu tungen ableiten. Bedeutungserweiterung • Bedeutungen von Wörtern mit Hilfe von Metonymie und Metapher erweitern. Veränderungen hin zu den modernen Fremdsprachen • die Bedeutung einzelner Wörter moderner Fremdsprachen erschliessen. Morphologie und Semantik • d ie Funktion der Wortformen und syntaktischen Erscheinungen in einem Text bestimmen. Texterfassung • aufgrund von Schlüsselwörtern und Konnektoren Aufbau und Inhalt eines Tex- tes erfassen und paraphrasieren. Übersetzungstechnik • einen einfacheren Text formal und syntaktisch strukturieren und mit Worthilfen und grammatikalischen Hinweisen übersetzen.

2. Lerngebiet: Thematische Arbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
AF Latein Lerngebiete 152
2 . Klasse

1. Lerngebiet: Sprach - und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wortschatz • von einem definierten Wortschatz, bestehend aus einem Grundwortschatz und einem während der Lektüre erarbeiteten Aufbauwortschatz, die deutschen Be- deutungen nennen. Übersetzungstechnik • einen sprachlich anspruchsvolleren Text formal und syntaktisch strukturieren und mit Worthilfen und gra mmatikalischen Hinweisen übersetzen. • Unterschiede in den Formulierungsmöglichkeiten von Latein und Deutsch und die daraus resultierenden Konsequenzen für eine Übersetzung erkennen. Metrik und Stilistik • die wichtigsten metrischen Schemata (v.a. Elfsilbler, Hexameter und Pentame- ter) erkennen, einzeichnen und lesen.

2. Lerngebiet: Thematische Arbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Rhetorik • die Mittel einer bewusst geformten Ausdrucksweise und die beabsichtigte Wir- kung auf das Publikum aufzeigen. Ideologie und Gesell- schaftskritik • die Neuorientierung der römischen Gesellschaft im Übergang zur Kaiserzeit und die gleichzeitig stattfindende Kritik an der vorherrschenden Ideologie und an der Gesellschaf t verstehen. Epos und Mythos • einzelne wichtige Mythen und ihre Hauptmotive in ihrer römischen Ausprägung in Vergleich setzen mit späteren und modernen Versionen. Kunst - und Kulturge- im Rahmen der übergeordneten Themen die relevanten Ausdrucksfor men aus
SPF Latein Allgemeine Bildungsziele 153 Latein Schwerpunktfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 6 6 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung • Förderung des Erlernen s von Fremdsprachen • Förderung der Sprachkompetenz in Deutsch • Auseinandersetzung mit den antiken Wurzeln (Latein als Weltkulturerbe) • Förderung der eigenen kulturellen Identität • Bewusstsein für historische Dimension gegenüber kulturell er Kurzlebigkeit • modellhafte Hinführung zu Grundfragen menschlicher Existenz
2 Überfachliche Kompetenzen
SPF Latein Allgemeine Bildungsziele 154 Interessen • Offenheit für die Ästhetik sprachlicher Ausdrucksmittel • Interesse für Literatur und Kunstgeschichte
3 Querverbindungen zu anderen Fächern • Geschichte: Gesellschaftsgeschichte, Kulturgeschichte, Staatsformen, Geschichtsschreibung • Philosophie, Psychologie: Weltverständnis, Ethik • Romanische Sprachen, Englisch: Sprachentwicklung, Theater und Dichtung, Rezeption antiker Texte • Deutsch: Fremdwörter, Theater und Dichtung, Rhetorik • Bildnerisches Gestalten: Kunstgeschichte, Rezeption antiker Motive • Religion: Weltverständnis, Mythen, Christentum • Geografie: Weltbild, Entdeckungen • Musik: Rezeption anti ker Motive
4 Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit • Verknüpfung aktueller Themen mit der Antike für einen Vergleich auf sprachlicher, motivgeschichtli- cher oder philosophischer Ebene.
SPF Latein Lerngebiete 155 C KLASSENLEHRPLÄNE
3 . Klasse

1. Lerngebiet: Sprach - und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wortschatz • von einem definierten Wortschatz, bestehend aus einem Grundwortschatz und einem während der Lektüre erarbeiteten Aufbauwortschatz, die deutschen Be- deutungen nennen. Grammatik • die Wortformen und syntaktischen Erscheinungen und ihre Funktion in einem Text identifizieren. Übersetzungstechn ik • einen Text formal und syntaktisch strukturieren und mit Worthilfen und gram- matikalischen und inhaltlichen Hinweisen selbständig übersetzen. • Hilfsmittel wie Wörterbuch und Grammatik sinnvoll und gezielt einsetzen. • inhaltlich präzise und adäquate deutsche Formulierungen finden und dieselben inhaltlichen Schwerpunkte wie im lateinischen Text setzen. Rhetorik • die wichtigsten Stilmittel formal und in ihrer Wirkung auf den Leser identifizie- ren. • die Absichten eines Autors aufgrund der Wortwahl und der im Text verwende- ten Rhetorik und Stilistik erfassen. • die Möglichkeiten der Beeinflussung und Manipulation des Lesers herausarbei- ten und kritisch hinterfragen. Griechisch • bei besonderem Interesse einen einfachen griechischen Text auf Deutsch über- setzen oder paraphrasieren.

2. Lerngebiet: Thematische Arbeit

SPF Latein Lerngebiete 156 Archäologie • idealerweise durch ein Studium vor Ort die wichtigsten archäologischen Er- kenntnisse i n Ergänzung setzen zu den literarischen Quellen. Geschichte • das Selbstverständnis der Römer in ihrer Geschichtsschreibung in Relation set- zen zu den wichtigsten geschichtlichen Ereignissen ihrer Zeit.
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Sprach - und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wortschatz • durch effizienten Gebrauch eines Latein - Deutsch - Wörterbuches für eine Über- setzung die passende Bedeutung eines Begriffes finden. Metrik und Stilistik • die metrischen und stilistischen Formen eines Gedichtes nutzen für Rück- schlüsse auf seinen Inhalt. Textverständnis • mit und ohne Zuhilfenahme von erläuternden Kommentaren Aussage und Ab- sicht (z.B. Ironie) einen Text verstehen und beurteilen. Übersetzungstechnik • mit den Möglichkeiten des Deutschen stilistische Merkmale in die Übersetzung einbauen. Werküberblick • ein ganzes Werk (z.B. ein Epos) oder grosse Teile davon in kombinierter Lektüre von Übersetzungen und exemplarischen Abschnitten im Or iginal in seinem we- sentlichen Inhalt erfassen. Literarische Gattungen • Texte den verschiedenen literarischen Gattungen (z.B. Brief, Erörterung, Lehr- gedicht, Epos, Lyrik) aufgrund der Textmerkmale zuordnen.
SPF Latein Lerngebiete 157 Philosophie • die römischen philosophischen Ausprägungen kennen und die Parallelen und Weiterführungen der griechischen Werke beschreiben. • je nach Interesse Grundfragen der antiken Philosophie von den Griechen über die Spätantike und das Mittelalter bis zu ihrer Wiederaufnahme in der Renais- sance verknüpfen mit der Sichtwei se heutiger philosophischer Strömungen. Theologie • die Einflüsse des christlichen Weltbilds und der christlichen Religion auf die phi- losophische Tradition beschreiben. • bei spezifischem Interesse theologisch - philosophische Grundfragen erörtern.
GLF Mathematik Allgemeine Bildungsziele 158 Mathematik Grundlagenfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 4 3 3 4 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Mathematikunterricht schult das exakte Argumentieren und das Abstraktionsvermögen. Er erzieht zu Genauigkeit, präzisem Sprachgebrauch und Objektivität. Er stärkt das Durchhaltevermögen und regt die Kreativität an. Dadurch fördert er die Eigens tändigkeit im Urteil und das Vertrauen in das eigene Denken. Die Mathematik ist ein wesentliches Instrument zur Beschreibung naturwissenschaftlicher Vorgänge. Sie leistet entscheidende Beiträge bei der Gewinnung von Kenntnissen über unsere Umwelt. Mit dem im Mathematikunterricht erarbeiteten intellektuellen Instrumentarium wird eine vertiefte Einsicht in die Naturwissenschaften und damit in einen Teil unserer Welt möglich.
GLF Mathematik Allgemeine Bildungsziele 159
2 Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Mathematik fördert besonders : Reflexive Fähigkeiten • Die Schülerinnen und Schüler können ausdauernd, konzentriert und zuverlässig arbeiten, und sie wis- sen um die Notwendigkeit, Wissenslücken zu schliessen. • Die Schülerinnen und Schüler können den Grad an Sicherheit von Aussagen kritisch beurteilen. Insbe- sond ere ist ihnen klar, wie Vermutungen entstehen und überprüft werden können und was bewei- sende und wi derlegende Argumente sind. Sozialkompetenz • Die Schülerinnen und Schüler gehen vorurteilslos auf Argumente anderer ein und kontrastieren sie kritisch mit ihr em eigenen Denken. Es ist überdies ihr Anliegen, andere bei der Such e nach Einsicht und wichtigen Erkenntnissen tatkräftig zu unterstützen. Sprachkompetenz • Die Mathematik ist eine universelle, unzweideutige und streng formalisierte Sprache. Die Schülerin- ne n und Schüler beherrschen diese und tragen damit zur Vermeidung von Missverständnissen bei und zur reibungslosen Verständigung in der wissenschaftlichen Welt. • Sie sind in der Lage, Umgangssprache in Formelsprache umzuwandeln und korrekt und verständlich üb er abstrakte Sachverhalte zu sprechen. Praktische Fähigkeiten und IKT - Kompetenzen • Die Schülerinnen und Schüler setzen unterstützende Technologie und Hilfsmittel ein, wann immer das s innvoll ist, zum Beispiel graphikfähige Taschenrechner oder Computer Algeb ra Sy steme . Interessen • Die Schülerinnen und Schüler erleben die Mathematik als Problemlösungsmethode, als Instrument zur Modellierung vo n Ausschnitten der Wirklichkeit und als Wissenschaft zur Erarbeitung von Lösun- gen zu Praxisproblemen . Sie sind bereit, s ich auf Probleme einzulassen und sie mit Einfallsreichtum, Beharrlichkeit und Selbstvertrauen zu lösen. Sie begegnen der Mathematik mit Interesse, schon des- wegen, weil sie um ihre Bedeutung wissen. Nicht zuletzt hab en s ie wenigstens exemplarisch erfahren,
GLF Mathematik Allgemeine Bildungsziele 160
3 Leistungsbewertung Zur Leistungsbewertung sind vor allem die schriftlichen Prüfungen massgebend. Mündliche Beiträge und die Bearbeitung von Aufträgen können ebenfalls in die Bewertung einfliessen. Verschiedene Kompeten- zen werden zur Leistungsbewertung beigezogen: Die kulturw issenschaftliche Kompetenz (Wissen) be- steht in einem Verständnis mathematischer Begriffsbildungen, mathematischer Resultate und Verfah- ren. Die algorithmische Kompetenz (Rechnen) besteht darin, mathematische Verfahren zu beherrschen. D ie argumentative Kompe tenz be steht darin, Demonstrationen und Argumentationen nachzuvollziehen und selbst hervorbringen zu können. Die Problemlösungskompetenz (Textaufgaben) besteht darin, Problemsituationen durch den Einsatz von Mathematik meistern zu können.
4 Querverbindung en zu anderen Fächern Überall dort, wo quantitative Grössen bearbeitet oder sogar vorhergesagt werden sollen, ist in irgendei- ner Form die Mathematik beteiligt, v on statistischen Analysen im Gesundheitswesen bis hin zu industri- ellen Designs, die teilweise a uf hochkomplexen mathematischen Modellen und Algorithmen basieren. Letztlich wird in allen Bereichen von Naturwissenschaft und Technik eine mathematische Beschreibung beobachtbarer Phänomene angestrebt und falls dies gelingt, werden typischerweise weitere mathema- tische Techniken benutzt, um zu (quantitativen) Vorhersagen oder Optimierungen zu gelangen. In Anwendungsbeispielen werden diese mathematischen Paradigmen im Unterricht vermittelt, was z.B. bei statistischen Methoden Querverbindungen zu Sozialwissen schaften und Medizin, bei der Modellie- rung von Wachstums - und Zerfallsprozessen Querverbindungen zu Biologie und Physik ergibt, oder bei Optimierungsaufgaben zu Querverbindungen mit der Wirtschaft führt. Darüber hinaus werden de n Schülerinnen und Schülern Perspektiven aufgezeigt, die ihnen vermitteln, wie das Gelernte zu praktisch relevanten Werkzeugen ausgebaut werden kann. Ein Beispiel unter vielen ist das Computer Aided Geo- metric Design (CAGD), dessen grundlegende Idee mit der Schul - Analysis verstanden w erden kann.
5 Fördermassnahmen im Unterricht Der Mathematikunterricht bietet naturwissenschaftlich - technisch - mathematisch interessierten Jugend- lichen – jungen Männern wie Frauen – eine Gelegenheit, im eher sprachlich ausgerichteten Gymnasium
GLF Mathematik Lerngebiete 161 C KLASSENLEHRPLÄNE Die basalen Kompetenzen entsprechen den im f ächerbezogene n k antonale n Lehrplan ausge- wiesenen basalen Kompetenzen für das Grundlagenfach Mathematik.
1 . Klasse

1. Lerngebiet: Geometrie

Grobinhalte Ähnlichkeit Satzgruppe des Pythagoras Basale fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • in entsprechenden geometrischen Figuren die Strahlensätze oder Ähnlichkeit erkennen und anwenden. • den Unterschied zwischen Ähnlichkeit und Kongruenz erk lären. • den Satz des Pythagoras erklären und anwenden. • einfache Beweise (z. B. Existenz unendlich vieler Primzahlen, Strahlensätze, ge- ometrische oder zahlentheoretische Sätze) und logische Argumentationen (z. B. Negation einer Aussage) nachvollziehen. Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • Ähnlichkeit von Dreiecken nachweisen. • zentrische Streckungen konstruieren. • mit Hilfe von ähnlichen Dreiecken einfache Beweise führen. • Strahlensätze, Ähnlichkeit und die Satzgruppe des Pythagoras nutzen, um geo- metrische Probleme rechnerisch zu lösen.
GLF Mathematik Lerngebiete 162

2. Lerngebiet: Gleichungen

Grobinhalte Lineare Gleichungen Lineare Gleichungssysteme Wurzeln und Zahlbereiche Quadratische Gleichungen Einfache nichtlineare Glei- chungssysteme Basale fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • Resultate mit Überschlagsrechnungen schätzen, mit sinnvoller Genauigkeit an- geben und auf Plausibilität prüfen. • natürliche, ganze, rationale, irrationale und reelle Zahlen erkennen und unter- scheiden. • einfache logische Argumentationen über natürliche, ganze, rationale, irratio- nale und reelle Zahlen (z. B. Teilbarkeit, gerade/ungerade, grösser/kleiner) füh- ren. • einfache Kopfrechnungen ausführen und beherrschen die Klamme rregeln. • einfache Rechnungen mit Brüchen (+, - ,·,÷) durchführen. • einfache Prozentaufgaben lösen und den direkten Dreisatz anwenden. • einfache mathematische Symbole korrekt verwenden. • erklären, was man unter einer Lösung einer Gleichung (auch mit mehreren Un- b ekannten) versteht und Lösungen rechnerisch nachprüfen. • verschiedene Typen von Gleichungen unterscheiden. • lineare Gleichungen lösen. • quadratische Gleichungen mit verschiedenen Methoden lösen (Faktorzerle- gung, Auflösungsformel) und diese miteinander verglei chen in Bezug auf ihre Effizienz. • einfache Gleichungen mit Wurzel - und Bruchtermen lösen und Scheinlösungen erkennen. • geeignete in Texten vorliegende Problemstellungen durch Gleichungen formali- sieren und lösen. • das Prinzip der Elimination von Unbekannten i n Gleichungssystemen erläutern. • lineare 2x2 - Gleichungssysteme mit verschiedenen Methoden lösen (z. B. Gleichsetzungsmethode, Substitutionsmethode, Additionsmethode) und diese miteinander vergleichen.
GLF Mathematik Lerngebiete 163

3. Lerngebiet: Lineare und quadratische Funktionen

Grobinhalte Lineare Funktionen Quadratische Funktionen Basale fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • erklären, was man unter einer Funktion versteht, und verwenden insbesondere die Notation y = f(x) korrekt. • das zweidimensionale, kartesische Koordinatensystem korrekt benutzen. • eine Funktion graphisch darstellen (mit Hilfe e iner Wertetabelle). • die Termdarstellung einer Funktion anhand des Graphen rekonstruieren (nur in einfachen Fällen). • die direkte und die indirekte Proportionalität erkennen. Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • lineare und quadratische Funktionen zur Bearbeitung von Textaufgaben nutzen. • den Einfluss der Parameter in linearen und quadratischen Funktionen auf die Graphen beschreiben. • den Scheitelpunkt einer Parabel rechnerisch bestimmen. • die Korrespondenz zwischen einer linear en bzw. quadratischen Gleichung und dem Schnittpunkt entsprechender Funktionsgraphen erklären und zur Lösung von Problemen nutzen.

4. Lerngebiet: Trigonometrie I und Vektorgeometrie I

Grobinhalte Elementare Trigonometrie Elementare Basale fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
GLF Mathematik Lerngebiete 164 Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • eine Definition von sin, cos und tan geben. • geometrische Probleme mit Hilfe von sin, cos und tan rechnerisch lösen. • zwischen Vektoren und Punkten unterscheiden. • die geometrische Bedeutung der Addition von Vektoren, der Multiplikation ei- nes Skalars mit einem Vektor und des Betrags eines Vektors besch reiben.

5. Lerngebiet: Potenzen

Grobinhalte Potenzen mit ganzzahligen Exponenten Basale fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • Potenzgesetze in einfachen Beispielen anwenden. Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • die Bedeutung von positiven und negativen ganzzahligen Exponenten erklären. • mit positiven und negativen ganzzahligen Exponenten rechnen. • mit der wissenschaftlichen Zahlendarstellung arbeiten. • den Zusammenhang zwischen dem Pascalschen Dreieck und dem binomischen Lehrsatz erläutern.
2 . Klasse
GLF Mathematik Lerngebiete 165 Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • die Bedeutung von rationalen Exponenten erklären und mit ihnen rechnen. • erklären, wie Logarithmen definiert sind. • die Rechenregeln für Logarithmen anwenden. • einfache Exponentialgleichungen mit Logarithmen lösen. • den Unterschied zwischen linearem und exponentiellem Wachstum erklären. • diverse reale Beispiele für exponentielles Wachstum aufzählen. • Exponentialfunktionen zur Modellierung von Sachverhalten verwenden.

2. Lerngebiet: Trigonometrie II

Grobinhalte Trigonometrie am allgemeinen Dreieck Basale fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • die Darstellung der trigonometrischen Funktionswerte am Einheitskreis (als Ko- ordinaten) erklären. • einfache trigonometrische Gleichungen lösen • Winkel im Gradmass und im Bogenmass messen und sicher damit umgehen. Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • Winkel im Bogenmass angeben und in das Gradmass umrechnen. • Erklären, wie sin und cos für Winkel grösser als 90 Grad definiert sind und damit rechnen. • einfache trigonometrische Gleichungen lösen. • Sinus - und Kosinussatz anwenden.
GLF Mathematik Lerngebiete 166 Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • die Begriffe Funktion und Umkehrfunktion erläutern und anwenden. • die charakteristischen Merkmale der wichtigsten Funktionsklassen (lineare Funktionen, quadratische Funktionen, Potenzfunktionen, Exponential - garithmusfunktionen, trigonometrische Funktionen) erläutern und exemplari- sche Anwendungen aufzählen. • die Graphikwerkzeuge des Taschenrechners bedienen. • Erklären, welche formalen Veränderungen des Funktionsterms welche V erän- derungen des Graphen nach sich ziehen. • Periodische Vorgänge mit trigonometrischen Funktionen modellieren.

4. Lerngebiet: Statistik

Grobinhalte Darstellung von Daten Statistische Kenngrössen Basale fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • die wichtigsten Darstellungsformen (Tabelle, Balkendiagramm, Kreisdiagramm, Histogramm, Kurvendiagramm, Boxplot) von Statistiken interpretieren und ver- gleichen. • die gängigen Kennzahlen der Lage und der Streuung (arithmetisches Mittel, Me- dian, Modus, Standardabweichung) interpretieren, vergleichen und für kleine Datensätze berechnen. Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • Daten angemessen graphisch darstellen. • Den Unterschied zwischen Mittelwert und Median erklären. • Den Begriff der Standardabweichung erläutern. • Die Statistikwerkzeuge des Taschenrechners bedienen. • Statistische Kenngrössen angemessen verwenden.
GLF Mathematik Lerngebiete 167 Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • Probleme mit Hilfe des Skalarproduktes lösen, insbesondere Winkel berechnen und Vektoren auf Orthogonalität hin untersuchen. • Geradengleichungen aufstellen. • Einige Lage - und Schnittprobleme rechnerisch behandeln.
3 . Klasse

1. Lerngebiet: Stochastik I

Grobinhalte Elementare Kombinatorik Wahrscheinlichkeitsbegriff Pfadregeln Bedingte Wahrscheinlich- keit Basale fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • das Additionsprinzip und das Multiplikationsprinzip anwenden. • Summenzeichen benutzen. • Fakultäten benutzen. • erläutern, was man unter einem Zufallsexperiment versteht. • erklären, was man unter der relativen Häufigkeit und was man unter der Wahr- scheinlichkeit eines Ereignisses versteht. • Wahrscheinlichkeiten und bedingte Wahrscheinlichkeiten berechnen. • mit eigenen Worten ein Zufallsexperiment stringent definieren oder beschrei- ben. Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • mit elementaren Zählprinzipien (Additions - und Multiplikationsregeln, Binomi- alkoeffizienten) einfache kombinatorische Aufgaben lösen. • Wahrscheinlichkeiten bestimmen. • bedingte Wahrscheinlichkeiten berechnen.
GLF Mathematik Lerngebiete 168 Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • explizit und rekursiv d efinierte Folgen unterscheiden. • erklären, was eine arithmetische bzw. geometrische Folge und Reihe ist. • mit dem Summenzeichen umgehen.

3. Lerngebiet: Analysis I

Grobinhalte Grenzwerte Ableitungen Integrale Basale fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • den Grenzwert einer konvergenten Zahlenfolge als diejenige Zahl verstehen, welcher sich die Folgenglieder beliebig genau annähern. • Einfache, divergente Zahlenfolgen erkennen. • die Ableitung als Differentialquotient, d. h. als Grenzwert von Differenzenquoti- enten, definieren. • die Ableitung als Tangentensteigung, d.h. als Grenzwert von Sekantensteigun- gen, interpretieren. • Polynome 푎 * 푥 * + ⋯ + 푎 + 푥 + + 푎 , mit Hilfe der Summen - und der Faktorregel ableit en. • Tangenten an Funktionsgraphen bestimmen. • einfache Funktionen, wie etwa Polynome, mit Hilfe der Summen - und der Fak- torregel integrieren. • Die Graphen von elementaren Funktionen wie etwa 푥 * , 푥 - * , 푒 & , 푙푛 ( 푥 ) , 푠푖푛 ( 푥 ) oder 푐표푠 ( 푥 ) skizzieren. • die Graph en von Polynomen skizzieren, falls nötig mit Elementen einer Kurven- diskussion. • einfache Optimierungsaufgaben ohne und mit einer Nebenbedingung lösen. • endliche Flächen unter den Graphen einfacher Funktionen berechnen. • bei einfachen Beispielen den zeitliche n Verlauf einer Grösse aus ihrem Anfangs-
GLF Mathematik Lerngebiete 169
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Vektorgeometrie III

Grobinhalte Ebenengleichungen Vektorprodukt Basale fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • einen Vektor des R 3 als geordnetes Zahlenpaar bzw. Zahlentripel verstehen und geometrisch in der Ebene bzw. im Raum deuten. • die Norm eines Vektors im R 3 berechnen und geometrisch deuten. • Vektoren im R 3 rechnerisch wie geometrisch addieren und subtrahieren. • Vektoren des R 3 mit einem Skalar multiplizieren und das Resultat geometrisch deuten. • einen Vektor im ℝ 3 rechne risch und geometrisch als Linearkombination zweier vorgegebener Vektoren darstellen. • den Abstand zwischen zwei Punkten im ℝ 3 berechnen. • den Winkel zwischen zwei Vektoren des ℝ 3 mit Hilfe des Skalarprodukts be- rechnen. Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • Das Vektorprodukt anwenden. • Die Koordinatengleichung einer Ebene aufstellen. • Die wichtigsten Inzidenz - , Winkel - , Schnitt - und Abstandsprobleme bearbeiten. • Angewandte Aufgaben bearbeiten.

2. Lerngebiet: Analysis II

Grobinhalte
GLF Mathematik Lerngebiete 170 Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • die gängigsten Funktionsklassen differenzieren und integrieren (insbesondere Exponentialfunktionen und trigonome trische Funktionen). • Produkte, Quotienten und Verkettungen von Funktionen ableiten. • Funktionen untersuchen. • Integrieren als Werkzeug für Flächen - und Volumenberechnungen verwenden. • die Bedeutung des Differenzierens und Integrierens in anderen Anwendungsbe- reichen erläutern.

3. Lerngebiet: Stochastik II

Grobinhalte Erwartungswerte Binomialverteilung Hypothesentesten Basale fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • erklären, was man unter einer Zufallsgrösse und was man unter einer Vertei- lung versteht. • die Binomialverteilung erklären und anwenden. • den Einsatzbereich der Normalverteilung erklären und die Gauss’sche Glockenkurve beschreiben. • Vertrauensintervalle beschreiben. Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • abhängige und unabhängige Ereignisse unterscheiden. • die Begriffe Zufallsvariable, und Wahrscheinlichkeitsverteilung erklären. • Erwartungswerte berechnen. • Verschiedene Verteilungen (insbesondere Gleichverteilung und Binomialve rtei- lung) zur Lösung von Problemen heranziehen. • eine Hypothese gegen ihre Alternative testen und bei der Entscheidung mögli-
EF Mathematik Allgemeine Bildungsziele 171 Mathematik Ergänzungsfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 0 4 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE Mathematische Theorien, insbesondere die Theor ien der Differentialgleichungen und der linearen Al- gebra , bieten ein wesentliches Instrument zur Beschreibung naturwissenschaftlicher Vorgänge und eig- nen sich damit vortrefflich, um praxisbezogene Probleme zu lösen. Phänomene aus den Natur - und Sozi- alwissenschaften können vermehrt mit fortgeschrittenen mathemat ischen Mitteln beschrieben werden. Zwisch en der Mathematik und den Naturw issenschaften bestehen zahllose Verbindungen, sei es im Be- reich der Modellbild ung oder der Formalisierung von Simulationen oder Berechnungen. Beispiele sind Datenanalyse und Regressio n, (Schwingungslehre), Bewegungsabläufe, Wachstums - und Zerfallspro- zesse, zufallsgesteuerte Entwicklungen, Reaktionskinetik, Populationsentwicklung und andere dynami- sche Systeme. Auch zu nicht - naturwissenschaftlichen Fächern gibt es Querbezüge. Beispiele: Analysen in Sozial - und Sprachwissenschaften, Darstellung räumlic her Objekte, (Klanganalyse und - syn- the - se), Modellierung von Produktions - und Wirtschaftssystemen. Das Ergänzungsfach Anwendungen der Mathematik vertieft das allgemein bildende m athematische Hin-
EF Mathematik Lerngebiete 172 C KLASSENLEHRPLAN
4 . Klasse Das Ergänzungsfach Anwendungen der Mathematik dient vielen Schülerinnen und Schülern als Vorbe- reitung auf ein Studium in mathematisch - naturwissenschaftlicher oder auch wirtschafts - oder sozialwis- senscha ftlicher Richtung. Deshalb soll die Möglichkeit bestehen, nebst den unverzichtbaren Lerngebie- ten Differentialgleichungen und Lineare Algebra im Rahmen eines Wahlthemas auch auf spezielle Wün- sche der Schülerinnen und Schüler einzugehen.

1. Lerngebiet: Linea re Algebra

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Matrizen Eigenwerte und Eigenvek- toren • erklären, was Matrizen, Eigenwerte und Eigenvektoren sind. • Matrix - Vektormultiplikationen durchführen und mit Matrizen rechnen. • die Lösbarkeit linearer Gleichungssysteme über Matrixeigenschaften charakteri- sieren. • Eigenwerte und Eigenvektoren von Matrizen bestimmen und deuten. • Anwendungsaufgaben zum Lerngebiet lösen und Anwendungsszenarien be- schreiben.

2. Lerngebiet: Differentialgleichungen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Differentialgleichung erster Ordnung exakte und numerische Lö- • erklären, was eine Differentialgleichung ist und sich Differentialgleichungen mit Hilfe des Richtungsfelds veranschaulichen. über die Separation der Variablen Anfangswertprobleme lösen.
GLF Musik Allgemeine Bildungsziele 173 Musik Grundlagenfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 2 2 0 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Grundlagenfach Musik, bestehend aus den beiden Fächern Musik und Instrumentalunterricht, legt besonderen Wert auf eine ausgewogene Bildung von Kopf (intellektuelle Kompetenz), Herz (emotionale Kompetenz) und Hand (handelnde und umsetzende Kompetenz) und fördert sie in ganzheitlicher Weise. Wesentliche Bildungselemente wie Sensibilität, Phantasie, Kreativität und Urteilsvermögen werden durch das Fach Musik geweckt und entwickelt. Das Fach Musik schärft den Hörsinn, erzieht zur Offenheit und Neugierde gegenüber akustischen Phäno- menen und entwickelt die Fähigkeit zum Verstehen, Einordnen, Werten und Auswählen von musikali- schen Produkten. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Auf bau und der Pflege eines stilistisch breiten, adäquat umgesetzten, ak-
GLF Musik Allgemeine Bildungsziele 174
2 Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Musik fördert besonders: Reflexive Fähigkeit • a ktuelles Schaffen in verschiedenen Kunstsparten sowie den Umgang mit tradierten Kunstwerken und - formen wahrnehmen und deren gesellschaftliche Relevanz erfassen • d ie Geschichtlichkeit von Überlieferungen einer an den zeitlichen Ablauf gebundenen Kunstform be- rücksichtigen • m assenmediale Einflüsse erkennen, prüfen und Kriterien zur reflektierten Wahlmöglichkeit entwi- ckeln • d as eigene Abstraktions - und Vorstellungsvermögen anhand musikalischer Notate verfeinern • m it Materialangeboten und Fachliteratur bewusst umgehen Sozialkompetenz • a uthentische soziale Erfahrungen durch praktische musikalische Arbeit in einer von virtuellen Medi- enwelten geprägten Gesellschaft mitgestalten • e in gemeinsames Projekt mit anderen Menschen erarbeiten und erfolgreich abschliessen • i n einer Gruppe verantwortungsvoll mitwirken und eine definierte Funktion ausüben Sprachkompetenz • s ich reflektiert und terminologisch angemessen über (in der Musik besonders wichtige) nonverbale Aspekte äussern • d as bewusste, geziel te und differenzierte Einsetzen der eigene Stimme im Zusammenhang mit (öf- fentlicher) Präsentation Selbstkompetenz • e ten • d en eigenen Interessenhorizont kennenlernen und erweitern Erarbeitungskompetenz • Methoden begründet auswählen
GLF Musik Allgemeine Bildungsziele 175
3 Leistungsbewertung Die Leistungsbewer tung erfolgt in der Regel mit 2 bis 3 schriftlichen Prüfungsanlässen pro Semester (Tests, Bewertung von Handouts, Kleinkompositionen). Je nach Unterrichtsinhalt können auch mündliche Noten (Vorsingen, Vorklopfen, Präsentationen) gesetzt werden. Das Engagement und die mündliche Beteiligung im Unterricht können ebenfalls zur Leistungsbewertung (vgl. „Leitfaden Prüfen und Bewerten“) heran- gezogen werden. Am Ende des dritten Jahres erfolgt eine schriftliche und eine künstlerische (Komposition mit praktischer Um- setzung) Schlussprüfung, die den Inhalt der drei Schuljahre zusammenfasst. Diese beiden Prüfungen werden zusammen zu 50% der Jahresnote angerechnet.
4 Querver bindungen zu anderen Fächern Aus den musikalischen Lerngebieten können sich Bezüge zu allen Fächern ergeben, insbesondere Instru- mentalun terricht, Sprachen, B ildnerisches Gestalten, Geschichte, Physik.
GLF Musik Lerngebiete 176 C KLASSENLEHRPLÄNE D ie Grobinhalte sind spiralförmig angelegt. Grundsätzlich bilden die in der 1. Klasse erworbenen fach- lichen Kompetenzen die Basis für die 2. und 3. Klasse, wobei einzelne Themen bereiche erweitert, exemplarisch vertieft oder in höherem Masse miteinander verknüpft werden.
1 . Klasse

1. Lerngebiet: Hören und Wahrnehmen (Rezeption)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • die Parameter Frequenz, Dauer, Intensität und Farbe bewusst wahrnehmen und beschreiben. • die diatonischen Skalen Dur und Moll mit Varianten erkennen und benennen. • in Hörbeispielen dur - moll - tonaler Musik den Grundton gehörsmässig eruieren. • Pentatonik, Chromatik und Ganztonleiter unterscheiden. • die Intervalle innerhalb eines Oktavraums unterscheiden. • in dur - moll - tonaler Musik die Hauptstufen bewusst wahrnehmen. • Leittöne und ihre Auflösungsbestrebung bewusst wahrnehmen. • Dreiklänge (Dur, Moll, verminderter und übermässiger Dreiklang) unterschei- den und bestimmen. • dynamische (Abstufungen von laut bis leise) und artikulatorische ( legato, non legato, staccato etc.) Phänomene bewusst wahrnehmen und beschreiben. • Metrum, Taktart, Rhythmus und Tempo un terscheiden. • vokale Stimmlagen (Sopran, Alt, Tenor, Bass) erkennen und zuordnen. • Die wichtigsten Instrumente in den gängigsten Formationen (zum Beispiel Sin- fonieorchester, Big Band) hörend unterscheiden. •
GLF Musik Lerngebiete 177 Werkkenntnis und Stil- kunde • Musikwerke v erschiedenen Musikarten (Volksmusik, Kunstmusik, Jazz, Rock und Pop) zuordnen. • stilistische Besonderheiten von Musikarten, Stilen, Gattungen und Epochen hö- rend nachvollziehen. • ihr aktives Hörrepertoire mit Aspekten aus „Klangerscheinungen“ und „Form- verläuf e und Formmodelle“ verknüpfen.

2. Lerngebiet: Nachdenken, Äussern, Wissen (Reflexion)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • absolute Tonhöhen im Ambitus der grossen bis dreigestrichenen Oktave flies- send in Bass - und Violinschlüssel lesen. • die diatonischen Skalen Dur und Moll mit Varianten sowie Pentatonik, Ganzton- leiter und Chromatik orthographisch korrekt im Violin - hlüssel schrei- ben und lesen sowie in musikalischen Zusammenhängen erkennen und definie- ren. • den Quintenzirkel als abstrahierte Darstellung der wichtigsten Phänomene dur - moll - tonaler Musik nachvollziehen und als Hilfsmittel anwenden (Tonarten- grundtöne, Vorze ichen, Quinttransposition mit Beziehung zwischen Subdomi- nante, Tonika und Dominante). • alle Intervalle innerhalb einer Oktave orthographisch korrekt in Violin - und Bassschlüssel schreiben und lesen. • Dreiklänge (Dur, Moll, verminderter und übermässiger Dreik lang) und ihre Um- kehrungen schreiben und im Notentext erkennen. • das Prinzip der Akkordsymbolschrift verstehen. • das Prinzip der Stufen - und Funktionstheorie nachvollziehen und auf die Haupt- stufen I, IV und V bzw. auf die Funktionen Tonika, Dominante, Subdom inante bezogen anwenden. • Puls, Metrum, Taktart, Geschwindigkeit und Tempo adäquat beschreiben. • Noten - und Pausenwerte schreiben und lesen. rhythmische und artikulatorische Phänomene erkennen und benennen.
GLF Musik Lerngebiete 178 Werkkenntnis und Stil- kunde • ihr vokales Repertoire aus dem Schulfach Musik wie auch das aktuelle Reper- toire aus dem Instrumentalunterricht Musikarten, Stilen und Epochen zuord- nen. • sich einen rudimentären Überblick über die Funktionen von Musik in vielfälti- gen Verbindungen von kulturellen und gesellschaftlichen Bereichen verschaf- fen. • den Nutzen und die Grenzen von musikalischen Kategorien wie Musikarten, Epochen - und Stilbegriffen sowie dem musikalischen W erkverständnis abwä- gend nachvollziehen. • ihr Bewusstsein für die Geschichtlichkeit der Dur - Moll - Tonalität auf Epochen und Musikarten bezogen schärfen und Beispiele mit nicht - dur - moll - tonalen Klanglichkeiten (z.B. Geräusch, Cluster, freitonale Stücke etc.) n achvollziehen.

3. Lerngebiet: Wiedergeben (Reproduktion)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • wichtige melodisch - harmonische Bausteine dur - moll - tonaler Musik wie Ska- len(ausschnitte) und Dreiklänge singen und auf Instrumente übertragen. • ihre eigene Stimme rezitierend, deklamatorisch und singend einsetzen. • unter Berücksichtigung von Stimmbildungserfahrungen mit ihrer Stimme be- wusster umgehen bzw. ihre stimmlichen Möglichkeiten kennen lernen und wei- terentwickeln. • ihre Atmung, Körperhaltung und Stimmgebung bewusst steuern. Formverläufe und Formmo- delle • einfache rhythmische Muster lesen und umsetzen. • Konfliktrhythmen bzw. rhythmische Überlagerungen lesen und umsetzen. Werkkenntnis und Stil- kund e • ein Repertoire von mind. 20 Liedern, Songs und Kanons unter Berücksichtigung verschiedener Musikarten (Volks - und Folkmusik, Jazz, Rock - und Popmusik) und in angemessener Vertretung der Landessprachen aktiv abrufen. • auf die Musikart bzw. den Musikstil be zogen Vokalmusik mit adäquater Stimm- gebung und musikalischer Phrasierung interpretieren.
GLF Musik Lerngebiete 179

2. Klasse

1. Lerngebiet: Hören und Wahrnehmen (Reze ption)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • die authentischen Modi unterscheiden. • nicht dur - moll - tonale Klangerscheinungen wie Geräusche, Cluster, freitonale Stücke etc. bewusst wahrnehmen und z.B. als Hörpartitur grafisch skizzieren. Formverläufe und Formmo- delle • wichtige formale Einschnitte auch in grösseren Formverläufen und Formmodel- len erkennen und beschreiben. • grundlegende motivische Verarbeitungsprinzipen wie Imitation, Variation und Sequenzie rung erkennen und benennen. • in einfachen mehrstimmigen Sätzen einzelne Stimmen (auch Mittelstimmen und Bassstimme) gehörsmässig mitverfolgen. Werkkenntnis und Stil- kunde • stilistische Besonderheiten von Musikarten, Stilen, Gattungen und Epochen hö- rend nachv ollziehen. • Werkinterpretationen vergleichen und differenziert beschreiben. • ihr aktives Hörrepertoire an zentralen Werken der abendländischen Musikkul- tur mit Aspekten aus „Klangerscheinungen“ und „Formverläufe und Formmo- delle“ verknüpfen.

2. Lerngebiet: Nachdenken, Äussern, Wissen (Reflexion)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • die Modi notieren und lesen bzw. in Literaturbeispielen erkennen. • den Dominantseptakkord in musikalischen Verläufen erkennen.
GLF Musik Lerngebiete 180 Werkkenntnis und Stil- kunde • Musikstücke mit einem grundlegenden Orientierungswissen hinsichtlich Arten, Stilen, Gattungen, Formen, KomponistInnen und mit einem angemessenen his- torischen Umfeldwissen verknüpfen. • ihr Bewusstsein fü r die Geschichtlichkeit der Dur - Moll - Tonalität auf Epochen und Musikarten bezogen schärfen. • weitere musikalische Konzepte vor und nach der dur - moll - tonalen Epoche (mit exemplarischen Beispielen aus Musik des Mittelalters, freitonale und atonale Musik, Klan gflächenkompositionen etc.) sowie aus anderen Kulturkreisen in ih- ren historischen bzw. kulturellen Kontext einordnen. • sich unter massvoller Anleitung mit einem musikalischen Phänomen und dem dazugehörigen historischen Umfeldwissen auseinandersetzen und Art ikel aus Fachliteratur (z.B. aus den Reihen Duden Basiswissen Schule, Dumont Schnell- kurs Musik etc. sowie ausgewählte Artikel aus DTV - Atlas, Musik in Geschichte und Gegenwart, New Grove etc.) verarbeiten.

3. Lerngebiet: Wiedergeben (Reproduktion)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • die Grundformen der Intervalle innerhalb einer Oktave singen. • ihre eigenen Stimmmöglichkeiten erweitern und nutzen. • in einfacher mehrstimmiger Vokalmusik eine Stimme (auch Mittelstimme resp. Bassstimme) selbständig singen. Formverläufe und Formmo- delle • einfache rhythmische Muster lesen und umsetzen. Werkkenntnis und Stil- kunde • ihr Repertoire an Liedern, Songs und Kanons unter Berück sichtigung verschie- dener Musikarten erweitern; Ausbau des mehrstimmigen Singens. • sich ausgehend von einem Leadsheet die Adaption nach einem sängerischen Vorbild bewusst erarbeiten oder eine eigene Interpretation entwickeln.
GLF Musik Lerngebiete 181
3 . Klasse

1. Lerngebiet: Hören und Wahrnehmen (Rezeption)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • Instrumente einzeln und in den gängigen Formationen hörend erkennen. • Durchgangs - und Wechselnoten, Quart - , Sext - und Nonvorhalt, Antizipation, Trugschluss und Orgelpunkt in konkreten Beispielen erkennen und benennen. Formverläufe und Formmo- delle • einfache Kadenzmodelle aus dem eigenen Repertoire an Instrumental - und Vo- kalmusik hörend erkennen. • musikalische Verläufe in tonaler Musik bewusster aufgrund rhythmischer, me- lodischer und harmonischer Aspekte wahrnehmen. Werkkenntnis und Stil- kunde • stilistische Beso nderheiten von Musikarten, Stilen, Gattungen und Epochen hö- rend nachvollziehen. • ihr aktives Hörrepertoire mit Aspekten aus „Klangerscheinungen“ und „Form- verläufe und Formmodelle“ verknüpfen.

2. Lerngebiet: Nachdenken, Äussern, Wissen (Reflexion)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • elementare akustische Phänomene verstehen und einordnen (Sinuston, Teilton- reihe, Klang und Geräusch sowie Quint - und Terzkomma im Zusammenhang mit Stimmungssystemen). • gängige und ihnen bisher auch unbekannte Instrumente der Systematik der In- strumentenkunde zuordnen. Formverläufe und Formmo- • den Dominantseptakkord im vierstimmigen (Klavier - )Satz einbauen.
GLF Musik Lerngebiete 182

3. Lerngebiet: Wiedergeben (Reproduktion)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • Septakkorde nachsingen. Formverläufe und Formmo- delle • unter Verknüpfung der bisherigen Kompetenzen aus „Klangerscheinungen“ (Skalen, Intervalle, Drei - und Vierklänge, Kadenzen) einfache durmolltonale Me- lodien selbständig vom Blatt singen. • auf der Basis von Kadenzmodellen oder Ostinati aus dem Stegreif Stimmver- läufe mit melodischen und rhythmischen Varianten entwickeln. Werkkenntnis und Stil- kunde • ihr aktives Repertoire um mehrstimmige Sät ze in verschiedenen Musikarten so- wie mit Kunstliedern erweitern.

4. Lerngebiet: Erfinden (Produktion)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Formverläufe und Formmo- delle • eine einfache Melodie harmonisieren. • unter Anwendung ihrer harmonischen Kenntnisse und z.B. mit Hilfe von Pattern einfache Liedbegleitungen, Chorsätze oder Instrumentalstücke schreiben.
SPF Musik Allgemeine Bildungsziele 183 Musik Schwerpunktfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 4* 4* * Die Stundendotation bezieht sich auf die Anzahl der Lektionen im Fach Musik. Die Schülerinnen und Schüler belegen zusätzlich eine Lektion Instrumental unterricht so wie eine Lektion Chor. B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Schwerpunktfach Musik – bestehend aus den beiden Fächern Mu sik und Instrumentalunterricht – erweitert den musikalischen Erfahrungshorizont und vertieft die Erlebnisfähigkeit durch das eigene Mu- sizieren, differenzierte Hörerfahrungen und den Zugang zu musikalischen Veranstaltungen. Der Unterricht in der Kursgruppe baut auf den Kenntnissen des Gr undlagenfachs Musik auf und steht in ständigem Wechselspiel mit dem praktischen Musizieren, das vorwiegend im Instrumentalunterricht so- wie im Chor beziehungsweise in Ensembles erfolgt.
SPF Musik Allgemeine Bildungsziele 184
2 Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Musik fördert bes onders: Reflexive Fähigkeiten • a ktuelles Schaffen in verschiedenen Kunstsparten beziehungsweise den Umgang mit tradierten Kunstwerken und - formen wahrnehmen, beurteilen und in einen grösseren Kontext von Traditionen und Umbrüchen einordnen • m assenmediale Einflüsse erkennen, prüfen und Kr iterien zur reflektierten Wahlmöglichkeit weiter- entwickeln • d ie Geschichtlichkeit von Überlieferungen einer an den zeitlichen Ablauf gebundenen Kunstform ver- stärkt berücksichtigen • d as eigene Abstraktions - und Vorstellungsvermögen anhand musikalischer Nota te weiter verfeinern • Materialangebote und Fachliteratur gezielt auswählen und bewusst nutzen Sozialkompetenz • a uthentische soziale Erfahrungen durch praktische musikalische Arbeit in einer von virtuellen Medi- enwelten geprägten Gesellschaft mitgestalten • e in gemeinsames Projekt mit anderen Menschen erarbeiten und erfolgreich abschliessen • i n einer Gruppe verantwortungsvoll mitwirken und eine definierte Funktion ausüben Sprachkompetenz • s ich reflektiert und terminologisch angemessen über die im Fach Musik besonde rs wichtigen nonver- balen Aspekte äussern Methodenkompetenz • v erschiedene Analyseansätze kennenlernen und anwenden • i IKT - Kompetenz • m it elektronischen Quellen, Online - Lexika und Suchmaschinen selbstverständlich umgehen. • d ie Möglichkeiten spezifischer Software (z.B. anhand von Audiodesign - , Gehörbildungs - und Nota ti- onsprogrammen) gezielt nutzen
SPF Musik Allgemeine Bildungsziele 185
3 Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung erfolgt in der Regel mit 3 bis 5 Prüfungsanlässen (sowie zusätzli ch mindestens eine r schriftliche n und eine r praktische n Leistungsbeurteilung pro Semester in Co - Teaching - Lektionen). Darunter subsummieren sich schriftliche Arbeiten, Abgabe von Handouts, Kleinkompositionen und de- ren Aufführung, Präsentationen etc. Kompos itionsprojekte als Quartals - oder Semesterarbeiten können auch mit einer mehrfach gewichte- ten Note bewertet werden. Das Engagement und die mündliche Beteiligung im Unterricht kann eben- falls zur Leistungsbewertung herangezogen werden.
4 Querverbindungen z u anderen Fächern Aus den musikalischen Lerngebieten können sich Bezüge zu allen Fächern ergeben, wie Sprachen, Ge- schichte, Philosophie, Psychologie, Religion, Geographie, Wirtschaft, Ma thematik und Physik, Biologie, B ildnerisches Gestalten.
5 Vorbereitun g der Lernenden auf die Maturaarbeit Die Lernenden erhalten im Laufe des Unterrichts Anregungen, w elche Themen für eine Matura arbeit geeignet sind. Wichtige Bestandteile des Unterrichts sind Quellenzitate, selbständige Recherche und Materialsuche mit exemp larischen Auszügen aus anspruchsvollerer Fachliteratur (Standardwerke wie z.B. DTV - Atlas der Musik, New Groves, Musik in Geschichte und Gegenwart) und deren angemessene Aufarbeitung (z.B. in Handouts und Präsentationen).
SPF Musik Lerngebiete 186 C KLASSENLEHRPLÄNE

3. Klasse

1. Lerngebiet: Hören und Wahrnehmen (Rezeption)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • die Parameter Tonhöhe, Dauer, Intensität und Farbe differenziert wahrnehmen und mit angemessener Terminologie beschreiben. • komplexere dur - moll - tonale sowie modale Zusammenhänge von melodischen und harmonischen Phänomenen erfassen. • Drei - und Vierklangstrukturen in Grundstellung und Umkehrungen erkennen. • gängige harmonische Modelle mit charakteristischen Wendungen wie Zwi- schendominanten, einfache Modulationsprozesse, Trugschluss und Neapolita- ner erfassen. • ihre Hörerfahrung bezüglich Klängen und Klangfarben verfeinern. • Instrumente differenziert sowohl einzeln wie auch in den gängigsten Formatio- nen hörend erkennen. Formverläufe und Formmo- delle • grössere standardisierte Formverläufe differenziert erfassen, angemessen be- schreiben und gegebenenfa lls als Hörprotokoll oder Hörpartitur skizzieren. • Musikstücke in einfachen Partituren aktiv mitverfolgen. • melodische, harmonische und rhythmische Phänomene in verschiedenen Stilen und Gattungen als formbildende Struktur erfassen. • motivische und kontrapunkt ische Verarbeitungsprinzipen wie Variation, Imita- tion, Sequenzierung, Augmentation und Diminution erkennen. • polyphon strukturierte Werke wie Invention, Fuge und Kanon in ihren Grundzü- gen analysieren. • motivisch - thematische Arbeit und entwickelnde Variation als grundlegende Kompositionsprinzipien z.B. in Sonatenhauptsatzformen erfassen.
SPF Musik Lerngebiete 187

2. Lerngebiet: Wissen, Nachdenken, Äussern (Reflexion)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • melodische, harmonische und rhythmische Phänomene adäquat beschreiben und sowohl im Notentext erfassen wie auch korrekt notieren. • Drei - und Vierklangstrukturen mit Umkehrungen im Notentext erkennen und notieren. • bei harmonischer Analyse den Gattungen und Stilen entsprechend Stufen - und Funktionstheorie bzw. Akkordsymbole anwenden. • die gängigsten ch arakteristischen harmonischen Phänomene dur - moll - tonaler Musik wie Zwischendominanten, Modulationsprozesse, Medianten, Trugschluss und Neapolitaner an Literaturbeispielen nachvollziehen und mit adäquater Fachterminologie beschreiben. • Klänge und Klangersche inungen differenziert beschreiben sowie ein grundle- gendes Vorstellungsvermögen über das Klangbild anhand von Notaten entwi- ckeln. • ein Grundwissen um stilistische sowie aufführungspraktische Besonderheiten von Instrumenten und Formationen abrufen. Formverlä ufe und Formmo- delle • auf ein angemessenes Repertoire an vertieft behandelten Lied - und Grossfor- men wie Fuge, Sonatenhauptsatzform, Rondo etc. zurückgreifen und mit adä- quater Fachterminologie ihre kompositorischen Kernpunkte und spezifischen Besonderheiten b eschreiben. Werkkenntnis und Stil- kunde • musikalische Phänomene, auch ohne dur - moll - tonale Bezüge, in ihrem histori- schen Kontext sehen, Epochen und Stilen zuordnen und adäquat beschreiben. • ihre musikspezifischen Kenntnisse an standardisierten Formen in eine n grösse- ren kulturhistorischen Kontext einordnen.

3. Lerngebiet: Wiedergabe (Reproduktion)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
SPF Musik Lerngebiete 188

4. Lerngebiet: Produktion (Erfinden)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • für Arrangements und kompositorische Prozesse auf ein angemessenes Reper- toire von Klängen und Klangfarben zurückgreifen und diese bewusst gestalten. Formverläufe und Formmo- delle • harmonische Verläufe in Kleinkompositionen, Collagen, Song s, Klavier - und Chorsätzen usw. stilgerecht aussetzen. Werkkenntnis und Stil- kunde • in Arrangements und kompositorischen Prozessen stilistische Eigenheiten imi- tieren bzw. einfliessen lassen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Hören und Wahrnehmen (Rezeption)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • sich mit nicht dur - moll - tonalen musikalischen Phänomenen wie freitonalen Stü- cken, Dodekaphonie, Serialismus, Aleatorik, Cluster usw. angemessen auseinan- dersetzen. • auch komplexere nicht dur - moll - tonale Zusammenhänge von melodischen und harmonischen Phänomen en erfassen. • Instrumente in aufführungspraktischem Kontext differenziert erkennen. Formverläufe und Formmo- delle • auch freie Formverläufe differenziert erfassen, angemessen beschreiben und gegebenenfalls als Hörprotokoll oder Hörpartitur skizzieren. Musikst ücke auch in komplexeren Partituren aktiv mitverfolgen.
SPF Musik Lerngebiete 189

2. Lerngebiet: Wissen, Nachdenken, Äussern (Reflexion)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • komplexere melodische, harmonische und rhythmische Phänomene adäquat beschreiben und sowohl im Notentext erfassen wie auch korrekt notieren. • ihr Vorstellungsvermögen über das Klangbild anhand von Notaten weiterentwi- ckeln. • ihre Kenntnisse über stilistische sowie aufführungspraktische Besonderheiten von Instrumenten und Forma tionen gezielt erweitern. Formverläufe und Formmo- delle • für sie neue, auch freie Formtypen unter Berücksichtigung der jeweils wichtigen musikalischen Aspekte analysieren und mit angemessener Fachterminologie beschreiben. Werkkenntnis und Stil- kunde • durch e in vertieftes Orientierungswissen hinsichtlich Musikarten, Stile, Gattun- gen, Formen und KomponistInnen sowie durch ein angemessenes historisches Umfeldwissen tradierte und aktuelle musikalische Phänomene in grössere Zu- sammenhänge einordnen, beschreiben, an gemessen beurteilen und verschie- dene ästhetische Ansätze diskutieren. • verschiedene Ansätze und Methoden der Analyse an für sie neuen, auch freie- ren Formtypen anwenden.

3. Lerngebiet: Wiedergabe (Reproduktion)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • ihre Kenntnisse und Erfahrungen aus Rezeption und Reflexion beim Musizieren bewusst einfliessen lassen. Formverläufe und Formmo- delle • ihre Kenntnisse der Rezeption und Reflexion in ihr eigenes Musizieren auch mit aufführungspraktischem Basiswissen bewusst einfliessen lassen.
SPF Musik Lerngebiete 190

4. Lerngebiet: Erfinden (Produktion)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • für Arrangements und kompositorische Prozesse auf ein angemessenes Reper- toire von Klängen und Klangfarben zurückgreifen und diese bewusst gestalten. Formverläufe und Formmo- delle • in Arrangements und kompositorischen Prozessen formale Verläufe bewusst gestalten. • Rhythmen in Kleinkompositionen, Stilstudien, Patterns, Sprechstücken und an- deren Formen entwerfen und adäquat notieren. • melodische Verläufe in Kleinkompositionen , Collagen, Stilstudien, Songs und anderen Formen entwerfen und adäquat notieren. • harmonische Verläufe in Kleinkompositionen, Collagen, Songs, Klavier - und Chorsätzen und anderen Formen stilgerecht aussetzen. Werkkenntnis und Stil- kunde • in Arrangements und kompositorischen Prozessen stilistische Eigenheiten auch neuerer Musik imitieren bzw. einfliessen lassen.
EF Musik Allgemeine Bildungsziele 191 Musik Ergänzungsfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 0 3* * Die Stundendotation bezieht sich auf die Anzahl der Lektionen im Fach Musik. Die Schülerinnen und Schüler belegen zusätzlich eine Lektion Instrumental unterricht . B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Musik – bestehend aus den beiden Fächern Musik und Instrumentalunterricht – er- weitert den musikalischen Erfahrungshorizont und vertieft die Erlebnisfähigkeit durch das eigene Musi- zieren, differenzierte Hörerfahrungen und den Zugang zu musikalischen Veranstaltungen. Im Anschluss an das Grundlagenfach Musik werden im Ergänzungsfach die erworbenen Kompetenzen weiterentwickelt und exemplarisch vertieft. Hierfür werden im Rahmen von Werkkenntnis und Stilku nde repräsentative Werke unter besonderer
EF Musik Allgemeine Bildungsziele 192
2 Überfachliche Kompetenzen Das Schulfach Musik im Ergänzungsfach fördert bes onders : Reflexive Fähigkeit • a ktuelles Schaffen in verschiedenen Kunstsparten bzw. den Umgang mit tradierten Kunstwerken und - formen wahrnehmen und sich begründete Meinungen bilden • m assenmediale Einflüsse erkennen, prüfen und Kriterien zur reflektierten Wahlmöglichkeit weiter- entwickel n • d ie Geschichtlichkeit von Überlieferungen einer an den zeitlichen Ablauf gebundenen Kunstform ver- stärkt berücksichtigen • d as eigene Abstraktions - und Vorstellungsvermögen anhand musikalischer Notate weiter verfeinern • M aterialangebote und Fachliteratur g ezielt auswählen und bewusst nutzen • e in gemeinsames Projekt erarbeiten und erfolgreich abschliessen • i n einer Gruppe verantwortungsvoll mitwirken und eine definierte Funktion ausüben Sprachkompetenz • s ich reflektiert und terminologisch ange messen über die im Fach Musik besonders wichtigen nonver- balen Aspekte äussern Methodenkompetenz • v erschiedene Analyseansätze kennenlernen und anwenden IKT - Kompetenz • m it elektronischen Quellen, Online - Lexika und Suchmaschinen selbstverständlich umgehen • d ie Hauptfunktionen von spezifischer Software ( z.B. anhand von Audio - , Gehörbildungs - und Notati- onsprogrammen ) gezielt nutzen Interessen • d en eigenen Interessen s horizont bewusst und zielgerichtet erweitern • e igene Stärken und Schwächen erkennen und konsequent an der eigenen Weiterentwicklung arbei- ten
EF Musik Lerngebiete 193 C KLASSENLEHRPLAN

4. Klasse

1. Lerngebiet: Werkkenntnis und Stilkunde

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Verknüpfung der Vorkennt- nisse • musikalische Aspekte aus den Lerngebieten „Klangerscheinungen“ sowie „Formverläufe und - modelle“ des Grundlagenfachs Musik abrufen und an aus- gewählten Literaturbeispielen rezipierend und reflektierend anwenden. Werkkenntnis und Stil- kunde • ihre Werkkenntnis mit einem Orientierungswissen hinsichtlich Arten, Stile, Gat- tungen, Formen und KomponistInnen sowie einem angemessenen historischen Umfel dwissen verknüpfen. • die Faktur repräsentativer Kompositionen in angemessener Anzahl und stilisti- scher Breite (auch mit Musik vor und nach der dur - moll - tonalen Epoche) erken- nen und beschreiben. • für sie neue musikalische Phänomene wie auch freiere Formtypen weitgehend selbständig analysieren und mit angemessener Fachterminologie erläutern.

2. Lerngebiet: Untersuchen und/oder Komponieren

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Untersuchen • sich im Rahmen eines definierten Themas kritisch mit vorliegenden Analysen repräsentativer, auskomponierter Werke und deren Notaten auseinanderset- zen. • ihre Ergebnisse an konkreten und mindestens teilweise selbst erarbeiteten Ana-
EF Pädagogik – Psychologie Allgemeine Bildungsziele 194 Pädagogik – Psychologie Ergänzungsfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 0 4 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Unterric ht im Ergänzungsfach Pädagogik – Psychologie legt in Bezug auf Kernziele gymnasialer Allge- meinbildung wie „Persönliche Reife“ und „Studierfähigkeit“ besondere Akzente auf d ie Entwicklung von Kompetenzen i m sozialen, kommunikativen und persönlichkeitsbezogenen Bereich. Dadurch sollen die Schülerinnen und Schüler auf gymnasialer Stufe dazu befähigt werden, s ich mit grundlegenden Frage- stellunge n der Psychologie und Pädagogik zu beschäftigen und diese zunehmend zu vernetzen . Der Un- terricht leistet somit einen Beitrag, die menschliche Existenz unter n euen Perspektiven zu betrachten .
2 Überfachliche Kompetenzen
EF Pädagogik – Psychologie Allgemeine Bildungsziele 195 Selbstkompetenz • d as Selbstkonzept reflektieren und sich mit Aspekten der eigenen Sozialisation und Soziabilität ausei- nandersetzen Arbeits - und Lernverhalten • s ich mit nicht abschliessend zu ergründenden Themen auseinandersetzen, ihnen mit Ausdauer nach- gehen und für den eigenen Lernprozess Verantwortung übernehmen IKT - Kompetenz • v erantwortungsvoll und kritisch mit der Informations - und Kommunikations - Technologie umgehen Interesse • s ich für die Vielfalt der menschlichen Existenz und für einen entsprechenden Zugang über Pädagogik und Psychologie als Wissensch aften interessieren
EF Pädagogik – Psychologie Lerngebiete 196 C KLASSENLEHRPLAN Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pflicht - O ptionen, aus denen die Lehrper sonen die definitive Auswahl treffen.
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Grundlagen der Fachgebiete Pädagogik und Psychologie

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Modellvorstellungen • pädagogische und psychologische Modelle im Zusammenhang mit spezifischen Inhalten verstehen, anwenden und reflektieren. Methoden • hermeneutische und empirische Methoden der Pädagogik und Psychologie im exemplarischen Kontext verstehen, anwenden und reflekt ieren.

2. Lerngebiet: Allgemeine Psychologie

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wahrnehmung • Faktoren (individuelle, soziale) und Funktionen (z.B. selektive, konstruktive und soziale) der Wahrnehmung erklären, anwenden, als auch mit anderen psycholo- gischen und pädagogischen Inhalten in Beziehung setzen. Kognition • kognitive Prozesse und Fähigkeiten (z.B. Gedächtnis, Lernprozesse, Sprache, Denken, Intelligenz) verstehen und daraus psychische und pädagogische Konse- quenzen und ableiten.
EF Pädagogik – Psychologie Lerngebiete 197 Erziehungsmassnahmen • unterschiedliche unterstützende und gegenwirkende Erziehungsmassnahmen (z.B. Lob und Strafe) erläutern und personen - und situationsbezogen reflektie- ren. • Beispiele aus dem Erziehungsalltag analysieren und fachlich begründet e Hand- lungsvorschläge entwickeln. Erziehungsstile • mindestens zwei Konzepte (z.B. das typologische Konzept nach Lewin oder die dimensionalen Ansätze von Tausch & Tausch oder Diana Baumrind ) beschrei- ben, zu Beispielen erzieherischen Handelns in Beziehung se tzen und kritisch re- flektieren.

4. Lerngebiet: Individuum und Gesellschaft

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Entwicklung Entwicklungsbedingungen • die Wechselwirkung von Anlage, Umwelt und Selbststeuerung darstellen und auf Beispiele anwenden. Entwicklungsprozesse • die Wechselwirkung der Entwicklungsprozesse Reifung und Lernen beschreiben und auf verschiedene Funktionsbereiche und Stadien der Entwic klung anwen- den. Entwicklungstheorien • anhand von mindestens zwei Modellen (z.B. Freud, Piaget, Eriksson, Bronfen- brenner ) Entwicklungsverläufe analysieren und pädagogische (z.B. Massnah- men, Ziele, Stile) und psychologische (z.B. psychische Dispositionen, Pe rsönlich- keitsentwicklung) Konsequenzen ableiten. Persönlichkeit Persönlichkeitstheorien • mindestens zwei Persönlichkeitstheorien (z.B. tiefen - psychologische, kognitive, faktoranalytische, humanistische) erklären und kritisch miteinander in Bezie- hung setzen. • daraus Folgerungen für den pädagogischen und psychologischen Umgang mit
EF Pädagogik – Psychologie Lerngebiete 198 Psychische Gesundheit und psychische Störungen begriffliche Grundlagen • Kriterien für eine psychische Störung nennen, konkretisieren und kritisch be- trachten (z.B. Normenrelativität, Etikettierung, Krankenrolle). psychische Störungen • Symptome und Ursachen von ausgewählten Störungen (z.B. affektive Störun- gen, Zwangsstörungen, Persönlichkeitsstörungen) erläutern. • verstehen, dass psychische Störungen in der Wechselwirkung von biologischen, individuellen und sozialen F aktoren entstehen (z.B. Schizophrenie, Mager- sucht). Prävention und Behandlung und/oder psychische Ge- sundheit • Möglichkeiten zur Prävention (z.B. Aufklärung bzgl. Magersucht) aufzeigen. • mindestens zwei therapeutische Ansätze (z.B. Verhaltenstherapie, kognit ive, tiefenpsychologische, systemische oder klientenzentrierte Psychotherapie) ver- stehen, analytisch anwenden und kritisch vergleichen. • fachlich begründete Vorschläge zur Gesundheitsförderung an Fallbeispielen entwickeln.
EF Philosophie Allgemeine Bildungsziele 199 Philosophie Ergänzungsfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 0 4 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Philosophie gibt exemplarisch Einblick in die Philosophie und ins Philosophieren. In der Auseinandersetzung mit der Philosophie und dem Philosophieren werden die überfachlichen und fachlichen Kompetenzen gefördert und entwickelt, mit dem übergeordneten Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu selbständigen, verantwortungsbewussten und kritischen Menschen heranzubilden und ihnen dabei Raum für die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit zu geben. Der Philosophieunterricht vermittelt begrifflich e und methodische Instrumente, welche die Schülerin- nen und Schüler befähigen, ihre persönliche und die gesellschaftliche Wirklichkeit differenziert wahrzu- nehmen, kritisch zu beurteilen, die Folgen ihrer Wirklichkeitsannahmen, Wertsetzungen und Handlun- gen z u bedenken und dementsprechend zu handeln.
EF Philosophie Allgemeine Bildungsziele 200
2 Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Philosophie fördert besonders: Reflexive Fähigkeit • differenziert, kritisch - forschend denken und begründet urteilen • sich in komplexen Zusammenhängen zurechtfinden und Erkenntnisse und Standpunkte in grössere Kontexte stellen Sozialkompetenz • den eigenen Standpunkt vertreten und andere Anliegen respektieren • im Sinne einer guten Gesprächskultur in ihren verschiedenen Formen (Erfahrungsaustausch, Debatte usw.) diskutieren • Verantwortung für Mensch und Umwelt übernehmen Sprachkompetenz • sich di fferenziert und präzise ausdrücken • konstruktiv mit Kommunikationsschwierigkeiten umgehen • sich zurechtfinden in der Lektüre schwieriger und sehr unterschiedlicher Texte • sich des komplexen Zusammenhangs zwischen Wirklichkeit und Sprache bewusst sein Arbeits - und Lernverhalten • sich mit nicht abschliessend zu ergründenden Themen auseinandersetzen und ihnen mit Ausdauer nachgehen • für den eigenen Lernprozess Verantwortung übernehmen IKT - Kompetenz • verantwortungsvoll und kritisch mit der Informations - und Komm unikations - Technologie umgehen Interesse • sich für menschliche Grundfragen interessieren • das Bedürfnis ernst nehmen, Erkenntnisse und Standpunkte zu hinterfragen
EF Philosophie Lerngebiete 201 C KLASSENLEHRPLAN Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind Pflicht - O ptionen, aus denen die Lehrpersonen die definitive Auswahl treffen.
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Ursprünge des Philosophi erens

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Begriff der Philosophie • die wichtigsten philosophischen Teildisziplinen unterscheiden. • das Verhältnis zwischen Philosophie und Wissenschaft verstehen. philosophische Grundfra- gen (Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? u.a.) • Anlässe des Philosophierens (Staunen, Zweifel, Dilemmas, Konflikte) nachvoll- ziehen. • die Eigenart philosophischer Fragestellungen v erstehen. • hinter einem alltäglichen Phänomen eine philosophische Fragestellung sehen.

2. Lerngebiet: Grundlegende Themen und Begriffe der Philosophie

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können philosophische Anthropolo- gie: Menschenbilder ver- • verschiedene Menschenbilder unterscheiden und historisch zuordnen. • die Dimensionen und die Problema tik der menschlichen Existenz erkennen.
EF Philosophie Lerngebiete 202 Lektüre eines ausgewähl- ten, in Absprache mit den Schülerinnen und Schülern festgelegten philosophi- schen Werkes. • sich in der Kenntnis der Grundgedanken des ausgewählten Werkes ausweisen. Lektüre ausgewählter Text- passagen eines in Abspra- che mit den Schülerinnen und Schülern festgelegten Philosophen. • sich in der Kenntnis der Grundgedanken des ausgewählten Philosophen auswei- sen. Erarbeitung eines in Ab- sprache mit den Schülerin- nen und Schüler festgeleg- ten philosophischen The- mas. • sich in der Kenntnis der Grundgedanken des ausgewählten Themas ausweisen.

3. Lerngebiet: Philosophische Texte

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können philosophische Texte ver- schiedener Epochen • ausgewählte philosophische Texte selbständig lesen, verstehen und kritisch in- terpretieren. • philosophische Texte im Hinblick auf ausgewählte Fragestellungen zueinander in Beziehung setzen. philosophische Texte ver- schiedener Schwierigkeits- grade • philosophischen Fragen und Texten in beharrlicher Analyse - und Denkarbeit nachgehen. Methoden und Strategien der Texterschliessung • mit verschiedenen, dem Schwierigkeitsgrad der Texte entsprechenden Metho- den Texte erschliesse n.
EF Philosophie Lerngebiete 203

5. Lerngebiet: Eigenes Philosophieren

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Anwendung der philosophi- schen Inhalte und Fähigkei- ten (auf konkrete Fälle, eigene Alltagserfahrungen, andere Lebensbereiche) • grundlegende philosophische Begriffe angemessen verwenden. • ausgewählte philosophische Positionen und Theorien verstehen, einordnen und vergleichen. • einen eigenen Standpunkt in Bezug zu philosophischen Fragen und Texten ein- nehmen und begründen. philosophische Konzepte • ausgewählte philosophische Positionen und Theorien beurtei len. • Konsequenzen philosophischer Positionen und Theorien abschätzen. • einen philosophischen Gedanken selbständig weiterführen.
SPF Philosophie – Pädagogik – Psychologi e Allgemeine Bildungsziele 204 Philosophie – Pädagogik – Psychologie Schwerpunktfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 6 6 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Unterricht im Schwerpunktfach Philosophie – Pädagogik – Psychologie vermittelt ein breites und vertieftes Orientierungswissen, das den Schülerinnen und Schülern hilft, sich in der Vielfalt von Informa- tionen, Wertsetzungen und Sinnangeboten zurechtzufinden und einen eigenen, kohärenten und be- gründe ten Standpunkt zu entwickeln. In der Auseinandersetzung mit den drei Disziplinen werden die überfachlichen und fachlichen Kompe- tenzen gefördert und entwickelt, mit dem übergeordneten Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu selb- ständigen, verantwortungsbewuss ten und kritischen Menschen heranzubilden und ihnen dabei Raum für die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit zu geben.
SPF Philosophie – Pädagogik – Psychologi e Allgemeine Bildungsziele 205
2 Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Philosophie – Pädagogik – Psychologie fördert besonders: Reflexive Fähigkeit • differenziert, kritisch - forschend denken und begründet urteilen • sich in komplexen Zusammenhängen zurechtfinden und Erkenntnisse und Standpunkte in grössere Kontexte stellen Sozialkompetenz • den eigenen Standpunkt vertreten und andere Anliegen respektieren • im Sinne einer guten Gesprächskultur in ihren verschiedenen F ormen (Erfahrungsaustausch, Debatte usw.) diskutieren • Verantwortung für Mensch und Umwelt übernehmen Sprachkompetenz • sich differenziert und präzise ausdrücken • aus sprachlichen Äusserungen auch Feinheiten heraushören • konstruktiv mit Kommunikationsschw ierigkeiten umgehen Selbstkompetenz • das Selbstkonzept reflektieren • sich der Verantwortung für die eigene Entwicklung (z. B. Identitätsbildung als Jugendliche) bewusst werden • sich mit Aspekten der eigenen Sozialisation und Soziabilität auseinandersetzen Arbeits - und Lernverhalten • sich mit nicht abschliessend zu ergründenden Themen auseinandersetzen und ihnen mit Ausdauer nachgehen • für den eigenen Lernprozess Verantwortung übernehmen Methodenkompetenz die fachlichen und methodischen Standards für sozialwissenschaftlich ausgerichtete Maturaarbeiten
SPF Philosophie – Pädagogik – Psychologi e Lerngebiete 206 C KLASSENLEHRPLÄNE

3. Klasse

Lerngebiete des Teilbereichs Philosophie

1. Lerngebiet: Ursprünge des Philosophierens

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Begriff der Philosophie • die wichtigsten philosophischen Teildisziplinen unterscheiden. • das Verhältnis zwischen Philosophie und Wissenschaft verstehen. philosophische Grundfra- gen (Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? u.a.) • Anlässe des Philos ophierens (Staunen, Zweifel, Dilemmas, Konflikte) nachvoll- ziehen. • die Eigenart philosophischer Fragestellungen verstehen. • hinter einem alltäglichen Phänomen eine philosophische Fragestellung sehen.

2. Lerngebiet: Grundlegende Themen und Begriffe der Phil osophie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können philosophische Anthropolo- gie: Menschenbilder ver- schiedener Epochen (z.B. mythologisches Men- schenbild, Menschenbild • verschiedene Menschenbilder unterscheiden und historisch zuordnen. • die Dimensionen und die Problematik der menschlichen Existenz erkennen. • den Bezug anthropologischer Sichtweisen zu ihren eigenen Erfahrungen her- stellen. die ethischen, pädagogischen oder po litischen Konsequenzen verschiedener
SPF Philosophie – Pädagogik – Psychologi e Lerngebiete 207

3. Lerngebiet: Philosophische Texte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können philosophische Texte ver- schiedener Epochen • ausgewählte philosophische Texte selbständig lesen, verstehen und kritisch in- terpretieren. • philosophische Texte im Hinblick auf ausgewählte Fragestellungen zueinander in Beziehung setzen. philosophische Texte ver- schiedener Schwierigkeits- grade • philosophischen Fragen und Texten in beharrlicher Analyse - und Denkarbeit nachgehen. Methoden und Strategien der Texterschliessung • mit verschiedenen, dem Schwierigkeitsgrad der Texte entsprechenden Metho- den Texte erschliessen.

4. Lerngebiet: Methoden der philosophischen Auseinandersetzung

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können philosophisches Gespräch • philosophische Fragen und Positionen im Dialog gemeinsam entwickeln. philosophischer Essay • philosophische Fragen und Positionen in einem argumentierenden Essay klären und selbständig entwickeln.

5. Lerngebiet: Eigenes Philosophieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Anwendung der philosophi- grundlegende philosophische Begriffe angemessen verwenden.
SPF Philosophie – Pädagogik – Psychologi e Lerngebiete 208 Lerngebiete der Teilbereiche Pädagogik und Psychologie

1. Lerngebiet: Grundlagen der Fachgebiete Pädagogik und Psychologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Einführung in den Gegen- stand der Pädagogik und Psychologie • erläutern, mit welchen Gegenständen sich die Fachgebiete Pädagogik und Psy- chologie beschäftigen, und können die dazu gehörige Terminologie anwenden. Modellvorstellungen • pädagogische und psychologische Modelle im Zusammenhang mit spezifischen Inhalten verstehen, anwenden und reflektieren. Methoden • hermeneutische und empirische Methoden der Pädagogik und Psychol ogie im exemplarischen Kontext verstehen, anwenden und reflektieren. Überblick über die verschie - denen Strömungen in Päda- gogik und Psychologie • pädagogische Konzeptionen von verschiedenen Pädagoginnen und Pädagogen wie z.B. Rousseau , Pestalozzi und Montess ori in den Grundzügen erläutern, die zugrunde liegenden Menschenbilder miteinander vergleichen und mit aktuellen Positionen in einen Zusammenhang bringen. • in verschiedenen Richtungen der Psychologie (z.B. Tiefenpsychologie, Behavio- rismus, Neuropsychologie) die wichtigsten Grundbegriffe erläutern und diese in alltäglichen Situationen anwenden. • diese Richtungen hinsichtlich ihrer Unterschiede und Gemeinsamkeiten mitei- nander vergleichen.

2. Lerngebiet: Allgemeine Psychologie

Grobinhalte Mindestens zwei der fol- genden Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wahrnehmung • Faktoren (individuelle, soziale) und Funktionen (z.B. selektive, konstruktive und
SPF Philosophie – Pädagogik – Psychologi e Lerngebiete 209

3. Lerngebiet: Entwicklung und Persönlichkeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Entwicklungsstadien • den Entwicklungsverlauf unterschiedlicher Funktionsbereiche (z.B. Gehen, Spra- che, Selbstständigkeit) beschreiben, zu entsprechenden Theorien in Beziehung setzen und hinsichtlich der Normproblematik kritisch reflektieren. • Merkmale von bestimmten Entwicklungsstadien (z.B. Jugendalter) erläutern und mit entwicklungspsychologischen Theorien in Beziehung setzen. Entwicklungsbedingungen • die Wechselwirkung von Anlage, Umwelt und Selbststeuerung darstellen und auf Beispiele anwenden. • anhand von Beispielen erläutern, inwiefern Reifung und Lernen zusammens pie- len und sich gegenseitig bedingen. Entwicklungstheorien • anhand von mindestens zwei Modellen (z.B. Tiefenpsychologie, Lerntheorie, Theorie der kognitiven Entwicklung, Bindungstheorie) theoriegeleitete Erklä- rungen für Veränderungen des menschlichen Erleb ens und Verhaltens erläu- tern, entsprechende Fallbeispiele analysieren und pädagogische und psycholo- gische Konsequenzen ableiten. Persönlichkeitstheorien • mindestens zwei Persönlichkeitstheorien (z.B. tiefenpsychologische, kognitive, faktoranalytische, hum anistische, positive Psychologie) erklären und kritisch miteinander in Beziehung setzen. • daraus Folgerungen für den pädagogischen und psychologischen Umgang mit Menschen ableiten (z.B. Jugendalter). Menschenbild • Zusammenhänge zwischen der jeweiligen Persönlichkeitstheorie und dem da- hinter stehenden Menschenbild erkennen und entsprechende Implikationen für den pädagogischen und psychologischen Zugang kritisch reflektieren. Identität • eigene und fremde Identitätsent wicklung im Zusammenhang mit den einzelnen Persönlichkeitstheorien reflektieren und Schlüsse daraus ziehen. Gemeinsames Lerngebiet des SPF Philosophie – Pädagogik – Psychologie
SPF Philosophie – Pädagogik – Psychologi e Lerngebiete 210

4. Klasse

Lerngebiete des Teilbereichs Philosophie

1. Lerngebiet: Grundlegende Themen und Begriffe der Philosophie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können ethische Grundfragen und - positionen (z.B. Tugendethik, Utilitaris- mus, Deontologie, Mit- leidsethik, Diskursethik, Re- lativismus usw.) • sich ausweisen in der Kenntnis der Möglichkeiten und Grenzen ethischer Grundpositionen. • ein Problem der angewandten Ethik aufgrund verschiedener ethischer Grund- positionen flexibel und angemessen beurteilen. • zu einem Problem der angewandten Ethik eine eigene differenzierte und be- gründete Stellungnahme entwic keln. • die ethischen Dimensionen aktueller Geschehnisse erkennen. freier Inhalt zur Vertiefung Lektüre eines ausgewähl- ten, in Absprache mit den Schülerinnen und Schülern festgelegten philosophi- schen Werkes. (optional) • sich in der Kenntnis der Grundgedank en des ausgewählten Werkes ausweisen. Lektüre ausgewählter Text- passagen eines in Abspra- che mit den Schülerinnen und Schülern festgelegten Philosophen. (optional) • sich in der Kenntnis der Grundgedanken des ausgewählten Philosophen auswei- sen. Erarbeitung eines in Ab- sprache mit den Schülerin- nen und Schüler festgeleg- ten philosophischen The- mas. (optional) • sich in der Kenntnis der Grundgedanken des ausgewählten Themas ausweisen.
SPF Philosophie – Pädagogik – Psychologi e Lerngebiete 211

3. Lerngebiet: Methoden der philosophischen Auseinandersetzung

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können philosophisches Gespräch • philosophische Fragen und Positionen im Dialog gemeinsam entwickeln. philosophischer Essay • philosophische Fragen und Positionen in einem argumentierenden Essay klären und selbständig entwickeln.

4. Lerngebiet: Eigenes Philosophieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Anwendung der philosophi- schen Inhalte und Fähigkei- ten (auf konkrete Fälle, eigene Alltagserfahrungen, andere Lebensbereiche) • grundlegende philosophische Begriffe angemessen verwenden. • ausgewählte philosophische Positionen und Theorien verstehen, einordnen und vergleichen. • einen eigenen Standpunkt in Bezug zu philosophischen Fragen und Texten ein- nehmen und begründen. philosophische Konzepte • ausgewählte philosophische Position en und Theorien beurteilen. • Konsequenzen philosophischer Positionen und Theorien abschätzen. • einen philosophischen Gedanken selbständig weiterführen. Lerngebiete der Teilbereiche Pädagogik und Psychologie
SPF Philosophie – Pädagogik – Psychologi e Lerngebiete 212 Massnahmen in der Erzie- hung • unterschiedliche unterstützende und gegenwirkende Erziehungsmassnahmen (z.B. Lob und Strafe) erläutern und personen - und situationsbezogen reflektie- ren. • Beispiele aus dem Erziehungsalltag analysieren und fachlich begründete Hand- lungsvorschläge entwickeln. Erziehungsstile • mindestens zwei Konzepte (z.B. da s typologische Konzept nach Lewin , oder die dimensionalen Ansätze von Tausch & Tausch oder die elterlichen Erziehungs- stile) beschreiben, zu Beispielen erzieherischen Handelns in Beziehung setzen und kritisch reflektieren.

2. Lerngebiet: Psychische Gesundheit und psychische Störungen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können begriffliche Grundlagen • Kriterien für eine psychische Störung nennen, konkretisieren und kritisch be- trachten (z. B. Normenrelativität, Etikettierung, Krankenrolle). • sich im Rahmen des ausgewählten Themas mit pädagogischen und psychologi- schen Methoden zur Förderung des Zusammenlebens auseinandersetzen und diese auf Beispiele anwenden. psychische Störungen • Symptome und U rsachen von ausgewählten Störungen (z.B. affektive Störun- gen, Zwangsstörungen, Persönlichkeitsstörungen) erläutern. • verstehen, dass psychische Störungen in der Wechselwirkung von biologischen, individuellen und sozialen Faktoren entstehen (z.B. Schizophren ie, Mager- sucht). Mindestens eines der fol- genden Teilgebiete Prävention und Behandlung • Möglichkeiten zur Prävention von psychischen Störungen (z.B. Aufklärung bzgl. Magersucht) aufzeigen. psychische Gesundheit • verschiedene Faktoren erläutern, welche die psychische Gesundheit beeinflus- sen (z.B. chronisch erhöhtes Erregungsniveau, Stress, Burnout, soziale Vernet-
SPF Philosophie – Pädagogik – Psychologi e Lerngebiete 213 Gemeinsames Lerngebiet des SPF Philosophie – Pädagogik – Psychologie Interdisziplinäres Lerngebiet Mindestens eines der folgenden oder ein weiteres, in gemeinsamer Absprache festgelegtes interdisziplinäres Thema Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • verschiedene Perspektiven der Einzeldisziplinen einnehmen, unterscheiden und reflektieren. Strafen • Strafbegründungen und Strafzwecke unterscheiden und reflektieren. • Verbindungen zwischen Strafen und Persönlichkeitsentwicklung und Lernpro- zessen erläutern und beurteilen. • Zusammenhänge zwischen Menschenbildern und Strafen erkennen. Experimente der Sozialpsy- chologie • Experimente und ihre Ergebnisse aus einem ethischen Standpunkt betrachten und hinterfrage n. • die Methodik der Sozialpsychologie problematisieren.
GLF Physik Allgemeine Bildungsziele 214 Physik Grundlagenfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 2 2 2 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Die Physik erkundet die experimentell erfassbaren und mathematisch beschreibbaren Erscheinungen in der Natur. Der Unterricht im Grundlagenfach Physik vermitt elt einen Überblick über die experimentellen und theo- retischen Methoden zur Erforschung der Natur. Er ermöglicht Einblicke in die technischen Anwendun- gen der Physik. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Naturphänomene und Prozesse der Technik math ema- tisch und sprachlich zu beschreiben. Sie lernen den Umgang mit Modellvorstellungen und das Denken in kausalen Zusammenhängen. Sie lern en Experimente zur Erkenntnisge winnung einzusetzen. Der Unterricht schafft inhaltliche und arbeitstechnische Voraussetz ungen, um ein Studium aufzuneh-
GLF Physik Allgemeine Bildungsziele 215
2 Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Physik fördert besonders: Reflexive Fähigkeit • Hypothesen bilden und überprüfen • Sachverhalte auf das Wesentliche reduzieren und mathematisch formalisieren • Grössenordnungen richtig abschätzen und Resultate auf Plausibilität prüfen Sprachkompetenz • Sachverhalte verständlich formulieren und erklären • Gesetze und Diagramme als Kommunikationsmittel sinnvoll einsetzen • s ich präzise in der Fachsprache ausdrücken Praktische Fähigkeit und IKT - Kompetenz • Experimente planvoll aufbauen und durchführen • Messwe rte manuell oder mithilfe von Rechnern auswerten Interesse • Neugierde für naturwissenschaftlich - technische Fragestellungen und Phänomene • Interesse für die kulturelle Bedeutung der Technik
GLF Physik Lerngebiete 216 C KLASSENLEHRPLÄNE
2 . Klasse

1. Lerngebiet: Grundlegende Methoden und Werkzeuge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können physikalische Grössen und Einheiten Experimente Datenanalyse • physikalische Grössen und Einheiten unterscheiden. • Experimente planen und durchführen. • Daten interpretieren, auswerten und zweckmässig darstellen. • die Genauigkeit einer Messung abschätzen und Resultate mit sinnvoller Genau- igkeit angeben.

2. Lerngebiet: Technik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können theoretische Grundlagen Brechung Abbildungen technische Anwendungen • grundlegende Zusammenhänge der Optik mathematisch oder mit Worten for- mulieren. • den Weg des Lichts bei Brechung an einer Grenzfläche bestimmen. • optische Abbildungen mittels Konstruktion oder Rechnung charakterisieren. • die Funktionsweise optischer Geräte erklären.

3. Lerngebiet: Mechanik

GLF Physik Lerngebiete 217

3. Klasse

1. Lerngebiet: Mechanik – Erhaltungssätze

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Erhaltungssätze Arbeit, Energie, Leistung • verschiedene Energieformen benennen. • die beteiligten Prozesse identifizieren und quantifizieren. • Zusammenhänge zwischen Arbeit, Energie und Leistung aufzeigen. • die Bedeutung der Ene rgieerhaltung erklären und auf konkrete Beispiele an- wenden.

2. Lerngebiet: Wärmelehre: Thermisches Verhalten von Materie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Verhalten von Materie bei Temperaturänderungen ideale Gase und Wärmear- beitsmaschinen Energie und Gesellschaft • die beteiligten Prozesse identifizieren und quantifizieren (Phasenübergänge, Verhalten von Gasen, Flüssigkeiten, Festkörpern). • die Umsetzung von Wärme in Arbeit (bzw. umge kehrt) in Kreisprozessen (z.B. Wärmearbeitsmaschinen, Wärmepumpen) erklären. • die kulturelle, politische und wirtschaftliche Bedeutung der Wärmearbeitsma- schinen aufzeigen.

3. Lerngebiet: Periodische Vorgänge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
GLF Physik Lerngebiete 218

4. Klasse

1. Lerngebiet: Elektromagnetismus

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Elektrizität • die Begriffe Ladung, Stromstärke, Spannung, elektrische Leistung und Wider- stand erklären und Zusammenhänge zwischen diesen Grössen formulieren. • Schaltungen aufbauen, ausmessen und die relevanten Grössen berechnen. • sich der tiefgreifenden Umwälzungen der Elektrifizierung und der daraus ent- stehenden Abhängigkeiten bewusst sein. Magnetismus • die magn etische Wirkung von Strömen beschreiben. • Kräfte auf bewegte Ladungen im Magnetfeld bestimmen. • elektromagnetische Erscheinungen in ausgewählten Anwendungen erklären.

2. Lerngebiet: Neuere Physik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können theoretische Grundlagen Anwendungen • an Beispielen aufzeigen, dass es Grenzen für die Gültigkeit der klassischen Phy- sik gibt. • Experimente und Phänomene beschreiben, welche nicht mit der klassischen Physik gedeutet werden können. • an Beispielen aus dem Alltag die Bedeutung der neueren Physik erläutern.
EF Physik Allgemeine Bildungsziele 219 Physik Ergänzungsfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 0 4 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Die Physik erkundet die experimentell erfassbaren und mathematisch beschreibbaren Erscheinungen in der Natur. Der Unterricht im Ergänzungsfach Physik soll den Unterricht des Grundlagenfachs Physik erweitern und vertiefen. Insbesondere soll den interessierten Schülerinnen und Schülern der Einstieg in ein naturwis- senschaftliches Studium erleichtert werden. Die Schülerinnen und Schüler lernen vermehrt selb stständig und beherrschen den praktischen Umgang mit Messgeräten sowie das Planen, Durchführen und Auswerten von Experimenten. Es werden Themen ausgewählt, welche im Grundlagenfach Physik nicht behandelt werden.
2 Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsf ach Physik fördert besonders:
EF Physik Lerngebiete 220 C KLASSENLEHRPLAN
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Mechanik

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können (je nach gewähltem Teilgebiet) Fluidmechanik • physikalische Anwendungen und Phänomene erklären (z.B. im Bereich der Me- dizin). • technische Berechnungen auf dem Gebiet der Fluiddynamik durchführen. • das Hebelgesetz in konkreten Situationen anwenden. • die an einem Körper wirkenden Drehmomente sowie ihre Wirkung bestimmen. starre Körper

2. Lerngebiet: Elektrizität

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können (je nach gewähltem Teilgebiet) elektrisches Potential • den Zusammenhang zwischen Spannung und elektrischem Potenzial erklären. • das Phänomen der Induktion erläutern. • die Funktionsweise technischer Anwendungen der Elektrizität erklären (z.B. im Bereich der Medizin). • elektronische Schaltungen analysieren. Induktion Elektronik

3. Lerngebiet: Technik

EF Physik Lerngebiete 221

4. Lerngebiet: Wärmelehre

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können (je nach gewähltem Teilgebiet) Wärmetransport • die verschiedenen Wärmetransportmechanismen charakterisieren . • Zusammenhänge zwischen Eigenschaften der Gasteilchen und thermodynami- schen Grössen wie Druck und Temperatur beschreiben. • technische Anwendungen der Wärmelehre erklären (z.B. in den Bereichen Bau- wesen oder Atmosphärenphysik). kinetische Gastheorie

5. Lerngebiet: Naturwissenschaftliche Arbeitsmethodik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können experimentelle Physik • Experimente von der Planung bis zur Auswertung durchführen. • die Unsicherheit eines Resultates mithilfe der Fehlerfortpflanzung ermitteln. • Ableitungen und Integrale in ausgewählten Situationen berechnen. mathematische Werkzeuge

6. Lerngebiet: Neuere Physik

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können (je nach gewähltem Teilgebiet) Quantenphysik • exemplarisch den Wandel unseres Verständnisses der Natur aufzeigen. • grundlegende Zusammenhänge in den ausgewählten Teilgebieten in Worten und mathematisch formulieren. • Phänomene der modernen Physik in einzelnen Anwendungen erklären. Astronomie / Astrophysik Relativitätstheorie Kern - und Teilchenphysik
SPF Physik und Anwednungen der Mathematik Allgemeine Bildungsziele 222 Physik und Anwendungen der Mathematik Schwerpunktfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 6 6 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Kombiniertes Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik Mathematik und Physik haben sich seit jeher gegenseitig vorangetrieben. Offene Fragen in der Physik gaben Anlass zu neuen mathematischen Entdeckungen. Bestehende mathematische Theorien fanden in der Physik überraschende Anwendungen. Die enge Verbundenheit von Mathematik und Physik wird im Schwerpunktfach aufgenommen. Dabei vertieft sich das allgemeinbildende Hintergrund wissen in der Physik, in der Mathematik und in der naturwissenschaftlichen, experimentellen Vorgehensweise. Das abstrakte und logische Denken wird speziell gefördert, das Vertrauen in das eigene Denken gestärkt. Die Schülerinnen und Schüler erlernen Kompet enzen, die sie optimal auf ein einschlägiges Studium vorbe- reiten, neben der Physik und der Mathematik insbesondere auch auf die Ingenieur - und Naturwissen- schaften. Stärker als in den Grundlagenfächern wird die Möglichkeit geboten, selbstständig zu lernen. Teilbereich Physik Der Unterricht schafft eine Begegnung mit Errungenschaften der Physik und führt so an offene Fragen
SPF Physik und Anwednungen der Mathematik Allgemeine Bildungsziele 223 Querverbindungen zu anderen Fächern Zwischen der Mathematik und den Naturwissenschaften bestehen zahllose Verbindungen, sei es im Be- reich der Modellbild ung oder der Formalisierung von Simulationen oder Berechnungen. Beispiele sind Datenanalyse und Regression, Fehlerrechnung, Optimierung, Schwingungslehre, Bewegungsabläufe, Wachstums - und Zerfallsprozesse, zufallsgesteuerte Entwicklungen, Reaktionskinetik, Populationsent- wicklung und ande re dynamische Systeme. Auch zu nicht - naturwissenschaftlichen Fächern gibt es Quer- bezüge. Beispiele: statistische Analysen in Sozial - und Sprachwissenschaften, Darstellung räumlicher Ob- jekte, Klanganalyse und - synthese, Modellierung von Produktions - und Wir tschaftssystemen, Wissen- schaftsgeschichte, Logik, Algorithmik.
2 Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik fördert besonders: Reflexive Fähigkeit • i n abstrakten Begriffen eigenständig und kritisch denken • m it Model len als Abbild der Realität arbeiten Sozialkompetenz • Lösungen in der Gruppe erarbeiten und beim Auftreten von Schwierigkeiten Hilfe anfor dern oder an- deren helfen Sprachkompetenz • ü ber abstrakte und wissenschaftliche Sachverhalte korrekt und verständlich sprechen • Problemstellungen formalisieren Praktische Fähigkeit und IKT - Kompetenz • m it Messgeräten und Apparaturen kompetent und sorgfältig umgehen • m it Computern / Rechnern Daten erfassen und auswerten sowie sie als Werkzeug zur Simulation und Modellbild ung einsetzen • Nachschlagewerke (in Buchform und elektronisch) nutzen
SPF Physik und Anwednungen der Mathematik Lerngebiete 224 C KLASSENLEHRPLÄNE Lerngebiete für den Teilbereich Physik

3. Klasse

1. Lerngebiet: Grundlegende Methoden und Werkzeuge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Experimente und Daten- analyse Analyse von Problemstel- lungen aus Natur und Tech- nik • Experimente planen und aufbauen. • Methoden zur Auswertung und Darstellung von Daten sinnvoll einsetzen. • Messgeräte zweckmässig einsetzen (z.B. Oszilloskop, Multimeter, Interfaces, Sensoren). • e ine komplexe Aufgabenstellung mit den Mitteln der Mathematik (z.B. Analysis) formalisieren.

2. Lerngebiet: Technik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Anwendungen • ausgewählte Phänomene aus der Technik erläutern. • die technische Umsetzung von physikalischen Prinzipien erklären.

3. Lerngebiet: Mechanik

SPF Physik und Anwednungen der Mathematik Lerngebiete 225

4. Lerngebiet: Neuere Physik 1

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können theoretische Grundlagen • die Grenzen der klassischen Physik erkennen und den Wandel des wissenschaft- lichen Verständnisses der Natur aufzeigen. Anwendungen 1 • ausgewählte Phänomene und Konzepte aus der neueren Physik (z.B. Relativi- tätstheorie, Quantenphysik, Kosmologie, Atom - und Teilchenphysik) erklären.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Elektromagnetismus

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Vertiefung Elektrizitätslehre Kirchhoff - Gesetze ( ® Mat- rizenrechnung) Experimente Vertiefung Magnetismus • Spannungen und Ströme messen. • Parameter elektrischer Netzwerke mithilfe der Kirchhoff - Gesetze berechnen. • Schaltungen planen, aufbauen und analysieren. • das Induktionsgesetz auf ausgewählte Situationen anwenden. Teilgebiete zur Auswahl Wechselströme ( ® Diffe- rentialgleichungen, kom- plexe Zahlen) • das Verhalten von Spulen und Kondensatoren in Gleich - und Wechselstrom- schaltungen beschreiben und berechnen. Elektronik • das Verhalten von elektronischen Bauteilen beschreiben.
SPF Physik und Anwednungen der Mathematik Lerngebiete 226

3. Lerngebiet: Grundlegende Methoden und Werkzeuge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wissensbeschaffung und Umgang mit Medien • sich selbstständig Kenntnisse zu einem Themenkreis erarbeiten. Experimente und Daten- analyse • die Unsicherheit eines Resultates mit Hilfe der Fehlerfortpflanzung ermitteln .

4. Lerngebiet: Technik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können theoretische Grundlagen • anspruchsvolle Zusammenhänge zwischen physikalischen Grössen (z.B. in der Wellenlehre, Strömungslehre, Halbleiterphysik) mathematisch und mit Worten formulieren. Anwendungen • ausgewählte Phänomene aus der Technik erklären .
SPF Physik und Anwednungen der Mathematik Lerngebiete 227 Lerngebiete für den Teilbereich Anwendungen der Mathematik Die mit einem Sternchen versehen Grobinhalte erlauben eine n Querbezug zur Physik.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Linear e Algebra

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Matrizen* • erklären, was Matrizen, Determinanten, Eigenwerte und Eigenvektoren sind. • Matrix - Vektormultiplikationen durchführen und mit Matrizen rechnen. • die Lösbarkeit linearer Gleichungssysteme über Matrixeigenschaften charakteri- sieren. • Eigenwerte (auch komplexe) und Eigenvektoren von Matrizen bestimmen und deuten. • erklären, was eine affine Abbildung ist. • den Zusammenhang zwischen affinen Abbildungstypen und Matrixeigenschaf- ten erläutern. • Anwendungsaufgaben zum Lerngebiet lösen und Anwendungsszenarien be- schreiben. Determinanten Eigenwerte und Eigenvek- toren* ebene affine Abbildungen elektrische Stromkreise* (optional)

2. Lerngebiet: Komplexe Zahlen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Darstellung • komplexe Zahlen in kartesischer und Exponentialform darstellen. mit komplexen Zahlen rechnen und die Grundoperationen geometrisch inter-
SPF Physik und Anwednungen der Mathematik Lerngebiete 228

4. Klasse

1. Lerngebiet: Differentialgleichungen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Integrationstechniken • Integrale mit den Techniken der Substitution und partiellen Integration berech- nen. • erklären, was eine Differentialgleichung ist, und Differentialgleichungen mit Hilfe des Richtungsfelds veranschaulichen. • über die Separation de r Variablen Anfangswertprobleme lösen. • mindestens eine weitere exakte Lösungsmethode anwenden. • ein Anfangswertproblem mit Hilfe einer numerischen Methode näherungsweise lösen und (optional) implementieren. • einige Modellierungsansätze beschreiben und in For m von Differentialgleichun- gen formulieren. Differentialgleichung erster Ordnung* Richtungsfeld exakte Lösungsverfahren numerische Lösungsverfah- ren Modellierung* Schwingungen* (optional) Wechselstrom* (optional)

2. Lerngebiet: Weitere Anwendungen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können parametrisierte Kurven* • erklären, was parametrisierte Kurven und Tangentialvektoren sind und sie zur Lösung von Anwendungsaufgaben einsetzen. • Kurven in Polarkoordinaten beschreiben (optional). • die Herleitung der Kepler - Gesetze nachvollziehen (optional). • Bezierkurven anwenden (optional). Taylorreihen mehrdimensionale Analysis (optional)
EF Religionslehre Allgemeine Bildungsziele 229 Religionslehre Ergänzungsfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 0 4 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Fach Religionslehre • fördert die Fähigkeit, die Weltanschauung unterschiedlicher Religionen kennen zu lernen. • bietet den Raum für Diskussionen über Grundlagen des individuellen und gesellschaftlichen Lebens, wie sie in den Religionen thematisiert werden. • unterstützt im Rahmen einer pluralistischen Gesellschaft Toleranz einzuüben. • begleitet die jungen Menschen, angesichts dauernder Wandlungen tradierter Überzeugungen und Werte, bei der Identitätssuche. • hält die Schüler und Schülerinnen an, anhand von aktuellen ethischen Problemstellungen die Religio-
EF Religionslehre Allgemeine Bildungsziele 230
2 Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsf ach Religionslehre fördert besonders: Reflexive Kompetenzen • Gründe und Ziele von religiösen Handlungen verstehen • sich mit religiösen Texten auseinandersetzen • die Präsenz der Religion in der Kunst und religiöse Tradi tionen in ihrem gesellschaftlichen Kontext in- terpretieren Sozialkompetenz • Respekt, Toleranz und Dialogbereitschaft gegenüber Religionen und Kulturen aufbringen Sprachkompetenz • Texte analysieren und einordnen • Möglichkeiten und Grenzen symbolischer und ritue ller Sprache wahrnehmen IKT - Kompetenzen • Internet - Möglichkeiten kennen und sich ihrer bedienen unter Einhaltung der ethischen Vorgaben (Copyright) • die Nutzung der elektronischen Mittel im Hinblick auf Präsentationen und Arbeitsdarstellung beherr- schen • alte Q uellen mit elektronischem zeitgenössischem Material (wie Interviews, Youtube, Informationen, Twitter, Blogs) zur Verständniserweiterung verbinden Interessen Bereit sein, • sich sowohl mit eigenen und fremden religiösen Traditionen wie auch mit verschiedenen weltan- schaulichen Perspektiven auseinanderzusetzen. • den eigenen Horizont im Rahmen des religiösen Glaubens zu erweitern. • sich mit einer Thematik im Spannungsfeld anderer Disziplinen zu beschäftigen. • den Unterricht mitzugestalten und dafür Mitverantwortung zu tragen.
EF Religionslehre Lerngebiete 231 C KLASSENLEHRPLAN
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Religion und Kultur

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Religionsbegriff(e) die Bedeutung des neuzeit- lichen Grundbegriffs religio in seiner Geschichte • die Geschichte des Begriffs religio reflektieren und vor diesem Hintergrund ihr eigenes Religionsverständnis bedenken. der Religionsbegriff in an- deren histori schen Epochen und Kulturen • verschiedene Definitionen von Religion inhaltlich problematisieren. • eine Religionsdefinition anwenden. das Religionsverständnis der Religionswissenschaft Religionskritik • klassische Positionen der Religionskritik einschätzen und hinterfragen. religiöse Phänomene und Vorstellungen • Religionen als Phänomen der Menschheitsgeschichte erfassen und auf deren Ursachen und Wirkungen hin befragen. • religiöse Fragen in unterschiedlichen Bereichen menschlicher Kultur erkennen, klären, analysieren und einordnen. • Menschen - , Götter - und Weltbilder differenziert betrachten und beschreiben. Religion in der Gesellschaft Religion und Staat in Ge- schichte und Gegenwart • die Rolle der Religion in Politik und Gesellschaft analysieren und beurteilen. • religiöse Hintergründe politischer Konflikte und deren prägende Wirkung auf Gesellschaft und Kultur analysieren. die religiöse Dimension aktueller gesellschaftlicher und historischer Themen er-
EF Religionslehre Lerngebiete 232

2. Lerngebiet: (Welt)religionen

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können religiöse Fragen • Grundaspekte der ethni- schen Religionen anhand exemplarischer Beispiele • Judentum, Christentum und Islam: Entstehung, Wirkungsgeschichte, Ge- meinsamkeiten und Un- terschiede • Hinduismus und Budd his- mus: Entstehung, Wir- kungsgeschichte, Ge- meinsamkeiten und Un- terschiede im Vergleich zum abendländischen Denken • religiöse Tradi tionen und Riten in ihren historischen, aktuellen, sozialen und po- litischen Bezügen verstehen. • elementare Aussagen religiöser Traditionen in heutigen Denkkategorien aus- drücken und auf die eigene Erfahrung anwenden. heilige Schriften • religiöse Texte deuten und auf dem historischen Hintergrund verstehen (Exe- gese). interreligiöser Dialog • wissenschaftlich fundiert und respektvoll einen Dialog zu kontroversen religiö- sen Themen führen.
FF Spanisch Lerngebiete 233 Spanisch Freifach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 3 0 0 B KLASSENLEHRPLÄNE
2 . Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • elementare morphologi- sche und syntaktische Strukturen und Regeln • ausgewählte Bereiche des grammatikalischen Basiswissens anwenden (z.B. Verbkonjugation im Präsens und pretérito perfecto ). • relevante Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Mutter - und Zielspra- che erkennen.
FF Spanisch Lerngebiete 234

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • einfache Texte (im Lehrmittel und aus dem Alltag) verstehen und deren Inhalt wiedergeben. • einfache Anweisungen und Erklärungen verstehen sowie Alltagsgesprächen fol- gen. • einfache Texte (phonetisch) korrekt vorlesen. Lesen Sprechen • sich kurz vorstellen und einfache Alltagsgespräche führen. Schreiben • kurze Texte verfassen (z.B. Postkarten und Dialoge).

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Lesestrategien • einfache zeitgenössische Texte literarischer und nicht literarscher Natur (im Lehrmittel und aus dem Alltag) verstehen und deren Inhalt wiedergeben. Kultur • geografische Kenntnisse Spaniens und Südamerikas (Regionen, Provinzen, Städte, Flüsse usw.) anwende n. • einige wichtige Vertreter aus Literatur Kino und Kunst einordnen (z.B. Buñuel, Lorca, Saura, Alberti, Cortázar, García Marquéz, Almodóvar, Dalí, Picasso, Miro, Velázquez ). • einige wichtige historische Ereignisse chronologisch verorten (z.B. Reconquista , Conquista , spanischer Bürgerkrieg, Faschismus in Spanien und Militärdiktaturen und wichtige Revolutionen in Lateinamerika). • sich je nach persönlichem Interesse für unterschiedliche Aspekte der spanisch- sprachigen Welt (Musik, Kunst, Architektur, Geografie, Land und Leute usw.) begeistern.
SPF Spanisch Lerngebiete 235 Spanisch Schwerpunktfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 6 6 B KLASSENLEHRPLÄNE

3. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachkompetenz (B1.2 – B2)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • indicativo • einfache Verbal- periphrasen mit dio und Infinitiv • Unterscheidung der Vergangenheitszeiten • eingeübte morphologische und syntaktische Strukturen in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation korrekt und spontan anwenden sowie die Korrekt - heit ihrer Äusserungen angemessen kontrollieren.
SPF Spanisch Lerngebiete 236 Wortschatz • einen breiten Grundwortschatz aktiv anwenden und systematisch erweitern. • Herleitungsstrategien zur Bedeutungserschliessung von unbekanntem Wort- schatz anwenden. • eigenständig Wortschatz zu einem Thema erarbeiten. Sprachreflexionen • Stilebenen • Sprachvergleich • Selbstkorrektur • verschiedene Stilebenen unterscheiden. • sich stilistisch differenziert und variiert ausdrücken. • wichtige strukturelle Unterschiede zwischen der deutschen und der spanischen Grammatik erkennen. • Bezüge zu anderen Sprachen herstellen. • Fehler in ihren eigenen Sprachstrukturen erkennen und verbessern. • fehlende Kenntnisse selbstständig aufarbeiten.

2. Lerngebiet: Kommunikation (B1.2)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • einfache und komplexere Hörverständnisübungen • authentische mediale Beiträge • kürzere, einfache Redebeiträge verstehen, wenn klare Standardsprache ver- wendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Schule, Freizeit usw. geht. • authentischen medialen Beiträgen (Radio - oder Fernsehsendungen) sowie Fil- men über Themen aus ihrem Interesse ngebiet die Hauptinformation entneh- men, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird. Sprechen • Diskussionen • Gesprächssituationen • Kurzvorträge • die meisten Alltagssituationen angemessen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. • ohne V orbereitung an Gesprächen über Themen teilnehmen, die ihnen vertraut sind, die sie persönlich interessieren oder die sich auf Themen des Alltags bezie- hen. • in einfachen, zusammenhängenden Sätzen sprechen, um Erfahrungen und Er- eignisse oder ihre Träume, Hoff nungen und Ziele zu beschreiben. • kurz die Hauptpunkte eines Sachverhalts erläutern und ihre Meinungen dazu erklären und begründen.
SPF Spanisch Lerngebiete 237

3. Lerngebiet: Literatur, Kultur, Film und Musik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Literatur • Originaltexte (Prosa, Epik, Lyrik) aus Spanien und Lateinamerika • einfachere literarische Originaltexte verstehen und auf der Basis literaturwis- senschaftlicher Interpretationsmethoden deuten. • einfachere literarische Originaltexte auf spezifische Fragestellungen hin mitei- nander vergleichen. • ihre eigenständige Auseinandersetzung mit der Lektüre mündlich und schriftlich darlegen. Kultur • Einblicke in typische kul- tur elle und landeskundli- che Gegebenheiten der spanischsprachigen Län- der • gewisse soziokulturelle, historische, politische, geografische und wirtschaftliche Phänomene und Gegebenheiten der hispanischen Welt erkennen und beschrei- ben. • einzelne gesellschaftliche G rundstrukturen und Wertvorstellungen sowie aktu- elle Strömungen in der spanischsprachigen Welt verstehen. Film • Filme aus Spanien und Lateinamerika • Filmanalyse, Filmsprache • Filme als authentische ästhetische Kunstwerke beschreiben. • Filme anhand filmsprachli cher Kriterien analysieren und interpretieren. • Filme unter spezifischen Fragestellungen miteinander vergleichen. Musik • unterschiedliche latein- amerikanische und spani- sche Musikstile, Liedtexte und Tänze • spanischsprachige Liedtexte verstehen und sich inhaltlich mit ihnen auseinan- dersetzen. • die Reichhaltigkeit der Musik - und Tanzstile Lateinamerikas und Spaniens an- hand exemplarischer Beiträge erkennen.
SPF Spanisch Lerngebiete 238
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachkompetenz (B2)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • Konkordanz der Zeiten • estilo indirecto • imperfecto de subjun- tivo • komplexe Satzgefüge und Verbalperiphrasen, Relativsätze, Adverbi- alsätze • die grundlegenden syntaktischen und morphologischen Strukturen auf fortge- schrittenem Niveau sicher und korrekt anwenden. • eingeübte morphologische und syntaktische Strukturen in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation korrekt und spontan anwenden sowie die Korrekt - heit ihrer Äusserunge n angemessen kontrollieren. Wortschatz • einen breiten und präzisen Wortschatz situationsgerecht anwenden und diesen systematisch erweitern. • den bestehenden Wortschatz zur Erschliessung unbekannter Wörter nutzen. • einen differenzierten Wortschatz zur Argumen tation verwenden. • idiomatische Strukturen aktiv und situationsgerecht gebrauchen. Sprachreflexionen • Stilebenen • Sprachvergleich • Selbstkorrektur • verschiedene Stilebenen unterscheiden. • sich stilistisch differenziert und variiert ausdrücken. • wichtige strukturelle Unterschiede zwischen der deutschen und der spanischen Grammatik erkennen. • Fehler in ihren eigenen Sprachstrukturen verbessern. • fehlende Kenntnisse selbstständig aufarbeiten.

2. Lerngebiet: Kommunikation (B2 – C1)

SPF Spanisch Lerngebiete 239 Sprechen • Diskussionen • Gesprächssituationen • längere Vorträge • mit einer muttersprachigen Person spontan und fliessend ein Alltagsgespräch führen. • sich in Diskussionen zu versch iedenen Themen aktiv beteiligen und ihre Ansich- ten begründen und vertreten. • zu verschiedenen Themen in längeren Sprechsequenzen eine klare und ver- tiefte Darstellung geben, einen Standpunkt zu einer kontroversen Frage erläu- tern und Vor - und Nachteile versch iedener Sichtweisen angeben. • differenzierte Gedanken zu literarischen Texten strukturiert und fliessend aus- drücken. • die bis anhin erlangten Sprachkenntnisse verfeinern und progressiv erweitern. • komplexe idiomatische Strukturen beherrschen. • kreativ und kritisch mit Sprache und Wissen umgehen. Lesen • Auseinandersetzung mit literarischen und nicht - li- terarischen Originaltex- ten • selbstständig komplexe literarische und nicht - literarische Texte erschliessen, analysieren und einordnen (Textsortenzugehörigkeit). • Lektüre und Interpretation von Werken (Auszügen) verschiedener lateinameri- kanischer und spanischer Literatur - Epochen und Lektüre einiger ihrer Beispiele bewältigen. Schreiben verschiedene Textsorten • Berichte • kreative Texte (Gedichte, Kurzgeschichten) • Brie fe, E - Mails • Zusammenfassungen • Beschreibungen • Erörterungen • über eine Vielzahl von Themen pointierte, facettenreiche und klar strukturierte Texte schreiben. • Argumente und Gegenargumente zu einem bestimmten Problem darlegen. • literarische Analysen verfassen. • fiktionale Texte wirkungsvoll schreiben und dabei das ästhetische Zusammen- spiel von Form und Inhalt realisieren.
SPF Spanisch Lerngebiete 240

3. Lerngebiet: Literatur, Kultur, Film und Musik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Literatur • Originaltexte (Prosa, Epik, Lyrik) aus Spanien und Lateinamerika aus verschiedenen Epochen • komplexe literarische Originaltexte (Prosa, Drama, Lyrik) aus Spanien und La- teinamerika aus verschiedenen Epochen verstehen. • literarische Texte auf der Basis literaturwissenschaftlicher Interpretationsme- thoden deuten. • historisch - soziale Hintergründe und biographische Informationen über den Au- tor / die Autorin zur Tex tanalyse beiziehen. • ihre eigenständige Auseinandersetzung mit der Lektüre mündlich und schriftlich darlegen. • literarische Werke auf spezifische Fragestellungen hin miteinander vergleichen. • anhand exemplarisch ausgewählter Lektüren verschiedene Epochen der spa- nischsprachigen Geistes - und Literaturgeschichte charakterisieren. Kultur • exemplarische Begeg- nungen mit kulturellen Aspekten Spaniens und Lateinamerikas • verschiedene zentrale soziokulturelle, historische, politische, geographische und wirtschaftliche P hänomene und Gegebenheiten der hispanischen Welt be- schreiben und analysieren. • unterschiedliche gesellschaftliche Grundstrukturen und Wertvorstellungen so- wie aktuelle Strömungen in der spanischsprachigen Welt verstehen. • aktuelle Themen aus Politik und Wirts chaft, die Lateinamerika und Spanien be- treffen, einordnen. • wichtige Zeitabschnitte der hispanischen Kulturgeschichte beschreiben und ver- stehen. • sich mit einer Auslese bedeutender Werke und Autoren auseinandersetzen. Film • Filme aus Spanien und Lateinamerika • Filmanalyse, Filmsprache • Filme als authentische ästhetische Kunstwerke beschreiben. • Filme anhand filmsprachlicher Kriterien analysieren und interpretieren. • Filme unter spezifischen Fragestellungen miteinander vergleichen. Musik • unterschiedli che latein- • sich mit spanischsprachigen Liedtexten inhaltlich vertieft auseinandersetzen. • die Reichhaltigkeit der Musik - und Tanzstile Lateinamerikas und Spaniens an-
OF Sport Allgemeine Bildungsziele 241 Sport Obligatorisches Fach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 3 3 3 3 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Der Sportunterricht leistet einen Beitrag zu einer mehrdimensionalen Bildung: Er erweitert die Bewe- gungserfahrung, fördert das Bewegungslernen, verbessert die körperliche Leistungs - , Ausdrucks - u nd Spielfähigkeit und ermöglicht intensives emotionales Erleben. Er fördert die Schülerinnen und Schüler auch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und in ihrem Sozialverhalten. Mit vielseitiger Beanspruchung dient er der Gesundheitserziehung. Durch die Ause inandersetzung mit komplexen Bewegungsaufgaben erlangen die Schülerinnen und Schüler elementare Kenntnisse in den Bereichen Trainingslehre und Ge- sundheit. Der Sportunterricht regt weiterführende sportliche Aktivitäten an. Mit übergreifenden Anlässen prägt er die Schulkultur mit; durch eine gezielte und aktuelle Auswahl von Sportarten lernen die Jugendlichen
OF Sport Allgemeine Bildungsziele 242
2 Überfachliche Kompetenzen Das obligatorische Fach Sport fördert besonders : Reflexive Fähigkeit • die sportliche Leistungsfähigkeit als Teil der Gesundheit und des Wohlbefindens erkennen und verin- nerlichen • den eigenen Körper in Bewegungssituationen richtig einschätzen • eigene Bewegungsabläufe wahrnehmen, anal ysieren, weiterentwickeln • die eigene sportliche Leistungsfähigkeit im Vergleich mit der Sportabteilung beurteilen und bewerten Sozialkompetenz • sich in ein Sport - oder Spielteam integrieren und eine unterstützende oder tragende Rolle überneh- men • sich in Sport - und Spielhandlungen fair verhalten • Umgang mit Sieg und Niederlage erlernen • Verantwortung übernehmen, Vertrauen schenken Sprachkompetenz • sportspezifische Bezeichnungen und Begriffe kennen und korrekt anwenden • Bewegungs - und Spielhandlungen präzise b eschreiben • in Sport - und Spielhandlungen angepasst kommunizieren • Feedbacks auf das Wesentliche reduzieren Arbeits - und Lernverhalten • zielorientiert und ausdauernd an einem Thema arbeiten • zur richtigen Zeit am richtigen Ort die volle Leistungsfähigkeit abr ufen Methodenkompetenz • die sportliche Leistungsfähigkeit mit angepassten, zielorientierten Massnahmen erhalten oder ver- bessern • sich selbstständig auf sportliche Leistungstests vorbereiten
OF Sport Allgemeine Bildungsziele 243
3 Leistungsbewertung Pro Semester mindestens 3 Noten aus 3 verschiedenen Lerngebieten. Für normierbare Leistungen gelten die gemeinsam entwickelten Leistungstabellen. Pro Jahr 1 Note aus einer gesamtschulischen Ausdauerprüfung: Achterlauf (2.8 km), 5km - Lauf, Stau- seelauf (8.7 km)
4 Querverbindungen zu anderen Fächern Biologie: Anpassung des Körpers als Folge von Training. Zusammenhang zwischen Übergewicht, Bewe- gung und Ernährung Chemie: Chemische Stoffwechselvorgänge im Körper während sportlicher Leistung kennen lernen Physik: Physikalische Gesetze in verschiedenen Sportarten en tdecken und erleben Musik: Musikeinsatz bei Gestaltungen, Tanz; Rhythmusschulung Geschichte: Entstehung und Entwicklung einzelner Sportarten
5 Massnahmen zum geschlechtergerechten Unterricht Grundsätzlich geschlechtergetrennter Unterricht; k oedukativer Un terricht in ausgewählten Bereichen (Gestaltung, Tanz, Spiele ohne Körpereinsatz wie z.B. Volleyball etc.)
6 Vorbereitung der Lernenden auf die Maturaarbeit Die Lernenden erhalten durch eine breite Palette sportlicher Aktivitäten Anregungen für Themen eine r Maturaarbeit.
OF Sport Lerngebiete 244 C KLASSENLEHRPLÄNE Wegen fehlender Infrastruktur ist es uns nicht möglich, das Lerngebiet Sport im Wasser abzudecken. Aus diesem Grund ist es nicht in unserem Lehrplan aufgeführt.
1 . Klasse

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Ausdauer • ihre Ausdauer trainieren, verbessern und durch den jährlichen genormten Lauf eine Standortbestimmung vornehmen. • nach einer Einführung selbstständig und verantwortungsvoll im Kraftraum trai- nieren. • mit gezielten Bewegungsaufgaben ihre Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit u nd Koordination erhalten und weiterentwickeln. Beweglichkeit Kraft Schnelligkeit Koordination Grundlagen Trainingslehre

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Aufnehmen, Verarbeiten, Umsetzen • durch gezieltes Beobachten und Umsetzen die eigene Bewegungsqualität ver- bessern.
OF Sport Lerngebiete 245

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Schwingen, Stütz - und Kipp - bewegungen, Rotationen • ihr Bewegungsrepertoire mit grundlegenden Bewegungsmustern erweitern. • Bewegungsverwandtschaften erkennen. • ihr Körpergefühl entwickeln. • Verantwortung übernehmen. • sicher und verantwortungsvoll an einer Kletterwand klettern und sichern. Bewegungsverwandtschaf- ten mindestens ein Gerät aus Boden, Reck, Barren, Ringe, Minitramp Spannung – Entspannung Helfen und Sichern Einführung im Sportklettern

5. Lerngebiet: Laufen, Springen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Laufen: Kurzstrecke (z.B. 80m, 100m) • ihre leichtathletischen Grundfertigkeiten disziplinspezifisch erarbeiten und ver- bessern. • einen Ausdauerlauf absolvieren. Springen: vertikal (z.B. Hochsprung) Werfen / Stossen: frontal (z.B. Speer, Kugel) zwei Disziplinen aus Lauf, Sprung, Wurf
OF Sport Lerngebiete 246

6. Lerngebiet: Spielen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Werfen - Fangen, Freilaufen - Decken, Angreifen - Vertei - digen • die Grundfertigkeiten in den Spielsportarten erwerben. • im ausgewählten Schwerpunktspiel technisch korrekt mitspielen und sich regel- konform verhalten. • in spezifischen Spielsituationen individuell - und kollektivtaktisch angemessen handeln. pro Semester ein Schwer- punktspiel aus: Basketball, Handball, Fussball, Volley- ball, Unihockey, Badminton Entwicklung von einfachen Technik - und Taktikformen Fairplay, Teamfähigkeit

7. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können ein Spiel aus: Baseball, Ulti- mate, Smolball, Beachvol- leyball, Lacrosse, Touch- rugby • im ausgewählten Sportspiel technisch und taktisch korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten. • die Grundfertigkeiten der neuen Sportarten erwerben und anwenden. ein Angebot aus: Pilates, Yoga, Zumba, Parkour, Slackline
OF Sport Lerngebiete 247
2 . Klasse

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Ausdauer • ihre Ausdauer trainieren, verbessern und durch den jährlichen genormten Lauf eine Standortbestimmung vornehmen. • Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination entwickeln und erhalten. • die wichtigsten Stretchingübungen korrekt ausführen (Top Ten). Bewegli chkeit Kraft Schnelligkeit Koordination Grundlagen Trainingslehre

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Beobachten, Beurteilen, Beraten • einen Bewegungsablauf beobachten, beurteilen und ein Feedback geben.

3. Lerngebiet: Tanzen, Darstellen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
OF Sport Lerngebiete 248

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Schwingen, Stütz - und Kipp - bewegungen, Rotationen • ihr Bewegungsrepertoire durch komplexere und schwierigere Varianten erwei- tern. • Bewegungsverwandtschaften erkennen und anwenden. • Verantwortung übernehmen. • selbstständig in Kleingruppen üben. Bewegungsverwandtschaf- ten mindestens ein Gerät aus Boden, Reck, Barren, Ringe, Minitramp Helfen und Sichern

5. Lerngebiet: Laufen, Springen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Laufen: Kurzstrecke mit Hindernissen (z.B. Hürdenlauf) • ihre leichtathletischen Grundfertigkeiten disziplinspezifisch erarbeiten und ver- bessern. • ein pulsgesteuertes Ausdauertraining durchführen. Springen: horizontal (z.B. Weitsprung) Werfen / Stossen: mit Dre- hung (z.B. Diskus) Sprung, Wurf gesamtschulische Ausdau- erprüfung: 5km - Lauf
OF Sport Lerngebiete 249

7. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können ein Spiel aus: Baseball, Ulti- mate, Smolball, Beachvol- leyball, Lacrosse, Touch- rugby • im ausgewählten Sportspiel technisch und taktisch korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten. • die Grundfertigkeiten der neuen Sportarten erwerben und anwenden. ein weiteres Angebot aus: Pilates, Yoga, Zumba, Par- kour, Slackline

8. Lerngebiet: Outdoor Sport

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Waldlauf Nordic Walking • sich in der jeweiligen Umgebung orientieren und adäquat verhalten. • den Umgang mit einem neuen Sportgerät kennenlernen.
3 . Klasse

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
OF Sport Lerngebiete 250

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Beobachten, Beurteilen, Beraten • bei Beobachtungsaufträgen präzise Rückmeldungen zur Bewegungsausführung geben. • erhaltene Feedbacks verarbeiten und umsetzen. • durch Hilfe von Medien (z.B. Film, Reihenbilder, Aufbaureihen) ihr Bewegungs- lernen und ihre Bewegungsqualität verbessern. Aufnehmen, Verarbeiten, Umsetzen

3. Lerngebiet: Tanzen, Darstellen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können kleinere Tanzsequenzen er- arbeiten und in der Gruppe darstellen • ihr tänzerisches und gymnastisches Bewegungsrepertoire anwenden und erwei- tern. • in einer Gruppe eine Tanzsequenz ausdrucksstark gestalten und vorführen. • die Musik analysieren und in Bewegung umsetzen. Musikanalyse

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Gerätebahn • Bekanntes und Erlerntes in neuen Aufgabenstellungen anwenden. • einzelne Elemente zu einer Verbindung zusammenstellen. • Bewegungsverwandtschaften erkennen und anwenden. • Verantwortung übernehmen. grosses Trampolin
OF Sport Lerngebiete 251

6. Lerngebiet: Spielen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können pro Semester ein weiteres Schwerpunktspiel aus: Bas- ketball, Handball, Fussball, Volleyball, Unihockey, Bad- minton • im ausgewählten Schwerpunktspiel technisch korrekt mitspielen und sich regel- konform verhalten. • in spezifischen Spielsituationen individuell - und kollektivtaktisch angemessen handeln.

7. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können ein Spiel aus: Baseball, Ulti- mate, Smolball , Beachvol- leyball, Lacrosse, Touch- rugby • im ausgewählten Sportspiel technisch und taktisch korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten. • die Grundfertigkeiten der neuen Sportarten erwerben und anwenden. ein weiteres Angebot aus: Pilates, Yoga, Zumba, Par- kour, Slackline

8. Lerngebiet: Outdoor Sport

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Waldlauf • sich in der jeweiligen Umgebung orientieren und adäquat verhalten. • neue Sportarten kennenlernen.
OF Sport Lerngebiete 252
4 . Klasse Vorbemerkung: Der Sportunterricht findet nicht mehr im Abteilungsverband statt. Die Sportlektionen werden abteilungsübergreifend in 6 Blöcken mit 9 bis 10 Angeboten nach Wahl organisiert und durchge- führt. Die Schüler innen und Schüler erleben ihre s elbstgewählten sportlichen Aktivitäten als Ansporn zu Lifetimesport.

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können in selbst gewählten Bereichen Ausdauer • Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit entwickeln und erhalten. • ihre koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten erweitern und verbessern. Beweglichkeit Kraft Schnelligkeit Koordination

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Beobachten, Beurteilen, Beraten • in den von ihnen gewählten Sportarten die gezielte Analyse der eigenen Bewe- gungsqualität vertiefen. Aufnehmen, Verarbeiten, Umsetzen
OF Sport Lerngebiete 253

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können attraktive Geräte und For- men wie grosses Trampolin, Minitramp, Slackline etc. • ihr Bewegungsrepertoire gezielt vertiefen und erweitern. • geräteturnspezifische Bewegungsabläufe in anderen Sportarten wie Parkour oder Freerunning anwenden. • neue Bewegungsarten erfahren. Parkour Rollen, Rutschen, Gleiten Sportklettern

5. Lerngebiet: Laufen, Springen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können weitere Leichtathletische Disziplinen (z.B. Stabhoch- sprung, Dreisprung) • ihre leichtathletischen Fertigkeiten gezielt vertiefen und anwenden. • ihre Ausdauer mit verschiedenen Sportarten erhalten und verbessern. verschiedene Ausdauer- sportarten (z.B. Biken, Nor- dic Walking, Inline)

6. Lerngebiet: Spielen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
OF Sport Lerngebiete 254

7. Lerngebiet: Sport im Wasser

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können ein Angebot Wassersport • in verschiedenen Wassersportarten Erfahrungen sammeln. Rudern

8. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Auswahl an Sportarten wie z.B. Parkour, Selbstverteidi- gung, Salsa, Pilates, Yoga, Zumba usw. • die Philosophie der gewählten Sportart(en) in der Ausübung erleben und erfah- ren. • die nötigen Grundfertigkeiten der gewählten Sportart(en) erwerben.

9. Lerngebiet : Outdoor Sport

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Auswahl an Sportarten wie z.B. Biken, Rudern, Nordic Walking, Inline usw. • sich in der jeweiligen Umgebung orientieren und adäquat verhalten. • gegenüber der Gruppe, der Umgebung und der Natur Verantwortung überneh- men. • die Grundfertigkeiten der Sportart erwerben und anwenden.
EF Sport Allgemeine Bildungsziele 255 Sport Ergänzungsfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 0 4 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Im Ergänzungsfach Sport steht die Auseinandersetzung mit sportwissenschaftlichen Aspekten im Vor- dergrund. In praxisorientierter Theorie und theoriebegleiteter Praxis wird eine Vertiefung und Vernet- zung der sportlichen Handlungsfähigkeit gefördert und sportmotorische Fähigkeiten und Fertigkeiten werden erweitert. Das Ergänzungsfach Sport vertieft und ergänzt Inhal te des obligatorischen Fachs Sport und schafft den Zugang zu wissenschaftlichen Kenntnissen. Es erschliesst Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwi- schen Bewegung, Training, Gesundheit, Sport und Gesellschaft und liefert Grundlagen für bewegungs - und gesund heitsspezifische Studienbereiche und Berufsfelder.
2 Überfachliche Kompetenzen
EF Sport Allgemeine Bildungsziele 256 Arbeits - und Lernverhalten • f achspezifische Projekte und Aufgabenstellungen zielorientiert und zuverlässig bearbeiten und lösen • k örperliche und kognitive Anforderungen mit Ausdauer und hoher Konzentration bewältigen Methodenkompetenz • Bewegungsmuster mit angepassten Lernschritten erwerben • Bewegungen analysieren, korrigieren, festigen , anwenden, gestalten • p ersönliche sportliche Fähigkeiten mit angepassten Trainingsmethoden verbessern Praktische Fähigkeiten und IKT - Kompetenzen • d ie persönlichen sportpraktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten bewusst verbessern • s portpraktische Abläufe planen und in der Praxis sachgerecht umsetzen • s portliche Leistungstests durchführen und auswerten • r echerchieren und r elevante Inhalte herausfiltern • Einsatz von neuen Medien und Videoanalyse Inte ressen • s ich in sportlichen Handlungsfeldern einbringen und sportliches Handeln mitgestalten
3 Leistungsbewertung Um eine ausreichende Gewichtung der sportpraktischen Fähigkeiten während des Unterrichts zu ge- währleisten, sollen die theoretischen Prüfungsanteile für die Vorschlagsnote im EF Sport einen Drittel nicht überschreiten.
4 Querverbindungen zu anderen Fächern (Kraft, Geschwindigkeit usw.) und Musik (Musik und Bewegung, Musikeinsatz bei Gestaltungen usw.) sind fester Bestandteil des Ergänzungsfaches Sport. Nach Möglichkeit werden zudem auch Querv erbin- dungen zu anderen Fächern gemacht wie Psychologie (Entwicklungspsychologie, Grundtechniken des
EF Sport Lerngebiete 257 C KLASSENLEHRPLAN
4 . Klasse

1. Lerngebiet: Trainingslehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Konditionsfaktoren • Anpassung als Grundvoraussetzung des sportlichen Trainings verstehen und sie kennen die Konditionsfaktoren sowie deren Trainierbarkeit. • im Zusammenhang mit Bewegung und Kraft die Funktion des aktiven und passi- ven Bewegungsapparates besch reiben. • die Möglichkeiten der Energiebereitstellung bei unterschiedlichen Bewegungs- anforderungen erklären. • den Zusammenhang zwischen Koordination und dem neuromuskulären System herstellen sowie die koordinativen Fähigkeiten erläutern. • einen Test der Leist ungsdiagnostik durchführen und auswerten sowie weitere Testverfahren benennen. • verschiedene Methoden des Trainings nennen und zielgerichtet anwenden. • in ausgewählten Bereichen zielgerichtet Trainingspläne erstellen, anwenden und auswerten und so die eigene sportliche Leistungsfähigkeit verbessern. • Erste - Hilfe - Massnahmen bei Sportverletzungen anwenden. Sportanatomie und - physio - logie energetische Faktoren und Steuerung der Motorik Trainingssteuerung Teilgebiete zur Auswahl Sportpsychologie • kognitive Prozesse der sportlichen Lern - und Leistungsfähigkeit nennen, erklä- ren und gezielt einsetzen (z.B. Wahrnehmen - Entscheiden - Handeln, Antizipa- tion, Feedbackprozesse, mentales Training). • den Einfluss von Freude, Angst, Aggression u nd Motivation auf sportliche Hand- lungen erklären. • die bedarfsangepasste Ernährung erläutern. Sporternährung
EF Sport Lerngebiete 258

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Bewegungsabläufe erwer- ben, anwenden, gestalten • Modelle der Bewegungslehre erklären. • die unterschiedlichen Wahrnehmungskanäle unterscheiden. • Bewegungsabläufe in verschiedenen Formen analysieren. • Feedback geben und erhaltene Feedbackinformationen verarbeiten. • ihre sportlichen Fertigkeiten und Fähigkeiten mit spezifi schen Aufbaureihen verbessern. • Bewegungen durch Einsatz von Rhythmus, Dynamik und Ausdruck gestalten und variieren. • ästhetische und choreographische Merkmale erkennen und anwenden. • eine eigene Choreographie erarbeiten und vorführen. Leistungsbewertung Praktischer Test (Kooperation an Geräten, Tanzprojekt usw.)

3. Lerngebiet: Sportspiele

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können in mindestens zwei ausge- wählten Sportspielen • korrekte Techniken an- wenden • taktische Elemente an- wenden • die Grundtechniken von ausgewählten Sportspielen korrekt ausführen und situ- ativ korrekt anwenden. • taktische Elemente und Spielsysteme in ausgewählten Sportspielen anwenden und mitgestalten. Spielregeln vertiefen ausgewählte Sportspiele als Schiedsrichter angemessen leiten.
EF Sport Lerngebiete 259

4. Lerngebiet: Sport und Gesellschaft

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Umfeldeinflüsse auf sportli- che Handlungsfelder • die Auswirkungen von sportlicher Betätigung auf die Gesundheit erklären. • Leitmotive für das Sporttreiben nennen und hinterfragen. Teilgebiete zur Auswahl wenn möglich ein aktuelles Themenfeld aufarbeiten (z.B. Doping und Ethik, sportliche Grossanlässe, Sport und Gewalt, Sport und Umwelt) • soziale, wirtschaftliche, politische Aspekte und Einflüsse im Handlungsfeld Sport erkennen. • zum gewählten aktuellen Themenbereich kritisch Stellung nehmen. Wechselwirkung zwischen Bewegung und Gesundheit Leistungsbewertung Schriftlicher oder mündlicher Test zu entsprechen den Lerngebieten
OF Einführung in Wirtschaft und Recht Allgemeine Bildungsziele 260 Einführung in Wirtschaft und Recht Obligatorisches Fach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 1 2 0 0 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Fach Einführung in Wirtschaft und Recht untersucht den Umgang des Menschen mit Knappheit an Gütern, Zeit und Geld. Diese Knappheit zwingt uns zu Entscheidungen: Wü rden wir im Überfluss leben, bra uchten wir uns nicht um solche Fragen zu kümmern. So aber mus s der Mensch mit Ressourcen spar- sam umgehen und darf diese nicht verschwenden. Diese Überlegungen sind Gegenstand der Mikroöko- nomie und der Betriebswirtschaftslehre und befähigen die Schülerinnen und Schüler, sachlich fundierte Entscheide zu fällen und zu begründen. Wo Menschen zusammen leben, können auf allen Ebenen Konflikte entstehen: Das Recht ist eine Mög- lichkeit, Konflikte zu lösen oder zu vermeiden. Das Fach vermittelt in exemplarischer Weise Einblicke in die rechtlichen Rahmenbedingungen des menschl ichen Zusammenlebens und geht auch auf aktuelle
OF Einführung in Wirtschaft und Recht Allgemeine Bildungsziele 261
2 Überfachliche Kompetenzen Das Fach Einführung in Wirtschaft und Recht fördert besonders : Reflexive Fähigkeit • s ich in die Sichtweise verschiedener wirtschaftlicher und politischer Akteure (z.B. Arbeitnehmer und Arbeitgeber) hineinversetzen • Modelle als vereinfachte Darstellungen der Wirklichkeit beschreiben • alternative Problemlösungen finden, bewerten und abwägend entscheiden • Datenmaterial kritisch auswerten, insbesondere in Form von Diagrammen und Tabellen Sozialkompetenz • u nterschiedliche Standpunkte e rkennen und akzeptieren • aus unterschiedlichen Perspektiven argumentieren • d ie eigene Position erarbeiten und sachlich vertreten Sprachkompetenz • Sachtexte sowie auch Gesetzestexte in der Gesamtaussage und in den Einzelheiten korrekt erfassen • k omplexe Sachve rhalte kohärent, differenziert, präzise und nachvollziehbar in Worte fassen IKT - Kompetenz • quantitative Probleme numerisch aufbereiten sowie grafisch darstellen und lösen • zielgerichtet recherchieren und Datenangebote von einschlägigen Institutionen effizien t nutzen Interesse • im eigenen Umfeld wirtschaftliche Prozesse beobachten und rechtliche Fragestellungen erkennen • eigene wirtschaftliche und rechtlich e Probleme sachgerecht anpacken
3 Leistungsbewertung Die Grundsätze zur Leistungsbewertung sind, soweit ni cht auf Ebene der Schule geregelt, in den Fach- richtlinien festgehalten.
OF Einführung in Wirtschaft und Recht Lerngebiete 262 C KLASSENLEHRPLÄNE Vorbemerkung Die im Lehrplan aufgeführten Inhalte werden integrativ unterrichtet. Dies erfolgt stets auf der systema- tischen Grundlage der Rechts - und Wirtschaftswissenschaften. Integrative Lerngebiete Die folgenden Inhalte sollten nicht als eigenes Thema behandelt, sondern sachgerecht in ein geeignetes Kapitel (in einen geeigneten Zusammenhang) integriert werden. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Einführung ins Recht • Aufgaben und Wesen der Rechtsordnung beschreiben. • Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Verfassung, Gesetz und Verordnung erklären sowie die unterschiedlichen Anforderungen zu deren Änderung nen- nen und begründen. • die Rechtserlasse von Bund und Kanton im Internet finden. • konkrete Sachverhalte dem öffentlichen oder privaten Recht zuordnen. • den Ablauf von Straf - und Zivilprozess skizzieren sowie die wichtigsten Verfah- rensgrundsätze erklären. aktuelle Themen oder Ab- stimmungsvorlagen • sich zu aktuellen wirtschaftspolitischen Themen eine eigene Meinung bilden. • sich über aktuelle Abstimmungsvorlagen fundiert informieren und zu den v er- schiedenen Argumenten Stellung nehmen.
1 . Klasse Im ersten Semester soll das Fach in all seinen Facetten zum Ausdruck kommen. Ein in sich abgerundetes Programm ist besonders dann entscheidend, wenn das Fach im ersten Semester der ersten Klasse unter-
OF Einführung in Wirtschaft und Recht Lerngebiete 263 Messung gesamtwirtschaft- licher Grössen und Aktivitä- ten (VWL) • Zusammensetzung, Veränderungen und Aussagekraft des Bruttoinlandprodukts im Zusammenhang des Wirtschaftskre islaufs beschreiben. • den Landesindex der Konsumentenpreise für Rechenbeispiele aus dem Alltag benutzen. Rechte und Pflichten von Jugendlichen (Recht) • die Begriffe Rechtsfähigkeit, Urteils fähigkeit und Handlungsfähigkeit definieren und deren Voraussetzung en an konkreten Beispielen prüfen. • die wichtigsten höchstpersönlichen Rechte beurteilen. • Lösungsansätze für die typischen rechtlichen Probleme zwischen Kindern und Eltern entwerfen. • natürliche und juristische Personen am Beispiel des Vereins gegenüberstell en. • den Zweck von Sanktionen im Jugend - und Erwachsenenstrafrecht erklären. • die wichtigsten Grundlagen des Strafrechts nennen und die Voraussetzungen der Strafbarkeit prüfen.

2. Klasse

1. Thema: Planen – Entscheiden – Verpflichten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Buchhaltung Unternehmensmodell Funktionen (Marketing) (alle BWL) • Geschäftsfälle eines kleinen Unternehmens verbuchen. • einen Abschluss mit Bilanz und Erfolgsrechnung erstellen und interpretieren. • di e relevanten Umweltsphären und Anspruchsgruppen eines Unternehmens beschreiben. • die Marketingmassnahmen eines konkreten Betriebes aufzeigen und deren Wirkungen einschätzen. • Entscheidungsgrundlagen in strukturierter Form darstellen.
OF Einführung in Wirtschaft und Recht Lerngebiete 264

2. Thema: Gesellschaft und Zusammenleben

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Staats - / Marktversagen (VWL) aktuelle Themen oder Ab- stimmungsvorlagen (Recht und VWL) • das Verbot von Monopolen und Kartellen begründen. • Vorteile und Nachteile von Staatseingriffen bei externen Effekten abwägen. Konjunktur Geldpolitik (beide VWL) • den Konjunkturzyklus beschreiben und konjunkturpolitische Massnahmen zu- ordnen. • die Aufgaben einer Zentralbank beschreiben. • den Wirkungszusammenhang zwischen Geldpolitik und Inflation aufzeigen. ausservertragliches Haft- pflichtrecht (Recht) • privatrechtliche Haftpflicht und Strafbarkeit untersc heiden. • Die Verschuldens - und Kausalhaftungen unterscheiden und deren Notwendig- keit gesellschaftspolitisch begründen. • Voraussetzungen der Haftpflicht an alltäglichen Beispielen prüfen. Formen des Zusammenle- bens Erbrecht (beide Recht) • Vor - und Nachteile vo n Wohngemeinschaft, Konkubinat, Ehe und eingetragener Partnerschaft abwägen. • gesetzliche und gewillkürte Erbfolge unterscheiden. • eine einfache Erbteilung mit Pflichtteilen rechnerisch vornehmen.
SPF Wirtschaft und Recht Allgemeine Bildungsziele 265 Wirtschaft und Recht Schwerpunktfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 6 6 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht baut auf den im Fach Einführung in Wirtschaft und Recht erworbenen Grundlagen auf. Es vermittelt in vertieftem Masse Kompetenzen im Zusammenhang mit der Nutzung von knappen Ressourcen, mit der Herstellung u nd Verteilung von Gütern sowie mit den ge- sellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen des menschlichen Zusammenlebens. Die Schüler werden befähigt, gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen und zu beurteilen, sowie sich zu wirtschaftspolitischen Problemen und deren Lösungsvorschlägen eine eigene Meinung zu bilden. Sie analysieren die Wechselwirkungen zwischen Unterne hmen und ihrer Umwelt und gewinnen dabei Einsicht in Entscheidungsprozesse und Zielkonflikte. Die Schülerinnen und Schüler erhalten syste- matische rechtliche Grundkenntnisse und Zugänge zu ausgewählten juristischen Methoden und Arbeits-
SPF Wirtschaft und Recht Allgemeine Bildungsziele 266
2 Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht fördert besonders : Reflexive Fähigkeiten • Sachaussagen, Werturteile sowie Ziel - /Mittelaussagen unterscheiden • Modelle in grafischer, verbaler und mathematischer Form als vereinfachte Darstellungen der Wirk- lichkeit beschreiben und analysieren • a lternative Problemlösungen finden, bewerten und abwägend entscheiden • Einblick in die emp irische Sozialforschung gewinnen • Datenmaterial kritisch auswerten, insbesondere in Form von Diagrammen und Tabellen • d as eigene Verhalten unter sozialen, ökologischen und ethischen Gesichtspunkten kritisch hinterfra- gen Sozialkompetenz • Teamarbeit so organisi eren, dass die spezifischen Fähigkeiten der Teammitglieder ein effizientes und arbeitsteiliges Arbeiten ermöglichen • e xaktes Arbeiten und Frustrationstoleranz für formalisierte Abläufe, z.B. im Rechnungswesen, entwi- ckeln Sprachkompetenz • Fach - und Gesetzeste xte und anspruchsvolle Zeitungsartikel in der Gesamtaussage und in den Einzel- heiten korrekt erfassen • komplexe Sachverhalte kohärent, differenziert, präzise und nachvollziehbar in Worte fassen IKT - Kompetenz • q uantitative Probleme numerisch aufbereiten sowie grafisch darstellen und lösen • Interesse • d ie Beteiligung an wirtschaftlichen und politischen Prozessen üben (z.B. Konsum - Entscheide fällen, produzieren, anlegen, wählen, Regeln setzen) • Kreati vitätstechniken beschreiben und systematisch anwenden
SPF Wirtschaft und Recht Lerngebiete 267 C KLASSENLEHRPLÄNE Der Lehrplan führt neben den obligatorischen Lerngebieten auch Wahlgebiete auf, um bewusst Frei- räume zu schaffen. Die entsprechenden Gebiete werden von der betreffenden Lehrperson unter Be- rücksichtigung von Aktualität und Relevanz ausgewählt und sinnvoll a uf die beiden Schuljahre verteilt. Die Liste der aufgeführten Themen ist beispielhaft und nicht abschliessend.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Volkswirtschaftslehre – Mikroökonomie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Funktionsweise von Märk- ten Wirtschaftssysteme internationale Arbeitstei- lung • den Verlauf von Angebots - und Nachfrage - Funktionen darstellen und begrün- den. • Verschiebungen des Marktgleichgewichtes analysieren. • Modellannahmen der vollkommenen Konkurrenz anhand realer Märkte über- prüfen. • psychologische Aspekte ökonomischen Handelns kritisch reflektieren. • Wirtschaftssysteme anhand von selbst aufgestellten Kriterien unterscheiden. • das Gesetz der komparativen Kosten anwenden und dessen Grenzen aufzeigen. • Auswirkungen von Zöllen und anderen Handelsbeschränkungen wohlfahrts - ökonomisch ableiten.

2. Lerngebiet: Recht – Sachenrecht

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Abgrenzung von Sachen - zwischen absoluten und relativen subjektiven Rechten unterscheiden.
SPF Wirtschaft und Recht Lerngebiete 268

4. Lerngebiet: Betriebswirtschafts lehre – Unternehmensmodell

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Betriebe gliedern St. - Galler - Unternehmens - Modell • Betriebe nach sachgerechten Kriterien gliedern. • Umweltsphären identifizieren und deren Einfluss auf einen Betrieb am Beispiel analysieren. • Interessen - und Zielkonflikte verschiedener Anspruchsgruppen erkennen und Lösungsansätze aufzeigen.

5. Lerngebiet: Recht – Gesellschaftsrecht und Unternehmenszusammenschlüsse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Rechtsformen Unternehmenszusammen- schlüsse • Rechtsformen benennen und systematisch gliedern. • Funktionen und Aufgaben des Handelsregisters nennen und Regeln zur Bildung der Firma anwenden. • Merkmale ausgewählter Rechtsformen beschreiben. • Kriterien zur Auswahl einer Rechtsform aus Sicht des Eigentümers aufstellen. • rechtliche und finanzielle Verflechtungen von Unternehmungen am Beispiel des Konzerns und der Fusion beschreiben. • Motive für Unternehmenszus ammenschlüsse anhand von Beispielen untersu- chen.

6. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre – Leistungswirtschaft

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
SPF Wirtschaft und Recht Lerngebiete 269

7. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre – Finanzielles Rechnungswesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können doppelte Buchhaltung Probleme des Jahresab- schlusses Abschlussrechnungen inter- pretieren • typische Geschäftsfälle mittels Buchungssätzen festhalten. • eine Belegsammlung mit Hilfe einer Software verbuchen, zum Beispiel mit dem Gratisprogramm Easy Accounting des SKV - Verlags. • die Warenkonten führen und Kalkulationen durchführen. • folgende Probleme des Jahresabschlusses bewältigen: Bestandeskorrekturen, Abschreibungen, aktive und passive Rechnungsabgrenzungen, Rückstellungen. • Bewertungsvorschriften anwenden und stille Reserven berechnen. • Bilanz und Erfolgsrechnung situationsgerecht interpretieren. Wahlgebiete 3. oder 4. Klasse Optionale Lerngebiete besondere Vertiefung eines Pflichtbereichs sein. Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Freiheits - und Grundrechte Strafrecht Schuldbetreibungs - und Konkursrecht Immaterialgüterrecht Staats - und Völkerrecht • Ziele und Kerngedanken des jeweiligen Rechtsgebietes erklären und dabei ei- gene und fremde Werte reflektieren. • ausgewählte Fälle aus dem jeweiligen Gebiet lösen. • Alternative Möglichkeiten der Prävention oder Lösung von Konflikten skizzie- ren.
SPF Wirtschaft und Recht Lerngebiete 270

4. Klasse

1. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre – Finanzwirtschaft und Finanzintermediäre

(Banken) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Finanzierungsarten und - vorgänge Finanzierungsgrundsätze und Kennzahlen Finanzintermediäre (Ban- ken, Versicherungen) und Kapitalanlage • Finanzierungsarten unterscheiden. • Kapitalbeschaffungsmöglichkeiten aufzeigen und geeignete Sicherungsmittel vorschlagen. • Verfahren zur Bonitätsprüfung erklären. • eine Kennzahlenanalyse vornehmen. • Fristen - , Risiko - und Betrags - Transformation als volkswirtschaftliche Aufgabe von Banken beschreiben. • Sicherheit, Liquidität und Rendite verschiedener Anlageinstrumente verglei- chen. • in einem gespielten Kundengespräch die Risikofähigkeit ermitteln und entspre- chende Anlagevorschläge unterbreiten.

2. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre – Finanzintermediäre (Privatversicherun-

gen) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Funktionsweise strukturelle Probleme Lösungen vorschlagen • zwischen verschiedenen Arten von Privatversicherungen unterscheiden. • das Solidaritäts - und das Äquivalenzprinzip auf der Basis einer Versicherung er- klären. • die Auswirkungen von moralischem Risiko und asymmetrischer Information be-
SPF Wirtschaft und Recht Lerngebiete 271

3. Lerngebiet: Volkswirtschaftslehre – Makroökonomie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Geldwertstörungen und Geldpolitik Konjunktur Aussenhandel und Wäh- rungssysteme Beschäftigung und Arbeits- losigkeit • Funktionen des Geldes und dessen Entstehung beschreiben. • Messverfahren für das Preisniveau erk lären und mit statistischen Daten eigene Berechnungen anstellen. • Ziele und Aufgaben von Zentralbanken beschreiben und geldpolitische Instru- mente erklären. • den Konjunkturzyklus anhand von geeigneten Indikatoren beschreiben. • zwischen Wachstum und Konjunktur unterscheiden. • den Aufbau der Zahlungsbilanz darstellen und rechnerisch überprüfen. • Arten von Wechselkurssystemen unterscheiden und deren Auswirkungen auf den Handel beurteilen. • Ursachen von Arbeitslosigkeit beschreiben und deren Messung erklären. • Ansätze zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit entwerfen.

4. Lerngebiet: Volkswirtschaftslehre – Wirtschaftspolitik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Staatseingriffe Konjunkturpolitik • Fälle von Marktversagen einordnen und mögliche Massnahmen vorschlagen. • die Grenzen staatlicher Eingriffe und die Folgen von Staatsversagen aufzeigen. • Möglichkeiten und Grenzen keynesianischer Konjunkturpolitk aufzeigen und mit Alternativen vergleichen. • regelmässig a ktuelle wirtschaftspolitische Themen oder Abstimmungsvorlagen analysieren.
SPF Wirtschaft und Recht Lerngebiete 272

5. Lerngebiet: Recht – Vertragsrecht II: Dauerschuldverhältnisse und Sicherungs-

mittel Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Obligationen Vertragstypen Sicherungsmittel Falllösungsmethodik • Miete, Pacht, Leasing, Gebrauchsleihe und Darlehen systematisch und konkret abgrenzen. • Arbeitsvertrag, Auftrag, Werkvertrag und Kaufvertrag systematisch und konkret abgrenzen. • das Zusammenspie l privat - und öffentlich - rechtlicher Rechtsnormen im Miet - und Arbeitsrecht beschreiben und beurteilen. • die Voraussetzungen zur Allgemeinverbindlicherklärung eines GAV prüfen. • die gesetzlichen Regeln zur Kündigung von Miet - und Arbeitsverhältnissen an- wende n. • Wege zur Lösung konkreter miet - und arbeitsrechtlicher Streitigkeiten entwi- ckeln und in einem Streitgespräch angemessen vertreten. • geeignete Sicherungsmittel für Verträge vorschlagen. • beim Lösen von Rechtsfällen systematisch und sachgerecht vorgehen.

6. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre – Betriebliches Rechnungswesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Nutzschwelle Kalkulation • Nutzschwellen berechnen und grafisch darstellen. • ausgehend von der Erfolgsrechnung eines Handelsbetriebes eine mehrstufige Kalkulation vornehmen.
EF Wirtschaft und Recht Allgemeine Bildungsziele 273 Wirtschaft und Recht Ergänzungsfach A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 0 4 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Das Ergänzungsfach Wirtschaft und Recht baut auf den im Fach Einführung in Wirtschaft und Recht ver- mittelten Grundlagen auf. Der Unterricht erfolgt dabei themenzentriert und legt besonderen Wert auf einen ganzheitlichen Blick auf ausgewählte Probleme aus den unterschiedlichen Perspektiven der drei Teilgebiete Recht, Betriebs - und Volkswirtschaft. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen und zu beurteilen sowie sich zu wirtschaftspolitischen Problemen und deren Lösungsvorschlägen eine eigene Meinung zu bilden. Sie analysieren die Wechselwirkungen zwischen Unternehmen und ihrer Um- wel t und gewinnen dabei Einsicht in Entscheidungsprozesse und Zielkonflikte. Die Schülerinnen und Schüler erkennen die rechtlichen Aspekte der behandelten Themen und können einschlägige Bestim-
EF Wirtschaft und Recht Allgemeine Bildungsziele 274
2 Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Wirtschaft und Recht fördert besonders : Reflexive Fähigkeit • Modelle in grafischer und verbaler Form als vereinfachte Darstellungen der Wirklichkeit beschreiben und analysieren • a lternative Problemlösungen finden, bewerten und abwägend entscheiden • Datenmaterial kritisch auswerten, insbesondere Diagramme und Tabellen • d ie Qualität von Quellen kritisch einschätzen und deren Aussagekraft beurteilen • d as eigene Verhalten unter sozialen, ökologischen und ethischen Gesicht spunkten kritisch hinterfra- gen Sozialkompetenz • Teamarbeit so organisieren, dass die spezifischen Fähigkeiten der Teammitglieder ein effizientes und arbeitsteiliges Arbeiten ermöglichen • Widersprüche und Kompromisse aushalten Sprachkompetenz • Fach - und Gesetz estexte und anspruchsvolle Zeitungsartikel in der Gesamtaussage und in den Einzel- heiten korrekt erfassen • komplexe Sachverhalte kohärent, differenziert, präzise und nachvollziehbar in Worte fassen IKT - Kompetenz • q uantitative Probleme numerisch aufbereiten sowie grafisch darstellen und lösen • Datenangebote wichtiger Institutionen und Behörden gezielt nutzen Interesse • d ie Beteiligung an wirtschaftlichen oder politischen Prozessen üben (z.B. Konsum - Entscheide fällen, produzieren, anlegen, wählen, Re geln setzen)
EF Wirtschaft und Recht Lerngebiete 275 C KLASSENLEHRPLAN
4 . Klasse Die unten aufgeführten Themen werden interdisziplinär unterrichtet. Die aufgeführten Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen sind beispielhaft und nicht absch l iessend. Es werden mindestens drei verschie- dene Themen bearbeitet. Typische Themen, von denen mindestens drei im Unterricht behandelt werden, sind zum Beispiel: • Arbeiten: Hier geht es unter anderem um Besonderheiten und Regulierungen des Arbeitsmarktes, Interpretation von Arbeitsmarkt - Daten, Arten und Ursachen von Arbeitslosigkeit, Arbeitslosenversi- cherung, öffentliches und privates Arbeitsrecht, Human Ressource Management (Personalwesen). • Wohnen: Hier werden beispielsweise soziale Bedürfnisse des Wohnens, Formen und Finanzierung von Wohneigentum, Mietrecht, Formen des Zusammenlebens und deren rechtliche Ausgestaltung thematisiert. Steuern, Konsum, internationaler Handel, Bank und Börse sind weitere Stichwörter für mögliche Themen.

1. Lerngebiet: Betriebswirtschaftsle hre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Arbeit • die Bedeutung des Produktionsfaktors Arbeit für ein Unternehmen einschätzen. • Massnahmen zur Motivation und Honorierung der Mitarbeitenden im betriebli- chen Kontext vorschlagen. Wohnen • Entscheidungsgrundlagen für die Wahl eines Wohnobjektes erarbeiten. • Varianten zur Finanzierung von Wohneigentum vergleichen. Steuern • Bestandes - und Stromgrössen unterscheiden und am Beispiel der Steuererklä- rung anwenden. • Rechnung oder Budget eines öffentlichen Haushaltes nach verschiedenen Krite-
EF Wirtschaft und Recht Lerngebiete 276 Wohnen • die Auswirkungen des Mietrechts auf Angebot und Nachfrage im Wohnungs- markt analysieren. Steuern • den volkswirtschaftlichen Zusammenhang von Konsumieren, Investieren und Sparen er gründen. • externe Effekte des Konsums mikroökonomisch analysieren. Konsum • Wohlfahrts - und Verteilungseffekte verschiedener Steuermodelle beschreiben. • Föderalismus und Steuerwettbewerb in einen Zusammenhang bringen. • Auswirkungen und Grenzen der Staatsversch uldung beschreiben.

3. Lerngebiet: Recht

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Arbeit • wichtige privat - und öffentlich - rechtliche Bestimmungen zu Arbeitsverhältnis- sen anwenden. • das Wesen der Gesamtarbeitsverträge im gesellschaftlichen Kontext beurteilen. Wohnen • Ehe, Konkubinat und eingetragene Partnerschaft vergleichen. • Mietrechtliche Konflikte mit Hilfe des Gesetzes und weiteren Quellen lösen. Steuern • Darlehens - und Konsumkreditverträge vergleichen. • Vor - und Nachteile von Konsumentenschutzmassnahmen abwägen. Konsum • Arten von Steuern unterscheiden und anhand einfacher Beispiele berechnen. • Steuerdelikte im internationalen Kontext einordnen.
IKT Richtlinien Lerngebiete 277 Informations - und Kommunikationstechnologien Richtlinien (gelten nur für Schülerinnen und Schüler, die den Maturitätslehrgang vor 2016/17 begonnen haben) Die Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT) stellen an den aargauischen Kantonsschulen kein eigen ständiges Fach dar. Zu den kan tonalen Vorgaben gehört jedoch ein obligatorischer zweistün- diger Informatik - Grundkurs, der sich über ein Semester erst reckt. In diesem Kurs können wesentliche Bereiche der IKT - Richtlinien abgedeckt werden. Die folgenden Richtlinien bieten eine Übersicht über die Lerngebiete der IKT und ihre Umsetzung. IKT - Lerngebiete

1. Lerngebiet: Grundlagen

Grobinhalte Fachliche Kompe tenzen Die Schülerinnen und Schüler können Umsetzung Begriffe • wichtige Bereiche der IKT und IKT - Infrastruktur verstehen und mit Fachbegriffen richtig bezeich- nen (z.B. Hardware, Software, Betriebssystem, Bit, Byte, Netzwerk). Informatik Grundkurs Dateimanagement • Verzeichnisse auf einem Computer sinnvoll auf- bauen, organisieren und pflegen. • Dokumente für den Datenaustausch in verschie- denen Dateiformaten (z.B. doc, docx, pdf, rtf, xml) speichern. Informatik Grundkurs
IKT Richtlinien Lerngebiete 278

3. Lerngebiet: Internet

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Umsetzung Struktur und Dienste • bedeutende Bereiche der Infrastruktur und der Dienste des Internets (z.B. IP, Domain, Provider, Browser, Router) erklären. Informatik Grundkurs Information und Wissen • Informationen systematisch beschaffen und ihre Relevanz und Qualität einschätzen. alle Fächer • Quellen korrekt angeben und Informationen richtig zitieren. alle Fächer, insbesondere PU Kommunikation • den Zweck unterschiedlichster Kommunikations- formen (z.B. Chat, Forum, Blog, Work - Groups, Wiki, soziale Netzwerke, e - learning, Lernplattfor- men) erklären und gezielt nutzen. alle Fächer • mit den neuen Informations - und Kommunikati- onstechnologien verantwortungsvoll umgehen und das eigene Verhalten im Netz reflektieren. alle Fächer, insbesondere Sppp, Epps • ein differenziertes Verständnis für die Folgen medialer Aktivitäten (z.B. Fotos im Internet, Fo- rumsbeiträge, Preisgabe privater Informationen) gewinnen. alle Fächer, insbesondere Sppp, Epps • beurteilen, was mit Daten im Internet geschieht. Informatik Grundkurs Datenschutz und Urheber- recht • gemäss Persönlichkei tsschutz, Datenschutzge- setz und Urheberrecht handeln. WiR

4. Lerngebiet: Text und Präsentation

IKT Richtlinien Lerngebiete 279

5. Lerngebiet: Tabellen und Datenbanken

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Umsetzung Tabellenkalkulation • automatische Rechenprozesse mit Hilfe von For- meln durchführen. Einführung im Informatik Grundkurs, Anwendungen in Naturwissenschaften, Spam • Daten erfassen, auswerten und grafisch darstel- len. Einführung im Informatik Grundkurs, Anwendungen in Naturwissenschaften, Spam, Espo, WiR Datenbank • Datensammlungen mit Hilfe einer einfachen Da- tenbank erstellen und verwalten. Einführung im Informatik Grundkurs, fachintegrierte Anwendungen in Eges

6. Lerngebiet: Multimedia

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Umsetzung Bild • digitale Bilder erzeugen und für die gezielte Ver- wendung (z.B. Internet, Präsentation, Ausdruck) bearbeiten und in geeigneten Formaten (z.B. GIF, TIFF, JPG, PNG) abspeichern. Einführung im Informatik Grundkurs, Anwendungen in BiG, Integration in Text- dokumente und Präsentati- onen Audio • Audiomaterial aufnehmen, bearbeiten und je nach Gebrauch in geeigneten Formaten (z.B. WAV, WMA, Ogg Vorbis, MP3 , AAC) abspei- chern. Mus, Integration in Präsen- tationen
Projektunterricht Allgemeine Bildungsziele 280 Projektunterricht A STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 2.5 0 B ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE
1 Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Im Projektunterricht arbeiten die Schülerinnen und Schüler an einem längeren Projekt. Sie vertiefen eine gesellschaftlich relevante Thematik mit geeigneten Methoden auf einem angemessenen Niveau. Das Projekt zeichnet sich durch einen Anteil a n originalen Elem enten und eine stufenge rechte Komplexi- tät aus. Mit der Projektarbeit wird eine Problem - oder Fragestellung zu einem Thema vertieft untersucht und bearbeitet. Die Projektarbeit, die im Rahmen des Projektunterrichts erarbeitet wird, schafft den unterrichtlic hen Zusammenhang für die Einführung und die Anwendung von Projektmethoden. Sie bildet ein „Übungs- stück“ für den Aufbau von Erfahrungen mit Instrumenten und Methoden des Projektmanagements. Im Projektunterricht werden die Schülerinnen und Schüler mit den Gr undsätzen wissenschaftlichen Arbei- tens vertraut.
Projektunterricht Allgemeine Bildungsziele 281
2 Überfachliche Kompetenzen Reflexive Fähigkeit • s ich kritisch - forschend und differenziert mit ausgewählten, definierten Themen und Inhalten ausei- nandersetzen • Möglichkeiten und Grenzen der Planung erkennen • z ielgerichtet und methodisch sinnvoll eine Fragestellung bearbeiten • das eigen e Verhalten und Handel n in einer Projektgruppe reflektieren • das eigene Produkt selbstkritisch beurteilen und auswerten Sozialkompetenz • i n einer Projektgruppe konstruktiv, verantwortungs - und respektvoll mitarbeiten • v erschiedene Lösungsansätze und Standpunkte respektieren und mittels Diskussionen zu gemeinsa- men Entscheidungen finden • Gruppendynamiken erkennen und konstruktiv mitgestalten • i ndividuelle Kompetenzen der einzelnen Gruppenmitglieder sinnvoll einsetzen Sprachkompetenz • i n schriftlichen Dokumenten und an Präsentationen sich differenziert, sachkompetent, präzise und korrekt ausdrücken • Interviews und Umfragen gemäss den jeweiligen Kriterien kompetent und präzise erstellen und zu- sammen fassen • einen k onstruktiven Kommunikationsstil innerhalb der Gruppe und mit beteiligten Fachpersonen pflegen Selbstkompetenz • e igene Teamkompetenzen kennen und weiterentwickeln • i ntensive, verantwortungsvolle Mitarbeit im Team zeigen und weiterentwickeln • Ausdauer, Durchhaltevermögen und Kreativität weiterentwickeln • f ür eigene Stan dpunkte und Anliegen einstehen Arbeits - und Lernverhalten
Projektunterricht Allgemeine Bildungsziele 282
3 Leistungsbewertung Die Bewertung orientiert sich in der Regel an den Bewertungskriterien und - bestimmungen der Matu- raarbeit. Im Zentrum stehen das Produkt, der schriftliche Teil, der Arbeitsprozess, die Präsent ation und der Praktikumsbericht. Die Bewertung für das Zwischenzeugnis basiert auf ausgewählten, aktuellen Pro- jektunterlagen.
4 Querverbindungen zu anderen Fächern Die Querverbindungen ergeben sich aus dem Fachwissen der Schülerinne n und Schüler und den ent- sprechenden anderen Fachbereiche n , insbesondere jedoch aus den Fach - und Kompetenzbereichen der Projektlehrperson und der Fachlehrperson.
5 Vorbereitung der Lernenden auf die Maturaarbeit Der Projektunterricht stellt die unmittelbare und grundlegend me thodische Vorbereitung und Einfüh- rung zur Maturaarbeit dar. Die Schülerinnen und Schüler sind durch die erworbenen Fachkenntnisse und die direkte Erfahrung an einem längeren Projekt fähig, die Kriterien einer Maturaarbeit weitgehend selbständig zu erfüllen .
Projektunterricht Lerngebiete 283 C KLASSENLEHRPLÄNE

3. Klasse

1. Lerngebiet: Planung eines Projekts

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können wissenschaftspropädeuti- sches Arbeiten • die grundlegenden Elemente wissenschaftspropädeutischen Arbeitens be- schreiben. Projektinstrumente • die zentralen Bausteine und Abläufe eines Projektes erfassen und erläutern. Projektphasen • die einen Projektprozess be stimmenden Phasen unterscheiden, interpretieren und umsetzen. Themenfindung • folgende Elemente erkennen und deren Einfluss auf eine gelungene Themen- wahl sinnvoll nutzen: Motivation, inhaltliches Interesse, Vorkenntnisse und Er- fahrungen, Hintergründe Projektidee, Eingrenzung des Themas, Identifikation mit der Gruppe, präziser Titel. • eigenständige und geeignete Projektideen generieren. Zielformulierung • Ziele als Beschreibung eines angestrebten Zustandes und als Massstab für alle Projektaktivitäten erkennen. • originale Zieldefinitionen erarbeiten. • die Merkmale von Zielen anwenden. • d urch ihre Zielformulierungen präzise Antworten geben in Bezug auf beabsich- tigte Inhalte und Methoden sowie deren Ausführung und Qualität. Fragestellung • die Funktion von Fragestellungen für die Eingrenzung eines Themas, für eine erste inhaltliche und meth odische Übersicht und für die Steuerung der Bearbei- tung erkennen und beschreiben.
Projektunterricht Lerngebiete 284

2. Lerngebiet: Informationsbeschaffung

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Recherche • qualifizierte und fundierte von unqualifizierten und beliebigen Methoden der Quellenbeschaffung unterscheiden. • erkennen, dass es nicht möglichst viele, sondern möglichst gute Informationen braucht. • verschiedene Mittel und Verfahren der Informationsbeschaffung anwenden. • möglichst viele verschiedene und verschiedenartige Quellen erschliessen. Informationsverarbeitung • Informationen beschaffen, kritisch prüfen und f ür das eigene Vorhaben nutzen. • systematisch den Nachweis für die verwendeten Informationen erbringen.

3. Lerngebiet: Durchführung eines Projekts

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Gründlichkeit • den qualitativen Stellenwert einer tiefgründigen Bearbeitung eines Themas er- kennen. • die Inhalte differenziert und reichhaltig erarbeiten. Systematik • inhaltlich und methodisch systematisch auf das Projektziel hinarbeiten. • mit Unterstützung der Lehrperson die g ewählte Untersuchungsmethode ange- messen und fachgerecht einsetzen. Steuerung • den Arbeitsprozess mittels eines Journals dokumentieren, reflektieren und steuern. Reflexion • das erarbeitete Projekt evaluieren.
Projektunterricht Lerngebiete 285

5. Lerngebiet: Präsentationstechnik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Vorbereitung • den Kontext (Ort und Ablauf, Publikum, Ziel) angemessen einschätzen. Gliederung • die Bestandteile einer Präsentation benennen und umsetzen. Inhalt • die Ergebnisse und ihre Entstehung angemessen erläutern und vertreten. Visualisierung • die grundlegenden Gestaltungsmerkmale beschreiben und anwenden. Auftritt • die bestimmenden persönlichen Mittel (Sprache, Stimme, Körperhaltung, Ges- tik, Mimik, Kleidung) angemessen einsetzen.

6. Lerngebiet: Zusammenarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Teamarbeit • die Erfolgsfaktoren der Teamarbeit sowie die Grundfunktionen bei Gruppenar- beiten benennen und anwenden. • die Bedeutung verschiedener Teamfaktoren für die Teamfähigkeit erkennen und umsetzen. • in einem Team innerhalb einer bestimmten Zeitspanne gemeinsam planend, or- ganisierend und darstellend eine definierte Aufgabenstellung erfolgreich und effizient bewältigen. • Produktivität, Zielorientierung, Kooperation, Motivation, Führung und Entschei- dungs findung im Team einschätzen und in Bezug auf das Resultat konstruktiv reflektieren. persönlicher Einfluss • eigene Auffassungen vertreten.
Projektunterricht Lerngebiete 286

7. Lerngebiet: Praktikum

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Selbstständigkeit • weitgehend selbstständig einen für ihre berufliche Orientierung sinnvollen Praktikumsplatz generieren. • die administrativen Abläufe in den vorgegebenen Zeitfenstern einhalten und ei- genverantwortlich ausführen. Vorstellungsgespräch • ihre Mo tivation, Vorstellungen, Erwartungen und ihr Engagement adäquat schriftlich planen und erfolgreich kommunikativ umsetzen. • ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten realistisch einschätzen und adä- quat auf die bevorstehenden Aufgaben übertragen. Disposi tion • im Voraus wesentliche Erfahrungsmöglichkeiten und Herausforderungen (aus- gewogene Beanspruchung, Über - bzw. Unterforderung) erkennen, fachliche und soziale Kompetenzen festhalten und damit den inhaltlichen Rahmen für den Praktikumsbericht festlegen. • e ine sinnvolle Methodik für die Dokumentation der Beobachtungen und Erfah- rungen im Praktikum bestimmen. Durchführung Praktikum • sich aktiv in die ihnen gestellten Forderungen und Aufgaben eingeben und selb- ständig Problemlösungen erarbeiten. • die Aufgaben, Pf lichten und Rechte des Betriebes wahrnehmen und einhalten. • die vorgefundene berufliche Wirklichkeit wahrnehmen und mit den eigenen Vorstellungen der Studien - bzw. Berufswahl vergleichen und reflektieren. • sich gemäss ihrer Stellung in ein fremdes Team sozial kompetent integrieren und bewähren. Praktikumsbericht • ihre Beobachtungen, Erfahrungen und ihren Lernzuwachs des Praktikums ge- flektieren.
Projektunterricht Lerngebiete 287 Gruppenarbeit / Einzelar- beit • persönliche Stärken und Interessen prüfen und mit potentiellen Gruppenmit- gli edern abgleichen. • sich für ein Team, in Ausnahmen für eine Einzelarbeit, entscheiden. Projektskizze • erste Fragestellungen, Ziele, Methoden und Arbeitsweisen geordnet formulie- ren. Betreuung • ihre Idee einer möglichen betreuenden Lehrperson angemessen darlegen. Grobplanung / Konzept • Rückmeldungen einordnen und inhaltlich, methodisch sowie bezüglich Ausfüh- rung und Qualität zu einem klaren Rahmen verarbeiten. • ihre Motivation, die beabsichtigte Nutzung von Ressourcen, finanzielle Bedürf- nisse, mögliche Stolpersteine, die Dokumentation des Arbeitsprozesses und die Gewichtung der Bewertungskriterien der Arbeit entsprechend angemessen dar- legen. • einen realistischen Zeitplan erstellen. Vereinbarung • Rückmeldungen verarbeiten und die definitive Verei nbarung unterschriftsreif erstellen. Informationsbeschaffung • Informationen gezielt suchen, gewichten, kritisch prüfen und der Planung ent- sprechend nutzen. • verschiedene Mittel und Verfahren der Informationsbeschaffung anwenden. • systematisch den Nachweis für die verwendeten Informationen erbringen. Feinplanung • grosse Datenmengen sinnvoll und effizient verarbeiten. • die inhaltlichen und methodischen Schwerpunkte der Maturaarbeit differenzie- ren und vertiefen. • den Arbeitsprozess selbständig reflekti eren und steuern.
Fachlehrpläne der Kantonsschule Wohlen Gymnasium Dezember 2012 Stand August 2022
Inhaltsverzeichnis Grundlagenfach Bildnerisches Ges talten 4 Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten 9 Ergänzungsfach Bildnerisches Gestalten 13 Grundlagenfach Biologie 15 Ergänzungsfach Biologie 20 Grundlagenfach Chemie 22 Ergänzungsfach Chemie 30 Schwerpunktfach Biologie und Chemie 33 Grundlagenfach Deutsch 42 Grundlagenfach Englisch 47 Grundlagenfach Französisch 57 Schwerpunktfach Französisch 65 Grundlagenfach Geografie 68 Ergä nzungsfach Geografie 7 2 Grundlagenfach Geschichte 74 Ergänzungsfach Geschichte 81 Obligatorisches Fach Informatik (bisher) 83 Obligatorisches Fach Informatik (neu) 90
Ergänzungsfach Mathematik 130 Grundlagenfach Musik 133 Schwerpunktfach Musik 137 Ergänzungsfach Musik 141 Ergänzungsfach Pädagogik und Psychologie 142 Ergänzungsfach P hilosophie 145 Schwerpunktfach Philosophie/Pädagogik/Psychologie 148 Grundlagenfach Physik 155 Ergänzungsfach Physik 160 Schwerpunktfach Physik un d Anwendungen der Mathematik 162 Ergänzungsfach Religion 168 Schwerpunktfach Spanisch 172 Freifach Spanisch 176 Grundlagenfach Sport 178 Ergänzun gsfach Sport 186 Grundlagenfach Wirtschaft und Recht 188 Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht 191 Ergänzungsfach Wirtschaft und Recht 195 Richtlinien Projektunt erricht 197 Richtlinien Maturaarbeit 200
G rundlagenfach Bildnerisches Gestalten A. STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 2 3 2 0 B. KLASSEN - LEHRPLÄNE

1. KLASSE

1. Lerngebiet: Bild

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können − Wahrnehmung − Punkt, Linie, Fläch e, Tonwert − Komposition − Entwerfen − Gesehenes sachorientiert und differenziert beschrei- ben . − innerhalb einer bildnerischen Technik verschiedene Anwendungsmöglichkeiten entdecken. − Bilder aus der Vorstellung und Objekte nach Beobach- tung linear und mit T onwerten differenziert wiederge- ben. − einfache Kompositionsprinzipien auf der Bildfläche an- wenden. − Assoziation und Zufälle im eigenen Entwurfsprozess nutzen.

2. Lerngebiet: Farbe

Grobinhalte fachliche Kompetenzen

3. Lerngebiet: Raum und Körper

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können − Plastik und/oder Skulptur − Raumdarstellung − die additive und/oder subtr aktive Technik kennen und anwenden. − elementare raumbildende Mittel auf der Bildfläche benennen und anwenden.

4. Lerngebiet: Visuelle Kommunikation und Medien

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können − Bildsprache − Digitale Bilder − Inhaltliche und formale Aspekte in Bildern sowie bildnerische Darstellungsarten benennen und anwenden. − Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung erkennen, anwenden und kritisch reflektieren.

5. Lerngebiet: Kunst

Grobinhalte fachliche Kompete nzen Die Schülerinnen und Schüler können − Bildbetrachtung − Bezüge zwischen Kunst und Unterricht erkennen. − Konzepte nachvollziehen und ihre Eindrücke formulieren.

2. KLASSE

1. Lerngebiet: Bild

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und S chüler können − Gestalterischer Prozess − Bildnerische Mittel − Bildnerische Techniken − prozesshaftes Arbeiten in Einzelschritte wie Suchen, Ordnen, Beurteilen, Entwerfen, Kombinieren, Ausführen und Reflektieren und Dokumentieren unterteilen. − Bildneri sche Mittel unterscheiden und gezielt anwenden (z.B. Komposition, perspektivische Standorte etc.) − komplexere bildnerische Techniken wie z.B. eine Drucktechnik einsetzen und bewusst steuern.

2. Lerngebiet: Farbe

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Sch ülerinnen und Schüler können − Farbauftrag − Farbwahrnehmung − Farbenlehre − Farbfunktion − Farbauftragsarten differenzieren, mit weiteren bildnerischen Techniken kombinieren und gezielt einsetzen. − Farben nach Farbrichtung, Sättigung und Helligkeit ordnen. − Asp ekte der Farbenlehre an einem angewandten Beispiel vertiefen. Gegenstands - von Erscheinungs - und Ausdrucksfarbe, Symbolfarbe und autonomer Farbe unterscheiden.

3. Lerngebiet: Raum und Körper

4. Lerngebiet: Visuelle Kommunikation und Medien

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können − Bildsprache − Typografie und Layout − Digitale Bildmedien − Wirkungsabsichten vo n Bildmedien einschätzen. − eine Information oder Aussage verständlich gestalterisch formulieren. − Kriterien zur Anordnung von Bild und Text in der praktischen Arbeit umsetzen. − Werkzeugpalette eines digitalen Programmes ausprobieren (wahlweise Bildbearbeitun gs - , Layout - , Filmschnittprogramm).

5. Lerngebiet: Kunst

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können − Kunstdefinitionen − Methode der Bildbetrachtung − Kunstgeschichte − Definitionen von Kunst benennen und diese hinterfragen. − Die persönliche Wahrnehmung in Bezug auf Kunst überprüfen und begründen. − Bilder durch Beschreibung, Analyse und Interpretation erfassen. − ausgewählte Kunstepochen und – stile unterscheiden können. − Kunsterzeugnisse einer Epoche oder einem Stil zuordnen und d iese Zuordnung begründen. − Bilder aus vergangenen Epochen mit zeitgenössischer Kunst vergleichend beurteilen. − ausgewählte Bilder vergangener Epochen und zeitgenössischer Kunst im Original betrachten. − sich offen auf Kunst und Kultur einlassen.

3. KLASS E

In der dritten Klasse wird vermehrt in prozessorientierten Projekten gearbeitet. Es soll bei den Aufgabenstel- lungen darauf geachtet werden, dass die Schülerinnen und Schüler ihre gestalterischen Grundlagen in allen Lerngebieten weiter ausbauen und Gelern tes transferieren können.

1. Lerngebiete: Erweiterte Gestaltungsprozesse: Bild / Farbe / Raum und Körper

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können − wahrnehmen und verstehen − planen und gestalten − sich orientieren und sich definieren − bildnerische Mittel in der eigenen Gestaltung reflektiert anwenden − verschiedene bildnerische Techniken und Materialien in ihren Eigenheiten einschätzen und − Gesehenes und Erfahrenes in andere ästhetische Ausdrucksformen übersetzen. − Vertrauen in die eigenen gestalterischen Fähigkeiten erwerben und diese in konkreten Situationen produktiv anwenden. − eine selbstständig geplante Arbeit realisieren, dokumentieren, präsentieren und reflektieren.

2. Lerngebiete : Visuelle Kommunikation und Medien / Kunst

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können − Fotografie oder Animation oder Film − Bildbearbeitung − Menschen und Objekte mit Wirkungsabsic hten inszenieren und abbilden. − Grundlagen der Aufnahmetechnik in Fotografie oder Film verstehen und anwenden. − Bildmanipulationen erkennen, kritisch beurteilen
Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 0 0 6 6 KLASSEN - LEHRPLÄNE

3. KLASSE

1. Lerngebiet: Wahrnehmen und verstehen

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler kö nnen  Wahrnehmen  Durch Wahrnehmung über mehrere Sinne eine Vor- stellung bilden.  Diese Erfahrung und Erinnerungen mit Wissen ver- knüpfen und in den Ideenfindungsprozess einbringen  Bildbetrachtung  Visuelle Kommunikation  die Bedeutung und Wirkung von Bild ern in Bezug auf das Motiv, die Darstellungsweise und den Kontext erfassen.  mediale Bilder und Bildmanipulation im Informa- tions - sowie Werbebereich differenziert und kritisch betrachten.  Kunst - und Kulturgeschichte  Das kunstgeschichtliche Epochenwissen a us dem Grundlagenfach vertiefen  Sich mittels einer differenzierten Fachsprache aus- drücken.  einen Zugang zu exemplarisch ausgewählter zeitge- nössischer Kunst finden und Aspekte davon in einem

2. Lerngebiet: Planen und realisieren

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen u nd Schüler können Eine Auswahl aus folgenden analogen Techniken und Verfahren  Malerei  Zeichnung  Drucktechniken 
3D - Techniken  Werkzeuge, Mittel und Techniken einzeln und in Kombination sowohl wirkungsorientiert als auch in- tuitiv einsetzten.  ihren gestalte rischen Ausdruck und die technische Differenziertheit steigern.  analoge Gestaltung versiert mit digitalen Verfahren ergänzen und kombinieren.  Bildaussage  eine Bildgestaltung gezielt und begründet in Bezug auf eine allgemein verständliche Aussage entwi- ck eln.  eine Installation, Aktion oder Performance in Bezug auf eine Aussage planen oder auch experimentell durchführen.  Digitale Bildbearbeitung (optional 3. oder 4. Klasse)  Die Kenntnisse der digitalen Bildbearbeitungspalette aus dem Grundlagenfach verti efen und in kreativen Prozessen anwenden.  Fotografie (optional 3. oder 4. Klasse)  eine Fotografie bezüglich Inhalt, Komposition, Licht, Schatten und Raum bewusst gestalten.  Projektarbeit  Methode und Prozess  eine Arbeit entwickeln durch Sammeln, Beob achten, Experimentieren, Recherchieren, Beurteilen und Reagieren.  durch kritische Reflexion ihre Arbeit optimieren.

3. Lerngebiet: S ich orientieren, sich definieren

4. KLASSE

1. Lerngebiet: Wahrnehmen und verstehen

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Kunst ab Renaissance bis heute  ihr kunsthistorisches Wissen festigen und erweitern.  Gestaltung als kultur - und zeitbedingt anerkennen und Seh - und Darstellungskonventionen hinterfra- gen.  sich eigenständig in thematische Schwerpunkte ein- arbeiten.  Architektur und Design  Wirkungsabsichten u nd funktionale Gesichtspunkte von Architektur oder Design erkennen und beschrei- ben.  Architektur oder Design exemplarisch in einem his- torischen Kontext verstehen und Besonderheiten zeitgenössischer Werke benennen.  Ausstellungen, Veranstaltungen oder meh rtägige Exkursionen  in der Begegnung mit Fachpersonen Ihre Vorstellung von gestalterischer Arbeit und gestalterischen Beru- fen erweitern.  vor Originalwerken über inhaltliche sowohl formale Gesichtspunkte diskutieren.  Filmanalyse  Kriterien der Filmanalys e exemplarisch anwenden.

2. Lerngebiet: Planen und realisieren

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
 eine Arbeit entwickeln und durch kritische Reflexion optimieren.  Dokumentation und P räsentieren  Resultate in passender Form aufbereiten und präsen- tieren.  Arbeitsprozess und Produkt für ein Fachpublikum, den Anforderungen entsprechend, nachvollziehbar und ansprechend dokumentieren und präsentieren.  Bild und Zeit  einen zeitlichen Ablau f durch Bildfolgen logisch und verständlich konzipieren und visualisieren.  ein bewegtes Bild durch Aufnahmegrösse und Kame- raführung bewusst gestalten.  eine Videokamera und ein Schnittprogramm bedie- nen.

3. Lerngebiet: S ich orientieren, sich definieren

Gr obinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Selbstreflexion  Entscheidungen, Vorgehensweisen und Resultate begründen, beurteilen und Kritik annehmen.  eigene Fortschritte erkennen.  Individuelle Interessen  selbständig Schwerp unkte setzen.  eigene Interessen in Bezug auf die Studienrichtung oder Berufswahl definieren.  bei entsprechendem Interesse sich individuell auf spezielle Anforderungen von gestalterischen Studi- engängen vorbereiten.  bei entsprechendem Interesse geeignete Dok umen- tationen für Aufnahmeverfahren an gestalterischen Vorkursen bzw. Propädeutika erstellen.
Ergänzungsfach Bildnerisches Gestalten STUNDENDOT ATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN

1. Lerngebiet: Wahrnehmen und Verstehen

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Aktuelle Ausstellungen, Fachliteratur und Bildsprache: Bilden de Kunst Architektur Design Visuelle Kommunikation Medienkunde − Wirkungsabsichten von Bildmedien erkennen und ein- schätzen. − sich einen Sachtext erschliessen. − Künstlerische Werke inhaltlich und formal analysieren. − eine verfeinerte Fachsprache anwenden

2. Lerngebiet: Planen und Realisieren

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Es ist eine Auswahl aus folgenden Bereichen möglich: Malerei und Zeichnung, Druckgrafik Plastik, Skulptur, Objekt Grafik Design und visuelle Kommun ikation Film und Fotografie Architektur und Design − Bildnerische Mittel und Techniken vertieft sowohl expe- rimentell, spielerisch wie auch in zielgerichteter Form nutzen. − eine inhaltlich und formal definierte Aufgabe in einem begrenzten Zeitfenster erfüll en. − eine Arbeit selbständig über einen längeren Zeitraum planen, entwickeln, den Prozess dokumentieren und re-

3. Lerngebiet: Sich orientieren und sich definieren

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schüle rinnen und Schüler können Persönliche Positionierung und Reflexion Individuelle Interessen Präsentation, Ausstellung, Portfolio − ihre eigene Arbeit in Bezug zu Werken aus Kunst oder angewandter Gestaltung setzen. − eigene und fremde Arbeiten bewerte n und Lernfort- schritte erkennen. − eigene Interessen bezüglich Studienrichtung oder Be- rufswahl definieren. − bei entsprechendem Interesse sich individuell auf spezi- elle Anforderungen von gestalterischen Studiengängen vorbereiten. − eigene Resultate in passender Form präsentieren. − bei entsprechendem Interesse geeignete Dokumentati- onen für Aufnahmeverfahren an gestalterischen Vor- kursen bzw. Propädeutika erstellen.
Grundlagenfach Biologie STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 2 2 2 LERNGEBIETE U ND FACHLICHE KOMPETE NZEN

1. KLASSE

1. Lerngebiet: Erforschung des Lebens

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1. Merkmale des Lebens

 die Merkmale des Lebens erklären.  die Faszination des Lebens erfahren.

1.2. Organisa tionsebenen

 anhand der hierarchischen Struktur des Lebens auf die verschiedenen Arbeitsweisen der Biologie rück- schliessen.

1.3. Arbeitsweisen

 die Arbeitsweisen der Naturwissenschaftler (Be- schaffung von Informationen, Durchführung von Experimenten, Publiz ieren, Umgang mit Quellen, Vermeiden von Plagiaten) erläutern.

2. Lerngebiet: Zellbiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1. Aufbau einer Zelle

 Organellen und Membranen sowohl strukturell als auch funktionell in den Grundzügen beschreiben.  Pflanzen - und Tierzellen voneinander unterschei-

2.5 Stoffwechsel

 Aufbau, Funktion und Bedeutung der Enzyme erläu- tern.  die zentralen anabolen und katabolen Stoffwech- se lwege erklären.  die Zusammenhänge zur Ökologie aufzeigen.

3. Lerngebiet: Systematik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1. Vielfalt der Lebewesen

 die Vielfalt der Lebewesen erkennen und Verwandt- schaftsbeziehungen auf zeigen.

3.2 Systematische Kategorien

 die wichtigsten systematischen Kategorien, deren historische Entwicklung sowie deren evolutionsbio- logische Zusammenhänge erkennen.

3.3 Artenkenntnis

 exemplarisch die Vielfalt der uns umgebenden Le- bewesen kennenlernen.  sich über eine angemessene Artenkenntnis auswei- sen.

3.4 Mikroorganismen

 Grundlagen der Anatomie und Physiologie der Mik- roorganismen (Viren, Bakterien) verknüpfen.  beispielhaft den Ablauf einer ausgewählten Infekti- onskrankheit erklären.  die unspezifische von der spezifischen Immunab- wehr unterscheiden.

4. Lerngebiet: Ökologie I

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Grundlagen der Ökologie

 die Auswirkungen abiotischer und biotischer Fakto- ren erklären.  die grundlegenden Begriffe der Ökologie definieren.

4.2 Wechselwirkungen zwischen Organismen

 die Wechselwirkungen zwischen Lebewesen an ausgewählten Beispielen (wie Konkurrenz, Symbio-
Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

4.4 Energiestoffwechsel

 die Abläufe der Photosynt hese und Zellatmung erklären.  den Einfluss ausgewählter abiotischer Faktoren auf die Photosynthese beurteilen.

5. Lerngebiet: Allgemeine Botanik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

5.1. Organe der Pflanze

 verschiedene technische Hilfsmittel selbständig bedienen sowie einfache Präparate selber herstel- len.  Zellen im Mikroskop erkennen, beschreiben und charakterisieren.  Anatomie und Physiologie der wichtigsten Pflan- zenorgane (z.B. Wurzel, Sprossachse, Blätter, Blü- ten) mit einander in Beziehung bringen.

6. Lerngebiet: Anatomie, Physiologie und Pathologie der Tiere mit Schwergewicht

Mensch I Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

6.1. Übersicht Organsysteme

 Anatomie und Physiologie der fol genden Orga- ne/Organsysteme in Zusammenhang bringen: Mus- kulatur, Herz/Kreislauf, Atmung, Niere.  anhand eigener Beobachtungen (z.B. Sektionen, Blutdruckmessung, Dottersackforelle, Hydra etc.) Rückschlüsse auf die physiologischen Zusammen- hänge ziehen.  biologi sche Grundlagen ausgewählter Krankheiten erklären.

3. KLASSE

6. Lerngebiet: Anatomie, Physiologie und Pathologie der Tiere mit Schwergewicht

Mensch II Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

6.2 Interne und externe Kom munikation

 die Grundlagen der Neurologie und Endokrinologie erfassen.  Bau von Nervenzellen und Erregungsleitung erklä- ren.  das Prinzip der Hormonregulation erläutern.  am Beispiel der Zuckerregulation und Sexualhor- monen die Wirkung von Hormonen erklären.

6. 3 Fortpflanzung und Entwicklung

 Sinn und Zweck der sexuellen und asexuellen Fort- pflanzung erkennen.  Vor - und Nachteile von Klontechniken abschätzen.  das Potenzial verschiedener Stammzellen erkennen.  die Embryonalentwicklung ausgewählter Lebewe- sen (z.B. Amp hibien, Mensch) darstellen.

7. Lerngebiet: Genetik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

7.1. Klassische Genetik

 Ergebnisse von Kreuzungsversuchen interpretieren und beurteilen.  die Bedeutung Meiose als Voraussetzung für die Neukombination von Erbmerkmalen erkennen.

7.2 Humangenetik

 einfache Stammbäume analysieren und Erbgänge erkennen.  Ursachen und Symptome ausgewählter Erbkrank- heiten in Zusammenhang bringen.

7.3. Molekulargenetik

 die Begriffe DNA, Chromosom und Genom in einen Zusammenhang bringen

8. Lerngebiet: Evolution

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

8.1 Evolutionstheorie

 di e Bedeutung der Darwin’schen Evolutionstheorie erfassen.  Sichtweisen von Cuvier und Lamarck gegenüber Darwins Evolutionstheorie klar abgrenzen.

8.2 Evolutionsmechanismen

 die Methoden der Stammesgeschichtsforschung erfassen.  die Ergebnisse derselben einor dnen und beurteilen.  die Prinzipien der Mutation und Selektion verste- hen.

8.3 Entwicklung des Lebens

 Mechanismen der Artbildung unterscheiden.  die wichtigsten Entwicklungsschritte zeitlich ein- ordnen.  paläoanthropologische Fakten deuten und mit der aktuel len Sichtweise der Menschwerdung in Verbin- dung bringen.
Ergänzungsfach Biologie STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN

1. Lerngebiet: Mensch und Umwelt

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Evolution des Menschen

− über vertiefte Kenntnisse der Menschwerdung (Pa- läoanthropologie) referieren. − die wichtigsten Vertreter der Primaten einordnen (Primatologie).

1.2. Suchtmittel

− die Mechanismen der biochemis chen und physiolo- gischen Auswirkungen ausgewählter Suchtmittel (z.B. Opiate, Koffein etc.) erklären. − ausgehend von Versuchsergebnissen Rückschlüsse auf die Wirkung ausgewählter Suchtmittel (z.B. Koffein) schliessen. − die gesellschaftliche Relevanz ausgewähl ter Suchtmittel erkennen.

1.3. Ernährung

− vertiefte Kenntnisse zur Anatomie, Physiologie und Biochemie der Verdauung erlangen. − verschiedene Formen der Fehlernährung und deren Auswirkungen einordnen.

1.4 Krankheiten

− die biologischen Grundlagen ausgewählter Krank- heiten (z.B. Krebs) verstehen. − ausgewählte Alterungsprozesse erklären. −
Pathologie des Immunsystems erlangen. − Experimente zur Im munologie durchführen.

1.8 Ökologie

− Umwelteinflüsse auf Organismen analysieren und beurteilen. − praktische Untersuchungen und Experimente zu ökologischen Fragestellungen (z.B. Flechtenkartie- rung, Bestandsaufnahmen etc.) planen, durchfüh- ren und auswerten.

2. Lerngebiet: Genetik

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1. Molekulargenetik

− sich über ein fundiertes Basiswissen der wichtigsten molekularbiologischen Prozesse ausweisen. − die zentralen gentechnologische n Arbeitsschritte selber durchführen. − bakterielle Genregulationsmodelle erklären. − die gesellschaftliche Relevanz der modernen gene- tischen Untersuchungsmethoden sowie deren Re- sultate beurteilen.

2.2. Medizinische Genetik

− die Grundlagen der medizinischen Ge netik erläu- tern. − Chancen und Risiken der personifizierten Medizin beurteilen.

3. Lerngebiet: Verhaltensbiologie

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1. Lern - und Sozialverhalten

− die Bedeutung von Ethogram men einordnen. − historische und moderne Erklärungsansätze zum Lernverhalten beurteilen. − verschiedene Lernformen unterscheiden.
Grundlagenfach Chemi e STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 2 2 2 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPE TENZEN

1. KLASSE

1. Lerngebiet: Stoffe und ihre Eigenschaften

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Spezifische Eigenschaften zur Charakteri- sierung von Reinstoffen  Konzept der kleinsten Teilchen - Stoffe und ihre Eigenschaften - Reinstoffe, Gemische, Verbindunge n und Elemente - Aggregatzustände und deren Ände- rungen  Atomsymbole, Fo rmeln  Masse von Atomen und Verbindungen Die Schülerinnen und Schüler können  Stoffe mit ihren Eigenschaften wie z.B. Dichte, Farbe, Löslichkeit, etc. charakterisieren.  erklären, dass e s für jeden Stoff kleinste Teilchen gibt und diese die spezifischen Eigenschaften eines Reinstoffes bedingen.  das Konzept der kleinsten Teilchen anwenden, um physikalische Vorgänge zu beschreiben.  die Aggregatzustände und ihre Änderungen mit dem Teilchenmo dell beschreiben.  im PSE Name und Atomsymbol bekannter Elemen- te einander zuordnen.  von einigen ausgewählten Verbindungen Formeln und Namen angeben.  für gegebene Atome und Verbindungen die relati- ve und absolute Masse mit Hilfe des PSE bestim- men.

2. Lerngeb iet: Atombau und Periodensystem

- Rutherford - Experiment - Bildung von einatomigen Ionen - Nukleonen, Ordnun gszahl, Isotope  Radioaktivität  Schalenmodell der Atomhülle - Atomrumpf und Valenzschale - Ionisierungsenergien - Energieniveauschema - Elektronenkonfiguration  Periodensystem der Elemente - Aufbau des PSE - Regelmässigkeiten innerhalb des PSE - des Streuversuchs von Rutherford nachvollzie- hen.  die Bildung einatomiger Ionen durch Hinzufügen bzw. Wegnehmen von Elektronen aus der Atom- hülle beschreiben.  die Begriffe Nukleonenzahl, Ordnungszahl und Isotope definieren.  für eine gegebene Atomsorte die si e aufbauen- den Elementarteilchen angeben und vice versa.  die Eigenschaften von Alpha - , Beta - und Gamma - Strahlung beschreiben.  einfache Kernvorgänge mit der Nuklidschreibwei- se formulieren.  den Zusammenhang von Massendefekt, Bin- dungsenergie und Energieumsat z bei Kernreakti- onen beschreiben.  die Wirkung radioaktiver Strahlen auf Lebewesen beschreiben.  anhand ausgewählter Beispiele die Bedeutung von radioaktiver Strahlung bzw. von Kernum- wandlungen beschreiben (z.B. Kernkraftwerke, medizinische Anwendungen, usw. ).  mit Hilfe des Schalen - Modells die Hülle eines Atoms unter Berücksichtigung der Energieni- veaus der darin enthaltenen Elektronen beschrei- ben und zeichnen.  die Elektronenverteilung in der Atomhülle mit der Lage des entsprechenden Atomsymbols im Peri- odensys tem der Elemente in Beziehung setzen.  die Ordnungskriterien für die Anordnung der Elemente im PSE aufzählen.  die Begriffe Metalle und Nichtmetalle definieren, und deren chemisches Verhalten anhand der Elektronenkonfiguration erklären. 

3. Lerngebiet: Chemische Bindung und Stoffklassen

3.1 Elektronenpaarbindung und molekular aufgebaute Stoffe

Grobinhalte fachliche Komp etenzen  Kugelwolkenmodell - Das Elektron als Ladungswolke - Räumliche Anordnung der Ladungs- wolken - Lewis - Formeln von Atomen  Elektronenpaarbindung  Lewis - Formeln von Molekülen  Keil/Strich - Schreibweise  Skelettschreibweise  Molekül - Geometrien  Elektronegativ ität und Polarität von kova- lenten Bindungen  Dipol - Charakter von Molekülen  Zwischenmolekulare Kräfte - Van der Waals - Kräfte - Wasserstoffbrücken - Dipol/Dipol - Wechselwirkungen Die Schülerinnen und Schüler können  ein räumliches Modell der Atomhülle, in dem die E lektronen als Ladungswolken beschrieben wer- den, darstellen.  für beliebige Atomsorten des PSE die entspre- chende Lewis - Formel aufschreiben.  mit einem geeigneten Bindungsmodell das We- sen der Elektronenpaarbindung beschreiben.  mit Hilfe des PSE die Lewis - Forme ln einfacher Moleküle selbständig herleiten.  die Gestalt von Molekülen mit der Keil/Strich - Schreibweise dreidimensional darstellen.  für gegebene Moleküle die Skelettformel auf- zeichnen bzw. aufgrund einer gegebenen Skelett- formel die Struktur des Moleküls in der Lewis - bzw. Keil/Strich - Schreibweise angeben.  die Polarität einer Bindung anhand von Elektro- negativitäts - Werten beurteilen.  die Bedeutung der Bindungspolarität für die Ent- stehung von zwischenmolekularen Kräften erklä- ren.  die Siedetemperaturen von mole kularen Stoffen qualitativ interpretieren.  die Mischbarkeit verschiedener molekular aufge- bauter Stoffe interpretieren.

2. KLASSE

 Ionenbindung  Ionengitter und Verhältnisformel  Nomenklatur von Salzen  Eigenschaften von Salzen  Lösevorgang von Salzen in Wasser  mit einem geeigneten Modell das Wesen der Io- nenbindung und des Ionenverbands beschreiben.  bei gegebenen Ionen die Verhältnisformel eines Salzes ableiten.  Reaktionsgleichungen für die Bildung von Salzen aus den Elementen fachlich korrekt aufstellen.  Salze systematisch benennen.  Eigenschaften wie z.B. Härte, Sprödigkeit, hohe Schmelz - und Siedetemperaturen anhand des vorgestellten Modells erklären.  den Lösevorgang eines Salzes in Wasser auf der Teilchen - Ebene besc hreiben.

3.3 Metallische Bindung und Metalle

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Metallbindung  Eigenschaften von Metallen  Legierungen Die Schülerinnen und Schüler können  das für diesen Bindungstyp charakteristische Mo- dell von Atomrümpfen und frei b eweglichen Elektronen erklären.  Eigenschaften wie z.B. elektrische Leitfähigkeit, Duktilität, hohe Schmelz - und Siedetemperatu- ren anhand des vorgestellten Modells erklären.  den Begriff „Legierungen“ erklären und einige ausgewählte Beispiele von Legierunge n nennen.

4. Lerngebiet: Stoffumwandlungen

4.1 Quantitative Beschreibung von Stoffumwandlungen

Grobinhalte fachliche Kompetenzen
Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Enthalpie  Entropie  Gibbs - Helmholtz - Beziehung Die Schülerinnen und Schüler können  energetische Veränderungen bei exothermen und end othermen Vorgängen aus der Struktur der Edukte und Produkte abschätzen.  die Reaktionsenthalpie mit Hilfe von Tabellen- werten berechnen.  Reaktions - Entropieänderungen an Beispielen er- klären.  die Gibbs - Helmholtz - Beziehung zur Abschätzung der Spontaneität einfa cher chemischer Vorgänge verwenden.

4.3 Reaktionsgeschwindigkeit

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Reaktionsgeschwindigkeit und deren Be- einflussung  Katalysatoren Die Schülerinnen und Schüler können  den Begriff Reaktionsgeschwindigkeit definieren.  die Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von Temperatur, Konzentration und Zerteilungs- grad erklären.  die Reaktionsgeschwindigkeits - Temperatur - Regel (RGT - Regel) anwenden.  erklären, dass eine Reaktion auf unterschiedli- chen Reaktionswegen ablaufen kann.  das Funktionsprinzip von Katalysatoren erklären.

4.4 Gleichgewichtsreaktionen

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Umkehrbarkeit chemischer Reaktionen Die Schülerinnen und Schüler können  Gleichgewichtsreaktionen als ein System von Hin - und Rückreaktionen beschreiben.
6 . Lerngebiet: praktische Laborarbeit Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Kenntnis von Gla swaren  Sicherheitsaspekte  Korrekte Handhabung von Chemikalien  Durchführung und Auswertung von einfa- chen Experimenten Die Schülerinnen und Schüler können  die einfachsten Glaswaren und Labor - Hilfsmittel mit ihrem Fachausdruck benennen.  die Warnhinwei se zu Gefahrstoffen verstehen.  auch mit leicht entzündlichen Stoffen richtig um- gehen.  ein einfaches Experiment anhand einer ausformu- lierten Arbeitsvorschrift sachgerecht ausführen.  sorgfältig beobachten und ihre Beobachtungen festhalten.  können aus experim entellen Beobachtungen selbständig Schlussfolgerungen ziehen.

3. KLASSE

4. Lerngebiet: Stoffumwandlungen

4.5 Säure/Base - Reaktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen  Säuren und Basen; potentielle Säure und  Stärke potentieller Säuren Die Schülerinnen und Schüler können  Säure/Base - Reaktionen als Übertragungen von Wasserstoff - Ionen erklären.  die Begriffe Säure und Base definieren.  für eine gegebene Säure und Base die Protoly- sereaktion formulieren.  Säure nennen.  die Gleichgewichts - Lage von Protolysen aufgrund

4.6 Redox - Reaktionen

Grobinhalte fachliche Kompeten zen  Begriffe Reduktion und Oxidation  Potentielle Reduktions - und Oxidations- mittel  Oxidationszahlen  Redox - Reaktionen  Galvanische Elemente / Elektrolyse  Brennstoffzelle Die Schülerinnen und Schüler können  die Redoxreaktion als Elektronenübertragung bzw. - verschiebung definieren.  die Redox - Reihe anwenden, um die Stärke von potentiellen Reduktions - und Oxidationsmitteln abzuschätzen.  die Oxidationszahlen von Atomen in Molekülen und mehratomigen Ionen ermitteln.  mit Hilfe der Redox - Reihe die spontane R ichtung von Redoxvorgängen unter Standard - Bedingungen qualitativ voraussagen.  die elektrochemische Stromerzeugung (Prinzip der Batterie) und die Elektrolyse erklären.  die Funktionsweise zweier konkreter Beispiele gängiger Batterien erklären.  die Funktions weise und Bedeutung von Brenn- stoffzellen erklären.

5. Lerngebiet: Organische Chemie

5.1 Systematik und Eigenschaften organischer Stoffe

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Besonderheiten der Atomsorte Kohlen-  Kohlenwasserstoffe als Grundgerüste or- ga nischer Moleküle  Stoffklassen und funktionelle Gruppen Die Schülerinnen und Schüler können  die Vielfalt der Kohlenstoff verbindungen mit der Besonderheit des Kohlenstoffatoms erklären.  die ersten zehn Ve rtreter der homologen Reihe der unverzweigten Alkane mit Namen und For- meln aufzählen.  einige wichtige Stoffklassen mit deren funktionel- len Gruppe wie z. B. Alkohole, Carbonsäuren auf-

5.2 Charakteristische Umwandlungen organischer Stoffe

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Umwandlungen organischer Stoffe Die Schülerinnen und Schüler können  einfache Reaktionstypen der organischen Chemie erkennen und anwenden.
Ergänzungsfach Chemie STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN

1. Lerngebiet: praktisch e Laborarbeit

Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1.1 Durchführung von Experimenten

1.2 Sicherheit

1.3 Auswertung von Experimenten

Die Schülerinnen und Schüler können − unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften auch komplexere chemische Experimente sachgerecht − ausfü hren. − gängige technische Labor - bzw. Analyse - Geräte − Warnhinweise zu Gefahrenstoffen verstehen. − sich über das Gefahrenpotential von Stoffen informieren. − aus experimentellen Beobachtungen logische Schlussfolgerung en ziehen. − ihre praktische Arbeit angemessen protokollieren bzw. fachgerecht darstellen.

2. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen chemischen Grundlagen

Grobinhalte zur Auswahl fachliche Kompetenzen

2.1 Physikalische Chemie (z.B. quantenchemische

Die Schülerinnen und Schüler können − über Grundkenntnisse der physikalischen

2.3 Organische Chemie (z.B. Struktur organischer

Stoffe, Nomenklatur, ausgewählte Reaktionsmecha- nismen) Die Schülerinnen und Schüler können − vertiefte fachliche Kenntnisse der organischen Chemie darlegen. − die Bedeutung der organischen Chemie für biologische, medizinische und pharmazeutische Aufgabenstellungen erläutern.

2.4 Biochemie (z.B. Biomoleküle, Beispiele enzyma-

tisch katalysierter Reaktionen, Fotosynthese) Die Schülerinnen und Schüler können − biologisch wichtige organische Stoffe wie z.B. Kohlenhydrate, Proteine, DNA beschreiben. − wichtige Eigenschaften der genannten Biomoleküle erklären. − typische biochemische Nachweis methoden wie z.B. PCR, Gelelektrophorese, Chromatographie usw. beschreiben.

2.4 Toxikologie/Pharmakologie (z.B. Aufnahme,

Verteilung, Abbau und Ausscheidung von Stoffen im Körper, Mechanismen der Toxizität) Die Schülerinnen und Schüler können − die Grundla gen der Toxikologie / Pharmakologie erklären. − anhand aktueller Beispiele vertiefte Zusammenhänge zwischen Physiologie, Anatomie, Chemie und Toxikologie/Pharmakologie beschreiben.

2.5 Analytische Chemie (z.B. Analysemethoden wie

Titration oder Gravimetrie , Instrumentelle Analytik wie UV/VIS - und IR - Spektroskopie, NMR, MS) Die Schülerinnen und Schüler können − wie z.B. NMR - , IR - UV/Visible - und Massenspektroskopie erklären. − Spektren einfacher Moleküle interpretier en, z.B. im Hinblick auf deren Strukturaufklärung .

2.7 Umweltchemie ( z.B. Emission, Transport und

Immission von Umweltchemikalien, Probleme der Abfallentsorgung, Bioakkumulation) Die Schülerinnen und Schüler können − anhand geeigneter aktueller Beispiele d ie Prinzipien der Umweltchemie wie Entstehung, Ausbreitung und Verhalten von Stoffen in der Umwelt erklären.

3.1 Anwendungen in der Technik

3.2 Anwendungen im Alltag

Die Schülerinnen und Schüler können − Beispiele chemischer Anwendungen im Alltag ode r in der Technik nennen und verstehen. − Zusammenhänge zwischen Struktur, Eigenschaft oder chemischer Stabilität und Anforderungen für den Alltag oder die Technik erkennen.
Schwerpunktfach Biologie und Chemie Teilfach Biologie STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 0 0 3 3 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN

3. KLASSE

1 . Lerngebiet: Anatomie und Physiologie Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Bakterien

 Experimente zur Beeinflussung des Bakterienwachs- tums planen, durchführen, auswerten und diskutie- ren.  naturwissenschaftliche Berichte verfassen.  fundiert über ausgewählte Lebensweisen von Bakte- rien (z.B. Biofilm, Konjugation etc.) Auskunft geben.

1.2 Pilze

 die Bedeutung der Gärung experimentell erfahren .  verschiedene Gärungstypen unterscheiden.  machen.

1.3 Anabole und katabole Prozesse

 Stoffwechselwege und deren Bedeutung für ver- schiedene Organismengruppen verstehen.

1.4 Erkenntnisgewinnung

 anhand eigene r Versuche Rückschlüsse auf den Bau der involvierten Organe ziehen.  sich über ein vertieftes Wissen zum Bau und zur Funktion des Nervensystems ausweisen.
 pflanzensoziologische Untersuchungen durchfüh- ren.

4. KLASSE

3. Lerngebiet: Molekularbiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerin nen und Schüler können

3.1 Suchtmittel und Gifte

 Wirkungsweise ausgewählter Suchtmittel auf den Metabolismus untersuchen und verstehen.  die Bedeutung und die Wirkungsmechanismen aus- gewählter Gifte erklären.

3.2 Immunmoleküle

 die molekularen Mechanismen der spezifischen Immunabwehr inkl. deren Fehlfunktionen erklären.  die Entstehung der Antikörpervielfalt erläutern.  Experimente mit Antikörpern durchführen.

3.3 Wechselwirkungen zwischen DNA und Proteinen

 prokaryotische von eukaryotischen Genregulati- onsmod ellen unterscheiden.  fehlerhafte Wechselwirkungen am Beispiel der Ent- stehung von z.B. Krebs aufzeigen.

3.4 Gentechnik

 gentechnologische Methoden (Restriktionsenzyme, Gelelektrophorese etc.) anwenden.  die Bedeutung der Gentechnik zur Klärung gesell- schaftsr elevanter Fragen (z.B. Diagnose von Krank- heiten, Artbildung, Völkerwanderung) verstehen.

3.5 Phylogenie (optional)

 Kladogramme auf Grund von Proteinuntersuchun- gen erstellen.

3.6 Enzyme (optional)

 Versuche mit Enzymen durchführen und auswerten.

3.7 Cytog enetik (optional)

 Karyogramme erstellen und auswerten.

3.8 Bioinformatik (optional)

 lernen die Arbeitsweise mit Datenbanken kennen.
 einfache Versuche zum Lernverhalten auswerten. * Die mit einem Stern markierten Lerngebiete eignen sich besonders für die Zusammenarbeit der am Kombi - SPF beteiligten Fächer.
Teilfach Chemie STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 0 0 3 3 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN

3. KLASSE

1. Lerngebiet: praktische Laborarbeit

Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen dieses Lerngebiets werden sowohl in der dritten wie auch in der vier ten Klasse durch geeignete Praktikumsversuche realisiert. Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Korrekter Umgang mit Glaswaren und Apparaturen  Sicherheit im Labor  Korrekte Handhabung von Chemikalien  Sorgfältige Planung, Durchführung und Auswertung vo n Experimenten Die Schülerinnen und Schüler können  die wichtigsten Glaswaren und Labor - Hilfsmittel mit ihrem Fachaus druck benennen.  einfache Apparaturen selber zusammenbauen und sicher anwenden.  Sicherheitsvorschriften sinnvoll interpretieren und entsprechend handeln.  Warnhinweise zu Gefahrstoffen verstehen und sich über das Gefahren potential der verwendeten Stof- fe inf ormieren.  auch mit leicht entzündlichen oder gesundheitsge- fährdenden Stoffen richtig umgehen.  auch ohne schriftliche Vorschrift planen, wie ein chemisches Problem experimentell gelöst werden kann.  Wege vorschlagen, wie eine konkrete Fragestel-

2.1 Anorganische Chemie

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Schwerlösliche Salze  Komplex - Ionen  Ligandenaustausch - Reaktionen  Mehrzähnige Liganden  Komplex - Reaktionen in Natur und Technik  pH - Pufferlösungen  Säure/Base - Titrationen Die Schülerinnen und Schüler können  das Löslichkeit s - Gleichgewicht eines schwerlöslichen Salzes quantitativ beschreiben.  den Aufbau von Komplexen beschreiben.  die Reaktionsgleichung einer einfachen Ligandenaustausch - Reaktion formulieren.  die Gleichgewichts - Lage von Ligandenaustausch - Reaktionen mit Hilfe v on Komplexbildungskonstanten abschätzen.  die Stabilität von Komplexen mit mehr - zähnigen Liganden erklären.  einige ausgewählte Beispiele von Komplex - Reaktionen in Natur und Technik aufzählen.  die Bedeutung und die Funktionsweise einer pH - Pufferlösung erläut ern.  die Gleichung von Henderson - Hasselbalch quantitativ anwenden.  pH - Pufferkurven zeichnen und interpretieren.  eine Titration praktisch durchführen und anhand der aufgenommenen Titrationskurve deuten.

2.2 Physikalische Chemie (optional)

Grobinhalte fach liche Kompetenzen  Welle - Teilchen - Dualismus Die Schülerinnen und Schüler können  Licht und Elektronen als Teilchen - und Wellenerscheinungen deuten.
relevante Inhalte erreicht werden. Die Grobinhalte und fachlichen Kompetenzen dieses Lerngebiets werden sowohl in der dritten wie auch in der vierten Klasse an geeigneten Inha lten anderer Lernge- biete realisiert. Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Anwendungen in der Technik  Anwendungen im Alltag  Gesellschaftliche Verantwortung Die Schülerinnen und Schüler können  gesellschaftlich relevante Anwendungen in der Technik oder im Alltag aufzählen.  Zusammenhänge zwischen chemischen Aspekten wie z.B. Struktur, Eigenschaften oder chemischer Stabilität und technischen Anforderungen erklären.  Nutzen und/oder Gefahren von Anwendungen der Chemie in der Technik oder im Alltag anhand ko nkreter Beispiele diskutieren.

4. KLASSE

4. Lerngebiet: Chemie und Umwelt

Das Ausmass und die Bedeutung der Emission und Immission von Stoffen in der Umwelt ist grossen und raschen Veränderungen unterworfen. War beispielsweis e vor einigen Jahren das Th ema s aurer Regen und Waldsterben sehr aktuell, sind heute Themen wie Ozon oder Klimawandel wesentlich dringlicher. Die Grobziele und die damit verbundenen fachlichen Kompetenzen dieses Lerngebietes sollen deshalb durch aktuelle und gesellschaftlich relevan te Inhalte erreicht werden. Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Stoffe in der Umwelt  Wirkung von Stoffen auf Lebewesen Die Schülerinnen und Schüler können  Prinzipien der Umweltchemie wie Entstehung, Ausbreitung und Verhalten von Stoffen in der Umwelt e rklären.  anhand aktueller Beispiele die Wirkung von chemischen Stoffen auf Lebewesen erklären.

2. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen chemischen Grundlagen

2.3 Organische Chemie

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Besonderheiten der Atomsorte Kohlen stoff  Kohlenwasserstoffe als Grundgerüste organischer Moleküle  Funktionelle Gruppen  Struktur funktionieller Gruppen und Eigenschaften organischer Stoffklassen Die Schülerinnen und Schüler können  erklären, warum Kohlenstoff die Basis der organischen Verbindungen darstellt.  Alkane, Alkene, Alkine und Arene sicher voneinander unterscheiden.  wichtige funktionelle Gruppen erkennen und benennen wie z.B. Hydroxyl - , Carbonyl - , Carboxyl - und Amino - Gruppe.  die typischen Eigenschaften von organischen Stoffklassen auf Grund ihrer funktioniellen
Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Grundkonzepte der Toxikologie/Pharmakologie  Aufnahme, Verteilung und Ausscheidung von Fremdstoffen  Umwandlung von Fremdstoffen  Wirkweise von F remdstoffen Die Schülerinnen und Schüler können  die grafische Darstellung der Dosis/Wirkungs - Beziehung interpretieren.  ausgewählte Begriffe wie z.B. EC
50 , LD
50 , NOEL definieren.  die Aufnahme, Verteilung und Ausscheidung von Stoffen auf Grund ihrer chemisc hen und physikalischen Eigenschaften nachvollziehen.  Phase - I - und Phase - II - Reaktionen beschreiben und für ausgewählte Beispiele nachvollziehen.  für ausgewählte Beispiele die Wirkweise von Fremdstoffen erklären.
Gemeinsame Lerngebiete und fachlic he Kompetenzen des kombinier- ten Schwertpunktfaches Biologie und Chemie LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN

3. KLASSE

1 . Lerngebiet: Umwelt Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Lebensräume

 mittels chemischen und bio logischen Methoden Daten erheben, auswerten, darstellen und diskutie- ren.  Lebensräume ausgehend von biologischen und chemischen Blickwinkeln beurteilen.
2 . Lerngebiet: Experimente Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Naturwissenschaftliche Arbeit

 sich zu einem selbst gewählten Thema die notwen- digen theoretischen Hintergründe erarbeiten.  ausgehend von Hypothesen die Versuche planen, auswerten und diskutieren.  einen schriftlichen Bericht nach naturwissenschaftli- chem Ras ter erstellen.
Grundlagenfach Deutsch STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 3 3 4 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN Die basalen fachlichen Kompetenzen für allgemeine Studierfähigkeit in Erstsprache vom 17. März 2016 gemäss Anhang zum Rahmenlehrplan der EDK für die Maturitätsschulen vom 9. Juni 1994 sind kursiv und blau markiert .
1 . KLASSE Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Lesen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1. Einführung in literarische Gattungen

und Textsort en (Epik, Dramatik, Lyrik)  literarische Ausdrucksformen charakterisieren

1.2 Gemeinsame Lektüre, Besprechung

und Diskussion  Texte genau lesen, analysieren und verstehen  das eigene Verständnis reflektieren  mit Texten produktiv umgehen

1.3 Lesetechnik

 Lesetechniken und - strategien unterscheiden sowie situations - und textsortengerecht einsetzen

1.4 Methoden der Textinterpretation

 literarische Grundbegriffe anwenden  grundlegende Interpretationsverfahren umsetzen  sich mit Literatur analytisch und kr eativ auseinandersetzen

1.5 Sachtexte

 Sachtexte analysieren und verstehen

2. Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

3. Hören und Sprechen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Zuhören

 mündlicher Rede folgen und diese sinngemäss wiedergeben

3.2 Diskutieren

 einen kurzen Redebeitrag prägnant gestalt en  sich differenziert und sachbezogen in eine Diskussion einbringen  die eigene Position vertreten und fremde Positionen erfragen

3.3 Präsentieren

 Sachverhalte wirkungsvoll und adressatengerecht vortragen  Präsentationstechniken gezielt einsetzen

3.4. Vo rlesen

 Texte gestaltend und publikumsorientiert vorlesen

4. Sprach - und Medienreflexion Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Grammatik

 die grundlegenden Regeln der Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik sicher an wenden

4.2 Kommunikationstheorie

 Kommunikationsprozesse analysieren

4.3 Umgang mit Medien

 ihre Medienbiographie reflektieren

2. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Lesen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Literarische Tex te verschiedener

Gattungen zu thematischen Schwer- punkten  sprachlich und inhaltlich anspruchsvolle Texte verstehen  gattungsspezifische Grundbegriffe anwenden

1.2 Exemplarischer Einblick in eine

literaturgeschichtliche Epoche  die historische Dimension von Literatur erkennen 
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

2.1 Sachtextsorten

 wichtige Sachtextsorten charakterisieren und umsetzen

2.2 Schreibproz ess

 eigene und fremde Texte redaktionell überarbeiten und verbessern  den Computer und digitale Hilfsmittel für das Schreiben effizient nutzen

2.3. Einführung ins wissenschaftliche

Schreiben  Grundregeln und Methoden des wissenschaftlichen Schreibens anwen den

3. Hören und Sprechen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Zuhören

 mündlicher Rede folgen und zum Gesagten Stellung nehmen

3.2 Argumentieren

 differenziert und sachbezogen argumentieren

3.3 Präsentations - und Vortragstech-

nik  ein Referat vorberei ten und halten

3.4. Feedback

 eine konstruktive Rückmeldung geben und auf Kritik angemessen reagieren

4. Sprach - und Medienreflexion Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Grammatik

 grammatische Probleme am Einzelfall reflektieren und bewältigen

4.2 S prachwissenschaft

 exemplarische sprachwissenschaftliche Fragen erörtern
3 . KLASSE Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Lesen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Literarische Texte aus verschiede-

nen Gattungen und Epochen  anspruchsvo lle Texte verschiedener Epochen analysieren, verstehen und literaturgeschichtlich einordnen  ein Sensorium für andere Kulturen und für die Geschichtlichkeit von Texten entwickeln

1.2 Literaturgeschichte

 literarische Epochen charakterisieren  zu Texten aus älteren Epochen einen Zugang finden

1.3 Selbstständige Interpretation

 ein literarisches Werk selbstständig lesen und es in seinen Grund- zügen interpretieren

1.4. Sach - und Medientexte

 die Argumentationsstruktur von anspruchsvollen Sachtexten und journal istischen Texten analysieren  die Textqualität kritisch beurteilen

2. Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Argumentierendes Schreiben

 einen Sachverhalt erörtern und dazu differenziert Stellung nehmen

2.2 Journalistische Textsorten

 journalis tische Textsorten charakterisieren und selber produktiv um- setzen

2.3 Literarisches und kreatives Schrei-

ben  Texte für ein Publikum verfassen

2.4. Schreibprozess

 das eigene Schreiben stilistisch variieren

3. Hören und Sprechen Die Schülerinnen und Schüle r können

3.1 Vortragen

 literarische Texte szenisch umsetzen
4 . KLASSE Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Lesen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Literaturgeschichte und exemplari-

sche Texte der Gegenwartsliteratur  Texte verschiedener Epochen analysieren , verstehen, in ihren kultu- rellen und literaturhistorischen Kontext einordnen und dabei diese Einordnung kritisch hinterfragen

1.2. Anspruchsvolle Methoden der

Interpretation  unterschiedliche Interpretationsansätze nachvollziehen  ein literarisches Werk s elbstständig erarbeiten und interpretieren sowie den Leseprozess reflektieren

1.3 Wertung und Literaturkritik

 ein begründetes Werturteil über einen literarischen Text abgeben  Fragen der literarischen Qualität reflektieren

1.4. Literatur und Gesellschaf t

 literarische Texte als Beitrag zu aktuellen und vergangenen gesell- schaftlichen Debatten wahrnehmen  die Rolle der Literatur für die Gesellschaft reflektieren  Aspekte des Literaturbetriebs charakterisieren

1.5. Sach - und Medientexte

 mit essayistischen, ph ilosophischen und wissenschaftlichen Texten umgehen

2. Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Argumentierendes und essayisti-

sches Schreiben  prüfungsrelevante Textsorten verfassen

2.2 Schreibprozess

 das eigene Schreiben reflektieren

3. Hö ren und Sprechen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Vortrag und Rhetorik

 eine Rede nach rhetorischen Gesichtspunkten verfassen und hal- ten  rhetorische Figuren unterscheiden und gezielt einsetzen

3.2 Prüfungsgespräch

 ein Prüfungsgespräch kompetent un d fachsprachlich adäquat gestalten
Grundlagenfach Englisch STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 3 3 3 3 KLASSEN - LEHRPLÄNE

1. KLASSE

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die S chülerinnen und Schüler können  Grammatik der Bezirksschule: Wiederho- lung - Zeiten ( Present simple/continuous; past simple/continuous; past/ present perfect; going to - /will - future ) - Das Passiv - Modalverben - Indirekte Rede - Unregelmässige Verben - Fragen, Frage anhängsel und Kurzant- worten, etc.  Grammatik der intermediate Stufe: Vertie- fung und Erweiterung  Wortschatz des Lehrmittels, evt. eines Grund - und Aufbauwortschatzes  der Lernstufe entsprechend grammatikalische Strukturen erkennen und anw enden  grammatikalische Systeme in ihren Zusam- menhängen verstehen (z.B. Zeitensystem)  ihre Sprachkompetenz der Lernstufe entspre- chend im Bereich des Wortschatzes erweitern  der Stufe entsprechende Wörterbücher benüt- zen (gedruckt und online)  grundleg ende Gemeinsamkeiten und Unter- schiede in den Bereichen Grammatik und Wort- schatz zwischen Englisch und anderen Schul-

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Hören  der Lernstufe entsprechend Hörtexte im Rahmen des Lehrmittels verstehen (z.B. All- tagssituationen, Songs, einfache Dialoge und Sachtexte)  die Hauptpunkte von einfachen / mittel- schweren, vom Lehrmittel unabhängigen, au- thentischen Hörtexten verstehen  Sprech en  die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden  sich ausdrücken, ohne dass die Aussprache das Verständnis hemmt  sich in den meisten häufig wiederkehrenden Alltagssituationen mit einfachen sprachlichen Mitteln verständigen  sich an einfachen Gesprächen über vertraute Themen beteiligen  eine geübte Präsentation eines vertrauten Themas machen und auf Fragen eingehen (z.B. über Hobby, Familie, persönliche Erleb- nisse)  Lesen  einfache / mittelschwere Texte (meistens im Rahmen des Lehrmi ttels oder einfache litera- rische Werke) vorlesen, verstehen, in eigenen Worten zusammenfassen und ihre Meinung dazu äussern  Schreiben  die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Literarische Lehrmitteltexte und stufenge- rechte Originaltexte (Jugendliter atur, kurze Romane, Theaterstück, Shortstorys und Ly- rik )  Einführung in die Grundbegriffe der Litera- turanalyse (z.B. plot, character, setting , etc.)  einfache / mittelschwere Originaltexte lesen und verstehen  relevante Aspekte des Werkes zusammenfas- sen und kommentieren  Grundbegriffe der Literaturanalyse verstehen und anwenden  kulturelle Aspekte z.B. aus dem sozialen, poli- tischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder historischen Bereich  einfache / mittelschwere Beiträge (Text, Ton- dokument, Film) übe r gesellschaftliche As- pekte der englischsprachigen Welt verstehen, in eigenen Worten zusammenfassen und ihre Meinung dazu äussern (z.B. Festivals, Traditi- onen, Schulsysteme)  über Ähnlichkeiten und Unterschiede zwi- schen verschiedenen Ländern und Regionen sp rechen

2. KLASSE

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Grammatik der upper - intermediate Stufe: Ver- tiefung und Erweiterung  der Lernstufe entsprechend grammatikali- sche Strukturen reflektieren und anwenden, sowie Zusammenhänge im grammatikali- schen System erkennen  lexikalische Strukturen (z.B. verb patterns,
Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Hören  mittelschwere bis anspruchsvolle Hörtexte des im Klassenunterricht verwendeten Lehr- mittels verstehen  die Hauptpunkte der vom Lehrmittel unab- hä ngigen Hörtexte verstehen, wenn Stan- dardsprache klar und eher langsam gespro- chen wird (z.B. Songs, Ausschnitte aus TV - Shows)  Sprechen  relativ fliessend sprechen  die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden  sich in Alltagssituati onen ohne grössere Prob- leme verständigen  sich an einfachen Gesprächen über allgemei- ne Themen beteiligen  ein selbst gewähltes, vertrautes Thema prä- sentieren, eine nachfolgende Diskussion ein- leiten und weitgehend führen  Lesen  mittelschwere Texte (meistens im Rahmen des Lehrmittels) vorlesen, verstehen, in eige- nen Worten zusammenfassen und ihre Mei- nung dazu äussern  authentische Sachtexte und mittelschwere li- terarische Werke mit Hilfe verschiedener Le- sestrategien erschliessen  Schreiben  d ie ihnen bekannten W örter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden  unterschiedliche kürzere Textsorten schrei- ben (z.B. Kurzaufsätze, persönliche Stellung- nahmen)
 kulturelle Aspekte z.B. aus dem sozialen, poli- tischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder historischen Bereich  Eigenheiten anderer Kulturen anhand eng- lischsprachiger Beiträge (Texte, Tondoku- mente, Film) erkennen und benenne n  ihre eigenen Wertvorstellungen reflektieren und so einen differenzierten Umgang mit ‚Andersartigkeit’ pflegen

3. KLASSE

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Grammatikthemen der upper - intermediate / advanced Stufe  Wortschatz  Sprachreflexion  Sprachvergleich  anspruchsvolle grammatikalische Strukturen erkennen und anwenden  ihren Wortschatz selbständig thematisch er- weitern und anwenden  einsprachige Wörterbücher benutz en  verschiedene sprachliche Register unter- scheiden  sich zur Wirkung der englischen Sprache (z.B. Stilmittel in Werbetexten, politische Reden) äussern  Vergleiche zwischen Englisch und anderen Schulsprachen herstellen

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinha lte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
über allgemeine Themen und im Unterricht gelesene Texte beteiligen  ein literarisches Werk oder ein gesellschaftli- ches Thema klar strukturiert und überzeu- gend präsentieren  eine Präsentation zu einem selbstgewählten Thema geben, die eigene Argumentation auf die Zuhörer abstimmen, auf Rückfragen adä- quat reagieren und die eigene Meinung auf einfache, aber schlüssige Art begründen  Lesen  aktuelle Medienbeiträge verstehen, aufgrund gegebener Kriterien analysieren und k ritisch reflektieren (z.B. Zeitungsartikel, Reporta- gen, Interviews)  versch. Sach - und literarische Texte weitge- hend selbständig erarbeiten  Schreiben  die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden  verschiedene Textsorten produzieren (z.B. Berichte, Rezensionen, formelle Briefe, Le- serbriefe)  klar aufgebaute, längere Texte schreiben

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  der Lernstufe entsprechende Originalliterat ur (wenn möglich aus verschiedenen Epochen)  sich anhand von literarischen Werken kritisch mit der englischsprachigen Welt auseinan- dersetzen und einen Bezug zu ihrer eigenen Welt herstellen
 Literatur im Kontext  literarische Originaltexte verschiedener Län- der, Genres und Epochen lesen und verstehen  Texte anhand literatur - u nd kulturgeschichtli- cher Merkmale verstehen und interpretieren (z.B. 19th - century novels und ihre Filmadapti- onen)  kulturelle Aspekte z.B. aus dem sozialen, poli- tischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder historischen Bereich  gesellschaftliche As pekte verstehen, kom- mentieren und mit eigenen Wertvorstellun- gen in Verbindung setzen  englischsprachige Beiträge aus verschiede- nen Medien sowie literarische und Sachtexte im soziokulturellen und historischen Kontext verstehen und kritisch reflektieren (z.B . US - elections, current affairs, global issues )

4. KLASSE

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Grammatikthemen der advanced Stufe  Wortschatz  Sprachreflexion  ihre Kenntnisse der englischen Grammatik aktualisieren und anwenden  einen breiten Wortschatz differenziert und si- tuationsgerecht anwenden  lexikalische Strukturen erkennen und anwen- den  individuell ihren Wortschatz erweitern  die Wirkung der eng lischen Sprache in litera- rischen wie auch in nichtliterarischen Texten

2. Lerngebiet: Kommunikation

Gr obinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können  Hören  längeren authentischen Redebeiträgen fol- gen, auch wenn diese nicht klar strukturiert und wenn Zusammenhänge nicht explizit ausgedrückt sind  ohne allzu grosse Mühe Fernsehsendunge n und Spielfilme verstehen  Hörtexte mit markanten, regional oder sozial bedingten Abweichungen von der Stan- dardsprache grob einordnen und in den Hauptpunkten verstehen  Sprechen  sich ohne grössere Probleme fliessend und der Situation entsprechend relat iv stilsicher ausdrücken  eine breite Palette an Redemitteln klar und ohne sich stark einzuschränken einsetzen  ein Thema mit hohem Informationsgehalt klar strukturiert präsentieren und Fragen da- zu kompetent beantworten  in Gruppen Diskussionen selbständig p lanen und durchführen (z.B. zu aktuellen kontrover- sen Themen)  ihre Gedanken und Meinungen präzise aus- drücken und in Diskussionen eigene Beiträge mit denen anderer verknüpfen  Lesen  authentische Sachtexte aus verschiedenen Quellen wie z.B. Zeitungen, Fac hmagazinen oder Internetseiten ohne grössere Schwierig- keiten verstehen, kommentieren und disku-
verarbeiten und sie in klar strukturierter, ko- härenter Form darstellen  unterschiedliche längere Textsorten schrei- ben (z.B. essay, composition )

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompeten zen Die Schülerinnen und Schüler können  Originaltexte (unterschiedlicher Genres) aus verschiedenen Epochen  eigenständige Literaturanalyse  anspruchsvolle literarische Originaltexte ana- lysieren, interpretieren und in ihren Kontext stellen (je nach Werk mit entsprechenden Hilfsmitteln)  vieldeutige Texte verstehen und mehrere Deutungen zulassen  in einem literarischen Text verschiedene be- deutungsrelevante Aspekte (z.B. Handlungs- ablauf, Hauptthematik, Figurenkonstellation, stilistische Mittel) er kennen, benennen und beschreiben  zwischen der fiktionalen und der eigenen Welt Bezüge schaffen  selbständig eine für andere nachvollziehbare Interpretation eines Textes erarbeiten  Literatur im Kontext  literarische Originaltexte verschiedener Län- der, Genre s und Epochen lesen und verstehen  Texte anhand literatur - und kulturgeschichtli- cher Merkmale verstehen und interpretieren  kulturelle Aspekte z.B. aus dem sozialen, poli- tischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder historischen Bereich  gesellschaftl iche Grundstrukturen und Wert- vorstellungen ausgewählter Länder des eng- lischsprachigen Kulturraums, auch im Ver- gleich, verstehen  authentische englischsprachige Beiträge aus verschiedenen Medien sowie literarische und Sachtexte im soziokulturellen und histor i- schen Kontext verstehen und kritisch reflek- tieren
Grundlagenfach Französisch STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 3 3 3 3 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN

1. KLASSE

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

1.1 Grobinhalt: Grammatik fachliche Kompeten zen

 morphologische und syntaktische Grundstrukturen, z.B. Verben, Zeiten und Modi, Satzbau, Wortarten (je nach Wahl des Lehrmittels) Die Schülerinnen und Schüler können  bereits erworbene morphologische und syntak- tische Grundstrukturen anwenden  neu erlernt e Grundstrukturen bilden und an- wenden

1.2 Grobinhalt: Wortschatz fachliche Kompetenzen

 themen - und textbezogener Grundwortschatz Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wortschatz anwenden und erweitern

1.3 Grobinhalt: Sprachreflexi on fachliche Kompetenzen

 Selbstkorrektur Die Schülerinnen und Schüler können  elementare Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern

2. Lerngebiet: Kommunikation

2.1 Grobinhalt: Hören fachliche Kompetenzen

 Deutlich und relativ langsam gespr ochene einfache Redebeiträge und Die Schülerinnen und Schüler können  die Hauptpunkte eines Redebeitrags verste-

2.3 Grobinhalt: Lesen fachliche Kompetenzen

 einfache literarische und andere Originaltexte, z.B. didaktisierte Lektüre, einfache Medientexte  Lesestrategien Die Schülerinnen und Schüler können  Texte verstehen und global zusammenfassen  die explizite Stru ktur eines Textes erkennen  Unverstandenes durch den Kontext erschliessen  weitgehend korrekt vorlesen

2.4 Grobinhalt: Schreiben fachliche Kompetenzen

 einfache Texte  verschiedene Textsorten, z.B. Kommentar, Interview, innerer Monolog, Dialoge Die Schüleri nnen und Schüler können  kurze, kohärente Texte schreiben  schreibend kreativ mit Sprache und Texten umgehen

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

3.1 Grobinhalt: Literaturanalyse und Interpretation fachliche Kompetenzen

 Handlungsebene eines literarischen Te xtes  Themenanalyse Die Schülerinnen und Schüler können  die Figuren, ihre Handlungen und ihre Beziehungen untereinander beschreiben und erklären  die Themen erkennen und beschreiben

3.2 Grobinhalte: Literaturgeschichte fachliche Kompetenzen

 einfache litera rische Texte aus dem 20. und 21. Jahrhundert, z.B. Schmitt, Monsieur Ibrahim et les fleurs du coran ; Malle, Au revoir les enfants  einfaches textimmanentes Kontextwissen, z.B. la Résistance Die Schülerinnen und Schüler können  vom literarischen Text ausgeh end einen Bezug zur eigenen Lebenswirklichkeit herstellen  den für das Textverständnis erforderlichen historischen Kontext mit eigenen Worten wiedergeben

3.3 Grobinhalte: Civilisation und Kultur fachliche Kompetenzen

 einfache Themen aus der Gesellschaft u nd Kultur der französischsprachigen Schweiz, Frankreichs bzw. der Francophonie , z.B. Regionen und ihre Besonderheiten, die Lebenswirklichkeit französischsprachiger Die Schül erinnen und Schüler können  ausgewählte Themen erarbeiten und mit eigenen Worten wiedergeben

2. KLASSE

1. Lerngebiet: Sprache + Sprachreflexion

1.1 Grobinhalt: Grammatik fachliche Kompetenzen

 morphologische und syntaktische Grundstrukturen, z.B. Zeite n und Modi, Wortarten, Satzbau, Äusserungsarten (je nach Wahl des Lehrmittels) Die Schülerinnen und Schüler können  bereits erworbene morphologische und syntak- tische Grundstrukturen korrekt anwenden  neu erlernte Strukturen bilden und anwenden

1.2 Grobinha lt: Wortschatz fachliche Kompetenzen

 themen - und textbezogener Grundwortschatz  Wortfamilien Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wortschatz sicher an- wenden und erweitern  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wort familie erschliessen

1.3 Grobinhalt: Sprachreflexion fachliche Kompetenzen

 Selbstkorrektur Die Schülerinnen und Schüler können  Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern

2. Lerngebiet: Kommunikation

2.1 Grobinhalt: Hören fachliche Kompete nzen

 Deutlich gesprochene authentische Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache, z.B. Alltagsgespräch, Diskussionen, Hörverständnisübungen, Fernseh - und Radiosendungen, Film, Podcasts  Unterrichtsgespräch in der Fremdsprache Die Schülerinnen u nd Schüler können  die Hauptpunkte eines Redebeitrags verstehen  das Unterrichtsgespräch und die Anweisungen der Lehrperson in Französisch verstehen

2.2 Grobinhalt: Sprechen fachliche Kompetenzen

 Redebeiträge  Rollenspiele  Diskussionen  Präsentationen  Die Schülerinnen und Schüler können  sich spontan, zusammenhängend und weitgehend korrekt ausdrücken  in Rollenspielen sprechen 
 kürzere Texte  verschiedene Textsorten, z.B. Stellungnahme, K ommentar, Journal, Brief, innerer Monolog, Dialog, cahier de lecture Die Schülerinnen und Schüler können  Texte verständlich und kohärent schreiben  schreibend kreativ mit Sprache und Texten umgehen

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

3.1 Grobinhalt: Litera turanalyse und Interpretation fachliche Kompetenzen

 Handlungsebene eines literarischen Textes  erste Grundbegriffe der Literaturanalyse, z.B. Figur, Erzähler, narrative Struktur  Themenanalyse Die Schülerinnen und Schüler können  die Handlungsstruktur sinnv oll gliedern und erklären  Figuren und ihre Beziehungen untereinander analysieren  erste Grundbegriffe der Literaturanalyse anwenden  die Themen erkennen und beschreiben  einen literarischen Text selbständig lesen

3.2 Grobinhalt: Literaturgeschichte fachlich e Kompetenzen

 literarische Originaltexte aus dem 20. und

21. Jahrhundert von einfachem bis

mittlerem Schwierigkeitsgrad, z.B. Camus, Les Justes; Gary, La Vie devant soi  elementare literaturgeschichtliche Kenntnisse Die Schülerinnen und Schüler können  el ementare Informationen zum Kontext des gelesenen Textes mit eigenen Worten wiedergeben

3.3 Grobinhalt: Civilisation und Kultur fachliche Kompetenzen

 Themen aus der Gesellschaft und Kultur der französischsprachigen Schweiz, Frankreichs bzw. der Francopho nie , z.B. die Lebenswirklichkeit französischsprachiger Menschen, Themen wie Familie und Jugend, Schule und Beruf, Romandie  Filme, Chansons, Medientexte, Werbespots, Musikclips Die Schülerinnen und Schüler können  ausgewählte Aspekte der französischsprachige n Gesellschaft und Kultur in eigenen Worten beschreiben und dazu Stellung nehmen

3. KLASSE

1. Lerngebiet: Sprache + Sprachreflexion

1.1 Grobinhalt: Grammatik fachliche Kompetenzen

 morphologische und syntaktische Grund - und Aufbaustrukturen, z.B. Nebe nsatzsyntax, Infinitivstrukturen und compléments du verbe, Passiv, Wortarten Die Schülerinnen und Schüler können  die bereits erworbenen morphologischen und syntaktischen Grundstrukturen sicher anwenden  neu erlernte komplexere Aufbaustrukturen bilden und anwenden

1.2 Grobinhalt: Wortschatz fachliche Kompetenzen

 themen - und textbezogender Grund - und Aufbauwortschatz  Wortfamilien Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wortschatz anwenden und erweitern  mithilfe des bestehenden Wortschat zes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen

1.3 Grobinhalt: Sprachreflexion fachliche Kompetenzen

 Selbstkorrektur  Die beiden Sprachregister: langage courant, langage familier  Sprachvergleich, z.B. faux amis, sprachverwandte Wörter und Strukturen D ie Schülerinnen und Schüler können  können Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern  können zwischen langage courant und langage familier unterscheiden  Bezüge zu anderen Sprachen herstellen

2. Lerngebiet: Kommunikation

2.1 Grobinhalt: Hören fachliche Kompetenzen

 Authentische, längere Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache, z.B. Film, Fernseh - und Radiosendungen, Podcasts  Unterrichtsgespräch Die Schülerinnen und Schüler können  authentische Redebeiträge in der Standardsprache w eitgehend verstehen  das Unterrichtsgespräch über anspruchsvollere Themen verstehen

2.2 Grobinhalt: Sprechen fachliche Kompetenzen

 Sinn gebend vorlesen

2.4 Grobinhalt: Schreiben fachliche Kompetenzen

 längere Texte  unterschiedliche Textsorten, z.B. argumentative und fiktionale Texte Die Schülerinnen und Schüler können  Texte verständlich, kohärent und sprachlich w eitgehend korrekt schreiben  die Textsortenmerkmale auf den eigenen Text anwenden  schreibend kreativ mit Sprache und Texten umgehen

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

3.1 Grobinhalt: Literaturanalyse und Interpretation fachliche Kompetenzen

 Themenanalyse  Grundbegriffe der Literaturanalyse, z.B. Figur, Erzählsituation, elementare rhetorische Figuren  verschiedene Gattungen, z.B. Komödie, Fabeln, Erzählung, Roman, Poesie Die Schülerinnen und Schüler können  Handlungsablauf, Figurenkonstellationen und Themen eines literarischen Textes analysieren und deren Bedeutung erklären  die für die Literaturanalyse relevanten Grundbegriffe auf den literarischen Text anwenden  einen literarischen Text auf seine gattungsspezifischen Merkmale hin analysieren  einen literarisch en Text selbständig lesen

3.2 Grobinhalt: Literaturgeschichte fachliche Kompetenzen

 literarische Originaltexte vom 17. bis 21. Jahrhundert mittleren Schwierigkeitsgrades, z.B. Molière et le classicisme, Camus, Sartre et l’existentialisme, le théâtre absu rde  literaturgeschichtlicher Kontext Die Schülerinnen und Schüler können  den literaturgeschichtlichen Kontext eines Textes mit eigenen Worten wiedergeben

3.3 Grobinhalt: Civilisation und Kultur fachliche Kompetenzen

 komplexere Themen aus der Gesellschaf t und Kultur der französischsprachigen Schweiz, Frankreichs bzw. der Die Schülerinnen und Schüler könn en  ausgewählte Themen der französischsprachigen Gesellschaft und

4. KLASSE

1. Lerngebiet: Sprache + Sprachreflexion

1. 1 Grobinhalt: Grammatik fachliche Kompetenzen

 morphologische und syntaktische Grund - un d Aufbaustrukturen (je nach Kenntnisstand der Abteilung) Die Schülerinnen und Schüler können  die bereits erworbenen morpho - syntaktische Grundstrukturen sicher und korrekt anwenden  neu erlernte komplexere morpho - syntaktische Strukturen bilden und sicher und korrekt anwenden

1.2 Grobinhalt: Wortschatz fachliche Kompetenzen

 erweiterter themen - und textbezogener Grund - und Aufbauwortschatz  Wortfamilien Die Schülerinnen und Schüler können  den bereits erworbenen Wortschatz sicher anwenden und erweitern  mi thilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen

1.3 Grobinhalte: Sprachreflexion fachliche Kompetenzen

 Selbstkorrektur  Die beiden Sprachregister: langage courant, langage familier  Sprachvergleich, z.B. faux amis, sprachve rwandte Wörter und Strukturen Die Schülerinnen und Schüler können  können Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern  können zwischen langage courant und langage familier unterscheiden  Bezüge zu anderen Sprachen herstellen

2. Lerngebiet: Kom munikation

2.1. Grobinhalt: Hören fachliche Kompetenzen

 Authentische, anspruchsvollere Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache, z.B. Film, Fernseh - und Radiosendungen, Podcasts, Diskussionen  Unterrichtsgespräch Die Schülerinnen und Schüler k  authentische Redebeiträge weitgehend verstehen  das Unterrichtsgespräch über anspruchsvollere Themen verstehen
 literarische und andere Originaltexte mitt leren bis anspruchsvollen Schwierigkeitsgrades, z.B. Erzählungen, Romane, Theaterstücke, Sekundärliteratur, Medientexte, Sachtexte Die Schülerinnen und Schüler können  die Struktur und die Argumentation in einem Text analysieren  Texte interpretieren bzw. k ritisch reflektieren  Texte selbständig lesen und erarbeiten  Sinn gebend vorlesen

2.4 Grobinhalt: Schreiben fachliche Kompetenzen

 längere Texte  unterschiedliche Textsorten, z.B. argumentative und fiktionale Texte Die Schülerinnen und Schüler können  Text e verständlich und logisch, der Textsorte angemessen und sprachlich weitgehend korrekt schreiben  schreibend kreativ mit Sprache und Texten umgehen

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

3.1. Grobinhalt: Literaturanalyse und

Interpretation fachliche Kompetenz en  Themenanalyse  Grundbegriffe der Literaturanalyse, z.B. Figur, Erzählsituation, elementare rhetorische Figuren  verschiedene Gattungen, z.B. Komödie, Fabeln, Erzählung, Roman, Sonnett, Autobiografie Die Schülerinnen und Schüler können  einen literarische n Text inhaltlich und stilistisch analysieren und interpretieren  einen literarischen Text auf seine gattungsspezifischen Merkmale hin analysieren  einen längeren literarischen Text selbständig lesen

3.2 Grobinhalte: Literaturgeschichte fachliche Kompetenze n

 literarische Originaltexte vom 17. bis 21. Jahrhundert mittleren bis anspruchsvollen Schwierigkeitsgrades, z.B. Voltaire et le siècle des Lumières, Zola et le naturalisme, les poètes du romantisme, le roman actuel  literatur - bzw. kulturgeschichtlicher K ontext Die Schülerinnen und Schüler können  - Kontext eines Textes mit eigenen Worten wiedergeben und den Bezug zum Text erläutern

3.3 Grobinhalte: Civilisation und Kultur fachliche Kompetenzen

 komplexere Themen aus der Gesellschaft Die Schülerinnen und Schüler können
Schwerpunktfach Französisch STUNDENDOTATION K lasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 0 0 6 6 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN (In den Lerngebieten 2. und 3. werden die 3. und 4. Klassen gemeinsam unterrichtet: „Zofinger Mo- dell“)

3. KLASSE

1. Lerngebiet: Sprache + Sprachreflexion

1.1 Grobinhalt: Gramm atik fachliche Kompetenzen

 morphologische und syntaktische Grund - und Aufbaustrukturen, z.B. Nebensatzsyntax, Infinitivstrukturen und compléments du verbe, Passiv, Wortarten Die Schülerinnen und Schüler können  die bereits erworbenen Grundstrukturen anwe nden  neue komplexere syntaktische Aufbaustrukuren bilden und anwenden

1.2 Grobinhalt: Wortschatz fachliche Kompetenzen

 themen - und textbezogener Aufbauwortschatz  Wortfamilien Die Schülerinnen und Schüler können  einen breiten Grundwortschatz sicher anwe nden  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen

1.3 Grobinhalt: Sprachreflexion fachliche Kompetenzen

 Selbstkorrektur  verschiedene Sprachregister Die Schülerinnen und Schüler können  können Fehler in ihren Sprachs trukturen erkennen und verbessern  verschiedene Sprachregister
 themen - und textbezogener Aufbauwortschatz  Wortfamilien Die Schülerinne n und Schüler können  einen breiten Wortschatz situationsgerecht anwenden  mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen

1.3 Grobinhalt: Sprachreflexion fachliche Kompetenzen

 Selbstkorrektur  verschiedene Sprachregister  Wissenserweiterung Die Schülerinnen und Schüler können  können Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern  können verschiedene Sprachregister erkennen und erklären  ihre Ausdrucksweise situativ angemessen anpassen  fehlende Kenntnisse selbststä ndig aufarbeiten

2. Lerngebiet: Kommunikation

2.1 Grobinhalt: Hören fachliche Kompetenzen

 Authentische, komplexe Redebeiträge und Sprechsituationen  Komplexe Präsentationen Die Schülerinnen und Schüler können  in längeren Redebeiträgen und Präsentationen auch komplexerer Argumentation folgen

2.2 Grobinhalt: Sprechen fachliche Kompetenzen

 ausführliche Redebeiträge zu anspruchsvollen Themen  Diskussionen  Präsentationen  Unterrichtsgespräch Die Schülerinnen und Schüler können  sich fliessend und frei äuss ern  ihren Standpunkt begründen und vertreten  an einer Diskussion teilnehmen und sie leiten  überzeugend präsentieren  sich am Unterrichtsgespräch beteiligen

2.3 Grobinhalt: Lesen fachliche Kompetenzen

 anspruchsvolle literarische und andere Originaltexte, z .B. Erzählungen, Romane, Theaterstücke, Sekundärliteratur, Die Schülerinnen und Schüler können  Texte zusammenfassen, analysieren und interpretieren bzw. kritisch reflektieren
 Grundbegriffe der Literatu ranalyse, z.B. Figur, Erzählsituation, rhetorische Figuren  verschiedene literarische Gattungen, z..B. philosophische Erzählung, klassisches und modernes Theater, klassische und avantgardistische Gedichtformen, traditioneller und moderner Roman Die Schüler innen und Schüler können  einen literarischen Text mit den relevanten Grundbegriffen der Literaturanalyse analysieren und interpretieren  Stilmittel und rhetorische Figuren erkennen und ihre Wirkung beschreiben  einen literarischen Text auf seine gattungs - un d formspezifischen Merkmale hin analysieren  eine längeren literarischen Text selbständig lesen

3.2 Grobinhalt: Literaturgeschichte fachliche Kompetenzen

 anspruchsvolle literarische Originaltexte vom 17. bis 21. Jahrhundert  literarische Epochen und Strömu ngen seit dem 17. Jahrhundert, z.B. Molière et le classicisme, Voltaire et le siècle des Lumières, Flaubert et le réalisme, Baudelaire et le romantisme, Breton et le surréalisme, Beckett et le théâtre moderne, Sartre, Camus et l’existentialisme, Literatur aus dem Maghreb, Westafrika, der Karibik, der Romandie, le roman actuel Die Schülerinnen und Schüler können  den literatur - bzw. kulturgeschichtlichen Kontext eines Textes mit eigenen Worten wiedergeben und den Bezug zum Text erläutern  die Merkmale verschie dener Epochen und Strömungen erklären

3.3 Grobinhalt: Civilisation und Kultur fachliche Kompetenzen

 komplexere Themen aus der Gesellschaft und Kultur der Schweiz, Frankreichs bzw. der Francophonie , z.B. Französische Revolution und ihre Aktualität, Kultu r des

19. Jahrhunderts und ihre Spuren in der

heutigen Zeit, Maghreb, Karibik, Westafrika, Einwanderung, Banlieue, 2. Weltkrieg und seine Auswirkungen, Jugendkultur, politisches und gesellschaftliches System Frankreichs, Kino, Kunst, Architektur  Chansons, Filme, Sachtexte, Rap, Poetry Slam Die Schülerinnen und Schüler können  ausgewählte gesellschaftliche und kulturelle Themen der französischsprachigen Welt fundiert erläutern und dazu kritisch Stellung nehmen
Grundlagenfach Geografie STUNDENDOTATION Klas se 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 2 1 2 - LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN
1 . KLASSE Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Methoden und Informationsmittel

Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Topografisches Grundwissen

 Möglichkeiten d er kartografischen Darstellung beschreiben.

1.2 Kartografie

 Karten lesen und interpretieren.

1.3 Orientierung auf der Erde

 sich auf der Erde orientieren und aktuelle Ereignisse mit geo- grafischen Informationsmitteln einordnen.

1.4 Erhebung, Analyse und Darstellung

räumlicher Informationen  Daten erheben, analysieren und die Ergebnisse in Form von Karten, Texten und Grafiken präsentieren.

2. Die Erde als Himmelskörper

Die Schülerinnen und Schüler können Sonnensystem und Erde 

2.2 Rotation der Erde

 die Rotation der Erde im Sonnensystem beschreiben und die
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

4. Geologie und Oberflächenprozesse I

Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Aufbau der Erde

 den Aufbau der Er de beschreiben.

4.2 Plattentektonik

 die plattentektonischen Prozesse erklären.

4.3 Vulkanismus und Erdbeben

 Vulkanismus und Erdbeben beschreiben und erklären.

5. Wirtschaft und Ressourcen I

Die Schülerinnen und Schüler können

5.1 Ressourcen und Reser ven

 die wirtschaftliche und geopolitische Bedeutung von Ressour- cen analysieren und bewerten.

5.2 Umweltprobleme und

Umweltpolitik  ausgewählte Umweltprobleme verstehen und Möglichkeiten der Umweltpolitik beurteilen.

2. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalte f achliche Kompetenzen

1. Gesellschaft und Raum

Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Demografische Faktoren und

demografische Transformation  wichtige demografische Prozesse analysieren, ursächlich erklären, Folgen abschätzen und Massnahmen beurteilen.

1.2 Migration und Integration

 soziale Ursachen und Folgen von Migration erkennen sowie darauf bezogene Massahmen beurteilen.

1.3 Kulturen und Raum

 Lebensweisen in ihren Grundzügen verstehen und Verän-
Lerngebiete / Grobinhalte f achliche Kompetenzen

3. Geologie und Oberf lächenprozesse II

Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Kreislauf der Gesteine, Lagerstätten und

Rohstoffe  den Kreislauf der Gesteine beschreiben und den Zusammenhang mit ihrer Struktur und Zusammensetzung verstehen.

3.2 Mineralien und Gesteine

 ausgewählte Mi neralien und Gesteine bestimmen.

3.3 Geologische Geschichte und tektonischer

Aufbau eines Grossraumes  die geologische Geschichte und den tektonischen Aufbau eines Grossraumes nachvollziehen.

3.4 Verwitterung, Erosion, Akkumulation:

Landschaftsformen  die Landscha ftsformen der Erdoberfläche erkennen und die sie formenden Prozesse beschreiben.

3.5 Bodenkunde

 Aufbau von Böden und Prozesse ihrer Bildung erklären und ihre Bedeutung für Natur und Landwirtschaft erkennen.

4. Methoden und Informationsmittel

Die Schülerin nen und Schüler können

4.1 Erhebung, Analyse und Darstellung räum-

licher Informationen  Daten erheben, analysieren und die Ergebnisse in Form von Karten, Texten und Grafiken präsentieren.

4.2 Arbeitsmethoden

 ausgewählter Arbeitsmethoden anwenden.

3. KLASSE

1. Ent wicklung der Weltgesellschaft Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Globale Verteilung von Wohlstand und

Armut  räumliche und soziale Ungleichheiten auf regionaler bis globaler Ebene beschreiben.

1.2 Landflucht und Verstädterung

 die globale Urbanisierung erklä ren.

1.3 Entwicklungstheorien

 Entwicklungstheorien erläutern und vergleichend
beurteilen.

2.3 Entwicklung der Ve rkehrsnetzwerke

 die Verkehrsentwicklung in Vergangenheit, Gegenwart und naher Zukunft beschreiben und die Folgen für die Siedlungsstruktur erklären.

2.4 Räumliche Nutzungskonflikte

 räumliche Nutzungskonflikte erkennen und analysieren.

2.5 Raumplanung in der Schweiz

 die Grundzüge der schweizerischen Raumplanung verstehen sowie ihre Möglichkeiten und Grenzen beurteilen.
3 Zusammenwirken von Gesellschaft und Natur Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Naturgefahren

 die Entstehung ausgewählter Naturgefahr en erklären.

3.2 Umgang mit Naturgefahren

 den Umgang mit Naturgefahren nachvollziehen und Beispiele beurteilen.

3.3 Umweltprobleme und Umweltpolitik

 zu Umweltproblemen Lösungsansätze entwickeln.

3.4 Nachhaltige Entwicklung

 Konzepte der nachhaltigen Entw icklung und ihre räumlichen Bezüge verstehen.

4. Wirtschaft und Ressourcen II Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Fossile Energieträger

 die Bedeutung und Reichweite der fossilen Energieträger erkennen.

4.2 Alternativenergien

 die Bedeutung und das Po tential der Alternativenergien erkennen.

4.3 Energiepolitik

 Formen der Energienutzung bezüglich ihrer gesellschaftlichen und ökologischen Bedeutung beurteilen.

5. Methoden und Informationsmittel

Die Schülerinnen und Schüler können

5.1 Erhebung, Analyse und Darstellung

räumlicher Informationen  Daten erheben, analysieren und die Ergebnisse in Form von Karten, Texten und Grafiken präsentieren.
Ergänzungsfach Geografie STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN Lerngebiete fachliche Kompetenzen

1. Ausgewählte Themen mit Bezug zur

physischen Geografie Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Vertiefung ausgewählter Themen der

physischen Geografie Zum Bei spiel: − Geomorphologie − Hydrologie − Klimatologie − Naturgefahren − Ressourcen − physisch - geografische Sachverhalte unter Anwendung naturwissen- schaftlicher Theorien erklären. − Verbindungen zur Humangeografie erkennen sowie gesellschaftliche Folgen physischer Prozes se einschätzen und beurteilen. − in Zusammenhängen denken, Typen und Modelle bilden und damit argumentieren. − Geografische Informationsmittel wie Karten, Luft - und Satellitenbil- der verarbeiten, analysieren und interpretieren. − Lösungsansätze für ökologische Pr obleme erarbeiten.

1.2. Schnittfelder zur Humangeografie

2. Ausgewählte Themen mit Bezug zur

Humangeografie Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Vertiefung ausgewählter Themen der

Humangeografie − Humangeografische Sachverhalte unter Anwendung sozialwissen- schaftlicher Theorien erklären.
Lerngebiete fachliche Kompetenzen

2.2. Schnittfelder zur physischen Geografie −

den Gehalt von Aussagen und Argumenten kritisch beurteilen. − Geografische Informationsmittel wie Karten, Luft - und Satellitenbil- der verarbeiten, analysieren und interpretieren.
Grundlagenfach Geschichte STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 2 2 2 2 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN
1 . KLASSE Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kom petenzen

1. Umgang mit Materialien und Ar-

beitsmethoden Die Schülerinnen und Schüler können.

1.1 Klassifizierung von Materialien

 den Unterschied zwischen Quellen und Darstellungen erläutern.  eine Quelle ihrer Gattung zuordnen.  Ursachen für den Verlust vo n Quellenmaterial finden und seine Auswirkungen darlegen.

1.2 Bearbeitung von Materialien

 die Absicht des Verfassers kritisch hinterfragen.  aufgrund vorgegebener Fragen Texte, Bildquellen und Karten auswerten.

1.3 Erarbeitung von Fragestellungen

 zu ei nem vorgegebenen Thema Fragen formulieren und diese gruppieren.

2. Fakten und Zusammenhänge

2.1 Politische Geschichte Die Schülerinnen und Schüler können

2.1.1 Staatliche Strukturen

 zentrale Begriffe der Staatskunde und politischen Geschichte an- wenden .  die Funktionsweise historischer und heutiger staatlicher Institutio- nen verstehen und darlegen. 
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kom petenzen

2.2. Internationale und supranatio-

nale Zusammenarbeit Die Schülerinnen und Schü ler können Kooperation und Konflikte zwischen Staaten  an historischen oder aktuellen Beispielen Formen der Zusammen- arbeit zwischen Staaten darlegen.  an einem Fallbeispiel die Bedeutung einer internationalen oder supranationalen Organisation für Sicherheit , Zusammenarbeit und Menschenrechte beurteilen.  Prozesse, die zu Konflikten und teils gewaltsamen Auseinander- setzungen führen, analysieren.

3. Nachdenken über Geschichte

Methodische Zugänge der Ge- schichtswissenschaft  Möglichkeiten und Grenzen der Gesch ichtswissenschaft exempla- risch nachvollziehen.  ausgewählte Periodisierungsmuster darlegen und deren Folgen für das Verständnis von Geschichte beurteilen.

2. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Arbeitsmethoden und Umgang

mit Materi alien Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Klassifizierung von Materialien

 die in einer Quelle vorhandenen Positionen des Verfassers heraus- arbeiten.  Textquellen, Bilder oder Sachquellen zeitlich einordnen und in ihren Kontext stellen.  erkennen, welche Aussagebereiche von Materialien abgedeckt werden, welche nicht.

1.2 Bearbeitung von Materialien

 aufgrund einer vorgegebenen Fragestellung die Inhalte von Mate- rialien herausarbeiten und in eigenen Worten korrekt wiederge- ben.  Inhalte in einen bekannten od er neuen Zusammenhang stellen.

2. Fakten und Zusammenhänge

2.1 Vorindustrielle Wirtschaftsfor-

men Die Schülerinnen und Schüler können

2.1.1 städtische Produktionsfo rmen

 die Besonderheiten städtischer Produktionsformen und ihre Vo- raussetzungen nennen.  Risiken und Schutzbestrebungen verschiedener Wirtschaftszweige darstellen und ihre Auswirkungen auf Politik und Gesellschaft ana- lysieren.  Formen vorindustrieller Grosspr oduktion erläutern und ihre Folgen für verschiedene Regionen, Bevölkerungsgruppen und die Gesell- schaftsstruktur schildern.

2.1.2 ländliche Produktionsformen

 Möglichkeiten und Grenzen landwirtschaftlicher Produktion unter verschiedenen klimatischen Voraus setzungen und sich verändern- den Produktionsformen erläutern.  ländliche Gesellsschaftsstrukturen kennen, sie mit anderen ver- gleichen und beurteilen.  Bedürfnisse der ländlichen Bevölkerung formulieren und das dar- aus resultierende Konfliktpotenzial aufzeigen.

2.1.3 überregionaler Handel

 Funktionsweise des Fernhandels und die Bedeutung von Rahmen- bedingungen anhand eines ausgewählten Beispiels erläutern.  Auswirkungen der wirtschaftlichen Prosperität einzelner Familien anhand eines Beispiels auf Politik und Ges ellschaft darstellen.

2.2. Weltvorstellungen und Lebens-

formen im Wandel Die Schülerinnen und Schüler können

2.2.1 Die Rolle religiöser Vorstellungen

für Lebensformen und Weltbilder  erklären, wie sich religiöse Vorstellungen und die Lebenswelt der Mensch en gegenseitig bedingen und durchdringen.  Druckmittel und Abhängigkeiten von Gruppen oder einzelnen Menschen analysieren und Einschränkungen bzw. verbliebene Freiräume und ihre Bedeutung aufzeigen.

2.2.2 Zeitvorstellungen

 Ursachen von Veränderungsimpulse n finden und beschreiben.  zu verschiedenen Zeiten herrschende Zukunftsvorstellungen erläu-
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1.1 Klassifizierung von Materialien

 ein kleineres Dossier aus verschiedenen Materialien korrekt klassi- fizieren und bearbeiten.  erklären, warum für verschiedene Themen nur bestimmte Materia- lien vorhanden sind.

1.2 Bearbeitung von Materialien

 Aussagen statistischer Materialien in eigene Worte fassen und auswerten.  Möglichkeiten und Grenzen der Aussagekraft statistischer Mate- rialien beurteilen und beschreiben, wie Manipulationen möglich sind.  den Einsatz medialer Ausdrucksformen beur teilen.

1.3 Erarbeitung von Fragestellungen

 selbstständig Fragestellungen für ein kleineres Dossier aus ver- schiedenen Materialien entwickeln, das Dossier damit bearbeiten, die Ergebnisse darstellen und in einen grösseren historischen Zu- sammenhang einordn en.

2. Fakten und Zusammenhänge

2.1 Aufbrüche und Umbrüche Die Schülerinnen und Schüler können

2.1.1 Herrschafts - und Gesellschafts-

strukturen zwischen Umbruch und Erneuerung  erklären, unter welchen Umständen neue politische, gesellschaftli- che und wirt schaftliche Ideen und Ideologien entstehen, sich um- setzen lassen oder scheitern.  erläutern, wie sich Menschen für die Durchsetzung neuer Ideen im Spannungsfeld zwischen Revolution und Reform einsetzen.

2.1.2 Emanzipationsbestrebungen

 aufzeigen, auf welch e Weise verschiedene Gruppen Abhängigkei- ten aufzulösen versuchen und welche Faktoren Erfolg bzw. Misser- folg bestimmen.  den Stellenwert neuer Kommunikationsformen für die Entstehung von Emanzipationsbewegungen beurteilen.

2.1.3 Nationale Bewegungen

 Faktor en nennen und erläutern, die für die Nationenbildung rele-
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

2.2.1 Industrialisierung: Ressourcen,

technische Entwicklungen und Ab- satzmärkte  Zusammenhänge von technischen Entwicklungen, Rohstoffvor- kommen, verfügbarem Kapital und Absatzmärkten erklären.  die Auswirkungen der Industrialisierung auf politische und g esell- schaftliche Strukturen sowie die Arbeits - und Lebensformen auf- zeigen.  Gegenentwürfe zu den kapitalistischen Wirtschafts - und Gesell- schaftsmodellen erklären.  die Entstehung neuer Konsummuster beschreiben und die Auswir- kungen für Gesellschaft und Umwelt beurteilen.  Probleme der Nutzung von Ressourcen darstellen und ihren Stel- lenwert bei lokalen oder globalen Konflikten einschätzen.

2.2.2 Veränderungen im Verhältnis

zwischen Mensch, Technik und Natur  Veränderungen in der Wahrnehmung von Natur, Raum und Zeit beschreiben und Folgen für den menschlichen Alltag daraus ablei- ten.  Auswirkungen von Umweltschäden auf den Alltag von Menschen und ihre Bewältigung durch Politik und Gesellschaft erläutern.

3. Nachdenken über Geschichte

Methodische Zugänge der Ge- s chichtswissenschaft  erkennen, dass parallele historische Entwicklungen mit unter- schiedlicher Geschwindigkeit ablaufen können.
4 . KLASSE Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Umgang mit Materialien und Ar-

beitsmethoden Die Schülerinnen un d Schüler können

1.1 Klassifizierung von Materialien

 Materialien (Quellen, Darstellungen, populäre Darstellungen von Geschichte in Belletristik oder Film) einordnen und deren Ge- schichtsbilder und Ideologien reflektieren.

1.2 Bearbeitung von Materialien

 selbständig Materialien (Texte, Quellen, Karten, Grafiken, Statisti- ken, Bilder oder Filme) finden, bearbeiten und historische Bezüge herstellen.  Material und Verfasser politischen Standpunkten oder einem ideo- logischen Hintergrund zuordnen.

1.3 Erarbeitu ng von Fragestellungen

 eigene Fragestellungen zu umfangreicheren Quellen und Doku- menten entwickeln.  eruieren, welche Fragen offen bleiben, und neue Fragen entwi- ckeln.  historische Sachverhalte und Prozesse eigenständig darstellen (z.B. mittels Grafiken, Dia grammen, Modellen ...)

2. Fakten und Zusammenhänge

2.1 Totalitarismus

Die Schülerinnen und Schüler können

2.1.1 Entstehung

 Ursachen des Totalitarismus darlegen.  erklären, wie faschistische, nationalsozialistische oder kommunis- tische Bewegungen die Macht übernahmen und ein totalitäres Sys- tem durchsetzen konnten.

2.1.2 Ideologie

 die Kernelemente einer Ideologie beschreiben.  ausgewählte Theorien zur Erklärung von totalitären Bewegungen und Ideologien (z.B. Totalitarismustheorien, Faschismustheorien) verst ehen.
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

2.2.2 Neue Weltordnung?

 innen - und weltpolitische Herausforderungen neu aufsteigender Mächte analysieren.  Konzepte für Weltordnungen vergleichen und ihre Chancen und Gefahren aufzeigen.

2.3 Offene Gesellschaften

Die Schüler innen und Schüler können Demokratie, Menschenrechte und Bedrohungen dieser Grundwerte  Etablierung und Sicherung von Demokratie und Menschenrechten in einem Staat darstellen und Gefährdungen beurteilen.  Herausforderungen und Chancen einer multikulturellen Gesell- schaft verstehen.

3. Nachdenken über Geschichte

Methodische Zugänge der Ge- schichtswissenschaft  Zeit - und Kulturgebundenheit historischer Darstellungen darlegen.  eigene Deutungsmuster der Vergangenheit kritisch reflektieren.
Ergänzungsfach Ge schichte STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Umgang mit Materialien und Ar-

beitsmethoden Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Klassifizierung v on Materialien −

Materialien (Quellen, Darstellungen, populäre Darstellungen von Geschichte in Belletristik oder Film) einordnen und deren Ge- schichtsbilder und Ideologien reflektieren.

1.2 Bearbeitung von Materialien −

selbständig grössere Materialbestände von Texten, Quellen, Kar- ten, Grafiken, Statistiken, Bildern und Filmen finden, bearbeiten und davon ausgehend historische Bezüge herstellen. − Material und Verfasser politischen Standpunkten oder einem ideo- logischen Hintergrund zuordnen.

1.3 Erarbeitung vo n Fragestellungen

− eigene Fragestellungen zu grösseren Quellenbeständen und Do- kumenten erarbeiten. − eruieren, welche Fragen offen bleiben, und neue Fragen entwi- ckeln. − historische Sachverhalte und Prozesse eigenständig darstellen (z.B. mittels Grafiken, Diagr ammen, Modellen...)

2. Macht und Herrschaft Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Machtkonstellationen, Konflikte

und Machtverschiebungen − Machtgefüge analysieren und ihr Zustandekommen begründen. − Abhängigkeitsverhältnisse beschreiben und beurteilen.
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen − Ausdrucksmittel und Aktionsformen erläutern. − Machtmittel und Ressourcen der beteiligten Gruppen einschätzen.

3. Kontinuität und Wandel Die Schülerinnen und Schüler kön nen

3.1. Kulturelle Prägung, Rollenbilder

und Verständigungsprozesse (z.B. Minderheiten) − erläutern, wie einzelne Menschen oder Gruppen Herausforderun- gen und Bedrohungen wahrnehmen und erklären, wie sie auf diese reagieren. − beschreiben, welche Ursachen unt erschiedliche Wahrnehmungen haben. − erläutern, warum Verständigung ein langfristiger und störungsan- fälliger Prozess ist. − die Folgen von gelungener Wahrnehmung, gelungener Verständi- gung und Störungen des Verständigungsprozess erläutern und be- urteilen. −

3.2. Weltanschauung und Denkmuster

(z.B. Subkulturen) − Ursachen und Folgen von gesellschaftlichem und kulturellem Wan- del begründen. − analysieren, wie kulturelle und weltanschauliche Denkmuster Ar- gumentationsstrukturen prägen. − darstellen, wie sich verschiedene ku lturelle und weltanschauliche Denkmuster auf den Prozess einer Lösungsfindung auswirken. −
Obligatorisches Fach Informatik (bisher) 1 A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 1 0 0 B. DIDAKTISCHE KONZEPTI ON (1 ) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Im Kern beruht die Informatik auf der Erkenntnis, dass jegliche Informationen in Form von digitalen Daten repräsentiert und mithilfe programmierbarer Automaten beliebig manipuliert und weiterverarbeitet werden können. Aufgrund der Allgemeingültigkeit dieser Grundidee und der Allgegenwärtigkeit digitaler Geräte ist es nicht verwunderlich, dass die Informatik zunehmend in allen Bereichen des Lebens sowie in allen wissen- schaftlichen Fachrichtungen Einzug hält. Das obligatorische Fach Informatik vermittelt ein grundlegendes Verständnis der automatischen Verarbeitung digitaler Informationen und damit die Fähigkeit, Charakteristika und Stellenwert der Informatik zu erkennen und einzuordnen sowie Einsatzmöglichkeiten de r Informatik zu nutzen und zu beurteilen. Im obligatorischen Fach Informatik kommt dem Programmieren in einer höheren Programmiersprache ein zentraler Stellenwert zu. Indem die Schülerinnen und Schüler den Computer als programmierbaren Automa- ten kennen le rnen, erlangen sie praktische Fähigkeiten im Umgang mit algorithmischer Problemlösung und Projektorganisation und erfahren Modellierung und Simulation als dritte wissenschaftliche Methode neben Theorie und Experiment. Dadurch fördert der Informatikunterric ht universelle Kompetenzen wie systemati- sche Problemlösungsstrategien, strukturiertes Denken und präzises Arbeiten, lässt aber auch Raum für Kreati- vität und eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten. Diese praktischen Erfahrungen bilden zudem die Basis für ve rtiefte Einblicke in die technischen Hintergründe der modernen Informationsgesellschaft, beispielsweise die Repräsentation und Verwaltung digitaler Daten, den Zusammenhang zwischen Hardware und Software, die Kommunikation zwischen digitalen Geräten, die di gitale Modellbildung und die Organisation und Absicherung vernetzter Systeme. Diese Kenntnisse vermitteln einerseits die Kompetenz, existierende Softwarelösungen effektiv, aber auch kritisch zu nutzen, und ermöglichen andererseits eine fundierte Beurteilu ng von Chancen und Gefahren digita-
(2) Überfachliche Kompetenzen Das obligatorische Fach Informatik fördert besonders: Reflexive Fähigkeiten  Strukturiert denken  Mit unterschiedlichen Abstraktionsebenen umgehen  Eigene Lösungswege formal beschreiben und kritisch analysieren  Erkennen, welche Vorteile und Schwierigkeiten exaktes Arbeiten mit sich bringt S ozialkompetenz  Lösungen in Gruppen erarbeiten  Bereit sein, Problemstellungen von verschiedenen Seiten zu betrachten und kritisch zu beurteilen Sprachkompetenz  Umgangssprache in eine formale Sprache übersetzen  Sachverhalte und Abläufe präzise beschreiben Interessen  Informatikmittel nicht nur anwenden sondern auch verstehen wollen  Ausdauer und Kreativität bei der Erarbeitung von Lösungen zeigen  Teile der Wirklichkeit in einem digitalen Modell abbilden  Sich mit Automatisierungsprojekten auseinandersetzen IK T - Kompetenzen:  Sich in Informatikanwendungen selbständig und rasch zurechtfinden  Ursachen von Problemen und Fehlern systematisch und zielgerichtet eruieren  Mit Informatikmitteln verantwortungsbewusst umgehen (3) Fachdidaktische Hinweise  Informatikunterric ht beinhaltet Arbeit am Computer. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an die Verfügbarkeit der Infrastruktur.  Prinzipiell eignen sich alle gängigen Unterrichtsmethoden für den Informatikunterricht (z.B. Theorie - und Praxis - Aufteilung). Die folgenden M ethoden werden den spezifischen Anforderungen besonders gut gerecht (z.B. der Individualisierung): Lernaufgabe, Leitprogramm, Gruppenarbeit, Entdeckendes
(5) Querverbindung zu anderen Fächern  Alle Fächer o Strukturiertes Herangehen an die Lösung von Problemen o Präzision in der Planung, Darstellung und Umsetzung von Lösungsansätzen o Ver ständnis informatischer Grundprinzipien (IKT Werkzeuge)  Sprachfächer o Unterscheidung von Syntax und Semantik  Wissenschaftliche Fächer o Simulation als Mittel zum Erkenntnisgewinn  Mathematik o Rechnen mit verschiedenen Zahlensystemen, Algorithmen, Funktionen, et c.  Physik o Elektronik, Signalverarbeitung  Wirtschaft und Recht o Datenschutz, Datennutzungsrechte (6) Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit  Selbständigkeit, Teamfähigkeit, Projektplanung  Exakte Umsetzung von Vorgaben und Abläufen  Arbeit mit ein fachen wissenschaftlichen Modellen  Recherche in Datenbanken; Datennutzung, Datenschutz (7) Präzisierung zu den Lerngebieten  Zu Beginn des Informatikunterrichts erfolgt eine Einführung in die informatische Infrastruktur der Kantonsschule und deren Nutzung.  Das Programmieren hat eine starke Gewichtung und macht rund einen Drittel der Unterrichtslektio- nen aus.
C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

1. KLASSE

1. Lerngebiet: Algorithmen und Programmieren

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Algorithmen Die Schülerinnen und Sc hüler können  definieren, was ein Algorithmus ist.  einen Algorithmus auf verschiedene Arten beschreiben.  einfache Algorithmen interpretieren.  einfache Probleme mit eigenen Algorithmen lösen.  Datenstrukturen  elementare und strukturierte Datentypen verstehe n (z.B. Felder, Listen, Bäume).  für einfache Probleme geeignete Datenstruk- turen verwenden.  Programmieren  die wesentlichen Strukturelemente einer Programmiersprache einsetzen.  Algorithmen in einer höheren Programmier- sprache implementieren (z.B. Python).  s yntaktische und semantische Fehler in ei- nem Programm erkennen und korrigieren.  Daten persistent speichern.

2. Lerngebiet: Daten, Information, Wissen

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Repräsentation von Information Die Schülerinnen und Schüler können 
anwenden (z.B. verlustfreie und verlustbehaf- tete Codierung).

3. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Si cherheit

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Computersystem Die Schülerinnen und Schüler können  die Architektur eines Computers und die Funktionsweise der wichtigsten Komponen- ten beschreiben.  das Zusammenspiel zwischen Hardware, Be- triebssystem und Anwendung sprogrammen erklären.  Computernetzwerke  den Unterschied zwischen lokalen und globa- len Netzwerken erklären.  verschiedene Ebenen der Kommunikation un- terscheiden.  die Übermittlung und Adressierung von Da- ten in Computernetzwerken beschreiben.  eine Netzwerkum gebung analysieren.

4. Lerngebiet: Aspekte der Informationsgesellschaft

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Projektentwicklung Die Schülerinnen und Schüler können  kleine Informatiklösungen planen und umset- zen.  Grenzen, Chancen und Risiken der Automati- sier ung einschätzen.  

2. KLASSE

1. Lerngebiet: Algorithmen und Programmieren

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Programmieren Die Schülerinnen und Schüler können  modular programmieren (auf verschiedenen Ebenen, z.B. Methoden, Klassen (OO), Biblio- theken)

2. Lerngebiet: Daten, Information, Wissen

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Datenbanken Die Schülerinnen und Schüler können  eine Datenbankabf ragesprache einsetzen (SQL).  Datenbanken als Organisationsform grosser Datenmengen verstehen.

3. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Verschlüsselung Die Schülerinnen und Schüler können  Verschlüsselungsprinzip ien und Zertifikate erklären (symmetrische und asymmetrische Verfahren, ohne mathematische Hintergrün- de).  die Sicherheit von Verschlüsselungsverfahren und Passwörtern einschätzen.  geeignete Verschlüsselungsmethoden ver- wenden (in der Praxis, z.B. Email - und Datei-

4. Lerngebiet: Modellierung und Simulation

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Modellierung Die Schülerinnen und Schüler können  einfac he nicht - deterministische Systeme und Prozesse als Modell beschreiben und für eine entsprechende Simulation geeignete Metho- den ermitteln.  Simulation und Visualisierung  Simulationen planen, durchführen und die Ergebnisse angemessen visualisieren.

5. Ler ngebiet: Aspekte der Informationsgesellschaft

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Kollaboration Die Schülerinnen und Schüler können  die Bedeutung von Metadaten in Kommuni- kationssystemen erklären (z.B. Telefonver- bindungsdaten).  Recht und Wirtschaft  wichtig e Datennutzungs - Rechte und deren Grenzen verstehen, Datenschutz - Rechte ein- fordern.  Interessen der Gesellschaft, aber auch von kommerziellen Akteuren und von Kriminellen im Internet bewerten und darauf reagieren.
Obligatorisches Fach Informatik (neu) A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 1 0 0 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Im Kern beruht die Informatik auf der Erkennt nis, dass jegliche Information in Form von digi talen Daten reprä- sentiert und mithilfe programmierbarer Automaten beliebig manipuliert und weiterverarbeitet werden kann . Aufgrund der Allgemeingültigkeit dieser Grundidee und der Allgegenwärtigkeit digitaler Geräte ist es nicht verwunderlich, dass die Inf ormatik zunehmend in allen Bereichen des Lebens sowie in allen wissenschaftlichen Fachrichtungen Einzug hält. Im obligatorische n Fach Informatik wird ein grundlegendes Verständnis der au- tomatischen Vera rbeitung digitaler Information vermittelt. Dies erlaub t es, Charakteristika und Stellenwert der Informatik zu erkennen und einzuordnen sowie Einsatzmöglichkeiten der Informatik zu nutzen als auch technisch und ethisch zu beurteilen. Im obligatorischen Fach Informatik kommt dem Programmieren ein zentraler Ste llenwert zu. Indem die Schü- lerinnen und Schüler den Computer als programmierbaren Automaten kennen lernen, erlangen sie praktische Fähigkeiten in Planung und algorithmischer Problemlösung . Sie erfahren Modellierung und Simulation als wissenschaftliche Meth ode neben Theorie und Experiment. Dadurch fördert der Informatikunterricht univer- selle Kompetenzen wie systematische Problemlösungsstrategien, strukturiertes Denken und präzises Arbei- ten, lässt aber auch Raum für Kreativität und eröffnet neue Gestaltungsmö glichkeiten. Diese praktischen Er- fahrungen bilden zudem die Basis für vertiefte Einblicke in die technischen Hintergründe der modernen Infor- mationsgesellschaft, beispielsweise die Repräsentation und Verwaltung digitaler Daten, den Zusammenhang zwischen Har dware und Software, die Kommunikation zwischen digitalen Geräten, die digitale Modellbildung und die Organisation und Absicherung vernetzter Systeme. Einsicht in deren Zusammenspiel bildet die Vo- raussetzung für deren verantwortungsvollen Einsatz. Diese Ke nntnisse vermitteln einerseits die Kompetenz, existierende Softwarelösungen effektiv, aber auch kritisch zu nutzen, und ermöglichen andererseits eine fundierte Beurteilung von Chancen und Gefahren digita-
(2) Überfachliche Kompetenzen Das obligatorische Fach Informatik fördert besonders: Reflexive Fähigkeiten  Strukturiert denken  Mit unterschiedlichen Ab straktionsebenen umgehen  Eigene Lösungswege formal beschreiben und kritisch analysieren  Erkennen, welche Vorteile und Schwierigkeiten exaktes Arbeiten mit sich bringt Sozialkompetenz  Lösungen in Gruppen erarbeiten  Bereit sein, Problemstellungen von versch iedenen Seiten zu betrachten und kritisch zu beur- teilen Sprachkompetenz  Natürliche Sprache in eine formale Sprache übersetzen und umgekehrt  Sachverhalte und Abläufe präzise beschreiben Interessen  Informatikmittel nicht nur anwenden sondern auch verstehen wollen  Informatiklösungen kritisch beurteilen und hinterfragen  Ausdauer , Sorgfalt und Kreativität bei der Erarbeitung von Lösungen zeigen  Teile der Wirklichkeit in einem digitalen Modell abbilden  Sich mit Automatisierungsprojekten auseinandersetzen IKT - K ompetenzen:  Sich in Informatikanwendungen selbständig und rasch zurechtfinden  Ursachen von Problemen und Fehlern systematisch und zielgerichtet eruieren  Mit Informatikmitteln verantwortungsbewusst umgehen (3) Fachdidaktische Hinweise  Informatikunterricht beinhaltet Arbeit am Computer. Entsprechend hoch sind die Anforderun- gen an die Verfügbarkeit der Infrastruktur.  Prinzipiell eignen sich alle gängigen Unterrichtsmethoden für den Informatikunterricht (z.B. Theorie - und Praxis - Aufteilung). Die folgenden Meth oden werden den spezifischen Anforde-
(5) Querverbindung zu anderen Fächern  Alle Fächer o Strukturiertes Herangehen an die Lösung von Problemen o Präzision in der Planung, Darstellung und Umsetzung von Lösungsansätzen o Verstä ndnis informatischer Grundprinzipien (IKT Werkzeuge)  Sprachfächer o Unterscheidung von Syntax und Semantik  Wissenschaftliche Fächer o  Mathematik o Rechnen mit verschiedenen Zahlensystemen, Algorithmen, Funktionen, etc.  Physik o Elektronik, Signalverarbeitung  Wirtschaft und Recht o Datenschutz, Datennutzungsrechte (6) Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit  Selbständigkeit, Teamfähigkeit, Projektplanung  Exakte Umsetzung von Vorgaben und Abläufen  Arbeit mit einfac hen wissenschaftlichen Modellen  Recherche in Datenbanken; Datennutzung, Datenschutz (7) Präzisierung zu den Lerngebieten  Zu Beginn des Informatikunterrichts erfolgt eine Einführung in die informatische Infrastruktur der Kantonsschule und deren Nutzung.  Da s Programmieren hat eine starke Gewichtung und macht rund einen Drittel der Unterrichts- lektionen aus.  Die angegebenen Lerngebiete müssen nicht zwingend getrennt voneinander behandelt wer- den. Manche Gebiete überschneiden sich inhaltlich und können dementspr echend kombiniert werden.
C. KLASSEN - LEHRPLÄNE

1. KLASSE

1. Lerngebiet: Algorithmen und Programmieren

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Algorithmen Die Schülerinnen und Schüler können  definieren, was ein Algorithmus ist.  einf ache Algorithmen interpreti eren respektive auf dem Papier durchspielen.  Datenstrukturen  elementare Datentypen unterscheiden und einsetzen.  für einfache Probleme geeignete Datenstrukturen ver- wenden.  Programmieren  die wesentlichen Strukturelemente einer Programmier- sprache einsetze n (Schleifen, Verzweigungen, Variablen)  einfache Algorithmen in einer Programmiersprache im- plementieren (z.B. Python).  syntaktische und semantische Fehler in einem Programm erkennen und korrigieren.  Daten persistent speichern.

2. Lerngebiet: Daten, Infor mation, Wissen

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Repräsentation von Information Die Schülerinnen und Schüler können  digitale und analoge Datenverarbeitung unterscheiden.  Information und Daten voneinander abgrenzen.  Code, Syntax, Semantik voneinander abgre nzen.  verschiedene Dateiformate anhand einfacher Beispiele

3. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Computersystem Die Schülerinnen und Schüler könn en  die Architektur eines Computers und die wichtigsten Komponenten und Schnittstellen beschreiben.  das Zusammenspiel zwischen Hardware, Betriebssystem und Anwendungsprogrammen erklären.  Computernetzwerke  eine einfache Netzwerkumgebung skizzieren.  den Unt erschied zwischen lokalen und globalen Netz- werken erklären.  verschiedene Netzwerkschichten unterscheiden (Vier- schichten - Modell)  die Übermittlung und Adressierung von Daten in Compu- ternetzwerken beschreiben.  Sicherheit  erklären, warum das Email - Konto ein besonders gutes Passwort zum Schutz benötigt.

4. Lerngebiet: Aspekte der Informationsgesellschaft

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Automatisierung Die Schülerinnen und Schüler können  Grenzen, Chancen und Risiken der Automatisierung ein- schätzen.  Kleine Informatiklösungen planen und umsetzen (z.B. ein einfaches Spiel)  Kollaboration  Ausgewählte informatikgestützte Kollaborationsformen einsetzen.
2 . KLASSE

1. Lerngebiet: Algorithmen und Programmieren

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Programmieren D ie Schülerinnen und Schüler können  modular programmieren ( mit Hilfe von Methoden , Ge- brauch von Bibliotheken)  Datenstrukturen  elementare und strukturierte Datentypen einsetzen (z.B. Listen ).  Algorithmen  einen Algorithmus auf verschiedene Arten beschreibe n, beispielsweise umgangssprachlich, in Pseudocode oder mittels Struktogramm.  Lösungen für einfache Probleme mit eigenen Algorith- men formulieren .

2. Lerngebiet: Daten, Information, Wissen

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Datenbanken Die Schülerinnen und Schüler können  eine Datenbankabfragesprache einsetzen (z.B. MySQL)  Datenbanken als Organisationsform grosser Datenmen- gen verstehen.

3. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Verschlüsselung Die Schülerinnen und Schüler können  Monoalphabetische und polyalphabetische Verschlüsse- lungsverfahren unterscheiden.  Verschlüsselungsmethoden im Alltag erkennen und ver- wenden (z.B. end - to - end - Verschlüsselung, https).  Verschlüsselungsprinzipien und Zertifikate erklären

4. Lerngebiet: Mode llierung und Simulation

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Modellierung Die Schülerinnen und Schüler können  Unterschiede und Beziehungen zwischen der Wirklichkeit und ihren Modellen erklären.  Simulation und Visualisierung  einfache Simulationen durchführen und die Ergebnisse interpretieren .

5. Lerngebiet: Aspekte der Informationsgesellschaft

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Kollaboration Die Schülerinnen und Schüler können  die Bedeutung von Metadaten in Kommunikationssys- temen erklären (z.B. Telefonverbin dungsdaten) .  Recht, Wirtschaft und Gesellschaft  wichtige Datennutzungs - Rechte und deren Grenzen ver- stehen, Datenschutz - Rechte einfordern.  Interessen der Gesellschaft, aber auch von kommerziel- len Akteuren und von Kriminellen im Internet bewerten und darauf reagieren.
Ergänzungsfach Informatik A. STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 4 B. DIDAKTISCHE KONZE PTION (1) Beitrag des Faches zur gymnasialen Bildung Die Informatik durchdringt zunehmend alle Bereiche des Lebens. Sie betrifft in der Anwendung alle wissen- schaftlichen Fachrichtungen. Das Ergänzungsfach vermittelt die Kompetenz, Wesen und Stellenwert der In- formatik zu erkennen und einzuordnen sowie die Einsatzmöglichkeiten der Informatik zu beurteilen. Da s Ergänzungsfach Informatik leistet einen entscheidenden Beitrag zur Allgemeinbildung, indem universell einsetzbare Kompetenzen zur Bewältigung von Problemen gefördert werden. Ein zentraler Problembereich betrifft das Verstehen und Beherrschen komplexer Sy steme. Darüber hinaus werden die Auswirkungen der Informatik im gesellschaftlichen und historischen Kontext sichtbar. Das Ergänzungsfach Informatik befähigt die Lernenden zur Analyse und Modellierung von ausgewählten Problemstellungen sowie zum Entwurf vo n algorithmischen und praktischen Informatiklösungen. Deren Reali- sierung durch selbst geschriebene Programme ermöglicht eine direkte Überprüfung der Lösungsqualität. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, welche Lösungen technisch machbar sind, sinnvoll ei ngesetzt werden können und welche Ressourcen dazu nötig sind. Das Ergänzungsfach Informatik vertieft Grundlagen aus dem obligatorischen Fach und vermittelt Einblicke in anspruchsvolle und nach Möglichkeit aktuelle Teilgebiete der Informatik. In einzelnen B ereichen, die sich be- sonders für ein projektorientiertes und vernetztes Vorgehen eignen, findet eine Vertiefung statt.
(2) Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Informatik fördert Reflexive Fähigkeiten  Probleme analysieren, strukturieren und mod ellieren Sozialkompetenz  Zu Team - und Projektarbeit bereit sein Sprachkompetenz  Lösungsstrategien mündlich und schriftlich verständlich formulieren Praktische Fähigkeiten und IKT - Kompetenzen  Das Internet zur gezielten Suche nach geeigneter Information zur Unterstützung bei der Realisierung von eigenen Lösungen nutzen Interessen  Sich mit den Einsatzmöglichkeiten der Informatik und deren Auswirkungen im Alltag auseinandersetzen  Bereit sein, Informatiklösungen in verschiedenen Anwendungsgebieten genau zu analy sieren und zu hinter- fragen C. KLASSEN - LEHRPLÄNE Die nachfolgenden Themen sind als Auswahl zu verstehen. Eine angemessene Tiefe der ausgewählten The- men hat im Unterricht Vorrang vor der Breite aller Themen. Nach Möglichkeit werden die Themen entspre- chend de m Interesse der Klasse gewählt. Aus jedem Lerngebiet soll mindestens ein Teilgebiet behandelt wer- den.

1. Lerngebiet: Grundlagen und Konzepte

Teilgebiete zur Auswahl fachliche Kompetenzen  Theoretische Informatik (z.B. endliche Automaten, regu- läre Ausdrücke , Komplexitätstheorie, Grenzen der Bere- chenbarkeit) Die Schülerinnen und Schüler können  Aus den behandelten Themen die Bedeutung der funda- mentalen Begriffe verstehen und erklären (z.B. Effizienz

2. Lerngebiet: Information

Teilgebiete zur Auswahl: fachliche Kompetenzen  In formationsrepräsentation (z.B. Informationsgehalt, Komprimierung, Kodierung)  Datenstrukturen (z.B. Stapel, dynamische Listen, Gra- phen, Bäume)  Datenbanken (z.B. Entity - Relationship - Modell, Skalier- barkeit, Normalisierung)  Datensicherheit (z.B. fehlererkennen de und - korrigierende Kodes, Prüfsummen, Hashing) Die Schülerinnen und Schüler können  Informationen auf verschiedene Arten darstellen (z.B. komprimiert/unkomprimiert, hierarchisch, indiziert, ko- diert)  Für eine Problemstellung angepasste Datenmodelle entwer fen (z.B. dynamische Listen, Baumstrukturen)  Die Qualität eines Datenmodells hinsichtlich Vollständig- keit, Effizienz und Erweiterbarkeit beurteilen.  Methoden zur Erhöhung der Datensicherheit erklären (z.B. Redundanz, Fehlererkennung und Fehlerkorrektur)

3. Lerngebiet: Automation

Teilgebiete zur Auswahl fachliche Kompetenzen  Algorithmen aus ausgewählten Bereichen (z.B. Graphentheo- rie, Kryptologie, Komprimierung, Betriebssysteme, Kommuni- kation) Die Schülerinnen und Schüler können  Probleme strukturieren und sinnvolle Lösungswege for- mulieren.  Gegebene Algorithmen bezüglich Effizienz, Korrektheit und Sonderfällen analysieren.  Die Funktionsweise eines Algorithmus erklären und einen Algorithmus auf dem Papier ausführen  Programmieren, exemplarische Implementier ung von Algo- rithmen aus den einzelnen Teilgebieten  Programmierkonzepte beschreiben und anwenden (z.B. Rekursion, Objektorientierung, Modularisierung)  Ausgewählte Algorithmen in einer Programmiersprache implementieren (z.B. Suchen, Sortieren, LZW, shortest Path, Client - Server - Applikationen)  Projektentwicklung (z.B. die Umsetzung einer kleineren Appli-  Informatiklösungen planen und einzeln oder im Team
Grundlagenfach Instrument STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 0.5 0.5 0 .5 - LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN
1 . KLASSE Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Instrumentalspiel Die Schülerinnen und Schüler

1.1 Instrumentaltechnik

- Erarbeitungs - und Übtechniken  verfügen über eine entwicklungsfähige instru mentaltechnische Basis.  können elementare Erarbeitungs - und Übtechniken beschreiben und anwenden.

1.2 Körper und Atmung

 sind sich der Bedeutung von Körperhaltung und Atmung bewusst.

1.3 Interpretation

- Stilbewusstsein - Textumsetzung  verfügen über ers te stilistische Erfahrungen für die Wiedergabe der von ihnen gespielten Werke.  sind in der Lage, einen ihrem instrumentaltechnischen Stand ent- sprechenden Notentext zu lesen, zu verstehen und auf dem In- strument wiederzugeben.

1.4 Selbstwahrnehmung

 verfügen über Erfahrung in der Selbsteinschätzung.

2. Musizierpraxis Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 individuelles Musizieren:

- stilistische Vielfalt - Repertoireaufbau und – pflege  soweit instrumentaltechnisch möglich auf die Erarbeitung von Musikstück en aus unterschiedlichen Stilen und Epochen zurückbli- cken.  ein aktives Repertoire von mind. 3 erarbeiteten Musikstücken vor- weisen.

2.2 Gemeinsames Musizieren

 mit ihrer Lehrperson zusammenspielen.

2.3 Spielformen

- Prima Vista - Spiel - Improvisation  Musikstücke auf einem für sie einfacheren Niveau ab Blatt spielen bzw. singen.  einfache Improvisationsansätze anwenden.
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

3.3 Klang

 Klangfarben wahrnehmen, verbal beschreiben und auf ihrem In- strument ansatzweise umsetzen.

4. Instrumentenspezifisc he Kennt-

nisse Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Musikgeschichte

 die von ihnen erarbeiteten Musikstücke nach Stilen und Epochen einordnen.

4.2 Instrumentenkunde und -

geschichte  ihr Instrument sachgerecht pflegen.

2. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalt e fachliche Kompetenzen

1. Instrumentalspiel Die Schülerinnen und Schüler

1.1 Instrumentaltechnik

- Erarbeitungs - und Übtechnniken  weisen gegenüber dem Beginn der 1. Klasse einen instrumentaltechnischen Fort- schritt von mindestens einer Kompetenzstufe au s.  können die wesentlichsten Erarbeitungs - und Übtechniken beschreiben und an- wenden.

1.2 Körper und Atmung

 können ihr Instrument bzw. ihre Stimme physiologisch angemessen betätigen.

1.3 Interpretation

- Stilbewusstsein - Textumsetzung - Ausdrucksfähigke it  sind bestrebt, die von ihnen gespielte Musik mit persönlichem Ausdruck und Enga- gement zu spielen.  verfügen über die notwendigen stilistischen Grundkenntnisse für die Wiedergabe der von ihnen gespielten Werke.  sind in der Lage, einen ihrem instrumentalte chnischen Stand entsprechenden Notentext zu lesen, zu verstehen und auf dem Instrument wiederzugeben.

1.4 Selbstwahrnehmung

 verfügen über Erfahrung in der Selbsteinschätzung.  sind fähig, substanzielle Differenzen zwischen Intention und Realisierung beim M usizieren wahrzunehmen.

2. Musizierpraxis Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 individuelles Musizieren

- stilistische Vielfalt - Repertoireaufbau und – pflege  auf die Erarbeitung von Werken aus unterschiedlichen Stilen und Epochen zurück- blicken.  ein aktives Repertoire von mind. 3 erarbeiteten Musikstücken vorweisen.

2.2 Gemeinsames Musizieren

 mit ihrer Lehrperson und anderen SchülerInnen von mindestens gleichem techni- schem Niveau zusammenspielen.

2.3 Spielformen

- Prima Vista - Spiel - Improvisation - Stegreifspiel  Musikstücke auf einem für sie einfacheren Niveau (2 Kompetenzstufen tiefer) ab Blatt spielen bzw. singen.  fortgeschrittenere Improvisationsaufgaben lösen.  ihnen bekannte Melodien aus dem Stegreif spielen.
Lerngebiete / Grobinhalt e fachliche Kompetenzen nennen.

4.2 Instrumentenkunde und - geschichte

 die Entstehung und Weiterentwicklu ng ihres Instruments in den wesentlichen Grundzügen erklären.  die einzelnen Teile ihres Instruments benennen und ihre Funktion erklären.  über die Funktionsweise und die wichtigsten physikalischen Grundlagen der Klan- gerzeugung ihres Instruments kompetent Au skunft geben.  die geläufigsten Vortragsbezeichnungen und instrumentenspezifischen Fachtermi- ni korrekt anwenden.
3 . KLASSE Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Instrumentalspiel Die Schülerinnen und Schüler

1.1 Instrumentaltechnik

- Erarbe itungs - und Übtechnniken  weisen gegenüber dem Beginn der 1. Klasse einen instrumental- technischen Fortschritt von mindestens zwei Kompetenzstufen aus.  können verschiedene Erarbeitungs - und Übtechniken beschreiben und im Übprozess erfolgreich anwenden.

1.2 Körper und Atmung

 setzen ihren Körper und ihre Atmung bewusst und physiologisch angemessen zugunsten der musikalischen Aussage ein.

1.3 Interpretation

- Stilbewusstsein - Textumsetzung - Ausdrucksfähigkeit  sind fähig, für ein zu erarbeitendes Stück inte rpretatorische Ideen zu formulieren.  sind fähig, einen musikalischen Text stilbewusst umzusetzen und die von ihnen gespielte Musik mit persönlichem Ausdruck und En- gagement vorzutragen.  sind in der Lage, einen ihrem instrumentaltechnischen Stand ent- sprechen den Notentext fehlerfrei zu lesen, zu verstehen und auf dem Instrument wiederzugeben.  sind fähig, Differenzen zwischen Intention und Realisierung beim Musizieren wahrzunehmen.

1.4 Selbstwahrnehmung

- Selbständigkeit  verfügen über Erfahrungen in der Selbst einschätzung.  sind fähig, ein für sie mittelschweres Musikstück selbständig ein- zustudieren.

2. Musizierpraxis Die Schülerinnen und Schüler können

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

2.3 Spielformen

- Prima Vista - Spiel - Improvisation - Stegreifspiel - Auswendigspiel  Musikstücke auf einem für sie einfacheren Niveau (2 Kompetenz- stufen tiefer) ab Blatt spielen bzw. singen.  fortgeschrittenere Improvisationsansätze anwenden.  ihnen bekannte Melodien aus dem Stegreif spielen.  kürzere Musikstücke im Unterricht auswendig vortragen.

2.4 Vorspielen

 Musikstücke in einem passenden Rahmen vortragen.

2.5 Zukunftsperspektiven

 über ihre weiteren Möglichkeiten (Unterricht, Ens embles etc.) nach Beendigung des Grundlagenfachs Auskunft geben.

3. Instrumentenspezifische theoreti-

sche Grundlagen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Melodik und Harmonik

 Drei - und Vierklänge sowie ihre Umkehrungen erkennen und spie- len bzw. singen.  Harmonische Funktionen bewusst wahrnehmen und im Musik- stück adäquat umsetzen.

3.2 Rhythmik

 komplexere rhythmische Muster mit allen Notenwerten, Pausen, Triolen, Punktierungen und Synkopen auf ihrem Instrument reali- sieren.

3.3 Klang

 Klangfarben differenz iert wahrnehmen, verbal beschreiben und auf ihrem Instrument umsetzen.

4. Instrumentenspezifische Kennt-

nisse Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Musikgeschichte

 die von ihnen erarbeiteten Musikstücke nach Stilen, Epochen und Gattungen einordnen.  die für ihr Instrument zentralen Stile, Epochen und Gattungen der Musikgeschichte benennen und zeitlich einordnen.  verschiedene musikalische Gattungen aus dem Repertoire ihres Instruments benennen.

4.2 Instrumentenkunde und -

geschichte  die geläufigsten Vortra gsbezeichnungen und instrumentenspezifi- schen Fachtermini korrekt anwenden.
Schwerpunktfach Instrument STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 0 0 1 1 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. I nstrumentalspiel Die Schülerinnen und Schüler

1.1 Instrumentaltechnik

- Erarbeitungs - und Übtechnniken  beherrschen ihr Instrument technisch auf fortgeschrittenem Ni- veau (mind. Kompetenzstufe 3).  verfügen über ein erweitertes Repertoire an Erarbeitungs - un d Übtechniken.

1.2 Körper und Atmung

 setzen ihren Körper und ihre Atmung bewusst und physiologisch angemessen zugunsten der musikalischen Aussage ein.

1.3 Interpretation

- Stilbewusstsein - Textumsetzung - Ausdrucksfähigkeit  sind fähig, für ein zu erar beitendes Stück interpretatorische Para- meter zu formulieren.  sind fähig, einen musikalischen Text stilbewusst umzusetzen und die von ihnen gespielte Musik mit persönlichem Ausdruck und En- gagement vorzutragen.  sind in der Lage, einen ihrem instrumentaltechn ischen Stand ent- sprechenden Notentext fehlerfrei zu lesen, zu verstehen und auf dem Instrument wiederzugeben.

1.4 Selbstwahrnehmung

- Selbständigkeit  sind fähig, Differenzen zwischen Intention und Realisierung beim Musizieren wahrzunehmen.  sind sich ihres aktuellen technischen Standes, ihrer Stärken und Schwächen sowie ihrer instrumentalen Entwicklungsmöglichkei- ten bewusst.  sind fähig, ein für sie mittelschweres Werk selbständig einzustu- dieren.

2. Musizierpraxis Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 in dividuelles Musizieren

 auf die Erarbeitung von Musik aus möglichst vielen der folgenden
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

2.3 Spielformen

- Prima Vista - Spiel - Improvisation - Stegreifspiel - Auswendigspiel  Musikstücke auf einem für sie einfach eren Niveau ab Blatt spielen bzw. singen.  fortgeschrittenere Improvisationsansätze anwenden.  ihnen bekannte Melodien aus dem Stegreif in verschiedenen Ton- arten spielen.  kürzere Musikstücke im Unterricht auswendig vortragen.

2.4 Vorspielen

 im Rahmen eines öffentlichen Auftritts die von ihnen erarbeiteten Werke zur Aufführung bringen.

3. Instrumentenspezifische theoreti-

sche Grundlagen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Melodik und Harmonik

 Dur - , Moll - , pentatonische, chromatische und Ganztonleitern au f ihrem Instrument spielen bzw. singen.  Drei - und Vierklänge sowie ihre Umkehrungen erkennen und spie- len bzw. singen.  Harmonische Funktionen bewusst wahrnehmen und im Musik- stück adäquat umsetzen.

3.2 Rhythmik

 komplexere rhythmische Muster mit allen Notenw erten, Pausen, Triolen, Punktierungen und Synkopen auf ihrem Instrument reali- sieren.

3.3 Klang

 Klangfarben differenziert wahrnehmen, verbal beschreiben und auf ihrem Instrument klar erkennbar umsetzen.

4. Instrumentenspezifische Kennt-

nisse Die Schülerinn en und Schüler können

4.1 Musikgeschichte

 die wichtigen biografischen Daten und Hauptwerke der von ihnen gespielten Komponisten sowie der für ihr Instrument wichtigen Komponisten benennen.  die für ihr Instrument wichtigen Gattungen benennen und musik- histo risch richtig einordnen.

4.2 Instrumentenkunde und -

geschichte  die Entstehung und Weiterentwicklung ihres Instruments in den wesentlichen Grundzügen erklären.  über die Funktionsweise und die wichtigsten physikalischen Grundlagen der Klangerzeugung ihres I nstruments kompetent 
Ergänzungsfach Instrument STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Woch enstunden 1 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Instrumentalspiel

Die Schülerinnen und Schüler

1.1 Instrumentaltechnik

- - − beherrschen ihr Instrument technisch auf fort geschrittenem Niveau (mind. Kompetenzstufe 3). − verfügen über ein erweitertes Repertoire an Erarbeitungs - und Übtechniken.

1.2 Körper und Atmung

− setzen ihren Körper und ihre Atmung bewusst und physiologisch angemessen zugunsten der musikalischen Aussage ei n.

1.3 Interpretation

- Stilbewusstsein - Textumsetzung - Ausdrucksfähigkeit − sind fähig, die für ein zu erarbeitendes Stück notwendigen inter- pretatorischen Parameter zu formulieren. − sind fähig, die von ihnen erarbeiteten Werke stilistisch adäquat und mi t persönlichem Ausdruck und Engagement zu interpretieren. − sind in der Lage, einen musikalischen Text von fortgeschrittenem Schwierigkeitsgrad selbständig zu lesen, zu verstehen und auf dem Instrument umzusetzen.

1.4 Selbstwahrnehmung

- Selbständigkeit − sin d fähig, Differenzen zwischen Intention und Realisierung beim Musizieren wahrzunehmen. − sind sich ihres aktuellen technischen Standes, ihrer Stärken und Schwächen sowie ihrer instrumentalen Entwicklungsmöglichkeiten bewusst. − sind fähig, ein für sie mittelsc hweres Werk selbständig einzustudie- ren.

2. Musizierpraxis Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 individuelles Musizieren

- stilistische Vielfalt − auf die Erarbeitung von Musik aus möglichst vielen der folgenden Epochen un d Stilbereiche zurückblicken:
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

2.3 Spielformen

- P rima Vista - Spiel - Improvisation - Stegreifspiel - Auswendigspiel − Musikstücke auf einem für sie einfacheren Niveau ab Blatt spielen bzw. singen. − verschiedene Improvisationsansätze anwenden. − ihnen bekannte Melodien aus dem Stegreif in mehreren Tonarten spie len. − kürzere Musikstücke im Unterricht auswendig vortragen.

2.4 Vorspielen

− in einem passenden Rahmen die von ihnen erarbeiteten Werke zur Aufführung bringen.

2.5 Zukunftsperspektiven

− über ihre weiteren Möglichkeiten (Unterricht, Ensembles etc.) nach Bee ndigung des Ergänzungsfachs Auskunft geben.

3. Instrumentenspezifische the-

oretische Grundlagen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Melodik und Harmonik

− Dur - , Moll - , pentatonische, chromatische und Ganztonleitern auf ihrem Instrument spielen bzw. sing en. − Drei - und Vierklänge sowie ihre Umkehrungen erkennen und spie- len bzw. singen. − Harmonische Funktionen bewusst wahrnehmen und im Musikstück adäquat umsetzen. − die harmonischen Hauptstufen sowie ausgewählte Nebenstufen (z.B. Zwischendominanten, neapolitani schen Sextakkord, Trug- schluss) erkennen. − sich über instrumentenspezifisch zusätzlich notwendige harmoni- sche Kenntnisse ausweisen.

3.2 Rhythmik

− die Ebenen Metrum, Rhythmus und Taktart unterscheiden. − komplexere rhythmische Muster erkennen und umsetzen.

3.3 Klang

− Klangfarben differenziert wahrnehmen, adäquat beschreiben und auf ihrem Instrument klar erkennbar umsetzen.

4. Instrumentenspezifische

Kenntnisse Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Musikgeschichte

− die für ihr Instrument wichtigen Gattungen be nennen und musik- historisch richtig einordnen. − sich über die Kenntnis einer repräsentativen Auswahl von Haupt- werken für ihr Instrument sowie über ein grundlegendes histori- sches Umfeldwissen ausweisen.

4.2 Instrumentenkunde und -

geschichte − die Entstehung un d Weiterentwicklung sowie die wichtigsten phy- sikalischen Grundlagen ihres Instruments erklären. − die geläufigsten Vortragsbezeichnungen und instrumentenspezifi-
Grundla genfach Italienisch (FF 1. und 2. Klasse, GLF 3. und 4. Klasse) STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 3 3 3 3

1. KLASSE

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

1.1 Grobinhalte Grammatik fachliche Kompetenzen

 Elementare morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln Die Schülerinnen und Schüler können  ausgewählte Bereiche des grammatikalischen Basiswissens anwenden  relevante Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Mutter - und Zielsprache erkennen

1.2 Grobinhalte Wortschatz fach liche Kompetenzen

 Grundwortschatz Die Schülerinnen und Schüler können  Alltagssituationen mit Hilfe eines ausgewählten und begrenzten Vokabulars meistern  ihren Grundwortschatz zu ausgewählten Wort- feldern wie Alltag, Beruf, Freizeit, Reisen etc. in selbstä ndiger Arbeit festigen und vertiefen

1.3 Grobinhalte Sprachreflexion fachliche Kompetenzen

 Soziolinguistische Normen Die Schülerinnen und Schüler können  die grundlegenden Regeln der Kommunikation

2. Lerngebiet: Kommunikation

2.1 Grobinhalte fachliche Kompetenzen

 Hören  Lesen  Sprechen  Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können  einfache Texte verstehen und deren Inhalt wiedergeben  einfache Anweisungen un d Erklärungen verstehen sowie Alltagsgesprächen folgen  einfache Texte korrekt vorlesen  sich kurz vorstellen und einfache Alltagsgespräche führen  kurze Texte verfassen (z.B. Postkarten und Dialoge)

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

3.1 Grobinhalte fachl iche Kompetenzen

 Lektüre  Civiltà italiana Die Schülerinnen und Schüler können  einfache zeitgenössische Texte verstehen und deren Inhalt wiedergeben  unterschiedliche Aspekte der italienischsprachigen Welt (Musik, Kunst, Architektur, Geographie, Land und Leute usw.) sich Kenntnisse aneignen  den Inhalt ausgewählter Canzoni und Filmsequenzen verstehen

2. KLASSE

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

1.3 Grobinhalte Sprachreflexion fachliche Kompetenzen

 Einführung in den Gebrauch von Hilfsmitteln  Wortfeldarbeit Die Schülerinnen und Schüler können  Wörter bücher kompetent benutzen  semantische Strategien (Synonyme, Antonyme, Wortfamilien, usw.) zur Festigung und Erweite- rung ihres Wortschatzes entwickeln und einset- zen

2. Lerngebiet: Kommunikation

2.1 Grobinhalte fachliche Kompetenzen

 Hören  Sprechen  Lese n  Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können  authentische Redebeiträge, Canzoni bzw. Filme im Wesentlichen verstehen  zunehmend zusammenhängend sprechen, sich unterhalten und diskutieren  kurze Referate zu ausgewählten Themen halten  den Inhalt von Büche rn und Filmen zusammenfassend wiedergeben und dazu Stellung nehmen  Texte selbständig lesen und Sinn gebend vorlesen  erste längere Texte verfassen

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

3.1 Grobinhalte fachliche Kompetenzen

 Literatur  Civiltà italiana Die S chülerinnen und Schüler können  die Handlungsstruktur sinnvoll gliedern und erklären  Figuren und ihre Beziehungen analysieren  unterschiedliche Aspekte der

3. KLASSE

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

1.1 Grobinhalte Grammatik fachliche Kompetenzen

 Komplexere morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln Die Schüler innen und Schüler können  grammatikalische Kenntnisse vertiefen

1.2 Grobinhalte Wortschatz fachliche Kompetenzen

 Aufbauwortschatz Die Schülerinnen und Schüler können  Wortschatz erweitern und anwenden

1.3 Grobinhalte Sprachreflexion fachliche Kompete nzen

 Stil und Register  Verwendung von Hilfsmitteln Die Schülerinnen und Schüler können  gewisse Abweichungen von der Standardspra- che erkennen  sich notwendige Informationen aus verschiede- nen Quellen beschaffen

2. Lerngebiet: Kommunikation

2.1 Grobinhalte fachliche Kompetenzen

 Hören  Sprechen Die Schülerinnen und Schüler können  den Gesprächen und Gedankengängen von Muttersprachlern folgen, Originalbeiträge (z. B. aus Funk und Fernsehen) verstehen  sich in Diskussionen differenziert ä ussern  Referate zu literarischen Werken sowie anderen Themen ( wie z. B. Kunst,
 Civiltà italiana Jahrhundert auseinandersetzen  historisch und kulturell relevante Themen (z. B. Nord - Süd - Problematik, Jugendarbeitslosigkeit, Italien – vom Aus - zum Einwanderungsland) erarbeiten und sich kritisch dazu äussern

4. KLASSE

1. Lerngebiet: Sprache und Spr achreflexion

1.1 Grobinhalte Grammatik fachliche Kompetenzen

 Komplexe morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln Die Schülerinnen und Schüler können  selbstständig die Regeln der italienischen Spra- che repetieren

1.2 Grobinhalte Wortschatz fachliche Kompetenzen

 Erweiterter Wortschatz Die Schülerinnen und Schüler können  ihren Wortschatz selbstständig festigen und vertiefen

1.3 Grobinhalte Sprachreflexion fachliche Kompetenzen

 Selbstkorrektur  Stil und Register  Sprachvergleich Die Sch ülerinnen und Schüler können  Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern  lingua letteraria von lingua parlata unterschei- den  Bezüge zu anderen Sprachen herstellen : „faux amis“ , sprachverwandte Wörter und Strukturen erkennen

2. Lerngebiet: Ko mmunikation

 Aufsätze, Erörterungen, Kommentare verfassen

3. Lerngebiet : Literatur und Kultur

3.1 Grobinhalte fachliche Kompetenzen

 Literatur  Literaturgeschichte  Civiltà italiana Die Schülerinnen und Schüler können  literarische Werke verschiedener Epochen (Trecento bis Moderne) analysieren und interpretieren  historisch u nd kulturell relevante Themen (z. B. il Risorgimento, la Mafia) erarbeiten und sich kritisch dazu äussern
Schwerpunktfach Italienisch STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 0 0 6 6 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN (in den Lerngebieten 2. und 3. werden die 3. und 4. Klassen gemeinsam unterrichtet)
3 . KLASSE

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

1.1 Grobinhalte Grammatik fachliche Kompetenzen

 Komplexe morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln Die Schülerinnen und Schüle r können  vertiefte grammatikalische Kenntnisse anwen- den

1.2 Grobinhalte Wortschatz fachliche Kompetenzen

 Aufbauwortschatz Die Schülerinnen und Schüler können  Wortschatz erweitern und anwenden

1.3 Grobinhalte Sprachreflexion fachliche Kompetenzen

 Stil und Register  Verwendung von Hilfsmitteln Die Schülerinnen und Schüler können  gewisse Abweichungen von der Standardspra- che erkennen und einordnen  sich notwendige Informationen aus ver-
 Lesen  Schreiben  Vorträge zu literarischen und nichtliterarischen Werken sowie zu anderen Themen halten  Texte verschiedener Gattungen (Theater, Prosa) le sen und verstehen  sich mittels individueller Lektüren selbstständig mit einem Thema auseinandersetzen  Texte strukturiert, stilistisch angemessen und sprachlich korrekt schreiben

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

3.1 Grobinhalte fachliche Kompetenzen

 Literaturgeschichte  Literatur  Civiltà italiana Die Schülerinnen und Schüler können  einen summarischen Überblick über die italienische Literaturgeschichte geben (u. a. le Tre Corone, la Commedia Goldoniana, il Romanticismo, il Verismo, il Primo ed il Sec ondo Novecento)  literarische Werke verschiedener Epochen analysieren und interpretieren. Stilmittel und rhetorische Figuren erkennen und ihre Wirkung beschreiben  historisch und kulturell relevante Themen (z. B. Nord - Süd - Problematik, Jugendarbeitslosigkeit) erarbeiten und sich kritisch dazu äussern

4. KLASSE

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

1.1 Grobinhalte Grammatik fachliche Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler können 
 Selbstkorrektur  Stil und Register  Sprachvergleich  Übersetzen Die Schülerinnen und Schüler können  Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern  lingua letteraria von lingua parlata unterschei- den  Bezüge zu anderen Sprachen h erstellen : „faux amis“ , sprachverwandte Wörter und Strukturen erkennen  komplexere Textpassagen in die Zielsprache übersetzen

2. Lerngebiet: Kommunikation

2.1 Grobinhalte fachliche Kompetenzen

 Hören  Sprechen  Lesen  Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können  authentische, komplexe Redebeiträge (z. B. aus Funk und Fernsehen) und Gedanken- gänge von Muttersprachigen verstehen  in Diskussionen klar und nuanciert die ei- gene Meinung vertreten  Vorträge zu literarischen und nichtliterari- schen Werken s owie zu anderen Themen halten  Texte verschiedener Gattungen (Theater, Prosa, Poesie) lesen und verstehen  sich mittels individueller Lektüren selbst- ständig mit einem Thema auseinanderset- zen  Texte strukturiert, stilistisch angemessen und sprachlich korrekt schreiben

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

3.1 Grobinhalte fachliche Kompetenzen

 Die Schülerinnen und Schüler können 
Schwerpunktfach Latein STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 0 0 6 6 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN Im Lehrplan für das SPF Latein wird bewusst auf eine Verteilung der Module auf die Jahrgangsstufen verzichtet. Die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klasse werden gemeinsam in einem Modul unterrichtet, so dass sich die Module abwechselnd au f die dritte oder vierte Klasse verteilen können. Die Module dieses Lehrplans sind nicht in der Reihenfolge ihrer Behandlung im Unterricht aufgeführt, sondern sind als variabel einsetzbare Bausteine zu verstehen. Innerhalb eines Moduls sind die Inhalte nac h unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden differenziert. Genaueres zu dieser Differenzierung wird in den Fachrichtlinien festgehalten. Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Sprach - und Textarbeit

1.1. Wortschatz Die Schülerinnen und Schüler können

1.1.1 Wortbildung und Umgang mit

dem Wörterbuch  die wichtigsten Prinzipien der Wortbildung an neuen Wörtern an- wenden.  Kriterien für die Zusamenstellung von Wortfamilien formulieren und Wortfamilien bilden.  die Bedeutung unbekannter Wörter aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu Wortfamilien erschliessen.  das Wörterbuch zielgerichtet und auf den Kontext bezogen an- wenden und schnell die dem Kontext entsprechende Bedeutung eines unbekannten Wortes finden.

1.1.2 Erweiterung des Wortschatzes

 sich einen lektür erelevanten Wortschatz für Dichtung und Prosa
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen beschreiben.

1.2.3 Übersetzungstechnik

 einen Text so übersetzen, dass die lateinische Syntax durch eine der deutschen Gram matik folgende Ausdrucksweise wiedergege- ben wird.  Übersetzungsvarianten eines Textes formulieren, sie miteinander vergleichen und sie inhaltlich und stilistisch beurteilen.  ausgewählte deutsche Textstücke in grammatikalisch korrektes Latein übersetzen.  ihr en Wortschatz der deutschen Hochsprache durch die Überset- zung lateinischer Texte verfeinern und erweitern.

1.2.4 Deutung eines Textes

 einen Text in seinen historischen Zusammenhang einbetten und seinen Aussagewert beurteilen.  einen Text in die geistesges chichtlichen Traditionen einbetten und die eigenständige Leistung des Autors vor dem Hintergrund litera- rischer Denkmuster beurteilen.  einen Textinhalt in Bezug zu ihrer eigenen Lebenswelt setzen und die darin enthaltenen Erfahrungen und Blickwinkel mit den eige- nen vergleichen.  die den unterschiedlichen Erfahrungen und Blickwinkeln zugrunde- liegenden Wertvorstellungen reflektieren und mit ihren eigenen konfrontieren.

2. Thematische Arbeit

2.1. Denken, Glauben, Handeln Die Schülerinnen und Schüler können

2.1.1 Denkformen, Denkschulen

 Texte verschiedener philosophischer Schulen miteinander verglei- chen und die darin beschriebenen Vorstellungen von Logik, Ethik, Physik verstehen und kommentieren.  die Rezeption dieser philosophischen Schulen durch die Römer an alysieren und vor dem Hintergrund der römischen Gesellschaft und ihrer Wertvorstellungen beurteilen.
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen  darstel len, wie Menschen aufgrund ihrer Vorstellungen über ihren Platz im Kosmos einen Lebenssinn ableiten und für sich Lebenszie- le definieren.  bei besonderem Interesse der Lerngruppe: Formen menschlicher Selbstwahrnehmung und die ihr entsprechenden Selbstbilder und Formen menschlicher Selbstbetrachtung erläutern, in Bezug zu ih- ren eigenen Daseinsvorstellungen setzen und auf dem Hintergrund von Religion und gesellschaftlichen Wertvorstellungen reflektie- ren.

2.1.3 Möglichkeiten und Grenzen

menschlichen Handelns  S inn und Zweck gesetzlicher, gesellschaftlicher und religiöser Normierungen und Wertsetzungen beschreiben und die sich dadurch ergebenden Chancen und Probleme für menschliches Handeln erörtern und reflektieren.  darlegen, wie Einzelpersonen oder Gruppen vers uchen, andere zum Handeln für ihre eigenen Interessen zu bringen und wie unter diesen Umständen selbstbestimmtes Handeln aussehen kann.  beschreiben, wie Denkmuster einerseits, Glaubens - und Wertvor- stellungen andererseits Handlungen im familiären, sozialen oder gesellschaftlich - politischen Kontext beeinflussen und prägen, aber auch verunmöglichen.
Grundlagenfach Mathematik STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 3 3 4 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN Die basalen fachlichen Kompetenzen f ür allgemeine Studierfähigkeit in Mathematik vom 17. März 2016 gemäss Anhang zum Rahmenlehrplan der EDK für die Maturitätsschulen vom 9. Juni 1994 sind kursiv und blau markiert . Allgemeine Bildungsziele Grobinhalte fachliche Kompetenzen Beweisen/ Argum entieren Die Schülerinnen und Schüler können  mit eigenen Worten einfache mathematische Begriffe (z.B. die Wurzel, der Loga- rithmus zu einer bestimmten Basis, allgemeiner Funktionsbegriff, Gleichung, das In- tegral, Zufallsexperiment) und mathematische Zusamme nhänge stringent definie- ren oder beschreiben.  einfache Beweise (z.B. Existenz unendlich vieler Primzahlen, Strahlensätze, geomet- rische oder zahlentheoretische Sätze) und logische Argumentationen (z.B. Negation einer Aussage) nachvollziehen.  anhand eines Ge genbeispiels zeigen, dass eine Aussage falsch ist und wissen, dass ein Beispiel nicht ausreichend ist, um eine Aussage zu beweisen.  Wenn - Dann - Aussagen korrekt interpretieren.  das Prinzip einer Schlussfolgerung Voraussetzung - Behauptung - Beweis an einfachen B eispielen erläutern. Beschreibung von Modellen  die Mathematik als Basis zur Erstellung eines wissenschaftlichen Modells erkennen.  zwischen Voraussetzungen, Folgerungen und Voraussagen eines wissenschaftlichen Modells unterscheiden.

1. KLASSE

1 . Zahlen reelle Zahlen (z.B. Teilbarkeit, gerade/ungerade, grösser/kleiner) führen.  einfache mathematische Symbole korrekt verwenden .
2 . Funktionen

2.1 Begriff der Funktion Die Schülerinnen und Schüler können

 e rklären, was man unter einer Funktion versteht, und verwenden insbesondere die Notation y=f(x) korrekt.  unterschiedliche Schreibweisen von Funktionszuordnungen benützen  das zweidimensionale kartesische Koordinatensystem korrekt benutzen.  Funktionen auswert en und eine Funktion graphisch darstellen (mit Hilfe einer Wertetabelle).  die Termdarstellung einer Funktion anhand des Graphen rekonstruieren (nur in einfachen Fällen).  einfache Merkmale eines Graphen erkennen und benennen (Nullstellen, y - Achsenabschnitt, Positivität/Negativität, Monotonie, Symmetrien oder Extrema ).

2.2.1 Lineare Funktionen

 lineare Funktionen grafisch darstellen  die Steigung und den y - Achsenabschnitt einer Geraden angeben  die Gleichung der Geraden aufstellen, wenn zwei Punkte oder ein Pun kt und die Steigung gegeben sind  Schnittpunkte von Geraden bestimmen  die direkte und die indirekte Proportionalität erkennen.

2.2.2 Quadratische Funktionen

 quadratische Funktionen grafisch darstellen  den Scheitelpunkt und die Nullstellen einer Parabel bes timmen  die Gleichungen verschobener und gespiegelter Parabeln aufstellen
3 . Gleichungen

3.1 Gleichungen allgemein Die Schülerinnen und Schüler können

 erklären, was man unter einer Lösung einer Gleichung (auch mit mehreren Unbe- kannten) versteht und Lösu ngen rechnerisch nachprüfen.
 quadratische Gleichungen äquivalent umformen  einfache Wurzelgleichungen lösen  quadratische Gleichungen mi t verschiedenen Methoden lösen (Faktorzerlegung, Auflösungsformel) und diese miteinander vergleichen in Bezug auf ihre Effizienz.  einfache Gleichungen mit Wurzel - und Bruchtermen lösen und Scheinlösungen erkennen.

3.2 Lineare Gleichungssysteme

 lineare 2x2 und 3x3 Gleichungssysteme mit verschiedene Methoden lösen (z.B. Gleichsetzungsmethode, Substitutionsmethode, Additionsmethode) und diese mit- einander vergleichen.  lineare Gleichungssysteme mit zwei und d rei Unbekannten auflösen und diese geometrisch interp retieren und ihre Lösungsmengen graphisch darstellen.  die Lösbarkeit von linearen Gleichungssystemen untersuchen  erklären, was man unter einer Lösung eines Gleichungssystems versteht und Lösun- gen rechnerisch nachprüfen.  das Prinzip der Elimination von Unbe kannten in Gleichungssystemen erläutern.  geeignete in Texten vorliegende Problemstellungen durch lineare Gleichungssysteme formalisieren und lösen.

4. Geometrie

4.1 Ähnlichkeit / Strahlensätze Die Schülerinnen und Schüler können

 die bestimmenden Element e einer zentrischen Streckung (ZS) nennen und aus einer ZS entstehende Abbildungen konstruieren  die Strahlensätze in typischen Situationen anwenden  Kongruenz sätze und Ähnlichkeitssätze benennen und in typischen Situationen anwenden  ähnliche Figuren erkenne n  in entsprechenden geometrischen Figuren die Strahlensätze oder Ähnlichkeit erken- nen und anwenden.  den Unterschied zwischen Ähnlichkeit und Kongruenz erklären.  den Satz des Pythagoras erklären und anwenden.

4.2 Trigonometrie (1.Teil)

 den Unterschied zwi schen Winkel und Bogenmass erklären .  Seitenlängen und Winkel von beliebigen Dreiecken berechnen (Sinus - und K osi- nussatz) .

2. KLASSE

risch deuten .  einen Vektor im ℝ 2 rechnerisch und geometrisch als Linearkombination zweier vorgegebenen Vektoren darstellen.  in der Ebene einfache vektorielle Grössen, wie etwa Kräfte, in Teilgrössen zerlegen bzw. zu einer Gesamtgrösse add ieren .  Vektoren rechnerisch und grafisch addieren, subtrahieren und mit einer Zahl multiplizieren .  Vektoren rechnerisch und grafisch nach vorgegebenen Richtungen zerlegen .

6.2 Anwendungen

 den Abstand zwischen zwei Punkten im ℝ 2 bzw. ℝ 3 berechnen.
1 . Zahlen Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1.2 Zahlenfolgen Die Schülerinnen und Schüler können

 die explizite und die rekursive Definition einiger Zahlenfolgen aufschreiben  Summenzeichen benutzen und dam it eine Reihe beschreiben  arithmetische Folgen erster Ordnung den linearen Funktionen zuordnen sowie ihre Glieder und Teilsummen berechnen  geometrische Folgen den exponentiellen Funktionen zuordnen sowie ihre Glieder und Teilsummen berechnen  Folgen und Reihen in der Geometrie, bei Wachstumsprozessen und in der Finanz- mathematik anwenden  die Korrektheit einer Formel für eine gegebene Folge überprüfen.  in einfachen Beispielen die Konvergenz bzw. Divergenz einer Zahlenfolge erkennen.  Zahlenfolgen, welche eine lineare bzw. exponentiel le Entwicklung zeigen, erkennen

2.2.3 Potenzfunkt ionen

 die Potenzgesetze (in einfachen Beispielen) anwenden  mit natürlichen und ganzen Exponenten rechnen  die Wirkung von rationalen Exponenten in Potenzen erklären  Potenzfunktionen an ihrer grafischen Darstellung erkennen  Umkehrfunktionen bestimmen  die Bez iehung der Graphen einer Funktion und ihrer Umkehrfunktion erklären

2.2.4 Exponential und Logarithmusfunktionen

 den Logarithmus definieren  die Logarithmengesetze (in einfachen Beispielen) anwenden  Exponential - und Logarithmusfunktion grafisch darstellen  Funktionsgleichungen für das exponentielle Wachstum und den exponentiellen Zerfall aufstellen  lineare und exponentielle Wachstums - und Zerfallsprozesse unterscheiden  erklären, wie die Eulersche Zahl definiert ist und wann sie benutzt wird  Exponential - und Logarithmusgleichungen lösen.  funktionale Zuordnungen (lineare Funktion, quadratische Funktion, Potenzfunktion, Polynomfunktion, Exponentialfunktion, Logarithmusfunktion, trigonometrische Funktion) erkennen, typisieren und rechnerisch bearbeiten.
3 . G leichungen

3.1 Gleichungen Die Schülerinnen und Schüler können

 einfache Exponential - und Logarithmusgleichungen lösen.  einfache trigonometrische Gleichungen lösen.  geeignete in Texten vorliegende Problemstellungen durch Gleichungen formalisieren und löse n
4 . Geometrie

4.2 Trigonometrie (2.Teil) Die Schülerinnen und Schüler können

5 . Analysis

5.1 Grenzwerte Die Schülerinnen und Schüler können

 mit der Notation des Limes umgehen  an Beispielen erklären, dass die Summe unendlich vieler Summanden endlich sein kann  die Grenzwerte einiger konvergenter Zahlenfolgen bestimm en  den Grenzwert einer konvergenten Zahlenfolge als diejenige Zahl verstehen, welcher sich die Folgenglieder beliebig genau annähern.  einfache divergente Zahlenfolgen erkennen.
6 . Vektorgeometrie

6.1 Vektoren Die Schülerinnen und Schüler können

 das Skal arprodukt zweier Vektoren im ℝ 2 bzw. ℝ 3 berechnen.

6.2 Anwendungen

 mit Hilfe von Vektoren Punkte, Geraden beschreiben  dreidimensionale Darstellungen interpretieren  die gegenseitige Lage von Geraden beschreiben  Schnittpunkte und Schnittwinkel von Geraden berechnen  das vektorielle Produkt definieren und berechnen  Flächeninhalte von räumlichen Dreiecken berechnen  Einfache Rauminhalte berechnen  den Winkel zwischen zwei Vektoren des ℝ 2 bzw. ℝ 3 mit Hilfe des Skalarprodukts berechnen.

