Landesverordnung über Zuständigkeiten und zur Übertragung von Ermächtigungen auf dem Gebiet der Überwachung von Lebensmitteln, kosmetischen Mitteln, Bedarfsgegenständen und Tabakerzeugnissen (Lebensmittelzuständigkeitenlandesverordnung - LZustLVO M-V) Vom 1. September 2011
Landesverordnung über Zuständigkeiten und zur Übertragung von Ermächtigungen auf dem Gebiet der Überwachung von Lebensmitteln, kosmetischen Mitteln, Bedarfsgegenständen und Tabakerzeugnissen (Lebensmittelzuständigkeitenlandesverordnung - LZustLVO M-V) Vom 1. September 2011
Zum 15.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Stand: | letzte berücksichtigte Änderung: §§ 2, 3, 4, 7 geändert, § 5 neu gefasst durch Verordnung vom 9. Dezember 2016 (GVOBl. M-V S. 891) |
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Titel | Gültig ab |
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Landesverordnung über Zuständigkeiten und zur Übertragung von Ermächtigungen auf dem Gebiet der Überwachung von Lebensmitteln, kosmetischen Mitteln, Bedarfsgegenständen und Tabakerzeugnissen (Lebensmittelzuständigkeitenlandesverordnung - LZustLVO M-V) vom 1. September 2011 | 17.09.2011 |
Eingangsformel | 17.09.2011 |
§ 1 - Zuständige Behörden | 17.09.2011 |
§ 2 - Zuständigkeit der obersten Lebensmittelüberwachungsbehörde | 31.12.2016 |
§ 3 - Zuständigkeit der oberen Lebensmittelüberwachungsbehörde | 31.12.2016 |
§ 4 - Zuständigkeit der unteren Lebensmittelüberwachungsbehörden | 31.12.2016 |
§ 5 - Ordnungswidrigkeiten | 31.12.2016 |
§ 6 - Übertragung von Ermächtigungen | 17.09.2011 |
§ 7 - Inkrafttreten, Außerkrafttreten | 31.12.2016 |
Aufgrund des § 14 Absatz 1 Satz 1 und Absatz 4 Satz 1 des Landesorganisationsgesetzes vom 14. März 2005 (GVOBl. M-V S. 98), das durch Artikel 8 Nummer 8 des Gesetzes vom 28. Oktober 2010 (GVOBl. M-V S. 615) geändert worden ist, des § 42 Absatz 1 Satz 4 und des § 70 Absatz 13 Satz 2 und Absatz 12 Satz 2 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Juli 2009 (BGBl. I S. 2205), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 27. Juli 2011 (BGBl. I S. 1608) geändert worden ist, sowie des § 36 Absatz 2 Satz 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 602), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2353) geändert worden ist, verordnet die Landesregierung:
§ 1 Zuständige Behörden
Zuständige Behörden im Sinne dieser Verordnung sind
1.
das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz als oberste Lebensmittelüberwachungsbehörde,
2.
das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei als obere Lebensmittelüberwachungsbehörde,
3.
die Landräte und Oberbürgermeister der kreisfreien Städte jeweils im übertragenen Wirkungskreis als untere Lebensmittelüberwachungsbehörden (Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsämter).
§ 2 Zuständigkeit der obersten Lebensmittelüberwachungsbehörde
Die oberste Lebensmittelüberwachungsbehörde ist zuständig nach
1.
