Verordnung über die Abgrenzung der Weinbaugebiete im Saarland Vom 2. Juni 2006
Verordnung über die Abgrenzung der Weinbaugebiete im Saarland
Vom 2. Juni 2006
Zum 16.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Titel | Gültig ab |
---|---|
Verordnung über die Abgrenzung der Weinbaugebiete im Saarland vom 2. Juni 2006 | 23.06.2006 |
Eingangsformel | 23.06.2006 |
§ 1 - Bestimmtes Anbaugebiet | 23.06.2006 |
§ 2 - Weinbaugebiete (Untergebiet) | 23.06.2006 |
§ 3 - Landweingebiet | 23.06.2006 |
§ 4 - Saarländischer Landwein | 23.06.2006 |
§ 5 - In-Kraft-Treten/Außer-Kraft-Treten | 23.06.2006 |
Auf Grund des § 3 Abs. 4 sowie des § 22 Abs. 2
des Weingesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. Mai 2001 (BGBl. I S. 985), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 1. September 2005 (BGBl. I S. 2618) in Verbindung mit § 9 Abs. 1 Satz 1
der Verordnung über Zuständigkeiten im Bereich der Agrarwirtschaft vom 15. Juli 2003 (Amtsbl. S. 2056), zuletzt geändert durch Artikel 6 Abs. 38 der Verordnung vom 24. Januar 2006 (Amtsbl. S. 174),
[1]
verordnet das
Ministerium für Umwelt:
Fußnoten
[1])
Vgl. BS-Nr. 780-2-7.
§ 1 Bestimmtes Anbaugebiet
Der zum Saarland gehörende Teil des bestimmten Anbaugebietes Mosel-Saar-Ruwer (Bereich Moseltor) umfasst die zulässigerweise bestockten und vorübergehend nicht bestockten Rebflächen in der Gemeinde Perl.
§ 2 Weinbaugebiete (Untergebiet)
Das zum Saarland gehörende Untergebiet Mosel des Weinbaugebietes Rhein-Mosel umfasst das bestimmte Anbaugebiet nach § 1 und die Südhänge entlang der Saar und ihrer Nebenflüsse Nied und Blies.
§ 3 Landweingebiet
Das Landweingebiet entspricht dem Untergebiet nach § 2.
§ 4 Saarländischer Landwein
Die Herstellung von Landwein der Saar wird zugelassen. Zur Herstellung dürfen nur die im Saarland anerkannten Rebsorten verwendet werden. Der natürliche Mindestalkoholgehalt wird auf 5,5 Volumenprozent (47 Grad Öchsle) festgesetzt.
§ 5 In-Kraft-Treten/Außer-Kraft-Treten
Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Dritte Verordnung zur Durchführung des Weingesetzes vom 7. Dezember 1982 (Amtsbl. S. 1007), geändert durch Verordnung vom 24. Februar 1994 (Amtsbl. S. 607) in Verbindung mit der Anlage zum Gesetz vom 26. Januar 1994 (Amtsbl. S. 509) außer Kraft.
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