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Verordnung zur Bestimmung von Zuständigkeiten von Behörden der Landesverwaltung im Veterinärwesen und bei der Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung (Zuständigkeitsverordnung Veterinärwesen, Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung - ZustVVLF -) Vom 8. November 2010

Verordnung zur Bestimmung von Zuständigkeiten von Behörden der Landesverwaltung im Veterinärwesen und bei der Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung (Zuständigkeitsverordnung Veterinärwesen, Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung - ZustVVLF -) Vom 8. November 2010
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Zum 13.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Stand: letzte berücksichtigte Änderung: zuletzt geändert durch Verordnung vom 8. Dezember 2021 (GVBl. S. 843)
Fußnoten
*)
Verkündet als Artikel 1 der Verordnung zur Bestimmung von Zuständigkeiten im Veterinärwesen und bei der Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung und zur Änderung von Zuständigkeitsbestimmungen im Geschäftsbereich des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vom 8. November 2010 (GVBl. I S. 354)

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

TitelGültig ab
Verordnung zur Bestimmung von Zuständigkeiten von Behörden der Landesverwaltung im Veterinärwesen und bei der Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung (Zuständigkeitsverordnung Veterinärwesen, Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung - ZustVVLF -) vom 8. November 201026.11.2010
§ 1 - Grundsatz und allgemeine Zuständigkeitsregelungen21.12.2021
§ 2 - Tierseuchenrechtliche Vorschriften der Europäischen Gemeinschaft oder der Europäischen Union Tierische Nebenprodukte21.12.2021
§ 3 - Kennzeichnung und Registrierung von Tieren21.12.2021
§ 4 - Schutz vor transmissiblen spongiformen Enzephalopathien21.12.2021
§ 5 - Tiergesundheitsgesetz21.12.2021
§ 6 - Verordnungen nach dem Tiergesundheitsgesetz21.12.2021
§ 7 - Tiererzeugnisse-Handels-Verbotsgesetz21.12.2021
§ 8 - Arzneimittel und Betäubungsmittel21.12.2021
§ 9 - Tierschutz21.12.2021
§ 10 - Tierärzte21.12.2021
§ 11 - Lebensmittel, Futtermittel und Tabakerzeugnisse21.12.2021
§ 12 - Bescheinigung nach dem Umsatzsteuergesetz21.12.2021
§ 13 - Ordnungswidrigkeiten21.12.2021
§ 14 - Inkrafttreten27.11.2015

§ 1 Grundsatz und allgemeine Zuständigkeitsregelungen

Aufgrund des
1.
§ 1 des Gesetzes zur Bestimmung von Zuständigkeiten vom 3. April 1998 (GVBl. I S. 98), geändert durch Gesetz vom 16. Oktober 2006 (GVBl. I S. 510),
2.
§ 36 Abs. 2 Satz 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 603), zuletzt geändert durch Gesetz vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2353),
3.
§ 8 Abs. 4 des Hufbeschlaggesetzes vom 19. April 2006 (BGBl. I S. 900),
4.
§ 13 Abs. 6 der Bundes-Tierärzteordnung in der Fassung vom 20. November 1981 (BGBl. I S. 1194), zuletzt geändert durch Verordnung vom 11. Dezember 2007 (BGBl. I S. 2882),
verordnet die Landesregierung,
5.
§ 6 des Hessischen Ausführungsgesetzes zum Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetz vom 19. Juli 2005 (GVBl. I S. 542)
verordnet die Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz:
(1) Diese Verordnung regelt von § 1 Abs. 1 des Gesetzes zum Vollzug von Aufgaben auf den Gebieten des Veterinärwesens, der Lebensmittelüberwachung und der Ernährungssicherstellung und -vorsorge vom 21. März 2005 (GVBl. I S. 229, 232), zuletzt geändert durch Gesetz vom 13. Dezember 2019 (GVBl. S. 430), abweichende Zuständigkeiten.
(2) Zuständige Behörde auf den Gebieten des Veterinärwesens und der Lebensmittelüberwachung ist das hierfür zuständige Ministerium, soweit nach bundesrechtlichen Vorschriften die oberste Landesbehörde zuständig ist und in dieser Verordnung nichts anderes bestimmt ist; dies gilt nicht für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten.
(3) Die nach dieser Verordnung für den Erlass eines Verwaltungsaktes zuständige Behörde ist auch für dessen Aufhebung, Beendigung, Widerruf, Rücknahme, Entzug, oder die sonstige Regelung, durch die der Verwaltungsakt seine Wirksamkeit teilweise oder ganz verliert, sowie dessen Aussetzung zuständig.

