Finanzausgleichsgesetz Mecklenburg-Vorpommern (FAG M-V) Vom 9. April 2020
Finanzausgleichsgesetz Mecklenburg-Vorpommern (FAG M-V) Vom 9. April 2020
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Zum 15.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Stand: | letzte berücksichtigte Änderung: zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 13. Dezember 2022 (GVOBl. M-V S. 635) |
Fußnoten
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Verkündet als Artikel 1 des Gesetzes zur Neufassung des Finanzausgleichsgesetzes Mecklenburg-Vorpommern und zur Änderung weiterer Gesetze vom 9. April 2020 (GVOBl. M-V S. 166)
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Titel | Gültig ab |
---|---|
Finanzausgleichsgesetz Mecklenburg-Vorpommern (FAG M-V) vom 9. April 2020 | 01.01.2020 |
Inhaltsverzeichnis | 01.01.2022 |
Abschnitt 1 - Allgemeine Vorschriften | 01.01.2020 |
§ 1 - Finanzierung kommunaler Aufgaben | 01.01.2020 |
§ 2 - Ausgleichsleistungen in Anwendung des Konnexitätsgrundsatzes | 01.01.2020 |
§ 3 - Beiträge der Gemeinden, Ämter und Landkreise an das Land | 01.01.2020 |
§ 4 - Zuweisungen und Beiträge der Gemeinden an den Landkreis | 01.01.2020 |
Abschnitt 2 - Finanzausgleich zwischen Land und Kommunen | 01.01.2020 |
§ 5 - Allgemeiner Steuerverbund | 01.01.2020 |
§ 6 - Beteiligungsquote und Festbetragsfinanzierung der Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises und der unteren staatlichen Verwaltungsbehörden | 01.01.2022 |
§ 7 - Gleichmäßigkeitsgrundsatz | 01.01.2020 |
§ 8 - Abzugsbeträge, Verordnungsermächtigung | 01.01.2023 |
§ 9 - Familienleistungsausgleich | 01.01.2020 |
§ 10 - Zusätzliche Leistungen des Landes, Mittelübertragungen, Verordnungsermächtigung | 01.01.2023 |
§ 11 - Berechnung der Finanzausgleichsleistungen | 01.01.2023 |
§ 12 - Sanktionsleistungen | 01.01.2020 |
Abschnitt 3 - Finanzausgleichsmasse | 01.01.2020 |
§ 13 - Finanzausgleichsmasse | 01.01.2020 |
§ 14 - Verwendung der Finanzausgleichsmasse, Verordnungsermächtigung | 01.01.2023 |
Abschnitt 4 - Schlüsselzuweisungen | 01.01.2020 |
§ 15 - Gesamtschlüsselmasse | 01.01.2020 |
§ 16 - Berechnung der Schlüsselzuweisungen für Gemeindeaufgaben | 01.01.2020 |
§ 17 - Bedarfsansatz für Gemeindeaufgaben | 01.01.2020 |
§ 18 - Berechnung der Steuerkraftzahlen | 01.01.2020 |
§ 19 - Berechnung der Schlüsselzuweisungen für Kreisaufgaben | 01.01.2020 |
§ 20 - Bedarfsansatz für Kreisaufgaben | 01.01.2020 |
§ 21 - Überprüfungen der horizontalen Verteilung | 01.01.2022 |
Abschnitt 5 - Ausgleich für übertragene Aufgaben und Infrastruktur | 01.01.2020 |
§ 22 - Zuweisungen für die Wahrnehmung der Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises und der unteren staatlichen Verwaltungsbehörden | 01.01.2023 |
§ 23 - Zuweisungen für Infrastruktur | 01.01.2023 |
§ 24 - Übergangszuweisung an kreisangehörige zentrale Orte | 01.01.2020 |
§ 24a - Finanzierung des kooperativen E-Government | 01.01.2022 |
§ 24b - Zuweisungen für Mehraufwendungen für ukrainische Kriegsvertriebene | 01.01.2022 |
Abschnitt 6 - Zuweisungen für besondere Bedarfe | 01.01.2020 |
§ 25 - Sonderbedarfszuweisungen | 01.01.2023 |
§ 26 - Kommunaler Entschuldungsfonds Mecklenburg-Vorpommern, Verordnungsermächtigung | 28.11.2020 |
§ 27 - Hilfen zum Erreichen des Haushaltsausgleichs, Sonderzuweisungen | 01.01.2022 |
§ 28 - Kommunaler Aufbaufonds Mecklenburg-Vorpommern | 01.01.2021 |
Abschnitt 7 - Umlagen | 01.01.2020 |
§ 29 - Finanzausgleichsumlage | 01.01.2020 |
§ 30 - Kreisumlage, Verordnungsermächtigung | 01.01.2020 |
Abschnitt 8 - Gemeinsame Vorschriften, Verfahren, Beirat | 01.01.2020 |
§ 31 - Grundlagen der Verteilung | 01.01.2020 |
§ 32 - Festsetzung und Berichtigung der Zuweisungen und der Finanzausgleichsumlage | 01.01.2020 |
§ 33 - Auszahlung der Zuweisungen | 01.01.2020 |
§ 34 - Beirat | 01.01.2020 |
§ 35 - Übergangsregelungen | 01.01.2020 |
Abschnitt 9 - Ausgleich COVID-19-bedingter finanzieller Belastungen | 01.01.2021 |
§ 36 - Pauschaler Ausgleich von Gewerbesteuermindereinnahmen der Gemeinden im Jahr 2020 | 01.01.2021 |
§ 37 - Pauschaler Ausgleich von Gewerbesteuermindereinnahmen der Gemeinden im Jahr 2021; Verordnungsermächtigung | 01.01.2021 |
§ 38 - Stärkung der Finanzausgleichsmasse im Jahr 2021 | 01.01.2021 |
Anlage - Zuweisungsbeträge und Steuerkraftzahlen zum pauschalen Ausgleich der Gewerbesteuermindereinnahmen 2020 nach § 36 Absatz 2 und 6 FAG M-V | 01.01.2021 |
Inhaltsübersicht | |
Abschnitt 1 Allgemeine Vorschriften | |
§ 1 | Finanzierung kommunaler Aufgaben |
§ 2 | Ausgleichsleistungen in Anwendung des Konnexitätsgrundsatzes |
§ 3 | Beiträge der Gemeinden, Ämter und Landkreise an das Land § 4 Zuweisungen und Beiträge der Gemeinden an den Landkreis |
Abschnitt 2 Finanzausgleich zwischen Land und Kommunen | |
§ 5 | Allgemeiner Steuerverbund |
§ 6 | Beteiligungsquote und Festbetragsfinanzierung der Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises und der unteren staatlichen Verwaltungsbehörden |
§ 7 | Gleichmäßigkeitsgrundsatz |
§ 8 | Abzugsbeträge, Verordnungsermächtigung |
§ 9 | Familienleistungsausgleich |
§ 10 | Zusätzliche Leistungen des Landes, Mittelübertragungen, Verordnungsermächtigung |
§ 11 | Berechnung der Finanzausgleichsleistungen |
§ 12 | Sanktionsleistungen |
Abschnitt 3 Finanzausgleichsmasse | |
§ 13 | Finanzausgleichsmasse |
§ 14 | Verwendung der Finanzausgleichsmasse, Verordnungsermächtigung |
Abschnitt 4 Schlüsselzuweisungen | |
§ 15 | Gesamtschlüsselmasse |
§ 16 | Berechnung der Schlüsselzuweisungen für Gemeindeaufgaben |
§ 17 | Bedarfsansatz für Gemeindeaufgaben |
§ 18 | Berechnung der Steuerkraftzahlen |
§ 19 | Berechnung der Schlüsselzuweisungen für Kreisaufgaben |
§ 20 | Bedarfsansatz für Kreisaufgaben |
§ 21 | Überprüfungen der horizontalen Verteilung |
Abschnitt 5 Ausgleich für übertragene Aufgaben und Infrastruktur | |
§ 22 | Zuweisungen für die Wahrnehmung der Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises und der unteren staatlichen Verwaltungsbehörde |
§ 23 | Zuweisungen für Infrastruktur |
§ 24 | Übergangszuweisungen an kreisangehörige zentrale Orte |
§ 24a | Finanzierung des kooperativen E-Government |
§ 24b | Zuweisungen für Mehraufwendungen für ukrainische Kriegsvertriebene |
Abschnitt 6 Zuweisungen für besondere Bedarfe | |
§ 25 | Sonderbedarfszuweisungen |
§ 26 | Kommunaler Entschuldungsfonds Mecklenburg-Vorpommern, Verordnungsermächtigung |
§ 27 | Hilfen zum Erreichen des Haushaltsausgleichs, Sonderzuweisungen |
§ 28 | Kommunaler Aufbaufonds Mecklenburg-Vorpommern |
Abschnitt 7 Umlagen | |
§ 29 | Finanzausgleichsumlage |
§ 30 | Kreisumlage, Verordnungsermächtigung |
Abschnitt 8 Gemeinsame Vorschriften, Verfahren, Beirat | |
§ 31 | Grundlagen der Verteilung |
§ 32 | Festsetzung und Berichtigung der Zuweisungen und der Finanzausgleichsumlage |
§ 33 | Auszahlung der Zuweisungen |
§ 34 | Beirat |
§ 35 | Übergangsregelungen |
Abschnitt 9 Ausgleich COVID-19-bedingter finanzieller Belastungen | |
§ 36 | Pauschaler Ausgleich von Gewerbesteuermindereinnahmen der Gemeinden im Jahr 2020 |
§ 37 | Pauschaler Ausgleich von Gewerbesteuermindereinnahmen der Gemeinden im Jahr 2021; Verordnungsermächtigung |
§ 38 | Stärkung der Finanzausgleichsmasse im Jahr 2021 |
Abschnitt 1 Allgemeine Vorschriften
§ 1 Finanzierung kommunaler Aufgaben
(1) In Erfüllung der Pflichten aus Artikel 73 der Verfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern trifft dieses Gesetz grundsätzliche Regelungen über die Ausstattung der Kommunen mit den für ihre Aufgabenwahrnehmung erforderlichen Mitteln und den zwischengemeindlichen Finanzausgleich.
(2) Die Sicherung der Leistungsfähigkeit der steuerschwachen Gemeinden und Landkreise und der Ausgleich unterschiedlicher finanzieller Belastungen erfolgt vorrangig durch Zuweisungen nach diesem Gesetz. Mit ihnen sind alle Lasten abgegolten.
(3) Die Gemeinden, Ämter und Landkreise tragen alle Aufwendungen und Auszahlungen, die durch die Wahrnehmung ihrer eigenen sowie der ihnen übertragenen Aufgaben entstehen, soweit nicht durch Gesetz etwas anderes bestimmt ist.
(4) Zur Deckung ihrer Aufwendungen und Auszahlungen stehen den Gemeinden, Ämtern und Landkreisen die ihnen durch Bundes- und Landesgesetze zugeteilten Steuern und sonstigen öffentlichen Abgaben sowie die Erträge und Einzahlungen zu, die bei der Wahrnehmung ihrer eigenen sowie der ihnen übertragenen Aufgaben entstehen, soweit nicht durch Gesetz etwas anderes bestimmt ist.
(5) Soweit die Landräte Aufgaben als untere staatliche Verwaltungsbehörde und die Oberbürgermeister Aufgaben als untere Landesbehörde wahrnehmen, gelten die Absätze 3 und 4 entsprechend.
(6) Die Absätze 3 und 4 gelten auch, wenn die Aufwendungen und Auszahlungen sowie Erträge und Einzahlungen im Zusammenhang mit der Ausführung von Weisungen der Fachaufsichtsbehörden und der Rechtsaufsichtsbehörde entstehen.
(7) In Ergänzung ihrer Erträge und Einzahlungen nach Absatz 4 erhalten die Gemeinden, Ämter und Landkreise vom Land
1.
Ausgleichsleistungen in Anwendung des Konnexitätsgrundsatzes gemäß Artikel 72 Absatz 3 der Verfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Verbindung mit § 4 Absatz 2 und 3, § 91 Absatz 2 und 3 der Kommunalverfassung innerhalb und außerhalb des Finanzausgleichsgesetzes nach Maßgabe dieses Gesetzes (§ 2),
2.
Finanzausgleichsleistungen nach Maßgabe dieses Gesetzes und
3.
Zuweisungen und projektbezogene Fördermittel außerhalb des kommunalen Finanzausgleichs aufgrund besonderer Gesetze und nach Maßgabe des Haushaltsplans.
Die Finanzausgleichsleistungen nach Satz 1 Nummer 2 werden vorrangig in Form allgemeiner Finanzzuweisungen als Beitrag zur Deckung des allgemeinen Finanzbedarfs der Gemeinden und Landkreise bereitgestellt. Zur Abdeckung besonderer Bedarfe können Finanzzuweisungen auch in Form von Zweckzuweisungen verteilt werden. Das Land kann ferner Zuwendungen durch Darlehen außerhalb des Finanzausgleichs leisten.
(8) Das Land leitet Zuweisungen des Bundes in dem Umfang an die Gemeinden und Landkreise weiter, der ihrer Leistungsbeteiligung an der Erfüllung der Aufgaben oder an der Belastung mit Auszahlungen entspricht, soweit nicht Vorschriften des Bundes etwas Anderes bestimmen.
§ 2 Ausgleichsleistungen in Anwendung des Konnexitätsgrundsatzes
(1) Finanzielle Ausgleichsleistungen nach § 1 Absatz 7 Satz 1 Nummer 1 sowie deren Aufteilung werden grundsätzlich im Rahmen des jeweiligen Rechtsetzungsverfahrens bestimmt, mit dem kommunale Körperschaften zur Erfüllung bestimmter öffentlicher Aufgaben verpflichtet werden sollen. Soweit die Art der Aufgabe und die hierfür erforderlichen Ausgleichsleistungen keine abweichende Verteilung und Auszahlung bedingen, sollen die Aufteilung und Auszahlung in entsprechender Anwendung der Vorschriften dieses Gesetzes erfolgen.
(2) Die Ausgleichsleistungen nach Absatz 1 werden unabhängig von den Finanzausgleichsleistungen mit Beginn der wirksamen Aufgabenübertragung berechnet und ab dem sich anschließenden Haushaltsjahr zur Verfügung gestellt, soweit aus haushaltsrechtlichen Gründen oder aufgrund einer nicht zeitgleich mit der Aufgabenübertragung berechneten Ausgleichsleistung nicht das darauffolgende Haushaltsjahr in Betracht kommt.
§ 3 Beiträge der Gemeinden, Ämter und Landkreise an das Land
(1) Das Land fordert angemessene Beiträge von einzelnen Gemeinden, Ämtern und Landkreisen nur, soweit es diese im gegenseitigen Einvernehmen durch die Unterhaltung einzelner Einrichtungen in finanziell wesentlichem Umfang von Aufgaben entlastet, die nach gesetzlicher Vorschrift von ihnen zu erfüllen sein würden. Bestehende vertragliche Regelungen zwischen dem Land und den einzelnen Gemeinden, Ämtern und Landkreisen bleiben unberührt.
(2) Das Land fordert von den Gemeinden und Landkreisen keine Beiträge zu Verwaltungskosten.
§ 4 Zuweisungen und Beiträge der Gemeinden an den Landkreis
§ 1 Absatz 7 Satz 2 und Absatz 8 sowie § 3 Absatz 2 gelten sinngemäß für Zuweisungen und Beiträge im Verhältnis der Landkreise zu den kreisangehörigen Gemeinden. § 3 Absatz 2 gilt im Verhältnis der Landkreise zu den kreisangehörigen Gemeinden auch für Zuweisungen des Landes, soweit Vorschriften des Landes nichts anderes bestimmen.
Abschnitt 2 Finanzausgleich zwischen Land und Kommunen
§ 5 Allgemeiner Steuerverbund
Das Land Mecklenburg-Vorpommern stellt den Gemeinden und Landkreisen zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben von seinen Anteilen aus den Gemeinschaftssteuern (Einkommensteuer, Körperschaftsteuer und Umsatzsteuer), seinem Aufkommen aus den Landessteuern, dem Aufkommen aus dem Landesanteil der Gewerbesteuerumlage und der Gewerbesteuer in gemeindefreien Gebieten, den Zuweisungen an das Land aus dem bundesstaatlichen Finanzausgleich einschließlich der Bundesergänzungszuweisungen sowie den Einnahmen des Landes nach dem Gesetz zur Regelung der finanziellen Kompensation zugunsten der Länder infolge der Übertragung der Ertragshoheit der Kraftfahrzeugsteuer auf den Bund Finanzzuweisungen zur Verfügung. Deren Höhe wird nach Maßgabe der §§ 6 bis 8 bestimmt.
§ 6 Beteiligungsquote und Festbetragsfinanzierung der Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises und der unteren staatlichen Verwaltungsbehörden
(1) An der Summe der Einzahlungen der Gemeinden und Landkreise aus eigenen Steuern (Grundsteuern und Gewerbesteuern abzüglich Gewerbesteuerumlage, Gemeindeanteile an der Einkommen- und der Umsatzsteuer sowie andere Steuern) sowie den nach Abzugsbeträgen nach § 8 verbleibenden, dem allgemeinen Steuerverbund nach § 5 unterliegenden Einnahmen des Landes sind die Gemeinden und Landkreise bis auf Weiteres in Höhe von 30,978 Prozent und das Land in Höhe von 69,022 Prozent zu beteiligen.
(2) Im Abstand von zwei Jahren, erstmalig für das Jahr 2022, ist unter Berücksichtigung des Gleichmäßigkeitsgrundsatzes (§ 7) zu überprüfen, ob aufgrund von Veränderungen im Aufgabenbestand oder aufgrund der Entwicklung der Ausgaben und Auszahlungen im Verhältnis zwischen dem Land sowie den Gemeinden und Landkreisen die Finanzverteilung nach Absatz 1 anzupassen ist. Die Prüfung findet im Beirat nach § 34 auf Grundlage eines gemeinsam von dem Finanzministerium und dem für Kommunales zuständigen Ministerium zu erstellenden Prüfungsberichts zur Entwicklung des Aufgabenbestandes und den hierfür verwendeten finanziellen Mitteln statt. Dabei werden die jährlichen Netto-Ausgaben und Netto-Auszahlungen sowie weitere vom Beirat festzulegende Finanzkennziffern der vergangenen Periode untersucht. Eine Prognose ist nicht anzustellen.
