Landesverordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet der Ernährungssicherstellung und der Ernährungsvorsorge Vom 2. Dezember 2008
Landesverordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet der Ernährungssicherstellung und der Ernährungsvorsorge Vom 2. Dezember 2008
Zum 13.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Titel | Gültig ab |
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Landesverordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet der Ernährungssicherstellung und der Ernährungsvorsorge vom 2. Dezember 2008 | 16.12.2008 |
Eingangsformel | 16.12.2008 |
§ 1 | 16.12.2008 |
§ 2 | 16.12.2008 |
§ 3 | 16.12.2008 |
§ 4 | 16.12.2008 |
§ 5 | 16.12.2008 |
§ 6 | 16.12.2008 |
§ 7 | 16.12.2008 |
Aufgrund
des § 10 Abs. 2 Buchst. a und des § 25 Nr. 1 Buchst. b des Ernährungssicherstellungsgesetzes in der Fassung vom 27. August 1990 (BGBl. I S. 1802), zuletzt geändert durch Artikel 182 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407),
des § 7 Abs. 1 und 2 Satz 1 des Verkündungsgesetzes vom 3. Dezember 1973 (GVBl. S. 375), geändert durch Artikel 23 des Gesetzes vom 7. Februar 1983 (GVBl. S. 17), BS 114-1,
des § 2 Abs. 4 der Gemeindeordnung in der Fassung vom 31. Januar 1994 (GVBl. S. 153), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 28. Mai 2008 (GVBl. S. 79), BS 2020-1, und
des § 2 Abs. 7 der Landkreisordnung in der Fassung vom 31. Januar 1994 (GVBl. S. 188), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 28. Mai 2008 (GVBl. S. 79), BS 2020-2,
verordnet die Landesregierung:
§ 1
Zuständige oberste Landesbehörde nach dem Ernährungssicherstellungsgesetz in der Fassung vom 27. August 1990 (BGBl. I S. 1802), dem Ernährungsvorsorgegesetz vom 20. August 1990 (BGBl. I S. 1766) und den aufgrund dieser Gesetze erlassenen Rechtsverordnungen in ihrer jeweils geltenden Fassung ist das jeweils fachlich zuständige Ministerium.
§ 2
Zuständige Behörde nach § 4 der Ernährungswirtschaftsmeldeverordnung vom 10. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2214) in der jeweils geltenden Fassung ist die Kreisverwaltung, in kreisfreien Städten die Stadtverwaltung.
§ 3
In den Landkreisen wird die Aufgabe des Ernährungsamts nach § 27 Abs. 4 der Ernährungsbewirtschaftungsverordnung vom 10. Januar 1979 (BGBl. I S. 52) in der jeweils geltenden Fassung von den Gemeindeverwaltungen der verbandsfreien Gemeinden, den Verbandsgemeindeverwaltungen und den Stadtverwaltungen der großen kreisangehörigen Städte wahrgenommen.
§ 4
Zuständige Behörde für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach § 23 des Ernährungssicherstellungsgesetzes und § 14 des Ernährungsvorsorgegesetzes ist, soweit nicht Bundesbehörden zuständig sind, die Behörde, die die Verfügung erlassen hat.
§ 5
Die verbandsfreien Gemeinden, die Verbandsgemeinden, die kreisfreien und großen kreisangehörigen Städte sowie die Land kreise nehmen die ihnen nach dieser Verordnung übertragenen Aufgaben als Auftragsangelegenheit wahr.
§ 6
Die Befugnis zur Bestimmung der zuständigen Behörden und Stellen für die Durchführung der aufgrund des Ernährungssicherstellungsgesetzes und des Ernährungsvorsorgegesetzes erlassenen Rechtsverordnungen, einschließlich der Befugnis, die Ausführung dieser Vorschriften den Gemeinden, Verbandsgemeinden und Landkreisen zu übertragen, wird, so weit keine bundesrechtlichen Zuständigkeitsregelungen bestehen, auf das jeweils fachlich zuständige Ministerium übertragen.
§ 7
(1) Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.
(2) Gleichzeitig treten außer Kraft:
1.
die Landesverordnung über die Zuständigkeit nach der Ernährungswirtschaftsmeldeverordnung vom 13. Juni 1995 (GVBl. S. 193, BS 780-2),
2.
die Landesverordnung über Zuständigkeiten nach dem Ernährungssicherstellungsgesetz und dem Ernährungsvorsorgegesetz vom 16. Februar 1993 (GVBl. S. 143), geändert durch Artikel 64 des Gesetzes vom 6. Juli 1998 (GVBl. S. 171), BS 780-3, und
3.
die Landesverordnung über die Zuständigkeit zur Bezugsscheinzuteilung nach der Ernährungsbewirtschaftungsverordnung vom 14. November 1988 (GVBl. S. 276, BS 780-5).
Mainz, den 2. Dezember 2008
Der Ministerpräsident
Kurt Beck
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