§ 2 Tierseuchenrechtliche Vorschriften der Europäischen Gemeinschaft oder der Europäischen Union Tierische Nebenprodukte

(1) Zuständige Behörde für die
1.
Mitwirkung am Verfahren der Europäischen Kommission wegen der Zulassung einer in Hessen gelegenen Grenzkontrollstelle nach der Verordnung (EU) 2017/625 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. März 2017 über amtliche Kontrollen und andere amtliche Tätigkeiten zur Gewährleistung der Anwendung des Lebens- und Futtermittelrechts und der Vorschriften über Tiergesundheit und Tierschutz, Pflanzengesundheit und Pflanzenschutzmittel, zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 999/2001, (EG) Nr. 396/2005, (EG) Nr. 1069/2009, (EG) Nr. 1107/2009, (EU) Nr. 1151/2012, (EU) Nr. 652/2014, (EU) 2016/429 und (EU) 2016/2031 des Europäischen Parlaments und des Rates, der Verordnungen (EG) Nr. 1/2005 und (EG) Nr. 1099/2009 des Rates sowie der Richtlinien 98/58/EG, 1999/74/EG, 2007/43/EG, 2008/119/EG und 2008/120/EG des Rates und zur Aufhebung der Verordnungen (EG) Nr. 854/2004 und (EG) Nr. 882/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates, der Richtlinien 89/608/EWG, 89/662/EWG, 90/425/EWG, 91/496/EEG, 96/23/EG, 96/93/EG und 97/78/EG des Rates und des Beschlusses 92/438/EWG des Rates (Verordnung über amtliche Kontrollen) und der Durchführungsverordnung (EU) 2019/1014 der Kommission vom 12. Juni 2019 mit detaillierten Bestimmungen betreffend die Mindestanforderungen an Grenzkontrollstellen, einschließlich Kontrollzentren, und das Format, die Kategorien und die Abkürzungen, die bei der Auflistung der Grenzkontrollstellen und der Kontrollstellen zu verwenden sind (ABl. EU Nr. L 165 S. 10)
2.
Genehmigung der Einfuhr
a)
von Proben für Forschungs- und Diagnosezwecke nach Art. 27 Nr. 1,
b)
von Handelsmustern nach Art. 28 Nr. 1,
c)
von Ausstellungsstücken nach Art. 28 Nr. 3,
d)
bestimmten Materials zu anderen Zwecken als zur Verfütterung an Nutz-Landtiere nach Anhang XIV Kapitel IV Abschnitt 2
der Verordnung (EU) Nr. 142/2011 der Kommission vom 25. Februar 2011 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates mit Hygienevorschriften für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Nebenprodukte sowie zur Durchführung der Richtlinie 97/78/EG des Rates hinsichtlich bestimmter gemäß der genannten Richtlinie von Veterinärkontrollen an der Grenze befreiter Proben und Waren (ABl. EU Nr. L 54 S. 1, 2015 Nr. L 1 S. 8, 2015 Nr. L 175 S. 128), zuletzt geändert durch Verordnung (EU) Nr. 2020/797 der Kommission vom 17. Juni 2020 (ABl. EU Nr. L 194 S. 1),
3.
Genehmigung der
a)
Einfuhr von Huftieren nach Art. 3a,
b)
Durchfuhr von Huftieren durch einen anderen Mitgliedstaat als den Bestimmungsmitgliedstaat nach Art. 3b Satz 2 und 3
der Verordnung (EU) Nr. 206/2010 der Kommission vom 12. März 2010 zur Erstellung von Listen der Drittländer, Gebiete und Teile davon, aus denen das Verbringen bestimmter Tiere und bestimmten frischen Fleisches in die Europäische Union zulässig ist, und zur Festlegung der diesbezüglichen Veterinärbescheinigungen (ABl. EU Nr. L 73 S. 1, Nr. L 146 S. 1, 2011 Nr. L 149 S. 53, 2012 Nr. L 335 S. 55, 2015 Nr. L 29 S. 16), zuletzt geändert durch Durchführungsverordnung (EU) der Kommission vom 9. März 2020 (ABl. EU Nr. L 73 S. 1),
4.
Genehmigung der
a)
Verbringung von registrierten Militär- oder Such- und Rettungshunden über einen anderen Einreiseort als den für Reisende gestatteten nach Art. 10 Abs. 3 Buchst. a,
b)
Einfuhr von Heimtieren nach Art. 32 Abs. 1 und der Durchfuhr von Heimtieren durch einen anderen Mitgliedstaat als den Bestimmungsmitgliedstaat nach Art. 32 Abs. 2
der Verordnung (EU) Nr. 576/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Juni 2013 über die Verbringung von Heimtieren zu anderen als Handelszwecken und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 998/2003 (ABl. EU Nr. L 178 S. 1, 2015 Nr. L 115 S. 43),
5.