(3) Das Land stellt den Kommunen zum Ausgleich der Kosten für die Wahrnehmung der Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises und der unteren staatlichen Verwaltungsbehörden (§ 22) aus den nach Abzugsbeträgen nach § 8 verbleibenden, dem allgemeinen Steuerverbund nach § 5 unterliegenden Einnahmen des Landes ab dem Jahr 2022 bis zur nächsten Überprüfung einen Festbetrag in Höhe von jährlich 269 800 000 Euro zur Verfügung.
§ 7 Gleichmäßigkeitsgrundsatz
Die Summe der Einzahlungen der Gemeinden und Landkreise aus eigenen Steuern und den Zuweisungen aus dem kommunalen Finanzausgleich soll sich gleichmäßig zu den dem Land verbleibenden Einnahmen aus Steuern, Zuweisungen aus dem bundesstaatlichen Finanzausgleich einschließlich der Bundesergänzungszuweisungen, abzüglich der den Gemeinden und Landkreisen nach diesem Gesetz zufließenden Finanzausgleichsleistungen entwickeln (Gleichmäßigkeitsgrundsatz).
§ 8 Abzugsbeträge, Verordnungsermächtigung
Bei den Einnahmen des Landes nach § 6 Absatz 1 bleiben unberücksichtigt:
1.
die Einnahmen aus der Feuerschutzsteuer,
2.
die Einnahmen aus der Umsatzsteuer zur Finanzierung von Betriebsausgaben für die Kindertagesförderung in Höhe von 16 148 000 Euro,
3.
die Umsatzsteuermehreinnahmen zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertagesbetreuung in Höhe von 18 780 000 Euro im Jahr 2020 und 37 693 000 Euro in den Jahren 2021 und 2022,
4.
a)
die Einnahmen aus der Umsatzsteuer vom Bund für flüchtlingsbedingte Kosten in Höhe von 23 625 000 Euro ab dem Jahr 2023,
b)
Einnahmen aus der Umsatzsteuer vom Bund für Kosten durch ukrainische Kriegsvertriebene in Höhe von 9 450 000 Euro im Jahr 2023,
5.
ein Betrag in Höhe von 85,2 Prozent der dem Land zufließenden Bundesergänzungszuweisungen nach § 11 Absatz 3 des Finanzausgleichsgesetzes,
6.
Grunderwerbsteuereinnahmen in Höhe von 30 000 000 Euro,
7.
die Einnahmen aus der Umsatzsteuer vom Bund für die Umsetzung des Paktes für den Öffentlichen Gesundheitsdienst,
8.
die Einnahmen aus der Umsatzsteuer vom Bund für die Umsetzung des Aktionsprogramms “Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche in den Jahren 2021 und 2022” in Höhe von 16 228 000 Euro im Jahr 2022.
Ergeben sich aufgrund bundesgesetzlicher Regelungen bei Satz 1 Nummer 3 oder Nummer 4 zusätzliche oder geänderte Beträge, sind diese spätestens in der endgültigen Abrechnung für das Jahr der Zahlung zu berücksichtigen. Der kommunale Anteil an den Bundesmitteln nach Satz 1 Nummer 4 Buchstabe a beträgt 1 661 000 Euro ab dem Jahr 2023; die Auszahlung der kommunalen Anteile für die Jahre 2022 und 2023 in Höhe von insgesamt 4 118 000 Euro erfolgt im Jahr 2023. Die Bewirtschaftung der kommunalen Anteile im Sinne des Satzes 3 erfolgt durch das für Kommunales zuständige Ministerium; dieses kann das Nähere zur belastungsorientierten Verteilung der Beträge durch Rechtsverordnung regeln. Soweit dieses Gesetz keine Verteilungsregelung trifft, regelt das fachlich zuständige Ministerium die Verteilung der Mittel nach Satz 1.
§ 9 Familienleistungsausgleich
In den Finanzzuweisungen des Landes nach § 5 ist die Beteiligung der Gemeinden in Höhe von 26,09 Prozent an den jährlichen Einnahmen des Landes aus dem erhöhten Länderanteil an der Umsatzsteuer zum Ausgleich der Steuerausfälle aufgrund der Neuordnung des Familienleistungsausgleichs (Ausgleichszuweisung) enthalten. Wird bei der Berechnung der Ausgleichszuweisungen die für die Beteiligung der Gemeinden maßgebliche Quote von 26,09 Prozent unterschritten, so wird der Differenzbetrag gesondert als Aufstockungsbetrag aus dem Landeshaushalt bereitgestellt.
§ 10 Zusätzliche Leistungen des Landes, Mittelübertragungen, Verordnungsermächtigung
(1) (aufgehoben)
(2) Die dem Land und den Kommunen zufließenden Umsatzsteuermehreinnahmen aus dem Fünf-Milliarden-Euro-Paket des Bundes nach dem Gesetz zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Integration und zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen werden dauerhaft, soweit sie nach § 6 Absatz 1 dem Land zustehen, in entsprechendem Umfang einem Kommunalen Entschuldungsfonds Mecklenburg-Vorpommern zugeführt. Eine endgültige Berechnung der Zuführung erfolgt auf der Basis der für das jeweilige Jahr durch Rechtsverordnung des Bundesministeriums der Finanzen endgültig festgestellten Anteile der Gemeinden und der Länder an der Umsatzsteuer. Der Unterschiedsbetrag zwischen den vorläufigen und endgültigen Zuführungen an den Kommunalen Entschuldungsfonds Mecklenburg-Vorpommern ist spätestens mit der Zuführung der Mittel seitens des Landes an den Fonds des übernächsten Haushaltsjahres zu verrechnen. Im Jahr 2020 wird den kommunalen Trägern gemäß § 1 Absatz 1 des Landesausführungsgesetzes SGB II durch das für Soziales zuständige Ministerium ein Teilbetrag der Landesmittel nach Satz 1 in Höhe von 8 765 000 Euro gemäß § 11 Absatz 3 Nummer 1 des Landesausführungsgesetzes SGB II belastungsorientiert zugewiesen. In den Jahren 2021 und 2022 gilt Satz 4 entsprechend; die Zuweisungen betragen im Jahr 2021 12 031 000 Euro und im Jahr 2022 11 486 000 Euro.
(3) In den Jahren 2020 bis 2022 stellt das Land den Kommunen jährlich 40 000 000 Euro und im Jahr 2023 30 000 000 Euro zur Aufstockung der Zuweisungen für Infrastruktur zur Verfügung. Im Jahr 2021 stellt das Land 35 500 000 Euro zur Aufstockung der Schlüsselmasse zur Verfügung.
(4) Von den Finanzausgleichsleistungen des Landes erhalten die Träger der Theater und Orchester 35 800 000 Euro. Die Bewirtschaftung der Mittel erfolgt durch das für Kultur zuständige Ministerium. Dieses kann das Nähere durch Rechtsverordnung regeln.
(5) Von den Finanzausgleichsleistungen des Landes erhalten die Kommunen 27 300 000 Euro für Straßenbau und öffentlichen Personennahverkehr. Die Bewirtschaftung der Mittel erfolgt durch das für Infrastruktur zuständige Ministerium. Dieses kann das Nähere durch Rechtsverordnung regeln.
§ 11 Berechnung der Finanzausgleichsleistungen
(1) Die nach den §§ 5 bis 9 und 10 Absatz 2 bereitzustellenden Finanzausgleichsleistungen des Landes werden nach den Ansätzen im Landeshaushaltsplan und den geschätzten Steuereinnahmen der Gemeinden vorläufig errechnet und im Landeshaushaltsplan festgesetzt. Eine Verringerung der Bezugsansätze im Rahmen von Nachtragshaushaltsplänen wird für den Finanzausgleich des laufenden Jahres nicht berücksichtigt.
(2) Nach Ablauf des Haushaltsjahres werden die Finanzausgleichsleistungen des Landes endgültig berechnet. Bei der endgültigen Berechnung der Finanzausgleichsleistungen auf der Basis der tatsächlichen Einnahmen und Einzahlungen ist die Finanzverteilung nach § 6 Absatz 1 zu Grunde zu legen, die für das Jahr galt, für welches die Abrechnung erfolgt. Über die Abrechnung ist der Beirat nach § 34 frühzeitig zu informieren.
(3) Sind die endgültigen Zuweisungen zugunsten der Kommunen höher als die vorläufigen, wird der Differenzbetrag im Jahr der Abrechnung fällig. Fällige Abrechnungsbeträge werden ab dem Jahr 2022 vollständig dem Kommunalen Ausgleichsfonds Mecklenburg-Vorpommern zugeführt, soweit dieser den Höchstbestand nach § 3 Absatz 1 Satz 2 Kommunales Ausgleichfondsgesetz Mecklenburg-Vorpommern noch nicht erreicht hat. Nicht an den Kommunalen Ausgleichsfonds Mecklenburg-Vorpommern abzuführende Beträge stärken im darauffolgenden Jahr die Schlüsselzuweisungen nach § 14 Absatz 1 Nummer 2.
(4) Sind die endgültigen Zuweisungen zu Lasten der Kommunen niedriger als die vorläufigen, wird der Differenzbetrag im darauffolgenden Jahr fällig und zugunsten des Landes der Finanzausgleichsmasse entnommen. Es können Entnahmen gemäß § 4 Kommunales Ausgleichsfondsgesetz Mecklenburg-Vorpommern erfolgen.
(5) Abweichend von Absatz 2 hat die tatsächliche Entwicklung der Einnahmen und Einzahlungen im Jahr 2020 für einen Teilbetrag der Finanzausgleichsleistungen in Höhe von 67 000 000 Euro keine Auswirkungen. Abweichend von den Absätzen 3 und 4 wird die Summe der Abrechnungsbeträge für die Jahre 2015 bis 2018 für Zuweisungen nach § 24 verwendet. Abweichend von Absatz 4 wird der negative Abrechnungsbetrag für das Jahr 2020 in Teilbeträgen von 70 000 000 Euro im Jahr 2022, 30 000 000 Euro im Jahr 2023 und 71 981 008 Euro im Jahr 2024 der Finanzausgleichsmasse des jeweiligen Jahres zu Gunsten des Landes entnommen. Abweichend von Absatz 3 wird der positive Abrechnungsbetrag für das Jahr 2021 zur Erhöhung der Finanzausgleichsmasse des Jahres 2022 verwendet. Abweichend von Absatz 3 wird der positive Abrechnungsbetrag für das Jahr 2022 in Teilbeträgen von 45 000 000 Euro im Jahr 2023 sowie jeweils 10 000 000 Euro in den Jahren 2024 und 2025 zur Erhöhung der Finanzausgleichsmasse verwendet. Die im Abrechnungsbetrag für das Jahr 2023 enthaltenen zusätzlichen Einnahmen aus der Umsatzsteuer vom Bund für Mehraufwendungen für ukrainische Kriegsvertriebene, für die kein Abzug nach § 8 Satz 1 Nummer 4 Buchstabe b oder § 8 Satz 2 vorzunehmen ist und die in § 14 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe h nicht berücksichtigt sind, werden abweichend von Absatz 3 oder Absatz 4 bis zum 1. August 2024 entsprechend § 24b verteilt.
§ 12 Sanktionsleistungen
(1) Sanktionszahlungen, die das Land in Erfüllung seiner Verpflichtung gemäß Artikel 109 Absatz 5 Satz 2 Halbsatz 1 des Grundgesetzes (Länderanteil nach der Einwohnerzahl) leisten muss, werden dem Land spätestens im übernächsten Haushaltsjahr nach ihrer Fälligkeit entsprechend dem kommunalen Anteil gemäß § 6 Absatz 1 an der im Gleichmäßigkeitsgrundsatz zu berücksichtigenden gesamten Finanzmasse aus Mitteln der Finanzausgleichsmasse erstattet. Ist das übernächste Haushaltsjahr das zweite Haushaltsjahr eines zweijährigen Haushaltes, ist die Erstattung spätestens in dem dem übernächsten Jahr folgenden Jahr vorzunehmen.
(2) Sanktionszahlungen, die das Land in Erfüllung seiner Verpflichtung gemäß Artikel 109 Absatz 5 Satz 2 Halbsatz 2 des Grundgesetzes (Verursachungsbeitrag) leisten muss, werden dem Land entsprechend dem Anteil der Kommunen am Verursachungsbeitrag gemäß § 2 Absatz 2 des Sanktionszahlungs-Aufteilungsgesetzes vom 5. September 2006 (BGBl. I S. 2098, 2104), das durch Artikel 3 des Gesetzes vom 15. Juli 2013 (BGBl. I S. 2398, 2399) geändert worden ist, spätestens im übernächsten Haushaltsjahr nach ihrer Fälligkeit aus Mitteln der Finanzausgleichsmasse erstattet. Absatz 1 Satz 2 gilt entsprechend.
Abschnitt 3 Finanzausgleichsmasse
§ 13 Finanzausgleichsmasse
Die seitens des Landes nach Abschnitt 2 zur Verfügung gestellten Finanzausgleichsleistungen, ausgenommen der nach § 10 Absatz 4 und 5, und das Aufkommen aus der Finanzausgleichsumlage nach § 29 Absatz 2 Satz 3 bilden die Finanzausgleichsmasse.
§ 14 Verwendung der Finanzausgleichsmasse, Verordnungsermächtigung
(1) Die Finanzausgleichsmasse wird verwendet
1.
für Vorwegabzüge für
a)
den Ausgleich der Wahrnehmung der Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises und der unteren staatlichen Verwaltungsbehörde nach § 22 in Höhe von 269 800 000 Euro,
b)
Zuweisungen für Infrastruktur nach § 23 in den Jahren 2020 bis 2023 in Höhe von 150 000 000 Euro sowie ab dem Jahr 2024 in Höhe von 6,5 Prozent der Finanzausgleichsmasse mindestens jedoch 100 000 000 Euro,
c)
Zuweisungen für kreisangehörige zentrale Orte nach § 24 in Höhe von jeweils 15 000 000 Euro in den Jahren 2020 bis 2021,
d)
Sonderbedarfszuweisungen in Höhe von 25 000 000 Euro in den Jahren 2023 bis 2025 sowie 15 000 000 Euro ab dem Jahr 2026 und Sonderzuweisungen in Höhe von 15 000 000 Euro nach § 25,
e)
Zuweisungen an den Kommunalen Aufbaufonds Mecklenburg-Vorpommern nach § 28 in Höhe von 7 000 000 Euro,
f)
Zuweisungen an den Kommunalen Entschuldungsfonds Mecklenburg-Vorpommern nach § 26 in Höhe von 50 000 000 Euro,
g)
die Finanzierung des kooperativen E-Governments nach § 24a in Höhe von 2 700 000 Euro sowie
h)
einmalige Zuweisungen an Gemeinden und Landkreise nach § 24b für Mehraufwendungen für ukrainische Kriegsvertriebene für übrige Kosten, etwa in den Bereichen Kinderbetreuung, Beschulung sowie Gesundheits- und Pflegekosten, in Höhe von 5 800 000 Euro in den Jahren 2022 und 2023 und
2.
im Übrigen für Schlüsselzuweisungen nach § 15.
(2) Soweit einzelne Ansätze nach Absatz 1 Buchstabe d, f und g nicht vollständig für Zuweisungen benötigt werden, werden sie ab dem Jahr 2022 dem Kommunalen Ausgleichsfonds Mecklenburg-Vorpommern zugeführt. Das Nähere regelt das für Kommunales zuständige Ministerium im Benehmen mit dem für Finanzen zuständigen Ministerium durch Rechtsverordnung.
Abschnitt 4 Schlüsselzuweisungen
§ 15 Gesamtschlüsselmasse
(1) Die Mittel nach § 14 Absatz 1 Nummer 2 (Gesamtschlüsselmasse) abzüglich des Familienleistungsausgleichs nach § 9 sowie abzüglich des Aufkommens aus der Finanzausgleichsumlage nach § 29 Absatz 2 Satz 3 stehen
1.
für Gemeindeaufgaben in Höhe von 58,43 Prozent und
2.
für Kreisaufgaben in Höhe von 41,57 Prozent
zur Verfügung.
(2) Die Teilschlüsselmasse für Gemeindeaufgaben nach Absatz 1 Nummer 1 erhöht sich um den Familienleistungsausgleich nach § 9 und um das Aufkommen aus der Finanzausgleichsumlage nach § 29 Absatz 2 Satz 3.
(3) Mit der Gesamtschlüsselmasse können Zahlungen, die das Land zugunsten der Kommunen leistet, verrechnet werden, soweit entweder eine Ermächtigung durch Gesetz oder durch Verordnung der Landesregierung oder eine Zustimmung der kommunalen Landesverbände vorliegt.
(4) Von den Schlüsselzuweisungen können bis zu 4 Prozent für investive Zwecke verwendet werden. Dieser Teil der Zuweisungen wird dann als Kapitalzuschuss gewährt.
§ 16 Berechnung der Schlüsselzuweisungen für Gemeindeaufgaben
(1) Eine kreisfreie Stadt oder eine kreisangehörige Gemeinde erhält Schlüsselzuweisungen für Gemeindeaufgaben, wenn ihre Bedarfsmesszahl ihre Steuerkraftmesszahl übersteigt.
(2) Die Bedarfsmesszahl für Gemeindeaufgaben, mit der der durchschnittliche Finanzbedarf für die Erfüllung von Gemeindeaufgaben ausgedrückt wird, errechnet sich durch Vervielfältigung des Bedarfsansatzes nach § 17 mit einem für die kreisfreien Städte und kreisangehörigen Gemeinden einheitlichen Grundbetrag.
(3) Der Grundbetrag ist ein durch rechnerische Näherung bestimmter Wert, der so festgesetzt wird, dass die zur Verfügung stehende Teilschlüsselmasse für Gemeindeaufgaben nach § 15 Absatz 2 soweit wie rechnerisch möglich aufgebraucht wird.
(4) Die Steuerkraftmesszahlen der kreisfreien Städte und kreisangehörigen Gemeinden werden zur Berechnung der Schlüsselzuweisungen aus der Summe ihrer Steuerkraftzahlen nach § 18 gebildet.
(5) Die Schlüsselzuweisungen betragen 60 Prozent des Unterschiedsbetrages zwischen Bedarfsmesszahl und Steuerkraftmesszahl (Ausgleichsquote), beide Zahlen in Euro ausgedrückt.
(6) Erreicht bei einer kreisfreien Stadt oder einer kreisangehörigen Gemeinde die Finanzkraft (Absatz 7) je Einwohner nicht 90 Prozent der durchschnittlichen Finanzkraft aller Gemeinden je Einwohner, so wird die Differenz zu 90 Prozent durch zusätzliche Schlüsselzuweisungen ausgeglichen (relative Mindestfinanzausstattung). Die Finanzierung dieser für die relative Mindestfinanzausstattung erforderlichen Zuweisungsmittel erfolgt jeweils aus den nach § 15 Absatz 2 für Gemeindeaufgaben zur Verfügung stehenden Mitteln.