3. KLASSE

5 . Analysis Lerngebiete / Grobi nhalte fachliche Kompetenzen
ten.  die allgemeine Exponentialfunktion 푎 푥 = 푒 푙푛 ( 푎 ) 푥 mit Hilfe der Kettenregel ableiten.  Tangenten an Funktionsgraphen bestimmen.

5.2.2 Rechnen mit Ableitungen (1.Teil)

 Ableitungen mit Hilfe von Differentialquotienten berechnen  den Zu sammenhang zwischen dem Graphen einer Funktion und dem Graphen ihrer Ableitungsfunktion verstehen  die Ableitungsregeln anwenden  die Gleichung einer Tangente und einer Normalen an einen Funktionsgraphen aufstellen

5.2.3 Ausgezeichnete Kurvenpunkte g anzrationaler Funktionen

 ganzrationale Funktionen erkennen  die notwendigen und hinreichenden Bedingungen für relative Extrema und Wende- punkte von Funktionsgraphen anwenden  Funktionsgleichungen aus gegebenen Bedingungen bestimmen  die Kurvendiskussion durch führen  den Unterschied zwischen algebraischen und nummerischen Lösungsverfahren erklären  Optimierungsaufgaben lösen

5.3.1 Begriff des Integrals

 das bestimmte Integral als Grenzwert einer Summe erkennen

5.3.2 Rechnen mit Integralen

 die wichtigsten Integra tionsregeln anwenden  mit dem bestimmten Integral Flächeninhalte berechnen  das unbestimmte Integral als Menge aller Stammfunktionen defini e ren  den Hauptsatz der Differential - und Integralrechnung (Fundamentalsatz der Analysis) erkennen und ihn zur Berechnun g einfacher bestimmter Integrale einsetzen.  Stammfunktionen von elementaren Funktionen, wie etwa konstante Funktionen, 푥 푛 , 푥 − 푛 , 푒 푥 , 푙푛 ( 푥 ) , 푠푖푛 ( 푥 ) oder 푐표푠 ( 푥 ) angeben.  einfache Funktionen, wie etwa Polynome, mit Hilfe der Summen - und der Faktorregel integrieren.  mit Hilfe des Hauptsatzes der Differential - und Integralrechnung (Fundamentalsatz der Analysis) den Zusammenhang zwischen Integrieren und Differenzieren erkennen und einfache bestimmte Integrale berechnen.

5.4 Anwendungen

 die Graphen von elementaren Funktionen, wie etwa 푥 푛 , 푥 − 푛 , 푒 푥 , 푙푛 ( 푥 ) , 푠푖푛 ( 푥 ) oder 푐표푠 ( 푥 ) skizzieren.
 die Pfad - und Summenregel bei mehrstufigen Versuchen anwenden  die Anzahl Möglichkeiten mit Hilfe von Permutationen, Kombinationen und Varia- tionen (mit und ohne Wiederholung) bestimmen  das Addit ionsprinzip und das Multiplikationsprinzip anwenden .

7.2 Deskriptive Statistik

 die wichtigsten Darstellungsformen (Tabelle, Balkendiagramm, Kreisdiagramm, Histogramm, Kurvendiagramm, Boxplot) von Statistiken interpretieren und verglei- chen.  die gängigen Ke nnzahlen der Lage und der Streuung (arithmetisches Mittel, Median, Modus, Standardabweichung) interpretieren, vergleichen anwenden und für kleine Da- tensätze berechnen.  Summenzeichen benutzen.  Fakultäten benutzen.

7.3.1 Begriffe der Wahrscheinlichkeit

 die Begriffe Zufallsexperiment, Ereignis und Wahrscheinlichkeit erklären  bei mehrstufigen Versuchen Baumdiagramme zeichnen  abhängige und unabhängige Ereignisse unterscheiden  die Begriffe Zufallsvariable, Erwartungswert und Standardabweichung erklären  charakte risieren, was man unter einem Zufallsexperiment versteht.  erklären, was man unter der relativen Häufigkeit und was man unter der Wahrschein- lichkeit eines Ereignisses versteht.  Wahrscheinlichkeiten und bedingte Wahrscheinlichkeiten berechnen.  erklären, w as man unter einer Zufallsgrösse und was man unter einer Verteilung versteht.

4. KLASSE

5 . Analysis Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

5.2.4 Rechnen mit Ableitungen Die Schülerinnen und Schüler können

6 . Vektorgeometrie

6.2.1 Ebene Die Schülerinnen und Schüler können

 die Ebene im Raum mit Hilfe einer Koordinatengleichung beschreiben  spezielle Lagen von Ebenen im Koordinatensystem erkennen  die gegenseitige Lage von Ebenen bestimmen

6.2.2 Räumliche Anwendungen

 Schnittpunkt und Schnittwinkel von Gerade und Ebene berechnen  Schnittgerade und Schnittwinkel zwischen zwei Ebenen berechnen  Abstände zwischen 2 Punkten, zwischen einem Punkt und Gera de und zwischen einem Punkt und Ebene berechnen  Punkte und Geraden an Ebenen spiegeln  einen Vektor des ℝ 3 als geordnetes Zahlentripel verstehen und geometrisch im Raum deuten.  die Norm eines Vektors im ℝ 3 berechnen und geometrisch deuten.  Vektoren im ℝ 3 rechnerisch wie geometrisch addieren und subtrahieren.  Vektoren des ℝ 3 mit einem Skalar multipliz ieren und das Resultat geometrisch deuten.  das Skalarprodukt zweier Vektoren im ℝ 3 berechnen.  den Abstand zwischen zwei Punkten im ℝ 3 berechnen.  den Winkel zwischen zwei Vektoren des ℝ 3 mit Hilfe des Skalarprodukts berechnen.
7 . Stochastik

7.3.2 Binomial - und Normalverteilung Die Schülerinnen und Schüler können

 die Binomialverteilung erklären und anwenden.  den Einsatzbereich der Normalverteilung erklären und die Gausssche Glockenkurve beschreiben.  Vertrauensintervalle beschreiben.  den Zusammenha ng zwischen Binomial - und Normalverteilung erklären  den Einsatzbereich der Normalverteilung erklären und die Gausssche Glockenkurve beschreiben  Hypothesen testen
Die nachstehend aufgeführten basalen fachlichen Kompetenzen werden bereits in der Bezirk sschule erworben. Sie sind der Vollständigkeit halber auch vorstehend integriert . Vorkenntnisse Grobinhalte fachliche Kompetenzen Zahlen – Zahlenbereiche Die Schülerinnen und Schüler können  natürliche, ganze und rationale Zahlen erkennen und unterschei den.  einfache Kopfrechnungen ausführen und beherrschen die Klammerregeln.  einfache Rechnungen mit Brüchen (+, - ,∙,÷) durchführen.  einfache Prozentaufgaben lösen und den direkten Dreisatz anwenden.  einfache logische Argumentationen über natürliche, ganze und rationale Zahlen (z.B. T eilbarkeit, gerade/ungerade, grösser/kleiner) füh ren. Funktionen – Begriff der Funktion  das zweidimensionale kartesische Koordinatensystem korrekt benutzen . Geometrie – Ähnlichkeit  den Satz des Pythagoras erklären und anwenden.
Ergänzungsfach Mathematik STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Woc henstunden 0 0 0 4 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN

1. Differenzialgleichungen

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen − Definition − Interpretation − Lineare Differenzialgleichung erster Ordnung − Richtungsfeld und Kurvenschar − Approximatives Lösu ngsverfahren − Modellbildung Die Schülerinnen und Schüler können − erklären, was eine Differenzialgleichung ist − einsehen, dass eine Gleichung auch Funktionen als Lösungen haben kann − geeignete Differenzialgleichungen mit Richtungs- feldern geometrisch beschreiben − Differenzialgleichungen nach den Begriffen ge- wöhnlich, homogen, Ordnung, Grad unterschei- den − erklären, dass viele Vorgänge in der Natur und in der Gesellschaft mit Hilfe von Differenzialglei- chungen beschreibbar sind − an geeigneten Beispielen die Methode de r Vari- ablenseparation und die Methode der Variation der Konstanten anwenden − lineare Differenzialgleichungen erster Ordnung mit konstanten Koeffizienten lösen − einen Algorithmus angeben, der ein Anfangs- wertproblem näherungsweise löst − einsehen, dass bei der M odellierung der Wirklich- keit Vereinfachungen notwendig sind

2. Lineare Algebra

− Matrizen − Matrixoperationen − Determinanten − Eigenwerte und Eigenvektoren − Affine Abbildungen (optional) − Fixpunkte und Fixgeraden (optional) Die Schülerinnen und Schüler können − erklären, was Matrizen sind − Matrizen nach den Begriffen Einheitsmatrix, Dreiecksmatrix, Diagonalmatrix, transponierte Matrix, reguläre Matrix unterscheiden − Matrizen addieren, multiplizieren, invertieren und deren Rang angeben − die Rolle der Determinante bei der Matrixinversi- on erklären − Eigenwerte und Eigenvektoren von Matrizen be- stimmen und deuten − Matrizen zum Lösen von linearen Gleichungs sys- temen einsetzen − erklären, was eine affine Abbildung ist − Affinitäts - , Ähnlichkeits - und Kongruenzabbil- dungen mit Hilfe von Matrizen beschreiben − Fixpunkte und Fixgeraden von Nullpunktsaffini- täten bestimmen

3. Teilgebiete zur Auswahl

3.1 Integration

− Int egrationsmethoden − Numerische Methoden Die Schülerinnen und Schüler können − die Substitutionsmethode, die partielle Integra- tion und die Partialbruchzerlegung an Beispielen anwenden − verschiedene numerische Methoden erklären und anwenden

3.2 Parameterdarstell ung von Kurven

− die Parameterdarstellung von Kurven an einigen

3.3 Reihenentwicklung

− Potenzreihen definieren

3.4 Komplexe Zahlen

− i als imaginäre Einheit − Normalform, Polarform und Exponentialform − Gausssche Zahlenebene − Grundoperationen − Einheitswurzeln − die komplexe Einheit definieren − kennen verschiedene Schreibweisen für komple- xe Zahlen − komplexe Zahlen in der Ga uss schen Zahlenebene darstellen − die Grundoperationen auf die komplexen Zahlen anwenden und geometrisch interpretieren − im Komplexen Wurzeln berechnen

3.5 Funktionen von zwei Variabeln

− Geometrische Deutung − Differentiation − die Darstellung von Kurven an eini gen Beispielen anwenden − die partiellen Ableitungen bestimmen und ken- nen deren Bedeutung
Grundlagenfach Musik STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 2 2 2 - LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN

1. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche K ompetenzen

1. Rezeption (Hören und Wahrnehmen) Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Melodieverlauf

 die Intervalle bis zur Oktave erkennen  einfache kurze Motive notieren

1.2 Tonsysteme

 Dur, Moll in verschiedenen Ausprägungen, Pentatonik, Chromatik und Ganztonlei- ter erkennen

1.3 Rhythmik

 einfache Rhythmuselemente erkennen und notieren  Taktarten wahrnehmen

1.4 Harmonik

 die Dreiklänge in Grundstellung erkennen

1.5 Formales

 einfache Formmodelle wie Wiederholung und Variation erkennen  kleine Liedformen b ewusst wahrnehmen

1.6 Werkkenntnis

 Werke verschiedener Stilrichtungen bewusst wahrnehmen

2. Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern) Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 allgemeine Musiklehre

 Noten lesen in Violin - und Bassschlüssel, Intervalle bestim men und schreiben  Dur, Moll in verschiedenen Ausprägungen, Pentatonik, Chromatik und Ganztonlei- ter bestimmen und schreiben
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche K ompetenzen

3.2 Rhythmus

 einfachere rhythmische Modelle ab Nota t oder nach Gehör wiedergeben

3.3 Prima vista Training

 einfachere melodische und rhythmische Wendungen vom Blatt lesend oder nach Gehör erfassen und wiedergeben

4. Produktion (Erfinden) Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Improvisation

 mit ihrem Kör per (Stimme oder Bodypercussion) oder mit ihrem Instrument in Kleingruppen kreativ mit Tonsystemen umgehen

4.2 Komposition

 eigene kleine Liedformen entwerfen

2. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Rezeption (Hören und Wahrnehmen) Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Melodieverlauf

 einfache kurze Themen notieren

1.2 Rhythmik

 einfache Rhythmusmodelle notieren

1.3 Harmonik

 Mehrstimmigkeit bewusst wahrnehmen  Drei - und Vierklänge in Grundstellung und Umkehrungen erkennen  die Haupt stufen erkennen

1.4 Formales

 einige gängige Formmodelle bewusst wahrnehmen (z.B. Satz, Periode, Bluessche- ma)

1.5 Klang

 verschiedene Klangfarben bewusst wahrnehmen und den jeweiligen Instrumenten bzw. Stimmlagen zuordnen

1.6 Werkkenntnis

 Werke verschiede ner Stilrichtungen bewusst wahrnehmen

2. Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern) Die Schülerinnen und Schüler können

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen erklären

3. Reproduktion (Wiedergeben) Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Singen

 mit der eigenen Stimme bewusst und sinnvoll umgehen  einfachere ein - und mehrstimmige Gesänge verschiedener Stilrichtungen interpre- tieren  harmonische Modelle singend nachvollziehen

3.2 Rhythmus

 einfachere rhythmische Modelle ab Notat oder nach Gehör wiedergeben

3.3 Prima vista Training

 einfachere melodische und rhythmische Wendungen vom Blatt lesend oder nach Gehör erfassen und wiedergebe n

4. Produktion (Erfinden) Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Arrangieren

 einfache Melodien selbstständig harmonisieren

4.2 Komponieren

 einfache formale Verläufe selbstständig bewusst ausgestalten

4.3 Improvisieren

 in Kleingruppen über einfache Ha rmoniefolgen solieren

3. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Rezeption (Hören und Wahrnehmen) Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Melodieverlauf

 mittelschwere Melodieverläufe (z.B. einfache Volkslieder) notieren

1.2 Rhythmik

 m ittelschwere rhythmische Verläufe in den gängigen Taktarten notieren

1.3 Harmonik

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

2.3 Harmo nik

 neben der klassischen Harmonielehre auch andere harmonische Sprachen (z.B. modale Harmonik, Jazzharmonik, Atonalität) beschreiben

2.4 Formales

 einige gängige grossformale Verläufe (z.B. Liedform ABA, Rondo, Sonatensatz- form) beschreiben und analysieren  homophone und polyphone Kompositionsprinzipien (z.B. Fuge, Gregorianik) erfas- sen und beschreiben

2.5 Musikgeschichte

 stilistische Merkmale verschiedener Epochen und Stile erkennen und beschreiben

3. Reproduktion (Wiedergeben) Die Schülerinnen und Schüle r können

3.1 Singen

 mittelschwere ein - und mehrstimmige Gesänge verschiedener Epochen und Stile interpretieren

3.2 Rhythmus

 mittelschwere rhythmische Modelle ab Notat oder nach Gehör wiedergeben

3.3 Prima vista Training

 mittelschwere melodische und rhy thmische Wendungen vom Blatt lesend oder nach Gehör erfassen und wiedergeben

4. Produktion (Erfinden) Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Arrangieren

 in Kleingruppen vorgegebenes Material stilgerecht arrangieren (z.B. mittelalterli- cher Tanz)

4.2. Ko mponieren

 stilistische Merkmale in einfachen kompositorischen Prozessen einbeziehen
Schwerpunktfach Musik STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 0 0 4 4 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN

3. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kom petenzen

1. Rezeption (Hören und Wahrneh-

men) Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Melodieverlauf

 tonale Melodieverläufe aus der Literatur (z.B. Themen von Sonate und Sinfonie; Songs ) notieren  Einfache atonale Wendungen notieren

1.2 Rhythmik

 anspruc hsvollere rhythmische Verläufe in den gängigen Taktarten notieren

1.3 Harmonik

 Drei - und Vierklänge mit Umkehrungen notieren  einfachere tonale Harmoniefolgen (Haupt - und Nebenstufen, Hauptstufen in Umkehrungen) bewusst wahrnehmen und notieren  einfachere h armonische Modelle in Jazz und Popmusik adäquat beschreiben und notieren

1.4 Formales und Satztechnik

 polyphon strukturierte Werke (wie Invention und Fuge) bewusst verfolgen und sinnvoll beschreiben  motivisch - thematische Arbeit erkennen und sinnvoll besch reiben  einfachere formale Strukturen aus Jazz und Pop (z.B. Bluessche- ma) bewusst wahrnehmen

1.5 Werkkenntnis

 Werke verschiedener Stilrichtungen und Epochen differenziert wahrnehmen und in der Musikgeschichte einordnen
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kom petenzen

2.4 Formales

 polyphon strukturierte Werke (wie Invention und Fuge) detailliert analysieren  motivisch - thematische Arbeit adäquat analysieren  einfachere formale Strukturen aus Jazz und Pop (z.B. Bluessche- ma) beschreiben und notieren

2.5 Werkkenntnis und Musikgeschich-

te  eine Vielzahl an Merkmalen verschiedener Epochen und Stile ab- rufen  vertiefte Kenntnisse anspruchsvoller Werke von Mittelalter bis Neuzeit vorweisen

3. Reproduktion (Wiedergeben) Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Singen

 anspruchsvollere ein - und mehrstimmige Gesänge verschiedener Epochen und Stile interpretieren  Elemente der Harmonielehre (z.B. Drei - und Vierklänge in all en Stellungen) auch singend nachvollziehen

3.2 Rhythmus

 anspruchsvollere rhythmische Modelle ab Notat oder nach Gehör wiedergeben

3.3 Prima vista Training

 anspruchsvollere melodische und rhythmische Wendungen vom Blatt lesend oder nach Gehör erfassen und wiedergeben

4. Produktion (Erfinden) Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Arrangieren

 vorgegebenes Material in Kleingruppen stilgerecht arrangieren

4.2. Komponieren

 stilistische Merkmale in einfacheren kompositorischen Prozessen einbeziehen

4.3 Im provisieren

 sich in Gruppenimprovisationen sinnvoll einbringen

4. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Rezeption (Hören und Wahrneh-

men) Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Melodieverlauf

 anspruchsvollere tonale Melodieverlä ufe aus der Literatur (mit Modulation; anspruchsvolle Songs ) notieren  atonale Melodieverläufe aus der Literatur notieren

1.2 Rhythmik

 komplexere rhythmische Verläufe aus der Literatur (z.B. in kombi- nierten Taktarten) notieren

1.3 Harmonik

 anspruchsvoll ere tonale Harmoniefolgen (z.B. Trugschluss, Neapo- litaner, Zwischendominaten, einfache Modulationen) bewusst wahrnehmen und notieren  nicht dur - moll - tonale harmonische Strukturen erfassen und sinn- voll beschreiben  anspruchsvollere harmonische Modelle in Jaz z und Popmusik adäquat beschreiben und notieren

1.4 Formales und Satztechnik

 grossformale Verläufe (wie Sonatensatzform, Rondo) bewusst verfolgen und sinnvoll beschreiben  verschiedene Verarbeitungsprinzipien wie Variation, Imitation und Sequenz erkennen u nd sinnvoll beschreiben  komplexere formale Strukturen aus Jazz und Pop bewusst wahr- nehmen

1.5 Werkkenntnis

 Werke verschiedener Stilrichtungen und Epochen differenziert wahrnehmen und in der Musikgeschichte einordnen, insbesondere Werke, welche nach 1900 entstanden sind

2. Reflexion (Wissen, Nachdenken,

Äussern) Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Melodieverlauf

 anspruchsvolle Melodieverläufe ausgewählter Epochen und Stile mit entsprechender Fachterminologie beschreiben und analysieren

2.2 Rhythmik

 anspruchsvolle rhythmische Verläufe ausgewählter Epochen und Stile mit entsprechender Fachterminologie beschreiben und analy- sieren
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

3.2 Rhythmus

 mittelschwere rhythmische Modelle ab Notat oder nach Gehör wiedergeben

3.3 Prima vista Training

 mittelschwere melodische und rhythmische Wendungen vom Blatt lesend oder nach Gehör erfassen und wied ergeben

4. Produktion (Erfinden) Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Arrangieren

 in Kleingruppen vorgegebenes Material stilgerecht arrangieren (z.B. mittelalterlicher Tanz)

4.2. Komponieren

 stilistische Merkmale in einfachen kompositorischen Prozess en einbeziehen
Ergänzungsfach Musik STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 3 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Werkkenntnis und Stilkunde Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 W erkkenntnis −

einige Werke mit verschiedenen Analysemethoden adäquat be- schreiben

1.2. Stilkunde

− Merkmale ausgewählter Stile beschreiben − historisches Umfeldwissen dieser ausgewählten Stile abrufen

2. Projekt Die Schülerinnen und Schüler können

Teilgebiete zur Auswahl

2.1. Facharbeit

o im Rahmen des gewählten Themas Musik adäquat beschreiben und analysieren o eine selbständige Recherche zum gewählten Thema durchführen o ihre Ergebnisse der Analyse und der Recherche in geeigneter Form schriftlich darstellen und mündlich präsentieren

2.2. eigene Komposition

o ein eigenes Musikstück oder ein eigenes Arrangement verfassen und adäquat notieren o einen angemessen anspruchsvollen Tonsatz (tonalen oder experi- mentellen Charakters) schreiben o eine Interpretation des eigenen S tücks oder Arrangements erarbei- ten
Ergänzungsfa ch Pädagogik und Psychologie STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN

1. Lerngebiet: Grundlagen der Fachgebiete Pädagogik und Psychologie

Grobinha lte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können ...

1.1. Pädagogik und Psychologie als

Wissenschaften  den Forschungsgegenstand und die Ziele der Pädagogik bzw. der Psychologie erläutern.  Alltagstheorien von wissenscha ftlichen Theorien unterscheiden.

1.2. Modellvorstellungen

 mit Hilfe einfacher Modellvorstellungen psychische Prozesse und Verhalten systematisch beschreiben. Z.B.: Grundmodell psychi- schen Geschehens gemäss H.P. Nolting.

1.3. Methoden

 Untersuchungen im Hinblick auf das methodische Vorgehen und deren Befunde kritisch reflektieren.

2. Lerngebiet: Allgemeine Psychologie

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können ...

2.1 Psychische Funktionen und Fäh ig-

keiten  die Bedeutung bestimmter psychischer Phänomene wie Sprache, Denken oder Wahrnehmung für das menschliche Erleben und Ver- halten darlegen. Z.B. in ausgewählten Beispielen aus dem Alltag typische Denk - und Wahrnehmungsmuster bei Stress - oder Miss-

3. Lerngebiet: Erziehungstheorie und Erziehungspraxis

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können ...

3.1. Aufgaben, Ziele und Inhalte der

Erziehung  „Personalisation, Sozialisation und Enkulturation“ als grundlegen- de Aufgaben der Erziehung darstellen.  mögliche negative Folgen einer unzulänglichen oder fehlenden Erzi ehung aufzeigen, z.B. Hospitalismus.  die Bedeutung der Beziehung begründen. Z.B. Bindungstheorie.  Erziehungskonzepte in ihrer historischen, gesellschaftlichen und individuellen Bedingtheit erkennen.

3.2 Erziehungsmassnahmen und - stile

 unterschiedliche Er ziehungsmassnahmen situationsbezogen eva- luieren.  Merkmale der sozialen Interaktion und Kommunikation in autoritä- ren, antiautoritären, laisser - faire und demokratischen Erziehungs- haltungen erkennen und deren Auswirkungen auf die Persönlich- keitsentwicklung ab leiten.  das typologische Konzept nach Lewin und das dimensionsorien- tierte Konzept von Tausch & Tausch miteinander vergleichen.  zu konkreten Erziehungssituationen fundiert Stellung nehmen und begründete Handlungsvorschläge entwickeln.

4. Lerngebiet: Indi viduum und Gesellschaft

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können ...

4.1. Entwicklung

 ausgewählte psychische Phänomene (z.B. Sprache, Denken, Emo- tion) und Sozialverhalten in ihrem Entwicklungsverlauf beschrei- ben.

4.2 Persönlichkeit

 die Begriffe und Konstrukte von mindestens zwei Denkmodellen beschreiben und erläutern. Z.B. Tiefenpsychologie, Verhaltenspsy- chologie, humanistische oder systemische Psychologie.  aus mindestens zwei der oben genannten Pers pektiven das Erle- ben und Verhalten in konkreten Fallbeispielen analysieren.  von einem gegebenen Fall pädagogische oder psychologische
gen beschreiben. Z.B. Depression, Angst - und Zwangsstörung, Essstörung, Borderline, Schizophrenie, Suizidalität.  mögliche Ursachen und Risikofaktoren von psyc hischen Störungen darlegen.  auf Grundlage zweier Ansätze einen Therapieplan skizzieren, z.B. psychoanalytischer, verhaltenstherapeutischer, klientenzentrierter oder systemischer Ansatz.  Möglichkeiten zur Förderung und Erhaltung von psychischer Ge- sundheit a ufzeigen.
Ergänzungsfach Philosophie STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 4 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN Lerngebiete / Grobinhalte zur Auswahl fachliche Kompetenzen

1. Ursprünge des Philosophierens Die Schülerinnen und Schül er können

1.1 Die philosophische Frage

− die Eigenart des philosophischen Fragens verstehen. − Anlässe des Philosophierens (Staunen, Zweifel, Kritik, Aufklärung, Sinnfrage) nachvollziehen. − hinter einem alltäglichen Phänomen eine philosophische Fragestel- lung sehen (z.B. Was ist Zeit?).

1. 2 Wichtige Fragestellungen der

philosophischen Tradition − wichtige philosophische Fragestellungen verstehen.

2. Grundlegende Themen und Begrif-

fe der Philosophie Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Anthropologie: Mensc henbilder

verschiedener Epochen (obligatorisch) − die Dimensionen und die Problematik der spezifisch menschlichen Existenzweise erkennen (z.B. anthropologische Konstanten wie Sprache und Wissen vom eigenen Tod). − verschiedene Menschenbilder unterscheiden und historisch einord- − den Bezug anthropologischer Sichtweisen zu ihrem eigenen Menschsein herstellen.

2. 2 Erkenntnistheorie: Ideenlehre

(Platon), Rationalismus, Empirismus, − sich ausweisen in der Kenntnis erkenntnistheoretischer Grundbe- griffe und Grundpositionen. − die Möglichkeitsbedingungen und Grenzen des menschlichen Er-
Lerngebiete / Grobinhalte zur Auswahl fachliche Kompetenzen

2. 6 Ethik: Tugendethik, Utilitarismus,

Deontologie (Kant), Relativismus, Diskursethik (obligatorisch) − sich ausweisen in der Kenntnis ethischer Grundbegriffe und - Positionen. − ein ethisches Problem aufgrund verschiedener ethischer Grundpo- sitionen beurteilen und eine eigene differenzierte und begründete Stellungnahme entwickeln. − hinter aktuellen Geschehnissen ein allfälliges ethisches Problem erkennen.

2. 7 Politische Philosophie (optional)

− verschiedene Staatstheorien und ihre zu grundeliegenden Men- schenbilder erklären (z.B. Demokratietheorien/Marxismus) − grundlegende Begriffe der politischen Philosophie (Gerechtigkeit, Macht, Glück usw.) erfassen.

3. Philosophische Texte Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Philosophische Te xte der Antike,

des Mittelalters, der Neuzeit und der Gegenwart − den philosophischen Fragen und Texten in beharrlicher Analyse - und Denkarbeit nachgehen, auch wenn sich Schwierigkeiten erge- ben. − verschiedene philosophische Texte im Hinblick auf dieselbe phil o- sophische Fragestellung in Beziehung zueinander setzen. − ausgewählte Textausschnitte selbständig lesen und verstehen. − die Hauptgedanken wichtiger Philosophen und bedeutender philo- sophischer Strömungen in ihre kulturgeschichtlichen Orte einord- nen.

3. 2 M ethoden der Textinterpretation

− mit sprachlicher Sensibilität an Texte herantreten. − textanalytische Verfahrensweisen anwenden. − mit verschiedenen Methoden Texte erschliessen (Logik, Dialektik, Phänomenologie, Hermeneutik).

4. Methoden der philosophischen

Auseinandersetzung Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Der philosophische Dialog

− die sokratische Methode der Dialogführung anwenden. − philosophische Fragen und Themen im Dialog gemeinsam entwi-
Lerngebiete / Grobinhalte zur Auswahl fachliche Kompetenzen − ph ilosophische Theorien oder Modelle auf Einzelfälle und gesell- schaftliche Probleme beziehen. − den Zusammenhang zwischen einer philosophischen Frage oder Theorie und der persönlichen Lebensweit herstellen.

5. 2 Beurteilen

− ausgewählte philosophische Positi onen und Theorien auf ihre Stichhaltigkeit und Widerspruchslosigkeit prüfen und zu einem ei- genen Urteil gelangen. − Konsequenzen philosophischer Positionen und Theorien abschät- zen. − philosophisches Denken von fachwissenschaftlichen und religiösen Ansätzen un terscheiden.

5. 3 Selbständiges Weiterdenken −

einen philosophischen Gedanken selbständig weiterführen. − selbsterworbene (philosophische) Erkenntnisse fachgerecht dar- stellen und vertreten. − komplexe Zusammenhänge begrifflich klar darstellen.
Schwerpun ktfach Philoso phie/Pädagogik/Psychologie STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 0 0 6 6 I. LERNGEBIETE UND F ACHLICHE KOMPETENZEN DER TEILFÄCHER PÄDA GOGIK & PSYCHOLOGIE

3. KLASSE

1. Lerngebiet: Grundlagen der Fachgebiete Pädagogik und Psycholo gie

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können ...

1.1. Pädagogik und Psychologie als

Wissenschaften den Forschungsgegenstand und die Ziele der Pädagogik bzw. der Psy- chologie erläutern. Alltagstheorien von wissenschaftlichen Theorien unterscheiden.

1.2. Modellvorstellungen

mit Hilfe einfacher Modellvorstellungen psychische Prozesse und Ver- halten systematisch beschreiben. Z.B.: Grundmodell psychischen Ge- schehens gemäss H.P. Nolting.

1.3. Methoden

geis tes - und sozialwissenschaftliche Methoden darstellen. Bsp. Expe- riment, Test, Befragung, Interview, hermeneutisches Verfahren. Untersuchungen im Hinblick auf das methodische Vorgehen und deren Befunde kritisch reflektieren. eine kleinere Untersuchung gemäss der empirischen Vorgehensweise entwickeln, durchführen und auswerten.

2. Lerngebiet: Entwicklung und Persönlichkeit

3. Lerngebiet: Allgemeine Psychologie

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können ...

3.1. Wahrnehmung

grundlegende Faktoren und Funktionen der Wahrnehmung darstellen. Z.B. individuelle und soziale Faktoren, selektive Funktion. die Bedeutung der Wahrnehmung für das menschliche Erleben und Verhalten darlegen. Z.B. in ausgewählten Beispielen aus dem Alltag typische Denk - und Wahrnehmungsmuster bei Stress - oder Misser- folgserleben identifzieren.

3.2. Kognition

kognitive Prozesse und Fähigkeiten beschreiben. Z.B. Sprache, Den- ken, Gedächtnis, Intelligenz. Anwendungsbezüge herstellen. Z.B. eff ektive Lernstrategien entwi- ckeln.

3.3. Emotion und Motivation

den Zusammenhang zwischen Kognition, Emotion und Motivation erkennen. die Bedingungen und Auswirkungen ausgewählter emotionaler und motivationaler Zustände, z.B. Angst, Stress und Liebe, erläu tern. Möglichkeiten für die (Wieder - ) Herstellung eines inneren Gleichge- wichts aufzeigen. Z.B.: Persönliche Stressverstärker wahrnehmen und verändern.

4. Lerngebiet: Soziale Interaktion

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Sc hülerinnen und Schüler können ...

4.1. Soziale Interaktion

gruppenspezifische Merkmale und sozialpsychologische Prozesse er- läutern. Z.B.: Gruppe, Rolle, Normen, normativer und informativer sozialer Einfluss, Minderheits - , Mehrheitseinfluss. die Bedingun gen für „Hilfsbereitschaft“, „Autorität“ und „Gehorsam“ am Beispiel klassischer sozialpsychologischer Experimente aufzeigen. Z.B.: Darley & Latané, Milgram, Zimbardo. aktuelle sozialpsychologische Phänomene analysieren. Z.B. Mobbing,

1.1. Geschichte der Pädagogik

Erziehungskonzepte ausgewählter Pädagogen und Pädagoginnen darstellen und in ihrer historischen, gesellschaftlichen und indiv iduellen Bedingtheit erkennen: z.B. J. Itard, J.J. Rousseau, H. Pestalozzi, M. Montessori, A. Miller, A.S. Neill.

1.2. Aufgaben, Ziele und Inhalte der

Erziehung „Personalisation, Sozialisation und Enkulturation“ als grundlegende Aufgaben der Erziehung da rstellen. mögliche negative Folgen einer unzulänglichen oder fehlenden Erzie- hung aufzeigen, z.B. Hospitalismus. die Bedeutung der Beziehung begründen. Z.B. Bindungstheorie.

1.3. Erziehungsmassnahmen und - stile

unterschiedliche Erziehungsmassnahmen situa tionsbezogen evaluie- ren. Merkmale der sozialen Interaktion und Kommunikation in autoritären, antiautoritären, laisser - faire und demokratischen Erziehungshaltungen erkennen und deren Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung ableiten. das typologische Konzept nach Lewin und das dimensionsorientierte Konzept von Tausch & Tausch miteinander vergleichen. zu konkreten Erziehungssituationen fundiert Stellung nehmen und begründete Handlungsvorschläge entwickeln.

2. Lerngebiet: Psychische Gesundheit und ps ychische Störungen

Grobinhalte Teilgebiete zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können ...

2.1. Normfrage

Kriterien für eine psychische Störung nennen und den Normbegriff kritisch hinterfragen.

2.2 Psychische Krankheit

die zentralen Symptome von ausgewählten psychischen Störungen beschreiben. Z.B. Depression, Angst - und Zwangsstörung, Essstörung, Borderline, Schizophrenie, Suizidalität. mögliche Ursachen von psychischen Störungen darlegen.

2.3 Psychische Gesundheit

auf Gr undlage zweier Ansätze einen Therapieplan skizzieren, z.B. psy- choanalytischer, verhaltenstherapeutischer, klientenzentrierter oder systemischer Ansatz. Möglichkeiten zur Prävention von psychischen Störungen aufzeigen. Ressourcen zur Förderung und Erhaltun g von psychischer Gesundheit
II. LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZE N DES TEILFACHS PHILOSOPHIE

3. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalte zur Auswahl fachliche Kompetenzen

1. Ursprünge des Philosophierens Die Schülerinnen und Schüler können

1 .1 Die philosophische Frage die Eigenart des philosophischen Fragens verstehen. Anlässe des Philosophierens (Staunen, Zweifel, Kritik, Aufklärung, Sinnfrage) nachvollziehen. hinter einem alltäglichen Phänomen eine philosophische Fragestellung sehen (z.B. W as ist Zeit?).

1. 2 Wichtige Fragestellungen der

philosophischen Tradition wichtige philosophische Fragestellungen verstehen.

2. Grundlegende Themen und Begriffe

der Philosophie Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Anthropologie: Menschenbilder

verschiedener Epochen (obligatorisch) die Dimensionen und die Problematik der spezifisch menschlichen Existenzweise erkennen (z.B. anthropologische Konstanten wie Spra- che, Wissen um den eigenen Tod). verschiedene Menschenbilder unterscheiden und historisch einordnen. den Bezug anthropologischer Sichtweisen zu ihrem eigenen Mensch- sein herstellen.

2. 2 Erkenntnistheorie: Ideenlehre

(Platon), Rationalismus, Empirismus, Kantsche Erkenntnistheorie, Kon- struktivismus (obligatorisch)

2. 3 Methoden des Denkens (Logik,

Dialektik, Phänomenologie, Herme- neutik) sich ausweisen in der Kenntnis erkenntnistheoretischer Grundbegriffe und Grundpositionen. die Möglichkeitsbedingungen und Grenzen des menschlichen Erken- nens überprüfen. sowohl Meinung en als auch wissenschaftliche Erkenntnisprozesse auf ihre Qualität hin untersuchen. die logische Gültigkeit von Argumenten überprüfen. die Relativität und Geschichtlichkeit von Wahrheitstheorien erkennen (Problematisierungen der Beziehung von Denken und Wi rklichkeit).
Lerngebiete / Grobinhalte zur Auswahl fachliche Kompetenzen

3. 2 Methoden der Textinterpretation

m it sprachlicher Sensibilität an Texte herantreten. textanalytische Verfahrensweisen anwenden.

4. Methoden der philosophischen

Auseinandersetzung Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Der philosophische Dialog

die sokratische Methode der Dialogführung erklären. philosophische Fragen und Themen im Dialog gemeinsam entwickeln.

4. 2 Die Erörterung

Argumente entwickeln, auf ihre Stichhaltigkeit und Überzeugungskraft prüfen und gegeneinander abwägen. Kriterien für eine differenzierte Stellungnahme anwend en.

4. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Grundlegende Themen und Begriffe

der Philosophie Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Ethik: Tugendethik, Utilitarismus,

Deontologie (Kant), Relativismus, Diskursethik (obligatorisch) sich ausweisen in der Kenntnis ethischer Grundbegriffe (z.B. Moral, Werte, Normen, kategorischer Imperativ) und ethischer Positionen. ein ethisches Problem aufgrund verschiedener ethischer Grundpositio- nen beurteilen und eine eigene differenzierte und be gründete Stel- lungnahme entwickeln. hinter aktuellen Geschehnissen ein allfälliges ethisches Problem erken- nen.

1. 2 Politische Philosophie (optional)

verschiedene Staatstheorien und ihre zugrundeliegenden Menschen- bilder erklären (z.B. Demokratietheorien, Marxismus). grundlegende Begriffe der politischen Philosophie (z.B. Gerechtigkeit, Macht, Glück) erfassen.

1. 3 Philosophie des Geistes (optional)

verschiedene Theorien über den Bezug zwischen körperlichen und geistigen Zuständen (Leib - Seele - Problem) e rklären.
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

3. Methoden der philosophischen Aus-

einandersetzung Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Der philosophische Dialog

die sokratische Methode der Dialogführung anwenden. philosophische Fragen und Themen im Dialog gemeinsam vertiefen.

3.2 Der p hilosophische Essay

philosophische Fragen und Themen in einem argumentierenden Essay selbständig entwickeln und vertiefen

3.3 Die Erörterung

Argumente entwickeln, auf ihre Stichhaltigkeit und Überzeugungskraft prüfen und gegeneinander abwägen. Kriteri en für eine differenzierte Stellungnahme anwenden.

4. Eigenes Philosophieren Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Anwenden

grundlegende und ausgewählte philosophische Begriffe sachgemäss verwenden. ausgewählte philosophische Positionen und Theorien verstehen, ein- ordnen und vergleichen. philosophische Theorien oder Modelle auf Einzelfälle und gesellschaft- liche Probleme beziehen. den Zusammenhang zwischen einer philosophischen Frage oder Theo- rie und der persönlichen Lebensweit herstellen.

4.2 Beur teilen

ausgewählte philosophische Positionen und Theorien auf ihre Stichhal- tigkeit und Widerspruchslosigkeit prüfen und zu einem eigenen Urteil gelangen. Konsequenzen philosophischer Positionen und Theorien abschätzen. philosophisches Denken von fachwissen schaftlichen und religiösen Ansätzen unterscheiden. einen philosophischen Gedanken selbständig weiterführen.
III. GEMEINSAME LERN GEBIETE UND FACHLICH E KOMPETENZEN DES KOMBINIERTEN SCHWERP UNKTFACHES PHILOSOPH IE/ PÄDAGOGIK/ PSYCHOLOGIE Interdisziplinäres Lerngebiet Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler kö nnen ... Zwischen den Lehrpersonen prozessu- al festgelegte Fragestellungen aus den im Lernplan genannten Lerngebieten. Beispiel einer interdisziplinären Frage- stellung des PPP: Was ist normal? ein Thema differenziert aus der philosophischen, pädagogisc hen und psychologischen Perspektive betrachten. Bsp.: Philosophischer Ansatz: Warum denken wir in Oppositionen? Welche Differenzen/ Oppositionen dominieren in der abendländischen Kultur? (Geist - Körper Dualismus). Was sind und wie funktionieren Normset- zun gen? Psychologischer Ansatz: Was heisst „Abweichung von der Norm“? Wann spricht man von Sinnkrise, Entwicklungsproblem oder psychi- scher Störung? Welches sind mögliche Ursachen? Welche Behandlung ist sinnvoll? Wie kann psychisches Leiden verhindert werden? Pädagogischer Ansatz: Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Erzieherverhaltensweisen und der psychischen Abweichung? Unter welchen Umständen ist eine seelische Fehlentwicklung, wann eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung wahrscheinlich?
Grundlage nfach Physik STUNDENDOTATION Klasse 2. 3. 4. Wochenstunden 0 2 2 2 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN

2. KLASSE

1. Lerngebiet: Grundlegende Methoden und Werkzeuge

Grobinhalte fachliche Kompetenzen − Zehnerpotenzen und Dezimalvorsätze − Signifikante Zi ffern − Physikalische Grössen und Einheiten − Naturwissenschaftliche Methoden und Erkenntnisgewinnung Die Inhalte dieses Lerngebietes sind auch integraler Bestandteil aller folgenden Lerngebiete! Die Schülerinnen und Schüler können − Dezimalvorsätze in Zehnerpo tenzen umwandeln und umgekehrt. − die Genauigkeit einer Berechnung abschätzen und Resultate mit sinnvoller Genauigkeit angeben. − bei Messungen den Messfehler abschätzen. − mit physikalische Grössen und Einheiten korrekt umgehen. − Naturwissenschaftliche Methoden zur Gewinnung von Erkenntnissen erklären.

2. Lerngebiet: Mechanik – Kinematik

Grobinhalte fachliche Kompetenzen − Gleichförmige und gleichmässig beschleunigte geradlinige Bewegung − Gleichförmige Kreisbewegung Die Schülerinnen und Schüler können − das Modell des Massenpunktes sinnvoll anwen- den und seine Grenzen erkennen. − zur eindeutigen Beschreibung einer Bewegung das zugehörige Bezugssystem angeben.
− den Unterschied zwischen schwerer und träger Masse erkennen. − in statischen und dynamischen Situationen die wirkenden Kräfte sowie die resultierende Kraft (bzw. Drehmomente) bestimmen. − die Kreisbewegung erklären. − Bewegungen in beschleunigten Bezugssystemen qualitativ erklären.

4. Lerngebiet: Mechanik – Erhaltungssätze

Grobinhalte fachliche Kompetenzen − Arbeit − Leistung − Energie − Impuls − Energie - und Impul serhaltung Die Schülerinnen und Schüler können − Arbeit als mechanische Form der Energieübertragung zwischen zwei Systemen erkennen und verstehen. − die Bedeutung der Energieerhaltung erklären und in konkreten Situationen anwenden. − zwischen Energie und Leist ung unterscheiden. − die Bedeutung von Stossprozessen für Sport, Technik und moderne Physik erkennen und einfache Stösse berechnen.

3. KLASSE

1. Lerngebiet: Mechanik – Hydrostatik/Aerostatik

Grobinhalte fachliche Kompetenzen − Druck − Schweredruck, Auftrieb Die Schülerinnen und Schüler können − die Unterschiede in der Druckverteilung in idealen Flüssigkeiten und Gasen erklären. − den hydrostatischen Auftrieb erklären und berechnen.
sowie einfache kalorimetrische Prozesse beschreiben und berechnen. − die Wärmetransportprozesse Wärmeleitung, Konvektion und Wärmestrahlung unterscheiden und einfache Berechnungen anstellen.

3. Lerngebiet: Technik – Energietechnik

Grobinhalte fachliche Kompetenzen − Hauptsätze der Wärmelehre − Wärmekraftmaschinen ; thermodynamis cher Wirkungsgrad Leistungszahl − Solarzellen (Aspekte der modernen Physik – Halbleitertechnik/physik) − Solarkonstante − Windenergie; strömungsmechanische Aspekte Die Schülerinnen und Schüler können − die Umsetzung von Wärme in Arbeit in Kreisprozessen erklären und berechnen. − die Funktionsweise einer Wärmepumpe und eines Kühlschrankes erklären. − Bedeutung und Probleme regenerativer Energiequellen erkennen (Solarenergie und Windenergie). − den anthropogenen Treibhauseffekt erörtern und kennen die Bedeutung der Solark onstanten. − die kulturelle, gesellschaftliche und politische Bedeutung von Wärmekraftmaschinen erkennen.

4. Lerngebiet: Elektromagnetismus – Elektrizitätslehre

Grobinhalte fachliche Kompetenzen − Stromkreis: Spannung, Strom, Ohmscher Widerstand − Serie - und Parallelschaltung − Elektrische Leistung Die Schülerinnen und Schüler können − die Bedeutung von Spannung und Strom anhand einer Analogie erklären. − Schaltungen aufbauen, ausmessen und berechnen. − die Bedeutung von Spannung, Strom und Leistung im Alltag kennen .

5. Lerngebiet: Mechanik – Gravitation

Grobinhalte fachliche Kompetenzen − Coulombgesetz und Elektrisches Feld − Erdmagnetfeld − Magnetisches Feld von Strömen − Lorentzkraft − Induktion Die Schülerinnen und Schüler können − die Kräfte zwischen Punktladungen mit Hilfe des Coulombgesetzes berechnen. − das Konzept des Feldbegriffs erklären. − ein Feld grafisch darstellen. − die Analogie aber auch die Unterschiede zwischen dem Gravitationsfeld und dem elektrischen Feld erkennen. − die Bedeutung des Erdmagnetfeldes erkennen. − das Magnetfeld um einen stromfüh renden Draht bzw. in einer Spule dar stellen und einfache Berechnungen anstellen. − Betrag und Richtung der Lorent zkraft bestimmen. − das Funktionsprinzip des Elektromotors bzw. Generators erklären.

2. Lerngebiet: Periodische Vorgänge

Grobinhalte fachliche Kompetenzen − Grundbegriffe (Frequenz, Kreisfrequenz, Periode, Elongation, Phase) − Differentialgleichung des harmo nischen Oszillators − Federpendel − Fadenpendel − Longitudinal - und Transversalwellen − Wellengeschwindigkeit − Prinzip von Huygens − Wellenphänomene: Reflexion, Interferenz und Beugung − stehende Wellen Die Schülerinnen und Schüler können − den Zusammenhang zwischen S chwingung und Kreisbewegung verstehen und erklären. − Gemeinsamkeiten von Federpendel und Fadenpendel erkennen. − mit harmonischen Schwingungen Berechnungen anstellen. − das Resonanzphänomen erklären und seine Bedeutung erkennen. − zwischen Wellen und Schwingunge n unterscheiden. − die Reflexion und Interferenz von harmonischen Wellen verstehen und darstellen.

3. Lerngebiet: Neuere Physik

Grobinhalte fachliche K ompetenzen − Aspekte der Quantenphysik − Einblicke in Fragen der Teilchenphysik − Einblicke in Fragen der Astrophysik / Kosmologie Die Schülerinnen und Schüler können − Grenzen der klassischen Physik erkennen. − Beugungsphänomene erörtern und einfache Berechnunge n vornehmen. − in einfachen Worten erörtern, was die Physik unter Wellen - Teilchen - Dualismus versteht. − die Bedeutung der Heisenberg'schen Unschärferelation erkennen. − einen Einblick in grundlegende Fragen der heutigen Physik gewinnen.
Ergänzungsfach Physik STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 0 0 0 4 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN

1. Mechanik – Impulserhaltung und Stossvorgänge

Grobinhalte fachliche Kompetenzen − Impulserhaltung − Elastische und inelastische Stösse Die Schülerinnen und Sc hüler können − die Impulserhaltung einsetzen, um Stossvorgänge zu beschreiben und zu berechnen. − den Zusammenhang zwischen Kraft und Impuls mit Worten und mathematisch formulieren. − die gefundenen Gesetzmässigkeiten experimentell überprüfen.

2. Neuere Physi k – Relativitätstheorie

− Relativität der Gleichzeitigkeit − Zeitdilatation und Längenkontrakti- on − Minkowski - Diagramme − Lorentz - Transformation − Relativistischer Dopplereffekt − Relativistische Beschreibung von Energie und Impuls − Allgemeine Relativitätstheorie Die Schülerinnen und Schüler können − die Grenzen der klassischen Physik erkennen und die historische und kulturelle Bedeutung von Einsteins Theorien verstehen. − verstehen und erklären, weshalb es keine absolute Gleichzeitigkeit gibt. − die relativistischen Effekte im Zusammenhang mit bewegten Kör- pern berechnen. − Minkowski - Diagramme zeichnen und interpretieren. − die Bedeutung des relativistischen Dopplereffekts für die Astrono- mie verstehen.
den. − Rotations - Bewegungsvorgänge analysieren und vorhersagen unter Anwendung des Prinzips der Drehimpulserhaltung.

4. Elektrizität

− Spannung, Potenzial − Kondensatoren − Auf - und Entladung des Kondensa- tors − Verzweigte Schaltungen − Induktion, Selbstindukti on − Wechselstrom, kapazitive und in- duktive Widerstände Die Schülerinnen und Schüler können − den Kondensator als Bauteil zur Speicherung von Ladung bzw. Energie erklären und Berechnungen ausführen. − den Vorgang der Auf - und Entladung mithilfe von Diagrammen er klären und die entsprechenden Differenzialgleichungen lösen. − elektrische Netzwerke berechnen. − das Verhalten von Spulen und Kondensatoren in Gleich - und Wech- selstrom - schaltungen erklären. − einfache Wechselstromschaltungen berechnen. − Spannungen und Ströme in Wechselstromschaltungen messen. − die Differenzialrechnung und die Vektorgeometrie auf die Elektrizi- tätslehre anwenden.

5. Technik – Vertiefung Schwingungen und Wellen

− Differenzialgleichung des harmoni- schen Oszillators − Gedämpfte Schwingungen − Erzwungene S chwingungen − Wellengleichung − Stehende Wellen − Schall Die Schülerinnen und Schüler können − die Differenzialrechnung auf Schwingungen und Wellen anwenden. − Wellen mathematisch beschreiben − akustische Wahrnehmungen mithilfe von Stehenden Wellen, Schallstärke und - pegel erklären. − die gefundenen Gesetzmässigkeiten experimentell überprüfen. − Technische Anwendungen von mechanischen und elektro - magnetischen Schwingungen und Wellen verstehen.

6. Neuere Physik - ausgewählte Themen

Schwerpunktfach Physik un d Anwendungen der Mathematik STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden - - 6 6 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN - TEIL PHYSIK * Die mit einem Stern beze ichneten Lerngebiete eignen sich als gemeinsame Lerngebiete des kom- binierten Schwerpunktfachs.

3. KLASSE:

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Grundlegende Methoden und

Werkzeuge Die Schülerinnen und Schüler können  Analyse von Problemstell ungen aus Natur und Technik  Wissensbeschaffung und Umgang mit Medien  komplexe Aufgabenstellungen mit den Mitteln der Mathematik (insbesondere Analysis und Vektorgeometrie) formalisieren.  sich selbstständig Kenntnisse zu einem bestimmten Themenkreis erarbei ten.

2. Mechanik – Impulserhaltung und

Stossvorgänge Die Schülerinnen und Schüler können  Impulserhaltung  Elastische und inelastische Stösse  Kraftstoss  die Impulserhaltung einsetzen, um Stossvorgänge zu beschreiben und zu berechnen.  den Zusammenhang zwi schen Kraft und Impuls mit Worten und mathematisch formulieren.  die gefundenen Gesetzmässigkeiten experimentell überprüfen.

3. Neuere Physik – Relativitätstheo-

rie * (  Matrizenrechnung, Affine Abb.) Die Schülerinnen und Schüler können
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

4. Mechanik – Starrer Körper Die Schülerinnen und Schüler können

 Drehmoment  Rotationsenergie  Drehimpuls, Drehimpulserhaltung und - änderung  Drehbewegungen und de ren Ursachen in konkreten Situationen beschreiben und berechnen.  das Prinzip der Energieerhaltung bei Rotationsbwegungen anwen- den.  die Bewegungen von Kreiseln und Kollergängen erklären und expe- rimentell untersuchen.

5. Technik – Wechselstrom, Elektro -

nik * (  Differentialgleichungen, komplexe Zahlen) Die Schülerinnen und Schüler können  Wechselspannungen und – ströme  Komplexe ohmsche, kapazitive und induktive Widerstände  Schwingkreise  Filter - und Operationsvertärker - Schaltungen  Spannungen und Ströme in Wech selstromschaltungen messen.  das Verhalten von Spulen und Kondensatoren in Gleich - und Wech- selstromschaltungen beschreiben und berechnen.  Elektrische Netzwerke berechnen.  elektronische Schaltungen planen, aufbauen und analysieren.  verschiedene Grundtypen el ektronischer Schaltungen erkennen und deren Einsatzgebiete in technischen Geräten nennen.

4. KLASSE:

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

6. Grundlegende Methoden und

Werkzeuge Die Schülerinnen und Schüler können  Experimente und Datenanalyse  Messgeräte wie Multimeter, Sensoren und Oszilloskop zweckmässig einsetzen.  anspruchsvolle Experimente planen und aufbauen.  Daten mit geeigneten Methoden auswertung und Resultate sinnvoll darstellen.  die Ungenauigkeit eines Resultates mit Hilfe der Fehler fortpflanzung bestimmen.
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

8. Neuere Physik – Quantenphysik,

Vertiefung Schwingungen u. Wellen Die Schüleri nnen und Schüler können  Strahlungsgesetze  Photoeffekt, Wirkungsquantum  Materiewellen  Unschärferelation  Differenzialgleichung des harmoni- schen Oszillators  Wellengleichung  Strahlungsphänomene mithilfe der Gesetze von Kirchhoff, Planck und Wien beschreiben.  die physikalische und kulturelle Bedeutung des Photoeffekts erklä- ren.  Den Comptoneffekt und seine physikalische Bedeutung nachvollzie- hen  die Elektronenbeugung mittels der Hypothesen von De Broglie er- klären.  die Genauigkeit eines Messvorgangs aufgrund der Unschärferelation abschätzen.  Wellen mathematisch beschreiben.  die Teilchen - Wellenfunktion auf ausgewählte Potenziale anwenden
LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN - TEIL MATHEMATIK
3 . UND 4. KLASSE

1. Komplexe Zahlen

Lerngebiete / Grobinhalte fachl iche Kompetenzen  i als imaginäre Einheit  Normalform, Polarform und Exponentialform  Gausssche Zahlenebene  Grundoperationen  Einheitswurzeln  Folgen, Iterationen (optional)  Gerade und Kreis in der komplexen Ebene (optional)  Komplexe Funktionen (optional)  Anwe ndung auf Schwingungen Die Schülerinnen und Schüler können  die komplexe Einheit definieren  kennen verschiedene Schreibweisen für komplexe Zahlen  komplexe Zahlen in der Gaussschen Zahlenebene darstellen  die Grundoperationen auf die komplexen Zahlen anwende n und geometrisch interpretieren  im Komplexen Wurzeln berechnen  Iterationen mit numerischen Anwendungen ausführen  die Mandelbrotmenge graphisch darstellen  die Geraden - und Kreisgleichung in der komplexen Form angeben  die lineare und reziproke Funktion in d er komplexen Ebene auf Kreis und Gerade anwenden  eine harmonische Schwingungen mit komplexem Zahlen darstellen

2. Lineare Algebra

 Affine Abbildungen  Die Schülerinnen und Schüler können 

3. Differenzialgleichungen

 Definition  Interpreta tion  Lineare Differenzialgleichung erster und zweiter Ordnung  Richtungsfeld und Kurvenschar  Approximatives Lösungsverfahren  Anwendungen aus der Physik und Biologie  Modellbildung Die Schülerinnen und Schüler können  erklären, was eine Differenzialgleichung i st  einsehen, dass eine Gleichung auch Funktionen als Lösungen haben kann  Differenzialgleichungen nach den Begriffen linear, homogen, Ordnung, Grad unterscheiden  erklären, dass viele Vorgänge in der Natur und in der Gesellschaft mit Hilfe von Differenzialgl eichungen beschreibbar sind  in einfachen Problemstellungen die Methode der Variablenseparation und die Methode der Variation der Konstanten anwenden  lineare Differenzialgleichungen erster Ordnung mit konstanten Koeffizienten lösen  einige lineare Differen zialgleichungen zweiter Ordnung lösen  geeignete Differenzialgleichungen mit Richtungsfeldern geometrisch beschreiben  einen Algorithmus angeben, der ein Anfangswertproblem näherungsweise löst  einsehen, dass bei der Modellierung der Wirklichkeit Vereinfachu ngen notwendig sind  einige Probleme aus der Physik oder aus anderen Wissenschaften mit Hilfe von Differenzialgleichungen darstellen und lösen, wie etwa Wachstumsprozesse, Räuber - Beute - Modell.....

4. Weitere Anwendungen

4.1 Nullstellenberechnung Die Schülerinnen und Schüler können

 Bisektion, Regula Falsi und Newtonverfahren zur numerischen Berechnung von Nullstellen anwenden

4.2 Integrationsmethoden

 Substituti on, partielle Integration, Partialbruchzerlegung  numerische Methoden Die Schülerinnen und Schüler können  die aufgeführten Methoden an Beispielen anwenden  mehrere numerische Integrationsmethoden erklären und anwenden

4.3 Reihenentwicklung

 Potenzreihen (oblig atorisch)  Taylorreihen (obligatorisch)  Näherungspolynome (optional)  Fourierreihen (optional) Die Schülerinnen und Schüler können  Potenzreihen definieren  Funktionen in Potenzreihen entwickeln  Näherungspolynome für Funktionen bestimmen  das Prinzip der Fourie rreihen zur Beschreibung periodischer Bewegungen erläutern  Fourierkoeffizienten einiger Signale berechnen, z.B. Dreiecks - oder Rechtecksspannung

5. Optionale Lerngebiete

5.1 Zyklometrische Funktionen (optional)

 Zyklometrische Funktionen Die Schülerinnen und Schüler können  die Graphen von zyklometrischen Funktionen zeichnen  zyklometrische Funktionen ableiten  zyklometrische Funktionen bei partieller Integration anwenden
Ergänzungsfach Religion STUNDENDOTATION Klasse 1. Klas se 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen - - - 4 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN

1. Lerngebiet: Religion und Kultur

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Religionsbegriff  Religiöse Sondergruppen und - formen Die Schülerinnen und Schüler können − den Begriff Religion etymologisch herleiten, in- haltlich p roblematisieren und vor diesem Hinter- grund ihr eigenes Religionsverständnis reflektie- ren − die eigene religiöse und weltanschauliche Sozia- lisierung kritisch reflektieren − positive und negative Erfahrungen mit Religion bewusst machen und formulieren − den eigene n religiösen und weltanschaulichen Standpunkt begründen und vertreten − negative wie positive Funktionen von Religion darlegen − die klassische Positionen der Religionskritik von Feuerbach, Marx und Freud, einschätzen und hinterfragen − Gemeinsamkeiten der Weltr eligionen differen- ziert benennen − mit den einschlägigen Begriffen differenziert und korrekt umgehen − traditionelle Religionen von religiösen Sonder-
 Religiöse, philosophische und naturwissen- schaftliche Sprache  Religion und Staat − religiöse oder quasireligiöse Elemente im öffent- lichen Raum als solche wahrnehmen und einord- nen − die verschiedenen Welt anschauungen von Reli- gion unterscheiden − Kult und Ritus als eine Dimension von Religion wahrnehmen und im religiösen Alltag in der Schweiz erkennen − begründen, wie und warum Religion symboli- sche Sprache verwendet − religiöse Symbolsprache im eigenen Alltag er- kennen und im religiösen, künstlerischen oder psychologischen Kontext verstehen, deuten und interpretieren − die Bedeutung und Eigenart mythologischer Texte erkennen und diese von Texten mit histo- rischem oder wissenschaftlichem Anspruch un- terscheiden − den Un terschied zwischen religiösen, philosophi- schen und naturwissenschaftlichen Fragestel- lungen erfassen − die Verschränkung von Religion und Staat be- schreiben − stereotype Vorurteile gegenüber Religionen ana- lysieren und hinterfragen − den Anteil kultureller und rel igiöser Hintergrün- de von politischen Konflikten beurteilen − Diskriminierungen wie der latente Antisemitis- mus in ihrer Bedeutung für die Gegenwart ein- ordnen − die religiösen Prägungen von säkularen Gesell- schaften verstehen (z.B. der chinesischen vom Konfuzian ismus und Taoismus)
− die kulturelle und h istorische Verankerung von Normen, Werten und Regeln erkennen und von der religiösen unterscheiden − mögliche Auswirkungen von religiösen Normen auf das Zusammenleben der Menschen kritisch diskutieren und bewerten. − sich im Hinblick auf die zahlreichen Moralv orstel- lungen ein Urteil bilden, das den Besonderheiten ihres Glaubens und den damit verbundenen Grundwerten Rechnung trägt

2. Lerngebiet: Weltreligionen

Grobinhalte fachliche Kompetenzen  elementare Aussagen religiöser Traditionen Die Schülerinnen und Schüler können − die Sinnfrage als wesentliche Frage menschlicher Existenz erk ennen und das Ringen um Antworten auf die Sinnfrage nachvollziehen − elementare Aussagen religiöser Traditionen in heutigen Denkkategorien ausdrücken und auf eine mögliche Relevanz für das eigenen Leben überprü- fen − sich mit der eigenen Selbst - und Weltdeutung auseinandersetzen und diese in Frage stellen las- sen − in heutigen religiösen Konzepten Phänomene der klassischen Religionen wiedererkennen und kri- tisch hinterfragen − wesentliche Elemente religiöser Tradition wieder- geben, z.B.: o der Monotheismus, der Bundesged anke, die Prophetie und das Toraverständnis im Judentum o die Trinität, Jesus als Christus, der Gottes- reichsgedanke im Christentum o die Fünf Säulen im Islam
 Religiöse Riten  Religiöse Strömungen  Interreligiöser Dialog zung religiöser Texte in eine andere Sprache ein- schätzen und benennen − religiöse Texte deuten und vor dem historischen Hintergrund verstehen (Exegese) − unterschiedliche Zugänge zu den heiligen Schrif- ten in den jeweiligen Religionen nachvollziehen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede erken- nen − die Situationsbezogenheit religiöser Texte erken- nen, Schlüsse für eine zeitgemässe Auslegung da- raus ziehen und unterschiedliche Interpretat ions- ansätze schematisch darlegen − ausgewählte religiöse Feiertage charakterisieren und den ursprünglichen Sinn verstehen − die spezifische religiöse Architektur kennen − mit der nötigen Offenheit und zugleich kritischen Distanz der religiösen Praxis fremd er Religionen begegnen und eine eigene Position formulieren − Wesenszüge von Natur - und Schriftreligionen differenziert begründen − Übereinstimmungen, Parallelen wie Unterschiede zwischen den Weltreligionen feststellen und auf- zeigen − gemeinsame Anliegen so wie trennende Lehrinhal- te zwischen den verschiedenen Weltreligionen be- zeichnen
Schwerpunktfach Spanisch STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 0 0 6 6 LERNGEBIET E UND FACHLICHE KOMP ETENZEN

3. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Sprachkompetenz (B1.2 - B2) Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Grammatik

- Verbkonjugationen in folgen- den Zeiten und Modi: indicativo: presente, perfecto com- puesto, pretérito indefinido, imper- fecto, pluscuamperfecto, futuro I y II, condicional I y II subjuntivo: presente, perfecto com- puesto, imperfecto, pluscuamper- fecto imperativo, gerundio - einfache Verbalperiphrasen mit gerundio und infinitivo - die Vergangenheitszei ten im indicativo korrekt anwenden - den subjuntivo in Hauptsätzen und in adverbialen Nebensät-  die gr ammatikalischen Grundstrukturen gemäss des verwendeten Lehrmittels und nebenstehender Liste korrekt anwenden.
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

2.1 Lesen

 einfachere literarische und nicht literarische Texte erschliessen und analysieren.

2.2 Hören

 kürzere Redebeiträge verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und es um ve rtraute Themen geht.  authentischen medialen Beiträgen (Nachrichten, Reportagen, Filme, Musik, usw.) die Hauptinformationen entnehmen.

3. Sprechen (B1.2) Die Schülerinnen und Schüler können

Mündliche Kommunikation Verschiedene Gesprächssitua- tionen, Disku ssionen, Kurzvor- träge  die meisten Alltagssituationen angemessen bewältigen.  an Gesprächen über Themen, die ihnen vertraut sind, teilnehmen.  Geschichten, Ereignisse und eigene Erfahrungen in zusammen- hängenden Sätzen wiedergeben.  die Hauptpunkte eines Sachv erhaltes erläutern und ihre eigene Meinung erklären und begründen.

4. Schreiben (B1.2) Die Schülerinnen und Schüler können

Verschiedene Textsorten Berichte, kreative Texte, Brie- fe, emails, Zusammenfassun- gen, Beschreibungen  über Themen, die ihnen vert raut sind, einfache, zusammenhän- gende Texte schreiben.  einfache, kreative Texte verfassen.  persönliche Briefe und emails verfassen und darin von Erfahrungen und Eindrücken berichten.  einfachere Texte schriftlich zusammenfassen.  zu einem bekannten Sachverha lt Stellung nehmen.  eine Bildbeschreibung verfassen.

5. Literatur, Kultur, Film Die Schülerinnen und Schüler können

Literatur Originaltexte verschiedener Gat - tungen aus Spanien und Latein - amerika  einfachere literarische Originaltexte verstehen und auf der Basis literaturwissenschaftlicher Interpr etationsmethoden deuten.  Texte auf spezifische Fragestellungen hin miteinander vergleichen.  sich eigenständig mit einer Lektüre auseinandersetzen und ihre Reflexionen mündlich und schriftlich darlegen.
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen Literaturverfilmungen

4. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Sprachkompetenz (B2) Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Grammatik

- Konkordanz der Zeiten - Indirekte Rede - Passiv und pasiva refleja - Komplexe Satzgefüge und Verbalperiphrasen - Relativsätze, Adverbialsätze  komplexere grammatikalische Strukturen auf fortgeschrittenem Niveau sicher und korrekt anwenden.  e ingeübte morphologische und syntaktische Strukturen in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation korrekt und spontan anwenden.

1.2 Wortschatz

 einen erweiterten aktiven Grundwortschatz von ca. 3500 Wörtern situationsgerecht anwenden.  den bestehenden Wortschatz zur Erschliessung unbekannter Wör- ter nutzen.

2. Verstehen (B2 - C1) Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Lesen

 selbstständig komplexe literarische und nicht literarische Texte erschliessen und analysieren.

2.2 Hören

 längere Redebeiträge ve rstehen und komplexer Argumentation folgen.  authentische mediale Beiträge (Nachrichten, Reportagen, Filme, usw.) weitgehend verstehen.

3. Sprechen (B2) Die Schülerinnen und Schüler können

Mündliche Kommunikation  spontan und fliessend ein Alltagsgespräch führen.
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

5. Literatur, Kultur, Film Die Schülerinnen und Schüler können

Literatur Originaltexte verschiedener Gat - tu ngen aus Spanien und Latein - amerika Kultur Einblicke in kulturelle und lan - deskundliche Gegebenheiten und Phänomene der spanisch - sprachigen Länder Film Filme aus Spanien und Latein - amerika: Spielfilme, Dokumentarfilme, Li - teraturverfilmungen  k omplexe literarische Originaltexte verschiedener Gattungen und Epochen aus Spanien und Lateinamerika verstehen und analysie- ren.  literarische Texte auf der Basis literaturwissenschaftlicher Interpre- tationsmethoden deuten.  historisch - soziale Hintergründe un d biographische Informationen über den Verfasser zur Textanalyse beiziehen.  ihre eigenständige Auseinandersetzung mit einer Lektüre und ihre Reflexionen mündlich und schriftlich darlegen.  verschiedene soziokulturelle, historische, politische, geographi- sch e und wirtschaftliche Phänomene und Gegebenheiten der his- panischen Welt verstehen und analysieren.  wichtige gesellschaftliche Grundstrukturen und Wertvorstellungen sowie aktuelle Strömungen in der spanisch sprachigen Welt ver- stehen und kritisch einordnen.  Filme anhand filmsprachlicher Kriterien (z.B. Handlungsablauf, Figurenkonstellationen, Musik, Kameraführung, Perspektive) analysieren und interpretieren.
Freifach Spanisch STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 3 Der Spanischunterri cht ermöglicht den Studierenden, eine vielfältige kulturelle Welt kennenzuler- nen, die einen Bogen vom arabischen, über den westlichen bis zum amerikanischen Kulturraum spannt. Durch die Auseinandersetzung mit der hispanischen Kulturwelt und Denkweise werde n die Lernen- den angehalten, eigene Werte und Normen kritisch zu hinterfragen und eine facettenreiche Persön- lichkeit zu entfalten. Der Spanischunterricht fördert: - die allgemeine Kommunikationsfähigkeit - die sprachliche Kompetenz als Verständigungsbrücke - das abstrakte Denken und die Kreativität LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. allgemeine Sprachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Grammatik

 grundlegende syntaktische und morphologische Strukt uren ge- mäss des verwendeten Lehrmittels korrekt anwenden.

1.2 Wortschatz

 einen Basiswortschatz von ca. 1000 Wörtern situationsgerecht und korrekt anwenden.  den bestehenden Wortschatz zur Erschliessung unbekannter Wör- ter nutzen.

2. Verstehen Die Schüler innen und Schüler können

2.1 Lesen

 lautlich und sprachmelodisch korrekt lesen.
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen  per sönliche Briefe und emails schreiben.  einfache Texte zusammenfassen.  zu einem einfachen Sachverhalt schriftlich Stellung nehmen.  eine einfache Bildbeschreibung verfassen.

5. Literatur Die Schülerinnen und Schüler können

 vereinfachte literarische und ni cht literarische Texte verstehen.  Texte inhaltlich zusammenfassen.  wichtige Fragestellungen erkennen und beantworten.

6. Kultur Die Schülerinnen und Schüler können

 einige kulturelle, historische, politische, geographische und wirt- schaftliche Phänomene der hispanischen Welt erkennen und ver- stehen.  einzelne gesellschaftliche Grundstrukturen und Wertvorstellungen sowie aktuelle Strömungen in der spanisch sprachigen Welt ver- stehen.
Grundlagenfach Sport STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 3 3 3 3 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMP ETENZEN

1. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Energetische Faktoren, Steuerung

der Motorik Die Schülerinnen und Schüler können  Ausdauer  Beweglichkeit  Kraft  Schnelligkeit  Koordination  Ausda uer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit erhal- ten oder entwickeln  ihre koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten erwei- tern und verbessern Leistungsbewertung: Schulinterne Wertungstabellen

2. Bewegungslernen Die Schülerinnen und Schüler können

 Aufne hmen, verarbeiten, umsetzen  durch gezieltes Beobachten die eigene Bewegungsqualität ver- bessern  Einfache Tanzschritte und – formen  Einfache Darstellungen mit und ohne Handgeräte  ein tänzerisches und gymnastisches Bewegungsrepertoire erwerben  alleine oder in einer Kleingruppe eine Bewegungskombination gestalten
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen Schnelllauf, Weit - / Ho chsprung, Hürden, Ball - oder Speerwurf, Kugelstos - sen, Langstreckenlauf Leistungsbewertung: Schulinterne Wertungstabellen

6. Spielen Die Schülerinnen und Schüler können

 Mindestens 1 Schwerpunktspiel aus: Basketball, Handball, Fussball, Volleyball, Uniho- ckey  im ausgewählten Sportspiel technisch korrekt mit- spielen und sich regelkonform verhalten  in spezifischen Spielsituationen individuell - und kol- lektivtaktisch angemess en handeln

7. Sport im Wasser Die Schülerinnen und Schüler können

 Mindestens 1 Stil aus: Brustcrawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl  Distanzschwimmen  die Grobform des entsprechenden Schwimmstils er- werben oder anwenden 
1 Km schwimmen Leistungsbewertung: Schulinterne Wertungstabellen

8. Trendsportarten Die Schülerinnen und Schüler können

1 Spiel aus: Baseball, Ultimate, Smolball, Beachvolley, etc  im ausgewählten Sportspiel technisch und taktisch korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten

9. Outdoor Sport Die Schülerinnen und Schüler können

 Mindestens 1 Outdoor - Aktivität  sich in der jeweiligen Umgebung orientieren und adäquat verhalten

2. KLASSE

Lerngebiete / Grob inhalte fachliche Kompetenzen

1. Energetische Faktoren, Steue-

rung der Motorik Die Schülerinnen und Schüler können  Ausdauer  Beweglichkeit  Kraft  Schnelligkeit  Koordination  Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit erhal- ten oder entwickeln  ihre k oordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten erwei- tern und verbessern Leistungsbewertung: Schulinterne Wertungstabellen

2. Bewegungslernen Die Schülerinnen und Schüler können

 Aufnehmen, verarbeiten, umsetzen  bei Beobachtungsaufträgen präzise Rückmeldunge n zur Bewegungsausführung geben und erhaltene Rückmel- dungen verarbeiten und umsetzen

3. Tanzen, Darstellen Die Schülerinnen und Schüler können

 Weitere Tanzschritte und – formen  Erweiterte Darstellungen mit und ohne Handgeräte oder:  Aerobic  ihr tänzerisc hes und gymnastisches Bewegungsrepertoire anwenden und erweitern  alleine oder in einer Kleingruppe eine Bewegungskombination gestalten

4. Balancieren, Klettern, Drehen Die Schülerinnen und Schüler können

 Mindestens ein weiteres Gerät aus:  einzelne Elemente und Verbindungen erwerben und so das eigene Bewegungsrepertoire erweitern
Lerngebiete / Grob inhalte fachliche Kompetenzen Langstreckenlauf

6. Spielen D ie Schülerinnen und Schüler können

 Mindestens 1 weiteres Schwerpunktspiel aus: Basketball, Handball, Fussball, Volleyball, Uniho- ckey, Eishockey  im ausgewählten Sportspiel technisch korrekt mitspie- len und sich regelkonform verhalten  in spezifischen Spiel situationen individuell - und kol- lektivtaktisch angemessen handeln

7. Sport im Wasser Die Schülerinnen und Schüler können

 Mindestens 1 Stil aus: Brustcrawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl  Distanzschwimmen  die Grobform des entsprechenden Schwimmstils er- we rben oder anwenden  bei entsprechender Wahl 40 Minuten ohne Unterbruch schwimmen Leistungsbewertung: Schulinterne Wertungstabellen

8. Trendsportarten Die Schülerinnen und Schüler können

1 weiteres Spiel aus: Baseball, Ultimate, Smolball, Beachvolley, etc  im ausgewählten Sportspiel technisch und taktisch korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten

9. Outdoor Sport Die Schülerinnen und Schüler können

Mindestens 1 Outdoor - Aktivität  sich in der jeweiligen Umgebung orientieren und adäquat verhal ten  gegenüber der Gruppe, der Umgebung und der Natur Verantwortung übernehmen

3. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Energetische Faktoren, Steue-

rung der Motorik Die Schülerinnen und Schüler können Schwerpunkte setzen in den Ber eichen  Ausdauer  Beweglichkeit  Kraft  Schnelligkeit  Koordination  spezifische Schwerpunkte aus Ausdauer, Kraft, Schnel- ligkeit und Beweglichkeit entwickeln und erhalten  ihre koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten erwei- tern und verbessern  Grundsätze der Tr ainingslehre anwenden  sich selbständig auf einen Ausdauertest vorbereiten Leistungsbewertung: Schulinterne Wertungstabellen

2. Bewegungslernen Die Schülerinnen und Schüler können

 Aufnehmen, verarbeiten, umsetzen  durch mediengestützte Analysen die Bew egungsqualität verbessern

3. Tanzen, Darstellen Die Schülerinnen und Schüler können

 Weitere Tanzschritte und – formen oder:  Aerobic 
1 Darstellung als Team, z. B. im Bereich: Hip - Hop, Partnerakrobatik, Double - Dutch  ihr tänzerisches und gymnastisches Bew egungsrepertoire erweitern und anwenden  in einer Gruppe eine Bewegungskombination gestalten
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Mehrkampf aus mind. 3 Disziplinen  ihre leichtathletischen Grundfert igkeiten differenziert anwenden Leistungsbewertung: Schulinterne Wertungstabellen

6. Spielen Die Schülerinnen und Schüler können

 Mindestens 1 weiteres Schwerpunkt - spiel aus: Basketball, Handball, Fussball, Volleyball, Uni- hockey, Eishockey/, Bad- minton  im ausgewählten Sportspiel technisch und taktisch korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten  in spezifischen Spielsituationen individuell - und kollek- tivtaktisch angemessen handeln

7. Sport im Wasser Die Schülerinnen und Schüler können

 Mindest ens 1 Stil aus: Brustcrawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl, Delfin  Aquathlon  die Grob - oder Feinformen des entsprechenden Schwimmstils in einer Kurzdistanz auf Zeit anwenden  die vorgegebenen Lauf - / und Schwimmdistanzen in an- gemessener Zeit bewältigen Lei stungsbewertung: Schulinterne Wertungstabellen

8. Trendsportarten Die Schülerinnen und Schüler können

1 Spiel aus: Touch, Flagball, Rugby, Intercrosse oder: Parkour  im ausgewählten Sportspiel korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten  die Phi losophie von Parkour erfahren und umsetzen
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Energetische Faktoren, Steue-

rung der Motorik Die Schülerinnen und Schüler können  Ausdauer  Beweglichkeit  Kraft  Schnelligkeit  Koordination in selbst gewählten Bereichen:  Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit entwickeln und er- halten  ihre koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten erwei- tern und verbessern Leistungsbewertung: Schulinterne W ertungstabellen

2. Bewegungslernen Die Schülerinnen und Schüler können

 Aufnehmen, verarbeiten, umsetzen bei entsprechender Wahl  gezielt die Analyse der eigenen Bewegungsqualität ver- tiefen

3. Tanzen, Darstellen Die Schülerinnen und Schüler können

 A nspruchsvolle Tanzschritte und – formen (z.B. Salsa) bei entsprechender Wahl  ihr tänzerisches Repertoire gezielt vertiefen und erwei- tern

4. Balancieren, Klettern, Drehen Die Schülerinnen und Schüler können

 Attraktive Geräte und Formen wie: Grosses Tram polin, Slackline, etc. bei entsprechender Wahl  ihr Bewegungsrepertoire gezielt vertiefen und erweitern

5. Laufen, Springen, Werfen Die Schülerinnen und Schüler können

 Mehrkampf mit mind. 3 Disziplinen bei entsprechender Wahl  ihre leichtathletischen F ertigkeiten gezielt anwenden
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen  Keine spezifischen Ange- bote; bei Nachfrage und personellen Vorausset- zungen entsprechende Angebote (z.B. Rettungs- schwimmen) bei entsprechender Wahl  Kenntnisse und Fähigkeiten in ausgewählten schwimm- spezifischen Bereichen erwerben

8. Trendsportarten Die Schülerinnen und Schüler können

 Sportarten, die sich an der gesellschaftlichen Aktualität orientieren bei entsprechender Wahl  die Philosophie der gewählten Sportart(en) in der Ausübung erleben und erfahren  die nötigen Grundfertigkeiten in der/ den gewählten Sportart(en) erwerben

9. Outdoor Sport Die Schülerinnen und Schüler können

 Ausgewählte Outdoorver- anstaltungen, ggf. mit Eventcharakter, z.B. Schlauchbootfahrt Reuss  sich in der jeweiligen Umgebung orientieren und adäquat verhalten  gegenüber der Gruppe, der Umgebung und der Natur Verantwortung übernehmen
Ergänzungsfach Sport STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 0 0 0 4 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMP ETENZEN Die Lerngebiete sind verbindlich. Die Grobinhalte sind Pflicht - Optionen, aus denen die Lehrperso- nen die definitive Auswah l treffen. Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Trainingslehre Die Schülerinnen und Schüler können

− Sportanatomie und - physiologie − Energetische Faktoren und Steuerung der Motorik − Trainingssteuerung − im Zusammenhang mit Bewegung und Kraft − die Funktion des aktiven und passiven Bewegungsapparates be- schreiben − die Möglichkeiten der Energiebereitstellung bei unterschiedlichen Bewegungsanforderungen erklären − das neuromuskuläre Funktionssystem und die Sensomotorik erklä- ren − die koordinativen Fähigkeit en im Kontext erläutern − Tests der Leistungsdiagnostik durchführen und auswerten − Methoden des Trainings verstehen und zielgerichtet anwenden − in einem ausgewählten Bereich einen Trainingsplan erstellen, anwenden und auswerten und so die eigene sportliche Lei stungsfähigkeit gezielt verbessern Querverbindungen zu anderen Fächern: Siehe unter 4) KLT
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen Querverbindungen zu anderen Fächern: Siehe unter 4) KLT Mögliche Leistungsbewer tung: Schriftliche und praktische Tests (Koordination und Kooperation an Geräten, Tanzprojekt, usw.)

3. Sportspiele Die Schülerinnen und Schüler können

In mindestens 2 ausgewählten Sportspielen − Korrekte Techniken anwenden und/ oder taktische Elemente an wenden − Spielregeln vertiefen − die Grundtechniken von ausgewählten Sportspielen anwenden − taktische Elemente und Spielsysteme − in ausgewählten Sportspielen anwenden und mitgestalten − ausgewählte Sportspiele als Schiedsrichter angemessen leiten Mögliche Leistu ngsbewertung Schriftlicher Test Nach Möglichkeit Spielleiterprüfung an einem Turnier

4. Sport und Gesellschaft Die Schülerinnen und Schüler können

Ausgewählte Bereiche aus: − Wechselwirkung zwischen Bewegung und Gesundheit − Leitmotive für sportliches Han deln − Umfeldeinflüsse auf sportliches Handeln − Ein aktuelles Themenfeld aufarbeiten (z.Bsp. sportliche Grossanlässe, Sport und Gewalt, Sport und Umwelt) − die Auswirkungen von sportlicher Betätigung auf die Gesundheit erklären − Leitmotive für das Sporttreiben nennen und hinterfragen − zum gewählten Themenbereich kritisch Stellung nehmen Querverbindungen zu anderen Fächern: Siehe unter 4) KLT Leistungsbewertung: Schriftlicher Test zu entsprechenden Lerngebieten
Grundla genfach Wirtschaft und Recht STUNDEN DOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 1 2 - - LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN

1. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Makroökonomie

 die Gebiete der Wirtschaf tswissenschaften voneinander abgren- zen.  den erweiterten Wirtschaftskreislauf aufzeichnen, die wirtschaftli- chen Grössen bestimmen und die Gesamtzusammenhänge analy- sieren.  die volkswirtschaftlichen Zielsetzungen aufzeichnen und deren Zielbeziehungen analys ieren und abgrenzen.  Volkswirtschaftliche Aktualitäten / Abstimmungsvorlagen kennen und beurteilen.

1.2 Mikroökonomie

 die wirtschaftliche Handlungsweise des Menschen modellhaft beschreiben und beurteilen (inkl. Bedürfnispyramide).  aktuelle volkswirtsch aftliche Themen verstehen.

2. BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Unternehmensmodell

 ternehmens beschreiben und Zielkonflikte aufzeigen.

2. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Makroökonomie

 Problemste llungen aus mindestens einem makroökonomischen Gebiet wie Konjunktur, Wachstum, Geldpolitik, Arbeitslosigkeit, Staatsfinanzen oder Aussenhandel analysieren.  Volkswirtschaftliche Aktualitäten / Abstimmungsvorlagen kennen und beurteilen.

1.2 Mikroökonomie

 die Preisbildung erklären und anwenden.  Rechtfertigung und Grenzen staatlicher Eingriffe bei externen Effekten und Wettbewerbsbeschränkungen aufzeigen.  Volkswirtschaftliche Aktualitäten / Abstimmungsvorlagen kennen und beurteilen.

2. BETRIEBSWIRTSCHA FTSLEHRE Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Haushalte

 wichtige Elemente des Budgets erklären, z.B. Lohnabrechnung und Sozialversicherungsbeiträge, Krankenkassenprämien, Haus- haltsversicherungen, Sparen und Finanzanlagen, Schulden und Be- treibung, Steue rn, Telekom - und Verkehrsmittelkosten.  Ein klar strukturiertes Haushaltsbudget aufstellen und Optimierungsmöglichkeiten aufzeigen.

3. RECHT Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Einführung ins Recht

 im Rahmen der jeweiligen Sachgebiete auf privat - u nd öffentlich - rechtliche Grundsätze zurückgreifen.

3.2 Personenrecht

 Grundbegriffe zur Persönlichkeit und Handlungsfähigkeit anwen- den.  zwischen natürlichen und juristischen Personen unterscheiden und
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen fizieren.  Arten von Sanktionen unterscheiden.  Formen des Strafvollzugs erklären.  Grundsätze und Ablauf des Strafprozesses s kizzieren.
Schwerpu nktfach Wirtschaft und Recht STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 0 0 6 6 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN

3. KLASSE

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE Die Schülerinnen und Sc hüler können

Funktionsweise von Märkten Psychologische Grundlagen der Oeko- nomie Wirtschaftssysteme Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Konjunktur, Konjunkturpolitik und Wachstum  den Ve rlauf von Angebots - und Nachfrage - Funktionen darstellen und begründen.  Verschiebungen des Marktgleichgewichtes analysieren.  Modellannahmen der vollkommenen Konkurrenz anhand realer Märkte überprüfen.  die Handlungsweise des Menschen am Modell des „homo oec onomicus“ kritisch reflektieren.  Wirtschaftssysteme und Wirtschaftsideologien anhand von relevanten Kriterien unterscheiden.  die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung aus drei Blickwinkeln nachvollziehen.  den Konjunkturzyklus anhand von geeigneten Indika toren beschreiben.  die wichtigsten Konjunkturkonzepte und deren Begründer kennen und Vergleiche anstellen.  zwischen Wachstum und Konjunktur unterscheiden.
strategische Unternehmungsführung Marketing Rechnungsabgrenzungen, Rückstellungen.  spezielle Konti und Buchungen in der Einzelunternehmun g und in der Aktiengesellschaft kennen.  Das Unternehmungsmodell mit Umweltsphären und Anspruchsgruppen (aus der Einführung in Wirtschaft und Recht) repetieren.  das Unternehmungskonzept mit seinen Bereichen verstehen.  einen Businessplan aufstellen.  Method en der Marktforschung unterscheiden.  die Lebenszyklus - Analyse und die BCG - Matrix am Beispiel anwenden.  für ein Produkt einen Marketingmix auf Basis des
4P - Modells gestalten.

3. RECHT Die Schülerinnen und Schüler können

Gesellschaftsrecht allg emeine Vertragslehre  Kriterien zur Auswahl einer Rechtsform aus Sicht des Eigentümers aufstellen.  Merkmale ausgewählter Rechtsformen beschreiben.  Regeln zur Bildung der Firma anwenden.  die Bedeutung des Handelsregisters kennen.  rechtliche und finanzielle Verflechtungen von Unternehmungen am Beispiel des Konzerns und der Fusion beschreiben.  die Arten von Anträgen unterscheiden und das Zustandekommen eines Vertrages beurteilen.  Regeln zur Vertragserfüllung anwenden und Folgen von Nicht - und Schlechterfüllung aufzeigen.  Auswirkungen von Erlöschen bzw. Verjährung von Obligationen beschreiben.  geeignete Sicherungsmittel für Verträge vorschlagen.  zwische n Kauf, Tausch und Schenkung unterscheiden.  die rechtlichen Möglichkeiten bei den Verletzungen des
Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE Die Schülerinnen und Schüler können

Geld - und Geldpolitik Beschäftigung und Arbeitslosigkeit Staatsverschuldung Aussenwirtschaft Mögliche weitere The men: Soziale Sicherheit Internationale Organisationen Aktuelle volkswirtschaftliche Themen  Funktionen des Geldes und dessen Entstehung beschreiben.  Messverfahren für das Preisniveau erklären und mit Daten eigene Berechnungen anstellen.  Ziele und Aufg aben von Zentralbanken beschreiben und geldpolitische Instrumente erklären.  Aufgaben und Funktionen von Banken verstehen (inkl. Bankenkrise).  Formen und Ursachen von Arbeitslosigkeit beschreiben und deren Messung erklären.  Ansätze zur Bekämpfung von Arbei tslosigkeit entwerfen.  Probleme der Staatsverschuldung verstehen und Lösungsansätze erklären.  den Aufbau der Zahlungsbilanz verstehen und beispielhaft anwenden.  Globalisierung und deren Folgen analysieren (u.a. terms of trade)  Arten von Wechselkurssystem en unterscheiden und deren Auswirkungen auf den Handel beurteilen.  Die Sozialversicherungen der Schweiz kennen (inkl. Umverteilungsgedanke) und deren Finanzierungs - problematik verstehen.  Ziele und Aufgaben von WTO und IWF/Weltbank kennen.  regelmässig a ktuelle wirtschaftspolitische Themen oder Abstimmungsvorlagen analysieren.

2. BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE Die Schülerinnen und Schüler können

Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen Betriebsbuchhaltung Mögliche w eitere Themen: Personal spezielle Betriebswirtschaftslehre (z.B. Banken und Versicherungen)  Eine Betriebsabrechnung mit Kostenarten, Kostenstellen und Kostenträgern aufstellen und interpretieren.  Kalkulationen anhand des Betriebsabrechnungsbogens durchführen.  Deckungsbeiträge und Nutzschwe llen berechnen und grafisch darstellen.  Aufgaben der Personalwirtschaft beschreiben, z.B. Personalbeschaffung, Entlöhnung.  Funktionsweise von Banken und Versicherungen kennen und deren wichtigste Geschäftsarten verstehen.

3. RECHT Die Schülerinnen un d Schüler können

Schuldbetreibungs - und Konkursrecht Zivilgesetzbuch (zwei der vier nachfol - genden Themen müssen behandelt werden): Familienrecht Erbrecht Sachenrecht Steuerrecht  einem Fall die zutreffende Art der Zwangsvollstreckung begrün det zuordnen.  die Verfahrensschritte bei allen Betreibungsarten aus Sicht von Gläubiger und Schuldner erläutern.  einen einfachen Kollokationsplan erstellen.  die Arten von Nachlassverträgen erklären.  die Sicherungsmittel im Betreibungsrecht unterscheiden.  Ziele und Kerngedanken des jeweiligen Rechtsgebietes beschreiben.  Einfache Fälle aus dem jeweiligen Gebiet lösen.
Ergänzu ngsfach Wirtschaft und Recht STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden 0 0 0 4 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN L erngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE Die Schülerinnen und Schüler können

Mögliche Themen sind: Arbeit Wohnen Steuern Konsum − die Bedeutung des Produktionsf aktors Arbeit für ein Unter- nehmen einschätzen. − Massnahmen zur Motivation und Honorierung der Mitarbei- tenden im betrieblichen Kontext vorschlagen. − Entscheidungsgrundlagen für die Wahl eines Wohnobjektes erarbeiten. − Varianten zur Finanzierung von Wohneigen tum vergleichen. − Einkommens - und Vermögensgrössen unterscheiden und am Beispiel der Steuererklärung anwenden. − Rechnung oder Budget eines öffentlichen Haushaltes nach verschiedenen Kriterien untersuchen. − für ein Produkt einen Marketingmix (product, place , price, promotion) gestalten. − Konsumentscheidungen mit Hilfe eines Budgets planen. − die Verflechtung der schweizerischen Unternehmungen mit
Wohnen Konsum Steuern Staatsfinanzen Internationaler Handel Bank und Börse im Wohnungsmarkt analysieren. − den volkswirtschaftlichen Zusammenhang von Konsumieren, Investier en und Sparen ergründen. − externe Effekte des Konsums mikroökonomisch analysieren. − Wohlfahrts - und Verteilungseffekte von verschiedenen Steu- ermodellen beschreiben. − Föderalismus und Steuerwettbewerb in einen Zusammenhang bringen. − Auswirkungen und Grenzen d er Staatsverschuldung beschrei- ben. − die verschiedenen Währungssysteme erklären und aktuelle Bezüge herstellen. − Funktionsweise der Börse verstehen.

3. RECHT Die Schülerinnen und Schüler können

Mögliche Themen sind: Arbeit Wohnen Konsum Steu ern − wichtige privat - und öffentlich - rechtliche Bestimmungen zu Arbeitsverhältnissen anwenden. − das Wesen der Gesamtarbeitsverträge im gesellschaftlichen Kontext beurteilen. − Ehe, Konkubinat und eingetragene Partnerschaft vergleichen. − Mietrechtliche Kon flikte mit Hilfe des Gesetzes und weiteren Quellen lösen. − Darlehensvertrag und Konsumkreditverträge vergleichen. − Vor – und Nachteile von Konsumentenschutzmass nahmen abwägen. − Arten von Steuern unterscheiden und anhand einfacher Bei- spiele berechnen. − Steuer delikte im internationalen Kontext einordnen.
R ichtlinien Projektunterricht STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden - - 3 - (inkl. Wissenschaftliches Schreiben in 2. Klasse) LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN Lerngebiete / Grobinhalte fachliche Kompetenzen

1. Planung eines Projekts Die Schülerinnen und Schüler können

 aus ersten Ideen eine sinnvolle Fragestellung entwickeln und The- men strukturieren  einen Projektplan mit Zeitplan erstellen.

2. Informationsbeschaffung Die Schülerinnen und Schüler können

 Informationen beschaffen, kritisch prüfen und für das eigene Vor- haben nutzen.  verschiedene Mittel und Verfahren der Informationsbeschaffung anwenden.

3. Durchführung eines Projekts Die Schülerinnen und Schüler können

 m it Unterstützu ng der Lehrperson die gewählte Untersuchungs- methode einsetzen.  den Arbeitsprozess möglichst selbstständig steuern.  den Arbeitsprozess reflektieren und dokumentieren.  Instrumente einsetzen, mit denen die Durchführung eines Projek- tes gesteuert wird (z.B. Arb eitsprotokolle, Journale).  das Projekt evaluieren.

4. Dokumentation Die Schülerinnen und Schüler können

Die Regelungen betr. des Projektunterrichts sind in folgenden Dokumenten festgehalten: - organisatorische Richtlinien betr. den Projektunterricht (Qualitätshandbuch MD22 4_16) - die Übersicht über die Vorbereitung auf die Maturaarbeit (MD224_23 , siehe folgende Seite )
WIPUMA: wiss. Arbeiten, Projektunterricht, Maturaarbeit Übersicht Aufbau projektartiges Arbeiten Med1 = Mediothekseinf.; Med2= Mediotheksrecherche; Inf = I ben; X = Hauptverantwortung; x = Mitverantwortung; grau markiert = Inhalte in best. Fächern oder freiwillig Lernbereiche Inhalte, Themen SL Med1 div. Fächer Inf Deu WS Med2 PU Einführung 1. Info zu PU und Maturaarbeit X

2. Unterrichtsziele x X

3. Projektzyklus, - phasen x X

4. Abgabe Lehrmittel / Skript X

Lernmanagement / selbständige Steuerung des Arbeitsprozesses

5. Arbeitstechnik für Projekte x X

6. Arbeitsprotokoll / Lernjourn al / Lernbericht

7. Projektplanung X

8. Disposition, Konzept X x

9. Projektvertrag X

10. Zeitplan (Teil des Projektvertrags) X

Thema 11. ein Thema finden X x

12. Fragen, Hypothesen bilden x X

13. Fragestellung eingrenz en X x

Informations management 14. Mediothekseinführung 1+2: sich orientieren, Angebot kennen, suchen X X

15. Datenbanken (Digithek) X

16. Recherchiermethoden X x X

17. Material ordnen und organisieren X

18. Textanalyse (allg., fachübergreifend) X

19. Zitieren / Bibliografieren, Nachweise X x

20. Plagiat, eigene u. fremde Meinungen unterscheiden X

Fachliche Verfah ren (an Beispielen) 21. Methoden bewusst wählen u. einsetzen X

22. kritische Te xt - u. Quellenanalyse x

23. Beobachtung, Experiment (z.B. Bio)

24. Umfrage

25. Interview X

Schreiben einer Projektarbeit 26. Struktur v. Texten, Aufbau einer Arbeit x X x

27. Schreibkompetenzen, grundlegende X x

28. Sachtext e, Berichte lesen u. schreiben x X

29. Textsorten kennen X

Dokumentation / IKT - Kompetenzen 30. Dokumentenerstellung X x

31. Layout, Struktur, automatisches Inhaltsverzeichnis, Fussnoten X x

Darstellung von Daten 32. Darstellung v. Daten: Gr afik, Diagramm X

33. Möglichkeiten der Manipulation

Präsentations technik 34. Präsentationstechnik, Techniken der Visualisierung X

35. Powerpoint Technik X

36. Powerpoint Anwendung x X

37. Poster (in Abklärung)

Richtlin ien Maturaarbeit STUNDENDOTATION Klasse 1. 2. 3. 4. Wochenstunden - - - 2 LERNGEBIETE UND FACH LICHE KOMPETENZEN Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Planung eines Projekts Die Schülerinnen und Schüler können

 die Themenfindung proaktiv gestalten: m it heuristischen und kreativen Methoden ein Thema finden und motiviert durchziehen.  aus ersten Ideen eine sinnvolle und innovative Fragestellung und Zielsetzung entwickeln.  auf die Fragestellung bezogen geeignete Verfahren wählen und themengerecht anpas- se n.  die Instrumente zur Projektplanung selbstständig anwenden (z.B. Projektvertrag, Pro- jektzeitplan, Kriterienraster zur Selbsteinschätzung und Selbstkorrektur).

2. Informationsbeschaffung Die Schülerinnen und Schüler können

 Informationen gezielt suche n, gewichten, kritisch prüfen, auswählen, zusammenfassen und zitieren.  verschiedene Mittel und Verfahren der Informationsbeschaffung anwenden.  Daten und Informationen präzise erheben und auswerten.

3. Durchführung eines Pro-

jekts Die Schülerinnen und Schü ler können  das gewählte Verfahren (z.B. Untersuchungsmethode, gestalterisches Verfahren) selbst- ständig einsetzen.  Mit Hilfe verschiedener Techniken und Methoden zu spezifischen neuen Erkenntnissen gelangen.  den Arbeitsprozess selbstständig reflektieren und steuern.  das Projekt reflektieren und evaluieren.
 Gedankengänge, Methoden und Ergebnisse kreativ und a nsprechend visualisieren.

6. Zusammenarbeit

Die Schülerinnen und Schüler können  mit der Betreuungsperson konstruktiv zusammenarbeiten und bei Bedarf Unterstützung einholen.  Kontakte mit externen Stellen herstellen und nutzen. Die Regelungen betr. Maturaarbeit sind in folgenden Dokumenten festgehalten: - das Maturaarbeit - Reglement (Qualitätshandbuch MD224_03) - die Übersicht über die Vorbereitung auf die Maturaarbeit (Qualitätshandbuch MD224_23)
Fachlehrpläne der Kantonsschule Zofingen Dezember 2012 (Stand August 2022 )
Inhaltsverzeichnis Bildnerisches Gestalten Grundlagenfach .................................................................................................... 2 Bildnerisches Gestalten Schwerpunktfach .................................................................................................. 9 Bildnerisches Gestalten Ergänzungsfach .................................................................................................. 16 Biologie Grundlagenfach ........................................................................................................................... 20 Biologie Ergänzungsfach .......................................................................................................................... 26 Chemie Grundlagenfachfach..................................................................................................................... 30 Chemie Ergänzungsfach ........................................................................................................................... 39 Biologie / Chemie Schwerpunktfach .......................................................................................................... 43 Deutsch Grundlagenfach .......................................................................................................................... 52 Englisch Grundlagenfach .......................................................................................................................... 63 Französisch Grundlagenfach .................................................................................................................... 74 Geografie Grundlagenfach ........................................................................................................................ 86 Geografie Ergänzungsfach ....................................................................................................................... 95 Geschichte Grundlagenfach ...................................................................................................................... 97 Geschichte Ergänzungsfach ................................................................................................................... 107 Informatik Obligatorisches Fach .............................................................................................................. 111 Informatik Ergänzungsfach ..................................................................................................................... 116 Instrumentalunterricht und Sologesang Grundlagenfach ......................................................................... 119 Instrumentalunterricht und Sologesang Schwerpunktfach ....................................................................... 128 Instrumentalunterricht und Sologesang Ergänzungsfach ........................................................................ 135 Italienisch Grundlagenfach ...................................................................................................................... 139 Italienisch Schwerpunktfach .................................................................................................................... 148 Latein Schwerpunktfach .......................................................................................................................... 154 Mathematik Grundlagenfach ................................................................................................................... 162 Mathematik Ergänzungsfach ................................................................................................................... 175 Musik Grundlagenfach ............................................................................................................................ 178 Musik Schwerpunktfach .......................................................................................................................... 190 Musik Ergänzungsfach ............................................................................................................................ 199
Bildnerisches Gestalten Grundlagenfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 3 2 0 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Bildnerisches Gestalten fördert besonders Reflexive Fähigkeiten • durch Ausweiten des ästhetisch- kulturellen Horizonts das eigene Werk, Wertehaltungen und Ansichten in einen grösseren Zusammenhang stellen Arbeits- und Lernverhalten • in der Planung und Durchführung eines gestalterischen Projekts selbständig vorgehen. • im prozesshaften Arbeiten Entstehendes prüfen und darauf reag ieren Bildkompetenz • sowohl Bilder lesen als auch Aussagen bildnerisch erzeugen und sich somit in unserer Multimediagesellschaft orientieren IKT -Kompetenz • Bildersammlungen und Medienangebote nutzen • mit digitalen Medien in der alltäglichen Anwendung sachgerecht umgehen Interessen • Erfinderlust, Neugier, Experimentier - und Gestaltungsfreude entwickeln und das Vertrauen in die eigene erfinderische Fantasie entwickeln Praktische Fähigkeiten
Geographie eine wichtige Rolle. Im medialen Bereich können durch differenzierten Umgang mit Medien (z. B. Film - und Präsentationsprogramme, Infografiken, akustische Medien, Typographie) und Präsentationstechniken Bereiche wie Projektunterricht oder Maturaarbeit unterstützt werden. Zudem können durch grafische, dokumentarische oder szenografische Arbeiten Synergien mit schulinternen Veranstaltungen wie Theater, - Tanz -, Musikvorführungen und Lesungen geschaffen werden. Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit • Die Bildkompetenz im Allgemeinen und Kompetenzen im Lerngebiet der Visuellen Kommunikation (Bildsprache, Typographie, Layout) bereiten die Schülerinnen und Schüler auf die Maturitätsarbeit vor. Ausdauer und Eigeninitiative sind Kompetenzen, die in prozesshaften gestalterischen Projekten besonders gefördert werden. Prozessorientiertes Arbeiten • In der dritten Klasse wird vermehrt in prozessorientierten Projekten gearbeitet. Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre gestalterischen Grundlagen in allen Lerngebieten weiter ausbauen und Gelerntes transferieren können. C. Fachlehrplan

1. Klasse

1. Lerngebiet: Bild

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Zeichnerische Grundlagen • aus der Vorstellung oder nach Beobachtung Objekte linear und mit Tonwerten differenziert wiedergeben.

2. Lerngebiet: Farbe

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Farbwirkung • die Wirkung von Farben und Farbkombinationen beschreiben und als gestalterisches Mittel einsetzen. Farbauftrag / Maltechnik • verschiedene Farbauftragsarten wie pastos, deckend oder lasierend anwenden. Farbsysteme • Farbsysteme und ihre Anwendungen im analogen und digitalen Bereich verstehen und anwenden.

3. Lerngebiet: Raum und Körper

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Raumdarstellung • elementare raumbildende Mittel auf der Bildfläche benennen und anwenden.
Typografie • Schrift als Gestaltungsmittel spielerisch und gezielt anwenden. • innerhalb einer bildnerischen Technik verschiedene Anwendungsmöglichkeiten entdecken. Digitale Fotografie • Möglichkeiten der digitalen Fotografie und Bildbearbeitung erkennen, anwenden und kritisch reflektieren.

5. Lerngebiet: Kunst

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Bildbetrachtung • Bezüge zwischen Kunst und Unterricht erkennen. • Aktuelle Ausstellungen besuchen, Gestaltungskonzepte nachvollziehen und ihre Eindrücke formulieren.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Bild

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Bildnerische Mittel • den gestalterischen Prozess in einer ausgewählten Technik sichtbar machen. • innerhalb einer bildnerischen Technik verschiedene Anwendungsmöglichkeiten entdecken.

2. Lerngebiet: Farbe

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Farbfunktion • Gegenstandsfarbe von Erscheinungs - farbe, Ausdrucksfarbe, Symbolfarbe und autonomer Farbe unterscheiden. Farbauftrag und Farbwirkung • Farbauftrag und Farbwirkung in einem Bild gezielt einsetzen. Farbe als Material • verschiedene Farbstoffe und Bindemittel unterscheiden.

3. Lerngebiet: Raum und Körper

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

4. Lerngebiet: Visuelle Kommunikation und Medien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Bildsprache • Wirkungsabsichten von Bildmedien einschätzen. • eine Information oder Aussage verständlich gestalterisch formulieren.
. Typografie und Layout • Bild und Text inhaltlich und formal in Beziehung setzen und nach einer formulierten Absicht gestalten. Digitale Bildmedien • Medien wie Kamera, Computer oder Drucker differenziert

5. Lerngebiet: Kunst

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Methode der Werkbetrachtung • Werke durch Beschreibung, Analyse und Interpretation erfassen. • sich einem Bild auf verschiedene Weise nähern. Fachwissen Kunstgeschichte: • repräsentative Werke einer Epoche oder
Zusammenhänge Kunstgeschichte • Zusammenhänge zwischen Kunstwerken und ihren gesellschaftlichen sowie politischen Hintergründen verstehen. Kunstdefinition • Definitionen von Kunst benennen und diese hinterfragen. • die persönliche Werthaltung in Bezug auf Kunst überprüfen und begründen.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Gestalterischer Prozess: Bild / Farbe / Raum und Körper

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Ideenfindung Prozesshaftes Arbeiten Individueller Ausdruck Projektarbeit • eine eigene gestalterische Idee zu einem vorgegebenem Thema formulieren und dazu theoretische Grundlagen selbständig und zielgerichtet erarbeiten. • Techniken in Bezug auf die Form und den Inhalt wählen. • Ideen kritisch reflektieren und modifizieren. • Vertrauen in die eigene gestalterische Fähigkeit und in die persönliche Ausdrucksweise gewinnen und diese in konkreten Situationen produktiv anwenden. • offen und neugierig experimentieren.
Bildnerisches Gestalten Schwerpunktfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 6 6 B. Didaktische Konzeption Im Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten nehmen umfassende Projekte und das Arbeiten in komplexen Prozessen eine Schlüsselfunktion ein. Wahrnehmen, Handeln, Reflektieren und Mitteilen werden in vertiefter und differenzierter Weise verknüpft. Das Abklären individueller Interessen und die beruflich e Orientierung spielen dabei eine zentrale Rolle . Wahrnehmen und verstehen Im Schwerpunktfach vertiefen und verfeinern die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit, ihre alltägliche Umgebung, Kunst und Kultur sowohl sinnlich- körperlich als auch analytisch- reflektiert wahrzunehmen. In der Begegnung mit Originalwerken und Fachpersonen, aber auch in der Auseinandersetzung mit Gegenwartskultur werden Aktualitätsbezüge geschaffen. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt ihr differenziertes Vorstellungsvermögen und die erweiterte Visualisierungskompetenz auch in anderen Fachbereichen einzusetzen. Planen und realisieren In mehrstufigen Projekten wird Raum geboten für eigenständiges, experimentelles und spielerisches Vorgehen und Forschen. Gleichzeitig lernen die Schülerinnen und Schüler zielgerichtet an eine Aufgabenstellung heranzugehen. Eigenes Tun wird mit theoretischen Grundlagen verknüpft. Das Schwerpunktfach erweitert und vertieft die Darstellungsfähigkeit sowie das Sach - und Technikwissen. Der kompetent e Umgang mit Medien und die Fähigkeit, auf einer Basis allgemeiner Bildsprache kommunizieren können, ermöglicht ein Mitdenken und Mitgestalten in virtuellen wie auch realen Welten. Sich orientieren und sich definieren Das Schwerpunktfach klärt individuell e Interessen und fördert die persönliche Bildsprache. Die Schülerinnen und Schüler vertiefen die Fähigkeit, sich mit Gestaltung auszudrücken und diese als Möglichkeit zur Kommunikation zu verstehen. Sie lernen dabei zwischen eigener und fremder
• durch Anwenden kreativer Strategien konventionelle Vorgehensweisen hinterfragen und eigene Lösungsansätze erproben • im prozesshaften Arbeiten Entstehendes prüfen und darauf reagieren • ausdauernd an länger angelegten Projekten arbeiten und eigeninitiativ vorgehen Bildkompetenz • sowohl Bilder lesen als auch Aussagen bildneris ch erzeugen und sich somit in unserer Multimediagesellschaft orientieren Interessen • Erfinderlust, Neugier, Experimentier - und Gestaltungsfreude entwickeln und das Vertrauen in die eigene erfinderische Fantasie stärken • durch die Auseinandersetzung mit Kunst ein Interesse an persönlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragen entwickeln IKT -Kompetenzen • Fachliteratur, Bildersammlungen und Medienangeboten gezielt nutzen • digitale Medien sowohl im Bereich der Produktion wie auch der Präsentation einsetzten Praktische Fähigkeiten • ihr manuelles Geschick und technisches Können verbessern • ihre Arbeit aufbereiten und präsentieren, zum Beispiel in Form einer Ausstellung oder eines Portfolios Leistungsbewertung • Für bewertete Arbeiten werden im Voraus v erbindliche Kriterien definiert. • Bewertet werden einzelne Übungen oder Arbeitsschritte sowie komplexe Arbeiten mit ihren Teilbereichen. Skizzenbücher, Arbeitshefte oder Portfolios können ebenfalls in eine Bewertung einfliessen. Einige Grobinhalte, insbesondere kunstgeschichtliche, lassen auch Prüfungen zu. Querverbindungen zu anderen Fächern • Querverbindungen sind zu praktisch allen anderen Fächern und zu zahlreichen Lebensbereichen wie Architektur, Design, Jugendkultur, Musik, Stadtplanung oder Kulturveranstaltungen möglich. Inhaltliche Fragestellungen können Bezug auf Themen im Deutsch- oder Fremdsprachenunterricht nehmen. Historische und kulturelle Themen schaffen Verbindungsmöglichkeiten zu Geschichte oder Musik. Bildliche Veranschaulichung spielt in der Biologie oder der Geographie eine wichtige Rolle. Zudem können durch grafische,
C. Fachlehrplan

3. Klasse

1. Lerngebiet: Wahrnehmen und verstehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wahrnehmung • durch Wahrnehmung über mehrere Sinne eine Vorstellung bilden. • diese Erfahrungen und Erinnerungen mit dem Wissen verknüpfen und in den Ideenfindungsprozess einbringen. Visuelle Kommunikation Bildbetrachtung • die Bedeutung und Wirkung von Bildern in Bezug auf das Motiv und die Darstellungsweise erfassen und deren Kontext einordnen. Kunstgeschichte • systematische Kunstgeschichte von der Romanik bis zur Kunst der Gegenwart aufbauen und vertiefen. • Kunstwerke kunsthistorisch richtig zuordnen. • sich mittels einer differenzierten Fachsprache ausdrücken. Ausstellungen, Veranstaltungen und Exkursionen • vor Originalwerken über inhaltliche und formale Gesichtspunkte diskutieren.
Fotografie (optional) • Digitales Bild • Digitale Bildbearbeitung • Analoge Fotografie • Fotolabor • digitale Bilder in ihren Eigenschaften verstehen und den Zusammenhang zwischen Auflösung, Bildgrösse, Dateigrösse und Qualität nachvollziehen. • ein eigenes fotografisches Projekt entwickeln und realisieren. Visuelle Gestaltung • sowohl Bild, Text und Grafik gezielt und begründet in Bezug auf eine allgemeinverständliche Aussage entwickeln.

3. Lerngebiet: sich orientieren und sich definieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Selbstreflexion • Entscheidungen, Vorgehensweisen und Resultate begründen, beurteilen und Kritik annehmen. • ihre Arbeit in einen Bezug zu kunst - und kulturhistorischen Erzeugnissen stellen und reflektieren. • offen und neugierig auf Ungewohntes reagieren. Individuelle Interessen • eigene Ziele und Präferenzen formulieren und selbständig Schwerpunkte setzen. Individueller Ausdruck • eine eigene Bildsprache entwickeln und

4. Klasse

1. Lerngebiet: Wahrnehmen und verstehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Kunstgeschichte • systematische Kunstgeschichte von der Romanik bis zur Kunst der Gegenwart aufbauen und vertiefen. • Kunstwerke kunsthistorisch richtig zuordnen. • sich mittels einer differenzierten Fachsprache ausdrücken. zeitgenössische Kunst Kunstbegriff Kulturgeschichte • den Wandel vom traditionellen zum erweiterten Kunstbegriff nachvollziehen und Besonderheiten von Kunstrichtungen wie Konzeptkunst, Aktionskunst oder Installation benennen. • Gestaltung als kultur - und zeitbedingt anerkennen sowie Seh- und Darstellungskonventionen verstehen und hinterfragen. • sich eigenständig in thematische Schwerpunkte einarbeiten. Architektur und Design • Wirkungsabsichten und funktionale Ge - sichtspunkte von Architektur oder Design erkennen und beschreiben. Ausstellungen, Veranstaltungen • in der Begegnung mit Fachpersonen Ihre Vorstellung von gestalterischer Arbeit und gestalterischen Berufen erweitern.

2. Lerngebiet: Planen und realisieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Projektarbeit • zu inhaltlichen und zeitlichen Rahmenvor - gaben ein eigenes Projekt durchführen. • gezielt recherchieren und ihre eigene Arbeit mit theoretischen Grundlagen verknüpfen. • eine Arbeit entwickeln und durch kritische Reflexion optimieren. Präsentieren Methode und Prozess Eigenes Projekt • Resultate in passender Form aufbereiten und präsentieren. Bild und Zeit (optional) • einen zeitlichen Ablauf durch Bildfolgen logisch und verständlich konzipieren und visualisieren. • ein bewegtes Bild durch Aufnahmegrösse und Kameraführung bewusst gestalten. • eine Videokamera und ein Schnittprogramm bedienen.

3. Lerngebiet: Sich orientieren und definieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Selbstreflexion • Entscheidungen, Vorgehensweisen und
Individueller Ausdruck • die eigene Bildsprache entwickeln und die Freude am persönlichen Ausdruck stärken.
Bildnerisches Gestalten Ergänzungsfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 0 4 B. Didaktische Konzeption Das Ergänzungsfach Bildnerisches Gestalten verknüpft Wahrnehmen, Handeln, Reflektieren und Mitteilen und ermöglicht den Menschen sich in der visuellen Welt zu orientieren. Die Auseinandersetzung mit Umwelt und Kultur wird in ausgewählten Lerngebieten exemplarisch angegangen. Im Ergänzungsfach werden eigene inhaltliche Schwerpunkte gesetzt. Vertiefungen in Themengebiete wie „Film und Fotografie“, „ thematische Arbeiten mit abschliessender Ausstellung“, „Malereiprojekte im Grossformat“ oder auch „Design und A rchitektur“ sind möglich. Wahrnehmen und verstehen Im Ergänzungsfach vertiefen die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit, ihre alltägliche Umgebung, Kunst und Kultur sowohl sinnlich- körperlich wie auch analytisch- reflektiert wahrzunehmen. Sie richten ihr e Aufmerksamkeit speziell auf Zeitgenössisches und Aktuelles aus Kunst, Design, Architektur, neuen Medien und Jugendkultur. Ihre Erkenntnisse setzen sie in Bezug zu Theorien aus Kunst und Wissenschaft und bewerten damit das Wahrgenommene kritisch. Planen und realisieren Im Ergänzungsfach werden prozesshafte Projekte geplant, entwickelt und realisiert. Es besteht Raum für eigenständiges, experimentelles und spielerisches Vorgehen und Forschen. Die Schülerinnen und Schüler erweitern handwerkliche Fertigkeiten und lernen, diese in Bezug auf ihre Bildidee zu bewerten und weiterzuentwickeln. Im Umgang mit Material und Werkzeug erfahren sie die physische Beschaffenheit der Stoffe, deren Möglichkeiten und sinnlichen Qualitäten. Sie erkennen in der Anwendung unters chiedlicher Medien, dass sich analoge und digitale Verfahren ergänzen und durchdringen. Sich orientieren und sich definieren Bildnerisches Gestalten trägt in besonderer Weise zur persönlichen und kulturellen Identitätsbildung bei. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln die Fähigkeit, sich mit Gestaltung auszudrücken und diese als Möglichkeit zur Kommunikation zu verstehen. Sie lernen dabei zwischen eigener und
Arbeits- und Lernverhalten • durch Anwenden kreativer Strate gien konventionelle Vorgehensweisen hinterfragen und eigene Lösungsansätze erproben • im prozesshaften Arbeiten Entstehendes prüfen und darauf reagieren • ausdauernd an länger angelegten Projekten arbeiten und eigeninitiativ vorgehen Bildkompetenz • sowohl Bilder lesen als auch Aussagen bildnerisch erzeugen und sich somit in unserer Multimediagesellschaft orientieren IKT -Kompetenz • Fachliteratur, Bildersammlungen und Medienangebote gezielt nutzen • digitale Medien sowohl im Bereich der Produktion wie auch der Präsentation einsetzen Interesse • Erfinderlust, Neugier, Experimentier - und Gestaltungsfreude entwickeln und das Vertrauen in die eigene erfinderische Fantasie stärken • durch die Auseinandersetzung mit Kunst ein Interesse an persönlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragen entwickeln Praktische Fähigkeiten • ihr manuelles Geschick und technisches Können verbessern • ihre Arbeit aufbereiten und präsentieren, zum Beispiel in Form einer Ausstellung oder eines Portfolios Leistungsbewertung • Neben einzelnen Aufgaben, die produktorientiert sind, soll auch das prozesshafte Arbeiten in der Bewertung entsprechend berücksichtigt werden. Die Leistungsbewertung soll transparent und nachvollziehbar sein. Das heisst, den Schülerinnen und Schüler sind die Bewertungskri terien einer Arbeit bekannt und sie verstehen diese. C. Fachlehrplan

4. Klasse

2. Lerngebiet: Planen und realisieren

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grafik Design und Bildbearbeitung
3D - Techniken Druckgrafik Malerei und Zeichnung Film und Fotografie Architektur und Design Visuelle Kommunikation und Medien • bildnerische Mittel und Techniken vertieft sowohl experimentell, spielerisch wie auch in zielgerichteter Form nutzen. • eine Arbeit selbständig über einen längeren Zeitraum planen, entwickeln und den Prozess dokumentieren und reflektieren. • eine inhaltlich und formal definierte Aufgabe in einem begrenzten Zeitfenster erfüllen.

3. Lerngebiet: Sich orientieren und sich definieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Kunst, Design, Architektur • ihre eigene Arbeit in Bezug zu Werken aus Kunst oder angewandter Gestaltung setzen. Präsentation, Ausstellung, Portfolio • eigene Resultate in passender Form präsentieren.
von gestalterischen Studiengänge vorbereiten. • bei entsprechendem Interesse geeignete Dokumentationen für Aufnahmeverfahren an Gestalterischen (Hoch- ) Schulen erstellen.
Biologie Grundlagenfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 2 2 2 - B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Biologie fördert besonders Reflexive Fähigkeiten • respektvoll mit Lebewesen umgehen • eigenständig, differenziert und kritisch denken Sozialkompetenz • effektiv und zielorientiert in einem Team mitarbeiten Sprachkompetenz • sich mündlich und schriftlich präzis und klar ausdrücken und Fachbegriffe korrekt verwenden Methodenkompetenz • verschiedene technische Hilfsmittel (z.B. Mikroskop, Messgeräte) selbstständig bedienen IKT -Kompetenzen • moderne Kommunikationsmittel sinnvoll nutzen • Daten elektronisch erfassen, darstellen und auswerte Interessen • Neugier und den Mut entwickeln, eigene Fragen zu stellen C. Fachlehrplan
Quellen, Vermeiden von Plagiaten) anwenden.

2. Lerngebiet: Zellbiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Aufbau einer Zelle • Organellen und Membranen sowohl strukturell als auch funktionell in den Grundzügen beschreiben. Inhaltsstoffe • den Aufbau und die Funktion wichtiger Inhaltsstoffe (Kohlenhydrate, Fette, Eiweisse) erläutern. Transport • die wichtigsten Stofftransportformen (aktiv und passiv) beschreiben und verstehen. Zellteilung • die Abläufe und die Bedeutung des Zellzyklus und der Mitose erklären. Stoffwechsel • die zentralen anabolen und katabolen Stoffwechselwege (Fotosynthese, Zellatmung, Gärung) qualitativ erklären. • die Zusammenhänge zur Ökologie aufzeigen. • Aufbau, Funktion und Bedeutung der Enzyme erläutern.
bringen.

4. Lerngebiet: Systematik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Systematische Kategorien • die wichtigsten systematischen Kategorien, deren historische Entwicklung sowie deren evolutionsbiologische Zusammenhänge erkennen. Ausgewählte Vertreter der drei Domänen • exemplarisch die Vielfalt der uns umgebenden Lebewesen kennenlernen. • sich über eine angemessene Artenkenntnis ausweisen.

5. Lerngebiet: Ökologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grundlagen der Ökologie • die Auswirkungen abiotischer und biotischer Faktoren sowie das Prinzip der Trophiestufen erklären. • synökologische und populationsökologische Phänomene erklären.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Evolution

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Evolutionstheorie • die Bedeutung der Darwin’schen Evolutionstheorie erfassen. • Sichtweisen von Cuvier und Lamarck gegenüber Darwins Evolutionstheorie klar abgrenzen. Evolutionsmechanismen • die Methoden der Stammesgeschichtsforschung erfassen. • die Ergebnisse derselben einordnen und beurteilen. • die Prinzipien der Mutation und Selektion verstehen. • Mechanismen der Artbildung unterscheiden. Entwicklung des Lebens • die wichtigsten Entwicklungsschritte zeitlich einordnen. • paläoanthropologische Fakten deuten und mit der aktuellen Sichtweise der Menschwerdung in Verbindung bringen.

2. Lerngebiet: Systematik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

3. Lerngebiet: Anatomie, Physiologie und Pathologie der Tiere mit Schwergewicht

Mensch Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Übersicht Organsysteme • die wichtigen Organsysteme und deren gegenseitigen Abhängigkeiten erläutern. • Anatomie und Physiologie der folgenden Organe und Organsysteme in Zusammenhang bringen: Herz Kreislauf, Atmung, Ausscheidung, Muskulatur. • Anhand eigener Beobachtungen Rückschlüsse auf die physiologischen Zusammenhänge ziehen. • die unspezifische von der spezifischen Immunabwehr unterscheiden. • biologische Grundlagen ausgewählter Krankheiten erklären.

4. Lerngebiet: Zellbiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Stoffwechsel • Aufbau, Funktion und Bedeutung der Enzyme erläutern. • die zentralen anabolen und katabolen Stoffwechselwege (Fotosynthese, Zellatmung, Gärung) erklären. • die Zusammenhänge zur Ökologie aufzeigen.
erklären. • an Beispielen von Regelkreisen das Prinzip der Hormonregulation erläutern. Fortpflanzung und Entwicklung • Folgen der sexuellen und asexuellen Fortpflanzung erkennen und erklären. • die Entwicklung ausgewählter Lebewesen (Amphibien und Mensch) darstellen.

2. Lerngebiet: Genetik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Molekulargenetik • die Begriffe DNA, Chromosom und Genom in einen Zusammenhang bringen. • die Abläufe und Bedeutung der Replikation, Transkription und Translation aufzeigen. Gentechnologie • die gentechnischen Abläufe der Herstellung eines transgenen Organismus erläutern. • Chancen und Risiken der Gentechnologie abwägen sowie grundsätzliche Fragen diskutieren. Klassische Genetik • Ergebnisse von Kreuzungsversuchen interpretieren und beurteilen. • die Bedeutung Meiose als Voraussetzung für die Neukombination von Erbmerkmalen erkennen.
Biologie Ergänzungsfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion - - - 4 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Biologie fördert besonders Reflexive Fähigkeit • in der Biologie erworbene Kompetenzen zur Bearbeitung gesellschaftlicher Fragestellungen beiziehen • respektvoll mit Lebewesen umgehen Sozialkompetenz • respektvoll mit Mitmenschen umgehen • das Fachwissen in einer Gruppe kreativ und zielorientiert einbringen • sich an Gesprächen mit Fachleuten zu Themen mit biologischem und/oder chemischem Hintergrund beteiligen Sprachkompetenz • biologische Sachverhalte auch in komplexeren wissenschaftlichen Texten erschliessen und in eigenen Worten erklären • naturwissenschaftliche Texte (z.B. Protokolle, Laborjournal, eigenständige Arbeiten) erstellen • Laien biologische Zusammenhänge fachlich korrekt erklären Methodenkompetenz • Hypothesen formulieren • Experimente planen, durchführen, dokumentieren und interpretieren • Modelle und Theorien kritisch beurteilen IKT -Kompetenz
C. Fachlehrplan

4. Klasse

1. Lerngebiet: Mensch und Umwelt

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Anthropologie • Grundkenntnisse der Menschwerdung (Paläoanthropologie) erklären und anwenden. Humanbiologie • anatomisches, physiologisches und biochemisches Fachwissen aus einem oder mehreren der folgenden Bereiche anwenden (nicht abschliessend): Ernährung und Verdauung, Sinnesorgane, Neurobiologie, Immunsystem, Pathologie. Ökologie • die Grundlagen zur Untersuchung eines Ökosystems erwerben und anwenden. • exemplarisch in einem Ökosystem (z.B. Gewässer, Wiese, Wald oder Boden) Daten erheben, auswerten, darstellen und diskutieren. • Zusammenhänge zwischen Systemökologie, Verhaltensökologie und Evolution erkennen.

2. Lerngebiet: Genetik

Gentechnologie • Methoden zur gentechnischen Veränderung von Organismen anhand aktueller Beispiele
erklären. • Auswirkungen der Gentechnologie auf verschiedenen Ebenen erkennen und diskutieren.

3. Lerngebiet: Verhaltensbiologie

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grundlagen der Verhaltensbiologie • proximate und / oder ultimate Fragestellungen entwerfen und bearbeiten. • Ethogramme erstellen und anwenden. • Beobachtungs - und Aufzeichnungsregeln anwenden. Sozialverhalten • grundlegende Aspekte des Sozialverhaltens erklären, anhand von Daten erkennen und interpretieren. Verhaltensökologie • Methoden und Modellvorstellungen aus der Verhaltensökologie erklären und anwenden.
Chemie Grundlagenfachfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 2 2 2 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Chemie fördert besonders Reflexive Fähigkeit • die Bedeutung chemischer Stoffeigenschaften und chemischer Verfahren für das menschliche Leben und den Alltag beurteilen • die historische, philosophische und kulturelle Dimension der Chemie erfassen Sozialkompetenz • sich an Gesprächen zu Themen mit chemischem Hintergrund beteiligen und Stellung beziehen Sprachkompetenz • chemische Sachverhalte in einfachen wissenschaftlichen Texten erschliessen und in eigenen Worten fachlich korrekt wiedergeben • Laien einfache chemische Zusammenhänge fachlich korrekt erklären IKT -Kompetenz • Informationen zu Sachverhalten mittels Internet und Computer recherchieren und darstellen, z.B. mit einem Textverarbeitungsprogramm Zusammenfassungen schreiben oder Daten grafisch auswerten
C. Fachlehrplan

1. Klasse

1. Lerngebiet: Stoffe und ihre Eigenschaften

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Was ist ein Stoff? Spezifische Eigenschaften zur Charakterisierung von Reinstoffen • Stoffe, sowie exemplarisch einige Elemente mit ihren Eigenschaften charakterisieren: Dichte, Farbe, Löslichkeit • Schmelztemperatur, Siedetemperatur Konzept der kleinsten Teilchen Stoffe und ihre Eigenschaften Reinstoffe, Gemische, Verbindungen und Elemente Aggregatzustände und deren Änderungen • erklären, dass es für jeden Stoff kleinste Teilchen gibt und diese die spezifischen Eigenschaften eines Reinstoffes bedingen. • das Konzept der kleinsten Teilchen anwenden, um physikalische Vorgänge zu beschreiben. • die Aggregatzustände und deren Änderungen mit dem Teilchenmodell beschreiben. Atomsymbole, Summenformeln • im PSE Name und Atomsymbol bekannter Elemente einander zuordnen. • von einigen ausgewählten Beispielen

2. Lerngebiet: Atombau und Periodensystem

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Elektrische Ladung und Coulomb -Gesetz • die elektrische Ladung als materiegebundene stoffliche Eigenschaft beschreiben. • Anziehungs - und Abstossungskräfte mit Hilfe des Coulomb- qualitativ beschreiben und vergleichen. Atom -Modelle Bildung von einatomigen Ionen Nukleonen, Ordnungszahl, Isotope Schalenmodell der Atomhülle Atomrumpf und Valenzschale Ionisierungsenergien Elektronenkonfiguration • die Elementarteilchen Proton, Neutron und Elektron und deren Eigenschaften aufzählen. • die Entwicklung des Kern/Hülle -Modells aufgrund des Streuversuchs von Rutherford verstehen. • die Begriffe Nukleonenzahl, Ordnungszahl und Isotope definieren. • die Bildung einatomiger Ionen durch Hinzufügen bzw. Wegnehmen von Elektronen aus der Atomhülle beschreiben. • für eine gegebene Atomsorte die sie aufbauenden Elementarteilchen angeben und vice versa. • mit Hilfe des Schalen- Modells die Hülle eines Atoms unter Berücksichtigung der Energieniveaus der darin enthaltenen Elektronen beschreiben und zeichnen. Bildung von einatomige Ionen erklären.

3. Lerngebiet: Chemische Bindung und Stoffklassen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Kugelwolkenmodell Das Elektronen als Ladungswolke Räumliche Anordnung der Ladungswolken Lewis -Formel für Atome • ein räumliches Modell der Atomhülle, in dem die Elektronen als Ladungswolken beschrieben werden, beschreiben. • für beliebige Atomsorten des PSE die entsprechende Lewis -Formel aufschreiben. Elektronenpaarbindung Lewis -Formeln von Molekülen Keil/Strich -Schreibweise Skelettschreibweise Molekül -Geometrien Elektronegativität und Polarität von kovalenten Bindungen • mit einem geeigneten Bindungsmodell das Wesen der Elektronenpaarbindung beschreiben. • mit Hilfe des PSE und der Oktettregel die Lewis -Formeln einfacher Moleküle selbständig herleiten. • aufgrund einer gegebenen Skelettformel die Struktur des Moleküls in der Lewis - bzw. Keil/Strich - Schreibweise angeben. • für gegebene Moleküle die Skelettformel aufzeichen bzw. aufgrund einer gegebenen Skelettformel die Struktur des Moleküls in der Lewis - bzw. Keil/Strich -Schreibweise angeben. • die Gestalt von Molekülen mit der Keil/Strich -Schreibweise dreidimensional darstellen.

2. Klasse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Bildung ein- und mehratomiger Ionen Ermitteln von Ionenladungen • die Bildung einatomiger Ionen bei der Reaktion von Metallen und Nichtmetallen erklären. • mit Hilfe des PSE für Hauptgruppen - Elemente die Ladungen des häufigsten Ions ableiten. • bei Nebengruppen -Elementen mit Hilfe der im PSE verzeichneten Oxidationszahlen mögliche Ionen - Ladungen ableiten. Ionenbindung Ionengitter und Verhältnisformel Nomenklatur von Salzen Eigenschaften von Salzen Lösevorgang von Salzen in Wasser Elektrolyse • mit einem geeigneten Modell das Wesen der Ionenbindung und des Ionenverbands beschreiben. • bei gegebenen Ionen die Verhältnisformel eines Salzes ableiten. • die Namen und Formeln wichtiger ein - und mehratomiger Ionen nennen. • Reaktionsgleichungen für die Bildung von Salzen aus den Elementen fachlich korrekt aufstellen. • Eigenschaften wie z.B. Härte, Sprödigkeit, hohe Schmelz - und Siedetemperaturen anhand des vorgestellten Modells erklären. • den Lösevorgang eines Salzes in Wasser auf der Teilchen -Ebene beschreiben.

4. Lerngebiet: Stoffumwandlungen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Quantitative Beschreibung von Stoffumwandlungen • die Begriffe Stoffmenge, molare Masse, molares Volumen von Gasen und Stoffmengenkonzentration definieren. • Massen in Stoffmengen und Teilchenzahlen umrechnen und umgekehrt. • Reaktionsgleichungen aufstellen und für einfache Beispiele stöchiometrische Berechnungen anstellen • stöchiometrische Fragestellungen bearbeiten. Thermodynamik Enthalpie Entropie • energetische Veränderungen bei exothermen und endothermen Vorgängen aus der Struktur der Edukte und Produkte abschätzen. • die Reaktionsenthalpie mit Hilfe von Tabellenwerten berechnen. • Reaktions -Entropieänderungen an Beispielen erklären und als Triebkraft der chemischen Reaktion erkennen. • Die Entropieänderung an Beispielen erklären sowie einfache Beispiele abschätzen. Reaktionsgeschwindigkeit und deren Beeinflussung Katalysatoren Umkehrbarkeit chemischer Reaktionen • den Begriff Reaktionsgeschwindigkeit definieren.
Reaktionen erklären. • das dynamische chemische Gleichgewicht mit einem qualitativen Modell auf Stoff - und Teilchenebene beschreiben. • aus einer gegebenen Reaktions - gleichung das Massenwirkungsgesetz formulieren. • voraussagen, wie sich Konzentrations -, Druck - und Temperaturänderungen auf ein chemisches Gleichgewicht auswirken.

3. Klasse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Säuren und Basen; Potentielle Säure und potentielle Base Die Stärke potentieller Säuren Der pH -Wert Säure/Base- Reaktionen • Säure/Base- Reaktionen als Übertragungen von Wasserstoff erklären. • die Begriffe Säure und Base definieren. • für eine gegebene Säure und Base die Protolysereaktion formulieren. • die Säurekonstante als Mass für die Stärke einer Säure nennen. • die Gleichgewichts -Lage von Protolysen aufgrund der Säurestärke der beteiligten Säuren qualitativ angeben. • den pH -Wert definieren. • für wässrige Lösungen einfache pH -
ermitteln. • mit Hilfe der Redox -Reihe die spontane Richtung von Redoxvorgängen unter Standard -Bedingungen qualitativ voraussagen. • die elektrochemische Stromerzeugung (Prinzip der Batterie) und die Elektrolyse erklären.

5. Lerngebiet: Organische Chemie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Besonderheiten der Atomsorte Kohlenstoff Kohlenwasserstoffe als Grundgerüste organischer Moleküle • die Vielfalt der Kohlenstoff - verbindungen mit der Besonderheit des Kohlenstoffatoms erklären. • Die ersten zehn Vertreter der homologen Reihe der unverzweigten gesättigten KW mit Namen und Formeln aufzählen. Stoffklassen und funktionelle Gruppen • einige wichtige Stoffklas sen mit deren funtionellen Gruppe (z. B. Alkohole, Carbonsäuren) aufzählen. Eigenschaften organischer Stoffe • typische Eigenschaften von organischen Stoffen wie Acidicität, Farbigkeit oder Fettlöslichkeit und hoher Energiegehalt aufgrund der Teilchenstruktur erklären.
Sicherheitsaspekte • die Warnhinweise zu Gefahrstoffen verstehen. Korrekte Handhabung von Chemikalien • mit leicht entzündlichen Stoffen richtig umgehen. Durchführung und Auswertung von einfachen Experimenten • ein einfaches Experiment anhand einer ausformulierten Arbeitsvorschrift sachgerecht ausführen. • Seife herstellen. • sorgfältig beobachten und die Beobachtungen festhalten. • die Säure/Base Titration durchführen. • aus experimentellen Beobachtungen selbständig Schlussfolgerungen ziehen. • die Reaktion von Kalk mit Säure oder dessen Verkalten in der Wärme erklären.
Chemie Ergänzungsfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion - - 4 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Chemie fördert besonders Reflexive Fähigkeit • in der Chemie erworbene Kompetenzen zur Bearbeitung gesellschaftlicher Fragestellungen beiziehen • respektvoll mit Lebewesen umgehen Sozialkompetenz • respektvoll mit Mitmenschen umgehen • das Fachwissen in einer Gruppe kreativ und zielorientiert einbringen • sich an Gesprächen mit Fachleuten zu Themen mit chemischem Hintergrund beteiligen Sprachkompetenz • chemische Sachverhalte auch in komplexeren wissenschaftlichen Texten erschliessen und in eigenen Worten erklären • naturwissenschaftliche Texte (z.B. Protokolle, Laborjournal, eigenständige Arbeiten) erstellen • Laien chemische Zusammenhänge fachlich korrekt erklären Methodenkompetenz • Hypothesen formulieren • Hypothesen von Spekulationen unterscheiden • Experimente planen, durchführen, dokumentieren und interpretieren • Modelle und Theorien kritisch beurteilen IKT -Kompetenz

4. Klasse

1. Lerngebiet: Praktische Laborarbeiten

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Durchführung von Experimenten • Gängige technische Labor - bzw. Analyse- Geräte sinnvoll einsetzen und sicher damit umgehen. Sicherheit • unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften auch komplexere chemische Experimente sachgerecht ausführen. • Warnhinweise zu Gefahrenstoffen verstehen. • Sich über das Gefahrenpotential von Stoffen informieren. Auswertung von Experimenten • z.B. mittels Schmelzpunktanalyse und/oder Spektroskopischer Methoden das Gelingen einer Synthese überwachen und beurteilen.

2. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen chemischen Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen

Anorganische Chemie Komplexchemie • Komplexe definieren. • einzähnige- und mehrzähnige Liganden erkennen. • deren Nomenklatur anwenden. Organische Chemie Kohlenstoffressourcen • die Bedeutung von Erdöl, dessen Entstehung, Förderung und Raffinierung erläutern. • das Reaktionverhalten von Alkanen, Alkenen und Alkinen beschreiben und die Unterschiede erklären. • die Radikalische Substitutions - versus Additionsreaktion mit Mechanismus anwenden. • die Vielfalt der Funktionellen Gruppen und ihre Einführung in Kohlenwasserstoffe erklären. • die Nomenklatur anwenden. • die Hückelregel anwenden. Biochemie Stoffwechsel und molekularere Bauplan des Lebens • die Vielfalt der Zucker, Lipide, Aminosäuren, Peptide und Proteine darlegen. • die Einteilung der Isomere in Konstitutionsisomere und Stereoisomere (Diastereo - Enantiomere) erklären und die R/S - E/Z Nomenklatur anwenden.

3. Lerngebiet: Anwendungen der Chemie im Alltag und in der Technik

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Anwendungen in der Technik Stoffveredelung • Stoffveredelungen wie Recycling, Aufarbeitung und Gewinnung von technisch wichtigen Stoffen wie Elemente oder Energieträger darlegen. Analytische Methoden • über Schwierigkeiten von Energiespeicherung in Batterien, wie technische und ökologische Probleme, reden. • differenzierte Analytische Methoden in Anorganischer - und Organischer Chemie anwenden. Anwendungen im Alltag Vitamine • ihr fundiertes Wissen über Vitamine und Spurenelemente anwenden. Putzmittel • die Gefahren im Umgang mit Putzmitteln erkennen. Medikamente • Schmerzmittel herstellen und die Gefahren im Umgang erläutern. Nahrungsmittel • den Energieinhalt, die industrielle und natürliche Herstellung und die damit
Biologie / Chemie Schwerpunktfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion - - 3+3 3+3 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Biologie/Chemie fördert besonders Reflexive Fähigkeit • in der Chemie und Biologie erworbene Kompetenzen zur Bearbeitung gesellschaftlicher Fragestellungen beiziehen • respektvoll mit Lebewesen umgehen Sozialkompetenz • respektvoll mit Mitmenschen umgehen • das Fachwissen in einer Gruppe kreativ und zielorientiert einbringen • sich an Gesprächen mit Fachleuten zu Themen mit biologischem und/oder chemischem Hintergrund beteiligen Sprachkompetenz • biologische und chemische Sachverhalte auch in komplexeren wissenschaftlichen Texten erschliessen und in eigenen Worten erklären • naturwissenschaftliche Texte (z.B. Protokolle, Laborjournal, eigenständige Arbeiten) erstellen • Laien chemische und biologische Zusammenhänge fachlich korrekt erklären Methodenkompetenz • Hypothesen formulieren • Hypothesen von Spekulationen unterscheiden • Experimente planen, durchführen, dokumentieren und interpretieren • Modelle und Theorien kritisch beurteilen

3. Klasse

Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfaches Biologie

1. Lerngebiet: Verhaltensbiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grundlagen der Verhaltensbiologie • proximate und / oder ultimate Fragestellungen entwerfen und bearbeiten. • Ethogramme erstellen und anwenden. • Beobachtungs - und Aufzeichnungsregeln anwenden. Sozialverhalten • grundlegende Aspekte des Sozialverhaltens erklären, anhand von Daten erkennen und interpretieren. Verhaltensökologie • Methoden und Modellvorstellungen aus der Verhaltensökologie erklären und anwenden. Lernverhalten (optional) • Fragestellungen zum Lernverhalten entwerfen und bearbeiten.

3. Lerngebiet: Ökologie I

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Praktische Ökologie • die Grundlagen zur Untersuchung eines Ökosystems erwerben und Ökosysteme • exemplarisch in einem Ökosystem (z.B. Gewässer, Wiese, Wald oder Boden) Daten erheben (auch chemische), auswerten, darstellen und diskutieren. • Zusammenhänge zwischen Systemökologie, Verhaltensökologie und Evolution erkennen. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfaches Chemie

1. Lerngebiet: Praktische Laborarbeiten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Durchführung von Experimenten • gängige technische Laborgeräte sinnvoll einsetzen und damit sicher umgehen. • mittels Dünnschichtchromatographie das Gelingen einer Synthese beurteilen. Sicherheit • unter Beachtung der

2. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen chemischen Grobinhalte Fachliche Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler können Physikalische Chemie Thermodynamik • ideale Gasgleichung anwenden. • vorgegebene Gasvolumen von Normal - in Standardbedingungen umrechnen. • aus Enthalpie und Entropie das Gelingen chemischer Reaktionen voraussagen. Organische Chemie Kohlenstoffressourcen Synthese • die Entstehung, Förderung und Raffinierung von Erdöl erklären. Nomenklatur • Alkane, Alkene, Alkine, ihr Reaktionsverhalten, die Radikalische Substitutions - versus Additionsreaktion mit Mechanismus erklären. • die Vielfalt der Funktionellen Gruppen und ihre Einführung in Kohlenwasserstoffe beschreiben. • Funktionelle Gruppen durch Oxidation, Reduktion oder Substitution in andere überführen. Theoretische Organische Chemie • die Nomenklatur anwenden. • die Hückel -Regel auf Aromaten anwenden.
kombinierten Schwerpunktfaches Biologie/Chemie Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Stereochemie • Isomere in Konstitutionsisomere und Stereoisomere (Diastereo- Enantiomere) einteilen und die R/S - E/Z Nomenklatur anwenden. • energetische Betrachtungen auf (Konformations - Konfigurationsisomere) anwenden. • Anwendungen in der Medizin (Contergan) erklären. Biochemie • Zucker, Lipide, Aminosäuren, Peptide, Proteine erkennen und beschreiben. Ökosysteme • exemplarisch in einem Ökosystem (z.B. Gewässer, Wiese, Wald oder Boden) Daten erheben (auch chemische), auswerten, darstellen und diskutieren.

4. Klasse

Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfaches Biologie

1. Lerngebiet: Ökologie II

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Praktische Ökologie • die Grundlagen zur Untersuchung eines Ökosystems erwerben und anwenden. Ökosysteme • exemplarisch in einem Ökosystem (z.B. Gewässer, Wiese, Wald oder Boden) Daten erheben (auch chemische), auswerten, darstellen und diskutieren. • Zusammenhänge zwischen Systemökologie, Verhaltensökologie und Evolution erkennen.

2. Lerngebiet: Anatomie und Physiologie II

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • Untersuchungen an eukaryotischen Lebewesen planen, durchführen und auswerten. • evolutionsbiologische Entwicklungen erkennen und diskutieren.

3. Lerngebiet: Molekularbiologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Molekularbiologische Anwendungen • ausgewählte Technologien der Molekularbiologie (z.B. PCR, Gelelektrophorese und deren Anwendungen) erklären. • aus molekularbiologischen Experimenten erhaltene Daten auswerten und interpretieren. • die Bedeutung der Genom - und / oder Proteomanalyse zur Klärung gesellschaftsrelevanter Fragen (z.B. Diagnose von Krankheiten, Artbildung) verstehen. Gentechnologie • Methoden zur gentechnischen Veränderung von Organismen erklären. • Auswirkungen der Gentechnologie auf verschiedenen Ebenen erkennen und diskutieren. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilfaches Chemie

1. Lerngebiet: Vertiefung der theoretischen chemischen Grobinhalte Fachliche Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler können
Chemie, wie Stoffveredelungen, Batterien, analytische Methoden in Anorganischer - und Organischer Chemie kundig machen.

3. Lerngebiet: Praktische Laborarbeiten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Durchführung und Auswertung von Experimenten • aufgrund von Arbeitsvorschriften eigenständig Synthesen planen. • mittels Spektroskopischer Methoden das Gelingen einer Synthese überwachen. Gemeinsame Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des kombinierten Schwerpunktfaches Biologie/Chemie

1. Lerngebiet: Chemie und Umwelt

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Ökosysteme • exemplarisch in einem Ökosystem (z.B. Gewässer, Wiese, Wald oder Boden) Daten erheben (auch chemische), auswerten, darstellen und diskutieren.
Biologisch wichtige Makromoleküle • ATP/ADP, NADH auf chemische Weise erklären. Komplexchemie • Komplexe definieren. • einzähnige- und mehrzähnige Liganden erkennen. • die Nomenklatur gebrauchen. • die Cis/trans Isomerie und medizinische Anwendungen darauf erklären. Anwendungen im Alltag • fundiertes Wissen über Vitamine und Spurenelemente, Gefahren im Umgang mit Putzmitteln erkennen, Schmerzmittel herstellen und die Gefahren im Umgang erkennen. Gewässerchemie • das Vorhandensein verschiedener Ionen in Gewässern auf Bedeutung oder Gefahr hin beschreiben.
Deutsch Grundlagenfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 4 3 3 4 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Deutsch fördert besonders Reflexive Fähigkeiten • Sprache als Fundament der eigenen Persönlichkeit erfassen • Literatur als Medium für die Reflexion und Vermittlung kulturellen Wissens begreifen • fremdes wie eigenes Sprachhandeln kritisch durchleuchten • kontinuierlich an den eigenen Sprachkompetenzen arbeiten Sozialkompetenz • das menschliche Zusammenleben sprachlich aktiv mitgestalten • in kleineren und grösseren Teams lösungs - und ergebnisorientiert arbeiten • eigene Positionen entwickeln, vertreten und mit fremden Standpunkten angemessen umge hen Sprachkompetenz • sich in unterschiedlichen Situationen kompetent äussern und überzeugend präsentieren • adressaten -, situations - und mediengerecht schreiben • Grundformen der Wissenschaftssprache umsetzen • anspruchsvolle Texte erarbeiten, verstehen und beurteilen Interessen
Basale fachliche Kompetenzen Sämtliche im Lehrplan Deutsch aufgeführten Kompetenzen dienen der Verbesserung der basalen fachlichen Kompetenzen (bfk) für die allgemeine Studierfähigkeit in Deutsch. Die bfK sind kursiv/blau im Lehrplan ausgewiesen. Im Anhang wird der Beitrag des Fachs z u den basalen fachlichen Kompetenzen für die allgemeine Studierfähigkeit in der Erstsprache aufgeführt. Details sind dort zu finden. C. Fachlehrplan

1. Klasse

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Epik • epische Ausdrucksformen (z. B. Kurzgeschichte, Parabel) charakterisieren. Lyrik • lyrische Ausdrucksformen charakterisieren sowie Grundbegriffe der Lyrik erläutern. Lesetechnik • literarische Texte und Sachtexte genau lesen, verstehen und das eigene Verständnis hinterfragen. • unterschiedliche Lesestrategien für literarische Texte und Sachtexte anwenden. Erzähltheorie • Fachbegriffe der Erzähltheorie anwenden und ein Bewusstsein für den Nutzen und die Leistung derselben entwickeln .

2. Lerngebiet: Schreiben

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können schulische Textsorten • zielgerichtet Notizen zu schriftlichen und mündlichen Texten machen (z. B. Mitschrift, Exzerpt). literarische Textsorten • kurze erzählende Texte (z.B. Kurzgeschichte) oder eine Rede verfassen. Schreibprozess • ihr Schreiben bewusst als strukturierten Prozess organisieren (Planung, Entwurf, Überarbeitung, Schlussredaktion). • Texte für unterschiedliche Zwecke adressatengerecht formulieren. • eigene sowie fremde Texte inhaltlich und sprachlich überarbeiten. Inspirationstechniken • ihre Kreativität durch Inspirationstechniken gezielt erweitern. Nachschlagewerke • analoge und digitale Wörterbücher bzw. Informationsmedien sinnvoll nutzen.

3. Lerngebiet: Zuhören und Sprechen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Feedback • eine konstruktive, auf Kriterien basierende Rückmeldung geben.

4. Lerngebiet: Sprach- und Medienreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • die grundlegenden Regeln in Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik korrekt anwenden. Umgang mit Medien • den eigenen Mediengebrauch reflektieren.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Dramatik • dramatische Ausdrucksformen charakterisieren (antikes, klassisches, modernes Theater) und Grundbegriffe der Dramatik erläutern. Interpretation • bekannte Fachterminologie korrekt anwenden. • komplexere Interpretationsverfahren umsetzen. Literatur und Medien • Bezüge zwischen literarischen Texten und ihren medialen Adaptionen herausarbeiten. Sachtexte • anspruchsvolle Sachtexte verstehen. • Verfahren zur stufenweisen Erschliessung anspruchsvoller Sachtexte situationsgerecht anwenden. • journalistische Texte verstehen, analysieren und kritisch hinterfragen.

2. Lerngebiet: Schreiben

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
journalistische Textsorten • journalistische Textsorten charakterisieren und verfassen (z.B. Reportage, Rezension). literarische Textsorten • literarische Texte umschreiben, parodieren, adaptieren (z.B. Theaterszene). Schreibprozess • eigene wie fremde Texte überarbeiten und beurteilen. • Texte für unterschiedliche Zwecke adressatengerecht formulieren. • eigene sowie fremde Texte inhaltlich und sprachlich beurteilen.

3. Lerngebiet: Zuhören und Sprechen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Zuhören • einem längeren Beitrag inhaltlich folgen, die Hauptaussagen und Hauptargumente identifizieren und verstehen. • zu einem Votum knapp Stellung nehmen. Argumentieren • sich situationsgerecht mit adäquaten Begriffen ausdrücken. • differenziert argumentieren und fremde sowie eigene Argumente analysieren. • Streitgespräche sachorientiert gestalten.
Sprachwissenschaft • exemplarische sprachwissenschaftliche Probleme (z.B. Gruppensprachen, Tendenzen der Gegenwartssprache, Dialekte, Diglossie) erörtern.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Rhetorik • sprachliche Verdichtung lyrischer Texte analysieren und ihre Wirkung beurteilen. Literaturgeschichte • literarische Epochen in ihren Grundzügen charakterisieren. Interpretation • die Zugehörigkeit eines Textes zu einer bestimmten Textsorte erkennen. • verschiedene Techniken der Textanalyse einsetzen und eigene Interpretationsansätze entwickeln. • ein literarisches Werk mit Hilfe von Thesen deuten. Essayistik • die Struktur eines Essays analysieren. • den Standpunkt eines Verfassers erkennen und die beabsichtigte Wirkung eines Textes einschätzen. Sachtexte • die Argumentationsstruktur von Sachtexten analysieren.

2. Lerngebiet: Schreiben

3. Lerngebiet: Zuhören und Sprechen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Kommunikationstheorie • Kommunikationsprozesse analysieren und verstehen. Vortragen /Diskutieren • Texte vortragen oder diskutieren (z.B. Literarisches Referat, Literaturclub, literarischer Salon). Rhetorik • rhetorische Figuren unterscheiden und gezielt einsetzen.

4. Lerngebiet: Sprach- und Medienreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Sprachwissenschaft • exemplarische sprachwissenschaftliche Probleme (z.B. Spracherwerb, Zeichentheorie, geschlechtsspezifische Dimensionen der Sprachverwendung) erörtern. Medientheorie • Unterschiede der Informationen und der Kommunikation in verschiedenen Medien erkennen und reflektieren. • die Nutzung und Wirkung analoger und

4. Klasse

1. Lerngebiet: Lesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Literaturgeschichte • Texte literaturgeschichtlich einordnen und diese Einordnung kritisch hinterfragen. Interpretation • ein literarisches Werk selbstständig erarbeiten und interpretieren sowie den Leseprozess reflektieren. Wertung • ein begründetes Werturteil über einen literarischen Text abgeben. Literatur und Gesellschaft • literarische Texte als Beitrag an aktuelle gesellschaftliche Debatten wahrnehmen. Essayistik • die Struktur eines Essays analysieren und beurteilen.

2. Lerngebiet: Schreiben

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wissenschaftssprache • komplexere Grundregeln der

3. Lerngebiet: Zuhören und Sprechen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Kommunikation • Konkrete Kommunikationsprozesse analysieren (z.B. Sprache als Macht - und Manipulationsmittel). Prüfungsgespräch • ein Prüfungsgespräch kompetent und fachsprachlich adäquat gestalten. Präsentieren • komplexe Sachverhalte adressatengerecht aufbereiten und attraktiv vor Publikum präsentieren (z. B. Referat, Rede, Statement).

4. Lerngebiet: Sprach- und Medienreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Sprachphilosophie • Zusammenhänge von Sprache und Wirklichkeit kritisch reflektieren. Sprachwissenschaft • Wandel und Kontinuität der Sprache an ausgewählten Beispielen erläutern. Medientheorie • sich kompetent in der Medienlandschaft bewegen.
Englisch Grundlagenfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 3 3 3 3 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Englisch fördert besonders Reflexive Fähigkeit • kontinuierlich die Sprach - und Fremdsprachkompetenzen reflektieren und verbessern • das Sprachbewusstsein entwickeln und es laufend schärfen • Sprache als Zugang zur eigenen und zu anderen Identitäten, Überzeugungen und Interessen nutzen Sprachkompetenz • sich in einem mehrsprachigen Umfeld zurechtfinden und Strategien zur Verständigung einsetzen • strukturelle, lexikalische und phonologische Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Englisch, Deutsch und anderen Schulsprachen erkennen und für das eigene Lernen nutzbar machen • kreativ mit Sprache umgehen • verschiedene Lern- und Arbeitstechniken effizient anwenden • das eigene Lernen planen, steuern und evaluieren • ein - und zweisprachige Wörterbücher gezielt einsetzen IKT - und Medienkompetenz • computergestützt gezielt recherchieren und Quellen kritisch nutzen • mit verschiedenen Medien kompetent umgehen

1. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • der Lernstufe entsprechend grammatikalische Strukturen erkennen und anwenden. • grammatikalische Systeme in ihren Zusammenhängen verstehen (z.B. Zeitensystem). - und • ihre Sprachkompetenz der Lernstufe entsprechend im Bereich des Wortschatzes steigern. • der Stufe entsprechende Wörterbücher benützen (gedruckt und online). • die phonetische Schrift als Instrument für die genaue Aussprache kennenlernen. • das Internet gezielt nutzen, um die genaue Aussprache akustisch zu überprüfen. • punktuell grundlegende Gemeinsamkeiten in den Bereichen Grammatik und Wortschatz zwischen Englisch und anderen

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • stufengerechte Hörtexte z.B. im Rahmen des Lehrmittels verstehen (z.B. Alltagssituationen, Songs, einfache Dialoge und Informationstexte). • die Hauptpunkte von einfachen / mittelschweren Hörtexten verstehen, insbesondere wenn diese durch Bilder, Grafiken, Schlüsselbegriffe etc. ergänzt werden. Sprechen • die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden. • sich, ohne dass die Aussprache das Verständnis hemmt, ausdrücken. • sich in den meisten häufig wiederkehrenden Alltagssituationen mit einfachen sprachlichen Mitteln verständigen. • sich an einfachen Gesprächen über vertraute Themen beteiligen. • eigene Meinung ausdrücken. • short sketches präsentieren. • eine geübte Präsentation eines vertrauten Themas machen und auf Fragen eingehen (z.B. über Hobby, Familie, persönliche Erle bnisse). Lesen • einfache / mittelschwere Texte (meistens im Rahmen des Lehrmittels oder einfache literarische Werke) verstehen, in eigenen

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Lehrmitteltexte und stufengerechte Originaltexte (literarischer und nicht literarischer Art) (Jugendliteratur, short novels, short plays, ...) • einfache/ mittelschwere Originaltexte lesen und verstehen. • relevante Aspekte des Werkes zusammenfassen und kommentieren. • im Rahmen des Immersionsunterrichts Sachtexte und fachspezifische Artikel aus andern Fachgebieten lesen und verstehen. Kulturelle Aspekte der weltweiten anglophonen Sprachgebiete: z.B. soziale, politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche oder historische • einfache / mittelschwere Beiträge (Text, Tondokument, Film) über gesellschaftliche Aspekte der englischsprachigen Welt verstehen, in eigenen Worten zusammenfassen und ihre Meinung dazu äussern. • über Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern und Regionen sprechen.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Sprachvergleich • punktuell Gemeinsamkeiten in den Bereichen Wortschatz und Grammatik zwischen Englisch und anderen Schulsprachen erkennen (z.B. Conditional Clauses / la proposition conditionnelle).

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • mittelschwere Hörtexte z. B. aus im Klassenunterricht verwendeten Lehrmitteln verstehen. • die Hauptpunkte von Hörtexten verstehen, wenn Standardsprache klar und eher langsam gesprochen wird. Sprechen • relativ fliessend frei sprechen. • die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden. • sich in Alltagssituationen ohne grössere Probleme verständigen. • sich an einfachen Gesprächen über allgemeine Themen beteiligen. • ein selbst gewähltes, vertrautes Thema präsentieren, eine nachfolgende Diskussion führen. • über im Unterricht gelesene literarische Werke sprechen (Halbklassenunterricht). Lesen • mittelschwere Texte verstehen, in eigenen

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Stufengerechte Originalliteratur (z.B. Short Novels, 3- Act Plays) • mittelschwere Originaltexte lesen und verstehen. • aktiv Verbindungen zu Fachgebieten herstellen. Vertiefung der Literaturanalyse • weitere Begriffe der Literaturanalyse (z.B. point of view, theme, motif, etc.). verstehen und anwenden. • stilistische Mittel erkennen. Kulturelle Aspekte: z.B. soziale, politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche oder historische anhand von Artikeln und Berichten aus dem Alltag • Eigenheiten anderer Kulturen anhand englischsprachiger Beiträge (Texte, Tondokumente, Film) erkennen und benennen. • im Rahmen des Literaturunterrichts ihre eigenen Wertvorstellungen reflektieren und so einen differenzierten Umgang mit ‚Andersartigkeit’ pflegen.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
unterscheiden (z.B. Verwendung des Passivs in formellen Briefen, Gebrauch Phrasal Verbs). • sich zur Wirkung der englischen Sprache (z.B. Stilmittel in Werbetexten, politische Reden) äussern. Sprachvergleich • Vergleiche zwischen Englisch und anderen Schulsprachen herstellen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • längere Redebeiträge und Vorträge verstehen und komplexer Argumentation folgen, wenn das Thema vertraut ist. • die Hauptpunkte von anspruchsvollen Hörtexten zu weniger vertrauten Themen weitgehend verstehen. Sprechen • relativ fliessend sprechen. • ein ausreichend breites Spektrum an Sprachmitteln einsetzen. • die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden. • sich ohne grössere Probleme an Gesprächen über allgemeine Themen und im Unterricht gelesene Texte beteiligen. • ein literarisches Werk klar strukturiert und überzeugend präsentieren (Book Report). • eine überzeugende Rede zu einem selber
Schreiben • die ihnen bekannten Wörter, Ausdrücke und Strukturen korrekt anwenden. • verschiedene Textsorten produzieren (mehr formelle, weniger persönliche, z.B. Bericht, Rezension, formeller Brief, Leserbrief). • klar aufgebaute, längere Texte schreiben (u.a. five -paragraph essay).

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Stufengerechte Originalliteratur (wenn möglich aus verschiedenen Epochen), oder thematische Literatur • mittelschwere bis anspruchsvolle literarische Texte verstehen und Auskunft geben über Handlungsstruktur, Hauptthemen und Beziehungen der Personen. • sich anhand von literarischen Werken kritisch mit der englischsprachigen Welt auseinandersetzen und einen Bezug zu ihrer eigenen Welt herstellen. • mit Hilfe literarischer Kenntnisse Erzähltechniken, wie z.B. Perspektivenwechsel oder innere Monologe, erkennen und in ihrer Funktion verstehen. Weitgehend eigenständige Literaturanalyse • In Kleingruppen eine für andere nachvollziehbare Interpretation eines Textes erarbeiten. Literatur im Kontext • Literarische Originaltexte verschiedener Länder, Genres und Epochen lesen und
komplexen Sachtexten und Fachartikeln.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatikthemen der upper - intermediate bis advanced Stufe • ihre Kenntnisse der englischen Grammatik aktualisieren und anwenden. Wortschatz • einen breiten Wortschatz differenziert und situationsgerecht aktiv • lexikalische Strukturen erkennen und ihre Erkenntnisse anwenden. • individuell ihren Wortschatz erweitern. Sprachreflexion • die Wirkung der englischen Sprache in literarischen wie auch in nichtliterarischen Texten und mündlichen Beiträgen reflektieren und sich dazu in ein kritisches Verhältnis setzen. Sprachvergleich • Querverbindungen zu anderen Sprachen herstellen und zur Erweiterung der eigenen
und Spielfilme verstehen.  Hörtexte mit markanten, regional oder sozial bedingten Abweichungen von der Standardsprache grob einordnen und in den Hauptpunkten verstehen. Sprechen • sich ohne grössere Probleme fliessend und der Situation entsprechend relativ stilsicher ausdrücken. • eine breite Palette an Redemitteln klar und ohne sich stark einzuschränken einsetzen. • ein Thema mit hohem Informationsgehalt klar strukturiert präsentieren und diskutieren. • ihre Gedanken und Meinungen präzise ausdrücken und in Diskussionen eigene Beiträge geschickt mit denen anderer verknüpfen. • über im Unterricht gelesene literarische Werke sprechen. Lesen • anspruchsvolle Sach- und literarische Texte mit den nötigen Hilfsmitteln selbständig erarbeiten, interpretieren und sich kritisch damit auseinandersetzen. Schreiben • umfangreiche syntaktische Strukturen und ein breites Vokabular anwenden (unter Verwendung der entsprechenden Hilfsmittel). • Stilmittel und Register anwenden. • sich weitgehend korrekt und adressatengerecht ausdrücken. • überzeugend argumentieren.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Stufengerechte Originaltexte (unterschiedlicher Genres) aus verschiedenen Epochen • anspruchsvolle literarische Originaltexte analysieren, interpretieren und in ihren Kontext stellen (je nach Werk mit entsprechenden Hilfsmittel). • vieldeutige Texte verstehen und mehrere Deutungen zulassen. • in einem literarischen Text verschiedene bedeutungsrelevante Aspekte (z.B. Handlungsablauf, Hauptthematik, Personenkonstellation, stilistische Mittel) erkennen, benennen und beschreiben. • zwischen der fiktionalen und der eigenen Welt Bezüge schaffen. Eigenständige Literaturanalyse  selbständig eine für andere nachvollziehbare Interpretation eines Textes erarbeiten. Literatur im Kontext • Literarische Originaltexte verschiedener Länder, Genres und Epochen lesen und verstehen. • Texte anhand literatur - und kulturgeschichtlicher Merkmale verstehen und interpretieren. Kulturelle Aspekte: z.B. soziale, politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche oder historische • gesellschaftliche Grundstrukturen und Wertvorstellungen ausgewählter Länder des englischsprachigen Kulturraums, auch im Vergleich, verstehen.
Französisch Grundlagenfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 3 3 3 3 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Französisch fördert besonders Reflexive Fähigkeit • Sprache als Mittel zur Reflexion der eigenen und anderer Identitäten und Normen erkennen • die eigene Fremdsprachenkompetenz reflektieren und einschätzen • das eigene Lernen planen Sozialkompetenz • gegenüber anderen Sprachen und Kulturen offen sein • zur Zusammenarbeit im Team und zur Übernahme von Verantwortung bereit sein • Mitverantwortung für den Verlauf einer Diskussion übernehmen Sprachkompetenz • sich in einer Fremdsprache ausdrücken und verständigen • die Sprach- und Fremdsprachkompetenz kontinuierlich erweitern • ein Sprachbewusstsein entwickeln • ein vergleichendes Sprachdenken aufbauen IKT -Kompetenz • kompetent online recherchieren (z.B. Suchmaschinen, Bibliothekskataloge) • Computer als Schreib- , Korrektur - und Präsentationsmedium versiert einsetzen • kritisch und bewusst die neuen Medien und Informationstechnologien nutzen Praktische Fähigkeit
Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit • Impulse zu Themenfeldern geben C. Fachlehrplan

1. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprechreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik Morphologische und syntaktische Grundstrukturen, z.B. Verben, Zeiten und Modi, Satzbau, Wortarten (je nach Wahl des Lehrmittels) • bereits erworbene morphologische und syntaktische Grundstrukturen anwenden. • neu erlernte Grundstrukturen bilden und anwenden. • diverse Übungsformen erproben und anwenden. Wortschatz Themen- und textbezogener Grundwortschatz Wortfamilien • den bereits erworbenen Wortschatz anwenden. • den Wortschatz festigen und den neu erlernten Wortschatz anwenden. • selbständig ihren Wortschatz aufbauen. • mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie zuordnen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören Deutlich und relativ langsam gesprochene einfache Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache, z.B. Alltagsgespräch, Diskussionen, didaktisierte Hörverständnisübungen, didaktisierte Fernseh- und Radiosendungen, Film, Podcasts einfache, klar aufgebaute Präsentationen Unterrichtsgespräch in der Fremdsprache • die Hauptpunkte eines Redebeitrags verstehen. • das Unterrichtsgespräch und die Anweisungen der Lehrperson in Französisch verstehen. Sprechen Redebeiträge mit einem weitgehend bekannten Wortschatz und weitgehend bekannten Strukturen • sich spontan und verständlich ausdrücken. • in Rollenspielen sprechen. • an Diskussionen teilnehmen und ihre Meinung ausdrücken. • eine erste strukturierte Präsentation halten. • am Unterrichtsgespräch teilnehmen. Rollenspiele Diskussionen Präsentationen, Kurzreferate Unterrichtsgespräch Lesen Einfache literarische und andere Originaltexte, z.B. didaktisierte Lektüre, einfache Medientexte • Texte verstehen, zusammenfassen und erklären.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Literaturanalyse und Interpretation Handlungsebene eines literarischen Textes Themen- und Textanalyse • die Figuren, ihre Handlungen und ihre Beziehungen untereinander beschreiben und erklären. • die Entwicklung der Figuren und der Handlung beschreiben. • die Themen erkennen und beschreiben. Literaturgeschichte Einfache literarische Texte aus dem 20. und 21. Jahrhundert: einfaches textimmanentes Kontextwissen • vom literarischen Text ausgehend einen Bezug zur eigenen Lebenswirklichkeit herstellen. • den für das Textverständnis erforderlichen historischen Kontext mit eigenen Worten wiedergeben. Civilisation und Kultur Einfache gesellschaftsrelevante Themen aus der Francophonie: einfache Chansons, Filme, Medientexte, Radio, Fernsehen und Internet, Werbespots, Musikclips • ausgewählte Themen erarbeiten und mit eigenen Worten wiedergeben.

2. Klasse

Wortschatz Themen- und textbezogener Grundwortschatz Wortfamilien • den bereits erworbenen Wortschatz sicher anwenden. • den Wortschatz erweitern und den neu erlernten Wortschatz anwenden. • selbständig ihren Wortschatz erweitern. • mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie erschliessen. Sprachreflexion Selbstkorrektur Verschiedene Sprachregister, z.B. français familier • Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern. • verschiedene Sprachregister unterscheiden.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören Deutlich gesprochene authentische Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache, z.B. Alltagsgespräch, Diskussionen, Hörverständnisübungen, Fernseh- und Radiosendungen, Film, Podcasts einfache, klar aufgebaute Präsentation Unterrichtsgespräch in der Fremdsprache • die Hauptpunkte eines Redebeitrags verstehen. • kurze Präsentationen verstehen. • das Unterrichtsgespräch und die
Unterrichtsgespräch • am Unterrichtsgespräch teilnehmen. Lesen Literarische und andere Originaltexte einfachen bis mittleren Schwierigkeits - grades, z.B. didaktisierte Lektüre, Medientexte Lesestrategien • Texte zusammenfassen und analysieren. • die Struktur eines Textes erkennen und beschreiben. • längere Lesepensen bewältigen. • weitgehend korrekt und fliessend vorlesen. • Unverstandenes durch den Kontext erschliessen. Schreiben Texte mit bekanntem Wortschatz und bekannten Strukturen Verschiedene Textsorten, z.B. Stellungnahme, Kommentar, Journal, Brief, innerer Monolog, Dialog, cahier de lecture • Texte verständlich und kohärent schreiben • Texte strukturieren. • schreibend kommunizieren. • schreibend kreativ mit Sprache und Texten umgehen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Literaturanalyse und Interpretation Handlungsebene eines literarischen Textes Erste Grundbegriffe der Literaturanalyse, z.B. Figur, Erzähler, narrative Struktur • die Handlungsstruktur sinnvoll gliedern und erklären. • Figuren und ihre Beziehungen untereinander analysieren und ihre Handlungsmotive und deren Konsequenzen auf die Handlung erklären.
Francophonie: Filme, Chansons, Medientexte, Radio, Fernsehen und Internet, Werbespots, Musikclips Aspekte der französischsprachigen Welt in eigenen Worten beschreiben und dazu Stellung nehmen.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprechreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik Morphologische und syntaktische Grund - und Aufbaustrukturen • die bereits erworbenen morphologischen und syntaktischen Grundstrukturen sicher anwenden. • neu erlernte komplexere Aufbaustrukturen bilden und anwenden. • persönlich geeignete Übungsformen anwenden. Wortschatz Themen- und textbezogender Grund - und Aufbauwortschatz • den bereits erworbenen Wortschatz differenziert anwenden. • den Wortschatz differenzieren und den neu erlernten Wortschatz anwenden. • selbständig ihren Wortschatz festigen. Wortfamilien • mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie bilden.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören Authentische, klar strukturierte längere Redebeiträge und Sprechsituationen in Standardsprache, z.B. Film, Nachrichten, Reportagen, Diskussionen, Fernseh- und Radiosendungen, Podcasts Längere Präsentationen in Standardsprache Unterrichtsgespräch Verstehensstrategien • authentische Redebeiträge in der Standardsprache weitgehend verstehen. • längere und komplexere Präsentationen verstehen. • das Unterrichtsgespräch über anspruchsvollere Themen verstehen. • sich Verstehensstrategien nutzbar machen. Sprechen Redebeiträge zu allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen Diskussionen Präsentationen Unterrichtsgespräch • sich spontan, zusammenhängend und weitgehend korrekt ausdrücken. • sich kritisch äussern und ihre Meinung vertreten. • an einer Diskussion teilnehmen und sie leiten. • Präsentationen halten. • sich am Unterrichtsgespräch beteiligen. Lesen Literarische und andere Originaltexte mittleren • Texte zusammenfassen.
umgehen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Literaturanalyse und Interpretation Grundbegriffe der Literaturanalyse, z.B. Figur, Erzählsituation, wesentliche rhetorische Figuren Themen- und Textanalyse Verschiedene Gattungen, z.B. Komödie, Fabeln, Erzählung, Roman, Poesie • Handlungsablauf, Figurenkonstellationen und Erzählsituation eines literarischen Textes analysieren und deren Bedeutung erklären. • die für die Literaturanalyse relevanten Grundbegriffe auf den literarischen Text anwenden. • einen literarischen Text selbständig lesen und interpretieren. • Vergleich mit weiteren bekannten Texten herstellen. • einen literarischen Text auf seine gattungsspezifischen Merkmale hin analysieren. Literaturgeschichte Literarische Originaltexte vom 17. bis 21. Jahrhundert mittleren Schwierigkeits -grades: literaturgeschichtlicher Kontext • den literaturgeschichtlichen Kontext eines Textes mit eigenen Worten wiedergeben. Civilisation und Kultur komplexere Themen aus Gesellschaft und Kultur • ausgewählte gesellschaftliche und kulturelle
Festigung und Vertiefung morpho - logischer und syntaktischer Grund- und Aufbaustrukturen • die bereits erworbenen morphosyntaktische Grundstrukturen sicher und korrekt anwenden. • neu erlernte komplexere morpho - syntaktische Strukturen bilden und sicher und korrekt anwenden. • persönlich geeignete Übungsformen anwenden. Wortschatz Erweiterter themen- und textbezogener Grund- und Aufbauwortschatz • den bereits erworbenen Wortschatz differenziert und nuanciert anwenden. • den Wortschatz nuancieren und den neu erlernten Wortschatz anwenden. • selbständig ihren Wortschatz repetieren. Wortfamilien • mithilfe des bestehenden Wortschatzes Wörter der gleichen Wortfamilie bilden. Sprachreflexion Selbstkorrektur Verschiedene Sprachregister und Stilebenen Sprachvergleich, z.B. faux amis, sprachverwandte Wörter und Strukturen • Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern. • verschiedene Sprachregister und Stilebenen unterscheiden. • Bezüge zu anderen Sprachen herstellen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Diskussionen Präsentationen Unterrichtsgespräch • sich kritisch zu Texten und aktuellen Themen äussern und überzeugend argumentieren. • an einer Diskussion teilnehmen und sie leiten. • Präsentationen halten. • sich am Unterrichtsgespräch beteiligen. Lesen Literarische und andere Originaltexte mittleren bis anspruchsvollen Schwierigkeitsgrades, z.B. Erzählungen, Romane, Theaterstücke, Sekundärliteratur, Medientexte, Sachtexte Lesestrategien • die Struktur und die Argumentation in einem Text analysieren. • Texte interpretieren bzw. kritisch reflektieren. • Sinn gebend vorlesen. • Texte selbständig lesen und erarbeiten. Schreiben Längere Texte zu allgemeinen und literarischen bzw. kulturellen Themen Unterschiedliche Textsorten, z.B. argumentative und fiktionale Texte Schreibstrategien • Texte verständlich und logisch, der Textsorte angemessen und sprachlich weitgehend korrekt schreiben. • schreibend kreativ mit Sprache und Texten umgehen. • das Schreiben von Texten sinnvoll planen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Literarische Originaltexte vom 17. bis 21. Jahrhundert mittleren bis anspruchsvollen Schwierigkeitsgrades: literatur - bzw. kulturgeschichtlicher Kontext • den literatur - bzw. kulturgeschichtlichen Kontext eines Textes mit eigenen Worten wiedergeben und den Bezug zum Text erläutern. Civilisation und Kultur Komplexere Themen aus Gesellschaft und Kultur der Francophonie: Chansons, Filme, Medientexte und Sachtexte, Radio, Fernsehen und Internet, Poetry Slam • ausgewählte gesellschaftliche und kulturelle Aspekte der französischsprachigen Welt analysieren und dazu kritisch Stellung nehmen.
Geografie Grundlagenfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 2 2 1 0 B. Didaktische Konzeption Die Geografie befasst sich mit der Vielfalt natürlicher und gesellschaftlicher Prozesse, die unsere Welt gestalten. Dabei steht die räumliche Dimension im Vordergrund. Das Fach vermittelt neben systematischem Grundlagen - und Orientierungswissen auch Methodenkenntnisse und führt insbesondere in die vielfältigen Beziehungen zwischen Natur und Gesellschaft ein. Damit kommt der Geografie eine wichtige Brückenfunktion zwischen den Natur - und den Sozialwissenschaften zu. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, naturwissenschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge zu analysieren. Darauf aufbauend lernen s ie, Folgen abzuschätzen, Sachverhalte aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und lösungsorientiert Probleme zu beurteilen. Die Geografie fördert darüber hinaus die Offenheit gegenüber anderen Kulturen, regt zur Reflexion der eigenen Ansichten und zu verantwortungsbewusstem Handeln gegenüber Mitmenschen und Umwelt an. Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Geografie fördert besonders Reflexive Fähigkeit • die Relativität von Perspektiven und Positionen erkennen Analytische Fähigkeiten • Zusammenhänge analysieren und damit Entscheidungen begründen • vernetzt und interdisziplinär denken, insbesondere Beziehungen zwischen naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Sachverhalten erkennen Sozialkompetenz • Verständnis für andere Kulturen und Werthaltungen entwickeln

1. Klasse

1. Lerngebiet: Physische Geografie

1.1 Die Erde als Himmelskörper

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Entstehung und Form der Erde • die wichtigsten Schritte in der Entstehungsgeschichte der heutigen Erde nachvollziehen. • die Entwicklung der menschlichen Vorstellungen von der Form der Erde von der Scheibe zu Kugel, Rotationsellipsoid und Geoid beschreiben und erklären. Bewegungen der Erde und ihre Auswirkungen • die Rotation und Revolution der Erde und deren Auswirkungen auf unser Leben wie Jahreszeiten oder Zeitzonen verstehen und erläutern. Querverbindungen zu anderen Fächern: Chemie, Physik, Geschichte

1.2 Geologie und Oberflächenprozesse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Position im Gesteinskreislauf ziehen. Die geologische Zeittabelle • die Grobeinteilung der Erdgeschichte in verschiedene Zeitalter erläutern. Oberflächenprozesse und Landschaftsformen • Wasser - von Gletschererosion und - ablagerung unterscheiden und typische dadurch geschaffene Landschaftsformen erkennen. Querverbindungen zu anderen Fächern: Physik, Chemie, Biologie

1.3 Meteorologie und Klimatologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Der Aufbau der Atmosphäre • die Zusammensetzung und vertikale Gliederung der Atmosphäre beschreiben. Klimaelemente und Klimafaktoren • die Klimaelemente Globalstrahlung, Luftfeuchtigkeit, Niederschlag, Temperatur, Luftdruck und Wind unterscheiden und erklären. • Zusammenhänge zwischen geografischen Faktoren und dem lokal unterschiedlichen Einfluss der Klimaelemente auf Wetter und Klima herstellen.
Treibhauseffekts verstehen und erläutern. Rückwirkungen dieser veränderten Prozesse auf das Leben auf der Erde • die Auswirkungen des dadurch ausgelösten Klimwandels auf die Natur und den Menschen beschreiben und beurteilen . Querverbindungen zu anderen Fächern: Physik, Chemie, Biologie, Wirtschaft und Recht

3. Lerngebiet: Geografische Arbeitsmethoden

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Analyse geografischer Informationen • Daten aus Karten, Texten, Abbildungen und Grafiken zur Beantwortung geografischer Fragestellungen herauslesen und interpretieren .

2. Klasse

1. Lerngebiet: Physische Geografie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Die globale Zirkulation der Atmosphäre • die jahreszeitlich wechselnde globale Verteilung von Druck - und Windgürteln

2. Lerngebiet: Humangeografie

2. 1 Gesellsch aft und Raum

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Bevölkerung und Raum • die räumliche Verteilung der Weltbevölkerung erklären und verschiedene Kulturräume charakterisieren. Demografische Prozesse • wichtige bevölkerungswissenschaftliche Prozesse (z.B. die demografische Transformation) analysieren, ursächlich erklären, Folgen abschätzen und Massnahmen beurteilen. Internationale Migration • Ursachen und Folgen der internationalen Migration nachvollziehen sowie deren Auswirkungen beurteilen. Querverbindungen zu anderen Fächern: Geschichte, Religionslehre, Mathematik, Biologie, Wirtschaft und Recht

2.2 Siedlung und Mobilität

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2.3 Entwicklung der Weltgesellschaft

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Globale Verteilung von Wohlstand und Armut • räumliche und soziale Ungleichheiten auf regionaler bis globaler Ebene charakterisieren. Entwicklungstheorien • Entwicklungstheorien erläutern und vergleichend beurteilen. Entwicklungszusammenarbeit • unterschiedliche Ansätze der Entwicklungszusammenarbeit und Projektbeispiele vergleichen und bewerten. Internationale Organisationen • die Rolle internationaler Organisationen im globalen Entwicklungsprozess erklären. Querverbindungen zu anderen Fächern: Geschichte, Wirtschaft und Recht

2.4 Wirtschaft und Ressourcen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Räumliche Aspekte wirtschaftlicher • die räumlichen Komponenten

3. Lerngebiet: Schnittfelder von physischer Geografie und Humangeografie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Kultur und Lebensraum • Zusammenhänge zwischen Kultur und Nutzung des Lebensraums am Beispiel ausgewählter Regionen erläutern. Querverbindungen zu anderen Fächern: Geschichte, Wirtschaft und Recht

4. Lerngebiet: Geografische Arbeitsmethoden

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Analyse und Darstellung räumlicher Informationen • Daten aus Karten, Texten, Abbildungen und Grafiken zur Beantwortung geografischer Fragestellungen herauslesen und interpretieren. • geografische Informationen zu Karten, Texten und Grafiken verarbeiten. Querverbindungen zu anderen Fächern: Informatik

3. Klasse

1. Lerngebiet: Humangeografie

Energiewirtschaft • Fragen der Gewinnung, der Verteilung, des Verbrauchs und der Entsorgung im Rahmen der Nutzung ausgewählter Energieträger (z.B. Uran, Wasser, Sonne) analysieren und beurteilen. Umweltprobleme • ökologische, ökonomische und soziale Probleme im Zusammenhang mit Ressourcen und Reserven erläutern und Lösungsmöglichkeiten einschätzen. Querverbindungen zu anderen Fächern: Wirtschaft und Recht, Physik, Chemie, Biologie

1.2 Siedlung und Mobilität

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Landschaftswandel • die Strukturveränderungen der Landschaft in der Schweiz seit der Industrialisierung beschreiben, analysieren und deren Folgen beurteilen. Entwicklung der Verkehrsnetzwerke • die Verkehrsentwicklung in Vergangenheit, Gegenwart und naher Zukunft erklären und bewerten. Nutzungskonflikte • räumliche Nutzungskonflikte erkennen und Lösungsansätze aufzeigen.
erheben und zu Karten, Texten und Grafiken verarbeiten. Forschungsmethoden • den Einsatzbereich ausgewählter Forschungsmethoden beurteilen. Querverbindungen zu anderen Fächern: Informatik
Geografie Ergänzungsfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0 0 0 4 B. Didaktische Konzeption Das Ergänzungsfach Geografie vertieft die Bildungsziele des Grundlagenfaches. Die Schüler und Schülerinnen setzen sich mit ausgewählten Themen und Fragestellungen aus den Bereichen der physischen Geografie, der Humangeografie und ihrer Schnittfelder intensiv auseinander. Sie arbeiten häufig selbstständig, werden dabei von der Lehrperson begleitet und üben dadurch akademische Arbeitsweisen und Arbeitshaltungen. Dem Bezug zu aktuellen Them en aber auch der Vermittlung methodischer Kompetenzen (z.B. in Exkursionen) soll dabei besonderes Gewicht beigemessen werden. Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Geografie fördert besonders Reflexive Fähigkeit • wertende Ansichten systematisch beg ründen und kritisieren, Lösungen abwägen Analytische Fähigkeiten • räumliche Informationen konkret und abstrahiert vermitteln • komplexe Zusammenhänge durch Modelle darstellen • theoriebezogen analysieren und argumentieren • vernetzt und interdisziplinär denken, insbesondere Beziehungen zwischen naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Sachverhalten erkennen Medienkompetenz • Daten in vielfältigen Darstellungsformen (Text, Ton, Bild, Film) erfassen, verarbeiten und interpretieren • elektronische Informationsmittel (z.B. Geoinformationssysteme, Web- Datenbanken) nutzen

4. Klasse

1. Lerngebiet: Ausgewählte Themen mit Bezug zur physischen Geografie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Vertiefung ausgewählter Themen der physischen Geografie (z.B. Geologie und Geomorphologie der Schweiz, Meteorologie, Hydrologie, Bodenkunde) • physisch -geografische Sachverhalte unter Anwendung naturwissenschaftlicher Theorien erklären. • geografische Informat ionsmittel, wie Karten, Abbildungen, Texte, Grafiken oder Datensätze, interpretieren und Schlussfolgerungen entwickeln. • zu physisch- geografischen Themen systematisch und zielorientiert recherchieren, Ergebnisse aufbereiten und präsentieren (z.B. auf Exkursionen). Schnittfelder zur Humangeografie (z.B. Naturgefahren, Raumplanung, Ozeane und ihre Nutzung) • Verbindungen zur Humangeografie erkennen sowie gesellschaftlichen Folgen physischer Prozesse einschätzen und beurteilen.

2. Lerngebiet: Ausgewählte Themen mit Bezug zur Humangeografie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Vertiefung ausgewählter Themen der • humangeografische Sachverhalte unter
Geschichte Grundlagenfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 2 2 2 2 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Geschichte fördert besonders Reflexive Fähigkeit • die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten unserer als Folge einer geschichtlichen Entwicklung verstehen • die wissenschaftliche Befragung und Deutung der Vergangenheit an Beispielen nachvollziehen und kritisch beurteilen • die Wandelbarkeit historischer Begriffe erkennen und deuten Sozialkompetenz • Verantwortung übernehmen für das eigene Handeln • Differenzierungsvermögen und Respekt beweisen gegenüber anderen Kulturen • ein ethisches Urteilsvermögen gegenüber allen Formen von Machtausübung entwickeln Sprachkompetenz • komplexe Sachverhalte mit einer fachspezifischen Terminologie beschreiben und darstellen • ein kritisches Bewusstsein dafür entwick eln, dass Sprache und Begriffe manipulativ verwendet werden können IKT -Kompetenz • eigenständige Internetrecherchen durchführen und Informationen kritisch beurteilen • multimediale Präsentationen erstellen und anwenden Interesse

1. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klassifizierung von Materialien • den Unterschied zwischen Quellen und Darstellungen erläutern. Analyse von Materialien • die Absicht des Verfassers kritisch hinterfragen. Interpretation von Materialien • aus vorgegebenen Fragestellungen historisch relevante Schlüsse ziehen. Umgang mit Information • aus Materialien die zentralen Informationen herauslesen und nach Prioritäten ordnen.

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Schweizer Geschichte • den Lebensraum der heutigen Schweiz in
• die sozialen, wirtschaftlichen, religiösen und politischen Strukturen darlegen und diese in Bezug zu aktuellen strukturellen Entwicklungen setzen. • die Begegnung, Konfrontation und das Zusammenleben von Religionen (z.B. Christentum und Islam) erfassen. • Lebensformen und Wertvorstellungen des Mittelalters verstehen. Frühe Neuzeit • die für die Gegenwart besonders relevanten politischen, kulturellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen der Frühen Neuzeit darlegen (z.B. frühkapitalistische Systeme, Zerbrechen der kirchlichen Einheit, Anfänge des modernen Staates, naturwissenschaftliches Denken, neues Menschenbild). • das Aufeinandertreffen europäischer und aussereuropäischer Kulturen problematisieren.

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Funktionsweise der Geschichtswissenschaft • die grundsätzliche Funktionsweise der Geschichtswissenschaft erklären. Wirkungsweisen der Vergangenheitsdeutung (Geschichtsbild) • aufzeigen, wie das Geschichtsbild einer Epoche deren Kultur prägt.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klassifizierung von Materialien • die Quellengattungen nennen und deren Hauptmerkmale im Hinblick auf die Quellenkritik und Quellen- interpretation erläutern. Analyse von Materialien • die Absicht und den Informationsstand des Verfassers von Quellen kritisch hinterfragen. Interpretation von Materialien • aus vorgegebenen Fragestellungen Schlüsse ziehen und unter Anleitung Bezüge zu anderen historischen Themen herstellen. Umgang mit Information • aus Materialien die zentralen Informationen herauslesen und deren Informationsgehalt beurteilen.

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Imperialismus und Nationalstaatenbildung • Ursachen, Wesen und Auswirkungen des Imperialismus sowie die Probleme des Aufeinanderprallens unterschiedlicher Kulturen diskutieren. • die Ideologien, die für den Imperialismus grundlegend waren (z.B. Nationalismus, Rassismus und Liberalismus), erklären. • die Entwicklung nationaler Bewegung en in Europa darlegen und deren Bedeutung für die Gegenwart abschätzen. Schweizer Geschichte und politische Bildung • den Weg zur Gründung der modernen Schweiz 1848 analysieren. • zentrale staatspolitische Grundbegriffe und Konzepte erklären. • die zentralen Grundvoraussetzungen einer Demokratie am Beispiel der Schweiz erläutern und reflektieren. • aktuelle politische Herausforderungen analysieren, Lösungswege erarbeiten und diese beurteilen. •

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft • erläutern, wie die Quellenlage die Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft beeinflusst.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klassifizierung von Materialien • Materialien (Quellen, Darstellungen, nichtwissenschaftliche Ännäherungen an die Geschichte wie Belletristik oder Filme) einordnen und deren Besonderheiten im Hinblick auf deren Interpretation erläutern. Analyse von Materialien • die Absicht, den Informationsstand und die Ideologie des Verfassers von Materialien kritisch hinterfragen. Interpretation von Materialien • aus vorgegebenen Fragestellungen Schlüsse ziehen und selbständig Bezüge zu anderen historischen Themen herstellen. Umgang mit Information • selbständig Materialien finden und deren Informationsgehalt beurteilen.

2. Lerngebiet: Fakten und Zusammenhänge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
Zwischenkriegszeit als Ausdruck der neuen Weltordnung der Zwischenkriegszeit beschreiben und erklären (z.B. USA, Russland). Der Nationalsozialismus als Herrschafts - und Gesellschaftssystem • den Begriff Faschismus erklären und die Auswirkungen dieses Phänomens darlegen. • Aufstieg, Machtergreifung und Funktionsweise des Nationalsozialismus erklären. • die Weltwirtschaftskrise und Schwächen der Weimarer Republik als Chance für den Aufstieg des Nationalsozialismus erkennen. Der Zweite Weltkrieg als globales Ereignis • die globalen Folgen machtpolitischer Expansionspolitik (z.B. Deutschland, Italien, Japan) darlegen. • die Vernichtungspolitik und den Holocaust beschreiben und Ansätze zur Erklärung erläutern. Die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg • das Verhalten der Schweiz während des Nationalsozialismus an Beispielen, wie der Wirtschafts -, Finanz - und Flüchtlingspolitik, erläutern und beurteilen.

3. Lerngebiet: Nachdenken über Geschichte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
Methodische Zugänge der Geschichtswissenschaft • die Besonderheiten und die Bedeutung der Geschlechter -, Umwelt - und Migrationsgeschichte erläutern.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klassifizierung von Materialien • Materialien (Quellen, Darstellungen, nichtwissenschaftliche Ännäherungen an die Geschichte wie Belletristik oder Filme) einordnen und deren Einfluss auf das eigene Geschichtsbild reflektieren. Analyse von Materialien • die Absicht, den Informationsstand, die Ideologie und den Bildungsstand des Verfassers von Materialien kritisch hinterfragen. Interpretation von Materialien • selbständig Fragestellungen entwickeln und Bezüge zum historischen Kontexten herstellen. Umgang mit Information • selbständig Materialien finden, deren Informationsgehalt beurteilen und anhand eigener Fragestellungen bearbeiten.
Aussereuropäische Regionen • zentrale Elemente und Grundstrukturen der betreffenden Kultur beschreiben. • Ursachen, Verlauf und Folgen der wichtigsten Entwicklungsphasen erläutern. • aktuelle Herausforderungen der Region analysieren und Lösungsansätze diskutieren. Die europäische Integration • die wichtigsten Prozesse und Strukturen der europäischen Intergration darlegen. • aktuelle Herausforderungen der Europäischen Union beurteilen und Lösungsansätze diskutieren. • die Bedeutung der Europäischen Union für Europa und insbesondere die Schweiz beurteilen. Neue Weltordnung nach 1989 • die wichtigsten Strukturen, Prozesse und Akteure der Weltpolitik nach 1989 analysieren. • einige zentrale globale Herausforderungen analysieren, Lösungswege erarbeiten und diese beurteilen. • mögliche Eckwerte einer zukünftigen Weltordnung diskutieren und begründen. Aktuelle Konflikte • die historischen Hintergründe eines ausgewählten Konflikts darlegen. • den Ablauf und die Merkmale des Konflikts erläutern. • die aktuelle Situation erörtern und Chancen, Gefahren und Dilemmata
beschränkte Informations - bewältigungskapazität des Menschen die Möglichkeiten und Grenzen der Geschichtswissenschaft beeinflussen. Wirkungsweisen der Vergangenheitsdeutung • die Eckwerte der eigenen Deutung der Vergangenheit reflektieren. Methodische Zugänge der Geschichtswissenschaft • die Gegenwart aus vielen (z.B. ereignis - , wirtschafts -, kultur -, umwelts - oder geschlechtergeschichtlicher) Perspektiven befragen.
Geschichte Ergänzungsfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0 0 0 4 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Geschichte fördert besonders Reflexive Fähigkeit • wertende Aussagen differenziert diskutieren und kritisch beurteilen • gegenwärtige Ereignisse, Prozesse und Strukturen als Resultat komplexer historischer Vorgänge begreifen Analytische Fähigkeit • verschiedene hermeneutische Verfahren praktizieren • Theorien und Modelle beurteilen und auf Einzelfälle anwenden • vernetzt und interdisziplinär denken • Argumentations strategien dekonstruieren Sprachkompetenz • Eine Vertrautheit mit dem wissenschaftlichen Vokabular und Diskurs entwickeln IKT -Kompetenz • Daten und Informationen eigenständig sammeln, verarbeiten und deuten • elektronische Informationsmittel nutzen Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsprüfung Weitgehend selbständiges Erarbeiten eines Spezialgebietes (Portfolio, Semesterarbeit) als Vorbereitung auf die mündliche Maturitätsprüfung

4. Klasse

1. Lerngebiet: Umgang mit Materialien

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Film als historische Quelle Malerei und Fotografie als historische Quellen Entstehung historischer Mythen Geschichtstheorien Der Mensch als historisches Subjekt Wirtschafts- , Wissenschafts- und Technikgeschichte Kulturgeschichte Sozial - und Alltagsgeschichte • das Aussagepotential von historischen Materialien einschätzen und dieses für eine historische Analyse korrekt bearbeiten. • Materialien auf eine spezifische historische oder kulturhistorische Fragestellung hin methodisch korrekt bearbeiten, analysieren und beurteilen. • geschichtswissenschaftliche Debatten nachvollziehen. • erkennen, inwieweit zeitgeschichtliche Ereignisse Lebensläufe von Menschen beeinflusst haben. • den Entstehungsprozess der Geschichtsschreibung analysieren und das Gewicht der verschiedenen Einflüsse (politische Rahmenbedingungen, kulturelle Traditionen, wissenschaftliche Strömungen, Vorhandensein und Einsehbarkeit von Quellen) beurte ilen.

2. Lerngebiet: Macht und Herrschaft

Internationale Organisationen und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts Länderbeziehungen (z.B. Deutschland- Frankreich) Aussenpolitik und humanitäre Tradition der Schweiz Protestbewegungen Der Nahostkonflikt Konflikte um Rohstoffe Bereichen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur diskutieren. • die Kategorien Macht und Herrschaft als geschichtsbildende Kräfte erkennen und an Beispielen sichtbar machen. • den Einfluss von Weltanschauungen, Ideen und Ideologien auf die historischen Entwicklungen beurteilen.

3. Lerngebiet: Kontinuität und Wandel

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Geschichte der Menschenrechte und der Demokratie Längsschnitt Orient – Okzident Entkolonialisierung und Neokolonialismus Gesellschaftliche Identitäten und die Wahrnehmung des Fremden Freizeit, Bildung, Kultur und Sport Armut und Wohlstand • Kräfte von Kontinuität und Wandel historischer Prozesse beschreiben und ihre Auswirkungen erklären. • die Bedeutung kultureller und sozioökonomischer Prägungen im historischen Prozess darlegen und beurteilen. • politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Phänomene der Gegenwart auf ihre historische Entstehung untersuchen und ihre Bedeutung beurteilen.
Kommunikationssystemen erklären. Projektentwicklung Die Schülerinnen und Schüler können ... • kleine Informatiklösungen planen und umsetzen. • Grenzen, Chancen und Risiken der Automatisierung einschätzen.

1. Lerngebiet: Modellierung und Simulation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Modellierung Die Schülerinnen und Schüler können ... • einfache nicht -deterministische Systeme und Prozesse als Modell beschreiben und für eine entsprechende Simulation geeignete Methoden ermitteln. Simulation und Visualisierung Die Schülerinnen und Schüler können ... • Simulationen planen, durchführen und die Ergebnisse angemessen visualisieren.
Informatik Obligatorisches Fach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 2 1 0 0 B. Didaktische Konzeption Allgemeine Bildungsziele Im Kern beruht die Informatik auf der Erkenntnis, dass jegliche Information in Form von digitalen Daten repräsentiert und mithilfe programmierbarer Automaten beliebig manipuliert und weiterverarbeitet werden kann. Aufgrund der Allgemeingültigkeit dieser Grundidee und der Allgegenwärtigkeit digitaler Geräte ist es nicht verwunderlich, dass die Informatik zunehmend in allen Bereichen des Lebens sowie in allen wissenschaftlichen Fachrichtungen Einzug hält. Im obligatorischen Fach Informatik wird ein grundlegendes Verständnis der automatischen Verarbeitung digitaler Information vermittelt. Dies erlaubt es, Charak teristika und Stellenwert der Informatik zu erkennen und einzuordnen sowie Einsatzmöglichkeiten der Informatik zu nutzen als auch technisch und ethisch zu beurteilen. Im obligatorischen Fach Informatik kommt dem Programmieren ein zentraler Stellenwert zu. Indem die Schülerinnen und Schüler den Computer als programmierbaren Automaten kennen lernen, erlangen sie praktische Fähigkeiten in Planung und algorithmischer Problemlösung. Sie erfahren Modellierung und Simulation als wissenschaftliche Methode neben Theorie und Experiment. Dadurch fördert der Informatikunterricht universelle Kompetenzen wie systematische Problemlösungsstrategien, strukturiertes Denken und präzises Arbeiten, lässt aber auch Raum für Kreativität und eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten. Diese praktischen Erfahrungen bilden zudem die Basis für vertiefte Einblicke in die technischen Hintergründe der modernen Informationsgesellschaft, beispielsweise die Repräsentation und Verwaltung digitaler Daten, den Zusammenhang zwischen Hardware und So ftware, die Kommunikation zwischen digitalen Geräten, die digitale Modellbildung und die Organisation und Absicherung vernetzter Systeme. Einsicht in deren Zusammenspiel bildet die Voraussetzung für deren verantwortungsvollen Einsatz.
• Bereit sein, Problemstellungen von verschiedenen Seiten zu betrachten und kritisch zu beurteilen Sprachkompetenz • Natürliche Sprache in eine formale Sprache übersetzen und umgekehrt • Sachverhalte und Abläufe präzise beschreiben Methodenkompetenz • Verschiedene Lern - und Arbeitstechniken effizient anwenden Interessen • Informatikmittel nicht nur anwenden, sondern auch verstehen wollen • Informatiklösungen kritisch beurteilen und hinterfragen • Ausdauer, Sorgfalt und Kreativität bei der Erarbeitung von Lösungen zeigen • Teile der Wirklichkeit in einem digitalen Model l abbilden • Sich mit Automatisierungsprojekten auseinandersetzen IKT -Kompetenzen • Sich in Informatikanwendungen selbständig und rasch zurechtfinden • Ursachen von Problemen und Fehlern systematisch und zielgerichtet eruieren Präzisierung zu den Lerngebieten Die beträchtliche Breite des behandelten Stoffs verlangt nach einer Gewichtung der Lerngebiete. In der ersten Klasse verteilt sich die Unterrichtszeit zu rund der Hälfte auf das Lerngebiet Algorithmen und Programmieren und zu rund der Hälfte auf die Lerng ebiete Information und Wissen sowie Systeme und Vernetzung. In der zweiten Klasse verteilt sich die Unterrichtszeit je zu rund einem Viertel auf die aufgeführten Lerngebiete. C. Klassen und Fachlehrpläne Die Nummerierung der Lerngebiete und Grobinhalte entspricht derjenigen des Kantonalen Lehrplanteils für das obligatorische Fach Informatik.

1. Klasse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen • für einfache Probleme geeignete Datenstrukturen verwenden, bspw. Listen.

1.3 Programmieren

Die Schülerinnen und Schüler können ... • die wesentlichen Strukturelemente (Sequenz, Selektion, Iteration) einer Programmiersprache einsetzen. • Algorithmen in einer Programmiersprache implementieren. • modular programmieren. • syntaktische und semantische Fehler in einem Programm erkennen und korrigieren.

2. Lerngebiet: Daten, Information, Wissen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen

2.1 Repräsentation von

Information Die Schülerinnen und Schüler können ... • digitale und analoge Datenverarbeitung unterscheiden. • Information und Daten voneinander abgrenzen. • Code, Syntax, Semantik voneinander abgrenzen. • verschiedene Dateiformate, bspw. Bitmap -Dateien, anhand einfacher Beispie le erklären.

2.2 Codierung

Die Schülerinnen und Schüler können ... • Zahlen- und Zeichendarstellungen erklären und einfache Umwandlungen, bspw. zwischen Dezimal - und Binärsystem sowie zwischen Binär - und Hexadezimalsystem, durchführen.

3. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen

3.1 Computersystem

Die Schülerinnen und Schüler können ... • die Architektur eines Computers und die wichtigsten Komponenten und Schnittstellen beschreiben. • das Zusammenspiel zwischen Hardware, Betriebssystem und Anwendungsprogrammen erklären.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Daten, Information, Wissen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen

2.3 Datenbanken

Die Schülerinnen und Schüler können ... • Datenbanken als Organisationsform grosser Datenmengen verstehen. • eine Datenbankabfragesprache einsetzen, um Abfragen über mehrere Tabellen zu formulieren (optional mit Aggregation).

2. Lerngebiet: Systeme, Vernetzung und Sicherheit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen

3.3 Verschlüsselung

Die Schülerinnen und Schüler können ... • Verschlüsselungsprinzipien und Zertifikate erklären, bspw. bei HTTPS. • die Sicherheit von ausgewählten Verschlüsselungs - verfahren und Passwörtern einschätzen. • Verschlüsselungsmethoden erkennen und verwenden.

3.4 Sicherheit

Die Schülerinnen und Schüler können ... • Sicherheitsrisiken im persönlichen digitalen Umfeld erkennen und erklären. • geeignete Schutzmassnahmen treffen.

3. Lerngebiet: Modellierung und Simulation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen

4.1 Modellierung

Die Schülerinnen und Schüler können ... • Unterschiede und Beziehungen zwischen der Wirklichkeit und ihren Modellen erklären, insbes. bei rechnergestützten Simulationen. Die Schülerinnen und Schüler können ...
• Interessen der Gesellschaft, aber auch von kommerziellen Akteuren und von Kriminellen im Internet bewerten und darauf reagieren.

5.3 Kollaboration

Die Schüler innen und Schüler können ... • die Bedeutung von Metadaten in Kommunikations - systemen erklären, bspw. anhand der Randdaten von sozialen Medien.
Informatik Ergänzungsfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0 0 0 4 B. Didaktische Konzeption Allgemeine Bildungsziele Die Informatik durchdringt zunehmend alle Bereiche des Lebens. Sie betrifft in der Anwendung alle wissenschaftlichen Fachrichtungen. Das Ergänzungsfach vermittelt die Kompetenz, Wesen und Stellenwert der Informatik zu erkennen und einzuordnen sowie die Einsatzmöglichkeiten der Informatik zu beurteilen. Das Ergänzungsfach Informatik leistet einen entscheidenden Beitrag zur Allgemeinbildung, indem universell einsetzbare Kompetenzen zur Bewältigung von Problemen gefördert werden. Ein zentraler Problembereich betrifft das Verstehen und Beherrschen komplexer Systeme. Darüber hinaus werden die Auswirkungen der Informatik im gesellschaftlichen und historischen Kontext sichtbar. Das Ergänzungsfach Informatik befähigt die Lernenden zur Analyse und Modellierung von ausgewählten Problemstellungen sowie zum Entwurf von algorithmischen und praktischen Informatiklösungen. Deren Realisierung durch selbst geschriebene Programme ermöglicht eine dir ekte Überprüfung der Lösungsqualität. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, welche Lösungen technisch machbar sind, sinnvoll eingesetzt werden können und welche Ressourcen dazu nötig sind. Das Ergänzungsfach Informatik vertieft Grundlagen aus dem obligato rischen Fach und vermittelt Einblicke in anspruchsvolle und nach Möglichkeit aktuelle Teilgebiete der Informatik. In einzelnen Bereichen, die sich besonders für ein projektorientiertes und vernetztes Vorgehen eignen, findet eine Vertiefung statt. Überfach liche Kompetenzen Das obligatorische Fach Informatik fördert besonders Reflexive Fähigkeit • Probleme analysieren, strukturieren und modellieren
C. Klassen und Fachlehrpläne

4. Klasse

1. Lerngebiet: Grundlagen und Konzepte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Teilgebiete zur Auswahl (es ist mindestens eines auszuwählen): Theoretische Informatik Die Schülerinnen und Schüler können ... • aus den behandelten Themen die Bedeutung von fundamentalen Begriffen erklären (z.B. Effektivität und Effizienz, Deterministik, Protokoll, Stack und Heap, Register). • aus den behandelten Themen fundamentale Konzepte beschreiben und anwenden (z.B. reguläre Ausdrücke , Automaten, Client -Server, von- Neumann- Architektur). • aus den behandelten Themen einzelne Beispiele umsetzen. Netzwerke Logik (z.B. Boolesche Algebra, Aussagenlogik, Prädikatenlogik, Regelbasierte Systeme, Expertensysteme) Digitaltechnik und Rechnerstruktur

2. Lerngebiet: Information

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Teilgebiete zur Auswahl (es ist mindestens eines auszuwählen): Informationsrepräsentation Die Schülerinnen und Schüler können ... • Informationen auf verschiedene Arten darstellen (z.B. komprimiert/unkomprimiert, hierarchisch, indiziert,
Bereichen (z.B. Graphentheorie, Kryptologie, Komprimierung, Betriebssysteme, Kommunikation) • Probleme strukturieren und sinnvolle Lösungswege formulieren. • gegebene Algorithmen bezüglich Effizienz, Korrektheit und Sonderfällen analysieren. • die Funktionsweise eines Algorithmus erklären und ihn anwenden. Programmieren, exemplarische Implementierung von Algorithmen Die Schülerinnen und Schüler können ... • Programmierkonzepte beschreiben und anwenden (z.B. Rekursion, Objektorientierung, Modularisierung). • exemplarische Algorithmen in einer Programmiersprache implementieren (z.B. Sortieren, Suchen). Projektentwicklung Die Schülerinnen und Schüler können ... • Informatiklösungen planen und umsetzen.
Instrumentalunterricht und Sologesang Grundlagenfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0.5 0.5 0.5 0 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Instrumentalunterricht fördert besonders Reflexive Fähigkeit • über eine ganzheitliche Wahrnehmung und ein integrierendes Verständnis von intellektuellen Inhalten, emotionaler Erfahrung und praktischer Tätigkeit verfügen Sozialkompetenz • mit anderen Menschen ein gemeinsames Projekt erarbeiten und zu einem erfolgreichen Ende führen • sich in eine Gruppe gleichberechtigter Personen einordnen • in einer hierarchisch organisierten Gruppe eine definierte Funktion ausüben Selbstkompetenz • die emotionale Ausdrucksfähigkeit sowie die kreative und intellektuelle Neugier entwickeln • die eigene Körperhaltung und Atmung bewusst wahrnehmen und kontrollieren • die eigene Leistung beurteilen und mit Erfolg und Misserfolg umgehen • Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen entwickeln Sprachkompetenz • sich in reflektierter Form über sinnliche und emotionale Inhalte ausdrücken
Instrumentenhaltung, der Spieltechnik, Entwicklung des musikalischen Ausdrucks und Stilbewusstseins etc.). Vorspiele im Schulrahmen können in die Bewertung einfliessen. Die Lerngebiete 3 und 4 ergänzen die entsprechenden Lerngebiete im Fach Musik und werden nur im Ausnahmefall für die Leistungsbewertung im Instrumentalunterricht beigezogen. Organisatio nsformen des Instrumentalunterrichtes Der Instrumentalunterricht wird in der Regel im Einzelunterricht abgehalten. Lerninhalte, die von allen Lernenden eines Instrumentes oder einer Instrumentengruppe gleichermassen zu erarbeiten sind, können im Gruppenun terricht vermittelt werden. Für das Zusammenspiel werden Gruppen mit zwei oder mehr Studierenden gebildet. Alle Studierenden machen in der Regel bis zum Ende der 2. Klasse erste Zusammenspielerfahrungen im Umfang eines Unterrichtsquartals. Querverbindung zu anderen Fächern Der Instrumentalunterricht ermöglicht Querverbindungen zu den meisten anderen Schulfächern. Besonders zu erwähnen sind Fächer wie Bildende Kunst, Literatur und Sprache, Geschichte, Geografie, Physik, Biologie und Sport, Philosophie und Religion. Vorbereitung der Lernenden auf die Maturitätsarbeit Die Lernenden erhalten Anregungen, welche Themen und methodologischen Zugänge für eine Maturitätsarbeit im Bereich der Musik geeignet sind. C. Fachlehrplan

1. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Körper und Atmung • sind sich der Bedeutung von Körperhaltung und Atmung bewusst. • können mit ihrem Instrument bzw. ihrer Stimme physiologisch angemessen umgehen. • setzen ihren Körper und ihre Atmung bewusst zugunsten der musikalischen Aussage ein. Textumsetzung • sind in der Lage, einen ihrem instrumentaltechnischen Stand entsprechenden Notentext zu lesen, zu verstehen und auf dem Instrument wiederzugeben. Interpretation und Ausdruck • bemühen sich stilistische Einsichten bei der Erarbeitung neuer Werke einfliessen zu lassen. • bemühen sich beim Spielen der geübten Werke um einen persönlichen musikalischen Ausdruck. • sind fähig, für ein zu erarbeitendes Stück interpretatorische Ideen zu formulieren. • sind fähig, einen musikalischen Text stilbewusst umzusetzen und die von ihnen gespielte Musik mit persönlichem Ausdruck und Engagement vorzutragen. Selbstwahrnehmung • können ihre Leistung beschreiben und einordnen. • können über ihren aktuellen technischen Stand und die anvisierten Lernziele
Zusammenspielen • ihrem instrumentalen Stand entsprechende Musikstücke mit ihrer Lehrperson zusammenspielen. Vorspielen • Musikstücke in einem schulinternen Rahmen (z.B. Klassenstunde) vortragen. Improvisation • bekannte einfache Melodien aus dem Stegreif spielen und/oder einfache Improvisationsaufgaben lösen. • einfache Liedbegleitungen realisieren (nur Harmonieinstrumente).

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Melodik • Intervalle auf dem Instrument spielen / singen. Rhythmik • einfache rhythmische Muster mit Pausen, Triolen, Punktierungen und Synkopen klatschend, sprechend und instrumental realisieren. Klang • Klangfarben wahrnehmen, beschreiben und auf ihrem Instrument ansatzweise
Instrumentenpflege • ihr Instrument stimmen und sachgerecht pflegen.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler Instrumentaltechnik • weisen sich gegenüber dem Beginn der

1. Klasse über einen instrumentaltech-

nischen Fortschritt von mindestens einer Kompetenzstufe aus. Erarbeitungs- und Übtechniken Körper und Atmung Textumsetzung Interpretation und Ausdruck Selbstwahrnehmung Die fachlichen Kompetenzen, die in der Auseinandersetzung mit diesen Grobinhalten angestrebt werden, sind über 3 Jahre dieselben. Das Anspruchsniveau hängt wesentlich vom individuellen Stand beim Eintritt in die 1. Klasse ab. (siehe 1. Klasse „1. Lerngebiet: Instrumentalspiel“)

2. Lerngebiet: Musizierpraxis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Vorspielen • Musikstücke in einem schulinternen Rahmen (z.B. Klassenstunde) vortragen. Prima Vista -Spiel • Musikstücke auf einem für sie einfachen Niveau ab Blatt spielen bzw. singen. Improvisation • einfache Improvisationsaufgaben lösen. Auswendigspiel • kurze Musikstücke im Unterricht auswendig vortragen.

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Melodik und Harmonik • Dur -, Moll -, pentatonische, chromatische und Ganztonleitern so weit möglich auf dem Instrument realisieren. • Dreiklänge in Dur und Moll erkennen und auf dem Instrument realisieren. Rhythmik • komplexere rhythmische Muster mit allen Notenwerten, Pausen, Triolen, Punktierungen und Synkopen

4. Lerngebiet: Instrumentenspezifische Kenntnisse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Musikgeschichte  verschiedene Gattungen und Hauptwerke aus dem Repertoire ihres Intrumentes benennen. Instrumentenkunde und - geschichte • die geläufigsten instrumentenspezi - fischen Vortragsbezeichnungen und Fachtermini verstehen und korrekt anwenden. • die Entstehung und Weiterentwicklung ihres Instruments in den wesentlichen Grundzügen erklären. • die einzelnen Teile ihres Instruments benennen und ihre Funktion erklären. • über die Funktionsweise und die wichtigsten physikalischen Grundlagen der Klangerzeugung ihres Instruments Auskunft geben. • in Bezug auf ihr eigenes Instrument über mathematische Grundlagen der Musik (z.B. Intervallverhältnisse, Stimmungssysteme, Flageolett etc.) Auskunft geben.

3. Klasse

Textumsetzung Interpretation und Ausdruck Selbstwahrnehmung dieselben. Das Anspruchsniveau hängt wesentlich vom individuellen Stand beim Eintritt in die 1. Klasse ab. (siehe 1. Klasse „1. Lerngebiet: Instrumentalspiel“). Selbständigkeit • sind fähig, ein für sie mittelschweres Werk selbständig einzustudieren. Zukunftsperspektiven • können über ihre Stärken und Schwächen sowie über ihre weiteren Möglichkeiten (Unterricht, Ensembles etc.) nach Beendigung des Grundlagenfachs Auskunft geben.

2. Lerngebiet: Musizierpraxis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Stilistische Vielfalt • auf die Erarbeitung von Musik aus möglichst vielen für das jeweilige Instrument relevanten Epochen und Stilbereichen zurückblicken. Repertoireaufbau und -pflege • ein aktives Repertoire von mindestens drei früher erarbeiteten Musikstücken aus unterschiedlichen Stilen und Epochen vorweisen. Vorspielen

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Harmonik • Drei - und ausgewählte Vierklänge erkennen und instrumental realisieren. Rhythmik • komplexere rhythmische Muster mit allen Notenwerten, Pausen, Triolen, Punktierungen und Synkopen klatschend, sprechend und auf ihrem Instrument realisieren. Klang • Klangfarben differenziert wahrnehmen, beschreiben und auf ihrem Instrument klar erkennbar umsetzen.

4. Lerngebiet: Instrumentenspezifische Kenntnisse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Musikgeschichte  sich über die Kenntnis einiger bedeutender Werke für ihr Instrument und über ein historisches Umfeldwissen zu diesen Werken sowie zu den von ihnen selbst erarbeiteten Kompositionen ausweisen.
Instrumentalunterricht und Sologesang Schwerpunktfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0 0 1 1 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Reflexive Fähigkeit • über eine ganzheitliche Wahrnehmung und ein integrierendes Verständnis von intellektuellen Inhalten, emotionaler Erfahrung und praktischer Tätigkeit verfügen Sozialkompetenz • mit anderen Menschen ein gemeinsames Projekt erarbeiten und zu einem erfolgreichen Ende führen • sich in einer Gruppe gleichberechtigter Personen einbringen • in einer hierarchisch organisierten Gruppe eine definierte Funktion ausüben Sprachkompetenz • sich in reflektierter Form und unter korrekter Verwendung einer fachspezifischen Begrifflic hkeit über sinnliche und emotionale Inhalte ausdrücken Selbstkompetenz • die objektivierende Selbstwahrnehmung und das Selbstbewusstsein stärken • die emotionale Ausdrucksfähigkeit weiter entwickeln • einen kompetenten Umgang mit Körperhaltung und Atmung entwickeln Erarbeitungskompetenz • länger dauernde Lernprozesse selbstständig steuern

3. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler Instrumentaltechnik • verfügen über eine fortgeschrittene Instrumentaltechnik (Kompetenzstufe 3). Übtechniken • verfügen über verschiedene Erarbeitungs - und Übtechniken. Körper und Atmung • setzen ihren Körper und ihre Atmung bewusst und physiologisch angemessen zugunsten der musikalischen Aussage ein. Interpretation und Ausdruck • sind fähig, für ein zu erarbeitendes Stück interpretatorische Ideen zu formulieren. • sind fähig, einen musikalischen Text stilbewusst umzusetzen und die von ihnen gespielte Musik mit persönlichem Ausdruck und Engagement vorzutragen. Selbständigkeit • können ihnen unbekannte Musikstücke von angemessenem Schwierigkeitsgrad
möglichst vielen Epochen und Stilbereichen zurückblicken. Repertoireaufbau und- pflege • ein aktives Repertoire von mindestens drei Musikstücken aus unterschiedlichen Stilbereichen vorweisen. Zusammenspielen • sich über eine Zusammenspielkompetenz in Chor/Orchester/Big Band oder einer Kammermusikformation ausweisen. Vorspielen • die von ihnen erarbeiteten Werke im Rahmen eines öffentlichen Auftrittes erfolgreich zur Aufführung bringen. Prima Vista -Spiel • Musikstücke von einem für sie einfacheren Anforderungsniveau vom Blatt vortragen. Improvisation • verschiedene Improvisationsansätze benennen und praktizieren. Auswendigspiel • ein Werk ihres Repertoires auswendig vortragen.

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifische theoretische Grundlagen

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf
Rhythmik • komplexere rhythmische Muster erkennen und umsetzen. Klang • Klangfarben differenziert wahrnehmen, beschreiben und auf ihrem Instrument klar erkennbar umsetzen.

4. Lerngebiet: Instrumentenspezifische Kenntnisse

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Musikgeschichte • die wichtigsten biografischen Daten und einige Hauptwerke der von ihnen gespielten Komponisten sowie der für ihr Instrument wichtigsten Komponisten benennen. • charakteristische Werke aus dem Repertoire ihres Instruments hinsichtlich Stil und Epoche nach Gehör einordnen. • die für das Repertoire ihres Instruments wichtigsten musikalischen Gattungen benennen. Grundlagen der Klangerzeugung • sich über differenzierte Kenntnisse der Klangerzeugung auf ihrem Instrument ausweisen.
Übtechniken • verfügen über ein erweitertes Repertoire an Erarbeitungs - und Übtechniken. Körper und Atmung • setzen ihren Körper und ihre Atmung kompetent zugunsten der musikalischen Aussage ein. Interpretation und Ausdruck • sind fähig, für ein zu erarbeitendes Stück interpretatorische Ideen zu formulieren • sind fähig, einen musikalischen Text. stilbewusst umzusetzen und die von ihnen gespielte Musik mit persönlichem Ausdruck und Engagement vorzutragen. Selbständigkeit • können ihnen unbekannte Musikstücke von angemessenem Schwierigkeitsgrad selbstständig erarbeiten. Selbstwahrnehmung • können ihre eigene Leistung angemessen beschreiben und einordnen.

2. Lerngebiet: Musizierpraxis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Stilistische Vielfalt • auf die Erarbeitung von Musik aus den für
öffentlichen Auftrittes erfolgreich zur Aufführung bringen. Prima Vista -Spiel • Musikstücke von einem für sie einfacheren Anforderungsniveau vom Blatt vortragen. Improvisation • verschiedene Improvisationsansätze benennen und praktizieren. Auswendigspiel • ein Werk ihres Repertoires auswendig vortragen. Zukunftsperspektiven • über ihren aktuellen technischen Stand, ihre Stärken und Schwächen sowie ihre instrumentalen Entwicklungs - perspektiven (Ensembles, Fortsetzung des Unterrichts, Musikstudium etc.) nach der Matura Auskunft geben.

3. Lerngebiet: Instrumentenspezifisch vertiefte theoretische Grundlagen

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Harmonik • die harmonischen Hauptstufen sowie ausgewählte Nebenstufen (z.B.

4. Lerngebiet: Instrumentenspezifische Kenntnisse

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Musikgeschichte • charakteristische Werke aus dem Repertoire ihres Instruments hinsichtlich Stil und Epoche nach Gehör einordnen. • die für ihr Instrument zentralen Stile und Epochen und deren Hauptcharakteristika benennen und die bedeutendsten Komponisten der richtigen Epoche zuordnen. Interdisziplinäre Anknüpfung • zentrale Tatbestände der politischen Geschichte sowie einige Werke der Bildenden Kunst und der Literatur aus der Zeit der von ihnen erarbeiteten Musik benennen.
Instrumentalunterricht und Sologesang Ergänzungsfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0 0 0 1 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Reflexive Fähigkeit • über eine ganzheitliche Wahrnehmung und ein integrierendes Verständnis von intellektuellen Inhalten, emotionaler Erfahrung und praktischer Tätigkeit verfügen Sozialkompetenz • mit anderen Menschen ein gemeinsames Projekt erarbeiten und zu einem erfolgreichen Ende führen • sich in einer Gruppe gleichberechtigter Personen einbringen • in einer hierarchisch organisierten Gruppe eine definierte Funktion ausüben Sprachkompetenz • sich in reflektierter Form und unter korrekter Verwendung einer fachspezifischen Begrifflichkeit über sinnliche und emotionale Inhalte ausdrücken Selbstkompetenz • die objektivierende Selbstwahrnehmung und das Selbstbewusstsein stärken • die emotionale Ausdrucksfähigkeit weiter entwickeln • einen kompetenten Umgang mit Körperhaltung und Atmung entwickeln Erarbeitungskompetenz

4. Klasse

1. Lerngebiet: Instrumentalspiel

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler Instrumentaltechnik • verfügen über eine fortgeschrittene Instrumentaltechnik (Kompetenzstufe 3). Übtechniken • verfügen über verschiedene Erarbeitungs - und Übtechniken. Körper und Atmung • setzen ihren Körper und ihre Atmung bewusst und physiologisch angemessen zugunsten der musikalischen Aussage ein. Interpretation und Ausdruck • sind fähig, einen musikalischen Text stilbewusst umzusetzen und die von ihnen gespielte Musik mit persönlichem Ausdruck und Engagement vorzutragen. Selbständigkeit • können ihnen unbekannte Musikstücke von angemessenem Schwierigkeitsgrad selbstständig erarbeiten.
Repertoireaufbau und- pflege • ein aktives Repertoire von mindestens drei Musikstücken aus unterschiedlichen Stilbereichen vorweisen. Zusammenspielen • sich über eine Zusammenspielkompetenz in Chor/Orchester/Big Band oder einer Kammermusikformation ausweisen. Vorspielen • die erarbeiteten Werke erfolgreich zur Aufführung bringen. Prima Vista -Spiel • Musikstücke von einem für sie einfacheren Anforderungsniveau vom Blatt spielen. Improvisation • verschiedene Improvisationsansätze benennen und praktizieren. Auswendigspiel • ein Werk ihres Repertoires auswendig vortragen. Zukunftsperspektiven • über ihren aktuellen technischen Stand, ihre Stärken und Schwächen sowie ihre instrumentalen Entwicklungs - perspektiven (Ensembles, Fortsetzung des Unterrichts, Musikstudium etc.) nach der Matura Auskunft geben.
wahrnehmen und beim Interpretieren von Musik einbeziehen. Rhythmik • komplexere rhythmische Muster erkennen und umsetzen. Klang • Klangfarben differenziert wahrnehmen, beschreiben und auf ihrem Instrument klar erkennbar umsetzen.

5. Lerngebiet: Instrumentenspezifische Kenntnisse

In Ergänzung zum entsprechenden Lerngebiet im Fach Musik, nach instrumentenspezifischem Bedarf Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Musikgeschichte • die wichtigsten biografischen Daten und einige Hauptwerke der von ihnen gespielten Komponisten benennen (Vertiefung in zwei selbstgewählten Gebieten). • die für ihr Instrument zentralen Stile und Epochen und deren Hauptcharakteristika benen nen und die bedeutendsten Komponisten der richtigen Epoche zuordnen (Vertiefung in zwei selbst gewählten Gebieten).
Italienisch Grundlagenfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 3 3 3 3 Die Wochenlektionen entsprechen in der 1. und 2. Klasse dem Kurs „Freifach Italienisch“. B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Italienisch fördert besonders Reflexive Fähigkeit • Einsicht in die Sprache als Medium von Identität, Interessen und Normen gewinnen • das Sprachbewusstsein entwickeln und es laufend schärfen • die eigene Fremdsprachenkompetenz reflektieren und einschätzen • das eigene Lernen planen Sozialkompetenz • Einsicht in die Sprache als wichtigstes Kommunikationsmittel sozialen Handelns im Verbund mit nichtsprachlichen Mitteln erlangen • gegenüber anderen Sprachen und Kulturen offen sein Sprachkompetenz • die allgemeine Sprachkompetenz erweitern und verfeinern • das vergleichende Sprachdenken vertiefen • Verständnis für vernetz tes sprachlogisches Denken gewinnen Praktische Fähigkeiten und IKT -Kompetenzen: • Wörterbücher, Datenbanken und Lexika Gewinn bringend nutzen

1. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprechreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik Elementare morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln Vergleichende Sprachanalyse • ausgewählte Bereiche des grammatikalischen Basiswissens anwenden. • relevante Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Mutter -, Ziel - und weiteren Fremdsprachen erkennen. Wortschatz Grundwortschatz • Alltagssituationen mit Hilfe eines ausgewählten und begrenzten Vokabulars problemlos meistern. • ihren Grundwortschatz zu ausgewählten Wortfeldern wie Alltag, Beruf, Freizeit, Reisen etc. in selbständiger Arbeit festigen und vertiefen. Sprachreflexion Kommunikative Normen Übersetzen • Die grundlegenden Regeln des sprachlichen Austausches (Anreden, Begrüssen, Duzen und Siezen usw.) in Alltagssituationen adäquat umsetzen. • Einfache Sätze aus ihrer Muttersprache ins Italienische übersetzen.
Alltagsgespräche führen. • Personen und Situationen in einfachen Worten angemessen beschreiben. • die italienischen Ausspracheregeln in der mündlichen Kommunikation korrekt umsetzen. Lesen • einfache Texte (z.B. Dialoge, landeskundliche Texte, ausgewählte Canzoni) lesen und verstehen. • komplexeren, didaktisch unaufbereiteten Texten wichtige Informationen entnehmen. Schreiben • kurze Texte verfassen (z.B. Postkarten und Dialoge).

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Lesestrategien • einfache zeitgenössische Texte literarischer und nicht literarischer Natur (im Lehrmittel und aus dem Alltag) verstehen und deren Inhalt wiedergeben; s. auch 2. Lerngebiet, Lesen. • sich elementare geographische Kenntnisse der Südschweiz und Italiens (Regionen, Provinzen, Städte, Flüsse usw.) nutzbar machen. • ein persönliches Interesse für unterschiedliche Aspekte der

2. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik Weiterführende morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln • anspruchsvollere grammatikalische Kenntnisse anwenden. Wortschatz Grund - und Aufbauwortschatz • einfache Regeln der Wortbildung in die Praxis umsetzen. • abstrakte Zusammenhänge vereinfachend in eigene Worte fassen. • erste idiomatische Redewendungen verwenden. Sprachreflexion Einführung in den Gebrauch von Hilfsmitteln Wortfeldarbeit Übersetzen • Wörterbücher (auch elektronische) kompetent verwenden. • semantische Strategien (Synonyme, Antonyme, Wortfamilien usw.) zur Festigung und Erweiterung ihres Wortschatzes entwickeln und einsetzen. • bei der Übersetzung italienischer Sätze in die Muttersprache grundlegende Regeln anwenden (Wortstellung, Angleichungen, usw.).
• Kurze (vorbereitete) Vorträge/Referate zu verschiedenen Themen, u.a. zu wichtigen Namen und Begriffen der italienischsprachigen Welt (Politik, Mode, Gesellschaft, Kunst, Film, Wirtschaft usw.) halten. • den Inhalt von geeigneten Büchern und Filmen zusammenfassend wiedergeben und ihre Meinung dazu äussern. • Stellung nehmen zu verschiedenen Aspekten dieser Texte und ihre Meinung dazu äussern (Personenbeziehungen, kausale Zusammenhänge). Lesen • vereinfachte oder einfache Texte (wie Kurzgeschichten, Romane, Artikel aus Zeitungen und Zeitschriften) verstehen. Schreiben • Briefe und E-Mails (Privat -korrespondenz) verfassen sowie erste längere Texte (Zusammenfassungen und Stellungnahmen) zu vertrauten Themen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Gegenwartsliteratur • literarische Grundbegriffe (Textgattungen, Erzählperspektive usw.) benennen und verwenden. • erste wichtige Namen der italienischsprachigen Literatur entdecken.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik Komplexere morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln Übersicht über die Grundgrammatik • vertiefte grammatikalische Kenntnisse anwenden. • alle wichtigen grammatikalischen Strukturen mündlich und schriftlich umsetzen. Wortschatz Aufbauwortschatz • nebst ihrem Grundwortschatz einen erweiterten Wortschatz zu ausgewählten Bereichen anwenden. • für die selbständige Differenzierung des Wortschatzes Verantwortung übernehmen. Sprachreflexion Stil und Register Verwendung von Hilfsmitteln • verschiedene Sprachebenen identifizieren. • typische Abweichungen von der Standardsprache erkennen. • sich notwendige Informationen aus verschiedenen Quellen beschaffen, z.B. aus dem einsprachigen Wörterbuch.
literarischen Texten sowie zu anderen Themen zunehmend frei äussern. Lesen • Texte verschiedener Gattungen aus und Journalismus lesen und verstehen • sich selbstständig mit ersten individuellen Lektüren auseinandersetzen. Schreiben • Briefe, Buchbesprechungen, Stellungnahmen und kürzere Aufsätze verfassen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Methoden der Literaturanalyse und –interpretation • einen angemessenen Fachwortschatz einsetzen, um literarische Werke zu analysieren und interpretieren. Literaturgeschichte • sich selbständig mit Werk auseinandersetzen. • einige wichtige Autorinnen und Autoren resp. Werke des 20. und 21. Jahrhunderts benennen und verstehen. La civiltà italiana • ausgewählte Momente der der Südschweiz und Italiens erklären. • sich zu relevanten Themen der italienischen Vergangenheit und Landeskunde äussern und diese in Relation zur eigenen Lebenswelt
Grammatik Komplexe morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln • selbständig die Regeln der italienischen Sprache repetieren und vertiefend anwenden, auch im Hinblick auf die Maturaprüfungen. Wortschatz Erweiterter Wortschatz • ihren Wortschatz selbständig festigen und vertiefen, auch im Hinblick auf die Maturaprüfungen. Sprachreflexion Stil und Register Rhetorik Verwendung von Hilfsmitteln • unterschiedliche Sprachebenen identifizieren. • Fehler in ihren Sprachstrukturen erkennen und verbessern. • Gebräuchliche rhetorische Abweichungen von der Standardsprache erkennen. • mit Quellen wie dem einsprachigen Wörterbuch routiniert und gewinnbringend um gehen.

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • authentischen, auch relativ schnell gesprochenen Redebeiträgen weitgehend mühelos folgen. • regional oder dialektal gefärbtes Italienisch von der Standardsprache unterscheiden.
Lesen • sich mittels individueller Lektüren selbstständig auf die Maturaprüfungen vorbereiten. • ausgewählte Texte früherer Epochen (mit Hilfsmitteln) lesen und zusammenfassen. Schreiben • Aufsätze, Erörterungen, Kommentare, Stellungnahmen, Briefe verfassen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Methoden der Literaturanalyse und –interpretation • ausgewählte Ansätze der Textinterpretation anwenden. • wesentliche stilistische und rhetorische Mittel identifizieren. Literaturgeschichte • anhand von charakteristischen Themen und Ausdrucksmitteln Texte aus Epochen vor dem

20. Jahrhundert erkennen und analysieren.

• die Bedeutung des Mittelalters für die Entwicklung der italienischen Kultur
Italienisch Schwerpunktfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen - - 6 6 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Italienisch fördert besonders Reflexive Fähigkeit • Einsicht in die Sprache als Medium von Identität, Interessen und Normen gewinnen • das Sprachbewusstsein entwickeln und es laufend schärfen • die eigene Fremdsprachenkompetenz reflektieren und einschätzen • das eigene Lernen planen Sozialkompetenz • Einsicht in die Sprache als wichtigstes Kommunikationsmittel sozialen Handelns im Verbund mit nichtsprachlichen Mitteln erlangen • gegenüber anderen Sprachen und Kulturen offen sein • zur Zusammenarbeit im Team und zur Übernahme von Verantwortung im Unterricht bereit sein Sprachkompetenz • die allgemeine Sprachkompetenz kontinuierlich erweitern und verfeinern • das vergleichende Sprachdenken vertiefen • ein differenziertes Sprachbewusstsein entwickeln Praktische Fähigkeiten und IKT -Kompetenzen:

3. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik Komplexe morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln • vertiefte grammatikalische Kenntnisse anwenden. • sich verwandte Strukturen aus anderen Sprachen differenziert nutzbar machen. Wortschatz Erweiterter Aufbauwortschatz • nebst Grundwortschatz einen erweiterten Wortschatz (zu Themen aus Literatur und Kunstgeschichte) anwenden und diesen selbständig ausbauen. Sprachreflexion Stil und Register Verwendung von Hilfsmitteln Übersetzen • verschiedene Sprachebenen unterscheiden. • gewisse Abweichungen von der Standardsprache erkennen und einordnen. • einfache soziolinguistische Probleme erkennen (optional). • sich notwendige Informationen aus verschiedensten Quellen beschaffen. • ausgewählte Textpassagen in die Muttersprache übersetzen, auch als
Originalbeiträge (wie Radio - oder Fernsehnachrichten) verstehen (Spielfilme: Globalverständnis). • einem angeregten Gespräch unter Muttersprachigen folgen und daran teilnehmen. Sprechen • in Diskussionen klar und nuanciert ihre Meinung äussern. • sich in Vorträgen zu literarischen und nichtliterarischen Werken sowie zu anderen Themen klar äussern. Lesen • Texte aus verschiedenen Textgattungen (Novelle, Kurzgeschichte, Roman, Theaterstücke, Lyrik, Opernlibretti) lesen und verstehen. • sich selbstständig mit ersten individuellen Lektüren auseinandersetzen (Vorbereitung auf die Maturitätsprüfungen). Schreiben • Briefe, Film - und Buchbesprechungen, Aufsätze und Essays verfassen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können • einen angemessenen Fachwortschatz einsetzen, um literarische Werke zu
auf die Schweizer Gesellschaft bewusst machen (optional). • sich zum Inhalt von Zeitungsartikeln, Canzoni, Filmen etc. äussern und dazu kritisch und differenziert Stellung nehmen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Sprache und Sprachreflexion

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik Morphologische und syntaktische Strukturen und Regeln für fortgeschrittene Lernende • selbständig das Regelwerk der italienischen Sprache repetieren, auch im Hinblick auf die Maturaprüfungen. Wortschatz Wortschatz auf Stufe fortgeschrittene Lernende • ihren Wortschatz selbständig vertiefen und erweitern, auch im Hinblick auf die Maturaprüfungen (und evtl. auf Sprachdiplome wie PLIDA, CELI). Sprachreflexion Stil und Register • bewusst verschiedene Sprachebenen unterscheiden. • wichtige Abweichungen von der Standardsprache erkennen und einordnen. • soziolinguistische Probleme erkennen und bewerten (optional).

2. Lerngebiet: Kommunikation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Hören • authentischen und komplexeren Redebeiträgen mühelos folgen. • Besonderheiten eines regional oder dialektal gefärbten Italienisch erkennen. Sprechen • aktiv an einem Gespräch unter Italienischsprachigen teilnehmen, Meinungen und Gefühle recht flüssig und grammatikalisch weitgehend korrekt äussern. • sich zu anspruchsvollen Themen weitgehend fehlerfrei und kompetent äussern. Lesen • sich mittels individueller Lektüren selbstständig auf die Maturaprüfungen vorbereiten. • auch Texte früherer Epochen (mit Hilfsmitteln) selbständig lesen, zusammenfassen und analysieren. Schreiben • Aufsätze, Erörterungen, Kommentare, Stellungnahmen, Briefe verfassen, auch als Vorbereitung für die schriftlichen Maturaprüfungen.

3. Lerngebiet: Literatur und Kultur

und Ausdrucksmitteln Texte aus diversen Epochen und literarischen Strömungen (z.B. Trecento, Sette - e Ottocento: Dante, Petrarca, Boccaccio; Goldoni, Manzoni, Verga usw.) erkennen, einordnen und analysieren. La civiltà italiana • verschiedenste Aspekte der italienischsprachigen Welt kompetent kontextualisieren und erörten: Kunst, Architektur, Film, Musik. • Studienreisen (Spezialschulwochen u.ä.) weitgehend selbständig organisieren (optional). • anlässlich von Studienreisen kompetent durch Ausstellungen o.ä. führen (optional).
Latein Schwerpunktfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0 0 6 6 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Latein fördert besonders Reflexive Fähigkeit • Strategien zum Erschliessen und Interpretieren von Texten • Fähigkeit, sprachliche und literarische Phänomene zu reflektieren • Bewusstsein für Geschichtlichkeit von Literatur Sprachkompetenz • Bewusstsein für die Geschichtlichkeit von Sprachen • Fähigkeit, sich in der Zielsprache Deutsch treffend auszudrücken Methodenkompetenz • verschiedene Lern- und Arbeitstechniken effizient anwenden IKT -Kompetenz • Fähigkeit, Wörterbücher sinnvoll zu nutzen • Fähigkeit zum kritischen Umgang mit verschiedenartigen Quellen Interesse • Interesse an der europäischen Kulturgeschichte und an Grundfragen des Menschseins • Sinn für Ästhetik von Sprache und Literatur

3. Klasse

1. Lerngebiet: Sprach - und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wortschatz und Wortbildung • von einem definierten Wortschatz die deutschen Bedeutungen nennen. • Bedeutungen von Wörtern mit Hilfe von Metonymie und Metapher erweitern. • Ableitungen mit gängigen Prä- und Suffixen durchführen. Grammatik • in einem Text die grammatikalischen Phänomene (Formenlehre und insbesondere Syntax) benennen und daraus Erkenntnisse für eine geeignete Übersetzung ableiten. Übersetzungstechnik • einen Text sprachlich formal und syntaktisch analysieren und mit Worthilfen, grammatikalischen und inhaltlichen Hinweisen selbständig übersetzen. • Hilfsmittel wie Wörterbuch und Grammatik sinnvoll und gezielt einsetzen. • durch effizienten Gebrauch eines Latein- Deutsch- Wörterbuches die jeweils passende Bedeutung eines Begriffes ermitteln. • deutsch inhaltlich präzise und adäquate
• Phänomene der Intertextualität beschreiben und so gewonnene Erkenntnisse für die Interpretation fruchtbar machen. • sich kritisch mit vorgegebener Sekundärliteratur zu einem Text auseinandersetzen und sie zu einem vertieften Verständnis nutzen. Metrik und Stilistik • die wichtigsten Versformen erkennen, skandieren und lesen. • die Wortwahl sowie metrische und stilistische Formen eines Textes nutzen für Rückschlüsse auf Inhalt und Aussage. • die Möglichkeiten der und Manipulation des Lesers heraus - arbeiten und kritisch hinterfragen. Literarische Gattungen • Texte den verschiedenen literarischen Gattungen (z. Bsp. Brief, Rede, Lehrgedicht, Epos, Lyrik) aufgrund der Textmerkmale zuordnen und in einen gattungsspezifischen Zusammenhang stellen. • Parallelen und autorenspezifische Abweichungen gegenüber den Grundmerkmalen einer Gattung beschreiben und daraus Vermutungen zur Intention des Werks ableiten.

2. Lerngebiet: Thematische Arbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
Schichten beschreiben, ihre Bedürfnisse und Probleme aufzeigen und zum zeitgeschichtlichen Kontext in Bezug setzen. Wert - und Weltvorstellungen • Grundwerte und sich verändernde Werte für menschliches Handeln unterscheiden und die mit jeder Handlung getroffenen Entscheidungen für oder gegen Werte analysiere n, diskutieren und beurteilen. • verschiedene Wertsysteme und -vorstellungen beschreiben, zueinander und zu den eigenen Werten in Bezug setzen und ihre Gültigkeit sowohl in ihrer Zeit als auch bezüglich der Nachwelt reflektieren. Philosophie • die griechischen und römischen philosophischen Ausprägungen, deren Vertreter und gegenseitige Beeinflussung beschreiben. • Grundfragen der antiken Philosophie im Verlauf der Geschichte verfolgen und in Bezug setzen zu philosophischen Sichtweisen der Gegenwar t. Mythologie • die Funktion und Bedeutung von Mythen und mythischen Weltvorstellungen für die Menschen an Beispielen erklären. Rezeption antiker Texte und Motive • die Wiederaufnahme und Veränderung berühmter Motive in verschiedenen

4. Klasse

1. Lerngebiet: Sprach - und Textarbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wortschatz und Wortbildung • von einem definierten Wortschatz die deutschen Bedeutungen nennen. • Bedeutungen von Wörtern mit Hilfe von Metonymie und Metapher erweitern. • Ableitungen mit gängigen Prä - und Suffixen durchführen. Grammatik • in einem Text die grammatikalischen Phänomene (Formenlehre und insbesondere Syntax) benennen und daraus Erkenntnisse für eine geeignete Übersetzung ableiten. Übersetzungstechnik • einen Text sprachlich formal und syntaktisch analysieren und mit Worthilfen, grammatikalischen und inhaltlichen Hinweisen selbständig übersetzen. • Hilfsmittel wie Wörterbuch und Grammatik sinnvoll und gezielt einsetzen. • durch effizienten Gebrauch eines Latein- Deutsch- Wörterbuches die jeweils passende Bedeutung eines Begriffes ermitteln. • deutsch inhaltlich präzise und adäquate Formulierungen finden. • Unterschiede in den Formulierungs - möglichkeiten von Latein und Deutsch
fruchtbar machen. • sich kritisch mit vorgegebener Sekundärliteratur zu einem Text auseinandersetzen und sie zu einem vertieften Verständnis nutzen. Metrik und Stilistik • die wichtigsten Versformen erkennen, skandieren und lesen. • die Wortwahl sowie metrische und stilistische Formen eines Tex tes nutzen für Rückschlüsse auf Inhalt und Aussage. • die Möglichkeiten der und Manipulation des Lesers herausarbeiten und kritisch hinterfragen. Literarische Gattungen • Texte den verschiedenen literarischen Gattungen (z. Bsp. Brief, Rede, Lehrgedicht, Epos, Lyrik) aufgrund der Textmerkmale zuordnen und in einen gattungsspezifischen Zusammenhang stellen. • Parallelen und autorenspezifische Abweichungen gegenüber den Grundmerkmalen einer Gattung beschreiben und daraus Vermutungen zur Intention des Werks ableiten.

2. Lerngebiet: Thematische Arbeit

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Bedürfnisse und Probleme aufzeigen und zum zeitgeschichtlichen Kontext in Bezug setzen. Wert - und Weltvorstellungen • Grundwerte und sich verändernde Werte für menschliches Handeln unterscheiden und die mit jeder Handlung getroffenen Entscheidungen für oder gegen Werte analysieren, diskutieren und beurteilen. • verschiedene Wertsysteme und -vorstellungen beschreiben, zueinander und zu den eigenen Werten in Bezug setzen und ihre Gültigkeit sowohl in ihrer Zeit als auch bezüglich der Nachwelt reflektieren. Philosophie • die griechischen und römischen philo- sophischen Ausprägungen, deren Vertreter und gegenseitige Beeinflussung beschreiben. • Grundfragen der antiken Philosophie im Verlauf der Geschichte verfolgen und in Bezug setzen zu philosophischen Sichtweisen der Gegenwart. Mythologie • die Funktion und Bedeutung von Mythen und mythischen Weltvorstellungen für die Menschen an Beispielen erklären. Rezeption antiker Texte und Motive • die Wiederaufnahme und Veränderung berühmter Motive in verschiedenen Medien (Text, Malerei, Bildhauerei,
Griechisch (optional) • die griechische Schrift lesen. • zu einigen wichtigen Wörtern die deutsche Bedeutung und ihr Weiterleben in Fremdwörtern nennen. • die Geschichte und die Bedeutung der griechischen Sprache nachvollziehen.
Mathematik Grundlagenfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 4 3 3 4 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Mathematik fördert besonders Reflexive Fähigkeit • Die Schülerinnen und Schüler können ausdauernd, konzentriert und zuverlässig arbeiten, und sie wissen um die Notwendigkeit, Wissenslücken immer sofort zu schliessen. • Die Schülerinnen und Schüler können den Grad an Sicherheit von Aussagen kritisch beurteilen. Insbesondere ist ihnen klar, wie Vermutungen entstehen und überprüft werden können, was beweisende und widerlegende Argumente sind und dass die Sicherheit von Aussagen stets relativ zu den im System vereinbarten Axiomen und Regeln sind. In diesem Sinne sind sie wissenschaftlichem Denken verpflichtet. Sozialkompetenz • Die Schülerinnen und Schüler gehen vorurtei lslos auf Argumente anderer ein und kontrastieren sie kritisch mit ihrem eigenen Denken. Es ist überdies ihr Anliegen, andere bei der Suche nach Einsicht und wichtigen Erkenntnissen tatkräftig zu unterstützen. Sprachkompetenz • Die Mathematik ist eine universelle, unzweideutige und streng formalisierte Sprache. Die Schülerinnen und Schüler beherrschen diese und tragen damit zur Vermeidung von Missverständnissen bei und zur reibungslosen Verständigung in der wissenschaftlichen Welt. • Sie sind in der Lage, Umgangssprache in Formelsprache umzuwandeln und korrekt und verständlich über abstrakte Sachverhalte zu sprechen. Praktische Fähigkeiten und IKT -Kompetenzen
Angaben zur Leistungsbewertung Zur Leistungsbewertung sind vor allem die schriftlichen Prüfungen massgebend. Mündliche Beiträge und die Bearbeitung von Aufträgen können ebenfalls in die Bewertung einfliessen. Verschiedene Kompetenzen werden zur Leistungsbewertung beigezogen: Die kulturwissenschaftliche Kompetenz (Wissen) besteht in einem Verständnis mathematischer Begriffsbildungen, mathematischer Resultate und Verfahren. Die algorithmische Kompetenz (Rechnen) besteht darin, mathematische Verfahren zu beherrschen. Die argumentative Kompetenz (Beweisen) besteht darin, Demonstrationen, Argumentationen und Beweise anderer verstehen und selbst hervorbringen zu können. Die Problemlösungskompetenz (Textaufgaben) besteht darin, Problemsituationen durch den Einsatz von Mat hematik meistern zu können. Querverbindung zu anderen Fächern Die Querverbindungen zwischen Mathematik und allen Naturwissenschaften sind zahllos; überall kommen mathematische Formalisierungen, Modellbildungen, Simulationen und Berechnungen zur Anwendung. Beispiele: Datenanalyse, Regression, Schwingungen, Optimierung, Wachstum und Zerfall, Reaktionskinetik, CAD, dynamische Systeme, usw. Auch zu nicht -naturwissenschaftlichen Fächern gibt es vielfältige Querbezüge. Beispiele: Töne und Klangsynthese, Kunst und Architektur, Darstellung räumlicher Objekte, Statistische Analysen, Grammatiken, Logik und Philosophie, historisch -originale Begegnungen, Algorithmen in den unterschiedlichsten Bereichen, usw. Massnahmen zum geschlechtergerechten Unterricht Gerade junge Männer sind oft mathematisch- naturwissenschaftlich interessiert und sollen im sonst sprachlich ausgerichteten Gymnasium gezielte Förderung erhalten. Jungen Frauen wird klar gemacht, dass sie den Männern ebenbürtige Leistungen erbringen können, wenn sie si ch nicht das Vorurteil zueigen machen, sie seien prinzipiell schlechter in Mathematik. C. Fachlehrplan Basale fachliche Kompetenzen sind kursiv /blau im Lehrplan ausgewiesen. Aus der Bezirksschule vorausgesetzt

1. Lerngebiet: Zahlen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
Zahlen (z.B. Teilbarkeit, gerade/ungerade, grösser/kleiner) führen.

2. Lerngebiet: Funktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Begriff der Funktion • das zweidimensionale kartesische Koordinatensystem korrekt benutzen.

3. Lerngebiet: Geometrie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Ähnlichkeit • den Satz des Pythagoras erklären und anwenden.

1. Klasse

1. Lerngebiet: Zahlen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Umgang mit Zahlen • Resultate mit Überschlagsrechnungen schätzen, mit sinnvoller Genauigkeit angeben und auf Plausibilität prüfen. Zahlbereiche • natürliche, ganze, rationale und reelle Zahlen unterscheiden. • aus unlösbaren Gleichungen in einem Zahlbereich die Notwendigkeit zur Erweiterung der Zahlbereiche herleiten.

2. Lerngebiet: Funktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Begriff der Funktion • erklären, was eine Funktion ist. • unterschiedliche Schreibweisen von Funktionszuordnungen benützen. • Funktionen auswerten und grafisch darstellen. • spezielle Punkte eines Funktionsgraphen wie etwa Nullstellen oder Extrema benennen. • die Bedingung dafür angeben, dass die Umkehrung einer Funktion wieder eine
lineare Funktionen • Proportionen und Antiproportionen erkennen. • lineare Funktionen als Geraden grafisch darstellen. • die Steigung und den Steigungswinkel einer Geraden angeben. • die Gleichung der Geraden aufstellen, wenn zwei Punkte oder ein Punkt und die Steigung gegeben sind.

3. Lerngebiet: Gleichungen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können lineare Gleichungen • geeignete in Texten vorliegende Problemstellungen durch Gleichungen formalisieren. • Gleichungen und Gleichungssysteme äquivalent umformen. • lineare Gleichungen auflösen. lineare Gleichungssysteme • Methoden zur Lösung linearer Gleichungssysteme erklären. • lineare Gleichungssysteme mit zwei und drei Unbekannten auflösen und geometrisch erklären. • die Lösbarkeit von linearen Gleichungssystemen untersuchen.

4. Lerngebiet: Stochastik

5. Lerngebiet: Geometrie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Ähnlichkeit • den Unterschied zwischen Ähnlichkeit und Kongruenz erklären. • die bestimmenden Elemente einer zentrischen Streckung nennen. • die Strahlensätze in typischen Situationen anwenden. • mit Hilfe von ähnlichen Dreiecken Beweise führen. • das Verhältnis des Goldenen Schnitts definieren. Trigonometrie • die trigonometrischen Funktionen im rechtwinkligen Dreieck und im Einheitskreis definieren. • Seitenlängen und von Dreiecken berechnen. • das Bogenmass verwenden. Vektoren • den Begriff des Vektors erklären. • Vektoren rechnerisch und grafisch addieren, subtrahieren und mit einer Zahl multiplizieren. • zweidimenisonale Vektoren rechnerisch und grafisch nach zwei vorgegebenen Richtungen zerlegen. • das Skalarprodukt zweier Vektoren ausrechnen und zur Berechnung von Zwischenwinkeln einsetzen.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Zahlen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Zahlbereiche • mit einem indirekten Beweis zeigen, dass z.B. √2 eine irrationale Zahl ist. • definieren, was Primzahlen sind und kennen die wichtigsten Eigenschaften von Primzahlen. • zeigen, dass es unendlich viele Primzahlen gibt. • die Grundrechenoperationen und die Potenzgesetze zur Umformung von Termen anwenden. • die Wirkung von rationalen Exponenten in Potenzen erklären. • erklären, wie der Logarithmus definiert ist • Logarithmusgesetze anwenden und Logarithmen zu beliebigen Basen berechnen. Zahlenfolgen • die explizite und die rekursive Definition einiger Zahlenfolgen aufschreiben. • erklären, was eine Reihe ist. • arithmetische Folgen erster Ordnung den linearen Funktionen zuordnen sowie ihre Glieder und Teilsummen berechnen. • geometrische Folgen den exponentiellen Funktionen zuordnen sowie ihre Glieder und Teilsummen berechnen. • den Barwert bei periodischen Zahlungen in der Finanzmathematik berechnen.

2. Lerngebiet: Funktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können quadratische Funktionen • quadratische Funktionen als Parabeln grafisch darstellen. • den Scheitelpunkt einer Parabel bestimmen. • die Gleichungen verschobener, axial gestreckter und gespiegelter Parabeln aufstellen. Potenzfunktionen und Polynome • Potenzfunktionen an ihrer grafischen Darstellung erkennen. • den Aufbau von Polynomen erklären. Exponential - und Logarithmusfunktionen • den typischen Verlauf von Exponentialkurven erkennen • Funktionsgleichungen für das exponentielle Wachstum und den exponentiellen Zerfall aufstellen. • das exponentielle Wachstum in verschiedenen Bereichen anwenden, z.B. Kapitalentwicklung mit Zinseszins. trigonometrische Funktionen • die grafischen Darstellungen der trigonometrischen Funktionen erklären, insbesondere Periodizität und Symmetrien.

3. Lerngebiet: Gleichungen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können quadratische Gleichungen • geeignete in Texten vorliegende Problemstellungen durch Gleichungen formalisieren. • erklären, was eine quadratische Gleichung ist. • die Auflösungsformel für quadratische Gleichungen anwenden. • die Anzahl der Lösungen bestimmen. • einen quadratischen Term in Linearfaktoren zerlegen. • die Lösung der quadratischen Gleichung in Zusammenhang mit den Nullstellen der quadratischen Funktion bringen. Exponentialgleichungen • einfache Exponentialgleichungen mit Hilfe von Logarithmen lösen. • die Verdoppelungszeit bzw. die Halbwertszeit bei Exponentialfunktionen berechnen. trigonometrische Gleichungen • alle Winkel zum vorgegebenen Funktionswert einer Winkelfunktion finden.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Analysis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grenzwerte • Grenzwerte von Funktionen berechnen. • die im Zusammenhang mit Grenzwerten wichtigsten Notationen anwenden. • Erkennungsmerkmale für stetige Funktionen angeben. Ableitung • die Ableitung als momentane Änderungsrate erklären. • die Ableitung grafisch als Tangentensteigung erklären. • Ableitungen mit Hilfe von Differentialquotienten berechnen. • zu einem gegebenen Funktionsgraph qualitativ richtig den Graph der Ableitungsfunktion zeichnen. • Summen, Produkte und Quotienten von Funktionen sowie zusammengesetzte Funktionen ableiten. • die Gleichung einer Tangente an einen Funktionsgraphen aufstellen. • die notwendigen und hinreichenden Bedingungen für relative Extrema und Wendepunkte von Funktionsgraphen nennen. • Intervalle berechnen, auf denen der Funktionsgraph monoton wächst oder fällt bzw. links - oder rechtsgekrümmt ist.

2. Lerngebiet: Stochastik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Kombinatorik • die Multiplikationsregel bei mehrstufigen Versuchen anwenden. • die Anzahl Möglichkeiten berechnen, wenn eine Anzahl von Elementen auf eine Anzahl von Plätzen angeordnet wird, mit oder ohne Berücksichtigung der Reihenfolge, mit oder ohne Wiederholung. • den binomischen Lehrsatz anwenden. Wahrscheinlichkeitsrechnung • die Stabilität der relativen Häufigkeiten bei langen Versuchsreihen erklären. • die Begriffe Zufallsexperiment, Ereignis und Wahrscheinlichkeit erklären. • bei mehrstufigen Versuchen Baumdiagramme zeichnen oder Mehrfeldertafeln einsetzen. • Wahrscheinlichkeiten und bedingte Wahrscheinlichkeiten errechnen. • abhängige und unabhängige Ereignisse unterscheiden. • die Begriffe Zufallsvariable, Erwartungswert und Standardabweichung erklären.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Stochastik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wahrscheinlichkeitsverteilungen • den Einsatzbereich verschiedener Verteilungsarten erklären: empirische Verteilung. Gleichverteilung, Binomialverteilung, evt. hypergeometrische Verteilung, Poissonverteilung, Normalverteilung. • die Binomialverteilung erklären und anwenden. • den Einsatzbereich Normalverteilung erklären und die Gausssche Glockenkurve beschreiben. beurteilende Statistik • eine Hypothese gegen ihre Alternative testen und bei der Entscheidung mögliche Fehler benennen. • Vertrauensintervalle beschreiben.

2. Lerngebiet: Vektorgeometrie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Punkt, Gerade, Ebene • mit Hilfe von Vektoren Punkte, Geraden und Ebenen beschreiben. •
Kreis und Kugel • Kreise in der Grundebene und Kugeln im Raum mit Koordinatengleichungen beschreiben. • eine Tangentialebene an eine Kugel in einem Kugelpunkt berechnen. Flächen- und Rauminhalt • das vektorielle Produkt definieren und berechnen. • Flächeninhalte von räumlichen Dreiecken berechnen. • Rauminhalte von Tetraedern berechnen.

3. Lerngebiet: Analysis

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Anwendungen • die Differential - und Integralrechnung zur Problemlösung in verschiedenen Wissensgebieten einsetzen, z.B. Kinematik, Arbeit, Wirtschaft. • Parameter in Funktionsgleichungen aus gegebenen Bedingungen bestimmen. • Schnittwinkel von Funktionsgraphen berechnen. • eine Funktion linear nähern • das Volumen von Rotationskörpern berechnen. Näherungsverfahren • einen Algorithmus angeben und
Mathematik Ergänzungsfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0 0 0 4 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Anwendungen der Mathematik fördert besonders Reflexive Fähigkeiten • ausdauernd, konzentriert und zuverlässig arbeiten • den Grad an Sicherheit von Aussagen kritisch beurteilen • wissen, wie Vermutungen entstehen und überprüft werden können • Klarheit gewinnen, was beweisende und widerlegende Argumente sind und dass die Sicherheit von Aussagen stets relativ zu den im System vereinbarten Axiomen und Regeln sind • wissenschaftlichem Denken verpflichtet sein Sozialkompetenz • vorurteilslos auf Argumente anderer eingehen und diese kritisch überprüfen • andere bei der Suche nach Einsicht und wichtigen Erkenntnissen tatkräftig unterstützen Sprachkompetenz • eine universelle, unzweideutige und streng formalisierte Sprache anwenden • Umgangssprache in Formelsprache umwandeln und korrekt und verständlich über abstrakte Sachverhalte sprechen Praktische Fähigkeiten und IKT -Kompetenzen: • unterstützende Technologien sinnvoll einsetzen
Leistungsbewertung Zur Leistungsbewertung sind vor allem die schriftlichen Prüfungen massgebend. Mündliche Beiträge und die Bearbeitung von Aufträgen können ebenfalls in die Bewertung einfliessen. Verschiedene Kompetenzen werden zur Leistungsbewertung beigezogen: Die kulturwissenschaftliche Kompetenz (Wissen) besteht in einem Verständnis mathematischer Begriffsbildungen, mathematischer Resultate und Verfahren. Die algorithmisc he Kompetenz Kompetenz (Beweisen) besteht darin, Demonstrationen, Argumentationen und Beweise anderer verstehen und selbst hervorbringen zu können. Die Problemlösungskompetenz (Textaufgaben) besteht darin, Problemsituationen durch den Einsatz von Mathematik meistern zu können. Querverbindung zu anderen Fächern Die Querverbindungen zwischen Mathematik und allen Naturwissenschaften sind zahllos; überall kommen mathematische Formalisierungen, Modellbildungen, Simulationen und Berechnungen zur Anwendung. Beispiele: Datenanalyse, Regression, Schwingungen, Optimierung, Wachstum und Zerfall, Reaktionskinetik, CAD, dynamische Systeme, usw. Auch zu nicht -naturwissenschaftlichen Fächern gibt es vielfältige Querbezüge. Beispiele: Töne und Klangsynthese, Kunst und Architektur, Darstellung räumlicher Objekte, Statistische Analysen, Grammatiken, Logik und Philosophie, historisch -originale Begegnungen, Algorithmen in den unterschiedlichsten Bereichen, usw. C. Fachlehrplan

4. Klasse

1. Lerngebiet: Differentialgleichungen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Definition • erklären, was eine Differentialgleichung ist. • Differentialgleichungen nach den Begriffen gewöhnlich, homogen,
Richtungsfeld und Kurvenschar • geeignete Differentialgleichungen mit Richtungsfeldern geometrisch beschreiben. Approximatives Lösungsverfahren • einen Algorithmus angeben, der ein Anfangswertproblem näherungsweise löst. Modellbildung • einsehen, dass bei der Modellierung der Wirklichkeit Vereinfachungen notwendig sind.

2. Lerngebiet: Lineare Algebra

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Matrizen • erklären, was Matrizen sind. • Matrizen nach den Begriffen Einheitsmatrix, Dreiecksmatrix, Diagonalmatrix, transponierte Matrix, reguläre Matrix unterscheiden. Matrixoperationen • Matrizen addieren, multiplizieren, invertieren und deren Rang angeben. Determinanten • Matrixinversion erklären.
Musik Grundlagenfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 2 2 2 0 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Musik fördert besonders: Reflexive Fähigkeit • aktuelles Schaffen in verschiedenen Kunstsparten sowie den Umgang mit tradierten Kunstwerken und -formen wahrnehmen und deren gesellschaftliche Relevanz erfassen • die Geschichtlichkeit von Überlie ferungen einer an den zeitlichen Ablauf gebundenen Kunstform berücksichtigen • massenmediale Einflüsse erkennen, prüfen und Kriterien zur reflektierten Wahlmöglichkeit entwickeln • das eigene Abstraktions - und Vorstellungsvermögen anhand musikalischer Notate verfeinern • mit Materialangeboten und Fachliteratur bewusst umgehen Sprachkompetenz • sich reflektiert und terminologisch angemessen über (in der Musik besonders wichtige) nonverbale Aspekte äussern • das bewusste, gezielte und differenzierte Einsetzen der eig ene Stimme bei (öffentlicher) Präsentationen Sozialkompetenz • authentische soziale Erfahrungen durch praktische musikalische Arbeit in einer von virtuellen Medienwelten geprägten Gesellschaft mitgestalten • ein gemeinsames Projekt mit anderen Menschen erarbeiten und erfolgreich abschliessen • in einer Gruppe verantwortungsvoll mitwirken und eine definierte Funktion ausüben Selbstkompetenz
lassen auch schriftliche Prüfungen zu. Die Mitarbeit im Unterricht kann ebenfalls zur Leistungsbewertung (vgl. schulinternes Reglement „Prüfen und Bew erten“) herangezogen werden. Querverbindungen zu anderen Fächern Aus den musikalischen Lerngebieten können sich Bezüge zu allen Fächern ergeben, insb. Sprachen, Bildnerisches Gestalten, Geschichte, Physik. Beispiele: Musical, Vortragsübungen, Konzerte... C. Fachlehrplan

1. Klasse

1. Lerngebiet: Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • die Parameter Frequenz, Dauer, Intensität und Farbe differenziert bewusst wahrnehmen und beschreiben. • die diatonischen Skalen Dur und Moll mit Varianten erkennen und benennen. • in Hörbeispielen dur -moll -tonaler Musik den Grundton gehörsmässig eruieren. • Pentatonik, Chromatik und Ganztonleiter hörend unterscheiden. • die Intervalle innerhalb eines Oktavraums auf die Eigenschaften Konsonanz und Dissonanz sowie grosse und kleine Distanz unterscheiden. • dynamische (Abstufungen von laut bis
• Die wichtigsten Instrumente der gängigsten Formationen (mind. Symphonieorchester) hörend unterscheiden. Formverläufe und Formmodelle • in kleineren standardisierten Formverläufen (z.B. Liedformen) Proportionen (z.B. regelmässige Taktgruppierungen) bzw. Varianten und Abweichungen bewusst wahrnehmen. • nicht standardisierte Formverläufe bewusst mithören und z.B. als graphische Hörpartitur skizzieren. • Taktarten in metrisch er Musik bestimmen. • rhythmische Phänomene wie Auftakt, Synkopen, binäre und ternäre Phrasierung etc. erkennen und beschreiben. • musikalische Abläufe auf grundsätzliche Aspekte wie Wiederholung, Variation und Kontrast, Reihung und Schichtung, Steigerung und Rückentwicklung bewusst hören und beschreiben. • polyphone und homophone Faktur grundsätzlich unterscheiden. Werkkenntnis und Stilkunde • Musikwerke verschiedenen Musikarten (Volksmusik, Kunstmusik, Jazz, Rock und Pop) zuordnen. • ihr aktives Hörrepertoire mit Aspekten aus „Klangerscheinungen“ und „Formverläufe und Formmodelle“ verknüpfen. • stilistische Besonderheiten von Musikarten, Stilen, Gattungen und
mit Varianten sowie Pentatonik, Ganztonleiter und Chromatik orthographisch korrekt im Violin- und Bassschlüssel schreiben und lesen sowie in musikalischen Zusammenhängen erkennen und definieren. • den Quintenzirkel als abstrahierte Darstellung der wichtigsten Ph änomene dur -moll -tonaler Musik nachvollziehen und als Hilfsmittel anwenden (Tonartengrundtöne, Vorzeichen, Quinttransposition mit Beziehung zwischen Subdominante, Tonika und Dominante). • alle Intervalle innerhalb einer Oktave orthographisch korrekt in Violin - und Bassschlüssel schreiben und lesen. • Noten - und Pausenwerte schreiben und lesen • rhythmische und artikulatorische Phänomene erkennen und benennen. • dynamische Abstufungen erkennen und benennen. • die gängigsten Instrumente den entsprechenden ntengruppen und Formationen zuordnen. • Dreiklänge (Dur, Moll, verminderter und übermässiger Dreiklang) schreiben und im Notentext erkennen. • das Prinzip der Akkordsymbolschrift verstehen. • das Prinzip der Stufen- und Funktionstheorie nachvollziehen und auf die Hauptstufen I, IV und V bzw. auf die Funktionen Tonika, Dominante, Subdominante bezogen anwenden. • Puls, Metrum, Taktart, Geschwindigkeit
• Liedformen abrufen und konkrete Beispiele mit Notentext formal analysieren. Werkkenntnis und Stilkunde • ihr vokales Repertoire aus dem Schulfach Musik wie auch das aktuelle Repertoire aus dem Instrumentalunterricht Musikarten, Stilen und Epochen zuordnen. • sich einen rudimentären Überblick über die Funktionen von Musik in vielfältigen Vebindungen von kulturellen und gesellschaftlichen Bereichen verschaffen. • den Nutzen und die Grenzen von musikalischen Kategorien wie Musikarten, Epochen - und Stilbegriffen sowie dem musikalischen Werkverständnis abwägend nachvollziehen. • ihr Bewusstsein für die Geschichtlichkeit der Dur -Moll -Tonalität auf Epochen und Musikarten bezogen schärfen und haben Beispiele mit nicht - dur -moll -tonalen Klanglichkeiten (z.B. Geräusch, Cluster, freitonale Stücke etc.) nachvollzogen.

3. Lerngebiet: Reproduktion (Wiedergeben)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • Melodische Bausteine do/re, do/la.
Landessprachen aktiv abrufen. • auf die Musikart bzw. den –stil bezogen Vokalmusik mit adäquater Stimmgebung und musikalischer Phrasierung interpretieren.

4. Lerngebiet: Produktion (Erfinden)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • mit ihrer Stimme und mit Bodypercussion Geräusche und Klänge entwickeln. Formverläufe und Formmodelle • einfache rhythmische Muster lesen und umsetzen. • kurze rhythmische Verläufe und Pattern kreieren. • einfache pentatonische Verläufe entwerfen. • einfache dur -moll -tonale melodische Verläufe entwerfen.

2. Klasse

1. Lerngebiet: Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
beschreiben. • grundlegende motivische Verarbeitungsprinzipen wie Imitation, Variation und Sequenzierung erkennen und benennen. • in einfachen mehrstimmigen Sätzen einzelne Stimmen (auch Mittelstimmen und Bassstimme) gehörsmässig mitverfolgen. Werkkenntnis und Stilkunde • stilistische Besonderheiten von Musikarten, Stilen, Gattungen und Epochen hörend nachvollziehen. • ihr aktives Hörrepertoire mit Aspekten aus „Klangerscheinungen“ und „Formverläufe und Formmodelle“ verknüpfen.

2. Lerngebiet: Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • die Modi notieren und lesen bzw. in Literaturbeispielen erkennen. • grundlegende Materialien und Strukturen von nicht dur -moll -tonaler Musik (Geräusche, Cluster, freie Tonleitern, freitonale Stücke etc.) nachvollziehen, ableiten und in musikalischen Zusammenhängen erkennen. • Umstellungen von Dreiklängen schreiben und im Notentext erkennen.
tonalen Epoche auseinandersetzen (Voraussetzungen für den Stilwechsel um 1600, Ausloten der Tonalität bis zum Bruch mit derselben, Unterscheidung von sog. E- und U - Musik seit dem 20. Jh.). • weitere musikalische Konzepte vor und nach der dur -moll -tonalen Epoche (mit exemplarischen Beispielen aus Musik des Mittelalters, freitonale und atonale Musik, Klangflächenkompositionen etc.) sowie aus anderen Kulturkreisen in ihren historischen bzw. kulturellen Kontext einordnen.

3. Lerngebiet: Reproduktion (Wiedergeben)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • die Grundformen der Intervalle innerhalb einer Oktave singen. • Melodische Bausteine do/mi/so, do/la/mi. singen. • ihre eigenen Stimmmöglichkeiten erweitern und nutzen. Formverläufe und Formmodelle • einfache rhythmische Muster lesen und umsetzen. Werkkenntnis und Stilkunde • ihr Repertoire an (ein - und mehrstimmigen) Chorkompositionen, Songs und Kanons unter

4. Lerngebiet: Produktion (Erfinden)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • Geräusche und Klänge mit einem definierten Instrumentarium (z.B. versch. Materialien wie Holz, Metall, Kunststoffe etc.) kreieren. • Geräusche und Klänge mit ihrem eigenen Instrument kreieren. Formverläufe und Formmodelle • beim kreieren von Melodien/Songs bewusst Aspekte der Stufen- und Dreiklangsmelodik anwenden. • unter Anwendung ihres harmonischen Wissens zu einer Hauptstimme aus dem Stegreif einfache Begleitstimmen entwerfen. • vierstimmige Kadenzen unter Anwendung der Stimmführungsregeln schreiben.

3. Klasse

1. Lerngebiet: Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • den Dominantseptakkord in
• einfache Kadenzmodelle aus dem eigenen Repertoire an Instrumental - und Vokalmusik hörend erkennen. Werkkenntnis und Stilkunde • stilistische Besonderheiten von Musikarten, Stilen, Gattungen und Epochen hörend nachvollziehen. • ihr aktives Hörrepertoire mit Aspekten aus „Klangerscheinungen“ und „Formverläufe und Formmodelle“ verknüpfen.

2. Lerngebiet: Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • Septakkorde mit Umstellungen notieren und benennen. • gängige und ihnen bisher auch unbekannte Instrumente der Systematik der Instrumentenkunde zuordnen Zwischendominanten erkennen und benennen. • Durchgangs - und Wechselnoten, Quart -, Sext - und Nonvorhalt, Antizpation und Orgelpunkt in konkreten Beispielen erkennen und benennen. • den Dominantseptakkord im vierstimmigen (Klavier -) Satz einbauen.
(Schriftlichkeit im 9. Jh, Stilwechsel um
1600, Paradigmawechsel in Aufführungspraxis und Werk - verständnis sowie Verlagerung der Musizierpraxis zum Bürgertum um
1800, Aufbruch in die Moderne ab
1880er -Jahre bis hin zum Bruch mit der Tonalität um 1910, Neue Musik ab
1950 und Postmoderne, Bruch und Unterscheidung von sog. E- und U- Musik im 20 Jh.) .

3. Lerngebiet: Reproduktion (Wiedergeben)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • in einfacher mehrstimmiger Vokalmusik eine Stimme (auch Mittelstimme resp. Bassstimme) selbständig singen. • Septakkorde nachsingen. Formverläufe und Formmodelle • unter Verknüpfung der bisherigen Kompetenzen aus „Klangstrukturen“ (Skalen, Intervalle, Drei- und Vierklänge) einfache durmolltonale Melodien selbständig vom Blatt singen. • auf der Basis von Kadenzmodellen oder Ostinati Stimmverläufe mit melodischen und rhythmischen Varianten entwickeln. Werkkenntnis und Stilkunde • ihr aktives Repertoire um
Kompetenzen) Anwendung der Stimmführungsregeln schreiben. • eine einfache Melodie harmonisieren. • einen dreistimmigen Kanon schreiben. • unter Anwendung ihrer harmonischen Kenntnisse und z.B. mit Hilfe von Pattern einfache Liedbegleitungen oder Chorsätze schreiben. • einen (kurzen) Filmaussschnitt passend vertonen.
Musik Schwerpunktfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0 0 4* 4* * Die Stundendotation bezieht sich auf die Anzahl der Lektionen im Fach Musik. Die Schülerinnen und Schüler belegen zusätzlich eine Lektion Instrumentalunterricht sowie eine Lektion in Chor, Orchester oder Ensembles. B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Musik fördert besonders: Reflexive Fähigkeit • aktuelles Schaffen in verschiedenen Kunstsparten beziehungsweise den Umgang mit tradierten Kunstwerken und - formen wahrnehmen, beurteilen und in einen grösseren Kontext von Traditionen und Brüchen einordnen • die Geschichtlichkeit von Überlieferungen einer an den zeitlichen Ablauf gebundenen Kunstform verstärkt berücksichtigen • massenmediale Einflüsse erkennen, prüfen und Kriterien zur reflektierten Wahlmöglichkeit entwickeln • das eigene Abstraktions - und Vorstellungsvermögen anhand musikalischer Notate verfei nern • mit Materialangeboten und Fachliteratur bewusst nutzen Sprachkompetenz • sich reflektiert und terminologisch angemessen über (in der Musik besonders wichtige) nonverbale Aspekte äussern • das bewusste, gezielte und differenzierte Einsetzen der eigene Sti mme bei (öffentlicher) Präsentationen Sozialkompetenz • authentische soziale Erfahrungen durch praktische musikalische Arbeit in einer von virtuellen Medienwelten geprägten Gesellschaft mitgestalten
• die Möglichkeiten spezifischer Software z.B. anhand Audio- , Gehörbildungs - und Notationsprogrammen gezielt nutzen Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung erfolgt in der Regel mit 4 -5 schriftlichen Prüfungen pro Jahr. Bewertet werden Handouts, Kleinkompositionen, Vorsingen (Solfège), Vorklatschen (Rhythmus), Präsentationen sowie Projektorientiertes Arbeiten und Zusammenarbeit im Team. Einige Grobinhalte lassen auch schriftliche Prüfungen zu. Die Mitarbeit im Unterricht kann ebenfalls zur Leistungsbewertung (vgl. schulinternes Reglement „Prüfen und Bewerten“) herangezogen werden. Querverbindungen zu anderen Fächern Aus den musikalischen Lerngebieten können sich Bezüge zu allen Fächern ergeben, insb. Sprachen, Bildnerisches Gestalten, Geschichte, Physik. Beispiele: Musical, Vortragsübungen, Konzerte... C. Fachlehrplan

3. Klasse

1. Lerngebiet: Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • die Parameter Frequenz, Dauer, Intensität und Farbe differenziert bewusst wahrnehmen und beschreiben. • komplexere dur -moll -tonale Zusammenhänge von melodischen und harmonischen Phänomenen erfassen. • Drei - und Vierklangstrukturen in Grundstellung und Umkehrungen erkennen.
skizzieren. • Musikstücke in einfachen Partituren aktiv mitverfolgen. • melodische, harmonische und rhythmische Phänomene in verschiedenen Stilen und Gattungen als formbildende Struktur erfassen. • motivische und kontrapunktische Verarbeitungsprinzipen wie Variation, Imitation, Sequenzierung, Augmentation und Diminution erkennen. • polyphon strukturierte Werke wie Invention, Fuge und Kanon in ihren Grundzügen analysieren. • motivisch -thematisch e Arbeit und entwickelnde Variation als grundlegende Kompositionsprinzipien z.B. in Sonatenhauptsatzformen erfassen. • im Schwierigkeitsgrad angemessene Rhythmus - sowie dur -moll -tonale Melodiediktate memorieren und korrekt notieren. Werkkenntnis und Stilkunde • Musik verschiedenster Stilrichtungen und Arten, auch aus anderen Kulturkreisen, differenziert wahrnehmen. • auf eine angemessene Anzahl repräsentativer anspruchsvoller Musikwerke der abendländischen Kultur ausgehend vom Mittelalter bis die Gege nwart zurückgreifen.

2. Lerngebiet: Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern)

Akkordsymbole anwenden. • die gängigsten charakteristischen harmonischen Phänomene dur -moll - tonaler Musik wie Zwischendominanten, Modulationsprozesse, Medianten, Trugschluss und Neapolitaner an Literaturbeispielen nachvollziehen und mit adäquater Fachterminologie beschreiben. • Klänge und Klangerscheinungen differenziert beschreiben sowie ein grundlegendes Vorstellungsvermögen über das Klangbild anhand von Notaten entwickeln. • ein Grundwissen um stilistische sowie aufführungspraktische Besonderheiten von Instru menten und Formationen abrufen. Formverläufe und Formmodelle • auf ein angemessenes Repertoire an vertieft behandelten Lied- und Grossformen wie Fuge, Sonatenhauptsatzform, Rondo, etc. zurückgreifen und mit adäquater Fachterminologie deren kompositorischen Kernpunkte wie auch spezifischen Besonderheiten beschreiben. Werkkenntnis und Stilkunde • auf ein angemessenes Repertoire an vertieft behandelten Lied- und Grossformen wie Fuge, Sonatenhauptsatzform, Rondo, etc. zurückgreifen und mit adäquater Fachterminologie deren kompositorischen Kernpunkte wie auch
bewusst einfliessen lassen. • melodische und harmonische Wendungen auch singend nachvollziehen. • Drei - und Vierklangstrukturen nach- und vom Notat singen. Formverläufe und Formmodelle • ihre Kenntnisse der Rezeption und Reflexion in ihr eigenes Musizieren im Instrumentalunterricht sowie im Chor bzw. in Ensembles bewusst einfliessen lassen. • in Länge und Komplexität angemessene rhythmische Verläufe sowohl nachklopfen als auch vom Blatt klopfen bzw. auf einem Instrumentarium umsetzen. • Melodien (Referenz Volkslieder) sowohl nachsingen als auch vom Blatt singen. Werkkenntnis und Stilkunde • ihre Kenntnisse aus Rezeption und Reflexion beim Musizieren im Instrumentalunterricht sowie im Chor bzw. in Ensembles bewusst anwenden und nachvollziehen.

4. Lerngebiet: Produktion (Erfinden)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen •

4. Klasse

1. Lerngebiet: Rezeption (Hören und Wahrnehmen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • sich mit nicht dur -moll -tonalen musikalischen Phänomenen wie freitonalen Stücken, Dodekaphonie, Serialismus, Aleatorik, Cluster usw. angemessen auseinandersetzen. • auch komplexere nicht dur -moll -tonale Zusammenhänge von melodischen und harmonischen Phänomenen erfassen. • Instrumente in aufführungspraktischem Kontext di fferenziert erkennen. Formverläufe und Formmodelle • auch freie Formverläufe differenziert erfassen, angemessen beschreiben und gegebenenfalls als Hörprotokoll oder Hörpartitur skizzieren. • Musikstücke auch in komplexeren Partituren aktiv mitverfolgen. • auch in nicht dur -moll -tonaler Musik, melodische, harmonische und rhythmische Phänomene als formbildende Strukturen erfassen. • auch einfache mehrstimmige dur -moll - tonale Melodiediktate sowie einfache Stufendiktate memorieren und korrekt notieren. Werkkenntnis und Stilkunde • Musik verschiedenster Stilrichtungen

2. Lerngebiet: Reflexion (Wissen, Nachdenken, Äussern)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • komplexere melodische, harmonische und rhythmische Phänomene adäquat beschreiben und sowohl im Notentext erfassen. • ihr Vorstellungsvermögen über das Klangbild anhand von Notaten weiterentwickeln. • ihre Kenntnisse über stilistische sowie aufführungspraktische Besonderheiten von Instrumenten und Formationen gezielt erweitern. Formverläufe und Formmodelle • für sie neue, auch freie Formtypen unter Berücksichtigung der jeweils wichtigen musikalischen Aspekte analysieren und mit angemessener Fachterminologie beschreiben. Werkkenntnis und Stilkunde • durch ein vertieftes Orientierungswissen hinsichtlich Musikarten, Stilen, Gattungen, Formen und KomponistInnen sowie durch ein angemessenes historisches Umfeldwissen tradierte aktuelle musikalische Phänomene in grössere Zusammenhänge einordnen, beschreiben, angemessen beurteilen und verschiedene ästhetische Ansätze diskutieren. • verschiedene Ansätze und Methoden
Musizieren im Instrumentalunterricht sowie im Chor bzw. in Ensembles auch historisch informiert bewusst einfliessen lassen. Formverläufe und Formmodelle • ihre Kenntnisse der Rezeption und Reflexion in ihr eigenes Musizieren im Instrumentalunterricht sowie im Chor bzw. in Ensembles bewusst einfliessen lassen. • komplexere rhythmische Verläufe sowohl nachklopfen als auch vom Blatt klopfen bzw. auf einem Instrumentarium umsetzen. • im Schwierigkeitsgrad angemessene melodische Verläufe sowohl nachsingen als auch vom Blatt singen. Werkkenntnis und Stilkunde • ihre Kenntnisse aus Rezeption und Reflexion beim Musizieren im Instrumentalunterricht sowie im Chor bzw. in Ensembles bewusst einbringen.

4. Lerngebiet: Produktion (Erfinden)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Klangerscheinungen • für Arrangements und kompositorische Prozesse auf ein angemessenes Repertoire von Klängen und Klangfarben zurückgreifen und diese bewusst gestalten.
Formen stilgerecht aussetzen. Werkkenntnis und Stilkunde • in Arrangements und kompositorischen Prozessen stilistische Eigenheiten auch neuerer Musik imitieren bzw. einfliessen lassen.
Musik Ergänzungsfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0 0 0 3 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Musik fördert besonders: Reflexive Fähigkeit • aktuelles Schaffen in verschiedenen Kunstsparten beziehungsweise den Umgang mit tradierten Kunstwerken und - formen wahrnehmen und sich begründete Meinungen bilden • die Geschichtlichkeit von Überl ieferungen einer an den zeitlichen Ablauf gebundenen Kunstform verstärkt berücksichtigen • massenmediale Einflüsse erkennen, prüfen und Kriterien zur reflektierten Wahlmöglichkeit entwickeln • das eigene Abstraktions - und Vorstellungsvermögen anhand musikalisc her Notate weiter verfeinern • Materialangebote und Fachliteratur geziehlt auswählen und bewusst nutzen Sprachkompetenz • sich reflektiert und terminologisch angemessen über (in der Musik besonders wichtige) nonverbale Aspekte äussern Sozialkompetenz • ein gemeinsames Projekt mit anderen Menschen erarbeiten und erfolgreich abschliessen • in einer Gruppe verantwortungsvoll mitwirken und eine definierte Funktion ausüben Selbstkompetenz • eigene Stärken und Schwächen erkennen und konsequent an der eigenen Weiterentwicklung arbeiten
lassen auch schriftliche Prüfungen zu. Die Mitarbeit im Unterricht kann ebenfalls zur Leistungsbewertung (vgl. schulinternes Reglement „Prüfen und Bewerten“) herangezogen werden. Querverbindungen zu anderen Fächern Aus den musikalischen Lerngebieten können sich Bezüge zu allen Fächern ergeben, ins b. Sprachen, Bildnerisches Gestalten, Geschichte, Physik. Beispiele: Musical, Vortragsübungen, Konzerte... C. Fachlehrplan

4. Klasse

1. Lerngebiet: Werkkenntnis und Stilkunde

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Verknüpfung der Vorkenntnisse • musikalische Aspekte aus den Lerngebieten des Grundlagenfachs Musik abrufen und an ausgewählten Literaturbeispielen rezipierend und reflektierend anwenden. Werkkenntnis und Stilkunde • ihre Werkkenntnis mit einem Orientierungswissen hinsichtlich Satzarten, Stilen, Gattungen, Formen und KomponistInnen sowie einem angemessenen historischen Umfeldwissen verknüpfen. • die Faktur repräsentativer Kompositionen in angemessener Anzahl und stilistischer Breite (auch mit

2. Lerngebiet: Untersuchen und/oder Komponieren

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Untersuchen • sich im Rahmen eines definierten Themas kritisch mit vorliegenden Analysen repräsentativer, auskomponierter Werke und deren Notaten auseinandersetzen. • ihre Ergebnisse an konkreten und mindestens teilweise selbst erarbeiteten Analysen deutlich machen und ausführen. • eine fundierte selbstständige Recherche durchführen. • eine Untersuchung in geeigneter schriftlicher Form darstellen und präsentieren. • sich mit Analysen differenziert auskomponierter Werke und deren Notaten für die Aneignung eines Stiles oder für die Erarbeitung eines eigenen Repertoires an musikalischem Material von Geräuschen und Klängen auseinandersetzen. Komponieren • ein eigenes Musikstück verfassen und adäquat notieren. • einen angemessen anspruchsvollen Tonsatz im tonalen Bereich oder avancierte experimentelle Kompositionstechnik(en) anwenden.
Pädagogik/ Psychologie Ergänzungsfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0 0 0 4 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Pädagogik/ Psychologie fördert besonders Reflexive Fähigkeit • differenziert und kritisch- forschend denken, unter Berücksichtigung von komplexen Zusammenhängen Sozialkompetenz • einen eigenen Standpunkt vertreten, andere Anliegen respektieren sowie Verantwortung für Mensch und Umwelt übernehmen Sprachkompetenz • sich differenziert und präzise ausdrücken, aus sprachlichen Äusserungen auch Feinheiten heraushören und konstruktiv mit Kommunikationsschwierigkeiten umgehen Selbstkompetenz • das Selbstkonzept reflektieren und sich mit Aspekten der eigenen Sozialisation und Soziabilität auseinandersetzen Arbeits- und Lernverhalten • sich mit nicht abschliessend zu ergründenden Themen auseinandersetzen, ihnen mit Ausdauer nachgehen und für den eigenen Lernprozess Verantwortung übernehmen IKT -Kompetenz • verantwortungsvoll und kritisch mit der Informations - und Kommunik ations -Technologie

4. Klasse

1. Lerngebiet: Grundlagen der Fachgebiete Pädagogik/ Psychologie

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Methodische Grundlagen • Alltagstheorien von wissenschaftlichen Theorien unterscheiden. • ausgewählte Methoden der Pädagogik und Psychologie (z. B. hermeneutische Verfahren, Experiment, Test, Befragung, Interview) darstellen und Untersuchungen im Hinblick auf das methodische Vorgehen kritisch hinterfragen.

2. Lerngebiet: Allgemeine Psychologie

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wahrnehmung • die Bedeutung von Selektion und Aufmerksamkeit für die Wahrnehmung erläutern. • Die psychologische Wahrnehmung und ihre Fehleranfälligkeit in sozialen Beziehungen fachlich erklären und in Fallbeispielen oder Problemstellungen anwenden.

3. Lerngebiet: Erziehungstheorie und Erziehungspraxis

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Erziehungsziele • Erziehungsziele und - Kontext von Personalisation, Sozialisation, Mündigkeit, Bildung) in Bezug auf deren Funktionen und deren historische und gesellschaftliche Bedingtheit analysieren und kritisch hinterfragen. Erziehungsmassnahmen und – stile (obligatorisch) • unterschiedliche Erziehungsmassnahmen (z.B. Lob und Strafe) und Erziehungsstile erläutern und kritisch reflektieren. • Beispiele aus dem Erziehungsalltag analysieren und fachlich begründete Alternativen vorschlagen.

4. Lerngebiet: Individuum und Gesellschaft

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Entwicklung • ausgewählte Modelle aus den Bereichen der Entwicklungstheorie (z.B. psychosexuelle, moralische, Denk - und Bindungs -Entwicklung) darstellen. • die Bedeutung der Bindung für die
Resilienz und Gesundheitspsychologie • Schutzfaktoren, Einstellungen und Verhalten darstellen, welche die Gesundheit fördern. • Risikofaktoren darstellen, die der psychischen Gesundheit abträglich sind. Konformität • Erklärungskonzepte für Konformität darstellen und an einem Beispiel erläutern. Macht und Gehorsam • die Bedingungen für blinden Gehorsam an einem Beispiel erläutern. Kommunikation • Kommunikationstheorien darstellen und in Beispielen anwenden. Gruppe • gruppenspezifische Prozesse erläutern und in Beispielen analysieren.
Philosophie Ergänzungsfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0 0 0 4 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Philosophie fördert besonders Reflexive Fähigkeit • sich wundern und offene Fragen sehen • kritisch -forschend und kreativ denken • sich ein Urteil bilden und begründen • eine Erkenntnis in grössere Zusammenhänge stellen • nach den Möglichkeitsbedingungen von Erkenntnis fragen Sozialkompetenz • im Sinne einer guten Gesprächskultur den eigenen Standpunkt vertreten und andere Anliegen respekt ieren • die eigenen Meinung aufgrund begründeter Überlegung differenzieren • Verantwortung für Mensch und Umwelt reflektieren Sprachkompetenz • präzise formulieren und Begriffe klar unterscheiden • argumentieren und erörtern • sich zurechtfinden in der Lektüre schwieriger und sehr unterschiedlicher Texte • sich des komplexen Zusammenhangs zwischen Wirklichkeit und Sprache bewusst sein Arbeits- und Lernverhalten • sich nicht definitiv beantwortbaren Fragen stellen und ihnen beharrlich nachgehen • während der geistigen Tätigkeit den eigenen Denkvorgang reflektieren (Methodenbewusstsein)

4. Klasse

1. Lerngebiet: Ursprünge des Philosophierens

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Der Ursprung und der Sinn des Philosophierens: Was ist Philosophie? • Anlässe des Philosophierens (Staunen, Hinterfragen, Zweifeln) nachvollziehen. Überlegungen zum „Nutzen“ und zum Sinn der Philosophie anstellen. Mythos und Logos (Welterklärung im Mythos und die philosophische Frage nach dem „Urgrund“) • Die Ursprünge der griechischen Philosophie als Ausgang des Logos aus dem Mythos verstehen.

2. Lerngebiet: Grundlegende Themen und Begriffe der Philosophie

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Erkenntnistheorie (das Verhältnis von Wahrnehmung und Wirklichkeit; ausgewählte Positionen, z.B. Ideenlehre, Rationalismus, Skeptizismus, Empirismus, Kant, Sprachphilosophie, moderne Wissenschaftstheorie) • das Verhältnis von Wahrnehmung und Wirklichkeit reflektieren. Die Konzepte Konstruktivismus voneinander abgrenzen. • sich ausweisen in der Kenntnis erkenntnistheoretischer Grundbegriffe und Grundpositionen (z.B. Platon,
• ein aktuelles Geschehnis aufgrund verschiedener ethischer Grundpositionen beurteilen und eine eigene differenzierte und begründete Stellungnahme entwickeln. Politische Philosophie • grundlegende Begriffe der politischen Philosophie (z. B. Gesetz, Gerechtigkeit, Strafe, Menschenrechte, usw.) erfassen. • verschiedene Konzeptionen des Staates (z.B. bei Hobbes und Rousseau) beschreiben und miteinander vergleichen. Geschichtsphilosophie • Utopien als Überschreitungen des Faktischen begreifen. Metaphysik und Religion: Jenseitsvorstellungen in den Religionen, die Unsterblichkeit der Seele • religiöse Jenseitsvorstellungen und philosophischen Überlegungen zur Unsterblichkeit reflektieren. Philosophische Anthropologie: Verschiedene Menschenbilder, der Mensch zwischen Natur und Kultur • den Bezug anthropologischer Sichtweisen zum spezifischen Mensch- Sein herstellen. • den Menschen im Spannungsfeld zwischen Natur und Kultur problematisieren. Existenzialismus • den Menschen in seiner Existenzweise als sich selbst entwerfenden begreifen und problematisieren. Philosophie des Geistes und des Bewusstseins • sich ausweisen in der Kenntnis ausgewählter Theorien über den Bezug
Schülern festgelegter Grobinhalt Grundbegriffen und – positionen zum festgelegten Grobinhalt.

3. Lerngebiet: Philosophische Texte

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Philosophische Texte verschiedener Epochen und Schwierigkeitsgrade • den philosophischen Texten in beharrlicher Analyse- und Denkarbeit nachgehen, auch wenn sich Schwierigkeiten ergeben. • ausgewählte philosophische Texte selbständig lesen, verstehen, diskutieren und kritisch interpretieren. • verschiedene philosophische Texte im Hinblick auf ausgewählte philosophische Fragestellung in Beziehung zueinander setzen. Methoden der Textinterpretation • mit sprachlicher Sensibilität an Texte herantreten. • mit verschiedenen Methoden Texte erschliessen: o Begriffsklärung, Argumentationsnachvollzug o Visualisieren (Begriffsnetz, Mindmap) o Interpretation, Einordnung, Vergleich o kritische Beurteilung
Dialog gemeinsam entwickeln. Die philosophische Erörterung • in einer philosophischen Erörterung Argumente und Gegenargumente einer Position entwickeln und abwägen. Der philosophische Essay • in einem philosophischen Essay philosophische Fragen und Themen argumentativ und selbständig entwickeln und vertiefen.

5. Lerngebiet: Eigenes Philosophieren

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Anwenden • philosophische Begriffe verwenden. • philosophische Positionen verstehen und einordnen. • philosophische Theorien auf konkrete Probleme beziehen. • Bezüge zur eigenen Lebenswelt herstellen. Beurteilen • philosophische Positionen beurteilen. • Konsequenzen philosophischer Positionen und Theorien abschätzen. Selbständiges Weiterdenken • einen philosophischen Gedanken
Philosophie / Pädagogik / Psychologie Schwerpunktfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0 0 6 6 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Philosophie / Pädagogik / Psychologie fördert besonders Reflexive Fähigkeit • differenziert und kritisch -forschend denken und begründet urteilen • sich in komplexen Zusammenhängen zurechtfinden und Erkenntnisse und Standpunkte in grössere Kontexte stellen Sozialkompetenz • den eigenen Standpunkt vertreten und andere Anliegen respektieren • im Sinne einer guten Gesprächskultur in ihren verschiedenen Formen (Erfahrungsaustausch, Debatte usw.) diskutieren • Verantwortung für Mensch und Umwelt reflektieren Sprachkompetenz • sich differenziert und präzise ausdrücken • aus sprachlichen Äusserungen auch Feinheiten heraushören • Konstruktiv mit Kommunikationsschwierigkeiten umgehen Selbstkompetenz • das Selbstkonzept reflektieren • dich der Verantwortung für die eigene Gesundheit und Entwicklung (z. B. Identitätsbildung als Jugendliche) bewusst werden • sich mit Aspekten de r eigenen Sozialisation und Soziabilität auseinandersetzen

3. Klasse

LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN DES TEILFACHS PHILOSOPHIE

1. Lerngebiet: Ursprünge des Philosophierens

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Der Ursprung und der Sinn des Philosophierens: Was ist Philosophie? • Anlässe des Philosophierens (Staunen, Hinterfragen, Zweifeln) nachvollziehen. Überlegungen zum „Nutzen“ und zum Sinn der Philosophie anstellen. Mythos und Logos (Welterklärung im Mythos und die philosophische Frage nach dem Urgrund) • die Ursprünge der griechischen Philosophie als Ausgang des Logos aus dem Mythos verstehen.

2. Lerngebiet: Grundlegende Themen und Begriffe der Philosophie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Erkenntnistheorie (das Verhältnis von Wahrnehmung und Wirklichkeit; ausgewählte Positionen, z.B. Ideenlehre, Rationalismus, Skeptizismus, Empirismus, Kant, • Das Verhältnis von Wahrnehmung und Wirklichkeit reflektieren. Die Konzepte des naiven Realismus und des radikalen Konstruktivismus voneinander
Positionen (z.B. Epikur, Stoa, Aristoteles, Kant, Kierkegaard). • ein aktuelles Geschehnis aufgrund verschiedener ethischer Grundpositionen beurteilen und eine eigene differenzierte und begründete Stellungnahme entwickeln. Einführung in die Politische Philosophie. Der Sinn der Strafe • grundlegende Begriffe der politischen Philosophie (z. B. Gesetz, Gerechtigkeit, Strafe, Menschenrechte, usw.) erfassen. • sich ausweisen in der Kenntnis ausgewählter Positionen zur Todesstrafe Geschichtsphilosophie (optional) • Utopien als Überschreitungen des Faktischen begreifen. Metaphysik und Religion (Was darf ich hoffen? Jenseitsvorstellungen in den Religionen. Die Unsterblichkeit der Seele) • religiöse Jenseitsvorstellungen und philosophischen Überlegungen zur Unsterblichkeit reflektieren.

3. Lerngebiet: Philosophische Texte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Philosophische Texte verschiedener Epochen und Schwierigkeitsgrade • den philosophischen Texten in beharrlicher Analyse- und Denkarbeit nachgehen, auch wenn sich Schwierigkeiten ergeben. • ausgewählte philosophische Texte
Mindmap) o Interpretation, Einordnung, Vergleich o kritische Beurteilung Filme mit philosophischer Problematik (optional) • Filme mit philosophischer Problematik interpretieren.

4. Lerngebiet: Methoden der philosophischen Auseinandersetzung

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Der philosophische Dialog • die sokratische Methode der Dialogführung erklären und anwenden. • philosophische Fragen und Themen im Dialog gemeinsam entwickeln. Die philosophische Erörterung • in einer philosophischen Erörterung Argumente und Gegenargumente einer Position entwickeln und abwägen.

5. Lerngebiet: Eigenes Philosophieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Anwenden • philosophische Begriffe verwenden.
LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN DES TEILFACHS PÄDAGOGIK / PSYCHOLOGIE

1. Lerngebiet: Grundlagen der Fachgebiete Pädagogik und Psychologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Alltagstheorien vs. wissenschaftliche Theorien • Alltagstheorien von wissenschaftlichen Theorien anhand von Kriterien unterscheiden. • den Sinn von Alltagstheorien benennen und kritisch reflektieren. Wissenschaftliche Verfahren (z.B. Experiment, Interview, Hermeneutik) • mindestens ein Verfahren darstellen, praktisch hinterfragen und ansatzweise kritisch beurteilen. • einen Vorschlag zu einer Untersuchung selber erarbeiten (optional) Strömungen der Pädagogik und Psychologie (optional 3 ) (wahlweise 3. oder 4.Klasse 4 ) • Leitideen verschiedener Pädagoginnen und Pädagogen (z.B. Rousseau, Montessori, Pestalozzi, Neill) wiedergeben und miteinander vergleichen. • die Leitideen von wichtigen Richtungen der Psychologie (z.B. Tiefenpsychologie, Behaviorismus, Humanistische Psychologie, systemische Psychologie) wiedergeben und einige Vor - und Nachteile erkennen.

2. Lerngebiet: Allgemeine Psychologie

• die psychologische Wahrnehmung und ihre Fehleranfälligkeit in sozialen Beziehungen fachlich erklären und in Fallbeispielen oder Problemstellungen anw enden. Emotion/ Motivation (optional entweder Emotion/ Motivation und/oder Kognition) • unterschiedliche emotionale Zustände begrifflich auseinander halten und richtig verwenden. • den Zusammenhang zwischen Emotion (z. B. Angst) und Verdrängung erkennen und erläutern. • ausgewählte Emotionen (z.B. Aggression, Glück, Angst) in einen theoretischen Zusammenhang bringen. • die Bedeutung der Emotion für die Motivation darstellen. • die Auswirkungen der Motivation auf die Selektivität der Wahrnehmung erklären. • Modelle der Motivation darstellen und erklären. Kognition (optional entweder Kognition und/oder Emotion/ Motivation) • Grundlagen zu kognitiven Prozessen und Fähigkeiten (z.B. Denken, Gedächtnis, Intelligenz) erläutern und entsprechende Konsequenzen (z.B. für die Lernstategien, Behandlung Hochbegabter) entwerfen.

3. Lerngebiet: Erziehungstheorie und Erziehungspraxis (1. Teil)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
reflektieren. • Beispiele aus dem Erziehungsalltag analysieren und fachlich begründete Handlungsvorschläge entwickeln.

4. Lerngebiet: Entwicklung und Persönlichkeit (1. Teil)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Entwicklungspsychologische Modelle (Aufbau der Fähigkeiten) • verschiedene Modelle aus den Bereichen der Entwicklungstheorie (z.B. psychosexuelle, moralische, Denk - und Bindungs -Entwicklung) • die Bedeutung verschiedener Arten von Bindung für die Entwicklung des Kindes erläutern. • aus den Entwicklungsmodellen Konsequenzen für die Erziehung ableiten.

5. Lerngebiet: Soziale Interaktion (1. Teil)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Kommunikation (optional) (wahlweise in der 3. oder 4. Klasse) • Kommunikationstheorien darstellen und in Beispielen anwenden. • Möglichkeiten und Grenzen des Verstehens nonverbaler Kommunikation erkennen. (optional).
oder psychologischen Tradition die Begriffe Mythos und Logos verstehen und unterscheiden. • diese beiden Begriffe auf das eigene Denken und Fühlen anwenden. Erziehung und Bildung (obligatorisch) • Bildung in philosophische Kontexte einordnen (z.B. Platon, Konstruktivismus). • Erziehungskonzepte erkennen und auf Beispiele anwenden. Glück (optional) • verschiedenen Glücksvorstellungen, wie sie in Philosophie und Psychologie thematisiert werden, unterscheiden. Moral (optional) • in der Auseinandersetzung mit exemplarischen Texten der philosophischen und pädagogischen und / oder psychologischen Tradition das Phänomen und den Begriff der Moral kritisch darlegen.

4. Klasse

LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN DES TEILFACHS PHILOSOPHIE

1. Lerngebiet: Grundlegende Themen und Begriffe der Philosophie

Existenzialismus (Der Mensch als selbstbestimmtes Wesen) (optional) • Den Menschen in seiner Existenzweise als sich selbst entwerfenden begreifen und problematisieren. Die Ethik Kants • sich ausweisen in der Kenntnis ethischer Grundbegriffe (z.B. Tugend, Pflicht, Kategorischer Imperativ, Freiheit, das Böse, Gewissen). Erkenntnistheorie (Empirismus, Kant, Sprachphilosophie, moderne Wissenschaftstheorie) • sich ausweisen in der Kenntnis erkenntnistheoretischer Grundbegriffe und Grundpositionen (z.B. Locke, Hume, Kant, Popper, Feyerabend). • die Sprache als Voraussetzung der Erkenntnis und das Verhältnis von Sprache und Wirklichkeit reflektieren (z.B. Wittgenstein). Philosophie des Geistes und des Bewusstseins (Das Leib- Seele- Problem. Das Ich als Bewusstsein. Das Subjekt) • ausgewählte Theorien über den Bezug zwischen körperlichen und geistigen Zuständen erklären. • sich ausweisen in der Kenntnis ausgewählter Positionen (z.B. Platon, Aristoteles, Descartes, Locke, Hume, Kant). • über die verschiedenen Manifestationen des Geistes (z.B. Bewusstsein, Ich, Leib) nachdenken. Ästhetik (Wesen und Sinn des Schönen und der Kunst) (optional) • subjektive und objektive Kriterien des Empfindens von Schönheit finden und prüfen. • über den Sinn und Zweck der Kunst reflektieren.
und kritisch interpretieren. • verschiedene philosophische Texte im Hinblick auf dieselbe philosophische Fragestellung in Beziehung zueinander setzen. Methoden der Textinterpretation • mit sprachlicher Sensibilität an Texte herantreten. • mit verschiedenen Methoden Texte erschliessen: - Begriffsklärung, Argumentationsnachvollzug - Visualisieren (Begriffsnetz, Mindmap) - selbständige Wiedergabe - Interpretation, Einordnung, Vergleich - kritische Beurteilung Filme mit philosophischer Problematik (optional) • Filme mit philosophischer Problematik interpretieren.

3. Lerngebiet: Methoden der philosophischen Auseinandersetzung

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Der philosophische Dialog • die sokratische Methode der Dialogführung erklären und anwenden. • philosophische Fragen und Themen im

4. Lerngebiet: Eigenes Philosophieren

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Anwenden • philosophische Begriffe verwenden. • philosophische Positionen verstehen und einordnen. • philosophische Theorien auf konkrete Problem beziehen. • Bezüge zur eigenen Lebenswelt herstellen. Beurteilen • philosophische Positionen beurteilen. • Konsequenzen philosophischer Positionen und Theorien abschätzen. Selbständiges Weiterdenken • einen philosophischen Gedanken selbständig weiterführen. LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN DES TEILFACHS PÄDAGOGIK / PSYCHOLOGIE

1. Lerngebiet: Grundlagen der Fachgebiete Pädagogik und Psychologie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2. Lerngebiet: Erziehungstheorie und Erziehungspraxis (2. Teil)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Erziehungsmassnahmen und Erziehungsstile (wahlweise 3. oder 4. Klasse) • unterschiedliche Erziehungsmassnahmen und Erziehungsstile erläutern und kritisch reflektieren. • Beispiele aus dem Erziehungsalltag analysieren und fachlich begründete Handlungsvorschläge entwickeln.

3. Lerngebiet: Entwicklung und Persönlichkeit (2. Teil)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Entwicklungspsychologische Modelle (Abbau der Fähigkeiten) (optional) • verschiedene Arten der Demenz darstellen • Formen der wertschätzenden Kommunikation (z.B. Validation, Integrative Validation) darstellen und in Fallbeispielen anwenden. Persönlichkeit • verschiedene Persönlichkeitstheorien (z.B. Big Five, psychoanalytisches Modell, humanistischer Ansatz) in ihren Grundzügen erläutern und die Folgen für die Erziehung skizzieren.

4. Lerngebiet: Psychische Gesundheit und psychische Störungen

5. Lerngebiet: Soziale Interaktion (2. Teil)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Konformität, Macht und Gehorsam • Erklärungskonzepte für Konformität darstellen und an einem Beispiel erläutern. • die Bedingungen für blinden Gehorsam und zivilen Ungehorsam an einem Beispiel erläutern. Kommunikation (optional, wahlweise in der 3. oder 4. Klasse) • Kommunikationstheorien darstellen und in Beispielen anwenden. Gruppe (optional) • gruppenspezifische Prozesse erläutern und in Beispielen analysieren. Zeitgenössische Phänomene (optional) • zeitgenössische Phänomene (z. B. Missbrauch, Amoklauf, Suizid) mit fachlichem Wissen darstellen. GEMEINSAME LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN DES KOMBINIERTEN SCHWERPUNKTFACHS PHILOSOPHIE / PÄDAGOGIK / PSYCHOLOGIE Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Menschenbilder (obligatorisch) • in der Auseinandersetzung mit exemplarischen Texten der
exemplarischen Texten der philosophischen und pädagogischen und / oder psychologischen Tradition Kultur problematisieren. Aufklärung (optional) • die Aufklärung sowohl philosophisch als auch psychologisch/pädagogisch in Bezug auf deren Errungenschaften und Auswirkungen erläutern. Macht (optional) • in der Auseinandersetzung mit exemplarischen Texten der philosophischen und pädagogischen und / oder psychologischen Tradition Machtverhältnisse hinterfragen.
Physik Grundlagenfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0 2 2 2 B. Didaktische Konzeption Der physikalische Aspekt der Naturwissenschaften wird im Grundlagenfach Physik aufgenommen. Dabei wird allgemeinbildendes Wissen aus der Physik unter naturwissenschaftlich experimenteller Vorgehensweise vermittelt. Das abstrakte und logische Denken wird speziell gefördert, das Vertrauen in das eigene Denken gestärkt. Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Physik fördert besonders Reflexive Fähigkeiten • ausdauernd, konzentriert und zuverlässig arbeiten • den Grad an Sicherheit von Aussagen kritisch beurteilen • wissen, wie Vermutungen entstehen und überprüft werden können • Klarheit gewinnen, was beweisende und widerlegende Argumente sind und dass die Sicherheit von Aussagen stets relativ zu den im System vereinbarten Axiomen und Regeln sind • wissenschaftlichem Denken verpflichtet sein Sozialkompetenz • vorurteilslos auf Argumente anderer eingehen und diese kritisch überprüfen • andere bei der Suche nach Einsicht und wichtigen Erkenntnissen tatkräftig unterstützen Sprachkompetenz • eine universelle, unzweideutige und streng formalisierte Sprache anwenden • Umgangssprache in Formelsprache umwandeln und korrekt und verständlich über abstrakte
Leistungsbewertung Zur Leistungsbewertung sind vor allem die schriftlichen Prüfungen massgebend. Mündliche Beiträge und die Bearbeitung von Aufträgen können ebenfalls in die Bewertung einfliessen. Verschiedene Kompetenzen werden zur Leistungsbewertung beigezogen: Die kulturwissenschaftliche Kompetenz (Wissen) besteht in einem Verständnis physkalischer Begriffsbildungen, physikalischer Resultate und Verfahren. Die argumentative Kompetenz (Beweisen) besteht darin, Demonstrationen, Argumentationen und Beweise anderer verstehen und selbst hervorbringen zu können. Die Pro blemlösungskompetenz (Textaufgaben) besteht darin, Problemsituationen durch den Einsatz von Mathematik meistern zu können. Querverbindung zu anderen Fächern Die Querverbindungen zwischen Physik und allen Naturwissenschaften sind zahllos; überall kommen physikalische Formalisierungen, Modellbildungen, Simulationen und Berechnungen zur Anwendung. Beispiele: Datenanalyse, Regression, Schwingungen, Optimierung, Wachstum und Zerfall, Reaktionskinetik, CAD, dynamische Systeme, usw. Auch zu nicht -naturwissenschaf tlichen Fächern gibt es vielfältige Querbezüge. Beispiele: Töne und Klangsynthese, Kunst und Architektur, Darstellung räumlicher Objekte, Statistische Analysen, Grammatiken, Logik und Philosophie, historisch -originale Begegnungen, Algorithmen in den unters chiedlichsten Bereichen, usw. Massnahmen zum geschlechtergerechten Unterricht Gerade junge Männer sind oft mathematisch- naturwissenschaftlich interessiert und sollen im sonst sprachlich ausgerichteten Gymnasium gezielte Förderung erhalten. Jungen Frauen w ird klar gemacht, dass sie den Männern ebenbürtige Leistungen erbringen können, wenn sie sich nicht das Vorurteil zueigen machen, sie seien prinzipiell schlechter in Physik. C. Fachlehrplan

2. Klasse

1. Lerngebiet: Grundlegende Methoden und Werkzeuge

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

2. Lerngebiet: Mechanik (Bewegungslehre)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Gleichförmige Bewegung • Gleichförmige Bewegungen mathematisch beschreiben. • Gleichförmige Bewegungen messtechnisch erfassen. • Diagramme erstellen, korrekt beschriften und sinnvoll skalieren. • aus einer Aufgabenstellung Gleichungen ableiten und lösen. Gleichmässig beschleunigte geradlinige Bewegung • Gleichförmig beschleunigte Bewegungen mathematisch beschreiben. • Gleichförmig beschleunigte Bewegungen messtechnisch erfassen. • Diagramme erstellen, korrekt beschriften und sinnvoll skalieren. • die Bedeutung der Steigung und der Fläche des Graphen einer Funktion erklären. • aus einer Aufgabenstellung Gleichungen ableiten und lösen. Mittlere Geschwindigkeit (Differenzen- quotient) und Momentangeschwindigkeit (Differenzialquotient) • die mittlere Geschwindigkeit aus dem v -t Diagramm ablesen. Phys. Grössen und Einheiten • physikalische Grössen und Einheiten unterscheiden.
Kräfte als Vektoren • Kräfte als vektorielle Grössen hand- haben. • den Zusammenhang zwischen der Ver - formung einer Feder und der wirkenden Kraft erklären. statische und dynamische Anwendungen im Alltag • in Experimenten Kräfte und ihre Wirkungen untersuchen.

4. Lerngebiet: Mechanik (Erhaltungssätze)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Arbeit, Energie und Leistung • die Begriffe Arbeit, Leistung, Energie definieren. • die verschiedenen Einheiten der Energie ineinander umrechnen. • in Experimenten die verrichtete Arbeit bestimmen. Energie- und Impulserhaltung • die Erhaltung der Energie in konkreten Situationen formulieren. • in konkreten Situationen die Wirkung der Impulserhaltung erkennen (und in Berechnungen berücksichtigen). Wirkungsgrad • den Wirkungsgrad einer Maschine ermitteln.
mithilfe der Zentripetalkraft erklären. • Gesetzmässigkeiten erläutern.

2. Lerngebiet: Elektromagnetismus (Elektrizität)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Ladung, Spannung, Strom • bestimmen, ob ein Körper elektrisch geladen ist. • die Bedeutung von Spannung und Strom anhand einer Analogie erklären. • die historische und kulturelle Bedeutung der Elektrifizierung verstehen. Ohmscher Widerstand, Kondensatoren und serielle und parallele Schaltungen • Ersatzwiderstände von Schaltungen berechnen. • Schaltungen aufbauen und ausmessen • erklären, was eine Kennlinie ist. Elektrische Leistung • Die konsumierte Leistung einer Schaltung berechnen. Elektrisches Feld und Coulombgesetz • die Kräfte zwischen Punktladungen mit Hilfe des Coulombgesetzes berechnen. • den Feldbegriff erklären. • ein elektrisches Feld grafisch darstellen.

3. Lerngebiet: Elektromagnetismus (Magnetismus)

und quantifizieren. Kraft auf bewegte Ladungen und Ströme, Drei -Finger -Regel • Betrag und Richtung der Lorentzkraft bestimmen. • ausgewählte Phänomene/technische Anwendungen (z.B. Elektromotor) qualitativ erklären. • die gefundenen Gesetzmässigkeiten experimentell überprüfen.

4. Lerngebiet: Elektromagnetismus (Induktion)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Induktion • Kraft, Magnetfeld und induzierte Spannung in Beziehung bringen. Generatoren und Drehstrom • Die technische Realisierung der Induktion zur Spannungserzeugung beschreiben (Generatoren). • Vor - und Nachteile der Wechselpannung gegenüber der Gleichspannung abwägen. • Spannungsumwandlungen mittels Tranformatoren verstehen und berechnen.
Fadenpendel und Federpendel • die Beziehung zwischen Schwin - gungsdauer und den charakteristischen Grössen eines Oszillators angeben • das Resonanzphänomen erklären. • die gefundenen Gesetzmässigkeiten experimentell überprüfen.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Periodische Vorgänge (Wellen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Longitudinal - und Transversalwellen • zwischen Longitudinal - und Transversalwellen unterscheiden und kennen je ein Beipiel aus dem Alltag. • den Unterschied zwischen Wellen und Schwingungen erklären. • Begriffe wie Wellenlänge und Frequenz anwenden. • Wellen mathematisch beschreiben. Wellengeschwindigkeit • die Licht - und die Schallgeschwindig- keit angeben. Wellenphänomene: Interferenz und Beugung • Beugung und Interferenz mit korrekter Fachsprache erklären.
interpretieren. • Methoden zur Temperaturmessung benennen. • Temperaturangaben von Celsius in Kelvin umrechnen und umgekehrt. Wärme • die Begriffe Wärme und Temperatur unterscheiden. Wärmekapazität & Phasenübergänge • die Grössenordnungen der Wärme - mengen für Schmelzen, Erwärmen und Verdampfen von Wasser benennen. Ideale Gase und Hauptsätze der Wärmelehre • p, V und T eines idealen Gases in Beziehung setzen und Zustands - änderungen in Diagrammen darstellen.

3. Lerngebiet: Technik (Wärmearbeitsmaschinen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wärmearbeitsmaschinen und thermodynamischer Wirkungsgrad • die kulturelle und politische Bedeutung der Wärmearbeitsmaschinen verstehen. • die Umsetzung von Wärme in Arbeit in Kreisprozessen erklären. • die gefundenen Gesetzmässigkeiten experimentell überprüfen.

4. Lerngebiet: Neuere Physik (Physik des 20. Jahrhunderts)

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Kernphysik • die 3 Strahlungsarten sowie die Einhei - ten für die wichtigsten Messgrössen in der Dosiemetrie erklären. Spezielle Relativitätstheorie • die Grundidee der nuklearen Energiegewinnung aufgrund der Energie- Masse -Beziehung erklären. • die Bedeutung der SRT für das wissenschaftliche Weltbild abschätzen. Quantenphysik • an Beispielen die Aussagen der Quantenphysik erklären. Halbleiterphysik • die Eigenschaften eines Halbleiters erklären.
Physik Ergänzungsfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0 0 0 4 B. Didaktische Konzeption Die Physik erforscht die experimentell erfassbaren und mathematisch beschreibbaren Erscheinungen der Natur. Der Unterricht im Ergänzungsfach Physik soll den Unterricht im Grundlagenfach Physik erweitern und vertiefen. Insbesondere soll den interessierten Schülerinnen und Schülern der Einstieg in ein naturwissenschaftliches Studium erleichtert werden. Die Schülerinnen und Schüler lernen vermehrt selbständig und beherrschen den praktischen Umgang mit Messgeräten sowie das Planen, Durchführen und Auswerten von Experimenten. Es werden Themen ausgewählt, welche im Grundlagenfach Physik nicht behandelt werden. Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Physik fördert besonders Reflexive Fähigkeiten • komplexe Sachverhalte auf das Wesentliche reduzieren und mathematisch formalisieren • Grössenordnungen richtig abschätzen und Resultate auf Plausibilität prüfen Sprachkompetenz • komplexe Sachverhalte verständlich formulieren können IKT -Kompetenzen: • Computer als Werkzeug zur Simulation und Modellbildung kompetent einsetzen • rechnergestützte Datenerfassung und Datenauswertung anwenden können

4. Klasse

1. Lerngebiet: Naturwissenschaftliche Arbeitsmethodik – Experimentelle Physik

(Dieses Lerngebiet ist integraler Bestandteil aller anderen Ler ngebiete) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Experimentelle Physik • Experimente von der Planung bis zur Auswertung durchführen. • die Unsicherheit eines Resultats mithilfe der Fehlerfortpflanzung ermitteln. Mathematische Werkzeuge • die Differenzialrechnung und die Integralrechnung in ausgewählten physikalischen Problemen anwenden.

2. Lerngebiet: Mechanik

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Fluidmechanik • technische Berechnungen aus der Fluiddynamik durchführen. Starrer Körper • das Hebelgesetz in konkreten Situationen
Induktion • das Induktionsphänomen erklären. • technische Anwendungen der Induktion erklären. Elektronik • elektronische Schaltungen analysieren. • ausgewählte technische Anwendungen der Elektronik erklären.

4. Lerngebiet: Wärmelehre

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wärmetransport • die verschiedenen Wärmetransport - mechanismen erklären. • Beipiele des Wärmetransports in der Natur erklären (z.B. Atmosphäre). • technische Anwendungen des Wärmetransports erklären (z.B. Architektur ). Kinetische Gastheorie • Zusammenhänge zwischen Eigenschaften der Gasteilchen und thermodynamischen Grössen wie Druck und Temperatur erklären.

5. Lerngebiet: Neuere Physik

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen
Spezielle Relativitätstheorie • erklären, weshalb es keine absolute Gleichzeitigkeit gibt. • die relativistischen Effekte auf bewegte Körper berechnen. • Minkowski -Diagramme zeichnen und interpretieren. • die historische und kulturelle Bedeutung der Formel E=mc² verstehen. • die Bedeutung des relativistischen Dopplereffekts für die Astronomie erkennen. Astronomie / Astrophysik • kennen ausgewälte Probleme der Himmelsmechanik und deren technische Anwendungen (z.B. GPS). • können die Energiegewinnung in Sternen erklären. • können Hertzsprung- Russel - Diagramme korrekt interpretieren. Kern - und Teilchenphysik • die unterschiedlichen Arten radioaktiver Strahlung erklären. • ausgewälte Anwendungen der Kern - und Teilchenphysik erklären.

6. Lerngebiet: Technik

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Schwingungen und Wellen • die Differenzialgleichung des harmonischen Oszillators lösen.
Physik und Anwendungen der Mathematik Schwerpunktfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 0 0 6 6 B. Didaktische Konzeption Die enge Verbundenheit von Mathematik und Physik wird im Schwerpunktfach aufgenommen. Dabei vertieft sich das allgemeinbildende Hintergrundwissen in der Physik, in der Mathematik und in der naturwissenschaftlichen, experimentellen Vorgehensweise. Das abstrakte und logische Denken wird speziell gef ördert, das Vertrauen in das eigene Denken gestärkt. Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik fördert besonders Reflexive Fähigkeiten • ausdauernd, konzentriert und zuverlässig arbeiten • den Grad an Sicherheit von Aussagen kritisch beurteilen • wissen, wie Vermutungen entstehen und überprüft werden können • Klarheit gewinnen, was beweisende und widerlegende Argumente sind und dass die Sicherheit von Aussagen stets relativ zu den im System vereinbarten Axiomen und Regeln sind • wissenschaftlichem Denken verpflichtet sein Sozialkompetenz • vorurteilslos auf Argumente anderer eingehen und diese kritisch überprüfen • andere bei der Suche nach Einsicht und wichtigen Erkenntnissen tatkräftig unterstützen Sprachkompetenz • eine universelle, unzweideutige und streng formalisierte Sprache anwenden • Umgangssprache in Formelsprache umwandeln und korrekt und verständlich über abstrakte
und die Bearbeitung von Aufträgen können ebenfalls in die Bewertung einfliessen. Verschiedene Kompetenzen werden zur Leis tungsbewertung beigezogen: Die kulturwissenschaftliche Kompetenz (Wissen) besteht in einem Verständnis mathematischer Begriffsbildungen, mathematischer Resultate und Verfahren. Die algorithmische Kompetenz (Rechnen) besteht darin, mathematische Verfahren z u beherrschen. Die argumentative Kompetenz (Beweisen) besteht darin, Demonstrationen, Argumentationen und Beweise anderer verstehen und selbst hervorbringen zu können. Die Problemlösungskompetenz (Textaufgaben) besteht darin, Problemsituationen durch den E insatz von Mathematik meistern zu können. Querverbindung zu anderen Fächern Die Querverbindungen zwischen Mathematik und allen Naturwissenschaften sind zahllos; überall kommen mathematische Formalisierungen, Modellbildungen, Simulationen und Berechnungen zur Anwendung. Beispiele: Datenanalyse, Regression, Schwingungen, Optimierung, Wachstum und Zerfall, Reaktionskinetik, CAD, dynamische Systeme, usw. Auch zu nicht -naturwissenschaftlichen Fächern gibt es vielfältige Querbezüge. Beispiele: Töne und Klangsynt hese, Kunst und Architektur, Darstellung räumlicher Objekte, Statistische Analysen, Grammatiken, Logik und Philosophie, historisch -originale Begegnungen, Algorithmen in den unterschiedlichsten Bereichen, usw. Massnahmen zum geschlechtergerechten Unterrich t Gerade junge Männer sind oft mathematisch- naturwissenschaftlich interessiert und sollen im sonst sprachlich ausgerichteten Gymnasium gezielte Förderung erhalten. Jungen Frauen wird klar gemacht, dass sie den Männern ebenbürtige Leistungen erbringen können, wenn sie sich nicht das Vorurteil zueigen machen, sie seien prinzipiell schlechter in Mathematik. C. Fachlehrplan Die Lerngebiete der 3. und 4. Klasse können vertauscht werden, wenn die 3. und 4. Klasse in einem gemeinsamen Kurs unterrichtet werden.

3. Klasse

Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilgebiets Physik

1. Lerngebiet: Grundlegende Methoden und Werkzeuge

und Technik (obligatorisch) Mitteln der Mathematik (z. B. Analysis) formalisieren. Wissensbeschaffung und Umgang mit Medien (obligatorisch) • sich selbständig Kenntnisse zu einem Themenkreis erarbeiten. Experimente und Datenanalyse (obligatorisch) • anspruchsvolle Experimente planen und aufbauen • Messgeräte zweckmässig einsetzen (z.B. Oszilloskop, Multimeter, Interfaces, Sensoren). • Methoden zur Auswertung und Darstellung von Daten sinnvoll anwenden. • die Unsicherheit eines Resultates mit Hilfe der Fehlerfortpflanzung ermitteln.

2. Lerngebiet: Mechanik – Impulse und Stösse

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Impuls, Impulserhaltung (obligatorisch) • die Impulserhaltung benützen, um zentrale und nicht zentrale Stossvorgänge zu beschreiben und zu berechnen. Kraftstoss (obligatorisch) • den Zusammenhang zwischen Kraft und Impuls mathematisch beschreiben.
Drehimpuls, Drehimpulserhaltung (obligatorisch) • Drehbewegungen und deren Ursachen in konkreten Situationen beschreiben und berechnen. Rotationsenergie (obligatorisch) • Energiesatz auf starre Körper anwenden. Kreisel (obligatorisch) • die Bewegungen von Kreiseln erklären und experimentell untersuchen.

4. Lerngebiet: Neuere Physik - Relativitätstheorie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Relativität der Gleichzeitigkeit (obligatorisch) • erklären, weshalb es keine absolute Gleichzeitigkeit gibt. Zeitdilatation und Längenkontraktion (obligatorisch) • die relativistischen Effekte auf bewegte Körper berechnen. Minkowski -Diagramme (optional) • Minkowski -Diagramme interpretieren. Lorentz -Transformation (obligatorisch) • die Lorentztransformation anwenden. relativistische Beschreibung von Energie und Impuls (obligatorisch) • die Beziehung zwischen Gesamtenergie, Impuls und Ruheenergie mit dem rechtwinkligen
Anwendungen der Mathematik

1. Lerngebiet: Lineare Algebra

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Matrizen (obligatorisch) • erklären, was Matrizen sind. • Matrizen nach den Begriffen Einheitsmatrix, Dreiecksmatrix, Diagonalmatrix, transponierte Matrix, reguläre Matrix unterscheiden. • Matrizen zur Lösung angewandter Aufgaben einsetzen, z.B. stochastische Prozesse, Populationsentwicklungen. Matrixoperationen (obligatorisch) • Matrizen addieren, multiplizieren, invertieren und deren Rang angeben. Determinanten (obligatorisch) • die Rolle der Determinante bei der Matrixinversion erklären. Eigenwerte und Eigenvektoren (obligatorisch) • Eigenwerte und Eigenvektoren von Matrizen bestimmen und deuten. lineare Gleichungssysteme (obligatorisch) • Matrizen zum Lösen von linearen Gleichungssystemen einsetzen. affine Abbildungen (obligatorisch) • erklären, was eine affine Abbildung ist.

2. Lerngebiet: weitere Anwendungen – Funktionen mehrerer Variabeln

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können graphische Darstellung (obligatorisch) • graphische Darstellungen von Funktionen mehrerer Variablen interpretieren. Ableitungen (obligatorisch) • partielle und totale Ableitungen berechnen und graphisch interpretieren. Integrale (obligatorisch) • Mehrfachintegrale ausrechnen, etwa um Volumina zu bestimmen.

3. Lerngebiet: weitere Anwendungen - Reihenentwicklungen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Potenzreihen (obligatorisch) • Funktionen in Potenzreihen entwickeln. Taylorreihen (obligatorisch) • Funktionen in Taylorreihen entwickeln. Konvergenzradius (obligatorisch) • die Bedeutung des Konvergenzradius erklären.
kombinierten Schwerpunktfaches Physik und Anwendungen der Mathematik

1. Lerngebiet: Elektromagnetismus

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Potenzial (obligatorisch) • das Potenzial für einige Spezialfälle berechnen. Gauss- Gesetz (obligatorisch) • das elektrische Feld ausgewählter Ladungsverteilungen berechnen. Kondensatoren (obligatorisch) • erklären, wie ein Kondensator Ladung bzw. Energie speichert. • mithilfe von Diagrammen und Differen - tialgleichungen berechnen, wie sich ein Kondensator auf - und entlädt. Kirchhoff -Gesetze (obligatorisch) • elektrische Netzwerke mithilfe der Kirchhoff -Gesetze berechnen. Lorentzkraft als Vektorprodukt (obligatorisch) • Kräfte auf stromdurchflossene Leiter im Magnetfeld ermitteln. Induktion, Selbstinduktion (obligatorisch) • In einigen konkreten Situationen induzierte Ströme und Spannungen

2. Lerngebiet: Gravitation

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Gravitationsfeld (obligatorisch) • den Zusammenhang zwischen Gravitationspotential und -kraft mithilfe der Differentialrechnung herleiten. Kosmische Geschwindigkeiten (obligatorisch) • die kosmischen Geschwindigkeiten und Daten von geostationären Satelliten herleiten. Berechnung von Satellitenbahnen (obligatorisch) • mittels iterativem Rechenverfahren aus dem Gravitationsgesetz die Bahnkurven von Satelliten berechnen.

4. Klasse

Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilgebiets Physik

1. Lerngebiet: Technik – Wellen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Longitudinal - und Transversalwellen (obligatorisch) • den Unterschied zwischen Wellen und Schwingungen erklären.

2. Lerngebiet: Technik - Akustik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Stehende Wellen (obligatorisch) • stehende Wellen mathematisch beschreiben. Musikinstrumente (obligatorisch) • die Funktionsweise von Musikinstru - menten erklären. Schall (obligatorisch) • akustische Wahrnehmungen mithilfe von Schallstärke und -pegel erklären. Dopplereffekt (obligatorisch) • die gefundenen Gesetzmässigkeiten experimentell überprüfen.

3. Lerngebiet: Technik - Strömungslehre

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Laminare und turbulente Strömung (obligatorisch) • bestimmen, ob eine Strömung laminar oder turbulent ist.

4. Lerngebiet: Neue Physik - Quantenphysik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Strahlungsgesetze (obligatorisch) • die Strahlungsphänomene mithilfe der Gesetze von Kirchhoff, Planck und Wien beschreiben. Photoeffekt & Wirkungsquantum (obligatorisch) • die kulturelle und physikalische Bedeu- tung des Photoeffekts erklären. Comptoneffekt (obligatorisch) • die Compton- Wellenlänge des Elektrons bestimmen. Materiewellen (optional) • Materiewellen erklären. Unschärferelation (optional) • die Genauigkeit eines Messvorgangs aufgrund der Unschärferelation ab- schätzen. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des Teilgebiets Anwendungen der Mathematik

1. Lerngebiet: weitere Anwendungen – sphärische Geometrie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen

2. Lerngebiet: Differentialgleichungen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Definition (obligatorisch) • erklären, was eine Differentialgleichung ist. • Differentialgleichungen nach den Begriffen gewöhnlich, homogen, Ordnung, Grad unterscheiden. Interpretation (obligatorisch) • einsehen, dass eine Gleichung auch Funktionen als Lösungen haben kann. lineare Differentialgleichung erster und zweiter Ordnung (obligatorisch) • lineare Differentialgleichungen erster Ordnung mit konstanten Koeffizienten lösen. • einige lineare Differentialgleichungen zweiter Ordnung lösen. • in einfachen Problemstellungen die Methode der Variablenseparation und die Methode der Variation der Konstanten anwenden. Richtungsfeld und Kurvenschar (obligatorisch) • geeignete Differentialgleichungen mit Richtungsfeldern geometrisch beschreiben. approximatives Lösungsverfahren (obligatorisch) • einen Algorithmus angeben, der ein Anfangswertproblem näherungsweise löst.

3. Lerngebiet: komplexe Zahlen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können i (obligatorisch) • die komplexe Einheit definieren. kartesiche Koordinaten und Polarkoordinaten (obligatorisch) • verschiedene Schreibweisen für komplexe Zahlen verwenden. Gausssche Zahlenebene (obligatorisch) • komplexe Zahlen in der Gaussschen Zahlenebene darstellen. Grundoperationen (obligatorisch) • die Grundoperationen auf die komplexen Zahlen anwenden und geometrisch interpretieren. Einheitswurzeln (obligatorisch) • im Komplexen Wurzeln berechnen. Gemeinsame Lerngebiete und fachliche Kompetenzen des kombinierten Schwerpunktfaches Physik und Anwendungen der Mathematik

1. Lerngebiet: Mechanik - Schwingungen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
Gedämpfte und erzwungene Schwingungen, Resonanz (obligatorisch) • das Resonanzphänomen erklären. Physikalisches Pendel (obligatorisch) • Die Grundlagen des harmonischen Oszillators auf starre Körper anwenden. Akustik (optional) • akustische Wahrnehmungen mithilfe von Schallstärke und -pegel erklären. Fourieranalyse und – synthese (optional) • von komplizierteren Schwingungen eine Fourieranalyse durchführen und diese interpretieren.
Religionslehre Ergänzungsfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion - - - 4 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Reflexive Fähigkeit • Motive und Ziele von religiösen Handlungen verstehen • sich mit unterschiedlichsten religiösen bzw. weltanschaulichen Traditionen selbständig und kritisch auseinandersetzen • sich mit nicht abschliessend zu ergründenden Themen auseinandersetzen und ihnen mit Ausdauer nachgehen Sprachkompetenz • Texte analysieren und einordnen • Möglichkeiten und Grenzen symbolischer und ritueller Sprache wahrnehmen Sozialkompetenz • Respekt, Toleranz und Dialogbereitschaft gegenüber Religionen und Kulturen aufbringen • sich auf unterschiedliche Lebensdeutungen und - praxen einlassen Selbstkompetenz • sich in der postmodernen, multikulturellen und multireligiösen Welt orientieren und verantwortungsbewusst leben Methodenkompetenz • verschiedene Lern- und Arbeitstechniken effizient anwenden IKT -Kompetenz
• Geschichte : Quelleninterpretation, Staat und Kirche, Reformation, christliche Menschenrechte, Shoa (Holocaust),Martin Luther King, Befreiungs -Bewegungen, Ausbreitung des Islam/Osmanisches Reich/Islamismus, Israel – Palästina Konflikt, Macht von Symbolen • Philosophie : Atheismus und Religionskritik, Wissen und Glauben, Erkenntnis - und Wissenschaftsthe orie, Mythos und Logos, religiöses Sprachverständnis, Metaphysik, Ethik • Pädagogik/Psychologie : Symbol, Individuation und Sozialisation, Tiefenpsychologie und Weltbilder, Sinnfrage, Religionskritik, Grenzerfahrungen Angaben zur Leistungsbewertung • Mindestens zwei grössere schriftliche Leistungsnachweise pro Semester. • Die Lehrperson hat die Möglichkeit, weitere Elemente für die Leistungsbewertung miteinzubeziehen: mündlichen Vortrag, mündliche Prüfung, kleinere schriftliche Arbeiten, Projekt - und Gruppenarbei ten etc. Diese weiteren Elemente dürfen max. 50 % der Semesternote ausmachen. • Spezifische Interessen der Schülerinnen und Schüler können mit einem mündlichen Vortrag zu einer selbst gewählten religiösen Fragestellung berücksichtigt und benotet werden. Didaktisch – methodische Hinweise • Exkursionen wie z. B. Besuch einer Moschee, Synagoge, eines buddhistischen Tempels, Teilnahme eines Rituals als Beobachter etc. • Gespräche mit Experten C. Fachlehrplan

4. Klasse

1. Lerngebiet: Religion und Kultur

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Religionsbegriff • den Begriff Religion etymologisch herleiten, inhaltlich problematisieren und vor diesem Hintergrund ihr eigenes
Religionskritik wie z. B. von Feuerbach, Marx und Freud, einschätzen und hinterfragen. Religiöse Phänomene • bestimmte Gegenwartserscheinungen als religiöse Phänomene identifizieren. • religiöse oder quasireligiöse Elemente im öffentlichen Raum als solche wahrnehmen und einordnen. • die verschiedenen Dimensionen von Religion unterscheiden. • Kult und Ritus als eine Dimension von Religion wahrnehmen und im religiösen Alltag in der Schweiz erkennen. Religiöse, philosophische und naturwissenschaftliche Sprache • begründen, warum Religion symbolische Sprache verwendet. • religiöse Symbolsprache im eigenen Alltag erkennen und im religiösen, künstlerischen oder psychologischen Kontext verstehen, deuten und interpretieren. • die Bedeutung und Eigenart mythologischer Texte erkennen und diese von Texten mit historischem oder wissenschaftlichem Anspruch unterscheiden. • den Unterschied zwischen religiösen, philosophischen und naturwissenschaftlichen Fragestellungen erfassen. Religion und Staat • die Rolle der Religion in Politik und Gesellschaft analysieren. • stereotype Vorurteile gegenüber Religionen hinterfragen.
erkennen. • die kulturelle, historische und religiöse Verankerung von Normen, Werten und Regeln erkennen. • unterschiedliche ethische Modelle wie z. B. Nutzenethik, Verantwortungsethik und Prinzipienethik analysieren. • ethische Dilemmata analysieren und Lösungsvarianten formulieren. • aktuelle ethische Probleme und Fragestellungen im Licht unterschiedlicher ethischer Ansätze erläutern. • Grundbausteine einer christlichen Ethik darlegen (Dekalog, Doppelgebot der Liebe, Goldene Regel) und mit den ethischen Grundsätzen anderer Religionen vergleichen. • die Herausforderung neuer ethischer Fragestell ungen für die Religionen benennen.