Genehmigung des Eingangs wirbelloser Tiere, die für wissenschaftliche Zwecke in Bereichen wie Forschung, Bildung oder Produktentwicklungsforschung bestimmt sind, in die Union nach Art. 3 Abs. 1 Buchst. b der Delegierten Verordnung (EU) 2019/2122 der Kommission vom 10. Oktober 2019 zur Ergänzung der Verordnung (EU) 2017/625 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich bestimmter Kategorien von Tieren und Waren, die von amtlichen Kontrollen an Grenzkontrollstellen ausgenommen sind, hinsichtlich besonderer Kontrollen des persönlichen Gepäcks von Fahrgästen bzw. Passagieren und von für natürliche Personen bestimmten Kleinsendungen von Waren, die nicht in Verkehr gebracht werden sollen, sowie zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 142/2011 der Kommission,
ist das für Tierseuchenbekämpfung und Tierische Nebenprodukte zuständige Ministerium.
(2) Zuständige Behörde für die
1.
a)
Kontrolle nach Art. 33 Abs. 2 und Art. 34 Abs. 1,
b)
Maßnahmen nach Art. 35 Abs. 1 und 2
der Verordnung (EU) Nr. 576/2013,
2.
Ausführung sonstiger Vorschriften für die tierseuchenrechtlichen Überwachungen und Überprüfungen bei der Ein-, Aus- und Durchfuhr und bei dem innergemeinschaftlichen Verbringen und für Maßnahmen für den Fall, dass die hierbei zu beachtenden Vorschriften nicht eingehalten werden, mit Ausnahme der Entgegennahme der Anzeige nach § 4 Abs. 1 Satz 1 des Tiergesundheitsgesetzes vom 22. Mai 2013 (BGBl. I S. 1324), geändert durch Gesetz vom, und der Durchführung von Bekämpfungsmaßnahmen im Anschluss an diese Anzeige,
3.
Ausführung sonstiger Vorschriften über Genehmigungen und die amtliche Kontrolle und Überwachung der Einhaltung von Vorschriften nach dem Recht für tierische Neben- und Folgeprodukte bei der Ein-, Aus- und Durchfuhr und für Maßnahmen für den Fall, dass hiernach zu beachtende Vorschriften nicht eingehalten werden,
auf dem Betriebsgelände des Flughafens Frankfurt am Main ist das Hessische Landeslabor.
(3) Zuständige Behörde für die
1.
a)
Feststellung nach Art. 8 Buchst. a Ziffer iv)
b)
Zulassung von Abweichungen nach Art. 19 Abs. 1 Buchst. b bis e,
c)
Vergabe der Registriernummer zum Zwecke der Registrierung nach Art. 23,
d)
Zulassung von Anlagen und Betrieben nach Art. 24,
e)
Maßnahmen nach Art. 46 betreffend die nach Art. 24 zugelassenen Betriebe,
f)
Erstellung und Übermittlung der Listen nach Art. 47
der Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 mit Hygienevorschriften für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Nebenprodukte und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1774/2002 (Verordnung über tierische Nebenprodukte) (ABl. EU Nr. L 300 S. 1, 2014 Nr. L 348 S. 31), zuletzt geändert durch Verordnung (EU) Nr. 1385/2013 des Rates vom 17. Dezember 2012 (ABl. EU Nr. L 354 S. 86), und den zu ihrer Durchführung erlassenen Vorschriften,
2.
Gestattung
a)
von Abweichungen nach Art. 7,
b)
alternativer Verarbeitungsparameter nach Art. 10 Nr. 3
der Verordnung (EU) Nr. 142/2011,
3.
a)
Übertragung der Beseitigungspflicht nach § 3 Abs. 3,
b)
Verpflichtung der Gestattung zur Mitbenutzung und für die Entgeltfestsetzung nach § 3 Abs. 4
des Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetzes vom 25. Januar 2004 (BGBl. I S. 82), zuletzt geändert durch Verordnung 10. August 2021 (BGBl. I S. 3436),
4.
a)
Zulassung von Betrieben und Anlagen nach § 11 Abs. 1 Satz 1, § 14 Abs. 1 Satz 1, § 15 Satz 1, § 18 Abs. 1 Satz 1 und § 19 Satz 1,
b)
Erfassung der zugelassenen Betriebe und die Erteilung von Zulassungsnummern nach § 26 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 in den Fällen des Buchst. a und der Nr. 1 Buchst. d,
c)
Registrierung nach § 13 Abs. 1 Satz 2 und § 17 Abs. 1 Satz 2,
d)
Erteilung von Registernummern nach § 26 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2,
e)
[aufgehoben]
f)
Mitteilung nach § 26 Abs. 2 in den Fällen der Buchst. a bis e
der Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsverordnung vom 27. Juli 2006 (BGBl. I S. 1735), zuletzt geändert durch Gesetz vom 4. Dezember 2018 (BGBl. I S. 2254),
ist das Regierungspräsidium.
(4) Zuständige Behörde nach der Verordnung (EU) Nr. 142/2011, Anhang XI, Kapitel II Abschnitt 1 Nr. 2 bis 4 ist das Regierungspräsidium Kassel in Bezug auf Dünge- und Bodenverbesserungsmittel und das Regierungspräsidium Gießen in Bezug auf Futtermittel.

