ZRHZustVO M-V
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Verordnung über die Zuständigkeiten in Rechtshilfeangelegenheiten auf dem Gebiet der Zivil- und Handelssachen (Zivilrechtshilfe-Zuständigkeitsverordnung - ZRHZustVO M-V) Vom 22. August 2006

Verordnung über die Zuständigkeiten in Rechtshilfeangelegenheiten
auf dem Gebiet der Zivil- und Handelssachen
(Zivilrechtshilfe-Zuständigkeitsverordnung - ZRHZustVO M-V)
Vom 22. August 2006
Zum 15.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Stand: letzte berücksichtigte Änderung: zuletzt geändert durch Verordnung vom 7. April 2011 (GVOBl. M-V S. 242)

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

TitelGültig ab
Verordnung über die Zuständigkeiten in Rechtshilfeangelegenheiten auf dem Gebiet der Zivil- und Handelssachen (Zivilrechtshilfe-Zuständigkeitsverordnung - ZRHZustVO M-V) vom 22. August 200631.08.2006
Eingangsformel31.08.2006
§ 1 - Zuständigkeiten13.11.2008
§ 2 - In-Kraft-Treten, Außer-Kraft-Treten31.08.2006
Aufgrund
1.
des § 1069 Abs. 3 Satz 1
sowie des § 1074 Abs. 3 Satz 1 der Zivilprozessordnung
in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3202, 2006 I S. 431), das zuletzt durch Artikel 50 des Gesetzes vom 19. April 2006 (BGBl. I S. 866) geändert worden ist,
2.
des § 16a Abs. 3 des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetz
in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 300-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, das zuletzt durch Artikel 14 des Gesetzes vom 19. April 2006 (BGBl. I S. 866) geändert worden ist,
3.
des § 14 Abs. 1 des Landesorganisationsgesetzes
vom 14. März 2005 (GVOBl. M-V S. 98) in Verbindung mit den
§§ 1 und 7 des Gesetzes zur Ausführung des Haager Übereinkommens vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen und des Haager Übereinkommens vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen
vom 22. Dezember 1977 (BGBl. I S. 3105),
Artikel 2 Abs. 1 des Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 20. Juni 1956 über die Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen im Ausland
vom 26. Februar 1959 (BGBl. 1959 II S. 149), geändert durch das Gesetz vom 4. März 1971 (BGBl. 1971 II S. 105), und
§§ 5 und 9 Abs. 2 Satz 2 und 3 des Auslands-Rechtsauskunftsgesetzes
vom 5. Juli 1974 (BGBl. I S. 1433, 1975 I S. 698), das zuletzt durch Artikel 4 Abs. 3 des Gesetzes vom 5. Mai 2004 (BGBl. I S. 718) geändert worden ist,
verordnet die Landesregierung:

§ 1 Zuständigkeiten

Die Aufgaben
1.
der Zentralen Behörde nach Artikel 2 und 18 Abs. 3 des
Haager Übereinkommens vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen
(BGBl. 1977 II S. 1453),
2.
der Zentralen Behörde nach Artikel 2 und 24 Abs. 2 des
Haager Übereinkommens vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen
(BGBl. 1977 II S. 1472),
3.
(aufgehoben)
,
4.
der Stelle zur Beantwortung und für die Übermittlung von Auskunftsersuchen nach
§§ 5 und 9 Abs. 2 Satz 2 des Auslands-Rechtsauskunftsgesetzes
,
5.
der Zentralstelle im Sinne von Artikel 3 Satz 1 der
Verordnung (EG) Nr. 1393/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. November 2007 über die Zustellung von gerichtlichen und außergerichtlichen Schriftstücken in Zivil- oder Handelssachen in den Mitgliedstaaten („Zustellung von Schriftstücken“) und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1348/2000 des Rates (ABl. L 324 vom 10.12.2007, S. 79),
6.
der Zentralstelle im Sinne von Artikel 3 Abs. 1 und 3 in Verbindung mit Artikel 17 der Verordnung (EG) Nr. 1206/2001 des Rates vom 28. Mai 2001 über die Zusammenarbeit zwischen den Gerichten der Mitgliedstaaten auf dem Gebiet der Beweisaufnahme in Zivil- oder Handelssachen (ABl. EG Nr. L 174 S. 1),
7.
der Kontaktstelle im Sinne von Artikel 2 der Entscheidung 2001/470/EG des Rates vom 28. Mai 2001 über die Einrichtung eines Europäischen Justiziellen Netzes für Zivil- und Handelssachen (ABl. EG Nr. L 174 S. 25)
nimmt das Justizministerium wahr.

§ 2 In-Kraft-Treten, Außer-Kraft-Treten

(1) Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.
(2) Gleichzeitig treten
1.
die Landesverordnung zur Durchführung der §§ 5 und 9 des Gesetzes zur Ausführung des Europäischen Übereinkommens betreffend Auskünfte über ausländisches Recht und seines Zusatzprotokolls vom 28. September 1993 (GVOBl. M-V S. 859),
2.
die Landesverordnung über die Bestimmung der Zentralstelle nach Artikel 3 Satz 1 der
Verordnung (EG) Nr. 1348/2000 vom 4. Februar 2002 (GVOBl. M-V S. 90, 195),
3.
die Landesverordnung zur Bestimmung der Kontaktstelle im Europäischen Justiziellen Netz für Zivil- und Handelssachen vom 15. April 2005 (GVOBl. M-V S. 165),
4.
die Landesverordnung zur Bestimmung der Zentralstelle sowie der zuständigen Behörde nach der Verordnung (EG) über die Zusammenarbeit zwischen den Gerichten der Mitgliedstaaten auf dem Gebiet der Beweisaufnahme in Zivil- oder Handelssachen vom 7. Februar 2005 (GVOBl. M-V S. 62),
5.
die Verordnung über die Bestimmung der Übermittlungsstelle nach dem Übereinkommen vom 20. Juni 1956 über die Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen im Ausland vom 5. April 1991 (GVOBl. M-V S. 105) und
6.
die Verordnung über die Bestimmung der Zentralen Behörde nach dem Haager Übereinkommen vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen und dem Haager Übereinkommen vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen vom 5. April 1991 (GVOBl. M-V S. 106)
außer Kraft.
Schwerin, den 22. August 2006
Der Ministerpräsident Der Justizminister
Dr. Harald Ringstorff Erwin Sellering
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