Verordnung zur Regelung der Jagdausübung in den Nationalparken des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Nationalpark-Jagdverordnung - NLPJagdVO M-V) Vom 8. Dezember 2010
Verordnung zur Regelung der Jagdausübung in den Nationalparken
des Landes Mecklenburg-Vorpommern
(Nationalpark-Jagdverordnung - NLPJagdVO M-V)
Vom 8. Dezember 2010
Zum 15.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Stand: | letzte berücksichtigte Änderung: zuletzt geändert durch Verordnung vom 17. Februar 2016 (GVOBl. M-V S. 42, ber. S. 54) |
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Titel | Gültig ab |
---|---|
Verordnung zur Regelung der Jagdausübung in den Nationalparken des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Nationalpark-Jagdverordnung - NLPJagdVO M-V) vom 8. Dezember 2010 | 01.04.2011 |
Eingangsformel | 01.04.2011 |
§ 1 - Geltungsbereich, Grundsätze der Jagdausübung, Wildarten | 31.03.2016 |
§ 2 - Abschussplanung | 01.04.2011 |
§ 3 - Wildschutzgebiete (Jagdruhezonen) | 31.03.2016 |
§ 4 - Küstenvogelbrutgebiete | 31.03.2016 |
§ 5 - Kranichschlafplätze | 01.04.2011 |
§ 6 - Jagdliches Management | 31.03.2016 |
§ 7 - Ausnahmen | 31.03.2016 |
§ 8 - Ordnungswidrigkeiten | 31.03.2016 |
§ 9 - Inkrafttreten, Außerkrafttreten | 31.03.2016 |
Anlage 1 | 31.03.2016 |
Anlage 2 | 01.04.2011 |
Anlage 3 | 01.04.2011 |
Anlage 4 | 01.04.2011 |
Anlagen 5 und 6 | 01.04.2011 |
Anlage 7 | 01.04.2011 |
Anlage 8 | 01.04.2011 |
Anlage 9 | 01.04.2011 |
Anlage 10 | 01.04.2011 |
Anlage 11 | 01.04.2011 |
Anlagen 12 bis 14 | 01.04.2011 |
Anlagen 15 und 16 | 01.04.2011 |
Anlage 17 | 31.03.2016 |
Anlagen 18 und 19 | 01.04.2011 |
Aufgrund des
§ 20 Absatz 2 und 4 des Landesjagdgesetzes
vom 22. März 2000 (GVOBl. M-V S. 126), das zuletzt durch Artikel 10 des Gesetzes vom 12. Juli 2010 (GVOBl. M-V S. 366) geändert worden ist, verordnet das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz als oberste Jagdbehörde im Einvernehmen mit der obersten Naturschutzbehörde sowie aufgrund des
§ 42 Absatz 1 Nummer 3 und Absatz 2 des Landesjagdgesetzes
verordnet das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz nach Anhörung des Jagdbeirates:
§ 1 Geltungsbereich, Grundsätze der Jagdausübung, Wildarten
(1) Diese Verordnung findet Anwendung auf die Gebiete der Nationalparke in Mecklenburg-Vorpommern.
(2) Die Jagdausübung dient der Wildbestandsregulierung. Entsprechend den Vorschriften dieser Verordnung ist die Jagdausübung auf Eingriffe in Wildbestände begrenzt, die
1.
durch Verbiss das Ankommen und den Aufwuchs natürlicher Verjüngung in den Wäldern der Nationalparke beeinträchtigen,
2.
Beeinträchtigungen außerhalb der Nationalparke und auf landwirtschaftlichen Nutzflächen verursachen können oder
3.
die Ziele des Küstenvogelschutzes im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft gefährden,
soweit eine Bestandsregulierung durch jagdliche Maßnahmen realisierbar ist und Eingriffe innerhalb der Nationalparke erfordert.
(3) Besuchern soll es ermöglicht werden, wild lebende Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen mit ihren artspezifischen Raum- und Zeit-Verhaltensmustern zu beobachten. Die Jagd ist auf diese Zielrichtung abzustellen und so effektiv und störungsarm wie möglich durchzuführen.
