Verordnung über die sachliche Zuständigkeit für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten im Bereich der Justiz (Ordnungswidrigkeitenzuständigkeitsverordnung Justiz - OWiZustVOJu M-V) Vom 29. Juli 2009
Verordnung über die sachliche Zuständigkeit für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten im Bereich der Justiz (Ordnungswidrigkeitenzuständigkeitsverordnung Justiz - OWiZustVOJu M-V) Vom 29. Juli 2009
Zum 15.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Stand: | letzte berücksichtigte Änderung: geändert durch Verordnung vom 26. Januar 2021 (GVOBl. M-V S. 82) |
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Titel | Gültig ab |
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Verordnung über die sachliche Zuständigkeit für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten im Bereich der Justiz (Ordnungswidrigkeitenzuständigkeitsverordnung Justiz - OWiZustVOJu M-V) vom 29. Juli 2009 | 27.08.2009 |
Eingangsformel | 27.08.2009 |
§ 1 | 06.02.2021 |
§ 2 | 27.08.2009 |
Aufgrund des § 36 Absatz 2 Satz 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 602), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 7. August 2007 (BGBl. I S. 1786) geändert worden ist, in Verbindung mit § 1 der Landesverordnung vom 12. März 1991 (GVOBl. M-V S. 77) verordnet das Justizministerium im Benehmen mit dem Innenministerium:
§ 1
Die Leitenden Oberstaatsanwälte bei den Staatsanwaltschaften Neubrandenburg, Rostock, Schwerin und Stralsund sind zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten bei
1.
Zuwiderhandlungen nach § 20 des Rechtsdienstleistungsgesetzes vom 12. Dezember 2007 (BGBl. I S. 2840), das durch Artikel 6 Nummer 1 des Gesetzes vom 12. Juni 2008 (BGBl. I S. 1000) geändert worden ist,
2.
Zuwiderhandlungen nach § 115 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten, soweit es sich um Gefangene handelt, die sich aufgrund strafgerichtlicher Entscheidung in behördlichem Gewahrsam befinden, und
3.
Zuwiderhandlungen nach § 56 des Geldwäschegesetzes vom 23. Juni 2017 (BGBl. I S. 1822), das zuletzt durch Artikel 269 des Gesetzes vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328) geändert worden ist, die durch Verpflichtete nach § 2 Absatz 1 Nr. 11 des Geldwäschegesetzes oder Notare begangen wurden.
§ 2
(1) Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Verkündung in Kraft. Mit dem Inkrafttreten geht die Zuständigkeit für bereits anhängige Verfahren auf die nach § 1 zuständigen Behörden über.
(2) Gleichzeitig tritt die Landesverordnung zur Bestimmung der zuständigen Behörde für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach Artikel 1 § 8 des Rechtsberatungsgesetzes vom 2. August 1991 (GVOBl. M-V S. 341) außer Kraft. Danach begründete Zuständigkeiten bleiben bestehen.
Schwerin, den 29. Juli 2009
Die Justizministerin Uta-Maria Kuder
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