2. Lerngebiet: Weltreligionen

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Sinn - und Existenzfragen • die Sinnfrage als wesentliche Frage menschlicher Existenz erkennen und das Ringen um Antworten auf die Sinnfrage nachvollziehen. • Existenzfragen, die für sie und für andere religiöse Bedeutung haben, formulieren. • Urfragen der Menschen auf eine mögliche Relevanz für das eigenen
o die Trinität o Jesus als Christus o der Gottesreichsgedanke im Christentum o die Fünf Säulen und weitere Kernelemente des Islams o die Vorstellung der Wiedergeburt und das Kastensystem im Hinduismus o die Bedeutung von Buddha, der Mönchsgemeinschaft (Sangha) und der Lehre (Dharma) im Buddhismus Religionsstifter • die Person von Religionsstiftern in ihrem historischen Kontext einbetten, von ihrer theologischen Deutung abgrenzen und in ihrer Bedeutung für die eigene Religion erschliessen. Interpretation von Heilige Schriften • verschiedene wichtige Texte den jeweiligen Religionen zuordnen. • sich in heiligen Schriften zurechtfinden. • unterschiedliche Zugänge zu den heiligen Schriften in den jeweiligen Religionen nachvollziehen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen. • ihre subjektiven Interpretation von religiösen Texten mit denjenigen von andern vergleichen. • die Schwierigkeiten und Kriterien für die Übersetzung religiöser Texte in eine andere Sprache einschätzen und benennen. • die Situationsbezogenheit religiöser Texte erkennen, die Schlüsse für eine zeitgemässe Auslegung daraus ziehen
• die Mechanismen von totalitären. religiösen Gruppierungen erkennen. • die Eigenheiten von religiösem Fundamentalismus beschreiben. Religiöse Riten • ausgewählte religiöse Feiertage charakterisieren und den ursprünglichen Sinn verstehen. • die spezifische religiöse Architektur darlegen. • mit der nötigen Offenheit und zugleich kritischen Distanz der religiösen Praxis fremder Religionen begegnen und eine eigene Position formulieren. • Jenseits - und Ewigkeitsvorstellungen wahrnehmen und in den religiösen Kontext einordnen. Geographische und numerische Verbreitung • die geographische und numerische Verbreitung der Religionen benennen. Interreligiöser Dialog • Übereinstimmungen, Parallelen wie Unterschiede zwischen den Weltreligionen feststellen und aufzeigen. • gemeinsame Anliegen sowie trennende Lehrinhalte zwischen den verschiedenen Weltreligionen bezeichnen. • sachlich differenziert und respektvoll einen Dialog zu kontroversen religiösen Themen führen, eine Gesprächskultur herstellen und pflegen. • Stärken und Schwächen der verschiedenen Religionen für die Verbreitung in der globalen Welt beurteilen. • aus religiösen Vorstellungen persönliche
Spanisch Schwerpunktfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 3 6 6 B. Didaktische Konzeption Das Schwerpunktfach Spanisch baut auf dem Freifach auf. Die Wochenlektionen entsprechen in der 2. Klasse dem Kurs „Freifach Spanisch“. Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Spanisch fördert besonders Reflexive Fähigkeit • durch Sprache Identität, Überzeugungen und Interessen reflektieren • die eigenen weltanschaulichen Horizonte erweitern und das eigene Weltverständnis relativieren • die eigenen Stärken und Schwächen der Sprachkompetenz erkennen und das Lernen entsprechend gestalten Sozialkompetenz • die allgemeine Kommunikationsfähigkeit, Offenheit und Toleranz in Gesprächssituationen erweitern Sprachkompetenz • mit der spanischen Sprache kreativ umgehen • die spanische Sprache als Verständigungsbrücke zwischen der Schweiz und Spanien, zwischen Europa und dem spanischsprachigen Amerika nutzen • wichtige Strukturunterschiede zwischen dem Deutschen und dem Spanischen erkennen und

3. Klasse

1. Lerngebiet: Sprachkompetenz

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • grammatikalische Grundstrukturen gemäss dem verwendeten Lehrmittel anwenden, z. B. Verbalkonjugationen im Indikativ, Konjunktiv und Imperativ. • die grundlegenden syntaktischen und morphologischen Strukturen auf einfachem Niveau sicher und korrekt anwenden. • eingeübte morphologische und syntaktische Strukturen in der mündlichen und schriftl ichen Kommunikation korrekt anwenden. Wortschatz • einen aktiven Grundwortschatz anwenden. • Herleitungsstrategien zur Bedeutungserschliessung von unbekanntem Wortschatz anwenden.

2. Lerngebiet: Verstehen

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Lesen einfachere Lektüren • einfache literarische und nicht - literarische Texte erschliessen, analysieren und einordnen.

3. Lerngebiet: Sprechen

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Mündliche Kommunikation Diskussionen, Gesprächssituationen, Kurzvorträge • die meisten Alltagssituationen angemessen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. • ohne Vorbereitung an Gesprächen über Themen teilnehmen, die ihnen vertraut sind, die sie persönlich interessieren oder die sich auf Themen des Alltags beziehen. • in einfachen, zusammenhängenden Sätzen sprechen, um Erfahrungen und Ereignisse zu beschreiben. • die Hauptpunkte eines Sachverhalts erläutern und ihre Meinungen dazu erklären und begründen.
Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Berichte Briefe, Emails Zusammenfassungen Beschreibungen schreiben. • persönliche Briefe und Emails schreiben. • Zusammenfassungen von einfachen Texten schreiben. • zu einem einfacheren Sachverhalt Stellung nehmen. • eine einfache Bildbeschreibung verfassen.

5. Lerngebiet: Literatur, Kultur, Film

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Literatur Originaltexte aus Spanien und Lateinamerika • einfachere literarische Originaltexte verstehen. • ihre eigenständige Auseinandersetzung mit der Lektüre mündlich und schriftlich darlegen. Kultur Einblicke in typische kulturelle und landeskundliche Gegebenheiten der • gewisse soziokulturelle, historische, politische, geographische und wirtschaftliche Phänomene und Gegebenheiten der hispanischen Welt erkennen und beschreiben. • einzelne gesellschaftliche

4. Klasse

1. Lerngebiet: Sprachkompetenz

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grammatik • komplexere grammatikalische Grundstrukturen anwenden, wie zum Beispiel: Konkordanz der Zeiten, estilo indirecto, Relativsätze, Adverbialsätze • die grundlegenden syntaktischen und morphologischen Strukturen auf fortgeschrittenem Niveau sicher und korrekt anwenden. • eingeübte morphologische und syntaktische Strukturen in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation korrekt und spontan anwenden. Wortschatz • einen erweiterten aktiven Wortschatz situationsgerecht anwenden. • den bestehenden Wortschatz zur Erschliessung unbekannter Wörter nutzen.

2. Lerngebiet: Verstehen

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Lesen Auseinandersetzung mit literarischen und nicht -literarischen Originaltexten • selbstständig komplexe literarische und nicht -literarische Texte erschliessen, analysieren und einordnen.

3. Lerngebiet: Sprechen

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Mündliche Kommunikation Diskussionen, Gesprächssituationen, längere Vorträge • mit einer muttersprachigen Person spontan und fliessend ein Alltagsgespräch führen. • sich in Diskussionen zu verschiedenen Themen aktiv beteiligen und ihre Ansichten begründen und vertreten. • zu verschiedenen Themen in längeren Sprechsequenzen eine klare und vertiefte Darstellung geben, einen Standpunkt zu einer kontroversen Frage erläutern und Vor - und Nachteile verschiedener Sichtweisen angeben. • differenzierte Gedanken zu literarischen Texten strukturiert und fliessend ausdrücken.
Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Briefe, Emails Zusammenfassungen, Beschreibungen Aufsätze

5. Lerngebiet: Literatur, Kultur, Film

Grobinhalte fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Literatur Originaltexte aus Spanien und Lateinamerika aus verschiedenen Epochen • komplexe literarische Originaltexte aus Spanien und Lateinamerika aus verschiedenen Epochen • ihre eigenständige Auseinandersetzung mit der Lektüre mündlich und schriftlich darlegen. • literarische Werke auf spezifische Fragestellungen hin miteinander vergleichen. Kultur exemplarische Begegnungen mit kulturellen Aspekten Spaniens und • verschiedene zentrale soziokulturelle, historische, politische, geographische und wirtschaftliche Phänomene und Gegebenheiten der hispanischen Welt beschreiben und analysieren.
Sport Grundlagenfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 3 3 3 3 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das obligatorische Fach Sport fördert besonders Reflexive Fähigkeit • die sportliche Leistungsfähigkeit als Teil der Gesundheit und des Wohlbefindens erkennen und verinnerlichen • den eigenen Körper in Bewegungssituationen einschätzen Sozialkompetenz • sich in ein Sport - oder Spielteam integrieren und eine unterstützende oder tragende Rolle übernehmen • sich in Sport - und Spielhandlungen fair verhalten Sprachkompetenz • sportspezifische Bezeichnungen und Ausdrücke kennen und korrekt anwenden • Bewegungs - und Spielhandlungen richtig beschreiben • in Sport - und Spielhandlungen angepasst kommunizieren Arbeits- und Lernverhalten • zielorientiert und ausdauernd an einem Thema arbeiten Methodenkompetenz • die sportliche Leistungsfähigkeit mit angepassten, zielorientierten Massnahmen erhalten oder verbessern • dich selbstständig auf sportliche Leistungstests vorbereiten
pro Jahr 1 Note aus einer gesamtschulischen Ausdauerprüfung (Coopertest, Crosslauf usw.) • 4. Klasse: Pro Schuljahr mind. 4 Noten, welche aus den Wahlsportblöcken hervorgehen; pro Jahr 1 Note aus einer gesamtschulischen Ausdauerprüfung (Crosslauf) Querverbindungen zu anderen Fächern • Biologie: Anpassungen des Körpers als Folge von Training. Zusammenhang zwischen Bewegung - Ernährung - Übergewicht usw. • Physik: Kraft, Geschwindigkeit, Flugbahnen usw. • Geschichte: Sporthistorische Hintergrundinformationen • Musik: Musikeinsatz bei Gestaltungen/Tanz; Rhythmusschulung Massnahmen zum geschlechtergetrennten Unterricht Grundsätzlich wird ein geschlechtergetrennter Unterricht geführt; koeduzierter Unterricht in sinnvollen Bereichen (Gesellschaftstanz, Spiele ohne Körpereinsatz wie z.B. Volleyball, Wahlsportgruppen). Vorbereitung der Lernenden auf die Maturaarbeit Die Lernenden erhalten durch ei ne breite Palette sportlicher Aktivitäten Anregungen für Themen einer Maturitätsarbeit. C. Fachlehrplan

1. Klasse

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Ausdauer • ihre Ausdauer mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen erhalten
erhalten oder verbessern. Koordination • ihre koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten erweitern und verbessern.

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Technik- Knotenpunkte einer ausgewählten Bewegung • Knotenpunkte der ausgewählten Bewegung (z.B. Kippschlagbewegung, Angriffsschlag im Volleyball usw.) benen- nen und die Bewegung in einer techni - schen Feinform vorzeigen.

3. Lerngebiet: Tanzen, Darstellen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Einfache Tanzschritte und -formen • ein tänzerisches und gymnastisches Bewegungsrepertoire erwerben (z.B. Jive -Elemente, Aerobic -Schrittfolgen usw.). Einfache Darstellungen mit und ohne Handgeräte (z.B. Rope- Skipping) • alleine oder in einer Kleingruppe eine Bewegungskombination (z.B. Aerobic - Kombi, Rope -Skipping -Kombi) gestalten.
Gerätebahn • Elemente in einer Gerätebahn verbinden. Helfen und Sichern • korrekte Sicherungs - und Unter - stützungshandgriffe bei ausgewählten Bewegungsausführungen anwenden.

5. Lerngebiet: Laufen, Springen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Sprint • im Sprint den Tiefstart und die folgende Sprintstrecke in einer angemessenen Technik bewältigen. Weitsprung • im Weitsprung eine ausgewählte Technik umsetzen. Wurf oder Stoss • eine effektive Wurf - oder Stosstechnik anwenden. Dauerlauf • einen Dauerlauf in einem angemessenen Tempo bestehen. • einen Vierkampf (Sprint/Sprung/Wurf/ Dauerlauf) erfolgreich bestehen.

6. Lerngebiet: Spielen

Mindestens 1 zusätzliches Schwerpunktspiel aus: Beachvolleyball, Handball, Tischtennis • im ausgewählten Sportspiel technisch korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten.

7. Lerngebiet: Sport im Wasser

Vorbemerkung: Die Durchführung des Schwimmunterrichts ist stark witterungsabhängig (kein beheiz - tes Schwimmbad) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Mindestens 1 Schwimmstil aus: Brustcrawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl • die technische Grob gewählten Schwimmstils korrekt anwen- den. Dauerschwimmen • 12 Minuten ohne Unterbruch schwimmen.

8. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Mindestens 1 Spiel aus: Baseball, Frisbee- Ultimate, Smolball • im ausgewählten Sportspiel technisch und taktisch korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten.

9. Lerngebiet: Outdoor Sport

2. Klasse

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Ausdauer • ihre Ausdauer mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen erhalten und entwickeln. • Grundsätze der Trainingslehre anwenden. Kraft • ihre Kraft mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen erhalten und entwickeln. • ein Training an Kraftmaschinen korrekt durchführen. Schnelligkeit • ihre Schnelligkeit mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen erhalten und entwickeln. Beweglichkeit • ihre Beweglichkeit durch gezieltes Training in den Pflichtdehnbereichen erhalten oder verbessern. Koordination • ihre koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten erweitern und verbessern.

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

3. Lerngebiet: Tanzen, Darstellen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Weitere Tanzschritte und- formen • ihr tänzerisches und gymnastisches Bewegungsrepertoire anwenden und erweitern. Erweiterte Darstellungen ohne/mit Hand- geräte(n) (z.B. Aerobic- Folge, Hip- Hop usw.) • alleine oder in einer Kleingruppe eine Bewegungskombination gestalten.

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Mindestens 1 weiteres Gerät aus: Boden, Reck, (Stufen) -Barren, Minitramp- Kasten, Schaukelringe, grosses Trampolin • einzelne Elemente und Verbindungen erwerben und so das Bewegungsreper - toire erweitern. Helfen und Sichern • komplexe Bewegungsausführungen helfend und sichernd begleiten. Klettern an der Kletterwand • die Toprope -Sicherung korrekt anwenden und Kletterrouten technisch angemessen bewältigen.
Wurf oder Stoss • den Wurf oder Stoss in einer technisch ansprechenden Form ausführen. Dauerlauf • einen Crosslauf (ca. 4 -5 km) in einem angemessenen Tempo bewältigen.

6. Lerngebiet: Spielen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Basketball • im Spiel 5 -5 die zusätzlichen taktischen Anforderungen korrekt umsetzen und sich regelkonform verhalten. Badminton • verschiedene Schlagtechniken in einer technischen Grobform ausführen • im Spiel taktische Handlungsmuster anwenden und sich regelkonform verhalten. Mindestens 1 zusätzliches Schwerpunktspiel aus: Beachvolleyball, Handball, Tischtennis, Volleyball 6- 6 • im ausgewählten Sportspiel technisch korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten.

7. Lerngebiet: Sport im Wasser

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

8. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
1 weiteres Spiel aus: Baseball, Frisbee - Ultimate, Intercross, Smolball • im ausgewählten Sportspiel korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten. Slackline • auf der Slackline sicher eine gewisse Distanz zurücklegen und ausgewählte Tricks ausführen.

9. Lerngebiet: Outdoor Sport

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Duathlon- , Triathlonformen • in angepassten Wettkampfformen (z.B. Intervall -Duathlon) optimale Leistungen abrufen. Schneesporttag • in den Schneesportgruppen Verantwor - tung übernehmen und sich korrekt verhalten.
Koordination • ihre koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten mittels deutlich erschwerten Anforderungen erweitern und verbessern.

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Video- Feedback • durch mediengestützte Analysen die Bewegungsqualität verbessern (z.B. Bewegungsanalyse mit der Fish- Eye - Kamera usw.).

3. Lerngebiet: Tanzen, Darstellen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Weitere Tanzschritte und - formen oder Aerobic- Kombis • ihr tänzerische und gymnastisches Bewegungsrepertoire erweitern und anwenden.
1 Team -Darstellung (z.B. Hip -Hop, Double- Dutch usw.) • in einer Gruppe eine Bewegungskombination gestalten.
Partnerakrobatik • in einer Gruppe eine Partnerakro- Kombizusammenstellen und diese in einer angemessenen Form vorzeigen.

5. Lerngebiet: Laufen, Springen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Langsprint oder Mittelstreckenlauf • den Lauf zielorientiert vorbereiten und in einem angemessenen Tempo bewältigen. Drehwerfen • den gewählten Wurf in einer technischen Grobform ausführen. Dauerlauf • den schulinternen Testlauf (3.6 km) in einer gegenüber dem Vorjahr verbesser - ten Zeit bewältigen. Festigen von ausgewählten Disziplinen • in einer ausgewählten technischen Disziplin selbständig trainieren. (Eventuell) Stabhochsprung • einführende Formen im Stabhoch- springen bewältigen.
Mindestens 1 weiteres Schwerpunktspiel aus: Beachvolleyball, Handball, Tischtennis, Volleyball 6- 6 • im ausgewählten Sportspiel technisch und taktisch korrekt mitspielen und sich regelkonform verhalten.

7. Lerngebiet: Sport im Wasser

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Mindestens 1 Schwimmstil aus: Brustcrawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl, Delphin • die technische Grob- oder Feinform des entsprechenden Stils in einem Wettkampf auf Zeit anwenden. Dauerschwimmen • 1 km oder 30 Minuten ohne Unterbruch schwimmen. Evtl. Wasserspringen, Wasserball, Aquafit, Elemente aus dem Rettungsschwimmen oder aus dem ABC -Tauchen • in der gewählten Wassersportart indivi- duelle Akzente setzen.

8. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
1 Spiel aus: Baseball, Intercrosse, Touch- • im ausgewählten Sportspiel korrekt

9. Lerngebiet: Outdoor Sport

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Mindestens 1 Outdoor -Aktivität aus: Triathlon, Duathlon, Nordic- Walking, Biken, Vitaparcours, Inlineskaten usw. • sich in der entsprechenden Sportart angepasst verhalten. • gegenüber der Gruppe, der Umgebung und der Natur Verantwortung überneh- men.

4. Klasse

Vorbemerkung: Die Doppelstunde findet nicht mehr im Abteilungsverband, sondern in Sportarten- Wahlgruppen statt (Neigungssportgruppen).

1. Lerngebiet: Energetische Faktoren, Steuerung der Motorik

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit • in selbst gewählten Bereichen ihre ener - getisch konditionellen Fähigkeiten erhalten und weiterentwickeln. Koordination • mit selbst gewählten Trainingsangeboten ihre sensomotorisch- koordinativ - technischen Kompetenzen erhalten und verbessern.

3. Lerngebiet: Tanzen, Darstellen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Anspruchsvolle Tanzschritte und Tanzformen (z.B. Salsa) oder Aerobic- Kombis (z.B. Step- Kombi) • ihr tänzerisches Repertoire vertiefen und erweitern sowie komplexe Schrittabfolgen bewältigen.

4. Lerngebiet: Balancieren, Klettern, Drehen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Trampolinspringen, Minitrampolinsprünge • in der Wahlgruppe ihr Bewegungsreper - toire gezielt erweitern und vertiefen. Klettern an der Kletterwand • unterschiedliche Schwierigkeitsgrade in einer angepassten Technik (Toprope - Sicherung) und einfache Routen im Vorstieg bewältigen.

5. Lerngebiet: Laufen, Springen, Werfen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können

7. Lerngebiet: Sport im Wasser

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Schwimmstile festigen • den gewählten Stil in einer technischen Feinform ausführen.

8. Lerngebiet: Trendsportarten

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Trendsportarten, die sich an der gesellschaftlichen Aktualität orientieren • die nötigen Grundfertigkeiten in der gewählten Sportart erwerben. • die Philosophie der gewählten Sport erleben und erfahren.

9. Lerngebiet: Outdoor Sport

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Ausgewählte Outdoor -Veranstaltungen, ggf. mit Eventcharakter (z.B. Basler Rheinschwim - men, Stadtlauf, Inlineskating -Touren usw.) • sich in der entsprechenden Sportart angepasst verhalten. • gegenüber der Gruppe, der Umgebung und der Natur Verantwortung überneh- men.
Sport Ergänzungsfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 4 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Sport fördert besonders Reflexive Fähigkeit • die Bedeutung von Bewegung und Sport erfassen und hinterfragen • die eigene körperliche Leistungsfähigkeit einschätzen und Rückmeldungen zielgerichtet verarbeiten Sozialkompetenz • sportpraktische und theoretische Präsentationen und Gestaltungen gemeinsam entwickeln, in Gruppen aktiv mitarbeiten und Verantwortung übernehmen Sprachkompetenz • Bewegungsabläufe, Spielsituationen sowie fachspezifische Theorien und Modelle sprachlich differenziert erfassen und wiedergeben und die sportspezifische Terminologie korrekt anwenden Arbeits- und Lernverhalten • fachspezifische Projekte und Aufgabenstellungen zielorientiert und zuverlässig bearbeiten und lösen • körperliche und kognitive Anforderungen mit Ausdauer und hoher Konzentration bewältigen Praktische Fähigkeiten und IKT -Kompetenzen • die persönlichen sportpraktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten bewusst verbessern • sportpraktische Abläufe planen und in der Praxis sachgerecht umsetzen
• Sportspiele: zwei praktische Tests (umfassende Spieltests mit technischen und taktischen Anteilen) • Sport und Gesellschaft: mündlicher oder schriftlicher Test Querverbindungen zu anderen Fächern Verbindungen zu den Fachbereichen Biologie (Sportanatomie, Sportphysiologie, Ernährung usw.), Physik (Kraft, Geschwindigkeit usw.), Psychologie (Entwicklungspsychologie, Grundtechniken des psychologischen Trainings usw.), Geschichte (sporthistorische Hintergründe, soziokulturelle Einflüsse usw.), Wirtschaft und Re cht (ökonomische und juristische Zusammenhänge im Themenfeld Sport usw.), Geographie (ökologische Auswirkungen von Sport -Grossanlässen usw.), Musik (Musik und Bewegung, Musikeinsatz bei Gestaltungen usw.). Massnahmen zum geschlechtergetrennten Unterricht Der Unterricht erfolgt grundsätzlich koedukativ. Geschlechterspezifische Themenwahl ist bei projektartigen Arbeiten möglich. Bewertungstabellen bei normierten Tests berücksichtigen geschlechterspezifische Unterschiede. Vorbereitung der Lernenden auf die M aturaarbeit Die Lernenden werden bei fachspezifischen Themen oder Fragen in laufenden Maturitätsarbeiten unterstützt. C. Fachlehrplan

4. Klasse

1. Lerngebiet: Trainingslehre

Grobinhalte (mindestens drei der folgenden Grobinhalte) Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Sportanatomie und Sportphysiologie • in Zusammenhang mit Bewegung und Kraft die Funktion des aktiven und passiven Bewegungsapparates
Sensomotorik verknüpfen und die koordinativen Fähigkeiten nennen. Trainingssteuerung • verschiedene Methoden des Trainings nennen und zielgerichtet anwenden • in ausgewählten Bereichen zielgerichtet Trainingspläne erstellen, anwenden und auswerten und so die eigene sportliche Leistungsfähigkeit verbessern. Sportpsychologie • kognitive Prozesse der sportlichen Lern- und Leistungsfähigkeit nennen, erklären und gezielt einsetzen (z.B. Wahrnehmen- Entscheiden- Handeln, Antizipation, Feed- backprozesse, mentales Training usw.). • den Einfluss von Freude, Angst, Aggres - sion und Motivation auf sportliche Hand- lungen erklären. Sporternährung • die bedarfsangepasste Ernährung erläu- tern. Sportverletzungen • bei Sportverletzungen angemessen handeln und rehabilitative Massnahmen nennen.

2. Lerngebiet: Bewegungslernen

Die Schülerinnen und Schüler können

3. Lerngebiet: Sportspiele

Grobinhalte (in mindestens zwei ausgewählten Sportspielen) Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Technik • die Grundtechniken von ausgewählten Sportspielen korrekt ausführen und situativ korrekt anwenden. Taktik • taktische Elemente und Spielsysteme in ausgewählten Sportspielen anwenden und mitgestalten. Spielregeln • ausgewählte Sportspiele als Schieds - richter angemessen leiten.

4. Lerngebiet: Sport und Gesellschaft

Grobinhalte (mindestens zwei der folgenden Grobinhalte) Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Wechselwirkung zwischen Bewegung und Gesundheit („Public Health“) • die Auswirkungen von sportlicher Betä- • die präventiven Aspekte der sportlichen Betätigung nennen. Leitmotive für sportliches Handeln • Leitmotive für das Sporttreiben nennen und hinterfragen.
Wirtschaft und Recht Einführungsfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 1 2 0 0 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Fach Einführung in Wirtschaft und Recht fördert besonders Reflexive Fähigkeit • sich in die Sichtweise verschiedener wirtschaftlicher und politischer Akteure (z.B. Arbeitnehmer und Arbeitgeber) hineinversetzen • Modelle als vereinfachte Darstellungen der Wirklichkeit beschreiben • alternative Problemlösungen finden, bewerten und abwägend entscheiden • Datenmaterial kritisch auswerten, insbesondere in Form von Diagrammen und Tabellen Sprachkompetenz • Sachtexte sowie auch Gesetzestexte in der Gesamtaussage und in den Einzelheiten korrekt erfassen Sozialkompetenz • • die eigene Position erarbeiten und sachlich vertreten IKT -Kompetenz • quantitative Probleme numerisch aufbereiten sowie grafisch darstellen und lösen Interesse • im eigenen Umfeld wirtschaftliche Prozesse beobachten und rechtliche Fragestellungen erkennen

1. Klasse

1. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre - Unternehmensmodell

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Einführung ins wirtschaftliche Denken • die Gründe für wirtschaftliches Handeln herleiten. Unternehmensmodell • die relevanten Umweltsphären und Anspruchsgruppen eines Unternehmens beschreiben und Zielkonflikte aufzeigen. • Betriebe nach folgenden Kriterien gliedern: - Grösse - Trägerschaft - Rechtsform - Branchen und Sektoren

2. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre - Unternehmensfunktionen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Unernehmensfunktionen (Organisation) • ein Organigramm sachgerecht interpretieren und mögliche Verbesserungen vorschlagen. • einen betrieblichen Ablauf darstellen.

4. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre - Haushalte

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Haushalte • Folgende Elemente erklären und deren Einfluss auf ein Haushaltbudget bestimmen: Löhne und Sozialversicherungsbeiträge, Krankenkassenprämien, Haushalt - versicherungen, Rückstellungen, Sparen, Steuern, Datenübermittlungskosten, Autokosten, Schulden. • Optimierungsmöglichkeiten diskutieren.

5. Lerngebiet: Recht - Einführung ins Recht

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Grundlagen und Funktion der Rechtsordnung • Aufgaben und Wesen der Rechtsordnung beschreiben. • Rechtsquellen identifizieren. • Rechtserlasse des Privatrechts und des öffentlichen Rechtes zuordnen. • Die Einführungsartikel auf konkrete Beispiele anwenden. • Verfahrensgrundsätze der verschiedenen Rechtsgebiete skizzieren.
• das Marktgleichgewicht und dessen Veränderung analysieren. Staats- /Marktversagen • die Wirkungen von Monopolen und Kartellen analysieren. • Vorteile und Nachteile von Staatseingriffen (z.B. bei externen Effekten) abwägen. Aktuelle Themen oder Abstimmungsvorlagen • sich zu aktuellen wirtschaftspolitischen Themen oder Abstimmungsvorlagen eine eigene Meinung bilden.

2. Lerngebiet: Volkswirtschaftslehre – Makroökonomie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Messung gesamtwirtschaftlicher Grössen und Aktivitäten • Zusammensetzung, Veränderungen und Aussagekraft des Bruttoinlandprodukts (BIP) beschreiben. Geldpolitik • Den Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) für reale Rechenbeispiele benutzen. • die Aufgaben einer Zentralbank beschreiben. • den Wirkungszusammenhang zwischen Geldpolitik und Inflation aufzeigen. • den Konjunkturzyklus beschreiben.
beschreiben. • zwischen natürlichen und juristischen Personen unterscheiden und Beispiele dazu nennen.

4. Lerngebiet: Recht - Obligationenrecht

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Obligationen • den Begriff der Obligation als Schuldverhältnis erklären. • Entstehungsgründe unterscheiden. • beurteilen, ob ein Vertrag zustande gekommen ist. • die Kriterien der Vertragserfüllung beurteilen. • Vertragsmängel beurteilen. • Alltägliche Probleme im Zusammenhang mit Kaufverträgen rechtlich beurteilen. • die Voraussetzungen für Verschuldens - und Kausalhaftung prüfen.

5. Lerngebiet: Recht – Weitere Rechtsgebiete

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Eherecht • Voraussetzungen und Wirkungen der Ehe, des Konkubinates und der
Wirtschaft und Recht Schwerpunktfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0 0 6 6 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht fördert besonders Reflexive Fähigkeit • Sachaussagen, Werturteile sowie Ziel -/Mittelaussagen unterscheiden • Modelle in grafischer, verbaler und mathematischer Form als vereinfachte Darstellungen der Wirklichkeit beschreiben und analysieren • alternative Problemlösungen finden, bewerten und abwägend entscheiden • Einblick in die empirische Sozialforschung gewinnen • Datenmaterial kritisch auswerten, insbesondere in Form von Diagrammen und Tabellen • das eigene Verhalten unter sozialen, ökologischen und ethischen Gesichtspunkten kritisch hinterfragen. Sprachkompetenz • Fach- und Gesetzestexte und anspruchsvolle Zeitungsartikel in der Gesamtaussage und in den Einzelheiten korrekt erfassen Sozialkompetenz • Teamarbeit so organisieren, dass die spezifischen Fähigkeiten der Teammitglieder ein effizientes und arbeitsteiliges Arbeiten ermöglich en • exaktes Arbeiten und Frustrationstoleranz für formalisierte Abläufe, z.B. im Rechnungswesen, entwickeln IKT -Kompetenz • quantitative Probleme numerisch aufbereiten sowie grafisch darstellen und lösen

3. Klasse

1. Lerngebiet: Volkswirtschaftslehre – Mikroökonomie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können psychologische Grundlagen der Ökonomie • die Handlungsweise des Menschen am Modell des „homo oeconomicus“ kritisch reflektieren. Funktionsweise von Märkten • Modellannahmen der vollkommenen Konkurrenz anhand realer Märkte überprüfen. • den Verlauf von Angebots - und Nachfrage- Funktionen darstellen und begründen. • Verschiebungen des Marktgleich- gewichtes analysieren. • Entstehung von Konsumenten- und Produzentenrenten begründen. Wirtschaftssysteme • Wirtschaftssysteme anhand geeigneter Kriterien unterscheiden. internationale Arbeitsteilung • das Gesetz der komparativen Kosten anwenden und dessen Grenzen aufzeigen. • Auswirkungen von Handelsbeschränkungen auf internationale Handelsströme
• Optimierungsmöglichkeiten diskutieren. aktuelle Themen • regelmässig aktuelle wirtschaftspolitische Themen oder Abstimmungsvorlagen analysieren.

3. Lerngebiet: Volkswirtschaftslehre – Makroökonomie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Geldpolitik • Funktionen des Geldes und dessen Entstehung beschreiben. • Messverfahren für das Preisniveau erklären und mit Daten eigene Berechnungen anstellen. • Ziele und Aufgaben von Zentralbanken beschreiben und geldpolitische Instrumente erklären.

4. Lerngebiet: Recht – ausgewählte Bereiche (Sachenrecht)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Absolute subjektive Rechte • zwischen absoluten und relativen subjektiven Rechten unterscheiden.
• Regeln zur Vertragserfüllung anwenden und Folgen von Nicht - und Schlechterfüllung aufzeigen. • Erlöschungsgründe von Obligationen beschreiben. • die rechtlichen Möglichkeiten bei den Verletzungen des Kaufvertrages am konkreten Fall prüfen. Vertragstypen • zwischen Kauf, Tausch und Schenkung unterscheiden. • zwischen Miete, Pacht, Gebrauchsleihe, Darlehen und Leasing unterscheiden. • die besonderen Kündigungsregeln bei der Miete von Wohnungen und Geschäftsräumen aus Sicht von Mieter und Vermieter anwenden. • Zentrale Unterschiede zwischen Arbeitsvertrag, Werkvertrag und Auftrag beurteilen. • prüfen, ob ein konkreter Arbeitsvertrag konform ist mit den gesetzlichen Bestimmungen. Sicherungsmittel • geeignete Sicherungsmittel für Verträge vorschlagen und beurteilen. Falllösungsmethodik • beim Lösen von Rechtsfällen systematisch vorgehen und dabei mindestens drei Schritte unterscheiden.

6. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre - Unternehmensmodell

7. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre – Finanzintermediäre (Versicherungen)

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Privatversicherungen • zwischen verschiedenen Arten von Privatversicherungen unterscheiden. • das Solidaritäts - und das Äquivalenzprinzip auf der Basis einer Versicherung erklären. • die Auswirkungen von moralischem Risiko beschreiben und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. • die Auswirkungen asymmetrischer Informationsverteilung beschreiben und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. • mögliche Risiken eines Betriebes identifizieren und Versicherungs - lösungen aus dem Bereich der Vermögensversicherungen vorschlagen. Sozialv ersicherungen • den Aufbau des 3 -Säulen- Systems beschreiben. • Umverteilungsmechanismen innerhalb der Sozialversicherungen beschreiben und beurteilen. • Wechselwirkungen zwischen Unternehmungen, Gesellschaft und Sozialversicherungen aufzeigen und Konsequenzen beurteilen.

8. Lerngebiet: Recht – Gesellschaftsrecht und Unternehmenszusammenschlüsse

Konzerns und der Fusion beschreiben. • Vor - und Nachteile von Unternehmenszusammenschlüsse anhand von Beispielen erklären.

9. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre - Leistungswirtschaft

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Marketing • Methoden der Marktforschung unterscheiden. • Ausgewählte Methoden aus den Bereichen Produktpolitik, Sortimentsplanung, Markenpolitik und Kommunikationspolitik beschreiben und an Beispielen anwenden. • die Lebenszyklus -Analyse und die BCG - Matrix am Beispiel anwenden. • Entwicklung der Marketingkonzepte im Lauf der Zeit beschreiben • für ein Produkt einen Marketingmix auf Basis des 4P -Modells (Product, Price, Promotion, Place) gestalten. • Marketingstrategien beschreiben und an Beispielen anwenden.

10. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre - Finanzielles Rechnungswesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen
Abschlussrechnungen interpretieren • Bilanz und Erfolgsrechnung situations - gerecht interpretieren.

4. Klasse

1. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre – Finanzwirtschaft und Finanzintermediäre

(Banken) Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Finanzierungsarten und - vorgänge • Finanzierungsarten unterscheiden. • Kapitalbeschaffungsmöglichkeiten aufzeigen und geeignete Sicherungs - mittel vorschlagen. • Massnahmen zur Bonitätsprüfung erklären. Finanzierungsgrundsätze und Kennzahlen • eine Kennzahlenanalyse vornehmen. Investitionsentscheide • dynamische Methoden der Investitionsrechnung anwenden. • nicht -quantitative Faktoren der Investitionsentscheidung beurteilen. Banken • Fristen- , Risiko - und Betrags - Transformation als volkswirtschaftliche Aufgabe von Banken beschreiben.

2. Lerngebiet: Volkswirtschaftslehre – Makroökonomie

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Konjunktur • den Konjunkturzyklus anhand von geeigneten Indikatoren beschreiben. • zwischen Wachstum und Konjunktur unterscheiden. Aussenhandel und Währungssysteme • die wohlfahrts -ökonomischen Auswirkungen von Handelsbeschränkungen analysieren. • den Aufbau der Leistungs - und Kapitalverkehrsbilanz darstellen und rechnerisch überprüfen. • Arten von Wechselkurssystemen unterscheiden und deren Auswirkungen beurteilen. Mindestens einen der folgenden Grobinhalte: Beschäftigung und Arbeitslosigkeit Wachstum Staatsfinanzen • Ursachen von Arbeitslosigkeit beschreiben und deren Messung erklären. • Ansätze zur Bekämpfung von Arbeits - losigkeit entwerfen. • die wichtigsten Faktoren für wirtschaftliches Wachstum beschreiben. • verschiedene Einnahmequellen des Staates mit ihren Vor - und Nachteilen beschreiben. • die Konsequenzen von grosser
Konzepte beschreiben und beurteilen. • Möglichkeiten und Grenzen keynesianischer Konjunkturpolitik aufzeigen und mit Alternativen vergleichen. aktuelle Themen • regelmässig aktuelle wirtschaftspolitische Themen oder Abstimmungsvorlagen analysieren (z.B. Immobilien- , Banken- , Schuldenkrise, aktuelle Brennpunkte der Globalisierung).

4. Lerngebiet: Recht - ausgewählte Bereiche

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Mindestens einen der folgenden Grobinhalte: Strafrecht Schuldbetreibungs- und Konkursrecht • den Zweck von Sanktionen im Jugend- und Erwachsenenstrafrecht erklären. • objektive und subjektive Voraussetzungen der Strafbarkeit prüfen. • strafmildernde und strafverschärfende Momente identifizieren. • Grundsätze und Ablauf des Strafprozesses skizzieren. • einem Fall die zutreffende Art der Zwangsvollstreckung begründet zuordnen. • die Verfahrensschritte bei der Betreibung auf Pfändung aus Sicht von Gläubiger und Schuldner erläutern. • einen einfachen Kollokationsplan erstellen. • alternative Möglichkeiten der

5. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre – Betriebliches Rechnungswesen

Grobinhalte Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Nutzschwelle • Nutzschwellen berechnen und grafisch darstellen. Kalkulation • ausgehend von der Erfolgsrechnung eines Handelsbetriebes eine mehrstufige Kalkulation vornehmen. • eine Betriebsabrechnung mit Kostenarten, Kostenstellen und Kostenträgern aufstellen und interpretieren.
Wirtschaft und Recht Ergänzungsfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektion 0 0 0 4 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Ergänzungsfach Einführung Wirtschaft und Recht fördert besonders Reflexive Fähigkeit • Modelle in grafischer und verbaler Form als vereinfachte Darstellungen der Wirklichkeit beschreiben und analysieren • in Alternativen denken und abwägend entscheiden • Datenmaterial kritisch auswerten, insbesondere Diagramme und Tabellen • die Qualität von Quellen kritisch einschätzen und deren Aussagekraft beurteilen • das eigene Verhalten unter sozialen, ökologischen und ethischen Gesichtspunkten kritisch hinterfragen Sprachkompetenz • Fach- und Gesetzestexte und anspruchsvolle Zeitungsartikel in der Gesamtaussage und in den Einzelheiten korrekt erfassen Sozialkompetenz • Teamarbeit so organisieren, dass die spezifischen Fähigkeiten der Teammitglieder ein eff izientes und arbeitsteiliges Arbeiten ermöglichen • Widersprüche und Kompromisse aushalten IKT -Kompetenz • • Datenangebote wichtiger Institutionen und Behörden gezielt nutzen

4. Klasse

1. Lerngebiet: Betriebswirtschaftslehre

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Arbeit • die Bedeutung des Produktionsfaktors Arbeit für ein Unternehmen einschätzen. Wohnen • Entscheidungsgrundlagen für die Wahl eines Wohnobjektes erarbeiten. • Varianten zur Finanzierung von Wohneigentum vergleichen. Steuern • Bestandes - und Stromgrössen unterscheiden und am Beispiel der Steuererklärung anwenden. Konsum • für ein Produkt einen Marketingmix auf Basis des 4P -Modells (Product, Price, Promotion, Place) gestalten.

2. Lerngebiet: Volkswirtschaftslehre

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können
verschiedenen Steuermodellen beschreiben. Konsum • den volkswirtschaftlichen Zusammenhang von Konsumieren, Investieren und Sparen ergründen.

3. Lerngebiet: Recht

Grobinhalte zur Auswahl Fachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Arbeit • wichtige rechtliche Bestimmungen zu Arbeitsverhältnissen anwenden. Wohnen • Mietrechtliche Konflikte mit Hilfe des Gesetzes und weiteren Quellen lösen. Steuern • Arten von Steuern unterscheiden und anhand einfacher Beispiele berechnen. Konsum • Darlehensvertrag und Konsum - kreditverträge vergleichen.
Anhang 11a 1 ( S tand 1. A ugust 2023 ) Dieser Anhang gilt f ür Schülerinnen und Schüler, die den Lehrgang vor dem Schuljahr 2023/24 begonnen haben , längstens jedoch bis zum

31. Dezember 2028 .

1. Stundentafel Handelsmittelschule

A. Obligatorische Fächer Klasse

1. 2. 3.

1. Grundlagenfächer

Deutsch 4 4 4 Französisch bzw. Italienisch 1) 4 3 3 Englisch 4 3 3 Mathematik 3 2 3

2. Schwerpunktf ächer

Finanz - und Rechnungswesen 3 3 3 Wirtschaft und Recht 3 4 4

3. Ergänzungsf ächer

Geschichte und Politik 2 2 2 Technik und Umwelt 4 - -

4. EFZ - Fächer

Information, Kommunikation, Administra- tion (IKA)
4 3 3 Projekte Vertiefen und Vernetzen - 2 - Integrierte Praxisteile (IPT) 2) - 4 -

5. Weitere obligatorische Fächer

SOG+ - Fächer 3) - 2/3 2/3 Sport 4) 2 2 2 Interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA) - - 1 Total Wochenlektionen 3 3 3 4 /3 5 3 0 /3 1 B. Freifächer Klasse

1. 2. 3.

Italienisch oder Spanisch 3 3 3
1 Anhang 11a zur Verordnung über die Mittelschule (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni 2015 (SAR 423.123 )
1) Italienisch nur für Schülerinnen und Schüler ohne Vorkenntnisse in Französisch (z.B. anderssprachige Zugezogene).
2) Bestandteil der integriert en Praxisteile ist ein Kurzzeitpraktikum ( kaufmännisches P raktikum ) von in der Regel fünf Wochen. Es kann wahlweise in die Schulferien gelegt werden.
3 ) Zusätzliche , allgemeinbildende Fächer der schulisch organisierten Grundbildung (SOG) gemäss Bildungsplan. Die Schulen setzen das Angebot fest. Die Dotation von drei Jahreslektionen in der 2. und 3. Klasse bezieht sich auf die Fächer Italienisch oder Spanis ch. Die anderen SOG+ - Fächer werden in einer Dotation von zwei Lektionen in der 2. und

3. Klasse angeboten. Die Schülerinnen und Schüler besuchen mindestens ein SOG+ - Fach.

Italienisch oder Spanisch kann nur wählen, wer die entsprechende Fremdsprache in der

1. Klasse als Freifach belegt hat. Italienisch als Grundlagenfach schliesst Italienisch als SOG+ -

Fach aus.
4) Z uzüglich Sporttage.

2. Betrieblicher Praxisaufenthalt (Langzeitpraktikum)

Dauer Der betriebliche Praxisaufenthalt (Langzeitpraktikum) dauert mindestens ein Kalenderjahr (inkl. überbetriebliche Kurse von mindestens vier Tagen, inkl. Ferien von fünf Wochen). Praktika Die Schülerinnen und Schüler suchen ihren Praktikumsplatz selbst. Hin sichtlich der Praktika gelten die massgebenden Bestimmungen des Bun des. Begleitung Die Schülerinnen und Schüler werden während des Praktikums von einer Lehrperson der Handels mittelschule und einer vom Praktikumsbetrieb bezeichneten Person begleitet. Eine Lehrperson der Handelsmittelschule ist Kontaktperson zwisch en Schule und Praktikumsstelle.

3. Freifächer

Die Schulen können weitere Freifächer im Rahmen der verfügbaren Res sourcen anbieten.
Anhang 11b 1 ( S tand 1. A ugust 2023 )

1. Stundentafel H MS

A. Obligatorische Fächer Klasse

1. 2. 3.

1. Grundlagenfächer

Deutsch 4 4 4 Französisch bzw. Italienisch 1) 4 3 3 Englisch 4 3 3 Mathematik 3 2 3

2. Schwerpunktfächer

Wirtschaft und Recht 3 4 4 Finanz - und Rechnungswesen 3 3 3

3. Ergänzungsfächer

Geschichte und Politik 2 2 2 Technik und Umwelt 4 - -

4. EFZ - Fächer

Projektmanagement und Kommunikation - 2 - Projekte und Prozesse 2) - 4 - Technologie und Kommunikation 4 3 3

5. Übrige Fächer

SOG Flexibel 3 ) - 2/ 3 2/ 3 Sport 4) 2 2 2 Interdisziplinäre Projektarbeit - - 1 Total obligatorische Lektionen 33 34/ 35 30/ 31 B. Freifächer Klasse

1. 2. 3.

Italienisch oder Spanisch 3 3 3
1 Anhang 11b zur Verordnung über die Mittelschule (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni 2015 (SAR 423.123 )
1) Italienisch nur für Schülerinnen und Schüle r ohne Vorkenntnisse in Französisch (z.B. anderssprachige Zugezogene) .
2) Bestandteil von Projekte und Prozesse ist ein Kurzzeitpraktikum (kaufmännisches Praktikum ) von in der Regel fünf Wochen. Es kann wahlweise in die Schulferien gelegt werden.
3) Zusätzliche , allgemeinbildende Fächer der schulisch organisierten Grundbildung (SOG) . Die Schulen setzen das Angebot fest. Die Dotation von drei Jahreslektionen in der 2. und 3. Klasse bezieht sich auf die Fächer Italienisch oder Spanisch. Die anderen Fächer im Bereich SOG Flexibel w erden in einer Dotation von zwei Lektionen in der 2. und 3. Klasse angeboten. Die Schülerinnen und Schüler besuchen mindestens ein Fach im Bereich SOG Flexibel . Ita lienisch oder Spanisch kann nur wählen, wer die entsprechende Fre mdsprache in der 1. Klasse al s Freifach belegt hat. Italienisch als Grundlagenfach schliesst Italienisch als Fach im Bereich SOG Flexibel aus .
4) Zuzüglich Sporttage .

2. Betrieblicher Praxisa ufenthalt (Langzeitpraktikum)

Dauer Der betriebliche Praxisaufenthalt (Langz eitpraktikum) dauert mindestens zwölf Monate Vollzeit (inkl. überbetriebliche Kurse und Ferien). Praktika Die Schülerinnen und Schüler suchen ihren Praktikumsplatz selbst. Hinsichtlich der Praktika gelten die massgebenden Bestimmungen des Bundes. Begleitung Die Schülerinnen und Schüler werden während des Praktikums von einer Lehrperson der Handelsmittelschule und einer vom Praktikumsbetrieb bezeichneten Person begleitet. Ei ne Lehrperson der Handelsmittelschule ist Kontaktperson zwischen Schule und Praktikumsstelle.

3. Freifächer

Die Schulen können weitere Freifächer im Rahmen der verfügbaren Ressourcen an- bieten.
LEHRPLAN WIRTSCHAFTSMITTEL - SCHULE (HANDELSMITTELSCHULE ) Lehrgang ab Eintritt Schuljahr 2015/16 Juli 2015 , Aktualisierung März 2019
Inhaltsverzeichnis Grundsätzliches zur Wirtschaftsmittelschule ................................ ................................ ...... 3 Grundlagenfächer Deutsch ................................ ................................ ................................ ........................... 12 Französisch ................................ ................................ ................................ ..................... 2 5 Englisch ................................ ................................ ................................ .......................... 5 7 Mathematik ................................ ................................ ................................ ...................... 93 Schwerpunktfächer Wirtschaft und Recht ................................ ................................ ................................ ..... 104 Finanz - und Rechnungswesen ................................ ................................ ...................... 1 22 Ergänzungsfächer Geschichte und Politik ................................ ................................ ................................ ... 1 40 Technik und Umwelt ................................ ................................ ................................ ...... 1 51 EFZ - Fächer Information / Kommunikation / Administration ................................ ................................ 1 5 8 Projekte Vertiefen & Vernetzen ................................ ................................ ..................... 1 7 5 Integrierte Praxisteile ................................ ................................ ................................ ..... 184 Übrige Fächer Italienisch ................................ ................................ ................................ ...................... 197
Grundsätzliches zur Wirtschaftsmittelschule (Handelsmittelschule)

1. Allgemeines

Kaufmännische Handlungskompetenzen gepaart mit einem hohen Anteil an Allgemeinbil - dung sind eine wichtige Grundlage für den Einstieg in eine erfolgreiche Berufstätigkeit. Die Wirtschaftsmittelschule WMS bietet anerkannte Bildungsgänge auf der Sekundarstufe II an, die zu einem eidgenössischen Fähigkeits - rufsmaturität mit Ausrichtung Wirtschaft, Typ Wirtschaft führen. In den offiziellen Erlassen des Bundes und in der kantonalen Verordnung über die Handels - mittelschule wird der Schultyp als Handelsmittelschule (HMS) bezeichnet. Da sich im im Kanton Aargau die Bezeichnung Wirtschaftsmittelschule (WMS) durchge setzt hat, wird diese im Folgenden als solche bezeichnet. Die Wirtschaftsmittelschule wird nebst den privat orga - nisierten Handelsschulen im rechtlichen Be reich des Fähigkeitszeugnisses als Teil der schu - lisch organisierten Grundbildung (SOG) geführt, im Unterschied zur beruflich organi sierten Grundbildung (BOG) des dualen Systems der kaufmännischen Lehre. Die Bildung in beruflicher Praxis ist in den Schulunterricht integriert und wird in ergänzenden betrieblichen Praxisaufenthalten vertieft. Ein e vertiefte Allgemeinbildung verbunden mit ei - ne m direkte n Be zug zur Arbeitswelt und zu Arbeitssituatio n en ist das Markenzeichen der Wirtschaftsmittel schule . Innerhalb des schweizerischen Bildungssystems nimmt die Wirt - schaftsmittelschule damit die Aufgaben einer Berufsfachschule, einer Institution für die Bil - dung in beruflicher Praxis und einer Berufsmaturitätss chule gleichzeitig wahr. Absolventinnen und Absolventen d er Wirtschaft smittelschule verfügen über einen eidgenös - sischen Berufsabschluss. Der Berufsmaturitätsausweis erlaubt ihnen den prüfungsfreien Zu - gang zu den Fachhochschulen. Je nach gewählter Richtu ng sind al lenfalls zusätzliche Be - dingungen zu erfüllen. Über eine Weiterbildung mit Ergänzungsprü fung steht den Absolven - tinnen und Absolventen der Wirtschaftsmittelschule auch die Passerelle Berufsmaturität - universitäre Hochschulen offen. Die W irtsc haftsmittelschule schliesst an die obligatorische Schulzeit an und dauert im Kanton Aargau bis zum Erwerb des eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses (EFZ) Kauf - frau/Kaufmann und der Berufsmaturität (BM) vier Jahre ( drei Jahre Vollzeitschule und an - schliessen d ein betrieblicher Praxisaufenthalt von einem Jahr) . Der Bildungsgang zeichnet

2. Stellung der W irtschaftsmittelschule im Bildungssystem

Die Wirtschafts mittelschulen sind vom Bund anerkannte EFZ - und Berufsmaturitätsschulen, die die Schülerinnen und Schül er auf eine berufliche Tätigkeit in einer kaufmännischen Un - ternehmung, einer Verwaltung, eine r Bank, Versicherung oder einem anderen Dienstleis - tungsbetrieb vorbereiten. Sie führen ausserdem mit der Berufsmaturität zur Fachhochschul - reife. Somit erfülle n sie neben de n allgemeinbildenden Mittelschulen ( Gymnasium und Fachmittel - schule, in der Grafik nicht abgebildet), der Informatikmittelschule und der dualen Berufsbil dung eine wesentliche Aufgabe auf der Sekundarstufe II.

3. Profil der W irtschaftsmittelschule

Die Wirtschaftsmittelschule ist eine Vollzeitschule der Sekundarstufe II, die den Schülerinnen und Schülern das kaufmännische Basiswissen und – nach einem betrieblichen Praxisaufent - halt von einem Jahr – die Fachhochschulreife vermit telt. Mit dem EFZ Kauffrau/Kaufmann mit dem Profil "Erweiterte Grundbildung" (E - Profil) und mit der Berufsmatura verfügen die Absolventinnen und Absolventen der Wirtschaftsmittelschule über die Voraussetzungen, um  die Welt der Arbeit mit ihren komplexen Prozessen zu verstehen , sich darin zu integrie ren, darin anspruchsvolle berufliche, fachspezifische Tätigkeiten zu übernehmen und sich beruflich weiterzuentwickeln (Fachkompetenz) sowie  ein Studium an einer Fachhoc hschule e rfolgversprechend zu beginnen. Allgemein ermöglicht die Wirtschaftsmittelschule den Schülerinnen und Schülern  sich als Individuen mit persönlichen Bedürfnissen und als Subjekte selbstständig im Le ben entfalten zu können (Selbstkompetenz),  über eine Bildung zu verfügen, die zur persönlichen Entfaltung und zur Fähigkeit beiträgt, im sozialen und kulturellen Umfeld aktiv zu bestehen , sich als aktive Mitglieder in eine demokratische, kulturell und sprachlich pluralistische Gemeinschaft zu integ rieren und verantwortungsvoll zu handeln (Sozialkompetenz),  über Denk - und Lernfähigkeiten zu verfügen, die einen auf Problemlösungen ausgerich - teten, zugleich intuitiven und analytisch - vernetzten Zugang zur Wirklichkeit ermöglichen und die Bereitschaft z u lebenslangem Lernen fördern ( Methodenkompetenz). Diese Kompetenzen veranschaulicht der Kompetenzwürfel des Bildungsplans, der die für die Erlangung des Fähigkeitszeugnisses EFZ Kauffrau/Kaufmann zu erreichenden Ziele im Rahmen der s chulisch organisierte n Grundbildung (SOG) darstellt.

4. Bildungsauftrag der W irtschaftsmittelschule

Aufgrund der obigen Ausführungen ergibt sich folgender Bildungsauftrag für die Wirtschafts - mittelschule im Kanton Aargau: Vermittlung einer fachspezifischen Ausbildung An der Wirtschaftsmittelschule werden wesentliche Fachkenntnisse im kaufmänni schen Be - reich erworben. Es werden Fertigkeiten vermittelt und Haltungen geför dert, die für den beruf - lichen Erfolg und eine erfolgreiche Weiterbildung , das lebenslange Lernen, unabdingbar sind. Vermittlung einer vertieften Allgemeinbildung Die Wirtschaftsmittelschule legt grossen Wert auf die Vermittlung einer breiten, vertieften, praxisbezogenen Allgemeinbildung. Das Verständnis für fachspezifische Zusammenhänge soll geweckt wer den und in vielfältiger Weise auch in anderen Fächern und Lernbereichen angewendet wer den können. Es wird ein fächerübergreifendes Verständnis von Fragestel - lungen angestrebt, das der Komplexität unserer Zeit und ihrer Probleme gerecht wird. Weiter werd en die Schülerinnen und Schüler angeleitet , sich Wissen sel ber anzueig nen, damit sie im Hinblick auf ihre weitere Entwicklung über die notwendigen Vorgehenswei sen verfügen. Förderung der Persönlichkeitsentwicklung Die Persönlichkeit der Schüleri nne n und Schüler wird so gefördert, dass diese selbst ent - scheiden und verantwortlich handeln können. Zur Erreichung dieses Ziels ist die Vermittlung von ethischen Grundwerten wie z.B. der Toleranz ebenso wichtig wie das Verständnis der multikulturellen Aspek te unserer Gesellschaft, welche in der Zeit der Globa lisierung eine be - sondere Bedeutung erhalten haben. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit ihren Kenntnissen und Neigungen aktiv in die Lernprozesse einbringen und diese selber mitgestalten könn en, in Gruppen - und Projektar - beiten Verantwortung übernehmen lernen und Teamfähigkeit erwerben. Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Bedeutung einer angemessenen Kommunikation und erwer ben die Fähigkeit, sich, zum Beispiel in Präsentationen, situa tionsgerecht auszu - drücken. Die Wirtschaftsmittelschule bezieht die unterschiedlichen Lebenszusammenhänge und Bio - graphien von jungen Frauen und Männern mit ein. Unterrichtsinhalte und Didaktik berück -

5. Rechtliche Grundlagen

Die für die Wirtschaftsmittelschule WMS massgebenden Regelungen des Bundes im Bereich der beruflichen Grundbildung sind insbesondere: - die "Verordnung des SBFI über die berufliche Grundbildung Kauffrau/Kaufmann mit eidgenössischem Fähigkeitszeug nis (EFZ)" vom 26. September 2011 (kurz: BiVo Kauf - frau/Kaufmann) - der "Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch organisierte Grundbildung" (kurz: BiPla Kauffrau/Kaufmann SOG) Die BiVo Kauffrau/Kaufmann vom 26. September 2011 wurde auf den 1. Januar 2015 revi - diert, und der totalrevidierte BiPla Kauffrau/Kaufmann SOG wurde auf den 1. Januar 2015 in Kraft gesetzt. Diese Grundlagen werden erstmals für Wirtschaftsmittelschülerinnen und - schüler Gültigkeit haben, die auf Schul jahr 2015/16 mit ihrer Ausbildung beginnen. Im Bereich der Berufsmaturität ist insbesondere die "Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität" (BMV) vom 24. Juni 2009 massgebend. Eine weitere wichtige Grundlage bildet der "Rahmenlehrplan für die Ber ufsmaturität" vom 18. Dezember 2012, der durch das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), gestützt auf Art. 12 Abs. 1 der BMV, erlassen wurde. Dieser gibt u.a. vor, in welcher Ausrichtung der BM welche Min - destlektionenzahl zu unte rrichten ist. Subsidiär zum Bundesrecht werden in der "Verordnung über die Handelsmittelschule" (V HMS) kantonale Vorgaben zum Lehrgang im Kanton Aargau gemacht, zum Beispiel im Bereich der Promotion. Die vorliegenden Lehrpläne bilden gleichermassen nebst den Grund - lagen des Rahmenlehrplans BM (RLP - BM) und des Bildungsplans (BiPla) angemessene Ergänzungen und Erweiterungen der zu erreichenden Kompetenzen ab.

6. Lehrplan der Wirtschaftsmittelschule

Die Lehrplangruppen, welche ab Februar 2015 die Fachlehrpläne erstellten, wurden von den Fachschaften der Alten Kantonsschule Aarau und der Kantonsschule Baden gemeinsam gebildet. Die Lehrpläne der zuführenden Schulen der Sekundarstufe I sowie die Anforderun - gen der Fachhochschule für Wirtschaft der FHNW wurden ange messen berücksichtigt.
Die wichtigsten Kategorien überfachlicher Kompetenzen im Berufsmaturitätsunterricht sind: - reflexive Fähigkeiten - Sozialkompetenz - Sprachkompetenz - Arbeits - und Lernverhalten - Interessen - IKT - Kompetenzen (Umgang mit den Informations - und Kommun ikationstechnologien) - praktische Fähigkeiten. Für die Detailpläne wurde das folgende Raster vorgegeben: Semes - ter Lekt Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Emp fehlungen Semester: Aufteilung der Kompetenzen und Inhalte auf die einzelnen Semester Lektionen: Angabe der ungefähr pro Lerngebiet oder fachlichen Kompetenzen einzu - setzenden Anzahl Lektionen Fachl. Kompet.: Konkrete zu erwerbende Kompetenzen Inhalte/Konkret.: Konk retisierung der Kompetenzen mit klar definierten Inhalten IDAF/POU Angaben didaktisch - methodischer Natur und Bemerkungen zum Interdis - Hinweise: ziplinären und Problemorientierten Unterricht Die Detailpläne geben den allgemeinen Bildungszielen konkrete Fo rm. Die Lerngebiete und fachlichen Kompetenzen wurden vom Rah menlehrplan der Berufsmaturität übernommen. Sie wurden aber durch die Lehrplangruppen weiter angereichert, um den Anforderungen der Wirtschaftsmittelschule mit ihrem spezifischen Profil als Voll zeitschule gerecht zu wer den. Die fachlichen Kompetenzen halten verbindlich fest, welche Kom petenzen vermittelt werden und stellen sicher, dass individueller Spielraum für die Lehrper sonen und Freiraum für
Stundentafel Wirtschaftsmittelschule A b Eintritt August 2015

1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse

Grundlagen fächer Deutsch 4 4 4 F ranzösisch bzw. Italienisch 1) 4 3 3 Englisch 4 3 3 Mathematik 3 2 3 Schwerpunktf ächer Wirtschaft und Recht 3 4 4 Finanz - und Rechnungswesen 3 3 3 Ergänzungsfächer Geschichte und Politik 2 2 2 Technik und Umwelt 4 EFZ - Fächer Information / Kommunikation / Administra - tion
4 3 3 Projekte Vertiefen & Vernetzen 2 Integrierte Praxisteile 4 2) Übrige Fächer SOG+ - Fach 3) 2 /3 2/3 Sport 2 2 2 IDPA 1

7. Jahresablauf an der Wirtschaftsmittelschule Aarau und Baden

Wirtschaftsmittelschule Aarau
Wirtschaftsmittelschule Baden
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach Deutsch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Kauffrau/Kaufmann vom September 2011 - Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch organisierte Grundbildung Lektionenverteilung
4 4 4 4 4 4 Schlussprüfung Schriftliche Prüfung: 150 Minuten Mündliche Prüfung: 15 Minuten Einbezug in Abschlusszertifikate : BM und EFZ

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Unterricht in der ersten Landessprache verhilft den Lernenden zu einer sicheren Beherrschung der Sprache, damit sie sich beruflich und ausserberuflich sowie in der wissenschaftlichen Welt zurechtfinden. Der überlegte und versierte Gebrauch der Sprache einerseits und die intensive Auseinandersetzung mit ihren Normen und Möglichkeiten, ihrer Wirkungsweise, ihren medialen Erscheinungen und künstlerischen Ausdrucksformen andererseits f ördern Verantwortungsbewusstsein, kritisches Denken sowie selbstständiges Handeln und unterstützen generell die Entfaltung der Persönlichkeit. Diese übergeordneten Ziele werden in den drei Lerngebieten «Mündliche Kommunikation», «Schriftliche Kommunikation» und «Liter atur und Medien» umgesetzt. Die Lerngebiete durchdringen sic h im Unterricht und bilden einen Kontext, in dem sich unsere Gesellschaft spiegelt. Insbesondere werden die Fähigkeiten gefördert, sich korrekt und angemessen auszudrücken und andere zu verstehen (kommunikativ e Kompetenz), mit sprachlichen Mitteln die Wel t zu erschliessen sowie sprachgebundenes Denken zu entwickeln und zu systemat isieren (sprachbezogene Denkkom petenz) und schliesslich eine sprachlich - kulturelle Identität weiterzuentwickeln (kulturelle Kompetenz).

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernende n werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: kritisch und differenziert denken; eig ene Gedanken präzis und struktu riert formulieren; das Wesentliche einer Botschaft erfassen; Handlungsmotive in einem grösse ren Zusammenhang verstehen; eigene Urteilsfähigkeit entwickel n; eine kritische Haltung zu ei nem Text und zu anderen medialen Erzeugnissen gewinnen  Sozialkompetenz: eigene Ansichten formulieren; anderen zuhören; sich in den Standpunkt des anderen ver setzen; respektvoll kommunizieren; ergebnis orientiert zusammenarbeiten  Arbeits - und Lernverhalten: Bewusstsein für die vertieft e Auseinandersetzung mit Fragestellungen (z.B. wissen schaftlichen , politischen, persönlichen etc.) entwickeln; schriftliche Doku mente als wissenschaftliche Quelle für die Recherche einsetzen; mit Quellen und Quellennachweisen korrek t umgehen; Bibliothe ken als Quelle für die Recherche nutzen; individuelle Arbeiten und Gruppenarbeiten planen und ausführen  Interessen: Interesse an Zeitfragen, an Kunst und Kultur sowie kulturelle Offenheit entwickeln
Wirtschaftsmittelschule 2015  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen): elektroni sche Hilfsmittel bei der Recherche, Dokumentation und Präse ntation von Fachinhalten einset zen

4. Lerngebiete und f achliche Kompetenzen

Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 25

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
10 1.1 Sprechen und Hören  sich flüssig und angemessen in Standarddeutsch ausdrücken  Redebeiträge differenziert verstehen und das Wesentliche erfassen  aufmerksam, wohlwollend und kritisch zuhören Wirksames Präsentieren (V&V, IDP A) Kommunikationskompetenz Schulung der Wahrnehmung
10 1.2 Vorträge, Gesprächsbeiträge und weitere strukturierte Kommunikationssituatio nen  verschiedene Formen der Präsentation anwenden  z.B. informierender Kurzvortrag, argumentierender Thesenvortrag, visualisierende Präsentation Präsentationswerkzeuge (IKA) Auftritts - und Präsentationskompetenz
5 1.3 Kommunikationstheorie  ich - , sach - und adressatenbezogene Ebenen des Sprechens und Schreibens unterscheiden  ein kommunikationstheoretisches Modell, z.B. Bühlersches Organo nmodell

1. 30

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
25 2.1 Lesen und Schreiben  Lesetechniken und - strategien gezielt einsetzen  grundlegende Regeln in Rechtschreibung und Grammatik korrekt anwenden und auf ein Repertoire an grammatikalischen Begriffen zurückgreifen  Schreiben als strukturierten Prozess gestalten  für das Schreiben relevante Schreibtechniken einsetzen
5 2.2 Textanalyse und Textproduktion  Gebrauchstexte / Sachtexte verstehen und von literarischen Texten unterscheiden  sich in einer Auswahl von schriftlichen Textsorten angemessen und korrekt ausdrücken  z. B. Mitschrift, Protokoll, Zusammenfassung , Inhaltsangabe, Stellungnahme

1. 25

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
Wirtschaftsmittelschule 2015
16 3.1 Verständnis von literarischen Werken  eigene Eindrücke, Reaktionen und Beobachtungen zu einer Lektüre ausarbeiten und wiedergeben  literarische Werke im Klassenverband erschliessen  literarische Gattungen unterscheiden sowie grundlegende literarische Fachbegriffe für die Analyse von epischen Texten verwenden  z.B. Erzählperspektive
3 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  grundlegende Interpretationsverfahren unterscheiden und anwenden  z.B. textimmanente und textübergreifende Verfahren
3 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  unterschiedliche (z.B. historische oder soziale) Dimensionen von Texten erkennen Porträts von Autoren / Epochen / Orten (z.B. mit Fach Geschichte / Geografie)
3 3.4 Medien  eigene Eindrücke, Reaktionen und Beobachtungen zu verschiedenen Medienprodukten formulieren
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

2. 20

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
7 1.1 Sprechen und Hören  in ausgewählten Situationen frei sprechen  verbale und nonverbale Kommunikation bewusst einsetzen  Diskussionen problemorientiert führen und das Gespräch weiterbringen Wirksames Präsentieren ( V&V, SA )
8 1.2 Vorträge, Gesprächsbeiträge und weitere strukturierte Kommunikations situatio - nen  Diskussionen moderieren  Informationen themenbezogen beschaffen und verarbeiten sowie die Quellen wissenschaftlich korrekt verwenden Recherche (V&V, SA, IDPA)
5 1.3 Kommunikationstheorie  mündliche Kommunikation in einem linguistischen, rhetorischen oder sozialwissenschaftlichen Modell beschreiben  z.B. von Friedemann Schulz v. Thun oder Paul Watzlawick

2. 24

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
4 2.1 Lesen und Schreiben  Wörterbücher, Lexika, Informationskanäle und verschiedene Schreibmedien nutzen Recherche ( SA) , Handbuch Projekte S. 8ff.)
20 2.2 Textanalyse und Textproduktion  grundlegende Regeln in den Bereichen Syntax und Zeichensetzung korrekt anwenden  zu altersgerechten Themen Pro - und Kontra - Argumente entwickeln und gewichten  Kriterien für fiktionales Schreiben anwenden  z.B. Figuren entwickeln, Spannung aufbauen, Erzählperspektiven bewusst wählen

2. 24

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
Wirtschaftsmittelschule 2015
12 3.1 Verständnis von literarischen Werken  literarische Gattungen anhand ausgewählter literarischer Werke charakterisieren sowie grundlegende literarische Fachbegriffe für die Analyse von lyrischen und dramatischen Texten verwenden
3 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  Interpretationsverfahren an komplexeren Texten anwenden
3 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  Texte als Dokumente verstehen, die in einem kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Kontext stehen
6 3.4 Medien  sich in der Medienlandschaft orientieren  Produktionsbedingungen, Sprache, politische Tendenz gewisser journalistischer Textsorten erkennen
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

3. 25

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
12 1.1 Sprechen und Hören  eigene Standpunkte, Ansichten und Ideen verständlich und adressatengerecht formulieren und begründen  Äusserungen von anderen in ihrer Wirkung beschreiben und beurteilen  z.B. Debatten Wirksames Präsentieren (V&V, IDPA, Handbuch Projekte) Interdisziplinäre Debatte
13 1.2 Vorträge, Gesprächsbeiträge und weitere strukturierte Kommunikations situa tio - nen  rhetorische Mittel der Rede beschreiben und einsetzen  gehaltvolle Feedbacks zu Vortragsleistungen geben  Einführung in die Rhetorik, z.B. mit (Kurz - )Vorträgen Historische Reden (Geschichte und Politik)

3. 25

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
10 2.1 Lesen und Schreiben  schriftliche Texte differenziert verstehen und das Wesentliche erfassen  stilistische Varianten in ihrer Wirkung unterscheiden Handbuch Projekte (Informationen beurteilen und strukturieren)
15 2.2 Textanalyse und Textproduktion  textsortenorientiert schreiben  eigene und fremde Texte kriteriengeleitet überarbeiten  z.B. Erörterung, Intervie w , Porträt, Leserbrief, kreative Texte

3. 30

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
12 3.1 Verständnis von literarischen Werken  literarische Werke als Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit dem Ich und der Gesellschaft verstehen Themenreihe (z.B. soziale Gerechtigkeit, Migration, Gender, Arbeit, Industrialisierung etc.)
3 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  und Absichten erkennen und in Bezug auf das Textganze erschliessen und interpretieren
Wirtschaftsmittelschule 2015
12 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  mindestens eine literarische Epoche in ihrer literaturgeschichtlichen Dimension erfassen Porträts von Autoren / Epochen / Orten (z.B. mit Fach Geschichte / Geografie)
3 3.4 Medien  traditionelle und neue Medien in ihren Besonderheiten unterscheiden und deren Wirkung und Gebrauch reflektieren
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

4. 10

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
2 1.1 Sprechen und Hören  eigene Standpunkte, Ansichten und Ideen auf das Wesentliche fokussiert und wirkungsvoll formulieren und begründen Wirksames Präsentieren ( V&V, SA )
8 1.2 Vorträge, Ge - sprächs beiträge und weitere strukturierte Kommunikations situatio - nen  verschiedene strukturierte Kommunikationssituationen gezielt planen und umsetzen  z.B. Gruppenarbeit, Interview, Vorstellungsgespräch, Gesprächsführung

4. 25

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
11 2.1 Lesen und Schreiben  verschiedene Texte verstehen und textsortengerecht verfassen  sprachliche, stilistische und rhetorische Mittel erfassen und gezielt einsetzen  z.B. journalistische Texte, Erörterung, Satire Reportage Zeitungsprojekt
11 2.2 Textanalyse und Textproduktion  eigene Standpunkte, Ansichten und Ideen klar und adressatengerecht formulieren und begründen
3 2.3 Kommunikationstheorie  Kommunikationsstrategien und Kommunikationsverhalten verstehen  z.B. Manipulation in Werbung oder Politik, Informieren und Kommentieren in der Mediensprache

4. 25

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
10 3.1 Verständnis von literarischen Werken  Literatur als Konstrukt mit bestimmter Wirkung erfahren  ein begründetes Werturteil über einen literarischen Text abgeben
3 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  verschiedene Methoden der Analyse und Interpretation verstehen und anwenden  z.B. erzähltheoretischer, persönlicher, psychologischer, historischer oder gesellschaftlicher Zugang
Wirtschaftsmittelschule 2015
10 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  weitere literarische Epochen exemplarisch in ihrer literaturgeschichtlichen Dimension erfassen
2 3.4 Medien  eigene und gesellschaftliche Mediengewohnheiten erkennen und reflektieren z.B. Analyse wirtschaftlicher / gesellschaftlicher / ökologischer Aspekte und Auswirkungen der veränderten Mediengewohnheiten („liken“, Datenschutz, „alternative Fakten“, ...)
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

5. 6

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
4 1.1 Sprechen und Hören  sich grammatikalisch korrekt, situationsgerecht und mit differenziertem Wortschatz in der Standardsprache ausdrücken
2 1.2 Vorträge, Ge - sprächs beiträge und weitere strukturierte Kommunikations situatio - nen  eigene und fremde Vorträge kriteriengeleitet und begründet beurteilen. Interdisziplinäre Vortragsreihe

5. 32

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
9 2.1 Lesen und Schreiben  komplexe Sachtexte verstehen, zusammenfassen und kommentieren  z.B. Hintergrundbericht - erstattung, historische oder sozialwissenschaftliche Fachtexte
20 2.2 Textanalyse und Textproduktion  Fertigkeiten im erörternden Schreiben gezielt vertiefen  w eitere Formen des fiktionalen Schreibens themenbezogen und wirkungsvoll einsetzen  komplexere Texte planen, umsetzen und überarbeiten  z. B. textgebundene Erörterung, innerer Monolog, Figurenrede, Dialog Verfassen von SA V&V, IDPA)
3 2.3 Kommunikationstheorie  Texte im gesellschaftlichen Umfeld verorten, beschreiben und verstehen

5. 34

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
13 3.1 Verständnis von literarischen Werken  Gruppen erschliessen sowie im literarischen, gesellschaftlichen und kulturgeschichtlichen Umfeld einbetten und ihre Relevanz erkennen
Wirtschaftsmittelschule 2015
4 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  mit literarischen Fachbegriffen umgehen  z.B. Epik, Drama, Lyrik, Motiv, Metapher, innerer Monolog, Dialog, Vers und Reim, Akt und Szene, Erz ä hlperspektive, Sprachebene, Ironie
13 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  ausgewählte Texte exemplarisch in ihrem kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Hintergrund verstehen und einordnen  z. B. Mythen der Antike; Heldenepen des Mittelalters; philosophische Texte der Aufklärung; Balladen der Klassik; Beispiele zur Vorkriegs - , Nachkrieg s - und neuesten Literatur Bezüge zu Malerei, Musik, Architektur, ...
4 3.4 Medien  Nutzung und Wirkung analoger und digitaler Medien kritisch hinterfragen z.B. Analyse wirtschaftlicher / gesellschaftlicher / ökologischer Aspekte und Auswirkungen der veränderten Mediengewohnheiten („liken“, Datenschutz, „alternative Fakten“, ...)
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

6. 10

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
2 1.1 Sprechen und Hören  eigenes und fremdes Sprechverhalten reflektieren
8 1.2 Vorträge, Ge - sprächs beiträge und weitere strukturierte Komm . situatio nen  ein (Prüfungs)gespräch kompetent und fachsprachlich adäquat gestalten

6. 10

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
5 2.1 Lesen und Schreiben  eigene Lese - und Schreibprozesse bewusst planen, gestalten, reflektieren und verbessern
5 2.2 Textanalyse und Textproduktion  f reiere Erörterungsformen umsetzen  z. B. Kolumn e, Leitartikel, Kommentar

6. 24

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
9 3.1 Verständnis von literarischen Werken  intertextuelle und interdisziplinäre Bezüge herstellen  ausgehend von der Begegnung mit literarischen Texten eigene Positionen und Werte entwickeln und diese im persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld einbringen Architektur, Malerei, Musik , Kunst, Kultu r, Literatur der Fremdsprachen (Englisch, Französisch) , Philosophie
3 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  formale und inhaltliche Aspekte in Bezug auf das Textganze erschliessen und interpretieren  z. B. Gattungen, Motive, sprachlich - stilistische Eigenheiten oder thematische Schwerpunkte
9 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  relevante literaturgeschichtliche Epochen von der Aufklärung bis zur Gegenwart überblicken und charakterisieren Architektur, Malerei, Musik (Schwerpunktfach Gestaltung, Kunst, Kultur), Literatur der Fremdsprachen (Englisch, Französisch)
3 3.4 Medien  Medienprodukte unter Beachtung manipulativer und ideologischer Tendenzen kritisch einordnen
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach Französisch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Kauffrau/Kaufmann vom September 2011 - Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch organis ierte Grundbildung Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

4 4 3 3 3 3 Schlussprüfung ENTWEDER DELF B2 (extern) ODER Interne Schlussprüfung auf Niveau B2 , die alle vier Sprachkompetenzen (Hörverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Schreiben) umfasst (vgl. Änderungen Artikel 23 BMV gültig ab 1. August 2016) Einbezug in Abschlusszertifikate BM und EFZ

2. Allgemeine Bildungsziele

Fremdsprachen sind in der mehrsprachigen Schweiz und in einer globalisierten Welt eine unerlässliche Voraussetzung für die Pf lege zwischenmenschlicher Beziehungen und für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit im In - und Ausland. Sie sichern die Studierfäh igkeit, motivieren zum selbstverantwortlichen und lebenslangen Lernen und bilden die Persönlichkeit, indem andere Kulturen erschlossen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede z ur eigenen kulturellen Herkunft entdeckt werden. Der Unterricht in der zweiten La ndessprache leistet überdies einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der nationalen Kohäsion. Die Lerngebiete und fachlichen Kompetenzen werden hauptsächlich durch interaktives Sprachhandeln vermittelt und gefestigt. Di e Lernenden erweitern das sprachliche R epertoire und entwickeln Kommunikationsstrategien in unterschiedlichen Lernsituationen sowie in Verbindung mit anderen Fächer n. Der Kompetenzaufbau wird auf Schulebene weiter unterstützt durch zweisprachigen Unterricht, Immersionsprojekte, Aufenthalte in a nderen Sprachgebieten und Austausch von Lernenden. Im Fremdsprachenunterricht gilt der Grundsatz der integrierten Kompetenzen. Die Unterrichtseinheiten zeichnen sich dadurch au s, dass sich die Lerngebiete gegenseitig durchdringen und dass mehrere Kompeten zen ineinander greifen (z.B. ein Thema wird im Unterrichtsgespräch oder mittels eines Hörtexts eingeführt, anschliessend wird dazu ein Text gelesen und sein kultureller Hintergrund erschlossen; zum Abschluss beantworten die Lernende n schriftlich vorgegeben e Verständnisfragen). Im gesamten Kompetenzerwerb wie auch in der Auseinandersetzung mit kulturellen Themen werden sprachliche Lernstrategien eingeübt. Eines der Lerngebiete ist der interkulturellen Verständigung und der Kultur gewidmet, wobei neben Liter atur und anderen Künsten auch Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Politik in ihren kulturell bedeutsamen Aspekten betrachtet werden. Im Typ Wirtschaft des mit dem Beruf (EFZ) v erwandten FH - Fachbereichs Wirtschaft und Dienstleistungen nimmt die Beschäftig ung mit literarischen und ande ren künstlerischen Ausdrucksformen entsprechend der höheren Lektionenzahl einen breiteren Raum ein.
Wirtschaftsmittelschule 2015 Als Bezugsrahmen für den Unterricht im Bereich der vier Grundfertigkeiten (Hörverstehen, Lesen, Sprechen, Schreiben) dient der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER). Das jeweils zu erreichende Niveau nach GER wird im Teil «Lerngebiete und fachliche Kompete nzen» in zusammengefasster Form angegeben. Dies erleichtert es den Lehrkräften, sich beim Erarbeiten der Fachlehrpläne ebenfalls auf die Deskriptoren des GER und des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) abzustützen. Am Ende des Berufsmaturitätsunterrichts verfügen die Lernenden über Mi ndestkompetenzen im Bereich des Niveaus B2 (Lerngebiete und fachliche Kom petenzen, Gruppe 2). Die Deskriptoren vom ersten bis vierten Semester entsprechen dem Niveau B1 nach GER, diejenigen vom fünften und sechsten Semester dem Niveau B2.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten : die eigenen Sprachkenntnisse einschätzen, dazu Bilanz ziehen und Lernschritte planen  Sozialkompetenz: mit Meinungen anderer sowie mit Widerständen und Konflikten konstruktiv umgehen  Sprachkompetenz: Interpretations - , Kommunikations - und Präsentationsstrategien einsetzen; Sprache als grundlegendes Medium von Kommunikation, Welterschliessung und Identitätsbildung verstehen  Interkulturelle Kompetenz: den eigenen kulturellen Hintergrund kennen, Offenheit gegenüber anderen Kulturen entwickeln und sich im Dialog der Kulturen einbringen; gesellschaftliche Entwicklungen in Gegenwart und Geschichte wahrnehmen und vergleichen  Arbeits - und Lernverhalten: effiziente Lern - und Arbeitsstrategien e ntwickeln sowie diese selbstständig und kooperativ anwenden und auswerten  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen ): IKT zur Informationsgewinnung und - vermittlung selbstständig und bewusst einsetzen (Recherchen, Textverarb eitung, Präsentationen); Onlinehilfen wie Wörterbücher und Lernprogramme für selbstständiges Lernen nutzen; webbasierte Plattformen zur Kommunikation und Publikation im persönlichen und fachlichen Bereich verwenden
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4. Lerngebiete und fachliche Kompeten zen

Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 15 1. Rezeption Die Lernenden können

8 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird Niveau A2/B1  Hör - und Sehtexte aus Schulbüchern, einfache Radio - und Fernsehnachrichten, Lieder, Gebrauchsanweisungen, Durchsagen, Wetterberichte, Telefonate, etc.  Repetition der Zahlen  Hörstrategien
7 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein zweisprachiges Wörterbuch (auch online) zu Hilfe nehmen Niveau A2/B1  Schulbuchtexte zu verschiedenen Lebens - und Berufsbereichen  private Korrespondenz: Datum / Ereignisse, Gefühle und Wünsche / Grussformeln  Statistiken: Zahlen, Brüche, Prozentsätze  vereinfachte literarische Texte  Bilder lesen: Bildbeschreibung

1. 20

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
10 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruf lichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten Niveau A2/B1  Berichte über Erfahrungen und Ereignisse  kürzere Vorträge zu persönlichen Erfahrungsbereichen (z.B. Selbstporträts)
Wirtschaftsmittelschule 2015
7 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) Niveau A2/B1  Simulation von Telefongesprächen, Rollenspiele, Interviews  einfache Ausdrücke der Meinungsäusserung
3 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Ü bersetzungen, Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen

1. 15

3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
8 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformati onen weiterzugeben und Handlungen zu begründen Niveau A2/B1  Zusammenfassungen, Erlebnisberichte, persönliche Korrespondenz; siehe auch

1.2.

4 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Nachfragen per Mail  Briefwechsel
Wirtschaftsmittelschule 2015
3 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Telefonnotizen, etc.

1. 8 4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
2 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren)  eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation in Schulbüchern  Wichtigkeit des Erlernens von verschiedenen Sprachen  Erkennung und Verbesserung von Fehlern
2 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden
2 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen  Strategie n zum Lernen von Vokabeln  Erstellen von Mind - Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge  Gedichte  Sprachspiele
2 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele über Hobbies, Ferien, zu Lektüren  Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche, etc.
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1. 5 5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
5 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden  z.B. Jugendsprache  Gesprächspartner in der korrekten Form ansprechen  formale Anredeformen und Grussformeln in Mails und Briefen, korrekte Dankesformeln

1. 17 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
3 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  bei Lese - und Hörtexten Herstellen von Bezügen zur eigenen Lebenswelt und Kultur
4 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  Untersuchen der Medienlandschaft  Presse und elektronische Medien  Bedeutung, Wichtigkeit und Aktualität der französischen Sprache schweiz - und weltweit  Suisse romande, Francophonie  internationale Unternehmen in der Schweiz
2 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  z.B. Gesundheitswesen, Dienstleistungsbetriebe  Vergleich welsche und italienische Schweiz
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8 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  In einfacher Sprache geschriebene Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, Comics aus dem

20./21. Jahrhundert

 Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Beziehungen, Themen  narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.)  Zusammenfassungen  themenbezogene Lieder
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2. 10 1. Rezeption Die Lernenden können

5 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird Niveau B1  Hör - und Sehtexte aus Schulbüchern, einfache Radio - und Fernsehnachrichten, Lieder, Gebrauchsanweisungen, Durchsagen, Wetterberichte, Telefonate, etc.  Repetition der Zahlen  Hörstrategien
5 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein zweisprachiges Wörterbuch (auch online) zu Hilfe nehmen Niveau B1  Schulbuchtexte zu verschiedenen Lebens - und Berufsbereichen  private Korrespondenz: Datum / Ereignisse, Gefühle und Wünsche / Grussformeln  Statistiken: Zahlen, Brüche, Prozentsätze  vereinfachte literarische Texte  Bilder lesen: Bildbeschreibung
Wirtschaftsmittelschule 2015

2. 15

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
6 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten Niveau B1  Berichte über Erfahrungen und Ereignisse  kürzere Vorträge zu persönlichen Erfahrungsbereichen (z.B. Familienstammbaum)  Deutsch / andere Fächer: Sinnvoller Aufb au und wirkungsvoller Hilfsmitteleinsatz bei Präsentationen  Geschichte: Sozial - und Alltagsgeschichte, Rolle der Ehe und moderne Formen des Zusammenlebens, von der Agrar - zur Dienstleistungsgesell - schaft  Geographie / Wirtschaft: Porträts von welschen Kant onen, ev. mit Exkursion verbunden, siehe auch 3.1. und 6.2.
6 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstle istungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) Niveau B1  Simulation von Telefongesprächen, Rollenspielen, Interviews, Vorstellungsgesprächen (auch im Hinblick auf ev. Praktika in der Welschschweiz)  einfache Ausdrück e der Meinungsäusserung  Vorstellen von Lieblingsfilmszenen / diese im szenischen Spiel auf Französisch nachspielen  Poetryslamprojekt
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3 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weit ergeben  Ü bersetzungen, Zusammenfassungen und Vereinfachungen von  Informationen
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2. 13 3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
5 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformati onen weiterzugeben und Handlungen zu begründen Niveau B1  Zusammenfassungen, Erlebnisberichte, persönliche Korrespondenz; siehe auch

1.2.

 siehe auch 2.1.
5 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Lebensläufe und Bewerbungsschreiben im Hinblick auf Praktika oder Sommerjobs, formale Anpassung an aktuelle Anforderungen  Nachfragen per Mail  Briefwechsel  Informatik: Bewerbung auf Französisch verfassen
3 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Telefonnotizen, etc.

2. 8 4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
2 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren)  eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen  Selbstevaluation in Schulbüchern  Wichtigkeit des Erlernens von verschiedenen Sprachen  Erkennung und Verbesserung von Fehlern
Wirtschaftsmittelschule 2015
2 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden
2 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen  Strategie n zum Lernen von Vokabeln  Erstellen von Mind - Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge  Gedichte  Sprachspiele
2 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele zu Szenen aus den literarischen Textes  Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche, etc.

2. 5 5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
5 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)
Wirtschaftsmittelschule 2015

2. 17 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
3 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen
4 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  Bedeutung, Wichtigkeit und Aktualität der französischen Sprache schweiz - und weltweit  Suisse romande, Francophonie  internationale Unternehmen in der Schweiz
2 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Aufbau eines Unternehmens behandeln (Organigramm)  siehe 1. Semester, 2.1.
8 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  in einfacher Sprache geschriebene Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, Comics aus dem

20./21. Jahrhundert / Niveau

B1  Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Beziehungen, Themen  narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.)  Zusammenfassungen  themenbezogene Lieder
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3. 10 1. Rezeption Die Lernenden können

5 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird Niveau B1  einfache Originaldokumente: Radio - und Fernsehnachrichten, Filme, Internetsendungen, Hörspiele  zusätzlich DELF - Hörtexte  Englisch: Probleme der Grossstadt anhand von Liedtexten
5 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein zweisprachiges Wörterbuch (auch online) zu Hilfe nehmen Niveau B1  Schulbuchtexte, leichtere literarische Texte sowie Sachtexte  DELF - Textverständnis  siehe auch 1.1.

3. 15

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
5 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten Niveau B1  Erklärung und Begründung von Vorlieben und Zukunftsplänen, Vergleichen  Mitteilen von Träumen, Hoffnungen und Zielen  Wiedergabe einer Handlung (Buch/Film) und Beschreibung von Reaktionen  Präsentationen zu verschiedenen Bereichen des Berufslebens und der Gesellschaft un d Wirtschaft  Techniken der Visualisierung vertiefen  siehe auch 1.1.  Präsentation von französischen „objets cultes“ (von der Idee zum wirtschaftlichen Erfolgsprodukt)
Wirtschaftsmittelschule 2015
5 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Th emen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, ind em sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) Niveau B1  Konversationsübungen in verschiedenen Bereich en des beruflichen Alltags, der Gesellschaft, der Wirtschaft und Politik  Grundwortschatz der Argumentation  Aufbau und Stichhaltigkeit der Argumentation  Feedbackkultur (z.B. Schülerfeedbacks nach Präsentationen)  auf Interviews basierende Porträts von französischsprachigen Personen, die in der Schweiz leben (allenfalls im Zusammenhang mit Francophonie, siehe auch 6.2.)
5 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Ü bersetzungen, Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen

3. 13

3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
5 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformati onen weiterzugeben und Handlungen zu begründen Niveau B1  beschreibende Texte zu verschiedenen Themen der Gesellschaft und Umwelt, etc., siehe auch 4.3.  Internetrecherchen  siehe auch 2.1. und 2.2.
5 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Nachfragen per Mail  Briefwechsel  SMS - Sprache  Teilnahme in Internetforen
Wirtschaftsmittelschule 2015
3 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Telefonnotizen, etc.  eige ne Zusammenfassungen

3. 8 4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
2 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren)  eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation in Schulbüchern  Wichtigkeit des Erlernens von versc hiedenen Sprachen  Erkennung und Verbesserung von Fehlern  Parallelen zwischen Französisch und Englisch (Italienisch...) erkennen und im eigenen Lernprozess gewinnbringend einsetzen
2 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden
2 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen  Erstellen von Mind - Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge  Gedichte  Sprachspiele
2 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen   andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele zu Szenen aus den literarischen Textes  Situationen  Telefongespräche, etc.
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3. 3 5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
3 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die forma len Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)

3. 11 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  Bedeutung, Wichtigkeit und Aktualität der französischen Sprache schwei z - und weltweit  Suisse romande, Francophonie  internationale Unternehmen in der Schweiz  Aufbau eines Zeitungsartikels
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Aufbau eines Unternehmens behandeln (Organigramm)
2 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen  Organisation des Rechtsstaats Frankreich und seine Parteien  Diskussion von aktuellen politischen Themen in Frankreich
1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen
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5 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, kürzere und einfachere Romane, Theaterstücke / Niveau B1  Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Beziehungen, Themen, Struktur  narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.)  gesellschaftliche Aspekte  Buch - / Filmkritik
1 6.7. Dokumentation interkultureller Erfahrungen  z.B. mithilfe des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) interkulturelle Erfahrungen persönlicher oder beruflicher Natur dokumentieren
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4. 7 1. Rezeption Die Lernenden können

4 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird Niveau B1/B2  einfache Originaldokumente: Radio - und Fernsehnachrichten, Filme, Internetsendungen, Hörspiele  zusätzlich DELF - Hörtexte
3 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein zweisprachiges Wörterbuch (auch online) zu Hilfe nehmen Niveau B1/B2  leichtere literarische Originaltexte sowie Sachtexte  DELF - Textverständnis

4. 11

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
4 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. b eruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten Niveau B1/B2  Erklärung und Begründung von Vorlieben und Zukunftsplänen, Vergleichen  Mitteilen von Träumen, Hoffnungen und Zielen  Wiedergabe einer Handlung (Buch/Film) und Be schreibung von Reaktionen  Präsentationen zu verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik  Techniken der Visualisierung vertiefen  Wirtschaft: Länder der Francophonie; siehe auch 3.1.  Vorstellen der Praktikumsfirma mit Erfahrungsbericht
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4 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) te ilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist oder sich beschweren) Niveau B1/B2  Konversationsübungen in verschiedenen Bereichen des beruflichen Alltags, der Gesellschaft, der Wirtschaft und Politik  Grundwortschatz der Argumentation  Aufbau und Stichhaltigkeit der Argumentation  Feedb ackkultur (z.B. Schülerfeedbacks nach Präsentationen)  siehe 3. Semester, 2.2.
3 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Ü bersetzungen, Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen

4. 10

3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
4 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformati onen weiterzugeben und Handlungen zu begründen Niveau B1/B2  beschreibende Texte zu verschiedenen Themen der Politik, Gesellschaft, Umwelt, Wirtschaft etc., siehe auch

4.3.

 Film - und Literaturkritiken  Optimierung von Internetrecherchen  siehe auch 2.1. u nd 6.6.
4 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Nachfragen per Mail  Briefwechsel  SMS - Sprache  Teilnahme in Internetforen
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2 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Telefonnotizen, etc.  eige ne Zusammenfassungen

4. 4 4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren)  eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation in Schulbüchern  Wichtigkeit des Erlernens von versc hiedenen Sprachen  Erkennung und Verbesserung von Fehlern
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen  Erstellen von Mind - Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge  Gedichte  Sprachspiele
1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele zu Szenen aus den literarischen Textes  Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche , etc.
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4. 2 5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
2 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)

4. 11 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  internationale Unternehmen in der Schweiz  Aufbau eines Zeitungsartikels  eigene Meinung zum aktuellen Zeitgeschehen ausdrücken
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen  Organisation des Rechtsstaats Frankreich und seine Parteien  Aktuelle politische Themen in Frankreich diskutieren
2 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen
Wirtschaftsmittelschule 2015
5 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtli chen Umfeld einordnen  Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, kürzere und einfachere Romane, Theaterstücke / Niveau B1/B2  Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Beziehungen, Themen, Struktur  narratologisches Vokabular (narrateur/narr atrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.)  gesellschaftliche Aspekte  Buch - / Filmkritik  Literaturverfilmungen  Nach Lektüre von Kurzgeschichten eigene kurze Geschichten verfassen / gelesene oder selbst verfasste Kurzgeschichten in einem One Minute Film darstellen; ev. Teilnahme am One Minute Festival in Aarau (Mai)  Filme im Zeitraffer als One Minute Film darstellen
1 6.7. Dokumentation interkultureller Erfahrungen  z.B. mithilfe des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) interkulturelle Erfahrungen persönlicher oder beruflicher Natur dokumentieren
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5. 10 1. Rezeption Die Lernenden können

5 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  längere Redebeiträge und Vorträge verstehen und auch komplexerer Argumentation folgen, wenn das Thema einigermassen vertraut ist Niveau B2  Nachrichtensendungen, aktuelle Reportagen, Diskussionen, Spielfilme mit klarer Diktion in Standardsprache.  DELF - Hörtexte
5 1.2. Leseverstehen  Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein einsprachiges Wörterbuch zu Hilfe nehmen 

Artikel und Berichte über Probleme der Gegenwart

lesen und verstehen, in denen die Schreibenden eine bestimmte Haltung oder einen bestimmten Standpunkt vertreten Niveau B2  auch anspruchsvollere Originaltexte (Literatur - und Sachtexte)  DELF - Textverständnis

5.

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
5 2.1. Mündliche Produktion  eine korrekte Aussprache pflegen  mit einem erweiterten Wortschatz spontan und recht fliessend zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenh ä ngend und detailliert pr ä sentieren, dabei recht frei sprechen (Stichworte) und den Kontakt mit dem Publikum herstellen, Nachfragen beantworten  Standpunkte zu aktuellen Fragen erläut ern, Vor - und Nachteil verschiedener Möglichkeiten angeben Niveau B2  Präsentationen, auch von Lektüren  Erwerb der wichtigsten Verknüpfungsmittel zur logischen Präsentation von Inhalten  Vorbereitung mündlicher Produktionen analog DELF - Prüfung : Freier Beri cht über längere Zeit anhand von Mind - Maps  siehe auch 6.6.  Geographie / Geschichte / Wirtschaft: Globalisierung: Vom Rohstoff zum Endprodukt
Wirtschaftsmittelschule 2015
5 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen) flexibel und korrekt einsetzen, um sich der Situation und dem Gegenüber angepasst auszudrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über verschiedene Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austausc hen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) Niveau B2  Konversationsübungen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, der Wirtschaft und Politik, z.B. Gruppendiskussionen / TV - Debatten  Grundwortschatz der Argumentation  Aufbau und Stichhaltigkeit der Argumentation  Feedbackkultur (z.B. Schülerfeedbacks nach Präsentationen)
3 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von U mschreibungen, erklärend weitergeben  Ü bersetzungen, Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen

5. 11 3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
4 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  In einem Text Argumente für und/oder gegen einen Standpunkt darlegen  Verschiedene Textformen beherrschen Niveau B2  Vertiefung des Wortschatz es zur Argumentation  Kennenlernen der wichtigsten Verknüpfungsmittel  Vorbereitung schriftlicher Produktionen analog DELF - Prüfung, z.B. Leserbriefe oder offizielle Briefe, in denen Anliegen vertreten werden, kurze Artikel
Wirtschaftsmittelschule 2015
4 3.2. Schriftliche Interaktion  Briefe und Mitteilungen der Geschäftskorrespondenz  adäquat auf Kundenanliegen eingehen  Allgemeiner Brief, Reservationen, Anfragen, Offerten, Bestellungen, Reklamationen nach gängigen Normen  Verwendung von Textbausteinen und Geschäftssprache
3 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren

5. 4 4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren)  eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation in Schulbüchern  Wichtigkeit des Erlernens von verschiedenen Sprachen  Erkennung und Verbesserung von Fehlern
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonymie, Antonymie, Paraphrasen  Erstellung von Mind - Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge  Gedichte  Sprachspiele
Wirtschaftsmittelschule 2015
1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele zu Szenen aus den literarischen Textes  Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche, etc.

5. 2 5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
2 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)

5. 14 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  internationale Unternehmen in der Schweiz  Aufbau eines Zeitungsartike ls  Ausdruck der eigenen Meinung zum aktuellen Zeitgeschehen
2 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Migration mit Thementag
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen
Wirtschaftsmittelschule 2015
2 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Vergleich der - und Deutschschweizer Berichterstattung zu einem aktuellen Anlass  Werbung in den Medien und Produktion von Werbefilmen
6 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Textausschnitte aus längeren Werken) von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der zeitgenössischen Literatur, verstehen, einordnen und diskutieren  bis zum Ende des 6. Semesters 3 ganze literarische Werke inhaltlich beschreiben und in ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld situieren  repräsentative Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren  eigene Beobachtungen zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln  Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, Romane, Theaterstücke / Niveau B2  Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Be ziehungen, Themen, Struktur  narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.)  gesellschaftliche Aspekte  Buch - / Filmkritik  Literaturverfilmungen  Salon littéraire (kritische Gruppendiskussion über ein literarisches We rk mit Publikum)  Exkursion mit Vor - und Nachbehandlung (Theater, Film, Ausstellungen)  Geschichte: z.B. Shoa in Literatur und Geschichte
1 6.7. Dokumentation interkultureller Erfahrungen  z.B. mithilfe des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) interkulturelle Erfahrungen persönlicher oder beruflicher Natur dokumentieren
Wirtschaftsmittelschule 2015

6. 8 1. Rezeption Die Lernenden können

4 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  längere Redebeiträge und Vorträge verstehen und auch komplexerer Argumentation folgen, wenn das Thema einigermassen vertraut ist Niveau B2  Nachrichtensendungen, aktuelle Reportagen, Diskussionen, Spielfilme mit klarer Diktion in Standardsprache.  DELF - Hörtexte
4 1.2. Leseverstehen  Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein einsprachiges Wörterbuch zu Hilfe nehmen 

Artikel und Berichte über Probleme der Gegenwart

lesen und verstehen, in denen die Schreibenden eine bestimmte Haltung oder einen bestimmten Standpunkt vertreten Niveau B2  auch anspruchsvollere Originaltexte (Literatur - und Sachtexte)  DELF - Textverständnis

6. 10

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
5 2.1. Mündliche Produktion  eine korrekte Aussprache pflegen  mit einem erweiterten Wortschatz spontan und recht fliessend zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend und detailliert pr ä sentieren, dabei recht frei sprechen (Stichworte) und den Kontakt mit dem Publikum herstellen, Nachfragen beantworten  Standpunkte zu aktuellen Fragen erläutern, Vor - und Nachteil verschiedener Möglichkeiten angeben Niveau B2  Präsentationen, auch von Lektüren  Erwerb der wichtigsten Verknüpfungsmittel zur logischen Präsentation von Inhalten  Vorbereitung mündlicher Produktionen analog DELF - Prüfung : Freier Bericht über längere Zeit anhand von Mind - Maps  siehe auch 6.6.
Wirtschaftsmittelschule 2015
5 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen) flexibel und korrekt einsetzen, um sich der Situation und dem Gegenüber angepasst auszudrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über verschiedene Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GE R) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist oder sich beschweren) Niveau B2  Konversationsübungen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, der Wirtschaft und Politik, z.B. Gruppendiskussionen / TV - Debatten  Grundwortschatz der Argumentation  Aufbau und Stichhaltigkeit der Argumentation  Feedbackkultur (z.B. Schülerfeedbacks nach Präsentationen)

6. 6

3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
3 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  In einem Text Argumente für und/oder gegen einen Standpunkt darlegen  Verschiedene Textformen beherrschen Niveau B2  Vertiefung des Wortschatz es zur Argumentation  Kennenlernen der wichtigsten Verknüpfungsmittel  Vorbereitung schriftlicher Produktionen analog DELF - Prüfung, z.B. Leserbriefe oder offizielle Briefe, in denen Anliegen vertreten werden, kurze Artikel
3 3.2. Schriftliche Interaktion  Briefe und Mitteilungen der Geschäftskorrespondenz  adäquat auf Kundenanliegen eingehen  Allgemeiner Brief, Reservationen, Anfragen, Offerten, Bestellungen, Reklamationen nach gängigen Normen  Verwendung von Textbausteinen und Geschäftssprache

6. 9 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
Wirtschaftsmittelschule 2015
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen
2 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundz ügen verstehen  Presse und elektronische Medien  internationale Unternehmen in der Schweiz  Aufbau eines Zeitungsartikels  Ausdruck der eigenen Meinung zum aktuellen Zeitgeschehen
2 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unter - schiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen
1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen
2 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Originaltexte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Textausschnitte aus längeren Werken) sowie Comics und Lieder von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der zeitgenössischen Literatur, verstehen, einordnen und diskutieren  bis zum Ende des 6. Semesters 3 ganze literarische Werke inhaltlich beschreiben und in ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld situieren  repräsentative Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und di skutieren  eigene Beobachtungen zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln  Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, Romane, Theaterstücke / Niveau B2  Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Bezie hungen, Themen, Struktur  narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.)  gesellschaftliche Aspekte  Buch - / Filmkritik  Literaturverfilmungen  Tandem - oder Gruppenlektüre  siehe auch 4. und 5. Semester 6.6.
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach Englisch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Kauffrau/Kaufmann vom September 2011 - Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch organisierte Grundbildung sowie Teilrevision der Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität, erläuternder Bericht, Juni 2016 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

4 4 3 3 KSBA: 3 AKSA: 4 (3 ab SJ
18/19) KSBA: 3 AKSA: 2 (3 ab SJ
18/19) Schlussprüfung ENTWEDER Cambridge First (oder Advanced oder Proficiency) Certificate in English (extern) ODER Interne Schlussprüfung auf Niveau B2 , die alle vier Sprachkompetenzen (Hörverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Schreiben) umfasst (vgl. Änderungen Artikel 23 BMV gültig ab 1. August 2016) Einbezug in Abschlusszertifikate BM und EFZ

2. Allgemeine Bildungsziele

2. Allgemeine Bildungsziele

Fremdsprachen sind in der mehrsprachigen Schweiz und in einer globalisierten Welt eine unerlässliche Voraussetzung für die Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen und für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit im In - und Ausland. Sie sichern die Studierfähigkeit, motivieren zum sel bstverantwortlichen und lebenslangen Lernen und bilden die Persönlichkeit, indem andere Kulturen erschlossen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede z ur eigenen kulturellen Herkunft entdeckt werden. Die Lerngebiete und fachlichen Kompetenzen werden hauptsäc hlich durch interaktives Sprachhandeln vermittelt und gefestigt. Die Lernenden erweitern das sprachliche Repertoire und entwickeln Kommunikationsstrategien in unterschiedlichen Lernsituationen sowie in Verbindung mit a nderen Fächern. Der Kompetenzaufbau wi rd auf Schulebene weiter unterstützt durch Immersionsprojekte und Aufenthalte in anderen Sprachgebieten.
Wirtschaftsmittelschule 2015 Im Fremdsprachenunterricht gilt der Grundsatz der integrierten Kompetenzen. Die Unterrichtseinheiten zeichnen sich dadurch au s, dass sich die Lerngebi ete gegenseitig durchdringen und dass mehrere Kompetenzen ineinander greifen (z.B. ein Thema wird im Unterrichtsgespräch oder mit tels eines Hörbeispiels eingeführt, anschliessend wird dazu ein Text gelesen und sein kultureller Hintergrund erschlossen; zum Abschluss beantworten die Lernenden schriftlich vorgegebene Verständnisfragen). Im gesamten Kompetenzerwerb wie auch in der Auseinandersetzung mit kulturellen Themen werden sprachliche Lernstrategien eingeübt. Eines der Lerngebiete ist der interkulturelle n Verständigung und der Kultur gewidmet, wobei neben Literatur und anderen Künsten auch Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Politik in ihren kulturell bedeutsamen Aspekten betrachtet werden. Als Bezugsrahmen für den Unterricht im Bereich der vier Grundf ertigkeiten (Hörverstehen, Lesen, Sprechen, Schreiben) dient der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER). Am Ende des Berufsmaturitätsunterrichts verfügen die Lernenden über Mindestkompetenzen im Bereich des Niveaus B2, was durch erfolgrei ches Bestehen des Cambridge First Certificate in English oder einer vergleichbaren schulinternen Schlussprüfung bestätigt wird. Konkret bedeutet dies, dass der Studierende / die Studierende „[...] die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakt en Themen verstehen [kann]; [er oder sie] versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fliessend verständigen, dass ein normales G espräch mit Muttersprachlern ohne grössere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. K ann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor - und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben.“ (vgl. http://www.europaeischer - referenzrahmen.de/ . Zugriff: 03.05.2015).

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: die eigenen Sprachkenntnisse einschätzen, dazu Bilanz ziehen und Lernschritte planen  Sozialkompetenz: mit Meinungen anderer sowie mit Widerständen und Konflikten konstruktiv umgehen  Sprachkompetenz: Interpretations - , Kommunikations - und Präsentationsstra tegien einsetzen; Sprache als grundlegendes Medium von Kommunikation, Welterschliessung und Identitätsbildung verstehen  Interkulturelle Kompetenz: den eigenen kulturellen Hintergrund kennen, Offenheit gegenüber anderen Kulturen entwickeln und sich in den einbringen; gesellschaftliche Entwicklungen in Gegenwart und Geschichte wahrnehmen und vergleichen  Arbeits - und Lernverhalten: effiziente Lern - und Arbeitsstrategien entwickeln sowie diese selbstständig und kooperativ anwenden und ausw erten  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen ): IKT zur Informationsgewinnung und - vermittlung selbstständig und bewusst einsetzen (Recherchen, Textverarbeitung, Präsentationen); Onlinehilfen wie Wörterbücher und Lernprogr amme für selbstständiges Lernen nutzen; webbasierte Plattformen zur Kommunikation und Publikation im persönlichen und fachlichen Bereich verwenden zusätzlich: Fremdsprachenaufenthalte: Sprachaufenthalte können einen echten Kontakt mit anderen Kulturen ermöglichen und die Sozialkompetenz fördern. Die Lernenden tauchen in die Sprache ein, sind umgeben davon und profitieren somit von einem «bain linguistique». Ausserdem befas sen sie sich über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen intensiver mit der Fremd sprache, als sie das während der regulären Schulzeit können, wodurch ein hoher Lernfortschritt gegeben ist. Die Sprachaufenthalte finden vor den Zertifikatsprüfungen statt und ermöglichen dadurch eine optimale Vorbereitu ng darauf.
Wirtschaftsmittelschule 2015

4. Lerngebiete und fachl iche Kompetenzen

Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
1 18 1. Rezeption Die Lernenden können:
1 13 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über Alltagsthemen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Kurze Mitteilungen (private und öffentliche Durchsagen) verstehen Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten, Konzentrationsfähigkeit (Bezug zu allen anderen Fächern)
1
5 1.2. Leseverstehen  einfache und kurze Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesen von Texten zu vertrauten Themen; einfache Zeitungsmeldungen, Berichte Lesetechniken, Methoden des scanning / skimming (Bezug Deutsch, Französisch)
1
20 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
1
6 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Aussprache anhand von Lernplat tformen ansehen, lernen, üben Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache
1
10 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Automatisieren von typischen Wendungen in Alltagssituationen (z.B. Smalltalk) Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber (Bezug zu Fächern, in denen das Vertreten der eigenen Meinung ausdrücklich erwünscht ist)
1
4 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen weitergeben  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben (Bezug zu Deutsch, Französisch)
1
20 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
Wirtschaftsmittelschule 2015
1
8 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende, kurze Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Elektronische und konventionelle Wörterbücher anwenden können, um Rechtschreibung se lbständig zu überprüfen  Anhand von Textbeispielen Kriterien zur Gestaltung und Gliederung erarbeiten  Tagebucheinträge, Blogs, Zusammenfassungen, freies Schreiben, adressatengerechtes Schreiben (effect on target reader) üben Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen (Bezug zu Deutsch, Französisch)
1
7 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Checklisten mit Textbausteinen erstellen  Stichwortartige Bemerkungen in adäquaten Text umformulieren Fähigkeit zur schriftlichen Verständigung (Bezug zu Deutsch, Französisch)
1
5 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Texten weitergeben Anwendung von Mediationsstrategien, Erkennen und Wiedergabe von Kernpunkten eines Textes (Bezug zu Deutsch, Französisch)
1
7 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
1
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Geeignet e Testformate (z.B. in Form eines Placement Tests) anbieten  Elektronische Möglichkeiten des Vokabellernens anhand von geeigneten Apps und geeigneten Webseiten Reflexion über eigene Lernfortschritte Verbesserungsmassnahmen formulieren (Bezug zu allen anderen Fächern)
1
2 4.2. Rezeptionsstrategien  einfache Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  erste Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Verständigungsprobleme erkennen; Verwendung von zweisprachigen und von Online Wörterbüchern  Lesetechniken, Methoden des scanning / skimming Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch - forschendes Denken Umgang mit Komplexität (Bezug zu Deutsch, Französisch)
Wirtschaftsmittelschule 2015
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2 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen (register) (Bezu g zu Deutsch, Französisch)
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2 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  einfache Rollenspiele  Diskussionen in kleinen Gruppen  Mündliche Berichterstattung von einem Geschehen Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen (Bezug zu Deutsch, Französisch)
1 3 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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3 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonvention en  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Rollenspiele Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen (Bezug zu allen anderen Fächern)
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12 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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3 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Bildgeschichten, Rollenspiele, Alltagssituationen einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen
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1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen Medienbildung Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen)
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1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit (Bezug zu allen anderen Fächern)
1
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme u nd Rechtsformen kennenlernen
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3 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  offensichtliche Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
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2 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  In einfacher Sprache geschriebene Erzählungen und Kurzgeschichten Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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1 6.7 Dokumentation interkultureller Erfahrung  Z.B. mithilfe von Lesetagebüchern interkulturelle Erfahrungen aus der Auseinandersetzung mit Medien anderer Kulturen (englische Zeitungen) festhalten  Lektüre von englischsprachigen kurzen, einfachen Artikeln zum aktuellen Zeitgeschehen sowie schriftliches Festhalten der Erfahrungen Bezug zu den Fächern Deutsch, Französisch sowie zu weiteren geisteswissenschaftlichen Fächer
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Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
2 17 1. Rezeption Die Lernenden können:
2 12 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über Alltagsthemen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Kurze Mitteilungen (private und öffentliche Durchsagen) verstehen Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten, Konzentrationsfähigkeit (Bezug zu allen anderen Fächern)
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5 1.2. Leseverstehen  einfache und kurze Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesen von Texten zu vertrauten Themen; einfache Zeitungsmeldungen, Berichte Lesetechniken, Methoden des scanning / skimming (Bezug zu Deutsch, Französisch)
2
20 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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6 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Aussprache anhand von Lernplattform lernen, üben Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache
2
10 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Automatisieren von typischen Wendungen in Alltagssituationen (z.B. Smalltalk)  Rollenspiele üben: z.B. Termine vereinbaren, verschieben, sich entschuldigen, Gründe für Terminwechsel angeben Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegen über (Bezug zu Fächern, in denen das Vertreten der eigenen Meinung ausdrücklich erwünscht ist)
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4 2.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen weitergeben  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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20 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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7 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende, kurze Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Elektronische und konventionelle Wörterbücher anwenden können, um Rechtschreibung selbständig zu überprüfen  Anhand von Textbeispielen Kriterien zur Gestaltung und Gliederung erarbeiten  Tagebucheinträge, Blogs, Telefon - Notizen, Zusammenfassungen, freies Schreiben, adressatengerechtes Schreiben (effect on target reader) üben Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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8 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Checklisten mit Textbausteinen erstellen  Stichwortartige Bemerkungen in adäquaten Text umformulieren Fähigkeit zur schriftlichen Verständigung (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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5 3.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Texten weitergeben Anwendung von Mediationsstrategien, Erkennen und Wiedergabe von Kernpunkten eines Textes (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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8 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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3 4.2. Rezeptionsstrategien  einfache Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  erste Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Verständig ungsprobleme erkennen; Verwendung von zweisprachigen und von Online Wörterbüchern  Lesetechniken, Methoden des scanning / skimming Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch - forschendes Denken Umgang mit Komplexität (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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3 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen (register) (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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2 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  einfache Rollenspiele  Diskussionen in kleinen Gruppen  Mündliche Berichterstattung von einem Geschehen Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen (Bezug zu Deutsch, Französisch)
2 2 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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2 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonvention en  Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Rollenspiele Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen (Bezug zu allen anderen Fächern)
2
13 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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2 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Bildgeschichten, Rollenspiele, Alltagssituationen einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen
2
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen Medienbildung Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen)
2
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit (Bezug zu allen anderen Fächern)
2
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen kennenlernen
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3 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  offensichtliche Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kulturelle Anlässe verschiedener Ländervergleichen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
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4 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  In einfacher Sprache geschriebene Erzählungen und Kurzgeschichten, Novellen und kürzere Romane Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation (Bezug zu Deutsch und Französisch)
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1 6.7 Dokumentation interkultureller Erfahrung  offensichtliche Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen , festhalten und reflektieren  Mündliche oder schriftliche Präsentationen zum Unterschied verschiedener kultureller Anlässe (vgl. 6.5) Bezug zu den Fächern Deu tsch, Französisch sowie zu weiteren geisteswissenschaftlichen Fächer
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Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
3 14 1. Rezeption Die Lernenden können:
3 8 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Verschiedenste Formen der Kommunikation anhand von Interviews, Gesprächen, Nachrichtenausschnitten, TV - Programmen etc. vorstellen und diskutieren Interpretationsstrategien, refl exive Fähigkeiten, Konzentrationsfähigkeit (Bezug zu allen anderen Fächern)
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6 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesen von Zeitschriften (z.B. Spotlight, Spot On), Zeitungsartikel, Reiseführer etc.  Gruppenpuzzle erstellen Lesetechniken, Methoden des scanning / skimming Globalverständnis von Texten – nützlich nicht nur für Sprachfächer
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17 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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5 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Aussprache anhand von Lernplattformen lernen und üben  Kurzvorträge Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache Argumentationsfähigkeit
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9 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorienti ert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Konversationsstrategien erkennen und üben  Interviews führen, Resultate zusammenfassen und vorstellen  Rollenspiele Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber (Bezug zu Fächern, in denen das Vertreten der eigenen Meinung ausdrücklich erwünscht ist)
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3 2.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) mit einfachen Formulierungen oder mithil fe von Umschreibungen weitergeben  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen Anteilnahme am Tagesgeschehen (Bezug zu allen geisteswissenschaftlichen Fächern)
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17 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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7 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Textbausteine erkennen und verwenden (linking devices, collocations)  Textstrukturen üben  Ta gebucheinträge, Blogs, Zusammenfassungen, freies Schreiben, adressatengerechtes Schreiben (effect on target reader) üben  Bewerbungsschreiben und CV verfassen Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen Selbständigkeit und Eigenve rantwortung (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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6 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen Informationen austauschen  Notizen schreiben  Anhand von Musterbriefen Grundlagen der Korrespondenz (geschäftlich und privat) erarbeiten und wirksam anwenden  Verständlichkeit im Austausch in Gruppen überprüfen Kommunikations - und Argumentationsfähigkeit Umgangsformen (register) Sozialkompetenz Eigenverantwortung
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4 3.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Mediation vo n einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Texten weitergeben Anwendung von Mediationsstrategien, Erkennen und Wiedergabe von Kernpunkten eines Textes (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Lesestrategien anwenden, Querverweise visualisieren  Sensibilität für die verschiedenen Leseziele mit Hilfe von Alltagstexten und – situationen fördern  Gebrauch von Wörterbüchern und elektronischen Medien fördern und fordern Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch - forschendes Denken Umgang mit Komplexität (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen K ulturelle Unterschiede in der schriftlichen Kommunikation (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder interessierende Themen führen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  einfache Rollenspiele  Diskussionen in kleinen Gruppen  Mündliche Berichterstattung von eine m Geschehen  Hinweise auf nonverbale und paraverbale Kommunikation geben Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen Fähigkeit zum Perspektivenwechsel (Bezug zu Deutsch, Französis ch)
3 1 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonvention en  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Anhand von Originaltexten, Filmen, Nachrichten kulturelle Unterschiede verdeutlichen und diskutieren  Rollenspiele Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur (Bezug zu allen anderen Fächern)
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8 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Medien, Bildgeschichten, Rollenspiele einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstr ategien, Umgangsformen
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1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen, diskutieren  Reden analysieren und diskutieren Medienbildung Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen)
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1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedl ichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit Arbeiten mit Statistiken (Bezug zu allen anderen Fächern)
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1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssyste me und Rechtsformen kennen
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1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen  Ausstellungen und Kulturanlässe einbeziehen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede (Bezug zu anderen geisteswissenschaftlichen Fächern)
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2 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte, Comics und besprechen sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Lesewettbewerbe, Quizzes, Lesetagebuch, Texte weiterschreiben  Analyse von Genre, Themen, Figuren, Aufbau, Handlungsort, Sprache Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation Präsentation Textinterpretation (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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1 6.7 Dokumentation interkultureller Erfahrung  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen und die Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten erkennen und kritisch hinterfragen (vgl. 6.1)  Medien, Bildgeschichten, Rollenspiele einsetzen  Feedback und Debatten im Plenum im Anschluss an Rollenspiele oder Auseinandersetzung mit Bildgeschichten Kritische Auseinandersetzung mit kulturellen Unterschieden sowie Wertschätzung der entdeckten Unterschiede und/oder Gemeinsamkeiten Bezug zu allen Fäc hern
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Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
4 13 1. Rezeption Die Lernenden können:
4 6 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Verschiedenste Formen der beruflichen und privaten Kommunikation anhand von Gesprächen und Interviews in Bezug auf Hör - und Sehverständnis einüben. Zum Beispiel: Vereinbarungen treffen und bestätigen oder Termine abmachen und verschieben und dabei die Inte ntion des Gegenübers verstehen Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten Konzentrationsfähigkeit (Bezug zu allen anderen Fächern)
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7 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesen von gut verständlichen Zeitungs - oder Magazinartikeln Lesetechniken, Methoden des scanning /skimming Globalverständnis von Texten (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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17 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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5 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Aussprache anhand von Lernplattformen lernen und üben, sich gegenseitig korrigieren  Kurzvorträge Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache Argumentationsfähigkeit
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9 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen teilnehme n und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Konversationsstrategien erkennen und üben  Interviews führen, Resultate zusammenfassen und vorstellen  Rollenspiele Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber (Bezug zu Fächern, in denen das Vertreten der eigenen Meinung ausdrücklich erwünscht ist)
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3 2.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen weitergeben  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen Anteilnahme am Tagesgeschehen (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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17 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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7 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zusammenhängende Texte verfassen  Berichte und andere Textsorten in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Textbausteine erkennen und verwenden (linking devices, collocations)  Bewerbungsschreiben und CV verfassen  Textstrukturen üben  verschiedene Textsorten (z.B. article, email/letter, essay, report, review) üben Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen Selbständigkeit und Eigenverantwortung (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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6 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen schreiben  Verarbeitung von vorgegeben Informationen /  Anhand von Musterbriefen Grundlagen der Korrespondenz (geschäftlich und privat) erarbeiten und wirksam anwenden  Verständlichkeit im Austausch in Gruppen überprüfen Kommunikations - und Argumentationsfähigkeit Umgangsformen (register) Sozialkompetenz Eigenverantwortung (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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4 3.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eine s Wörterbuches für andere Personen notieren  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Texten weitergeben Anwendung von Mediationsstrategien, Erkennen und Wiedergabe von Kernpunkten eines Textes (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Lesestrategien anwenden, Querverweise visualisieren  Sensibilität für die verschiedenen Leseziele mit Hilfe von Alltagstexten und - situationen fördern  Gebrauch von Wörterbüchern und elektronischen Medien fördern und fordern Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch - forschendes Denken U mgang mit Komplexität (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen Kulturelle Unterschiede in der schriftlichen Kommunikation (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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1 4.4. Interaktionsstrategien  Gespräche über vertraute oder interessierende Themen führen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele  Diskussionen in kleinen Gruppen  Mündliche Berichterstattung von einem Geschehen  Hinweise auf nonverbale und paraverbale Kommunikation geben Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen Fähigkeit zum Perspektivenwechsel (Bezug zu Deutsch, Französisch)
4 1 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonvention en  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Anhand von Originaltexten, Filmen, Nachrichten kulturelle Unterschiede verdeutlichen und diskutieren  Rollenspiele Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur (Bezug zu allen anderen Fächern)
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9 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
4
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Medien, Bildgeschichten, Rollenspiele einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen
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1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen, diskutieren  Reden analysieren und diskutieren Medienbildung Inf ormations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen)
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1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit Arbeiten mit Statistiken
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1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen kennen
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1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen  Ausstellungen und Kulturanlässe einbeziehen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
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2 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Romane) von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der Literatur des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts, verstehen, einordnen und diskutieren  beschreiben, einordnen und diskutieren  eigene Beobachtungen zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln anspruchsvollere Klassenlektüre gemeinsam erarbeiten  Analyse von Genre, Themen, Figuren, Aufbau, Handlungsort, Sprache Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation Präsentation Textinterpretation (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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2 6.7 Dokumentation interkultureller Erfahrung  Z.B. mithilfe des Europäischen Sprachenportfolios interkulturelle Erfahrungen persönlicher und beruflicher Natur dokumentieren  Begleitend zum Berufspraktikum konkrete Fragen zur Zusammenarbeit in einem interkulturellen Arbeitsumfeld schriftlich beantworten egl Anschluss an Rolhhhh Strategien zur Zusammenarbeit in einem interkulturellen Arbeitsumfeld entwickeln Bezug zu allen Fächern
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Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen AKSA/ KSBA Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5 20/12 1. Rezeption Die Lernenden können:
5 12/5 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche verstehen  Gesprächspartnern oder anderen Sendern von Informationen (TV, Radio, Hörbeispiel) zuhören, verstehen, was gesagt wird und gegebenenfalls situationsgemäss reagieren (z.B. durch Ausführen eines Auftrages, Nachfragen oder aktives Weiterführen des Gesprächs) Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten Konzentrationsfähigkeit (Bezug zu Deutsch, Französisch)
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8/7 1.2. Leseverstehen  Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesen von anspruchsvolleren Zeitungs - und Magazinartikeln Lesetechniken, Methoden des scanning /skimming Globalverständnis von Texten (Bezug zu Deutsch, Französisch)
5
24/18 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
5
8/6 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  über sich selbst Auskunft geben  über ein vorgegebenes Thema oder einen Gegenstand selbständig und verständlich sprechen, argumentieren (z.B. Bildbeschreibung) Argumentationsfähigkeit (Bezug zu allen Fächern)
Wirtschaftsmittelschule 2015
5
12/10 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) der Situation und dem Gegenüber angepasst einsetzen  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reakti on begründen und erklären  Interviews führen, detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Konversationsstrategien erkennen und üben  In terviews führen, Resultate zusammenfassen und vorstellen  Mit einem Gesprächspartner über ein vorgegebenes Thema diskutieren und verhandeln, gemeinsam Lösungen oder einen Konsens finden Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber Treffen gemeinsamer Entscheidungen Teamfähigkeit Mitverantwortung für die anderen (Bezug zu Fächern, in denen das Vertreten der eigenen Meinu ng ausdrücklich erwünscht ist)
5
4/2 2.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen erklärend weitergeben  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen Anteilnahme am Tages geschehen (Bezug zu Deutsch, Französisch)
5
24/18 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
5
12/9 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung anwenden  Berichte und andere Textsorten in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Textbausteine erkennen und verwenden (linking devices, collocations)  Verschiedene Textsorten (z.B. article, email/letter, essay, report, review) üben Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen Selbständigkeit und Eigenverantwortung (Bezug zu Deutsch, Französisch)
5
12/9 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen Informationen austauschen  Notizen schreiben  Anhand von Musterbriefen Grundlagen der Korrespondenz (geschäftlich und privat) erarbeiten und wirksam anwenden  Verständlichkeit im Austausch in Gruppen überprüfen Kommunikations - und Argumentationsfähigkeit Umgangsformen (register) Sozialkompetenz Eigenverantwortung (Bezug zu Deutsch, Französisch)
5
3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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5
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien adäquat anwenden  Lesestrat egien anwenden, Querverweise visualisieren  Sensibilität für die verschiedenen Leseziele mithilfe von Alltagstexten und – situationen fördern Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch - forschendes Denken Umgang mit Komplexität (Bezug zu Deutsch, Franz ösisch)
5
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen Kulturelle Unterschiede in der schriftlichen Kommunikation (Bezug zu Deutsch, Französisch)
5
1 4.4. Interaktionsstrategien  Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele  Diskussionen in kleinen Gruppen  mündliche Berichterstattung von einem Geschehen  Hinweise a uf nonverbale und paraverbale Kommunikation geben Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen Fähigkeit zum Perspektivenwechsel (Bezug zu Deutsch, Französisch)
5 1 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
5
1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonvention en  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  Anhand von Originaltexten, Filmen, Nachrichten kulturelle Unterschiede verdeutlichen und diskutieren Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur (Bezug zu allen anderen Fächern)
5
8 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
5
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Medien, Bildgeschichten, Rollenspiele einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen
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5
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen, diskutieren  Reden analysier en und diskutieren Medienbildung Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen)
5
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Firmenpräsentationen, Interviews, Geschäftsporträts, Leitbilder einbringen  Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit Arbeiten mit Statistiken (Bezug zu allen anderen Fächern)
5
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen diskutieren
5
1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen  Ausstellungen und Kulturanlässe einbeziehen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
5
2 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Romane) von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der Literatur des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts, verstehen, einordnen und diskutieren  ca. 3 - 4 ganze literarische W erke (bzw. Textausschnitte aus solchen) inhaltlich beschreiben und in ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld situieren  Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren  eigene Beobachtungen zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln  Individuelle Lektüre (alleine oder in Gruppen) und eigenständige Auseinandersetzung mit den Texten und ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld  Analyse von Genre, Themen, Figuren, Aufbau, Handlungsort, Sprache Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation Präsentation Textinterpretation Bezug zu Deutsch, Fra nzösisch)
Wirtschaftsmittelschule 2015
5
1 6.7 Dokumentation interkultureller Erfahrung  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen und auffällige Unterschiede festhalten (vgl. 6.4)  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen miteinander vergleichen und deren Ursprünge ergründen Wenn möglich praktische Beispiele beiziehen:  anstehende Präsidentschaftswahlen in den USA oder Wahlen in Grossbritannien  politische Entwicklungen in Afrika, Asi en und anderen mit englischsprachigen Ländern assoziierte Gebiete (Stichwort ‘Partition’, ‘Apartheid’ etc.) Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen diskutieren Bezug zu vielen geisteswissenschaftli chen Fächern
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Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen AKSA/ KSBA Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
6 9/11 1. Rezeption Die Lernenden können:
5/6 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche verstehen  Gesprächspartnern oder anderen Sendern von Informationen (TV, Radio, Hörbeispiel) zuhören, verstehen, was gesagt wird und gegebenenfalls situationsgemäss reagieren (z.B. durch Ausführen eines Auftrages, Nachfragen oder aktives Weiterführen des Gesprächs) Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten Konzentrationsfähigkeit (Bezug zu allen and eren Fächern)
6
4/5 1.2. Leseverstehen  Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen  Neben der Lektüre von anspruchsvolleren Zeitungs - und Magazinartikeln (z. B. aus The Guardian, The Economist) auch Lektüre von fiktionalen Texten Lesetechniken, Methoden des scanning /skimming Globalverständnis von Texten (Bezug Deutsch, Französisch)
6
12/17 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
6
4/6 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Literarische Texte oder Textausschnitte inhaltlich beschreiben und Auskunft geben über ihren Bezug zu anderen Texten / literarischen Werken sowie über der en gesellschaftliche, geschichtliche und kulturelle Bedeutung Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache Argumentationsfähigkeit Einordnen von spezifischen Aspekten ins grosse Ganze
Wirtschaftsmittelschule 2015
6
6/8 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) der Situation und dem Gegenüber angepasst einsetzen  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informat ionen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Interviews führen, Resultate zusammenfassen und vorstellen  In einem Prüfungsgespräch über ein vorgegebenes Thema (z.B. literarischer Text) diskutieren und verhandeln Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber Treffen gemeinsamer Entscheidungen Teamfähigkeit Mitverantwortung für die anderen (Bezug zu Fächern, in denen das Vertreten der eigenen Meinung ausdrücklich erwünscht ist)
6
2/3 2.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen erklärend weitergeben  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen Anteilnahme am Tagesgeschehen
6
6/16 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
6
3/8 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung anwenden  Berichte und andere Textsorten in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Textbausteine erkennen und verwenden (linking devices, collocations) Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen Selbständigkeit und Eigenverantwortung (Bezug zu Deutsch und Französisch)
6
3/8 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen Informationen austauschen  Notizen schreiben  Zusammenfassungen und Reviews von literarischen Werken  Verständlichkeit im Austausch in Gruppen überprüfen Kommunikations - und Argumentationsfähigkeit Umgangsformen (register) Sozialkompetenz Eigenverantwortung (Bezug zu Deutsch und Französisch)
6
3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
Wirtschaftsmittelschule 2015
6
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien adäquat anwenden  Lesestrategien anwenden, Querverweise visualisieren  Sensibilität für die verschiedenen Leseziele mithilfe von Alltagstexten und – situationen fördern Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch - forschendes Denken Umgang mit Komplexität (Bezug Deutsch, Französisch)
6
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen Kulturelle Unterschiede in der schriftlichen Kommunikation (Bezug Deutsch, Französisch)
6
1 4.4. Interaktionsstrategien  Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele  Diskussionen in kleinen Gruppen  Berichterstattung von einem Geschehen  Hinweise auf nonverbale und paraverbale Kommunikation geben Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch de r passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen Fähigkeit zum Perspektivenwechsel (Bezug Deutsch, Französisch)
6 1 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
6
1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonvention en  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  Anhand von Originaltexten, Filmen, Nachrichten kulturelle Unterschiede verdeutlichen und diskutieren Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur Bezug zu allen anderen Fächern)
6
12 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
6
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Medien, Bildgeschichten, Rollenspiele einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstr ategien, Umgangsformen
Wirtschaftsmittelschule 2015
6
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen, diskutieren  Reden analysieren und diskutieren Medienbildung Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen)
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1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kultur ellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit Arbeiten mit Statistiken Bezug zu vbr
6
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen diskutiere n
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1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen  Ausstellungen und Kulturanlässe einbeziehen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
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5 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Romane) von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der Literatur des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts, verstehen, einordnen und diskutieren  ca. 3 - 4 ganze literarische W erke (bzw. Textausschnitte aus solchen) inhaltlich beschreiben und in ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld situieren  Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren  eigene Beobachtungen zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln  Individuelle Lektüre (alleine oder in Gruppen) und eigenständige Auseinandersetzung mit den Texten und ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld  Analyse von Genre, Themen, Figuren, Aufbau, Handlungsort, Sprache Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation Präsentation Textinterpretation (Bezug Deutsch, Franz ösisch)
Wirtschaftsmittelschule 2015
6
2 6.7 Dokumentation interkultureller Erfahrung  Kritische Auseinandersetzung mit literarischem Kanon sowie zeitgenössischer Literatur aus allen mit den englischsprachigen Sprachräumen assoziierten Ländern (vgl. 6.6)  Lektüre und Dokumentation der kritischen Auseinandersetzung (mündliche Präsentationen oder Erstellung von Dossiers) von Texten aus Afrika, Indien, Hongkong, Jamaica und vielen weiteren englischsprachigen Ländern mit kolonialem Hintergrund oder andersartig mit den englischen Sprachräume n verbundenen Ländern Auseinandersetzung mit und Analyse von (bei uns) wenig bekannter Literatur Bezug zum Fach Französisch aufgrund vergleichbarer kolonialer Erfahrungen
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach Mathematik

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Kauffrau/Kaufmann vom September 2011 - Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch organis ierte Grundbildung Lektionenverteilung
3 3 2 2 3 3 Schlussprüfung Schriftliche Prüfung, 120 Minuten Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Mathematik im Grundlagenbereich vermittelt fachspezifische und fachübergreifende Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Das Fach leitet die Lernenden an, Problemstellungen zu analysieren, zu bearbeiten und zu lösen. Dadurch werdenexaktes und folgerichtiges Denken, kritisches Urteilen sowie präzi ser Sprachgebrauch ebenso wie geistige Beweglichkeit, Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer geübt. Durch die Förderung des mathematisch - logischen Denkens leistet die Mathematik einen wesentlichen Beitrag zu Bildung und Kultur. Der Unterricht macht die Lern enden mit den spezifischen Methoden der Mathematik vertraut. Die heutigen technischen Hilfsmittel (Taschenrechner, Computer) erlauben die Visualisierung der Mathematik und unterstützen die Erforschung von mathematischen Sac hverhalten. Es werden Fertigkeite n erlernt, die auf andere Situationen übertragen und in anderen Wissenschaftsbereichen angewendet werden können. Mathematik im Grundlagenbereich fördert insbesondere auch Kompetenzen wie Abstrahieren, Argumentieren und experimentelles Pro blemlösen und sch afft damit bei den Lernenden das für ein Fachhochschulstudium erforderliche mathematische Verständnis.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: differenzie rend und kritisch denken und urteilen; logisch argumentieren;mathematische Modelle (Formeln, Gleichungen, Funktionen, geometrische Skizzen, strukturierte Darstellungen, Ablaufpläne) in überfachlichen Anwendungen darstellen und krit isch reflektieren  Sprachkompetenz: über die Mathematik als formale Sprache die allgemeine Sprachkompetenz in Wort und Schrift weiterentwickeln; umgangssprachlic he Aussagen in die mathematische Fachsprache übersetzen und umgekehrt; sich in der interdisziplinären Auseinanders etzung mit Fachleuten und Laien sprachlich gewandt und verständlich ausdrücken  Arbeits - und Lernverhalten: Beharrlichkeit, Sorgfalt, Konzentrationsfähigkeit, Exaktheit und Problemlöseverhalten durch mathematische Strenge weiterentwickeln und sich neues Wiss en mit Neugier und Leistungsbereitschaft aneignen
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4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 20

1. Grundlagen Algebra

und Arithmetik Die Lernenden können
4 1.1. Grundlagen  den Aufbau der Zahlen verstehen und Zahlen nach Zahlenarten klassieren  Zahlenmengen, insbesondere Intervalle, notieren und mit Hilfe der Zahlengeraden visualisieren  Grundoperationen in verschiedenen Zahlenmengen unter Einhaltung der Regeln durchführen  algebraische Terme unter Einhaltung der Regeln für die Grundoperationen umformen  einfache Polynome 2. Grades in Linearfaktoren zerlegen  Aufbau der Zahlen: Vorzeichen, Betrag, Rundung, Ordnungsrelationen und Zahlenarten ( N , Z , Q , R )  Darstellung von Mengen (beschreibende und aufzählende Form, Intervalle)  Grundoperationen und Rechenregeln (Vorzeichenregeln, Hierarchie der Operationen)  Algebraische Te rmumformungen: Terme zusammenfassen, kürzen, erweitern, ausmultiplizieren, ausklammern, vereinfachen,
...  Zerlegung von einfachen Polynomen 2. Grades in Linearfaktoren (Faktorisieren, ohne Polynomdivision) Kurze Repetition der Grundlagen aus der Bezirksschule Zwingende Grundlagen für die Mathematik an der WMS
16 1.2. Potenzen  die Potenzgesetze mit ganzzahligen Exponenten verstehen und auf einfache Beispiele anwenden  die Hierarchie der Operationen erkennen und anwenden  Potenzen mit ganzzahligen Exponenten  Potenzgesetze  Quadratwurzeln  Potenzen von Summen, Pascal‘sches Dreieck üben der rechnerischen Grundfertigkeiten Grundlage für Differential - , Zinseszins - und Rentenrechnung Stellenwertsysteme (Dezimal - , Dualsystem)
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1. 20 2. Gleichungen Die Lernenden können

5 2.1. Grundlagen  gegebene Sachverhalte im wirtschaftlichen Kontext als Gleichung formulieren  algebraische Äquivalenz erklären und anwenden  lineare und einfache nicht - lineare Gleichungen erkennen und lösen  Lösungs - und Umformungsmethoden zielführend einsetzen und Lösungen überprüfen  lineare und einfache nicht - lineare Gleichungen sowohl abstrakt als auch in wirtschaftlichem Kontext  Einfache nicht - lineare Gleichungen, die auf lineare Gleichungen führen  Äquiv alenz - , Gewinn - und Verlustumformungen nicht - lineare Gleichungen mit einem Solver lösen
15 2.2. Quadratische Gleichungen  quadratische Gleichungen lösen  beliebige Polynome 2. Grades in Linearfaktoren zerlegen  die Lösbarkeit anhand der Diskriminante diskutieren  quadratische Gleichungen  quadratisches Ergänzen  Zerlegung von Polynomen

2. Grades in Linearfaktoren

 Herleitung der Lösungsformel  Diskussion der Lösbarkeit (Diskriminante) Satz von Vieta Anwendungsaufgaben (Optik: Linsengleichung, Gold ener Schnitt, ...) Einfache quadratische Gleichungen mit Formvariablen
Wirtschaftsmittelschule 2015

1. 20 3. Funktionen Die Lernenden können

10 3.1. Grundlagen  reelle Funktionen als Zuordnung/Abbildung zwischen dem reellen Definitionsbereich und dem reellen Wertebereich verstehen und erläutern  mit Funktionen beschreiben, wie sich Änderungen einer Grösse auf eine abhängige Grösse auswirken und damit auch den Zusammenhang als Ganzes erfassen  reelle Funktionen verbal, tabellarisch, grafisch und (stückweise) analytisch mit beliebigen Symbolen für Argumente und Werte lesen und interpretieren  Funktionsgleichung, Wertetabelle und Graph kontextspezifisch anwenden  anhand der Gleichung einer elementaren Funktion deren Graphen skizzieren u nd umgekehrt anhand des Graphen die Funktionsgleichung bestimmen  reelle Funktionen ( ) in verschiedenen Notationenlesen und schreiben  Funktionsbegriff sowohl abstrakt als auch anhand praktischer Beispiele  verschiedene Notationen: Zuordnungsvorschrift x ↦ y = f ( x ) Funktionsgleichung mit 푦 = 푓 ( 푥 ) Funktionsterm f ( x )  Graphen von Funktionen im kartesischen Koordinatensystem Einsatz geeigneter Computersoftware (z.B. Geogebra) Praktische Anschauungsbeispiele aus verschiedenen Bereichen (Wirtschaft, Biologie, Chemie, ...)
10 3.2. Lineare Funktionen  den Graphen einer linearen Funktion als Gerade in der kartesischen Ebene darstellen  die Koeffizienten der Funktionsgleichung geometrisch interpretieren (Steigung, Achsenabschnitt)  die Funktionsgleichung einer Geraden aufstellen  Schnittpunkte von Funktionsgraphen grafisch bestimmen und berechnen  lineare Funktionen aus wirtschaftlichem Kontext herleiten  Probleme der vollkommen en Konkurrenz mit linearen Funktionen für Angebot und Nachfrage modellieren und algebraisch lösen  lineare Funktion sowohl abstrakt als auch anhand praktischer Beispiele  Gerade als Graph einer linearen Funktion  Steigung (Differenzenquotient) und Achsen abschnitte  Bestimmung der Geradengleichung bzw. der Funktionsgleichung einer linearen Funktion  Schnittprobleme Grundlagen für lineare Optimierung / Fixkosten, Erlös - und Kostenfunktion Preis - Absatz - Funktion Normale einer Gerade
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2. 9 4. Wurzeln Die Lernenden können

9 4.1. Wurzeln und Potenzen mit rationalen Exponenten  Wurzeln als Potenzen mit rationalen Exponenten schreiben  die Potenzgesetze mit rationalen Exponenten verstehen und auf einfache Beispiele anwenden  elementare Potenzgleichungen mit rationalen Exponenten lösen  Potenzen mit rationalen Exponenten  Wurzeln  Potenzgesetze für Potenzen mit rationalen Exponenten  Lösen von elementaren Potenzgleichungen mit rationalen Exponenten üben der rechnerischen Grundfertigkeiten Potenzen mit reellen Exponenten Auflösen der Zinseszinsformel nach dem Zinssatz Bestimmung der prozentualen Zu - /Abnahme pro Einheit bei exponentiellem Wachstum

2. 21 5. Gleichungssysteme

Die Lernenden können
21 5.1. Lineare Gleichungssysteme  gegebene Sachverhalte im wirtschaftlichen Kontext als Gleichungssystem formulieren  Lösungs - und Umformungsmethoden zielführend einsetzen und Lösungen überprüfen  ein lineares Gleichungssystem lösen  die Lösungsmenge eines linearen Gleichungssystems mit zwei Variab len grafisch veranschaulichen und interpretieren  lineare Gleichungssysteme sowohl abstrakt als auch in wirtschaftlichem Kontext  verschiedene Lösungsmethoden: - Einsetzmethode - Additionsmethode  Diskussion der Lösbarkeit bei linearen Gleichungssystemen mi t zwei Variablen Einsatz geeigneter Computersoftware (z.B. Geogebra) Gaussalgorithmus Determinantenmethode einfache nicht - lineare Gleichungssysteme über - und unterbestimmte lineare Gleichungssysteme
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2. 21

6. Quadratische

Funktionen Die Lernenden können
15 6.1. Quadratische Funktionen  den Graphen einer quadratischen Funktion als Parabel 2. Ordnung visualisieren  die verschiedenen Darstellungsformen der Funktion geometrisch interpretieren  Schnittpunkte von Funktionsgraphen grafisch und rechnerisch bestimmen  quadratische Funktion  Nullstellen - und Scheitelpunktsform mit Diskussion der Parameter (Parabelöffnung, Nullstellen, Scheitelpunkt, Achsenabschnitte,...)  Verschiebungen im Koordinatensystem  Schnittpunkte von Geraden und Parabeln  S chnittpunkte von zwei Parabeln Einsatz geeigneter Computersoftware (z.B. Geogebra) Spiegelung von Parabeln Praktische Anschauungsbeispiele aus verschiedenen Bereichen (Wirtschaft, Physik, ...) Z.B. Wurfparabel, Preisabsatzfunktion,...
6 6.2. Optimierungsprobleme  einfache quadratische Extremalprobleme lösen  Lösung quadratischer Extremalprobleme mittels Bestimmung des Scheitelpunkts Optimierung Preisabsatzfunktion Statistik: Lineare Regression (Abstandsminimierung)
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3. 18 7. Datenanalyse Die Lernenden können

3 7.1. Grundlagen  Grundbegriffe der Datenanalyse erklären  Datengewinnung und - qualität diskutieren  Grundbegriffe: Grundgesamtheit, Urliste, Stichprobe, Stichprobenumfang, Rang  Datengewinnung und - qualität (z.B.: Relevanz, Genauigkeit, Aktualität, Kohärenz, ...) Darstellung von Daten mit Hilfe geeigneter Software Kritischer Aktualitätsbezug (veröffentlichte Statistiken aus Zeitungen oder vom BFS)
6 7.2. Diagramme  univariate Daten charakterisieren, ordnen, klassieren und visualisieren  Diagramme charakterisieren und interpretieren  bivariate Daten charakterisieren, visualisieren und interpretieren  entscheiden, wann welches Diagramm angemessen ist  univariate Daten (kategorial, diskret, stetig)  Rangliste, Klasseneinteilung  Visualisierungen: Balkendiagramm, Kuchendiagramm, Histogramm, Boxplot  Diagramme charakterisieren: symmetrisch, schief, unimodal/multimodal  bivariate Daten: lineare Regression IDAF, POU Üben an aktuellen Beispielen
9 7.3. Masszahlen  Lagemasse und Streumasse berechnen, interpretieren sowie auf ihre Plausibilität hin prüfen  entscheiden, wann welche Masszahl relevant ist  Lagemasse: Mittelwert, Median, Modus  Streumasse: Varianz, Standardabweichung, Quartilsdifferenz  Korrelation/Regression: Kovarianz, pearsonscher Korrelationskoeffizient Auswertung von Daten mit Hilfe geeigneter Software Üben an aktuellen Beispielen
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3. 6

8. Potenz - und

Wurzelfunktion Die Lernenden können
6 8.1. Grundlagen  die Wurzelfunktion als Umkehrfunktion einer Potenzfunktion mit natürlichen Exponenten berechnen, interpretieren und grafisch darstellen  Potenzfunktion mit rationalen Exponenten erkennen  Potenzfunktionen mit ganzen und rationalen Exponenten  Umkehrfunktion  graphischer Zusammenhang zwischen Funktion und Umkehrfunktion  Wurzelfunktion Vorbereitung für Differentialrechnung und Wirtschaftsmathematik

3. 16 9. Exponentialfunktion Die Lernenden können

12 9.1. Exponentialfunktion  Exponentialfunktionen in Anwendungsbeispielen erkennen und zur Problemlösung beiziehen  die Koeffizienten in der Funktionsgleichung einer Exponentialfunktion interpretieren  Wachstums - , Zerfalls - und Sättigungsprozesse mit Hilfe der natürlichen Exponenti alfunktion beschreiben  die Koeffizienten a , b und c der Exponentialfunktion f : x ↦ y = b ⋅ a x + c i nterpretieren  in konkreten Problemen die Funktionsgleichung aufstellen und auswerten  Wachstums - , Zerfalls - und Sättigungsprozesse  die eulersche Zahl als Basis einer Exponentialfunktion Populationsmodelle Aktualitätsbezug (z.B. Weltbevölkerung, globale Erwärmung,...) Grundlagen für Finanzmathematik (Zinseszins, Rentenrechnung) Stetiges Wachstum
4 9.2. Zinsrechnung  die Grundformel der Zinseszinsrechnung anwenden  jährliche Verzinsung unterjährige Verzinsung Grenzübergang: Stetige Verzinsung Rechnungswesen
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4. 18 10. Logarithmusfunktion Die Lernenden können

9 10.1. Logarithmus  eine Exponentialgleichung in die entsprechende Logarithmusgleichung umschreiben und umgekehrt  die Logarithmengesetze bei Berechnungen anwenden  mit Logarithmen in verschiedenen Basen numerisch rechnen  Logarithmus als Lösung einer Exponentialgleichung: 푎 푥 = 푏 ⇔ 푥 = 푙표푔 푎 ( 푏 ) , 푎 , 푏 ∈ ℝ + , 푎 ≠ 1  Logarithmusfunktion als Umkehrfunktion einer Exponentialfunktion  Logarithmengesetze  Logarithmen in verschiedenen Basen und Basiswechsel Laufzeiten von Kapitalanlagen logarithmische Skalen
6 10.2. Exponential - und Logarithmusgleichungen  Exponential - und Logarithmusgleichungen lösen  Exponential - und Logarithmusgleichungen
3 10.3. Zinsrechnung  die Grundformel der Zinseszinsrechnung nach allen Variablen auflösen  die Grundformel der Zinseszinsrechnung auf Schulden und andere wirtschaftliche Bereiche anwenden  Zinseszinsformel insbesondere nach der Laufzeit auflösen Rechnungswesen

4. 12

11. Ungleichungen und

Systeme von Ungleichungen Die Lernenden können
12 11.1. Lineare Ungleichungen und Systeme linearer Ungleichungen  lineare Ungleichungen mit einer Variablen lösen  gegebene Sachverhalte im wirtschaftlichen Kontext als Ungleichung oder Ungleichungssystem formulieren  die Lösungsmenge eines linearen Ungleichungssystems mit zwei Variablen grafisch veranschaulichen und interpretieren  lineare Ungleichungen und Systeme linearer Ungleichungen algebraisch und graphisch lösen  Anwendung in wirtschaftlichem Kontext Grundlagen für lineare Optimierung Äquivalenzumformungen bei Ungleichungen
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5. 15 12. Differentialrechnung Die Lernenden können

15 12.1. Grundlagen  Tangenten an Funktionsgraphen (Parabeln n. Ordnung) bestimmen  Polynomfunktionen ableiten  Extremalprobleme für einfache Polynomfunktionen lösen  Tangentenproblem  Differentialquotient  Ableitung von Potenz - und Polynomfunktionen  Extremalprobleme  Anwendung in wirtschaftlichem Kontext Grundlagen für Wirtschaftsmathematik (Preisbildung)

5. 21

13. Finanz - und

Wirtschaftsmathematik Die Lernenden können
9 13.1. Finanzmathematik  die Grundformel zur Berechnung des äquivalenten Zinssatzes einsetzen und nach allen Variablen auflösen  die Grundformel der Annuität im wirtschaftlichen Kontext anwenden und dabei nach allen Variablen (ausser dem Zins) auflösen  die Grundformel der Annuität au f Darlehen und Renten anwenden  Äquivalenter Zinssatz  Grundformel für Annuität  Spar - und Abzahlungsvorgänge  Endwert - und Barwert Endwert - und Barwertmodelle Renditeberechnungen für Finanzanlagen
12 13.2. Wirtschaftsmathematik: Lineare Optimierung  lineare Optimierungsprobleme mit zwei Variablen grafisch veranschaulichen und lösen  Lineare Optimierung: - Formulierung und Darstellung der Nebenbedingungen als Ungleichungen (Planungspolygon) - Formulierung und Darstellung der Zielfunktion - Optimierung algebraisch (Geradenschnittpunkte in die Zielfunktion einsetzen) und graphisch (Parallelverschiebung der Zielfunktion) - Anwendung in wirtschaftlichem Kontext Logistik - Probleme
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5. - 6. 0 - 29

14. Wahrscheinlichkeits -

Rechnung Die Lernenden können
0 - 11 14.1. Grundlagen  die Grundregeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung erklären  das Zufallsexperiment und seine Elemente als Modell von zufälligen Vorgängen in der realen Welt erklären  die Grundbegriffe aus der Theorie der diskreten Zufallsexperimente erklären  Verteilungen der Ergebnisse von einstufigen Zufallsexperimenten beschreiben und visualisieren sowie für Wahrscheinlichkeitsberechnungen nutzen  Laplace - Wahrscheinlichkeit  Grundbegriffe (Zufallsexperiment, Ergebnis, Ereignis, Wa hrscheinlichkeitsverteilung)  Einstufige, diskrete Zufallsexperimente Lebensversicherung, Sterbetafel, Lebenserwartung (Glücks - ) Spiele Bezug zur Statistik Gesetz der grossen Zahlen
0 - 18 14.2. Mehrstufige Zufallsexperimente  Verteilungen der Ergebnisse von mehrstufigen, diskreten Zufallsexperimenten durch Baumdiagramme visualisieren sowie für Wahrscheinlichkeitsberechnungen nutzen  Pfadregeln (Baumdiagramm)

6. 22

13. Finanz - und

Wirtschaftsmathematik Die Lernenden können
22 13.3. Wirtschaftsmathematik: Preisbildung bei Monopolen  die Preisbildung bei Monopolen erklären sowie mit einfachen Modellen den optimalen Preis und die Gewinnzone ermitteln  Preisbildungsprobleme: Kosten - , Erlös - und Gewinnfunktion, Gewinnzone, Grenzkostenfunktionen, Optimierung (mittels Differentialrechnung) Synergie zum Fach Wirtschaft (BWL)
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1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Kauffrau/Kaufmann vom September 2011 - Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch organisierte Grundbildung Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 4 4 4 4 Schlussprüfung Schriftliche Prüfung, 120 Minuten Einbezug in Abschlusszertifikate BM und EFZ

2. Allgemeine Bildungsziele

Wirtschaft und Recht im Schwerpunktbereich hilft den Lernenden, sich in der bestehenden, wandelbaren Wirtschafts - und Rechtsordnung als Mitarbeitende in Unternehmungen und Organisationen, als Familienmitglieder, Konsumentinnen/Konsumenten und Staatsbürgeri nnen/Staatsbürger zurechtzufinden sowie einen Beitrag zur weiteren nachhaltigen Entwicklung dieser Ordnung zu leisten. Dieses Ziel wird erreicht, wenn die Lernenden zu ein er eigenen, sachlich fundierten und normativ begründeten Meinung bei konkreten betrie bs - und volkswirtschaftlichen sowie rechtlichen Problemstellungen gelangen (mündige Wirtschafts - und Rechtsbürgerinnen/Rechtsbürger), eigene Lösungsideen einbringen und von Expertinnen/Experten vorgeschlagene Lösungen einschät zen können. Voraussetzung dazu ist, dass die Lernenden wesentliche betriebswirtschaftliche, volkswirtschaftliche und rechtliche Strukturen und Prozesse vers tehen sowie normative Grundlagen von Entscheidungen durchschauen. Dazu eignen sie sich ein ökonomisches und rechtliches Grundlagen wissen an, welches sie auf konkrete Fälle anwenden. Im Bereich Betriebswirtschaftslehre beschäftigen sich die Lernenden mit unternehmerischen Aspekten des Profit - und Non - Profit - Bereichs. Unternehmungen stellen aufgrund einer Nachfrage Güter her oder erb ringen Dienstleistungen, weil es nachfragende Personen gibt, die zu einer monetären Gegenleistung bereit sind. Die Lernenden erwerben Kenntnisse wichtiger Aufbau - und Prozessstrukturen der Unternehmung und ihrer Umwelt sowie ein Verständnis für Entscheidun gsprozesse, Wahlfreiheiten, Sachzwänge und Zielkonflikte im Management. Im Bereich Volkswirtschaftslehre befassen sich die Lernenden mit gesamtwirtschaftlichen Aspekten: Die Volkswirtschaftslehre u ntersucht, wie knappe Ressourcen zur Befriedigung der men schlichen Bedürfnisse verwendet werden. Diese sowie die arbeitsteilige Bereitschaft von Unternehmungen, die Bedürfnisse entgeltlich zu befriedigen, stellen den Motor der Wirtschaft dar. Die Lernenden erwerben Wissen über die wirtschaftlichen Gru ndvorgänge, d.h. Produktion, Verteilung und Konsum von Gütern, über die regulierenden monetären und nichtmonetären Rahmenbedingungen und deren Wirkung, üb er die damit verbundenen Tätigkeiten und Institutionen sowie über die Wirtschaftspolitik. Damit erhalten sie Eins icht in wichtige mikro - und makroökonomische Zusammenhänge und sind in der Lage, entsprechende Problemstellungen unter Einbezug gesellschaftlicher, ökologischer und techn ischer Entwicklungen zu erkennen und zu beurteilen. Im Bereich Recht erwerben die Le rnenden ein Grundwissen über unser Rechtssystem sowie über dessen normative Grundlagen als Rahmen unserer Gesellschaftsordnung. Damit verbunden erlangen sie eine juristische Mithörkompetenz (juristisches Grundlagenwissen, juristisc he Arbeitstechniken, Beur teilung von Fällen) sowie die Fähigkeit, bei rechtlichen Wertkonflikten sowohl gegenüber dem Rechtsstaat als auch gegenüber anderen R echtssubjekten
Wirtschaftsmittelschule 2015 Entscheidungen treffen zu können. Die Lernenden gelangen zur Einsicht, dass die – evolutiv veränderbaren – G esetze die Beziehungen zwischen den Mitgliedern einer Gesellschaft strukturieren und organisieren, zur Konfliktlösung beitragen und dass eine Gesellschaft ohne G esetze nicht funktionsfähig ist.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den fol genden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: das Tagesgeschehen in Bezug auf einen verantwortungsvollen Umgang mit beschränkten Ressourcen und auf die Einhaltung anerkannter ethischer Normen reflektieren; Zusammenhänge zwischen wirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Gegebenheiten un d deren Veränd erungen beurteilen  Nachhaltigkeitsorientiertes Denken : sich mit Fragen der nachhaltigen Entwicklung auseinander - setzen und dabei gemeinsam Zukunftsentwürfe skizzieren, welche helfen, sich, seinen Mitmenschen und der Umwelt Sorge zu tragen  Interessen: das wirtschaftliche, rechtliche, ökologische und politische Geschehen mit Aufmerksamkeit verfolgen  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen): wirtschaftliche und rechtliche Problemstellungen mit Hilfe von Medien allein und im Team analysieren; Lösungsvarianten entwickeln, bewerten und einer Entscheidung zuführen
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4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 36

1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
7 1.1 Einführung  den Ursprung wirtschaftlichen Handelns erklären  die Aufgaben einer Unternehmung benennen  den Leistungsprozess mit den betroffenen Güterarten beschreiben  Betriebe anhand von Unterscheidungskriterien einordnen  Bedürfnispyramide Maslow  Wertschöpfungskette  Wirtschaftlichkeit und Produktivität  Güterarten  Wirtschaftssektoren Unternehmensportrait aus verschiedenen Branchen erstellen
10 1.2 Unternehmungsmodell  die einzelnen Umweltsphären unterscheiden und jeweilige Entwicklungen zuordnen  Änderungen in den Umweltsphären erkennen und mögliche Reaktionen der Wirtschaftsteilnehmerinnen/Wirtschaftsteilnehmer beurteilen  Anspruchsgruppen erkennen sowie mögliche Zielkonflikte daraus ableiten und erklären  ein nachhaltiges Unternehmungs - Umwelt - Modell anhand eines Fallbeispiels erklären  Einfaches Unternehmungsmodell  Stakeholder - Value Ansatz  Gegenseitige Erwartungen zwischen Anspruchsgruppen un d Unternehmung  Zielbeziehungen Mit Hilfe des Unternehmensmodells aktuelle Ereignisse und Entwicklungen analysieren Rollenspiel mit verschiedenen Anspruchsgruppen
7 1.3 Einführung Unternehmungskonzept  Zusammenhang zwischen Grundstrategie, Leitbild und Unternehmenskonzept aufzeigen  die verschiedenen Bereiche des Unternehmungskonzepts abgrenzen  anhand eines einfachen Beispiels Ziele, Mittel und Verfahren für einzelne Bereiche herleiten  Inhalte einer Grundstrategie  Leistungswirtschaftlicher, finanzwirtschaftlicher und sozialer Bereich  Ziele, Ressourcen und Massnahmen Unternehmenskonzept aus Schülersicht erstellen; Ziele, Mittel und Verfahren während der Ausbildung Geeignete Techniken: Mindmap, Netzplan
12 1.4 Bereich Leistung: Organisation  Ablauf - und Aufbauorganisation unterscheiden  verschiedene Organisationsformen und deren Vor - und Nachteile nennen  anhand einfacher Fallbeispiele Organigramme  Tätigkeiten mit Hilfe eines Flussdiagrammes aufzeigen  Flussdiagramm  Stellenbeschreib  Fu nktionsorientierte, produktorientierte und  Ein - und Mehrdimensionale Organisationsformen  Kontrollspanne  Informationswege Abläufe aus dem Rechnungswesen als Flussdiagramm darstellen Organisation eines Schulanlasses Vernetzung IPT: Bewerbung Praktikum, Einführung Prozesseinheit
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1 24 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können
12 2.1 Rechtsordnung und Grundbegriffe  die Rechtsordnung als wesentlichen Bestimmungsgrund sozialen Verhaltens erkennen  den Aufbau und die Aufgaben des schweizerischen Rechtssystems beschreiben  grosse Rechtsgebiete charakterisieren  gezielt und systematisch Fälle anhand praktischer und aktueller Rechtsfragen lösen  allgemeine Rechtsgrundsätze auf einfache Rechtsfälle anwenden  Recht / Sitte / Moral, Rechtsquellen  Unterschied öffentliches - privates Recht  Staats - , Verwaltungs - , Straf - , Zivil - , Obligationenrecht, Prozessrecht  Sachverhalt, Tatbestand, Tatbestandsmerkmale, Rechtsfolge, Rechtsanwendung  Einleitungsartikel ZGB 1 - 10 Einführung anhand konkr eter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Besuch eines Gerichtsfalls am jeweiligen Bezirksgericht Geeignete Techniken: Zielharmonie, - neutralität und - konflikt mit Problemlösungsstrategie, Umgang mit Rechtsbüchern (Zitiertechnik)
10 2.2 ZGB: Personenrecht  Rechts - , Urteils - , Handlungs - und Deliktfähigkeit von natürlichen und juristischen Personen beschreiben und rechtliche Konsequenzen ableiten  die rechtlichen Folgen des Schutzes der Persönlichkeit erkennen und einfache Fälle dazu lösen  ZGB 11 - 19, ZGB 301, ZGB
333  ZGB 27 und ZGB 28 Einführung anhand konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Hinweis auf Obligationen - und Strafrecht bei Persönlichkeitsverletzungen
2 2.3 ZGB: Sachenrecht  den Unterschied zwischen Besitz und Eigentum und die Regeln zum Übergang von Eigentum erklären  ZGB 641, ZGB 655ff, ZGB
713ff, ZGB 933ff
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2. 19 1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
19 1.5 Bereich Leistung: Marketing  verschiedene Formen der Markuntersuchung unterscheiden und deren Zweckmässigkeit beurteilen  eine Marktsegmentierung nach verschiedenen Kriterien vornehmen  für einen vorgegebenen Fall typische Produkt - bzw. Markziele ableiten  wesentliche Konflikte innerhalb dieser Ziele und gegenüber den Anspruchsgruppen sowie der Umwelt beschreiben und Lösungsansätze entwickeln  Auswirkungen von Leistungszielen auf die anderen Unternehmungsbereiche beurteilen  Marketinginstrumente beschreiben und für eine vorgegebene Zielgruppe einen Marketing - Mix erstellen  Methoden der Marktumfrag e  Marktsegmentierungskriterien  Unterschiedliche Marktgrössen  Produktpolitik  Preispolitik  Distributionspolitik  Kommunikationspolitik Beiträge zum Marketing (Texte, Werbespots) in Englisch Diskussionen zur Beeinflussbarkeit des Konsumverhaltens Aktuelle Ma rketingkampagne analysieren (z.B. Rivella, Nespresso) Geeignete Techniken: Brainstorming, Morphologischer Kasten, Mindmap, Nutzwertanalyse Vernetzung IPT: Einführung des YES - Projekts, anschliessend Produkt - , evtl. Preisdefinition und Marktabklärung für Miniunternehmen
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2. 32 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

18 2.4 OR: Allg. Bestimmungen  die Entstehung einer Obligation aus Vertrag, unerlaubter Handlung und ungerechtfertigter Bereicherung unterscheiden und anhand eigener Beispiele erklären  Verträge beurteilen bezüglich ihrer Entstehung  Verträge beurteilen bezüglich ihrer Erfüllung  einfache Problemstellungen bei Haftungsfragen beurteilen  Willensübereinstimmung OR 1ff, unerlaubte Handlung OR 41 ff, ungerechtfertigte Bereic herung OR 62ff  Nichtigkeit und deren Folgen; Anfechtbarkeit und deren Folgen  Erfüllung bezüglich Person, Ort (bei Spezies - , Gattungsware und Geld), Zeit (Gläubigerverzug, Schuldnerverzug mit Mahn - , Fixgeschäft) und Gegenstand (Nicht - , Schlechterfüllung)  Verjährung  Schaden, Rechtswidrigkeit, Verschulden, Vorsatz/Fahrlässigkeit bei Verschuldenshaftung, Kausalhaftung (Geschäftsherren - , Werkeigentümer - , Tierhalterhaftung und Haftung des Familienoberhauptes, Gefährdungshaftung), Folgen der Haftung Einführung anhand konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Verbindung zum Rechnungswesen (Debitorenverluste) und zum öffentlichen Recht (SchKG) bei verspäteter Lieferung und Verjährung, (Strafrecht) bei Haftpflichtfällen
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14 2.5 OR: Kaufvertrag  die rechtlichen Regeln bezüglich Übergang von Nutzen und Gefahr sowie Eigentum bei Gattungs - und Speziesware auf einfache Fälle anwenden  die rechtlichen Folgen einer verspäteten Lieferung im kaufmännischen und nicht - kaufmännischen Verkehr unterscheiden  die speziellen Rege ln des Kreditkaufs erklären  die Regeln bei Mängeln der Kaufsache erklären und auf einfache Rechtssituationen anwenden  OR 74, OR 184f und ZGB 714  OR 102ff (nicht - kaufmännischer Verkehr), OR
190 (kaufmännischer Verkehr)  Konsumkreditgesetz beim Kreditkauf und beim Leasing (Geltungsbereich, Rechtsfolgen)  Rechtsgewährleistung OR 193 und ZGB 933ff Sachgewährleistung (Schlechtlieferung mit offenen OR 197ff und verdeckten OR
210 Mängeln sowie Falschlieferung) Einführung anhand konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Konsumentenschutzorganisa tionen: Vertreter einladen Iconomix - Lehrmaterial: Leasing
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3. 28

1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
5 1.5 Business Plan  Sinn und Zweck eines Business Planes erläutern  unternehmerische und betriebliche Massnahmen in einer Unternehmensstrategie, dem Unternehmungskonzept und in einem Businessplan verorten sowie Wechselwirkungen zwischen den Bereichen Leistung, Finanzen und Soziales zeigen  Inhalt und Aufbau Business Plan Evtl. Einführung mit Bu siness Canvas Präsentation von Businessplänen Geeignete Techniken: Mindmap, Nutzwertanalyse Vernetzung IPT: Businessplan der Miniunternehmen
9 1.6 Bereich Soziales: Personalpolitik  Formen der Personalhonorierung sowie die Vor - und Nachteile verschiedener Lohnarten erläutern  Bedeutung der Personalentwicklung für die Arbeitsproduktivität aufzeigen  Mitwirkungsalternativen und – modelle erklären und beurteilen  Zeitlohn, Akkordlohn, Prämienlohn  Formen der Motivation  Methoden der Personalentwicklun g  Führungsformen Diskussionen zur Lohngerechtigkeit Lohnunterschiede Mann/Frau Hinweis auf VWL und Recht: - Lohn in der Mikroökonomie - Arbeitslosigkeit - Arbeitsvertrag, Kündigung Iconomix - Lehrmaterial (Lohnunterschiede; Spitzenverdiener)
14 1.7 Bereich Finanzen  finanzwirtschaftliche Ziele unter Verwendung der Kennzahlen formulieren  verschiedene Finanzierungsformen erläutern und vergleichen: Fremd - und Beteiligungsfinanzierung sowie Selbstfinanzierung und Finanzierung aus Vermögensumschichtung  für eine konkrete Situation einen Lösungsvorschlag zur Kapitalbeschaffung unterbreiten  Liquidität, Sicherheit, Rentabilität  Goldene Finanzierungsregel  Gedeckte und ungedeckte Kredite  Obligationen, Namenaktien, Inhaberaktien, Partizipationsscheine Bilanz und E R von Unternehmen mit finanziellen Schwierigkeiten erstellen und vergleichen Geschäftsbericht ausgewählter Unternehmen studieren und Kennzahlen berechnen Iconomix - Lehrmaterial: Aktien und Obligationen, Anlagefonds Verbindung FRW und IPT
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3. 25 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

11 2.6 Gesellschaftsrecht und Handelsregister  anhand der wichtigsten Kriterien Einzelunternehmung, Personen - und Kapitalgesellschaften unterscheiden  anhand einfacher Beispiele mit Hilfe des Obligationenrechtes einen Vorschlag für eine geeignete Rechtsform machen. Sie begründen ihre Wahl  den Sinn des Handelsregisters, die Voraussetzungen und wesentliche Folgen des Handelsregistereintrags benennen  Kriterien: Haftung, Kapital, Kapitalbeschaffung, Anzahl Gründer, Fo rtbestand, Selbständigkeit, Steuern  Eintragungspflicht, Auswirkung auf Entstehung, Buchführung, SchKG, Firmenrecht  Konzern Portraitieren von Unternehmen mit unterschiedlichen Gesellschaftsformen, Unternehmensstruktur in der eigenen Wohngemeinde aufzeigen Geeignete Technik: Mindmap, Nutzwertanalyse Iconomix - Lehrmaterial: Aktien und Obligationen, die AG in Aktion Verbindung zur BWL (Finanzierung) zum FRW (Gesellschaftsbuchungen) Vernetzung IPT: Gründung einer AG
8 2.7 ZGB: Familienrecht  die Vor - und Nachteile des Konkubinats und wesentlichen Inhaltspunkte eines möglichen Konkubinatsvertrags benennen  wesentliche Wirkungen der Ehe erklären  die verschiedenen Güterstände charakterisieren und deren Eignung in konkreten Situationen abschätzen  Folgen ein er Ehescheidung benennen  Finanziell und rechtlich  gegenseitiger Beistand, Beiträge an die Gemeinschaft, Vertretung nach Aussen  Errungenschaftsbeteiligung, Gütergemeinschaft, Gütertrennung  Finanziell (Vermögensaufteilung, Vorsorgegelder, Unterhaltszahlung en) Formen des Zusammenlebens aufzeigen (Verbindung zur Soziologie) Lösen konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Mögliche Anlaufstellen bei Konflikten zeigen (Mediator, Friedensrichter), Vertreter einladen
6 2.8 ZGB: Erbrecht  das Testament und den Erbvertrag in Entstehung und Wirkung unterscheiden  verwandtschaftliche Verhältnisse in Form eines Stammbaums darstellen und daraus die gesetzlichen Erb - und die Pflichtteile ablesen  Entstehung und Wirkung  Erbrechtliche Regeln bezüglich Nachkommen, elterlichem und grosselterlichem Stamm und dem überlebend en Ehegatten Lösen konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Erbschaftssteuer Besuch bei einem Notar oder beim Erbschaftsamt
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3. 27 3. Volkswirtschaftliche

Aspekte Die Lernenden können
12 3.1 Mikroökonomie: Marktmechanismus  anhand eines Beispiels erklären, wie Wirtschaftssubjekte Entscheidungen zur Bedürfnisbefriedigung treffen  die Funktionsweise des Marktes (Preismechanismus) beschreiben  Folgen der Veränderung des Marktgleichgewichts im Preis - Mengen - Diagramm einzeichnen und erläutern  Arten von Bedürfnissen  Prinzipien zur Bedürfnisbefriedigung  Homo oeconomicus  Gleichgewichtspreis und - menge  Angebots - und Nachfrageüberhang  Gründe für die Verschiebung der Angebots - und Nachfragekurve  Elastizitäten Die Auswirkungen aktueller Ereignisse auf Angebot und Nachfrage im Preis - Mengen - Diagramm analysieren Iconomix - Lehrmaterial
15 3.2 Marktversagen und wirtschaftspolitische Markteingriffe  die verschiedenen Gründe für Marktversagen erklären  die Folgen von wirtschaftspolitischen Eingriffen in Märkte anhand des Angebots - und Nachfragemodells ermitteln  die Auswirkungen von Markteingriffen auf den Wohlstand beurteilen  die Bedeutung von Lenkungsinstrumente für ein nachhaltig es Wirtschaften beschreiben  eine eigene Meinung zur Wünschbarkeit der Eingriffe bilden und vertreten  Externe Effekte  Monopole  öffentliche Güter  Folgen von Preiskontrolle und Steuern  Wohlfahrtseffekte  Umweltpolitik  CO2 - Abgabe und Emissionszertifikate Falls tudien (z.B. Alcopops) Diskussion zur Trittbrettfahrer Problematik Beiträge zur Globalisierung und Nachhaltigkeit bearbeiten Iconomix - Lehrmaterial
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4. 14 1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
14 1.8 Spezielle BWL: Banken und Börse  die Funktionsweise und die Bedeutung der Banken in den Grundzügen beschreiben  einzelne Bankengruppen voneinander unterscheiden  Merkmale verschiedener Geschäftsfelder aufzeigen.  die Grundstruktur einer Bankbilanz erklären und die Bedeutung der Höhe der Eigenkapitalbasis in Bezug auf das Risiko einschätzen  die Funktionsweise der Börse in den Grundzügen bes chreiben und die an ihr gehandelten Effekten erläutern  anhand vorgegebener Merkmale die gängigsten Anlagestrategien vorschlagen  Grössen - , Risiko - , Fristentransformation  Grossbanken, Kantonalbanken, Raiffeisenbanken, Privatbanken  Kreditvergabeprozess  Zinsdifferenzgeschäft  Kommissionsgeschäft  Aktien, Obligationen, Fonds, Lebensversicherung  Magisches Dreieck der Kapitalanlage Rollenspiel: Unternehmung (Kapitalbeschaffung) und Bank Erstellung Flussdiagramm Kreditvergabe Anlagestrategie für einen Schüle r erstellen Banking Today Börsenspiel Iconomix - Lehrmaterial: Was ist eine Bank? Besuch eines Anlageberaters Verbindung zum Recht (KKG) zum FRW (Bankbelege/Kontenauszüge ) Vernetzung IPT: Bankkonto Miniunternehmen
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4. 10 2. Rechtliche Aspekte

Die Lernenden können
10 2.9 OR: Mietvertrag  die Regeln zur Entstehung und Auflösung von Mietsverhältnissen erklären  Regeln bei Mängel an der Mietsache benennen  grundsätzliche Bestimmungen zu missbräuchlichen Mietzinsen nennen  OR 253ff, OR 266 - 266o, OR
267, OR 268, OR 271ff  OR 256, OR 257g - 259h  OR 269, OR 269a, OR 269d, OR 270f Lösen konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Mietvertrag gemeinsam anschauen, was ist zu beachten bei der ersten eigenen Wohnung? Besuch eines Vertreters der Mieterschlichtungsstelle Iconomix - Lehrmaterial: Immobilienmarkt Verbindung zur VWL (Wohnungs - , Mietmarkt)
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4. 36 3. Volkswirtschaftliche

Aspekte Die Lernenden können
6 3.3 Einführung Makroökonomie: gesamtwirtschaftliche Daten  das Verhalten und Zusammenwirken der Wirtschaftsakteure im erweiterten Wirtschaftskreislauf analysieren  die drei Arten zur Berechnung des Bruttoinlandprodukts erklären  neue Indikatoren für das nachhalt ige Wirtschaften als Ergänzung zum BIP beschreiben  Geldflüsse im erweiterten Wirtschaftskreislauf  Funktionen BIP Vergleich und Interpretation der Daten verschiedener Volkswirtschaften Bruttonationalglück am Beispiel Bhutan
14 3.4 Geld, Preisstabilität und Geldpolitik  die Bedeutung von Geld für die Entwicklung einer Volkswirtschaft anhand derer Eigenschaften darlegen  das in der Schweiz angewandte Konzept zur Messung des Preisniveaus beschreiben  den Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation im Modell analysieren  die Ursachen und Folgen der Inflation und Deflation erklären  die Instrumente der Nationalbank zur Geldmengensteuerung erklären und deren Wirksamkeit einschätzen  Funktionen von Geld  Geldmengen  LIK  Instrumente zur Geldmengensteuerung  Geldpolitisches Konzept der SNB Beiträge zur aktuellen Geldpolitik Auswirkungen der Aufhebung des Euro - Mindestkurses von 2015 Auswirkungen der Negativzinsen Iconomix - Lehrmaterial
16 3.5 Konjunkturpolitik  die Phasen eines Konjunkturzyklus beschreiben  die Ursachen für den Auf - und Abschwung erläutern  die Instrumente einer expansiven und restriktiven Konjunkturpolitik erklären und deren Wirkungen einschätzen  die Interdependenzen zwischen Preisstabilität, Arbeitslosigkeit und Konjunkturverlauf einschätzen  Konjunkturzyklus  Konjunkturindikatoren  Geld - und Fiskalpolitik  Probleme der antizyklischen Konjunkturpolitik Analyse aktueller Konjunkturdaten, eigene Prognosen erstellen Iconomix - Lehrmaterial
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5. 22 1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
14 1.9 Spezielle BWL: Versicherungen  das Grundprinzip des Versicherungswesens beschreiben und deren Probleme aufzeigen  typische Risiken für Privatpersonen und für Unternehmungen beschreiben sowie Möglichkeiten des finanziellen Schutzes durch Versicherungen nennen  Versicherungsvorschläge für konkrete Situationen entwickeln  Merkmale und Funktionsweis e staatlicher und privater Vorsorge nennen  Risikoanalyse  Moral Hazard  Privatversicherung  Sozialversicherungen  Drei Säulen System Erstellen eines Risikoprofils mit entsprechenden Lösungsvorschlägen Iconomix - Lehrmaterial: Altersvorsorge, Was ist eine Versic herung? Verbindung zum FRW (Sozialabzüge berechnen und verbuchen) zum Recht (Haftungsverhältnisse)
8 1.10 Bereich Soziales: Sozialverantwortliches Handeln und Nachhaltigkeit  die Bedeutung von Corporate Social Responsibility erkennen und erklären  Instrumente für die Umsetzung der CSR anhand von ausgewählten Beispielen aus der Unternehmungswelt beschreiben  Menschenrechte  Umweltgesetze Beiträge von NGO‘s (Greenpeace, Erklärung von Bern, Amnesty International usw.) bearbeiten Verbindung zur VWL (ex terne Effekte)
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5. 24 2. Rechtliche Aspekte

Die Lernenden können
13 2.10 OR: Arbeitsvertrag  wesentliche Charakteristikas des Arbeitsvertrag, nennen  die Regeln zur Entstehung und Inhalt von Arbeitsverträgen erklären  Pflichten von Arbeitgeber und Arbeitnehmer benennen  Regeln zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses auf einfache Fälle anwenden  Sorgfaltspflicht  OR 319f mit Erklärung zu dispositiven, relativ und absolut zwingenden Regeln.  Lohn, Freizeit /Ferien, Arbeitszeugnis; Arbeits - , Sorgfalts - , Treue, Herausgabepflicht, Überstunden  ordentliche, fristlose und missbräuchliche Kündigung, Kündigung zur Unzeit Bewerbungsschreiben für das Jahrespraktikum optimieren Muster Arbeitsvertrag oder Lehrlingsvertrag ausfüllen Kündigungsschreiben analysieren Besuch beim Arbeitsgericht, Besuch eines Gewerkschaftsvertreters z.B. der unentgeltlichen Rechtsauskunft
11 2.11 Schuldbetreibungs - und Konkursgesetz  Einzel - und Gesamtvollstreckung unterscheiden  Abläufe und Fristen mit Hilfe des Gesetzes herleiten  einen einfachen Kollokationsplan mit Hilfe des Gesetzes erstellen  Pfändung/Pfandverwertung, Betreibung auf Konkurs und Wechselbetreibung  Betreibungs - , Fortsetzungs - , Verwertungsbegehren; Verlustschein aus Pfändung und aus Konkurs, Pfandausfallschein  Sch uldner in Klasse einteilen Einführung mit Iconomix - Lehrmaterial: Budget - Spiel Zeitungsartikel zum Thema Verschuldung Jugendlicher Besuch eines Betreibungs - , Konkursamtes Besuch eines Vertreters der Schuldenberatung Aargau/Solothurn
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5. 26

3. Volkswirtschaftliche

Aspekte Die Lernenden können
12 3.6 Wachstum  Wachstum als langfristiges Phänomen erkennen  Faktoren des Wachstums beschreiben  nachhaltiges Wachstum erklären  Aussagekraft des BIP als Massstab für Wohlfahrt beurteilen  Unterschied zwischen Konjunktur und Wachstum  Beschäftigung und Arbeitsproduktivität, politische Stabilität, Rechtssystem  Unterschied qualitatives und quantitatives Wachstum  Wohlstand vs. Wohlfahrt, Wertschöpfung und NPO's/unbezahlte Arbeit, BIP und Verteil ung (Lorenzkurve), BIP und Lebenshaltungskosten Iconomix - Lehrmaterial: Wachstum und Entwicklung Verbindung zur BWL (Soziales: Sozialverantwortliches Handeln und Nachhaltigkeit)
14 3.7 Arbeitsmarkt  den Arbeitsmarkt grafisch und verbal beschreiben  Formen der Arbeitslosigkeit beschreiben  Kenngrössen zur Messung der Arbeitsmarktsituation beschreiben  Arbeitsangebot und - Nachfrage im Preis - Mengen - Diagramm zeichnen  Sockelarbeitslosigkeit (friktionell und strukturell) und konjunkturelle Arbeitslosigkeit  Arbeitslosenquote, Erwerbsquote, Erwerbstätigenquote Einführung Bundesamt für Statistik Arbeitsmarkt Zeitungsartikel Iconomix: Lohnunterschiede Verbindung zur BWL (Personalpolitik) zum Recht (Arbeitsvertrag)
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6. 12 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

12 2.12 Steuerrecht  Grundprinzipien des Steuerrechts und mindestens drei Steuern auf Bundes - und Kantonsebene nennen  Steuersatz, Steuerfuss und Steuertarif unterscheiden, erklären und anwenden  indirekte Steuer und direkte Steuern, Ausfüllen einer einfachen Steuererklärung  Aufgrund des steuerbaren Einkommens die Einkommenssteuer berechnen Leitfaden Beobachter: Steuern leicht gemacht Leitfaden Bund: Leitfaden für zukünftige Steuerpflichtige Besuch auf einem Steueramt Ausfüllen Steuererklärung in Papierform und/oder easy tax Verbindung zur VWL (Staatsfinanzen) zum FRW (Mehrwerts - , Verrechnungssteuer)
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6. 32

3. Volkswirtschaftliche

Aspekte Die Lernenden können
16 3.8 Staatsfinanzen  verschiedene Staatsausgaben beschreiben  Ursachen für die wachsende Staatsquote nennen  Staatseinnahmen und deren Zweck beschreiben  Vor - und Nachteile von Staatsdefiziten erklären  Regeln der nachhaltigen Staatsverschuldung nennen  Unterschied Bundes - , Kantonsausgaben, wichtigste Ausgabenposten  Neue Staatsaufgaben, Einkommenselastizität, Arbeitsproduktivität  direkte un d indirekte Steuern, Fiskal - , Lenkungs - , Umverteilungszweck  Nachteile: Verdrängung, Zinskosten, Monetisierung, Demokratie Vorteile: Investitionen, Steuerglättung, makroökonomischer Stabilisator  Goldene Finanzierungsregel, konstante Schuldenquote, Ausgaben - = Wirtschaftswachstum  Schuldenbremse Einstieg: Schuldenuhr Bundesamt für Statistik: Staatsausgaben / Staatseinnahmen Iconomix - Lehrmaterial: Staatsverschuldung Verbindung zur VWL (Mikro: Eingriffe in den Markt: Steuern) zum Recht (Steuerrecht)
16 3.9 Aussenwirtschaft  komparative Kostenvorteile beschreiben  Zahlungsbilanz und ihre Bestandteile nennen  verschiedene Formen des Protektionismus und der Handelsliberalisierung beschreiben  flexible und fixe Wechselkurssysteme beschreiben  Europäische Währungsunion und deren Auswirkung innerhalb der EU und bezüglich Schweiz EU beschreiben  wirtschaftliche, ökologische und energiepolitische Aspekte der globalen wirtschaftlichen Verflechtung beurteilen  Theorie von David Riccardo; Vor - und Nachteile des int ernationalen Handels  Zahlungsbilanz, Leistungs - , Kapitalverkehrsbilanz  Zölle und nichttarifäre Handelshemmnisse Multilaterale, bilaterale und regionale Abkommen  Wechselkurssysteme Einstieg: ECO - Kompakt David Ricardo Bundesamt für Statistik: Zahlungsbilan z Iconomix - Lehrmaterial: Arbeitsteilung und Handel, Parallelimporte, Europäische Währungsunion
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach Finanz - und Rechnungswesen

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Kauffrau/Kaufmann vom September 2011 - Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch organisierte Grundbildung Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 3 3 3 3 Schlussprüfung Schriftliche Prüfung, 180 Minuten Einbezug in Abschlusszertifikate BM und EFZ

2. Allgemeine Bildungsziele

Die Lernenden erfahren das Finanz - und Rechnungswesen und die Daten, die es liefert, als wichtige Grundlagen und Instrumente unternehmenspolitischer Entscheidungen. Im Mittelpunkt steht die Informationsfunktion für interne und externe Zwecke, wobei ein b esonderes Augenmerk der Rolle des Rechnungswesens bei der Ermittlung des Unternehmenserfolges gilt. Deshalb bildet auch die Kosten - und Leistungsrechnung mit ihrer Bedeutung für die Steuerung des Unter - nehmens ein zentrales Lerngebiet. Im Besonderen sind d ie Lernenden fähig, eine Finanzbuchhaltung (FIBU), welche den gesetzlichen Bestimmungen und Gepflogenheiten der Wirtschaftspraxis entspricht, zu führen und auszuwerten, die grundlegenden Zusammenhänge der Betriebsabre chnung zu verstehen, die notwendigen Be rechnungen im kaufmännischen Bereich anzustellen und finanzwirtschaftliche Analysen durchzuführen. Überdies kennen die Lernen den das Buchführungs - und Rechnungslegungsrecht und setzen sich mit seinen Vorschriften auseinander. Dadurch festigt sich das Verst ändnis für den Stellenwert des Finanz - und Rechnungswesens in einer Unternehmung, für unternehmerische und betriebliche Strukturen sowie Prozesse und für die Ansprü che, die von verschiedenen Interessengruppen an die Unternehmung gestellt werden. Zudem ze igt der Unterricht die fächerübergreifenden Zusammenhänge zur Volkswirtschaftslehre, zur Betriebswirtschaftslehre, zum Wirtsc haftsrecht und zu quantitativen Methoden. (Quelle: Rahmenlehrplan, 2012)
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3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten : Finanzdienstleistungen und die Interessen ihrer Akteure auf einen verantwortungsvollen Umgang mit beschränkten Ressourcen u nd auf die Einhaltung anerkannter ethischer Normen beurteilen; Unternehmen mithilfe finanzieller und betrieblicher Wertgrössen positionieren  Arbeits - und Lernverhalten : die bei der Arbeit mit Zahlen gebotene Sorgfalt, Ausdauer und Konzentration beweisen und das Selbstvertraue n in die eigenen numerischen Fähigkeiten stärken  Interessen : das wirtschaftliche Geschehen verfolgen und Berichte über das Finanz - und Rechnungswesen in den Medien beachten  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen) : Daten mithilfe von Tabellenkalkulation und Grafik erfassen und aufbereiten sowie Umgang mit Software üben (Quelle: Rahmenlehrplan 2012)
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4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 60

1. Grundlagen der

Finanzbuchhaltung Die Lernenden können
1 20 1.1. Doppelte Buchhaltung  Bilanzen von kleinen und mittleren Unternehmen korrekt mithilfe der Gruppen Umlaufvermögen, Anlagevermögen, Fremdkapital und Eigenkapital gliedern sowie die Gliederungsprinzipien erklären  Kapitalbeschaffung, Kapitalrückzahlung, Vermögensbeschaffung und V ermögensabbau beschreiben und deren Auswirkungen auf die Bilanz zeigen  den Aufbau der Erfolgsrechnung erläutern  Aufbau und Konten einer Buchhaltung anhand der Klassen, Hauptgruppen und Einzelkonti 1 bis 9 nach «Kontenrahmen KMU» (Walter Sterchi) erklär en und Konten richtig zuordnen  Aufbau Bilanz und Erfolgsrechnung  Einführung in die Notwendigkeit einer doppelten Buchhaltung im Gegensatz zu einer einfachen Buchhaltung.  Einstufige Erfolgsrechnung  Systematik des Kontenrahmens KMU verstehen POU:  Einstieg mit Fallstudie aus dem Erfahrungsbereich der Lernenden WIR:  Bilanzgliederung: 3 Wirtschaftssektoren  Verknüpfung mit Rechtsformen POU:  Kontenplan für Unternehmen verschiedener Branchen analysieren
1 15 1.2. Geschäftsfälle  einfache, miteinander zusammenhängende Geschäftsabläufe verschiedenartiger Betriebe verbuchen und Abschlüsse mit geeigneten Hilfsmitteln erstellen  die Auswirkungen von erfolgs - und nicht erfolgswirksamen sowie liquiditäts - und nicht liquiditätswirksamen Geschäftsfällen auf die Bilanz und die Erfolgsrechnung erklären  Aktiv - und Passivtausch  Buchungssätze für Dienstleistungsunternehmen  Aktiv - , Passiv - , Aufwands - und Ertragskonto  Journal und Hauptbuch POU / IPT  Praxisbelege verbuchen  Belegwesen und Schritte zur Registrierung von Buchungsbelegen (Kontierungsstempel)  Einsatz einfache Buchhaltungssoftware (Semester 1). Praktisches Fallbeispiel mit geeigne tem Buchhaltungsprogramm (Semester 4).
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1 2. Warenverkehr und Kalkulation Die Lernenden können:
1 10 2.1. Konten des Warenhandels (exkl. Verluste aus Forderungen)  Einkaufs - und Verkaufsgeschäftsfälle (inkl. Aufwands - und Ertragsminderungen, exkl. endgültige Debitorenverluste) über die Konten für den Warenhandel verbuchen und die Konten ab - schliessen  zentrale Grössen wie Einstand der eingekauften und verkauften War en, Bruttoerlös, Nettoerlös und Bruttogewinn ermitteln  Warenbestand nur als ruhendes Konto führen  Bestandskorrektur  Bezugskosten  Zweistufige Erfolgsrechnung WIR:  Beschaffungsprozesse und Lagerprogramme  Transportkosten gemäss Art. 189 Abs. 1 OR  Lagerhaltungskosten
1

3. Geld - und

Kreditverkehr Die Lernenden können
1 5 3.1. Skonto, Rabatt  Skonto, Rabatt berechnen  Verbuchen, sowie Storno vornehmen können
1 2. Warenverkehr und Kalkulation Die Lernenden können:
1 10 2.2. Mehrwertsteuer (MWST)  Grundzüge und Zweck der MWST - Systematik erläutern  MWST - Geschäftsfälle verbuchen und abrechnen (inkl. Zahlung)  Netto - und Saldosteuersatzmethode anwenden  eine MWST - Abrechnung erstellen  Besteuerung des Mehrwerts bei Unternehmen  Abrechnung der Mehrwertsteuer nach vereinbartem Entgelt  Vorsteuer und Umsatzsteuer berechnen  Unterscheidung der Vorsteuer in Konto 1170 und 1171 WIR:  Staatseinnahmen, direkte/indirekte Steuern, Wertschöpfungskette  Steuerrecht  Hinweis auf Abrechnung nach vereinnahmtem En tgelt
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
2 51 2. Warenverkehr und Kalkulation Die Lernenden können:
2 4 2.3. Mehrstufige Erfolgsrechnungen  die gesetzlichen Mindestgliederungsvorschriften für die Erfolgsrechnung anwenden  mehrstufige Erfolgsrechnungen mit Ausweis von Bruttogewinn, Betriebs - und Unternehmungsergebnis sowie EBIT und EBITDA erstellen und interpretieren  3 - stufige Erfolgsrechnung erstellen (Bruttogewinn, Betriebserfolg, Unternehmenserfolg)  EBITDA und EBIT inter pretieren POU:  Erfolgsrechnung aus Geschäftsbericht analysieren
2 15 2.4. Gesamt - und Einzelkalkulation, Kalkulationsgrössen  das Gesamtkalkulationsschema erstellen und die Kalkulationsgrössen aus den Erfolgszahlen errechnen  vom Einstandspreis zum Nettoerlös und umgekehrt mittels Bruttogewinnmarge und - zuschlag sowie Gemeinkosten - und Reingewinnzuschlag rechnen  das Einzelkalkulationsschema eines Handelbetriebs inkl. MWST (Vorsteuer und Umsatzsteuer) anwenden  Bruttogewinnzus chlag und – quote  Reingewinnzuschlag und – quote  Handelsmarge POU / IPT:  Excel für Kalkulationen einsetzen WIR:  Produkt - und Marktziele
2 6 2.5 Verluste aus Forderungen  Endgültige Debitorenverluste verbuchen und die Konten abschliessen  direkte Abschreibung von endgültigen Debitorenverlusten  Korrektur der Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) WIR:  Beschaffungsprozesse und Lagerprogramme  SchKG  Betreibungsverfahren  Verlustschein POU:  Mahnbrief
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2 4. Abschlussarbeiten und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
2 6 4.1. Delkredere  die mutmasslichen Debitorenverluste festlegen und auf die richtigen Konten verbuchen  Indirekte Abschreibung von mutmasslichen Debitorenverlusten
2

3. Geld - und

Kreditverkehr Die Lernenden können
2 10 3.2. Geschäftsfälle mit Fremdwährungen  Fremdwährungen unter Anwendung von Kursen (Noten - / Devisenkurse, Geld - /Briefkurse) umrechnen  Geschäftsfälle in fremder Währung inkl. Ausgleich der Kursdifferenz bei Zahlung und bei Bilanzierung (Tages - , Buch - und B ilanzkurs) erfassen und verbuchen  Kursgewinne bzw. – verluste verbuchen.  Kurstabellen der Banken verstehen WIR:  Einfluss von Wechselkursen auf Exporte und Importe  Wirtschafts - und Währungsraum
2 4. Abschlussarbeiten und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
2 10 4.2. Abschreibungen  den Zweck der Abschreibungen erklären und Abschreibungsbeträge linear und geometrisch degressiv berechnen  den Abschreibungsbetrag gemäss direkter und indirekter Abschreibungsmethode mithilfe der richtigen Konten verbuchen  einen Wechsel der Abschreibungsmethode (inkl. Berechnungen) buchhalterisch durchführen  Betriebswirtschaftlich angemessene Abschreibungen vom Anlagevermögen berechnen  nach der direkten oder indirekten Methode verbuchen  Steuerungsmöglichkeiten des ausgewiesenen Gewinnes aufzeigen  Gewinn oder Verlust aus Verkauf einer alten Anlage verbuchen. WIR:  Höchstabschreibungssät ze (Bundessteuer): Tabel le vom Eidg. Finanzdepartement
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
3 60

5. Kosten - und

Leistungsrechnung Die Lernenden können: .
3 20

5.1. Deckungsbeitrag und

Break - Even  die zwei Systeme Vollkosten - und Teilkostenrechnung unterscheiden  Nutzschwellen berechnen und grafisch darstellen  Aufteilung der Selbstkosten in variable und fixe Kosten  Berechnung von Deckungsbeitrag und Nutzschwelle (Break - Even - Point) mengen - und wertmässig. POU:  Mathematik: Lineare Gleichungssysteme (graphisch und analytisch)  Praktisches Beispiel: Organisation einer Klassenzusammenkunft (Programmierung von Excel - Formel)
3

3. Geld - und

Kreditverkehr Die Lernenden können
3 4 3.3. Zinsen  die allgemeine Zinsformel nach Deutscher Usanz (360/30) inkl. Umformungen anwenden  Berechnen von Bank - und Darlehenszinsen sowie Marchzinsen WIR:  Original Kontoauszüge verwenden, Zinsberechnungen der Bank nachvollziehen und selbst erstellen (Excel) IPT:  Nutzschwelle mit verschiedenen Szenarien berechnen
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3

4. Abschlussarbeiten

und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
3 15

4.3. Rechnungs -

abgrenzungen und Rückstellungen  den Periodenerfolg mithilfe der entsprechenden Konten korrekt abgrenzen und überspringende Posten bereinigen  Rückstellungen verschiedener Art bilden, auflösen und von den passiven Rechnungsabgrenzungen unterscheiden  Notwendigkeit von Rechnungsabgrenzung en erkennen, abzugrenzende Aufwände und Erträge berechnen und verbuchen  Berechnung der Korrekturwerte  Vorbereiten des Jahresabschlusses  Steuerungsmöglichkeiten des ausgewiesenen Gewinnes WIR:  Fallstudie: Verlust trotz gutem Geschäftsgang Hinweis: Lernkartei zu Begrifflichkeiten: leistungsguthaben, Leistungsschuld, Geldguthaben, Geldschuld
3 6. Personal/ Gehalt Die Lernenden können:
3 11

6.1. Lohnabrechnungen

und Arbeitgeberbeiträge  Lohnabrechnungen erstellen und verbuchen  Arbeitgeberbeiträge berechnen und auf die richtigen Konten verbuchen  Lohnabrechnungen erstellen und verbuchen  Bruttolohn und Nettolohn unterscheiden, Personalaufwand als Summe von Bruttolohn und Sozialleistungen verstehen WIR:  Einzelarbeitsvertrag (Lohnfo rtzahlung, Überstunden, Überzeit)  Sozialversicherungen (3 Säulen - Prinzip, Sinn und Zweck für die Arbeitnehmer)  Personalwesen  Originalbelege lesen  Auswirkungen von sozialpolitischen Entscheiden auf Liquidität, Sicherheit und Rentabilität von Unternehmen beu rteilen IPT:  Lohnabrechnung für Mitarbeiter
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3

4. Abschlussarbeiten

und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
3 10

4.4. Besondere

Geschäftsfälle und Abschluss bei Einzel - unternehmungen  Eigenlohn, Eigenzins, Privatbezüge, Kapitalveränderungen und Geschäftserfolg auf die richtigen Konten verbuchen und diese korrekt abschliessen  die Grösse Unternehmereinkommen (Eigenlohn, Eigenzins, Geschäftserfolg) berechnen  Konto Privat  Warenentnahmen durch den Eigentümer  Familie arbeitet im Unternehmen mit WIR:  Gesellschaftsrecht  Direkte Steuern und MWST  Konsequenzen: kein Eigenlohn Hinweis: Verbuchen und Abschluss Kollektivgesellschaft gemäss Fachschaftsrichtlinie
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
4 45

4. Abschlussarbeiten

und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
4 12

4.5. Besondere

Geschäftsfälle und Abschluss bei Aktiengesellschaften (inkl. Gewinnverteilung)  die besonderen Konten der Aktiengesellschaft führen (inkl. Abschlusskonten)  einen Gewinnverteilungsplan unter Berücksichtigung von nicht einbezahltem Aktienkapital aufstellen und die Gewinnverteilung verbuchen (inkl. Auszahlungen)  eine Kapitalerhöhung (Agio, Zeichnung und Liberierung) buchhalterisch korrekt durchführen  Bilanzg ewinn, Bilanzverlust, Unterbilanz und Überschuldung erklären sowie einen Verlust korrekt erfassen und verbuchen (in Abstimmung mit dem Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht)  Konto: Aktien - , Partizipationskapital, Reserven, Dividenden, Verlust - und Gewinnvo rtrag  Gewinnverteilungsplan unter Berücksichtigung der gesetzlichen Reservevorschriften erstellen und verbuchen  Entsprechende OR - Artikel anwenden WIR:  Gesellschaftsrecht: Eignung und Gefahren verschiedener Rechtsformen  Börsen - und Fusionsgesetz  Finanzierungsformen  Möglichkeiten der finanziellen Sanierung eines Unternehmens, ausgehend von Art. 725 f. OR, beurteilen POU / IPT / IDAF:  Geschäftsbericht analysieren  Gewinnverteilungsantrag  Vergleich mit internationalen Bestimmungen und Vorschriften  Nachtragungsbuchungen und Gewinnverteilung mit dem Computer
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4

7. Bilanz - und

Erfolgsanalyse Die Lernenden können:
4 12

7.1. Bilanz - und

Erfolgsanalyse  eine Jahresrechnung formell und materiell bereinigen  Kennzahlen aus den Bereichen Finanzierung, Sicherheit, Liquidität und Rentabilität anhand von vorgegebenen Formeln berechnen und beurteilen  geeignete Massnahmen zur Verbesserung vorschlagen, falls die Beurteilung mittels Kennzahlen ungenügend ausfällt  B ilanz - Erfolgs - und Aktivitätskennzahlen berechnen und beurteilen, Verbesserungsvorschläge machen  Branchenvergleiche  Kaufleute nutzen die Informationen aus der Buchhaltung ihres Unternehmens als Führungsinstrument  Original Jahresrechnungen von einfachen Un ternehmen verwenden (z.B: Kleinbrauerei)  Kennzahlen werden an der Prüfung vorgegeben, die optimalen Werte kennen WIR:  Finanzierung (finanzwirtschaftliche Ziele, Leverage - Effekt)  Goldene Bilanzregel  Controlling  Auswirkungen einer renditeorientierten Untern ehmensführung und Alternativen erkennen und beurteilen POU:  Abschlussrechnungen in Geschäftsberichten analysieren  Rollenspiel: Gespräch bei einer Bank zwecks Erhöhung der Kreditlimite, Besprechung einer Jahresrechnung zwischen Treuhänder und Unternehmer IDAF:  Analyse von Geschäftsberichten
4

1. Grundlagen der

Finanzbuchhaltung Die Lernenden können
4 2 1.3. Rechtliche Rahmenbedingungen  kaufmännische Buchführung und für die Rechnungslegung erfassen  die gesetzlichen Mindestgliederungsvorschriften für die Jahresrechnung anwenden  - Kontenplan ist vorgegeben
4 4. Abschlussarbeiten und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
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4 2 4.6. Konzernrechnung und internationale Rechnungslegung  nationale und internationale Regelwerke für Konzerne und börsenkotierte Unternehmen (Swiss - GAAP - FER, IFRS, US - GAAP) überblicken und unterscheiden WIR:  Rechtliche Vorschriften anhand eines Geschäftsberichtes prüfen, wichtige Teile interpretieren  Geschäftsberichte vergleichen
4 5 4.7. Bewertungen  die gesetzlichen Bewertungs - und Rechnungslegungsvorschriften anwenden  Art. 960ff. OR (neue Rechnungslegungsordnung seit 01.01.2013)  Verweis auf Punkt 5.7 WIR:  Bewertungsgrundsätze gemäss OR  Gesetzliche Folgen einer Missachtung der Bewertungsvorschriften erläutern
4 12 4.8. Stille Reserven  den Begriff der stillen Reserven erläutern  stille Reserven bilden und auflösen (inkl. Verbuchung)  eine materielle Bilanzbereinigung (Überleitung der externen Jahresrechnung in die interne) durchführen  Gläubigerschutz (OR)  Auswirkungen auf den Jahresabschluss  Echte und ‚frisierte’ Bilanzen  Problematik des Vertrauens in Unternehmungen bei schwankenden Gewinnen diskutieren WIR:  Maximale Abschreibungssätze (Steuerrecht)
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5 54

3. Geld - und

Kreditverkehr Die Lernenden können
5 2

3.4. Konten des Geld - und

Kreditverkehrs  die Konten des Geld - und Kreditverkehrs inkl. Ausweis erklären und führen  Geschäftsfälle nach dem System der Offenpostenbuchhaltung verbuchen und abschliessen  Einzelkonten Debitoren und Kreditoren und Übertrag in Sammelkonten  Geschäftsfälle im Zusammenhang mit dem Bank - und Postkonto buchen  Offenpostenbuchhaltung: Verbuchen, abschliessen und Rückbuchung der offenen Rechnung nach der Wiedereröffnung  Verknüpfung zum Thema MWST - Abrechnu ng herstellen POU:  Originalbank - und Postbeleg verbuchen
5 6

3.5. Bank - Kontokorrent

(inkl. Verrechnungssteuer)  ein vorgegebenes Kontokorrentkonto interpretieren und kontrollieren  Geschäftsfälle des Kontokorrentkontos der Unternehmung (inkl. Verrechnungssteuer) verbuchen  gesetzliche Grundlage, Systematik und Zweck der Verrechnungssteuer erklären (in Abstimmung mit dem Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht)  Brutto - und Nettoverbuchung, Debitor Verrechnungssteuer WIR:  Steuerrecht  Finanzierung
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5

8. Wertschriften,

Immobilien und mobile Sachanlagen Die Lernenden können:
5 12

8.1. Konten im

Zusammenhang mit Wertschriften, Immobilien und mobilen Sachanlagen  Wertschriftenkäufe und - verkäufe, Rückzahlungen von Obligationen, Anpassung von Buchwerten, Dividenden - und Zinserträge (inkl. Verrechnungssteuer), Bankspesen und Kursverluste mithilfe der entsprechenden Konten buchhalterisch korrekt erfassen  Nominalwert , Kurswert, Marchzinsen, Schlusswert und Spesen korrekt ermitteln und verwenden  Immobilienkäufe und - verkäufe, Veränderung von Hypotheken, Hypothekarzinsen, Abschreibungen, Unterhalt, wertvermehrende Investitionen, Mietzinsen sowie Eigen - und Fremdmieten mithilfe der entsprechenden Konten buchhalterisch korrekt erfassen  Anlagenkäufe und - verkäufe (inkl. Anlageneintausch sowie Verbuchung von Gewinnen und Verlusten aus Anlagenverkäufen) mithilfe der entsprechenden Konten buchhalterisch korrekt erfassen Wertschriften:  Kauf - und Verkauf von Wertschriften simulieren  Obligationsanleihen und Aktien, Marchzins, Dividende, Kurs, Rendite von Aktien und Obligationen berechnen und interpretieren  Wertschriftenbestand, Wertschriftenaufwand und – ertrag, Verbuchung vo n Wertschriftentransaktionen und Kursgewinnen bzw. – verlusten  Die Wertschriftenverbuchung erfolgt nach der Bruttomethode (Kauf - Verkaufsabrechnung inkl. Spesen) Immobilien  Immobilien, Hypotheken, Immobilienaufwand und – ertrag, Käufe, Verkäufe  Verschiedene Nutzungen von Liegenschaften erkennen  Nebenkostenabrechnungen erstellen und verbuchen  Liegenschaftsbewertung (Ertragswert) Anlagenkäufe und - verkäufe  Verkaufsgewinne von Anlagevermögen OR - konform verbuchen WIR:  Bankwesen, Verkaufs - und Kaufsa brechnungen von Wertschriftentransaktion en  Steuern auf Wertschriftentransaktion en  Börse  Finanzierung und Cash Management  Wertpapiere  Mietvertrag  Kaufvertrag POU:  Kursblatt aus Zeitungen lesen und interpretieren  Vor - und Nachteile von Immobilieneigentum  Au swirkung von Hypothekarzinsänderung en besprechen
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5 5

8.2. Renditen bei

Wertschriften und Immobilien  die Renditen bei Aktien - und Obligationenanlagen anhand der allgemeinen Renditeformel berechnen und interpretieren  die Brutto - und Nettorendite bei Immobilien berechnen und interpretieren  Die Definition der Kennzahlen wird an der Prüfung nicht vorgegeben WIR:  Magisches Dreieck der Anlagegrundsätze  Steuern  Gesellschaftsrecht POU:  Anhand von Original Kaufs - bzw. Verkaufs - und Dividenden - oder Zinsabrechnungen die Rendite berechnen  Vergleich von Renditen mit anderen Anlageformen
5 5. Kosten - und Leistungsrechnung Die Lernenden können: .
5 5 5.2. Konten im Produktions - unternehmen  Geschäftsfälle in Produktionsunternehmen verbuchen (inkl. Konten Eigenleistungen, Bestandesänderungen, Halb - und Fertigfabrikate) und Produktionserfolgsrechnung  Unterscheidung zum Handelsbetrieb und Dienstleistungsunternehmen kennen POU:  Bilanzen aus verschiedenen Geschäftsberichten interpretieren
5 5 5.3. Mehrstufige Erfolgsrechnungen  mehrstufige Erfolgsrechnung mit Ausweis von Betriebsergebnis, Unternehmungsergebnis, EBIT und EBITDA (inkl. Ertrag aus Eigenleistungen und Bestandesveränderungen der Halb - und Fertigfabrikate) erstellen und interpretieren POU:  Bilanzen und Erfolgsrechnungen mit französischer und englischer Terminologie verstehen
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5 15 5.4. Betriebsabrechnung mit Ausweis von Kostenarten, Kostenstellen und Kostenträgern  eine Kostenartenrechnung aufgrund der FIBU - Aufwandzahlen unter Berücksichtigung der sachlichen Abgrenzungen (inkl. kalkulatorischen Kosten) und der Differenzierung nach Einzel - und Gemeinkosten erstellen  eine Kostenstellenrechnung durch verursachergerechte Zuweisung der, bei der Kostenartenrechnung identifizierten, Gemeinkosten an die definierten Kostenstellen (inkl. Abrechnung der Vorkostenstellen) erstellen  eine Kostenträgerrechnung bei den einzelnen P rodukten durch verursachergerechte Belastung der Einzelkosten (gemäss Kostenartenrechnung) und der Gemeinkosten (gemäss Kostenstellenrechnung) erstellen  im Rahmen der Kostenträgerrechnung Zuschlagssätze, Herstellkosten Produktion, Herstellkosten Verkauf, Selbstkosten, Nettoerlös und Erfolg je Produkt ermitteln  den Unterschied zwischen FIBU - und BEBU - Erfolg ermitteln Kostenartenrechnung  Unterscheidung zwischen effektiven und kalkulatorischen Abschreibungen, keine Berechnungen.  Berechnung des betriebsnotwendigen Kapitals und der kalkulatorischen Zinsen.  Ausserordentliche und Betriebsfremde Aufwände. Kostenstellenrechnung  Umlage von Vor - und Hauptkostenstellen ohne innerbetriebliche Leistungen.  Direkte (Verhältniszahlen gegeben) und indirekte (via einfachem Schlüssel) Zurechnung der Kostenarten auf die Kostenstellen.  Berechnung der Zuschlagssätze.  Umlage der Kostenstellen auf die Kostenträger mittels der Zuschlagssätze. Kostenträgerrechnung  Umlage der Kostenstellen auf die Kostenträger mittels einfachem Schlüssel.  Berechnung der Zuschlagssätze.  Einzelkalkulation mit Zuschlagssätzen inkl. Gewinnzuschlag, Rabatt, Skonto, MWST.  Bestandesänderung im Fertigfabrikatelager (ohne Buchungen) berücksichtigen.  Begriffsspalte im BAB auswendig kennen.  Kein e aktivierte Eigenleistungen POU:  Kritischen Zeitungsartikel über die fehlende Berücksichtigung von Eigenlohn und – zins im BAB einsetzen. WIR:  Produktionsprozesse, Wertschöpfungskette in Industrieunternehmen  Notwendigkeit der Kostenoptimierung (Re - strukturierung) und deren gesellschaftliche Folgen thematisieren Informatik:  Excel Instrument zur Erstellung von einfachen BAB
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5 4 5.5. Gesamt - und Einzelkalkulation sowie Kalkulationsgrössen im Produktionsbetrieb  aufgrund des Betriebsabrechnungsbogens die Gesamtkalkulationsgrössen errechnen  von den Herstellkosten zum Nettoerlös und umgekehrt rechnen  das Einzelkalkulationsschema eines Produktionsbetriebs inkl. MWST (Umsatzsteuer) auf einzelne Produkte oder Auftr äge anwenden vgl. 3.4 Die Mehrwertsteuer in der Kalkulation POU:  Unterschied zur Kalkulation in Handelsbetrieben aufzeigen und diskutieren WIR: Bezug zur Preiskalkulation herstellen Informatik:  Excel für Kalkulationen einsetzen
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
6 33

5. Kosten - und

Leistungsrechnung Die Lernenden können: .
6 33 5.6. Geldflussrechnung  die Bedeutung der Geldflussrechnung als dritte Abschlussrechnung einschätzen  eine vollständige Geldflussrechnung in Berichtsform aufgrund von Eröffnungs - und Schlussbilanz, Erfolgsrechnung und ergänzenden Finanzinformationen erstellen  den Cashflow des Betriebsbereichs (bzw. Cash - drain) nach direkter und indirekter Berechnungsmethode ermitteln  den Free Cashflow berechnen und interpretieren  eine Geldflussrechnung auswerten und interpretieren  Zweck und Nutzen erkennen  Liquidität versus Rentabilität  Fonds Geld ohne Wertschriften (d.h. Wert - schriftenkauf = Investition)  Liquiditätswirksame und - unwirksame Geschäftsfälle.  Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit, Investitions - und Finanzierungstätigkeit.  Arten der Darstellung: Berichts - und Kontenform  Berechnu ng des Cash Flow (direkt (alle Faktoren) und indirekt (nur Gewinn, Abschreibungen, Rückstellungen)).  Geldflussrechnung mittels Interpretation von Anfangs - und Schlussbilanz und Erfolgsrechnung (die entsprechenden Konten müssen geführt werden).  Bestandesänd erungen von FLL, VLL, Warenbestand berechnen.  Interpretation des Mittelflusses aus Geschäftstätigkeit, Finanzierungstätigkeit, Investitionstätigkeit.  Massnahmen zur Liquiditätsverbesserung erarbeiten WIR:  Kap. Finanzierung  Unternehmungskonzept  Liquiditätsb udget eines privaten Haushaltes analysieren und Massnahmen ableiten  OR 961 b Rechnungslegung für grössere Unternehmen POU:  Praxisbeispiele aus Geschäftsberichten verwenden zur Analyse (wie z.B. ob Cash Flow direkt oder indirekt berechnet wurde)  Bedeutung als Planungsrechnung besprechen
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach Geschichte und Politik

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Kauffrau/Kaufmann vom September 2011 - Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch organisierte Grundbildung Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

2 2 2 2 2 2 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Geschichte und Politik bietet den Lernenden eine historische Orientierung und hilft ihnen, sich im laufenden Prozess der gese llschaftlichen und kulturellen Entwicklung zu situieren. Einsichtig gemacht werden wichtige politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklungen, die für unser Land und unsere Kultur in den letzten zwei bis drei Jahrhunderten bedeutsam waren und es heute noch sind. Der Unterricht beleuchtet zentrale geschichtliche Ereignisse, Personen und Prozesse in einer exemplarischen Auswahl und fördert so ein Grundverständnis für die Herausforderungen der Moderne und für die Probleme der Gegenwart. Geschichtliche Abläufe wiederholen sich nie gleich. Wer aber über Grundkenntnisse in Geschichte verfügt, kann leichter abschä tzen, wie sich unsere Ges Vermittelt wird weiter das Grundwissen, um politische Prozesse zu verstehen. Die Lernenden werden über die wesentlichen Struk turen und Funktionsweisen des Staates sowie über ihre staatspolitischen Recht e und Pflichten informiert. Sie erkennen überdies, dass Politik und Medien in Wechselbeziehungen zueinander stehen und durch Interessenvertretungen beeinflusst werden. Auf dieser Basis bilden sich die jungen Menschen in politischen F ragen eine fundierte Me inung und tragen später als aufgeklärte Persönlichkeiten eine demokratische Kultur und pluralistische Gesellschaft mit. Des Weiteren lernen sie mit Quellen kritisch umzugehen, Zeugnisse aus der Vergangenheit zu befragen, sie im jeweiligen Kontex t einzuord nen und ihre Bedeutung für die Gegenwart zu verstehen. Auf diese Weise werden die Lernenden darin unterstützt, das spezialisierte moderne Wissen in einer integrativen Sicht wieder zusammenzufügen. Durch die Auseinandersetzung mit historischen Ereignissen, Personen, Prozessen und Strukturen gewinnen die Schülerinnen und Schüler Einsichten in die Komplexität geschichtlicher Prozesse. Sie erkennen Faktoren und Wirkungszusammenhänge, die zum Verständnis und zur Erklärung von Gegenwartsphänomenen erforderlich si nd und erfassen so die gegenwärtige Welt besser historischen Ereignissen, Prozessen und Strukturen verstehen. D as Fach Geschichte schafft ausserdem Einsichten in Daseinsformen und Denkvorste llungen früherer Epochen oder anderer Kulturen. Die reflektierte Auseinandersetzung mit dem Anderssein bewirkt eine kritische Distanz zur eigenen Gegenwart und somit die Ein sicht in die historische Gebundenheit des eigenen Standortes. Die Schülerinnen und Schüler können sich in einer komplexen Welt orientieren, indem sie auf ihre historischen Kenntnisse in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur zurückgreifen. Sie sind fähig, differenziert persönliche und kolle ktive Haltungen gegenüber Fragen im polit ischen und gesellschaftlichen Leben nachzuvollziehen und zu beurteilen. Sie erlernen einen reflektierten Umgang mit Informati onen aus der und über die Vergangenheit, weil sie erkennen, dass alle Informationen ihre eigene Entstehungsgeschichte haben und von dieser beeinflusst sind.
Wirtschaftsmittelschule 2015 Diese historische Orientierungskompetenz kann dazu beitragen, die eigene Lebenswelt und aktuelle wie zukünftige Probleme und Entwicklungen besser zu verstehen. Damit verbunden ist die Fähigkeit und Bereitschaft, die im Umgang mit Geschichte erworbenen Erkenntnisse und Einsichten auf die eigene Person und Lebenspraxis zu beziehen. Das bedeutet auch, die Fähigkeit und die Bereitschaft auszubilden, erworbenes Wissen, eigene Vo rstellungen und Haltungen zu überprüfen, zu erweitern und gegebenenfalls zu revidieren. Und nicht zuletzt erkennen die Schülerinnen und Schüler durch den Unterricht in Geschichte und Politik, dass Friede, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte und Wohlstand nicht selbstverständlich sind und von jed er Gen eration neu aufgebaut, gefestigt und erhalten werden müssen.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten : sich ein kritisch - forschendes Denken aneignen; grundlegendes Orientierungs - , Kultur - und Weltwissen aufbauen; verstehen, dass die Darstellung gesellschaftlicher Zusammenhänge nicht einfach als Sammlung von Fakten anzusehen ist, sondern Fragen folgt, d ie vom Standpunkt und von den jeweiligen Interessen abhängig sind; geisteswissenschaftliche Problemstellungen verstehen und sich mit ihnen auseinan dersetzen; Fragestellungen entwickeln und differenziert Antworten dazu entwickeln.  Sozialkompetenz : Empathie fü r Menschen verschiedener sozialer und geografischer Herkunft sowie Mitverantwortung für die Durchsetzung der Menschenrechte entwickeln; fähig und bereit sein, im Team zu arbeiten, seine eigene Werte verstehen und angemessen dafür einz ustehen.  Interessen : Interesse an Politik, Kultur und kultureller Vielfalt entwickeln; eine eigene politische Meinung bilden und diese auch einzub ringen wissen; sich mit Fragen der nachhaltigen Entwicklung im globalen Rahmen auseinandersetzen; mit der Ungewissheit offener Situ ationen umgehen; Entwicklung von gemeinsamen Vorstellungen über die Gestaltung der Zukunft; zu sich selbst, zu den Mitmenschen und zur Umwelt Sorge tragen; di e Möglichkeiten und Grenzen eigener Lebenschancen zu erkennen.  Wissenstransfer : Bezüge zu andere n Fächern herstellen; eine soziale, technische und wirtschaftliche Optik entwickeln; fähig sein und bereit sein, Wissen und Kompetenzen auch in anderen Bereichen anzuwenden.  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen): einen kritischen und selbstbestimmten Umgang mit den Informations - und Kommunikationstechnologien erlernen; Recherchen durchführen; Informationsquellen beurteilen; mit Quellen korrekt umgehen; historische Sachverhalte problemorientiert und adressatengerec ht multimedial zu präsentieren; ein grundlegendes konzeptionelle Verständnis haben über die Funktionsweise des Internets / Computer / Datenbanken; Chancen und Risiken der neuen Technologien kennen; eigenverantwortlich es Handeln im Netz.
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4. Lerngebi ete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. Grundlagen der

Moderne (18. bis 20. Jahrhundert) Die Lernenden können
1 20 1.1. Demografische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen  politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Wesenszüge des Ancien Régimes erschliessen  die Bedingungen für die Entstehung neuer Ideen und für ihre Weiterentwicklung erfassen  die zentralen Errungenschaften der Aufklärung darstellen und deren Chancen und Gefahren diskutieren  ein Verständnis für die Funktion und die Rolle des Staates entwickeln  die Aufklärung als wesentliches Merkmal der westlichen Kultur erkennen  Ve ränderbarkeit und Beharrungsvermögen sozialer und politischer Strukturen über längere Zeiträume an geeigneten Beispielen erkennen  wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge mit historischen Sonden erforschen  Wesenszüge des Ancien Régime  zentrale Struktur en des Absolutismus  Hauptforderungen der Aufklärung Die Problematik von demographischen Entwicklungen (youth bulge) erkennen Die Wirkung aufklärerischer Ideen auf den einzelnen Menschen und die Gesellschaft darlegen Rolle der Bildung sowie der Meinungs - und Gedankenfreiheit für Gesellschaften thematisieren Strategien der Machtlegitimation untersuchen
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
1 20 1.2. Politische Umbrüche und Revolutionen  historische Quellen und Darstellungen kritisch analysieren, im Kontext verstehen und die Bedeutung für die Gegenwart erkennen  politische Strukturen und Zusammenhänge analysieren  die historischen Hintergründe der bürgerlichen Revolutionen sowie deren Ablauf und Auswirkungen analysieren  Verständnis entwickeln für die Ursachen von politischen Umbrüchen und Revolutionen  die wichtigsten Ideologien verstehen und die Vor - und Nachteile beschreiben können  innerhalb komplexer Abläufe und Ereignisse wesentliche Faktoren identifizieren und beschreiben können  Zusammenhänge erkennen zwischen den bürgerlichen Revolutionen und der heutigen Situation  Bürgerliche Revolutionen  Europa nach dem Wiener Kongress  Liberalismus, Nationalismus und Konservativismus als prägende Ideen des 19. Jahrhunderts Grenzen der Meinungs - und Pressefreiheit thematisie ren Modelle für Revolutionen entwickeln Länder mit ähnlichen strukturellen Problemen in der Gegenwart analysieren Rolle der technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung für politische Umbrüche erörtern
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2. Werden und

Entwicklung der Modernen Schweiz (Schweizergeschichte) Die Lernenden können
2 4 2.1. Werden des modernen Bundesstaates  politische und wirtschaftliche Kräfte und ihre Beiträge zur Entwicklung der modernen Schweiz identifizieren und einordnen  Mythen als geschichtswirksame Kräfte wahrnehmen, sie von der historischen Realität unterscheiden und ihre Instrumentalisierung in Politik und Wirtschaft erkennen  Schweiz im 18. und 19. Jahrhundert: Strukturen, Prozesse, Konflikte Beitrag der Literatur und Kunst zur Mythenbildung der Schweiz untersuchen Parteien in Bezug auf ihre Darstellung der nationalen Identität untersuchen Föderalismus als Lösung für innerstaatliche Konflikte erkennen Erklärungsansätze für den Erfolg der Schweiz erarbeiten
2 4 2.2 Politische und wirtschaftliche Herausforderungen eines Kleinstaates (mit Schweizergeschichte)  Chancen und Grenzen der Neutralität für die moderne Schweiz einschätzen  den Wechsel zwischen Isolation und Öffnung als Konstante der Schweizer Geschichte er kennen  Schweiz im 20. Jahrhundert: Herausforderungen und Bewältigungsstrategien Die Schweiz in fünfzig Jahren – Szenarien entwerfen Strategien der Parteien zur Zukunft der Schweiz untersuchen Stärken und Schwächen des politischen Systems der Schweiz analysieren
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2 4 2.3 Migration, nationale Identität und soziokultureller Wandel (mit Schwerpunkt Zeitgeschichte)  Modernisierungsprozesse und ihre Folgen an geeigneten Beispielen analysieren  die Spannung zwischen der eigenen Kultur und anderen Kulturen als bedeutsam erleben  kulturelle Faktoren wie Religion, Kunst, Wissenschaft und Technik als Bestandteil menschlichen Lebens erkennen.  Schweiz in der Gegenwart: Brennpunkte, Debatten, Zukunft saussichten Reportage über eine Schweizer Firma schreiben Reportage über Flüchtlinge in der Schweiz verfassen Das Bild der Schweiz im Ausland untersuchen Geschichte des Tourismus in der Schweiz dokumentieren Die Schweiz als Einwanderungs - und Auswand erungsland thematisieren
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3. Politik und Demokratie

(Staatskunde) Die Lernenden können
2 15 3.1. Zivilgesellschaft, politische Willensbildung und moderne schweizerische Institutionen  Funktionen und Wirkungen von politischen Prozessen und die Bedeutung der Medien in Grundzügen erkennen  die Sprache der Politik in geeigneten Situationen anwenden, sich an einer Debatte beteiligen und eine konstruktive Streitkultur entwickeln  die staatspolitischen Rechte und Pflichten, insbesondere im Hinblick au f Menschenrechte und Demokratie, erkennen  Machtverhältnisse und Interessenvertretung kritische hinterfragen  das politische Modell des schweizerischen Bundesstaates und der halbdirekten Demokratie besser verstehen  die sich daraus ergebenen Möglichkeiten für die Bürgerin und den Bürger zur Wahrnehmung der Interessen erkennen  Stimmrecht, Wahlrecht, Initiativrecht, Referendumsrecht, Petitionsrecht  Staatliche Institutionen der Schweiz  Parteien, Verbände, Interessengruppen  Verhältnis Staat - Bürger  Rolle der Medien als vierte Gewalt im Staat  Zielkonflikte zwischen Freiheit und Sicherheit Kommunikative Situationen in der Politik modellhaft beschreiben Politisches Modell der Schweiz mit politischen Modellen anderer Staaten vergleichen Machtverhältnisse und Interessenvertretung kritisch hinterfragen Aktuelle Abstimmungen und Debatten analysieren Einfluss der neue Medien auf die Politik
2 7 3.2 internationale Organisationen und Globalisierungstendenzen  die Schweiz als Teil der Völkergemeinschaft begreifen und die wichtigsten internationalen Institutionen, welche der politischen, wirtschaftlichen und soziale Zusammenarbeit dienen, in ihren Grundzügen verstehen  die Auswirkungen der Globalisierung erkennen  die Rolle und Funktion des Nationalstaate s im Zeitalter der Globalisierung analysieren  Internationale Organisationen im Überblick  Meilensteine der Europäischen Integration  Stärken und Schwächen der EU  Die Schweiz und die EU  Chancen und Gefahren der Globalisierung Englische und/oder französische Original - Quellentexte oder Reden lesen und verarbeiten Globalisierung früher und heute vergleichen Globalisierungsprozesse aus wirtschaftlicher und nationalstaatlicher Sicht darstellen Lösungsansätze für globale Probleme entwerfen
Wirtschaftsmittelschule 2015

4. Gesellschaftliche

Bewegungen, nationale Ambitionen und politische Systeme Die Lernenden können
3 15 4.1 Wirtschaftliche Systeme und ihre Auswirkungen  verschiedene Wirtschaftssystem und die jeweilige Rolle des Staates vergleichen  Die Ursachen und die Folgen der Industriellen Revolution darlegen  Die Digitalisierung als nächste industrielle Revolution diskutieren  Industrialisierung und Wirtschaftsentwicklung von
1750 bis heute: Triebkräfte, Ablauf, Phasen, Auswirkungen Die indust rielle Revolution mit der Situation in Schwellenländern heute vergleichen Das Wirtschaftsmodell von Adam Smith erläutern Die Auswirkungen der digitalen Revolution auf die Arbeits - und Lebenswelt der Menschen untersuchen Werbestrategien im Zeitalter der Massenproduktion analysieren Die ökologischen Folgeprobleme der industriellen Revolution untersuchen
3 10 4.2 Imperialistische Expansion und Konflikte  Beispiele globaler oder regionaler Konflikte auf Ursachen untersuchen, den Ablauf festhalten und ihre Auswirkungen beschreiben  die Brutalität von Kriegen aus Sicht der Betroffenen verstehen  das Konzept des Selbstbestimmungsrechtes der Völker an aktuellen Fällen verstehen  die Wirkung von Propaganda, Feindbildern und Massenpsychologie erkennen  Motive der imperialen Politik kennen  Folgen der imperialen Politik differenziert beschreiben können  Dekolonisierungsvorgänge beschreiben und beurteilen  Zeitalter des Imperialismus: Triebkräfte, Erscheinungsformen, Auswirkungen  Dekolonisierung Statistische Vergleiche zwischen Kolonialmächten und eroberten Gebieten vornehmen Wirtschaftliche Folgen des Imperialismus für die einzelnen Länder abschätzen Gründe für die damalige Überlegenheit Europas auflisten und gewichten Wahrnehmung anderer Kulturen anhand von Bildern oder Werbung analysieren
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3 15 4.3 Nationale Forderungen und Probleme der Identitätsfindung  einige wesentliche Bedingungen für die Entstehung und Verbreitung von Nationalismen erkennen  den Nationalismus als wichtige Ursache für Spannungen und Kriege begreifen  Ursachen für die zunehmende Identitätsproblematik kennen  Vor - und Nachteile des Nationalismus kennen  Nationalismus und Nationalstaatenbildung als Hintergrund des Ersten Weltkriegs  Erster Weltkrieg: Ursachen, Ablauf, Wesenszüge und Folgen. Möglichkeiten und Grenzen des Nationalstaates kennen Das Spannungsfeld zwischen Nationalstaaten und internationalem Handel ausloten Nationalistische Strömungen und Symbole in der Politik analys ieren
4 30 4.4 Aufkommen von totalitären Systemen  Bedingungen für das Aufkommen totalitärer System analysieren  Herrschaftsinstrumente und - techniken in totalitären Systemen erklären  verschiedene totalitäre Ideologien vergleichen und ihre Folgen beurteilen  Zwischenkriegszeit  Wurzeln und Wesen des Totalitarismus  Nationalsozialismus  Zweiter Weltkrieg  Holocaust Totalitäre Systeme in der Literatur und im Film analysieren Sozialpsychologische Experimente thematisieren Politische Propaganda einst und jetzt vergleichen Rassismus früher und heute vergleichen Konformitätsdruck in Gesellschaften diskutieren
Wirtschaftsmittelschule 2015
5 36 4.5 Neue soziale Bewegungen  Kalter Krieg als historischer Hintergrund der Jugendbewegungen einordnen können  Ursprung, Ausdrucksformen und Folgen von Jugendbewegungen aufzeigen  Den Einfluss von Mentalitäten, Lebensformen und Geschlechterrollen an geeigneten Themen untersuchen  Die Auswirkungen des Kalten Krieges auf die heutige Situation darlegen  Die unterschiedlichen po litischen, wirtschaftlichen und kulturellen Phänomene des Kalten Krieges kennen  Die Konflikte nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen des Kalten Krieges einordnen  Die Situation nach dem Ende des Kalten Krieges verstehen, einordnen und beurteilen können  Ka lter Krieg  Vietnamkrieg  Jugendbewegungen  Die Welt nach dem Kalten Krieg Planwirtschaft und Marktwirtschaft vergleichen Das „Wirtschaftswunder“: Ursachen und Folgen untersuchen Alternative gesellschaftliche Modelle diskutieren Der Kalte Krieg in Musik, im Film und im Sport Situation der Dritten Welt nach dem Kalten Krieg analysieren

5. Aktuelle

Herausforderungen Die Lernenden können
6 15 5.1 Politische, wirtschaftliche und soziale Aktualität  sich sachgerecht informieren, sich in der Vielfalt der Information zurechtfinden sowie eine fundierte Meinung bilden und begründen  den historischen und politischen Hintergrund in Themen anderer Fächer einbeziehen  fundierte gesellschaftliche und individuelle Schlussfolger ungen aus aktuellen Problemen und Erscheinungen ziehen und begründen  sich als verantwortungsbewusstes Mitglied unserer Gesellschaft einsetzen, insbesondere auch im Bereich des Globalen Lernens und der nachhaltigen Entwicklung  Aktuelle Konflikte und Hera usforderungen (z.B. Nahostkonflikt, Nord - Süd - Konflikt, Arabischer Frühling, Digitale Revolution) analysieren  Schwellenländer im Längsschnitt vergleichen Fallstudien zum arabischen Frühling erstellen Die Digitalisierung als zweite industrielle Revolutio n thematisieren Die digitale Revolution und ihre Folgen für die Bildung untersuchen Das „Ende der Freiheit“ als Folge der digitalen Welt? Ein Blick in die Zukunft werfen: Szenarien bilden
Wirtschaftsmittelschule 2015
6 7 5.2 Rezeption von Geschichte  den Wandel als konstitutives Element der Geschichte verstehen  einige Gegenwartsprobleme mit historischen Mitteln erforschen und auf diese Weise die geschichtlichen Wurzeln der Gegenwart begreifen  Methodische Zugänge der Geschichtswissenschaft reflektieren  Besonderheiten der Verfassungsgeschichte, der Kultur - , Wirtschafts - , Sozial - , Geschlechter - und Umweltgeschichte  Wirkungsweisen von Vergangenheitsdeutung in Politik und Kultur Darstellung von Geschichte im Film untersuchen Interviews durchführen mit Pe rsonen aus der Politik, Wirtschaft, Kultur Vergleich der Darstellung geschichtlicher und politischer Inhalte in modernen Medien (bspw. YouTube, Wikipedia, Facebook, Twitter)
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach Technik und Umwelt

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Kauffrau/Kaufmann vom September 2011 - Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch org anisierte Grundbildung Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

4 4 0 0 0 0 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Unterricht in Technik und Umwelt hat zum Ziel, bedeutsame allgemeinbildende Themen auf der Basis der naturwissenschaftlichen, sozialwissenschaftlichen und technischen Grundkenntnisse der Lernenden und im Kontext zur Umwelt zu bearbeiten. Bei der Auswahl der Themen hat der Akt ualitätsbezug hohe Priorität. Unter dem Leitbegriff Tec hnik werden alle von Menschen gemachten Produkte und die besonderen Fähigkeiten verstanden, die direkt oder indirekt der Erha ltung und Entfaltung des menschlichen Lebens dienen. Unter dem Leitbegriff Umwelt werden primär die nat ü rlichen Ressourcen der Le benswelt Erde und sekundär die von den Menschen bestimmte sozio - kulturelle Umwelt (Technologie, Ökonomie, Kultur, Politik und Recht) verstanden. Die ganzheitliche Sichtweise im Spannungsfeld zwischen Technik und Umwelt fördert das vernetzte und selbstständ ige Erarbeiten einer persönlichen Meinung und verantwortungsvolles Handeln. Dadurch werden Grundlagen f ü r den persönlichen und gesellschaftlichen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung gelegt.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: selbstorganisiert lernen (das eigene Lernen planen und auswerten); sich in neue Themengebiete einarbei ten; Kritik anbringen und annehmen, begründet beurteilen; Informationen und Meinungen kritisch hinterfragen; nichtlinear, vernetzt und systemisch denken  Sozialkompetenz: im Team ergebnisorientiert arbeiten; Verantwortung wahrnehmen; die eigene Meinung hinterfragen  Sprachkompetenz: sich schriftlich und m ndlich gewandt ü cken; Sachtexte verstehen und zusammenfassen; Arbeitsergebnisse präsentieren  Arbeits - und Lernverhalten: zielgerichtet recherchieren; Quellen korrekt zitieren; Initiative und Selbstvertrauen entwickeln  Interessen: f ü r Neues offen sein; andere Sicht weisen und Kulturen verstehen
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4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 80

1. Die Welt: ein

vernetztes System Die Lernenden können

1. 40 1.1. Das Ökosystem und

die Umweltbereiche (Atmosphäre, Boden, Wasser, Biosphäre)  wichtige chemische Elemente, Verbindungen und Reaktionen sowie biologische Prozesse nennen und ihre Bedeutung an Beispielen erklären  die vier Umweltbereiche beschreiben und ihre Funktion im Ökosystem erklären  wichtige Kreisläufe und Stofffl ü sse wie Kohlenstoff - und Wasserkreislauf oder Energiefluss beschreiben  Grundlagen der Chemie: Stoffeinteilung, Teilchenmodell, Atomaufbau, Überblick über chemische Bindung  Ökologie  Stoffwechsel, Photosynthese  Biotische und abiotische Umweltfaktoren  Artensterben, Biodiversität  Verwitterung, Bodenbildung  Meteorologie, Klimatologie  Kreislauf der Gesteine  Eutrophierung, Dünger Arbeit mit Modelle n, Datenreihen, Feldarbeit
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1. 40 1.2. Vernetzte Systeme

 Elemente und Beziehungen in Systemen an Beispielen verstehen und darstellen  Folgen von Eingriffen in vernetzte Systeme abschätzen (Luftschadstoffe, CO2 und Klima, Rodung des Regenwalds)  Probleme und Zusammenhänge mit geeigneten Verfahren, wie Messung oder Dokumentenanalyse, selbstständig erarbeiten  die erforderlichen naturwissenschaftlichen und technischen Grundkenntnisse nutzen bzw. erarbeiten  Wechselbeziehungen und R ü ckkoppelungen in ein bis zwei Systemen erkennen  Luft: Zusammensetzung, Luftschadstoffe: Entstehung, Verbreitung und Folgen, Verbrennung, Reaktionsgleichungen  Bevölkerungsentwicklung, Ressourcen (Ernährung, Energieversorgung) und ihre Endlichkeit, globale Netzwerke des Güteraustausches und der Information  Nahrungsnetze  Natürlicher und anthropogener Klimawandel, Ursachen und Folgen, Klimapolitik  Populationsdynamik, natürliche, Ressourcennutzung, Biodiversität  Qualitative und quantitative Analyseverfahren an Beispielen üben: Arbeit mit Mod ellen und Simulationen, Messung,, Interviews, Fragebogen, Kartierung, systematische Beobachtung, Szenariobildung Statt Luft könnte auch Wasser als Medium gewählt werden Besuch einer Kehrichtsverbrennungsanlag e (oder Gewässerrevitalisierung) Regionale Fal lstudien
Wirtschaftsmittelschule 2015

2. 55

2. Der Mensch in seiner

Beziehung zur Umwelt Die Lernenden können

2. 15 2.1. Leben in einem

vernetzten System  den Aufbau einer Zelle und die Funktion der wichtigsten Organellen verstehen  die Bedeutung der Zellteilung und die Entstehung von Tumoren nachvollziehen  die Eigenschaften des Lebens (Erbgut, Stoffwechsel, usw.) erklären  mikroskopieren (Analysemethoden)  Prinzipieller Aufbau einer Zelle  Kernaufbau und Zellteilung  Mitose  Krebs  Eigenschaften des Lebens  Mikroskopier - Kenntni sse Das Ziel Mikroskopieren kann auch im SOG+ erfolgen

2. 15 2.2. Material - und

Stofffl ü sse  erneuerbare und nichterneuerbare Ressourcen unterscheiden und Beispiele erläutern  den Unterschied zwischen Recycling und Downcycling erklären  den Weg vom Rohstoff bis zur Entsorgung (Produktlebezyklus) an Beispielen, insbesondere des Welthandels, erfassen und hinsichtlich seiner ökologischen und sozialen Folgen analysieren.  die ökologischen und sozialen Auswirkungen der Rohstoffgewinnung und - nutzung (Anbau und Gew innung, Transport, Verarbeitung, Entsorgung) an Beispielen beurteilen  Fossile Energieträger, Solarenergie / Bioenergie, Windenergie, Wassernutzung, Geothermie usw. hinsichtlich Abbau, Handel, Emissionen, Welthandel, Gerechtigkeitsaspekte, Geopolitik usw. d iskutieren  Erdöl: vom Rohstoff über Kunststoff bis zur Entsorgung  Vergleich natürlicher und anthropogener Stoffkreisläufe hinsichtlich Quellen und Senken. Stoffkreisläufe und Gerechtigkeit am Beispiel von Agrarrohstoffen, mineralischen Stoffen und organisc hen Stoffen Exkursionen (Kraftwerke, Deponien, Recyclinghöfe, Kehrichtverbrennungsanlage n), Analyse von Geodaten im AGIS

2. 15 2.3. Energie und

Energiefl ü sse  chemische, thermische, kinetische und elektrische Energieformen nennen  unterschiedliche Formen der Energiegewinnung beschreiben  den Energieerhaltungssatz erklären  Grundbegriffe und Einheiten verstehen und richtig anwenden  die historische Entwicklung des Energieverbrauchs und der Energieabhängigkeit sowie deren Auswirkungen auf die Umwelt beschreiben  Vor - und Nachteile der unterschiedlichen Energieformen abwägen  Technische Prozesse der Energiegewinnung bei erneuerbaren und nichterneuerbaren Ressourcen  Technikfolgenabschätzung für verschiedene Prozesse beispielshaft durchspielen  Energie und Stoffnutzun g aus historischer Perspektive: von der Industriellen Revolution bis zur postfossilen Gesellschaft Energieformen und Energieträger können exemplarisch vertieft werden Berücksichtigung von Gerechtigkeitsaspekten („Zukunftstauglichkeit“)
Wirtschaftsmittelschule 2015

2. 10 2.4. Umwelteinwirkungen

 wichtige globale und lokale Umwelteinwirkungen nennen  die naturwissenschaftlichen Grundlagen von Umwelteinwirkungen und deren Folgen erklären  Umweltdaten auswerten, interpretieren und Schl ü sse ziehen  Wirkung von Schadstoffen auf Lebewesen und Ökosysteme  Massnahmen zur Schadensvermeidung  Einfluss von Agrar - und Forstwirtschaft auf die globalen Ökosysteme  Kolonialismus, Neokolonialismus und Umwandlung der Ökosysteme auf globaler Ebene  Abholzung der Tropenwälder  Stoffeinträge (Emissi on, Transmission, Immission),in Boden, Wasser und Luft (Deponien, Altlasten)  Umweltmonitoring und Arbeit mit Umweltstatistiken Ausgewählte historische und/oder aktuelle Fallbeispiele

2. 25

3. Lösungsansätze zu

einer nachhaltigen Entwicklung Die Lernenden können

2. 10 3.1. Konzepte der

nachhaltigen Entwicklung  Verschiedene Konzepte der nachhaltigen Entwicklung erklären  ökologische, soziale und ökonomische Kriterien einer nachhaltigen Entwicklung nennen  anhand von Nachhaltigkeitskriterien Fallbeispiele beurteilen (Biosphärenreservate, lokale Agendas 21, Agrotreibstoffe, Tourismusprojekte, Holzwirtschaft, Car - Sharing, Entwicklungsprojekte, Verkehrspolitik usw.)  Umwelteinwirkungen mit geeigneten Methoden wie ökologischer Fussabdruck, Ökobilanz (LCA) oder Ö kosozialprodukt beurteilen  Grundlagen des Nachhaltigkeitsverständnis des Bundes, sowie Unterschiede zur forstwirtschaftlichen Nachhaltigkeit  Vergleichende Diskussion der historischen Entwicklung von Nachhaltigkeitskonzeptionen: Grenzen des Wachstums, Umwel tkonferenz in Rio de Janeiro, Agenda 21 und local Agenda 21, usw.  Überblick über das Nachhaltigkeitsmonitoring und die Nachhaltigkeitsstatistiken des Bundes Ausgewählte historische und/oder aktuelle Fallbeispiele
Wirtschaftsmittelschule 2015

2. 15 3.2. Lösungsansätze

 nationale und globale Instrumente des Umweltschutzes wie Klima - und Artenschutzabkommen, Umweltrecht und Kostenwahrheit darlegen  die Begriffe Effizienz und Suffizienz unterscheiden und erklären  das Cradle - to - Cradle - Prinzip an Beispielen erklären  technische Produkte und Verfahren einer nachhaltigen Entwicklung (alternative Energien, Cleantech) verstehen und beurteilen; wirtschaftliche und politische Massnahmen wie Subventionen, Ökolabels, Handelsbegrenzungen, Verkehrspolitik oder Energiepolitik auf ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung beurteilen  Nano - , Gen - , Kommunikations - und weitere aktuelle Technologien erklären und bez ü glich ihres Beitrags zu einer nachhaltigen Entwicklung beurteilen  persönliche Möglichkeiten einer nachhaltigen Entwicklung und zukunftsfähigen Lebensf ü hrung entwerfen  Ausgewählte Abkommen oder Verträge in Bezug zu den behandelten Aspekten (z.B. Medien, Stoffkreisläufe)  Grundkonzepte umweltpolitischer Lösungsansätze anhand konkreter Fälle untersuchen und beurteilen: Effizienz, Suf fizienz, Substitution, Kreisläufe schliessen usw. Diesbezüglich die eigene Betroffenheit und die eigenen Handlungsmöglichkeiten reflektieren  Grundlagen der Gentechnologie verstehen: Anwendungen, Chancen, Gefahren und Risiken analysieren und beurteilen  Grun dlagen der Nanotechnologie verstehen: Anwendungen, Chancen, Gefahren und Risiken analysieren und beurteilen
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach IKA

1. Allgemeines

Grundlagen Bisheriger Lehrplan Fach IKA für die WMS Bildungsplan Kauffrau / Kaufmann EFZ für die schulisch organisierte Grundbildung vom 21.11.2014 (BiPla Kauffrau / Kaufmann SOG) Ausführungsbestimmungen SKKAB Bildungsplan IKA Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. Sem. 6. Sem.

4 4 3 3 3 3 Schlussprüfung Schriftliche Prüfung, 120 Minuten Einbezug in Abschlusszertifikate EFZ

2. Allgemeine Bildungsziele

Informations - und Technologiemanagement spielen in der Wirtschaft eine zentrale Rolle und sind vornehmlich im internationalen Wettbewerb ei n wichtiger Erfolgsfaktor. Dies bedeutet für Kaufleute im Fach IKA, dass sie über ein gut strukturiertes Wissen in Bezug auf die Anwendun g der Informationstechniken verfügen und Informationsprozesse verstehen. Der IKA - Unterricht befähigt die Lernenden, wichtige Zusamm enhänge technischer, wirtschaftlicher und sozialer Themen zu verstehen. Die drei Fachbereiche Information, Kommunikation und Administration sollen interdisziplinären Charakter aufweisen. Das Fach IKA beleuchtet die Beziehungen des Einzelnen zur Gemeinschaf t und seiner Umwelt unter dem Aspekt des Datenschutzes und der Datensicherheit IKA wendet eine moderne Wirtschaftssprache an als Grundlage für Kommunikation.
Wirtschaftsmittelschule 2015

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen be sonders gefördert: Wirksames Präsentieren: Sie zeichnen sich aus durch wirksames Präsentieren ihrer Arbeiten, indem sie • Präsentationen planen und vorbereiten; • Präsentationen überzeugend durchführen; • Rhetorik und Körpersprache angemessen einsetzen; • Präsentationshilfsmittel adressaten - und situationsgerecht einsetzen. Leistungsbereitschaft : Sie gehen ihre Arbeiten motiviert und überlegt an; • erfüllen die Anforderungen und Anliegen ihrer Auftraggeberinnen und Auftraggeber sowie Geschäftspartnerinnen un d - partner;• halten sich an Termine und Qualitätsvorgaben; • sind belastbar, erkennen schwierige Situationen und holen sich bei Bedarf Unterstützung; • übernehmen Verantwortung für ihre Arbeiten und ihr Verhalten. Lernfähigkeit : Die Lernenden sind sich des s tetigen Wandels in der Arbeitswelt und in der Gesellschaft bewusst und sind bereit, sich immer wieder neue Kompetenzen anzueignen. • sind offen für Neues und reagieren flexibel auf Veränderungen; • wenden geeignete Lern - und Kreativitätstechniken an und übert ragen Gelerntes in die Praxis; • reflektieren ihren Lernprozess und dokumentieren die Fortschritte in geeigneter Form; • sind sich bewusst, dass durch ein lebenslanges Lernen ihre Arbeitsmarktfähigkeit und ihre Persönlichkeit gestärkt werden. Ökologisches Bewusstsein Die Lernenden verhalten sich umweltbewusst und befolgen entsprechende Vorschriften und Verhaltensregeln. Insbesondere: • verwenden sie Energie, Güter, Arbeits - und Verbrauchsmaterial sparsam; • gehen sie mit Einrichtungen sorgfältig um; • entsorgen s ie Abfälle umweltgerecht.
Wirtschaftsmittelschule 2015

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierung IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
1 12

1.4.7

. Betriebssystem und Dateimanagement
1
1 1.4.7.1 Betriebssystem/Desktop Desktopeinstellungen Desktopeinstellungen vornehmen (Bsp. Bildschirmdarstellung/ - auflösung, Tastatursprache, Screenshots Druckmanager (Standarddrucker, neue Drucker installieren)
1 1 1.4.7.1 Betriebssystem/Desktop Desktop einrichten Desktop einrichten (Taskleiste, Schnellstartleiste, Startmenü, Verknüpfungssymbole auf Desktop)
1 1 1.4.7.1 Betriebssystem/Desktop Fenstertechnik Umgang mit Fenstern (Maximieren, Minimieren, verschieben, anordnen, skalieren) Bezeichnungen der Fenster (Titelleiste, Menüleiste, Multifunktionsleiste, Statusleiste, Bildlaufleiste)
1 2 1.4.7.2 Dateimanagement Kaufleute können ihre Dateien und Ordner effizient organisieren. Sie erstellen Verknüpfungen von Ordnern und Dateien und passen die Dateieigenschaften und Ordnereinstellungen situationsgerecht an. Sie komprimieren und extrahieren Dateien und Ordner.
1 1 1.4.7.2 Dateimanagement Datenstrukturen Daten verschieben, kopieren, Verknüpfungen erstellen Dateieigenschaften (Name, Grösse, Speicherort, Dateiendungen, Dateiattribute)
1 2 1.4.7.2 Dateimanagement Dateispeicherung Organisation der Speicherung mittel verschiedener Speichermöglichkeiten (Festplatte, Netzwerk, CD/DVD, USB - Stick, Synchronisation der Daten, Backup) Dateien extrahieren und komprimieren Dateien verschlüsseln Umgang mit grossen Dateien
1 1 1.4.7.2 Dateimanagement Datensuche Daten nach verschiedenen Kriterien suchen (Name, Grösse, Datum, Dateityp) und aus Papierkorb wiederherstellen Suchlisten erstellen
1 1 1.4.9.3 Suchen und Ersetzen Suchfunktionen in Excel und PowerPoint In Excel in Zeilen und Spalten suchen
1 1 1.4.9.3 Suchen und Ersetzen Sie verwenden verschiedene Möglichkeiten von Suchbefehlen (inkl. erweiterte Suchfunktion).
1 1 2 Prüfungen
1
3

1.4.2

Grundlagen der Informatik
1 1 1.4.2.4 Hilfesysteme Kaufleute nutzen Hilfesysteme für die eingesetzte Software. Hilfefunktion im Office nutzen (off - und online), Foren, Webrecherche
1
2 1.4.2.5 Datenverwaltung Sie sind fähig, aufgrund von Vorgaben zu einem bestimmten Thema auf dem Computer selbstständig eine geeignete Dateistruktur zu erstellen. Sie begründen deren Aufbau anhan d selbst gewählter Kriterien. Ordner erstellen, löschen, verschieben, kopieren und umbenennen Dateien löschen, verschieben, kopieren und umbenennen Grundsätze zur Bildung von Datei - und Ordnernamen
Wirtschaftsmittelschule 2015 Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierung IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
1
16 1.4.6 Textgestaltung Kaufleute setzen die Textverarbeitung als Arbeitsmittel routiniert ein. Sie verwenden Formatbefehle (Zeichen - , Absatz - , Seitenformate, Tabellen, Tabulatoren, Spalten), um Texte verschiedener Art zu erstellen.
1
1 1.4.6.1 Formatierung Zeichenformatierung Schriftart, Schriftgrad, Schriftfarbe, Auszeichnungen (fett, kursiv, ...), Zeichenabstand, Hoch - und Tiefstellen, Proportional - /Serifenschriften, Kapitälchen, Hervorheben, Strichsetzung (Divis, Halbgeviert - /Geviertstrich), geschütztes L eerzeichen, Ziffern, Masseinheiten, Anführungszeichen (Guillemets)

1.2.5.4 Verfassen von Arbeiten

1
1 1.4.6.1 Formatierung Absatzformatierung typografisch korrekte Ausrichtung und Einzüge, Absatz - /Zeilenabstände, Rahmenlinien, Paginierung (Absatzkontrolle), Zeilennummern, typografisch korrekte Aufzählung und Nummerierung

1.2.5.4 Verfassen von Arbeiten

1 1 1.4.6.1 Formatierung Seitenformatierung Seitenränder, Umbrüche, Seitennummerierung, einfache Kopf - /Fusszeilen inkl. Einfügen von Feldern, Seitenhintergrund, Silbentrennung (halb - /automatisch, manuell)

1.2.5.4 Verfassen von Arbeiten

1
2 1.4.6.1 Formatierung Tabellen Tabellen einfügen, Spaltenbreite, Zeilenhöhe, Rahmen - /Schattierungsoptionen, Zeilen/Spalten einfügen/löschen, Tabelle teilen, Zellen teilen/verbinden, Textrichtung, Zellenbegrenzung, Text in Tabelle – Tabelle in Text konvertieren, Zeilen/Spalten verteilen, Überschriften wiederholen

1.2.5.4 Verfassen von Arbeiten

1 2 1.4.6.1 Formatierung Tabulatoren Position, Ausrichtung, Füllzeichen 1.2.5.4 Verfassen von Arbeiten
1 1 1.4.6.1 Formatierung Spalten Mehrspaltensatz, Spaltenbreite, Abstand, Zwischenlinie 1.2.5.4 Verfassen von Arbeiten
1
4 1.4.6.3 Projektarbeiten Sie setzen die Textverarbeitung ein, um mehrseitige Dokumente zu erstellen. Sie können Kopf - /Fusszeilen, Seitenumbrüche und Abschnittswechsel einfügen sowie Formatvorlagen verwenden bzw. erstellen. Sie können Inhalts - und Abbildungsverzeichnisse einfügen. Sie sind in der Lage, Textteile zu suchen und zu ersetzen.

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

3.5 Lernfähigkeit

1 2 1.4.6.3 Projektarbeiten Formatvorlagen Zeichen - /Absatz - und verknüpfte Formatvorlagen erstellen, ändern, verwalten und ersetzen, Schnellformatvorlagenkatalog nutzen, Überschriften nummerieren

1.2.5.4 Verfassen von Arbeiten

1 1 1.4.6.3 Projektarbeiten Suchen und Ersetzen einfaches Suchen/Ersetzen, Suchen/Ersetzen mit Platzhaltern 1.2.5.4 Verfassen von Arbeiten
1 2 Prüfungen
1
14 1.4.4 Präsentation Kaufleute erstellen mit Hilfe eines Präsentationsprogramms fachgerecht Folien. Sie fügen in die Folien Text, Bilder, Diagramme, Tabellen und Objekte ein und arbeiten mit dem Master und Folienlayouts.

2.3 Erfolgreiches Beraten und Verhandeln

2.4 Wirksames Präsentieren

3.2 Kommunikationsfähigkeit

3.5 Lernfähigkeit

1
5 1.4.4.1 Folien gestalten Präsentation ab Vorlage PowerPoint - Bildschirm, Dateiformate Präsentation aus Vorlage erstellen (Designs und Vorlagen) Ansichten ändern (Foliensortierung, Notizen, Zoom) Seiteneinrichtung bearbeiten

1.5.2.4 Aufbauorganisation

1
2 1.4.4.1 Folien gestalten Neue Präsentation Präsentation neu erstellen Folienlayout wechseln Folien einfügen, löschen, kopieren, Reihenfolge wechseln Hintergrundformate bestimmen

1.5.2.4 Aufbauorganisation

1
2 1.4.4.1 Folien gestalten Text, Textformatierungen Zeichen - und Absatzformate ändern horizontale und vertikale Ausrichtung, Aufzählungen (inkl. Aufzählungszeichen ändern), Nummerierung Textrichtung, Zeichenabstand und Absatzabstand ändern Textfelder einfügen und bearbeiten (Grösse, Füllung, Linienformate)

1.5.2.4 Aufbauorganisation

Wirtschaftsmittelschule 2015 Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierung IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
1
1 1.4.4.1 Folien gestalten Formen Formen einfügen, bearbeiten, drehen, kippen, gruppieren, anordnen (Vorder/Hintergrund) und ausrichten Formentypen und Grösse verändern, Position ändern, Füllfarben, Form mit Text versehen

1.5.2.4 Aufbauorganisation

1
1 1.4.4.1 Folien gestalten Tabellen Tabellen einfügen, bearbeiten und formatieren Tabulatoren setzen, Zeilen und Spalten einfügen, Zellen teilen bzw. verbinden Füllfarbe, Linienformate bestimmen

1.5.2.4 Aufbauorganisation

1 2 1.4.4.1 Folien gestalten Bilder/Graphiken/Cliparts Bilder, Grafiken und Cliparts einfügen und bearbeiten (Grösse ändern, zuschneiden, Position ändern, Helligkeit und Kontrast anpassen, komprimieren, transparente Farbe

1.5.2.4 Aufbauorganisation

1 Prüfung
1
16 1.4.5 Tabellenkalkulation Kaufleute erstellen in einem Tabellenkalkulationsprogramm Tabellen, gebe Daten richtig ein und gestalten Tabellen mit geeigneten Zellen - und Tabellenformatierungen übersichtlich.

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

3.5 Lernfähigkeit

1
1 1.4.5.1 Tabellen erstellen Zeilen, Spalten und Rahmen Zeilenhöhe und Spaltenbreite einstellen und optimieren, Zeilen und Spalten hinzufügen oder löschen, Gitternetzlinien ein - und ausblenden, Rahmen und Linien zeichnen und löschen (wie Zelle), Format übertragen

1. 2.2.2 Textzusammenfassung

1.2.2.4 Erfassen von Bildinhalten

1.5.1.2 Buchhaltung des Warenhandelsbetriebs

1.5.1.4 Fremdwährungen

1.5.1.5 Mehrwertsteuer

1.5.1.7 Lohnabrechnung

1
1 1.4.5.1 Tabellen erstellen Automatisches Ausfüllen automatisches Ausfüllen 1.2.2.2 Textzusammenfassung

1.2.2.4 Erfassen von Bildinhalten

1.5.1.2 Buchhaltung des Warenhandelsbetriebs

1.5.1.4 Fremdwährungen

1.5.1.5 Mehrwertsteuer

1.5.1.7 Lohnabrechnung

1
3 1.4.5.1 Tabellen erstellen Zellen formatieren Schrift, Ausrichtung, Rahmen, Muster, Schutz, (gesperrt und ausgeblendet), Zahlen (Kommastellen, 1000er - Trennzeichen, Standard, Währung, Buchhaltung, Prozent, Uhrzeit, Text, benutzerdefiniert, z. B. 0.0 "kg", TTTT, T.MMMM JJJJ), Zellen verbinden und Zellv erbund aufheben, Text über mehrere Spalten zentrieren, manueller Zeilenumbruch mit , Symbol (Sonderzeichen)

1.2.2.2 Textzusammenfassung

1.2.2.4 Erfassen von Bildinhalten

1.5.1.2 Buchhaltung des Warenhandelsbetriebs

1.5.1.4 Fremdwährungen

1.5.1.5 Mehrwertsteuer

1.5.1.7 Lohnabrechnung

1
6 1.4.5.2 Grundoperationen Sie könen addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren verschiedene Zellen. Ich bin in der Lage, in Berechnungen das Dreisatz - und Prozentrechnen anzuwenden und Berechnungen mit Zeitangaben durchzuführen. Bei den Berechnungen arbeite ich mit Klammern, Verknüpfungen und Bezügen.

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

3.5 Lernfähigkeit

Wirtschaftsmittelschule 2015 Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierung IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
1
4 1.4.5.2 Grundoperationen Grundoperationen Grundtypen von Daten, Formeln (Elemente, Konstante), Grundoperationen (+−/*), Klammern

1.5.1.2 Buchhaltung des Warenhandelsbetriebs

1.5.1.4 Fremdwährungen

1.5.1.5 Mehrwertsteuer

1.5.1.7 Lohnabrechnung

1.5.1.9 Rückstellungen / zeitliche Abgrenzung

1.5.1.10 Verrechnungssteuer

1 1 Prüfung
2
19 1.4.1 Informationsmanagement und Administration
2
1 1.4.1.1 Kommunikationsmittel Kaufleute sind fähig, für eine vorgegebene Situation zu entscheiden, welches der gebräuchlichsten Kommunikationsmittel (Fax, Gespräch, Internet, E - Mail, Postversand, Telefon, Fax) geeignet ist. Vor - und Nachteile der Kommunikationsmittel (Brief, Fax, Gespräch, E - Mail, Handy/SMS, Internet/Intranet, Telefon) zu praxisnahen Situationen geeignetes Kommunikationsmittel zuordnen

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

3.1 Leistungsbereitschaft

3.5 Lernfähigkeit

3.6 Ökologisches Bewusstsein

2
1 1.4.1.2 Bürogeräte Sie beschreiben die beim ressourcenschonenden Einsatz und der Entsorgung von Bürogeräten und Büromaterialien wichtigen technischen, ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien. Kriterien wie Energieverbrauch, Anwendungsfreundlichkeit, Qualitätsaspekte, PreisNutzenverhältnis Begriff und Bedeutung Recycling

2.1 Effizientes und systematisches Arbeite n

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

3.1 Leistungsbereitschaft

3.5 Lernfähigkeit

3.6 Ökologisches Bewusstsein

2
1 1.4.1.3 Ergonomie Sie zählen ergonomische Grundsätze zur Raumausstattung und Einrichtung auf und schlagen Verbesserungen bei ergonomisch ungünstig eingerichteten Arbeitsplätzen vor. ergonomische Kriterien für Mobiliar (Tisch, Stuhl), Geräte (Bildschirm, Drucker/Kopierer) und Raumgestaltung (Licht, Anordnung Mobiliar und Geräte)

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

2.2 Vernetztes

3.1 Leistungsbereitschaft

3.5 Lernfähigkeit

3.6 Ökologisches Bewusstsein

2
1 1.4.1.4 Ordnungssysteme Sie beschreiben verschiedene Ordnungssysteme (z. B. alphabetisch, numerisch) und zeige deren Vor - und Nachteile auf. alphabetische, numerische, alphanumerische, geografische, sachlogische und chronologische Ordnungssysteme analoge und digitale Archivierungsmethoden

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

3.1 Leistungsbereitschaft

3.5 Lernfähigkeit

3.6 Ökologisches Bewusstsein

2
1 1.4.1.5 Organisation Sie planen einen Anlass oder Arbeitsauftrag mit geeigneten Informationstechnologien. Sie nutzen dazu organisatorische (z. B. Checkliste) und elektronische Hilfsmittel. z. B. Organisation Mitarbeiterinformation, Weiterbildungsanlass mit Checklisten und Formularen

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

3.1 Leistungsbereitschaft

3.5 Lernfähigkeit

3.6 Ökologisches Bewusstsein

2
3 1.4.10.1 Groupware Sie nutzen die Möglichkeiten einer modernen Groupware (z. B. Outlook) und dessen vielfältige Funktionen (z. B. Kalender, Kontakte, Aufgaben) für ihre administrativen Aufgaben und im Kundenkontakt.

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

2.2 Vernetztes Den ken und Handeln

3.2 Kommunikationsfähigkeit

3.5 Lernfähigkeit

2
1 1.4.10.2 Elektronische Nachrichten Sie erstellen, senden, beantworten und organisieren E - Mails. Dabei nutzen sie verschiedene Funktionen (z. B. Attachements einfügen, Prioritäten festlegen, die Lesebestätigung aktivieren, E - Mails weiterleiten).

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

3.2 Kommunikationsfähigkeit

3.5 Lernfähigkeit

Wirtschaftsmittelschule 2015 Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierung IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
2
1 1.4.10.4 Informationstechnologien Sie nutzen die Möglichkeiten des Internets (z. B. Suchmaschinen, Wikis, Blogs, Foren) zielorientiert zur Informationsbeschaffung. Sie beschreiben die Funktionsweise von Suchsystemen und setzen geeignete Suchmethoden ein.

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

2.2 V ernetztes Denken und Handeln

3.2 Kommunikationsfähigkeit

3.5 Lernfähigkeit

2
2 1.4.10.7 Entwicklungen im Informatikbereich Sie beschreiben aktuelle Trends aus dem Informatikbereich, welche die Tätigkeit von Kaufleuten beeinflussen können. Sie beurteilen neue elektronische Technologien (z. B. Internettelefonie, E - Commerce, Podcast) und Formen (z. B. Web2.0, virtuelle Gemeinschaften) auf deren Nutzen und Grenzen für die berufliche Arbeit und das persönliche Lernen. Aktuelle Themen 2.1 Effizientes und system atisches Arbeiten

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

3.2 Kommunikationsfähigkeit

3.5 Lernfähigkeit

2
1 1.4.10.3 E - Mail - Konto Sie erstellen in einem E - Mail - Programm ein E - Mail - Konto und stellen den Zugang zu einem Internet - Provider her. Umgang mit einem oder mehreren E - Mail - Konten 2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

3.2 Kommunikationsfähigkeit

3.5 Lernfähigkeit

Lernziel muss in 4. Semester wegen Profilwechsel - > Semesterangabe 4
2
1 1.4.10.5 Webbrowser Sie erklären den Aufbau eines Webbrowsers und passen die wichtigsten Einstellungen (insbesondere die Sicherheitseinstellungen) den Bedürfnissen des Benutzers an.

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

3.2 Kommunikationsfähigkeit

3.5 Lernfähigkeit

Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierung IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
2
1 1.4.10.6 Virenschutz Sie nennen Erscheinungsformen von Malware. Sie erklären den Unterschied zwischen einem Virenprogramm und einer Firewall. Sie können Dateien und E - Mails auf Viren überprüfen und diese beseitigen. Malware (z. B. Viren), Phishing, SPAM Unterscheidung Virenprogramm und Firewall Überprüfung Dateien/E - Mails auf Viren

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

3.2 Kommunikationsfähigkeit

3.5 Lernfähigkeit

2
1 1.4.10.5 Webbrowser Aufbau Webbrowser Arten von Browser (Chrome, Google, Firefox, Safari) Add - ons, Register/Fenster/Tabs
2 1 1.4.10.5 Webbrowser Benutzereinstellungen Lesezeichen, Favoriten erstellen und verwalten (z. B. bei mehreren Geräten) Webseiten drucken und speichern
2 1 1.4.10.5 Webbrowser Sicherheitseinstellungen In - Private - Browser, Cookies, Temporäre Dateien Vorsichtsmassnahmen beim Surfen
2 1 Prüfung
Wirtschaftsmittelschule 2015 Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierung IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
2
11 1.4.2 Grundlagen der Informatik
2
2 1.4.2.1 Hardware Kaufleute erklären die Aufgaben wichtiger PC - Komponenten (Eingabe, Verarbeitungs - und Aus - gabegeräte) und zeigen die Besonderheiten und Unterschiede von Speichermedien auf.

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

3.5 Lernfähigkeit

2
2 1.4.2.1 Hardware Computerarten, Ein - /Ausgabegeräte EVA - Prinzip (wichtige Ein - , Ausgabegeräte) Einteilung Computerarten und deren Einsatzgebiete
2
1 1.4.2.1 Hardware Verarbeitungsgeräte und Speichermedien analoge und digitale Daten Verarbeitungsgeräte/Zentraleinheit (Prozessor, interne Speicher) Messgrössen für Geräte (Speicher, Prozessor, Bildschirm, Drucker, Internetverbindungen) externe Speichermedien (Festplatten, CD/DVD/BD, USB - Stick, Memory Cards)
2
1 1.4.2.2 Softwarearten Sie beschreiben die Aufgaben und Funktion verschiedener Softwarearten (System - und Anwendersoftware). Unterscheidung bzw. Aufgaben von Systemsoftware (Betriebssysteme) und Anwendersoftware (Standardsoftware, Branchensoftware, Individualsoftware), aktuelle Beispiele nennen

2.1 Effizientes und systematisches Arb eiten

3.5 Lernfähigkeit

2 1 1.4.2.3 Systemtechnik Sie erklären die Vor - und Nachteile einer lokalen PC - Arbeitsstation und eines Netzwerkes. Netzwerke (z. B. LAN, WAN, WLAN), Begriff und Einsatzbereiche Server, Arbeitsstation 2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

3.5 Lernfähigkeit

2
2 1.4.2.7 Datensicherheit/Datenschutz Sie nennen Ursachen für Datenverlust und - missbrauch. Zu jeder Ursache kennen Sie eine Handlungsmassnahme. Ich zeige die Bedeutung von Datensicherheit und Datenschutz auf. Datenschutz (Personenschutz, Datenschutzgesetz, Urheberrecht, geistiges Eigentum, Lizenzen), Malware (z. B. Viren), Phishing, SPAM Datensicherheit (Risiken und Massnahmen), Begriffe Sicherheitssoftware und Firewall, Grundsätze für sichere Passworte

2.1 Ef fizientes und systematisches Arbeiten

3.5 Lernfähigkeit

2
1 1.4.2.8 Internet Sie erklären den Aufbau des Internets. Sie nennen wichtige Internetdienste und beschreiben deren Nutzen, Chancen und Gefahren. Aufbau und Funktionsweise des Internets Beurteilung von Internetdiensten wie WWW, E - Mail, FTP, VoIP, Chat, Diskussionsforen

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

3.5 Lernfähigkeit

2 1 Prüfung
2 30 1.4.3 Schriftliche Kommunikation
2
7 1.4.3.1 Regelkonforme Dokumentendarstellung Sie stellen Schriftstücke übersichtlich, attraktiv und typographisch regelkonform dar, damit die Kernaussagen für die Adressaten rasch

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

2.3 Erfolgreiches Beraten und Verhand eln

3.5 Lernfähigkeit

2 2 1.4.3.1 Regelkonforme Dokumentendarstellung Schreibregeln Schreibregeln korrekt anwenden (v. a. Divis - , Halbgeviert - , Geviertstriche, Abkürzungen, Zahlen und Einheiten)

1.2.5.4 Verfassen von Arbeiten

Wirtschaftsmittelschule 2015 Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierung IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
2 2 1.4.3.1 Regelkonforme Dokumentendarstellung Briefaufbau Aufbau und Darstellung von privaten und geschäftlichen Briefen 1.2.5.4 Verfassen von Arbeiten
2 3 1.4.3.1 Regelkonforme Dokumentendarstellung Briefregeln Geschäftsbriefe übersichtlich darstellen (Aufzählungen, Hervorhebungen, Zahlenkolonnen, Abstände zwischen Briefelementen)

1.2.5.4 Verfassen von Arbeiten

2
8 1.4.3.4 Bewerbungsschreiben Sie bewerben sich Erfolg versprechend um eine ausgeschriebene Stelle. Sie sind in der Lage, eine vollständige, übersichtliche und attraktive Bewerbungsmappe (u. a. mit Bewerbungsbrief und Personalienblatt) zu erstellen. Ich zeige auf, worauf ich bei einer elektronischen Bewerbung achten muss.

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

2.3 Erfolgreiches Berate n und Verhandeln

3.2 Kommunikationsfähigkeit

3.5 Lernfähigkeit

2
2 1.4.3.4 Bewerbungsschreiben Bewerbungsmappe Bewerbungsmappe (Inhalt, Aufbau Personalienblatt, Grundsätze) 1.5.2.5 Personalwesen

1.5.3.6 Verträge auf Arbeitsleistung

1.3.3.4 Texte verfassen

LI: Bewerbungsschreiben und CV
2
3 1.4.3.4 Bewerbungsschreiben Bewerbungsbrief Stellenbewerbungsbrief 1.5.2.5 Personalwesen

1.5.3.6 Verträge auf Arbeitsleistung

1.3.3.4 Texte verfassen

LI: Bewerbungsschreiben und CV
2
3 1.4.3.4 Bewerbungsschreiben Elektronische Bewerbung Elektronische Bewerbung (Vor/Nachteile, Grundsätze) 1.5.2.5 Personalwesen

1.5.3.6 Verträge auf Arbeitsleistung

1.3.3.4 Texte verfassen

LI: Bewerbungsschreiben und CV
3 23 1.4.4 Präsentation
3
4 1.4.4.1 Folien gestalten Master in der Masteransicht arbeiten (Folien - , Handzettel - , Notizenmaster) Kopf - /Fusszeilen einfügen (inkl. und ohne Titelfolien), Foliennummer, Datum und Uhrzeit, Platzhalter positionieren und formatieren

1.5.2.4 Aufbauorganisation

3 2 1.4.4.1 Folien gestalten SmartArt SmartArts einfügen und bearbeiten (Typ bestimmen, Texte eintragen, Elemente einfügen oder löschen, Zeichen - , Absatz und Formformate)

1.5.2.4 Aufbauorganisation

3
3 1.4.4.1 Folien gestalten Diagramme Diagramm einfügen und bearbeiten (Typ bestimmen, Wertebereich eingeben und ändern, Legende und Achsenbeschriftungen formatieren, Achse skalieren, Zeichen - , Absatz - , Formformate, Gitternetzlinien variabel anzeigen)

1.5.2.4 Aufbauorganisation

3
0 1.4.4.2 Präsentation erstellen und einrichten Kaufleute erstellen für ein geschäftliches Thema eine vollständige Präsentation. Sie achten auf eine übersichtliche, optisch ansprechende und auf die Zielgruppe abgestimmte Darstellung und wenden geeignete Animationstechniken an.

2.3 Erfolgreiches Beraten und Verhandeln

2.4 Wirksames Präsentieren

3.2 Kommunikationsfähigkeit

3.5 Lernfähigkeit

3 3 1.4.4.2 Präsentation erstellen und einrichten Gestaltungsregeln Regeln für die Präsentationsgestaltung kennen (Schriftarten - und - grössen, Ilustrationen, Platzierung, Textmenge, Titelfolie, Inhaltsfolie, Fusszeile, Animation)

1.2.5.5 Präsentation

3
4 1.4.4.2 Präsentation erstellen und einrichten Animationen Folien und Objekte animieren (Folienübergang, Benutzerdefinierte Animation von Texten, Objekten, Diagrammen und Smartcards mit Eingangs - , Hervorhebungs - und Ausgangseffekten sowie weitere Effekten wie Interaktionspfade und Trigger)

1.2.5.5 Präsentation

Wirtschaftsmittelschule 2015 Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierung IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
3
4 1.4.4.2 Präsentation erstellen und einrichten Präsentation durchführen Präsentation vorführen (Automatisch wiederholen, Folien ausblenden, Zielgruppenorientierte Präsentation) Präsentation drucken (Folienauswahl, Handzettel)

1.2.5.5 Präsentation

3 3 2 Prüfungen
3
16 1.4.6 Textgestaltung Kaufleute setzen die Textverarbeitung ein, um Geschäftsdokumente (Dokumentvorlagen für Briefe, Bestellungen, Protokolle, Aktennotizen), Seriendokumente (z. B. Briefe, Etiketten) und Formulare effizient und korrekt zu erstellen. Dabei entsprechen die Ergeb nisse den typographischen und grafischen Grundsätzen.

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

3.5 Lernfähigkeit

3 2 1.4.6.2 Dokumente Dokumentvorlagen Dokumentvorlagen erstellen, ändern und verwalten 1.2.4.2 Struktur von Texten Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierung IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
3 1 1.4.6.2 Dokumente Aktennotizen und Protokolle Protokollarten, Aktennotizen und Protokolle inhaltlich vollständig korrekt darstellen 1.2.4.2 Struktur von Texten
3
3 1.4.6.2 Dokumente Seriendruck Seriendrucktyp wählen (z. B. Briefe, Etiketten, Verzeichnis), Seriendruckdokument in normales Word - Dokument umwandeln, vorhandene Empfängerliste (Datenquelle) zuordnen, neue Liste eingeben (mit Standardfeldern und individualisierten Feldern), Seriendruckfe lder einfügen, Grusszeile (variable Anrede) einfügen, Regeln definieren (z. B. Wenn... Dann... Sonst...), Ausgabe in neues Dokument («Einzelne Dokumente bearbeiten...»)

1.2.4.2 Struktur von Texten

3 4 1.4.6.2 Dokumente Formulare Steuerelemente für Formulare einfügen, Formatierungs - oder Bearbeitungseinschränkungen definieren

1.2.4.2 Struktur von Texten

3 3 1.4.6.3 Projektarbeiten Abschnittsformatierung mit variablen Kopf - /Fusszeilen Kopf - /Fusszeilen und Seitenzahlen bei Dokumenten mit mehreren Abschnitten (Verknüpfungen), erste Seite anders, unterschiedliche gerade ungeraden Seiten

1.2.5.4 Verfassen von Arbeiten

3
3 1.4.6.3 Projektarbeiten Verzeichnisse Inhaltsverzeichnis einfügen und formatieren, Optionen definieren (Anzahl Ebenen, Füllzeichen), Beschriftungen und Abbildungsverzeichnis einfügen, Indexeinträge festlegen und Index einfügen

1.2.5.4 Verfassen von Arbeiten

3
10 1.4.6.4 Vernetzte Anwendung Sie lösen mit ihren Kenntnissen der Korrespondenz, der Bürokommunikation und Standardprogrammen vernetzte kaufmännische Aufgaben (z. B. Organisation eines Anlasses). Sie sind in der Lage, Textelemente, Bilder, Tabellen und Diagramme in Schriftstücken oder Präsentationen sinnvoll zu kombinieren und Informationen (Text, Bild) aus dem Internet zu integrieren. Dabei beachten sie bei der Lösung die Aspekte inhaltliche Vollständigkeit und Richtigkeit sowie das Einhalten der Gestaltungsgrundsätze und Zeitvorgaben.

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

3.5 Lernfä higkeit

Wirtschaftsmittelschule 2015
3 2 1.4.6.4 Vernetzte Anwendung Illustrationen Illustrationen (grafische Elemente, Zeichnungsobjekte) und Textfelder einfügen und formatieren, Position und Zeilenumbruch, Ausrichten, Drehen, Zuschneiden Weitere Vernetzung erfolgt in den V&V - Modulen
3 1 1.4.6.4 Vernetzte Anwendung Elemente mehrseitiger Schriftstücke z. B. Fuss - /Endnoten, Textmarken, Hyperlinks und Querverweise Weitere Vernetzung erfolgt in den V&V - Modulen
3 1 1.4.6.4 Vernetzte Anwendung Objekte einfügen Objekte aus anderen (Office - ) Anwendungen verknüpft (dynamisch) oder eingebettet (statisch) einfügen Weitere Vernetzung erfolgt in den V&V - Modulen
3 1 1.4.6.4 Vernetzte Anwendung Gestaltungsregeln Gestaltungsregeln für Flugblätter und längere Dokumente (auch für SA und IDPA) Weitere Vernetzung erfolgt in den V&V - Modulen
3 1 1.4.6.4 Vernetzte Anwendung Dokumente vorbereiten und drucken Dokument als abgeschlossen kennzeichnen, Dokumenteigenschaften eintragen, Dokument als PDF speichern, Dokument drucken Weitere Vernetzung erfolgt in den V&V - Modulen
3 1 1.4.6.4 Vernetzte Anwendung Dokument überprüfen Rechtschreibprüfung, Thesaurus, Wörter zählen, Kommentar einfügen, Änderungen nachverfolgen Weitere Vernetzung erfolgt in den V&V - Modulen
3 3 2 Prüfungen
4
33 1.4.5 Tabellenkalkulation Kaufleute erledigen anspruchsvolle Berechnungen, indem sie Funktionen mit und ohne Formelassistenten anwende (mindestens die Funktionen Anzahl, Anzahl2, Min, Max, Mittelwert, Rang, Runden, Summe, Summewenn, SVerweis, Teilergebnis, WennDann, Zählenwenn).

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

3.5 Lernfähigkeit

Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierung IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
4
1 1.4.5.1 Tabellen erstellen Seitenlayout Papierformat wählen, Seitenränder festlegen, Gitternetzlinien für Ausdruck ein - oder ausblenden, Skalierung des auszudruckenden Bereichs, Druckbereich definieren

1.2.2.2 Textzusammenfassung

1.2.2.4 Erfassen von Bildinhalten

1.5.1.2 Buchhaltung des Warenhandelsbetriebs

1.5.1.4 Fremdwährungen

1.5.1.5 Mehrwertsteuer

1.5.1.7 Lohnabrechnung

4
1 1.4.5.1 Tabellen erstellen Kopf - und Fusszeilen benutzerdefinierte Kopf - und Fusszeilen einfügen. löschen und formatieren, Felder einfügen: Datum, Dateiname etc., Bilddatei, einfügen und formatieren

1.2.2.2 Textzusammenfassung

1.2.2.4 Erfassen von Bildinhalten

1.5.1.2 Buchhaltung des Warenhandelsbetriebs

1.5.1.4 Fremdwährungen

1.5.1.5 Mehrwertsteuer

1.5.1.7 Lohnab rechnung

4
1 1.4.5.1 Tabellen erstellen Seitenumbruch, Widerholungszeilen manuelle Seitenumbrüche einfügen und löschen, Seitenumbrüche in Seitenumbruchvorschau anpassen, Wiederholungszeilen und - spalten definieren

1.2.2.2 Textzusammenfassung

1.2.2.4 Erfassen von Bildinhalten

1.5.1.2 Buchhaltung des Warenhandelsbetriebs

1.5.1.4 Fremdwährungen

1.5.1.5 Mehrwertsteuer

1.5.1.7 Lohnabrechnung

Wirtschaftsmittelschule 2015
4
1 1.4.5.2 Grundoperationen Dreisatz kaufmännische Dreisatzberechnungen 1.5.1.2 Buchhaltung des Warenhandelsbetriebs

1.5.1.4 Fremdwährungen

1.5.1.5 Mehrwertsteuer

1.5.1.7 Lohnabrechnung

1.5.1.9 Rückstellungen / zeitliche Abgrenzung

1.5.1.10 Verrechnungssteuer

4
1 1.4.5.2 Grundoperationen Prozentrechnen Prozentrechnen, Varianten und Anwendungsmöglichkeiten 1.5.1.2 Buchhaltung des Warenhandelsbetriebs

1.5.1.4 Fremdwährungen

1.5.1.5 Mehrwertsteuer

1.5.1.7 Lohnabrechnung

1.5.1.9 Rückstellungen / zeitliche Abgrenzung

1.5.1.10 Verrechnungssteuer

4
2 1.4.5.2 Grundoperationen Verknüpfungen, Bezüge Verknüpfungen, Rechnen mit Zellbezügen (relative, gemischte und absolute Bezüge) 1.5.1.2 Buchhaltung des Warenhandelsbetriebs

1.5.1.4 Fremdwährungen

1.5.1.5 Mehrwertsteuer

1.5.1.7 Lohnabrechnung

1.5.1.9 Rückstellungen / zeitliche Abgrenzung

1.5.1.1 0 Verrechnungssteuer

Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierung IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
4
3 1.4.5.2 Grundoperationen Zeitberechnungen Datums - und Zeitfunktionen (Heute, Jetzt, Datedif, Brteiljahre), einfache Berechnungen mit Zeitangaben ("Datum" + Tage, "Zeit" + Stunden, Zeitspanne zwischen zwei Daten oder Uhrzeiten)

1.5.1.2 Buchhaltung des Warenhandelsbetriebs

1.5.1.4 Fremdwährungen

1.5.1.5 Mehrwertsteuer

1.5.1.7 Lohnabrechnung

1.5.1.9 Rückstellungen / zeitliche Abgrenzung

1.5.1.10 Verrechnungssteuer

4 2 1.4.5.3 Berechnungen Formelassistenten, Vergleichsoperatoren Formelassistenten, Vergleichsoperatoren (=,>,<,>=;<>) 1.5.1.14 Analyse der Bilanz und Erfolgsrechnung

1.5.1.15 Break - Even - Analyse / Deckungsbeiträge

4
6 1.4.5.3 Berechnungen Funktionen mindestens die Funktionen (Anzahl, Anzahl2, Min, Max, Mittelwert, Rang, Runden (Fünferrundung etc.), Summe, Summewenn, Sverweis, Teilergebnis, WennDann, Zählenwenn), inkl. einfache Verschachtelungen

1.5.1.14 Analyse der Bilanz und Erfolgsrechnung

1.5.1.15 Break - Even - Analyse / Deckungsbeiträge

4 3 1.4.5.3 Berechnungen Verschachtelungen Einfache Verschachtelungen (z. B. Runden - Wenn, Wenn - Wenn, Wenn - Und) 1.5.1.14 Analyse der Bilanz und Erfolgsrechnung

1.5.1.15 Break - Even - Analyse / Deckungsbeiträge

4
0 1.4.5.4 Daten auswerten Sie werten Daten mit geeigneten Methoden aus (Sortieren, Filtern, Gruppieren) und stellen die Ergebnisse in Diagrammen grafisch übersichtlich dar.

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

3.5 Lernfähigkeit

4
3 1.4.5.4 Daten auswerten Datenbank, Datenlisten Datenlisten sortieren, filtern mit Autofilter (mehrere Autofilter gleichzeitig, benutzerdefinierte Autofilter, Autofilter löschen)

1.5.1.14 Analyse der Bilanz und Erfolgsrechnung

1.5.1.15 Break - Even - Analyse / Deckungsbeiträge

1.2.2.2 Textzusammenfassung

1.2.2.4 Erfassen von Bildinhalten

4
3 1.4.5.4 Daten auswerten Diagramm Diagramm erstellen (Säulendiagramm, Liniendiagramm, Kreis/Kuchendiagramm, Balkendiagramm, Punktdiagramm), Diagramm formatieren, Diagrammfläche, Zeichnungsfläche, Legende, Grössen - und Rubrikenachse, Gitternetzlinien)

1.5.1.14 Analyse der Bilanz und Erfol gsrechnung

1.5.1.15 Break - Even - Analyse / Deckungsbeiträge

1.2.2.2 Textzusammenfassung

1.2.2.4 Erfassen von Bildinhalten

Wirtschaftsmittelschule 2015
4
1 1.4.5.4 Daten auswerten Bedingte Formatierung bedingte Formatierung mit Regeln, Datenbalken, Farbskalen und Symbolsätzen 1.5.1.14 Analyse der Bilanz und Erfolgsrechnung

1.5.1.15 Break - Even - Analyse / Deckungsbeiträge

1.2.2.2 Textzusammenfassung

1.2.2.4 Erfassen von Bildinhalten

4 5 3 Prüfungen
5
14 1.4.3 Schriftliche Kommunikation Kaufleute verfassen folgende Schriftstücke anschaulich, kunden - und zielorientiert und in einer modernen Geschäftssprache: • Anfragen • Waren - oder Dienstleistungsangebot • Gegenangebot • Einladung • Fax - Mitteilung, E - Mail - Mitteilung • Gesprächsnotiz, Telefonnotiz, Aktennotiz

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

2.3 Erfolgreiches Beraten und Verhandeln

3.2 Kommunikationsfähigkeit

3.5 Lernfähigkeit

Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierung IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5
1 1.4.3.2 Gängiger Geschäftsverkehr Einführung Einführung in die Korrespondenz (Darstellung, Aufbau eines Geschäftbriefs/Inhalt: Kontakt - bzw. Anknüpfungsbotschaft, Kernbotschaft, Fortsetzungs - bzw. Schlussbotschaft)

1.2.1.1 Wortarten

1.2.1.2 Rechtschreibung

1.2.1.3 Satzlehre

1.2.1.4 Zeichensetzung

1.2.1.5 Einsatz geeigneter Hilfsmittel

1.2.1.6 Sprachlicher Ausdruck

1.2.1.7 Stilschichten

1.2.2.3 Wiedergabe mündlicher Aussagen

1.2.4.3 Textredaktion

1.5.3.3 Entstehung Obligation

1.5.3.4 Allgemein e Vertragslehre

1.5.3.5 Kaufvertrag

1.5.3.6 Verträge auf Arbeitsleistung

1.5.3.7 Mietvertrag

1.5.3.8 Zwangsvollstreckung

Wirtschaftsmittelschule 2015 Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierung IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5
1 1.4.3.2 Gängiger Geschäftsverkehr Stilregeln Regeln für einen zeitgemässen Korrespondenzstil (Bedeutung des Briefes, Elemente eines guten Briefes: moderne Briefsprache, kaufmännische Korrrespondenz, Sprache - , Ton - und Stilregeln: Sach - und Wirkungsstil)

1.2.1.1 Wortarten

1.2.1.2 Rechtschreibung

1.2.1.3 Satzlehre

1.2.1.4 Zeichensetzung

1.2.1.5 Einsatz geeigneter Hilfsmittel

1.2.1.6 Sprachlicher Ausdruck

1.2.1.7 Stilschichten

1.2.2.3 Wiedergabe mündlicher Aussagen

1.2.4.3 Textredaktion

1.5.3.3 Entstehung Obligation

1.5.3.4 Allgemeine Vertragslehre

1.5.3.5 Kaufvertrag

1.5.3.6 Verträge auf Arbeitsleistung

1.5.3.7 Mietvertrag

1.5.3.8 Zwangsvollstreckung

5
1 1.4.3.2 Gängiger Geschäftsverkehr Anfrage bestimmte und unbestimmte Anfrage 1.2.1.1 Wortarten

1.2.1.2 Rechtschreibung

1.2.1.3 Satzlehre

1.2.1.4 Zeichensetzung

1.2.1.5 Einsatz geeigneter Hilfsmittel

1.2.1.6 Sprachlicher Ausdruck

1.2.1.7 Stilschichten

1.2.2.3 Wiedergabe mündlicher Aussagen

1.2.4.3 Textredaktion

1.5.3.3 Entstehung Obligation

1.5.3.4 Allgemeine Vertragslehre

1.5.3.5 Kaufvertrag

1.5.3.6 Verträge auf Arbeitsleistung

1.5.3.7 Mietvertrag

1.5.3.8 Zwangsvollstreckung

5
1 1.4.3.2 Gängiger Geschäftsverkehr Angebot verbindliches - und unverbindliches Angebot, Gegenangebot 1.2.1.1 Wortarten

1.2.1.2 Rechtschreibung

1.2.1.3 Satzlehre

1.2.1.4 Zeichensetzung

1.2.1.5 Einsatz geeigneter Hilfsmittel

1.2.1.6 Sprachlicher Ausdruck

1.2.1.7 Stilschichten

1.2.2.3 Wiedergabe mündlicher Aussagen

1.2.4.3 Textredaktion

1.5.3.3 Entstehung Obligation

1.5.3.4 Allgemeine Vertragslehre

1.5.3.5 Kaufvertrag

1.5.3.6 Verträge auf Arbeitsleistung

1.5.3.7 Mietvertrag

1.5.3.8 Zwangsvollstreckung

Wirtschaftsmittelschule 2015 Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierung IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5
1 1.4.3.2 Gängiger Geschäftsverkehr Einladungen Einladungen (privat, geschäftlich, intern, extern) 1.2.1.1 Wortarten

1.2.1.2 Rechtschreibung

1.2.1.3 Satzlehre

1.2.1.4 Zeichensetzung

1.2.1.5 Einsatz geeigneter Hilfsmittel

1.2.1.6 Sprachlicher Ausdruck

1.2.1.7 Stilschichten

1.2.2.3 Wiedergabe mündlicher Aussagen

1.2.4.3 Textredaktion

1.5.3.3 Entstehung Obligation

1.5.3.4 Allgemeine Vertragslehre

1.5.3.5 Kaufvertrag

1.5.3.6 Verträge auf Arbeitsleistung

1.5.3.7 Mietvertrag

1.5.3.8 Zwangsvollstreckung

5
2 1.4.3.2 Gängiger Geschäftsverkehr Fax/E - Mail Fax - und E - Mail (Aufbau, Netiquette) 1.2.1.1 Wortarten

1.2.1.2 Rechtschreibung

1.2.1.3 Satzlehre

1.2.1.4 Zeichensetzung

1.2.1.5 Einsatz geeigneter Hilfsmittel

1.2.1.6 Sprachlicher Ausdruck

1.2.1.7 Stilschichten

1.2.2.3 Wiedergabe mündlicher Aussagen

1.2.4.3 Textredaktion

1.5.3.3 Entstehung Obligation

1.5.3.4 Allgemeine Vertragslehre

1.5.3.5 Kaufvertrag

1.5.3.6 Verträge auf Arbeitsleistung

1.5.3.7 Mietvertrag

1.5.3.8 Zwangsvollstreckung

5
1 1.4.3.2 Gängiger Geschäftsverkehr Notizen Gesprächs - , Telefon - , Aktennotizen 1.2.1.1 Wortarten

1.2.1.2 Rechtschreibung

1.2.1.3 Satzlehre

1.2.1.4 Zeichensetzung

1.2.1.5 Einsatz geeigneter Hilfsmittel

1.2.1.6 Sprachlicher Ausdruck

1.2.1.7 Stilschichten

1.2.2.3 Wiedergabe mündlicher Aussagen

1.2.4.3 Textredaktion

1.5.3.3 Entstehung Obligation

1.5.3.4 Allgemeine Vertragslehre

1.5.3.5 Kaufvertrag

1.5.3.6 Verträge auf Arbeitsleistung

1.5.3.7 Mietvertrag

Wirtschaftsmittelschule 2015 Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierung IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5
0 1.4.3.3 Beanstandungen Kaufleute verfassen und beantworte Liefer - und Zahlungsmahnungen, Beanstandungen, Mängelrügen, Beschwerden sowie Einsprachen. Dabei achten sie auf einen kundengerechten Stil sowie auf inhaltliche Vollständigkeit und formelle Richtigkeit. Sie berücksichtigen dabei die rechtlichen Anforderungen.

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

2.3 Erfolgreiches Beraten und Verhandeln

3.2 Kommunikationsfähigkeit

3.5 Lernfähigkeit

5
1 1.4.3.3 Beanstandungen Liefermahnung Liefermahnungen (Fix - und Mahngeschäft) inkl. Antwort 1.5.3.3 Entstehung Obligation

1.5.3.4 Allgemeine Vertragslehre

1.5.3.5 Kaufvertrag

1.5.3.6 Verträge auf Arbeitsleistung

1.5.3.7 Mietvertrag

1.5.3.8 Zwangsvollstreckung

5
1 1.4.3.3 Beanstandungen Mängelrüge Mängelrügen inkl. Antwort 1.5.3.3 Entstehung Obligation

1.5.3.4 Allgemeine Vertragslehre

1.5.3.5 Kaufvertrag

1.5.3.6 Verträge auf Arbeitsleistung

1.5.3.7 Mietvertrag

1.5.3.8 Zwangsvollstreckung

5
1 1.4.3.3 Beanstandungen Zahlungsmahnung Zahlungsmahnungen 1.5.3.3 Entstehung Obligation

1.5.3.4 Allgemeine Vertragslehre

1.5.3.5 Kaufvertrag

1.5.3.6 Verträge auf Arbeitsleistung

1.5.3.7 Mietvertrag

1.5.3.8 Zwangsvollstreckung

5
1 1.4.3.3 Beanstandungen Rekurse und Einsprachen Rekurse und Einsprachen 1.5.3.3 Entstehung Obligation

1.5.3.4 Allgemeine Vertragslehre

1.5.3.5 Kaufvertrag

1.5.3.6 Verträge auf Arbeitsleistung

1.5.3.7 Mietvertrag

1.5.3.8 Zwangsvollstreckung

5 2 2 Prüfungen
5
27 1.4.9 Automatisierungsmöglichkeiten im Bürobereich
5 4 1.4.9.4 Verknüpfung von Daten und Dateien Kaufleute verknüpfen Daten innerhalb von Dokumenten (z. B. Querverweis) und Dateien untereinander (z. B. OLE - Prinzip, Hyperlinks). Querverweise, Textmarken 2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

3.5 Lernfähigkeit

5 2 1.4.9.4 Verknüpfung von Daten und Dateien Datenverknüpfungen in Dokumenten Hyperlinks, Einfügeoptionen in den Officeprogrammen, Daten einbetten und aktualisieren
5 2 1.4.9.4 Verknüpfung von Daten und Dateien Datenverknüpfungen zwischen Dateien
5 5 1.4.9.5 Teamfunktionen Sie wenden geeignete Instrumente an, um Dokumente im Team zu erstellen und zu überarbeiten (z. B. Überarbeitungsmodus, Kommentarfunktion, Dokumentvergleich).

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

3.5 Lernfähigkeit

Wirtschaftsmittelschule 2015 Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierung IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5 2 1.4.9.5 Teamfunktionen Überarbeitungsmodus und Kommentarfunktion Änderungen nachverfolgen, annehmen, ablehnen Optionen zum Nachverfolgen von Fenstern Überarbeitungsbereich einstellen
5 1 1.4.9.5 Teamfunktionen Dokumente miteinander vergleichen Vergleichen und Kombinieren von Dokumenten
5 2 1.4.9.5 Teamfunktionen Dokumente gemeinsam bearbeiten Gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten in Office - Produkten Funktionsweise von Tools wie z. B. Dropbox, Windows Live Skydrive oder Sharepoint
5 3 1.4.9.3 Suchen und Ersetzen Sie verwenden verschiedene Möglichkeiten von Suchbefehlen (inkl. erweiterte Suchfunktion).

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

3.5 Lernfähigkeit

5 2 1.4.9.3 Suchen und Ersetzen Erweiterte Suchfunktionen in Word Suchfunktionen mit Formaten und Sonderformaten
5 1 1.4.9.3 Suchen und Ersetzen Suchfunktionen in Excel und PowerPoint In Excel in Zeilen und Spalten suchen
5 3 2 Prüfungen
6 16 1.4.8 Gestaltung von Bildern
6
4 1.4.8.1 Bildbearbeitungsprogramm Kaufleute kennen die wichtigsten Grundlagen der Bildgestaltung. In einem gängigen Bildbearbeitungsprogramm kennen sie die grundlegenden Funktionen (z. B. Werkzeuge, Dateiformate, Steuerung der Bildqualität). Sie unterscheiden Dateitypen der Grafiken und nennen deren Vor - und Nachteile.

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

3.5 Lernfähigkeit

6 1 1.4.8.1 Bildbearbeitungsprogramm Dateitypen bei Grafiken (Unterscheidung, Anwendungsmöglichkeit) Dateiformate (.jpg, .png, .bmp, .raw, .tif, . wmf)
6 1 1.4.8.1 Bildbearbeitungsprogramm Funktion von Bildbearbeitungs - und Bildverwaltungsprogrammen Bildbearbeitung (Bsp. Photoshop, Gimp, Artweaver)
6 5 1.4.8.2 Gestaltung von Bildern Sie erzeugen, speichern und gestalten Bilder und verwenden diese in verschiedenen Programmen.

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

3.5 Lernfähigkeit

6 4 1.4.8.2 Gestaltung von Bildern Bilder gestalten Ebenenprinzip, Auswahlfunktionen, Filter, Korrekturfunktionen 1.2.2.4 Erfassen von Bildinhalten
6 1 1.4.8.3 Nutzungsrechte Sie kennen die wichtigsten Regeln zu den Nutzungsrechten von Bildern (Urheberrecht).

2.1 Effizientes und systematisches Arbeiten

3.5 Lernfähigkeit

6 12 Prfüungsvorbereitung
6 1 Prüfung
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach Projekte Vertiefen & Vernetzen

1. Allgemein

Grundlagen - Bildungsplan Kauffrau / Kaufmann EFZ für die schulisch organisierte Grundbildung vom 21.11.2014 (BiPla Kauffrau / Kaufmann SOG) - Ausführungsbestimmungen SKKAB Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

2 2 Verantwortung Deutsch IKA

2. Allgemeine Bildungsziele

Die Arbeitswelt verlangt ein verstärktes prozessorientiertes und bereichsübergreifendes Denken und Handeln. Deshalb sollen Methoden - , Sozial - und Selbstkompetenzen (wie effizientes und systematisches Arbeiten, vernetztes Denken und Handeln, wirksames Präsentieren, Lernfä higkeit etc.) während der Grundbildung gefördert werden. Dazu eignet sich insbesonde re das Lerngefäss Vertiefen und Vernetzen (V&V). Der interdisziplinär angelegte und projektorientierte Unterricht befähigt die Lernenden, möglichst selbständig auf ein defini ertes Projektziel hinzuarbeiten, methodisch und zielorientiert vorzugehen sowie d ie gewonnenen Ergebnisse in geeigneter Form zu präsentieren. Die verschiedenen Arbeiten und Aufträge zu problemorientierten Themen aus den Fachbereichen fördern die Fähigkeiten, Problemsituationen zu analysieren, eine Auswahl aus einem grösseren Themengebi et zu treffen, den Arbeitsprozess zu planen, vorhandene Ressourcen (z.B. Material und Infrastruktur) sinnvoll zu nutzen, vers chiedene Arbeitsmethoden und Lösungsstrategien anzuwenden, den eigenen Arbeitsprozess zu reflektieren, die Ergebnisse kritisch zu ü berprüfen und adäquat zu präsentieren. Dabei soll sowohl auf die Selbständigkeit als auch auf die Zusammenarbeit besonders geachtet werden.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Effizientes und systematisches Arbeiten: Informationsquellen aufgabenbezogen auswählen und bewerten; Informationen zielgerichtet beschaffen; Arbeiten und Projekte plan en; vorhandene Ressourcen nutzen; geeignete methodische Vorgehensweisen anwenden; Prioritäten setzen und situationsgerechte E ntscheidungen treffen; Arbeiten zielorientiert ausführen; Arbeitsprozess kontrollieren und dokumentieren; Arbeitsprozess reflektier en, um Leistungen und Verhalten zu optimieren  Vernetztes Denken und Handeln : Tätigkeiten in Zusammenhang mit anderen schulischen und ausserschulischen Aktivitäten setzen; Abhängigkeiten und Schnittste llen erkennen; interdisziplinäres Wissen und Können pro jektorientiert anwenden und zur Problemlösung nutzen; Verantwortung für Aufgaben sowie Ziele tragen und Konsequenzen des eigenen Handelns erkennen  Wirksames Präsentieren: Präsentationen planen und vorbereiten; Präsentationen überzeugend durchführen; Rhetorik und Körpersprache angemessen einsetzen; Präsentationshilfsmittel adressaten - und situationsgerecht einsetzen
Wirtschaftsmittelschule 2015  Leistungsbereitschaft: Arbeiten und Projekte motiviert und überlegt angehen; Anforderungen und Anliegen des Projektes sowie des Teams erfü llen; Termine einhalten; Belastbarkeit und Ausdauer; schwierige Situationen erkennen und bei Bedarf Unterstützung holen  Kommunikationsfähigkeit: mündliche und schriftliche Aussagen differenziert wahrnehmen und offen gegenüber Ideen und Meinungen anderer se in; sich mündlich und schriftlich sach - und adressatengerecht ausdrücken und Standpunkte sowie Vorschläge klar und begründet mitteilen; herausfordernde Situationen b ewältigen, indem Missverständnisse und Standpunkte geklärt und Lösungen angestrebt werden  T eamfähigkeit: eigene Beiträge einbringen; getroffene Entscheidungen akzeptieren und umsetzen; Verantwortung für das Ergebnis einer Teamarbe it übernehmen und Lösung nach aussen vertreten; anderen mit Anstand und Respekt begegnen  Lernfähigkeit: offen für Neu es sein und flexibel auf Veränderungen reagieren; geeignete Lerntechniken sowie Arbeitsmethoden anwenden und in andere Bereic he übertragen; Lernprozess reflektieren und Fortschritte in geeigneter Form dokumentieren; Bewusstsein entwickeln, dass durch le ben slanges Lernen Arbeitsmarktfähigkeit und Persönlichkeit gestärkt wird

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

3. 8 Informationsbeschaffung Die Lernenden können

3 Recherche gelerntes Vorgehen einsetzen, um zu vorhandenen Informationen zu gelangen Listen mit Quellenangaben zu einem bestimmten Thema erstellen Quellen beurteilen Recherchieren in der Mediothek und im Internet sowie in externen Bibliotheken Titel der recherchierten Medien in einer Liste festhalten Hinweise auf Qualitätskriterien von Quellen Nutzung des Mediothekangebots Internetsuche (IKA)
5 Interview ein Interview durchführen und die dazu nötigen Methoden und Fragetechniken anwenden die Ergebnisse analysieren und beurteilen Kriterien für die Durchführung eines Interviews Übersicht über Fragetechniken (offene und geschlossene Fragen) Interviewaussagen verstehen und auswerten Auswahl adäquater Kommunikationsmittel Gesprächsanalyse zielgerichtete Anwendung von Regeln der deutschen Sprache und Rechtschreibung
Wirtschaftsmittelschule 2015

3. 6 Dokumentation Die Lernenden können

2 Zitieren wörtlich und sinngemäss zitieren Zitate im inhaltlichen Zusammenhang richtig in einen Text integrieren direkte und indirekte Zitate (Zitieren und Paraphrasieren) Fusszeilen in Word anlegen (IKA)
2 Bibliografieren ein Quellenverzeichnis und Kurzbelege zu Zitaten und Abbildungen anhand der gelernten Regeln erstellen Unterschied Kurzbeleg und Quellenverzeichnis mit entsprechenden Übungen Erstellen diverser Verzeichnisse in Word (IKA)
1 Abbildungen beschriften Grafiken, Tabellen, Bilder beschriften und bibliografieren ein elektronisches Abbildungsverzeichnis erstellen Abbildungsverzeichnis in Word erstellen (IKA)
1 Dossier erstellen mündliche und schriftliche Informationen sammeln, um diese später zu verarbeiten Anlegen einer Sammlung von Dokumenten zu einem Thema
Wirtschaftsmittelschule 2015

3. 18 Informationsverarbeitung Die Lernenden können

2 Thema eingrenzen das Thema erfassen und verstehen eine angemessene These und Fragestellung zum Thema entwickeln Thema anhand einer geeigneten Fragestellung eingrenzen
2 Disposition das Thema strukturieren und gliedern eingegrenztes Thema in Unterthemen einteilen (inhaltliche Gliederung)
14 Realisation der Projektarbeit selbständig eine schriftliche Arbeit erstellen die Dokumentationskriterien anwenden und die mündlichen sowie schriftlichen Informationen verarbeiten Schreiben der Arbeit (z.B. Reportage, Porträt, Biographie, kleinere wissenschaftliche Arbeit) Verfassen selbständiger Arbeiten (z.B. IDPA) korrekte Anwendung von Regeln der deutschen Sprache und Rechtschreibung

3. 8 Präsentation

Die Lernenden können
8 Ergebnisse vorstellen eine Präsentation selbständig planen, vorbereiten und überzeugend durchführen Rhetorik und Körpersprache adressatengerecht einsetzen Schulung der Auftrittskompetenz Präsentieren (z.B. IDPA) Rhetorik und Körpersprache (verbale und nonverbale Kommunikation) PP - Präsentationstechniken (IKA)
Wirtschaftsmittelschule 2015

4. 4 Informationsbeschaffung Die Lernenden können

Recherche gelerntes Vorgehen einsetzen, um zu vorhandenen Informationen zu gelangen Listen mit Quellenangaben zu einem bestimmten Thema erstellen Quellen beurteilen Recherchieren in der Mediathek und im Internet sowie in externen Bibliotheken Titel der recherchierten Medien in eine r Liste festhalten Hinweise auf Qualitätskriterien von Quellen Nutzung des Digithekangebots (digitale Ergänzung der Bibliothek) sich Informationen beschaffen mit Informationen umgehen Recherchieren kann auch in einer anderen Unterrichtssprache Internetsuche (IKA) Kenntnisse aus diversen Fachgebieten

4. 8 Dokumentation Die Lernenden können

Plakat erstellen elektronisch Plakate erstellen Plakate gezielt und situationsgerecht einsetzen Plakat gestalten Anwendung diverser SW - Programme (IKA) Bildnerisches Gestalten

4. 2 Informationsverarbeitung

Die Lernenden können Thema strukturieren komplexe Situationen verstehen und benennen komplexe Situationen übersichtlich strukturieren Mindmap, Clustering, Organigramm elektronisch erstellen Anwendung diverser Programme (IKA) Bildnerisches Gestalten
Wirtschaftsmittelschule 2015

4. 6 Präsentation Die Lernenden können

Ergebnisse visualisieren eine anregende Präsentation unter Einsatz verschiedener Hilfsmittel halten Inhalte dem Medium entsprechend zielgerichtet grafisch darstellen (Texte und Grafiken abstimmen, Animation bewusst einsetzen) Präsentieren von Ergebnissen anhand geeigneter Mittel wie PP - Präsentationstechniken Strukturierung und Eingabe der Inhalte Visualisierung: einheitlic hes Design / Layout Bilder und Animationen gezielt Wiedergabe der Präsentation je nach Zielpublikum anpassen PowerPoint - Präsentationen erstellen (IKA) Unternehmensdokumen - tation bzw. Kurzpräsentation zusammenstellen sich klar und adressaten - gerec ht ausdrücken Anlässe organisieren Die Ergebnisse können auch in einer anderen Unterrichtssprache (F, E, I, Sp) präsentiert werden
Wirtschaftsmittelschule 2015 Lerngefässe V&V (Vertiefen & Vernetzen), SA (Selbständige Arbeit) und IDAF (Interdisziplinäre Arbeiten in den Fächern) V&V 1 V&V bietet ein Lern - , Arbeits - und Beurteilungsgefäss, das die ganzheitliche, problem - und handlungsorientierte Arbeitsweise der Lernenden fördert. Im Verlauf der schulischen Ausbildung sind insgesamt drei V&V - Module durchzuführen. Ein V&V - Modul soll den folgenden Kriterien gerecht werden: Die leitende Problemstellung ist komplex; die Leistungsziele der Standardsprache sowie der Fächer W&G / IKA werden vertieft und fächerüber greifend vernetzt; betriebswirtschaftliche Prozesse werden abgebildet; der Au fbau von MSSK wird unterstützt; ein Modul hat exemplarischen Charakter und ist nicht auf die primäre Anwendbarkeit im Betrieb ausgerichtet. Die Verantwortung für die drei V&V - Module wird den Unterrichtsfächern Deutsch, IKA und W&G übertragen. Die Note aus den gleichgewichteten V&V - Modulen wird im Semesterzeugnis separat ausgewiesen. Sie finden keinen Eingang in die Zeugnisnoten der Fächer Deutsch, IKA und W&G. SA / IDPA Die Selbständige Arbeit (SA) entspricht der Interdisziplinare Projektarbeit (IDPA). Sie wird von den Lernenden eigenverantwortlich durchgeführt. Ergebnis der Selbständigen Arbeit ist ein bewertbares Produkt. Der Arbeitsprozess wird mitbenotet. Die Selbständige Arbeit wird in der zweiten Hälfte der Ausbildung durchgeführt. Die Note der Sel bständigen Arbeit wird im Semesterzeugnis separat ausgewiesen. IDAF 2 Von zentraler Bedeutung sind die überfachlichen Kompetenzen (z.B. Planung und Durchführung von Projekten; Kommunikation und P räsentation) im Interdisziplinären Arbeiten. Sie werden in de n Fächern aller Unterrichtsbereiche (IDAF) erworben und in der Interdisziplinären Projektarbeit (IDPA) eingesetzt. Die überfachlichen Kompetenzen können insofern bewertet werden, als dass sie beobachtbar und anhand bestimmter Kriterien überprüf bar sind. We iterführende Informationen hierzu sind in den Richtlinien zum interdisziplinären Arbeiten zu finden.
1 Quelle1: Schweizerische Kommission für Berufsentwicklung und Qualität Kauffrau/Kaufmann EFZ Ausführungsbestimmungen: Vertiefen und Vernetzen (V&V) / Selbständige Arbeit (SA)
2 Quelle4: BM Berufsmaturität / RLP 2012 (Rahmenlehrplan)
Wirtschaftsmittelschule 2015 Integration der Lerngefässe Stundentafel Wirtschaftsmittelschule KSB / AKA Fächer 3 3. Sem. 4. Sem. 5. / 6. Sem. Projekte Vertiefen und Vernetzen 2 2 Verantwortung Deutsch IKA Noten
1 Note V&V
2 Noten IDAF
1 Note V&V
2 Noten IDAF Integrierte Praxisteile 1 Verantwortung W&G Noten
1 Note V&V
2 Noten IDAF IDPA 1 Verantwortung W&G
1 Note SA
3 Quelle3: Stundentafel Wirtschaftsmittelschule KSBA AKSA, Stand 22.1.2015
Wirtschaftsmittelschule 2015 Berechnung der Fachnoten für EFZ und BM EFZ Note Projektarbeiten Projektarbeiten 4 Aus dem 2. Jahr:
50% Durchschnittsnote aus den V&V - Modulen Deutsch / IKA / W&G Aus dem 3. Jahr
50% Selbständige Arbeit (IDPA) BM IDAF Note IDPA 5 Aus dem 2. Jahr
50% Durchschnittsnote aus den IDAF - Noten (6 Noten insgesamt) Deutsch / IKA / W&G Aus dem 3. Jahr
50% Selbständige Arbeit (IDPA)
4 Quelle2: Bildungsplan Kauffrau / Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch organisierte Grundbildung
5 Quelle4: BM Berufsmaturität / RLP 2012 (Rahmenlehrplan)
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach Integrierte Praxisteile

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Kauffrau/Kaufmann vom September 2011 - Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch organisierte Grundbildung Lektionenve rteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

0 0 4 4 0 0 Schlussprüfung nein Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Das Fach IPT enthält vier Lerngebiete, die sich gegenseitig stark ergänzen. Dies sind „Überfachliche Kompetenzen“, „Praktisch e kaufmännische Erfahrung Schule“, „Praktische kaufmännische Erfahrung Betrieb“ und „Buchhaltungssoftware / Vorbereitung IDPA resp. SA“. Im Unterricht werden die theoretischen Grundlagen der im Lehrplan „IPT“ aufgeführten überfachlichen Kompetenzen erarbeitet un d parallel oder unmittelbar danach in den Lerngebieten „Praktische kaufmännische Erfahrung Schule und Betrieb“ angewandt. D ie Lernenden steigern ihre Arbeitsmarktfähigkeit durch praktische kaufmännische Erfahrungen. Das theoretische Wissen und die in der Schule erworbenen Fähigkeiten werden praktisch angewandt und erweitert. Sie tragen Selbstverantwortung und lernen Sozialkomp etenz im Umgang mit Kunden, Mitarbeitern sowie Vorgesetzten. Diese praktischen kaufmännischen Erfahrungen werden einerseits durch das externe fün fwöchige kaufmännische Praktikum erworben. Andererseits wird im Lerngebiet „Praktische kaufmännische Erfahrung Schule“ in Kleinprojekten (reale Kundenaufträge) – Variante 1 (V1) oder in Juniorfirmen (reale Produkte und Geldströme, reale Aussenkontakte) – Variante 2 (V2) aktiv verarbeitendes und praxisorientiertes Wissen erworben. Die Studierenden dokumentieren und reflektieren ihre Lernprozesse. Dabei haben diese in der Prozesseinheit exemplarischen Charakter. Die Lernenden beschäftigen sich mit ganzen Arbeitsabläufen sowie vernetzten Teil schritten. Im Lerngebiet „Buchhaltungssoftware / Vorbereitung IDPA resp. SA“ werden die Lernenden an der Alten Kantonsschule Aarau praxisbezogen in die Grundlagen der Finanzbuchhaltung am PC mit ABACUS eingeführt. Nach erfolgreicher Schlussprüfung erhalten sie das Zertifikat " Anwender/in ABACUS Finanzbuchhaltung". An der Kantonssc hule Baden lernen die Lernenden ebenfalls eine etablierte Buchhaltungssoftware kennen oder sie werden systematisch auf das Schreiben der IDPA resp. SA vorbereitet. In den Lerngebieten „Überfachliche Kompetenzen“ und „Praktische kaufmännische Erfahrung Sch ule“ werden zwei IDAF - Arbeiten im Umfang von je acht Lektionen und eine Arbeit Vertiefen & Vernetzen im Umfang von 30 Lektionen geschrieben.
Wirtschaftsmittelschule 2015

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: selbstorganisiertes Lernen (Planung, Kontrolle und Auswertung des eigenen Lernens), Selbstständigkeit und Selbstverantwortung, Kritik - und Reflex ionsfähigkeit, auch in Bezug auf die eigenen Werte und Haltungen, kritisch - forschendes Denken, vernetztes Denken (z.B. beim interdisziplinären Arbeiten), kreatives und vorausschauendes Denken, Umgang mit der Ungewissheit offener Situationen, Umgang mit Kom plexität, Fähigkeit zum Perspektivenwechsel  Sozialkompetenz: Pflege des sozialen Netzes, Teamfähigkeit, Mitverantwortung für die anderen, Vertreten der eigenen Meinung u nd der eigenen Interessen, Treffen und Umsetzen gemeinsamer Entscheidungen, Entwicklu ng von gemeinsamen Vorstellungen über die Gestaltung der Zukunft, Empathie für Mitmenschen und Umwelt, Umgang mit Konflikten und Ärger  Sprachkompetenz: schriftliche Ausdrucksfähigkeit, Textgestaltungs - Kompetenz, Argumentationsfähigkeit, Fähigkeit zur mün dlichen Verständigung Arbeits - und Lernverhalten: Motivation, Selbstvertrauen, Zielorientierung, Zuverlässigkeit, Sorgfalt, Belastbarkeit, Ausdauer, Konzent rationsfähigkeit  Interessen: Interesse an ökonomischen Zusammenhängen und Abhängigkeiten, Interess e an Fragen der nachhaltigen Ressourcennutzung  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen): Durchführen von Recherchen und Erkennen der relevanten Informationen, Beurteilen und kritisches Hinterfragen von Informationsquellen des Computers, Beherrschung einfacher Tabellenkalkulationen  Praktische Fähigkeiten: organisatorische Fähigkeiten (Quelle: Rahmenlehrplan, 2012) Anmerkungen:  Das Lerngefäss „Überfachliche Kompetenzen“ entspricht dem dritten Modul „Vertiefen und Vernetzen“ (vgl. Ausführungsbestimmung en SKKAB).  Weitere überfachliche Kompetenzen stehen im Fach „Projekte, Vertiefen & Vernetzen“ im Mittelpunkt (vgl. Lehrplan „Proje kte, Vertiefen & Vernetzen.)  Die Umsetzungsvorschläge für den Problemorientierten Unterricht (POU) werden nach Variante 1 (V1) und Variante 2 (V2) untersc hieden.  Die Lerngebiete „Überfachliche Kompetenzen“ und „Praktische kaufmännische Erfahrung Schule“ we rden im dritten und im vierten Semester mit unterschiedlichen Lernbereichen unterrichtet.  Die IDPA und die SA sind identisch. Sie zählen zu je 50% zum EFZ und zur BM.
Wirtschaftsmittelschule 2015

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

6 Vgl. Fussnote 1 auf der letzten Seite.
7 Vgl. Fussnote 2 auf der letzten Seite. Sem. Richt - werte Lektio - nen 6 Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
3 7 7

1. Überfachliche

Kompetenzen Die Lernenden können Zusätzlich eine Arbeit „Vertiefen und Vernetzen“ im Umfang von 30 Lektionen
3 3 1.1 Umfrage (Marktuntersuchung)  eine Umfrage durchführen.  die Fragetechnik an einem Beispiel anwenden.  die Resultate analysieren und beurteilen.  Stichprobentheorie, Gütekriterien (Validität, Objektivität, Repräsentativität und Reliabilität)  Übersicht über die diversen Fragetechniken; offene und geschlossene Fragen  Statistische Auswertungen  Gliederung der Kunden resp. Anspruchsgruppen.  Das adäquate Kommunikationsmittel auswählen.  Kundenbedürfnisse erfragen.  Umgangsformen anwenden.  Anwenden der deutsche Sprache und Rechtsschreibung.
3 1 1.2 Grafische Darstellung von Umfragen  Informationen grafisch darstellen.  Diagrammarten und deren Einsatz.  Erstellen von Diagrammen.  IKA: Auswertung von Daten und Excel sowie grafische Darstellungen.
3 ½ 1.3. Problemanalyse  eine neue, komplexe Situation betriebs - , und volkswirtschaftlicher oder rechtlicher Art analysieren. Problemanalyse  Arbeitsabläufe analysieren
3 ½ 1.4. Lösungsstrategien  mindestens eine Problemlösungsmethode (z.B. Nutzwertanalyse) anwenden.  Sie sind fähig, zu einem Problem sinnvolle Lösungen zu entwickeln und entsprechende Massnahmen zu planen.  Massnahmen kennen und anwenden lernen.  Nutzwertanalyse, Vor - / Nachteile – Tabelle.
3 ½ 1.5. Entscheide fällen  anhand ihrer Problemanalyse und der daraus gewonnenen Erkenntnisse sinnvolle Entscheide fällen.  Im Gespräch mit der Lehrperson und im Team eigene Entscheide fällen.
Wirtschaftsmittelschule 2015
3 ½ 1.6. Zeitplan erstellen  einen Zeitplan erstellen.  Verschiedene Darstellungsformen von Zeitplänen.  Arbeitsabläufe beschreiben.  Agenda führen.  Zeitplan elektronisch darstellen.
3 ½ 1.7. Pendenzenliste  Pendenzenlisten erstellen und anwenden. Inhalt und Darstellung einer Pendenzenliste.
3 ½ 1.8. Zielsetzung  Ziele im Rahmen ihrer individuellen Aufträge formulieren.  Lernende wissen, nach welchen Kriterien Ziele zu formulieren sind.  "Smarte“ Ziele.  Zielformulierung, Reflexion der Erkenntnisse.  Ziele erreichen.

3. 15

2
2 Praktische kaufmännische Erfahrung Schule Die Lernenden können Zusätzlich eine IDAF im Umfang von 8 Lektionen (z.B. Marktuntersuchung)
3 2 2.1 Unternehmensführung  selbständig Kunden - und andere Anspruchsgruppen erkennen und so mit eigenen Worten charakterisieren, dass eine branchenkundige Person die Unterschiede nachvollziehen kann.  Eingrenzen einer Kundengruppe.  Kunden nach Kriterien einer bestimmten Kundengruppe mit einer geeigneten Methode zuordnen.  Allgemeine Grundsätze der Kundenbetreuung und optimales Kundenmanagement anwenden. Im WIR werden die theoretischen Grundlagen erarbeitet. POU: V1: Für eine reale Unternehmung aufzeigen, kommentieren und präsentieren. Z.B. Datenerhebung mittels Inter - view. V2: Anspruchsgruppen mit deren strategischen Bedeutung für die Juniorfirma fundiert präsentieren können. Kundenanalyse und Art der Betreuung (Bet reuungsstrategie) für Juniorfirma erstellen und präsentieren.
3 3 2.2 Sales Management  Kundenbedürfnisse erfragen. Lernende erfragen die Bedürfnisse der Kunden mit offenen und geschlossenen Fragen und fassen diese am Schluss für den Kunden und die Nachbearbeitung richtig zusammen. Bei Kundengesprächen sprechen Lernende ungezwungen, adressate ngerecht und hören  Die verschiedenen Frage - techniken unterscheiden und situativ anwenden können.  Für Verkaufs - oder Beratungs - gespräch geeignete Fragen formulieren können. WIR: Bedürfnis und Bedarf unterscheiden können Arten von Bedürfnissen unterscheiden können. POU: V1: Marktumfrage unter Berücksichtigung von
Wirtschaftsmittelschule 2015 dem Gesprächspartner/der Gesprächs - partnerin zu.  Die Bedeutung der Frage - techniken zur Ermittlung der Kundenwünsche verstehen  Die Auswirkungen schlecht gestellter Fragen beurteilen können.  Negativ formulierte Fragen in positive umwandeln können.  Die Arten von Verkaufs - gesprächen und Argumenten unterscheiden und anwenden können. - Offenen Fragen - Geschlossenen Fragen - Alternativfragen - Suggestivfragen und - rhetorische Fragen durchführen. V2: Markforschung zur Produktevaluation für die Juniorfirma. IDAF: z.B. Marktuntersuchung
3 ½ 2.3 Sales Management  selbständig eine Auswahl der wichtigsten Dienstleistungen ihres Betriebes auflisten. Die Liste enthält:  die Serviceleistungen  die genaue Beschreibung des Kundennutzens  eventuell mögliche weitere Dienstleistungen. Fachinformationen inkl. Serviceleistungen, die genaue Beschreibung des Kundennutzens, eventuell mögliche weitere Dienstleistungen unter Einbezug von verkaufsunterstützenden Materialien auflisten. POU: V1: USPs von realen Produkten analysieren und in geeig neter Form dokumentieren. V2: USPs der potentiellen Produktideen der Juniorfirma mit der Nutzwertanalyse bewerten und kommentieren.
3 ½ 2.4 Sales Management  Produkte und Dienstleistungen vorstellen.  selbständig Produkte und/oder Dienstleistungen eines frei gewählten Betriebes oder Geschäftsbereiches korrekt und kundengerecht vorstellen. Produkt - / Dienstleistungs - informationen in Verkaufs - argumente umwandeln. WIR / POU: V1: Präsentation eines selbst gewählten Produktes, wobei die Informationen in Verkaufsargumente umgewandelt werden. V2: Präsentation des ausgewählten Produktes, wobei die Informationen in Verkaufsargumente umgewandelt werden.
3 ½ 2.5 Ablauforganisation  die verschiedenen Schritte einer Geschäftsabwicklung nennen.  die verschiedenen zeitlichen Phasen einer Geschäftsabwicklung unterscheiden und umsetzen (von der Anfrage bis zur Reklamation). Die verschiedenen Stufen vom Antrag über den Vertrags - abschluss bis z ur Reklamation klar trennen und die notwendigen Tätigkeiten und Verantwortlich - keiten in den einzelnen Phasen unter Einbezug der rechtlichen Bestimmungen dokumentieren können. WIR: Kaufvertrag/ Allgemeine Vertragslehre, Ablauforganisation. IKA: Geschäftsbriefe schreiben POU: V1: Flow - Chart für ausgewählte Phasen der Geschäftsabwicklung für ein reales Produkt erstellen.
Wirtschaftsmittelschule 2015 V2: Flow - Chart für die Geschäftsabläufe in der Juniorfirma zur Qualitätssicherung in Anlehnung an die ISO - Normen erstellen und kommentieren.
3 1 2.6 Kommunikation / Wirtschaftssprache  sich Notizen machen und ein einfaches Protokoll eines Gespräches, einer Sitzung oder einer Verhandlung redigieren. Das Protokoll muss den folgenden Anforderungen genügen:  die Form ist vorgeschrieben (Beschlussprotokoll, Detailprotokoll)  die Formulierungen sind einfach  der Aufbau ist klar; die Darstellung erleichtert das Verständnis.  Notiztechnik: was soll wie und wo notiert werden?  Protokolltechnik: Vorbereitung, Protoko llaufnahme, Niederschrift  Protokollarten  Protokollsprache  Protokollvorlagen erstellen oder einsetzen IKA/POU: V1: Protokolle für reale Situationen erstellen. V2: Laufende Sitzungsprotokollführung mit einer To - do - Liste in der Juniorfirma
3 ½ 2.7 Betriebliche Kommunikation  ein Telefongespräch führen. In einer gegebenen Situation sind Lernende fähig, ein Telefongespräch zu führen (Inserat, Anfrage - Antwort, Mitteilungen). Sie können Informationen zur Kenntnis nehmen und schriftlich festhalten. Die A usdrucksweise ist zielgerichtet und dem Gesprächspartner/der Gesprächspartnerin angepasst.  Die Arten und strategische Bedeutung von telefonischer Kundenbetreuung wie z.B. Call - Center, Customer - Interaction - Center und Customer Care Center unterscheiden können.  Die Grundformeln der Begrüssung im Telefongespräch einsetzen können.  Führen von Gesprächsnotizen, Standardsituationen im Call - Center. IKA: Verkaufsgespräche am Telefon sind genauso aufgebaut wie persönliche Verkaufsgespräche. POU: V1: Rollenspiel – Call - Center - Simulation. Simulieren von Telefongesprächen unter Einsatz der

Artikeldatenbank.