(4) Die Jagdausübung ist auf Schalenwild beschränkt, soweit in Satz 2 nichts Abweichendes bestimmt ist. Auf der Insel Hiddensee einschließlich der Jagdruhezone Neubessin (
§ 3 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 Buchstabe e
), die Jagdruhezone Gellen (
§ 3 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 Buchstabe d)
ausgenommen, in der Jagdruhezone Bug (
§ 3 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 Buchstabe f
) und in den Küstenvogelbrutgebieten (
§ 4
) darf die Jagd nur auf Schwarzwild, Fuchs, Steinmarder, Baummarder, Iltis, Hermelin, Dachs, Marderhund, Waschbär und Mink ausgeübt werden.
(5) Verordnungen und Verfügungen nach
§ 38 Absatz 10 und 11 des Tiergesundheitsgesetzes
, die jeweils jagdrechtliche Regelungen betreffen, bleiben unberührt.
§ 2 Abschussplanung
(1) Als Grundlage für die Abschussplanung führen die Nationalparkämter ein Wildbestands- und Wildwirkungsmonitoring durch und überführen die Ergebnisse in einen Abschussplanvorschlag. Monitoringverfahren und Bewertung der Ergebnisse werden von der obersten Jagdbehörde im Einvernehmen mit der obersten Naturschutzbehörde vorgegeben.
(2) In Auswertung der Ergebnisse des Wildbestands- und Wildwirkungsmonitorings sowie unter Berücksichtigung des Wildschadensgeschehens an landwirtschaftlichen Kulturen erstellen die Nationalparkämter für die in ihrem Gebiet liegenden Jagdbezirke Abschussplanvorschläge und übergeben diese der Hegegemeinschaft für die Beratung über ihren Gesamtabschussplan.
(3) Auf der Grundlage der Abschussplanvorschläge nach Absatz 2 werden die Abschusspläne für Rot-, Dam-, Muffel- und Rehwild sowie die Mindestabschüsse für Schwarzwild bestätigt oder festgesetzt:
1.
für die Eigenjagdbezirke des Bundes und des Landes durch die oberste Jagdbehörde im Einvernehmen mit der obersten Naturschutzbehörde,
2.
für die übrigen Jagdbezirke durch die untere Jagdbehörde im Einvernehmen mit dem Nationalparkamt.
§ 3 Wildschutzgebiete (Jagdruhezonen)
(1) Zu Wildschutzgebieten (Jagdruhezonen) werden in den Grenzen nach Satz 3 bestimmt:
1.
im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft:
a)
Darßer Ort,
b)
Sundische Wiese - Pramort,
c)
Bock,
d)
Gellen,
e)
Neubessin,
f)
Bug,
2.
im Müritz-Nationalpark:
a)
Ostufer der Müritz,
b)
Serrahn,
c)
Lieper See - Krummer See,
d)
Caarp-See.
Die Lage der Jagdruhezonen ist auf den Übersichtskarten im Maßstab 1 : 25 000, die als
Anlagen 1
bis
10
zu dieser Verordnung veröffentlicht sind, durch eine fettgedruckte schwarze Linie gekennzeichnet. Die Grenzen der Jagdruhezonen sind auf den Abgrenzungskarten im Maßstab 1 : 10 000 in gleicher Weise dargestellt. Die Karten sind Bestandteil dieser Verordnung und werden bei der obersten Jagdbehörde verwahrt. Ausfertigungen der Karten befinden sich bei der obersten Naturschutzbehörde. Weitere Ausfertigungen der Karten sind für deren jeweiligen örtlichen Zuständigkeitsbereich bei folgenden Behörden hinterlegt:
1.
Nationalparkamt Vorpommern
Im Forst 5
18375 Born,
2.
Nationalparkamt Müritz
Schlossplatz 3
17237 Hohenzieritz,
3.
Landkreis Vorpommern-Rügen
- untere Jagdbehörde -
Dienstsitz Grimmen
Bahnhofstraße 12/13
18507 Grimmen,
4.
Landkreis Vorpommern-Rügen
- untere Jagdbehörde -
Dienstsitz Rügen
Rugardstraße 11
18528 Bergen,
und
5.
Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
- untere Jagdbehörde -
Regionalstandort Demmin
Adolf-Pompe-Straße 12 - 15
17109 Demmin.
Die Karten können bei den genannten Behörden während der Dienstzeiten eingesehen werden.
