Landesverordnung zur Bestimmung der zuständigen Behörden für die Futtermittelüberwachung Vom 9. September 2022
Landesverordnung zur Bestimmung der zuständigen Behörden für die Futtermittelüberwachung Vom 9. September 2022
Zum 15.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Titel | Gültig ab |
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Landesverordnung zur Bestimmung der zuständigen Behörden für die Futtermittelüberwachung vom 9. September 2022 | 20.09.2022 |
Eingangsformel | 20.09.2022 |
§ 1 - Zuständige Behörden | 20.09.2022 |
§ 2 - Inkrafttreten, Außerkrafttreten | 20.09.2022 |
Aufgrund des § 14 Absatz 1 Satz 1 des Landesorganisationsgesetzes vom 14. März 2005 (GVOBl. M-V S. 98), das durch Artikel 8 Nummer 8 des Gesetzes vom 28. Oktober 2010 (GVOBl. M-V S. 615, 618) geändert worden ist, verordnet die Landesregierung:
§ 1 Zuständige Behörden
(1) Das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern ist, soweit es sich um Futtermittel handelt, zuständige Behörde für
1.
die Entgegennahme der Mitteilung der Versicherer und die Erteilung von Auskünften nach § 17a Absatz 5 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. September 2021 (BGBl. I S. 4253), das durch Artikel 7 des Gesetzes vom 27. September 2021 (BGBl. I S. 4530, 4584) geändert worden ist,
2.
die Überwachung nach § 38 Absatz 2a des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches, soweit in Absatz 2 nichts anderes bestimmt ist,
3.
die Unterrichtung der zuständigen Behörden nach § 38 Absatz 5, 7 und 7a des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches,
4.
die Unterrichtung von Telemediendiensteanbietern nach § 38b Absatz 1 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches,
5.
Maßnahmen für die Überwachung nach § 39 Absatz 1 bis 4 und 6 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches, soweit in Absatz 2 nichts anderes bestimmt ist,
6.
die Information der Öffentlichkeit nach § 40 Absatz 1 und 1a des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches,
7.
*)
die Zulassung von Ausnahmen gemäß § 44 Absatz 3 Satz 3 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches,
8.
die Entgegennahme der Unterrichtung nach § 44 Absatz 5a des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches,
9.
die Entgegennahme der Mitteilung und die Übermittlung nach § 44a Absatz 1 Satz 1 und Absatz 2 Satz 1 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches in Verbindung mit § 2 Absatz 2 Satz 2, Absatz 3 und § 3 Absatz 1 der Mitteilungs- und Übermittlungsverordnung vom 28. Dezember 2011 (BGBl. 2012 I S. 58) und
10.
die Überwachung nach § 4 des EG-Gentechnik-Durchführungsgesetzes vom 22. Juni 2004 (BGBl. I S. 1244), das zuletzt durch Artikel 4 des Gesetzes vom 27. Juli 2021 (BGBl. I S. 3274, 3290) geändert worden ist.
(2) Im Falle einer Vernichtung belasteter Futtermittel oder einer Verwendung nicht für Zwecke der Tierernährung sind zuständige Behörden nach Absatz 1 Nummer 2 und 5 die Staatlichen Ämter für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern.
Fußnoten
*)
[§ 1 Absatz 1 Nummer 7 tritt am 1. September 2022 in Kraft.]
§ 2 Inkrafttreten, Außerkrafttreten
(1) Diese Verordnung tritt vorbehaltlich des Absatzes 2 am Tag nach der Verkündung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Landesverordnung zur Bestimmung der zuständigen Behörden für die Futtermittelüberwachung vom 13. Dezember 2013 (GVOBl. M-V S. 752) außer Kraft.
(2) § 1 Absatz 1 Nummer 7 tritt am 1. September 2022 in Kraft.
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