§ 3 Kennzeichnung und Registrierung von Tieren

Aufgrund des § 1 des Gesetzes zur Bestimmung von Zuständigkeiten verordnet die Landesregierung:
Zuständige Behörde ist
1.
für die Errichtung einer elektronischen Datenbank nach
a)
Art. 5 der Verordnung (EG) Nr. 1760/2000 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Juli 2000 zur Einführung eines Systems zur Kennzeichnung und Registrierung von Rindern und über die Etikettierung von Rindfleisch und Rindfleischerzeugnissen sowie zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 820/97 des Rates (ABl. EG Nr. L 204 S. 1), zuletzt geändert durch Verordnung (EU) Nr. 653/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Mai 2014 (ABl. EU Nr. L 189 S. 33),
b)
Art. 8 der Verordnung (EG) Nr. 21/2004 des Rates vom 17. Dezember 2003 zur Einführung eines Systems zur Kennzeichnung und Registrierung von Schafen und Ziegen und zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1782/2003 sowie der Richtlinien 92/102/EWG und 64/432/EWG (ABl. EU Nr. L 5 S. 8), zuletzt geändert durch Verordnung (EU) Nr. 517/2013 des Rates vom 13. Mai 2013 (ABl. EU Nr. L 158 S. 1),
das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium,
2.
für den Zugang zu und die Gewährung von Informationen nach
a)
Art. 3 Satz 2 und 3 der Verordnung (EG) Nr. 1760/2000,
b)
Art. 3 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 21/2004
jede nach anderen Zuständigkeitsvorschriften zum Vollzug der vorgenannten Verordnungen zuständige Behörde der Landesverwaltung,
3.
für die Auswahl der zu kontrollierenden Betriebe nach
a)
Art. 2 Abs. 3 der Verordnung (EG) Nr. 1082/2003 der Kommission vom 23. Juni 2003 mit Durchführungsvorschriften zur Verordnung (EG) Nr. 1760/2000 des Europäischen Parlaments und des Rates für die Mindestkontrollen im Rahmen des Systems zur Kennzeichnung und Registrierung von Rindern (ABl. EU Nr. L 156 S. 9), zuletzt geändert durch Verordnung (EU) Nr. 1034/2010 der Kommission vom 15. November 2010 (ABl. EU Nr. L 298 S. 7),
b)
Art. 3 der Verordnung (EG) Nr. 1505/2006 der Kommission vom 11. Oktober 2006 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 21/2004 des Rates bezüglich der erforderlichen Mindestkontrollen im Zusammenhang mit der Kennzeichnung und Registrierung von Schafen und Ziegen (ABl. EU Nr. L 280 S. 3), geändert durch Verordnung (EU) Nr. 1033/2010 der Kommission vom 15. November 2010 (ABl. EU Nr. L 298 S. 5),
das Regierungspräsidium Darmstadt,
4.
nach der Viehverkehrsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Mai 2020 (BGBl. I S. 1170), auch soweit die Amtshandlung zugleich auf der Verordnung (EG) Nr. 1760/2000 oder auf der Verordnung (EG) Nr. 21/2004 beruht, für die
a)
Mitteilungen nach § 15 Abs. 3,
b)
Beauftragung einer anderen Stelle mit der Entgegennahme der Betriebsanzeige und der Durchführung der Registrierung und den damit zusammenhängenden Maßnahmen nach § 26,
c)
Beauftragung einer anderen Stelle mit der Zuteilung der Ohrmarken und Ersatzohrmarken nach § 27 Abs. 2, 4 und 5, §§ 34 und 39,
d)
Zulassung von Ausnahmen nach § 27 Abs. 3 Satz 3,
e)
Beauftragung der anderen Stelle zur Entgegennahme der Anzeige nach §§ 28, 35 und 40 und nach § 29, auch soweit Art. 6 Abs. 4 oder 5 der Verordnung (EG) Nr. 1760/2000 vollzogen wird,
f)
Beauftragung einer anderen Stelle mit den Aufgaben der zuständigen Behörde nach §§ 30 bis 32,
g)
Erteilung einer Genehmigung nach §§ 33, 38 Abs. 2, 43 Abs. 2 und 45 Abs. 2
das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium,
5.
für die Überwachung, auch soweit dabei § 24 des Tiergesundheitsgesetzes angewendet wird, der Einhaltung der Vorschriften
a)
des Titels I der Verordnung (EG) Nr. 1760/2000 und der ergänzenden Vorschriften der Verordnung (EG) Nr. 1082/2003,
b)
der Verordnung (EG) Nr. 21/2004 sowie jeweils der Viehverkehrsverordnung über die Pflichten der Tierhalter zur Kennzeichnung der Tiere und zur Bereitstellung von Informationen über die Tiere, hinsichtlich der Begleitdokumente, der Erfassung der Betriebe und der Tiere in einem Register sowie der damit zusammenhängenden Pflichten,
auf dem Betriebsgelände des Flughafens Frankfurt am Main das Hessische Landeslabor, außerhalb des Betriebsgeländes des Flughafens Frankfurt am Main in nach Nr. 3 Buchst. a ausgewählten Betrieben das Regierungspräsidium.

