BergZuVo
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Verordnung zur Übertragung von Ermächtigungen nach dem Bundesberggesetz (Bergzuständigkeitsverordnung - BergZuVo) Vom 5. Mai 1994

Verordnung zur Übertragung von Ermächtigungen nach dem
Bundesberggesetz (Bergzuständigkeitsverordnung - BergZuVo)
Vom 5. Mai 1994
Zum 15.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Stand: letzte berücksichtigte Änderung: geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 21. Januar 2013 (GVOBl. M-V S. 123, 124)

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

TitelGültig ab
Verordnung zur Übertragung von Ermächtigungen nach dem Bundesberggesetz (Bergzuständigkeitsverordnung - BergZuVo) vom 5. Mai 199401.01.2005
Eingangsformel01.01.2005
§ 131.01.2013
§ 231.01.2013
§ 331.01.2013
§ 401.01.2005
Aufgrund der §§ 32 Abs. 3
, 68 Abs. 1 Satz 2 des Bundesberggesetzes
vom 13. August 1980 (BGBl. I S. 1310), zuletzt geändert durch Gesetz vom 26. August 1992 (BGBl. I S. 1564), sowie des
§ 1 Abs. 1 und des § 4 Zuständigkeitsneuregelungsgesetz
vom 20. Dezember 1990 (GVOBl. M-V 1991 S. 2) in Verbindung mit
§ 142 des Bundesberggesetzes verordnet die Landesregierung:

§ 1

(1) Die Befugnis der Landesregierung nach
§ 32 Abs. 1 und 2 des Bundesberggesetzes
zum Erlaß von Rechtsverordnungen wird auf das für das Bergwesen zuständige Ministerium übertragen.
(2) Die Ermächtigung der Landesregierung zum Erlass von Rechtsverordnungen nach
§ 107 Absatz 1 Satz 1 des Bundesberggesetzes
wird auf das Bergamt Stralsund übertragen.

§ 2

(1) Die Befugnis der Landesregierung nach
§ 68 Abs. 1 Satz 1 des Bundesberggesetzes
, Bergverordnungen aufgrund der §§ 65
bis 67 des Bundesberggesetzes
zu erlassen, wird auf das für das Bergwesen zuständige Ministerium übertragen.
(2) Bergverordnungen, die Belange des Arbeitsschutzes und der Sicherheitstechnik berühren, werden im Einvernehmen mit dem für die genannten Belange zuständigen Ministerium erlassen.
(3) Bergverordnungen aufgrund des
§ 66 Satz 1 Nr. 1a und Nr. 8 des Bundesberggesetzes
werden im Einvernehmen mit dem für Umweltschutz zuständigen Ministerium erlassen.

§ 3

(1) Die Ermächtigung zur Bestimmung der zuständigen Behörden nach
§ 142 des Bundesberggesetzes wird auf das für das Bergwesen zuständige Ministerium übertragen.
(2) Werden Belange des sozialen und medizinischen Arbeitsschutzes berührt, erfolgt die Bestimmung der zuständigen Behörde im Einvernehmen mit dem für die genannten Belange zuständigen Ministerium.

§ 4

(1) Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.
(2) Gleichzeitig tritt die Verordnung zur Übertragung von Ermächtigungen nach dem Bundesberggesetz vom 1. Januar 1991 (GVOBl. M-V S. 70) außer Kraft.
Schwerin, den 5. Mai 1994
Der Ministerpräsident
Dr. Berndt Seite
Der Wirtschaftsminister
Conrad-Michael Lehment
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