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DE - Landesrecht Hamburg

Anordnung über Zuständigkeiten im Tierschutzrecht Vom 23. Juni 1999

Anordnung über Zuständigkeiten im Tierschutzrecht Vom 23. Juni 1999
Zum 14.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Stand: letzte berücksichtigte Änderung: zuletzt geändert durch Artikel 170 der Anordnung vom 6. Oktober 2020 (Amtl. Anz. S. 2089, 2110)

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

TitelGültig ab
Anordnung über Zuständigkeiten im Tierschutzrecht vom 23. Juni 199901.01.2004
I18.09.2010
II01.07.2020
III01.07.2020
IV01.07.2020
V18.09.2010

I

Zuständig für die Durchführung des Tierschutzrechts, insbesondere für die Durchführung
1.
des Tierschutzgesetzes vom 18. Mai 2006 (BGBl. I S. 1207, 1313), zuletzt geändert am 15. Juli 2009 (BGBl. I S. 1950), und der darauf gestützten Rechtsverordnungen,
2.
der Verordnung (EG) Nr. 1/2005 des Rates vom 22. Dezember 2004 über den Schutz von Tieren beim Transport und damit zusammenhängenden Vorgängen sowie zur Änderung der Richtlinien 64/432/EWG und 93/119/EG und der Verordnung (EG) Nr. 1255/97 (ABl. EU 2005 Nr. L 3 S. 1), geändert am 27. April 2006 (ABl. EU Nr. L 113 S. 26),
3.
der Verordnung (EG) Nr. 1255/97 des Rates vom 25. Juni 1997 zur Festlegung gemeinschaftlicher Kriterien für Aufenthaltsorte und zur Anpassung des im Anhang der Richtlinie 91/628/EWG vorgesehenen Transportplans (ABl. EG Nr. L 174 S. 1), zuletzt geändert am 5. Januar 2005 (ABl. EU Nr. L 3 S. 1),
4.
des Europäischen Übereinkommens vom 6. November 2003 über den Schutz von Tieren beim internationalen Transport (revidiert) (BGBl. 2006 II S. 799),
5.
des Europäischen Übereinkommens vom 10. März 1976 zum Schutz von Tieren in landwirtschaftlichen Tierhaltungen (BGBl. 1978 II S. 114), geändert am 6. Februar 1992 (BGBl. 1994 II S. 1351),
6.
des Europäischen Übereinkommens vom 10. Mai 1979 über den Schutz von Schlachttieren (BGBl. 1983 II S. 771),
7.
des Europäischen Übereinkommens vom 13. November 1987 zum Schutz von Heimtieren (BGBl. 1991 II S. 402)
in der jeweils geltenden Fassung sind, soweit dort oder nachstehend nichts anderes bestimmt ist,
die Bezirksämter.

II

(1) Zuständig für die Durchführung des Tierschutzrechts beim Verbringen von lebenden Tieren auf dem Wasser- oder Luftweg über den Hamburger Hafen oder den Flughafen Hamburg ist
die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz.
(2) Sie ist zuständige Behörde nach
1.
§ 4 a Absatz 2 Nummer 2 des Tierschutzgesetzes,
2.
§§ 7 bis 10 a des Tierschutzgesetzes,
3.
§ 11 a Absatz 4 des Tierschutzgesetzes,
4.
§ 15 Absatz 1 Sätze 2 und 5 des Tierschutzgesetzes,
5.
§ 15 a des Tierschutzgesetzes,
6.
§ 16 Absatz 1 Nummer 3 des Tierschutzgesetzes,
7.
§ 16 a Satz 1 des Tierschutzgesetzes, soweit der Bereich Tierversuche betroffen ist,
8.
§ 16 a Satz 2 Nummer 4 des Tierschutzgesetzes,
9.
§ 16 f des Tierschutzgesetzes,
10.
der Versuchstiermeldeverordnung vom 4. November 1999 (BGBl. I S. 2156), zuletzt geändert am 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2462),
11.
§ 14 der Tierschutz-Schlachtverordnung vom 3. März 1997 (BGBl. I S. 405), zuletzt geändert am 13. April 2006 (BGBl. I S. 855, 859),
12.
§ 2 Sätze 3, 6 und 8 der Verordnung über Aufzeichnungen über Versuchstiere und deren Kennzeichnung vom 20. Mai 1988 (BGBl. I S. 639), zuletzt geändert am 13. April 2006 (BGBl. I S. 855, 859),
13.
Artikel 3 Absatz 3 Satz 3 der Verordnung (EG) Nr. 1255/97
und Grenzkontrollstelle nach Artikel 21 und Artikel 22 Absatz 1 Satz 2 der Verordnung (EG) Nr. 1/2005.
(3) Bei Betrieben, die Tierversuchsinstituten angegliedert sind, ist sie zuständig für die
1.
Erteilung der Erlaubnis nach § 11 Absatz 1 Nummer 1 des Tierschutzgesetzes,
2.
Aufsicht nach § 16 Absatz 1 Nummer 4 des Tierschutzgesetzes,
3.
Durchführung der Verordnung über Aufzeichnungen über Versuchstiere und deren Kennzeichnung.
(4) Die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz ist
1.
zuständige Behörde nach Artikel 36 Absatz 1 des Europäischen Übereinkommens vom 6. November 2003 über den Schutz von Tieren beim internationalen Transport (revidiert),
2.
zuständig für die Durchführung des Europäischen Übereinkommens vom 18. März 1986 zum Schutz der für Versuche und andere wissenschaftliche Zwecke verwendeten Wirbeltiere (BGBl. 1990 II S. 1487).
(5) Die Aufgaben der obersten Landesbehörde im Sinne von § 16 g Sätze 2 bis 4 des Tierschutzgesetzes werden
der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz
übertragen.

III

Beamteter Tierarzt im Sinne von § 15 Absatz 2 des Tierschutzgesetzes sind im Rahmen ihres Geschäftsbereichs
die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz.
und die Bezirksämter.

IV

Fachbehörde nach §§ 42 und 44 bis 46 des Bezirksverwaltungsgesetzes vom 6. Juli 2006 (HmbGVBl. S. 404, 452), zuletzt geändert am 15. Dezember 2009 (HmbGVBl. S. 405, 433), in der jeweils geltenden Fassung ist
die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz.

V

Die Anordnung über Zuständigkeiten im Tierschutzrecht vom 16. Dezember 1986 (Amtl. Anz. S. 2539) in der geltenden Fassung wird aufgehoben.
Hamburg, den 23. Juni 1999
Der Senat
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