§ 4 Schutz vor transmissiblen spongiformen Enzephalopathien

Aufgrund des § 1 Satz 1 des Gesetzes zur Bestimmung von Zuständigkeiten verordnet die Landesregierung:
Zuständige Behörde ist
1.
für
a)
den Vollzug der TSE-Vorsorgeverordnung vom 20. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3618),
b)
die Durchführung zusätzlicher Untersuchungsprogramme nach § 1 Abs. 1 der TSE-Überwachungsverordnung vom 13. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3631), zuletzt geändert durch Verordnung vom 31. März 2020 (BGBl. I S. 752),
das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium,
2.
für den Vollzug der TSE-Resistenzzuchtverordnung vom 17. Oktober 2005 (BGBl. I S. 3028), zuletzt geändert durch Gesetz vom 29. März 2017 (BGBl. I S. 626), mit Ausnahme des § 8 das Regierungspräsidium Gießen.

§ 5 Tiergesundheitsgesetz

Zuständige Behörde ist nach dem Tiergesundheitsgesetz
1.
a)
soweit besondere Schutzmaßnahmen nach § 8 betroffen sind, für
aa)
die Erklärungen zum Schutzgebiet nach § 8 Abs. 1,
bb)
Verbote und Beschränkungen nach § 8 Abs. 2,
cc)
Zuordnung von Betrieben nach § 8 Abs. 3 Nr. 1 und Gebieten nach § 8 Abs. 3 Nr. 2,
dd)
Festlegung von Maßnahmen nach § 8 Abs. 3 Nr. 3,
b)
soweit immunologische Tierarzneimittel oder In-vitro Diagnostika nach § 12 Abs. 1 und 2 betroffen sind, für
aa)
die Erteilung der Erlaubnis nach § 12 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 Satz 1,
bb)
Entgegennahme der Mitteilung nach § 12 Abs. 2 Satz 2 und der Anzeige nach § 12 Abs. 4 Satz 2,
cc)
Mitteilung nach § 12 Abs. 2 Satz 3,
dd)
Rücknahme der Erlaubnis nach § 12 Abs. 5,
ee)
Anordnungen und Maßnahmen nach § 12 Abs. 3 Satz 1 und 2 Nr. 1,
c)
für die Befreiung nach § 25 Abs. 2
das Regierungspräsidium,
2.
auch in Verbindung mit § 40 der Binnenmarkt-Tierseuchenschutzverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 6. April 2005 (BGBl. I S. 998), zuletzt geändert durch Gesetz vom 29. März 2017 (BGBl. I S. 626), mit Ausnahme der Entgegennahme der Anzeige nach § 4 des Tiergesundheitsgesetzes und der Durchführung von Bekämpfungsmaßnahmen im Anschluss an diese Anzeige, auf dem Betriebsgelände des Flughafens Frankfurt am Main das Hessische Landeslabor.
Abweichend von Satz 1 Nr. 1 Buchst. b ist zuständige Behörde, soweit die Herstellung einschließlich der Prüfung und Lagerung beim Hersteller sowie der Großhandel mit immunologischen Tierarzneimitteln, die nicht ausschließlich bestandsspezifische Tierimpfstoffe im Sinne des § 11 Abs. 1 Satz 2 des Tiergesundheitsgesetzes sind, betroffen sind, das Regierungspräsidium Darmstadt.