(2) Mit Ausnahme von
§ 1 Absatz 4 Satz 2
ist die Jagdausübung in den Jagdruhezonen verboten.
§ 4 Küstenvogelbrutgebiete
Zu den Küstenvogelbrutgebieten, in denen eine Jagdausübung nach
§ 1 Absatz 4 Satz 2
eingeschränkt gestattet ist, zählen:
1.
Neubessin,
2.
Kirr,
3.
Barther Oie,
4.
Heuwiese,
5.
Liebitz,
6.
Schmidtbülten,
7.
Fährinsel,
8.
Liebes sowie
9.
Mährens.
Die Lage der Küstenvogelbrutgebiete ist auf den Übersichtskarten im Maßstab 1 : 25 000, die als
Anlage 11
bis
19
zu dieser Verordnung veröffentlicht sind, durch eine fettgedruckte schwarze Linie gekennzeichnet. Die Grenzen der Küstenvogelbrutgebiete sind auf den Abgrenzungskarten im Maßstab 1 : 10 000 in gleicher Weise dargestellt. Die Karten sind Bestandteil dieser Verordnung und werden bei der obersten Jagdbehörde verwahrt. Ausfertigungen der Karten befinden sich bei der obersten Naturschutzbehörde und beim Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie. Weitere Ausfertigungen der Karten sind für deren jeweiligen örtlichen Zuständigkeitsbereich bei folgenden Behörden hinterlegt:
1.
Nationalparkamt Vorpommern
Im Forst 5
18375 Born,
2.
Landkreis Vorpommern-Rügen
- untere Jagdbehörde -
Dienstsitz Grimmen
Bahnhofstraße 12/13
18507 Grimmen und
3.
Landkreis Vorpommern-Rügen
- untere Jagdbehörde -
Dienstsitz Rügen
Rugardstraße 11
18528 Bergen.
Die Karten können bei den genannten Behörden während der Dienstzeiten eingesehen werden.
§ 5 Kranichschlafplätze
(1) Während der Zeit des herbstlichen Kranichzuges ist im Umkreis von 1 000 Metern um Kranichschlafplätze die Jagd so auszuüben, dass Störungen und Beeinträchtigungen der einfallenden, rastenden und schlafenden Kraniche vermieden werden.
(2) Die Nationalparkämter stellen jährlich durch Allgemeinverfügung den Zeitraum des herbstlichen Kranichzuges, die Lage der Kranichschlafplätze sowie zur Störungsvermeidung geeignete Maßnahmen fest und informieren die betroffenen Jagdausübungsberechtigten.
§ 6 Jagdliches Management
(1) Abweichend von den Regelungen der
Verordnung über die Jagdzeiten
und der
Verordnung zur Änderung der Jagdzeiten, zur Aufhebung von Schonzeiten und zum Erlass sachlicher Verbote
darf die Jagd ausgeübt werden auf:
1. | Rotwild | vom 1. August bis 31. Januar, |
2. | Damwild | Schmalspießer und Schmaltiere vom 1. August bis 31. Januar, |
Kälber, Hirsche und Alttiere vom 1. September bis 31. Januar, | ||
3. | Rehwild | Böcke und Schmalrehe vom 1. Mai bis 31. Mai und vom 1. August bis 31. Januar, |
Ricken und Kitze vom 1. September bis 31. Januar, | ||
4. | Schwarzwild | vom 1. August bis 31. Mai; zur Wildschadensverhütung darf die Jagd in der Zeit vom 1. Juni bis zum 31. Juli auf landwirtschaftlichen Kulturen ausgeübt werden, einschließlich eines 150-Meter- Abstandes von der Kulturgrenze. |
(2) Der Abschuss des Schalenwildes erfolgt ausschließlich auf der Grundlage von Altersklassen und Geschlecht mit dem Ziel, ein natürliches Geschlechter- und Altersklassenverhältnis der Wildbestände zu erhalten. Trophäenbezogene Abschusskriterien sind unzulässig. Als einziges Abschusskriterium innerhalb der Altersstrukturen gilt der Grundsatz: „Jung vor Alt und Schwach vor Stark“.
