Gesetz über den Regionalen Lastenausgleich betreffend den Flughafen Frankfurt Main (Regionallastenausgleichsgesetz - RegLastG) Vom 18. Dezember 2017
Gesetz über den Regionalen Lastenausgleich betreffend den Flughafen Frankfurt Main (Regionallastenausgleichsgesetz - RegLastG) Vom 18. Dezember 2017
Gesamtausgabe in der Gültigkeit vom 21.12.2021 bis 31.12.2026
Stand: | letzte berücksichtigte Änderung: geändert durch Gesetz vom 12. Dezember 2021 (GVBl. S. 838) |
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Titel | Gültig ab |
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Gesetz über den Regionalen Lastenausgleich betreffend den Flughafen Frankfurt Main (Regionallastenausgleichsgesetz - RegLastG) vom 18. Dezember 2017 | 28.12.2017 bis 31.12.2026 |
§ 1 - Regionaler Lastenausgleich | 21.12.2021 bis 31.12.2026 |
§ 2 - Zweck des Regionalen Lastenausgleichs | 21.12.2021 bis 31.12.2026 |
§ 3 - Anspruchsberechtigung | 28.12.2017 bis 31.12.2026 |
§ 4 - Verfahren | 28.12.2017 bis 31.12.2026 |
§ 5 - Inkrafttreten, Außerkrafttreten | 21.12.2021 bis 31.12.2026 |
Anlage - Anspruchsberechtigte Kommunen sowie maximale Höhe der jährlichen Entschädigungsleistungen: | 28.12.2017 bis 31.12.2026 |
§ 1 Regionaler Lastenausgleich
Als Regionalen Lastenausgleich gewährt das für den Schutz gegen Fluglärm zuständige Ministerium für die Jahre 2017 bis 2026 Entschädigungen aus Landesmitteln in Höhe von insgesamt bis zu 45 310 000 Euro an Kommunen, die stark von Fluglärm durch den Flughafen Frankfurt Main betroffen sind. Die jährlichen Entschädigungsleistungen an die betroffenen Kommunen betragen bis zu 4 531 000 Euro.
§ 2 Zweck des Regionalen Lastenausgleichs
Die im Rahmen des Regionalen Lastenausgleichs gewährten Entschädigungsleistungen sind von den Kommunen zur nachhaltigen Kommunalentwicklung zu verwenden. Es sollen Maßnahmen realisiert werden, die zur Abmilderung von Folgen der Fluglärmbelastung oder zur sonstigen Verbesserung der Lebensqualität in den Kommunen geeignet sind.
§ 3 Anspruchsberechtigung
Die anspruchsberechtigten Kommunen sowie die maximale Höhe der jährlichen Entschädigungsleistungen sind in der diesem Gesetz beigefügten Anlage abschließend aufgeführt.
§ 4 Verfahren
(1) Eine Entschädigungsleistung wird auf Antrag der Kommune von dem für den Schutz gegen Fluglärm zuständigen Ministerium gewährt.
(2) Die Kommunen, die Entschädigungsleistungen erhalten haben, berichten im darauffolgenden Jahr dem für den Schutz gegen Fluglärm zuständigen Ministerium, für welche Maßnahmen die Entschädigungsleistungen eingesetzt wurden.
§ 5 Inkrafttreten, Außerkrafttreten
Dieses Gesetz tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft. Es tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2026 außer Kraft.
Anlage
Anspruchsberechtigte Kommunen sowie maximale Höhe der jährlichen Entschädigungsleistungen:
Stadt/Gemeinde | Entschädigung jährlich |
Bischofsheim | 301 000 € |
Büttelborn | 407 000 € |
Darmstadt | 68 000 € |
Flörsheim am Main | 370 000 € |
Ginsheim-Gustavsburg | 217 000 € |
Griesheim | 85 000 € |
Groß-Gerau | 99 000 € |
Hanau | 60 000 € |
Hattersheim am Main | 70 000 € |
Hochheim am Main | 271 000 € |
Kelsterbach | 198 000 € |
Mainz | 45 000 € |
Mörfelden-Walldorf | 216 000 € |
Mühlheim am Main | 157 000 € |
Nauheim | 416 000 € |
Neu-Isenburg | 285 000 € |
Offenbach am Main | 393 000 € |
Raunheim | 469 000 € |
Rüsselsheim | 199 000 € |
Trebur | 67 000 € |
Weiterstadt | 138 000 € |
Summe | 4 531 000 € |
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