§ 6 Verordnungen nach dem Tiergesundheitsgesetz

Aufgrund des § 1 Satz 1 des Gesetzes zur Bestimmung von Zuständigkeiten verordnet die Landesregierung:
Zuständige Behörde ist
1.
nach der Verordnung zum Schutz gegen die Aujeszkysche Krankheit in der Fassung vom 20. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3610), zuletzt geändert durch Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474), für die
a)
Genehmigung von Ausnahmen nach § 3 Abs. 2,
b)
Anordnungen nach § 3 Abs. 3,
c)
Anordnung der Tötung von ansteckungsverdächtigen Schweinen nach § 11 Satz 2, auch in Verbindung mit § 15,
d)
Änderung des Abstands der Kontrolluntersuchungen nach Anlage I Abschnitt II Nr. 2 Satz 2
das Regierungspräsidium,
2.
nach der BHV1-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Mai 2015 (BGBl. I S. 767), geändert durch Verordnung vom 3. Mai 2016 (BGBl. I S. 1057),
a)
für die Bestimmung der Untersuchungseinrichtung nach § 2a Abs. 1 Satz 1 das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium,
b)
für
aa)
das Verbot von Impfungen nach § 2 Abs. 4 Satz 1,
bb)
die Anordnung der Tötung von Reagenten nach § 4 Abs. 3
das Regierungspräsidium,
3.
nach der Binnenmarkt-Tierseuchenschutzverordnung
a)
für die
aa)
Untersagung des innergemeinschaftlichen Verbringens nach § 11 Abs. 3 und der Einfuhr nach § 25 Abs. 3,
bb)
Mitteilungen nach § 16 Satz 1, auch in Verbindung mit § 17 Satz 2,
cc)
Untersagung nach § 37 Abs. 2 in Verbindung mit § 25 Abs. 3
das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium,
b)
für die
aa)
Bekanntmachung des Endes des Verbots des innergemeinschaftlichen Verbringens nach § 11 Abs. 2 Satz 3,
bb)
Zulassung von Betrieben, Sammelstellen, nichtöffentlichen Schlachtstätten oder Lagern nach § 12 Abs. 1, § 13 Abs. 2, § 15 Abs. 1 und 3 und § 36a Abs. 3,
cc)
Bestimmung der öffentlichen Schlachtstätte nach § 33 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 Satz 1,
dd)
Überwachung der Einhaltung der Bestimmungen nach § 15 Abs. 4 in Verbindung mit Anhang C Nr. 1 bis 4 und 6 der Richtlinie 92/65/EWG (ABl. EG Nr. L 268 vom 14. September 1992, S. 54), zuletzt geändert am 26. April 2007 (ABl. EU Nr. L 114, S. 17), soweit es sich um Einrichtungen handelt, in denen Tiere zu wissenschaftlichen Zwecken oder zu Versuchszwecken gehalten werden
das Regierungspräsidium,
c)
für die Genehmigung der Einfuhr von Futtermitteln nach § 31 Abs. 1a einschließlich der näheren Anweisung zur Nachbehandlung das Regierungspräsidium Gießen,
d)
für die
aa)
Überwachung der Einhaltung der Vorschriften für das innergemeinschaftliche Verbringen, die Ein-, Aus- und Durchfuhr, für Maßnahmen nach den §§ 19 bis 21, die Ein- und Durchfuhruntersuchung nach den §§ 27, 29, 30, auch in Verbindung mit § 37 Abs. 2, und nach § 37 Abs. 5, auch in Verbindung mit Abs. 5a, und für Maßnahmen nach § 31 Abs. 1, auch in Verbindung mit § 37 Abs. 2, anlässlich dieser Untersuchungen auf dem Betriebsgelände des Flughafens Frankfurt am Main,
bb)
Genehmigung des innergemeinschaftlichen Verbringens nach § 8 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1,
cc)
Genehmigung der Durchfuhr nach § 37 Abs. 1 Satz 1