V2: Telefonieren mit ihren potenziellen Lieferanten, Kunden und Beratern.
3 2 2.8 Führungsaufgabe  Ziele festlegen. Lernende können im konkreten Fall für ein Team genaue Ziele selbständig schriftlich festlegen, um eine vorgegebene Teamleistung in gewünschter Qualität und in angemessener Zeit zu erreichen. Dabei achten sie besonders auf eine kollegiale Zusammenarbeit.  Ziele können SMART formuliert, festgel egt und evaluiert werden.  Aufgaben des Managements sollen beschrieben werden können.  Die „Management by ..... „ sollen praktisch angewendet werden.  Es werden die Regeln des Feedbackgesprächs vorgestellt. POU: V1/V2: Projektziele vereinbaren und Feedbackgespr äche gegenseitig durchführen.
Wirtschaftsmittelschule 2015
3 2 2.9 Businessplan  Businessplan verstehen. Lernende können Inhalt und Zweck eines Businessplans erklären. Sie können anhand eines konkreten, selbst gewählten Beispiels zeigen, wie der Businessplan in der Praxis eingesetzt wird. Lernende können Inhalt und Zweck eines Busin essplans erklären. Sie können anhand eines konkreten, selbst gewählten Beispiels zeigen, wie der Businessplan in der Praxis eingesetzt wird. WIR: Businessplan POU: V1: Interpretation eines vorhandenen Businessplans. V2: Sie erstellen für ihre Juniorfirm a einen Businessplan. Es wird mindestens einmal ein Soll - Ist - Vergleich angestellt und geeignete Massnahmen vorgeschlagen. V&V - Arbeit: z.B. Businessplan für die Juniorfirma erstellen
3 3 2.10 Personalwesen  sich überzeugend um eine ausgeschriebene Stelle, die sie interessiert, bewerben. Die Gestaltung und Formulierung des Lebenslaufes und des Bewerbungsbriefes entsprechen den aktuell geltenden Gesichtspunkten.  Praktisch Bewerbung und Simulation des Bewerbung sgesprächs und Evaluation mit einem Personalverantwortlichen. POU: V1: Rollenspiel V2: Reale Bewerbung für Stelle bei Juniorfirma. IDAF: z.B. Marktuntersuchung
Wirtschaftsmittelschule 2015
8 Vgl. Fussnote 3 auf der letzten Seite.
4 3 8
3 Überfachliche Kompetenzen Die Lernenden können
4 2 3.1 Kunden - Beobachtung  eine Beobachtung durchführen.  die Resultate analysieren und beurteilen.  Statistische Kriterien für die Durchführung.  Stichprobentheorie, Gütekriterien (Validität, Objektivität, Repräsentativität und Reliabilität)
4 1/2 3.2 Lernjournal erstellen  erstellen regelmässig im Rahmen von selbständigen Arbeiten ein Lernjournal.  Sie sind in der Lage, ihr Verhalten zu reflektieren und Schlüsse für ihr weiteres Vorgehen zu ziehen.  Ziel und Zweck sowie Aufbau und Inhalt eines Lernjournals  Lernjournale erstellen  Aufbau einer Projektarbeit Protokolle redigieren Anwenden der deutschen Sprache und Rechtsschreibung Lernjournal elektronisch führen
4 1/2 3.3 Zielkontrolle  das Erreichen ihrer Ziele beurteilen und diese qualifizieren. Führen eines Lernjournals.
4 29 3
4 Praktische kaufmännische Erfahrung: Schule Die Lernenden können Zusätzlich eine IDAF im Umfang von 8 Lektionen
4 4 4.1 Führungsaufgabe  Ziele durch optimale Planung und effizientes Projektmanagement erreichen. Lernende wissen, wie umfangreiche Aufgaben zielgerecht erledigt werden können.  Dabei benutzen sie Planungsmodelle wie die „Sechs - Stufenmethode“: 1. Information, 2. Planung,

3. Entscheidung, 4. Realisation, 5. Kontrolle und 6.

Auswertung  Durchführung von Kleinprojekten IPERKA.  Den Einsatz von Plan ungstools, wie z.B. OpenProj (Netzplan, Balkendiagramm, Pendenzen - listen) Google Calender etc. kennen und anwenden können. POU: V1: Kleinprojekte, wie z.B. Weihnachtskartenversand etc. nach IPERKA abwickeln und den Einsatz verschiedener Planungstools te sten  evaluieren  durchführen. V2: Verkaufsanlässe der Juniorfirma nach IPERKA abwickeln und den Einsatz verschiedener Planungstools testen  evaluieren  durchführen.
4 2 4.2 Ablauforganisation  bedeutende Arbeitsabläufe eines Betriebes beschreiben. Sie sind in der Lage, selbst erstellte Abläufe nach verschiedenen Gesichtspunkten zu analysieren und Schwachstellen zu beseitigen. POU: V1: Vorhandene Geschäftsabläufe analysieren und Optimierungsvorschläge ausarbeiten.
Wirtschaftsmittelschule 2015 V2: Vorhandene Geschäfts - abläufe analysieren, optimieren und die beste Variante umsetzen.
4 3 4.3 Sales Management  anhand einer aktuellen Situation den Wert unterschiedlicher Informationen über Kunden für die Servicequalität ihres Betriebes begründen. Sie erfassen diese Informationen korrekt und erklären einer branchenkundigen Fachperson, wie sie richtig aufbewahrt und verfügbar gemacht werden (Kundendatei erklären und führen).  Lernende können verkaufs - unterstützende Materialien (Printmaterial, Warentests, Informationen aus dem Internet, etc.) für das Beratungs - und Verkaufsgespräch einsetzen.  Informationsquellen fü r ihre Verkaufsgespräche nutzen und für ihre Verkaufsgespräche einsetzen.  Datenbanken als Hilfsmittel für Verkaufsgespräche führen und einsetzen können. IKA: Arten und Erstellen von Datenbanken POU: V1: Führen einer sinnvollen realen Datenbank, wie z.B. ehemaligen Verein der Schule, der Kursgruppe oder Weihnachtskartenversand für einen Verein. V2: Kundendatenbank für Juniorfirma anlegen. Idealerweise haben alle Real - time - Zugriff auf die Datenbank.
4 14 4.4 Mündliche und schriftliche Informations - verarbeitung  wirtschaftliche Informationen analysieren und vernetzen und in einer anderen Situation anwenden. IDAF: z.B. Analyse eines realen Geschäftsberichts POU: V2 : Sie erstellen für ihre Juniorfirma einen Geschäftsbericht.
4 3 4.5 Sales Management  ein einfaches Kundengespräch nach einem selbst erstellten Plan systematisch vorbereiten. Der Plan berücksichtigt alle notwendigen Schritte und Unterlagen eines Verkaufs - oder Beratungsgesprächs.  Die gemeinsame Struktur (den Aufbau) von Verkaufs - gesprächen analysieren.  Verkaufsformeln aus der Wirtschaftspraxis anwenden und deren Phasen kennen.  Die Eignung der Verkaufs - formeln (AIDA, BEZAHLE, VERKAUFSPLAN) für bestimmte Verkaufssituationen zu beur teilen. POU: V1 und V2  Vorbereiten von Kundengesprächen unter Einbezug von Verkaufsformeln, wie z.B. AIDA (A = Aufmerksamkeit, etc.)  BEZAHLE (B = Begrüssen, etc.)  VERKAUFSPLAN (V = Vorplanung, etc.).
4 1 4.6 Sales Management  Kundengespräche führen und Kunden überzeugen.  Ein Kundengespräch besteht aus offenen und geschlossenen Fragen. Um die Bedürfnisse eines Kunden genau zu erfassen, verwenden Lernende in einem Kundengespräch offene Fragen. Sie können Produkte und / oder Dienstleistungen mit  Arten von Verkaufsgesprächen unterscheiden können.  Verkaufsgespräche mit bestimmter Aufgabenstel lung führen können: POU: V1: Rollenspiel: Kundengespräche unter Ein bezug von Verkaufsformeln, wie z.B. AIDA
Wirtschaftsmittelschule 2015 zutreffenden und auf die Kundenwünsche ausgerichteten Argumente erläutern. Am Schluss des Gesprächs fassen sie die vorgebrachten Bedürfnisse richtig zusammen. - Kontaktaufnahme und Eröffnung - Fragetechniken zur Ermittlung der Kundenwünsche - Grundregeln der Waren und Dienstleistungspräsentation  Das Gelernte in einfachen Verkaufsgesprächen einsetzen. BEZAHLE VERKAUFSPLAN V2: Jede erdenkliche Situation zu einem Kundengespräch nutzen. (Entrepreneurship üben).
4 1 4.7 Sales Management  Argumente und Vorschläge bringen  Lernende können mit passenden Argumenten und Vorschlägen auf die Kaufmotive der Kunden eingehen.  Die Arten der Argumentation unterscheiden können.  Produktbezogene, nutzenbezogene und kundenbezogene Argumente bilden können.  Methoden der Preisargumentation gezielt einsetzen können. POU: V1: In Läden Verkaufsgespräche beobachten, dokumentieren und bezüglich Kaufmotive auswerten und reflektieren und daraus produktbezogen und kundenbezogene Argumente formulieren. V2: Jede erdenkliche Situation nutzen, um Kaufmotive zu erfragen und diese in ein Verkaufsargumentarium für das eigene Produkt ausarbeiten.
4 1 4.8 Betriebliche Kommunikation  Umgangsformen anwenden. Lernende sind in der Lage, ihre Umgangsformen den verschiedenen Situationen im beruflichen Alltag anzupassen. Wissen, welche Kleidung und welches Erscheinungsbild in den verschiedenen Situationen passend sind und sich den Erfordernissen anpassen können. POU: V1: Diskutieren über die richtige Kleidung in verschiedenen Situationen, wie. Z.B. Bankfiliale, Juwelier, Buchhandlung, Immobilienbüro, Werbebüro, etc. V2: Legen ihren, dem Unternehmensgegenstand und dem Corporate Designe angepassten Auftritt fest.
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4 40
5 Praktische kaufmännische Erfahrung Betrieb Die Lernenden können

5.1 Praktische

kaufmännische Kenntnisse  das theoretische Wissen und die in der Schule erworbenen Fähigkeiten im 5 - wöchigen kaufmännischen Praktikum anwenden und erweitern.  die Arbeitsweise in der kaufmännischen Praxis dokumentieren und Entscheidungsgrundlagen für ihre spätere Berufs - und Arbeitsplatzwahl gewinnen.  ihre Selbstverantwortung und Sozialkompetenz im Umgang mit Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Vorg esetzten erweitern und können diese schriftlich reflektieren. Individuell nach Ausbildungsplan des Praktikumsunternehmens Praktikumsbericht/LLD mit diesem Inhalt :

1. Stellensuche

2. Unternehmen – Kurz -

portrait

3. Praktikumsstelle

4. Subjektiver Teil

5. Quellenverzeichnis

Aufgabenstellung und Bewertung erfolgt durch die Lehrperson WIR (Vorgaben LLD beachten)

5.2 Prozesseinheit

 eine handlungs - und problemorientierte Prozesseinheit ausarbeiten.  alle Ebenen des Kompetenzwürfels (Fach - , Methoden, Selbst - und Sozialkompetenz) anwenden.  lernübergreifende Fragestellungen bearbeiten und Zusammenhänge erkennen, darstellen und hinter fragen. Problemstellungen aus den Lebensbereichen Wirtschaft, Recht, Gesellschaft oder Politik als lernübergreifende Frage stellung bearbeiten und Zusammenhänge erkennen, darstellen und hinterfragen.  exemplarisch Sachthemen und Problemstellungen bearbeiten.  sich insbesondere mit ganzen Arbeitsabläufen sowie vernetzten Teilschritten auseinander setzen. Sie beschäftigen sich somit weniger mit Einzeltätigkeiten.  betriebliche Abläufe erkennen, verstehen und grafisch festhalten. Die Lernenden sind vertraut mit Se lbständigkeit, analytischem Vorgehen, Präsentationstechnik und vernetztem Denken.  Den Unternehmungsaufbau mit (rechtlichem und wirtschaftlichem) Organigramm und Leistungsangebot (Produkte/Dienstleistungen/ Kunden) beschreiben.  Die Praktikumsstelle beschreiben (Erläuterung Einsatzplan und Arbeiten).  Eine eigene Prozessdokumentation mit Flussdiagramm mit einer geeigneten Software erstellen.  Eine Prozessdokumentation mit Kurzbericht zum Prozess mit Erfahrungsbericht und Schlussfolgerung erstellen.  Einz elne Schritte anhand detailliertem Prozessablaufplan aufzeigen (inkl. Schwierigkeiten und Schnittstellen, welche kritisch zu betrachten sind). Vgl. Hinweis zu Praktikumsbericht/LLD unter

5.1.Zusätzlich jedoch

Prozessdokumentation mit Flussdiagramm.
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1 Übersicht über die Verteilung der Lektionen (3. Semester: 4 x 20 Lektionen und 4. Semester: 4 x 20): Lerngebiet 3. Semester 2 4. Semester 3 Total Modul „Vertiefen & Vernetzen“: Überfachliche Kompetenzen Arbeit Vertiefen & Vernetzen
7
30
3
40 Praktische kaufmännische Erfahrung Schule: Theorie
2 IDAF ABACUS oder Vorbereitung IDPA
15
8
29
8
20 80 Praktische kaufmännische Erfahrung Betrieb (1 Jahreslektion im 4. Sem.) 40 40 Total 60 100 160
4 20 3
6 Buchhaltungssoft - ware / Vorbereitung IDPA Die Lernenden können
4 20 6.1 An der Alte Kantonsschule Aarau: Anwender ABACUS Finanzbuchhaltung  mit dem ABACUS - Explorer und mit Saldovorträgen und Vorjahreszahlen umgehen.  verschiedene Geschäftsfälle anhand von Belegen buchen. Sie kennen verschiedene Reportings - Tools.  den Umfang und die Reihenfolge des Jahresabschlusses erklären.  ABACUS Explorer  Saldovorträge, Vorjahreszahlen  Buchen von Geschäftsfällen anhand von Belegen  Reporting (Journale, Kontoauszug,  Bila nz/Erfolgsrechnung)  Buchungsarten  Jahresabschluss  Nach erfolgreicher Schlussprüfung wird Zertifikat "Anwender/in ABACUS Finanzbuchhaltung" erlangt.
4 20 6.2 An der Kantonsschule Baden: Buchhaltungssoftware oder Vorbereitung IDPA  Schuleigene Zitierregeln anwenden  Verschiedene Methoden (z.B. Interviewtechnik) zur Verfassung einer schriftlichen Arbeit anwenden  Arbeitsprozess schriftlich dokumentieren  Themenfindung mit Formulierung einer relevanten interdisziplinären Fragestellung  Analyse von fachlichen Informationen und deren Vernetzung zu einer schriftlichen Arbeit  Verfassung von Projektjournal zur Dokumentation, Reflexion und Planung des Arbeits - prozesses  Vgl. 4.4. schriftliche Informationsverarbeitung
Wirtschaftsmittelschule 2015
2 Der Richtwerte von 7 und 15 Lektionen im 3. Semester beziehen sich auf das Erarbeiten der Theorie. Zusätzlich zu berücksichti gen sind für das dritte Semester die Arbeit „Vertiefen und Vernetzen“ im Umfang von 30 und die IDAF im Umfang von 8 Lektionen.
3 Der Richtwerte von 3, 29 und 20 Lektionen im 4. Semester beziehen sich auf das Erarbeiten und Vertiefen der Theorie in den Le rngebieten „Überfachliche Kompetenzen“ und „Praktische kaufmännische Erfahrung Schule“ sowie auf das Lerngebiet „Buchhaltungssoftw are / Vorbereitung IDPA“. Zusätzlich wird im 4. Semester eine IDAF im Umfang von 8 Lektionen geschrieben.
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach Italienisch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Kauffrau/Kaufmann vom September 2011 - Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch organisierte Grundbildung Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 3 3 3 3 Schlussprüfung Einbezug in Abschlusszertifikate BM und EFZ

2. Allgemeine Bildungsziele

Fremdsprachen sind in der mehrsprachigen Schweiz und in einer globalisierten Welt eine unerlässliche Voraussetzung für die Pf lege zwischenmenschlicher Beziehungen und für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit im In - und Ausland. Sie sichern die Studierfäh igkeit, motivieren zum selbstverantwortlichen und lebenslangen Lernen und bilden die Persönlichkeit, indem andere Kulturen erschlossen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur eigenen kulturellen Herkunft entdeckt werden. Der Unterricht in der dr itten La ndessprache leistet überdies einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der nationalen Kohäsion. Die Lerngebiete und fachlichen Kompetenzen werden hauptsächlich durch interaktives Sprachhandeln vermittelt und gefestigt. Di e Lernenden erweitern das sprachliche Repertoire und entwickeln Kommunikationsstrategien in unterschiedlichen Lernsituationen sowie in Verbindung mit anderen Fächern. Der Kompetenzaufbau wi rd auf Schulebene weiter unterstützt durch zweisprachigen Unterricht, Immersionsprojekte, Aufenthalte in anderen Sprachgebieten und Austausch von Lernenden. Im Fremdsprachenunterricht gilt der Grundsatz der integrierten Kompetenzen. Die Unterrichtseinheiten zeichnen sich dadurch au s, dass sich die Lerngebiete gegenseitig durchdringen und dass mehrere Kompete nzen ineinander greifen (z.B. ein Thema wird im Unterrichtsgespräch oder mittels eines Hörtexts eingeführt, anschliessend wir d dazu ein Text gelesen und sein kultureller Hintergrund erschlossen; zum Abschluss beantworten die Lernenden schriftlich vorgegebe ne Verständnisfragen). Im gesamten Kompetenzerwerb wie auch in der Auseinandersetzung mit kulturellen Themen werden sprachliche Lernstrategien eingeübt. Eines der Lerngebiete ist der interkulturellen Verständigung und der Kultur gewidmet, wobei neben Lit eratur und anderen Künsten auch Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Politik in ihren kulturell bedeutsamen Aspekten betrachtet werden. Im Typ Wirtschaft des mit dem Beruf (EFZ) verwandten FH - Fachbereichs Wirtschaft und Dienstleistungen nimmt die Beschäft igung mit literarischen und anderen künstlerischen Ausdrucksformen entsprechend der höheren Lektionenzahl einen breiteren Raum ein. Als Bezugsrahmen für den Unterricht im Bereich der vier Grundfertigkeiten (Hörverstehen, Lesen, Sprechen, Schreiben) dient der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER). Das jeweils zu erreichende Niveau nach GER wird im Teil «Lerngebiete und fachliche Kompetenzen» in zusammengefasster Form ang egeben. Dies erleichtert es den Lehrkräften, sich beim Erarbeiten der Fachlehrpläne ebenfalls auf die Deskriptoren des GER und des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) abzustützen. Am Ende des B erufsmaturitätsunterrichts verfügen die Lernenden über Mindestkompetenzen im Bereich des Niveaus B1 (Lerngebiete und fachliche Kom petenzen).
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3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: die eigenen Sprachkenntnisse einschätzen, dazu Bilanz ziehen und Lernschritte planen  Sozialkompetenz: mit Meinungen anderer sowie mit Widerständen und Konflikten konstruktiv umgehen  Sprachkompetenz: Interpretations - , Kommunikations - und Präsentationsstrategien einsetzen; Sprache als grundlegendes Medium von Kommunikation, Welterschliessun g und Identitätsbildung verstehen  Interkulturelle Kompetenz: den eigenen kulturellen Hintergrund kennen, Offenheit gegenüber anderen Kulturen entwickeln und sich im Dialog der Kulturen e Entwicklungen in Gegenwart und Geschicht e wahrnehmen und vergleichen  Arbeits - und Lernverhalten: effiziente Lern - und Arbeitsstrategien entwickeln sowie diese selbstständig und kooperativ anwenden und auswerten  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen ): IKT zur Informationsgewinnung und - vermittlung selbstständig und bewusst einsetzen (Recherchen, Textverarbeitung, Präsentationen); Onlinehilfen wie Wörterbücher und Lernprogramme für selbstständiges Lernen nutzen; webbasi erte Plattformen zur Kommunikation und Publ ikation im persönlichen und fachlichen Bereich verwenden
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4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen Sem.
1 Richtwe rte Lektion en Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen
1 25 1. Rezeption Die Lernenden können:
1 11 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen)  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in d er Standardsprache gesprochen wird  Anweisungen der Lehrperson  Dialoge im Lehrbuch, kurze und einfache Audiodateien verstehen (z.B. Dialog zur Begrüssung, sich vorstellen, den Tagesablauf einer Person, Zahlen, Bestellung im Restaurant), Freizeitaktivitäten und Interessen, Lieder als Hörverstehen  Ausfüllen eines einfachen Formulars aufgrund auditiv erfasster Informationen auf einfachem Niveau (Namen, Alter, Wohnort etc); Vorstellen einer Familie anhand eines Stammbaums  Konzentrationsfähigkeit  Strategien era rbeiten für das Hörverstehen
1
14 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lehrbuchtexte, Texte aus dem Alltag (z.B. eine E - mail, Bestätigung oder Absage einer Einladung, Tagesablauf, Reiseberichte. Speisekarten, Fahrpläne, Mitteilungen und Wetterbericht) Alltagssituationen, Lieder, filastrocche , poesie di festività  Lesetechniken (diagonales Lesen, aus dem Kontext den Inhalt eines Textes erkennen)  Schlüsselbegriffe finden
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1
15 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
1
7 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Schulbuchtexte aus dem Alltag in Dialog umsetzen  Sie über nehmen eine bestimmte Rolle für einen kurzen Dialog, z. B. sich vorstellen, Reservation, Bestellung, nach dem Weg oder Fahrplan fragen  Lieder und Texte zur Pflege der Aussprache  Aussprache anhand von online Videos bzw. Plattformen üben und auf autonome We ise verbessern  Lieder zusammen singen und Gedichte lernen, um die Aussprache sowie die Satzmelodie zu üben
1
6 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  Lehrbuchtexte  vereinfachte Texte aus dem Alltag in kurze Dialoge umsetzen  Rollenspiele, Simulationen von Alltagssituationen  einfache Satzstrukturen für den Small - Talk einführen (z.B. anhand von Videos)  in kleinen Gruppen (oder Partnerarbeit) kleine Rollenspiele erstellen und präsentieren
1
2 2.3.Sprachmittlung/Mediatio n (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von U mschreibungen, erklärend weitergeben  Einfache Audio - oder Textdatei hören/lesen und den Inhalt weitergeben
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1
10 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
1
7 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begrü nden  einfache Karten (Ferien) und E - mails  kurze Beschreibungen (Bildergeschichten)  kurze Texte in der Gegenwart und in der Vergangenheit schreiben (z.B. Kindheitserinnerungen, Ferien)  Konjugationsübungen der einfachen Verben  Basis - Übungen zur Grammatik  V erschiedene Sprachebenen erkennen (formell, informell)  Textgestaltungskompetenz  sprachlich einfaches Interview - Video studieren und eines selber schriftlich erstellen
1
1 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Kurzbriefwechsel (E - Mail, SMS)  Online Blogs recherchieren und kurze Texte schreiben
1
2 3.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Lehrbuchwortschatz. Begriffe aus der Unterrichtssprache  vereinfachte Texte aus dem Alltag  vielfältige Übungen zum Basis - Wortschatz  Wortfeldübungen  Synonyme und Antonyme
1
3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
1
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Fehleranalyse bei Korrekturen  Selbstevaluation in Lehrmitteln  Vergleich mit anderen Sprachen (Französisch, Spanisch)  online Übungen für den Spracherwerb mit Korrekturmöglichkeiten, z.B.(Vokabe llernen, Konjugationsdrill usw.)
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1
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Bei Audiodateien auf Schlüsselbegriffe achten  Lesestrategien anwenden  Um gang mit dem Wörterbuch  Die ECHO - Strategie anwenden anhand der Hörverständnisse  Textinhalt aus dem Kontext herauslesen  einen Text anhand der Hilfsmittel (Wörterbuh online/Papierformat) verstehen
1
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Ableiten von Wörtern (Wortfeld)  Brainstorming zu einem Thema erstellen für eine einfache kleine Berichterstattung zum Thema (Diskussionen in kleinen Gruppen)  Strukturieren eines Textes  Bedeutung der non - verbalen Elemente der Kommunikation verstehen und umsetzen
1 2 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
1

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonvention en  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Didaktisch aufbereite kurze News  Kurze Videosequenzen  Sprichwörter  Begrüssung im italienisch - sprechendem Raum; Mimik und Gestik  Umgangsformen  Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur
1
5 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
1
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  einfache Texte  Dialoge  Alltagssituationen szenisch darstellen  Dankes - und Grussformel  Rollenspiele: die kulinarische Tradition Italiens/des Tessins
1
2 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  einfache Z eitungsausschnitte  Lieder  Fumetti  Veranstaltungskalender verstehen und kommentieren  Informations - und Kommunikationstechnolog ien  Videosequenzen (Werbespots verstehen und analysieren)
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1
1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Zeitungsartikel  Dokumentationen  Feste und Bräuche kennenlernen und vergleichen  Tagesschau (Podcast)
1
1 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Comics  Vignetten  Lieder  literarische Zitate  Wichtigkeit der Ironie in der italienischsprachigen Kulturtradition  kurze Videosequenzen mit einfachem sprachlichem Inhalt (Werbung, Trickfilme)
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen Sem.
2 Richtwe rte Lektion en Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen
2 15 1. Rezeption Die Lernenden können:
2 8 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten er fassen)  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Anweisungen der Lehrperson,  Dialoge im Lehrbuch, einfache Audiodateien verstehen (z.B. Dialog verstehen, Beschreibung ei ner Person, den Tages - und Wochenplan, die Uhrzeit verstehen, eine Reiseinformation: Namen, Reiseziel, Preis des Billets, Unterkunft )  Lieder als Hörverstehensübung
2
7 1.2. Leseverstehen vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lehrbuchtexte, Texte aus dem Alltag (z.B. eine E - mail, Wochenplan, Ferien, die eigene Lebensgeschichte, die Arbeitswelt), Alltagssituationen  Lesestrategien entwickeln  längere Texte lesen und verstehen; z.B. vereinfachter Zeitungsartikel mit Fragen und Übungen zum Vokabular  Liedertexte verstehen (wörtlich) und erste Interpretationsstrategie entwickeln
2
12 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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2
7 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Schulbuchtexte aus dem Alltag in Dialog umsetzen  Sie übernehmen eine bestimmte Rolle für einen kurzen Dialog, z. B. sich vo rstellen, Reservation, Bestellung, nach dem Weg oder Fahrplan fragen  Sie übernehmen eine bestimmte Rolle für einen einfachen Dialog, z. B. sich und die Familie vorstellen, über sich und die Kindheit sprechen, Reservation, Bestellung, nach dem Weg oder F ahrplan fragen, über die Ferien sprechen  Lieder und Texte zur Pflege der Aussprache
2
4 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperiere n, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situ ationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  Lehrbuchtexte  Texte aus dem Alltag in Dialog umsetzen  Rollenspiele, Simulationen von Alltagssituationen  einfache Satzstrukturen für den Small - Talk einführen (z.B. anhand von Videos)  in Partnerarbeit komplexere Rollenspiele erstellen und präsentieren  einfache vorgegebene Satzstrukturen aneignen, um die eigene Meinung zu äussern
2
1 2.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithi lfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Einfache Audio - oder Textdatei hören/lesen und den Inhalt weitergeben  Informationen mündlich weitergeben  zu einer Aussage Stellung nehmen
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12 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
Wirtschaftsmittelschule 2015
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7 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Kurzbriefe  kurze Texte in der Gegenwart und in der Vergangenheit schreiben (Wochenendaktivitäten, Hobbys)  Konjugationsübungen der einfachen und irregulären Verbgruppen  Übungen zur Ba sis - Grammatik  Zusammenfassungen zu einfachen Texten schreiben  kurze Beschreibungen (Bildergeschichten)
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3 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  erste Briefe schreiben   Chatkorrespondenz, Emailwechsel
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2 3.3.Sprachmittlung/Mediatio n (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Lehrbuchwortschatz. Begriffe aus der Unterrichtssprache  Texte aus dem Alltag  vielfältig e Übungen zum Wortschatz: Lückentexte, Wortfeldübungen, Synonyme und Antonyme  kleine Übersetzungen
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3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
2
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Fehleranalyse bei K orrekturen  Selbstevaluation in Lehrmitteln  Vergleich mit anderen Sprachen (Französisch, Spanisch)  online - Übungen für den Spracherwerb mit Korrekturmöglichkeiten, z.B.(Vokabellernen, Konjugationsdrill usw.)
2
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Bei Audiodateien auf Schlüsselbegriffe achten  Lesestrategien anwenden  Umgang mit dem Wörterbuch  Die ECHO - Strategie anwenden anhand der Hörverständnisse  Textinhalt aus dem Kontext herauslesen
Wirtschaftsmittelschule 2015
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1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Ableiten von Wörtern (Wortfeld)  Brainstorming  Strukturieren eines Textes  Bedeutung der non - verbalen Elemente der Kommunikation verstehen und umsetzen
2 1 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonvention en  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonv entionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Didaktisch aufbereite kurze News und Sachtexte  Kurze Videosequenzen  Jugendsprache, SMS - Sprache: Bedeutung und Gebrauch verstehen und reflektieren  Sozialkompetenzen reflektieren
2
8 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
2
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  einfache Zeitungsausschnitte  Lieder  Videosequenzen/Kurzdokus  Fumetti  Das italienische Schulsystem in Grundzügen  Informations - und Kommunik ationstechnolog ien  Videosequenzen einfacher Dokumente zu versch. Themen (z.B: Mafia (zur Literatur), wichtige aktuelle Ereignisse vereinfacht vermitteln anhand von Zeitungsartikeln oder Videosequenzen)
2
1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Zeitungsartikel  Tagesschau  Dokumentationen  Kulturelle Unterschiede erkennen und sich darüber äussern anhand von Podcasts, Texte oder Bilder
2
6 6.6. Literatur und andere Künste  beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formuli eren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Mafia, amore e polizia , ALMA Ed.), mit Einführung des entspr. Basisvokabulars  Didaktisch aufbereitete Belletristik
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen Sem. Richtwe rte Lektion en Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen
3 16 1. Rezeption Die Lernenden können:
3 8 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen)  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Komplexere Unterrichtssprache, Tondokumente, Video verschiedenen Schwierigkeitsgrades mit Fragen zum H örverständnis  Liedtexte mit Analyse  Lieder als Hörverstehensübung  Bewusstsein für verschiedene Textsorten und verschiedener Typen von Hörverständnis entwickeln
3
8 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Vereinfachte Literatur oder didaktisch bearbeitete Zeitungen und Zeitschriften, Gedichte, Lieder  Lesestrategien entwickeln  längere Texte lesen und verstehen  Liedertexte verstehen und Interpretationsstrategie vertiefen
3
15 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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8 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Nachfragen beantworten  szenische Darstellungen  Dialoge nach Rollenvorgaben gesta lten z. B: Reise buchen, Verkauf und Einkaufssituationen, eigene Mini - Autobiographie darstellen  Kurzvorträge zu verschiedenen Themen mit Internetrecherche (z.B. versch. Regionen)  Diskussionen zu aktuellen Themen
Wirtschaftsmittelschule 2015
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5 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  Diskussionen zu aktuellen Themen  Dialoge nach Rollenvorgaben gestalten z. B: Reise buchen, Verkauf und Einkaufssituationen, eigene Mini - Autobiographie darstellen  Präsentation mit anschliessendem Peerfeedback  Vertreten der eigenen Meinung  Teamfähigkeit  Theaterstücke/Drehbüche r auszugsweise szenisch umsetzen
3
2 2.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Kurzzusammenfassungen  einfache Übersetzungen Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen
3
11 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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6 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Zusammenfassungen  längere Berichte und Beschreibungen erfassen  Verschiedene komplexere Grammatikübungen  Texte im Zusammenhang mit der Lektüre schreiben  Die Ausdrucksformen für einen argumentativen Text entwickeln  kurze Texte schreiben (Meinung zu einem Thema, fiktionaler Text usw.)
3
4 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Bewerbungsbriefe mit Zu - /Absage
Wirtschaftsmittelschule 2015
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1 3.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für ande re Personen notieren  Lehrbuchwortschatz. Begriffe aus der Unterrichtssprache  vielfältige Übungen zum Wortschatz  Texte aus dem Alltag in Zeitschriften/Zeitungen/Bl ogs recherchieren  Erweiterung des Vokabulars anhand verschiedener Textsorten und Vokabularübungen
3
3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Bei Audiodateien auf Schlüsselb egriffe achten  Lesestrategien anwenden  Umgang mit dem Wörterbuch  Die ECHO - Strategie anwenden anhand der Hörverständnisse  Textinhalt aus dem Kontext herauslesen  Selbstevaluation anhand der Online - Prüfungen PLIDA/CELI ecc.
3
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Ableiten von Wörtern (Wor tfeld)  Brainstorming  Strukturieren eines Textes  Vergleich mit anderen Sprachen (Französisch, Spanisch)
3
1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Diskussionen in kleinen Gruppen  Bedeutung der non - verbalen Elemente der Kommunikation verstehen und umsetzen  Fähigkeit zum Perspektivenwechsel
3 3 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können: 
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3 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonvention en  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Versch. komplexere Artikel  Videosequenzen  Gedichte  Lebensweise in Italien/Tessin; Leben sphilosophie (z.B. ein Tag am Strand/See, Feiertage, usw.)  Unterschiede sprachlich und kulturell festlegen anhand von Sprichwörter
Wirtschaftsmittelschule 2015
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12 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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3 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Zeitungsausschnitte  Li eder  Videosequenzen  Geschichte (Faschismus)  Geographie (Inselleben, Vulkanismus)  Medienbildung, IKT  Recherche von Medienbeiträgen zu aktuellen Themen
3
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vo rstellen  Verschiedene wichtige Unternehmen Italiens/des Tessins kennenlernen  Kommunikationsfähigkeit  Arbeiten mit Statistiken  kurze Stellenanzeigen lesen und verstehen
3
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen  Italiens Bildungssystem und Staatsform kennen
3
2 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Zeitungsartikel  Tagesschau  Dokumentarfilme
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5 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Didaktisch aufbereite Lektüre von Kurzprosa, ersten Romanen etc. begleitet von  Einführung in die italienische Filmkunst und Entwicklung des italienischen Films  Die italienische Musik: Geschichte, Bedeutung, Aktualität  Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Selbstmotivation  kurze und einfache Filmsequenzen anhand v on didaktisch aufbereitetemTextausschn itt verstehen, analysieren und interpretieren
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen Sem.
4 Richtwe rte Lektion en Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen
4 12 1. Rezeption Die Lernenden können:
4 5 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen)  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Komplexere Dokumente im Lehrmittel  Originaldokumente wie Kurzfilme, Radio - und Fernsehclips  Radio - und Fernsehclips online recherchieren,
4
7 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Didaktisch aufbereitete Zeitungs - und Zeitschriftenbeiträge, Kurzgedichte, Liedtexte
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8 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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2.1. Mündliche Produktion

 eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Fragen/Antworten, Konjugationsdrill, Erzählübungen, Satztransformationen  Kurzpräsentationen, Vorträge  Vorstellung von Liedern und italienischen Spezialitäten
Wirtschaftsmittelschule 2015
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2.2. Mündliche Interaktion

 ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen übe r vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  Diskussionen zu aktuellen Themen  Dialoge und Rollenspiele in Gruppen (Termine besprechen, geschäftliche Verabredungen)  Simulation Bewerbungsgespräch  Vermutungen über die persönliche und berufliche Zukunft anstellen (Horoskope, Pläne, Wünsche, etc.)  IKA: Podcasts von Bewerbungsgesprächen / Peer - Feedback als Podcast auf Schulserver
4

2.3.

Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  praxis - und grammatikorientierte Übersetzungen  Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen  Vergleich mit Muttersprache
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8 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
Wirtschaftsmittelschule 2015
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3.1. Schriftliche Produktion

 die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  fortgeschrittener Konjugationsdrill, Satztransformationen  Repetie rendes Vertiefen der wichtigsten Grammatikthemen (Komplexe nominale und verbale Strukturen, Futur I und II, Plusquamperfekt, Konditional, Imperativ, Gerundium, Präpositionen, Doppelpronomina)  Kurze Texte wie Zusammenfassungen, Stellungsnahmen; Einstieg in Diskussionen  Kurzprotokolle von Gesprächen  Erzählübungen  Bewerbungsdossiers
4

3.2. Schriftliche Interaktion

 in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Briefe nach Inhaltsvorgaben  Schriftliche Anliegen äussern und beantworten
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3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation mit Checklisten in Lehrmitteln  Bewusstwerdung der Bedeutung des Spracherwerbs  Erkennen und Verbesserung von Fehlern
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1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonyme, Antonyme, Wortdefinitionen, Paraphrasen, Wortfelderschliessungen  Stab - und Merkreime, filastrocche , Gedichte, einfache Sprachspiele  Erstellen von Checklisten/Mind - Maps als Vorbereitung von schriftlichen oder mündlichen Beiträgen
Wirtschaftsmittelschule 2015
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1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele basierend auf Dialogen / Kurzdramen oder Erzähltexten  Rollenspiele Geschäftsleben: Telefongespräche, Email - Berichte  Notizen am Telefon  Gebrau ch und Bedeutung des kritischen Denkens
4 2 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonvention en  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Versch. Artikel  Videosequenzen  Sprichwörter  Gedichte  Sinn und Z weck der italienische Alltagsgesten
4
12 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Erfahrungsbericht nach Sprachaufenthalt
4
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  Die Presselandschaft der italienischen Schweiz und Italiens im Vergleich  Aufbau eines Zeitungsartikels  Erstellen einer Linksammlung auf Schulserver
4
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Werbespots  Traditionen und Feste  Stadt/Land - Gesellschaft
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1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kurze Dokumentarfilme  Lektüre von Zeitungen  Recherche im Internet
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8 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Schw ierigere vereinfachte Belletristik  Kurzgeschichten/Erzählungen (z.B. Baricco, Ammaniti), Krimis, Kurzromane, Theaterstücke, Hörspiele  Literaturverfilmungen, Film als Spiegel sozialer Realitäten (Neorealismo in Auszügen: Rossellini, De Sica, Visconti, Felli ni)  Musica leggera (Festival di Sanremo)
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen Sem.
5 Richtwe rte Lektion en Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen
5 23 1. Rezeption Die Lernenden können:
5 9 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen)  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Authentische Dokum ente (z.B. Filme, Kurzhörspiele, Sketches Radio - und Fernsehreportagen)
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14 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesetexte in Lehrmittel  Mittlere bis längere Originaltexte aus der Praxis (Zeitungsnachrichten, Werbung, Wirtschaft)  Selbstständige Recherche im Internet; Auswahl von geeigneten Texten
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8 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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2.1. Mündliche Produktion

 eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezial gebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Konjugationsdrill, Satztransformationen  Kurzpräsentationen, Vorträge Vorstellung von Liedern, Filmen, Zeitungsartikeln; Einführung in die besonderen Merkmal eder Regionen Italiens und der Süd schweiz (Monumente, Persönlichkeiten, Kulinarik)  Erstellen von kurzen Audiobeiträgen/Podcasts
Wirtschaftsmittelschule 2015
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2.2. Mündliche Interaktion

 ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemä ssige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  Diskussionen zu aktuellen Themen  Dialoge und Rollenspiele in Gruppen s. 2.1.
5

2.3.

Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  praxis - und grammatikorientierte Übersetzungen  Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen s. 2.1.
5
10 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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3.1. Schriftliche Produktion

 die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Konjugationsdrill als Repetition, Satztransformationen  Kurze Texte wie Zusammenfassungen, Stellungsnahmen; Einstieg in Diskussionen  Kurzprotokolle von Diskussionen oder Gesprächen  Erzählübungen  Verschiedene Textsorten
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3.2. Schriftliche Interaktion

 in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Handelskorrespondenz: Anfragen und Buchungen im Tourismusbereich  Erstellen eines Reiseprogramms mit Buchung/Absage, Fragen, u.ä.
Wirtschaftsmittelschule 2015
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1 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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4.1. Selbstevaluation

 Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation mit Chec klisten in Lehrmitteln  Bewusstwerdung der Bedeutung des Spracherwerbs  Erkennen und Verbesserung von Fehlern
5

4.2. Rezeptionsstrategien

 eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  In Anlehnung an Verstehens - und Lesestrategien in der Erstsprache (Deutsch)  Linksammlung elektronischer Lernhilfen auf Schul - Server
5

4.3. Produktionsstrategien

 mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonyme, Antonyme, Wortdefinitionen, Paraphrasen, Wortfelderschliessungen  Stab - und Merkreime, filastrocche, Gedichte, S prachspiele generell  Erstellen von Mind - Maps als Vorbereitung von schriftlichen oder mündlichen Beiträgen  Querverweise auf andere romanische Sprachen (Französisch, Spanisch)  Deutsch / IDPA
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4.4. Interaktionsstrategien

 einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele basierend auf Dialogen / Kurzdramen oder Erzähltexten  Rollenspiele Geschäftsleben: Telefongespräch/ - konferenz, Notizen am Telefon, Szenen im Grossraumbüro  s. 4.2.
5 6 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
Wirtschaftsmittelschule 2015
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5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonvention en  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Da nkes - und Grussformeln)  Simulation Restaurant / Geschäftsessen: Bezahlung am Ende, Verhaltenskodex u.ä.  Aberglaube, regionale Unterschiede  Evt. Videoaufnahmen von Rollenspielen zwecks Visionierung/ Besprechung
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6 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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6.1. Persönliches und

berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Erfahrungsbericht nach Sprachaufenthalt
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6.2. Zeitgeschehen und

Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  Die Presselandschaft der italienischen Schweiz und Italiens im Vergleich  Aufbau eines Zeitungsartikels  Umgang mit div. Elektronischen Medien
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6.3. Wirtschaft und

Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit u nterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Wirtschaft, organisierte Kriminalität & Korruption  Die moderne italienische Gesellschaft (Gleichstellungsfragen; die Familie im Wandel; Tradition und Ge genwart)  Sachbücher/Reportagen in Auszügen (z.B. Arbeitswelt: Nove, Mi chiamo Roberta ...)  La questione meridionale (Nord - Süd - Gefälle)  Problematik des Meridione (Jugend, Arbeit, u.ä.)  Vergleiche mit Wirtschafts - und Arbeitswelt in der Deutschschweiz bzw. der italienischsprachigen Schweiz
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6.4. Staat und Recht

 die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen  Verständnis für die historische Bedingtheit der Prima bzw. Seconda Repubblica  Parallelen zu Geschichte/Staatkundeunt erricht
5

6.5. Wissenschaft, Umwelt

und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kurze Dokumentarfilme, Lektüre von Zeitungen  Sachbücher in Auszügen
Wirtschaftsmittelschule 2015
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6.6. Literatur und andere

Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Kurzgeschichten/Erzählungen, und Novellen, Krimis, Romane, Theaterstücke, Hörspiele  Literaturverfilmungen, Film als Kunstform und Spiegel so zialer Realitäten (Benigni, Tornatore, Giordana, Özpetek, Sorrentino)  Basale Element der Filmanalyse
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen Sem.
6 Richtwe rte Lektion en Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen
6 10 1. Rezeption Die Lernenden können:
4 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen)  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in d er Standardsprache gesprochen wird  Authentische Dokumente (z.B. Filme, Kurzhörspiele, Sketches Radio - und Fernsehreportagen)
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6 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesetexte in Lehrmittel  Mittlere bis längere Originaltexte aus der Praxis (Zeitungsnachrichten, Werbung, Wirtschaft, literarische Texte)  Selbstständige Recherche im Internet; Auswahl von geeigneten Texten
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6 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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3 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Repetierendes Vertiefen der wichtigsten Grammatikthemen  Satztransformationen  Kurzpräsentationen, Vorträge  Vorstellung von Zeitungsartikeln
Wirtschaftsmittelschule 2015
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2 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilne hmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  Diskussionen zu aktuellen Themen  Dialoge und Rollenspiele in Gruppen  Podcastmitschnitt von Diskussionen
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1 2.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibunge n, erklärend weitergeben  praxis - und grammatikorientierte Übersetzungen  Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen
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6 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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4 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Satztransformationen auf fortgeschrittenem Niveau  Repetierendes Vertiefen der wichtigsten Grammatikthemen  Kurze Texte wie Zusammenfassungen, Stellungsnahmen; Einstieg in Diskussionen  Kurzprotokolle von Diskussionen oder Gesprächen  Erzählübungen  Verschiedene Textsorten
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2 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Diskussionsforen  IKA
Wirtschaftsmittelschule 2015
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4 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation mit Checklisten in Lehrmitteln  Erkennen und Verbesserung von Fehlern  Selbsteinschätzung anhand von CELI/PLIDA
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4.2. Rezeptionsstrategien

 eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  In Anlehnung an Verstehens - und Lesestrategien in der Erstsprache (Deutsch)
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1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Syn onyme, Antonyme, Wortdefinitionen, Paraphrasen, Wortfelderschliessungen  Stab - und Merkreime, filastrocche , Gedichte, Sprachspiele generell  Erstellen von Mind - Maps als Vorbereitung von schriftlichen oder mündlichen Beiträgen  Querverweise auf andere romanische Sprachen (Französisch, Spanisch)
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2 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele basierend auf Dialogen / Kurzdramen oder Erzähltexten  Rollenspiele Geschäftsleben: Telefongespräch/ - konferenz,
6 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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7 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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2 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kurze Dokumentarfilme, Lektüre von Zeitungen  Sachbücher in Auszügen
Wirtschaftsmittelschule 2015
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5 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Kurzgeschichten/Erzählungen und Novellen, Krimis, Romane, Theaterstücke: Gruppenlektüre/ - diskussion  Literaturverfilmungen, Film als Kunstform  Musica

5. Sprachzertifikat (freiwillig)

Die Kaufleute haben die Möglichkeit, ihre Italienischkenntnisse in speziellen Diplomvorbereitungskursen zu vertiefen und ein international anerkanntes Sprachdiplom auf Niveau B1/B2 (letzteres vor allem für Kaufleute mit muttersprachlichem Hintergrund) zu erwerben (PLIDA/CELI).
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach Spanisch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Kauffrau/Kaufmann vom September 2011 - Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch organisierte Grundbildung Lektionenverteilung
3 3 3 3 3 3 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Spanischunterricht bef ä higt die Lernenden sich in der Zielsprache auszud r ü cken und andere zu verstehen, um sich in der spanischsprachigen Welt zurechtzufinden. Dem Einblick in verschiedene Kulturen wird im Spanischunterricht auf sehr vielseitige Art Rechnung getragen, zumal die spanis chen Sprachgebiete zahlreiche, sehr unterschiedliche Kulturen umfassen. Das Beherrschen der spanischen Sprache mit dem entsprechen den Fachwortschatz er ö ffnet vielf ä ltige M ö glichkeiten in Bezug auf weitere Ausbildung, Praktikum und Beruf und im Hinblick auf ein weiterf ü hrendes Studium. Der Spanischunterricht erleichtert den Absolventinnen und Absolventen der HMS den Erwerb intern ationaler Sprachdiplome. Die Lernenden verf ü gen ü ber die sprachlichen Instrumente, welche das Erreichen von Niveau B1 des Europ ä ischen Sprachenportfolios erm ö glichen. Besonders leistungsf ä hige Studierende können das Niveau B2 erreichen.

3. Überfachli che Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Strategien: Wirksame Techniken des Spracherwerbs und der Kommunikation entwickeln  Interessen: Tagesaktualitäten und ihre kulturellen, wirtschaftlichen, ökologischen und politischen Zusammenhänge mit Aufmerksamkeit verfolgen und reflektieren
Wirtschaftsmittelschule 2015

4. Lerngebiete und f achliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 60 1. Hören / Verstehen Die Lernenden können

 einfache spanisch gesprochene Anweisungen und Erklärungen verstehen .  Anweisungen der Lehrkraft  Hörverständnis aus dem Lehrbuch
2 . Sprechen Die Lernenden können  spanische Wörter korrekt aussprechen.  einfache Aussagen über sich selbst und andere machen.  Ausspracheübungen (Zungenbrecher, Lieder, Reime)  Auf einfache Fragen antworten  Sich oder andere vorstellen  Lehrbuchtexte, einfache Dialoge

3. Lesen Die Lernenden können

 einfache Sätze verstehen und korrekt lesen.  Lehrbuchtexte, Dialoge

4. Schreiben

Die Lernenden können  kurze informelle Mitteilungen und Dialoge verfassen.  E - Mails, SMS

5. Grammatik Die Lernenden können

 einfachste grammatikalische Strukturen erkennen und anwenden.  Nominale und verbale Strukturen, Adjektive, einige Pronomen
Wirtschaftsmittelschule 2015

6. Wortschatz Die Lernenden können

 ca. 300 Wörter verstehen und anwenden.  Wortschatzübungen Lernstrategien Vergleich und über andere Fremdsprachen (Französisch, Englisch, Italienisch) Umgang mit dem Wörterbuch

7. Kultur

Die Lernenden können  ausgewählte Aspekte der spanischsprachigen Welt mit anderen Kulturen vergleichen.  Speisekarte, Öffnungszeiten Vergleiche mit anderen Kulturen
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

2. 51 1 . Hören / Verstehen Die Lernenden können

 einfachen Alltagsgespr ächen folgen.  auditiv erhaltene Informationen zur Lösung einer weiterführenden Aufgabe verarbeiten .  Hörverstehensübungen
2 . Sprechen Die Lernenden können  einfache Alltagsgespräche mit korrekter Aussprache führen.  einfache Dialoge, Monologe, Tandemübungen, Rollenspiele (z.B. Telefongespräche)
3 . Lesen Die Lernenden können  einfache Texte verstehen und korrekt lesen  Lehrbuchtexte, Dialoge, einfache Texte aus dem Alltag

4. Schreiben

Die Lernenden können  kurze Texte verfassen  Tagebucheintrag  einfache Beschreibungen

5. Grammatik

Die Lernenden können  einfache grammatikalische Strukturen erkennen und anwenden.  erste Vergangenheitszeit  weitere Pronomen  Verlaufsform

6. Wortschatz

Die Lernenden können  ca. 600 Wörter verstehen und anwenden.  Lehrbuchvokabular erarbeiten, anwenden und erweitern

7. Kultur

Die Lernenden können  sich mit Dokumenten aus der spanischsprachigen  Videosequenzen, einfache Sem. Richt - wert e Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
Wirtschaftsmittelschule 2015
3 60 1. Hören Die Lernenden können  Alltagsgesprächen folgen.  auditiv erhaltene Informationen zur Lösung einer weiterführenden Aufgabe angemessen verarbeiten.  einfache Hörverstehens - aufgaben mit authentischem Material

2. Sprechen

Die Lernenden können  zunehmend komplexere Gedankengänge formulieren.  anspruchsvollere Dialoge und Tandemübungen

3. Lesen

Die Lernenden können  einfache Texte über Kultur, Wirtschaft und Geschichte verstehen.  Lehrbuchtexte, adaptiertes Material, Lecturas fáciles

4. Schreiben

Die Lernenden können  komplexere Texte verfassen.  Zusammenfassungen  Beschreibungen  kurze Berichte

5. Grammatik Die Lernenden können

 anspruchsvollere Strukturen anwenden.  Vergangenheitszeiten  doppelte Pronomen

6. Wortschatz Die Lernenden können

 ca. 1000 Wörter korrekt anwenden.  Wortschatzübungen  Lehrbuch  Lektüre

7. Kultur Die Lernenden können

 sich zu typischen kulturellen und landeskundlichen Gegebenheiten äussern.  Filmmaterial  Interviews  Zeitungsartikel  Sachtexte Landeskunde (Regionen, Länder, Städte, soziale Realitäten)
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - wert e Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
4 45 1. Hören Die Lernenden können  komplexere Tondokumente im Wesentlichen verstehen.  anspruchsvollere Hörverstehensübungen mit authentischem Material

2. Sprechen Die Lernenden können

 eigene Ausdrucksformen entwickeln.  szenische Spiele  Diskussionen

3. Lesen Die Lernenden können

 längere adaptierte und einfache authentische Texte verstehen .  ECOS  didaktisch bearbeitete Zeitungsartikel  Gedichte  Lieder

4. Schreiben Die Lernenden können

 Texte nach Inhaltsvorgaben verfassen .  K urze Aufsätze  Berichte  Beschreibungen

5. Grammatik Die Lernenden können

 anspruchsvollere Strukturen korrekt anwenden .  Präpositionen  Futur  Verbalperiphrasen  Komparativ

6. Wortschatz Die Lernenden können

 ca. 1500 Wörter aktiv verstehen und anwenden .  Wortschatz systematisch verfestigen und erweitern

7. Kultur Die Lernenden können

 sich kontrastiv zu kulturellen Themen äussern.  Kurzfilme  Podcasts 

Artikel

 Musik - und Tanzvideos Verschiedene Musik - und Tanzstile erkennen und vergleichen
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5 54 1. Hören Die Lernenden können  Originalbeiträge im Wesentlichen verstehen .  authentische Beiträge aus Radio, Fernsehen und Internet Aktuelle Themen, Tagesgeschehen aus Politik und Wirtschaft

2. Sprechen Die Lernenden können

 an Gesprächen und Diskussionen aktiv teilnehmen .  Lektürebesprechungen  Kurzpräsentationen

3. Lesen Die Lernenden können

 ausgewählte literarische und nicht literarische Originaltexte verstehen .  Kurzgeschichten  N ovelas gráficas  Theaterstücke  Zeitungs - und Internetartikel Selbständige Inter netrecherchen

4. Schreiben Die Lernenden können

 Meinungsäusserungen zu verschiedenen Themen angemessen formulieren.  Kurzaufsätze  Leserbriefe  Stellungnahmen

5. Grammatik Die Lernenden können

 anspruchsvollere Strukturen korrekt anwenden.  Konjunktiv Präsens  Nebensätze  Futur  Plusquamperfekt Vergleiche Französisch, Englisch
Wirtschaftsmittelschule 2015

6. Wortschatz Die Lernenden können

 ca. 2000 Wörter aktiv anwenden.  Wortschatzübungen (Wortfelder, Wortfamilien, Synonyme, Antonyme

7. Kultur Die Lernenden können

 sich zu verschiedenen kulturellen Themen auf differenzierterem Niveau äussern.  Dokumentarfilme  Literatur  Balladen  Gedichte
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
6 33 1. Hören Die Lernenden können  im Detail Originalbeiträge verstehen .  Nachrichten  Reportagen  Kurzfilme  Spots  Ausschnitte aus Telenovelas Analysieren unterschiedlicher Spr achregister (z.B. Jugend s p rache , Dialekte )

2. Sprechen Die Lernenden können

 spontan oder vorbereitet in verschiedenen Gesprächssituationen Stellung nehmen .  Debatten  Vorträge  Präsentationen  Literaturbesprechungen

3. Lesen Die Lernenden können

 literarische und nicht literarische Originaltexte verstehen .  Romane  Kurzgeschichten  Drehbücher  Kolumnen  Kurzbiographien Persönlichkeiten aus Sport, Kultur, Wirtschaft, Politik

4. Schreiben Die Lernenden können

 sich sprachlich korrekt ausdrücken und verschiedene Textsorten produzieren.  Handelskorrespondenz  kreative Texte  Filmanalyse  Buchkritiken Vergleiche Französisch, Deutsch
Wirtschaftsmittelschule 2015

5. Grammatik Die Lernenden können

 komplexe und idiomatisch korrekte Satzstrukturen anwenden .  Konditional  Imperativ  Vertiefen der bereits bekannten Themata

6. Wortschatz Die Lernenden können

 2500 - 3000 Wörter anwenden .  Übungen zur Verfestigung und Erweiterung

7. Kultur Die Lernenden können

 sich zu verschiedenen kulturspezifischen Themen differenziert äussern.  Vielfältiges aus Film, Kunst, Literatur, Geschichte, Politik, Musik, Presse Parallelen zu Geschichte, Bildnerisches Gestalten, politische Bildung, Wirtschaft
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach Wirtschaftsgeografie

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Kauffrau/Kaufmann vom September 2011 - Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch organisierte Grundbildung Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

0 0 2 2 2 2 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Die Wirtschaftsgeographie untersucht die vielfältigen Zusammenhänge zwischen wirtschaftlichen Aktivitäten und ihrem grösseren gesellschaftlichen und naturräumlichen Kontext. Der Unterricht vermittelt Kenntnisse über Naturgegebenheiten, gesellschaftliche V erhältnisse und wichtige Institutionen auf globaler Ebene, mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. Er baut auf Grundlagen des Faches „Technik und Umwelt“ auf, und führt in analytischer wie in an schaulicher Weise in wirtschaftliche, soziale und ökologi sche Denkweisen ein. Damit befähigt er die Lernenden, sich in der modernen Welt zu orientieren, ihre Veränderungen zu analysieren, zu beurteilen und zu beeinflussen. Er trägt dazu bei, Verantwortung für die natürliche Umwelt zu entwickeln und anderen Kultu ren mit Offenheit und Respekt zu begegnen.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Analytische Fähigkeiten : sich gezielt über aktuelle Vorgänge in der modernen Weltgesellschaft informieren können. Die verfügbaren Informationen, insbesondere statistische Daten, Karten, Aussagen von Betroffenen und Experten, zueinander in Beziehung setzen, um sich darau s ein tieferes Verständnis und Grundlagen für eine Beurteilung erarbeiten zu kö nnen.  Reflexive Fähigkeiten : sich der unterschiedlichen kulturellen Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten von anderen Akteuren und seiner selbst bewus st werden und dies im eigenen Urteilen und Handeln berücksichtige n. Dabei erkennen die Lernenden insbesondere auch die Chancen und Risiken der globalen wirtschaftlichen Entwicklung und ihre eigenen Handlungsmöglichkeiten.  Nachhaltigkeitsorientiertes Denken : sich mit Fragen der Gerechtigkeit im Umgang mit Ressourcen und Entwick lungschancen auseinandersetzen und daraus Einsichten zugunsten einer verallgemeinerbaren Entwicklung gewinnen.  Aspekte der Sozial - und Medienkompetenz : überlegter Umgang mit Informationsquellen und verschiedensten Darstellungsformen; höflich - taktvoller Umgang mit Gesprächspartnern und gewinnend - souveränes Auftreten vor einem Publikum.
Wirtschaftsmittelschule 2015

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

3. 20 Die Lernenden können

0 (option al) A. Visualisierung räumlicher Vorstellungen, Arbeit mit geographischen Daten und Modellen  mit thematischen und topografischen Karten arbeiten.  Luft - und Satellitenbilder interpretieren.  Einfache GIS - Anwendungen nutzen (AGIS, Google Earth)  Daten aus Karten lesen und Daten in Karten darstellen  Modelle erstellen, bearbeiten und beurteilen. Interpretation von thematischen und topographischen Karten. GPS, Fernerkundung, GIS Räumliche Daten und Statistiken Dieses Lernziel wird situativ während des ganzen SOG+ umgesetzt. Spezifische Übungen (evtl. im Gelände) in den verschiedenen Le rngebieten.
0 (option al) B. Kulturgeographische oder länderkundliche Grundlagen  Eine Ethnie, einen Staat oder eine Grossregion hinsichtlich klimatischer, naturräumlicher, demographischer, gesellschaftlicher, kultureller, wirtschaftlicher und politischer Aspekte analysieren.  die im besprochenen Gebiet auftretenden Prozesse hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit beurteilen. Vernetzung des erworbenen Wissens im Rahmen eines konkreten kulturellen oder länderkundlichen Kontextes Anwendung der Prinzipien der Nachhaltigkeit an einem Beispiel Dieses Lernziel kann als eigener Block (integrative Fallstudie) oder situativ während des ganzen SOG+ (kulturgeografische oder länderkundliche Aspekte mitberücksichtigen) umgesetzt werden. Gruppenarbeit, Po ster, Vorträge, Fachartikel problematische naturalistische oder geodeterministische Deutungen sollen sichtbar gemacht werden.

3. 10 1. Klimazonen,

Landschaften, Vegetation Wirtschaftsweisen und Lebensraum  das lokale Klima anhand der globalen Meteorologie erklären.  aus Klimadaten auf die anzutreffende Vegetation schliessen.  sich exemplarisch mit den zentralen Typen von Wirtschaftsweisen und den damit einhergehenden Formen der Wahrnehmung, Nutzung und Veränderung des Lebensraumes auseinandersetzen. Klima und Vegetation nach Breitengraden, nach Höhenlage, Kontinentalität. Wahrnehmung, Nutzung und Veränderung des Lebensraumes im Laufe der kulturellen Entwicklung der Menschheit Klare Abgrenzung zum geodeterministischen Ansatz Zusammenspiel von Abstraktion und An schauung In Frage stellen von Stereotypen und Vorurteilen; Filme.
Wirtschaftsmittelschule 2015

3. 10 2. Globale und lokale

Perspektiven der wirtschaftlichen Nutzung von Rohstoffen und Energie  sich exemplarisch mit einer Auswahl wichtiger Grundgüter des Welthandels auseinandersetzen.  die Konsequenzen der weltweiten Nutzung von Rohstoffen und Energie aufzeigen und ihre Bedeutung für die Wirtschaft der Schweiz abschätzen.  Perspektiven und Szenarien zukünftiger Rohstoff - und Energienutzungen erklären und beurteilen. Z.B. Produktion, Handel, Konsum diverser Grundgüter (Erdöl, Baumwolle, Reis, Fisch, Eisen usw.), sowie daraus erwachsende ökologische und soziale Folgen. Perspektiven und Szenarien zukünftiger Ressourcennutzung (z.B. ökologischer Fussabdruck,
2000W - Gesells chaft, Peak Oil usw.). Recherche, Präsentation, Diskussion Exkursionen, Arbeit mit Modellen.
Wirtschaftsmittelschule 2015

4. 20 Die Lernenden können

4. 12 3. Grundkonzepte der

Wirtschaftsgeographie, wirtschaftlicher Strukturwandel  Fachbegriffe und theoretische Konzepte zur Analyse wirtschaftsgeographischer Sachverhalte nutzen.  sich exemplarisch in den Strukturwandel auf globaler und nationaler Ebene vertiefen, seine Ursachen, Zusammenhänge und seine Konsequenzen analysieren.  die Raumwirksamkeit von Steuern, Subventionen und Lenkungsabgaben erkennen. Grundkonzepte der Wirtschaftsgeographie (Bsp: Ressourcen, Produktion, Distribution, Sektoren, Standortfaktoren und Standortwahl, Standorttheorien, Standortförderung, Transportkosten, Lagerente, Zentralität; Wertschöpfungsketten, Konzentrationsprozesse, Handel und komparative Vorteile) Strukturwandel in verschiedenen Sektoren und Branchen (Bsp: Wirtschaftsstruktur der Schweiz; Industrialisierung und Desindustrialisierung, Tertiärisierung; Krisen, internationale Märkte und Verlageru ng der Arbeitsplätze), Verkehrsinfrastruktur, Entstehung von Verkehrsnetzen, Neat, LSVA, usw.) Zusammenhang von lokalen und globalen Prozessen, sowie von verschiedenen lokalen Prozessen untereinander, durch wirtschaftliche und politische Beziehungen Geogra phische Aspekte von grundlegenden wirtschaftlichen Aktivitäten sowie von Grundbegriffen und Grundkonzepten der Ökonomie aufzeigen Arbeit mit Modellen, Abstraktionsleistungen Regionaler Bezug, Recherche, Präsentation, schriftliche Arbeit, Exkursionen, Inter viewpartner.

4.

8 4. wirtschaftliche Verflechtungen, global und mit der EU  die aus den weltweiten wechselseitigen Abhängigkeiten entstehenden Probleme und Chancen, sowie das Handeln der daran beteiligten Akteure erkennen und analysieren. Aspekte des Welthandels und Auswirkungen der Globalisierung, (z.B.: komparative Vorteile, Terms of Trade, Abhängigkeiten, Regulation des Welthandels, Funktion von WTO, Weltbank und IMF, Arbeitsbedingungen, Fair Trade - und Ökolabels, Mikrofinanzdienstleistungen). Institutionelle Strukturen der Europäischen Union, Handelsstatistiken, bilaterale Verträge Fallstudien, Filmanalyse, Internetrecherche.
Wirtschaftsmittelschule 2015

5. 20 Die Lernenden können

10 5. Migration und Bevölkerungspolitik  die unterschiedlichen Handlungsweisen der an der Migration beteiligten Akteure (Migranten, Behörden, NGOs, lokale Bevölkerung, Schlepper usw.) sowie ihr Zusammenspiel verstehen und kritisch beurteilen.  bevölkerungspolitische Massnahmen exemplarisch erklären, beurteilen und deren Konsequenzen an eine m Fallbeispiel aufzeigen.  migrationspolitische Diskurse hinsichtlich Fakten und Vorurteilen, Emotionen und Ideologien analysieren und kritisch beurteilen. Migration: globale und lokale Aspekte (Bsp.: Push - und Pullfaktoren; Geschichte der Emigration und Im migration in der Schweiz; Asylwesen, Binnenmigration; globale Migrationsströme; kulturelle und soziale Integration, Konflikte; ethnische Minoritäten). Demographische Daten, Zeitreihen, historische Debatten und Ereignisse (z.B. Initiativen, internationale A bkommen) Perspektiven und Konsequenzen der demographischen Entwicklung, bevölkerungspolitische Massnahmen. Statistiken, Diagramme, Graphiken Filme, Gespräche mit Akteuren, Rollenspiele, Diskussionen, Migration in den Medien
10 6. Entwicklungszusammen - arbeit und nachhaltige Entwicklung  die wichtigsten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme der Entwicklungsländer beurteilen.  die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten der Entwicklungszusammenarbeit erkennen. Probleme der Bevölkerung und der Behörden in Entwicklungs - und Schwellenländern, Erklärungsmodelle und Theorien der Unterentwicklung, aktuelle Lösungsansätze und Entwicklungsperspektiven, Entwicklungszusammenarbeit. Macht - und Genderaspekte Eigene Sichtweisen und Hand lungsmöglichkeiten reflektieren Filme, Interviews, Diskussionen, Rollenspiele.
Wirtschaftsmittelschule 2015

6. 20 Die Lernenden können

10 7. Landschaftswandel, Siedlungsentwicklung und Raumplanung  die Entwicklung der Raumnutzung in der Schweiz analysieren, in Fallstudien raumordnungspolitische Prozesse verfolgen und sich ein Urteil bilden.  den Prozess der Urbanisierung aus historischer und aktueller Perspektive verstehen.  sich exemplarisch mit Raumnutzungsproblemen in anderen Ländern, insbesondere der Entwicklungs - und Schwellenländer auseinandersetzen. Wandel der Flächennutzung in der Schweiz; Ursachen und Folgen. Auftrag und Instrumente der Raumplanung auf Ebene Gemeinde, Kanton und Bund. Aktuelle Probleme der Raumnutzung in der Schweiz und international (z.B.: Zersie delung, Verlust des Kulturlandes, Tourismus und Brachflächen im Alpenraum, Slums, Megacities, Infrastrukturprojekte, Waldrodungen usw.) Recherche, Präsentation, schriftliche Arbeit Analysen von Karten, Zeitreihen und statistischen Daten Rollenspiel, Exkurs ionen
10 8. Umgang mit Naturrisiken und Klimawandel  sich in Fallstudien zu verschiedenen Naturgefahren und den Handlungsoptionen, Massnahmen und Kostenfolgen auseinandersetzen.  den Einfluss des Klimawandels auf die verschiedenen Naturgefahren aufzeigen sowie die Argumentationsweisen von wissenschaftlichen Berichten und Massenmedien analysieren.  sich kritisch mit dem Wissensstand über den anthropogenen Einfluss auf das Klima auseinandersetzen und Prognosen von Szenarien unterscheiden Ausgewählte Naturgefahren hinsichtlich Ursachen, Wirkungen und Folgen, Aspekte des Umgangs mit Naturrisiken (z.B.: Risikomanagement, Raumplanung, Vorsorge, Katastrophenhilfe, Versicherungen, Restrisiko, Umweltforschung, Politischer Umgang mit wissenschaft lichen Erkenntnissen, Wahrnehmung in den Massenmedien) Recherchen, Präsentationen, schriftliche Arbeiten. Analyse von Berichten und

Artikeln, Rollenspiel,

Argumentationsweisen.
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach Naturwissenschaften

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Kauffrau/Kaufmann vom September 2011 - Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch org anisierte Grundbildung Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

0 0 2 2 2 2 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Der naturwissenschaftliche Unterricht beinhaltet Biologie sowie Chemie und hat zum Ziel, die Neugier für alltägliche Phänomen e zu wecken. Er schärft das Beobachten, Analysieren, Abstrahieren, Interpretieren und das logische Denken und befähigt die Lernende n zu deduktiven Gedankengängen. Der Unterricht orientiert sich an den drei Hauptbereichen Natur, Wissenschaft und Mensch:  Natur : Die Lernenden werden mit den natürlichen Prozessen vertraut. Sie verfeinern ihre ganzheitliche Sicht dieser Prozesse und we r den zu einem umweltbewussten Verhalten ermutigt.  Wissenschaft: Die Lernenden werden an die stringente und exakte Denkweise der Wissenschaft sowie an die Methoden wissenschaftlichen Arbeite ns herangeführt, wobei Experiment, Modellierung und Anwendung mite inander verbunden werden. Sie eignen sich das nötige Grundwissen an, um eigene Überlegungen zum Thema Technologie und Umwelt anzustellen, mit Sicht auf eine nachhaltige Entwicklung.  Mensch : Die Lernenden erkennen sich im Umgang mit den Naturwissenschaften selbst und erhalten Anhaltspunkte für die Gesunderhaltung des Menschen und seiner Umwelt. Der Biologieunterricht beleuchtet aus wissenschaftlicher Sicht das Phänomen Leben. Die Prinzipie Beziehungen des Menschen zu anderen Lebewesen und zu seiner Umwelt, werden von den Lernenden einbezogen. Der Chemieunterricht vermittelt grundlegende Einsichten in den Aufbau, die Eigenschaften und die Umwand lung von Stoffen und erweitert so die naturwissenschaftlichen Kenntnisse und das Weltbild der Lernenden. Besonders in der Beschäftigung mit dem Atom - und Molekülmodell lassen sich alltägliche Erscheinungen auf exemplarische Weise verstehen, darstellen und erklären. Gesamthaft vermittelt der Unterricht in diesen Fächern den Lernenden die Grundlagen der Wissenschaftskultur und lässt das Ver ständnis für die Wichtigkeit und für die Bedeutung der Naturwissenschaften in ihren Beziehungen zu Gesellschaft, Technik , Umwelt, Wirtschaft und Politik reifen. Die Lernenden erwerben die notwendigen konzeptionellen Werkzeuge, um sich mit Ihresgleichen über Themen mit Wissenschaftsbezug auszutauschen und werden dadurch in gesellschaftlich bedeutsame Debatten eingeführt. Ge nerell stehen die Naturwissenschaften im Zentrum technologischer Entwicklungen und ihrer Realisierung (Produktion, Nutzung, E ntsorgung). Sie bieten eine vorzügliche Gelegenheit, auf interdisziplinäre Weise an Fragen der nachhaltigen Entwicklung heranzutret en.
Wirtschaftsmittelschule 2015

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten : Phänomene untersuchen, verknüpfen und ganzheitlich betrachten; sich eine Meinung zu einem aktuellen Thema bilden; ethische Fragen zum Verhältnis von Experimentalwissenschaften, Mensch und Umwelt diskutieren; kritische Auseinandersetzung mit den in den Me verbreiteten Informationen  Sozialkompetenz : Aufgaben im Team erarbeiten, Treffen und Umse tzen gemeinsamer Entscheidungen, Empathie für Mitmenschen und Umwelt  Nachhaltigkeitsorientiertes Denken : Auswirkungen des eigenen Verhaltens auf Mitmenschen u nd Umwelt abschätzen  Sprachkompetenz : Naturwissenschaftliche Fachbegriffe klar verstehen und präzise verwenden; einfache wissenschaftliche Texte verstehen und zusammenfassen; sich in verschiedenen Fachsprachen ausdrücken und diskutieren  Interessen : Interesse und Neugier gegenüber wissenschaftlichen Fragen entwickeln; für Fragen zur Umwelt, Technologie, nachhaltigen Entw icklung und Gesundheit zugänglich sein  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen ): Informationen z u wissenschaftlichen und insbesondere naturwissenschaftlichen Themen gezielt recherchieren Die fachlichen Grundkompetenzen entsprechen den minimalen Anforderungen an die Lernenden am Ende ihres Lehrganges zur Be rufsmaturität. Im Fach Naturwissenschaften werden folgende fachlichen Grundkompetenzen vertieft und entwickelt:  Grössenordnung von Ergebnissen voraussehen und deren Relevanz abschätzen.  Natürliche Phänomene mit Hilfe wissenschaftlicher Konzepte beschreib en.  In grafischen Darstellungen enthaltenen Informationen qualitativ interpretieren.  Wissenschaftliche Modelle innerhalb ihres Anwendungsbereichs anwenden.  Naturwissenschaftliche Beobachtung selbstständig beschreiben.  Experimente selbstständig durchführen, auswerten und in einem Bericht darstellen.  Technische Geräte mit Bezug zu den Unterrichtsfächern benutzen.
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

3. 10

1. Mikrobiologie

(Biologie) Die Lernenden können
1 1.1 Systematik  den Begriff „Mikroorganismen“ beschreiben  die Bedeutung der Mikroorganismen für den Menschen verdeutlichen  Mikroorganismen als Destruenten  Eukaryoten vs. Prokaryoten
3 1.2 Bakterien  Vorkommen, Bedeutung und Wachstumsbedingungen nennen  bakterielle Infektionskrankheiten nennen und über ihre Behandlungsmöglichkeiten Auskunft geben (Antibiotika)  Aufbau und Vermehrung von Bakterien  Bedeutung von Infektions - krankheiten in IL/EL  Resistenzbildung  Mikroskopieren  Antibiotika in Landwirt - schaft und Medizin
3 1.3 Viren  Eigenschaften und Bedeutung der Viren beschreiben  spezielle Bedeutung der Viren zwischen belebter und unbelebter Natur erläutern  virale Infektionskrankheiten nennen  Lebenszyklen von Bakterio - phagen und Retroviren erklären (z.B. anhand HIV)  globale Verbreitung und politische Lösungs - ansätze
3 1.4 Pilze  allgemeine Merkmale, Vorkommen, Lebensweisen und Bedeutung beschreiben  Pilze als Destruenten, Symbionten und Parasiten  Vertreter der niederen und höheren Pilze  Mikroskopieren  wirtschaftliche Bedeutung
10

2. Genetik

(Biologie) Die Lernenden können
6 2.1 Klassische Genetik  verschiedene Arten, wie ein Merkmal vererbt wird, erklären  die Darstellung eines Erbgangs interpretieren  Vererbungslehre nach Mendel  Genotyp / Phänotyp  Erbkrankheiten  Blutgruppenerbgänge
4 2.2 Molekulargenetik  den Aufbau der DNA und die Verschlüsselung des genetischen Codes erklären  erläutern, wie die genetische Information in ein Merkmal umgesetzt wird  die Gründe und mögliche Folgen von Mutationen in der DNA benennen  Bau der DNA  Genexpression  Replikation  Mutationen  ethische Aspekte  Vaterschaftstest
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3. 20

1. Aufbau von Stoffen

(Chemie) Die Lernenden können
10 1.1 Elektronenpaar - bindung  die Elektronenpaarbindung erläutern  die Molekülgeometrie beschreiben  die Polaritäten von Bindungen erklären  die zwischenmolekularen Kräfte beschreiben  die Eigenschaften von molekularen Stoffen und von solchen mit Atomgittern erläutern  die Bedeutung der zwischen molekularen Kräfte im Alltag z.B. Siedepunkte, Mis chbarkeiten  Duftstoffe
10 1.2 Ionenbindung  die Ionenbindung erläutern  die Ionenbildung erklären und die dazugehörigen Reaktionsgleichungen schreiben  geladene Atomverbände (mehratomige Ionen) beschreiben  Ionengitter beschreiben und den Unterschied zu Molekülen erklären  Salzformeln herleiten  das Lösen von Salzen beschreiben  Reaktionsgleichung der Lösereaktion schreiben  die Eigenschaften von Salzen anhand der Ionenbindung erläutern  die Bedeutung der Eigen - schaften von Salzen im Alltag  Salze im menschlichen Körper, in der Landwirt - schaft
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4. 4

3. Evolution

(Biologie) Die Lernenden können
4 3. Evolution  die Entstehung der Vielfalt von Lebewesen erklären  die Evolutionstheorie nach Darwin nachvollziehen  die Bedeutung und praktische Anwendung der Lebensvielfalt in unserer heutigen Welt erkennen  Evolutionstheorien  Mutation, Selektion und Rekombination  sexuelle vs. asexuelle Selektion  Züchtungen (z.B. Obstsorten, Hunderassen  Religion (Schöpfungs - lehre)
11

4. Biologie des

Menschen (Biologie) Die Lernenden können
4 4.1 Systeme und Struktur des Menschen  den verschiedenen Systemen des menschlichen Organismus ihrer Hauptfunktion zuweisen und mit ausgewählten tierischen Organismen vergleichen  hierarchische Ebenen im System „Mensch“ erkennen und zuordnen  Zellen, Gewebetypen, Organe  Mikroskopieren  Fischsektion
7 4.2 Herz - und Kreislauf - system  die wichtigsten Bestandteile des Blutes und ihre Funktionen nennen  den Weg des Blutes durch das Kreislaufsystem und das Herz beschreiben  die wichtigsten anatomischen Unterschiede zwischen Venen, Arterien und Kapillargefässen erfassen  den Zusammenhang zwischen Herzminutenvolumen, Blutdruck, Gasaustausch und Muskelarbeit analysieren  Blutwerte  Wirbeltierkreisläufe und deren Entwicklung im Vergleich zum Menschen  Blutdruck (Systole und Diastole), Puls  Anatomie und Funktion des Herzens  Herzinfa rkt  Blutausstrich und Blutuntersuchung  Blutdruckmessung  Herzsektion
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4. 2

1. Aufbau von Stoffen

(Chemie) Die Lernenden können
2 1.3 Metallbindung  die Metallbindung erläutern  die Eigenschaften von Metallen anhand der Metallbindung erklären  die Bedeutung der Eigenschaften von Metallen im Alltag: Verwendungszwecke (Leiter im Vergleich zu Isolatoren), technische Verarbeitung, Recycling,
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2. Chemische

Reaktionen (Chemie) Die Lernenden können
5 2.1 Grundlagen  das allgemeine Prinzip chemischer Reaktionen beschreiben  einfache chemische Gleichungen aufstellen  einfache stöchiometrische Berechnungen durchführen  sinnvoller Umgang mit Ressourcen  Medikamentendotation
8 2.2 Säure - Base - Reaktionen  die Gleichung der Dissoziation von Säuren und Basen in wässriger Lösung aufstellen  das allgemeine Prinzip der Neutralisationsreaktionen erklären und die entsprechende chemische Gleichung aufstellen  Säure - Base - Reihe  Säuren und Basen in Haushalt und Technik  pH Wert in Nahrung, Umwelt und Kosmetik  Säur en als Konservierungsmittel  Entkalken  pH Wert der Blutes  Magensäure  Hyperventilieren  Zähne, Zahnbelag, Zahnpasta  Brausetablette (Funktion der Bestandteile)  Feuerlöscher
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5. 18

4. Biologie des

Menschen (Biologie) Die Lernenden können
8 4.3 Ernährung, Ver - dauung und Aus - scheidung  die Bedeutung von Kohlenhydraten, Fetten, Proteinen, Mineralstoffen und Vitaminen in der Ernährung verstehen  Bau und Funktion des Verdauungsapparates erklären sowie die dabei beteiligten Organe  Stoffwechselstörungen und - Krankheiten verstehen  ausgewogene Ernährung  Kopfdarm und Rumpfdarm  Darmflora  ausgesuchte Krankheiten (z.B. Diabetes)  Ernährungstrends  Ernährungsstörungen (z.B. Magersucht)
7 4.4 Fortpflanzung  männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane benennen und ihre Funktion erklären  die Bildung der Spermien und der Ei - Follikel beschreiben  den Ei - und Gebärmutterzyklus erklären  die hormonellen Regulation bei der männlichen und weiblichen Gametenbildung beschreiben  die Übertragung von Geschlechtskrankheiten und den Schutz davor erläutern  Meiose  weiblicher Zyklus  Verhütung  Verhütungsmittel und deren Wirkung  pränatale Diagnostik
3 4.5 Entwicklungsbiologie  die zentralen Mechanismen und Stadien der menschlichen Embryonalentwicklung aufzeigen  den Einfluss der Lebensweise auf die Entwicklung erkennen  die Geburt und den Geburtsvorgang beschreiben  Schwangerschaftsstadien  Frühgeburten  Abtreibung (gesetzliche Regelung)
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5. 18

2. Chemische

Reaktionen (Chemie) Die Lernenden können
4 2.3 Säure - Base - Reaktionen (Fortsetzung)  die pH - Wert - Skala erklären  die wichtigsten Säuren und Basen aus dem Alltag nennen  die Reaktion der Indikatoren erklären  Säuren und Basen in Haushalt und Technik  pH Wert in Nahrung, Umwelt und Kosmetik  Säuren als Konservierungs - mittel (E - Nummern)  Entkalken  pH Wert der Blutes  Magensäure  Hyperventilieren  Zähne, Zahnbelag, Zahnpasta  Brausetablette (Funktion der Bestandteile)  Feuerlöscher
14 2.4 Redoxreaktionen  das allgemeine Prinzip der Redoxreaktion erklären  Redoxreaktionen (Elektronenbilanz, Spontaneität, Potentialdifferenz) analysieren und die entsprechende chemische Gleichung aufstellen  das Prinzip der Korrosion und die Wirkungsweise von Batterien und Akkumulatoren erklären  die Wirkungsweise von O pferanode und der Brennstoffzelle erklären  das Prinzip der Elektrolyse erklären  Redox - Reihe  Metallgewinnung  Korrosion in Haushalt und Technik  Aufbau von Batterie und Akkumulatoren  Brennstoffzelle  Elektrolytische Abscheidung von Metallen  ökonomische Konsequenzen der Korrosion  Überblick über verschiedene Batterieformen  alternative Energieformen zu Batterien
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6. 11

4. Biologie des

Menschen (Biologie) Die Lernenden können Aus den Teilgebieten 4.6 –

4.10 können im 6. Semester

zwei frei gewählt werden.
5 - 6 4.6 Bewegungsapparat  die wichtigsten Teile des Skeletts benennen  Aufbau und Funktion der Skelettmuskulatur beschreiben  die Funktionen der Gelenke beschreiben  die Reaktion des Muskels auf Trainingsbelastung beschreiben  schnelles vs. langsames Muskelgewebe  Muskelkater  Erkrankung der Skelettmuskulatur  Fehlhaltungen
5 - 6 4.7 Atmungssystem  Atmungsorgane und Atemmechanik beschreiben sowie die Ursachen und Folgen wichtiger Erkrankungen erläutern  Blutkreislauforgane und Herzpumpenmechanik beschreiben  die Verknüpfung zwischen Atmung, Blutkreislauf und Muskelfunktion erläutern  Gasaustausch  Atemvo lumina  Säure - Base - Haushalt  Erkrankungen der Atemorgane (z.B. Asthma)  Rauchen
5 - 6 4.8 Immunsystem  die Bedeutung des Immunsystems erläutern  die Organe des Immunsystems nennen sowie deren Funktion beschreiben  die Bedeutung von Impfung und Immunisierung erklären  humorale und zelluläre Abwehr  aktive und passive Schutzimpfung  ausgesuchte Krankheiten (z.B. HIV, Grippe)  Allergien  Autoimmunerkrankungen  Impfpolitik
5 - 6 4.9 Sinnesorgane und Neurobiologie  die Funktion eines Sinnesorganes erklären  den Aufbau und die Funktionsweise unseres Nervensystems erklären  die Signalübertragung vom Reiz bis zur Handlung nachvollziehen  neurologische Phänomene experimentell erforschen  Seh - , Gehör - , Geruchs - , Tast - oder Geschmacksinn  vegetatives vs. somatisches Nervensystem  Bau von Nervenzellen  Drogen  Psychopharmaka
5 - 6 4.10 Ein Körperorgan nach Wahl  die wesentlichen Aufgaben, die das Organ vollbringt, erklären und die erworbenen physiologischen und anatomischen Kenntnisse über die im System vorhandenen Organe einsetzen  zwei Interaktionen zwischen dem gewählten Organ und anderen Systemen des Organismus analysieren  mögliche Beispiele der Organe sind: o Leber o Niere o Gehirn
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6. 7

3. Organische Chemie

(Chemie) Die Lernenden können Aus den Teilgebieten 3 – 4.3 können im 6. Semester zwei frei gewählt werden.
7 - 11 3. Grundlagen  die Stoffgruppen der organischen Chemie beschreiben und die dazugehörigen funktionellen Gruppen zeichnen  die Konstitutionsformel von einfachen organischen Verbindungen interpretieren und die dazugehörige Valenzstrichformel zeichnen  die Verbrennungsgleichung von Kohlenwasserstoffen und Alkoholen aufstellen  Stoffgruppen aus dem Alltag kennenlernen  Kohlenwasserstoffe als Energieformen  Alkoholproblematik für die Gesellschaft  Zucker und Zuckerersatzstoffe, Süsskraft, Übergewicht  ökologische Konsequenzen der Erdölverarbeitung
4 4. Energetische und kinetische Aspekte von Reaktionen (Chemie) Die Lernenden können
2 - 3 4.1 Energieumsatz von Reaktionen  endotherm und exotherm verlaufende Reaktionen erkennen  die Energieerhaltung in chemischen Reaktionen erklären  Bedeutung 2. Hauptsatz der Thermodynamik
2 4.2 Geschwindigkeit von Reaktionen  den Einfluss verschiedener Parameter auf die Reaktionsgeschwindigkeit erläutern  Parameter kennenlernen, z.B. Konzentration, Temperatur, Zerteilungsgrad, Katalysator  Bedeutung für die chemische Industrie
2 - 3 4.3 Katalyse  den Einfluss von Katalysatoren auf die chemische Reaktion erklären  Haber - Bosch - Verfahren  Bedeutung Ammoniak - gewinnung auf die Düngergewinnung  Enzyme
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach Wirtschaftspsychologie

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Kauffrau/Kaufmann vom September 2011 - Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch organisierte Grundbildu ng Lektionenverteilung
0 0 0 0 2 2 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Unterricht im Fach Psychologie vermittelt ein Orientierungswissen, das den Lernenden ermöglicht, exemplarisch anhand von einzelnen Themen ihr bereits vorhandenes psychologisches Vorwissen zu ergänzen, zu vertiefen, aber auch kritisch zu hinterfragen. Sie s etzen sich mit dem Erleben und Verhalten des Menschen auseinander, d.h. mit individue llen und psychosozialen Prozessen im Alltag, in der Schule und im Berufsleben. Sie sollen verschiedene Wirkfaktoren kennen lernen, die einerseits das Erleben und Verhalten des Menschen beeinf lussen oder sogar manipulieren. Diese neu erworbenen Kenntnisse s ollen die Lernenden dazu befähigen, sich ein Stück weit von diesen Einflüssen emanzipieren zu können. Andererseits ist beabsichtigt, dass sie ein erstes Verständnis dafür gewinnen, dass und wie solche Te chniken in einem für die Lebensgestaltung förderliche n Sinn von Nutzen sind. Zudem besteht ein Ziel darin, in Ansätzen die Einsicht in die Störanfälligkeit des Menschen in seinem Alltags - und Berufsleben zu vermitteln. Der Unterricht soll dazu beitragen, dass die Lernenden dabei die Fähigkeit entwickeln, men schliches Erleben und Verhalten im weitesten Sinn nicht eindimensional zu verstehen und zu beurteilen, sondern dazu , verschiedene Erklärungsansätze zuzulassen. Dazu gehört ebenso die Sensibilisierung für eine respektvolle Haltung gegenüber jedem Menschen m it seinen je weils eigenen Kompetenzen und Entwicklungsmöglichkeiten.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: sich in komplexen psychologischen Zusammenhän gen mit Hilfe von erworbenen Begriffen, Modellen und Fragestellungen zurechtfinden und die äussere Realität in Ansätzen mit dem Menschen als handelndes und erlebendes Subjekt verknüpfen  Nachhaltigkeitsorientiertes Denken : sich mit Fragen des menschlichen Entwicklungspotentials auseinandersetzen, sowohl in Bezug allgemein auf den Menschen mit seinen begrenzten Ressourcen (z.B. in der Arbeitswelt) als auch auf die eigene Person; im Hi nblick auf die weitere Karriere Wertschätzung für den Menschen als grundleg ende Ressource entwickeln  Interessen: sich für die Vielfalt an möglichen menschlichen Lebens - und Erlebensweisen interessieren und diese mit mehrdimensionalen Erklärungsansätzen hinterfragen
Wirtschaftsmittelschule 2015  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Komp etenzen): verantwortungsvoll und kritisch mit Informations - und Kommunikations - Technologien umgehen
Wirtschaftsmittelschule 2015

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5 . 12

1. Einführung in die

Psychologie Die Lernenden können
8 1.1. Gegenstand der Psychologie  die Wichtigkeit von psychologischen Alltagstheorien in ihren Funktionen erkennen  erläutern, womit sich das Fachgebiet Psychologie beschäftigt: Wahrnehmung, Denken, Emotion / Motivation und Verhalten im Kontext von Person und Umwelt / Situation  psychische Vorgänge im Alltag auf dem Hintergrund eines multikausalen Bedingungsgefüges beschreiben  Erwerb und Sicherung von Orientierungswissen in der individuellen und sozialen Lebensführung  Integratives Modell von Nolting und Paulus  Gemäss dem erlernten Modell mit Fallbeispielen die mehrdimensionale Betrachtungsweise erarbeiten Beispiele aus konkreten Lebenserfahrungen beiziehen Mit praktischen Beispielen aus verschiedenen Lebensbereichen verdeutlichen
4 1.2. Wirtschafts - psychologie  subjektives Erleben und Verhalten von Menschen im ökonomischen Umfeld und in sozialen Zusammenhängen in groben Zügen beschreiben und erläutern  Bisher erarbeitete Inhalte auf Beispiele im Alltags - und Arbeitsleben anwenden, z.B. in der Werbung, beim Kaufen und Verkaufen, bei Personalfragen, am Arbeitsplatz und im Zusammenhang mit der Arbeitstätigkeit Eigene solche aus dem näheren sozialen Umfeld einbeziehen
Wirtschaftsmittelschule 2015
5 . 28 2. Ich und die anderen Die Lernenden können
10 2.1. Beeinflussung der Wahrnehmung und des Denkens  Vorteile und Gefahren von Schemata und Stereotypen benennen und anhand von Beispielen aus dem Alltag erläutern  verschiedene Heuristiken nennen und an konkreten Beispielen erläutern  Strategien nennen, um sich vor der Beeinflussung von Heuristiken zu schützen  erläutern, was man unter kognitiver Dissonanz versteht und wie sie das alltägliche Erleben und Verhalten beeinflusst  erläutern, was man unter Einstellungen versteht und wie sie entstehen  an konkreten Beispielen erläutern, wie Menschen dazu gebracht werden können, ihre Einstellungen zu ändern und welche Abwehrstrategien sie zur Verfügung haben  Z.B. selbsterfüllende Prophezeiung, Geschlechtsstereotypen  Z.B. Reziprozitätsheuristik, „Teuer gleich gut“ - Heuristik Einfache Szenarien werden entwickelt, wie Heuristiken in Werbung und Verkauf eingesetzt werden kö nnen.  Z.B. Reziprozitätsheuristik (Geschenke als Tricks umdefinieren)  Z.B. Lowballing - Technik, Strafen mit unzureichender Rechtfertigung, Benjamin - Franklin - Effekt  Z.B. Aufbau durch klassische Konditionierung  Z.B. Yale - Ansatz zur Einstellungsänderung, E laborations - Wahrscheinlichkeits - Modell, furchterregende Botschaft Z.B. Einstellungsimpfung, „auf der Hut sein“ Die betrachteten Einflussarten kritisch in Bezug setzen zu persönlichen Erfahrungen der Lernenden, insbesondere zu Erfahrungen aus Schule, Praktikum, Werbung und Verkauf Die Effekte mit eigenen Experimenten und Versuchen erfahrbar machen
Wirtschaftsmittelschule 2015
10 2.2. Verhalten in Gruppen  Vorteile und Gefahren von Gruppenbildung nennen und an konkreten Beispielen aus dem Alltag erläutern  Techniken gegen ungünstige Effekte von Gruppenbildung aufzeigen  ausgewählte Führungsmodelle skizzieren und sie in Bezug zu eigenen Erfahrungen setzen  verschiedene Arten der Beeinflussung, die Konformitätsdruck erzeugen, nennen und deren Wirkungsweise anhand einfache r Beispiele aus dem persönlichen Alltag und der Wirtschaft erläutern sowie mögliche Chancen und Gefahren benennen  Verschiedene Vorteile sowie Gefahren von Gruppenbildung werden besprochen: z.B. Mobbing, »basking in reflected glory«, soziale Erleichterung, soziales Faulenzen, Gruppendenken, Deindividualisierung  Z.B. Kontakthypothese und deren Weiterentwicklung  Z.B. Great - Man - Theorie, Führungsstile nach Kurt Lewin, transaktionale und transformationale Führung  Z.B. normativer sozialer Einfluss (Experiment v on Asch), informationaler sozialer Einfluss (Experiment von Sherif), Gehorsam gegenüber Autoritäten (Experiment von Milgram) Befragung von Führungsverantwortlichen über deren eigene Erfahrungen Die Effekte durch Film oder Textdokumente (die Welle, Experiment von Milgram, Judenverfolgung usw.) verdeutlichen
8 2.3. Verhalten gegenüber anderen  erläutern, was man unter prosozialem Verhalten versteht und welche Faktoren diesem Verhalten entgegen wirken  anhand konkreter Beispiele aufzeigen, wie sich eine Person verhalten sollte, damit die Bereitschaft zu h elfen erhöht wird  die zentralen Merkmale von Vorurteilen nennen und Vorurteile im Alltag erkennen  verschiedene Ansätze nennen, welche die Entstehung v on Vorurteilen erklären, und Vorschläge entwickeln, wie diesen entgegen gewirkt werden kann  Z.B. Bystander - Effekt, pluralistische Ignoranz und Verantwortungsdiffusion, Geschlechtsunterschiede, Stadt vs. Land  Z.B. Personen konkret ansprechen, Zivilcourage  Z.B. soziale Ungleichheit, Eigengruppe vs. Fremdgruppe, Erinnerungen an beeindruckende Fälle Kleine Experimente und Beobachtungsstudien durchführen Mögliche Verhaltensstrategien entwickeln, um das Gelernte sinnvoll im Alltag (bspw. Schule, Praktikum, Beruf) einzusetzen
Wirtschaftsmittelschule 2015
6 . 18

3. Psychische Störungen

und Gesundheit Die Lernenden können
8
10

3.1. Psychische Störungen

3.2. Gesundheit

 Kriterien für eine psychische Störung nennen und in groben Zügen abwägen  sich mit der Problematik der Norm, Etikettierung und Krankenrolle auseinandersetzen  einige psychische Störungen, die im Berufsalltag auftreten können, erkennen und benennen  Symptome und Ursachen psychischer Störungen beschreiben  einige Beispiele bestehender Behandlungsansätze nennen  verschiedene Faktoren, welche die körperliche und psychische Gesundheit beeinflussen, erläutern  grundlegende stresspsychologische Erkenntnisse erläutern  Fallbeispiele mit besonderer Berücksichtigung von psychisch bedingten Einschränkungen im Alltags - und Arbeitsleben, sowie Leidensdruck und Gefährdung, erarbeiten  Z.B. anhaltende Stresssymptome (Aufmerksamkeit, Konzentration, emotionale Labilität und Suchtverhalten) und Burnout - Syndrom  Z.B. Depression, Schizophrenie, Angststörungen auf dem Hintergrund des bio - psycho - sozialen Entstehungsmodells  Neben psychologischen Therapiemethoden auch medikamentöse Behandlungsformen und präventive Massnahmen  Z.B. SOC - Modell nach Antonovsky, in Verbindung mit Zufriedenheit am Arbeit splatz  In ausgewählten Beispielen aus dem Alltag und der Arbeitswelt typische Wahrnehmungs - und Denkmuster sowie emotionales Missbefinden identifizieren und diese mit einzelnen Stressoren verbinden Mit versicherungs - und arbeitsrechtlichen Fragestellungen verbinden Gesundheitsökonomische Daten für die Erhellung der gesellschaftspolitischen Relevanz einbeziehen Mit vielfältigem Behandlungsangebot in der Region bekannt machen Eigene Lebenserfahrungen einbeziehen
Wirtschaftsmittelschule 2015  das Phänomen Stress mit Fragen nach der Entstehung von Mobbing und Suchtverhalten in Beziehung setzen  verschiedene Umgangsformen mit Stress darstellen und diese in ausgewählten Beispielen anwenden  Verschiedene Coping - Strategien mit den entsprechenden Ressourcen (z.B. Work - Life - Balance, Achtsamkeit )
6 . 12 4. Der Mensch als Ressource Die Lernenden können
2
10

4.1. Menschenbilder

4.2. Personalauswahl

 verschiedene psychologische Menschenbilder benennen und deren Konsequenzen für Schule, Beruf und Politik aufzeigen  verschiedene Arten von Personalauswahlverfahren nennen und anhand konkreter Beispiele deren Aufbau und Leitgedanken erläutern  für ihr Berufsleben relevante Kompetenzen benennen  verschiedene Techniken der Selbstdarstellung nennen, verstehen und anwenden  Z.B. Erbtheorie, Milieutheorie, Wechselwirkungsmodell, verschiedene psychologische Schulen  B iograph ieorientierte Verfahren (z.B. biografisches Interview, Bewerbungsunterlagen); eigenschaftsorientierte Verfahren (z.B. Intelligenztests, Persönlichkeitstests); simulationsorientierte Verfahren (z.B. Arbeitsproben, Praktika und Probezeit, Assessment Center)  Die Lernenden erarbeiten sich im Unterricht einen für ihr zukünftiges Berufsfeld relevanten Kompetenzenkatalog  Z.B. „was sagt die Kleidung über uns aus“, „Stellenwert des ersten Eindrucks“, „adäquate Redensart“ Exkurse in Bereichen wie bspw.: Persö nlichkeit, Intelligenz, Biograph ie/Entwicklung Befragen von Personalverantwortlichen, Durchführung von Tests
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach Physik

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Kauffrau/Kaufmann vom September 2011 - Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch organisierte Grundbildung Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

0 0 0 0 2 2 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Unterricht im Grundlagenfach Physik vermittelt einen Überblick über die experimentellen und theoretischen Methoden zur Er forschung der Natur. Er ermöglicht Einblicke in die technischen Anwendungen der Physik. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Naturphänomene und Prozesse der Technik mathematisch und sprachlich zu beschrei ben. Sie lernen mit Modellvorstellungen umzugehen, in kausalen Zusa mmenhängen zu denken und Experimente zur Erkenntnisgewinnung einzusetzen. Der Unterricht vermittelt allgemeinbildende Aspekte und zeigt die Bedeutung von Physik und Technik für die moderne Gesellscha ft auf. Schliesslich gibt der Unterricht auch Einblick in die historische Entwicklung des physikalischen Denkens.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: Sachverhalte auf das Wesentliche reduzieren und mathematisch formalisieren; Grössenordnungen richtig abschätzen und Resultate auf Plausibilität prüfen  Sprachkompetenz: Sachverhalte verständlich formulieren und erklären; Gesetze und Diagramme als Kommunikationsmittel sinnvoll einsetzen; sich präzise in d er Fachsprache ausdrücken
Wirtschaftsmittelschule 2015

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5 . 2 1. Grundlagen Die Lernenden können

1.1. Physikalische Grössen

und Einheiten  zwischen Grösse und Einheit unterscheiden.  formale Lösungen erstellen, die nur von gegebenen Grössen abhängen. 
18 2. Kräfte und Bewegung Die Lernenden können

2.1. Unbeschleunigte und

beschleunigte Bewegung  Bewegungen mathematisch beschreiben.  gleichförmige Bewegung  gleichmässig beschleunigte Bewegung  freier Fall

2.2. s - t - , v - t - und a - t -

Diagramme  Diagramme erstellen und interpretieren. 

2.3. Kräfte, Masse und

Beschleunigung  Kräfte als Vektoren graphisch darstellen.  für ein bestimmtes System Kräfte einzeichnen.  Systeme im Gleichgewicht  beschleunigte Systeme
Wirtschaftsmittelschule 2015
5 . 18

3. Arbeit, Energie und

Leistung Die Lernenden können

3.1. Arbeit

 verschiedene Arbeitsformen benennen und berechnen.  Hubarbeit  Beschleunigungsarbeit

3.2. Energie

 Energieformen den entsprechenden Arbeitsformen zuordnen.  potentielle Energie  kinetische Energie

3.3. Leistung

 die Leistung als Energiefluss erkennen. 

3.4. Energieerhaltung

 die Energieerhaltung in konkreten Situationen formulieren.   den Wirkungsgrad einer Maschine ermitteln. 
Wirtschaftsmittelschule 2015
6 . 8 4. Elektrizität Die Lernenden können 

4.1. Ladung 

die wichtigsten Begriffe definieren und Zusammenhänge zwischen diesen Grössen formulieren. 

4.2. Ein Auswahl aus:

Strom, Spannung, el. Energie, el. Leistung, Ohm’scher Widerstand, Serien - und Parallelschaltung  einige dieser Begriffe definieren und die Zusammenhänge zwischen diesen Grössen qualitativ oder auch quantitativ erklären  Schaltungen aufbauen und ausmessen 

6. 12 * 5.* Wärmelehre

Die Lernenden können 

5.1. Temperatur

 die Temp. als mittlere kin. Energie erkennen. 

5.2. Wärme und Energie

 Unterschiede/Gemeinsamkeiten dieser beiden Begriffe aufzeigen. 

5.3. Aggregatszustände

 die Zustände aufzählen und beschreiben. 

5.4. Umwandlungswärme 

Phasenübergänge mathematisch beschreiben und damit klimarelevante Aussagen machen.  die physikalischen Grundlagen für einen verant wor - tungs bewussten Umgang mit Ressourcen erläutern. 

6. 12 * 6.* Technik, Physik im

Alltag Die Lernenden können 

6.1. Theoretische

Grundlagen  ausgewählte Phänomene (z.B. der Kernphysik, Solarzellen, Windenergieanlagen, Akustik oder Optik) erklären. 

6.2. Anwendungen

 ausgewählte Zusammenhänge mathematisch formulieren. 

6. 12 * 7.* Neuere Physik Die Lernenden können 

7.1. Theoretische

Grundlagen  ausgewählte Zusammenhänge (z.B. der speziellen Relativitätstheorie, Quanten - , Astro - oder Teilchenphysik) erklären. 

7.2. Anwendungen 

ausgewählte Zusammenhänge mathematisch formulieren. 
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach Sport 9

1. Allgemeines

Grundlagen - Bisheriger Lehrplan Fach Sport für die IMS - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität vom 18. Dezember 2012 - Lehrpläne von anderen Schulen Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

2 2 2 2 2 2 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Sportunterricht leistet einen wesentlichen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung und fördert die Lernenden i n ihrer Körperwahrnehmung, Persönlichkeitsentwicklung und in ihrem sozialen Verhalten. Er dient durch vielseitige Beanspruchung der Erhaltung und Förderung der Gesundheit und verbessert das physische, psychische und soziale Wohlbefinden. Der Sportunterricht fördert die Beziehungs - , die Kommunikations - , Team - , Konflikt - und Leistungsfähigkeit – Eigenschaften, die im Berufsleben gefragt sind. Durch g ezielte Haltungsschulung und Vermittlung von Kraft - und Ausdauertrainingsformen lernen die Studierenden einen Ausgleich zu ihrer sitzenden Tätigkeit zu schaffen. Der Sportunterricht erweitert die Bewegungserfahrung, das Bewegungslernen, stärkt die Leistun gs - und Ausdrucksfähigkeit und ermöglicht intensives emotionales Erleben. Durch eine gezielte Auswahl von Sportarten lernen die Studierenden Möglichkeiten kennen, wie sie sich lebenslang sportlich be tätigen können und erfahren dadurch einen verantwortung svollen Umgang mit sich selbst. Der Sportunterricht prägt mit umfassenden Anlässen die Schulkultur mit.
9 Dieser Lehrplan wurde aufgrund der Reduktion der Dotation auf Beginn des SJ 2019/20 aktualisiert.
Wirtschaftsmittelschule 2015

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Sozialkompetenz: Sich in ein Team integrieren und eine unterstützende oder tragende Rolle übernehmen. Sich gegenüber anderen fair verhalten. Kommunikation und Kooperation in der Gruppe, rivalisierende Auseinandersetzung im Wettkampf, Konflikte lösen können. Entwickl ung von Selbstvertrauen, Selbständigkeit und Eigenverantwortung. Leistungsgrenzen erfahren, akzeptieren und steigern.  Reflexive Fähigkeiten: Die sportliche Leistungsfähigkeit als Teil der Gesundheit und des Wohlbefindens erkennen und verinnerlichen. Den eigenen Körper in Bewegungssituationen einschätzen. Erkennen eigener Wirksamkeit, aber auch der Grenzen der eigenen Kompetenzen/des e igenen Verhaltens.  Nachhaltigkeitsorientiertes Denken : Verantwortungsvolles sportliches Handeln entwickeln, der Umwelt, den Mitme nschen und sich selbst Sorge tragen. Den Wert der Natur als Ort für sportliche Betätigung erkennen und sich rücksichtsvoll verhalten.  Interessen: Gesunde Lebenshaltung erlernen, erfahren und erleben (nicht nur wissen/kennen) und dadurch physisch und psych isch gesund bleiben, um dem Druck und den Belastungen des (Berufs - )Alltags standhalten zu können. Sich selbst als ganzheitliches Wesen (Körper, Seele, Geist) bewusst sein und eine positive Einstellung zum eigenen Körper haben. Bewegung, Sport und Spiel als Teil des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens wahrnehmen. Veränderungen, Tendenzen und Neuerungen verfolgen.  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen): Den korrekten Umgang mit technischen Hilfsmitteln beherrschen    Digitale Medien zur Bewegungsanalyse einsetzen können.

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Der Sportunterricht besteht aus den folgenden 6 Lerngebieten: - Spielen - Leichtathletik - Geräteturnen - Fitness - Bewegung gestalten und Rhythmisieren - Schwimmen und ergänzende Schwimmsportarten Jeweils im ersten Semester pro Schuljahr werden daraus mindestens zwei Lerngebiete behandelt, im darauffolgenden Semester mindestens zwei weitere.
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.1. Spielsportarten

1.2 ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten)  die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden.  die technischen Grundlagen sowie die Spielregeln im Spiel anwenden.  Mögliche Spielsportarten: Basket - , Volley - , Hand - , Fussball, Unihockey, Badminton  Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

1. 6 2. Leichtathletik

Die Lernenden können
6 2.1 Laufen, Werfen, Springen  aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden.  Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

1. 8 3. Geräteturnen

Die Lernenden können
8 3.1 Balancieren, Drehen, Schwingen  aus mindestens einem vorgegebenen Bereich eine Bewegungsabfolge vorzeigen.  Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

1. 7 4. Fitness

Die Lernenden können
3
4

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

 ihre Ausdauer mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen fördern und ihr eigenes Leistungsvermögen erfahren.  Grundsätze der Trainingslehre in diesem Bereich verstehen.  Kraft und Beweglichkeit mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen fördern.  Dauerlauf  Vermittlung der Trainingsgrundsätze  Gesundheitsorientiertes Basisprogramm im Bereich von Kraft und Beweglichkeit Literatur: HEGNER , Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre
Wirtschaftsmittelschule 2015

1. 2 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2 5.1 Rhythmische Bewegungsabfolge  Rhythmus erkennen, diesen übernehmen und halten.  Bewegungsmuster reproduzieren (mit/ohne Hilfsmittel)  Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz AVU - Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)

1. 5 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

 eine der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren.  ihr eigenes Leistungsvermögen erfahren.  Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren.  ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Distanzschwimmen  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Ganzheitliche Lernmethode
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

2. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.1. Spielsportarten

1.2. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten)  die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer weiteren von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden.  die technischen Grundlagen sowie die Spielregeln in einer weiteren Trendsportart anwenden.  Mögliche Spielsportarten: Basket - , Volley - , Hand - , Fussball, Unihockey, Badminton  Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

2. 8 2. Leichtathletik

Die Lernenden können
8 2.1 Laufen, Werfen, Springen  aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer weiteren Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden.  Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

2. 6 3. Geräteturnen

Die Lernenden können
6 3.1 Balancieren, Drehen, Schwingen  aus mindestens einem weiteren vorgegebenen Bereich eine Bewegungsabfolge vorzeigen.  Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

2. 5 4. Fitness Die Lernenden können

3
2

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

 ihre Ausdauer mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen weiterentwickeln und ihr eigenes Leistungsvermögen erfahren.  Grundsätze der Trainingslehre in diesem Bereich verstehen und praktisch anwenden.  Kraft und Beweglichkeit mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen weiterentwickeln.  Dauerlauf  Vermittlung der Trainingsgrundsätze  Gesundheitsorientiertes Basisprogramm im Bereich von Kraft und Beweglichkeit Literatur: HEGNER , Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre
Wirtschaftsmittelschule 2015

2. 2 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2 5.1 Rhythmische Bewegungsabfolge  Rhythmus erkennen, diesen übernehmen und halten.  Einfache Bewegungsformen (Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz) AVU - Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)

2. 5 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein weiteres Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

 eine weitere der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren.  ihr eigenes Leistungsvermögen erfahren.  weitere Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren.  ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Distanzschwimmen  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen Me dien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Ganzheitliche Lernmethode
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

3. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.1. Spielsportarten

1.2. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten)  die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer weiteren von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden.  in einer ausgewählten Trendsportart die anzuwendende Technik / Taktik verstehen und anwenden.  Mögliche Spielsportarten: Basket - , Volley - , Hand - , Fussball, Unihockey, Badminton  Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

3. 7 2. Leichtathletik Die Lernenden können

7 2.1 Laufen, Werfen, Springen  aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer weiteren Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden.  Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

3. 7 3. Geräteturnen

Die Lernenden können
7 3.1 Balancieren, Drehen, Schwingen  aus einem vorgegebenen Bereich eine weitere Bewegungsabfolge vorzeigen.  Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

3. 7 4. Fitness

Die Lernenden können
3
4

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

 ihre Kenntnisse und ihr Hintergrundwissen im Ausdauerbereich anwenden.  ihre Kenntnisse im Bereich Kraft und Beweglichkeit im Hinblick auf ein gesundheitsorientiertes Basisprogramm anwenden.  pulsanalysierendes Training  selbständiges K raft - und Beweglichkeitstraining Umgang mit technischen Hilfsmitteln (Pulsuhr, Auswertung auf digitalen Medien) Literatur: HEGNER , Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre
Wirtschaftsmittelschule 2015

3. 2 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2 5.1 Rhythmische Bewegungsabfolge  ihr Bewegungsrepertoire zu Musik vertiefen.  Rhythmische Bewegungsfolge gestalten  Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz AVU - Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)

3. 5 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein weiteres Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

 eine weitere der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren.  ihr eigenes Leistungsvermögen verbessern.  weitere Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren.  ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Distanzschwimmen  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen M edien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Technikprüfung Ganzheitliche Lernmethode
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

4. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.1. Spielsportarten

1.2. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten)  die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer weiteren von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden.  in einer ausgewählten Trendsportart die anzuwendende Technik / Taktik verstehen und anwenden.  Mögliche Spielsportarten: Basket - , Volley - , Hand - , Fussball, Unihockey, Badminton  Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

4. 7 2. Leichtathletik

Die Lernenden können
7 2.1 Laufen, Werfen, Springen  aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer weiteren Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden.  Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

4. 5 3. Geräteturnen

Die Lernenden können
5 3.1 Balancieren, Drehen, Schwingen  aus einem vorgegebenen Bereich eine weitere Bewegungsabfolge vorzeigen.  Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse
Wirtschaftsmittelschule 2015

4. 7 4. Fitness Die Lernenden können

3
4

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

 ihre vertieften Kenntnisse und ihr Hintergrundwissen im Ausdauerbereich anwenden.  ihre vertieften Kenntnisse im Bereich Kraft und Beweglichkeit im Hinblick auf ein gesundheitsorientiertes Basisprogramm anwenden.  pulsanalysierendes Training  selbständiges Kraft - und Beweglichkeitstraining Umgang mit technischen Hilfsmitteln (Pulsuhr, Auswertung auf digitalen Medien) Literatur: HEGNER , Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre

4. 2 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2 5.1 Rhythmische Bewegungsabfolge  ihr Bewegungsrepertoire zu Musik erweitern und verbessern.  Rhythmische Bewegungsfolge gestalten  Choreographie in Kleingruppen erarbeiten  Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz AVU - Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)

4. 5 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein weiteres Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

 eine weitere der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren.  ihr eigenes Leistungsvermögen verbessern.  weitere Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren.  ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Distanzschwimmen  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Technikprüfung Ganzheitliche Lernmethode
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

5. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.3. Spielsportarten

1.4. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten)  die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer weiteren von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden.  in einer ausgewählten Trendsportart die anzuwendende Technik / Taktik verstehen und anwenden.  Mögliche Spielsportarten: Basket - , Volley - , Hand - , Fussball, Unihockey, Badminton  Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Le rnmethode

5. 7 2. Leichtathletik

Die Lernenden können
7 2.1 Laufen, Werfen, Springen  aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer weiteren Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden.  Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

5. 5 3. Geräteturnen

Die Lernenden können
5 3.1 Balancieren, Drehen, Schwingen  aus einem vorgegebenen Bereich eine weitere Bewegungsabfolge vorzeigen.  Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse
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5. 7 4. Fitness Die Lernenden können

3
4

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

 ihre vertieften Kenntnisse und ihr Hintergrundwissen im Ausdauerbereich anwenden.  ihre vertieften Kenntnisse im Bereich Kraft und Beweglichkeit im Hinblick auf ein gesundheitsorientiertes Basisprogramm anwenden.  pulsanalysierendes Training  selbständiges Kraft - und Beweglichkeitstraining Umgang mit techni schen Hilfsmitteln (Pulsuhr, Auswertung auf digitalen Medien) Literatur: HEGNER , Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre

5. 2 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2 5.1 Rhythmische Bewegungsabfolge  ihr Bewegungsrepertoire zu Musik ergänzen und weiter verbessern.  Rhythmische Bewegungsfolge gestalten  Choreographie in Kleingruppen erarbeiten  Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz AVU - Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)
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5. 5 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein weiteres Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

 eine weitere der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren.  ihr eigenes Leistungsvermögen verbessern.  weitere Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren.  ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Distanzschwimmen  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digit alen Medien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Technikprüfung Ganzheitliche Lernmethode Der Sportunterricht im 6. Semester an der AKSA:  Es soll eine Wahl aus den 6 Lerngebieten getroffen werden.  Der Unterricht ist teilweise koedukativ und abteilungsübergreifend (Sporttagteambildung und Sporttagvorbereitung).  Der Unterricht wird insgesamt in 2 Unterrichtseinheiten aufgeteilt. Der Sportunterricht im 6. Semester an der Kanti Baden:  Der Unterricht findet als Wahlsport statt.  Der Unterricht ist koedukativ und abteilungsübergreifend.  Der Unterricht wird insgesamt in 2 Kurse (Unterrichtseinheiten) aufgeteilt.  Pro Kurs werden parallel mehrere Themen angeboten.  Die Lernenden wählen aus vorgegeben Inhalten nach ihren Interess en bestimmte Sportarten aus. Aus den 6 Lerngebieten werden 2 Lerngebiete ausgewählt:
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

6. 10 1. Spielen Die Lernenden können

10

1.1. Nach Möglichkeit

Spielsportarten

1.2. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten) und Outdoorsportarten  im ausgewählten Sportspiel ihre spielspezifischen Fertigkeiten verbessern.  in spezifischen Spielsituationen individuell - und kollektivtaktisch angemessen handeln.  anhand ihrer Fähigkeiten die verlangten technischen und taktischen Kompetenzen anwenden und zu einem gelungenen Spielerlebnis beitragen.  Schwerpunkte aus den folgenden Spielsportarten: Basketball, Handball, Futsal / Fussball, Volleyball, Unihockey, Badminton  ein Spiel aus den bereits Erworbenen vertiefen: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby oder weitere Outdoorsportarten Eishockey, Curling, Rudern usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

6. 10 2. Leichtathletik

Die Lernenden können
10 2.1 Nach Möglichkeit Laufen, Werfen, Springen  die disziplinspezifischen Fertigkeiten unter Wettkampfbedingungen differenziert anwenden.  Mehrkampf aus folgenden Bereichen: Laufen, Werfen, Springen Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

6. 10 3. Geräteturnen und

Klettern Die Lernenden können
10

3.1 Nach Möglichkeit

Balancieren, Drehen, Schwingen

3.2 Nach Möglichkeit

Klettern  einzelne Elemente zu einer Verbindung zusammenstellen.  Bewegungsaufgaben situationsangepasst lösen.  sich gegenseitig korrekt sichern und die Grundtechniken des Sportkletterns anwenden.  folgende Bereiche: Geräteturnen, Parkour  Einführung Sportklettern (indoor) Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse
Wirtschaftsmittelschule 2015

6. 10 4. Fitness Die Lernenden können

10

5.1 Nach Möglichkeit

Ausdauer

5.2 Nach Möglichkeit Kraft

und Beweglichkeit  Grundlagenausdauer mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen trainieren und erhalten.  Kräftigungsübungen mit dem eigenen Körpergewicht und an Krafttrainingsgeräten korrekt ausführen.  das Beweglichkeitstraining selbständig und korrekt anwenden.  Schwerpunkte in den Bereichen Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit setzen  Kräftigungsübungen im Kraftraum  Beweglichkeitstraining allgemein und sportartenspezifisch Technik - und/ oder Leistungsprüfung

6. 10 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
10

6.1 Nach Möglichkeit

weiterführende, fortgeschrittene Tanzschritte und/oder Bewegungsformen

6.2 Nach Möglichkeit

vorgegebene, weiterführende Bewegungsfolgen mit oder ohne Requisiten  in verschiedenen Raum - und Bewegungsebenen (Spiegelungen, zeitlich versetzt) gestaltend arbeiten.  ein vorgegebenes Bewegungsmuster mit oder ohne Requisiten in Kraft, Raum und Zeit variierend gestalten.  Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz Technikprüfung

6. 10 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
10

6.1 Nach Möglichkeit

weitere Schwimmstile oder Sprünge

6.2 Nach Möglichkeit

ergänzende Wassersportarten wie Wasserball, Tauchen, Synchronschwimmen, Rettungsschwimmen  ihre Bewegungserfahrungen in den bekannten Schwimmstilen und im Wasserspringen erweitern und vertiefen.  Ihr Bewegungsrepertoire auf die ergänzenden Wassersportarten übertragen.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Technikprüfung Technikprüfung Ganzheitliche Lernmethode Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach Überfachliche Kompetenzen

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Kauffrau/Kaufmann vom September 2011 - Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 21. November 2014 für die schulisch organisierte Grundbildung Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

1 Schlussprüfung Keine Einbezug in Abschlusszertifikate Nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Vorgaben aus dem Bildungsplan 2015 An den Schulen besteht ein Lerngefäss „Überfachliche Kompetenzen“ im Umfang von 40 Lektionen. Methoden - , Sozial - und Selbstkompetenzen MSSK werden kontinuierlich von Anbeginn der Ausbildung gefördert, sei dies in den fachlichen Unterrichtsbereichen (W&G; IKA ; Sprachen, Sport) oder in den Lerngefässen IPT, „überfachliche Kompetenzen“ und „Vertiefen & Vernetzen und Selbstständige Arbeit. Einzelheiten zum Lerngefäss ÜfK werden in einer Ausführungsbestimmung der SKBQ geregelt (vgl. Anhang 1). Im Anhang 2 zu dies em Fachlehrplan befindet sich die detaillierte Auflistung aller MSSK (gemäss Bildungsplan: Teil A, 2. und 3.). Hinweise aus dem Rahmenlehrplan 2012 Die Lernenden werden im Rahmen des interdisziplinären Arbeitens in den Fächern aller Unterrichtsbereiche I DAF und im Rahmen der interdisziplinären Projektarbeit IDPA in den folgenden überfachlichen Kompetenzen gefördert:  Methodisches Vorgehen : sich in ein Thema einarbeiten; eine Fragestellung, Hypothese oder Gestaltungsidee formulieren; disziplinäres Wissen un d Können zur Problemlösung nutzen; geeignete methodische Vorgehensweisen für die Untersuchung und Gestaltung anwenden oder entw ickeln  Planung und Durchführung von Projekten : konzeptionell denken; ein Projekt in Grundzügen skizzieren; die Arbeit nach einem Zeitplan strukturieren; selbstständig und beharrlich auf ein Ziel hin arbeiten; den Erarbeitungsprozess und insbesondere die verwendeten Methoden kri tisch reflektieren  Sozialkompetenz : im Falle von Teamarbeit die Verantwortlichkeiten im Team festlegen, sac horientiert zusammenarbeiten, eigene Stärken einbringen sowie mit Widerständen und Konflikten umgehen; mit den Betreuungspersonen konstruktiv zusammenarbeiten, Vereinbarungen mit ih nen einhalten und Unterstützung bei ihnen holen, wenn sie nötig ist  Informa tionssuche : verschiedenartige Informationsquellen nutzen und bewerten; Gewährspersonen befragen; das Ergebnis von Recherchen im geeigneten Medium festhalten; korrekt zitieren  Nachhaltigkeitsorientiertes Denken : die eigenen und fremden Werte und Haltungen k ritisch reflektieren; mit der Ungewissheit offener Situationen umgehen; sich an einem konkreten Fall mit gesellschaftlichen und ökologischen Fragen auseinandersetzen; gemeinsame Vorstellun gen über die Gestaltung der Zukunft entwickeln  Kreative Betätigung : handwerkliches Geschick, Kreativität und künstlerisches Talent an den Tag legen
Wirtschaftsmittelschule 2015  Kommunikation und Präsentation : die Ergebnisse strukturieren und in geeigneter Form festhalten; die Ergebnisse und ihre Erarbeitung vor Publikum präsentieren und kommentieren D iese überfachlichen Kompetenzen werden im interdisziplinären Arbeiten in den Fächern aller Unterrichtsbereiche (IDAF) erworbe n und in der interdisziplinären Projektarbeit (IDPA) eingesetzt. Sie ergänzen die fachlichen Kompetenzen, die in den verschiedenen Beiträgen der Lernenden zum IDAF sowie in der IDPA zum Zuge kommen und die hier nicht weiter ausgeführt werden. Die überfachlichen Kompetenzen werden soweit überprüft, als sie beobachtbar und mit Kriterien bewertbar sind. Die konkreten üfK gemäss RLP finden sich in den jeweiligen Fachlehrplänen. Im Anhang 3 zu diesem Fachlehrplan befindet sich die detaillierte Auflistung aller üfK gemäss RLP Berufsmaturität: Anhang 2

3. Umsetzung des Lerngefässes überfachliche Kompetenzen an der Wirtschaftsmittelschule

Die Umsetzung erfolgt dual, d.h. einerseits werden im Rahmen einer Einführungswoche im ersten Quartal ausgewählte ÜfK geförde rt und andererseits werden laufend in allen Fächern ÜfK eingebaut. Hinweise zur Einführ ungswoche: Spezielle Beachtung finden die folgenden Methoden - , Sozial - und Selbstkompetenzen gemäss Bildungsplan Methodenkompetenzen - Effizientes und systematisches Arbeiten - Vernetztes Denken und Handeln - Wirksames Präsentieren Sozial - und Selbstkompetenze n - Leistungsbereitschaft - Kommunikationsfähigkeit - Teamfähigkeit - Umgangsformen - Ökologisches Bewusstsein.
Wirtschaftsmittelschule 2015 Anhang 1 zum Fachlehrplan überfachliche Kompetenzen Schweizerische Kommission für Berufsentwicklung und Qualität Kauffrau/Kaufmann EFZ; SKBQ A u s f üh r ung s b est i mm ung e n : Üb e r fac h l i c h e Ko m p ete n z en ( Ü f K ) B a s i s - Gr u n d b i l d u ng ( B - P r o f il ) u nd E r w e i terte G r u n d b i l d u n g ( E - P r o f il ) Grundl a gen A u sz ü ge a u s dem Bi l d u n g s plan - T eil B : L e k t i o n e n t af e l K a p . 2 Ums e t zu n g d e r L e k ti o n e n t af e l i n den B e ru f sfac h s c h u l en K a p . 2.3 L e rng e f ä s s „ Ü b e r f a c h l i c h e K o mpete n ze n “ ( Ü f K ) A n der B e r u f s f ac h s ch ul e bes t e h t e i n L e rng e f ä s s „ Ü b e r f a c h l i c h e K o mpe t e n ze n “ i m U m f a n g v on 40 L e k ti o n en i m er s t en A u s bi l d u n g s j a h r . M ethod e n - , S o z i a l - u n d S e l bst k o m p e t e n z en w erden k o n t i n ui erl i ch v on A n b e g i nn d e r A us b il d u ng g e f ö r d e r t , sei d i e s i n den f ac hli ch e n U n t e r r i chtsbe r e i ch e n ( W & G ; IKA ; S prache n , S p o rt ) o d er i n den L e r n g e f äss e n „ ü b e r f ac hli che K ompe t e n z e n “ u n d „ V e rt i e f en & V e r n e t z en u n d Se l bständ i g e A r b ei t“ . Di e Aus bil d u n g s - u n d P r ü f u n g sbranch e n h a b e n d en B e d a r f , d a ss d i e B er u f s f ac h sch ul en i n bes t i m mt e ü b e r f ac hli c he K omp e t e n z en g e z i e l t e i n f ü h r e n . Di es ist w i chti g , u m d i e L e r nor t k o o p e r ati o n z u v erbe s sern i n d e m sch ul se i t i g k l ar o ff e n g e l e g t w i rd , w e l c he T h e m en z u w e l ch e m Z ei t p u n kt i n w e l ch e r F o r m b e h a n d el t w erden.
Wirtschaftsmittelschule 2015 A u s f ü hr u ngsb es timmungen

1. Ausgangslage

I n d e r A us bil d u ng z um K a u f m a n n u n d z ur K a u ff r a u E FZ m i t d e n B - u n d E - P r o f il en w erden d i e f o l g e n d e n ü b e r f ac hli c h e n Komp e t e n z en a l s A us bil d u n g s z i e l e g e f ö r d e r t : M etho d e n k o mpetenz e n ( s i e h e Bi l d u n g s p l an - T eil A : K a p . 2.1 – 2. 4 )

2.1 E ff i z i e n t es und s y s t e m at i sch e s A r b e i t en

2.2 V erne t z t es D e n k en u n d H a n d el n

2.3 E r f o l g r e i ch e s B era t en u n d Verha n d el n

2.4 W i r ks a m es P r äs e nti e r en

S ozia l - u n d S elb s t k o m p e t e n zen ( siehe Bi l d u n g s plan - T eil A : K a p . 3 . 1 – 3 . 6)

3.1 L ei s t u n gs b ere i t s ch a f t

3.2 K om m u n i k a t i o n s f ä h i g k e i t

3.3 T e a m f ä h i g k e i t

3.4 U m g a n g s f o rm en

3.5 L e r n f ä h i g k e i t

3.6 Ö k o l o g i sch e s B e w ussts e i n

2. Methoden - , Sozial - und Selbstkompetenzen: Einführung durch die Berufsfachschulen

N ac h f o l g e n de T a b e ll e ( S e i t en 4 - 7) s t e ll t d i e v erbindl i c h en I n h a lt e w elc h e i m 1. u n d i m 2. S emest e r v erm i t t e l t w e rden müs s e n , d a r . E s w erden j e n e M ethod e n - , S o z i al - u n d S e l bst k o m p e t e n z en a u f g e li s t e t , i n w e l che d i e B er u f s f ac h sch ul en i m L er n g e f äss „ Ü b e r - f ach li che K ompe t e n z e n “ i m ers t en A us bil d u n g s j a hr e i n f ü h r en so ll e n . Di e s e w erden n a c h - f o l g e n d an d e n L e r n o rt e n Bet r i eb u n d üb e r b et r i e bli che K urse v er t i e f t u nd g e ü b t . A n g e g e b en s i nd i n d i es e r T a b e ll e a u ch d i e U nte r r i chtsbe r e i che u n d L ei s t u n g s z i e l e i m Z u sam m e n h a n g m i t d e n e i n z u f ü h r e n d e n I n h a l t e n . A uch am L e r n o r t S ch ul e w erden V er t i e f u n g en u n d pr a k t i sche A n w e n d u n g en z u d e n M e t h o d e n - S o z i a l - u n d S e l bs t k o m p e t e n z en i m L a u f e d e r g es a m t en sch uli sch e n A us bil d u ng s t a t t f i n d e n . Di ese w erden i n f o l g e n d e n L e r n g e f äss e n u n d U nte r r i chtsbe r e i ch e v e r t i e f t u n d e r w e i t er t : - V er t i e f en u n d V e r n e t z en i m 2. L e h r j a h r - S e l bständ i g e A r b ei t i m 2 . u n d 3 . L e h rj a h r - Schulunterricht
Wirtschaftsmittelschule 2015

3. Organisationsform:

A uf d e r B as i s d e r untenstehenden T a b e ll e b e s t i m m e n d i e B eru f s f ac h sch ul en d i e L e r n o r g a n i sati o n f ü r d i e A us bil d u ng d i es e r ü b e r f ac hli ch e n K ompe t e n z en se l bs t . D as L e r n g e f äss Ü f K k a n n z um B e i sp i el f o l g e n de O r g a ni sati o n s f o r m en a u f w e i se n : - K ompe t e n z s t u n d e n ( z . B . W o ch e n s t u n d e , Kl ass e n s t u n d e ) - I nt e gra t i on i n b e s t e h e n d e U n t e r r i chtsb e r e i che w i e W & G , I KA , L S , S p o r t u s w . - P r o j e k tt a g e / - w oc h e Di e B eru f s f ac h sch ul en s t e ll en ü b er a ll e U nte rr i chtsbe r e i che d i e Ei n f ü h r u ng i n d i e a u f g e f ü h r t en ü b e r f ac hli ch e n K ompe t e n z en i m e r s t en L e h rj a hr v erb i n dli ch u n d tr a n sp a r e n t s i ch e r .

4. Inkrafttreten

Di ese A u s f ü h r u n g sb e s t i mm u n g en t r eten m i t s o f o rt i g er W i r k u n g i n K r a ft . B ern, 7 . M ai 2 0 12 S ch w e i z erisc h e Kom m i s s i on f ür B er u f se n t w i c k l u n g und Q u ali t ät K a u ffr a u /K a u fm a n n EFZ
Wirtschaftsmittelschule 2015 Anhang 2 zum Fachlehrplan überfachliche Kompetenzen Übersicht zu den Methoden - , Sozial - und Selbstkompetenzen gemäss Bildungsplan (Die Nummerierung ist aus dem Bildungsplan (Teil A, 2. und 3.) übernommen.)

2. M e t h od e n k o m p e t e n z en

2 .1 E ff izi e n t e s und s y s t e m a t i sc h e s A rb e i t en Ich führe meine Arbeiten effizient und systematisch aus. Ich • w ä h l e I n f o rm a t i on s q ue ll en a u f g abenbe z o g en aus und besch a ff e m i r z i e l g e r i ch t et d i e e r f o r de r li chen I n f o rm a t i onen; • p l ane m e i ne A r be i t en u n d P r o j e k t e , s e t z e P r i o r i t ä t en und en t s che i de s i t u a ti ons g e r e ch t ; • f üh r e m e i ne A r be i t en k o s t enbe w usst und z i e l o r i en t i e r t aus; • k o n tr o lli e r e und d o k u m e n t i e r e m e i ne au s g e f üh r t e n A r be i t e n ; • r e f l e k t i e r e m e i ne A r be i t e n und m e i n H ande l n, um m e i ne Le i s t u n g en und m e i n V e r ha l t en z u op t i m i e r e n . D a z u se t z e i ch passen d e M e t hoden und Hi l f s m itt el e i n. 10

2.2 Vernetztes Denken und Handeln

Ich stelle meine Tätigkeit in den Zusammenhang mit anderen Aktivitäten meiner Unternehmung oder Organisation für die ich arbe ite. Ich • s t e ll e be t r i ebs w i rt sch a f t li che P r o z esse, O r g an i sa ti ons f o rm e n und g esa m twi rt sch a ft li che Zusa mm en h ä n g e v e r s t änd l i ch da r ; • e r k enne A bhä n g i g k e i t en und S chn i tt s t e ll en; • tr a g e i n m e i n e m A r be i t s b e r e i ch und - u m f e l d da z u be i , A r be i t sab l ä u f e z u o p t i m i e r en. D a z u se t z e i ch passen d e M e t hoden und Hi l f s m itt el e i n 11 .
Wirtschaftsmittelschule 2015

2.3 Erfolgreiches Beraten und Verhandeln

Ich setze wirksame Methoden für Beratungen und Verhandlungen mit externen und internen Partnerinnen und Partnern ein. Ich • k l ä r e B edü r f n i sse und St andpunk t e; • e r k enne und v e r s t ehe v e r ba l e und non v e r ba l e B o t sch a ft en der G es p r äch s pa rt n e r i nnen und G esp r ä chspa r t ne r ; • e r a r be i t e a n g e m e ssene Lösun g s v o r sch l ä g e ; • e r z i e l e f ür d i e B e t e ili g t en g u t e und e r f o l g r e i che E r g ebn i ss e .

2.4 Wirksames Präsentieren

Ich zeichne mich aus durch wirksames Präsentieren meiner Arbeiten, indem ich: • P r äsen t a t i onen p l ane u n d v o r be r e i t e; • P r äsen t a t i onen übe r z e u g end du r c h f üh r e ; • R he t o r i k und K ö r p e r sp r a che a n g e m e ssen e i ns e t z e; • P r äsen t a t i onsh il f s m it t el a d r essa t e n - und s i t u a t i o n s g e r echt e i nse t z e.

3. Sozial - und Selbstkompetenzen

3.1 Leistungsbereitschaft

Ich bin leistungsbereit. Ich • g ehe m e i ne A r be i t en m o t i v i e r t und üb e r l egt a n ; • e r f ü ll e d i e A n f o r de r u n g e n und A n li e g en m e i n e r Au f t r a g g ebe r i nnen und A u f t r a g g eber so w i e G esch ä ft sp a rt n e r i nnen u nd - p a rt n e r ; • ha l t e m i ch an T e rm i ne u nd Q ua li t ä t s v o r g a b en; • b i n be l as t ba r , e r k enne s ch w i e r i g e Si t ua t i onen u n d ho l e m i r bei B ed a r f U n t e r s t ü t z un g ; • übe r neh m e V e r a n t w o rt ung f ü r m e i ne A r be i t e n u n d m e i n V e r ha l t en.
Wirtschaftsmittelschule 2015

3.2 Kommunikationsfähigkeit

Ich bin kommunikationsfähig und zeige ein ausgeprägtes kundenorientiertes Verhalten. Ich • neh m e m ünd li che und s c h r i f t li che A uss a g en d i ff e r en z i e r t w ahr und b i n o ff e n g e g enüber I deen und M e i nun g en m e i ner G esp r ä chspa r t ne r i nnen und - p a rt n e r ; • d r ü c k e m i ch m ünd li ch u n d sch r i ft li ch sac h - und a d r essa t e n g e r ec h t aus und t e il e m e i ne S t an d - punk t e und V o r s ch l ä g e k l ar und b e g r ündet m i t ; • be w ä l t i g e h e r au s f o r de r n de Si t ua t i onen, i ndem i c h M i s s v e r s t ändn i sse und S t andpu n k t e k l ä r e und n g en a n s t r ebe; • übe Di sk r e t i o n , d a m i t d i e I n t e r essen m e i ner G es p r ächspa r t ne r i nnen und - pa rt n e r und g e g en - über d e r e i g enen U n t e r n eh m u n g od e r O r g a n i sa t i on g e w ah r t b l e i ben.

3.3 Teamfähigkeit

Ich arbeite selbstständig und auch im Team. Im Team • b r i n g e i ch e i g ene B e it r ä ge e i n, a k z ep t i e r e g e t r o ff e ne E n t sche i de und s e t z e d i ese u m ; • übe i ch k on s tr u k t i v e K r i t i k und b i n a u ch f äh i g, K r iti k e n t g e g en z uneh m en u nd z u a k z ep t i e r e n ; • übe r neh m e i ch V e r a n t w o rt u n g f ü r das R esu l t a t e i ner T e a m a r be i t und v e r t r e t e d i e Lös un g nach aussen. Ich lege im persönlichen Verhalten Wert auf gute Umgangsformen. Ich • b i n pünk t li ch und z u v e r l äss i g, ha l t e O r dnu n g und hand l e g e w i ssenh a f t ; • passe m e i ne E r sche i nu n g den G e p f l o g enhe i t en d er U n t e r ne h m u n g od e r O r gan i sa t i on an und tr e t e s i t u a t i on s g e r e c ht au f ; • ha l t e i n der m ünd li chen und sch r i ft li chen K o mm u n i k a t i on so w i e i m V e r ha lt en d i e H ö f li c h k e i t s - r e g e l n e i n; • be g e g ne den M enschen m i t A n s t and u n d R esp e k t .
Wirtschaftsmittelschule 2015

3.5 Lernfähigkeit

Ich bin mir des stetigen Wandels in der Arbeitswelt und in der Gesellschaft bewusst und bin bereit, mir immer wieder neue Kom petenzen anzueignen. Ich • b i n o f f en f ü r N eues und r ea g i e r e f l e x i bel auf V e r ä nde r u n g en; • w ende g ee i g n e t e L e r n - u nd K r ea t i v i t ä t s t echn i k en an und üb e r t r a g e G e l e r n t es i n d i e P r a x i s; • r e f l e k t i e r e m e i nen Le r n p r o z ess und d o k u m e n t i e r e m e i ne F o r t sch r it t e i n g e e i g ne t e r F o r m ; • b i n m i r be w uss t , da s s d u r ch e i n l ebens l a n g es Le r nen m e i ne A r be i t s m a r k t f äh i g k e i t und m e i ne P e r sön li ch k e i t g e s t ä r kt w i r d; D a z u se t z e i ch passen d e M e t hoden und Hi l f s m itt el e i n 12 .

3.6 Ökologisches Bewusstsein

I ch v e r ha l t e m i ch u m w e l t be w usst und b e f o l g e en t sp r echende V o r sc h r i f t en und V e r ha l t en s r e g e l n. I nsbesonde r e • v e r w ende i ch E ne r g i e, G ü t e r , A r be i ts - und V e r b r a uchs m a t e r i al sp a r sa m ; • g ehe i ch m i t Ei n r i c h t u n gen so r g f ä l t i g u m ; • en t so r g e i ch A b f ä ll e u m w e l t g e r e ch t .
10 A u s sc hu l i s c he r S i c h t k önne n h i e r e t w a e i nge s e t z t w erde n (n i c h t a b sc h l i es s end) : - S u c h st ra t eg i e n i m Ne t z - Hand l ung s or i en t i er t e St ra t eg i e n (w ie e t w a IPE R K A ) - E n t sc he i dun g st e c hn i k e n (Nu t z w e r t ana l y s e , E n t s c he i dung s ba u m, P r o - / Con t ra - L i st e et c. ) - H il f s mi t t e l f ü r P ro j ek t arbe i t e n ( w ie e t w a e in P ro j ek tt agebu c h)
11 A u s sc hu l i s c he r S i c h t k önne n h i e r e t w a e i nge s e t z t w erde n (n i c h t a b sc h l i es s end) : - V erne t z t e s Den k e n ( e t w a Ne t z w er k e , F eedbac k d i agr a m m e) - P roze ss ab l a u f d i agr a m m e
12 A u s sc hu l i s c he r S i c h t k önne n h i e r e t w a e i nge s e t z t w erde n (n i c h t a b sc h l i es s end) : - Lern st ra t eg i e n (L e s en , St r u kt ur i e r en , No t i ze n ne h m e n , P rü f ungss t ra t eg i e n e t c. ) - K rea t i v i t ä t s t e c hn i k e n ( B ra i ns t o r m i ng , M orpho l og i sc he r K a st en , 6 - 3 - 5 - M e t hod e e tc. )
Wirtschaftsmittelschule 2015 Anhang 3 zum Fachlehrplan überfachliche Kompetenzen Liste überfachlicher Kompetenzen gemäss RLP Berufsmaturität (Anhang 2) Nachstehend werden die wichtigsten Kategorien überfachlicher Kompetenzen aufgelistet, die für den Berufsmaturitätsunterricht bedeutsam sind. Die Liste ist nicht abschliessend, aus der Erkenntnis, dass in den fachspezifischen Rahm enlehrplänen bei Bedarf weitere überfachliche Kompetenzbereiche möglich sein sollen. In die Liste sind Ergebnisse der Studien von Lersch 1966, Grob & Maag Merki 2001, HSGYM/SLK, 2009 und Kyburz et al. 2009 sowi e verschiedene Ziele der Bildung für eine nach haltige Entwicklung eingeflossen. Reflexive Fähigkeiten Reflexive Fähigkeiten werden auch als metakognitive Fähigkeiten bezeichnet.  selbstorganisiertes Lernen (Planung, Kontrolle und Auswertung des eigenen Lernens)  Selbstständigkeit und Selbstverantwortung  Kritik - und Reflexionsfähigkeit, auch in Bezug auf die eigenen Werte und Haltungen  kritisch - forschendes Denken  vernetztes Denken (z.B. beim interdisziplinären Arbeiten)  kreatives und vorausschauendes Denken  Umgang mit der Ungewissheit offener Situationen  Umgang mit Komplexität  Fähigkeit zum Perspektivenwechsel  ...
Wirtschaftsmittelschule 2015 Sozialkompetenz  Pflege des sozialen Netzes  Teamfähigkeit  Mitverantwortung für die anderen  Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen  Treffen und Umsetzen gemeinsamer Entscheidungen  Entwicklung von gemeinsamen Vorstellungen über die Gestaltung der Zukunft  Empathie für Mitmenschen und Umwelt  Umgang mit Konflikten und Ärger  ... Sprachkompetenz Es geht um die zu fördernde sprachliche Kompetenz in allen Fächern des Berufsmatu ritätsunterrichts und im interdisziplinären Arbeiten.  schriftliche Ausdrucksfähigkeit  Textgestaltungs - Kompetenz  Argumentationsfähigkeit  Fähigkeit zur mündlichen Verständigung  ...
Wirtschaftsmittelschule 2015 Arbeits - und Lernverhalten Teilweise verwandte Begriffe in anderen Konzepten sind Arbeitstugenden oder Haltungen.  Motivation  Selbstvertrauen  Zielorientierung  Zuverlässigkeit  Sorgfalt  Belastbarkeit  Ausdauer  Konzentrationsfähigkeit  ... Interessen Aufmerksamkeit und Vorliebe für bestimmte Fächer, Lerngebiete und Fragen  Anteil nahme am Tagesgeschehen und an politischen Problemen  Interesse an Kunst aus der Vergangenheit und in der Gegenwart sowie an kreativer Betätigung  Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber naturwissenschaftlichen Fragen  Interesse an geschichtlichen Entwicklungen und Zusammenhängen  Interesse an sozialen Verhältnissen und Entwicklungen lokal und global  Interesse an Menschenrechtsfragen und sozialer Gerechtigkeit  Interesse an ökonomischen Zusammenhängen und Abhängigkeiten  Interesse an Fragen der nachhal tigen Ressourcennutzung 
Wirtschaftsmittelschule 2015 Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen)  Durchführen von Recherchen und Erkennen der relevanten Informationen  Beurteilen und kritisches Hinterfragen von Informationsquellen  korrekter Umgang mit Quellen und Vermeiden von Plagiaten  Gestaltung von Texten mithilfe des Computers  Beherrschung einfacher Tabellenkalkulationen  Handhabung einer Videokamera  ... Praktische Fähigkeiten  manuelles Geschick  technische Kreativität  organisatorische Fähigkeiten  ... W e i tere ü b er f a c h li c he K o m p e t en z en w er d en i n d e n fa c h s p e zi f i sc h e n Rah m e nl eh r p l ä n en n a c h B e d a r f erwä h n t .
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach IDAF / IDPA 10

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012
10% des Berufsmaturitätsunterrichts und der Lernstunden sind dem interdisziplinären Arbeiten gewidmet. Es umfasst das interdi sziplinäre Arbeiten in den Fächern aller Unterrichtsbereiche (IDAF) und die interdiszi plinäre Projektarbeit (IDPA). Die entsprechenden Lektionen und Lernstunden verteilen sich wie folgt auf die Ausrichtungen der Berufsmaturität: Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

2 IDAF Deutsch /+?
1 IDAF VBR/FRW
2 IDAF IKA / + ?
1 IDAF VBR/FRW
1 L. IDPA Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Die Lernenden sind in der Lage, ein Thema selbstständig zu untersuchen oder zu gestalten sowie die Ergebnisse in geeigneter F orm zu präsentieren. Sie erweitern und relativieren ihr disziplinäres Wissen und Können und wenden es in einem neuen Kontext an. Si e lernen weiter, in Zusammenhängen und Systemen zu denken, wissenschaftlich zu recherchieren und zu dokumentieren sowie im Team oder allein zu arbeiten. Begleitend zu ihrem Erarbeitungsprozess üben sich die Lernenden in der kritischen Reflexion und Diskuss ion. Ausschlaggebend für den Gesamterfolg von interdisziplinärem Arbeiten (IDAF und IDPA) ist, ob Erkenntnisse, Denkweisen und Methoden aus zwei oder mehreren Fächern so integriert werden, dass der Kompetenz - und Erkenntnisgewinn die Möglichkeiten eines Ei nzelfaches übersteigt. Eine sachkundige und unterstützende Betreuung durch die Lehrpersonen ist für den Kompetenzzuwachs der Lernenden sowie für die Qualität von IDAF und IDPA unabdingbar. IDAF und IDPA bereiten die Lernenden auf die Bewältigung komplexe r Aufgaben und selbstständiger Arbeiten auf Fachhochschulstufe vor.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden im Rahmen von IDAF und IDPA in den folgenden überfachlichen Kompetenzen gefördert:  Methodisches Vorgehen: sich in ein Thema einarbeiten; eine Fragestellung, Hypothese oder Gestaltungsidee formulieren; diszipl inäres Wissen und Können zur Problemlösung nutzen; geeignete methodische Vorgehensweisen für die Untersuchung und Gestaltung anwend en oder entwickeln  Planung und Durchführung von Projekten: konzeptionell denken; ein Projekt in Grundzügen skizzieren; die Arbeit nach einem Zei tplan strukturieren;  Sozialkompetenz: im Falle von Teamarbeit die Verantwortlichkeiten im Team festlegen, sachorientiert zusammenarbeiten, eigene Stärken einbringen sowie mit Widerständen und Konflikten umgehen; mit den Be treuungspersonen konstruktiv zusammenarbeiten, Vereinbarungen mit ihnen einhalten und Unterstützung bei ihnen holen, wenn sie nötig ist
10 Dieser Lehrplanteil für die IDPA gilt für Schülerinnen und Schüler, die den Lehrgang vor dem Schuljahr 2017/18 begonnen haben.
Wirtschaftsmittelschule 2015  Informationssuche: verschiedenartige Informationsquellen nutzen und bewerten; Gewährspersonen befragen; das Ergebnis vo n Recherchen im geeigneten Medium festhalten; korrekt zitieren  Nachhaltigkeitsorientiertes Denken: die eigenen und fremden Werte und Haltungen kritisch reflektieren; mit der Ungewissheit o ffener Situationen umgehen; sich an einem konkreten Fall mit gesell schaftlichen und ökologischen Fragen auseinandersetzen; gemeinsame Vorstellungen über die Gestaltung der Zukunft entwickeln  Kreative Betätigung: handwerkliches Geschick, Kreativität und künstlerisches Talent an den Tag legen  Kommunikation und Präsentation: die Ergebnisse strukturieren und in geeigneter Form festhalten; die Ergebnisse und ihre Erarb eitung vor Publikum präsentieren und kommentieren Diese überfachlichen Kompetenzen werden im interdisziplinären Arbeiten in den F ächern aller Unterrichtsbereiche (IDAF) erworben und in der interdisziplinären Projektarbeit (IDPA) eingesetzt. Sie ergänzen die fachlichen Kompetenzen, die in den verschiedenen Beiträgen der Lernenden zu m IDAF sowie in der IDPA zum Zuge kommen und die hie r nicht weiter ausgeführt werden. Die überfachlichen Kompetenzen werden soweit überprüft, als sie beobachtbar und mit Kriterien bewertbar sind.

4. IDAF - Elemente

IDAF Modul 1 Deutsch und zusätzliches BM - Fach (Fach Projekte Vernetzen & Vertiefen) IDAF Modul 2 Deutsch und zusätzliches BM - Fach (Fach Projekte Vernetzen & Vertiefen) IDAF Modul 3 IKA und zusätzliches BM - Fach (Fach Projekte Vernetzen & Vertiefen) IDAF Modul 4 IKA und zusätzliches BM - Fach (Fach Projekte Vernetzen & Vertiefen) IDAF Modul 5 VBR und FRW (Fach IPT) IDAF Modul 6 VBR und FRW (Fach IPT) Die Details sind im Papier „Reglement IDAF“ geregelt.

5. Beispiele von IDAF - Themen

Sem. Richtwerte Lektionen Fachbereiche Thema Mögliche Form der Bewertung
3 6 Deutsch - Geschichte Urheberrechte im Laufe der Zeit untersuchen Schriftliche Arbeit
6 Deutsch - Geschichte Vorschriftliche Quellen und schriftliche Quellen vergleichen Präsentation
4 Deutsch - Englisch Mediation Mündlich
8 Deutsch - Wirtschaft und Recht Werbung in den Medien Präsentation
3 8 Wirtschaft und Recht - FRW Erstellung eines Werbekonzepts mit Kalkulation Schriftliche Arbeit
7 Geschichte – Deutsch – Wirtschaft und Recht Alltag früher und heute vergleichen Dokumentation
Wirtschaftsmittelschule 2015

6. IDPA

Die Einzelheiten zur IDPA werden in einem besonderen Reglement „Reglement interdisziplinäre Projektarbeit WMS“ festgelegt.

7. Note „Interdisziplinäres Arbeiten“ in der BM

Die Note für das interdisziplinäre Arbeiten ergibt sich je zur Hälfte aus der Note für die Interdisziplinäre Projekt arbeit und der Erfahrungsnote IDAF. (BMV Art. 24, Abs. 5). Die Erfahrungsnote IDAF wird aus dem Durschnitt der 6 Arbeiten auf eine halbe oder ganze Note gerundet. Die Note der IDPA wird ebenfalls auf eine halbe oder ganze Note gerundet.
Wirtschaftsmittelschule 2015 Fach IDAF / IDP A

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012
10% des Berufsmaturitätsunterrichts und der Lernstunden sind dem interdisziplinären Arbeiten gewidmet. Es umfasst das interdisziplinäre Arbeiten in den Fächern aller Unterrichtsbereiche (IDAF) und die interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA). Die entsprechenden Lektionen und Ler nstunden verteilen sich wie folgt auf die Ausrichtungen der Ber ufsmaturität: Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

2 IDAF Deutsch /+?
1 IDAF VBR/FRW
2 IDAF IKA / + ?
1 IDAF VBR/FRW
1 L. IDPA Abschluss der IDPA im 4. Jahr Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Die Lernenden sind in der Lage, ein Thema selbstständig zu untersuchen oder zu gestalten sowie die Ergebnisse in geeigneter F orm zu präsentieren. Sie erweitern und relativieren ihr disziplinäres Wissen und Können und wenden es in einem neuen Kontext an. Sie lernen weiter, in Zusammenhängen und Systemen zu denken, wissenschaftlich zu recherchieren und zu dokumentieren sowie im Team oder allein zu arbeiten. Begleitend zu ihrem Erarbeitungsprozess üben sich die Lernenden in der kritischen Reflex ion und Diskussion. Ausschlaggebend für den Gesamterfolg von interdisziplinärem Arbeiten (IDAF und IDPA) ist, ob Erkenntnisse, Denkweisen und Methoden aus zwei oder mehreren Fächern so integriert werden, dass der Kompetenz - und Erkenntnisgewinn die Möglich keiten eines Einzelfaches übersteigt. Eine sachkundige und unterstützende Betreuung durch die Lehrpersonen ist für den Kompetenzzuwachs der Lernenden sowie für die Qualität von IDAF und IDPA unabdingbar. IDAF und IDPA bereiten die Lernenden auf die Bewäl tigung komplexer Aufgaben und selbstständiger Arbeiten auf Fachhochschulstufe vor.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden im Rahmen von IDAF und IDPA in den folgenden überfachlichen Kompetenzen gefördert:  Methodisches Vorgehen: sich in ein T hema einarbeiten; eine Fragestellung, Hypothese oder Gestaltungsidee formulieren; disziplinäres Wissen und Können zur Problemlösung nutzen; geeignete methodische Vorgehensweisen für die Untersuchung und Gestaltung anwenden oder entw ickeln  selbstständig und beharrlich auf ein Ziel hin arbeiten; den Erarbeitungsprozess und insbesondere die verwendeten Methoden kri t isch reflektieren  Sozialkompetenz: im Falle von Teamarbeit die Verantwortlichkeiten im Team festlegen, sachorientiert zusammenarbeiten, eigene Stärken einbringen sowie mit Widerständen und Konflikten umgehen; mit den Betreuungspersonen konstruktiv zusammenarbeiten, Vereinba rungen mit ihnen einhalten und Unterstützung bei ihnen holen, wenn sie nötig ist
Wirtschaftsmittelschule 2015  Informationssuche: verschiedenartige Informationsquellen nutzen und bewerten; Gewährspersonen befragen; das Ergebnis von Rech erchen im geeigneten Medium festhalten; korrekt z itieren  Nachhaltigkeitsorientiertes Denken: die eigenen und fremden Werte und Haltungen kritisch reflektieren; mit der Ungewissheit o ffener Situationen umgehen; sich an einem konkreten Fall mit gesellschaftlichen und ökologischen Fragen auseinandersetzen; gemeinsame Vorstellungen über die Gestaltung der Zukunft entwickeln  Kreative Betätigung: handwerkliches Geschick, Kreativität und künstlerisches Talent an den Tag legen  Kommunikation und Präsentation: die Ergebnisse strukturieren und in geeigneter Form festhalten; die Ergebnisse und ihre Erarb eitung vor Publikum präsentieren und kommentieren Diese überfachlichen Kompetenzen werden im interdisziplinären Arbeiten in den F ächern aller Unterrichtsbereiche (IDAF) erworben und in der interdisziplinären Projektarbeit (IDPA) eingesetzt. Sie ergänzen die fachlichen Kompetenzen, die in den verschiedenen Beiträgen der Lernenden zu m IDAF sowie in der IDPA zum Zuge kommen und die hie r nicht weiter ausgeführt werden. Die überfachlichen Kompetenzen werden soweit überprüft, als sie beobachtbar und mit Kriterien bewertbar sind.

4. IDAF - Elemente

IDAF Modul 1 Deutsch und zusätzliches BM - Fach (Fach Projekte Vernetzen & Vertiefen) IDAF Mod ul 2 Deutsch und zusätzliches BM - Fach (Fach Projekte Vernetzen & Vertiefen) IDAF Modul 3 IKA und zusätzliches BM - Fach (Fach Projekte Vernetzen & Vertiefen) IDAF Modul 4 IKA und zusätzliches BM - Fach (Fach Projekte Vernetzen & Vertiefen) IDAF Modul 5 VBR und FRW (Fach IPT) IDAF Modul 6 VBR und FRW (Fach IPT) Die Details sind im Papier „Reglement IDAF“ geregelt.
Wirtschaftsmittelschule 2015

5. Beispiele von IDAF - Themen

Sem. Richtwerte Lektionen Fachbereiche Thema Mögliche Form der Bewertung
3 6 Deutsch - Geschichte Urheberrechte im Laufe der Zeit untersuchen Schriftliche Arbeit
6 Deutsch - Geschichte Vorschriftliche Quellen und schriftliche Quellen vergleichen Präsentation
4 Deutsch - Englisch Mediation Mündlich
8 Deutsch - Wirtschaft und Recht Werbung in den Medien Präsentation
3 8 Wirtschaft und Recht - FRW Erstellung eines Werbekonzepts mit Kalkulation Schriftliche Arbeit
7 Geschichte – Deutsch – Wirtschaft und Recht Alltag früher und heute vergleichen Dokumentation

6. IDPA

Die Einzelheiten zur IDPA werden in einem besonderen Reglement „Reglement interdisziplinäre Projektarbeit W I MS , ab Schuljahr 2019 - 20 “ festgelegt.

7. Note „Interdisziplinäres Arbeiten“ in der BM

Die Note für das interdisziplinäre Arbeiten ergibt sich je zur Hälfte aus der Note für die I nterdisziplinäre Projektarbeit und der Erfahrungsnote IDAF. (BMV Art. 24, Abs. 5). Die Erfahrungsnote IDAF wird aus dem Durschnitt der 6 Arbeiten auf eine halbe oder ganze Note gerundet. Die Note der IDPA wird ebenfalls auf eine halbe oder ganze Note gerun det.
LEHRPLAN WIRTSCHAFTSMITTEL- SCHULE (HANDELSMITTELSCHULE ) Lehrgang ab Eintritt Schuljahr 2023/24 A u g u st 2023
Inhalt Grundlagenfächer Deutsch ............................................................................................................................................... 3 Französisch ....................................................................................................................................... 14 Englisch ............................................................................................................................................. 45 Mathematik ........................................................................................................................................ 75 Schwerpunkt fächer Wirtschaft und Recht .......................................................................................................................... 86 Finanz - und Rechnungswesen ......................................................................................................... 104 Ergänzungsfächer Geschichte und Politik ..................................................................................................................... Technik und Umwelt ........................................................................................................................ 133 EFZ -Fächer Technologie und Kommunikation ..................................................................................................... 139 Projektmanagement und Kommunikation ......................................................................................... 152 Projekte und Prozesse ..................................................................................................................... 153 Übrige Fächer Italienisch ......................................................................................................................................... 154 Spanisch .......................................................................................................................................... 184 Wirtschaftsgeografie ........................................................................................................................ 194 Naturw issenschaften ........................................................................................................................ 201 Wirtschaftspsychologie .................................................................................................................... 211 Physik .............................................................................................................................................. 217 Sport ................................................................................................................................................ 221
Fach Deutsch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

4 4 4 4 4 4 Schlussprüfung Schriftliche Prüfung: 150 Minuten Mündliche Prüfung: 15 Minuten Einbezug in Abschlusszertifikate: BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Unterricht in der ersten Landessprache verhilft den Lernenden zu einer sicheren Beherrschung der Sprache, damit sie sich beruflich und ausserberuflich sowie in der wissenschaftlichen Welt zurechtfinden. Der überlegte und versierte Gebrauch der Sprache einerseits und die intensive Auseinandersetzung mit ihren Normen und Möglichkeiten, ihrer Wirkungsweise, ihren medialen Erscheinungen und künstlerischen Ausdrucksformen andererseits f ördern Verantwortungsbewusstsein, kritisches Denken sowie selbstständiges Handeln und unterstützen generell die Entfaltung der Persönlichkeit. Diese übergeordneten Ziele werden in den drei Lerngebieten «Mündliche Kommunikation», «Schriftliche Kommunikation» und «Liter atur und Medien» umgesetzt. Die Lerngebiete durchdringen sic h im Unterricht und bilden einen Kontext, in dem sich unsere Gesellschaft spiegelt. Insbesondere werden die Fähigkeiten gefördert, sich korrekt und angemessen auszudrücken und andere zu verstehen (kommunikativ e Kompetenz), mit sprachlichen Mitteln die Welt zu erschliessen sowie sprachgebundenes Denken zu entwickeln und zu systematisieren (sprachbezogene Denkkompetenz) und schliesslich eine sprachlich -kulturelle Identität weiterzuentwickeln (kulturelle Kompetenz).

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lerne nden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert: • Reflexive Fähigkeiten: kritisch und differenziert denken; eigene Gedanken präzis und strukturiert formulieren; das Wesentliche einer Botschaft erfassen; Handlungsmotive in einem grösseren Zusammenhang verstehen; eigene Urteilsfähigkeit entwickel n; eine kritische Haltung zu ei nem Text und zu anderen medialen Erzeugnissen gewinnen • Sozialkompetenz: eigene Ansichten formulieren; anderen zuhören; sich in den Standpunkt des anderen versetzen; respektvoll kommunizieren; ergebnis orientiert zusammenarbeiten • Arbeits - und Lernverhalten: Bewusstsein für die vertieft e Auseinandersetzung mit Fragestellungen (z.B. wissen schaftlichen, politischen, persönlichen etc.) Bibliothe ken als Quelle für die Recherche nutzen; individuelle Arbeiten und Gruppenarbeiten planen und ausführen • Interessen: Interesse an Zeitfragen, an Kunst und Kultur sowie kulturelle Offenheit entwickeln • Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT -Kompetenzen): elektroni sche Hilfsmittel bei der Recherche, Dokumentation und Präse ntation von Fachinhalten einset zen

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 25

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
10

1.1 Sprechen und Hören •

sich flüssig und angemessen in Standarddeutsch ausdrücken • Redebeiträge differenziert verstehen und das Wesentliche erfassen • aufmerksam, wohlwollend und kritisch zuhören Wirksames Präsentieren (V&V, IDPA) Kommunikationskompetenz Schulung der Wahrnehmung
10

1.2 Vorträge,

Gesprächsbeiträge und weitere strukturierte Kommunikationssituatione n • verschiedene Formen der Präsentation anwenden • z.B. informierender Kurzvortrag, argumentierender Thesenvortrag, visualisierende Präsentation Präsentationswerkzeuge (IKA) Auftritts - und Präsentationskompetenz
5

1.3 Kommunikationstheorie •

ich -, sach - und adressatenbezogene Ebenen des Sprechens und Schreibens unterscheiden • ein kommunikationstheoretisches Modell, z.B. Bühlersches Organonmodell

1. 30

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
25

2.1 Lesen und Schreiben

• Lesetechniken und -strategien gezielt einsetzen • grundlegende Regeln in Rechtschreibung und Grammatik korrekt anwenden und auf ein Repertoire an grammatikalischen Begriffen zurückgreifen • Schreiben als strukturierten Prozess gestalten • für das Schreiben relevante Schreibtechniken einsetzen
5

2.2 Textanalyse und

Textproduktion • Gebrauchstexte / Sachtexte verstehen und von literarischen Texten unterscheiden • sich in einer Auswahl von schriftlichen Textsorten angemessen und korrekt ausdrücken • z. B. Mitschrift, Protokoll, Zusammenfassung, Inhaltsangabe, Stellungnahme

1. 25 3. Literatur und Medien Die Lernenden können

16

3.1 Verständnis von

literarischen Werken • eigene Eindrücke, Reaktionen und Beobachtungen zu einer Lektüre ausarbeiten und wiedergeben • literarische Werke im Klassenverband erschliessen • literarische Gattungen unterscheiden sowie grundlegende literarische Fachbegriffe für die Analyse von epischen Texten verwenden • z.B. Erzählperspektive
3

3.2 Methoden der Analyse

und Interpretation • grundlegende Interpretationsverfahren unterscheiden und anwenden • z.B. textimmanente und textübergreifende Verfahren
3

3.3 Kultur - und

Literaturgeschichte • unterschiedliche (z.B. historische oder soziale) Dimensionen von Texten erkennen Porträts von Autoren / Epochen / Orten (z.B. mit Fach Geschichte / Geografie)
3

3.4 Medien •

eigene Eindrücke, Reaktionen und Beobachtungen zu verschiedenen Medienprodukten formulieren
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

2. 20

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
7

1.1 Sprechen und Hören

• in ausgewählten Situationen frei sprechen • verbale und nonverbale Kommunikation bewusst einsetzen • Diskussionen problemorientiert führen und das Gespräch weiterbringen Wirksames Präsentieren (V&V, SA)
8

1.2 Vorträge,

Gesprächsbeiträge und weitere strukturierte Kommunikationssituatio- nen • Diskussionen moderieren • Informationen themenbezogen beschaffen und verarbeiten sowie die Quellen wissenschaftlich korrekt verwenden Recherche (V&V, SA, IDPA)
5

1.3 Kommunikationstheorie

• mündliche Kommunikation in einem linguistischen, rhetorischen oder sozialwissenschaftlichen Modell beschreiben • z.B. von Friedemann Schulz v. Thun oder Paul Watzlawick

2. 24

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
4

2.1 Lesen und Schreiben •

Wörterbücher, Lexika, Informationskanäle und verschiedene Schreibmedien nutzen Recherche (SA), Handbuch Projekte S. 8ff.)
20

2.2 Textanalyse und

Textproduktion • grundlegende Regeln in den Bereichen Syntax und Zeichensetzung korrekt anwenden • zu altersgerechten Themen Pro- und Kontra - Argumente entwickeln und gewichten • Kriterien für fiktionales Schreiben anwenden • z.B. Figuren entwickeln, Spannung aufbauen, Erzählperspektiven bewusst wählen

2. 24 3. Literatur und Medien Die Lernenden können

12

3.1 Verständnis von

literarischen Werken • literarische Gattungen anhand ausgewählter literarischer Werke charakterisieren sowie grundlegende literarische Fachbegriffe für die Analyse von lyrischen und dramatischen Texten verwenden
3

3.2 Methoden der Analyse

und Interpretation • Interpretationsverfahren an komplexeren Texten anwenden
3

3.3 Kultur - und

Literaturgeschichte • Texte als Dokumente verstehen, die in einem kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Kontext stehen
6

3.4 Medien

• sich in der Medienlandschaft orientieren • Produktionsbedingungen, Sprache, politische Tendenz gewisser journalistischer Textsorten erkennen
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

3. 25

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
12

1.1 Sprechen und Hören

• eigene Standpunkte, Ansichten und Ideen verständlich und adressatengerecht formulieren und begründen • Äusserungen von anderen in ihrer Wirkung beschreiben und beurteilen • z.B. Debatten Wirksames Präsentieren (V&V, IDPA, Handbuch Projekte) Interdisziplinäre Debatte
13

1.2 Vorträge,

Gesprächsbeiträge und weitere strukturierte Kommunikations situa tio - nen • rhetorische Mittel der Rede beschreiben und einsetzen • gehaltvolle Feedbacks zu Vortragsleistungen geben • Einführung in die Rhetorik, z.B. mit (Kurz -)Vorträgen Historische Reden (Geschichte und Politik)

3. 25

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
10

2.1 Lesen und Schreiben •

schriftliche Texte differenziert verstehen und das Wesentliche erfassen • stilistische Varianten in ihrer Wirkung unterscheiden Handbuch Projekte (Informationen beurteilen und strukturieren)
15

2.2 Textanalyse und

Textproduktion • textsortenorientiert schreiben • eigene und fremde Texte kriteriengeleitet überarbeiten • z.B. Erörterung, Interview, Porträt, Leserbrief, kreative Texte

3. 30 3. Literatur und Medien Die Lernenden können

12

3.1 Verständnis von

literarischen Werken • literarische Werke als Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit dem Ich und der Gesellschaft verstehen Themenreihe (z.B. soziale Gerechtigkeit, Migration, Gender, Arbeit, Industrialisierung etc.)
3

3.2 Methoden der Analyse

und Interpretation • wesentliche Inhalte, thematische Schwerpunkte und Absichten erkennen und in Bezug auf das Textganze erschliessen und interpretieren
12

3.3 Kultur - und

Literaturgeschichte • mindestens eine literarische Epoche in ihrer literaturgeschichtlichen Dimension erfassen Porträts von Autoren / Epochen / Orten (z.B. mit Fach Geschichte / Geo
3

3.4 Medien •

traditionelle und neue Medien in ihren Besonderheiten unterscheiden und deren Wirkung und Gebrauch reflektieren
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

4. 10

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
2

1.1 Sprechen und Hören

• eigene Standpunkte, Ansichten und Ideen auf das Wesentliche fokussiert und wirkungsvoll formulieren und begründen Wirksames Präsentieren (V&V, SA)
8

1.2 Vorträge, Ge sprächs -

beiträge und weitere strukturierte Kommunikationssituatio- nen • verschiedene strukturierte Kommunikationssituationen gezielt planen und umsetzen • z.B. Gruppenarbeit, Interview, Vorstellungsgespräch, Gesprächsführung

4. 25

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
11

2.1 Lesen und Schreiben •

verschiedene Texte verstehen und textsortengerecht verfassen • sprachliche, stilistische und rhetorische Mittel erfassen und gezielt einsetzen • z.B. journalistische Texte, Erörterung, Satire Reportage Zeitungsprojekt
11

2.2 Textanalyse und

Textproduktion • eigene Standpunkte, Ansichten und Ideen klar und adressatengerecht formulieren und begründen
3

2.3 Kommunikationstheorie •

Kommunikationsstrategien und Kommunikationsverhalten verstehen • z.B. Manipulation in Werbung oder Politik, Informieren und Kommentieren in der Mediensprache

4. 25 3. Literatur und Medien Die Lernenden können

10

3.1 Verständnis von

literarischen Werken • Literatur als Konstrukt mit bestimmter Wirkung erfahren • ein begründetes Werturteil über einen literarischen Text abgeben
3

3.2 Methoden der Analyse

und Interpretation • verschiedene Methoden der Analyse und Interpretation verstehen und anwenden • z.B. erzähltheoretischer, persönlicher, psychologischer, historischer oder gesellschaftlicher Zugang
10

3.3 Kultur - und

Literaturgeschichte • weitere literarische Epochen exemplarisch in ihrer literaturgeschichtlichen Dimension erfassen
2

3.4 Medien

• eigene und gesellschaftliche Mediengewohnheiten erkennen und reflektieren z.B. Analyse wirtschaftlicher / gesellschaftlicher / ökologischer Aspekte und Auswirkungen der veränderten Mediengewohnheiten („liken“, Datenschutz, „alternative Fakten“, ...)
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

5. 6

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
4

1.1 Sprechen und Hören

• sich grammatikalisch korrekt, situationsgerecht und mit differenziertem Wortschatz in der Standardsprache ausdrücken
2

1.2 Vorträge, Ge sprächs -

beiträge und weitere strukturierte Kommunikationssituatio- nen • eigene und fremde Vorträge kriteriengeleitet und begründet beurteilen. Interdisziplinäre Vortragsreihe

5. 32

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
9

2.1 Lesen und Schreiben •

komplexe Sachtexte verstehen, zusammenfassen und kommentieren • z.B. Hintergrundbericht - erstattung, historische oder sozialwissenschaftliche Fachtexte
20

2.2 Textanalyse und

Textproduktion • Fertigkeiten im erörternden Schreiben gezielt vertiefen • weitere Formen des fiktionalen Schreibens themenbezogen und wirkungsvoll einsetzen • komplexere Texte planen, umsetzen und überarbeiten • z. B. textgebundene Erörterung, innerer Monolog, Figurenrede, Dial og Verfassen von SA V&V, IDPA)
3

2.3 Kommunikationstheorie

• Texte im gesellschaftlichen Umfeld verorten, beschreiben und verstehen

5. 34 3. Literatur und Medien Die Lernenden können

13

3.1 Verständnis von

literarischen Werken • literarische Werke selbstständig oder in Gruppen erschliessen sowie im literarischen, gesellschaftlichen und kulturgeschichtlichen Umfeld einbetten und ihre Relevanz erkennen
4

3.2 Methoden der Analyse

und Interpretation • mit literarischen Fachbegriffen umgehen • z.B. Epik, Drama, Lyrik, Motiv, Metapher, innerer Monolog, Dialog, Vers und Reim, Akt und Szene, Erzählperspektive, Sprachebene, Ironie
13

3.3 Kultur - und

Literaturgeschichte • ausgewählte Texte exemplarisch in ihrem kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Hintergrund verstehen und einordnen • z. B. Mythen der Antike; Heldenepen des Mittelalters; philosophische Texte der Aufklärung; Balladen der Klassik; Beispiele zur Vorkriegs -, Nachkriegs - und neuesten Literatur Bezüge zu Malerei, Musik, Architektur, ...
4

3.4 Medien

• Nutzung und Wirkung analoger und digitaler Medien kritisch hinterfragen z.B. Analyse wirtschaftlicher / gesellschaftlicher / ökologischer Aspekte und Auswirkungen der veränderten Mediengewohnheiten („liken“, Datenschutz, „alternative Fakten“, ...)
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

6. 10

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
2 1.1 Sprechen und Hören • eigenes und fremdes Sprechverhalten reflektieren
8

1.2 Vorträge, Ge sprächs -

beiträge und weitere strukturierte Komm. situatio nen • ein (Prüfungs)gespräch kompetent und fachsprachlich adäquat gestalten

6. 10

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
5

2.1 Lesen und Schreiben

• eigene Lese - und Schreibprozesse bewusst planen, gestalten, reflektieren und verbessern
5

2.2 Textanalyse und

Textproduktion • freiere Erörterungsformen umsetzen • z. B. Kolumne, Leitartikel, Kommentar

6. 24 3. Literatur und Medien Die Lernenden können

9

3.1 Verständnis von

literarischen Werken • intertextuelle und interdisziplinäre Bezüge herstellen • ausgehend von der Begegnung mit literarischen Texten eigene Positionen und Werte entwickeln und diese im persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld einbringen Architektur, Malerei, Musik, Kunst, Kultur, Literatur der Fremdsprachen (Englisch, Französisch), Philosophie
3

3.2 Methoden der Analyse

und Interpretation • formale und inhaltliche Aspekte in Bezug auf das Textganze erschliessen und interpretieren • z. B. Gattungen, Motive, sprachlich -stilistische Eigenheiten oder thematische Schwerpunkte
9

3.3 Kultur - und

Literaturgeschichte • relevante literaturgeschichtliche Epochen von der Aufklärung bis zur Gegenwart überblicken und charakterisieren Architektur, Malerei, Musik (Schwerpunktfach Gestaltung, Kunst, Kultur), Literatur der Fremdsprachen (Englisch, Französisch)
3

3.4 Medien

• Medienprodukte unter Beachtung manipulativer und ideologischer Tendenzen kritisch einordnen
Fach Französisch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

4 4 3 3 3 3 Schlussprüfung ENTWEDER DELF B2 (extern) ODER Interne Schlussprüfung auf Niveau B2, die alle vier Sprachkompetenzen (Hörverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Schreiben) umfasst (vgl. Änderungen Artikel 23 BMV gültig ab 1. August 2016) Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Fremdsprachen sind in der mehrsprachigen Schweiz und in einer globalisierten Welt eine unerlässliche Voraussetzung für die Pf lege zwischenmenschlicher Beziehungen und für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit im In- und Ausland. Sie sichern die Studierfähigkeit, motivieren zum selbstverantwortlichen und lebenslangen Lernen und bilden die Persönlichkeit, indem andere Kulturen erschlossen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede z ur eigenen kulturellen Herkunft entdeckt werden. Der Unterricht in der zweiten La ndessprache leistet überdies einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der nationalen Kohäsion. Die Lerngebiete und fachlichen Kompetenzen werden hauptsächlich durch interaktives Sprachhandeln vermittelt und gefestigt. Di e Lernenden erweitern das sprachliche R epertoire und entwickeln Kommunikationsstrategien in unterschiedlichen Lernsituationen sowie in Verbindung mit anderen Fächer n. Der Kompetenzaufbau wird auf Schulebene weiter unterstützt durch zweisprachigen Unterricht, Immersionsprojekte, Aufenthalte in anderen Sprachgebieten und Austausch von Lernenden. Im Fremdsprachenunterricht gilt der Grundsatz der integrierten Kompetenzen. Die Unterrichtseinheiten zeichnen sich dadurch aus, dass sich die Lerngebiete gegenseitig durchdringen und dass mehrere Kompetenzen ineinander greifen (z.B. ein Thema wird im Unter richtsgespräch oder mittels eines Hörtexts eingeführt, anschliessend wird dazu ein Text gelesen und sein kultureller Hintergrund erschlossen; zum Abschluss beantworten die Lernenden schriftlich vorgegebene Verständnisfragen). Im gesamten Kompetenzerwerb wi e auch in der Auseinandersetzung mit kulturellen Themen werden sprachliche Lernstrategien eingeübt. Eines der Lerngebiete ist der interkulturellen Verständigung und der Kultur gewidmet, wobei neben Literatur und anderen Künst en auch Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Politik in ihren kulturell bedeutsamen Aspekten betrachtet werden. Im Typ Wirtschaft des mit dem Beruf (EFZ) v erwandten FH -Fachbereichs Wirtschaft und Dienstleistungen nimmt die Beschäftigung mit literarischen und anderen künstlerischen Aus Lektionenzahl einen breiteren Raum ein.
Als Bezugsrahmen für den Unterricht im Bereich der vier Grundfertigkeiten (Hörverstehen, Lesen, Sprechen, Schreiben) dient der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER). Das jeweils zu erreichende Niveau nach GER wird im Teil «Lerngebiete und fachliche Kompetenzen» in zusammengefasster Form angegeben. Dies erleichtert es den Lehrkräften, sich beim Erarbeiten der Fachlehrpläne ebenfalls auf die Deskriptoren des GE R und des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) abzustützen. Am Ende des Berufsmaturitätsunterrichts verfügen die Lernenden über Mi ndestkompetenzen im Bereich des Niveaus B2 (Lerngebiete und fachliche Kompetenzen, Gruppe 2). Die Deskriptoren vom ersten bis vierten Semester entsprechen dem Niveau B1 nach GER, diejenigen vom fünften und sechsten Semester dem Niveau B2.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert: • Reflexive Fähigkeiten : die eigenen Sprachkenntnisse einschätzen, dazu Bilanz ziehen und Lernschritte planen • Sozialkompetenz: mit Meinungen anderer sowie mit Widerständen und Konflikten konstruktiv umgehen • Sprachkompetenz: Interpretations -, Kommunikations - und Präsentationsst rategien einsetzen; Sprache als grundlegendes Medium von Kommunikation, Welterschliessung und Identitätsbildung verstehen • Interkulturelle Kompetenz: den eigenen kulturellen Hintergrund kennen, Offenheit gegenüber anderen Kulturen entwickeln und sich im Di alog der Kulturen einbringen; gesellschaftliche Entwicklungen in Gegenwart und Geschichte wahrnehmen und vergleichen • Arbeits - und Lernverhalten: effiziente Lern- und Arbeitsstrategien entwickeln sowie diese selbstständig und kooperativ anwenden und auswer ten • Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT -Kompetenzen ): IKT zur Informationsgewinnung und - vermittlung selbstständig und bewusst einsetzen (Recherchen, Textverarbeitung, Präsentationen); Onlinehilfen wie Wörterbücher und Lernprogram me für selbstständiges Lernen nutzen; webbasierte Plattformen zur Kommunikation und Publikation im persönlichen und fachlichen Bereich verwenden

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 15 1. Rezeption Die Lernenden können

8

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen • Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird Niveau A2/B1 • Hör - und Sehtexte aus Schulbüchern, einfache Radio- und Fernsehnachrichten, Lieder, Gebrauchsanweisungen, Durchsagen, Wetterberichte, Telefonate, etc. • Repetition der Zahlen • Hörstrategien
7

1.2. Leseverstehen •

vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen • ein zweisprachiges Wörterbuch (auch online) zu Hilfe nehmen Niveau A2/B1 • Schulbuchtexte zu verschiedenen Lebens - und Berufsbereichen • private Korrespondenz: Datum / Ereignisse, Gefühle und Wünsche / Grussformeln • Statistiken: Zahlen, Brüche, Prozentsätze • vereinfachte literarische Texte • Bilder lesen: Bildbeschreibung

1. 20

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
10

2.1. Mündliche Produktion •

eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden • mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen • Themen aus ihren Interessen- bzw. beruf lichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten Niveau A2/B1 • Berichte über Erfahrungen und Ereignisse • kürzere Vorträge zu persönlichen Erfahrungsbereichen (z.B. Selbstporträts)
7

2.2. Mündliche Interaktion

• ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken • an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen • zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären • Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen • auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) Niveau A2/B1 • Simulation von Telefongesprächen, Rollenspiele, Interviews • einfache Ausdrücke der Meinungsäusserung
3

2.3. Sprachmittlung/

Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache • wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben • Ü bersetzungen, Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen

1. 15

3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
8

3.1. Schriftliche Produktion •

die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind • zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen • kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen Niveau A2/B1 • Zusammenfassungen, Erlebnisberichte, persönliche Korrespondenz; siehe auch

1.2.

4

3.2. Schriftliche Interaktion

• in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen • Notizen mit einfachen Informationen schreiben • Nachfragen per Mail • Briefwechsel
3

3.3. Sprachmittlung/

Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache • die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren • Telefonnotizen, etc.

1. 8

4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
2

4.1. Selbstevaluation

• Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren) • eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen • über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken • Selbstevaluation in Schulbüchern • Wichtigkeit des Erlernens von verschiedenen Sprachen • Erkennung und Verbesserung von Fehlern
2

4.2. Rezeptionsstrategien

• eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen) • Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen • Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden
2

4.3. Produktionsstrategien •

mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen • den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen) • Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen • Strategie n zum Lernen von Vokabeln • Erstellen von Mind-Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge • Gedichte • Sprachspiele
2

4.4. Interaktionsstrategien

• einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen • Teile von Gesagtem wiederholen • andere bitten, das Gesagte zu erklären • paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden • Rollenspiele über Hobbies, Ferien, zu Lektüren • Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche, etc.

1. 5

5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
5

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventionen • die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln • die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden • z.B. Jugendsprache • Gesprächspartner in der korrekten Form ansprechen • formale Anredeformen und Grussformeln in Mails und Briefen, korrekte Dankesformeln

1. 17

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
3

6.1. Persönliches und

berufliches Umfeld • Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen • bei Lese - und Hörtexten Herstellen von Bezügen zur eigenen Lebenswelt und Kultur
4

6.2. Zeitgeschehen und

Medien • Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen • Untersuchen der Medienlandschaft • Presse und elektronische Medien • Bedeutung, Wichtigkeit und Aktualität der französischen Sprache schweiz - und weltweit • Suisse romande, Francophonie • internationale Unternehmen in der Schweiz
2

6.3. Wirtschaft und

Gesellschaft • aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen • Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen • z.B. Gesundheitswesen, Dienstleistungsbetriebe • Vergleich welsche und italienische Schweiz
8

6.6. Literatur und andere

Künste • kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren • Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren • In einfacher Sprache geschriebene Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, Comics aus dem

20./21. Jahrhundert

• Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Beziehungen, Themen • narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.) • Zusammenfassungen • themenbezogene Lieder

2. 10 1. Rezeption Die Lernenden können

5

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen • Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird Niveau B1 • Hör - und Sehtexte aus Schulbüchern, einfache Radio- und Fernsehnachrichten, Lieder, Gebrauchsanweisungen, Durchsagen, Wetterberichte, Telefonate, etc. • Repetition der Zahlen • Hörstrategien
5

1.2. Leseverstehen

• vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen • ein zweisprachiges Wörterbuch (auch online) zu Hilfe nehmen Niveau B1 • Schulbuchtexte zu verschiedenen Lebens - und Berufsbereichen • private Korrespondenz: Datum / Ereignisse, Gefühle und Wünsche / Grussformeln • Statistiken: Zahlen, Brüche, Prozentsätze • vereinfachte literarische Texte • Bilder lesen: Bildbeschreibung

2. 15

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
6

2.1. Mündliche Produktion •

eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden • mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen • Themen aus ihren Interessen- bzw. beruf lichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten Niveau B1 • Berichte über Erfahrungen und Ereignisse • kürzere Vorträge zu persönlichen Erfahrungsbereichen (z.B. Familienstammbaum) • Deutsch / andere Fächer: Sinnvoller Aufbau und wirkungsvoller Hilfsmitteleinsatz bei Präsentationen • Geschichte: Sozial- und Alltagsgeschichte, Rolle der Ehe und moderne Formen des Zusammenlebens, von der Agrar - zur Dienstleistungsgesell- schaft • Porträts von welschen Kantonen, ev. mit Exkursion verbunden, siehe auch 3.1. und 6.2.
6

2.2. Mündliche Interaktion •

ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken • an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen • zielorienti ert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären • Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen • auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) Niveau B1 • Simulation von Telefongesprächen, Rollenspielen, Interviews, Vorstellungsgesprächen (auch im Hinblick auf ev. Praktika in der Welsc hschweiz) • einfache Ausdrücke der Meinungsäusserung • Vorstellen von Lieblingsfilmszenen / diese im szenischen Spiel auf Französisch nachspielen • Poetryslamprojekt
3

2.3. Sprachmittlung/

Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache • wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von U mschreibungen, erklärend weitergeben • Ü bersetzungen, Zusammenfassungen und Vereinfachungen von • Informationen

2. 13

3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
5

3.1. Schriftliche Produktion •

die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind • zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen • kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen Niveau B1 • Zusammenfassungen, Erlebnisberichte, persönliche Korrespondenz; siehe auch

1.2.

• siehe auch 2.1.
5

3.2. Schriftliche Interaktion

• in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen • Notizen mit einfachen Informationen schreiben • Lebensläufe und Bewerbungsschreiben im Hinblick auf Praktika oder Sommerjobs, formale Anpassung an aktuelle Anforderungen • Nachfragen per Mail • Briefwechsel • Informatik: Bewerb ung auf Französisch verfassen
3

3.3. Sprachmittlung/

Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache • die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren • Telefonnotizen, etc.

2. 8

4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
2

4.1. Selbstevaluation

• Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren) • eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen • über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken • Selbstevaluation in Schulbüchern • Wichtigkeit des Erlernens von verschiedenen Sprachen • Erkennung und Verbesserung von Fehlern
2

4.2. Rezeptionsstrategien

• eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen) • Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen • Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden
2

4.3. Produktionsstrategien •

mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen • den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen) • Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen • Strategie n zum Lernen von Vokabeln • Erstellen von Mind-Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge • Gedichte • Sprachspiele
2

4.4. Interaktionsstrategien

• einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen • Teile von Gesagtem wiederholen • andere bitten, das Gesagte zu erklären • paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden • Rollenspiele zu Szenen aus den literarischen Textes • Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche, etc.

2. 5

5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
5

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventionen • die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln • die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)

2. 17

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
3

6.1. Persönliches und

berufliches Umfeld • Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen
4

6.2. Zeitgeschehen und

Medien • Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen • die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen • Presse und elektronische Medien • Bedeutung, Wichtigkei t und Aktualität der französischen Sprache schweiz - und weltweit • Suisse romande, Francophonie • internationale Unternehmen in der Schweiz
2

6.3. Wirtschaft und

Gesellschaft • aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen • Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen • Aufbau eines Unternehmens behandeln (Organigramm) • siehe 1. Semester, 2.1.
8

6.6. Literatur und andere

Künste • kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren • Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren • in einfacher Sprache geschriebene Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, Comics aus dem

20./21. Jahrhundert / Niveau

B1 • Beschreibung und Erklärung von Figuren, H andlungen, Beziehungen, Themen • narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.) • Zusammenfassungen • themenbezogene Lieder

3. 10 1. Rezeption

Die Lernenden können
5

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen • Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird Niveau B1 • einfache Originaldokumente: Radio- und Fernsehnachrichten, Filme, Internetsendungen, Hörspiele • zusätzlich DELF - Hörtexte • Englisch: Probleme der Grossstadt anhand von Liedtexten
5

1.2. Leseverstehen

• vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen • ein zweisprachiges Wörterbuch (auch online) zu Hilfe nehmen Niveau B1 • Schulbuchtexte, leichtere literarische Texte sowie Sachtexte • DELF - Textverständnis • siehe auch 1.1.

3. 15

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
5

2.1. Mündliche Produktion

• eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden • mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen • Themen aus ihren Interessen- bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten Niveau B1 • Erklärung und Begründung von Vorlieben und Zukunftsplänen, Vergleichen • Mitteilen von Träumen, Hoffnungen und Zielen • Wiedergabe einer Handlung (Buch/Film) und Beschreibung von Reaktionen • Präsentationen zu verschiedenen Bereichen des Berufslebens und der Gesellschaft und Wirtschaft • Techniken der Visualisierung vertiefen • siehe auch 1.1. • Präsentation von französischen „objets cultes“ (von der Idee zum wirtschaftlichen Erfolgsprodukt)
5

2.2. Mündliche Interaktion

• ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken • an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen • zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären • Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen • auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) Niveau B1 • Konversationsübungen in verschiedenen Bereichen des beruflichen Alltags, der Gesellschaft, der Wirtschaft und Politik • Grundwortschatz der Argumentation • Aufbau und Stichhaltigkeit der Argumentation • Feedbackkultur (z.B. Schülerfeedbacks nach Präsentationen) • auf Interviews basierende Porträts von französischsprachigen Personen, die in der Schweiz leben (allenfalls im Zusammenhang mit Francophonie, siehe auch 6.2.)
5

2.3. Sprachmittlung/

Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache • wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben • Ü bersetzungen, Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen

3. 13

3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
5

3.1. Schriftliche Produktion •

die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind • zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen • kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen Niveau B1 • beschreibende Texte zu verschiedenen Themen der Gesellschaft und Umwelt, etc., siehe auch 4.3. • Optimierung von Internetrecherchen • siehe auch 2.1. und 2.2.
5

3.2. Schriftliche Interaktion

• in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen • Notizen mit einfachen Informationen schreiben • Nachfragen per Mail • Briefwechsel • SMS -Sprache • Teilnahme in Internetforen
3

3.3. Sprachmittlung/

Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache • die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren • Telefonnotizen, etc. • eigene Zusammenfassungen

3. 8

4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
2

4.1. Selbstevaluation

• Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren) • eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen • über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken • Selbstevaluation in Schulbüchern • Wichtigkeit des Erlernens von versc hiedenen Sprachen • Erkennung und Verbesserung von Fehlern • Parallelen zwischen Französisch und Englisch (Italienisch...) erkennen und im eigenen Lernprozess gewinnbringend einsetzen
2

4.2. Rezeptionsstrategien

• eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen) • Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetz en • Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden
2

4.3. Produktionsstrategien

• mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen • den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen) • Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen • Erstellen von Mind-Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge • Gedichte • Sprachspiele
2

4.4. Interaktionsstrategien •

einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen • Teile von Gesagtem wiederholen • andere bitten, das Gesagte zu erklären • paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden • Rollenspiele zu Szenen aus den literarischen Textes • Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche, etc.

3. 3

5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
3

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventionen • die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln • die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)

3. 11

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
1

6.2. Zeitgeschehen und

Medien • Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen • die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen • Presse und elektronische Medien • Bedeutung, Wichtigkeit und Aktualität der französischen Sp rache schweiz - und weltweit • Suisse romande, Francophonie • internationale Unternehmen in der Schweiz • Aufbau eines Zeitungsartikels
1

6.3. Wirtschaft und

Gesellschaft • aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen • Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen • Aufbau eines Unternehmens behandeln (Organigramm)
2

6.4. Staat und Recht

• die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen • Organisation des Rechtsstaats Frankreich und seine Parteien • Diskussion von aktuellen politischen Themen in Frankreich
1

6.5. Wissenschaft, Umwelt

und Kultur • Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen
5

6.6. Literatur und andere

Künste • literarische Texte lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren • Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren • Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen • Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, kürzere und einfachere Romane, Theaterstücke / Niveau B1 • Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Beziehungen, Themen, Struktur • narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.) • gesellschaftliche Aspekte • Buch - / Filmkritik
1

6.7. Dokumentation

interkultureller Erfahrungen • z.B. mithilfe des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) interkulturelle Erfahrungen persönlicher oder beruflicher Natur dokumentieren

4. 7 1. Rezeption Die Lernenden können

4

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen • Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird Niveau B1/B2 • einfache Originaldokumente: Radio- und Fernsehnachrichten, Filme, Internetsendungen, Hörspiele • zusätzlich DELF -Hörtexte
3

1.2. Leseverstehen •

vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen • ein zweisprachiges Wörterbuch (auch online) zu Hilfe nehmen Niveau B1/B2 • leichtere literarische Originaltexte sowie Sachtexte • DELF -Textverständnis

4. 11

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
4

2.1. Mündliche Produktion •

eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden • mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen • Themen aus ihren Interessen- bzw. b eruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten Niveau B1/B2 • Erklärung und Begründung von Vorlieben und Zukunftsplänen, Vergleichen • Mitteilen von Träumen, Hoffnungen und Zielen • Wiedergabe einer Handlung (Buch/Film) und Be schreibung von Reaktionen • Präsentationen zu verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik • Techniken der Visualisierung vertiefen • Wirtschaft: Länder der Francophonie; siehe auch 3.1. • Vorstellen der Praktikumsfirma mit Erfahrungsbericht
4

2.2. Mündliche Interaktion

• ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken • an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen • zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären • Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen • auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist oder sich beschweren) Niveau B1/B2 • Konversationsübungen in verschiedenen Bereichen des beruflichen Alltags, der Gesellschaft, der Wirtschaft und Politik • Grundwortschatz der Argumentation • Aufbau und Stichhaltigkeit der Argumentation • Feedb ackkultur (z.B. Schülerfeedbacks nach Präsentationen) • siehe 3. Semester, 2.2.
3

2.3. Sprachmittlung/

Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache • wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben • Ü bersetzungen, Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen

4. 10

3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
4

3.1. Schriftliche Produktion •

die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind • zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen • kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen Niveau B1/B2 • beschreibende Texte zu verschiedenen Themen der Politik, Gesellschaft, Umwelt, Wirtschaft etc., siehe auch

4.3.

• Film - und Literaturkritiken • Optimierung von Internetrecherchen • siehe auch 2.1. und 6.6.
4

3.2. Schriftliche Interaktion

• in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen • Notizen mit einfachen Informationen schreiben • Nachfragen per Mail • Briefwechsel • SMS -Sprache • Teilnahme in Internetforen
2

3.3. Sprachmittlung/

Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache • die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren • Telefonnotizen, etc. • eigene Zusammenfassungen

4. 4

4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
1

4.1. Selbstevaluation

• Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren) • eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen • über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken • Selbstevaluation in Schulbüchern • Wichtigkeit des Erlernens von versc hiedenen Sprachen • Erkennung und Verbesserung von Fehlern
1

4.2. Rezeptionsstrategien

• eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen) • Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen • Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden
1

4.3. Produktionsstrategien •

mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen • den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen) • Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen • Erstellen von Mind-Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge • Gedichte • Sprachspiele
1

4.4. Interaktionsstrategien •

einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen • Teile von Gesagtem wiederholen • andere bitten, das Gesagte zu erklären • paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden • Rollenspiele zu Szenen aus den literarischen Textes • Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche, etc.

4. 2

5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
2

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventionen • die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln • die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)

4. 11

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
1

6.2. Zeitgeschehen und

Medien • Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen • die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundz ügen verstehen • Presse und elektronische Medien • internationale Unternehmen in der Schweiz • Aufbau eines Zeitungsartikels • eigene Meinung zum aktuellen Zeitgeschehen ausdrücken
1

6.3. Wirtschaft und

Gesellschaft • aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen • Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen
1

6.4. Staat und Recht

• die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen • Organisation des Rechtsstaats Frankreich und seine Parteien • Aktuelle politische Themen in Frankreich diskutieren
2

6.5. Wissenschaft, Umwelt

und Kultur • Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen
5

6.6. Literatur und andere

Künste • literarische Texte lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren • Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren • Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Um feld einordnen • Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, kürzere und einfachere Romane, Theaterstücke / Niveau B1/B2 • Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Beziehungen, Themen, Struktur • narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.) • gesellschaftliche Aspekte • Buch -/ Filmkritik • Literaturverfilmungen • Nach Lektüre von Kurzgeschichten eigene kurze Geschichten verfassen / gelesene oder selbst verfasste Kurzgeschichten in einem One Minute Film dars tellen; ev. Teilnahme am One Minute Festival in Aarau (Mai) • Filme im Zeitraffer als One Minute Film darstellen
1

6.7. Dokumentation

interkultureller Erfahrungen • z.B. mithilfe des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) interkulturelle Erfahrungen persönlicher oder beruflicher Natur dokumentieren

5. 10 1. Rezeption Die Lernenden können

5

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen • längere Redebeiträge und Vorträge verstehen und auch komplexerer Argumentation folgen, wenn das Thema einigermassen vertraut ist Niveau B2 • Nachrichtensendungen, aktuelle Reportagen, Diskussionen, Spielfilme mit klarer Diktion in Standardsprache. • DELF -Hörtexte
5

1.2. Leseverstehen

• Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen • ein einsprachiges Wörterbuch zu Hilfe nehmen •

Artikel und Berichte über Probleme der Gegenwart

lesen und verstehen, in denen die Schreibenden eine bestimmte Haltung oder einen bestimmten Standpunkt vertreten Niveau B2 • auch anspruchsvollere Originaltexte (Literatur - und Sachtexte) • DELF -Textverständnis

5. 13

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
5

2.1. Mündliche Produktion

• eine korrekte Aussprache pflegen • mit einem erweiterten Wortschatz spontan und recht fliessend zurechtkommen • Themen aus ihren Interessen- bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhä ngend und detailliert präsentieren, dabei recht frei sprechen (Stichworte) und den Kontakt mit dem Publikum herstellen, Nachfragen beantworten • Standpunkte zu aktuellen Fragen erläutern, Vor - und Nachteil verschiedener Möglichkeiten angeben Niveau B2 • Präsentationen, auch von Lektüren • Erwerb der wichtigsten Verknüpfungsmittel zur logischen Präsentation von Inhalten • Vorbereitung mündlicher Produktionen analog DELF - Prüfung : Freier Bericht über längere Zeit anhand von Mind - Maps • siehe auch 6.6. • Geographie / Geschichte / Wirtschaft: Globalisierung: Vom Rohstoff zum Endprodukt
5

2.2. Mündliche Interaktion

• ein breites Spektrum sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen) flexibel und korrekt einsetzen, um sich der Situation und dem Gegenüber angepasst auszudrücken • an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über verschiedene Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austausc hen • zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären • Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen • auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) Niveau B2 • Konversationsübungen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, der Wirtschaft und Politik, z.B. Gruppendiskussionen / TV - Debatten • Grundwortschatz der Argumentation • Aufbau und Stichhaltigkeit der Argumentation • Feedbackkultur (z.B. Schülerfeedbacks nach Präsentationen)
3

2.3. Sprachmittlung/

Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache • wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von U mschreibungen, erklärend weitergeben • Ü bersetzungen, Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen

5. 11

3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
4

3.1. Schriftliche Produktion •

die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind • In einem Text Argumente für und/oder gegen einen Standpunkt darlegen • Verschiedene Textformen beherrschen Niveau B2 • Vertiefung des Wortschatz es zur Argumentation • Kennenlernen der wichtigsten Verknüpfungsmittel • Vorbereitung schriftlicher Produktionen analog DELF - Prüfung, z.B. Leserbriefe oder offizielle Briefe, in denen Anliegen vertreten werden, kurze Artikel
4

3.2. Schriftliche Interaktion

• Briefe und Mitteilungen der Geschäftskorrespondenz • adäquat auf Kundenanliegen eingehen • Allgemeiner Brief, Reservationen, Anfragen, Offerten, Bestellungen, Reklamationen nach gängigen Normen • Verwendung von Textbausteinen und Geschäftssprache
3

3.3. Sprachmittlung/

Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache • die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren

5. 4

4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
1

4.1. Selbstevaluation

• Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren) • eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen • über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken • Selbstevaluation in Schulbüchern • Wichtigkeit des Erlernens von verschiedenen Sprachen • Erkennung und Verbesserung von Fehlern
1

4.2. Rezeptionsstrategien •

eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen) • Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen • Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden

4.3. Produktionsstrategien

• mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen • den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen) • Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen • Erstellung von Mind-Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge • Gedichte • Sprachspiele
1

4.4. Interaktionsstrategien

• einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen • Teile von Gesagtem wiederholen • andere bitten, das Gesagte zu erklären • paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden • Rollenspiele zu Szenen aus den literarischen Textes • Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche, etc.

5. 2

5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
2

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventionen • die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln • die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)

5. 14

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
1

6.1. Persönliches und

berufliches Umfeld • Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen
1

6.2. Zeitgeschehen und

Medien • Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen • die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen • Presse und elektronische Medien • internationale Unternehmen in der Schweiz • Aufbau eines Zeitungsartikels • Ausdruck der eigenen Meinung zum aktuellen Zeitgeschehen
2

6.3. Wirtschaft und

Gesellschaft • aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen • Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen • Migration mit Thementag
1

6.4. Staat und Recht

• die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen
2

6.5. Wissenschaft, Umwelt

und Kultur • Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen • Vergleich der West - und Deutschschweizer Berichterstattung zu einem aktuellen Anlass • Werbung in den Medien und Produktion von Werbefilmen
6

6.6. Literatur und andere

Künste • literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Textausschnitte aus längeren Werken) von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der zeitgenössischen Literatur, verstehen, einordnen und diskutieren • bis zum Ende des 6. Semesters 3 ganze literarische Werke inhaltlich beschreiben und in ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld situieren • repräsentative Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren • eigene Beobachtungen zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln • Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, Romane, Theaterstücke / Niveau B2 • Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Be ziehungen, Themen, Struktur • narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.) • gesellschaftliche Aspekte • Buch -/ Filmkritik • Literaturverfilmungen • Salon littéraire (kritische Gruppendiskussion über ein literarisches We rk mit Publikum) • Exkursion mit Vor - und Nachbehandlung (Theater, Film, Ausstellungen) • Geschichte: z.B. Shoa in Literatur und Geschichte
1

6.7. Dokumentation

interkultureller Erfahrungen • z.B. mithilfe des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) interkulturelle Erfahrungen persönlicher oder beruflicher Natur dokumentieren

6. 8 1. Rezeption Die Lernenden können

4

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen • längere Redebeiträge und Vorträge verstehen und auch komplexerer Argumentation folgen, wenn das Thema einigermassen vertraut ist Niveau B2 • Nachrichtensendungen, aktuelle Reportagen, Diskussionen, Spielfilme mit klarer Diktion in Standardsprache. • DELF -Hörtexte
4

1.2. Leseverstehen

• Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen • ein einsprachiges Wörterbuch zu Hilfe nehmen •

Artikel und Berichte über Probleme der Gegenwart

lesen und verstehen, in denen die Schreibenden eine bestimmte Haltung oder einen bestimmten Standpunkt vertreten Niveau B2 • auch anspruchsvollere Originaltexte (Literatur - und Sachtexte) • DELF -Textverständnis

6. 10

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
5

2.1. Mündliche Produktion

• eine korrekte Aussprache pflegen • mit einem erweiterten Wortschatz spontan und recht fliessend zurechtkommen • Themen aus ihren Interessen- bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend und detailliert präsentieren, dabei recht frei sprechen (Stichworte) und den Kontakt mit dem Publikum herstellen, Nachfragen beantworten • Standpunkte zu aktuellen Fragen erläutern, Vor - und Nachteil verschiedener Möglichkeiten angeben Niveau B2 • Präsentationen, auch von Lektüren • Erwerb der wichtigsten Verknüpfungsmittel zur logischen Präsentation von Inhalten • Vorbereitung mündlicher Produktionen analog DELF - Prüfung: Freier Bericht über längere Zeit anhand von Mind - Maps • siehe auch 6.6.
5

2.2. Mündliche Interaktion

• ein breites Spektrum sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen) flexibel und korrekt einsetzen, um sich der Situation und dem Gegenüber angepasst auszudrücken • an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über verschiedene Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen • zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GE R) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären • Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen • auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist oder sich beschweren) Niveau B2 • Konversationsübungen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, der Wirtschaft und Politik, z.B. Gruppendiskussionen / TV - Debatten • Grundwortschatz der Argumentation • Aufbau und Stichhaltigkeit der Argumentation • Feedbackkultur (z.B. Schülerfeedbacks nach Präsentationen)

6. 6

3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
3

3.1. Schriftliche Produktion

• die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind • In einem Text Argumente für und/oder gegen einen Standpunkt darlegen • Verschiedene Textformen beherrschen Niveau B2 • Vertiefung des Wortschatz es zur Argumentation • Kennenlernen der wichtigsten Verknüpfungsmittel • Vorbereitung schriftlicher Produktionen analog DELF - Prüfung, z.B. Leserbriefe oder offizielle Briefe, in denen Anliegen vertreten werden, kurze Artikel
3

3.2. Schriftliche Interaktion

• Briefe und Mitteilungen der Geschäftskorrespondenz • adäquat auf Kundenanliegen eingehen • Allgemeiner Brief, Reservationen, Anfragen, Offerten, Bestellungen, Reklamationen nach gängigen Normen • Verwendung von Textbausteinen und Geschäftssprache

6. 9

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
1

6.1. Persönliches und

berufliches Umfeld • Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen
2

6.2. Zeitgeschehen und

Medien • Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen • die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen • Presse und elektronische Medien • internationale Unternehmen in der Schweiz • Aufbau eines Zeitungsartikels • Ausdruck der eigenen Meinung zum aktuellen Zeitgeschehen
2

6.3. Wirtschaft und

Gesellschaft • aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen • Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unter -schiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen
1

6.4. Staat und Recht

• die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen
1

6.5. Wissenschaft, Umwelt

und Kultur • Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen
2

6.6. Literatur und andere

Künste • literarische Originaltexte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Textausschnitte aus längeren Werken) sowie Comics und Lieder von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der zeitgenössischen Literatur, verstehen, einordnen und diskutieren • bis zum Ende des 6. Semesters 3 ganze literarische Werke inhaltlich beschreiben und in ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld situieren • repräsentative Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren • eigene Beobachtungen zu kulturellen Werken und entwickeln • Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, Romane, Theaterstücke / Niveau B2 • Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Bezie hungen, Themen, Struktur • narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.) • gesellschaftliche Aspekte • Buch -/ Filmkritik • Literaturverfilmungen • Tandem - oder Gruppenlektüre • siehe auch 4. und 5. Semester 6.6.
Fach Englisch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

4 4 3 3 KSBA: 3 AKSA: 4 (3 ab SJ
18/19) KSBA: 3 AKSA: 2 (3 ab SJ
18/19) Schlussprüfung ENTWEDER Cambridge First (oder Advanced oder Proficiency) Certificate in English (extern) ODER Interne Schlussprüfung auf Niveau B2, die alle vier Sprachkompetenzen (Hörverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Schreiben) umfasst (vgl. Änderungen Artikel 23 BMV gültig ab 1. August 2016) Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Fremdsprachen sind in der mehrsprachigen Schweiz und in einer globalisierten Welt eine unerlässliche Voraussetzung für die Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen und für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit im In- und Ausland. Sie sichern die Studierfähigkeit, motivieren zum selbstverantwortlichen und lebenslangen Lernen und bilden die Persönlichkeit, indem andere Kulturen erschlossen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur eigenen kulturellen Herkunft entdeckt werden. Die Lerngebiete und fachlichen Kompetenzen werden hauptsächlich durch interaktives Sprachhandeln vermittelt und gefesti gt. Die Lernenden erweitern das sprachliche Repertoire und entwickeln Kommunikationsstrategien in unterschiedlichen Lernsituationen sowie in Verbindung mit anderen Fächern. Der Kompetenzaufbau wird auf Schulebene weiter unterstützt durch Immersionsprojekte und Aufenthalte in anderen Sprachgebieten. Im Fremdsprachenunterricht gilt der Grundsatz der integrierten Kompetenzen. Die Unterrichtseinheiten zeichnen sich dadurch aus, dass sich die Lerngebiete gegenseitig durchdringen und dass mehrere Kompetenzen ine inander greifen (z.B. ein Thema wird im Unterrichtsgespräch oder mittels eines Hörbeispiels eingeführt, anschliessend wird dazu ein Text gelesen und sein kultureller Hintergrund erschlossen; zum Abschluss beantworten die Lernenden schriftlich vorgegebene V erständnisfragen). Im gesamten Kompetenzerwerb wie auch in der Auseinandersetzung mit kulturellen Themen werden sprachliche Lernstrategien eingeübt. Eines der Lerngebiete ist der interkulturellen Verständigung und der Kultur gewidmet, wobei neben Literatur und anderen Künsten auch Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Politik in ihren kulturell bedeutsamen Aspekten betrachtet werden. Als Bezugsrahmen für den Unterricht im Bereich der vier Grundfertigkeiten (Hörverstehen, Lesen, Sprechen, Schreiben) dient der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER). Am Ende des Berufsmaturitätsunterrichts verfügen die Lernenden über Mindestkompetenzen im Bereich des Niveaus B2, was durch erfolgreiches Bestehen des Cambridge First Certificate in English oder einer vergleichbaren schulinternen Schlussprüfung bestätigt wird.
Konkret bedeutet dies, dass der Studierende / die Studierende „[...] die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen [kann]; [er oder sie] versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fliessend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne grössere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor - und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben.“ (vgl. http://www.europaeischer - referenzrahmen.de/ . Zugriff: 03.05. 2 015).

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert: • Reflexive Fähigkeiten: die eigenen Sprachkenntnisse einschätzen, dazu Bilanz ziehen und Lernschritte planen • Sozialkompetenz: mit Meinungen anderer sowie mit Widerständen und Konflikten konstruktiv umgehen • Sprachkompetenz: Interpretations -, Kommunikations - und Präsentationsstrategien einsetzen; Sprache als grundlegendes Medium von Kommunikation, Welterschliessung und Identitätsbildung verstehen • Interkulturelle Kompetenz: den eigenen kulturellen Hintergrund kennen, Offenheit gegenüber anderen Kulturen entwickeln und sich in den Dialog der Kulturen einbringen; gesellschaftliche Entwicklungen in Gegenwart und Geschichte wahrnehmen und vergleichen • Arbeits - und Lernverhalten: effiziente Lern- und Arbeitsstrategien entwickeln sowie diese selbstständig und kooperativ anwenden und auswerten • Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT -Kompetenzen ): IKT zur Informationsgewinnung und - vermittlung selbstständig und bewusst einsetzen (Recherchen, Textverarbeitung, Präsentationen); Onlinehilfen wie Wörterbücher und Lernprogramme für selbstständiges Lernen nutzen; webbasierte Plattformen zur Kommunikation und Publikation im persönlichen und fachlichen Bereich verwenden zusätzlich: Fremdsprachenaufenthalte: Sprachaufenthalte können einen echten Kontakt mit anderen Kulturen ermöglichen und die Sozialkompetenz fördern. Die Lernenden tauchen in die Sprache ein, sind umgeben davon und profitieren somit von einem «bain linguistique». Ausserdem befassen sie sich über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen intensiver mit der Fremdsprache, als sie das während der regulären Schulzeit können, wodurc h ein hoher Lernfortschritt gegeben ist. Die Sprachaufenthalte finden vor den Zertifikatsprüfungen statt und ermöglichen dadurch eine optimale Vorbereitung darauf.

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
1 18 1. Rezeption Die Lernenden können:
1 13

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in überblickbaren Sachinformationen über Alltagsthemen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen • Reden oder Gespräche verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird • Kurze Mitteilungen (private und öffentliche Durchsagen) vers tehen Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten, Konzentrationsfähigkeit (Bezug zu allen anderen Fächern)
1 5

1.2. Leseverstehen

• einfache und kurze Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen • Lesen von Texten zu vertrauten Themen; einfache Zeitungsmeldungen, Berichte Lesetechniken, Methoden des scanning / skimming (Bezug Deutsch, Französisch)
1 20

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können:
1 6

2.1. Mündliche Produktion

• eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden • mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen • Aussprache anhand von Lernplattformen ansehen, lernen, üben Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache
1 10

2.2. Mündliche Interaktion •

ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken • an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen • In Partnerarbeit Informationen erfragen • Automatisieren von typischen Wendungen in Alltagssituationen (z.B. Smalltalk) Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber (Bezug zu Fächern, in denen das Vertreten der eigenen Meinung ausdrücklich erwünscht ist)
1 4 Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache • wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen weitergeben • Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Französisch)
1 20

3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können:
1 8

3.1. Schriftliche Produktion

• die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind • zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende, kurze Texte verfassen • kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen • Elektronische und konventionelle Wörterbücher anwenden können, um Rechtschreibung selbständig zu überprüfen • Anhand von Textbeispielen Kriterien zur Gestaltung und Gliederung erarbeiten • Tagebucheinträge, Blogs, Zusammenfassungen, freies Schreiben, adressatengerechtes Schreiben (effect on target reader) üben Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen (Bezug zu Deutsch, Französisch)
1 7

3.2. Schriftliche Interaktion

• in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen austauschen • Notizen mit einfachen Informationen schreiben • Checklisten mit Textbausteinen erstellen • Stichwortartige Bemerkungen in adäquaten Text umformulieren Fähigkeit zur schriftlichen Verständigung (Bezug zu Deutsch, Französisch)
1 5

3.3. Sprachmittlung/

Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache • die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren • Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Texten weitergeben Anwendung von Mediationsstrategien, Erkennen und Wiedergabe von Kernpunkten eines Textes (Bezug zu Deutsch, Französisch)
1 7

4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können:
1 1

4.1. Selbstevaluation •

Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren • mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen • über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken • Geeignete Testformate (z .B. in Form eines Placement Tests) anbieten • Elektronische Möglichkeiten des Vokabellernens anhand von geeigneten Apps und geeigneten Webseiten Reflexion über eigene Lernfortschritte Verbesserungsmassnahmen formulieren (Bezug zu allen anderen Fächern)
1 2

4.2. Rezeptionsstrategien

• einfache Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen) • erste Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen gezielt einsetzen • Wör terbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden • Verständigungsprobleme erkennen; Verwendung von zweisprachigen und von Online Wörterbüchern • Lesetechniken, Methoden des scanning / skimming Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch-forschendes Denken Umgang mit Komplexität (Bezug zu Deutsch, Französisch)
1 2

4.3. Produktionsstrategien

• mit dem vorhandenen Sprachmaterial umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen • den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen) • Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen (register) (Bezug zu Deutsch, Französisch)
1 2

4.4. Interaktionsstrategien

• einfache Gespräche über vertraute oder interessierende Themen führen • Teile von Gesagtem wiederholen • andere bitten, das Gesagte zu erklären • einfache Rollenspiele • Diskussionen in kleinen Gruppen • Mündliche Berichterstattung von einem Geschehen Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen (Bezug zu Deutsch, Französisch)
1 3

5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können:
1 3

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventio nen • die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln) • Rollenspiele Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen (Bezug zu allen anderen F ächern)
1 12

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
1 3

6.1. Persönliches und

berufliches Umfeld • Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen • Bildgeschichten, Rollenspiele, Alltagssituationen einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen
1 1

6.2. Zeitgeschehen und

Medien • die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen • Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen Medienbildung Informations - und Kommunikationstechnologie n (IKT - Kompetenzen)
1 1

6.3. Wirtschaft und

Gesellschaft • Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen vorstellen • Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit (Bezug zu allen anderen Fächern)
1 1

6.4. Staat und Recht

• die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen • Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen kennenlernen
1 3

6.5. Wissenschaft, Umwelt

und Kultur • offensichtliche Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen • Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
1 2

6.6. Literatur und andere

Künste • kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren • Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren • Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen • In einfacher Sprache geschriebene Erzählungen und Kurzgeschichten Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation (Bezug zu Deutsch, Französisch)
1 1

6.7 Dokumentation

interkultureller Erfahrung • Z.B. mithilfe von Lesetagebüchern interkulturelle Erfahrungen aus der Auseinandersetzung mit Medien anderer Kulturen (englische Zeitungen) festhalten • Lektüre von englischsprachigen kurzen, einfachen Artikeln zum aktuellen Zeitgeschehen sowie schriftliches Festhalten der Erfahrungen Bezug zu den Fächern Deutsch, Französisch sowie zu weiteren geisteswissenschaftlichen Fächer
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
2 17 1. Rezeption Die Lernenden können:
2 12

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in überblickbaren Sachinformationen über Alltagsthemen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen • Reden oder Gespräche verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird • Kurze Mitteilungen (private und öffentliche Durchsagen) verstehen Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten, Konzentrationsfähigkeit (Bezug zu allen anderen Fächern)
2 5

1.2. Leseverstehen

• einfache und kurze Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen • Lesen von Texten zu vertrauten Themen; einfache Zeitungsmeldungen, Berichte Lesetechniken, Methoden des scanning / skimming (Bezug zu Deutsch, Französisch)
2 20

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können:
2 6

2.1. Mündliche Produktion

• eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden • mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen • Aussprache anhand von Lernplattformen ansehen, lernen, üben Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fr emdsprache
2 10

2.2. Mündliche Interaktion •

ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken • an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen • auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) • In Partnerarbeit Informationen erfragen • Automatisieren von typischen Wendungen in Alltagssituationen (z.B. Smalltalk) • Rollenspiele üben: z.B. Termine vereinbaren, verschieben, sich entschuldigen, Gründe für Terminwechsel angeben Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber (Bezug zu Fächern, in denen das Vertreten der eigenen Meinung ausdrücklich erwünscht ist)
2 4 Sprachmittlung/Medi ation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache • wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen weitergeben • Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Französisch)
2 20

3. Schriftliche

Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
2 7

3.1. Schriftliche Produktion

• die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind • zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende, kurze Texte verfassen • kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen • Elektronische und konventionelle Wörterbücher anwenden können, um Rechtschreibung selbständig zu überprüfen • Anhand von Textbeispielen Kriterien zur Gestaltung und Gliederung erarbeiten • Tagebucheinträge, Blogs, Telefon-Notizen, Zusammenfassungen, freies Schreiben, adressatengerechtes Schreiben (effect on target reader) üben Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen (Bezug zu Deutsch, Französisch)
2 8

3.2. Schriftliche Interaktion

• in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen austauschen • Notizen mit einfachen Informationen schreiben • Checklisten mit Textbausteinen erstellen • Stichwortartige Bemerkungen in adäquaten Text umformulieren Fähigkeit zur schriftlichen Verständigung (Bezug zu Deutsch, Französisch)
2 5

3.3.

Sprachmittlung/Medi ation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache • die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren • Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Texten weitergeben Anwendung von Mediationsstrategien, Erkennen und Wiedergabe von Kernpunkten eines Textes (Bezug zu Deutsch, Franz ösisch)
2 8

4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können:
2 3

4.2. Rezeptionsstrategien

• einfache Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen) • erste Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen gezielt einsetzen • Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden • Verständigungsprobleme erkennen; Verwendung von zweisprachigen und von Online Wörterbüchern • Lesetec hniken, Methoden des scanning / skimming Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch-forschendes Denken Umgang mit Komplexität (Bezug zu Deutsch, Französisch)
2 3

4.3. Produktionsstrategien

• mit dem vorhandenen Sprachmaterial umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen • den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen) • Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen (register) (Bezug zu Deutsch, Französisch)
2 2

4.4. Interaktionsstrategien

• einfache Gespräche über vertraute oder interessierende Themen führen • Teile von Gesagtem wiederholen • andere bitten, das Gesagte zu erklären • einfache Rollenspiele • Diskussionen in kleinen Gruppen • Mündliche Berichterstattung von einem Geschehen Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen (Bezug zu Deutsch, Französisch)
2 2

5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können:
2 2

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventio nen • Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln) • Rollenspiele Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen (Bezug zu allen anderen Fächern)
2 13

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
2 2

6.1. Persönliches und

berufliches Umfeld • Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen • Bildgeschichten, Rollenspiele, Alltagssituationen einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen
2 1

6.2. Zeitgeschehen und

Medien • die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen • Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen Medienbildung Informations - und Kommunikationstechnologie n (IKT - Kompetenzen)
2 1

6.3. Wirtschaft und

Gesellschaft • Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen vorstellen • Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit (Bezug zu allen anderen Fächern)
2 1

6.4. Staat und Recht

• die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen • Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen kennenlernen
2 3

6.5. Wissenschaft, Umwelt

und Kultur • offensichtliche Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen • Kulturelle Anlässe verschiedener Ländervergleichen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
2 4

6.6. Literatur und andere

Künste • kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren • Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren • Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen • In einfacher Sprache geschriebene Erzählungen und Kurzgeschichten, Novellen und kürzere Romane Methodenk ompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation (Bezug zu Deutsch und Französisch)
2 1

6.7 Dokumentation

interkultureller Erfahrung • offensichtliche Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen, festhalten und reflektieren • Mündliche oder schriftliche Präsentationen zum Unterschied verschiedener kultureller Anlässe (vgl. 6.5) Bezug zu den Fächern Deutsch, Französisch sowie zu weiteren geisteswissenschaftlichen Fächer
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
3 14 1. Rezeption Die Lernenden können:
3 8

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen • Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird • Verschiedenste Formen der Kommunikation anhand von Interviews, Gesprächen, Nachrichtenausschnitten, TV - Programmen etc. vorstellen und diskutieren Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten, Konzentrationsfähigkeit (Bezug zu allen anderen Fächern)
3 6

1.2. Leseverstehen

• vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen • Lesen von Zeitschriften (z.B. Spotlight, Spot On), Zeitungsartikel, Reiseführer etc. • Gruppenpuzzle erstellen Lesetechniken, Methoden des scanning / skimming Globalverständnis von Texten – nützlich nicht nur für Sprachfächer
3 17

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können:
3 5

2.1. Mündliche Produktion •

eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden • mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen • Themen aus ihren Interessen- bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantw orten • Aussprache anhand von Lernplattformen lernen und üben • Kurzvorträge Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache Argumentationsfähigkeit
3 9

2.2. Mündliche Interaktion

• ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken • an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen • zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären • Interviews führen, detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen • auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) • In Partnerarbeit Informationen erfragen • Konversationsstrategien erkennen und üben • Interview s führen, Resultate zusammenfassen und vorstellen • Rollenspiele Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber (Bezug zu Fächern, i n denen das Vertreten der eigenen Meinung ausdrücklich erwünscht ist)
3 3

2.3.

Sprachmittlung/Medi ation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache • wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen weitergeben • Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen Anteilnahme am Tagesgeschehen (Bezug zu allen geisteswissenschaftlichen Fächern)
3 17

3. Schriftliche

Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
3 7

3.1. Schriftliche Produktion

• die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind • einfache, zusammenhängende Texte verfassen • kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen • Textbauste ine erkennen und verwenden (linking devices, collocations) • Textstrukturen üben • Tagebucheinträge, Blogs, Zusammenfassungen, freies Schreiben, adressatengerechtes Schreiben (effect on target reader) üben • Bewerbungsschreiben und CV verfassen Textgestaltungsko mpetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen Selbständigkeit und Eigenverantwortung (Bezug zu Deutsch, Französisch)
3 6

3.2. Schriftliche Interaktion

• in Briefen und Mitteilungen Informationen austauschen • Notizen schreiben • Anhand von Musterbriefen Grundlagen der Korrespondenz (geschäftlich und privat) erarbeiten und wirksam anwenden • Verständlichkeit im Austausch in Gruppen überprüfen Kommunikations - und Argumentationsfähigkeit Umgangsformen (register) Sozialkompetenz Eigenverantwortung
3 4

3.3.

Sprachmittlung/Medi ation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache • die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren • Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Texten weitergeben Anwendung von Mediationsstrategien, Erkennen und Wiedergabe von Kernpunkten eines Textes (Bezug zu Deutsch, Französisch)
3 3

4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können:
3 1

4.2. Rezeptionsstrategien •

eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen) • Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen • Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden • Lesestrategien anwenden, Querv erweise visualisieren • Sensibilität für die verschiedenen Leseziele mit Hilfe von Alltagstexten und – situationen fördern • Gebrauch von Wörterbüchern und elektronischen Medien fördern und fordern Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch-forschendes Denken Umgang mit Komplexität (Bezug zu Deutsch, Französisch)
3 1

4.3. Produktionsstrategien

• mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen • den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen) • Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen Kulturelle Unterschiede in der schriftlichen Kommunikation (Bezug zu Deutsch, Französisch)
3 1

4.4. Interaktionsstrategien

• einfache Gespräche über vertraute oder interessierende Themen führen • andere bitten, das Gesagte zu erklären • paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden • einfache Rollenspiele • Diskussionen in kleinen Gruppen • Mündliche Berichterstattung von einem Geschehen • Hinweise auf nonverbale und paraverbale Kommunikation geben Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen Fähigkeit zum Perspektivenwechsel (Bezug zu Deutsch, Französisch)
3 1

5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können:
3 1

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventio nen • die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln • Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln) • Anhand von Originaltexten, Filmen , Nachrichten kulturelle Unterschiede verdeutlichen und diskutieren • Rollenspiele Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur (Bezug zu allen anderen Fächern)
3 8

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
3 1

6.1. Persönliches und

berufliches Umfeld • Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen • Medien, Bildgeschichten, Rollenspiele einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen
3 1

6.2. Zeitgeschehen und

Medien • Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen • die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen • Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen, diskutieren • Reden analysieren und diskutieren Medienbildung Informations - und Kommunikationstechnologie n (IKT - Kompetenzen)
3 1

6.3. Wirtschaft und

Gesellschaft • aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen • Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen • Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit Arbeiten mit Statistiken (Bezug zu allen anderen Fächern)
3 1

6.4. Staat und Recht •

die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen • Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen kennen
3 1

6.5. Wissenschaft, Umwelt

und Kultur • Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen • Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen • Ausstellungen und Kulturanlässe einbeziehen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede (Bezug zu anderen geisteswissenschaftlichen Fächern)
3 2

6.6. Literatur und andere

Künste • literarische Texte, Comics und besprechen sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren • Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren • Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordn en • Lesewettbewerbe, Quizzes, Lesetagebuch, Texte weiterschreiben • Analyse von Genre, Themen, Figuren, Aufbau, Handlungsort, Sprache Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation Präsentation Textinterpretation (Bezug zu Deutsch, Französisch)
3 1

6.7 Dokumentation

interkultureller Erfahrung • Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen und die Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten erkennen und kritisch hinterfragen (vgl. 6.1) • Medien, Bildgeschichten, Rollenspiele einsetzen • Feedback und Debatten im Plenum im Anschluss an Rollenspiele oder Auseinandersetzung mit Bildgeschichten Kritische Auseinandersetzung mit kulturellen Unterschieden sowie Wertschätzung der entdeckten Unterschiede und/oder Gemeinsamkeiten Bezug zu allen Fächern
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
4 13 1. Rezeption Die Lernenden können:
4 6

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen • Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird • Verschiedenste Formen der beruflichen und privaten Kommunikation anhand von Gesprächen und Interviews in Bezug auf Hör - und Sehverständnis einüben. Zum Beispiel: Vereinbarungen treffen und bestätigen oder Termine abmachen und verschieben und dabei die Intention des Gegenübers verstehen Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten Konzentrationsfähigkeit (Bezug zu allen anderen Fächern)
4 7

1.2. Leseverstehen •

vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen • Lesen von gut verständlichen Zeitungs - oder Magazinartikeln Lesetechniken, Methoden des scanning /skimming Globalverständnis von Texten (Bezug zu Deutsch, Französisch)
4 17

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können:
4 5

2.1. Mündliche Produktion

• eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden • mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen • Themen aus ihren Interessen- bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten • Aussprache anhand von Lernplattformen lernen und üben, sich gegenseitig korri gieren • Kurzvorträge Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache Argumentationsfähigkeit
4 9

2.2. Mündliche Interaktion

• ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken • an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen • zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären • Interviews führen, detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen • auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) • In Partnerarbeit Informationen erfragen • Konversationsstrategien erkennen und üben • Interviews führen, Resultate zusammenfassen und vorstellen • Rollenspiele Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber (Bezug zu Fächern, in denen das Vertreten der eigenen Meinung ausdrück lich erwünscht ist)
4 3

2.3.

Sprachmittlung/Medi ation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache • wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen weitergeben • Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen Anteilnahme am Tagesgeschehen (Bezug zu Deutsch, Französisch)
4 17

3. Schriftliche

Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
4 7

3.1. Schriftliche Produktion •

die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind • zusammenhängende Texte verfassen • Berichte und andere Textsorten in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen • Textbausteine erkennen und verwenden (linking devices, collocations ) • Bewerbungsschreiben und CV verfassen • Textstrukturen üben • verschiedene Textsorten (z.B. article, email/letter, essay, report, review) üben Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen Selbständigkeit und Eigenverantwortung (Bezug zu Deutsch, Französisch)
4 6

3.2. Schriftliche Interaktion

• in Briefen und Mitteilungen Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen • Notizen schreiben • Verarbeitung von vorgegeben Informationen / Anforderungen in schriftlicher Form • Anhand von Musterbriefen Grundlagen der Korrespondenz (geschäftlich und privat) erarbeiten und wirksam anwenden • Verständlichkeit im Austausch in Gruppen überprüfen Kommunikations - und Argumentationsfähigkeit Umgangsformen (register) Sozialkompetenz Eigenverantwortung (Bezug zu Deutsch, Französisch)
4 4

3.3.

Sprachmittlung/Medi ation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache • die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren • Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Texten weitergeben Anwendung von Mediationsstrategien, Erkennen und Wiedergabe von Kernpunkten eines Textes (Bezug zu Deutsch, Französisch)
4 3

4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können:
4 1

4.2. Rezeptionsstrategien •

eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen) • Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen • Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden • Lesestrategien anwenden, Querverweise visualisieren • Sensibilität für die verschiedenen Leseziele mit Hilfe von Alltagstexten und - situationen fördern • Gebrauch von Wörterbüchern und elektronischen Medien fördern und forde rn Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch-forschendes Denken Umgang mit Komplexität (Bezug zu Deutsch, Französisch)
4 1

4.3. Produktionsstrategien

• mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen • den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen) • Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen Kulturelle Unterschiede in der schriftlichen Kommunikation (Bezug zu Deutsch, Französisch)
4 1

4.4. Interaktionsstrategien

• Gespräche über vertraute oder interessierende Themen führen • andere bitten, das Gesagte zu erklären • paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden • Rollenspiele • Diskussionen in kleinen Gruppen • Mündliche Berichterstattung von einem Geschehen • Hinweise auf nonverbale und paraverbale Kommunikation geben Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen Fähigkeit zum Perspektivenwechsel (Bezug zu Deutsch, Französisch)
4 1

5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können:
4 1

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventio nen • die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln • Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Gr ussformeln) • Anhand von Originaltexten, Filmen, Nachrichten kulturelle Unterschiede verdeutlichen und diskutieren • Rollenspiele Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur (Bezug zu allen anderen Fächern)
4 9

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
4 1

6.1. Persönliches und

berufliches Umfeld • Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen • Medien, Bildgeschichten, Rollenspiele einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen
4 1

6.2. Zeitgeschehen und

Medien • Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen • die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen • Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen, diskutieren • Reden analysieren und diskutieren Medienbildung Informations - und Kommunikationstechnologie n (IKT - Kompetenzen)
4 1

6.3. Wirtschaft und

Gesellschaft • aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen • Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen • Unternehmen, Produkt oder Dienstleis tungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit Arbeiten mit Statistiken
4 1

6.4. Staat und Recht •

die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen • Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen kennen
4 1

6.5. Wissenschaft, Umwelt

und Kultur • Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen • Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen • Ausstellungen und Kulturanlässe einbeziehen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
4 2

6.6. Literatur und andere

Künste • literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Romane) von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der Literatur des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts, verstehen, einordnen und diskutieren • Werke aus bildender Kunst, Fil m und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren • eigene Beobachtungen zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln anspruchsvollere Klassenlektüre gemeinsam erarbeiten • Analyse von Genre, Themen, Figuren, Aufbau, Handlungsort, Sprache Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation Präsentation Textinterpretation (Bezug zu Deutsch, Französisch)
4 2

6.7 Dokumentation

interkultureller Erfahrung • Z.B. mithilfe des Europäischen Sprachenportfolios interkulturelle Erfahrungen persönlicher und beruflicher Natur dokumentieren • Begleitend zum Berufspraktikum konkrete Fragen zur Zusammenarbeit in einem interkulturellen Arbeitsumfeld schriftlich beantworten eglAnschluss an Rolhhhh Strate gien zur Zusammenarbeit in einem interkulturellen Arbeitsumfeld entwickeln Bezug zu allen Fächern
Sem. Richt - werte Lektio - nen AKSA/ KSBA Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5 20/12 1. Rezeption Die Lernenden können:
5 12/5

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen • Reden oder Gespräche verstehen • Gesprächspartnern oder anderen Sendern von Informationen (TV, Radio, Hörbeispiel) zuhören, verstehen, was gesagt wird und gegebenenfalls situationsgemäss reagieren (z.B. durch Ausführen eines Auftrages, Nachfragen oder aktives Weiterführen des Gesprächs) Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten Konzentrationsfähigkeit (Bezug zu Deutsch, Französisch)
5 8/7

1.2. Leseverstehen

• Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen • Lesen von anspruchsvolleren Zeitungs - und Magazinartikeln Lesetechniken, Methoden des scanning /skimming Globalverständnis von Texten (Bezug zu Deutsch, Französisch)
5 24/18

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können:
5 8/6

2.1. Mündliche Produktion

• eine gut verständliche Aussprache pflegen • Themen aus ihren Interessen- bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten • über sich selbst Auskunft geben • über ein vorgegebenes Thema oder einen Gegenstand selbständig und verständlich sprechen, argumentieren (z.B. Bildbeschreibung) Argumentationsfähigkeit (Bezug zu allen Fächern)
5 12/10

2.2. Mündliche Interaktion

• ein breites Spektrum sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) der Situation und dem Gegenüber angepasst einsetzen • an Gesprächen und beruflichen Besprechungen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen • zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reakti on begründen und erklären • Interviews führen, detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen • auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen • In Partnerarbeit Informationen erfragen • Konversationsstrategien erkennen und üben • Interviews führen, Resultate zusammenfassen und vorstellen • Mit einem Gesprächspartner über ein vorgegebenes Thema diskutieren und verhandeln, gemeinsam Lösungen oder einen Konsens finden Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber Treffen gemeinsamer Entscheidungen Teamfähigkeit Mitverantwortung für die anderen (Bezug zu Fächern, in denen das Vertreten der eigenen Meinung ausdrücklich erwünscht ist)
5 4/2

2.3.

Sprachmittlung/Medi ation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache • wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen erklärend weitergeben • Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen Anteilnahme am Tages geschehen (Bezug zu Deutsch, Französisch)
5 24/18

3. Schriftliche

Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
5 12/9

3.1. Schriftliche Produktion

• die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung anwenden • Berichte und andere Textsorten in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen • Textbausteine erkennen und verwenden (linking devices, collocations) • Verschiedene Textsorten (z.B. article, email/letter, essay, report, review) üben Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen Selbständigkeit und Eigenverantwortung (Bezug zu Deutsch, Französisch)
5 12/9

3.2. Schriftliche Interaktion

• in Briefen und Mitteilungen Informationen austauschen • Notizen schreiben • Anhand von Musterbriefen Grundlagen der Korrespondenz (geschäftlich und privat) erarbeiten und wirksam anwenden • Verständlichkeit im Austausch in Gruppen überprüfen Kommunikations - und Argumentationsfähigkeit Umgangsformen (register) Sozialkompetenz Eigenverantwortung (Bezug zu Deutsch, Französisch)
5 3

4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können:
5 1

4.2. Rezeptionsstrategien •

eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen) • Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen • Wörterbücher und elektronische Medien adäquat anwenden • Lesestrategien anwen den, Querverweise visualisieren • Sensibilität für die verschiedenen Leseziele mithilfe von Alltagstexten und –situationen fördern Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch-forschendes Denken Umgang mit Komplexität (Bezug zu Deutsch, Französisch)
5 1

4.3. Produktionsstrategien

• mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen • den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen) • Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen Kulturelle Unterschiede in der schriftlichen Kommunikation (Bezug zu Deutsch, Französisch)
5 1

4.4. Interaktionsstrategien

• Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen • paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden • Rollenspiele • Diskussionen in kleinen Gruppen • mündliche Berichterstattung von einem Geschehen • Hinweise auf nonverbale und paraverbale Kommunikation geben Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen Fähigkeit zum Perspektivenwechsel (Bezug zu Deutsch, Französisch)
5 1

5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können:
5 1

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventio nen • die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln • Anhand von Originaltexten, Filmen, Nachrichten kulturelle Unterschiede verdeutlichen und diskutieren Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur (Bezug zu allen anderen Fä chern)
5 8

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
5 1

6.1. Persönliches und

berufliches Umfeld • Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen • Medien, Bildgeschichten, Rollenspiele einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen
5 1

6.2. Zeitgeschehen und

Medien • Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen • die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen • Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen, diskutieren • Reden analysieren und diskutieren Medienbildung Informations - und Kommunikationstechnologie n (IKT - Kompetenzen)
5 1

6.3. Wirtschaft und

Gesellschaft • aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen • Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen • Firmenpräsentationen, Interviews, Geschäftsporträts, Leitbilder einbringen • Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit Arbeiten mit Statistiken (Bezug zu allen anderen Fächern)
5 1

6.4. Staat und Recht

• die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen • Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen diskutieren
5 1

6.5. Wissenschaft, Umwelt

und Kultur • Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen • Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen • Ausstellungen und Kulturanlässe einbeziehen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
5 2

6.6. Literatur und andere

Künste • literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Romane) von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der Literatur des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts, verstehen, einordnen und diskutieren • ca. 3 - 4 ga nze literarische Werke (bzw. Textausschnitte aus solchen) inhaltlich beschreiben und in ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld situieren • Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren • eigene Beobachtungen zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln • Individuelle Lektüre (alleine oder in Gruppen) und eigenständige Auseinandersetzung mit den Texten und ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kul turellen Umfeld • Analyse von Genre, Themen, Figuren, Aufbau, Handlungsort, Sprache Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation Präsentation Textinterpretation Bezug zu Deutsch, Französisch)
5 1

6.7 Dokumentation

interkultureller Erfahrung • die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen und auffällige Unterschiede festhalten (vgl. 6.4) • Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen miteinander vergleichen und deren Ursprünge ergründen Wenn möglich praktische Beispiele beiziehen: • anstehende Präsidentschaftswahlen in den USA oder Wahlen in Grossbritannien • politische Entwicklungen in Afrika, Asien und anderen mit englischsprachigen Ländern assoziierte Gebiete (Stichwort ‘Partition’, ‘Apartheid’ etc.) Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen diskutiere n Bezug zu vielen geisteswissenschaftlichen Fächern
Sem. Richt - werte Lektio - nen AKSA/ KSBA Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
6 9/11 1. Rezeption Die Lernenden können:
5/6

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen • Reden oder Gespräche verstehen • Gesprächspartnern oder anderen Sendern von Informationen (TV, Radio, Hörbeispiel) zuhören, verstehen, was gesagt wird und gegebenenfalls situationsgemäss reagieren (z.B. durch Ausführen eines Auftrages, Nachfragen oder aktives Weiterführen des Gesprächs) Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten Konzentrationsfähigkeit (Bezug zu allen anderen Fächern)
6 4/5

1.2. Leseverstehen

• Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen • Neben der Lektüre von anspruchsvolleren Zeitungs - und Magazinartikeln (z. B. aus The Guardian, The Economist) auch Lektüre von fiktionalen Texten Lesetechniken, Methoden des scanning /skimming Globalverständnis von Texten (Bezug Deutsch, Französisch)
6 12/17

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können:
6 4/6

2.1. Mündliche Produktion

• eine gut verständliche Aussprache pflegen • Themen aus ihren Interessen- bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten • Literarische Texte oder Textausschnitte inhaltlich beschreiben und Auskunft geben über ihren Bezug zu anderen Texten / literarischen Werken sowie über deren gesellschaftliche, geschichtliche und kulturelle Bedeutung Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache Argumentationsfähigkeit Einord nen von spezifischen Aspekten ins grosse Ganze
6 6/8

2.2. Mündliche Interaktion

• ein breites Spektrum sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) der Situation und dem Gegenüber angepasst einsetzen • an Gesprächen und beruflichen Besprechungen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen • zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären • Interviews führen, detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen • auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen • In Partnerarbeit Informationen erfragen • Interviews führen, Resultate zusammenfassen und vorstellen • In einem Prüfungsgespräch über ein vorgegebenes Thema (z.B. literarischer Text) diskutieren und verhandeln Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber Treffen gemeinsamer En tscheidungen Teamfähigkeit Mitverantwortung für die anderen (Bezug zu Fächern, in denen das Vertreten der eigenen Meinung ausdrücklich erwünscht ist)
6 2/3

2.3.

Sprachmittlung/Medi ation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache • wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen erklärend weitergeben • Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen Anteilnahme am Tagesgeschehen
6 6/16

3. Schriftliche

Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
6 3/8

3.1. Schriftliche Produktion

• die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung anwenden • Berichte und andere Textsorten in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen • Textbausteine erkennen und verwenden (linking devices, collocations) Text gestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen Selbständigkeit und Eigenverantwortung (Bezug zu Deutsch und Französisch)
6 3/8

3.2. Schriftliche Interaktion •

in Briefen und Mitteilungen Informationen austauschen • Notizen schreiben • Zusammenfassungen und Reviews von literarischen Werken • Verständlichkeit im Austausch in Gruppen überprüfen Kommunikations - und Argumentationsfähigkeit Umgangsformen (register) Sozialkompetenz Eigenverantwortung (Bezug zu Deutsch und Französisch)
6 3

4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können:
6 1

4.2. Rezeptionsstrategien

• eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen) • Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen • Wörterbücher und elektronische Medien adäquat anwenden • Lesestrategien anwenden, Querverweise visualisieren • Sensibilität für die verschiedenen Leseziele mithilfe von Alltagstexten und –situationen fördern Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch-forschendes Denken Umgang mit Komplexität (Bezug Deutsch, Französisch)
6 1

4.3. Produktionsstrategien •

mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen • den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen) • Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen Kulturelle Unterschiede in der schriftlichen Kommunikation (Bezug Deutsch, Französisch)
6 1

4.4. Interaktionsstrategien

• Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen • paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden • Rollenspiele • Diskussionen in kleinen Gruppen • Berichterstattung von einem Geschehen • Hinweise auf nonverbale und paraverbale Kommunikation geben Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen Fähigkeit zum Perspektivenwechsel (Bezug Deutsch, Französisch)
6 1

5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können:
6 1

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventio nen • die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln • Anhand von Originaltexten, Filmen, Nachrichten kulturelle Unterschiede verdeutlichen und diskutieren Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur Bezug zu allen anderen Fächern)
6 12

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
6 1

6.1. Persönliches und

berufliches Umfeld • Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen • Medien, Bildgeschichten, Rollenspiele einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen
6 1

6.2. Zeitgeschehen und

Medien • Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen • die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen • Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen, diskutieren • Reden analysieren und diskutieren Medienbildung Informations - und Kommunikationstechnologie n (IKT - Kompetenzen)
6 1

6.3. Wirtschaft und

Gesellschaft • aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen • Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen • Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit Arbeiten mit Statistiken Bezug zu vbr
6 1

6.4. Staat und Recht

• die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen • Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen diskutieren
6 1

6.5. Wissenschaft, Umwelt

und Kultur • Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen • Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen • Ausstellungen und Kulturanlässe einbeziehen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
6 5

6.6. Literatur und andere

Künste • literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Romane) von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der Literatur des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts, verstehen, einordnen und diskutieren • ca. 3 - 4 ganze literarische W erke (bzw. Textausschnitte aus solchen) inhaltlich beschreiben und in ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld situieren • Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren • eigene Beobachtungen zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln • Individuelle Lektüre (alleine oder in Gruppen) und eigenständige Auseinandersetzung mit den Texten und ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld • Analyse von Genre, Themen, Figuren, Aufbau, Handlungsort, Sprache Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation Präsentation Textinterpretation (Bezug Deutsch, Französisch)
6 2

6.7 Dokumentation

interkultureller Erfahrung • Kritische Auseinandersetzung mit literarischem Kanon sowie zeitgenössischer Literatur aus allen mit den englischsprachigen Sprachräumen assoziierten Ländern (vgl. 6.6) • Lektüre und Dokumentation der kritischen Auseinandersetzung (mündliche Präsentationen oder Erstellung von Dossiers) von Texten aus Afrika, Indien, Hongkong, Jamaica und vielen weiteren englischsprachigen Ländern mit kolonialem Hintergrund oder andersartig mit den englischen Sprachräumen verbundenen Ländern Auseinandersetzung mit und Analyse v on (bei uns) wenig bekannter Literatur Bezug zum Fach Französisch aufgrund vergleichbarer kolonialer Erfahrungen
Fach Mathematik

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 2 2 3 3 Schlussprüfung Schriftliche Prüfung, 120 Minuten Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Mathematik im Grundlagenbereich vermittelt fachspezifische und fachübergreifende Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Das Fach leitet die Lernenden an, Problemstellungen zu analysieren, zu bearbeiten und zu lösen. Dadurch werdenexaktes und folgerichtiges Denken, kr itisches Urteilen sowie präziser Sprachgebrauch ebenso wie geistige Beweglichkeit, Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer geübt. Durch die Förderung des mathematisch -logischen Denkens leistet die Mathematik einen wesentlichen Beitrag zu Bildung und Kultur. Der Unterricht macht die Lernenden mit den spezifischen Methoden der Mathematik vertraut. Die heutigen technischen Hilfsmittel (Taschenrechner, Computer) erlauben die Visualisierung der Mathematik und unterstützen die Erforschung von mathematischen Sachver halten. Es werden Fertigkeiten erlernt, die auf andere Situationen übertragen und in anderen Wissenschaftsbereichen angewendet werden können. Mathematik im Grundlagenbereich fördert insbesondere auch Kompetenzen wie Abstrahieren, Argumentieren und experim entelles Problemlösen und schafft damit bei den Lernenden das für ein Fachhochschulstudium erforderliche mathematische Verständnis.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert: • Reflexive Fähigkeiten: differenzierend und kritisch denken und urteilen; logisch argumentieren;mathematische Modelle (Formeln, Gleichungen, Funktionen, geometrische Skizzen, strukturierte Darstellungen, Ablaufpläne) in überfachlichen Anwendungen darstellen und kritisch reflektieren • Sprachkompetenz: über die Mathematik als formale Sprache die allgemeine Sprachkompetenz in Wort und Schrift weiterentwickeln; umgangssprachlic he Aussagen in die mathematische Fachsprache übersetzen und umgekehrt; sich in der interdisziplinären Auseinandersetzung mit Fachleuten und Laien sprachlich gewandt und verständlich ausdrücken • Arbeits -und Lernverhalten: Beharrlichkeit, Sorgfalt, Konzentrationsfähigkeit, Exaktheit und Problemlöseverhalten durch mathematische Strenge weite rentwickeln und sich neues Wissen mit Neugier und Leistungsbereitschaft aneignen

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 20

1. Grundlagen Algebra

und Arithmetik Die Lernenden können
4

1.1. Grundlagen

• den Aufbau der Zahlen verstehen und Zahlen nach Zahlenarten klassieren • Zahlenmengen, insbesondere Intervalle, notieren und mit Hilfe der Zahlengeraden visualisieren • Grundoperationen in verschiedenen Zahlenmengen unter Einhaltung der Regeln durchführen • algebraische Terme unter Einhaltung der Regeln für die Grundoperationen umformen • einfache Polynome 2. Grades in Linearfaktoren zerlegen • Aufbau der Zahlen: Vorzeichen, Betrag, Rundung, Ordnungsrelationen und Zahlenarten ( N, Z, Q, R ) • Darstellung von Mengen (beschreibende und aufzählende Form, Intervalle) • Grundoperationen und Rechenregeln (Vorzeichenregeln, Hierarchie der Operationen) • Algebraische Termumformungen: Terme zusammenfassen, kürzen, erweitern, ausmultiplizieren, ausklammern, vereinfachen,
... • Zerlegung von einfachen Polynomen 2. Grades in Linearfaktoren (Faktorisieren, ohne Polynomdivision) Kurze Repetition der Grundlagen aus der Bezirksschule Zwingende Grundlagen für die Mathematik an der WMS
16

1.2. Potenzen

• die Potenzgesetze mit ganzzahligen Exponenten verstehen und auf einfache Beispiele anwenden • die Hierarchie der Operationen erkennen und anwenden • Potenzen mit ganzzahligen Exponenten • Potenzgesetze • Quadratwurzeln • Potenzen von Summen, Pascal‘sches Dreieck üben der rechnerischen Grundfertigkeiten Grundlage für Differential -, Zinseszins - und Rentenrechnung Stellenwertsysteme (Dezimal -, Dualsystem)

1. 20 2. Gleichungen Die Lernenden können

5

2.1. Grundlagen

• gegebene Sachverhalte im wirtschaftlichen Kontext als Gleichung formulieren • algebraische Äquivalenz erklären und anwenden • lineare und einfache nicht -lineare Gleichungen erkennen und lösen • Lösungs - und Umformungsmethoden zielführend einsetzen und Lösungen überprüfen • lineare und einfache nicht - lineare Gleichungen sowohl abstrakt als auch in wirtschaftlichem Kontext • Einfache nicht -lineare Gleichungen, die auf lineare Gleichungen führen • Äquivalenz -, Gewinn- und Verlustumformungen nicht - lineare Gleichungen mit einem Solver lösen
15

2.2. Quadratische

Gleichungen • quadratische Gleichungen lösen • beliebige Polynome 2. Grades in Linearfaktoren zerlegen • die Lösbarkeit anhand der Diskriminante diskutieren • quadratische Gleichungen • quadratisches Ergänzen • Zerlegung von Polynomen

2. Grades in Linearfaktoren

• Herleitung der Lösungsformel • Diskussion der Lösbarkeit (Diskriminante) Satz von Vieta Anwendungsaufgaben (Optik: Linsengleichung, Goldener Schnitt, ...) Einfache quadratische Gleichungen mit Formvariablen

1. 20 3. Funktionen Die Lernenden können

10

3.1. Grundlagen

• reelle Funktionen als Zuordnung/Abbildung zwischen dem reellen Definitionsbereich und dem reellen Wertebereich verstehen und erläutern • mit Funktionen beschreiben, wie sich Änderungen einer Grösse auf eine abhängige Grösse auswirken und damit auch den Zusammenhang als Ganzes erfassen • reelle Funktionen verbal, tabellarisch, grafisch und (stückweise) analytisch mit beliebigen Symbolen für Argumente und Werte lesen und interpretieren • Funktionsgleichung, Wertetabelle und Graph kontexts pezifisch anwenden • anhand der Gleichung einer elementaren Funktion deren Graphen skizzieren und umgekehrt anhand des Graphen die Funktionsgleichung bestimmen • reelle Funktionen( ) in verschiedenen Notationenlesen und schreiben • Funktionsbegriff sowohl abstrakt als auch anhand praktischer Beispiele • verschiedene Notationen: Zuordnungsvorschrift x ↦ y = f(x) Funktionsgleichung mit 푦푦 = 푓푓 ( 푥푥 ) Funktionsterm f(x) • Graphen von Funktionen im kartesischen Koordinatensystem Einsatz geeigneter Computersoftware (z.B. Geogebra) Praktische Anschauungsbeispiele aus verschiedenen Bereichen (Wirtschaft, Biologie, Chemie, ...)
10

3.2. Lineare Funktionen

• den Graphen einer linearen Funktion als Gerade in der kartesischen Ebene darstellen • die Koeffizienten der Funktionsgleichung geometrisch interpretieren (Steigung, Achsenabschnitt) • die Funktionsgleichung einer Geraden aufstellen • Schnittpunkte von Funktionsgraphen grafisch bestimmen und berechnen • lineare Funktionen aus wirtschaftlichem Kontext herleiten • Probleme der vollkommenen Konkurrenz mit linearen Funktionen für Angebot und Nachfrage modellieren und algebraisch lösen • lineare Funktion sowohl abstrakt als auch anhand praktischer Beispiele • Gerade als Graph einer linearen Funktion • Steigung (Differenzenquotient) und Achsenabschnitte • Bestimmung der Geradengleichung bzw. der Funktionsgleichung einer linearen Funktion • Schnittprobleme Grundlagen für lineare Optimierung / Fixkosten, Erlös-und Kostenfunktion Preis-Absatz -Funktion Normale einer Gerade

2. 9 4. Wurzeln Die Lernenden können

9

4.1. Wurzeln und

Potenzen mit rationalen Exponenten • Wurzeln als Potenzen mit rationalen Exponenten schreiben • die Potenzgesetze mit rationalen Exponenten verstehen und auf einfache Beispiele anwenden • elementare Potenzgleichungen mit rationalen Exponenten lösen • Potenzen mit rationalen Exponenten • Wurzeln • Potenzgesetze für Potenzen mit rationalen Exponenten • Lösen von elementaren Potenzgleichungen mit rationalen Exponenten üben der rechnerischen Grundfertigkeiten Potenzen mit reellen Exponenten Auflösen der Zinseszinsformel nach dem Zinssatz Bestimmung der prozentualen Zu-/Abnahme pro Einheit bei exponentiellem Wachstum

2. 21 5. Gleichungssysteme Die Lernenden können

21

5.1. Lineare

Gleichungssysteme • gegebene Sachverhalte im wirtschaftlichen Kontext als Gleichungssystem formulieren • Lösungs - und Umformungsmethoden zielführend einsetzen und Lösungen überprüfen • ein lineares Gleichungssystem lösen • die Lösungsmenge eines linearen Gleichungssystems mit zwei Variablen grafisch veranschaulichen und interpretieren • lineare Gleichungssysteme sowohl abstrakt als auch in wirtschaftlichem Kontext • verschiedene Lösungsmethoden: - Einsetzmethode - Additionsmethode • Diskussion der Lösbarkeit bei linearen Gleichungssystemen mit zwei Variablen Einsatz geeigneter Computersoftware (z.B. Geogebra) Gaussalgorithmus Determinantenmethode einfache nicht -lineare Gleichungssysteme über - und unterbestimmte lineare Gleichungssysteme

2. 21

6. Quadratische

Funktionen Die Lernenden können
15

6.1. Quadratische

Funktionen • den Graphen einer quadratischen Funktion als Parabel 2. Ordnung visualisieren • die verschiedenen Darstellungsformen der Funktion geometrisch interpretieren • Schnittpunkte von Funktionsgraphen grafisch und rechnerisch bestimmen • quadratische Funktion • Nullstellen- und Scheitelpunktsform mit Diskussion der Parameter (Parabelöffnung, Nullst ellen, Scheitelpunkt, Achsenabschnitte,...) • Verschiebungen im Koordinatensystem • Schnittpunkte von Geraden und Parabeln • Schnittpunkte von zwei Parabeln Einsatz geeigneter Computersoftware (z.B. Geogebra) Spiegelung von Parabeln Praktische Anschauungsbeispiele aus verschiedenen Bereichen (Wirtschaft, Physik, ...) Z.B. Wurfparabel, Preisabsatzfunktion,...
6

6.2. Optimierungsprobleme •

einfache quadratische Extremalprobleme lösen • Lösung quadratischer Extremalprobleme mittels Bestimmung des Scheitelpunkts Optimierung Preisabsatzfunktion Statistik: Lineare Regression (Abstandsminimierung)

3. 18 7. Datenanalyse Die Lernenden können

3

7.1. Grundlagen

• Grundbegriffe der Datenanalyse erklären • Datengewinnung und - qualität diskutieren • Grundbegriffe: Grundgesamtheit, Urliste, Stichprobe, Stichprobenumfang, Rang • Datengewinnung und - qualität (z.B.: Relevanz, Genauigkeit, Aktualität, Kohärenz, ...) Darstellung von Daten mit Hilf e geeigneter Software Kritischer Aktualitätsbezug (veröffentlichte Statistiken aus Zeitungen oder vom BFS)
6

7.2. Diagramme

• univariate Daten charakterisieren, ordnen, klassieren und visualisieren • Diagramme charakterisieren und interpretieren • bivariate Daten charakterisieren, visualisieren und interpretieren • entscheiden, wann welches Diagramm angemessen ist • univariate Daten (kategorial, diskret, stetig) • Rangliste, Klasseneinteilung • Visualisierungen: Balkendiagramm, Kuchendiagramm, Histogram m, Boxplot • Diagramme charakterisieren: symmetrisch, schief, unimodal/multimodal • bivariate Daten: lineare Regression IDAF, POU Üben an aktuellen Beispielen
9

7.3. Masszahlen •

Lagemasse und Streumasse berechnen, interpretieren sowie auf ihre Plausibilität hin prüfen • entscheiden, wann welche Masszahl relevant ist • Lagemasse: Mittelwert, Median, Modus • Streumasse: Varianz, Standardabweichung, Quartilsdifferenz • Korrelation/Regression: Kovarianz, pearsonscher Korrelationskoeffizient Auswertung v on Daten mit Hilfe geeigneter Software Üben an aktuellen Beispielen

3. 6

8. Potenz - und

Wurzelfunktion Die Lernenden können
6

8.1. Grundlagen •

die Wurzelfunktion als Umkehrfunktion einer Potenzfunktion mit natürlichen Exponenten berechnen, interpretieren und grafisch darstellen • Potenzfunktion mit rationalen Exponenten erkennen • Potenzfunktionen mit ganzen und rationalen Exponenten • Umkehrfunktion • graphischer Zusammenhang zwischen Funktion und Umkehrfunktion • Wurzelfunktion Vorbereitung f ür Differentialrechnung und Wirtschaftsmathematik

3. 16 9. Exponentialfunktion Die Lernenden können

12

9.1. Exponentialfunktion

• Exponentialfunktionen in Anwendungsbeispielen erkennen und zur Problemlösung beiziehen • die Koeffizienten in der Funktionsgleichung einer Exponentialfunktion interpretieren • Wachstums - , Zerfalls - und Sättigungsprozesse mit Hilfe der natürlichen Exponentialfunktion beschreiben • die Koeffizienten a , b und c der Exponentialfunktion f: x ↦ y = b ⋅ a x + c i nterpretieren • in konkreten Problemen die Funktionsgleichung aufstellen und auswerten • Wachstums -, Zerfalls - und Sättigungsprozesse • die eulersche Zahl als Basis einer Exponentialfunktion Populationsmodelle Aktualitätsbezug (z.B. Weltbevölkerung, globale Erwärmung,...) Grundlagen für Finanzmathematik (Zinseszins, Rentenrechnung) Stetiges Wachstum
4

9.2. Zinsrechnung

• die Grundformel der Zinseszinsrechnung anwenden • jährliche Verzinsung unterjährige Verzinsung Grenzübergang: Stetige Verzinsung Rechnungswesen

4. 18 10. Logarithmusfunktion Die Lernenden können

9

10.1. Logarithmus

• eine Exponentialgleichung in die entsprechende Logarithmusgleichung umschreiben und umgekehrt • die Logarithmengesetze bei Berechnungen anwenden • mit Logarithmen in verschiedenen Basen numerisch rechnen • Logarithmus als Lösung einer Exponentialgleichung: 푎푎 푥푥 = = 푙푙푙푙푙푙 푎푎 ( 푏푏 ) , 푎푎 , 푏푏 ∈ ℝ + , 푎푎 ≠ 1 • Logarithmusfunktion als Umkehrfunktion einer Exponentialfunktion • Logarithmengesetze • Logarithmen in verschiedenen Basen und Basiswechsel Laufzeiten von Kapitalanlagen logarithmische Skalen
6

10.2. Exponential - und

Logarithmusgleichungen • Exponential - und Logarithmusgleichungen lösen • Exponential - und Logarithmusgleichungen
3

10.3. Zinsrechnung

• die Grundformel der Zinseszinsrechnung nach allen Variablen auflösen • die Grundformel der Zinseszinsrechnung auf Schulden und andere wirtschaftliche Bereiche anwenden • Zinseszinsformel insbesondere nach der Laufzeit auflösen Rechnungswesen

4. 12

11. Ungleichungen und

Systeme von Ungleichungen Die Lernenden können
12

11.1. Lineare

Ungleichungen und Systeme linearer Ungleichungen • lineare Ungleichungen mit einer Variablen lösen • gegebene Sachverhalte im wirtschaftlichen Kontext als Ungleichung oder Ungleichungssystem formulieren • die Lösungsmenge eines linearen Ungleichungssystems mit zwei Variablen grafisch veranschaulichen und interpretieren • lineare Ungleichungen und Systeme linearer Ungleichungen algebraisch und graphisch lösen • Anwendung in wirtschaftlichem Kontext Grundlagen für lineare Optimierung Äquivalenzumformungen bei Ungleichungen

5. 15 12. Differentialrechnung Die Lernenden können

15

12.1. Grundlagen

• Tangenten an Funktionsgraphen (Parabeln n. Ordnung) bestimmen • Polynomfunktionen ableiten • Extremalprobleme für einfache Polynomfunktionen lösen • Tangentenproblem • Differentialquotient • Ableitung von Potenz - und Polynomfunktionen • Extremalprobleme • Anwendung in wirtschaftlichem Kontext Grundlagen für Wirtschaftsmathematik (Preisbildung)

5. 21

13. Finanz - und

Wirtschaftsmathematik Die Lernenden können
9

13.1. Finanzmathematik

• die Grundformel zur Berechnung des äquivalenten Zinssatzes einsetzen und nach allen Variablen auflösen • die Grundformel der Annuität im wirtschaftlichen Kontext anwenden und dabei nach allen Variablen (ausser dem Zins) auflösen • die Grundformel der Annuität auf Darlehen und Renten anwenden • Äquivalenter Zinssatz • Grundformel für Annuität • Spar - und Abzahlungsvorgänge • Endwert - und Barwert Endwert - und Barwertmodelle Renditeberechnungen für Finanzanlagen
12

13.2.

Wirtschaftsmathematik: Lineare Optimierung • lineare Optimierungsprobleme mit zwei Variablen grafisch veranschaulichen und lösen • Lineare Optimierung: - Formulierung und Darstellung der Nebenbedingungen als Ungleichungen (Planungspolygon) - Formulierung und Darstellung der Zielfunktion - Optimierung algebraisch (Geradenschnittpunkte in die Zielfunktion einsetzen) und graphisch (Parallelverschiebung der Zielfunktion) - Anwendung in wirtschaftlichem Kontext Logistik - Probleme

5.-6. 0-29

14. Wahrscheinlichkeits -

Rechnung Die Lernenden können
0-11

14.1. Grundlagen •

die Grundregeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung erklären • das Zufallsexperiment und seine Elemente als Modell von zufälligen Vorgängen in der realen Welt erklären • die Grundbegriffe aus der Theorie der diskreten Zufallsexperimente erklären • Verteilungen der Ergebnisse von einstufigen Zufallsexperimenten beschreiben und visualisieren sowie für Wahrscheinlichkeitsberechnungen nutzen • Laplace - Wahrscheinlichkeit • Grundbegriffe (Zufallsexperiment, Ergebnis, Ereignis, Wahrscheinlichkeitsverteilung) • Einstufige, diskrete Zufallsexperimente Lebensversicherung, Sterbetafel, Lebenserwartung (Glücks -) Spiele Bezug zur Statistik Gesetz der grossen Zahlen
0-18

14.2. Mehrstufige

Zufallsexperimente • Verteilungen der Ergebnisse von mehrstufigen, diskreten Zufallsexperimenten durch Baumdiagramme visualisieren sowie für Wahrscheinlichkeitsberechnungen nutzen • Pfadregeln (Baumdiagramm)

6. 22

13. Finanz - und

Wirtschaftsmathematik Die Lernenden können
22

13.3.

Wirtschaftsmathematik: Preisbildung bei Monopolen • die Preisbildung bei Monopolen erklären sowie mit einfachen Modellen den optimalen Preis und die Gewinnzone ermitteln • Preisbildungsprobleme: Kosten -, Erlös - und Gewinnfunktion, Gewinnzone, Grenzkostenfunktionen, Optimierung (mittels Differentialrechnung) Synergie zum Fach Wir tschaft (BWL)
Fach Wirtschaft und Recht

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 4 4 4 4 Schlussprüfung Schriftliche Prüfung, 120 Minuten Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Wirtschaft und Recht im Schwerpunktbereich hilft den Lernenden, sich in der bestehenden, wandelbaren Wirtschafts - und Rechtsordnung als Mitarbeitende in Unternehmungen und Organisationen, als Familienmitglieder, Konsumentinnen/Konsumenten und Staatsbürgeri nnen/Staatsbürger zurechtzufinden sowie einen Beitrag zur weiteren nachhaltigen Entwicklung dieser Ordnung zu leisten. Dieses Ziel wird erreicht, wenn die Lernenden zu ein er eigenen, sachlich fundierten und normativ begründeten Meinung bei konkreten betrie bs- und volkswirtschaftlichen sowie rechtlichen Problemstellungen gelangen (mündige Wirtschafts - und Rechtsbürgerinnen/Rechtsbürger), eigene Lösungsideen einbringen und von Expertinnen/Experten vorgeschlagene Lösungen einschät zen können. Voraussetzung dazu ist, dass die Lernenden wesentliche betriebswirtschaftliche, volkswirtschaftliche und rechtliche Strukturen und Prozesse vers tehen sowie normative Grundlagen von Entscheidungen durchschauen. Dazu eignen sie sich ein ökonomisches und rechtliches Grundlagen wissen an, welches sie auf konkrete Fälle anwenden. Im Bereich Betriebswirtschaftslehre beschäftigen sich die Lernenden mit unternehmerischen Aspekten des Profit - und Non- Profit -Bereichs. Unternehmungen stellen aufgrund einer Nachfrage Güter her oder erbringen Dienstleistungen, weil es nachfragende Personen gibt, die zu einer monetären Gegenleistung bereit sind. Die Lernenden erwerben Kenntnisse wichtiger Aufbau- und Prozessstrukturen der Unternehmung und ihrer Umwelt sowie ein Verständnis für Entscheidungsprozesse, Wahlfreiheiten, Sachzwänge und Zielkonflikte im Management. Im Bereich Volkswirtschaftslehre befassen sich die Lernenden mit gesamtwirtschaftlichen Aspekten: Die Volkswirtschaftslehre untersucht, wie knappe Ressourcen zur Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse verwendet werden. Diese sowie die arbeitsteilige Bereitschaft von Unternehmungen, die Bedürfnisse entgeltlich zu befriedigen, stellen den Motor der Wirtschaft dar. Die Lernenden erwerben Wissen über die wirtschaftlichen Grundvorgänge, d.h. Produktion, Verteilung und Konsum von Gütern, über die regulierenden monetären und nichtmonetären Rahmenbedingungen und deren Wirkung, über die damit verbundenen Tätigkeiten und Institutionen sowie über die Wirtschaftspolitik. Damit erhalten sie Eins icht in wichtige mikro - und makroökonomische Zusammenhänge und sind in der Lage, entsprechende Problemstellungen unter Einbezug gesellschaftlicher, ökologischer und techn ischer Entwicklungen zu erkennen und zu beurteilen. Im Bereich Recht erwerben die Lernenden ein Grundwissen über unser Rechtssystem sowie über dessen normative Grundlagen als Rahmen unserer Gesellschaftsordnung. Damit verbunden erlangen sie eine juristische Mithörkompetenz (juristisches Grundlagenwissen, juristisc he Arbeitstechniken, Beur teilung von Fällen) sowie die Fähigkeit, bei rechtlichen Wertkonflikten sowohl gegenüber dem Rechtsstaat als auch gegenüber anderen R echtssubjekten Entscheidungen treffen zu können. Die Lernenden gelangen zur Einsicht, dass die – evolutiv veränderbaren – Gesetze die Beziehungen zwischen den Mitgliedern einer Gesellschaft strukturieren und organisieren, zur Konfliktlösung beitragen und dass eine Gesellschaft ohne G esetze nicht funktionsfähig ist.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert: • Reflexive Fähigkeiten: das Tagesgeschehen in Bezug auf einen verantwortungsvollen Umgang mit beschränkten Ressourcen und auf die Einhaltung anerkannter ethischer Normen reflektieren; Zusammenhänge zwischen wirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Gegebenheiten und deren Veränderungen beurteilen • Nachhaltigkeitsorientiertes Denken : sich mit Fragen der nachhaltigen Entwicklung auseinander -setzen und dabei gemeinsam Zukunftsentwürfe skizzieren, welche helfen, sich, seinen Mitmenschen und der Umwelt Sorge zu tragen • Interessen: das wirtschaftliche, rechtliche, ökologische und politisc he Geschehen mit Aufmerksamkeit verfolgen • Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT -Kompetenzen): wirtschaftliche und rechtliche Problemstellungen mit Hilfe von Medien allein und im Team analysieren; Lösungsvarianten entwickeln, bewerten und einer Entscheidung zuführen

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 36

1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
7

1.1 Einführung

• den Ursprung wirtschaftlichen Handelns erklären • die Aufgaben einer Unternehmung benennen • den Leistungsprozess mit den betroffenen Güterarten beschreiben • Betriebe anhand von Unterscheidungskriterien einordnen • Bedürfnispyramide Maslow • Wertschöpfungskette • Wirtschaftlichkeit und Produktivität • Güterarten • Wirtschaftssektoren Unternehmensportrait aus verschiedenen Branchen erstellen
10

1.2 Unternehmungsmodell •

die einzelnen Umweltsphären unterscheiden und jeweilige Entwicklungen zuordnen • Änderungen in den Umweltsphären erkennen und mögliche Reaktionen der Wirtschaftsteilnehmerinnen/Wirtschaftsteilnehmer beurteilen • Anspruchsgruppen erkennen sowie mögliche Zielkonflikte daraus ableiten und erklären • ein nachhaltiges Unternehmungs -Umwelt -Modell anhand eines Fallbeispiels erklären • Einfaches Unternehmungsmodell • Stakeholder -Value Ansatz • Gegenseitige Erwartungen zwischen Anspruchsgruppen und Unternehmung • Zielbeziehungen Mit Hilfe d es Unternehmensmodells aktuelle Ereignisse und Entwicklungen analysieren Rollenspiel mit verschiedenen Anspruchsgruppen
7

1.3 Einführung

Unternehmungskonzept • Zusammenhang zwischen Grundstrategie, Leitbild und Unternehmenskonzept aufzeigen • die verschiedenen Bereiche des Unternehmungskonzepts abgrenzen • anhand eines einfachen Beispiels Ziele, Mittel und Verfahren für einzelne Bereiche herleiten • Inhalte einer Grundstrategie • Leistungswirtschaftlicher, finanzwirtschaftlicher und sozialer Bereich • Ziele, Ressourcen und Massnahmen Unternehmenskonzept aus Schülersicht erstellen; Ziele, Mittel und Verfahren während der Ausbildung Geeignete Techniken: Mindmap, Netzplan
12

1.4 Bereich Leistung:

Organisation • Ablauf - und Aufbauorganisation unterscheiden • verschiedene Organisationsformen und deren Vor - und Nachteile nennen • anhand einfacher Fallbeispiele Organigramme zeichnen • Tätigkeiten mit Hilfe eines Flussdiagrammes aufzeigen • Flussdiagramm • Stellenbeschreib • Funktionsorientierte, produktorientierte und marktorientierte Organisation • Ein- und Mehrdimensionale Organisationsformen • Kontrollspanne • Informationswege Abläufe aus dem Rechnungswesen als Flussdiagramm darstellen Organisation eines Schulanlasses Vernetzung: Bewerbung Praktikum, Einführung Prozesseinheit
1 24 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können
12

2.1 Rechtsordnung und

Grundbegriffe • die Rechtsordnung als wesentlichen Bestimmungsgrund sozialen Verhaltens erkennen • den Aufbau und die Aufgaben des schweizerischen Rechtssystems beschreiben • grosse Rechtsgebiete charakterisieren • gezielt und systematisch Fälle anhand praktischer und aktueller Rechtsfragen lösen • allgemeine Rechtsgrundsätze auf einfache Rechtsfälle anwenden • Recht / Sitte / Moral, Rechtsquellen • Unters chied öffentliches - privates Recht • Staats -, Verwaltungs -, Straf-, Zivil-, Obligationenrecht, Prozessrecht • Sachverhalt, Tatbestand, Tatbestandsmerkmale, Rechtsfolge, Rechtsanwendung • Einleitungsartikel ZGB 1 - 10 Einführung anhand konkreter Fälle: Quellen z .B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Besuch eines Gerichtsfalls am jeweiligen Bezirksgericht Geeignete Techniken: Zielharmonie, -neutralität und -konflikt mit Problemlösungsstrategie, Umgang mit Rechtsbüchern (Zitiertechnik)
10

2.2 ZGB: Personenrecht •

Rechts - , Urteils - , Handlungs - und Deliktfähigkeit von natürlichen und juristischen Personen beschreiben und rechtliche Konsequenzen ableiten • die rechtlichen Folgen des Schutzes der Persönlichkeit erkennen und einfache Fälle dazu lösen • ZGB 1 1 - 19, ZGB 301, ZGB
333 • Einführung anhand konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Hinweis auf Obligationen- und Strafrecht bei Persönlichkeitsverletzungen
2

2.3 ZGB: Sachenrecht

• den Unterschied zwischen Besitz und Eigentum und die Regeln zum Übergang von Eigentum erklären • ZGB 641, ZGB 655ff, ZGB
713ff, ZGB 933ff
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

2. 19

1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
19

1.5 Bereich Leistung:

Marketing • verschiedene Formen der Markuntersuchung unterscheiden und deren Zweckmässigkeit beurteilen • eine Marktsegmentierung nach verschiedenen Kriterien vornehmen • für einen vorgegebenen Fall typische Produkt - bzw. Markziele ableiten • wesentliche Konflikte innerhalb dieser Ziele und gegenüber den Anspruchsgruppen sowie der Umwelt beschreiben und Lösungsansätze entwickeln • Auswirkungen von Leistungszielen auf die anderen Unternehmungsbereiche beurteilen • Marketinginstrumente beschreiben und für eine vorgegebene Zielgruppe einen Marketing-Mix erstellen • Methoden der Marktumfrag e • Marktsegmentierungskriterien • Unterschiedliche Marktgrössen • Produktpolitik • Preispolitik • Distributionspolitik • Kommunikationspolitik Beiträge zum Marketing (Texte, Werbespots) in Englisch Diskussionen zur Beeinflussbarkeit des Konsumverhaltens Aktuelle Marketingkampagne analysieren (z.B. Rivella, Nespresso) Geeignete Techniken: Brainstorming, Morphologischer Kasten, Mindmap, Nutzwertanalyse Vernetzung Einführung des YES - Projekts, anschliessend Produkt -, evtl. Preisdefinition und Marktabklärung für Miniunternehmen

2. 32 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

18

2.4 OR: Allg.

Bestimmungen • die Entstehung einer Obligation aus Vertrag, unerlaubter Handlung und ungerechtfertigter Bereicherung unterscheiden und anhand eigener Beispiele erklären • Verträge beurteilen bezüglich ihrer Entstehung • Verträge beurteilen bezüglich ihrer Erfüllung • einfache Problemstellungen bei Haftungsfragen beurteilen • Willensübereinstimmung OR 1ff, unerlaubte Handlung OR 41 ff, ungerechtfertigte Bereic herung OR 62ff • Nichtigkeit und deren Folgen; Anfechtbarkeit und deren Folgen • Erfüllung bezüglich Person, Ort (bei Spezies -, Gattungsware und Geld), Zeit (Gläubigerverzug, Schuldnerverzug mit Mahn-, Fixgeschäft) und Gegenstand (Nicht -, Schlechterfüllung) • Verjährung • Schaden, Rechtswidrigkeit, Verschulden, Vorsatz/Fahrlässigkeit bei Verschuldenshaftung, Kausalhaftung (Geschäftsherren-, Werkeigentümer -, Tierhalterhaftung und Haftung des Familienoberhauptes, Gefährdungshaftung), Folgen der Haftung Einführung anhand konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Verbindung zum Rechnungswesen (Debitorenverluste) und zum öffentlichen Recht (SchKG) bei verspäteter Lieferung und Verjährung, (Strafrecht) bei Haftpflichtfällen
14

2.5 OR: Kaufvertrag

• die rechtlichen Regeln bezüglich Übergang von Nutzen und Gefahr sowie Eigentum bei Gattungs - und Speziesware auf einfache Fälle anwenden • die rechtlichen Folgen einer verspäteten Lieferung im kaufmännischen und nicht -kaufmännischen Verkehr unterscheiden • die speziellen Rege ln des Kreditkaufs erklären • die Regeln bei Mängeln der Kaufsache erklären und auf einfache Rechtssituationen anwenden • OR 74, OR 184f und ZGB 714 • OR 102ff (nicht - kaufmännischer Verkehr), OR
190 (kaufmännischer Verkehr) • Konsumkreditgesetz beim Kreditka uf und beim Leasing (Geltungsbereich, Rechtsfolgen) • Rechtsgewährleistung OR 193 und ZGB 933ff Sachgewährleistung (Schlechtlieferung mit offenen OR 197ff und verdeckten OR
210 Mängeln sowie Falschlieferung) Einführung anhand konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Konsumentenschutzorganisa tionen: Vertreter einladen Iconomix -Lehrmaterial: Leasing
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

3. 28

1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
5

1.5 Business Plan

• Sinn und Zweck eines Business Planes erläutern • unternehmerische und betriebliche Massnahmen in einer Unternehmensstrategie, dem Unternehmungskonzept und in einem Businessplan verorten sowie Wechselwirkungen zwischen den Bereichen Leistung, Finanzen und Soziales zeigen • Inhalt und Aufbau Business Plan Evtl. Einführung mit Business Canvas Präsentation von Businessplänen Geeignete Techniken: Mindmap, Nutzwertanalyse Vernetzung : Businessplan der Miniunternehmen
9

1.6 Bereich Soziales:

Personalpolitik • Formen der Personalhonorierung sowie die Vor - und Nachteile verschiedener Lohnarten erläutern • Bedeutung der Personalentwicklung für die Arbeitsproduktivität aufzeigen • Mitwirkungsalternativen und – modelle erklären und beurteilen • Zeitlohn, Akkordlohn, Prämienlohn • Formen der Motivation • Methoden der Personalentwicklung • Führungsformen Diskuss ionen zur Lohngerechtigkeit Lohnunterschiede Mann/Frau Hinweis auf VWL und Recht: - Lohn in der Mikroökonomie - Arbeitslosigkeit - Arbeitsvertrag, Kündigung Iconomix -Lehrmaterial (Lohnunterschiede; Spitzenverdiener)
14

1.7 Bereich Finanzen •

finanzwirtschaftliche Ziele unter Verwendung der Kennzahlen formulieren • verschiedene Finanzierungsformen erläutern und vergleichen: Fremd- und Beteiligungsfinanzierung sowie Selbstfinanzierung und Finanzierung aus Vermögensumschichtung • für eine konkrete Situation einen Lösungsvorschlag zur Kapitalbeschaffung unterbreiten • Liquidität, Sicherheit, Rentabilität • Goldene Finanzierungsregel • Gedeckte und ungedeckte Kredite • Obligationen, Namenaktien, Inhaberaktien, Partizipationsscheine Bilanz und ER von Unternehmen mit finanziellen Schwierigkeiten erstellen und vergleichen Geschäftsbericht ausgewählter Unternehmen studieren und Kennzahlen berechnen Iconomix -Lehrmaterial: Aktien und Obligationen, Anlagefonds Verbindung FRW

3. 25 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

11

2.6 Gesellschaftsrecht und

Handelsregister • anhand der wichtigsten Kriterien Einzelunternehmung, Personen- und Kapitalgesellschaften unterscheiden • anhand einfacher Beispiele mit Hilfe des Obligationenrechtes einen Vorschlag für eine geeignete Rechtsform machen. Sie begründen ihre Wahl • den Sinn des Handelsregisters, die Voraussetzungen und wesentliche Folgen des Handelsregistereintrags benennen • Kriterien: Haftung, Kapital, Kapitalbeschaffung, Anzahl Gründer, Fortbestand, Selbständigkeit, Steuern • Eintragungspflicht, Auswirkung auf Entstehung, Buchführung, SchKG, Firmenrecht • Konzern Portraitieren von Unternehmen mit unterschiedlichen Gesellschaftsformen, Unternehmensstruktur in der eigenen Wohngemeinde aufzeigen Geeignete Technik: Mindmap, Nutzwertanalyse Iconomix -Lehrmaterial: Aktien und Obligationen, die AG in Aktion Verbindung zur BWL (Finanzierung) zum FRW (Gesellschaftsbuchungen) Vernetzung : Gründung einer AG
8

2.7 ZGB: Familienrecht •

die Vor - und Nachteile des Konkubinats und wesentlichen Inhaltspunkte eines möglichen Konkubinatsvertrags benennen • wesentliche Wirkungen der Ehe erklären • die verschiedenen Güterstände charakterisieren und deren Eignung in konkreten Situationen abschätzen • Folgen einer Ehescheidung benennen • Finan • gegenseitiger Beistand, Beiträge an die Gemeinschaft, Vertretung nach Aussen • Errungenschaftsbeteiligung, Gütergemeinschaft, Gütertrennung • Finanziell (Vermögensaufteilung, Vorsorgegelder, Unterhaltszahlungen) Formen des Zusammenlebens aufzeigen (Verbindung zur Soziologie) Lösen konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Mögliche Anlaufstellen bei Konflikten zeigen (Mediator, Friedensrichter), Vertreter einladen
6

2.8 ZGB: Erbrecht

• das Testament und den Erbvertrag in Entstehung und Wirkung unterscheiden • verwandtschaftliche Verhältnisse in Form eines Stammbaums darstellen und daraus die gesetzlichen Erb- und die Pflichtteile ablesen • Entstehung und Wirkung • Erbrechtliche Regeln bezüglich Nachkommen, elterlichem und grosselterlichem Stamm und dem überlebenden Ehegatten Lösen konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Erbscha ftssteuer Besuch bei einem Notar oder beim Erbschaftsamt

3. 27

3. Volkswirtschaftliche

Aspekte Die Lernenden können
12

3.1 Mikroökonomie:

Marktmechanismus • anhand eines Beispiels erklären, wie Wirtschaftssubjekte Entscheidungen zur Bedürfnisbefriedigung treffen • die Funktionsweise des Marktes (Preismechanismus) beschreiben • Folgen der Veränderung des Marktgleichgewichts im Preis-Mengen-Diagramm einzeichnen und erläutern • Arten von Bedürfnissen • Prinzipien zur Bedürfnisbefriedigung • Homo o economicus • Gleichgewichtspreis und - menge • Angebots - und Nachfrageüberhang • Gründe für die Verschiebung der Angebots - und Nachfragekurve • Elastizitäten Die Auswirkungen aktueller Ereignisse auf Angebot und Nachfrage im Preis -Mengen- Diagramm analysieren Icono mix -Lehrmaterial
15

3.2 Marktversagen und

wirtschaftspolitische Markteingriffe • die verschiedenen Gründe für Marktversagen erklären • die Folgen von wirtschaftspolitischen Eingriffen in Märkte anhand des Angebots - und Nachfragemodells ermitteln • die Auswirkungen von Markteingriffen auf den Wohlstand beurteilen • die Bedeutung von Lenkungsinstrumente für ein nachhaltiges Wirtschaften beschreiben • eine eigene Meinung zur Wünschbarkeit der Eingriffe bilden und vertreten • Externe Effekte • Monopole • öffentliche Güter • Folgen von Preiskontrolle und Steuern • Wohlfahrtseffekte • Umweltpolitik • CO2 -Abgabe und Emissionszertifikate Fallstudien (z.B. Alcopops) Diskussion zur Trittbrettfahrer Problematik Beiträge zur Globalisierung und Nachhaltigkeit bearbeiten Iconomix -Lehrmaterial
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

4. 14

1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
14

1.8 Spezielle BWL: Banken

und Börse • die Funktionsweise und die Bedeutung der Banken in den Grundzügen beschreiben • einzelne Bankengruppen voneinander unterscheiden • Merkmale verschiedener Geschäftsfelder aufzeigen. • die Grundstruktur einer Bankbilanz erklären und die Bedeutung der Höhe der Eigenkapitalbasis in Bezug auf das Risiko einschätzen • die Funktionsweise der Börse in den Grundzügen beschreiben und die an ihr gehandelten Effekten erläutern • anhand vorgegebener Merkmale die gängigsten Anlagestrategien vorschlagen • Grössen - , Risiko - , Fristentransformation • Grossbanken, Kantonalbanken, Raiffeisenbanken, Privatbanken • Kreditvergabeprozess • Zinsdifferenzgeschäft • Kommissionsgeschäft • Aktien, Obligationen, Fonds, Lebensversicherung • Magisches Dreieck der Kapitalanlage Rollenspiel: Unternehmung (Kapitalbeschaffung) und Bank Erstellung Flussdiagramm Kreditvergabe Anlagestrategie für einen Schüler erstellen Banking Today Börsenspiel Iconomix -Lehrmaterial: Was ist eine Bank? Besuch eines Anlageberaters Verbindung zum Recht (KKG) zum FRW (Bankbelege/Kontenauszüge ) Vernetzung Bankkonto Miniunternehmen

4. 10 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

10

2.9 OR: Mietvertrag

• die Regeln zur Entstehung und Auflösung von Mietsverhältnissen erklären • Regeln bei Mängel an der Mietsache benennen • grundsätzliche Bestimmungen zu missbräuchlichen Mietzinsen nennen • OR 253ff, OR 266 - 266o, OR
267, OR 268, OR 271ff • OR 256, OR 257g - 259h • OR 269, OR 269a, OR 269d, OR 270f Lösen konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Mietvertrag gemeinsam anschauen, was ist zu beachten bei der ersten eigenen Wohnung? Besuch eines Vertreters der Mieterschlichtungsstelle Iconomix -Lehrmaterial: Immobilienmarkt Verbindung zur VWL (Wohnungs -, Mietmarkt)

4. 36

3. Volkswirtschaftliche

Aspekte Die Lernenden können
6

3.3 Einführung

Makroökonomie: gesamtwirtschaftliche Daten • das Verhalten und Zusammenwirken der Wirtschaftsakteure im erweiterten Wirtschaftskreislauf analysieren • die drei Arten zur Berechnung des Bruttoinlandprodukts erklären • neue Indikatoren für das nachhaltige Wirtschaften als Ergänzung zum BIP beschreiben • Geldflüsse im erweiterten Wirtschaftskreislauf • Funktionen BIP Vergleich und Interpretation der Daten verschiedener Volkswirtschaften Bruttonationalglück am Beispiel Bhutan
14

3.4 Geld, Preisstabilität

und Geldpolitik • die Bedeutung von Geld für die Entwicklung einer Volkswirtschaft anhand derer Eigenschaften darlegen • das in der Schweiz angewandte Konzept zur Messung des Preisniveaus beschreiben • den Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation im Modell analysieren • die Ursachen und Folgen der Inflation und Deflation erklären • die Instrumente der Nationalbank zur Geldmengensteuerung erklären und deren Wirksamkeit einschätzen • Funktionen von Geld • Geldmengen • LIK • Instrumente zur Geldmengensteuerung • Geldpolitisches Konzept der SNB Beiträge zur aktuellen Geldpolitik Auswirkungen der Aufhebung des Euro- Mindestkurses von 2015 Auswirkungen der Negativzinsen Iconomix -Lehrmaterial
16

3.5 Konjunkturpolitik •

die Phasen eines Konjunkturzyklus beschreiben • die Ursachen für den Auf - und Abschwung erläutern • die Instrumente einer expansiven und restriktiven Konjunkturpolitik erklären und deren Wirkungen einschätzen • die Interdependenzen zwischen Preisstabilität, Arbeitslosigkeit und Konjunkturverlauf einschätzen • Konjunkturzyklus • Konjunkturindikatoren • Geld - und Fiskalpolitik • Probleme der antizyklischen Konjunkturpolitik Analyse aktueller Konjunkturdaten, eigene Prognosen erstellen Iconomix -Lehrmaterial
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

5. 22

1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
14

1.9 Spezielle BWL:

Versicherungen • das Grundprinzip des Versicherungswesens beschreiben und deren Probleme aufzeigen • typische Risiken für Privatpersonen und für Unternehmungen beschreiben sowie Möglichkeiten des finanziellen Schutzes durch Versicherungen nennen • Versicherungsvorschläge für konkrete Situationen entwickeln • Merkmale und Funktionsweise staatlicher und privater Vorsorge nennen • Ris ikoanalyse • Moral Hazard • Privatversicherung • Sozialversicherungen • Drei Säulen System Erstellen eines Risikoprofils mit entsprechenden Lösungsvorschlägen Iconomix -Lehrmaterial: Altersvorsorge, Was ist eine Versicherung? Verbindung zum FRW (Sozialabzüge berechnen und verbuchen) zum Recht (Haftungsverhältnisse)
8

1.10 Bereich Soziales:

Sozialverantwortliches Handeln und Nachhaltigkeit • die Bedeutung von Corporate Social Responsibility erkennen und erklären • Instrumente für die Umsetzung der CSR anhand von ausgewählten Beispielen aus der Unternehmungswelt beschreiben • Menschenrechte • Umweltgesetze Beiträge von NGO‘s (Greenpeace, Erklärung von Bern, Amnesty International usw.) bearbeiten Verbindung zur VWL (externe Effekte)

5. 24 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

13

2.10 OR: Arbeitsvertrag

• wesentliche Charakteristika des Arbeitsvertrag es nennen • die Regeln zur Entstehung und Inhalt von Arbeitsverträgen erklären • Pflichten von Arbeitgeber und Arbeitnehmer benennen • Regeln zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses auf einfache Fälle anwenden • Sorgfaltspflicht • OR 319f mit Erklärung zu dispositiven, relativ und absolut zwingenden Regeln. • Lohn, Freizeit /Ferien, Arbeitszeugnis; Arbeits -, Sorgfalts -, Treue, Herausgabepflicht, Übe rstunden • ordentliche, fristlose und missbräuchliche Kündigung, Kündigung zur Unzeit Bewerbungsschreiben für das Jahrespraktikum optimieren Muster Arbeitsvertrag oder Lehrlingsvertrag ausfüllen Kündigungsschreiben analysieren Besuch beim Arbeitsgericht, Bes uch eines Gewerkschaftsvertreters z.B. der unentgeltlichen Rechtsauskunft
11

2.11 Schuldbetreibungs -

und Konkursgesetz • Einzel - und Gesamtvollstreckung unterscheiden • Abläufe und Fristen mit Hilfe des Gesetzes herleiten • einen einfachen Kollokationsplan mit Hilfe des Gesetzes erstellen • Pfändung/Pfandverwertung, Betreibung auf Konkurs und Wechselbetreibung • Betreibungs -, Fortsetzungs -, Verwertungsbegehren; Verlustschein aus Pfändung und aus Konkurs, Pfandausfallschein • Schuldner in Klasse einteilen Einführung mit Iconomix - Lehrmaterial: Budget -Spiel Zeitungsartikel zum Thema Verschuldung Jugendlicher Besuch eines Betreibungs -, Konkursamtes Besuch eines Vertreters der Schuldenberatung Aargau/Solothurn

5. 26

3. Volkswirtschaftliche

Aspekte Die Lernenden können
12

3.6 Wachstum •

Wachstum als langfristiges Phänomen erkennen • Faktoren des Wachstums beschreiben • nachhaltiges Wachstum erklären • Aussagekraft des BIP als Massstab für Wohlfahrt beurteilen • Unterschied zwischen Konjunktur und Wachstum • Beschäftigung und Arbeitsproduktivität, politische Stabilität, Rechtssystem • Unterschied qualitatives und quantitatives Wachstum • Wohlstand vs. Wohlfahrt, Wertschöpfung und NPO's/unbezahlte Arbeit, BIP und Verteilung (Lorenzkurve), BIP und Lebenshal tungskosten Iconomix - Lehrmaterial: Wachstum und Entwicklung Verbindung zur BWL (Soziales: Sozialverantwortliches Handeln und Nachhaltigkeit)
14

3.7 Arbeitsmarkt

• den Arbeitsmarkt grafisch und verbal beschreiben • Formen der Arbeitslosigkeit beschreiben • Kenngrössen zur Messung der Arbeitsmarktsituation beschreiben • Arbeitsangebot und - Nachfrage im Preis -Mengen- Diagramm zeichnen • Sockelarbeitslosigkeit (friktionell und strukturell) und konjunkturelle Arbeitslosigkeit • Arbeitslosenquote, Erwerbsquote, Erwerbstätigenquote Einführung Bundesamt für Statistik Arbeitsmarkt Zeitungsartikel Iconomix: Lohnunterschiede Verbindung zur BWL (Personalpolitik) zum Recht (Arbeitsvertrag)
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

6. 12 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

12

2.12 Steuerrecht •

Grundprinzipien des Steuerrechts und mindestens drei Steuern auf Bundes - und Kantonsebene nennen • Steuersatz, Steuerfuss und Steuertarif unterscheiden, erklären und anwenden • indirekte Steuer und direkte Steuern, Ausfüllen einer einfachen Steuererklärung • Aufgrund des steuerbaren Einkommens die Einkommenssteuer berechnen Leitfaden Beobachter: Steuern lei cht gemacht Leitfaden Bund: Leitfaden für zukünftige Steuerpflichtige Besuch auf einem Steueramt Ausfüllen Steuererklärung in Papierform und/oder easy tax Verbindung zur VWL (Staatsfinanzen) zum FRW (Mehrwerts-, Verrechnungssteuer)

6. 32

3. Volkswirtschaftliche

Aspekte Die Lernenden können
16

3.8 Staatsfinanzen •

verschiedene Staatsausgaben beschreiben • Ursachen für die wachsende Staatsquote nennen • Staatseinnahmen und deren Zweck beschreiben • Vor- und Nachteile von Staatsdefiziten erklären • Regeln der nachhaltigen Staatsverschuldung nennen • Unterschied Bundes - Kantonsausgaben, wichtigste Ausgabenposten • Neue Staatsaufgaben, Einkommenselastizität, Arbeitsproduktivität • direkte und indirekte Steuern, Fiskal -, Lenkungs -, Umverteilungszweck • Nachteile: Verdrängung, Zinskosten, Monetisierung, Demokratie Vorteile: Investitionen, Steuerglättung, makroökonomischer Stabilisator • Goldene Finanzierungsregel, konstante Schuldenquote, Ausgaben- = Wirtschaftswachstum • Schuldenbremse Ein stieg: Schuldenuhr Bundesamt für Statistik: Staatsausgaben / Staatseinnahmen Iconomix -Lehrmaterial: Staatsverschuldung Verbindung zur VWL (Mikro: Eingriffe in den Markt: Steuern) zum Recht (St euerrecht)
16

3.9 Aussenwirtschaft •

komparative Kostenvorteile beschreiben • Zahlungsbilanz und ihre Bestandteile nennen • verschiedene Formen des Protektionismus und der Handelsliberalisierung beschreiben • flexi ble und fixe Wechselkurssysteme beschreiben • Europäische Währungsunion und deren Auswirkung innerhalb der EU und bezüglich Schweiz EU beschreiben • wirtschaftliche, ökologische und energiepolitische Aspekte der globalen wirtschaftlichen Verflechtung beurteilen • Theorie von David Riccardo; Vor- und Nachteile des internationalen Handels • Zahlungsbilanz , Leistungs -, Kapitalverkehrsbilanz • Zölle und nichttarifäre Handelshemmnisse Multilaterale, bilaterale und regionale Abkommen • Wechselkurssysteme Einstieg: ECO - Kompakt David Ricardo Bundesamt für Statistik: Zahlungsbilanz Iconomix -Lehrmaterial: Arbeitsteilung und Handel, Parallelimporte, Europäische Währungsunion
Fach Finanz - und Rechnungswesen

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 3 3 3 3 Schlussprüfung Schriftliche Prüfung, 180 Minuten Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Die Lernenden erfahren das Finanz - und Rechnungswesen und die Daten, die es liefert, als wichtige Grundlagen und Instrumente unternehmenspolitischer Entscheidungen. Im Mittelpunkt steht die Informationsfunktion für interne und externe Zwecke, wobei ein b esonderes Augenmerk der Rolle des Rechnungswesens bei der Ermittlung des Unternehmenserfolges gilt. Deshalb bildet auch die Kosten- und Leistungsrechnung mit ihrer Bedeutung für die Steuerung des Unter -nehmens ein zentrales Lerngebiet. Im Besonderen sind die Lernenden fähig, eine Finanzbuchhaltung (FIBU), welche den gesetzlichen Bestimmungen und Gepflogenheiten der Wirtschaftspraxis entspricht, zu führen und auszuwerten, die grundlegenden Zusammenhänge der Betriebsabrechnung zu verstehen, die notwendigen Berechnungen im kaufmännischen Bereich anzustellen und finanzwirtschaftliche Analysen durchzuführen. Überdies kennen die Lernen den das Buchführungs - und Rechnungslegungsrecht und setzen sich mit seinen Vorschriften auseinander. Dadurch festigt sich das Verst ändnis für den Stellenwert des Finanz - und Rechnungswesens in einer Unternehmung, für unternehmerische und betriebliche Strukturen sowie Prozesse und für die Ansprüche, die von verschiedenen Interessengruppen an die Unternehmung gestellt werden. Zudem zeigt der Unterricht die fächerübergreifenden Zusammenhänge zur Volkswirtschaftslehre, zur Betriebswirtschaftslehre, zum Wirtsc haftsrecht und zu quantitativen Methoden. (Quelle: Rahmenlehrplan, 2012)

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert: • Reflexive Fähigkeiten : Finanzdienstleistungen und die Interessen ihrer Akteure auf einen verantwortungsvollen Umgang mit beschränkten Ressourcen und auf die Einhaltung anerkannter ethischer Normen beurteilen; Unternehmen mithilfe finanzieller und betrieblicher Wertgrössen positionieren • Arbeits - und Lernverhalten : die bei der Arbeit mit Zahlen gebotene Sorgfalt, Ausdauer und Konzentration beweisen und das Selbstvertrauen in die eigenen numerischen Fähigkeiten stärken • Interessen : das wirtschaftliche Geschehen verfolgen und Berichte über das Finanz - und Rechnungswesen in den Medien beachten • Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT -Kompetenzen) : Date n mithilfe von Tabellenkalkulation und Grafik erfassen und aufbereiten sowie Umgang mit Software üben (Quelle: Rahmenlehrplan 2012)

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 60

1. Grundlagen der

Finanzbuchhaltung Die Lernenden können
1 20

1.1. Doppelte Buchhaltung

• Bilanzen von kleinen und mittleren Unternehmen korrekt mithilfe der Gruppen Umlaufvermögen, Anlagevermögen, Fremdkapital und Eigenkapital gliedern sowie die Gliederungsprinzipien erklären • Kapitalbeschaffung, Kapitalrückzahlung, Vermögensbeschaffung und V ermögensabbau beschreiben und deren Auswirkungen auf die Bilanz zeigen • den Aufbau der Erfolgsrechnung erläutern • Aufbau und Konten einer Buchhaltung anhand der Klassen, Hauptgruppen und Einzelkonti 1 bis 9 nach «Kontenrahmen KMU» (Walter Sterchi) erklären und Konten richtig zuordnen • Aufbau Bilanz und Erfolgsrechnung • Einführung in die Notwendigkeit einer doppelten Buchhaltung im Gegensatz zu einer einfachen Buchhaltung. • Einstufige Erfolgsrechnung • Systematik des Kontenrahmens KMU verstehen POU: • Einstieg mit Fallstudie aus dem Erfahrungsbereich der Lernenden WIR: • Bilanzgliederung: 3 Wirtschaftssektoren • Verknüpfung mit Rechtsformen POU: • Kontenplan für Unternehmen verschiedener Branchen analysieren
1 15

1.2. Geschäftsfälle •

einfache, miteinander zusammenhängende Geschäftsabläufe verschiedenartiger Betriebe verbuchen und Abschlüsse mit geeigneten Hilfsmitteln erstellen • die Auswirkungen von erfolgs - und nicht erfolgswirksamen sowie liquiditäts - und nicht liquiditätswirksamen Geschäftsfällen auf die Bilanz und die Erfolgsrechnung erklären • Aktiv - und Passivtausch • Buchungssätze für Dienstleistungsunternehmen • Aktiv-, Passiv -, Aufwands - und Ertragskonto • Journal und Hauptbuch • Praxisbelege verbuchen • Belegwesen und Schritte zur Registrierung von Buchungsbelegen (Kontierungsstempel) • Einsatz einfache Buchhaltungssoftware (Semester 1). Praktisches Fallbeispiel mit geeignetem Buchhaltungsprogramm (Semester 4).
1

2. Warenverkehr und

Kalkulation Die Lernenden können:
1 10

2.1. Konten des

Warenhandels (exkl. Verluste aus Forderungen) • Einkaufs - und Verkaufsgeschäftsfälle (inkl. Aufwands - und Ertragsminderungen, exkl. endgültige Debitorenverluste) über die Konten für den Warenhandel verbuchen und die Konten ab- schliessen • zentrale Grössen wie Einstand der eingekauften und verkauften Waren, Bruttoerlös, Nettoerlös und Bruttogewinn ermitteln • Warenbestand nur als ruhendes Konto führen • Bestandskorrektur • Bezugskosten • Zweistufige Erfolgsrechnung WIR: • Beschaffungsprozesse und Lagerprogramme • Transportkosten gemäss Art. 189 Abs. 1 OR • Lagerhaltungskosten
1

3. Geld - und

Kreditverkehr Die Lernenden können
1 5

3.1. Skonto, Rabatt

• Skonto, Rabatt berechnen • Verbuchen, sowie Storno vornehmen können
1

2. Warenverkehr und

Kalkulation Die Lernenden können:
1 10

2.2. Mehrwertsteuer

(MWST) • Grundzüge und Zweck der MWST - Systematik erläutern • MWST -Geschäftsfälle verbuchen und abrechnen (inkl. Zahlung) • Netto - und Saldosteuersatzmethode anwenden • eine MWST - Abrechnung erstellen • Besteuerung des Mehrwerts bei Unternehmen • Abrechnung der Mehrwertsteuer nach vereinbartem Entgelt • Vorsteuer und Umsat zsteuer berechnen • Unterscheidung der Vorsteuer in Konto 1170 und 1171 WIR: • Staatseinnahmen, direkte/indirekte Steuern, Wertschöpfungskette • Steuerrecht • Hinweis auf Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
2 51

2. Warenverkehr und

Kalkulation Die Lernenden können:
2 4

2.3. Mehrstufige

Erfolgsrechnungen • die gesetzlichen Mindestgliederungsvorschriften für die Erfolgsrechnung anwenden • mehrstufige Erfolgsrechnungen mit Ausweis von Bruttogewinn, Betriebs - und Unternehmungsergebnis sowie EBIT und EBITDA erstellen und interpretieren • 3 - stufige Erfolgsrechnung erstellen (Bruttogewinn, Betriebserfolg, Unternehmenserfolg) • EBITDA und EBIT interpretieren POU: • Erfolgsrechnung aus Geschäftsbericht analysieren
2 15

2.4. Gesamt - und

Einzelkalkulation, Kalkulationsgrössen • das Gesamtkalkulationsschema erstellen und die Kalkulationsgrössen aus den Erfolgszahlen errechnen • vom Einstandspreis zum Nettoerlös und umgekehrt mittels Bruttogewinnmarge und -zuschlag sowie Gemeinkosten- und Reingewinnzuschlag rechnen • das Einzelkalkulationsschema eines Handelbetriebs inkl. MWST (Vorsteuer und Umsatzsteuer) anwenden • Bruttogewinnzuschlag und – quote • Reingewinnzuschlag und – quote • Handelsmarge POU : • Excel für Kalkulationen einsetzen WIR: • Produkt - und Marktziele
2 6

2.5 Verluste aus

Forderungen • Endgültige Debitorenverluste verbuchen und die Konten abschliessen • direkte Abschreibung von endgültigen Debitorenverlusten • Korrektur der Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) WIR: • Beschaffungsprozesse und Lagerprogramme • SchKG • Betreibungsverfahren • Verlustschein POU: • Mahnbrief
2

4. Abschlussarbeiten

und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
2 6

4.1. Delkredere

• die mutmasslichen Debitorenverluste festlegen und auf die richtigen Konten verbuchen • Indirekte Abschreibung von mutmasslichen Debitorenverlusten
2

3. Geld - und

Kreditverkehr Die Lernenden können
2 10

3.2. Geschäftsfälle mit

Fremdwährungen • Fremdwährungen unter Anwendung von Kursen (Noten-/ Devisenkurse, Geld-/Briefkurse) umrechnen • Geschäftsfälle in fremder Währung inkl. Ausgleich der Kursdifferenz bei Zahlung und bei Bilanzierung (Tages -, Buch - und Bilanzkurs) erfassen und verbuchen • Kursgewinne bzw. – verluste verbuchen. • Kurstabellen der Banken verstehen WIR: • Einfluss von Wechselku rsen auf Exporte und Importe • Wirtschafts - und Währungsraum
2

4. Abschlussarbeiten

und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
2 10

4.2. Abschreibungen

• den Zweck der Abschreibungen erklären und Abschreibungsbeträge linear und geometrisch degressiv berechnen • den Abschreibungsbetrag gemäss direkter und indirekter Abschreibungsmethode mithilfe der richtigen Konten verbuchen • einen Wechsel der Abschreibungsmethode (inkl. Berechnungen) buchhalterisch durchführen • Betriebswirtschaftlich angemessene Abschreibungen vom Anlagevermögen berechnen • nach der direkten oder indirekten Methode verbuchen • Steuerungsmöglichkeiten des ausgewiesenen Gewinnes aufzeigen • Gewinn oder Verlust aus Verkauf einer alten Anlage verbuchen. WIR: • Höchstabschreibungssät ze (Bundessteuer): Tabelle vom Eidg. Finanzdepartement
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
3 60

5. Kosten - und

Leistungsrechnung Die Lernenden können: .
3 20

5.1. Deckungsbeitrag und

Break-Even • die zwei Systeme Vollkosten - und Teilkostenrechnung unterscheiden • Nutzschwellen berechnen und grafisch darstellen • Aufteilung der Selbstkosten in variable und fixe Kosten • Berechnung von Deckungsbeitrag und Nutzschwelle (Break -Even - Point) mengen- und wertmässig. POU: • Mathematik: Lineare Gleichungssysteme (graphisch und analytisch) • Praktisches Beispiel: Organisation einer Klassenzusammenkunft (Programmierung von Excel - Formel)
3

3. Geld - und

Kreditverkehr Die Lernenden können
3 4 3.3. Zinsen • die allgemeine Zinsformel nach Deutscher Usanz (360/30) inkl. Umformungen anwenden • Berechnen von Bank - und Darlehenszinsen sowie Marchzinsen WIR: • Original Kontoauszüge verwenden, Zinsberechnungen der Bank nachvollziehen und selbst erstellen (Excel) FRW: • Nutzschwelle mit verschiedenen Szenarien berechnen
3

4. Abschlussarbeiten

und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
3 15

4.3. Rechnungs -

abgrenzungen und Rückstellungen • den Periodenerfolg mithilfe der entsprechenden Konten korrekt abgrenzen und überspringende Posten bereinigen • Rückstellungen verschiedener Art bilden, auflösen und von den passiven Rechnungsabgrenzungen unterscheiden • Notwendigkeit von Rechnungsabgrenzungen erkennen, abzugrenzende Aufwände und Erträge berechnen und verbuchen • Berechnung der Korrekturwerte • Vorbereiten des Jahresabschlusses • Steuerungsmöglichkeiten des ausgewiesenen Gewinnes WIR: • Fallstudie: Verlust trotz gutem Geschäftsgang Hinweis: Lernkartei zu Begrifflichkeiten: leistungsguthaben, Leistungsschuld, Geldguthaben, Geldschuld
3 6. Personal/ Gehalt Die Lernenden können:
3 11

6.1. Lohnabrechnungen

und Arbeitgeberbeiträge • Lohnabrechnungen erstellen und verbuchen • Arbeitgeberbeiträge berechnen und auf die richtigen Konten verbuchen • Lohnabrechnungen erstellen und verbuchen • Bruttolohn und Nettolohn unterscheiden, Personalaufwand als Summe von Bruttolohn und Sozialleistungen verstehen WIR: • Einzelarbeitsvertrag (Lohnfortzahlung, Überstunden, Überzeit) • Sozialversicherungen (3 Säulen-Prinzip, Sinn und Zweck für die Arbeitnehmer) • Personalwesen • Originalbelege lesen • Auswirkungen von sozialpolitischen Entscheiden auf Liquidität, Sicherheit und Rentabilität von Unternehmen beurteilen FRW: • Lohnabrechnung für Mitarbeiter
3

4. Abschlussarbeiten

und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
3 10

4.4. Besondere

Geschäftsfälle und Abschluss bei Einzel - unternehmungen • Eigenlohn, Eigenzins, Privatbezüge, Kapitalveränderungen und Geschäftserfolg auf die abschliessen • die Grösse Unternehmereinkommen (Eigenlohn, Eigenzins, Geschäftserfolg) berechnen • Konto Privat • Warenentnahmen durch den Eigentümer • Familie arbeitet im Unternehmen mit WIR: • Gesellschaftsrecht • Direkte Steuern und MWST • Konsequenzen: kein Eigenlohn Hinweis: Verbuchen und Abschluss Kollektivgesellschaft gemäss Fachschaftsrichtlinie
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
4 45

4. Abschlussarbeiten

und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
4 12

4.5. Besondere

Geschäftsfälle und Abschluss bei Aktiengesellschaften (inkl. Gewinnverteilung) • die besonderen Konten der Aktiengesellschaft führen (inkl. Abschlusskonten) • einen Gewinnverteilungsplan unter Berücksichtigung von nicht einbezahltem Aktienkapital aufstellen und die Gewinnverteilung verbuchen (inkl. Auszahlungen) • eine Kapitalerhöhung (Agio, Zeichnung und Liberierung) buchhalterisch korrekt durchführen • Bilanzgewinn, Bilanzverlust, Unterbilanz und Überschuldung erklären sowie einen Verlust korrekt erfassen und verbuchen (in Abstimmung mit dem Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht) • Konto: Aktien-, Partizipationskapital, Reserven, Dividenden, Verlust- und Gewinnvortrag • Gewinnverteilungsplan unter Berücksichtigung der gesetzlichen Reservevorschriften erstellen und verbuchen • Entsprechende OR -Artikel anwenden WIR: • Gesellschaftsrecht: Eignung und Gefahren verschiedener Rechtsformen • Börsen- und Fusionsgesetz • Finanzierungsformen • Möglichkeiten der finanziellen Sanierung eines Unternehmens, ausgehend von Art. 725 f. OR, beurteilen POU / IDAF: • Geschäftsbericht analysieren • Gewinnverteilungsantrag • Vergleich mit internationalen Bestimmungen und Vorschriften • Nachtragungsbuchungen und Gewinnverteilung mit dem Computer
4

7. Bilanz - und

Erfolgsanalyse Die Lernenden können:
4 12

7.1. Bilanz - und

Erfolgsanalyse • eine Jahresrechnung formell und materiell bereinigen • Kennzahlen aus den Bereichen Finanzierung, Sicherheit, Liquidität und Rentabilität anhand von vorgegebenen Formeln berechnen und beurteilen • geeignete Massnahmen zur Verbesserung vorschlagen, falls die Beurteilung mittels Kennzahlen ungenügend ausfällt • Bilanz - Erfolgs- und Aktivitätskennzahlen berechnen und beurteilen, Verbesserungsvorschläge machen • Branchenvergleiche • Kaufleute nutzen die Informationen aus der Buchhaltung ihres Unternehmens als Führungsinstrument • Original Jahresrechnungen von einfachen Unternehmen verwenden (z.B: Kleinbrauerei) • Kennzahlen werden an der Prüfung vorgegeben, die optimalen Werte kennen WIR: • Finanzierung (finanzwirtschaftliche Ziele, Leverage-Effekt) • Goldene Bilanzregel • Controlling • Auswirkungen einer renditeorientierten Unternehmensführung und Alternativen erkennen und beurteilen POU: • Abschlussrechnungen in Geschäftsberichten analysieren • Rollenspiel: Gespräch bei einer Bank zwecks Erhöhung der Kreditlimite, Besprechung einer Jahresrechnung zwischen Treuhänder und Unternehmer IDAF: • Analyse von Geschäftsberichten
4

1. Grundlagen der

Finanzbuchhaltung Die Lernenden können
4 2

1.3. Rechtliche

Rahmenbedingungen • die obligationenrechtlichen Vorschriften für die kaufmännische Buchführung und für die Rechnungslegung erfassen • die gesetzlichen Mindestgliederungsvorschriften für die Jahresrechnung anwenden • Art. 959a - c OR Kontenplan ist vorgegeben
4

4. Abschlussarbeiten

und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
4 2

4.6. Konzernrechnung und

internationale Rechnungslegung • nationale und internationale Regelwerke für Konzerne und börsenkotierte Unternehmen (Swiss - GAAP-FER, IFRS, US - GAAP) überblicken und unterscheiden WIR: • Rechtliche Vorschriften anhand eines Geschäftsberichtes prüfen, wichtige Teile interpretieren • Geschäftsberichte vergleichen
4 5 4.7. Bewertungen • die gesetzlichen Bewertungs - und Rechnungslegungsvorschriften anwenden • Art. 960ff. OR (neue Rechnungslegungsordnung seit 01.01.2013) • Verweis auf Punkt 5.7 WIR: • Bewertungsgrundsätze gemäss OR • Gesetzliche Folgen einer Missachtung der Bewertungsvorschriften erläutern
4 12 4.8. Stille Reserven • den Begriff der stillen Reserven erläutern • stille Reserven bilden und auflösen (inkl. Verbuchung) • eine materielle Bilanzbereinigung (Überleitung der externen Jahresrechnung in die interne) durchführen • Gläubigerschutz (OR) • Auswirkungen auf den Jahresabschluss • Echte und ‚frisierte’ Bilanzen • Problematik des Vertrauens in Unternehmungen bei schwankenden G ewinnen diskutieren WIR: • Maximale Abschreibungssätze (Steuerrecht)
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5 54

3. Geld - und

Kreditverkehr Die Lernenden können
5 2

3.4. Konten des Geld- und

Kreditverkehrs • die Konten des Geld- und Kreditverkehrs inkl. Ausweis erklären und führen • Geschäftsfälle nach dem System der Offenpostenbuchhaltung verbuchen und abschliessen • Einzelkonten Debitoren und Kreditoren und Übertrag in Sammelkonten • Geschäftsfälle im Zusammenhang mit dem Bank - und Postkonto buchen • Offenpostenbuchhaltung: Verbuchen, abschliessen und Rückbuchung der offenen Rechnung nach der Wiedereröffnung • Verknüpfung zum Thema MWST - Abrechnu ng herstellen POU: • Originalbank - und Postbeleg verbuchen
5 6

3.5. Bank -Kontokorrent

(inkl. Verrechnungssteuer) • ein vorgegebenes Kontokorrentkonto interpretieren und kontrollieren • Geschäftsfälle des Kontokorrentkontos der Unternehmung (inkl. Verrechnungssteuer) verbuchen • gesetzliche Grundlage, Systematik und Zweck der Verrechnungssteuer erklären (in Abstimmung mit dem Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht) • Brutto- und Nettoverbuchung, Debitor Verrechnungssteuer WIR: • Steuerrecht • Finanzierung
5

8. Wertschriften,

Immobilien und mobile Sachanlagen Die Lernenden können:
5 12

8.1. Konten im

Zusammenhang mit Wertschriften, Immobilien und mobilen Sachanlagen • Wertschriftenkäufe und -verkäufe, Rückzahlungen von Obligationen, Anpassung von Buchwerten, Dividenden- und Zinserträge (inkl. Verrechnungssteuer), Bankspesen und Kursverluste mithilfe der entsprechenden Konten buchhalterisch korrekt erfassen • Nominalwert , Kurswert, Marchzinsen, Schlusswert und Spesen korrekt ermitteln und verwenden • Immobilienkäufe und -verkäufe, Veränderung von Hypotheken, Hypothekarzinsen, Abschreibungen, Unterhalt, wertvermehrende Investitionen, Mietzinsen sowie Eigen- und Fremdmieten mithilfe der entsprechenden Konten buchhalterisch korrekt erfassen • Anlagenkäufe und -verkäufe (inkl. Anlageneintausch sowie Verbuchung von Gewinnen und Verlusten aus Anlagenverkäufen) mithilfe der entsprechenden Konten buchhalterisch korrekt erfassen Wertschriften: • Kauf - und Verkauf von Wertschriften simulieren • Obligationsanleihen und Aktien, Marchzins, Dividende, Kurs, Rendite von Aktien und Obligationen berechnen und interpretieren • Wertschriftenbestand, Wertschriftenaufwand und – ertrag, Verbuchung von Wertschriftentransaktionen und Kursgewinnen bzw. – verlusten • Die Wertschriftenverbuchung erfolgt nach der Bruttomethode (Kauf - und Verkaufsabrechnung inkl. Spesen) Immobilien • Immobilien, Hypotheken, Immobilienaufwand und – ertrag, Käufe, Verkäufe • Verschiedene Nutzungen von Liegenschaften erkennen • Nebenkostenabrechnungen erstellen und verbuchen • Liegenschaftsbewertung (Ertragswert) Anlagenkäufe und -verkäufe • Verkaufsgewinne von Anlagevermögen OR verbuchen WIR: • Bankwesen, Verkaufs - und Kaufsabrechnungen von Wertschriftentransaktion en • Steuern auf Wertschriftentransaktion en • Börse • Finanzierung und Cash Management • Wertpapiere • Mietvertrag • Kaufvertrag POU: • Kursblatt aus Zeitungen lesen und interpretieren • und Nachteile von Immobilieneigentum • Auswirkung von Hypothekarzinsänderung en besprechen
5 5

8.2. Renditen bei

Wertschriften und Immobilien • die Renditen bei Aktien- und Obligationenanlagen anhand der allgemeinen Renditeformel berechnen und interpretieren • die Brutto - und Nettorendite bei Immobilien berechnen und interpretieren • Die Definition der Kennzahlen wird an der Prüfung nicht vorgegeben WIR: • Magisches Dreieck der Anlagegrundsätze • Steuern • Gesellschaftsrecht POU: • Anhand von Original Kaufs - bzw. Verk aufs und Dividenden- oder Zinsabrechnungen die Rendite berechnen • Vergleich von Renditen mit anderen Anlageformen
5

5. Kosten - und

Leistungsrechnung Die Lernenden können: .
5 5

5.2. Konten im

Produktions - unternehmen • Geschäftsfälle in Produktionsunternehmen verbuchen (inkl. Konten Eigenleistungen, Bestandesänderungen, Halb- und Fertigfabrikate) und Produktionserfolgsrechnung • Unterscheidung zum Handelsbetrieb und Dienstleistungsunternehmen kennen POU: • Bilanzen aus verschiedenen Geschäfts berichten interpretieren
5 5

5.3. Mehrstufige

Erfolgsrechnungen • mehrstufige Erfolgsrechnung mit Ausweis von Betriebsergebnis, Unternehmungsergebnis, EBIT und EBITDA (inkl. Ertrag aus Eigenleistungen und Bestandesveränderungen der Halb- und Fertigfabrikate) erstellen und interpretieren POU: • Bilanzen und Erfolgsrechnungen mit französischer und englischer Terminologie verstehen
5 15

5.4. Betriebsabrechnung

mit Ausweis von Kostenarten, Kostenstellen und Kostenträgern • eine Kostenartenrechnung aufgrund der FIBU - Aufwandzahlen unter Berücksichtigung der sachlichen Abgrenzungen (inkl. kalkulatorischen Kosten) und der Differenzierung nach Einzel - und Gemeinkosten erstellen • eine Kostenstellenrechnung durch verursachergerechte Zuweisung der, bei der Kostenartenrechnung identifizierten, Gemeinkosten an die definierten Kostenstellen (inkl. Abrechnung der Vorkostenstellen) erstellen • eine Kostenträgerrechnung bei den einzelnen Produkten durch verursachergerechte Belastung der Einzelkosten (gemäss Kostenartenrechnung) und der Gemeinkosten (gemäss Kostenstellenrechnung) erstellen • im Rahmen der Kostenträgerrechnung Zuschlagssätze, Herstellkosten Produktion, Herstellkosten Verkauf, Selbstkosten, Nettoerlös und Erfolg je Produkt ermitteln • den Unterschied zwischen FIBU - und BEBU -Erfolg ermitteln Kostenartenrechnung • Unterscheidung zwischen effektiven und kalkulatorischen Abschreibungen, keine Berechnungen. • Berechnung des betriebsnotwendigen Kapitals und der kalkulatorischen Zinsen. • Ausserordentliche und Betriebsfremde Aufwände. Kostenstellenrechnung • Umlage von Vor - und Hauptkostenstellen ohne innerbetriebliche Leistungen. • Direkte (Verhältniszahlen gegeben) und indirekte (via einfachem Schlüssel) Zurechnung der Kostenarten auf die Kostenstellen. • Berechnung der Zuschlagssätze. • Umlage der Kostenstellen auf die Kostenträger mittels der Zuschlagssätze. Kostenträgerrechnung • Umlage der Kostenstellen auf die Kostenträger mittels einfachem Schlüssel. • Berechnung der Zuschlagssätze. • Einzelkalkulation mit Zuschlagssätzen inkl. Skonto, MWST. • Bestandesänderung im Fertigf abrikatelager (ohne Buchungen) berücksichtigen. • Begriffsspalte im BAB auswendig kennen. • Keine aktivierte Eigenleistungen POU: • Kritischen Zeitungsartikel über die fehlende Berücksichtigung von Eigenlohn und – zins im BAB einsetzen. WIR: • Produktionsprozesse, Wertschöpfungskette in Industrieunternehmen • Notwendigkeit der Kostenoptimierung (Re- strukturierung) und deren gesellschaftliche Folgen thematisieren Informatik: • Excel Instrument zur Erstellung von einfachen BAB
5 4

5.5. Gesamt - und

Einzelkalkulation sowie Kalkulationsgrössen im Produktionsbetrieb • aufgrund des Betriebsabrechnungsbogens die Gesamtkalkulationsgrössen errechnen • von den Herstellkosten zum Nettoerlös und umgekehrt rechnen • das Einzelkalkulationsschema eines Produktionsbetriebs inkl. MWST (Umsatzsteuer) auf einzelne Produkte oder Aufträge anwenden vgl. 3.4 Die Mehrwertsteuer in der Kalkulation POU: • Unterschied zur Kalkulation in Handelsbetrieben aufzeigen und diskutieren WIR: Bezug zur Preiskalkulation herstellen Informatik: • Excel für Kalkulationen einsetzen
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
6 33

5. Kosten - und

Leistungsrechnung Die Lernenden können: .
6 33

5.6. Geldflussrechnung

• die Bedeutung der Geldflussrechnung als dritte Abschlussrechnung einschätzen • eine vollständige Geldflussrechnung in Berichtsform aufgrund von Eröffnungs - und Schlussbilanz, Erfolgsrechnung und ergänzenden Finanzinformationen erstellen • den Cashflow des Betriebsbereichs (bzw. Cash- drain) nach direkter und indirekter Berechnungsmeth ode ermitteln • den Free Cashflow berechnen und interpretieren • eine Geldflussrechnung auswerten und interpretieren • Zweck und Nutzen erkennen • Liquidität versus Rentabilität • Fonds Geld ohne Wertschriften (d.h. Wert - schriftenkauf = Investition) • Liquidität swirksame und - unwirksame Geschäftsfälle. • Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit, Investitions - und Finanzierungstätigkeit. • Arten der Darstellung: Berichts- und Kontenform • Berechnung des Cash Flow (direkt (alle Faktoren) und indirekt (nur Gewinn, Abschreibungen, Rückstellungen)). • Geldflussrechnung mittels Interpretation von Anfangs - und Schlussbilanz und Erfolgsrechnung (die entsprechenden Konten müssen geführt werden). • Bestandesänderungen von FLL, VLL, Warenbestand berechnen. • Interpretation des Mittelflusses aus Geschäftstätigkeit, Finanzierungstätigkeit, Investitionstätigkeit. • Massnahmen zur Liquiditätsverbesserung erarbeiten WIR: • Kap. Finanzierung • Unternehmungskonzept • Liquiditätsbudget eines privaten Haushaltes analysieren und Massnahmen ableiten • OR 961 b Re chnungslegung für grössere Unternehmen POU: • Praxisbeispiele aus Geschäftsberichten verwenden zur Analyse (wie z.B. ob Cash Flow direkt oder indirekt berechnet wurde) • Bedeutung als Planungsrechnung besprechen
Fach Geschichte und Politik

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

2 2 2 2 2 2 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Geschichte und Politik bietet den Lernenden eine historische Orientierung und hilft ihnen, sich im laufenden Prozess der gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung zu situieren. Einsichtig gemacht werden wichtige politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklungen, die für unser Land und unsere Kultur in den letzten zwei bis drei Jahrhunderten bedeutsam waren und es heute noch sind. Der Unterricht beleuchtet zentrale geschichtliche Ereignisse, Personen und Prozesse in einer exemplarischen Auswahl und fördert so ein Grundverständnis für die Herausforderungen der Moderne und für die Probleme der Gegenwart. Geschichtliche Abläufe wiederholen sich nie gleich. Wer aber über Grundkenntnisse in Geschichte verfügt, kann leichter abschätzen, wie sich unsere Ges ellschaft entwickelt und welche Kräfte wirksam sind. Vermittelt wird weiter das Grundwissen, um politische Prozesse zu verstehen. Die Lernenden werden über die wesentlichen Struk turen und Funktionsweisen des Staates sowie über ihre staatspolitischen Recht e und Pflichten informiert. Sie erkennen überdies, dass Politik und Medien in Wechselbeziehungen zueinander stehen und durch Interessenvertretungen beeinflusst werden. Auf dieser Basis bilden sich die jungen Menschen in politischen F ragen eine fundierte Meinung und tragen später als aufgeklärte Persönlichkeiten eine demokratische Kultur und pluralistische Gesellschaft mit. Des Weiteren lernen sie mit Quellen kritisch umzugehen, Zeugnisse aus der Vergangenheit zu befragen, sie im jeweiligen Kontex t einzuord nen und ihre Bedeutung für die Gegenwart zu verstehen. Auf diese Weise werden die Lernenden darin unterstützt, das spezialisierte moderne Wissen in einer integrativen Sicht wieder zusammenzufügen. Durch die Auseinandersetzung mit historischen Ereignissen, Personen, Prozessen und Strukturen gewinnen die Schülerinnen und Schüler Einsichten in die Komplexität geschichtlicher Prozesse. Sie erkennen Faktoren und Wirkungszusammenhänge, die zum Verständnis und zur Erklärung von Gegenwartsphänomenen erforderlich si nd und erfassen so die gegenwärtige Welt besser . Der Geschichtsunterricht lässt Gegenwartsphänomene als Folge von historischen Ereignissen, Prozessen und Strukturen verstehen. D as Fach Geschichte schafft ausserdem Einsichten in Daseinsformen und Denkvorste llungen früherer Epochen oder anderer Kulturen. Die reflektierte Auseinandersetzung mit dem Anderssein bewirkt eine kritische Distanz zur eigenen Gegenwart und somit die Einsicht in die historische Gebundenheit des eigenen Standortes. Die Schülerinnen und Schüler können sich in einer komplexen Welt orientieren, indem sie auf ihre historischen Kenntnisse in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur zurückgreifen. Sie sind fähig, differenziert persönliche und kollektive Haltungen gegenüber Fragen im polit ischen und gesellschaftlichen Leben nachzuvollziehen und zu beurteilen. Sie erlernen einen reflektierten Umgang mit Informati onen aus der und über die Vergangenheit, weil sie erkennen, dass alle Informationen ihre eigene Entstehungsgeschichte haben und von dieser beeinflusst sind. Diese historische Orientierungskompetenz kann dazu beitragen, die eigene Lebenswelt und aktuelle wie zukünftige Probleme und Entwicklungen besser zu verstehen. Damit verbunden ist die Fähigkeit und Bereitschaft, die im Umgang mit Geschichte erworbenen Erkenntnisse und Einsichten auf die eigene Person und Lebenspraxis zu beziehen. Das bedeutet auch, die Fähigkeit und die Bereitschaft auszubilden, erworbenes Wissen, eigene Vorstellungen und Haltungen zu überprüfen, zu erweitern und gegebenenfalls zu revidieren. Und nicht zuletzt erkennen die Schülerinnen und Schüler durch den Unterricht in Geschichte und
Politik, dass Friede, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte und Wohlstand nicht selbstverständlich sind und von jed er Gen eration neu aufgebaut, gefestigt und erhalten werden müssen.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert: • Reflexive Fähigkeiten : sich ein kritisch -forschendes Denken aneignen; grundlegendes Orientierungs -, Kultur - und Weltwissen aufbauen; verstehen, dass die Darstellung gesellschaftlicher Zusammenhänge nicht einfach als Sammlung von Fakten anzusehen ist, sondern Fragen folgt, d ie vom Standpunkt und von den jeweiligen Interessen abhängig sind; geisteswissenschaftliche Problemstellungen verstehen und sich mit ihnen auseinandersetzen; Fragestellungen entwickeln und differenziert Antworten dazu entwickeln. • Sozialkompetenz : Empathie für Menschen verschiedener sozialer und geografischer Herkunft sowie Mitverantwortung für die Durchsetzung der Menschenrechte entwickeln; fähig und bereit sein, im Team zu arbeiten, seine eigene Werte verstehen und angemessen dafür einz ustehen. • Interessen : Interesse an Politik, Kultur und kultureller Vielfalt entwickeln; eine eigene politische Meinung bilden und diese auch einzubringen wissen; sich mit Fragen der nachhaltigen Entwicklung im globalen Rahmen auseinandersetzen; mit der Ungewissheit offener Situationen umgehen; Entwicklung von gemeinsamen Vorstellungen über die Gestaltung der Zukunft; zu sich selbst, zu den Mitmenschen und zur Umwelt Sorge tragen; di e Möglichkeiten und Grenzen eigener Lebenschancen zu erkennen. • Wissenstransfer : Bezüge zu anderen Fächern herstellen; eine soziale, technische und wirtschaftliche Optik entwickeln; fähig sein und bereit sein, Wissen und Kompetenzen auch in anderen Bereichen anzuwenden. • Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT -Kompetenzen): einen kritischen und selbstbestimmten Umgang mit den Informations - und Kommunikationstechnologien erlernen; Recherchen durchführen; Informationsquellen beurteilen; mit Quellen korrekt umgehen; historische Sachverhalte problemorientiert und adressatengerec ht multimedial zu präsentieren; ein grundlegendes konzeptionelle Verständnis haben über die Funktionsweise des Internets / Computer / Datenbanken; Chancen und Risiken der neuen Technologien kennen; eigenverantwortliches Handeln im Netz.