der Verordnung (EG) Nr. 882/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 über amtliche Kontrollen zur Überprüfung der Einhaltung des Lebensmittel- und Futtermittelrechts sowie der Bestimmungen über Tiergesundheit und Tierschutz (ABl. L 165 vom 30.4.2004, S. 1, L 191 vom 28.5.2004, S. 1) für
a)
die Übertragung spezifischer Aufgaben im Zusammenhang mit den amtlichen Kontrollen auf eine oder mehrere Kontrollstellen nach Artikel 5 Absatz 1 Satz 1 und Absatz 2,
b)
die Veranlassung von Überprüfungen oder Inspektionen der Kontrollstellen bei Bedarf nach Artikel 5 Absatz 3 Satz 1,
c)
die Entziehung der Übertragung nach Artikel 5 Absatz 3 Satz 2,
d)
die Benennung von Laboratorien, die die bei den amtlichen Kontrollen gezogenen Proben analysieren können, nach Artikel 12 Absatz 1 und 2 Satz 1 sowie die Zurückziehung der Benennung nach Artikel 12 Absatz 4,
e)
die Zulassung von Betrieben nach Artikel 31 Absatz 2 Buchstabe a, b und d in Verbindung mit Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe b, Absatz 2 und 3 Buchstabe a der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 mit spezifischen Hygienevorschriften für Lebensmittel tierischen Ursprungs (ABl. L 139 vom 30.4.2004, S. 55) oder in Verbindung mit Artikel 3 Absatz 1 und 5 Buchstabe b der Verordnung (EG) Nr. 854/2004 vom 29. April 2004 mit besonderen Verfahrensvorschriften für die amtliche Überwachung von zum menschlichen Verzehr bestimmten Erzeugnissen tierischen Ursprungs (ABl. L 139 vom 30.4.2004, S. 206) einschließlich der vorläufigen oder bedingten Zulassung von Betrieben oder der Verlängerung dieser Zulassung nach Artikel 4 Absatz 3 Buchstabe b der Verordnung (EG) Nr. 853/2004,
f)
die Entziehung der Zulassung eines Betriebs einschließlich der Einleitung entsprechender Verfahren hierzu nach Artikel 31 Absatz 2 Buchstabe e Satz 2 in Verbindung mit Artikel 4 Absatz 4 Satz 2 der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 oder in Verbindung mit Artikel 3 Absatz 4 Buchstabe c der Verordnung (EG) Nr. 854/2004,
g)
die Aussetzung der Zulassung eines Betriebs nach Artikel 31 Absatz 2 Buchstabe e Satz 3 in Verbindung mit Artikel 4 Absatz 3 Buchstabe a der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 oder in Verbindung mit Artikel 3 Absatz 4 Buchstabe c der Verordnung (EG) Nr. 854/2004,
2.
der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 für die Genehmigung für die Verwendung von Rohmilch nach Anhang III Abschnitt IX Kapitel I Teil I Nummer 3,
3.
der Verordnung (EG) Nr. 854/2004 für die Erteilung einer Zulassungsnummer nach Artikel 3 Absatz 3,
4.
der Durchführungsverordnung (EU) 2015/1375 der Kommission vom 10. August 2015 mit spezifischen Vorschriften für die amtlichen Fleischuntersuchungen auf Trichinen (ABl. L 212 vom 11.8.2015, S. 7) für die Benennung von Einrichtungen für die Untersuchung von Proben auf Trichinen nach Artikel 2 Absatz 1 Satz 3 oder Absatz 2 Satz 2,
4a.
der Verordnung (EU) Nr. 210/2013 der Kommission vom 11. März 2013 über die Zulassung von Sprossen erzeugenden Betrieben gemäß der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 68 vom 12.3.2013, S. 24), für die Zulassung von Betrieben nach Artikel 2 Satz 1,
5.
dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch für
a)
Mitteilungen an Behörden und Stellen des Bundes, anderer Länder, anderer Mitgliedstaaten und an die Europäische Kommission nach § 38 Absatz 3 und 4 sowie 6 und 7,
b)
die Information der Öffentlichkeit nach § 39 Absatz 2 Satz 2 Nummer 9 in Verbindung mit § 40, wenn mehr als ein Landkreis oder eine kreisfreie Stadt betroffen ist,
c)
die Zulassung einer Ausnahme für das Herstellen, Behandeln und Inverkehrbringen bestimmter Lebensmittel als Sonderverpflegung für Angehörige der Polizei, des Katastrophenschutzes, des Warn- und Alarmdienstes und der sonstigen Hilfs- und Notdienste des Landes einschließlich der hierfür erforderlichen Versuche sowie der Abgabe solcher Lebensmittel an andere, wenn dies zur ordnungsgemäßen Vorratshaltung erforderlich ist, nach § 68 Absatz 2 Nummer 2 Buchstabe b und c in Verbindung mit Absatz 4 Satz 3,
6.
dem Tabakerzeugnisgesetz vom 4. April 2016 (BGBl. I S. 569), für vorübergehende Verbringungsverbote nach § 41,
7.
dem Weingesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Januar 2011 (BGBl. I S. 66), das zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes vom 16. Januar 2016 (BGBl. I S. 52, 59) geändert worden ist, für die Bestellung von Weinsachverständigen (Weinkontrolleuren) nach § 31 Absatz 3,
8.
dem Vorläufigen Biergesetz in der Fassung von Artikel 2 § 1 Absatz 1 Nummer 2 des Gesetzes über den Übergang auf das neue Lebensmittel- und Futtermittelrecht vom 1. September 2005 (BGBl. I S. 2618) für die Zulassung von Ausnahmen nach § 9 Absatz 7,
9.
der Lebensmittelhygiene-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. Juni 2016 (BGBl. I S. 1469) für die Erteilung einer Zulassung zur Ausfuhr nach § 9 Absatz 1 einschließlich einer Zulassungsnummer nach § 9 Absatz 3 Satz 1,
10.
