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Verordnung über die Zuständigkeiten nach dem Heizkostenzuschussgesetz (Heizkostenzuschuss-Zuständigkeitsverordnung) Vom 13. Juli 2022

Verordnung über die Zuständigkeiten nach dem Heizkostenzuschussgesetz (Heizkostenzuschuss-Zuständigkeitsverordnung) Vom 13. Juli 2022
Gesamtausgabe in der Gültigkeit vom 30.12.2022 bis 31.05.2032
Stand: letzte berücksichtigte Änderung: geändert durch Verordnung vom 19. Dezember 2022 (GVBl. S. 794)

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

TitelGültig ab
Verordnung über die Zuständigkeiten nach dem Heizkostenzuschussgesetz (Heizkostenzuschuss-Zuständigkeitsverordnung) vom 13. Juli 202222.07.2022 bis 31.05.2032
Eingangsformel22.07.2022 bis 31.05.2032
§ 130.12.2022 bis 31.05.2032
§ 222.07.2022 bis 31.05.2032
§ 322.07.2022 bis 31.05.2032
Aufgrund
1.
des § 3 Abs. 1 Satz 2 des Heizkostenzuschussgesetzes vom 29. April 2022 (BGBl. I S. 698)
verordnet die Landesregierung und
2.
des § 3 Abs. 7 des Gesetzes über die Studierendenwerke bei den Hochschulen des Landes Hessen vom 14. Dezember 2021 (GVBl. S. 931, 981), geändert durch Gesetz vom 1. April 2022 (GVBl. S. 184),
verordnet die Ministerin für Wissenschaft und Kunst:

§ 1

Zuständige Behörde für die Durchführung des Heizkostenzuschussgesetzes ist
1.
hinsichtlich der Ansprüche nach § 1 Abs. 1 des Heizkostenzuschussgesetzes die Wohngeldbehörde nach § 1 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 der Wohngeldzuständigkeitsverordnung vom 30. Oktober 2012 (GVBl. S. 353), die für die Bewilligung von Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz vom 24. September 2008 (BGBl. I S. 1856), zuletzt geändert durch Gesetz vom 20. August 2021 (BGBl. I S. 3932), in dem jeweiligen Bewilligungszeitraum nach § 1 Abs. 1 Satz 1 und 2 des Heizkostenzuschussgesetzes zuständig ist; § 1 Abs. 1 Satz 2 und die §§ 2 und 3 der Wohngeldzuständigkeitsverordnung gelten entsprechend;
2.
hinsichtlich der Ansprüche nach § 1 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 des Heizkostenzuschussgesetzes das Amt für Ausbildungsförderung nach
a)
§ 1 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 und 3 des Hessischen Ausführungsgesetzes zum Bundesausbildungsförderungsgesetz vom 23. Mai 1973 (GVBl. I S. 173), zuletzt geändert durch Gesetz vom 13. Dezember 2012 (GVBl. S. 622), oder
b)
§ 1 der Verordnung über die Ämter für Ausbildungsförderung im Hochschulbereich vom 25. Juni 1979 (GVBl. I S. 142), zuletzt geändert durch Verordnung vom 13. August 2001 (GVBl. I S. 360),
das für die Bewilligung der Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 7. Dezember 2010 (BGBl. I S. 1952, 2012 I S. 197), zuletzt geändert durch Gesetz vom 19. Oktober 2022 (BGBl. I S. 1796), in dem jeweiligen Bewilligungszeitraum nach § 1 Abs. 2 Satz 2 und 3 des Heizkostenzuschussgesetzes zuständig ist; die §§ 3, 4 und 6 des Hessischen Ausführungsgesetzes zum Bundesausbildungsförderungsgesetz gelten entsprechend;
3.
hinsichtlich der Ansprüche nach § 1 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 des Heizkostenzuschussgesetzes das Amt für Ausbildungsförderung nach § 1 des Hessischen Ausführungsgesetzes zum Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz vom 25. September 1996 (GVBl. I S. 383), zuletzt geändert durch Gesetz vom 13. Dezember 2012 (GVBl. S. 622), das für die Bewilligung der Leistungen nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. August 2020 (BGBl. I S. 1936), zuletzt geändert durch Gesetz vom 15. Juli 2022 (BGBl. I S. 1150), in dem jeweiligen Bewilligungszeitraum nach § 1 Abs. 2 Satz 2 und 3 des Heizkostenzuschussgesetzes zuständig ist; § 2 des Hessischen Ausführungsgesetzes zum Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz gilt entsprechend.

§ 2

(1) Die Ämter für Ausbildungsförderung bei den Studierendenwerken erfüllen diese Aufgabe als weitere Aufgabe im Sinne des § 3 Abs. 1 in Verbindung mit Abs. 7 des Gesetzes über die Studierendenwerke bei den Hochschulen des Landes Hessen.
(2) Die einzelnen Studierendenwerke erhalten vom Land Hessen eine Kostenerstattung zur Erfüllung dieser weiteren Aufgabe entsprechend der aus dem IT-Fachverfahren ermittelten Anzahl der Berechtigten nach dem Heizkostenzuschussgesetz.

§ 3

Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft. Sie tritt mit Ablauf des 31. Mai 2032 außer Kraft.
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