(7) Die Finanzkraft einer Gemeinde ergibt sich aus der Summe der Schlüsselzuweisung und der Steuerkraftmesszahl abzüglich der Finanzausgleichsumlage (§ 29). Die durchschnittliche Finanzkraft aller Gemeinden je Einwohner wird ermittelt, indem die Summe der Schlüsselzuweisungen und der Steuerkraftmesszahlen abzüglich der Finanzausgleichsumlage aller Gemeinden durch die Einwohnerzahl aller Gemeinden geteilt wird.
§ 17 Bedarfsansatz für Gemeindeaufgaben
(1) Der Bedarfsansatz für Gemeindeaufgaben wird durch Addition des Hauptansatzes und der Nebenansätze ermittelt.
(2) Der Hauptansatz ergibt sich aus der Einwohnerzahl einer Gemeinde.
(3) Folgende zusätzliche Nebenansätze werden berücksichtigt:
1.
Ansatz für Kinder,
2.
Ansatz für Demografie,
3.
Ansatz für übergemeindliche Aufgaben der zentralen Orte.
(4) Der Nebenansatz für Kinder wird berechnet, indem das Produkt aus der Anzahl der Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr und dem Faktor 1,22 gebildet wird.
(5) Der Nebenansatz für Demografie einer nicht zentralörtlichen Gemeinde, mit dem der überdurchschnittliche Bevölkerungsrückgang über zehn Jahre Berücksichtigung findet, beruht auf einer Vergleichsberechnung der
1.
nach Absatz 2 zu berücksichtigende Einwohnerzahl mit
2.
der Einwohnerzahl, die zehn Jahre vor dem nach Absatz 2 maßgeblichen Jahr festgestellt wurde.
Ist die Entwicklung der Einwohnerzahl im Betrachtungszeitraum negativ, wird diese der Entwicklung der Einwohnerzahl aller Gemeinden des Landes Mecklenburg-Vorpommern im Vergleichszeitraum gegenübergestellt. Soweit der Einwohnerverlust einer Gemeinde größer als im Durchschnitt aller Gemeinden des Landes ist, wird der den Durchschnitt übersteigende Teil des Einwohnerverlusts mit dem Faktor 0,35 multipliziert. Für die Berechnung des Nebenansatzes für Demografie einer zentralörtlichen Gemeinde finden die Sätze 1 und 2 mit der Maßgabe Anwendung, dass die Einwohnerzahl aus den jeweiligen Verflechtungsbereichen der Grund-, Mittel- oder Oberzentren ermittelt werden.
(6) Der Nebenansatz für übergemeindliche Aufgaben der zentralen Orte wird berechnet, indem die Summe aus der Einwohnerzahl des jeweiligen Verflechtungsbereichs und des Nebenansatzes für Demografie
1.
mit dem Faktor 0,06 für Grundzentren,
2.
mit dem Faktor 0,12 für Mittelzentren und
3.
mit dem Faktor 0,16 für Oberzentren
multipliziert wird.
§ 18 Berechnung der Steuerkraftzahlen
(1) Die Steuerkraftzahlen für die einzelnen Steuerarten werden wie folgt ermittelt:
1.
als Steuerkraftzahl der Grundsteuer von Betrieben der Land- und Forstwirtschaft (Grundsteuer A) und auf Grundstücke (Grundsteuer B) die nach Absatz 2 zu ermittelnden Messbeträge, vervielfältigt mit dem nach Satz 2 geltenden Nivellierungshebesatz,
2.
als Steuerkraftzahl der Gewerbesteuer die nach Absatz 2 zu ermittelnden Messbeträge, vervielfältigt mit dem nach Satz 2 geltenden Nivellierungshebesatz, abzüglich der Istauszahlungen an Gewerbesteuerumlage des Vorvorjahres,
3.
das Istaufkommen des Gemeindeanteils an der Einkommensteuer des Vorvorjahres und
4.
das Istaufkommen des Gemeindeanteils an der Umsatzsteuer des Vorvorjahres.
Für die Berechnung der Steuerkraftzahlen zu den Grundsteuern und zur Gewerbesteuer (Realsteuern) werden in den Jahren 2020 bis 2023 folgende Nivellierungshebesätze zugrunde gelegt:
Grundsteuer A: 323 Prozent,
Grundsteuer B: 427 Prozent,
Gewerbesteuer: 381 Prozent.
Soweit für die Finanzausgleichsjahre ab 2024 nichts Abweichendes geregelt wird, gelten die für das Jahr 2022 durch das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern ermittelten durchschnittlichen Realsteuerhebesätze als neue Nivellierungshebesätze. Danach findet jeweils eine Fortschreibung der Nivellierungshebesätze auf Grundlage der ermittelten durchschnittlichen Realsteuerhebesätze im Abstand von vier Jahren statt.
(2) Die Messbeträge der Realsteuern werden durch Teilung des Istaufkommens des vorvergangenen Haushaltsjahres durch die örtlichen Hebesätze des vorvergangenen Haushaltsjahres errechnet. Die Steuerkraftzahlen der Realsteuern werden auf Grundlage der nach § 3 Absatz 2 Nummer 2 des Finanz- und Personalstatistikgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 2006 (BGBl. I S. 438), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 2. März 2016 (BGBl. I S. 342, 346) geändert worden ist, zu erfolgenden Meldungen der Gemeinden ermittelt.
(3) Soweit die Steuerkraftzahl einer Realsteuer negativ ist, wird der örtliche Hebesatz des Jahres mit dem zuletzt positiven Steueraufkommen der jeweiligen Steuerart zu Grunde gelegt. Bei einem örtlichen Hebesatz von „Null“ werden der nach Absatz 1 Satz 2 bis 4 geltende Nivellierungshebesatz sowie der landesdurchschnittliche gewogene Messbetrag pro Einwohner aller kreisangehörigen Gemeinden in Ansatz gebracht.
(4) Werden nach einem öffentlich-rechtlichen Vertrag zwischen Gemeinden Regelungen über die Aufteilung von Grundsteueraufkommen oder Gewerbesteueraufkommen getroffen, so können diese bei der Ermittlung der Steuerkraftzahlen für das betreffende Jahr auf Antrag berücksichtigt werden, wenn der öffentlich-rechtliche Vertrag mindestens für die Dauer von fünf Jahren geschlossen sowie eine Auseinandersetzungsregelung für Fälle der Steuerrückzahlung getroffen worden ist. Bei der Berechnung der Steuerkraftzahl einer Gemeinde wird das nach diesem Absatz aufgeteilte Aufkommen mit dem Realsteuerhebesatz berücksichtigt, der für die tatsächlich hebeberechtigte Gemeinde zu berücksichtigen ist. Das Nähere kann das für Kommunales zuständige Ministerium durch Verwaltungsvorschrift regeln.
(5) Soweit sich bei Gebietsänderungen (Gemeindezusammenschlüsse und Eingemeindungen) die Realsteuerhebesätze der bisherigen Gemeinden unterscheiden, ist der Berechnung der Steuerkraftzahlen der gewogene durchschnittliche Hebesatz der zusammengeschlossenen Gemeinde zu Grunde zu legen. Gleiches gilt, wenn nach Gebietsänderungen für einen Übergangszeitraum unterschiedliche Hebesätze in einem Gemeindegebiet angewandt werden.
§ 19 Berechnung der Schlüsselzuweisungen für Kreisaufgaben
(1) Eine kreisfreie Stadt oder ein Landkreis erhält Schlüsselzuweisungen für Kreisaufgaben, wenn die Bedarfsmesszahl die Umlagekraftmesszahl übersteigt.
(2) Die Bedarfsmesszahlen für Kreisaufgaben werden durch Vervielfältigung des Bedarfsansatzes nach § 20 mit einem für die Landkreise und kreisfreien Städte einheitlichen Grundbetrag ermittelt.
(3) Der Grundbetrag ist ein durch rechnerische Näherung bestimmter Wert, der so festgesetzt wird, dass die zur Verfügung stehende Teilschlüsselmasse für Kreisaufgaben nach § 15 Absatz 1 Nummer 2 soweit wie rechnerisch möglich aufgebraucht wird.
(4) Die Umlagekraftmesszahlen der Landkreise und kreisfreien Städte werden ermittelt, indem die jeweilige Summe der Schlüsselzuweisungen nach § 16 Absatz 5 und 6 und der Steuerkraftzahlen nach § 18 mit dem gewogenen landesdurchschnittlichen Kreisumlagesatz des Vorvorjahres multipliziert wird. Der landesdurchschnittlich gewogene Kreisumlagesatz ist ein auf sieben Nachkommastellen gerundeter Prozentsatz, der sich aus der Division der Summe des Kreisumlageaufkommens aller Kreise des vorvergangenen Jahres durch die Summe der Umlagegrundlagen aller Kreise (§ 30 Absatz 2 Satz 3) des vorvergangenen Jahres ergibt.
(5) Die Schlüsselzuweisungen betragen 60 Prozent des Unterschiedsbetrages zwischen Bedarfsmesszahl und Umlagekraftmesszahl (Ausgleichsquote), beide Zahlen in Euro ausgedrückt.
§ 20 Bedarfsansatz für Kreisaufgaben
(1) Die Bedarfsansätze für Kreisaufgaben ergeben sich aus der Addition der Einwohnerzahl des Landkreises oder der kreisfreien Stadt und dem Soziallastenansatz nach Absatz 2.
(2) Zur Berechnung des Soziallastenansatzes des Landkreises oder der kreisfreien Stadt wird die durchschnittliche Anzahl von Bedarfsgemeinschaften, die Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch im jeweiligen Vorvorjahr erhielten, mit dem Faktor 5,7 multipliziert.
§ 21 Überprüfungen der horizontalen Verteilung
(1) Die Höhe der Mindestfinanzausstattung nach § 16 Absatz 6 wird im Jahr 2023 mit Wirkung ab dem Jahr 2024 überprüft. Die Notwendigkeit und die Höhe der investiven Bindung der Schlüsselzuweisungen nach § 15 Absatz 4 wird im Jahr 2023 mit Wirkung ab dem Jahr 2024 überprüft.
(2) Die Aufteilung der Gesamtschlüsselmasse auf Gemeinde- und Kreisaufgaben nach § 15 sowie die Nebenansätze nach § 17 Absatz 3 bis 6 für Gemeindeaufgaben und § 20 Absatz 2 für Kreisaufgaben sollen erstmals vier Jahre nach Inkrafttreten dieser Vorschrift durch finanzwissenschaftliche Analyse überprüft werden, soweit nicht außerordentliche Entwicklungen eine vorgezogene Überprüfung erfordern. Gegenstand der Überprüfung können weitere Bestandteile des Ausgleichssystems wie die Höhe der Ausgleichsgrade nach den § 16 Absatz 5 und § 19 Absatz 5 oder der Mindestfinanzausstattung nach § 16 Absatz 6 sein.
Abschnitt 5 Ausgleich für übertragene Aufgaben und Infrastruktur
§ 22 Zuweisungen für die Wahrnehmung der Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises und der unteren staatlichen Verwaltungsbehörden
(1) In Höhe der nach § 14 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe a bereitgestellten Mittel erhalten Gemeinden, Ämter und Landkreise Zuweisungen für die Erfüllung der Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises und der unteren staatlichen Verwaltungsbehörden, die vor Inkrafttreten von Artikel 72 Absatz 3 der Verfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern in der Fassung vom 4. April 2000 (GVOBl. M-V S. 158) übertragen wurden. Mit der Zuweisung werden alle bei wirtschaftlicher und sparsamer Haushaltsführung zu erwartenden Personal- und Sachaufwendungen sowie Zweckaufwendungen der Gemeinden, Ämter und Landkreise ausgeglichen.
(2) Von den nach § 14 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe a bereitgestellten Mitteln erhalten
1.
die Ämter und amtsfreien Gemeinden ohne die großen kreisangehörigen Städte 51 250 000 Euro,
2.
die großen kreisangehörigen Städte 17 450 000 Euro,
3.
die kreisfreien Städte 43 600 000 Euro,
4.
die Landkreise 128 600 000 Euro und
5.
die Träger der unteren Vermessungs- und Geoinformationsbehörden und der Geschäftsstellen der Gutachterausschüsse 28 900 000 Euro.
(3) Die Verteilung der Zuweisungen nach Absatz 2 Nummern 1 bis 3 erfolgt jeweils im Verhältnis der Einwohnerzahlen. Die Zuweisungen nach Absatz 2 Nummer 4 erfolgen zu 70 Prozent im Verhältnis der Einwohnerzahlen und zu 30 Prozent im Verhältnis der in Einwohnerzahlen umgerechneten Gebietsflächenanteile als Produkt der Gebietsfläche und der durchschnittlichen Einwohnerzahl je Quadratkilometer der Landkreise. Die Zuweisungen nach Absatz 2 Nummer 5 werden zu gleichen Teilen unter Berücksichtigung der Einwohnerzahl, der Gesamtfläche und der Anzahl der Flurstücke des Zuständigkeitsbereiches einer unteren Vermessungs- und Geoinformationsbehörde jährlich festgesetzt.
(4) Im Abstand von zwei Jahren ist zu überprüfen, ob aufgrund von Veränderungen im Aufgabenbestand oder in der Aufgabenwahrnehmung eine Anpassung des Ausgleichs für übertragene Aufgaben und seiner Verteilung notwendig ist. Die Prüfung findet im Beirat nach § 34 auf Basis eines vom für Kommunales zuständigen Ministerium zu erstellenden Prüfungsberichts statt.
(5) Für die Kostenermittlung nach Absatz 4 haben die Gemeinden, Ämter und Landkreise auf Anforderung die benötigten Daten zur Verfügung zu stellen. Für die Gruppe nach Absatz 2 Nummer 1 kann statt einer Vollerhebung eine Bezugnahme auf Stichproben erfolgen, wenn dabei keine stichprobenbasierten Verzerrungen zu erwarten sind. Es werden die für die Aufgabenwahrnehmung erforderlichen Sach- und Personalkosten ermittelt und die mit der jeweiligen Aufgabe verbundenen Einnahmen für das Erhebungsjahr vollständig erfasst. Hinsichtlich der Verwaltungsgemeinkosten und der Kosten eines Büroarbeitsplatzes werden geeignete Pauschalen verwendet. Ausgaben für Investitionen werden für das Erhebungsjahr sowie das Vorjahr erhoben.
(6) Zur Kostenermittlung nach Absatz 4 werden die nach Absatz 5 erhobenen Daten mittels quantitativer Analyseverfahren bereinigt und gewichtet, um die sich bei wirtschaftlicher und sparsamer Verwaltungstätigkeit ergebenden durchschnittlichen Kosten und Einsparungen zu ermitteln; Mittelungen und Pauschalisierungen sind zulässig.
(7) In besonderen Ausnahmefällen kann einzelnen kommunalen Aufgabenträgern, bei denen es zu einer außerordentlichen und erheblichen Unterdeckung durch Sonderlasten bei Erfüllung der Aufgaben nach Absatz 1 kommt, auf Antrag eine Sonderbelastungszuweisung für abgelaufene Haushaltsjahre im Rahmen der Kostenüberprüfung nach Absatz 4 gewährt werden. Bei der Feststellung des Fehlbetrags bleiben nicht notwendige Ausgaben außer Ansatz, zumutbare jedoch nicht ausgeschöpfte Einnahmen werden angerechnet. Sonderbelastungszuweisungen werden nur gewährt, sofern die Fachaufsichtsbehörden zuvor die Aufgabenwahrnehmung dem Grunde und dem Umfang nach als erforderlich anerkannt und bestätigt haben. Sie prüfen zu diesem Zweck den Erlass geeigneter Regelungen.
(8) Für Sonderlasten in den Jahren 2022 und 2023 im Zusammenhang mit der Bewältigung einer möglichen Energie- und Gasmangellage kann den kommunalen Aufgabenträgern auf Antrag im Jahr 2023 eine Sonderbelastungszuweisung zum Ausgleich notwendiger Ausgaben gewährt werden, sofern die Fachaufsichtsbehörden zuvor die Aufgabenwahrnehmung dem Grunde und dem Umfang nach als erforderlich anerkannt und bestätigt haben. Das Nähere regelt das für Kommunales zuständige Ministerium durch Verwaltungsvorschrift.
§ 23 Zuweisungen für Infrastruktur
(1) In Höhe der nach § 14 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe b bereitgestellten Mittel erhalten Gemeinden und Landkreise allgemeine Zuweisungen ausschließlich für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen sowie Instandhaltungsmaßnahmen insbesondere in den Bereichen Schulen, Kindertageseinrichtungen, Straßen, öffentlicher Personennahverkehr, Sportanlagen, Feuerwehr und Brandschutz, kommunaler Wohnungsbau sowie Digitalisierung und Breitband. Die Zuweisungen werden als Kapitalzuschüsse gewährt.
(2) Von den Mitteln nach Absatz 1 stehen für
1. | Gemeinden | 65 Prozent und |
2. | Landkreise | 35 Prozent |
zur Verfügung.
(3) Von den nach Absatz 2 Nummer 1 für Gemeinden vorgesehenen Mitteln wird in den Jahren 2020 bis 2023 ein Teilbetrag von 32 500 000 Euro vorab nach den Anteilsverhältnissen der Einwohnerzahlen verteilt. Die verbleibenden Mittel werden zu 50 Prozent nach der Einwohnerzahl und zu 50 Prozent nach der Finanzkraft verteilt. Die finanzkraftabhängige Zuweisung erhalten Gemeinden, deren Finanzkraft je Einwohner 115 Prozent der durchschnittlichen Finanzkraft je Einwohner nicht erreicht. Die Höhe der finanzkraftabhängigen Zuweisung einer Gemeinde wird ermittelt, indem zunächst die Differenz der Finanzkraft der Gemeinde je Einwohner zu dem auf 115 Prozent erhöhten durchschnittlichen Wert der Finanzkraft aller Gemeinden je Einwohner gebildet wird. Das absolute Ergebnis wird mit der Einwohnerzahl der Gemeinde multipliziert. Das so ermittelte Produkt wird durch die Summe der mit gleichem Rechenweg ermittelten Produkte aller Gemeinden, deren Finanzkraft unter 115 Prozent liegt, dividiert. Der sich hieraus ergebende Quotient wird mit dem für finanzkraftabhängige Zuweisungen zur Verfügung stehenden Betrag multipliziert.