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. Grundlagen der

Moderne (18. bis 20. Jahrhundert) Die Lernenden können
1 20

1.1. Demografische,

wirtschaftliche und soziale Veränderungen • politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Wesenszüge des Ancien Régimes erschliessen • die Bedingungen für die Entstehung neuer Ideen und für ihre Weiterentwicklung erfassen • die zentralen Errungenschaften der Aufklärung darstellen und deren Chancen und Gefahren diskutieren • ein Verständnis für die Funktion und die Rolle des Staates entwickeln • die Aufklärung als wesentliches Merkmal der westlichen Kultur erkennen • Ve ränderbarkeit und Beharrungsvermögen sozialer und politischer Strukturen über längere Zeiträume an geeigneten Beispielen erkennen • wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge mit historischen Sonden erforschen • Wesenszüge des Ancien Régime • zentrale Struktur en des Absolutismus • Hauptforderungen der Aufklärung Die Problematik von demographischen Entwicklungen (youth bulge) erkennen Die Wirkung aufklärerischer Ideen auf den einzelnen Menschen und die Gesellschaft darlegen Rolle der Bildung sowie der Meinungs- und Gedankenfreiheit für Gesellschaften thematisieren Strategien der Machtlegitimation untersuchen
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
1 20

1.2. Politische Umbrüche

und Revolutionen • historische Quellen und Darstellungen kritisch analysieren, im Kontext verstehen und die Bedeutung für die Gegenwart erkennen • politische Strukturen und Zusammenhänge analysieren • die historischen Hintergründe der bürgerlichen Revolutionen sowie deren Ablauf und Auswirkungen analysieren • Verständnis entwickeln für die Ursachen von politischen Umbrüchen und Revolutionen • die wichtigsten Ideologien verstehen und die Vor - und Nachteile beschreiben können • innerhalb komplexer Abläufe und Ereignisse wesentliche Faktoren identifizieren und beschreiben können • Zusammenhänge erkennen zwischen den bürgerlichen Rev olutionen und der heutigen Situation • Bürgerliche Revolutionen • Europa nach dem Wiener Kongress • Liberalismus, Nationalismus und Konservativismus als prägende Ideen des 19. Jahrhunderts Grenzen der Meinungs - und Pressefreiheit thematisieren Modelle für Revolutionen entwickeln Länder mit ähnlichen strukturellen Problemen in der Gegenwart analysieren Rolle der technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung für politische Umbrüche erörtern

2. Werden und

Entwicklung der Modernen Schweiz (Schweizergeschichte) Die Lernenden können
2 4

2.1. Werden des modernen

Bundesstaates • politische und wirtschaftliche Kräfte und ihre Beiträge zur Entwicklung der modernen Schweiz identifizieren und einordnen • Mythen als geschichtswirksame Kräfte wahrnehmen, sie von der historischen Realität unterscheiden und ihre Instrumentalisierung in Politik und Wirtschaft erkennen • Schweiz im 18. und 19. Jahrhundert: Strukturen, Prozesse, Konflikte Beitrag der Literatur und Kunst zur Mythenbildung der Schweiz untersuchen Parteien in Bezug auf ihre Darstellung der nationalen Identität untersuchen Föderalismus als Lösung für innerstaatliche Konflikte erkennen Erklärungsansätze für den Erfolg der Schweiz erarbeiten
2 4

2.2 Politische und

wirtschaftliche Herausforderungen eines Kleinstaates (mit Schweizergeschichte) • Chancen und Grenzen der Neutralität für die moderne Schweiz einschätzen • den Wechsel zwischen Isolation und Öffnung als Konstante der Schweizer Geschichte er kennen • Schweiz im 20. Jahrhundert: Herausforderungen und Bewältigungsstrategien Die Schweiz in fünfzig Jahren – Szenarien entwerfen Strategien der Parteien zur Zukunft der Schweiz untersuchen Stärken und Schwächen des politischen Systems der Schweiz analysieren
2 4

2.3 Migration, nationale

Identität und soziokultureller Wandel (mit Schwerpunkt Zeitgeschichte) • Modernisierungsprozesse und ihre Folgen an geeigneten Beispielen analysieren • die Spannung zwischen der eigenen Kultur und anderen Kulturen als bedeutsam erleben • kulturelle Faktoren wie Religion, Kunst, Wissenschaft und Technik als Bestandteil menschlichen Lebens erkennen. • Schweiz in der Gegenwart: Brennpunkte, Debatten, Zukunft saussichten Reportage über eine Schweizer Firma schreiben Reportage über Flüchtlinge in der Schweiz verfassen Das Bild der Schweiz im Ausland untersuchen Geschichte des Tourismus in der Schweiz dokumentieren Die Schweiz als Einwanderungs - und Auswanderungsland thematisieren

3. Politik und Demokratie

(Staatskunde) Die Lernenden können
2 15

3.1. Zivilgesellschaft,

politische Willensbildung und moderne schweizerische Institutionen • Funktionen und Wirkungen von politischen Prozessen und die Bedeutung der Medien in Grundzügen erkennen • die Sprache der Politik in geeigneten Situationen anwenden, sich an einer Debatte beteiligen und eine konstruktive Streitkultur entwickeln • die staatspolitischen Rechte und Pflichten, insbesondere im Hinblick auf Menschenrechte und Demokratie, erkennen • Machtverhältnisse und Interessenvertretung kritische hinterfragen • das politische Modell des schweizerischen Bundesstaates und der halbdirekten Demokratie besser verstehen • die sich daraus ergebenen Möglichkeiten für die Bürgerin und den Bürger zur Wahrnehmung der Interessen erkennen • Stimmrecht, Wahlrecht, Initiativrecht, Referendumsrecht, Petitionsrecht • Staatliche Institutionen der Schweiz • Parteien, Verbände, Interessengruppen • Verhältnis Staat -Bürger • Rolle der Medien als vierte Gewalt im Staat • Zielkonflikte zwischen Freiheit und Sicherheit Kommunikative Situationen in der Politik modellhaft beschreiben Politisches Modell der Schweiz mit politischen Modellen anderer Staaten vergleichen Machtverhältnisse und Interessenvertretung kritisch hinterfragen Aktuelle Abstimmungen und Debatten analysieren Einfluss der neue Medien auf die Politik
2 7

3.2 internationale

Organisationen und Globalisierungstendenzen • die Schweiz als Teil der Völkergemeinschaft begreifen und die wichtigsten internationalen Institutionen, welche der politischen, wirtschaftlichen und soziale Zusammenarbeit dienen, in ihren Grundzügen verstehen • die Auswirkungen der Globalisierung erkennen • die Rolle und Funktion des Nationalstaate s im Zeitalter der Globalisierung analysieren • Internationale Organisationen im Überblick • Meilensteine der Europäischen Integration • Stärken und Schwächen der EU • Die Schweiz und die EU • Chancen und Gefahren der Globalisierung Englische und/oder französische Original - Quellentexte oder Reden lesen und verarbeiten Globalisierung früher und heute vergleichen Globalisierungsprozesse aus wirtschaftlicher und nationalstaatlicher Sicht darstellen Lösungsansätze für globale Probleme entwerfen

4. Gesellschaftliche

Bewegungen, nationale Ambitionen und politische Systeme Die Lernenden können
3 15

4.1 Wirtschaftliche

Systeme und ihre Auswirkungen • verschiedene Wirtschaftssystem und die jeweilige Rolle des Staates vergleichen • Die Ursachen und die Folgen der Industriellen Revolution darlegen • Die Digitalisierung als nächste industrielle Revolution diskutieren • Industrialisierung und Wirtschaftsentwicklung von
1750 bis heute: Triebkräfte, Ablauf, Phasen, Auswirkungen Die indust rielle Revolution mit der Situation in Schwellenländern heute vergleichen Das Wirtschaftsmodell von Adam Smith erläutern Die Auswirkungen der digitalen Revolution auf die Arbeits- und Lebenswelt der Menschen untersuchen Werbestrategien im Zeitalter der Massenproduktion analysieren Die ökologischen Folgeprobleme der industriellen Revolution untersuchen
3 10

4.2 Imperialistische

Expansion und Konflikte • Beispiele globaler oder regionaler Konflikte auf Ursachen untersuchen, den Ablauf festhalten und ihre Auswirkungen beschreiben • die Brutalität von Kriegen aus Sicht der Betroffenen verstehen • das Konzept des Selbstbestimmungsrechtes der Völker an aktuellen Fällen verstehen • die Wirkung von Propaganda, Feindbildern und Massenpsychologie erkennen • Motive der imperialen Politik kennen • Folgen der imperialen Politik differenziert beschreiben können • Dekolonisierungsvorgänge beschreiben und beurteilen • Zeitalter des Imperialismus: Triebkräfte, Erscheinungsformen, • Dekolonisierung Statistische Vergleiche zwischen Kolonialmächten und eroberten Gebieten vornehmen Wirtschaftliche Folgen des Imperialismus für die einzelnen Länder abschätzen Gründe für die damalige Überlegenheit Europas auflisten und gewichten Wahrnehmung anderer Kulturen anhand von Bildern oder Werbung analysieren
3 15

4.3 Nationale Forderungen

und Probleme der Identitätsfindung • einige wesentliche Bedingungen für die Entstehung und Verbreitung von Nationalismen erkennen • den Nationalismus als wichtige Ursache für Spannungen und Kriege begreifen • Ursachen für die zunehmende Identitätsproblematik kennen • Vor- und Nachteile des Nationalismus kennen • Nationalismus und Nationalstaatenbildung als Hintergrund des Ersten Weltkriegs • Erster Weltkrieg: Ursachen, Ablauf, Wesenszüge und Folgen. Möglichkeiten und Grenzen des Nationalstaates kennen Das Spannungsfeld zwischen Nationalstaaten und internationalem Handel ausloten Nationalistische Strömungen und Symbole in der Politik analys ieren
4 30

4.4 Aufkommen von

totalitären Systemen • Bedingungen für das Aufkommen totalitärer System analysieren • Herrschaftsinstrumente und -techniken in totalitären Systemen erklären • verschiedene totalitäre Ideologien vergleichen und ihre Folgen beurteilen • Zwischenkriegszeit • Wurzeln und Wesen des Totalitarismus • Nationalsozialismus • Zweiter Weltkrieg • Holocaust Totalitäre Systeme in der Literatur und im Film analysieren Sozialpsychologische Experimente thematisieren Politische Propaganda einst und jetzt vergleichen Rassismus früher und heute vergleichen Konformitätsdruck in Gesellschaften diskutieren
5 36

4.5 Neue soziale

Bewegungen • Kalter Krieg als historischer Hintergrund der Jugendbewegungen einordnen können • Ursprung, Ausdrucksformen und Folgen von Jugendbewegungen aufzeigen • Den Einfluss von Mentalitäten, Lebensformen und Geschlechterrollen an geeigneten Themen untersuchen • Die Auswirkungen des Kalten Krieges auf die heutige Situation darlegen • Die unterschiedlichen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Phänomene des Kalten Krieges kennen • Die Konflikte nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen des Kalten Krieges einordnen • Die Situation nach dem Ende des Kalten Krieges verstehen, einordnen und beurteilen können • Ka lter Krieg • Vietnamkrieg • Jugendbewegungen • Die Welt nach dem Kalten Krieg Planwirtschaft und Marktwirtschaft vergleichen Das „Wirtschaftswunder“: Ursachen und Folgen untersuchen Alternative gesellschaftliche Modelle diskutieren Der Kalte Krieg in Musik, im Film und im Sport Situation der Dritten Welt nach dem Kalten Krieg analysieren

5. Aktuelle

Herausforderungen Die Lernenden können
6 15

5.1 Politische,

wirtschaftliche und soziale Aktualität • sich sachgerecht informieren, sich in der Vielfalt der Information zurechtfinden sowie eine fundierte Meinung bilden und begründen • den historischen und politischen Hintergrund in Themen anderer Fächer einbeziehen • fundierte gesellschaftliche und individuelle Schlussfolger ungen aus aktuellen Problemen und Erscheinungen ziehen und begründen • sich als verantwortungsbewusstes Mitglied unserer Gesellschaft einsetzen, insbesondere auch im Bereich des Globalen Lernens und der nachhaltigen Entwicklung • Aktuelle Konflikte und Hera usforderungen (z.B. Nahostkonflikt, Nord-Süd- Konflikt, Arabischer Frühling, Digitale Revolution) analysieren • Schwellenländer im Längsschnitt vergleichen Fallstudien zum arabischen Frühling erstellen Die Digitalisierung als zweite industrielle Revolution thematisieren Die digitale Revolution und ihre Folgen für die Bildung untersuchen Das „Ende der Freiheit“ als Folge der digitalen Welt? Ein Blick in die Zukunft werfen: Szenarien bilden
6 7

5.2 Rezeption von

Geschichte • den Wandel als konstitutives Element der Geschichte verstehen • einige Gegenwartsprobleme mit historischen Mitteln erforschen und auf diese Weise die geschichtlichen Wurzeln der Gegenwart begreifen • Methodische Zugänge der Geschichtswissenschaft reflektieren • Besonderheiten der Verfassungsgeschichte, der Kultur -, Sozial - , Geschlechter - und Umweltgeschichte • Wirkungsweisen von Vergangenheitsdeutung in Politik und Kultur Darstellung von Geschichte im Film untersuchen Interviews durchführen mit Pe rsonen aus der Politik, Wirtschaft, Kultur Vergleich der Darstellung geschichtlicher und politischer Inhalte in modernen Medien (bspw. YouTube, Wikipedia, Facebook, Twitter)
Fach Technik und Umwelt

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

4 4 0 0 0 0 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Unterricht in Technik und Umwelt hat zum Ziel, bedeutsame allgemeinbildende Themen auf der Basis der naturwissenschaftlic hen, sozialwissenschaftlichen und technischen Grundkenntnisse der Lernenden und im Kontext zur Umwelt zu bearbeiten. Bei der Auswahl der Themen hat der Aktualitätsbezug hohe Priorität. Unter dem Leitbegriff Technik werden alle von Menschen gemachten Produkte und die besonderen Fähigkeiten verstanden, die direkt oder indirekt der Erhaltung und Entfaltung des m enschlichen Lebens dienen. Unter dem Leitbegriff Umwelt werden primär die nat ürlichen Ressourcen der Lebenswelt Erde und sekundär die von den Menschen bestimmte sozio- kulturelle Umwelt (Technologie, Ökonomie, Kultur, Politik und Recht) verstanden. und verantwortungsvolles Handeln. Dadurch werden Grundlagen f ür den persönlichen und gesellschaftlichen Beit

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert: • Reflexive Fähigkeiten: selbstorganisiert lernen (das eigene Lernen planen und auswerten); s ich in neue Themengebiete einarbeiten; Kritik anbringen und annehmen, begründet beurteilen; Informationen und Meinungen kritisch hinterfragen; nichtlinear, vernetzt und systemisch denken • Sozialkompetenz: im Team ergebnisorientiert arbeiten; Verantwortung wahrnehmen; die eigene Meinung hinterfragen • Sprachkompetenz: sich schriftlich und m ündlich gewandt ausdr ücken; Sachtexte verstehen und zusammenfassen; Arbeitsergebnisse präsentieren • Arbeits - und Lernverhalten: zielgerichtet recherchieren; Quellen korrekt zitieren; Initiative und Selbstvertrauen entwickeln • Interessen: f ür Neues offen sein; andere Sichtweisen und Kulturen verstehen
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unt errichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 80

1. Die Welt: ein

vernetztes System Die Lernenden können

1. 40

1.1. Das Ökosystem und

die Umweltbereiche (Atmosphäre, Boden, Wasser, Biosphäre) • wichtige chemische Elemente, Verbindungen und Reaktionen sowie biologische Prozesse nennen und ihre Bedeutung an Beispielen erklären • die vier Umweltbereiche beschreiben und ihre Funktion im Ökosystem erklären • wichtige Kreisläufe und Stofffl üsse wie Kohlenstoff - und Wasserkreislauf od er Energiefluss beschreiben • Grundlagen der Chemie: Stoffeinteilung, Teilchenmodell, Atomaufbau, Überblick über chemische Bindung • Ökologie • Stoffwechsel, Photosynthese • Biotische und abiotische Umweltfaktoren • Artensterben, Biodiversität • Verwitterung, Bodenbil dung • Meteorologie, Klimatologie • Kreislauf der Gesteine • Eutrophierung, Dünger Arbeit mit Modellen, Datenreihen, Feldarbeit

1. 40

1.2. Vernetzte Systeme

• Elemente und Beziehungen in Systemen an Beispielen verstehen und darstellen • Folgen von Eingriffen in vernetzte Systeme abschätzen (Luftschadstoffe, CO2 und Klima, Rodung des Regenwalds) • Probleme und Zusammenhänge mit geeigneten Verfahren, wie Messung oder Dokumentenanalyse, selbstständig erarbeiten • die erforderlichen naturwissenschaftlichen und technischen Grundkenntnisse nutzen bzw. erarbeiten • Wechselbeziehungen und R ückkoppelungen in ein bis zwei Systemen erkennen • Luft: Zusammensetzung, Luftschadstoffe: Entstehung, Verbreitung und Folgen, Verbrennung, Reaktionsgleichungen • Bevölkerungsentwicklung, Ressourcen (Ernährung, Energieversorgung) und ihre Endlichkeit, globale Netzwerke des Güteraustausches und der Information • Nahrungsnetze • Natürlicher und anthropogener Klimawandel, Ursachen und Folgen, Klimapolitik • Populationsdynamik, natürliche, Ressou rcennutzung, Biodiversität • Qualitative und quantitative Analyseverfahren an Beispielen üben: Arbeit mit Modellen und Simulationen, Messung,, Interviews, Fragebogen, Kartierung, systematische Beobachtung, Szenariobildung Statt Luft könnte auch Wasser als Me dium gewählt werden Besuch einer Kehrichtsverbrennungs - anlage (oder Gewässerrevitalisierung) Regionale Fallstudien

2. 55

2. Der Mensch in seiner

Beziehung zur Umwelt Die Lernenden können

2. 15

2.1. Leben in einem

vernetzten System • den Aufbau einer Zelle und die Funktion der wichtigsten Organellen verstehen • die Bedeutung der Zellteilung und die Entstehung von Tumoren nachvollziehen • die Eigenschaften des Lebens (Erbgut, Stoffwechsel, usw.) erklären • mikroskopieren (Analysemethoden) • Prinzipieller Aufbau einer Zelle • Kernaufbau und Zellteilung • Mitose • Krebs • Eigenschaften des Lebens • Mikroskopier - Kenntnisse Das Ziel Mikroskopieren kann auch im SOG Flexibel erfolgen

2. 15

2.2. Material - und

Stofffl üsse • erneuerbare und nichterneuerbare Ressourcen unterscheiden und Beispiele erläutern • den Unterschied zwischen Recycling und Downcycling erklären • den Weg vom Rohstoff bis zur Entsorgung (Produktlebezyklus) an Beispielen, insbesondere des Welthandels, erfassen und hinsichtlich seiner ökologischen und sozialen Folgen analysieren. • die ökologischen und sozialen Auswirkungen der Rohstoffgewinnung und -nutzung (Anbau und Gewinnung, Transport, Verarbeitung, Entsorgung) an Beispielen beurteilen • Fossile Energieträger, Solarenergie / Bioenergie, Windenergie, Wassernutzung, Geothermie usw. hinsichtlich Abbau, Handel, Emissionen, Welthandel, Gerechtigkeitsaspekte, Geopolitik usw. diskutieren • Erdöl: vom Rohstoff über Kunststoff bis zur Entsorgung • Vergleich natürlicher und anthropogener Stoffkreisläufe hinsichtlich Quellen und Senken. Stoffkreisläufe und Gerechtigkeit am Beispiel von Agrarrohstoffen, mineralischen Stoffen und organischen Stoffen Exkursionen (Kraftwerke, Deponien, Recyclinghöfe, Kehrichtverbrennungsanlage n), Analyse von Geodaten im AGIS

2. 15

2.3. Energie und

Energiefl üsse • chemische, thermische, kinetische und elektrische Energieformen nennen • unterschiedliche Formen der Energiegewinnung beschreiben • den Energieerhaltungssatz erklären • Grundbegriffe und Einheiten verstehen und richtig anwenden • die historische Entwicklung des Energieverbrauchs und der Energieabhängigkeit sowie deren Auswirkungen auf die Umwelt beschreiben • Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Energieformen abwägen • Technische Prozesse der Energiegewinnung bei erneuerbaren und nicht erneuerbaren Ressourcen • Technikfolgenabschätzung für verschiedene Prozesse beispielshaft durchspielen • Energie und Stoffnutzung aus historischer Perspektive: von der Industriellen Revolution bis zur postfossilen Gesellschaft Energieformen und Energieträger können exemplarisch vertieft werden Berücksichtigung von Gerechtigkeitsaspekten („Zukunftstauglichkeit“)

2. 10

2.4. Umwelteinwirkungen

• wichtige globale und lokale Umwelteinwirkungen nennen • die naturwissenschaftlichen Grundlagen von Umwelteinwirkungen und deren Folgen erklären • Umweltdaten auswerten, interpretieren und Schl üsse ziehen • Wirkung von Schadstoffen auf Lebewesen und Ökosysteme • Massnahmen zur Schadensvermeidung • Einfluss von Agrar - und Forstwirtschaft auf die globalen Ökosysteme • Kolonialismus, Neokolonialismus und Umwandlung der Ökosysteme auf globaler Ebene • Abholzung der Tropenwälder • Stoffeinträge (Emission, Transmission, Immission),in Boden, Wasser und Luft (Deponien, Altlasten) • Umweltmonitoring und Arbeit mit Umweltstatistiken Ausgewählte historische und/oder aktuelle Fallbeispiele

2. 25

3. Lösungsansätze zu

einer nachhaltigen Entwicklung Die Lernenden können

2. 10

3.1. Konzepte der

nachhaltigen Entwicklung • Verschiedene Konzepte der nachhaltigen Entwicklung erklären • ökologische, soziale und ökonomische Kriterien einer nachhaltigen Entwicklung nennen • anhand von Nachhaltigkeitskriterien Fallbeispiele beurteilen (Biosphärenreservate, lokale Agendas 21, Agrotreibstoffe, Tourismusprojekte, Holzwirtschaft, Car -Sharing, Entwicklungsprojekte, Verkehrspolitik usw.) • Umwelteinwirkungen mit geeigneten Methoden wie ökologischer Fussabdruck, Ökobilanz (LCA) oder Ökosozialprodukt beurteilen • Grundlagen des Nachhaltigkeitsverständnis ses des Bundes, sowie Unterschiede zur forstwirtschaftlichen Nachhaltigke it • Vergleichende Diskussion der historischen Entwicklung von Nachhaltigkeitskonzeptionen: Grenzen des Wachstums, Umweltkonferenz in Rio de Janeiro, Agenda 21 und local Agenda 21, usw. • Überblick über das Nachhaltigkeitsmonitoring und die Nachhaltigkeitsstat istiken des Bundes Ausgewählte historische und/oder aktuelle Fallbeispiele

2. 15

3.2. Lösungsansätze

• nationale und globale Instrumente des Umweltschutzes wie Klima - und Artenschutzabkommen, Umweltrecht und Kostenwahrheit darlegen • die Begriffe Effizienz und Suffizienz unterscheiden und erklären • das Cradle-to -Cradle -Prinzip an Beispielen erklären • technische Produkte und Verfahren einer nachhaltigen Entwicklung (alternative Energien, Cleantech) verstehen und beurteilen; wirtschaftliche und politische Massnahmen wie Subventionen, Ökolabels, Handelsbegrenzungen, Verkehrspolitik oder Energiepolitik auf ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung beurteilen • Nano-, Gen -, Kommunikations - und weitere aktuelle Technologien erklären und bez üglich ihres Beitrags zu einer nachhaltigen Entwicklung beurteilen • persönliche Möglichkeiten einer nachhaltigen Entwicklung und zukunftsfähigen Lebensf ührung entwerfen • Ausgewählte Abkommen oder Verträge in Bezug zu den behandelten Aspekten (z.B. Medien, Stoffkreisläufe) • Grundk onzepte umweltpolitischer Lösungsansätze anhand konkreter Fälle untersuchen und beurteilen: Effizienz, Suffizienz, Substitution, Kreisläufe schliessen usw. Diesbezüglich die eigene Betroffenheit und die eigenen Handlungsmöglichkeiten reflektieren • Grundlagen der Gentechnologie verstehen: Anwendungen, Chancen, Gefahren und Risiken analysieren und beurteilen • Grundlagen der Nanotechnologie verstehen: Anwendungen, Chancen, Gefahren und Risiken analysieren und beurteilen
Fach Technologie und Kommunikation

1. Allgemeines

Grundlagen Bisheriger Lehrplan Fach IKA für die WMS Bildungsplan Kauffrau / Kaufmann EFZ für die schulisch organisierte Grundbildung vom 16. August 2021 (BiPla Kauffrau / Kaufmann SOG) Ausführungsbestimmungen SKKAB Lektionen - verteilung

1. Sem 2. S em 3. Sem 4. Sem 5. Sem 6. Sem

4 4 3 3 3 3 Schlussprüfung

8. Semester EFZ

Schriftliche Prüfung, 75 Minuten – Einbezug in Abschlusszertifikat EFZ Dieser Lernplan basiert auf den Anforderungen spezifiziert je in: Nationaler Lehrplan Berufsfachschule Kauf -frau/Kaufmann EFZ, Fokus SOG EFZ mit Berufsmaturität, 1. Schuljahr, 2. Schuljahr und 3. Schuljahr sowie in: Nationaler Lehrplan Berufsfachschule, Kauffrau/Kaufmann EFZ, 1. Lehrjahr, 2. Lehrjahr und

3. Lehrjahr.

Zu sätzlich zu den weiter unten ausgewiesenen Lektionen pro Handlungskompetenz, die während des Unterrichts besucht werden, wend en die Schülerinnen und Schüler die erworbenen Kompetenzen in Praktika und Auslandaufenthalten an.

2. Allgemeine Bildungsziele

Kauff rauen und Kaufmänner mit EFZ arbeiten in vielfältiger Weise in betriebswirtschaftlichen Prozessen mit. Sie beraten Kundinnen und Kunden, verhandeln mit Lieferanteninnen und Lieferanten, koordinieren interne Schnittstellen und verrichten branchenspezifische Sachaufgaben. Kauffrauen und Kaufmänner arbeiten in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Grössen. Der Kontakt mit internen und extern en Kundinnen und Kunden sowie Lieferantinnen und Lieferanten prägen das Arbeitsgebiet ebenso wie die Interaktion mit weiteren Anspruchsgruppen sowie Tätigkeiten in standardisierten und weniger standardisierten Prozessen und Abläufen.

3. Wichtigste Handlungskompetenzen

Kauffrauen und Kaufmänner sind insbesondere dienstleistungsorientierte Mitarbeitende in betriebswirtschaftlichen Prozessen. Sie handeln in agilen Arbeits - und Organisationsformen, interagieren in einem vernetzten Arbeitsumfeld und setzen Technologien der digitalen Arbeitswelt ein. Ihr Berufsfeld reicht von der Gestaltung von Kunden- oder Lieferantenbeziehungen über die Koordination unternehmerischer Arbeitsprozesse bis zur branchenspezifischen Sachbearbeitung. Auf der Grundlage gemeinsamer Handlungskompetenzen üben sie ihre Tätigkeit nach Branche, Unternehmensstrategie und persönlicher Eignung mit unterschiedlichen Schwerpunkten aus. Ihre Haltung ist durch Kundenorientierung, eigenständiges und reflektiertes Handeln sowie die Berei tschaft zum lebenslangen Lernen gekennzeichnet. Damit Kauffrauen und Kaufmänner ihre Arbeiten fachgerecht und selbstständig ausführ en können, verfügen sie über Freude am Kontakt mit Menschen, ein gutes Verständnis von unternehmens - und wirtschaftsbezogenen Zusammenhängen und Prozessen, ein breites Verständnis moderner Kommunikations - und Informationstechnologien und -kanäle, Analyse- und Reflexionsfähigkeiten, gute Kommunikationsfähigkeiten einschliesslich Gesprächs - und Verhandlungstechniken, ein hohes Bewusstsein im Umgang mit unterschiedlichen Haltungen und Ansprüchen sowie für situationsger echte Umgangsformen, gute Sprachkenntnisse in der Standardsprache des Schulortes sowie in mindestens einer Fremdsprache sowie ein hohes Mass an Flexibilität und Offenheit im Umgang mit Veränderungen. Kauffrauen und Kaufmänner fügen sich proaktiv und konstruktiv in Teams ein und setzen betriebliche Vorgaben sowie die Vorgaben im Bereich Arbeits - und Gesundheitsschutz verantwortungsbewusst um.

4. Lehrmethodisches Vorgehen

Das Aneignen von Handlungskompetenzen setzt ein verändertes methodisches Vorgehen im Unterricht voraus. Weg von der Fachorien tierung (Bezug zu den Fachwissenschaften  zielt auf Inhalte und Strukturen der Fächer ab) hin zur interdisziplinären Situationsdidaktik welche vom Projektgedanke ausge ht: Der Zusammenhang von Denken und Handeln steht im Fokus und zielt auf die Bearbeitung realer gesellschaftlicher Herausforderungen ab, womit erst erfahrungs - und handlungsorientiertes Lernen ermöglicht wird. Im Vordergrund steht das Selbstorganisierte Lernen und die Selbstorganisation der Lernenden, mit dem Ziel: − Stärkung der Selbstständigkeit − Sch affung einer sozialen Lernstruktur − Vermittlung und Erwerb von situativem Fachwissen − Erhöhung der (Selbst -) Verantwortung − Erwerb und Beurteilung von Projektkompetenz − Erwerb von Handlungskompetenz Die Lehrperson tritt vermehrt als Lerncoach und als gefragte Expertin, gefragter Experte auf. Lerncoaching zielt auf den Lernprozess der Lernenden ab. Entsprechend ist Lerncoaching sowohl für den lern- /leistungsstarken als auch für den lern- /leistungsschwachen Lernenden geeignet. Der Lerncoach fördert die Selbstständigkeit, das Selbstbewusstsein und die Eigenverantwortung der Lernenden und nimmt folgende zentralen Aufgaben wahr: Die Lehrperson – regt den Lernenden zur eigenen Lösungsfindung an. – stellt Fragen, aber gibt keine Antworten. – gibt Impulse, keine Ratschläge. – animiert zum Berichten. – schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre. – regt Reflexionsprozesse an, in dem sie zum Beispiel o konstruktive Rückmeldungen gibt. o regelmässig Selbsteinschätzung und Standortbestimmung zum Lernprozess ermöglicht. o nächste Ziele und entsprechende Schritte vereinbart. Um in der veränderten und zukünftigen Arbeitswelt sowie der auf Kommunikation basierenden Gesellschaft und dem sozialen Umfel d erfolgreich bestehen zu können, sind die 4K -Kompetenzen gefragt: – Kreativität: Neu denken, lernen und arbeiten können – Kritisches Denken: Selbst denken, lernen und arbeiten können – Kollaboration: Mit anderen zusammen denken, lernen und arbeiten können – Kommunikation: Das eigene Denken, Lernen und Arbeiten mit anderen teilen können Für die erfolgreiche Umsetzung und Unterstützung des selbstorganisierten Lernens ist kompetenzorientiertes Unterrichtsmaterial Voraussetzung. Es fördert die Eigenaktivität der Lernenden und ermöglicht selbstorganisiertes Lernen, knüpft an die Lebens - und Arbeitswelt der Lernenden an und bietet Handlungsanweisungen, Musterbeispiele und Hilfsmittel für die Praxis.

5. Schulspezifika Zertifikate

Beide WMS -Schulstandorte bieten die Möglichkeit, in der Wirtschaft gefragte und anerkannte Zertifikate zu erwerben (AKSA: ECDL, KSBA: S IZ). Beide Lehrgänge sind modular aufgebaut und bei den Kosten in der gleichen Grössenordnung. Beide Zertifikate haben sich in den Schul en bewährt und sind fester Bestandteil in deren Leistungsbeurteilung. ECDL besteht aus mehreren, fein gegliederten Modulen mit vers chiedenen Levels. Bei SIZ sind es vier umfangreiche
(Komplett -) Module. Es ist nicht möglich, die Zertifikats -Module im Lehrplan aufzuführen, da die Häufigkeit sowie der Zeitpunkt der Modulprüfungen zu unterschiedlich sind. Diese müssen schulintern individ uell auf den Lehrplan abgestimmt werden.

6. Handlungskompetenzbereiche

1. Schuljahr

Sem . Richt - werte Lektio - nen HKB-Nr. HKB-Ziel Unterrichtsinhalte / Konkretisierung Methodische Hinweise Verbindungen zu anderen Fächern

1./2. e1

Lernfeld 1: Applikationen anwenden und Anwendungsprogramme erläutern

1./2. e1.bs1a

Sie wenden gängige Applikationen im kaufmännischen Bereich an. (K3)

1./2. 32 e1.bs1a

Sie gestalten mit einem Textverarbeitungsprogramm sauber formatierte und strukturierte Geschäftsdokumente (wie z.B. ein Angebot oder mehrseitige Dokumente). Grundlage Textverarbeitung: Zeichenformatierung, Absatzformatierung, Seitenformatierung, Tabellen, Tabulatoren und Spalten. Formatvorlagen: Mehrseitige Dokumente gestalten, Suchen und ersetzen, Ansichten, Seitenlayout, Zeichenformate, Absatzformate, Rahmen und Schattierungen. Aufzählungen: Aufzählungszeichen: Nummerierung, Tabulatoren, Formeln, Tabellen, Formulare, Spalten, Textobjekte einfügen, Hyperlinks: Seitenlayout II : Abschnitte, Formatvorlagen, Inhaltsverzeichnis, Indexverzeichnis, Fussnoten: Beschriftungen, Zitate und Literaturverzeichnis, Kopf - und Fusszeilen. Serienbrief 1, Serienbrief 2, Seriendruck: Briefdarstellung

1./2. 2 c4.bs1d

Sie kommunizieren adressatengerecht auf unterschiedlichen Kanälen (digital und analog). (K3) Verständlich Formulieren (Duden Stilistik) DEU, WIR (YES)

1./2. 2 c5.bs3a

S ie nennen verschiedene Anwendungen zur Abrechnung und Zahlungsverfolgung. Zahlungserin nerung und Mahnung FRW

1./2. 40 e1.bs1a

Sie führen in einem Tabellenkalkulationsprogramm effizient Berechnungen mit Formeln und Funktionen aus und formatieren das Resultat ansprechend. Excel Grundlagen, Navigieren und Daten eingeben im Excel, Zellen Formatieren Formate übertragen: Anzeigeprobleme und Fehler, Formeln einfügen, rechnen mit Excel, Bezüge, Rechnen im Büroalltag, Überprüfen, Seitenlayout, Ansichten, Einfache Funktionen, Rechnen mit Datum und Zeit. MAT

1./2. 2 c5.bs1e

Sie nutzen gängige digitale Hilfsmittel und Anwendungsprogramme zur Verarbeitung von Zahlen und Daten. (K3) Excel
Sem . Richt - werte Lektio - nen HKB-Nr. HKB-Ziel Unterrichtsinhalte / Konkretisierung Methodische Hinweise Verbindungen zu anderen Fächern

1./2. 2 c5.bs3a

Sie erstellen Rechnungsdokumente und Zahlungsaufträge. (K3) Word und Excel FRW

1./2. 36 e1.bs1a

Grundlagen Präsentationen Regeln der Gestaltung einer Präsentation mit PowerPoint, Gestaltung von Präsentationsfolien, Folientypen, Schrift, Text, Grafiken, Bilder, Fotos, Zahlen und Diagramme, Animation, Ablauf einer Präsentation

1./2. 2 e1.bs1b

Sie erläutern die wesentlichen Aspekte und Herausforderungen beim Arbeiten in der Cloud. (K2) Office Grundlagen: Speichern, Teilen und Drucken, Markieren, Kopieren, Verschieben, Suchen, Datenschutz und Urheberrecht, sicher Arbeiten.

1./2. 2 e1.bs1b

Sie erläutern zielgruppengerecht die Vor - und Nachteile, die Datenschutzaspekte sowie die Arten von Cloud- Systemen. Office Grundlagen: Arbeiten in der Cloud WIR

1./2. 2 e1.bs3a

Sie erklären die wichtigsten Schritte bei der Aktualisierung von Anwendungsprogrammen und Betriebssystemen. (K2) Office Grun dlagen Fehlermeldungen und Problemen Betriebssysteme und Programme aktualisieren

1./2. e2

Lernfeld 2: Recherchieren mithilfe digitaler Technologien

1./2. 2 e2.bs1a

Sie nutzen verschiedene Methoden und Hilfsmittel für die Recherche von Informationen aus dem wirtschaftlichen und kaufmännischen Bereich. (K3) Suche im Internet Suchstrategien Suchbegriffe eingeben Suchen mit Suchmaschinen Suchen in Foren Webseiten auswerten und Dateien runterladen DEU, ETEU, WIR

1./2. 2 e2.bs1a

Sie erläutern das Vorgehen bei der Recherche von verschiedenen Informationen. Grundlagenwissen Sie erläutern Vor - und Nachteile vorhandener Informationskanäle und Recherchemethoden. Sie beschreiben die aktuellen Gefahren und Möglichkeiten des Internets. Fertigkeiten Sie nutzen verschiedene Methoden und Hilfsmittel für die Recherche von Informationen aus dem wirtschaftlichen und kaufmännischen Bereich.

1./2. 2 e2.bs2a

Sie wenden sicherheitsrelevante Massnahmen bei Recherchen im Internet an. (K3) Sicherheit bei Recherchen im Int ernet Verschlüsselte Übertragung mittels TLS/SSL Sicherheit bei Recherchen Verifizierungskriterien

1./2. 3 e2.bs2a

Sie beschreiben die aktuellen Gefahren im Internet. Sie kennen die Bedrohungen durch Abo falle, betrügerische Gewinnspiele und Supportanrufe,
Sem . Richt - werte Lektio - nen HKB-Nr. HKB-Ziel Unterrichtsinhalte / Konkretisierung Methodische Hinweise Verbindungen zu anderen Fächern E - Banking Schadsoftware, Fake Sextortion, Investmentbetrug, Paketabofalle, Phishing und Vorschussbetrug.

1./2. 3 e2.bs2a

Sie schützen sich bei Recherchen mit verschiedenen Massnahmen (Browserkonfiguration, Cookie- und Sicherheitseinstellungen usw.). Browserkonfiguration Passwörter Chronik, Cache und Downloads Cookies Sicherheitseinstellungen

1./2. 3 e2.bs3b

Sie erkennen und definieren an einfachen Rechercheaufträgen die wichtigen Daten und Informationen. (K3) Ziel, Zweck, Zeit von Recherche Aufträgen Suchfunktionen, Differenzierung und Strukturierung von Suchaufträgen, z. B. Mindmap, Matrix, Dezimalstruktur DEU, WIR, ETEU

1./2. 3 e2.bs3c

Sie plausibilisieren Rechercheergebnisse. (K4) Sie prüfen die Qualität von Informationsquellen anhand von relevanten Kriterien. Falschinformationen erkennen Seriosität von Informationen prüfen Fake -Check Fake - Suche in Sozialen Medien DEU, WIR, ETEU
140 Total Anzahl Lektionen 1. Schuljahr

2. Schuljahr

Sem. Richt - werte Lektio - nen HKB-Nr. HKB-Ziel Unterrichtsinhalte / Konkretisierung Methodische Hinweise Verbindungen zu anderen Fächern

3./4. e1

Lernfeld 1: Applikationen anwenden und Anwendungsprogramme erläutern

3./4. e1.bs3b

Sie aktualisieren Anwendungsprogramme sowie Daten und Inhalte in Datenbanken und Inhaltsverwaltungssystemen (Content Management Systemen). (K3)

3./4. 1 e1.bs3b

Sie erklären den Nutzen von CMS sowie dessen unterschiedliche Anwendungen. Was ist ein CMS? Komponenten eines CMS aufzeigen

3./4. 1 e1.bs3b

Sie richten an ihrem eigenen Gerät Sicherheitsmassnahmen ein. Begriffe Sicherheitssoftware und Firewall, Grundsätze fü r sichere Passworte

3./4. 16 e1.bs3b

Sie bearbeiten Inhalte in einem CMS. Eigene CMS - Umgebung (z.B. XAMPP, lokal) aufbauen. Eigene Inhalte verwalten: Webseite erstellen, Inhalte hinzufügen, Webhosting und Domain WIR (YES)

3./4. 2 e1.bs3b

Sie organisieren und führen die Rechtevergabe durch. Benutzer und Rollen zuweisen

3./4. e1.bs5a

Sie lösen regelmässig auftretende Probleme und Aufgaben bei der Nutzung gängiger digitaler Programme, Software und Geräte im kaufmännischen Bereich. (K3)

3./4. 3 e1.bs5a

Sie erklären verständlich die Funktionsweise und die Sicherheitsprobleme des Internets. Aufbau und Funktionsweise des Internets Beurteilung von Internetdiensten wie WWW, E - Mail, VoIP, Chat, Diskussionsforen Arten von Browser (Chrome, Google, Firefox, Safari) Add -ons, Register/Fenster/Tabs Lesezeichen, Favoriten erstellen und verwalten (z. B. bei mehreren Geräten) Webseiten drucken und speichern In-Private -Browser, Cookies, Temporäre Dateien Vorsichtsmassnahmen beim Surfen Malware (z. B. Vire n), SPAM Unterscheidung Virenprogramm und Firewall Überprüfung Dateien/E -Mails auf Viren

3./4. 2 e1.bs5a

Sie erläutern die wichtigsten Grundlagen zu Computer - Hardware, Datenspeicherung und Software. EVA - Prinzip, wichtige Ein - , Ausgabegeräte Einteilung Computerarten und deren Einsatzgebiete analoge und digitale Daten
Sem. Richt - werte Lektio - nen HKB-Nr. HKB-Ziel Unterrichtsinhalte / Konkretisierung Methodische Hinweise Verbindungen zu anderen Fächern Verarbeitungsgeräte/Zentraleinheit (Prozessor, interne Speicher) Messgrössen für Geräte (Speicher, Prozessor, Bildschirm, Drucker, Internetverbindungen) externe Speichermedien (Festplatten, CD/DVD/BD, USB -Stick, Memory Cards) Unterscheidung bzw. Aufgaben von Systemsoftware (Betriebssysteme) und Anwendersoftware (Standardsoftware, Branchen- software, Individualsoftware), aktuelle Beispiele nennen

3./4. 4 e1.bs5a

Sie führen mit einem Betriebss ystem die wichtigsten Aufgaben effizient und sicher durch (Dateiablage und - suche, Taskmanager usw.). Desktopeinstellungen vornehmen: Bildschirmdarstellung/ -auflösung, Tastatursprache, Screenshots Druckmanager (Standarddrucker, neue Drucker installieren); Desktop einrichten, Taskleiste, Schnellstartleiste, Startmenü, Verknüpfungssymbole auf Desktop; Daten verschieben, kopieren, Verknüpfungen erstellen, Dateieigenschaften; Organisation der Speicherungsmittel verschiedener Speichermöglichkeiten (Festplatte, N etzwerk, CD/DVD, USB -Stick, Synchronisation der Daten, Backup), Dateien extrahieren und komprimieren, Dateien verschlüsseln, Umgang mit grossen Dateien; Daten nach verschiedenen Kriterien suchen (Name, Grösse, Datum, Dateityp) und aus Papierkorb wiederhers tellen Suchlisten erstellen; Ordner erstellen, löschen, verschieben, kopieren und umbenennen Dateien löschen, verschieben, kopieren und umbenennen Grundsätze zur Bildung von Datei - und Ordnernamen

3./4. 3 b4.bs2a

Sie definieren eine für Projekte zweckmässige digitale Arbeitsumgebung und Dokumentationsstruktur. (K3) Gründe für die Aufbewahrung von Akten; Führung und Aufbewahrung von Geschäftsdokumenten; Wertstufenmethode; Analoge Ordnungssysteme; Digitale Ordnungssysteme in Baumstrukturen von Ordnern, Vorlagen und Dateien organisieren; Standorte der Schriftgutverwaltung und Archivierung digitaler Daten; Datenschutz; Beispiel von Handlungsschritte zur Erstellung von einer digitalen Arbeitsumgebung sowie Dokumentationsstruktur. WIR (YES)
Sem. Richt - werte Lektio - nen HKB-Nr. HKB-Ziel Unterrichtsinhalte / Konkretisierung Methodische Hinweise Verbindungen zu anderen Fächern

3./4. 3 b4.bs4a

Sie definieren für einfache Projekte Instrumente für die Überwachung des Projektverlaufs. (K3) Projektorganisation Projektvorbereitung Projektdurchführung und -überwachung Projektauswertung WIR (YES)

3./4. c2.bs4a

Sie erstellen Text - , Tabellen - und Präsentationsdokumente zielgruppengerecht. (K3)

3./4. 2 c2.bs4a

Sie beschreiben die Vorgehensweise (verschiedene Funktionen, Aufbau eines Dokuments) zur Erstellung von Text -, Tabellen- und Präsentationsdokumenten.

3./4. 3 c1.bs1b

Sie wenden gängige Arbeitstechniken und digitale Hilfsmittel zur Planung, Priorisierung und Bearbeitung von Aufgaben und Terminen an. (K3) Pareto - Prinzip Alpenmethode Eisenhower -Prinzip Zeitdimensionen für Ziele Hilfsmittel für die Terminüberwachung Checklisten Termi ne verwalten und Terminplanung in App durchführen PE in Praktikum

3./4. 2 c3.bs1d

Sie erstellen mit gängigen Anwendungsprogrammen Prozessbeschreibungen in grafischer und in Textform. (K3) Prozesspläne in gängigen Apps erstellen und beschreiben Elemente und den Aufbau von Ablaufdiagrammen PE in Praktikum

3./4. 1 e1.bs5a

Sie lösen häufig auftretende einfache Probleme mit Druckern, dem Netzwerk oder beim Anschluss von externen Geräten. Netzwerke (z. B. LAN, WAN, WLAN), Begriff und Einsatzbereiche Server, Arbeitsstation

3./4. e1.bs7a

Sie leiten Massnahmen ab, um den Energieverbrauch am Arbeitsplatz zu reduzieren. (K3) Ökologie und Ökonomie am Arbeitsplatz

3./4. e3

Lernfeld 3: Inhalte multimedial aufbereiten I

3./4. 9 e4.bs1a

Sie setzen die wichtigsten Aspekte bei der visuellen und auditiven Gestaltung (Bild, Ton, Film) von Informationen zielgruppenorientiert um. (K3) Die Audio - Aufnahme, Aufnahmegeräte, Mono, Stereo, Mehrkanal, Audioeinstellungen, Die Codecs, Die Video-Aufnahme, Aufnahmegerät e, Objektive, Brennweiten, Blenden, die Videoformate, Übertragung GSC, Sprachen, WIR

3./4. 1 e4.bs1a

Sie beurteilen an konkreten Beispielen die Wirksamkeit von Farben und Farbtönen. Farbsymbolik PSY

3./4. 9 e4.bs1a

Sie erstellen mit einer geeigneten Software eine übersichtliche Präsentation. Vertiefung von: Regeln der Gestaltung einer Präsentation mit PowerPoint, Gestaltung von Präsentationsfolien, Folientypen, Schrift, Text, Grafiken, Bilder, Fotos, Zahlen und Diagramme, DEU, WIR, GSC usw.
Sem. Richt - werte Lektio - nen HKB-Nr. HKB-Ziel Unterrichtsinhalte / Konkretisierung Methodische Hinweise Verbindungen zu anderen Fächern Animation, Ablauf einer Präse ntation, benutzerdefinierte Präsentationen

3./4. 6 e4.bs1a

Sie bearbeiten und optimieren Bilder selbständig. Bildbearbeitung mit App, Bild zuschneiden, Bildgrösse, Bild drehen und spiegeln, Helligkeit und Kontrast, rote Augen, Text in Bilder einfügen

3./4. 3 e4.bs1a

Sie erstellen und optimieren Tonaufzeichnungen zielgruppengerecht. Audiobearbeitung (z. B. Audacity)

3./4. 9 e4.bs1a

Sie erstellen und bearbeiten selbständig Filmaufnahmen und schneiden diese zu einem kurzen Film. Videobearbeitung (z. B. Animotica) Visuelle und auditive Gestaltung, Aspekte bei Schriften, die Wirksamkeit von Farben, Bilder aufbereiten und optimieren, Sound schneiden und bearbeiten, Video Kurzfilme-Gestaltung, Grundregeln Kurzfilme, Videoschnitt - Progr amme

3./4. 5 e4.bs1b

Sie erläutern den Aufbau eines Drehbuchs für Audio - und Videoproduktionen. (K2) Drehbuch und/oder Storyboard, Aufbau eines Drehbuchs, WIR (YES)

3./4. 2 e4.bs1c

Sie bestimmen situationsgerecht digitale Tools für die Aufbereitung von Unterlagen und Informationsmittel n . (K3) Digitale Tools, Projekte, Kommunikation, Präsentation, Dokumentation, Daten und Tabellen, Texterkennung (OCR)

3./4. 5 e4.bs1c

Sie bereiten systematisch Bilder und Aufnahmen für die Publikation auf verschiedenen Plattformen auf. Bild und Ton (Bearbeitung)

3./4. 2 e4.bs1d

Sie erstellen mit gängigen Anwendungsprogrammen einen Gestaltungsentwurf für verschiedene Unterlagen und Informationsmittel. (K3) Gestaltungsentwurf erstellen, Texte, Präsentationen, Briefe, New sletter, Website, Subtraktives Farbmodell für Printerzeugnisse

3./4. 2 e4.bs1d

Sie wenden die wichtigsten Gestaltungsregeln für verschiedene Kanäle an (Newsletter, Geschäftsbericht, Blog, Website usw.). Acht allgemeine Gestaltungsregeln mit PowerPoint und Co.
96 Total Anzahl Lektionen 2. Schuljahr

3. Schuljahr

Sem. Richt - werte Lektio - nen HKB-Nr. HKB-Ziel Unterrichtsinhalte / Konkretisierung Methodische Hinweise Verbindungen zu anderen Fächern

5./6.

Lernfeld 1: Informationen recherchieren und Ergebnisse datenschutzkonform aufbereiten

5./6. 2 e1.bs4a

Sie wenden Massnahmen und Regelungen zu Datensicherheit und Datenschutz an. (K3) Sie erklären die wichtigsten Massnahmen zur Informatiksicherheit aus Unternehmenssicht. WIR

5./6. 2 e1.bs4a

Sie e rläutern zielgruppengerecht die gesetzlichen Datenschutzregelungen und deren konkrete Auswirkungen für Firmen. Sensible Daten und deren Speicherung Auskunftsrecht Datenschutzwürdigkeit Strafmassnahmen im Fall von Verstoss gegen das Datenschutzgesetz WIR

5./6. 3 e1.bs4a

Sie erklären die wichtigsten Massnahmen zur Informatiksicherheit aus Unternehmenssicht. Informationssicherheit: Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität Schutz vor: Gefahren und Bedrohungen wirtschaftliche Schäden Minimierung von Risik en Datensicherheitsmanagement Grossvater -Vater - Sohn-Datensicherungsprinzip Massnahmen gegen Cyberangriffe, im Home- Office und beim CMS. WIR

5./6. 3 e2.bs3a

Sie beschreiben die wichtigsten Möglichkeiten zur Überprüfung der Qualität von Informationsquellen. (K2) Aktualität der Information Glaubwürdigkeit der Information Urheber der Information Zweck der Information DEU, WIR, ETEU

5./6. 3 e2.bs4a

Sie bereiten Daten und Informationen empfängergerecht auf. (K3) Datenqualität und Datenschutz einhalten Kundenorientiert, kurz, klar, korrekt DEU, WIR, ETEU

5./6. 3 e2.bs4a

Sie stellen mit einem Präsentationstool Daten und Informationen professionell und empfängergerecht dar. Präsentationen zielgruppengerecht organisieren Daten visualisieren DEU, WIR, ETEU

5./6. 2 e2.bs5a

Sie setzen die Regeln des Urheberrechts und des Datenschutzes bei Recherchen und Verwertung von Informationen sicher um. (K3) Regeln zur Wiederverwendung von Informationen Zitierregeln Copyright, Markenrecht DEU, WIR, ETEU

5./6. 2 e2.bs5a

Sie verwenden Bilder und Texte urheberrechtskonform. Marken, Design, Urheberrecht Schülerinnen und Schüler als Rechteinhaber Fotografien DEU, WIR, ETEU

5./6. 1 e3.bs1a

Sie erläutern gängige Methoden zur Analyse von Daten und Statistiken. (K2) mögliche Me thoden zur Analyse von Daten aufzeigen MAT
Sem. Richt - werte Lektio - nen HKB-Nr. HKB-Ziel Unterrichtsinhalte / Konkretisierung Methodische Hinweise Verbindungen zu anderen Fächern

5./6. e3.bs1b

Sie erstellen und interpretieren Statistiken und Datensätze. (K3) MAT

5./6. 6 e3.bs1b

Sie bereiten Datensätze aus elektronischen Umfragen auf. Daten erfassen, speichern Datenstrukturen, Daten visualisieren, Ausreisser beurteilen

5./6. 5 e3.bs1b

Sie tauschen und verlinken Daten zwischen verschiedenen Programmen. Querverweise, Textmarken Hyperlinks, Einfügeoptionen in den Office Programmen, Daten einbetten und aktualisieren

5./6. e3.bs1c

Sie führen inhaltliche Analysen und kleinere quantitative Auswertungen aus. (K3)

5./6. 4 e3.bs1c

Sie stellen Resultate aus Datenanalysen grafisch dar. Hyperlinks, Einfügeoptionen in den Office Programmen, Daten einbetten und aktualisieren, Diagramme auswäh len

5./6. 6 e3.bs1c

Sie werten Datensätze mit geeigneten Werkzeugen (z.B. Sortierungen, Filtern, bedingte Formatierungen, Pivot) aus. Datenlisten sortieren, filtern mit Autofilter (mehrere Autofilter gleichzeitig, benutzerdefinierte Autofilter, Autofilte r löschen), Pivottabelle

5./6. 6 e3.bs1c Sie werten Datensätze mit statistischen Funktionen aus. Excel - Statistikfunktionen MAT

5./6. 3 e3.bs2a

Sie bereiten Statistiken und Datensätze auf und präsentieren sie zielgruppengerecht. (K3)

5./6. 4 e3.bs2a

Sie wählen geeignete Visualisierungsarten (z.B. Diagrammtypen) für die Präsentation von Datensätzen aus. Passende Excel - Diagramme erstellen Excel -Diagramme bearbeiten, um sie in Präsentationen zu visualisieren

5./6. e3.bs3a

Sie berechnen und interpretie ren betriebliche Kennzahlen. (K4) FRW, WIR

5./6. 4 e3.bs3a

Sie nutzen die Funktionen von Tabellenkalkulationsprogrammen, um betriebliche Kennzahlen zu berechnen. Pivot Tabellen, Was - wäre - wenn - Analyse, Teilergebnisse, Minimum, Maximum, Summe, Mittelwert FRW, WIR

5./6. Lernfeld 3: Inhalte multimedial aufbereiten II

5./6. 1 e1.bs2a

Sie geben adressatengerechte Hilfestellungen zur Anwendung von Software und Systemen. (K3) Gängige Office Programme kennen

5./6. 3 e1.bs2a

Sie erstellen kleine Handbücher oder Arbeitsanleitungen digital oder in Papierform. Umfangreiche Dokumente mit einem Textverarbeitungssystem erstellen

5./6. 3 e4.bs1e

Sie erstellen und präsentieren Inhalte (Texte, Bilder, Ton, Video) in einem gängigen Format. (K3) Videofilme und Präsentationsprogramme praxisnahe anwenden

5./6. 6 e4.bs3a

Sie erarbeiten Vorlagen für gängige Informationsmittel und Medienformate. (K3) Vorlagen für Dokumente adressatengerecht erstellen und anwenden

5./6. 6 e4.bs3a

Sie gestalten digitale und an aloge Dokumente (z.B. Newsletter, Social -Media-Post, Blog -Post, Geschäftsbericht). In der digitalen und analogen Welt die Kommunikationsmöglichkeiten kennen und anwenden, Blog erstellen
Sem. Richt - werte Lektio - nen HKB-Nr. HKB-Ziel Unterrichtsinhalte / Konkretisierung Methodische Hinweise Verbindungen zu anderen Fächern

5./6. c2.bs3a

Sie entwerfen physische und digitale Ablagestrukturen. (K3) WIR (YES)

5./6. 6 c2.bs3a

Sie beschreiben die verschiedenen Arten der physischen und digitalen Ablagesysteme sowie deren Ordnungsprinzip. WIR (YES)
84 Total Anzahl Lektionen 3. Schuljahr
Fach Projektmanagement und Kommunikation Dieser Lehrplan wird auf Schuljahr 2024 -25 hin aktualisiert und in Kraft gesetzt.
Fach Projekte und Prozesse Dieser Lehrplan wird auf Schuljahr 2024 -25 hin aktualisiert und in Kraft gesetzt.
Fach Italienisch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 3 3 3 3 Schlussprüfung Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Fremdsprachen sind in der mehrsprachigen Schweiz und in einer globalisierten Welt eine unerlässliche Voraussetzung für die Pf lege zwischenmenschlicher Beziehungen und für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit im In- und Ausland. Sie sichern die Studierfähigkeit, motivieren zum selbstverantwortlichen und lebenslangen Lernen und bilden die Persönlichkeit, indem andere Kulturen erschlossen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur eigenen kulturellen Herkunft entdeckt werden. Der Unterricht in der dritten Landessprache leistet überdies einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der nationalen Kohäsion. Die Lerngebiete und fachlichen Kompetenzen werden hauptsächlich durch interaktives Sprachhandeln vermittelt und gefestigt. Di e Lernenden erweitern das sprachliche Repertoire und entwickeln Kommunikationsstrategien in unterschiedlichen Lernsituationen sowie in Verbindung mit anderen Fächern. Der Kompetenzaufbau wird auf Schulebene weiter unterstützt durch zweisprachigen Unterricht, Immers ionsprojekte, Aufenthalte in anderen Sprachgebieten und Austausch von Lernenden. Im Fremdsprachenunterricht gilt der Grundsatz der integrierten Kompetenzen. Die Unterrichtseinheiten zeichnen sich dadurch aus, dass sich die Lerngebiete gegenseitig durchdri ngen und dass mehrere Kompetenzen ineinander greifen (z.B. ein Thema wird im Unterrichtsgespräch oder mittels eines Hörtexts eingeführt, anschliessend wird dazu ein Text gelesen und sein kultureller Hintergrund erschlossen; zum Abschluss beantworten die Lernenden schriftlich vorgegebene Verständnisfragen). Im gesamten Kompetenzerwerb wie auch in der Auseinandersetzung mit kulturellen Themen werden sprachliche Lernstrategien eingeübt. Eines der Lerngebiete ist der interkulturellen Verständigung und der Kul tur gewidmet, wobei neben Literatur und anderen Künsten auch Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Politik in ihren kulturell bedeutsamen Aspekten betrachtet werden. Im Typ Wirtschaft des mit dem Beruf (EFZ) verwandten FH -Fachbereichs Wirtschaft und Dienstleistungen nimmt die Beschäftigung mit literarischen und anderen künstlerischen Ausdrucksformen entsprechend der höheren Lektionenzahl einen breiteren Raum ein. Als Bezugsrahmen für den Unterricht im Bereich der vier Grundfertigkeiten (Hörverstehen, Lesen, Sprechen, Schreiben) dient der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER). Das jeweils zu erreichende Niveau nach GER wird im Teil «Lerngebiete und fachliche Kompetenzen» in zusammengefasster Form angegeben. Dies erleichtert es den Lehrkräften, sich beim Erarbeiten der Fachlehrpläne ebenfalls auf die Deskriptoren des GER und des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) abzustützen. Am Ende des Berufsmaturitätsunterrichts verfügen die Lernenden über Mindestkompetenzen im Bereich des Niveaus B1 (Lerngebiete und fachliche Kompetenzen).

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert: • Reflexive Fähigkeiten: die eigenen Sprachkenntnisse einschätzen, dazu Bilanz ziehen und Lernschritte planen • Sozialkompetenz: mit Meinungen anderer sowie mit Widerständen und Konflikten konstruktiv umgehen • Sprachkompetenz: Interpretations -, Kommunikations - und Präsentationsstrategien einsetzen; Sprache als grundlegendes Medium von Kommunikation, Welterschliessung und Identitätsbildung verstehen • Interkulturelle Kompetenz: den eigenen kulturellen Hintergrund kennen, Offenheit gegenüber anderen Kulturen entwickeln und sich im Dial og der Kulturen einbringen; gesellschaftliche Entwicklungen in Gegenwart und Geschichte wahrnehmen und vergleichen • Arbeits - und Lernverhalten: effiziente Lern- und Arbeitsstrategien entwickeln sowie diese selbstständig und kooperativ anwenden und auswerte n • Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT -Kompetenzen ): IKT zur Informationsgewinnung und - vermittlung selbstständig und bewusst einsetzen (Recherchen, Textverarbeitung, Präsentationen); Onlinehilfen wie Wörterbücher und Lernprogramme für selbstständiges Lernen nutzen; webbasierte Plattformen zur Kommunikation und Publikation im persönlichen und fachlichen Bereich verwenden

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen Sem.
1 Richtw erte Lektio nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen
1 25 1. Rezeption Die Lernenden können:
1 11

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen) • Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird • Anweisungen der Lehrperson • Dialoge im Lehrbuch, kurze und einfache Audiodateien verstehen (z.B. Dialog zur Begrüssung, sich vorstellen, den Tagesablauf einer Person, Zahlen, Bestellung im Restaurant), Freizeitaktivitäten und Interessen, Lieder als Hörverstehen • Ausfüllen eines einfachen Formulars aufgrund auditiv erfasster Informationen auf einfachem Niveau (Namen, Alter, Wohnort etc); Vorstellen einer Familie anhand eines Stammbaums • Konzentrationsfähigkeit • Strategien erarbeiten für das Hörverstehen
1 14

1.2. Leseverstehen

• vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen • Lehrbuchtexte, Texte aus dem Alltag (z.B. eine E-mail, Bestätigung oder Absage einer Einladung, Tagesablauf, Reiseberichte. Speisekarten, Fahrpläne, Mitteilungen und Wetterbericht) Alltagssituationen, Lieder, filastrocche , poesie di festività • Lesetechnik en (diagonales Lesen, aus dem Kontext den Inhalt eines Textes erkennen) • Schlüsselbegriffe finden
1 15

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können:
1 7

2.1. Mündliche Produktion •

eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden • mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen • Themen aus ihren Interessen- bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend pr äsentieren und Nachfragen beantworten • Schulbuchtexte aus dem Alltag in Dialog umsetzen • Sie übernehmen eine bestimmte Rolle für einen kurzen Dialog, z. B. sich vorstellen, Reservation, Bestellung, nach dem Weg oder Fahrplan fragen • Lieder und Texte zur Pflege der Aussprache • Aussprache anhand von online Videos bzw. Plattformen üben und auf autonome Weise verbessern • Lieder zusammen singen und Gedichte lernen, um die Aussprache sowie die Satzmelodie zu üben
1 6

2.2. Mündliche Interaktion

• ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken • an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen • zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären • Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen • auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) • Lehrbuchtexte • vereinfachte Texte aus dem Alltag in kurze Dialoge umsetzen • Rollenspiele, Simulationen von Alltagssituationen • einfache Satzstrukturen für den Small -Talk einführen (z.B. anhand von Videos) • in kleinen Gruppen (oder Partnerarbeit) kleine Rollenspiele erstellen und präsentieren
1 2

2.3.Sprachmittlung/Mediati

on (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache • wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben • Einfache Audio - oder Textdatei hören/lesen und den Inhalt weitergeben
1 10

3. Schriftliche

Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
1 7

3.1. Schriftliche Produktion

• die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind • zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen • kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen • einfache Karten (Ferien) und E-mails • kurze Beschreibungen (Bildergeschichten) • kurze Texte in der Gegenwart und in der Vergangenheit schreiben (z.B. Kindheitserinnerungen, Ferien) • Konjugationsübungen der einfachen Verben • Basis -Übungen zur Grammatik • Verschiedene Sprachebenen erkennen (formell, informell) • Textgestaltungskompete nz • sprachlich einfaches Interview -Video studieren und eines selber schriftlich erstellen
1 1

3.2. Schriftliche Interaktion

• in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen • Notizen mit einfachen Informationen schreiben • Kurzbriefwechsel (E - Mail, SMS) • Online Blogs recherchieren und kurze Texte schreiben
1 2

3.3.

Sprachmittlung/Medi ation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache • die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren • Lehrbuchwortschatz. Begriffe aus der Unterrichtssprache • vereinfachte Texte aus dem Alltag • vielfältige Übungen zum Basis - Wortschatz • Wortfeldübungen • Synonyme und Antonyme
1 3

4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können:
1 1

4.1. Selbstevaluation •

Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren • mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen • über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken • Fehleranalyse bei Korrekturen • Selbstevaluation in Lehrmitteln • Vergleich mit anderen Sprachen ( Französisch, Spanisch) • Spracherwerb mit z.B.(Vokabellernen, Konjugationsdrill usw.)
1 1

4.2. Rezeptionsstrategien

• eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen) • Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen • Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden • Bei Audiodateien auf Schlüsselbegriffe achten • Lesestrategien anwenden • Umgang mit dem Wörterbuch • Die ECHO - Strategie anwenden anhand der Hörverständnisse • Textinhalt aus dem Kontext herauslesen • einen Text anhand der Hilfsmittel (Wö rterbuh online/Papierformat) verstehen
1 1

4.3. Produktionsstrategien

• mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen • den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen) • Ableiten von Wörtern (Wortfeld) • Brainstorming zu einem Thema erstellen für eine einfache kleine Berichterstattung zum Thema (Diskussionen in kleinen Gruppen) • Strukturieren eines Textes • Bedeutung der non - verbalen Elemente der Kommunikation verstehen und umsetzen
1 2

5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können:
1

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventio nen • die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln • die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden und Grussformeln) • Didaktisch aufbereite kurze News • Kurze Videosequenzen • Sprichwörter • Begrüssung im italienisch- sprechendem Raum; Mimik und Gestik • Umgangsformen • Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur
1 5

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
1 1

6.1. Persönliches und

berufliches Umfeld • Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen • einfache Texte • Dialoge • Alltagssituationen szenisch darstellen • Dankes - und Grussformel • Rollenspiele: die kulinarische Tradition Italiens/des Tessins
1 2

6.2. Zeitgeschehen und

Medien • Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen • die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen • einfache Zeitungsausschnitte • Lieder • Fumetti • Veranstaltungskalender verstehen und kommentieren • Informations - und Kommunikationstechnol ogien • Videosequenzen (Werbespots verstehen und analysieren)
1 1

6.5. Wissenschaft, Umwelt

und Kultur • Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen • Zeitungsartikel • Dokumentationen • Feste und Bräuche kennenlernen und vergleichen • Tagesschau (Podcast)
1 1

6.6. Literatur und andere

Künste • kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren • Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren • Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen • Comics • Vignetten • Lieder • literarische Zitate • Wichtigkeit der Ironie in der italienischsprachigen Kulturtradition • kurze Videosequenzen mit einfachem sprachlichem Inhalt (Werbung, Trickfilme)
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen Sem.
2 Richtw erte Lektio nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen
2 15 1. Rezeption Die Lernenden können:
2 8

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen) • Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird • Anweisungen der Lehrperson, • Dialoge im Lehrbuch, einfache Audiodateien verstehen (z.B. Dialog verstehen, Beschreibung einer Person, den Tages - und Wochenplan, die Uhrzeit verstehen, eine Reiseinformation: Namen, Reiseziel, Preis des Billets, Unterkunft ) • Lieder als Hörverstehensübung
2 7

1.2. Leseverstehen vertraute Texte nach gewünschten Informationen

durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen • Lehrbuchtexte, Texte aus dem Alltag (z.B. eine E-mail, Wochenplan, Ferien, die eigene Lebensgeschichte, die Arbeitswelt), Alltagssituationen • Lesestrategien entwickeln • längere Texte lesen und verstehen; z.B. vereinfachter Zeitungsartikel mit Fragen und Übungen zum Vokabular • Liedertexte verstehen (wörtlich) und erste Interpretationsstrategie entwickeln
2 12

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können:
2 7

2.1. Mündliche Produktion

• eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden • mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen • Themen aus ihren Interessen- bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten • Schulbuchtexte aus dem Alltag in Dialog umsetzen • Sie übernehmen eine bestimmte Rolle für einen kurzen Dialog, z. B. sich vorstellen, Reservation, Bestellung, nach dem Weg oder Fahrplan fragen • Sie übernehmen eine bestimmte Rolle für einen einfachen Dialog, z. B. sich und die Familie vorstellen, über sich und die Kindheit sprechen, Reservation, Bestellung, nach dem Weg oder Fahrplan fragen, über die Ferien sprechen • Lieder und Texte zur Pflege der Aussprache
2 4

2.2. Mündliche Interaktion

• ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken • an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen • zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären • Interviews führen, indem sie detailliertere Informa tionen einholen und Aussagen zusammenfassen • auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) • Lehrbuchtexte • Texte aus dem Alltag in Dialog umsetzen • Rollenspiele, Simulationen von Alltagssituationen • einfache Satzstrukturen für den Small -Talk einführen (z.B. anhand von Videos) • in Partnerarbeit komplexere Rollenspiele erstellen und präsentieren • einfache vorgegebene Satzstrukturen aneignen, um die eigene Meinung zu äussern
2 1

2.3.

Sprachmittlung/Medi ation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache • wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben • Einfache Audio - oder Textdatei hören/lesen und den Inhalt weitergeben • Informationen mündlich weitergeben • zu einer Aussage Stellung nehmen
2 12

3. Schriftliche

Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
2 7

3.1. Schriftliche Produktion

• die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind • zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen • kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen • Kurzbriefe • kurze Texte in der Gegenwart und in der Vergangenheit schreiben (Wochenendaktivitäten, Hob bys) • Konjugationsübungen der einfachen und irregulären Verbgruppen • Übungen zur Basis - Grammatik • Zusammenfassungen zu einfachen Texten schreiben • kurze Beschreibungen (Bildergeschichten)
2 3

3.2. Schriftliche Interaktion

• in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen • Notizen mit einfachen Informationen schreiben • erste Briefe schreiben • • Chatkorrespondenz, Emailwechsel
2 2

3.3.Sprachmittlung/Mediati

on (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache • die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren • Lehrbuchwort schatz. Begriffe aus der Unterrichtssprache • Texte aus dem Alltag • vielfältige Übungen zum Wortschatz: Lückentexte, Wortfeldübungen, Synonyme und Antonyme • kleine Übersetzungen
2 3

4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können:
2 1

4.1. Selbstevaluation

• Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren • mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschrit te planen • über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken • Fehleranalyse bei Korrekturen • Selbstevaluation in Lehrmitteln • Vergleich mit anderen Sprachen (Französisch, Spanisch) • online-Übungen für den Spracherwerb mit Korrekturmöglichkeiten, z.B.(Vokabellernen, Konjugationsdrill usw.)
2 1

4.2. Rezeptionsstrategien •

eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen) • Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen • Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden • Bei Audiodateien auf Schlüsselbegriffe achten • Lesestrategien anwenden • Umgang mit dem Wörterbuch • Die ECHO - Strategie anwenden anhand der Hörverständnisse • Textinhalt aus dem Kontext herauslesen
2 1

4.3. Produktionsstrategien

• mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen • den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen) • Ableiten von Wörtern (Wortfeld) • Brainstorming • Strukturieren eines Textes • Bedeutung der non - verbalen Elemente der Komm unikation verstehen und umsetzen
2 1

5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können:
2 1

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventio nen • die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln • die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln) • Didaktisch aufbereite kurze News und Sachtexte • Kurze Videosequenzen • Jugendsprache, SMS - Sprache: Bedeutung und Gebrauch verstehen und reflektieren • Sozialkompetenzen reflektieren
2 8

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
2 1

6.2. Zeitgeschehen und

Medien • Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen • die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen • einfache Zeitungsausschnitte • Lieder • Videosequenzen/Kurzdokus • Fumetti • Das italienische Schulsystem in Grundzügen • Informations - und Kommunikationstechnol ogien • Videosequenzen einfacher Dokumente zu versch. Themen (z.B: Mafia (zur Literatur), wichtige aktuelle Ereignisse vereinfacht vermitteln a nhand von Zeitungsartikeln oder Videosequenzen)
2 1

6.5. Wissenschaft, Umwelt

und Kultur • Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen • Zeitungsartikel • Tagesschau • Dokumentationen • Kulturelle Unterschiede erkennen und sich darüber äussern anhand von Podcasts, Texte oder Bilder
2 6

6.6. Literatur und andere

Künste • kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren • Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren • Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen • Erste literarische Texte (z.B. Mafia, amore e polizia , ALMA Ed.), mit Einführung des entspr. Basisvokabulars • Didaktisch aufbereitete Belletristik Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen Sem. Richtw erte Lektio nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen
3 16 1. Rezeption Die Lernenden können:
3 8

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen) • Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird • Komplexere Unterrichtssprache, Tondokumente, Video verschiedenen Schwierigkeitsgrades mit Fragen zum Hörverständnis • Liedtexte mit Analyse • Lieder als Hörverstehensübung • Bewusstsein für verschiedene Textsorten und verschiedener Typen von Hörverständnis entwickeln
3 8

1.2. Leseverstehen

• vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen • Vereinfachte Literatur oder didaktisch bearbeitete Zeitungen und Zeitschriften, Gedichte, Lieder • Lesestrategien entwickeln • längere Texte lesen und verstehen • Liedertexte verstehen und Interpretationsstrategie vertiefen
3 15

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können:
3 8

2.1. Mündliche Produktion

• eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden • mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen • Themen aus ihren Interessen- bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend pr äsentieren und Nachfragen beantworten • szenische Darstellungen • Dialoge nach Rollenvorgaben gestalten z. B: Reise buchen, Verkauf und Einkaufssituationen, eigene Mini -Autobiographie darstellen • Kurzvorträge zu verschiedenen Themen mit Internetrecherche (z.B. versch. Regionen) • Diskussionen zu aktuellen Themen
3 5

2.2. Mündliche Interaktion

• ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken • an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen • zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären • Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen • auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) • Diskussionen zu aktuellen Themen • Dialoge nach Rollenvorgaben gestalten z. B: Reise buchen, Verkauf und Einkaufssituationen, eigene Mini -Autobiographie darstellen • Präsentation mit anschliessendem Peerfeedback • Vertreten der eigenen Meinung • Teamfähigkeit • Theaterstücke/Drehbüch er auszugsweise szenisch umsetzen
3 2

2.3.

Sprachmittlung/Medi ation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache • wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibunge n, erklärend weitergeben • Kurzzusammenfassungen • einfache Übersetzungen Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen
3 11

3. Schriftliche

Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
3 6

3.1. Schriftliche Produktion

• die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind • zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen • kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen • Zusammenfassungen • längere Berichte und Beschreibungen erfassen • Verschiedene komplexere Grammatikübungen • Texte im Zusammenhang mit der Lektüre schreiben • Die Ausdrucksformen für einen argumentativen Text entwickeln • kurze Texte schreiben (Meinung zu einem Thema, fiktionaler Text usw.)
3 4

3.2. Schriftliche Interaktion

• in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen • Notizen mit einfachen Informationen schreiben • Bewerbungsbriefe mit Zu - /Absage
3 1

3.3.

Sprachmittlung/Medi ation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache • die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren • Lehrbuchwortschatz. Begriffe aus der Unterrichtssprache • vielfältige Übungen zum Wortschatz • Texte aus dem Alltag in Zeitschriften/Zeitungen/ Blogs recherchieren • Erweiterung des Vokabulars anhand verschiedener Textsorten und Vokabularübungen
3 3

4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können:
3 1

4.2. Rezeptionsstrategien •

eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen) • Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen • Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden • Bei Audiodateien auf Schlüsselbegriffe achten • Lesestrategien anwenden • Umgang mit dem Wörterbuch • Die ECHO - Strategie anwenden anhand der Hörverständnisse • Textinhalt aus dem Kontext herauslesen • Selbstevaluation anhand der Online-Prüfungen PLIDA/CELI ecc.
3 1

4.3. Produktionsstrategien

• mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen • den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen) • Ableiten von Wörtern (Wortfeld) • Brainstorming • Strukturieren eines Textes • Vergleich mit anderen Sprachen (Französisch, Spanisch)
3 1

4.4. Interaktionsstrategien

• einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen • Teile von Gesagtem wiederholen • andere bitten, das Gesagte zu erklären • paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden • D iskussionen in kleinen Gruppen • Bedeutung der non - verbalen Elemente der Kommunikation verstehen und umsetzen • Fähigkeit zum Perspektivenwechsel
3 3

5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können: •
3 3

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventio nen • die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln • die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln) • Versch. komplexere Artikel • Videosequenzen • Gedichte • Lebensweise in Italien/Tessin; Lebensphilosophie (z.B. ein Tag am Strand/See, Feiertage, usw.) • Unterschiede sprachlich und kulturell festlegen anha nd von Sprichwörter
3 12

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
3 3

6.2. Zeitgeschehen und

Medien • Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen • die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen • Zeitungsausschnitte • Lieder • Videosequenzen • Geschichte (Faschismus) • Geographie (Inselleben, Vulkanismus) • Medienbildung, IKT • Recherche von Medienbeiträgen zu aktuellen Themen
3 1

6.3. Wirtschaft und

Gesellschaft • aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen • Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen • Verschiedene wichtige Unternehmen Italiens/des Tessins kennenlernen • Kommunikationsfähigkei t • Arbeiten mit Statistiken • kurze Stellenanzeigen lesen und verstehen
3 1

6.4. Staat und Recht

• die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen • Italiens Bildungssystem und Staatsform kennen
3 2

6.5. Wissenschaft, Umwelt

und Kultur • Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen • Zeitungsartikel • Tagesschau • Dokumentarfilme
3 5

6.6. Literatur und andere

Künste • kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren • Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren • Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen • Didaktisch aufbereite Lektüre von Kurzprosa, ersten Romanen etc. begleitet von Filmanalyse • Einführung in die italienische Filmkunst und Entwicklung des italienischen Films • Die italienische Mu sik: Geschichte, Bedeutung, Aktualität • Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Selbstmotivation • kurze und einfache Filmsequenzen anhand von didaktisch aufbereitetemTextaussc hnitt verstehen, analysieren und interpretieren
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen
4 12 1. Rezeption Die Lernenden können:
4 5

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen) • Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird • Komplexere Dokumente im Lehrmittel • Originaldokumente wie Kurzfilme, Radio-und Fernsehclips • Radio - und Fernsehclips online recherchieren,
4 7

1.2. Leseverstehen

• vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen • Didaktisch aufbereitete Zeitungs - und Zeitschriftenbeiträge, Kurzgedichte, Liedtexte
4 8

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können:
4

2.1. Mündliche Produktion

• eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden • mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen • Themen aus ihren Interessen- bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten • Fragen/Antworten, Konjugationsdrill, Erzählübungen, Satztransformationen • Kurzpräsentationen, Vorträge • Vorstellung von Liedern und italienischen Spezialitäten
4

2.2. Mündliche Interaktion

• ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken • an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen • zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären • Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen • auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) • Diskussionen zu aktuellen Themen • Dialoge und Rollenspiele in Gruppen (Termine besprechen, geschäftliche Verabredungen) • Simulation Bewerbungsgespräch • Vermutungen über die persönliche und berufliche Zukunft anstellen (Horoskope, Pläne, Wüns che, etc.) • IKA: Podcasts von Bewerbungsgesprächen / Peer -Feedback als Podcast auf Schulserver
4

2.3.

Sprachmittlung/Medi ation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache • wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben • praxis - und grammatikorientierte Übersetzungen • Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen • Vergleich mit Muttersprache
4 8

3. Schriftliche

Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
4

3.1. Schriftliche Produktion

• die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind • zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen • kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen • fortgesch rittener Konjugationsdrill, Satztransformationen • Repetierendes Vertiefen der wichtigsten Grammatikthemen (Komplexe nominale und verbale Strukturen, Futur I und II, Plusquamperfekt, Konditional, Imperativ, Gerundium, Präpositionen, Doppelpronomina) • Kurze Te xte wie Zusammenfassungen, Stellungsnahmen; Einstieg in Diskussionen • Kurzprotokolle von Gesprächen • Erzählübungen • Bewerbungsdossiers
4

3.2. Schriftliche Interaktion •

in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen • Notizen mit einfachen Informationen schreiben • Briefe nach Inhaltsvorgaben • Schriftliche Anliegen äussern und beantworten
4 3

4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können:
4 1

4.1. Selbstevaluation

• Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren • mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen • über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken • Selbstevaluation mit Checklisten in Lehrmitteln • Bewusstwerdung der Bedeutung des Spracherwerbs • Erkennen und Verbesserung von Fehlern
4 1

4.3. Produktionsstrategien

• mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen • den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen) • Synonyme, Antonyme, Wortdefinitionen, Paraphrasen, Wortfelderschliessungen • Stab- und Merkreime, filastrocche , Gedichte, einfache Sprachspiele • Erstellen von Checklisten/Mind-Maps als Vorbereitung von schriftlichen oder mündlichen Beiträgen
4 1

4.4. Interaktionsstrategien

• einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen • Teile von Gesagtem wiederholen • andere bitten, das Gesagte zu erklären • paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden • Rollenspiele basierend auf Dialogen / Kurzdramen oder Erzähltexten • Rollenspiele Geschäftsleben: Telefongespräche, Email - Berichte • Notizen am Telefon • Gebrauch und Bedeutung des kritischen Denkens
4 2

5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können:
4

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventio nen • die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln • die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Da nkes - und Grussformeln) • Versch. Artikel • Videosequenzen • Sprichwörter • Gedichte • Sinn und Zweck der italienische Alltagsgesten
4 12

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
4 1

6.1. Persönliches und

berufliches Umfeld • Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen • Erfahrungsbericht nach Sprachaufenthalt
4 1

6.2. Zeitgeschehen und

Medien • Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen • die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen • Presse und elektronische Medien • Die Presselandschaft der italienischen Schweiz und Italiens im Vergleich • Aufbau eines Zeitungsartikels • Erstellen einer Linksammlung auf Schulserver
4 1

6.3. Wirtschaft und

Gesellschaft • aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen • Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vor stellen • Werbespots • Traditionen und Feste • Stadt/Land-Gesellschaft
4 1

6.5. Wissenschaft, Umwelt

und Kultur • Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen • Kurze Dokumentarfilme • Lektüre von Zeitungen • Recherche im Internet
4 8

6.6. Literatur und andere

Künste • kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren • Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren • Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen • Schwierigere vereinfachte Belletristik • Kurzgeschichten/Erzählungen (z.B. Baricco, Ammaniti), Krimis, Kurzromane, Theaterstücke, Hörspiele • Literaturverfilmungen, Film als Spiegel sozialer Realitäten (Neorealismo in Auszügen: Rossellini, De Sica, Visconti, Fellini) • Musica leggera (Festival di Sanremo)
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen
5 23 1. Rezeption Die Lernenden können:
5 9

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen) • Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardspr ache gesprochen wird • Authentische Dokumente (z.B. Filme, Kurzhörspiele, Sketches Radio-und Fernsehreportagen)
5 14

1.2. Leseverstehen

• vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen • Lesetexte in Lehrmittel • Mittlere bis längere Originaltexte aus der Praxis (Zeitungsnachrichten, Werbung, Wirtschaft) • Selbstständige Recherche im Internet; Auswahl von geeigneten Texten
5 8

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können:
5

2.1. Mündliche Produktion

• eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden • mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen • Themen aus ihren Interessen- bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten • Konjugationsdrill, Satztransformationen • Kurzpräsentationen, Vorträge Vorstellung von Liedern, Filmen, Zeitungsartikeln; Einführung in die besonderen Merkmal eder Regionen Italiens und der Südschweiz (Monumente, Persönlichkeiten, Kulinarik) • Erstellen von kurzen Audiobeiträgen/Podcast s
5

2.2. Mündliche Interaktion

• ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken • an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Infor mationen austauschen • zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären • Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen • auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) • Diskussionen zu aktuellen Themen • Dialoge und Rollenspiele in Gruppen s. 2.1.
5

2.3.

Sprachmittlung/Medi ation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache • wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben • praxis - und grammatikorientierte Übersetzungen • Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen s. 2.1.
5 10

3. Schriftliche

Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
5

3.1. Schriftliche Produktion

• die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind • zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen • kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen • Konjugationsdrill als Repetition, Satztransformationen • Kurze Texte wie Zusammenfassungen, Stellungsnahmen; Einstieg in Diskussionen • Kurzprotokolle von Diskuss ionen oder Gesprächen • • Verschiedene Textsorten
5

3.2. Schriftliche Interaktion

• in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen • Notizen mit einfachen Informationen schreiben • Handelskorrespondenz: Anfragen und Buchungen im Tourismusbereich • Erstellen eines Reiseprogramms mit Buchung/Absage, Fragen, u.ä.
5 1

4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können:
5

4.1. Selbstevaluation •

Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren • mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen • über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken • Selbstevaluation mit Checklisten in Lehrmitteln • Bewusstwerdung der Bedeutung des Spracherwerbs • Erkennen und Verbesserung von Fehlern
5

4.2. Rezeptionsstrategien

• eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen) • Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen • Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden • In Anlehnung an Verstehens - und Lesestrategien in der Erstsprache (Deutsch) • Linksammlung elektronischer Lernhilfen auf Schul -Server
5

4.3. Produktionsstrategien

• mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen • den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen) • Synonyme, Antonyme, Wortdefinitionen, Paraphrasen, Wortfelderschliessungen • Stab- und Merkreime, filastrocche, Gedichte, Sprachspiele generell • Erstellen von Mind-Maps als Vorbereitung von schriftlichen oder mündlichen Beiträgen • Querverweise auf andere romanische Sprachen (Französisch, Spanisch) • Deutsch / IDPA
5

4.4. Interaktionsstrategien

• einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen • Teile von Gesagtem wiederholen • andere bitten, das Gesagte zu erklären • paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden • Rollenspiele basierend auf Dialogen / Kurzdramen oder Erzähltexten • Rollenspiele Geschäftsleben: Telefongespräch/ -konferenz, Notizen am Telefon, Szenen im Grossraumbüro • s. 4.2.
5 6

5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können:
5

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventio nen • die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln • die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln) • Simulation Restaurant / Geschäftsessen: Bezahlung am Ende, Verhaltenskodex u.ä. • Aberglaube, regionale Unterschiede • Evt. Videoaufnahmen von Rollenspielen zwecks Visionier ung/ Besprechung
5 6

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
5

6.1. Persönliches und

berufliches Umfeld • Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen • Erfahrungsbericht nach Sprachaufenthalt
5

6.2. Zeitgeschehen und

Medien • Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen • die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen • Presse und elektronische Medien • Die Presselandschaft der italienischen Schweiz und Italiens im Vergleich • Aufbau eines Zeitungsartikels • Umgang mit div. Elektronischen Medien
5

6.3. Wirtschaft und

Gesellschaft • aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen • Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen • Wirtschaft, organisierte Kriminalität & Korruption • Die moderne italienische Gesellschaft (Gleichstellungsfragen; die Familie im Wandel; Tradit ion und Gegenwart) • Sachbücher/Reportagen in Auszügen (z.B. Arbeitswelt: Nove, Mi chiamo Roberta ...) • La questione meridionale (Nord-Süd-Gefälle) • Problematik des Meridione (Jugend, Arbeit, u.ä.) • Vergleiche mit Wirtschafts - und Arbeitswelt in der Deutschschweiz bzw. der italienischsprachigen Schweiz
5

6.4. Staat und Recht •

die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen • Verständnis für die historische Bedingtheit der Prima bzw. Seconda Repubblica • Parallelen zu Geschichte/Staatkundeu nterricht
5

6.5. Wissenschaft, Umwelt

und Kultur • Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen • Kurze Dokumentarfilme, Lektüre von Zeitungen • Sachbücher in Auszügen
5

6.6. Literatur und andere

Künste • kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren • Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren • Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen • Kurzgeschichten/Erzählungen, und Novellen, Krimis, Romane, Theaterstücke, Hörspiele • Literaturverfilmungen, Film als Kunstform und Spiegel sozialer Realitäten (Benigni, Tornatore, Giordana, Özpetek, Sorrentino) • Basale Element der Filmanalyse
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen
6 10 1. Rezeption Die Lernenden können:
4

1.1. Hörverstehen und

Seh-/ Hörverstehen • in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen) • Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird • Authentische Dokumente (z.B. Filme, Kurzhörspiele, Sketches Radio-und Fernsehreportagen)
6 6

1.2. Leseverstehen

• vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen • Lesetexte in Lehrmittel • Mittlere bis längere Originaltexte aus der Praxis (Zeitungsnachrichten, Werbung, Wirtschaft, literarische Texte) • Selbstständige Recherche im Internet; Auswahl von geeigneten Texten
6 6

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können:
6 3

2.1. Mündliche Produktion

• eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden • mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen • Themen aus ihren Interessen- bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten • Repetierendes Vertiefen der wichtigsten Grammatikthemen • Satztransformationen • Kurzpräsentationen, Vorträge • Vorstellung von Zeitungsartikeln
6 2

2.2. Mündliche Interaktion

• ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken • an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen • zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären • Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen • auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) • Diskussionen zu aktuellen Themen • Dialoge und Rollenspiele in Gruppen • Podcastmitschnitt von Diskussionen
6 1

2.3.

Sprachmittlung/Medi ation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache • wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben • praxis - und grammatikorientierte Übersetzungen • Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen
6 6

3. Schriftliche

Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
6 4

3.1. Schriftliche Produktion

• die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind • zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen • kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen • Satztransformationen auf fortgeschrittenem Niveau • Repetierendes V ertiefen der wichtigsten Grammatikthemen • Kurze Texte wie Zusammenfassungen, Stellungsnahmen; Einstieg in Diskussionen • Kurzprotokolle von Diskussionen oder Gesprächen • Erzählübungen • Verschiedene Textsorten
6 2

3.2. Schriftliche Interaktion

• in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen • Notizen mit einfachen Informationen schreiben • Diskussionsforen • IKA
6 4

4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können:
6 1

4.1. Selbstevaluation

• Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren • mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen • über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken • Selbstevaluation mit Checklisten in Lehrmitteln • Erkennen und Verbesserung von Fehlern • Selbsteinschätzung anhand von CELI/PLIDA
6

4.2. Rezeptionsstrategien •

eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen) • Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen • Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden • In Anlehnung an Verstehens - und Lesestrategien in der Erstsprache (Deutsch)
6 1

4.3. Produktionsstrategien

• mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen • den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen) • Synonyme, Antonyme, Wortdefinitionen, Paraphrasen, Wortfelderschliessungen • Stab- und Merkreime, filastrocche , Gedicht e, Sprachspiele generell • Erstellen von Mind-Maps als Vorbereitung von schriftlichen oder mündlichen Beiträgen • Querverweise auf andere romanische Sprachen (Französisch, Spanisch)
6 2

4.4. Interaktionsstrategien •

einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen • Teile von Gesagtem wiederholen • andere bitten, das Gesagte zu erklären • paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden • Rollenspiele basierend auf Dialogen / Kurzdramen oder Erzähltexten • Rollenspiele Geschäftsleben: Telefongespräch/ -konferenz,
6

5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können:
6 7

6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
6 2

6.5. Wissenschaft, Umwelt

und Kultur • Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen • Kurze Dokumentarfilme, Lektüre von Zeitungen • Sachbücher in Auszügen
6 5

6.6. Literatur und andere

Künste • kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren • Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren • Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen • Kurzgeschichten/Erzählungen und Novellen, Krimis, Romane, Theaterstücke: Gruppenlektüre/ -diskussion • Literaturverfilmungen, Film als Kunstform • Musica

5. Sprachzertifikat (freiwillig)

Die Kaufleute haben die Möglichkeit, ihre Italienischkenntnisse in speziellen Diplomvorbereitungskursen zu vertiefen und ein international anerkanntes Sprachdiplom auf Niveau B1/B2 (letzteres vor allem für Kaufleute mit muttersprachlichem Hintergrund) zu erwerben (PLIDA/CELI) .
Fach Spanisch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 3 3 3 3 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Spanischunterricht bef ähigt die Lernenden sich in der Zielsprache auszudr ücken und andere zu verstehen, um sich in der spanischsprachigen Welt zurechtzufinden. Dem Einblick in verschiedene Kulturen wird im Spanischunterricht auf sehr vielseitige Art Rechnung getragen, zumal die spanis chen Sprachgebiete zahlreiche, sehr unterschiedliche Kulturen umfassen. Das Beherrschen der spanischen Sprache mit dem entsprechenden Fachwortschatz er öffnet vielf ältige M öglichkeiten in Bezug auf weitere Ausbildung, Praktikum und Beruf und im Hinblick auf ein weiterf ührendes Studium. Der Spanischunterricht erleichtert den Absolventinnen und Absolventen der HMS den Erwerb internationaler Sprachdiplome. Die Lernenden verf ügen über die sprachlichen Instrumente, welche das Erreichen von Niveau B1 des Europä ischen Sprachenportfolios erm öglichen. Besonders leistungsf ähige Studierende können das Niveau B2 erreichen.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert: • Strategien: Wirksame Techniken des Spracherwerbs und der Kommunikation entwickeln • Interessen: Tagesaktualitäten und ihre kulturellen, wirtschaftlichen, ökologischen und politischen Zusammenhänge mit Aufmerksamkeit verfolgen und reflektieren

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 60 1. Hören / Verstehen Die Lernenden können

• einfache spanisch gesprochene Anweisungen und Erklärungen verstehen. • Anweisungen der Lehrkraft • Hörverständnis aus dem Lehrbuch

2. Sprechen Die Lernenden können

• spanische Wörter korrekt aussprechen. • einfache Aussagen über sich selbst und andere machen. • Ausspracheübungen (Zungenbrecher, Lieder, Reime) • Auf einfache Fragen antworten • Sich oder andere vorstellen • Lehrbuchtexte, einfache Dialoge

3. Lesen Die Lernenden können

• einfache Sätze verstehen und korrekt lesen. • Lehrbuchtexte, Dialoge

4. Schreiben Die Lernenden können

• kurze informelle Mitteilungen und Dialoge verfassen. • E - Mails, SMS

5. Grammatik Die Lernenden können

• einfachste grammatikalische Strukturen erkennen und anwenden. • Nominale und verbale Strukturen, Adjektive, einige Pronomen

6. Wortschatz Die Lernenden können

• ca. 300 Wörter verstehen und anwenden. • Wortschatzübungen Lernstrategien Vergleich und Erschliessung über andere Fremdsprachen (Französisch, Englisch, Italienisch) Umgang mit dem Wörterbuch

7. Kultur Die Lernenden können

• ausgewählte Aspekte der spanischsprachigen Welt mit anderen Kulturen vergleichen. • Speisekarte, Öffnungszeiten Vergleiche mit anderen Kulturen
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

2. 51 1. Hören / Verstehen Die Lernenden können

• einfachen Alltagsgespr ächen folgen. • auditiv erhaltene Informationen zur Lösung einer weiterführenden Aufgabe verarbeiten . • Hörverstehensübungen

2. Sprechen Die Lernenden können

• einfache Alltagsgespräche mit korrekter Aussprache führen. • einfache Dialoge, Monologe, Tandemübungen, Rollenspiele (z.B. Telefongespräche)

3. Lesen Die Lernenden können

• einfache Texte verstehen und korrekt lesen • Lehrbuchtexte, Dialoge, einfache Texte aus dem Alltag

4. Schreiben Die Lernenden können

• kurze Texte verfassen • Tagebucheintrag • einfache Beschreibungen

5. Grammatik Die Lernenden können

• einfache grammatikalische Strukturen erkennen und anwenden. • erste Vergangenheitszeit • weitere Pronomen • Verlaufsform

6. Wortschatz Die Lernenden können

• ca. 600 Wörter verstehen und anwenden. • Lehrbuchvokabular erarbeiten, anwenden und erweitern

7. Kultur Die Lernenden können

• sich mit Dokumenten aus der spanischsprachigen Kultur auseinandersetzen. • Videosequenzen, einfache

Artikel, Werbung, Flyer

Sem. Richt - wert e Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
3 60 1. Hören Die Lernenden können • Alltagsgesprächen folgen. • auditiv erhaltene Informationen zur Lösung einer weiterführenden Aufgabe angemessen verarbeiten. • einfache Hörverstehens - aufgaben mit authentischem Material

2. Sprechen Die Lernenden können

• zunehmend komplexere Gedankengänge formulieren. • anspruchsvollere Dialoge und Tandemübungen

3. Lesen Die Lernenden können

• einfache Texte über Kultur, Wirtschaft und Geschichte verstehen. • Lehrbuchtexte, adaptiertes Material, Lecturas fáciles

4. Schreiben Die Lernenden können

• komplexere Texte verfassen. • Zusammenfassungen • Beschreibungen • kurze Berichte

5. Grammatik Die Lernenden können

• anspruchsvollere Strukturen anwenden. • Vergangenheitszeiten • doppelte Pronomen

6. Wortschatz Die Lernenden können

• ca. 1000 Wörter korrekt anwenden. • Wortschatzübungen • Lehrbuch • Lektüre

7. Kultur Die Lernenden können

• sich zu typischen kulturellen und landeskundlichen Gegebenheiten äussern. • Filmmaterial • Interviews • Zeitungsartikel • Sachtexte Landeskunde (Regionen, Länder, Städte, soziale Realitäten)
Sem. Richt - wert e Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
4 45 1. Hören Die Lernenden können • komplexere Tondokumente im Wesentlichen verstehen. • anspruchsvollere Hörverstehensübungen mit authentischem Material

2. Sprechen Die Lernenden können

• eigene Ausdrucksformen entwickeln. • szenische Spiele • Diskussionen

3. Lesen Die Lernenden können

• längere adaptierte und einfache authentische Texte verstehen. • ECOS • didaktisch bearbeitete Zeitungsartikel • Gedichte • Lieder

4. Schreiben Die Lernenden können

• Texte nach Inhaltsvorgaben verfassen . • K urze Aufsätze • Berichte • Beschreibungen

5. Grammatik Die Lernenden können

• anspruchsvollere Strukturen korrekt anwenden . • Präpositionen • Futur • Verbalperiphrasen • Komparativ

6. Wortschatz Die Lernenden können

• ca. 1500 Wörter aktiv verstehen und anwenden . • Wortschatz systematisch verfestigen und erweitern

7. Kultur Die Lernenden können

• sich kontrastiv zu kulturellen Themen äussern. • Kurzfilme • Podcasts •

Artikel

• Musik - und Tanzvideos Verschiedene Musik - und Tanzstile erkennen und vergleichen
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5 54 1. Hören Die Lernenden können • Originalbeiträge im Wesentlichen verstehen . • authentische Beiträge aus Radio, Fernsehen und Internet Aktuelle Themen, Tagesgeschehen aus Politik und Wirtschaft

2. Sprechen Die Lernenden können

• an Gesprächen und Diskussionen aktiv teilnehmen . • Lektürebesprechungen • Kurzpräsentationen

3. Lesen Die Lernenden können

• ausgewählte literarische und nicht literarische Originaltexte verstehen. • Kurzgeschichten • Novelas gráficas • Theaterstücke • Zeitungs - und Internetartikel Selbständige Inter netrecherchen

4. Schreiben Die Lernenden können

• Meinungsäusserungen zu verschiedenen Themen angemessen formulieren. • Kurzaufsätze • Leserbriefe • Stellungnahmen

5. Grammatik Die Lernenden können

• anspruchsvollere Strukturen korrekt anwenden. • Konjunktiv Präsens • Nebensätze • Futur • Plusquamperfekt Vergleiche Französisch, Englisch

6. Wortschatz Die Lernenden können

• ca. 2000 Wörter aktiv anwenden. • Wortschatzübungen (Wortfelder, Wortfamilien, Synonyme, Antonyme

7. Kultur Die Lernenden können

• sich zu verschiedenen kulturellen Themen auf differenzierterem Niveau äussern. • Dokumentarfilme • Literatur • Balladen • Gedichte
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
6 33 1. Hören Die Lernenden können • im Detail Originalbeiträge verstehen . • Nachrichten • Reportagen • Kurzfilme • Spots • Ausschnitte aus Telenovelas Analysieren unterschiedlicher Sprachregister (z.B. Jugendsp rache , Dialekte )

2. Sprechen Die Lernenden können

• spontan oder vorbereitet in verschiedenen Gesprächssituationen Stellung nehmen. • Debatten • Vorträge • Präsentationen • Literaturbesprechungen

3. Lesen Die Lernenden können

• literarische und nicht literarische Originaltexte verstehen. • Romane • Kurzgeschichten • Drehbücher • Kolumnen • Kurzbiographien Persönlichkeiten aus Sport, Kultur, Wirtschaft, Politik

4. Schreiben Die Lernenden können

• sich sprachlich korrekt ausdrücken und verschiedene Textsorten produzieren. • Handelskorrespondenz • kreative Texte • Filmanalyse • Buchkritiken Vergleiche Französisch, Deutsch

5. Grammatik Die Lernenden können

• komplexe und idiomatisch korrekte Satzstrukturen anwenden. • Konditional • Imperativ • Vertiefen der bereits bekannten Themata

6. Wortschatz Die Lernenden können

• 2500 - 3000 Wörter anwenden . • Übungen zur Verfestigung und Erweiterung

7. Kultur Die Lernenden können

• sich zu verschiedenen kulturspezifischen Themen differenziert äussern. • Vielfältiges aus Film, Kunst, Literatur, Geschichte, Politik, Musik, Presse Parallelen zu Geschichte, Bildnerisches Gestalten, politische Bildung, Wirtschaft
Fach Wirtschaftsgeografie

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

0 0 2 2 2 2 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Die Wirtschaftsgeographie untersucht die vielfältigen Zusammenhänge zwischen wirtschaftlichen Aktivitäten und ihrem grösseren gesellschaftlichen und naturräumlichen Kontext. Der Unterricht vermittelt Kenntnisse über Naturgegebenheiten, gesellschaftliche V erhältnisse und wichtige Institutionen auf globaler Ebene, mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. Er baut auf Grundlagen des Faches „Technik und Umwelt“ auf, und führt in analytischer wie in anschaulicher Weise in wirtschaftliche, soziale und ökologi sche Denkweisen ein. Damit befähigt er die Lernenden, sich in der modernen Welt zu orientieren, ihre Veränderungen zu analysieren, zu beurteilen und zu beeinflussen. Er trägt dazu bei, Verantwortung für die natürliche Umwelt zu entwickeln und anderen Kulturen mit Offenheit und Respekt zu begegnen.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert: • Analytische Fähigkeiten : sich gezielt über aktuelle Vorgänge in der modernen Weltgesellschaft informieren können. Die verfügbaren Informationen, insbesondere statistische Daten, Karten, Aussagen von Betroffenen und Experten, zueinander in Beziehung setzen, um sich daraus ein tieferes Verständnis und Grundlagen für eine Beurteilung erarbeiten zu können. • Reflexive Fähigkeiten : sich der unterschiedlichen kulturellen Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten von anderen Akteuren und seiner selbst bewus st werden und dies im eigenen Urteilen und Handeln berücksichtige n. Dabei erkennen die Lernenden insbesondere auch die Chancen und Risiken der globalen wirtschaftlichen Entwicklung und ihre eigenen Handlungsmöglichkeiten. • Nachhaltigkeitsorientiertes Denken : sich mit Fragen der Gerechtigkeit im Umgang mit Ressourcen und Entwick lungschancen auseinandersetzen und daraus Einsichten zugunsten einer verallgemeinerbaren Entwicklung gewinnen. • Aspekte der Sozial - und Medienkompetenz : überlegter Umgang mit Informationsquellen und verschiedensten Darstellungsformen; höflich- taktvoller Umgang mit Gesprächspartnern und gewinnend- souveränes Auftreten vor einem Publikum.

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

3. 20 Die Lernenden können

0 (option al) A. Visualisierung räumlicher Vorstellungen, Arbeit mit geographischen Daten und Modellen • mit thematischen und topografischen Karten arbeiten. • Luft - und Satellitenbilder interpretieren. • Einfache GIS -Anwendungen nutzen (AGIS, Google Earth) • Daten aus Karten lesen und Daten in Karten darstellen • Modelle erstellen, bearbeiten und beurteilen. Interpretation von thematischen und topographischen Karten. GPS, Fernerkundung, GIS Räumliche Daten und Statistiken Dieses Lernziel wird situativ während des ganzen SOG Flexibel umgesetzt. Spezifische Übungen (evtl. im Gelände) in den verschiedenen Lerngebieten.
0 (option al) B. Kulturgeographische oder länderkundliche Grundlagen • Eine Ethnie, einen Staat oder eine Grossregion hinsichtlich klimatischer, naturräumlicher, demographischer, gesellschaftlicher, kultureller, wirtschaftlicher und politischer Aspekte analysieren. • die im besprochenen Gebiet auftretenden Prozesse hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit beurteilen. Vernetzung des erworbenen Wissens im Rahmen eines konkreten kulturellen oder länderkundlichen Kontextes Anwendung der Prinzipien der Nachhaltigkeit an einem Beispiel Dieses Lernziel kann als eigener Block (integrative Fallstudie) oder situativ während des ganzen SOG Flexibel (kulturgeografische oder länderkundliche Aspekte mitberücksichtigen) umgesetzt werden. Gruppenar beit, Poster, Vorträge, Fachartikel problematische naturalistische oder geodeterministische Deutungen sollen sichtbar gemacht werden.

3. 10

1. Klimazonen,

Landschaften, Vegetation Wirtschaftsweisen und Lebensraum • das lokale Klima anhand der globalen Meteorologie erklären. • aus Klimadaten auf die anzutreffende Vegetation schliessen. • sich exemplarisch mit den zentralen Typen von Wirtschaftsweisen und den damit einhergehenden Formen der Wahrnehmung, Nutzung und Veränderung des Lebensraumes auseinandersetzen. Klima und Vegetation nach Breitengraden, nach Höhenlage, Kontinentalität. Wahrnehmung, Nutzung und Veränderung des Lebensraumes im Laufe der kulturellen Entwicklung der Menschheit Klare Abgrenzung zum geodeterministischen Ansatz Zusammenspiel von Abstraktion und Anschauung In Frage stellen von Stereotypen und Vorurteilen; Filme.

3. 10

2. Globale und lokale

Perspektiven der wirtschaftlichen Nutzung von Rohstoffen und Energie • sich exemplarisch mit einer Auswahl wichtiger Grundgüter des Welthandels auseinandersetzen. • die Konsequenzen der weltweiten Nutzung von Rohstoffen und Energie aufzeigen und ihre Bedeutung für die Wirtschaft der Schweiz abschätzen. • Perspektiven und Szenarien zukünftiger Rohstoff - und Energienutzungen erklären und beurteilen. Z.B. Produktion, Handel, Konsum diverser Grundgüter (Erdöl, Baumwolle, Reis, Fisch, Eisen usw.), sowie daraus erwachsende ökologische und soziale Folgen. Perspektiven und Szenarien zukünftiger Ressourcennutzung (z.B. ökologischer Fussabdruck,
2000W -Gesellschaft, Peak Oil usw.). Recherche, Präsentation, Diskussion Exkursionen, Arbeit mit Modellen.

4. 20 Die Lernenden können

4. 12

3. Grundkonzepte der

Wirtschaftsgeographie, wirtschaftlicher Strukturwandel • Fachbegriffe und theoretische Konzepte zur Analyse wirtschaftsgeographischer Sachverhalte nutzen. • sich exemplarisch in den Strukturwandel auf globaler und nationaler Ebene vertiefen, seine Ursachen, Zusammenhänge und seine Konsequenzen analysieren. • die Raumwirksamkeit von Steuern, Subventionen und Lenkungsabgaben erkennen. Grundkonzepte der Wirtschaftsgeographie (Bsp: Ressourcen, Produktion, Distribution, Sektoren, Standortfaktoren und Standortwahl, Standorttheorien, Standortförderung, Transportkosten, Lagerente, Zentralit Konzentrationsprozesse, Handel und komparative Vorteile) Strukturwandel in verschiedenen Sektoren und Branchen (Bsp: Wirtschaftsstruktur der Schweiz; Industrialisierung und Desindustrialisierung, Tertiärisierung; Krisen, internationale Märkte und Verlagerung der Arbeitsplätze), Verkehrsinfrastruktur, Entstehung von Verkehrsnetzen, Neat, LSVA, usw.) Zusammenhang von lokalen und globalen Prozessen, sowie von verschiedenen lokalen Prozessen untereinander, durch wirtschaftliche und politische Beziehungen Geographische Aspekte von grundlegenden wirtschaftlichen Aktivitäten sowie von Grundbegriffen und Grundkonzepten der Ökonomie aufzeigen Arbeit mit Modellen, Abstraktionsleistungen Regionaler Bezug, Recherche, Präsentation, schriftliche Arbeit, Exkursionen, Interviewpartner.

4.

8

4. wirtschaftliche

Verflechtungen, global und mit der EU • die aus den weltweiten wechselseitigen Abhängigkeiten entstehenden Probleme und Chancen, sowie das Handeln der daran beteiligten Akteure erkennen und analysieren. Aspekte des Welthandels und Auswirkungen der Globalisierung, (z.B.: komparative Vorteile, Terms of Trade, Abhängigkeiten, Regulation des Welthandels, Funktion von WTO, Weltbank und IMF, Arbeitsbedingungen, Fair Trade- und Ökolabels, Mikrofinanzdienstleistungen). Institutionelle Strukturen der Europäischen Union, Handelsstatistiken, bilaterale Verträge Fallstudien, Filmanalyse, Internetrecherche.

5. 20 Die Lernenden können

10

5. Migration und

Bevölkerungspolitik • die unterschiedlichen Handlungsweisen der an der Migration beteiligten Akteure (Migranten, Behörden, NGOs, lokale Bevölkerung, Schlepper usw.) sowie ihr Zusammenspiel verstehen und kritisch beurteilen. • bevölkerungspolitische Massnahmen exemplarisch erklären, beurteilen und deren Konsequenzen an einem Fallbeispiel aufzeigen. • migrationspolitische Diskurse hinsichtlich Fakten und Vorurteilen, Emotionen und Ideologien analysieren und kritisch beurteilen. Migration: globale und lokale Aspekte (Bsp.: Push- und Pullfa ktoren; Geschichte der Emigration und Immigration in der Schweiz; Asylwesen, Binnenmigration; globale Migrationsströme; kulturelle und soziale Integration, Konflikte; ethnische Minoritäten). Demographische Daten, Zeitreihen, historische Debatten und Ereign isse (z.B. Initiativen, internationale Abkommen) Perspektiven und Konsequenzen der demographischen Entwicklung, bevölkerungspolitische Massnahmen. Statistiken, Diagramme, Graphiken Filme, Gespräche mit Akteuren, Rollenspiele, Diskussionen, Migration in den Medien
10

6. Entwicklungszusammen -

arbeit und nachhaltige Entwicklung • die wichtigsten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme der Entwicklungsländer beurteilen. • die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten der Entwicklungszusammenarbeit erkennen. Probleme der Bevölkerung und der Behörden in Entwicklungs - und Schwellenländern, Erklärungsmodelle und Theorien der Unterentwicklung, aktuelle Lösungsansätze und Entwicklungsperspektiven, Entwicklungszusammenarbeit. Macht - und Genderaspekte Eige ne Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten reflektieren Filme, Interviews, Diskussionen, Rollenspiele.

6. 20 Die Lernenden können

10

7. Landschaftswandel,

Siedlungsentwicklung und Raumplanung • die Entwicklung der Raumnutzung in der Schweiz analysieren, in Fallstudien raumordnungspolitische Prozesse verfolgen und sich ein Urteil bilden. • den Prozess der Urbanisierung aus historischer und aktueller Perspektive verstehen. • sich exemplarisch mit Raumnutzungsproblemen in anderen Ländern, insbesondere der Entwicklungs - und Schwellenländer auseinandersetzen. Wandel der Flächennutzung in der Schweiz; Ursachen und Folgen. Auftrag und Instrumente der Raumplanung auf Ebene Gemeinde, Kanton und Bund. Aktuelle Probleme der Raumnutzung in der Schweiz und international (z.B.: Zersiedelung, Verlust des Kulturlandes, Tourismus und Brachflächen im Alpenraum, Slums, Megacities, Infrastrukturprojekte, Waldrodungen usw.) Recherche, Präsentation, schriftliche Arbeit Analysen von Karten, Zeitreihen und statistischen Daten Rollenspiel, Exkursionen
10

8. Umgang mit Naturrisiken

und Klimawandel • sich in Fallstudien zu verschiedenen Naturgefahren und den Handlungsoptionen, Massnahmen und Kostenfolgen auseinandersetzen. • den Einfluss des Klimawandels auf die verschiedenen Naturgefahren aufzeigen sowie die Argumentationsweisen von wissenschaftlichen Berichten und Massenmedien analysieren. • sich kritisch mit dem Wissensstand über den anthropogenen Einfluss auf das Klima auseinandersetzen und Prognosen von Szenarien unterscheiden Ausgewählte Naturgefahren hinsichtlich Ursachen, Wirkungen und Folgen, Aspekte des Umgangs mit Naturrisiken (z.B. : Risikomanagement, Raumplanung, Vorsorge, Katastrophenhilfe, Versicherungen, Restrisiko, Umweltforschung, Politischer Umgang mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, Wahrnehmung in den Massenmedien) Recherchen, Präsentationen, schriftliche Arbeiten. Analyse von Berichten und

Artikeln, Rollenspiel,

Argumentationsweisen.
Fach Naturwissenschaften

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

0 0 2 2 2 2 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Der naturwissenschaftliche Unterricht beinhaltet Biologie sowie Chemie und hat zum Ziel, die Neugier für alltägliche Phänomene zu wecken. Er schärft das Beobachten, Analysieren, Abstrahieren, Interpretieren und das logische Denken und befähigt die Lernenden zu deduktiven Gedankengängen. Der Unterricht orientiert sich an den drei Hauptbereichen Natur, Wissenschaft und Mensch: • Natur : Die Lernenden werden mit den natürlichen Prozessen vertraut. Sie verfeinern ihre ganzheitliche Sicht dieser Prozesse und wer den zu einem umweltbewussten Verhalten ermutigt. • Wissenschaft: Die Lernenden werden an die stringente und exakte Denkweise der Wissenschaft sowie an die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens herangeführt, wobei Experiment, Modellierung und Anwendung miteinander verbunden werden. Sie eignen sich das nötige Grundwissen an, um eigene Überlegungen zum Thema Technologie und Umwelt anzustellen, mit Sicht auf eine nachhaltige Entwicklung. • Mensch : Die Lernenden erkennen sich im Umgang mit den Naturwissenschaften selbst und erhalten Anhaltspunkte für die Gesunderhaltung des Menschen und seiner Umwelt. Der Biologieunterricht beleuchtet aus wissenschaftlicher Sicht das Phänomen Leben. Die Prinzipie n zur Funktionsweise von Lebewesen und die der Beziehungen des Menschen zu anderen Lebewesen und zu seiner Umwelt, werden von den Lernenden einbezogen. Der Chemieunterricht vermittelt grundlegende Einsichten in den Aufbau, die Eigenschaften und die Umwand lung von Stoffen und erweitert so die naturwissenschaftlichen Kenntnisse und das Weltbild der Lernenden. Besonders in der Beschäftigung mit dem Atom - und Molekülmodell lassen sich alltägliche Erscheinungen auf exemplarische Weise verstehen, darstellen und erklären. Gesamthaft vermittelt der Unterricht in diesen Fächern den Lernenden die Grundlagen der Wissenschaftskultur und lässt das Ver ständnis für die Wichtigkeit und für die Bedeutung der Naturwissenschaften in ihren Beziehungen zu Gesellschaft, Technik , Umwelt, Wirtschaft und Politik reifen. Die Lernenden erwerben die notwendigen konzeptionellen Werkzeuge, um sich mit Ihresgleichen über Themen mit Wissenschaftsbezug auszutauschen und werden dadurch in gesellschaftlich bedeutsame Debatten eingeführt. Ge nerell stehen die Naturwissenschaften im Zentrum technologischer Entwicklungen und ihrer Realisierung (Produktion, Nutzung, E ntsorgung). Sie bieten eine vorzügliche Gelegenheit, auf interdisziplinäre Weise an Fragen der nachhaltigen Entwicklung heranzutret en.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert: • Reflexive Fähigkeiten : Phänomene untersuchen, verknüpfen und ganzheitlich betrachten; sich eine Meinung zu einem aktuellen Thema bilden; ethische Fragen zum Verhältnis von Experimentalwissenschaften, Mensch und Umwelt diskutieren; kritische Auseinandersetzung mit den in den Medien verbreiteten Informationen • Sozialkompetenz : Aufgaben im Team erarbeiten, Treffen und Umsetzen gemeinsamer Entscheidungen, Empathie für Mitmenschen und Umwelt • Nachhaltigkeitsorientiertes Denken : Auswirkungen des eigenen Verhaltens auf Mitmenschen und Umwelt abschätzen • Sprachkompetenz : Naturwissenschaftliche Fachbegriffe klar verstehen und präzise verwenden; einfache wissenschaftliche Texte verstehen und zusammenfassen; sich in verschiedenen Fachsprachen ausdrücken und diskutieren • Interessen : Interesse und Neugier gegenüber wissenschaftlichen Fragen entwickeln; für Fragen zur Umwelt, Technologie, nachhaltigen Entw icklung und Gesundheit zugänglich sein • Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT -Kompetenzen ): Informationen z u wissenschaftlichen und insbesondere naturwissenschaftlichen Themen gezielt recherchieren

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Die fachlichen Grundkompetenzen entsprechen den minimalen Anforderungen an die Lernenden am Ende ihres Lehrganges zur Berufsmaturität. Im Fach Naturwissenschaften werden folgende fachlichen Grundkompetenzen vertieft und entwickelt: • Grössenordnung von Ergebnissen voraussehen und deren Relevanz abschätzen. • Natürliche Phänomene mit Hilfe wissenschaftlicher Konzepte beschreiben. • In grafischen Darstellungen enthaltenen Informationen qualitativ interpretieren. • Wissenschaftliche Modelle innerhalb ihres Anwendungsbereichs anwenden. • Naturwissenschaftliche Beobachtung selbstständig beschreiben. • Experimente selbstständig durchführen, auswerten und in einem Bericht darstellen. • Technische Geräte mit Bezug zu den Unterrichtsfächern benutzen.
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

3. 10

1. Mikrobiologie

(Biologie) Die Lernenden können
1

1.1 Systematik

• den Begriff „Mikroorganismen“ beschreiben • die Bedeutung der Mikroorganismen für den Menschen verdeutlichen • Mikroorganismen als Destruenten • Eukaryoten vs. Prokaryoten
3

1.2 Bakterien •

Vorkommen, Bedeutung und Wachstumsbedingungen nennen • bakterielle Infektionskrankheiten nennen und über ihre Behandlungsmöglichkeiten Auskunft geben (Antibiotika) • Aufbau und Vermehrung von Bakterien • Bedeutung von Infektions - krankheiten in IL/EL • Resistenzbildung • Mikroskopieren • Antibiotika in Landwirt - schaft und Medizin
3

1.3 Viren

• Eigenschaften und Bedeutung der Viren beschreiben • spezielle Bedeutung der Viren zwischen belebter und unbelebter Natur erläutern • virale Infektionskrankheiten nennen • Lebenszyklen von Bakterio - phagen und Retroviren erklären (z.B. anhand HIV) • globale Verbreitung und politische Lösungs - ansätze
3

1.4 Pilze

• allgemeine Merkmale, Vorkommen, Lebensweisen und Bedeutung beschreiben • Pilze als Destruenten, Symbionten und Parasiten • Vertreter der niederen und höheren Pilze • Mikroskopieren • wirtschaftliche Bedeutung
10

2. Genetik

(Biologie) Die Lernenden können
6

2.1 Klassische Genetik

• verschiedene Arten, wie ein Merkmal vererbt wird, erklären • die Darstellung eines Erbgangs interpretieren • Vererbungslehre nach Mendel • Genotyp / Phänotyp • Erbkrankheiten • Blutgruppenerbgänge
4

2.2 Molekulargenetik

• den Aufbau der DNA und die Verschlüsselung des genetischen Codes erklären • erläutern, wie die genetische Information in ein Merkmal umgesetzt wird • die Gründe und mögliche Folgen von Mutationen in der DNA benennen • Bau der DNA • Genexpression • Replikation • Mutationen • ethische Aspekte • Vaterschaftstest
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

3. 20

1. Aufbau von Stoffen

(Chemie) Die Lernenden können
10

1.1 Elektronenpaar -

bindung • die Elektronenpaarbindung erläutern • die Molekülgeometrie beschreiben • die Polaritäten von Bindungen erklären • die zwischenmolekularen Kräfte beschreiben • die Eigenschaften von molekularen Stoffen und von solchen mit Atomgittern erläutern • die Bedeutung der zwischen molekularen Kräfte im Alltag z.B. Siedepunkte, Mis chbarkeiten • Duftstoffe
10

1.2 Ionenbindung

• die Ionenbindung erläutern • die Ionenbildung erklären und die dazugehörigen Reaktionsgleichungen schreiben • geladene Atomverbände (mehratomige Ionen) beschreiben • Ionengitter beschreiben und den Unterschied zu Molekülen erklären • Salzformeln herleiten • das Lösen von Salzen beschreiben • Reaktionsgleichung der Lösereaktion schreiben • die Eigenschaften von Salzen anhand der Ionenbindung erläutern • die Bedeutung der Eigen - schaften von Salzen im Alltag • Salze im menschli chen Körper, in der Landwirt - schaft
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

4. 4

3. Evolution

(Biologie) Die Lernenden können
4

3. Evolution

• die Entstehung der Vielfalt von Lebewesen erklären • die Evolutionstheorie nach Darwin nachvollziehen • die Bedeutung und praktische Anwendung der Lebensvielfalt in unserer heutigen Welt erkennen • Evolutionstheorien • Mutation, Selektion und Rekombination • sexuelle vs. asexuelle Selektion • Züchtungen (z.B. Obstsorten, Hunderassen • Religion (Schöpfungs - lehre)
11

4. Biologie des

Menschen (Biologie) Die Lernenden können
4

4.1 Systeme und Struktur

des Menschen • den verschiedenen Systemen des menschlichen Organismus ihrer Hauptfunktion zuweisen und mit ausgewählten tierischen Organismen vergleichen • hierarchische Ebenen im System „Mensch“ erkennen und zuordnen • Zellen, Gewebetypen, Organe • Mikroskopieren • Fischsektion
7

4.2 Herz - und Kreislauf -

system • die wichtigsten Bestandteile des Blutes und ihre Funktionen nennen • den Weg des Blutes durch das Kreislaufsystem und das Herz beschreiben • die wichtigsten anatomischen Unterschiede zwischen Venen, Arterien und Kapillargefässen erfassen • den Zusammenhang zwischen Herzminutenvolumen, Blutdruck, Gasaustausch und Muskelarbeit analysieren • Blutwerte • Wirbeltierkreisläufe und deren Entwicklung im Vergleich zum Menschen • Blutdruck (Systole und Diastole), Puls • Anatomie und Funktion des Herzens • Herzinfarkt • Blutausstrich und Blutuntersuchung • Blutdruckmessung • Herzsektion
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

4. 2

1. Aufbau von Stoffen

(Chemie) Die Lernenden können
2

1.3 Metallbindung

• die Metallbindung erläutern • die Eigenschaften von Metallen anhand der Metallbindung erklären • die Bedeutung der Eigenschaften von Metallen im Alltag: Verwendungszwecke (Leiter im Vergleich zu Isolatoren), technische Verarbeitung, Recycling,
13

2. Chemische

Reaktionen (Chemie) Die Lernenden können
5

2.1 Grundlagen

• das allgemeine Prinzip chemischer Reaktionen beschreiben • einfache chemische Gleichungen aufstellen • einfache stöchiometrische Berechnungen durchführen • sinnvoller Umgang mit Ressourcen • Medikamentendotation
8

2.2 Säure - Base -

Reaktionen • die Gleichung der Dissoziation von Säuren und Basen in wässriger Lösung aufstellen • das allgemeine Prinzip der Neutralisationsreaktionen erklären und die entsprechende chemische Gleichung aufstellen • Säure - Base - Reihe • Säuren und Basen in Haushalt und Technik • pH Wert in Nahrung, Umwelt und Kosmetik • Säur en als Konservierungsmittel • Entkalken • pH Wert der Blutes • Magensäure • Hyperventilieren • Zähne, Zahnbelag, Zahnpasta • Brausetablette (Funktion der Bestandteile) • Feuerlöscher
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

5. 18

4. Biologie des

Menschen (Biologie) Die Lernenden können
8

4.3 Ernährung, Ver -

dauung und Aus - scheidung • die Bedeutung von Kohlenhydraten, Fetten, Proteinen, Mineralstoffen und Vitaminen in der Ernährung verstehen • Bau und Funktion des Verdauungsapparates erklären sowie die dabei beteiligten Organe • Stoffwechselstörungen und - Krankheiten verstehen • ausgewogene Ernährung • Kopfdarm und Rumpfdarm • Darmflora • ausgesuchte Krankheiten (z.B. Diabetes) • Ernährungstrends • Ernährungsstörungen (z.B. Magersucht)
7

4.4 Fortpflanzung

• männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane benennen und ihre Funktion erklären • die Bildung der Spermien und der Ei -Follikel beschreiben • den Ei- und Gebärmutterzyklus erklären • die hormonellen Regulation bei der männlichen und weiblichen Gametenbildung beschreiben • die Übertragung von Geschlechtskrankheiten und den Schutz davor erläutern • Meiose • weiblicher Zyklus • Verhütung • Verhütungsmittel und deren Wirkung • pränatale D iagnostik
3

4.5 Entwicklungsbiologie

• die zentralen Mechanismen und Stadien der menschlichen Embryonalentwicklung aufzeigen • den Einfluss der Lebensweise auf die Entwicklung erkennen • die Geburt und den Geburtsvorgang beschreiben • Schwangerschaftsstadien • Frühgeburten • Abtreibung (gesetzliche Regelung)
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

5. 18

2. Chemische

Reaktionen (Chemie) Die Lernenden können
4

2.3 Säure - Base -

Reaktionen (Fortsetzung) • die pH - Wert - Skala erklären • die wichtigsten Säuren und Basen aus dem Alltag nennen • die Reaktion der Indikatoren erklären • Säuren und Basen in Haushalt und Technik • pH Wert in Nahrung, Umwelt und Kosmetik • Säuren als Konservierungs - mittel (E -Nummern) • Entkalken • pH Wert der Blutes • Magensäure • Hyperventilieren • Zähne, Zahnbelag, Zahnpasta • Brausetablette (Funktion der Bestandteile) • Feuerlöscher
14

2.4 Redoxreaktionen

• das allgemeine Prinzip der Redoxreaktion erklären • Redoxreaktionen (Elektronenbilanz, Spontaneität, Potentialdifferenz) analysieren und die entsprechende chemische Gleichung aufstellen • das Prinzip der Korrosion und die Wirkungsweise von Batterien und Akkumulatoren erklären • die Wirkungsweise von O pferanode und der Brennstoffzelle erklären • das Prinzip der Elektrolyse erklären • Redox - Reihe • Metallgewinnung • Korrosion in Haushalt und Technik • Aufbau von Batterie und Akkumulatoren • Brennstoffzelle • Elektrolytische Abscheidung von Metallen • ökonomische Konse quenzen der Korrosion • Überblick über verschiedene Batterieformen • alternative Energieformen zu Batterien
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

6. 11

4. Biologie des

Menschen (Biologie) Die Lernenden können Aus den Teilgebieten 4.6 –

4.10 können im 6. Semester

zwei frei gewählt werden.
5-6

4.6 Bewegungsapparat

• die wichtigsten Teile des Skeletts benennen • Aufbau und Funktion der Skelettmuskulatur beschreiben • die Funktionen der Gelenke beschreiben • die Reaktion des Muskels auf Trainingsbelastung beschreiben • schnelles vs. langsames Muskelgewebe • Muskelkater • Erkrankung der Skelettmuskulatur • Fehlhaltungen
5-6

4.7 Atmungssystem

• Atmungsorgane und Atemmechanik beschreiben sowie die Ursachen und Folgen wichtiger Erkrankungen erläutern • Blutkreislauforgane und Herzpumpenmechanik beschreiben • die Verknüpfung zwischen Atmung, Blutkreislauf und Muskelfunktion erläutern • Gasaustausch • Atemvo lumina • Säure-Base -Haushalt • Erkrankungen der Atemorgane (z.B. Asthma) • Rauchen
5-6

4.8 Immunsystem

• die Bedeutung des Immunsystems erläutern • die Organe des Immunsystems nennen sowie deren Funktion beschreiben • die Bedeutung von Impfung und Immunisierung erklären • humorale und zelluläre Abwehr • aktive und passive Schutzimpfung • ausgesuchte Krankheiten (z.B. HIV, Grippe) • Allergien • Autoimmunerkrankungen • Impfpolitik
5-6

4.9 Sinnesorgane und

Neurobiologie • die Funktion eines Sinnesorganes erklären • den Aufbau und die Funktionsweise unseres Nervensystems erklären • die Signalübertragung vom Reiz bis zur Handlung nachvollziehen • neurologische Phänomene experimentell erforschen • Seh - , Gehör - , Geruchs - , Tast - oder Geschmacksinn • vegetatives vs. somatisches Nervensystem • Bau von Nervenzellen • Drogen • Psychopharmaka
5-6

4.10 Ein Körperorgan

nach Wahl • die wesentlichen Aufgaben, die das Organ vollbringt, erklären und die erworbenen physiologischen und anatomischen Kenntnisse über die im System vorhandenen Organe einsetzen • zwei Interaktionen zwischen dem gewählten Organ und anderen Systemen des Organismus analysieren • mögliche Beispiele der Organe sind: o Leber o Niere o Gehirn
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

6. 7

3. Organische Chemie

(Chemie) Die Lernenden können Aus den Teilgebieten 3 – 4.3 können im 6. Semester zwei frei gewählt werden.
7-11

3. Grundlagen

• die Stoffgruppen der organischen Chemie beschreiben und die dazugehörigen funktionellen Gruppen zeichnen • die Konstitutionsformel von einfachen organischen Verbindungen interpretieren und die dazugehörige Valenzstrichformel zeichnen • die Verbrennungsgleichung von Kohlenwasserstoffen und Alkoholen aufstellen • Stoffgruppen aus dem Alltag kennenlernen • Kohlenwasserstoffe als Energieformen • Alkoholproblematik für die Gesellschaft • Zucker und Zuckerersatzstoffe, Süsskraft, Übergewicht • ökologische Konsequenzen der Erdölverarbeitung
4

4. Energetische und

kinetische Aspekte von Reaktionen (Chemie) Die Lernenden können
2-3

4.1 Energieumsatz von

Reaktionen • endotherm und exotherm verlaufende Reaktionen erkennen • die Energieerhaltung in chemischen Reaktionen erklären • Bedeutung 2. Hauptsatz der Thermodynamik
2

4.2 Geschwindigkeit von

Reaktionen • den Einfluss verschiedener Parameter auf die Reaktionsgeschwindigkeit erläutern • Parameter kennenlernen, z.B. Konzentration, Temperatur, Zerteilungsgrad, Katalysator • Bedeutung für die chemische Industrie
2-3

4.3 Katalyse

• den Einfluss von Katalysatoren auf die chemische Reaktion erklären • Haber - Bosch - Verfahren • Bedeutung Ammoniak - gewinnung auf die Düngergewinnung • Enzyme
Fach Wirtschaftspsychologie

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

0 0 0 0 2 2 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Unterricht im Fach Psychologie vermittelt ein Orientierungswissen, das den Lernenden ermöglicht, exemplarisch anhand von einzelnen Themen ihr bereits vorhandenes psychologisches Vorwissen zu ergänzen, zu vertiefen, aber auch kritisch zu hinterfragen. Sie setzen sich mit dem Erleben und Verhalten des Menschen auseinander, d.h. mit individuellen und psychosozialen Prozessen im Alltag, in der Schule und im Berufsleben. Sie sollen verschiedene Wirkfaktoren kennen lernen, die einerseits das Erleben und Verhalten des Menschen beeinflussen oder sogar manipulieren. Diese neu erworbenen Kenntnisse sollen die Lernenden dazu befähigen, sich ein Stück weit von diesen Einflüssen emanzipieren zu können. Andererseits ist beabsichtigt, dass sie ein erstes Verständnis dafür gewinnen, dass und wie solche Techniken in einem für die Lebensgestaltung förderlichen Sinn von Nutzen sind. Zudem besteht ein Ziel darin, in Ansätzen die Einsicht in die Störanfälligkeit des Menschen in seinem Alltags - und Berufsleben zu vermitteln. Der Unterricht soll dazu beitragen, dass die Lernenden dabei die Fähigkeit entwickeln, menschliches Erleben und Verhalten im weitesten Sinn nicht eindimensional zu verstehen und zu beurteilen, sondern dazu, verschiedene Erklärungsansätze zuzulassen. Dazu gehört ebenso die Sensibilisierung für eine respektvolle Haltung gegenüber jedem Menschen mit seinen jeweils eigenen Kompetenzen und Entwicklungsmöglichkeiten.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert: • Reflexive Fähigkeiten: sich in komplexen psychologischen Zusammenhängen mit Hilfe von erworbenen Begriffen, Modellen und Fragestellungen zurechtfinden und die äussere Realität in Ansätzen mit dem Menschen als handelndes und erlebendes Subjekt verknüpfen • Nachhaltigkeitsorientiertes Denken : sich mit Fragen des menschlichen Entwicklungspotentials auseinandersetzen, sowohl in Bezug allgemein auf den Menschen mit seinen begrenzten Ressourcen (z.B. in der Arbeitswelt) als auch auf die eigene Person; im Hinblick auf die weitere Karriere Wertschätzung für den Menschen als grundlegende Ressource entwickeln • Interessen: sich für die Vielfalt an möglichen menschlichen Lebens - und Erlebensweisen interessieren und diese mit mehrdimensionalen Erklärungsansätzen hinterfragen • Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT -Kompetenzen): verantwortungsvoll und kritisch mit Informations - und Kommunikations - Technologien umgehen

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

5. 12

1. Einführung in die

Psychologie Die Lernenden können
8

1.1. Gegenstand der

Psychologie • die Wichtigkeit von psychologischen Alltagstheorien in ihren Funktionen erkennen • erläutern, womit sich das Fachgebiet Psychologie beschäftigt: Wahrnehmung, Denken, Emotion / Motivation und Verhalten im Kontext von Person und Umwelt / Situation • psychische Vorgänge im Alltag auf dem Hintergrund eines multikausalen Bedingungsgefüges beschreiben • Erwerb und Sicherung von Orientierungswissen in der individuellen und sozialen Lebensführung • Integratives Modell von Nolting und Paulus • Gemäss dem erlernten Modell mit Fallbeispielen die mehrdimensionale Betrachtungsweise erarbeiten Beispiele aus konkreten Lebenserfahrungen beiziehen Mit praktischen Beispielen aus verschiedenen Lebensbereichen verdeutlichen
4

1.2. Wirtschafts -

psychologie • subjektives Erleben und Verhalten von Menschen im ökonomischen Umfeld und in sozialen Zusammenhängen in groben Zügen beschreiben und erläutern • Bisher erarbeitete Inhalte auf Beispiele im Alltags - und Arbeitsleben anwenden, z.B. in der Werbung, beim Kaufen und Verkaufen, bei Personalfragen, am Arbeitsplatz und im Zusammenhang mit der Arbeitstätigkeit Eigene Erfahrungen oder solche aus dem näheren sozialen Umfeld einbeziehen
5 . 28 2. Ich und die anderen Die Lernenden können
10

2.1. Beeinflussung der

Wahrnehmung und des Denkens • Vorteile und Gefahren von Schemata und Stereotypen benennen und anhand von Beispielen aus dem Alltag erläutern • verschiedene Heuristiken nennen und an konkreten Beispielen erläutern • Strategien nennen, um sich vor der Beeinflussung von Heuristiken zu schützen • erläutern, was man unter kognitiver Dissonanz versteht und wie sie das alltägliche Erleben und Verhalten beeinflusst • erläutern, was man unter Einstellungen versteht und wie sie entstehen • an konkreten Beispielen erläutern, wie Menschen dazu gebracht werden können, ihre Einstellungen zu ändern und welche Abwehrstrategien sie zur Verfügung haben • Z.B. selbsterfüllende Prophezeiung, Geschlechtsstereotypen • Z.B. Reziprozitätsheuristik, „Teuer gleich gut“ -Heu ristik Einfache Szenarien werden entwickelt, wie Heuristiken in Werbung und Verkauf eingesetzt werden können. • Z.B. Reziprozitätsheuristik (Geschenke als Tricks umdefinieren) • Z.B. Lowballing-Technik, Strafen mit unzureichender Rechtfertigung, Benjamin- Fra nklin -Effekt • Z.B. Aufbau durch klassische Konditionierung • Z.B. Yale -Ansatz zur Einstellungsänderung, Elaborations - Wahrscheinlichkeits -Modell, furchterregende Botschaft Z.B. Einstellungsimpfung, „auf der Hut sein“ Die betrachteten Einflussarten kritisch in Bezug setzen zu persönlichen Erfahrungen der Lernenden, insbesondere zu Erfahrungen aus Schule, Praktikum, Werbung und Verkauf Die Effekte mit eigenen Experimenten und Versuchen erfahrbar machen
10

2.2. Verhalten in Gruppen

• Vorteile und Gefahren von Gruppenbildung nennen und an konkreten Beispielen aus dem Alltag erläutern • Techniken gegen ungünstige Effekte von Gruppenbildung aufzeigen • ausgewählte Führungsmodelle skizzieren und sie in Bezug zu eigenen Erfahrungen setzen • verschiedene Arten der Beeinflussung, die Konformitätsdruck erzeugen, nennen und deren Wirkungsweise anhand einfacher Beispiele aus dem persönlichen Alltag und der Wirtschaft erläutern sowie mögliche Chancen und Gefahren benennen • Verschiedene Vorteile sowie Gefahren von Gruppenbildung werden besprochen: z.B. Mobbing, »basking in reflected glory«, soziale Erleichterung, soziales Faulenzen, Gruppendenken, Deindividualisierung • Z.B. Kontakthypothese und deren Weiterentwicklung • Z.B. Great -Man -Theorie, Führungsstile nach Kurt Lewin, transaktionale und transformationale Führung • Z.B. normativer sozialer Einfluss (Experiment von Asch), informationaler sozialer Einfluss (Experiment von Sherif), Gehorsam gegenüber Autoritäten (Experiment von Milgram) Befragung von Führungsverantwortlichen über deren eigene Erfahrungen Die Effekte durch Film oder Textdokumente (die Welle, Experiment von Milgram, Judenverfolgung usw.) verdeutlichen
8

2.3. Verhalten gegenüber

anderen • erläutern, was man unter prosozialem Verhalten versteht und welche Faktoren diesem Verhalten entgegen wirken • anhand konkreter Beispiele aufzeigen, wie sich eine Person verhalten sollte, damit die Bereitschaft zu helfen erhöht wird • die zentralen Merkmale von Vorurteilen nennen und Vorurteile im Allt ag erkennen • verschiedene Ansätze nennen, welche die Entstehung von Vorurteilen erklären, und Vorschläge entwickeln, wie diesen entgegen gewirkt werden kann • Z.B. Bystander - Effekt, pluralistische Ignoranz und Verantwortungsdiffusion, Geschlechtsunterschiede, Stadt vs. Land • Z.B. Personen konkret ansprechen, Zivilcourage • Z.B. soziale Ungleichheit, Eigengruppe vs. Fremdgruppe, Erinnerungen an beeindruckende Fälle Kleine Experimente und Beobachtungsstudien durchführen Mögliche Verhaltensstrategien entwickeln, um das Gelernte sinnvoll im Alltag (bspw. Schule, Praktikum, Beruf) einzusetzen

6. 18

3. Psychische Störungen

und Gesundheit Die Lernenden können
8
10

3.1. Psychische Störungen

3.2. Gesundheit

• Kriterien für eine psychische Störung nennen und in groben Zügen abwägen • sich mit der Problematik der Norm, Etikettierung und Krankenrolle auseinandersetzen • einige psychische Störungen, die im Berufsalltag auftreten können, erkennen und benennen • Symptome und Ursachen psychischer Störungen beschreiben • einige Beispiele bestehender Behandlungsansätze nennen • verschiedene Faktoren, welche die körperliche und psychische Gesundheit beeinflussen, erläutern • grundlegende stresspsychologische Erkenntnisse erläutern • Fallbeispiele mit besonderer Berücksichtigung von psychisch bedingten Einschränkungen im Alltags und Arbeitsleben, sowie Leidensdruck und Gefährdung, erarbeiten • Z.B. anhaltende Stresssymptome (Aufmerksamkeit, Konzentration, emotionale Labilität und S uchtverhalten) und Burnout -Syndrom • Z.B. Depression, Schizophrenie, Angststörungen auf dem Hintergrund des bio- psycho - sozialen Entstehungsmodells • Neben psychologischen Therapiemethoden auch medikamentöse Behandlungsformen und präventive Massnahmen • Z.B. S OC -Modell nach Antonovsky, in Verbindung mit Zufriedenheit am Arbeitsplatz • In ausgewählten Beispielen aus dem Alltag und der Arbeitswelt typische Wahrnehmungs - und Denkmuster sowie emotionales Missbefinden identifizieren und diese mit einzelnen Stressoren verbinden Mit versicherungs - und arbeitsrechtlichen Fragestellungen verbinden Gesundheitsökonomische Daten für die Erhellung der gesellschaftspolitischen Relevanz einbeziehen Mit vielfältigem Behandlungsangebot in der Region bekannt machen Eigene Lebenserfahrungen einbeziehen
• das Phänomen Stress mit Fragen nach der Entstehung von Mobbing und Suchtverhalten in Beziehung setzen • verschiedene Umgangsformen mit Stress darstellen und diese in ausgewählten Beispielen anwenden • Verschiedene Coping- Strategien mit den entsprechenden Ressourcen (z.B. Work -Life -Balance, Achtsamkeit )

6. 12

4. Der Mensch als

Ressource Die Lernenden können
2
10

4.1. Menschenbilder

4.2. Personalauswahl

• verschiedene psychologische Menschenbilder benennen und deren Konsequenzen für Schule, Beruf und Politik aufzeigen • verschiedene Arten von Personalauswahlverfahren nennen und anhand konkreter Beispiele deren Aufbau und Leitgedanken erläutern • für ihr Berufsleben relevante Kompetenzen benennen • verschiedene Techniken der Selbstdarstellung nennen, verstehen und anwenden • Z.B. Erbtheorie, Milieutheorie, Wechselwirkungsmodell, verschiedene psychologische Schulen • Biographieorientierte Verfahren (z.B. biografisches Interview, Bewerbungsunterlagen); eigenschaftsorientierte Verfahren (z.B. Intelligenztests, Persönlichkeitstests); simulationsorientierte Verfahren (z.B. Arbeitsproben, Praktika und Probezeit, Assessmen t Center) • Die Lernenden erarbeiten sich im Unterricht einen für ihr zukünftiges Berufsfeld relevanten Kompetenzenkatalog • Z.B. „was sagt die Kleidung über uns aus“, „Stellenwert des ersten Eindrucks“, „adäquate Redensart“ Exkurse in Bereichen wie bspw.: Persö nlichkeit, Intelligenz, Biographie/Entwicklung Befragen von Personalverantwortlichen, Durchführung von Tests
Fach Physik

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

0 0 0 0 2 2 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Unterricht im Grundlagenfach Physik vermittelt einen Überblick über die experimentellen und theoretischen Methoden zur Erforschung der Natur. Er ermöglicht Einblicke in die technischen Anwendungen der Physik. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Naturphänomene und Prozesse der Technik mathematisch und sprachlich zu beschreiben. Sie lernen mit Modellvorstellungen umzugehen, in kausalen Zusammenhängen zu denken und Experimente zur Erkenntnisgewinnung einzusetzen. Der Unterricht vermittelt allgemeinbildende Aspekte und zeigt die Bedeutung von Physik und Technik für die moderne Gesellschaft auf. Schliesslich gibt der Unterricht auch Einblick in die historische Entwicklung des physikalischen Denkens.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert: • Reflexive Fähigkeiten: Sachverhalte auf das Wesentliche reduzieren und mathematisch formalisieren; Grössenordnungen richtig abschätzen und Resultate auf Plausibilität prüfen • Sprachkompetenz: Sachverhalte verständlich formulieren und erklären; Gesetze und Diagramme als Kommunikationsmittel sinnvoll einsetzen; sich präzise in der Fachsprache ausdrücken

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - ne n Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5 . 2 1. Grundlagen Die Lernenden können

1.1. Physikalische Grössen

und Einheiten • zwischen Grösse und Einheit unterscheiden. • formale Lösungen erstellen, die nur von gegebenen Grössen abhängen. •
18 2. Kräfte und Bewegung Die Lernenden können

2.1. Unbeschleunigte und

beschleunigte Bewegung • Bewegungen mathematisch beschreiben. • gleichförmige Bewegung • gleichmässig beschleunigte Bewegung • freier Fall

2.2. s - t - , v - t - und a - t -

Diagramme • Diagramme erstellen und interpretieren. •

2.3. Kräfte, Masse und

Beschleunigung • Kräfte als Vektoren graphisch darstellen. • für ein bestimmtes System Kräfte einzeichnen. • Systeme im Gleichgewicht • beschleunigte Systeme

5. 18

3. Arbeit, Energie und

Leistung Die Lernenden können

3.1. Arbeit •

verschiedene Arbeitsformen benennen und berechnen. • Hubarbeit • Beschleunigungsarbeit

3.2. Energie

• Energieformen den entsprechenden Arbeitsformen zuordnen. • potentielle Energie • kinetische Energie

3.3. Leistung

• die Leistung als Energiefluss erkennen. •

3.4. Energieerhaltung •

die Energieerhaltung in konkreten Situationen formulieren. •

3.5. Wirkungsgrad •

den Wirkungsgrad einer Maschine ermitteln. •
6 . 8 4. Elektrizität Die Lernenden können •

4.1. Ladung

• die wichtigsten Begriffe definieren und Zusammenhänge zwischen diesen Grössen formulieren. •

4.2. Ein Auswahl aus:

Strom, Spannung, el. Energie, el. Leistung, Ohm’scher Widerstand, Serien- und Parallelschaltung • einige dieser Begriffe definieren und die Zusammenhänge zwischen diesen Grössen qualitativ oder auch quantitativ erklären • Schaltungen aufbauen und ausmessen •

6. 12 * 5.* Wärmelehre Die Lernenden können

5.1. Temperatur •

die Temp. als mittlere kin. Energie erkennen. •

5.2. Wärme und Energie

• Unterschiede/Gemeinsamkeiten dieser beiden Begriffe aufzeigen. •

5.3. Aggregatszustände

• die Zustände aufzählen und beschreiben. •

5.4. Umwandlungswärme

• Phasenübergänge mathematisch beschreiben und damit klimarelevante Aussagen machen. • die physikalischen Grundlagen für einen verant wor - tungs bewussten Umgang mit Ressourcen erläutern. •

6. 12*

6.* Technik, Physik im

Alltag Die Lernenden können •

6.1. Theoretische

Grundlagen • ausgewählte Phänomene (z.B. der Kernphysik, Solarzellen, Windenergieanlagen, Akustik oder Optik) erklären. •

6.2. Anwendungen

• ausgewählte Zusammenhänge mathematisch formulieren. •

6. 12 * 7.* Neuere Physik Die Lernenden können

7.1. Theoretische

Grundlagen • ausgewählte Zusammenhänge (z.B. der speziellen Relativitätstheorie, Quanten- , Astro - oder Teilchenphysik) erklären. •

7.2. Anwendungen

• ausgewählte Zusammenhänge mathematisch formulieren. • Bei den Themengebieten 5*, 6.* und 7.* soll eine Wahl getroffen werden
Fach Sport 1

1. Allgemeines

Grundlagen - Bisheriger Lehrplan Fach Sport für die IMS - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität vom 18. Dezember 2012 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

2 2 2 2 2 2 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Sportunterricht leistet einen wesentlichen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung und fördert die Lernenden i n ihrer Körperwahrnehmung, Persönlichkeitsentwicklung und in ihrem sozialen Verhalten. Er dient durch vielseitige Beanspruchung der Erhaltung und Förderung der Gesundheit und verbessert das physische, psychische und soziale Wohlbefinden. Der Sportunterricht fördert die Beziehungs -, die Kommunikations -, Team -, Konflikt - und Leistungsfähigkeit – Eigenschaften, die im Berufsleben gefragt sind. Durch gezielte Haltungsschulung und Vermittlung von Kraft - und Ausdauertrainingsformen lernen die Studierenden einen Ausgleich zu ihrer sitzend en Tätigkeit zu schaffen. Der Sportunterricht erweitert die Bewegungserfahrung, das Bewegungslernen, stärkt die Leistungs - und Ausdrucksfähigkeit und ermöglicht intensives emotionales Erleben. Durch eine gezielte Auswahl von Sportarten lernen die Studierenden Möglichkeiten kennen, wie sie sich lebenslang sportlich betätigen können und erfahren dadurch einen verantwortungsvollen Umgang mit sich selbst. Der Sportunterricht prägt mit umfassenden Anlässen die Schulkultur mit.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:
1 Dieser Lehrplan wurde aufgrund der Reduktion der Dotation auf Beginn des SJ 2019/20 aktualisiert.
• Sozialkompetenz: Sich in ein Team integrieren und eine unterstützende oder tragende Rolle übernehmen. Sich gegenüber anderen fair verhalten. Kommunikation und Kooperation in der Gruppe, rivalisierende Auseinandersetzung im Wettkampf, Konflikte lösen können. Entwicklung von Selbstvertrauen, Selbständigkeit und Eigenverantwortung. Leistungsgrenzen erfahren, akzeptieren und steigern. • Reflexive Fähigkeiten: Die sportliche Leistungsfähigkeit als Teil der Gesundheit und des Wohlbefindens erkennen und verinnerlichen. Den eigenen Körper in Bewegungssituationen einschätzen. Erkennen eigener Wirksamkeit, aber auch der Grenzen der eigenen Kompetenzen/des eigenen Verhaltens. • Nachhaltigkeitsorientiertes Denken: Verantwortungsvolles sportliches Handeln entwickeln, der Umwelt, den Mitmenschen und sich selbst Sorge tragen. Den Wert der Natur als Ort für sportliche Betätigung erkennen und sich rücksichtsvoll verhalten. • Interessen: Gesunde Lebenshaltung erlernen, erfahren und erleben (nicht nur wissen/kennen) und dadurch physisch und psychisch gesund bleiben, um dem Druck und den Belastungen des (Berufs -)Alltags standhalten zu können. Sich selbst als ganzheitliches Wesen (K örper, Seele, Geist) bewusst sein und eine positive Einstellung zum eigenen Körper haben. Bewegung, Sport und Spiel als Teil des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens wahrnehmen. Veränderungen, Tendenzen und Neuerungen verfolgen. • Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT -Kompetenzen): Den korrekten Umgang mit technischen Hilfsmitteln beherrschen  Digitale Medien zur Bewegungsanalyse einsetzen können.

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Der Sportunterricht besteht aus den folgenden 6 Lerngebieten: - Spielen - Leichtathletik - Geräteturnen - Fitness - Bewegung gestalten und Rhythmisieren - Schwimmen und ergänzende Schwimmsportarten Jeweils im ersten Semester pro Schuljahr werden daraus mindestens zwei Lerngebiete behandelt, im darauffolgenden Semester mindestens zwei weitere.
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.1. Spielsportarten

1.2 ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten) • die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden. • die technischen Grundlagen sowie die Spielregeln im Spiel anwenden. • Mögliche Spielsportarten: Basket -, Volley -, Hand -, Fussball, Unihockey, Badminton • Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw. Technik - und/ oder Spi elprüfung Ganzheitliche Lernmethode

1. 6 2. Leichtathletik Die Lernenden können

6

2.1 Laufen, Werfen,

Springen • aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden. • Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

1. 8 3. Geräteturnen Die Lernenden können

8

3.1 Balancieren, Drehen,

Schwingen • aus mindestens einem vorgegebenen Bereich eine Bewegungsabfolge vorzeigen. • Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

1. 7 4. Fitness Die Lernenden können

3
4

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

• ihre Ausdauer mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen fördern und ihr eigenes Leistungsvermögen erfahren. • Grundsätze der Trainingslehre in diesem Bereich verstehen. • Kraft und Beweglichkeit mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen fördern. • Dauerlauf • Vermittlung der Trainingsgrundsätze • Gesundheitsorientiertes Basisprogramm im Bereich von Kraft und Beweglichkeit Literatur: HEGNER, Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre

1. 2

5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2

5.1 Rhythmische

Bewegungsabfolge • Rhythmus erkennen, diesen übernehmen und halten. • Bewegungsmuster reproduzieren (mit/ohne Hilfsmittel) • Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz AVU- Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)

1. 5

6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

• eine der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren. • ihr eigenes Leistungsvermögen erfahren. • Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren. • ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern. • Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin • Distanzschwimmen • Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen) • Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Ganzheitliche Lernmethode
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

2. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.1. Spielsportarten

1.2. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten) • die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer weiteren von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden. • die technischen Grundlagen sowie die Spielregeln in einer weiteren Trendsportart anwenden. • Mögliche Spielsportarten: Basket -, Volley -, Hand -, Fussball, Unihockey, Badminton • Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

2. 8 2. Leichtathletik Die Lernenden können

8

2.1 Laufen, Werfen,

Springen • aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer weiteren Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden. • Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

2. 6 3. Geräteturnen Die Lernenden können

6

3.1 Balancieren, Drehen,

Schwingen • aus mindestens einem weiteren vorgegebenen Bereich eine Bewegungsabfolge vorzeigen. • Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

2. 5 4. Fitness Die Lernenden können

3
2

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

• ihre Ausdauer mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen weiterentwickeln und ihr eigenes Leistungsvermögen erfahren. • Grundsätze der Trainingslehre in diesem Bereich verstehen und praktisch anwenden. • Kraft und Beweglichkeit mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen weiterentwickeln. • Dauerlauf • Vermittlung der Trainingsgrundsätze • Gesundheitsorientiertes Basisprogramm im Bereich von Kraft und Beweglichkeit Literatur: HEGNER, Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre

2. 2

5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2

5.1 Rhythmische

Bewegungsabfolge • Rhythmus erkennen, diesen übernehmen und halten. • Einfache Bewegungsformen (Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz) AVU- Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)

2. 5

6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein weiteres Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

• eine weitere der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren. • ihr eigenes Leistungsvermögen erfahren. • weitere Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren. • ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern. • Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin • Distanzschwimmen • Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen) • Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Ganzheitliche Lernmethode
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

3. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.1. Spielsportarten

1.2. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten) • die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer weiteren von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden. • in einer ausgewählten Trendsportart die anzuwendende Technik / Taktik verstehen und anwenden. • Mögliche Spielsportarten: Basket -, Volley -, Hand -, Fussball, Unihockey, Badminton • Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

3. 7 2. Leichtathletik Die Lernenden können

7

2.1 Laufen, Werfen,

Springen • aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer weiteren Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden. • Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

3. 7 3. Geräteturnen Die Lernenden können

7

3.1 Balancieren, Drehen,

Schwingen • aus einem vorgegebenen Bereich eine weitere Bewegungsabfolge vorzeigen. • Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

3. 7 4. Fitness Die Lernenden können

3
4

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

• ihre Kenntnisse und ihr Hintergrundwissen im Ausdauerbereich anwenden. • ihre Kenntnisse im Bereich Kraft und Beweglichkeit im Hinblick auf ein gesundheitsorientiertes Basisprogramm anwenden. • pulsanalysierendes Training • selbständiges Kraft - und Beweglichkeitstraining Umgang mit technischen Hilfsmitteln (Pulsuhr, Auswertung auf d igitalen Medien) Literatur: HEGNER, Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre

3. 2

5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2

5.1 Rhythmische

Bewegungsabfolge • ihr Bewegungsrepertoire zu Musik vertiefen. • Rhythmische Bewegungsfolge gestalten • Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz AVU - Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)

3. 5

6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein weiteres Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

• eine weitere der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren. • ihr eigenes Leistungsvermögen verbessern. • weitere Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren. • ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern. • Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin • Distanzschwimmen • Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen) • Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Technikprüfung Ganzheitliche Lernmethode
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

4. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.1. Spielsportarten

1.2. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten) • die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer weiteren von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden. • in einer ausgewählten Trendsportart die anzuwendende Technik / Taktik verstehen und anwenden. • Mögliche Spielsportarten: Basket -, Volley -, Hand -, Fussball, Unihockey, Badminton • Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

4. 7 2. Leichtathletik Die Lernenden können

7

2.1 Laufen, Werfen,

Springen • aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer weiteren Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden. • Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

4. 5 3. Geräteturnen Die Lernenden können

5

3.1 Balancieren, Drehen,

Schwingen • aus einem vorgegebenen Bereich eine weitere Bewegungsabfolge vorzeigen. • Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

4. 7 4. Fitness Die Lernenden können

3
4

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

• ihre vertieften Kenntnisse und ihr Hintergrundwissen im Ausdauerbereich anwenden. • ihre vertieften Kenntnisse im Bereich Kraft und Beweglichkeit im Hinblick auf ein gesundheitsorientiertes Basisprogramm anwenden. • pulsanalysierendes Training • selbständiges Kraft - und Beweglichkeitstraining Umgang mit technischen Hilfsmitteln (Pulsuhr, Auswertung auf digitalen Medien) Literatur: HEGNER, Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre

4. 2

5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2

5.1 Rhythmische

Bewegungsabfolge • ihr Bewegungsrepertoire zu Musik erweitern und verbessern. • Rhythmische Bewegungsfolge gestalten • Choreographie in Kleingruppen erarbeiten • Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz AVU- Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)

4. 5

6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein weiteres Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

• eine weitere der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren. • ihr eigenes Leistungsvermögen verbessern. • weitere Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren. • ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern. • Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin • Distanzschwimmen • Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen) • Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Technikprüfung Ganzheitliche Lernmethode
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

5. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.3. Spielsportarten

1.4. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten) • die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer weiteren von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden. • in einer ausgewählten Trendsportart die anzuwendende Technik / Taktik verstehen und anwenden. • Mögliche Spielsportarten: Basket -, Volley -, Hand -, Fussball, Unihockey, Badminton • Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

5. 7 2. Leichtathletik Die Lernenden können

7

2.1 Laufen, Werfen,

Springen • aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer weiteren Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden. • Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

5. 5 3. Geräteturnen Die Lernenden können

5

3.1 Balancieren, Drehen,

Schwingen • aus einem vorgegebenen Bereich eine weitere Bewegungsabfolge vorzeigen. • Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

5. 7 4. Fitness Die Lernenden können

3
4

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

• ihre vertieften Kenntnisse und ihr Hintergrundwissen im Ausdauerbereich anwenden. • ihre vertieften Kenntnisse im Bereich Kraft und Beweglichkeit im Hinblick auf ein gesundheitsorientiertes Basisprogramm anwenden. • pulsanalysierendes Training • selbständiges Kraft - und Beweglichkeitstraining Umgang mit technischen Hilfsmitteln (Pulsuhr, Auswertung auf digitalen Medien) Literatur: HEGNER, Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre

5. 2

5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2

5.1 Rhythmische

Bewegungsabfolge • ihr Bewegungsrepertoire zu Musik ergänzen und weiter verbessern. • Rhythmische Bewegungsfolge gestalten • Choreographie in Kleingruppen erarbeiten • Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz AVU- Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)

5. 5

6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein weiteres Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

• eine weitere der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren. • ihr eigenes Leistungsvermögen verbessern. • weitere Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren. • ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern. • Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin • Distanzschwimmen • Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen) • Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Technikprüfung Ganzheitliche Lernmethode Der Sportunterricht im 6. Semester an der Alten Kantonsschule Aarau: • Es soll eine Wahl aus den 6 Lerngebieten getroffen werden. • Der Unterricht ist teilweise koedukativ und abteilungsübergreifend (Sporttagteambildung und Sporttagvorbereitung). • Der Unterricht wird insgesamt in 2 Unterrichtseinheiten aufgeteilt. Der Sportunterricht im 6. Semester an der Kanti Baden: • Der Unterricht findet als Wahlsport statt. • Der Unterricht ist koedukativ und abteilungsübergreifend. • Der Unterricht wird insgesamt in 2 Kurse (Unterrichtseinheiten) aufgeteilt. • Pro Kurs werden parallel mehrere Themen angeboten. • Die Lernenden wählen aus vorgegeben Inhalten nach ihren Interessen bestimmte Sportarten aus. Aus den 6 Lerngebieten werden 2 Lerngebiete ausgewählt:
Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

6. 10 1. Spielen Die Lernenden können

10

1.1. Nach Möglichkeit

Spielsportarten

1.2. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten) und Outdoorsportarten • im ausgewählten Sportspiel ihre spielspezifischen Fertigkeiten verbessern. • in spezifischen Spielsituationen individuell - und kollektivtaktisch angemessen handeln. • anhand ihrer Fähigkeiten die verlangten technischen und taktischen Kompetenzen anwenden und zu einem gelungenen Spielerlebnis beitragen. • Schwerpunkte aus den folgenden Spielsportarten: Basketball, Handball, Futsal / Fussball, Volleyball, Unihockey, Badminton • ein Spiel aus den bereits Erworbenen vertiefen: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby oder weitere Outdoorsportarten Eishockey, Curling, Rudern usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

6. 10 2. Leichtathletik Die Lernenden können

10

2.1 Nach Möglichkeit

Laufen, Werfen, Springen • die disziplinspezifischen Fertigkeiten unter Wettkampfbedingungen differenziert anwenden. • Mehrkampf aus folgenden Bereichen: Laufen, Werfen, Springen Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

6. 10

3. Geräteturnen und

Klettern Die Lernenden können
10

3.1 Nach Möglichkeit

Balancieren, Drehen, Schwingen

3.2 Nach Möglichkeit

Klettern • einzelne Elemente zu einer Verbindung zusammenstellen. • Bewegungsaufgaben situationsangepasst lösen. • sich gegenseitig korrekt sichern und die Grundtechniken des Sportkletterns anwenden. • folgende Bereiche: Geräteturnen, Parkour • Einführung Sportklettern (indoor) Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

6. 10 4. Fitness Die Lernenden können

10

5.1 Nach Möglichkeit

Ausdauer

5.2 Nach Möglichkeit Kraft

und Beweglichkeit • Grundlagenausdauer mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen trainieren und erhalten. • Kräftigungsübungen mit dem eigenen Körpergewicht und an Krafttrainingsgeräten korrekt ausführen. • das Beweglichkeitstraining selbständig und korrekt anwenden. • Schwerpunkte in den Bereichen Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit setzen • Kräftigungsübungen im Kraftraum • Beweglichkeitstraining allgemein und sportartenspezifisch Technik - und/ oder Leistungsprüfung

6. 10

5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
10

6.1 Nach Möglichkeit

weiterführende, fortgeschrittene Tanzschritte und/oder Bewegungsformen

6.2 Nach Möglichkeit

vorgegebene, weiterführende Bewegungsfolgen mit oder ohne Requisiten • in verschiedenen Raum - und Bewegungsebenen (Spiegelungen, zeitlich versetzt) gestaltend arbeiten. • ein vorgegebenes Bewegungsmuster mit oder ohne Requisiten in Kraft, Raum und Zeit variierend gestalten. • Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz Technikprüfung

6. 10

6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
10

6.1 Nach Möglichkeit

weitere Schwimmstile oder Sprünge

6.2 Nach Möglichkeit

ergänzende Wassersportarten wie Wasserball, Tauchen, Synchronschwimmen, Rettungsschwimmen • ihre Bewegungserfahrungen in den bekannten Schwimmstilen und im Wasserspringen erweitern und vertiefen. • Ihr Bewegungsrepertoire auf die ergänzenden Wassersportarten übertragen. • Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin • Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen) • Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Technikprüfung Technikprüfung Ganzheitliche Lernmethode Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse
Fach IDAF / IDPA

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012
10% des Berufsmaturitätsunterrichts und der Lernstunden sind dem interdisziplinären Arbeiten gewidmet. Es umfasst das interdisziplinäre Arbeiten in den Fächern aller Unterrichtsbereiche (IDAF) und die interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA). Di e entsprechenden Lektionen und Lernstunden verteilen sich wie folgt auf die Ausrichtungen der Berufsmaturität: Lektion enverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

2 IDAF Deutsch /+?
1 IDAF VBR/FRW
2 IDAF IKA / + ?
1 IDAF VBR/FRW
1 L. IDPA Abschluss der IDPA im 4. Jahr Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Die Lernenden sind in der Lage, ein Thema selbstständig zu untersuchen oder zu gestalten sowie die Ergebnisse in geeigneter F orm zu präsentieren. Sie erweitern und relativieren ihr disziplinäres Wissen und Können und wenden es in einem neuen Kontext an. Si e lernen weiter, in Zusammenhängen und Systemen zu denken, wissenschaftlich zu recherchieren und zu dokumentieren sowie im Team oder allein zu arbeiten. Begleitend zu ihrem Erarbeitungsprozess üben sich die Lernenden in der kritischen Reflexion und Diskuss ion. Ausschlaggebend für den Gesamterfolg von interdisziplinärem Arbeiten (IDAF und IDPA) ist, ob Erkenntnisse, Denkweisen und Methoden aus zwei oder mehreren Fächern so integriert werden, dass der Kompetenz - und Erkenntnisgewinn die Möglichkeiten eines Ei nzelfaches übersteigt. Eine sachkundige und unterstützende Betreuung durch die Lehrpersonen ist für den Kompetenzzuwachs der Lernenden sowie für die Qualität von IDAF und IDPA unabdingbar. IDAF und IDPA bereiten die Lernenden auf die Bewältigung komplexer Aufgaben und selbstständiger Arbeiten auf Fachhochschulstufe vor.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden im Rahmen von IDAF und IDPA in den folgenden überfachlichen Kompetenzen gefördert: • Methodisches Vorgehen: sich in ein Thema einarbeite n; eine Fragestellung, Hypothese oder Gestaltungsidee formulieren; disziplinäres Wissen und Können zur Problemlösung nutzen; geeignete methodische Vorgehensweisen für die Untersuchung und Gestaltung anwenden oder entw ickeln • Planung und Durchführung von Pr ojekten: konzeptionell denken; ein Projekt in Grundzügen skizzieren; die Arbeit nach einem Zeitplan strukturieren; selbstständig und beharrlich auf ein Ziel hin arbeiten; den Erarbeitungsprozess und insbesondere die verwendeten Methoden kri tisch reflektier en • Sozialkompetenz: im Falle von Teamarbeit die Verantwortlichkeiten im Team festlegen, sachorientiert zusammenarbeiten, eigene Stärken einbringen sowie mit Widerständen und Konflikten umgehen; mit den Betreuungspersonen konstruktiv zusammenarbeiten, Vere inbarungen mit ihnen einhalten und Unterstützung bei ihnen holen, wenn sie nötig ist • Informationssuche: verschiedenartige Informationsquellen nutzen und bewerten; Gewährspersonen befragen; das Ergebnis von Rech erchen im geeigneten Medium festhalten; korrekt zitieren
• Nachhaltigkeitsorientiertes Denken: die eigenen und fremden Werte und Haltungen kritisch reflektieren; mit der Ungewissheit offener Situationen umgehen; sich an einem konkreten Fall mit gesellschaftlichen und ökologischen Fragen auseinanderset zen; gemeinsame Vorstellungen über die Gestaltung der Zukunft entwickeln • Kreative Betätigung: handwerkliches Geschick, Kreativität und künstlerisches Talent an den Tag legen • Kommunikation und Präsentation: die Ergebnisse strukturieren und in geeigneter Form festhalten; die Ergebnisse und ihre Erarbeitung vor Publikum präsentieren und kommentieren Diese überfachlichen Kompetenzen werden im interdisziplinären Arbeiten in den F ächern aller Unterrichtsbereiche (IDAF) erworben und in der interdisziplinären Projektarbeit (IDPA) eingesetzt. Sie ergänzen die fachlichen Kompetenzen, die in den verschiedenen Beiträgen der Lernenden zum IDAF sowie in der IDPA zum Zuge kommen und die hier nicht weiter ausgeführt werden. Die überfachlichen Kompetenzen werden soweit überprüft, als sie beobachtbar und mit Kriterien bewertbar sind.

4. IDAF -Elemente

IDAF Modul 1 Deutsch und zusätzliches BM- Fach (Fach Projektmanagement & Kommunikation ) IDAF Modul 2 Deutsch und zusätzliches BM- Fach ( Fach Projektmanagement & Kommunikation ) IDAF Modul 3 IKA und zusätzliches BM- Fach ( Fach Projektmanagement & Kommunikation) IDAF Modul 4 IKA und zusätzliches BM- Fach ( Fach Projektmanagement & Kommunikation) IDAF Modul 5 VBR und FRW (Fach Projekte & Prozesse ) IDAF Modul 6 VBR und FRW (Fach Projekte & Prozesse) Die Details sind im Papier „Reglement IDAF“ geregelt.

5. IDPA

Die Einzelheiten zur IDPA werden in einem besonderen Reglement „Reglement interdisziplinäre Projektarbeit W IMS , ab Schuljahr 2019 -20“ festgelegt.

6. Note „Interdisziplinäres Arbeiten“ in der BM

Die Note für das interdisziplinäre Arbeiten ergibt sich je zur Hälfte aus der Note für die Interdisziplinäre Projektarbeit un d der Erfahrungsnote IDAF. (BMV Art. 24, Abs. 5). Die Erfahrungsnote IDAF wird aus dem Durschnitt der 6 Arbeiten auf eine halbe oder ganze Note gerundet. Die Note der IDPA wird ebenfalls auf eine halbe oder ganze Note gerundet.
Anhang 13a * (Stand 1. August 2019)

1. Stundentafel Informatikmittelschule

A. Obligatorische Fächer Klasse

1. 2. 3.

1. Grundlagenfächer

Deutsch 4 3 3 Französisch bzw. Italienisch 1) 3 3 3 Englisch 3 3 3 Mathematik 3 2 2

2. Schwerpunktfächer

Finanz - und Rechnungswesen 3 3 3 Wirtschaft und Recht 3 3 5

3. Ergänzungsfächer

Geschichte und Politik 2 2 - Technik und Umwelt 3 - -

4. EFZ - Fach

Informatik (Fachrichtung Applikationsentwick- lung) 2)
10 15 10

5. Weitere obligatorische Fächer

Sport 5) 2 2 2 Interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA) - - 1 Programmierwochen 3) - - - Total Wochenlektionen 4 ) 3 6 3 6 3 2 B. Freifächer Klasse

1. 2. 3.

Italienisch oder Spanisch 3 3 3 * Anhang 13a zur Verordnung über die Mittelschule (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni 2015 (SAR 423.123 ). Dieser Anhang gilt für Schülerinnen und Schüler, die den Lehrgang ab Beginn des Schuljahrs 2015/16 und vor dem Schuljahr 2019/20 begonnen haben.
1) Italienisch nur für Schülerinnen und Schüler ohne Vorkenntnisse in Französisch (z.B. anderssprachige Zugezogene).
2) Der Unterricht in Informatik ( Fachrichtung Applikationsentwicklung) ist modular aufgebaut und findet an einer Berufsfachschule statt.
3) Die Schulen legen den Zeitpunkt der Programmierwochen fest. Diese dauern in der Regel vier Wochen. Sie können wahlweise in die Schulferien gelegt werden.
4 ) Durchschnitt beider Semester. .
5) Z uzüglich Sporttage.

2. Betrieblicher Praxisaufenthalt (Langzeitpraktikum)

Dauer Der betriebliche Praxisaufenthalt (Langzeitpraktikum) dauert mindestens ein Kalenderjahr (inkl. der individuellen praktischen Arbeit (IPA) von zehn Tagen, inkl. Ferien von fünf Wochen). Praktika Die Schülerinnen und Schüler suchen ihren Praktikumsplatz selbst. Hin sichtlich der Praktika gelten die massgebenden Bestimmungen des Bun des. Begleitung Die Schülerinnen und Schüler werden während des Praktikums von einer Lehrperson der Informatikmittelschule und einer vom Praktikumsbetrieb bezeichneten Person begleitet. Eine Lehrperson der Informatikmittel schule ist Kontaktperson zwischen Schule und Praktikumsstelle.

3. Freifächer

Die Schulen könn en weitere Freifächer im Rahmen der verfügbaren Res sourcen anbieten.
Anhang 13b 1 ( S tand 1. A ugust 2023 )

1. Stundentafel Informatikmittelschule

A. Obligatorische Fächer Klasse

1. 2. 3.

1. Grundlagenfächer

Deutsch 3 3 3 Französisch bzw. Italienisch 1) 3 2 2 Englisch 3 3 2 Mathematik 3 2 2

2. Schwerpunktfächer

Finanz - und Rechnungswesen 3 2 3 Wirtschaft und Recht 3 3 3

3. Ergänzungsfächer

Geschichte und Politik - 2 2 Technik und Umwelt 3 - -

4. EFZ - Fach

Informatik kompetenzen (Fachrichtung Appli- kationsentwicklung) 2)
10 15 10

5. Weitere obligatorische Fächer

Sport 5) 2 2 2 Interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA) - - 1 Lernatelier Informatik 3) 5 5 5 Total Wochenlektionen 4 ) 38 39 35 B. Freifächer Klasse

1. 2. 3.

Italienisch oder Spanisch 3 3 3
1 Anhang 13b zur Verordnung über die Mittelschule (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni 2015 (SAR 423.123 ).
1) Italienisch nur für Schülerinnen und Schüler ohne Vorkenntnisse in Französisch (z.B. anderssprachige Zugezogene).
2) Der Unterricht im EFZ - Fach Informatik kompetenzen ( Fachrichtung Applikationsentwick- lung) ist modular aufgebaut und findet an einer Berufsfa chschule statt.
3) Das Lernatelier Informatik dient dem Transfer zwischen Theorie und beruflicher Praxis und findet an einer Berufsfachschule statt.
4 ) Durchschnitt beider Semester.
5) Z uzüglich Sporttage.

2. Betrieblicher Praxisaufenthalt (Langzeitpraktikum)

Dauer Der betriebliche Praxisaufenthalt (Langzeitpraktikum) dauert mindestens zwölf Monate Vollzeit (inkl. der individuellen praktischen Arbeit [ IPA ] und Ferien ). Praktika Die Schülerinnen und Schüler suchen ihren Praktikumsplatz selbs t. Hin sichtlich der Praktika gelten die massgebenden Bestimmungen des Bun des. Begleitung Die Schülerinnen und Schüler werden während des Praktikums von einer Lehrperson der Informatikmittelschule und einer vom Praktikumsbetrieb bezeichneten Person begleitet. Eine Lehrperson der Informatikmittel schule ist Kontaktperson zwischen Schule und Praktikumsstelle.

3. Freifächer

Die Schulen können weitere Freifächer im Rahmen der verfügbaren Res sourcen anbieten.
LEHRPLAN INFORMATIK MITTEL - SCHULE Lehrgang ab Eintritt Schuljahr 2015/16 Juli 2015 , Aktualisierung März 2019
Inhaltsverzeichnis Grundsätzliches zur Informatik mittelschule ................................ ................................ ........ 3 Grundlagenfächer Deutsch ................................ ................................ ................................ ........................... 12 Französisch ................................ ................................ ................................ ..................... 24 Englisch ................................ ................................ ................................ .......................... 5 4 Mathematik ................................ ................................ ................................ ...................... 8 0 Schwerpunktfächer Wirtschaft und Recht ................................ ................................ ................................ ....... 9 1 Finanz - und Rechnungswesen ................................ ................................ ...................... 1 09 Ergänzungsfächer Geschichte und Politik ................................ ................................ ................................ ... 12 7 Technik und Umwelt ................................ ................................ ................................ ...... 13 6 EFZ - Fach Informatik ist der Website der BBB IT - School Baden zu entnehmen. Übrige Fächer Span isch ................................ ................................ ................................ ....................... 14 1 Italien isch ................................ ................................ ................................ ...................... 15 1 Sport ................................ ................................ ................................ ............................. 18 2
Grundsätzliches zur Informatik mittelschule

1. Allgemeines

Vertiefte Kenntnisse in der Applikationsentwickung und k aufmännische Handlungskompetenzen gepaart mit einem hohen Anteil an Allgemeinbildung sind eine wichtige Grundlage für den Einstieg in eine erfolgreiche Berufstätigkeit. Die Informatikmittelschule biete t anerkan nte Bildungsgänge auf der Sekundarstufe II an, die zu einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis als Informatiker Richtung Applikationsentwicklung und zu einer kauf männischen Berufsmaturität führen. Die Bildung in beruflicher Praxis ist in den Schulunterri cht an den Kantonsschulen und der Berufsfachschule BBB - IT - School Baden integriert und wird in ergänzenden betrieblichen Praxisaufenthalten vertieft. Ein möglichst direkter Bezug zur Arbeitswelt und zu Arbeitssituatio n en ist das Markenzeichen einer Informa tikmittelschule . Innerhalb des schweizerischen Bildungssystems nimmt die Informatikmittelschule damit die Aufgaben einer Berufsfachschule, einer Institution für die Bildung in beruflicher Praxis und einer Berufsmaturitätsschule gleichzeitig wahr. Absolven tinnen und Absolventen d er Informatik mittelschule verfügen über einen eidgenös - sischen Berufsabschluss. Der zusätzlich mögliche Berufsmaturitätsausweis erlaubt ihnen den prüfungsfreien Zugang zu den Fachhochschulen. Je nach gewählter Richtung sind al - lenfa lls zusätzliche Bedingungen zu erfüllen. Zudem stehen den Absolventinnen und - Absolventen über den Weg der Passerelle Berufsmaturität auch universitäre Hochschulen offen. Die Informatikmittelschule schliesst an die obligatorische Schulzeit an und dauert i m Kanton Aargau bis zum Erwerb des eidgenöss ischen Fähigkeitszeugnisses Informatiker/in Richtung Applikationsentwicklung und der Berufsmaturität vier Jahre ( drei Jahre Vollzeitschule und anschliessend ein betrieblicher Praxisaufenthalt von einem Jahr) . Die ser Bildungsgang zeichnet sich durch einen hohen Schulanteil und eine breite Allgemeinbildung aus. Die Verknüpfung von Kompetenzen aus einzelnen Fachgebieten ist ein wichtiger Bestandteil der Grundbildung an einer Informatikmittelschule . Interdisziplinäre Denk - und Arbeitsweisen werden innerhalb der einzelnen Fächer und in Kombination verschiedener Fächer eingeübt. Der Erwerb sozialer Kompetenzen, die Persönlichkeitsentwicklung und die Förderung der Teamfähigkeit sind weitere wichtige Bestandteile der Info rmatikmittelschule - Bildungsgänge.

2. Stellung der Informatikmittelschule im Bildungssystem

Die Informatikmittelschulen sind vom Bund anerkannte EFZ - und Berufsmaturitätsschulen, die die Schülerinnen und Schüler auf eine berufliche Tätigkeit in einem IT - Unt ernehmen oder einer IT - Abteilung in de r Verwaltung, Bank, Versicherung oder einem anderen Dienstleis - tungsbetrieb vorbereiten. Sie führen ausserdem mit der Berufsmaturität zur Fachhochschul¬reife. Neben dem Gymnasium, der Fachmittelschule, der Wirtschafts mittelschule und der dualen Berufsbildung erfüllt die Informatikmittelschule eine wesentliche Aufgabe auf der Sekundarstufe II.

3. Profil der Informatikmittelschule

Die Informatikmittelschule ist eine Vollzeitschule der Sekundarstufe II, die den Schülerinnen und Schülern das Basiswissen sowohl als Informatiker als auch als Kaufmann und – nach einem betrieblichen Praxisaufenthalt – die Fachhochschulreife vermittelt. Mit dem Eidg. Fähigkeitsze ugnis Informatiker/in beziehungsweise mit der Berufsmatura verfügen die Absolventinnen und Absolventen der Informatikmittelschule über die Voraussetzungen, um  die Welt der Arbeit mit ihren komplexen Prozessen zu erkennen, sich darin zu integrieren, darin anspruchsvolle berufliche, fachspezifische Tätigkeiten zu übernehmen und sich beruflich weiterzuentwickeln (Fachkompetenz) sowie  ein Studium an einer Fachhochschule erfolgversprechend zu beginnen. Allgemein ermöglicht die Informatikmittelschule den Schül erinnen und Schülern  sich als Individuen mit persönlichen Bedürfnissen und als Subjekte selbstständig im Le ben entfalten zu können (Selbstkompetenz),  über eine Bildung zu verfügen, die zur persönlichen Entfaltung und zur Fähigkeit beiträgt, im sozialen und kulturellen Umfeld aktiv zu bestehen , sich als aktive Mitglieder in eine demokratische, kulturell und sprachlich pluralistische Gemeinschaft zu integrieren und verantwortungsvoll zu handeln (Sozialkompetenz),  über Denk - und Lernfähigkeiten zu verfügen, die einen auf Problemlösungen ausgerich - teten, zugleich intuitiven und analytisch - vernetzten Zugang zur Wirklichkeit ermöglichen und die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen fördern ( Methodenkompetenz).

4. Bildungsauftrag der Informatikmittelschule

Aufgrund der obigen Ausführungen ergibt sich folgender Bildungsauftrag für die Informatikmittelschule im Aargau: Vermittlung einer fachspezifischen Ausbildung als Informatiker/in An der Informatikmittelschule werden fachliche Grundlagen und wesentliche F achkenntnisse im Bereich der Informatik Richtung Applikationsentwicklung erworben. Es werden fachliche
Förderung der Persönlichkeitsentwicklung Die Persönlichke it der Absolventinnen und Absolventen der Informatikmittelschule wird so gefördert, dass diese selbst entscheiden und verantwortlich handeln können. Zur Erreichung dieses Ziels ist die Vermittlung von ethischen Grundwerten wie z.B. der Toleranz ebenso wich tig wie das Verständnis der multikulturellen Aspekte unserer Gesellschaft, welche in der Zeit der Globa lisierung eine besondere Bedeutung erhalten haben. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit ihren Kenntnissen und Neigungen aktiv in die Lernproze sse einbringen und diese selber mitgestalten können, in Gruppen - und Projektar - beiten Verantwortung übernehmen lernen und Teamfähigkeit erwerben. Die Studierenden erkennen die Bedeutung einer angemessenen Kommunikation und erwer - ben die Fähigkeit, sich, zum Beispiel in Präsentationen, situationsgerecht auszudrücken. Die Informatikmittelschule bezieht die unterschiedlichen Lebenszusammenhänge und Bio - graphien von jungen Frauen und Männern mit ein. Unterrichtsinhalte und Didaktik berück - sichtigen das Verhältnis der Geschlechter und ihre unterschiedlichen Vorerfahrungen in an - gemessener Weise . D ie Informatikmittelschule pflegt Unterrichtsformen, welche die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schü ler entwickeln und diese so befähigen, sich lebenslan g weiterzubilden.

5. Rechtliche Grundlagen

Die für die Informatikmittelschule IMS massgebenden Regelungen des Bundes im Bereich der beruflichen Grundbildung sind insbesondere: - die "Verordnung des SBFI über die berufliche Grundbildung Informatikerin/Informatiker mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ)" vom 1. November 2013 (kurz: BiVo Informatikerin/Informatiker) - der "Bildungsplan zur Verordnung des SBFI über die berufliche Grundbildung für Informatikerin, Informatiker mit eidgenös sischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) Fachrichtung Applikationsentwicklung" vom 1. November 2013 (kurz: BiPla Applikationsentwicklung)
Rahmenlehrplans BM (RLP) und des Bildungsplans (BiPla) angemessene Ergänzungen und Erweiterungen der zu erreichenden Kompetenzen ab.

6. Lehrplan der Informatikmittelschule

Die Lehrplangruppen, welche ab Februar 2015 die Fachlehrpläne erstellten, wurden von den Fachschaften de r Alten Kantonsschule Aarau und der Kantonsschule Baden gemeinsam gebildet. Die Lehrpläne der zuführenden Schulen der Sekundarstufe I sowie die Anforderun - gen der Fachhochschule für Wirtschaft der FHNW wurden angemessen berücksichtigt. Der Lehrplan wird e inlaufend eingeführt und gilt erstmals für jene Abteilungen, die im Schul - jahr 2015/16 eine erste Klasse besuchen. Die Fachlehrpläne werden wie folgt gegliedert:  Allgemeine Bildungsziele Die Bildungsziele sind auf die ganze Dauer der IMS angelegt und haben grundsätzli chen Charakter. Es sind Lernziele, welche die zentralen Anliegen und die Be deutung des Faches festhalten.  Überfachliche Kompetenzen Bei den überfachlichen Kompetenzen handelt es sich um allgemeine Fähigkeiten und persönliche Ressourcen der Lernenden, die ein erfolgreiches Lernen ermöglichen und die in einem fachspezifischen oder interdisziplinären Lernkontext wirksam werden. Die wichtigsten Kategorien überfachlicher Kompetenzen im Berufsmaturitätsunterricht sind: - reflexive Fähigkeite n - Sozialkompetenz
Für die Detailpläne wurde das folgende Raster vorgegeben: Semes - ter Lekt Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Emp fehlungen Semester: Aufteilung der Kompetenzen und Inhalte auf die einzelnen Semester Lektionen: Angabe der ungefähr pro Lerngebiet oder fachlichen Kompetenzen einzu - setzenden Anzahl Lektionen Fachl. Kompet.: Konkrete zu erwerbende Kompetenzen Inhalte/Konkret.: Konkretisierung der Kompetenzen mit klar definierten Inhalten IDAF/POU Angaben didaktisch - methodischer Natur und Be merkungen zum Interdis - Hinweise: ziplinären und Problemorientierten Unterricht Die Detailpläne geben den allgemeinen Bildungszielen konkrete Form. Die Lerngebiete und fachlichen Kompetenzen wurden vom Rah menl ehrplan der Berufsmaturität übernommen. Sie w urden aber durch die Lehrplangruppen weiter angereichert, um den Anforderungen der Informatikmittelschule mit ihrem spezifischen Profil als Vollzeitschule gerecht zu wer den. Die fachlichen Kompetenzen halten verbindlich fest, welche Kom petenzen vermittel t werden und stellen sicher, dass individueller Spielraum für die Lehrper sonen und Freiraum für selbstverantwortliches Lernen der Schülerinnen und Schüler besteht. Die Methodenfreiheit soll weiterhin gewährleistet bleiben. Die Angabe der Lektionen ist als blosse Rahmenempfehlung der einzusetzenden Anzahl Lektionen pro Lerngebiet zu verstehen. Ausgegangen wurde von netto (d.h. nach Abzug der Ferien, Spezialschulwochen, Praktika und Sprachaufenthalte) 37 Schulwochen in der ersten Klasse, 33 in der zweiten un d 29 Schulwochen in der dritten Klasse. Inbegriffen sind also auch Ausfälle und Prüfungen sowie deren Besprechung. Eine Besonderheit ist im Fach Sport festzustellen: Dort ergibt sich durch die unterschiedli - chen räumlichen Voraussetzungen eine nach Schulor t differenzierte Ausgestaltung des Lehrplanes. Ergänzt wird der Lehrplan schliesslich durch die schulinternen Fachrichtlinien, die ganz in der Verantwortung der einzelnen Fachschaften liegen. Diese dienen unter anderem der Ori - entierung neuer Lehrkräfte un d können laufend erweitert und verändert werden. Sie enthal -

7. Stundentafel Informatikmittelschule

A b Eintritt August 2015

1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse

Grundlagenfächer Deutsch 4 3 3 Französisch bzw. Italienisch 1) 3 3 3 Englisch 3 3 3 Mathematik 3 2 2 Schwerpunktfächer Wirtschaft und Recht 3 3 5 Finanz - und Rechnungswesen 3 3 3 Ergänzungsfächer Geschichte und Politik 2 2 Technik und Umwelt 3 EFZ - Fach Informatik (Applikationsentwicklung) 10 15 10 Übrige Fächer Sport 2 2 2 IDPA 1 Total obligatorische Lektionen 3 6 3 6 3 2

8. Jahresablauf an der Informatikmi ttelschule Aarau und Baden

Informatikmittelschule Aarau
Informatikmittelschule Baden
Informatik mittelschule 2015 Fach Deutsch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Informatikerin/Informatiker vom Nov ember 201 3 - Bildungsplan Informatikerin/Informatiker EFZ Fachrichtung Applikationsentwicklung vom November 201 3 Lektionenverteilung
4 4 3 3 3 3 Schlussprüfung Schriftliche Prüfung: 150 Minuten Mündliche Prüfung: 15 Minuten Einbezug in Abschlusszertifikate BM und EFZ

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Unterricht in der ersten Landessprache verhilft den Lernenden zu einer sicheren Beherrschung der Sprache, damit sie sich beruflich und ausserberuflich sowie in der wissenschaftlichen Welt zurechtfinden. Der überlegte und versierte Gebrauch der Sprache einerseits und die intensive Auseinandersetzung mit ihren Normen und Möglichkeiten, ihrer Wirkungsweise, ihren medialen Erscheinungen und künstlerischen Ausdrucksformen andererseits f ördern Verantwortungsbewusstsein, kritisches Denken sowie selbstständiges Handeln und unterstützen generell die Entfaltung der Persönlichkeit. Diese übergeordneten Ziele werden in den drei Lerngebieten «Mündliche Kommunikation», «Schriftliche Kommunikation» und «Liter atur und Medien» umgesetzt. Die Lerngebiete durchdringen sic h im Unterricht und bilden einen Kontext, in dem sich unsere Gesellschaft spiegelt. Insbesondere werden die Fähigkeiten gefördert, sich korrekt und angemessen auszudrücken und andere zu verstehen (kommunikativ e Kompetenz), mit sprachlichen Mitteln die Wel t zu erschliessen sowie sprachgebundenes Denken zu entwickeln und zu systemat isieren (sprachbezogene Denkkom petenz) und schliesslich eine sprachlich - kulturelle Identität weiterzuentwickeln (kulturelle Kompetenz).

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernende n werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: kritisch und differenziert denken; eig ene Gedanken präzis und struktu riert formulieren; das Wesentliche einer Botschaft erfassen; Handlungsmotive in einem grösse ren Zusammenhang verstehen; eigene Urteilsfähigkeit entwickel n; eine kritische Haltung zu ei nem Text und zu anderen medialen Erzeugnissen gewinnen  Sozialkompetenz: eigene Ansichten formulieren; anderen zuhören; sich in den Standpunkt des anderen ver setzen; respektvoll kommunizieren; ergebnis orientiert zusammenarbeiten  Arbeits - und Lernverhalten: Bewusstsein für die vertieft e Auseinandersetzung mit Fragestellungen (z.B. wissen schaftlichen , politischen, persönlichen etc.) entwickeln; schriftliche Doku mente als wissenschaftliche Quelle für die Recherche einsetzen; mit Quellen und Quellennachweisen korrek t umgehen; Bibliothe ken als Quelle für die Recherche nutzen; individuelle Arbeiten und Gruppenarbeiten planen und ausführen  Interessen: Interesse an Zeitfragen, an Kunst und Kultur sowie kulturelle Offenheit entwickeln
Informatik mittelschule 2015  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen): elektroni sche Hilfsmittel bei der Recherche, Dokumentation und Präse ntation von Fachinhalten einset zen

4. Ler ngebiete und f achliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 25

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
10 1.1 Sprechen und Hören  sich flüssig und angemessen in Standarddeutsch ausdrücken  Redebeiträge differenziert verstehen und das Wesentliche erfassen  aufmerksam, wohlwollend und kritisch zuhören Wirksames Präsentieren ( IDPA ) Kommunikationskompetenz Schulung der Wahrnehmung
10 1.2 Vorträge, Ge - sprächsbeiträge und weitere strukturierte Kommunikations situatio - nen  verschiedene Formen der Präsentation anwenden  z.B. informierender Kurzvortrag, argumentierender Thesenvortrag, visualisierende Präsentation Präsentationswerkzeuge Auftritts - und Präsentationskompetenz
5 1.3 Kommunikationstheorie  ich - , sach - und adressatenbezogene Ebenen des Sprechens und Schreibens unterscheiden  ein kommunikations - theoretisches Modell, z.B. Bühlersches Organo nmodell

1. 30

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
25 2.1 Lesen und Schreiben  Lesetechniken und - strategien gezielt einsetzen  grundlegende Regeln der Rechtschreibung und Grammatik korrekt anwenden sowie auf ein Repertoire an grammatikalischen Begriffen zurückgreifen  Schreiben als strukturierten Prozess gestalten  für das Schreiben relevante Schreibtechniken einsetzen
5 2.2 Textanalyse und Textproduktion  Gebrauchstexte / Sachtexte verstehen und von literarischen Texten unterscheiden  sich in einer Auswahl von schriftlichen Textsorten angemessen und korrekt ausdrücken  z. B. Mitschrift, Protokoll, Zusammenfassung , Inhaltsangabe, Stellungnahme
Informatik mittelschule 2015

1. 25

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
16 3.1 Verständnis von literarischen Werken  eigene Eindrücke, Reaktionen und Beobachtungen zu einer Lektüre ausarbeiten und wiedergeben  literarische Werke im Klassenverband erschliessen  literarische Gattungen unterscheiden sowie eine Auswahl an grundlegenden literarischen Fachbegriffen für die Analyse von epischen Texten verwenden  z.B. Erzählperspektive
3 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  grundlegende Interpretationsverfahren unterscheiden und anwenden  z.B. textimmanente und textübergreifende Verfahren
3 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  unterschiedliche (z.B. historische oder soziale) Dimensionen von Texten erkennen Porträts von Autoren / Epochen / Orten (z.B. mit Fach Geschichte / Geografie)
3 3.4 Medien  eigene Eindrücke, Reaktionen und Beobachtungen zu verschiedenen Medienprodukten formulieren
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

2. 20

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
7 1.1 Sprechen und Hören  in ausgewählten Situationen frei sprechen  verbale und nonverbale Kommunikation bewusst einsetzen  Diskussionen problemorientiert führen und das Gespräch weiterbringen Wirksames Präsentieren ( V&V, SA )
8 1.2 Vorträge, Gesprächsbeiträge und weitere strukturierte Kommunikations situatio - nen  Diskussionen moderieren  Informationen themenbezogen beschaffen und verarbeiten sowie die Quellen wissenschaftlich korrekt verwenden Recherche (V&V, SA, IDPA)
5 1.3 Kommunikationstheorie  mündliche Kommunikation in einem Modell beschreiben  z.B. von Friedemann Schulz v. Thun oder Paul Watzlawick

2. 24

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
4 2.1 Lesen und Schreiben  Wörterbücher, Lexika, Informationskanäle und verschiedene Schreibmedien nutzen Recherche ( SA) , Handbuch Projekte S. 8ff.)
20 2.2 Textanalyse und Textproduktion  grundlegende Regeln in den Bereichen Syntax und Zeichensetzung korrekt anwenden  zu altersgerechten Themen Pro - und Kontra - Argumente entwickeln und gewichten  Kriterien für fiktionales Schreiben anwenden  z.B. Figuren entwickeln, Spannung aufbauen, Erzählperspektiven bewusst wählen

2. 24

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
12 3.1 Verständnis von literarischen Werken  literarische Gattungen anhand ausgewählter literarischer Werke charakterisieren sowie grundlegende literarische Fachbegriffe für die Analyse von lyrischen und dramatischen Texten verwenden
Informatik mittelschule 2015
3 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  Interpretationsverfahren an komplexeren Texten anwenden
3 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  Texte als Dokumente verstehen, die in einem kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Kontext stehen
6 3.4 Medien  sich in der Medienlandschaft orientieren  Produktionsbedingungen, Sprache, politische Tendenz gewisser journalistischer Textsorten erkennen
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

3. 2 0

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
10 1.1 Sprechen und Hören  eigene Standpunkte, Ansichten und Ideen verständlich und adressatengerecht formulieren und begründen  Äusserungen von anderen in ihrer Wirkung beschreiben und beurteilen  z.B. Debatten Wirksames Präsentieren ( IDPA , Handbuch Projekte) Interdisziplinäre Debatte
10 1.2 Vorträge, Gesprächsbeiträge und weitere strukturierte Kommunikations situa tio - nen  rhetorische Mittel der Rede beschreiben und einsetzen  gehaltvolle Feedbacks zu Vortragsleistungen geben  Einführung in die Rhetorik, z.B. mit (Kurz - )Vorträgen Historische Reden (Geschichte und Politik)

3. 2 0

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
8 2.1 Lesen und Schreiben  schriftliche Texte differenziert verstehen und das Wesentliche erfassen  stilistische Varianten in ihrer Wirkung unterscheiden Handbuch Projekte (Informationen beurteilen und strukturieren)
12 2.2 Textanalyse und Textproduktion  textsortenorientiert schreiben  eigene und fremde Texte kriteriengeleitet überarbeiten  z.B. Erörterung, Intervie w , Porträt, Leserbrief, kreative Texte

3. 20

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
8 3.1 Verständnis von literarischen Werken  literarische Werke als Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit dem Ich und der Gesellschaft verstehen Themenreihe (z.B. soziale Gerechtigkeit, Migration, Gender, Arbeit, Industrialisierung etc.)
2 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  wesentliche Inhalte, thematische Schwerpunkte und Absichten erkennen und in Bezug auf das Textganze erschliessen und interpretieren
Informatik mittelschule 2015
8 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  mindestens eine literarische Epoche in ihrer literaturgeschichtlichen Dimension erfassen Porträts von Autoren / Epochen / Orten (z.B. mit Fach Geschichte / Geografie)
2 3.4 Medien  die wichtigsten traditionelle n und neue n Medien in ihren Besonderheiten unterscheiden und Wirkung und Gebrauch einer kleinen Auswahl reflektieren
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

4. 5

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
1 1.1 Sprechen und Hören  eigene Standpunkte, Ansichten und Ideen auf das Wesentliche fokussiert und wirkungsvoll formulieren und begründen Wirksames Präsentieren ( V&V, SA )
4 1.2 Vorträge, Ge - sprächs beiträge und weitere strukturierte Kommunikations situatio - nen  eine strukturierte Kommunikationssituation gezielt planen und umsetzen  z.B. Gruppenarbeit, Interview, Vorstellungsgespräch, Gesprächsführung

4. 2 0

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
9 2.1 Lesen und Schreiben  eine Auswahl unterschiedlicher Texte verstehen und textsortengerecht verfassen  die geläufigsten sprachliche n , stilistische n und rhetorische n Mittel erfassen und gezielt einsetzen  z.B. journalistische Texte, Erörterung, Satire Reportage Zeitungsprojekte
9 2.2 Textanalyse und Textproduktion  eigene Standpunkte, Ansichten und Ideen klar und adressatengerecht formulieren und begründen
2 2.3 Kommunikationstheorie  Kommunikationsstrategien und Kommunikationsverhalten verstehen  z.B. Manipulation in Werbung oder Politik, Informieren und Kommentieren in der Mediensprache

4. 2 0

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
8 3.1 Verständnis von literarischen Werken  Literatur als Konstrukt mit bestimmter Wirkung erfahren  ein begründetes Werturteil über einen literarischen Text abgeben
Informatik mittelschule 2015
2 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  eine Auswahl an Methoden der Analyse und Interpretation verstehen und anwenden  z.B. erzähltheoretischer, persönlicher, psychologischer, historischer oder gesellschaftlicher Zugang
8 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  mindestens eine weitere literarische Epochen exemplarisch in ihrer literaturgeschichtlichen Dimension erfassen
2 3.4 Medien  eigene und gesellschaftliche Mediengewohnheiten erkennen und reflektieren z.B. Analyse wirtschaftlicher / gesellschaftlicher / ökologischer Aspekte und Auswirkungen der veränderten Mediengewohnheiten („liken“, Datenschutz, „alternative Fakten“, ...)
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

5. 3

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
2 1.1 Sprechen und Hören  sich grammatikalisch korrekt, situationsgerecht und mit differenziertem Wortschatz in der Standardsprache ausdrücken
1 1.2 Vorträge, Gesprächsbeiträge und weitere strukturierte Kommunikations situatio - nen  eigene und fremde Vorträge kriteriengeleitet und begründet beurteilen Interdisziplinäre Vortragsreihe

5. 20

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
6 2.1 Lesen und Schreiben  komplexe Sachtexte verstehen, zusammenfassen und kommentieren  z.B. Hintergrundbericht - erstattung, historische oder sozialwissenschaftliche Fachtexte
12 2.2 Textanalyse und Textproduktion  Fertigkeiten im erörternden Schreiben gezielt vertiefen  Formen des fiktionalen Schreibens themenbezogen und wirkungsvoll einsetzen  komplexere Texte planen, umsetzen und überarbeiten  z. B. textgebundene Erörterung, innerer Monolog, Figurenrede, Dialog Verfassen von SA V&V, IDPA)
2 2.3 Kommunikationstheorie  Texte im gesellschaftlichen Umfeld verorten, beschreiben und verstehen

5. 25

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
11 3.1 Verständnis von literarischen Werken  literarische Werke selbstständig oder in Gruppen erschliessen sowie im literarischen, gesellschaftlichen und kulturgeschichtlichen Umfeld einbetten und ihre Relevanz erkennen
Informatik mittelschule 2015
3 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  mit zentralen literarischen Fachbegriffen umgehen  z.B. Epik, Drama, Lyrik, Motiv, Metapher, innerer Monolog, Dialog, Vers und Reim, Akt und Szene, Erz ä hlperspektive, Sprachebene, Ironie
11 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  ausgewählte Texte exemplarisch in ihrem kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Hintergrund verstehen und einordnen  z. B. Mythen der Antike; Heldenepen des Mittelalters; philosophische Texte der Aufklärung; Balladen der Klassik; Beispiele zur Vorkriegs - , Nachkrieg s - und neuesten Literatur Bezüge zu Malerei, Musik, Architektur, ...
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

6. 5

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
1 1.1 Sprechen und Hören  eigenes und fremdes Sprechverhalten reflektieren
4 1.2 Vorträge, Gesprächsbeiträge und weitere strukturierte Komm . situatio nen  ein (Prüfungs)gespräch kompetent und fachsprachlich adäquat gestalten

6. 8

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
4 2.1 Lesen und Schreiben  eigene Lese - und Schreibprozesse bewusst planen, gestalten, reflektieren und verbessern
4 2.2 Textanalyse und Textproduktion  f reiere Erörterungsformen umsetzen  z. B. Kolumn e, Leitartikel, Kommentar

6. 20

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
8 3.1 Verständnis von literarischen Werken  intertextuelle und interdisziplinäre Bezüge herstellen  ausgehend von der Begegnung mit literarischen Texten eigene Positionen und Werte entwickeln und diese im persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld einbringen Architektur, Malerei, Musik , Kunst, Kultur, Literatur der Fremdsprachen (Englisch, Französisch) , Philosophie
2 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  formale und inhaltliche Aspekte in Bezug auf das Textganze erschliessen und interpretieren  z. B. Gattungen, Motive, sprachlich - stilistische Eigenheiten oder thematische Schwerpunkte
8 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  eine begrenzte Auswahl relevanter literaturgeschichtliche r Epochen von der Aufklärung bis zur Gegenwart überblicken und charakterisieren Architektur, Malerei, Musik (Schwerpunktfach Gestaltung, Kunst, Kultur), Literatur der Fremdsprachen (Englisch, Französisch)
2 3.4 Medien  Medienprodukte unter Beachtung manipulativer und ideologischer Tendenzen kritisch einordnen
Informatik mittelschule 2015 Fach Französisch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI über die berufliche Grundbildung Informatikerin/Informatiker vom 1. November 2013 - Bildungsplan Informatike rin, Informatiker mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) Fachrichtung Ap plikati onsentwicklung vom 1. 11 2013 (BiPla Applikationsentwicklung) Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 3 3 3 3 Schlussprüfung ENTWEDER DELF B2 ODER Interne Schlussprüfung auf Niveau B2, die alle vier Sprachkompetenzen (Hörverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Schreiben) umfasst (vgl. Änderungen Artikel 23 BMV gültig ab 1. August 2016) Einbezug in Abschlusszertifikate BM und EFZ

2. Allgemeine Bildungsziele

Fremdsprachen sind in der mehrsprachigen Schweiz und in einer globalisierten Welt eine unerlässliche Voraussetzung für die Pf lege zwischenmenschlicher Beziehungen und für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit im In - und Ausland. Sie sichern die Studierfäh igkeit, motivieren zum selbstverantwortlichen und lebenslangen Lernen und bilden die Persönlichkeit, indem andere Kulturen erschlossen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede z ur eigenen kulturellen Herkunft entdeckt werden. Der Unterricht in der zweiten La ndessprache leistet überdies einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der nationalen Kohäsion. Die Lerngebiete und fachlichen Kompetenzen werden hauptsächlich durch interaktives Sprachhandeln vermittelt und gefestigt. Di e Lernenden erweitern das sprachliche R epertoire und entwickeln Kommunikationsstrategien in unterschiedlichen Lernsituationen sowie in Verbindung mit anderen Fächer n. Der Kompetenzaufbau wird auf Schulebene weiter unterstützt durch zweisprachigen Unterricht, Immersionsprojekte, Aufenthalte in a nderen Sprachgebieten und Austausch von Lernenden. Im Fremdsprachenunterricht gilt der Grundsatz der integrierten Kompetenzen. Die Unterrichtseinheiten zeichnen sich dadurch au s, dass sich die Lerngebiete gegenseitig durchdringen und dass mehrere Kompeten zen ineinander greifen (z.B. ein Thema wird im Unterrichtsgespräch oder mittels eines Hörtexts eingeführt, anschliessend wird dazu ein Text gelesen und sein kultureller Hintergrund erschlossen; zum Abschluss beantworten die Lernende n schriftlich vorgegeben e Verständnisfragen). Im gesamten Kompetenzerwerb wie auch in der Auseinandersetzung mit kulturellen Themen werden sprachliche Lernstrategien eingeübt. Eines der Lerngebiete ist der interkulturellen Verständigung und der Kultur gewidmet, wobei neben Liter atur und anderen Künsten auch Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Politik in ihren kulturell bedeutsamen Aspekten betrachtet werden.
Informatik mittelschule 2015 Als Bezugsrahmen für den Unterricht im Bereich der vier Grundfertigkeiten (Hörverstehen, Lesen, Sprechen, Schreiben) d ient der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER). Das jeweils zu erreichende Niveau nach GER wird im Teil «Lerngebiete und fachliche Kompete nzen» in zusammengefasster Form angegeben. Dies erleichtert es den Lehrkräften, sich beim Erarbeite n der Fachlehrpläne ebenfalls auf die Deskriptoren des GER und des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) abzustützen. Am Ende des Berufsmaturitätsunterrichts verfügen die Lernenden über Mi ndestkompetenzen im Bereich des Niveaus B2 (Lerngebiete und fachlich e Kompetenzen, Gruppe 2). Die Deskriptoren vom ersten bis vierten Semester entsprechen dem Niveau B1 nach GER, diejenigen vom fünften und sechsten Semester dem Niveau B2.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten : die eigenen Sprachkenntnisse einschätzen, dazu Bilanz ziehen und Lernschritte planen  Sozialkompetenz: mit Meinungen anderer sowie mit Widerständen und Konflikten konstruktiv umgehen  Sprachkompetenz: Interpretations - , Kommunikations - und Präsentationsstrategien einsetzen; Sprache als grundlegendes Medium von Kommunikation, Welterschliessung und Identitätsbildung verstehen  Interkulturelle Kompetenz: den eigenen kulturellen Hintergrund kennen, Offenheit gegenüber anderen Kulturen entwickeln und sich im Dialog der Kulturen einbringen; gesellschaftliche Entwicklungen in Gegenwart und Geschichte wahrnehmen und vergleichen  Arbeits - und Lernverhalten: effiziente Lern - und Arbeitsstrategien e ntwickeln sowie diese selbstständig und kooperativ anwenden und auswerten  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen ): IKT zur Informationsgewinnung und - vermittlung selbstständig und bewusst einsetzen (Recherchen, Textverarb eitung, Präsentationen); Onlinehilfen wie Wörterbücher und Lernprogramme für selbstständiges Lernen nutzen; webbasierte Plattformen zur Kommunikation und Publikation im persönlichen und fachlichen Bereich verwenden
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4. Lerngebiete und fachliche Kompeten zen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 13 1. Rezeption Die Lernenden können

7 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird Niveau A2/B1  Hör - und Sehtexte aus Schulbüchern, einfache Radio - und Fernsehnachrichten, Lieder, Gebrauchsanweisungen, Durchsagen, Wetterbericht, Telefonate, etc.  Repetition der Zahlen  Hörstrategien
6 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein zweisprachiges Wörterbuch (auch online) zu Hilfe nehmen Niveau A2/B1  Schulbuchtexte zu verschiedenen Lebens - und Berufsbereichen  private Korrespondenz: Datum / Ereignisse, Gefüh le und Wünsche / Grussformeln  Statistiken: Zahlen, Brüche, Prozentsätze  vereinfachte literarische Texte  Bilder lesen: Bildbeschreibung
Informatik mittelschule 2015

1. 17

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
7 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruf lichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten Niveau A2/B1  Berichte über Erfahrungen und Ereignisse  kürzere Vorträge zu persönlichen Erfahrungsbereichen (z.B. Selbstporträts)
7 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatik strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion b egründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) Niveau A2/B1  Simulation von Telefongesprächen, Rollenspiele, Interviews  einfache Ausdrücke der Meinungsäusserung
3 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Ü bersetzungen, Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen
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1. 13 3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
7 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformati onen weiterzugeben und Handlungen zu begründen Niveau A2/B1  Zusammenfassungen, Erlebnisberichte, persönliche Korrespondenz; siehe auch

1.2.

4 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Nachfragen per Mail  Briefwechsel
2 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Telefonnotizen, etc.

1. 4 4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren)  eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation in Schulbüchern  Wichtigkeit des Erlernens von verschiedenen Sprachen  Erkennung und Verbesserung von Fehlern
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden
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1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen  Strategie n zum Lernen von Vokabeln  Erstellen von Mind - Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge  Sprachspiele
1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele über Hobbies, Ferien, zu Lektüren  Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche, etc.

1. 3 5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
3 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden  z.B. Jugendsprache  Gesprächspartner in der korrekten Form ansprechen  formale Anredeformen und Grussformeln in Mails und Briefen, korrekte Dankesformeln

1. 10 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  bei Lese - und Hörtexten Herstellen von Bezügen zur eigenen Lebenswelt und Kultur
2 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  Untersuchen der Medienlandschaft  Presse und elektronische Medien  Bedeutung, Wichtigkeit und Aktualität der französischen Sprache schweiz - und weltweit  Suisse romande, Francophonie  internationale Unternehmen in der Schweiz
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2 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  z.B. Gesundheitswesen, Dienstleistungsbetriebe  Vergleich welsche und italienische Schweiz
5 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  In einfacher Sprache geschriebene Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, Comics aus dem

20./21. Jahrhundert

 Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Beziehungen, Themen  narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.)  Zusammenfassungen  themenbezogene Lieder
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2. 10 1. Rezeption Die Lernenden können

5 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird Niveau B1  Hör - und Sehtexte aus Schulbüchern, einfache Radio - und Fernsehnachrichten, Lieder, Gebrauchsanweisungen, Durchsagen, Wetterberichte, Telefonate, etc.  Repetition der Zahlen  Hörstrategien
5 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein zweisprachiges Wörterbuch (auch online) zu Hilfe nehmen Niveau B1  Schulbuchtexte zu verschiedenen Lebens - und Berufsbereichen  private Korrespondenz: Datum / Ereignisse, Gefühle und Wünsche / Grussformeln  Statistiken: Zahlen, Brüche, Prozentsätze  vereinfachte literarische Texte (z.B. Christian Grenier, "L'OrdinaTueur")  Bilder lesen: Bildbeschreibung
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2. 15

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
6 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Th emen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten Niveau B1  Berichte über Erfahrungen und Ereignisse  kürzere Vorträge zu persönlichen Erfahrungsbereichen (z.B. Familienstammbaum)  Deutsch / andere Fächer: Sinnvoller Aufbau und wirkungsvoller Hilfsmitteleinsatz bei Präsentationen  Geschichte: Sozial - und Alltagsgeschichte, Rolle der Ehe und moderne Formen des Zusammenlebens, von der Agrar - zur Dienstleistungsgesell - schaft  Geographie / Wirtschaft: Porträts von welschen Kantonen, ev. mit Exkursion verbunden, siehe auch 3.1. und 6.2.
6 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatik strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch we niger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) Niveau B1  Simulation von Telefongesprächen, Rollenspielen, Interviews, Vorstellungsgesprächen  einfache Ausdrücke der Meinungsäusserung  Vorstellen von Lieblingsfilmszenen / diese im szenischen Spiel auf Französisch nachspielen  Poetryslamprojekt
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3 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Ü bersetzungen, Zusammenfassungen und Vereinfachungen von  Informationen

2. 10

3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
4 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformati onen weiterzugeben und Handlungen zu begründen Niveau B1  Zusammenfassungen, Erlebnisberichte, persönliche Korrespondenz; siehe auch

1.2.

 siehe auch 2.1.
4 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Lebensläufe und Bewerbungsschreiben im Hinblick auf Praktika oder Sommerjobs, formale Anpassung an aktuelle Anforderungen  Nachfragen per Mail  Briefwechsel  Informatik: Bewerbung auf Französisch verfassen
2 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Telefonnotizen, etc.

2. 4 4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren)  eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation in Schulbüchern  Wichtigkeit des Erlernens von verschiedenen Sprachen  Erkennung und Verbesserung von Fehlern
Informatik mittelschule 2015
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen  Strategien zum Lernen von Vokabeln  Erstellunen von Mind - Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge  Gedichte  Sprachspiele
1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele zu Szenen aus den literarischen Textes  Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche, etc.

2. 2 5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
2 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)

2. 10 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen
Informatik mittelschule 2015
2 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  Bedeutung, Wichtigkeit und Aktualität der französischen Sprache schweiz - und weltweit  Suisse romande, Francophonie  internationale Unternehmen in der Schweiz
2 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Aufbau eines Unternehmens behandeln (Organigramm)  siehe 1. Semester, 2.1.
5 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  in einfacher Sprache geschriebene Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, Comics aus dem

20./21. Jahrhundert / Niveau

B1  Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Beziehungen, Themen  narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.)  Zusammenfassungen  themenbezogene Lieder
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3. 10 1. Rezeption Die Lernenden können

5 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird Niveau B1  einfache Originaldokumente: Radio - und Fernsehnachrichten, Filme, Internetsendungen, Hörspiele  zusätzlich DELF - Hörtexte  Englisch: Probleme der Grossstadt anhand von Liedtexten
5 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein zweisprachiges Wörterbuch (auch online) zu Hilfe nehmen Niveau B1  Schulbuchtexte, leichtere literarische Texte sowie Sachtexte (auch über Informatik)  DELF - Textverständnis  siehe auch 1.1.

3. 15

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
5 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten Niveau B1  Erklä rung und Begründung von Vorlieben und Zukunftsplänen, Vergleichen  Beschreibung der Bestandteile eines Computers und dessen Funktionen  Mitteilen von Träumen, Hoffnungen und Zielen  Wiedergabe einer Handlung (Buch/Film) und Beschreibung von Reaktionen  Präsen tationen zu verschiedenen Bereichen des Berufslebens und der Gesellschaft und Wirtschaft  Techniken der Visualisierung vertiefen  siehe auch 1.1.  Präsentation von französischen „objets cultes“ (von der Idee zum wirtschaftlichen Erfolgsprodukt)
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5 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen ) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepa sst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei d ie eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) Niveau B1  Konversationsübungen in verschiedenen Bereichen des beruflichen Alltags, der Gesellschaft, der Wirtschaft und Politik  Grundwortschatz der Argumentation  Aufbau und Stichhaltigkeit der Argumentation  Feedbackkultur (z.B. Schül erfeedbacks nach Präsentationen)  auf Interviews basierende Porträts von französischsprachigen Personen, die in der Schweiz leben (allenfalls im Zusammenhang mit Francophonie, siehe auch 6.2.)
5 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Ü bersetzungen, Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen

3. 13

3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
5 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformati onen weiterzugeben und Handlungen zu begründen Niveau B1  beschreibende Texte zu verschiedenen Themen der Gesellschaft und Umwelt, etc., siehe auch 4.3.  Internetrecherchen  siehe auch 2.1. und 2.2.
5 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Nachfragen per Mail  Briefwechsel  SMS - Sprache  Teilnahme in Internetforen, soziale Medien
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3 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Telefonnotizen, etc.  eige ne Zusammenfassungen

3. 8 4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
2 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren)  eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation in Schulbüchern  Wichtigkeit des Erlernens von versc hiedenen Sprachen  Erkennung und Verbesserung von Fehlern  Parallelen zwischen Französisch und Englisch (Italienisch...) erkennen und im eigenen Lernprozess gewinnbringend einsetzen
2 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden
2 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen  Erstellen von Mind - Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge  Gedichte  Sprach spiele
2 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen   andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele zu Szenen aus den literarischen Textes  Situationen  Telefongespräche, etc.
Informatik mittelschule 2015

3. 3 5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
3 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die forma len Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)

3. 11 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  Bedeutung, Wichtigkeit und Aktualität der französischen Sprache schweiz - und weltweit  Suisse romande, Francophonie  internationale Unternehmen in der Schweiz  Aufbau eines Zeitungsartikels
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Aufbau eines Unternehmens behandeln (Organigramm)
2 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen  Organisation des Rechtsstaats Frankreich und seine Parteien  Diskussion von aktuellen politischen Themen in Frankreich
1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen
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5 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, kürzere und einfachere Romane, Theaterstücke / Niveau B1  Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Beziehungen, Themen, Struktur  narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.)  gesellschaftliche Aspekte  Buch - / Filmkritik
1 6.7. Dokumentation interkultureller Erfahrungen  z.B. mithilfe des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) interkulturelle Erfahrungen persönlicher oder beruflicher Natur dokumentieren
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4. 7 1. Rezeption Die Lernenden können

4 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird Niveau B1/B2  einfache Originaldokumente: Radio - und Fernsehnachrichten, Filme, Internetsendungen, Hörspiele  zusätzlich DELF - Hörtexte
3 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein zweisprachiges Wörterbuch (auch online) zu Hilfe nehmen Niveau B1/B2  leichtere literarische Originaltexte sowie Sachtexte  DELF - Textverständnis

4. 11

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
4 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. b eruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten Niveau B1/B2  Erklärung und Begründung von Vorlieben und Zukunftsplänen, Vergleichen  Mitteilen von Träumen, Hoffnungen und Zielen  Wiedergabe einer Handlung (Buch/Film) und Be schreibung von Reaktionen Präsentationen zu verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik  Techniken der Visualisierung vertiefen  Geographie: Länder der Francophonie, siehe auch 3.1.  Vorstellen der Praktikumsfirma mit Erfahrungsbericht
Informatik mittelschule 2015
4 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen ) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgespräche n (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z .B. erklären, wenn etwas problematisch ist oder sich beschweren) Niveau B1/B2  Konversationsübungen in verschiedenen Bereichen des beruflichen Alltags, der Gesellschaft, der Wirtschaft und Politik  Grundwortschatz der Argumentation  Aufbau und Stichhaltigkei t der Argumentation  Feedbackkultur (z.B. Schülerfeedbacks nach Präsentationen)  siehe 3. Semester, 2.2.
3 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Ü bersetzungen, Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen

4. 10

3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
4 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformati onen weiterzugeben und Handlungen zu begründen Niveau B1/B2  beschreibende Texte zu verschiedenen Themen der Politik, Gesellschaft, Umwelt, Wirtschaft etc., siehe auch

4.3.

 Film - und Literaturkritiken  Optimierung von Internetrecherchen  siehe auch 2.1. u nd 6.6.
4 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Nachfragen per Mail  Briefwechsel  SMS - Sprache  Teilnahme in Internetforen, soziale Medien
Informatik mittelschule 2015
2 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Telefonnotizen, etc.  eige ne Zusammenfassungen

4. 4 4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren)  eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation in Schulbüchern  Wichtigkeit des Erlernens von versc hiedenen Sprachen  Erkennung und Verbesserung von Fehlern
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen  Erstellen von Mind - Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge  Gedichte  Sprachspiele
1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele zu Szenen aus den literarischen Textes  Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche , etc.

4. 2 5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
Informatik mittelschule 2015
2 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)

4. 11 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundz ügen verstehen  Presse und elektronische Medien  internationale Unternehmen in der Schweiz  Aufbau eines Zeitungsartikels  eigene Meinung zum aktuellen Zeitgeschehen ausdrücken  Diskussion über Informations - und Kommunikations - technologien
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen  Organisation des Rechtsstaats Frankreich und seine Parteien  Diskussion von aktuellen politischen Themen in Frankreich
2 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen
Informatik mittelschule 2015
5 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, kürzere und einfachere Romane, Theaterstücke / Niveau B1/B2  Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen , Beziehungen, Themen, Struktur  narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.)  gesellschaftliche Aspekte  Buch - / Filmkritik  Literaturverfilmungen  Nach Lektüre von Kurzgeschichten eigene kurze Geschichten verfassen / gelesene oder selbst verfasste Kurzgeschichten in einem One Minute Film darstellen; ev. Teilnahme am One Minute Festival in Aarau (Mai)  Filme im Zeitraffer als One Minute Film darstellen
1 6.7. Dokumentation interkultureller Erfahrungen  z.B. mithilfe des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) interkulturelle Erfahrungen persönlicher oder beruflicher Natur dokumentieren
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5. 10 1. Rezeption Die Lernenden können

5 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  längere Redebeiträge und Vorträge verstehen und auch komplexerer Argumentation folgen, wenn das Thema einigermassen vertraut ist Niveau B2  Nachrichtensendungen, aktuelle Reportagen, Diskussionen, Spielfilme mit klarer Diktion in Standardsprache.  DELF - Hörtexte
5 1.2. Leseverstehen  Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein einsprachiges Wörterbuch zu Hilfe nehmen 

Artikel und Berichte über Probleme der Gegenwart

lesen und verstehen, in denen die Schreibenden eine bestimmte Haltung oder einen bestimmten Standpunkt vertreten Niveau B2  auch anspruchsvollere Originaltexte (Literatur - und Sachtexte)  DELF - Textverständnis

5.

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
5 2.1. Mündliche Produktion  eine korrekte Aussprache pflegen  mit einem erweiterten Wortschatz spontan und recht fliessend zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenh ä ngend und detailliert pr ä sentieren, dabei recht frei sprechen (Stichworte) und den Kontakt mit dem Publikum herstellen, Nachfragen beantworten  Standpunkte zu aktuellen Fragen erläut ern, Vor - und Nachteil verschiedener Möglichkeiten angeben Niveau B2  Präsentationen, auch von Lektüren  Erwerb der wichtigsten Verknüpfungsmittel zur logischen Präsentation von Inhalten  Vorbereitung mündlicher Produktionen analog DELF - Prüfung: Freier Beri cht über längere Zeit anhand von Mind - Maps  siehe auch 6.6.  Geographie / Geschichte / Wirtschaft: Globalisierung: Vom Rohstoff zum Endprodukt
Informatik mittelschule 2015
5 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen ) flexibel und korrekt einsetzen, um sich der Situation und dem Gegenüber angepasst auszudrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über verschiedene Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austausc hen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) Niveau B2  Konversationsübungen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, der Wirtschaft und Politik, z.B. Gruppendiskussionen / TV - Debatten  Grundwortschatz der Argumentation  Aufbau und Stichhaltigkeit der Argumentation  Feedbackkultur (z.B. Schülerfeedbacks nach Präsentationen)
3 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von U mschreibungen, erklärend weitergeben  Ü bersetzungen, Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen

5. 11 3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
4 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  In einem Text Argumente für und/oder gegen einen Standpunkt darlegen  Verschiedene Textformen beherrschen Niveau B2  Vertiefung des Wortschatz es zur Argumentation  Kennenlernen der wichtigsten Verknüpfungsmittel  Vorbereitung schriftlicher Produktionen analog DELF - Prüfung, z.B. Leserbriefe oder offizielle Briefe, in denen Anliegen vertreten werden, kurze Artikel  Mathematik: Kreation von literari schen Texten mit Methoden nach OuLiPo
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4 3.2. Schriftliche Interaktion  adäquat auf Kundenanliegen eingehen  Allgemeiner Brief, Reservationen, Anfragen, Offerten, Bestellungen, Reklamationen nach gängigen Normen  Verwendung von Textbausteinen und Geschäftssprache
3 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren

5. 4 4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren)  eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation in Schulbüchern  Wichtigkeit des Erlernens von verschiedenen Sprachen  Erkennung und Verbesserung von Fehlern
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonymie, Antonymie, Paraphrasen  Erstellen von Mind - Maps fü r kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge  Gedichte  Sprachspiele
Informatik mittelschule 2015
1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele zu Szenen aus den literarischen Textes  Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche, etc.

5. 2 5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
2 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)

5. 14 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  internationale Unternehmen in der Schweiz  Aufbau eines Zeitungsartikels  Ausdruck der eigenen Meinung zum aktuellen Zeitgeschehen
2 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Migration mit Thementag
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen
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2 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Vergleich der West - und Deutschschweizer Berichterstattung zu einem aktuellen Anlass  Werbung in den Medien und Produktion von Werbefilmen
6 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Textausschnitte aus längeren Werken) von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der zeitgenössischen Literatur, verstehen, einordnen und diskutieren  bis zum Ende des 6. Semesters 3 ganze literarische Werke inhaltlich beschreiben und in ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld situieren  repräsentative Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren  eigene Beobachtungen zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln  Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, Romane, Theaterstücke / Niveau B2  Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Be ziehungen, Themen, Struktur  narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.)  gesellschaftliche Aspekte  Buch - / Filmkritik  Literaturverfilmungen  Salon littéraire (kritische Gruppendiskussion über ein literarisches Werk mit Publikum)  Exkursion mit Vor - und Nachbehandlung (Theater, Film, Ausstellungen)  Geschichte: z.B. Shoa in Literatur und Geschichte
1 6.7. Dokumentation interkultureller Erfahrungen  z.B. mithilfe des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) interkulturelle Erfahrungen persönlicher oder beruflicher Natur dokumentieren
Informatik mittelschule 2015

6. 8 1. Rezeption Die Lernenden können

4 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  längere Redebeiträge und Vorträge verstehen und auch komplexerer Argumentation folgen, wenn das Thema einigermassen vertraut ist Niveau B2  Nachrichtensendungen, aktuelle Reportagen, Diskussionen, Spielfilme mit klarer Diktion in Standardsprache.  DELF - Hörtexte
4 1.2. Leseverstehen  Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein einsprachiges Wörterbuch zu Hilfe nehmen 

Artikel und Berichte über Probleme der Gegenwart

lesen und verstehen, in denen die Schreibenden eine bestimmte Haltung oder einen bestimmten Standpunkt vertreten Niveau B2  auch anspruchsvollere Originaltexte (Literatur - und Sachtexte)  DELF - Textverständnis

6. 10

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
5 2.1. Mündliche Produktion  eine korrekte Aussprache pflegen  mit einem erweiterten Wortschatz spontan und recht fliessend zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenh ä ngend und detailliert pr ä sentieren, dabei recht frei sprechen (Stichworte) und den Kontakt mit dem Publikum herstellen, Nachfragen beantworten  Standpunkte zu aktuellen Fragen erläutern, Vor - und Nachteil verschiedener Möglichkeiten angeben Niveau B2  Präsentationen, auch von Lektüren  Erwerb der wichtigsten Verknüpfungsmittel zur logischen Präsentation von Inhalten  Vorbereitung mündlicher Produktionen analog DELF - Prüfung : Freier Bericht über längere Zeit anhand von Mind - Maps  siehe auch 6.6.
Informatik mittelschule 2015
5 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen ) flexibel und korrekt einsetzen, um sich der Situation und dem Gegenüber angepasst auszudrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über verschiedene Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GE R) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist oder sich beschweren) Niveau B2  Konversationsübungen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, der Wirtschaft und Politik, z.B. Gruppendiskussionen / TV - Debatten  Grundwortschatz der Argumentation  Aufbau und Stichhaltigkeit der Argumentation  Feedbackkultur (z.B. Schülerfeedbacks nach Präsentationen)

6. 6

3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
3 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  In einem Text Argumente für und/oder gegen einen Standpunkt darlegen  Verschiedene Textformen beherrschen Niveau B2  Vertiefung des Wortschatz es zur Argumentation  Kennenlernen der wichtigsten Verknüpfungsmittel  Vorbereitung schriftlicher Produktionen analog DELF - Prüfung, z.B. Leserbriefe oder offizielle Briefe, in denen Anliegen vertreten werden, kurze Artikel
3 3.2. Schriftliche Interaktion  adäquat auf Kundenanliegen eingehen  Allgemeiner Brief, Reservationen, Anfragen, Offerten, Bestellungen, Reklamationen nach gängigen Normen  Verwendung von Textbausteinen und Geschäftssprache

6. 9 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
Informatik mittelschule 2015
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen
2 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  internationale Unternehmen in der Schweiz  Aufbau eines Zeitungsartikels  Ausdruck der eigenen Meinung zum aktuellen Zeitgeschehen
2 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unter - schiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen
1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen
2 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Originaltexte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Textausschnitte aus längeren Werken) sowie Comics und Lieder von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der zeitgenössischen Literatur, verstehen, einordnen und diskutieren  bis zum Ende des 6. Semesters 3 ganze literarische Werke inhaltlich beschreiben und in ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld situieren  repräsentative Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und di skutieren  eigene Beobachtungen zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln  Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, Romane, Theaterstücke / Niveau B2  Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Bezie hungen, Themen, Struktur  narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.)  gesellschaftliche Aspekte  Buch - / Filmkritik  Literaturverfilmungen  Tandem - oder Gruppenlektüre  siehe auch 4. und 5. Semester 6.6.
Informatik mittelschule 2015 Fach Englisch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Informatikerin/Informatiker vom Nov ember 201 3 - Bildungsplan Informatikerin/Informatiker EFZ Fachrichtung Applikationsentwicklung vom November 201 3 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

4 4 3 3 KSBA: 3 AKSA: 4 (3 ab SJ
18/19) KSBA: 3 AKSA: 2 (3 ab SJ
18/19) Schlussprüfung ENTWEDER Cambridge First (oder Advanced oder Proficiency) Certificate in English (extern) ODER Interne Schlussprüfung auf Niveau B2, die alle vier Sprachkompetenzen (Hörverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Schreiben) umfasst (vgl. Änderungen Artikel 23 BMV gültig ab 1. August 2016) Einbezug in Abschlusszertifikate BM und EFZ

2. Allgemeine Bildungsziele

2. Allgemeine Bildungsziele

Fremdsprachen sind in der mehrsprachigen Schweiz und in einer globalisierten Welt eine unerlässliche Voraussetzung für die Pf lege zwischenmenschlicher Beziehungen und für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit im In - und Ausland. Sie sichern die Studierfähigkeit, motivieren zum selbstverantwortlichen und lebenslangen Lernen und bilden die Persönlichkeit, indem andere Kulturen erschlo ssen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur eigenen kulturellen Herkunft entdeckt werden. Die Lerngebiete und fachlichen Kompetenzen werden hauptsächlich durch interaktives Sprachhandeln vermittelt und gefestigt. Di e Lernenden erweitern das sprachliche Repertoire und entwickeln Kommunikationsstrategien in unterschiedlichen Lernsituationen sowie in Verbindung mit anderen Fäche rn. Der Kompetenzaufbau wird auf Schulebene weiter unterstützt durch Immersionsprojekte und Aufenthalte in anderen Sprachgebieten. Im Fremdsprachenunterricht gilt der Grundsatz der integrierten Kompetenzen. Die Unterrichtseinheiten zeichnen sich dadurch au s, dass sich die Lerngebiete gegenseitig durchdringen und dass mehrere Kompetenzen ineinander greifen (z.B. ein Thema wird im Unt errichtsgespräch oder mittels eines Hörbeispiels
Informatik mittelschule 2015 eingeführt, anschliessend wird dazu ein Text gelesen und sein kultureller Hintergrund erschlossen; zum Abschluss beantworten die Lernenden schriftlich vorgegebene Verständnisfragen). Im gesamten Kompetenzerw erb wie auch in der Auseinandersetzung mit kulturellen Themen werden sprachliche Lernstrategien eingeübt. Eines der Lerngebiete ist der interkulturellen Verständigung und der Kultur gewidmet, wobei neben Literatur und anderen Künst en auch Wissenschaft, Te chnik, Wirtschaft und Politik in ihren kulturell bedeutsamen Aspekten betrachtet werden. Als Bezugsrahmen für den Unterricht im Bereich der vier Grundfertigkeiten (Hörverstehen, Lesen, Sprechen, Schreiben) dient de r Gemeinsame Europäische Referenzrahmen f ür Sprachen (GER). Am Ende des Berufsmaturitätsunterrichts verfügen die Lernenden über Mindestkompetenzen im Bereich des Nive aus B2, was durch erfolgreiches Bestehen des Cambridge First Certificate in English bestätigt wird. Konkret bedeutet dies, dass de r Studierende / die Studierende „[...] die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen [kann]; [e r oder sie] versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fliessend verständigen, dass ein norm ales Gespräch mit Muttersprachlern ohne grössere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, ein en Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor - und Nachteile versch iedener Möglichkeiten angeben.“ (vgl. http://www.europaeischer - referenzrahmen.de/ . Zugriff: 03.05.2015).

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: die eigenen Sprachkenntnisse einschätzen, dazu Bilanz ziehen und Lernschritte planen  Sozialkompetenz: mit Meinungen anderer sowie mit Widerständ en und Konflikten konstruktiv umgehen  Sprachkompetenz: Interpretations - , Kommunikations - und Präsentationsstrategien einsetzen; Sprache als grundlegendes Medium von Kommunikation, Welterschliessung und Identitätsbildung verstehen  Interkulturelle Kompeten z: den eigenen kulturellen Hintergrund kennen, Offenheit gegenüber anderen Kulturen entwickeln und sich in den Dialog der Kultur en einbringen; gesellschaftliche Entwicklungen in Gegenwart und Geschichte wahrnehmen und vergleichen  Arbeits - und Lernverhalte n: effiziente Lern - und Arbeitsstrategien entwickeln sowie diese selbstständig und kooperativ anwenden und auswerten  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen ): IKT zur Informationsgewinnung und - vermittlung selbstständig un d bewusst einsetzen (Recherchen, Textverarbeitung, Präsentationen); Onlinehilfen wie Wörterbücher und Lernprogramme für selbstständiges Lernen nutzen; webbasierte Plattformen zur Kommunikation und Publikation im persönlichen und fachlichen Bereich verwende n zusätzlich: Fremdsprachenaufenthalte: Sprachaufenthalte können einen echten Kontakt mit anderen Kulturen ermöglichen und die Sozialkompetenz fördern. Die Lernenden tauchen in die Sprache ein, sind umgeben davon und profitieren somit von einem «bain linguistique». Ausserdem befassen sie sich über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen intensiver mit der Fremdsprache, als sie das während der regulären Schulzeit können, wodurc h ein hoher Lernfortschritt gegeben ist. Die Sprachaufenthalte finden vor den Zertifikatsprüfungen statt und ermöglichen dadurch eine optimale Vorbereitung darauf.
Informatik mittelschule 2015

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
1 15 1. Rezeption Die Lernenden können:
1 10 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über Alltagsthemen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Kurze Mitteilungen (private und öffentliche Durchsagen) verstehen Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten, Konzentrationsfähigkeit
1
5 1.2. Leseverstehen  einfache und kurze Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesen von Texten zu vertrauten Themen; einfache Zeitungsmeldungen, Berichte Lesetechniken, Methoden des scanning / skimming
1
15 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
1
5 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Aussprache anhand von Lernplattformen ansehen, lernen, üben Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache
1
8 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen au sdrücken und Informationen austauschen  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Automatisieren von typischen Wendungen in Alltagssituationen (z.B. Smalltalk) Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber
1
2 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen weitergeben  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben
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1
15 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
1
6 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende, kurze Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Elektronische und konventionelle Wörterbücher anwenden können, um Rechtschreibung selbständig zu überprüfen  Anhand von Textbeispielen Kriterien zur Gestaltung und Gliederung erarbeiten  Tagebucheinträge, Blogs, Zusammenfassungen, freies Schreiben, adressatengerechtes Schreiben (effect on target reader) üben Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Spracheb enen
1
7 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Checklisten mit Textbausteinen erstellen  Stichwortartige Bemerkungen in adäquaten Text umformulieren Fähigkeit zur schriftlichen Verständigung
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2 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Texten weitergeben Anwendung von Mediationsstrategien, Erkennen und Wiedergabe von Kernpunkten eines Textes
1
6 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
1
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Geeignete Testformate (z.B. in Form eines Placement Tests) anbieten  Elektronische Möglichkeiten des Vokabellernens anhand vo n geeigneten Apps und geeigneten Webseiten Reflexion über eigene Lernfortschritte Verbesserungsmassnahmen formulieren
1
2 4.2. Rezeptionsstrategien  einfache Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  erste Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Verständigungsprobleme erkennen; Verwendung von zweisprachigen und von Online Wörterbüchern  Lesetechniken, Methoden des scanning / skimming Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch - forschendes Denken Umgang mit Komplexität
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2 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen (register)
1
1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  einfache Rollenspiele  Diskussionen in kleinen Gruppen  Mündliche Berichterstattung von einem Geschehen Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen
1 3 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
1
3 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonvention en  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Rollenspiele Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen
1
6 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Bildgeschichten, Rollenspiele, Alltagssituationen einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen
1
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen Medienbildung Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen)
1
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit
1
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen kennenlernen
1
1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  offensichtliche Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
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1 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Um feld einordnen  In einfacher Sprache geschriebene Erzählungen und Kurzgeschichten Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
2 15 1. Rezeption Die Lernenden können:
2 10 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über Alltagsthemen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Kurze Mitteilungen (private und öffentliche Durchsagen) verstehen Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten, Konzentrationsfähigkeit
2
5 1.2. Leseverstehen  einfache und kurze Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesen von Texten zu vertrauten Themen; einfache Zeitungsmeldungen, Berichte Lesetechniken, Methoden des scanning / skimming
2
15 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
2
5 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Aussprache anhand von Lernplattformen ansehen, lernen, üben Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache
2
8 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Automatisieren von typischen Wendungen in Alltagssituationen (z.B. Smalltalk)  Rollenspiele üben: z.B. Termine vereinbaren, verschieben, sich entschuldigen, Gründe für Terminwechsel angeben Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber
2
2 2.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen weitergeben  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben
2
15 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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6 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende, kurze Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Elektronische und konventionelle Wörterbücher anwenden können, um Rechtschreibung selbständig zu überprüfen  Anhand von Textbeispielen Kriterien zur Gestaltung und Gliederung erarbeiten  Tagebucheinträge, Blogs, Telefon - Notizen, Zusammenfassungen, freies Schreiben, adressatengerechtes Schreiben (effect on target reader) üben Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen
2
7 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Checklisten mit Textbausteinen erstellen  Stichwortartige Bemerkungen in adäquaten Text umformulieren Fähigkeit zur schriftlichen Verständigung
2
2 3.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Texten weitergeben Anwendung von Mediationsstrategien, Erkennen und Wiedergabe von Kernpunkt en eines Textes
2
4 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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1 4.2. Rezeptionsstrategien  einfache Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  erste Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Verständigungsprobleme erkennen; Verwendung von zweisprachigen und von Online Wörterbüchern  Lesetec hniken, Methoden des scanning / skimming Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch - forschendes Denken Umgang mit Komplexität
2
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen (register)
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2 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  einfache Rollenspiele  Diskussionen in kleinen Gruppen  Mündliche Berichterstattung von einem Geschehen Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen
2 2 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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2 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonvention en  Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Rollenspiele Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen
2
9 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
2
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Bildgeschichten, Rollenspiele, Alltagssituationen einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen
2
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen  einfache Podcasts und Onlineberichterstattungen einsetzen Medienbildung Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen)
2
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit
2
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen kennenlernen
2
1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  offensichtliche Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kulturelle Anlässe verschiedener Ländervergleichen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
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4 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  In einfacher Sprache geschriebene Erzählungen und Kurzgeschichten, Novellen und kürzere Romane Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
3 14 1. Rezeption Die Lernenden können:
3 8 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Verschiedenste Formen der Kommunikation anhand von Interviews, Gesprächen, Nachrichtenausschnitten, TV - Programmen etc. vorstellen und diskutieren Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten, Konzentrationsfähigkeit
3
6 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesen von Zeitschriften (z.B. Spotlight, Spot On), Zeitungsartikel, Reiseführer etc.  Gruppenpuzzle erstellen Lesetechniken, Methoden des scanning / skimming Globalverständnis von Texten
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17 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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5 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Aussprache anhand von Lernplattformen lernen und üben  Kurzvorträge Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache Argumentationsfähigkeit
3
9 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Information en austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich oder sich beschweren)  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Konversationsstrategien erkennen und üben  Interviews führen, Resultate zusammenfassen und vorstellen  Rollenspiele Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber
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3 2.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen weitergeben  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen Anteilnahme am Tagesgeschehen
3
17 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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7 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Textbausteine erkennen und verwenden (linking devices, collocations)  Textstrukturen üben  Tagebucheinträge, Blogs, Zusammenfassungen, freies Schreiben, adressatengerechtes Schreiben (effect on targ et reader) üben  Bewerbungsschreiben und CV verfassen Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen Selbständigkeit und Eigenverantwortung
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6 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen Informationen austauschen  Notizen schreiben  Anhand von Musterbriefen Grundlagen der Korrespondenz (geschäftlich und privat) erarbeiten und wirksam anwenden  Verständlichkeit im Austausch in Gruppen überprüfen Kommunikations - und Argumentationsfähigkeit Umgangsformen (register) Sozialkompetenz Eigenverantwortung
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4 3.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Texten weitergeben Anwendung von Mediationsstrategien, Erkennen und Wiederg abe von Kernpunkten eines Textes
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3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Lesestrategien anwenden, Querverweise visualisieren  Sensibilität für die verschiedenen Leseziele mit Hilfe von Alltagstexten und – situationen fördern  Gebrauch von Wörterbüchern und elektronischen Medien fördern und fordern Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch - forschendes Denken Umgang mit Komplexität
3
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen Kulturelle Unterschiede in der schriftlichen Kommunikation
3
1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder interessierende Themen führen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  einfache Rollenspiele  Diskussionen in klein en Gruppen  Mündliche Berichterstattung von einem Geschehen  Hinweise auf nonverbale und paraverbale Kommunikation geben Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen Fähigkeit zum P erspektivenwechsel
3 1 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonvention en  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Anhand von Originaltexten, Filmen, Nachrichten kulturelle Unterschiede verdeutlichen und diskutieren  Rollenspiele Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur
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8 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
3
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Medien, Bildgeschichten, Rollenspiele einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsf ormen
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1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen, diskutieren  Reden analysieren und diskutieren  Podcasts und Onlineberichterstattungen einsetzen Medienbildung Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen)
3
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit Arbeiten mit Statistiken
3
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildung ssysteme und Rechtsformen kennen
3
1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen  Ausstellungen und Kulturanlässe einbeziehen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
3
3 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte, Comics und besprechen sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Lesewettbewerbe, Quizzes, Lesetagebuch, Texte weiterschreiben  Analyse von Genre, Themen, Figuren, Aufbau, Handlungsort, Sprache Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation Präsentation Textinterpretation
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
4 13 1. Rezeption Die Lernenden können:
4 6 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Verschiedenste Formen der beruflichen und privaten Kommunikation anhand von Gesprächen und Interviews in Bezug auf Hör - und Sehverständnis einüben. Zu m Beispiel: Vereinbarungen treffen und bestätigen oder Termine abmachen und verschieben und dabei die Intention des Gegenübers verstehen Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten Konzentrationsfähigkeit
4
7 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesen von gut verständlichen Zeitungs - oder Magazinartikeln Lesetechniken, Methoden des scanning /skimming Globalverständnis von Texten
4
17 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
4
5 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Aussprache anhand von Lernplattformen lernen und üben, sich gegenseitig korrigieren  Kurzvorträge Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache Argumentationsfähigkeit
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9 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Konversationsstrategien erkennen und üben  Interviews führen, Resultate zusammenfassen und vor stellen  Rollenspiele Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber
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3 2.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen weitergeben  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen Anteilnahme am Tagesgeschehen
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17 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
4
7 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zusammenhängende Texte verfassen  Berichte und andere Textsorten in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Textbausteine erkennen und verwenden (linking devices, collocations)  Bewerbungsschreiben und CV verfassen  Textstrukturen üben  verschiedene Textsorten (z.B. article, email/letter, report, review) üben Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen Selbständigkeit und Eigenverantwortung
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6 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen schreiben  Verarbeitung von vorgegeben Informationen /  Anhand von Musterbriefen Grundlagen der Korrespondenz (geschäftlich und privat) erarbeiten und wirksam anwenden  Verständlichkeit im Austausch in Gruppen überprüfen Kommunikations - und Argumentationsfähigkeit Umgangsformen (register) Sozialkompetenz Eigenverantwortung
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4 3.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Texten weitergeben Anwendung von Mediationsstrategien, Erkennen und Wiedergabe von Kernpunkten eines Textes
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3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterb ücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Lesestrategien anwenden, Querverweise visualisieren  Sensibilität für die verschiedenen Leseziele mit Hilfe von Alltagstexten und - situationen fördern  Gebrauch von Wörterbüchern und elektronisch en Medien fördern und fordern Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch - forschendes Denken Umgang mit Komplexität
4
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen Kulturelle Unterschiede in der schriftlichen Kommunikation
4
1 4.4. Interaktionsstrategien  Gespräche über vertraute oder interessierende Themen führen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele  Diskussionen in kleinen Gruppen  Mündliche Berichterstattung von einem Geschehen  Hinweise auf nonverbale und paraverbale Kommunikation geben Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verst ehen und korrekt einsetzen Fähigkeit zum Perspektivenwechsel
4 1 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonvention en  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Anhand von Originaltexten, Filmen, Nachrichten kulturel le Unterschiede verdeutlichen und diskutieren  Rollenspiele Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur
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9 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
Informatik mittelschule 2015
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1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Medien, Bildgeschichten, Rollenspiele einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen
4
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen, diskutieren  Reden analysieren und diskutieren  Podcasts und Onlineberichterstattungen vergleichen und präsentieren Medienbildung Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen) Interpretationsstrategien für verschiedene Medien
4
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit Arbeiten mit Statistiken
4
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen kennen
4
1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen  Ausstellungen und Kulturanlässe einbeziehen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
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4 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Romane) von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der Literatur des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts, verstehen, einordnen und diskutieren  Werke aus bildender Kunst, Fil m und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren  eigene Beobachtungen zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln anspruchsvollere Klassenlektüre gemeinsam erarbeiten  Analyse von Genre, Themen, Figuren, Aufbau, Handlungsort, Sprache Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation Präsentation Textinterpretation
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen AKSA/ KSBA Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5 20/12 1. Rezeption Die Lernenden können:
5 12/5 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche verstehen  Gesprächspartnern oder anderen Sendern von Informationen (TV, Radio, Hörbeispiel) zuhören, verstehen, was gesagt wird und gegebenenfalls situationsgemäss reagieren (z.B. durch Ausführen eines Auftrages, Nachfragen oder aktives Weiterführen des Gesprächs) Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten Konzentrationsfähigkeit
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8/7 1.2. Leseverstehen  Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesen von anspruchsvolleren Zeitungs - und Magazinartikeln Lesetechniken, Methoden des scanning /skimming Globalverständnis von Texten
5
24/18 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
5
8/6 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  über sich selbst Auskunft geben  über ein vorgegebenes Thema oder einen Gegenstand selbständig und verständlich sprechen, argumentieren (z.B. Bildbeschreibung) Argumentationsfähigkeit
Informatik mittelschule 2015
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12/10 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) der Situation und dem Gegenüber angepasst einsetzen  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperiere n, an Dienstleistungsgesprächen teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Konversationsstrategien erkennen und üben  Interviews führen, Resultate zusammenfassen und vorstellen  Mit einem Gesprächspartner über ein vorgegebenes Thema diskutieren und verhandeln, gemeinsam Lösungen oder einen Kons ens finden Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber Treffen gemeinsamer Entscheidungen Teamfähigkeit Mitverantwortung für die anderen
5
4/2 2.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen erklärend weitergeben  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen Anteilnahme am Tagesgeschehen
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24/18 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
5
12/9 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung anwenden  Berichte und andere Textsorten in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Textbausteine erkennen und verwenden (linking devices, collocations)  Verschiedene Textsorten (z.B. article, email/letter, essay, report, review) üben Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen Selbständigkeit und Eigenverantwortung
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12/9 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen Informationen austauschen  Notizen schreiben  Anhand von Musterbriefen Grundlagen der Korrespondenz (geschäftlich und privat) erarbeiten und wirksam anwenden  Verständlichkeit im Austausch in Gruppen überprüfen Kommunikations - und Argumentationsfähigkeit Umgangsformen (register) Sozialkompetenz Eigenverantwortung
Informatik mittelschule 2015
5
3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
5
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien adäquat anwenden  Lesestrategien anwenden, Querverweise visualisieren  Sensibilität für die verschiedenen Leseziele mithilfe von Alltag stexten und – situationen fördern Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch - forschendes Denken Umgang mit Komplexität
5
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen Kulturelle Unterschiede in der schriftlichen Kommunikation
5
1 4.4. Interaktionsstrategien  Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele  Diskussionen in kleinen Gruppen  mündliche Berichterstattung von einem Geschehen  Hinweise auf nonverbale und paraverbale Kommunikation geben Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einset zen Fähigkeit zum Perspektivenwechsel
5 1 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
5
1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonvention en  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  Anhand von Originaltexten, Filmen, Nachrichten kulturelle Unterschiede verdeutlichen und diskutieren Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur
5
8 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
5
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Medien, Bildgeschichten, Rollenspiele einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen
Informatik mittelschule 2015
5
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen, diskutieren  Reden analysieren und diskutieren Medienbildung Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen)
5
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Firmenpräsentationen, Interviews, Geschäftsporträts, Leitbilder einbringen  Informatikprodukte oder Dienstleistungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit Arbeiten mit Statistiken Bewusstsein über das Wesen der Informatik
5
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen diskutieren
5
1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen  Ausstellungen und Kulturanlässe einbeziehen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
5
3 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Romane) von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der Literatur des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts, verstehen, einordnen und diskutieren  ca. 3 - 4 ganze literarische W erke (bzw. Textausschnitte aus solchen) inhaltlich beschreiben und in ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld situieren  Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren  eigene Beobachtungen zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln  Individuelle Lektüre (alleine oder in Gruppen) und eigenständige Auseinandersetzung mit den Texten und ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturell en Umfeld  Analyse von Genre, Themen, Figuren, Aufbau, Handlungsort, Sprache Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation Präsentation Textinterpretation
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen AKSA/ KSBA Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
6 9/11 1. Rezeption Die Lernenden können:
5/6 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche verstehen  Gesprächspartnern oder anderen Sendern von Informationen (TV, Radio, Hörbeispiel) zuhören, verstehen, was gesagt wird und gegebenenfalls situationsgemäss reagieren (z.B. durch Ausführen eines Auftrages, Nachfragen oder aktives Weiterführen des Gesprächs) Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten Konzentrationsfähigkeit
6
4/5 1.2. Leseverstehen  Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen  Neben der Lektüre von anspruchsvolleren Zeitungs - und Magazinartikeln (z. B. aus The Guardian, The Economist) auch Lektüre von fiktionalen Texten Lesetechniken, Methoden des scanning /skimming Globalverständnis vo n Texten
6
12/17 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
6
4/6 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Literarische Texte oder Textausschnitte inhaltlich beschreiben und Auskunft geben über ihren Bezug zu anderen Texten / literarischen Werken sowie über deren gesellschaftliche, geschichtliche und kulturelle Bedeutung Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache Argumentationsfähigkeit Einordnen von spezifischen Aspekten ins grosse Ganze
Informatik mittelschule 2015
6
6/8 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) der Situation und dem Gegenüber angepasst einsetzen  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistung sgesprächen teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Interviews führen, Resultate zusammenfassen und vorstellen  In einem Prüfungsgespräch über ein vorgegebenes Thema (z.B. literarischer Text) diskutieren und verhandeln Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlös ungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber Treffen gemeinsamer Entscheidungen Teamfähigkeit Mitverantwortung für die anderen
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2/3 2.3. Sprachmittlung/Mediat ion (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen erklärend weitergeben  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen Anteilnahme am Tagesgeschehen
6
6/16 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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3/8 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung anwenden  Berichte und andere Textsorten in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Textbausteine erkennen und verwenden (linking devices, collocations) Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen Selbständigkeit und Eigenverantwortung
6
3/8 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen Informationen austauschen  Notizen schreiben  Zusammenfassungen und Reviews von literarischen Werken  Verständlichkeit im Austausch in Gruppen überprüfen Kommunikations - und Argumentationsfähigkeit Umgangsformen (register) Sozialkompetenz Eigenverantwortung
Informatik mittelschule 2015
6
3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
6
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien adäquat anwenden  Lesestrategien anwenden, Querverweise visualisieren  Sensibilität für die verschiedenen Leseziele mithilfe von Alltagstexten und – situationen fördern Verständnis von Kernpunkten eines Textes Kritisch - forschendes Denken Umgang mit Komplexität
6
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen Kulturelle Unterschiede in der schriftlichen Kommunikation
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1 4.4. Interaktionsstrategien  Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele  Diskussionen in kleinen Gruppen  Berichterstattung von einem Geschehen  Hinweise auf nonverbale und paraverbale Kommunikation geben Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprach ebene verstehen und korrekt einsetzen Fähigkeit zum Perspektivenwechsel
6 1 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
6
1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonvention en  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  Anhand von Originaltexten, Filmen, Nachrichten kulturelle Unterschiede verdeutlichen und diskutieren Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur
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12 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Medien, Bildgeschichten, Rollenspiele einsetzen Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen
Informatik mittelschule 2015
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1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Nachrichtensendungen au s verschiedenen Medien vergleichen, diskutieren  Reden analysieren und diskutieren  Computerspiele vorstellen, vergleichen und analysieren Medienbildung Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen) Reflexion über Computerlinguistik
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1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit untersch iedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren  Informatikprodukte oder Dienstleistungen präsentieren Kommunikationsfähigkeit Arbeiten mit Statistiken Bewusstsein für das Wesen der Informatik
6
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen diskutieren
6
1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen  Ausstellungen und Kulturanlässe einbeziehen Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
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7 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Romane) von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der Literatur des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts, verstehen, einordnen und diskutieren  ca. 3 - 4 ganze literarische W erke (bzw. Textausschnitte aus solchen) inhaltlich beschreiben und in ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld situieren  Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren  eigene Beobachtunge n zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln  Individuelle Lektüre (alleine oder in Gruppen) und eigenständige Auseinandersetzung mit den Texten und ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld  An alyse von Genre, Themen, Figuren, Aufbau, Handlungsort, Sprache Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation Präsentation Textinterpretation
Informatik mittelschule 2015 Fach Mathematik

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Informatikerin/Informatiker vom November 2013 - Bildungsplan Informatikerin/Informatiker EFZ Fachrichtung Applikationsentwicklung vom November 2013 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 2 2 2 2 Schlussprüfung Schriftliche Prüfung, 120 Minuten Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Mathematik im Grundlagenbereich vermittelt fachspezifische und fachübergreifende Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Das Fach leitet die Lernenden an, Problemstellungen zu analysieren, zu bearbeiten und zu lösen. Dadurch werdenexaktes und folgerichtiges Denken, kritisches Urteilen sowie präziser Sprachgebrauch ebenso wie geistige Beweglichkeit, Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer geübt. Durch die Förder ung des mathematisch - logischen Denkens leistet die Mathematik einen wesentlichen Beitrag zu Bildung und Kultur. Der Unterricht ma cht die Lernenden mit den spezifischen Methoden der Mathematik vertraut. Die heutigen technischen Hilfsmittel (Taschenrechner, Computer) erlauben die Visualisierung der Mathematik und unterstützen die Erforschung von mathematischen Sac hverhalten. Es werden Fertigkeiten erlernt, die auf andere Situationen übertragen und in anderen Wissenschaftsbereichen angewendet werden können. Mathematik im Grundlagenbereich fördert insbesondere auch Kompetenzen wie Abstrahieren, Argumentieren und experimentelles Pro bleml ösen und schafft damit bei den Lernenden das für ein Fachhochschulstudium erforderliche mathematische Verständnis.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: differenzierend und kritisch denken und urteilen; logisch argumentieren;mathematische Modelle (Formeln, Gleichungen, Funktionen, geometrische Skizzen, strukturierte Darstellungen, Ablaufpläne) in überfachlichen Anwendungen darstellen und krit isch reflekti eren  Sprachkompetenz: über die Mathematik als formale Sprache die allgemeine Sprachkompetenz in Wort und Schrift weiterentwickeln; umgangssprachlic he Aussagen in die mathematische Fachsprache übersetzen und umgekehrt; sich in der interdisziplinären Auseinandersetzung mit Fachleuten und Laien sprachlich gewandt und verständlich ausdrücken  Arbeits - und Lernverhalten: Beharrlichkeit, Sorgfalt, Konzentrationsfähigkeit, Exaktheit und Problemlöseverhalten durch mathematische Strenge weiterentwickeln und sic h neues Wissen mit Neugier und Leistungsbereitschaft aneignen
Informatik mittelschule 2015

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlunge n

1. 20

1. Grundlagen Algebra

und Arithmetik Die Lernenden können
4 1.1. Grundlagen  den Aufbau der Zahlen verstehen und Zahlen nach Zahlenarten klassieren  Zahlenmengen, insbesondere Intervalle, notieren und mit Hilfe der Zahlengeraden visualisieren  Grundoperationen in verschiedenen Zahlenmengen unter Einhaltung der Regeln durchführen  algebraische Terme unter Einhaltung der Regeln für die Grundoperationen umformen  einfache Polynome 2. Grades in Linearfaktoren zerlegen  Aufbau der Zahlen: Vorzeichen, Betrag, Rundung, Ordnungsrelationen und Zahlenarten ( N , Z , Q , R )  Darstellung von Mengen (beschreibende und aufzählende Form, Intervalle)  Grundoperationen und Rechenregeln (Vorzeichenregeln, Hierarchie der Operationen)  Algebraische Termumformungen: Terme zusammenfassen, kürzen, erweitern, ausmultiplizieren, ausklammern, vereinfachen,  Zerlegung von einfachen Polynomen 2. Grades in Linearfaktoren (Faktorisieren, ohne Polynomdivision) Kurze Repetition der Grundlagen aus der Bezirksschule Zwingende Grundlagen für die Mathematik an der IMS
16 1.2. Potenzen  die Potenzgesetze mit ganzzahligen Exponenten verstehen und auf einfache Beispiele anwenden  die Hierarchie der Operationen erkennen und anwenden  Potenzen mit ganzzahligen Exponenten  Potenzgesetze  Quadratwurzeln  Potenzen von Summen, Pascal‘sches Dreieck üben der rechnerischen Grundfertigkeiten Grundlage für Differential - , Zinseszins - und Rentenrechnung Stellenwertsysteme (Dezimal - , Dualsystem) Hexadezimal - System (Informatik)
Informatik mittelschule 2015

1. 20 2. Gleichungen

Die Lernenden können
5 2.1. Grundlagen  gegebene Sachverhalte im wirtschaftlichen Kontext als Gleichung formulieren  algebraische Äquivalenz erklären und anwenden  lineare und einfache nicht - lineare Gleichungen erkennen und lösen  Lösungs - und Umformungsmethoden zielführend einsetzen und Lösungen überprüfen  lineare und einfache nicht - lineare Gleichungen sowohl abstrakt als auch in wirtschaftlichem Kontext  Einfache nicht - lineare Gleichungen, die auf lineare Gleichungen führen  Äquivalenz - , Gewinn - und Verlustumformungen nicht - lineare Gleichungen mit einem Solver lösen
15 2.2. Quadratische Gleichungen  quadratische Gleichungen lösen  beliebige Polynome 2. Grades in Linearfaktoren zerlegen  die Lösbarkeit anhand der Diskriminante diskutieren  quadratische Gleichungen  quadratisches Ergänzen  Zerlegung von Polynomen

2. Grades in Linearfaktoren

 Herleitung der Lösungsformel  Diskussion der Lösbarkeit (Diskriminante) Satz von Vieta Anwendungsaufgaben (Optik: Linsengleichung, Goldener Schnitt, ...) Einfache quadratische Gleichungen mit Formvariablen
Informatik mittelschule 2015

1. 20 3. Funktionen Die Lernenden können

10 3.1. Grundlagen  reelle Funktionen als Zuordnung/Abbildung zwischen dem reellen Definitionsbereich und dem reellen Wertebereich verstehen und erläutern  mit Funktionen beschreiben, wie sich Änderungen einer Grösse auf eine abhängige Grösse auswirken und damit auch den Zusammenhang als Ganzes erfassen  reelle Funktionen verbal, tabellarisch, grafisch und (stückweise) analytisch mit beliebigen Symbolen für Argumente und Werte lesen und interpretieren  Funktionsgleichung, Wertetabelle und Graph kontexts pezifisch anwenden  anhand der Gleichung einer elementaren Funktion deren Graphen skizzieren und umgekehrt anhand des Graphen die Funktionsgleichung bestimmen  reelle Funktionen ( ) in verschiedenen Notationenlesen und schreiben  Funktionsbegriff sowohl abstrakt als auch anhand praktischer Beispiele  verschiedene Notationen: Zuordnungsvorschrift x ↦ y = f ( x ) Funktionsgleichung D → W mit 푦 = 푓 ( 푥 ) Funktionsterm f ( x )  Graphen von Funktionen im kartesischen Koordinatensystem Einsatz geeigneter Computersoftware (z.B. Geogebra) Parallele: Computerprogramm, Input/Output Praktische A nschauung sbeispiele aus verschieden en Bereichen (Wirtschaft, Biologie, Chemie, ...)
10 3.2. Lineare Funktionen  den Graphen einer linearen Funktion als Gerade in der kartesischen Ebene darstellen  die Koeffizienten der Funktionsgleichung geometrisch interpretieren (Steigung, Achsenabschnitt)  die Funktionsgleichung einer Geraden aufstellen  Schnittpunkte von Funktionsgraphen grafisch bestimmen und berechnen  lineare Funktionen aus wirtschaftlichem Kontext herleiten  Probleme der vollkommenen Konkurrenz mit linearen Funktionen für Angebot und Nachfrage modellieren und algebraisch lösen  linear e Funktion sowohl abstrakt als auch anhand praktischer Beispiele  Gerade als Graph einer linearen Funktion  Steigung (Differenzenquotient) und Achsenabschnitte  Bestimmung der Geradengleichung bzw. der Funktionsgleichung einer linearen Funktion  Schnittprobleme Grundlagen für lineare Optimierung / Fixkosten, Erlös - und Kostenfunktion Preis - Absatz - Funktion Normale einer Gerade
Informatik mittelschule 2015

2. 9 4. Wurzeln Die Lernenden können

9 4.1. Wurzeln und Potenzen mit rationalen Exponenten  Wurzeln als Potenzen mit rationalen Exponenten schreiben  die Potenzgesetze mit rationalen Exponenten verstehen und auf einfache Beispiele anwenden  elementare Potenzgleichungen mit rationalen Exponenten lösen  Potenzen mit rationalen Exponenten  Wurzeln  Potenzgesetze für Potenzen mit rationalen Exponenten  Lösen von elementaren Potenzgleichungen mit rationalen Exponenten üben der rechnerischen Grundfertigkeiten Potenzen mit reellen Exponenten Auflösen der Zinseszinsformel nach dem Zinssatz Bestimmung der prozentualen Zu - /Abnahme pro Einheit bei exponentiellem Wachstum

2. 21 5. Gleichungssysteme

Die Lernenden können
21 5.1. Lineare Gleichungssysteme  gegebene Sachverhalte im wirtschaftlichen Kontext als Gleichungssystem formulieren  Lösungs - und Umformungsmethoden zielführend einsetzen und Lösungen überprüfen  ein lineares Gleichungssystem lösen  die Lösungsmenge eines linearen Gleichungssystems mit zwei Variablen grafisch veranschaulichen und interpretieren  lineare Gleichungssysteme sowohl abstrakt als auch in wirt schaftlichem Kontext  verschiedene Lösungsmethoden: - Einsetzmethode - Additionsmethode  Diskussion der Lösbarkeit bei linearen Gleichungssystemen mit zwei Variablen Einsatz geeigneter Computersoftware (z.B. Geogebra) Gaussalgorithmus Determinantenmethode einfache nicht - lineare Gleichungssysteme über - und unterbestimmte lineare Gleichungssysteme
Informatik mittelschule 2015

2. 21

6. Quadratische

Funktionen Die Lernenden können
15 6.1. Quadratische Funktionen  den Graphen einer quadratischen Funktion als Parabel 2. Ordnung visualisieren  die verschiedenen Darstellungsformen der Funktion geometrisch interpretieren  Schnittpunkte von Funktionsgraphen grafisch und rechnerisch bestimmen  quadratische Funktion  Nullstellen - und Scheitelpunktsform mit Diskussion der Parameter (Parabelöffnung, Nullstellen, Scheitelpunkt, Achsenabschnitte,...)  Verschiebungen im Koordinatensystem  Schnittpunkte von Geraden und Parabeln  Schnittpunkte von zwei Parabeln Einsatz geeigneter Computersoftware (z.B. Geogebra) Spiegelung von Parabeln Praktische A nschauung sbeispiele aus verschieden en Bereichen (Wirtschaft, Physik, ...) Z.B. Wurfparabel, Preis - Absatz - Funktion,...
6 6.2. Optimierungsprobleme  einfache quadratische Extremalprobleme lösen  Lösung quadratischer Extremalprobleme mittels Bestimmung des Scheitelpunkts Optimierung Preisabsatzfunktion Statistik: Lineare Regression (Abstandsminimierung)

3. 18 7. Datenanalyse Die Lernenden können

3 7.1. Grundlagen  Grundbegriffe der Datenanalyse erklären  Datengewinnung und - qualität diskutieren  Grundbegriffe: Grundgesamtheit, Urliste, Stichprobe, Stichprobenumfang, Rang  Datengewinnung und - qualität (z.B.: Relevanz, Genauigkeit, Aktualität, Kohärenz, ...) Darstellung von Daten mit Hilf e geeigneter Software Kritischer Aktualitätsbezug (veröffentlichte Statistiken aus Zeitungen oder vom BFS)
Informatik mittelschule 2015
6 7.2. Diagramme  univariate Daten charakterisieren, ordnen, klassieren und visualisieren  Diagramme charakterisieren und interpretieren  bivariate Daten charakterisieren, visualisieren und interpretieren  entscheiden, wann welches Diagramm angemessen ist  univariate Daten (kategorial, diskret, stetig)  Rangliste, Klasseneinteilung  Visualisierungen: Balkendiagramm, Kuchendiagramm, Histogram m, Boxplot  Diagramme charakterisieren: symmetrisch, schief, unimodal/multimodal  bivariate Daten: lineare Regression IDAF, POU Üben an aktuellen Beispielen
9 7.3. Masszahlen  Lagemasse und Streumasse berechnen, interpretieren sowie auf ihre Plausibilität hin prüfen  entscheiden, wann welche Masszahl relevant ist  Lagemasse: Mittelwert, Median, Modus  Streumasse: Varianz, Standardabweichung, Quartilsdifferenz  Korrelation/Regression: Kovarianz, pearsonscher Korrelationskoeffizient Auswertung v on Daten mit Hilfe geeigneter Software Üben an aktuellen Beispielen

3. 6

8. Potenz - und

Wurzelfunktion Die Lernenden können
6 8.1. Grundlagen  die Wurzelfunktion als Umkehrfunktion einer Potenzfunktion mit natürlichen Exponenten berechnen, interpretieren und grafisch darstellen  Potenzfunktion mit rationalen Exponenten erkennen  Potenzfunktionen mit ganzen und rationalen Exponenten  Umkehrfunktion  graphischer Zusammenhang zwischen Funktion und Umkehrfunktion  Wurzelfunktion Vorbereitung f ür Differentialrechnung und Wirtschaftsmathematik
Informatik mittelschule 2015

3. 16 9. Exponentialfunktion Die Lernenden können

12 9.1. Exponentialfunktion  Exponentialfunktionen in Anwendungsbeispielen erkennen und zur Problemlösung beiziehen  die Koeffizienten in der Funktionsgleichung einer Exponentialfunktion interpretieren  Wachstums - , Zerfalls - und Sättigungsprozesse mit Hilfe der natürlichen Exponentialfunktion beschreiben  die Koeffizienten a , b und c der Exponentialfunktion f : x ↦ y = b ⋅ a x + c i nterpretieren  in konkreten Problemen die Funktionsgleichung aufstellen und auswerten  Wachstums - , Zerfalls - und Sättigungsprozesse  die eulersche Zahl als Basis einer Exponentialfunktion Populationsmodelle Aktualitätsbezug (z.B. Weltbevölkerung, globale Erwärmung,...) Grundlagen für Finanzmathematik (Zinseszins, Rentenrechnung) Stetiges Wachstum
4 9.2. Zinsrechnung  die Grundformel der Zinseszinsrechnung anwenden  jährliche Verzinsung unterjährige Verzinsung Grenzübergang: Stetige Verzinsung Rechnungswesen

4. 18 10. Logarithmusfunktion Die Lernenden können

9 10.1. Logarithmus  eine Exponentialgleichung in die entsprechende Logarithmusgleichung umschreiben und umgekehrt  die Logarithmengesetze bei Berechnungen anwenden  mit Logarithmen in verschiedenen Basen numerisch rechnen  Logarithmus als Lösung einer Exponentialgleichung: 푎 푥 = 푏 ⇔ 푥 = 푙표푔 푎 ( 푏 ) , 푎 , 푏 ∈ ℝ + , 푎 ≠ 1  Logarithmusfunktion als Umkehrfunktion einer Exponentialfunktion  Logarithmengesetze  Basen und Basiswechsel Laufzeiten von Kapitalanlagen logarithmische Skalen Informatik (Entropie, Laufzeiten, z.B. binäre Suche,...)
6 10.2. Exponential - und Logarithmusgleichungen  Exponential - und Logarithmusgleichungen lösen  Exponential - und Logarithmusgleichungen
Informatik mittelschule 2015
3 10.3. Zinsrechnung  die Grundformel der Zinseszinsrechnung nach allen Variablen auflösen  die Grundformel der Zinseszinsrechnung auf Schulden und andere wirtschaftliche Bereiche anwenden  Zinseszinsformel insbesondere nach der Laufzeit auflösen Rechnungswesen

4. 12

11. Ungleichungen und

Systeme von Ungleichungen Die Lernenden können
12 11.1. Lineare Ungleichungen und Systeme linearer Ungleichungen  lineare Ungleichungen mit einer Variablen lösen  gegebene Sachverhalte im wirtschaftlichen Kontext als Ungleichung oder Ungleichungssystem formulieren  die Lösungsmenge eines linearen Ungleichungssystems mit zwei Variablen grafisch veranschaulichen und interpretieren  lineare Ungleichungen und Systeme linearer Ungleichungen algebraisch und graphisch lösen  Anwendung in wirtschaftlichem Kontext Grundlagen für lineare Optimierung Äquivalenzumformungen bei Ungleichungen

5. 15 12. Differentialrechnung

Die Lernenden können
15 12.1. Grundlagen  Tangenten an Funktionsgraphen (Parabeln n. Ordnung) bestimmen  Polynomfunktionen ableiten  Extremalprobleme für einfache Polynomfunktionen lösen  Tangentenproblem  Differentialquotient  Ableitung von Potenz - und Polynomfunktionen  Extremalprobleme  Anwendung in wirtschaftlichem Kontext Grundlagen für Wirtschaftsmathematik (Preisbildung)
Informatik mittelschule 2015

5. 21

13. Finanz - und

Wirtschaftsmathematik Die Lernenden können
9 13.1. Finanzmathematik  die Grundformel zur Berechnung des äquivalenten Zinssatzes einsetzen und nach allen Variablen auflösen  die Grundformel der Annuität im wirtschaftlichen Kontext anwenden und dabei nach allen Variablen (ausser dem Zins) auflösen  die Grundformel der Annuität auf Darlehen und Renten anwenden  Äquivalenter Zinssatz  Grundformel für Annuität  Spar - und Abzahlungsvorgänge  Endwert - und Barwert Endwert - und Barwertmodelle Renditeberechnungen für Finanzanlagen
12 13.2. Wirtschaftsmathematik: Lineare Optimierung  lineare Optimierungsprobleme mit zwei Variablen grafisch veranschaulichen und lösen  Lineare Optimierung: - Formulierung und Darstellung der Nebenbedingungen als Ungleichungen (Planungspolygon) - Formulierung und Darstellung der Zielfunktion - Optimierung algebraisch (Geradenschnittpunkte in die Zielfunktion einsetzen) und graphisch (Parallelverschiebung der Zielfunktion) - Anwendung in wirtschaftlichem Kontext Logistik - Probleme
Informatik mittelschule 2015

6. 22

13. Finanz - und

Wirtschaftsmathematik Die Lernenden können
22 13.3. Wirtschaftsmathematik: Preisbildung bei Monopolen  die Preisbildung bei Monopolen erklären sowie mit einfachen Modellen den optimalen Preis und die Gewinnzone ermitteln  Preisbildungsprobleme: Kosten - , Erlös - und Gewinnfunktion, Gewinnzone, Grenzkoste nfunktionen, Optimierung (mittels Differentialrechnung) Synergie zum Fach Wirtschaft ( BWL )
Informatik mittelschule 2015 Fach Wirtschaft und Recht

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI über die berufliche Grundbildung Informatikerin/Informatiker vom 1. November 2013 - Bildungsplan Informatike rin, Informatiker mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) Fachrichtung Applikati onsentwicklung vom 1. 11 2013 (BiPla Applikationsentwicklung) Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 3 3 5 5 Schlussprüfung Schriftliche Prüfung, 120 Minuten Einbezug in Abschlusszertifikate BM und EFZ

2. Allgemeine Bildungsziele

Wirtschaft und Recht im Schwerpunktbereich hilft den Lernenden, sich in der bestehenden, wandelbaren Wirtschafts - und Rechtsordnung als Mitarbeitende in Unternehmungen und Organisationen, als Familienmitglieder, Konsumentinnen/Konsumenten und Staatsbürgeri nnen/Staatsbürger zurechtzufinden sowie einen Beitrag zur weiteren nachhaltigen Entwicklung dieser Ordnung zu leisten. Dieses Ziel wird erreicht, wenn die Lernenden zu ein er eigenen, sachlich fundierten und normativ begründeten Meinung bei konkreten betrie bs - und volkswirtschaftlichen sowie rechtlichen Problemstellungen gelangen (mündige Wirtschafts - und Rechtsbürgerinnen/Rechtsbürger), eigene Lösungsideen einbringen und von Expertinnen/Experten vorgeschlagene Lösungen einschät zen können. Voraussetzung dazu ist, dass die Lernenden wesentliche betriebswirtschaftliche, volkswirtschaftliche und rechtliche Strukturen und Prozesse vers tehen sowie normative Grundlagen von Entscheidungen durchschauen. Dazu eignen sie sich ein ökonomisches und rechtliches Grundlagen wissen an, welches sie auf konkrete Fälle anwenden. Im Bereich Betriebswirtschaftslehre beschäftigen sich die Lernenden mit unternehmerischen Aspekten des Profit - und Non - Profit - Bereichs. Unternehmungen stellen aufgrund einer Nachfrage Güter her oder erb ringen Dienstleistungen, weil es nachfragende Personen gibt, die zu einer monetären Gegenleistung bereit sind. Die Lernenden erwerben Kenntnisse wichtiger Aufbau - und Prozessstrukturen der Unternehmung und ihrer Umwelt sowie ein Verständnis für Entscheidun gsprozesse, Wahlfreiheiten, Sachzwänge und Zielkonflikte im Management. Im Bereich Volkswirtschaftslehre befassen sich die Lernenden mit gesamtwirtschaftlichen Aspekten: Die Volkswirtschaftslehre u ntersucht, wie knappe Ressourcen zur Befriedigung der men schlichen Bedürfnisse verwendet werden. Diese sowie die arbeitsteilige Bereitschaft von Unternehmungen, die Bedürfnisse entgeltlich zu befriedigen, stellen den Motor der Wirtschaft dar. Die Lernenden erwerben Wissen über die wirtschaftlichen Gru ndvorgänge, d.h. Produktion, Verteilung und Konsum von Gütern, über die regulierenden monetären und nichtmonetären Rahmenbedingungen und deren Wirkung, üb er die damit verbundenen Tätigkeiten und Institutionen sowie über die Wirtschaftspolitik. Damit erhalten sie Eins icht in wichtige mikro - und makroökonomische Zusammenhänge und sind in der Lage, entsprechende Problemstellungen unter Einbezug gesellschaftlicher, ökologischer und techn ischer Entwicklungen zu erkennen und zu beurteilen. Im Bereich Recht erwerben die Le rnenden ein Grundwissen über unser Rechtssystem sowie über dessen normative Grundlagen als Rahmen unserer Gesellschaftsordnung. Damit verbunden erlangen sie eine juristische Mithörkompetenz (juristisches Grundlagenwissen, juristisc he Arbeitstechniken, Beur teilung von Fällen) sowie die Fähigkeit, bei rechtlichen Wertkonflikten sowohl gegenüber dem Rechtsstaat als auch gegenüber anderen R echtssubjekten
Informatik mittelschule 2015 Entscheidungen treffen zu können. Die Lernenden gelangen zur Einsicht, dass die – evolutiv veränderbaren – G esetze die Beziehungen zwischen den Mitgliedern einer Gesellschaft strukturieren und organisieren, zur Konfliktlösung beitragen und dass eine Gesellschaft ohne G esetze nicht funktionsfähig ist.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den fol genden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: das Tagesgeschehen in Bezug auf einen verantwortungsvollen Umgang mit beschränkten Ressourcen und auf die Einhaltung anerkannter ethischer Normen reflektieren; Zusammenhänge zwischen wirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Gegebenheiten un d deren Veränd erungen beurteilen  Nachhaltigkeitsorientiertes Denken : sich mit Fragen der nachhaltigen Entwicklung auseinander - setzen und dabei gemeinsam Zukunftsentwürfe skizzieren, welche helfen, sich, seinen Mitmenschen und der Umwelt Sorge zu tragen  Interessen: das wirtschaftliche, rechtliche, ökologische und politische Geschehen mit Aufmerksamkeit verfolgen  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen): wirtschaftliche und rechtliche Problemstellungen mit Hilfe von Medien allein und im Team analysieren; Lösungsvarianten entwickeln, bewerten und einer Entscheidung zuführen
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4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 36

1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
7 1.1 Einführung  den Ursprung wirtschaftlichen Handelns erklären  die Aufgaben einer Unternehmung benennen  den Leistungsprozess mit den betroffenen Güterarten beschreiben  Betriebe anhand von Unterscheidungskriterien einordnen  Bedürfnispyramide Maslow  Wertschöpfungskette  Wirtschaftlichkeit und Produktivität  Güterarten  Wirtschaftssektoren Unternehmensportrait aus verschiedenen Branchen erstellen
10 1.2 Unternehmungsmodell  die einzelnen Umweltsphären unterscheiden und jeweilige Entwicklungen zuordnen  Änderungen in den Umweltsphären erkennen und mögliche Reaktionen der Wirtschaftsteilnehmerinnen/Wirtschaftsteilnehmer beurteilen  Anspruchsgruppen erkennen sowie mögliche Zielkonflikte daraus ableiten und erklären  ein nachhaltiges Unternehmungs - Umwelt - Modell anhand eines Fallbeispiels erklären  Einfaches Unternehmungsmodell  Stakeholder - Value Ansatz  Gegenseitige Erwartungen zwischen Anspruchsgruppen un d Unternehmung  Zielbeziehungen Mit Hilfe des Unternehmensmodells aktuelle Ereignisse und Entwicklungen analysieren Rollenspiel mit verschiedenen Anspruchsgruppen
7 1.3 Einführung Unternehmungskonzept  Zusammenhang zwischen Grundstrategie, Leitbild und Unternehmenskonzept aufzeigen  die verschiedenen Bereiche des Unternehmungskonzepts abgrenzen  anhand eines einfachen Beispiels Ziele, Mittel und Verfahren für einzelne Bereiche herleiten  Inhalte einer Grundstrategie  Leistungswirtschaftlicher, finanzwirtschaftlicher und sozialer Bereich  Ziele, Ressourcen und Massnahmen Unternehmenskonzept aus Schülersicht erstellen; Ziele, Mittel und Verfahren während der Ausbildung Geeignete Techniken: Mindmap, Netzplan
12 1.4 Bereich Leistung: Organisation  Ablauf - und Aufbauorganisation unterscheiden  verschiedene Organisationsformen und deren Vor - und Nachteile nennen  anhand einfacher Fallbeispiele Organigramme  Tätigkeiten mit Hilfe eines Flussdiagrammes aufzeigen  Flussdiagramm  Stellenbeschreib  Fu nktionsorientierte, produktorientierte und  Ein - und Mehrdimensionale Organisationsformen  Kontrollspanne  Informationswege Abläufe aus dem Rechnungswesen als Flussdiagramm darstellen Organisation eines Schulanlasses Vernetzung IPT: Bewerbung Praktikum, Einführung Prozesseinheit
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1 24 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können
12 2.1 Rechtsordnung und Grundbegriffe  die Rechtsordnung als wesentlichen Bestimmungsgrund sozialen Verhaltens erkennen  den Aufbau und die Aufgaben des schweizerischen Rechtssystems beschreiben  grosse Rechtsgebiete charakterisieren  gezielt und systematisch Fälle anhand praktischer und aktueller Rechtsfragen lösen  allgemeine Rechtsgrundsätze auf einfache Rechtsfälle anwenden  Recht / Sitte / Moral, Rechtsquellen  Unterschied öffentliches - privates Recht  Staats - , Verwaltungs - , Straf - , Zivil - , Obligationenrecht, Prozessrecht  Sachverhalt, Tatbestand, Tatbestandsmerkmale, Rechtsfolge, Rechtsanwendung  Einleitungsartikel ZGB 1 - 10 Einführung anhand konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Besuch eines Gerichtsfalls am jeweiligen Bezirksgericht Geeignete Techniken: Zielharmonie, - neutralität und - konflikt mit Problemlösungsstrategie, Umgang mit Rechtsbüchern (Zitiertec hnik)
10 2.2 ZGB: Personenrecht  Rechts - , Urteils - , Handlungs - und Deliktfähigkeit von natürlichen und juristischen Personen beschreiben und rechtliche Konsequenzen ableiten  die rechtlichen Folgen des Schutzes der Persönlichkeit erkennen und einfache Fälle dazu lösen  ZGB 11 - 19, ZGB 301, ZGB
333  ZGB 27 und ZGB 28 Einführung anhand konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Hinweis auf Obligationen - und Strafrecht bei Persönlichkeitsverletzungen
2 2.3 ZGB: Sachenrecht  den Unterschied zwischen Besitz und Eigentum und die Regeln zum Übergang von Eigentum erklären  ZGB 641, ZGB 655ff, ZGB
713ff, ZGB 933ff
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2. 19 1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
19 1.5 Bereich Leistung: Marketing  verschiedene Formen der Markuntersuchung unterscheiden und deren Zweckmässigkeit beurteilen  eine Marktsegmentierung nach verschiedenen Kriterien vornehmen  für einen vorgegebenen Fall typische Produkt - bzw. Markziele ableiten  wesentliche Konflikte innerhalb dieser Ziele und gegenüber den Anspruchsgruppen sowie der Umwelt beschreiben und Lösungsansätze entwickeln  Auswirkungen von Leistungszielen auf die anderen Unternehmungsbereiche beurteilen  Marketinginstrumente beschreiben und für eine vorgegebene Zielgruppe einen Marketing - Mix erstellen  Methoden der Marktumfrage  Marktsegmentierungskriterien  Unterschiedliche Marktgrössen  Produktpolitik  Preispolitik  Distributionspolitik  Kommunikationspolitik Beiträge zum Marketing (Texte, Werbespots) in Englisch Diskussionen zur Beeinflussbarkeit des Konsumverhaltens Aktuelle Marketingkampagne analysieren (z.B. Rivella, Nespresso) Geeignete Techniken: Brainstorming, Morphologischer Kasten, Mindmap, Nutzwertanalyse Vernetzung IPT: Einführung des YES - Projekts, anschliessend Produkt - , evtl. Preisdefinition und Marktabklärung für Miniunternehmen
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2. 32 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

18 2.4 OR: Allg. Bestimmungen  die Entstehung einer Obligation aus Vertrag, unerlaubter Handlung und ungerechtfertigter Bereicherung unterscheiden und anhand eigener Beispiele erklären  Verträge beurteilen bezüglich ihrer Entstehung  Verträge beurteilen bezüglich ihrer Erfüllung  einfache Problemstellungen bei Haftungsfragen beurteilen  Willensübereinstimmung OR 1ff, unerlaubte Handlung OR 41 ff, ungerechtferti gte Bereicherung OR 62ff  Nichtigkeit und deren Folgen; Anfechtbarkeit und deren Folgen  Erfüllung bezüglich Person, Ort (bei Spezies - , Gattungsware und Geld), Zeit (Gläubigerverzug, Schuldnerverzug mit Mahn - , Fixgeschäft) und Gegenstand (Nicht - , Schlechterfüllung)  Verjährung  Schaden, Rechtswidrigkeit, Verschulden, Vorsatz/Fahrlässigkeit bei Verschuldenshaftung, Kausalhaftung (Geschäftsherren - , Werkeigentümer - , Tierhalterhaftung und Haftung des Familienoberhauptes, Gefährdungshaftung), Folgen der Haftung Einführung anhand konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Verbindung zum Rechnungswesen (Debitorenverluste) und zum öffentlichen Recht (SchKG) bei verspäteter Lieferung und Verjährung, (Strafrecht) bei Haftpflichtfällen
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14 2.5 OR: Kaufvertrag  die rechtlichen Regeln bezüglich Übergang von Nutzen und Gefahr sowie Eigentum bei Gattungs - und Speziesware auf einfache Fälle anwenden  die rechtlichen Folgen einer verspäteten Lieferung im kaufmännischen und nicht - kaufmännischen Verkehr unterscheiden  die speziellen Rege ln des Kreditkaufs erklären  die Regeln bei Mängeln der Kaufsache erklären und auf einfache Rechtssituationen anwenden  OR 74, OR 184f und ZGB 714  OR 102ff (nicht - kaufmännischer Verkehr), OR
190 (kaufmännischer Verkehr)  Konsumkreditgesetz beim Kreditkauf und beim Leasing (Geltungsbereich, Rechtsfolgen)  Rechtsgewährleistung OR 193 und ZGB 933ff Sachgewährleistung (Schlechtlieferung mit offenen OR 197ff und verdeckten OR
210 Mängeln sowie Falschlieferung) Einführung anhand konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Konsumentenschutzorganisa tionen: Vertreter einladen Iconomix - Lehrmaterial: Leasing
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3. 19

1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
5 1.6 Business Plan  Sinn und Zweck eines Business Planes erläutern  unternehmerische und betriebliche Massnahmen in einer Unternehmensstrategie, dem Unternehmungskonzept und in einem Businessplan verorten sowie Wechselwirkungen zwischen den Bereichen Leistung, Finanzen und Soziales zeigen  Inhalt und Aufbau Business Plan Evtl. Einführung mit Bu siness Canvas Präsentation von Businessplänen Geeignete Techniken: Mindmap, Nutzwertanalyse Vernetzung IPT: Businessplan der Miniunternehmen
14 1.7 Bereich Finanzen  finanzwirtschaftliche Ziele unter Verwendung der Kennzahlen formulieren  verschiedene Finanzierungsformen erläutern und vergleichen: Fremd - und Beteiligungsfinanzierung sowie Selbstfinanzierung und Finanzierung aus Vermögensumschichtung  für eine konkrete Situation einen Lösungsvorschlag zur Kapitalbeschaffung unterbreiten  Liquidität, Sicher heit, Rentabilität  Goldene Finanzierungsregel  Gedeckte und ungedeckte Kredite  Obligationen, Namenaktien, Inhaberaktien, Partizipationsscheine Bilanz und ER von Unternehmen mit finanziellen Schwierigkeiten erstellen und vergleichen Geschäftsbericht ausgewählter Unternehmen studieren und Kennzahlen berechnen Iconomix - Lehrmaterial: Aktien und Obligationen, Anlagefonds Verbindung FRW und IPT
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3. 14 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

8 2.6 ZGB: Familienrecht  die Vor - und Nachteile des Konkubinats und wesentlichen Inhaltspunkte eines möglichen Konkubinatsvertrags benennen  wesentliche Wirkungen der Ehe erklären  die verschiedenen Güterstände charakterisieren und deren Eignung in konkreten Situationen abschätzen  Folgen einer Ehescheidun g benennen  Finanziell und rechtlich  gegenseitiger Beistand, Beiträge an die Gemeinschaft, Vertretung nach Aussen  Errungenschaftsbeteiligung, Gütergemeinschaft, Gütertrennung  Finanziell (Vermögensaufteilung, Vorsorgegelder, Unterhaltszahlungen) Formen des Zusammenlebens aufzeigen (Verbindung zur Soziologie) Lösen konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Mögliche Anlaufstellen bei Konflikten zeigen (Mediator, Friedensrichter), Vertreter einladen
6 2.7 ZGB: Erbrecht  das Testament und den Erbvertrag in Entstehung und Wirkung unterscheiden  verwandtschaftliche Verhältnisse in Form eines Stammbaums darstellen und daraus die gesetzlichen Erb - und die Pflichtteile ablesen  Entstehung und Wirkung  Erbrechtliche Regeln bezüglich Nachkommen, elterlichem und grosselterlichem Stamm und dem überlebenden Ehegatten Lösen konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Er bschaftssteuer Besuch bei einem Notar oder beim Erbschaftsamt
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3. 27 3. Volkswirtschaftliche

Aspekte Die Lernenden können
12 3.1 Mikroökonomie: Marktmechanismus  anhand eines Beispiels erklären, wie Wirtschaftssubjekte Entscheidungen zur Bedürfnisbefriedigung treffen  die Funktionsweise des Marktes (Preismechanismus) beschreiben  Folgen der Veränderung des Marktgleichgewichts im Preis - Mengen - Diagramm einzeichnen und erläutern  Arten von Bedürfnissen  Prinzipien zur Bedürfnisbefriedigung  Homo oeconomicus  Gleichgewichtspreis und - menge  Angebots - und Nachfrageüberhang  Gründe für die Verschiebung der Angebots - und Nachfragekurve  Elastizitäten Die Auswirkungen aktueller Ereignisse auf Angebot und Nachfrage im Preis - Mengen - Diagramm analysieren Icon - Lehrmaterial
15 3.2 Marktversagen und wirtschaftspolitische Markteingriffe  die verschiedenen Gründe für Marktversagen erklären  die Folgen von wirtschaftspolitischen Eingriffen in Märkte anhand des Angebots - und Nachfragemodells ermitteln  die Auswirkungen von Markteingriffen auf den Wohlstand beurteilen  die Bedeutung von Lenkungsinstrumente für ein nachhaltiges Wirtschaften beschreiben  eine eigene Meinung zur Wünschbarkeit der Eingriffe bilden und vertreten  Externe Effekte  Monopole  öffentliche Güter  Folgen von Preiskontrolle und Steuern  Wohlfahrtseffekte  Umweltpolitik  CO2 - Abgabe und Emissionszertifikate Fallstudien (z.B. Alcopops) Diskussion zur Trittbrettfahrer Problematik Beiträge zur Globalisierung und Nachhaltigkeit bearbeiten Iconomix - Lehrmaterial
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

4. 14 1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
14 1.8 Spezielle BWL: Banken und Börse  die Funktionsweise und die Bedeutung der Banken in den Grundzügen beschreiben  einzelne Bankengruppen voneinander unterscheiden  Merkmale verschiedener Geschäftsfelder aufzeigen.  die Grundstruktur einer Bankbilanz erklären und die Bedeutung der Höhe der Eigenkapitalbasis in Bezug auf das Risiko einschätzen  die Funktionsweise der Börse in den Grundzügen beschreiben und die an ihr gehandelten Effekten erläutern  anhand vorgegebener Merkmale die gängigsten Anlagestrategien vorschlagen  Grössen - , Risiko - , Fristentransformation  Grossbanken, Kantonalbanken, Raiffeisenbanken, Privatbanken  Kreditvergabeprozess  Zinsdifferenzgeschäft  Kommissionsgeschäft  Aktien, Obligationen, Fonds, Lebensversicherung  Magisches Dreieck der Kapitalanlage Rollenspiel: Unternehmung (Kapitalbeschaffung) und Bank Erstellung Flussdiagramm Kreditvergabe Anlagestrategie für einen Schüler erstellen Banking Today Börsenspiel Iconomix - Lehrmaterial: Was ist eine Bank? Besuch eines Anlageberaters Verbindung zum Recht (KKG) zum FRW (Bankbelege/Kontenauszüge ) Vernetzung IPT: Bankkonto Miniunternehmen
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4. 10 2. Rechtliche Aspekte

Die Lernenden können
10 2.8 OR: Mietvertrag  die Regeln zur Entstehung und Auflösung von Mietsverhältnissen erklären  Regeln bei Mängel an der Mietsache benennen  grundsätzliche Bestimmungen zu missbräuchlichen Mietzinsen nennen  OR 253ff, OR 266 - 266o, OR
267, OR 268, OR 271ff  OR 256, OR 257g - 259h  OR 269, OR 269a, OR 269d, OR 270f Lösen konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Evtl. stark vereinfachte Bundesgerichtsentscheide Mietvertrag gemeinsam anschauen, was ist zu beachten bei der ersten eigenen Wohnung? Besuch eines Vertreters der Mieterschlichtungsstelle Iconomix - Lehrmaterial: I mmobilienmarkt Verbindung zur VWL (Wohnungs - , Mietmarkt)

4. 36 3. Volkswirtschaftliche

Aspekte Die Lernenden können
6 3.3 Einführung Makroökonomie: gesamtwirtschaftliche Daten  das Verhalten und Zusammenwirken der Wirtschaftsakteure im erweiterten Wirtschaftskreislauf analysieren  die drei Arten zur Berechnung des Bruttoinlandprodukts erklären  neue Indikatoren für das nachhaltige Wirtschaften als Ergänzung zum BIP beschreiben  Geldflüsse im erweiterten Wirtschaftskreislauf  Funktionen BIP Vergleich u nd Interpretation der Daten verschiedener Volkswirtschaften Bruttonationalglück am Beispiel Bhutan
17 3.4 Geld, Preisstabilität und Geldpolitik  die Bedeutung von Geld für die Entwicklung einer Volkswirtschaft anhand derer Eigenschaften darlegen  das in der Schweiz angewandte Konzept zur Messung des Preisniveaus beschreiben  den Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation im Modell analysieren  die Ursachen und Folgen der Inflation und Deflation erklären  die Instrumente der Nationalbank zur Geldmengensteuerung erklären und deren Wirksamkeit einschätzen  Funktionen von Geld  Geldmengen  LIK  Instrumente zur Geldmengensteuerung  Geldpolitisches Konzept der SNB Beiträge zur aktuellen Geldpolitik Auswirkungen der Aufhebung des Euro - Mindestkurses von 2015 Auswirkungen der Negativzinsen Iconomix - Lehrmaterial
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

5. 30 1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
14 1.9 Spezielle BWL: Versicherungen  das Grundprinzip des Versicherungswesens beschreiben und deren Probleme aufzeigen  typische Risiken für Privatpersonen und für Unternehmungen beschreiben sowie Möglichkeiten des finanziellen Schutzes durch Versicherungen nennen  Versicherungsvorschläge für konkrete Situationen entwickeln  Merkmale und Funktionsweise staatlicher und privater Vorsorge nennen  Risikoanalyse  Moral Hazard  Privatversicherung  Sozialversicherungen  Drei Säulen System Erstellen ei nes Risikoprofils mit entsprechenden Lösungsvorschlägen Iconomix - Lehrmaterial: Altersvorsorge, Was ist eine Versicherung? Verbindung zum FRW (Sozialabzüge berechnen und verbuchen) zum Recht (Haftungsverhältnisse)
8 1.10 Bereich Soziales: Personalpolitik  Formen der Personalhonorierung sowie die Vor - und Nachteile verschiedener Lohnarten erläutern  Bedeutung der Personalentwicklung für die Arbeitsproduktivität aufzeigen  Mitwirkungsalternativen und – modelle erklären und beurteilen  Zeitlohn, A kkordlohn, Prämienlohn  Formen der Motivation  Methoden der Personalentwicklung  Führungsformen Diskussionen zur Lohngerechtigkeit Lohnunterschiede Mann/Frau Hinweis auf VWL und Recht: - Lohn in der Mikroökonomie - Arbeitslosigkeit - Arbeitsvertrag, Kündigung Iconomix - Lehrmaterial (Lohnunterschiede; Spitzenverdiener)
8 1.11 Bereich Soziales: Sozialverantwortliches Handeln und Nachhaltigkeit  die Bedeutung von Corporate Social Responsibility erkennen und erklären  Instrumente für die Umsetzung der CSR anhand von ausgewählten Beispielen aus der Unternehmungswelt beschreiben  Menschenrechte  Umweltgesetze Beiträge von NGO‘s (Greenpeace, Erklärung von Bern, Amnesty International usw.) bearbeiten Verbindung zur VWL (externe Effekte)
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5. 34 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

13 2.9 OR: Arbeitsvertrag  wesentliche Charakteristikas des Arbeitsvertrag, nennen  die Regeln zur Entstehung und Inhalt von Arbeitsverträgen erklären  Pflichten von Arbeitgeber und Arbeitnehmer benennen  Regeln zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses auf einfache Fälle anwenden  Sorgfaltspflicht  OR 319f mit Erklärung zu dispositiven, relativ und absolut zwingenden Regeln.  Lohn, Freizeit /Ferien, Arbeitszeugnis; Arbeits - , Sorgfalts - , Treue, Herausgabepflic ht, Überstunden  ordentliche, fristlose und missbräuchliche Kündigung, Kündigung zur Unzeit Bewerbungsschreiben für das Jahrespraktikum optimieren Muster Arbeitsvertrag oder Lehrlingsvertrag ausfüllen Kündigungsschreiben analysieren Besuch beim Arbeitsgeric ht, Besuch eines Gewerkschaftsvertreters z.B. der unentgeltlichen Rechtsauskunft
10 2.10 Gesellschaftsrecht und Handelsregister  anhand der wichtigsten Kriterien Einzelunternehmung, Personen - und Kapitalgesellschaften unterscheiden  anhand einfacher Beispiele mit Hilfe des Obligationenrechtes einen Vorschlag für eine geeignete Rechtsform machen. Sie begründen ihre Wahl  den Sinn des Handelsregisters, die Voraussetzungen und wesentliche Folgen des Handelsregistereintrags benennen  Kriterien: Haftung, Kap ital, Kapitalbeschaffung, Anzahl Gründer, Fortbestand, Selbständigkeit, Steuern  Eintragungspflicht, Auswirkung auf Entstehung, Buchführung, SchKG, Firmenrecht  Konzern Portraitieren von Unternehmen mit unterschiedlichen Gesellschaftsformen, Unternehmensstruktur in der eigenen Wohngemeinde aufzeigen Geeignete Technik: Mindmap, Nutzwertanalyse Iconomix - Lehrmaterial: Aktien und Obligationen, die AG in Aktion Verbindung zur BWL (Finanzierung) zum FRW (Gesellschaftsbuchungen) Vernetzung IPT: Gr ündung einer AG
11 2.11 Schuldbetreibungs - und Konkursgesetz  Einzel - und Gesamtvollstreckung unterscheiden  Abläufe und Fristen mit Hilfe des Gesetzes herleiten  einen einfachen Kollokationsplan mit Hilfe des Gesetzes erstellen  Pfändung/Pfandverwertung, Betreibung auf Konkurs und Wechselbetreibung  Betreibungs - , Fortsetzungs - , Verwertungsbegehren; Verlustschein aus Pfändung und aus Konkurs, Pfandausfallschein  Schuldner in Klasse einteilen Einführung mit Iconomix - Lehrmaterial: Budg et - Spiel Zeitungsartikel zum Thema Verschuldung Jugendlicher Besuch eines Betreibungs - , Konkursamtes Besuch eines Vertreters der Schuldenberatung Aargau/Solothurn
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5. 26

3. Volkswirtschaftliche

Aspekte Die Lernenden können
12 3.7 Wachstum  Wachstum als langfristiges Phänomen erkennen  Faktoren des Wachstums beschreiben  nachhaltiges Wachstum erklären  Aussagekraft des BIP als Massstab für Wohlfahrt beurteilen  Unterschied zwischen Konjunktur und Wachstum  Beschäftigung und Arbeitsproduktivitä t, politische Stabilität, Rechtssystem  Unterschied qualitatives und quantitatives Wachstum  Wohlstand vs. Wohlfahrt, Wertschöpfung und NPO's/unbezahlte Arbeit, BIP und Verteilung (Lorenzkurve), BIP und Lebenshaltungskosten Iconomix - Lehrmaterial: Wachstum und Entwicklung Verbindung zur BWL (Soziales: Sozialverantwortliches Handeln und Nachhaltigkeit)
14 3.8 Arbeitsmarkt  den Arbeitsmarkt grafisch und verbal beschreiben  Formen der Arbeitslosigkeit beschreiben  Kenngrössen zur Messung der Arbeitsmarktsituation beschreiben  Arbeitsangebot und - Nachfrage im Preis - Mengen - Diagramm zeichnen  Sockelarbeitslosigkeit (friktionell und strukturell) und konjunkturelle Arbeitslosigkeit  Arbeitslosenquote, Erwerbsquote, Erwerbstätigenquote Einführung Bunde samt für Statistik Arbeitsmarkt Zeitungsartikel Iconomix: Lohnunterschiede Verbindung zur BWL (Personalpolitik) zum Recht (Arbeitsvertrag)
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6. 11 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

11 2.12 Steuerrecht  Grundprinzipien des Steuerrechts und mindestens drei Steuern auf Bundes - und Kantonsebene nennen  Steuersatz, Steuerfuss und Steuertarif unterscheiden, erklären und anwenden  indirekte Steuer und direkte Steuern, Ausfüllen einer einfachen Steuererklärung  Aufgrund des steuerbaren Einkommens die Einkommenssteuer berechnen Leitfaden Beobachter: Steuern leicht gemacht Leitfaden Bund: Leitfaden für zukünftige Steuerpflichtige Besuch auf einem Steueramt Ausfüllen Steuererklärung in Papierform und/oder easy tax Verbindung zur VWL (Staatsfinanzen) zum FRW (Mehrwerts - , Verrechnungssteuer)
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6. 44

3. Volkswirtschaftliche

Aspekte Die Lernenden können
15 3.9 Konjunkturpolitik  die Phasen eines Konjunkturzyklus beschreiben  die Ursachen für den Auf - und Abschwung erläutern  die Instrumente einer expansiven und restriktiven Konjunkturpolitik erklären und deren Wirkungen einschätzen  die Interdependenzen zwischen Preisstabilität, Arbeitslosigkeit und Konjunkturverlauf einschätzen  Konjunkturzyklus  Konjunkturindikatoren  Geld - und Fiskalpolitik  Probleme der antizyklischen Konjunkturpolitik Analyse aktueller Konjunkturdaten, eigene Prognosen e rstellen Iconomix - Lehrmaterial
15 3.10 Staatsfinanzen  verschiedene Staatsausgaben beschreiben  Ursachen für die wachsende Staatsquote nennen  Staatseinnahmen und deren Zweck beschreiben  Vor - und Nachteile von Staatsdefiziten erklären  Regeln der nachhaltigen Staatsverschuldung nennen  Unterschied Bundes - , Kantonsausgaben, wichtigste Ausgabenposten  Neue Staatsaufgaben, Einkommenselastizität, Arbeitsproduktivität  direkte und indirekte Steuern, Fiskal - , Lenkungs - , Umverteilungszweck  Nachteile: Verdrängung, Zinskosten, Monetisierung, Demokratie Vorteile: Investitionen, Steuerglättung, makroökonomischer Stabilisator  Goldene Finanzierungsregel, konstante Schuldenquote, Ausgaben - = Wirtschaftswachstum  Schuldenbremse Einstieg: Schuldenuhr Bundesamt für Statistik: Staatsausgaben / Staatseinnahmen Iconomix - Lehrmaterial: Staatsverschuldung Verbindung zur VWL (Mikro: Eingriffe in den Markt: Steuern) zum Recht (Steuerrecht)
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14 3.11 Aussenwirtschaft  komparative Kostenvorteile beschreiben  Zahlungsbilanz und ihre Bestandteile nennen  verschiedene Formen des Protektionismus und der Handelsliberalisierung beschreiben  flexible und fixe Wechselkurssysteme beschreiben  Europäische Währungsunion und deren Auswirkung innerhalb der EU und bezüglich Schweiz EU beschreiben  wirtschaftliche, ökologische und energiepolitische Aspekte der globalen wirtschaftlichen Verflechtung beurteilen  Theorie von David Riccardo; Vor - und Nachteile des internationalen Handels  Zahlungsbilanz, Leistungs - , Kapitalverkehrsbilanz  Zölle und nichttarifäre Handelshemmnisse Multilaterale, bilaterale und regionale Abkommen  Wechselkurssysteme Einstieg: ECO - Kompakt David Ricardo Bundesamt für Statistik: Zahlungsbilanz Iconomix - Lehrmaterial: Arbeitsteilung und Hand el, Parallelimporte, Europäische Währungsunion
Informatik mittelschule 2015 Fach Finanz - und Rechnungswesen

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI über die berufliche Grundbildung Informatikerin/Informatiker vom 1. November 2013 - Bildungsplan Informatike rin, Informatiker mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) Fachrichtung Applikati onsentwicklung vom 1. 11 2013 (BiPla Applikat ionsentwicklung) Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 3 3 3 3 Schlussprüfung Schriftliche Prüfung, 180 Minuten Einbezug in Abschlusszertifikate BM und EFZ

2. Allgemeine Bildungsziele

Die Lernenden erfahren das Finanz - und Rechnungswesen und die Daten, die es liefert, als wichtige Grundlagen und Instrumente unternehmenspolitischer Entscheidungen. Im Mittelpunkt steht die Informationsfunktion für interne und externe Zwecke, wobei ein b esonderes Augenmerk der Rolle des Rechnungswesens bei der Ermittlung des Unternehmenserfolges gilt. Deshalb bildet auch die Kosten - und Leistungsrechnung mit ihrer Bedeutung für die Steuerung des Unter - nehmens ein zentrales Lerngebiet. Im Besonderen sind d Gepflogenheiten der Wirtschaftspraxis entspricht, zu führen und auszuwerten, die grundlegenden Zusammenhänge der Betriebsabre chnung zu verstehen, die notwendigen Be rechnungen im kaufmännischen Bereich anzustellen und finanzwirtschaftliche Analysen durchzuführen. Überdies kennen die Lernen den das Buchführungs - und Rechnungslegungsrecht und setzen sich mit seinen Vorschriften auseinander. Dadurch festigt sich das Verst ändnis für den Stellenwert des Finanz - und Rechnungswesens in einer Unternehmung, für unternehmerische und betriebliche Strukturen sowie Prozesse und für die Ansprü che, die von verschiedenen Interessengruppen an die Unternehmung gestellt werden. Zudem ze igt der Unterricht die fächerübergreifenden Zusammenhänge zur Volkswirtschaftslehre, zur Betriebswirtschaftslehre, zum Wirtsc haftsrecht und zu quantitativen Methoden. (Quelle: Rahmenlehrplan, 2012)
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3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten : Finanzdienstleistungen und die Interessen ihrer Akteure auf einen verantwortungsvollen Umgang mit beschränkten Ressourcen u nd auf die Einhaltung anerkannter ethischer Normen beurteilen; Unternehmen mithilfe finanzieller und betrieblicher Wertgrössen positionieren  Arbeits - und Lernverhalten : die bei der Arbeit mit Zahlen gebotene Sorgfalt, Ausdauer und Konzentration beweisen und das Selbstvertraue n in die eigenen numerischen Fähigkeiten stärken  Interessen : das wirtschaftliche Geschehen verfolgen und Berichte über das Finanz - und Rechnungswesen in den Medien beachten  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen) : Daten mithilfe von Tabellenkalkulation und Grafik erfassen und aufbereiten sowie Software (Quelle: Rahmenlehrplan 2012)
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4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 60

1. Grundlagen der

Finanzbuchhaltung Die Lernenden können
1 20 1.1. Doppelte Buchhaltung  Bilanzen von kleinen und mittleren Unternehmen korrekt mithilfe der Gruppen Umlaufvermögen, Anlagevermögen, Fremdkapital und Eigenkapital gliedern sowie die Gliederungsprinzipien erklären  Kapitalbeschaffung, Kapitalrückzahlung, Vermögensbeschaffung und V ermögensabbau beschreiben und deren Auswirkungen auf die Bilanz zeigen  den Aufbau der Erfolgsrechnung erläutern  Aufbau und Konten einer Buchhaltung anhand der Klassen, Hauptgruppen und Einzelkonti 1 bis 9 nach «Kontenrahmen KMU» (Walter Sterchi) erklär en und Konten richtig zuordnen  Aufbau Bilanz und Erfolgsrechnung  Einführung in die Notwendigkeit einer doppelten Buchhaltung im Gegensatz zu einer einfachen Buchhaltung.  Einstufige Erfolgsrechnung  Systematik des Kontenrahmens KMU verstehen POU:  Einstieg mit Fallstudie aus dem Erfahrungsbereich der Lernenden WIR:  Bilanzgliederung: 3 Wirtschaftssektoren  Verknüpfung mit Rechtsformen POU:  Kontenplan für Unternehmen verschiedener Branchen analysieren
1 15 1.2. Geschäftsfälle  einfache, miteinander zusammenhängende Geschäftsabläufe verschiedenartiger Betriebe verbuchen und Abschlüsse mit geeigneten Hilfsmitteln erstellen  die Auswirkungen von erfolgs - und nicht erfolgswirksamen sowie liquiditäts - und nicht liquiditätswirksamen Geschäftsfällen auf die Bilanz und die Erfolgsrechnung erklären  Aktiv - und Passivtausch  Buchungssätze für Dienstleistungsunternehmen  Aktiv - , Passiv - , Aufwands - und Ertragskonto  Journal und Hauptbuch POU / IPT  Praxisbelege verbuchen  Belegwesen und Schritte zur Registrierung von Buchungsbelegen (Kontierungsstempel)  Einsatz einfache Buchhaltungssoftware (Semester 1). Praktisches Fallbeispiel mit geeigne tem Buchhaltungsprogramm (Semester 4).
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1 2. Warenverkehr und Kalkulation Die Lernenden können:
1 10 2.1. Konten des Warenhandels (exkl. Verluste aus Forderungen)  Einkaufs - und Verkaufsgeschäftsfälle (inkl. Aufwands - und Ertragsminderungen, exkl. endgültige Debitorenverluste) über die Konten für den Warenhandel verbuchen und die Konten ab - schliessen  zentrale Grössen wie Einstand der eingekauften und verkauften War en, Bruttoerlös, Nettoerlös und Bruttogewinn ermitteln  Warenbestand nur als ruhendes Konto führen  Bestandskorrektur  Bezugskosten  Zweistufige Erfolgsrechnung WIR:  Beschaffungsprozesse und Lagerprogramme  Transportkosten gemäss Art. 189 Abs. 1 OR  Lagerhaltungskosten
1

3. Geld - und

Kreditverkehr Die Lernenden können
1 5 3.1. Skonto, Rabatt  Skonto, Rabatt berechnen  Verbuchen, sowie Storno vornehmen können
1 2. Warenverkehr und Kalkulation Die Lernenden können:
1 10 2.2. Mehrwertsteuer (MWST)  Grundzüge und Zweck der MWST - Systematik erläutern  MWST - Geschäftsfälle verbuchen und abrechnen (inkl. Zahlung)  Netto - und Saldosteuersatzmethode anwenden  eine MWST - Abrechnung erstellen  Besteuerung des Mehrwerts bei Unternehmen  Abrechnung der Mehrwertsteuer nach vereinbartem Entgelt  Vorsteuer und Umsatzsteuer berechnen  Unterscheidung der Vorsteuer in Konto 1170 und 1171 WIR:  Staatseinnahmen, direkte/indirekte Steuern, Wertschöpfungskette  Steuerrecht  Hinweis auf Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
2 51 2. Warenverkehr und Kalkulation Die Lernenden können:
2 4 2.3. Mehrstufige Erfolgsrechnungen  die gesetzlichen Mindestgliederungsvorschriften für die Erfolgsrechnung anwenden  mehrstufige Erfolgsrechnungen mit Ausweis von Bruttogewinn, Betriebs - und Unternehmungsergebnis sowie EBIT und EBITDA erstellen und inter pretieren  3 - stufige Erfolgsrechnung erstellen (Bruttogewinn, Betriebserfolg, Unternehmenserfolg)  EBITDA und EBIT interpretieren POU:  Erfolgsrechnung aus Geschäftsbericht analysieren
2 15 2.4. Gesamt - und Einzelkalkulation, Kalkulationsgrössen  das Gesamtkalkulationsschema erstellen und die Kalkulationsgrössen aus den Erfolgszahlen errechnen  vom Einstandspreis zum Nettoerlös und umgekehrt mittels Bruttogewinnmarge und - zuschlag sowie Gemeinkosten - und Reingewinnzuschlag rechnen  das Einzelkalkulationsschema eines Handelbetriebs inkl. MWST (Vorsteuer und Umsatzsteuer) anwenden  Bruttogewinnzuschlag und – quote  Reingewinnzuschlag und – quote  Handelsmarge POU / IPT:  Excel für Kalkulationen einsetzen WIR:  Produkt - und Marktziele
2 6 2.5 Verluste aus Forderungen  Endgültige Debitorenverluste verbuchen und die Konten abschliessen  direkte Abschreibung von endgültigen Debitorenverlusten  Korrektur der Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) WIR:  Beschaffungsprozesse und Lagerprogramme  SchKG  Betreibungsverfahren  Verlustschein POU:  Mahnbrief
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2 4. Abschlussarbeiten und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
2 6 4.1. Delkredere  die mutmasslichen Debitorenverluste festlegen und auf die richtigen Konten verbuchen  Indirekte Abschreibung von mutmasslichen Debitorenverlusten
2

3. Geld - und

Kreditverkehr Die Lernenden können
2 10 3.2. Geschäftsfälle mit Fremdwährungen  Fremdwährungen unter Anwendung von Kursen (Noten - / Devisenkurse, Geld - /Briefkurse) umrechnen  Geschäftsfälle in fremder Währung inkl. Ausgleich der Kursdifferenz bei Zahlung und bei Bilanzierung (Tages - , Buch - und Bilanzkurs) erfassen und verbuchen  Kursgewinne bzw. – verluste verbuchen.  Kurstabellen der Banken verstehen WIR:  Einfluss von Wechselkursen auf Exporte und Importe  Wirtschafts - und Währungsraum
2 4. Abschlussarbeiten und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
2 10 4.2. Abschreibungen  den Zweck der Abschreibungen erklären und Abschreibungsbeträge linear und geometrisch degressiv berechnen  den Abschreibungsbetrag gemäss direkter und indirekter Abschreibungsmethode mithilfe der richtigen Konten verbuchen  einen Wechsel der Abschreibung smethode (inkl. Berechnungen) buchhalterisch durchführen  Betriebswirtschaftlich angemessene Abschreibungen vom Anlagevermögen berechnen  nach der direkten oder indirekten Methode verbuchen  Steuerungsmöglichkeiten des ausgewiesenen Gewinnes aufzeigen  Gewinn oder Verlust aus Verkauf einer alten Anlage verbuchen. WIR:  Höchstabschreibungssät ze (Bundessteuer): Tabelle vom Eidg. Finanzdepartement
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3 60

5. Kosten - und

Leistungsrechnung Die Lernenden können: .
3 20

5.1. Deckungsbeitrag und

Break - Even  die zwei Systeme Vollkosten - und Teilkostenrechnung unterscheiden  Nutzschwellen berechnen und grafisch darstellen  Aufteilung der Selbstkosten in variable und fixe Kosten  Berechnung von Deckungsbeitrag und Nutzschwelle (Break - Even - Point) mengen - und wertmässig. POU:  Mathematik: Lineare Gleichungssysteme (graphisch und an alytisch)  Praktisches Beispiel: Organisation einer Klassenzusammenkunft (Programmierung von Excel - Formel)
3

3. Geld - und

Kreditverkehr Die Lernenden können
3 4 3.3. Zinsen  die allgemeine Zinsformel nach Deutscher Usanz (360/30) inkl. Umformungen anwenden  Berechnen von Bank - und Darlehenszinsen sowie Marchzinsen WIR:  Original Kontoauszüge verwenden, Zinsberechnungen der Bank nachvollziehen und selbst erstellen (Excel) IPT:  Nutzschwelle mit verschiedenen Szenarien berechnen
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3

4. Abschlussarbeiten

und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
3 15

4.3. Rechnungs -

abgrenzungen und Rückstellungen  den Periodenerfolg mithilfe der entsprechenden Konten korrekt abgrenzen und überspringende Posten bereinigen  Rückstellungen verschiedener Art bilden, auflösen und von den passiven Rechnungsabgrenzungen unterscheiden  Notwendigkeit von Rechnungsabgrenzung en erkennen, abzugrenzende Aufwände und Erträge berechnen und verbuchen  Berechnung der Korrekturwerte  Vorbereiten des Jahresabschlusses  Steuerungsmöglichkeiten des ausgewiesenen Gewinnes WIR:  Fallstudie: Verlust trotz gutem Geschäftsgang Hinweis: Lernkartei zu Begrifflichkeiten: leistungsguthaben, Leistungsschuld, Geldguthaben, Geldschuld
3 6. Personal/ Gehalt Die Lernenden können:
3 11

6.1. Lohnabrechnungen

und Arbeitgeberbeiträge  Lohnabrechnungen erstellen und verbuchen  Arbeitgeberbeiträge berechnen und auf die richtigen Konten verbuchen  Lohnabrechnungen erstellen und verbuchen  Bruttolohn und Nettolohn unterscheiden, Personalaufwand als Summe von Bruttolohn und Sozialleistungen verstehen WIR:  Einzelarbeitsvertrag (Lohnfo rtzahlung, Überstunden, Überzeit)  Sozialversicherungen (3 Säulen - Prinzip, Sinn und Zweck für die Arbeitnehmer)  Personalwesen  Originalbelege lesen  Auswirkungen von sozialpolitischen Entscheiden auf Liquidität, Sicherheit und Rentabilität von Unternehmen beu rteilen IPT:  Lohnabrechnung für Mitarbeiter
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3

4. Abschlussarbeiten

und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
3 10

4.4. Besondere

Geschäftsfälle und Abschluss bei Einzel - unternehmungen  Eigenlohn, Eigenzins, Privatbezüge, Kapitalveränderungen und Geschäftserfolg auf die richtigen Konten verbuchen und diese korrekt abschliessen  die Grösse Unternehmereinkommen (Eigenlohn, Eigenzins, Geschäftserfolg) berechnen  Konto Privat  Warenentnahmen durch den Eigentümer  Familie arbeitet im Unternehmen mit WIR:  Gesellschaftsrecht  Direkte Steuern und MWST  Konsequenzen: kein Eigenlohn Hinweis: Verbuchen und Abschluss Kollektivgesellschaft gemäss Fachschaftsrichtlinie
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4 45

4. Abschlussarbeiten

und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
4 12

4.5. Besondere

Geschäftsfälle und Abschluss bei Aktiengesellschaften (inkl. Gewinnverteilung)  die besonderen Konten der Aktiengesellschaft führen (inkl. Abschlusskonten)  einen Gewinnverteilungsplan unter Berücksichtigung von nicht einbezahltem Aktienkapital aufstellen und die Gewinnverteilung verbuchen (inkl. Auszahlungen)  eine Kapitalerhöhung (Agio, Zeichnung und Liberierung) buchhalterisch korrekt durchführen  Bilanzg ewinn, Bilanzverlust, Unterbilanz und Überschuldung erklären sowie einen Verlust korrekt erfassen und verbuchen (in Abstimmung mit dem Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht)  Konto: Aktien - , Partizipationskapital, Reserven, Dividenden, Verlust - und Gewinnvo rtrag  Gewinnverteilungsplan unter Berücksichtigung der gesetzlichen Reservevorschriften erstellen und verbuchen  Entsprechende OR - Artikel anwenden WIR:  Gesellschaftsrecht: Eignung und Gefahren verschiedener Rechtsformen  Börsen - und Fusionsgesetz  Finanzierungsformen  Möglichkeiten der finanziellen Sanierung eines Unternehmens, ausgehend von Art. 725 f. OR, beurteilen POU / IPT / IDAF:  Geschäftsbericht analysieren  Gewinnverteilungsantrag  Vergleich mit internationalen Bestimmungen und Vorschriften  Nachtragungsbuchungen und Gewinnverteilung mit dem Computer
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4

7. Bilanz - und

Erfolgsanalyse Die Lernenden können:
4 12

7.1. Bilanz - und

Erfolgsanalyse  eine Jahresrechnung formell und materiell bereinigen  Kennzahlen aus den Bereichen Finanzierung, Sicherheit, Liquidität und Rentabilität anhand von vorgegebenen Formeln berechnen und beurteilen  geeignete Massnahmen zur Verbesserung vorschlagen, falls die Beurteilung mittels Kennzahlen ungenügend ausfällt  B ilanz - Erfolgs - und Aktivitätskennzahlen berechnen und beurteilen, Verbesserungsvorschläge machen  Branchenvergleiche  Kaufleute nutzen die Informationen aus der Buchhaltung ihres Unternehmens als Führungsinstrument  Original Jahresrechnungen von einfachen Un ternehmen verwenden (z.B: Kleinbrauerei)  Kennzahlen werden an der Prüfung vorgegeben, die optimalen Werte kennen WIR:  Finanzierung (finanzwirtschaftliche Ziele, Leverage - Effekt)  Goldene Bilanzregel  Controlling  Auswirkungen einer renditeorientierten Untern ehmensführung und Alternativen erkennen und beurteilen POU:  Abschlussrechnungen in Geschäftsberichten analysieren  Rollenspiel: Gespräch bei einer Bank zwecks Erhöhung der Kreditlimite, Besprechung einer Jahresrechnung zwischen Treuhänder und Unternehmer IDAF:  Analyse von Geschäftsberichten
4

1. Grundlagen der

Finanzbuchhaltung Die Lernenden können
4 2 1.3. Rechtliche Rahmenbedingungen  kaufmännische Buchführung und für die Rechnungslegung erfassen  die gesetzlichen Mindestgliederungsvorschriften für die Jahresrechnung anwenden  - Kontenplan ist vorgegeben
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4 4. Abschlussarbeiten und besondere Geschäftsfälle Die Lernenden können:
4 2 4.6. Konzernrechnung und internationale Rechnungslegung  nationale und internationale Regelwerke für Konzerne und börsenkotierte Unternehmen (Swiss - GAAP - FER, IFRS, US - GAAP) überblicken und unterscheiden WIR:  Rechtliche Vorschriften anhand eines Geschäft sberichtes prüfen, wichtige Teile interpretieren  Geschäftsberichte vergleichen
4 5 4.7. Bewertungen  die gesetzlichen Bewertungs - und Rechnungslegungsvorschriften anwenden  Art. 960ff. OR (neue Rechnungslegungsordnung seit 01.01.2013)  Verweis auf Punkt WIR:  Bewertungsgrundsätze gemäss OR  Gesetzliche Folgen einer Missachtung der Bewertungsvorschriften erläutern
4 12 4.8. Stille Reserven  den Begriff der stillen Reserven erläutern  stille Reserven bilden und auflösen (inkl. Verbuchung)  eine materielle Bilanzbereinigung (Überleitung der externen Jahresrechnung in die interne) durchführen  Gläubigerschutz (OR)  Auswirkungen auf den Jahresabschluss  Echte und ‚frisierte’ Bilanzen  Problematik des Vertrauens in Unternehmungen bei schwankenden Gewinnen diskutieren WIR:  Maximale Abschreibungssätze (Steuerrecht)
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5 54

3. Geld - und

Kreditverkehr Die Lernenden können
5 2

3.4. Konten des Geld - und

Kreditverkehrs  die Konten des Geld - und Kreditverkehrs inkl. Ausweis erklären und führen  Geschäftsfälle nach dem System der Offenpostenbuchhaltung verbuchen und abschliessen  Einzelkonten Debitoren und Kreditoren und Übertrag in Sammelkonten  Geschäftsfälle im Zusammenhang mit dem Bank - und Postkonto buchen  Offenpostenbuchhaltung: Verbuchen, abschliessen und Rückbuchung der offenen Rechnung nach der Wiedereröffnung  Verknüpfung zum Thema MWST - Abrechnu ng herstellen POU:  Originalbank - und Postbeleg verbuchen
5 6

3.5. Bank - Kontokorrent

(inkl. Verrechnungssteuer)  ein vorgegebenes Kontokorrentkonto interpretieren und kontrollieren  Geschäftsfälle des Kontokorrentkontos der Unternehmung (inkl. Verrechnungssteuer) verbuchen  gesetzliche Grundlage, Systematik und Zweck der Verrechnungssteuer erklären (in Abstimmung mit dem Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht)  Brutto - und Nettoverbuchung, Debitor Verrechnungssteuer WIR:  Steuerrecht  Finanzierung
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5

8. Wertschriften,

Immobilien und mobile Sachanlagen Die Lernenden können:
5 12

8.1. Konten im

Zusammenhang mit Wertschriften, Immobilien und mobilen Sachanlagen  Wertschriftenkäufe und - verkäufe, Rückzahlungen von Obligationen, Anpassung von Buchwerten, Dividenden - und Zinserträge (inkl. Verrechnungssteuer), Bankspesen und Kursverluste mithilfe der entsprechenden Konten buchhalterisch korrekt erfassen  Nominalwert , Kurswert, Marchzinsen, Schlusswert und Spesen korrekt ermitteln und verwenden  Immobilienkäufe und - verkäufe, Veränderung von Hypotheken, Hypothekarzinsen, Abschreibungen, Unterhalt, wertvermehrende Investitionen, Mietzinsen sowie Eigen - und Fremdmieten mithilfe der entsprechenden Konten buchhalterisch korrekt erfassen  Anlagenkäufe und - verkäufe (inkl. Anlageneintausch sowie Verbuchung von Gewinnen und Verlusten aus Anlagenverkäufen) mithilfe der entsprechenden Konten buchhalterisch korrekt erfassen Wertschriften:  Kauf - und Verkauf von Wertschriften simulieren  Obligationsanleihen und Aktien, Marchzins, Dividende, Kurs, Rendite von Aktien und Obligationen berechnen und interpretieren  Wertschriftenbestand, Wertschriftenaufwand und – ertrag, Verbuchung vo n Wertschriftentransaktionen und Kursgewinnen bzw. – verlusten  Die Wertschriftenverbuchung erfolgt nach der Bruttomethode (Kauf - Verkaufsabrechnung inkl. Spesen) Immobilien  Immobilien, Hypotheken, Immobilienaufwand und – ertrag, Käufe, Verkäufe  Verschiedene Nutzungen von Liegenschaften erkennen  Nebenkostenabrechnungen erstellen und verbuchen  Liegenschaftsbewertung (Ertragswert) Anlagenkäufe und - verkäufe  Verkaufsgewinne von Anlagevermögen OR - konform verbuchen WIR:  Bankwesen, Verkaufs - und Kaufsa brechnungen von Wertschriftentransaktion en  Steuern auf Wertschriftentransaktion en  Börse  Finanzierung und Cash Management  Wertpapiere  Mietvertrag  Kaufvertrag POU:  Kursblatt aus Zeitungen lesen und interpretieren  Vor - und Nachteile von Immobilieneigentum  Au swirkung von Hypothekarzinsänderung en besprechen
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5 5

8.2. Renditen bei

Wertschriften und Immobilien  die Renditen bei Aktien - und Obligationenanlagen anhand der allgemeinen Renditeformel berechnen und interpretieren  die Brutto - und Nettorendite bei Immobilien berechnen und interpretieren  Die Definition der Kennzahlen wird an der Prüfung nicht vorgegeben WIR:  Magisches Dreieck der Anlagegrundsätze  Steuern  Gesellschaftsrecht POU:  Anhand von Original Kaufs - bzw. Verkaufs - und Dividenden - oder Zinsabrechnungen die Rendite berechnen  Vergleich von Renditen mit anderen Anlageformen
5 5. Kosten - und Leistungsrechnung Die Lernenden können: .
5 5 5.2. Konten im Produktions - unternehmen  Geschäftsfälle in Produktionsunternehmen verbuchen (inkl. Konten Eigenleistungen, Bestandesänderungen, Halb - und Fertigfabrikate) und Produktionserfolgsrechnung  Unterscheidung zum Handelsbetrieb und Dienstleistungsunternehmen kennen POU:  Bilanzen aus verschiedenen Geschäftsberichten interpretieren
5 5 5.3. Mehrstufige Erfolgsrechnungen  mehrstufige Erfolgsrechnung mit Ausweis von Betriebsergebnis, Unternehmungsergebnis, EBIT und EBITDA (inkl. Ertrag aus Eigenleistungen und Bestandesveränderungen der Halb - und Fertigfabrikate) erstellen und interpretieren POU:  Bilanzen und Erfolgsrechnungen mit französischer und englischer Terminologie verstehen
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5 15 5.4. Betriebsabrechnung mit Ausweis von Kostenarten, Kostenstellen und Kostenträgern  eine Kostenartenrechnung aufgrund der FIBU - Aufwandzahlen unter Berücksichtigung der sachlichen Abgrenzungen (inkl. kalkulatorischen Kosten) und der Differenzierung nach Einzel - und Gemeinkosten erstellen  eine Kostenstellenrechnung durch verursachergerechte Zuweisung der, bei der Kostenartenrechnung identifizierten, Gemeinkosten an die definierten Kostenstellen (inkl. Abrechnung der Vorkostenstellen) erstellen  eine Kostenträgerrechnung bei den einzelnen P rodukten durch verursachergerechte Belastung der Einzelkosten (gemäss Kostenartenrechnung) und der Gemeinkosten (gemäss Kostenstellenrechnung) erstellen  im Rahmen der Kostenträgerrechnung Zuschlagssätze, Herstellkosten Produktion, Herstellkosten Verkauf, Selbstkosten, Nettoerlös und Erfolg je Produkt ermitteln  den Unterschied zwischen FIBU - und BEBU - Erfolg ermitteln Kostenartenrechnung  Unterscheidung zwischen effektiven und kalkulatorischen Abschreibungen, keine Berechnungen.  Berechnung des betriebsnotwendigen Kapitals und der kalkulatorischen Zinsen.  Ausserordentliche und Betriebsfremde Aufwände. Kostenstellenrechnung  Umlage von Vor - und Hauptkostenstellen ohne innerbetriebliche Leistungen.  Direkte (Verhältniszahlen gegeben) und indirekte (via einfachem Schlüssel) Zurechnung der Kostenarten auf die Kostenstellen.  Berechnung der Zuschlagssätze.  Umlage der Kostenstellen auf die Kostenträger mittels der Zuschlagssätze. Kostenträgerrechnung  Umlage der Kostenstellen auf die Kostenträger mittels einfachem Schlüssel.  Berechnung der Zuschlagssätze.  Einzelkalkulation mit Zuschlagssätzen inkl. Gewinnzuschlag, Rabatt, Skonto, MWST.  Bestandesänderung im Fertigfabrikatelager (ohne Buchungen) berücksichtigen.  Begriffsspalte im BAB auswendig kennen.  Kein e aktivierte Eigenleistungen POU:  Kritischen Zeitungsartikel über die fehlende Berücksichtigung von Eigenlohn und – zins im BAB einsetzen. WIR:  Produktionsprozesse, Wertschöpfungskette in Industrieunternehmen  Notwendigkeit der Kostenoptimierung (Re - strukturierung) und deren gesellschaftliche Folgen thematisieren Informatik:  Excel Instrument zur Erstellung von einfachen BAB
Informatik mittelschule 2015  Ausfüllen eines kompletten BAB’s.
5 4 5.5. Gesamt - und Einzelkalkulation sowie Kalkulationsgrössen im Produktionsbetrieb  aufgrund des Betriebsabrechnungsbogens die Gesamtkalkulationsgrössen errechnen  von den Herstellkosten zum Nettoerlös und umgekehrt rechnen  das Einzelkalkulationsschema eines Produktionsbetriebs inkl. MWST (Umsatzsteuer) auf einzelne Produkte oder Aufträge anwenden vgl. 3.4 Die Mehrwertsteuer in der Kalkulation POU:  Unterschied zur Kalkulation in Handelsbetrieben aufzeigen und diskutiere n WIR: Bezug zur Preiskalkulation herstellen Informatik:  Excel für Kalkulationen einsetzen
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
6 33

5. Kosten - und

Leistungsrechnung Die Lernenden können: .
6 33 5.6. Geldflussrechnung  die Bedeutung der Geldflussrechnung als dritte Abschlussrechnung einschätzen  eine vollständige Geldflussrechnung in Berichtsform aufgrund von Eröffnungs - und Schlussbilanz, Erfolgsrechnung und ergänzenden Finanzinformationen erstellen  den Cashflow des Betriebsbereichs (bzw. Cash - drain) nach direkter und indirekter Berechnungsmeth ode ermitteln  den Free Cashflow berechnen und interpretieren  eine Geldflussrechnung auswerten und interpretieren  Zweck und Nutzen erkennen  Liquidität versus Rentabilität  Fonds Geld ohne Wertschriften (d.h. Wert - schriftenkauf = Investition)  Liquiditätswirksame und - unwirksame Geschäftsfälle.  Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit, Investitions - und Finanzierungstätigkeit.  Arten der Darstellung: Berichts - und Kontenform  Berechnung des Cash Flow (direkt (alle Faktoren) und indirekt (nur Gewinn, Abs chreibungen, Rückstellungen)).  Geldflussrechnung mittels Interpretation von Anfangs - und Schlussbilanz und Erfolgsrechnung (die entsprechenden Konten müssen geführt werden).  Bestandesänderungen von FLL, VLL, Warenbestand berechnen.  Interpretation des Mitte lflusses aus Geschäftstätigkeit, Finanzierungstätigkeit, Investitionstätigkeit.  Massnahmen zur Liquiditätsverbesserung erarbeiten WIR:  Kap. Finanzierung  Unternehmungskonzept  Liquiditätsbudget eines privaten Haushaltes analysieren und Massnahmen ableiten  OR 961 b Rechnungslegung für grössere Unternehmen POU:  Praxisbeispiele aus Geschäftsberichten verwenden zur Analyse (wie z.B. ob Cash Flow direkt oder indirekt berechnet wurde)  Bedeutung als Planungsrechnung besprechen
Informatik mittelschule 2015 Fach Geschichte und Politik

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI über die berufliche Grundbildung Informatikerin/Informatiker vom 1. November 2013 - Bildungsplan Informatike rin, Informatiker mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) Fachrichtung Applikati onsentwicklung vom 1. 11 2013 (BiPla Applikationsentwicklung) Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

2 2 2 2 0 0 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Geschichte und Politik bietet den Lernenden eine historische Orientierung und hilft ihnen, sich im laufenden Prozess der gese llschaftlichen und kulturellen Entwicklung zu situieren. Einsichtig gemacht werden wichtige politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklungen, die für unser Land und unsere Kultur in den letzten zwei bis drei Jahrhunderten bedeutsam waren und es heute noch sind. Der Unterricht beleuchtet zentrale geschichtliche Ereignisse, Personen und Prozesse in einer exemplarischen Auswahl und fördert so ein Grundverständnis für die Herausforderungen der Moderne und für die Probleme der Gegenwart. Geschichtliche Abläufe wiederholen sich nie gleich. Wer aber über Grundkenntnisse in Geschichte verfügt, kann leichter abschä tzen, wie sich unsere Ges Vermittelt wird weiter das Grundwissen, um politische Prozesse zu verstehen. Die Lernenden werden über die wesentlichen Struk turen und Funktionsweisen des Staates sowie über ihre staatspolitischen Rech te und Pflichten informiert. Sie erkennen überdies, dass Politik und Medien in Wechselbeziehungen zueinander stehen und durch Interessenvertretungen beeinflusst werden. Auf dieser Basis bilden sich die jungen Menschen in politischen F ragen eine fundierte M einung und tragen später als aufgeklärte Persönlichkeiten eine demokratische Kultur und pluralistische Gesellschaft mit. Des Weiteren lernen sie mit Quellen kritisch umzugehen, Zeugnisse aus der Vergangenheit zu befragen, sie im jeweiligen Kontex t einzuor dnen und ihre Bedeutung für die Gegenwart zu verstehen. Auf diese Weise werden die Lernenden darin unterstützt, das spezialisierte moderne Wissen in einer integrativen Sicht wieder zusammenzufügen. Durch die Auseinandersetzung mit historischen Ereignissen , Personen, Prozessen und Strukturen gewinnen die Schülerinnen und Schüler Einsichten in die Komplexität geschichtlicher Prozesse. Sie erkennen Faktoren und Wirkungszusammenhänge, die zum Verständnis und zur Erklärung von Gegenwartsphänomenen erforderlich sind und erfassen so die gegenwärtige Welt besser eigene Lebenswelt und aktuelle wie zukünftige Probleme und Entwicklungen besser zu verstehen. Damit verbunden ist die Fähigke it und Bereits chaft, die im Umgang mit Geschichte erworbenen Erkenntnisse und Einsichten auf die eigene Person und Lebenspraxis zu beziehen. Das bedeutet auch, die Fähigkeit und die Bereitschaft auszubilden, erworbenes Wissen, eigene Vorstellungen und Haltungen zu überp rüfen, zu erweitern und gegebenenfalls zu revidieren. Und nicht zuletzt erkennen die Schülerinnen und Schüler durch den Unterricht in Geschichte und Politik, dass Friede, Demokratie, Rechts staatlichkeit, Menschenrechte und Wohlstand nicht selbstverständlic h sind und von jeder Generation neu aufgebaut, gefestigt und erhalten werden müssen.
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3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten : sich ein kritisch - forschendes Denken aneignen; grundlegendes Orientierungs - , Kultur - und Weltwissen aufbauen; verstehen, dass die Darstellung gesellschaftlicher Zusammenhänge nicht einfach als Sammlung von Fakten anzusehen ist, sondern Fragen folgt, d ie vom Standpunkt und von den jeweiligen Interessen abhängig sind; Fragestellungen entwickeln und differenziert Antworten dazu geben.  Sozialkompetenz : Empathie für Menschen verschiedener sozialer und geografischer Herkunft sowie Mitverantwortung für die Durchsetzung der Menschenrechte entwickeln; fähig und bereit sein, im Team zu arbeiten, seine eigene Werte verstehen und angemessen dafür einz ustehen.  Interessen : Interesse an Politik, Kultur und kultureller Vielfalt entwickeln; eine eigene politische Meinung bilden und diese auch einz ubringen wissen; sich mit Fragen der nachhaltigen Entwicklung im globalen Rahmen auseinandersetzen; mit der Ungewissheit offener Situationen umgehen; Entwicklung von gemeinsamen Vorstellungen über die Gestaltung der Zukunft; zu sich selbst, zu den Mitmenschen und zur Umwelt Sorge tragen; di e Möglichkeiten und Grenzen eigener Lebenschancen zu erkennen.  Wissenstransfer : Bez üge zu anderen Fächern herstellen; eine soziale, technische und wirtschaftliche Optik entwickeln; fähig sein und bereit sein, Wissen und Kompetenzen auch in anderen Bereichen anzuwenden.  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompeten zen): einen kritischen und selbstbestimmten Umgang mit den Informations - und Kommunikationstechnologien erlernen; Recherchen durchführen; Informationsquellen beurteilen; mit Quellen korrekt umgehen; historische Sachverhalte problemorientiert und adressaten gerecht multimedial zu präsentieren; ein grundlegendes konzeptionelle Verständnis haben über die Funktionsweise des Internets / Computer / Datenbanken; Chancen und Risiken der neuen Technologien kennen; eigenverantwortlich es Handeln im Netz.
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4. Lerngebi ete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. Grundlagen der

Moderne (18. bis 20. Jahrhundert) Die Lernenden können
1 2 1.1. Demografische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen  die Bedingungen für die Entstehung neuer Ideen und für ihre Weiterentwicklung erfassen  Veränderbarkeit und Beharrungsvermögen sozialer und politischer Strukturen über längere Zeiträume an geeigneten Beispielen erkennen  wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge mit historischen Sonden erforschen  Der Vorspann zum langen

19. Jahrhundert (1789 –

1914) in Europa: Hauptforderungen der Aufklärung Die Wirkung aufklärerischer Ideen au f den einzelnen Menschen und die Gesellschaft darlegen Rolle der Bildung sowie der Meinungs - und Gedankenfreiheit für Gesellschaften thematisieren
1 2 1.2. Politische Umbrüche und Revolutionen  historische Quellen und Darstellungen kritisch analysieren, im Kontext verstehen und die Bedeutung für die Gegenwart erkennen  politische Strukturen und Zusammenhänge analysieren  Die politische Geschichte Europas im langen 19. Jahrhundert (1789 – 1914) im Überblick Modelle für Revolutionen entwickeln Rolle der technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung für politische Umbrüche erörtern
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2. Gesellschaftliche

Bewegungen, nationale Ambitionen und politische Systeme (Teil 1) Die Lernenden können
1 2 2.1 Wirtschaftliche Systeme und ihre Auswirkungen  verschiedene Wirtschaftssystem und die jeweilige Rolle des Staates vergleichen  Europäische Wirtschafts - und Sozialgeschichte im langen

19. Jahrhundert (1789 –

1914) im Überblick Die industrielle Revolu tion vergleichen mit der Situation in Schwellenländern heute Die Auswirkungen der digitalen Revolution auf die Arbeits - und Lebenswelt der Menschen untersuchen Die ökologischen Folgeprobleme der industriellen Revolution untersuchen
1 2 2.2 Imperialistische Expansion und Konflikte  Beispiele globaler oder regionaler Konflikte auf Ursachen untersuchen, den Ablauf festhalten und ihre Auswirkungen beschreiben  die Brutalität von Kriegen aus Sicht der Betroffenen verstehen  das Konzept des Se lbstbestimmungsrechtes der Völker an aktuellen Fällen verstehen  die Wirkung von Propaganda, Feindbildern und Massenpsychologie erkennen  Europa als Weltmacht: Triebkräfte, Erscheinungsformen und Auswirkungen des europäischen Imperialismus Wirtschaftliche Folgen des Imperialismus für die einzelnen Länder abschätzen Gründe für die damalige Überlegenheit Europas auflisten und gewichten Wahrnehmung anderer Kulturen anhand von Bildern oder Werbung analysieren
1 8 2.3 Nationale Forderungen und Probleme der Identitätsfindung  einige wesentliche Bedingungen für die Entstehung und Verbreitung von Nationalismen erkennen  den Nationalismus als wichtige Ursache für Spannungen und Kriege begreifen  Vor - und Nachteile des Nationalismus kennen  Nationalismus und Nationalstaatenbildung als Hintergrund des Ersten Weltkriegs kennen  Erster Weltkrieg: Ursachen, Ablauf, Wesenszüge und Folgen Möglichkeiten und Grenzen des Nationalstaates kennen Das Spannungsfeld zwischen Nationals taaten und internationalem Handel ausloten Nationalistische Strömungen und Symbole in der Politik analysieren
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1 24 2.4 Aufkommen von totalitären Systemen  Bedingungen für das Aufkommen totalitärer System analysieren  Herrschaftsinstrumente - und techniken in totalitären Systemen erklären  verschiedene totalitäre Ideologien vergleichen und ihre Folgen beurteilen  Zwischenkriegszeit  Wurzeln und Wesen des Totalitarismus  Nationalsozialismus  Zweiter Weltkrieg Totalitäre Systeme in der Literatur und im Film analysieren Politische Propaganda einst und jetzt vergleichen Rassismus früher und heute vergleichen
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2. Gesellschaftliche

Bewegungen, nationale Ambitionen und politische Systeme (Teil 2) Die Lernenden können
2 34 2.1 Neue soziale Bewegungen  Holocaust und Kalter Krieg als historischer Hintergrund der Jugendbewegungen einordnen können  Ursprung, Ausdrucksformen und Folgen von Jugendbewegungen aufzeigen  Den Einfluss von Mentalitäten, Lebensformen und Geschlechterro llen an geeigneten Themen untersuchen  Die Auswirkungen des Kalten Krieges auf die heutige Situation darlegen  Die unterschiedlichen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Phänomene des Kalten Krieges kennen  Die Konflikte nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen des Kalten Krieges einordnen  Holocaust  Kalter Krieg  Vietnamkrieg  Jugendbewegungen Sozialpsychologische Experimente thematisieren Konformitätsdruck in Gesellschaften diskutieren Planwirtschaft und Marktwirtschaft vergleichen Der Kalte Krieg in Musik, im Film und im Sport
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3. Werden und

Entwicklung der Modernen Schweiz (Schweizergeschichte) Die Lernenden können
3 4 3.1. Werden des modernen Bundesstaates  politische und wirtschaftliche Kräfte und ihre Beiträge zur Entwicklung der modernen Schweiz identifizieren und einordnen  Mythen als geschichtswirksame Kräfte wahrnehmen, sie von der historischen Realität unterscheiden und ihre Instrumentalisierung in Politik und Wirtschaft erkennen  Schweiz im 18. und 19. Jahrhun dert: Strukturen, Prozesse, Konflikte Beitrag der Literatur und Kunst zur Mythenbildung der Schweiz untersuchen Erklärungsansätze für den Erfolg der Schweiz erarbeiten
3 4 3.2 Politische und wirtschaftliche Herausforderungen eines Kleinstaates (mit Schweizergeschichte)  Chancen und Grenzen der Neutralität für die moderne Schweiz einschätzen  den Wechsel zwischen Isolation und Öffnung als Konstante der Schweizer Geschichte er kennen  Schweiz im 20. Jahrhundert: Herausforderungen und Bewältigungsstrategien Stärken und Schwächen des politischen Systems der Schweiz analysieren
3 4 3.3 Migration, nationale Identität und soziokultureller Wandel (mit Schwerpunkt Zeitgeschichte)  Modernisierungsprozesse und ihre Folgen an geeigneten Beispielen analysieren  die Spannung zwischen der eigenen Kultur und anderen Kulturen als bedeutsam erleben  kulturelle Faktoren wie Religion, Kunst, Wissenschaft und Technik als Bestandteil menschlich en Lebens erkennen.  Schweiz in der Gegenwart: Brennpunkte und Debatten, Zukunftsaussichten Reportage über eine Schweizer Firma schreiben Reportage über Flüchtlinge in der Schweiz verfassen Das Bild der Schweiz im Ausland untersuchen Die Schweiz als Einwanderungs - und Auswanderungsland thematisieren
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4. Politik und Demokratie

(Staatskunde) Die Lernenden können
3 12 4.1. Zivilgesellschaft, politische Willensbildung und moderne schweizerische Institutionen  Funktionen und Wirkungen von politischen Prozessen und die Bedeutung der Medien in Grundzügen erkennen  die Sprache der Politik in geeigneten Situationen anwenden, sich an einer Debatte beteiligen und eine konstruktive Streitkultur entwickeln  die staatspolitischen Rechte und Pflichte n, insbesondere im Hinblick auf Menschenrechte und Demokratie, erkennen  Machtverhältnisse und Interessenvertretung kritische hinterfragen  das politische Modell des schweizerischen Bundesstaates und der halbdirekten Demokratie besser verstehen  die sich d araus ergebenen Möglichkeiten für die Bürgerin und den Bürger zur Wahrnehmung der Interessen erkennen  Stimmrecht, Wahlrecht, Initiativrecht, Referendumsrecht, Petitionsrecht  Staatliche Institutionen der Schweiz  Parteien, Verbände, Interessengruppen  Verhältnis Staat - Bürger  Rolle der Medien als vierte Gewalt im Staat Kommunikative Situationen in der Politik modellhaft beschreiben Machtverhältnisse und Interessenvertretung kritisch hinterfragen Aktuelle Abstimmungen und Debatten analysieren Einfluss der neue Medien auf die Politik
3 12 4.2 Internationale Organisationen und Globalisierungstendenzen  die Schweiz als Teil der Völkergemeinschaft begreifen und die wichtigsten internationalen Institutionen, welche der politischen, wirtschaftlichen und soziale Zusammenarbeit dienen, in ihren Grundzügen verstehen  Internationale Organisationen im Überblick  Meilensteine der Europäischen Integration  Die Schweiz und die EU Englische und/oder französische Original - Quellentexte oder Rede n lesen und verarbeiten Globalisierungsprozesse aus wirtschaftlicher und nationalstaatlicher Sicht darstellen
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5. Aktuelle

Herausforderungen (1. Teil) Die Lernenden können
3 4 5.1 Rezeption von Geschichte  den Wandel als konstitutives Element der Geschichte verstehen  einige Gegenwartsprobleme mit historischen Mitteln erforschen und auf diese Weise die geschichtlichen Wurzeln der Gegenwart begreifen  Wirkungsweisen von Vergangenheitsdeutung in Politik und Kultur Darstellung von Geschichte im Film untersuchen Vergleich der Darstellung geschichtlicher und politischer Inhalte in modernen Medien (bspw. YouTube, Wikipedia, Facebook, Twitter)

5. Aktuelle

Herausforderungen (2. Teil) Die Lernenden können
4 30 5.2 Politische, wirtschaftliche und soziale Aktualität  sich sachgerecht informieren, sich in der Vielfalt der Information zurechtfinden sowie eine fundierte Meinung bilden und begründen  den historischen und politischen Hintergrund in Themen anderer Fäche r einbeziehen  fundierte gesellschaftliche und individuelle Schlussfolgerungen aus aktuellen Problemen und Erscheinungen ziehen und begründen  sich als verantwortungsbewusstes Mitglied unserer Gesellschaft einsetzen, insbesondere auch im Bereich des Globa len Lernens und der nachhaltigen Entwicklung  Die Situation nach dem Ende des Kalten Krieges verstehen, einordnen und beurteilen können  Die Welt nach dem Kalten Krieg  Aktuelle Konflikte und Herausforderungen (z.B. Nahostkonflikt, Nord - Süd - Konflikt, Arabischer Frühling, Digitale Revolution) analysieren  Schwellenländer im Längsschnitt vergleichen Fallstudien zum arabischen Frühling erstellen Die Digitalisierung als zweite industrielle Revolution thematisieren Das „Ende der Freiheit“ als Folge der digitalen Welt? Ein Blick in die Zukunft werfen: Szenarien bilden
Informatik mittelschule 2015 Fach Technik und Umwelt

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI über die berufliche Grundbildung Informatikerin/Informatiker vom 1. November 2013 - Bildungsplan Informatike rin, Informatiker mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) Fachrichtung Applikati onsentwicklung vom 1. 11 2013 (BiPla Applikationsentwicklung) Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 0 0 0 0 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Unterricht in Technik und Umwelt hat zum Ziel, bedeutsame allgemeinbildende Themen auf der Basis der naturwissenschaftlichen, sozialwissenschaftlichen und technischen Grundkenntnisse der Lernenden und im Kontext zur Umwelt zu bearbeiten. Bei der Auswahl der Themen hat der Akt ualitätsbezug hohe Priorität. Unter de m Leitbegriff Technik werden alle von Menschen gemachten Produkte und die besonderen Fähigkeiten verstanden, die direkt oder indirekt der Erhaltung und Entfaltung des menschlichen Lebens dienen. Unter dem Leitbegriff Umwelt werden primär die nat ü rlichen Ressourcen der Lebenswelt Erde und sekundär die von den Menschen bestimmte sozio - kulturelle Umwelt (Technologie, Ökonomie, Kultur, Politik und Recht) verstanden. Die ganzheitliche Sichtweise im Spannungsfeld zwischen Technik und Umwelt fördert das vernetzt e und selbstständige Erarbeiten einer persönlichen Meinung und verantwortungsvolles Handeln. Dadurch werden Grundlagen f ü r den persönlichen und gesellschaftlichen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung gelegt.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernend en werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: selbstorganisiert lernen (das eigene Lernen planen und auswerten); sich in neue Themengebiete einarbei ten; Kritik anbringen und annehmen, begründet beurteil en; Informationen und Meinungen kritisch hinterfragen; nichtlinear, vernetzt und systemisch denken  Sozialkompetenz: im Team ergebnisorientiert arbeiten; Verantwortung wahrnehmen; die eigene Meinung hinterfragen  Sprachkompetenz: sich schriftlich und m ndlich gewandt ausdr ü cken; Sachtexte verstehen und zusammenfassen; Arbeitsergebnisse präsentieren  Arbeits - und Lernverhalten: zielgerichtet recherchieren; Quellen korrekt zitieren; Initiative und Selbstvertrauen entwickeln  Interessen: f ü r Neues offen sein; andere Sichtweisen und Kulturen verstehen
Informatik mittelschule 2015

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 60

1. Die Welt: ein

vernetztes System Die Lernenden können

1. 30 1.1. Das Ökosystem und

die Umweltbereiche (Atmosphäre, Boden, Wasser, Biosphäre)  wichtige chemische Elemente, Verbindungen und Reaktionen sowie biologische Prozesse nennen und ihre Bedeutung an Beispielen erklären  die vier Umweltbereiche beschreiben und ihre Funktion im Ökosystem erklären  wichtige Kreisläufe und Stofffl ü sse wie Kohlenstoff - und Wasserkreislauf oder Energiefluss beschreiben  Grundlagen der Chemie: Stoffeinteilung, Teilchenmodel l, Atomaufbau, Überblick über chemische Bindung  Ökologie  Stoffwechsel, Photosynthese  Biotische und abiotische Umweltfaktoren  Populationsdynamik, Artensterben, Biodiversität  Grundlagen von Meteorologie und Geologie in Hinblick auf Stoffkreisläufe (z.B. Wass er, Mineralien, Kohlenstoff und ähnliches) Arbeit mit Modellen, Datenreihen, Feldarbeit

1. 30 1.2. Vernetzte Systeme

 Elemente und Beziehungen in Systemen an Beispielen verstehen und darstellen  Folgen von Eingriffen in vernetzte Systeme abschätzen (Luftschadstoffe, CO2 und Klima, Rodung des Regenwalds)  Probleme und Zusammenhänge mit geeigneten Verfahren wie Messung oder Dokumentenanalyse selbstständig erarbeiten  die erforderlichen naturwissenschaftlichen und technischen Grundkenntnisse nutzen bzw. e rarbeiten  Wechselbeziehungen und R ü ckkoppelungen in ein bis zwei Systemen erkennen  Luft: Zusammensetzung, Luftschadstoffe: Entstehung, Verbreitung und Folgen, Verbrennung, Reaktionsgleichungen  Bevölkerungsentwicklung, Ressourcen (z.B. Ernährung und Energieversorgung) und ihre Endlichkeit, globale Netzwerke des Güteraustausches und der Information  Nahrungsnetze  Natürlicher und anthropogener Klimawandel, Ursachen und Folgen, Klimapolitik  Exemplarische Arbeit mit Umweltdaten Statt Luft könnte auch Wasser als Medium gewählt werden Besuch einer Kehrichtsverbrennungsanlag e (oder Gewässerrevitalisierung) Regionale Fallstudien
Informatik mittelschule 2015

2. 42

2. Der Mensch in seiner

Beziehung zur Umwelt Die Lernenden können

2. 15 2.1. Leben in einem

vernetzten System  den Aufbau einer Zelle und die Funktion der wichtigsten Organellen verstehen  die Bedeutung der Zellteilung und die Entstehung von Tumoren nachvollziehen  die Eigenschaften des Lebens (Erbgut, Stoffwechsel, usw.) erklären  mikroskopieren (Analysemethoden)  Prinzip ieller Aufbau einer Zelle  Kernaufbau und Zellteilung  Mitose  Krebs  Eigenschaften des Lebens  Mikroskopier - Kenntnisse

2. 10 2.2. Material - und

Stofffl ü sse  erneuerbare und nichterneuerbare Ressourcen unterscheiden und Beispiele erläutern  den Unterschied zwischen Recycling und Downcycling erklären  den Weg vom Rohstoff bis zur Entsorgung (Produktlebezyklus) an Beispielen , insbesondere des Welthandels, erfassen und hinsichtlich seiner ökologischen und sozialen Folgen analysieren  die ökologischen und soziale n Auswirkungen der Rohstoffgewinnung und - nutzung (Anbau und Gewinnung, Transport, Verarbeitung, Entsorgung) an Beispielen beurteilen  Erneuerbare und nicht erneuerbare Rohstoffe (z.B. Öl, Erze, Nahrungsmittel) hinsichtlich Abbau, Handel, Emissionen, Geopol itik analysieren  Erdöl: vom Rohstoff über Kunststoff bis zur Entsorgung Exkursionen (Deponien, Recyclinghöfe, Kehricht - verbrennungsanlagen), Analyse von Geodaten im AGIS

2. 9 2.3. Energie und

Energiefl ü sse  chemische, thermische, kinetische und elektrische Energieformen nennen  unterschiedliche Formen der Energiegewinnung beschreiben  den Energieerhaltungssatz erklären  Grundbegriffe und Einheiten verstehen und richtig anwenden  die historische Entwicklung des Energieverbrauchs und der Energieabhängi gkeit sowie deren Auswirkungen auf die Umwelt beschreiben  Vor - und Nachteile der unterschiedlichen Energieformen abwägen  Technische Prozesse der Nutzung erneuerbarer und nichterneuerbarer Ressourcen erläutern  Technikfolgenabschätzung für verschiedene Proze sse an aktuellen und historischen Beispielen durchspielen und beurteilen Energieformen und Energieträger können exemplarisch vertieft werden Berücksichtigung von Gerechtigkeitsaspekten und „Zukunftstauglichkeit“
Informatik mittelschule 2015

2. 8 2.4. Umwelteinwirkungen

 wichtige globale und lokale Umwelteinwirkungen nennen  die naturwissenschaftlichen Grundlagen von Umwelteinwirkungen und deren Folgen erklären  Umweltdaten auswerten, interpretieren und Schl ü sse ziehen  Wirkung von Schadstoffen auf Lebewesen und Ökosysteme  Umwandlung der Ökosysteme auf globaler Ebene anhand aktueller und historischer Beispiele (z.B. Entwaldung, Monokulturen, Verschmutzung, Bergbau)  Massnahmen zur Schadensvermeidung  Umweltmonitoring und Arbeit mit Umweltstatistiken Ausgewählte historische und/oder aktu elle Fallbeispiele

2. 18

3. Lösungsansätze zu

einer nachhaltigen Entwicklung Die Lernenden können

2. 8 3.1. Konzepte der

nachhaltigen Entwicklung  Verschiedene Konzepte der nachhaltigen Entwicklung erklären  ökologische, soziale und ökonomische Kriterien einer nachhaltigen Entwicklung nennen  anhand von Nachhaltigkeitskriterien Fallbeispiele beurteilen (Biosphärenreservate, lokale Agendas 21, Agrotreibstoffe, Tourismusprojekte, Holzwirtschaft, Car - Sharing, Entwicklungsprojekte, Verkehrspolitik usw.)  Umwelt einwirkungen mit geeigneten Methoden wie ökologischer Fussabdruck, Ökobilanz (LCA) oder Ökosozialprodukt beurteilen  Vergleichende Diskussion von Nachhaltigkeitsverständnissen (Konzepte des Bundes, der UNO, der ökologischen Ökonomie)  Ausgewählte Fallbeispie le der Nachhaltigkeitspolitik (Bio - , Umwelt - und Soziallabels, regionale Entwicklungskonzepte)  Arbeit mit Nachhaltigkeitsindikatoren (z.B. den eigenen Fussabdruck beurteilen) Ausgewählte historische und/oder aktuelle Fallbeispiele
Informatik mittelschule 2015

2. 10 3.2. Lösungsansätze

 nationale und globale Instrumente des Umweltschutzes wie Klima - und Artenschutzabkommen, Umweltrecht und Kostenwahrheit darlegen  die Begriffe Effizienz und Suffizienz unterscheiden und erklären  das Cradle - to - Cradle - Prinzip an Beispielen erkl ären  technische Produkte und Verfahren einer nachhaltigen Entwicklung (alternative Energien, Cleantech) verstehen und beurteilen wirtschaftliche und politische Massnahmen: z.B. Subventionen, Ökolabels, Handelsbegrenzungen, Verkehrspolitik oder Energiepolit ik auf ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung beurteilen  Nano - , Gen - , Kommunikations - und weitere aktuelle Technologien erklären und bez ü glich ihres Beitrags zu einer nachhaltigen Entwicklung beurteilen  persönliche Möglichkeiten einer nachhaltigen Entwicklung und zukunftsfähigen Lebensf ü hrung entwerfen  Grundkonzepte umweltpolitischer Lösungsansätze anhand konkreter Fälle untersuchen und beurteilen: Effizienz, Suffizienz, Substitution, Kreisläufe schliessen usw.  Grundlagen der Gentechnologie verstehen: Anwendungen, Chancen, Gefahren und Risiken analysieren und beurteilen  Grundlagen der Nanotechnologie verstehen: Anwendungen, Chancen, Gefahren und Risiken analysieren und beurteilen
Informatik mittelschule 2015 Fach Spanisch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI über die berufliche Grundbildung Informatikerin/Informatiker vom 1. November 2013 - Bildungsplan Inf ormatike rin, Informatiker mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) Fachrichtung Applikati - onsentwicklung vom 1. 11 2013 (BiPla Applikationsentwicklung) Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 3 3 3 3 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Spanischunterricht bef ä higt die Lernenden sich in der Zielsprache auszud r ü cken und andere zu verstehen, um sich in der spanischsprachigen Welt zurechtzufinden. Dem Einblick in verschiedene Kulturen wird im Spanischunterricht auf sehr vielseitige Art Rechnung getragen, zumal die spanis chen Sprachgebiete zahlreiche, sehr unterschiedliche Kulturen umfassen. Das Beherrschen der spanischen Sprache mit dem entsprechen den Fachwortschatz er ö ffnet vielf ä ltige M ö glichkeiten in Bezug auf weitere Ausbildung, Praktikum und Beruf und im Hinblick auf ein weiterf ü hrendes Studium. Der Spanischunterricht erleichtert den Absolventinnen und Absolventen der HMS den Erwerb intern ationaler Sprachdiplome. Die Lernenden verf ü gen ü ber die sprachlichen Instrumente, welche das Erreichen von Niveau B1 des Europ ä ischen Sprachenportfolios erm ö glichen. Besonders leistungsf ä hige Studierende können das Niveau B2 erreichen.