der Zusatzstoff-Verkehrsverordnung vom 29. Januar 1998 (BGBl. I S. 230, 269), die zuletzt durch Artikel 2 der Verordnung vom 28. März 2011 (BGBl. I S. 530) geändert worden ist, für die Erteilung der Genehmigung nach § 5 Absatz 5 Satz 1,
11.
der Diätverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 28. April 2005 (BGBl. I S. 1161), die zuletzt durch Artikel 60 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474, 1484) geändert worden ist, für die Erteilung der Genehmigung nach § 11 Absatz 1,
12.
nach der Wein-Überwachungsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Mai 2002 (BGBl. I S. 1624), die zuletzt durch Artikel 2 der Verordnung vom 4. Januar 2016 (BGBl. I S. 2, 3) geändert worden ist, für die Koordinierung der Maßnahmen der Überwachung nach § 28 Absatz 3,
13.
der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung vom 1. August 1984 (BGBl. I S. 1036), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 22. Oktober 2014 (BGBl. I S. 1633) geändert worden ist, für
a)
die amtliche Anerkennung nach § 3 Absatz 1 und 3,
b)
die Erteilung der Nutzungsgenehmigung nach § 5 Absatz 1,
14.
der Gegenproben-Verordnung vom 11. August 2009 (BGBl. I S. 2852), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 1. November 2013 (BGBl. I S. 3918) geändert worden ist, für
a)
die Zulassung von Gegenprobensachverständigen nach den §§ 1 bis 3,
b)
das Anzeigeverfahren nach § 4.
§ 3 Zuständigkeit der oberen Lebensmittelüberwachungsbehörde
Die obere Lebensmittelüberwachungsbehörde ist zuständig
1.
für Laboratoriumsuntersuchungen und Begutachtungen von Proben, die im Rahmen der Überwachung von Lebensmitteln, kosmetischen Mitteln, Bedarfsgegenständen und Tabakerzeugnissen entnommen wurden,
2.
nach der Verordnung (EG) Nr. 882/2004 für die Kontrollen mit eigenen Geräten zur Nachprüfung von Messungen der Lebensmittelunternehmer nach Artikel 10 Absatz 2 Buchstabe h, soweit es sich um Überprüfungen der Messtechnik, Bewertung von Technologien und thermischen Verfahren handelt,
3.
nach der Durchführungsverordnung (EU) 2015/1375 für
a)
die Anerkennung eines Haltungsbetriebes oder eines Kompartiments mit kontrollierten Haltungsbedingungen nach Artikel 8,
b)
die Entgegennahme von Mitteilungen nach Artikel 9,
c)
die Durchführung von Audits in Haltungsbetrieben mit amtlich anerkannt kontrollierten Haltungsbedingungen nach Artikel 10,
d)
den Entzug der amtlichen Anerkennung eines Haltungsbetriebes mit kontrollierten Haltungsbedingungen nach Artikel 12 Absatz 1 oder Absatz 2 Buchstabe a,
e)
die Wiederanerkennung von Haltungsbetrieben nach Artikel 12 Absatz 3 oder Absatz 4.
4.
nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch für
a)
die Ermittlung des Gehalts an Stoffen und die Forderung oder Entnahme von Proben nach § 51 Absatz 1 und 2 Satz 2,
b)
die Übermittlung der Daten nach § 51 Absatz 5 Satz 1,
5.
(weggefallen),
6.
nach der Käseverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. April 1986 (BGBl. I S. 412), die zuletzt durch Artikel 19 des Gesetzes vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2722, 2746) geändert worden ist, für
a)
die Genehmigung eines Verfahrens zur Gewinnung und zur Wärmebehandlung von Zentrifugat nach § 3 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe f 2. und 3. Anstrich,
b)
die Erteilung der Genehmigung und die Rücknahme oder den Widerruf der Genehmigung nach § 20 Absatz 1 Satz 1 oder Absatz 4 Satz 1,
c)
die Festsetzung einer angemessenen Frist nach § 20 Absatz 4 Satz 2,
d)
die Entgegennahme der Anmeldung und Prüfung des Nachweises nach § 21 Absatz 1,
7.
(weggefallen),
8.
nach der Wein-Überwachungsverordnung für die Tätigkeit als Untersuchungsstelle nach § 35 Absatz 2 und 4 Nummer 1,
9.
nach der Alkoholhaltige Getränke-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 30. Juni 2003 (BGBl. I S. 1255), die zuletzt durch Artikel 5 der Verordnung vom 18. Juni 2014 (BGBl. I S. 798, 801) geändert worden ist, für die Erteilung einer Prüfungsnummer nach den §§ 4 und 5.