(4) Die nach Absatz 2 Nummer 2 für Landkreise vorgesehenen Mittel werden zu 50 Prozent nach den Anteilsverhältnissen der Einwohnerzahlen und zu 50 Prozent nach den Anteilsverhältnissen der Gebietsflächen verteilt.
§ 24 Übergangszuweisung an kreisangehörige zentrale Orte
(1) Kreisangehörige zentrale Orte erhalten für eine Übergangszeit von fünf Jahren Zuweisungen insbesondere für investive Zwecke. Von den nach § 11 Absatz 5 Satz 2 und § 14 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe c hierfür insgesamt zur Verfügung stehenden Mitteln werden
1. | im Jahr 2020 | 36 000 000 Euro, |
2. | im Jahr 2021 | 24 000 000 Euro, |
3. | im Jahr 2022 | 20 000 000 Euro sowie |
4. | im Jahr 2023 | 10 000 000 Euro ausgezahlt. |
Der verbleibende Restbetrag kommt im Jahr 2024 zur Auszahlung.
(2) Die Höhe der jährlichen Zuweisung wird ermittelt, indem die Anzahl der Einwohner im Nahbereich eines kreisangehörigen zentralen Ortes durch die Gesamtzahl der Einwohner aller Nahbereiche von kreisangehörigen Zentralen Orten dividiert und mit dem für das Jahr zur Verfügung stehenden Betrag multipliziert wird. Die Zuweisungen werden als Kapitalzuschüsse gewährt.
§ 24a Finanzierung des kooperativen E-Government
(1) Zur Finanzierung kommunaler Anteile
1.
am Betrieb kooperativer E-Government-Komponenten des Landes,
2.
für kooperative Digitalisierungsvorhaben und -projekte,
3.
am Betrieb zentraler Infrastrukturen wie der elektronischen Datenübermittlung in automatisierten Verfahren nach § 13 des E-Government-Gesetzes Mecklenburg-Vorpommern und
4.
für Personal- und Sachkosten des Büros kooperatives E-Government stehen die nach § 14 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe g bereitgestellten Mittel zur Verfügung.
(2) Über die Verwendung der Mittel entscheidet der Lenkungsausschuss nach § 17 des E-Government-Gesetzes Mecklenburg-Vorpommern. Die Mittel werden durch das für Digitalisierung zuständige Ministerium bewirtschaftet.
§ 24b Zuweisungen für Mehraufwendungen für ukrainische Kriegsvertriebene
(1) Gemeinden und Landkreise erhalten Zuweisungen zur Finanzierung ihrer Mehraufwendungen für ukrainische Kriegsvertriebene in Höhe der nach § 14 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe h zur Verfügung stehenden Mittel.
(2) Die Mittel nach Absatz 1 werden den kreisfreien Städten und Landkreisen im Verhältnis der aufhältigen ukrainischen Kriegsvertriebenen, die seit dem 24. Februar 2022 eingereist sind und denen eine Aufenthaltserlaubnis nach § 24 Absatz 1 Aufenthaltsgesetz erteilt oder eine Fiktionsbescheinigung nach § 81 Absatz 5 in Verbindung mit Absatz 3 des Aufenthaltsgesetzes ausgestellt worden ist, zugewiesen. Grundlage für die Verteilung ist im Jahr 2022 eine Auswertung des Ausländerzentralregisters nach den in Satz 1 genannten Kriterien zum Stichtag 31. August 2022 und im Jahr 2023 eine Auswertung des Ausländerzentralregisters nach den in Satz 1 genannten Kriterien zum Stichtag 31. Dezember 2022. Die Landkreise leiten 60 Prozent des Zuweisungsbetrages an die kreisangehörigen Gemeinden im Verhältnis der dort zum Stichtag aufhältigen ukrainischen Kriegsvertriebenen weiter.
(3) Die Mittel werden bis zum 1. Oktober des Ausgleichsjahres an die kreisfreien Städte und Landkreise ausgezahlt. Die Landkreise sind verpflichtet, die Gemeindeanteile nach Absatz 2 Satz 3 unverzüglich an die Gemeinden weiterzuleiten.
Abschnitt 6 Zuweisungen für besondere Bedarfe
§ 25 Sonderbedarfszuweisungen
(1) Das Land stellt nach § 14 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe d 25 000 000 Euro in den Jahren 2023 bis 2025 sowie 15 000 000 Euro ab 2026 für Sonderbedarfszuweisungen und 15 000 000 Euro für Sonderzuweisungen zur Verfügung. Die Mittel sind gegenseitig deckungsfähig. Die Verwendung der Mittel für Sonderzuweisungen ist in § 27 Absatz 2 und 4 und für Sonderbedarfszuweisungen in den folgenden Absätzen geregelt.
(2) Das Land kann an Gemeinden, Landkreise sowie Ämter und Zweckverbände auf Antrag Sonderbedarfszuweisungen für Investitionen und für nicht investive Zwecke gewähren, soweit
1.
sich die Antragsteller in einer außergewöhnlichen Lage befinden oder besondere Aufgaben zu erfüllen haben,
2.
diese zur Finanzierung von Vorhaben, die zu den pflichtigen Aufgaben im eigenen Wirkungskreis gehören, notwendig sind und
3.
diese zur Förderung von Verwaltungskooperationen oder Verwaltungsfusionen beitragen oder ein besonderes öffentliches Interesse vorliegt.
Sonderbedarfszuweisungen werden Antragstellern in außergewöhnlichen Lagen im Sinne von Satz 1 Nummer 1 nur gewährt, soweit kein Anspruch gegenüber Dritten besteht. Besondere Aufgaben sind insbesondere solche, die die zentralen Orte für die Einwohner ihrer Nah-, Mittel- oder Oberbereiche sowie sonstige Gemeinden auch für Einwohner der Umlandgemeinden wahrnehmen oder bei denen ein besonderes öffentliches Interesse besteht. Zur Förderung der Zwecke nach Satz 1 können freie Kassenmittel auch zur Abdeckung besonderer vorübergehender Liquiditätsbedarfe für einen befristeten Zeitraum als rückzahlbare Liquiditätshilfe zur Verfügung gestellt werden.
(3) Über die Bewilligung der Sonderbedarfszuweisungen und Liquiditätshilfen entscheidet das für Kommunales zuständige Ministerium im Benehmen mit den zuständigen Fachministerien. Ein Rechtsanspruch auf eine Zuweisung oder eine bestimmte Höhe der Zuweisung besteht nicht. Über Entscheidungen der Gewährung von Sonderbedarfszuweisungen und Liquiditätshilfen von mehr als 250 000 Euro werden die kommunalen Landesverbände unterrichtet.
(4) Das für Kommunales zuständige Ministerium unterrichtet den nach § 34 eingerichteten Beirat jährlich über die Verwendung der nach § 14 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 Buchstabe d bereitgestellten Mittel.
§ 26 Kommunaler Entschuldungsfonds Mecklenburg-Vorpommern, Verordnungsermächtigung
(1) Das Land hat unter dem Namen „Kommunaler Entschuldungsfonds Mecklenburg-Vorpommern“ ein rechtlich unselbstständiges Sondervermögen mit dem Ziel errichtet, die Kommunen bei der Rückführung eines negativen Saldos der laufenden Ein- und Auszahlungen gemäß § 45 Absatz 2 in Verbindung mit § 3 Absatz 1 Satz 1 Nummer 39 der Gemeindehaushaltsverordnung-Doppik und der Rückführung von Krediten, die Altverbindlichkeiten im Sinne von § 3 des Altschuldenhilfe-Gesetzes darstellen, zu unterstützen. Die Bewirtschaftung des Sondervermögens obliegt dem für Kommunales zuständigen Ministerium. Es erstellt im Benehmen mit dem für Finanzen zuständigen Ministerium für jedes Haushaltsjahr einen Wirtschaftsplan und eine Jahresrechnung für das Sondervermögen. Die Vorschriften der Landeshaushaltsordnung Mecklenburg-Vorpommern gelten entsprechend.
(2) Dem Kommunalen Entschuldungsfonds Mecklenburg-Vorpommern werden die Mittel gemäß § 14 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe f zugeführt.
(3) Die Mittel nach Absatz 2 stehen zur Verfügung für:
1.
Konsolidierungs- und Ergänzungszuweisungen nach § 27 in Höhe von 25 000 000 Euro,
2.
die Unterstützung von Gemeinden bei der Rückführung von Krediten, die Altverbindlichkeiten im Sinne von § 3 des Altschuldenhilfe-Gesetzes darstellen, in Höhe von 25 000 000 Euro.
Satz 1 Nummer 2 gilt auch für Gemeinden, die ihren Wohnungsunternehmen finanzielle Mittel mit dem Ziel gewähren, Altverbindlichkeiten im Sinne von § 3 des Altschuldenhilfe-Gesetzes zu tilgen. Die Mittel nach Satz 1 sind gegenseitig deckungsfähig.
(4) Die für die Gewährung von Zuweisungen für Altverbindlichkeiten nach Absatz 3 Satz 1 Nummer 2 und Satz 2 einschließlich der Erarbeitung und der Feststellung der hierfür notwendigen Entscheidungsgrundlagen in den Jahren 2018 bis 2020 erforderlichen Mittel für Personal- und Sachkosten des Landes werden hälftig vom Land und von den Kommunen getragen. Der kommunale Anteil wird in den Jahren 2018 bis 2020 zulasten der Mittel nach Absatz 3 zur Verfügung gestellt und ist auf insgesamt 230 000 Euro begrenzt. Ab dem Jahr 2021 werden die erforderlichen Personal- und Sachkosten für die Gewährung der Zuweisungen für Altverbindlichkeiten vollständig aus den Mitteln nach Absatz 3 Satz 1 Nummer 2 finanziert.
(5) Einzelheiten zur Bewirtschaftung des Sondervermögens sowie zu den Voraussetzungen und zum Verfahren für die Gewährung der Zuweisungen einschließlich der Festsetzung von Ausschlussfristen kann das für Kommunales zuständige Ministerium durch Rechtsverordnung regeln. Das für Kommunales zuständige Ministerium wird ermächtigt, die Norddeutsche Landesbank – Girozentrale – durch die Rechtsverordnung nach Satz 1 zu berechtigen, durch das von ihr errichtete Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern zur Durchführung des Verfahrens zur Gewährung von Zuweisungen für Altverbindlichkeiten nach Absatz 3 Satz 1 Nummer 2 und Satz 2 Verwaltungsakte zu erlassen.
(6) Der Beirat nach § 34 ist mindestens einmal jährlich über die Verwendung der Mittel und die Bewirtschaftung des Fonds zu informieren.
§ 27 Hilfen zum Erreichen des Haushaltsausgleichs, Sonderzuweisungen
(1) Weist eine Gemeinde oder ein Landkreis im Haushaltsvorjahr einen positiven jahresbezogenen Saldo der laufenden Ein- und Auszahlungen in der Finanzrechnung aus und bestand zum 31. Dezember 2021 und zum Ende des Haushaltsvorjahres insgesamt ein negativer Saldo der laufenden Ein- und Auszahlungen, kann beim für Kommunales zuständigen Ministerium eine Konsolidierungszuweisung beantragt werden. Die Konsolidierungszuweisung wird grundsätzlich in Höhe des selbst erwirtschafteten jahresbezogenen positiven Saldos der laufenden Ein- und Auszahlungen gewährt (Grundzuweisung). Die Konsolidierungszuweisung beträgt 20 Prozent des zum 31. Dezember 2021 bestehenden negativen Saldos der laufenden Ein- und Auszahlungen (Mindestzuweisung), wenn
1.
der Antrag von einer kreisangehörigen Gemeinde, die keine große kreisangehörige Stadt ist, gestellt wird und diese die Hebesätze für Realsteuern im Haushaltsvorjahr so festgesetzt hat, dass sie mindestens 20 Hebesatzpunkte über dem gewogenen Durchschnittshebesatz nach Absatz 4 Satz 4 liegen; Mindereinzahlungen bei einer Realsteuerart können dabei durch Mehreinzahlungen bei einer anderen Realsteuerart ausgeglichen werden, oder
2.
der Antrag von einem Landkreis, einer kreisfreien Stadt oder einer großen kreisangehörigen Stadt gestellt wird und dieser oder diese im Haushaltsvorjahr mindestens einen positiven jahresbezogenen Saldo der laufenden Ein- und Auszahlungen in Höhe von 3 000 000 Euro oder 1,5 Prozent der laufenden Auszahlungen der Finanzrechnung erreicht hat.
Eine Konsolidierungszuweisung nach Satz 1 bis 3 kann höchstens in Höhe des Betrags gewährt werden, der zum Ausgleich des negativen Saldos der laufenden Ein- und Auszahlungen der Finanzrechnung zum 31. Dezember 2021 unter Einbeziehung bereits erhaltener oder gewährter Hilfen zum Erreichen des Haushaltsausgleichs und selbst erwirtschafteter jahresbezogener positiver Salden erforderlich ist; die Zuweisung ist auf einen Betrag von 9 000 000 Euro beschränkt.
(2) Weist eine kreisangehörige Gemeinde mit Ausnahme der großen kreisangehörigen Städte
1.
in den drei vorangegangenen Haushaltsjahren jeweils einen jahresbezogenen negativen Saldo der laufenden Ein- und Auszahlungen aus und bestand zum Ende dieser Haushaltsjahre auch insgesamt ein negativer Saldo der laufenden Ein- und Auszahlungen in der Finanzrechnung oder
2.
im Haushaltsvorjahr einen negativen jahresbezogenen Saldo der laufenden Ein- und Auszahlungen und in den vier vorangegangenen Haushaltsjahren nur in einem Haushaltsjahr einen jahresbezogenen positiven Saldo der laufenden Ein- und Auszahlungen aus und bestand zum Ende dieser Haushaltsjahre auch insgesamt ein negativer Saldo der laufenden Ein- und Auszahlungen in der Finanzrechnung,
kann beim für Kommunales zuständigen Ministerium eine Sonderzuweisung beantragt werden. Diese wird in Höhe des negativen jahresbezogenen Saldos der laufenden Ein- und Auszahlungen im Haushaltsvorjahr gewährt. Die Gewährung der Sonderzuweisung erfolgt, wenn die Gemeinde
1.
die Hebesätze für Realsteuern im Haushaltsvorjahr so festgesetzt hat, dass sie mindestens 20 Hebesatzpunkte über dem gewogenen Durchschnittshebesatz nach Absatz 4 Satz 4 liegen; Mindereinzahlungen bei einer Realsteuerart können dabei durch Mehreinzahlungen bei einer anderen Realsteuerart ausgeglichen werden,
2.
die im Haushaltssicherungskonzept oder dessen Fortschreibung für das Haushaltsvorjahr festgelegten Maßnahmen umgesetzt oder die darin festgelegten Haushaltsverbesserungen insgesamt erreicht hat und
3.
auf den Haushaltsausgleich des Haushaltsvorjahres gerichtete rechtsaufsichtliche Entscheidungen umgesetzt hat.
Bestand zum 31. Dezember 2021 ein negativer Saldo der laufenden Ein- und Auszahlungen in der Finanzrechnung, erhält die Gemeinde ergänzend zur Sonderzuweisung eine Zuweisung zur Unterstützung beim Abbau dieses negativen Saldos in Höhe von 20 Prozent dieses Saldos (Ergänzungszuweisung); Absatz 1 Satz 4 gilt entsprechend.
(3) Wurde einer Gemeinde oder einem Landkreis im Jahr 2020 oder im Jahr 2021 eine Konsolidierungszuweisung gewährt und wird diese in Folgejahren erneut beantragt, richtet sich die Berechnung der Mindestzuweisung abweichend von Absatz 1 Satz 3 nach dem Saldo der laufenden Ein- und Auszahlungen, der der Berechnung der erstmaligen Zuweisung zu Grunde gelegen hat, sofern die Antragstellung für aufeinander folgende Haushaltsjahre erfolgt. Dies gilt entsprechend, wenn der Antragsteller eine Ergänzungszuweisung erhalten hat und in Folgejahren eine Konsolidierungszuweisung oder erneut eine Ergänzungszuweisung beantragt. Absatz 1 Satz 4 gilt entsprechend.
(4) Die Gewährung der Zuweisungen erfolgt im Rahmen der nach § 26 Absatz 3 Nummer 1 für Konsolidierungs- und Ergänzungszuweisungen und nach § 25 Absatz 1 für Sonderzuweisungen im Haushaltsjahr zur Verfügung stehenden Mittel und richtet sich nach der Reihenfolge des Eingangs der Anträge. Der Antrag auf Zuweisung nach Absatz 1 oder 2 ist der zuständigen Rechtsaufsichtsbehörde bis spätestens zum 1. September des Haushaltsjahres mit dem vom für Kommunales zuständigen Ministerium durch Verwaltungsvorschrift festgelegten Antragsformular vorzulegen, diese leitet den Antrag kreisangehöriger Gemeinden mit Ausnahme der großen kreisangehörigen Städte mit einer Stellungnahme innerhalb eines Monats an das für Kommunales zuständige Ministerium weiter. Dem Antrag ist als Nachweis der Salden, die der Gewährung der Zuweisungen nach Absatz 1 oder 2 zu Grunde liegen, die Darstellung im Anhang gemäß § 48 Absatz 2 der Gemeindehaushaltsverordnung-Doppik für das Haushaltsvorjahr aus dem gemäß § 60 Absatz 4 der Kommunalverfassung aufgestellten Jahresabschluss, für vorangegangene Haushaltsjahre aus den gemäß § 60 Absatz 5 der Kommunalverfassung festgestellten Jahresabschlüssen beizufügen. Für die Bestimmung der gewogenen Durchschnittshebesätze sowie von Mehr- oder Mindereinzahlungen nach Absatz 1 Satz 3 Nummer 1, Absatz 2 Satz 3 Nummer 1 oder Absatz 6 Satz 1 Nummer 1 sind die gewogenen Durchschnittshebesätze der Gemeindegrößenklasse entsprechend dem Realsteuervergleich des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern für das jeweilige Haushaltsvorvorjahr des der Berechnung zu Grunde liegenden Haushaltsjahres heranzuziehen; für die Berechnung von Mehr- und Mindereinzahlungen sind die Gewerbesteuereinzahlungen um die gezahlte Gewerbesteuerumlage zu mindern.