(3) Der Gesellschaftsjagd ist zur Minderung jagdlicher Störung Vorrang vor der Einzeljagd einzuräumen.
(4) Die Errichtung einer jagdlichen Einrichtung (Ansitzleiter, Ansitzkanzel) bedarf der Zustimmung des Nationalparkamtes. Die Zustimmung gilt als erteilt, wenn sie nicht binnen zwei Wochen nach Eingang des Ersuchens des Jagdausübungsberechtigten verweigert wird. Jagdliche Einrichtungen sind in das Landschaftsbild einzupassen. Die Errichtung von geschlossenen Ansitzkanzeln ist unzulässig. Schadhafte, geschlossene Ansitzkanzeln sind umgehend zurückzubauen.
(5) Legt die untere Jagdbehörde die Notzeit gemäß
§ 18 Absatz 1 Satz 2 des Landesjagdgesetzes
fest, ist hierfür das Einvernehmen mit dem Nationalparkamt herzustellen. Art des Wildfutters und Futterausbringung werden angeordnet. Die Errichtung oder Unterhaltung stationärer Fütterungseinrichtungen ist nicht zulässig.
(6) Das Ankirren von Schwarzwild (
§ 18 Absatz 2 des Landesjagdgesetzes
) ist nur gestattet auf
1.
mit Adlerfarn bewachsenen Flächen, sofern der Jagdbezirk über mindestens 10 Hektar mit Adlerfarnbewuchs verfügt, und
2.
Flächen, die an einen zusammenhängenden Schilfbestand mit einer Mindestgröße von 1 Hektar angrenzen, bis zu einer Entfernung von 150 Metern vom Rand der Schilffläche.
Dabei darf nicht mehr als eine Kirrung je 75 Hektar Jagdfläche betrieben werden.
(7) Die Fangjagd ist nur in den Küstenvogelbrutgebieten zulässig.
(8) Bei Verwendung von bleihaltigen Geschossen oder Schroten zur Jagdausübung sind der Aufbruch von Schalenwild und die Tierkörper von erlegtem Raubwild 50 cm tief zu vergraben oder durch Entfernen aus dem Jagdbezirk für Greifvögel unzugänglich zu machen.
(9) Vorhandene Wildwiesen, die überwiegend durch natürliche Ansamung entstanden und für das Wild ganzjährig erreichbar sind, dürfen durch Mahd, Mulchen oder Schleppen erhalten werden. Das Mähgut ist von der Fläche zu entfernen. Eine bestmögliche Verteilung der Wildwiesen ist anzustreben. Die Bepflanzung oder Ansaat von Flächen zum Zwecke der Anlage oder Unterhaltung von Wildäckern oder Dauergrünäsungsflächen ist nicht zulässig.
§ 7 Ausnahmen
(1) Von den Vorschriften des
§ 1 Absatz 4
,
§ 3 Absatz 2
sowie
§ 6 Absatz 4 und 6
können Ausnahmen zugelassen werden
1.
zur Vorbeugung oder Bekämpfung von Wildtierkrankheiten,
2.
zur Abwehr von Gefahren für Mensch und Tier,
3.
zur Verhinderung nachweislich übermäßigen Wildschadens,
4.
für auf den Schutzzweck des Nationalparkes bezogene wissenschaftliche Untersuchungen sowie
5.
für Maßnahmen gegen Beutegreifer in Küstenvogelbrutgebieten nach
§ 4
.
(2) Ausnahmen nach Absatz 1 können bei Jagdausübungsberechtigten der privaten und kommunalen Eigenjagdbezirke sowie der gemeinschaftlichen Jagdbezirke durch das zuständige Nationalparkamt auf Antrag oder von Amts wegen, für Eigenjagdbezirke des Bundes und des Landes auf Antrag oder von Amts wegen durch die oberste Jagdbehörde im Einvernehmen mit der obersten Naturschutzbehörde zugelassen werden. Über den Antrag von Ausnahmen nach Absatz 1 Nummer 1 bis 4 ist binnen einer Woche, über den Antrag von Ausnahmen nach Absatz 1 Nummer 5 ist binnen eines Monats nach Eingang zu entscheiden.