§ 4 Zuständigkeit der unteren Lebensmittelüberwachungsbehörden
Soweit in den §§ 2 und 3 nichts anderes bestimmt ist, sind die unteren Lebensmittelüberwachungsbehörden zuständig für den Vollzug
1.
des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs und der unmittelbar geltenden Rechtsakte der Europäischen Gemeinschaften im Anwendungsbereich dieses Gesetzes mit Ausnahme des Bereichs der Futtermittel,
2.
von Rechtsverordnungen, welche erlassen wurden auf der Grundlage
a)
des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs mit Ausnahme der den Bereich der Futtermittel betreffenden Bestimmungen,
b)
des Tabakerzeugnisgesetzes oder
c)
des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes in der bis zum 6. September 2005 geltenden Fassung,
sofern sich die betreffenden Bestimmungen auf diese Gesetze stützen,
3.
von Rechtsverordnungen, welche auf der Grundlage des Weingesetzes erlassen wurden, soweit eine Zuständigkeit der Lebensmittelüberwachungsbehörden für die Überwachung der Einhaltung der Bestimmungen des Weingesetzes gegeben ist.
4.
(weggefallen)
Hiervon unberührt bleiben die Zuständigkeiten für den Vollzug der Überwachung von Bedarfsgegenständen
1.
im Sinne des § 2 Absatz 6 Nummer 1 bis 4 und 6 bis 9 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs auf Grundlage der stofflichen Anforderungen in Anhang XVII der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Dezember 2006 zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH), zur Schaffung einer Europäischen Agentur für chemische Stoffe, zur Änderung der Richtlinie 1999/45/EG und zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 793/93 des Rates, der Verordnung (EG) Nr. 1488/94 der Kommission, der Richtlinie 76/769/EWG des Rates sowie der Richtlinien 91/155/EWG, 93/67/EWG, 93/105/EG und 2000/21/EG der Kommission (ABl. L 396 vom 30.12.2006, S. 1), die zuletzt durch Verordnung (EU) 2016/1017 (ABl. L 166 vom 24.6.2016, S. 1) geändert worden ist, und
2.
im Sinne des § 2 Absatz 6 Satz 1 Nummer 5 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs auf Grundlage der Sicherheitsanforderungen aus § 10 der Verordnung über die Sicherheit von Spielzeug vom 7. Juli 2011 (BGBl. I S. 1350, 1470), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 13. Juli 2016 (BGBl. I S. 1716) geändert worden ist, im Hinblick auf die chemischen Eigenschaften aus Anhang II Teil III der Richtlinie 2009/48/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Juni 2009 über die Sicherheit von Spielzeug (ABl. L 170 vom 30.6.2009, S. 1), die zuletzt durch die Richtlinie (EU) 2015/2117 (ABl. L 306 vom 24.11.2015, S. 23) geändert worden ist.
§ 5 Ordnungswidrigkeiten
Soweit die Lebensmittelüberwachungsbehörden nach den §§ 2 bis 4 sachlich zuständig sind, obliegt ihnen auch die Zuständigkeit für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach § 60 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs, § 33 der Tabakerzeugnisverordnung vom 27. April 2016 (BGBl. I S. 980), die durch Artikel 1 der Verordnung vom 21. Juni 2016 (BGBl. I S. 1468) geändert worden ist, § 50 des Weingesetzes sowie den §§ 26 und 27b Absatz 5 des Chemikaliengesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 28. August 2013 (BGBl. I S. 3498, 3991), das zuletzt durch Artikel 4 Absatz 97 des Gesetzes vom 18. Juli 2016 (BGBl. I S. 1666, 1674) geändert worden ist.
§ 6 Übertragung von Ermächtigungen
Die der Landesregierung durch § 42 Absatz 1 Satz 3 und § 70 Absatz 14 Satz 1 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs erteilten und die ihr in Rechtsverordnungen nach § 70 Absatz 13 Satz 1 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs übertragenen Ermächtigungen zum Erlass von Rechtsverordnungen werden auf die oberste Lebensmittelüberwachungsbehörde übertragen.
§ 7 Inkrafttreten, Außerkrafttreten
(1) Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Verkündung in Kraft.
(2) Mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung treten
1.
die Landesverordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Lebensmittelrechts vom 5. Februar 1992 (GVOBl. M-V S. 54), die zuletzt durch die Verordnung vom 6. Februar 2004 (GVOBl. M-V S. 71) geändert worden ist,
2.
die Landesverordnung über die zuständigen Behörden nach dem Fleischhygienerecht vom 17. September 1991 (GVOBl. M-V S. 403), die durch § 4 der Verordnung vom 8. Januar 1999 (GVOBl. M-V S. 177) geändert worden ist,
3.
die Fleisch- und Geflügelfleischhygienezuständigkeitsverordnung vom 8. Januar 1999 (GVOBl. M-V S. 177),
4.
die Milchzuständigkeitslandesverordnung vom 6. August 2001 (GVOBl. M-V S. 313, 361)
außer Kraft.
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