(5) Übersteigt eine Zuweisung nach Absatz 1 oder die Summe der Zuweisungen nach Absatz 2 nach Feststellung des Jahresabschlusses des Haushaltsjahres, für das die Zuweisung gewährt wurde, den nach Absatz 1 Satz 4 maßgeblichen negativen Saldo der laufenden Ein- und Auszahlungen der Finanzrechnung, hat die Gemeinde oder der Landkreis dies dem für Kommunales zuständigen Ministerium spätestens einen Monat nach Feststellung des Jahresabschlusses mitzuteilen und den übersteigenden Betrag innerhalb eines Monats nach erfolgter Mitteilung zurückzuzahlen. Bestand nach Maßgabe von Satz 1 kein ausgleichsfähiger negativer Saldo der laufenden Ein- und Auszahlungen, erfolgt die Rückzahlung in Höhe des Zuweisungsbetrags. Hat eine Gemeinde oder ein Landkreis in Haushaltsvorjahren bereits Zuweisungen nach Absatz 1 oder 2 oder anderweitige Hilfen zum Erreichen des Haushaltsausgleichs erhalten, so sind die der Antragstellung zu Grunde liegenden
1.
jahresbezogenen Salden der laufenden Ein- und Auszahlungen der Finanzrechnung um darin enthaltene Zuweisungsbeträge zu mindern,
2.
Salden der laufenden Ein- und Auszahlungen der Finanzrechnung um die bis zum Endes des jeweiligen Haushaltsjahres gewährten Hilfen zum Erreichen des Haushaltsausgleichs zu erhöhen, soweit diese im Saldo noch nicht enthalten sind.
(6) Es gelten folgende Übergangsbestimmungen für eine Antragstellung im Jahr 2022:
1.
Die Hebesätze für Realsteuern der Gemeinde für das Haushaltsjahr 2021 müssen abweichend von Absatz 1 Satz 3 Nummer 1 und Absatz 2 Satz 3 Nummer 1 mindestens in Höhe der gewogenen Durchschnittshebesätze nach Absatz 4 Satz 4 festgesetzt worden sein.
2.
Abweichend von Absatz 2 Satz 4 ist der Saldo der laufenden Ein- und Auszahlungen zum 1. Januar 2021 Grundlage für die Berechnung der Ergänzungszuweisung für das Haushaltsjahr 2021.
§ 28 Kommunaler Aufbaufonds Mecklenburg-Vorpommern
(1) Aus den Zuweisungen gemäß § 14 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe e wird unter der Bezeichnung „Kommunaler Aufbaufonds Mecklenburg-Vorpommern“ (nachfolgend Aufbaufonds genannt) ein rechtlich unselbstständiges Sondervermögen des Landes gebildet.
(2) Der Aufbaufonds wird vom für Kommunales zuständigen Ministerium verwaltet. Zur Beratung des für Kommunales zuständigen Ministeriums wird ein Beirat gebildet. Die Mitglieder des Beirates werden von den kommunalen Landesverbänden vorgeschlagen und durch das für Kommunales zuständige Ministerium berufen. Das für Kommunales zuständige Ministerium kann die treuhänderische Verwaltung des Sondervermögens auf einen Dritten übertragen. Für den Treuhänder findet § 113 der Landeshaushaltsordnung Mecklenburg-Vorpommern entsprechend Anwendung. Der Treuhänder unterliegt der Prüfungskompetenz des Landesrechnungshofes nach § 91 Absatz 1 der Landeshaushaltsordnung Mecklenburg-Vorpommern. Der Landesrechnungshof kann bei dem Empfänger die bestimmungsgemäße und wirtschaftliche Verwaltung und Verwendung der Mittel prüfen.
(3) Das für Kommunales zuständige Ministerium erstellt für jedes Haushaltsjahr einen Wirtschaftsplan und eine Jahresrechnung für den Aufbaufonds. Die Vorschriften der Landeshaushaltsordnung Mecklenburg-Vorpommern gelten entsprechend. Das für Kommunales zuständige Ministerium wird ermächtigt, für den Aufbaufonds Kapitalmarktmittel aufzunehmen, soweit die nach Absatz 1 zugeführten Zuweisungen und die weiteren Verpflichtungen des Aufbaufonds dies zulassen. Die Kreditaufnahme darf insgesamt die fünffache Höhe der nach § 14 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe e bereitgestellten Mittel nicht überschreiten. Das für Kommunales zuständige Ministerium kann diese Befugnisse auf einen Dritten treuhänderisch übertragen und selbstschuldnerische Bürgschaften in Höhe der von dem Dritten aufgenommenen Kapitalmarktmittel zuzüglich Zinsen in marktüblicher Höhe übernehmen.
(4) Der Aufbaufonds dient der Unterstützung der kommunalen Körperschaften.
(5) Zur Refinanzierung der vom Land vorfinanzierten Eigenanteile im Zusammenhang mit dem Breitbandausbau werden aus dem Aufbaufonds jährlich bis zu 20 000 000 Euro, längstens jedoch bis zum Jahr 2034, entnommen.
(6) Zins- und Tilgungsleistungen für Darlehen fließen dem Aufbaufonds wieder zu. Wird der Aufbaufonds durch Gesetz aufgelöst, werden die verbleibenden Mittel dem Kommunalen Ausgleichsfonds Mecklenburg-Vorpommern zugeführt.
(7) Der Beirat nach § 34 ist mindestens einmal jährlich über die Entwicklung des Fondsvermögens zu unterrichten.
Abschnitt 7 Umlagen
§ 29 Finanzausgleichsumlage
(1) Von den kreisangehörigen Gemeinden, deren Steuerkraftmesszahl (§ 16 Absatz 4) die Bedarfsmesszahl (§ 16 Absatz 2) um mehr als 15 Prozent übersteigt, wird eine Finanzausgleichsumlage erhoben.
(2) Die Finanzausgleichsumlage beträgt 30 Prozent des Differenzbetrages nach Absatz 1. Aus ihrem Aufkommen fließt ein Teilbetrag in Höhe des gewogenen landesdurchschnittlichen Kreisumlagesatzes des Vorvorjahres dem Landkreis zu, in dem sich die finanzausgleichsumlagepflichtige Gemeinde befindet. Der verbleibende Betrag wird der Teilschlüsselmasse für Gemeindeaufgaben hinzugefügt.
(3) Die Finanzausgleichsumlage ist zum 1. Oktober eines Jahres fällig. Für rückständige Beträge können Verzugszinsen in Höhe von 2 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz nach § 247 des Bürgerlichen Gesetzbuches gefordert werden.
§ 30 Kreisumlage, Verordnungsermächtigung
(1) Soweit die sonstigen Erträge und Einzahlungen eines Landkreises seinen Bedarf nicht decken, erhebt er eine Umlage von den kreisangehörigen Gemeinden (Kreisumlage).
(2) Die Kreisumlage wird für jedes Haushaltsjahr in einem Vomhundertsatz der Umlagegrundlagen (Umlagesatz) bemessen. Der Umlagesatz ist in der Haushaltssatzung festzusetzen. Die Umlagegrundlagen entsprechen der Finanzkraft nach § 16 Absatz 7 Satz 1.
(3) Die Umlagegrundlagen werden wie folgt abgesenkt:
1.
im Jahr 2020 individuell
a) | im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte um | 10,8145 Prozent, |
b) | im Landkreis Rostock um | 7,4665 Prozent, |
c) | im Landkreis Vorpommern-Rügen um | 10,8145 Prozent, |
d) | im Landkreis Nordwestmecklenburg um | 6,9661 Prozent, |
e) | im Landkreis Vorpommern-Greifswald um | 10,8145 Prozent, |
f) | im Landkreis Ludwigslust-Parchim um | 8,6592 Prozent, |
2.
im Jahr 2021 einheitlich um 6,966 Prozent,
3.
im Jahr 2022 einheitlich um 3,483 Prozent.
Ab dem Jahr 2023 findet keine Absenkung der Umlagegrundlagen mehr statt. Die Absenkung gilt nicht für Amtsumlagen gemäß § 147 der Kommunalverfassung.
(4) Die Kreisumlage ist zwischen großen kreisangehörigen Städten und sonstigen kreisangehörigen Gemeinden zu differenzieren, wenn große kreisangehörige Städte in ihrem Gebiet Aufgaben anstelle des Landkreises wahrnehmen und anderweitig kein ausreichender finanzieller Ausgleich stattfindet. Das für Kommunales zuständige Ministerium kann das Nähere hierzu durch Rechtsverordnung regeln.
(5) Die Kreisumlage ist anteilig zu zahlen, wenn Teilbeträge der Schlüsselzuweisungen für Gemeindeaufgaben und der Gemeindeanteile an der Einkommensteuer und der Umsatzsteuer den Gemeinden zufließen. Ergibt sich nach den Absätzen 2 und 3 eine negative Umlagegrundlage, hat die kreisangehörige Gemeinde gegenüber dem Landkreis einen Zahlungsanspruch. Der Landkreis kann für rückständige Beträge Verzugszinsen in Höhe von 2 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz nach § 247 des Bürgerlichen Gesetzbuches fordern. Das für Kommunales zuständige Ministerium kann das Nähere hierzu durch Rechtsverordnung regeln.
Abschnitt 8 Gemeinsame Vorschriften, Verfahren, Beirat
§ 31 Grundlagen der Verteilung
(1) Soweit dieses Gesetz auf Einwohnerzahlen abstellt, gelten die vom Statistischen Amt Mecklenburg-Vorpommern zum 31. Dezember des jeweils vorvergangenen Jahres fortgeschriebenen Einwohnerzahlen; Gleiches gilt für die Feststellung der Anzahl von Kindern.
(2) Für die Gebietsfläche ist der Gebietsstand am 31. Dezember des jeweils vorvergangenen Jahres zu Grunde zu legen. Als Gebietsflächen gelten auch die Flächen der inneren Seegewässer.
(3) Soweit dieses Gesetz die Aufkommen der Gemeinden aus Steuern zu Grunde legt, sind die im Kalenderjahr tatsächlich eingezahlten Beträge und festgesetzten Hebesätze zu berücksichtigen. Steuerrückzahlungen und die Gewerbesteuerumlage werden hiervon abgezogen. Die korrekte Erfassung und Übermittlung der Realsteueraufkommen (Grundsteuer A, Grundsteuer B und Gewerbesteuer) und der Hebesätze ist durch die Rechnungs- und die Gemeindeprüfungsämter nach Abschluss eines Kalenderjahres auf Anforderung des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern zu prüfen und zu bestätigen.
(4) Die Bedarfsansätze nach § 17 Absatz 1 und § 20 Absatz 1 werden auf die nächste Ganzzahl aufgerundet.
(5) Für Zuweisungen nach diesem Gesetz ist der Gebietsstand am 1. Januar des Ausgleichsjahres maßgebend.
(6) Zentrale Orte sind die im Landesraumentwicklungsprogramm Mecklenburg-Vorpommern und in den Regionalen Raumentwicklungsprogrammen festgelegten und als solche bezeichneten Gemeinden. Bei geteilten Zentren werden die Einwohner im gemeinsamen Verflechtungsbereich im Verhältnis der Einwohner der jeweiligen Gemeinden zueinander aufgeteilt. Handelt es sich dabei um Zentren unterschiedlicher Ordnung, werden der kleineren Gemeinde mindestens 15 Prozent der Einwohner des gemeinsamen Verflechtungsbereichs zugerechnet.
(7) Das für Kommunales zuständige Ministerium stellt die weiteren Grundlagen der Verteilung nach diesem Gesetz jährlich fest.
§ 32 Festsetzung und Berichtigung der Zuweisungen und der Finanzausgleichsumlage
(1) Die Zuweisungen aus der Finanzausgleichsmasse nach § 14 mit Ausnahme der Zuweisungen nach § 14 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe d bis f, die Übergangszuweisungen an kreisangehörige zentrale Orte nach § 24, die Finanzausgleichsumlage nach § 29 sowie die Kreisumlagegrundlagen nach § 30 werden durch das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern errechnet und durch das für Kommunales zuständige Ministerium festgesetzt. Falls Leistungen nach diesem Gesetz nicht rechtzeitig vor Beginn des Haushaltsjahres festgesetzt werden können, sind Abschlagszahlungen zu leisten. Ein Anspruch gegen das Land auf Zinsen für nachzuleistende Beträge besteht in diesem Fall nicht. Nach Vorlage der verbindlichen Daten erfolgt eine Verrechnung.
(2) Stellen sich nach der Festsetzung der Zuweisungen nach Absatz 1 bedeutende Unrichtigkeiten heraus, sind diese zu berichtigen. Bedeutende Unrichtigkeiten liegen insbesondere vor bei Systemfehlern, die sich auf die gesamte Berechnung auswirken, und auch dann vor, wenn sie im Einzelfall bei den Schlüsselzuweisungen für Gemeindeaufgaben das Zehnfache und bei den Schlüsselzuweisungen für Kreisaufgaben das Fünfundzwanzigfache des jeweiligen Grundbetrages (§ 16 Absatz 3 sowie § 19 Absatz 3) übersteigen.
(3) Das für Kommunales zuständige Ministerium wird ermächtigt, die Festsetzungen nach Absatz 1 auf der Internetseite des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern öffentlich bekannt zu geben. Die Internetadresse mit den erforderlichen Zugangsdaten wird in dem jeweiligen Auszahlungserlass des für Kommunales zuständigen Ministeriums veröffentlicht. Das für Kommunales zuständige Ministerium wird ermächtigt, den Auszahlungserlass im Amtsblatt für Mecklenburg-Vorpommern zu veröffentlichen. Die Festsetzungen nach Absatz 1 gelten zwei Wochen nach Veröffentlichung des Auszahlungserlasses im Amtsblatt für Mecklenburg-Vorpommern als bekannt gegeben.
(4) Einwendungen gegen die Festsetzung nach Absatz 1 müssen innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe gegenüber dem für Kommunales zuständigen Ministerium erhoben werden.
(5) Der Mittelbedarf für Berichtigungen der Schlüsselzuweisungen ist in Einzelfällen aus den Mitteln für Sonderbedarfszuweisungen und Sonderzuweisungen (§ 14 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe d) zu decken.
§ 33 Auszahlung der Zuweisungen
(1) Schlüsselzuweisungen nach den §§ 16 und 19 sowie Zuweisungen nach den §§ 22 bis 24 sind in monatlichen Teilbeträgen zur Mitte des Monats zu zahlen.
(2) Die Zuweisungen an kreisangehörige Gemeinden werden dem Landkreis zugeleitet. Dieser ist verpflichtet, die Zuweisungen unverzüglich an die Gemeinden und Ämter weiterzuleiten. Der Landkreis darf die den einzelnen Gemeinden zustehenden Beträge gegen Zahlungsverpflichtungen der Gemeinden nur aufrechnen, wenn es sich um fällige Kreisumlagen gemäß § 30, den Kreisanteil an der Finanzausgleichsumlage gemäß § 29 oder sonstige gesetzliche Verpflichtungen handelt.
(3) Abweichend von Absatz 1 können die Auszahlungen der Teilbeträge durch das für Kommunales zuständige Ministerium im Einvernehmen mit dem für Finanzen zuständigen Ministerium zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen.
(4) Das für Kommunales zuständige Ministerium ist berechtigt, fällige Forderungen zum Beispiel aus Umlagen nach diesem Gesetz mit Zuweisungen nach diesem Gesetz zu verrechnen.
§ 34 Beirat
(1) Beim für Kommunales zuständigen Ministerium wird ein Beirat für den kommunalen Finanzausgleich eingerichtet. Ihm gehören an:
1.
ein Vertreter des für Kommunales zuständigen Ministeriums als vorsitzendes Mitglied,
2.
ein Vertreter des für Finanzen zuständigen Ministeriums,
3.
ein Vertreter des Landkreistages Mecklenburg-Vorpommern,
4.
ein Vertreter des Städte- und Gemeindetages Mecklenburg-Vorpommern.
(2) Der Beirat berät das für Kommunales und das für Finanzen zuständige Ministerium in Fragen der Ausgestaltung und Weiterentwicklung des kommunalen Finanzausgleiches und nimmt die in diesem Gesetz geregelten Prüfungspflichten wahr. Der Beirat regelt Näheres in einer Geschäftsordnung.
§ 35 Übergangsregelungen
(1) Der Anteil der Finanzausgleichsumlage des Jahres 2019 gemäß § 8 Absatz 2 Satz 3 des Finanzausgleichsgesetzes Mecklenburg- Vorpommern vom 10. November 2009 (GVOBl. M-V S. 606), das zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes vom 13. Dezember 2018 (GVOBl. M-V S. 408, 409) geändert worden ist, wird der Teilschlüsselmasse für Gemeindeaufgaben nach § 15 Absatz 2 zugeführt.
(2) Für das Verfahren und die Fälligkeit der Abrechnung des Finanzausgleichs für vor dem 1. Januar 2020 liegende Ausgleichsjahre findet das Finanzausgleichsgesetz Mecklenburg-Vorpommern in der Fassung vom 10. November 2009 (GVOBl. M-V S. 606) in der am 31. Dezember des jeweiligen Ausgleichsjahres geltenden Fassung weiterhin Anwendung.
(3) Fusionszuweisungen nach § 5 des Gemeinde-Leitbildgesetzes in Verbindung mit § 1 Absatz 5 der Fusionsverordnung werden aus dem Kommunalen Aufbaufonds Mecklenburg-Vorpommern nach § 28 ausgezahlt.
Abschnitt 9 Ausgleich COVID-19-bedingter finanzieller Belastungen
§ 36 Pauschaler Ausgleich von Gewerbesteuermindereinnahmen der Gemeinden im Jahr 2020
(1) Die Gemeinden erhalten für im Jahr 2020 erwartete Gewerbesteuermindereinnahmen einen pauschalen Ausgleich in Höhe von 120 000 000 Euro.
(2) Die Mittel nach Absatz 1 werden zu 90 Prozent nach den durchschnittlichen Netto-Gewerbesteueraufkommen der Jahre 2016 bis 2019 und zu 10 Prozent nach der negativen Differenz zwischen dem Netto-Gewerbesteueraufkommen im 1. Halbjahr 2019 und 1. Halbjahr 2020 auf die Gemeinden verteilt. Die Berechnung der einzelgemeindlichen Zuweisungen erfolgt nach den Absätzen 3 und 4. Die Zuweisungen werden mathematisch auf die nächste Ganzzahl gerundet und durch die Anlage, die Bestandteil dieses Gesetzes ist, festgesetzt. Die Auszahlung der Zuweisungen erfolgt zusammen mit der Auszahlung der Finanzausgleichsleistungen für den Monat Dezember 2020 über die Landkreise.