der Landesbetrieb Hessisches Landeslabor,
e)
in den Fällen nach Buchst. c und d Doppelbuchst. aa die danach zuständige Behörde auch für das Verlangen der Vorlage der Buchführungsunterlagen nach § 5,
4.
nach der BVDV-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Juni 2016 (BGBl. I S. 1483), für die Maßnahmen nach § 3 Abs. 3 Satz 3 das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium,
5.
nach der Einhufer-Blutarmut-Verordnung vom 4. Oktober 2010 (BGBl. I S. 1326), zuletzt geändert durch Verordnung vom 31. März 2020 (BGBl. I S. 752), für die
a)
Zulassung von Ausnahmen nach § 2 Satz 2,
b)
Anordnung der Tötung von Einhufern nach § 8 Abs. 3,
c)
Ausnahmen von der Anordnung der Tötung nach § 8 Abs. 4
das Regierungspräsidium,
6.
für die Zulassung von Ausnahmen nach § 2 Satz 2 und § 3 Abs. 2 Satz 1 der Brucellose-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Mai 2017 (BGBl. I S. 1267, 3060), das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium,
7.
nach der Fischseuchen-Verordnung vom 24. November 2008 (BGBl. I S. 2315), zuletzt geändert durch Verordnung vom 19. November 2019 (BGBl. I S. 1862), für die
a)
Erteilung von Genehmigungen nach § 11 Abs. 3 und § 12 Abs. 2 das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium,
b)
Erklärung, das Aussetzen und den Widerruf der Festlegung von Schutzgebieten nach § 10 Abs. 1, § 24 Abs. 1 Nr. 1 und § 25 Nr. 1 das Regierungspräsidium,
8.
nach der Geflügelpest-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. Oktober 2018 (BGBl. I S. 1665, 2664), für die
a)
aa)
Bestimmung einer Untersuchungseinrichtung nach § 7 Abs. 2 Satz 1, § 13 Abs. 4 Satz 5 Nr. 1 und Abs. 5 Satz1 sowie § 54 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1,
bb)
Genehmigung von Schutzimpfungen und Heilversuchen nach § 8 Abs. 2 Nr. 1 und Abs. 3 und für die Anordnung von Schutzimpfungen nach § 8 Abs. 2 Nr. 2,
cc)
Mitteilung nach § 20 Abs. 5, auch in Verbindung mit § 47 Abs. 4, von Ausnahmegenehmigungen nach § 20 Abs. 1 und § 47 Abs. 1,
dd)
Anordnung von Notimpfungen nach § 36 Abs. 1 und § 42 Abs. 1, jeweils auch in Verbindung mit § 51,
ee)
Übermittlung des Impfplans nach § 36 Abs. 2, auch in Verbindung mit § 51,
ff)
Anordnung der Untersuchung nach § 54 Abs. 1 Satz 2,
gg)
Genehmigung der Nutzung als Lockvögel nach § 54 Abs. 2 Satz 2,
das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium,
b)
aa)
Festlegung einer Überwachungszone und Anordnung von Maßnahmen nach § 17,
bb)
Erteilung einer Ausnahmegenehmigung nach § 20 Abs. 1 und Entgegennahme von Mitteilungen nach § 20 Abs. 4, auch in Verbindung mit § 47 Abs. 4,
das Regierungspräsidium,
9.
nach der Geflügelpest-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 20. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3539) in den Fällen des § 67 Abs. 2 der Geflügelpest-Verordnung Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. Oktober 2018 (BGBl. I S. 1665, 2664) für die
a)
Genehmigung von Ausnahmen und die Anordnung von Impfungen nach § 5 Abs. 3 und 4 das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium,
b)
Genehmigung von Ausnahmen nach § 7 Abs. 2 das Regierungspräsidium,
10.