(3) Ausgenommen von den Vorschriften dieser Verordnung bleiben unaufschiebbare Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren für Leib und Leben von Menschen sowie für erhebliche Sachwerte. Soweit eine derartige Maßnahme durch den Jagdausübungsberechtigten vorgenommen wurde, ist sie unverzüglich dem zuständigen Nationalparkamt anzuzeigen und zu begründen.
§ 8 Ordnungswidrigkeiten
Ordnungswidrig im Sinne des
§ 41 Absatz 3 Nummer 7 des Landesjagdgesetzes
handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen
1.
§ 1 Absatz 4
anderes als das dort genannte Wild ohne Ausnahmegenehmigung bejagt,
2.
§ 3 Absatz 2
in Jagdruhezonen ohne Ausnahmegenehmigung die Jagd ausübt,
3.
§ 6 Absatz 4 Satz 1
eine jagdliche Einrichtung ohne Zustimmung errichtet,
4.
§ 6 Absatz 4 Satz 4
eine geschlossene Ansitzkanzel errichtet,
5.
§ 6 Absatz 6
a)
eine Kirrung auf einer nicht mit Adlerfarn bewachsenen Fläche anlegt oder unterhält, sofern der Jagdbezirk nicht über mindestens 10 Hektar mit Adlerfarnbewuchs verfügt,
b)
eine Kirrung außerhalb eines 150-Meter-Abstandes von der Grenze von mindestens 1 Hektar zusammenhängend mit Schilf bewachsenen Flächen anlegt oder unterhält,
c)
mehr als eine Kirrung je 75 Hektar Jagdfläche anlegt oder unterhält,
6.
§ 6 Absatz 7
die Fangjagd außerhalb von Küstenvogelbrutgebieten betreibt,
7.
§ 6 Absatz 8
den Aufbruch von Schalenwild und Tierkörper von Raubwild, das mit bleihaltiger Munition erlegt wurde, nicht durch Vergraben im Jagdbezirk oder durch Entfernen aus dem Jagdbezirk für Greifvögel unzugänglich macht,
8.
§ 7 Absatz 3 Satz 2
eine vorgenommene Maßnahme nicht unverzüglich dem zuständigen Nationalparkamt anzeigt.
§ 9 Inkrafttreten, Außerkrafttreten
Diese Verordnung tritt am 1. April 2011 in Kraft. Mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung tritt die Nationalpark-Jagdverordnung vom 8. Juni 1998 (GVOBl. M-V S. 588) außer Kraft.
Schwerin, den 8. Dezember 2010
Der Minister für Landwirtschaft, Umwelt
und Verbraucherschutz
Dr. Till Backhaus
Anlage 1
(zu
§ 3 Absatz 1 Satz 2
)
Abbildung in Originalgröße in neuem Fenster öffnen
Anlage 2
(zu
§ 3 Abs. 1
)
Abbildung in Originalgröße in neuem Fenster öffnen
Anlage 3
(zu
§ 3 Abs. 1
)
Abbildung in Originalgröße in neuem Fenster öffnen
Anlage 4
(zu
§ 3 Abs. 1
)
Anlagen 5 und 6
(zu
§ 3 Abs. 1
)
Abbildung in Originalgröße in neuem Fenster öffnen
Anlage 7
(zu
§ 3 Abs. 1
)
Abbildung in Originalgröße in neuem Fenster öffnen
Anlage 8
(zu
§ 3 Abs. 1
)
Abbildung in Originalgröße in neuem Fenster öffnen
Anlage 9
(zu
§ 3 Abs. 1
)
Abbildung in Originalgröße in neuem Fenster öffnen
Anlage 10
(zu
§ 3 Abs. 1
)
Abbildung in Originalgröße in neuem Fenster öffnen
Anlage 11
(zu
§ 4
)
Anlagen 12 bis 14
(zu
§ 4
)
Abbildung in Originalgröße in neuem Fenster öffnen
Anlagen 15 und 16
(zu
§ 4
)
Abbildung in Originalgröße in neuem Fenster öffnen
Anlage 17
(zu
§ 4 Satz 2
)
Abbildung in Originalgröße in neuem Fenster öffnen
Anlagen 18 und 19
(zu
§ 4
)
Abbildung in Originalgröße in neuem Fenster öffnen
Feedback