Verordnung über Verwaltungsverfahren auf bundesgesetzlicher Grundlage zur Umsetzung der Richtlinie 2006/123/EG im Land Mecklenburg-Vorpommern - Dienstleistungsrichtlinie-Umsetzungsverordnung Mecklenburg-Vorpommern (DLR-UVO M-V)
Verordnung über Verwaltungsverfahren auf bundesgesetzlicher Grundlage zur Umsetzung der Richtlinie 2006/123/EG im Land Mecklenburg-Vorpommern -
Dienstleistungsrichtlinie-Umsetzungsverordnung Mecklenburg-Vorpommern (DLR-UVO M-V)
1)
Vom 23. November 2010
Zum 15.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Fußnoten
1)
Diese Verordnung dient der Umsetzung der
Richtlinie 2006/123/EG
des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2006 über Dienstleistungen im Binnenmarkt (ABl. L 376 vom 27.12.2006, S. 36).
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Titel | Gültig ab |
---|---|
Verordnung über Verwaltungsverfahren auf bundesgesetzlicher Grundlage zur Umsetzung der Richtlinie 2006/123/EG im Land Mecklenburg-Vorpommern - Dienstleistungsrichtlinie-Umsetzungsverordnung Mecklenburg-Vorpommern (DLR-UVO M-V) vom 23. November 2010 | 14.12.2010 |
Eingangsformel | 14.12.2010 |
§ 1 - Anordnung des Verfahrens über Einheitliche Ansprechpartner | 14.12.2010 |
§ 2 - Anordnung einer Entscheidungsfrist | 14.12.2010 |
§ 3 - Inkrafttreten | 14.12.2010 |
Aufgrund des
§ 5 Absatz 1 Satz 1 des Einheitlicher-Ansprechpartner-Errichtungsgesetzes Mecklenburg-Vorpommern
vom 17. Dezember 2009 (GVOBl. M-V S. 729 ) verordnet das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern:
§ 1 Anordnung des Verfahrens über Einheitliche Ansprechpartner
Folgende Verfahren können über eine einheitliche Stelle nach
§ 1 Absatz 1 des Einheitlicher-Ansprechpartner-Errichtungsgesetzes Mecklenburg-Vorpommern
abgewickelt werden:
1.
Verfahren nach
§ 4 des Energiewirtschaftsgesetzes
,
2.
Verfahren nach
§ 10 des Eichgesetzes
,
3.
Verfahren nach den
§§ 64a
,
65
und
72 der Eichordnung
,
4.
Verfahren nach
§ 13 der Markscheider-Bergverordnung
.
§ 2 Anordnung einer Entscheidungsfrist
(1) In folgenden Verfahren wird eine Entscheidungsfrist für die Bearbeitung des Genehmigungsantrages von drei Monaten angeordnet:
1.
Verfahren nach
§ 7 Absatz 1
und
§ 20 Absatz 1 des Sprengstoffgesetzes
,
2.
Verfahren nach
§ 32 Absatz 1 der Ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz
,
3.
Verfahren nach
§ 10 des Eichgesetzes
,
4.
Verfahren nach den
§§ 64a
,
65
und
72 der Eichordnung
,
5.
Verfahren nach
§ 13 der Markscheider-Bergverordnung
nach Maßgabe des
§ 2 Absatz 2 Satz 3 des Markscheiderzulassungsgesetzes
.
(2) In Verfahren nach
§ 4 des Energiewirtschaftsgesetzes
wird eine Entscheidungsfrist für die Bearbeitung des Genehmigungsantrages innerhalb von sechs Monaten angeordnet.
(3) Die Frist beginnt mit Eingang der vollständigen Unterlagen. Sie kann einmal angemessen verlängert werden, wenn dies wegen der Schwierigkeit der Angelegenheit gerechtfertigt ist. Die Fristverlängerung ist zu begründen und rechtzeitig mitzuteilen.
§ 3 Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Verkündung in Kraft.
Schwerin, den 23. November 2010
Der Minister für Wirtschaft,
Arbeit und Tourismus
Jürgen Seidel
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