(3) Aus dem Mittelwert des Gewerbesteueraufkommens der Jahre 2016 bis 2019 abzüglich einer rechnerischen Gewerbesteuerumlage wird für jede Gemeinde im Verhältnis zur Summe aller Mittelwerte eine Schlüsselzahl gebildet, die dem Anteil der jeweiligen Gemeinde an den nach Absatz 2 Satz 1 zur Verfügung stehenden Mitteln entspricht. Bei der Mittelwertbildung werden negative Aufkommen in den Jahren 2016 und 2017 auf Null gesetzt. Die Schlüsselzahlen werden auf neun Nachkommastellen gerundet.
(4) Bei Gemeinden, deren Gewerbesteueraufkommen abzüglich einer rechnerischen Gewerbesteuerumlage im 1. Halbjahr 2020 geringer als im 1. Halbjahr 2019 ist, wird im Verhältnis der Differenz zur Summe aller negativen Differenzen eine Schlüsselzahl gebildet, die dem Anteil der Gemeinde an den nach Absatz 2 Satz 1 zur Verfügung stehenden Mitteln entspricht. Die Schlüsselzahlen werden auf neun Nachkommastellen gerundet.
(5) Bei der Abrechnung des Finanzausgleichs für das Jahr 2020 ist der pauschale Ausgleich nach Absatz 1 als Steuersurrogat bei der Summe der Einzahlungen der Gemeinden und Landkreise nach § 6 Absatz 1 zu berücksichtigen. Der Betrag von 48 000 000 Euro, den das Land nach § 1 Absatz 2 Satz 2 des Gesetzes zum Ausgleich von Gewerbesteuermindereinnahmen der Gemeinden in Folge der COVID-19-Pandemie durch Bund und Länder für Wirkungen im bundesstaatlichen Finanzausgleich erhält, ist in den allgemeinen Steuerverbund nach § 5 als Einnahme des Landes einzubeziehen.
(6) Im Jahr 2022 wird die Zuweisung jeder Gemeinde bei der Ermittlung ihrer Steuerkraftmesszahl nach § 18 mitberücksichtigt. Dazu wird der Zuweisungsbetrag nach Absatz 2 einer Gemeinde durch einen für jede Gemeinde zu bestimmenden durchschnittlichen gewogenen Hebesatz der Jahre 2016 bis 2020 geteilt und mit dem Nivellierungshebesatz für die Gewerbesteuer nach § 18 Absatz 1 Satz 2 vervielfältigt (Steuerkraftzahl). Zur Bestimmung des durchschnittlichen gewogenen Hebesatzes einer Gemeinde wird die Summe der Gewerbesteueraufkommen der Jahre 2016 bis 2019 sowie das doppelte Gewerbesteueraufkommen des 1. Halbjahres 2020 durch die Summe der Grundbeträge der Jahre 2016 bis 2019 sowie des doppelten Grundbetrags des 1. Halbjahres 2020 geteilt.
§ 37 Pauschaler Ausgleich von Gewerbesteuermindereinnahmen der Gemeinden im Jahr 2021; Verordnungsermächtigung
(1) Die Gemeinden erhalten für im Jahr 2021 erwartete Gewerbesteuermindereinnahmen einen pauschalen Ausgleich in Höhe von 67 000 000 Euro.
(2) Die Verteilung der Mittel nach Absatz 1 wird im Beirat nach § 34 abgestimmt.
(3) Bei der Abrechnung des Finanzausgleichs für das Jahr 2021 ist der pauschale Ausgleich nach Absatz 1 als Steuersurrogat bei der Summe der Einzahlungen der Gemeinden und Landkreise nach § 6 Absatz 1 zu berücksichtigen.
(4) Im Jahr 2023 wird die Zuweisung jeder Gemeinde bei der Ermittlung ihrer Steuerkraftmesszahl nach § 18 mitberücksichtigt.
(5) Das für Kommunales zuständige Ministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung die Schlüsselzahlen nach Absatz 2 festzusetzen und Einzelheiten zur Berücksichtigung der Zuweisungen bei der Ermittlung der Steuerkraftzahlen nach Absatz 4 zu regeln.
§ 38 Stärkung der Finanzausgleichsmasse im Jahr 2021
Der Abrechnungsbetrag zugunsten der Kommunen für das Jahr 2019 verstärkt im Jahr 2021 die Finanzausgleichsmasse nach § 13. Der Anteil für den Familienleistungsausgleich nach § 9 wird mit der Teilschlüsselmasse für Gemeindeaufgaben verrechnet.
Anlage
zu § 36 FAG M-V
Zuweisungsbeträge und Steuerkraftzahlen zum pauschalen Ausgleich der Gewerbesteuermindereinnahmen 2020 nach § 36 Absatz 2 und 6 FAG M-V
Gemeinde- nummer | Gemeinde | Zuweisungsbetrag nach § 36 Absatz 2 | Steuerkraftzahl nach § 36 Absatz 6 |
13003000 | Rostock | 23.052.859 € | 18.888.471,57 € |
13004000 | Schwerin | 8.040.365 € | 6.995.177,67 € |
13071001 | Alt Schwerin | 40.845 € | 44.462,70 € |
13071002 | Altenhagen | 2.359 € | 2.699,80 € |
13071003 | Altenhof | 16.565 € | 21.624,50 € |
13071004 | Altentreptow | 584.599 € | 681.905,09 € |
13071005 | Ankershagen | 22.105 € | 24.596,43 € |
13071006 | Bartow | 5.329 € | 6.152,57 € |
13071007 | Basedow | 34.600 € | 37.980,03 € |
13071008 | Beggerow | 30.389 € | 29.403,64 € |
13071009 | Beseritz | 12.370 € | 19.199,32 € |
13071010 | Blankenhof | 15.346 € | 15.071,29 € |
13071011 | Blankensee | 41.275 € | 41.383,62 € |
13071012 | Blumenholz | 10.295 € | 10.920,89 € |
13071013 | Bollewick | 12.092 € | 14.824,79 € |
13071014 | Borrentin | 25.020 € | 26.198,52 € |
13071015 | Bredenfelde | 392 € | 446,60 € |
13071016 | Breesen | 81.206 € | 97.679,82 € |
13071017 | Breest | 163 € | 176,63 € |
13071018 | Briggow | 1.614 € | 1.883,95 € |
13071019 | Brunn | 21.371 € | 21.072,95 € |
13071020 | Buchholz | 6.082 € | 7.082,52 € |
13071021 | Burg Stargard | 151.473 € | 170.068,70 € |
13071022 | Burow | 23.097 € | 27.376,74 € |
13071023 | Bütow | 35.832 € | 44.504,79 € |
13071025 | Carpin | 6.485 € | 6.863,29 € |
13071026 | Cölpin | 24.117 € | 27.081,46 € |
13071027 | Dargun | 228.836 € | 257.736,85 € |
13071028 | Datzetal | 13.127 € | 13.764,02 € |
13071029 | Demmin | 832.329 € | 852.074,81 € |
13071032 | Faulenrost | 48.608 € | 56.122,52 € |
13071033 | Feldberger Seenlandschaft | 125.362 € | 136.465,49 € |
13071034 | Fincken | 11.166 € | 13.341,03 € |
13071035 | Friedland | 357.664 € | 359.972,33 € |
13071036 | Fünfseen | 18.444 € | 17.567,91 € |
13071037 | Galenbeck | 36.831 € | 36.978,06 € |
13071039 | Gielow | 14.725 € | 17.187,92 € |
13071041 | Gnevkow | 7.812 € | 9.301,16 € |
13071042 | Godendorf | 416 € | 454,89 € |
13071043 | Göhren-Lebbin | 29.041 € | 27.661,55 € |
13071044 | Golchen | 1.431 € | 1.363,03 € |
13071045 | Gotthun | 10.353 € | 13.183,43 € |
13071047 | Grabowhöfe | 43.471 € | 45.269,29 € |
13071048 | Grammentin | 1.795 € | 2.010,43 € |
13071049 | Grapzow | 99.014 € | 107.783,81 € |
13071050 | Grischow | 6.799 € | 7.401,20 € |
13071053 | Groß Kelle | 1.046 € | 1.328,42 € |
13071054 | Groß Miltzow | 36.309 € | 34.958,48 € |
13071055 | Groß Nemerow | 42.943 € | 46.444,62 € |
13071056 | Groß Plasten | 43.490 € | 45.039,29 € |
13071057 | Groß Teetzleben | 51.473 € | 61.285,04 € |
13071058 | Grünow | 1.751 € | 1.755,61 € |
13071059 | Gültz | 4.383 € | 4.174,81 € |
13071060 | Gülzow | 3.401 € | 3.976,37 € |
13071063 | Hohen Wangelin | 86.351 € | 116.253,47 € |
13071064 | Hohenbollentin | 988 € | 1.176,34 € |
13071065 | Hohenmocker | 51.425 € | 48.982,31 € |
13071066 | Hohenzieritz | 6.936 € | 6.954,25 € |
13071067 | Holldorf | 11.387 € | 12.679,24 € |
13071068 | Ivenack | 10.711 € | 11.659,69 € |
13071069 | Jabel | 11.176 € | 11.205,41 € |
13071070 | Jürgenstorf | 37.882 € | 45.421,95 € |
13071071 | Kargow | 20.971 € | 22.739,77 € |
13071072 | Kentzlin | 834 € | 898,21 € |
13071073 | Kieve | 21.417 € | 21.817,92 € |
13071074 | Kittendorf | 1.945 € | 2.340,47 € |
13071075 | Klein Vielen | 4.777 € | 4.975,90 € |
13071076 | Kletzin | 67.362 € | 69.364,65 € |
13071077 | Klink | 38.777 € | 42.211,53 € |
13071078 | Klocksin | 1.985 € | 2.117,10 € |
13071079 | Knorrendorf | 10.294 € | 11.927,99 € |
13071080 | Kratzeburg | 21.297 € | 23.865,17 € |
13071081 | Kriesow | 8.121 € | 9.669,07 € |
13071083 | Kublank | 5.724 € | 5.553,70 € |
13071084 | Kummerow | 26.921 € | 30.314,93 € |
13071087 | Lärz | 27.446 € | 33.172,90 € |
13071088 | Leizen | 34.989 € | 39.020,82 € |
13071089 | Lindenberg | 3.573 € | 4.110,80 € |
13071090 | Lindetal | 34.975 € | 34.285,99 € |
13071092 | Malchin | 420.963 € | 467.438,93 € |
13071093 | Malchow | 372.092 € | 354.417,63 € |
13071096 | Meesiger | 3.709 € | 4.073,83 € |
13071097 | Melz | 6.677 € | 9.689,69 € |
13071099 | Mirow | 119.520 € | 133.932,71 € |
13071100 | Möllenbeck | 11.598 € | 11.653,54 € |
13071101 | Möllenhagen | 330.002 € | 368.005,56 € |
13071102 | Mölln | 6.514 € | 7.355,57 € |
13071103 | Moltzow | 12.327 € | 12.359,44 € |
13071104 | Neddemin | 6.204 € | 6.360,48 € |
13071105 | Neetzka | 8.044 € | 8.217,79 € |
13071107 | Neubrandenburg | 6.319.297 € | 5.471.936,72 € |
13071108 | Neuenkirchen | 18.988 € | 19.037,97 € |
13071109 | Neukalen | 49.219 € | 52.475,12 € |
13071110 | Neustrelitz | 996.572 € | 949.234,83 € |
13071111 | Neverin | 80.402 € | 109.404,15 € |
13071112 | Nossendorf | 29.198 € | 31.784,11 € |
13071113 | Nossentiner Hütte | 25.733 € | 24.510,68 € |
13071114 | Penkow | 10.804 € | 11.760,93 € |
13071115 | Penzlin | 138.450 € | 138.814,34 € |
13071117 | Pragsdorf | 19.321 € | 22.092,77 € |
13071118 | Priborn | 5.784 € | 7.546,26 € |
13071119 | Priepert | 19.026 € | 21.768,49 € |
13071120 | Pripsleben | 19.378 € | 22.153,14 € |
13071122 | Rechlin | 57.853 € | 66.728,79 € |
13071123 | Ritzerow | 12.574 € | 13.850,43 € |
13071124 | Röbel/Müritz | 412.059 € | 413.143,37 € |
13071125 | Röckwitz | 8.239 € | 9.512,30 € |
13071127 | Rosenow | 35.350 € | 39.075,54 € |
13071128 | Sarow | 32.212 € | 35.875,43 € |
13071130 | Schönbeck | 6.131 € | 10.617,78 € |
13071131 | Schönfeld | 10.039 € | 11.952,68 € |
13071132 | Schönhausen | 746 € | 937,44 € |
13071133 | Schwarz | 17.669 € | 22.692,84 € |
13071135 | Siedenbollentin | 13.292 € | 15.076,66 € |
13071136 | Siedenbrünzow | 104.344 € | 116.493,03 € |
13071137 | Sietow | 17.205 € | 21.850,35 € |
13071138 | Silz | 14.111 € | 15.360,83 € |
13071139 | Sommersdorf | 5.996 € | 6.856,46 € |
13071140 | Sponholz | 48.973 € | 49.101,88 € |
13071141 | Staven | 68.470 € | 68.650,18 € |
13071142 | Stavenhagen | 1.213.523 € | 1.546.328,64 € |
13071143 | Stuer | 3.242 € | 3.792,18 € |
13071144 | Torgelow am See | 20.508 € | 20.561,97 € |
13071145 | Trollenhagen | 98.532 € | 98.791,29 € |
13071146 | Tützpatz | 39.756 € | 46.298,60 € |
13071147 | Userin | 14.914 € | 15.181,12 € |
13071148 | Utzedel | 5.195 € | 6.318,26 € |
13071150 | Verchen | 6.122 € | 6.960,74 € |
13071153 | Voigtsdorf | 730 € | 731,92 € |
13071154 | Vollrathsruhe | 2.084 € | 2.481,26 € |
13071155 | Walow | 17.205 € | 18.728,87 € |
13071156 | Waren (Müritz) | 1.154.743 € | 1.408.922,65 € |
13071157 | Warrenzin | 10.466 € | 11.257,03 € |
13071158 | Werder | 22.730 € | 24.624,17 € |
13071159 | Wesenberg | 96.346 € | 107.964,19 € |
13071160 | Wildberg | 22.176 € | 25.658,48 € |
13071161 | Woggersin | 9.547 € | 11.877,71 € |
13071162 | Wokuhl-Dabelow | 14.275 € | 15.996,40 € |
13071163 | Wolde | 94.657 € | 110.195,79 € |
13071164 | Woldegk | 314.495 € | 304.067,98 € |
13071166 | Wulkenzin | 57.508 € | 66.395,60 € |
13071167 | Wustrow | 21.299 € | 27.049,73 € |
13071169 | Zettemin | 934 € | 1.046,94 € |
13071170 | Zirzow | 2.966 € | 2.973,81 € |
13071171 | Zislow | 10.973 € | 11.944,89 € |
13071172 | Peenehagen | 11.712 € | 12.636,44 € |
13071173 | Kuckssee | 5.739 € | 6.350,52 € |
13071174 | Schloen-Dratow | 24.745 € | 26.936,70 € |
13071175 | Eldetal | 7.988 € | 9.729,01 € |
13071176 | Südmüritz | 25.225 € | 32.035,75 € |
13072001 | Admannshagen-Bargeshagen | 174.562 € | 207.837,88 € |
13072002 | Alt Bukow | 4.006 € | 4.360,82 € |
13072003 | Alt Sührkow | 8.093 € | 8.114,30 € |
13072004 | Altkalen | 87.441 € | 98.274,40 € |
13072005 | Am Salzhaff | 30.517 € | 35.204,44 € |
13072006 | Bad Doberan | 590.460 € | 608.014,22 € |
13072007 | Bartenshagen-Parkentin | 46.350 € | 50.455,29 € |
13072008 | Bastorf | 29.172 € | 32.334,48 € |
13072009 | Baumgarten | 33.105 € | 33.192,12 € |
13072010 | Behren-Lübchin | 7.157 € | 7.532,64 € |
13072011 | Benitz | 6.715 € | 6.065,75 € |
13072012 | Bentwisch | 926.673 € | 1.176.874,71 € |
13072013 | Bernitt | 131.430 € | 131.775,87 € |
13072014 | Biendorf | 59.113 € | 70.381,42 € |
13072015 | Blankenhagen | 24.184 € | 30.713,68 € |
13072017 | Börgerende-Rethwisch | 226.119 € | 287.171,13 € |
13072018 | Bröbberow | 7.027 € | 7.045,49 € |
13072019 | Broderstorf | 246.675 € | 276.421,10 € |
13072020 | Bützow | 378.456 € | 389.707,39 € |
13072021 | Cammin | 23.505 € | 29.851,35 € |
13072022 | Carinerland | 96.595 € | 121.860,63 € |
13072023 | Dahmen | 4.277 € | 4.288,26 € |
13072024 | Dalkendorf | 39.847 € | 39.951,86 € |
13072026 | Dobbin-Linstow | 36.157 € | 39.359,48 € |
13072027 | Dolgen am See | 17.183 € | 20.229,51 € |
13072028 | Dreetz | 45.776 € | 45.896,46 € |
13072029 | Dummerstorf | 465.121 € | 524.368,67 € |
13072030 | Elmenhorst/Lichtenhagen | 244.162 € | 290.651,25 € |
13072031 | Finkenthal | 18.446 € | 20.731,35 € |
13072032 | Gelbensande | 21.011 € | 26.683,97 € |
13072033 | Glasewitz | 9.485 € | 12.045,95 € |
13072034 | Gnewitz | 1.325 € | 1.442,36 € |
13072035 | Gnoien | 95.113 € | 91.662,99 € |
13072036 | Graal-Müritz | 275.023 € | 349.279,21 € |
13072037 | Grammow | 132 € | 167,64 € |
13072038 | Groß Roge | 11.564 € | 11.594,43 € |
13072039 | Groß Schwiesow | 17.857 € | 17.903,99 € |
13072040 | Groß Wokern | 16.755 € | 17.732,38 € |
13072041 | Groß Wüstenfelde | 39.136 € | 38.232,86 € |
13072042 | Gülzow-Prüzen | 87.030 € | 82.896,08 € |