3. Überfachl iche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Strategien: Wirksame Techniken des Spracherwerbs und der Kommunikation entwickeln  Interessen: Tagesaktualitäten und ihre kulturellen, wirtschaftlichen, ökologischen und politischen Zusammenhänge mit Aufmerksamkeit verfolgen und reflektieren
Informatik mittelschule 2015

4. Lerngebiete und f achliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 60 1. Hören / Verstehen Die Lernenden können

 einfache spanisch gesprochene Anweisungen und Erklärungen verstehen .  Anweisungen der Lehrkraft  Hörverständnis aus dem Lehrbuch
2 . Sprechen Die Lernenden können  spanische Wörter korrekt aussprechen.  einfache Aussagen über sich selbst und andere machen.  Ausspracheübungen (Zungenbrecher, Lieder, Reime)  Auf einfache Fragen antworten  Sich oder andere vorstellen  Lehrbuchtexte, einfache Dialoge

3. Lesen Die Lernenden können

 einfache Sätze verstehen und korrekt lesen.  Lehrbuchtexte, Dialoge

4. Schreiben

Die Lernenden können  kurze informelle Mitteilungen und Dialoge verfassen.  E - Mails, SMS

5. Grammatik Die Lernenden können

 einfachste grammatikalische Strukturen erkennen und anwenden.  Nominale und verbale Strukturen, Adjektive, einige Pronomen

6. Wortschatz Die Lernenden können

 ca. 300 Wörter verstehen und anwenden.  Wortschatzübungen Lernstrategien Vergleich und Erschliessung über andere Fremdsprachen (Französisch, Englisch, Italienisch) Umgang mit dem Wörterbuch
Informatik mittelschule 2015

7. Kultur Die Lernenden können

 ausgewählte Aspekte der spanischsprachigen Welt mit anderen Kulturen vergleichen.  Speisekarte, Öffnungszeiten Vergleiche mit anderen Kulturen
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

2. 51 1 . Hören / Verstehen Die Lernenden können

 einfachen Alltagsgespr ächen folgen.  auditiv erhaltene Informationen zur Lösung einer weiterführenden Aufgabe verarbeiten .  Hörverstehensübungen
2 . Sprechen Die Lernenden können  einfache Alltagsgespräche mit korrekter Aussprache führen.  einfache Dialoge, Monologe, Tandemübungen, Rollenspiele (z.B. Telefongespräche)
3 . Lesen Die Lernenden können  einfache Texte verstehen und korrekt lesen  Lehrbuchtexte, Dialoge, einfache Texte aus dem Alltag

4. Schreiben

Die Lernenden können  kurze Texte verfassen  Tagebucheintrag  einfache Beschreibungen

5. Grammatik

Die Lernenden können  einfache grammatikalische Strukturen erkennen und anwenden.  erste Vergangenheitszeit  weitere Pronomen  Verlaufsform

6. Wortschatz

Die Lernenden können  ca. 600 Wörter verstehen und anwenden.  Lehrbuchvokabular erarbeiten, anwenden und erweitern

7. Kultur

Die Lernenden können  sich mit Dokumenten aus der spanischsprachigen  Videosequenzen, einfache
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - wert e Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
3 60 1. Hören Die Lernenden können  Alltagsgesprächen folgen.  auditiv erhaltene Informationen zur Lösung einer weiterführenden Aufgabe angemessen verarbeiten.  einfache Hörverstehens - aufgaben mit authentischem Material

2. Sprechen Die Lernenden können

 zunehmend komplexere Gedankengänge formulieren.  anspruchsvollere Dialoge und Tandemübungen

3. Lesen Die Lernenden können

 einfache Texte über Kultur, Wirtschaft und Geschichte verstehen.  Lehrbuchtexte, adaptiertes Material, Lecturas fáciles

4. Schreiben Die Lernenden können

 komplexere Texte verfassen.  Zusammenfassungen  Beschreibungen  kurze Berichte

5. Grammatik Die Lernenden können

 anspruchsvollere Strukturen anwenden.  Vergangenheitszeiten  doppelte Pronomen

6. Wortschatz Die Lernenden können

 ca. 1000 Wörter korrekt anwenden.  Wortschatzübungen  Lehrbuch  Lektüre

7. Kultur Die Lernenden können

 sich zu typischen kulturellen und landeskundlichen Gegebenheiten äussern.  Filmmaterial  Interviews  Zeitungsartikel  Sachtexte Landeskunde (Regionen, Länder, Städte, soziale Realitäten)
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - wert e Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
4 45 1. Hören Die Lernenden können  komplexere Tondokumente im Wesentlichen verstehen.  anspruchsvollere Hörverstehensübungen mit authentischem Material

2. Sprechen Die Lernenden können

 eigene Ausdrucksformen entwickeln.  szenische Spiele  Diskussionen

3. Lesen Die Lernenden können

 längere adaptierte und einfache authentische Texte verstehen .  ECOS  didaktisch bearbeitete Zeitungsartikel  Gedichte  Lieder

4. Schreiben Die Lernenden können

 Texte nach Inhaltsvorgaben verfassen .  K urze Aufsätze  Berichte  Beschreibungen

5. Grammatik Die Lernenden können

 anspruchsvollere Strukturen korrekt anwenden .  Präpositionen  Futur  Verbalperiphrasen  Komparativ

6. Wortschatz Die Lernenden können

 ca. 1500 Wörter aktiv verstehen und anwenden .  Wortschatz systematisch verfestigen und erweitern

7. Kultur Die Lernenden können

 sich kontrastiv zu kulturellen Themen äussern.  Kurzfilme  Podcasts 

Artikel

 Musik - und Tanzvideos Verschiedene Musik - und Tanzstile erkennen und vergleichen
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5 54 1. Hören Die Lernenden können  Originalbeiträge im Wesentlichen verstehen .  authentische Beiträge aus Radio, Fernsehen und Internet Aktuelle Themen, Tagesgeschehen aus Politik und Wirtschaft

2. Sprechen Die Lernenden können

 an Gesprächen und Diskussionen aktiv teilnehmen .  Lektürebesprechungen  Kurzpräsentationen

3. Lesen Die Lernenden können

 ausgewählte literarische und nicht literarische Originaltexte verstehen .  Kurzgeschichten  N ovelas gráficas  Theaterstücke  Zeitungs - und Internetartikel Selbständige Inter netrecherchen

4. Schreiben Die Lernenden können

 Meinungsäusserungen zu verschiedenen Themen angemessen formulieren.  Kurzaufsätze  Leserbriefe  Stellungnahmen

5. Grammatik Die Lernenden können

 anspruchsvollere Strukturen korrekt anwenden.  Konjunktiv Präsens  Nebensätze  Futur  Plusquamperfekt Vergleiche Französisch, Englisch
Informatik mittelschule 2015

6. Wortschatz Die Lernenden können

 ca. 2000 Wörter aktiv anwenden.  Wortschatzübungen (Wortfelder, Wortfamilien, Synonyme, Antonyme

7. Kultur Die Lernenden können

 sich zu verschiedenen kulturellen Themen auf differenzierterem Niveau äussern.  Dokumentarfilme  Literatur  Balladen  Gedichte
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
6 33 1. Hören Die Lernenden können  im Detail Originalbeiträge verstehen .  Nachrichten  Reportagen  Kurzfilme  Spots  Ausschnitte aus Telenovelas Analysieren unterschiedlicher Spr achregister (z.B. Jugend s p rache , Dialekte )

2. Sprechen Die Lernenden können

 spontan oder vorbereitet in verschiedenen Gesprächssituationen Stellung nehmen .  Debatten  Vorträge  Präsentationen  Literaturbesprechungen

3. Lesen Die Lernenden können

 literarische und nicht literarische Originaltexte verstehen .  Romane  Kurzgeschichten  Drehbücher  Kolumnen  Kurzbiographien Persönlichkeiten aus Sport, Kultur, Wirtschaft, Politik

4. Schreiben Die Lernenden können

 sich sprachlich korrekt ausdrücken und verschiedene Textsorten produzieren.  Handelskorrespondenz  kreative Texte  Filmanalyse  Buchkritiken Vergleiche Französisch, Deutsch
Informatik mittelschule 2015

5. Grammatik Die Lernenden können

 komplexe und idiomatisch korrekte Satzstrukturen anwenden .  Konditional  Imperativ  Vertiefen der bereits bekannten Themata

6. Wortschatz Die Lernenden können

 2500 - 3000 Wörter anwenden .  Übungen zur Verfestigung und Erweiterung

7. Kultur Die Lernenden können

 sich zu verschiedenen kulturspezifischen Themen differenziert äussern.  Vielfältiges aus Film, Kunst, Literatur, Geschichte, Politik, Musik, Presse Parallelen zu Geschichte, Bildnerisches Gestalten, politische Bildung, Wirtschaft
Informatik mittelschule 2015 Fach Italienisch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI über die berufliche Grundbildung Informatikerin/Informatiker vom 1. November 2013 - Bildungsplan Informatike rin, Informatiker mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) Fachrichtung Applikati onsentwicklung vom 1. 11 2013 (BiPla A pplikationsentwicklung) Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 3 3 3 3 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

2. Allgemeine Bildungsziele

Fremdsprachen sind in der mehrsprachigen Schweiz und in einer globalisierten Welt eine unerlässliche Voraussetzung für die Pf lege zwischenmenschlicher Beziehungen und für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit im In - und Ausland. Sie sichern die Studierfäh igkeit, motivieren zum selbstverantwortlichen und lebenslangen Lernen und bilden die Persönlichkeit, indem andere Kulturen erschlossen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur eigenen kulturellen Herkunft entdeckt werden. Der Unterricht in der dr itten La ndessprache leistet überdies einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der nationalen Kohäsion. Die Lerngebiete und fachlichen Kompetenzen werden hauptsächlich durch interaktives Sprachhandeln vermittelt und gefestigt. Di e Lernenden erweitern das sprachliche Repertoire und entwickeln Kommunikationsstrategien in unterschiedlichen Lernsituationen sowie in Verbindung mit anderen Fächern. Der Kompetenzaufbau wird auf Schulebene weiter unterstützt durch zweisprachigen Unterricht, Immersionsprojekte, Aufenthalte in anderen Sprachgebieten und Austausch von Lernenden. Im Fremdsprachenunterricht gilt der Grun dsatz der integrierten Kompetenzen. Die Unterrichtseinheiten zeichnen sich dadurch aus, dass sich die Lerngebiete gegenseitig durchdringen und dass mehrere Kompetenzen ineinander greifen (z.B. ein Thema wird im Unterrichtsgespräch oder mittels eines Hörtex ts eingeführt, anschliessend wird dazu ein Text gelesen und sein kultureller Hintergrund erschlossen; zum Abschluss beantworten die Lernenden schriftlich vorgegebene Verständnisfragen). Im gesamten Komp etenzerwerb wie auch in der Auseinandersetzung mit kul turellen Themen werden sprachliche Lernstrategien eingeübt. Eines der Lerngebiete ist der interkulturellen Verständigung und der Kultur gewidmet, wobei neben Literatur und anderen Künst en auch Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Politik in ihren kultur ell bedeutsamen Aspekten betrachtet werden. Im Typ Wirtschaft des mit dem Beruf (EFZ) verwandten FH - Fachbereichs Wirtschaft und Dienstleistungen nimmt die Beschäftigung mit literarischen und anderen künstlerischen Ausdrucksformen entsprechend der höheren L ektionenzahl einen breiteren Raum ein. Als Bezugsrahmen für den Unterricht im Bereich der vier Grundfertigkeiten (Hörverstehen, Lesen, Sprechen, Schreiben) dient de r Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER). Das jeweils zu erreichende Nive au nach GER wird im Teil «Lerngebiete und fachliche Kompetenzen» in zusammengefasster Form angegeben. Dies erleichtert es den Lehrkräften, sich beim Erarbeiten der Fachlehrpläne ebenfalls auf die Deskriptoren des GER und des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) abzustützen. Am Ende des Berufsmaturitätsunterrichts verfügen die Lernenden über Mindestkompetenzen im Bereich des Niveaus B1 (Lerngebiete und fachliche Kompetenzen).
Informatik mittelschule 2015

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlic hen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: die eigenen Sprachkenntnisse einschätzen, dazu Bilanz ziehen und Lernschritte planen  Sozialkompetenz: mit Meinungen anderer sowie mit Widerständen und Konflikten konstruktiv umgehen  Sprachkompetenz: Interpretations - , Kommunikations - und Präsentationsstrategien einsetzen; Sprache als grundlegendes Medium von Kommunikation, Welterschliessung und Identitätsbildung verstehen  Interkulturelle Kompetenz: den eigenen kulturellen Hintergrund kennen, Offenheit gegenüber anderen Kulturen entwickeln und sich im Dialog der Kulturen einbringen; gesellschaftliche Entwicklungen in Gegenwart und Geschichte wahrnehmen und vergleichen  Arbeits - und Lernverhalten: effiziente Lern - und Arbeitsstrategien e ntwickeln sowie diese selbstständig und kooperativ anwenden und auswerten  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen ): IKT zur Informationsgewinnung und - vermittlung selbstständig und bewusst einsetzen (Recherchen, Textverarb eitung, Präsentationen); Onlinehilfen wie Wörterbücher und Lernprogramme für selbstständiges Lernen nutzen; webbasierte Platt formen zur Kommunikation und Publikation im persönlichen und fachlichen Bereich verwenden
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4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen
1 25 1. Rezeption Die Lernenden können:
1 11 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen)  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Anweisungen der Lehrperson  Dialoge im Lehrbuch, kurze und einfache Audiodateien verstehen (z.B. Dialo g zur Begrüssung, sich vorstellen, den Tagesablauf einer Person, Zahlen, Bestellung im Restaurant), Freizeitaktivitäten und Interessen, Lieder als Hörverstehen  Ausfüllen eines einfachen Formulars aufgrund auditiv erfasster Informationen auf einfachem Nive au (Namen, Alter, Wohnort etc); Vorstellen einer Familie anhand eines Stammbaums  Konzentrationsfähigkeit  Strategien erarbeiten für das Hörverstehen
1
14 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lehrbuchtexte, Texte aus dem Alltag (z.B. eine E - mail, Bestätigung oder Absage einer Einladung, Tagesablauf, Reiseberichte. Speisekarten, Fahrpläne, Mitteilungen und Wetterbericht) Alltagssituationen, Lieder, filastrocche , poesie di festi vità  Lesetechniken (diagonales Lesen, aus dem Kontext den Inhalt eines Textes erkennen)  Schlüsselbegriffe finden
Informatik mittelschule 2015
1
15 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
1
7 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zu sammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Schulbuchtexte aus dem Alltag in Dialog umsetzen  Sie übernehmen eine bestimmte Rolle für einen kurzen Dialog, z. B. sich vorstellen, Reservation, Bestellung, nach dem Weg oder Fahrplan fragen  Lieder un d Texte zur Pflege der Aussprache  Aussprache anhand von online Videos bzw. Plattformen üben und auf autonome Weise verbessern  Lieder zusammen singen und Gedichte lernen, um die Aussprache sowie die Satzmelodie zu üben
1
6 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  Lehrbuchtexte  vereinfachte Texte aus dem Alltag in kurze Dialoge umsetzen  Rollenspiele, Simulationen von Alltagssituationen  einfache Satzstrukturen für den Small - Talk einführen (z.B. anhand von Videos)  in kleinen Gruppen (oder Partnerarbeit) kleine Rollenspiele erstelle n und präsentieren
1
2 2.3.Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Einfache Audio - oder Textdatei hören/lesen und den Inhalt weitergeben
Informatik mittelschule 2015
1
10 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
1
7 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  einfache Karten (Ferien) und E - mails  kurze Beschreibungen (Bildergeschichten)  kurze Texte in der Gegenwart und in de r Vergangenheit schreiben (z.B. Kindheitserinnerungen, Ferien)  Konjugationsübungen der einfachen Verben  Basis - Übungen zur Grammatik  Verschiedene Sprachebenen erkennen (formell, informell)  Textgestaltungskompetenz  sprachlich einfaches Interview - Video studi eren und eines selber schriftlich erstellen
1
1 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Kurzbriefwechsel (E - Mail, SMS)  Online Blogs recherchieren und kurze Texte schreiben
1
2 3.3. Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Lehrbuchwortschatz. Begriffe aus der Unterrichtssprache  vereinfachte Texte aus dem Alltag  vielfältige Übungen zum Basis - Wortschatz  Wortfeldübungen  Synonyme und Antonyme
1
3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
1
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Fehleranalyse bei Korrekturen  Selbstevaluation in Lehrmitteln  V ergleich mit anderen Sprachen (Französisch, Spanisch)  online Übungen für den Spracherwerb mit Korrekturmöglichkeiten, z.B.(Vokabellernen, Konjugationsdrill usw.)
Informatik mittelschule 2015
1
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und e lektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Bei Audiodateien auf Schlüsselbegriffe achten  Lesestrategien anwenden  Umgang mit dem Wörterbuch  Die ECHO - Strategie anwenden anhand der Hörverständnisse  Textinhalt aus dem Kontext herauslesen  einen Text an hand der Hilfsmittel (Wörterbuh online/Papierformat) verstehen
1
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Ableiten von Wörtern (Wortfeld)  Brainstorming zu einem Thema erstellen für eine einfache kleine Berichterstattung zum Thema (Diskussionen in kleinen Gruppen)  Strukturieren eines Texte s  Bedeutung der non - verbalen Elemente der Kommunikation verstehen und umsetzen
1 2 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
1

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Didaktisch aufbere ite kurze News  Kurze Videosequenzen  Sprichwörter  Begrüssung im italienisch - sprechendem Raum; Mimik und Gestik  Umgangsformen  Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur
1
5 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
1
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  einfache Texte  Dialoge  Alltagssituationen szenisch darstellen  Dankes - und Grussformel  Rollenspiele: die kulinarische Tradition Italiens/des Tessins
1
2 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  einfache Zeitungsausschnitte  Lieder  Fumetti  Veranstaltungskalender verstehen und kommentieren  Informations - und Kommunikationstechnologien  Videosequenzen (Werbespots verstehen und analysieren)
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1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Zeitungsartikel  Dokumentationen  Feste und Bräuche kennenlernen und vergleichen  Tagesschau (Podcast)
1
1 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Comics  Vignetten  Lieder  literarische Zitate  Wichtigkeit der Ironie in der italienischsprachigen Kulturtradition  kurze Videosequenzen mit einfachem sprachlichem Inhalt (Werbung, Trickfilme)
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2 15 1. Rezeption Die Lernenden können:
2 8 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen)  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Anweisungen der Lehrperson,  Dialoge im Lehrbuch, einfache Audiodat eien verstehen (z.B. Dialog verstehen, Beschreibung einer Person, den Tages - und Wochenplan, die Uhrzeit verstehen, eine Reiseinformation: Namen, Reiseziel, Preis des Billets, Unterkunft )  Lieder als Hörverstehensübung
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7 1.2. Leseverstehen vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lehrbuchtexte, Texte aus dem Alltag (z.B. eine E - mail, Wochenplan, Ferien, die eigene Lebensgeschichte, die Arbeitswelt), Alltagssituationen  Lesestrategien entwickeln  längere Texte lesen und verstehen; z.B. vereinfachter Zeitungsartikel mit Fragen und Übungen zum Vokabular  Liedertexte verstehen (wörtlich) und erste Interpretationsstrategie entwickeln
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12 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
2
7 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Schulbuchtexte aus dem Alltag in Dialog umsetzen  Sie übernehmen eine bestimmte Rolle für einen kurzen Dialog, z. B. sich vo rstellen, Reservation, Bestellung, nach dem Weg oder Fahrplan fragen  Sie übernehmen eine bestimmte Rolle für einen einfachen Dialog, z. B. sich und die Familie vorstellen, über sich und die Kindheit sprechen, Reservation, Bestellung, nach dem Weg oder F ahrplan fragen, über die Ferien sprechen  Lieder und Texte zur Pflege der Aussprache
2
4 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperiere n, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situ ationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  Lehrbuchtexte  Texte aus dem Alltag in Dialog umsetzen  Rollenspiele, Simulationen von Alltagssituationen  einfache Satzstrukturen für den Small - Talk einführen (z. B. anhand von Videos)  in Partnerarbeit komplexere Rollenspiele erstellen und präsentieren  einfache vorgegebene Satzstrukturen aneignen, um die eigene Meinung zu äussern
2
1 2.3. Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Einfache Audio - oder Textdatei hören/lesen und den Inhalt weitergeben  Informationen mündlich weitergeben  zu einer Aussage Stellung nehmen
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12 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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7 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Kurzbriefe  kurze Texte in der Gegenwart und in der Vergangenheit schreiben (Wochenendaktivitäten, Hobbys)  Konjugationsübungen der einfachen und irregulären Verbgruppen  Übungen zur Ba sis - Grammatik  Zusammenfassungen zu einfachen Texten schreiben  kurze Beschreibungen (Bildergeschichten)
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3 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  erste Briefe schreiben   Chatkorrespondenz, Emailwechsel
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2 3.3.Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Lehrbuchwortschatz. Begriffe aus der Unterrichtssprache  Texte aus dem Alltag  vielfältige Übungen zum Wortschatz: Lückentexte, Wortfeldübungen, Synonyme und Antonyme  kleine Übersetzungen
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3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
2
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Fehleranalyse bei Korrekturen  Selbstevaluation in Lehrmitteln  Vergleich mit anderen Sprachen (Französisch, Spanisch)  online - Übungen für den Spracherwerb mit Korrekturmöglichkeiten, z.B.(Vokabellernen, Konjugationsdrill usw.)
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1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Bei Audiodateien auf Schlüsselbegriffe achten  Lesestrategien anwenden  Umgang mit dem Wörterbuch  Die ECHO - Strategie anwenden anhand der Hörverständnisse  Textinhalt aus dem Kontext herauslesen
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1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Ableiten von Wörtern (Wortfeld)  Brainstorming  Strukturieren eines Textes  Bedeutung der non - verbalen Elemente der Kommunikation verstehen und umsetzen
2 1 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Didaktisch aufbereite kurze News und Sachtexte  Kurze Videosequenzen  Jugendsprache, SMS - Sprache: Bedeutung und Gebrauch verstehen und reflektieren  Sozialkompetenzen reflektieren
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8 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  einfache Zeitungsausschnitte  Lieder  Videosequenzen/Kurzdokus  Fumetti  Das italienische Schulsystem in Grundzügen  Informations - und Kommunikationstechnologien  Videosequenzen einfacher Dokumente zu versch. Themen (z.B: Mafia (zur Literatur), wichtige aktuelle Ereignisse vereinfacht vermitteln anhand von Zeitungsartikeln oder Video sequenzen)
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1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Zeitungsartikel  Tagesschau  Dokumentationen  Kulturelle Unterschiede erkennen und sich darüber äussern anhand von Podcasts, Texte oder Bilder
2
6 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Erste literarische Texte (z.B. Mafia, amore e polizia , ALMA Ed.), mit Einführung des entspr. Basisvokabulars  Didaktisc h aufbereitete Belletristik
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3 16 1. Rezeption Die Lernenden können:
3 8 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen)  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Komplexere Unterrichtssprache, Tondokumente, Video verschiedenen Schwierigkeitsgrades mit Fragen zum Hörverständnis  Lie dtexte mit Analyse  Lieder als Hörverstehensübung  Bewusstsein für verschiedene Textsorten und verschiedener Typen von Hörverständnis entwickeln
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8 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Vereinfachte Literatur oder didaktisch bearbeitete Zeitungen und Zeitschriften, Gedichte, Lieder  Lesestrategien entwickeln  längere Texte lesen und verstehen  Liedertexte verstehen und Interpretationsstrategie vertiefen
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15 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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8 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  szenische Darstellungen  Dialoge nach Rollenvorgaben gesta lten z. B: Reise buchen, Verkauf und Einkaufssituationen, eigene Mini - Autobiographie darstellen  Kurzvorträge zu verschiedenen Themen mit Internetrecherche (z.B. versch. Regionen)  Diskussionen zu aktuellen Themen
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5 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  Diskussionen zu aktuelle n Themen  Dialoge nach Rollenvorgaben gestalten z. B: Reise buchen, Verkauf und Einkaufssituationen, eigene Mini - Autobiographie darstellen  Präsentation mit anschliessendem Peerfeedback  Vertreten der eigenen Meinung  Teamfähigkeit  Theaterstücke/Drehbücher au szugsweise szenisch umsetzen
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2 2.3. Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Kurzzusammenfassungen  einfache Übersetzungen Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität u nd den Umgang mit Fragestellungen
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11 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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6 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Zusammenfassungen  längere Berichte und Beschreibungen erfassen  Verschiede ne komplexere Grammatikübungen  Texte im Zusammenhang mit der Lektüre schreiben  Die Ausdrucksformen für einen argumentativen Text entwickeln  kurze Texte schreiben (Meinung zu einem Thema, fiktionaler Text usw.)
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4 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Bewerbungsbriefe mit Zu - /Absage
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1 3.3. Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Lehrbuchwortscha tz. Begriffe aus der Unterrichtssprache  vielfältige Übungen zum Wortschatz  Texte aus dem Alltag in Zeitschriften/Zeitungen/Blogs recherchieren  Erweiterung des Vokabulars anhand verschiedener Textsorten und Vokabularübungen
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3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Bei Audiodateien auf Schlüsselbegriffe achten  Lese strategien anwenden  Umgang mit dem Wörterbuch  Die ECHO - Strategie anwenden anhand der Hörverständnisse  Textinhalt aus dem Kontext herauslesen  Selbstevaluation anhand der Online - Prüfungen PLIDA/CELI ecc.
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1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Ableiten von Wörtern (Wortfeld)  Brainstorming  Strukturieren eines Textes  Vergleich mit anderen Sprachen (Französisch, Spanisch)
3
1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Diskussionen in kleinen Gruppen  Bedeutung der non - verbalen Elemente der Kommunikation verstehen und umsetzen  Fähigkeit zum Perspektivenwechsel
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3 3 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können: 
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3 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Versch. komplexere Artikel  Videosequenzen  Gedichte  Lebensweise in Italien/Tessin; Lebensphilosophie (z.B. ein Tag am Strand/See, Feiertage, usw.)  Unterschiede sprachlich und kulturell festlegen anhand von Sprichwörter
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12 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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3 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Zeitungsausschnitte  Lieder  Videosequenze n  Geschichte (Faschismus)  Geographie (Inselleben, Vulkanismus)  Medienbildung, IKT  Recherche von Medienbeiträgen zu aktuellen Themen
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1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Verschi edene wichtige Unternehmen Italiens/des Tessins kennenlernen  Kommunikationsfähigkeit  Arbeiten mit Statistiken  kurze Stellenanzeigen lesen und verstehen
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1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen  Italiens Bildungssystem und Staatsform kennen
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2 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Zeitungsartikel  Tagesschau  Dokumentarfilme
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5 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Didaktisch aufbereite Lektüre von Kurzprosa, ersten Romanen etc. begleitet von Filmanalyse  Einführung in die ital ienische Filmkunst und Entwicklung des italienischen Films  Die italienische Musik: Geschichte, Bedeutung, Aktualität  Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Selbstmotivation  kurze und einfache Filmsequenzen anhand von didaktisch aufbereitetemTextaus schnitt verstehen, analysieren und interpretieren
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen
4 12 1. Rezeption Die Lernenden können:
4 5 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von R adionachrichten erfassen)  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Komplexere Dokumente im Lehrmittel  Originaldokumente wie Kurzfilme, Radio - und Fernsehclips  Radio - und Fe rnsehclips online recherchieren,
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7 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Didaktisch aufbereitete Zeitungs - und Zeitschriftenbeiträge, Kurzgedichte, Liedtexte
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8 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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2.1. Mündliche Produktion

 eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Fragen/Antworten, Konjugationsdrill, Erzählübungen, Satzt ransformationen  Kurzpräsentationen, Vorträge  Vorstellung von Liedern und italienischen Spezialitäten
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2.2. Mündliche Interaktion

 ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch we niger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  Diskussionen zu aktuellen Themen  Dialoge und Rollenspiele in Gruppen (Termine besprechen, geschäftliche Verabredungen)  Simulation Bewer bungsgespräch  Vermutungen über die persönliche und berufliche Zukunft anstellen (Horoskope, Pläne, Wünsche, etc.)  IKA: Podcasts von Bewerbungsgesprächen / Peer - Feedback als Podcast auf Schulserver
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2.3. Sprachmittlung/Mediation

(Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  praxis - und grammatikorientierte Übersetzungen  Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen  Vergleich mit Muttersprache
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8 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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3.1. Schriftliche Produktion

 die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  fortgeschrittener Konjugationsdrill, Satztransformationen  Repetierendes Vertiefen der wichtigsten Grammatikthemen (Komplexe nominale und verbale Strukturen, F utur I und II, Plusquamperfekt, Konditional, Imperativ, Gerundium, Präpositionen, Doppelpronomina)  Kurze Texte wie Zusammenfassungen, Stellungsnahmen; Einstieg in Diskussionen  Kurzprotokolle von Gesprächen  Erzählübungen  Bewerbungsdossiers
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3.2. Schriftliche Interaktion

 in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Briefe nach Inhaltsvorgaben  Schriftliche Anliegen äussern und beantworten
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3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation mit Checklisten in Lehrmitteln  Bewusstwerdung der Bedeutung des Spracherwerbs  Erkennen und Verbesserung von Fehlern
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1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonyme, Antonyme, Wortdefinitionen, Paraphrasen, Wortfelderschliessungen  Stab - und Merkreime, filastrocche , Gedichte, einfache Sprachspiele  Erstellen von Checklisten/Mind - Maps als Vorbereitung von schriftlichen oder mündlichen Beit rägen
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1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele basierend auf Dialogen / Kurzdramen oder Erzähltexten  Rollenspiele Geschäftsleben: Telefongespräche, Email - Berichte  Notizen am Telefon  Gebrauch und Bedeutung des kritischen Denkens
4 2 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Versch. Artikel  Videosequenzen  Sprichwörter  Gedichte  Sinn und Zweck der italienische Alltagsgesten
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12 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Erfahrungsbericht nach Sprachaufenthalt
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1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  Die Presselandschaft der italienischen Schweiz und Italiens im Vergleich  Aufbau eines Zeitungsartikels  Erstellen einer Linksammlung auf Schulserver
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1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Werbespots  Traditionen und Feste  Stadt/Land - Gesellschaft
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1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kurze Dokumentarfilme  Lektüre von Zeitungen  Recherche im Internet
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8 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Schwierigere vereinfachte Belletristik  Kurzgeschichten/Erzählungen (z.B. Baricco, Ammaniti), Krimis, Kurzromane, Theaterstücke, Hörspiele  Literaturverfilmungen, Film als Spiegel sozialer Realitäten (Neorealismo in Auszügen: Rossellini, De Sica, Visconti, Fellini)  Musica leggera (Festival di Sanremo)
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen
5 23 1. Rezeption Die Lernenden können:
5 9 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen )  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Authentische Dokumente (z.B. Filme, Kurzhörspiele, Sketches Radio - und Fernsehreportagen)
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14 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesetexte in Lehrmittel  Mittlere bis längere Originaltexte aus der Praxis (Zeitungsnachrichten, Werbung, Wirtschaft)  Selbstständige Recherche im Internet; Auswahl von geei gneten Texten
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8 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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2.1. Mündliche Produktion

 eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Konjugationsdrill, Satztransformationen  Kurzpräsentat ionen, Vorträge Vorstellung von Liedern, Filmen, Zeitungsartikeln; Einführung in die besonderen Merkmal eder Regionen Italiens und der Südschweiz (Monumente, Persönlichkeiten, Kulinarik)  Erstellen von kurzen Audiobeiträgen/Podcasts
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2.2. Mündliche Interaktion

 ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktio n begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  Diskussi onen zu aktuellen Themen  Dialoge und Rollenspiele in Gruppen s. 2.1.
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2.3. Sprachmittlung/Mediation

(Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  praxis - und grammatikorientierte Übersetzungen  Zusammen fassungen und Vereinfachungen von Informationen s. 2.1.
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10 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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3.1. Schriftliche Produktion

 die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Konjugationsdrill als Repetition, Satztransformation en  Kurze Texte wie Zusammenfassungen, Stellungsnahmen; Einstieg in Diskussionen  Kurzprotokolle von Diskussionen oder Gesprächen  Erzählübungen  Verschiedene Textsorten
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3.2. Schriftliche Interaktion

 in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Handelskorrespondenz: Anfragen und Buchungen im Tourismusbereich  Erstellen eines Reiseprogramms mit Buchung/Absage, Fragen, u.ä.
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1 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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4.1. Selbstevaluation

 Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation mit Checklisten in Lehrmitteln  Bewusstwerdung der Bedeutung des Spracherwerbs  Erkennen und Verbesserung von Fehlern
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4.2. Rezeptionsstrategien

 eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf o der intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  In Anlehnung an Verstehens - und Lesestrategien in der Erstsprache (Deutsch)  Linksammlung elektronischer Lernhilfen auf Schul - Server
5

4.3. Produktionsstrategien

 mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonyme, Antonyme, Wortdefinitionen, Paraphrasen, Wortfelderschliessungen  Stab - und Merkreime, filastrocche, Gedichte, Sprachspiele generell  - Vorbereitung von schriftlichen oder mündlichen Beiträgen  Querverweise auf andere roman ische Sprachen (Französisch, Spanisch)  Deutsch / IDPA
Informatik mittelschule 2015
5

4.4. Interaktionsstrategien

 einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele basierend auf Dialogen / Kurzdramen oder Erzähltexten  Rollenspiele Geschäftsleben: Telefongespräch/ - konferenz, Notizen am Telefon, Szenen im Grossraumbüro  s. 4.2.
5 6 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
5

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Simulation Restaurant / Geschäftsessen: Bezahlung am Ende, Verhaltenskodex u.ä.  Aberglaube, regionale Unterschiede  Evt. Videoaufnahmen von Rollenspielen zwecks Visionierung/ Besprechung
5
6 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
5

6.1. Persönliches und

berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Erfahrungsbericht nach Sprachaufenthalt
5

6.2. Zeitgeschehen und Medien

 Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  Die Presselandschaft der italienischen Schweiz und Italiens im Vergleich  Aufbau eines Zeitungsartikels  Umgang mit div. Elektronischen Medien
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5

6.3. Wirtschaft und Gesellschaft

 aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Wirtschaft, organisierte Kriminalität & Korruption  Die moderne italienische Ges ellschaft (Gleichstellungsfragen; die Familie im Wandel; Tradition und Gegenwart)  Sachbücher/Reportagen in Auszügen (z.B. Arbeitswelt: Nove, Mi chiamo Roberta ...)  La questione meridionale (Nord - Süd - Gefälle)  Problematik des Meridione (Jugend, Arbeit, u.ä.)  Vergleiche mit Wirtschafts - und Arbeitswelt in der Deutschschweiz bzw. der italienischsprachigen Schweiz
5

6.4. Staat und Recht

 die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen  Verständnis für die historische Bedingtheit der Prima bzw. Seconda Repubblica  Parallelen zu Geschichte/Staatkundeunterricht
5

6.5. Wissenschaft, Umwelt und

Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kurze Dokumentarfilme, Lektüre von Zeitungen  Sachbücher in Auszügen
5

6.6. Literatur und andere

Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Kurzgeschichten/Erzählungen, und Novellen, Krimis, Romane, The aterstücke, Hörspiele  Literaturverfilmungen, Film als Kunstform und Spiegel sozialer Realitäten (Benigni, Tornatore, Giordana, Özpetek, Sorrentino)  Basale Element der Filmanalyse
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen IDAF / Hinweise / Empfehlungen
6 10 1. Rezeption Die Lernenden können:
4 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen)  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Authentische Dokumente (z.B. Filme, Kurzhörspiele, Sketches Radio - und Fernsehreportagen)
6
6 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesetexte in Lehrmittel  Mittlere bis längere Originaltexte aus der Praxis (Zeitungsnachrichten, Werbung, Wirtschaft, literarische Texte)  Selbstständige Recherche im Internet; Auswahl von geeigneten Texten
6
6 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
6
3 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Repetierendes Vertiefen der wichtigsten Grammatikthemen  Satztransformationen  Kurzpräsentationen, Vorträge  Vorstellung von Zeitungsartikeln
Informatik mittelschule 2015
6
2 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwa s problematisch ist, oder sich beschweren)  Diskussionen zu aktuellen Themen  Dialoge und Rollenspiele in Gruppen  Podcastmitschnitt von Diskussionen
6
1 2.3. Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibunge n, erklärend weitergeben  praxis - und grammatikorientierte Übersetzungen  Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen
6
6 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
6
4 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Satztransformationen auf fortgeschrittenem Niveau  Repetierendes Vertiefen der wichtigsten Grammatikthemen  Kurze Texte wie Zusammenfassungen, Stellungsnahmen; Einstieg in Diskussionen  Kurzprotokolle von Diskussionen oder Gesprächen  Erzählübunge n  Verschiedene Textsorten
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6
2 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Diskussionsforen  IKA
6
4 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
6
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation mit Checklisten in Lehrmitteln  Erkennen und Verbesserung von Fehlern  Selbsteinschätzung anhand von CELI/PLI DA
6

4.2. Rezeptionsstrategien

 eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  In Anlehnung an Verstehens - und Lesestrategien in der Erstsprache (Deutsch)
6
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonyme, Antonyme, Wortdefinitionen, Paraphrasen, Wortfelderschliessungen  Stab - und Merkreime, filastrocche , Gedichte, Sprachspiele generell  Erstellen von Mind - Maps als Vorbereitung von schriftlichen oder mündlichen Beiträgen  Querverweise auf andere romanische Sprachen (Französisch, Spanisch)
6
2 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele basierend auf Dialogen / Kurzdramen oder Erzähltexten  Rollenspiele Geschäftsleben: Telefongespräch/ - konferenz,
6 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
6
7 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
Informatik mittelschule 2015
6
2 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kurze Dokumentarfilme, Lektüre von Zeitungen  Sachbücher in Auszügen
6
5 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Kurzgeschichten/Erzählungen und Novellen, Krimis, Romane, Theaterstücke: Gruppenlektüre/ - diskussion  Literaturverfilmungen, Film als Kunstform  Musica

5. Sprachzertifikat (freiwillig)

Die Kaufleute haben die Möglichkeit, ihre Italienischkenntnisse in speziellen Diplomvorbereitungskursen zu vertiefen und ein international anerkanntes Sprachdiplom auf Niveau B1/B2 (letzteres vor allem für Kaufleute mit muttersprachlichem Hintergrund) zu erwerben (PLIDA/CELI).
Informatik mittelschule 2015 Fach Sport 1

1. Allgemeines

Grundlagen - Bisheriger Lehrplan Fach Sport für die IMS - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität vom 18. Dezember 2012 - Lehrpläne von anderen Schulen Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

2 2 2 2 2 2 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Sportunterricht leistet einen wesentlichen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung und fördert die Lernenden i n ihrer Körperwahrnehmung, Persönlichkeitsentwicklung und in ihrem sozialen Verhalten. Er dient durch vielseitige Beanspruchung der Erhaltung und Förderung der Gesundheit und verbessert das physische, psychische und soziale Wohlbefinden. Der Sportunterricht fördert die Beziehungs - , die Kommunikations - , Team - , Konflikt - und Leistungsfähigkeit – Eigenschaften, die im Berufsleben gefragt sind. Durch g ezielte Haltungsschulung und Vermittlung von Kraft - und Ausdauertrainingsformen lernen die Studierenden einen Ausgleich zu ihrer sitzenden Tätigkeit zu schaffen. Der Sportunterricht erweitert die Bewegungserfahrung, das Bewegungslernen, stärkt die Leistun gs - und Ausdrucksfähigkeit und ermöglicht intensives emotionales Erleben. Durch eine gezielte Auswahl von Sportarten lernen die Studierenden Möglichkeiten kennen, wie sie sich lebenslang sportlich be tätigen können und erfahren dadurch einen verantwortungsvollen Umgang mit sich selbst. Der Sportunterricht prägt mit umfassenden Anlässen die Schulkultur mit.
1 Dieser Lehrplan wurde aufgrund der Reduktion der Dotation auf Beginn des SJ 2019/20 aktualisiert.
Informatik mittelschule 2015

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Sozialkompetenz: Sich in ein Team integrieren und eine unterstützende oder tragende Rolle übernehmen. Sich gegenüber anderen fair verhalten. Kommunikation und Kooperation in der Gruppe, rivalisierende Auseinandersetzung im Wettkampf, Konflikte lösen können. Entwicklung von Selbstvertrauen, Selbständigkeit und Eigenverantwortung. Leistungsgrenzen erfahren, akzeptieren und steigern.  Reflexive Fähigkeiten: Die sportliche Leistungsfähigkeit als Teil der Gesundheit und des Wohlbefindens erkennen und verin nerlichen. Den eigenen Körper in Bewegungssituationen einschätzen. Erkennen eigener Wirksamkeit, aber auch der Grenzen der eigenen Kompe tenzen/des eigenen Verhaltens.  Nachhaltigkeitsorientiertes Denken : Verantwortungsvolles sportliches Handeln entwickeln , der Umwelt, den Mitmenschen und sich selbst Sorge tragen. Den Wert der Natur als Ort für sportliche Betätigung erkennen und sich rücksichtsvoll verhalten.  Interessen: Gesunde Lebenshaltung erlernen, erfahren und erleben (nicht nur wissen/kennen) und dad urch physisch und psychisch gesund bleiben, um dem Druck und den Belastungen des (Berufs - )Alltags standhalten zu können. Sich selbst als ganzheitliches Wesen (Körper, Seele, Geist) bewusst sein und eine positive Einstellung zum eigenen Körper haben. Bewegu ng, Sport und Spiel als Teil des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens wahrnehmen. Veränderungen, Tendenzen und Neuerungen verfolgen.  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen): Den korrekten Umgang mit technischen Hilfs mitteln beherrschen    Digitale Medien zur Bewegungsanalyse einsetzen können.

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Der Sportunterricht besteht aus den folgenden 6 Lerngebieten: - Spielen - Leichtathletik - Geräteturnen - Fitness - Bewegung gestalten und Rhythmisieren - Schwimmen und ergänzende Schwimmsportarten Jeweils im ersten Semester pro Schuljahr werden daraus mindestens zwei Lerngebiete behandelt, im darauffolgenden Semester mindestens zwei weitere.
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete un d Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.1. Spielsportarten

1.2 ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten)  die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden.  die technischen Grundlagen sowie die Spielregeln im Spiel anwenden.  Mögliche Spielsportarten: Basket - , Volley - , Hand - , Fussball, Unihockey, Badminton  Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

1. 6 2. Leichtathletik

Die Lernenden können
6 2.1 Laufen, Werfen, Springen  aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden.  Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

1. 8 3. Geräteturnen

Die Lernenden können
8 3.1 Balancieren, Drehen, Schwingen  aus mindestens einem vorgegebenen Bereich eine Bewegungsabfolge vorzeigen.  Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

1. 7 4. Fitness

Die Lernenden können
3
4

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

 ihre Ausdauer mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen fördern und ihr eigenes Leistungsvermögen erfahren.  Grundsätze der Trainingslehre in diesem Bereich verstehen.  Kraft und Beweglichkeit mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen fördern.  Dauerlauf  Vermittlung der Trainingsgrundsätze  Gesundheitsorientiertes Basisprogramm im Bereich von Kraft und Beweglichkeit Literatur: HEGNER , Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre
Informatik mittelschule 2015

1. 2 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2 5.1 Rhythmische Bewegungsabfolge  Rhythmus erkennen, diesen übernehmen und halten.  Bewegungsmuster reproduzieren (mit/ohne Hilfsmittel)  Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz AVU - Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)

1. 5 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

 eine der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren.  ihr eigenes Leistungsvermögen erfahren.  Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren.  ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Distanzschwimmen  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Ganzheitliche Lernmethode
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

2. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.1. Spielsportarten

1.2. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten)  die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer weiteren von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden.  die technischen Grundlagen sowie die Spielregeln in einer weiteren Trendsportart anwenden.  Mögliche Spielsportarten: Basket - , Volley - , Hand - , Fussball, Unihockey, Badminton  Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

2. 8 2. Leichtathletik

Die Lernenden können
8 2.1 Laufen, Werfen, Springen  aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer weiteren Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden.  Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

2. 6 3. Geräteturnen

Die Lernenden können
6 3.1 Balancieren, Drehen, Schwingen  aus mindestens einem weiteren vorgegebenen Bereich eine Bewegungsabfolge vorzeigen.  Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

2. 5 4. Fitness Die Lernenden können

3
2

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

 ihre Ausdauer mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen weiterentwickeln und ihr eigenes Leistungsvermögen erfahren.  Grundsätze der Trainingslehre in diesem Bereich verstehen und praktisch anwenden.  Kraft und Beweglichkeit mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen weiterentwickeln.  Dauerlauf  Vermittlung der Trainingsgrundsätze  Gesundheitsorientiertes Basisprogramm im Bereich von Kraft und Beweglichkeit Literatur: HEGNER , Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre
Informatik mittelschule 2015

2. 2 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2 5.1 Rhythmische Bewegungsabfolge  Rhythmus erkennen, diesen übernehmen und halten.  Einfache Bewegungsformen (Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz) AVU - Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)

2. 5 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein weiteres Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

 eine weitere der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren.  ihr eigenes Leistungsvermögen erfahren.  weitere Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren.  ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Distanzschwimmen  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen Me dien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Ganzheitliche Lernmethode
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

3. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.1. Spielsportarten

1.2. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten)  die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer weiteren von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden.  in einer ausgewählten Trendsportart die anzuwendende Technik / Taktik verstehen und anwenden.  Mögliche Spielsportarten: Basket - , Volley - , Hand - , Fussball, Unihockey, Badminton  Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

3. 7 2. Leichtathletik Die Lernenden können

7 2.1 Laufen, Werfen, Springen  aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer weiteren Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden.  Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

3. 7 3. Geräteturnen

Die Lernenden können
7 3.1 Balancieren, Drehen, Schwingen  aus einem vorgegebenen Bereich eine weitere Bewegungsabfolge vorzeigen.  Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

3. 7 4. Fitness

Die Lernenden können
3
4

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

 ihre Kenntnisse und ihr Hintergrundwissen im Ausdauerbereich anwenden.  ihre Kenntnisse im Bereich Kraft und Beweglichkeit im Hinblick auf ein gesundheitsorientiertes Basisprogramm anwenden.  pulsanalysierendes Training  selbständiges K raft - und Beweglichkeitstraining Umgang mit technischen Hilfsmitteln (Pulsuhr, Auswertung auf digitalen Medien) Literatur: HEGNER , Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre
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3. 2 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2 5.1 Rhythmische Bewegungsabfolge  ihr Bewegungsrepertoire zu Musik vertiefen.  Rhythmische Bewegungsfolge gestalten  Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz AVU - Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)

3. 5 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein weiteres Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

 eine weitere der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren.  ihr eigenes Leistungsvermögen verbessern.  weitere Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren.  ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Distanzschwimmen  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen M edien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Technikprüfung Ganzheitliche Lernmethode
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

4. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.1. Spielsportarten

1.2. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten)  die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer weiteren von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden.  in einer ausgewählten Trendsportart die anzuwendende Technik / Taktik verstehen und anwenden.  Mögliche Spielsportarten: Basket - , Volley - , Hand - , Fussball, Unihockey, Badminton  Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

4. 7 2. Leichtathletik

Die Lernenden können
7 2.1 Laufen, Werfen, Springen  aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer weiteren Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden.  Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

4. 5 3. Geräteturnen

Die Lernenden können
5 3.1 Balancieren, Drehen, Schwingen  aus einem vorgegebenen Bereich eine weitere Bewegungsabfolge vorzeigen.  Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse
Informatik mittelschule 2015

4. 7 4. Fitness Die Lernenden können

3
4

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

 ihre vertieften Kenntnisse und ihr Hintergrundwissen im Ausdauerbereich anwenden.  ihre vertieften Kenntnisse im Bereich Kraft und Beweglichkeit im Hinblick auf ein gesundheitsorientiertes Basisprogramm anwenden.  pulsanalysierendes Training  selbständiges Kraft - und Beweglichkeitstraining Umgang mit technischen Hilfsmitteln (Pulsuhr, Auswertung auf digitalen Medien) Literatur: HEGNER , Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre

4. 2 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2 5.1 Rhythmische Bewegungsabfolge  ihr Bewegungsrepertoire zu Musik erweitern und verbessern.  Rhythmische Bewegungsfolge gestalten  Choreographie in Kleingruppen erarbeiten  Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz AVU - Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)

4. 5 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein weiteres Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

 eine weitere der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren.  ihr eigenes Leistungsvermögen verbessern.  weitere Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren.  ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Distanzschwimmen  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Technikprüfung Ganzheitliche Lernmethode
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

5. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.3. Spielsportarten

1.4. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten)  die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer weiteren von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden.  in einer ausgewählten Trendsportart die anzuwendende Technik / Taktik verstehen und anwenden.  Mögliche Spielsportarten: Basket - , Volley - , Hand - , Fussball, Unihockey, Badminton  Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Le rnmethode

5. 7 2. Leichtathletik

Die Lernenden können
7 2.1 Laufen, Werfen, Springen  aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer weiteren Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden.  Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

5. 5 3. Geräteturnen

Die Lernenden können
5 3.1 Balancieren, Drehen, Schwingen  aus einem vorgegebenen Bereich eine weitere Bewegungsabfolge vorzeigen.  Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse
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5. 7 4. Fitness Die Lernenden können

3
4

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

 ihre vertieften Kenntnisse und ihr Hintergrundwissen im Ausdauerbereich anwenden.  ihre vertieften Kenntnisse im Bereich Kraft und Beweglichkeit im Hinblick auf ein gesundheitsorientiertes Basisprogramm anwenden.  pulsanalysierendes Training  selbständiges Kraft - und Beweglichkeitstraining Umgang mit technischen Hilfsmitteln (Pulsuhr, Auswertung auf digitalen Medien) Literatur: HEGNER , Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre

5. 2 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2 5.1 Rhythmische Bewegungsabfolge  ihr Bewegungsrepertoire zu Musik ergänzen und weiter verbessern.  Rhythmische Bewegungsfolge gestalten  Choreographie in Kleingruppen erarbeiten  Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz AVU - Methode (Aufnehmen – Verarbeit en – Umsetzen)
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5. 5 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein weiteres Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

 eine weitere der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren.  ihr eigenes Leistungsvermögen verbessern.  weitere Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren.  ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Distanzschwimmen  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Technikprüfung Ganzheitliche Lernmethode Der Sportunterricht im 6. Semester an der AKSA:  Es soll eine Wahl aus den 6 Lerngebieten getroffen werden.  Der Unterricht ist teilweise koedukativ und abteilungsübergreifend (Sporttagteambildung und Sporttagvorbereitung).  Der Unterricht wird insgesamt in 2 Unterrichtseinheiten aufgeteilt. Der Sportunterricht im 6. Semester an der Kanti Baden:  Der Unterricht findet als Wahlsport statt.  Der Unterricht ist koedukativ und abteilungsübergreifend.  Der Unterricht wird insgesamt in 2 Kurse (Unterrichtseinheiten) aufgeteilt.  Pro Kurs werden parallel mehrere Themen angeboten.  Die Lernenden wählen aus vorgege ben Inhalten nach ihren Interessen bestimmte Sportarten aus. Aus den 6 Lerngebieten werden 2 Lerngebiete ausgewählt:
Informatik mittelschule 2015 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

6. 10 1. Spielen Die Lernenden können

10

1.1. Nach Möglichkeit

Spielsportarten

1.2. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten) und Outdoorsportarten  im ausgewählten Sportspiel ihre spielspezifischen Fertigkeiten verbessern.  in spezifischen Spielsituationen individuell - und kollektivtaktisch angemessen handeln.  anhand ihrer Fähigkeiten die verlangten technischen und taktischen Kompetenzen anwenden und zu einem gelungenen Spielerlebnis beitragen.  Schwerpunkte aus den folgenden Spielsportarten: Basketball, Handball, Futsal / Fussball, Volleyball, Unihockey, Badminton  ein Spiel aus den bereits Erworbenen vertiefen: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby oder weitere Outdoorsportarten Eishocke y, Curling, Rudern usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

6. 10 2. Leichtathletik

Die Lernenden können
10 2.1 Nach Möglichkeit Laufen, Werfen, Springen  die disziplinspezifischen Fertigkeiten unter Wettkampfbedingungen differenziert anwenden.  Mehrkampf aus folgenden Bereichen: Laufen, Werfen, Springen Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

6. 10 3. Geräteturnen und

Klettern Die Lernenden können
10

3.1 Nach Möglichkeit

Balancieren, Drehen, Schwingen

3.2 Nach Möglichkeit

Klettern  einzelne Elemente zu einer Verbindung zusammenstellen.  Bewegungsaufgaben situationsangepasst lösen.  sich gegenseitig korrekt sichern und die Grundtechniken des Sportkletterns anwenden.  folgende Bereiche: Geräteturnen, Parkour  Einführung Sportklettern (indoor) Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse
Informatik mittelschule 2015

6. 10 4. Fitness Die Lernenden können

10

5.1 Nach Möglichkeit

Ausdauer

5.2 Nach Möglichkeit Kraft

und Beweglichkeit  Grundlagenausdauer mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen trainieren und erhalten.  Kräftigungsübungen mit dem eigenen Körpergewicht und an Krafttrainingsgeräten korrekt ausführen.  das Beweglichkeitstraining selbständig u nd korrekt anwenden.  Schwerpunkte in den Bereichen Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit setzen  Kräftigungsübungen im Kraftraum  Beweglichkeitstraining allgemein und sportartenspezifisch Technik - und/ oder Leistungsprüfung

6. 10 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
10

6.1 Nach Möglichkeit

weiterführende, fortgeschrittene Tanzschritte und/oder Bewegungsformen

6.2 Nach Möglichkeit

vorgegebene, weiterführende Bewegungsfolgen mit oder ohne Requisiten  in verschiedenen Raum - und Bewegungsebenen (Spiegelungen, zeitlich versetzt) gestaltend arbeiten.  ein vorgegebenes Bewegungsmuster mit oder ohne Requisiten in Kraft, Raum und Zeit variierend gestalten.  Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz Technikprüfung

6. 10 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
10

6.1 Nach Möglichkeit

weitere Schwimmstile oder Sprünge

6.2 Nach Möglichkeit

ergänzende Wassersportarten wie Wasserball, Tauchen, Synchronschwimmen, Rettungsschwimmen  ihre Bewegungserfahrungen in den bekannten Schwimmstilen und im Wasserspringen erweitern und vertiefen.  Ihr Bewegungsrepertoire auf die ergänzenden Wassersportarten übertragen.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Technikprüfung Technikprüfung Ganzheitliche Lernmethode Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse
Informatik mittelschule 2015 Fach IDAF / IDPA 2

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012
10% des Berufsmaturitätsunterrichts und der Lernstunden sind dem interdisziplinären Arbeiten ge widmet. Es umfasst das interdisziplinäre Arbeiten in den Fächern aller Unterrichtsbereiche (IDAF) und die interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA). Die entsprechenden Lektionen und Ler nstunden verteilen sich wie folgt auf die A usrichtungen der Berufsmaturität: Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

IDAF 1 IDAF 2 IDAF 3 IDAF 4
1 L. IDPA Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Die Lernenden sind in der Lage, ein Thema selbstständig zu untersuchen oder zu gestalten sowie die Ergebnisse in geeigneter F orm zu präsentieren. Sie erweitern und relativieren ihr disziplinäres Wissen und Können und wenden es in einem neuen Kontext an. Si e lernen weiter, in Zusammenhängen und Systemen zu denken, wissenschaftlich zu recherchieren und zu dokumentieren sowie im Team oder allein zu ar beiten. Begleitend zu ihrem Erarbeitungsprozess üben sich die Lernenden in der kritischen Reflexion und Diskuss ion. Ausschlaggebend für den Gesamterfolg von interdisziplinärem Arbeiten (IDAF und IDPA) ist, ob Erkenntnisse, Denkweisen und Methoden aus zwei oder mehr eren Fächern so integriert werden, dass der Kompetenz - und Erkenntnisgewinn die Möglichkeiten eines Ei nzelfaches übersteigt. Eine sachkundige und unterstützende Betreuung durch die Lehrpersonen ist für den Kompetenzzuwachs der Lernenden sowie für die Qualität von IDAF und IDPA unabdingbar. IDAF und IDPA bereiten die Lernenden auf die Bewältigung komplexe r Aufgaben und selbstständiger Arbeiten auf Fachhochschulstufe vor.
2 Dieser Lehrplanteil für die IDPA gilt für Schülerinnen und Schüler, die den Lehrgang vor dem Schuljahr 2017/18 begonnen haben.
Informatik mittelschule 2015

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden im Rahmen von IDAF und IDPA in den folgenden überfachlichen Kompetenzen gefördert:  Methodisches Vorgehen: sich in ein Thema einarbei ten; eine Fragestellung, Hypothese oder Gestaltungsidee formulieren; disziplinäres Wissen und Können zur Problemlösung nutzen; geeignete methodische Vorgehensweisen für die Untersuchung und Gestaltung anwenden oder entw ickeln  Planung und Durchführung von Projekten: konzeptionell denken; ein Projekt in Grundzügen skizzieren; die Arbeit nach einem Zeitplan strukturieren; selbstständig und beharrlich auf ein Ziel hin arbeiten; den Erarbeitungsprozess und insbesondere die verwendeten Methoden kri tisch reflekti eren  Sozialkompetenz: im Falle von Teamarbeit die Verantwortlichkeiten im Team festlegen, sachorientiert zusammenarbeiten, eigene Stärken einbringen sowie mit Widerständen und Konflikten umgehen; mit den Betreuungspersonen konstruktiv zusammenarbeiten, Vereinba rungen mit ihnen einhalten und Unterstützung bei ihnen holen, wenn sie nötig ist  Informationssuche: verschiedenartige Informationsquellen nutzen und bewerten; Gewährspersonen befragen; das Ergebnis von Rech erchen im geeigneten Medium festhalten; korrekt zitieren  Nachhaltigkeitsorientiertes Denken: die eigenen und fremden Werte und Hal tungen kritisch reflektieren; mit der Ungewissheit offener Situationen umgehen; sich an einem konkreten Fall mit gesellschaftlichen und ökologischen Fragen auseinandersetzen; gemeinsame Vorstellun gen über die Gestaltung der Zukunft entwickeln  Kreative Bet ätigung: handwerkliches Geschick, Kreativität und künstlerisches Talent an den Tag legen  Kommunikation und Präsentation: die Ergebnisse strukturieren und in geeigneter Form festhalten; die Ergebnisse und ihre Erarb eitung vor Publikum präsentieren und komm entieren Diese überfachlichen Kompetenzen werden im interdisziplinären Arbeiten in den Fächern aller Unterrichtsbereiche (IDAF) erworb en und in der interdisziplinären Projektarbeit (IDPA) eingesetzt. Sie ergänzen die fachlichen Kompetenzen, die in den ve rschiedenen Beiträgen der Lernenden zum IDAF sowie in der IDPA zum Zuge kommen und die hier nicht weiter ausgeführt werden. Die überfachlichen Kompetenzen werden soweit überprüft, als sie beobachtbar und mit Kriterien bewertbar sind.

4. IDAF - Elemente

ID AF Modul 1 Zwei BM - Fächer gemäss Vorgabe Schulleitung IDAF Modul 2 Zwei BM - Fächer gemäss Vorgabe Schulleitung IDAF Modul 3 Deutsch und Fremdsprache Sprachaufenthalt (Bericht Sprachaufenthalt) IDAF Modul 4 Zwei BM - Fächer gemäss Vorgabe Schulleitung Die Det ails sind im Papier „Reglement IDAF“ geregelt.
Informatik mittelschule 2015

5. Beispiele von IDAF - Themen

Sem. Richtwerte Lektionen Fachbereiche Thema Mögliche Form der Bewertung
3 6 Deutsch - Geschichte Urheberrechte im Laufe der Zeit untersuchen Schriftliche Arbeit
6 Deutsch - Geschichte Vorschriftliche Quellen und schriftliche Quellen vergleichen Präsentation
4 Deutsch - Englisch Mediation Mündlich
8 Deutsch - Wirtschaft und Recht Werbung in den Medien Präsentation
3 8 Wirtschaft und Recht - FRW Erstellung eines Werbekonzepts mit Kalkulation Schriftliche Arbeit
7 Geschichte – Deutsch – Wirtschaft und Recht Alltag früher und heute vergleichen Dokumentation

6. IDPA

Die Einzelheiten zur IDPA werden in einem besonderen Reglement „Reglement interdisziplinäre Projektarbeit I MS“ festgelegt.

7. Note „Interdisziplinäres Arbeiten“ in der BM

Die Note für das interdisziplinäre Arbeiten ergibt sich je zur Hälfte aus der Note für die Interdisziplinäre Projektarbeit und der Erfahrungsnote IDAF. (BMV Art. 24, Abs. 5). Die Erfahrungsnote IDAF wird aus dem Durschnitt der 6 Arbeiten auf eine halbe oder ganze Note gerundet. Die Note der IDPA wird ebenfalls auf eine halbe oder ganze Note gerundet.
Informatik mittelschule 2015 Fach IDAF / IDPA

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012
10% des Berufsmaturitätsunterrichts und der Lernstunden sind dem interdisziplinären Arbeiten ge widmet. Es umfasst das interdisziplinäre Arbeiten in den Fächern aller Unterrichtsbereiche (IDAF) und die interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA). Die entsprechenden Lektionen und Ler nstunden verteilen sich wie folgt auf die Ausrichtungen der Berufsmaturität: Lektionenverteilung

7. Sem. 8. Sem. 9. Sem. 10. Sem. 11. Sem. 12. Sem.

IDAF 1 IDAF 2 IDAF 3 IDAF 4
1 L. IDPA Abschluss der IDPA im 4. Jahr Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Die Lernenden sind in der Lage, ein Thema selbstständig zu untersuchen oder zu gestalten sowie die Ergebnisse in geeigneter F orm zu präsentieren. Sie erweitern und relativieren ihr disziplinäres Wissen und Können und wenden es in einem neuen Kontext an. Sie lernen weiter, in Zusammenhängen und Systemen zu denken, wissenschaftlich zu recherchieren und zu dokumentieren sowie im Team oder allein zu ar beiten. Begleitend zu ihrem Erarbeitungsprozess üben sich die Lernenden in der kritischen Reflex ion und Diskussion. Ausschlaggebend für den Gesamterfolg von interdisziplinärem Arbeiten (IDAF und IDPA) ist, ob Erkenntnisse, Denkweisen und Methoden aus zwei oder mehr eren Fächern so integriert werden, dass der Kompetenz - und Erkenntnisgewinn die Möglich keiten eines Einzelfaches übersteigt. Eine sachkundige und unterstützende Betreuung durch die Lehrpersonen ist für den Kompetenzzuwachs der Lernenden sowie für die Qualität von IDAF und IDPA unabdingbar. IDAF und IDPA bereiten die Lernenden auf die Bewäl tigung komplexer Aufgaben und selbstständiger Arbeiten auf Fachhochschulstufe vor.
Informatik mittelschule 2015

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden im Rahmen von IDAF und IDPA in den folgenden überfachlichen Kompetenzen gefördert:  Methodisches Vorgehen: sich in ein Thema einarbeiten; eine Fragestellung, Hypothese oder Gestaltungsidee formulieren; diszipl inäres Wissen und Können zur Problemlösung nutzen; geeignete methodische Vorgehensweisen für die Untersuchung und Gestaltung anwend en oder entwickeln  Planung und Durchführung von Projekten: konzeptionell denken; ein Projekt in Grundzügen skizzieren; die Arbeit nach einem Zei tplan strukturieren; selbstständig und beharrlich auf ein Ziel hin arbeiten; den Erarbeitungsprozess und insbes ondere die verwendeten Methoden kritisch reflektieren  Sozialkompetenz: im Falle von Teamarbeit die Verantwortlichkeiten im Team festlegen, sachorientiert zusammenarbeiten, eigene Stärken einbringen sowie mit Widerständen und Konflikten umgehen; mit den Be treuungspersonen konstruktiv zusammenarbeiten, Vereinbarungen mit ihnen einhalten und Unterstützung bei ihnen holen, wenn sie nötig ist  Informationssuche: verschiedenartige Informationsquellen nutzen und bewerten; Gewährspersonen befragen; das Ergebnis von Rech erchen im geeigneten Medium festhalten; korrekt zitieren  Nachhaltigkeitsorientiertes Denken: die eigenen und fremden Werte und Hal tungen kritisch reflektieren; mit der Ungewissheit offener Situationen umgehen; sich an einem konkreten Fall mit gesellschaftlichen und ökologischen Fragen auseinandersetzen; gemeinsame Vorstellun gen über die Gestaltung der Zukunft entwickeln  Kreative Bet ätigung: handwerkliches Geschick, Kreativität und künstlerisches Talent an den Tag legen  Kommunikation und Präsentation: die Ergebnisse strukturieren und in geeigneter Form festhalten; die Ergebnisse und ihre Erarb eitung vor Publikum präsentieren und komm entieren Diese überfachlichen Kompetenzen werden im interdisziplinären Arbeiten in den Fächern aller Unterrichtsbereiche (IDAF) erworb en und in der interdisziplinären Projektarbeit (IDPA) eingesetzt. Sie ergänzen die fachlichen Kompetenzen, die in den ve rschiedenen Beiträgen der Lernenden zum IDAF sowie in der IDPA zum Zuge kommen und die hier nicht weiter ausgeführt werden. Die überfachlichen Kompetenzen werden soweit überprüft, als sie beobachtbar und mit Kriterien bewertbar sind.

4. IDAF - Elemente

ID AF Modul 1 Zwei BM - Fächer gemäss Vorgabe Schulleitung IDAF Modul 2 Zwei BM - Fächer gemäss Vorgabe Schulleitung IDAF Modul 3 Deutsch und Fremdsprache Sprachaufenthalt (Bericht Sprachaufenthalt) IDAF Modul 4 Zwei BM - Fächer gemäss Vorgabe Schulleitung Die Details sind im Papier „Reglement IDAF“ geregelt.
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5. Beispiele von IDAF - Themen

Sem. Richtwerte Lektionen Fachbereiche Thema Mögliche Form der Bewertung
3 6 Deutsch - Geschichte Urheberrechte im Laufe der Zeit untersuchen Schriftliche Arbeit
6 Deutsch - Geschichte Vorschriftliche Quellen und schriftliche Quellen vergleichen Präsentation
4 Deutsch - Englisch Mediation Mündlich
8 Deutsch - Wirtschaft und Recht Werbung in den Medien Präsentation
3 8 Wirtschaft und Recht - FRW Erstellung eines Werbekonzepts mit Kalkulation Schriftliche Arbeit
7 Geschichte – Deutsch – Wirtschaft und Recht Alltag früher und heute vergleichen Dokumentation

6. IDPA

Die Einzelheiten zur IDPA werden in einem besonderen Reglement „Reglement interdisziplinäre Projektarbeit WI MS , ab Schuljahr 2019 - 20 “ festgelegt.
LEHRPLAN INFORMATIK MITTEL - SCHULE Lehrgang ab Eintritt Schuljahr 201 9/20 März 2019
Inhaltsverzeichnis Grundsätzliches zur Informatik mittelschule ................................ ................................ ........ 3 Grundlagenfächer Deutsch ................................ ................................ ................................ ........................... 10 Französisch ................................ ................................ ................................ ..................... 24 Englisch ................................ ................................ ................................ .......................... 5 5 Mathematik ................................ ................................ ................................ ...................... 8 0 Schwerpunktfächer Wirtschaft und Recht ................................ ................................ ................................ ....... 9 2 Finanz - und Rechnungswesen ................................ ................................ ...................... 1 10 Ergänzungsfächer Geschichte und Politik ................................ ................................ ................................ ... 12 7 Technik und Umwelt ................................ ................................ ................................ ...... 13 5 EFZ - Fach Informatik ist der Website der BBB IT - School Baden zu entnehmen. Übrige Fächer Span isch ................................ ................................ ................................ ....................... 139 Italien isch ................................ ................................ ................................ ...................... 147 Sport ................................ ................................ ................................ ............................. 178
Grundsätzliches zur Informatik mittelschule

1. Allgemeines

Vertiefte Kenntnisse in der Applikationsentwickung und k aufmännische Handlungskompeten - zen gepaart mit einem hohen Anteil an Allgemeinbildung sind eine wichtige Grundlage für den Einstieg in eine erfolgreiche Berufstätigkeit. Die Informatikmittelschule biete t anerkannte Bildungsgänge auf der Sekundarstufe II an, die zu einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis als Informatiker Richtung Applikationsentwicklung und zu einer kauf männischen Berufsmatu - rität führen. Die Bildung in beruflicher Praxis ist in den Schulunterricht an den Kanto nsschulen und der Berufsfachschule BBB - IT - School Baden integriert und wird in ergänzenden betrieblichen Praxisaufenthalten vertieft. Ein möglichst direkter Bezug zur Arbeitswelt und zu Arbeitssitua - tio n en ist das Markenzeichen einer Informatikmittelschule . Innerhalb des schweizerischen Bildungssystems nimmt die Informatikmittelschule damit die Aufgaben einer Berufsfach - schule, einer Institution für die Bildung in beruflicher Praxis und einer Berufsmaturitätsschule gleichzeitig wahr. Absolventinnen und Abs olventen d er Informatik mittelschule verfügen über einen eidgenös si - schen Berufsabschluss. Der zusätzlich mögliche Berufsmaturitätsausweis erlaubt ihnen den prüfungsfreien Zugang zu den Fachhochschulen. Je nach gewählter Richtung sind al lenfalls zusätzlic he Bedingungen zu erfüllen. Zudem stehen den Absolventinnen und - Absolventen über den Weg der Passerelle Berufsmaturität auch universitäre Hochschulen offen. Die Informatikmittelschule schliesst an die obligatorische Schulzeit an und dauert im Kanton Aarg au bis zum Erwerb des eidgenöss ischen Fähigkeitszeugnisses Informatiker/in Richtung Applikationsentwicklung und der Berufsmaturität vier Jahre ( drei Jahre Vollzeitschule und an - schliessend ein betrieblicher Praxisaufenthalt von einem Jahr) . Dieser Bildungs gang zeich - net sich durch einen hohen Schulanteil und eine breite Allgemeinbildung aus. Die Verknüpfung von Kompetenzen aus einzelnen Fachgebieten ist ein wichtiger Bestandteil der Grundbildung an einer Informatikmittelschule . Interdisziplinäre Denk - und Arbeitsweisen werden innerhalb der einzelnen Fächer und in Kombination verschiedener Fächer eingeübt. Der Erwerb sozialer Kompetenzen, die Persönlichkeitsentwicklung und die Förderung der Teamfähigkeit sind weitere wichtige Bestandteile der Informatikmitte lschule - Bildungsgänge.

2. Stellung der Informatikmittelschule im Bildungssystem

Die Informatikmittelschulen sind vom Bund anerkannte EFZ - und Berufsmaturitätsschulen, die die Schülerinnen und Schüler auf eine berufliche Tätigkeit in einem IT - Unternehmen oder einer IT - Abteilung in de r Verwaltung, Bank, Versicherung oder einem anderen Dienstleistungsbe - trieb vorbereiten. Sie führen ausserdem mit der Be rufsmaturität zur Fachhochschul reife. Neben dem Gymnasium, der Fachmittelschule, der Wirtschaftsmittelschu le und der dualen Berufsbildung erfüllt die Informatikmittelschule eine wesentliche Aufgabe auf der Sekundar - stufe II.

3. Profil der Informatikmittelschule

Die Informatikmittelschule ist eine Vollzeitschule der Sekundarstufe II, die den Schülerinnen und Schülern das Basiswissen sowohl als Informatiker als auch als Kaufmann und – nach einem betrieblichen Praxisaufenthalt – die Fachhochschulreife vermittelt. Mit dem Eidg. Fähigkeitsze ugnis Informatiker/in beziehungsweise mit der Berufsmatura verfü - gen die Absolventinnen und Absolventen der Informatikmittelschule über die Voraussetzun - gen, um  die Welt der Arbeit mit ihren komplexen Prozessen zu erkennen, sich darin zu integrieren, dari n anspruchsvolle berufliche, fachspezifische Tätigkeiten zu übernehmen und sich be - ruflich weiterzuentwickeln (Fachkompetenz) sowie  ein Studium an einer Fachhochschule erfolgversprechend zu beginnen. Allgemein ermöglicht die Informatikmittelschule den Sc hülerinnen und Schülern  sich als Individuen mit persönlichen Bedürfnissen und als Subjekte selbstständig im Le ben entfalten zu können (Selbstkompetenz),  über eine Bildung zu verfügen, die zur persönlichen Entfaltung und zur Fähigkeit beiträgt, im sozialen und kulturellen Umfeld aktiv zu bestehen , sich als aktive Mitglieder in eine demokratische, kulturell und sprachlich pluralistische Gemeinschaft zu integrieren und ver - antwortungsvoll zu handeln (Sozialkompetenz),  über Denk - und Lernfähigkeiten zu verfügen, die einen auf Problemlösungen ausgerich te - ten, zugleich intuitiven und analytisch - vernetzten Zugang zur Wirklichkeit ermöglichen und die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen fördern ( Methodenkompetenz).

4. Bildungsauftrag der Informatikmittelsc hule

Aufgrund der obigen Ausführungen ergibt sich folgender Bildungsauftrag für die Informatikmit - telschule im Aargau: Vermittlung einer fachspezifischen Ausbildung als Informatiker/in An der Informatikmittelschule werden fachliche Grundlagen und wesentli che Fachkenntnisse im Bereich der Informatik Richtung Applikationsentwicklung erworben. Es werden fachliche
Förderung der Persönlichkeitsentwicklung Die Pe rsönlichkeit der Absolventinnen und Absolventen der Informatikmittelschule wird so ge - fördert, dass diese selbst entscheiden und verantwortlich handeln können. Zur Erreichung die - ses Ziels ist die Vermittlung von ethischen Grundwerten wie z.B. der Toleranz ebenso wichtig wie das Verständnis der multikulturellen Aspekte unserer Gesellschaft, welche in der Zeit der Globa lisierung eine besondere Bedeutung erhalten haben. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit ihren Kenntnissen und Neigungen aktiv in d ie Lernprozesse einbringen und diese selber mitgestalten können, in Gruppen - und Projektar bei - ten Verantwortung übernehmen lernen und Teamfähigkeit erwerben. Die Studierenden erkennen die Bedeutung einer angemessenen Kommunikation und erwer - ben die Fähi gkeit, sich, zum Beispiel in Präsentationen, situationsgerecht auszudrücken. Die Informatikmittelschule bezieht die unterschiedlichen Lebenszusammenhänge und Bio gra - phien von jungen Frauen und Männern mit ein. Unterrichtsinhalte und Didaktik berück sichtigen das Verhältnis der Geschlechter und ihre unterschiedlichen Vorerfahrungen in an gemessener Weise . D ie Informatikmittelschule pflegt Unterrichtsformen, welche die Selbstständigkeit der Schüle - rinnen und Schü ler entwickeln und diese so befähigen, sich lebenslang weiterzubilden.

5. Rechtliche Grundlagen

Die für die Informatikmittelschule IMS massgebenden Regelungen des Bundes im Bereich der beruflichen Grundbildung sind insbesondere: - die "Verordnung des SBFI über die berufliche Grundbildung Informatikerin/Informatiker mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ)" vom 1. November 2013 (kurz: BiVo In - formatikerin/Informatiker) - der "Bildungsplan zur Verordnung des SBFI über die berufliche Grundbildung für Infor - matikerin, Informatiker mit eidgen össischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) Fachrichtung Ap - plikationsentwicklung" vom 1. November 2013 (kurz: BiPla Applikationsentwicklung) Die totalrevidierte BiVo Informatikerin/Informatiker vom 1. November 2013 wurde auf den 1. Januar 2014 in Kraft gesetzt, da sselbe gilt für den BiPla Applikationsentwicklung. Die beiden

6. Lehrplan der Informatikmittelschule / Reform 2019

Die Lehrplangruppen, welche ab F ebruar 2015 die Fachlehrpläne erstellten, wurden von de n Fachschaften der Alten Kantonsschule Aarau und der Kantonsschule Baden gemeinsam ge - bildet. Die Lehrpläne der zuführenden Schulen der Sekundarstufe I sowie die Anforderun gen der Fachhochschule für Wirtschaft der FHNW wurden angemessen berücksichtigt. Die Informatikmittelschule in Kanton Aargau wurde 2016 durch einen externen Anbieter eva - luiert. Der Evaluationsbericht zeigt e in verschiedenen Bereichen Handlungsbedarf auf. Der Bericht besagt, dass das Profil der IMS im Kanton Aargau geschärft und stärke r auf die Be - dürfnisse des Arbeitsmarktes ausgerichtet werden müsse, die Zielgruppen des Bildungs - gangs bedarfsgerecht informiert werden, und die Bildungsinstitutionen enger koordiniert zu - sammenarbeiten müssten A uf dieser Basis wurden in enger Zusammenar beit mit Vertretern der Kantonsschulen wie der Berufsfachschule BBB (BerufsBildungBaden) und unter Einbezug von Vertretern des Bran - chenverbands ICT Berufsbildung Aargau (ICT - BBAG) sowie der Fachhochschule Nord - westschweiz FHNW Mas snahmenvorschläge ausgear beitet . Zentrales Element ist die Ein - führung eines Lernateliers, das gewährleisten soll, dass den Schülerinnen und Schülern die für d as Langzeitpraktikum und die Ar beitswelt nötige Praxiserfahrung vermittelt wird. Damit einhergehend wird der Anteil des Be rufsmatu ritätsunterrichts reduziert. Durch diese Neue - rungen werden Anpassungen der Stundentafel wie auch eine Überarbeitung des Lehrplans notwendig. Weitere Massnahmen umfassen eine Verbesserung der Informationen, um zu gewährleisten, dass geeignete Schül erinnen und Schüler in den Lehrgang eintreten, sowie eine Anpassung bei den Promotionsbestimmungen. Die Fachschaften der beiden Kantonsschulen wurden im Oktober 2018 beauftragt, den Lehr - plan der IMS für die neue Lektionendotation eigenständig und mit dem Ziel der Schärfung des Profils zu überarbeiten, stets im Rahmen der Vorgaben des Rahmenlehrplans BM. Die Fachlehrpläne werden wie folgt gegliedert:  Die Bildungsziele sind auf die ganze Dauer der IMS angelegt und haben grundsätzli chen Charakter. Es sind Lernziele, welche die zentralen Anliegen und die Be deutung des
Für die Detailpläne wurde das folgende Raster vorgegeben: Semes - ter Lekt Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Emp fehlungen Semester: Aufteilung der Kompetenzen und Inhalte auf die einzelnen Semester Lektionen: Angabe der ungefähr pro Lerngebiet oder fachlichen Kompetenzen einzu - setzenden Anzahl Lektionen Fachl. Kompet.: Konkrete zu erwerbende Kompetenzen Inhalte/Konkret.: Konkretisierung der Kompetenzen mit klar definierten Inhalten IDAF/POU Angaben didaktisch - methodischer Natur und Bemerkungen zum In terdis - Hinweise: ziplinären und Problemorientierten Unterricht Die Detailpläne geben den allgemeinen Bildungszielen konkrete Form. Die Lerngebiete und fachlichen Kompetenzen wurden vom Rah menl ehrplan der Berufsmaturität übernommen. Sie wurden aber durch die Lehrplangruppen weiter angereichert, um den Anforderungen der Informatikmittelschule mit ihrem spezifischen Profil als Vollzeitschule gerecht zu wer den. Die fachlichen Kompetenzen halten verbindlich fest, welche Kom petenzen vermittelt werden und ste llen sicher, dass individueller Spielraum für die Lehrper sonen und Freiraum für selbstver - antwortliches Lernen der Schülerinnen und Schüler besteht. Die Methodenfreiheit soll weiter - hin gewährleistet bleiben. Die Angabe der Lektionen ist als blosse Rahmen empfehlung der einzusetzenden Anzahl Lektionen pro Lerngebiet zu verstehen. Ausgegangen wurde von netto (d.h. nach Abzug der Ferien, Spezialschulwochen, Praktika und Sprachaufenthalte) 37 Schulwochen in der ersten Klasse, 33 in der zweiten und 29 Schulwoch en in der dritten Klasse. Inbegriffen sind also auch Ausfälle und Prüfungen sowie deren Besprechung. Eine Besonderheit ist im Fach Sport festzustellen: Dort ergibt sich durch die unterschiedli - chen räumlichen Voraussetzungen eine nach Schulort differenzier te Ausgestaltung des Lehr - planes. Ergänzt wird der Lehrplan schliesslich durch die schulinternen Fachrichtlinien, die ganz in der Verantwortung der einzelnen Fachschaften liegen. Diese dienen unter anderem der Ori - entierung neuer Lehrkräfte und können lauf end erweitert und verändert werden. Sie enthal -

7. Stundentafel Informatikmittelschule

1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse

Grundlagenfächer Deutsch 3 3 3 Französisch bzw. Italienisch 1) 3 2 2 Englisch 3 3 2 Mathematik 3 2 2 Schwerpunktfächer Wirtschaft und Recht 3 3 3 Finanz - und Rechnungswesen 3 2 3 Ergänzungsfächer Geschichte und Politik 2 2 Technik und Umwelt 3 EFZ - Fach Informatik (Applikationsentwicklung) 10 15 10 Übrige Fächer Sport 2 2 2
1 Informatik Lernateliers 5 5 5
Informatik mittelschule 201 9 Fach Deutsch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Informatikerin/Informatiker vom Nov ember 201 3 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 3 3 3 3 Schlussprüfung Schriftliche Prüfung: 150 Minuten Mündliche Prüfung: 15 Minuten Einbezug in Abschlusszertifikate BM und EFZ

2. Allgemeine Bildungsziele

Die Lernenden werden im Hinblick auf ihr späteres berufliches Umfeld im IT - Bereich befähigt und motiviert, Sprache adäquat anzuwenden, d. h. kontextbezogen und stilistisch angemessen zu reagieren. Im Fokus des Unterrichts stehen die basalen Kompetenzen in der ersten Landessprache: Lesen, Sprechen und Schreiben. Das Spektrum umfasst das Verstehen insbesondere sachspezifischer Texte von der Paraphrasierung bis zu deren mündlicher bzw. schriftlicher Erörteru ng. Im Blick stehen das sprachliche Ab straktions - und Differenzierungsvermögen, das die verschiedenen Mechanismen und Wirkungsweisen zwischen Manipulation und Information erkennen lässt. Geschult wird ein Sprachbewusstsein, das einen adäquaten Einsatz eigener sprachl icher Mittel ermöglicht – v om Werbeslogan über die Geschäftskorrespondenz bis hin zur stringenten Darstellung komplexer Sachverhalte. Die intensive Auseinandersetzung mit Normen und Möglichkeiten befördert kritisches Denken und verantwortliches Handeln gleichermassen und u nterstützt generell die Entfaltung der Persönlichkeit. Diese übergeordneten Ziele werden in den drei Lerngebieten «Mündliche Kommunikation», «Schriftliche Kommunikation» und «Liter atur und Medien» umgesetzt. Die Lerngebiete durchdringen sich im Unterricht und bild en einen Kontext, in dem sich unsere Gesellschaft spiegelt. Insbesondere werden die Fähigkeiten gefördert, sich korrekt und angemessen auszudrücken und andere zu verstehen (kommunikativ e Kompetenz), mit sprachlichen Mitteln die Welt zu erschliessen sowie sprachgebundenes Denken zu entwickeln und zu systemat isieren (sprachbezogene Denkkom petenz) und schliesslich eine sprachlich - kulturelle Identität weiterzuentwickeln (kulturelle Kompetenz).
Informatik mittelschule 201 9

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgende n überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: kritisch und differenziert denken; eig ene Gedanken präzis und struktu riert formulieren; das Wesentliche einer Botschaft erfassen; Handlungsmotive in einem grösse ren Zusammenhang verstehen; eigene Urteilsfähigkeit entwickel nem Text und zu anderen medialen Erzeugnissen gewinnen  Sozialkompetenz: eigene Ansichten formulieren; anderen zuhören; sich in den Standpunkt des anderen versetzen; respektvoll kom munizieren; ergebnis orientiert zusammenarbeiten  Arbeits - und Lernverhalten: Bewusstsein für die vertieft e Auseinandersetzung mit Fragestellungen (z. B. wissen schaftlichen , politischen, persönlichen etc.) entwickeln; schriftliche Dokumente als wissenschaft liche Quelle für die Recherche einsetzen; mit Quellen und Quellennachweisen korrek t umgehen; Bibliothe ken als Quelle für die Recherche nutzen; individuelle Arbeiten und Gruppenarbeiten planen und ausführen  Interessen: Interesse an Zeitfragen, an Kunst und Kultur sowie kulturelle Offenheit entwickeln  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen): elektroni sche Hilfsmittel bei der Recherche, Dokumentation und Präse ntation von Fachinhalten einset zen

4. Lerngebiete und f achliche Kompetenzen

Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 18

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
7 1.1 Sprechen und Hören  sich flüssig und angemessen in Standarddeutsch ausdrücken  Redebeiträge differenziert verstehen und das Wesentliche erfassen  z. B. über IT - relevante Zeitungsartikel sprechen  z. B. einfache technische Anwendungen präzise erläutern w irksames Präsentieren (IDPA) Kommunikationskompetenz Schulung der Wahrnehmung
7 1.2 Vorträge, Ge - sprächsbeiträge und weitere strukturierte Kommunikations situatio - nen  verschiedene Formen der Präsentation anwenden  z. B. informierender Kurzvortrag, argumentierender Thesenvortrag, visualisierende Präsentation z. B. über IT - relevante Themen . Präsentationswerkzeuge Auftritts - und Präsentationskompetenz
4 1.3 Kommunikationstheorie  I ch - , sach - und adressatenbezogene Ebenen des Sprechens und Schreibens unterscheiden  ein kommunikations theoretisches Modell, z. B. Bühlersches Organonmodell  z. B. Auseinandersetzung mit computergestützter Kommunikation und Künstlicher Intelligenz

1. 21

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
16 2.1 Lesen und Schreiben  Lesetechniken und - strategien gezielt einsetzen  grundlegende Regeln der Rechtschreibung und Grammatik korrekt anwenden sowie auf ein Repertoire an grammatikalischen Begriffen zurückgreifen  Schreiben als strukturierten Prozess gestalten  einsetzen  z. B. Besprechung anspruchsvoller Zeitungsartikel zu IT - relevanten Themen  z. B. Gebrauchsanweisung für einfache Handlungen verfassen
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5 2.2 Textanalyse und Textproduktion  Gebrauchstexte / Sachtexte verstehen und von literarischen Texten unterscheiden  sich in einer Auswahl von schriftlichen Textsorten angemessen und korrekt ausdrücken  z. B. Gebrauchsanweisungen, Mitschrift, Protokoll, Zusammenfassung, Inhaltsangabe, Stellungnahme

1. 18

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
12 3.1 Verständnis von literarischen Werken  eigene Eindrücke, Reaktionen und Beobachtungen zu einer Lektüre ausarbeiten und wiedergeben  literarische Werke im Klassenverband erschliessen  literarische Gattungen unterscheiden sowie eine Auswahl an grundlegenden literarischen Fachbegriffen für die Analyse von epischen Texten verwenden  z. B. Science - Fiction 
z. B. Erzählperspektive , Erzählintention
2 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  grundlegende Interpretationsverfahren unterscheiden und anwenden  z. B. textimmanente und textübergreifende Verfahren
2 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  unterschiedliche (z. B. historische oder soziale) Dimensionen von Texten erkennen  z. B. frühe Science - Fiction - Filme und/oder - Texte  Porträts von Autoren / Epochen / Orten (z. B. mit Fach Geschichte / Geografie)  Geschichte des Science - Fiction; Englisch (Mary Shelley) oder Französisch (Jules Verne)
2 3.4 Medien  eigene Eindrücke, Reaktionen und Beobachtungen zu verschiedenen Medienprodukten formulieren  z. B. kritische Sicht auf IT - relevante Themen bzw. auf neue Techniken
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2. 16

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
5 1.1 Sprechen und Hören  aufmerksam, wohlwollend und kritisch zuhören  in ausgewählten Situationen frei sprechen  verbale und nonverbale Kommunikation bewusst einsetzen  Diskussionen problemorientiert führen und das Gespräch weiterbringen  z. B. Verhalten und Formen in Geschäftsbeziehungen  z. B. Antwort auf mündliche Beschwerden w irksames Präsentieren ( V&V, SA )
7 1.2 Vorträge, Gesprächsbeiträge und weitere strukturierte Kommunikations situatio - nen  Diskussionen moderieren  Informationen themenbezogen beschaffen und verarbeiten sowie die Quellen wissenschaftlich korrekt verwenden  z. B. Kundengespräche am Telefon oder Verkaufsgespräche Recherche (V&V, SA, IDPA)
4 1.3 Kommunikationstheorie  mündliche Kommunikation in einem Modell beschreiben  z . B. von Friedemann Schulz v. Thun oder Paul Watzlawick

2. 18

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
4 2.1 Lesen und Schreiben  Wörterbücher, Lexika, Informationskanäle und verschiedene Schreibmedien nutzen  z. B. Google und Wikipedia vs. seriöse Quellen Recherche ( SA) , Handbuch Projekte S. 8ff.)
14 2.2 Textanalyse und Textproduktion  grundlegende Regeln in den Bereichen Syntax und Zeichensetzung korrekt anwenden  zu altersgerechten Themen Pro - und Kontra - Argumente entwickeln und gewichten  Kriterien für fiktionales Schreiben anwenden  z . B. Figuren entwickeln, Spannung aufbauen, Erzählperspektiven bewusst wählen Argumentieren in Fremdsprachen
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2. 20

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
10 3.1 Verständnis von literarischen Werken  literarische Gattungen anhand ausgewählter literarischer Werke charakterisieren sowie grundlegende literarische Fachbegriffe für die Analyse von lyrischen und dramatischen Texten verwenden Fremdsprachen
3 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  Interpretationsverfahren an komplexeren Texten anwenden  z. B. Sachtexte zu iT - relevanten Themen; zeitgenössische Science - Fiction Fremdsprachen
3 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  Texte als Dokumente verstehen, die in einem kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Kontext stehen  z. B. Science - Fiction aus der DDR
4 3.4 Medien  sich in der Medienlandschaft orientieren  z. B. Produktionsbedingungen, Sprache, politische Tendenz gewisser journalistischer Textsorten erkennen  z. B. digitale vs. analoge Medien
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

3. 2 0

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
10 1.1 Sprechen und Hören  eigene Standpunkte, Ansichten und Ideen verständlich und adressatengerecht formulieren und begründen  Äusserungen von anderen in ihrer Wirkung beschreiben und beurteilen  z . B. Debatten  z. B. Gespräch über Lohnerhöhung w irksames Präsentieren ( IDPA , Handbuch Projekte) Interdisziplinäre Debatte
10 1.2 Vorträge, Gesprächsbeiträge und weitere strukturierte Kommunikations situa tio - nen  rhetorische Mittel der Rede beschreiben und einsetzen  gehaltvolle Feedbacks zu Vortragsleistungen geben  Einführung in die Rhetorik, z . B. mit (Kurz - )Vorträgen  z. B. Produktlancierung  z. B. Werbefilm h istorische Reden (Geschichte und Politik)

3. 19

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
8 2.1 Lesen und Schreiben  schriftliche Texte differenziert verstehen und das Wesentliche erfassen  stilistische Varianten in ihrer Wirkung unterscheiden  z. B. Besprechung längerer Zeitungsartikel zu IT - relevanten Themen Handbuch Projekte (Informationen beurteilen und strukturieren)
11 2.2 Textanalyse und Textproduktion  textsortenorientiert schreiben  eigene und fremde Texte kriteriengeleitet überarbeiten  z . B. Erörterung, Intervie w , Porträt, Leserbrief, kreative Texte  z. B. Bewerbungsbriefe oder Offerten  z. B. Überarbeitung von Dokumentationen der IT - Ausbildung (Entwicklungs - , Benutzer - , Installations - , Wartungs - und Testdokumentationen)
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3. 18

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
8 3.1 Verständnis von literarischen Werken  literarische Werke als Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit dem Ich und der Gesellschaft verstehen  z. B. anhand von Science - Fiction Themenreihe (z. B. soziale Gerechtigkeit, Migration, Gender, Arbeit, Industrialisierung etc .)
2 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  wesentliche Inhalte, thematische Schwerpunkte und Absichten erkennen und in Bezug auf das Textganze erschliessen und interpretieren
6 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  mindestens eine literarische Epoche in ihrer literaturgeschichtlichen Dimension erfassen  z. B. Industrialisierung vs. Digitalisierung Porträts von Autoren / Epochen / Orten (z. B. mit Fach Geschichte / Geografie)
2 3.4 Medien  die wichtigsten traditionelle n und neue n Medien in ihren Besonderheiten unterscheiden und Wirkung und Gebrauch einer kleinen Auswahl reflektieren  z. B. Werbefilm, Werbekampagne machen  z. B. Funktionsweise Sozialer Medien
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4. 13

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
3 1.1 Sprechen und Hören  eigene Standpunkte, Ansichten und Ideen auf das Wesentliche fokussiert und wirkungsvoll formulieren und begründen w irksames Präsentieren ( V&V, SA )
10 1.2 Vorträge, Ge - sprächs beiträge und weitere strukturierte Kommunikations situatio - nen  eine strukturierte Kommunikationssituation gezielt planen und umsetzen  z . B. Gruppenarbeit, Interview, Vorstellungsgespräch, Gesprächsführung  z. B. Gespräche im geschäftlichen Umfeld

4. 2 3

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
10 2.1 Lesen und Schreiben  eine Auswahl unterschiedlicher Texte verstehen und textsortengerecht verfassen  die geläufigsten sprachliche n , stilistische n und rhetorische n Mittel erfassen und gezielt einsetzen  z . B. journalistische Texte, Erörterung, Satire Reportage Zeitungsprojekte
10 2.2 Textanalyse und Textproduktion  eigene Standpunkte, Ansichten und Ideen klar und adressatengerecht formulieren und begründen  z. B. Bewerbung oder Antwort auf Beschwerdebrief
3 2.3 Kommunikationstheorie  Kommunikationsstrategien und Kommunika - tionsverhalten verstehen  z . B. Manipulation in Werbung oder Politik, Informieren und Kommentieren in der Mediensprache  z. B. eigene Werbung kreieren  z. B. Geschäftskorrespondenz (Grussformeln, Stil etc.)
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4. 18

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
7 3.1 Verständnis von literarischen Werken  Literatur als Konstrukt mit bestimmter Wirkung erfahren  ein begründetes Werturteil über einen literarischen Text abgeben Fremdsprachen
2 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  eine Auswahl an Methoden der Analyse und Interpretation verstehen und anwenden  z . B. erzähltheoretischer, persönlicher, psychologischer, historischer oder gesellschaftlicher Zugang
7 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  mindestens eine weitere literarische Epochen exemplarisch in ihrer literaturgeschichtlichen Dimension erfassen  z. B. Moderne (technische Entwicklung)
2 3.4 Medien  eigene und gesellschaftliche Mediengewohnheiten erkennen und reflektieren z. B. Analyse wirtschaftlicher / gesellschaftlicher / ökologischer Aspekte und Auswirkungen der veränderten Mediengewohnheiten („liken“, Datenschutz, „alternative Fakten“, ...)
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5. 8

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
5 1.1 Sprechen und Hören  sich grammatikalisch korrekt, situationsgerecht und mit differenziertem Wortschatz in der Standardsprache ausdrücken  z. B. Rollenspiele
3 1.2 Vorträge, Gesprächsbeiträge und weitere strukturierte Kommunikations situatio - nen  eigene und fremde Vorträge kriteriengeleitet und begründet beurteilen Interdisziplinäre Vortragsreihe

5. 21

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
6 2.1 Lesen und Schreiben  komplexe Sachtexte verstehen, zusammenfassen und kommentieren  z . B. Hintergrundbericht - erstattung, historische oder sozialwissenschaftliche Fachtexte  z. B. Zusammenfassung, Paraphrasierung
11 2.2 Textanalyse und Textproduktion  Fertigkeiten im erörternden Schreiben gezielt vertiefen  Formen des fiktionalen Schreibens themenbezogen und wirkungsvoll einsetzen  komplexere Texte planen, umsetzen und überarbeiten  z. B. textgebundene Erörterung, innerer Monolog, Figurenrede, Dialog  z. B. Überarbeitung von Dokumentationen der IT - Ausbildung Verfassen von SA V&V, IDPA)
4 2.3 Kommunikationstheorie  Texte im gesellschaftlichen Umfeld verorten, beschreiben und verstehen
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5. 25

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
10 3.1 Verständnis von literarischen Werken  literarische Werke selbstständig oder in Gruppen erschliessen sowie im literarischen, gesellschaftlichen und kulturgeschichtlichen Umfeld einbetten und ihre Relevanz erkennen
5 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  mit zentralen literarischen Fachbegriffen umgehen  z . B. Epik, Drama, Lyrik, Motiv, Metapher, innerer Monolog, Dialog, Vers und Reim, Akt und Szene, Erz ä hlperspektive, Sprachebene, Ironie
10 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  ausgewählte Texte exemplarisch in ihrem kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Hintergrund verstehen und einordnen  z. B. Mythen der Antike; Heldenepen des Mittelalters; philosophische Texte der Aufklärung; Balladen der Klassik; Beispiele zur Vorkriegs - , Nachkrieg s - und neuesten Literatur Bezüge zu Malerei, Musik, Architektur etc.
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

6. 7

1. Mündliche

Kommunikation Die Lernenden können
2 1.1 Sprechen und Hören  eigenes und fremdes Sprechverhalten reflektieren
5 1.2 Vorträge, Gesprächsbeiträge und weitere strukturierte Kommunikations situatio - nen  ein G espräch kompetent und fachsprachlich adäquat gestalten  z. B. Prüfungs - oder Bewerbungsgespräche führen

6. 8

2. Schriftliche

Kommunikation Die Lernenden können
4 2.1 Lesen und Schreiben  eigene Lese - und Schreibprozesse bewusst planen, gestalten, reflektieren und verbessern
4 2.2 Textanalyse und Textproduktion  f reiere Erörterungsformen umsetzen  z. B. Kolumn e, Leitartikel, Kommentar
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

6. 15

3. Literatur und

Medien Die Lernenden können
6 3.1 Verständnis von literarischen Werken  intertextuelle und interdisziplinäre Bezüge herstellen  ausgehend von der Begegnung mit literarischen Texten eigene Positionen und Werte entwickeln und diese im persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld einbringen Architektur, Malerei, Musik , Kunst, Kultur, Literatur der Fremdsprachen , Philosophie
2 3.2 Methoden der Analyse und Interpretation  formale und inhaltliche Aspekte in Bezug auf das Textganze erschliessen und interpretieren  z. B. Gattungen, Motive, sprachlich - stilistische Eigenheiten oder thematische Schwerpunkte
5 3.3 Kultur - und Literaturgeschichte  eine begrenzte Auswahl relevanter literaturgeschichtliche r Epochen von der Aufklärung bis zur Gegenwart überblicken und charakterisieren  z. B. Entwicklung der Science - Fiction - Literatur Architektur, Malerei, Musik (Schwerpunktfach Gestaltung, Kunst, Kultur), Literatur der Fremdsprachen (Englisch, Französisch)
2 3.4 Medien  Medienprodukte unter Beachtung manipulativer und ideologischer Tendenzen kritisch einordnen
Informatik mittelschule 201 9 Fach Französisch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Informatikerin/Informatiker vom November 2013 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 2 2 2 2 Schlussprüfung ENTWEDER DELF B2 extern ODER Interne Schlussprüfung auf Niveau B2, die alle vier Sprachkompetenzen (Hörverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Schreiben) umfasst (vgl. Änderungen Artikel 23 BMV gültig ab 1. August 2016) Einbezug in Abschlusszertifikate BM und EFZ

2. Allgemeine Bildungsziele

Fremdsprachen sind in der mehrsprachigen Schweiz und in einer globalisierten Welt eine unerlässliche Voraussetzung für die Pf lege zwischenmenschlicher Beziehungen und für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit im In - und Ausland. Sie sichern die Studierfäh igkeit, motivieren zum selbstverantwortlichen und lebenslangen Lernen und bilden die Persönlichkeit, indem andere Kulturen erschlossen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede z ur eigenen kulturellen Herkunft entdeckt werden. Der Unterricht in der zweiten La ndessprache leistet überdies einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der nationalen Kohäsion. Die Lerngebiete und fachlichen Kompetenzen werden hauptsächlich durch interaktives Sprachhandeln vermittelt und gefestigt. Di e Lernenden erweitern das sprachliche R epertoire und entwickeln Kommunikationsstrategien in unterschiedlichen Lernsituationen sowie in Verbindung mit anderen Fächer n. Der Kompetenzaufbau wird auf Schulebene weiter unterstützt durch zweisprachigen Unterricht, Immersionsprojekte, Aufenthalte in a nderen Sprachgebieten und Austausch von Lernenden. Im Fremdsprachenunterricht gilt der Grundsatz der integrierten Kompetenzen. Die Unterrichtseinheiten zeichnen sich dadurch au s, dass sich die Lerngebiete gegenseitig durchdringen und dass mehrere Kompete nzen ineinander greifen (z.B. ein Thema wird im Unterrichtsgespräch oder mittels eines Hörtexts eingeführt, anschliessend wird dazu ein Text gelesen und sein kultureller Hintergrund erschlossen; zum Abschluss beantworten die Lernende n schriftlich vorgegebe ne Verständnisfragen). Im gesamten Kompetenzerwerb wie auch in der Auseinandersetzung mit kulturellen Themen werden sprachliche Lernstrategien eingeübt. Eines der Lerngebiete ist der interkulturellen Verständigung und der Kultur gewidmet, wobei neben Literatur und anderen Künsten auch Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Politik in ihren kulturell bedeutsame n Aspekten betrachtet werden. Ein spezielles Augenmerk kommt der Informatik in all ihren Ausprägungen und Bereichen zu (z.B. Erwerb fachspezifisch en Vokabulars, Behandlung ethischer und moralischer Problemstellungen, mit der Digitalisierung einhergehende Herausforderungen, Cybermobbing, etc.). Dies anhand einer kritischen Auseinandersetzung mit Texten sowie Ton - und Bildmaterialien (Zeitungsartikel, Bücher, Lieder, Gedichte, etc.).
Informatik mittelschule 201 9 Als Bezugsrahmen für den Unterricht im Bereich der vier Grundfertigkeiten (Hörverstehen, Lesen, Sprechen, Schreiben) dient de r Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER). Das jeweils zu erreichende Niveau nac h GER wird im Teil «Lerngebiete und fachliche Kompetenzen» in zusammengefasster Form angegeben. Dies erleichtert es den Lehrkräften, sich beim Erarbeiten der Fachlehrpläne ebenfalls auf d ie Deskriptoren des GER und des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) abzustützen. Am Ende des Berufsmaturitätsunterrichts verfügen die Lernenden über Mindestkompetenzen im Bereich des Niveaus B2 (Lerngebiete und fachliche Kompetenzen, Gruppe 2). Die Deskriptoren vom ersten bis vierten Semester en tsprechen dem Niveau B1 nac h GER, diejenigen vom fünften und sechsten Semester dem Niveau B2.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten : die eigenen Sprachkenntnisse einschätzen, dazu Bilanz ziehen und Lernschritte planen  Sozialkompetenz: mit Meinungen anderer sowie mit Widerständen und Konflikten konstruktiv umgehen  Sprachkompetenz: Interpretations - , Kommunikations - und Präsentationsstrategien einsetzen; Sprache als grundlegendes Medium von Kommunikation, Welterschliessung und Identitätsbildung verstehen  Interkulturelle Kompetenz: den eigenen kulturellen Hintergrund kennen, Offenheit gegenüber anderen Kulturen entwickeln und sich im Dialog der Kulturen einbringen; gesellschaftliche Entwicklungen in Gegenwart und Geschichte wahrnehmen und vergleichen  Arbeits - und Lernverhalten: effiziente Lern - und Arbeitsstrategien entwickeln sowie d iese selbstständig und kooperativ anwenden und auswerten  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen ): IKT zur Informationsgewinnung und - vermittlung selbstständig und bewusst einsetzen (Recherchen, Textverarbeitung, Präsentat ionen); Onlinehilfen wie Wörterbücher und Lernprogramme für selbstständiges Lernen nutzen; webbasierte Plattformen zur Kommunikation und Publikation im persönlichen und fachlichen Bereich verwenden

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - wer te Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 13 1. Rezeption Die Lernenden können

7 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet (Informatik) verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache ges prochen wird Niveau A2/B1  Hör - und Sehtexte aus Schulbüchern, einfache Radio - und Fernsehnachrichten, Lieder, Gebrauchsanweisungen, Durchsagen, Telefonate, Podcasts zur Digitalisierung etc.  Repetition der Zahlen
6 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein zweisprachiges Wörterbuch (auch online) zu Hilfe nehmen Niveau A2/B1  Schulbuchtexte zu verschiedenen Lebens - und Berufsbereichen  private Korrespondenz: Datum / Ereignisse, Gefühle und Wünsche / Grussformeln  vereinfachte Texte mit Bezug zu Informatik  Bilder lesen: Bildbeschreibung

1. 17

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
7 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhä ngend präsentieren und Nachfragen beantworten Niveau A2/B1  Berichte über Erfahrungen und Ereignisse  kürzere Vorträge zu persönlichen Erfahrungsbereichen und Hobbys (z.B. Selbstporträts , Games, kritischer Umgang mit neuen Medien, Zusammenbauen eines neuen Gaming - PCs )
Informatik mittelschule 201 9
7 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatik strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilne hmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren; z.B. der bestellte Computer wurde falsch geliefert, etc.) Niveau A2/B1  Simulation von Telefongesprächen, Rollenspiele (z.B. Anpreisung und Verkauf eines Computers oder Smartphones) , Interviews  einfache Ausdrücke der Meinungsäusserung
3 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Sinngem ässe Wiedergabe, Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen

1. 13 3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
7 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache,  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen Niveau A2/B1  Zusammenfassungen, Erlebnisberichte von Hobbys (z.B. Ich baue mir einen PC zusammen) , persönliche Korrespondenz; siehe auch

1.2.

4 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Nachfragen per Mail  Briefwechsel
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2 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Telefonnotizen, etc.

1. 4 4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren)  eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation in Schulbüchern  Wichtigkeit des Erlernens von verschiedenen Sprachen  Erkennung und Verbesserung von Fehlern
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  eine Vielfalt von Verstehensstrategien (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen  Strategien zum Lernen von Vokabeln  Erstellen von Mind - Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge  Sprachspiele
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1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele über Hobbies (z.B. mein Lieblingsgame) , Ferien, zu Lektüren  Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche, etc.

1. 1 5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden  z.B. Jugendspr ache (Whatsapp - Sprache, etc.)  Gesprächspartner in der korrekten Form ansprechen  formale Anredeformen und Grussformeln in Mails und Briefen, korrekte Dankesformeln

1. 9 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  bei Lese - und Hörtexten Herstellen von Bezügen zur eigenen Lebenswelt und Kultur (z.B. Internet - Community)
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  Untersuchen der Medienlandschaft  Presse und elektronische Medien  Texte zu Digitalisierung (z.B. Spieleentwicklung in Frankreich; Berufsaussichten; Cyberattacken)  Bedeutung, Wichtigkeit und Aktualität der französischen Sprache schweiz - und weltweit  Suisse romande, Francop honie  internationale Unternehmen in der Schweiz
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1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  z.B. Spielsucht, Cybermobbing, Dienstleistungsbetriebe  Vergleich welsche und italienische Schweiz
1 6.4 Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtwesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen  Organisation des Rechtstaats Frankreich und seine Parteien
1 6.5 Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Behandlung bekannter Wissenschafterinnen und Wissenschafter aus dem französischen Kulturraum
3 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  In einfacher Sprache geschriebene Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, Comics aus dem

20./21. Jahrhundert

 Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Beziehungen, Themen  narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagon iste, etc.)  Zusammenfassungen  themenbezogene Lieder (z.B. Carmen von Stromae)
1 6.7 Dokumentation interkultureller Erfahrungen  z.B. mithilfe des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) interkulturelle Erfahrungen persönlicher oder beruflicher Natur dokumentieren
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2. 10 1. Rezeption Die Lernenden können

5 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird Niveau B1  Hör - und Sehtexte aus Schulbüchern, einfache Radio - und Fernsehnachrichten, Lieder, Gebrauchsanweisungen, Durchsagen, Podcasts zur Digital isierung , Telefonate, etc.  Repetition der Zahlen
5 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein zweisprachiges Wörterbuch (auch online) zu Hilfe nehmen Niveau B1  Schulbuchtexte zu verschiedenen Lebens - und Berufsbereichen  private Korrespondenz: Datum / Ereignisse, Gefühle und Wünsche / Grussformeln  Statistiken: Zahlen, Brüche, Prozentsätze  vereinfachte Texte mit Bezug zu Informatik  vereinfachte literarische Texte (z.B. Christian Grenier, "L'OrdinaTueur")  Bilder lesen: Bildbeschreibung

2. 15

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
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6 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten Niveau B1  Berichte über Erfahrungen und Ereignisse  kürzere Vorträge zu persönlichen Erfahrungsbereichen und Hobbys (z.B. Selbstporträts , Games, kritischer Umgang mit neuen Medien, Zusammenbauen eines neuen Gaming - PCs )  Deutsch / andere Fächer: Sinnvoller Aufbau und wirkungsvoller Hilfsmitteleinsatz bei Präsentationen  Geschichte: Sozial - und Alltagsgeschichte, Rolle der Ehe und moderne Formen des Zusammenlebens, von der Agrar - zur Dienstleistungsgesell - schaft  Umwelt / Wirtschaft: Porträts von welschen Kant onen, ev. mit Exkursion verbunden, siehe auch 3.1. und 6.2.
6 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatik strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstle istungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren; z.B. der bestellte Computer wurde falsch geliefert, etc.) Niveau B1  Simulation von Telefongesprächen, Rollenspiele (z.B. Anpreisung und Verkauf eines Computers oder Smartphones) , Interviews  einfache Ausdrücke der Meinungsäusserung  Vorstellen von Lieblingsfilmszenen / diese im szenischen Spiel auf Französisch nachspielen  Poetryslamprojekt
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3 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen ode r der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Sinngem ässe Wiedergabe , Zusammenfassungen und Vereinfachungen von  Informationen

2. 10 3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
4 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen Niveau B1  Zusammenfassungen, Erlebnisberichte von Hobbys (z.B. Ich baue mir einen PC zusammen) , persönliche Korrespondenz; siehe auch

1.2.

 siehe auch 2.1.
4 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Lebensläufe und Bewerbungsschreiben im Hinblick auf Sommerjobs, formale Anpassung an aktuelle Anforderungen  Nachfragen per Mail  Briefwechsel  Informatik: Bewerbung auf Französisch verfassen
2 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Telefonnotizen, etc.

2. 4 4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren)  eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation in Schulbüchern  Wichtigkeit des Erlernens von verschiedenen Sprachen  Erkennung und Verbesserung von Fehlern
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1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  eine Vielfalt von Verstehensstrategien (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilf en adäquat anwenden
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen  Strategien zum Lernen von Vokabeln  Erstellung von Mind - Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge
1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele zu Themen a us aktuellen Zeitun gsberichten (z.B. zum Thema Digitalisierung)  Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche, etc.

2. 3 5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
3 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Da nkes - und Grussformeln)  z.B. Jugendsprache (Whatsapp - Sprache, etc.)  Gesprächspartner in der korrekten Form ansprechen  formale Anredeformen und Grussformeln in Mails und Briefen, korrekte Dankesformeln
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2. 1 2 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  z.B. Reflexion über Gemeinsamkeiten von Internet - Communities verschiedener kulturellen Hintergründe
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  Texte zu Digitalisierung (z.B. Spieleentwicklung in Frankreich; Berufsaussichten; Cyberattacken)  Bedeutung, Wichtigkeit und Aktualität der französischen Sprache schweiz - und weltweit  Suisse romande, Francophonie  internationale Unternehmen in der Schweiz
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Aufbau eines Unternehmens behandeln (Organigramm)  Texte zu Spielsucht, Cybermobbing  siehe 1. Semester, 2.1.
1 6.4 Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtwesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen  Organisation des Rechtstaats Frankreich und seine Parteien  E - Voting
1 6.5 Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Behandlung bekannter Wissenschafter aus dem französischen Kulturraum
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6 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  in einfacher Sprache geschriebene Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, Comics aus dem

20./21. Jahrhundert / Niveau

B1  Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Beziehung en, Themen  narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.)  Zusammenfassungen  themenbezogene Lieder (z.B. Carmen von Stromae)
1 6.7 Dokumentation interkultureller Erfahrungen  z.B. mithilfe des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) interkulturelle Erfahrungen persönlicher oder beruflicher Natur dokumentieren
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3. 7 1. Rezeption Die Lernenden können

4 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird Niveau B1  einfache Originaldokumente: Radio - und Fernsehnachrichten, Filme, Internetsendungen, Hörspiele zu zum Thema Informatik  zusätzlich DELF - Hörtexte  Englisch: Probleme der Grossstadt anhand von Liedtexten
3 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein zweisprachiges Wörterbuch (auch online) zu Hilfe nehmen Niveau B1  Schulbuchtexte, leichtere literarische Texte sowie Sachtexte (auch über Informatik)  DELF - Textverständnis  siehe auch 1.1.

3. 10

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
4 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten Niveau B1  Erklärung und Begründung von Vorl ieben und Zukunftsplänen, Vergleichen  Beschreibung der Bestandteile eines Computers und dessen Funktionen  Mitteilen von Träumen, Hoffnungen und Zielen  Wiedergabe einer Handlung (Buch/Film) und Beschreibung von Reaktionen  Präsentationen zu verschiedenen Be reichen der Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Informatik (z.B. Vorstellen eines global Players wie Google, Facebook, etc.)  Techniken der Visualisierung vertiefen  siehe auch 1.1.  Präsentation von französischen „objets cultes“ (von der Idee zum wirtschaftlichen Erfolgsprodukt)
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4 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen ) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begr iff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erk lären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) Niveau B1  Konversationsübungen in verschiedenen Bereichen des beruflichen Alltags (Lösen eines IT - Problems bei einem Kunden) , der Gesellschaft, der Wirtschaft , Politik und Informatik  Grundwortschat z der Argumentation  Aufbau und Stichhaltigkeit der Argumentation  auf Interviews basierende Porträts von französischsprachigen Personen, die in der Schweiz leben (allenfalls im Zusammenhang mit Francophonie, siehe auch 6.2.)
2 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen ode r der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Sinngem ässe Wiedergabe , Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen

3. 10 3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
4 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen Niveau B1  beschreibende Texte zu verschiedenen Themen der Gesellschaft, Umwelt, Informatik, etc., siehe auch

4.3.

 Optimierung von In ternetrecherchen  siehe auch 2.1. und 2.2.
4 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Nachfragen per Mail  Briefwechsel  Teilnahme in Internetforen, soziale Medien  SMS/Whatsapp - Sprache
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2 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Telefonnotizen, etc.  eige ne Zusammenfassungen

3. 5 4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten (und allenfalls Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren)  eventuell mit Hilfe eines Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation in Schulbüchern  Wichtigkeit des Erlernens von versc hiedenen Sprachen  Erkennung und Verbesserung von Fehlern  Parallelen zwischen Französisch und Englisch (Italienisch...) erkennen und im eigenen Lernprozess gewinnbringend einsetzen
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetz en  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  eine Vielfalt von Verstehensstrategien (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen  Erstellen von Mind - Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträg e
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2 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele zu Themen a us aktuellen Zeitungsberichten (z.B. zum Thema Digitalisierung)  Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche, etc.

3. 1 5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  z.B. Jugendsprache (Whatsapp - Sprache, français familier, etc.)  Gesprächspartner in der korrekten Form ansp rechen  formale Anredeformen und Grussformeln in Mails und Briefen, korrekte Dankesformeln

3. 5 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  Texte zu Digitalisierung (z.B. Spieleentwicklung in Frankreich; Berufsaussichten; Cyberattacken)  Neue Medien und Politik  Bedeutung, Wichtigkeit und Aktualität der französischen Sprache schweiz - und weltweit  Suisse romande, Francophonie  internationale Unternehmen in der Schweiz  A ufbau eines Zeitungsartikels
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1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Aufbau eines Unternehmens behandeln (Organigramm)  Texte zu Spielsucht, Cybermobbing,Kaufsucht)
2 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, kürzere und einfachere Romane, Theaterstücke / Niveau B1  Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Beziehungen, Themen, Struktur  narratologi sches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.)  Themen wie Staat, Recht, Wissenschaft, Umwelt, Kultur und weitere gesellschaftliche Aspekte  Buch - / Filmkritik  interaktive Filme und Bücher
1 6.7 Dokumentation interkultureller Erfahrungen  z.B. mithilfe des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) interkulturelle Erfahrungen persönlicher oder beruflicher Natur dokumentieren
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4. 9 1. Rezeption Die Lernenden können

5 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet (Informatik) verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird Niveau B1/B2  einfache Originaldokumente: Radio - und Fernsehnachrichten, Filme, Internetsendungen, Hörspiele zum Thema Informatik  zusätzlich DELF - Hörtexte
4 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein zweisprachiges Wörterbuch (auch online) zu Hilfe nehmen Niveau B1/B2  leichtere literarische Originaltexte sowie Sachtexte  DELF - Textverständnis

4. 8

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
4 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten Niveau B1/B2  Erklärung und Begründung von Vorlieben und Zukunftsplänen, Vergleichen  Mitteilen von Träumen, Hoffnungen und Zielen  Wiedergab e einer Handlung (Buch/Film) und Beschreibung von Reaktionen  Präsentationen zu verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Informatik (z.B. Vorstellen eines global Players wie Google, Facebook, etc.)  Techniken der Visualisi erung vertiefen  Umwelt : Länder der Francophonie, siehe auch 3.1.
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3 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen ) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperiere n, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situ ationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist oder sich beschweren; z.B. falsche Lieferung von Einzelteilen des Computers) Niveau B1/B2  Konversationsübungen in verschiedenen Bereichen des beruflichen Alltags (Lösen eines IT - Probl ems bei einem Kunden) , der Gesellschaft, der Wirtschaft , Politik und Informatik  Grundwortschatz der Argumentation  Aufbau und Stichhaltigkeit der Argumentation  siehe 3. Semester, 2.2.
1 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierunge n oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Sinngem ässe Wiedergabe , Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen

4. 10 3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
4 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache,  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformati onen weiterzugeben und Handlungen zu begründen Niveau B1/B2  beschreibende Texte zu verschiedenen Themen der Politik, Gesellschaft, Umwelt, Wirtschaft, Informatik etc., siehe auch 4.3.  Whatsapp/SMS - Sprache  Film - und Literaturkritiken  Optimierung von Inte rnetrecherchen  siehe auch 2.1. und 6.6.
4 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Nachfragen per Mail  Briefwechsel  Teilnahme in Internetforen, soziale Medien
Informatik mittelschule 201 9
2 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Telefonnotizen, etc.  eigene Zusammenfassungen

4. 3 4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  eine Vielfalt von Verstehensstrategien (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gez ielt einsetzen Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen  Erstellen von Mind - Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge
1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  R ollenspiele zu Szenen a us aktuellen Zeitungsberichten (z.B. zum Thema Digitalisierung)  Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche, etc.

4. 1 5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
Informatik mittelschule 201 9
1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die f ormalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  z.B. Jugendsprache (Whatsapp - Sprache, langage des jeunes, verlan etc.)  Gesprächspartner in der korrekten Form ansprechen  formale Anredeformen und Grussformeln in Mails und Briefen, korrekte Dankesfor meln

4. 5 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  Texte zu Digitalisierung (z.B. Spieleentwicklung in Frankreich; Berufsaussichten; Cyberattacken)  Neue Medien und Politik  internationale Unternehmen in der Schweiz  Aufbau eines Zeitungsartikels  eigene Meinung zum aktuellen Zeitgeschehen ausdrücken  Diskussion über Informations - und Kommunikations - technologien
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftl ichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Texte zu Spielsucht, Cybermobbing, Kaufsucht
Informatik mittelschule 201 9
2 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, kürzere und einfachere Romane, Theaterstücke / N iveau B1/B2  Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Beziehungen, Themen, Struktur  narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.)  Themen wie Staat, Recht, Wissenschaft, Umwelt, Kultur und weitere gesell schaftliche Aspekte  Buch - / Filmkritik  Literaturverfilmungen  interaktive Filme und Bücher  Nach Lektüre von Kurzgeschichten eigene kurze Geschichten verfassen / gelesene oder selbst verfasste Kurzgeschichten in einem One Minute Film darstellen; ev. Teilnahme am One Minute Festival in Aarau (Mai)  Filme im Zeitraffer als One Minute Film darstellen
1 6.7 Dokumentation interkultureller Erfahrungen  z.B. mithilfe des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) interkulturelle Erfahrungen persönlicher oder beruflicher Natur dokumentieren
Informatik mittelschule 201 9

5. 8 1. Rezeption Die Lernenden können

5 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  längere Redebeiträge und Vorträge verstehen und auch komplexerer Argumentation folgen, wenn das Thema einigermassen vertraut ist Niveau B2  Nachrichtensendungen, aktuelle Reportagen, Diskussionen, Spielfilme mit klarer Diktion in Standardsprache zum Thema Informatik (Cybermobbing, Spiel - und Kaufsucht, Cyberattacken etc.)  DELF - Hörtexte
3 1.2. Leseverstehen  Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein einsprachiges Wörterbuch zu Hilfe nehmen 

Artikel und Berichte über Probleme der Gegenwart

lesen und verstehen, in denen die Schreibenden eine bestimmte Haltung oder einen bestimmten Standpunkt vertreten Niveau B2  auch anspruchsvollere Originaltexte (Literatur - und Sachtexte)  DELF - Textverständnis

5. 10

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
5 2.1. Mündliche Produktion  eine korrekte Aussprache pflegen  mit einem erweiterten Wortschatz spontan und recht fliessend zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend und detailliert präsentieren, dabei recht frei sprechen (Stichworte) und den Kontakt mit dem Publikum herstellen, Nachfragen beantworten  Standpunkte zu aktuellen Fragen erläuter n, Vor - und Nachteil verschiedener Möglichkeiten angeben Niveau B2  Präsentationen zu Themenbereichen der Informationstechnik und der Computerwissenschaften  Erwerb der wichtigsten Verknüpfungsmittel zur logischen Präsentation von Inhalten  Vorbereitung mündlicher Produktionen analog DELF - Prüfung: Freier Bericht über längere Zeit anhand von Mind - Maps  siehe auch 6.6.  Umwelt / Geschichte / Wirtschaft: Globalisierung: Vom Rohstoff zum Endprodukt
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4 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen ) flexibel und korrekt einsetzen, um sich der Situation und dem Gegenüber angepasst auszudrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über verschiedene Themen te ilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren) Niveau B2  Konversationsübungen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, der Wirtschaft und Politik, z.B. Gruppendiskussionen / TV - Debatten  Kritische Auseinandersetzung mit der Digitalisierung und ihren Folgen  Grundwortschatz der Argumentation  Aufbau und Stichhaltigkeit der Argumentation
1 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Sinngem ässe Wiedergabe , Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen

5. 9 3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
4 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  In einem Text Argumente für und/oder gegen einen Standpunkt darlegen  Verschiedene Textformen beherrschen Niveau B2  Vertiefung des Wortschatzes zur Argumentation  Kennenlernen der wichtigsten Verknüpfungsmittel  Vorbereitung schriftlicher Produktionen analog DELF - Prüfung, z.B. Leserbriefe oder offizielle Briefe, in denen Anliegen vertrete n werden (z.B. vermehrter Gebrauch des Smartphones im Unterricht) , kurze Artikel  Mathematik: Kreation von literarischen Texten mit Methoden nach OuLiPo
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4 3.2. Schriftliche Interaktion  adäquat auf Kundenanliegen eingehen  Allgemeiner Brief, Reservationen, Anfragen, Offerten, Bestellungen, Reklamationen nach gängigen Normen
1 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren

5. 3 4. Sprachreflexion und

Strategien Die Lernenden können
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  eine Vielfalt von Verstehensstrategien (z.B. beim Hören und Lesen Schlüs selwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen Wörterbücher und elektronische Medien al s Lernhilfen adäquat anwenden
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonymie, Antonymie, Definition von Wörtern, Paraphrasen  Erstellen von Mind - Maps für kleinere persönliche Texte oder mündliche Beiträge
Informatik mittelschule 201 9
1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele zu Szenen a us aktuellen Zeitungsberichten (z.B. zu m Thema Digitalisierung)  Rollenspiele zu geschäftlichen Situationen  Telefongespräche, etc.

5. 1 5. Soziokulturelle

Merkmale Die Lernenden können
1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  z.B. Jugendsprache (Whatsapp - Sprache, langage des jeunes, verlan etc.)  Gesprächspartner in der korrekten Form ansprechen  formale Anredeformen und Grussformeln in Mails und Briefen, korrekte Dankesformeln

5. 5 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  Texte zu Digitalisierung (z.B. Spieleentwicklung in Frankreich; Berufsaussichten; Cyberattacken)  Neue Medien und Politik  internationale Unternehmen in der Schweiz  Aufbau eines Zeit ungsartikels  Ausdruck der eigenen Meinung zum aktuellen Zeitgeschehen
Informatik mittelschule 201 9
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Texte zu Spielsucht, Cybermobbing, Kaufsucht  Migration mit Thementag
2 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Textausschnitte aus längeren Werken), vorzugsweise aus der zeitgenössischen Literatur, verstehen, einordnen und diskutieren  repräsentative Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren  eigene Beobachtungen zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln  Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, Romane, Theaterstücke / Niveau B2  Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Beziehungen, Themen, Struktur  narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.)  Themen wie Staat, Recht, Wissenschaft, Umwelt, Kultur und weitere gesellschaftliche Aspekte  Buch - / Filmkritik  Literaturverfilmungen  interaktive Bücher und Filme  Salon littéraire (kritische Gruppendiskussion über ein literarisches Werk mit Publikum)  Exkursion mit Vor - und Nachbehandlung (Theater, Film, Ausstellungen)  Geschichte: z.B. Shoa in Literatur und Geschichte
1 6.7 Dokumentation interkultureller Erfahrungen  z.B. mithilfe des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) interkulturelle Erfahrungen persönlicher oder beruflicher Natur dokumentieren
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6. 5 1. Rezeption Die Lernenden können

3 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  längere Redebeiträge und Vorträge verstehen und auch komplexerer Argumentation folgen, wenn das Thema einigermassen vertraut ist Niveau B2  Nachrichtensendungen, aktuelle Reportagen, Diskussionen, Spielfilme mit klarer Diktion in Standardsprache zu Themen wie Cybermobbing und - attacken, Spielsucht und Wirtschaftsinformatik.  DELF - Hörtexte
2 1.2. Leseverstehen  Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  ein einsprachiges Wörterbuch zu Hilfe nehmen 

Artikel und Berichte über Probleme der Gegenwart

lesen und verstehen, in denen die Schreibenden eine bestimmte Haltung oder einen bestimm ten Standpunkt vertreten Niveau B2  auch anspruchsvollere Originaltexte (Literatur - und Sachtexte)  DELF - Textverständnis

6. 6

2. Mündliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
3 2.1. Mündliche Produktion  eine korrekte Aussprache pflegen  mit einem erweiterten Wortschatz spontan und recht fliessend zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend und detailliert präsentieren, dabei recht frei sprechen (Stichworte) und den Kontakt mit dem Publikum h erstellen, Nachfragen beantworten  Standpunkte zu aktuellen Fragen erläutern, Vor - und Nachteil verschiedener Möglichkeiten angeben Niveau B2  Präsentationen zu Themenbereichen der Informationstechnik und der Computerwissenschaften  Erwerb der wichtigsten Verknüpfungsmittel zur logischen Präsentation von Inhalten  Vorbereitung mündlicher Produktionen analog DELF - Prüfung: Freier Bericht über längere Zeit anhand von Mind - Maps  siehe auch 6.6.
Informatik mittelschule 201 9
3 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Grammatikstrukturen ) flexibel und korrekt einsetzen, um sich der Situation und dem Gegenüber angepasst auszudrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über verschiedene Themen te ilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist oder sich beschweren) Niveau B2  Konversationsübungen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, der Wirtschaft Politik, Informatik z.B. Gruppendiskussionen / TV - Debatten  Grundwortschatz der Argumentation  Aufbau und Stichhaltigkeit der Argumentation

6. 4 3. Schriftliche Produktion

und Interaktion Die Lernenden können
2 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, der Grammatik und der Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  In einem Text Argumente für und/oder gegen einen Standpunkt darlegen  Verschiedene Textformen beherrschen Niveau B2  Vertiefung des Wortschatzes zur Argumentation  Kennenlernen der wichtigsten Verknüpfungsmittel  Vorbereitung schriftlicher Produktionen analog DELF - Prüfung, z.B. Leserbriefe oder offizielle Briefe, in denen Anliegen vertreten werden (z.B. Öffnung gesperrter Domains/Servers in Schule und Geschäft) , kurze Artikel
2  adäquat auf Kundenanliegen eingehen  Allgemeiner Brief, Reservationen, Anfragen, Offerten, Bestellungen, Reklamationen nach gängigen Normen

6. 5 6. Kultur und

interkulturelle Verständigung Die Lernenden können
Informatik mittelschule 201 9
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  Texte zu Digitalisierung (z.B. Spieleentwicklung in Frankreich; Berufsaussichten; Cyberattacken)  Neue Medien und Politik  internationale Unternehmen in der Schweiz  Aufbau eines Zeitungsartikels  Ausdruck der eigenen Meinung zum aktuellen Zeitgeschehen
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unter - schiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Texte zu Spielsucht, Cybermobbing, Kaufsucht
2 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Originaltexte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Textausschnitte aus längeren Werken) sowie Comics und Lieder, vorzugsweise aus der zeitgenössischen Literatur, verstehen, einordnen und diskutieren  repräsentative Werke aus bildender Ku nst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren  eigene Beobachtungen zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln  Erzählungen, Kurzgeschichten, Krimis, Drehbücher, Romane, Theaterstücke / Niveau B 2  Beschreibung und Erklärung von Figuren, Handlungen, Beziehungen, Themen, Struktur  narratologisches Vokabular (narrateur/narratrice, auteur, personnage, protagoniste, etc.)  Themen wie Staat, Recht, Wissenschaft, Umwelt, Kultur, Informatik und weitere gese llschaftliche Aspekte  Buch - / Filmkritik  Literaturverfilmungen  interaktive Filme und Bücher  Tandem - oder Gruppenlektüre  siehe auch 4. und 5. Semester 6.6.
1 6.7 Dokumentation interkultureller Erfahrungen  z.B. mithilfe des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) interkulturelle Erfahrungen persönlicher oder beruflicher Natur dokumentieren
Informatik mittelschule 201 9 Fach Englisch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Informatikerin/Informatiker vom Nov ember 201 3 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 3 3 2 2 Schlussprüfung ENTWEDER Cambridge First (oder Advanced oder Proficiency) Certificate in English (extern) ODER Interne Schlussprüfung auf Niveau B2, die alle vier Sprachkompetenzen (Hörverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Schreiben) umfasst (vgl. Änderungen Artikel 23 BMV gültig ab 1. August 2016) Einbezug in Abschlusszertifikate BM und EFZ

2. Allgemeine Bildungsziele

2. Allgemeine Bildungsziele

Beziehungen und für eine erfolgreiche berufliche T ätigkeit im Bereich der Informatik im In - und Ausland , weshalb die Lernziele auf die Bedürfnisse der Lernenden der Informatikmittelschule ausgerichtet sind . Fremdsprachen sichern die Studierfähigkeit, motivieren zum selbstverantwortlichen und lebenslangen Lernen und bilden die Persönlichkeit, indem andere Kulturen erschlossen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur eigenen ku lturellen Herkunft entdeckt werden. Die Lerng ebiete und fachlichen Kompetenzen werden hauptsächlich durch interaktives Sprachhandeln vermittelt und gefestigt und sind auf die Bedürfnisse der Lernenden der Informatikmittelschule ausgerichtet . Die Lernenden erweitern das sprachliche Repertoire und entw ickeln Kommunikationsstrategien in unterschiedlichen Lernsituationen sowie in Verbindung mit anderen Fächern. Der Kompetenzaufbau wird auf Schulebene weiter unt erstützt durch Immersionsprojekte und Aufenthalte in anderen Sprachgebieten. Im Fremdsprachenun terricht gilt der Grundsatz der integrierten Kompetenzen. Die Unterrichtseinheiten zeichnen sich dadurch aus, dass sich die L erngebiete gegenseitig durchdringen und dass mehrere Kompetenzen ineinander greifen (z.B. ein Thema wird im Unterrichtsgespräch ode r mittels eines Hörbeispiels
Informatik mittelschule 201 9 eingeführt, anschliessend wird dazu ein Text gelesen und sein kultureller Hintergrund erschlossen; zum Abschluss beantworten die Lernenden schriftlich vorgegebene Verständnisfragen). Im gesamten Kompetenzerwerb wie auch in der Auseinandersetzung mit kulturellen Themen werden sprachliche Lernstrategien eingeübt. Eines der Lerngebiete ist der interkulturellen Verständigung und der Kultur gewidmet, wobei neben Literatur und anderen Künst en auch Wissenschaft, Technik, Wirtschaft un d Politik in ihren kulturell bedeutsamen Aspekten betrachtet werden. Als Bezugsrahmen für den Unterricht im Bereich der vier Grundfertigkeiten (Hörverstehen, Lesen, Sprechen, Schreiben) dient de r Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER). A m Ende des Berufsmaturitätsunterrichts verfügen die Lernenden über Mindestkompetenzen im Bereich des Niveaus B2, was durch erfolgreiches Bestehen des Cambridge First Certificate in English oder der internen Abschlussprüfung bestätigt wird. Konkret bedeute t dies, dass der Studierende / die Studierende „[...] die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verst ehen [kann]; [er oder sie] versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fliessend verständigen , dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne grössere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, ein en Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor - und N achteile verschiedener Möglichkeiten angeben.“ (vgl. http://www.europaeischer - referenzrahmen.de/ . Zugriff: 03.05.2015).

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: die eigenen Sprachkenntnisse einschätzen, dazu Bilanz ziehen und Lernschritte planen  Sozialkompetenz: mit Meinungen anderer sowie mit Widerständ en und Konflikten konstruktiv umgehen  Sprachkompetenz: Interpretations - , Kommunikations - und Präsentationsstrategien einsetzen; Sprache als grundlegendes Medium von Kommunikation, Welterschliessung und Identitätsbildung verstehen  Interkulturelle Kompeten z: den eigenen kulturellen Hintergrund kennen, Offenheit gegenüber anderen Kulturen entwickeln und sich in den Dialog der Kultur en einbringen; gesellschaftliche Entwicklungen in Gegenwart und Geschichte wahrnehmen und vergleichen  Arbeits - und Lernverhalte n: effiziente Lern - und Arbeitsstrategien entwickeln sowie diese selbstständig und kooperativ anwenden und auswerten  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen ): IKT zur Informationsgewinnung und - vermittlung selbstständig und bewusst einsetzen (Recherchen, Textverarbeitung, Präsentationen); Onlinehilfen wie Wörterbücher und Lernprogramme für selbstständiges Lernen nutzen; webbasierte Plattformen zur Kommunikati on und Publikation im persönlichen und fachlichen Bereich verwenden zusätzlich: Fremdsprachenaufenthalte: Sprachaufenthalte können einen echten Kontakt mit anderen Kulturen ermöglichen und die Sozialkompetenz fördern. Die Lernenden tauchen in die Sprache ein, sind umgeben davon und profitieren somit von einem «bain linguistique». Der Aufenthalt sollte mit einem Mini - Projekt kombiniert werden, so dass die Studierenden sich im Zeitraum von drei bis vier Wochen noch intensiver mit der Sprache und den verschi edensten Kulturen auseinandersetzen, wodurch ein hoher Lernfortschritt gegeben ist. Die Sprachaufenthalte finden vor den Zertifikatsprüfungen s tatt und ermöglichen dadurch auch eine optimale Vorbereitung darauf.
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4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

S em. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
1 10 1. Rezeption Die Lernenden können:
1 5 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über Alltagsthemen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Kurze Mitteilungen (private und öffentliche Durchsagen) vers tehen Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten, Konzentrationsfähigkeit
1
5 1.2. Leseverstehen  einfache und kurze Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesen von Texten zu vertrauten Themen; einfache Zeitungsmeldungen, Berichte , Texte aus dem IT Bereich, auch Lesen von Benutzerinstruktionen im IT Bereich Lesetechniken, Methoden des scanning / skimming Anwendung auf Texte aus dem IT Bereich
1
12 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
1
5 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Aussprache anhand von Lernplattformen ansehen, lernen, üben  Präsentationen von Projekten oder Aufträgen aus dem IT - Bereich Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache
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1
5 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Automatisieren von typischen Wendungen in Alltagssituationen (z.B. Smalltalk über IT Themen ) Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen (Probleme aus dem IT Bereich) Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber
1
2 2.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen weitergeben  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben
1
12 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
1
4 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende, kurze Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  die Sprache knapp und treffend einsetzen  Elektronische und konventionelle Wörterbücher anwenden können, um Rechtschreibung selbständig zu überprüfen  Anhand von Textbeispielen Kriterien zur Gestaltung und Gliederung erarbeiten  Verschiedene Textsorten (z.B. article, email/letter, essay, report, rev iew, blogs, Forenbeiträge , Forenbeiträge ) üben Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen
1
6 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Checklisten mit Textbausteinen erstellen  Stichwortartige Bemerkungen in adäquaten Text umformulieren Fähigkeit zur schriftlichen Verständigung vor allem über IT - relevante Themen
1
2 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprach e, Informationen aus Texten weitergeben , Fokus auf Texte aus dem IT Bereich Anwendung von Mediationsstrategien, Erkennen und Wiedergabe von Kernpunkten eines Textes
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1
6 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
1
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Geeignete Testformate (z.B. in Form eines Placement Tests) anbieten  Elektronische Möglichkeiten des Vokabellernens anhand von geeigneten Apps und geeigneten Webseiten Reflexion über eigene Lern fortschritte Verbesserungsmassnahmen formulieren
1
2 4.2. Rezeptionsstrategien  einfache Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  erste Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Verständigungsprobleme erkennen; Verwendung von zweisprachigen und von Online Wörterbüchern  Lesetechniken, Methoden des scanning / sk imming Verständnis von Kernpunkten eines Textes aus dem IT Bereich (z. B. Tutorials, Vorträge, etc.) Kritisch - forschendes Denken Umgang mit Komplexität
1
2 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen (register)
1
1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  einfache Rollenspiele  Diskussionen in kleinen Gruppen  Mündliche Berichterstattung von einem Geschehen Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen
1 3 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
1
3 5.1. Soziokulturelle U nterschiede un d H öflichkeitskonventionen  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Rollenspiele (zu Kundenkontakt) Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen mit Arbeitskollegen etc.
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1
14 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
1
5 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld

6.2. Zeitgeschehen und Medien

6.3. Wirtschaft und Gesellschaft

6.4. Staat und Recht

6.5. Wissenschaft, Umwelt und

Kultur  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges L and mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen  offensichtliche Anal ogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Bildgeschichten, Rollenspiele, Alltagssituationen einsetzen  Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen  Unternehmen, Produkt oder Die nstleistungen präsentieren  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen  Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen  Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen  Medienbildung, Informations - und Kommunikationstechnologi en (IKT - Kompetenzen),  Kommunikationsfähigkeit,  Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen kennenlernen,  Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
1
9 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Romane) von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der Literatur des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts, verstehen, einordnen und diskutieren 
1 ganze s literarische s Werk (bzw. Textausschnitte aus solchen) inhaltlich beschreiben und in ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld situieren  Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren  eigene Beobachtunge n zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln  Lesewettbewerbe, Quizzes, Lesetagebuch, Texte weiterschreiben  Analyse von Genre, Themen, Figuren, Aufbau, Handlungsort, Sprache Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
2 10 1. Rezeption Die Lernenden können:
2 5 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über Alltagsthemen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Kurze Mitteilungen (private und öffentliche Durchsagen) verstehen Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten, Konzentrationsfähigkeit
2
5 1.2. Leseverstehen  einfache und kurze Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesen von Texten zu vertrauten Themen; einfache Zeitungsmeldungen, Berichte , Texte aus dem IT Bereich Lesetechniken, Methoden des scanning / skimming Anwendung auf Texte aus dem IT Bereich (z. B. Umsetzen von technischen Instruktionen, wie Checklisten, Kurzanlei tungen, etc.)
2
15 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
2
5 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Aussprache anhand von Lernplattformen ansehen, lernen, üben  Präsentationen von Projekten oder Aufträgen aus dem IT - Bereich Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache
2
8 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Automatisieren von typischen Wendungen in Alltagssituationen (z.B. Smalltalk)  Rollenspiele üben: z.B. Termine vereinbaren, verschieben, sich entschuldigen, Gründe f ür Terminwechsel angeben Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber mit Fokus auf berufsspezifische Situationen des IT Bereich es
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2 2.3. S prachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen weitergeben  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben
2
12 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
2
6 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende, kurze Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformatione n weiterzugeben und Handlungen zu begründen  die Sprache knapp und treffend einsetzen  Elektronische und konventionelle Wörterbücher anwenden können, um Rechtschreibung selbständig zu überprüfen  Anhand von Textbeispielen Kriterien zur Gestaltung und Gliederu ng erarbeiten  Portfolioeinträge (MAHARA) Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen
2
4 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Checklisten mit Textbausteinen erstellen  Stichwortartige Bemerkungen in adäquaten Text umformulieren  Verschiedene Textsorten (z.B. article, email/letter, essay, report, review, blogs, Lernposter, Forenbeiträge) üben Fähigkeit zur schriftlichen Verständigung über IT - relevante Themen
2
2 3.3. Sprachmittlung/ Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörter buches für andere Personen notieren  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Texten weitergeben , Fokus auf Texte aus dem IT Bereich Anwendung von Mediationsstrategien, Erkennen und Wiedergabe von Kernpunkten eines Textes
2
4 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
2
1 4.2. Rezeptionsstrategien  einfache Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  erste Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Verständigungsprobleme erkennen; Verwendung von zweisprachigen und von Online Wörterbüchern  Lesetechniken, Methoden des scanning / skimming Verständnis von Kernpunkten eines Textes aus dem IT Bereich (z. B. Tutorials, Kritisch - forschendes Denken Umgang mit Komplexität
Informatik mittelschule 201 9
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1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen (register)
2
2 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  einfache Rollenspiele  Diskussionen in kleinen Gruppen  Mündliche Berichterstattung von einem Geschehen Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprac hebene verstehen und korrekt einsetzen
2 2 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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2 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und H öflichkeits k onventionen  Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Rollenspiele (zu Kundenkontakt) Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen mit Vorgesetzen, Kunden, Arbeitskollegen etc.
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2
11 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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5 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld

6.2. Zeitgeschehen und Medien

6.3. Wirtschaft und Gesellschaft

6.4. Staat und Recht

6.5. Wissenschaft, Umwelt und

Kultur  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  die Grundzüge der staa tlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen  offensichtliche Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Bildgeschichten, Rollensp iele, Alltagssituationen einsetzen  Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen  Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen  Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen  S elbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen  Medienbildung, Informations - und Kommunikationstechnolog ien (IKT - Kompetenzen),  Kommunikationsfähigkeit,  Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen kennenlernen,  Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
2
6 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Romane) von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der Literatur des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts, verstehen, einordnen und diskutieren 
1 ganze s literarische s Werk (b zw. Textausschnitte aus solchen) inhaltlich beschreiben und in ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld situieren  Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren  eigene Beobachtungen zu ku lturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln  Lesewettbewerbe, Quizzes, Lesetagebuch, Texte weiterschreiben  Analyse von Genre, Themen, Figuren, Aufbau, Handlungsort, Sprache Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
3 1 0 1. Rezeption Die Lernenden können:
3 5 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Verschiedenste Formen der Kommunikation anhand von Interviews, Gesprächen, Nachrichtenausschnitten, TV - Programmen etc. vorstellen und diskutieren Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten, Konzentrationsfähigkeit
3
5 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesen von Zeitschriften (z.B. Spotlight, Spot On), Texte aus dem IT Bereich, Zeitungsartikel, technischen Manuals oder Forenbeiträge  Gruppenpuzzle erstellen Lesetechniken, Methoden des scanning / skimming Globalverständnis von Texten Anwendung auf Texte aus dem IT Bereich
3
1 4 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
3
5 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebiet en zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Aussprache anhand von Lernplattformen lernen und üben  Präsentationen von Projekten oder Aufträgen aus dem IT - Bereich Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache Argumentationsfähigkeit
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6 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen teilnehmen und dabe i die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Konversationsstrategien erkennen und üben  Interviews führen, Resultate zusammenfassen und vorstellen  Rollenspiele zu Situationen aus dem IT Bereich Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen (Probleme lösen im IT Bereich) Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber
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3 2.3. Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen weitergeben  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen Anteilnahme am Tagesgeschehen
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17 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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7 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  die Sprache knapp und treffend einsetzen  die Sprache knapp und treffend einsetzen  Textbausteine erkennen und verwenden (linking devices, collocations)  Textstrukturen üben  Verschiedene Textsorten (z.B. article, emai l/letter, essay, report, review, blogs, Forenbeiträge) üben  Bewerbungsschreiben und CV verfassen für Berufe in der IT Branche  Formulierung von Kundenanforderungen Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen Selbständigkeit und Ei genverantwortung
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6 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen Informationen austauschen  Notizen schreiben  Anhand von Musterbriefen Grundlagen der Korrespondenz (geschäftlich und privat) erarbeiten und wirksam anwenden  Verständlichkeit im Austausch in Gruppen überprüfen Kommunikations - und Argumentationsfähigkeit Umgangsformen (register) Sozialkompetenz Eigenverantwortung
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4 3.3. Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Texten weitergeben , Fokus auf Texte aus dem IT Bereich Anwendung von Mediationsstrategien, Erkennen und Wiedergabe von Kernpunkten eines Textes aus dem IT Bereich
3
3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
3
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Lesestrategien anwenden, Querverweise visualisieren  Sensibilität für die verschiedenen Leseziele mit Hilfe von Alltagstexten und – situationen fördern  Gebrauch von Wörterbüchern und elektronischen Medien fördern und fordern Verständnis von Kernpunkten eines Textes (z. B. Tutorials, Vorträge, etc.) Kritisch - forschendes Denken Umgang mit Komplexität
3
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen )  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen Kulturelle Unterschiede in der schriftlichen Kommunikation
3
1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder interessierende Themen führen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  einfache Rollenspiele zu Themen aus dem IT Bereich  Diskussionen in kleinen Gruppen  Mündliche Berichterstattung von einem Geschehen  Hinweise auf nonverbale und paraverbale Kommunikation geben Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen Fähigkeit zum Perspektivenwechsel
3 1 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeits - konventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Anhand von Originaltexten, Filmen, Nachrichten kulturelle Unterschiede verdeutlichen und diskutieren  Rollenspiele Kommunik ationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur
3
12 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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5 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld

6.2. Zeitgeschehen und Medien

6.3. Wirtschaft und Gesellschaft

6.4. Staat und Recht

6.5. Wissenschaft, Umwelt und

Kultur  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  die Medienlandschaft in der Zi elsprache in ihren Grundzügen verstehen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen  offensichtliche Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Medien, Bildgeschichten, Rollenspiele einsetzen  Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen  Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen  Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen  Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen  Medienbildung, Informations - und Kommunikationstechnologi en (IKT - Kompetenzen),  Kommunikationsfähigkeit,  Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen kennenlernen,  Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
3
7 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Romane) von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der Literatur des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts, verstehen, einordnen und diskutieren 
1 ganze s literarische s Werk (bzw. Textausschnitte aus solchen) inhaltlich beschreiben und in ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld situieren  Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren  eigene Beobachtung en zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln  Lesewettbewerbe, Quizzes, Lesetagebuch, Texte weiterschreiben  Analyse von Genre, Themen, Figuren, Aufbau, Handlungsort, Sprache Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreati vität Neugierde, Selbstmotivation Präsentation Textinterpretation
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
4 8 1. Rezeption Die Lernenden können:
4 4 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Verschiedenste Formen der beruflichen und privaten Kommunikation anhand von Gesprächen und Interviews in Bezug auf Hör - und Sehverständnis einüben. Zum Beispiel: Vereinbarungen treffen und bestätigen oder Termine abmachen und verschieben und dabei die Intention des Gegenübers verstehen Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten Konzentrationsfähigkeit
4
4 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesen von gut verständlichen Zeitungs - oder Magazinartikeln , Texte aus dem IT Bereich Lesetechniken, Methoden des scanning /skimming Globalverständnis von Texten aus dem IT Bereich
4
1 5 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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5 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Aussprache anhand von Lernplattformen lernen und üben, sich gegenseitig korrigieren  Präsentationen von Projekten oder Aufträgen aus dem IT - Bereich Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache Argumentationsfähigkeit
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9 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Konversationsstrategien erkennen und üben  Interviews führen, Resultate zusammenfassen und vor stellen  Rollenspiele zu IT - spezifischen Themen Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen (Probleme lösen im IT Bereich) Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber
4
1 2.3. Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen weitergeben  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen Anteilnahme am Tagesgeschehen
4
1 5 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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5 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zusammenhängende Texte verfassen  Berichte und andere Textsorten in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  die Sprache knapp und treffend einsetzen  Textbausteine erkennen und verwenden (linking devices, collocations)  Bewerbungsschreiben und CV verfassen  Textstrukturen üben  verschiedene Textsorten (z.B. article, email/letter, essay, report, review) üben Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen Selbständigkeit und Eigenverantwortung
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6 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen   Verarbeitung von vorgegeben Informationen / Anforderungen in schriftlicher Form  Anhand von Musterbriefen Grundlagen der Korrespondenz (geschäftlich und privat) erarbeiten und wirksam anwenden  Verständlichkeit im Austausch in Gruppen überprüfen Kommunikations - und Argumentationsfähigkeit Umgangsformen (register) Sozialkompetenz Eigenverantwortung
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4 3.3. Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für ande re Personen notieren  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Texten weitergeben Anwendung von Mediationsstrategien, Erkennen und Wiedergabe von Kernpunkten eines Textes aus dem IT Bereich
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3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Lesestrategien anwenden, Querverweise visualisieren  Sensibilität für die verschiedenen Leseziele mit Hilfe von Alltagstexten und - situationen fördern  Gebrauch von Wörterbüchern und elektronischen Medien fördern und fordern Verständnis von Kernpunkten eines Textes (mit Fokus auf IT) (z. B. Tutorials, Vorträge, etc.) Kritisch - forschendes Denke n Umgang mit Komplexität
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1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen Kulturelle Unterschiede in der schriftlichen Kommunikation
4
1 4.4. Interaktionsstrategien  Gespräche über vertraute oder interessierende Themen führen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele zu Themen aus dem IT Bereich  Diskussionen in kleinen Gruppen  Mündliche Berich terstattung von einem Geschehen  Hinweise auf nonverbale und paraverbale Kommunikation geben Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen Fähigkeit zum Perspektivenwechsel
4 1 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeits - konventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Anhand von Originaltexten, Filmen, Nachrichten kulturelle Unterschiede verdeutlichen und diskutieren  Rollenspiele Kommunik ationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur
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12 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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5 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld

6.2. Zeitgeschehen und Medien

6.3. Wirtschaft und Gesellschaft

6.4. Staat und Recht

6.5. Wissenschaft, Umwelt und

Kultur  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  die Medienlandschaft in der Zi elsprache in ihren Grundzügen verstehen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen  offensichtliche Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Medien, Bildgeschichten, Rollenspiele einsetzen  Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen  Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen  Kulturelle Anlässe verschiedener Länder vergleichen  Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen  Medienbildung, Informations - und Kommunikationstechnologi en (IKT - Kompetenzen),  Kommunikationsfähigkeit,  Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen kennenlernen,  Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
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7 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Romane) von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der Literatur des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts, verstehen, einordnen und diskutieren 
1 ganze s literarische s Werk (bzw. Textausschnitte aus solchen) inhaltlich beschreiben und in ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld situieren  Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskutieren  eigene Beobachtung en zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln  Lesewettbewerbe, Quizzes, Lesetagebuch, Texte weiterschreiben  Analyse von Genre, Themen, Figuren, Aufbau, Handlungsort, Sprache Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreati vität Neugierde, Selbstmotivation Präsentation Textinterpretation
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5 9 1. Rezeption Die Lernenden können:
5 4 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen  Reden oder Gespräche verstehen  Gesprächspartnern oder anderen Sendern von Informationen (TV, Radio, IT Tutorials ) zuhören, verstehen, was gesagt wird und gegebenenfalls situationsgemäss reagieren (z.B. durch Ausführen eines Auftrages, Nachfragen oder aktives Weiterführen des Gesprächs) Interpretationsstrategien, reflexive Fähigkeiten Konzentrationsfähigkeit
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5 1.2. Leseverstehen  Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesen von anspruchsvolleren Zeitungs - und Magazinartikeln sowie technischen Manuals und

Artikel aus IT - Fachmagazinen

Lesetechniken, Methoden des scanning /skimming Globalverständnis von Texten
5
9 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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4 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  über sich selbst Auskunft geben  über ein vorgegebenes Thema oder einen Gegenstand selbständig und verständlich sprechen, argumentieren (z.B. Bildbeschreibung)  Präsentationen von Projekten oder Aufträgen aus dem IT - Bereich Argumentationsfähigkeit
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4 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) der Situation und dem Gegenüber angepasst einsetzen  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen teilnehmen und d abei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Konversati onsstrategien erkennen und üben  Interviews führen, Resultate zusammenfassen und vorstellen  Mit einem Gesprächspartner über ein vorgegebenes Thema diskutieren und verhandeln, gemeinsam Lösungen oder einen Konsens finden  IT Telefonsupport üben Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber Treffen gemeinsamer Entscheidungen Teamfähigkeit Mitverantwortung für die anderen
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1 2.3. Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen erklärend weitergeben  M ediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen Anteilnahme am Tagesgeschehen
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10 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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5 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung anwenden  Berichte und andere Textsorten in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  die Sprache knapp und treffend einsetzen  Textbausteine erkennen und verwenden (linking devices, collocations)  Verschiedene Textsorten (z.B. article, email/letter, essay, report, review) üben Textgestaltungskompete nz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen Selbständigkeit und Eigenverantwortung
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5 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen Informationen austauschen  Notizen schreiben  Anhand von Musterbriefen Grundlagen der Korrespondenz (geschäftlich und privat) erarbeiten und wirksam anwenden  Verständlichkeit im Austausch in Gruppen überprüfen Kommunikations - und Argumentationsfähigkeit Umgangsformen (register) Sozialkompetenz Eigenverantwortung
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3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien adäquat anwenden  Lesestrategien anwenden, Querverweise visualisieren  Sensibilität für die verschiedenen Leseziele mithilfe von Alltagstexten und – situationen fördern  Wiedergabe von Fakten aus einem IT - Fachartikel Verständnis von Kernpunkten eines Textes aus dem IT Bereich (z. B. Tutorials, Vorträge, etc.) Kritisch - forschendes Denken Umgang mit Komplexität
5
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen Kulturelle Unterschiede in der schriftlichen Kommunikation
5
1 4.4. Interaktionsstrategien  Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele zu Themen aus dem IT Bereich  Diskussionen in kleinen Gruppen  mündliche Berichterstattung von einem Geschehen  Hinweise auf nonverbale und paraverbale Kommunikation geben Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen Fähigkeit zum Perspektivenwechsel
5 1 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeits - konventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  Anhand von Originaltexten, Film en, Nachrichten kulturelle Unterschiede verdeutlichen und diskutieren Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur
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4 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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4 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld

6.2. Zeitgeschehen und Medien

6.3. Wirtschaft und Gesellschaft

6.4. Staat und Recht

6.5. Wissenschaft, Umwelt und

Kultur  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehe nden vorstellen  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit anderen Ländern der Zielsprache vergleichen  offensichtliche Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kul tur erkennen  Medien, Bildgeschichten, Rollenspiele einsetzen  Nachrichtensendungen aus verschiedenen Medien vergleichen  Unternehmen, Produkt oder Dienstleistungen präsentieren  Verschiedene Staatsformen und Rechtswesen vergleichen  Kulturelle Anlässe verschie dener Länder vergleichen  Selbstbewusstsein, Selbstmotivation, Lernstrategien, Umgangsformen  Medienbildung, Informations - und Kommunikationstechnologi en (IKT - Kompetenzen),  Kommunikationsfähigkeit,  Staatsformen USA, England, englischsprachiger Länder sowie deren Bildungssysteme und Rechtsformen kennenlernen,  Bewusstsein für kulturelle Unterschiede
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6 3 1. Rezeption Die Lernenden können:
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3 1.2. Leseverstehen  Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen  Neben der Lektüre von anspruchsvolleren Zeitungs - und Magazinartikeln (z. B. aus The Guardian, The Economist) Lesetechniken, Methoden des scanning /skimming Globalverständnis von Texten
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3 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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1 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Literarische Texte oder Textausschnitte inhaltlich beschreiben und Auskunft geben über ihren Bezug zu anderen Texten / literarischen Werken sowie über deren gesellschaftliche, geschichtliche und kultu relle Bedeutung  Präsentationen von Projekten oder Aufträgen aus dem IT - Bereich Wege zur Selbstkontrolle der Aussprache Selbstvertrauen beim Anwenden und Sprechen einer Fremdsprache Argumentationsfähigkeit Einordnen von spezifischen Aspekten ins grosse Ganze
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1 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) der Situation und dem Gegenüber angepasst einsetzen  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen  In Partnerarbeit Informationen erfragen  Interviews führen, Resultate zusammenfassen und vorstellen Diskussion von IT relevanten Themen Vertreten der eigenen Meinung und der eigenen Interessen Problemlösungsstrategien und Reaktionen auf Veränderungen Gesprächsführung und adäquate Reaktion auf das Gegenüber Treffen gemeinsamer Entscheidungen Teamfähigkeit Mitverantwortung für die anderen
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1 2.3. Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen erklärend weitergeben  Mediation von einer Sprache zur anderen Sprache, Informationen aus Diskussionsrunden weitergeben Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen Anteilnahme am Tagesgeschehen
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3 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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1 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung anwenden  Berichte und andere Textsorten in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  die Sprache knapp und treffend einsetzen  Textbausteine erkennen und verwenden (linking devices, collocations) Textgestaltungskompetenz Bewusstsein für unterschiedliche Sprachebenen Selbständigkeit und Eigenverantwortung
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2 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen Informationen austauschen  Notizen schreiben  Zusammenfassungen und Reviews von Texten aus dem IT Bereich  Verständlichkeit im Austausch in Gruppen überprüfen Kommunikations - und Argumentationsfähigkeit Umgangsformen (register) Sozialkompetenz Eigenverantwortung
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3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien adäquat anwenden  Lesestrategien anwenden, Querverweise visuali sieren  Sensibilität für die verschiedenen Leseziele mithilfe von Alltagstexten und – situationen fördern Verständnis von Kernpunkten eines Textes aus dem IT Bereich (z. B. Tutorials, Vorträge, etc.) Kritisch - forschendes Denken Umgang mit Komplexität
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1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen )  Textsortenmerkmale erkennen und variabel anwenden Bewusstsein für verschiedene schriftliche Sprachebenen Kulturelle Unterschiede in der schriftlichen Kommunikation
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1 4.4. Interaktionsstrategien  Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele zu IT relevanten Themen  Diskussionen in kleinen Gruppen  Berichterstattung von einem Geschehen  Hinweise auf nonverbale und paraverbale Kommunikatio n geben Bedeutung der nonverbalen Elemente der Kommunikation wie auch der passenden Sprachebene verstehen und korrekt einsetzen Fähigkeit zum Perspektivenwechsel
6 1 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  Anhand von Originaltexten, Filmen, Nachrichten kulturelle Unterschiede verdeutlichen und diskutieren Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenzen, Umgangsformen Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur
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7 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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7 6.6. Literatur und andere Künste  literarische Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke, Romane) von unterschiedlicher Komplexität, vorzugsweise aus der Literatur des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts, verstehen, einordnen und diskutiere n 
1 ganze s literarische s Werk (bzw. Textausschnitte aus solchen) inhaltlich beschreiben und in ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld situieren  Werke aus bildender Kunst, Film und anderen Künsten beschreiben, einordnen und diskut ieren  eigene Beobachtungen zu kulturellen Werken und Phänomenen vorlegen und Interpretationsansätze entwickeln  Individuelle Lektüre (alleine oder in Gruppen) und eigenständige Auseinandersetzung mit den Texten und ihrem gesellschaftlichen, geschichtlichen und kulturellen Umfeld  Analyse von Genre, Themen, Figuren, Aufbau, Handlungsort, Sprache Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Neugierde, Selbstmotivation Präsentation Textinterpretation
Informatik mittelschule 201 9 Fach Mathematik

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI, Informatikerin/Informatiker vom November 2013 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 2 2 2 2 Schlussprüfung Schriftliche Prüfung, 120 Minuten Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Mathematik im Grundlagenbereich vermittelt fachspezifische und fachübergreifende Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Da s Fach leitet die Lernenden an, Problemstellungen zu analysieren, zu bearbeiten und zu lösen. Dadurch werden exaktes und folgerichtiges Denken, kritisches Urteilen sowie präziser Sprachgebrauch ebenso wie geistige Beweglichkeit, Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer geübt. Durch die Förderung des mathematisch - logischen Denkens leistet die Mathematik einen wesentlichen Beitrag zu Bildung und Kultur. Der Unterricht macht die Lernenden mit den spezifischen Methoden der Mathematik vertraut. Die heutigen technisc hen Hilfsmittel (Taschenrechner, Computer) erlauben die Visualisierung der Mathematik und unterstützen die Erforschung von mathematischen Sac hverhalten. Es werden Fertigkeiten erlernt, die auf andere Situationen übertragen und in anderen Wissenschaftsberei chen angewendet werden können. Der Mathematikunterricht baut eine Brücke zwischen den Fächern Mathematik und Informatik, indem zentrale Begriffe und Methode n aus dem Bereich Informatik aus mathematischer Sicht beleuchtet und in konkreten Anwendungen erläu tert und geübt werden. Umgekehrt lernen die Lernenden auf konkrete Probleme zugeschnittene Software situativ sinnvoll einzusetzen, um mathematische Probleme zu visualisi eren und zu lösen. Mathematik im Grundlagenbereich fördert insbesondere auch Kompeten zen wie Abstrahieren, Argumentieren und experimentelles Problemlösen und schafft damit bei den Lernenden das für ein Fachhochschulstudium erforderliche mathematische Verständnis.
Informatik mittelschule 201 9

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfa chlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: differenzierend und kritisch denken und urteilen; logisch argumentieren; mathematische Modelle (Formeln, Gleichungen, Funktionen, geometrische Skizzen, strukturierte Darstellungen, Ablaufpläne) in überfachlichen Anwendungen darstellen und kritisch reflektieren  Sprachkompetenz: über die Mathematik als formale Sprache die allgemeine Sprachkompetenz in Wort und Schrift weiterentwickeln; umgangssprachlic he Aussagen in die mathematische F achsprache übersetzen und umgekehrt; sich in der interdisziplinären Auseinandersetzung mit Fachleuten und Laien sprachlich gewandt und verständlich ausdrücken  Arbeits - und Lernverhalten: Beharrlichkeit, Sorgfalt, Konzentrationsfähigkeit, Exaktheit und Probl emlöseverhalten durch mathematische Strenge weiterentwickeln und sich neues Wissen mit Neugier und Leistungsbereitschaft aneignen  Informatikkompetenz: Sicherer Umgang mit fachspezifischer Software; erkennen, welche Methode, welcher Algorithmus oder welche Software am ehesten geeignet ist, um ein konkretes Problem zu lösen und diese/diesen situativ sinnvoll einsetzen
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4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 18

1. Grundlagen Algebra

und Arithmetik Die Lernenden können
4 1.1. Grundlagen  den Aufbau der Zahlen verstehen und Zahlen nach Zahlenarten klassieren  Zahlenmengen, insbesondere Intervalle, notieren und mit Hilfe der Zahlengeraden visualisieren  Grundoperationen in verschiedenen Zahlenmengen unter Einhaltung der Regeln durchführen  algebraische Terme unter Einhaltung der Regeln für die Grundoperationen umformen  einfache Polynome 2. Grades in Linearfaktoren zerlegen  Aufbau der Zahlen: Vorzeichen, Betrag, Rundung, Ordnungsrelationen und Zahlenarten (  ,  ,  ,  )  Darstellung von Mengen (beschreibende und aufzählende Form, Intervalle)  Grundoperationen und Rechenregeln (Vorzeichenregeln, Hierarchie der Operationen)  Algebraische Termumformungen: Terme zusammenfassen, kürzen, erweitern, ausmultiplizieren, ausklammern, vereinfac hen  Zerlegung von einfachen Polynomen 2. Grades in Linearfaktoren (Faktorisieren, ohne Polynomdivision) Kurze Repetition der Grundlagen aus der Bezirksschule Zwingende Grundlagen für die Mathematik an der IMS Querverweise zur Informatik: - Mengenlehre: Listen, Datenspeicher - Variablendeklaration - Operatoren
1 4 1.2. Potenzen  die Potenzgesetze mit ganzzahligen Exponenten verstehen und auf einfache Beispiele anwenden  die Hierarchie der Operationen erkennen und anwenden  Potenzen mit ganzzahligen Exponenten  Potenzgesetze  Quadratwurzeln  Potenzen von Summen, Pascal‘sches Dreieck Ü ben der rechnerischen Grundfertigkeiten Grundlage für Differential - , Zinseszins - und Rentenrechnung Stellenwertsysteme (Dezimal - , Dualsystem) Hexadezimal - System (Informatik)
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1. 19 2. Gleichungen

Die Lernenden können
5 2.1. Grundlagen  gegebene Sachverhalte im wirtschaftlichen Kontext als Gleichung formulieren  algebraische Äquivalenz erklären und anwenden  lineare und einfache nicht - lineare Gleichungen erkennen und lösen  Lösungs - und Umformungsmethoden zielführend einsetzen und Lösungen überprüfen  lineare und einfache nicht - lineare Gleichungen sowohl abstrakt als auch in wirtschaftlichem Kontext  Einfache nicht - lineare Gleichungen, die auf lineare Gleichungen führen  Äquivalenz - , Gewinn - und Verlustumformungen N icht - lineare Gleichungen mit einem Solver lösen . Das Lösen von nicht - linearen Gleichungen anhand von iterativen Methoden (Bisektionsmethode) verstehen und mit geeigneter Software (Octave etc.) realisieren.
1 4 2.2. Quadratische Gleichungen  quadratische Gleichungen lösen  beliebige Polynome 2. Grades in Linearfaktoren zerlegen  die Lösbarkeit anhand der Diskriminante diskutieren  quadratische Gleichungen  quadratisches Ergänzen  Zerlegung von Polynomen

2. Grades in Linearfaktoren

 Herleitung der Lösungsformel  Diskussion der Lösbarkeit (Diskriminante) Satz von Vieta Anwendungsaufgaben (Optik: Linsengleichung, Goldener Schnitt, ...) Einfache quadratische Gleichungen mit Formvariablen
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1. 20 3. Funktionen Die Lernenden können

10 3.1. Grundlagen  reelle Funktionen als Zuordnung/Abbildung zwischen dem reellen Definitionsbereich  und dem reellen Wertebereich  verstehen und erläutern  mit Funktionen beschreiben, wie sich Änderungen einer Grösse auf eine abhängige Grösse auswirken und damit auch den Zusammenhang als Ganzes erfassen  reelle Funktionen verbal, tabellarisch, grafisch und (stückweise) analytisch mit beliebigen Symbolen für Argumente und Werte lesen und interpretieren  Funktionsgleichung, Wertetabelle und Graph kontextspezifisch anwenden  anhand der Gleichung einer elementaren Funktion deren Graphen skizzieren und umgekehrt anhand des Graphen die Funktionsgleichung bestimmen  reelle Funktionen (    ) in verschiedenen Notationenlesen und schreiben  Funktionsbegriff sowohl abstrakt als auch anhand praktischer Beispiele  verschiedene Notationen: Zuordnungsvorschrift x  y  f ( x ) Funktionsgleichung    mit y  ( x ) Funktionsterm f ( x )  Graphen von Funktionen im kartesischen Koordinatensystem Einsatz geeigneter Computersoftware (z.B. Geogebra) Computerprogramm: Input/Output Praktische A nschauung sbeispiele aus verschieden en Bereichen (Wirtschaft, Biologie, Chemie, ...) Funktion als Zuordnung und nich t als Gleichung kennenlernen. Die dafür vorgesehene Notation wie beispielsweise f ( x ) :  x 2 besprechen.
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10 3.2. Lineare Funktionen  den Graphen einer linearen Funktion als Gerade in der kartesischen Ebene darstellen  die Koeffizienten der Funktionsgleichung geometrisch interpretieren (Steigung, Achsenabschnitt)  die Funktionsgleichung einer Geraden aufstellen  Schnittpunkte von Funktionsgraphen grafisch bestimmen und berechnen  lineare Funktionen aus wirtschaftlichem Kontext herleiten  Prob leme der vollkommenen Konkurrenz mit linearen Funktionen für Angebot und Nachfrage modellieren und algebraisch lösen  lineare Funktion sowohl abstrakt als auch anhand praktischer Beispiele  Gerade als Graph einer linearen Funktion  Steigung (Differenzenq uotient) und Achsenabschnitte  Bestimmung der Geradengleichung bzw. der Funktionsgleichung einer linearen Funktion  Schnittprobleme Grundlagen für lineare Optimierung / Fixkosten, Erlös - und Kostenfunktion Preis - Absatz - Funktion Normale einer Gerade Einfache Verzinsung und deren Anwendungen. Lokal lineare Strukturen als Basis bzw. Bausteine für die Infinitesimalrechnung motivieren. Lineares Wachstum in verschiedenen Kontexten anschauen. Daten hinsichtlich Linearität analysieren z.B. lineare Regress ion mit geeigneter Software durchführen.

2. 9 4. Wurzeln

Die Lernenden können
9 4.1. Wurzeln und Potenzen mit rationalen Exponenten  Wurzeln als Potenzen mit rationalen Exponenten schreiben  die Potenzgesetze mit rationalen Exponenten verstehen und auf einfache Beispiele anwenden  elementare Potenzgleichungen mit rationalen Exponenten lösen  Potenzen mit rationalen Exponenten  Wurzeln  Potenzgesetze für Potenzen mit rationalen Exponenten  Lösen von elementaren Potenzgleichungen mit rationalen Exponenten Üben der rechnerischen Grundfertigkeiten Potenzen mit reellen Exponenten Auflösen der Zinseszinsformel nach dem Zinssatz Bestimmung der prozentualen Zu - /Abnahme pro Einheit bei exponentiellem Wachstum
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2. 21 5. Gleichungssysteme Die Lernenden können

21 5.1. Lineare Gleichungssysteme  gegebene Sachverhalte im wirtschaftlichen Kontext als Gleichungssystem formulieren  Lösungs - und Umformungsmethoden zielführend einsetzen und Lösungen überprüfen  ein lineares Gleichungssystem lösen  die Lösungsmenge eines linearen Gleichungssystems mit zwei Variablen grafisch veranschaulichen und interpretieren  lineare Gleichungssysteme sowohl abstrakt als auch in wirtschaftlichem Kontext  verschiedene Lösungsmethoden: - Einsetzmethode - Additionsmethode  Diskussion d er Lösbarkeit bei linearen Gleichungssystemen mit zwei Variablen Einsatz geeigneter Computersoftware (z.B. Geogebra) Abbildungsverfahren (z.B. Medizinische Geräte) Gaussalgorithmus Determinantenmethode Anwendungen aus der Praxis, die auf lineare Systeme führen. einfache nicht - lineare Gleichungssysteme über - und unterbestimmte lineare Gleichungssysteme

2. 2 4

6. Quadratische

Funktionen Die Lernenden können
1 7 6.1. Quadratische Funktionen  den Graphen einer quadratischen Funktion als Parabel 2. Ordnung visualisieren  die verschiedenen Darstellungsformen der Funktion geometrisch interpretieren  Schnittpunkte von Funktionsgraphen grafisch und rechnerisch bestimmen  quadratische Funktion  Nullstellen - und Scheitelpunktsform mit Diskussion der Parameter (Parabelöffnung, Nullstellen, Scheitelpunkt, Achsenabschnitte,...)  Verschiebungen im Koordinatensystem  Schnittpunkte von Geraden und Parabeln  Schnittpunkte von zwei Parabeln Einsatz geeigneter Computersoftware (z.B. Geogebra) Spiegelung von Pa rabeln Praktische A nschauung sbeispiele aus verschieden en Bereichen (Wirtschaft, Physik, ...) Z.B. Wurfparabel, Preis - Absatz - Funktion,...
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7 6.2. Optimierungsprobleme  einfache quadratische Extremalprobleme lösen  Lösung quadratischer Extremalprobleme mittels Bestimmung des Scheitelpunkts Optimierung Preisabsatzfunktion Statistik: Lineare Regression (Abstandsminimierung)

3. 18 7. Datenanalyse

Die Lernenden können
3 7.1. Grundlagen  Grundbegriffe der Datenanalyse erklären  Datengewinnung und - qualität diskutieren  Grundbegriffe: Grundgesamtheit, Urliste, Stichprobe, Stichprobenumfang, Rang  Datengewinnung und - qualität (z.B.: Relevanz, Genauigkeit, Aktualität, Kohärenz, ...) Darstellung von Daten mit Hilf e geeigneter Software Kritischer Aktualitätsbezug (veröffentlichte Statistiken aus Zeitungen oder vom BFS)
6 7.2. Diagramme  univariate Daten charakterisieren, ordnen, klassieren und visualisieren  Diagramme charakterisieren und interpretieren  bivariate Daten charakterisieren, visualisieren und interpretieren  entscheiden, wann welches Diagramm angemessen ist  univariate Daten (kategorial, diskret, stetig)  Rangliste, Klasseneinteilung  Visualisierungen: Balkendiagramm, Kuchendiagramm, Histogramm, Boxplot  Diagramme charakterisieren: symmetrisch, schief, unimodal/multimodal  bivariate Daten: lineare Regression IDAF, POU Üben an aktuellen Beispielen Diagramme mit geeigneter Software erstellen.
9 7.3. Masszahlen  Lagemasse und Streumasse berechnen, interpretieren sowie auf ihre Plausibilität hin prüfen  entscheiden, wann welche Masszahl relevant ist  Lagemasse: Mittelwert, Median, Modus  Streumasse: Varianz, Standardabweichung, Quartilsdifferenz  Korrelation/Regression: Kovarianz, pearsonscher Korrelationskoeffizient Auswertung von Daten mit Hilfe geeigneter Software Üben an aktuellen Beispielen
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3. 5

8. Potenz - und

Wurzelfunktion Die Lernenden können
5 8.1. Grundlagen  die Wurzelfunktion als Umkehrfunktion einer Potenzfunktion mit natürlichen Exponenten berechnen, interpretieren und grafisch darstellen  Potenzfunktion mit rationalen Exponenten erkennen  Potenzfunktionen mit ganzen und rationalen Exponenten  Umkehrfunktion  graphischer Zusammenhang zwischen Funkt ion und Umkehrfunktion  Wurzelfunktion Vorbereitung für Differentialrechnung und Wirtschaftsmathematik

3. 1 5 9. Exponentialfunktion Die Lernenden können

10 9.1. Exponentialfunktion  Exponentialfunktionen in Anwendungsbeispielen erkennen und zur Problemlösung beiziehen  die Koeffizienten in der Funktionsgleichung einer Exponentialfunktion interpretieren  Wachstums - , Zerfalls - und Sättigungsprozesse mit Hilfe der natürlichen Exponentialfunktion beschreiben  die Koeffizienten a , b und c der Expone ntialfunktion f : x  y  b  a x  c i  in konkreten Problemen die Funktionsgleichung aufstellen und auswerten  Wachstums - , Zerfalls - und Sättigungsprozesse  die eulersche Zahl als Basis einer Exponentialfunktion Populationsmodelle Aktualitätsbezug (z.B. Weltbevölkerung, globale Erwärmung,...) Grundlagen für Finanzmathematik (Zinseszins, Rentenrechnung) Stetiges Wachstum
5 9.2. Zinsrechnung  die Grundformel der Zinseszinsrechnung anwenden  jährliche Verzinsung unterjährige Verzinsung Grenzübergang: Stetige Verzinsung Rechnungswesen
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4. 24 10. Logarithmusfunktion Die Lernenden können

10 10.1. Logarithmus  eine Exponentialgleichung in die entsprechende Logarithmusgleichung umschreiben und umgekehrt  die Logarithmengesetze bei Berechnungen anwenden  mit Logarithmen in verschiedenen Basen numerisch rechnen  Logarithmus als Lösung einer Exponentialgleichung: a x  b  x  log a ( b ) , a , b    , a  1  Logarithmusfunktion als Umkehrfunktion einer Exponentialfunktion  Logarithmengesetze  Logarithmen in verschiedenen Basen und Basiswechsel Laufzeiten von Kapitalanlagen logarithmische Skalen Informatik (Entropie, Laufzeiten, z.B. binäre Suche,...)
8 10.2. Exponential - und Logarithmusgleichungen  Exponential - und Logarithmusgleichungen lösen  Exponential - und Logarithmusgleichungen
6 10.3. Zinsrechnung  die Grundformel der Zinseszinsrechnung nach allen Variablen auflösen  die Grundformel der Zinseszinsrechnung auf Schulden und andere wirtschaftliche Bereiche anwenden  Zinseszinsformel insbesondere nach der Laufzeit auflösen Rechnungswesen Zinskalkulationen mit geeigneter Software (Excel, Geogebra,...)

4. 12

11. Ungleichungen und

Systeme von Ungleichungen Die Lernenden können
12 11.1. Lineare Ungleichungen und Systeme linearer Ungleichungen  lineare Ungleichungen mit einer Variablen lösen  gegebene Sachverhalte im wirtschaftlichen Kontext als Ungleichung oder Ungleichungssystem formulieren  die Lösungsmenge eines linearen Ungleichungssystems mit zwei Variablen grafisch veranschaulichen und interpretieren  lineare Ungleichungen und Systeme linearer Ungleichungen algebraisch und graphisch lösen  Anwendung in wirt schaftlichem Kontext Grundlagen für lineare Optimierung Äquivalenzumformungen bei Ungleichungen Graphische Darstellung von Polygonen mit geeigneter Software (z.B. Geogebra)
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5. 12 12. Differentialrechnung Die Lernenden können

12 12.1. Grundlagen  Tangenten an Funktionsgraphen (Parabeln n. Ordnung) bestimmen  Polynomfunktionen ableiten  Extremalprobleme für einfache Polynomfunktionen lösen  Tangentenproblem  Differentialquotient  Ableitung von Potenz - und Polynomfunktionen  Extremalprobleme  Anwendu ng in wirtschaftlichem Kontext Grundlagen für Wirtschaftsmathematik (Preisbildung) Einsatz von geeigneter Software (z.B. Geogebra) zur Visualisierung des Tangentenproblems anhand verschieden er Beispiele .

5. 24

13. Finanz - und

Wirtschaftsmathematik Die Lernenden können
12 13.1. Finanzmathematik  die Grundformel zur Berechnung des äquivalenten Zinssatzes einsetzen und nach allen Variablen auflösen  die Grundformel der Annuität im wirtschaftlichen Kontext anwenden und dabei nach allen Variablen (ausser dem Zins) auflösen  die Grundformel der Annuität auf Darlehen und Renten anwenden  Äquivalenter Zinssatz  Grundformel für Annuität  Spar - und Abzahlungsvorgänge  Endwert - und Barwert Endwert - und Barwertmodelle Renditeberechnungen für Finanzanlagen Tabellenkalkulationen mit geeigneter Software (Excel, Geogebra,...) Äquivalenzprinzip der Finanzmathematik.
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12 13.2. Wirtschaftsmathematik: Lineare Optimierung  lineare Optimierungsprobleme mit zwei Variablen grafisch veranschaulichen und lösen  Lineare Optimierung: - Formulierung und Darstellung der Nebenbedingungen als Ungleichungen (Planungspolygon) - Formulierung und Darstellung der Zielfunktion - Optimierung algebraisch (Geradenschnittpunkte in die Zielfunktion einsetzen) und graphisch (Parallelverschiebung der Zielfunktion) - Anwendung in wirtschaftlichem Kontext Logistik - Probleme Graphische Darstellung und graphische Lösung mit geeigneter Software (z.B. Geogebra) Simplexalgorithmus

6. 20

13. Finanz - und

Wirtschaftsmathematik Die Lernenden können
20 13.3. Wirtschaftsmathematik: Preisbildung bei Monopolen  die Preisbildung bei Monopolen erklären sowie mit einfachen Modellen den optimalen Preis und die Gewinnzone ermitteln  Preisbildungsprobleme: Kosten - , Erlös - und Gewinnfunktion, Gewinnzone, Grenzkostenfunktionen, Optimierung (mittels Differentialrechnung) Synergie zum Fach Wirtschaft ( BWL ) Graphische Lösung mit geeigneter Software (z.B. Geogebra)
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1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI über die berufliche Grundbildung Informatikerin/Informatiker vom 1. November 2013 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 3 3 3 3 Schlussprüfung Schriftliche Prüfung, 120 Minuten Einbezug in Abschlusszertifikate BM und EFZ

2. Allgemeine Bildungsziele

Wirtschaft und Recht im Schwerpunktbereich hilft den Lernenden, sich in der bestehenden, wandelbaren Wirtschafts - und Rechtsordnung als Mitarbeitende in Unternehmungen und Organisationen, als Familienmitglieder, Konsumentinnen/Konsumenten und Staatsbürgeri nnen/Staatsbürger zurechtzufinden sowie einen Beitrag zur weiteren nachhaltigen Entwicklung dieser Ordnung zu leisten. Dieses Ziel wird erreicht, wenn die Lernenden zu einer eigenen, sachlich fundierten und normativ begründeten Meinung bei konkreten betrie bs - und volkswirtschaftlichen sowie rechtlichen Problemstellungen gelangen (mündige Wirtschafts - und Rechtsbürgerinnen/Rechtsbürger), eigene Lösungsideen einbringen und von Expertinnen/Experten vorgeschlagene Lösungen einschätzen können. Voraussetzung dazu ist, dass die Lernenden wesentliche betriebswirtschaftliche, volkswirtschaftliche und rechtliche Strukturen und Prozesse verstehen sowie no rmative Grundlagen von Entscheidungen durchschauen. Dazu eignen sie sich ein ökonomisches und rechtliches Grundlagen wissen an, welches sie auf konkrete Fälle anwenden. Mit dem Lehrplan IMS 2019 wird das Profil der IMS im Kanton Aargau geschärft und noch stärker auf die Bedürfnisse des Arbeits marktes ausgerichtet. Der Lehrplan ist IMS - spezifisch und die Möglichkeiten d er Interdisziplinarität werden optimiert. Im Bereich Betriebswirtschaftslehre beschäftigen sich die Lernenden mit unternehmerischen Aspekten des Profit - und Non - Profit - Bereichs. Unternehmungen stellen aufgrund einer Nachfrage Güter her oder erbringen Dien stleistungen, weil es nachfragende Personen gibt, die zu einer monetären Gegenleistung bereit sind. Die Lernenden erwerben Kenntnisse wichtiger Aufbau - und Prozessstrukturen der Unternehmung und ihrer Umwelt sowie ein Verständnis für Entscheidungsprozesse, Wahlfreiheiten, Sachzwänge und Zielkonflikte im Management. Im Bereich Volkswirtschaftslehre befassen sich die Lernenden mit gesamtwirtschaftlichen Aspekten: Die Volkswirtschaftslehre u ntersucht, wie knappe Ressourcen zur Befriedigung der menschlichen B edürfnisse verwendet werden. Diese sowie die arbeitsteilige Bereitschaft von Unternehmungen, die Bedürfnisse entgeltlich zu befriedigen, stellen den Motor der Wirtschaft dar. Die Lernenden erwerben Wiss en über die wirtschaftlichen Grundvorgänge, d.h. Produ ktion, Verteilung und Konsum von Gütern, über die regulierenden monetären und nichtmonetären Rahmenbedingungen und deren Wirkung, über die damit verbundenen Tätigkeiten und Institutionen sowie über die Wirtschaftspolitik. Damit
Informatik mittelschule 201 9 erhalten sie Einsicht in wic htige mikro - und makroökonomische Zusammenhänge und sind in der Lage, entsprechende Problemstellungen unter Einbezug gesellschaftlicher, ökologischer und technischer Entwicklungen zu erkennen und zu beurteilen. Im Bereich Recht erwerben die Lernenden ein Grundwissen über unser Rechtssystem sowie über dessen normative Grundlagen als Rahmen unserer Gesellschaftsordnung. Damit verbunden erlangen sie eine juristische Mithörkompetenz (juristisches Grundlagenwissen, j uristische Arbeitstechniken, Beurteilung von Fällen) sowie die Fähigkeit, bei rechtlichen Wertkonflikten sowohl gegenüber dem Rechtsstaat als auch gegenüber anderen Rechtssubjekten Entscheidungen treffen zu können. Die Lernenden gelangen zur Einsicht, dass die – evolutiv veränderbaren – Gesetze die Beziehungen zwischen den Mitgliedern einer Gesellschaft strukturieren und organisieren, zur Konfliktlösung beitragen und dass eine Gesellschaft ohne Gesetze nicht funktionsfähig ist.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: das Tagesgeschehen in Bezug auf einen verantwortungsvollen Umgang mit beschränkten Ressourcen und auf die Einhaltung anerkannter ethischer Normen reflektieren; Zusammenhänge zwischen wirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Gegebenheiten un d deren Veränd erungen beurteilen  Nachhaltigkeitsorientiertes Denken : sich mit Fragen der nachhaltigen Entwicklung auseinandersetzen und dabei gemeinsam Zukunftsentwürfe skizzieren, welche helfen, sich, seinen Mitmenschen und der Umwelt Sorge zu tragen  Interessen: das wirtschaftliche, rechtliche, ökologische und politische Geschehen mit Aufmerksamkeit verfolgen  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen): wirtschaftliche und rechtliche Problemstellungen mit Hilfe von Medien allein und im T eam analysieren; Lösungsvarianten entwickeln, bewerten und einer Entscheidung zuführen
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4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 2 8

1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
7 1.1 Einführung  den Ursprung wirtschaftlichen Handelns erklären  die Aufgaben einer Unternehmung benennen  den Leistungsprozess mit den betroffenen Güterarten beschreiben  Betriebe anhand von Unterscheidungskriterien einordnen  Bedürfnispyramide Maslow  Wertschöpfungskette  Wirtschaftlichkeit und Produktivität  Güterarten  Wirtschaftssektoren Unternehmensportrait aus der IT - Branche erstellen .
10 1.2 Unternehmungsmodell  die einzelnen Umweltsphären unterscheiden und jeweilige Entwicklungen zuordnen  Änderungen in den Umweltsphären erkennen und mögliche Reaktionen der Wirtschaftsteilnehmerinnen/Wirtschaftsteilnehmer beurteilen  Anspruchsgruppen erkennen sowie mögliche Zielkonflikte daraus ableiten und erklären  ein nachhaltiges Unternehmungs - Umwelt - Modell anhand eines Fallbeispiels erklären  Einfaches Unternehmungsmodell  Stakeholder - Value Ansatz  Gegenseitige Erwartungen zwischen Anspruchsgruppen un d Unternehmung  Zielbeziehungen Mit Hilfe des Unternehmensmodells aktuelle Ereignisse und Entwicklungen analysieren Rollenspiel mit verschiedenen Anspruchsgruppen eines IT - Unternehmens Umweltsphären und Anspruchsgruppen am Beispiel einer Unternehmung im IT - Bereich behandeln.
11 1.3 Bereich Leistung: Organisation  Ablauf - und Aufbauorganisation unterscheiden  verschiedene Organisationsformen und deren Vor - und Nachteile nennen und interpretieren  Tätigkeiten mit Hilfe eines Flussdiagrammes aufzeigen  Flussdiagramm  Stellenbeschrieb  Funktionsorientierte, produktorientierte und marktorientierte Organisation  Ein - und mehrdimensionale Organisationsformen  Kontrollspanne  Informationswege Abläufe aus dem IT - Bereich als Flussdiagramm darstellen (Projekt abbilden). Geschäftsprozesse abbilden. Offerte schreiben abbilden. IPERKA eventuell agile Ansätze einbeziehen.
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 1 8 1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
18 1.4 Bereich Leistung: Marketing  verschiedene Formen der Markuntersuchung unterscheiden und deren Zweckmässigkeit beurteilen  eine Marktsegmentierung nach verschiedenen Kriterien vornehmen  für einen vorgegebenen Fall typische Produkt - bzw. Markziele ableiten  Auswirkungen von Leistungszielen auf die anderen Unternehmungsbereiche beurteilen  Für eine vorgegebene Zielgruppe einen begrenzten, sinnvollen Marketing - Mix erstelle n  Methoden der Marktumfrage  Marktsegmentierungskriterien  Unterschiedliche Marktgrössen  Produktpolitik  Preispolitik  Distributionspolitik  Kommunikationspolitik, AIDA Diskussionen zur Beeinflussbarkeit des Konsumverhaltens Teilweise Auslagerung in Wirtschaftswoche Aktuelle Marketingkam pagne analysieren (IT - Unternehmung, z.B. Apple, Samsung, Microsoft, Google, Dropbox ) Geeignete Techniken: Brainstorming, Morphologischer Kasten, Mindmap, Nutzwertanalyse
7 P - Marketing - Mix für Dienstleistungen im IT - Bereich Formulierungen, Anforderungen Mikrotransaktionen Gratisapplikationen AIDA: Darkpatterns Preispolitik: software as a service – Kundenbindung Veränderungen in der Werbung durch Digitalisierung
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1. 11 1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
11 1. 5 Bereich Finanzen  verschiedene Finanzierungsformen erläutern und vergleichen: Fremd - und Beteiligungsfinanzierung sowie Selbstfinanzierung und Finanzierung aus Vermögensumschichtung  für eine konkrete Situation einen Lösungsvorschlag zur Kapitalbeschaffung unterbreiten  Liquidität, Sicherheit, Rentabilität  Goldene Finanzierungsregel  Gedeckte und ungedeckte Kredite  Obligationen, Namenaktien, Inhaberaktien, Partizipationsscheine Bilanz und ER von Unternehmen mit finanziellen Schwierigkeiten erstellen und vergleichen Kennzahlen: Analyse Geschäftsbericht und Auswertung der Daten in Excel im FRW Geschäftsbericht ausgewählter Unternehmen im IT - Bereich studieren E infache Problemstellungen bei Verschuldens - Haftungsfragen beurteilen Grundsätzlicher Einsatz von Werkzeugen, wie z.B. Excel, für die Durchführung von Berechnungen.
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

2. 2 2 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

1 1 2.1 Rechtsordnung und Grundbegriffe  die Rechtsordnung als wesentlichen Bestimmungsgrund sozialen Verhaltens erkennen  den Aufbau und die Aufgaben des schweizerischen Rechtssystems beschreiben  grosse Rechtsgebiete charakterisieren  gezielt und systematisch Fälle anhand praktischer und aktueller Rechtsfragen lösen  Einleitungsartikel, v.a. die Beweislast gemäss Art. 8 ZGB, Lückenfüllung durch Gesetz Art. 1 ZGB, Handeln nach Treu und Glauben Art. 2 ZGB anwenden  Grundrechte der BV kennen  Recht / Sitte / Moral, Rechtsquellen  Unterschied öffentliches - privates Recht  Staats - , Verwaltungs - , Straf - , Zivil - , Obligationenrecht, Prozessrecht  Sachverhalt, Tatbestand, Tatbestandsmerkmale, Rechtsfolge, Rechtsanwendung Stufenordnung (BV / Gesetze / Verordnungen) Einführung anhand konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Besuch eines Gerichtsfalls am jeweiligen Bezirksgericht Geeignete Techniken: Zielharmonie, - neutralität und - konflikt mit Problemlösungsstrategie, Umgang mit Rechtsbüchern (Zitiertechnik) Datenschutz, neue Datenschutzverordnung in EU, 2019 Neugestaltung CH
9 2.2 ZGB: Personenrecht  Rechts - , Urteils - , Handlungs - und Deliktsfähigkeit von natürlichen und juristischen Personen beschreiben und rechtliche Konsequenzen ableiten  die rechtlichen Folgen des Schutzes der Persönlichkeit erkennen , Anfang und Ende der Persönlichkeit definieren  Art. 11 - 19 ZGB, Art. 301 ZGB, Art. 333 ZGB, Art. 52ff. ZGB  Art. 27 - 28 ZGB, Art. 31 ZGB Einführung anhand konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Pfli chten als Betreiber einer Website Hinweis auf Obligationen - und Strafrecht bei Persönlichkeitsverletzungen Schutz der Persönlichkeit im Internet
2 2.3 ZGB: Sachenrecht  den Unterschied zwischen Besitz und Eigentum und die Regeln zum Übergang von Eigentum erklären  Art. 641 ZGB, Art. 655 ff . ZGB, Art. 713 ff . ZGB, Art.
933 ff . ZGB, Art. 942 ff. ZGB
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2. 32 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

1 8 2.4 OR: Allg. Bestimmungen  die Entstehung einer Obligation aus Vertrag, unerlaubter Handlung und ungerechtfertigter Bereicherung unterscheiden und anhand eigener Beispiele erklären, einfache Falllösungen  die Phasen der Entstehung und Erfüllung unterscheiden  die verschiedenen Arten der Kausalhaftung unterscheiden  Schaden, Rechtswidrigkeit, Verschulden, Vorsatz/Fahrlässigkeit bei Verschuldenshaftung, Kausalhaftung (Geschäftsherren - , Wer keigentümer - , Tierhalterhaftung und Haftung des Familienoberhauptes, Gefährdungshaftung), Folgen der Haftung  Willensübereinstimmung Art. 1 ff . OR, unerlaubte Handlung Art. 41 ff , u ngerechtfertigte Bereicherung Art. 62 ff . OR  Nichtigkeit und deren Folg en  Anfechtbarkeit und deren Folgen  Erfüllung bezüglich Person, Ort (bei Spezies - , Gattungsware und Geld), Zeit (Gläubigerverzug, Schuldnerverzug mit Mahn - , Fixgeschäft) und Gegenstand (Nicht - , Schlechterfüllung)  Verjährung Einführung anhand konkreter Fä lle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Haftpflichtfragen im IT - Bereich AGB’s: Lizenzbestimmungen
1 4 2.5 OR: Kaufvertrag  die rechtlichen Regeln bezüglich Übergangs von Nutzen und Gefahr sowie Eigentum bei Gattungs - und Speziesware auf einfache Fälle anwenden  die rechtlichen Folgen einer verspäteten Lieferung im kaufmännischen und nicht - kaufmännischen Verkehr unterscheiden  die Regeln bei Mängeln der Kaufsache erklären und auf einfache Rechtssituationen anwenden  die speziellen Regeln des Kreditkaufs erklären  Art. 74 OR, Art. 184 f OR und Art. 714 ZGB  Art. 102 ff . OR (n icht - kaufmännischer Verkehr), Art.
190 OR (kaufmännischer Verkehr)  Art. 933 ff . ZGB Sachgewährleistung ( Schlechtlieferung mit offenen Art. 197 ff . OR und verdeckten Art. 210 OR Mängeln sowie Falschlieferung)  Konsumkreditgesetz beim Kreditkauf und beim Leasing (Geltungsbereich, Rechtsfolgen) Einführung anhand konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel Konsumentenschutzorganisa tionen Iconomix - L ehrmaterial: Leasing Hardware - Käufe
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3. 17

1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
5 1. 6 Business Plan  Sinn und Zweck eines Businessplans erläutern  unternehmerische und betriebliche Massnahmen in einer Unternehmensstrategie, dem Unternehmungskonzept und in einem Businessplan verorten sowie Wechselwirkungen zwischen den Bereichen Leistung, Finanzen und Soziales zeigen  Inhalt und Aufbau Business Plan Einführung mit Business Canvas P räsentation von Businessplänen Geeignete Techniken: Mindmap, Nutzwertanalyse Businesspl ä n e von Startups im IT - Bereich als Beispiel
12 1.7 Spezielle BWL: Banken und Börse  die Funktionsweise und die Bedeutung der Banken in den Grundzügen beschreiben  Merkmale verschiedener Geschäftsfelder aufzeigen.  die Grundstruktur einer Bankbilanz erklären und die Bedeutung der Höhe der Eigenkapitalbasis in Bezug auf das Risiko einschätzen  die Funktionsweise der Börse in den Grundzügen beschreiben und die an ihr gehandelten Effekten erläutern  anhand vorgegebener Merkmale die gängigsten Anlagestrategien vorschlagen.  Aktien, Obligationen, Fonds  Zinsdifferenzgeschäft, Kr editvergabeprozess Rollenspiel: Unternehmung (Kapitalbeschaffung) und Bank Erstellung Flussdiagramm Kreditvergabe Banking Today Börsenspiel Iconomix - Lehrmaterial: Was ist eine Bank? Besuch Anlageberater Anlagestrategie für einen Schüler / eine Schül erin erstellen Iconomix - Lehrmaterial: Aktien und Obligationen, Anlagefonds
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3. 8 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

4 2.6 ZGB: Familienrecht  die Vor - und Nachteile des Konkubinats und wesentliche Inhaltspunkte eines möglichen Konkubinatsvertrags benennen  wesentliche Wirkungen der Ehe erklären  die rechtlichen Aspekte der eingetragenen Partnerschaft erklären (Partnerschaftsgesetz)  die verschiedenen Güterstände charakterisieren und deren Eignung in konkreten Situationen abschätzen.  Folgen einer Ehescheidung benennen  Finanziell und rechtlich  gegenseitiger Beistand, Beiträge an die Gemeinsc haft, Vertretung nach Aussen, Namen (Art.
159 ff . ZGB)  Errungenschaftsbeteiligung, Gütergemeinschaft, Gütertrennung (Art. 181 ff . ZGB) Formen des Zusammenlebens aufzeigen (Verbindung zur Soziologie) Lösen konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassenst urz, Zeitungsartikel Mögliche Anlaufstellen bei Konflikten zeigen (Mediator, Friedensrichter in ), Vertreter einladen
4 2.7 ZGB: Erbrecht  das Testament und den Erbvertrag in Entstehung und Wirkung unterscheiden  Einfache verwandtschaftliche Verhältnisse in Form eines Stammbaums darstellen und daraus die gesetzlichen Erb - und die Pflichtteile ablesen  Entstehung und Wirkung (Art.
467 ff. ZGB)  Verwandtschaft Art. 457 ff. ZGB  Erbrechtliche Regeln bezüglich Nachkommen, elterlichem und grosselterlichem Stamm und dem überlebenden Ehegatten/eingetragenen Partner (Art. 462/471 ZGB) Lösen konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeitungsartikel
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3. 22 3. Volkswirtschaftliche

Aspekte Die Lernenden können
12 3.1 Mikroökonomie: Marktmechanismus  anhand eines Beispiels erklären, wie Wirtschaftssubjekte Entscheidungen zur Bedürfnisbefriedigung treffen  die Funktionsweise des Marktes (Preismechanismus) beschreiben  Folgen der Veränderung des Marktgleichgewichts im Preis - Mengen - Diagramm einzeichnen und erläutern  Arten von Bedürfnissen  Prinzipien zur Bedürfnisbefriedigung  Homo oeconomicus  Gleichgewic htspreis und - menge  Angebots - und Nachfrageüberhang  Gründe für die Verschiebung der Angebots - und Nachfragekurve  Elastizitäten Die Auswirkungen aktueller Ereignisse auf Angebot und Nachfrage im Preis - Mengen - Diagramm analysieren Iconomix - Lehrmaterial Einfluss der Digitalisierung auf den Markt: disruptive Ereignisse.
10 3.2 Marktversagen und wirtschaftspolitische Markteingriffe  die verschiedenen Gründe für Marktversagen nennen  die Folgen von wirtschaftspolitischen Eingriffen in Märkte anhand des Angebots - und Nachfragemodells ermitteln  die Auswirkungen von Markteingriffen auf den Wohlstand beurteilen  die Bedeutung von Lenkungsinstrumente für ein nachhaltiges Wirtschaften beschreiben  eine eigene Meinung zur Wünschbarkeit der Eingr iffe bilden und vertreten  Externe Effekte  Monopole  öffentliche Güter  Folgen von Preiskontrolle und Steuern  Wohlfahrtseffekte  Umweltpolitik  CO2 - Abgabe und Emissionszertifikate Diskussion zur Trittbrettfahrer - Problematik Beiträge zur Globalisierung und Nac hhaltigkeit bearbeiten Iconomix - Lehrmaterial
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3. 10 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

10 2.8 OR: Mietvertrag  die Regeln zur Entstehung und Auflösung von Mietsverhältnissen erklären  Regeln bei Mängeln an der Mietsache benennen und Beseitigungsmöglichkeiten aufzeigen  grundsätzliche Bestimmungen zu missbräuchlichen Mietzinsen nennen  das Leasing vom Mietvertrag abgrenzen  Art. 253 ff . OR, Art. 266 - 266o OR, Art. 267 OR, Art. 268 OR, Art. 271 ff . OR  Art. 256 OR, Art. 257g - 259h OR  Art. 269 OR, Art. 269a OR , Art. 269d OR, Art. 270 f OR Lösen konkreter Fälle: Quellen z.B. Beobachter, Kassensturz, Zeit ungsartikel Mietvertrag gemeinsam anschauen, was ist zu beachten bei der ersten eigenen Wohnung? Besuch eines Vertreters der Mieterschlichtungsstelle Iconomix - Lehrmaterial: Immobilienmarkt Schlichtungsstelle in Mietsachen (Formulare, Standardverträge) Untermiete (Bsp. Airbnb)
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4. 2 4 3. Volkswirtschaftliche

Aspekte Die Lernenden können
7 3.3 Einführung Makroökonomie: gesamtwirtschaftliche Daten  das Verhalten und Zusammenwirken der Wirtschaftsakteure im erweiterten Wirtschaftskreislauf analysieren  die drei Arten zur Berechnung des Bruttoinlandprodukts erklären  neue Indikatoren für das nachhaltige Wirtschaften als Ergänzung zum BIP beschreiben  Geldflüsse im erweiterten Wirtschaftskreislauf  Funktionen BIP Vergleich und Interpretation der Daten verschiedener Volkswirtschaften Bruttonationalglück am Beispiel Bhutan
17 3.4 Geld, Preisstabilität und Geldpolitik  die Bedeutung von Geld für die Entwicklung einer Volkswirtschaft anhand derer Eigenschaften darlegen  das in der Schweiz angewandte Konzept zur Messung des Preisniveaus beschreiben  den Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inf lation im Modell analysieren  die Ursachen und Folgen der Inflation und Deflation erklären  die Instrumente der Nationalbank zur Geldmengensteuerung erklären und deren Wirksamkeit einschätzen  Funktionen von Geld  Geldmengen  LIK  Instrumente zur Geldmengensteuerung  Geldpolitisches Konzept der SNB Beiträge zur aktuellen Geldpolitik der SNB und EZB Auswirkungen der Negativzinsen Iconomix - Lehrmaterial Kryptowährung – elektronischer Zahlungsverkehr
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4. 2 2 1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
1 4 1.8 Spezielle BWL: Versicherungen  das Grundprinzip des Versicherungswesens beschreiben und deren Probleme aufzeigen  typische Risiken für Privatpersonen und für Unternehmungen nennen sowie Möglichkeiten des finanziellen Schutzes durch Versicherungen nennen  Versicherungsvorschläge für konkrete Situationen entwickeln  Merkmale und Fu nktionsweise staatlicher und privater Vorsorge nennen  Risikoanalyse  Moral Hazard  Privatversicherung  Sozialversicherungen  Drei - Säulen - System Erstellen eines Risikoprofils mit entsprechenden Lösungsvorschlägen Iconomix - Lehrmaterial: Altersvorsorge, Was ist eine Versicherung?
8 1.9 Bereich Soziales: Personalpolitik  Formen der Personalhonorierung sowie die Vor - und Nachteile verschiedener Lohnarten erläutern  Bedeutung der Personalentwicklung für die Arbeitsproduktivität aufzeigen  Mitwirkungsalternativen und – modelle erklären und beurteilen  Zeitlohn, Akkordlohn, Prämienlohn  Formen der Motivation  Methoden der Personalentwicklung  Führungsformen Diskussionen zur Lohngerechtigkeit Lohnunterschiede Mann/Frau Hinweis auf VWL und Recht: - Lohn in der Mikroökonomie - Arbeitslosigkeit - Arbeitsvertrag, Kündigung Iconomix - Lehrmaterial : Loh nunterschiede; Spitzenverdiener Stelleninserat in der IT - Branche analysieren

4. 8 1. Unternehmerische

Aspekte Die Lernenden können
8 1.10 Bereich Soziales: Sozialverantwortliches Handeln und Nachhaltigkeit  die Bedeutung von Corporate Social Responsibility erkennen und erklären  Instrumente für die Umsetzung der CSR anhand von ausgewählten Beispielen aus der Unternehmungswelt beschreiben  Menschenrechte  Umweltgesetze Beiträge von NGOs (Greenpeace, Erklärung von Bern, Amnesty International usw.) bearbeiten Konkrete Umsetzungen XEROX
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5. 20 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

10 2.9 OR: Arbeitsvertrag  wesentliche Charakteristika des Arbeitsvertrags, nennen  die Regeln zur Entstehung und Inhalt von Arbeitsverträgen erklären  Pflichten von Arbeitgeber und Arbeitnehmer benennen  Regeln zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses auf einfache Fälle anwenden  Sorgfaltspflicht  Art. 319 f OR mit Erklärung zu dispositiven, relativ und absolut zwingenden Regeln.  Lohn, Freizeit /Ferien, Arbeitszeugnis; Arbeits - , Sorgfalts - , Treue, Herausgabepflicht, Überstunden  ordentliche, fristlose und missbräuchliche Kündigung, Kündigung zur Unzeit  Abgrenzung Werkvertrag  Gleichstellungsrecht (GlG)  Schwangerschaft: Arbei tsrechtlicher Schutz OR  Urheberrecht im Arbeitsvertrag Art. 332 OR Bewerbungsschreiben für das Jahrespraktikum optimieren Muster Arbeitsvertrag oder Praktikumsvertrag ausfüllen Kündigungsschreiben analysieren Besuch beim Arbeitsgericht, Besuch eines Gewerkschaftsvertreters z.B. der unentgeltlichen Rechtsauskunft Freelancer im IT - Bereich (Abgrenzung Auftragsrecht)
10 2.10 Gesellschaftsrecht und Handelsregister  anhand der wichtigsten Kriterien Einzelunternehmung, Personen - und Kapitalgesellschaften unterscheiden  anhand einfacher Beispiele mit Hilfe des Obligationenrechtes einen Vorschlag für eine geeignete Rechtsform machen. Sie begründen ihre Wahl  den Sinn des Handelsregisters, die Voraussetzungen und wesentliche Folgen des Handelsregistereintrags b enennen  Kriterien: Haftung, Kapital, Kapitalbeschaffung, Anzahl Gründer, Fortbestand, Selbständigkeit, Steuern, Firmenrecht  Eintragungspflicht Portraitieren von Unternehmen mit unters chiedlichen Gesellschaftsformen Geeignete Rechtsform für ein IT - Start up bestimmen Unternehmensstruktur in der eigenen Wohngemeinde aufzeigen Mindmap, Nutzwertanalyse Iconomix - Lehrmaterial: Aktien und Obligationen, die AG in Aktion
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5. 8 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

8 2.11 Schuldbetreibungs - und Konkursgesetz  Einzel - und Gesamtvollstreckung unterscheiden  die Folgen der Betreibung einer natürlichen Person beschreiben (Privatkonkurs / Betreibungsauszug)  Ablauf E i nleitungsverfahren aufzeigen  Abläufe und Fristen mit Hilfe des Gesetzes herleiten (Fokus Betreibung auf Pfändung und Pfandverwertung)  Pfändung/Pfandverwertung, Betreibung auf Konkurs  Betreibungs - , Fortsetzungs - , Verwertungsbegehren; Verlustschein aus Pfändung und aus Konkurs, Pfandausfallschein Einführung mit Iconomix - Lehrmaterial: Budget - Spiel /Umgang mit Geld Zeitungsartikel zum Thema Verschuldung Jugendlicher Eigenes Budget erstellen Besuch eines Vertreters der Schuldenberatung Aargau/Solothurn
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5. 18

3. Volkswirtschaftliche

Aspekte Die Lernenden können
1 1 3. 5 Wachstum  Wachstum als langfristiges Phänomen erkennen  Faktoren des Wachstums beschreiben  Aussagekraft des BIP hinsichtlich der Einkommens - und Vermögensverteilung einschätzen.  nachhaltiges Wachstum erklären  Aussagekraft des BIP als Massstab für Wohlfahrt beurteilen  Unterschied zwischen Konjunktur und Wachstum  Beschäftigung und Arbeitsproduktivität, politische Stabilität, Rechtssystem  Unterschied qualitatives und quantitatives Wachstum  Wohlst and vs. Wohlfahrt, Wertschöpfung und NPO's/unbezahlte Arbeit, BIP und Verteilung (Lorenzkurve), BIP und Lebenshaltungskosten Iconomix - Lehrmaterial: Wachstum und Entwicklung Soziales: Sozialverantwortliches Handeln und Nachhaltigkeit
7 3. 6 Arbeitsmarkt  den Arbeitsmarkt grafisch und verbal beschreiben  Formen der Arbeitslosigkeit beschreiben  Kenngrössen zur Messung der Arbeitsmarktsituation beschreiben  Arbeitsangebot und - Nachfrage im Preis - Mengen - Diagramm zeichnen  Sockelarbeitslosigkeit (friktionell und s trukturell) und konjunkturelle Arbeitslosigkeit  Arbeitslosenquote, Erwerbsquote, Erwerbstätigenquote Einführung Bundesamt für Statistik Arbeitsmarkt Zeitungsartikel Digitalisierung auf dem Arbeitsmarkt Iconomix: Lohnunterschiede
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5. 8 2. Rechtliche Aspekte Die Lernenden können

8 2.12 Steuerrecht  Grundprinzipien des Steuerrechts und mindestens drei Steuern auf Bundes - und Kantonsebene nennen  Steuersatz, Steuerfuss und Steuertarif unterscheiden, erklären und anwenden  eine elektronische Steuererklärung ausfüllen (easy tax)  indirekte Steuer und direkte Steuern, Ausfüllen einer einfachen Steuererklärung  Aufgrund des steuerbaren Einkommens die Einkommenssteuer berechnen Leitfaden Beobachter: Steuern leicht gemacht Leitfaden Bund: Leitfaden für zukünftige Steuerpflichtige Besuch auf einem Steueramt Ausfüllen einer Steuererklärung mit easy tax
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6. 3 0

3. Volkswirtschaftliche

Aspekte Die Lernenden können
1 3 3.7 Konjunkturpolitik  die Phasen eines Konjunkturzyklus beschreiben  die Ursachen für den Auf - und Abschwung erläutern  die Instrumente einer expansiven und restriktiven Konjunkturpolitik erklären und deren Wirkungen einschätzen  die Interdependenzen zwischen Preisstabilität, Arbeits losigkeit und Konjunkturverlauf einschätzen  Konjunkturzyklus  Konjunkturindikatoren  Geld - und Fiskalpolitik  Probleme der antizyklischen Konjunkturpolitik Analyse aktueller Konjunkturdaten, eigene Prognosen erstellen Iconomix - Lehrmaterial
5 3. 8 Staatsfinanzen  Vor - und Nachteile von Staatsdefiziten erklären  Regeln der nachhaltigen Staatsverschuldung nennen  Goldene Finanzierungsregel, konstante Schuldenquote, Ausgaben - = Wirtschaftswachstum  Schuldenbremse Einstieg: Schuldenuhr Bundesamt für Statistik: Staatsausgaben / Staatseinnahmen Iconomix - Lehrmaterial: Staatsverschuldung
1 2 3. 9 Aussenwirtschaft  Bedeutung der aussenwirtschaftlichen Verflechtung für eine kleine Volkswirtschaft wie die Schweiz einschätzen.  Zahlungsbilanz und ihre Bestandteile nennen  verschiedene Formen des Protektionismus und der Handelsliberalisierung beschreiben  flexible und fixe Wechselkurssysteme beschreiben  Europäische Währungsunion und deren Auswirkung innerhalb der EU und bezüglich Schweiz EU beschreiben  wir tschaftliche, ökologische und energiepolitische Aspekte der globalen wirtschaftlichen Verflechtung beurteilen  Theorie von David Riccardo; Vor - und Nachteile des internationalen Handels  Zahlungsbilanz, Leistungs - , Kapitalverkehrsbilanz  Zölle und nichttarifä re Handelshemmnisse  Multilaterale, bilaterale und regionale Abkommen  Wechselkurssysteme Einstieg: ECO - Kompakt David Ricardo Bundesamt für Statistik: Zahlungsbilanz Iconomix - Lehrmaterial: Arbeitsteilung und Handel, Parallelimporte, Europäische Währungsunion
Informatik mittelschule 201 9 Fach Finanz - und Rechnungswesen

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI über die berufliche Grundbildung Informatikerin/Informatiker vom 1. November 2013 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 2 2 3 3 Schlussprüfung Schriftliche Prüfung, 180 Minuten Einbezug in Abschlusszertifikate BM und EFZ

2. Allgemeine Bildungsziele

Die Lernenden erfahren das Finanz - und Rechnungswesen und die Daten, die es liefert, als wichtige Grundlagen und Instrumente unternehmenspolitischer Entscheidungen. Im Mittelpunkt steht die Informationsfunktion für interne und externe Zwecke, wobei ein b esonderes Augenmerk der Rolle des Rechnungswesens bei der Ermittlung des Unternehmenserfolges gilt. Deshalb bildet auch die Kosten - und Leistungsrechnung mit ihrer Bedeutung für die Steuerung des Unternehmens ein zentrales Lerngebiet. Im Besonderen sind di e Lernenden fähig, eine Finanzbuchhaltung (FIBU), welche den gesetzlichen Bestimmungen und Gepflogenheiten der Wirtschaftspraxis entspricht, zu führen und auszuwerten, die grundlegenden Zusammenhänge der Betriebsabrechnung zu verstehen, die notwendigen Ber echnungen im kaufmännischen Bereich anzustellen und finanzwirtschaftliche Analysen durchzuführen. Überdies kennen die Lernenden das Buchführungs - und Rechnungslegungsrecht und setzen sich mit seinen Vorschriften auseinander. Dadurch festigt sich das Verstä ndnis für den Stellenwert des Finanz - und Rechnungswesens in einer Unternehmung, für unternehmerische und betriebliche Strukturen sowie Prozesse und für die Ansprüche, die von verschiedenen Interessengruppen an die Unternehmung gestellt werden. Zudem zei gt der Unterricht die fächerübergreifenden Zusammenhänge zur Volkswirtschaftslehre, zur Betriebswirtschaftslehre, zum Wirtsch aftsrecht und zu quantitativen Methoden auf. Mit Bezügen zur Informatik und mit der Anwendung von geeigneter Software wird sicherge stellt, dass die Lernenden Anwendungsgebiete der Applikationsentwicklung im Bereich des Rechnungswesens kennen lernen.
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3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten : Finanzdienstleistungen und die Interessen ihrer Akteure auf einen verantwortungsvollen Umgang mit beschränkten Ressourcen u nd auf die Einhaltung anerkannter ethischer Normen beurteilen; Unternehmen mithilfe finanzieller und betrieblicher Wertg rössen positionieren.  Arbeits - und Lernverhalten : die bei der Arbeit mit Zahlen gebotene Sorgfalt, Ausdauer und Konzentration beweisen und das Selbstvertrauen in die eigenen numerischen Fähigkeiten stärken.  Interessen : das wirtschaftliche Geschehen verfolgen und Berichte über das Finanz - und Rechnungswesen in den Medien beachten.  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen) : Daten mithilfe von Tabellenkalkulation und Grafik erfassen und aufbereiten sowie Software für Fin anz - und Rechnungswesen, insbesondere Applikationen für Buchhaltung, einsetzen. (Quelle: Rahmenlehrplan 2012)
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4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Projektvorschläge / Hinweise / Empfehlungen
1 57
1

1. Grundlagen der

Finanzbuchhaltung 1 Die Lernenden können
1 20 1.1. Doppelte Buchhaltung  Bilanzen von kleinen und mittleren Unternehmen korrekt mithilfe der Gruppen Umlaufvermögen, Anlagevermögen, Fremdkapital und Eigenkapital gliedern sowie die Gliederungsprinzipien erklären  Kapitalbeschaffung, Kapitalrückzahlung, Vermögensbeschaffung und V ermögensabbau beschreiben und deren Auswirkungen auf die Bilanz zeigen  den Aufbau der Erfolgsrechnung erläutern  Aufbau und Konten einer Buchhaltung anhand der Klassen, Hauptgruppen und Einzelkonti 1 bis 9 nach «Kontenrahmen KMU» (Walter Sterchi) erklär en und Konten richtig zuordnen  Aufbau Bilanz und Erfolgsrechnung  Einführung in die Notwendigkeit einer doppelten Buchhaltung  Einstufige Erfolgsrechnung  Systematik des Kontenrahmens KMU verstehen Projektvorschläge:  Einstieg mit Fallstudie aus dem Erfahrungsbereich der Lernenden, z.B. IT - Unternehmen  Kontenplan für Unternehmen verschiedener Branchen analysieren WIR:  Bilanzgliederung: 3 Wirtschaftssektoren
1 14 1.2. Geschäftsfälle  einfache, miteinander zusammenhängende Geschäftsabläufe verschiedenartiger Betriebe verbuchen und Abschlüsse mit geeigneten Hilfsmitteln erstellen  die Auswirkungen von erfolgs - und nicht erfolgswirksamen sowie liquiditäts - und nicht liquiditätswirksamen Geschäftsfällen auf die Bilanz und die Erfolgsrechnung erklären  Aktiv - und Passivtausch, Bilanzverlängerung und - verkürzung  Buchungssätze  Aktiv - , Pa ssiv - , Aufwands - und Ertragskonto  Journal und Hauptbuch Projektvorschläge:  Praxisbelege verbuchen  Belegwesen und Schritte zur Registrierung von Buchungsbelegen (Kontierungsstempel)  Einsatz einfache Buchhaltungssoftware (Semester 1). Praktisches Fallbeispiel mit geeignetem Buchhaltungsprogramm (Semester 4).
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1 3. Warenverkehr und Kalkulation 1 Die Lernenden können:
1 10 3.1. Konten des Warenhandels (exkl. Verluste aus Forderungen)  Einkaufs - und Verkaufsgeschäftsfälle (inkl. Aufwands - und Ertragsminderungen, exkl. endgültige Verluste aus Forderungen (Debitorenverluste) über die Konten für den Warenhandel verbuchen und die Konten abschliessen)  zentrale Grössen wie Einstand der eingekauften und verkauften Waren, Bruttoerlös, Nettoerlös und B ruttogewinn ermitteln  Warenbestand nur als ruhendes Konto führen  Bestandskorrektur  Bezugskosten  zweistufige Erfolgsrechnung WIR:  Beschaffungsprozesse und Lagerprogramme  Transportkosten gemäss Art. 189 Abs. 1 OR  Lagerhaltungskosten
1 8 3.2. Mehrwertsteuer (MWST)  Grundzüge und Zweck der MWST - Systematik erläutern  MWST - Geschäftsfälle verbuchen und abrechnen (inkl. Zahlung)  Netto - und Saldosteuersatzmethode anwenden  eine MWST - Abrechnung erstellen  Besteuerung des Mehrwerts bei Unternehmen  Abrechnung der Mehrwertsteuer nach vereinbartem Entgelt  Vorsteuer und Umsatzsteuer berechnen  Keine Unterscheidung der Vorsteuer in Konto 1170 und
1171 WIR:  Staatseinnahmen, direkte/indirekte Steuern, Wertschöpfungskette  Steuerrecht  Hinweis auf Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt
1 2. Geld - und Kreditverkehr 1 Die Lernenden können
1 5 2.2. Skonto, Rabatt  Skonto, Rabatt berechnen  Verbuchen, sowie Storno vornehmen können
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2 3. Warenverkehr und Kalkulation 2 Die Lernenden können:
2 4 3.3. Mehrstufige Erfolgsrechnungen  die gesetzlichen Mindestgliederungsvorschriften für die Erfolgsrechnung anwenden  mehrstufige Erfolgsrechnungen mit Ausweis von Bruttogewinn, Betriebs - und Unternehmungsergebnis sowie EBIT und EBITDA erstellen und interpretieren  3 - stufige Erfolgsrechnung erstellen (Bruttogewinn, Betriebserfolg, Unternehmenserfolg)  EBITDA und EBIT interpretieren Projektvorschläge:  Erfolgsrechnung aus Geschäftsbericht analysieren
2 13 3.4. Gesamt - und Einzelkalkulation, Kalkulationsgrössen  das Gesamtkalkulationsschema erstellen und die Kalkulationsgrössen aus den Erfolgszahlen errechnen  vom Einstandspreis zum Nettoerlös und umgekehrt mittels Bruttogewinnmarge und - zuschlag sowie Gemeinkosten - und Reingewinnzuschlag rechnen  das Einzelkalkulationsschema eines Handelbetriebs inkl. MWST (Vorsteuer und Umsatzsteuer) anwenden  Bruttogewinnzuschlag und – quote  Reingewinnzuschlag und – quote  Handelsmarge INF:  Excel oder andere Programme einsetzen und Formeln anwenden  Der Einsatz von E xcel oder anderen Programmen kann nach dem 1. Semester durch die Programmierung von kleinen Applikationen ergänzt werden. (Absprache mit BBB - Lehrpersonen. WIR:  Produkt - und Marktziele
2 6 3.1. Konten des Warenhandels: endgültige Verluste aus Forderungen  Endgültige Verluste aus Forderungen (Debitorenverluste) verbuchen und die Konten abschliessen  direkte Abschreibung von endgültigen Verlusten aus Forderungen (Debitorenverlusten)  Keine Korrektur der Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) WIR:  Beschaffungsprozesse und Lagerprogramme  SchKG  Betreibungsverfahren  Verlustschein Projektvorschläge:  Mahnbrief
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2 5. Abschlussarbeiten und besondere Geschäftsfälle 1 Die Lernenden können:
2 6 5.3. Bewertungen: Wertberichtigung auf Forderungen (Delkredere)  die mutmasslichen Verluste aus Forderungen (Debitorenverluste) festlegen und auf die richtigen Konten verbuchen  indirekte Abschreibung von mutmasslichen Verlusten aus Forderungen (Debitorenverlusten)
2 10 5.2. Abschreibungen  den Zweck der Abschreibungen erklären und Abschreibungsbeträge linear und geometrisch degressiv berechnen  den Abschreibungsbetrag gemäss direkter und indirekter Abschreibungsmethode mithilfe der richtigen Konten verbuchen  einen Wechsel der Abschreibungsmethode (inkl. Berechnungen) buchhalterisch durchführen  Anschaffungswert, Buchwert, Abschreibungsbetrag und Abschreibungssatz als Excel - Diagramm mit zwei Y - Achsen darstellen.  Betriebswirtschaftlich angemessene Abschreibunge n vom Anlagevermögen berechnen  nach der direkten oder indirekten Methode verbuchen  Steuerungsmöglichkeiten des ausgewiesenen Gewinnes aufzeigen  Gewinn oder Verlust aus Verkauf einer alten Anlage verbuchen. WIR:  Höchstabschreibungssät ze (Bundessteuer): Tabelle vom Eidg. Finanzdepartement INF:  grafische Visualisierung des Abschreibungsverlaufs mit Excel  verschiedene Datentypen von Excel (z.B. Datum, Zahl, Text) unterscheiden
2

2. Geld - und

Kreditverkehr 2 Die Lernenden können
2 10 2.4. Geschäftsfälle mit Fremdwährungen  Fremdwährungen unter Anwendung von Kursen (Noten - / Devisenkurse, Geld - /Briefkurse) umrechnen  Geschäftsfälle in fremder Währung inkl. Ausgleich der Kursdifferenz bei Zahlung und bei Bilanzierung (Tages - , Buch - und Bilanzkurs) erfassen und verbuchen  Fremdwährungskursangaben einer Bank im Internet aus einer html - Datei extrahieren und in eine Excel - Datei so einbinden, dass die Daten beim Öffnen der Datei automatisch aktualisiert werden.  Kursgewinne bzw. – verluste verb uchen.  Kurstabellen der Banken verstehen WIR:  Einfluss von Wechselkursen auf Exporte und Importe  Wirtschafts - und Währungsraum INF:  Einlesen aktueller Kursdaten und Verarbeitung in Excel
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2 5 2.2. Zinsen  die allgemeine Zinsformel nach Deutscher Usanz (360/30) inkl. Umformungen anwenden.  die Excel - Formel «TAGE» und «TAGE360» vergleichen und für die Zinsberechnung anwenden.  Berechnen von Bank - und Darlehenszinsen sowie Marchzinsen WIR:  Originale Konto - Auszüge verwenden INF:  Anwendung der in Excel vorhandenen Formeln für die Deutsche Usanz
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3 38
3

5. Abschlussarbeiten

und besondere Geschäftsfälle 2 Die Lernenden können:
3 15

5.1.

Rechnungsabgrenzun gen und Rückstellungen  den Periodenerfolg mithilfe der entsprechenden Konten korrekt abgrenzen und überspringende Posten bereinigen  Rückstellungen verschiedener Art bilden, auflösen und von den passiven Rechnungsabgrenzungen unterscheiden  Notwendigkeit von Rechnungsabgrenzung en erkennen, abzugrenzende Aufwände und Erträge berechnen und verbuchen  Berechnung der Korrekturwerte  Vorbereiten des Jahresabschlusses  Steuerungsmöglichkeiten des ausgewiesenen Gewinnes WIR:  Fallstudie: Verlust trotz gutem Geschäftsgang Hinweis: Lernkart ei zu Begrifflichkeiten: L Leistungsschuld, Geldguthaben, Geldschuld
3 8

5.5. Besondere

Geschäftsfälle und Abschluss bei Einzelunternehmunge n  Eigenlohn, Eigenzins, Privatbezüge, Kapitalveränderungen und Geschäftserfolg auf die richtigen Konten verbuchen und diese korrekt abschliessen  die Grösse Unternehmereinkommen (Eigenlohn, Eigenzins, Geschäftserfolg) berechnen  Konto Privat  Warenentnahmen durch den Eigentümer  Familie arbeitet im Unternehmen mit WIR:  Gesellschaftsrecht  Direkte Steuern und MWST  Konsequenzen: kein Eigenlohn
3 4. Personal/Gehalt Die Lernenden können:
3 15

4.1. Lohnabrechnungen

und Arbeitgeberbeiträge  Lohnabrechnungen erstellen und verbuchen  Arbeitgeberbeiträge berechnen und auf die richtigen Konten verbuchen  Grundzüge des 3 - Säulen - Systems erläutern  Ausgewählte Sozialversicherungen charakterisieren  Ein Lohnabrechnungsrechner für Arbeitnehmer und Arbeitgeber in Exce l erstellen mit den gängigen Variablen (Alter, Beitragsgrenzen, Kinder, u.a.).  Lohnabrechnungen erstellen und verbuchen  Bruttolohn und Nettolohn unterscheiden, Personalaufwand als Summe von Bruttolohn und Sozialleistungen verstehen  Arbeit mit einer Excel - V orlage der Lehrperson, um Zeit zu sparen. WIR:  Einzelarbeitsvertrag (Lohnfortzahlung, Überstunden, Überzeit)  Personalwesen  Originalbelege lesen  Auswirkungen von sozialpolitischen Entscheiden auf Liquidität, Sicherheit und Rentabilität von Unternehmen beurteilen INF:  Lohnabrechnung in Excel erstellen
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4

5. Abschlussarbeiten

und besondere Geschäftsfälle 3 Die Lernenden können:
4 11

5.6. Besondere

Geschäftsfälle und Abschluss bei Aktiengesellschaften (inkl. Gewinnverteilung)  die besonderen Konten der Aktiengesellschaft führen (inkl. Abschlusskonten)  einen Gewinnverteilungsplan unter Berücksichtigung von nicht einbezahltem Aktienkapital aufstellen und die Gewinnverteilung verbuchen (inkl. Auszahlungen)  eine Kapitalerhöhung (Agio, Zeichnung und Liberierung) buchhalterisch korrekt durchführen  Bilanzg ewinn, Bilanzverlust, Unterbilanz und Überschuldung erklären sowie einen Verlust korrekt erfassen und verbuchen (in Abstimmung mit dem Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht)  Eine übersichtliche Gewinnverteilung nach OR in Excel erstellen.  Konto: Aktien - , Partizipationskapital, Reserven, Dividenden, Verlust - und Gewinnvortrag  Gewinnverteilungsplan unter Berücksichtigung der gesetzlichen Reservevorschriften erstellen und verbuchen  Entsprechende OR - Artikel anwenden WIR:  Gesellschaftsrecht: Eignung und Gefahren verschiedener Rechtsformen  Börsen - und Fusionsgesetz  Finanzierungsformen  Möglichkeiten der finanziellen Sanierung eines Unternehmens, ausgehend von Art. 725 f. OR, beurteilen Projektvorschläge / IDAF:  Geschäftsbericht analysieren  Gewinnverteilung santrag  Vergleich mit internationalen Bestimmungen und Vorschriften INF:  Gewinnverteilung mit Excel
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4

8. Bilanz - und

Erfolgsanalyse Die Lernenden können:
4 10

8.1. Bilanz - und

Erfolgsanalyse  eine Jahresrechnung formell und materiell bereinigen  Kennzahlen aus den Bereichen Finanzierung, Sicherheit, Liquidität und Rentabilität anhand von vorgegebenen Formeln berechnen und beurteilen  geeignete Massnahmen zur Verbesserung vorschlagen, falls die Beurteilung mittels Kennzahlen ungenügend ausfällt  K ennzahlen in Excel basierend auf den Zahlen eines realen Geschäftsberichtes berechnen, vergleichen und mit geeigneten Instrumenten grafisch darstellen.  Bilanz - Erfolgs - und Aktivitätskennzahlen berechnen und beurteilen, Verbesserungsvorschläge machen  Branc henvergleiche  Kaufleute nutzen die Informationen aus der Buchhaltung ihres Unternehmens als Führungsinstrument  Original Jahresrechnungen von einfachen Unternehmen verwenden (z.B: Kleinbrauerei)  Formeln Kennzahlen werden an der Prüfung vorgegeben, die optim alen Werte/Bereiche nicht WIR:  Finanzierung (finanzwirtschaftliche Ziele, Leverage - Effekt)  Goldene Bilanzregel  Controlling  Auswirkungen einer renditeorientierten Unternehmensführung und Alternativen erkennen und beurteilen Projektvorschläge:  Abschlussrechnungen in Geschäftsberichten analysieren  Rollenspiel: Gespräch bei einer Bank zwecks Erhöhung der Kreditlimite, Besprechung einer Jahresrechnung zwischen Treuhänder und Unternehmer IDAF:  Analyse von Geschäftsberichten INF:  Berechnung von Ke nnzahlen und Visualisierung mit Excel  Mit XBRL oder anderen Datenformaten für buchhalterische Unternehmensdaten umgehen
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1. Grundlagen der

Finanzbuchhaltung 2 Die Lernenden können
4 1 1.3. Rechtliche Rahmenbedingungen  die obligationenrechtlichen Vorschriften für die kaufmännische Buchführung und für die Rechnungslegung erfassen  die gesetzlichen Mindestgliederungsvorschriften für die Jahresrechnung anwenden  Anwendung und Interpretation der Artikel Art. 959a - c OR Konte nplan und Gesetzesartikel sind bei Prüfungen vorgegeben
4 5. Abschlussarbeiten und besondere Geschäftsfälle 4 Die Lernenden können:
4 1 5.7. Konzernrechnung und internationale Rechnungslegung  nationale und internationale Regelwerke für Konzerne und börsenkotierte Unternehmen (Swiss - GAAP - FER, IFRS, US - GAAP) überblicken und unterscheiden  Begriff des Konzerns erklären  Ziel/Zweck von Swiss - GAAP - FER, IFRS, US - GAAP kurz zusammenfassen  Prinzip der True - and - Fair - View erklären und von der Bewertung nach OR abgrenzen WIR:  Rechtliche Vorschriften anhand eines Geschäftsberichtes prüfen, wichtige Teile interpretieren  Geschäftsberichte vergleichen
4 3 5.3. Bewertungen  die gesetzlichen Bewertungs - und Rechnungslegungsvorschriften anwenden  Art. 960ff. OR (neue Rechnungslegungsordnung seit 01.01.2013)  Verweis auf Punkt 5.7 WIR:  Bewertungsgrundsätze gemäss OR (Gesetzesartikel sind bei Prüfungen vorgegeben)  Gesetzliche Folgen einer Missachtung der Bewertungsvorschriften erläutern
4 10 5.4. Stille Reserven  den Begriff der stillen Reserven erläutern  stille Reserven bilden und auflösen (inkl. Verbuchung)  eine materielle Bilanzbereinigung (Überleitung der externen Jahresrechnung in die interne) durchführen  Gläubigerschutz (OR)  Auswirkungen auf den Jahresabs chluss  bereinigte und unbereinigte Bilanzen  Problematik des Vertrauens in Unternehmungen bei schwankenden Gewinnen diskutieren WIR:  maximale Abschreibungssätze (Steuerrecht) Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Projektvorschläge / Hinweise / Empfehlungen
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5

2. Geld - und

Kreditverkehr 2 Die Lernenden können
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2.1. Konten des Geld - und

Kreditverkehrs  die Konten des Geld - und Kreditverkehrs inkl. Ausweis erklären und führen  Geschäftsfälle nach dem System der Offenpostenbuchhaltung verbuchen und abschliessen  Einzelkonten Forderungen aus L&L (Debitoren) und Verbindlichkeiten aus L&L (Kreditoren) führe n und Übertrag in Sammelkonten vornehmen  Geschäftsfälle im Zusammenhang mit dem Bank - und Postkonto buchen  Offenpostenbuchhaltung: Verbuchen, abschliessen und Rückbuchung der offenen Rechnung nach der Wiedereröffnung  Verknüpfung zum Thema MWST - Abrechnung herstellen Projektvorschläge:  Originalbank - und Postbeleg verbuchen INF:  Einzelkonten als Tabellenblätter in Excel führen und zusammenfassen
5 4

2.3. Bank - Kontokorrent

(inkl. Verrechnungssteuer)  ein vorgegebenes Kontokorrentkonto interpretieren und kontrollieren  Geschäftsfälle des Kontokorrentkontos der Unternehmung (inkl. Verrechnungssteuer) verbuchen  gesetzliche Grundlage, Systematik und Zweck der Verrechnungssteuer erklären (in Abstimmung mi t dem Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht)  Brutto - und Nettoverbuchung, Guthaben Verrechnungssteuer WIR:  Steuerrecht  Finanzierung INF:  Aufbau einer IBAN  Kontenübersicht für Nutzer mit mehreren Konten in Excel oder anderen Programmen darstellen.
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6. Wertschriften,

Immobilien und mobile Sachanlagen Die Lernenden können:
5 12

6.1. Konten im

Zusammenhang mit Wertschriften, Immobilien und mobilen Sachanlagen  Wertschriftenkäufe und - verkäufe, Rückzahlungen von Obligationen, Anpassung von Buchwerten, Dividenden - und Zinserträge (inkl. Verrechnungssteuer), Bankspesen und Kursverluste mithilfe der entsprechenden Konten buchhalterisch korrekt erfassen  Nominalwert , Kurswert, Marchzinsen, Schlusswert und Spesen korrekt ermitteln und verwenden  Immobilienkäufe und - verkäufe, Veränderung von Hypotheken, Hypothekarzinsen, Abschreibungen, Unterhalt, wertvermehrende Investitionen, Mietzinsen sowie Eigen - und Fremdmieten mithilfe der entsprechenden Konten buchhalterisch korrekt erfassen  Anlagenkäufe und - verkäufe (inkl. Anlageneintausch sowie Verbuchung von Gewinnen und Verlusten aus Anlagenverkäufen) mithilfe der entsprechenden Konten buchhalterisch korrekt erfassen  Börsenkurse im Internet aus einer html - Datei extrahieren und in eine Excel - Datei so einbinden, dass die Daten beim Öffnen der Datei automatisch aktualisiert werden. Wertschriften:  Kauf - und Verkauf von Wertschriften simulieren  Obligationsanleihen und Aktie n, Marchzins, Dividende, Kurs, Rendite von Aktien und Obligationen berechnen und interpretieren  Wertschriftenbestand, Wertschriftenaufwand und – ertrag, Verbuchung von Wertschriftentransaktionen und Kursgewinnen bzw. – verlusten  Die Wertschriftenverbuchung erfolgt nach der Bruttomethode (Kauf - Verkaufsabrechnung inkl. Spesen) Immobilien  Immobilien, Hypotheken, Immobilienaufwand und – ertrag, Käufe, Verkäufe  Verschiedene Nutzungen von Liegenschaften erkennen  Nebenkostenabrechnungen erstellen und verbuchen  Liegenschaftsbewertung (Ertragswert) Anlagenkäufe und - verkäufe  Verkaufsgewinne von Anlagevermögen OR - konform verbuchen WIR:  Bankwesen, Verkaufs - und Kaufsabrechnungen von Wertschriftentransaktion en  Steuern auf Wertschriftentransaktion en  Börse  Finanzieru ng und Cash Management  Wertpapiere  Mietvertrag  Kaufvertrag Projektvorschläge:  Kursblatt aus Zeitungen lesen und interpretieren  Vor - und Nachteile von Immobilieneigentum  Auswirkung von Hypothekarzinsänderung en besprechen INF:  aktuelle Kursdaten einlesen und in Excel verarbeiten
Informatik mittelschule 201 9
5 4

6.2. Renditen bei

Wertschriften und Immobilien  die Renditen bei Aktien - und Obligationenanlagen anhand der allgemeinen Renditeformel berechnen und interpretieren  die Brutto - und Nettorendite bei Immobilien berechnen und interpretieren  Die Definition der Kennzahlen wird an der Prüfung nicht vorgegeben. WIR:  Magisches Dreieck der Anlagegrundsätze  Steuern  Gesellschaftsrecht Projektvorschläge:  Anhand von Original K aufs - bzw. Verkaufs - und Dividenden - oder Zinsabrechnungen die Rendite berechnen  Vergleich von Renditen mit anderen Anlageformen INF:  Daten zu Performance und Dividendenrenditen einlesen und verarbeiten
5 9. Kosten - und Leistungsrechnung Die Lernenden können: .
5 4 9.1. Mehrstufige Erfolgsrechnungen  mehrstufige Erfolgsrechnung mit Ausweis von Betriebsergebnis, Unternehmungsergebnis, EBIT und EBITDA (inkl. Ertrag aus Eigenleistungen und Bestandesveränderungen der Halb - und Fertigfabrikate) erstellen und interpretieren  Darstellung in Listenform (keine Darstellung in Kontenform verlangt) Projektvorschläge:  Bilanzen und Erfolgsrechnungen mit französischer und englischer Terminologie verstehen INF:  eine ER in Excel aufstellen und das Wasserfalldiagramm anwenden
Informatik mittelschule 201 9
5 14 9.2. Betriebsabrechnung mit Ausweis von Kostenarten, Kostenstellen und Kostenträgern  eine Kostenartenrechnung aufgrund der FIBU - Aufwandzahlen unter Berücksichtigung der sachlichen Abgrenzungen (inkl. kalkulatorischen Kosten) und der Differenzierung nach Einzel - und Gemeinkosten erstellen  eine Kostenstellenrechnung durch verursachergerechte Zuweisung der, bei der Kostenartenrechnung identifizierten, Gemeinkosten an die definierten Kostenstellen (inkl. Abrechnung der Vorkostenstellen) erstellen  eine Kostenträgerrechnung bei den einzelnen P rodukten durch verursachergerechte Belastung der Einzelkosten (gemäss Kostenartenrechnung) und der Gemeinkosten (gemäss Kostenstellenrechnung) erstellen  im Rahmen der Kostenträgerrechnung Zuschlags - sä tze, Herstellkosten Produktion, Herstellkosten Verkauf , Selbstkosten, Nettoerlös und Erfolg je Produkt ermitteln  den Unterschied zwischen FIBU - und BEBU - Erfolg ermitteln Kostenartenrechnung  Unterscheidung zwischen effektiven und kalkulatorischen Abschreibungen, keine Berechnungen.  Berechnung der kalkulato rischen Zinsen.  ausserordentliche und betriebsfremde Aufwände. Kostenstellenrechnung  Umlage von Vor - und Hauptkostenstellen ohne innerbetriebliche Leistungen.  Direkte (Verhältniszahlen gegeben) und indirekte (via einfachem Schlüssel) Zurechnung der Kostenarten auf die Kostenstellen.  Berechnung der Zuschlags - sätze.  Umlage der Kostenstellen auf die Kostenträger mittels der Zuschlagssätze. Kostenträgerrechnung  Umlage der Kostenstellen auf die Kostenträger mittels einfachem Schlüssel.  Berechnung der Zu schlagssätze.  Bestandesänderung im Fertigfabrikatelager (ohne Buchungen) berücksichtigen.  Begriffsspalte im BAB auswendig kennen.  Keine aktivierte Eigenleistungen  Ausfüllen eines kompletten BAB’s. Projektvorschläge:  Kritischen Zeitungsartikel über die fehlende Berücksichtigung von Eigenlohn und – zins im BAB einsetzen. WIR:  Produktionsprozesse, Wertschöpfungskette in Industrieunternehmen  Notwendigkeit der Kostenoptimierung (Re - strukturierung) und deren gesellschaftliche Folgen thematisieren INF:  Gesamt - und Einzelkalkulation mit Excel durchführen.  Visualisierung von Kostenstellen - Daten
Informatik mittelschule 201 9
5 4 9.3. Gesamt - und Einzelkalkulation sowie Kalkulationsgrössen im Produktionsbetrieb  aufgrund des Betriebsabrechnungsbogens die Gesamtkalkulationsgrössen errechnen.  von den Herstellkosten zum Nettoerlös und umgekehrt rechnen.  das Einzelkalkulationsschema eines Produktionsbetriebs inkl. MWST (Umsatzsteuer) auf einzelne Produkte oder Aufträge anwenden. Einzelkalkulation inkl. Gewinnzuschlag, Skonto und Rabatt vgl. Semester 2: 3.4 auf Seite 5: Die Mehrwertsteuer in der Kalkulation Projektvorschläge:  Unterschied zur Kalkulation in Handelsbetrieben aufzeigen und diskutieren WIR: Bezug zur Preiskalkulation herstellen INF:  Excel für Kalkulationen einsetzen
5 10 9.4. Deckungsbeitrag und Break - Even  die zwei Systeme Vollkosten - und Teilkostenrechnung unterscheiden  Nutzschwellen berechnen und grafisch darstellen  Aufteilung der Selbstkosten in variable und fixe Kosten  Berechnung von Deckungsbeitrag und Nutzschwelle (Break - Even - Point) mengen - und wertmässig. Projektvorschläge:  Mathematik: Lineare Gleichungssysteme (graphisch und analytisch) INF:  Erstellen der DB - Rechnung und Visualisierung in Excel
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Projektvorschläge / Hinweise / Empfehlungen
6 30
6 7. Geldflussrechnung Die Lernenden können: .
6 30 7.1. Geldflussrechnung  die Bedeutung der Geldflussrechnung als dritte Abschlussrechnung einschätzen  eine vollständige Geldflussrechnung in Berichtsform aufgrund von Eröffnungs - und Schlussbilanz, Erfolgsrechnung und ergänzenden Finanzinformationen erstellen  den Cashflow des Betriebsbereichs (bzw. Cash - drain) nach direkter und indirekter Berechnungsmethode ermitteln  den Free Cashflow berechnen und interpretieren  eine Geldflussrechnung auswerten und interpretieren  liquiditätswirksame und - unwirksame Buchungen automatisier t in geeigneter Software unterscheiden.  Zweck und Nutzen erkennen  Liquidität versus Rentabilität  Fonds Geld ohne Wertschriften (d.h. Wertschriftenkauf = Investition)  Liquiditätswirksame und - unwirksame Geschäftsfälle.  Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit, Investitions - und Finanzierungstätigkeit.  Arten der Darstellung: Berichts - und Kontenform  Berechnung des Cash Flow (direkt (alle Faktoren) und indirekt (nur Gewinn, Abschreibungen, Rückstellungen)).  Geldflussrechnung mittels Interpretation von Anfangs - und Schlussbilanz und Erfolgsrechnung (die entsprechenden Konten müssen geführt werden).  Bestandesänderungen von FLL, VLL, Warenbestand berechnen.  Interpretation des Mittelflusses aus Geschäftstätigkeit, Finanzierungstätigkeit, Investitionstätigkeit.  Massnahm en zur Liquiditätsverbesserung erarbeiten WIR:  Kap. Finanzierung  Unternehmungskonzept  Liquiditätsbudget eines privaten Haushaltes analysieren und Massnahmen ableiten  OR 961 b Rechnungslegung für grössere Unternehmen Projektvorschläge:  Praxisbeispiele aus Geschäftsberichten verwenden zur Analyse (wie z.B. ob Cash Flow direkt oder indirekt berechnet wurde)  Bedeutung als Planungsrechnung besprechen INF:  WENN - Formel in Excel anwenden zur Unterscheidung von Buchungssätzen
Informatik mittelschule 201 9 Fach Geschichte und Politik

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI über die berufliche Grundbildung Informatikerin/Informatiker vom 1. November 2013 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

0 0 2 2 2 2 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Die Gestaltung computerbasierter Informations - und Kommunikationssysteme kann weitreichende, positive wie negative Auswirkungen auf die Aktivitäten der Menschen und auf deren Leben haben. Die Digitalisierung ist somit als ein Transformationsprozess zu verstehen, der nicht nur technologischer, sondern gesamtgesellschaftlicher Natur ist. Zukünftige Informatiker und Informatikerinnen müssen deshalb die gesellschaftlichen Kontexte kennen, in denen ihre Technologien eingesetzt werden und bereit sein, eine fachübergreifende Sichtweise ihrer Tätigkeit einzunehmen sowie Verantwor tung für ihre Arbeiten zu ü bernehmen. Geschichte und Politik bietet den Lernenden eine historische Orientierung und hilft ihnen, sich im laufenden Prozess der gese llschaftlichen und kulturellen Entwicklung zu situieren. Einsichtig gemacht werden wichtige politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklungen, die für unser Land und unsere Kultur in den letzten zwei bis drei Jahrhunderten bedeutsam waren und es heute noch sind. Der Unterricht beleuchtet zentrale geschichtliche Ereignisse, Personen und Prozesse in einer exemplarischen Auswahl und fördert so ein Grundverständnis für die Herausforderungen der Moderne und für die Probleme der Gegenwart. Geschichtliche Abläufe wiederholen sich nie gleich. Wer aber über Grundkenntnisse in Geschichte verfügt, kann leichter abschä tzen, wie sic h unsere Gesellschaft entwickelt und welche Kräfte wirksam sind. Vermittelt wird weiter das Grundwissen, um politische Prozesse zu verstehen. Die Lernenden werden über die wesentlichen Struk turen und Funktionsweisen des Staates sowie über ihre staatspoli tischen Rechte und Pflichten informiert. Sie erkennen überdies, dass Politik und Medien in Wechselbeziehungen zueinanderstehen und durch Interessenvertretungen beeinflusst werden. Auf dieser Basis bilden sich die jungen Menschen in pol itischen Fragen eine Meinung und tragen später als aufgeklärte Persönlichkeiten eine demokratische Kultur und pluralistische Gesellschaft mit. Des Weiteren lernen sie mit Quellen kritisch umzugehen, Zeugnisse aus der Vergangenheit zu befragen, sie im jeweiligen Kont ext einzuordnen und ihre Bedeutung für die Gegenwart zu verstehen. Auf diese Weise werden die Lernenden darin unterstützt, das spezialisierte moderne Wissen in einer integrativen Sicht wieder zusammenzufügen. Durch die Auseinandersetzung mit historischen Ereignissen, Personen, Prozessen und Strukturen gewinnen die Schülerinnen und Schüler Einsichten in die Komplexität geschichtlicher Prozesse. Sie erkennen Faktoren und Wirkungszusammenhänge, die zum Verständnis und zur Erklärung von Gegenwartsphänomenen er forderlich sind und erfassen so die gegenwärtige Welt besser eigene Lebenswelt und aktuelle wie zukünftige Probleme und Entwicklungen besser zu verstehen. Damit verbunden ist die Fähigke it und Bereitschaft, die im Umgang mit Geschichte erworbenen Erkenntnisse und Einsichten auf die eigene Person und Lebenspraxis zu beziehen.
Informatik mittelschule 201 9 Das bedeutet auch, die Fähigkeit und die Bereitschaft auszubilden, erworbenes Wissen, eigene Vorstellungen und Haltun gen zu überprüfen, zu erweitern und gegebenenfalls zu revidieren. Und nicht zuletzt erkennen die Schülerinnen und Schüler durch den Unterricht in Geschichte und Politik, dass Friede, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte und Wohlstand nicht selbs tverständlich sind und von jeder Generation neu aufgebaut, gefestigt und erhalten werden müssen.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten : sich ein kritisch - forschendes Denken aneignen; grundlegendes Orientierungs - , Kultur - und Weltwissen aufbauen; verstehen, dass die Darstellung gesellschaftlicher Zusammenhänge nicht einfach als Sammlung von Fakten anzusehen ist, sondern Fragen folgt, d ie vom Standpunkt und von den jeweiligen Interessen abhängig sind; Fragestellungen entwickeln und differenziert Antworten dazu geben.  Sozialkompetenz : Empathie für Menschen verschiedener sozialer und geografischer Herkunft sowie Mitverantwortung für die Durch setzung der Menschenrechte entwickeln; fähig und bereit sein, im Team zu arbeiten, seine eigene Werte verstehen und angemessen dafür einz ustehen.  Interessen : Interesse an Politik, Kultur und kultureller Vielfalt entwickeln; eine eigene politische Meinung bilden und diese auch einzubringen wissen; sich mit Fragen der nachhaltigen Entwicklung im globalen Rahmen auseinandersetzen; mit der Ungewissheit offener Situationen umgehe n; Entwicklung von gemeinsamen Vorstellungen über die Gestaltung der Zukunft; zu si ch selbst, zu den Mitmenschen und zur Umwelt Sorge tragen; die Möglichkeiten und Grenzen eigener Lebenschancen zu erkennen.  Wissenstransfer : Bezüge zu anderen Fächern herstellen; eine soziale, technische und wirtschaftliche Optik entwickeln; fähig sein u nd bereit sein, Wissen und Kompetenzen auch in anderen Bereichen anzuwenden.  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen): einen kritischen und selbstbestimmten Umgang mit den Informations - und Kommunikationstechnologien erlern en; Recherchen durchführen; Informationsquellen beurteilen; mit Quellen korrekt umgehen; historische Sachverhalte problemorientiert und adressatengerecht multimedial zu präsentieren; ein grundlegendes konzeptionelle Verständni s haben über die Funktionsweis e des Internets / Computer / Datenbanken; Chancen und Risiken der neuen Technologien kennen; eigenverantwortliches Handeln im Netz.
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4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. Grundlagen der

Moderne (18. bis 20. Jahrhundert) Die Lernenden können
3 2 1.1. Demografische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen  Veränderbarkeit und Beharrungsvermögen sozialer und politischer Strukturen über längere Zeiträume an geeigneten Beispielen erkennen  wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge mit historischen Sonden erforschen  Kurzer Überblick zum langen

19. Jahrhundert in Europa

Rolle der B ildung sowie der Meinungs - und Gedankenfreiheit für Gesellschaften thematisieren, unter Berücksichtigung der Chancen und Gefahren des Internets.
3 2 1.2. Politische Umbrüche und Revolutionen  historische Quellen und Darstellungen kritisch analysieren, im Kontext verstehen und die Bedeutung für die Gegenwart erkennen  politische Strukturen und Zusammenhänge analysieren  Zentrale Aspekte der politischen Geschichte Europas im langen 19. Jahrhundert im Überblick Rolle der digitalen, technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung für politische und gesellschaftliche Umbrüche erörtern

2. Gesellschaftliche

Bewegungen, nationale Ambitionen und politische Systeme (Teil 1) Die Lernenden können
3 2 4.3. Wirtschaftliche Systeme und ihre Auswirkungen  verschiedene Wirtschaftssystem und die jeweilige Rolle des Staates vergleichen  Zentrale Aspekte der e uropäischen Wirtschafts - und Sozialgeschichte im langen 19. Jahrhundert im Überblick Die industrielle Revolution vergleichen mit der Situation in Schwellenländern heute Die Auswirkungen der digitalen Revolution auf die Arbeits - und Lebenswelt der Menschen untersuchen
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
3 2 4.2. Imperialistische Expansion und Konflikte  Beispiele globaler oder regionaler Konflikte auf Ursachen untersuchen, den Ablauf festhalten und ihre Auswirkungen beschreiben  das Konzept des Selbstbestimmungsrechtes der Völker an aktuellen Fällen verstehen  Triebkräfte, Erscheinungs - formen und Auswirkungen des europäischen Imperialismus an einem Beispiel konkretisiert Wirtschaftliche Folgen des Imperialismus für die einzelnen Länder abschätzen
3 10 4.1. Nationale Forderungen und Probleme der Identitätsfindung  einige wesentliche Bedingungen für die Entstehung und Verbreitung von Nationalismen erkennen  den Nationalismus als wichtige Ursache für Spannungen und Kriege begreifen  Vor - und Nachteile des Nationalismus kennen  Nationalismus und Nationalstaatenbildung als Hintergrund des Ersten Weltkriegs kennen  Erster Weltkrieg: Ursachen, Ablauf, Wesenszüge und Folgen Möglichkeiten und Grenzen des Nationalstaates kennen Das Spannungsfeld zwischen Nationals taaten und internationalem Handel ausloten Die Digitalisierung als Herausforderung für den Nationalstaat und die Menschen erkennen Nationalistische Strömungen und Symbole in der Politik analysieren
3 20 4.4. Aufkommen von totalitären Systemen  Bedingungen für das Aufkommen totalitärer Systeme analysieren  Herrschaftsinstrumente - und techniken in totalitären Systemen erklären  verschiedene totalitäre Ideologien vergleichen und ihre Folgen beurteilen  Zwischenkriegszeit  Wurzeln und Wesen des Totalitarismus  Nationalsozialismus  Zweiter Weltkrieg Totalitäre Systeme in der Literatur und im Film analysieren Politische Propaganda einst und jetzt vergleichen Chancen und Gefahren der digitale Überwachungs - und Steuerungsmöglichkeiten erkennen Rassismus früher und heute vergleichen
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

2. Gesellschaftliche

Bewegungen, nationale Ambitionen und politische Systeme (Teil 2) Die Lernenden können
4 24 4.5. Neue soziale Bewegungen  Ursprung, Ausdrucksformen und Folgen von Jugendbewegungen aufzeigen  Den Einfluss von Mentalitäten, Lebensformen und Geschlechterrollen an geeigneten Themen untersuchen  Die unterschiedlichen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Phänomene des Kalten Krieges kennen  Die Konflikte nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahm en des Kalten Krieges einordnen  Holocaust  Kalter Krieg  Vietnamkrieg  Jugendbewegungen Sozialpsychologische Experimente thematisieren Konformitätsdruck in Gesellschaften diskutieren Planwirtschaft und Marktwirtschaft vergleichen Der Kalte Krieg in Musik, im Film und im Sport Die Entwicklung des Computers und der KI im

20. Jahrhundert

thematisieren
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3. Werden und

Entwicklung der Modernen Schweiz (Schweizergeschichte) Die Lernenden können
4 4 3.1. Werden des modernen Bundesstaates  politische und wirtschaftliche Kräfte und ihre Beiträge zur Entwicklung der modernen Schweiz identifizieren und einordnen  Mythen als geschichtswirksame Kräfte wahrnehmen, sie von der historischen Realität unterscheiden und ihre Instrumentalisierung in Politik und Wirtschaft erkennen  Schweiz im 18. und 19. Jahrhundert: Strukturen, Prozesse, Konflikte Beitrag der Literatur und Kunst zur Mythenbildung der Schweiz untersuchen Erklärungsansätze für den Erfolg der Schweiz erarbeiten
4 4 3.2 Politische und wirtschaftliche Herausforderungen eines Kleinstaates (mit Schweizergeschichte)  Chancen und Grenzen der Neutralität für die moderne Schweiz einschätzen  den Wechsel zwischen Isolation und Öffnung als Konstante der Schweizer Geschichte erkennen  Schweiz im 20. Jahrhundert: Herausforderungen und Bewältigungsstrategien Stärken und Schwächen des politischen Systems der Schweiz analysieren Computer und Digit alisierung: Beiträge der Schweiz aufzeigen
4 4 3.3 Migration, nationale Identität und soziokultureller Wandel (mit Schwerpunkt Zeitgeschichte)  Modernisierungsprozesse und ihre Folgen an geeigneten Beispielen analysieren  die Spannung zwischen der eigenen Kultur und anderen Kulturen als bedeutsam erleben  kulturelle Faktoren wie Religion, Kunst, Wissenschaft und Technik als Bestandteil menschlichen Lebens erkennen.  Schweiz in der Gegenwart: Brennpunkte und Debatten, Zukunftsaussichten Reportage über eine Schweizer Firma schreiben Das Bild der Schweiz im Ausland untersuchen Die Schweiz als Einwanderungs - und Auswanderungsland thematisieren Die Veränderungen der Ju gend und der Gesellschaft durch «social Media» und die Digitalisierung erkennen
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5. Aktuelle

Herausforderungen (1. Teil) Die Lernenden können
5 4 5.2. Rezeption von Geschichte  den Wandel als konstitutives Element der Geschichte verstehen  einige Gegenwartsprobleme mit historischen Mitteln erforschen und auf diese Weise die geschichtlichen Wurzeln der Gegenwart begreifen  Wirkungsweisen von Vergangenheitsdeutung in Politik und Kultur Darstellung von Geschichte im Film untersuchen Vergleich der Da rstellung geschichtlicher und politischer Inhalte in modernen Medien (bspw. YouTube, Wikipedia, Facebook, Twitter, Instagram)
5 32 5.1. Politische, wirtschaftliche und soziale Aktualität  sich sachgerecht informieren, sich in der Vielfalt der Information zurechtfinden sowie eine fundierte Meinung bilden und begründen  den historischen und politischen Hintergrund in Themen anderer Fächer einbeziehen  fundierte gesellschaftliche und individuelle Schlussfolgerungen aus aktuellen Problemen und Erscheinungen ziehen und begründen  sich als verantwortungsbewusstes Mitglied unserer Gesellschaft einsetzen, insbesondere auch im Bereich des Globalen Lernens und der nachhaltigen Entwicklung Die Situation nach dem Ende des Kalten Krieges verstehen, einordnen und beurteilen können  Die Welt nach dem Kalten Krieg  Aktuelle Konflikte und Herausforderungen (z.B. Nahostkonflikt, Nord - Süd - Konflikt, Arabischer Frühling, Digitale Revolution) analysieren  Schwellenländer im Längsschnitt vergleichen Fallstud ien zum arabischen Frühling erstellen Die Digitalisierung und ihre Folgen als weiter industrielle Revolution thematisieren Die neuen digitalen Möglichkeiten der Überwachung und Kontrolle diskutieren Das „Ende der Freiheit“ als Folge der digitalen Welt? KI, Roboter und digitale Assistenten als Chance und Risiko thematisieren Einen Blick in die Zukunft werfen: Szenarien bilden Den Einfluss der digitalen Technologien auf die Kriegsführung im 20. und

21. Jahrhundert kennen

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4. Politik und Demokratie

(Staatskunde) Die Lernenden können
6 12 2.1. Zivilgesellschaft, politische Willensbildung und moderne schweizerische Institutionen  Funktionen und Wirkungen von politischen Prozessen und die Bedeutung der Medien in Grundzügen erkennen  die Sprache der Politik in geeigneten Situationen anwenden, sich an einer Debatte beteiligen und eine konstruktive Streitkultur entwickeln  die staatspolitischen Rechte und Pflichten, insbesondere im Hinblick auf Menschenrechte und Demokratie, er kennen  Machtverhältnisse und Interessenvertretung kritische hinterfragen  das politische Modell des schweizerischen Bundesstaates und der halbdirekten Demokratie besser verstehen  die sich daraus ergebenen Möglichkeiten für die Bürgerin und den Bürger zur Wahrnehmung der Interessen erkennen  Stimmrecht, Wahlrecht, Initiativrecht, Referendumsrecht, Petitionsrecht  Staatliche Institutionen der Schweiz  Parteien, Verbände, Interessengruppen  Verhältnis Staat - Bürger  Rolle der Medien als vierte Gewalt im Staat Kommunikative Situationen in der Politik modellhaft beschreiben Machtverhältnisse und Interessenvertretung kritisch hinterfragen Aktuelle Abstimmungen und Debatten analysieren Den Einfluss der neuen Medien auf die Politik und die Meinungsbildung them atisieren Fake - News, Lügen und Manipulationen im Internet erkennen
6 8 2.2. Internationale Organisationen und Globalisierungstendenzen  die Schweiz als Teil der Völkergemeinschaft begreifen und die wichtigsten internationalen Institutionen, welche der politischen, wirtschaftlichen und soziale Zusammenarbeit dienen, in ihren Grundzügen verstehen  Internationale Organisationen im Überblick  Meilensteine der Europäischen Integration  Die Schweiz und die EU Englische und/oder französische Original - Quellente xte oder Reden lesen und verarbeiten Globalisierungsprozesse aus wirtschaftlicher, digitaler und nationalstaatlicher Sicht darstellen
Informatik mittelschule 201 9 Fach Technik und Umwelt

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI über die berufliche Grundbildung Informatikerin/Informatiker vom 1. November 2013 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 0 0 0 0 Schlussprüfung k eine Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Unterricht in Technik und Umwelt hat zum Ziel, bedeutsame allgemeinbildende Themen auf der Basis der naturwissenschaftlic hen, sozialwissenschaftlichen und technischen Grundkenntnisse der Lernenden und im Kontext zur Umwelt zu bearbeiten. Bei der Auswa h l der Themen hat der Aktualitätsbezug und gezielte Einbezug von IKT hohe Priorität. Unter dem Leitbegriff Technik werden alle von Menschen gemachten Produkte und die besonderen Fähigkeiten verstanden, die dire kt oder indirekt der Erhaltung und Entfaltung des menschlichen Lebens dienen. Unter dem Leitbegriff Umwelt werden primär die nat ü rlichen Ressourcen der Lebenswelt Erde und sekundär die von den Menschen bestimmte sozio - kulturelle Umwelt (Technologie, Ökonomie, Kultur, Politik und Recht) verstanden. D ie ganzheitliche Sichtweise im Spannungsfeld zwischen Technik und Umwelt fördert das vernetzte und selbstständige Erarbeiten einer persönlichen Meinung und verantwortungsvolles Handeln. Dadurch werden Grundlagen f ü r den persönlichen und gesellschaftlichen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung gelegt.

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: selbstorganisiert lernen (das eigene Lernen planen und auswerten); sich in neue Themengebiete einarbeiten; Kritik anbringen und annehmen, begründet beurteilen; Informationen und Meinungen kritisch hinterfragen; nichtlinear, vernetzt und systemisch denke n  Sozialkompetenz: im Team ergebnisorientiert arbeiten; Ve rantwortung wahrnehmen; die eigene Meinung hinterfragen  Sprachkompetenz: sich schriftlich und m ndlich gewandt ausdr ü cken; Sachtexte verstehen und zusammenfassen; Arbeitsergebnisse präsentieren  Arbeits - und Lernverhalten: zielgerichtet recherchieren; Que llen korrekt zitieren; Initiative und Selbstvertrauen entwickeln  Interessen: f ü r Neues offen sein; andere Sichtweisen und Kulturen verstehen
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4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 57

1. Die Welt: ein

vernetztes System Die Lernenden können

1. 30 1.1. Das Ökosystem und

die Umweltbereiche (Atmosphäre, Boden, Wasser, Biosphäre)  wichtige chemische Elemente, Verbindungen und Reaktionen sowie biologische Prozesse nennen und ihre Bedeutung an Beispielen erklären  die vier Umweltbereiche beschreiben und ihre Funktion im Ökosystem erklären  wichtige Kreisläufe und Stofffl ü sse wie Kohlenstoff - un d Wasserkreislauf oder Energiefluss beschreiben  Grundlagen der Chemie: Teilchenmodell, Atomaufbau, Überblick über chemische Bindung  Ökologie  Stoffwechsel, Photosynthese  Biotische und abiotische Umweltfaktoren  Populationsdynamik, Artensterben, Biodiversität  Klima und/oder Geologie im Hinblick auf Stoff - und Energiekreisläufe Digitale Datenerfassung (Feldarbeit oder Eigenstudien) und - verarbeitung, einfache statistische Auswertungen und Darstellung der digitalen Daten. Mögliche Anwendungen: RGT - Regel, Simulat ion von Reaktionsabläufen, Bergmann'sche Regel, Populationsdynamik, Tragfähigkeiten von Ökosystemen, Bodenkunde

1. 27 1.2. Vernetzte Systeme 

Elemente und Beziehungen in Systemen an Beispielen verstehen und darstellen  Folgen von Eingriffen in vernetzte Systeme abschätzen (Luftschadstoffe, CO2 und Klima, Rodung des Regenwalds)  Probleme und Zusammenhänge mit geeigneten Verfahren wie Messung oder Dokumentenanalyse selbstständig erarbeiten  die erforderlichen naturwissenschaftlichen und technischen Grundkenn tnisse nutzen bzw. erarbeiten  Wechselbeziehungen und R ü ckkoppelungen in ein bis zwei Systemen erkennen  Luft: Zusammensetzung, Luftschadstoffe: Entstehung, Verbreitung und Folgen , Verbrennung, Reaktionsgleichungen  Bevölkerungsentwicklung und Ressourcenmanagement unter globalisierten Bedingungen  Nahrungsnetze  Natürlicher und anthropogener Klimawandel, Ursachen und Folgen, Klimaforschung, Klimapolitik  Exemplarische Arbeit mit Umweltdaten Statt Luft könnte auch Wasser als Medium gewählt werden Er nährung und Energieversorgung Digitale Datenerfassung und - verarbeitung einfache statistische Auswertung, z.B. von Luftschadstoffen, Demografie - Daten, Auswertung regionaler Fallstudien Besuch einer Kehrichtsverbrennungsanlag e (oder Gewässerrevitalisierung)
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2. 38

2. Der Mensch in seiner

Beziehung zur Umwelt Die Lernenden können

2. 15 2.1. Leben in einem

vernetzten System  den Aufbau einer Zelle und die Funktion der wichtigsten Organellen verstehen  die Bedeutung der Zellteilung und die Entstehung von Tumoren nachvollziehen  die Eigenschaften des Lebens (Erbgut, Stoffwechsel, usw.) erklären  mikroskopieren (Analysemethoden)  Prinzipieller Aufbau einer Zelle  Kernaufbau und Zellteilung  Mitose  Krebs  Eigenschaften des Lebens  Mikroskopier - Kenntnisse Einbindung neuer digitaler Medien, z. B. in der bildlichen Darstellung beim Mikroskopieren

2. 8 2.2. Material - und

Stofffl ü sse  erneuerbare und nichterneuerbare Ressourcen unterscheiden und Beispiele erläutern  den Unterschied zwischen Recycling und Downcycling erklären  den Weg vom Rohstoff bis zur Entsorgung (Produktlebezyklus) an Beispielen , insbesondere des Welthandels, erfassen und hinsichtlich seiner ökologischen und sozialen Folgen analysieren  die ökologischen und sozialen Auswirkungen der Rohstoffgewinnun g und - nutzung (Anbau und Gewinnung, Transport, Verarbeitung, Entsorgung) an Beispielen beurteilen  Erneuerbare und nicht erneuerbare Rohstoffe hinsichtlich Abbau, Emissionen, Entsorgung, Geopolitik analysieren Digitale Datenerfassung und - verarbeitung einfache statistische Auswertung, z.B. von Luftschadstoffen, Auswertung regionaler Fallstudien (z.B. Rohstoffe, Handy - /Computerherstellung), Analyse von Geodaten (z.B. AGIS) Exkursionen

2. 7 2.3. Energie und

Energiefl ü sse  chemische, thermische, kinetische und elektrische Energieformen nennen  unterschiedliche Formen der Energiegewinnung beschreiben  den Energieerhaltungssatz erklären  Grundbegriffe und Einheiten verstehen und richtig anwenden  die historische Entwicklung des Energieverbrauchs und der Energieabhängigkeit sowie deren Auswirkungen auf die Umwelt beschreiben  Vor - und Nachteile der unterschiedlichen Energieformen abwägen  Technische Prozesse der Nutzung erneuerbarer und nichterneuerbarer Ressourcen erläutern Energieformen und Energieträger können exemplarisch vertieft werden Berücksichtigung von Gerechtigkeitsaspekten und „Zukunftstauglichkeit“

2. 8 2.4. Umwelteinwirkungen 

wichtige globale und lokale Umwelteinwirkungen nennen  die naturwissenschaftlichen Grundlagen von Umwelteinwirkungen und deren Folgen erklären  Umweltdaten auswerten, interpretieren und Schl ü sse ziehen  Wirkung von Schadstoffen auf Lebewesen und Ökosysteme  Umwandlung der Umweltsysteme anhand exemplarischer Beispiele  Massnahmen zur Schadensvermeidung  Umweltmonitoring und Arbeit mit Umweltstatistiken Ausgewählte historische und/oder aktuelle Fallbeispiele mit digitalen Medien bearbeiten Schmelze von Gletschern und Permafrost, Entwaldung, intensive Landnutzung, Verschmutzung, Bergbau
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2. 16

3. Lösungsansätze zu

einer nachhaltigen Entwicklung Die Lernenden können

2. 6 3.1. Konzepte der

nachhaltigen Entwicklung  Verschiedene Konzepte der nachhaltigen Entwicklung erklären  ökologische, soziale und ökonomische Kriterien einer nachhaltigen Entwicklung nennen  anhand von Nachhaltigkeitskriterien Fallbeispiele beurteilen (Biosphärenreservate, lokale Agendas 21, Agrotreibstoffe, Tourismusprojekte, Holzwirtschaft, Car - Sharing, Entwicklungsprojekte, Verkehrspolitik usw.)  Umwelteinwirkungen mit geeigneten Methoden wie ökologisc her Fussabdruck, Ökobilanz (LCA) oder Ökosozialprodukt beurteilen  Nachhaltigkeitskonzepte  Ausgewählte Fallbeispiele z.B. anhand von Nachhaltigkeitsindikatoren Ausgewählte historische und/oder aktuelle Fallbeis piele bearbeiten, z.B. Handlungsoptionen aufze igen (Bodenschutz, Dialog zwischen Industrie und Nichtregierungsorganisation en, Bio - , Umwelt - und Soziallabels, regionale Entwicklungskonzepte, Verzicht etc.)

2. 10 3.2. Lösungsansätze 

nationale und globale Instrumente des Umweltschutzes wie Klima - und Artenschutzabkommen, Umweltrecht und Kostenwahrheit darlegen  die Begriffe Effizienz und Suffizienz unterscheiden und erklären  das Cradle - to - Cradle - Prinzip an Beispielen erklären  technische Produkte und Verfahren einer nachhaltigen Entwicklung (alternative Energien, Cleantech) verstehen und beurteilen wirtschaftliche und politische Massnahmen: z.B. Subventionen, Ökolabels, Handelsbegrenzungen, Verkehrspolitik oder Energiepolitik auf ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung beurteilen  Nano - , Gen - , Komm unikations - und weitere aktuelle Technologien erklären und bez ü glich ihres Beitrags zu einer nachhaltigen Entwicklung beurteilen  persönliche Möglichkeiten einer nachhaltigen Entwicklung und zukunftsfähigen Lebensf ü hrung entwerfen  Grundkonzepte umweltpoli tischer Lösungsansätze  Grundlagen der Gentechnologie verstehen: Anwendungen, Chancen, Gefahren und Risiken analysieren und beurteilen  Grundlagen der Nanotechnologie verstehen: Anwendungen, Chancen, Gefahren und Risiken analysieren und beurteilen  Aufbau von Speichermedien Potenzial von Künstliche Intelligenz bei der Lösung von Umweltproblemen Anwendungen von "Missing Maps", Opendata - Plattform Vorstellung digitaler Apparaturen in Forschung und Industrie
Informatik mittelschule 201 9 Fach Spanisch

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI über die berufliche Grundbildung Informatikerin/Informatiker vom 1. November 2013 - Bildungsplan Informatike rin, Informatiker mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) Fachrichtung Applikati - onsentwicklung vom 1. 11 2013 (BiPla Applikationsentwicklung) Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 3 3 3 3 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Spanischunterricht bef ä higt die Lernenden sich in der Zielsprache auszud r ü cken und andere zu verstehen, um sich in der spanischsprachigen Welt zurechtzufinden. Dem Einblick in verschiedene Kulturen wird im Spanischunterricht auf sehr vielseitige Art Rechnung getragen, zumal die spanis chen Sprachgebiete zahlreiche, sehr unterschiedliche Kulturen umfassen. Das Beherrschen der spanischen Sprache mit dem entsprechen den Fachwortschatz er ö ffnet vielf ä ltige M ö glichkeiten in Bezug auf weitere Ausbildung, Praktikum und Beruf und im Hinblick auf ein weiterf ü hrendes Studium. Der Spanischunterricht erleichtert den Absolventinnen und Absolventen der HMS den Erwerb intern ationaler Sprachdiplome. Die Lernenden verf ü gen ü ber die sprachlichen Instrumente, welche das Erreichen von Niveau B1 des Europ ä ischen Sprachenportfolios erm ö glichen. Besonders leistungsf ä hige Studierende können das Niveau B2 erreichen.

3. Überfachl iche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Strategien: Wirksame Techniken des Spracherwerbs und der Kommunikation entwickeln  Interessen: Tagesaktualitäten und ihre kulturellen, wirtschaftlichen , ökologischen und politischen Zusammenhänge mit Aufmerksamkeit verfolgen und reflektieren
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4. Lerngebiete und f achliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 60 1. Hören / Verstehen Die Lernenden können

 einfache spanisch gesprochene Anweisungen und Erklärungen verstehen .  Anweisungen der Lehrkraft  Hörverständnis aus dem Lehrbuch
2 . Sprechen Die Lernenden können  spanische Wörter korrekt aussprechen.  einfache Aussagen über sich selbst und andere machen.  Ausspracheübungen (Zungenbrecher, Lieder, Reime)  Auf einfache Fragen antworten  Sich oder andere vorstellen  Lehrbuchtexte, einfache Dialoge

3. Lesen Die Lernenden können

 einfache Sätze verstehen und korrekt lesen.  Lehrbuchtexte, Dialoge

4. Schreiben

Die Lernenden können  kurze informelle Mitteilungen und Dialoge verfassen.  E - Mails, SMS

5. Grammatik Die Lernenden können

 einfachste grammatikalische Strukturen erkennen und anwenden.  Nominale und verbale Strukturen, Adjektive, einige Pronomen

6. Wortschatz Die Lernenden können

 ca. 300 Wörter verstehen und anwenden.  Wortschatzübungen Lernstrategien Vergleich und Erschliessung über andere Fremdsprachen (Französisch, Englisch, Italienisch) Umgang mit dem Wörterbuch
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7. Kultur Die Lernenden können

 ausgewählte Aspekte der spanischsprachigen Welt mit anderen Kulturen vergleichen.  Speisekarte, Öffnungszeiten Vergleiche mit anderen Kulturen Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

2. 51 1 . Hören / Verstehen Die Lernenden können

 einfachen Alltagsgespr ächen folgen.  auditiv erhaltene Informationen zur Lösung einer weiterführenden Aufgabe verarbeiten .  Hörverstehensübungen
2 . Sprechen Die Lernenden können  einfache Alltagsgespräche mit korrekter Aussprache führen.  einfache Dialoge, Monologe, Tandemübungen, Rollenspiele (z.B. Telefongespräche)
3 . Lesen Die Lernenden können  einfache Texte verstehen und korrekt lesen  Lehrbuchtexte, Dialoge, einfache Texte aus dem Alltag

4. Schreiben Die Lernenden können

 kurze Texte verfassen  Tagebucheintrag  einfache Beschreibungen

5. Grammatik

Die Lernenden können  einfache grammatikalische Strukturen erkennen und anwenden.  erste Vergangenheitszeit  weitere Pronomen  Verlaufsform

6. Wortschatz

Die Lernenden können  ca. 600 Wörter verstehen und anwenden.  Lehrbuchvokabular erarbeiten, anwenden und erweitern

7. Kultur Die Lernenden können

 sich mit Dokumenten aus der spanischsprachigen Kultur auseinandersetzen.  Videosequenzen, einfache

Artikel, Werbung, Flyer

Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - wert e Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
3 60 1. Hören Die Lernenden können  Alltagsgesprächen folgen.  auditiv erhaltene Informationen zur Lösung einer weiterführenden Aufgabe angemessen verarbeiten.  einfache Hörverstehens - aufgaben mit authentischem Material

2. Sprechen Die Lernenden können

 zunehmend komplexere Gedankengänge formulieren.  anspruchsvollere Dialoge und Tandemübungen

3. Lesen Die Lernenden können

 einfache Texte über Kultur, Wirtschaft und Geschichte verstehen.  Lehrbuchtexte, adaptiertes Material, Lecturas fáciles

4. Schreiben Die Lernenden können

 komplexere Texte verfassen.  Zusammenfassungen  Beschreibungen  kurze Berichte

5. Grammatik Die Lernenden können

 anspruchsvollere Strukturen anwenden.  Vergangenheitszeiten  doppelte Pronomen

6. Wortschatz Die Lernenden können

 ca. 1000 Wörter korrekt anwenden.  Wortschatzübungen  Lehrbuch  Lektüre

7. Kultur Die Lernenden können

 sich zu typischen kulturellen und landeskundlichen Gegebenheiten äussern.  Filmmaterial  Interviews  Zeitungsartikel  Sachtexte Landeskunde (Regionen, Länder, Städte, soziale Realitäten)
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - wert e Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
4 45 1. Hören Die Lernenden können  komplexere Tondokumente im Wesentlichen verstehen.  anspruchsvollere Hörverstehensübungen mit authentischem Material

2. Sprechen Die Lernenden können

 eigene Ausdrucksformen entwickeln.  szenische Spiele  Diskussionen

3. Lesen Die Lernenden können

 längere adaptierte und einfache authentische Texte verstehen .  ECOS  didaktisch bearbeitete Zeitungsartikel  Gedichte  Lieder

4. Schreiben Die Lernenden können

 Texte nach Inhaltsvorgaben verfassen .  K urze Aufsätze  Berichte  Beschreibungen

5. Grammatik Die Lernenden können

 anspruchsvollere Strukturen korrekt anwenden .  Präpositionen  Futur  Verbalperiphrasen  Komparativ

6. Wortschatz Die Lernenden können

 ca. 1500 Wörter aktiv verstehen und anwenden .  Wortschatz systematisch verfestigen und erweitern

7. Kultur Die Lernenden können

 sich kontrastiv zu kulturellen Themen äussern.  Kurzfilme  Podcasts 

Artikel

 Musik - und Tanzvideos Verschiedene Musik - und Tanzstile erkennen und vergleichen
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
5 54 1. Hören Die Lernenden können  Originalbeiträge im Wesentlichen verstehen .  authentische Beiträge aus Radio, Fernsehen und Internet Aktuelle Themen, Tagesgeschehen aus Politik und Wirtschaft

2. Sprechen Die Lernenden können

 an Gesprächen und Diskussionen aktiv teilnehmen .  Lektürebesprechungen  Kurzpräsentationen

3. Lesen Die Lernenden können

 ausgewählte literarische und nicht literarische Originaltexte verstehen .  Kurzgeschichten  N ovelas gráficas  Theaterstücke  Zeitungs - und Internetartikel Selbständige Inter netrecherchen

4. Schreiben Die Lernenden können

 Meinungsäusserungen zu verschiedenen Themen angemessen formulieren.  Kurzaufsätze  Leserbriefe  Stellungnahmen

5. Grammatik Die Lernenden können

 anspruchsvollere Strukturen korrekt anwenden.  Konjunktiv Präsens  Nebensätze  Futur  Plusquamperfekt Vergleiche Französisch, Englisch
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6. Wortschatz Die Lernenden können

 ca. 2000 Wörter aktiv anwenden.  Wortschatzübungen (Wortfelder, Wortfamilien, Synonyme, Antonyme

7. Kultur Die Lernenden können

 sich zu verschiedenen kulturellen Themen auf differenzierterem Niveau äussern.  Dokumentarfilme  Literatur  Balladen  Gedichte Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen
6 33 1. Hören Die Lernenden können  im Detail Originalbeiträge verstehen .  Nachrichten  Reportagen  Kurzfilme  Spots  Ausschnitte aus Telenovelas Analysieren unterschiedlicher Spr achregister (z.B. Jugend s p rache , Dialekte )

2. Sprechen Die Lernenden können

 spontan oder vorbereitet in verschiedenen Gesprächssituationen Stellung nehmen .  Debatten  Vorträge  Präsentationen  Literaturbesprechungen

3. Lesen Die Lernenden können

 literarische und nicht literarische Originaltexte verstehen .  Romane  Kurzgeschichten  Drehbücher  Kolumnen  Kurzbiographien Persönlichkeiten aus Sport, Kultur, Wirtschaft, Politik

4. Schreiben Die Lernenden können

 sich sprachlich korrekt ausdrücken und verschiedene Textsorten produzieren.  Handelskorrespondenz  kreative Texte  Filmanalyse  Buchkritiken Vergleiche Französisch, Deutsch
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5. Grammatik Die Lernenden können

 komplexe und idiomatisch korrekte Satzstrukturen anwenden .  Konditional  Imperativ  Vertiefen der bereits bekannten Themata

6. Wortschatz Die Lernenden können

 2500 - 3000 Wörter anwenden .  Übungen zur Verfestigung und Erweiterung

7. Kultur Die Lernenden können

 sich zu verschiedenen kulturspezifischen Themen differenziert äussern.  Vielfältiges aus Film, Kunst, Literatur, Geschichte, Politik, Musik, Presse Parallelen zu Geschichte, Bildnerisches Gestalten, politische Bildung, Wirtschaft
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1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012 - Verordnung SBFI über die berufliche Grundbildung Informatikerin/Informatiker vom 1. November 201 3 Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

3 3 3 3 3 3 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

2. Allgemeine Bildungsziele

Fremdsprachen sind in der mehrsprachigen Schweiz und in einer globalisierten Welt eine unerlässliche Voraussetzung für die Pf lege zwischenmenschlicher Beziehungen und für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit im In - und Ausland. Sie sichern die Studierfäh igkeit, motivieren zum selbstverantwortlichen und lebenslangen Lernen und bilden die Persönlichkeit, indem andere Kulturen erschlossen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur eigenen kulturellen Herkunft entdeckt werden. Der Unterricht in der dr itten La ndessprache leistet überdies einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der nationalen Kohäsion. Die Lerngebiete und fachlichen Kompetenzen werden hauptsächlich durch interaktives Sprachhandeln vermittelt und gefestigt. Di e Lernenden erweitern das sprachliche Repertoire und entwickeln Kommunikationsstrategien in unterschiedlichen Lernsituationen sowie in Verbindung mit anderen Fächern. Der Kompetenzaufbau wird auf Schulebene weiter unterstützt durch zweisprachigen Unterricht, Immersionsprojekte, Aufenthalte in anderen Sprachgebieten und Austausch von Lernenden. Im Fremdsprachenunterricht gilt der Grun dsatz der integrierten Kompetenzen. Die Unterrichtseinheiten zeichnen sich dadurch aus, dass sich die Lerngebiete gegenseitig durchdringen und dass mehrere Kompetenzen ineinander greifen (z.B. ein Thema wird im Unterrichtsgespräch oder mittels eines Hörtex ts eingeführt, anschliessend wird dazu ein Text gelesen und sein kultureller Hintergrund erschlossen; zum Abschluss beantworten die Lernenden schriftlich vorgegebene Verständnisfragen). Im gesamten Komp etenzerwerb wie auch in der Auseinandersetzung mit kul turellen Themen werden sprachliche Lernstrategien eingeübt. Eines der Lerngebiete ist der interkulturellen Verständigung und der Kultur gewidmet, wobei neben Literatur und anderen Künst en auch Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Politik in ihren kultur ell bedeutsamen Aspekten betrachtet werden. Im Typ Wirtschaft des mit dem Beruf (EFZ) verwandten FH - Fachbereichs Wirtschaft und Dienstleistungen nimmt die Beschäftigung mit literarischen und anderen künstlerischen Ausdrucksformen entsprechend der höheren L ektionenzahl einen breiteren Raum ein. Als Bezugsrahmen für den Unterricht im Bereich der vier Grundfertigkeiten (Hörverstehen, Lesen, Sprechen, Schreiben) dient de r Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER). Das jeweils zu erreichende Nive au nach GER wird im Teil «Lerngebiete und fachliche Kompetenzen» in zusammengefasster Form angegeben. Dies erleichtert es den Lehrkräften, sich beim Erarbeiten der Fachlehrpläne ebenfalls auf die Deskriptoren des GER und des Europäischen Sprachenportfolios (ESP) abzustützen. Am Ende des Berufsmaturitätsunterrichts verfügen die Lernenden über Mindestkompetenzen im Bereich des Niveaus B1 (Lerngebiete und fachliche Kompetenzen).
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3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlic hen Kompetenzen besonders gefördert:  Reflexive Fähigkeiten: die eigenen Sprachkenntnisse einschätzen, dazu Bilanz ziehen und Lernschritte planen  Sozialkompetenz: mit Meinungen anderer sowie mit Widerständen und Konflikten konstruktiv umgehen  Sprachkompetenz: Interpretations - , Kommunikations - und Präsentationsstrategien einsetzen; Sprache als grundlegendes Medium von Kommunikation, Welterschliessung und Identitätsbildung verstehen  Interkulturelle Kompetenz: den eigenen kulturellen Hintergrund kennen, Offenheit gegenüber anderen Kulturen entwickeln und sich im Dialog der Kulturen einbringen; gesellschaftliche Entwicklungen in Gegenwart und Geschichte wahrnehmen und vergleichen  Arbeits - und Lernverhalten: effiziente Lern - und Arbeitsstrategien e ntwickeln sowie diese selbstständig und kooperativ anwenden und auswerten  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen ): IKT zur Informationsgewinnung und - vermittlung selbstständig und bewusst einsetzen (Recherchen, Textverarb eitung, Präsentationen); Onlinehilfen wie Wörterbücher und Lernprogramme für selbstständiges Lernen nutzen; webbasierte Platt formen zur Kommunikation und Publikation im persönlichen und fachlichen Bereich verwenden
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4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen
1 25 1. Rezeption Die Lernenden können:
1 11 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen)  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Anweisungen der Lehrperson  Dialoge im Lehrbuch, kurze und einfache Audiodateien verstehen (z.B. Dialo g zur Begrüssung, sich vorstellen, den Tagesablauf einer Person, Zahlen, Bestellung im Restaurant), Freizeitaktivitäten und Interessen, Lieder als Hörverstehen  Ausfüllen eines einfachen Formulars aufgrund auditiv erfasster Informationen auf einfachem Nive au (Namen, Alter, Wohnort etc); Vorstellen einer Familie anhand eines Stammbaums  Konzentrationsfähigkeit  Strategien erarbeiten für das Hörverstehen
1
14 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lehrbuchtexte, Texte aus dem Alltag (z.B. eine E - mail, Bestätigung oder Absage einer Einladung, Tagesablauf, Reiseberichte. Speisekarten, Fahrpläne, Mitteilungen und Wetterbericht) Alltagssituationen, Lieder, filastrocche , poesie di festi vità  Lesetechniken (diagonales Lesen, aus dem Kontext den Inhalt eines Textes erkennen)  Schlüsselbegriffe finden
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1
15 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
1
7 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zu sammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Schulbuchtexte aus dem Alltag in Dialog umsetzen  Sie übernehmen eine bestimmte Rolle für einen kurzen Dialog, z. B. sich vorstellen, Reservation, Bestellung, nach dem Weg oder Fahrplan fragen  Lieder un d Texte zur Pflege der Aussprache  Aussprache anhand von online Videos bzw. Plattformen üben und auf autonome Weise verbessern  Lieder zusammen singen und Gedichte lernen, um die Aussprache sowie die Satzmelodie zu üben
1
6 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  Lehrbuchtexte  vereinfachte Texte aus dem Alltag in kurze Dialoge umsetzen  Rollenspiele, Simulationen von Alltagssituationen  einfache Satzstrukturen für den Small - Talk einführen (z.B. anhand von Videos)  in kleinen Gruppen (oder Partnerarbeit) kleine Rollenspiele erstelle n und präsentieren
1
2 2.3.Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Einfache Audio - oder Textdatei hören/lesen und den Inhalt weitergeben
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1
10 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
1
7 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  einfache Karten (Ferien) und E - mails  kurze Beschreibungen (Bildergeschichten)  kurze Texte in der Gegenwart und in de r Vergangenheit schreiben (z.B. Kindheitserinnerungen, Ferien)  Konjugationsübungen der einfachen Verben  Basis - Übungen zur Grammatik  Verschiedene Sprachebenen erkennen (formell, informell)  Textgestaltungskompetenz  sprachlich einfaches Interview - Video studi eren und eines selber schriftlich erstellen
1
1 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Kurzbriefwechsel (E - Mail, SMS)  Online Blogs recherchieren und kurze Texte schreiben
1
2 3.3. Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Lehrbuchwortschatz. Begriffe aus der Unterrichtssprache  vereinfachte Texte aus dem Alltag  vielfältige Übungen zum Basis - Wortschatz  Wortfeldübungen  Synonyme und Antonyme
1
3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
1
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Fehleranalyse bei Korrekturen  Selbstevaluation in Lehrmitteln  V ergleich mit anderen Sprachen (Französisch, Spanisch)  online Übungen für den Spracherwerb mit Korrekturmöglichkeiten, z.B.(Vokabellernen, Konjugationsdrill usw.)
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1
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und e lektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Bei Audiodateien auf Schlüsselbegriffe achten  Lesestrategien anwenden  Umgang mit dem Wörterbuch  Die ECHO - Strategie anwenden anhand der Hörverständnisse  Textinhalt aus dem Kontext herauslesen  einen Text an hand der Hilfsmittel (Wörterbuh online/Papierformat) verstehen
1
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Ableiten von Wörtern (Wortfeld)  Brainstorming zu einem Thema erstellen für eine einfache kleine Berichterstattung zum Thema (Diskussionen in kleinen Gruppen)  Strukturieren eines Texte s  Bedeutung der non - verbalen Elemente der Kommunikation verstehen und umsetzen
1 2 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
1

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Didaktisch aufbere ite kurze News  Kurze Videosequenzen  Sprichwörter  Begrüssung im italienisch - sprechendem Raum; Mimik und Gestik  Umgangsformen  Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber einer anderen Kultur
1
5 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
1
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  einfache Texte  Dialoge  Alltagssituationen szenisch darstellen  Dankes - und Grussformel  Rollenspiele: die kulinarische Tradition Italiens/des Tessins
1
2 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  einfache Zeitungsausschnitte  Lieder  Fumetti  Veranstaltungskalender verstehen und kommentieren  Informations - und Kommunikationstechnologien  Videosequenzen (Werbespots verstehen und analysieren)
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1
1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Zeitungsartikel  Dokumentationen  Feste und Bräuche kennenlernen und vergleichen  Tagesschau (Podcast)
1
1 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Comics  Vignetten  Lieder  literarische Zitate  Wichtigkeit der Ironie in der italienischsprachigen Kulturtradition  kurze Videosequenzen mit einfachem sprachlichem Inhalt (Werbung, Trickfilme)
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2 15 1. Rezeption Die Lernenden können:
2 8 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen)  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Anweisungen der Lehrperson,  Dialoge im Lehrbuch, einfache Audiodat eien verstehen (z.B. Dialog verstehen, Beschreibung einer Person, den Tages - und Wochenplan, die Uhrzeit verstehen, eine Reiseinformation: Namen, Reiseziel, Preis des Billets, Unterkunft )  Lieder als Hörverstehensübung
2
7 1.2. Leseverstehen vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lehrbuchtexte, Texte aus dem Alltag (z.B. eine E - mail, Wochenplan, Ferien, die eigene Lebensgeschichte, die Arbeitswelt), Alltagssituationen  Lesestrategien entwickeln  längere Texte lesen und verstehen; z.B. vereinfachter Zeitungsartikel mit Fragen und Übungen zum Vokabular  Liedertexte verstehen (wörtlich) und erste Interpretationsstrategie entwickeln
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2
12 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
2
7 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Schulbuchtexte aus dem Alltag in Dialog umsetzen  Sie übernehmen eine bestimmte Rolle für einen kurzen Dialog, z. B. sich vo rstellen, Reservation, Bestellung, nach dem Weg oder Fahrplan fragen  Sie übernehmen eine bestimmte Rolle für einen einfachen Dialog, z. B. sich und die Familie vorstellen, über sich und die Kindheit sprechen, Reservation, Bestellung, nach dem Weg oder F ahrplan fragen, über die Ferien sprechen  Lieder und Texte zur Pflege der Aussprache
2
4 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperiere n, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situ ationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  Lehrbuchtexte  Texte aus dem Alltag in Dialog umsetzen  Rollenspiele, Simulationen von Alltagssituationen  einfache Satzstrukturen für den Small - Talk einführen (z.B. anhand von Videos)  in Partnerarbeit komplexere Rollenspiele erstellen und präsentieren  einfache vorgegebene Satzstrukturen aneignen, um die eigene Meinung zu äussern
2
1 2.3. Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Einfache Audio - oder Textdatei hören/lesen und den Inhalt weitergeben  Informationen mündlich weitergeben  zu einer Aussage Stellung nehmen
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12 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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7 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Kurzbriefe  kurze Texte in der Gegenwart und in der Vergangenheit schreiben (Wochenendaktivitäten, Hobbys)  Konjugationsübungen der einfachen und irregulären Verbgruppen  Übungen zur Basis - Grammatik  Zusammenfassungen zu einfachen Texten schreiben  kurze Beschreibungen (Bildergeschichten)
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3 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  erste Briefe schreiben   Chatkorrespondenz, Emailwechsel
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2 3.3.Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für andere Personen notieren  Lehrbuchwortschatz. Begriffe aus der Unterrichtssprache  Texte aus d em Alltag  vielfältige Übungen zum Wortschatz: Lückentexte, Wortfeldübungen, Synonyme und Antonyme  kleine Übersetzungen
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3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachde nken  Fehleranalyse bei Korrekturen  Selbstevaluation in Lehrmitteln  Vergleich mit anderen Sprachen (Französisch, Spanisch)  online - Übungen für den Spracherwerb mit Korrekturmöglichkeiten, z.B.(Vokabellernen, Konjugationsdrill usw.)
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2
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Bei Audiodateien auf Schlüsselbegriffe achten  Lesestrategien anwenden  Umgang mit dem Wörterbuch  Die ECHO - Strategie anwende n anhand der Hörverständnisse  Textinhalt aus dem Kontext herauslesen
2
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Ableiten von Wörtern (Wortfeld)  Brainstorming  Strukturieren eines Textes  Bedeutung der non - verbalen Elemente der Kommunikation verstehen und umsetzen
2 1 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
2
1 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Didaktisch aufbereite kurze News und Sachtexte  Kurze Videosequenzen  Jugendsprache, SMS - Sprache: Bedeutung und Gebrauch verstehen und reflektieren  Sozialkompetenzen reflektieren
2
8 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
2
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  einfache Zeitungsausschnitte  Lieder  Videosequenzen/Kurzdokus  Fumetti  Das i talienische Schulsystem in Grundzügen  Informations - und Kommunikationstechnologien  Videosequenzen einfacher Dokumente zu versch. Themen (z.B: Mafia (zur Literatur), wichtige aktuelle Ereignisse vereinfacht vermitteln anhand von Zeitungsartikeln oder Videos equenzen)
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1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Zeitungsartikel  Tagesschau  Dokumentationen  Kulturelle Unterschiede erkennen und sich darüber äussern anhand von Podcasts, Texte oder Bilder
2
6 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Erste literarische Texte (z.B. Mafia, amore e polizia , ALMA Ed.), mit Einführung des entspr. Basisvokabulars  Didaktisc h aufbereitete Belletristik
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen
3 16 1. Rezeption Die Lernenden können:
3 8 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten er fassen)  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Komplexere Unterrichtssprache, Tondokumente, Video verschiedenen Schwierigkeitsgrades mit Fragen zum Hörverständnis  Liedt exte mit Analyse  Lieder als Hörverstehensübung  Bewusstsein für verschiedene Textsorten und verschiedener Typen von Hörverständnis entwickeln
3
8 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Vereinfachte Literatur oder didaktisch bearbeitete Zeitungen und Zeitschriften, Gedichte, Lieder  Lesestrategien entwickeln  längere Texte lesen und verstehen  Liedertexte verstehen und Interpretationsstrategie vertiefen
3
15 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
3
8 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  szenische Darstellungen  Dialoge nach Rollenvorgaben gesta lten z. B: Reise buchen, Verkauf und Einkaufssituationen, eigene Mini - Autobiographie darstellen  Kurzvorträge zu verschiedenen Themen mit Internetrecherche (z.B. versch. Regionen)  Diskussionen zu aktuellen Themen
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5 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  Diskussionen zu aktuelle n Themen  Dialoge nach Rollenvorgaben gestalten z. B: Reise buchen, Verkauf und Einkaufssituationen, eigene Mini - Autobiographie darstellen  Präsentation mit anschliessendem Peerfeedback  Vertreten der eigenen Meinung  Teamfähigkeit  Theaterstücke/Drehbücher auszugsweise szenisch umsetzen
3
2 2.3. Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  Kurzzusammenfassungen  einfache Übersetzungen Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Kreativität und den Umgang mit Fragestellungen
3
11 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
3
6 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Zusammenfassungen  längere Berichte und Beschreibungen erfassen  Verschiedene komplexere Grammatikübungen  Texte im Zusammenhang mit der Lektüre schreiben  Die Ausdrucksformen für einen argumentativen Text entwickeln  kurze Texte schreiben (Meinung zu einem Thema, fiktionaler Text usw.)
3
4 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Bewerbungsbriefe mit Zu - /Absage
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3
1 3.3. Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): schriftlich aus der eigenen oder der Zielsprache  die wichtigsten Inhalte vertrauter mündlicher und schriftlicher Texte, je nach Situation, in der gemeinsamen oder in der eigenen Sprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe eines Wörterbuches für ande re Personen notieren  Lehrbuchwortschatz. Begriffe aus der Unterrichtssprache  vielfältige Übungen zum Wortschatz  Texte aus dem Alltag in Zeitschriften/Zeitungen/Blogs recherchieren  Erweiterung des Vokabulars anhand verschiedener Textsorten und Vokabularübungen
3
3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
3
1 4.2. Rezeptionsstrategien  eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  Bei Audiodateien auf Schlüsselb egriffe achten  Lesestrategien anwenden  Umgang mit dem Wörterbuch  Die ECHO - Strategie anwenden anhand der Hörverständnisse  Textinhalt aus dem Kontext herauslesen  Selbstevaluation anhand der Online - Prüfungen PLIDA/CELI ecc.
3
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Ableiten von Wörtern (Wor tfeld)  Brainstorming  Strukturieren eines Textes  Vergleich mit anderen Sprachen (Französisch, Spanisch)
3
1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Diskussionen in kleinen Gruppen  Bedeutung der non - verbalen Elemente der Kommunikation verstehen und umsetzen  Fähigkeit zum Perspektivenwechsel
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3 3 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können: 
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3 5.1. Soziokulturelle Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Versch. komplexere Artikel  Videosequenzen  Gedichte  Lebensweise in Italien/Tessin; Leben Tag am Strand/See, Feiertage, usw.)  Unterschiede sprachlich und kulturell festlegen anhand von Sprichwörter
3
12 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
3
3 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Zeitungsausschnitte  Li eder  Videosequenzen  Geschichte (Faschismus)  Geographie (Inselleben, Vulkanismus)  Medienbildung, IKT  Recherche von Medienbeiträgen zu aktuellen Themen
3
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vo rstellen  Verschiedene wichtige Unternehmen Italiens/des Tessins kennenlernen  Kommunikationsfähigkeit  Arbeiten mit Statistiken  kurze Stellenanzeigen lesen und verstehen
3
1 6.4. Staat und Recht  die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen  Italiens Bildungssystem und Staatsform kennen
3
2 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Zeitungsartikel  Tagesschau  Dokumentarfilme
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5 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Didaktisch aufbereite Lektüre von Kurzprosa, ersten Romanen etc. begleitet von Filmanaly se  Einführung in die italienische Filmkunst und Entwicklung des italienischen Films  Die italienische Musik: Geschichte, Bedeutung, Aktualität  Methodenkompetenzen, Lesetechnik, Kreativität Selbstmotivation  kurze und einfache Filmsequenzen anhand von didakti sch aufbereitetemTextausschnitt verstehen, analysieren und interpretieren
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / Hinweise / Empfehlungen
4 12 1. Rezeption Die Lernenden können:
4 5 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen)  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Komplexere Dokumente im Lehrmittel  Originaldokumente wie Kurzfilme, Radio - und Fernsehclips  Radio - und Fernsehclips online recherchieren,
4
7 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Didaktisch aufbereitete Zeitungs - und Zeitschriftenbeiträge, Kurzgedichte, Liedtexte
4
8 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
4

2.1. Mündliche Produktion

 eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Fragen/Antworten, Konjugationsdrill, Erzähl übungen, Satztransformationen  Kurzpräsentationen, Vorträge  Vorstellung von Liedern und italienischen Spezialitäten
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2.2. Mündliche Interaktion

 ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen aust auschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  Diskussionen zu aktuellen Themen  Dialoge und Rollenspiele in Gruppen (Termine besprechen, geschäftliche Verabredungen)  Simulati on Bewerbungsgespräch  Vermutungen über die persönliche und berufliche Zukunft anstellen (Horoskope, Pläne, Wünsche, etc.)  IKA: Podcasts von Bewerbungsgesprächen / Peer - Feedback als Podcast auf Schulserver
4

2.3. Sprachmittlung/Mediation

(Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  praxis - und grammatikorientierte Übersetzungen  Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen  Vergleich mit Muttersprache
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8 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
4

3.1. Schriftliche Produktion

 die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  fortgeschrittener Konjugationsdrill, Satztransformationen  Repetierendes Vertiefen der wichtigsten Grammatikthemen (Komplexe nominale und verbale Strukturen, Futur I und II, Plusquamperfekt, Konditional, Imperativ, Gerundium, Präpositionen, Doppelpronomina)  Kurze Texte wie Zusammenfassungen, Stellungsnahmen; Einstieg in Diskussionen  Kurzprotokolle von Gesprächen  Erzähl übungen  Bewerbungsdossiers
4

3.2. Schriftliche Interaktion

 in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Briefe nach Inhaltsvorgaben  Schriftliche Anliegen äussern und beantworten
4
3 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
4
1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation mit Checklisten in Lehrmitteln  Bewusstwerdung der Bedeutung des Spracherwerbs  Erkennen und Verbesserung von Fehlern
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1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonyme, Antonyme, Wortdefinitionen, Paraphrasen, Wortfelderschliessungen  Stab - und Merkreime, filastrocche , Gedichte, einfache Sprachspiele  Erstellen von Checklisten/Mind - Maps als Vorbereitung von schriftli chen oder mündlichen Beiträgen
4
1 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele basierend auf Dialogen / Kurzdramen oder Erzähltexten  Rollenspiele Geschäftsleben: Telefongespräche, Email - Berichte  Notizen am Telefon  Gebrauch und Bedeutung des kritischen Denkens
4 2 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
4

5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Versch. Artikel  Videosequenzen  Sprichwörter  Gedichte  Sinn und Zweck der italienische Alltagsgesten
4
12 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
4
1 6.1. Persönliches und berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Erfahrungsbericht nach Sprachaufenthalt
4
1 6.2. Zeitgeschehen und Medien  Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  Die Presselandschaft der italienischen Schweiz und Italiens im Vergleich  Aufbau eines Zeitungsartikels  Erstellen einer Linksammlung auf Schulserver
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4
1 6.3. Wirtschaft und Gesellschaft  aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Werbespots  Traditionen und Feste  Stadt/Land - Gesellschaft
4
1 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kurze Dokumentarfilme  Lektüre von Zeitungen  Recherche im Internet
4
8 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Schwierigere vereinfachte Belletristik  Kurzgeschichten/Erzählungen (z.B. Baricco, Ammaniti), Krimis, Kurzromane, Theaterstücke, Hörspiele  Literaturverfilmungen, Film als Spiegel sozialer Realitäten (Neorealismo in Auszügen: Rossellini, De Sica, Visconti, Fellini)  Musica leggera (Festival di Sanremo)
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5 23 1. Rezeption Die Lernenden können:
5 9 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen )  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Authentische Dokumente (z.B. Filme, Kurzhörspiele, Sketches Radio - und Fernsehreportagen)
5
14 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesetexte in Lehrmittel  Mittlere bis längere Originaltexte aus der Praxis (Zeitungsnachrichten, Werbung, Wirtschaft)  Selbstständige Recherche im Internet; Auswahl von geei gneten Texten
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8 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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2.1. Mündliche Produktion

 eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Konjugationsdrill, Satztransformationen  Kurzpräsentat ionen, Vorträge Vorstellung von Liedern, Filmen, Zeitungsartikeln; Einführung in die besonderen Merkmal eder Regionen Italiens und der Südschweiz (Monumente, Persönlichkeiten, Kulinarik)  Erstellen von kurzen Audiobeiträgen/Podcasts
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2.2. Mündliche Interaktion

 ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktio n begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwas problematisch ist, oder sich beschweren)  Diskussi onen zu aktuellen Themen  Dialoge und Rollenspiele in Gruppen s. 2.1.
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2.3. Sprachmittlung/Mediation

(Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibungen, erklärend weitergeben  praxis - und grammatikorientierte Übersetzungen  Zusammen fassungen und Vereinfachungen von Informationen s. 2.1.
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10 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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3.1. Schriftliche Produktion

 die Regeln der Rechtschreibung, Grammatik und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Konjugationsdrill als Repetition, Satztransformation en  Kurze Texte wie Zusammenfassungen, Stellungsnahmen; Einstieg in Diskussionen  Kurzprotokolle von Diskussionen oder Gesprächen  Erzählübungen  Verschiedene Textsorten
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3.2. Schriftliche Interaktion

 in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Handelskorrespondenz: Anfragen und Buchungen im Tourismusbereich  Erstellen eines Reiseprogramms mit Buchung/Absage, Fragen, u.ä.
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1 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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4.1. Selbstevaluation

 Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation mit Checklisten in Lehrmitteln  Bewusstwerdung der Bedeutung des Spracherwerbs  Erkennen und Verbesserung von Fehlern
5

4.2. Rezeptionsstrategien

 eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf o der intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  In Anlehnung an Verstehens - und Lesestrategien in der Erstsprache (Deutsch)  Linksammlung elektronischer Lernhilfen auf Schul - Server
5

4.3. Produktionsstrategien

 mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonyme, Antonyme, Wortdefinitionen, Paraphrasen, Wortfelderschliessungen  Stab - und Merkreime, filastrocche, Gedichte, Sprachspiele generell  - Vorbereitung von schriftlichen oder mündlichen Beiträgen  Querverweise auf andere roman ische Sprachen (Französisch, Spanisch)  Deutsch / IDPA
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4.4. Interaktionsstrategien

 einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele basierend auf Dialogen / Kurzdramen oder Erzähltexten  Rollenspiele Geschäftsleben: Telefongespräch/ - konferenz, Notizen am Telefon, Szenen im Grossraumbüro  s. 4.2.
5 6 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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5.1. Soziokulturelle

Unterschiede und Höflichkeitskonventionen  die wichtigsten soziokulturellen Unterschiede (Sitten, Denkweisen, Verhalten) zwischen der fremden und der eigenen Sprachgemeinschaft erkennen und angemessen handeln  die wichtigsten Höflichkeitskonventionen anwenden (z.B. die formalen Anredeformen, korrekte Dankes - und Grussformeln)  Simulation Restaurant / Geschäftsessen: Bezahlung am Ende, Verhaltenskodex u.ä.  Aberglaube, regionale Unterschiede  Evt. Videoaufnahmen von Rollenspielen zwecks Visionierung/ Besprechung
5
6 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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6.1. Persönliches und

berufliches Umfeld  Erfahrungen aus ihrem gewohnten Umfeld mit Berichten über ähnliche Ereignisse oder Situationen aus fremden Kulturen vergleichen  Erfahrungsbericht nach Sprachaufenthalt
5

6.2. Zeitgeschehen und Medien

 Merkmale der Berichterstattung über Fragen des Zeitgeschehens in den Medien der Zielsprache erfassen und mit der Wahrnehmung der Sachverhalte in der eigenen Kultur vergleichen  die Medienlandschaft in der Zielsprache in ihren Grundzügen verstehen  Presse und elektronische Medien  Die Presselandschaft der italienischen Schweiz und Italiens im Vergleich  Aufbau eines Zeitungsartikels  Umgang mit div. Elektronischen Medien
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6.3. Wirtschaft und Gesellschaft

 aus dem eigenen Erfahrungsbereich vertraute Organisationsformen in Wirtschaft und Gesellschaft ansatzweise mit entsprechenden Erscheinungen im Bereich der Zielsprache vergleichen  Aspekte der Schweiz als vielsprachiges Land mit unterschiedlichen kulturellen und wirtschaftlichen Eigenheiten in Grundzügen Aussenstehenden vorstellen  Wirtschaft, organisierte Kriminalität & Korruption  Die moderne italienische Ges ellschaft (Gleichstellungsfragen; die Familie im Wandel; Tradition und Gegenwart)  Sachbücher/Reportagen in Auszügen (z.B. Arbeitswelt: Nove, Mi chiamo Roberta ...)  La questione meridionale (Nord - Süd - Gefälle)  Problematik des Meridione (Jugend, Arbeit, u.ä.)  Vergleiche mit Wirtschafts - und Arbeitswelt in der Deutschschweiz bzw. der italienischsprachigen Schweiz
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6.4. Staat und Recht

 die Grundzüge der staatlichen Organisation und des Rechtswesens der Schweiz mit ähnlichen Erscheinungen in Ländern der Zielsprache vergleichen  Verständnis für die historische Bedingtheit der Prima bzw. Seconda Repubblica  Parallelen zu Geschichte/Staatkundeunterricht
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6.5. Wissenschaft, Umwelt und

Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kurze Dokumentarfilme, Lektüre von Zeitungen  Sachbücher in Auszügen
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6.6. Literatur und andere

Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Kurzgeschichten/Erzählungen, und Novellen, Krimis, Romane, The aterstücke, Hörspiele  Literaturverfilmungen, Film als Kunstform und Spiegel sozialer Realitäten (Benigni, Tornatore, Giordana, Özpetek, Sorrentino)  Basale Element der Filmanalyse
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen IDAF / Hinweise / Empfehlungen
6 10 1. Rezeption Die Lernenden können:
4 1.1. Hörverstehen und Seh - / Hörverstehen  in überblickbaren Sachinformationen über alltags - oder berufsbezogene Themen die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen (z.B. technische Anleitungen zur Bedienung von Geräten verstehen oder die Hauptpunkte von Radionachrichten erfassen)  Reden oder Gespräche vorwiegend aus dem eigenen Fachgebiet verstehen, wenn deutlich und in der Standardsprache gesprochen wird  Authentische Dokumente (z.B. Filme, Kurzhörspiele, Sketches Radio - und Fernsehreportagen)
6
6 1.2. Leseverstehen  vertraute Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen  Lesetexte in Lehrmittel  Mittlere bis längere Originaltexte aus der Praxis (Zeitungsnachrichten, Werbung, Wirtschaft, literarische Texte)  Selbstständige Recherche im Internet; Auswahl von geeigneten Texten
6
6 2. Mündliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
6
3 2.1. Mündliche Produktion  eine gut verständliche Aussprache pflegen und die wichtigsten phonetischen Regeln richtig anwenden  mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz in Alltagssituationen leicht zögernd oder mithilfe von Umschreibungen zurechtkommen  Themen aus ihren Interessen - bzw. beruflichen Spezialgebieten zusammenhängend präsentieren und Nachfragen beantworten  Repetierendes Vertiefen der wichtigsten Grammatikthemen  Satztransformationen  Kurzpräsentationen, Vorträge  Vorstellung von Zeitungsartikeln
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2 2.2. Mündliche Interaktion  ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel (Wortschatz, Redewendungen, Strukturen) so flexibel und korrekt einsetzen, dass sich die Lernenden ohne allzu störende Pausen der Situation und dem Gegenüber angepasst ausdrücken  an Gesprächen und beruflichen Besprechungen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Informationen austauschen  zielorientiert kooperieren, an Dienstleistungsgesprächen (Begriff gemäss GER) teilnehmen und dabei die eigene Meinung und Reaktion begründen und erklären  Interviews führen, indem sie detailliertere Informationen einholen und Aussagen zusammenfassen  auch weniger routinemässige Situationen mündlich bewältigen (z.B. erklären, wenn etwa s problematisch ist, oder sich beschweren)  Diskussionen zu aktuellen Themen  Dialoge und Rollenspiele in Gruppen  Podcastmitschnitt von Diskussionen
6
1 2.3. Sprachmittlung/Mediation (Begriff gemäss GER): mündlich aus der eigenen oder der Zielsprache  wichtige Aussagen zu Themen von persönlichem oder aktuellem Interesse (z.B. den Wetterbericht oder technische Anweisungen) anderen Personen, je nach Situation, in der eigenen oder der Zielsprache mit einfachen Formulierungen oder mithilfe von Umschreibunge n, erklärend weitergeben  praxis - und grammatikorientierte Übersetzungen  Zusammenfassungen und Vereinfachungen von Informationen
6
6 3. Schriftliche Produktion und Interaktion Die Lernenden können:
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4 3.1. Schriftliche Produktion  die Regeln der Rechtschreibung und Textgestaltung so anwenden, dass die Texte verständlich sind  zu vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Texte verfassen  kurze Berichte in einem üblichen Standardformat schreiben, um Sachinformationen weiterzugeben und Handlungen zu begründen  Satztransformationen auf fortgeschrittenem Niveau  Repetierendes Vertiefen der wichtigsten Grammatikthemen  Kurze Texte wie Zusammenfassungen, Stellungsnahmen; Einstieg in Diskussionen  Kurzprotokolle von Diskussionen oder Gesprächen  Erzählübunge n  Verschiedene Textsorten
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2 3.2. Schriftliche Interaktion  in Briefen und Mitteilungen einfache Informationen von unmittelbarer Bedeutung austauschen  Notizen mit einfachen Informationen schreiben  Diskussionsforen  IKA
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4 4. Sprachreflexion und Strategien Die Lernenden können:
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1 4.1. Selbstevaluation  Sprachenlernen mittels Checklisten und Einträgen im Dossier in ihrem Sprachenportfolio evaluieren  mit Hilfe des Sprachenportfolios und mit Unterstützung der Lehrperson Ziele zu ihren sprachlichen Kompetenzen formulieren und Lernschritte planen  über das Erlernen von verschiedenen Sprachen nachdenken  Selbstevaluation mit Checklisten in Lehrmitteln  Erkennen und Verbesserung von Fehlern  Selbsteinschätzung anhand von CELI/PLI DA
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4.2. Rezeptionsstrategien

 eine Vielfalt von Verstehensstrategien einsetzen (z.B. beim Hören und Lesen Schlüsselwörter erkennen oder Wörter aus dem Kontext erschliessen)  Lesestrategien wie überfliegendes Lesen, selektives Lesen, Querlesen, Vermutungen über den weiteren Textverlauf oder intelligentes Raten gezielt einsetzen  Wörterbücher und elektronische Medien als Lernhilfen adäquat anwenden  In Anlehnung an Verstehens - und Lesestrategien in der Erstsprache (Deutsch)
6
1 4.3. Produktionsstrategien  mit dem vorhandenen Sprachmaterial kreativ umgehen, um neue Ausdrucksweisen zu erschliessen  den Schreibprozess planen (d.h. mit Textproduktionsstrategien wie Brainstorming, Gliederung der Ideen, Entwerfen und Überarbeiten umgehen)  Synonyme, Antonyme, Wortdefinitionen, Paraphrasen, Wortfelderschliessungen  Stab - und Merkreime, filastrocche , Gedichte, Sprachspiele generell  Erstellen von Mind - Maps als Vorbereitung von schriftlichen oder mündlichen Beiträgen  Querverweise auf andere romanische Sprachen (Französisch, Spanisch)
6
2 4.4. Interaktionsstrategien  einfache Gespräche über vertraute oder persönlich interessierende Themen führen  Teile von Gesagtem wiederholen  andere bitten, das Gesagte zu erklären  paralinguistische Strategien wie Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst anwenden  Rollenspiele basierend auf Dialogen / Kurzdramen oder Erzähltexten  Rollenspiele Geschäftsleben: Telefongespräch/ - konferenz,
6 5. Soziokulturelle Merkmale Die Lernenden können:
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7 6. Kultur und interkulturelle Verständigung Die Lernenden können:
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2 6.5. Wissenschaft, Umwelt und Kultur  Analogien und Unterschiede in der Medienberichterstattung zu Fragen von Wissenschaft, Umwelt und Kultur erkennen  Kurze Dokumentarfilme, Lektüre von Zeitungen  Sachbücher in Auszügen
6
5 6.6. Literatur und andere Künste  kürzere literarische Texte, Comics und Lieder lesen und beschreiben sowie persönliche Reaktionen darauf formulieren  Beispiele aus bildender Kunst und Film nach Anleitung beschreiben sowie Beobachtungen und Eindrücke dazu formulieren  Werke im gesellschaftlichen und geschichtlichen Umfeld einordnen  Kurzgeschichten/Erzählungen und Novellen, Krimis, Romane, Theaterstücke: Gruppenlektüre/ - diskussion  Literaturverfilmungen, Film als Kunstform  Musica

5. Sprachzertifikat (freiwillig)

Die Kaufleute haben die Möglichkeit, ihre Italienischkenntnisse in speziellen Diplomvorbereitungskursen zu vertiefen und ein international anerkanntes Sprachdiplom auf Niveau B1/B2 (letzteres vor allem für Kaufleute mit muttersprachlichem Hintergrund) zu erwerben (PLIDA/CELI).
Informatik mittelschule 201 9 Fach Sport

1. Allgemeines

Grundlagen - Bisheriger Lehrplan Fach Sport für die IMS - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität vom 18. Dezember 2012 - Lehrpläne von anderen Schulen Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

2 2 2 2 2 2 Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate nein

2. Allgemeine Bildungsziele

Der Sportunterricht leistet einen wesentlichen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung und fördert die Lernenden i n ihrer Körperwahrnehmung, Persönlichkeitsentwicklung und in ihrem sozialen Verhalten. Er dient durch vielseitige Beanspruchung der Erhaltung und Förderung der Gesundheit und verbessert das physische, psychische und soziale Wohlbefinden. Der Sportunterricht fördert die Beziehungs - , die Kommunikations - , Team - , Konflikt - und Leistungsfähigkeit – Eigenschaften, die im Berufsleben gefragt sind. Durch g ezielte Haltungsschulung und Vermittlung von Kraft - und Ausdauertrainingsformen lernen die Studierenden einen Ausgleich zu ihrer sitzenden Tätigkeit zu schaffen. Der Sportunterricht erweitert die Bewegungserfahrung, das Bewegungslernen, stärkt die Leistun gs - und Ausdrucksfähigkeit und ermöglicht intensives emotionales Erleben. Durch eine gezielte Auswahl von Sportarten lernen die Studierenden Möglichkeiten kennen, wie sie sich lebenslang sportlich be tätigen können und erfahren dadurch einen verantwortungsvollen Umgang mit sich selbst. Der Sportunterricht prägt mit umfassenden Anlässen die Schulkultur mit.
Informatik mittelschule 201 9

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:  Sozialkompetenz: Sich in ein Team integrieren und eine unterstützende oder tragende Rolle übernehmen. Sich gegenüber anderen fair verhalten. Kommunikation und Kooperation in der Gruppe, rivalisierende Auseinandersetzung im Wettkampf, Konflikte lösen können . Entwicklung von Selbstvertrauen, Selbständigkeit und Eigenverantwortung. Leistungsgrenzen erfahren, akzeptieren und steigern.  Reflexive Fähigkeiten: Die sportliche Leistungsfähigkeit als Teil der Gesundheit und des Wohlbefindens erkennen und verinnerlic hen. Den eigenen Körper in Bewegungssituationen einschätzen. Erkennen eigener Wirksamkeit, aber auch der Grenzen der eigenen Kompe tenzen/des eigenen Verhaltens.  Nachhaltigkeitsorientiertes Denken : Verantwortungsvolles sportliches Handeln entwickeln, der Umwelt, den Mitmenschen und sich selbst Sorge tragen. Den Wert der Natur als Ort für sportliche Betätigung erkennen und sich rücksichtsvoll verhalten.  Interessen: Gesunde Lebenshaltung erlernen, erfahren und erleben (nicht nur wissen/kennen) und dadurch p hysisch und psychisch gesund bleiben, um dem Druck und den Belastungen des (Berufs - )Alltags standhalten zu können. Sich selbst als ganzheitliches Wesen (Körper, Seele, Geist) bewusst sein und eine positive Einstellung zum eigenen Körper haben. Bewegung, Sp ort und Spiel als Teil des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens wahrnehmen. Veränderungen, Tendenzen und Neuerungen verfolgen.  Umgang mit Informations - und Kommunikationstechnologien (IKT - Kompetenzen): Den korrekten Umgang mit technischen Hilfsmittel n beherrschen    Digitale Medien zur Bewegungsanalyse einsetzen können.

4. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen

Der Sportunterricht besteht aus den folgenden 6 Lerngebieten: - Spielen - Leichtathletik - Geräteturnen - Fitness - Bewegung gestalten und Rhythmisieren - Schwimmen und ergänzende Schwimmsportarten Jeweils im ersten Semester pro Schuljahr werden daraus mindestens zwei Lerngebiete behandelt, im darauffolgenden Semester mindestens zwei weitere.
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Te ilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

1. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.1. Spielsportarten

1.2 ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten)  die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden.  die technischen Grundlagen sowie die Spielregeln im Spiel anwenden.  Mögliche Spielsportarten: Basket - , Volley - , Hand - , Fussball, Unihockey, Badminton  Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

1. 6 2. Leichtathletik

Die Lernenden können
6 2.1 Laufen, Werfen, Springen  aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden.  Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

1. 8 3. Geräteturnen

Die Lernenden können
8 3.1 Balancieren, Drehen, Schwingen  aus mindestens einem vorgegebenen Bereich eine Bewegungsabfolge vorzeigen.  Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

1. 7 4. Fitness

Die Lernenden können
3
4

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

 ihre Ausdauer mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen fördern und ihr eigenes Leistungsvermögen erfahren.  Grundsätze der Trainingslehre in diesem Bereich verstehen.  Kraft und Beweglichkeit mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen fördern.  Dauerlauf  Vermittlung der Trainingsgrundsätze  Gesundheitsorientiertes Basisprogramm im Bereich von Kraft und Beweglichkeit Literatur: HEGNER , Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre
Informatik mittelschule 201 9

1. 2 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2 5.1 Rhythmische Bewegungsabfolge  Rhythmus erkennen, diesen übernehmen und halten.  Bewegungsmuster reproduzieren (mit/ohne Hilfsmittel)  Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz AVU - Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)

1. 5 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

 eine der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren.  ihr eigenes Leistungsvermögen erfahren.  Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren.  ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Distanzschwimmen  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Ganzheitliche Lernmethode
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

2. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.1. Spielsportarten

1.2. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten)  die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer weiteren von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden.  die technischen Grundlagen sowie die Spielregeln in einer weiteren Trendsportart anwenden.  Mögliche Spielsportarten: Basket - , Volley - , Hand - , Fussball, Unihockey, Badminton  Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

2. 8 2. Leichtathletik

Die Lernenden können
8 2.1 Laufen, Werfen, Springen  aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer weiteren Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden.  Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

2. 6 3. Geräteturnen

Die Lernenden können
6 3.1 Balancieren, Drehen, Schwingen  aus mindestens einem weiteren vorgegebenen Bereich eine Bewegungsabfolge vorzeigen.  Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

2. 5 4. Fitness Die Lernenden können

3
2

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

 ihre Ausdauer mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen weiterentwickeln und ihr eigenes Leistungsvermögen erfahren.  Grundsätze der Trainingslehre in diesem Bereich verstehen und praktisch anwenden.  Kraft und Beweglichkeit mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen weiterentwickeln.  Dauerlauf  Vermittlung der Trainingsgrundsätze  Gesundheitsorientiertes Basisprogramm im Bereich von Kraft und Beweglichkeit Literatur: HEGNER , Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre
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2. 2 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2 5.1 Rhythmische Bewegungsabfolge  Rhythmus erkennen, diesen übernehmen und halten.  Einfache Bewegungsformen (Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz) AVU - Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)

2. 5 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein weiteres Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

 eine weitere der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren.  ihr eigenes Leistungsvermögen erfahren.  weitere Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren.  ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Distanzschwimmen  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen Me dien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Ganzheitliche Lernmethode
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

3. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.1. Spielsportarten

1.2. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten)  die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer weiteren von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden.  in einer ausgewählten Trendsportart die anzuwendende Technik / Taktik verstehen und anwenden.  Mögliche Spielsportarten: Basket - , Volley - , Hand - , Fussball, Unihockey, Badminton  Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

3. 7 2. Leichtathletik Die Lernenden können

7 2.1 Laufen, Werfen, Springen  aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer weiteren Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden.  Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

3. 7 3. Geräteturnen

Die Lernenden können
7 3.1 Balancieren, Drehen, Schwingen  aus einem vorgegebenen Bereich eine weitere Bewegungsabfolge vorzeigen.  Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

3. 7 4. Fitness

Die Lernenden können
3
4

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

 ihre Kenntnisse und ihr Hintergrundwissen im Ausdauerbereich anwenden.  ihre Kenntnisse im Bereich Kraft und Beweglichkeit im Hinblick auf ein gesundheitsorientiertes Basisprogramm anwenden.  pulsanalysierendes Training  selbständiges K raft - und Beweglichkeitstraining Umgang mit technischen Hilfsmitteln (Pulsuhr, Auswertung auf digitalen Medien) Literatur: HEGNER , Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre
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3. 2 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2 5.1 Rhythmische Bewegungsabfolge  ihr Bewegungsrepertoire zu Musik vertiefen.  Rhythmische Bewegungsfolge gestalten  Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz AVU - Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)

3. 5 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein weiteres Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

 eine weitere der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren.  ihr eigenes Leistungsvermögen verbessern.  weitere Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren.  ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Distanzschwimmen  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen M edien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Technikprüfung Ganzheitliche Lernmethode
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

4. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.1. Spielsportarten

1.2. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten)  die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer weiteren von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden.  in einer ausgewählten Trendsportart die anzuwendende Technik / Taktik verstehen und anwenden.  Mögliche Spielsportarten: Basket - , Volley - , Hand - , Fussball, Unihockey, Badminton  Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

4. 7 2. Leichtathletik

Die Lernenden können
7 2.1 Laufen, Werfen, Springen  aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer weiteren Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden.  Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

4. 5 3. Geräteturnen

Die Lernenden können
5 3.1 Balancieren, Drehen, Schwingen  aus einem vorgegebenen Bereich eine weitere Bewegungsabfolge vorzeigen.  Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse
Informatik mittelschule 201 9

4. 7 4. Fitness Die Lernenden können

3
4

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

 ihre vertieften Kenntnisse und ihr Hintergrundwissen im Ausdauerbereich anwenden.  ihre vertieften Kenntnisse im Bereich Kraft und Beweglichkeit im Hinblick auf ein gesundheitsorientiertes Basisprogramm anwenden.  pulsanalysierendes Training  selbständiges Kraft - und Beweglichkeitstraining Umgang mit technischen Hilfsmitteln (Pulsuhr, Auswertung auf digitalen Medien) Literatur: HEGNER , Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre

4. 2 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2 5.1 Rhythmische Bewegungsabfolge  ihr Bewegungsrepertoire zu Musik erweitern und verbessern.  Rhythmische Bewegungsfolge gestalten  Choreographie in Kleingruppen erarbeiten  Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz AVU - Methode (Aufnehmen – Verarbeiten – Umsetzen)

4. 5 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein weiteres Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

 eine weitere der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren.  ihr eigenes Leistungsvermögen verbessern.  weitere Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren.  ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Distanzschwimmen  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Technikprüfung Ganzheitliche Lernmethode
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

5. 10 1. Spielen Die Lernenden können

8
2

1.3. Spielsportarten

1.4. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten)  die technischen und taktischen Grundlagen sowie die Spielregeln in mindestens einer weiteren von sechs vorgegebenen Spielsportarten anwenden.  in einer ausgewählten Trendsportart die anzuwendende Technik / Taktik verstehen und anwenden.  Mögliche Spielsportarten: Basket - , Volley - , Hand - , Fussball, Unihockey, Badminton  Mögliche Trendsportarten: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby, usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Le rnmethode

5. 7 2. Leichtathletik

Die Lernenden können
7 2.1 Laufen, Werfen, Springen  aus einem vorgegebenen Bereich mindestens in einer weiteren Disziplin die Fertigkeiten praktisch anwenden.  Mögliche Bereiche: Laufen, Werfen, Springen Technik - und/ oder Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

5. 5 3. Geräteturnen

Die Lernenden können
5 3.1 Balancieren, Drehen, Schwingen  aus einem vorgegebenen Bereich eine weitere Bewegungsabfolge vorzeigen.  Mögliche Bereiche: Balancieren, Drehen, Schwingen Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse
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5. 7 4. Fitness Die Lernenden können

3
4

4.1 Ausdauer

4.2 Kraft und Beweglichkeit

 ihre vertieften Kenntnisse und ihr Hintergrundwissen im Ausdauerbereich anwenden.  ihre vertieften Kenntnisse im Bereich Kraft und Beweglichkeit im Hinblick auf ein gesundheitsorientiertes Basisprogramm anwenden.  pulsanalysierendes Training  selbständiges Kraft - und Beweglichkeitstraining Umgang mit technischen Hilfsmitteln (Pulsuhr, Auswertung auf digitalen Medien) Literatur: HEGNER , Jost, 5., überarbeitete Auflage 2012, Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre

5. 2 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
2 5.1 Rhythmische Bewegungsabfolge  ihr Bewegungsrepertoire zu Musik ergänzen und weiter verbessern.  Rhythmische Bewegungsfolge gestalten  Choreographie in Kleingruppen erarbeiten  Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz AVU - Methode (Aufnehmen – Verarbeit en – Umsetzen)
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5. 5 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
5 Nach Möglichkeit ein weiteres Thema aus den folgenden Bereichen:

6.1 Schwimmtechniken

6.2 Distanzschwimmen

6.3 Wasserspringen

6.4 Schwimmsportart

 eine weitere der vier vorgegebenen Schwimmtechniken demonstrieren.  ihr eigenes Leistungsvermögen verbessern.  weitere Sprünge mit Eintauchen fusswärts und kopfwärts demonstrieren.  ihr Bewegungsrepertoire und Know How im Wasser erweitern.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Distanzschwimmen  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse Technik - und/ oder Leistungsprüfung Technikprüfung Ganzheitliche Lernmethode Der Sportunterricht im 6. Semester an der AKSA:  Es soll eine Wahl aus den 6 Lerngebieten getroffen werden.  Der Unterricht ist teilweise koedukativ und abteilungsübergreifend (Sporttagteambildung und Sporttagvorbereitung).  Der Unterricht wird insgesamt in 2 Unterrichtseinheiten aufgeteilt. Der Sportunterricht im 6. Semester an der Kanti Baden:  Der Unterricht findet als Wahlsport statt.  Der Unterricht ist koedukativ und abteilungsübergreifend.  Der Unterricht wird insgesamt in 2 Kurse (Unterrichtseinheiten) aufgeteilt.  Pro Kurs werden parallel mehrere Themen angeboten.  Die Lernenden wählen aus vorgege ben Inhalten nach ihren Interessen bestimmte Sportarten aus. Aus den 6 Lerngebieten werden 2 Lerngebiete ausgewählt:
Informatik mittelschule 201 9 Sem. Richt - werte Lektio - nen Lerngebiete und Teilgebiete Fachliche Kompetenzen Unterrichtsinhalte / Konkretisierungen IDAF / POU / Hinweise / Empfehlungen

6. 10 1. Spielen Die Lernenden können

10

1.1. Nach Möglichkeit

Spielsportarten

1.2. Ergänzende

Spielsportarten (Trendsportarten) und Outdoorsportarten  im ausgewählten Sportspiel ihre spielspezifischen Fertigkeiten verbessern.  in spezifischen Spielsituationen individuell - und kollektivtaktisch angemessen handeln.  anhand ihrer Fähigkeiten die verlangten technischen und taktischen Kompetenzen anwenden und zu einem gelungenen Spielerlebnis beitragen.  Schwerpunkte aus den folgenden Spielsportarten: Basketball, Handball, Futsal / Fussball, Volleyball, Unihockey, Badminton  ein Spiel aus den bereits Erworbenen vertiefen: Baseball, Ultimate, Intercrosse, Tchoukball, Smolball, Touchrugby oder weitere Outdoorsportarten Eishocke y, Curling, Rudern usw. Technik - und/ oder Spielprüfung Ganzheitliche Lernmethode

6. 10 2. Leichtathletik

Die Lernenden können
10 2.1 Nach Möglichkeit Laufen, Werfen, Springen  die disziplinspezifischen Fertigkeiten unter Wettkampfbedingungen differenziert anwenden.  Mehrkampf aus folgenden Bereichen: Laufen, Werfen, Springen Leistungsprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse

6. 10 3. Geräteturnen und

Klettern Die Lernenden können
10

3.1 Nach Möglichkeit

Balancieren, Drehen, Schwingen

3.2 Nach Möglichkeit

Klettern  einzelne Elemente zu einer Verbindung zusammenstellen.  Bewegungsaufgaben situationsangepasst lösen.  sich gegenseitig korrekt sichern und die Grundtechniken des Sportkletterns anwenden.  folgende Bereiche: Geräteturnen, Parkour  Einführung Sportklettern (indoor) Technikprüfung Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse
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6. 10 4. Fitness Die Lernenden können

10

5.1 Nach Möglichkeit

Ausdauer

5.2 Nach Möglichkeit Kraft

und Beweglichkeit  Grundlagenausdauer mittels angepassten Übungs - und Trainingsformen trainieren und erhalten.  Kräftigungsübungen mit dem eigenen Körpergewicht und an Krafttrainingsgeräten korrekt ausführen.  das Beweglichkeitstraining selbständig u nd korrekt anwenden.  Schwerpunkte in den Bereichen Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit setzen  Kräftigungsübungen im Kraftraum  Beweglichkeitstraining allgemein und sportartenspezifisch Technik - und/ oder Leistungsprüfung

6. 10 5. Bewegung gestalten

und Rhythmisieren Die Lernenden können
10

6.1 Nach Möglichkeit

weiterführende, fortgeschrittene Tanzschritte und/oder Bewegungsformen

6.2 Nach Möglichkeit

vorgegebene, weiterführende Bewegungsfolgen mit oder ohne Requisiten  in verschiedenen Raum - und Bewegungsebenen (Spiegelungen, zeitlich versetzt) gestaltend arbeiten.  ein vorgegebenes Bewegungsmuster mit oder ohne Requisiten in Kraft, Raum und Zeit variierend gestalten.  Ropeskipping, Aerobic, Gymnastik oder Tanz Technikprüfung

6. 10 6. Schwimmen und

ergänzende Schwimmsportarten Die Lernenden können
10

6.1 Nach Möglichkeit

weitere Schwimmstile oder Sprünge

6.2 Nach Möglichkeit

ergänzende Wassersportarten wie Wasserball, Tauchen, Synchronschwimmen, Rettungsschwimmen  ihre Bewegungserfahrungen in den bekannten Schwimmstilen und im Wasserspringen erweitern und vertiefen.  Ihr Bewegungsrepertoire auf die ergänzenden Wassersportarten übertragen.  Crawl, Brustgleichschlag, Rückencrawl oder Delphin  Mögliche Sprünge: Vorformen,
100a, 101c, 400a, 401c (Herren), 102c (Damen)  Mögliche Bereiche: Tauchen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wassergymnastik, Rettungsschwimmen Technikprüfung Technikprüfung Ganzheitliche Lernmethode Umgang mit digitalen Medien zur Bewegungsanalyse
Informatik mittelschule 201 9 Fach IDAF / IDPA

1. Allgemeines

Grundlagen - Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung BMV) 2009 - Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität 2012
10% des Berufsmaturitätsunterrichts und der Lernstunden sind dem interdisziplinären Arbeiten ge widmet. Es umfasst das interdisziplinäre Arbeiten in den Fächern aller Unterrichtsbereiche (IDAF) und die interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA). Die entsprechenden Lektionen und Ler nstunden verteilen sich wie folgt auf die A usrichtungen der Berufsmaturität: Lektionenverteilung

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.

IDAF 1 IDAF 2 IDAF 3 IDAF 4
1 L. IDPA Abschluss der IDPA im 4. Jahr Schlussprüfung keine Einbezug in Abschlusszertifikate BM

2. Allgemeine Bildungsziele

Die Lernenden sind in der Lage, ein Thema selbstständig zu untersuchen oder zu gestalten sowie die Ergebnisse in geeigneter F orm zu präsentieren. Sie erweitern und relativieren ihr disziplinäres Wissen und Können und wenden es in einem neuen Kontext an. Si e lernen weiter, in Zusammenhängen und Systemen zu denken, wissenschaftlich zu recherchieren und zu dokumentieren sowie im Team oder allein zu ar beiten. Begleitend zu ihrem Erarbeitungsprozess üben sich die Lernenden in der kritischen Reflexion und Diskuss ion. Ausschlaggebend für den Gesamterfolg von interdisziplinärem Arbeiten (IDAF und IDPA) ist, ob Erkenntnisse, Denkweisen und Methoden aus zwei oder mehr eren Fächern so integriert werden, dass der Kompetenz - und Erkenntnisgewinn die Möglichkeiten eines Ei nzelfaches übersteigt. Eine sachkundige und unterstützende Betreuung durch die Lehrpersonen ist für den Kompetenzzuwachs der Lernenden sowie für die Qualität von IDAF und IDPA unabdingbar. IDAF und IDPA bereiten die Lernenden auf die Bewältigung komplexe r Aufgaben und selbstständiger Arbeiten auf Fachhochschulstufe vor.
Informatik mittelschule 201 9

3. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden im Rahmen von IDAF und IDPA in den folgenden überfachlichen Kompetenzen gefördert:  Methodisches Vorgehen: sich in ein Thema einarbei ten; eine Fragestellung, Hypothese oder Gestaltungsidee formulieren; disziplinäres Wissen und Können zur Problemlösung nutzen; geeignete methodische Vorgehensweisen für die Untersuchung und Gestaltung anwenden oder entw ickeln  Planung und Durchführung von Projekten: konzeptionell denken; ein Projekt in Grundzügen skizzieren; die Arbeit nach einem Zeitplan strukturieren; selbstständig und beharrlich auf ein Ziel hin arbeiten; den Erarbeitungsprozess und insbesondere die verwendeten Methoden kri tisch reflekti eren  Sozialkompetenz: im Falle von Teamarbeit die Verantwortlichkeiten im Team festlegen, sachorientiert zusammenarbeit en, eigene Stärken einbringen sowie mit Widerständen und Konflikten umgehen; mit den Betreuungspersonen konstruktiv zusammenarbeiten, Vereinbarungen mit ih nen einhalten und Unterstützung bei ihnen holen, wenn sie nötig ist  Informationssuche: verschiedenartige Informationsquellen nutzen und bewerten; Gewährspersonen befragen; das Ergebnis von Rech erchen im geeigneten Medium festhalten; korrekt zitieren  Nachhaltigkeitsorientiertes Denken: die eigenen und fremden Werte und Hal tungen kritisch reflektieren; mit der Ungewissheit offener Situationen umgehen; sich an einem konkreten Fall mit gesellschaftlichen und ökologischen Fragen auseinandersetzen; gemeinsame Vorstellun gen über die Gestaltung der Zukunft entwickeln  Kreative Bet ätigung: handwerkliches Geschick, Kreativität und künstlerisches Talent an den Tag legen  Kommunikation und Präsentation: die Ergebnisse strukturieren und in geeigneter Form festhalten; die Ergebnisse und ihre Erarb eitung vor Publikum präsentieren und komm entieren Diese überfachlichen Kompetenzen werden im interdisziplinären Arbeiten in den Fächern aller Unterrichtsbereiche (IDAF) erworb en und in der interdisziplinären Projektarbeit (IDPA) eingesetzt. Sie ergänzen die fachlichen Kompetenzen, die in den ve rschiedenen Beiträgen der Lernenden zum IDAF sowie in der IDPA zum Zuge kommen und die hier nicht weiter ausgeführt werden. Die überfachlichen Kompetenzen werden soweit überprüft, als sie beobachtbar und mit Kriterien bewertbar sind.

4. IDAF - Elemente

ID AF Modul 1 Zwei BM - Fächer gemäss Vorgabe Schulleitung IDAF Modul 2 Zwei BM - Fächer gemäss Vorgabe Schulleitung IDAF Modul 3 Deutsch und Fremdsprache Sprachaufenthalt (Bericht Sprachaufenthalt) IDAF Modul 4 Zwei BM - Fächer gemäss Vorgabe Schulleitung Die Details sind im Papier „Reglement IDAF“ geregelt.
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5. Beispiele von IDAF - Themen

Sem. Richtwerte Lektionen Fachbereiche Thema Mögliche Form der Bewertung
3 6 Deutsch - Geschichte Urheberrechte im Laufe der Zeit untersuchen Schriftliche Arbeit
6 Deutsch - Geschichte Vorschriftliche Quellen und schriftliche Quellen vergleichen Präsentation
4 Deutsch - Englisch Mediation Mündlich
8 Deutsch - Wirtschaft und Recht Werbung in den Medien Präsentation
3 8 Wirtschaft und Recht - FRW Erstellung eines Werbekonzepts mit Kalkulation Schriftliche Arbeit
7 Geschichte – Deutsch – Wirtschaft und Recht Alltag früher und heute vergleichen Dokumentation

6. IDPA

Die Einzelheiten zur IDPA werden in einem besonderen Reglement „Reglement interdisziplinäre Projektarbeit WMS , ab Schuljahr 2019 - 20 “ festgelegt.

7. Note „Interdisziplinäres Arbeiten“ in der BM

Die Note für das interdisziplinäre Arbeiten ergibt sich je zur Hälfte aus der Note für die Interdisziplinäre Projektarbeit un d der Erfahrungsnote IDAF. (BMV Art. 24, Abs. 5). Die Erfahrungsnote IDAF wird aus dem Durschnitt der 6 Arbeiten auf eine halbe ode r ganze Note gerundet. Die Note der IDPA wird ebenfalls auf eine halbe oder ganze Note gerundet.
Anhang 1 5 * (Stand 1. August 2018)

1. Stundentafel Fachmittelschule

A. Obligatorische Fächer Klasse

1. 2. 3.

1. Grundlagenfächer

a) Sprachen und Kommunikation Deutsch 4 4 4 Französisch oder Italienisch 3 3 3 Englisch 3 3 3 Informatik 2 - - Naturwissenschaften Mathematik 3 3 3 Naturwissenschaften - - 3 Biologie 2 1 ** - Chemie 2 1 ** - Physik - 3 - c) Sozialwissenschaften Gesellschaftswissenschaften - 3 3 Geschichte 2 - - Geografie 2 - - Wirtschaft und Recht 2 - - Psychologie/Pädagogik 2 - - d) Musische Fächer und Sport Bildnerisches Gestalten 2 - - Musik 2 - - Bildnerisches Gestalten oder Musik 1) - 2 2 Sport 3 3 3 * Anhang 15 zur Verordnung über die Mittelschulen (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni
2015 (SAR 423.123 ). Dieser Anhang gilt für Schülerinnen und Schüler, die den Lehrgang vor dem Sch uljahr 2018/19 begonnen haben. Dieser Anhang gilt je nach Wunsch auch für Schülerinnen und Schüler des Bereichs Erziehung und Gestaltung, die den Lehrgang im Schuljahr 2017/18 begonnen haben.
A. Obligatorische Fächer Klasse

1. 2. 3.

2. Berufspraktikum In der 1. oder 2. Klasse

haben die Schülerinnen und Schüler ein Beruf s- praktikum von in der Regel drei Wochen zu absolvieren -

3. Projektunterricht und selbst - ständige

Arbeit - 2 , 5 ** *

4. Berufsfeldbezogene Fächer

4.1 Bereich Kommunikation

Medienkunde - 3 3 Informatik - 2 2 Total Wochenlektionen 2) 34 32 bzw.
32 , 5
30 bzw.
30 , 5

4.2 Bereich Gesundheit

Naturwissenschaften mit Praktikum - 3 3 Psychologie/Pädagogik - 2 2 Total Wochenlektionen 2) 34 32 bzw.
32 , 5
30 bzw.
30 , 5

4.3 Bereich Soziale Arbeit

Individuum und Gesellschaft - 3 3 Psychologie/Pädagogik - 2 2 Total Wochenlektionen 2) 34 32 bzw.
32 , 5
30 bzw.
30 , 5

4.4 Bereich Erziehung und

Gestaltung Psychologie/Pädagogik - 2 2 Gestalten - 4 4 Instrument 1 1 1 Total Wochenlektionen 2) 35 34 bzw.
34,5
32 bzw.
32,5
1) Für den Bereich Erziehung und Gestaltung ist Musik obligatorisch.
2) Durchschnitt beider Semester ** Die Aufteilung der Jahreslektion auf das 3. und 4. Semester kann unterschied lich erfolgen. Die Schulleitung setzt die Aufteilung fest. *** Die Aufteilung der 2,5 Jahreslektionen auf da s 4. und 5. Semester kann unter schiedlich erfolgen (2/3 oder 3/2). Die Schulleitung setzt die Aufteilung fest.
B. Freifächer Klasse

1. 2. 3.

Französisch 3 3 3 Italienisch 3 3 3 Bildnerisches Gestalten und Musik - 2 2 Informatik - 2 2 Psychologie/Pädagogik - 2 2 Gestalterisches Werken 2 2 2

2. Ausschreibung von weit eren Freifächern und Freikursen

Die Schulen bestimmen im Rahmen des ihnen zur Verfügung stehenden Stunden- kontingents, was für weitere Freifächer und Freikurse sie aus schreiben wollen.

3. Durchführu ng der Freifächer und Freikurse

Über die Durchführung sämtlicher Freifächer und Freikurse entscheidet die Schulleitung gemäss den Vorgaben des Regierungsrats.
Anhang 15a 1 (Stand 1. August 2022) Dieser Anhang gilt für die Schülerinnen und Schüler, die den Bil dungsgang im Schuljahr
2018/19 begonnen haben.

1. Stundentafel Fachmittelschule

A. Obligatorische Fächer Klasse

1. 2. 3.

1. Grundlagenfächer

a) Sprachen und Kommunikation Deutsch 4 4 4 Französisch oder Italienisch 3 3 3 Englisch 3 3 3 Informatik 2 - - b) Mathematik und Naturwissenschaften Mathematik 3 3 3 Naturwissenschaften - - 3 Biologie 2 1 1) - Chemie 2 1 1) - Physik - 3 - c) Sozialwissenschaften Gesellschaftswissenschaften - 3 3 Geschichte 2 - - Geografie 2 - - Wirtschaft und Recht 2 - - Psychologie/Pädagogik 2 - - d) Musische Fächer und Sport Bildnerisches Gestalten oder Musik 2) 2 2 2 Sport 3 3 3
1 Anhang 15a zur Verordnung über die Mittelschu le (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni 2015 (SAR 423.123 )
A. Obligatorische Fächer Klasse

1. 2. 3.

2. Berufspraktikum In der 1. o der 2. Klasse

haben die Schülerinnen und Schüler ein Berufs - praktikum von in der Regel drei Wochen zu absolvieren. -

3. Projektunterricht und selbstständige Arbeit - 2,5

3)

4. Berufsfeldbezogene Fächer

4.1. Bereich Kommunikation

Medienkunde - 3 3 Informatik - 2 2 Total Wochenlektionen 4) 32 32 bzw.
32,5
30 bzw.
30,5

4.2. Bereich Gesundheit

Naturwissenschaften mit Praktikum - 3 3 Psychologie/Pädagogik - 2 2 Total Wochenlektionen 4) 32 32 bzw.
32,5
30 bzw.
30,5

4.3. Bereich Soziale Arbeit

Individuum und Gesellschaft - 3 3 Psychologie/Pädagogik - 2 2 Total Wochenlektionen 4) 32 32 bzw.
32,5
30 bzw.
30,5

4.4 Bereich Erziehung und Gestaltung

Psychologie/Pädagogik - 2 2 Gestalterisches Werken - 2 2 Bildnerisches Gestalte n oder Musik 5) - 2 2 Total Wochenlektionen 4) 32 33 bzw.
33,5
31 bzw.
31,5
1) Die Aufteilung der Jahreslektion auf das 3. und 4. Semester kann unterschiedlich erfolgen. Die Schulleitung setzt die Aufteilung fest.
2) Eine halbe Lektion Instrumentalunterricht zusätzlich zu den zwei Lektionen im Grundlagenfach Musik.
3) Die Aufteilung der 2,5 Jahreslektionen auf das 4. u nd 5. Semester kann unte r schiedlich
4) Durchschnitt beider Semester
5) Wahlpflicht: Wird als Grundlagenfach Bildnerisches Gestalten gewä hlt, muss das berufsfeldbezogene Fach Musik (ohne Instrumentalunterricht) belegt werden. Wir d als Grundlagenfach Musik (mit Instrumentalunterricht) gewählt, muss das berufsfeldbezogene Fach Bildnerisches Gestalten belegt werden.
B. Freifächer Klasse

1. 2 . 3.

Französisch 3 3 3 Italienisch 3 3 3 Bildnerisches Gestalten und Musik - 2 2 Informatik - 2 2 Psychologie/Pädagogik - 2 2 Gestalterisches Werken 2 2 2

2. Ausschreibung von weiteren Freifächern und Freikursen

Die Schulen bestimmen im Rahmen des ihnen zur Verfügung stehenden Stundenkontingents, was für weitere Freifächer und Freikurse sie ausschreiben wollen.

3. Durchführung der Freifächer und Freikurse

Über die Durchführung sämtlicher Freifächer und Freikurse entscheidet die Schulleitung gemäs s den Vorgaben des Regierungsrats.
Anhang 15 b 1 (Stand 1. August 20 22 ) Dieser Anhang gilt für die Schülerinnen und Schüler, die den Bildungsgang in den Schuljahren 2019/20, 2020/21 und 2021/22 begonnen haben.

1. Stundentafel Fachmittelschule

A. Obligatorische Fächer Klasse

1. 2. 3.

1. Grundlagenfächer

a) Sprachen und Kommunikation Deutsch 4 4 4 Französisch oder Italienisch 3 3 3 Englisch 3 3 3 Informatik 2 - - b) Mathematik und Naturwissenschaften Mathematik 3 3 3 Naturwissenschaften - - 3 Biologie 2 1 1 ) - Chemie 2 1 1 ) - Physik - 3 - c) Sozialwissenschaften Gesellschaftswissenschaften - 3 3 Geschichte 2 - - Geografie 2 - - Wirtschaft und Recht 2 - - Psychologie/Pädagogik 2 - - d) Musische Fächer und Sport Bildnerisches Gestalten 2 Musik 2) 2 Bildnerisches Gestalten oder Musik 2) 2 2 Sport 3 3 3
1 Anhang 15b zur Verordnung über die Mittelschul e (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni
2015 (SAR 423.123 )
A. Obligatorische Fächer Klasse

1. 2. 3.

2. Berufspraktikum

In der 1. oder 2. Klasse haben die Schülerinnen und Schüler ein Berufs- praktikum von in der Regel drei Wochen zu absolvieren . -
3 . Projektunterricht und selbst ständige Arbeit - 3)

4. Berufsfeldbezogene Fächer

4.1 Bereich Kommunikation

Medienkunde - 3 3 Informatik - 2 2 Total Wochenlektionen 4 ) 34 32 bzw.
32,5
30 bzw.
30,5

4.2 Bereich Gesundheit

Naturwissenschaften mit Praktikum - 3 3 Psychologie/Pädagogik - 2 2 Total Wochenlektionen 4 ) 34 32 bzw.
32,5
30 bzw.
30,5

4.3 Bereich Soziale Arbeit

Individuum und Gesellschaft - 3 3 Psychologie/Pädagogik - 2 2 Total Wochenlektionen 4 ) 34 32 bzw.
32,5
30 bzw.
30,5

4.4 Bereich Erziehung und

Gestaltung Psychologie/Pädagogik - 2 2 Gestalterisches Werken - 2 2 Bildnerisches Gestalten oder Musik 5 ) 2 2 Total Wochenlektionen 4 ) 34 33 bzw.
33,5
31 bzw.
31,5
1) Die Aufteilung der Jahreslektion auf das 3. und 4. Semester kann unterschiedlich erfolgen. Die Schulleitung setzt die Aufteilung fest.
2) Freiwillig e ine halbe Lektion Instrumentalunterricht zusätzlich zu den zwei Lektionen im Grundlagenfach Musik.
3) Die Aufteilung der 2,5 Jahreslektionen auf das 4. und 5. Semester kann unterschiedlich erfolgen (2/3 oder 3/2). Die Schulleitung setzt die Aufteilung fest.
4) Durchschnitt beider Semester
5) Wahlpflicht: Wird als Grundlagenfach Bildnerisches Gest alten gewählt, muss das berufsfeldbezogene Fach Musik (ohne Instrumentalunterricht) belegt werden. Wird als Grundlagenfach Musik (freiwillig mit Instrumentalunterricht) gewählt, muss das berufsfeldbezogene Fach Bildnerisches Gestalten belegt werden.
B. Freifächer Klasse

1. 2. 3.

Französisch 3 3 3 Italienisch 3 3 3 Bildnerisches Gestalten und Musik - 2 2 Informatik - 2 2 Psychologie/Pädagogik - 2 2 Gestalterisches Werken 2 2 2

2. Ausschreibung von weiteren Freifächern und Freikursen

Die Schulen bestimmen im Rahmen des ihnen zur Verfügung stehenden Stunden - kontingents, was für weitere Freifächer und Freikurse sie aus schreiben wollen.

3. Durchführung der Freifächer und Freikurse

Über die Durchführung sämtlicher Freifächer und Freikurse entscheidet die Schulleitung gemäss den Vorgaben des Regierungsrats.
Anhang 15 c 1 (Stand 1. August 2022 )

1. Stundentafel Fachmittelschule

A. Obligatorische Fächer Klasse

1. 2. 3.

1. Grundlagenfächer

1.1 Sprachen

Deutsch 4 4 3 Französisch oder Italienisch 3 3 3 Englisch 3 3 3

1.2 Mathematik,

Naturwissenschaften , Informatik Mathematik 3 3 3 Biologie 2 - - Chemie 2 - - Physik 2 - - Informatik 2 - - Informatik und Naturwissenschaften - 2 2

1.3 Geistes - und Sozialwissenschaften

Geografie 2 - - Geschichte 2 - - Wirtschaft und Recht - 2 - Pädagogik /Psychologie 2 - - Gesellschaftswissenschaften - 2 2

1.4 Musische Fächer und Sport

Musik oder Musik mit Instrument 1 ) 2 - - Bildnerisches und Technisches Gestalten 2 - - Musik oder Musik mit Instrument oder Bildne- risches und Technisches Gestalten 1 ) 2 ) - 2 2 Sport 3 3 3
1 Anhang 15c zur Verordnung über die Mittelschule (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni 2015 (SAR 423.123 )
A. Obligatorische Fächer Klasse

1. 2. 3.

2. Berufswahlunterricht und Berufsprakti-

kum

2.1 Berufswahlunterricht In der 1. und 2. Klasse ha-

ben die Schülerinnen und Schüler Berufswahlunter- richt von in der Regel 20 -

2.2 Berufspraktikum In der 1. oder 2. Klasse ha-

ben die Schülerinnen und Schüler ein Berufsprakti- kum von in der Regel drei Wochen zu absolvieren . -
3 . Projektunterricht und selb st ständige Arbeit
3 ) - 1 1,5

4. Berufsfeldunterricht

4.1 Pädagogik

Berufsfeldbezogene Fächer Französisch oder Italienisch oder Englisch - - 2 Informatik und Naturwissenschaften mit Prak- tikum - 4 4 Pädagogik/Psychologie - 2 2 Bildnerisches und Technisches Gestalte n oder Musik 2) 4 ) - 2 2 Total Wochenlektionen 3) 5 ) 34 33 32,5

4.2 Gesundheit/Naturwissenschaften

Berufsfeldbezogene Fächer Informatik und Naturwissenschaften mit Prak- tikum - 6 6 Pädagogik /Psychologie - 2 2 Philosophie/Ethik - - 2 Total Wochenlektionen 3) 5 ) 34 33 32,5

4.3 Soziale Arbeit

Berufsfeldbezogene Fächer Französisch oder Italienisch oder Englisch - - 2 Pädagogik /Psychologie - 2 2 Philosophie/Ethik - - 2 Wirtschaft und Recht - 2 2 Individuum und Gesellschaft - 3 3 Total Wochenlektionen 3) 5 ) 34 32 33,5

4.4 Kommunikation und Information

Berufsfeldbezogene Fächer Französisch oder Italienisch - - 2
Englisch - - 2 Medienkunde - 4 4 Theater/Auftrittskompetenz - 3 3 Total Wochenlektionen 3) 5 ) 34 32 33,5

4.5 Gestaltung und Kunst

Berufsfeldbezogene Fächer Medienkunde - 4 4 Bildnerisches und Technisches Gestalten - 4 6 Total Wochenlektionen 3) 5 ) 34 33 32,5
1 ) Wird das Grundlagenfach Musik mit Instrument gewählt, muss zusätzlich zu den zwei Le ktionen im Grundlagenfach Musik e ine halbe Lektion Instrumentalunterricht belegt werden.
2) Wird im Berufsfeld Pädagogik das Grundlagenfach Musik oder Musik mit Instrument gewählt, muss als berufsfeldbezogenes Fach Bildnerisches und Technisches Gestalten belegt werden . Wird im Berufsfeld Pädagogik das Grundlagenfach Bildnerisches und Technisches Gestalten gewählt, muss als berufsfeldbezogenes Fach Musik belegt werden.
3 ) Die Aufteilung der 2,5 Jahreslektionen in Projektunterricht und selb st ständige Arbeit auf die

2. und 3. Klasse kann unterschiedlich erfolgen. Die Schulleitung setzt die Aufteilung fest.

4 ) Die Schülerinnen und Schüler besuchen in der 2 . und 3. Klasse je einen einwöchigen Blockkurs Bildnerisches und Technisches Gestalten
5 ) Durchschnitt beider Semester . Die Rektorin beziehungsweise der Rektor setzt die Aufteilung fest. B. Freifächer Klasse

1. 2. 3.

Französisch 3 3 3 Italienisch 3 3 3 Pädagogik /Psychologie - 2 2 Medienkunde - 4 4

2. Ausschreibung von weiteren Freifächern und Freikursen

Die Schulen bestimmen im Rahmen des ihnen zur Verfügung stehenden Stunden - kontingents, welche weitere n Freifächer und Freikurse sie aus schreiben wollen.

3. Durchführung der Freifächer und Freikurse

Über die Durchführung sämtlicher Freifächer und Freikurse entscheidet die Schulleitung gemäss den Vorgaben des Regierungsrats.
Fach mittelschule Aargau Lehrplan Anhang 16 *

423.123

Inhaltsverzeichnis Vorwort................................................................................. ...............................3 A Aufgabe und Bildungsziel der Fach mittelschule ................................ ........... 4 B Grundlagenfächer ................................ ................................ ............................. 6

1. Deutsch ................................ ................................ ................................ .............. 6

2. Französisch / Italienisch ................................ ................................ ................... 11

3. Englisch ................................ ................................ ................................ ............ 19

4. Mathematik ................................ ................................ ................................ ....... 2 4

5. Biologie ................................ ................................ ................................ ............. 2 8

6. Physik ................................ ................................ ................................ ............... 3 1

7. Chemie ................................ ................................ ................................ ............. 3 4

8. Naturwissenschaften ................................ ................................ ........................ 3 8

9. Gesellschaftswissenschaften (inkl . Geschichte u. Geographie) ....................... 4 0

10. Wirtschaft und Recht ................................ ................................ ........................ 4 6

11. Bildnerisches Gestalten ................................ ................................ .................... 49

12. Musik ................................ ................................ ................................ ................ 5 3

13. Psychologie/Pädagogik ................................ ................................ .................... 5 8

14. Informatik ................................ ................................ ................................ .......... 60

15. Sport ................................ ................................ ................................ ................. 62

C Projektunterricht und Abschluss arbeit ; Fachmaturitätsarbeit 6 5 D Berufsfeldbezogene Fächer ................................ ................................ .......... 6 9

1. Medienkunde ................................ ................................ ................................ .... 6 7

2. Informatik ................................ ................................ ................................ .......... 69

3. Naturwissenschaften mit Praktikum ................................ ................................ .. 71

Biologie ................................ ................................ ................................ ........ 71 Physik ................................ ................................ ................................ ........... 7 3
Vorwort Der Lehrplan ist als Instrument zu verstehen, welches auf der Basis der Stundentafel (Kap. F) e r- laubt, die pädagogisch en, methodischen und didaktischen Vorgaben der FMS im Kanton Aargau in die Unterrichtswirklichkeit umzusetzen. Er strebt ein hohes Mass an Verbindlichkeit an und definiert die Zielsetzungen im kognitiven Bereich, sowie in Bezug auf Fertigkeiten und Haltung en. Der Leh r- plan formuliert die verbindlichen Minimalziele und gibt Hinweise über mögliche ergänzende Ziele und Inhalte. Für die Erarbeitung der verbindlichen Ziele sollen 80% der Unterrichtszeit eingesetzt werden. Die allgemeinen Richtlinien der EDK sowi e der Ra hmenlehrplan KF MS bildeten die Basis der Leh r- planarbeit. Ein Vertreter der EDK in der Projektleitung stellte die Einhaltung dieser interkantonalen Vorgaben sicher. Eine Begleitgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Zubringe r- schulen und der abnehmenden Fach - und Fachhochschulen, hat die Lehrplanarbeit begleitet und die Lehrpläne kritisch begutachtet. Die Gleichstellungsforderung – ein Auftrag des Regierungsrates - wurde in der Lehrplanarbeit unter Beizug einer Gleichstellungsexperti n umgesetzt. Der Lehrplan berücksichtigt das Verhältnis der G e- schlechter und ihre u n terschiedlichen Zugangsweisen in angemessener Weise. Im Sinne einer hohen Praxisrelevanz wurden die Lehrpläne auf ausdrücklichen Wunsch der Projek t- leitung von den einzelne n Fachschaften erarbeitet und nach folgendem einheitlichen Raster ang e- legt: - Fachbezeichnung - Bildungsziele: die Beschreibung der Bildungszie le ist auf die ganze Dauer der F MS - Ausbildung angelegt und soll grundsätzlichen Charakter haben. Es sind Lehrziele, welche die zentralen A n- liegen und die Bedeutung des Faches festhalten. - Lernziele: Die Lernziele sind von den Bildungszielen abgeleitet und beschreiben, was die Abso l- ventinnen und Absolventen am Ende ihrer Schulzeit erreicht haben sollen. Die Lernziele sind j e- weils in „Kenntnisse“, „Fe r tigkeiten und Fähigkeiten“ und „Haltungen“ aufgefächert. - n ret ersichtlich, was die Schülerinnen und Schüler effektiv wissen und könne n sollen. - Didaktisch - methodische Hinweise und Querverbindungen: Die didaktisch - methodischen Hinwe i- se und Querverbindungen sind nicht verbindlich. Sie sollen die Lerninhalte veranschaulichen und Wege und Möglichkeiten der Realisierung aufzeigen. Da die ein zelnen Fachschaften für die Redaktion der Lehrpläne verantwortlich waren, fallen die recht unterschiedlich. Als Beispiel sei auf das Fach Informatik hingew iesen, das einem schnellen
A. Auf gabe und Bildungsziel der Fach mittelschule Stellung und Aufgabe der Fach mittelschule Die Fach mittelschule ist eine Vollzeitschule der Sekundarstufe II. Sie bereitet in einem dr eijährigen Lehrgang leistungswillige Jugendliche auf anspruchsvolle weiterführende Ausbildungen vor, welche besondere Anforderungen in Bezug auf die Sach - , Sozial - und Selbstkompetenz stellen. Die Ausbi l- dung führt zu einem durch die EDK anerkannten FMS - Aus weis . Dieses ermöglicht den Eintritt in qualifizierte Berufslehren und höhere Fachschulen und ist ein Nachweis der für die Fachhochschu l- reife notwendigen Allgemeinbildung. Die Fachhochschulen definieren die für den Eintritt in die jewe i- ligen Studienbere i ch e zusätzlich notwendigen Leistungen. Bildungsauftrag Der Unterricht an der F MS trägt dem verstärkten Bedarf an Allgemeinbildung in allen anspruchsvo l- leren Berufsbildungen Rechnung. Am Exemplarischen orientiert vermittelt er den Schülerinnen und Schülern breite Fähigkeiten und Kenntnisse und ermöglicht Einsichten in fächerübergreifende Z u- sammenhänge. Er setzt sich mit wesentlichen Fragen unserer Kultur und Gesellschaft auseinander und bereitet auf den Übergang in die Arbeitswelt vor. Der berufsfeldbezogene Unterricht vermittelt durch entsprechende Auswahl der Inhalte und der Methodik spezifische Grundkenntnisse in den B e- reichen Gesundheit, Soziales, Erziehung, Kommunikation/Information und Gestaltung/Musik. Pädagogische Ziele Die F MS bereitet auf anspruch svolle weiterführende Ausbildungen vor, indem sie nicht nur eine ve r- tiefte und praxisnahe Allgemeinbildung, sondern auch Selbst - und Sozialkompetenz ve r mittelt. Selbstkompetenz Die Fach mittelschule fördert Individualität, Kreativität und Selbstbewusstse in und führt zu einem selbständigen Beurteilen und Handeln im sozialen Umfeld. Dabei werden insbesondere folgende Haltungen angestrebt: - konzentriertes Arbeiten, Aushalten von Belastungen, Fähigkeit zur Abgrenzung - Kritikfähigkeit, Konfliktfähigkeit - Mitgesta lten des Umfeldes in kreativer Weise - Einsicht in die Notwendigkeit von lebenslangem Lernen Sozialkompetenz
die Schülerinnen und Schüler ein Bewusstsein für wissenschaftliches Arbeiten. Sie formulieren Fr a- gen und Hypothesen, beobachten, planen Experimente, analysieren, interpretieren und entw ickeln ein Bewusstsein für grössere, auch fächerübergreifende Zusammenhänge. Berufswahl Fragen der Berufssituation und der Berufswahl können in geeigneten Fächern oder in einem sp e zi- ellen Berufswahlkur s präsentiert werden. Die Fach mittelschule unterstüt zt die Schülerinnen und Schüler in der individuellen Wahl ihres Berufes oder einer weiterführenden Ausbildung. Sie fördert eine zukunftsorientierte Berufswahl, welche unabhängig von der traditionellen Verteilung der Berufe auf die Geschlechter erfolgt. In einem Praktikum erhalten die Schülerinnen und Schüler die Gel e- genheit, den Alltag individuell gewählter Berufe zu erfahren. Didaktische Leitideen Der Unterricht an der FMS ist:  Exemplarisch . Er greift wesentliche Sach - und Wissensbereiche heraus, um sie in ihrer allg e- meinen Bedeutung zu erschliessen.  Lebensnah . Er knüpft im Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler an und vermittelt Kenntnisse und Fertigkeiten, welche diesen in ihren kün f tigen Berufen zugute kommen.  Ganzheitlich . Er stellt den Lehr gegenstand in grössere Zusammenhänge hinein und schafft B e- züge über die Fachgrenzen hinweg.  Kreativ . Er fördert das Interesse und die Lernfreude dadurch, dass er die Schülerinnen und Schüler an der Wahl und der Gestaltung der Themen mitbeteiligt und ihnen Gelegenheit zu selbständigem und gemeinschaftl i chem Schaffen gibt.  Individualisiert . Er trägt dem Leistungsvermögen und den Bedürfnissen der einzelnen Schül e- rinnen und Schüler durch zweckmässige Arbeitsmethodik und Differenzierung des Angebots Rechnung. D ie Fach mittelschule gestaltet ihre Didaktik innovativ und passt sie neuen Anforderungen an. Das Erfassen von allgemeinbildenden Erkenntnissen wird anhand exemplarischer Beispiele ermöglicht. Die Wissensvermittlung erfolgt mit klarem Bezug zur Umwelt und zu m sozialen und politischen U m- feld. Dabei werden theoretische Analyse, praktische Erfahrung und musischer Ausdruck gleich g e- wichtet. Der Unterricht an der F MS betont handlungsorientierte, die Selbständigkeit fördernde Formen. Er wechselt bewusst von fachsp ezifischer zu interdisziplinärer Problemstellung und - bearbeitung. D a- bei bezieht er moderne Kommunikationsformen in angemessenem Mass ein. Die F MS fördert Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrem Geschlecht in der Entwicklung von individuellen Lebense ntwürfen. Unterrichtsinhalte und Didaktik berücksichtigen das Verhältnis
Grundl a genfächer Deutsch Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Der Deutschunterricht befähigt die Schülerinnen und Schüler, sich sprachlich zurechtzufinden und ihre Persönlichkeit zu entf alten. Er schafft Voraussetzungen für die aktive Teilnahme an Kultur und Gesellschaft. Der Deutschunterricht trägt der Tatsache Rechnung, dass in den Berufsfeldern, auf welche die Fach mittelschule vorbereitet, „Verstehen“ und „Sich - verständlich - Machen“ von besonderer Bede u- tung sind . Er fördert die Fähigkeit,  sich auszudrücken und sich und andere zu verstehen;  differenziertes Denken zu entwickeln und sprachlich bewusst zu handeln;  eine sprachlich - kulturelle Identität aufzubauen. Er vermittelt Zugänge zu r Literatur und ermöglicht es,  sich mit Sprache in ihren verschiedenen Erscheinungsformen zu beschäftigen;  Sprache als ein sich wandelndes System zu verstehen;  die historische Dimension von Texten zu erkennen und interpretierend zu berücksichtigen;  Kriter ien ästhetischer Wertungen zu bilden. Der Deutschunterricht macht bewusst, dass Sprache oft Mittel und Gegenstand der Betrachtung ist. Der grundlegende Charakter der Erstsprache erfordert, dass vernetzt gearbeitet wird und ver- schi e denste Themen in den Deu tschunterricht integriert werden. Handlungs - und projektorientierter U n terricht unte r stützt die Vernetzung. Der Deutschunterricht vertieft die Fähigkeit, Sprache als Mittel der Erkenntnis, der Kommunikation, der Beeinflussung sowie der Kunst oder des Spiel s einzusetzen. Er reflektiert Sprachsystem, Sprachhandeln sowie die Produktion und Interpretation von Literatur auch aus der Geschlechterpe r- spektive. Der Deutschunterricht hat zum Ziel, in den Bereichen Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben ko m- petente, vera ntwortungsbewusste, sprachlich sensible und kritische Menschen heranzubi l den.
Deutsch Grundlagenfach Lernziele Kenntnisse  Grundgesetze der sprachlichen Kommunikation kennen  die Gefahren sprachlicher Manipulation kennen  Gruppen - und Sondersprachen un terscheiden und ihre Verwendungsarten kennen  die Sprache der Medien kennen  literaturgeschichtliche Einblicke gewinnen; exemplarisch ausgewählte Werke kennen (vorwi e- gend aus dem 19. und 20. Jahrhundert)  verschiedene Textsorten und ihre Funktionen kennen  Met hoden der Textanalyse und der Literaturbetrachtung kennen Fähigkeiten und Fertigkeiten  sich mündlich und schriftlich situationsgerecht ausdrücken  das Regelsystem der deutschen Sprache korrekt handhaben  sich in gepflegter Standardsprache zu verständigen  literarische Texte unter verschiedenen Gesichtspunkten interpretieren  Erscheinungsformen der Welt sprachlich differenziert erfassen und erschliessen  sprachliches Handeln und Verhalten analysieren  sich sowohl sach - als auch ichbezogen zu äussern  differenzie rt, folgerichtig und wirksam argumentieren  sprachliche Ausdrucksformen mit anderen Formen künstlerischen Gestaltens verbinden  mit Sprache spielerisch und kreativ umgehen  Informationsangebote wie Nachschlagewerke, Presse, Radio, Fernsehen, neue Medien sinnv oll einsetzen können Haltungen  sich informieren, mitteilen und verständigen wollen  mit sprachlichem Handeln das Selbstbewusstsein weiterentwickeln  Sprache und literarische Werke in ihrer Eigenart beurteilen  sich mit gesellschaftlichen Strukturen auseina ndersetzen wollen 
Lehrplan FMS 8 Deutsch Grundlagenfach

1. – 3. Klasse

Inhalte Querverbindungen Sprachrezeption: H ö ren und Lesen - Arbeit mit lyrischen, dramatischen und e pischen Texten mit Schwergewicht auf dem

19. und 20. Jahrhundert

- Erprobung verschiedener Methoden der Textrezeption - Bearbeitung von Werken nach thematischen, motivischen und formalen Schwerpun k- ten - Verknüpfung der Lektüre mit exemplarisch orientierter Liter aturgeschichte - Erarbeitung der wichtigsten Begriffe zur Textbetrachtung: fiktionale und nichtfiktionale Texte, literarische Grundbegriffe, Stil, Motive, Bilder, Pe r spektiven - Verständnis, Analyse und Beurteilung von Sachtexten (Gebrauchstexte, journalist i- sc he Texte usw.) - Fragestellungen zur ästhetischen Wertung von Literatur Fremdsprachen Fremdsprachen Naturwissenschaften Gesellschaftswisse n schaften Pädagogik/Psychologie Bildnerisches Gestalten Musik Sprachproduktion: Sprechen und Schre i ben - Schreib schulung in verschiedenen Textarten - verschiedene Phasen der Textgestaltung (Ideenskizze, Überarbeitung usw.) - kreative und spielerische Zugänge zur Sprache - Praxis der Gesprächskultur: situations - und partnergerechtes Sprechen - verschiedene Formen der Präsen tation mit medialer Unterstützung - Vielfalt des Deutschen (z.B. Mundart und Standardsprache, Gruppensprachen, Fac h- sprachen) Bildnerisches Gestalten Musik Pädagogik/Psychologie Medienkunde / Psych o logie
Lehrplan FMS 9 Deutsch Grundlagenfach Sprachreflexion Sprach verwe n dung - Formal korrekter Sprachgebrauch. Ausgewählte Kapitel der Grammatik: Die Themen orientieren sich an aktuellen Anwendungsfällen - Fragen der Kommunikation (z.B. einfache Modelle, Störungen) - Sprachstrategien erkennen (z.B. Werbesprache, Rhetorik usw. ) - Gebrauch von Nachschlagewerken - kritischer Umgang mit Informationsmedien: Beschaffung und Wertung von Informati o- nen Fremdsprachen Pädagogik/Psychologie Pädagogik/Psychologie Medienkunde, Informatik Hinweise - Die Lerninhalte der Bereiche Sprachrezeption , Sprachproduktion und Sprachreflexion werden im Deutschunterricht z y klisch aufbauend während der dreijährigen Ausbildung vermittelt. - Im Fach Deutsch werden vielfältige Unterrichts - und Sozialformen eingesetzt. - Der Deutschunterricht ist so gestaltet, dass sich Schülerinnen und Schüler in hohem Mass beteiligen können; parallel dazu soll eigenständiges Lernen gefördert werden. - Im Deutschunterricht wird vielfältig geprüft. - Die Beurteilung von Prüfungen ist kriterienorientiert.
Lehrplan FMS 10 Deutsch Fachm aturität Pädagogik
7 . Semester Inhalte Didaktisch - methodische Hinweise (Querverbindu n gen) Sprachrezeption: Hören und L e sen  Charakteristische Merkmale verschiedener Textsorten und lit e- rarischer Gattungen  Methoden zur Analyse und Interpretation von fiktionalen und nicht fiktionalen Texten  Vergleichende Analyse und Interpretation ausgewählter literar i- scher Texte aus unterschiedlichen Gattungen und Epochen  Überblick über Literaturgeschichte sowie vertiefte Kenntnis au s gewäh l ter Epochen  Im Fach Deutsch werden vielfältige U n- terrichts - und Sozialformen eingesetzt.  Der Deutschunterricht ist so gestaltet, dass sich die Schülerinnen und Schüler in hohem Masse beteiligen können; p a- rallel dazu soll eigenständiges Lernen gefördert werden.  Im Deutschunterricht wi rd vielfältig g e- prüft.  Die Beurteilung von Prüfungen ist krit e- rienorientiert. Schwerpunkte  Überblick über die Literaturgeschichte an Hand der Kinder - und Jugendliteratur  Literarische Texte selbstständig aufb e- reiten (für Lerngruppen) Sprachproduktion: Sprechen und Schreiben  Grundformen des mündlichen und schriftlichen Ausdrucks  Schreibschulung in verschiedenen Textsorten  Strategien und Techniken der Schreibplanung sowie der Übe r- arbeitung von Texten  Grundkenntnisse in Rhetorik  Kreative und spi elerische Zugänge zur Sprache  Grundzüge der Kommunikationslehre  Praxis der Gesprächskultur; situations - und partnergerechtes Sprechen Sprachreflexion  Grammatik der deutschen Sprache, insbesondere: Wortarten, Satzlehre, Rechtschreibung und Stilistik  Be schreibungsmethodik in den Bereichen Wort und Satzlehre sowie Sprachverwendung  Formale und funktionale Bedeutung von Sprache  Überblick über Geschichte und Entwicklungstendenzen der deutschen Sprache
Französisch / Italienisch Grundlagenfach Bedeu tung des Fachs und Bildungsziele Der Sprachunterricht hat zum Ziel, Menschen heranzubilden, die kompetent, verantwortung s- bewusst und kritisch mit Sprache umgehen. Er befähigt Schülerinnen und Schüler, sich in der Welt sprachlich zurechtzufinden und als se lbstbewusste, kritikfähige Persönlichkeiten aufzutr e- ten. Er erweitert den geistigen Horizont und fördert das vernetzte Denken, indem er Bezüge zu a n- deren Sprachen, Kulturen und zu anderen Fächern herstellt. Damit wird die Scheu vor dem Neuen abgebaut und e ine positive Grundhaltung Unbekanntem gegenüber geschaffen. Er fö r- dert das Interesse der Schülerinnen und Schüler an der vermittelten Sprache, indem er eine r- seits an ihren Erfahrungsbereich anknüpft und ihr Leistungsvermögen berücksichtigt und and e- rerseits sich an den im Europäischen Sprachenportfolio aufgeführten Kompetenzen orientiert. Angesichts der Tatsache, dass in der Wirtschaft und im Dienstleistungsbereich Kenntnisse in Französisch und/oder Italienisch erwünscht oder verlangt sind, bereitet der Unt erricht die Sch ü- lerinnen und Schüler auf diese Anforderungen vor und erweitert somit ihre Möglichkeiten in der Berufswahl. Das Erreichen dieser Ziele wird durch den konsequenten Einsatz von Französisch bzw. Itali e- nisch als Unterrichtssprache unterstützt. Lernziele Kenntnisse  über grundlegende Kenntnisse der gesprochenen und geschriebenen Sprache auf dem N i- veau B2 des europäischen Sprachenportfolios ve r fügen  einzelne Aspekte des fremdsprachigen Lebens - und Kulturraumes kennen Fertigkeiten und Fähigkeiten  ü ber die vier Grundfertigkeiten der Kommunikation (Hör - und Leseverstehen, mündlicher und schriftlicher Ausdruck) verfügen  sich unter Verwendung verschiedener Medien mit mündlichen und schriftlichen Zeugnissen der fremdsprachigen Kulturen, insbesondere stuf engerechten Sach - und Literaturtexten, auseinandersetzen  im Hinblick auf die zukünftigen beruflichen Anforderungen, schriftlich und mündlich, differe n- zierend und argumentierend Stellung beziehen  sich durch das Gehörte und Gelesene zu weiterführenden schrif tlichen und mündlichen Pr o-
Lehrplan FMS 12 Französisch Grundlagenfach

1. Klasse Inhalte

Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Sprache - folgende Grundkapitel der Grammatik wiederholen, vertiefen und ergä n zen:

Artikel, Pronomen, Verb (Anwendung der wichtigsten Zeitf ormen: insbesondere der

Zeitformen der Vergangenheit), Adverbien und Adjektive, verschiedene Satzstrukturen (Verneinung, Frage, Einschränkung), ind i rekte Rede - thematische Wortfelder erarbeiten und vertiefen - die korrekte Aussprache fördern Muttersprache and ere Fremdsprachen Kommunikation - sich in Alltagssituationen mündlich ausdrücken - persönliche Kommunikationsstrategien entwickeln - verschiedene einfachere Textsorten verfassen - das Hörverständnis verbessern Rollenspiele E - Mail - Projekte Tagebuch führen Erlebnisberichte verfassen Bildergeschichten schreiben Radiosendungen hören und verstehen Hörspiele verfassen Kultur und Le k türe - sich Einblicke verschaffen in die Alltagswelt der Romandie und der französischsprach i- gen Länder - die Lesefähigkeit erweitern m it stufengerechter Lektüre verschiedener Textgattungen Fernsehsendungen einfache literarische Texte und Pressetexte
Lehrplan FMS 13 Französisch Grundlagenfach

2. Klasse Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise Querverbindungen Sprache - Grammatik: Die in der ersten Kl asse erwähnten Inhalte vertiefen und e r weitern. Passiv, Bedingungssätze, Gérondif und Participe présent, Subjonctif, Relativsätze - Wortschatz: themen - und lektürebezogenen Wortschatz erarbeiten und vertiefen Muttersprache Andere Fremdsprachen Kommunikation - die eigene Meinung in Diskussionen vertreten und auf andere Me i nungen eingehen - Sachtexte aus verschiedenen Themenbereichen erfassen - gehörtes, Gelesenes und Erlebtes schriftlich ausdrücken Klassendiskussionen Kurzvorträge halten Zusammenfassung, Lesejou r- n al, Buchbesprechungen Kultur und Lektüre - die Vielfalt der Francophonie kennen lernen - sich mit aktuellen Themen aus dem französischen Sprachraum au s einander setzen - Lesetechniken entwickeln, die ein ganzheitliches Verständnis gewährleisten - stufengerechte Or iginaltexte von Autorinnen und Autoren lesen Geschichte, Geographie Internet, Musik, Chanson, Film
Lehrplan FMS 14 Französisch Grundlagenfach

3. Klasse Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise Querverbindungen Sprache - Grammatik: die in der ersten und zweiten Klasse behandelten Inhalte nach Bedarf wiederholen, ve r- tiefen und erweitern, insbesondere den Gebrauch der Zeiten und der Modi, Verbko n- strukti o nen und Präpositionen, Steigerung der Adjektive und Adverbien, Vergleichssätze, Ko n junktionen - anhand behandelter Themen und gelesener Texte den Wortschatz erwe i tern Muttersprache andere Fremdsprachen Synonyme, Antonyme, Wortbi l- dungsübungen Kommunikation - sich in Diskussionen differenziert äussern - Texte an verschiedene Adressaten verfassen - Texte aus den jeweiligen Berufsfe ldern verstehen - argumentative Texte verstehen, analysieren und dazu Stellung bezi e hen - kreatives Schreiben Debatten in den Medien verfo l- gen und dazu Stellung nehmen Briefe, Inserate, Bewerbung s- schreiben argumentierende Texte Kurzgeschichten, Internet - Romane , Sprachspiele Kultur und Lektüre - Texte zum aktuellen Geschehen lesen - Informationen aus verschiedenen Medien beziehen und auswerten - literarische Originalwerke von Autorinnen und Autoren lesen und ihren Hintergrund ke n- nen projektartiges Arbeiten (z.B. in Zusammenarbeit mit Geschic h- te, Geographie, Wirtschaft, bil d nerisches Gestalten,...) Besuch von Theateraufführu n- gen vorstellen von Heimlektüren in der Klasse oder im Einzel - gespräch
Lehrplan FMS 15 Französisch Fachmaturität Pädagogik

7. Semester Inhalte Didaktisch - methodische Hinweise

Querverbindungen Sprache in Anknüpfung an die Lerninhalte der FMS auf das Erreichen des Niveau B2 hi n- arbe i ten sich einen angemessenen Wortschatz im eigenen Sachgebiet und zu akt u ellen Th e men aneignen Kommunikation längere Redebeiträge verstehen

Artikel und Berichte sowie literarische Texte verstehen und deren Ker n aussage

erfassen Kommunikationsstrategien kennen lernen und einüben sich in verschiedenen Gesprächssituationen mündlich spontan, fliessend und weitgeh end korrekt verständigen in Diskussionen die eigenen Ansichten argumentativ vertreten Erlebnisse und Themen des eigenen Interessenbereichs anschaulich und stru k- turiert erläutern Informationen aus verschiedenen Quellen und Medien schriftlich zusammenfa s- s en in einem Aufsatz oder Leserbrief eine Problemstellung erörtern und Stellung nehmen Radio - , Fernsehsendungen, Spielfilme Zeitungsartikel und Sachtexte Rollenspiele Klassen - , Gruppengespräche Pro und contra Diskussionen Vortrag in Anlehnung an Muttersprache in Anlehnung an Muttersprache Kultur und Lektüre kürzere stufengerechte literarische Originaltexte verstehen und interpreti e ren sich mit aktuellen gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Themen auseinandersetzen Theate rbesuch Zeitungsartikel, Internet, Fernseh, - Radiobe i- träge
Lehrplan FMS 16 Italienisch Grundlagenfach

1. Klasse Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise Querverbindungen Sprache - die Grundstrukturen der Grammatik systematisch einführen; Nomen und Adjektiv, Artikel un d Präpositionen, Zahlen, Daten, Uhrzeit, Personal - , Possessiv - und Demonstrativpr o- nomina, Präsens und Passato Prossimo der regelmässigen und der häufigsten unrege l- mässigen Ve r ben - Hörverständnis entwickeln und schulen durch konsequenten Einsatz des Italieni schen als Unterrichtssprache mit Einbezug von Ton - und Videomaterial in der Originalspr a che Einführung in die methodischen Grundprinzipien der Formen mündl i cher Beiträge Kommunikation - sich in Alltagssituationen korrekt mündlich ausdrücken - mit original m uttersprachlichen Hörtexten (Lieder / leichte Lektüre) ein Gefühl für Klang und Rhythmus des Italienischen entwickeln - im Rahmen bekannter Strukturen und Inhalte kürzere Texte verfassen - das Vokabular erarbeiten anhand von Alltags - und berufsbezogenen Situat ionen Szenisches Spiel einsetzen verschiedener Ko m- mun i kationsmittel Kultur und Lektüre - die Eigenheiten des italophonen Sprachraums (Tessin / Italien) in Bezug auf den Sprac h gebrauch, die Kultur und die Zivilisation kennen lernen
Lehrplan FMS 17 Italienisch Grundla genfach

2. Klasse Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise Querverbindungen Sprache - die Grundstrukturen der italienischen Sprache erweitern: condizionale, futuro, imperfetto der regelmässigen und häufigsten unregelmässigen Ve r- ben, Höflichkeitsform und I mperativ, Relativpronomina, Adjektive und Adverbien, Steig e- rungsformen - den Wortschatz anhand von Themen und Texten erweitern mündliche Beiträge aus einem selbstgewählten oder beruf s- feldbezogenen Interesseng e- biet Kommunikation - die eigene Meinung in Diskus sionen vertreten und auf andere Meinu n gen eingehen - das Hörverständnis und den mündlichen Ausdruck fördern - den schriftlichen Ausdruck (z.B. durch Stellungnahmen zu aktuellen Th e men) fördern - das Leseverständnis mittels Sach - und Literaturtexten schulen Rolle nspiele Kultur und Lektüre - stufengerechte Originaltexte von Autorinnen und Autoren des 20. und 21. Jahrhunderts l e sen Förderung von fächerübergre i- fendem Unterricht: Zusamme n- arbeit mit anderen Fremdspr a- chen, aber auch Geschichte, Geographie, Musik und Kuns t
Lehrplan FMS 18 Italienisch Grundlagenfach

3. Klasse Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise Querverbindungen Sprache - die Behandlung der Grundgrammatik abschliessen und einzelne grammatikalische Pro b- leme vertiefen: Zeitenfolge im Indikativ, indirekte Rede - den Wo rtschatz systematisch erweitern Projekte, z.B. Austauschproje k- te (Tessin) oder themenorie n- tierte Projekte wie „Der Wandel der Frau in der italienischen Emigration“ Förderung von fächerübergre i- fendem Unterricht: Zusamme n- arbeit mit anderen Fremdspr a- chen, ab er auch Geschichte, Geographie, Musik und Kunst Kommunikation - sich in Diskussionen differenziert äussern - argumentative Texte verstehen, analysieren und dazu Stellung bezi e hen - die persönliche schriftliche Ausdrucksweise (Aufsätze) vertiefen und fördern Bri efe, Inserate, Bewerbung s- schreiben argumentierende Texte Kultur und Lektüre - Literaturtexte von Autorinnen und Autoren und Sachtexte aus dem berufsfeldbezogenen Bereich verstehen und diskutieren können
Englisch Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bi ldungsziele Englisch ist Weltsprache und somit in vielfältiger Weise ein Tor zur Welt. Der Englischunterricht erschliesst den Zugang zu englischsprachigen Kulturen und fördert das Verständnis für die Komplexität einer multikulturellen Gesellschaft. Er e rmöglicht es den Schül e- rinnen und Schülern, sich in der Welt sprachlich zurechtzufinden und ihre Persönlichkeit zu en t- falten. Englisch hat eine zentrale Stellung in der modernen Berufswelt und in den neuen Information s- technologien. Der Englischunterricht schafft wichtige sprachliche Grundlagen dafür, dass die Schülerinnen und Schüler später den Anforderungen im Beruf gerecht werden können. Lernziele Kenntnisse  über Kenntnisse der gesprochenen und geschriebenen Sprache auf dem Niveau B2 des e u ropäisc hen Sprachenportfolios verfügen  ausgewählte Aspekte des fremdsprachigen Lebens - und Kulturraumes ke n nen Fertigkeiten und Fähigkeiten  über die vier Grundfertigkeiten der Kommunikation (Hör - und Leseverstehen, mündlicher und schriftlicher Ausdruck) verfüg en  sich in Alltagssituationen differenziert verständigen; sich mit Gesprächssituationen aus dem Berufsleben auseinander setzen  den Umgang mit der englischen Sprache soweit beherrschen, damit ein selbständiges Erweitern der sprachlichen Kompetenz im fachspe zifischen B e reich ermöglicht wird  sich unter Verwendung verschiedener Medien mit mündlichen und schriftlichen Quellen der fremdsprachigen Kulturen, insbesondere mit stufengerechten Sach - und Literaturtexten, auseinandersetzen
Lehrplan FMS 20 Englisch

1. Klasse Inhalte Motto: Make your way –

what you need is confidence Didaktisch - methodische Hinweise und Querverbi n dungen Sprache - Sprechen und Verstehen a) Kurze Diskussionen b) Hör - und Verständnisübungen c) Szenische Umsetzung vorgegebener Texte zu Alltagssi tuationen - Grammatik a) Grundgrammatik vertiefen und erweitern b) Schreiben über die eigene Situation, über Alltagssituationen und - probleme. Z u sammenfassungen verfassen. - Vokabular a) Wortschatz den Unterrichtsthemen entsprechend vergrössern b) Wortbildung (Präfixe, Suffixe, Nomen aus Verben und Adjektiven etc.) Voraussetzung: 3 Jahre Vorbildung im Fach Englisch Auf diesem Wissen aufbauen und das Selbs t- vertrauen stärken Unterrichtssprache ist grundsätzlich En g lisch Lerntechniken vorstellen und üben, anderen Fachlehrkr äften mitteilen Sprech - und Schreibgelegenheiten über die Klasse hinaus ermöglichen Kurze Präsentationen Situationen schaffen, in denen Sprache mit dem Körper erfahren werden kann (Bsp. Singen, Szenen spielen, spielerische Übu n- gen, Nutzen des Raumes) Einsi cht in Kulturen, Bräuche und Geographie gewinnen Literatur - Lesen a) Einfache literarische Texte, auch Originaltexte, von Autorinnen und Autoren b) Artikel aus einfachen Textbüchern c) Intonations - und Ausspracheübungen Eigenverantwortung fördern (z.B. eigenes Vo kabular anl e gen) Besonders gute SchülerInnen fördern (z.B. Tutoratsaufgaben geben) Informationsbeschaffung: Einsprachige Wö r- terbücher verwenden, Einsatz elektronischer Medien Stufe: pre - intermediate
Lehrplan FMS 21 Englisch Grundlagenfach

2. Klasse Inh alte Motto: Practice makes perfect Didaktisch - methodische Hinweise und

Querve r bindungen Sprache - Sprechen und Verstehen a) Gezieltes Erarbeiten von Diskussionsstrategien b) Gehörte Texte gezielt und strukturiert zusammenfassen c) Selbstverfasste Texte szenisch ums etzen - Grammatik a) spezifische grammatikalische Aufgaben b) kürzere Aufsätze zu verschiedenen Themen - Vokabular a) Wortschatz gezielt einsetzen b) Wortfelder Gezielte Förderung verschiedener Sozialko m- petenzen: Teamarbeit, Leitung von Klasse n- gesprächen in Gruppen, er ste Versuche mit projektartigem A r beiten Einleiten von Reflexionsprozessen auf der Ebene des Schulstoffes und des persönlichen Lernverhaltens Besonders gute SchülerInnen fördern (z.B. Vorstellen selbständig erarbeiteter Texte zur Ergänzung des Unte r richt s) Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Pädagogik und Psychologie, z. Bsp. Im Zusammenhang mit der Einführung gezielter Refl e xionsprozesse und der Literatur. Literatur - Lesen a) Mittelschwere Originaltexte von Autorinnen und Autoren b) Jugendzeitschriften c) Ei nsatz von Audiokassetten mit literarischen Texten
Lehrplan FMS 22 Englisch Grundlagenfach

3. Klasse Inhalte Motto: Take off - jobs are calling Didaktisch - methodische Hinweise und

Querve r bindungen Sprache - Sprechen und Verstehen a) Gezielte Gespr ächssituationen aus dem Berufsleben b) Gesprächsanalyse c) Rollenspiele zu Situationen aus dem Berufsleben - Grammatik a) Grammatik vertiefen auf dem Niveau des First Certificate b) Verfassen formeller Texte aus dem Berufsalltag (CV, Bewerbung s- schreiben) c) Interpretieren verschiedener Texte - Vokabular a) Erarbeiten von berufsspezifischem Vokabular b) Sensibilisieren auf verschiedene sprachliche Register Weiterführung der gezielten Förderung von Sozialkompetenzen mit Schwerpunkt auf dem B e rufsalltag Identifikationsübungen zu möglichen Reaktionen von Personen im Berufsalltag (z.B. einer Kranke n- schwester / einem Krankenpfleger wird ein Vorwurf gemacht) Eigenverantwortung fördern anhand von kleineren Projekten Umgang mit Feedbackkultur Besonders gute SchülerInnen fördern (z.B. Vorb e- reiten einer V i deosequenz) Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Pädagogik und Psychologie, z. Bsp. im Zusammenhang mit der Einführung gezielter Reflexionsprozesse und der Literatur. Literatur - Lesen a) berufsspezifische Zeitungsartikel, Berufstexte b) an spruchsvollere literarische Texte von Autorinnen und c) Autoren Medienkunde, Berufswahlfächer
Lehrplan FMS 23 Englisch Fachmaturität Pädagogik

7. Semester

Grob ziele: Sprachkompetenzen gemäss dem Europä i- schen Sprachenportfolio: Zielniveau B2 bis C1 In halte: Motto: Getting ready for a new beginning Didaktisch - methodische Hinwe i se Hörverstehen  Längere Vorträge und Redebeiträge verstehen  Reportagen und Nachrichtensendungen aus den Medien zu aktuellen Themen verstehen Originaltexte aus englischsprachig en Medien oder ve r- schiedenen Lehrmitteln, mit Hörverständnisübungen a nalog zu den Cambridge Exams  Individuelle Standort - bestimmung und geplantes und begleitetes Erarbeiten von gewählten Zielen, z.B. mittels Lernjournal  Anwendungsbezogene Sprachübungen a uf N i veau B2 bisC1  Vertiefung der Analyse von literarisch anspruchsvollen Texten im historischen Ko n- text  Abschlussprüfung Schriftlich : Verschiedene Aufgabenformate in Anle h- nung an die praxisbezog e- nen Prüfungsformen der Cambridge Exams, inkl. argumenta tiver Aufsatz Mündlich : Literarische Tex t analyse Leseverstehen  Informations - und Sachtexte oder Berichte zu au s- gewählten Themen verstehen  Authentische Texte zu vielfältigen Themen rasch lesen und Informationen herausfiltern  Kurze literarische Texte analys ieren Sachtexte und literarische Werke analysieren, Leseve r- ständnisübungen Eine Auswahl von Texten von namhafter Autoren, z.B. Hemingway, Lessing, Steinbeck, Carver, Orwell, Mu k- herjee, Gordimer, Boyle, u.a. Sprechen  Sich fliessend an einem Alltagsges präch oder e i ner Diskussion mit muttersprachlichen Gesprächspar t- nern beteiligen  Mit adäquatem Wortschatz einen persönlichen Standpunkt erklären und vertreten Verschiedenartige Sprechanlässe, z.B. Kommentar, B e- schreibung, Anfrage, Interaktionen mit Turn T aking, D e- batte, etc. Diskussionen, offene Unterrichtsformen Schreiben  Kohärente und strukturierte Texte verfassen  Argumentatives Schreiben  Formelle Briefe und Berichte schreiben Verschiedene Textsorten, z.B. Kurzbericht, formeller Brief an Institut ion, Erörterung etc.
Mathematik Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Mathematik ist ein allgemeinbildendes Fach und unterstützt die Naturwissenschaften sowie die Gesellschaftswissenschaften. Der Mathematikunterricht erzieht zur Ge nauigkeit, schult das Abstraktionsvermögen und fördert das Durchsetzungsvermögen. Der Bezug zur Praxis verdeu t- licht die Rolle der Mathematik im zukünftigen Berufsalltag. Die Beherrschung grundlegender Rechentechniken, auch unter Einbezug moderner Hilfsmitt el, schafft die Voraussetzung, b e- rufsbezogene Anwendungen konkret und effizient zu bewältigen. Dadurch stärkt die Mathematik das Vertrauen ins eigene Denken und leistet so einen Beitrag zur Persönlichkeitsbi l dung. Der Mathematikunterricht fördert die Fähig keit, Sachverhalte präzis und sprachlich korrekt da r- zustellen sowie Ideen durch logische Schlüsse zu verifizieren. (FMPäd) Der Mathematikunterricht trägt dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler Vertrauen in ihre Fähigkeiten gewinnen, selbständig mathem atische Inhalte zu erforschen und vermittelt das B e- wusstsein für die Bedeutung mathematischer Modelle zur Beschreibung und Interpretation u n- serer Welt. (FMPäd) Lernziele Kenntnisse  mit mathematischen Grundbegriffen, Ergebnissen und Methoden der elemen taren Algebra, der Geometrie und der Stochastik vertraut sein  die Rolle der Mathematik in anderen Fächern und im zukünftigen beruflichen Alltag an Be i spielen kennen  Nutzen und Grenzen einfacher mathematischer Modelle in Anwendungen kennen  hat vertiefte Ken ntnisse in einem weiterführenden Themengebiet (FMPäd) Fertigkeiten und Fähigkeiten  grundlegende Rechentechniken beherrschen  Probleme erfassen und in die Sprache der Mathematik übersetzen
Lehrplan FMS 25 Mathematik Grundlagenfach

1. und 2. Klasse

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Potenzen, reelle Zahlen Gleichungen Funktio nen Statistik, Kombin a- torik Geometrie, Trig o- nometrie Stereometrie - Potenzen mit ganzzahligen Exponenten, Potenzregeln - Wurzeln, reelle Zahlen, Potenzen mit rationalen Exponenten - Lösungsmethoden für lineare Gleichungssysteme, Textaufgaben - Lösung quadrat ischer Gleichungen, Probleme, die auf quadratische Gleichungen fü h ren - Funktionsbegriff, lineare Funktionen, Geradengleichung - Lineare Ungleichungen, Lineare Optimierung - Graph und Eigenschaften quadratischer Funktionen, quadratische Ungleichungen - Beschrei bende Statistik: Grafische Darstellung von Datenmengen, Lage - und Streuung s- parameter - Kombinatorik - Strahlensätze und Ähnlichkeit - Winkelfunktionen, Berechnungen am allgemeinen Dreieck - Darstellung von Körpern und einfache Berechnungen Informatik : Dualsys tem Naturwissenschaften: Physik z.B. Bewegungsaufg a ben Optimierung in Technik, Wir t- schaft z.B. Produktionsplanung Geographie: Vermessung, N a- vigation Allgemein: Die Beispiele und Anwendungen, welche die Ve r- bindungen zu anderen Bere i- chen schaffen, sollen nach rungshintergrund der Schül e- rinnen und Schüler und nach deren Interessen und Ausbi l- dungsplänen gewählt werden
Lehrplan FMS 26 Mathematik Grundlagenfach

3. Klasse Inhalte Didakt. - meth. Hinweise

(Querverbindungen) Funktionen Folg en, Reihen Stochastik - Graphen und Eigenschaften von Exponential - und Logarithmusfunktionen, Wachstums - und Zerfallsvorgänge - Geometrische und arithmetische Folgen und Reihen mit einfachen finanzmathemat i- schen Anwendungen - Grundbegriffe der Wahrscheinlic hkeitsrechnung Naturwissenschaften: Populat i- onsmodelle Gesellschaftswissenschaften: Altersvorsorge, Dem o skopie Allgemein: Die Gewichtung der einzelnen Bereiche erfolgt, s o- weit möglich, nach den Ausbi l- dungsinteressen der Abteilu n- gen.
Lehrplan FMS 27 Mathematik Fachmaturität Pädagogik

7. Semester

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Grundlagen Termumformungen, (Un - ) Gleichungen, Gleichungssysteme, Funktionen Es kann grundsätzlich ein grosses Gewicht auf sel b- ständiges Arbei ten gelegt werden. Beurteilende Stati s- tik Binomial - und Normalverteilung Interpretation statistischer Kennzahlen Eventuell: Regression Verbindung zu Wahrscheinlichkeitstheorie und b e- schreibender Statistik Ev. spezieller Blick auf in der pädagogische n, psych o- logischen oder soziologischen Forschung verwendete statistische Methoden und Kennzahlen. Einführung in ein weiterführendes Gebiet Differenzialrechnung, Vektorgeometrie Hier kann exemplarisch mathematisches Arbeiten, (z.B. an Anwendungen und/oder an der geschichtl i- chen Entwicklung) die Bedeutung der Mathematik und mathematischer Modelle aufgezeigt und ein Ausblick auf weitere Gebiete mathematischen Schaffens g e- geben werden.
Biologie Grundlagenfach Bedeutung des Faches und Bildungsziele De r Biologieunterricht vermittelt den Schülerinnen und Schülern Einblicke in zentrale Leben s- vorgänge sowie in das Zusammenspiel und die gegenseitige Abhängigkeit aller Lebe wesen. Durch die Einsicht in deren Vielfalt und Lebensweisen soll die Neugierde und F reude an uns e- rer Mitwelt geweckt werden. Es gilt auch, die biolo gischen Grundlagen des Menschen selbst und die Auswirkungen menschlicher Eingriffe zu erfassen. Die Schülerinnen und Schüler sollen eine persönliche Be ziehung zur Natur entwickeln können, di e sie zu einem respekt - und verant - wor tungsvollen Umgang mit dem Lebendigen und mit sich selbst führen soll. Der Biologieunter richt verhilft dazu, gesell schaftlich aktuelle bio lo gische Themen zu verfolgen und kritisch zu beurteilen. Er soll die Bildu ng einer eigenen Meinung bei poli tischen Entscheiden unterstützen. Der Biologieunterricht befähigt Schülerinnen und Schüler, eigene Beobachtungen zu machen und daraus selbständig Schlussfolgerungen zu ziehen. Er pflegt ein natur wissen schaftliches Denke n, das auf Untersuchungen und Experimenten beruht. Die Schülerinnen und Schüler werden angeleitet, sich in der wachsenden Flut von Quellen zurecht zu finden. Die Schülerinnen und Schüler wissen über die beobachtete Natur und den menschlichen Kö r- per so weit Bescheid, dass sie Kindern ein korrektes und angepasstes Wissen vermitteln kö n- nen. (FMPäd) Lernziele Kenntnisse  Funktionsweise der Zelle als Grundeinheit des Lebens erkennen  Zusammenhänge in der Ökologie verstehen  Vielfalt der Lebewesen und Lebensweisen (Flora und Fauna) sowie die darin erkennbaren Gesetzmässigkeiten erkennen  Grundzüge der Genetik und deren aktuelle Bedeutung kennen Fertigkeiten  Methoden biologischen Erkennens anwenden: Fragen stellen, Hypothesen entwickeln, E x- perimente planen, beobacht en, beschre i ben, darstellen und interpretieren  biologische Sachverhalte klar, nach logischem Aufbau und mit wissenschaftlichem Vokab u lar formulieren können
Lehrplan FMS 29

1. und 2. Jahr (3 Semester)

(davon 1 Sem. in Halbabteilungen) Inhalte Didakt. - meth.Hinweise (Querverbindu n- gen) Zellen und Organe - Die Zelle als Grundeinheit des Lebens verstehen : Aufbau von Zellen, Ultrastruktur, Mitose und Meiose als zelluläre Grundlage der Vermehrung - Von Zellen zu Geweben zu Organen am Beispiel der Pflanzen, Tiere oder des Menschen - Handhabung des Mikroskops und mikrosk o- pischer Techniken - eigenständiges Beobacht en, Zeichnen, Pro tokollieren, Auswerten. - Modelle als Denkhilfen (z.B. Zellorgane l len) Querverbindungen - Optik in der Physik Physiologie - Diffusion und Osmose, Fotosynthese, Zellatmung, Wa s serhaushalt bei Pflanzen Querverbindungen - Diffusion in der Chemie; D iffusion und O s mose im Alltag Systematik - Systematik und Biologie ausgewählter Vetreter der: Blütenpflanzen, Wirbellosen, Einzeller, Bakterien und V i ren - Umgang mit lebenden Organismen, Haltung und Respekt gegenüber Natur und Kreatur Querverbindungen - Mikroo rganismen als Krankheitserreger in der Medizin Ausgewählte Themen aus : Vererbung und Entwicklung s- biologie - Grundlagen und Gesetzmässigkeiten der Vererbung und Humangenetik; Fortpflanzungs - und Entwic k lungsbiologie - kritische Diskussion von Reproduktions - technologien, pränataler Diagnostik - Portraits und Leistungen bedeutender Fo r scherinnen Ökologie - Ökosysteme, Stoffkreisläufe, Energieflüsse, Gleichg e wichte, Populationen - Umweltschutz, aktuelle Umweltprobleme einbeziehen (Querverbindung zur Geogr a - Wicht igkeit / Bedeutung der Biodiversität Querverbindungen: - Wasserchemie, Bodenchemie - exponentielles und logarhythmisches Wach s tum in der Mathematik Verhaltensbiologie - genetisch programmiertes Verhalten, Lernen und Sozia l- verhalten - Lernpsychologie
Lehrplan FMS 30

7. Semester

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Botanik Ausgewählte Aspekte zum Blütenbau wichtiger Pflanzenfamilien der Bl ü- tenpflanzen Lebenszyklus von Blütenpflanzen (Samen, Keimung, Bestäubung, Fruch t bildung, Früchte) Merkmale von Nadelhölzern (z . B . Moose, Farne, Pilze und Flechten erkennen Herbst: z .B. Lippenblütler, Körbchenblütler, Schme t- terlingsblütler, Rosengewächse, Gräser Herbst/Winter: z.B. Früchte und Verbreitung, Überwi n- terungsformen Wirbeltiere Merkmale und Eigenschaften der Wirbeltierklassen (Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel, S äuger): Körperbau, Ernährung, Sinnesorgane, Haut, Fortpflanzung Einzelne Klassen vertiefen, z.B. Vögel (Wasservögel/Vögel am Vogelhäuschen; Zug); Säuger (Gebisse, Füsse, Geweih/Hörner) Sektion eines Wirbeltiers Humanbiologie Bewegungsapparat H erz/Kreislauf Bezüge zu Krankheitsbildern Vergleich mit anderen Wirbeltierklassen Artenkenntnisse Botanik: Blütenpflanzen, Gräser, Bäume/Sträucher Wirbeltiere und Wirbellose ausgewählte häufige einheimische Arten spielerische Aneignung
Ph ysik Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Der Physikunterricht führt im Rahmen der Naturwissenschaften in die spezifisch physika lische Betrachtungsweise der Natur ein, weckt Neugier und Interesse an physikalischen Phänomenen und vermitt elt Kenntnisse und Fertigkeiten, wel che Voraussetzungen schaffen für das Ve r- ständnis technischer Anwendungen und für die weiterführende Ausbildung in verschiedenen Berufsrichtungen. Lernziele Kenntnisse  Physikalische Grunderscheinungen kennen, ihre Z usammenhänge verstehen sowie über die zu ihrer Beschreibung notwendigen Begriffe verfügen  Physikalische Arbeitsweisen kennen: Beobachtung, Experiment, Modell, Gesetz, Theorie  Einfache technische Anwendungen verstehen und wichtige technische Anwendungen ke n nen Fähigkeiten und Fertigkeiten  physikalische Erscheinungen im Alltag und im beruflichen Umfeld erkennen  die physikalischen Zusammenhänge sprachlich und auch mathematisch formulieren  einfache, praxisnahe Probleme verstehen und mathematisch lösen  einfac he Experimente durchführen und auswerten  naturwissenschaftliche Informationen aus Medien und Fachquellen verstehen und anwe n den  allein und in Gruppen arbeiten Haltungen  Neugierde, Interesse und Verständnis für Natur und Technik aufbringen  Verbindungen z u anderen Fächern erkennen, entsprechende Kenntnisse an beiden Orten
Lehrplan FMS 32 Physik Je nach Berufsfeld werden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt.

2. Klasse Inhalte

Didakt. - meth. Hinweise Querverbindungen Mechanik Bewegungen (gleichförmige und beschleunigte Bewegung, z.B. Fallbewegung, Kreisbewegung) Sport: Sprünge und Stürze Verkehr: Auswirkungen von übersetzter Geschwindi g keit auf den Anhalteweg, Gurtenpflicht, Verzögerungen bei Kollisi o nen Astronomie: Planetenbewegung Masse und Dichte Newtonsche Gesetze Allt ag, Verkehr, Sport: Auswirkungen des Trägheitsg e- setzes Kraftarten (beschleunigende Kräfte, Gewichtskraft, Hubkraft, Re i bung etc.) Reibung ermöglicht und verhindert Bew e gung Arbeit, Leistung, Energie Physikalische Definition von Arbeit und Energie vs. Sprachgebrauch Wechselwirku n gen Wechselwirkungsarten (actio = reaktio; Gravitation, magnetische und elektr i- sche Wechselwirkung etc.) Die vier fundamentalen Wechselwirkungen (WW) als Ursache aller Kräfte. Gravitations - WW: Anziehungskraft zwischen Pl aneten und der Sonne Elektromagnetische WW: elektrostatische Auf - und En t- ladungen (Funken), Magnete und ihre Wirkungen Starke WW: Kernfusion (Energiequelle der Sterne und der Sonne), Kernspaltung (Energie aus Kernkraftwe r ken ) Starke und schwache WW: Radio aktivität Thermodynamik Energiearten, Energieerhaltung und - Umwandlung (Hauptsätze der Therm o- dynamik) Haustechnik: Kühlschrank Technik: Benzin - und Dieselmotor Energieversorgung: Dampf - und Gasturbinen, Wärm e- pumpe, Stirlingmotor, Wärme - Kraft - Kopplun g Elektrizitätslehre Wirkungen des elektrischen Stromes (Wärme, Licht, Elektromagnetismus, etc.) Elektrische Installationen im Haushalt Einfacher Stromkreis: Stromstärke, Spannung, Ladung, Leistung, Widerstand Elektrische Installationen im Haushal t, Vorsichts - und S i- cherheitsmassnahmen im Umgang mit Strom Elektrisches und magnetisches Feld Medizin: Elektromagnetische Felder, Ele k trosensibilität Elektronik Informatik: Halbleiter, logische Schaltu n gen Elektrische Energie: Induktion, Gleichst rom, Wechselstrom Technik: Stromerzeugung und - Transport (Generator, Transformator), Elektr o motor
Lehrplan FMS 33 Physik Fachmaturität Pädagogik
7 . Semester Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Magnetismus Elementarmagnete, Magnetfeld, Magnetfeld der Erde, Kompass, Elektromagnet, Motorprinzip und Generatorprinzip Alltag: Haushaltgeräte Technik: Elektromotor und Generator Optik Lichtstrahl, Reflexion, Brechung, Abbildungen durch Sa m- mellinsen, Linsengleichung, Lichtspektrum Technik: Fot okamera, Mikroskop Biologie: Auge Alltag: Brille Radioaktivität Natürlich vorkommende und künstlich erzeugte Radionukl i- de, Sicherheit Medizin: Diagnostik und Strahlentherapie Technik: Kernkraftnutzung durch Fission und Fusion Physik allgemein Vernetzung und Konsolidierung
Chemie Grundlagenfach Bedeutung des Faches und Bildungsziele Der Chemieunterricht vermittelt grundlegende Kenntnisse über den Aufbau, die Eigenschaften und die Umwandlungen von Stoffen in der unbelebten und belebten Welt. Dadurc h sollen grun d legende Gesetzmässigkeiten in Natur und Technik sowie Beziehungen des Menschen zu seiner Umwelt erkannt und alltägliche Erfahrungen gedeutet und eingeordnet werden. Der Chemieunterricht führt zur Einsicht in die wesentliche Bedeutung chemisc her Verfahren und Stoffeigenschaften für das menschliche Leben und den technischen Fortschritt. Er leistet damit einen Beitrag zur bewussten und kritischen Auseinandersetzung mit technischen Entwicklu n- gen. Der Chemieunterricht zeigt auf, wie aufgrund wiss en schaft licher Methodik Erkenntnisse gewo n- nen und Probleme erkannt werden können. Er macht bewusst, dass es zur Lösung vieler Pro b- leme den Einbezug anderer Di s ziplinen erfordert. Der Chemieunterricht befähigt und ermutigt zur Auseinandersetzung mit alltä glichen Phänom e- nen der materiellen Welt. Hierbei ist die berufliche Zukunft der Schülerinnen und Schüler von besonderer Bedeutung. (FMPäd) Lernziele Kenntnisse  verschiedene naturwissenschaftliche Modelle und die Grenzen ihrer Anwendbarkeit kennen  die Ord nung der Stoffe und Stoffgruppen kennen  den Zusammenhang zwischen Eigenschaften von Stoffen und ihrer Struktur kennen  grundlegende Prinzipien von chemischen Reaktionen kennen  ausgewählte chemische Vorgänge in Umwelt und Alltag und deren Bedeutung für den M enschen kennen  Wissen, dass die Chemie wesentlich zur Untersuchung und Lösung von Umweltproblemen beiträgt  Wege kennen, die in der Chemie zu naturwissenschaftlicher Erkenntnis führen  sicherheitsrelevante Aspekte experimentellen Arbeitens kennen (FMPäd) Fä higkeiten und Fertigkeiten  theoretisches Wissen mit Alltagserfahrungen und experimentellen Beobachtungen ve r knüpfen können
Chemie Grundlagenfach

1. Klasse, 1. und 2.

Semester Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querve rbindungen) Stofflehre - Aufbau der Materie, Stoffeigenschaften - Teilchenmodell Hinweis:  Denken in Modellen üben, Modellbegriff Querverbindungen:  Geschichte: Geschichte der Naturwissenschaften (z.B. Biografien, auch b e rühmter Frauen)  Wirtschaft: St offliche Basis der Industri a lisierung  Biologie: Diffusion und O s mose in Zellen Atombau - Elementarteilchen und verschiedene Modelle zum Atombau - Ordnung und Gesetzmässigkeiten im Periodensy s- tem der El e mente Querverbindung:  Physik: Energie, Energieforme n (kinetische/potentielle Energie), Elektrostatik und – dyn a mik, Radioaktivität Bindungslehre - Elektronenpaarbindung, zwischenmolekulare Kräfte - Ionenbindung - Metallbindung Hinweis:  Die Bindungstypen mit den Eigenschaften der Stoffe in Zusammenhang b Querverbindungen:  Geografie: Boden, Mineralien und G e steine  Biologie: Wasser, Boden, Luft, Medizin Chemische Reakt i- onen - Formulieren von Reaktionsgleichungen - Energieumsatz bei chemischen Reaktionen - Grundlegende Stoffmengenberechnungen Hin weis:  Chemische Reaktionen beobachten, beschreiben und in die Formelsprache u m Querverbindungen:  Biologie: Umweltchemie, Ökologie, Stoffwechselvo r- gänge und Enzyme  Physik: Energie, Energieumwandlung, Gasgese t ze  Gesellschaftswissenschaften: Wirtschaftl iche und g e- sellschaftliche Bedeutung der chemischen Ind u strie
Protolyse - Definitionen - Qualitative Einführung in das chemische Gleichg e- wicht - Neutralisation, pH + Indikatoren Hinweis:  Beispiele von Säure - Base - Reaktionen im Alltag Querverbindungen :  Biologie: Umweltchemie, Ökologie  Geografie: Luftschadstoffe und Klima

2. Klasse,

1. Semester

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Redoxvorgänge - Definitionen - Batterien - Elektrolyse Hinweis:  Anwendungen von Redoxvorgängen im Al ltag unter Einbezug der spezifischen Lebenswelten von Schüleri n nen und Schülern Querverbindungen:  Biologie: Ökologie, U m weltchemie  Geografie: Abfall und Rec y cling Organische Chemie - Definition der organischen Chemie Ausgewählte Naturstoffe: - Kohlen wasserstoffe - Funktionelle Gruppen (z.B. Alkohole, Carbonsä u- ren, Amine) - Reaktionen in der organischen Chemie: z.B. Veresterung Hinweis:  Stoffliche Grundlagen lebe n der Organismen  Verwendung von Naturstoffen in Produkten des Al l tags Querverbindungen:  Geogr afie: Rohstoffe und Energieträger  Biologie: Stoffwechselvorgänge, Ernährung Enzyme, Biomoleküle, Medizin  Wirtschaft: Industrialisierung und chemische Technik
Chemie Fachmaturität Päda gogik Primär werden die bereits im Grundlagenfach der FMS erworbenen Kenntnisse aufgefrischt, vertieft und vernetzt. Dazu dienen alltagsorie n- tierte, themenübergreifende Fragestellungen , zu deren Beantwortung die fachwi s senschaftlichen Inhalte herangezogen werden.

7. Semester Inhalte Didakt. - meth. Hinweise

(Quer verbindungen) Atombau Aufbau der Materie aus Teilchen und Bindungsarten Intermolekulare Wechselwirkungen Lösungsvorgänge, Oberflächenspannung, Erhaltung der Masse, , Stru k- tur - Eigenschafts - Beziehungen Stoffklassen Arten und Kriterien der Einteilung En ergieumsatz Exotherme/endotherme Reaktionen Akt i- vierungsenergie z. B. Unterschiedliche Energieformen aus dem Alltag Reaktionstypen Säure/Base - Reaktionen Redoxreaktionen z. B. Saurer Regen, Back - und Brausepulver, Kalkreislauf, saure L e- bensmittel, z. B . Korrosion, Batterien, Verbrennungsvorgänge Organische Chemie Erdöl Biologisch wichtige Stoffe Stoffe aus dem Alltag z. B. Treibhauseffekt, Polymere, z. B. Chemie in der Küche (Kohlehydrate, Fette, Aminosäuren bzw. Pr o- teine), Chemie in der Kleidung (Kunst - und Naturfasern), Chemie in der Kosmetik und Körperpflege (Seifen, Emulsionen) Praktische Arbeiten Einfache Versuche durchführen, be- o bachten und interpretieren Einsatz von Alltagschemikalien zum Experimentieren Sicherheitsrelevante Aspekte des E xperimentierens
Naturwissenschaften Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Im Integrationsfach Naturwissenschaften werden Kenntnisse und Fertigkeiten aus den Grundl a- genfächern Biologie, Chemie, Physik und Geografie fachübergre ifend eingesetzt und weiterentw i- ckelt. Verschiedene Ersche i nungen und Phänomene werden praxisnah untersucht und bearbeitet. Durch die ganzheitliche Betrachtungsweise der Naturwissenschaften wird sowohl die naturwi s- senschaftliche Allgemeinbildung als auch d ie berufsb e zogene Kompetenz gefördert. Schliesslich sollen sich die Schülerinnen und Schüler thematisch einbringen können. Der Unterricht schafft Bezüge zu den Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler und macht ihnen die Notwendigkeit eines verantwortungs vollen Umgangs mit Natur und Umwelt bewusst. Lernziele Kenntnisse  die Kenntnisse in Biologie, Chemie, Physik und Geografie fächerübergreifend erweitern  die Arbeitsmethoden von Biologie, Chemie, Physik und Geografie in ihrem Zusammenspiel einüben und anwenden Fähigkeiten und Fertigkeiten  naturwissenschaftliche Erscheinungen im Alltag und im beruflichen Umfeld erke n nen  Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten erkennen und mit den Mitteln der verschiedenen Disziplinen in geeigneter Form erfassen  gängige Messgeräte und Instrumente in Feld - und Laborarbeit sachgemäss handhaben  einfache Untersuchungen praktisch durchführen und auswerten  Resultate in verständlicher Form darstellen. Einfache naturwissenschaftliche Informationen aus Medien und Fachquellen verst ehen, auswerten und u m setzen  allein und in Gruppen arbeiten Haltungen  Neugierde, Interesse und Verständnis für Natur und Technik aufbringen  Natur und Technik ganzheitlich auffassen  Freude an Untersuchungen im Feld und im Labor entwickeln
Lehrplan FMS 39

3. Klasse Inhalte (Mögliche Themen)

Didakt. - meth. Hinweise und Querverbindungen Beispi e le: Energie - Energieproduktion, Energieverteilung und - verbrauch - Chemische Ene rgieformen: Energiereaktionen, Elektrochemie - Energietechnik - Umweltpr o blematik Zusammenhang zwischen Lebensstil und Ene r- giekonsum e r kennen. Vor - und Nachteile verschiedener Methoden zur Energiegewinnung kennen und sich der Bede u- tung des Energi e sparens bew usst sein. Ökologie - Wasser - Boden - Luft - Untersuchungen von Ökosystemen ( u.a. Sukzession, Wassergüte) - Kartierung von Flechten und höheren Pflanzen, Auswertung - Entsorgung - fossile Energi e träger Sich des komplexen Zusammenspiels der Natur und seiner verschiedenen Subsysteme bewusst sein. Vor - und Nachteile der Anwendung fossiler und nachhaltiger Energieträger erkennen und deren Einfluss auf das Klima, das Ökosystem und die Gesundheit bewusst werden. Moderne Technol o gien - Bio - und Gentechnologie - Fertilisationstechnologien - Stammzellentechnologie - Integrierte Produktion und Biolandbau versus Intensivlandwirtschaf t - Werkstoffe - Nukleartechnologie Das gesellschaftliche Veränderungspotential ne u- er und innovativer Technologien kritisch reflekti e- ren. Ethi sche und juristische Konflikte, die sich durch die Implementierung neuer Technologien ergeben, nachvollziehen kö n nen. Kommunikation - Sehen und Hören - Regelungsvorgänge - Kommunikationstechnik - Neurologie: Gehirn, Synapsen, Nervengifte, Wirkung von Medik ame n- ten und Drogen - Genetischer Code - Ph e romone - Hormone Vor - und Nachteile der hormonellen Schwange r- schaftsverh ü tung erke n nen. Sinneswahrnehmungen, deren neuronale Vera r- beitung und der damit einhergehenden Konstrukt i- on von Wirklichkeiten betrac h ten. Die Wirkung bewusstseinsverändernder Stoffe diskutieren und deren physischen und psych i- sches Suchtpotential erkennen. Ernährung - Lebenmittelchemie - Konservierungsmethoden - Herkunft der Nahrung aus ökologischer Sicht - Enzyme - Zellgifte - Pfla n zenschutzmittel D en Zusammenhang von Essgewohnheiten oder Essstörungen (Bulimie/ Anorexie) mit gesellschaf t- lichen Trends und Normen erkennen. Den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Kontext der Welternährungsfrage und der Verbreitung von Malaria ve r stehen.
Gesellschafts wissenschaften Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Die Ausbildung im Fach Gesellschaftswissenschaften soll die Schülerinnen und Schüler b e- fähigen, Verständnis für die Stellung des Menschen und die vielfältigen Beziehungen zw i- schen Mensc h, Gesellschaft und Umwelt zu gewinnen. Sie reflektieren die Geschlechterve r- hältnisse im historischen und sozialen Kontext. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Entwicklung und Struktur der verschiedenen Gesellschaftsformen kennen und werden e r- muntert d as Zeitgeschehen zu verfolgen und aktiv Stellung zu beziehen. Ihre Einsichten und die Kenntnis von Methoden zur Bewältigung der anstehenden Probleme sollen sie in die Lage versetzen, als Staatsbürger/innen unsere Gesellschaft verantwortlich mitzugest a lten. Lernziele Kenntnisse  verschiedene Gesellschaftsformen und politische Systeme in ihrer Struktur und Entwic k- lung verstehen. Grundzüge der schweizerischen Verhältnisse kennen  V erständnis für wirtschaftliche Fragen und Zusammenhänge im internationalen Bez i e- hungsgefüge scha f fen und die Stellung der Schweiz in der Weltwirtschaft begreifen  das Beziehungsgeflecht zwischen Mensch, Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt wah r- nehmen, Probleme und Entwicklu n gen unserer Zeit kennen  ungleiche Raumausstattungen und unter schiedliche gesellschaftliche Entwicklungen an ausgewählten Räumen e r kennen  die Entwicklung der Beziehungen von Geschlechtern, Klassen, Schichten, religiös, ku l turell und ethnisch definierten Gemeinschaften kennen lernen  die Epochen der Ur - und Frühgeschic hte, der Antike und des Mittelalters – mit Einbezug regionaler und nationaler Begebenheiten - hinsichtlich der politischen Strukturen und i h- ren Veränderungen, der sozialen und ökonomischen Grundlagen und der kulturelle Pr ä- gungen (Kunst, Religion, Geschlech t, Ethnien, Wissenschaft und Technik) kennen lernen (FM Päd) Fertigkeiten und Fähigkeiten
Lehrplan FMS 41 Gesellschaftswissenscha f ten

1. Jahr (diszipl i när) Inhalte

Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindung en) Geogr a phie : Natur - , sozial - und Wir t- schaftsgeographische Grundlagen Geschic h te : Chronologischer Durc h- gang 20. Jahrhundert - Erde als Himmelskörper (Erde als Planet, Mondphasen, Gezeiten, Zeitzonen, Jahreszeiten etc.) - Klimatologie und Meteor ologie (Atmosphäre, Klimaelemente und - Faktoren, globale Zirkulation, Ozonloch und Treibha u seffekt, Klimazonen, Meeresströmungen etc.) - Allgemeine Geologie (Geologische Zeitrechnung, Erdbeben und Vulkane, Plattentektonik, E r daufbau etc.) - Wirtschaftsgeograph ie (Standortfaktoren, Modelle, Länderbeispiele etc.) - Durchbruch des Totalen Krieges (Erster Weltkrieg, Frauen und Krieg) - Die Revolution in Russland - Totalitarismus und Zweiter Weltkrieg (Faschismus, Nationalsozialismus, Stal i- nismus) - Nachkriegsordnung u nd Kalter Krieg - „Neue Weltordnung“ nach 1989 - Grundbegriffe der Politik und Demokratie - Aktuelle staatskundliche Themen - Kultureller und gesellschaftlicher Wandel im 20. Jahrhundert (Geschlechterro l- len, Arbeitswelt, Jugen d kultur etc.) In Anbetracht der Fülle des Stoffpro- grammes ist ein exemplar i sches Un- terrichten unumgänglich – wobei die Schwerpunkte je nach Int e ressen der Abteilung und Lehrkräfte – unter- schiedlich gesetzt werden kö n nen. Mögliche Querverbindungen: Physik, Biologie, Chemie, Wirtschaft u. Rech t, Mathematik, I n formatik. Mögliche Querverbindungen: Bildnerisches Gestalten, Philosophie, Deutsch, Moderne Fremdsprachen, Medienkunde, Wir t schaft u. Recht.
Lehrplan FMS 42

2. - 3. Jahr (interdi s-

ziplinär) Inhalte Didakt. - meth. Hinweise Strukturen unseres n a- türli chen und zivilisat o- rischen Lebensraumes Soziale und kulturelle Umwelt Geschichtliche Entwic k- lungen in der jüngsten Vergange n heit Regionale und globale Probleme der Existen z- sicherung Aktuelle politische Fr a- gen aus räumlicher und zeitlicher Perspektive Verg leich und Analyse von Lebensformen aus Raum und Zeit Natur und Kulturlandschaft; Ressourcen; Siedlungsformen; Wechselwi r kungen Bevölkerungsstrukturen; Gesellschaftsformen, politische Systeme; Wissenschaft, Industrie und Technik Voraussetzungen; Ur sachen, Konflikte; historische Entscheidungen; Pe r spektiven Bevölkerungsentwicklung, Wirtschaftsstrukturen; Erhaltung der Umwelt, internati o- nale Organisationen Verkehr, Globalisierung, Migration, Abstimmungsvorlagen, usw. Stammeskulturen, Geschle chterverhältnisse, Familienformen, Mensch und Natur, Werthaltungen, Rechtsformen, etc Das Fach Gesellschaftswissenscha f- ten eignet sich zur Förderung der e i- genständigen Arbeit und der Initiative durch Einbezug von aktuellen Geg e- benheiten, von Informationen aus den Medien und durch die Bege g- nung mit betroffenen Menschen. Exkursionen, Projektarbeiten, Plan - und Rollenspiele als wichtige Arbeitsformen werden nach Möglic h- keit in den Unterricht integr i ert.
Lehrplan FMS 43 Geschichte Fachmaturität Pädagogik

7. Semester

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Basis Inhalte aller drei Jahre gemäss Lehrplan FMS D ie Behandlung von sozialgeschichtlichen Themen der Ur - und Frühg e- schichte, der Antike und des Mittelalters werden im gesellschaftswisse n- schaftlichen Unterricht der FMS in der Regel nicht behandelt. Aus diesem Grund setzt sich der Geschichtsunterricht dieses Fachmaturitätskurses vor allem mit ausgewählt en Themen der genannten Epochen auseina n- der. L okalhistorische wie auch handlungsorientierte A s- pekte sollen berücksichtigt werden. Ur - und Frühg e- schichte Auf den Spuren der Steinzeit (z.B. Schöpfungsmythen vs. Evolutionsle h- re, Steinzeit: Fakt en und Fiktionen, Neandertaler, Neolithische Revolution, vorgeschichtliche Kunst) Regionalhistorische Aspekte der Frühgeschichte (z.B. Pfahlbau, Hallstat t- gräber, Siedlungen, Helvetier ) Frühe Hochkulturen (Stadtkultur, z. B. Ägypten oder Zweistromland) Beschreibung und kritische Analyse von Grabungsb e- funden, Analogiebildung und Vergleiche mit der hist o- rischen Überlieferung. Exkursionen, z.B. Pfahlbausiedlung bei Gletterens, Landesmuseum Zürich, Burghalde Museum Lenzburg (Urgeschichtswerkstatt). Querv erbindungen: Bildnerisches Gestalten, Biologie, Geographie, Relig i- on
Lehrplan FMS 44 Antike Rom: Vom Stadtstaat zum Weltreich (z.B. innere und äussere politische Entwicklung, Wirtschaft, soziale Ordnung, Religionen, Philosophie) Schweiz im Römerreich (z.B. Bese tzung und Sicherung, Verwaltung, Stadtkultur, Alltag, Siedlungen, Strassen) Längs - , Querschnitte und Fallstudien Exkursionen: z.B. Augusta Raurica, Vindonissa, B a- den. Querverbindungen: Italienisch, Philosophie, Wirtschaft und Recht Mittelalter Lehenswesen, Grundherrschaft und ständische Ordnung Aspekte mittelalterlichen Lebens (z.B. Alltag in der Agrargesellschaft, Wirtschaft, Stadtkultur, Religion, Kunst, Klöster) Alte Eidgenossenschaft Längsschnitte, Querschnitte, Fallstudien Exkursionen: z.B. Baden: Altstadt, Burgruine und ne u zeitliche Festung Stein; Wettingen: Ehemaliges Zi s terzienserkloster. Querverbindungen: Bildnerisches Gestalten, Deutsch, Philosophie, Wir t- schaft
Lehrplan FMS 45 Geografie Fachmaturität Pädagogik

7. Semester

Bereich Inhalt e Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Die nachfolgende Zusammenstellung von geografischen Themen ist in Anbe- t racht des zeitlich begrenzten Rahmens als Auswahl zu verstehen. Es sollen in s- gesamt drei Themen behandelt werden. Sie müssen aus beiden Ber eichen stammen. Die vorliegende Zusammenstellung baut auf den in der FMS erarbeit e- ten Grundfertigkeiten auf, wobei insbesondere die nationalen und regionalen E benen aufgezeigt und miteinander vernetzt werden sollen. Physisch geograf i- sche Grundlagen: H umangeografische Grundlagen: - Natur und Umwelt (Geologie und Geomorphologie der Region, Bodenschätze der Reg i- on, Naturgefahren der Schweiz, Wasser) - Energie (Energieformen, Energiepolitik, Energiepr o duktion der Region) - Verkehr (Formen der Mobilität, Verke hrsplanung der Region) - Siedlung und Bevölkerungsentwicklung (Stadt - Agglomeration - Land, Landschaftsveränderung, konkretes raumplanerisches Beispiel der R e gion) - Tourismus (Ferntourismus, Alpentourismus) Exkursionen in der näheren Umgebung (durc h- führen oder selbständig entwickeln), (Querve r- bindungen zur Biologie, Chemie) Exkursionen (z.B. Kraftwerksbesuche, Pl a- nungsämter, Agglomeration) (Querverbindungen zur Physik, Geschichte) Interviews, Befragungen (Querverbindungen zur Geschichte)
Wirtschaft und Recht Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Die Schülerinnen und Schüler lernen ökonomische Denk - und Handlungsweisen als Antwort auf das Knapp heits problem von Ressourcen und Gütern kennen. Als Grundlage dafür dienen elementare Prob l ems tellungen aus dem alltäglichen Erfahrungsbereich. Die Ausbildung reflektiert die Geschlec h- terverhältnisse auf individueller und struktureller Ebene. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich im wirtschaftlichen, sozialen, politischen, ök o logischen und kult urellen Umfeld als informiert handelnde Menschen zu bewegen, um in ihrem künftigen beruflichen und privaten Leben verantwortungsb e- wusst zu ha n deln. Die Schülerinnen und Schüler lernen, Entwicklung, Funktion und Stellenwert des Rechts in modernen Gesellscha ften einzuschätzen, eigene Rechtsansprüche wahrzunehmen sowie häufige Recht s fragen aus Familie und Beruf selbständig zu beurteilen. Lernziele Kenntnisse  wirtschaftliche und rechtliche Zusammenhänge des Alltags primär aus Sicht des privaten Hau s- haltes erkennen  Aufbau der schweizerischen Rechtsordnung sowie Grundzüge des öffentlichen Rechts und des Pr i vatrechts kennen  volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Grundbegriffe und – zusammenhänge ver stehen und die Vernetzung mit anderen Lebensb e reich en wahrnehmen Fähigkeiten und Fertigkeiten  elementare ökonomische Erkenntnisse und Methoden auf konkrete Probleme des privaten Hau s- haltes anwenden  im Zusammenhang mit einer konkreten Problemstellung vielfältige I n formationsquellen auf finden, beurteilen und nutzen  häufige, alltagsrelevante Fälle aus dem Privatrecht mit Hilfe von Gese t zestexten lösen Haltungen
Leh r plan FMS 47 Wirtschaft und Recht Grundlagenfach Wirtschaft

1. Jahr/1. S emester

Inhalte Didaktische und – method i sche Hinweise (Querverbindungen) Der private Hau s- halt als Element des Wirtschafts - kreislaufs - Ziele und Triebkräfte des Wirtschaftens - Einfacher Wirtschaftskreislauf sowie darin abgebildete Geld - und Güterströme (BIP , Volkseinkommen, Produktionsfaktoren) - Budget und kurzfristiger Finanzplan eines privaten Haushaltes - Moderner Zahlungsverkehr und weitere alltägliche Bankgeschäfte - Ausgewählte Versicherungen des privaten Haushaltes Informatik (Tabellenkalkulation), Gl eichstellung Materialien von Unternehmen auswerten, B e triebserkundungen Arbeitsteilung und Wertschöpfung - Vor - und Nachteile der Arbeitsteilung und deren Auswirkungen auf Produktivität und Wohlstand Bildnerisches Gestalten / Werken (Produktion s verfahren) Gesellschaftliche Arbeitsteilung und Geschlechterrollen kritisch reflektieren Umfassender Arbeitsbegriff (b e- zahlt/unbezahlt, Frauenber u- fe/Männerberufe u.a.) Konjunktur, Geld, Inflation, Ausse n- wirtschaft - Konjunktur - Funktionen des Geldes, Störungen des Ge ldwertes sowie Anwendungen des Landesi n- dex der Konsumentenpreise - Arbeit und Arbeitslosigkeit - Aussenwirtschaft und Globalisierung Mathematik (Prozentrechnen), Informatik (Grafik, Tabellenkalk u- lation) Geschichte (19. Jahrhundert, soziale Frage)
Lehrplan FMS 48 Wirtsch aft und Recht Grundlagenfach Recht

1. Jahr / 2. Semester Inhalte

Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Rechtliche Grund - begriffe - Aufbau der schweizerischen Rechtsordnung (öffentliches und privates Recht) - Grundbegriffe des Personenrecht s - Natürliche und juristische Personen Das Internet zum Auffinden von Rechtsquellen ei n- setzen Ethische, religiöse und moralische Wertvorstellungen des Menschen Verschiedene Staatsformen Allgemeine Ve r- tragslehre - Entstehungsgründe von Obligationen - Einfach e Sachverhalte der allgemeinen Vertragslehre - Verschuldenshaftung und Kausalhaftung; Voraussetzungen der une r- laubten Handlung Fallbeispiele mit Hilfe des Gesetzbuches lösen Gerichtsurteile Lösen von konkreten Haftpflichtfällen Ausgewählte, pra k- tisch relev ante Themenkreise - Ausgewählte Alltagsprobleme aus folgenden Bereichen - Kaufrecht - Mietrecht - Arbeitsrecht - Familien - und Erbrecht Rollenspiel; Besuch von Gerichtsverhandlungen Diskriminierung im Erwerbsleben, sexuelle Beläst i- gung am Arbeitsplatz Pädagogik / Psychologie (Werte, Normen, Rollen)
Bildnerisches Gestalten Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Wahrnehmen und Sichtbarmachen auseinander. Sie befassen sich sowohl mit der wahrnehmb aren Aussenwelt als auch mit ihren eigenen gedanklichen und empfindungsmässigen inneren Bildern. Dabei lernen sie zwei - und dreidimensionales bildner i- sches Gestalten als Komm u nikationsform und Prozessarbeit kennen. Die sinnliche Wahrnehmung, das Denken un d das praktische Handeln wirken zusammen. Bildnerisches Gestalten erfordert sowohl Selbstdisziplin und Geduld als auch Experimentierfreude und Risikobereitschaft. Da die Jugendlichen durch persönliche Lösungen oft in neue, unbekannte B e- reiche vorstossen, en t decken sie ihre eigenen Grenzen und erleben, dass diese erweitert werden können. Dies erfordert Mut, Offenheit und Toleranz und stärkt das Selbstb e wusstsein. Neben ihren Aktivitäten in handlungsorientierten Arbeitsbereichen setzen sich die Jugendlichen mit dem theoretischen Hintergrund des Bereichs Gestaltung auseinander. In der Begegnung mit Werken aus der bildenden und angewandten Kunst sowie mit aktuellen Bildmedien erhalten sie Einblicke ins Kunstgeschehen und lernen die Vielfalt menschlicher Ausdru cksformen schätzen und Andersartigkeit respekti e ren. Bildnerisches Gestalten hilft den Studierenden bei der Entfaltung und Wahrnehmung der eigenen Persönlichkeit und kann Impulse geben, passives Freizeitverhalten in aktive Freizeitgestaltung u m- zuwandeln. Durch Zusammenarbeit mit anderen Fächern werden fachübergreifende Bezüge sichtbar. Lernziele Kenntnisse  vertiefte gestalterische Kenntnisse besitzen  Bedeutung und Funktion menschlicher Wahrnehmung kennen  exemplarische Kenntnisse verschiedener Kulturen und Epochen besitzen  Einblick in die Kunstgeschichte des 20. / 21. Jahrhunderts haben  Methoden der Kunstbetrachtung und Bildanalyse kennen  über Materialkenntnis verfügen Fertigkeiten und Fähigkeiten  Grundfertigkeiten besitzen, sich eigenständig gestalte risch auszudrücken
Lehrplan FMS 50 Bildnerisches Gestalten Grundlagenfach

1. Klasse Inhalte

Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Gestalterische Grundlage Punkt, Linie, Fläche. Bewegung, Rhythmus Strich - und Tonwertstudien Naturstudien / Intuitives Arbeiten Farbübungen Materialexperimente Das Schwergewicht liegt im Erreichen vergleichb a- rer Niveaus in den Bereichen bildprägender Grun d- techniken, vor allem im
3 - D Bereich Geografie Biologie Gestalterische Techniken Spurensuche mit verschiedenen Gestaltungsmitteln Skizze, Zeichnung, Malerei Musik Biologie Gestalterische The o- rien Farbenlehr e im Überblick, objektive / subjektive Farben Komposition Kunstbetrachtung fachspezifisches Vokabular Sprachen Begegnungen mit originalen Werken von Künstl e rinnen und Künstlern Methoden der Bildbetrachtung kennenle r nen

2. Klasse

Gestalterische Grun d- lagen und Arbeitsb e- reiche Raumdarstellungsmethoden grafisches Gestalten, Schrift, Zeichen dreidimensionales Gestalten Zufall, Ordnung, Variation Farbwirkung, Farbsysteme Im 2. Jahr liegt das Schwergewicht auf differenzie r- ter Wahrnehmung und Bearbeitung von Raum und Umwelt Mathematik Gesellschaftswissenschaften Gestalterische Tec h- niken Die aus dem 1. Jahr bekannten Techniken werden ergänzt durch Fot o- grafie und a n dere Medien Dreidimensionale Techniken Biologie Physik, Chemie Gestalterische The o- rie Spezifi sche Themen aus der Farbenlehre Überblick über die Kunstgeschichte des 20. und 21. Jh. fachspezifisches Vokabular Physik Pädagogik, Psychologie, Gesellschaftswisse n- schaften Ausstellungsbesuche
Lehrplan FMS 51

3. Klas se

Gestalterische Grun d- lagen und Arbeitsb e- reiche Objekt, Modell, Installation Druckgrafik, Drucktechnik In selbständiger Arbeitsweise sollen eigenständ i- ge Gestaltungsideen umgesetzt werden. Dabei wird grosses Gewicht auf prozesshafte Entwicklung von de r Idee bis zum Produkt gelegt. Gestalterische Techn i- ken Anwendung und Vertiefung der Techniken der 1. und 2. Klasse Projektorientiertes Schaffen Persönliche Projekte Gestalterische The o rie vertiefte Einblicke in ausgewählte Gebiete der Kunst - und Kulturg e- schichte, aktuelle Kunstströmungen Referat/Dokumentation über Kunst und Kultur visuelle Kommunikation geschlechtsspezifische Aspekte der Kunst fachspezifisches Vokabular Ausstellungsbesuche Atelierbesuche Kontakte mit Künstlerinnen und Künstlern Präse ntationstechniken
Lehrplan FMS 52
7 . Semester Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Künstler i sche/ ästhetische Ko m petenz Sicherheit und Selbstve r ständnis im Umgang mit den bildnerischen Mitteln Erlangen einer eigenen differenzierten Gestaltungssprache in den Bereichen 2 - Dimensionalität und 3 - Dimensionalität Die Lernenden bringen eigene Ideen ein und übernehmen Mitverantwortung für den Unte r- richt Einzelarbeiten, Gruppenarbeiten Theoreti sche Komp e tenz Vertiefte Kenntnis von Bildgestaltung und Wah r nehmung Vertiefte Auseinandersetzung mit Werken aus der Kunstgeschichte s o wie mit Positionen aktueller Kunst Analyse gestalterischer Produkte in Bezug auf Inhalt, Form und Fun k tion Museums - un d Ausstellungsbesuche, Atelierbesuche, Museumspädagogik Reflexion von Inhalten, Prozessen und E r- gebni s sen Technische Ko m petenz Gestalterische und m e dientechnische Fertigke i ten Druckgrafik Fotografie, Video, Computer Plastische Techniken Prozesshafte s Arbeiten: Wahrnehmung, Konzeption, Reflexion Sicherheit im Umgang mit Maschinen und Geräten
Musik Grundl a genfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Musik ist ein wesentlicher Bestandteil menschlicher Wirklichkeit. Jede Schülerin und jeder Schüler hat deshalb im Rahmen der Ausbildung an der FMS ein Anrecht auf Förderung und Entwicklung seines musikalischen Potentials. Durch vielfältigen Umgang mit Musik, durch Musizieren, Hören und Nac h- denken sollen die Lernenden zu differenzierte r musikalischer Wahrnehmung g e führt werden. Der Musikunterricht fördert Intuition, Kreativität und vernetztes Denken. Er erzieht zu Offenheit und Neugierde akustischen Phänomenen gegenüber und entwickelt die Fähigkeit zum Verstehen und Werten von musikali schen Ereignissen. Der Musikunterricht fördert in ganzheitlicher Weise emotion a- le, ration a le und motorische Fähigkeiten. Die vertiefte Auseinandersetzung mit musikalischen Werken verschiedenster Ausprägung fördert das Verständnis für deren ästhetische, h istorische und soziale Dimension. Einen besonderen Zugang e öffnet dabei das instrumentale Spiel als sensorisch orientierte, begreifende Täti g keit. Geschlechtsspezifische Inhalte sind integrierter Teil der Ausbildung. Lernziele Kenntnisse  Gestaltungsp rinzipien und Strukturen von Musik erfassen  verschiedene Musikarten kennen und erkennen  musikalische Erscheinungen in kulturellen, geschichtlichen, gesellschaftlichen und geschlecht s- spezifischen Zusammenhängen s e hen  Grundlagen der Akustik im Zusammenhang m it Instrumentenkunde  über ein instrumentenkundliches Basiswissen verfügen sowie Funktionsweise und Geschichte des eig e nen Instrumentes kennen Fähigkeiten und Fertigkeiten  eine differenzierte Hörfähigkeit erhalten und erweitern  sich mit Stimme und Instrum ent ausdrücken können  Musik produzieren, reproduzieren, rezipieren und reflektieren können  einen (einfachen) musikalischen Text adäquat und selbständig umsetzen können
Lehrplan FMS 54 Musik Grundlagenfach

1. Klasse

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Musiklehre Singen/Instrument - Geräusch, Ton, Klang, Klangfarben - Rhy thmus, Metrum, Takt, Melodie, Notation, Harmonie, Tonartenb e griff, Tonleitern - Atmung, Haltung, Pflege der Intonation und der Klangkultur, Bewegungsabläufe, Stim m physiologie, Hörphysiologie - Sinnvolles und rationelles Lernen in vielfältigen Uebungsformen - Phr asierung, Artikulation, Dynamik, Agogik - Instrumentenkunde - Vokal - und Instrumentalstücke aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen; vom Blatt - Singen und - Spielen; Musizi e ren im Ensemble; Repertoire - Erweiterung Physik, Mathematik Sport, Biologie, Phy sik, Mathematik, Geschichte, Geographie, Sprachen

2./3. Klasse

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Musiklehre Singen / Instrument Musikgeschichte und Formenlehre - Geräusch, Ton, Klang, Klangfarben - Rhythmus, Metrum, Takt, Melod ie, Notation, Harmonie, Tonartenb e griff, Tonleitern - Intervalle, Akkorde und ihre Anwendungen - Atmung, Haltung, Pflege der Intonation und der Klangkultur, Bewegungsabläufe, Stim m physiologie, Hörphysiologie - Sinnvolles und rationelles Lernen in vielfältigen Ue bungsformen - Phrasierung, Artikulation, Dynamik, Agogik - Instrumentenkunde - Improvisation, kleinere Kompositionen – einzeln und inGruppen - Vokal - und Instrumentalstücke aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen; vom Blatt - Singen und - Spielen; Musizi e ren im E nsemble; Repertoire - Erweiterung - Musik verschiedener Herkunft und Epochen kennenlernen; bewusstes und differenzie r- tes Hören - Stile, Epochen; Orchesterstrukturen, instrumentale Formationen - Analyse von Werken der Musikliteratur - Musik in den Medien und in der G esellschaft Physik, Mathematik Sport, Biologie Physik, Mathematik, G e schichte Sprachen Geschichte Ge o graphie Kunstgeschichte,
Lehrplan FMS 55

3. Klasse

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen)

1. Semester Projekt

Teamarbeit (3 - 5 Sch ülerinnen / Schüler) während des 1. Semesters an einem Projekt in folgenden möglichen Bereichen: - Kulturengagement: Weihnachtssingen im Altersheim / Kinderheim, CD mit Kinderli e- dern produzieren, Konzert organisieren, Diplomfeier organisieren - Soziales Pro jekt : Arbeit mit Alten, Kranken, Behinderten, Kindern. Singen, musizieren, begleiten. - Forschend / gestaltend : Kinderliederbuch produzieren mit Illustrationen, verschiedene kulturelle Bereiche in Verbindung mit Musik untersuchen, Ausstellungen zu musikbez o- genen Themen, Instrumente n kundliche Arbeiten mit Ausstellungsbesuch. Die Schülerinnen und Schüler wählen ihre Themen nach ihren Neigungen und voraussich t- lichen beruflichen Ausrichtungen. Das Produkt ihres Projektes soll nach Möglichkeit im zung mit demselben soll die Berufswahl erleichtern bzw. bekräftigen.
Lehrplan FMS 56
7 . Semester Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindun gen) Voraussetzu n gen und Struktur Aufbauend auf dem Stoff des Grundlagenfachs Musik der 1. bis 3. Klasse FMS. Die the o- retischen und praktischen Inhalte des Musikunterrichts werden spiralförmig mit Schwe r- punkt auf den praktischen Elementen weitergefü hrt. Neben lehrerzentriertem Unte r- richt soll dem wor k shopartigen Arbeiten ein grösseres Gewicht beig e messen werden. Dadurch soll auch die Möglichkeit der i n- dividuellen und konzentrierten Vertiefung einzelner Bereiche und ein gezielter Auf - und Au s- bau b ei persönlichen Mankos gewährleistet sein. Anwendungen M u siklehre Die Studierenden können ihre theoretischen Grundkenntnisse in Rhythmik, Melodik und Harmonik praxisbezogen anwenden: Rhythmik Die Studierenden sind in der Lage, rhythmische Abläufe selbständig zu entziffern und m u- sikalisch adäquat umzusetzen (z.B. Bodypercussion, Perkussionsinstrumente). Sie kö n- nen eigene Pattern und Improvisationsformen entwerfen und ohne Notat nach dem Pri n- zip ‚oral tradition’ einer Gruppe vermitteln. Erw eiterungsmöglichkeiten: Eigene Pattern notieren, ein Sprechstück mit orthographisch korrektem Notat verfassen; Rhythmuspartituren entwickeln; einfache Choreographien für rhythmische Abläufe entwe r- fen Orientierung an Praxis Musik und Bewegung
Lehrplan FMS 57
7 . Semester Melodik und Harmonik Die Studierenden sind in der Lage, musikalische Verläufe selbständig zu entziffern und musikalisch adäquat umzusetzen (Singen, auf dem eigenen Instrument). Für einfache Li e der können Begleitungen in Form von Ostinati oder Begleitpattern entworfen und auf das entsprechende Instrumentarium übertragen werden. Aufgrund der Akkordsymbol- schrift können bei entsprechend instrumentalen Fertigke i ten Lieder begleitet werd en. Erweiterungsmöglichkeiten: Einfache Melodien selbständig harmonisieren können; mit Hilfe diverser Pattern einfache Liedbegleitungen schreiben können; Komposit i on von Kanon oder eigenem Lied. Instrument / Instrumentalunte r- richt /Ensemblespiel Singe n und Repe r toire Singen Die Studierenden verfeinern ihre stimmlichen Fertigkeiten und gewinnen zusätzliche S i- cherheit bezüglich Haltung und Auftreten vor einer Gruppe. Sie erarbeiten Vorlagen in Gruppen oder individuell und realisieren diese musikalisch adäquat. Sie sind in der Lage, einfache Lieder (Circle Songs, Kanons etc.) in einer Gruppe anzuleiten. Bei entsprechenden instrumentalen Fertigkeiten können die Vorträge begleitet werden. Repertoire Die Studierenden erweitern ihr Repertoire an Liedern, Kanons und Songs in einer breiten stilistischen Vielfalt. Sie sind in der Lage, selbständig Quellen für musikalisches Material qualitativ zu beurteilen, zu nutzen und in ihr persönliches Repertoire einzuarbeiten. Chor/Sologesang Sprechstimme, Textvortr ag vor Gruppen Körperliche Haltung, Ausstra h- lung Offene Haltung für Stile, Kult u- ren, Epochen
Psychologie – Pädagogik Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Das Fach Psychologie - Pädagogik fördert die Entwicklung der Schülerinne n und Schüler zu di a- logfähi gen Menschen. Schülerinnen und Schüler lernen das Erleben und Verhalten des Menschen in Familie, Peer - Group, Schule und im weiteren sozialen Umfeld besser verstehen. Aspekte der Kommunikation, der Beziehungsgestaltung und der Ko nfliktlösung, u.a. aus der G e- schlechterperspektive, besser verstehen. Das Grundlagenfach schafft die Voraussetzungen für eine kontinuierliche Weiterarbeit und Ve r- tiefung im berufsfeldbezogenen Fach des 2. und 3. Jahres. Lernziele Kenntnisse  Aspekte ausge wählter Theorien sowie grundlegende psychologische und pädagogische Be- g riffe kennen.  Die Mechanismen sozialer Wahrnehmung und sozialen Verhaltens kennen, vor allem die Entstehung von Normen, Rollen und Werten.  Verschiedene Kommunikationsmodelle, Konfliktlö sungsstrategien und das Wesen der Bezi e- hung s dynamik kennen. Fähigkeiten und Fertigkeiten  Situationen beobachten, beschreiben und analysieren sowie eigene und fremde Handlung s- muster analysieren können. Emotionalität als wertvollen Aspekt des Lebens wahrne hmen und erleben.  Psychologische und pädagogische Texte, Fallbeispiele usw. selbständig bearbeiten und i n- terpretie ren können.  Zur Zusammenarbeit in Gruppen fähig sein. Problemlösungen sowohl einzeln als auch im D i- alog und im Gruppengespräch erarbeiten kön nen. Haltungen  Wichtige Entscheidungen im Vertrauen auf die eigenen Gefühle und die eigene Selbst - und Sac h kompetenz fällen können
.  Jeden Menschen als kompetentes Wesen mit Entwicklungsmöglichkeiten betrachten.
Lehrplan FMS 59 Psychologie - Pädagogik Grundlagenfach

1. Klasse

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Individuum und Gesellschaft Aspekte der Sozialpsychologie - Soziale Wahrnehmung - Psychologie der Gruppe, Gruppendynamik - Normproblematik / Anlage und Umwelt - Sozialer Wandel Gruppendynamische Üb u n - gen Gruppenarbeiten Kleinprojekte Gesellschaftswissenschaften, Biologie, Sprachen Kommunikation und Konflikt Kommunikationsmodelle Kommunikationsstile Konfliktlösungen Rollenspiel, Selbsterfahrung Deutsch, Gesellschaftswi s - senschaften, Medienkunde, Religion, Biologie Beziehungsge s tal - tung und – dyna - mik Familie Peer - Group Freundschaft – Liebe – Partnerschaft Geschlechterrollen Anknüpfen an der eigenen Lebenswelt Sprachen, Biologie, Religion
Informatik Grundlagenfach Bedeutung des Fachs un d Bildungsziele Die Informatik ist geprägt von einem raschen Wandel. Diese Schnelllebigkeit spiegelt sich insb e- sondere in den Vorkenntnissen der Schülerinnen und Schüler und der wachsenden Leistungsf ä- higkeit von Hard - und Software wieder. Bei der konkrete n Umsetzung des Lehrplanes ist diesem Umstand en t sprechend Rechnung zu tragen. Der Grundkurs Informatik erstreckt sich über das 1. Jahr FMS. Er erfolgt in Halbabteilungen. Nach Möglichkeit erfolgt die Einteilung in Leistungsgruppen. Die Schülerinnen und Schüler werden in die Lage versetzt, den Computer in verschiedenen B e- reichen als Arbeitshilfsmittel effizient und zielgerichtet einzusetzen. Ausserdem sollen die Sch ü- lerinnen und Schüler die gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen, die durch die neue n I n- formationstechnologien hervorgerufen werden, erkennen und sich kritisch mit dem Medium Computer auseinandersetzen. Dies betrifft insbesondere den Umgang mit Informationen aus dem Internet. Die unterschiedlichen Zugangsweisen von Frauen und Männern werd en berüc k- sichtigt und als gleic h wertig betrachtet. Lernziele Kenntnisse  Grundbegriffe, Standards, Funktionsweise eines Computers, seine Komponenten und ihr Z u- sammenspiel (Hardware und Software), Installation von Hard - und Software sowie den U m- gang mit d en wichtigsten Fehle r meldungen und auftretenden technischen Problemen kennen  Grundbegriffe der Kommunikation und Verbindungsmöglichkeiten kennen  die wichtigsten Aspekte bezüglich Datenschutz, Datensicherheit und Virenschutz kennen  die Bedeutung der Informa tionstechnologien, deren Anwendungen im Alltag und die Auswi r- kungen auf I n dividuen und Gesellschaft erkennen Fertigkeiten und Fähigkeiten  Standardsoftwarepakete kennen und einsetzen (Text, Grafik, Tabellen, Datenbanken). Ein Akzent soll bei den gestalter ischen Grundsätzen liegen.  Benutzerkenntnisse auf dem Internet erwerben, insbesondere Methoden und Strategien bei der lnformationsbeschaffung sowie die Datenkommunikation in ihren vielfältigen Formen kennen  die verfügbaren Informationstechnologien im Unter richt und im Alltag sinnvoll und nutzbri
Informatik

1. Klasse Inhalte

Didakt. – meth. Hinweise Querverbi n dungen Grundlagen d er Info r- mationstechnik - Aufbau und Funktionsweise eines Computers - Peripheriegeräte - Zweck und Aufgabe eines Betriebssystems - Umgang mit wichtigen Betriebssystemfunktionen am offenen Modell d e- monstrieren Allgemeines - Gesellschaftliche Auswirkungen - Datenschutz und – sicherheit - Viren - Arbeitsplatzergonomie - Computergeschichte Deutsch, Gesellschaftswi s- senschaften Wirtschaft und Recht Gesundheit Office - Grundkonzepte von Officeanwendungen - Ein - und Ausgabe von Daten - Textverarbeitung - Tabellenkalkulation - Datenbanken all e Fächer Themen aus anderen F ä chern beziehen Multimedia - Grundlagen des Farbmanagements - Elementare Bildbearbeitung - Scannen - Computerunterstützte Präsentationen Bildnerisches Gestalten Diverse Fächer (Vo r träge) Internet - Aufbau des Internet - Geschichte - Netz werkdienste - Informationen effizient suchen und kritisch be w erten alle Fächer
Sport Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Eine gesunde Lebenshaltung muss erlernt, erfahren und erlebt werden. Der Sportunterricht bietet dafür di e ideale Plattform. Er ermöglicht den Schülerinnen und Schülern einen Zugang zu G e- sundheitsverständnis, Körpe r bildung, Sozialverhalten und Bewegungsfreude. Er bezweckt die Schulung des Körpers als Organismus und als Ausdrucksmittel, sowie die systematische Förd e- rung der psychomotorischen Fähigkeiten. Er verfolgt einen konsequent gleichstellungsbewussten Ansatz und fördert eine differenzierte und selbstbewusste Körperwahrnehmung der Jugendlichen als Frauen und Männer. Sportliche Erfahrungen tragen zur Persön lichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler bei. Sie haben die Möglichkeit, sich an persönliche Leistungsgrenzen heranzutasten, sich bei Spiel und Wettkämpfen mit andern zu messen und sich dabei wichtige soziale Verhaltensnormen wie Hilfsbereitschaft , Fairplay und Selbstdisziplin anzueignen. Gleichzeitig erfordert Sport Teamgeist und Kooperationsfähigkeit – Eigenschaften, die im heutigen Berufsleben gefragt sind. Der Sportunterricht bringt Ausgleich im schulischen und ausserschulischen Leben der Schül eri n- nen und Schüler. Positive Erlebnisse und Erfahrungen sollen die Jugendlichen animieren, auch über die Schulzeit hinaus selbständig Sport zu treiben. Lernziele Kenntnisse  Grundlagen, Strukturen und Zusammenhänge in verschiedenen Spiel - und Sportarten ke n- nen  die sportliche Leistungsfähigkeit als Teil der Gesundheit und des Woh l befindens erkennen  Grundsätze der Trainingslehre kennen Fertigkeiten und Fähigkeiten  sportliche Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben, erweitern und anwe n den  die körperliche L eistungsfähigkeit verbessern  Grundsätze der Tra i ningslehre anwenden  Spannung und Entspannung, Anstrengung und Erholung bewusst erl e ben  die Körperwahrnehmung fördern  soziale Erfahrungen beim Spielen, Wetteifern und Gestalten sammeln und Schlüsse ziehen dara us
Lehrplan FMS 63 Sport Grundlagenfach

1. Klasse Inhalte

Didakt. - meth. Hinweise (Q uerverbindungen) Bewegen, Darste l- len, Tanzen - Über verbesserte konditionelle und koordinative Fähigkeiten verfügen und ein Bewusstsein für Wohlbefinden, Gesundheit und Fitness haben - Verschiedene Bewegungs - und Rhythmusformen erwerben und u m setzen - Moderne und traditionelle Tänze kennenlernen und beherrschen Biologie: Physiologie und Anatomie Musik Balancieren, Kle t- tern, Drehen - Bewegungsfertigkeiten und - fähigkeiten mit Geräten erwerben und anwenden können - Das Körpergefühl verfeinern und den Körper in un terschiedlichen Bewegungss i- tuationen kontrollieren können - Durch Helfen und Sichern Verantwortung übernehmen Physik: Biomechanische Grundgesetze Pädagogik/Psychologie:Vertrauen Laufen, Springen, Werfen - Erweiterte Fertigkeiten im Laufen, Springen, Werf en und Stossen ausweisen - Die eigenen Möglichkeiten und Grenzen in Wettkampfformen erke n nen Physik: Mechanik, Bewegungsgesetze Psychologie: Ehrgeiz, Leistung, Angst Spielen - Mit technischen und taktischen Grundfertigkeiten verschiedener Sportspiele ve r- trau t sein - Spielspezifische Fähigkeiten (z. B. Spielverständnis) und Verhaltensweisen (z. B. Fairness, Teamfähigkeit) zeigen Physik: Drall Pädagogik/Psychologie: Umgang mit E motionen Sport im Freien - Verschiedene Möglichkeiten sportlicher Betätigung in der Nat ur erl e ben - Offen für traditionelle und neue Sportarten sein - Sich im Wasser sicher und verantwortungsbewusst verhalten - Grobform von mindestens einem Schwimmstil kennen Biologie: Physiologische Aspekte der Ausdauer - Sportarten Physik: Widerstandskräfte The orie - Sportspezifische Grundlagen der Physiologie und Anatomie kennen - Grundlagen der Trainingslehre kennen Biologie, Chemie
Lehrplan FMS 64 Sport Grundlagenfach

2./3. Klasse Inhalte Didakt. - meth. Hinweise

(Querverbindungen) Bewegen, Darste l- len, Tanzen - über verbesserte konditionelle und koordinative Fähigkeiten verfügen und ein B e- wusstsein für Wohlbefinden, Gesundheit und Fitness haben - über erweiterte Fertigkeiten in den Bereichen rhythmisches Bewegen und Tanzen verfügen und diese gestalten können Biolo gie Musik Balancieren, Kle t- tern, Drehen - individuelle Bewegungsfähigkeiten und - fertigkeiten erweitern; Bewegungsferti g- keiten gestalten können - durch Helfen und Sichern Verantwortung übernehmen Pädagogik/Psychologie:Vertrauen Laufen, Springen, Werfen - leichtathletische Disziplinen und ihre Technik beherrschen und dabei Bew e- gungsverwandtschaften nutzen - Trainingsgrundsätze kennen und sie in die Praxis umsetzen Biologie Spielen - Verfeinerte technische Grundfertigkeiten und taktisches Verhalten in verschi ed e- nen Sportspielen anwenden können Sport im Freien - Traditionelle und neue Sportarten vertieft beherrschen - Grobform von mindestens einem Schwimmstil kennen - Bereiche aus anderen Wassersportarten kennen Physik: Biomechanische Aspekte Theorie - Sportspezifi sche Grundlagen der Physiologie und Anatomie kennen - Grundlagen der Trainingslehre kennen Biologie, Chemie
C. Projektunterricht und Abschlussarbeit ; Fachmaturitätsarbeit Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Der Projektunterricht soll die Schülerinn en und Schüler dazu befähigen, sich ein Projekt - Ziel zu setzen, methodisch auf dieses hin zu arbeiten und die Ergebnisse zu pr ä sentieren. Ein Projekt verspricht Ergebnisse, die eigenständig sind, die mittels methodischem Vorgehen zu erreichen sind und Pro duktcharakter haben. Die Ziele sind so definiert, dass ihr Erreichen b e urteilt werden kann. Der Projektunterricht und die Abschlussarbeit schulen die Fähigkeit zur Reflexion über Ziele, Wege und Fortschritte des eigenen Arbeitens. Sie fördern Verantwortun gsgefühl, die Fähigkeit Entscheide zu fällen und Konflikte zu meistern. Ein besonderes Augenmerk gilt der Bereitschaft, sich in einem Team ein - und dessen Projekt - Zielen unterzuordnen. Gefördert wird zudem die Fähigkeit, innerhalb der Gemeinschaft eigene A uffassungen vertr e ten zu können. Die Fachmaturitätsarbeit baut auf den in der Projektarbeit und der Abschlussarbeit erworbenen Kompetenzen auf und orientiert sich an den kantonalen Richtzielen für die Fachmaturitätsarbeit. Mit der Fachmaturitätsarbeit ver tiefen die Schülerinnen und Schüler das selbständige Arbeiten an einem Projekt und das reflektieren darüber. Beides sind wichtige Voraussetzungen ihrer Studierfähigkeit. Lernziele Kenntnisse Die Schülerinnen und Schüler kennen verschiedene theoretische Aspekte der Projektarbeit. Sie erwerben Sicherheit in der Auswahl geeigneter Projekt - Methoden. Sie können einen Projektverlauf planen und sinnvoll gliedern. Sie gewinnen vertiefte Kenntnisse in einem bestimmten Fachbereich und erkennen Zusa m- menhänge und Q uerverbindungen. Fertigkeiten und Fähigkeiten
Lehrplan FMS 66 Projektunterricht und Abschlussarbeit ; Fachmaturitätsarbeit

2. Jahr/2. Sem. Inhalte

Didaktisch - methodische Hinwe i se (Querverbindungen) Kurzprojekt Lerne lemente - Rahmenthema durch die Lehrkräfte - Themensuche, Eingrenzung (individuelle Arbeit) - Konzeptarbeit (in Gruppen) - Projektdurchführung (in Gruppen) - Projektpräsentation (im Plenum) - Projektauswertung (im Plenum) Im Kurzprojekt werden projektrelevante Inhalte und M e- thoden erprobt.  alle Fachbereiche möglich Theorie Aspekte der Projekttheorie - Aktuelle Beispiele schulnaher Projekte - Projektphasen - Methoden und Instrumente für die Projektbearbeitung - Methoden der Präsentation/Archivierung - Beurteilungsinstrumente - Gru ppendynamik Die Projekttheorie richtet sich nach den Anforderungen eines schulischen Lernproje k tes. Das Prinzip des learning by doing und das exemplarische Lernen sind zentral.

3. Jahr/1. Sem.

Abschlussarbeit - Themenwahl (Projektideen einbringen, Auswahlve rfahren) - Ziele und Produkt/Produkte bestimmen (Projektbeschrieb) - Planung/Grundlagenbeschaffung (Projektskizzen, Projektpläne, Arbeits - und Zei t pläne) - Realisierung des Projektes (Arbeit am Projekt, Koordination) - Präsentation des Projektes (Projektbeurteilun g) - Projektabschluss (Projektauswertung) Der Projektverlauf wird dokume n tiert Die Abschlussarbeit wird in der Regel in Gruppen erarbe i- tet. Die Lehrkräfte stehen den Schülerinnen und Schülern bei der Durchführung beratend und betreuend zur Seite. Die inhaltl ichen und formalen Anforderungen werden von den Schulen definiert. Die Schülerinnen und Schüler be- s tätigen schriftlich, alle verwendeten Quellen angegeben zu haben.

7. Sem. Fachmat u-

rität s - arbeit - Themenwahl (Projektideen einbringen, Auswahlverfahren) - Ziele und Produkt/Produkte bestimmen (Projektbeschrieb) - Arbeits - und Zei t pläne) - Realisierung des Projektes (Arbeit am Projekt, Koordination) - Präsentation des Projektes (Projektbeurteilung) - Projektabsc hluss (Projektauswertung) Der Projektverlauf wird dokume n tiert Die Fachmaturitätsarbeit wird in der Regel in Gruppen e r- arbeitet. Die Lehrkräfte stehen den Schülerinnen und Schülern bei der Durchführung beratend und betreuend zur Seite. Die inhaltlichen und formalen Anforderungen werden von den Schulen definiert. Die Schülerinnen und Schüler bestätigen schriftlich, alle verwendeten Quellen angegeben zu haben.
D. Berufsfeldbezogene Fächer Medienkunde Berufsfeldbezogenes Fach Bedeutung des Fachs und B ildungsziele Im berufsfeldbezogenen Fach Medienkunde erwerben die Schülerinnen und Schüler die no t- wendigen Fähigkeiten zur aktiven und kritischen Nutzung von verschiedenen Kommunikations - und Informationstechniken. Sie e r halten Einblicke in den Informatio nsprozess der Gesellschaft, in die Produktionsbetriebe und Marktverhältnisse, die sie befähigen, Mitteilungen und Bilder hi s- torisch, sozial, kulturell und ästhetisch einzuordnen. Projektorientiertes Arbeiten und Exkursi o- nen zu Medienunternehmungen stellen einen engen Bezug zur Berufspraxis her. Der Unterricht im Fach Medienkunde  fördert die Kompetenz in der Nutzung von Medien bei der Beschaffung, Verarbeitung und Darstellung von Informationen in Wort, Bild und Ton  lässt die Schülerinnen und Schüler das Me dienangebot in seinem sozialen, ökonomischen, politischen und kulturellen Umfeld erfassen  fördert die Kreativität im eigenen Einsatz von Medien (z.B. Reportage, Online - Schülerzeitung, Werbespot usw.) Lernziele Kenntnisse  über ein begriffliches Instrumen tarium zur Arbeit mit Medien verfügen  die Medienlandschaft und ihre Entwicklung überblicken  die Aufbereitung von Informationen durch Medienunternehmungen analysieren  verschiedene Formen der sprachlichen und bildlichen Aufbereitung von Informationen ke n- nen  Zielsetzungen des Medienangebots unterscheiden können (z. B. Information und Komme n- tar, Kulturvermittlung und Unterhaltung, kritische Berichterstattung und Werbung)  Möglichkeiten der Beeinflussung und Manipulation erkennen  die Rollen von Frauen und Männern als Produzierende und Dargestellte im gegenwärtigen und historischen gesellschaftlichen Kontext analysieren  Medienarbeitsplätze kennen lernen Fertigkeiten und Fähigkeiten  traditionelle und neue Medien effizient zur Informationsbeschaffung nutzen
Lehrplan FMS 68 Medienkunde Berufsfeldbezogenes Fach

2. und 3. Klasse

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Theorie/ Medien - A nalyse - Grundbegriffe der Medienkunde - Wandel der Medienvielfalt u nd der einzelnen Medien in Geschichte und Gegenwart - Analyse und Beurteilung von Leistungen und Defiziten verschiedener Medien - Analyse der Sprache von gedruckten und audio - visuellen Medien (Pressetexte, Tondok u- mente, Bilder, Filme usw.) - Grundlagen der Rheto rik, Informationskonzepte - Möglichkeiten der Manipulation, Ideologiekritik, Medienethik - Rolle und Repräsentation von Frauen und Männern in den verschiedenen Medien und den verschiedenen Informationsgefässen als Produzierende, Darstellende und Dargestellte - d er Verlag als Medienunternehmung im politischen, sozialen und ökonomischen Umfeld - Medienarbeitsplätze kennen lernen Die Inhalte sollen im Rahmen eines projektorientierten U n- terrichts vermittelt werden. Schülerpräsentationen ve r- binden theoretische Analyse und praktische Anwendung der medienkundlichen Inhalte. Exkursionen Verarbeitung von I n- formationen in Wort und Bild - Umgang mit Bibliotheken, Nachschlagewerken, CD - Rom, Internet - Suchmaschinen - Auswählen, Ordnen, Bewerten von Informationen - Zitat und Quellen angabe - Überarbeitungstechniken Informatik Präsentations - techniken - Schaffen eines Repertoires an ausgewählten Darstellungsformen (z.B. schriftliche Arbe i- ten, Referat mit traditionellen und neuen Medien, Multimediapräsentation, Film, Radiobe i- trag, Homepa ge usw.) - Umgang mit technischen Apparaturen Informatik, Deutsch Produktion von audiovisuellen Dokumenten. Realisation von Medienpr o- jekten
Informatik Berufsfeldbezogenes Fach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Die Informatik ist geprägt vo n einem raschen Wandel. Diese Schnelllebigkeit spiegelt sich insb e- sondere in den Vorkenntnissen der Schülerinnen und Schüler und der wachsenden Leistungsfähi g- keit von Hard - und Software wieder. Bei der konkreten Umsetzung des Lehrplanes ist diesem U m- stand entsprechend Rechnung zu tragen. Das Berufsfeldfach / Freifach Informatik erstreckt sich über das 2. und 3. Jahr FMS und wird in Halbabteilungen geführt. Im Bereich “Kommunikation” ist das Fach obligatorisch, für Schülerinnen und Schüler der anderen B e rei che ist es ein Freifach. Die im Grundkurs erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten werden vertieft und erweitert. Die Sch ü- lerinnen und Schüler sind fähig mit Hilfe der modernen Informationstechnologien zu kommunizieren. Sie können Informati o nen in einer ange messenen Art und Weise elektronisch publizieren und Fremdinfo r mationen gezielt und kritisch nutzen. Lernziele Kenntnisse  die im ersten Jahr errungenen Kenntnisse im Bereich der Office - und Multimediaanwendungen vertiefen  grundlegende Begriffe und Arte n der Netzwerktechnologien kennen  Einsatz der Standardsoftwarepakete, insbesondere anhand von anwendungsübergreifenden Aufgaben, vertiefen  Multimedia Software kennen und einsetzen, insbesondere Erstellen von Homepages, Bildb ea r- beitung und Animationen  Problemlösungsstrategien entwickeln und anhand kleinerer Projekte alleine oder im Team u m setzen.  Handbücher und Online Hilfen sinnvoll nützen
Lehrplan FMS 70 Informatik Berufsfeldbezogenes Fach

2. und 3. Klasse Inhalte Didakt.

– meth. Hinweise, Querverbindungen Office - Gestalten von Dokumenten - Datenaustausch zwischen verschiedenen Anwendungen - Datenaustausch zwischen verschiedenen System en Bildnerisches Gestalten Aufgrund individueller Bedürfni s- se die Anwenderkenntnisse g e zielt vertiefen Online - Hilfen einbezi e hen Multimedia - Bildbearbeitung - Fotomontagen - Animationen / ev. Videobearbeitung - Bearbeitung von Audiomaterial - Komplexere Präse ntationen Medienkunde Bildnerisches Gestalten Vorträge in diversen F ä chern Musik Gruppenarbeit, Projekte Exkursionen (z. B. Werbeage n- tur) Netzwerke - Grundlagen der elektronischen Kommunikation - Aufbau und Funktionsweise verschiedener Servertypen - Erstel len von Homepages o Grundlagen o Scripts o Interaktive Pages o Animationen o Dynamische Pages o Publizieren Deutsch, Gesellschaftswisse n- schaften Physik Exkursionen (z. B. Pr o vider)
Naturwissenschaften mit Praktikum Berufsfeldbezogenes Fach Im Fach „Naturwissens chaften mit Praktikum“ werden die Fertigkeiten in den einze l- nen Disziplinen Biologie, Chemie und Physik erweitert. J e de Disziplin setzt dabei fachspezifische Schwerpunkte, so dass im Grundlagenfach „Naturwissenschaften“ (3. Jahr) an vertiefte Kennt nis se in den Naturwissenschaften angeknüpft werden kann. Biologie Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Im berufsfeldbezogenen Fach „Biologie mit Praktikum“ erwerben die Schülerinnen und Schüler vertiefte und solide Kenntnisse über den menschlichen Organism us und seine Beziehung zur Umwelt. Sie setzen sich mit G e sundheit und Krankheit auseinander , sowie mit weiteren Fragen, welche die Entfaltung ihrer Persönlichkeit fördern. Durch den Schwerpunkt auf praktischer A r- beit erhalten sie eine unmittelbare Vorstell ung von Aufbau und Funktion der Organe. Das Bio - logie praktikum fördert die Beobachtungsgabe und macht die Schülerinnen und Schüler mit wi s- sen schaftlichen Arbeitsmethoden ve r traut. Der Biologie unterricht schafft dadurch gute Voraus - setzungen für eine Aus bildung im Gesundheits wesen. Lernziele Kenntnisse  Grundlagen der Humanbiologie kennen  Einfluss von Umweltbelastungen und dem eigenen Verhalten auf unsere Gesundheit erke n nen (z.B. Krankheiten, Sucht und Drogen) Fähigkeiten und Fertigkeiten  Methoden biologischen Erkennens anwenden: Experimente planen, beobachten, beschre i ben, darstellen und interpretieren  sowohl alleine arbeiten können als auch die Teamfähigkeit stärken  Modelle als Denkhilfen einsetzen
Lehrplan FMS 72 Naturwissenschaften mit Praktikum Berufsfeldbezogenes Fach Biologie

2. oder 3. Klasse Inhalte (Mögliche Themen zur Auswahl)

Didakt. - meth. Hinweise und Querverb indu n- gen Oekologie und Gesundheit - Einblick in aktuelle ökologische und medizinische Themen - Geschichte der Medizin Sich des komplexen Zusammenspiels in der N a- tur b e wusst werden Die Einwirkung der Umwelt auf den Menschen erke n nen (Querverbindungen mit Che mie und Geografie) Evolution - Stammesgeschichte der Pflanzen, Tiere und des Menschen Grundlegenden Gedanken der Evolution nac h- vollzi e hen (Querverbindungen mit Psychologie, Religion s- lehre und Ge o logie) Neuro - und Ve r- haltensbiologie - Neurobiologie - Verhalten - Steuerung und Regelung (Regelkreise) Beobachtung und Interpretation spezifischer Verhaltenswe i sen Lernpsychologie (Querverbindungen mit Chemie und Physik) Menschenkunde - Anatomie und Physiologie des Menschen (Blutkreislauf, Stoffwechsel usw.) - Sex und Gend er beim Menschen Untersuchungen an tierischen Organen Experimente zu physiologischen Vorgängen (Querverbindungen mit Chemie, Physik, Medizin) Erkrankungen - Krankheiten beim Menschen (z.B. Herzkreis lauf - Erkrankungen, Krebs, AIDS, Sucht krank heiten, Erbkr ankheiten, Schutz und A b wehr - massnahmen des Körpers, Hygiene) - Geschlechtsspezifische Gesundheits - und Krankheitsforschung als rel a tiv neue E r schei nung Zusammenhang zwischen Verhalten und Gesundheit verst e hen (Querverbindungen mit Chemie, Physik und Psyc hol o gie)
Physik Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Im Fach Physik mit Praktikum werden die Kenntnisse und Fertigkeiten des Grundlagen faches ve r- tieft und weiter entwickelt im Hinblick au f die Berufe im Bereich Gesundheit und Soziale Arbeit. Verschiedene physikalische Gesetzmässigkeiten bei physiologischen Abläufen im menschlichen Körper werden grundsätzlich betrachtet. Das Arbeiten mit verschiedenen modernen Geräten in kleinsten Gruppen fördert praktische Ferti g- keiten, die für die spätere Berufsarbeit notwendig sind. Lernziele Kenntnisse  Physikalische Grunderscheinungen im allgemeinen kennen, ihre Zusammenhänge mit biol o- gisch - physiologischen Vorgängen verstehen sowie über die zu ihrer Beschreibung notwend i- gen Begriffe verfügen  Physikalische Arbeitsweisen kennen: Beobachtung, Experiment, Modell, Gesetz, Theorie  Technische Anwendungen, besonders im beruflichen Umfeld, kennen und verstehen Fertigkeiten und Fähigkeiten  physikalische Gru ndgesetze in den Erscheinungen im Alltag und im beruflichen Umfeld erke n nen  einfache physikalischen Zusammenhänge sprachlich und auch mathematisch formulieren  praxisnahe Probleme verstehen und mathematisch lösen  mit gängigen Geräten und Instrumenten sachge mäss umgehen  Mittel der Informatik einsetzen können  Resultate in geeigneter Form darstellen  verschiedenartige Experimente selbstständig durchführen und auswerten  naturwissenschaftliche Informationen aus Medien und Fachquellen verstehen und anwenden können  allein und in Gruppen arbeiten Haltungen
Lehrplan FMS 74 Naturwissenschaften mit Praktikum Berufsfeldbezogenes Fach Physik Inhalte Didakt. - meth. Hinw eise Querverbindungen

3. Klasse

Auswahl je nach Themenwahl im naturwissenschaftlichen Integrationfach Optik Licht als Strahlen: Schatten, Spiegelung und Brechung, optische A b- bildung. Licht als elektomagnetische Welle: Beugung, Interferenz, Farbe Bi ologie und Medizin: Auge: Normal - und Fehlsic h- tigkeit, Far b sehen. optische Geräte Farbeffekte durch Interferenz und Beugung, Fot o- grafie Akustik Schallwellen, Ton, Klang, Geräusch, Schallpegel Biologie und Medizin: Ohr: Hörbereich, Gehö r- schutz. Musik: K langfarbe, Musikinstrumente Flüssigke i- ten und Gase Dichte, Auftrieb, Druck, Gasgesetze Medizin: Blutkreislauf Meteorologie: Luftdruck, Wolken, Wetter Haustechnik: Kochen Thermod y- namik Temperatur, Wärme, Wärmetransport Haustechnik: Wärmedämmung, Hei zen Elektriz i- tätslehre Einfacher und zusammengesetzter Stromkreis Haustechnik: Sicherheit im Umgang mit Strom Kernphysik Atomkerne, Isotope, Röntgenstrahlung, radioaktive Strahlung, radioa k- tiver Zerfall, Ker n energie Medizin: Diagnostik und Therapie, St rahlenschutz Technik: Kernkraftwerke
Naturwissenschaften mit Praktikum Berufsfeldbezogenes Fach Chemie Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Der praktische Chemieunterricht gibt Einsicht in die Anwendungsbereiche wesentlicher chemischer Methoden in Alltag, Technik und Medizin. Er vermittelt dadurch die Grundl a- gen für eine weitergehende Ausbi l dung. Die Kenntnisse aus dem Grundlagenunterricht werden vertieft und die Theorie mit konkreten experimentellen Beobachtungen und der alltäglichen Erfahrungsw elt der Schülerinnen und Schüler verbunden. Der praktische Chemieunterricht fördert das wissenschaftlich analytische Denken und zeigt auf, wie mit Hilfe wissenschaftli cher Experimente Erkenntnisse gewonnen werden können. Lernziele Kenntnisse  verschiede ne chemische Methoden und die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendbarkeit kennen  Anwendungen ausgewählter chemischer Vorgänge in Alltag und Berufswelt kennen  den Zusammenhang zwischen Eigenschaften von Stoffen und ihrem experimentell beobac h teten chemisc hen Verhalten kennen  grundlegende Prinzipien von chemischen Reaktionen in ihren Erscheinungsformen ke n nen  Wissen, dass die Chemie wesentlich zum Verständnis, zur Untersuchung und zur Lösung von Umweltproblemen beitragen kann  Wege kennen, die in der Chemie zu naturwissenschaftlicher Erkenntnis führen Fertigkeiten und Fähigkeiten  theoretisches Wissen mit Alltagserfahrungen und experimentellen Beobachtungen verknüpfen können  Experimente und Versuche selbstständig planen, sicher durchführen, genau beobachten , die Ergebnisse anschaulich darstellen und korrekt deuten können  sicher und verantwortungsbewusst Labormaterial handhaben und mit Chemikalien umgehen können  die Formelsprache anwenden können
Lehrplan FMS 76 Chemie

2. oder 3. Klasse Inhalte (Mögliche Themen zur Auswahl)

Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Ra dioaktivität - Radioaktive Strahlung und ihre Eigenschaften Querverbindungen:  Geografie: Kernkraft  Biologie: Physiologische Wirkung von radioakt. Strahlung, Medizinische Anwendungen von Radioaktivität (z.B. Röntgen, Kontrastmittel, Forschung) Ver tiefung von Sä u re - Base - Reaktionen - Neutralisationen - Titrationen - Puffer Hinweis:  Experimente korrekt durchführen, beobachten und interpretieren Querverbindungen: Analytik - Nachweise von chemischen Stoffen und Stoffgruppen Ausgewählte analyti sche Methoden: - Chromatografie, Destillation - Aufschlüsse  Biologie: Umweltchemie, Farbstoffe, Pflanze n- inhaltsstoffe, Drogen, Methoden in der M e dizin  Geografie: Boden, Gesteine Themenkreise aus der organ i- schen Chemie Ausgewählte Reaktionen und Synthes en z.B. Verseifung, Aspirinsynthese  Querverbindungen: Biologie: Medizin  Geografie/Wirtschaft: Rohstoffe, chemische Ind u strie
Psychologie – Pädagogik Berufsfeldbezogenes Fach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Das Fach Psychologie - Pädagogik f ördert die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu dialogfähigen Menschen, die bereit sind, sich in Frage zu stellen, sich für den Reichtum des Lebens zu öffnen und Verantwortung zu übernehmen. Im Fach Psychologie - Pädagogik wird das einfühlende, besi nnende und ermutigende Vertrautwerden mit sich und den eigenen Möglichkeiten gefördert. Schülerinnen und Schüler lernen in diesem Fach, persönliche und gesellschaftliche Wirklichkeit differe n- ziert wahrzunehmen und die Entwicklung, das Erleben und Verhalten des Menschen in seinem sozialen und kulturellen Umfeld besser zu verstehen. Aspekte der Emotionalität und Erlebnisfähigkeit werden bewusst in den Bildungsprozess einbezogen. Ein weiteres Ziel des Unterrichts ist, eine kritische Einstellung zu Ideologien, a- gogischen Alltagstheorien, u.a. aus der Geschlechterperspektive, aufzubauen. Lernziele Kenntnisse  Grundlegende psychologische und pädagogische Begriffe sowie ausgewählte Theorien ken nen. E x emplarische Fragestellungen und Argument ationsweisen begreifen und anwenden.  Einflussfaktoren in Bezug auf soziale Wahrnehmung und soziales Verhalten sowie konstituie rende und dynamisierende Elemente von Gruppen kennen, vor allem die Entstehung von Normen, Rollen und Werten.  Erkennen, dass eige ne Handlungen die Mitwelt beeinflussen und dass eine veränderte Mit welt ihre r- seits die eigene Weltsicht verändert. Fähigkeiten und Fertigkeiten  Die eigene Meinung argumentativ begründen und vertreten. Argumente anderer nachvollzie hen und auf ihre Stich haltigkeit hin prüfen, die eigene Meinung kritisch hinterfragen sowie Differenzen und Kritik aushalten kö n nen.  Situationen beobachten, beschreiben und analysieren sowie Handlungsmuster wahrnehmen und i n- terpretieren können. Emotionalität als wertvollen Aspe kt des Lebens wahrnehmen und erleben.  Zur Zusammenarbeit in Gruppen fähig sein. Konflikte analysieren und die Suche nach Pro - blemlösungen sowohl einzeln als auch im Dialog und im Gruppengespräch erarbeiten können.
Psychologie - Pädagogik Berufsfeldbezogenes Fach

2./3. Klasse

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Grundfragen des menschlichen Le - bens - Geburt und Tod (Woher komme ich? Wohin gehe ich?) - Identität (Wer bin ich?) - Lebenssinn (Warum und wozu bin ich da?) und Lebensgestaltung (Wie will ich leben?) Anknüpfen an der eigenen Lebenswelt Philosophie, Religion, Gesel l- schaftswissenschaften Ausgewählte The - men der Persönlich - keitspsychologie - Tiefen psychologische Theorien (z.B. Freud und Jung) - Psychosoziale Entwicklung - Sozialisation – Individuation - Psychische Störungen / Aspekte der Psychotherapie Anknüpfen an der eigenen Lebenswelt Quellen erschliessen Gesellschaftswissenschaften, Sprachen, Religio n Kultur und Erzie - hung - Erziehen und erzogen werden - Erzieherverhalten und Erziehungsstile - Aspekte des Lernens - Wechselwirkung zwischen Kultur und Erziehung Eigene Biographie reflektieren Gesellschaftswissenschaften, Biologie, Religion Ergänzende Themen Lehrkräfte und Studierende wählen gemeinsam einen der folgenden Themenbereiche aus: a) Aspekte der Sozial - und Sonderpädagogik b) Emotionen: Motivation, Angst, Aggression c) Aspekte der Entwicklungspsychologie Begegnung mit Behinderten Medienberichte und eigene Erfahrungen mit Gewalt an a- lysieren und einbringen Gesellschaftswissenschaften, Biologie, Sprachen Methodisch - didaktische Hinweise  Ausgehend von der Tatsache, dass die Adoleszenz die zweite Chance im Leben des Menschen darstellt, wo er seine kindl iche Prägung korrigieren und erweitern kann, wo er verbindlich von der Familie in die Gesellschaft eintritt und wo sich sein Verhältnis zu sich selbst , zu Partnerschaft und Arbeit, zu Gruppen und Institutionen gestaltet, stellt dieses Fach ein wicht i ge s Versuchs - , Übungs - und Bewährungsfeld dar.  Der Unterricht ist exemplarisch, problembezogen und orientiert sich an den Interessen der Schülerinnen und Schüler. Es geht u m Fragen der eigenen Existenz, der Identität, des Z u sammenlebens sowie des individue llen und des sozialen Wandels.  Die am Unterricht Beteiligten bringen eigenständige Inhalte, Ideen und Erfahrungen aus ihrem Leben in den Lernprozess ein. Da durch übernehmen die Studierenden auch Mitveran t wortung für den Unterricht.  Die Studierenden erar beiten Wissensinhalte selbständig und im Klassengespräch. Die Eigenverantwortung und die Gruppenarbeit werden gezielt gefö r dert .
Gestalten Berufsfeldbezogenes Fach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Das Gestalten dient dazu, gestalterische Fähigkei ten und Kenntnisse zu erweitern und zu ver - tiefen und bereitet damit auf Ausbildungen an Fachhochschulen und höheren Fachschulen in den Bereichen Gestaltung, Pädagogik, Heilpädagogik, Gesundheit und Soziale Arbeit vor. Ang e- sprochen sind auch diejenigen Sch ülerinnen und Schüler, welche aus eigener Erfahrung heraus den Wert und die Möglichkeiten der Gestaltung erkennen oder später in Ihrem Beruf als Beschä f- tigungs - oder Therapieform anwenden wollen. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Wahrnehmen un d Gestalten auseinander. Sie b e- fassen sich sowohl mit der realen Aussenwelt wie auch mit ihrer eigenen gedanklichen und em p- findungsmässigen Innenwelt. Dabei vertiefen sie prozessorientiert ihre zwei - und dreid i - mensionalen Fähigkeiten. Gestalten erforder t Selbstdisziplin, Geduld, Experimentierfreude, Risikobereitschaft und Ver - antwortungsbewusstsein. Durch das Vorstossen in unbekannte Bereiche entdecken die Ju - gendlichen eigene Grenzen und erleben dabei, dass diese erweitert werden können. Dies e r - fordert Mut, Offenheit, Toleranz und stärkt das Selbstbewusstsein. Neben handlungsorientiertem Arbeiten setzen sich die Jugendlichen mit theoretischen Aspek ten des Bereichs Gestaltung auseinander. In der Begegnung mit Werken aus Kunst und Design e r- halten sie Ei nblicke in die Welt der Produktion und des Kunstgeschehens und lernen die Viel falt menschlicher Ausdrucksformen schätzen und respektieren. Der interdisziplinäre Charakter des Gestaltens ermöglicht den Austausch und die Zusamme n - arbeit mit anderen Fächern . Das Fach Gestalten kann im Rahmen der Möglichkeiten der Schulen disziplinär als Bildner i sches Gestalten und als Gestalterisches Werken oder integrativ unterrichtet werden.
Gestalten Berufsfeldbezogenes Fach Bildnerisches Gestalten Lernziele Kenntni sse - vertiefte gestalterische Kenntnisse besitzen - Bedeutung und Funktion menschlicher Wahrnehmung kennen - exemplarische Kenntnisse verschiedener Kulturen und Epochen besitzen - vertiefte Einblicke in die Kunstgeschichte des 20. / 21. Jahrhunderts haben - Method en der Kunstbetrachtung und Bildanalyse kennen - über Materialkenntnis verfügen Fertigkeiten und Fähigkeiten - Grundfertigkeiten besitzen, sich eigeständig gestalterisch auszudrücken - fähig sein zu analysieren, zu reflektieren, zu urteilen, zu kritisieren - P rojekte von der Ideenskizze über den Entwurf bis zur Realisation prozesshaft entwickeln können - Fähigkeiten weiterentwickeln wie: sehen, wahrnehmen, erfahren, erkennen, assoziieren, e r- finden und visualisieren - Medien und Präsentationstechniken sinnvoll einse tzen - vertraut sein im Umgang mit Werkzeugen, Geräten und Medien Haltungen - bereit sein, sich mit Kunst und Kultur auseinanderzusetzen - Experimentierfreude und Risikobereitschaft zeigen - über Selbständigkeit und Ausdauer verfügen - Toleranz und Offenheit im U mgang mit Mensch und Umwelt zeigen - ökologisch bewusst mit Materialien, Werkzeugen und Medien umgehen
Lehrplan FMS 81 Gestalten Bildnerisches Gestalten Berufsfeldbezogenes Fach

2. Klasse Inhalte Didakt. - meth. Hinweise

(Querverbindunge n) Gestalterische Grun d- lagen und Arbeitsb e- reiche Raumdarstellungsmethoden Grafisches Gestalten, Schrift, Zeichen Dreidimensionales Gestalten Zufall, Ordnung, Variation Farbwirkung, Farbsysteme Im 2. Jahr liegt das Schwergewicht auf differenzierter Wahrneh mung und Bearbeitung von Raum und Umwelt Mathematik Gesellschaftswissenschaften Gestalterische Techniken Die aus dem 1. Jahr bekannten Techniken werden ergänzt durch Fotografie und andere Medien Dreidimensionale Techniken Biologie Physik, Chemie Gestal terische The o- rien Spezifische Themen aus der Farbenlehre Überblick über die Kunstgeschichte des 20. und 21. Jh. Fachspezifisches Vokabular Physik Pädagogik, Psychologie, Gesellschaftswissenschaften Ausstellungsbesuche

3. Klasse

Gestalterische Grun d- lag en und Arbeitsb e- reiche Objekt, Modell, Installation Druckgrafik, Drucktechnik In selbständiger Arbeitsweise eigenständige Gestaltung s- ideen umgesetzen Dabei wird grosses Gewicht auf prozesshafte Entwicklung von der Idee bis zum Produkt gelegt Gestalterisch e Tec h- niken Anwendung und Vertiefung der Techniken der 1. und 2. Klasse Projektorientiertes Schaffen Eigenverantwortete Projekte Gestalterische The o- rie Vertiefte Einblicke in ausgewählte Gebiete der Kunst - und Kultu r- geschichte, aktuelle Kunstströmungen Referat/Dokumentation über Kunst und Kultur Visuelle Kommunikation Geschlechtsspezifische Aspekte der Kunst Fachspezifisches Vokabular Ausstellungsbesuche Atelierbesuche, Kontakte mit Künstlerinnen und Künstlern Präsentationstechniken
Gestalten Beruf sfeldbezogenes Fach Gestalterisches Werken Lernziele Kenntnisse  Die Schülerinnen und Schüler kennen verschiedene Gestaltungsansätze.  Sie haben Grundkenntnisse in Kunst - , Kultur - und Designtheorie.  Sie erweitern ihr physikalisches und technisches Grund wisssen.  Sie haben Kenntnisse über verschiedene Werkstoffe und ihre Verarbeitungsmöglichkeiten.  Sie können selbstständig ein Projekt planen, durchführen und beurteilen.  Sie können Werkprozesse analysieren und reflektieren. Fertigkeiten und Fähigkeiten  D ie Schülerinnen und Schüler erarbeiten Konzepte, Pläne und Modelle anhand von Be- o bachtungen, Wissen, Fantasien und Gefühlen.  Sie können diese materialgerecht in Gegenstände, Objekte, Produkte umse t zen.  Sie können mit verschiedenen Werkstoffen, Werkzeugen, Geräten und Maschinen fachg e- recht umgehen.  Sie berücksichtigen und bevorzugen umweltschonende und ungefährliche Verarbeitung s- verfahren.  Sie analysieren und reflektieren eigene und fremde Prozesse und Produkte. Haltungen  Die Schülerinnen und Schüler sind an aktuellen gestalterischen und kulturellen Prozessen interessiert.  Sie sind bereit, sich mit gestalterischen, technischen und handwerklichen Themen aus- einander zu setzen.  Sie erachten Offenheit, Hartnäckigkeit und Kritikfähigkeit als wesentliche Aspekte dieses Faches.  Sie sind sich der Verantwortung des Menschen gegenüber der Natur bewusst.
Lehrplan FMS 83 Gestalten Gestalterisches Werken Berufsfeldbezogenes Fach

2. Jahr Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise (Querverbindungen) Skulptur Objekt Gestalten von ei nfachen Skulpturen / Objekten - kennen lernen einfacher Gestaltungsgrundlagen - sich auseinandersetzen mit aktuellem Kunstgeschehen - analysieren, entwerfen, experimentieren, verdichten, auswählen - kompetentes Arbeiten mit ausgewählten Materialien (Ton, Speckstein, Holz, Acryl o.ä.) - präsentieren, besprechen, beurteilen der Objekte/Figuren - reflektieren der Prozesse und Erfahrungen Im BFF werden die Inhalte aus dem Freifach Gesta l- terisches Werken so weiter geführt, dass der Anschluss für Neueintrete n de gewährleistet ist. Geschichte Bildnerisches Gestalten Biologie Design Entwickeln und gestalten eines Gebrauchsgegenstandes - analysieren und beurteilen eines alltäglichen Gebrauchsgegenstandes - erkennen und verstehen einfacher wirtschaftlicher Hers tellungspro - zesse - entwerfen eines Gebrauchsgegenstandes - umweltschonende Herstellung des Produktes - präsentieren, vergleichen, beurteilen der Arbeit - reflektieren der Prozesse und Erfahrungen Bildnerisches Gestalten Eigenes Projekt Eigenständig e Bearbeitung eines Kurz - Projektes

1. Phase: auswählen und präsentieren einer Projektidee (Projektskizze)

2. Phase: recherchieren, planen, experimentieren

3. Phase: umsetzen, überarbeiten

4. Phase: präsentieren, beurteilen, reflektieren

Einbezug anderer Fachbereiche und externer Personen nach B e darf
Lehrplan FMS 84 Gestalten Gestalterisches Werken Berufsfeldbezogenes Fach

3. Jahr

Inhalte Didaktisch - methodische Hinweise (Querverbindungen) Objekt Gestalten von Objekten / Mobiles - sich eigenverantwortlich ausein andersetzen mit räumlicher Gestaltung im Aussenraum - planen, skizzieren, experimentieren und erstellen von Versuchsreihen - sorgfältige Auswahl und Verarbeitung der gewählten Werkstoffe - erproben verschiedener Verbindungstechnologien - präsentieren, b esprechen, beurteilen und reflektieren der Arbeite und der Prozesse Im dritten Jahr übernehmen die Schülerinnen und Schüler mehr Eigenverantwortung Sie intensivieren zunehmend die Aussenkontakte und erhalten so zusätzliche Unterstützung und Fee d backs Bildnerisches Gestalten Projektunterricht Design Design und Serienfabrikation - bearbeiten von Beispielen aus der Design - Geschichte - planen, entwerfen eines reproduzierbaren Gegenstandes - experimentieren mit Modellen - herstellen einer Kleinserie, alle ine oder im Team - präsentieren, ausprobieren, beurteilen und reflektieren der Arbeite n und der Prozesse Wirtschaft und Recht Naturwissenschaften Gesellschaftswissenschaften Projektunterricht Bildnerisches Gestalten Eigenes Projekt Eigenständige Bearb eitung eines Pr o jektes (alleine oder im Team) - Themensammlung - Eingrenzung und Themenwahl mit Begründung - Projektskizze (was, womit, wie, wann, mit wem?) - recherchieren, planen, experimentieren, evalui e ren - umsetzen, überarbeiten - dokumentieren, prä sentieren, beurteilen, reflektieren Selbstständige Suche geeigneter Fachpersonen In einer Projektdokumentation werden Planung, Prozesse, Lösungen und Erfahrungen festg e halten Projektunterricht Weitere Fachbereiche je nach Projektthema
Individuum u nd Gesellschaft Berufsfeldbezogenes Fach Bedeutung des Faches und Bildungsziele Im berufsfeldbezogenen Fach „Individuum und Gesellschaft“ setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrer persönlichen und gesellschaftlichen Identität und der Komplexitä t moderner Gesellschaften auseinander. Zen t raler Bestandteil des Unterrichts ist die Erörterung von Fragen zur Interkulturalität und zur Globalisierung. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den weltweiten Verflechtungen und den damit verbundenen w irtschaftlichen, sozialen, ökologischen, politischen und kulturellen Chancen und Risiken auseinander. Das Fach legt Grundlagen zum Umgang mit kultureller und sozialer Het e- rog e nität. Es thematisiert Selbst - und Fremdbilder und regt zu ihrer Überprüfung an, indem es sowohl das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft und kultureller Traditi o- nen in der Schule für Lernprozesse nutzt als auch Erfahrungsmöglichkeiten im Umgang mit u n- terschiedlichen Menschen und deren Lebensweisen im lokalen, regional en und nationalen U m- feld e r schliesst. „Individuum und Gesellschaft“ trägt dazu bei, andere zu respektieren und ihr Anderssein zu a zeptieren. Es unterstützt die Schülerinnen und Schüler darin, den individuellen Standort inne r- halb und ausserhalb der eigenen kulturellen und sozialen Zusammenhänge in der Schule, in der Berufs - und Arbeitswelt und im privaten Leben zu bestimmen. Es ermutigt sie, eigene Han d- lungsmöglichkeiten zu erkennen und Verständigungsprozesse mi t zugestalten. Lernziele Kenntnisse  sich Ken ntnisse über die eigenen Lebensbedingungen aneignen und ein Bewusstsein entwickeln für die eigene Sozialisation  erkennen, was es bedeutet, unter erschwerten Bedingungen aufzuwachsen und zu leben  andere Kulturen und ihre Lebensbedingungen kennen und Untersc hiede und Ähnlichke i- ten zur eigenen Kultur wahrnehmen  den rechtlichen Status der ausländischen Wohnbevölkerung in der Schweiz kennen  wichtige Vorgänge der Globalisierung und ökonomisch – ökologisch - soziale Zielkonflikte kennen  Geschichte, Funktion und Ersche inungsformen von Ein - und Auswanderung, Diskrimini e- rung, Nationalismus und Rassismus an ausgewählten Beispielen kennen  weit reichende Wirkungen von Konsumverhalten und wirtschaftlichem Handeln kennen  die Verflechtung wichtiger Entscheidungsebenen (persönli che, lokale, regionale, nation a- le, globale) kennen Fertigkeiten und Fähigkeiten
Haltungen  Offenheit für Erfahrungen und Begegnungen aufbringen, sich auf Perspektivenwechsel einlassen  das eigene Handeln und das Handeln anderer im Kontext ihrer jeweiligen Lebensbedi n- gungen, his torischen Erfahrungen und Wertvorstellungen sehen  Andersartigkeit respektieren und schätzen  Konflikte nicht verdrängen, sondern gewaltfrei austragen und nach gemeinsam gefund e- nen Regeln beilegen  solidarische Verhaltensweisen entwickeln, Verständigungsproze sse mitgestalten  Sie sind sich der Verantwortung des Menschen gegenüber der Natur bewusst.
.
Lehrplan FMS 87 Individuum und Gesellschaft Berufsfeldbezogenes Fach Lerninhalte und Fächerkombinationen gelten für eine Einführungsphase von zwei bis drei Jahren. Das Fach Individuum und Gesellschaft ergänzt und vertieft das Grundlagenfach Gesellschaftswissenschaften im Berufsfeld Sozial e Arbeit. Es dient der Förderung der eigenständigen Arbeit, der Eigeninitiative sowie der Z u sammenarbeit in Gruppen. Es knüpft an der eigenen Lebenswelt der Lernenden an und berücksichtigt aktuelle Themen. Die Inhalte sollen und können jeweils aus der Perspektive der beiden Fachbereiche untersucht und dargestellt werden. Die Inha lte verstehen sich als e x emplarisch . J e nach Vorleist ung in anderen Fächern werden Themen ausgewählt. Geschichte / Psychologie und Pädagogik (2. Klasse) Themen Inhalte Didaktisch - methodische Hinweise, Querverbindungen Soziale Identität (Kin d- heit/Jugendalter)  Bildungs - und Chancengleichheit  Familienstrukt uren  Working poors  Siedlungssoziologie  Medien und Gewalt  Anknüpfen an der eigenen Lebenswelt Folgende Arbeitsformen werden angemessen in den Unterricht integriert bzw. eingeübt:  Präsentationen / Vorträge  Gruppenarbeiten  Rollenspiel / Planspiele  Gruppend ynamische Übungen  Feldarbeit und Kurzprojekte  Interviews  Exkursionen  computergestützte Lernformen  Umfragen Folgende Arbeitstechniken werden gezielt angewendet Generationen (Alt und Jung)  Generationenvertrag und soziale Sicherheit  Demographie  Umgang mit dem Alter Migration und Fremdsein  Aus - und Einwanderungsgeschichte der Schweiz  Heimatbegriff  Frem dheit und Verschiedenheit mit anderen Kulturen  Rassismus, Fremden - Feindlichkeit Gender Studies  Geschlechtsspezifische Sozialisation  Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau  Rollenbilder Mann - Frau 
Lehrplan FMS 88 Erleben der Gesellschaft (Normen und Abweichu n- gen)  Gesellschaftsmodelle (Milieu, Schicht etc.)  Leistungsgesellschaft und Arbeitslosigkeit  Unterschiedliche Lebens - Entwürfe  Normabweichendes Verhalten (Sucht, Delinquenz, Gewalt)  Hilflose Helfer und gefördert  protokollieren / dokumentieren  Statistiken erstellen / darstellen / interpretier en  Medienrecherche (Mediothek, Internet) und Medie n- analyse Geo graphie / Wirtschaft und Recht (3. Klasse) Themen Inh alte Didaktisch - methodische Hinweise, Querverbindungen Globalisierung  internationale Arbeitsteilung (Konsumgüter, Dienstleistungen)  internationale Organisationen und multinationale Unternehmen  globale Umweltprobleme, Ressourcenknappheit  Handelsströme  Fer ntourismus  Anknüpfen an der eigenen Lebenswelt Folgende Arbeitsformen werden angemessen in den Unterricht integriert bzw. eingeübt:  Präsentationen / Vorträge  Gruppenarbeiten  Rollenspiel / Planspiele  Gruppendynamische Übungen  Feldarbeit und Kurzprojekte  Interviews  Exkursionen  computergestützte Lernformen  Umfragen Folgende Arbeitstechniken werden gezielt angewendet und gefördert : Schweiz und Europa  bilaterale Verträge / EU - Beitrittsfrage  Verkehrströme  Landwirtschaft  Migration  Institutionen  EU - Verfassung Soziale Sicherheit  Sozialversicherungen, Sozialhilfe, Working Poor  Demographie  Sozialpolitik, aktuelle Vorlagen  Gesundheit und deren Kosten Strafe  Strafrecht, Strafprozess, Zwecke von Strafen  Strafe in verschiedenen Kulturen  Todesstrafe
Lehrplan FMS 89 Mensch und Arbeit  Arbeitsrecht, Gewerkschaften, Verbände, Gesamtarbeitsvertr ä- ge  Lohngerechtigkeit / Einkommensverteilung  Arbeit sbedingungen weltweit, Kinderarbeit  Arbeitswelten  protokollieren / dokumentieren  Statistiken erstellen / darstellen / interpretieren  Medienrecherche (Mediothek, Internet) und Medie n- analyse Wohnen  Miete oder Eigentum? / Mietrecht  Wohnen in aller Welt / Lebensqualität - Lebensstandard  Standortfaktoren  urbane und ländliche Räume
E Freifächer Gestalterisches Werken Freifach Bedeutung des F achs und Bildungsziele Im Gestalterischen Werken setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Bere i- chen des dreidimensionalen Gestaltens auseinander. Ein besonderes Augenmerk richtet sich dabei auf die kreative Bewältigung technischer und um weltrelevanter Fragestellungen. Dabei werden sowohl eigene wie auch gemeinsame Lösungswege erprobt. Die Schülerinnen und Sch ü- ler erarbeiten sich Kenntnisse über Gestaltungstheorien sowie über Eigenschaften von Werksto f- fen und deren Verarbeitungsmöglichkeit en. Ebenso entwickeln sie ihr ästhetisches Beurteilung s- vermögen und vertiefen sich jeweils in relevante Kunst - , Kultur - und Designthe orien. Gestalter i- sches Werken umfasst somit gestalterische, handwerkliche, technische sowie gesellschaftliche Aspekte, die miteinander verknüpft werden. Darauf abgestützt können die Schülerinnen und Schüler in selbstverantworteten Projekten auf i h- re individuellen Wünsche in Richtung Studien - und Berufswahl eingehen. Gestalterisches Werken will einen Beitrag zu einer ganzheitl ichen, differenzierten Wahrnehmung und Kritikbereitschaft leisten und so auch Impulse für eine aktive Freizeitgestaltung g e ben. Lernziele Kenntnisse  Die Schülerinnen und Schüler kennen verschiedene Gestaltungsansätze.  Sie haben Grundkenntnisse in Kunst - , Kultur - und Designtheorie.  Sie erweitern ihr physikalisches und technisches Grundwisssen.  Sie haben Kenntnisse über verschiedene Werkstoffe und ihre Verarbeitungsmöglichkeiten.  Sie können selbstständig ein Projekt planen, durchführen und beurteilen.  Sie können Werkprozesse analysieren und reflektieren.  Fertigkeiten und Fähigkeiten  Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Konzepte, Pläne und Modelle anhand von Beobac h- tungen, Wissen, Fantasien und Gefühlen.  Sie können diese materialgerecht in Gegenstände, Objekte, Produkte umse t zen.
Lehrplan FMS 91 Gestalterisches Werken Freifach

1. Jahr Inhalte

Didaktisch - methodische Hinwei se (Querverbindungen) Objekt Gestalten von einfachen Objekten - kennen lernen einfacher Gestaltungsgrundlagen - analysieren, entwerfen, experimentieren, verdichten, auswählen - kompetentes Arbeiten mit ausgewählten Materialien (Ton, Speck - stein, Holz, Acryl o.ä.) - präsentieren, besprechen, beurteilen der Objekte Die Struktur des Freifaches nimmt Rücksicht auf das Fach Gestalten im BFF Geschichte Bildnerisches Gestalten Biologie Design Entwickeln und gestalten eines einfachen Gebrauchsgegenstandes - analysieren und beurteilen eines alltäglichen Gebrauchsgegenstandes - entwerfen eines Gebrauchsgegenstandes - umweltschonende Umsetzung - präsentieren, vergleichen, beurteilen der Arbeit Bildnerisches Gestalten Einführungsprojekt Eigenständige Bearb eitung eines Kurz - Projektes

1. Phase: kennen lernen geeigneter Projektvarianten

2. Phase: auswählen und präsentieren einer Projektidee

3. Phase: recherchieren, planen, experimentieren

4. Phase: umsetzen, überarbeiten

Einbezug anderer Fachbereiche und e xterner Pers o- nen nach Bedarf
Lehrplan FMS 92 Gestalterisches Werken Freifach

2. Jahr Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise (Querverbindungen) Skulptur Objekt Gestalten von Skulpturen / Objekten - sich auseinandersetzen mit Werken von Bildhauerinnen/Bildhauern - beobachten, skizzieren, experimentieren - arbeiten am eigenen Modell/Werk mit verformbaren Materialien (Ton, Stein, Holz, Drähten, Textilien) - präsentieren, beurteilen der Arbeiten - reflektieren der Prozesse und Erfahrungen Im zweiten Jahr werden umfangreichere Themen gewählt, die Anforderungen sind komplexer Bildner i sches Gestalten Biologie Physik Design Experimente mit Design - Objekten - kennen lernen einfacher Design - Theorien - experimentelles, vielschichtiges Bearbeiten eines Design - Objekte s - verantwortungsbewusster Umgang mit Werkstoffen und Verarbeitungs - technologien - präsentieren, beurteilen der Arbeiten - reflektieren der Prozesse Physik Bildnerisches Gestalten Eigenes Projekt Eigenständige Bearbeitung eines Projektes (alleine o der im Team) - Themensammlung - Eingrenzung und Themenwahl - Projektskizze/Entwürfe - recherchieren, planen, evaluieren, experimentieren - umsetzen, überarbeiten - dokumentieren, präsentieren, beurteilen, reflektieren Einbezug interner und externer Fach leute Projektunterricht Weitere Fachbereiche je nach Projektthema
Lehrplan FMS 93 Gestalterisches Werken Freifach

3. Jahr Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise (Querverbindungen) Objekt Gestalten von Objekten / Mobiles - sich beschäftigen mit räumlicher Gestal tung im Aussenraum - planen, skizzieren, experimentieren unter Einbezug örtlicher Rahme n - bedingungen - sorgfältige Auswahl und Verarbeitung der gewählten Werkstoffe - erproben verschiedener Verbindungstechnologien - präsentieren, besprechen, beurteilenu nd reflektieren der Arbeiten Im dritten Jahr übernehmen die Schülerinnen und Schüler mehr Eigenverantwortung Sie intensivieren zunehmend die Aussenkontakte und erhalten so zusätzliche Unterstützung und Feedbacks Bildnerisches Gestalten Projektunterrich t Design Design und Serienfabrikation - bearbeiten von Beispielen aus der Design - Geschichte - planen, entwerfen eines reproduzierbaren Gegenstandes - experimentieren mit Modellen (Versuchsreihen) - präsentieren, ausprobieren, beurteilenund reflektieren d er Produkte Projektunterricht Bildnerisches Gestalten Eigenes Projekt Eigenständige Bearbeitung eines grösseren Projektes (alleine oder im Team) - Themensammlung - Eingrenzung und Themenwahl - Projektskizze (was, womit, wie, wann, mit wem?) - recherchi eren, planen, experimentieren, evalui e ren - umsetzen, überarbeiten - dokumentieren, präsentieren, beurteilen, reflektieren Selbstständige Suche geeigneter Fachpersonen In einer Projektdokumentation werden Planung, Prozesse, Lösungen und Erfahrungen fest geha l ten Projektunterricht Weitere Fachbereiche je nach Projektthema
Textile Fächer Freifach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Die textilen Fächer umfassen in enger Verflechtung Wahrnehmung und Reflexion des Textilen in der Umwelt des Mens chen verbunden mit handwerklicher und gestalterischer Tätigkeit. Die pra k- tische Auseinandersetzung mit Material und Gegenstand soll den Schülerinnen das Zusamme n- spiel handwerklich - funktionaler, materialkundlicher, gestalterisch - ästhetischer, modischer und ökonomisch - wirtschaftlicher Aspekte aufzeigen. Überlegungen zu eigenen und fremden G e- wohnheiten, Sitten und Bräuche lassen kulturelle Aspekte der Textilien lebendig werden. Darauf abgestützt können die Schülerinnen und Schüler in selbstverantworteten Pro jekten auf i h- re individuellen Wünsche in Richtung Studien - und Berufswahl eingehen. Die textilen Fächer wo l- len einen Beitrag zu einer ganzheitlichen, differenzierten Wahrnehmung und Kritikbereitschaft leisten und so auch Impulse für eine aktive Freizeitges taltung g e ben. Lernziele Kenntnisse  Die Schülerinnen und Schüler kennen verschiedene Gestaltungsansätze.  Sie haben Grundkenntnisse in Kunst - , Kultur - und Designtheorie.  Sie haben Kenntnisse über verschiedene textile und textilähnliche Werkstoffe sowie ihre Ve r- arbeitungsmöglichkeiten.  Sie können selbstständig ein Projekt planen, durchführen und beurteilen.  Sie können Werkprozesse analysieren und reflektieren. Fertigkeiten und Fähigkeiten  Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Konzepte, Pläne und Mode lle anhand von Beobac h- tungen, Wissen, Fantasien und Gefühlen.  Sie können diese materialgerecht umse t zen.  Sie können mit verschiedenen Werkstoffen, Geräten und Maschinen fachgerecht umg e hen.  Sie analysieren und reflektieren eigene und fremde Prozesse und Pr odukte.  Sie pflegen einen umweltschonenden Umgang mit Werkstoffen und Verarbeitungspr o zessen.
Lehrplan FMS 95 Textile Fächer Freifach

1. Ja hr Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise (Querverbindungen) Ausgewählte Themenbereiche Basisinhalte - kennen lernen einfacher Gestaltungsgrundlagen - analysieren, entwerfen, experimentieren, verdichten, auswählen - kompetentes Arbeiten mit ausgewähl ten Materialien (Textilien und textilähnliche Werkstoffe) - präsentieren, besprechen, beurteilen der Arbeiten - reflektieren der Prozesse und Erfahrungen Geschichte Bildnerisches Gestalten Biologie Gestalterisches Werken Chemie Design Entwickeln und g estalten eines Gegenstandes - erkennen und verstehen einfacher Herstellungspr o zesse - entwerfen eines Gebrauchsgegenstandes - umsetzen des Entwurfes - präsentieren, vergleichen, beurteilen der Arbeit - reflektieren der Prozesse und Erfahrungen Bildner isches Gestalten Gestalterisches Werken Einstiegsprojekt Eigenständige Bearbeitung eines Kurz - Projektes

1. Phase: auswählen und präsentieren einer Projektidee (Projektskizze)

2. Phase: recherchieren, planen, experimentieren

3. Phase: umsetzen, überarb eiten

4. Phase: präsentieren, beurteilen, reflektieren

Ressourcenorientiertes Pl a- nen und Arbeiten ermöglichen realitätsnahe Proje k- te/Produkte Einbezug anderer Fachbere i- che und externer Personen nach Bedarf
Lehrplan FMS 96 Textile Fächer Freifach

2. Jahr Inhalte

Did aktisch - methodische Hinweise (Querverbindungen) Vertiefung von Themenbereichen Vertiefte Auseinandersetzung mit textilen Werkverfahren - sich auseinandersetzen mit Werken aus dem Textilbereich - beobachten, skizzieren, experimentieren - arbeiten am e igenen Objekt - präsentieren, beurteilen der Arbeiten - reflektieren der Prozesse und Erfahrungen Im zweiten Jahr werden u m- fangreichere Themen gewählt, die Anforderungen sind ko m- plexer Bildner i sches Gestalten Biologie Chemie Design Experimente mit Desi gn - Objekten - kennen lernen einfacher Gestaltungs - Theorien - verantwortungsbewusster Umgang mit Werkstoffen und Verarbe i tungstechnologien - präsentieren, beurteilen der Arbeiten - reflektieren der Prozesse Chemie Bildnerisches Gestalten Gestalterisches Werken Eigenes Projekt Eigenständige Bearbeitung eines Projektes (alleine oder im Team) - Themensammlung - Eingrenzung und Themenwahl - Projektskizze/Entwürfe - recherchieren, planen, evaluieren, experimentieren - umsetzen, überarbeiten - dokumentieren, präsentieren, beurteilen, reflektieren Einbezug interner und exte r- ner Fachleute Projektunterricht Weitere Fachbereiche je nach Projektthema
Lehrplan FMS 97 Textile Fächer Freifach

3. Jahr Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise (Querverbindu n- gen) Eigenständige Projekte Gestalten von eigenständigen Objekten - planen, skizzieren, experimentieren unter Einbezug örtlicher Rahme n - bedingungen - sorgfältige Auswahl und Verarbeitung der gewählten Werkstoffe - erproben verschiedener Verbindungstechnologien - präsen tieren, besprechen, beurteilen und reflektieren der Arbeiten Im dritten Jahr übernehmen die Schülerinnen und Schüler mehr Eigenverantwortung Sie intensivieren zunehmend die Aussenkontakte und erha l- ten so zusätzliche Unterstü t- d Bildneri sches Gestalten Projektunterricht Design Design und Serienfabrikation - planen, entwerfen eines reproduzierbaren Gegenstandes - experimentieren mit Versuchsreihen - präsentieren, ausprobieren, beurteilen und reflektieren der Produkte Projektunterricht Bildnerisches Gestalten Gestalterisches Werke Eigenes Projekt Eigenständige Bearbeitung eines grösseren Projektes (alleine oder im Team) - Themensammlung - Eingrenzung und Themenwahl - Projektskizze (was, womit, wie, wann, mit wem?) - recherchieren, pla nen, experimentieren, evalui e ren - umsetzen, überarbeiten - dokumentieren, präsentieren, beurteilen, reflektieren Selbstständige Suche geeign e- ter Fachpersonen In einer Projektdokumentation werden Planung, Prozesse, L ö- sungen und Erfahrungen fes t- geha l ten Projektunterricht Weitere Fachbereiche je nach Projektthema
Hauswirtschaft Freifach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Das Fach behandelt elementare Bedürfnisse wie Ernährung, Wohnen und Kleidung und stellt diese in einen grösseren Zusammenhang m it der gesellschaftlichen Entwicklung, der Ök o- nomie und der Ökologie. Die Schülerinnen und Schüler erfassen die Bedeutung und die A n- forderungen des Arbeitsplatzes Haushalt in Bezug auf Zeitaufwand sowie organisatorische und praktische Kompetenzen. Der Haus wirtschaftsunterricht bietet die Möglichkeit Auswi r- kungen und Konsequenzen des eigenen Handelns unmittelbar und direkt zu erleben. The o- retische Erkenntnisse werden praktisch umgesetzt, ebenso werden durch die Praxis neue Erkenntnisse dazu gewo n nen. Dank de s vielseitigen und realitätsbezogenen Stoffangebots, der sozialen Aspekte und der Förderung unterschiedlichster Fähigkeiten schafft hauswir t- schaftliche Bildung gute Voraussetzungen für eine Vielfalt von Ber u fen. Lernziele Kenntnisse  Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den eigenen Lebensgewohnheiten aus- einander.  Sie erkennen Zusammenhänge zwischen Alltagsgestaltung, Ernährung, Gesundheit und Wohlbefinden.  Sie kennen die Herkunft sowie die Bedingungen der Produktion und des Handels der verwendeten Rohstoffe und Güter.  In der Auseinandersetzung mit verschiedenen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten lernen die Schülerinnen und Schüler eine effiziente Zeit- und Arbeitsplanung sowie eine logische Arbeitsplatzgestaltung kennen, anwenden und beurteilen. Fertigkeiten und Fähigkeiten  Die Schülerinnen und Schüler werden den alltäglichen Anforderungen eines Haushalts gerecht und können ihre Kenntnisse in verschiedenen Situationen umsetzen.  Sie beherrschen die wichtigsten Zubereitungsarten von Nahrungsmittel n unter fachg e- rechtem Einbezug von Küchenmaschinen und – Geräten.
Lehrplan FMS 99 Hauswirtschaft Freifach
1 Jahr Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Haushalt - Reflexion von Alltagsbedürfnissen, Verhaltensmustern und eigenen A r- beitsweisen - Formen der Zusam menarbeit, Arbeits - und Zeitmanagement - Reinigung und Unterhalt (verschiedene Materialien und das entspr e- chende Reinigungsmaterial, Hygiene, Arbeitstechniken, Kostenberec h- nungen und – vergleiche) - Umgang mit Textilien (Eigenschaften, Pflege) - Fachgerechter Umg ang mit Geräten und Maschinen Eigene Lebenswelt Psychologie, Sozialwissenschaften Arbeiten im Team Arbeitswelt der möglichen künftigen B e rufsfeldern Naturwissenschaften Ernährung - Gesunde Ernährung (Persönliche Essgewohnheiten, verschiedene E r- nährungsf ormen, Grundsätze einer gesunden Menueplanung, Nährstoffe und ihre Funktion, Lebensmittelhygiene) - Arbeitstechniken in der Küche (Grundzubereitungsarten, sinnvoller Ei n- satz von Geräten, Zeitmanagement) - Organisation kleiner und grösserer Anlässe für den Priv at - und Gros s- haushalt, Tischkultur - Ernährung und Essgewohnheiten in anderen Ländern und Kulturen Eigene Lebenswelt Biologie Geographie Gesellschaftswissenschaften Exkursionen Ökologie Ökonomie - Umgang mit Ressourcen, Entsorgung, Recycling - Verantwort ungsvolles Konsumverhalten unter Einbezug von ökonom i- schen und ökologischen Kriterien Finanzielles: verschiedene Budgets, Versicherungen Wirtschaft und Recht Informatik
Departement Bildung, Kultur und Sport Abteilung Berufsbildung und Mittelschule Fachmittelschule Aargau Lehrplan FMS
Inha
....
GRUNDLAGENFÄCHER
FACH LEHRPLAN GRUNDLAGENFACH DEUTSCH STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen 4 4 3

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

 Ziel des Deutschunterrichts ist der Aufbau von sprachlichen Kompetenzen, die den Anforderungen der an die FMS anschliessenden Höheren Fachschulen und Fachhochschulen genügt.  Eine entwickelte Ausdrucksfähigkeit in der deutschen Sprache fördert den Aufbau einer sprachlich - kulturel- len Identität sowie die Entwicklung strukturierten und differenzierten Denkens.  Der Deutschunterricht schafft Voraussetzungen für die aktive Teilnahme an Kultur und Gesellschaft sowie dafür, sprachlich bewusst zu handeln.  Der Deutschunterricht untersucht und reflektiert das Sprachsystem, sprachliches Handeln sowie die Pro- duktion, Interpretation und Wertung von Literatur und Sachtexten.  Durch den kreativen und spielerischen Umgang mit Texten und sprachlichen Phänomenen erkunden bzw. begreifen die Schülerinnen und Schüler die ästhetische Dimension des Fachbereichs. Sie lernen Sprache als Mittel der Kunst kennen und schätzen.  Der Deutschunterricht fördert das Interesse der Schülerinnen und Schüler, sich und andere zu verstehen.  Der Deutschunterricht vertieft die Fähigkeit, Sprache als Mittel der Erkenntnis, Kommunikation und de r Be- einflussung einzusetzen, d. h. eigene und fremde Positionen kritisch zu hinterfragen, den eigenen Stand- punkt argumentativ zu stützen und auf Gegenargumente (sprachlich) angemessen reagieren zu können.  Der Deutschunterricht trägt der Tatsache Rechnung, dass in den Berufsfeldern, auf welche die Fachmittel- schule vorbereitet, das «Verstehen» und «Sich - verständlich - Machen» zu einem grossen Teil an sprachliche Mittel gebunden und von besonderer Bedeutung sind.  Der Deutschunterricht hat es zum Ziel, sprachlich kompetente, verantwortungsbewusste, sprachlich sen- sible und kritische Menschen heranzubilden.  Die Bildungsziele werden analog zum Lehrplan 21 der Volksschule in den sechs Lerngebieten «Lesen», «Schreiben», «Hören», «Sprechen», «Sprachen im Fokus » und «Literatur im Fokus» umgesetzt.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 1. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 1. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Lesen Die Schülerinnen und Schüler können

a. Grundfertigkeiten  flüssig, sinnerfassend und gestaltend (vor - )lesen.  das Angebot von Mediatheken als Hilfsmittel selbstständig nut- zen.
b. Verstehen von Sachtex- ten  Sachtexte mithilfe des Einsatzes von Lesestrategien verstehen und erschliessen , z. B. Unterstreichen, Zwischentitel etc.  Kernaussagen eines Textes zusammenfassen.
c. Verstehen von literari- schen Texten  einfachere literarische Texte lesen (selbstständig und im Plenum) sowie deren Inhalt verstehen und wiedergeben.
d. Reflexion über das Leseverhalten  verschiedene Textformen, z. B. Literatur und Sachtexte verstehen und das eigene Verständnis diesbezüglich hinterfragen.  verwendete Lesestrategien reflektieren.

2. Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können

a. Grundfertigkeiten  Hand - und Tastaturschrift versiert nutzen.  die Normen von Grammatik, Rechtschreibung und Zeichenset- zung anwenden.
b. Schreibprodukte  kreatives Schreiben als Mittel des literarischen Lernens und Ver- stehens nutzen, z. B. Kurzgeschichte, innerer Monolog, Brief an eine literarische Figur.  erste Sachtexte textsortengerecht formulieren, z. B. Definition, In- haltsangabe, Zusammenfassung, Beschreibung.
c. Schreibprozess  auf ein Repertoire zur Ideenfindung zurückgreifen, z. B. Mindmap.  ihre Ideen und Gedanken in eine sinnvolle Abfolge bringen.  ihre Texte auf ein Schreibziel hin ausrichten.  sach - , adressaten - und situationsgerecht formulieren.
d. Reflexion über  ihre Texte inhaltlich, sprachformal und hinsichtlich ihrer Wirkung über-

4. Sprechen

Die Schülerinnen und Schüler können
a. Grundfertigkeiten  die Standardsprache weitgehend sicher anwenden.  elementare Formen der Stimmführung anwenden, z. B. Lautstärke, Dy- namik, Tempo, Rhythmus, Sprechpausen.
b. Sprechen und Prä- sentieren in monologi- schen und dialogi- schen Redesituatio- nen  Beobachtungen und Ergebnisse publikumsadäquat mit korrekter Aussprache und angemessenem sprachlichem Ausdruck präsen- tieren.
c. Reflexion  ihr Sprech - , Präsentations - und Gesprächsverhalten reflektieren und sich darüber austauschen.

5. Sprache im Fokus Die Schülerinnen und Schüler können

a. Sprache als System (erforschen und ver- gleichen)  Sprache als komplexes System beschreiben und begreifen.
b. Sprachgebrauch (analy- sieren und beurteilen)  Bedingungen der gelingenden Kommunikation benennen.  sprachliche sowie nichtsprachliche Elemente der Kommunikation unter- scheiden.  Gründe für Kommunikationsstörungen wahrnehmen und deuten.
c. Sprachformales (unter- suchen, benennen, an- wenden)  grammatische Probleme wie Kommasetzung, Flexion oder Zeitenfolge mithilfe sprachwissenschaftlicher Methoden analysieren und bewälti- gen, z. B. mit geeigneten Proben.  durch Kategorisierung in sprachwissenschaftliche Einheiten verstehen und anwenden, z. B. Wortarten, Rechtschreibregeln.  die Relevanz von Rechtschreibregeln erläutern und reflektieren.

6. Literatur im Fokus

Die Schülerinnen und Schüler können
a. Lektüre  den Unterschied zwischen Fiktionalität und Nichtfiktionalität erkennen.  den Unterschied zwischen den drei literarischen Gattungen Epik, Lyrik, Dramatik verstehen.

4. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE

4.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Lesen Die Schülerinnen und Schüler können

a. Grundfertigkeiten  Lesetechniken unterscheiden sowie situations - und textsortenge- recht einsetzen.  Texte und Quellen aus dem Internet auf ihre Vertrauenswürdig- keit überprüfen.
b. Verstehen von Sachtex- ten  den Inhalt von Sachtexten erschliessen und zusammenfassen, deren Wirkung einschätzen und den Standpunkt der Autorinnen und Autoren erkennen.
c. Verstehen von literari- schen Texten  ausgewählte, komplexere literarische Werke aus den drei Gat- tungen, z. B. ein Drama inhaltlich und formal verstehen sowie darlegen.
d. Reflexion  Auskunft geben über ihre Lesestrategien und diese ggf. anpas- sen.  den Standpunkt von Verfasserinnen und Verfassern bewerten und einen eigenen Standpunkt bilden.  sich zu den gelesenen Werken in Bezug setzen und Aktualitäts- bezüge herstellen.

2. Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können

a. Grundfertigkeiten  Grundtechniken der Wissenschaftssprache anwenden (z.B. Zi- tate, Paraphrasen, Quellenangaben, Definitionen, Hypothesen) und damit Plagiate vermeiden.
b. Schreibprodukte  fiktional schreiben, auch textgebunden, z. B. kurze Erzählung, Dialog, Texten.  argumentativ überzeugend schreiben, z. B. Er o ̈ rterung, Rezen- sion, Stellungnahme.  journalistische Textsorten verfassen, z. B. Porträt, Reportage.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen  nonverbale und paraverbale Signale eines Sprechbeitrags wahr- nehmen und die daraus resultierende Wirkung des Sprechbei- trags einschätzen.  mithilfe von Leitfragen über ein Gespräch, seinen Verlauf und seine Wirkung nachdenken und daraus Schlüsse für nächste Ge- spräche bzw. Debatten ziehen.

4. Sprechen Die Schülerinnen und Schüler können

a. Grundfertigkeiten  sich in der Standardsprache sicher und flüssig ausdrücken.
b. Präsentieren  schriftliche und gesprochene sowie audiovisuelle Beiträge in ei- genen Worten wiedergeben.  einen Vortrag frei oder mithilfe von Stichwörtern präsentieren, at- traktiv gestalten und mediale Darstellungsmittel sach - , situations - und adressatengerecht einsetzen.
c. Argumentieren, Debat- tieren  argumentieren und begründet Stellung beziehen.  Konflikte konstruktiv lösen.  eine Diskussion leiten sowie eine Debatte gestalten.
d. Reflektieren  sich kritisch mit eigenen und fremden gesprochenen Beiträgen ausei- nandersetzen, z. B. Feedback/Selbsteinschätzung formulieren.

5. Sprache im Fokus Die Schülerinnen und Schüler können

a. Sprache als System (erforschen und ver- gleichen)  das Verhältnis zwischen Standardsprache und Dialekt beschreiben.  Soziolekte, z. B. Jugendsprache oder Fachsprachen, analysieren und von anderen Soziolekten abgrenzen.
b. Sprachgebrauch (analy- sieren und beurteilen)  Gefahren sprachlicher Manipulation und benennen, z. B. gendergerechte von nicht - gendergerechter Sprache unterscheiden und Wirkung verstehen.
c. Sprachformales (unter- suchen, benennen, an- wenden)  die in der Klasse 1 erworbenen Kompetenzen vertieft anwenden.

6. Literatur im Fokus

Die Schülerinnen und Schüler können

4.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN DER 2. KLASSE

Theater/Auftrittskompetenz: Modul Auftrittskompetenz mit Theaterfachperson Projektunterricht (PU): wissenschaftliches Schreiben Medienkunde: journalistisches Schreiben

5. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE

5.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Lesen Die Schülerinnen und Schüler können

a. Grundfertigkeiten  Gelesenes rasch und sicher erfassen, hinsichtlich der Relevanz filtern und sachlich korrekt wiedergeben.
b. Verstehen von Sachtex- ten  den Standpunkt von Autorinnen und Autorenerfassen, deren Argumen- tationsstrukturen nachvollziehen und sich dazu positionieren.  rhetorische Figuren und Stilmittel in Sachtexten erkennen, z. B. Metaphern bzw. im Allgemeinen bildhafter Sprachgebrauch.
c. Verstehen von literari- schen Texten  sich selbstständig und kritisch mit literarischen Werken verschie- dener Gattungen und Epochen sowie mit der Gegenwart ausei- nandersetzen und dabei den sozialen, kulturellen und histori- schen Kontext berücksichtigen.
d. Reflexion  die in den Klassen 1 und 2 erworbenen Kompetenzen vertieft an- wenden.

2. Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können

a. Grundfertigkeiten  die Normen von Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung kor- rekt und bewusst anwenden.  textsortengerecht formulieren.  stilistische Varianten und Register in ihrer Wirkung unterscheiden und adäquat einsetzen.  schlüssig argumentieren und appellieren.
b. Schreibprodukte  in Anlehnung an unterschiedliche literarische Gattungen Texte

4. Sprechen

Die Schülerinnen und Schüler können
a. Grundfertigkeiten  sich differenziert sowie gewandt in Standardsprache ausdrücken.
b. Präsentieren  schriftliche und gesprochene Texte sowie audiovisuelle Beiträge differenziert wiedergeben und paraphrasieren.  in einem gesprochenen Beitrag rhetorische Figuren, z. B. Meta- pher, rhetorische Frage oder Vergleich einsetzen.  beim Präsentieren – wenn nötig – vom vorbereiteten Text abwei- chen und spontan auf Fragen von Zuhörenden versiert eingehen.  ihr erworbenes Wissen innerhalb eines Prüfungsgesprächs an- schaulich und schlüssig darlegen.
c. Argumentieren, Debat- tieren  in Debatten und Diskussionen substanzielle und differenzierte Gesprächsbeiträge formulieren.
d. Reflektieren  sich kritisch und konstruktiv mit eigenen und fremden gesproche- nen Beiträgen auseinandersetzen, z. B. Feedback/Selbsteinschät- zung formulieren.

5. Sprache im Fokus Die Schülerinnen und Schüler können

a. Sprache als System (erforschen und ver- gleichen)  Sprache als ein sich wandelndes System verstehen.  Gründe für Sprachwandel benennen.
b. Sprachgebrauch (analy- sieren und beurteilen)  Stilebenen bzw. sprachliche Register benennen und korrekt anwenden.
c. Sprachformales (unter- suchen, benennen, an- wenden)  die in den Klassen 1 und 2 erworbenen Kompetenzen vertieft anwen- den.

6. Literatur im Fokus Die Schülerinnen und Schüler können

a. Lektüre  (lyrische) Texte verstehen, deuten und bezüglich ihrer Aktualität unter- suchen.  Texte aller drei literarischen Gattungen deuten.
ERGÄNZUNG ZUM FACHLEHRPLAN GRUNDLAGENFACH DEUTSCH BASALE FACHLICHE KOMPETENZEN Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Lesen Die Schülerinnen und Schüler können

a. Grundfertigkeiten  Kernaussagen eines Textes zusammenfassen.  flüssig, sinnerfassend und gestaltend (vor - )lesen.  Lesetechniken unterscheiden sowie situations - und textsortenge- recht einsetzen.  Texte und Quellen aus dem Internet auf ihre Vertrauenswürdigkeit überprüfen.  Gelesenes rasch und sicher erfassen, hinsichtlich der Relevanz filtern und sachlich korrekt wiedergeben.
b. Verstehen von Sachtex- ten  den Inhalt von Sachtexten erschliessen und zusammenfassen, deren Wirkung einschätzen und den Standpunkt der Autorinnen und Autoren erkennen.
c. Reflexion über das Leseverhalten  Texte mithilfe von unterschiedlichen Lesestrategien, z. B. Unter- streichen, Randnotizen, Zwischentitel etc. erschliessen und re- flektieren.

2. Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können

a. Grundfertigkeiten  Schreiben als strukturierten Prozess begreifen und organisieren.  ihre Texte auf ein Schreibziel hin ausrichten.  die Normen von Grammatik, Rechtschreibung und Zeichenset- zung anwenden.  Grundtechniken der Wissenschaftssprache anwenden, z. B. Zitat, Paraphrase, Quellenangabe, Definition, Hypothese und damit Pla- giate vermeiden.  sach - , adressaten - und situationsgerechte Texte verfassen.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen
b. Verstehen in monolo- gischen und dialogi- schen Hörsituationen  Sprechabsichten erkennen.  wichtige Informationen aus einem gehörten Beitrag herausfiltern ,
z. B. Podcast, Hörspiel, Vortrag und festhalten.  im Gespräch gezielt nachfragen, um eine Begründung einzufordern.
c. Reflexion  eigene Hörinteressen und Verständnisprobleme artikulieren und reflektieren.

4. Sprechen

Die Schülerinnen und Schüler können
a. Grundfertigkeiten  die Standardsprache weitgehend sicher anwenden.  elementare Formen der Stimmführung, z. B. Lautstärke, Dynamik, Tempo, Rhythmus, Sprechpausen anwenden.  sich in der Standardsprache sicher und flüssig ausdrücken.  sich differenziert, situations - und adressatengerecht sowie gewandt in Standardsprache ausdrücken.
b. Präsentieren in mono- logischen und dialogi- schen Sprechsituatio- nen  Beobachtungen und Ergebnisse publikumsadäquat mit korrekter Aussprache und angemessenem sprachlichem Ausdruck präsen- tieren.  einen Vortrag frei oder mithilfe von Stichwörtern präsentieren, at- traktiv gestalten und mediale Darstellungsmittel sach - , situations - und adressatengerecht einsetzen.
c. Argumentieren, De- battieren, Reflektieren  argumentieren und begründet Stellung beziehen.  Konflikte konstruktiv lösen.  sich kritisch und konstruktiv mit eigenen und fremden gesproche- nen Beiträgen auseinandersetzen, z. B. Feedback/Selbsteinschät- zung formulieren.

5. Sprache im Fokus Die Schülerinnen und Schüler können

a. Sprache als System (erforschen und verglei- chen)  Sprache als komplexes System begreifen.
b. Sprachgebrauch (analy-  sprachliche sowie nichtsprachliche Elemente der Kommunikation unter-
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen
b. Inhaltliche Gestaltung von literarischen Texten  Themen in literarischen Werken erkennen und benennen.  literarische Texte verstehen, deuten und bezüglich ihrer Aktualität un- tersuchen.  Texte aller drei literarischen Gattungen deuten.
FACHLEHRPLAN GRUNDLAGENFACH FRANZÖSISCH STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen 3 3 3

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Grundlegendes Ziel des Französischunterrichts ist es, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, mündlich schriftlich in dieser Sprache zu kommunizieren. Dabei sollte eine kritische Auseinandersetzung mit Sprache und Kultur gefördert werden, die es den Lernenden ermöglicht, sich als Individuum und Teil einer Kultur zu erkennen sowie eine Rolle in der Vermittlung einzunehmen. Französisch als nationale und internationale Sprache und Kultur («la Francophonie») soll auf vielfältige Weise erfahren werden. Die beruflichen Chancen der Schülerinnen und Schüler auf dem Arbeitsmarkt werden durch gute Französischkenntnisse verbessert und ihr Selbstverständnis als Teil der mehrsprachigen Schweiz gestärkt. Tatsächlich sind in vielen Berufsfeldern gute Französischkenntnisse eine Voraussetzung. Da sich der Unterricht unter anderem am «Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen» orientiert, können die Schülerinnen und Schüler die erworbene Sprachkompetenz ihrem zukünftigen Arbeitgeber gegenüber klar ausweisen. Sie erwerben zusätzliche wichtige fachliche und überfachliche Kompetenzen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Den eigenen Lernprozess organisieren und gemäss der eigenen Planung durchführen • Das eigene Lernen evaluieren und daraus Schlussfolgerungen ableiten • Verantwortung (für die eigene Arbeit und für Gruppenarbeiten) übernehmen Reflexive Fähigkeiten • Kritisch über das eigene Lernen nachdenken und es eigenständig beurteilen • Sprachlich vernetzt denken Sozialkompetenz • In Gruppen zusammenarbeiten und Verantwortung übernehmen • In einem Gespräch die eigene Meinung vertret en und die eigenen Interessen anderen gegenüber wahren • Andere Meinungen akzeptieren • Sich mit Menschen aus verschiedenen frankophonen Kulturen verständigen
• Verschiedene digitale Übungsmethoden und Lernplattformen anwenden • Kritisch mit Übersetzungsprogrammen und Textbauste inen arbeiten können Interessen • Interesse am Aufbau und an der Herkunft der Sprache entwickeln (Vergleich mit anderen Sprachen) • Offenheit und Neugier bezüglich anderen Kulturen zeigen Praktische Fähigkeiten • Lesestrategien zunehmend selbstständig einsetzen, z. B. Informationen aus der Textstruktur nutzen, Kernaussagen mar- kieren, Thema erkennen, Bedeutungen aus dem Kontext ableiten, internationale Wörter finden • Schreibstrategien zunehmend selbstständig einsetzen, z. B. Informationen sammeln, Mindmap , Cluster erstellen, Voka- bular in verschiedenen Medien suchen, Text überarbeiten und korrigieren, Wörter - , Grammatikbücher und das Internet gezielt nutzen

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 1. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 1. KLASSE

ALLGEMEINE RICHTZIELE A2 festigen, zu B1 hinführen Ziel des Unterrichts ist eine möglichst selbstständige Sprachverwendung in vertrauten Themenbereichen. Gleichzeitig sollen Lernende befähigt werden, einfache Texte zu verstehen und zu erklären. Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Sprachwissen (savoir) und

Sprachfertigkeiten (savoir - faire) Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Grammatik

 neue sowie bereits erworbene morpho - syntaktische Grundstrukturen bilden und anwenden, z. B. les temps du passé, Verbkonjugationen im Präsens, Interrogation, Negation, Relativpronomen, futur simple.  in Texten auch komplexere Strukturen erkennen und verstehen, z. B. Zeitform der Verben, häufige Modalverben, Konjunktionen zur Begrün- dung, Possessiv - und Reflexivpronomen.

1.2 Wortschatz

 bereits erworbenen und neu erlernten Wortschatz richtig schreiben und
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

2.2 Sprechen

 zu vertrauten Themen auf einfache Art Informationen und Meinungen austauschen, z. B. Mode, Film, Musik in Diskussionen, Interviews, Gruppenarbeiten.  ein erlebtes oder fiktives Ereignis in eigenen Worten mündlich wieder- geben.  sich meist so ausdrücken, dass die Aussprache gut verständlich ist und die Intonation dem Inhalt entspricht.

2.3 Lesen

 unterschiedlich lange Texte zu verschiedenen Themen verstehen, z. B. vereinfachter literarischer Text, Buchbesprechung, Reportage.  in unkomplizierten Texten zu bekannten Themen die Hauptaussagen verstehen, z. B. Reisebericht, Briefaustausch mit Schülerinnen und Schülern aus der Romandie.  Französisch flüssig und phonetisch korrekt vorlesen, wenn das Voka- bular grundsätzlich bekannt ist.

2.4 Schreiben

 mit einfachen Sätzen kurze Geschichten erzählen, B. zu einer Bilder- geschichte.  in einfachen Sätzen darüber berichten, was wann und wo geschehen ist, z. B. ein Erlebnis beschreiben.  einfache, zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen schreiben,
z. B. Mitteilungen, Notizen, Briefe, E - Mails, Kurztexte etc.

3. Literatur und Kultur Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Literatur

 einfache literarische (auch gekürzte und vereinfachte) Texte lesen und schriftlich oder mündlich zusammenfassen, z. B. mithilfe der W - Fragen (Wer? Wie? Wo? Was? Warum?).  die Protagonisten und ihr Handeln in groben Zügen beschreiben und persönlich dazu Stellung nehmen.

3.2 «Civilisation» und Kultur

 einfache Texte, Hör - , Filmdokumente etc. über verschiedene Aspekte des französischen Sprachraumes vergleichen, z. B. Kino, Musik, Kunst, Sport, Gastronomie, Schulsystem etc.  Aspekte aus dem kulturellen Sprachraum der Romandie, Frankreichs und Belgiens vergleichen.

4. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE

4.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

ALLGEMEINE RICHTZIELE: Niveau B1 festigen. Ziel des Unterrichts ist der Übergang zur selbständigen Sprachverwendung. Gleichzeitig sollen Lernende befähigt werden, anspruchsvollere und auch literarische Texte zu verstehen, zu interpretieren und in einen grösseren Zusammenhang, z. B. mit der eigenen Wirklichkeit, zu bringen. Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Sprachwissen (savoir) und

Sprachfertigkeit (savoir - faire) Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Grammatik

 neue und bereits erworbene morphologische und syntaktische Strukturen bilden und anwenden, z. B. wichtigste Personalpronomen inkl. y und en, Demonstrativ - und Relativpronomen, Passivsätze.  Sicherheit in der Anwendung der Zeiten und Modi gewinnen, z. B. condi- tionnel und hypothetisc he Sätze, indirekte Rede.

1.2 Wortschatz

 aktiven Grundwortschatz festigen und themenbezogen gemäss Lehrmittel erweitern, z. B. Erziehung und Bildung, Berufs - und Arbeitswelt, Gesund- heit und Ernährung, Individuum und Gesellschaft, Frankophonie.  die gebräuchlichsten Umstandsangaben der Art und Weise, des Grundes, der Folge und des Ziels anwenden.

2. Kommunikation: Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Hören:

 Äusserungen erstsprachlicher Personen zu einfachen Inhalten verstehen und sinngemäss wiedergeben.  authentischen Ton - und Filmdokumenten zu einer vertrauten Thematik folgen und wichtige Informationen heraushören.  aus längeren Redebeiträgen und Gesprächen das Wesentliche entneh- men.

2.2 Sprechen

 in bekannten Situationen des Alltags ihre Gefühle, Beobachtungen und Gedanken ausdrücken.  an einem Gespräch teilnehmen, dieses in Gang halten und adäquat einen fremdsprachlichen Impuls reagieren.
 einfache Berichte und kurze argumentative Texte zu verschiedenen The- men verfassen.

3. Literatur und Kultur Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Lektüre

 dem Niveau angepasste literarische Texte lesen und die Handlung und Beweggründe der Protagonisten verstehen und schildern, z. B. Werke der Jugendliteratur.  Hauptaussagen der Werke nachvollziehen und dazu Stellung beziehen.  verschiedene Erzählebenen und Perspek tiven unterscheiden.  das Werk in seinem historischen, sozialen und kulturellen Kontext einord- nen.

3.2 «Civilisation» und Kultur

 ausgewählte Aspekte des kulturellen und politischen Lebens der Schweiz, Frankreichs und von anderen frankophonen Gebieten erarbeiten, verste- hen, präsentieren und diskutieren, z. B. eine Reportage schreiben über den Maghreb, Westafrika oder über eine Exkursion in die Romandie oder ins Elsass.

4.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 2. KLASSE

 Wirtschaft und Recht: 1.3 Staatsrecht und 3.1 «Civilisation» und Kultur, z. B. durch Mediation (2.2 Spre- chen) oder Simulation der Mehrsprachigkeit der Behörden  Gesellschaftswissenschaften: 2.3 Folgen des Kolonialismus und Imperialismus für Europa und die be- troffenen Gebiete diskutieren (z. B. Rassismus und Diskriminierung) und Migration (1.3 historische und aktuelle Beispiele von Wanderungsbewegungen erläutern.)

5. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE

5.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE

ALLGEMEINE RICHTZIELE: B1+ erreichen (gemäss dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen) Ziel des Unterrichts ist die selbstständige Sprachverwendung. Gleichzeitig sollen Lernende befähigt werden, anspruchsvollere originale Texte zu verstehen, zu interpretieren und in einen grösseren kulturellen Zusammenhang zu bringen.
 authentische Ton - und Filmdokumente verstehen und die wichtigen  Informationen herausfiltern, z. B. konkrete und abstrakte, vertraute The- men.

2.2 Sprechen

 in Diskussionen inhaltlich und sprachlich differenziert argumentieren  und interagieren.  einen komplexeren Sachverhalt strukturiert präsentieren.  sich zu literarischen, kulturellen und wissenschaftlichen Themen äussern.  sich mit einer angepassten Aussprache möglichst korrekt, flüssig und spontan ausdrücken, auch wenn gewisse Interferenzen mit der Erstspra- che hörbar bleiben und zeitweise störend wirken.

2.3 Lesen

 in komplexeren Originaltexten, z. B. literarische Texte, Medienerzeugnis- sen, die Kernideen begreifen und in Bezug setzen zum Stil.  den Zusammenhang zwischen sprachlicher Form und Aussage herausar- beiten.  auch implizite Textaussagen erkennen, z. B. Ironie, Framing 1 , Manipula- tion.

2.4 Schreiben

 einen Text planen und nach einer ersten Schreibphase überarbeiten.  einen argumentativen, strukturierten und zusammenhängenden Text ver- fassen.  einen adressatengerechten Schreibstil verwenden, der der Textsorte ent- spricht.

3. Literatur und Kultur Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Lektüre

 originale literarische Texte verschiedener Gattungen (Belletristik) lesen und interpretieren, z. B. bezüglich Inhalt, Stil, kulturelle Zusammenhänge.

3.2 «Civilisation» und Kultur

 die gesellschaftlichen Systeme in Frankreich oder anderen frankophonen Gebieten reflektieren und mit den eigenen vergleichen.  ein vertieftes Verständnis für andere Lebenswelten und Wertesysteme entwickeln.

5.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 3. KLASSE

 Englisch: Wortschatz, sprachliche Strukturen, z. B. conditionnel, Bedingungssätze, Zweisprachigkeit am Beispiel von bilingual anglo - und frankophonen Gebieten, z. B. Kanada.  Philosophie und Ethik: philosophische Themen gemäss der behandelten Lektüre, z. B. Existentialismus
FACHLEHRPLAN GRUNDLAGENFACH ITALIENISCH STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen 3 3 3

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Der Italienischunterricht hat zum Ziel, Menschen heranzubilden, die kompetent, verantwortungsbewusst und kritisch mit Sprache umgehen und kulturelle Phänomene einordnen können. Er fördert das Interesse, die Neugierde und die Sensibilität für die italienischsprachigen Landesregionen und für die in der ganzen Schweiz wohnhaften italienischsprachigen Men- schen. Italienisch is t eine der vier Landes - und Amtssprachen der Schweiz, somit leistet der Italienischunterricht einen we- sentlichen Beitrag zur mehrsprachigen und kulturell vielfältigen Identität unseres Landes. Der Unterricht strebt das Niveau A2+/B1 an (gemäss dem Gemeinsamen Europäischen in den Kompetenzen Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Das eigene Lernen planen und organisieren • Aus den eigenen Lernergebnissen adäquate Schlüsse für den Lernprozess ziehen • Verantwortung für die individuelle Arbeit übernehmen Reflexive Fähigkeiten • Sprache als Mittel zur Reflexion erkennen • Das eigene Sprachenlernen reflektieren • Den geistigen Horizont erweitern • Sprachlich vernetzt denken • Seine Kompetenzen adäquat einschätzen Sozialkompetenz • Anderen Sprachen und Kulturen gegenüber offen sein • In einer Gesprächssituation die eigene Meinung selbstbewusst vertreten und offen auf die Meinung anderer eingehen • Teamfähigkeit entwickeln
Interessen • Kulturelles, gesellschaftliches und politisches Interesse für den italophonen Sprachraum entwickeln sowie Schlüsse für das eigene Handeln und die eigene Haltung daraus ziehen. • Neugier für die Mehrsprachigkeit der Schweiz entwickeln Praktische Fähigkeiten • Verschiedene Medien kennen und nutzbringend anwenden, z. B. Wörterbücher, Lexika, Onlinetools usw.

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 1. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 1. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen (GER, Niveau A1+)

1. Lerngebiet: Hören Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Monologische und dialogi-

sche Texte hören und verste- hen • Hauptinformationen einfacher Hörtexte und Gespräche zu Grundthemen des Alltags verstehen, sofern diese langsam und deutlich gesprochen werden, z. B. einfach strukturierte Texte aus dem Schulalltag, Gespräche mit/unter italie- nischsprechenden Personen.

1.2 Strategien

• Hörstrategien einsetzen und reflektieren. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien.

1.3 Sprachmittlung

• Inhalte einfacher Gespräche und Hörtexte sinngemäss ins Deutsche übertra- gen.

2. Lerngebiet: Lesen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Texte lesen und verstehen

• verschiedenartige einfachere Texte, z. B. Werbung, Plakate, SMS, Mails und Texte im Schulkontext (etwa Anweisungen) lesen und verstehen.

2.2 Strategien

• Lesestrategien einsetzen und reflektieren. Dabei nutzen sie auch in an- deren Sprachen aufgebaute Strategien.

2.3 Sprachmittlung

• Inhalte schriftlicher Texte auf Italienisch verstehen und sinngemäss ins Deutsche übertragen.

3. Lerngebiet: Sprechen Die Schülerinnen und Schüler können

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen (GER, Niveau A1+)

3.5 Sprachmittlung

• Inhalte aus Gesprächen, Hörtexten oder schriftlichen Texten auf Deutsch sinngemäss ins Italienische übertragen.

4. Lerngebiet: Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Schriftliche Texte verfassen

• mit einfachen Worten Informationen über sich selbst oder über vertraute Per- sonen und Sachverhalte verfassen, z. B. Familie, Zimmer, Hobby . • einfache grammatische Strukturen beim Schreiben anwenden. • sich mit ganz einfachen Worten schriftlich äussern.

4.2 Strategien

• Strategien zur Verfassung von schriftlichen Texten einsetzen und reflek- tieren. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strate- gien.

4.3 Sprachmittlung

• Inhalte deutscher Texte sinngemäss ins Italienische übertragen.

5. Lerngebiet: Italianità Die Schülerinnen und Schüler

5.1 Kenntnisse

• kennen einige Kulturerzeugnisse, Eigenheiten und landeskundliche Ge- gebenheiten des italienischsprachigen Kulturraums, z. B. Kulina- rik, Städte, sowie kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

5.2 Haltung und Handlungen

• können ihre Haltung gegenüber dem italienischsprachigen Kulturraum reflektieren und entsprechend handeln.

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 1. KLASSE

Querverbindungen nach Möglichkeit mit folgenden Fächern: Deutsch, Französisch (vergleichende Sprachstrukturen) und Englisch (Sprachvergleich, Wortschatz ableiten – gemeinsame Wurzeln finden), Musik (z. B. Canzoni).

4. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE

4.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen (GER, Niveau A2)

1. Lerngebiet: Hören Die Schülerinnen und Schüler können

2.2 Strategien

• Lesestrategien differenzierter reflektieren und anwenden. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien.

2.3 Sprachmittlung

• Inhalte komplexerer schriftlicher Texte auf Italienisch verstehen und adä- quat ins Deutsche übertragen.

3. Lerngebiet: Sprechen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Dialogisch sprechen

• an komplexeren Gesprächen über Sachthemen, Themen und Abläufe aus dem Lebensalltag, z. B. Freizeit, Reisen, Unterricht teilnehmen. • komplexere grammatische Strukturen beim Sprechen anwenden. • sich auf einen erweiterten Wortschatz stützen, um sich mündlich zu äus- sern.

3.2 Monologisch sprechen

• über verschiedene Themen und in unterschiedlichen Situationen zusam- menhängend sprechen, z. B. kurze Vorträge zum Beispiel über Hobbys, Musik, Tiere. • komplexere grammatische Strukturen beim Sprechen anwenden. • sich auf einen erweiterten Wortschatz stützen, um sich mündlich zu äus- sern.

3.3 Aussprache

• klar, verständlich und fliessend sprechen und vorlesen.

3.4 Strategien

 Strategien differenzierter reflektieren und anwenden. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien.

3.5 Sprachmittlung

• Inhalte aus komplexeren Gesprächen, Hörtexten oder schriftlichen Tex- ten auf Deutsch adäquat ins Italienische übertragen.

4. Lerngebiet: Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Schriftliche Texte verfas-

sen • längere Texte verfassen, z. B. Zusammenfassungen, Rezensionen, Ta- gebucheintragungen, Texte über Sachthemen, über Alltagssituationen sowie Texte zuhanden von italienisch sprechenden Personen schreiben. • komplexere grammatische Strukturen beim Schreiben anwenden. • sich auf einen erweiterten Wortschatz stützen, um sich schriftlich zu äus- sern.

4.2 Strategien

• Strategien zur Verfassung von schriftlichen Texten reflektieren und an-

5. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE

5.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen (GER, Niveau A2+/B1)

1. Lerngebiet: Hören Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Monologische und dialogi-

sche Texte hören und verste- hen • authentische Hörtexte und Gespräche zu vertrauten Themen in den Grundzügen verstehen (z. B. Sachtexte, Texte aus dem zukünftigen Be- rufsalltag, Gespräche im Kontakt mit italienisch sprechenden Personen) und Zwischentöne heraushören, z. B. Ironie, negative

1.2 Strategien

• Hörstrategien differenziert reflektieren und anwenden. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien.

1.3 Sprachmittlung

• Inhalte komplexer Gespräche und Hörtexte adäquat Deutsche über- tragen.

2. Lerngebiet: Lesen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Texte lesen und verstehen

• verschiedenartige, auch komplexe Texte lesen und verstehen, z. B. be- rufsspezifische Sachtexte, literarische Texte, journalistische Texte. • verschiedene Sprachregister erkennen.

2.2 Strategien

• Lesestrategien differenziert reflektieren und anwenden. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien.

2.3 Sprachmittlung

• Inhalte auch aus komplexen schriftlichen Texten auf Italienisch verste- hen und adäquat ins Deutsche übertragen.

3. Lerngebiet: Sprechen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Dialogisch sprechen

• an komplexen Gesprächen teilnehmen, z. B. über Sachthemen, über Themen aus dem zukünftigen Berufsalltag, mit italienisch sprechenden Personen. • komplexe grammatische Strukturen beim Sprechen anwenden. • sich auf einen differenzierten Wortschatz stützen, um sich mündlich p rä- zis zu äussern.

3.2 Monologisch sprechen

• über Themen und in unterschiedlichen Situationen zusammenhängend
• komplexe grammatische Strukturen beim Schreiben anwenden. • sich auf einen differenzierten Wortschatz stützen, um sich schriftlich z u äussern.

4.2 Strategien

• Strategien zur Verfassung von schriftlichen Texten differenziert reflektie- ren und anwenden. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufge- baute Strategien.

4.3 Sprachmittlung

• Inhalte anspruchsvollerer deutscher Texte adäquat ins Italienische über- tragen.

5. Lerngebiet: Italianità Die Schülerinnen und Schüler

5.1 Kenntnisse

• vertiefen ihre Kenntnisse über kulturelle Gemeinsamkeiten und erkennen Unterschiede, z. B. Feiertage, speziell im Hinblick auf den zukünftigen Berufsalltag (etwa: Sozialwesen, Gesundheitswesen, Bildungswesen).

5.2 Haltung und Handlungen

• können ihre Haltung gegenüber dem italienischsprachigen Kulturraum differenziert reflektieren und entsprechend handeln.

5.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 3. KLASSE

Querverbindungen nach Möglichkeit mit folgenden Fächern: Deutsch, Französisch und Englisch (vergleichende Sprachstrukturen); Musik (z. B. Canzoni, Oper), Geschichte (zum Beispiel Faschismus, Mafia), Informatik (analoge und digitale Medien)
FACHLEHRPLAN GRUNDLAGENFACH ENGLISCH STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen 3 3 3

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Das grundlegende Ziel des Englischunterrichts ist es, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, in einer globali- sierten Welt mündlich und schriftlich zu kommunizieren. Englisch ist eine Weltsprache. Deshalb bietet der Englisch- unterricht den Schülerinnen und Schülern das nötige sprachliche Rüstzeug für spätere berufliche Tätigkeiten, ge- rade in Bezug auf den modernen Arbeitsmarkt und eine weiterführende Ausbildung an Höheren Fachschulen und Fachhochschulen. Der Unterricht fördert den präzisen und differenzierten Ausdruck in mündlicher und schriftlicher Form, eine der Gesprächssituation angemessene Interaktion sowie die Auseinandersetzung mit literarischen und sachbezogenen Texten aus unterschiedlichen Medien. Ausgehend vom Niveau B1 (gemäss dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen) strebt der Unterricht das Niveau B2 in den produktiven Kompetenze n (Sprechen, Schreiben) und in den rezeptiven Kompetenzen (Lesen, Hören) an.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Selbständig Probleme lösen • SOL - Projekte durchführen • Verantwortung (für die eigene Arbeit, für Gruppenarbeiten) übernehmen • Sich intrinsisch motiviert in eine Thematik vertiefen • Organisatorische Fähigkeiten trainieren Reflexive Fähigkeiten • Eigenständig urteilen • Den eigenen Wissens - und Kompetenzstand reflektieren und verbessern • Interesse an fremden Kulturen entwickeln und vertiefen • Strukturelle und inhaltliche Vernetzungen herstellen Sozialkompetenz
• Textverarbeitungsprogramme nutzen • Präsentationsmedien angemessen einsetzen • Online - Kommunikations - /Zusammenarbeitstools nutzen • Online - Wörterbücher und Online - Lexika kennenlernen und anwenden

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 1. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 1. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Lerngebiet: Hören Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Englisch als Unterrichtsspra-

che • dem Unterricht in englischer Sprache folgen, Anweisungen und Erläute- rungen aufnehmen sowie die Fragen und Unterrichtsbeiträge ihrer Mit- schülerinnen und Mitschüler verstehen.

1.2 Authentisches Englisch

• in der gesprochenen Sprache verschiedene Emotionen erkennen sowie zwischen Standard - und Umgangssprache unterscheiden. • das Wesentliche sowie ausgewählte Einzelheiten von didaktisch aufberei- teten Audio - oder audiovisuellen Beitr ägen erfassen und damit verbun- dene Arbeitsaufträge bearbeiten.

2. Lerngebiet: Sprechen

Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Sprachkompetenz

• im Unterricht konsequent die englische Sprache anwenden. • den erworbenen Wortschatz sowie grammatikalische Strukturen des Sprachniveaus B1 anwenden. • Texte des Sprachniveaus B1 laut lesen und dabei die Wörter verständ- lich aussprechen und betonen.

2.2 Dialogisches Sprechen

• mithilfe gängiger Formulierungen und Ausdrücke kurze Alltagsgespräche führen, z. B. in Form von Rollenspielen zu Hotelbuchungen oder Ver- kaufssituationen. • sich in sozialen Kernsituationen zielgerichtet und angemessen äussern und die im Unterricht erarbeiteten Gesprächsmuster kontextbezogen an- wenden. • Gefühle und Ideen verständlich formulieren und diejenigen anderer erfra- gen. • die eigene Meinung zu einem Thema auf einfache Weise ausdrücken.

2.3 Monologisches Sprechen

• Fakten und Meinungen (eigene und fremde) in eigenen Worten wieder-
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • zur eigenen Lebenswelt in Bezug setzen.

4. Lerngebiet: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Sprachkompetenz

• den erworbenen Wortschatz sowie grundlegende grammatikalische Strukturen des Sprachniveaus B1 anwenden.

4.2 Persönliche Texte •

kurze persönliche adressatengerechte Texte verfassen, z. B. Briefe oder E - Mails.

4.3 Sachtexte/Literatur

• einfache Schreibaufträge zu Sach - oder Medientexten oder zur Klassen- lektüre erfüllen und Fragen zu den Texten beantworten.

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 1. KLASSE

Französisch/Italienisch: Parallelen (z. B. Wortschatz, sprachliche Strukturen)

4. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE

4.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Lerngebiet: Hören

Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Englisch als Unterrichts-

sprache • Diskussionen und Inputs folgen und aktiv am Gedankenaustausch teil- nehmen.

1.2 Authentisches Englisch

• gesprochenes Englisch mit umgangssprachlicher oder dialektaler Klang- färbung in groben Zügen verstehen und Unterschiede im Englisch ver- schiedener Länder erkennen. • längere Audio - oder Audivisionsbeiträge in ihren Einzelheiten erfassen und damit verbundene Arbeitsaufträge bearbeiten.

2. Lerngebiet: Sprechen

Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Sprachkompetenz

• den erworbenen Wortschatz sowie grammatikalische Strukturen des Sprachniveaus B1/B2 anwenden. • Texte des Sprachniveaus B1/B2 laut lesen und dabei die Wörter klar aussprechen und betonen.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • in ihrem historischen/soziokulturellen Kontext diskutieren. • zur eigenen Lebenswelt in Bezug setzen.

4. Lerngebiet: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Sprachkompetenz

• den erworbenen Wortschatz sowie grammatikalische Strukturen des Sprachniveaus B1/B2 anwenden. • sich stilistisch angemessen und situationsgerecht ausdrücken.

4.2 Persönliche Texte

• einfache, strukturierte und adressatengerechte Texte zu Alltagsthemen verfas- sen, z. B. eine Anekdote, eine Kurzgeschichte oder ein kurzes Gedicht.

4.3 Sachtexte/Literatur

• kurze Texte zu Sachthemen oder Literatur schreiben, z. B. eine Buch - oder Filmkritik. • klare, strukturierte Texte verfassen, z. B. Essays.

4.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 2. KLASSE

Gesellschaftswissenschaften: Themen der Migration oder des Kolonialismus als Hintergrundwissen zu gelesener Literatur

5. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE

5.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Lerngebiet: Hören

Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Englisch als Unterrichtsspra-

che • Diskussionen und Inputs zu einer Vielfalt von unterschiedlichen Unter- richtsthemen folgen und die wichtigen Informationen erkennen und wie- dergeben.

1.2 Authentisches Englisch

• authentische Hörbeiträge zu aktuellen Themen, z. B. News - Beiträge oder Interviews, grösstenteils erfassen und unterschiedliche Standpunkte her- aushören.

2. Lerngebiet: Sprechen

Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Sprachkompetenz

• den erworbenen Wortschatz sowie grammatikalische Strukturen des Sprachniveaus B2 anwenden.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • lesen und Verständnisfragen dazu beantworten. • unter Verwendung von literarischen Begriffen analysieren und interpre- tieren. • in ihrem historischen/soziokulturellen Kontext diskutieren. • zur eigenen Le benswelt in Bezug setzen.

4. Lerngebiet: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Sprachkompetenz •

den erworbenen Wortschatz sowie grammatikalische Strukturen des Sprachniveaus B2 anwenden. • sich stilistisch angemessen und versiert ausdrücken.

4.2 Persönliche Texte •

kürzere standardisierte und formelle Texte, z. B. Bewerbungen oder Le- bensläufe, verfassen unter Verwendung von geeignetem Fachvokabular.

4.3 Sachtexte / Literatur •

klare, strukturierte Texte (z. B. Essays) zu Sachthemen oder Literatur verfassen.

5.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 3. KLASSE

Musik: Songwriting Bildnerisches und Technisches Gestalten : literarische Themen in der Kunst, Comics/Graphic Novels, Bild - und Fil- manalyse Französisch: Wortschatz, sprachliche Strukturen (z. B. Bedingungssätze), Zweisprachigkeit am Beispiel Kanada
FACHLEHRPLAN GRUNDLAGENFACH MATHEMATHIK STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen 3 3 3

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Die Schülerinnen und Schüler können Beziehungen zwischen einem alltäglichen Sachverhalt und der Mathematik herstellen, ein Problem mit mathematischen Mitteln bearbeiten, mathematische Lösungen interpretieren und kritisch beurteilen sowie die gewonnenen mathematischen Erkenntnisse ins tägliche Leben über tragen. Hierzu müssen sich die Schülerinnen Schüler nicht nur fachspezifische Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten aneignen, sondern auch Kompetenzen wie Argu- mentieren, Abstrahieren oder Problemlösen entwickeln. Mathematik zeichnet sich durch präzisen Sprachgebrauch, stringente Gedankenführung und systematisches Vorgehen aus. Die Schülerinnen und Schüler erfahren im Mathematikunterricht, dass die Benutzung exakt definierter Begriffe und die prä- zise Strukturierung der Inhalte die Kommunikation erleichtert und Missverständnisse vermeiden hilft. Der Mathematikunter- richt unterstützt die naturwissenschaftlichen Fächer, in denen mathematische Denkweisen und Werkzeuge eingesetzt wer- den.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Eigene Lösungsansätze entwickeln • Möglichkeiten kennen und wahrnehmen, um eigene Resultate zu kontrollieren • Plausibilität von Lösungen einschätzen, z. B. durch eine Überschlagsrechnung Reflexive Fähigkeiten • Diagramme und Statistiken lesen und kritisch hinterfragen • Abstrahieren • Argumentieren, z. B. Argumente nachvollziehen und selbst finden • Sich mit der Erfahrung von Erfolg und Misserfolg auseinandersetzen Sozialkompetenz • Situativ zwischen Einzel - und Gruppenarbeit wechseln können • Respektvoll auf Argumente anderer eingehen

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 1. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 1. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Algebra Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Zahlen

• natürliche, ganze, rationale, irrationale und reelle Zahlen erkennen und be- schreiben. • mit Zahlen rechnen und dabei die Rechengesetze anwenden, insbesondere bei negativen und rationalen Zahlen. • Kopfrechnungen und Überschlagsrechnungen ausführen und Ergebnisse sinnvoll runden.

1.2 Terme

• Terme (auch Bruchterme) korrekt und zielgerichtet umformen, z. B. kürzen, ausmultiplizieren, faktorisieren, binomische Formeln anwenden. • die Rechengesetze bei Termumformungen bewusst anwenden.

1.3 Potenzen

• die Bedeutung von ganzzahligen und rationalen Exponenten erklären. • die Potenzgesetze für Potenzen mit ganzzahligen und rationalen Exponenten anwenden. • Zahlen in die wissenschaftliche Schreibweise überführen und damit rechnen.

2. Funktionen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Funktionsbegriff

• die Bedeutung einer Funktion als Zuordnung erklären. • die Darstellungsformen Wertetabelle, Funktionsgraph und Funktionsvor- schrift situationsgerecht flexibel einsetzen. • den Zusammenhang zwischen Funktion sgraphen und Lösungen von Gleichungen erklären.

2.2 Lineare Funktionen

• lineare Funktionen grafisch darstellen. • Nullstelle, y - Achsenabschnitt und Steigung bestimmen und den Einfluss die- ser Parameter auf den Graphen beschreiben. • lineare Funktionen zur Bearbeitung von Textaufgaben nutzen.

2.3 Lineare Optimierung

• Lösungsmengen linearer Ungleichungen grafisch darstellen. • lineare Optimierungsaufgaben lösen.

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 1. KLASSE

Physik: Lineare Funktionen, Zehnerpotenzen, wissenschaftliche Darstellung von Zahlen Chemie: Stoffmengenberechnungen, wissenschaftliche Darstellung von Zahlen Informatik: Variablen, Funktionsbegriff, Algorithmen, Zahlensysteme

4. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE

4.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Statistik Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Darstellungsformen

• Daten in gängigen Diagrammtypen darstellen, z. B. Balkendiagramme, Kreis- diagramme, Liniendiagramme, Streudiagramme und Boxplots. • Daten aus Diagrammen herauslesen und beurteilen. • die Bedeutung von Regressionsgerade und Korrelation erklären.

1.2 Lage - und Streumasse

• Lage - und Streumasse berechnen und sinnvoll einsetzen, z. B. Mittelwert, Me- dian, Standardabweichung, Quartile.

2. Funktionen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Quadratische Funktionen

• quadratische Funktionen grafisch darstellen. • Nullstellen und Scheitelpunkt bestimmen. • den Einfluss der Parameter der Normalform und der Scheitelpunktform auf den Graphen beschreiben. • quadratische Funktionen zur Bearbeitung von Textaufgaben nutzen.

2.2 Trigonometrische Funktionen

• trigonometrische Funktionen grafisch darstellen. • den Einfluss der Parameter auf den Graphen kennen, z. B. Amplitude, Periode etc. • für einfache periodische Vorgänge die Funktionsvorschrift bestimmen.

3. Gleichungen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Quadratische Gleichungen

• geeignete quadratische Terme in Linearfaktoren zerlegen.

5. Geometrie Die Schülerinnen und Schüler können

5.1 Trigonometrie am rechtwinkli-

gen Dreieck • mithilfe von Sinus, Kosinus und Tangens Berechnungen im rechtwinkli- gen Dreieck durchführen.

5.2 Trigonometrie am allgemei-

nen Dreieck • Winkel im Bogen - und im Gradmass angeben. • die Definitionen von Sinus, Kosinus und Tangens am Einheitskreis verstehen und Winkel und Werte von Winkelfunktionen am Einheitskreis schätzen. • Probleme mithilfe des Sinus - und Kosinussatzes lösen.

5.3 Oberflächen - und Volumenbe-

rechnungen geometrischer Kör- per • einfache geometrische Körper skizzieren. • Längen, Winkel, Oberflächen und Volumen berechnen, auch mit Hilfe der Tri- gonometrie.

4.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 2. KLASSE

Projektunterricht: Statistik (Umfragen, Umgang mit Daten, Datenanalyse) Pädagogik, Psychologie: Statistik, z. B. Korrelationen in Pädagogik und Psychologie

5. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE

5.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Wahrscheinlichkeit Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Häufigkeit und Wahrschein-

lichkeit • Wahrscheinlichkeit und relative Häufigkeit unterscheiden. • die Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung charakterisieren, erklären und Zusammenhänge deutlich machen, z. B. Zufallsexperiment, Ergebnis, Er- eignis, Gegenereignis. • einfache Wahrscheinlichkeiten berechnen, z. B. mit Laplaceformel, Urnenmo- dell, Gegenereignissen.

1.2 Baumdiagramme und Pfadre-

geln • mehrstufige Zufallsexperimente erkennen und mit einem Baumdia- gramm veranschaulichen . • Wahrscheinlichkeiten bei mehrstufigen Zufallsexperimenten mittels Pfadre-

3. Funktionen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Exponentialfunktionen

• Exponentialfunktionen grafisch darstellen. • den Einfluss der Parameter auf den Graphen kennen, z. B. Anfangswert, Wachstumsfaktor . • für einfache Wachstums - und Zerfallsprozesse die Funktionsvorschrift bestimmen.

4. Gleichungen Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Exponential - und Logarith-

musgleichungen • erklären, wie der Logarithmus einer Zahl zu einer gegebenen Basis definiert ist (Logarithmen sind Exponenten). • die Logarithmengesetze anwenden. • einfache Logarithmus - und Exponentialgleichungen von Hand lösen.

5.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 3. KLASSE

Wirtschaft und Recht: Wachstum in Prozent, Wachstumsraten, Quoten
ERGÄNZUNG ZUM FACHLEHRPLAN GRUNDLAGENFACH MATHEMATIK BASALE FACHLICHE KOMPETENZEN Lerngebiet Fachliche Kompetenzen

1. Zahlen Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Zahlbereiche

 Resultate mit Überschlagsrechnungen schätzen, mit sinnvoller Genauigkeit angeben und auf Plausibilität prüfen.  natürliche, ganze, rationale, irrationale und reelle Zahlen erkennen und unterscheiden.  einfache Kopfrechnungen ausführen und sie beherrschen die Klammerregeln.  einfache Rechnungen mit Brüchen, z. B. + , − , ⋅ , ÷ durchführen.  einfache Prozentaufgaben lösen und den direkten Dreisatz anwenden.  auf einfache Eigenschaften von natürlichen, ganzen und rationalen Zahlen, z. B. Teil- barkeit, gerade/ungerade, grösser/kleiner zurückgreifen.

1.2 Zahlenfolgen

 einfache Gesetzmässigkeiten bei Zahlenfolgen erkennen.

2. Funktionen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Begriff der Funktion

 erklären, was man unter einer Funktion versteht, und sie verwenden insbesondere die Notation y = f(x) korrekt.  das zweidimensionale kartesische Koordinatensystem korrekt verwenden.  eine Funktion grafisch darstellen (mithilfe einer Wertetabelle).  einfache Merkmale eines Graphen erkennen.

2.2 Funktionstypen

 funktionale Zuordnungen, z. B. lineare Funktion, quadratische Funktion, Exponential- funktion, Logarithmusfunktion, trigonometrische Funktion erkennen (anhand von Funktionstermen und Funktionsgraphen).  Proportionalitäten erkennen.  Potenz - und Logarithmengesetze in einfachen Beispielen anwenden.

3. Gleichungen Die Schülerinnen und Schüler können

Gleichungen  erklären, was man unter einer Lösung einer Gleichung versteht und Lösungen rechne- risch nachprüfen.  verschiedene Typen von Gleichungen unterscheiden.  lineare Gleichungen lösen.  quadratische Gleichungen mit verschiedenen Methoden lösen, z. B. Faktorzerlegung, Auflösungsformel.

4.2 Trigonometrie

 Winkel im Gradmass messen und sicher damit umgehen.  die trigonometrischen Funktionen im rechtwinkligen Dreieck erklären sowie Längen und Winkel im Dreieck berechnen.  die Darstellung der trigonometrischen Funktionswerte am Einheitskreis (als Koordina- ten) erklären.  den Zusammenhang zwischen der Definition am Einheitskreis und den Graphen der trigonometrischen Funktionen erklären.  die trigonometrischen Funktionen für beliebige Winkel grafisch darstellen und ihre Pe- riodizität erklären.

5. Stochastik Die Schülerinnen und Schüler können

5.1 Kombinatorik

 das Additionsprinzip und das Multiplikationsprinzip anwenden.  Fakultäten benutzen.

5.2 Statistik

 die wichtigsten Darstellungsformen, z. B. Tabelle, Balkendiagramm, Kreisdiagramm, Histogramm, Kurvendiagramm, Boxplot von Statistiken interpretieren und vergleichen.  die gängigen Kennzahlen der Lage und der Streuung, z. B. arithmetisches Mittel, Me- dian, Modus, Standardabweichung interpretieren, vergleichen und für kleine Datens- ätze berechnen.  Terme mit Summenzeichen lesen.

5.3 Wahrscheinlich - keits-

rechnung  charakterisieren, was man unter einem Zufallsexperiment versteht.  erklären, was man unter der relativen Häufigkeit und was man unter der Wahrschein- lichkeit eines Ereignisses versteht.  Wahrscheinlichkeiten mithilfe von Pfadregeln berechnen. Allgemeine Bildungs- ziele Die Schülerinnen und Schüler können Aussagenlogik  anhand eines Gegenbeispiels zeigen, dass eine Aussage falsch ist und wissen, dass ein Beispiel nicht ausreicht, um eine Aussage zu beweisen.  Wenn - dann - Aussagen korrekt interpretieren.
FACHLEHRPLAN GRUNDLAGENFACH BIOLOGIE STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen 2 – –

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Der Biologieunterricht befähigt die Schülerinnen und Schüler, die Prozesse besser zu verstehen, welche Natur, den Men- schen und ihr Verhältnis zueinander bestimmen. Er hat es zum Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler ein Bewusstsein für alle Lebewesen und für deren Zusammenwirken entwi ckeln. Ausserdem sollen sie die Folgen ihres Handelns für die Umwelt und für ihre eigene Gesundheit verstehen. Ausgehend von diesem Wissen sollen sie in der Lage sein, sich für den Schutz der Umwelt einzusetzen und persönlich, poli- tisch und wirtschaftlich verantwortungsbewusst zu handeln (Bildung für nachhaltige Entwicklung und Gesundheitsbildung). Ein Schwerpunkt des Biologieunterrichts liegt auf den Errungenschaften der modernen Biologie und der neuen Technolo- gien. Ausserdem sollen die Schülerinnen und Schüler die erforderlichen fachlichen Grundlagen für zielorientiertes naturwis- senschaftliches Arbeiten erwerben. Durch eine bessere Selbstwahrnehmung und ein besseres Selbstverständnis sowie durch Gruppenarbeiten, Projektarbeiten und Laborexperimente fördert das Fach Biologie die Selbst - und Sozialkompetenz sowie den Ausdruck der Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Kritisches Denken • Analytisch, differenziert, eigenständig und kritisch denken • Vernetzt denken • Zwischen Meinungen oder Behauptungen und belegten Schlussfolgerungen unterscheiden Forschungskompetenz • Eine fokussierte und präzise Forschungsfrage entwickeln • Gewinnbringend recherchieren • Den Aussagewert von Quellen beurteilen und komplexe Sachtexte analysieren Kommunikationskompetenz • Sich schriftlich und mündlich präzise und mit Fachbegriffen ausdrücken

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 1. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 1. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen (exemplarisch)

1. Elemente der Humanbiologie

(Strukturen, Funktionen und Funktionsanomalien) Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Atmungssystem

• den Aufbau, die Funktion und die Arbeitsweise der Atmungsorgane beschreiben. • häufige Fehlfunktionen/Krankheiten des Atmungssystems, deren Ur- sachen und Symptome benennen und gegeneinander abgrenzen, z. B. Asthma, COPD.

1.2 Herz - Kreislauf - System

• die wichtigsten Arterien und Venen des Kreislaufsystems benennen. • den Aufbau und die Funktion von Venen, Arterien und Kapillaren un- terscheiden. • Bau und Funktion des Herzens erklären. • die Symptome häufiger Herz - Kreislauf - Erkrankungen aufzählen.

1.3 Immunsystem

• das Schlüssel - Schloss - Prinzip im Zusammenhang mit biochemischen Reaktionen erklären. • die wichtigsten Funktionen des spezifischen und unspezifischen Ab- wehrsystems erläutern. • das Prinzip von Impfungen verstehen und über Vor - und Nachteile fundiert diskutieren.

1.4 Fortpflanzung und Techniken der

Reproduktionsmedizin • Fortpflanzung als grundlegendes Basiskonzept der Biologie verstehen, z. B. asexuelle und sexuelle Fortpflanzung, Mitose - Meiose. • den weiblichen Zyklus beschreiben. • empfängnisverhütende Methoden aufzählen und kritisch miteinander vergleichen. • Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik beschreiben.

2. Zell - und Mikrobiologie Die Schülerinnen und Schüler können

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen (exemplarisch) • Diffusion, Osmose und Plasmolyse anhand von Versuchen demonst- rieren. • das Molekül ATP als universellen Energieträger erläutern. • den Aufbau und die Funktionsweise von ausgewählten Enzymen be- schreiben.

3. Systematik in der Biologie Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Systematik

• eine einfache Definition der biologischen Art aufschreiben. • einen Stammbaum der Lebewesen mit den wichtigsten Gruppen (Do- mänen, einige Stämme bzw. Abteilungen) zeichnen und die Ver- wandtschaftsverhältnisse aus einem gegebenen Stammbaum inter- pretieren. • die häufigsten einheimischen Tier - und Pflanzenarten erkennen.

4. Genetik Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Grundlagen und Gesetzmässig-

keiten der Humangenetik • Familienstammbäume interpretieren, z.B. dominante und rezessive Merkmale sowie autosomale und gonosomale Merkmale, und Zu- sammenhänge zwischen dem Auftreten von Erbkrankheiten und dem Verwandtschaftsgrad der Personen erläutern • die mendelschen Regeln auf menschliche Merkmale anwenden.

4.2. Nukleinsäuren und Proteinbio-

synthese • den Aufbau und die Funktion von DNA und RNA beschreiben • Transkription und Translation erläutern • Grundlagen der Epigenetik beschreiben und ihre Auswirkungen auf die eigene Gesundheit erklären

5. Experimentieren Die Schülerinnen und Schüler können

5.1. Experimente durchführen

• sinnvolle Fragestellungen für einfache Experimente und Beobach- tungsaufgaben formulieren. • einfache Experimente planen und durchführen. • grundlegende Methoden zur Auswertung der Daten anwenden, z.B. Diagramme zeichnen, Tabellen gestalten, beschreibende Statistik
FACHLEHRPLAN GRUNDLAGENFACH CHEMIE STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen 2 – –

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Der Überblick über grundlegende Kenntnisse im Fach Chemie fördert durch geeignete Modelle und Experimente das Verständnis für die stoffliche Welt der belebten und unbelebten Natur. Der Chemieunterricht fördert das ver- netzte Denken und unterstützt die Schülerinnen und Schüler darin, ein rationales und naturwissenschaftlich be- gründetes Weltbild aufzubauen. Bei der Diskussion aktueller Fragen und Probleme leistet der Chemieunterricht ei- nen Beitrag zur Allgemeinbildung, da er die Lernenden befähigt, sich selbstbestimmt Ori entierungswissen anzueig- nen und den öffentlichen Diskurs kritisch zu verfolgen und einzuordnen. Der Unterricht führt auch zur Einsicht, dass nur die transdisziplinäre Zusammenarbeit zu Lösungen und neuen Erkenntnissen führt.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Die erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen ermöglichen es, chemische Aspekte im Kontext öffentlicher Debatten selbstständig und autonom einordnen zu können • Die erworbenen Fertigkeiten und Kompetenzen befähigen z u selbstständigem, lebenslangem Lernen auf dem Gebiet der chemischen Grundlagen Reflexive Fähigkeiten • Die Inhalte im Grundlagenfach Chemie befähigen dazu, die Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt in seiner Komple- xität erfassbar zu machen • Die Inhalte des Fachs Chemie und die erworbenen Fertigkeiten geben in einer technologisch sich immer schneller ent- wickelnden Gesellschaft Orientierungshilfen bei der Meinungsbildung Sozialkompetenz • Durch vielfältige Unterrichtsmethoden mit verschiedenen Sozialformen wird das kooperative Lernen gefördert • Die Auseinandersetzung mit relevanten gesellschaftlichen Themen soll zu verantwortungsvollem und sozialem Handeln führen
Interessen • Das Interesse an Naturphänomenen und Naturgesetzen wird geweckt und gefördert. Die gesellschaftliche Bedeutung der chemischen Erkenntnisse und Entwicklungen kann erfasst und eingeordnet werden Praktische Fähigkeiten • Der risikofreie Umgang mit Chemikalien wird eingeübt • Mit Laborgeräten wie Bunsenbrenner und Glaswaren kann sicher umgegangen werden

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 1. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 1. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Stoffe und ihre Eigenschaf-

ten Die Schülerinnen und Schüler können (z. T. Repetition gemäss Lehrplan 21, NT.1.1, NT.2.1, NT.2.2)

1.1 Einteilung der Materie

• ein sinnvolles Ordnungsprinzip zur Einteilung der Stoffe darstellen und anwenden, z. B. Element, Verbindung, Metall, Nichtmetall, Salz, flüchti- ger/molekularer Stoff, Reinstoff, homogenes und heterogenes Gemisch. • anhand einer Formel die chemische Verbindung den Metallen, den Sal- zen oder Molekülverbindungen zuordnen.

1.2 Gemische und Trennverfah-

ren • Gemische aufgrund ihrer Zusammensetzung mit dem jeweiligen Fachbe- griff benennen. • ausgewählte Trennmethoden erklären, z. B. Destillation, Extraktion, Chromatografie. • Anwendungen der Trennverfahren im Alltag erkennen, z. B. Kläranlage, Filteranlagen, Zuckergewinnung aus der Zuckerrübe.

1.3 Chemie – eine Naturwissen-

schaft • zwischen physikalischem Vorgang und chemischer Reaktion unterschei- den. • die Vorgehensweise zur naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung wiedergeben.

2. Teilchen - und Atommodelle Die Schülerinnen und Schüler können

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen Protonenanzahl, Elektronenanzahl, Neutronenanzahl, Massenzahl, Va- lenzelektronen, Hauptgruppe, Periode. • mit Atommodellen den Aufbau von Atomen und Ionen erläutern, z. B. Proton, Elektron, Neutron, Kern - Hülle - Modell, Schalen - /Energiestufen- modell, Valenzelektron, Ionenbildung, Ionisierungsenergie, Edelgaskonfi- guration. • Phänomene mithilfe eines geeigneten Modells erklären. • die Grenzen der Atommodelle und deren Anwendungsmöglichkeiten aufzei- gen.

3. Bindungstypen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Metallbindung

• mithilfe eines geeigneten Modells erklären, weshalb Atome in Metallen zusam- menhalten, z. B. mithilfe des Elektronengasmodells. • mithilfe dieses Modells die typischen Eigenschaften der Metalle begrün- den, z. B. Duktilität, elektrische Leitfähigkeit, Wärmeleitfähigkeit.

3.2 Ionenbindung

• die Ionenbindung erklären und typische Eigenschaften der Salze und Salzlösungen begründen, z. B. Sprödigkeit, hohe Schmelztemperatur, elektrische Leitfähigkeit. • die Bildung einatomiger Ionen der Hauptgruppenelemente erklären. • die Verhältnisformeln von Salzen herleiten. • den Lösungsvorgang von Salzen auf der Teilchenebene beschreiben (Hydratation).

3.3 Elektronenpaarbindung

• die Molekülbildung durch Elektronenpaarbindung unter Anwendung der Edelgasregel erläutern, z. B. bindende und nichtbindende Elektronen- paare, Lewis - Schreibweise, Einfach - und Mehrfach - Bindungen. • räumlich e Strukturen einfacher Moleküle mithilfe des VSEPR - oder des Kugelwolkenmodells angeben. • erklären, welche Wechselwirkungen zwischen neutralen Molekülen vor- liegen und sie führen dies auf elektrostatische Anziehung zurück. • den Zusammenhang zwischen Bindungstyp, räumlichem Bau und Dipol - Eigenschaft bei Molekülen darstellen, z. B. H
2 , HCl, CO
2 , H
2 O, NH
3
.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen Stoffmenge, molare Masse, molares Volumen, Massenanteil, Stoffmen- genkonzentration.

4.3 Energetische Aspekte

• die Begriffe exotherm und endotherm chemischen Reaktionen zuordnen und die Begriffe erklären. • energetische Aspekte bei chemischen Reaktionen mit der Umwandlung von chemischer Energie in andere Energieformen erklären, z. B. Lich- tenergie, thermische Energie, elektrische Energie.

4.4 Reaktionslehre

• das dynamische chemische Gleichgewicht mit einem qualitativen Modell auf Stoff - und Teilchenebene beschreiben. • Säure - Base - Reaktionen mithilfe der Theorie von Brønsted beschreiben (anhand des Donator - Akzeptor - Prinzips). • mithilfe des pH - Werts den sauren/basischen Charakter einer Lösung be- stimmen. • Redox - Reaktionen als Elektronenübertragungsreaktionen beschreiben (Donator - Akzeptor - Prinzip) • Redoxreaktionen mit Hilfe von Oxidationszahlen interpretieren.

5. Organische Chemie Die Schülerinnen und Schüler können

5.1 Systematik und Eigenschaf-

ten organischer Stoffe • die Vielfalt der Kohlenstoffverbindungen mit der Besonderheit des Koh- lenstoffatoms erklären. • die ersten zehn Vertreter der homologen Reihe der ge- sättigten Kohlenwasserstoffe mit Namen und Formeln aufzählen. • einige wichtige Stoffklassen mit ihrer funktionellen Gruppe erkennen, z. B. Alkohole oder Carbonsäuren. • einfache organische Moleküle mit systematischem Namen benennen und in Lewis - Schreibweise zeichnen. • die Isomerie von Molekülen an Beispielen erklären.

5.2 Umwandlungen organischer

Verbindungen • einfache Beispiele von Reaktionen erkennen, z. B. Polymerisation, Ad- dition, Veresterung, Oxidation organischer Stoffe.
FACHLEHRPLAN GRUNDLAGENFACH PHYSIK STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen 2 – –

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Der Physikunterricht an der FMS gewährt Schülerinnen und Schülern einen alltagsbezogenen Einblick in ausgewählte Naturphänomene und trägt zum Aufbau eines vielseitigen Weltbilds bei. Er regt zu Fragen und zum Nachdenken an. Die Physik wird nicht als isoliertes wissenschaftliches System vermittelt, sondern als erfolgreiches Vorgehen, um eine komplexe Umwelt zu betrachten und zu beschreiben. Der Physikunterricht vermittelt den Schülerinnen und Schülern eine naturwissenschaftliche Denkweise, auf der ein vertieftes Verständnis von Vorgängen des täglichen Lebens beruht. Diese Kenntnisse ermöglichen es ihnen, sich aktiv und verantwortungsbewusst an Diskussionen und Entscheidungen über aktuelle Themen wie Nachhalt igkeit, Energieproblematik, Umweltfragen etc. zu beteiligen. Im Grundlagenfach Physik festigen die Schülerinnen und Schüler grundlegende physikalische Begriffe. Sie lernen anhand der Durchführung und Auswertung von Experimenten typisch naturwissenschaftliche Arbeitsweisen kennen. Die exemplarische Orientierung an Phänomenen und Situationen aus dem Alltag soll Interesse und Neugier wecken und zur Auseinandersetzung mit physikalischen Fragen und Zusammenhängen anregen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Sich in neue Themenbereiche einarbeiten • Einfache Versuche durchführen und auswerten Reflexive Fähigkeiten • Strategien zum Lösen von auftauchenden Problemen entwickeln • Abschätzungen von Grössenordnungen und Überlegungen zur Plausibilität von Messungen und Berechnungen Sozialkompetenz • Teamfähigkeit entwickeln beim Bearbeiten von Fragestellungen und Austausch von Informationen in der Gruppe •
Praktische Fähigkeiten • Einfache Versuche zuverlässig und sorgfältig durchführen und auswerten • Berechnungen zuverlässig durchführen

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 1. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 1. KLASSE

Bemerkung: Lehrer - und Schülerexperimente müssen Teil des Unterrichts sein, auch wenn keine Praktikumsstruk- tur im Stundenplan vorgesehen ist . Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Methoden der Physik Die Schülerinnen und Schüler können

innerhalb der nachfolgenden Lerngebiete • einfache Messungen planen und durchführen. • Messwerte in geeigneter Weise darstellen und Messunsicherheiten abschät- zen. • Ergebnisse von Berechnungen und Messungen mit angemessener Genauig- keit und in korrekten Einheiten angeben. • Ergebnisse von Messungen oder Berechnungen auf ihre Plausibilität hin prü- fen, indem die physikalischen Grössen mit abgeschätzten Werten verglichen werden. • kurze, kohärente Texte zu Beobachtungen und deren Erklärung verfassen.

2. Mechanik Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Kinematik und Dynamik

• geradlinig gleichförmige Bewegungen und geradlinig beschleunigte Bewegun- gen unterscheiden. • Bewegungen in korrekter Fachsprache, mathematisch und mittels Diagram- men beschreiben und berechnen. • Ursachen und Wirkungen von Kräften auf einen Körper unterscheiden. • wichtige Kräfte in konkreten Situationen skizzieren und berechnen, z. B. Beschleunigungskraft, Gewichtskraft, Reibungskraft.

2.2 Schwingungen und Wellen

• den Unterschied zwischen Schwingungen und verschiedenen Wellen for- mulieren, z. B. Licht, Schall.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

3.2 Energieerhaltung

• die Bedeutung der Energieerhaltung als physikalisches Grundprinzip ab- schätzen. • das Prinzip der Energieerhaltung in konkreten Situationen skizzieren und mit Berechnungen anwenden.

4. Elektrizität Die Schülerinnen und Schüler können

Stromkreise • Ladung als Eigenschaft der Materie erkennen. • die Bedeutung von Elektrizität als Energieform erfassen und beurteilen. • Vorgänge im Stromkreis beschreiben und Messungen sowie Berechnun- gen von physikalischen Grössen am einfachen Stromkreis durchführen,
z. B. Spannung und Stromstärke messen, Widerstand und Leistung be- rechnen. • verschiedene Wirkungen von Strom im Alltag erklären.

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 1. KLASSE

Mathematik: lineare Funktionen, Zehnerpotenzen, wissenschaftliche Darstellung von Zahlen
FACHLEHRPLAN GRUNDLAGENFACH INFORMATIK STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen 2 – –

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Das Fach Informatik vermittelt grundlegende Einblicke in Themen und Herangehensweisen der Informatik und damit die Fä- higkeit, Charakteristika und Stellenwert der Informatik zu erkennen und einzuordnen sowie Einsatzmöglichkeiten der Infor- matik zu nutzen und zu beurteilen. Der Informatikunterricht fördert Problemlösestrate gien sowie das präzise Arbeiten und das strukturiert - logische Denken. In- dem sich die Schülerinnen und Schüler anhand einfacher Beispiele mit der digitalen Darstellung von Information beschäfti- gen, erkennen sie die universelle Anwendbarkeit von Informationsverarbeitung. Anhand einer Einführung in die Algorithmik werden Problemlösungs - und Abstraktionsvermögen trainiert und es wird eine Vorstellung vom Wesen der automatischen Datenverarbeitung vermittelt. Die Schulung grundlegender Programmierfähi gkeiten als neue Kulturtechnik legt die Basis für zukünftige Anwendungen und gewährt Einblicke in Charakteristika von Software, in die Schwierigkeiten der Softwareentwick- lung und in die Grenzen der Automatisierung. Der Informatikunterricht legt damit die Grundlagen für eine aktive, aber kritische Teilhabe an der Informationsgesellschaft. Eine Auseinandersetzung mit den technischen Hintergründen und Funktionsweisen wesentlicher Informationstechnologien (Computer, Netzwerk) vermittelt zudem wichtiges Orientierungswissen in einer zunehmend von Digitaltechnik geprägten Le- benswelt. Solche Kenntnisse ermöglichen eine fundierte Einschätzung von Chancen und Gefahren sowie von gesellschaftli- chen und sozialen Veränderungen, die mit dem Einsatz solcher Technolo gien verbundenen sind.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Mithilfe von digitalen Hilfsangeboten, z. B. Lernprogramme, Softwarehilfe, Internet etc., selbstständig nach Lösungen su- chen • Fehlersuche systematisch und eigenständig durchführen Reflexive Fähigkeiten • Elemente des «Computational Thinking» erkennen und anwenden können • Probleme strukturiert angehen und lösen • Mit unterschiedlichen Abstraktionsebenen umgehen Gesellschaftliche Auswirkungen von Informationstechnologien bewusst wahrnehmen und beurteilen
Interessen • Informatikmittel nicht nur anwenden, sondern auch verstehen wollen • Ausdauer und Kreativität bei der Erarbeitung von Lösungen zeigen • Sich mit Automatisierungsprojekten auseinandersetzen • Die Entwicklungen der digitalen Zukunft verfolgen und beurteilen

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 1. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 1. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Grundlagen der Informati-

onstechnik Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Hardware und Software

• die wichtigsten Bestandteile eines Computers nennen. • wesentliche Aspekte von Aufbau und Funktionsweise eines Computers erklären, z. B. Hardware/Software, Architektur, CPU, EVA, Modularität. • den Zweck und die einzelnen Aufgaben eines Betriebssystems erklä- ren.

1.2 Netzwerke und Kommunika-

tion • den Aufbau des Internets in Grundzügen verstehen. • wesentliche Aspekte der Kommunikation zwischen Digitalgeräten erklä- ren. • die wichtigsten Netzwerkdienste nennen.

2. Daten Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Repräsentation von Information

• digitale und analoge Daten unterscheiden. • Code und Codierung sowie Syntax und Semantik voneinander abgrenzen. • Datenmengen beschreiben und einschätzen.

2.2 Codierung

• Binärdarstellung von positiven Ganzzahlen verstehen, interpretieren und ins Dezimalsystem umrechnen. • binäre Darstellungen von anderen Zeichen verstehen und einsetzen, z. B. Buchstaben, Farben. • Zweck und Funktionsweise von Dateiformaten anhand einfacher Beispiele nachvollzi ehen.

4. Aspekte der Informationsge-

sellschaft Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Informatik und Gesellschaft

• aktuelle gesellschaftliche Auswirkungen von Informationstechnologien erläutern und kritisch beurteilen.

4.2 Sicherheit

• Sicherheitsrisiken erkennen und erklären • wichtige Massnahmen bezüglich Datenschutz und - sicherheit anwen- den.

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 1. KLASSE

• Mathematik: Variablen, Algorithmen, Zahlensysteme, Funktionen. • Bildnerisches Gestalten: Farbräume. • Wirtschaft und Recht: Persönlichkeitsschutz (Anfang 2. Klasse) und Datenschutz in der Informatik (Ende 1. Klasse).
FACHLEHRPLAN GRUNDLAGENFACH INFORMATIK UND NATURWISSENSCHAFTEN (INAW) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen – 2 2

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Der Überblick über grundlegende Kenntnisse der Naturwissenschaften fördert das vernetzte Denken und unter- stützt die Schülerinnen und Schüler darin, ein rationales und naturwissenschaftlich begründetes Weltbild aufzu- bauen. Bei der Diskussion aktueller Fragen und Probleme, leisten die Naturwissenschaften und die Informatik ins- besondere einen Beitrag zur Bildung im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung (BNE) welcher die Lernenden befä- higt, sich selbstbestimmt Orientierungswissen anzueignen und den öffentlichen Diskurs kritisch zu verfolgen, einzu- ordnen und aktiv daran teilzunehmen. Der Unterricht führt auch zur Einsicht, dass der Einbezug anderer Disziplinen und ein Perspektivenwechsel zur Lö- sung aktueller und existenzieller gesellschaftlicher Probleme erforderlich sind und dass nur die transdisziplinäre Zusammenarbeit zu neuen Erkenntnissen und Lösungsansätzen führen kann. Im Kontext des interdisziplinären Zugangs dieses Fachs fungiert die Informatik als Bindeglied, indem sie transdisziplinäre Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit fachspezifischen Simulationen, Daten und zugehörigen Anwendungen schult.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbständigkeit • Sich auf eine vertiefte Auseinandersetzung in anwendungsorientierten Szenarien einlassen • Sich selbständig in neue Themenbereiche einarbeiten • Bei auftretenden Problemen selbständig Lösungsansätze entwickeln Reflexive Fähigkeiten • • Abschätzungen von Grössenordnungen und Überlegungen zur Plausibilität von Messungen und Berechnungen durchführen • Die Vertrauenswürdigkeit von eigenen Messungen durch den Vergleich mit Literaturwerten beurteilen • Zwischen Meinungen und belegten Sachverhalten sowie Schlussfolgerungen unterscheiden Sozialkompetenz
IKT - Kompetenzen • Date n online austauschen und miteinander kollaborieren • Daten aufbereiten, auswerten und grafisch darstellen • Gängige Office - Anwendungen versiert einsetzen Interessen • Durch aktuellen Alltagsbezug und interdisziplinäre Zusammenhänge Interesse an technischen, naturwissen- schaftlichen und umweltrelevanten Themen aufbringen Praktische Fähigkeiten • Versuche nach Anleitung zuverlässig und sorgfältig durchführen und auswerten • Sorgfältig und sachgerecht mit Messgeräten, Labor - und Versuchsmaterial umgehen • Berechnungen zuverlässig durchführen • Einzelne Schritte der Datenauswertung selbständig umsetzen

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KO MPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2 . KLASSE

Die Schulen entscheiden über die Aufteilung der Lektionen - und/oder Semesterzuteilung: Es soll eine möglichst grosse Flexi- bilität betreffend die disziplinäre oder interdisziplinäre Ausgestaltung der Lerngebiete über die beide Schuljahreewährleistet sein.

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Energie und nachhaltige Ent-

wicklung Die Schülerinnen und Schüler können Allgemeine Kompetenzen für dieses Lerngebiet • die Nutzung verschiedener (Primär - )Energieträger für unsere Ge- sellschaft quantitativ und qualitativ erklären. • die energetischen Stoffkreisläufe der Natur nachvollziehen. • die zentrale Stellung der Energieversorgung bezüglich Nachhal- tigkeit differenziert bewerten, aktuelle Daten recherchieren, inter- pretieren und präsentieren. • die Bedeutung fossiler Rohstoffe als Grundlage der modernen Gesellschaft erkennen und an ausgewählten Beispielen nachvoll-
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen Energiebedarf – nachhaltige Ener- gieversorgung. • Informationen zu Energie zusammentragen und analysieren, z. B. persönlicher, nationaler und globaler Energiebedarf, graue Ener- gie, 2000 - W - Gesellschaft, nachhaltige Energieversorgung etc. • Einsatzgebiete von Solarenergie und deren Funktionsprinzip be- schreiben (Solarthermie/Fotovoltaik). • Kernphysik: Kernspaltung als Technologie der Energiegewinnung und Kernfusion als Quelle der Sonnenenergie einordnen. • nachhaltige Energieversorgung als Beitrag zu nachhaltiger Ent- wicklung einordnen und deren wichtigsten Strategien benennen,
z. B. Konzept der drei Nachhaltigkeitsstrategien, Effizienz - S uffizi- enz - Konsistenz, Drei - Kreise - Modell aus Umwelt - Wirtschaft - Ge- sellschaft. • sich unter Beizug von physikalischen Kenntnissen zu nachhaltiger Energieversorgung und energiepolitischen Themen äussern, z. B. Doughnut - Ökonomie, SDG - Sustainable Development Goals.

1.4 Beitrag aus der Informatik:

• öffentlich verfügbare Informationen recherchieren, beurteilen und referenzieren. • Schaubilder und Infografiken interpretieren und kritisch hinterfra- gen. • Ergebnisse mithilfe passender Anwendungen aufbereiten und prä- sentieren. • einfache Konzepte zur Entwicklung effizienter Verkehrsinfrastruk- turen verstehen und an konkreten Beispielen ausprobieren.

2. Ökologie und Stoffkreislauf Die Schülerinnen und Schüler können

Allgemeine Kompetenzen für dieses Lerngebiet • sich zu umweltpolitischen Themen eine naturwissenschaftlich fundierte Meinung bilden. • Stoffen geeignete physikalische Trennverfahren zuordnen. • die Auswirkungen von systemfremden Chemikalien auf die Umgebung reflektieren. • öffentlich verfügbare Daten mit Informatikmitteln zusammenstellen, analysieren und einfache Simulationen entwickeln.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • die Materialeigenschaften verschiedener Produkte zuordnen und Ideen für deren Wiederverwertung entwickeln. • den Nutzen der Rückführung von Metallen, Kunststoffen und bio- logischen Abfällen in den Stoff - und Materialkreislauf abschätzen und sie kennen die wichtigsten Technologien.

2.3 Beispiele aus der Physik:

Kernphysik: Grundlagen und technische Nutzung • Kernfusion und Kernspaltung als Vorgänge im Atomkern unter- scheiden und ihr Vorkommen in der Natur (Sonne) und die techni- sche Nutzung, z. B. in einem Kernkraftwerk skizzieren. • Quellen von Radioaktivität in der Natur nachweisen, z. B. Radon. • technische Quellen von Radioaktivität unterscheiden, B. Medi- zin, Kernenergie. • die verschiedenen Typen radioaktiver Strahlung beschreiben und messen und deren ionisierende Wirkung auf das menschliche Ge- webe bewerten. • Begriffe wie radioaktiven Zerfall, Halbwertszeit, Dosis, effektive Dosis, Dosisleistung einordnen und differenzieren. • die Risiken und Chancen von nuklearer Technologie in individuel- lem und globalem Kontext einordnen und bewerten, z. B. Strah- lenschutz, Auswirkungen nuklearer Technologie auf Ökosysteme sowie Rückwirkungen auf den Menschen, Cradle - to - Cradle - Prin- zip.

2.4 Beitrag aus der Informatik:

• öffentlich verfügbare Informationen recherchieren, beurteilen und referenzieren. • Schaubilder und Infografiken interpretieren und kritisch hinterfra- gen. • Ergebnisse mithilfe passender Anwendungen aufbereiten und prä- sentieren. • einfache Computermodelle nachvollziehen und Simulationsresul- tate grafisch auswerten, z. B. Populationswachstum, Räuber - Beute - Beziehungen, Ausbreitung von Krankheiten.
4 . LERNGEBIETE, FACHLICHE KO MPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3 . KLASSE

4.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

3. Mensch und Klima Die Schülerinnen und Schüler können

Allgemeine Kompetenzen für dieses Lerngebiet • Konsequenzen des menschlichen Handelns auf das globale Klima aus Sicht unterschiedlicher Disziplinen erläutern. • Auswirkungen des Klimawandels beurteilen. • öffentlich zugängliche Klimadaten finden, beurteilen und nutzen. • thermodynamische Prozesse auf chemischen Reaktionen anwenden.

3.1 Beispiele aus der Biologie:

Klimawandel unter biologischen As- pekten • Auswirkungen der Temperaturveränderung auf ausgewählte Tier - und Pflanzenarten erklären. • Strategien und Anpassungen von Lebewesen an ihre Umwelt als Selektionsvorteil beschreiben. • Klimagase und deren Verursacher beschreiben.

3.2 Beispiele aus der Chemie:

Dekarbonisierung der Umwelt • die Verbrennung fossiler Kohlenwasserstoffe formulieren und er- kennen, dass dies eine zentrale Quelle der CO
2 - Emission ist. • die Verursachung verschiedener CO
2 - Quellen erkennen und ein- ordnen und die Wirksamkeit von regulatorischen und technologi- schen Massnahmen zur Verminderung von Treibhausgasen ab- schätzen.

3.3 Beispiele aus der Physik:

Atmosphärenphysik und Klima( - wandel) • Begriffe und physikalische Grundlagen der Atmosphärenphysik beschreiben, z. B. Wärme, Wärmetransport, Gasgesetze. • den Strahlungshaushalt der Erde im Modell beschreiben. • die Grundidee eines globalen Klimamodells erklären. • Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen einem globalen Wetter - und einem globalen Klimamodell nennen und skizzieren. • Analysen des persönlichen/globalen Energieverbrauchs und des Treibhausgasausstosses erstellen. • zwischen dem natürlichen und dem menschgemachten Treib- hauseffekt unterscheiden.

4. Nahrung und Ernährung

Die Schülerinnen und Schüler können Allgemeine Kompetenzen für dieses Lerngebiet • die wichtigsten Nährstoffe und ihre Verdauungsprozesse be- schreiben. • die Grundlagen einer gesunden Ernährung diskutieren. • verschiedene Methoden der Nahrungsmittelproduktion bewer- ten. • einfache Simulationen zur Nahrungsmittelproduktion entwickeln.

4.1 Beispiele aus der Biologie und

Chemie: Industrielle Nahrungsmittelpro- duktion und Ressourcenver- brauch • die Produktion/Herkunft und entsprechende Gütesiegel von häu- figen Nahrungsmitteln recherchieren und miteinander verglei- chen und in Bezug auf Nachhaltigkeit beurteilen. • die benötigten Ressourcen einer industriellen Nahrungsmittel- produktion abschätzen und mit der nichtindustriellen Produktion von Nahrungsmitteln in Beziehung setzen. • die Vor - und Nachteile, Chancen und Risiken der industriellen Nahrungsmittelproduktion erkennen und einordnen.

4.2 Beispiele aus der Biologie und

Chemie: Nahrungsmittel, Nahrungsbau- steine und ihre Energieinhalte • die chemische Struktur der Nahrungsmittelbausteine auf- zeichnen und differenzieren, z. B. Proteine, Fette, Kohlen- hydrate. • die Grundlage einer gesunden Ernährung diskutieren und (Aus - )Wirkungen von speziellen Diätformen beurteilen, z. B. vegane Ernährung, Low - Carb, Steinzeitdiäten etc. • die Energieinhalte von Nahrungsmitteln abschätzen und diese mit dem persönlichen Energieverbrauch in Beziehung setzen. • die wichtigsten Lebensmittelzusatzstoffe und ihre Funktion einordnen und deren Risiken abschätzen.

4.3 Beispiele aus der Biologie und

Chemie: Enzyme und Verdauungstrakt • das Vorkommen und die Wirkung der wichtigsten Enzyme auf- zählen. • Bau und Funktion ausgewählter Organe des Verdauungstrakts be- schreiben. • Erkrankungen oder Störungen des Verdauungstrakts erläutern, z. B.

4.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 3. KLASSE

Aufgrund der Interdisziplinarität dieses Fachs sind Querverbindungen zwischen Fächern garantiert. Mögliche weitere Querverbindungen sind je nach Bedarf und schulischer Situation in den Fachrichtlinien abzuma- chen, z. B.: Erstellung und Präsentation der Selbständigen Arbeit (SAR); Sport: Ernährung etc.
FACHLEHRPLAN G RUNDLAGENFACH GEOGRAFIE STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen 2 – –

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Die Geografie befasst sich raumbezogen mit der Vielfalt natürlicher und gesellschaftlicher Prozesse, die unsere Welt gestal- ten und verändern . Das Fach vermittelt sowohl Zugänge zur Analyse dieser Prozesse, Methodenkenntnisse als auch Orien- tierungswissen. Die Geografie bildet das raumbezogene Verständnis für komplexe gesellschaftliche Herausforderun- gen und schärft dabei das Bewusstsein für Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt auf lokaler, regionaler, nationaler und globaler Ebene. Die Geografie verbindet multiperspektivisches, zukunftsorientier- tes, natur - und humanwissenschaftliche s Denken übergreifend und leistet so einen wichtigen Beitrag zum allgemeinen Weltverständnis, zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und zur politischen Bildung . Die Geografie fördert damit die Verantwortung gegenüber dem naturräumlichen und sozioökonomischen Lebensraum sowie auch Verständnis und Toleranz gegenüber anderen Kulturen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Beitrag zu BNE • Wechselwirkungen von Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt multiperspektivisch, akteur - , raum - und zukunftsbe- zogen analysieren und beurteilen • Individuelle und kollektive Handlungsspielräume für eine nachhaltige Entwicklung auf lokaler bis globaler Ebene erkennen, beurteilen und nutzen Selbstständigkeit • Bezüglich aktuellen und zukünftigen Herausforderungen eigenständig denken und davon ausgehend die eigene Meinung selbstständig weiterentwickeln • Gesellschaftliche Herausforderungen lösungsorientiert erfassen und Handlungsoptionen erweitern Reflexive Fähigkeiten • Verschiedene Perspektiven und Positionen zu komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen einordnen und nachvoll- ziehen • Eigenständig, vernetzt und interdisziplinär denken und dabei Beziehungen zwischen naturwissenschaftlichen und sozial- wissenschaftlichen Sachverhalten erkennen
Arbeits - und Lernverhalten • Inhalte und Wissen eigenständig erarbeiten • Einen aktiven Lernprozess fördern, der die eigene Konstruktion von Wissen ermöglicht • Eigene Interessen einbringen • Fehler als Teil des Lernprozesses verstehen • Sich Herausforderungen stellen • Eigeninitiative ergreifen IKT - Kompetenzen • Inhalte in vielfältigen Darstellungsformen analysieren, z. B. Text, Ton, Bild, Grafik, Karte oder Film • Digitale Instrumente nutzen und für eigene Recherchen, Stellungnahmen oder Vorträge einsetzen, z. B. Karten, virtuelle Globen, Geografische Informationssysteme, Simulationen Interessen • Eigene Vorstellungen und Erfahrungen ausdrücken und dabei Neugier und Interesse an geografischen Fragen (und somit an der Welt) entwickeln • Verantwortung übernehmen für sich, die Gemeinschaft und den Lebensraum und an dessen Gestaltung mitwirken Praktische Fähigkeiten • Räumliche Phänomene in geografischen Darstellungsformen festhalten, z. B. Modell, Karte, Diagramm, Foto • Systembeziehungen in Wirkungsgefügen anschaulich darstellen und daraus resultierende Auswirkungen abschätzen • Räumliche Zusammenhänge in Lebensräumen benennen, verstehen und beurteilen • Präsentationen, schriftliche Arbeiten und Poster erstellen • Aktuelle Phänomene, Prozesse und Ereignisse räumlich und fachlich einordnen, verstehen und kritisch einordnen • Topografische Karten lesen, analysieren und ausgehend davon eine räumliche Vorstellung entwickeln • Thematische Karten lesen, analysieren, erstellen, bewerte n und zentrale Erkenntnisse ableiten • Digitale Informationsmittel nutzen, z. B. Karten, geografische Informationssysteme (GIS) , Simulationen, Webdatenbanken

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 1. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 1. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Lebensgrundlagen des

Die Schülerinnen und Schüler können
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • exogene Prozesse, z. B. Verwitterung, fluviale und glaziale Prozesse er- klären.

2. Beziehungen zwischen

menschlichen Gemeinschaften und natürlichen Lebensräumen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Einführung ins Konzept

nachhaltiger Entwicklung • verschiedene Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung erkennen, z. B. ökologisch, ökonomisch, gesellschaftlich, räumlich und zeitlich. • individuelle und kollektive Handlungsspielräume für eine nachhaltige Entwicklung erkennen, beurteilen und nutzen, z. B. ökologische Grenze im Doughnut - Modell.

2.2 Naturgefahren in unter-

schiedlichen Erdräumen und Anpassungsstrategien • die Ursachen und Entstehung ausgewählter Naturgefahren erklären, z. B. Sturzgefahren, Lawinen und Rutschungen, Hochwasser oder Wirbelstürme. • Naturgefahren und damit verbundene Risiken erkennen und beurteilen. • den Umgang der Menschen mit Naturgefahren und - risiken analysieren und beurteilen.

2.3 Ursachen und Auswirkun-

gen des Klimawandels auf Mensch und Umwelt • natürliche und anthropogen verursachte Klimaveränderungen zeitlich und räumlich einordnen und erklären. • Auswirkungen des Klimawandels auf Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt in unterschiedlichen Räumen analysieren. • das eigene im Hinblick auf die Problematik des Klimawandels kritisch hinterfragen. • Massnahmen zur Minderung des Klimawandels und zur Anpassung an den Klimawandel einordnen und Umsetzung einer klimaverträglichen Zu- kunft diskutieren.

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 1. KLASSE

Physik
FACHLEHRPLAN GRUNDLAGENFACH GESCHICHTE STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen 2 – –

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Das Fach Geschichte befasst sich mit den menschlichen Lebensformen und Verhaltensweisen sowie mit deren Wandel und Kontinuität in Zeit und Raum. Im Fach Geschichte werden gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche, kulturelle und techni- sche Entwicklungen zu einem multikausalen Gesamtsystem verknüpft. Geschichte fördert auf diese Weise das vernetzte Denken und befähigt die Schülerinnen und Schüler, Gegenwartsphänomene als Folge von historischen Ereignissen, Prozes- sen und Strukturen zu verstehen. Dies kann in einer sich rasch verändernden Welt Halt und Orientierung verschaffen und die persönliche und gesellschaftliche Handlungsfähigkeit erweitern. Die Entwicklung einer differenzierten Wahrnehmung der Vergangenheit und Gegenwart basie rt auf einem kritischen Umgang mit Informationen. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass alle Informationen ihre eigene Entstehungsgeschichte ha- ben und von dieser beeinflusst sind. Dadurch werden sie sensibilisiert gegenüber Simplifizierungen oder jeg- licher Art und entwickeln die Basis für ein selbstständiges, ideologiekritisches Denken und eine fundierte eigene Meinungs- bildung sowie eine sachlich begründete Meinungsäusserung.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Wissen aus unterschiedlichen Quellen und aktuellen Darstellungen selbstständig erwerben • Kleinere Projekte selbstorganisiert durchführen Reflexive Fähigkeiten • Die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten unserer Gegenwart als Folge einer geschichtli- chen Entwicklung verstehen • Eigenständige und differenzierte Haltungen gegenüber historischen Ereignissen und Entwicklungen einnehmen und be- gründet darstellen Sozialkompetenz • Verantwortung übernehmen für das eigene Handeln und die Arbeit im Team Differenzierungsvermögen und Respekt beweisen gegenüber anderen Kulturen und Wertehaltungen
Interessen • Eigene Vorstellungen und Erfahrungen ausdrücken und dabei Neugier und Interesse an gesellschaftlichen und histori- schen Fragen entwickeln • Bereitschaft zeigen, sich an demokratischen Prozessen aktiv zu beteiligen Praktische Fähigkeiten • Aktuelle Medienberichte zu historischen Ereignissen korrekt verstehen und kritisch einordnen • Die Systembeziehungen in Wirkungsgefügen (Advanced Organizers) anschaulich darstellen

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 1. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 1. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Lerngebiet Weltkriege Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Erster Weltkrieg als Epochen-

wende • die lang - und kurzfristigen Ursachen des Ersten Weltkriegs erklären. • den Ersten Weltkrieg als ersten modernen Krieg beschreiben und die Auswir- kungen auf die Betroffenen sowie auf den globalen Geschichtsverlauf darle- gen. • die Bedeutung der Friedensverträge von 1918/1919 für die damalige und die heutige Zeit analysieren.

2.3 Zweiter Weltkrieg

• den Verlauf und die Kriegsführung des Zweiten Weltkriegs skizzieren. • den Charakter des Zweiten Weltkriegs als Weltanschauungs - und Vernich- tungskrieg erläutern. • die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg aus heutiger Sicht beurteilen.

2. Lerngebiet Leitideologien des

20. Jahrhunderts

Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Kommunismus und Faschis-

mus • die Konzepte des Kommunismus, Faschismus und Nationalsozialismus darlegen. • Merkmale von demokratischen und totalitären Systemen benennen und kri- tisch beurteilen. • Entstehung, Wirkungsweisen und Folgen totalitärer Systeme erläutern und er-
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

4. Lerngebiet Kultureller und ge-

sellschaftlicher Wandel im 20. und 21. Jahrhundert Die Schülerinnen und Schüler können

4.1. Veränderung der Lebens -

und Arbeitswelten • die Entwicklung der Bildungs - und Arbeitsmöglichkeiten und der Lebensquali- tät der Menschen beschreiben. • Veränderungen der Rolle der Frau in der Gesellschaft beurteilen. • die Entstehung von Umweltbewegungen in der Schweiz erläutern.

5. Historische Methoden Die Schülerinnen und Schüler können

• Quellen und finden, analysieren und interpretieren. • Geschichtskarten interpretieren. • Diagramme erstellen und Statistiken analysieren. • selbstständig Informationen finden und beurteilen.

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 1. KLASSE

Querverbindung zum Grundlagenfach Geografie. Thema 2.3: Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels auf Mensch und Umwelt.
FACHLEHRPLAN GRUNDLAGENFACH WIRTSCHAFT UND RECHT STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Grundlagenfach Wirtschaft und Recht – 2 –

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Das Fach Wirtschaft und Recht befasst sich mit der Funktionsweise der Wirtschaft als Ganzes. • Die Schülerinnen und Schüler identifizieren wirtschaftliche oder rechtliche Fragestellungen und Probleme, um einen Bei- trag zu deren Lösung zu leisten • Die Schülerinnen und Schüler können sich als informierte Bürgerinnen und Bürger sowie als Akteure des bens bewusst und engagiert einbringen, zum Beispiel als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oder als Konsumentinnen und Konsumenten • Sie können wirtschaftliche und rechtliche Phänomene, Prozesse und Strukturen mit ihren Zielkonflikten und Wechselwir- kungen auf die ökologische, technologische, ökonomische, kulturelle und soziale Umwelt beschreiben und sich dabei an nachhaltigen und langfristigen Zielen orientieren • Die Schülerinnen und Schüler erkennen wirtschaftliche Hintergründe von gesellschaftlichen Vorgängen und können recht- liche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen erläutern • In der Auseinandersetzung mit sozialen Fragen oder mit Diskriminierung sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage, sich eine eigene Meinung zu bilden und eigene Einflussmöglichkeiten und Handlungsspielräume zu erkennen • Sie werden befähigt, wirtschaftliche und rechtliche Prozesse und Strukturen in einem Gesellschaftssystem zu erkennen • Sie können Grundbegriffe der politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Disziplinen anwenden und entwickeln ein ver- tieftes Verständnis für die Funktionsweise des Rechtsstaats. Sie erkennen die rechtlichen und ökonomischen Folgen des eigenen Handelns • Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Rollen und das Zusammenspiel von Unternehmungen, Individuen und Staat im Wirtschaftskreislauf und mit der Umwelt • Sie lernen, Methoden der Informationsbeschaffung, Selektion und Entscheidungsfindung bei wirtschaftlichen und rechtli- chen Problemlösungen einzusetzen

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit
Sozialkompetenz • Bereitschaft entwickeln, um zu gemeinsamen Problemlösungen beizutragen und sich engagiert, ko nstruktiv und verstän- digungsorientiert in ökonomische oder rechtliche Diskussionen mit anderen einzubringen • Den Einfluss eigener Handlungen auf die Handlungsbedingungen anderer verstehen und Gegensätze in der Beurteilung ökonomischer oder rechtlicher Sachverhalte aufdecken • Teamarbeit so organisieren, dass die Teammitglieder spezifische Rollen einnehmen und so einen effizienten und arbeits- teiligen Problemlösungsprozess ermöglichen Sprachkompetenz • Fach - und Gesetzestexte sowie aktuelle Zeitungsartikel sowohl in ihrer Gesamtaussage wie in den Einzelheiten erfassen • Medienartikel zu wirtschaftlichen und rechtlichen Themen verstehen und beurteilen, z. B. Konjunkturberichte, wirtschafts- politische Argumentationen, Informationen zu Volksabstimmungen • Den eigen en Standpunkt in wirtschaftlichen oder rechtlichen Fragen mündlich oder schriftlich vertreten und mit Argumen- ten untermauern Arbeits - und Lernverhalten • Datenmaterial zu wirtschaftlichen Sachverhalten, insbesondere in Form von Diagrammen und Tabellen, auswerten und interpretieren • Probleme unter Einsatz von geeigneten Instrumenten wie Entscheidungsmatrix oder Nutzwertanalyse systematisch und nachvollziehbar lösen • Interesse und Lernbereitschaft für wirtschaftliche und rechtliche Zusammenhänge und Prozesse entwickeln. IKT - Kompetenzen • Neben dem Einsatz von Suchmaschinen die Datenangebote von Institutionen und Behörden gezielt nutzen, z. B. der Schweizerische Nationalbank (SNB), des Bundesamtes für Statistik (BFS), oder von Finanz - und Rechtsberatungen • Quantitative Probleme wie Budgetierung, Lohnabrechnung, Wachstums - oder Teuerungsraten (und andere) numerisch lösen und die Ergebnisse grafisch aufbereiten, soweit sinnvoll unter Einsatz von Standardsoftware Interessen • Interesse für wirtschaftliche und rechtliche Prozesse und Zusammenhänge entwickeln Praktische Fähigkeiten • Amtliche Formulare ausfüllen und das Vorgehen dabei erläutern und begründen, z. B. Steuererklärung, Wahlzettel etc.

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

Lerngebiete: Recht Fachliche Kompetenzen

1.2 Grundrechte

• die Gewährleistung der Grund - und Freiheitsrechte und deren mögliche Ein- schränkung begründen und anhand von aktuellen Beispielen diskutieren. • die Bedeutung der Grundrechte im nationalen und internationalen Zusammen- hang erklären.

1.3 Verfahrensrecht

• Zivilprozess, Strafprozess und Verwaltungsverfahren unterscheiden und die jeweiligen Behörden und Prinzipien erklären.

2. Zivilrecht (ZGB) Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Rechtsgrundsätze

• die allgemeinen Rechtsgrundsätze erklären und anwenden. • die Bedeutung der Einleitungsartikel für die Sachverhaltsfeststellung und die Rechtsfindung erklären.

2.2 Personenrecht

• Grundbegriffe des Personenrechts nennen und erklären, z. B. Rechtsfähig- keit, Handlungsfähigkeit etc. • natürliche und juristische Personen unterscheiden. • einfache Fälle aus dem Bereich des Personenrechts selbständig lösen.

2.3 Familienrecht

• unterschiedliche Formen und Entwicklungen des Zusammenlebens (z. B. Ehe, eingetragene Partnerschaft, Konkubinat) beschreiben, ihre rechtlichen Voraussetzungen benennen und die unterschiedlichen rechtlichen Folgen auf- zeigen und im Wandel der Zeit, z. B. die rechtliche Stellung der Frau einord- nen. • eine güterrechtliche Aufteilung anhand der gesetzlichen Vorgaben vorneh- men. • mögliche Konflikte zwischen Kindern und ihren Eltern juristisch beurtei- len, z. B. Taschengeld, Tattoo.

3. Obligationenrecht (OR) Die Schülerinnen und Schüler können

• eine Obligation entstanden ist, z. B. Vertrag, ungerechtfertigte Bereicherung, unerlaubte Handlung.

3.2 Allgemeine Vertragslehre

• beurteilen, ob ein rechtsgültiger Vertrag zustande gekommen ist, z. B. Ver-
Lerngebiete: Volks - & Betriebs- wirtschaftslehre Fachliche Kompetenzen

1. Private Haushalte Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Budget

Optionales Lerngebiet: nur sofern nicht bereits in der der Vorstufe behandelt • Einnahmen und Ausgaben des privaten Haushalts planen und mögliche Ver- schuldungsrisiken aufzeigen. • Einsparungsmöglichkeiten aufzeigen.

1.2 Versicherungen

• Ausgewählte Versicherungen des privaten Haushalts voneinander abgrenzen und anhand konkreter Beispiele deren Notwendigkeit beurteilen, z. B. Haft- pflichtversicherung, Krankenkasse, Hausratsversicherung.

1.3 Steuern

• die Aufgabe, den Zweck und die Funktion von Steuern nennen, z. B. Generie- rung von Einnahmen, um Kollektivgüter bereitstellen zu können, Verhaltensan- reiz, Ausgleichsfunktion. • Steuerhoheit von Gemeinden, Kantonen und Bund unterscheiden und anhand geeigneter Beispiele die konkreten Unterschiede in der Steuerla st der privaten Haushalte mithilfe eines Steuerrechners bestimmen. • anhand vorgegebener Fakten eine Steuererklärung ausfüllen und die zugrun- deliegenden Begriffe und Zusammenhänge erklären. • aus dem steuerbaren Einkommen und Vermögen die Steuerschuld einer natür- lichen Person berechnen.

2. Grundlagen VWL Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Wertschöpfung und Wirt-

schaftskreislauf • die Handlungsweise der wirtschaftlichen Akteure modellhaft beschreiben und beurteilen, inwiefern diese ihr eigenes Handeln bestimmen, z. Bedürfnisse, Bedarf, Knappheit, Güter, Produktionsfaktoren, Gewinn - und Nutzenmaximie- rung, ökonomisches Prinzip. • die spezifischen Eigenschaften der Produktionsfaktoren erklären und ihre Be- deutung für den Produktionsprozess erläutern. • als Kreislauf modellhaft darstellen und die Beziehungen zwischen den Akteu- ren erläutern, z. B. Geld - und Güterströme.

3. Märkte Die Schülerinnen und Schüler können

Lerngebiete: Volks - & Betriebs- wirtschaftslehre Fachliche Kompetenzen • konjunkturpolitische Massnahmen den einzelnen Phasen des Konjunkturzyklus zuordnen. • die wirtschaftspolitischen Ziele eines Staats erläutern und Zielkonflikte tern.

4.3 Geld

• die Funktionen des Geldes erklären. • die Entstehung und Entwicklung von Geld erläutern. • die Auswirkungen von Geldwertstörungen beschreiben, z. B. Inflation, Defla- tion, Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) auf die Gesamtwirtschaft. • die Aufgaben der Schweizer Nationalbank sowie die Auswirkungen geldpoliti- scher Massnahmen erklären.

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 2. KLASSE

Querverbindung zu INAW, 3 Klasse: Lerngebiet 4.1 Nahrung und Ernährung mit Lerngebiet 3.1 Märkte und Preisbil- dung Querverbindung zu Informatik, 1. Klasse: Lerngebiet 4.2 Sicherheit und Lerngebiet 2.2 Personenrecht Querverbindung zu GEW, 3. Klasse: Lerngebiet 1.1. Wirtschaftstätigkeit, Strukturwandel und Ressourcennutzung mit Lern- gebiet 2.2 Wirtschaftskreislauf Querverbindung zu Französisch, 2. Klasse: Lerngebiet 3.2 «Civilisation et Culture» und Lerngebiet 1.3 Staatsrecht. Querverbindung zu Mathematik, 3. Klasse: Lerngebiet 2.2 Arithmetische und geometrische Folgen und Reihen, Wachstum in Prozent, Wachstumsraten und Quoten
FACHLEHRPLAN GRUNDLAGENFACH PÄDAGOGIK / PSYCHOLOGIE STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen 2 - -

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Die Psychologie ist eine Wissenschaft, die sich mit dem menschlichen Erleben und Verhalten während der gesamten Le- bensspanne auseinandersetzt. Im Fachbereich Psychologie erwerben die Schülerinnen und Schüler (in Abgrenzung zur All- tagspsychologie) Grundfragen, Begriffe, Modelle und Methoden der wissenschaftlichen Psychologie und lernen, diese prak- tisch anzuwenden. Im Fachbereich Pädagogik setzen sie sich mit den theoretischen und praktischen Aspekten der Erzie- hung auseinander – unter anderem, indem sie das erlangte psychologische Wissen auf verschiedene Erziehungssituationen übertragen. Übergeordnetes Ziel des Gr undlagen - und Berufsfeldfachs Psychologie und Pädagogik (PSP) ist es, die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu selbstständigen, verantwortungsbewussten, dialog - und konfliktfähigen Persönlichkeiten zu fördern. Der Unterricht bereitet auf Situationen und Tätigkeiten vor, bei denen der Mensch und seine Interaktion mit der Um- welt im Zentrum steht und trägt dazu bei, zwischenmenschliche Situationen besser verstehen und offen, verständnisvoll, selbstsicher und integer auf Menschen zugehen zu können. Durch den Unterricht in Psychologie und Pädagogik gelangen die Schülerinnen und Schüler zu einer bewussteren Wahrnehmung und einem breiteren Verständnis des eigenen und frem- den Erlebens und Verhaltens. Das Unterrichtsfach PSP vermittelt zentrale, allgemeine psychologische und pädagogische Kompetenzen. Es werden die notwendigen Grundkenntnisse und - fähigkeiten für einen späteren pädagogischen, pflegerischen oder sozialen Berufsweg vermittelt. Die erworbenen Kompetenzen helfen bei der Bewältigung von aktuellen Herausforderungen des (schuli- schen) Alltags und beim Einstieg in die praktische Arbeit mit anderen Menschen. Zusätzlich fördert das Fach PSP berufs- feldspezifisches Wissen und Können und kann als Vorbereitung und Entscheidungshilfe für eine nachfolgende Berufsausbil- dung dienen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstkompetenz  Selbstorganisiert lernen (Planung, Kontrolle und Reflexion des eigenen Lernens)  Das eigene Selbstkonzept und die eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Einstellungen differenziert wahrnehmen und ausdrücken Reflexive Fähigkeiten
 Adäquate Ausdrucksformen für Verhaltens - und Erlebensweisen des Menschen finden Arbeits - und Lernverhalten  Die eigenen Lern - und Arbeitsstrategien überprüfen und verbessern  Die eigene Belastbarkeit einschätzen und Stressbewältigungsstrategien entwickeln IKT - Kompetenzen  Verantwortungsvoll und kritisch mit Informations - und Kommunikationstechnologien umgehen  Effizient und fachlich fundiert recherchieren  Korrekt mit Quellen umgehen (zitieren, bibliografieren etc.) Pr aktische Fähigkeiten  Ein Interpretations - und Handlungsrepertoire bei Konflikten zwischen Menschen entwickeln  Eigene Grenzen erkennen, kommunizieren und regulieren (Umgang mit Nähe - Distanz, Abgrenzung)  Belastende Situationen als solche erkennen und wirksame Strategien im Umgang entwickeln (Stressbewältigung, Psychohygiene, Hilfe organisieren)

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 1. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 1. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Lerngebiet:

Grundlagen der Psychologie und Pädagogik Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Gegenstand der Psychologie

und Pädagogik  zentrale Fragestellungen der beiden Disziplinen beschreiben.  die Ziele von Psychologie und Pädagogik mit Praxisbeispielen erläutern.  die Bedeutung von pädagogischem und psychologischem Wissen für das professionelle Handeln und den Alltag aufzeigen.

1.2 Pädagogik und Psychologie

als Wissenschaften  die Merkmale von Alltagswissenschaft und wissenschaftlicher Theorie darle- gen.  alltagswissenschaftliche Aussagen in Bezug auf deren Funktionen , Chan- cen und Gefahren kritisch hinterfragen.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen  gruppendynamische Prozesse verstehen, z. B. Intra - , Inter - Gruppenkon- flikte.

2.2 Soziale Wahrnehmung 

individuelle und soziale Einflussfaktoren auf die soziale Wahrnehmung auf- zeigen.  typische Fehler in der sozialen Wahrnehmung (z.B. Pygmalion - , Halo - , Pri- macy - und Recency - Effekt) erklären.  Handlungsstrategien ableiten, um den Einfluss der Wahrnehmungsfehler auf die Personenwahrnehmung zu reduzieren.

2.3 Soziale Kommunikation und

Interaktion  verbale, paraverbale und nonverbale Mitteilungsebenen bzw. Aus- drucksbereiche voneinander unterscheiden.  Gelingensbedingungen und Störungen der Kommunikation auf der Grundlage eines Kommunikationsmodells analysieren, z. B. Schulz von Thun, Watzlawick.  Handlungsempfehlungen für eine positiv verlaufende Gesprächsfüh- rung für den Alltag und Beruf von den Kommunikationsmodellen ablei- ten, z. B. Gesprächsbereitschaft, aktives Zuhören, Metakommunika- tion, Ich - Botschaften.

3. Lerngebiet

Erziehungswissenschaft und – praxis I Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Notwendigkeit/Bedeutung der

Erziehung  Einflussfaktoren auf die Erziehung aufzeigen.  die Bedeutung der Erziehung für die Entwicklung des Individuums und das Funktionieren der Gesellschaft erläutern.

3.2 Erziehungsstile

 unterschiedliche Erziehungsstile und deren Merkmale umschreiben und er- kennen.  Folgen unterschiedlicher Erziehungsstile für die Entwicklung des Individu- ums aufzeigen.

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 1. KLASSE

Sozialpsychologie & Deutsch: Kommunikation/Interaktion Sozialpsychologie & Geschichte: Aggression/Antisoziales Verhalten Gesundheitspsychologie & Sport
FACHLEHRPLAN G RUNDLAGENFACH GESELLSCHAFTSWISSENS CHAFTEN STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen – 2 2

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Die Ausbildung im Fach Gesellschaftswissenschaften befähigt die Schülerinnen und Schüler, vielfältigen Bezie- hungen zwischen Menschen, Gesellschaft und Umwelt zu verstehen. Sie reflektieren die Geschlechterverhältnisse im historischen und sozialen Kontext. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Entwicklung und Strukturen von ver- schiedenen Gesellschaftsformen kennen und werden ermuntert, das Zeitgeschehen zu verfolgen und sich aktiv zu beteiligen. Ihre Einsichten und die Kenntnis von Methoden zur Bewältigung der anstehenden Probleme befähigt sie, als Staatsbürgerinnen und Staatsbürger unsere Gesellschaft verantwortlich mitzugestalten. Das Fach leistet einen zentralen und wertvollen Beitrag zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE).

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Beitrag zu BNE • Das Beziehungsgeflecht von Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit analysieren und beurteilen • Persönliche und kollektive Handlungsspielräume für eine nachhaltige Entwicklung erkennen, beurteilen und nut- zen Selbstständigkeit • Wissen aus unterschiedlichen Quellen selbstständig erwerben • Kleinere Projekte selbstorganisiert durchführen • Verantwortung für das Gelingen des eigenen Lernprozesses übernehmen Reflexive Fähigkeiten • Die wissenschaftliche Befragung und Deutung der Vergangenheit und Gegenwart Beispielen nachvollziehen und kritisch beurteilen Eigenständig, vernetzt und interdisziplinär denken
• Sachverhalte mit einer fachspezifischen Terminologie beschreiben und darstellen • Ein kritisches Bewusstsein dafür entwickeln, dass Sprache und Begri ffe manipulativ verwendet werden können Arbeits - und Lernverhalten • Inhalte und Wissen eigenständig und in Gruppen erarbeiten • Eigeninitiative ergreifen und sich Herausforderungen stellen • Probleme faktenbasiert diskutieren und Lösungsmöglichkeiten formulieren • Fehler als Teil des Lernprozesses verstehen IKT - Kompetenzen • Digitale Mittel zielführend einsetzen für eigene Recherchen und zur Festhaltung der Ergebnisse • Die Autorenschaft von Internetquellen analysieren und kritisch beurteilen • Präsentationsmedien adäquat und zielführend einsetzen Interessen • Bereitschaft zeigen, die Weiterentwicklung von Staat und Gesellschaft aktiv mitzugestalten • An der Gestaltung der Umwelt mitwirken und Verantwortung übernehmen für sich, die Gemeinschaft und die Umwelt • Eigene Vorstellungen und Erfahrungen ausdrücken und dabei Neugier und Interesse an Fragen entwi- ckeln Praktische Fähigkeiten • Aktuelle Medienberichte historisch, räumlich und fachlich einordnen, verstehen und kritisch verorten. • Die Systembeziehungen in Wirkungsgefügen anschaulich darstellen • Präsentationen, schriftliche Arbeiten und Poster erstellen
3 . LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE
3 .1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE Die Inhalte sollen und können jeweils aus der Perspektive der beteiligten Fachbereiche untersucht und dargestellt werden. Die Vorleistungen in anderen Fächern beeinflussen die Auswahl der Themen. Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Bevölkerung und Migration Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Bevölkerungsverteilung und

- struktur in unterschiedlichen Räu- men und Zeiten • Bevölkerungsentwicklung in verschiedenen Räumen beschreiben und die Szenarien der zukünftigen Entwicklung diskutieren. • anhand von historischen und aktuellen Beispielen d ie politischen, kul-
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • die Folgen von Migrationsbewegungen für Gesellschaft und Politik analysieren.

1.4 Migrationspolitik der Schweiz

historisch und aktuell • politische Steuerungsmassnahmen der Aus - und Einwanderung erläu- tern und kritisch beurteilen. • den Übergang der Schweiz vom Auswanderungs - zum Einwande- rungsland beschreiben. • die Migrationspolitik der Schweiz seit 1945 erläutern. • das Konfliktpotenzial von migrationspolitischen Entscheiden analysie- ren. • die Grundzüge der Asylpolitik der Schweiz benennen und kritisch hin- terfragen.

2. Globale Ungleichheit Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Grundlagen der Entwicklung

und Ursachen unterschiedli- cher Entwicklungsstandards • unterschiedliche Ausprägungen von Armut erkennen und beschreiben. • vielfältige Indikatoren zur Ermittlung des Entwicklungsstandards eines Landes nennen. • Merkmale des Entwicklungsstandards eines Landes mithilfe von aktu- ellen Daten bestimmen. • endogene und exogene Entwicklungsfaktoren unterscheiden und ana- lysieren.

2.2 E ntwicklungszusammenarbeit

und - konzepte im Wandel • Entwicklungsziele aus verschiedenen Bereichen identifizieren und bewerten, z. B. Armutsbekämpfung, Gleichberechtigung oder Ernährungssicherung. • Chancen und Risiken der Entwicklungszusammenarbeit diskutieren. • die schweizerische Entwicklungspolitik beschreiben und Stellung dazu neh- men. • sich mit den Grundsätzen der sozialen Gerechtigkeit auseinandersetze n • unterschiedliche Perspektiven und Interessenlagen wahrnehmen und zuei- nander in Beziehung setzen, z. B. die intra - und intergenerationelle Gerech- tigkeit thematisieren.

2.3 Kolonialismus und Imperialis-

• die Begriffe Kolonialismus und Imperialismus erklären.
3 .2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 2. KLASSE Querverbindung zum Grundlagenfach Französisch: Lerngebiete 1.3 Migration und 2.3 Kolonialismus und Imperialismus als Ursachen von Ungleichheit Querverbindung zum Grundlagenfach Italienisch: Italien als Auswanderungsland und Einwanderungsland und zu Lerngebiet 1.3: historische und aktuelle Beispiele von Wanderungsbewegungen
4 . LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE
4 .1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE Die Inhalte sollen und können jeweils aus der Perspektive der beteiligten Fachbereiche untersucht und dargestellt werden. Die Vorleistungen in anderen Fächern beeinflussen die Auswahl der Themen. Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Globalisierung und Geopolitik

Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Wirtschaftstätigkeit, Struktur-

wandel und Ressourcennutzung • Räume in Bezug auf unterschiedliche Wirtschaftsstrukturen, z. B. ver- schiedene Wirtschaftsräume oder - sektoren und Rohstoffvorkommen miteinander vergleichen und mithilfe von ausgewählten Kriterien bewer- ten. • Standortfaktoren mit raumwirksamen Strukturen in Beziehung setzen. • die wechselseitigen Zusammenhänge zwischen politischer Macht, Wirt- schaft und Ressourcennutzung analysieren.

1.2 Grundlagen, Prozesse und

Folgen der Globalisierung für Ge- sellschaft, Wirtschaft und Umwelt • Faktoren der Globalisierung analysieren, z. B. politische in- ternationale Organisationen, multinationale Unternehmen, Spaghetti Carbonara, Handelsströme, Mobilität, Transport, Kommunikation. • anhand von ausgewählten Beispielen die globale Dimension von Wert- schöpfungsketten analysieren, z. B. Apple, Nike, H&M etc. • Folgen globaler wirtschaftlicher Vernetzung für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft kritisch beurteilen, z. B. internationale Arbeitsteilung, Transport. • Lösungsansätze reflektieren, die eine nachhaltige Entwicklung bezüg- lich Wertschöpfungsketten beinhalten, z. B. Postwachstumsgesell- schaft, Labels, politische Vorlagen. • das eigene Konsumverhalten kritisch hinterfragen und Massnahmen be-
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • die Bedeutung von Ursachen für einen Konflikt und für die gegenseitige Beeinflussung von verschiedenen Faktoren, welche den Konflikt befeu- ern, analysieren. • die Folgen von Konflikten für die verschiedenen Bereiche der Gesell- schaft, Wirtschaft und Politik analysieren, z. Rezession, Staatszerfall, innergesellscha ftliche Verwerfungen.

2. P olitische Bildung Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Thema Entstehungsbedingun-

gen und Funktionsweise von politi- schen Systemen im Vergleich • darlegen, wie Demokratie historisch entstanden ist und wie sie sich ent- wickelt hat. • die Demokratie mit anderen Regierungsformen vergleichen und die Vor - und Nachteile verschiedener politischer Systeme diskutieren, z. B. De- mokratie, Diktatur, Einparteienherrschaft.

2.2 Politisches System der

Schweiz: Akteure und Pro- zesse unter Einbezug aktuel- ler politischer Entscheide • die Grundlagen der politischen Strukturen der Schweiz erläutern und ausgewählte Aspekte vertieft analysieren, z. B. Wahlsystem Majorz/Pro- porz. • die heutige Parteienlandschaft der Schweiz basierend auf ihrer Entste- hungsgeschichte korrekt in einem Parteienkompass einordnen. • zu aktuellen Problemen und Kontroversen Stellung beziehen und die ei- gene Position begründen.

2.3 Aktuelle Trends der Stadt -

und Regionalentwicklung in der Schweiz (Raumplanung, Zersiedlungsproblematik, Mo- bilität) • Siedlungsstrukturen im städtischen und ländlichen Raum analysieren. • Prozesse der Siedlungsentwicklung untersuchen und die entsprechen- den zukünftigen Entwicklungstendenzen ableiten. • raumplanerische Instrumente und Abläufe anhand konkreter Beispiele erklären. • die Raumentwicklung mithilfe von Nachhaltigkeitskriterien beurteilen.

2.4 Energiepolitik

• den Energieverbrauch in der Schweiz analysieren, z. B. Energieroh- stoffe, Entwicklung des Energiebedarfs, graue Energie und mit anderen Ländern vergleichen, z. B. Energieverbrauch, Entwicklungsstand. • die Energiepolitik in der Schweiz beschreiben und kritisch beurteilen im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen, z. B. erneuerbare Energien,
FACHLEHRPLAN GRUNDLA GENFACH SPORT STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen 3 3 3 Grundsätzlich findet der Sportunterricht geschlechtergetrennt statt. In ausgewählten Bereichen kann koeduziert unterrichtet werden.

1. ALLGEMEINE BILDUN GSZIELE

Das Fach Sport bietet den Lernenden den Zugang zur Entwicklung des menschlichen Körpers und zum Sozialver- halten des Menschen. Der Sportunterricht fördert die psychomotorischen Fähigkeiten sowie die Schulung des Kör- pers als Organismus und als Ausdrucksmitte l. Er ermöglicht es den Lernenden, Körpererfahrung und Bewegung zu reflektieren. Durch vielfältige Körper - und Bewegungserfahrungen entwickeln die Lernenden im Sportunterricht einen persönli- chen Zugang zur Sportkultur, zu Gesundheitsverständnis, Fitness un d Bewegungsfreude. Im Sportunterricht kann eine gesunde Lebenshaltung erlernt, erfahren und erlebt werden. Er animiert dazu, auch über die Schulzeit hinaus Sport zu treiben. Im Sportunterricht lernen die Lernenden, mit persönlichen Leistungsgrenzen umzugehen, sich bei Spiel und Wett- kampf mit anderen zu messen und sich dabei wichtige soziale Verhaltensnormen wie Hilfsbereitschaft, Fairplay, Durchsetzungsvermögen und Selbstdiszi plin anzueignen. Das Fach Sport fördert dadurch Team - und Kooperations- fähigkeit, die im Berufsleben von grosser Bedeutung sind. Für die Lernenden sollen durch den Sport verschiedene Sinn - und Eindrucksperspektiven eröffnet werden. Anhand von Leistungserfa hrungen, von Erfahrungen des Miteinanders, im Entdecken von Ausdruckmöglichkeiten mit dem eigenen Körper in Bewegung, im Erfahren von speziellen Körperwahrnehmungen, im Eingehen von Wagnissen und im Erfahren von gesundheitsrelevantem Sporttreiben lässt sic h ein positives und der R ealität angemessenes Selbstbild entwickeln.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICH EN KOMPETENZEN

Im Sportunterricht lernen die Lernenden einen verantwortungsvollen Umgang mit ihrem Körper. Sie entwickeln da- mit ihre Selbstkompe tenz. In sozialen Lernsituationen übernehmen sie verschiedene Rollen und werden in Werthal- tungen wie Fairness, Rücksichtnahme und Solidarität gefördert. Leistungserfahrungen im Bereich der Ausdauer, Koordination und Motorik verstärken insbesondere emotiona le, motivationale und volitionale Kompetenzen der Ler- nenden. Selbstständigkeit
Sprachkompetenz • S portspezifische Bezeichnungen und Ausdrücke kennen und korrekt anwenden können • Bewegungs - und Spielhandlungen richtig und präzise beschreiben können • I n Sport - und Spielhandlungen angepasst kommunizieren können Arbeits - und Lernfähigkeiten • Organisatorische Fähigkeiten entwickeln können • Misserfolge im Lernprozess akzeptieren, reflektieren und weiter an sich arbeiten können • D en positiven Einfluss von Bewegung und Sport auf die Konzentrations - und Lernfähigkei t erleben IKT - Kompetenzen • D en korrekten Umgang mit technischen Hilfsmitteln beherrschen können • D igitale Medien zur Bewegungsanalyse einsetzen können Interessen • Bewegung, Sport und Spiel als Teil des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens wahrnehmen und verstehen können • Veränderungen, Tendenzen und Neuerungen im Sport kritisch verfolgen können Praktische Fähigkeiten • D ie richtigen Handgriffe bei Geräteaufbau und Hilfestellungen kennen und anwenden können • S ich in organisatorische Abläu fe eingliedern, sich in ihnen zurechtfinden und sie mitgestalten können Vorbereitung der Lernenden auf die Fachmaturitätsarbeit Die Lernenden erhalten durch eine breite Palette praktischer, theoretischer und überfachlicher Inhalte Anregungen für Themen e iner Fachmaturitätsarbeit. Berufsfeldbezogene Schwerpunkte setzen • Pädagogik , z. B. für sportpädagogische Inhalte sensibilisieren • Kommunikation , z. B. Sportmarketing • Gesundheit , z. B. Sport und Gesundheit als Prävention, Ergonomie im Berufsalltag, Ernährung und Entspannung • Gestaltung und Kunst , z. B. mit Fotografie und Film Bewegung thematisieren, Vorführungen besuchen • Soziale Arbeit , z. B. Organisation eines kleinen Sportevents oder Turniers mit einer Gruppe oder der Klasse

3. LERNGEBIETE , FA CHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGE N 1. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZE N 1. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen
1 Fitness und Gesundheit Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Kraft

• mit Eigengewichtübungen und/oder gegen Widerstand ihre Kraft entwi- ckeln .

1.2 Ausdauer

• ihre Grundlagenausdauer entwickeln .

1.3 Beweglichkeit und Entspan-

nung • verschiedene Dehnmethoden anwenden und damit ihre Beweglichkeit verbessern . • eine Entspannungsmethode erfahren und mit Anleitung oder selbständig anwenden . • eine Balance zwischen Entspannung und Anspannung erleben .
2 Gestaltung und Darstellung Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Tanzen und Darstellen

• ein tänzerisches und gymnastisches Bewegungsrepertoire erwerben . • rhythmische Folgen und/oder Tanzstile übernehmen . • alleine oder in Gruppen eine Bewegungskombination üben und präsen- tieren .

2.2 Geräteturnen und Akrobatik

• einzelne Elemente an Geräten zu Verbindungen verknüpfen und vortur- nen . • alleine oder in Gruppen eine Bewegungsabfolge gestalten . • Mitschülerinnen und Mitschüler beim Erwerben der Bewegungsabfolgen unterstützen und korrekt sichern .
3 Technikerwerb und Koordina- tion Die Lernenden können

3.1 Laufen, Springen, Werfen

• die Grundfertigkeiten der Leichtathletik disziplinspezifisch einsetzen . • durch Variation ihre Koordination verbessern .

