QSAÜV M-V
DE - Landesrecht Mecklenburg-Vorpommern

Verordnung zur Übertragung von Aufgaben der Qualitätssicherung auf die Ärzte- und Zahnärztekammer (Qualitätssicherungsaufgabenübertragungsverordnung - QSAÜV M-V) Vom 21. Mai 2004

Verordnung zur Übertragung von Aufgaben der Qualitätssicherung auf die Ärzte- und Zahnärztekammer (Qualitätssicherungsaufgabenübertragungsverordnung - QSAÜV M-V) Vom 21. Mai 2004
Zum 15.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Stand: letzte berücksichtigte Änderung: § 1 neu gefasst durch Verordnung vom 24. Juli 2007 (GVOBl. M-V S. 279)

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

TitelGültig ab
Verordnung zur Übertragung von Aufgaben der Qualitätssicherung auf die Ärzte- und Zahnärztekammer (Qualitätssicherungsaufgabenübertragungsverordnung - QSAÜV M-V) vom 21. Mai 200401.01.2005
Eingangsformel01.01.2005
§ 116.08.2007
§ 201.01.2005
§ 301.01.2005
§ 401.01.2005
Aufgrund des § 4 Abs. 3 des Heilberufsgesetzes vom 22. Januar 1993 (GVOBl. M- V S. 62), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 7. Januar 2004 (GVOBl. M-V S. 12), verordnet das Sozialministerium und aufgrund des § 2 Abs. 1 und 2 des Landesverwaltungskostengesetzes vom 4. Oktober 1991 (GVOBl. M-V S. 366, 435), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 4. März 2004 (GVOBl. M-V S. 74), verordnet das Sozialministerium im Einvernehmen mit dem Innenministerium und dem Finanzministerium:

§ 1

Zur Qualitätssicherung der Anwendung von Röntgenstrahlung und radioaktiven Stoffen am Menschen in der Humanmedizin mit Ausnahme aller das Screening betreffenden Überprüfungsmaßnahmen an Mammographiegeräten, die dem Screeningprogramm angeschlossen sind, einschließlich der Geräte für die Abklärungsdiagnostik wird die ärztliche Stelle bei der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern bestimmt. Ihr werden die diesbezüglichen Aufgaben nach § 17a der Röntgenverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 30. April 2003 (BGBl. I S. 604) sowie nach § 83 der Strahlenschutzverordnung vom 20. Juli 2001 (BGBl. I S. 1714, 2002 I S. 1459), die zuletzt durch § 3 Abs. 31 des Gesetzes vom 1. September 2005 (BGBl. I S. 2618, 2653) geändert worden ist, übertragen.

§ 2

Zur Qualitätssicherung der Anwendung von Röntgenstrahlung am Menschen in der Zahnmedizin wird die zahnärztliche Stelle bei der Zahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern bestimmt. Ihr werden die diesbezüglichen Aufgaben nach § 17a der Röntgenverordnung übertragen.

§ 3

Für die Durchführung der in den §§ 1 und 2 genannten Aufgaben werden durch die Ärztekammer und die Zahnärztekammer Mecklenburg- Vorpommern Verwaltungsgebühren nach Satz 2 erhoben. Die Rahmensätze betragen für die Prüfungen nach § 17a der Röntgenverordnung je Röntgenstrahler und Überprüfungsmaßnahme 30 bis 300 Euro und für die Prüfungen der Qualitätssicherung der medizinischen Strahlenanwendung nach § 83 der Strahlenschutzverordnung einschließlich Auswertung und Nachkontrolle 450 bis 1 300 Euro.

§ 4

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.
Schwerin, den 21. Mai 2004
Die Sozialministerin Dr. Marianne Linke
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