13072043 | Güstrow | 1.413.284 € | 1.583.709,42 € |
13072044 | Gutow | 14.265 € | 15.935,55 € |
13072045 | Hohen Demzin | 1.377 € | 1.508,76 € |
13072046 | Hohen Sprenz | 3.265 € | 3.669,51 € |
13072047 | Hohenfelde | 50.168 € | 52.801,13 € |
13072048 | Hoppenrade | 18.261 € | 20.463,06 € |
13072049 | Jördenstorf | 25.390 € | 25.456,82 € |
13072050 | Jürgenshagen | 57.941 € | 57.982,99 € |
13072051 | Kassow | 2.127 € | 2.272,48 € |
13072053 | Klein Belitz | 14.698 € | 16.748,57 € |
13072055 | Klein Upahl | 3.014 € | 3.377,45 € |
13072056 | Krakow am See | 93.458 € | 109.486,56 € |
13072057 | Kritzmow | 199.708 € | 234.119,22 € |
13072058 | Kröpelin | 244.742 € | 310.822,34 € |
13072059 | Kuchelmiß | 24.983 € | 28.844,01 € |
13072060 | Kühlungsborn | 773.057 € | 981.782,39 € |
13072061 | Kuhs | 16.290 € | 16.774,30 € |
13072062 | Laage | 729.508 € | 819.774,69 € |
13072063 | Lalendorf | 134.574 € | 134.928,14 € |
13072064 | Lambrechtshagen | 166.975 € | 198.913,62 € |
13072066 | Lelkendorf | 6.438 € | 6.454,94 € |
13072067 | Lohmen | 725.515 € | 1.163.067,73 € |
13072069 | Lüssow | 25.888 € | 26.657,64 € |
13072071 | Mistorf | 73.536 € | 73.729,52 € |
13072072 | Mönchhagen | 45.807 € | 58.174,89 € |
13072073 | Mühl Rosin | 28.675 € | 29.527,50 € |
13072074 | Neubukow | 163.269 € | 188.501,48 € |
13072075 | Nienhagen | 108.525 € | 134.863,55 € |
13072076 | Nustrow | 2.661 € | 3.168,25 € |
13072077 | Papendorf | 85.048 € | 99.702,42 € |
13072078 | Penzin | 3.506 € | 4.734,04 € |
13072079 | Plaaz | 42.388 € | 43.648,18 € |
13072080 | Pölchow | 30.778 € | 33.504,05 € |
13072081 | Poppendorf | 130.989 € | 165.950,78 € |
13072082 | Prebberede | 8.797 € | 8.820,15 € |
13072083 | Reddelich | 17.575 € | 21.494,72 € |
13072084 | Reimershagen | 9.237 € | 9.511,61 € |
13072085 | Rerik | 183.407 € | 232.926,89 € |
13072086 | Retschow | 12.553 € | 12.586,03 € |
13072087 | Roggentin | 285.172 € | 344.922,32 € |
13072088 | Rövershagen | 429.316 € | 504.834,66 € |
13072089 | Rühn | 33.587 € | 33.675,39 € |
13072090 | Rukieten | 8.392 € | 8.414,08 € |
13072091 | Sanitz | 274.545 € | 312.680,50 € |
13072092 | Sarmstorf | 24.734 € | 26.924,73 € |
13072093 | Satow | 426.914 € | 387.271,99 € |
13072094 | Schorssow | 3.461 € | 3.470,11 € |
13072095 | Schwaan | 158.332 € | 172.355,69 € |
13072096 | Schwasdorf | 87.724 € | 92.008,27 € |
13072097 | Selpin | 9.298 € | 11.070,43 € |
13072098 | Stäbelow | 222.636 € | 271.550,81 € |
13072099 | Steffenshagen | 13.216 € | 15.493,22 € |
13072101 | Steinhagen | 211.157 € | 211.675,29 € |
13072102 | Stubbendorf | 609 € | 662,94 € |
13072103 | Sukow-Levitzow | 12.982 € | 13.016,16 € |
13072104 | Tarnow | 25.248 € | 25.287,23 € |
13072105 | Tessin | 133.905 € | 170.059,35 € |
13072106 | Teterow | 1.402.821 € | 1.303.597,08 € |
13072107 | Thelkow | 23.381 € | 26.994,43 € |
13072108 | Thulendorf | 27.430 € | 29.030,08 € |
13072109 | Thürkow | 24.132 € | 25.556,43 € |
13072110 | Vorbeck | 20.854 € | 22.475,67 € |
13072111 | Walkendorf | 110.924 € | 119.136,72 € |
13072112 | Wardow | 11.806 € | 13.268,69 € |
13072113 | Warnkenhagen | 21.284 € | 21.340,01 € |
13072114 | Warnow | 27.539 € | 27.611,47 € |
13072116 | Wiendorf | 17.310 € | 16.487,78 € |
13072117 | Wittenbeck | 82.441 € | 82.755,55 € |
13072118 | Zarnewanz | 9.487 € | 12.909,10 € |
13072119 | Zehna | 30.452 € | 27.624,31 € |
13072120 | Zepelin | 5.202 € | 5.215,69 € |
13072121 | Ziesendorf | 34.232 € | 37.263,98 € |
13073001 | Ahrenshagen-Daskow | 164.833 € | 197.161,87 € |
13073002 | Ahrenshoop | 134.961 € | 155.818,61 € |
13073003 | Altefähr | 19.818 € | 19.870,15 € |
13073004 | Altenkirchen | 64.428 € | 61.367,67 € |
13073005 | Altenpleen | 10.395 € | 10.574,87 € |
13073006 | Baabe | 92.504 € | 88.110,06 € |
13073007 | Bad Sülze | 76.188 € | 66.607,09 € |
13073009 | Barth | 372.652 € | 411.537,43 € |
13073010 | Bergen auf Rügen | 927.945 € | 883.867,61 € |
13073011 | Binz | 1.203.352 € | 1.206.518,72 € |
13073012 | Born a. Darß | 78.900 € | 83.502,50 € |
13073013 | Breege | 86.215 € | 93.851,19 € |
13073014 | Buschvitz | 13.228 € | 16.799,56 € |
13073015 | Dettmannsdorf | 60.517 € | 57.642,44 € |
13073016 | Deyelsdorf | 7.356 € | 7.500,06 € |
13073017 | Dierhagen | 107.241 € | 116.739,49 € |
13073018 | Divitz-Spoldershagen | 9.842 € | 11.028,83 € |
13073019 | Dranske | 136.701 € | 148.808,80 € |
13073020 | Drechow | 4.373 € | 5.038,04 € |
13073021 | Dreschvitz | 7.102 € | 7.120,69 € |
13073022 | Eixen | 32.718 € | 31.431,21 € |
13073023 | Elmenhorst | 6.599 € | 7.412,79 € |
13073024 | Franzburg | 28.745 € | 32.476,82 € |
13073025 | Fuhlendorf | 16.639 € | 18.112,74 € |
13073027 | Garz/Rügen | 62.214 € | 67.724,38 € |
13073028 | Gingst | 19.631 € | 24.931,37 € |
13073029 | Glewitz | 9.189 € | 10.556,45 € |
13073030 | Glowe | 99.630 € | 126.530,10 € |
13073031 | Göhren | 156.258 € | 148.835,75 € |
13073032 | Grammendorf | 15.488 € | 16.130,95 € |
13073033 | Gransebieth | 6.393 € | 6.464,22 € |
13073034 | Gremersdorf-Buchholz | 30.906 € | 32.787,63 € |
13073035 | Grimmen | 501.523 € | 562.000,77 € |
13073036 | Groß Kordshagen | 3.180 € | 3.500,73 € |
13073037 | Groß Mohrdorf | 21.923 € | 21.980,69 € |
13073038 | Gustow | 29.827 € | 35.512,77 € |
13073039 | Hugoldsdorf | 1.337 € | 1.293,84 € |
13073040 | Insel Hiddensee | 177.019 € | 269.776,96 € |
13073041 | Jakobsdorf | 16.611 € | 18.279,04 € |
13073042 | Karnin | 19.045 € | 20.731,84 € |
13073043 | Kenz-Küstrow | 8.888 € | 9.959,79 € |
13073044 | Klausdorf | 95.592 € | 101.168,20 € |
13073045 | Kluis | 24.532 € | 31.155,64 € |
13073046 | Kramerhof | 233.794 € | 234.409,25 € |
13073048 | Lancken-Granitz | 6.434 € | 6.128,39 € |
13073049 | Lietzow | 10.205 € | 11.435,60 € |
13073050 | Lindholz | 48.154 € | 54.486,78 € |
13073051 | Löbnitz | 18.968 € | 19.606,01 € |
13073052 | Lohme | 24.097 € | 22.952,39 € |
13073053 | Lüdershagen | 24.768 € | 27.754,73 € |
13073054 | Lüssow | 238.542 € | 259.670,01 € |
13073055 | Marlow | 684.157 € | 816.386,93 € |
13073057 | Millienhagen-Oebelitz | 12.548 € | 14.146,07 € |
13073059 | Neuenkirchen | 3.562 € | 4.523,74 € |
13073060 | Niepars | 79.303 € | 91.362,73 € |
13073061 | Pantelitz | 32.913 € | 37.250,71 € |
13073062 | Papenhagen | 4.178 € | 4.585,20 € |
13073063 | Parchtitz | 56.068 € | 67.176,10 € |
13073064 | Patzig | 9.526 € | 10.369,73 € |
13073065 | Poseritz | 53.071 € | 67.400,17 € |
13073066 | Preetz | 63.537 € | 65.958,52 € |
13073067 | Prerow | 200.855 € | 212.571,54 € |
13073068 | Prohn | 53.361 € | 53.501,42 € |
13073069 | Pruchten | 16.737 € | 18.810,61 € |
13073070 | Putbus | 123.281 € | 125.780,00 € |
13073071 | Putgarten | 47.847 € | 45.574,27 € |
13073072 | Ralswiek | 46.448 € | 58.988,96 € |
13073073 | Rambin | 140.572 € | 162.296,76 € |
13073074 | Rappin | 5.721 € | 7.265,67 € |
13073075 | Ribnitz-Damgarten | 612.271 € | 728.985,16 € |
13073076 | Richtenberg | 40.396 € | 47.217,96 € |
13073077 | Saal | 22.806 € | 25.733,16 € |
13073078 | Sagard | 262.101 € | 312.891,13 € |
13073079 | Samtens | 57.452 € | 57.603,19 € |
13073080 | Sassnitz | 1.322.070 € | 1.361.374,78 € |
13073081 | Schaprode | 39.272 € | 59.850,53 € |
13073082 | Schlemmin | 5.346 € | 8.128,56 € |
13073083 | Sehlen | 46.115 € | 49.193,94 € |
13073084 | Sellin | 293.999 € | 280.034,05 € |
13073085 | Semlow | 25.830 € | 30.753,84 g |
13073086 | Splietsdorf | 41.346 € | 57.161,76 € |
13073087 | Steinhagen | 39.058 € | 43.876,01 € |
13073088 | Stralsund | 3.728.458 € | 3.192.230,33 € |
13073089 | Süderholz | 139.253 € | 217.904,51 € |
13073090 | Sundhagen | 235.660 € | 256.532,74 € |
13073092 | Trent | 34.950 € | 44.386,50 € |
13073093 | Tribsees | 98.684 € | 101.677,66 € |
13073094 | Trinwillershagen | 75.156 € | 81.812,67 € |
13073095 | Ummanz | 10.271 € | 13.044,17 € |
13073096 | Velgast | 34.085 € | 37.103,96 € |
13073097 | Weitenhagen | 8.573 € | 10.141,35 € |
13073098 | Wendisch Baggendorf | 27.962 € | 32.874,45 € |
13073099 | Wendorf | 114.460 € | 111.925,06 € |
13073100 | Wieck a. Darß | 47.776 € | 52.007,59 € |
13073101 | Wiek | 49.460 € | 50.251,36 € |
13073102 | Wittenhagen | 27.939 € | 31.031,92 € |
13073103 | Wustrow | 74.458 € | 78.801,38 € |
13073104 | Zarrendorf | 25.298 € | 28.170,05 € |
13073105 | Zingst | 395.229 € | 391.122,72 € |
13073106 | Zirkow | 58.404 € | 63.576,93 € |
13073107 | Mönchgut | 65.973 € | 69.225,17 € |
13074001 | Alt Meteln | 28.088 € | 33.359,98 € |
13074002 | Bad Kleinen | 92.317 € | 101.233,08 € |
13074003 | Barnekow | 12.061 € | 15.295,72 € |
13074004 | Benz | 12.788 € | 13.872,41 € |
13074005 | Bernstorf | 6.044 € | 6.427,69 € |
13074006 | Bibow | 3.901 € | 4.503,88 € |
13074007 | Blowatz | 20.429 € | 22.304,76 € |
13074008 | Bobilz | 27.815 € | 29.998,92 € |
13074009 | Boiensdorf | 15.287 € | 16.531,60 € |
13074010 | Boltenhagen | 203.722 € | 250.380,91 € |
13074012 | Brüsewitz | 100.834 € | 128.059,18 € |
13074013 | Carlow | 20.823 € | 23.634,09 € |
13074014 | Cramonshagen | 30.057 € | 38.172,39 € |
13074015 | Dalberg-Wendelstorf | 11.757 € | 15.997,92 € |
13074016 | Damshagen | 39.071 € | 46.518,91 € |
13074017 | Dassow | 690.465 € | 773.726,96 € |
13074018 | Dechow | 3.367 € | 3.887,35 € |
13074019 | Dorf Mecklenburg | 135.386 € | 147.377,33 € |
13074020 | Dragun | 26.051 € | 42.393,20 € |
13074021 | Gadebusch | 3.047.042 € | 4.658.394,10 € |
13074022 | Gägelow | 143.458 € | 157.948,80 € |
13074023 | Glasin | 48.946 € | 52.972,30 € |
13074024 | Gottesgabe | 20.741 € | 26.341,07 € |
13074025 | Grambow | 13.792 € | 15.013,58 € |
13074026 | Grevesmühlen | 499.184 € | 530.633,06 € |
13074027 | Grieben | 339 € | 416,36 € |
13074028 | Groß Molzahn | 8.290 € | 10.307,24 € |
13074030 | Groß Stieten | 39.990 € | 50.787,30 € |
13074031 | Hohen Viecheln | 18.288 € | 20.493,32 € |
13074032 | Hohenkirchen | 56.028 € | 56.175,44 € |
13074033 | Holdorf | 3.167 € | 3.656,45 € |
13074034 | Hornstorf | 99.001 € | 107.417,02 € |
13074035 | Insel Poel | 59.920 € | 67.912,09 € |
13074036 | Jesendorf | 5.794 € | 6.492,69 € |
13074037 | Kalkhorst | 45.837 € | 45.957,62 € |
13074038 | Klein Trebbow | 20.139 € | 23.609,10 € |
13074039 | Klütz | 124.898 € | 135.452,45 € |
13074040 | Kneese | 3.495 € | 4.365,89 € |
13074042 | Königsfeld | 170.333 € | 199.596,16 € |
13074043 | Krembz | 9.878 € | 12.545,06 € |
13074044 | Krusenhagen | 13.622 € | 14.757,46 € |
13074046 | Lübberstorf | 6.948 € | 8.823,96 € |
13074047 | Lübow | 42.461 € | 46.221,83 € |
13074048 | Lübstorf | 43.334 € | 55.034,18 € |
13074049 | Lüdersdorf | 97.490 € | 106.124,83 € |
13074050 | Lützow | 52.334 € | 68.756,05 € |
13074052 | Menzendorf | 6.254 € | 7.165,52 € |
13074053 | Metelsdorf | 2.723 € | 3.051,36 € |
13074054 | Mühlen Eichsen | 32.685 € | 40.829,46 € |
13074056 | Neuburg | 60.924 € | 66.522,08 € |
13074057 | Neukloster | 129.303 € | 164.214,81 € |
13074060 | Passee | 1.691 € | 2.300,97 € |
13074061 | Perlin | 964 € | 1.133,61 € |
13074062 | Pingelshagen | 5.411 € | 6.871,97 € |
13074064 | Pokrent | 6.282 € | 7.011,24 € |
13074065 | Rehna | 126.281 € | 171.832,36 € |
13074066 | Rieps | 6.619 € | 8.406,13 € |
13074067 | Roduchelstorf | 3.035 € | 3.748,51 € |
13074068 | Roggendorf | 36.567 € | 47.863,28 € |
13074069 | Roggenstorf | 14.136 € | 15.547,85 € |
13074070 | Rögnitz | 1.276 € | 2.130,62 € |
13074071 | Rüting | 6.599 € | 7.394,76 € |
13074072 | Schildetal | 22.557 € | 28.647,39 € |
13074073 | Schlagsdorf | 25.489 € | 32.371,03 € |
13074074 | Schönberg | 439.437 € | 471.854,46 € |
13074075 | Seehof | 14.496 € | 18.409,92 € |
13074076 | Selmsdorf | 522.132 € | 585.094,98 € |
13074077 | Testorf-Steinfort | 24.318 € | 24.381,99 € |
13074078 | Thandorf | 4.254 € | 4.779,28 € |
13074079 | Upahl | 84.474 € | 100.523,89 € |
13074080 | Utecht | 21.806 € | 26.800,28 € |
13074081 | Veelböken | 11.317 € | 14.434,54 € |
13074082 | Ventschow | 47.558 € | 55.752,61 € |
13074084 | Warin | 125.393 € | 136.499,24 € |
13074085 | Warnow | 6.566 € | 7.247,20 € |
13074087 | Wismar | 4.420.281 € | 3.742.504,58 € |
13074088 | Zickhusen | 13.638 € | 17.320,26 € |
13074089 | Zierow | 32.373 € | 32.458,19 € |
13074090 | Zurow | 41.113 € | 46.281,41 € |
13074091 | Züsow | 20.680 € | 22.511,66 € |
13074092 | Wedendorfersee | 10.978 € | 12.484,78 € |
13074093 | Stepenitztal | 16.905 € | 18.539,19 € |
13074094 | Siemz-Niendorf | 11.194 € | 13.267,11 € |
13075001 | Ahlbeck | 13.543 € | 13.578,64 € |
13075002 | Alt Tellin | 8.557 € | 9.565,71 € |
13075003 | Altwarp | 4.507 € | 4.292,92 € |
13075004 | Altwigshagen | 7.549 € | 7.391,01 € |
13075005 | Anklam | 929.027 € | 884.898,22 € |
13075006 | Bandelin | 169.497 € | 179.570,46 € |
13075007 | Bargischow | 65.084 € | 73.545,14 € |
13075008 | Behrenhoff | 23.403 € | 23.464,59 € |
13075009 | Bentzin | 35.200 € | 39.489,13 € |
13075010 | Benz | 69.635 € | 77.841,60 € |
13075011 | Bergholz | 17.492 € | 17.002,71 € |