3.2 Bewegen an Geräten

• ihr Repertoire an Bewegungsfertigkeiten und - fähigkeiten mit Geräten er- werben und anwenden.
5 Sporttheorie Die Lernenden können

5.1 Gesundheit

• gesundheitsrelevante Verhaltensweisen erleben .

5.2 Bewegungs - und Trainings-

lehre • Grundlagen der Trainingslehre in Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer und/o- der Schnelligkeit erklären .

3.2 MÖGLICHE QUERVER BINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 1. KLASSE

Biologie: Zusammenhang zwischen Bewegung und Gesundheit (Herz Kreislauf), Immunsystem Musik/Instrumentalunterricht: Musikeinsatz sinnvoll und unterstützend bei Gestaltungen und Tanz einsetzen; Rhyth- mik in Bewegung umsetzen Grundlagenfach Physik: Auswirkungen von Geschwindigkeit, Beschleunigung, Kraft und Leistung bei dynamischen Bewegungsvorgängen
4 . LERNGEBIETE , FACHLICHE KOMPETENZ EN UND QUERVERBINDUNGE N 2. KLASSE

4.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZE N 2. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen
1 Fitness und Gesundheit Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Kraft

• mit Eigengewichtübungen und/oder gegen Widerstand ihre Kraft verbes- sern . • Kraftübungen und Krafttrainingsprogramme selbst st ändig ausführen .

1.2 Ausdauer

• ihre Grundlagenausdauer verbessern und verstehen die gesundheitsre- levante Bedeutung von Ausdauertraining .

1.3 Beweglichkeit und Ent-

spannung • verschiedene Dehnmethoden anwenden und damit ihre Beweglichkeit verbessern . • eine Entspannungsmethode erfahren und mit Anleitung oder selbst st än- dig anwenden . • ein Bewusstsein für Zustände von Entspannung und Stress entwickeln .
2 Gestaltung und Darstellung Die Schülerinnen und Schüler können
3 Technikerwerb und Koordi- nation Die Lernenden können

3.1 Laufen, Springen, Werfen

• die Grundfertigkeiten der Leichtathletik disziplin en spezifisch einsetzen . • durch Variation ihre Koordination verbessern . • verschiedene Techniken unterscheiden und gezielt anwenden .

3.2 Bewegen an Geräten

• ihr Repertoire an Bewegungsfertigkeiten und - fähigkeiten mit Geräten erwerben und anwenden. • Bewegungsverwandtschaften erkennen und anwenden

3. 3 Bewegen im Wasser

• mit einer ausgewählten Technik eine gewisse Distanz schwimmen . • eine Grobform eines weiteren Schwimmstils anwenden und vertiefen .

3.4 Tre ndsportarten

• neue Sportarten erleben .
4 Spielen im Team und indivi- duell Die Lernenden können Spiele • i n weiteren Spielen technische Spielfertigkeiten verbessern und anwen- den . • in spezifischen Spielsituationen taktisch angemessen handeln . • einen engagierten Beitrag zur Mitgestaltung der Spielsituation leisten • sich regelkonform verhalten . • sich kritisch mit dem Fairplay - Gedanken auseinandersetzen .
5 Sporttheorie Die Lernenden können

5.1 Gesundheit

• gesundheitsrelevante Verhaltensweisen vertiefend reflektieren .

5.2 Bewegungs - und Trainings-

lehre • Grundlagen der Trainingslehre in Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer und/o- der Schnelligkeit erklären .

4.2 MÖGLICHE QUERVER BINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 2. KLASSE

 Musik/Instrumentalunterricht: Musikeinsatz sinnvoll und unterstützend bei Gestaltungen und Tanz einset- zen; Rhythmik in Bewegung umsetzen  Kunst: Sportfotografie, Bühnenbild
5 . LERNGEBIETE , FACHLICHE KOMPETENZ EN UND QUERVERBINDUNGE N 3. KLASSE

5.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZ EN 3. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen
1 Fitness und Gesundheit Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Kraft

• mit Eigengewichtübungen und/oder gegen Widerstand ihre Kraft verbes- sern und erhalten . • Kraftübungen und Krafttrainingsprogramme selbst st ändig planen, aus- führen und analysieren .

1.2 Ausdauer

• ihre Grundlagenausdauer erhalten oder verbessern . • einen Lauf mit Wettkampfcharakter absolvieren .

1.3 Beweglichkeit und Ent-

spannung • selbständig mit verschiedenen Dehnmethoden und korrekten Dehnpositi- onen gezielt Muskelgruppen dehnen . • unterschiedliche Entspannungsmethoden mit Anleitung oder selbständig anwenden . • eine Balance zwischen Entspannung und Anspann ung in den Alltag in- tegrieren .
2 Gestaltung und Darstellung Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Tanzen und Darstellen

• ihr tänzerisches und gymnastisches Bewegungsrepertoire erweitern und vertiefen . • rhythmische Folgen und/oder Tanzstile übernehmen . • alleine oder in Gruppen eine Bewegungskombination oder Choreogra f ie gestalten und präsentieren . • Mit tänzerisch - kreativem Ausdruck ihr Selbstbild erweitern .

2.2 Geräteturnen und Akroba-

tik • weitere auf den Grundlagen aufbauende Fertigkeiten an ausgewählten Geräten ausführen und verbinden • alleine oder in Gruppen eine Bewegungsabfolge mit oder ohne Musik ge- stalten und vorführen • Mitschülerinnen und Mitschüler unterstützen und korrekt sichern
3 Technikerwerb und Koordi- Die Schülerinnen und Schüler können
4 Spielen im Team und indivi- duell Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Spiele

• spezifische Spielfertigkeiten vertiefen und gezielt anwenden . • in spezifischen Spielsituationen taktisch angemessen handeln . • einen persönlichen Beitrag zur Mitgestaltung der Spielsituation leisten. • sich regelkonform verhalten . • einfache Spiele leiten .
5 Sporttheorie Die Lernenden können

5.1 Gesundheit

• gesundheitsrelevante Verhaltensweisen vertiefend reflektieren und nach- haltig umsetzen . • den Nutzen einer lebenslangen sportlichen Betätigung erkennen , z. B. Lifetime - Sport . • gesundheitsgefährdende Verhaltensweisen thematisieren .

5.2 Bewegungs - und Trai-

ningslehre • Grundlagen der Trainingslehre in Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer und/o- der Schnelligkeit erklären .

5.2 MÖGLICHE QUERVER BINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 3. KLASSE

 Biologie: Ernährung und Sport  Informatik und Naturwissenschaften mit Praktikum für Gesundheit und Pädagogik: Datenerhebung von Puls und Atmung. Energie (Zellatmung) – im 2. und/oder 3. Jahr  Physik / Biomechanik: Drehmomente und Hebel am Körper  Musik/Instrumentalunterricht: Musikeinsatz bei Gestaltungen/Tanz; Rhythmusschulung  Bildnerisches und Technisches Gestalten : Szenische Gestaltung  Geschichte/Soziologie/ Gesellschaftswissenschaften : Olympische Spiele, Geschichte des Sports  Pädagogik und Psychologie: Psychische Gesundheit und Sport
GRUNDLAGEN - /BERUFSFELD - FÄCHER
FACHLEHRPLAN GRUNDLAGENFACH /BERUFSFELDFACH BILD NERISCHES UND TECHNI- SCHES GESTALTEN STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen 2 2 2

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Das Fach weckt das Interesse der Schülerinnen und Schüler für die gestaltete Umwelt in allen ihren Facetten. Bilder, Me- dien, Kunst und Design prägen unseren Alltag. Sie wirken ideell und materiell auf die Sinne und zeigen nonverbal, um was es geht. Ziel des Unterrichts ist es, sich in den vielfältigen, nonverbalen, respektive visuellen Darstellungsformen zu orientie- ren und die eigene Ausdrucksfähigkeit weiterzuentwickeln. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Wahrnehmen, dem Sehen und mit dem Sichtbarmachen auseinander. Durch ihr rezeptives und produktives Lernen durch Kunst erlangen sie Erfahrungswissen und ein verti eftes Verständnis von visuellen Phänomenen und ihren Gesetzmässigkeiten. Ihr rezepti- ves und produktives Lernen durch Kunst regt zu eigenen Prozessen an, die reflektiert, kontextualisiert und präsentiert wer- den. Die Schülerinnen und Schüler lernen, ungewohnte Perspektiven einzunehmen und werden zu innovativen Bildfindungen und eigenen Bildlösungen motiviert.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit  Eigene Ausdrucksweise entwickeln  Auf der Grundlage von persönlichen Zielen Fragestellungen selbstständig entwickeln Reflexive Fähigkeiten  Prozesse analysieren und das eigene Rezeptions - und Produktionsverhalten kritisch hinterfragen  Umfangreiche und komplexe Zusammenhänge erfassen und einordnen Sozialkompetenz   Toleranz und Wertschätzung für Vielfalt zeigen und die Verschiedenheit von subjektiven Wahrnehmungen akzeptieren
Praktische Fähigkeiten  Handwerkliche Fertigkeiten erlangen  Digitale und analoge Techniken und Verfahren gezielt anwenden können

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 1. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 1. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. 2 - D Die Schülerinnen und Schüler können

1.1. Zeichnung, grafische Mittel

 Punkt, Linie und Fläche als Grundelemente wahrnehmen und einsetzen.  Struktur und Textur gezielt einsetzen.  Licht und Schatten in Tonwerte übersetzen.  die Skizze als Methode der Beobachtung und Ideenfindung, des Ent- wurfs (und der Reflexionen) kennen und anwenden.

1.2 Bildformale Mittel und Wir-

kung  Farbwirkungen und Farbkontraste untersuchen und für ihre Bildideen nutzen.  das Zusammenspiel von Farben und Formen als gestalterisches Mittel verstehen und nutzen.  Kompositions - bzw. Ordnungsprinzipien als Gestaltungsmittel verste- hen und gezielt nutzen.

1.3 Digitales Bild

• Möglichkeiten digitaler Techniken und Ausdrucksformen erproben. • einfache Werkzeuge der Bildbearbeitung verstehen und anwenden.

2. 3D Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Skulptur und Design

 ein räumliches Vorstellungsvermögen für Form, Proportion und Raum entwi- ckeln.  Eigenschaften und Merkmale von Materialien und Werkzeugen erproben.

3. Theorie Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Der Mensch als Betrachter

 die eigenen ästhetischen Erfahrungen im Zusammenhang mit dem äs- thetischen Urteil sehen. unterschiedliche Farbsysteme verstehen.

4. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE

4.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. 2 - D Die Schülerinnen und Schüler

1.1 Raumdarstellung

• raumbildende Mittel in der Fläche einsetzen, z. B. Linearperspektive, Staffe- lung, Verkürzungen, Hell - dunkel - /Vorne - hinten - Beziehung. • Wahrnehmung von Licht und Schatten verfeinern.

1.2 Erzählen in Bildern

 narrative Inhalte bildnerisch umsetzen, z. B. als Comic, Stop - Motion, Story- board, Bildserie.

1.3 Bildproduktion

 ein Tief - , Hoch - oder Flachdruckverfahren anwenden.  künstlerisch - gestalterische Methoden in der eigenen Bildproduk- tion einsetzen, z. B. durch Intervenieren, Inszenieren, Reduzie- ren, Abstrahieren, Experimentieren, Konstruieren, Dekonstruie- ren, Spielen, Vervielfachen etc.  visuelle Recherchetechniken einsetzen, z. B. Bilder - , Materialsammlung.

2. 3 - D Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Räumliches Gestalten

 ein räumliches Vorstellungsvermögen für Körper, Formen, Proportionen ent- wickeln und anwenden.  Modelle bauen.

2. Visuelle Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler können

2.2 Präsentationtechnik

• einfache Präsentationen medial aufbereiten (z. B. den eigenen Arbeits- prozess dokumentieren).

3. Theorie Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Einführung in die Kunstge-

schichte • exemplarische Schlüsselwerke der vorwiegend europäischen Kunst kunstgeschichtlich einordnen und deuten.

3.2 Einführung in die zeitge-

nössische Kunst • sich mit unterschiedlichen Kunstgattungen auseinandersetzen, z. B. Video, Performance, Interaktion im öffentlichen Raum, Tanz, Inszenierung etc.

4.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 2. KLASSE

 INAP - 6: Farbstoffe, Optik
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • Bilder in ihrer Wirkung verfremden.

1.2 Bewegtes Bild

• ein filmisches Produkt realisieren. • filmsprachliche Mittel benennen und anwenden.

2. Visuelle Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Grafisches Gestalten

 Zeichen und Schrift gezielt einsetzen.  Bild und Text in Beziehung setzen.  mehrseitige Layouts erstellen.

2.2 Dokumentations - und Präsen-

tationstechniken  ihre gestalterischen Arbeiten dokumentieren und wirkungsvoll präsentieren.

3. Selbstständiges Projekt Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Gestalterischer Prozess reali-

sieren • einen gestalterischen Prozess initiieren, strukturieren und realisieren, z. B. selbstständig eine gestalterische Fragestellung entwickeln und die visuellen Mittel für die Verdeutlichung von Aussage/Wirkung gezielt einsetzen.

4. Theorie Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Transfer und Vernetzung

• ausgewählte visuelle und künstlerische Positionen in einem kunsthistori- schen Kontext verstehen. • eigene Lösungen aus dem selbstständigen Projekt an die Wirkungsfragen an- knüpfen und vergleichen.

5.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 3. KLASSE

 Musik: Vertonung von bewegten Bildern  Englisch: sequenzielles Erzählen, Animation, Comic etc.  Medienkunde: Filmsprache, Typografie, Medienpressebilder
FACHLEHRPLAN GRUNDLAGENFACH/BERUF SFELDFACH MUSIK (OHNE INSTRUMENT) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen 2 2 2

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Der Musikunterricht erzieht zu einem eigenständigen Umgang mit musikalischer Praxis und zu einem umfassenden Ver- ständnis von musikalischen Phänomenen und Erscheinungsformen. Im Wechselspiel von praktischem Musizieren, kreativem Schaffen und kontextuellem Verständnis pflegt der Musikunterricht emotionale, rationale und motorische Er för- dert performative Fertigkeiten, Intuition und Fantasie, ästhetisches Urteilsvermögen, soziale Fähigkeiten, vernetztes Denken und eine bewusste Selbstwahrnehmung. Singen, Bewegen und Musizieren eröffnen als handlungsorientierte, begreifende Tätigkeiten einen besonderen Zugang. Die Auseinandersetzung mit Tradition und Innovat ion fördert das Verständnis für ästhetische, historische und soziale nen von Musik. Die Schülerinnen und Schüler treten in einen Dialog mit der eigenen Person und mit der Gesellschaft und sie lernen, sich in einer Lebenswelt, in der Musik in verschiedensten Formen und Funktionen allgegenwärtig ist, mündig und lustvoll zu bewegen. Durch regelmässiges Hören, Beurteilen, Notieren, Analysieren, Reproduzieren und Kreieren von Musik werden die Schüle- rinnen und Schüler zu einer ganzheitlichen und differenzierten musikalischen Wahrnehmung geführt. Dank vielfältiger Hand- lungsformen und sinnvoll verknüpfter Lehrplaninhalte entwickeln die Lernenden aus einzelnen Blickwinkeln eine umfassende Perspektive. Die Entwicklung musikalischer Kompetenzen geschie ht sowohl aufbauend linear als auch in einer zyklischen Spirale, welche die einzelnen Facetten einer Kompetenz bzw. eines Themas in unterschiedlichen Zusammenhängen und verschiedenen Differenzierungsstufen wiederholt und vertieft. Dadurch werden die Schülerinnen und Schüler zunehmend befähigt, musika- lisch kompetent, bewusst und eigenständig zu handeln. Angestrebt wird ein aktiver, handlungsbezogener Musikunterricht, der das Erleben und Erfahren von Musik ins Zentrum stellt. Der Musikunterricht berücksichtigt die musikalischen Voraussetzungen und Interessen der Schülerinnen und Schüler, sowie deren biografischen und kulturellen Einflüsse und Umgangsweisen mit Musik. Der Musikunterricht nutzt zeitgemässe, digitale Möglichkeiten als Chance und bezi eht sie in die Themenfelder und Aufga- benstellungen mit ein.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Sozialkompetenz Beim gemeinsamen Musizieren spielt die Fähigkeit, sich an der Zusammenarbeit mit anderen aktiv und kooperativ zu beteili- gen, eine zentrale Rolle. Die Schülerinnen und Schüler lernen, Verschiedenheit zu akzeptieren, sie erfahren Vielfalt als Be- reicherung und üben sich darin, Entscheide der Gruppe mitzutragen. Dies geschieht nicht nur in der Begegnung mit anderen Musikkulturen, sondern schliesst auch verschiedenste musikalische Präferenzen innerhalb der Schulklasse mit ein. Sprachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können kreative Lösungen in einem musikalischen Gestaltungsprozess finden und weiterent- wickeln. Sie können musikalische Phänomene in der entsprechenden Fachsprache beschreiben und fachspezifische Aufga- ben - und Problemstellungen lösen (z. B. ein Musikwerk in einen gesellschaftlichen Kontext stellen). Arbeits - und Lernverhalten Die Auseinandersetzung mit musikalischer Praxis erfordert regelmässige, aufbauende Übung und Training. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln dabei Willenskraft, Beharrlichkeit und Frustrationstoleranz gegenüber ihren eigenen Leistungen. Sie werden sich durch Erfolge in Aufführungen bewusst, dass sie über sich hinauswachsen können und dass ihr Beitrag mehr ergibt als die Summe der Teile. IKT - Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler nutzen gewinnbringend verschiedene Musiksoftware zur Notation, Aufnahme und Gestaltung von Musik. Sie setzen digitale Methoden und Ressourcen zum musikalischen Training ein. Praktische Fähigkeiten Beim Musizieren lernen die Schülerinnen und Schüler, sich mit der Stimme auszudrücken und ihren Körper zu koor- dinieren. Sie loten die Grenzen ihrer feinmotorischen und kognitiven Leistungsfähigkeit aus.

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 1. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 1. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Singen und Musizieren Die Schülerinnen und Schüler können

1.5 Liedrepertoire

Ein vielfältiges Liedrepertoire verschiedener Stile und Sprachen aufbauen und singen. Lieder auswendig musizieren.

2. Hören und Sich - Orientieren Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Form und Formverläufe elementare Formprinzipien bewusst hören und beschreiben.

einfache Lied - und Songformen erkennen und hörend mitverfol- gen.

2.2 Musik in Geschichte und Gegenwart Musikstücke den verschiedene Musikarten zuordnen, z. B. klassi-

sche Musik, Jazz, populäre Stile, Volksmusik. Musik in ihre kulturellen, geschichtlichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge einordnen.

2.3 Bedeutung und Funktionen von Musik

Musik als Teil ihrer eigenen Kultur und Identität verstehen. Musik in ihren Zusammenhang mit Medien und Markt einordnen.

2.4 Analyse

Musikwerke verschiedener Stile, Epochen und Kulturen hörend auf bestimmte Kriterien untersuchen. verschiedene Interpretationen vergleichen und beurteilen.

3. Gestaltungsprozesse Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Arrangement und Komposition

einen Rhythmus oder einen Groove erfinden und notieren. mithilfe einer Musiksoftware Aufnahmen erstellen und bearbeiten, ein Musikstück produzieren.

3.2 Improvisation und Experiment

einfache Begleit - und Improvisationsformen mit Stimme und Kör- per umsetzen. musikalische Parameter in Klangexperimenten nachvollziehen.

3.3 Inszenierung und Dramaturgie

Ähnlichkeiten und Muster verschiedener Inszenierungen erken- nen. Bezüge zwischen musikalischer und literarischer Dramaturgie her- stellen. nachvollziehen, was Bühnenpräsenz ist und ihre eigene verbes- sern und einsetzen.
Tonarten (Dur, Moll) in verschiedenen Musikstücken bestimmen. einfache Melodien erfassen.

4.4 Harmonik

einfache Harmoniefolgen singend oder am Klavier umsetzen.

4.5 Instrumentenkunde

verschiedene Instrumente hörend erkennen und ihren musikali- schen Horizont erweitern.

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 1. KLASSE

 Instrumentalunterricht (praktische Umsetzung von theoretischen Grundlagen)  Sport (Puls spüren, Bewegung, «Timing»)  Geschichte ( kulturelle, gesellschaftliche Zusammenhänge )  Sprachen (Theater, Oper, Liedtexte)

4. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE

4.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Singen und Musizieren Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Stimmbildung, Stimmphysiologie aufgrund Ihrer Kenntnis der Stimmphysiologie den Sinn und die

Wirkung stimmbildnerischer Übungen nachvollziehen. ihren Tonumfang erweitern und ihre Register gezielt einzeln und in ihrer Verbindung stärken. ihren Stimm - und Vokalsitz verbessern, sängerische Ausatmung und das Konzept der Atemstütze verstehen, fühlen und umsetzen.

1.2 Stimme und Instrument als Ausdrucksmittel Emotionen bewusst in den Klang der Stimme und in das Instru-

mentalspiel einfliessen lassen. über die blosse Texttreue hinaus interpretierend gestalten.

1.3 Singen und Musizieren im Ensemble sich selber und den Gesamtklang in einer Musiziersituation wahr-

nehmen, sich anpassen und reagieren. ein einfaches Lied einrichten (Transposition, Begleitung) und ei-
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen einfache Lied - und Songformen erkennen und hörend mitverfol- gen.

2.2 Musik in Geschichte und Gegenwart Musikstücke den verschiedene Musikarten zuordnen, z. B. klassi-

sche Musik, Jazz, populäre Stile, Volksmusik. klangliche Besonderheiten verschiedener Musikarten, Stile und Epochen hörend erkennen und beschreiben. Musik in ihre kulturellen, geschichtlichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge einordnen.

2.3 Bedeutung und Funktionen von Musik

Musik als Teil von Kultur und Identität verstehen. Musik in ihren Zusammenhang mit Medien und Markt einordnen. Musik in ihrer sozialen, emotionalen, manipulativen Funktion er- fassen.

2.4 Analyse

Musikwerke verschiedener Stile, Epochen und Kulturen hörend und über den Notentext auf bestimmte Kriterien untersuchen. die Wirkung von Musik anhand ihrer Gestaltungsmittel begründen. verschiedene Interpretationen vergleichen und beurteilen.

3. Gestaltungsprozesse Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Arrangement und Komposition

einen Rhythmus oder einen Groove erfinden und notieren. mit den Grundstufen eine vierstimmige Kadenz schreiben. mithilfe einer Musiksoftware Aufnahmen erstellen und bearbeiten, ein Musikstück produzieren. ein selbstgewähltes Lied in einer Kleingruppe gestalten.

3.2 Improvisation und Experiment

einfache Begleit - und Improvisationsformen mit Stimme, Bodyper- cussion und unterschiedlichen Instrumenten umsetzen. zu Vorgaben oder medialen Vorlagen eine musikalische Improvi- sation entwickeln.

3.3 Inszenierung und Dramaturgie

Inszenierungskonzepte auf eigene Musik - und Musik theater pro- jekte anwenden. wirkungsvolle Spannungsverläufe entwickeln.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen die international verwendete Akkords ymbolschrift lesen und an- wenden.

4.5 Instrumentenkunde

verschiedene Instrumente hörend erkennen. ihren musikalischen Horizont erweitern, Musik und miteinander in Bezug setzen.

4.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 2. KLASSE

 Instrumentalunterricht (praktische Umsetzung von Grundlagen, Werkanalyse an Unterrichtsliteratur)  Sport (Tanz, Bewegung, Ausdruck, «Timing»)  Bildnerisches und Technisches Gestalten (Vertonung von bewegten Bildern, Film)  Geschichte ( kulturelle, gesellschaftliche Zusammenhänge )  Sprachen (Theater, Oper, Liedtexte)

5. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE

5.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Singen und Musizieren Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Stimmbildung, Stimmphysiologie aufgrund ihrer Kenntnis der Stimmphysiologie den Sinn und die

Wirkung stimmbildnerischer Übungen nachvollziehen. ihren Tonumfang und ihre Register spüren und diese stärken so- wie diverse artikulatorische und dynamische Nuancen umsetzen. ihren Stimm - und Vokalsitz fühlen und verbessern, sängerische Ausatmung und das Konzept der Atemstütze verstehen, fühlen und umsetzen.

1.2 Stimme und Instrument als Ausdrucksmittel können Emotionen bewusst und zuverlässig in den Klang der

Stimme und in das Instrumentalspiel einfliessen lassen. über die blosse Texttreue hinaus differenziert in verschiedenen
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen unterschiedlichen Stilen und Eigenarten des Repertoires musika- lisch Rechnung tragen. Lieder auswendig musizieren.

2. Hören und Sich - Orientieren Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Form und Formverläufe Formprinzipien wie Wiederholung, Variation, Kontrast, Reihung,

Schichtung, Steigerung bewusst hören und beschreiben. einfache Lied - und Songformen erkennen und hörend mitverfol- gen. formale Bausteine wie Motive, Phrasen und Themen hörend und schriftlich mitverfolgen und ihre Entwicklung beschreiben.

2.2 Musik in Geschichte und Gegenwart Musikstücke den verschiedene Musikarten zuordnen, z. B. klassi-

sche Musik, Jazz, populäre Stile, Volksmusik. klangliche Besonderheiten verschiedener Musikarten, Stile und Epochen hörend erkennen und mit Fachbegriffen beschreiben. Musik in ihre kulturellen, geschichtlichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge einordnen.

2.3 Bedeutung und Funktionen von Musik

Musik als Teil von Kultur und Identität verstehen. Musik in ihren Zusammenhang mit Medien und Markt einordnen und bewerten. Musik in ihrer sozialen, emotionalen, manipulativen Funktion er- fassen.

2.4 Analyse

Musikwerke verschiedener Stile, Epochen und Kulturen hörend und über den Notentext auf bestimmte Kriterien hin untersuchen. die Wirkung von Musik anhand ihrer Gestaltungsmittel begründen. verschiedene Interpretationen vergleichen und beurteilen.

3. Gestaltungsprozesse Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Arrangement und Komposition

eine einfache Melodie mit den Grundstufen harmonisieren. zu einer Akkordabfolge eine Melodie komponieren. mithilfe einer Musiksoftware Aufnahmen erstellen und bearbeiten, ein Musikstück produzieren.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

4.2 Zeitmass der Musik

Rhythmen in stufengerechtem Schwierigkeitsgrad hörend erfassen und orthografisch korrekt notieren. mehrstimmige Rhythmen und Grooves erfinden und notieren.

4.3 Melodik

Beschaffenheit und Gestaltungsmittel einer Melodie beschreiben. anspruchsvolle Melodien notieren und lesen.

4.4 Harmonik

die international verwendete Akkordsymbolschrift lesen und an- wenden (auch Septakkorde, sus, Tensions). einfache Harmonieabfolgen schreiben und hörend erkennen. eine eigene Harmonisation zu einer Melodie entwickeln.

4.5 Akustik und Instrumentenkunde

Die wichtigsten akustischen Phänomene verstehen, welche für di e Klangerzeugung der Instrumente relevant sind, z. B. Schall, Schallausbreitung, Frequenz, Schwingungen, Interferenz etc.. den Aufbau, die Klangerzeugung und Spieltechnik verschiedener Instrumente nachvollziehen. Schallereignisse einordnen, z. B. Geräusch, Ton, Klang.

5.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 3. KLASSE

 Instrumentalunterricht (praktische Umsetzung von Grundlagen, Werkanalyse an Unterrichtsliteratur)  Sport (Bewegungsabläufe, Choreografie)  BiG/Philosophie (Epochen, Zeitgeist, Ästhetik)  Geschichte ( kulturelle, gesellschaftliche Zusammenhänge )  Sprachen (Theater, Oper, Liedtexte)  Englisch (Songwriting)  Physik (Akustik)
FACHLEHRPLAN GRUNDLAGENFACH/BERUF SFELDFACH INSTRUMENTALUNTERRIC HT (MUS- INS) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen 0.5 0.5 0.5

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Der Instrumental - und Sologesangsunterricht vermittelt das Kulturgut Musik über das eigene Musizieren. Er fördert die sinnli- che Wahrnehmung, die Sensibilität und die Kreativität über kognitive Fertigkeiten. Er vernetzt Verstand und Gefühl. Instrumentales Üben und Musizieren fördert die persönliche Reife und stärkt die Selbstkompetenz in Hinsicht auf Genauig- keit, Durchhaltevermögen, Selbstwahrnehmung und Selbsteinschätzung. Gemein sames Musizieren fördert zudem soziale Kompetenzen wie Aufeinanderhören und Sicheinordnen. Ein übergeordnetes Bildungsziel ist es, das eigene Musizieren als Teil einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung zu schätzen und das Instrument oder die Stimme in den beruflichen oder privaten Alltag einzubeziehen. Im Hinblick auf ein Fachhochschulstudium im Bereich Pädagogik (Berufsfeld Pädagogik) ist ein vertiefter Umgang mit den formulierten Lernzielen respektive mit den instrumentalen Fertigkeiten erwünscht. Dies kann mit einem Förderangebot einer zusätzlichen Halblektion in der 2. Und 3. Klasse erreicht werden.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Erkennen des eigenen Interessenhorizonts • Differenziertes Hören und emotionale Ausdrucksfähigkeit entwickeln Reflexive Fähigkeiten • Entwickeln einer ganzheitlichen Wahrnehmung des eigenen Musizierens • Eigene Stärken und Schwächen erkennen und konsequent an der eigenen Weiterentwicklung arbeiten Sozialkompetenz • Mit anderen Menschen ein gemeinsames Projekt erarbeiten und zu einem erfolgreichen Ende führen • Partizipation an kulturellen Anlässen und Austausch mit Gleichgesinnten über musikalische Veranstaltungen
Praktische Fähigkeiten • Entwickeln von eigenen Lernstrategien • Erlangen einer hohen Konzentrationsfähigkeit und Entwickeln von Ausdauer und Geduld

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 1. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 1. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Musizieren mit Instru-

ment/Stimme Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Spielen nach Noten

• ein ihrem technischen Niveau entsprechendes Werk erarbeiten. • ein einfaches Stück vom Blatt lesen.

1.2 Improvisation

• nach einfachen Vorgaben improvisieren.

1.3 Spielen nach Gehör

• eine einfache Melodie oder Harmonie nachspielen.

2. Kreation und Interpretation Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Lerntechnik

• verschiedene Übetechniken kennenlernen.

2.2 Formales Verständnis

• formale Strukturen erfassen. • über Bewegung ihr formales und rhythmisches Empfinden stärken.

2.3 Musikalischer Ausdruck

• klanglich differenzieren. • stilistische Merkmale unterscheiden und hörbar machen.

3. Hören und sich orientieren Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Umgang mit digitalen Plattfor-

men • sich einen Überblick über digitale Plattformen verschaffen. • die Qualität von Lern - Apps einschätzen.

3.2 Umgang mit Hörgewohnhei-

ten • unterschiedliche Audioqualitäten einschätzen, z. B. Beurteilung einer Datei in Bezug auf die Wiedergabe. • ihre eigenen Hörgewohnheiten hinterfragen.

3.3. Gehörbildung

 durch regelmässige Gehörschulung eine differenzierte Wahrnehmung

4. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE

4.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Musizieren mit Instru-

ment/Stimme Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Spielen nach Noten

• ein ihrem technischen Niveau entsprechendes Werk erarbeiten. • ihre Fähigkeit im Primavista - Spiel weiterentwickeln.

1.2 Improvisation

• frei oder über einfache harmonische Modelle improvisieren.

1.3 Spielen nach Gehör

• eine Melodie oder Harmonie nachspielen.

2. Kreation und Interpretation Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Lerntechnik

• verschiedene Übetechniken unterscheiden und anwenden.

2.2 Formales Verständnis

• formale Strukturen erfassen und in ihr Spiel einfliessen lassen. • über Bewegung ihr formales und rhythmisches Empfinden stärken.

2.3 Musikalischer Ausdruck

• klanglich differenzieren. • stilistische Merkmale unterscheiden und hörbar machen. • den Weg zu einer eigenständigen Interpretation nachvollziehen.

3. Hören und sich orientieren Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Umgang mit digitalen Platt-

formen • digitale Plattformen und Lern - Apps differenziert einsetzen. • verschiedene Lernapps adäquat verwenden.

3.2 Orientierung in stilistischen

Merkmalen • verschiedene Musikrichtungen historisch und stilistisch einordnen.

3.3. Gehörbildung

 durch regelmässige Gehörschulung eine differenzierte Wahrnehmung von Klang erlangen.

4. Zusammenspiel Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Musizieren in der Gruppe

• in einer Gruppe musikalisch interagieren, Auftrittskompetenz entwickeln.

5. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE

5.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Musizieren mit Instru-

ment/Stimme Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Spielen nach Noten

• ein ihrem technischen Niveau entsprechendes Werk erarbeiten. • ihre Fähigkeit im Primavista - Spiel weiterentwickeln.

1.2 Improvisation

• frei oder über einfache harmonische Modelle improvisieren.

1.4 Auftrittskompetenz

 in einer von ihnen frei gewählten Form vor Publikum spielen.

2.Kreation und Interpretation Die Schülerinnen und Schüler können

2.2 Formales Verständnis

• formale Strukturen erfassen und in ihr Spiel einfliessen lassen. • mit Bewegung das Bewusstsein über musikalische Phrasen stärken.

2.3 Musikalischer Ausdruck

• klanglich differenzieren. • stilistische Merkmale unterscheiden und hörbar machen. • den Weg zu einer eigenständigen Interpretation nachvollziehen.

2.4 Kreation

• kleine Kompositionen notieren und wiedergeben.

3. Hören und sich orientieren Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Auswendigspiel

 Lerntechniken zum Auswendigspiel nachvollziehen und selbstständig an- wenden.

3.2 Umgang mit digitalen Platt-

formen • digitale Plattformen und Lern - Apps differenziert einsetzen.

3.3 Orientierung in stilistischen

Merkmalen • verschiedene Musikrichtungen historisch und stilistisch einordnen.

3.4. Gehörbildung

 durch regelmässige Gehörschulung eine differenzierte Wahrnehmung von Klang erlangen.

4. Zusammenspiel Die Schülerinnen und Schüler können

BERUFSFELDFÄCHER
FACHLEHRPLAN BERUFSFELDFACH FRANZÖSISCH BERUFSFELDER PÄDAGOGIK SOZIALE ARBEIT KOMMUNIKATION UND IN FORMATION STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen – – 2

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Ziel ist es, die Sprachkompetenzen gemäss dem «Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen» auf das Ni- veau B2 hinzuführen. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, die im Grundlagenfach Französisch erworbenen Kompetenzen in berufsspe- zifischen Projekten mit einem starken Bezug zur Praxis zu fördern. Durch die intensive, differenzierte und ganzheitliche Aus- einandersetzung mit Themen, Kommunikationsformen und Arbeitstechniken ihrer zukünftigen Berufe entwickeln sie einen natürlichen Umgang mit der Sprache. Die fünf Dimensionen einer nachhaltigen Entwicklung (Gesellschaft, Umwelt, Wirt- schaft, Raum, Zeit) 2 bilden die Grundlage für die geeignete Themenwahl; die Vision einer möglichen Tätigkeit in der Arbeits- welt definiert die praktische Umsetzung. Die Schülerinnen und Schüler werden sich ihrer überfachlichen Kompetenzen bewusst, gewinnen an Selbstvertrauen und entwickeln Strategien, berufsspezifische Herausforderungen auf Französisch zu meistern und sich erfolgreich in transkultu- rellen Arbeitsgruppen zu integrieren. Zur Veranschaulic hung werden im Abschnitt 3 .3 mögliche Projektideen skizziert:

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Die Lernenden wählen selbstständig ein Projektthema aus und führen es aus • Bei der Wahl des Projektthemas wird die intrinsische Motivation gefördert • Die Lernenden übernehmen für die Durchführung ihres Projekts Verantwortung
• Die Lernenden können in den vier Lerngebieten Strategien einsetzen und reflektieren. Dabei nutzen sie auch in anderen Sprachen aufgebaute Strategien, z. B. Erstsprache, Deutsch, Englisch, Italienisch) Arbeits - und Lernverhalten • Die Lernenden verstehen es, zielorientiert zu handeln, sich die Zeit sinnvoll einzuteilen und sorgfältig zu arbeiten • Sie lernen, im Rahmen des Projektunterrichts Verantwortung für das Produkt zu übernehmen und zuverlässig zu sein IKT - Kompetenzen • Die Lernenden setzen, ihrem Projekt entsprechend, eine Vielzahl von (analogen und virtuellen) Medien ein • Sie wägen die Vor - und Nachteile der verschiedenen Medien ab und entscheiden sich bewusst für deren gezielten Einsatz • Bei Recherchen sind sie sensibilisiert auf die Glaubwürdigkeit von Quellen • Sie erlernen die korrekte Angabe von Quellen und somit die Vermeidung von Plagiaten Interessen • Die Lernenden interessieren sich für die Vielfalt von Meinungen und Kulturen • Sie versuchen, den Einfluss von Umwelt und Geschichte auf eine Kultur zu verstehen Praktische Fähigkeiten • Sie können ein Projekt, das für ihr zukünftiges Berufsfeld wichtig ist, selbstorganisiert planen und durchführen

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN BERUFSFELD

3 .1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Lerngebiet Hören Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Monologische und dialogische

Texte hören und verstehen  verschiedenartige Hörtexte und Gespräche, die relevant für ihr Berufs- feld sind, verstehen. - Kommunikation: Interviews und Reportagen, Werbeslogans - Soziale Arbeit: Gespräche im Kontakt mit Französisch spre- chenden Personen - Pädagogik: ästhetische Texte, Texte im Schulalltag, Lieder

1.2 Sprachmittlung

 erstsprachliche, Französisch sprechende Personen verstehen, sofern sie in der Standardsprache, eventuell auch mit regionalen Färbungen, kommunizieren.

2. Lerngebiet Lesen Die Schülerinnen und Schüler können

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

4. Lerngebiet Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Texte schreiben

 verschiedenartige Texte, die relevant für ihr Berufsfeld sind, schreiben. - Kommunikation: Sachtexte und Reportagen, Communiqués - Soziale Arbeit: Umfragen, Protokolle und Berichte - Pädagogik: Spielanleitungen, Rollenspiele, Erklärungen.

4.2 Sprachmittlung

 Den Stil ihrem Zielpublikum anpassen.
3 .2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN Englisch/Italienisch

3.3 PROJEKTBEISPIELE

PROJEKT NR. 1 Gemeinsame Lektüre des Romans «Il faut sauver Saïd» von Brigitte Smadja, dann je nach Berufsfeld getrennte Projekte: BERUFSFELD SOZIALE A RBEIT  Verstehen der historischen Hintergründe der Bildung von Banlieues in Frankreich: Entkolonialisierung, Krieg in Algerien, Zuwanderung  Verstehen der wirtschaftlichen Perspektiven der Jugendlichen in den Banlieues  Führen eines fiktiv en Gesprächs mit dem kriminellen Jugendlichen Abdelkrim, mit Fragebogen und Protokoll BERUFSFELD PÄDAGOGIK  Verstehen der kulturellen Hintergründe der Jugendlichen aus den Banlieues: Religion, wirtschaftliche Perspektiven, Konflikt zwischen Kulturen, z. B zwischen Herkunfts - und Einwanderungsland  Planung und Durchführung einer Lektion am Beispiel von Saïd und seiner Schulkameraden, die dieses Thema aufgreift und so durchführt, sodass es zu keinen Konflikten unter den kulturell unterschiedlichen Klassenkolle gen führt BERUFSFELD KOMMUNIKA TION  Verstehen der kulturellen Hintergründe der Jugendlichen aus den Banlieues: Religion, wirtschaftliche Perspektiven,
BERUFSFELD PÄDAGOGIK  Verstehen der regionalen Unterschiede innerhalb Frankreichs: Verteilung des Reichtums, Arbeitsmöglichkeiten, Bildungschancen, Dialekte, Zentr alismus etc.  Planung und Durchführung einer Lektion zum Thema «regionale Unterschiede». Zielpublikum: PrimarschülerInnen und Primarschüler (das erfordert eine Erklärung des komplexen Themas auf einfache Weise). BERUFSFELD KOMMUNIKA TION  Verstehen der reg ionalen Unterschiede innerhalb Frankreichs, z. B. Verteilung des Reichtums, Arbeitsmöglichkeiten, Dialekte, Zentralismus etc.  Analyse der Rhetorik anhand eines Diskurses der Präsidentschaft  Planung und Durchführung eines Wikis für zukünftige Zuwanderer, da s erklärt, welche Region welche Perspektiven aufweist. Anwendung der analysierten Rhetorikelemente. PROJEKT NR. 3 Gemeinsames Erschliessen des Themas «Leben mit einer Behinderung» (Oberthema «Individuum und Gesellschaft») über eine längere Videoreportage (RTS, TV5, TFI etc.), z. B. über querschnittgelähmte junge Erwachsene/ein Leben im Rollstuhl. Ziele des Projektes:  Verstehen der psychologischen, sozialen und wirtschaftlichen Wechselwirkungen  Hinterfragen der eigenen Wertvorstellungen, des eigenen Han delns  Förderung der Empathie, des kritisch - konstruktiven Denkens und des Verantwortungsbewusstseins Weitere Recherche der Lernenden und Erarbeitung der damit verbundenen Themenfelder aus der Optik ihres Berufsfeldes: BERUFSFELD SOZIALE A RBEIT Rehabilitation, Begleitung der Betroffenen und der Angehörigen, Reintegration in den Arbeitsmarkt, Weiterbildungen, Psychologische Begleitung, Unfallprophylaxe, Aufklärungsarbeit unter Jugendlichen (Risikoverhalten), finanzielle Aspekte, z. B. Hilfsmittel, Therapien, Versicherungen etc Integration und Umgang mit querschnittgelähmten Schülerinnen und Schülern in der Regelklasse, Herausforderungen für Betroffene, Angehörige und Lehrpersonen, Thema Querschnittlähmung und Behinderung als U nterrichtsstoff, z. B. Mensch und Umwelt, Aspekte der schulischen Unterstützung während Rehabilitationsphase, z. B. Privat - /Gruppenunterricht etc. BERUFSFELD KOMMUNIKA TION Verschiedene Tätigkeitsfelder der Kommunikation im Zusammenhang mit dem Thema kenne nlernen, Kampagnen zum Thema untersuchen mit dem Ziel, einen Aspekt selber zu realisieren: Plakatkampagne, Inserate, Videos, journalistische
Ziele des Projekts:  Verstehen der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und/oder psychologischen Hintergründe des Konsums  Hinterfragen des eigenen Handelns, Förderung des kritisch - konstruktiven Denkens  Erarbeiten eines informativen Plakats zum erarbeiteten Thema und Vorstellen desselben Als Einführung: Beschreibung und Analyse von Werbungen zum Thema Konsum. Erarbeitung von Wortschatz in verschiedenen Bereichen. Mögliche Teilbereiche:  Medienkonsum: soziale Medien, neue Technologien  Mode: Online - Shopping, nachhaltige Mode  Energie: Stromproduktion, Stromsparen  Lebensmittel: Verschwendung, saisonales Einkaufen, Ernährung  Drogen: Missbrauch, Konsum von legalen Drogen  Greenwashing oder «écoblanchiment» etc. Anschliessend erarbeiten die Schülerinnen und Schüler in ihren Berufsgruppen Po ster zu einem Thema ihrer Wahl, auf denen sie  auf das Thema aufmerksam machen  über das Thema informieren  Tipps formulieren, wie der Konsum im betreffenden Bereich eingeschränkt und/oder bewusst gemacht werden kann
FACHLEHRPLAN BERUFSFELDFACH ITALIENISCH BERUFSFELDER PÄDAGOGIK SOZIALE ARBEIT KOMMUNIKATION UND IN FORMATION STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen – – 2

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Der Italienischunterricht im Berufsfeldfach hat es zum Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, sich in ihrer späteren Berufswelt mündlich und schriftlich kompetent zu bewegen . Italienisch ist eine der vier Landes - und Amtssprachen der Schweiz und leistet einen wesentlichen Beitrag zur sprachlichen und kulturellen Verständigung innerhalb unse- res Landes. Zudem ermöglichen gute Italienischkenntnisse die berufliche Mobilität und sind Voraussetzung für die Arbeit beim Bund sowie im Gesundheitswesen und im Tourismus. Der Italienischunterricht fördert den präz isen und differenzierten mündlichen und schriftlichen Ausdruck, insbesondere im Hinblick auf berufsspezifische Interaktio- nen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Das eigene Lernen planen und organisieren • Verantwortung übernehmen – sowohl für das individuelle Arbeiten als auch das Arbeiten im Team Reflexive Fähigkeiten • Den geistigen Horizont erweitern • Sprachlich vernetzt denken Sozialkompetenz • In einer Gesprächssituation die eigene Meinung selbstbewusst vertreten und offen auf die Meinung anderer eingehen • Teamfähigkeit beweisen

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Lerngebiet: Hören Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Italienisch im gesellschaftli-

chen Kontext • soziale Strukturen sowie kulturelle Unterschiede zwischen den Spre- chenden erkennen und einordnen.

1.2 Italienisch als Berufsspra-

che • Situationen aus dem zukünftigen Berufsalltag verstehen und richtig ein- schätzen, z. B. Sprachregister, Anweisungen von Vorgesetzten.

2. Lerngebiet: Lesen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Italienisch im gesellschaftli-

chen Kontext • soziale Strukturen und kulturelle Unterschiede in schriftlichen Texten er- kennen und einordnen.

2.2 Italienisch als Berufsspra-

che • Texte zu berufsspezifischen Themen lesen und verstehen.

3. Lerngebiet: Sprechen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Italienisch im gesellschaftli-

chen Kontext • zu gesellschaftlich relevanten Themen kritisch Stellung beziehen und die eigene Meinung vertreten.

3.2 Italienisch als Berufsspra-

che • berufsfeldorientierte Gespräche führen (situativ adäquat, unter Berück- sichtigung geeigneter Sprachregister), eine berufsfeldorientierte Präsen- tation machen unter Anwendung des entsprechenden Wortschatzes.

4. Lerngebiet: Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Italienisch im gesellschaftli-

chen Kontext • zu gesellschaftlich relevanten Themen kritisch und verantwortungsbe- wusst schriftlich Stellung beziehen.

4.2 Italienisch als Berufsspra-

che • sich mit adäquatem Wortschatz im beruflichen Alltag schriftlich ausdrü- cken.

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN

Mit Französisch und Englisch Vorschlag: Humor
FACHLEHRPLAN BERUFSFELDFACH ENGLISCH BERUFSFELDER PÄDAGOGIK SOZIALE ARBEIT KOMMUNIKATION UND IN FORMATION STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen – – 2

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Das grundlegende Ziel des berufsfeldorientierten Englischunterrichts ist es, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, in ihrem spezifischen Berufsfeld mündlich und schriftlich in der Weltsprache Englisch zu kommunizieren. Deshalb bietet der Englischunterricht den Schülerinnen und Schülern das nötige sprachliche Rüstzeug für spätere berufliche Tätigkeiten, gerade in Bezug auf den modernen Arbeitsmarkt und eine weiterführende Ausbildung an Höheren Fachschulen und Fachhochschulen. Auf dem Niveau B2 (gemäss dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen) fördert der Unterricht den präzisen und differenzierten Ausdruck in mündlicher und schriftlicher Form und eine den berufsspezifischen Gesprächssituationen angemessene Interaktion.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Selbständig Probleme lösen • SOL - Projekte durchführen • Verantwortung (für die eigene Arbeit, für Gruppenarbeiten) übernehmen • Sich intrinsisch motiviert in eine Thematik vertiefen • Organisatorische Fähigkeiten trainieren Reflexive Fähigkeiten • Eigenständig urteilen • Den eigenen Wissens - und Kompetenzstand reflektieren und verbessern • Interesse an fremden Kulturen entwickeln und vertiefen • Strukturelle und inhaltliche Vernetzungen herstellen
• Präsentationsmedien angemessen einsetzen • Online - Kommunikations - /Zusammenarbeitstools nutzen • Online - Wörterbücher und Online - Lexika kennenlernen und anwenden

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Lerngebiet: Hören Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Englisch als Unterrichtsspra-

che • Diskussionen und Inputs zu berufsfeldorientierten Unterrichtsthemen fol- gen und die wichtigen Informationen erkennen und wiedergeben.

1.2 Englisch im gesellschaftli-

chen Kontext • ausgehend von Hörbeiträgen die Perspektiven von Menschen aus ande- ren Kulturen analysieren. • in Hörbeiträgen Zielkonflikte zwischen den Erwartungen und Ansprüchen verschiedener Positionen erkennen.

1.3 Englisch als Berufssprache

• authentische Hörbeiträge zu berufsfeldorientierten Themen grösstenteils erfassen und stilistische Eigenheiten erkennen, z. B. Podcasts oder News - Beiträge zu pädagogischen, sozialkritischen oder wirtschaftlichen Themen.

2. Lerngebiet: Sprechen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Englisch als Unterrichts-

sprache • sich aktiv an einem Dialog beteiligen. • in Debatten sachlich und strukturiert argumentieren.

2.2 Englisch im gesellschaftli-

chen Kontext • kritisch und verantwortungsbewusst zu gesellschaftlich relevanten The- men Stellung beziehen.

2.3 Englisch als Berufssprache

• stilsicher verschiedene den beruflichen Alltagssituationen entsprechende Register anwenden, z. B. in einem Bewerbungs - oder Beratungsge- spräch. • einen berufsspezifischen Wortschatz verwenden, z. B. in einer Präsenta- tion zu einem selbst gewählten Thema.

3. Lerngebiet: Lesen Die Schülerinnen und Schüler können

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

4.2 Englisch als Berufssprache

• stilsicher verschiedene den beruflichen Alltagssituationen entsprechende Register und einen berufsspezifischen Wortschatz verwenden, z. B. in einer E - Mail - Nachricht oder einem Bericht.

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 3. KLASSE

Berufsfeldfach Französisch/Italienisch: Analyse von Humor in verschiedenen Kulturen
FACHLEHRPLAN BERUFSFELDFACH INFORMATIK UND NATURWISSENSCHAFTEN MIT PRAK- TIKUM (INAP - 4) BERUFSFELDER PÄDAGOGIK STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen – 4 4

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Das Fach Informatik und Naturwissenschaften für das Berufsfeld Pädagogik soll angehende Lehrpersonen für die Phänomene der Naturwissenschaften und Informatik begeistern und ihnen einen zeitgemässen Zugang zu diesen Themenbereichen ermöglichen. Die zukünftigen Lehrpersonen sollen über ein fundiertes naturwissenschaftliches Wissen verfügen und die Grundlagen der Informatik beherrschen. Eine präzise Ein führung von Fachbegriffen und fundamentalen Konzepten der einzelnen Fachbereiche soll es er- möglichen, den späteren Unterricht auf ein sicheres und zukunftsgerichtetes Fundament zu stellen. Die zukünftigen Lehrpersonen sind wissensbegierigen Kindern und Jugendlichen ein kompetenter Gesprächs- partner, regen zum Weiterfragen an und können Begeisterung für Naturphänomene wecken und weitertragen. Sie sollen aber auch auf ein lebenslanges Lernen in diesen gesellschaftlich hoch relevanten und dynamischen Wis- sens gebieten vorbereitet werden, insbesondere im Bereich der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Gegenstand dieses Berufsfeldfachs sind für den Volksschulunterricht relevante Themen wie Ernährung, Ökologie, Energie, Energienutzung, Gesundheit, Astronomie und Alltagsphänomene im Bereich Naturwissenschaften sowie die Grundlagen der Informatik und Informatikdidaktik.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Sich auf eine vertiefte Auseinandersetzung in anwendungsorientierten Szenarien einlassen • Sich selbstständig in neue Themenbereiche einarbeiten • Bei auftretenden Problemen eigenständig Lösungsansätze entwickeln Reflexive Fähigkeiten
Arbeits - und Lernverhalten • Strukturiertes Vorgehen bei der Bearbeitung einer komplexen Aufgabe entwickeln • Durchhaltevermögen beim Lösen von Fragestellungen fördern • Informationen aus verschiedenen Quellen zusammentragen, analysieren und beurteilen. IKT - Kompetenzen • Austausch von Daten über Online - Plattformen. • Berichte/Journale und Diagramme mit gängiger Software erstellen Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) • Durch aktuellen Alltagsbezug und interdisziplinäre Zusammenhänge Interesse an technischen, naturwissen- schaftlichen und umweltrelevanten Themen aufbringen • Verständnis und Verantwortungsbewusstsein für umweltrelevante Themen entwickeln und stärke n Praktische Fähigkeiten • Versuche nach Anleitung zuverlässig und sorgfältig durchführen und auswerten • Sorgfältig und sachgerecht mit Messgeräten, Labor - und Versuchsmaterial umgehen • Berechnungen zuverlässig durchführen
3 . LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE Die Schulen entscheiden über die Aufteilung der Lektionen und/oder Semesterzuteilung: Es soll eine möglichst grosse Flexi- bilität betreffend die disziplinäre oder interdisziplinäre Ausgestaltung der Lerngebiete über die beiden Schuljahre gewährleis- tet sein. Empfehlung: 1. Semester 2. Kl. Informatik, weitere Semester je nach Pensenplanung,
3 .1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Informatik Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Vertiefung von Grundlagen

• ausgewählte Themen aus dem Grundlagenfach Informatik vertie- fen, z. B. Codierungen, Hardware, Aspekte von Computersyste- men, Vernetzung oder verschiedene Sortier - und Suchalgorithmen vergleichen. • klassische Verschlüsselungen beschreiben, benutzen und bewer- ten, z. B. Polybios, Caesar, Vigenère.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • informatikspezifische Aspekte des Lehrens und Lernens diskutie- ren.

2. Haushalt und Alltag Die Schülerinnen und Schüler können

Allgemeine Kompetenzen für dieses Lerngebiet • Phänomene ihres Alltags als naturwissenschaftlich erklärbare Sachverhalte erkennen und entsprechende Konzepte zur Beurtei- lung derselben nutzen. • naturwissenschaftliche Fragestellungen entwickeln, passende Ex- perimente planen und durchführen und die Ergebnisse sachge- recht diskutieren. • mit Messgeräten, Labor - und Versuchsmaterial sorgfältig umge- hen. • sensorbasierte Messwerte erfassen, interpretieren und auf ihre Plausibilität prüfen.

2.1 Beispiele aus der Biologie

• Versuche zur Keimung, Fotosynthese, Zellatmung und Gärung durchführen, quantitative Daten ermitteln, erfassen und auswerten. • unterschiedliche Energiegewinnungsprozesse in der belebten Na- tur vergleichen und bewerten. • Hygienemassnahmen im Haushalt aufzeigen und erläutern.

2.2 Beispiele aus der Chemie

• Versuche zu Substanzen und Vorgängen aus Haushalt und Alltag,
z. B. Kochen und Backen/Kosmetik/Reinigung/Garten etc. durch- führen und auswerten. • grundlegende fachwissenschaftliche Zusammenhänge, z. B. Re- dox - und Säure - /Base - Chemie bei Phänomenen aus Alltag und Haushalt anwenden und diese in korrekter Fachsprache beschrei- ben und erklären.

2.3 Beispiele aus der Physik

• physikalische Gesetzmässigkeiten von Stromproduktion, Stromver- sorgung und Nutzung von Strom skizzieren, berechnen und mit Ex- perimenten erforschen. • beschreiben, wie die Stromproduktion aus konventionellen und re- generativen Energiequellen funktioniert, z. B. Fotovoltaik, Brenn-

3. Astronomie Die Schülerinnen und Schüler können

Allgemeine Kompetenzen für dieses Lerngebiet • Arbeitsmethoden der Astronomie beschreiben und anwenden, z. B. Einsatz von optischen Geräten, Spektroskopie, Distanzbestim- mung im Weltall. • eigene astronomische Beobachtungen am Tag - und Nachthimmel planen und durchführen, die Ergebnisse in Text und Bild dokumen- tieren und sachgerecht diskutieren. • auf der Basis moderner naturwissenschaftlicher Erkenntnisse über da s Universum diskutieren.

3.1 Beispiele aus der Chemie

• die Verteilung der Elemente in unterschiedlichen Bereichen des Universums, z. B. Erdkruste, Erde, Sonnensystem beschreiben. • grundlegende Theorien zur Entstehung der Elemente unter Ver- wendung der Fachbegriffe zu Atombau (Elementarteilchen) erklä- ren. • die Bedeutung einzelner Elemente für die Entstehung von Leben aufzeigen.

3.2 Beispiele aus der Physik

• Bewegungen von Objekten am Tag - oder Nachthimmel beobachten und himmelsmechanischen Vorgängen zuordnen, z. B. Stand von Sonne und Mond am Himmel, Sichtbarkeit von Planeten. • sich am Sternenhimmel mithilfe ausgewählter Sternbilder und unter Einsatz von Sternkarten und Apps orientieren. • die Struktur des Weltalls mit seinen Dimensionen beschreiben. • erk lären, wie astronomische Geräte, z. B. Feldstecher, Teleskope. funktionieren und damit eigene Beobachtungen durchführen. • beschreiben, wie Licht von verschiedenen Objekten am Himmel mithilfe der Spektroskopie analysiert wird und wie die Resultate dieser Messungen interpretiert werden. • kernphysikalische Vorgänge im Inneren der Sonne beschreiben und die Entwicklung eines Sterns skizzieren.
3 .2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 2. KLASSE
4 . LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE Die Schulen entscheiden über die Aufteilung der Lektionen und/oder Semesterzuteilung: Es soll eine möglichst grosse Flexi- bilität betreffend die disziplinäre oder interdisziplinäre Ausgestaltung der Lerngebiete über die beiden Schuljahre gewährleis- tet sein. Empfehlung: 1. Semester 2. Kl. Informatik, weitere Semester je nach Pensenplanung,
4 .1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

4. Umwelt Die Schülerinnen und Schüler können

Allgemeine Kompetenzen für dieses Lerngebiet • Verständnis und Verantwortungsbewusstsein für Biodiversität und andere umweltrelevante Themen ausdrücken. • in Diskussionen über Nachhaltigkeit fundierte Argumente basie- rend auf naturwissenschaftlichen Kenntnissen einbringen. • Wechselwirkungen von chemischen Stoffen mit ihren jeweiligen Ei- genschaften mit der Umwelt verstehen.

4.1 Beispiele aus der Biologie

• verschiedene Lebewesen beschreiben, benennen und anhand cha- rakteristischer Merkmale miteinander vergleichen.

4.2. Beispiele aus der Chemie

• Halogenalkane und ihre Wirkung auf die Ozonschicht erklären. • die Struktur natürlicher und künstlicher sowie ihre Funk- tion erklären und ihr Umweltverhalten beschreiben und kritisch ein- ordnen.

4.3 Beispiele aus der Physik

• Informationen zu Energie, z. B. persönlicher, nationaler und globa- ler Energiebedarf, graue Energie, 2000 - W - Gesellschaft, nachhal- tige Energieversorgung etc. zusammentragen und analysieren. • grundlegende Gesetzmässigkeiten der Energieumwandlung, Ener- gieerhaltung und Energieentwertung beschreiben und erklären, wie ihre technische Anwendung in thermischen Energiewandlern ange- wendet wird. • beschreiben, wie die Stromproduktion aus konventionellen und re- generativen Energiequellen funktioniert, z. B. Kernreaktor, Wärme - Kraft - Kopplung, Fotovoltaik, Brennstoffzellen, Wind - , Wasser - , Ge- zeitenkraftwerke.
• mit Messgeräten, Labor - und Versuchsmaterial sorgfältig umge- hen. • sensorbasierte Messwerte erfassen, interpretieren und auf ihre Plausibilität prüfen.

5.1 Beispiele aus der Biologie

• verschiedene Lebewesen beschreiben, benennen und anhand cha- rakteristischer Merkmale miteinander vergleichen. • humanphysiologische Daten, z. B. Puls, Blutdruck, Atemfrequenz, Atemvolumen, Kraft etc. messtechnisch ermitteln und statistisch aufbereiten. • unterschiedliche relevante Infektionskrankheiten aufzählen de- ren Ursachen verstehen. • Ursachen, Symptome und Prophylaxe von Krankheiten, Unfällen und körperlichen Gebrechen beschreiben, verstehen und analysie- ren. • unterschiedliche Behandlungsmethoden voneinander unterschei- den und Erfolgsaussichten abschätzen. • verschiedene Organe m ittels Sektionen untersuchen. • mikrobiologische Untersuchungen durchführen und deren Erkennt- nisse analysieren.

5.2 Beispiele aus der Chemie

• Alkohol und andere Drogen stofflich beschreiben und in ihrer Wir- kung einordnen. • Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe auf der molekularen Ebene beschreiben und ausgewählte Funktionen erklären.

5.3 Beispiele aus der Physik

• grundlegende physikalische Eigenschaften von ionisierender, z. B. UV - /Röntgenstrahlung, radioaktive Strahlung und nicht - ionisieren- der Strahlung/Mikrowellen bzw. «Handystrahlung» beschreiben und ihre Wirkung auf den Menschen erklären. • Schutzmassnahmen vor Strahlung beschreiben und ihre Wirksam- keit nachweisen. • Begriffe wie radioaktiver Zerfall, Halbwertszeit und Dosis einord- nen und differe nzieren. • Anwendungen von ionisierender Strahlung in der Medizin, z. B.

6.1 Beispiele aus der Biologie

• wesentliche Schritte der Wahrnehmung vom Reiz in den Sinnes- zellen über die Erregungsleitung bis hin zur Reizverarbeitung im Gehirn verstehen. • das Gehirn als Ort der Verarbeitung, Bewertung und Speicherung der Sinneseindrücke erkennen. • die unterschiedlichen Lernstrategien und verschiedenes Lernver- halten beschreiben und analysieren. • angeborenes und erlerntes Verhalten vergleichen (evtl. Zusam- menarbeit mit Fachlehrperson Psychologie).

6.2 Beispiele aus der Chemie

• sich den Modellcharakter der Vorstellungen von Atomen bewusst machen und die Bedeutung von Modellen in den Na turwissen- schaften erläutern. • anhand ausgewählter Beispiele, z. B. Phlogiston, Rutherfordscher Streuversuch etc. den Nutzen und die Grenzen von naturwissen- schaftlichen Modellen erklären. • durch Praktische Arbeit, z. B. durch einen Ionen - Trennungsgang, selbst zu Erkenntnissen gelangen.

6.3 Beispiele aus der Physik

• die Grundlagen der visuellen Informationsverarbeitung erklären: Bildentstehung im Auge (Optik). • die Grundlagen der auditiven Informationsverarbeitung erklären: Schall und Hörempfinden (Akustik). • verstehen, wie Informationsspeicherung in der Technik umgesetzt wird, z. B. Flashspeicher.
4 .2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 3. KLASSE Aufgrund der Interdisziplinarität dieses Fachs sind Querverbindungen zu anderen Fächern garantiert. Mögliche weitere Querverbindungen sind je nach Bedarf und schulischer Situation in den Fachrichtlinien abzumachen, z. B. im Sport: Datenerhebung zu Puls und Atmung etc.
FACHLEHRPLAN BERUFSFELDFACH INFORMATIK UND NATURWISSENSCHAFTEN MIT PRAK- TIKUM (INAP - 6) BERUFSFELDER GESUNDHEIT/NATURWISS ENSCHAFTEN STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen – 6 6

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Das Fach Informatik und Naturwissenschaft für das Berufsfeld Gesundheit und Naturwissenschaften soll angehen- den Fachkräften im Bereich der Gesundheit, Pflege und Medizinaltechnologie für die Phänomene der Naturwissen- schaften und Informatik begeistern und ihnen einen zeitgemässen Zugang zu diesen Themenbereichen ermögli- chen. Sie sollen aber auch auf ein lebenslanges Lernen in diesen gesellschaftlich hochrelevanten und dynamischen Wissensgebieten vorbereitet werden. Gegenstand dieses Berufsfeldfachs sind Themen im Gesundheitswesen so- wie der aktuellen und zukünftigen medizinischen und biotechnologischen Entwicklung und deren Anwendung. Eine präzise Einführung von Fachbegriffen und das Beherrschen der fundamentalen Konzepte der einzelnen Fachberei- che sollen es ermöglichen, auf der Tertiärstufe eine Ausbildung erfolgreich absolvieren zu können und auf zukün f- tige Entwicklungen vorbereitet zu sein. Dabei wird auch einer Bildung im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung (BNE) angemessen Rechnung getragen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Sich auf eine vertiefte Auseinandersetzung in anwendungsorientierten Szenarien einlassen • Sich selbstständig in neue Themenbereiche einarbeiten • Bei auftretenden Problemen selbständig Lösungsansätze entwickeln Reflexive Fähigkeiten • Experimentelle Methoden und Befunde kritisch an alysieren, hinterfragen und interpretieren • Abschätzungen von Grössenordnungen und Überlegungen zur Plausibilität von Messungen und Berechnungen durchführen • Die Vertrauenswürdigkeit von eigenen Messungen durch den Vergleich mit Literaturwerten beurteilen
IKT - Kompetenzen • Austausch von Daten über Online - Plattformen • Berichte/Journalen und Diagramme mit gängigen Office - Anwendungen erstellen Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) • Durch aktuellen Alltagsbezug und das Aufzeigen interdisziplinärer Zusammenhänge das Interesse an techni- schen, naturwissenschaftlichen und umweltrelevanten Themen wecken • Verständnis und Verantwortungsbewusstsein für umweltrelevante Themen entwickeln und stärken Praktische Fähigkeiten • Versuche nach Anleitung zuverlässig und sorgfältig durchführen und auswerten • Sorgfältig und sachgerecht mit Messgeräten, Labor - und Versuchsmaterial umgehen • Berechnungen zuverlässig durchführen. Die Schulen entscheiden über die Aufteilung der Lektionen und/oder über die Semesterzuteilung: Es soll eine möglichst grosse Flexibilität betreffend der disziplinären oder interdisziplinären Ausgestaltung der Lerngebiete über die beide Schul- jahre gewährleistet sein.

3. LERNGEBIETE, UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

Die Schulen entscheiden über die Aufteilung der Lektionen und/oder über die Semesterzuteilung: Es soll eine möglichst grosse Flexibilität betreffend der disziplinären oder interdisziplinären Ausgestaltung der Lerngebiete über die beide Schul- jahre gewährleistet sein.

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Optik/Farben/Sehen Die Schülerinnen und Schüler können

Allgemeine Kompetenzen für dieses Lerngebiet • Ergebnisse von optischen Experimenten analysieren, bewer- ten, präsentieren und diskutieren. • mit Messgeräten, Labor - und Versuchsmaterial sorgfältig umgehen. • Modellvorstellungen von Licht und Farbe und deren Wahrneh- mung anwenden.

1.1 Beispiele aus der Biologie:

Sehen • unterschiedliche Teilorgane des Auges, deren Funktionen und Ent- wicklung aufzeigen und erklären.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1.3 Beispiele aus der Chemie: Farbstoffe

• mithilfe der Absorption von Licht aufzeigen, weshalb Stoffe far- big erscheinen und dies mit geeigneten Modellen erklären. • den Begriff Fluoreszenz erläutern, Beispiele für fluoreszierende Farbstoffe nennen und mit einem geeigneten Modell erklären. • pH - Indikatoren als Beispiele für Anwendungen von Farbstoffen erkennen und die Hintergründe auf Teilchenebene erläutern. • die Farbigkeit mithilfe von Elektronenübergängen erklären. • Moleküle anhand ihrer Struktur in wichtige Farbstoffklassen ein- teilen. • die Einteilung und Verwendung von Farbstoffen in Lebensmit- teln erläutern.

1.4 Beispiele aus der Physik:

Geometrische Optik und Licht als Welle • Beugungsexperimente durchführen und messtechnisch auswer- ten. • Sehschwächen analysieren und mit optischen Linsen Korrektu- ren vornehmen (geometrische Optik). • die Grundlagen der Farbwahrnehmung und wichtige Farbtheo- rien unterscheiden und erklären. • mit Polarisationsfiltern und Smartphones einen 3 - D - Film erstel- len. • verschiedene Farbeffekte durch Brechung und Dispersion so- wie durch Beugung und Interferenz untersuchen und beschrei- ben.

2. Sinne und Sensoren Die Schülerinnen und Schüler können

Allgemeine Kompetenzen für dieses Lerngebiet • Experimente oder Simulationen aufbauen und den Einfluss variabler Faktoren messen und evaluieren. • unterschiedliche Sensoren verstehen und anwenden. • Leistung und Grenzen von Sensoren als Teil von Systemen beurteilen.

2.1 Beispiele aus der Biologie: Sinnes-

organe, Nervenzellen • unterschiedliche Sinnesorgane im Tierreich benennen und in Bezug zu den jeweiligen Trägern bewerten und vergleichen.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • Messprinzipien nachvollziehen. • am Beispiel des Riechvorgangs die Bedeutung der Stereoiso- mere aufzeigen.

2.4 Beispiele aus der Physik:

Messverfahren und Sensortypen • die Bildentstehung im Auge und die Funktionsweise von einfa- chen optischen Geräten erklären (geometrische Optik). • die Grundlagen der Farbwahrnehmung beschreiben. • Lautstärkemessungen mit Sensoren durchführen. • mit Ultraschallsensoren einen Scanner bauen und mit Excel ein Auswertungstool erstellen. • Sensorexperimente entwickeln, durchführen und auswerten.

3. Ressourcen

Die Schülerinnen und Schüler können Allgemeine Kompetenzen für dieses Lerngebiet • Ressourcenbedarf aufgrund von theoretischen Rechnungsmo- dellen und anhand von experimentellen Messungen verifizie- ren. • den Zusammenhang zwischen individuellen Bedürfnissen und den vorhandenen Ressourcen diskutieren, analysieren und op- timiert einsetzen (Bildung für Nachhaltige Entwicklung, BNE). • ökologische Zusammenhänge an Beispielen aufzeigen, darlegen und einschätzen (BNE).

3.1 Beispiele aus der Biologie:

Boden und Wasser • ökologische aktuelle Probleme, z. B. Bodenknappheit, energie- aufwendige Produktionsverfahren, alternative Energie - und Le- bensmittelgewinnung kritisch hinterfragen und bewerten.

3.2 Beispiele aus der Chemie:

Rohstoffe und Recycling • die Bedeutung der seltenen Erden für moderne Technologien nachvollziehen. • die mit dem Anstieg der Nachfrage nach Elektromotoren korre- lierende Nachfrage nach Metallen und die damit verbundene Problematik verstehen. • die Entstehung der fossilen Brennstoffe und deren Bedeutung für die moderne Zivilisation erläutern. • Methoden zum Recycling, zur alternativen Energiegewinnung
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • sich unter Beizug von physikalischen Kenntnissen zu politischen Zielsetzungen einer nachhaltigen Entwicklung äussern, z. B. Doughnut - Ökonomie, SDG (Sustainable Development Goals).

4. Gesundheitsdaten und ihre Spei-

cherung Die Schülerinnen und Schüler können Allgemeine Kompetenzen für dieses Lerngebiet • Konzepte von Daten und deren Darstellung verstehen. • ermittelte Gesundheitsdaten darstellen und interpretieren. • das Erheben von Gesundheitsdaten im gesellschaftlichen Kon- text kritisch beurteilen.

4.1. Beispiele aus der Biologie:

Nukleinsäuren als Datenspeicher • Bau und Funktion von DNA und RNA beschreiben. • Replikation, Transkription und Translation erläutern. • molekularbiologische Techniken, z. B. Sequenzierung, CRISPR - Cas9 erklären.

4.2 Beispiele aus der Informatik: Ge-

sundheitsdaten • den Umgang mit Gesundheitsdaten kritisch beurteilen. • die Entstehung und Auswertung von Big Data nachvollziehen.

4.3 Beispiele aus der Chemie: Messda-

ten und Konzentrationsangaben von Gesundheitsdaten • exemplarisch Grundlagen der qualitativen und quantitativen Be- stimmung von Blutwerten verstehen. • die Bedeutung ausgewählter Stoffe, z. B. Hormone, Mineral- stoffe, Drogen auf den menschlichen Körper verstehen. • mit gängigen, im Gesundheitswesen verwendeten Konzentrati- onsangaben rechnen.

4.4 Beispiele aus der Physik:

Umgang mit Daten • die Datengewinnung und deren Darstellung bei bildgebenden Verfahren in der Medizin verstehen und erklären. • einfache bildgebende Verfahren von Hand rechnen und in ein Darstellungstool implementieren. • Methoden der Datenspeicherung nennen und erklären.

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 2. KLASSE

Aufgrund der Interdisziplinarität dieses Fachs sind Querverbindungen zwischen Fächern garantiert. Mögliche wei-
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • medizinisch orientierte Experimente oder Simulationen planen, durch- führen und validieren.

5.1. Beispiele aus der Biologie:

Humanbiologie, Krankheiten, Prävention • humanphysiologische Daten, z. B. Puls, Blutdruck, Atemfrequenz, Atem- volumen, Kraft etc. messtechnisch ermitteln und statistisch aufbereiten. • unterschiedliche relevante Infektionskrankheiten aufzählen und deren Ursachen verstehen. • Ursachen, Symptome und Prophylaxe von Krankheiten, Unfällen und körperlichen Gebrechen beschreiben, verstehen und analysieren. • unterschiedliche wissenschaftsbasierte und alternative Behandlungsme- thoden kritisch hinterfragen. • verschiedene Organe mittels Sektionen untersuchen. • mikrobiologische Untersuchungen durchführen und deren Erkenntnisse analysieren.

5.2 Beispiele aus der Informa-

tik: Messen und visualisieren • mittels Sensoren Gesundheitsdaten aufzeichnen und abspeichern, z. B. Puls, Sauerstoffsättigung. • aufgezeichnete Gesundheitsdaten programmtechnisch auswerten und vi- sualisieren. • Anomalien in Gesundheitsdaten erkennen und einfache Hypothesen auf- stellen, z. B. starkes Übergewicht führt zu Bluthochdruck. • erläutern, wie ein Computer mittels künstlicher Intelligenz lernen kann, auf Bildern, Krankheiten zu erkennen, z. B. auf Röntgenbildern. • einschätzen, wo in der Medizin der Einsatz von Robotern sinnvoll ist.

5.3 Beispiele aus der Chemie:

Wirkstoffsynthese • • die Ausbeute einer Synthese berechnen. • Möglichkeiten zur Optimierung von Ausbeuten aufzeigen und allenfalls anwenden. • mithilfe des chemischen Gleichgewichts erkennen, dass die Synthesebe- dingungen grosstechnisch angepasst werden müssen, um maximale Pro- duktausbeute zu erhalten. • wichtige Labortechniken anwenden, z. B. DC, Umkristallisation, Extrak-
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • wirksame Methoden des Strahlenschutzes im Alltag anwenden.

6. Energie: Quellen und Nut-

zung Die Schülerinnen und Schüler können Allgemeine Kompetenzen für dieses Lerngebiet • Energiebedarf von Geräten beziffern und berechnen. • Grundlagen erneuerbarer Energien und deren Vorteile gegenüber kon- ventionellen Energiequellen verstehen (BNE). • Energiedaten visualisieren.

6.1 Beispiele aus der Biologie:

Fotosynthese, Energiefluss • Abläufe der Fotosynthese in den wesentlichen Grundzügen verstehen und erklären. • Versuche zur Fotosynthese, Zellatmung und Gärung durchführen, quan- titative Daten ermitteln, erfassen und auswerten. • unterschiedliche Energiegewinnungsprozesse in der belebten Natur ver- gleichen und bewerten. • den Energiefluss im Ökosystem verstehen und analysieren.

6.2 Beispiele aus Informatik:

Smart Living • den Energiebedarf von Informatiksystemen einschätzen. • ein modellhaftes Smarthome entwerfen und umsetzen. • Smart Grids verstehen und die Vor - und Nachteile g egenüber einem kon- ventionellen Stromnetz beurteilen.

6.3 Beispiele aus der Chemie:

Redoxchemie im Alltag • wichtige Begriffe der Redoxchemie alltagsbezogen anwenden. • den Unterschied zwischen Primärzellen und Sekundärzellen erläutern. • die wesentlichen Prozesse in galvanischen Zellen darstellen (Elektro- denreaktionen). • den Energieerhaltungssatz und die Umkehrbarkeit von chemischen Re- aktionen an Beispielen aufzeigen. • die Umwandlung von Sonnenenergie in chemische Energie an aktuellen Beispielen aufzeigen. • die Bedeutung einer Brennstoffzelle für die zukünftige Energiebereitstel- lung erläutern. • die Bedeutung der fossilen Brennstoffe als Energieträger erklären.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

7. Lernen

Die Schülerinnen und Schüler können Allgemeine Kompetenzen für dieses Lerngebiet • bekanntes Wissen vernetzen, um Lösungsansätze für neue Probleme zu finden. • die Entstehung von Erkenntnis ausgehend von Sinneseindrücken be- schreiben, B. Eingang, Verarbeitung, Ausgang. • Selbstständig Lösungsansätze entwickeln, kritisch hinterfragen und Ver- antwortungsbewusstsein für Nachhaltigkeit entwickeln (BNE). • mithilfe der naturwissenschaftlichen Vorgehensweise zu Erkenntnisge- winn gelangen.

7.1 Beispiele aus der Biologie:

Neurobiologie, Verhalten • die wesentlichen Schritte der Wahrnehmung vom Reiz in den Sinneszel- len über die Erregungsleitung bis hin zur Reizverarbeitung im verstehen. • das Gehirn als Ort der Verarbeitung, Wahrnehmung, Bewertung und Speicherung der Sinneseindrücke erkennen. • angeborenes und erlerntes Verhalten vergleichen, (evtl. in Zusammen- arbeit mit Fachlehrperson Psychologie).

7.2 Beispiele aus der Informa-

tik: Mensch und Computer • Prinzipien der künstlichen Intelligenz verstehen, einordnen und einschät- zen. • maschinelles Lernen verstehen und mit dem Lernverhalten eines Men- schen vergleichen. • Gefahren und Chancen im Bereich der künstlichen Intelligenz beurteilen.

7.3 Beispiele aus der Chemie:

aus Experimenten und Model- len lernen • Experimente planen, durchführen, auswerten und mögliche Fehlerquel- len beurteilen. • Beobachtungen aus Experimenten mit geeigneten Modellen deuten. • die in der Chemie benutzten Atommodelle auf unterschiedliche Sachver- halte anwenden und deren Grenzen und Möglichkeiten kennen.

7.4 Beispiele aus der Physik:

Einfluss der Technologie auf unser Lernverhalten • die Grundlagen der visuellen und auditiven Informationsverarbeitung er- klären: Bildentstehung im Auge (Optik), Schall und Hörempfindungen (Akustik). • Messwerte erfassen und die sich daraus ergebenden Sensordaten adä-
FACHLEHRPLAN BERUFSFELDFACH MEDIENKUNDE BERUFSFELDER KOMMUNIKATION UND IN FORMATION GESTALTUNG UND KUNST STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen – 4 4

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Im Berufsfeldfach Medienkunde erwerben die Schülerinnen und Schüler eine erhöhte Medienkompetenz, die es ihnen ermöglicht, die Vielfalt der Medien im sozialen, ökonomischen, politischen und kulturellen Umfeld zu erfassen und mitzugestalten. Dabei bezieht sich der Unterricht auf drei Bereiche:  Medienwissen befähigt sie, sich kritisch mit Medienprodukten auseinanderzusetzen, sie in ihrer Komple- xität zu beurteilen und zu kontextualisieren.  Medienkönnen fördert ihre Kompetenz, durch die zielgerichtete Anwendung von verschiedenen Techni- ken Medienprodukte kreativ zu gestalten.  Medienreflexion ermöglicht es ihnen, kritisch über die eigene Rezeption und Produktion medialer Formen und die gesellschaftliche Rolle der Medien nachzudenken und eigene Standpunkte zu formulieren. Das Fach schafft einen Bezug zu Fachleuten aus der Berufspraxis und gibt einen Einblick in Medienberufe. Zudem erweitert es die Kompetenzen in der Erstsprache. So werden die Schülerinnen und Schülern zu weiterführenden Ausbildungen im medienschaffenden Bereich befähigt.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit  Längere Projekte selbstständig planen und durchführen  Theoretisches Wissen für die eigene Produktion fruchtbar machen  Lern - und Problemlösungsstrategien entwickeln und einsetzen Reflexive Fähigkeiten  Medial vermittelte Informationen kritisch auf ihre Vertrauens - und Glaubwürdigkeit überprüfen  Mediale Produkte hinsichtlich ihrer Wirkung beurteilen
Arbeits - und Lernverhalten • Verschiedene Recherchemethoden und Quellen zielführend nutzen • Ziele und Prioritäten setzen, Zeit - und Terminplanung realistisch gestalten und einhalten • Eigene und fremde Produkte kritisch analysieren und überarbeiten IKT - Kompetenzen  Anwendungen von spezifischen Programmen zur Bearbeitung von Text, Präsentation, Bild und Film einüben  Sich verantwortungsvoll in der digitalen Kommunikation verhalten  Informations - und Kommunikationstechnologien sowie digitale Geräte effizient nutzen Interessen • An der Medienwelt aktiv teilnehmen, aktuelle Entwicklungen verfolgen und mitgestalten • Medienprodukte als prägenden Teil der ei genen Lebenswelt wahrnehmen und analytisch betrachten Praktische Fähigkeiten • Möglichkeiten analoger und digitaler Medien mit der geeigneten Technik kreativ nutzen • Die eigene Arbeit in sinnvoller Weise organisieren

3. LERNGEBIETE, FACH LICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZE N 2. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Lerngebiet: Journalistische

Informationsmedien Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Thema: Journalistische Dar-

stellungsformen • journalistische Darstellungsformen erkennen und charakterisieren. • journalistische Darstellungsformen produzieren, z. B. Bericht, Kommentar, In- terview, Porträt, Podcast, Videoreportage. • journalistische Recherchetechniken anwenden. • grundlegende Verfahren de r digitalen Textverarbeitung anwenden.

1.2 Thema: Medienlandschaft

• die Entwicklung und Bedeutung der Medien in historischen Kontexten erfassen. (PB) • einzelne Medien in die Deutschschweizer Medienlandschaft einordnen.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen  Bedeutung und Grenzen der Pressefreiheit sowie Methoden der journa- listischen Selbstkontrolle in der Schweiz, z. B. durch den Presserat, erfassen. (BNE)  genderspezifische Rollen von Produzierenden und Dargestellten im ge- genwärtigen und historischen Kontext analysieren.

2. Lerngebiet: Soziale Medien Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Thema: Persönliche Nutzung

von sozialen Medien • den eigenen Umgang mit sozialen Medien reflektieren. • im Zusammenhang mit eigener Produktion, z. B. Texte, Bilder, Filme soziale Medien als Verbreitungskanäle nutzen und die Resonanz reflektieren.

2.2 Thema: Gesellschaftliche Be-

deutung der sozialen Medien • Einfluss und politische Macht von sozialen Medien einschätzen, z. B. In- fluencer, Softwareunternehmen, Big Data, Chatbots . (PB) • Inhalte auf ihre Vertrauenswürdigkeit und allfällige manipulative Absichten hin prüfen. (BNE)

3. Lerngebiet: Medienberufe

(I) Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Medienarbeitsplätze

• Tätigkeiten an verschiedenen Medienarbeitsplätzen beschreiben und zu eigenen Kompetenzen in Bezug setzen. • Arbeits - und Produktionsbedingungen in verschiedenen Medienberufen charakterisieren, z. B. Zeit, Konkurrenz, Image der Firma.

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 2. KLASSE

Deutsch: journalistische Textsorten Gesellschaftswissenschaften: kritische Quellenanalyse

4. LERNGEBIETE, FACH LICHE KOMPETENZEN UN D QUERVERBINDUNGEN 3 . KLASSE

4.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZE N 3. KLASSE

1. Lerngebiet: Bildmedien Die Schülerinnen und Schüler können

• Genderspezifische Rollen von Produzierenden und Dargestellten im ge- genwärtigen und historischen Kontext analysieren. (BNE)

1.3 Thema: Bewegtes Bild

• filmische Mittel erkennen und in ihrer Wirkung beschreiben, z. B. Kame- raperspektive, Einstellungsgrösse, Ton usw. • verschiedene filmische Formate erkennen und charakterisieren, z. B. Dokumentarfilm, Spielfilm, Animationsfilm etc. • einfache dokumentarische Formen umsetzen, z. B. Interview, Umfrage, Porträt.

2. Lerngebiet:

Marketing - Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Werbung

• werbliche Kommunikationsstrategien analysieren, z. B. Zielgruppe, Fra- ming, Aufmerksamkeitserzeugung und in Abhängigkeit vom Medium verstehen. • inhaltliche und gestalterische Elemente in Werbungen analysieren und produktiv einsetzen, z. B. Bild, Text, Audio, Video. • Mittel der Werberhetorik erkennen und produktiv einsetzen, z. B. rhe- torische Figuren wie Antithese, Klimax, Alliteration, Ellipse, Ambiguität. • typog rafische und layouttechnische Grundkenntnisse anwenden, z. B. Schrift differenziert und gezielt als Gestaltungsmittel einsetzen, Bild - und Text kompositorisch sinnvoll kombinieren.

2.2 Organisationskommunika-

tion • die Kommunikation von Unternehmungen an Fallbeispielen analysieren mithilfe von Kommunikationsmodellen. • einfache Formen der Unternehmenskommunikation realisieren, z. B. Medienmitteilung, Kundenbrief, Factsheet, Flyer, Imagebroschüre/ - film, Social Media. (II)

3.1 Medienarbeitsplätze

• Tätigkeiten an verschiedenen Medienarbeitsplätzen beschreiben und zu eigenen Kompetenzen in Bezug setzen. • Arbeits - und Produktionsbedingungen in verschiedenen Medienberufen charakterisieren, z. B. Zeit, Konkurrenz, Image der Firma.
FACHLEHRPLAN BERUFSFELDFACH WIRTSCHAFT UND RECHT BERUFSFELDER SOZIALE ARBEIT STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen – 2 2

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Das Fach Wirtschaft und Recht als Berufsfeldfach baut auf den im Fach Wirtschaft und Recht erworbenen Grundlagen auf. Es vermittelt in vertieftem Masse ausgewählte und auf das Berufsfeld Soziale Arbeit spezifisch zugeschnittene Kompeten- zen. Basis sind der sparsame Umgang mit knappen Re ssourcen auf gesellschaftlicher, betrieblicher und Ebene sowie die gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen des menschlichen Zusammenlebens. Darüber hinaus er- halten die Lernenden das Rüstzeug, um in privaten Haushalten wie auch in sozialen oder wirtschaftlichen Organisationen Probleme sachgerecht und nachhaltig zu lösen, über Zielkonflikte fundiert zu entscheiden, in Kontroversen Stellung zu be- ziehen und verantwortungsvoll zu handeln. Die Unterrichtssettings orientieren sich an realen Gegebenheiten in der Praxis und fördern durch Exkursionen oder Projekte Einblicke in die realen Institutionen und Abläufe.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Sich auf ökonomische Herausforderungen einlassen und in wirtschafts - und sozialpolitischen Fragen eine eigene Position entwickeln • Rechtsfragen als solche erkennen und selbstständige Lösungsansätze dafür entwickeln, aber auch neugierig und offen sein für Alternativen • Persönliche Handlungsalternativen gegeneinander abwägen und Entscheidungen unter Abwägung von Nachhaltigkeit sowie ökonomischen und moralischen Kriterien treffen Reflexive Fähigkeiten • Aussagen zu wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialpolitischen Themen kritisch hinterfragen und dabei Sachaussagen und Werturteile auseinanderhalten • In Print - und elektronischen Medien Antworten auf konkrete Fragestellungen finden, Internetquellen nebst Schulbuch und
• Medienartikel zu wirtschaftlichen und rechtlichen Themen, z. B. Konjunkturb erichte, wirtschaftspolitische Argumentatio- nen, Informationen zu Volksabstimmungen verstehen und beurteilen • Den eigenen Standpunkt in wirtschaftlichen oder rechtlichen Fragen mündlich oder schriftlich vertreten und mit Argumen- ten untermauern Arbeits - und Lernverhalten • Exaktes und beharrliches Arbeiten im Umgang mit Finanzzahlen eines Betriebs oder eines Klienten • Probleme unter Einsatz von geeigneten Instrumenten wie Entscheidungsmatrix oder Nutzwertanalyse systematisch und nachvollziehbar lösen • Interesse und Lernbereitschaft für wirtschaftliche und rechtliche Zusammenhänge und Prozesse entwickeln IKT - Kompetenzen • Neben dem Einsatz von Suchmaschinen die Datenangebote von Institutionen und Behörden gezielt nutzen, z. B. von der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe, von der Sozialversicherungsanstalt oder von Non - Governmental Organisati- ons • Quantitative Probleme wie Buchhaltung, Lohnabrechnung, Wachstums - oder Teuerungsraten (und andere) numerisch lösen und die Ergebnisse grafisch aufbereiten, soweit sinnvoll unter Einsatz von Standardsoftware Interessen • Interesse für wirtschaftliche und rechtliche Prozesse und Zusammenhänge entwickeln • Die Beteiligung an alltäglich ökonomischen und beruflichen Prozessen üben, beispielsweise Konsumentscheide fällen, produzieren, anlegen, wählen, Verträge aufsetzen Praktische Fähigkeiten • Amtliche Formulare ausfüllen und das Vorgehen dabei erläutern und begründen, z. B. Steuererklärung, Wahlzettel etc. • Korrespondenz mit Behörden und Institutionen inhaltlich und formal professionell abwickeln

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

Lerngebiete: Fachliche Kompetenzen

1. Buchhaltung Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Bilanz

• die Bilanz eines Betriebs oder Vereins aufstellen die wichtigsten Positio- nen erklären.

2. Finanzgeschäfte Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Zahlungsmittel

• Funktionsweise, Vor - und Nachteile traditioneller moderner Zahlungsmittel erklären. • unterschiedliche Bankkarten vergleichen, z. B. Kontokarte, Debit - /Kreditkarte.

2.2 weitere Bankgeschäfte

• die wichtigsten Bankgeschäfte des privaten Haushalts beschreiben und dabei aktive und passiven Kreditgeschäfte unterscheiden. • die verschiedenen Arten von Vollmachten erläutern und passende Vorlagen aus dem Internet selektionieren. • Grundkategorien von Kapitalanlagen anhand der wichtigsten Kriterien unter- scheiden und deren Vorteile und Nachteile ableiten. • für eine vorgegebene Situation einen Anlageentscheid fällen und begründen. • das Prinzip von Anlagefonds erklären.

2.3 Versicherungen Offerten für ausgewählte Privatversicherungen vergleichen und die Elemente der

entsprechenden Policen erklären, beispielsweise von - Privathaftpflichtversicherungen - Hausratversicherungen - Motorfahrzeugversicherungen - Leben sversicherungen, z. B. Risiko - und gemischte Lebensversicherung).

3. Umgang mit Konflikten Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Prozessrecht

• Zivilprozess, Strafprozess und Verwaltungsverfahren unterscheiden sowie de- ren spezifischen Merkmale beschreiben. • für konkrete Konfliktsituationen Möglichkeiten vorschlagen, um Prozesse zu vermeiden oder zu verkürzen.

3.2 Scheidungsrecht

• einschlägige statistische Daten zu gesellschaftlichen Strukturen auffinden und analysieren, Daten zu Familie und Zusammenleben. • die rechtlichen Folgen einer Scheidung aufzählen und erläutern. • die Grundzüge einer Mediation schildern.

4. Private Verschuldung Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Schuldbetreibung

• die Verfahrensschritte einer Betreibung auf Pfändung in den Grundzügen be-

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 2. KLASSE

Querverbindung mit Informatik, 1. Klasse: Lerngebiet 2.1 Standardsoftware und Lerngebiet 1.3 Bilanz - und Er- folgsanalyse

4. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE

4.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Strafrecht Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Strafbarkeit

• die Zwecke von Strafen im gesellschaftlichen Kontext aufzeigen und betroffene Rechtsgüter z. B. Vergeltung, Prävention, Resozialisierung. • Voraussetzungen der Strafbarkeit einer Handlung mit Hilfe des StGB prüfen.

1.2 Jugendstrafrecht

• die besonderen Sanktionsarten des Jugendstrafrechts nennen und begründen. • passende Sanktionsarten für konkrete Personen und Sachverhalte vorschla- gen.

1.3 Erwachsenenstrafrecht

• Sanktionsarten und Sanktionszwecke des Erwachsenenstrafrechts unterschei- den, z. B. Strafen, Massnahmen. • bei der Strafzumessung strafverschärfende und strafmildernde Tatsachen identifizieren und quantifizieren. • die Schritte im Ablauf eines Strafverfahrens logisch ordnen und dabei die Ab- grenzung von Exekutive und Judikative vornehmen. • Offizial - und Antragsdelikte unterscheiden und die Unterscheidung

1.4 Strafvollzug

• die Voraussetzungen des bedingten Strafvollzugs in einem konkreten Fall be- urteilen. • mögliche Aufgaben bzw. Berufsfelder der Sozialarbeit im Bereich des Strafvoll- zugs aufzeigen, z. B. hinsichtlich Resozialisierung.

2. Mensch & Arbeit Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Arbeitsrecht

• Ziele und Kerngedanken des Arbeitsrechts erklären, z. B. Interessenausgleich, Arbeitsfriede, Schutz der sozial schwächeren Partei.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • Menschenorientierte Ansätze der Organisationstheorien an Beispielen erläu- tern, z. B. Job enlargement, Job enrichment, Job rotation, Gruppenarbeit. • die Führungsaufgaben in einer Unternehmung beschreiben sowie die ver- schiedenen Typen von Führungsstilen vergleichen und bewerten. • Kohärenz von Führungsverhalten in konkreten Situationen beurteilen.

3. Öffentliche Finanzen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Staatshaushalt

• die Problematik der Staatsverschuldung und die Auswirkungen eines Staats- bankrotts beschreiben und diskutieren. • Arten von Staatseinnahmen, z. B. Steuern, Sozialversicherungsbeiträge, Kau- salabgaben unterscheiden. • die Steuererklärung eines privaten Haushalts unter Verwendung der einschlä- gigen Belege aufstellen und die zugrundeliegenden Tatsachen und Zusam- menhänge erklären. • aus dem steuerbaren Einkommen und Vermögen die Steuerschuld einer natür- lichen Person berechnen. • Zwecke von Steuern unterscheiden, z. B. Fiskalzweck, Lenkungszweck, Um- verteilungszweck, und das geltende progressive Steuersystem bei Einkom- mens - und Vermögenssteuern begründen. • Die Ausgaben der Wohngemeinde im Sozialwesen vergleichen mit der Nach- bargemeinde.

4. Marketing Die Schülerinnen und Schüler können

4.1. Unternehmensstrategie

4.2. Marketing Mix

• an einfachen Fallbeispielen Zusammenhänge im Bereich Marketing mit folgen- den Instrumenten erklären: Zielgruppen, Produktlebenszyklus, Marktgrössen. • für ein lokal tätiges KMU einen adäquaten Marketingmix entwerfen. • die Wirkungen von Werbemassnahmen kritisch beurteilen. • eine Medienmitteilung verfassen.

4.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 3. KLASSE

Querverbindung mit Informatik, 1. Klasse: Lerngebiet 4.2 Sicherheit und Lerngebiet 1. Strafrecht
FACHLEHRPLAN BERUFSFELDFACH PÄDAGOGIK / PSYCHOLOGIE BERUFSFELDER PÄDAGOGIK GESUNDHEIT/NATURWISS ENSCHAFTEN SOZIALE ARBEIT STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen - 2 2

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Die Psychologie ist eine Wissenschaft, die sich mit dem menschlichen Erleben und Verhalten während der gesamten Le- bensspanne auseinandersetzt. Im Fachbereich Psychologie erwerben die Schülerinnen und Schüler (in Abgrenzung zur All- tagspsychologie) Grundfragen, Begriffe, Modelle und Methoden der wissenschaftlichen Psychologie und lernen, diese prak- tisch anzuwenden. Im Fachbereich Pädagogik setzen sie sich mit den theoretisch en und praktischen Aspekten der Erzie- hung auseinander – unter anderem, indem sie das erlangte psychologische Wissen auf verschiedene Erziehungssituationen übertragen. Übergeordnetes Ziel des Gr undlagen - und Berufsfeldfachs Psychologie und Pädagogik (PSP) ist es, die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu selbstständigen, verantwortungsbewussten, dialog - und konfliktfähigen Persönlichkeiten zu fördern. Der Unterricht bereitet auf Situationen und Tätigkeiten vor, bei denen der Mensch und seine Interaktion mit der Um- welt im Zentrum steht und trägt dazu bei, zwischenmenschliche Situationen besser verstehen und offen, verständnisvoll, selbstsicher und integer auf Menschen zugehen zu können. Durch den Unterricht in Psychologie und Pädagogik gelangen die Schülerinnen und Schüler zu einer bewussteren Wahrnehmung und einem breiteren Verständnis des eigenen und frem- den Erlebens und Verhaltens. Das Unterrichtsfach PSP vermittelt zentrale, allgemeine psychologische und pädagogische Kompetenzen. Es werden die notwendigen Grundkenntnisse und - fähigkeiten für einen späteren pädagogischen, pflegerischen oder sozialen Berufsweg vermittelt. Die erworbenen Kompetenzen helfen bei der Bewältigung von aktuellen Herausforderungen des (schuli- schen) Alltags und beim Einstieg in die praktische Arbeit mit anderen Menschen. Zusätzlich fördert das Fach PSP berufs- feldspezifisches Wissen und Können und kann als Vorbereitung und Entscheidungshilfe für eine nachfolgende Berufsausbil- dung dienen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstkompetenz
Sprachkompetenz  Sich mündlich und schriftlich präzise ausdrücken und differenziert argumentieren  Die eigenen kommunikativen Fähigkeiten stetig erweitern  Adäquate Ausdrucksformen für Verhaltens - und Erlebensweisen des Menschen finden Arbeits - und Lernverhalten  Die eigenen Lern - und Arbeitsstrategien überprüfen und verbessern  Die eigene Belastbarkeit einschätzen und Stressbewältigungsstrategien entwickeln IKT - Kompetenzen  Verantwortungsvoll und kritisch mit Informations - und Kommunikationstechnologien umgehen  Effizient und fachlich fundiert recherchieren  Korrekt mit Quellen umgehen (zitieren, bibliografieren etc.) Praktische Fähigkeiten  Ein Interpretations - und Handlungsrepertoire bei Konflikten zwischen Menschen entwickeln  Eigene Grenzen erkennen, kommunizieren und regulieren (Umgang mit Nähe - Distanz, Abgrenzung)  Belastende Situationen als solche erkennen und wirksame Strategien im Umgang entwickeln (Stressbewäl tigung, Psychohygiene, Hilfe organisieren)

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

Allgemeine Bemerkung: Empfehlungen für die besondere Gewichtung eines Themas für ein bestimmtes Berufsfeld sind in der Spalte «Lerngebiete» vermerkt . Lerngebiete Fachliche Kompetenzen )

1. Lerngebiet:

Entwicklung und Persönlichkeit (Schwerpunkt Berufsfeld Pädago- gik) Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Anlage und Umwelt 

die soziale, kulturelle, ökonomische und natürliche Umwelt, welche die

2. Lerngebiet:

Sozialpsychologie II (Schwerpunkt: Berufsfeld Soziale Arbeit) Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Klassische sozialpsychologische

Untersuchungen  Untersuchungsanlagen ausgewählter sozialpsychologischer Stu- dien beschreiben, z. B. Rosenthal, Asch, Milgram oder Zimbardo.  zu den wissenschaftlichen Befunden einer Untersuchung Stellung nehmen, z. B. die Bedingungen für «Hilfsbereitschaft», «Autori- tät» und «Gehorsam» aufzeigen, kritisch reflektieren und pädago- gische Implikationen für die Praxis ableiten.

3. Lerngebiet:

Forschungsmethoden Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Grundlagen wissenschaftlichen

Vorgehens  zentrale Aspekte wissenschaftlichen Arbeitens aufzeigen und gründen.  Gütekriterien wissenschaftlicher Vorgehensweise erläutern.  Zwischen quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden un- terscheiden.

3.2 Wissenschaftliche Methoden der

Psychologie und Pädagogik  wesentlichen Merkmale von verschiedenen Methoden (z.B. Wis- senschaftliche Beobachtung, Interview und Umfrage, Experiment) beschreiben.  einfache eigene Anwendungen dieser Methoden planen und um- setzen.  Forschungsergebnisse interpretieren.  ethische Überlegungen zu wissenschaftlichen Studien nachvoll- ziehen und begründen.

4. Lerngebiet:

Allgemeine Psychologie (Schwerpunkt: Berufsfeld Gesund- heit) Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Kognition 

die Funktionsweise kognitiver Prozesse exemplarisch aufzeigen,
z. B. anhand Attributionstheorie oder kognitiver Dissonanz.  die Wechselwirkung zwischen kognitiver Informationsverarbei- tung, Emotionen und Verhalten analysieren.

4.2 Emotion und Motivation

 zentrale Aspekte ausgewählter psychologischer Emotionstheorien

5.2 Bildungssystem/Schule 

die Funktionsweise und Struktur des Bildungssystems darstellen.  unterschiedliche Formen von Schule bzw. von Bildungsmöglich- keiten vergleichen.  Merkmale von guter Schule erläutern.

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 2. KLASSE

Kognition/Emotion/Motivation & Sport: mentales Training Forschungsmethoden & Mathematik: Statistik/Datenverarbeitung Entwicklung/Persönlichkeit & Individuum und Gesellschaft

4. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE

4.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE

ALLGEMEINE BEMERKUNG: EMPFEHLUNGEN FÜR DIE BESONDERE GEWICHTUNG EINES THEMAS FÜR EIN BESTIMMTES BERUFSFELD SIND IN DER SPALTE «LERNGEBIETE» VERMERKT. Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Lerngebiet:

Schulen der Psychologie (Aus- wahl: mindestens zwei aus 1.1 –

1.4)

(Schwerpunkt Berufsfeld Pädago- gik) Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Psychoanalytische Theorie 

wesentliche Begriffe und Konstrukte der Psychoanalyse von Sig- mund Freud beschreiben und erläutern.  pädagogische und psychologische Massnahmen ableiten, z. B. für die Erziehungspraxis.

1.2 Humanistische Theorie 

wesentliche Begriffe und Konstrukte der personenzentrierten The- orie von Carl Rogers beschreiben und erläutern.  pädagogische und psychologische Massnahmen ableiten, z. B. für die positive Persönlichkeitswicklung von Kindern und Jugendli- chen.

1.3 Lerntheorien 

wesentliche Begriffe und Konstrukte der klassischen und der ope-

2. Lerngebiet

Psychische Gesundheit und Krankheit (Schwerpunkt Gesundheit) (Schwerpunkt soziale Arbeit) Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Grundlagen der klinischen Psy-

chologie  menschliches Erleben und Verhalten unter Berücksichtigung der Normproblematik und der Kriterien einer psychischen Störung be- urteilen.  die Grundlagen von Klassifikation und Diagnostik psychischer Störungen darstellen.

2.2 Ätiologie, Symptomatik und The-

rapie ausgewählter Störungsbil- der  die zentralen Symptome ausgewählter psychischer Störungen darlegen und in Fallbeispielen erkennen, z. B. Angststörungen, Depressionen, Psychosen/Schizophrenie, Essstörungen, Sucht.  Entstehungsmodelle psychischer Störungen darstellen.  mögliche Therapiekonzepte in ihren Grundzügen wiedergeben und zu den Schulen der Psychologie in Beziehung setzen, z. B. Verhaltenstherapie bei Angststörungen, kognitive Verfahren bei Depressionen.

2.3 Gesundheitspsychologie/ Resili-

enz  Das salutogenetische Modell der Gesundheit erläutern und an Fallbeispielen anwenden.  die Bedeutung von Resilienz und Schutzfaktoren für die psychi- sche Gesundheit erkennen.  wichtige gesundheitspsychologische Bewältigungsstrategien bei Krisen, Stress oder kritischen Lebensereignissen erläutern und anwenden.

4.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 3. KLASSE

Psychische Gesundheit und Krankheit & Philosophie (Ethik) Gesundheitspsychologie & Sport
FACHLEHRPLAN BERUFSFELDFACH PHILOSOPHIE/ETHIK BERUFSFELDER GESUNDHEIT/NATURWISS ENSCHAFTEN SOZIALE ARBEIT STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen – – 2

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Der Unterricht im Fach Philosophie/Ethik gibt den Schülerinnen und Schülern Einblick ins philosophische Denken. Er legt einen deutlichen Akzent auf die Disziplin der Ethik, insbesondere auf ethische Fragestellungen, die für die beiden Berufsfeld- fächer Gesundheit und Naturwissenschaften und Soziale Arbeit bedeutsam sind. Der Zweck des Fachs ist es, das unabhängige Denken der Schülerinnen und Schüler zu stärken und ihnen reflektierte und verantwortungsvolle ethische Entscheidungen zu ermöglichen. Zu diesem Zweck vermittelt es die inhaltlichen und methodi- schen Kompetenzen, um die gesellschaftliche Realität differenziert zu betrachten, die eigenen Urteile kritisch zu reflektieren und die Folgen unserer Wertsetzungen und Handlungen angemessen zu beurteilen. Der Philosophieunterricht fördert das Bedürf nis der Schülerinnen und Schüler nach einem autonomen Denken und Handeln. Er vermittelt Philosophie nicht nur als Bildungsstoff, sondern als Kulturtechnik, um vermeintliche Gewissheiten und aner- kannte Verhaltensweisen zu hinterfragen. Die Schülerinnen und Schüler sollen das philosophische Denken erfahren als et- was, das mit ihnen und ihrer Zeit zu tun hat und das alles in Frage stellen kann: das was ist, das was sein soll und sie selbst.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Reflexive Fähigkeiten  Eigene Meinung oder Intuition einer kritischen Prüfung unterziehen  Eigene moralische Urteile fällen  Menschliches Verhalten nach ethischen Gesichtspunkten bewerten können Sozialkompetenz  In Konflikten die zugrundliegende Meinungsverschiedenheit erkennen und auf sachliche Weise diskutieren  Die ethische Verantwortung im Umgang mit anderen wahrnehmen  Sich in andere Menschen hineinversetzen und ihre Situation nachvollziehen

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Lerngebiet: Philosophisches

Fragen und Denken Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Begriff der Philosophie

• verschiedene Auffassungen vom Wesen der Philosophie unterscheiden und vergleichen. • grundlegende philosophische Begriffe erläutern und anwenden. • die zentrale Unterscheidung von Sein und Sollen erläutern. die Eigenart des philosophischen Fragens erkennen.

1.2 Verständnis philosophischer

Texte • verschiedene Mittel zur Erschliessung philosophischer Texte und anderer me- dialen Formen anwenden. • ausgewählte philosophische Text auszüge verstehen, in eigenen Worten wie- dergeben, interpretieren und beurteilen. • philosophische Texte mit eigenen Kenntnissen, Überlegungen und Erfahrun- gen in Verbindung bringen.

1.3 Philosophieren

• allgemeingültige Gewissheiten, alltägliche Erscheinungen und anerkannte Ver- haltensmuster infrage stellen. • die Voraussetzungen des eigenen Denkens und Urteilens reflektieren. • einen eigenen, reflektierten Standpunkt zu philosophischen Fragestellungen einnehmen und begründen. • philosophische Fragen entwerfen, im Gespräch klären und weiterentwickeln. • sich in der Diskussion philosophischer Probleme Fragen klar und zusam- menhängend ausdrücken. • d ie Gültigkeit von Argumenten und Schlussfolgerungen beurteilen.

2. Lerngebiet: Selbstverständ-

nis des Menschen Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Philosophische Menschenbil-

der • verschiedene Grundauffassungen vom Wesen des Menschen unterscheiden und vergleichen. • den Menschen als Natur - und Kulturwesen differenziert betrachten. • die ethischen und politischen Konsequenzen unterschiedlicher Menschenbilder erläutern.

2.2 Willensfreiheit und Verant-

wortung (optional) • die Grundfrage nach der menschlichen Willensfreiheit und die unterschiedlicher Antworten verstehen. Fragen des verantwortlichen Handelns reflektieren und mit verschiedenen
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen • die Problematik der Patientenautonomie (minderjährige Patienten, Demenz- kranke usw.) reflektieren. • die spezifische Problematik des menschlichen Lebens an der Grenze der Exis- tenz, z. B. Geburt und Tod reflektieren. • die Problematik der medizinischen Hilfeleistung in einer besonderen gesund- heitlichen Gesamtsituation, z. B. Pandemie, Ressourcenknappheit reflektieren.

3.3 Ethik in der sozialen Arbeit

• die Ideen der Menschenwürde und Menschenrechte und den Begriff der Auto- nomie in Bezug auf soziale Notlagen und Konflikte erläutern und anwenden. • die Grundideen der sozialen Gerechtigkeit erläutern und als Grundlage zur Be- urteilung sozialer Konflikte anwenden , z. B. soziale Verantwortung, Kontraktu- alismus, Solidarität, Egalitarismus, Bedürfnisprinzip . • eine eigene, begründete Haltung in Bezug auf konfliktgeladene Divergenzen zwischen verschiedenen Wertesystemen einer pluralistischen Gesellschaft entwickeln. • verschiedene Formen der Diskriminierung erkennen und analysieren, z. B. auf- grund von Herkunft, Sprache, Religion, Geschlecht, Behinderung, sexueller Orientierung .

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 3. KLASSE

Querverbindung der Lerninhalte Ethik in der Medizin und Ethik in der sozialen Arbeit zum Lerngebiet Psychische Gesundheit und Krankheit des Fachs Psychologie/Pädagogik
FACHLEHRPLAN BERUFSFELDFACH INDIVIDUUM UND GESELLSCHAFT (2. KLASSE; GESCHICHTE UND PÄDAGOGIK / PSYCHOLOGIE ) BERUFSFELDER SOZIALE ARBEIT STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen – 3 –

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Im berufsfeldbezogenen Fach «Individuum und Gesellschaft» setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit den persönli- chen und gesellschaftlichen Wurzeln ihrer Identität und mit der Komplexität moderner Gesellschaften auseinander. Bestand- teile des Unterrichts sind beispielsweise die Erörterung von Fragen zur Interkulturalität und Globalisierung sowie die Diskus- sion von Ursprung und von Umgang mit kultureller und sozialer Heterogenität. Das Fach trägt dazu bei, andere respektieren und ihr Anderssein akzeptieren zu lernen. Es thematisiert Selbst - und Fremdbilder und regt zu ihrer Überprüfung an, indem es sowohl das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Her- kunft und kultureller Traditionen in der Schule für Lernprozesse nutzt als auch Erfahrungsmöglichkeiten im Umgang mit un- terschiedlichen Menschen und mit deren Lebensweisen im lokalen, regionalen und nationalen Umfeld erschliesst. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Wandel der weltweiten Verflechtungen und mit den damit verbundenen wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen, politischen und kulturellen Entwicklungen, Chancen und Risiken auseinander. Das Fach ermutigt sie, eigene Handlungsmöglichkeiten zu erkennen und Verständigungsprozesse mitzugestalten. Die im Fach erlernten Kompetenzen richten sich primär nach den Ausbildungswegen und Berufen in der sozialen Arbeit aus.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstkompetenz • Aufgaben und Projekte motiviert angehen und durchführen Reflexive Fähigkeiten • Das eigene Verhalten und die eigene Rolle in sozialen Kontexten bewusst reflektieren • Sich in kritischer Auseinandersetzung eine eigene Meinung zu gesellschaftlichen Strukturen bilden • Sich darüber bewusst sein, wo die Grenzen der eigenen Toleranz liegen • Historische Narrative als solche erkennen und ihnen empathisch, aber auch mit kritischer Distanz begegnen
Praktische Fähigkeiten • Menschen unvoreingenommen begegnen und ein Gespräch ziel - und adressatengerecht führen • Ein Interpretations - und Handlungsrepertoire bei Konflikten zwischen Menschen, z. B. Team, Klienten haben.
3 . LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE
3 .1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Lerngebiet Identität Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Familie

• die Bedeutung der Familie als zentraler Sozialisationsinstanz für die Per- sönlichkeitsentwicklung des Individuums aufzeigen. • Einflussfaktoren auf die Betreuungsqualität in Familie, familienergänzen- den und - ersetzenden Einrichtungen beschreiben und (sozial - )pädagogi- sche Implikationen ableiten. • die Veränderungen der Familienstrukturen über die Zeit skizzieren und begründen.

1.2 Gender and Sex

• biologische und soziale Einflüsse auf die Entwicklung der Geschlechtsi- dentität nennen, z. B. Gene, Normen, Erwartungen, Vorbilder. • Geschlechtsrollenbilder (etwa in den Medien) differenziert betrachten und prüfen, inwieweit diese der gelebten Wirklichkeit e ntsprechen. • historische, soziale und kulturelle Faktoren, welche die Geschlechterrol- len in der Gesellschaft beeinflussen, aufzeigen. • ein eigenes Urteil zum Spannungsfeld, in welchem sich die Geschlechter in der Gesellschaft befinden, bilden.

2. Lerngebiet Integration Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Begrifflichkeiten

• zentrale historische und aktuelle Begriffe zu Integration, Minderheiten und Randgruppen erläutern und kritisch hinterfragen. • verschiedene gesellschaftliche Konzepte im Umgang mit Integration ver- gleichen.

2.2 Minderheiten und Randgrup-

• historische und psychologische Aspekte von Randgruppen und/oder Min-
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

3.2 Verantwortung und Engage-

ment in der Gesellschaft • verschiedene Möglichkeiten und Motive, wie und warum ein Individuum Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen kann, aufzeigen, z. B. politisches Engagement, Freiwilligenarbeit, Mitsprache und Mitgestal- tung. • den Stellenwert eines Engagements für die Gesellschaft analysieren. • eigenes Engagement in der Gesellschaft reflektieren.

3.3 Normabweichendes Verhalten

und Erleben • Normbegrif fe und deren Entwicklung/Entstehung beschreiben und reflek- tieren, z. B. ideale und funktionale Norm. • den Umgang der Gesellschaft mit Verschiedenheit in Vergangenheit und Gegenwart analysieren, z. B. die Reaktion des Staats normabwei- chendes Verhalten. • eine adäquate Reaktion der Gesellschaft auf normabweichendes Verhal- ten diskutieren.
3 .2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 2. KLASSE Querverbindung mit Pädagogik/Psychologie: 1. Lerngebiet – Entwicklung und Persönlichkeit. Querverbindung mit Gesellschaftswissenschaften: 1. Lerngebiet – Bevölkerung und Migration.
FACHLEHRPLAN BERUFSFELDFACH INDIVIDUUM UND GESELLSCHAFT (3. KLASSE; WIRTSCHAFT UND RECHT SOWIE GEOGRAFIE) BERUFSFELDER SOZIALE ARBEIT STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen – – 3

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Das Fach Individuum und Gesellschaft als Berufsfeldfach baut auf den in den Fächern Wirtschaft und Recht sowie Geografie erworbenen Grundlagen auf. Dabei werden ausgewählte, auf das Berufsfeld Soziale Arbeit ausgerichtete Kompetenzen ver- tieft vermittelt. Basis sind die gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen des menschlichen Zusammenlebens. Das Fach soll die Lernenden dazu befähigen, als informiert handelnde Bürgerinnen und Bürger in privaten und gesellschaftlichen Themen selbst - und verantwortungsbewusst aufzutreten. In der Auseinandersetzung mit sozialen Fragen können die Lernenden sich eine eigene Meinung bilden und wissen um ihre Einflussmöglichkeiten sowie Handlungsspielräume auf Basis der rechtlichen Grundlagen. Der Unterricht orientiert sich an realen Gegebenheiten in der Praxis und fördert durch Exkursionen oder Projekte Einblicke in bestehende Institutionen und konkrete Abläufe. Die Lernenden können in privaten Haushalten und sozialen Institutionen Probleme sachgerecht und nachhaltig lösen. Sie sind in der Lage, unterschiedliche Meinungen zu vertreten und verantwortungsvoll zu handeln.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Informationsquellen evaluieren und beurteilen • Eigenverantwortung fördern Reflexive Fähigkeiten • Informationen wahrnehmen und nach dem Kriterium der Relevanz einteilen • Situationen analysieren und verschiedene Lösungsansätze erarbeiten • Verschiedene Perspektiven und Positionen einordnen und nachvollziehen
IKT - Kompetenzen • Inhalte in vielfältigen Darstellungsformen analysieren, z. B. Text, Ton, Bild, Grafik, oder Film • Informationen übersichtlich und sachgerecht darstellen, z. B. Tabellen, Diagramme, Grafiken Interessen • Sich an aktuellen, ökonomischen, sozialen, rechtlichen und geographischen Diskursen beteiligen, z. B. zu Ab- stimmungen Praktische Fähigkeiten • Aktuelle Ereignisse und Medienberichte fachlich und räumlich einordnen und analysieren • Thematische Karten lesen, analysieren, erstellen, bewerten und zentrale Erkenntnisse ableiten • Korrekter Umgang mit amtlichen Dokumenten • Gesetzestexte interpretieren

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE

Die Inhalte sollen und können jeweils aus der Perspektive der beiden Fachbereiche untersucht und dargestellt werden. Je nach Vorleistung in anderen Fächern werden Themen ausgewählt. Lerngebiete und Themen: Fachliche Kompetenzen

1. Soziale Sicherheit Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Sozialversicherungen

• das Drei - Säulen - Konzept mittels verschiedenen Vorsorgemöglichkeiten er- klären, z. B. gegen Alter, Invalidität, Tod. • den Zweck ausgewählter Sozialversicherungen, z. B. ALV, EO, BV, UV. er- läutern, unter Anwendung sozialwissenschaftlicher Erhebungsinstrumente,
z. B. Bevölkerungsszenarien, Indizes. • Finanzierung und Funktionsweise ausgewählter Sozialversicherungen/Vor- sorgemöglichkeiten erklären und unterscheiden, z. B. AHV, BV, Säule 3a.

1.2 Sozialpolitik

• sich zu aktuellen politischen Vorlagen mithilfe von geeigneten Unterlagen eine Meinung bilden. • aktuelle politische Massnahmen, z. B. Anpassung Rentenalter, Um- wandlungssatz in Bezug auf die finanzielle und demografische Situa- tion der Vorsorgewerke beurteilen.

2. Reichtum und Armut Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Einkommensverteilung und

Gleichberechtigung • Lorenzkurve und Gini - Koeffizient eines Landes interpretieren. • aufgrund eines Haushaltbudgets den Anspruch auf Sozialhilfe prüfen. • Löhne interpretieren und vergleichen, z. B. für Pflegeberufe. • die Rolle von Gewerkschaften erklären.

2.2 Armut

• Formen (z.B. absolute Armut, Working Poor) und Auswirkungen (z.B. Schulden, Ausschluss aus der Gesellschaft, Perspektivlosigkeit) von Armut beschreiben • die Armut in der Schweiz mithilfe von Texten, Statistiken und anderen Medien quantifizieren. • Sozialpolitische Massnahmen der Schweiz bestimmen. • Armutsfallen identifizieren. • Möglichkeiten, Voraussetzungen und Vorgehen zum Bezug von Sozi- alhilfe schildern. • Ursachen und Folgen räumlicher Disparitäten in der Schweiz mithilfe von geeigneten Unterlagen und Karten beurteilen.

3. Wohnen Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Mietrecht

• einen Mietvertrag mithilfe eines üblichen Formulars aufsetzen. • Pflichten und Rechte der Vertragsparteien erklären. • Vertragsverletzungen aufdecken und geeignete Reaktionsmöglichkei- ten vorschlagen. • die Auflösung eines Mietvertrags unter Einhaltung von. Kündigungs- vorschriften, Terminen, und Fristen prüfen. • einfache Rechtsfälle aus dem Mietrecht mit dem OR lösen.

3.2 Immobilienbeurteilung und Fi-

nanzierung • Einflussfaktoren einer Kreditfinanzierung bestimmen, z. B. Kreditwür- digkeit, Kreditfähigkeit: Tragbarkeitsrechnung, aktuelles Zinsumfeld. • Relevanz der Standortfaktoren beurteilen. • Steuerfolgen abschätzen. • Immobilienpreise zuordnen.

4.2 Unternehmensmodell

• Fachbegriffe zum Unternehmensmodell, z. B. Anspruchsgruppen, Um- weltsphären, Zielharmonie erklären. • das Unternehmensmodell für ein einfaches Praxisbeispiel anwenden.

5. Tourismus Die Schülerinnen und Schüler können

• die Auswirkungen des Tourismus auf Gesellschaft, Wirtschaft und Um- welt in verschiedenen Räumen analysieren, z. B. in den Alpen. • Verletzungen der Menschrechte im Tourismus erörtern sowie soziale Unterschiede zwischen Reisenden und Bereisten erläutern und beurtei- len. • Reiseangebote beurteilen und Handlungsoptionen der verschiedenen Akteure reflektieren.

3.2 Querverbindungen zu anderen Fächern 3. Klasse

Die Querverbindungen sind bei den beteiligten Fächern aufgeführt.
FACHLEHRPLAN BERUFSFELDFACH BILDNERISCHES UND T ECHNISCHES GESTALTEN BERUFSFELDER PÄDAGOGIK STUNDENDOTATION Klasse

1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse

Wochenlektionen – 2 2

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Das Fach weckt das Interesse der Schülerinnen und Schüler für die gestaltete Umwelt in allen ihren Facetten. Bilder, Medien, Kunst und Design prägen unseren Alltag. Sie wirken ideell und materiell auf die Sinne und zeigen uns nonverbal, um was es geht. Ziel des Unterrichts ist es, sich in den vielfältigen, «non - verbalen», respektive visuellen Darstellungsformen zu orientieren und die eigene Ausdrucksfähigkeit weiterzuentwickeln. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Wahrnehmen, dem Sehen und dem Sichtbarmachen auseinander. Durch ihr rezeptives und produktives Lernen durch Kunst erlangen sie Erfahrungswissen und ein vertieftes Verständnis von visuellen Phänomenen und ihren Gesetzmässigkeiten. Ihr rezeptives und produktives Lernen durch Kunst regt zu eigenen Prozessen an, die reflektiert, kontextualisiert und präsentiert werden. Die Schülerinnen und Schüler lernen, ungewohnte Perspektiven einzunehmen und werden zu innovativen Bildfindungen und eigenen Bildlösungen motiviert. Das Berufsfeldfach Bildnerisches und Technisches Gestalten (Berufsfeld Pädagogik) vereint zwei Fächer in einem Gefäss. Während im Bildnerischen Gestalten die Förderung der allgemeinen Bildkompetenz der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund steht, sind im Technischen Gesta lten die Vermittlung von haptischen Erfahrungen, technischen Fertigkeiten, Materialkenntnissen und Formfindungen von Bedeutung. Das Berufsfeldfach Bildnerisches und Technisches Gestalten (Berufsfeld Pädagogik) bereitet auf die spätere Ausbildung an einer Pädagogischen Hochschule vor.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit  Eigene Ausdrucksweise entwickeln  Auf der Grundlage von persönlichen Zielen Fragestellungen selbstständig entwickeln
 Ökologisch bewusst mit Materialien, Werkzeugen und Medien umgehen IKT - Kompetenzen  Digitale Medien reflektiert und kompetent nutzen  Layout - und Präsentationstechniken gezielt einsetzen Interessen  Das Zeitgeschehen und gesellschaftliche Zusammenhänge erkennen  Sich neugierig zeigen und das eigene Interesse einbringen Praktische Fähigkeiten  Handwerkliche Fertigkeiten erlangen  Digitale und analoge Techniken und Verfahren gezielt anwenden können

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. 2 - D

Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 bildnerisch gestalterische

Grundlagen  zeichnerisch raumbildende Mittel in der Fläche einsetzen, z. B. Linear- perspektive, Staffelung, Verkürzungen, Hell - dunkel - , Vorne - hinten - Be- ziehung.  unterschiedliche Varianten visueller Lösungen erproben.

1.2 kunstorientierte Methoden

 künstlerisch - gestalterische Methoden in der eigenen Bildproduktion einsetzen, z.B. durch Intervenieren, Inszenieren, Reduzieren, Abstra- hieren, Experimentieren, Konstruieren, Dekonstruieren, Spielen etc.

1.3 Erzählen mit Bildern

 narrative Inhalte bildnerisch umsetzen, z. B. Comic, Stop - Motion, Story- board, Bildserie.

1.4 Fotografie

 Objekte/Personen fotografisch gezielt in Szene setzen.  einfache Werkzeuge der Bildoptimierung verstehen und anwenden.

2. 3 - D Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Design

 eine Technik in den Bereichen fachgerecht anwenden: Trennen, verbinden, abtragen oder aufbauen.  das Zusammenspiel von Material, Gestaltung und Funktion erkennen und in einem technisch einfach realisierbaren Produkt anwenden.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

3.1 Methode der Bildanalyse

und Interpretation  eigene und die Bilder von anderen formal und inhaltlich analysieren.  Form, Material und Funktion in einen ganzheitlichen Kontext stellen.

3.2 Dokumentieren und Prä-

sentieren  Inhalte wirkungsbewusst layouten.

3.2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 2. KLASSE

 INAP6: Farbstoffe, Optik  Sport: szenische Gestaltung, Sportfotografie  Musik: Epochen der Musikgeschichte mit passenden Werken aus der Kunstgeschichte vergleichen  Mathematik: Flächen und Volumen von geometrischen Körpern berechnen

4. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE

4.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. 2 - D Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 kunstorientierte Methoden in

der Malerei  ihre malerischen Fähigkeiten vertiefen und Bildentwicklungen ausführen.  ihre malerischen Fähigkeiten vertiefen und eine vielschichtige Bildentwick- lung ausführen, z. B. ein expressives Bildmotiv entwickeln.  verschiedene Malmaterialien, - techniken, - werkzeuge kennen und ein- setzen.  mit Farbwirkungen spielen und eine angestrebte Wirkung darstellen.

1.3 Drucken

 Hochdruckverfahren anwenden, z. B. Materialdruck, Stempeldruck. Schablonen, Frottage etc.

2. 3 - D Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Design

 ihre Produktvorstellung in Form von Skizzen, Planzeichnungen oder Modellen konkretisieren und realisieren, z. B. Gerät, Modell oder Up- cycling.  Material und Werkzeuge projektspezifisch anwenden.
FACHLEHRPLAN BLOCKKURS BILDNERIS CHES UND TECHNISCHES GESTALTEN BERUFSFELDER PÄDAGOGIK STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Blockwoche – 1 1

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Der Unterricht sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler in den zwei Blockwochen für die Funktion und Ästh etik alltäglicher Designobjekte. I nsbesondere das Verstehen ihrer funktionalen Aspekte wird ins Zentrum gerückt. Übung in der Anwendung von Verfahren und von experimentelle n Ansätze n wirkt sich direkt auf das Selbstwertgefühl aus, mach t neugierig und reg t die Kreativität an. Die Selbstbeurteilungskompetenz ist integraler Bestandteil im Prozess des Gestaltens. Überfachliche Kompetenzen wie Ausdauer, Selbstständigkeit und lösungsorientiertes Denken werden geübt, gefordert und gestärkt. Die Schülerinnen und Schüler eignen sich durch die handwerklich - gestalterische Praxis fundierte Kompetenzen an, mit H ilfe derer sie exemplarisch einen gestalterischen Prozess bewältigen lernen. Dabei wird das Augenmerk im Besonderen auf die drei Schwerpunkte Entwurfsprozess, Planung und Ausführung gelegt. Die erste Blockwoche in der 2. Klasse setzt das Material und die d azugehörigen Verfahren ins Zentrum. Haptische Erfahrungen werden ermöglicht, Verfahrenssicherheit und Materialkenntnisse gezielt gefördert. In der zweiten Blockwoche in der 3. Klasse bildet ein vorgegebenes Thema den Rahmen für ein eigenes Projekt. Es gilt eigene Ideen in der Realisierung eines selbstständigen Produktes in Abhängigkeit der technischen Möglichkeiten sichtbar zu machen. Dabei steht der Designprozess im Vordergrund, an welchem exemplarisch die Planung und Umsetzung von Projekten gelernt w i r d .

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit  Eigene Gestaltungsweise in der Formfindung entwickeln  Im eigenen Projekt Fragestellungen formulieren Reflexive Fähigkeiten
 Ökologisch bewusst mit Materialien, Werkzeugen und Medien umgehen IKT - Kompetenzen  Digitale Medien reflektiert und kompetent nutzen  Layout - und Präsentationstechniken gezielt einsetzen Interessen  Die Bedeutung von Produktdesign im Alltag erkennen und verstehen lernen  si ch neugierig zeigen und das eigene Interesse einbringen Praktische Fähigkeiten  Handwerkliche Fertigkeiten erlangen  Maschinen und technische Gerätschaften kennen und anwenden könne n  D ie Bedeutung einer kritischen Auseinandersetzung mit Design für die Pädagogik erkennen  Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft als Lehrpersonen

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Aneignung und Entwicklung

Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Raum und Körper

 ein räumliches Vorstellungsvermögen für Formen, Proportionen und Raum entwickeln und anwenden.  die Gestaltungskriterien einer plast ischen Form benennen , z. B. Volu- men, Form, Raum - Kö r per - Lagebezug, Konturwirkung und Oberfl ä-  das Zusammenspiel von Material, Form und Funktion erkennen.

1.2 Recherche und Experiment

 Recherchen zu einem Mat erial oder einem Verfahren anstellen.  den Nutzen eines Experiments erkennen.  Experimente als gestalterische Herangehensweise einsetzen.

1.3 Entwurf

 eigene Gestaltungsabsichten in Skizzen, Planzeichnungen oder Mo- dellen konkretisieren.

3. Auswertung und Präsenta-

tion Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Auswertung und Vernet-

zung  ihren Arbeitsprozess konstruktiv kritisch reflektieren und erkennen, wo noch eigener Handlungsbedarf besteht.  eigene und andere Arbeiten dif ferenziert nach gestalterischen und handwerklichen Gesichtspunkten (Kriterien) diskutieren.  das eigene Produkt in einen Kontext von Design und Kunst setzen.

3.2 Dokumentation

 Arbeitsprozesse und Produkte dokumentieren.

4. LERNGEBIETE, FACH LICHE KOMPETENZEN UN D QUERVERBINDUNGEN 3 . KLASSE

4.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZE N 3. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Aneignung und Entwicklung Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Idee

 zu einem vorgegebenen Thema eigene Projektideen entwickeln.  verschiedene Ideen gegeneinander abwägen und ihr Potential erken- nen.

1.2 Recherche und Experiment

 Recherchen zu einem Thema anstellen.  Experimente als gestalterische Herangehensweise einsetzen .  Gewo nnene Handlungsaspekte aus der ersten Blockwoche aufgreifen und vertiefen.

1.3 Entwurf

 eigene Gestaltungsabsichten in Skizzen, Planzeichnungen oder Mo- dellen konkretisieren.  unterschiedliche Verfahren zur Bear beitung eines Materials anwenden und eine eigene Form finden.  die Auswahl des favorisierten Entwurfs begründen.

2. Umsetzung und Produktion Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Prototyp

 sich über Versuche einem Endprodukt annähern.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen  das eigene Produkt in einen Kontext von Design und Kunst setzen.

3.2 Präsentation

 den Arbeitsprozess dokumentieren und das Produkt inszenieren und präsentieren.
FACHLEHRPLAN BERUFSFELDFACH BILDN ERISCHES UND TECHNIS CHES GESTALTEN BERUFSFELDER GESTALTUNG UND KUNST STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen – 4 6

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Das Fach weckt das Interesse der Schülerinnen und Schüler für die gestaltete Umwelt in allen ihren Facetten. Bilder, Medien, Kunst und Design prägen unseren Alltag. Sie wirken ideell und materiell auf die Sinne und zeigen uns nonverbal, um was es geht. Ziel des Unterrichts ist es, sich in den vielfältigen nonverbalen respektive visuellen Darstellungsformen zu orientieren und die eigene Ausdrucksfähigkeit weiterzuentwickeln. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Wahrnehmen, dem Sehen und dem Sichtbarmachen auseinander. Durch ihr rezeptives und produktives Lernen durch Kunst erlangen sie Erfahrungswissen und ein vertieftes Verständnis von visuellen Phänomenen und ihren Gesetzmässigkeiten. Ihr rezeptives und produktives Lernen durch Kunst regt zu eigenen Prozessen an, die reflektiert, kontextualisiert und präsentiert werden. Die Schülerinnen und Schüler lernen, ungewohnte Perspektiven einzunehmen und werden zu innovativen Bildfindungen und eigenen Bildlösungen motiviert. Im Berufsfeldfach Bildnerisches und Technisches Gestalten (Berufs feld Gestaltung und Kunst) steht die intensive Auseinandersetzung in längeren, komplexen und mehrstufigen Prozessen im Vordergrund. Dabei werden verschiedene Sichtweisen angenommen, eigene gestalterische/künstlerische Positionen entwickelt und in einen kunsttheoretischen und überfachlichen Zusammenhang gestellt. Die Schülerinnen und Schüler öffnen sich künstlerischen Ausdrucksformen, indem sie Werken unterschiedlicher Kulturen und Epochen begegnen. Im Unterricht wird einerseits der fortschreitenden Digitalisierung in allen Lebensbereichen Rechnung getragen und andererseits werden die klassischen gestalterischen Disziplinen wie Zeichnung, Malerei und Skulptur vermittelt. Das Berufsfeldfach Bildnerisches und Technisches Gestalten (Berufsfeld Gestaltun g und Kunst) ist ausgerichtet auf die vielfältigen beruflichen Anschlussmöglichkeiten im kreativen Bereich, insbesondere an Fachhochschulen und Hochschulen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Eigene Ausdrucksweise entwickeln
Arbeits - und Lernverhalten • Auf Unvorhersehbares reagieren können und sich für Problemlösungsprozesse interessieren • Verschiedene Strategien beim Lösen von Aufgaben gezielt einsetzen • Ökologisch bewusst mit Materialien, Werkzeugen und Medien umgehen IKT - Kompetenzen • Digitale Medien reflektiert und kompetent nutzen • Layout - und Präsentationstechniken gezielt einsetzen Interessen • Das Zeitgeschehen und gesellschaftliche Zusammenhänge erkennen • Sich neugierig zeigen und das eigene Interesse einbringen Praktische Fähigkeiten • Handwerkliche Fertigkeiten erlangen • Digitales und analoges gestalterisches Handwerk gezielt anwenden

3. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE

3.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. 2 - D Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Zeichnung, grafische Mittel

• Methoden der räumlichen Darstellung vertiefen und kreativ einsetzen. • Wahrnehmung von Licht und Schatten verfeinern, verschiedene Methoden der Darstellung erkennen und gestalterisch einsetzen. • die Skizze als Methode der Beobachtung und Ideenfindung und der Refle- xion kennen und anwenden. • Ideen im mehrstufigen Entwi cklungsprozess technisch und formal entwi- ckeln und umsetzen.

1.2 Bildformale Mittel und Wir-

kung • Farbmischung variantenreich herstellen und wirkungsbezogen anwenden. • verschiedene Malmaterialien, - techniken und - werkzeuge erproben und ein- setzen.
Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

2.3 Produktion

• die sachgerechte Verarbeitung einüben. • ökologisch und arbeitstechnisch verantwortlich handeln. • Maschinen und Werkzeuge korrekt handhaben und unter Berücksichtigung der Sicherheitsvorkehrungen bedienen.

3.

Visuelle Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Typografie

• Schriften/Schriftarten erkennen und gezielt anwenden. • grundlegende digitale Techniken anwenden. • eigene Zeichen entwickeln. • Inhalte wirkungsbewusst gestalten.

3.2 Layout

• Ordnungsprinzipien gezielt anwenden. • Gestaltungsideen entwickeln und umsetzen.

3.3 Fotografie

• Kamerafunktionen verstehen und Fotoapparate bedienen. • einfache Werkzeuge der Bildoptimierung verstehen und anwenden. • die technischen Möglichkeiten der Fotografie, z. B. Blende, Verschlusszeit, Tiefenschärfe, Brennweite gezielt einsetzen.

4. Projekt

Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Selbstständiges Projekt

• selbstständig ein Werk planen, entwickeln und realisieren. • unterschiedliche Varianten entwickeln. • gestalterische Entscheide sichtbar machen.
5 Theorie Die Schülerinnen und Schüler können

5.1 Einführung in den Kreativi-

tätsprozess • kreatives Arbeiten in einem Prozess erkennen. • divergentes und analoges Denken in einem Prozess gebrauchen.

5.2 Auswertung

• den Arbeitsprozess und das Produkt nach inhaltlichen, gestalterischen und handwerklichen Gesichtspunkten analysieren und reflektieren. • in eigenen Arbeiten die Bedeutung für eine zukünftige Berufspraxis erken- nen. • exemplarische Schlüsselwerke der vorwiegend europäischen Kunst - und

4. LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE

4.1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. 2 - D Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Zeichnung

• die Zeichnung mit verfeinertem Duktus zur Erarbeitung unterschiedlichster Bildfindungen einsetzen.

1.2 Kunstorientierte Methoden

• Methoden der Abstraktion erkennen und anwenden. • eine ausgewählte Drucktechnik vertiefen. • die gestalterischen Möglichkeiten der Serie erfassen und anwenden.

1.3 Medien, z. B. Fotografie,

Film, Social Media, Websites etc. • unterschiedliche Darstellungsformen gezielt entwickeln und anwen- den. • eigene Werke wirkungsbewusst inszenieren.

1.4 Fiktion und Kreation

• fiktive und fantastische Bildinhalte in unterschiedlichen Medien darstellen. • sich in verschiedenen Bildkombinationstechniken ausdrücken, z. B. Col- lage, Crossover etc.

2. 3 - D Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Design

• Produkte zielgruppenspezifisch entwickeln. • das Produkt wirkungsbewusst und gewandt in unterschiedlichen Anwen- dungsgebieten realisieren. • Funktionsaspekte des Produkts erkennen und anwenden.

2.3 Material

• für das Produkt passende Materialanwendungen und Ausführungstechni- ken erproben. • ökologisch und arbeitstechnisch verantwortlich handeln.

3. Visuelle Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Grafikdesign

• die Absicht und die eingesetzten gestalterischen Mittel, die hinter Werbe- botschaften stecken, erkennen und benennen. • Werbebotschaften und Informationen gestalten, z. B. Logo, Plakat, Pikto-

5. Projekt Die Schülerinnen und Schüler können

5.1 Freie Abschlussarbeit

• aus Recherchematerial eine eigenständige Werkidee entwickeln. • variantenreiche gestalterische Experimente und Entwurfsanordnungen durchführen und gestalterische Lösungen entwickeln. • Projektabläufe sinnvoll planen. • das Endprodukt in Bezug auf die angestrebte Absicht und Wirkung in einer passenden, gestalterischen Technik gekonnt realisieren. • das Endprodukt dokumentieren und präsentieren.

6. Theorie Die Schülerinnen und Schüler können

6.1. Kultur, Kunst, Design und Ar-

chitektur • Werke im Original betrachten, analysieren und interpretieren. • die Wirkung von Werken unter Anwendung von fachspezifischem Vokabu- lar in Worte fassen.

6.2. Vernetzung/Verortung

• Querbezüge zu alltäglichen und künstlerischen Darstellungsformen ma- chen und diese der eigenen Arbeit gegenüberstellen.

4. 2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 3. KLASSE

 Bereich Medienkunde: Filmanalyse  Bereich Musik: Filmvertonung, Musikvideo
FACHLEHRPLAN BERUFSFELDFACH THEATER/AUFTRITTSKOM PETENZ BERUFSFELDER KOMMUNIKATION UND IN FORMATION STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen - 3 3

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Um die Palette ihrer Ausdrucksmöglichkeiten nachhaltig zu schulen, werden die Schülerinnen und Schüler zirkulär in vier Bereichen gefördert: Die grundlegenden Kompetenzen im Bereich der Körperwahrnehmung, der Atem - und Sprechtechnik einerseits und im Bereich der Körpersprache andererseits werden durch das Sensorium der Selbst - und Fremdwahrnehmung erweitert und durch Präsentationen in verschiedenen Formaten und Sozialformen erprobt. Durch diesen ganzheitlichen Zugang werden die sprachlich - rhetorischen, physischen, medialen und sozio - kommu- nikativen Dimensionen der Auftrittskompetenz vermittelt. Deren performativer Charakter bringt es mit sich, dass Experimentierfreude, Neugier und Offenheit im Zentrum der Arbeit stehen. Die Schülerinnen und Schüler werden ermuntert, sich immer wieder neu herauszufo rdern, zu definie- ren und zu beweisen. Dies reicht von stimmlich - artikulatorischen über körpersprachliche bis hin zu theatralen Übungs - und Anwendungsformen. Dabei sollen eigene wie fremde performative Prozesse bewusst wahrgenommen und adäquat artikuliert werden. Im geschützten Rahmen wird eine differenzierte und respektvolle Feedbackkultur gepflegt, in der individuelle Ausdrucksweisen benannt, erprobt und weiterentwickelt werden können. Die Arbeit mit Texten bzw. Präsentationsanlässen aus unterschiedliche n Wissensbereichen öffnet ein Feld, auf dem für alle Beteiligten eine direkte Anbindung zu persönlich relevanten Kontexten und Themen besteht. Der Un- terricht wird ausserdem angereichert durch die Beschäftigung mit dramatischen Texten. Die theoretische und prak- tische Auseinandersetzung mit dem Theater schärft den Blick für die konsequente Anwendung künstlerischer Mittel und eine verdichtete Darstellung von Inhalten. Die Rezeption und Produktion theatraler Ereignisse kann in der Folge transformiert und auf andere Präsentations - und Auftrittsformen übertragen werden. Schülerinnen und Schüler erlangen im Umgang mit verschiedenen Präsentationsformen und - medien die funda- mentalen Fähigkeiten und Strategien, um ihre Auftritte publikums - und kontextadäquat, wirksam und authentisch zu gestalten. Dadurch werden ihre Präsenz und ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Auf diese Weise liefert das Fach grundlegende Voraussetzungen für die Arbeit in anderen Fächern und Studienbereichen.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Präsentationsereignisse in Eigenregie planen, den Umständen anpassen, pragmatisch durchführen und evaluie- ren
Sprachkompetenz • Rezeptive und produktive Kommunikationskompetenzen sowie das Bewusstsein für Sprache weiterentwickeln • Verschiedene Aspekte von Gesprächssituationen sowie von verbalen, para - und nonverbalen Äusserungen der Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner wahrnehmen und interpretieren Arbeits - und Lernverhalten • Prozesse über längere Zeiträume planen, in Phasen organisieren und umsetzen, z. B. Konzept, Umsetzung, Eva- luation • Präsentationsereignisse kritisch reflektieren und konstruktive Schlussfolgerungen für anstehende Aufgaben zie- hen • Durch das Verlassen gewohnter Denkweisen und Strukturen neue Sichtweisen und kreative Ideen zur Lösung von Problemstellungen entwic keln • Durch die Überwindung des Lampenfiebers Prüfungsangst und - stress bekämpfen IKT - Kompetenzen • Digitale Hilfsmittel effektiv und bewusst einsetzen, z. B. Präsentationsinstrumente • Den eigenen medialen Auftritt reflektieren und bewirtschaften • Kommunikations - und Kollaborationsplattormen gezielt nutzen • Suchstrategien beherrschen sowie Informationsquellen bzw. Suchergebnisse kritisch überprüfen und weiterver- wenden, z. B. im Internet oder in der Bibliothek Interessen • Offenheit und Neugierde gegenüber Neuem entwickeln • Wirkung eigener und fremder Präsentationen als Experimentierfeld analysieren • Strategien medialer und gesellschaftlicher Präsentationsformen analysieren Praktische Fähigkeiten • Technische Probleme selbstständig und pragmatisch lösen • Organisatorische Herausforderungen bewältigen
3 . LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE
3 .1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE Lerngebiete Fachliche Kompetenzen
• einfache rhetorische Mittel unterscheiden und konsequent einsetzen.

2. Körpersprache Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Körperhaltung

• die eigene Körperhaltung wahrnehmen. • die eigene Körperhaltung variieren. • situativ passende Körperhaltungen einnehmen.

2.2 Gestik

• die eigene Gestik wahrnehmen. • die eigene Gestik variieren. • die eigene Gestik konsequent einsetzen.

2.3 Mimik, Blickkontakt

• die eigene Mimik und den Blickkontakt wahrnehmen. • gezielt mit Blickkontakt arbeiten. • die eigene Mimik gezielt einsetzen.

3. Reflexion Die Schülerinnen und Schüler können

3.1 Wahrnehmung

• die eigene Wirkung bewusst wahrnehmen. • die verschiedenen Dimensionen, z. B. Körperhaltung, Gestik, Mimik, Blick- kontakt, Stimme und Sprache eines Auftritts erkennen. • unproduktives Körper - und Stimmverhalten bei sich und anderen erken- nen.

3.2 Feedback

• Rückmeldungen zum Auftritt anderer konstruktiv formulieren. • Rückmeldungen zum eigenen Auftritt annehmen. • Rückmeldungen zum eigenen Auftritt konstruktiv umsetzen.

4. Präsentation Die Schülerinnen und Schüler können

5. Theater Die Schülerinnen und Schüler können

5.1 Theater analysieren

• zwischen Stoff bzw. Stücktext und Inszenierung unterscheiden. • Mittel einer Inszenierung benennen, z. B. Bühnenbild, Kostüm, Spielstil. • den Auftritt der Schauspieler*innen differenziert beschreiben. • dramatische Texte erfassen und gestaltend lesen.

5.2 Theater machen

• einfache Ausdrucksmöglichkeiten einer Figur erproben. • Konzepte für Einzelszenen entwerfen. • Konzepte für Einzelszenen mit einfachen Mitteln umsetzen.
3 .2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 2. KLASSE • Deutsch: Pflichtmodul Auftrittskompetenz für alle Klassen aller Berufsfelder • Projektunterricht: Präsentationen
4 . LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 3. KLASSE
4 .1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 3. KLASSE Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Sprechen

Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 Stimmbildung

• einzelne Bereiche der Stimmbildung vertiefen und projektbezogen optimie- ren. • Atemtechnik und Prinzipien zur Erweiterung der Stimmkraft individuell trai- nieren. • stimmliche Mittel wirksam und situativ passend einsetzen.

1.2 Artikulation

• deutlich und entspannt artikulieren. • Regeln der standarddeutschen Aussprache selbstständig trainieren. • artikulatorische Mittel wirksam einsetzen.

1.3 Rhetorik

• die Feinheiten der gesprochenen Sprache gezielt nutzen. • Wortschatz und Satzbau differenzieren und gezielt nutzen.
• unproduktives Körper - und Stimmverhalten bei sich und anderen erkennen und entsprechende Erkenntnisse produktiv nutzen.

3.2 Feedback

• differenzierte Rückmeldungen zum Auftritt anderer konstruktiv formulieren. • differenzierte Rückmeldungen zum eigenen Auftritt annehmen und umset- zen. • verschiedene Techniken der Feedbackkultur anwenden.

4. Präsentation

Die Schülerinnen und Schüler können

4.1 Präsentationstechnik

• ihren Auftritt kontextorientiert akzentuieren. • eine Präsentation dramaturgisch wirkungsvoll aufbauen. • die Interaktion mit dem Publikum differenziert gestalten.

4.2 Medienkompetenz

• anspruchsvollere Präsentationsmedien und - formen unterscheiden und ge- zielt einsetzen. • technische Mittel zur Aufzeichnung des eigenen Auftritts situativ einsetzen. • ästhetische Grundprinzipien bei der Gestaltung von Präsentationsmedien wirkungsorientiert nutzen.

5. Theater

Die Schülerinnen und Schüler können

5.1 Theater analysieren

• Mittel einer Inszenierung benennen und beurteilen, z. B. Bühnenbild, Kos- tüm, Spielstil in ihren Wirkungen. • den Auftritt der Schauspielerinnen und Schauspieler in seiner Wirkung be- nennen und beurteilen. • dramatische Texte erfassen und sie sich durch verschiedene performative Techniken aneignen

5.2 Theater machen

• Ausdrucksmöglichkeiten einer Figur variieren und die passende auswählen • Konzepte für ein kleines Theaterstück entwerfen und pragmatisch umset- zen. • weitere inszenatorische Mittel einsetzen, z. B. Bühnenbild, Kostüm, Licht, Ton und Musik.
4 .2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 3. KLASSE • Projektunterricht: Präsentationen selbständige Arbeit • Fächer mit mündlicher Abschlussprüfung (AP): Vorbereitung der AP
PROJEKTUNTERRICHT (PU) / SELBSTÄNDIGE ARBEIT (SAR)
FACHLEHRPLAN PROJEKTUNTERRICHT (PU) / SELBSTÄNDIGE ARBEIT (SAR) STUNDENDOTATION Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Wochenlektionen – 1 1.5

1. ALLGEMEINE BILDUNGSZIELE

Der Projektunterricht (PU) soll die Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, sich ein Projektziel zu setzen, metho- disch auf dieses hinzuarbeiten und die Ergebnisse zu präsentieren. Die Projektarbeit , die im Rahmen des PU erarbeitet wird, verspricht Ergebnisse, die eigenständig und durch metho- disches Vorgehen zu erreichen sind und die Produktcharakter haben. Die Ziele sind so definiert, dass ihr Erreichen beurteilt werden kann. Der PU liefert den Schülerinnen und Schülern Erfahrungen mit Instrumenten und Methoden des Projektmanagements wie Zeitplanung, Dokumentation und Präsentation von Ergebnissen oder Produkten. Im PU werden die Schülerinnen und Schüler mit den Grundsätzen des wissenschafts - propädeutischen Arbeitens ver- traut gemacht. Der PU bereitet auf die Selbständige Arbeit (SAR) vor, wobei der Themen - und Sachbezug bei der SAR verstärkt im Zentrum steht und die inhaltliche Komplexität bei der SAR grösser ist. PU und SAR schulen die Fähigkeit zur Reflexion über Ziele, Wege und Fortschritte des eigenen Arbeitens. Sie för- dern Verantwortungsgefühl, die Fähigkeit, Entscheide zu fällen und Konflikte zu meistern. Ein besonderes Augen- merk gilt der Bereitschaft, sich in einem Team ein - und dessen Projektzielen unterzuordnen. Gefördert wird zudem die Fähigkeit, innerhalb der Gemeinschaft eigene Auffassungen vertreten zu können. In der SAR vertiefen die Schülerinnen und Schüler gesellschaftlich relevante Thematik mit geeigneten Metho- den auf einem angemessenen Niveau. Sie weist als Grundlage eine eigenständige, anspruchsvolle und klar struk- turierte Fragestellung oder Gestaltungsidee in einem eingegrenzten Themengebiet auf. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Fragestellung oder der Gestaltungsidee über eine längere Zeitdauer auseinander und wenden dabei Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens an. Sie planen und reflektieren ihr Vorgehen sowie ihre Zusammenarbeit mit externen Stellen und mit den anderen Schülerinnen und Schülern. Sie stellen die Ergebnisse als schriftliche Arbeit beziehungsweise als technisches oder gestalterisches Produkt mit einer schriftlichen Doku- mentation dar und präsentieren sie vor Publikum in mündlicher Form.

2. BEITRAG DES FACHS ZU DEN ÜBERFACHLICHEN KOMPETENZEN

Selbstständigkeit • Sie erarbeiten eigenständige Projektthemen über längere Zeit in Gruppen
Sprachkompetenz • Sie können sich auf den Grundlagen wissenschaftlichen Schreibens sachgemäss und korrekt ausdrücken • Sie wenden beim Präsentieren die Standardsprache unter Einbezug der Fachsprache korrekt an Arbeits - und Lernverhalten • Sie können einen Projektverlauf planen und sinnvoll gliedern • Sie bestimmen ihr Informationsbedürfnis und wählen geeignete Informationsquellen aus • Sie suchen gezielt passende Informationen, gewichten und wählen diese aus • Sie erwerben Sicherheit in der Auswahl geeigneter Projektmethoden • Sie können gewählte Projektinhalte mit geeigneten Projektmethoden zielstrebig umsetzen • Sie verarbeiten grosse Datenmengen sinnvoll und effizient • Sie entscheiden sich für ressourcenorientiertes Handeln • Sie orientieren sich an den Regeln der wissenschaftlichen Redlichkeit und vermeiden damit Plagiate • Sie erkennen Stossrichtungen für weitergehende Überlegungen IKT - Kompetenzen • Sie setzen Textverarbeitungs - und Präsentationssoftware sachgerecht ein Interessen • Sie entwickeln eine Fragestellung nach eigenen Interessen • Sie vertiefen sich in einem selbstgewählten Spezialgebiet Praktische Fähigkeiten • Das Prinzip des «learning by doing» und das exemplarische Lernen sind zentral.
3 . LERNGEBIETE, FACHLICHE KOMPETENZEN UND QUERVERBINDUNGEN 2. KLASSE: PU

3. 1 LERNGEBIETE UND FACHLICHE KOMPETENZEN 2. KLASSE

Lerngebiete Fachliche Kompetenzen

1. Planung eines Projekts Die Schülerinnen und Schüler können

• aus ersten Ideen eine sinnvolle Fragestellung entwickeln. • einen Projektplan mit Zeitplan erstellen.

3. Durchführung eines Pro-

jekts Die Schülerinnen und Schüler können • mit Unterstützung der Lehrperson die gewählte Untersuchungsmethode einset- zen. • den Arbeitsprozess möglichst selbstständig steuern. • den Arbeitsprozess reflektieren und dokumentieren. • Instrumente einsetzen, mit denen die Durchführung eines Projekts ge- steuert wird, z. B. Arbeitsprotokolle, Journale. • ein Projekt evaluieren.

4. Dokumentation Die Schülerinnen und Schüler können

• die Ergebnisse schriftlich präzise darstellen. • Tatsachen und eigene Meinung unterscheiden. • Regeln des Quellennachweises anwenden.

5. Präsentationstechnik Die Schülerinnen und Schüler können

• die Ergebnisse und ihre Entstehung auf angemessene Weise präsentie- ren und vertreten.

6. Zusammenarbeit

Die Schülerinnen und Schüler können • wichtige Grundsätze der Zusammenarbeit beschreiben. • gemeinsam planen, organisieren und darstellen. • im Team effizient arbeiten. • konstruktives Feedback geben.
3 .2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 2. KLASSE Querverbindungen können zu allen Fächern stattfinden, z. B. zum wissenschaftlichen Schreiben (Deutsch).

2. Beschaffung von Informa-

tionen Die Schülerinnen und Schüler können • Informationen gezielt suchen, gewichten, kritisch prüfen und auswählen. • verschiedene Mittel und Verfahren der Informationsbeschaffung anwen- den. • grosse Datenmengen sinnvoll und effizient verarbeiten.

3. Durchführung eines Pro-

jekts Die Schülerinnen und Schüler können • das gewählte Verfahren grösstenteils selbstständig einsetzen, z. B. Un- tersuchungsmethode, gestalterisches Verfahren. • den Arbeitsprozess selbstständig reflektieren und steuern. • ein Projekt evaluieren.

4. Dokumentation Die Schülerinnen und Schüler können

• Ergebnisse und Verfahren sachlich richtig, widerspruchsfrei und nach- vollziehbar darstellen. • Tatsachen und eigene Meinung unterscheiden. • korrekt mit Quellen umgehen.

5. Präsentationstechnik

Die Schülerinnen und Schüler können • die Ergebnisse und den Arbeitsprozess vor Publikum engagiert, sachlich richtig und wirkungsvoll darlegen und in der Diskussion kompetent ver- treten.

6. Zusammenarbeit

Die Schülerinnen und Schüler können • mit der Betreuungsperson konstruktiv zusammenarbeiten und bei Bedarf Unterstützung einholen. • Kontakte mit externen Stellen herstellen und nutzen.
4 .2 QUERVERBINDUNGEN ZU ANDEREN FÄCHERN 3. KLASSE
Anhang 1 7 * (Stand 1. August 2020) St u ndentafel Fachmaturitätslehrgang Pädagogik
1) Obligatorische Fächer Lektionen

1. Grundlagenfächer

Deutsch 3 Französisch oder Englisch 3 Mathematik 3 Naturwissenschaften Biologie 2 Chemie 2 Physik 2 Geistes - und Sozialwissenschaften Geschichte 2 Geografie 2

2. Wahlpflichtfächer

Bildnerisches Gestalten oder Musik 2) 2 Total Präsenzlektionen 21

3. Fachmaturitätsarbeit

Die Schülerinnen und Schüler haben eine Fachmaturitätsarbeit zu verfassen.
2 Total Wochenlektionen 23
1) Die Schulen können festlegen, ob sie den Fachmaturitätslehrgang im 1. oder 2. Semester des jeweiligen Schuljahrs anbieten.
2) Es muss eines der beiden Wahlpflichtfächer besucht werden. * Anhang 17 (zur Verordnung über die Mittelschulen (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni
2015 (SAR 423.123 )
Fach mittelschule Aargau Lehrplan Anhang 18 *

423.123

Inhaltsverzeichnis Vorwort................................................................................. ...............................3 A Aufgabe und Bildungsziel der Fach mittelschule ................................ ........... 4 B Grundlagenfächer ................................ ................................ ............................. 6

1. Deutsch ................................ ................................ ................................ .............. 6

2. Französisch / Italienisch ................................ ................................ ................... 11

3. Englisch ................................ ................................ ................................ ............ 19

4. Mathematik ................................ ................................ ................................ ....... 2 4

5. Biologie ................................ ................................ ................................ ............. 2 8

6. Physik ................................ ................................ ................................ ............... 3 1

7. Chemie ................................ ................................ ................................ ............. 3 4

8. Naturwissenschaften ................................ ................................ ........................ 3 8

9. Gesellschaftswissenschaften (inkl . Geschichte u. Geographie) ....................... 4 0

10. Wirtschaft und Recht ................................ ................................ ........................ 4 6

11. Bildnerisches Gestalten ................................ ................................ .................... 49

12. Musik ................................ ................................ ................................ ................ 5 3

13. Psychologie/Pädagogik ................................ ................................ .................... 5 8

14. Informatik ................................ ................................ ................................ .......... 60

15. Sport ................................ ................................ ................................ ................. 62

C Projektunterricht und Abschluss arbeit ; Fachmaturitätsarbeit 6 5 D Berufsfeldbezogene Fächer ................................ ................................ .......... 6 9

1. Medienkunde ................................ ................................ ................................ .... 6 7

2. Informatik ................................ ................................ ................................ .......... 69

3. Naturwissenschaften mit Praktikum ................................ ................................ .. 71

Biologie ................................ ................................ ................................ ........ 71 Physik ................................ ................................ ................................ ........... 7 3
Vorwort Der Lehrplan ist als Instrument zu verstehen, welches auf der Basis der Stundentafel (Kap. F) e r- laubt, die pädagogisch en, methodischen und didaktischen Vorgaben der FMS im Kanton Aargau in die Unterrichtswirklichkeit umzusetzen. Er strebt ein hohes Mass an Verbindlichkeit an und definiert die Zielsetzungen im kognitiven Bereich, sowie in Bezug auf Fertigkeiten und Haltung en. Der Leh r- plan formuliert die verbindlichen Minimalziele und gibt Hinweise über mögliche ergänzende Ziele und Inhalte. Für die Erarbeitung der verbindlichen Ziele sollen 80% der Unterrichtszeit eingesetzt werden. Die allgemeinen Richtlinien der EDK sowi e der Ra hmenlehrplan KF MS bildeten die Basis der Leh r- planarbeit. Ein Vertreter der EDK in der Projektleitung stellte die Einhaltung dieser interkantonalen Vorgaben sicher. Eine Begleitgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Zubringe r- schulen und der abnehmenden Fach - und Fachhochschulen, hat die Lehrplanarbeit begleitet und die Lehrpläne kritisch begutachtet. Die Gleichstellungsforderung – ein Auftrag des Regierungsrates - wurde in der Lehrplanarbeit unter Beizug einer Gleichstellungsexperti n umgesetzt. Der Lehrplan berücksichtigt das Verhältnis der G e- schlechter und ihre u n terschiedlichen Zugangsweisen in angemessener Weise. Im Sinne einer hohen Praxisrelevanz wurden die Lehrpläne auf ausdrücklichen Wunsch der Projek t- leitung von den einzelne n Fachschaften erarbeitet und nach folgendem einheitlichen Raster ang e- legt: - Fachbezeichnung - Bildungsziele: die Beschreibung der Bildungszie le ist auf die ganze Dauer der F MS - Ausbildung angelegt und soll grundsätzlichen Charakter haben. Es sind Lehrziele, welche die zentralen A n- liegen und die Bedeutung des Faches festhalten. - Lernziele: Die Lernziele sind von den Bildungszielen abgeleitet und beschreiben, was die Abso l- ventinnen und Absolventen am Ende ihrer Schulzeit erreicht haben sollen. Die Lernziele sind j e- weils in „Kenntnisse“, „Fe r tigkeiten und Fähigkeiten“ und „Haltungen“ aufgefächert. - n ret ersichtlich, was die Schülerinnen und Schüler effektiv wissen und könne n sollen. - Didaktisch - methodische Hinweise und Querverbindungen: Die didaktisch - methodischen Hinwe i- se und Querverbindungen sind nicht verbindlich. Sie sollen die Lerninhalte veranschaulichen und Wege und Möglichkeiten der Realisierung aufzeigen. Da die ein zelnen Fachschaften für die Redaktion der Lehrpläne verantwortlich waren, fallen die recht unterschiedlich. Als Beispiel sei auf das Fach Informatik hingew iesen, das einem schnellen
A. Auf gabe und Bildungsziel der Fach mittelschule Stellung und Aufgabe der Fach mittelschule Die Fach mittelschule ist eine Vollzeitschule der Sekundarstufe II. Sie bereitet in einem dr eijährigen Lehrgang leistungswillige Jugendliche auf anspruchsvolle weiterführende Ausbildungen vor, welche besondere Anforderungen in Bezug auf die Sach - , Sozial - und Selbstkompetenz stellen. Die Ausbi l- dung führt zu einem durch die EDK anerkannten FMS - Aus weis . Dieses ermöglicht den Eintritt in qualifizierte Berufslehren und höhere Fachschulen und ist ein Nachweis der für die Fachhochschu l- reife notwendigen Allgemeinbildung. Die Fachhochschulen definieren die für den Eintritt in die jewe i- ligen Studienbere i ch e zusätzlich notwendigen Leistungen. Bildungsauftrag Der Unterricht an der F MS trägt dem verstärkten Bedarf an Allgemeinbildung in allen anspruchsvo l- leren Berufsbildungen Rechnung. Am Exemplarischen orientiert vermittelt er den Schülerinnen und Schülern breite Fähigkeiten und Kenntnisse und ermöglicht Einsichten in fächerübergreifende Z u- sammenhänge. Er setzt sich mit wesentlichen Fragen unserer Kultur und Gesellschaft auseinander und bereitet auf den Übergang in die Arbeitswelt vor. Der berufsfeldbezogene Unterricht vermittelt durch entsprechende Auswahl der Inhalte und der Methodik spezifische Grundkenntnisse in den B e- reichen Gesundheit, Soziales, Erziehung, Kommunikation/Information und Gestaltung/Musik. Pädagogische Ziele Die F MS bereitet auf anspruch svolle weiterführende Ausbildungen vor, indem sie nicht nur eine ve r- tiefte und praxisnahe Allgemeinbildung, sondern auch Selbst - und Sozialkompetenz ve r mittelt. Selbstkompetenz Die Fach mittelschule fördert Individualität, Kreativität und Selbstbewusstse in und führt zu einem selbständigen Beurteilen und Handeln im sozialen Umfeld. Dabei werden insbesondere folgende Haltungen angestrebt: - konzentriertes Arbeiten, Aushalten von Belastungen, Fähigkeit zur Abgrenzung - Kritikfähigkeit, Konfliktfähigkeit - Mitgesta lten des Umfeldes in kreativer Weise - Einsicht in die Notwendigkeit von lebenslangem Lernen Sozialkompetenz
die Schülerinnen und Schüler ein Bewusstsein für wissenschaftliches Arbeiten. Sie formulieren Fr a- gen und Hypothesen, beobachten, planen Experimente, analysieren, interpretieren und entw ickeln ein Bewusstsein für grössere, auch fächerübergreifende Zusammenhänge. Berufswahl Fragen der Berufssituation und der Berufswahl können in geeigneten Fächern oder in einem sp e zi- ellen Berufswahlkur s präsentiert werden. Die Fach mittelschule unterstüt zt die Schülerinnen und Schüler in der individuellen Wahl ihres Berufes oder einer weiterführenden Ausbildung. Sie fördert eine zukunftsorientierte Berufswahl, welche unabhängig von der traditionellen Verteilung der Berufe auf die Geschlechter erfolgt. In einem Praktikum erhalten die Schülerinnen und Schüler die Gel e- genheit, den Alltag individuell gewählter Berufe zu erfahren. Didaktische Leitideen Der Unterricht an der FMS ist:  Exemplarisch . Er greift wesentliche Sach - und Wissensbereiche heraus, um sie in ihrer allg e- meinen Bedeutung zu erschliessen.  Lebensnah . Er knüpft im Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler an und vermittelt Kenntnisse und Fertigkeiten, welche diesen in ihren kün f tigen Berufen zugute kommen.  Ganzheitlich . Er stellt den Lehr gegenstand in grössere Zusammenhänge hinein und schafft B e- züge über die Fachgrenzen hinweg.  Kreativ . Er fördert das Interesse und die Lernfreude dadurch, dass er die Schülerinnen und Schüler an der Wahl und der Gestaltung der Themen mitbeteiligt und ihnen Gelegenheit zu selbständigem und gemeinschaftl i chem Schaffen gibt.  Individualisiert . Er trägt dem Leistungsvermögen und den Bedürfnissen der einzelnen Schül e- rinnen und Schüler durch zweckmässige Arbeitsmethodik und Differenzierung des Angebots Rechnung. D ie Fach mittelschule gestaltet ihre Didaktik innovativ und passt sie neuen Anforderungen an. Das Erfassen von allgemeinbildenden Erkenntnissen wird anhand exemplarischer Beispiele ermöglicht. Die Wissensvermittlung erfolgt mit klarem Bezug zur Umwelt und zu m sozialen und politischen U m- feld. Dabei werden theoretische Analyse, praktische Erfahrung und musischer Ausdruck gleich g e- wichtet. Der Unterricht an der F MS betont handlungsorientierte, die Selbständigkeit fördernde Formen. Er wechselt bewusst von fachsp ezifischer zu interdisziplinärer Problemstellung und - bearbeitung. D a- bei bezieht er moderne Kommunikationsformen in angemessenem Mass ein. Die F MS fördert Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrem Geschlecht in der Entwicklung von individuellen Lebense ntwürfen. Unterrichtsinhalte und Didaktik berücksichtigen das Verhältnis
Grundl a genfächer Deutsch Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Der Deutschunterricht befähigt die Schülerinnen und Schüler, sich sprachlich zurechtzufinden und ihre Persönlichkeit zu entf alten. Er schafft Voraussetzungen für die aktive Teilnahme an Kultur und Gesellschaft. Der Deutschunterricht trägt der Tatsache Rechnung, dass in den Berufsfeldern, auf welche die Fach mittelschule vorbereitet, „Verstehen“ und „Sich - verständlich - Machen“ von besonderer Bede u- tung sind . Er fördert die Fähigkeit,  sich auszudrücken und sich und andere zu verstehen;  differenziertes Denken zu entwickeln und sprachlich bewusst zu handeln;  eine sprachlich - kulturelle Identität aufzubauen. Er vermittelt Zugänge zu r Literatur und ermöglicht es,  sich mit Sprache in ihren verschiedenen Erscheinungsformen zu beschäftigen;  Sprache als ein sich wandelndes System zu verstehen;  die historische Dimension von Texten zu erkennen und interpretierend zu berücksichtigen;  Kriter ien ästhetischer Wertungen zu bilden. Der Deutschunterricht macht bewusst, dass Sprache oft Mittel und Gegenstand der Betrachtung ist. Der grundlegende Charakter der Erstsprache erfordert, dass vernetzt gearbeitet wird und ver- schi e denste Themen in den Deu tschunterricht integriert werden. Handlungs - und projektorientierter U n terricht unte r stützt die Vernetzung. Der Deutschunterricht vertieft die Fähigkeit, Sprache als Mittel der Erkenntnis, der Kommunikation, der Beeinflussung sowie der Kunst oder des Spiel s einzusetzen. Er reflektiert Sprachsystem, Sprachhandeln sowie die Produktion und Interpretation von Literatur auch aus der Geschlechterpe r- spektive. Der Deutschunterricht hat zum Ziel, in den Bereichen Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben ko m- petente, vera ntwortungsbewusste, sprachlich sensible und kritische Menschen heranzubi l den.
Deutsch Grundlagenfach Lernziele Kenntnisse  Grundgesetze der sprachlichen Kommunikation kennen  die Gefahren sprachlicher Manipulation kennen  Gruppen - und Sondersprachen un terscheiden und ihre Verwendungsarten kennen  die Sprache der Medien kennen  literaturgeschichtliche Einblicke gewinnen; exemplarisch ausgewählte Werke kennen (vorwi e- gend aus dem 19. und 20. Jahrhundert)  verschiedene Textsorten und ihre Funktionen kennen  Met hoden der Textanalyse und der Literaturbetrachtung kennen Fähigkeiten und Fertigkeiten  sich mündlich und schriftlich situationsgerecht ausdrücken  das Regelsystem der deutschen Sprache korrekt handhaben  sich in gepflegter Standardsprache zu verständigen  literarische Texte unter verschiedenen Gesichtspunkten interpretieren  Erscheinungsformen der Welt sprachlich differenziert erfassen und erschliessen  sprachliches Handeln und Verhalten analysieren  sich sowohl sach - als auch ichbezogen zu äussern  differenzie rt, folgerichtig und wirksam argumentieren  sprachliche Ausdrucksformen mit anderen Formen künstlerischen Gestaltens verbinden  mit Sprache spielerisch und kreativ umgehen  Informationsangebote wie Nachschlagewerke, Presse, Radio, Fernsehen, neue Medien sinnv oll einsetzen können Haltungen  sich informieren, mitteilen und verständigen wollen  mit sprachlichem Handeln das Selbstbewusstsein weiterentwickeln  Sprache und literarische Werke in ihrer Eigenart beurteilen  sich mit gesellschaftlichen Strukturen auseina ndersetzen wollen 
Lehrplan FMS 8 Deutsch Grundlagenfach

1. – 3. Klasse

Inhalte Querverbindungen Sprachrezeption: H ö ren und Lesen - Arbeit mit lyrischen, dramatischen und e pischen Texten mit Schwergewicht auf dem

19. und 20. Jahrhundert

- Erprobung verschiedener Methoden der Textrezeption - Bearbeitung von Werken nach thematischen, motivischen und formalen Schwerpun k- ten - Verknüpfung der Lektüre mit exemplarisch orientierter Liter aturgeschichte - Erarbeitung der wichtigsten Begriffe zur Textbetrachtung: fiktionale und nichtfiktionale Texte, literarische Grundbegriffe, Stil, Motive, Bilder, Pe r spektiven - Verständnis, Analyse und Beurteilung von Sachtexten (Gebrauchstexte, journalist i- sc he Texte usw.) - Fragestellungen zur ästhetischen Wertung von Literatur Fremdsprachen Fremdsprachen Naturwissenschaften Gesellschaftswisse n schaften Pädagogik/Psychologie Bildnerisches Gestalten Musik Sprachproduktion: Sprechen und Schre i ben - Schreib schulung in verschiedenen Textarten - verschiedene Phasen der Textgestaltung (Ideenskizze, Überarbeitung usw.) - kreative und spielerische Zugänge zur Sprache - Praxis der Gesprächskultur: situations - und partnergerechtes Sprechen - verschiedene Formen der Präsen tation mit medialer Unterstützung - Vielfalt des Deutschen (z.B. Mundart und Standardsprache, Gruppensprachen, Fac h- sprachen) Bildnerisches Gestalten Musik Pädagogik/Psychologie Medienkunde / Psych o logie
Lehrplan FMS 9 Deutsch Grundlagenfach Sprachreflexion Sprach verwe n dung - Formal korrekter Sprachgebrauch. Ausgewählte Kapitel der Grammatik: Die Themen orientieren sich an aktuellen Anwendungsfällen - Fragen der Kommunikation (z.B. einfache Modelle, Störungen) - Sprachstrategien erkennen (z.B. Werbesprache, Rhetorik usw. ) - Gebrauch von Nachschlagewerken - kritischer Umgang mit Informationsmedien: Beschaffung und Wertung von Informati o- nen Fremdsprachen Pädagogik/Psychologie Pädagogik/Psychologie Medienkunde, Informatik Hinweise - Die Lerninhalte der Bereiche Sprachrezeption , Sprachproduktion und Sprachreflexion werden im Deutschunterricht z y klisch aufbauend während der dreijährigen Ausbildung vermittelt. - Im Fach Deutsch werden vielfältige Unterrichts - und Sozialformen eingesetzt. - Der Deutschunterricht ist so gestaltet, dass sich Schülerinnen und Schüler in hohem Mass beteiligen können; parallel dazu soll eigenständiges Lernen gefördert werden. - Im Deutschunterricht wird vielfältig geprüft. - Die Beurteilung von Prüfungen ist kriterienorientiert.
Lehrplan FMS 10 Deutsch Fachm aturität Pädagogik
7 . Semester Inhalte Didaktisch - methodische Hinweise (Querverbindu n gen) Sprachrezeption: Hören und L e sen  Charakteristische Merkmale verschiedener Textsorten und lit e- rarischer Gattungen  Methoden zur Analyse und Interpretation von fiktionalen und nicht fiktionalen Texten  Vergleichende Analyse und Interpretation ausgewählter literar i- scher Texte aus unterschiedlichen Gattungen und Epochen  Überblick über Literaturgeschichte sowie vertiefte Kenntnis au s gewäh l ter Epochen  Im Fach Deutsch werden vielfältige U n- terrichts - und Sozialformen eingesetzt.  Der Deutschunterricht ist so gestaltet, dass sich die Schülerinnen und Schüler in hohem Masse beteiligen können; p a- rallel dazu soll eigenständiges Lernen gefördert werden.  Im Deutschunterricht wi rd vielfältig g e- prüft.  Die Beurteilung von Prüfungen ist krit e- rienorientiert. Schwerpunkte  Überblick über die Literaturgeschichte an Hand der Kinder - und Jugendliteratur  Literarische Texte selbstständig aufb e- reiten (für Lerngruppen) Sprachproduktion: Sprechen und Schreiben  Grundformen des mündlichen und schriftlichen Ausdrucks  Schreibschulung in verschiedenen Textsorten  Strategien und Techniken der Schreibplanung sowie der Übe r- arbeitung von Texten  Grundkenntnisse in Rhetorik  Kreative und spi elerische Zugänge zur Sprache  Grundzüge der Kommunikationslehre  Praxis der Gesprächskultur; situations - und partnergerechtes Sprechen Sprachreflexion  Grammatik der deutschen Sprache, insbesondere: Wortarten, Satzlehre, Rechtschreibung und Stilistik  Be schreibungsmethodik in den Bereichen Wort und Satzlehre sowie Sprachverwendung  Formale und funktionale Bedeutung von Sprache  Überblick über Geschichte und Entwicklungstendenzen der deutschen Sprache
Französisch / Italienisch Grundlagenfach Bedeu tung des Fachs und Bildungsziele Der Sprachunterricht hat zum Ziel, Menschen heranzubilden, die kompetent, verantwortung s- bewusst und kritisch mit Sprache umgehen. Er befähigt Schülerinnen und Schüler, sich in der Welt sprachlich zurechtzufinden und als se lbstbewusste, kritikfähige Persönlichkeiten aufzutr e- ten. Er erweitert den geistigen Horizont und fördert das vernetzte Denken, indem er Bezüge zu a n- deren Sprachen, Kulturen und zu anderen Fächern herstellt. Damit wird die Scheu vor dem Neuen abgebaut und e ine positive Grundhaltung Unbekanntem gegenüber geschaffen. Er fö r- dert das Interesse der Schülerinnen und Schüler an der vermittelten Sprache, indem er eine r- seits an ihren Erfahrungsbereich anknüpft und ihr Leistungsvermögen berücksichtigt und and e- rerseits sich an den im Europäischen Sprachenportfolio aufgeführten Kompetenzen orientiert. Angesichts der Tatsache, dass in der Wirtschaft und im Dienstleistungsbereich Kenntnisse in Französisch und/oder Italienisch erwünscht oder verlangt sind, bereitet der Unt erricht die Sch ü- lerinnen und Schüler auf diese Anforderungen vor und erweitert somit ihre Möglichkeiten in der Berufswahl. Das Erreichen dieser Ziele wird durch den konsequenten Einsatz von Französisch bzw. Itali e- nisch als Unterrichtssprache unterstützt. Lernziele Kenntnisse  über grundlegende Kenntnisse der gesprochenen und geschriebenen Sprache auf dem N i- veau B2 des europäischen Sprachenportfolios ve r fügen  einzelne Aspekte des fremdsprachigen Lebens - und Kulturraumes kennen Fertigkeiten und Fähigkeiten  ü ber die vier Grundfertigkeiten der Kommunikation (Hör - und Leseverstehen, mündlicher und schriftlicher Ausdruck) verfügen  sich unter Verwendung verschiedener Medien mit mündlichen und schriftlichen Zeugnissen der fremdsprachigen Kulturen, insbesondere stuf engerechten Sach - und Literaturtexten, auseinandersetzen  im Hinblick auf die zukünftigen beruflichen Anforderungen, schriftlich und mündlich, differe n- zierend und argumentierend Stellung beziehen  sich durch das Gehörte und Gelesene zu weiterführenden schrif tlichen und mündlichen Pr o-
Lehrplan FMS 12 Französisch Grundlagenfach

1. Klasse Inhalte

Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Sprache - folgende Grundkapitel der Grammatik wiederholen, vertiefen und ergä n zen:

Artikel, Pronomen, Verb (Anwendung der wichtigsten Zeitf ormen: insbesondere der

Zeitformen der Vergangenheit), Adverbien und Adjektive, verschiedene Satzstrukturen (Verneinung, Frage, Einschränkung), ind i rekte Rede - thematische Wortfelder erarbeiten und vertiefen - die korrekte Aussprache fördern Muttersprache and ere Fremdsprachen Kommunikation - sich in Alltagssituationen mündlich ausdrücken - persönliche Kommunikationsstrategien entwickeln - verschiedene einfachere Textsorten verfassen - das Hörverständnis verbessern Rollenspiele E - Mail - Projekte Tagebuch führen Erlebnisberichte verfassen Bildergeschichten schreiben Radiosendungen hören und verstehen Hörspiele verfassen Kultur und Le k türe - sich Einblicke verschaffen in die Alltagswelt der Romandie und der französischsprach i- gen Länder - die Lesefähigkeit erweitern m it stufengerechter Lektüre verschiedener Textgattungen Fernsehsendungen einfache literarische Texte und Pressetexte
Lehrplan FMS 13 Französisch Grundlagenfach

2. Klasse Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise Querverbindungen Sprache - Grammatik: Die in der ersten Kl asse erwähnten Inhalte vertiefen und e r weitern. Passiv, Bedingungssätze, Gérondif und Participe présent, Subjonctif, Relativsätze - Wortschatz: themen - und lektürebezogenen Wortschatz erarbeiten und vertiefen Muttersprache Andere Fremdsprachen Kommunikation - die eigene Meinung in Diskussionen vertreten und auf andere Me i nungen eingehen - Sachtexte aus verschiedenen Themenbereichen erfassen - gehörtes, Gelesenes und Erlebtes schriftlich ausdrücken Klassendiskussionen Kurzvorträge halten Zusammenfassung, Lesejou r- n al, Buchbesprechungen Kultur und Lektüre - die Vielfalt der Francophonie kennen lernen - sich mit aktuellen Themen aus dem französischen Sprachraum au s einander setzen - Lesetechniken entwickeln, die ein ganzheitliches Verständnis gewährleisten - stufengerechte Or iginaltexte von Autorinnen und Autoren lesen Geschichte, Geographie Internet, Musik, Chanson, Film
Lehrplan FMS 14 Französisch Grundlagenfach

3. Klasse Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise Querverbindungen Sprache - Grammatik: die in der ersten und zweiten Klasse behandelten Inhalte nach Bedarf wiederholen, ve r- tiefen und erweitern, insbesondere den Gebrauch der Zeiten und der Modi, Verbko n- strukti o nen und Präpositionen, Steigerung der Adjektive und Adverbien, Vergleichssätze, Ko n junktionen - anhand behandelter Themen und gelesener Texte den Wortschatz erwe i tern Muttersprache andere Fremdsprachen Synonyme, Antonyme, Wortbi l- dungsübungen Kommunikation - sich in Diskussionen differenziert äussern - Texte an verschiedene Adressaten verfassen - Texte aus den jeweiligen Berufsfe ldern verstehen - argumentative Texte verstehen, analysieren und dazu Stellung bezi e hen - kreatives Schreiben Debatten in den Medien verfo l- gen und dazu Stellung nehmen Briefe, Inserate, Bewerbung s- schreiben argumentierende Texte Kurzgeschichten, Internet - Romane , Sprachspiele Kultur und Lektüre - Texte zum aktuellen Geschehen lesen - Informationen aus verschiedenen Medien beziehen und auswerten - literarische Originalwerke von Autorinnen und Autoren lesen und ihren Hintergrund ke n- nen projektartiges Arbeiten (z.B. in Zusammenarbeit mit Geschic h- te, Geographie, Wirtschaft, bil d nerisches Gestalten,...) Besuch von Theateraufführu n- gen vorstellen von Heimlektüren in der Klasse oder im Einzel - gespräch
Lehrplan FMS 15 Französisch Fachmaturität Pädagogik

7. Semester Inhalte Didaktisch - methodische Hinweise

Querverbindungen Sprache in Anknüpfung an die Lerninhalte der FMS auf das Erreichen des Niveau B2 hi n- arbe i ten sich einen angemessenen Wortschatz im eigenen Sachgebiet und zu akt u ellen Th e men aneignen Kommunikation längere Redebeiträge verstehen

Artikel und Berichte sowie literarische Texte verstehen und deren Ker n aussage

erfassen Kommunikationsstrategien kennen lernen und einüben sich in verschiedenen Gesprächssituationen mündlich spontan, fliessend und weitgeh end korrekt verständigen in Diskussionen die eigenen Ansichten argumentativ vertreten Erlebnisse und Themen des eigenen Interessenbereichs anschaulich und stru k- turiert erläutern Informationen aus verschiedenen Quellen und Medien schriftlich zusammenfa s- s en in einem Aufsatz oder Leserbrief eine Problemstellung erörtern und Stellung nehmen Radio - , Fernsehsendungen, Spielfilme Zeitungsartikel und Sachtexte Rollenspiele Klassen - , Gruppengespräche Pro und contra Diskussionen Vortrag in Anlehnung an Muttersprache in Anlehnung an Muttersprache Kultur und Lektüre kürzere stufengerechte literarische Originaltexte verstehen und interpreti e ren sich mit aktuellen gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Themen auseinandersetzen Theate rbesuch Zeitungsartikel, Internet, Fernseh, - Radiobe i- träge
Lehrplan FMS 16 Italienisch Grundlagenfach

1. Klasse Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise Querverbindungen Sprache - die Grundstrukturen der Grammatik systematisch einführen; Nomen und Adjektiv, Artikel un d Präpositionen, Zahlen, Daten, Uhrzeit, Personal - , Possessiv - und Demonstrativpr o- nomina, Präsens und Passato Prossimo der regelmässigen und der häufigsten unrege l- mässigen Ve r ben - Hörverständnis entwickeln und schulen durch konsequenten Einsatz des Italieni schen als Unterrichtssprache mit Einbezug von Ton - und Videomaterial in der Originalspr a che Einführung in die methodischen Grundprinzipien der Formen mündl i cher Beiträge Kommunikation - sich in Alltagssituationen korrekt mündlich ausdrücken - mit original m uttersprachlichen Hörtexten (Lieder / leichte Lektüre) ein Gefühl für Klang und Rhythmus des Italienischen entwickeln - im Rahmen bekannter Strukturen und Inhalte kürzere Texte verfassen - das Vokabular erarbeiten anhand von Alltags - und berufsbezogenen Situat ionen Szenisches Spiel einsetzen verschiedener Ko m- mun i kationsmittel Kultur und Lektüre - die Eigenheiten des italophonen Sprachraums (Tessin / Italien) in Bezug auf den Sprac h gebrauch, die Kultur und die Zivilisation kennen lernen
Lehrplan FMS 17 Italienisch Grundla genfach

2. Klasse Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise Querverbindungen Sprache - die Grundstrukturen der italienischen Sprache erweitern: condizionale, futuro, imperfetto der regelmässigen und häufigsten unregelmässigen Ve r- ben, Höflichkeitsform und I mperativ, Relativpronomina, Adjektive und Adverbien, Steig e- rungsformen - den Wortschatz anhand von Themen und Texten erweitern mündliche Beiträge aus einem selbstgewählten oder beruf s- feldbezogenen Interesseng e- biet Kommunikation - die eigene Meinung in Diskus sionen vertreten und auf andere Meinu n gen eingehen - das Hörverständnis und den mündlichen Ausdruck fördern - den schriftlichen Ausdruck (z.B. durch Stellungnahmen zu aktuellen Th e men) fördern - das Leseverständnis mittels Sach - und Literaturtexten schulen Rolle nspiele Kultur und Lektüre - stufengerechte Originaltexte von Autorinnen und Autoren des 20. und 21. Jahrhunderts l e sen Förderung von fächerübergre i- fendem Unterricht: Zusamme n- arbeit mit anderen Fremdspr a- chen, aber auch Geschichte, Geographie, Musik und Kuns t
Lehrplan FMS 18 Italienisch Grundlagenfach

3. Klasse Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise Querverbindungen Sprache - die Behandlung der Grundgrammatik abschliessen und einzelne grammatikalische Pro b- leme vertiefen: Zeitenfolge im Indikativ, indirekte Rede - den Wo rtschatz systematisch erweitern Projekte, z.B. Austauschproje k- te (Tessin) oder themenorie n- tierte Projekte wie „Der Wandel der Frau in der italienischen Emigration“ Förderung von fächerübergre i- fendem Unterricht: Zusamme n- arbeit mit anderen Fremdspr a- chen, ab er auch Geschichte, Geographie, Musik und Kunst Kommunikation - sich in Diskussionen differenziert äussern - argumentative Texte verstehen, analysieren und dazu Stellung bezi e hen - die persönliche schriftliche Ausdrucksweise (Aufsätze) vertiefen und fördern Bri efe, Inserate, Bewerbung s- schreiben argumentierende Texte Kultur und Lektüre - Literaturtexte von Autorinnen und Autoren und Sachtexte aus dem berufsfeldbezogenen Bereich verstehen und diskutieren können
Englisch Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bi ldungsziele Englisch ist Weltsprache und somit in vielfältiger Weise ein Tor zur Welt. Der Englischunterricht erschliesst den Zugang zu englischsprachigen Kulturen und fördert das Verständnis für die Komplexität einer multikulturellen Gesellschaft. Er e rmöglicht es den Schül e- rinnen und Schülern, sich in der Welt sprachlich zurechtzufinden und ihre Persönlichkeit zu en t- falten. Englisch hat eine zentrale Stellung in der modernen Berufswelt und in den neuen Information s- technologien. Der Englischunterricht schafft wichtige sprachliche Grundlagen dafür, dass die Schülerinnen und Schüler später den Anforderungen im Beruf gerecht werden können. Lernziele Kenntnisse  über Kenntnisse der gesprochenen und geschriebenen Sprache auf dem Niveau B2 des e u ropäisc hen Sprachenportfolios verfügen  ausgewählte Aspekte des fremdsprachigen Lebens - und Kulturraumes ke n nen Fertigkeiten und Fähigkeiten  über die vier Grundfertigkeiten der Kommunikation (Hör - und Leseverstehen, mündlicher und schriftlicher Ausdruck) verfüg en  sich in Alltagssituationen differenziert verständigen; sich mit Gesprächssituationen aus dem Berufsleben auseinander setzen  den Umgang mit der englischen Sprache soweit beherrschen, damit ein selbständiges Erweitern der sprachlichen Kompetenz im fachspe zifischen B e reich ermöglicht wird  sich unter Verwendung verschiedener Medien mit mündlichen und schriftlichen Quellen der fremdsprachigen Kulturen, insbesondere mit stufengerechten Sach - und Literaturtexten, auseinandersetzen
Lehrplan FMS 20 Englisch

1. Klasse Inhalte Motto: Make your way –

what you need is confidence Didaktisch - methodische Hinweise und Querverbi n dungen Sprache - Sprechen und Verstehen a) Kurze Diskussionen b) Hör - und Verständnisübungen c) Szenische Umsetzung vorgegebener Texte zu Alltagssi tuationen - Grammatik a) Grundgrammatik vertiefen und erweitern b) Schreiben über die eigene Situation, über Alltagssituationen und - probleme. Z u sammenfassungen verfassen. - Vokabular a) Wortschatz den Unterrichtsthemen entsprechend vergrössern b) Wortbildung (Präfixe, Suffixe, Nomen aus Verben und Adjektiven etc.) Voraussetzung: 3 Jahre Vorbildung im Fach Englisch Auf diesem Wissen aufbauen und das Selbs t- vertrauen stärken Unterrichtssprache ist grundsätzlich En g lisch Lerntechniken vorstellen und üben, anderen Fachlehrkr äften mitteilen Sprech - und Schreibgelegenheiten über die Klasse hinaus ermöglichen Kurze Präsentationen Situationen schaffen, in denen Sprache mit dem Körper erfahren werden kann (Bsp. Singen, Szenen spielen, spielerische Übu n- gen, Nutzen des Raumes) Einsi cht in Kulturen, Bräuche und Geographie gewinnen Literatur - Lesen a) Einfache literarische Texte, auch Originaltexte, von Autorinnen und Autoren b) Artikel aus einfachen Textbüchern c) Intonations - und Ausspracheübungen Eigenverantwortung fördern (z.B. eigenes Vo kabular anl e gen) Besonders gute SchülerInnen fördern (z.B. Tutoratsaufgaben geben) Informationsbeschaffung: Einsprachige Wö r- terbücher verwenden, Einsatz elektronischer Medien Stufe: pre - intermediate
Lehrplan FMS 21 Englisch Grundlagenfach

2. Klasse Inh alte Motto: Practice makes perfect Didaktisch - methodische Hinweise und

Querve r bindungen Sprache - Sprechen und Verstehen a) Gezieltes Erarbeiten von Diskussionsstrategien b) Gehörte Texte gezielt und strukturiert zusammenfassen c) Selbstverfasste Texte szenisch ums etzen - Grammatik a) spezifische grammatikalische Aufgaben b) kürzere Aufsätze zu verschiedenen Themen - Vokabular a) Wortschatz gezielt einsetzen b) Wortfelder Gezielte Förderung verschiedener Sozialko m- petenzen: Teamarbeit, Leitung von Klasse n- gesprächen in Gruppen, er ste Versuche mit projektartigem A r beiten Einleiten von Reflexionsprozessen auf der Ebene des Schulstoffes und des persönlichen Lernverhaltens Besonders gute SchülerInnen fördern (z.B. Vorstellen selbständig erarbeiteter Texte zur Ergänzung des Unte r richt s) Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Pädagogik und Psychologie, z. Bsp. Im Zusammenhang mit der Einführung gezielter Refl e xionsprozesse und der Literatur. Literatur - Lesen a) Mittelschwere Originaltexte von Autorinnen und Autoren b) Jugendzeitschriften c) Ei nsatz von Audiokassetten mit literarischen Texten
Lehrplan FMS 22 Englisch Grundlagenfach

3. Klasse Inhalte Motto: Take off - jobs are calling Didaktisch - methodische Hinweise und

Querve r bindungen Sprache - Sprechen und Verstehen a) Gezielte Gespr ächssituationen aus dem Berufsleben b) Gesprächsanalyse c) Rollenspiele zu Situationen aus dem Berufsleben - Grammatik a) Grammatik vertiefen auf dem Niveau des First Certificate b) Verfassen formeller Texte aus dem Berufsalltag (CV, Bewerbung s- schreiben) c) Interpretieren verschiedener Texte - Vokabular a) Erarbeiten von berufsspezifischem Vokabular b) Sensibilisieren auf verschiedene sprachliche Register Weiterführung der gezielten Förderung von Sozialkompetenzen mit Schwerpunkt auf dem B e rufsalltag Identifikationsübungen zu möglichen Reaktionen von Personen im Berufsalltag (z.B. einer Kranke n- schwester / einem Krankenpfleger wird ein Vorwurf gemacht) Eigenverantwortung fördern anhand von kleineren Projekten Umgang mit Feedbackkultur Besonders gute SchülerInnen fördern (z.B. Vorb e- reiten einer V i deosequenz) Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Pädagogik und Psychologie, z. Bsp. im Zusammenhang mit der Einführung gezielter Reflexionsprozesse und der Literatur. Literatur - Lesen a) berufsspezifische Zeitungsartikel, Berufstexte b) an spruchsvollere literarische Texte von Autorinnen und c) Autoren Medienkunde, Berufswahlfächer
Lehrplan FMS 23 Englisch Fachmaturität Pädagogik

7. Semester

Grob ziele: Sprachkompetenzen gemäss dem Europä i- schen Sprachenportfolio: Zielniveau B2 bis C1 In halte: Motto: Getting ready for a new beginning Didaktisch - methodische Hinwe i se Hörverstehen  Längere Vorträge und Redebeiträge verstehen  Reportagen und Nachrichtensendungen aus den Medien zu aktuellen Themen verstehen Originaltexte aus englischsprachig en Medien oder ve r- schiedenen Lehrmitteln, mit Hörverständnisübungen a nalog zu den Cambridge Exams  Individuelle Standort - bestimmung und geplantes und begleitetes Erarbeiten von gewählten Zielen, z.B. mittels Lernjournal  Anwendungsbezogene Sprachübungen a uf N i veau B2 bisC1  Vertiefung der Analyse von literarisch anspruchsvollen Texten im historischen Ko n- text  Abschlussprüfung Schriftlich : Verschiedene Aufgabenformate in Anle h- nung an die praxisbezog e- nen Prüfungsformen der Cambridge Exams, inkl. argumenta tiver Aufsatz Mündlich : Literarische Tex t analyse Leseverstehen  Informations - und Sachtexte oder Berichte zu au s- gewählten Themen verstehen  Authentische Texte zu vielfältigen Themen rasch lesen und Informationen herausfiltern  Kurze literarische Texte analys ieren Sachtexte und literarische Werke analysieren, Leseve r- ständnisübungen Eine Auswahl von Texten von namhafter Autoren, z.B. Hemingway, Lessing, Steinbeck, Carver, Orwell, Mu k- herjee, Gordimer, Boyle, u.a. Sprechen  Sich fliessend an einem Alltagsges präch oder e i ner Diskussion mit muttersprachlichen Gesprächspar t- nern beteiligen  Mit adäquatem Wortschatz einen persönlichen Standpunkt erklären und vertreten Verschiedenartige Sprechanlässe, z.B. Kommentar, B e- schreibung, Anfrage, Interaktionen mit Turn T aking, D e- batte, etc. Diskussionen, offene Unterrichtsformen Schreiben  Kohärente und strukturierte Texte verfassen  Argumentatives Schreiben  Formelle Briefe und Berichte schreiben Verschiedene Textsorten, z.B. Kurzbericht, formeller Brief an Institut ion, Erörterung etc.
Mathematik Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Mathematik ist ein allgemeinbildendes Fach und unterstützt die Naturwissenschaften sowie die Gesellschaftswissenschaften. Der Mathematikunterricht erzieht zur Ge nauigkeit, schult das Abstraktionsvermögen und fördert das Durchsetzungsvermögen. Der Bezug zur Praxis verdeu t- licht die Rolle der Mathematik im zukünftigen Berufsalltag. Die Beherrschung grundlegender Rechentechniken, auch unter Einbezug moderner Hilfsmitt el, schafft die Voraussetzung, b e- rufsbezogene Anwendungen konkret und effizient zu bewältigen. Dadurch stärkt die Mathematik das Vertrauen ins eigene Denken und leistet so einen Beitrag zur Persönlichkeitsbi l dung. Der Mathematikunterricht fördert die Fähig keit, Sachverhalte präzis und sprachlich korrekt da r- zustellen sowie Ideen durch logische Schlüsse zu verifizieren. (FMPäd) Der Mathematikunterricht trägt dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler Vertrauen in ihre Fähigkeiten gewinnen, selbständig mathem atische Inhalte zu erforschen und vermittelt das B e- wusstsein für die Bedeutung mathematischer Modelle zur Beschreibung und Interpretation u n- serer Welt. (FMPäd) Lernziele Kenntnisse  mit mathematischen Grundbegriffen, Ergebnissen und Methoden der elemen taren Algebra, der Geometrie und der Stochastik vertraut sein  die Rolle der Mathematik in anderen Fächern und im zukünftigen beruflichen Alltag an Be i spielen kennen  Nutzen und Grenzen einfacher mathematischer Modelle in Anwendungen kennen  hat vertiefte Ken ntnisse in einem weiterführenden Themengebiet (FMPäd) Fertigkeiten und Fähigkeiten  grundlegende Rechentechniken beherrschen  Probleme erfassen und in die Sprache der Mathematik übersetzen
Lehrplan FMS 25 Mathematik Grundlagenfach

1. und 2. Klasse

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Potenzen, reelle Zahlen Gleichungen Funktio nen Statistik, Kombin a- torik Geometrie, Trig o- nometrie Stereometrie - Potenzen mit ganzzahligen Exponenten, Potenzregeln - Wurzeln, reelle Zahlen, Potenzen mit rationalen Exponenten - Lösungsmethoden für lineare Gleichungssysteme, Textaufgaben - Lösung quadrat ischer Gleichungen, Probleme, die auf quadratische Gleichungen fü h ren - Funktionsbegriff, lineare Funktionen, Geradengleichung - Lineare Ungleichungen, Lineare Optimierung - Graph und Eigenschaften quadratischer Funktionen, quadratische Ungleichungen - Beschrei bende Statistik: Grafische Darstellung von Datenmengen, Lage - und Streuung s- parameter - Kombinatorik - Strahlensätze und Ähnlichkeit - Winkelfunktionen, Berechnungen am allgemeinen Dreieck - Darstellung von Körpern und einfache Berechnungen Informatik : Dualsys tem Naturwissenschaften: Physik z.B. Bewegungsaufg a ben Optimierung in Technik, Wir t- schaft z.B. Produktionsplanung Geographie: Vermessung, N a- vigation Allgemein: Die Beispiele und Anwendungen, welche die Ve r- bindungen zu anderen Bere i- chen schaffen, sollen nach rungshintergrund der Schül e- rinnen und Schüler und nach deren Interessen und Ausbi l- dungsplänen gewählt werden
Lehrplan FMS 26 Mathematik Grundlagenfach

3. Klasse Inhalte Didakt. - meth. Hinweise

(Querverbindungen) Funktionen Folg en, Reihen Stochastik - Graphen und Eigenschaften von Exponential - und Logarithmusfunktionen, Wachstums - und Zerfallsvorgänge - Geometrische und arithmetische Folgen und Reihen mit einfachen finanzmathemat i- schen Anwendungen - Grundbegriffe der Wahrscheinlic hkeitsrechnung Naturwissenschaften: Populat i- onsmodelle Gesellschaftswissenschaften: Altersvorsorge, Dem o skopie Allgemein: Die Gewichtung der einzelnen Bereiche erfolgt, s o- weit möglich, nach den Ausbi l- dungsinteressen der Abteilu n- gen.
Lehrplan FMS 27 Mathematik Fachmaturität Pädagogik

7. Semester

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Grundlagen Termumformungen, (Un - ) Gleichungen, Gleichungssysteme, Funktionen Es kann grundsätzlich ein grosses Gewicht auf sel b- ständiges Arbei ten gelegt werden. Beurteilende Stati s- tik Binomial - und Normalverteilung Interpretation statistischer Kennzahlen Eventuell: Regression Verbindung zu Wahrscheinlichkeitstheorie und b e- schreibender Statistik Ev. spezieller Blick auf in der pädagogische n, psych o- logischen oder soziologischen Forschung verwendete statistische Methoden und Kennzahlen. Einführung in ein weiterführendes Gebiet Differenzialrechnung, Vektorgeometrie Hier kann exemplarisch mathematisches Arbeiten, (z.B. an Anwendungen und/oder an der geschichtl i- chen Entwicklung) die Bedeutung der Mathematik und mathematischer Modelle aufgezeigt und ein Ausblick auf weitere Gebiete mathematischen Schaffens g e- geben werden.
Biologie Grundlagenfach Bedeutung des Faches und Bildungsziele De r Biologieunterricht vermittelt den Schülerinnen und Schülern Einblicke in zentrale Leben s- vorgänge sowie in das Zusammenspiel und die gegenseitige Abhängigkeit aller Lebe wesen. Durch die Einsicht in deren Vielfalt und Lebensweisen soll die Neugierde und F reude an uns e- rer Mitwelt geweckt werden. Es gilt auch, die biolo gischen Grundlagen des Menschen selbst und die Auswirkungen menschlicher Eingriffe zu erfassen. Die Schülerinnen und Schüler sollen eine persönliche Be ziehung zur Natur entwickeln können, di e sie zu einem respekt - und verant - wor tungsvollen Umgang mit dem Lebendigen und mit sich selbst führen soll. Der Biologieunter richt verhilft dazu, gesell schaftlich aktuelle bio lo gische Themen zu verfolgen und kritisch zu beurteilen. Er soll die Bildu ng einer eigenen Meinung bei poli tischen Entscheiden unterstützen. Der Biologieunterricht befähigt Schülerinnen und Schüler, eigene Beobachtungen zu machen und daraus selbständig Schlussfolgerungen zu ziehen. Er pflegt ein natur wissen schaftliches Denke n, das auf Untersuchungen und Experimenten beruht. Die Schülerinnen und Schüler werden angeleitet, sich in der wachsenden Flut von Quellen zurecht zu finden. Die Schülerinnen und Schüler wissen über die beobachtete Natur und den menschlichen Kö r- per so weit Bescheid, dass sie Kindern ein korrektes und angepasstes Wissen vermitteln kö n- nen. (FMPäd) Lernziele Kenntnisse  Funktionsweise der Zelle als Grundeinheit des Lebens erkennen  Zusammenhänge in der Ökologie verstehen  Vielfalt der Lebewesen und Lebensweisen (Flora und Fauna) sowie die darin erkennbaren Gesetzmässigkeiten erkennen  Grundzüge der Genetik und deren aktuelle Bedeutung kennen Fertigkeiten  Methoden biologischen Erkennens anwenden: Fragen stellen, Hypothesen entwickeln, E x- perimente planen, beobacht en, beschre i ben, darstellen und interpretieren  biologische Sachverhalte klar, nach logischem Aufbau und mit wissenschaftlichem Vokab u lar formulieren können
Lehrplan FMS 29

1. und 2. Jahr (3 Semester)

(davon 1 Sem. in Halbabteilungen) Inhalte Didakt. - meth.Hinweise (Querverbindu n- gen) Zellen und Organe - Die Zelle als Grundeinheit des Lebens verstehen : Aufbau von Zellen, Ultrastruktur, Mitose und Meiose als zelluläre Grundlage der Vermehrung - Von Zellen zu Geweben zu Organen am Beispiel der Pflanzen, Tiere oder des Menschen - Handhabung des Mikroskops und mikrosk o- pischer Techniken - eigenständiges Beobacht en, Zeichnen, Pro tokollieren, Auswerten. - Modelle als Denkhilfen (z.B. Zellorgane l len) Querverbindungen - Optik in der Physik Physiologie - Diffusion und Osmose, Fotosynthese, Zellatmung, Wa s serhaushalt bei Pflanzen Querverbindungen - Diffusion in der Chemie; D iffusion und O s mose im Alltag Systematik - Systematik und Biologie ausgewählter Vetreter der: Blütenpflanzen, Wirbellosen, Einzeller, Bakterien und V i ren - Umgang mit lebenden Organismen, Haltung und Respekt gegenüber Natur und Kreatur Querverbindungen - Mikroo rganismen als Krankheitserreger in der Medizin Ausgewählte Themen aus : Vererbung und Entwicklung s- biologie - Grundlagen und Gesetzmässigkeiten der Vererbung und Humangenetik; Fortpflanzungs - und Entwic k lungsbiologie - kritische Diskussion von Reproduktions - technologien, pränataler Diagnostik - Portraits und Leistungen bedeutender Fo r scherinnen Ökologie - Ökosysteme, Stoffkreisläufe, Energieflüsse, Gleichg e wichte, Populationen - Umweltschutz, aktuelle Umweltprobleme einbeziehen (Querverbindung zur Geogr a - Wicht igkeit / Bedeutung der Biodiversität Querverbindungen: - Wasserchemie, Bodenchemie - exponentielles und logarhythmisches Wach s tum in der Mathematik Verhaltensbiologie - genetisch programmiertes Verhalten, Lernen und Sozia l- verhalten - Lernpsychologie
Lehrplan FMS 30

7. Semester

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Botanik Ausgewählte Aspekte zum Blütenbau wichtiger Pflanzenfamilien der Bl ü- tenpflanzen Lebenszyklus von Blütenpflanzen (Samen, Keimung, Bestäubung, Fruch t bildung, Früchte) Merkmale von Nadelhölzern (z . B . Moose, Farne, Pilze und Flechten erkennen Herbst: z .B. Lippenblütler, Körbchenblütler, Schme t- terlingsblütler, Rosengewächse, Gräser Herbst/Winter: z.B. Früchte und Verbreitung, Überwi n- terungsformen Wirbeltiere Merkmale und Eigenschaften der Wirbeltierklassen (Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel, S äuger): Körperbau, Ernährung, Sinnesorgane, Haut, Fortpflanzung Einzelne Klassen vertiefen, z.B. Vögel (Wasservögel/Vögel am Vogelhäuschen; Zug); Säuger (Gebisse, Füsse, Geweih/Hörner) Sektion eines Wirbeltiers Humanbiologie Bewegungsapparat H erz/Kreislauf Bezüge zu Krankheitsbildern Vergleich mit anderen Wirbeltierklassen Artenkenntnisse Botanik: Blütenpflanzen, Gräser, Bäume/Sträucher Wirbeltiere und Wirbellose ausgewählte häufige einheimische Arten spielerische Aneignung
Ph ysik Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Der Physikunterricht führt im Rahmen der Naturwissenschaften in die spezifisch physika lische Betrachtungsweise der Natur ein, weckt Neugier und Interesse an physikalischen Phänomenen und vermitt elt Kenntnisse und Fertigkeiten, wel che Voraussetzungen schaffen für das Ve r- ständnis technischer Anwendungen und für die weiterführende Ausbildung in verschiedenen Berufsrichtungen. Lernziele Kenntnisse  Physikalische Grunderscheinungen kennen, ihre Z usammenhänge verstehen sowie über die zu ihrer Beschreibung notwendigen Begriffe verfügen  Physikalische Arbeitsweisen kennen: Beobachtung, Experiment, Modell, Gesetz, Theorie  Einfache technische Anwendungen verstehen und wichtige technische Anwendungen ke n nen Fähigkeiten und Fertigkeiten  physikalische Erscheinungen im Alltag und im beruflichen Umfeld erkennen  die physikalischen Zusammenhänge sprachlich und auch mathematisch formulieren  einfache, praxisnahe Probleme verstehen und mathematisch lösen  einfac he Experimente durchführen und auswerten  naturwissenschaftliche Informationen aus Medien und Fachquellen verstehen und anwe n den  allein und in Gruppen arbeiten Haltungen  Neugierde, Interesse und Verständnis für Natur und Technik aufbringen  Verbindungen z u anderen Fächern erkennen, entsprechende Kenntnisse an beiden Orten
Lehrplan FMS 32 Physik Je nach Berufsfeld werden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt.

2. Klasse Inhalte

Didakt. - meth. Hinweise Querverbindungen Mechanik Bewegungen (gleichförmige und beschleunigte Bewegung, z.B. Fallbewegung, Kreisbewegung) Sport: Sprünge und Stürze Verkehr: Auswirkungen von übersetzter Geschwindi g keit auf den Anhalteweg, Gurtenpflicht, Verzögerungen bei Kollisi o nen Astronomie: Planetenbewegung Masse und Dichte Newtonsche Gesetze Allt ag, Verkehr, Sport: Auswirkungen des Trägheitsg e- setzes Kraftarten (beschleunigende Kräfte, Gewichtskraft, Hubkraft, Re i bung etc.) Reibung ermöglicht und verhindert Bew e gung Arbeit, Leistung, Energie Physikalische Definition von Arbeit und Energie vs. Sprachgebrauch Wechselwirku n gen Wechselwirkungsarten (actio = reaktio; Gravitation, magnetische und elektr i- sche Wechselwirkung etc.) Die vier fundamentalen Wechselwirkungen (WW) als Ursache aller Kräfte. Gravitations - WW: Anziehungskraft zwischen Pl aneten und der Sonne Elektromagnetische WW: elektrostatische Auf - und En t- ladungen (Funken), Magnete und ihre Wirkungen Starke WW: Kernfusion (Energiequelle der Sterne und der Sonne), Kernspaltung (Energie aus Kernkraftwe r ken ) Starke und schwache WW: Radio aktivität Thermodynamik Energiearten, Energieerhaltung und - Umwandlung (Hauptsätze der Therm o- dynamik) Haustechnik: Kühlschrank Technik: Benzin - und Dieselmotor Energieversorgung: Dampf - und Gasturbinen, Wärm e- pumpe, Stirlingmotor, Wärme - Kraft - Kopplun g Elektrizitätslehre Wirkungen des elektrischen Stromes (Wärme, Licht, Elektromagnetismus, etc.) Elektrische Installationen im Haushalt Einfacher Stromkreis: Stromstärke, Spannung, Ladung, Leistung, Widerstand Elektrische Installationen im Haushal t, Vorsichts - und S i- cherheitsmassnahmen im Umgang mit Strom Elektrisches und magnetisches Feld Medizin: Elektromagnetische Felder, Ele k trosensibilität Elektronik Informatik: Halbleiter, logische Schaltu n gen Elektrische Energie: Induktion, Gleichst rom, Wechselstrom Technik: Stromerzeugung und - Transport (Generator, Transformator), Elektr o motor
Lehrplan FMS 33 Physik Fachmaturität Pädagogik
7 . Semester Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Magnetismus Elementarmagnete, Magnetfeld, Magnetfeld der Erde, Kompass, Elektromagnet, Motorprinzip und Generatorprinzip Alltag: Haushaltgeräte Technik: Elektromotor und Generator Optik Lichtstrahl, Reflexion, Brechung, Abbildungen durch Sa m- mellinsen, Linsengleichung, Lichtspektrum Technik: Fot okamera, Mikroskop Biologie: Auge Alltag: Brille Radioaktivität Natürlich vorkommende und künstlich erzeugte Radionukl i- de, Sicherheit Medizin: Diagnostik und Strahlentherapie Technik: Kernkraftnutzung durch Fission und Fusion Physik allgemein Vernetzung und Konsolidierung
Chemie Grundlagenfach Bedeutung des Faches und Bildungsziele Der Chemieunterricht vermittelt grundlegende Kenntnisse über den Aufbau, die Eigenschaften und die Umwandlungen von Stoffen in der unbelebten und belebten Welt. Dadurc h sollen grun d legende Gesetzmässigkeiten in Natur und Technik sowie Beziehungen des Menschen zu seiner Umwelt erkannt und alltägliche Erfahrungen gedeutet und eingeordnet werden. Der Chemieunterricht führt zur Einsicht in die wesentliche Bedeutung chemisc her Verfahren und Stoffeigenschaften für das menschliche Leben und den technischen Fortschritt. Er leistet damit einen Beitrag zur bewussten und kritischen Auseinandersetzung mit technischen Entwicklu n- gen. Der Chemieunterricht zeigt auf, wie aufgrund wiss en schaft licher Methodik Erkenntnisse gewo n- nen und Probleme erkannt werden können. Er macht bewusst, dass es zur Lösung vieler Pro b- leme den Einbezug anderer Di s ziplinen erfordert. Der Chemieunterricht befähigt und ermutigt zur Auseinandersetzung mit alltä glichen Phänom e- nen der materiellen Welt. Hierbei ist die berufliche Zukunft der Schülerinnen und Schüler von besonderer Bedeutung. (FMPäd) Lernziele Kenntnisse  verschiedene naturwissenschaftliche Modelle und die Grenzen ihrer Anwendbarkeit kennen  die Ord nung der Stoffe und Stoffgruppen kennen  den Zusammenhang zwischen Eigenschaften von Stoffen und ihrer Struktur kennen  grundlegende Prinzipien von chemischen Reaktionen kennen  ausgewählte chemische Vorgänge in Umwelt und Alltag und deren Bedeutung für den M enschen kennen  Wissen, dass die Chemie wesentlich zur Untersuchung und Lösung von Umweltproblemen beiträgt  Wege kennen, die in der Chemie zu naturwissenschaftlicher Erkenntnis führen  sicherheitsrelevante Aspekte experimentellen Arbeitens kennen (FMPäd) Fä higkeiten und Fertigkeiten  theoretisches Wissen mit Alltagserfahrungen und experimentellen Beobachtungen ve r knüpfen können
Chemie Grundlagenfach

1. Klasse, 1. und 2.

Semester Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querve rbindungen) Stofflehre - Aufbau der Materie, Stoffeigenschaften - Teilchenmodell Hinweis:  Denken in Modellen üben, Modellbegriff Querverbindungen:  Geschichte: Geschichte der Naturwissenschaften (z.B. Biografien, auch b e rühmter Frauen)  Wirtschaft: St offliche Basis der Industri a lisierung  Biologie: Diffusion und O s mose in Zellen Atombau - Elementarteilchen und verschiedene Modelle zum Atombau - Ordnung und Gesetzmässigkeiten im Periodensy s- tem der El e mente Querverbindung:  Physik: Energie, Energieforme n (kinetische/potentielle Energie), Elektrostatik und – dyn a mik, Radioaktivität Bindungslehre - Elektronenpaarbindung, zwischenmolekulare Kräfte - Ionenbindung - Metallbindung Hinweis:  Die Bindungstypen mit den Eigenschaften der Stoffe in Zusammenhang b Querverbindungen:  Geografie: Boden, Mineralien und G e steine  Biologie: Wasser, Boden, Luft, Medizin Chemische Reakt i- onen - Formulieren von Reaktionsgleichungen - Energieumsatz bei chemischen Reaktionen - Grundlegende Stoffmengenberechnungen Hin weis:  Chemische Reaktionen beobachten, beschreiben und in die Formelsprache u m Querverbindungen:  Biologie: Umweltchemie, Ökologie, Stoffwechselvo r- gänge und Enzyme  Physik: Energie, Energieumwandlung, Gasgese t ze  Gesellschaftswissenschaften: Wirtschaftl iche und g e- sellschaftliche Bedeutung der chemischen Ind u strie
Protolyse - Definitionen - Qualitative Einführung in das chemische Gleichg e- wicht - Neutralisation, pH + Indikatoren Hinweis:  Beispiele von Säure - Base - Reaktionen im Alltag Querverbindungen :  Biologie: Umweltchemie, Ökologie  Geografie: Luftschadstoffe und Klima

2. Klasse,

1. Semester

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Redoxvorgänge - Definitionen - Batterien - Elektrolyse Hinweis:  Anwendungen von Redoxvorgängen im Al ltag unter Einbezug der spezifischen Lebenswelten von Schüleri n nen und Schülern Querverbindungen:  Biologie: Ökologie, U m weltchemie  Geografie: Abfall und Rec y cling Organische Chemie - Definition der organischen Chemie Ausgewählte Naturstoffe: - Kohlen wasserstoffe - Funktionelle Gruppen (z.B. Alkohole, Carbonsä u- ren, Amine) - Reaktionen in der organischen Chemie: z.B. Veresterung Hinweis:  Stoffliche Grundlagen lebe n der Organismen  Verwendung von Naturstoffen in Produkten des Al l tags Querverbindungen:  Geogr afie: Rohstoffe und Energieträger  Biologie: Stoffwechselvorgänge, Ernährung Enzyme, Biomoleküle, Medizin  Wirtschaft: Industrialisierung und chemische Technik
Chemie Fachmaturität Päda gogik Primär werden die bereits im Grundlagenfach der FMS erworbenen Kenntnisse aufgefrischt, vertieft und vernetzt. Dazu dienen alltagsorie n- tierte, themenübergreifende Fragestellungen , zu deren Beantwortung die fachwi s senschaftlichen Inhalte herangezogen werden.

7. Semester Inhalte Didakt. - meth. Hinweise

(Quer verbindungen) Atombau Aufbau der Materie aus Teilchen und Bindungsarten Intermolekulare Wechselwirkungen Lösungsvorgänge, Oberflächenspannung, Erhaltung der Masse, , Stru k- tur - Eigenschafts - Beziehungen Stoffklassen Arten und Kriterien der Einteilung En ergieumsatz Exotherme/endotherme Reaktionen Akt i- vierungsenergie z. B. Unterschiedliche Energieformen aus dem Alltag Reaktionstypen Säure/Base - Reaktionen Redoxreaktionen z. B. Saurer Regen, Back - und Brausepulver, Kalkreislauf, saure L e- bensmittel, z. B . Korrosion, Batterien, Verbrennungsvorgänge Organische Chemie Erdöl Biologisch wichtige Stoffe Stoffe aus dem Alltag z. B. Treibhauseffekt, Polymere, z. B. Chemie in der Küche (Kohlehydrate, Fette, Aminosäuren bzw. Pr o- teine), Chemie in der Kleidung (Kunst - und Naturfasern), Chemie in der Kosmetik und Körperpflege (Seifen, Emulsionen) Praktische Arbeiten Einfache Versuche durchführen, be- o bachten und interpretieren Einsatz von Alltagschemikalien zum Experimentieren Sicherheitsrelevante Aspekte des E xperimentierens
Naturwissenschaften Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Im Integrationsfach Naturwissenschaften werden Kenntnisse und Fertigkeiten aus den Grundl a- genfächern Biologie, Chemie, Physik und Geografie fachübergre ifend eingesetzt und weiterentw i- ckelt. Verschiedene Ersche i nungen und Phänomene werden praxisnah untersucht und bearbeitet. Durch die ganzheitliche Betrachtungsweise der Naturwissenschaften wird sowohl die naturwi s- senschaftliche Allgemeinbildung als auch d ie berufsb e zogene Kompetenz gefördert. Schliesslich sollen sich die Schülerinnen und Schüler thematisch einbringen können. Der Unterricht schafft Bezüge zu den Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler und macht ihnen die Notwendigkeit eines verantwortungs vollen Umgangs mit Natur und Umwelt bewusst. Lernziele Kenntnisse  die Kenntnisse in Biologie, Chemie, Physik und Geografie fächerübergreifend erweitern  die Arbeitsmethoden von Biologie, Chemie, Physik und Geografie in ihrem Zusammenspiel einüben und anwenden Fähigkeiten und Fertigkeiten  naturwissenschaftliche Erscheinungen im Alltag und im beruflichen Umfeld erke n nen  Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten erkennen und mit den Mitteln der verschiedenen Disziplinen in geeigneter Form erfassen  gängige Messgeräte und Instrumente in Feld - und Laborarbeit sachgemäss handhaben  einfache Untersuchungen praktisch durchführen und auswerten  Resultate in verständlicher Form darstellen. Einfache naturwissenschaftliche Informationen aus Medien und Fachquellen verst ehen, auswerten und u m setzen  allein und in Gruppen arbeiten Haltungen  Neugierde, Interesse und Verständnis für Natur und Technik aufbringen  Natur und Technik ganzheitlich auffassen  Freude an Untersuchungen im Feld und im Labor entwickeln
Lehrplan FMS 39

3. Klasse Inhalte (Mögliche Themen)

Didakt. - meth. Hinweise und Querverbindungen Beispi e le: Energie - Energieproduktion, Energieverteilung und - verbrauch - Chemische Ene rgieformen: Energiereaktionen, Elektrochemie - Energietechnik - Umweltpr o blematik Zusammenhang zwischen Lebensstil und Ene r- giekonsum e r kennen. Vor - und Nachteile verschiedener Methoden zur Energiegewinnung kennen und sich der Bede u- tung des Energi e sparens bew usst sein. Ökologie - Wasser - Boden - Luft - Untersuchungen von Ökosystemen ( u.a. Sukzession, Wassergüte) - Kartierung von Flechten und höheren Pflanzen, Auswertung - Entsorgung - fossile Energi e träger Sich des komplexen Zusammenspiels der Natur und seiner verschiedenen Subsysteme bewusst sein. Vor - und Nachteile der Anwendung fossiler und nachhaltiger Energieträger erkennen und deren Einfluss auf das Klima, das Ökosystem und die Gesundheit bewusst werden. Moderne Technol o gien - Bio - und Gentechnologie - Fertilisationstechnologien - Stammzellentechnologie - Integrierte Produktion und Biolandbau versus Intensivlandwirtschaf t - Werkstoffe - Nukleartechnologie Das gesellschaftliche Veränderungspotential ne u- er und innovativer Technologien kritisch reflekti e- ren. Ethi sche und juristische Konflikte, die sich durch die Implementierung neuer Technologien ergeben, nachvollziehen kö n nen. Kommunikation - Sehen und Hören - Regelungsvorgänge - Kommunikationstechnik - Neurologie: Gehirn, Synapsen, Nervengifte, Wirkung von Medik ame n- ten und Drogen - Genetischer Code - Ph e romone - Hormone Vor - und Nachteile der hormonellen Schwange r- schaftsverh ü tung erke n nen. Sinneswahrnehmungen, deren neuronale Vera r- beitung und der damit einhergehenden Konstrukt i- on von Wirklichkeiten betrac h ten. Die Wirkung bewusstseinsverändernder Stoffe diskutieren und deren physischen und psych i- sches Suchtpotential erkennen. Ernährung - Lebenmittelchemie - Konservierungsmethoden - Herkunft der Nahrung aus ökologischer Sicht - Enzyme - Zellgifte - Pfla n zenschutzmittel D en Zusammenhang von Essgewohnheiten oder Essstörungen (Bulimie/ Anorexie) mit gesellschaf t- lichen Trends und Normen erkennen. Den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Kontext der Welternährungsfrage und der Verbreitung von Malaria ve r stehen.
Gesellschafts wissenschaften Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Die Ausbildung im Fach Gesellschaftswissenschaften soll die Schülerinnen und Schüler b e- fähigen, Verständnis für die Stellung des Menschen und die vielfältigen Beziehungen zw i- schen Mensc h, Gesellschaft und Umwelt zu gewinnen. Sie reflektieren die Geschlechterve r- hältnisse im historischen und sozialen Kontext. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Entwicklung und Struktur der verschiedenen Gesellschaftsformen kennen und werden e r- muntert d as Zeitgeschehen zu verfolgen und aktiv Stellung zu beziehen. Ihre Einsichten und die Kenntnis von Methoden zur Bewältigung der anstehenden Probleme sollen sie in die Lage versetzen, als Staatsbürger/innen unsere Gesellschaft verantwortlich mitzugest a lten. Lernziele Kenntnisse  verschiedene Gesellschaftsformen und politische Systeme in ihrer Struktur und Entwic k- lung verstehen. Grundzüge der schweizerischen Verhältnisse kennen  V erständnis für wirtschaftliche Fragen und Zusammenhänge im internationalen Bez i e- hungsgefüge scha f fen und die Stellung der Schweiz in der Weltwirtschaft begreifen  das Beziehungsgeflecht zwischen Mensch, Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt wah r- nehmen, Probleme und Entwicklu n gen unserer Zeit kennen  ungleiche Raumausstattungen und unter schiedliche gesellschaftliche Entwicklungen an ausgewählten Räumen e r kennen  die Entwicklung der Beziehungen von Geschlechtern, Klassen, Schichten, religiös, ku l turell und ethnisch definierten Gemeinschaften kennen lernen  die Epochen der Ur - und Frühgeschic hte, der Antike und des Mittelalters – mit Einbezug regionaler und nationaler Begebenheiten - hinsichtlich der politischen Strukturen und i h- ren Veränderungen, der sozialen und ökonomischen Grundlagen und der kulturelle Pr ä- gungen (Kunst, Religion, Geschlech t, Ethnien, Wissenschaft und Technik) kennen lernen (FM Päd) Fertigkeiten und Fähigkeiten
Lehrplan FMS 41 Gesellschaftswissenscha f ten

1. Jahr (diszipl i när) Inhalte

Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindung en) Geogr a phie : Natur - , sozial - und Wir t- schaftsgeographische Grundlagen Geschic h te : Chronologischer Durc h- gang 20. Jahrhundert - Erde als Himmelskörper (Erde als Planet, Mondphasen, Gezeiten, Zeitzonen, Jahreszeiten etc.) - Klimatologie und Meteor ologie (Atmosphäre, Klimaelemente und - Faktoren, globale Zirkulation, Ozonloch und Treibha u seffekt, Klimazonen, Meeresströmungen etc.) - Allgemeine Geologie (Geologische Zeitrechnung, Erdbeben und Vulkane, Plattentektonik, E r daufbau etc.) - Wirtschaftsgeograph ie (Standortfaktoren, Modelle, Länderbeispiele etc.) - Durchbruch des Totalen Krieges (Erster Weltkrieg, Frauen und Krieg) - Die Revolution in Russland - Totalitarismus und Zweiter Weltkrieg (Faschismus, Nationalsozialismus, Stal i- nismus) - Nachkriegsordnung u nd Kalter Krieg - „Neue Weltordnung“ nach 1989 - Grundbegriffe der Politik und Demokratie - Aktuelle staatskundliche Themen - Kultureller und gesellschaftlicher Wandel im 20. Jahrhundert (Geschlechterro l- len, Arbeitswelt, Jugen d kultur etc.) In Anbetracht der Fülle des Stoffpro- grammes ist ein exemplar i sches Un- terrichten unumgänglich – wobei die Schwerpunkte je nach Int e ressen der Abteilung und Lehrkräfte – unter- schiedlich gesetzt werden kö n nen. Mögliche Querverbindungen: Physik, Biologie, Chemie, Wirtschaft u. Rech t, Mathematik, I n formatik. Mögliche Querverbindungen: Bildnerisches Gestalten, Philosophie, Deutsch, Moderne Fremdsprachen, Medienkunde, Wir t schaft u. Recht.
Lehrplan FMS 42

2. - 3. Jahr (interdi s-

ziplinär) Inhalte Didakt. - meth. Hinweise Strukturen unseres n a- türli chen und zivilisat o- rischen Lebensraumes Soziale und kulturelle Umwelt Geschichtliche Entwic k- lungen in der jüngsten Vergange n heit Regionale und globale Probleme der Existen z- sicherung Aktuelle politische Fr a- gen aus räumlicher und zeitlicher Perspektive Verg leich und Analyse von Lebensformen aus Raum und Zeit Natur und Kulturlandschaft; Ressourcen; Siedlungsformen; Wechselwi r kungen Bevölkerungsstrukturen; Gesellschaftsformen, politische Systeme; Wissenschaft, Industrie und Technik Voraussetzungen; Ur sachen, Konflikte; historische Entscheidungen; Pe r spektiven Bevölkerungsentwicklung, Wirtschaftsstrukturen; Erhaltung der Umwelt, internati o- nale Organisationen Verkehr, Globalisierung, Migration, Abstimmungsvorlagen, usw. Stammeskulturen, Geschle chterverhältnisse, Familienformen, Mensch und Natur, Werthaltungen, Rechtsformen, etc Das Fach Gesellschaftswissenscha f- ten eignet sich zur Förderung der e i- genständigen Arbeit und der Initiative durch Einbezug von aktuellen Geg e- benheiten, von Informationen aus den Medien und durch die Bege g- nung mit betroffenen Menschen. Exkursionen, Projektarbeiten, Plan - und Rollenspiele als wichtige Arbeitsformen werden nach Möglic h- keit in den Unterricht integr i ert.
Lehrplan FMS 43 Geschichte Fachmaturität Pädagogik

7. Semester

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Basis Inhalte aller drei Jahre gemäss Lehrplan FMS D ie Behandlung von sozialgeschichtlichen Themen der Ur - und Frühg e- schichte, der Antike und des Mittelalters werden im gesellschaftswisse n- schaftlichen Unterricht der FMS in der Regel nicht behandelt. Aus diesem Grund setzt sich der Geschichtsunterricht dieses Fachmaturitätskurses vor allem mit ausgewählt en Themen der genannten Epochen auseina n- der. L okalhistorische wie auch handlungsorientierte A s- pekte sollen berücksichtigt werden. Ur - und Frühg e- schichte Auf den Spuren der Steinzeit (z.B. Schöpfungsmythen vs. Evolutionsle h- re, Steinzeit: Fakt en und Fiktionen, Neandertaler, Neolithische Revolution, vorgeschichtliche Kunst) Regionalhistorische Aspekte der Frühgeschichte (z.B. Pfahlbau, Hallstat t- gräber, Siedlungen, Helvetier ) Frühe Hochkulturen (Stadtkultur, z. B. Ägypten oder Zweistromland) Beschreibung und kritische Analyse von Grabungsb e- funden, Analogiebildung und Vergleiche mit der hist o- rischen Überlieferung. Exkursionen, z.B. Pfahlbausiedlung bei Gletterens, Landesmuseum Zürich, Burghalde Museum Lenzburg (Urgeschichtswerkstatt). Querv erbindungen: Bildnerisches Gestalten, Biologie, Geographie, Relig i- on
Lehrplan FMS 44 Antike Rom: Vom Stadtstaat zum Weltreich (z.B. innere und äussere politische Entwicklung, Wirtschaft, soziale Ordnung, Religionen, Philosophie) Schweiz im Römerreich (z.B. Bese tzung und Sicherung, Verwaltung, Stadtkultur, Alltag, Siedlungen, Strassen) Längs - , Querschnitte und Fallstudien Exkursionen: z.B. Augusta Raurica, Vindonissa, B a- den. Querverbindungen: Italienisch, Philosophie, Wirtschaft und Recht Mittelalter Lehenswesen, Grundherrschaft und ständische Ordnung Aspekte mittelalterlichen Lebens (z.B. Alltag in der Agrargesellschaft, Wirtschaft, Stadtkultur, Religion, Kunst, Klöster) Alte Eidgenossenschaft Längsschnitte, Querschnitte, Fallstudien Exkursionen: z.B. Baden: Altstadt, Burgruine und ne u zeitliche Festung Stein; Wettingen: Ehemaliges Zi s terzienserkloster. Querverbindungen: Bildnerisches Gestalten, Deutsch, Philosophie, Wir t- schaft
Lehrplan FMS 45 Geografie Fachmaturität Pädagogik

7. Semester

Bereich Inhalt e Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Die nachfolgende Zusammenstellung von geografischen Themen ist in Anbe- t racht des zeitlich begrenzten Rahmens als Auswahl zu verstehen. Es sollen in s- gesamt drei Themen behandelt werden. Sie müssen aus beiden Ber eichen stammen. Die vorliegende Zusammenstellung baut auf den in der FMS erarbeit e- ten Grundfertigkeiten auf, wobei insbesondere die nationalen und regionalen E benen aufgezeigt und miteinander vernetzt werden sollen. Physisch geograf i- sche Grundlagen: H umangeografische Grundlagen: - Natur und Umwelt (Geologie und Geomorphologie der Region, Bodenschätze der Reg i- on, Naturgefahren der Schweiz, Wasser) - Energie (Energieformen, Energiepolitik, Energiepr o duktion der Region) - Verkehr (Formen der Mobilität, Verke hrsplanung der Region) - Siedlung und Bevölkerungsentwicklung (Stadt - Agglomeration - Land, Landschaftsveränderung, konkretes raumplanerisches Beispiel der R e gion) - Tourismus (Ferntourismus, Alpentourismus) Exkursionen in der näheren Umgebung (durc h- führen oder selbständig entwickeln), (Querve r- bindungen zur Biologie, Chemie) Exkursionen (z.B. Kraftwerksbesuche, Pl a- nungsämter, Agglomeration) (Querverbindungen zur Physik, Geschichte) Interviews, Befragungen (Querverbindungen zur Geschichte)
Wirtschaft und Recht Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Die Schülerinnen und Schüler lernen ökonomische Denk - und Handlungsweisen als Antwort auf das Knapp heits problem von Ressourcen und Gütern kennen. Als Grundlage dafür dienen elementare Prob l ems tellungen aus dem alltäglichen Erfahrungsbereich. Die Ausbildung reflektiert die Geschlec h- terverhältnisse auf individueller und struktureller Ebene. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich im wirtschaftlichen, sozialen, politischen, ök o logischen und kult urellen Umfeld als informiert handelnde Menschen zu bewegen, um in ihrem künftigen beruflichen und privaten Leben verantwortungsb e- wusst zu ha n deln. Die Schülerinnen und Schüler lernen, Entwicklung, Funktion und Stellenwert des Rechts in modernen Gesellscha ften einzuschätzen, eigene Rechtsansprüche wahrzunehmen sowie häufige Recht s fragen aus Familie und Beruf selbständig zu beurteilen. Lernziele Kenntnisse  wirtschaftliche und rechtliche Zusammenhänge des Alltags primär aus Sicht des privaten Hau s- haltes erkennen  Aufbau der schweizerischen Rechtsordnung sowie Grundzüge des öffentlichen Rechts und des Pr i vatrechts kennen  volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Grundbegriffe und – zusammenhänge ver stehen und die Vernetzung mit anderen Lebensb e reich en wahrnehmen Fähigkeiten und Fertigkeiten  elementare ökonomische Erkenntnisse und Methoden auf konkrete Probleme des privaten Hau s- haltes anwenden  im Zusammenhang mit einer konkreten Problemstellung vielfältige I n formationsquellen auf finden, beurteilen und nutzen  häufige, alltagsrelevante Fälle aus dem Privatrecht mit Hilfe von Gese t zestexten lösen Haltungen
Leh r plan FMS 47 Wirtschaft und Recht Grundlagenfach Wirtschaft

1. Jahr/1. S emester

Inhalte Didaktische und – method i sche Hinweise (Querverbindungen) Der private Hau s- halt als Element des Wirtschafts - kreislaufs - Ziele und Triebkräfte des Wirtschaftens - Einfacher Wirtschaftskreislauf sowie darin abgebildete Geld - und Güterströme (BIP , Volkseinkommen, Produktionsfaktoren) - Budget und kurzfristiger Finanzplan eines privaten Haushaltes - Moderner Zahlungsverkehr und weitere alltägliche Bankgeschäfte - Ausgewählte Versicherungen des privaten Haushaltes Informatik (Tabellenkalkulation), Gl eichstellung Materialien von Unternehmen auswerten, B e triebserkundungen Arbeitsteilung und Wertschöpfung - Vor - und Nachteile der Arbeitsteilung und deren Auswirkungen auf Produktivität und Wohlstand Bildnerisches Gestalten / Werken (Produktion s verfahren) Gesellschaftliche Arbeitsteilung und Geschlechterrollen kritisch reflektieren Umfassender Arbeitsbegriff (b e- zahlt/unbezahlt, Frauenber u- fe/Männerberufe u.a.) Konjunktur, Geld, Inflation, Ausse n- wirtschaft - Konjunktur - Funktionen des Geldes, Störungen des Ge ldwertes sowie Anwendungen des Landesi n- dex der Konsumentenpreise - Arbeit und Arbeitslosigkeit - Aussenwirtschaft und Globalisierung Mathematik (Prozentrechnen), Informatik (Grafik, Tabellenkalk u- lation) Geschichte (19. Jahrhundert, soziale Frage)
Lehrplan FMS 48 Wirtsch aft und Recht Grundlagenfach Recht

1. Jahr / 2. Semester Inhalte

Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Rechtliche Grund - begriffe - Aufbau der schweizerischen Rechtsordnung (öffentliches und privates Recht) - Grundbegriffe des Personenrecht s - Natürliche und juristische Personen Das Internet zum Auffinden von Rechtsquellen ei n- setzen Ethische, religiöse und moralische Wertvorstellungen des Menschen Verschiedene Staatsformen Allgemeine Ve r- tragslehre - Entstehungsgründe von Obligationen - Einfach e Sachverhalte der allgemeinen Vertragslehre - Verschuldenshaftung und Kausalhaftung; Voraussetzungen der une r- laubten Handlung Fallbeispiele mit Hilfe des Gesetzbuches lösen Gerichtsurteile Lösen von konkreten Haftpflichtfällen Ausgewählte, pra k- tisch relev ante Themenkreise - Ausgewählte Alltagsprobleme aus folgenden Bereichen - Kaufrecht - Mietrecht - Arbeitsrecht - Familien - und Erbrecht Rollenspiel; Besuch von Gerichtsverhandlungen Diskriminierung im Erwerbsleben, sexuelle Beläst i- gung am Arbeitsplatz Pädagogik / Psychologie (Werte, Normen, Rollen)
Bildnerisches Gestalten Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Wahrnehmen und Sichtbarmachen auseinander. Sie befassen sich sowohl mit der wahrnehmb aren Aussenwelt als auch mit ihren eigenen gedanklichen und empfindungsmässigen inneren Bildern. Dabei lernen sie zwei - und dreidimensionales bildner i- sches Gestalten als Komm u nikationsform und Prozessarbeit kennen. Die sinnliche Wahrnehmung, das Denken un d das praktische Handeln wirken zusammen. Bildnerisches Gestalten erfordert sowohl Selbstdisziplin und Geduld als auch Experimentierfreude und Risikobereitschaft. Da die Jugendlichen durch persönliche Lösungen oft in neue, unbekannte B e- reiche vorstossen, en t decken sie ihre eigenen Grenzen und erleben, dass diese erweitert werden können. Dies erfordert Mut, Offenheit und Toleranz und stärkt das Selbstb e wusstsein. Neben ihren Aktivitäten in handlungsorientierten Arbeitsbereichen setzen sich die Jugendlichen mit dem theoretischen Hintergrund des Bereichs Gestaltung auseinander. In der Begegnung mit Werken aus der bildenden und angewandten Kunst sowie mit aktuellen Bildmedien erhalten sie Einblicke ins Kunstgeschehen und lernen die Vielfalt menschlicher Ausdru cksformen schätzen und Andersartigkeit respekti e ren. Bildnerisches Gestalten hilft den Studierenden bei der Entfaltung und Wahrnehmung der eigenen Persönlichkeit und kann Impulse geben, passives Freizeitverhalten in aktive Freizeitgestaltung u m- zuwandeln. Durch Zusammenarbeit mit anderen Fächern werden fachübergreifende Bezüge sichtbar. Lernziele Kenntnisse  vertiefte gestalterische Kenntnisse besitzen  Bedeutung und Funktion menschlicher Wahrnehmung kennen  exemplarische Kenntnisse verschiedener Kulturen und Epochen besitzen  Einblick in die Kunstgeschichte des 20. / 21. Jahrhunderts haben  Methoden der Kunstbetrachtung und Bildanalyse kennen  über Materialkenntnis verfügen Fertigkeiten und Fähigkeiten  Grundfertigkeiten besitzen, sich eigenständig gestalte risch auszudrücken
Lehrplan FMS 50 Bildnerisches Gestalten Grundlagenfach

1. Klasse Inhalte

Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Gestalterische Grundlage Punkt, Linie, Fläche. Bewegung, Rhythmus Strich - und Tonwertstudien Naturstudien / Intuitives Arbeiten Farbübungen Materialexperimente Das Schwergewicht liegt im Erreichen vergleichb a- rer Niveaus in den Bereichen bildprägender Grun d- techniken, vor allem im
3 - D Bereich Geografie Biologie Gestalterische Techniken Spurensuche mit verschiedenen Gestaltungsmitteln Skizze, Zeichnung, Malerei Musik Biologie Gestalterische The o- rien Farbenlehr e im Überblick, objektive / subjektive Farben Komposition Kunstbetrachtung fachspezifisches Vokabular Sprachen Begegnungen mit originalen Werken von Künstl e rinnen und Künstlern Methoden der Bildbetrachtung kennenle r nen

2. Klasse

Gestalterische Grun d- lagen und Arbeitsb e- reiche Raumdarstellungsmethoden grafisches Gestalten, Schrift, Zeichen dreidimensionales Gestalten Zufall, Ordnung, Variation Farbwirkung, Farbsysteme Im 2. Jahr liegt das Schwergewicht auf differenzie r- ter Wahrnehmung und Bearbeitung von Raum und Umwelt Mathematik Gesellschaftswissenschaften Gestalterische Tec h- niken Die aus dem 1. Jahr bekannten Techniken werden ergänzt durch Fot o- grafie und a n dere Medien Dreidimensionale Techniken Biologie Physik, Chemie Gestalterische The o- rie Spezifi sche Themen aus der Farbenlehre Überblick über die Kunstgeschichte des 20. und 21. Jh. fachspezifisches Vokabular Physik Pädagogik, Psychologie, Gesellschaftswisse n- schaften Ausstellungsbesuche
Lehrplan FMS 51

3. Klas se

Gestalterische Grun d- lagen und Arbeitsb e- reiche Objekt, Modell, Installation Druckgrafik, Drucktechnik In selbständiger Arbeitsweise sollen eigenständ i- ge Gestaltungsideen umgesetzt werden. Dabei wird grosses Gewicht auf prozesshafte Entwicklung von de r Idee bis zum Produkt gelegt. Gestalterische Techn i- ken Anwendung und Vertiefung der Techniken der 1. und 2. Klasse Projektorientiertes Schaffen Persönliche Projekte Gestalterische The o rie vertiefte Einblicke in ausgewählte Gebiete der Kunst - und Kulturg e- schichte, aktuelle Kunstströmungen Referat/Dokumentation über Kunst und Kultur visuelle Kommunikation geschlechtsspezifische Aspekte der Kunst fachspezifisches Vokabular Ausstellungsbesuche Atelierbesuche Kontakte mit Künstlerinnen und Künstlern Präse ntationstechniken
Lehrplan FMS 52
7 . Semester Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Künstler i sche/ ästhetische Ko m petenz Sicherheit und Selbstve r ständnis im Umgang mit den bildnerischen Mitteln Erlangen einer eigenen differenzierten Gestaltungssprache in den Bereichen 2 - Dimensionalität und 3 - Dimensionalität Die Lernenden bringen eigene Ideen ein und übernehmen Mitverantwortung für den Unte r- richt Einzelarbeiten, Gruppenarbeiten Theoreti sche Komp e tenz Vertiefte Kenntnis von Bildgestaltung und Wah r nehmung Vertiefte Auseinandersetzung mit Werken aus der Kunstgeschichte s o wie mit Positionen aktueller Kunst Analyse gestalterischer Produkte in Bezug auf Inhalt, Form und Fun k tion Museums - un d Ausstellungsbesuche, Atelierbesuche, Museumspädagogik Reflexion von Inhalten, Prozessen und E r- gebni s sen Technische Ko m petenz Gestalterische und m e dientechnische Fertigke i ten Druckgrafik Fotografie, Video, Computer Plastische Techniken Prozesshafte s Arbeiten: Wahrnehmung, Konzeption, Reflexion Sicherheit im Umgang mit Maschinen und Geräten
Musik Grundl a genfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Musik ist ein wesentlicher Bestandteil menschlicher Wirklichkeit. Jede Schülerin und jeder Schüler hat deshalb im Rahmen der Ausbildung an der FMS ein Anrecht auf Förderung und Entwicklung seines musikalischen Potentials. Durch vielfältigen Umgang mit Musik, durch Musizieren, Hören und Nac h- denken sollen die Lernenden zu differenzierte r musikalischer Wahrnehmung g e führt werden. Der Musikunterricht fördert Intuition, Kreativität und vernetztes Denken. Er erzieht zu Offenheit und Neugierde akustischen Phänomenen gegenüber und entwickelt die Fähigkeit zum Verstehen und Werten von musikali schen Ereignissen. Der Musikunterricht fördert in ganzheitlicher Weise emotion a- le, ration a le und motorische Fähigkeiten. Die vertiefte Auseinandersetzung mit musikalischen Werken verschiedenster Ausprägung fördert das Verständnis für deren ästhetische, h istorische und soziale Dimension. Einen besonderen Zugang e öffnet dabei das instrumentale Spiel als sensorisch orientierte, begreifende Täti g keit. Geschlechtsspezifische Inhalte sind integrierter Teil der Ausbildung. Lernziele Kenntnisse  Gestaltungsp rinzipien und Strukturen von Musik erfassen  verschiedene Musikarten kennen und erkennen  musikalische Erscheinungen in kulturellen, geschichtlichen, gesellschaftlichen und geschlecht s- spezifischen Zusammenhängen s e hen  Grundlagen der Akustik im Zusammenhang m it Instrumentenkunde  über ein instrumentenkundliches Basiswissen verfügen sowie Funktionsweise und Geschichte des eig e nen Instrumentes kennen Fähigkeiten und Fertigkeiten  eine differenzierte Hörfähigkeit erhalten und erweitern  sich mit Stimme und Instrum ent ausdrücken können  Musik produzieren, reproduzieren, rezipieren und reflektieren können  einen (einfachen) musikalischen Text adäquat und selbständig umsetzen können
Lehrplan FMS 54 Musik Grundlagenfach

1. Klasse

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Musiklehre Singen/Instrument - Geräusch, Ton, Klang, Klangfarben - Rhy thmus, Metrum, Takt, Melodie, Notation, Harmonie, Tonartenb e griff, Tonleitern - Atmung, Haltung, Pflege der Intonation und der Klangkultur, Bewegungsabläufe, Stim m physiologie, Hörphysiologie - Sinnvolles und rationelles Lernen in vielfältigen Uebungsformen - Phr asierung, Artikulation, Dynamik, Agogik - Instrumentenkunde - Vokal - und Instrumentalstücke aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen; vom Blatt - Singen und - Spielen; Musizi e ren im Ensemble; Repertoire - Erweiterung Physik, Mathematik Sport, Biologie, Phy sik, Mathematik, Geschichte, Geographie, Sprachen

2./3. Klasse

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Musiklehre Singen / Instrument Musikgeschichte und Formenlehre - Geräusch, Ton, Klang, Klangfarben - Rhythmus, Metrum, Takt, Melod ie, Notation, Harmonie, Tonartenb e griff, Tonleitern - Intervalle, Akkorde und ihre Anwendungen - Atmung, Haltung, Pflege der Intonation und der Klangkultur, Bewegungsabläufe, Stim m physiologie, Hörphysiologie - Sinnvolles und rationelles Lernen in vielfältigen Ue bungsformen - Phrasierung, Artikulation, Dynamik, Agogik - Instrumentenkunde - Improvisation, kleinere Kompositionen – einzeln und inGruppen - Vokal - und Instrumentalstücke aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen; vom Blatt - Singen und - Spielen; Musizi e ren im E nsemble; Repertoire - Erweiterung - Musik verschiedener Herkunft und Epochen kennenlernen; bewusstes und differenzie r- tes Hören - Stile, Epochen; Orchesterstrukturen, instrumentale Formationen - Analyse von Werken der Musikliteratur - Musik in den Medien und in der G esellschaft Physik, Mathematik Sport, Biologie Physik, Mathematik, G e schichte Sprachen Geschichte Ge o graphie Kunstgeschichte,
Lehrplan FMS 55

3. Klasse

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen)

1. Semester Projekt

Teamarbeit (3 - 5 Sch ülerinnen / Schüler) während des 1. Semesters an einem Projekt in folgenden möglichen Bereichen: - Kulturengagement: Weihnachtssingen im Altersheim / Kinderheim, CD mit Kinderli e- dern produzieren, Konzert organisieren, Diplomfeier organisieren - Soziales Pro jekt : Arbeit mit Alten, Kranken, Behinderten, Kindern. Singen, musizieren, begleiten. - Forschend / gestaltend : Kinderliederbuch produzieren mit Illustrationen, verschiedene kulturelle Bereiche in Verbindung mit Musik untersuchen, Ausstellungen zu musikbez o- genen Themen, Instrumente n kundliche Arbeiten mit Ausstellungsbesuch. Die Schülerinnen und Schüler wählen ihre Themen nach ihren Neigungen und voraussich t- lichen beruflichen Ausrichtungen. Das Produkt ihres Projektes soll nach Möglichkeit im zung mit demselben soll die Berufswahl erleichtern bzw. bekräftigen.
Lehrplan FMS 56
7 . Semester Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindun gen) Voraussetzu n gen und Struktur Aufbauend auf dem Stoff des Grundlagenfachs Musik der 1. bis 3. Klasse FMS. Die the o- retischen und praktischen Inhalte des Musikunterrichts werden spiralförmig mit Schwe r- punkt auf den praktischen Elementen weitergefü hrt. Neben lehrerzentriertem Unte r- richt soll dem wor k shopartigen Arbeiten ein grösseres Gewicht beig e messen werden. Dadurch soll auch die Möglichkeit der i n- dividuellen und konzentrierten Vertiefung einzelner Bereiche und ein gezielter Auf - und Au s- bau b ei persönlichen Mankos gewährleistet sein. Anwendungen M u siklehre Die Studierenden können ihre theoretischen Grundkenntnisse in Rhythmik, Melodik und Harmonik praxisbezogen anwenden: Rhythmik Die Studierenden sind in der Lage, rhythmische Abläufe selbständig zu entziffern und m u- sikalisch adäquat umzusetzen (z.B. Bodypercussion, Perkussionsinstrumente). Sie kö n- nen eigene Pattern und Improvisationsformen entwerfen und ohne Notat nach dem Pri n- zip ‚oral tradition’ einer Gruppe vermitteln. Erw eiterungsmöglichkeiten: Eigene Pattern notieren, ein Sprechstück mit orthographisch korrektem Notat verfassen; Rhythmuspartituren entwickeln; einfache Choreographien für rhythmische Abläufe entwe r- fen Orientierung an Praxis Musik und Bewegung
Lehrplan FMS 57
7 . Semester Melodik und Harmonik Die Studierenden sind in der Lage, musikalische Verläufe selbständig zu entziffern und musikalisch adäquat umzusetzen (Singen, auf dem eigenen Instrument). Für einfache Li e der können Begleitungen in Form von Ostinati oder Begleitpattern entworfen und auf das entsprechende Instrumentarium übertragen werden. Aufgrund der Akkordsymbol- schrift können bei entsprechend instrumentalen Fertigke i ten Lieder begleitet werd en. Erweiterungsmöglichkeiten: Einfache Melodien selbständig harmonisieren können; mit Hilfe diverser Pattern einfache Liedbegleitungen schreiben können; Komposit i on von Kanon oder eigenem Lied. Instrument / Instrumentalunte r- richt /Ensemblespiel Singe n und Repe r toire Singen Die Studierenden verfeinern ihre stimmlichen Fertigkeiten und gewinnen zusätzliche S i- cherheit bezüglich Haltung und Auftreten vor einer Gruppe. Sie erarbeiten Vorlagen in Gruppen oder individuell und realisieren diese musikalisch adäquat. Sie sind in der Lage, einfache Lieder (Circle Songs, Kanons etc.) in einer Gruppe anzuleiten. Bei entsprechenden instrumentalen Fertigkeiten können die Vorträge begleitet werden. Repertoire Die Studierenden erweitern ihr Repertoire an Liedern, Kanons und Songs in einer breiten stilistischen Vielfalt. Sie sind in der Lage, selbständig Quellen für musikalisches Material qualitativ zu beurteilen, zu nutzen und in ihr persönliches Repertoire einzuarbeiten. Chor/Sologesang Sprechstimme, Textvortr ag vor Gruppen Körperliche Haltung, Ausstra h- lung Offene Haltung für Stile, Kult u- ren, Epochen
Psychologie – Pädagogik Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Das Fach Psychologie - Pädagogik fördert die Entwicklung der Schülerinne n und Schüler zu di a- logfähi gen Menschen. Schülerinnen und Schüler lernen das Erleben und Verhalten des Menschen in Familie, Peer - Group, Schule und im weiteren sozialen Umfeld besser verstehen. Aspekte der Kommunikation, der Beziehungsgestaltung und der Ko nfliktlösung, u.a. aus der G e- schlechterperspektive, besser verstehen. Das Grundlagenfach schafft die Voraussetzungen für eine kontinuierliche Weiterarbeit und Ve r- tiefung im berufsfeldbezogenen Fach des 2. und 3. Jahres. Lernziele Kenntnisse  Aspekte ausge wählter Theorien sowie grundlegende psychologische und pädagogische Be- g riffe kennen.  Die Mechanismen sozialer Wahrnehmung und sozialen Verhaltens kennen, vor allem die Entstehung von Normen, Rollen und Werten.  Verschiedene Kommunikationsmodelle, Konfliktlö sungsstrategien und das Wesen der Bezi e- hung s dynamik kennen. Fähigkeiten und Fertigkeiten  Situationen beobachten, beschreiben und analysieren sowie eigene und fremde Handlung s- muster analysieren können. Emotionalität als wertvollen Aspekt des Lebens wahrne hmen und erleben.  Psychologische und pädagogische Texte, Fallbeispiele usw. selbständig bearbeiten und i n- terpretie ren können.  Zur Zusammenarbeit in Gruppen fähig sein. Problemlösungen sowohl einzeln als auch im D i- alog und im Gruppengespräch erarbeiten kön nen. Haltungen  Wichtige Entscheidungen im Vertrauen auf die eigenen Gefühle und die eigene Selbst - und Sac h kompetenz fällen können
.  Jeden Menschen als kompetentes Wesen mit Entwicklungsmöglichkeiten betrachten.
Lehrplan FMS 59 Psychologie - Pädagogik Grundlagenfach

1. Klasse

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Individuum und Gesellschaft Aspekte der Sozialpsychologie - Soziale Wahrnehmung - Psychologie der Gruppe, Gruppendynamik - Normproblematik / Anlage und Umwelt - Sozialer Wandel Gruppendynamische Üb u n - gen Gruppenarbeiten Kleinprojekte Gesellschaftswissenschaften, Biologie, Sprachen Kommunikation und Konflikt Kommunikationsmodelle Kommunikationsstile Konfliktlösungen Rollenspiel, Selbsterfahrung Deutsch, Gesellschaftswi s - senschaften, Medienkunde, Religion, Biologie Beziehungsge s tal - tung und – dyna - mik Familie Peer - Group Freundschaft – Liebe – Partnerschaft Geschlechterrollen Anknüpfen an der eigenen Lebenswelt Sprachen, Biologie, Religion
Informatik Grundlagenfach Bedeutung des Fachs un d Bildungsziele Die Informatik ist geprägt von einem raschen Wandel. Diese Schnelllebigkeit spiegelt sich insb e- sondere in den Vorkenntnissen der Schülerinnen und Schüler und der wachsenden Leistungsf ä- higkeit von Hard - und Software wieder. Bei der konkrete n Umsetzung des Lehrplanes ist diesem Umstand en t sprechend Rechnung zu tragen. Der Grundkurs Informatik erstreckt sich über das 1. Jahr FMS. Er erfolgt in Halbabteilungen. Nach Möglichkeit erfolgt die Einteilung in Leistungsgruppen. Die Schülerinnen und Schüler werden in die Lage versetzt, den Computer in verschiedenen B e- reichen als Arbeitshilfsmittel effizient und zielgerichtet einzusetzen. Ausserdem sollen die Sch ü- lerinnen und Schüler die gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen, die durch die neue n I n- formationstechnologien hervorgerufen werden, erkennen und sich kritisch mit dem Medium Computer auseinandersetzen. Dies betrifft insbesondere den Umgang mit Informationen aus dem Internet. Die unterschiedlichen Zugangsweisen von Frauen und Männern werd en berüc k- sichtigt und als gleic h wertig betrachtet. Lernziele Kenntnisse  Grundbegriffe, Standards, Funktionsweise eines Computers, seine Komponenten und ihr Z u- sammenspiel (Hardware und Software), Installation von Hard - und Software sowie den U m- gang mit d en wichtigsten Fehle r meldungen und auftretenden technischen Problemen kennen  Grundbegriffe der Kommunikation und Verbindungsmöglichkeiten kennen  die wichtigsten Aspekte bezüglich Datenschutz, Datensicherheit und Virenschutz kennen  die Bedeutung der Informa tionstechnologien, deren Anwendungen im Alltag und die Auswi r- kungen auf I n dividuen und Gesellschaft erkennen Fertigkeiten und Fähigkeiten  Standardsoftwarepakete kennen und einsetzen (Text, Grafik, Tabellen, Datenbanken). Ein Akzent soll bei den gestalter ischen Grundsätzen liegen.  Benutzerkenntnisse auf dem Internet erwerben, insbesondere Methoden und Strategien bei der lnformationsbeschaffung sowie die Datenkommunikation in ihren vielfältigen Formen kennen  die verfügbaren Informationstechnologien im Unter richt und im Alltag sinnvoll und nutzbri
Informatik

1. Klasse Inhalte

Didakt. – meth. Hinweise Querverbi n dungen Grundlagen d er Info r- mationstechnik - Aufbau und Funktionsweise eines Computers - Peripheriegeräte - Zweck und Aufgabe eines Betriebssystems - Umgang mit wichtigen Betriebssystemfunktionen am offenen Modell d e- monstrieren Allgemeines - Gesellschaftliche Auswirkungen - Datenschutz und – sicherheit - Viren - Arbeitsplatzergonomie - Computergeschichte Deutsch, Gesellschaftswi s- senschaften Wirtschaft und Recht Gesundheit Office - Grundkonzepte von Officeanwendungen - Ein - und Ausgabe von Daten - Textverarbeitung - Tabellenkalkulation - Datenbanken all e Fächer Themen aus anderen F ä chern beziehen Multimedia - Grundlagen des Farbmanagements - Elementare Bildbearbeitung - Scannen - Computerunterstützte Präsentationen Bildnerisches Gestalten Diverse Fächer (Vo r träge) Internet - Aufbau des Internet - Geschichte - Netz werkdienste - Informationen effizient suchen und kritisch be w erten alle Fächer
Sport Grundlagenfach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Eine gesunde Lebenshaltung muss erlernt, erfahren und erlebt werden. Der Sportunterricht bietet dafür di e ideale Plattform. Er ermöglicht den Schülerinnen und Schülern einen Zugang zu G e- sundheitsverständnis, Körpe r bildung, Sozialverhalten und Bewegungsfreude. Er bezweckt die Schulung des Körpers als Organismus und als Ausdrucksmittel, sowie die systematische Förd e- rung der psychomotorischen Fähigkeiten. Er verfolgt einen konsequent gleichstellungsbewussten Ansatz und fördert eine differenzierte und selbstbewusste Körperwahrnehmung der Jugendlichen als Frauen und Männer. Sportliche Erfahrungen tragen zur Persön lichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler bei. Sie haben die Möglichkeit, sich an persönliche Leistungsgrenzen heranzutasten, sich bei Spiel und Wettkämpfen mit andern zu messen und sich dabei wichtige soziale Verhaltensnormen wie Hilfsbereitschaft , Fairplay und Selbstdisziplin anzueignen. Gleichzeitig erfordert Sport Teamgeist und Kooperationsfähigkeit – Eigenschaften, die im heutigen Berufsleben gefragt sind. Der Sportunterricht bringt Ausgleich im schulischen und ausserschulischen Leben der Schül eri n- nen und Schüler. Positive Erlebnisse und Erfahrungen sollen die Jugendlichen animieren, auch über die Schulzeit hinaus selbständig Sport zu treiben. Lernziele Kenntnisse  Grundlagen, Strukturen und Zusammenhänge in verschiedenen Spiel - und Sportarten ke n- nen  die sportliche Leistungsfähigkeit als Teil der Gesundheit und des Woh l befindens erkennen  Grundsätze der Trainingslehre kennen Fertigkeiten und Fähigkeiten  sportliche Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben, erweitern und anwe n den  die körperliche L eistungsfähigkeit verbessern  Grundsätze der Tra i ningslehre anwenden  Spannung und Entspannung, Anstrengung und Erholung bewusst erl e ben  die Körperwahrnehmung fördern  soziale Erfahrungen beim Spielen, Wetteifern und Gestalten sammeln und Schlüsse ziehen dara us
Lehrplan FMS 63 Sport Grundlagenfach

1. Klasse Inhalte

Didakt. - meth. Hinweise (Q uerverbindungen) Bewegen, Darste l- len, Tanzen - Über verbesserte konditionelle und koordinative Fähigkeiten verfügen und ein Bewusstsein für Wohlbefinden, Gesundheit und Fitness haben - Verschiedene Bewegungs - und Rhythmusformen erwerben und u m setzen - Moderne und traditionelle Tänze kennenlernen und beherrschen Biologie: Physiologie und Anatomie Musik Balancieren, Kle t- tern, Drehen - Bewegungsfertigkeiten und - fähigkeiten mit Geräten erwerben und anwenden können - Das Körpergefühl verfeinern und den Körper in un terschiedlichen Bewegungss i- tuationen kontrollieren können - Durch Helfen und Sichern Verantwortung übernehmen Physik: Biomechanische Grundgesetze Pädagogik/Psychologie:Vertrauen Laufen, Springen, Werfen - Erweiterte Fertigkeiten im Laufen, Springen, Werf en und Stossen ausweisen - Die eigenen Möglichkeiten und Grenzen in Wettkampfformen erke n nen Physik: Mechanik, Bewegungsgesetze Psychologie: Ehrgeiz, Leistung, Angst Spielen - Mit technischen und taktischen Grundfertigkeiten verschiedener Sportspiele ve r- trau t sein - Spielspezifische Fähigkeiten (z. B. Spielverständnis) und Verhaltensweisen (z. B. Fairness, Teamfähigkeit) zeigen Physik: Drall Pädagogik/Psychologie: Umgang mit E motionen Sport im Freien - Verschiedene Möglichkeiten sportlicher Betätigung in der Nat ur erl e ben - Offen für traditionelle und neue Sportarten sein - Sich im Wasser sicher und verantwortungsbewusst verhalten - Grobform von mindestens einem Schwimmstil kennen Biologie: Physiologische Aspekte der Ausdauer - Sportarten Physik: Widerstandskräfte The orie - Sportspezifische Grundlagen der Physiologie und Anatomie kennen - Grundlagen der Trainingslehre kennen Biologie, Chemie
Lehrplan FMS 64 Sport Grundlagenfach

2./3. Klasse Inhalte Didakt. - meth. Hinweise

(Querverbindungen) Bewegen, Darste l- len, Tanzen - über verbesserte konditionelle und koordinative Fähigkeiten verfügen und ein B e- wusstsein für Wohlbefinden, Gesundheit und Fitness haben - über erweiterte Fertigkeiten in den Bereichen rhythmisches Bewegen und Tanzen verfügen und diese gestalten können Biolo gie Musik Balancieren, Kle t- tern, Drehen - individuelle Bewegungsfähigkeiten und - fertigkeiten erweitern; Bewegungsferti g- keiten gestalten können - durch Helfen und Sichern Verantwortung übernehmen Pädagogik/Psychologie:Vertrauen Laufen, Springen, Werfen - leichtathletische Disziplinen und ihre Technik beherrschen und dabei Bew e- gungsverwandtschaften nutzen - Trainingsgrundsätze kennen und sie in die Praxis umsetzen Biologie Spielen - Verfeinerte technische Grundfertigkeiten und taktisches Verhalten in verschi ed e- nen Sportspielen anwenden können Sport im Freien - Traditionelle und neue Sportarten vertieft beherrschen - Grobform von mindestens einem Schwimmstil kennen - Bereiche aus anderen Wassersportarten kennen Physik: Biomechanische Aspekte Theorie - Sportspezifi sche Grundlagen der Physiologie und Anatomie kennen - Grundlagen der Trainingslehre kennen Biologie, Chemie
C. Projektunterricht und Abschlussarbeit ; Fachmaturitätsarbeit Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Der Projektunterricht soll die Schülerinn en und Schüler dazu befähigen, sich ein Projekt - Ziel zu setzen, methodisch auf dieses hin zu arbeiten und die Ergebnisse zu pr ä sentieren. Ein Projekt verspricht Ergebnisse, die eigenständig sind, die mittels methodischem Vorgehen zu erreichen sind und Pro duktcharakter haben. Die Ziele sind so definiert, dass ihr Erreichen b e urteilt werden kann. Der Projektunterricht und die Abschlussarbeit schulen die Fähigkeit zur Reflexion über Ziele, Wege und Fortschritte des eigenen Arbeitens. Sie fördern Verantwortun gsgefühl, die Fähigkeit Entscheide zu fällen und Konflikte zu meistern. Ein besonderes Augenmerk gilt der Bereitschaft, sich in einem Team ein - und dessen Projekt - Zielen unterzuordnen. Gefördert wird zudem die Fähigkeit, innerhalb der Gemeinschaft eigene A uffassungen vertr e ten zu können. Die Fachmaturitätsarbeit baut auf den in der Projektarbeit und der Abschlussarbeit erworbenen Kompetenzen auf und orientiert sich an den kantonalen Richtzielen für die Fachmaturitätsarbeit. Mit der Fachmaturitätsarbeit ver tiefen die Schülerinnen und Schüler das selbständige Arbeiten an einem Projekt und das reflektieren darüber. Beides sind wichtige Voraussetzungen ihrer Studierfähigkeit. Lernziele Kenntnisse Die Schülerinnen und Schüler kennen verschiedene theoretische Aspekte der Projektarbeit. Sie erwerben Sicherheit in der Auswahl geeigneter Projekt - Methoden. Sie können einen Projektverlauf planen und sinnvoll gliedern. Sie gewinnen vertiefte Kenntnisse in einem bestimmten Fachbereich und erkennen Zusa m- menhänge und Q uerverbindungen. Fertigkeiten und Fähigkeiten
Lehrplan FMS 66 Projektunterricht und Abschlussarbeit ; Fachmaturitätsarbeit

2. Jahr/2. Sem. Inhalte

Didaktisch - methodische Hinwe i se (Querverbindungen) Kurzprojekt Lerne lemente - Rahmenthema durch die Lehrkräfte - Themensuche, Eingrenzung (individuelle Arbeit) - Konzeptarbeit (in Gruppen) - Projektdurchführung (in Gruppen) - Projektpräsentation (im Plenum) - Projektauswertung (im Plenum) Im Kurzprojekt werden projektrelevante Inhalte und M e- thoden erprobt.  alle Fachbereiche möglich Theorie Aspekte der Projekttheorie - Aktuelle Beispiele schulnaher Projekte - Projektphasen - Methoden und Instrumente für die Projektbearbeitung - Methoden der Präsentation/Archivierung - Beurteilungsinstrumente - Gru ppendynamik Die Projekttheorie richtet sich nach den Anforderungen eines schulischen Lernproje k tes. Das Prinzip des learning by doing und das exemplarische Lernen sind zentral.

3. Jahr/1. Sem.

Abschlussarbeit - Themenwahl (Projektideen einbringen, Auswahlve rfahren) - Ziele und Produkt/Produkte bestimmen (Projektbeschrieb) - Planung/Grundlagenbeschaffung (Projektskizzen, Projektpläne, Arbeits - und Zei t pläne) - Realisierung des Projektes (Arbeit am Projekt, Koordination) - Präsentation des Projektes (Projektbeurteilun g) - Projektabschluss (Projektauswertung) Der Projektverlauf wird dokume n tiert Die Abschlussarbeit wird in der Regel in Gruppen erarbe i- tet. Die Lehrkräfte stehen den Schülerinnen und Schülern bei der Durchführung beratend und betreuend zur Seite. Die inhaltl ichen und formalen Anforderungen werden von den Schulen definiert. Die Schülerinnen und Schüler be- s tätigen schriftlich, alle verwendeten Quellen angegeben zu haben.

7. Sem. Fachmat u-

rität s - arbeit - Themenwahl (Projektideen einbringen, Auswahlverfahren) - Ziele und Produkt/Produkte bestimmen (Projektbeschrieb) - Arbeits - und Zei t pläne) - Realisierung des Projektes (Arbeit am Projekt, Koordination) - Präsentation des Projektes (Projektbeurteilung) - Projektabsc hluss (Projektauswertung) Der Projektverlauf wird dokume n tiert Die Fachmaturitätsarbeit wird in der Regel in Gruppen e r- arbeitet. Die Lehrkräfte stehen den Schülerinnen und Schülern bei der Durchführung beratend und betreuend zur Seite. Die inhaltlichen und formalen Anforderungen werden von den Schulen definiert. Die Schülerinnen und Schüler bestätigen schriftlich, alle verwendeten Quellen angegeben zu haben.
D. Berufsfeldbezogene Fächer Medienkunde Berufsfeldbezogenes Fach Bedeutung des Fachs und B ildungsziele Im berufsfeldbezogenen Fach Medienkunde erwerben die Schülerinnen und Schüler die no t- wendigen Fähigkeiten zur aktiven und kritischen Nutzung von verschiedenen Kommunikations - und Informationstechniken. Sie e r halten Einblicke in den Informatio nsprozess der Gesellschaft, in die Produktionsbetriebe und Marktverhältnisse, die sie befähigen, Mitteilungen und Bilder hi s- torisch, sozial, kulturell und ästhetisch einzuordnen. Projektorientiertes Arbeiten und Exkursi o- nen zu Medienunternehmungen stellen einen engen Bezug zur Berufspraxis her. Der Unterricht im Fach Medienkunde  fördert die Kompetenz in der Nutzung von Medien bei der Beschaffung, Verarbeitung und Darstellung von Informationen in Wort, Bild und Ton  lässt die Schülerinnen und Schüler das Me dienangebot in seinem sozialen, ökonomischen, politischen und kulturellen Umfeld erfassen  fördert die Kreativität im eigenen Einsatz von Medien (z.B. Reportage, Online - Schülerzeitung, Werbespot usw.) Lernziele Kenntnisse  über ein begriffliches Instrumen tarium zur Arbeit mit Medien verfügen  die Medienlandschaft und ihre Entwicklung überblicken  die Aufbereitung von Informationen durch Medienunternehmungen analysieren  verschiedene Formen der sprachlichen und bildlichen Aufbereitung von Informationen ke n- nen  Zielsetzungen des Medienangebots unterscheiden können (z. B. Information und Komme n- tar, Kulturvermittlung und Unterhaltung, kritische Berichterstattung und Werbung)  Möglichkeiten der Beeinflussung und Manipulation erkennen  die Rollen von Frauen und Männern als Produzierende und Dargestellte im gegenwärtigen und historischen gesellschaftlichen Kontext analysieren  Medienarbeitsplätze kennen lernen Fertigkeiten und Fähigkeiten  traditionelle und neue Medien effizient zur Informationsbeschaffung nutzen
Lehrplan FMS 68 Medienkunde Berufsfeldbezogenes Fach

2. und 3. Klasse

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Theorie/ Medien - A nalyse - Grundbegriffe der Medienkunde - Wandel der Medienvielfalt u nd der einzelnen Medien in Geschichte und Gegenwart - Analyse und Beurteilung von Leistungen und Defiziten verschiedener Medien - Analyse der Sprache von gedruckten und audio - visuellen Medien (Pressetexte, Tondok u- mente, Bilder, Filme usw.) - Grundlagen der Rheto rik, Informationskonzepte - Möglichkeiten der Manipulation, Ideologiekritik, Medienethik - Rolle und Repräsentation von Frauen und Männern in den verschiedenen Medien und den verschiedenen Informationsgefässen als Produzierende, Darstellende und Dargestellte - d er Verlag als Medienunternehmung im politischen, sozialen und ökonomischen Umfeld - Medienarbeitsplätze kennen lernen Die Inhalte sollen im Rahmen eines projektorientierten U n- terrichts vermittelt werden. Schülerpräsentationen ve r- binden theoretische Analyse und praktische Anwendung der medienkundlichen Inhalte. Exkursionen Verarbeitung von I n- formationen in Wort und Bild - Umgang mit Bibliotheken, Nachschlagewerken, CD - Rom, Internet - Suchmaschinen - Auswählen, Ordnen, Bewerten von Informationen - Zitat und Quellen angabe - Überarbeitungstechniken Informatik Präsentations - techniken - Schaffen eines Repertoires an ausgewählten Darstellungsformen (z.B. schriftliche Arbe i- ten, Referat mit traditionellen und neuen Medien, Multimediapräsentation, Film, Radiobe i- trag, Homepa ge usw.) - Umgang mit technischen Apparaturen Informatik, Deutsch Produktion von audiovisuellen Dokumenten. Realisation von Medienpr o- jekten
Informatik Berufsfeldbezogenes Fach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Die Informatik ist geprägt vo n einem raschen Wandel. Diese Schnelllebigkeit spiegelt sich insb e- sondere in den Vorkenntnissen der Schülerinnen und Schüler und der wachsenden Leistungsfähi g- keit von Hard - und Software wieder. Bei der konkreten Umsetzung des Lehrplanes ist diesem U m- stand entsprechend Rechnung zu tragen. Das Berufsfeldfach / Freifach Informatik erstreckt sich über das 2. und 3. Jahr FMS und wird in Halbabteilungen geführt. Im Bereich “Kommunikation” ist das Fach obligatorisch, für Schülerinnen und Schüler der anderen B e rei che ist es ein Freifach. Die im Grundkurs erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten werden vertieft und erweitert. Die Sch ü- lerinnen und Schüler sind fähig mit Hilfe der modernen Informationstechnologien zu kommunizieren. Sie können Informati o nen in einer ange messenen Art und Weise elektronisch publizieren und Fremdinfo r mationen gezielt und kritisch nutzen. Lernziele Kenntnisse  die im ersten Jahr errungenen Kenntnisse im Bereich der Office - und Multimediaanwendungen vertiefen  grundlegende Begriffe und Arte n der Netzwerktechnologien kennen  Einsatz der Standardsoftwarepakete, insbesondere anhand von anwendungsübergreifenden Aufgaben, vertiefen  Multimedia Software kennen und einsetzen, insbesondere Erstellen von Homepages, Bildb ea r- beitung und Animationen  Problemlösungsstrategien entwickeln und anhand kleinerer Projekte alleine oder im Team u m setzen.  Handbücher und Online Hilfen sinnvoll nützen
Lehrplan FMS 70 Informatik Berufsfeldbezogenes Fach

2. und 3. Klasse Inhalte Didakt.

– meth. Hinweise, Querverbindungen Office - Gestalten von Dokumenten - Datenaustausch zwischen verschiedenen Anwendungen - Datenaustausch zwischen verschiedenen System en Bildnerisches Gestalten Aufgrund individueller Bedürfni s- se die Anwenderkenntnisse g e zielt vertiefen Online - Hilfen einbezi e hen Multimedia - Bildbearbeitung - Fotomontagen - Animationen / ev. Videobearbeitung - Bearbeitung von Audiomaterial - Komplexere Präse ntationen Medienkunde Bildnerisches Gestalten Vorträge in diversen F ä chern Musik Gruppenarbeit, Projekte Exkursionen (z. B. Werbeage n- tur) Netzwerke - Grundlagen der elektronischen Kommunikation - Aufbau und Funktionsweise verschiedener Servertypen - Erstel len von Homepages o Grundlagen o Scripts o Interaktive Pages o Animationen o Dynamische Pages o Publizieren Deutsch, Gesellschaftswisse n- schaften Physik Exkursionen (z. B. Pr o vider)
Naturwissenschaften mit Praktikum Berufsfeldbezogenes Fach Im Fach „Naturwissens chaften mit Praktikum“ werden die Fertigkeiten in den einze l- nen Disziplinen Biologie, Chemie und Physik erweitert. J e de Disziplin setzt dabei fachspezifische Schwerpunkte, so dass im Grundlagenfach „Naturwissenschaften“ (3. Jahr) an vertiefte Kennt nis se in den Naturwissenschaften angeknüpft werden kann. Biologie Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Im berufsfeldbezogenen Fach „Biologie mit Praktikum“ erwerben die Schülerinnen und Schüler vertiefte und solide Kenntnisse über den menschlichen Organism us und seine Beziehung zur Umwelt. Sie setzen sich mit G e sundheit und Krankheit auseinander , sowie mit weiteren Fragen, welche die Entfaltung ihrer Persönlichkeit fördern. Durch den Schwerpunkt auf praktischer A r- beit erhalten sie eine unmittelbare Vorstell ung von Aufbau und Funktion der Organe. Das Bio - logie praktikum fördert die Beobachtungsgabe und macht die Schülerinnen und Schüler mit wi s- sen schaftlichen Arbeitsmethoden ve r traut. Der Biologie unterricht schafft dadurch gute Voraus - setzungen für eine Aus bildung im Gesundheits wesen. Lernziele Kenntnisse  Grundlagen der Humanbiologie kennen  Einfluss von Umweltbelastungen und dem eigenen Verhalten auf unsere Gesundheit erke n nen (z.B. Krankheiten, Sucht und Drogen) Fähigkeiten und Fertigkeiten  Methoden biologischen Erkennens anwenden: Experimente planen, beobachten, beschre i ben, darstellen und interpretieren  sowohl alleine arbeiten können als auch die Teamfähigkeit stärken  Modelle als Denkhilfen einsetzen
Lehrplan FMS 72 Naturwissenschaften mit Praktikum Berufsfeldbezogenes Fach Biologie

2. oder 3. Klasse Inhalte (Mögliche Themen zur Auswahl)

Didakt. - meth. Hinweise und Querverb indu n- gen Oekologie und Gesundheit - Einblick in aktuelle ökologische und medizinische Themen - Geschichte der Medizin Sich des komplexen Zusammenspiels in der N a- tur b e wusst werden Die Einwirkung der Umwelt auf den Menschen erke n nen (Querverbindungen mit Che mie und Geografie) Evolution - Stammesgeschichte der Pflanzen, Tiere und des Menschen Grundlegenden Gedanken der Evolution nac h- vollzi e hen (Querverbindungen mit Psychologie, Religion s- lehre und Ge o logie) Neuro - und Ve r- haltensbiologie - Neurobiologie - Verhalten - Steuerung und Regelung (Regelkreise) Beobachtung und Interpretation spezifischer Verhaltenswe i sen Lernpsychologie (Querverbindungen mit Chemie und Physik) Menschenkunde - Anatomie und Physiologie des Menschen (Blutkreislauf, Stoffwechsel usw.) - Sex und Gend er beim Menschen Untersuchungen an tierischen Organen Experimente zu physiologischen Vorgängen (Querverbindungen mit Chemie, Physik, Medizin) Erkrankungen - Krankheiten beim Menschen (z.B. Herzkreis lauf - Erkrankungen, Krebs, AIDS, Sucht krank heiten, Erbkr ankheiten, Schutz und A b wehr - massnahmen des Körpers, Hygiene) - Geschlechtsspezifische Gesundheits - und Krankheitsforschung als rel a tiv neue E r schei nung Zusammenhang zwischen Verhalten und Gesundheit verst e hen (Querverbindungen mit Chemie, Physik und Psyc hol o gie)
Physik Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Im Fach Physik mit Praktikum werden die Kenntnisse und Fertigkeiten des Grundlagen faches ve r- tieft und weiter entwickelt im Hinblick au f die Berufe im Bereich Gesundheit und Soziale Arbeit. Verschiedene physikalische Gesetzmässigkeiten bei physiologischen Abläufen im menschlichen Körper werden grundsätzlich betrachtet. Das Arbeiten mit verschiedenen modernen Geräten in kleinsten Gruppen fördert praktische Ferti g- keiten, die für die spätere Berufsarbeit notwendig sind. Lernziele Kenntnisse  Physikalische Grunderscheinungen im allgemeinen kennen, ihre Zusammenhänge mit biol o- gisch - physiologischen Vorgängen verstehen sowie über die zu ihrer Beschreibung notwend i- gen Begriffe verfügen  Physikalische Arbeitsweisen kennen: Beobachtung, Experiment, Modell, Gesetz, Theorie  Technische Anwendungen, besonders im beruflichen Umfeld, kennen und verstehen Fertigkeiten und Fähigkeiten  physikalische Gru ndgesetze in den Erscheinungen im Alltag und im beruflichen Umfeld erke n nen  einfache physikalischen Zusammenhänge sprachlich und auch mathematisch formulieren  praxisnahe Probleme verstehen und mathematisch lösen  mit gängigen Geräten und Instrumenten sachge mäss umgehen  Mittel der Informatik einsetzen können  Resultate in geeigneter Form darstellen  verschiedenartige Experimente selbstständig durchführen und auswerten  naturwissenschaftliche Informationen aus Medien und Fachquellen verstehen und anwenden können  allein und in Gruppen arbeiten Haltungen
Lehrplan FMS 74 Naturwissenschaften mit Praktikum Berufsfeldbezogenes Fach Physik Inhalte Didakt. - meth. Hinw eise Querverbindungen

3. Klasse

Auswahl je nach Themenwahl im naturwissenschaftlichen Integrationfach Optik Licht als Strahlen: Schatten, Spiegelung und Brechung, optische A b- bildung. Licht als elektomagnetische Welle: Beugung, Interferenz, Farbe Bi ologie und Medizin: Auge: Normal - und Fehlsic h- tigkeit, Far b sehen. optische Geräte Farbeffekte durch Interferenz und Beugung, Fot o- grafie Akustik Schallwellen, Ton, Klang, Geräusch, Schallpegel Biologie und Medizin: Ohr: Hörbereich, Gehö r- schutz. Musik: K langfarbe, Musikinstrumente Flüssigke i- ten und Gase Dichte, Auftrieb, Druck, Gasgesetze Medizin: Blutkreislauf Meteorologie: Luftdruck, Wolken, Wetter Haustechnik: Kochen Thermod y- namik Temperatur, Wärme, Wärmetransport Haustechnik: Wärmedämmung, Hei zen Elektriz i- tätslehre Einfacher und zusammengesetzter Stromkreis Haustechnik: Sicherheit im Umgang mit Strom Kernphysik Atomkerne, Isotope, Röntgenstrahlung, radioaktive Strahlung, radioa k- tiver Zerfall, Ker n energie Medizin: Diagnostik und Therapie, St rahlenschutz Technik: Kernkraftwerke
Naturwissenschaften mit Praktikum Berufsfeldbezogenes Fach Chemie Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Der praktische Chemieunterricht gibt Einsicht in die Anwendungsbereiche wesentlicher chemischer Methoden in Alltag, Technik und Medizin. Er vermittelt dadurch die Grundl a- gen für eine weitergehende Ausbi l dung. Die Kenntnisse aus dem Grundlagenunterricht werden vertieft und die Theorie mit konkreten experimentellen Beobachtungen und der alltäglichen Erfahrungsw elt der Schülerinnen und Schüler verbunden. Der praktische Chemieunterricht fördert das wissenschaftlich analytische Denken und zeigt auf, wie mit Hilfe wissenschaftli cher Experimente Erkenntnisse gewonnen werden können. Lernziele Kenntnisse  verschiede ne chemische Methoden und die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendbarkeit kennen  Anwendungen ausgewählter chemischer Vorgänge in Alltag und Berufswelt kennen  den Zusammenhang zwischen Eigenschaften von Stoffen und ihrem experimentell beobac h teten chemisc hen Verhalten kennen  grundlegende Prinzipien von chemischen Reaktionen in ihren Erscheinungsformen ke n nen  Wissen, dass die Chemie wesentlich zum Verständnis, zur Untersuchung und zur Lösung von Umweltproblemen beitragen kann  Wege kennen, die in der Chemie zu naturwissenschaftlicher Erkenntnis führen Fertigkeiten und Fähigkeiten  theoretisches Wissen mit Alltagserfahrungen und experimentellen Beobachtungen verknüpfen können  Experimente und Versuche selbstständig planen, sicher durchführen, genau beobachten , die Ergebnisse anschaulich darstellen und korrekt deuten können  sicher und verantwortungsbewusst Labormaterial handhaben und mit Chemikalien umgehen können  die Formelsprache anwenden können
Lehrplan FMS 76 Chemie

2. oder 3. Klasse Inhalte (Mögliche Themen zur Auswahl)

Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Ra dioaktivität - Radioaktive Strahlung und ihre Eigenschaften Querverbindungen:  Geografie: Kernkraft  Biologie: Physiologische Wirkung von radioakt. Strahlung, Medizinische Anwendungen von Radioaktivität (z.B. Röntgen, Kontrastmittel, Forschung) Ver tiefung von Sä u re - Base - Reaktionen - Neutralisationen - Titrationen - Puffer Hinweis:  Experimente korrekt durchführen, beobachten und interpretieren Querverbindungen: Analytik - Nachweise von chemischen Stoffen und Stoffgruppen Ausgewählte analyti sche Methoden: - Chromatografie, Destillation - Aufschlüsse  Biologie: Umweltchemie, Farbstoffe, Pflanze n- inhaltsstoffe, Drogen, Methoden in der M e dizin  Geografie: Boden, Gesteine Themenkreise aus der organ i- schen Chemie Ausgewählte Reaktionen und Synthes en z.B. Verseifung, Aspirinsynthese  Querverbindungen: Biologie: Medizin  Geografie/Wirtschaft: Rohstoffe, chemische Ind u strie
Psychologie – Pädagogik Berufsfeldbezogenes Fach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Das Fach Psychologie - Pädagogik f ördert die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu dialogfähigen Menschen, die bereit sind, sich in Frage zu stellen, sich für den Reichtum des Lebens zu öffnen und Verantwortung zu übernehmen. Im Fach Psychologie - Pädagogik wird das einfühlende, besi nnende und ermutigende Vertrautwerden mit sich und den eigenen Möglichkeiten gefördert. Schülerinnen und Schüler lernen in diesem Fach, persönliche und gesellschaftliche Wirklichkeit differe n- ziert wahrzunehmen und die Entwicklung, das Erleben und Verhalten des Menschen in seinem sozialen und kulturellen Umfeld besser zu verstehen. Aspekte der Emotionalität und Erlebnisfähigkeit werden bewusst in den Bildungsprozess einbezogen. Ein weiteres Ziel des Unterrichts ist, eine kritische Einstellung zu Ideologien, a- gogischen Alltagstheorien, u.a. aus der Geschlechterperspektive, aufzubauen. Lernziele Kenntnisse  Grundlegende psychologische und pädagogische Begriffe sowie ausgewählte Theorien ken nen. E x emplarische Fragestellungen und Argument ationsweisen begreifen und anwenden.  Einflussfaktoren in Bezug auf soziale Wahrnehmung und soziales Verhalten sowie konstituie rende und dynamisierende Elemente von Gruppen kennen, vor allem die Entstehung von Normen, Rollen und Werten.  Erkennen, dass eige ne Handlungen die Mitwelt beeinflussen und dass eine veränderte Mit welt ihre r- seits die eigene Weltsicht verändert. Fähigkeiten und Fertigkeiten  Die eigene Meinung argumentativ begründen und vertreten. Argumente anderer nachvollzie hen und auf ihre Stich haltigkeit hin prüfen, die eigene Meinung kritisch hinterfragen sowie Differenzen und Kritik aushalten kö n nen.  Situationen beobachten, beschreiben und analysieren sowie Handlungsmuster wahrnehmen und i n- terpretieren können. Emotionalität als wertvollen Aspe kt des Lebens wahrnehmen und erleben.  Zur Zusammenarbeit in Gruppen fähig sein. Konflikte analysieren und die Suche nach Pro - blemlösungen sowohl einzeln als auch im Dialog und im Gruppengespräch erarbeiten können.
Psychologie - Pädagogik Berufsfeldbezogenes Fach

2./3. Klasse

Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Grundfragen des menschlichen Le - bens - Geburt und Tod (Woher komme ich? Wohin gehe ich?) - Identität (Wer bin ich?) - Lebenssinn (Warum und wozu bin ich da?) und Lebensgestaltung (Wie will ich leben?) Anknüpfen an der eigenen Lebenswelt Philosophie, Religion, Gesel l- schaftswissenschaften Ausgewählte The - men der Persönlich - keitspsychologie - Tiefen psychologische Theorien (z.B. Freud und Jung) - Psychosoziale Entwicklung - Sozialisation – Individuation - Psychische Störungen / Aspekte der Psychotherapie Anknüpfen an der eigenen Lebenswelt Quellen erschliessen Gesellschaftswissenschaften, Sprachen, Religio n Kultur und Erzie - hung - Erziehen und erzogen werden - Erzieherverhalten und Erziehungsstile - Aspekte des Lernens - Wechselwirkung zwischen Kultur und Erziehung Eigene Biographie reflektieren Gesellschaftswissenschaften, Biologie, Religion Ergänzende Themen Lehrkräfte und Studierende wählen gemeinsam einen der folgenden Themenbereiche aus: a) Aspekte der Sozial - und Sonderpädagogik b) Emotionen: Motivation, Angst, Aggression c) Aspekte der Entwicklungspsychologie Begegnung mit Behinderten Medienberichte und eigene Erfahrungen mit Gewalt an a- lysieren und einbringen Gesellschaftswissenschaften, Biologie, Sprachen Methodisch - didaktische Hinweise  Ausgehend von der Tatsache, dass die Adoleszenz die zweite Chance im Leben des Menschen darstellt, wo er seine kindl iche Prägung korrigieren und erweitern kann, wo er verbindlich von der Familie in die Gesellschaft eintritt und wo sich sein Verhältnis zu sich selbst , zu Partnerschaft und Arbeit, zu Gruppen und Institutionen gestaltet, stellt dieses Fach ein wicht i ge s Versuchs - , Übungs - und Bewährungsfeld dar.  Der Unterricht ist exemplarisch, problembezogen und orientiert sich an den Interessen der Schülerinnen und Schüler. Es geht u m Fragen der eigenen Existenz, der Identität, des Z u sammenlebens sowie des individue llen und des sozialen Wandels.  Die am Unterricht Beteiligten bringen eigenständige Inhalte, Ideen und Erfahrungen aus ihrem Leben in den Lernprozess ein. Da durch übernehmen die Studierenden auch Mitveran t wortung für den Unterricht.  Die Studierenden erar beiten Wissensinhalte selbständig und im Klassengespräch. Die Eigenverantwortung und die Gruppenarbeit werden gezielt gefö r dert .
Gestalten Berufsfeldbezogenes Fach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Das Gestalten dient dazu, gestalterische Fähigkei ten und Kenntnisse zu erweitern und zu ver - tiefen und bereitet damit auf Ausbildungen an Fachhochschulen und höheren Fachschulen in den Bereichen Gestaltung, Pädagogik, Heilpädagogik, Gesundheit und Soziale Arbeit vor. Ang e- sprochen sind auch diejenigen Sch ülerinnen und Schüler, welche aus eigener Erfahrung heraus den Wert und die Möglichkeiten der Gestaltung erkennen oder später in Ihrem Beruf als Beschä f- tigungs - oder Therapieform anwenden wollen. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Wahrnehmen un d Gestalten auseinander. Sie b e- fassen sich sowohl mit der realen Aussenwelt wie auch mit ihrer eigenen gedanklichen und em p- findungsmässigen Innenwelt. Dabei vertiefen sie prozessorientiert ihre zwei - und dreid i - mensionalen Fähigkeiten. Gestalten erforder t Selbstdisziplin, Geduld, Experimentierfreude, Risikobereitschaft und Ver - antwortungsbewusstsein. Durch das Vorstossen in unbekannte Bereiche entdecken die Ju - gendlichen eigene Grenzen und erleben dabei, dass diese erweitert werden können. Dies e r - fordert Mut, Offenheit, Toleranz und stärkt das Selbstbewusstsein. Neben handlungsorientiertem Arbeiten setzen sich die Jugendlichen mit theoretischen Aspek ten des Bereichs Gestaltung auseinander. In der Begegnung mit Werken aus Kunst und Design e r- halten sie Ei nblicke in die Welt der Produktion und des Kunstgeschehens und lernen die Viel falt menschlicher Ausdrucksformen schätzen und respektieren. Der interdisziplinäre Charakter des Gestaltens ermöglicht den Austausch und die Zusamme n - arbeit mit anderen Fächern . Das Fach Gestalten kann im Rahmen der Möglichkeiten der Schulen disziplinär als Bildner i sches Gestalten und als Gestalterisches Werken oder integrativ unterrichtet werden.
Gestalten Berufsfeldbezogenes Fach Bildnerisches Gestalten Lernziele Kenntni sse - vertiefte gestalterische Kenntnisse besitzen - Bedeutung und Funktion menschlicher Wahrnehmung kennen - exemplarische Kenntnisse verschiedener Kulturen und Epochen besitzen - vertiefte Einblicke in die Kunstgeschichte des 20. / 21. Jahrhunderts haben - Method en der Kunstbetrachtung und Bildanalyse kennen - über Materialkenntnis verfügen Fertigkeiten und Fähigkeiten - Grundfertigkeiten besitzen, sich eigeständig gestalterisch auszudrücken - fähig sein zu analysieren, zu reflektieren, zu urteilen, zu kritisieren - P rojekte von der Ideenskizze über den Entwurf bis zur Realisation prozesshaft entwickeln können - Fähigkeiten weiterentwickeln wie: sehen, wahrnehmen, erfahren, erkennen, assoziieren, e r- finden und visualisieren - Medien und Präsentationstechniken sinnvoll einse tzen - vertraut sein im Umgang mit Werkzeugen, Geräten und Medien Haltungen - bereit sein, sich mit Kunst und Kultur auseinanderzusetzen - Experimentierfreude und Risikobereitschaft zeigen - über Selbständigkeit und Ausdauer verfügen - Toleranz und Offenheit im U mgang mit Mensch und Umwelt zeigen - ökologisch bewusst mit Materialien, Werkzeugen und Medien umgehen
Lehrplan FMS 81 Gestalten Bildnerisches Gestalten Berufsfeldbezogenes Fach

2. Klasse Inhalte Didakt. - meth. Hinweise

(Querverbindunge n) Gestalterische Grun d- lagen und Arbeitsb e- reiche Raumdarstellungsmethoden Grafisches Gestalten, Schrift, Zeichen Dreidimensionales Gestalten Zufall, Ordnung, Variation Farbwirkung, Farbsysteme Im 2. Jahr liegt das Schwergewicht auf differenzierter Wahrneh mung und Bearbeitung von Raum und Umwelt Mathematik Gesellschaftswissenschaften Gestalterische Techniken Die aus dem 1. Jahr bekannten Techniken werden ergänzt durch Fotografie und andere Medien Dreidimensionale Techniken Biologie Physik, Chemie Gestal terische The o- rien Spezifische Themen aus der Farbenlehre Überblick über die Kunstgeschichte des 20. und 21. Jh. Fachspezifisches Vokabular Physik Pädagogik, Psychologie, Gesellschaftswissenschaften Ausstellungsbesuche

3. Klasse

Gestalterische Grun d- lag en und Arbeitsb e- reiche Objekt, Modell, Installation Druckgrafik, Drucktechnik In selbständiger Arbeitsweise eigenständige Gestaltung s- ideen umgesetzen Dabei wird grosses Gewicht auf prozesshafte Entwicklung von der Idee bis zum Produkt gelegt Gestalterisch e Tec h- niken Anwendung und Vertiefung der Techniken der 1. und 2. Klasse Projektorientiertes Schaffen Eigenverantwortete Projekte Gestalterische The o- rie Vertiefte Einblicke in ausgewählte Gebiete der Kunst - und Kultu r- geschichte, aktuelle Kunstströmungen Referat/Dokumentation über Kunst und Kultur Visuelle Kommunikation Geschlechtsspezifische Aspekte der Kunst Fachspezifisches Vokabular Ausstellungsbesuche Atelierbesuche, Kontakte mit Künstlerinnen und Künstlern Präsentationstechniken
Gestalten Beruf sfeldbezogenes Fach Gestalterisches Werken Lernziele Kenntnisse  Die Schülerinnen und Schüler kennen verschiedene Gestaltungsansätze.  Sie haben Grundkenntnisse in Kunst - , Kultur - und Designtheorie.  Sie erweitern ihr physikalisches und technisches Grund wisssen.  Sie haben Kenntnisse über verschiedene Werkstoffe und ihre Verarbeitungsmöglichkeiten.  Sie können selbstständig ein Projekt planen, durchführen und beurteilen.  Sie können Werkprozesse analysieren und reflektieren. Fertigkeiten und Fähigkeiten  D ie Schülerinnen und Schüler erarbeiten Konzepte, Pläne und Modelle anhand von Be- o bachtungen, Wissen, Fantasien und Gefühlen.  Sie können diese materialgerecht in Gegenstände, Objekte, Produkte umse t zen.  Sie können mit verschiedenen Werkstoffen, Werkzeugen, Geräten und Maschinen fachg e- recht umgehen.  Sie berücksichtigen und bevorzugen umweltschonende und ungefährliche Verarbeitung s- verfahren.  Sie analysieren und reflektieren eigene und fremde Prozesse und Produkte. Haltungen  Die Schülerinnen und Schüler sind an aktuellen gestalterischen und kulturellen Prozessen interessiert.  Sie sind bereit, sich mit gestalterischen, technischen und handwerklichen Themen aus- einander zu setzen.  Sie erachten Offenheit, Hartnäckigkeit und Kritikfähigkeit als wesentliche Aspekte dieses Faches.  Sie sind sich der Verantwortung des Menschen gegenüber der Natur bewusst.
Lehrplan FMS 83 Gestalten Gestalterisches Werken Berufsfeldbezogenes Fach

2. Jahr Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise (Querverbindungen) Skulptur Objekt Gestalten von ei nfachen Skulpturen / Objekten - kennen lernen einfacher Gestaltungsgrundlagen - sich auseinandersetzen mit aktuellem Kunstgeschehen - analysieren, entwerfen, experimentieren, verdichten, auswählen - kompetentes Arbeiten mit ausgewählten Materialien (Ton, Speckstein, Holz, Acryl o.ä.) - präsentieren, besprechen, beurteilen der Objekte/Figuren - reflektieren der Prozesse und Erfahrungen Im BFF werden die Inhalte aus dem Freifach Gesta l- terisches Werken so weiter geführt, dass der Anschluss für Neueintrete n de gewährleistet ist. Geschichte Bildnerisches Gestalten Biologie Design Entwickeln und gestalten eines Gebrauchsgegenstandes - analysieren und beurteilen eines alltäglichen Gebrauchsgegenstandes - erkennen und verstehen einfacher wirtschaftlicher Hers tellungspro - zesse - entwerfen eines Gebrauchsgegenstandes - umweltschonende Herstellung des Produktes - präsentieren, vergleichen, beurteilen der Arbeit - reflektieren der Prozesse und Erfahrungen Bildnerisches Gestalten Eigenes Projekt Eigenständig e Bearbeitung eines Kurz - Projektes

1. Phase: auswählen und präsentieren einer Projektidee (Projektskizze)

2. Phase: recherchieren, planen, experimentieren

3. Phase: umsetzen, überarbeiten

4. Phase: präsentieren, beurteilen, reflektieren

Einbezug anderer Fachbereiche und externer Personen nach B e darf
Lehrplan FMS 84 Gestalten Gestalterisches Werken Berufsfeldbezogenes Fach

3. Jahr

Inhalte Didaktisch - methodische Hinweise (Querverbindungen) Objekt Gestalten von Objekten / Mobiles - sich eigenverantwortlich ausein andersetzen mit räumlicher Gestaltung im Aussenraum - planen, skizzieren, experimentieren und erstellen von Versuchsreihen - sorgfältige Auswahl und Verarbeitung der gewählten Werkstoffe - erproben verschiedener Verbindungstechnologien - präsentieren, b esprechen, beurteilen und reflektieren der Arbeite und der Prozesse Im dritten Jahr übernehmen die Schülerinnen und Schüler mehr Eigenverantwortung Sie intensivieren zunehmend die Aussenkontakte und erhalten so zusätzliche Unterstützung und Fee d backs Bildnerisches Gestalten Projektunterricht Design Design und Serienfabrikation - bearbeiten von Beispielen aus der Design - Geschichte - planen, entwerfen eines reproduzierbaren Gegenstandes - experimentieren mit Modellen - herstellen einer Kleinserie, alle ine oder im Team - präsentieren, ausprobieren, beurteilen und reflektieren der Arbeite n und der Prozesse Wirtschaft und Recht Naturwissenschaften Gesellschaftswissenschaften Projektunterricht Bildnerisches Gestalten Eigenes Projekt Eigenständige Bearb eitung eines Pr o jektes (alleine oder im Team) - Themensammlung - Eingrenzung und Themenwahl mit Begründung - Projektskizze (was, womit, wie, wann, mit wem?) - recherchieren, planen, experimentieren, evalui e ren - umsetzen, überarbeiten - dokumentieren, prä sentieren, beurteilen, reflektieren Selbstständige Suche geeigneter Fachpersonen In einer Projektdokumentation werden Planung, Prozesse, Lösungen und Erfahrungen festg e halten Projektunterricht Weitere Fachbereiche je nach Projektthema
Individuum u nd Gesellschaft Berufsfeldbezogenes Fach Bedeutung des Faches und Bildungsziele Im berufsfeldbezogenen Fach „Individuum und Gesellschaft“ setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrer persönlichen und gesellschaftlichen Identität und der Komplexitä t moderner Gesellschaften auseinander. Zen t raler Bestandteil des Unterrichts ist die Erörterung von Fragen zur Interkulturalität und zur Globalisierung. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den weltweiten Verflechtungen und den damit verbundenen w irtschaftlichen, sozialen, ökologischen, politischen und kulturellen Chancen und Risiken auseinander. Das Fach legt Grundlagen zum Umgang mit kultureller und sozialer Het e- rog e nität. Es thematisiert Selbst - und Fremdbilder und regt zu ihrer Überprüfung an, indem es sowohl das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft und kultureller Traditi o- nen in der Schule für Lernprozesse nutzt als auch Erfahrungsmöglichkeiten im Umgang mit u n- terschiedlichen Menschen und deren Lebensweisen im lokalen, regional en und nationalen U m- feld e r schliesst. „Individuum und Gesellschaft“ trägt dazu bei, andere zu respektieren und ihr Anderssein zu a zeptieren. Es unterstützt die Schülerinnen und Schüler darin, den individuellen Standort inne r- halb und ausserhalb der eigenen kulturellen und sozialen Zusammenhänge in der Schule, in der Berufs - und Arbeitswelt und im privaten Leben zu bestimmen. Es ermutigt sie, eigene Han d- lungsmöglichkeiten zu erkennen und Verständigungsprozesse mi t zugestalten. Lernziele Kenntnisse  sich Ken ntnisse über die eigenen Lebensbedingungen aneignen und ein Bewusstsein entwickeln für die eigene Sozialisation  erkennen, was es bedeutet, unter erschwerten Bedingungen aufzuwachsen und zu leben  andere Kulturen und ihre Lebensbedingungen kennen und Untersc hiede und Ähnlichke i- ten zur eigenen Kultur wahrnehmen  den rechtlichen Status der ausländischen Wohnbevölkerung in der Schweiz kennen  wichtige Vorgänge der Globalisierung und ökonomisch – ökologisch - soziale Zielkonflikte kennen  Geschichte, Funktion und Ersche inungsformen von Ein - und Auswanderung, Diskrimini e- rung, Nationalismus und Rassismus an ausgewählten Beispielen kennen  weit reichende Wirkungen von Konsumverhalten und wirtschaftlichem Handeln kennen  die Verflechtung wichtiger Entscheidungsebenen (persönli che, lokale, regionale, nation a- le, globale) kennen Fertigkeiten und Fähigkeiten
Haltungen  Offenheit für Erfahrungen und Begegnungen aufbringen, sich auf Perspektivenwechsel einlassen  das eigene Handeln und das Handeln anderer im Kontext ihrer jeweiligen Lebensbedi n- gungen, his torischen Erfahrungen und Wertvorstellungen sehen  Andersartigkeit respektieren und schätzen  Konflikte nicht verdrängen, sondern gewaltfrei austragen und nach gemeinsam gefund e- nen Regeln beilegen  solidarische Verhaltensweisen entwickeln, Verständigungsproze sse mitgestalten  Sie sind sich der Verantwortung des Menschen gegenüber der Natur bewusst.
.
Lehrplan FMS 87 Individuum und Gesellschaft Berufsfeldbezogenes Fach Lerninhalte und Fächerkombinationen gelten für eine Einführungsphase von zwei bis drei Jahren. Das Fach Individuum und Gesellschaft ergänzt und vertieft das Grundlagenfach Gesellschaftswissenschaften im Berufsfeld Sozial e Arbeit. Es dient der Förderung der eigenständigen Arbeit, der Eigeninitiative sowie der Z u sammenarbeit in Gruppen. Es knüpft an der eigenen Lebenswelt der Lernenden an und berücksichtigt aktuelle Themen. Die Inhalte sollen und können jeweils aus der Perspektive der beiden Fachbereiche untersucht und dargestellt werden. Die Inha lte verstehen sich als e x emplarisch . J e nach Vorleist ung in anderen Fächern werden Themen ausgewählt. Geschichte / Psychologie und Pädagogik (2. Klasse) Themen Inhalte Didaktisch - methodische Hinweise, Querverbindungen Soziale Identität (Kin d- heit/Jugendalter)  Bildungs - und Chancengleichheit  Familienstrukt uren  Working poors  Siedlungssoziologie  Medien und Gewalt  Anknüpfen an der eigenen Lebenswelt Folgende Arbeitsformen werden angemessen in den Unterricht integriert bzw. eingeübt:  Präsentationen / Vorträge  Gruppenarbeiten  Rollenspiel / Planspiele  Gruppend ynamische Übungen  Feldarbeit und Kurzprojekte  Interviews  Exkursionen  computergestützte Lernformen  Umfragen Folgende Arbeitstechniken werden gezielt angewendet Generationen (Alt und Jung)  Generationenvertrag und soziale Sicherheit  Demographie  Umgang mit dem Alter Migration und Fremdsein  Aus - und Einwanderungsgeschichte der Schweiz  Heimatbegriff  Frem dheit und Verschiedenheit mit anderen Kulturen  Rassismus, Fremden - Feindlichkeit Gender Studies  Geschlechtsspezifische Sozialisation  Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau  Rollenbilder Mann - Frau 
Lehrplan FMS 88 Erleben der Gesellschaft (Normen und Abweichu n- gen)  Gesellschaftsmodelle (Milieu, Schicht etc.)  Leistungsgesellschaft und Arbeitslosigkeit  Unterschiedliche Lebens - Entwürfe  Normabweichendes Verhalten (Sucht, Delinquenz, Gewalt)  Hilflose Helfer und gefördert  protokollieren / dokumentieren  Statistiken erstellen / darstellen / interpretier en  Medienrecherche (Mediothek, Internet) und Medie n- analyse Geo graphie / Wirtschaft und Recht (3. Klasse) Themen Inh alte Didaktisch - methodische Hinweise, Querverbindungen Globalisierung  internationale Arbeitsteilung (Konsumgüter, Dienstleistungen)  internationale Organisationen und multinationale Unternehmen  globale Umweltprobleme, Ressourcenknappheit  Handelsströme  Fer ntourismus  Anknüpfen an der eigenen Lebenswelt Folgende Arbeitsformen werden angemessen in den Unterricht integriert bzw. eingeübt:  Präsentationen / Vorträge  Gruppenarbeiten  Rollenspiel / Planspiele  Gruppendynamische Übungen  Feldarbeit und Kurzprojekte  Interviews  Exkursionen  computergestützte Lernformen  Umfragen Folgende Arbeitstechniken werden gezielt angewendet und gefördert : Schweiz und Europa  bilaterale Verträge / EU - Beitrittsfrage  Verkehrströme  Landwirtschaft  Migration  Institutionen  EU - Verfassung Soziale Sicherheit  Sozialversicherungen, Sozialhilfe, Working Poor  Demographie  Sozialpolitik, aktuelle Vorlagen  Gesundheit und deren Kosten Strafe  Strafrecht, Strafprozess, Zwecke von Strafen  Strafe in verschiedenen Kulturen  Todesstrafe
Lehrplan FMS 89 Mensch und Arbeit  Arbeitsrecht, Gewerkschaften, Verbände, Gesamtarbeitsvertr ä- ge  Lohngerechtigkeit / Einkommensverteilung  Arbeit sbedingungen weltweit, Kinderarbeit  Arbeitswelten  protokollieren / dokumentieren  Statistiken erstellen / darstellen / interpretieren  Medienrecherche (Mediothek, Internet) und Medie n- analyse Wohnen  Miete oder Eigentum? / Mietrecht  Wohnen in aller Welt / Lebensqualität - Lebensstandard  Standortfaktoren  urbane und ländliche Räume
E Freifächer Gestalterisches Werken Freifach Bedeutung des F achs und Bildungsziele Im Gestalterischen Werken setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Bere i- chen des dreidimensionalen Gestaltens auseinander. Ein besonderes Augenmerk richtet sich dabei auf die kreative Bewältigung technischer und um weltrelevanter Fragestellungen. Dabei werden sowohl eigene wie auch gemeinsame Lösungswege erprobt. Die Schülerinnen und Sch ü- ler erarbeiten sich Kenntnisse über Gestaltungstheorien sowie über Eigenschaften von Werksto f- fen und deren Verarbeitungsmöglichkeit en. Ebenso entwickeln sie ihr ästhetisches Beurteilung s- vermögen und vertiefen sich jeweils in relevante Kunst - , Kultur - und Designthe orien. Gestalter i- sches Werken umfasst somit gestalterische, handwerkliche, technische sowie gesellschaftliche Aspekte, die miteinander verknüpft werden. Darauf abgestützt können die Schülerinnen und Schüler in selbstverantworteten Projekten auf i h- re individuellen Wünsche in Richtung Studien - und Berufswahl eingehen. Gestalterisches Werken will einen Beitrag zu einer ganzheitl ichen, differenzierten Wahrnehmung und Kritikbereitschaft leisten und so auch Impulse für eine aktive Freizeitgestaltung g e ben. Lernziele Kenntnisse  Die Schülerinnen und Schüler kennen verschiedene Gestaltungsansätze.  Sie haben Grundkenntnisse in Kunst - , Kultur - und Designtheorie.  Sie erweitern ihr physikalisches und technisches Grundwisssen.  Sie haben Kenntnisse über verschiedene Werkstoffe und ihre Verarbeitungsmöglichkeiten.  Sie können selbstständig ein Projekt planen, durchführen und beurteilen.  Sie können Werkprozesse analysieren und reflektieren.  Fertigkeiten und Fähigkeiten  Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Konzepte, Pläne und Modelle anhand von Beobac h- tungen, Wissen, Fantasien und Gefühlen.  Sie können diese materialgerecht in Gegenstände, Objekte, Produkte umse t zen.
Lehrplan FMS 91 Gestalterisches Werken Freifach

1. Jahr Inhalte

Didaktisch - methodische Hinwei se (Querverbindungen) Objekt Gestalten von einfachen Objekten - kennen lernen einfacher Gestaltungsgrundlagen - analysieren, entwerfen, experimentieren, verdichten, auswählen - kompetentes Arbeiten mit ausgewählten Materialien (Ton, Speck - stein, Holz, Acryl o.ä.) - präsentieren, besprechen, beurteilen der Objekte Die Struktur des Freifaches nimmt Rücksicht auf das Fach Gestalten im BFF Geschichte Bildnerisches Gestalten Biologie Design Entwickeln und gestalten eines einfachen Gebrauchsgegenstandes - analysieren und beurteilen eines alltäglichen Gebrauchsgegenstandes - entwerfen eines Gebrauchsgegenstandes - umweltschonende Umsetzung - präsentieren, vergleichen, beurteilen der Arbeit Bildnerisches Gestalten Einführungsprojekt Eigenständige Bearb eitung eines Kurz - Projektes

1. Phase: kennen lernen geeigneter Projektvarianten

2. Phase: auswählen und präsentieren einer Projektidee

3. Phase: recherchieren, planen, experimentieren

4. Phase: umsetzen, überarbeiten

Einbezug anderer Fachbereiche und e xterner Pers o- nen nach Bedarf
Lehrplan FMS 92 Gestalterisches Werken Freifach

2. Jahr Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise (Querverbindungen) Skulptur Objekt Gestalten von Skulpturen / Objekten - sich auseinandersetzen mit Werken von Bildhauerinnen/Bildhauern - beobachten, skizzieren, experimentieren - arbeiten am eigenen Modell/Werk mit verformbaren Materialien (Ton, Stein, Holz, Drähten, Textilien) - präsentieren, beurteilen der Arbeiten - reflektieren der Prozesse und Erfahrungen Im zweiten Jahr werden umfangreichere Themen gewählt, die Anforderungen sind komplexer Bildner i sches Gestalten Biologie Physik Design Experimente mit Design - Objekten - kennen lernen einfacher Design - Theorien - experimentelles, vielschichtiges Bearbeiten eines Design - Objekte s - verantwortungsbewusster Umgang mit Werkstoffen und Verarbeitungs - technologien - präsentieren, beurteilen der Arbeiten - reflektieren der Prozesse Physik Bildnerisches Gestalten Eigenes Projekt Eigenständige Bearbeitung eines Projektes (alleine o der im Team) - Themensammlung - Eingrenzung und Themenwahl - Projektskizze/Entwürfe - recherchieren, planen, evaluieren, experimentieren - umsetzen, überarbeiten - dokumentieren, präsentieren, beurteilen, reflektieren Einbezug interner und externer Fach leute Projektunterricht Weitere Fachbereiche je nach Projektthema
Lehrplan FMS 93 Gestalterisches Werken Freifach

3. Jahr Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise (Querverbindungen) Objekt Gestalten von Objekten / Mobiles - sich beschäftigen mit räumlicher Gestal tung im Aussenraum - planen, skizzieren, experimentieren unter Einbezug örtlicher Rahme n - bedingungen - sorgfältige Auswahl und Verarbeitung der gewählten Werkstoffe - erproben verschiedener Verbindungstechnologien - präsentieren, besprechen, beurteilenu nd reflektieren der Arbeiten Im dritten Jahr übernehmen die Schülerinnen und Schüler mehr Eigenverantwortung Sie intensivieren zunehmend die Aussenkontakte und erhalten so zusätzliche Unterstützung und Feedbacks Bildnerisches Gestalten Projektunterrich t Design Design und Serienfabrikation - bearbeiten von Beispielen aus der Design - Geschichte - planen, entwerfen eines reproduzierbaren Gegenstandes - experimentieren mit Modellen (Versuchsreihen) - präsentieren, ausprobieren, beurteilenund reflektieren d er Produkte Projektunterricht Bildnerisches Gestalten Eigenes Projekt Eigenständige Bearbeitung eines grösseren Projektes (alleine oder im Team) - Themensammlung - Eingrenzung und Themenwahl - Projektskizze (was, womit, wie, wann, mit wem?) - recherchi eren, planen, experimentieren, evalui e ren - umsetzen, überarbeiten - dokumentieren, präsentieren, beurteilen, reflektieren Selbstständige Suche geeigneter Fachpersonen In einer Projektdokumentation werden Planung, Prozesse, Lösungen und Erfahrungen fest geha l ten Projektunterricht Weitere Fachbereiche je nach Projektthema
Textile Fächer Freifach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Die textilen Fächer umfassen in enger Verflechtung Wahrnehmung und Reflexion des Textilen in der Umwelt des Mens chen verbunden mit handwerklicher und gestalterischer Tätigkeit. Die pra k- tische Auseinandersetzung mit Material und Gegenstand soll den Schülerinnen das Zusamme n- spiel handwerklich - funktionaler, materialkundlicher, gestalterisch - ästhetischer, modischer und ökonomisch - wirtschaftlicher Aspekte aufzeigen. Überlegungen zu eigenen und fremden G e- wohnheiten, Sitten und Bräuche lassen kulturelle Aspekte der Textilien lebendig werden. Darauf abgestützt können die Schülerinnen und Schüler in selbstverantworteten Pro jekten auf i h- re individuellen Wünsche in Richtung Studien - und Berufswahl eingehen. Die textilen Fächer wo l- len einen Beitrag zu einer ganzheitlichen, differenzierten Wahrnehmung und Kritikbereitschaft leisten und so auch Impulse für eine aktive Freizeitges taltung g e ben. Lernziele Kenntnisse  Die Schülerinnen und Schüler kennen verschiedene Gestaltungsansätze.  Sie haben Grundkenntnisse in Kunst - , Kultur - und Designtheorie.  Sie haben Kenntnisse über verschiedene textile und textilähnliche Werkstoffe sowie ihre Ve r- arbeitungsmöglichkeiten.  Sie können selbstständig ein Projekt planen, durchführen und beurteilen.  Sie können Werkprozesse analysieren und reflektieren. Fertigkeiten und Fähigkeiten  Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Konzepte, Pläne und Mode lle anhand von Beobac h- tungen, Wissen, Fantasien und Gefühlen.  Sie können diese materialgerecht umse t zen.  Sie können mit verschiedenen Werkstoffen, Geräten und Maschinen fachgerecht umg e hen.  Sie analysieren und reflektieren eigene und fremde Prozesse und Pr odukte.  Sie pflegen einen umweltschonenden Umgang mit Werkstoffen und Verarbeitungspr o zessen.
Lehrplan FMS 95 Textile Fächer Freifach

1. Ja hr Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise (Querverbindungen) Ausgewählte Themenbereiche Basisinhalte - kennen lernen einfacher Gestaltungsgrundlagen - analysieren, entwerfen, experimentieren, verdichten, auswählen - kompetentes Arbeiten mit ausgewähl ten Materialien (Textilien und textilähnliche Werkstoffe) - präsentieren, besprechen, beurteilen der Arbeiten - reflektieren der Prozesse und Erfahrungen Geschichte Bildnerisches Gestalten Biologie Gestalterisches Werken Chemie Design Entwickeln und g estalten eines Gegenstandes - erkennen und verstehen einfacher Herstellungspr o zesse - entwerfen eines Gebrauchsgegenstandes - umsetzen des Entwurfes - präsentieren, vergleichen, beurteilen der Arbeit - reflektieren der Prozesse und Erfahrungen Bildner isches Gestalten Gestalterisches Werken Einstiegsprojekt Eigenständige Bearbeitung eines Kurz - Projektes

1. Phase: auswählen und präsentieren einer Projektidee (Projektskizze)

2. Phase: recherchieren, planen, experimentieren

3. Phase: umsetzen, überarb eiten

4. Phase: präsentieren, beurteilen, reflektieren

Ressourcenorientiertes Pl a- nen und Arbeiten ermöglichen realitätsnahe Proje k- te/Produkte Einbezug anderer Fachbere i- che und externer Personen nach Bedarf
Lehrplan FMS 96 Textile Fächer Freifach

2. Jahr Inhalte

Did aktisch - methodische Hinweise (Querverbindungen) Vertiefung von Themenbereichen Vertiefte Auseinandersetzung mit textilen Werkverfahren - sich auseinandersetzen mit Werken aus dem Textilbereich - beobachten, skizzieren, experimentieren - arbeiten am e igenen Objekt - präsentieren, beurteilen der Arbeiten - reflektieren der Prozesse und Erfahrungen Im zweiten Jahr werden u m- fangreichere Themen gewählt, die Anforderungen sind ko m- plexer Bildner i sches Gestalten Biologie Chemie Design Experimente mit Desi gn - Objekten - kennen lernen einfacher Gestaltungs - Theorien - verantwortungsbewusster Umgang mit Werkstoffen und Verarbe i tungstechnologien - präsentieren, beurteilen der Arbeiten - reflektieren der Prozesse Chemie Bildnerisches Gestalten Gestalterisches Werken Eigenes Projekt Eigenständige Bearbeitung eines Projektes (alleine oder im Team) - Themensammlung - Eingrenzung und Themenwahl - Projektskizze/Entwürfe - recherchieren, planen, evaluieren, experimentieren - umsetzen, überarbeiten - dokumentieren, präsentieren, beurteilen, reflektieren Einbezug interner und exte r- ner Fachleute Projektunterricht Weitere Fachbereiche je nach Projektthema
Lehrplan FMS 97 Textile Fächer Freifach

3. Jahr Inhalte

Didaktisch - methodische Hinweise (Querverbindu n- gen) Eigenständige Projekte Gestalten von eigenständigen Objekten - planen, skizzieren, experimentieren unter Einbezug örtlicher Rahme n - bedingungen - sorgfältige Auswahl und Verarbeitung der gewählten Werkstoffe - erproben verschiedener Verbindungstechnologien - präsen tieren, besprechen, beurteilen und reflektieren der Arbeiten Im dritten Jahr übernehmen die Schülerinnen und Schüler mehr Eigenverantwortung Sie intensivieren zunehmend die Aussenkontakte und erha l- ten so zusätzliche Unterstü t- d Bildneri sches Gestalten Projektunterricht Design Design und Serienfabrikation - planen, entwerfen eines reproduzierbaren Gegenstandes - experimentieren mit Versuchsreihen - präsentieren, ausprobieren, beurteilen und reflektieren der Produkte Projektunterricht Bildnerisches Gestalten Gestalterisches Werke Eigenes Projekt Eigenständige Bearbeitung eines grösseren Projektes (alleine oder im Team) - Themensammlung - Eingrenzung und Themenwahl - Projektskizze (was, womit, wie, wann, mit wem?) - recherchieren, pla nen, experimentieren, evalui e ren - umsetzen, überarbeiten - dokumentieren, präsentieren, beurteilen, reflektieren Selbstständige Suche geeign e- ter Fachpersonen In einer Projektdokumentation werden Planung, Prozesse, L ö- sungen und Erfahrungen fes t- geha l ten Projektunterricht Weitere Fachbereiche je nach Projektthema
Hauswirtschaft Freifach Bedeutung des Fachs und Bildungsziele Das Fach behandelt elementare Bedürfnisse wie Ernährung, Wohnen und Kleidung und stellt diese in einen grösseren Zusammenhang m it der gesellschaftlichen Entwicklung, der Ök o- nomie und der Ökologie. Die Schülerinnen und Schüler erfassen die Bedeutung und die A n- forderungen des Arbeitsplatzes Haushalt in Bezug auf Zeitaufwand sowie organisatorische und praktische Kompetenzen. Der Haus wirtschaftsunterricht bietet die Möglichkeit Auswi r- kungen und Konsequenzen des eigenen Handelns unmittelbar und direkt zu erleben. The o- retische Erkenntnisse werden praktisch umgesetzt, ebenso werden durch die Praxis neue Erkenntnisse dazu gewo n nen. Dank de s vielseitigen und realitätsbezogenen Stoffangebots, der sozialen Aspekte und der Förderung unterschiedlichster Fähigkeiten schafft hauswir t- schaftliche Bildung gute Voraussetzungen für eine Vielfalt von Ber u fen. Lernziele Kenntnisse  Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den eigenen Lebensgewohnheiten aus- einander.  Sie erkennen Zusammenhänge zwischen Alltagsgestaltung, Ernährung, Gesundheit und Wohlbefinden.  Sie kennen die Herkunft sowie die Bedingungen der Produktion und des Handels der verwendeten Rohstoffe und Güter.  In der Auseinandersetzung mit verschiedenen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten lernen die Schülerinnen und Schüler eine effiziente Zeit- und Arbeitsplanung sowie eine logische Arbeitsplatzgestaltung kennen, anwenden und beurteilen. Fertigkeiten und Fähigkeiten  Die Schülerinnen und Schüler werden den alltäglichen Anforderungen eines Haushalts gerecht und können ihre Kenntnisse in verschiedenen Situationen umsetzen.  Sie beherrschen die wichtigsten Zubereitungsarten von Nahrungsmittel n unter fachg e- rechtem Einbezug von Küchenmaschinen und – Geräten.
Lehrplan FMS 99 Hauswirtschaft Freifach
1 Jahr Inhalte Didakt. - meth. Hinweise (Querverbindungen) Haushalt - Reflexion von Alltagsbedürfnissen, Verhaltensmustern und eigenen A r- beitsweisen - Formen der Zusam menarbeit, Arbeits - und Zeitmanagement - Reinigung und Unterhalt (verschiedene Materialien und das entspr e- chende Reinigungsmaterial, Hygiene, Arbeitstechniken, Kostenberec h- nungen und – vergleiche) - Umgang mit Textilien (Eigenschaften, Pflege) - Fachgerechter Umg ang mit Geräten und Maschinen Eigene Lebenswelt Psychologie, Sozialwissenschaften Arbeiten im Team Arbeitswelt der möglichen künftigen B e rufsfeldern Naturwissenschaften Ernährung - Gesunde Ernährung (Persönliche Essgewohnheiten, verschiedene E r- nährungsf ormen, Grundsätze einer gesunden Menueplanung, Nährstoffe und ihre Funktion, Lebensmittelhygiene) - Arbeitstechniken in der Küche (Grundzubereitungsarten, sinnvoller Ei n- satz von Geräten, Zeitmanagement) - Organisation kleiner und grösserer Anlässe für den Priv at - und Gros s- haushalt, Tischkultur - Ernährung und Essgewohnheiten in anderen Ländern und Kulturen Eigene Lebenswelt Biologie Geographie Gesellschaftswissenschaften Exkursionen Ökologie Ökonomie - Umgang mit Ressourcen, Entsorgung, Recycling - Verantwort ungsvolles Konsumverhalten unter Einbezug von ökonom i- schen und ökologischen Kriterien Finanzielles: verschiedene Budgets, Versicherungen Wirtschaft und Recht Informatik
Anhang 19 1 (Stand 1. August 2022 ) Fachmaturitätslehrgang Gesundheit /Naturwissenschaften

1. Gliederung

Der Fachmaturitätslehrgang gliedert sich wie folgt: a) Einführungsmodul (für Schülerinnen und Schüler , die das Praktikum im Gesundheitswesen absolvieren ), b) Praktikum , das in einer Institution des Gesundheitswesens oder im naturwissenschaftlichen Bereich absolviert werden muss, c) Vertiefungsmodul, d) Verfassen einer Fachmaturität sarbeit.

2. Einführungsmodul

Dauer und Ziel Das Einführungsmodul dauert eine Woche . Im Zentrum des Moduls steht die fachtechnische Vorbereitung auf das Praktikum im Gesundheitswesen. Organisation und Durchführung Für die Organisation und die Durchführung des Einführungsmoduls ist die Organisation der Arbeitswelt Gesundheit & Soziales Aargau (OdA - GSAG) verantwortlich.

3. Praktikum

Dauer Das Praktikum dauert mindestens sechs Monate. Praktikumsstelle Die Schülerinnen und Schüler suchen ihre Praktikumsstelle selbst. Sie schliessen mit dem Betrieb einen Praktikumsvertrag ab. Die Betriebe, die eine Praktikumsstelle anbieten, schliessen mit der jeweiligen Fachmittel schule eine Vereinbarung ab, in der die Rahmenbedingungen im Zusam menhang mit den Praktika festgehalten sind.
1 Anhang 19 zur Ve rordnung über die Mittelschule ( Mittelschulverordnung ) vom 3. Juni 2015 (SAR 423.123 )
Begleitung Die Schülerinnen und Schüler werden während des Praktikums und beim Erstellen der Fachmaturitätsarbeit von einer Lehrperson der Fachmittel schule und einer vom Praktikumsbetr ieb bezeichneten Person begleitet. Eine Lehrperson der Fachmittelschule ist Kontaktperson zwischen Schule und Praktikumsstelle.

4. Vertiefungsmodul

Dauer und Ziel Das Vertiefungsmodul dauert eine Woche. Der Schwerpunkt liegt bei der Vorbereitung auf das Ve rfassen der Fachmaturitätsarbeit und der Refle xion des Praktikums. Organisation und Durchführung Für die Organisation und die Durchführung des Vertiefungsmoduls sind die Fachmittelschulen verantwortlich.

5. Integrierte Fachmaturität als Bestandteil eine r Ausbildung an der

Höheren Fachschule Gesundheit und Soziales Aarau Schülerinnen und Schüler, die sich an der Höheren Fachschule Gesund heit und Soziales Aarau ausbilden lassen und gleichzeitig die Fach maturität Gesundheit /Naturwissenschaften erlangen möchten, absolvieren das Praktikum, das Einführungs - und das Vertiefungsmodul im Rahmen des Bildungsgangs Pflegefachfrau/Pflegefachmann HF oder Fachfrau/Fachmann Operations technik HF.
Anhang 2 0 1 (Stand 1. August 20 22 ) Fachmaturitätslehrgang Soziale Arbeit

1. Gliederung

Der Fachmaturitätslehrgang gliedert sich wie folgt: a) Praktikum , das in einer Institution im sozialen Bereich absolviert werden muss, b) Vertiefungsmodul, c) Verfassen einer Fachmaturitätsarbeit.

2. Praktikum

Dauer Das Praktikum dauert mindestens 6 Monate. Praktikumsstelle Die Schülerinnen und Schüler suchen ihre Praktikumsstelle selbst. Sie schliessen mit dem Betrieb einen Praktikumsvertrag ab. Die Betriebe, die eine Praktikumsstelle anbieten, schliessen mit der jeweiligen Fachmittel schule eine Vereinbarung ab, in der die Rahmenbedingungen im Zusam menhang mit den Praktika festgehalten sind. Begleitung Die Schülerinnen und Schüler werden während des Praktikums und beim Erstellen der Fachmaturitätsarbeit von einer Lehrperson der Fachmittel schule und einer vom Praktikumsbetrieb bezeichneten Person begleitet. Eine Lehrperson der Fachmittelschule ist Kontaktperson zwischen Schule und Praktikumsstelle.

3. Vertiefungsmodul

Dauer und Ziel Das Vertiefungsmodul dauert eine Woche. Der Schwerpunkt liegt bei der Vorbereit ung auf das Verfassen der Fachmaturitätsarbeit und der Refle xion des Praktikums.
1 Anhang 2 0 zur Verordnung ü b er die Mittelschule (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni 2015 (SAR 423.123 )
Organisation und Durchführung Für die Organisation und die Durchführung des Vertiefungsmoduls sind die Fachmittelschulen verantwortlich.

4. Integrierte Fachmaturität als Bes tandteil einer Ausbildung an der

Höheren Fachschule Gesundheit und Soziales Aarau Schülerinnen und Schüler, die sich an der Höheren Fachschule Gesund heit und Soziales Aarau ausbilden lassen und gleichzeitig die Fachmatu rität Soziale Arbeit erlangen möcht en, ab solvieren das Praktikum und das Vertiefungsmodul im Rahmen des Bildungsgangs Sozialpädagogin/Sozialpädagoge HF.
Anhang 2 1 1 (Stand 1. August 20 22 ) Fachmaturitätslehrgang Kommunikation und Information

1. Gliederung

1.1. Schwerpunkte: Medien, Kommunikation und Tourismus

Der Fachmaturitätslehrgang gliedert sich wie folgt: a) Praktikum in den Bereichen Medien, Kommunikation oder Tourismus, b) je ein einmonatiger Sprachaufenthalt in zwei verschiedenen Sprach ge bieten (Englisch, Französisch, Italienisch oder Spanisch), c) Vertiefungsmodul, d) Verfasse n einer Fachmaturitätsarbeit , e) Erwerb zweier international anerkannter Sprachzertifikate auf mindestens Niveau B2 (Englisch, Französi s ch, Italienisch oder Spanisch) .

1. 2 . Schwerpunkt: Angewandte Linguistik

Der Fachmaturitätslehrgang gliedert sich wie folgt: a) mindestens sechsmonatiger Sprachaufenthalt in einem Sprachgebiet (Englisch, Französisch, Italienisch oder Spanisch) anstelle des Prak tikums , b) Erwerb eines international anerkannten Sprachzertifikats auf mindes tens Niveau C1 und eines s olchen auf mindestens Niveau B2 (Englisch, Französisch, Italienisch oder Spanisch) , c) Verfassen einer Fachmaturitätsarbeit in einer Zweitsprache .

2. Praktikum

Dauer Das Praktikum dauert mindestens sechs Monate. Praktikumsstelle Die Schülerinnen und Schüler su chen ihre Praktikumsstelle selbst. Sie schliessen mit dem Betrieb einen Praktikumsvertrag ab. Die Betriebe, die eine Praktikumsstelle anbieten, schliessen mit der jeweiligen Fachmittel schule eine Vereinbarung ab, in der die Rahmenbedingungen im Zusam menh ang mit den Praktika festgehalten sind.
1 Anhang 21 zur Verordnung über die Mittelschule (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni 2015 (SAR 423.123 )
Begleitung Die Schülerinnen und Schüler werden während des Praktikums und beim Erstellen der Fachmaturitätsarbeit von einer Lehrperson der Fachmittel schule und einer vom Praktikumsbetrieb bezeichneten Person begleit et. Eine Lehrperson der Fachmittelschule ist Kontaktperson zwischen Schule und Praktikumsstelle.

3. Sprachaufenthalt

Die Schülerinne n und Schüler organisieren den Sprachaufenthalt selbst. Sie belegen den Aufenthalt gegenüber der Fachmittelschule mittels ge eigneter Dokumente.

4. Vertiefungsmodul

Dauer und Ziel Das Vertiefungsmodul dauert eine Woche. Der Schwerpunkt liegt bei der Vorbereitung auf das Verfassen der Fachmaturitätsarbeit und der Refle xion des Praktikums. Organisation und Durchführung Für die Organisation und die Durchführung des Vertiefungsmoduls sind die Fachmittelschulen verantwortlich.
Anhang 2 2 1 (Stand 1. August 20 22 ) Fa chmaturitätslehrgang Gestaltung und Kunst
1 . Gliederung Der Fachmaturitätsle hrgang gliedert sich wie folgt: a) Absolvierung des gestalterischen Propädeutikums an der Schule für Gestaltung Aargau oder eines Praktikums im Bereich Gestaltung oder Kunst , b) Verfas sen einer Fachmaturitätsarbeit.

2. Praktikum

Dauer Das Praktikum dauert mindestens sechs Monate. Praktikumsstelle Die Schülerinnen und Schüler suchen ihre Praktikumsstelle selbst. Sie schliessen mit dem Betrieb einen Praktikumsvertrag ab. Die Betriebe, die eine Praktikumsstelle anbieten, schliessen mit der jeweiligen Fachmittel schule eine Vereinbarung ab, in der die Rahmenbedingungen im Zusam menhang mit den Praktika festgehalten sind. Begleitung Die Schülerinnen und Schüler werden während des Praktikums und beim Erstellen der Fachmaturitätsarbeit von einer Lehrperson der Fachmittel schule und einer vom Praktikumsbetrieb bezeichneten Per son begleitet. Eine Lehrperson der Fachmittelschule ist Kontaktperson zwischen Schule und Praktikumsstelle.

3. Vertiefungsmodul

Dauer und Ziel Das Vertiefungsmodul dauert eine Woche. Der Schwerpunkt liegt bei der Vorbereitung auf das Verfassen der Fachma turitätsarbeit und der Refle xion des Praktikums.
1 Anhang 22 zur V erordnung über die Mittelschule (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni 2015 (SAR 423.123 )
Organisation und Durchführung Für die Organisation und die Durchführung des Vertiefungsmoduls sind die Fachmittelschulen verantwortlich.
4 . Integrierte Fachmaturität als Bestandteil der Ausbildung an der Schule für Gestaltung Aargau Schülerinnen und Schüler, die sich an der Schule für Gestaltung Aargau ausbilden lassen und gleichzeitig die Fach maturität Gestaltung und Kunst erlangen möchten, absolvieren das Praktikum und das Vertiefung smodul im Rahmen des gestalterischen Propädeutikums.
Anhang 2 7 * (Stand 1. August 2022) Definitive beziehungsweise p rovisorische Aufnahme in eine

1. Klasse einer Mi ttelschule (Gymnasium, HMS, IMS oder FMS)

Grundlagen zur Berechnung des Notendurchschnitts gestützt auf das Jahreszeugnis beziehungsweise den Zwischenbericht : Fach Note zählt Deutsch 1 ) doppelt Englisch einfach Französisch einfach Mathematik 2 ) doppelt Natur und Technik doppelt Räume, Zeiten, Gesellschaften doppelt Politische Bildung e infach 3 ) Wirtschaft, Arbeit, Haushalt Medien und Informatik Musik e infach 4 ) Bewegung und Sport Wahlpflichtfach
1) Es muss mindestens die Note 4 erzielt werden.
2) Es muss mindestens die Note 4 erzielt werden.
3) Die massgebende Note wird aus dem arithmetisch auf eine Dezimalstelle gerundeten Durchschnitt der Noten in den Fächern Politische Bildung, Wirtschaft, Arbeit, Haushalt sowie Medien und Informatik gebildet.
4) Die massgebende Note wird aus dem arithmetisch auf eine Dezimalstelle gerundeten Durchschnitt der Noten in den Fächern Musik, Bewegung und S port und dem Wahlpflichtfach Bildnerisches Gestalten oder Text iles und Technisches Gestalten gebildet . Wird als Wah lpflichtfach Projekte und Recherchen belegt, wird die massgebende Note aus dem arithmetisch auf eine Dezimalstelle gerundeten Durchschnitt der Noten in den Fächern Musik sowie Bewegung und Sport gebildet. * Anhang 27 zur Verordnung über die Mittelschulen (Mittelschulverordnung) vom 3. Juni 2015 (SAR 423.123 )
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