13075012 | Blankensee | 3.198 € | 3.416,89 € |
13075013 | Blesewitz | 300 € | 308,75 € |
13075015 | Boldekow | 24.304 € | 26.682,35 € |
13075016 | Boock | 7.845 € | 8.747,72 € |
13075017 | Brietzig | 4.446 € | 5.159,25 € |
13075018 | Brünzow | 49.574 € | 53.827,81 € |
13075020 | Bugewitz | 4.061 € | 4.438,24 € |
13075021 | Buggenhagen | 2.311 € | 2.314,03 € |
13075022 | Butzow | 3.559 € | 3.817,78 € |
13075023 | Daberkow | 6.539 € | 7.116,24 € |
13075025 | Dargelin | 13.819 € | 15.042,97 € |
13075026 | Dargen | 14.320 € | 14.341,65 € |
13075027 | Dersekow | 96.921 € | 105.872,17 € |
13075029 | Ducherow | 75.941 € | 76.140,84 € |
13075031 | Eggesin | 148.131 € | 148.520,82 € |
13075032 | Fahrenwalde | 81.964 € | 89.223,67 € |
13075033 | Ferdinandshof | 62.477 € | 59.509,34 € |
13075034 | Garz | 11.613 € | 11.641,15 € |
13075035 | Glasow | 23.957 € | 27.726,68 € |
13075036 | Görmin | 59.658 € | 63.138,05 € |
13075037 | Grambin | 5.327 € | 5.901,13 € |
13075038 | Grambow | 5.330 € | 5.725,37 € |
13075039 | Greifswald | 3.859.660 € | 3.460.071,67 € |
13075040 | Gribow | 12.400 € | 12.432,63 € |
13075041 | Groß Kiesow | 19.711 € | 19.963,41 € |
13075042 | Groß Luckow | 9.091 € | 9.663,97 € |
13075043 | Groß Polzin | 1.833 € | 1.837,82 € |
13075044 | Gützkow | 70.109 € | 75.457,70 € |
13075045 | Hammer a. d. Uecker | 4.171 € | 3.972,88 € |
13075046 | Hanshagen | 12.425 € | 13.387,94 € |
13075048 | Heinrichswalde | 14.008 € | 13.342,62 € |
13075049 | Heringsdorf | 1.262.041 € | 1.232.916,98 € |
13075050 | Hinrichshagen | 39.208 € | 42.680,71 € |
13075051 | Hintersee | 5.716 € | 6.415,61 € |
13075053 | Iven | 5.095 € | 7.056,93 € |
13075054 | Jarmen | 140.711 € | 153.058,80 € |
13075055 | Jatznick | 28.205 € | 23.880,23 € |
13075056 | Kamminke | 3.453 € | 3.457,11 € |
13075058 | Karlshagen | 102.932 € | 103.202,87 € |
13075059 | Katzow | 12.993 € | 14.475,99 € |
13075060 | Kemnitz | 21.277 € | 23.528,51 € |
13075061 | Klein Bünzow | 61.880 € | 65.136,78 € |
13075063 | Koblentz | 11.601 € | 12.483,71 € |
13075065 | Korswandt | 8.296 € | 9.067,40 € |
13075066 | Koserow | 205.236 € | 227.881,18 € |
13075067 | Krackow | 64.696 € | 74.099,13 € |
13075068 | Krien | 39.206 € | 43.572,44 € |
13075069 | Kröslin | 38.171 € | 41.473,95 € |
13075070 | Kruckow | 37.356 € | 41.954,88 € |
13075071 | Krugsdorf | 10.458 € | 11.384,28 € |
13075072 | Krummin | 2.999 € | 3.006,89 € |
13075073 | Krusenfelde | 178 € | 180,77 € |
13075074 | Lassan | 29.089 € | 27.911,29 € |
13075075 | Leopoldshagen | 3.933 € | 4.399,65 € |
13075076 | Levenhagen | 25.262 € | 27.577,18 € |
13075078 | Liepgarten | 10.859 € | 11.809,39 € |
13075079 | Löcknitz | 120.820 € | 134.297,14 € |
13075080 | Loddin | 74.565 € | 78.744,30 € |
13075081 | Loissin | 39.760 € | 43.190,47 € |
13075082 | Loitz | 137.760 € | 145.796,00 € |
13075083 | Lubmin | 886.361 € | 966.643,19 € |
13075084 | Lübs | 21.447 € | 23.294,67 € |
13075085 | Luckow | 18.233 € | 18.280,98 € |
13075087 | Lütow | 19.446 € | 17.842,86 € |
13075088 | Medow | 40.172 € | 42.170,94 € |
13075089 | Meiersberg | 2.218 € | 2.465,92 € |
13075090 | Mellenthin | 6.051 € | 6.808,34 € |
13075091 | Mesekenhagen | 56.619 € | 63.143,57 € |
13075092 | Mölschow | 11.886 € | 11.917,28 € |
13075093 | Mönkebude | 16.188 € | 17.770,16 € |
13075094 | Murchin | 38.680 € | 38.781,79 € |
13075095 | Nadrensee | 29.613 € | 32.566,03 € |
13075097 | Neu Boltenhagen | 8.859 € | 10.037,09 € |
13075098 | Neu Kosenow | 186.459 € | 191.978,59 € |
13075101 | Neuenkirchen | 24.393 € | 26.953,84 € |
13075102 | Neuenkirchen | 182.918 € | 174.229,40 € |
13075103 | Nieden | 494 € | 560,16 € |
13075104 | Papendorf | 3.699 € | 4.207,24 € |
13075105 | Pasewalk | 486.949 € | 485.865,80 € |
13075106 | Peenemünde | 68.092 € | 68.271,19 € |
13075107 | Penkun | 120.054 € | 136.908,55 € |
13075108 | Plöwen | 4.258 € | 4.506,38 € |
13075109 | Polzow | 908 € | 1.020,61 € |
13075110 | Postlow | 12.296 € | 14.760,12 € |
13075111 | Pudagla | 18.987 € | 20.472,80 € |
13075113 | Ramin | 32.124 € | 35.786,93 € |
13075114 | Rankwitz | 1.949 € | 2.082,64 € |
13075115 | Rollwitz | 63.167 € | 67.375,60 € |
13075116 | Rossin | 1.026 € | 1.212,75 € |
13075117 | Rossow | 10.312 € | 11.221,30 € |
13075118 | Rothemühl | 42.074 € | 45.800,55 € |
13075119 | Rothenklempenow | 11.967 € | 13.250,18 € |
13075120 | Rubenow | 144.093 € | 144.391,21 € |
13075121 | Rubkow | 11.283 € | 11.496,44 € |
13075122 | Sarnow | 27.863 € | 31.177,25 € |
13075123 | Sassen-Trantow | 62.289 € | 67.806,03 € |
13075124 | Sauzin | 5.200 € | 5.343,84 € |
13075125 | Schmatzin | 3.868 € | 3.878,18 € |
13075126 | Schönwalde | 1.527 € | 2.154,77 € |
13075127 | Spantekow | 139.702 € | 152.648,67 € |
13075128 | Stolpe an der Peene | 10.749 € | 11.691,72 € |
13075129 | Stolpe auf Usedom | 2.654 € | 2.908,04 € |
13075130 | Strasburg (Uckermark) | 152.988 € | 163.371,54 € |
13075131 | Torgelow | 472.705 € | 403.516,29 € |
13075133 | Trassenheide | 165.207 € | 165.641,76 € |
13075134 | Tutow | 47.171 € | 50.828,65 € |
13075135 | Ückeritz | 59.471 € | 64.266,20 € |
13075136 | Ueckermünde | 322.973 € | 307.631,78 € |
13075137 | Usedom | 50.633 € | 50.766,24 € |
13075138 | Viereck | 29.127 € | 31.856,31 € |
13075139 | Vogelsang-Warsin | 2.047 € | 2.274,89 € |
13075140 | Völschow | 27.129 € | 30.103,79 € |
13075141 | Wackerow | 10.514 € | 9.109,23 € |
13075142 | Weitenhagen | 113.424 € | 113.722,48 € |
13075143 | Wilhelmsburg | 46.196 € | 47.828,36 € |
13075144 | Wolgast | 998.767 € | 1.001.395,33 € |
13075145 | Wrangelsburg | 2.683 € | 2.592,23 € |
13075146 | Wusterhusen | 66.987 € | 71.262,82 € |
13075147 | Zemitz | 15.373 € | 16.387,43 € |
13075148 | Zempin | 49.117 € | 54.858,64 € |
13075149 | Zerrenthin | 3.181 € | 3.449,96 € |
13075150 | Ziethen | 8.604 € | 3.981,14 € |
13075151 | Zinnowitz | 429.940 € | 431.071,42 € |
13075152 | Zirchow | 53.999 € | 59.174,31 € |
13075154 | Züssow | 45.878 € | 45.974,67 € |
13075155 | Neetzow-Liepen | 117.848 € | 128.555,58 € |
13075156 | Karlsburg | 46.964 € | 45.409,98 € |
13076001 | Alt Krenzlin | 19.887 € | 21.961,91 € |
13076002 | Alt Zachun | 14.098 € | 13.428,35 € |
13076003 | Balow | 6.324 € | 6.974,54 € |
13076004 | Bandenitz | 20.087 € | 25.510,49 € |
13076005 | Banzkow | 127.800 € | 135.255,00 € |
13076006 | Barkhager | 83.167 € | 92.375,18 € |
13076007 | Barnin | 32.198 € | 36.421,60 € |
13076008 | Belsch | 7.670 € | 8.503,26 € |
13076009 | Bengerstorf | 17.287 € | 18.400,55 € |
13076010 | Besitz | 3.841 € | 4.573,19 € |
13076011 | Blankenberg | 4.140 € | 4.345,61 € |
13076012 | Blievenstorf | 18.436 € | 18.484,52 € |
13076013 | Bobzin | 117.633 € | 131.818,16 € |
13076014 | Boizenburg/Elbe | 390.432 € | 438.378,51 € |
13076015 | Borkow | 4.519 € | 4.530,89 € |
13076016 | Brahlstorf | 27.116 € | 32.590,52 € |
13076017 | Brenz | 187.889 € | 229.694,23 € |
13076018 | Bresegard bei Eldena | 10.047 € | 11.680,98 € |
13076019 | Bresegard bei Picher | 11.288 € | 12.649,20 € |
13076020 | Brüel | 94.682 € | 101.703,41 € |
13076021 | Brunow | 3.736 € | 4.448,18 € |
13076023 | Bülow | 1.106 € | 1.203,96 € |
13076024 | Cambs | 9.078 € | 8.646,80 € |
13076025 | Crivitz | 195.735 € | 213.071,53 € |
13076026 | Dabel | 32.552 € | 35.831,72 € |
13076027 | Dambeck | 20.236 € | 23.291,50 € |
13076029 | Demen | 23.644 € | 24.680,45 € |
13076030 | Dersenow | 37.125 € | 38.132,81 € |
13076032 | Dobbertin | 12.592 € | 12.625,14 € |
13076033 | Dobin am See | 81.153 € | 81.366,56 € |
13076034 | Dömitz | 150.981 € | 158.615,97 € |
13076035 | Domsühl | 119.528 € | 125.242,84 € |
13076036 | Dümmer | 51.741 € | 59.737,34 € |
13076037 | Eldena | 52.014 € | 54.294,07 € |
13076038 | Friedrichsruhe | 7.844 € | 7.864,64 € |
13076039 | Gallin | 1.598.638 € | 2.026.749,31 € |
13076040 | Gallin-Kuppentin | 26.138 € | 26.206,78 € |
13076041 | Gammelin | 4.682 € | 5.405,58 € |
13076044 | Gneven | 12.010 € | 12.801,39 € |
13076046 | Göhlen | 13.165 € | 14.866,84 € |
13076048 | Goldberg | 125.035 € | 126.675,85 € |
13076049 | Gorlosen | 2.990 € | 3.254,23 € |
13076050 | Grabow | 667.548 € | 741.130,26 € |
13076051 | Granzin | 5.755 € | 6.456,03 € |
13076053 | Grebs-Niendorf | 14.459 € | 15.877,01 € |
13076054 | Gresse | 86.812 € | 94.840,31 € |
13076055 | Greven | 5.858 € | 6.459,73 € |
13076056 | Groß Godems | 9.108 € | 9.639,30 € |
13076057 | Groß Krams | 2.088 € | 2.272,94 € |
13076058 | Groß Laasch | 41.623 € | 47.011,08 € |
13076060 | Hagenow | 968.480 € | 1.024.974,67 € |
13076062 | Hohen Pritz | 44.886 € | 49.047,98 € |
13076063 | Holthusen | 116.636 € | 134.765,90 € |
13076064 | Hoort | 19.570 € | 21.303,34 € |
13076065 | Hülseburg | 14.311 € | 15.578,55 € |
13076067 | Karenz | 2.080 € | 2.297,93 € |
13076068 | Karrenzin | 30.257 € | 31.656,64 € |
13076069 | Karstädt | 10.736 € | 10.764,25 € |
13076070 | Kirch Jesar | 13.229 € | 14.400,71 € |
13076071 | Klein Rogahn | 16.566 € | 19.126,20 € |
13076072 | Kobrow | 20.065 € | 20.910,56 € |
13076073 | Kogel | 37.350 € | 42.401,16 € |
13076075 | Kreien | 8.188 € | 8.913,22 € |
13076076 | Kremmin | 94.133 € | 106.357,58 € |
13076077 | Kritzow | 5.163 € | 5.717,58 € |
13076078 | Kuhlen-Wendorf | 21.469 € | 22.660,12 € |
13076079 | Kuhstorf | 19.466 € | 22.474,38 € |
13076080 | Langen Brütz | 4.552 € | 4.955,18 € |
13076082 | Leezen | 110.268 € | 122.833,40 € |
13076085 | Lewitzrand | 19.956 € | 21.120,10 € |
13076086 | Lübesse | 109.678 € | 119.392,34 € |
13076087 | Lüblow | 9.604 € | 12.197,08 € |
13076088 | Lübtheen | 229.513 € | 244.398,98 € |
13076089 | Lübz | 547.197 € | 567.518,16 € |
13076090 | Ludwigslust | 986.384 € | 1.073.749,44 € |
13076092 | Lüttow-Valluhn | 438.061 € | 505.761,34 € |
13076093 | Malk Göhren | 5.333 € | 5.834,54 € |
13076094 | Malliß | 29.184 € | 29.260,80 € |
13076096 | Mestlin | 13.839 € | 14.428,71 € |
13076097 | Milow | 13.074 € | 15.226,64 € |
13076098 | Möllenbeck | 2.744 € | 2.987,04 € |
13076099 | Moraas | 13.439 € | 14.629,31 € |
13076100 | Muchow | 1.826 € | 2.016,33 € |
13076101 | Mustin | 5.842 € | 6.495,19 € |
13076102 | Neu Gülze | 91.753 € | 108.564,89 € |
13076103 | Neu Kaliß | 170.912 € | 190.670,35 € |
13076104 | Neu Poserin | 14.792 € | 16.103,07 € |
13076105 | Neustadt-Glewe | 552.061 € | 622.238,85 € |
13076106 | Nostorf | 7.158 € | 10.908,79 € |
13076107 | Pampow | 218.068 € | 250.388,91 € |
13076108 | Parchim | 1.335.061 € | 1.496.053,65 € |
13076109 | Passow | 12.594 € | 13.328,65 € |
13076110 | Pätow-Steegen | 10.204 € | 11.836,25 € |
13076111 | Picher | 6.299 € | 6.666,44 € |
13076112 | Pinnow | 73.849 € | 75.180,04 € |
13076113 | Plate | 113.610 € | 125.769,92 € |
13076114 | Plau am See | 272.042 € | 298.223,12 € |
13076115 | Prislich | 9.167 € | 9.995,21 € |
13076116 | Pritzier | 20.756 € | 22.594,39 € |
13076117 | Raben Steinfeld | 53.233 € | 57.268,47 € |
13076118 | Rastow | 115.292 € | 125.503,58 € |
13076119 | Redefin | 51.090 € | 48.663,23 € |
13076120 | Rom | 22.167 € | 23.460,08 € |
13076121 | Schossin | 46.310 € | 51.546,69 € |
13076122 | Schwanheide | 41.218 € | 45.698,74 € |
13076125 | Siggelkow | 14.734 € | 15.625,12 € |
13076126 | Spornitz | 56.094 € | 59.366,15 € |
13076128 | Sternberg | 312.392 € | 344.260,99 € |
13076129 | Stolpe | 14.616 € | 15.468,60 € |
13076130 | Stralendorf | 38.064 € | 43.946,62 € |
13076131 | Strohkirchen | 6.067 € | 6.420,91 € |
13076133 | Sukow | 52.946 € | 52.002,95 € |
13076134 | Sülstorf | 28.871 € | 32.352,50 € |
13076135 | Techentin | 22.024 € | 22.081,96 € |
13076136 | Teldau | 16.662 € | 20.478,14 € |
13076138 | Tessin b. Boizenburg | 10.097 € | 11.486,05 € |
13076140 | Tramm | 23.676 € | 23.977,81 € |
13076141 | Uelitz | 6.282 € | 7.125,74 € |
13076142 | Vellahn | 490.418 € | 566.209,87 € |
13076143 | Vielank | 60.348 € | 66.834,21 € |
13076145 | Warlitz | 5.927 € | 6.473,11 € |
13076146 | Warlow | 13.872 € | 15.043,41 € |
13076147 | Warsow | 21.794 € | 24.408,33 € |
13076148 | Weitendorf | 8.508 € | 8.881,77 € |
13076151 | Werder | 8.760 € | 9.703,59 € |
13076152 | Wittenburg | 703.347 € | 788.162,37 € |
13076153 | Wittendörp | 117.954 € | 132.177,86 € |
13076154 | Wittenförden | 123.828 € | 157.032,10 € |
13076155 | Witzin | 7.888 € | 8.529,64 € |
13076156 | Wöbbelin | 36.745 € | 42.170,31 € |
13076158 | Zapel | 9.149 € | 9.053,95 € |
13076159 | Zarrentin am Schaalsee | 415.012 € | 478.136,77 € |
13076160 | Ziegendorf | 15.407 € | 16.184,25 € |
13076161 | Zierzow | 12.206 € | 13.648,00 € |
13076162 | Zölkow | 40.429 € | 42.787,36 € |
13076163 | Zülow | 678 € | 782,78 € |
13076164 | Obere Warnow | 61.415 € | 61.769,29 € |
13076165 | Gehlsbach | 6.162 € | 6.822,78 € |
13076166 | Ganzlin | 135.319 € | 147.172,87 € |
13076167 | Kloster Tempzin | 7.161 € | 7.210,07 € |
13076168 | Ruhner Berge | 48.076 € | 51.995,23 € |
13076169 | Toddin | 15.615 € | 17.128,11 € |
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