nach der Geflügel-Salmonellen-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Januar 2014 (BGBl. I S. 58), zuletzt geändert durch Verordnung vom 19. November 2019 (BGBl. I S. 1862), für die
a)
aa)
Zulassung von Ausnahmen vom Impfverbot nach § 35 Abs. 2 Satz 2,
bb)
Übermittlung der Angaben nach § 36
das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium,
b)
Genehmigung einer Ausnahme von der Impfpflicht nach § 13 Abs. 1 Satz 5 das Regierungspräsidium,
11.
nach der MKS-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Juli 2017 (BGBl. I S. 2666, 3245, 3526), für die
a)
aa)
Genehmigung von Impfungen nach § 2 Abs. 2,
bb)
Mitteilung von Ausnahmegenehmigungen nach § 8 Abs. 3,
cc)
Bekanntmachung der Beendigung der Notimpfung nach § 17 Abs. 1,
dd)
Anordnung der Tötung von Tieren empfänglicher Arten nach § 23,
ee)
Vorlage von Tilgungsplänen nach § 26,
das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium,
b)
aa)
Anordnung der Tötung nach § 3 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2,
bb)
Festlegung einer Kontrollzone und Anordnung von Maßnahmen nach § 5,
cc)
Erteilung einer Ausnahmegenehmigung nach § 8 Abs. 1 und Entgegennahme von Mitteilungen nach § 8 Abs. 2,
dd)
Anordnung der Tötung und unschädlichen Beseitigung der Tiere empfänglicher Arten nach § 14 Abs. 2 Nr. 3,
ee)
Festlegung des gefährdeten Bezirks nach § 24 Abs. 2 Satz 1,
ff)
Anordnung von Maßnahmen nach § 24 Abs. 8 und 9
das Regierungspräsidium,
12.
nach der Verordnung zum Schutz gegen den Milzbrand und den Rauschbrand vom 23. Mai 1991 (BGBl. I S. 1172), zuletzt geändert durch Verordnung vom 31. März 2020 (BGBl. I S. 752), für die
a)
Zulassung von Ausnahmen und die Anordnung von Impfungen nach § 2 Abs. 2 und 3, auch in Verbindung mit § 9, das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium,
b)
Anordnung der Tötung und unschädlichen Beseitigung von seuchenkranken und -verdächtigen Tieren nach § 5 Abs. 1 Satz 1, auch in Verbindung mit § 9, das Regierungspräsidium,
13.
nach der Rinder-Leukose-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Mai 2017 (BGBl. I S. 1262), für die
a)
Zulassung von Ausnahmen zum Impfverbot nach § 3 Satz 2 das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium,
b)
Anordnung der Tötung von Rindern nach § 9 das Regierungspräsidium,
14.
nach der Schweinepest-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. Juli 2020 (BGBl. I S. 1605), geändert durch Verordnung vom 6. November 2020 (BAnz AT 9. November 2020 V1) für die
a)
aa)
Genehmigung von Impfungen nach § 2 Abs. 2,
bb)
Unterrichtung nach § 6 Abs. 1 Satz 2 und nach § 11b Abs. 2 Nr. 2,
cc)
Mitteilung nach § 8 Abs. 3,
dd)
Unterrichtung nach § 14f Abs. 7,
ee)
Unterrichtung nach § 14h Abs. 5,
ff)
Vorlage des Tilgungsplans nach § 14k Abs. 1 Nr. 1 oder 2,
gg)
Übermittlung der Untersuchungsergebnisse nach § 14k Abs. 2 Nr. 1 und 2
das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium,
b)
aa)
Anordnung der amtstierärztlichen Untersuchung nach § 3 Nr. 1,
bb)
Festlegung einer Kontrollzone nach § 4 Abs. 5 Satz 1 und Anordnung von Maßnahmen nach § 4 Abs. 5 Satz 2
cc)
Anordnung der Tötung und unschädlichen Beseitigung von Schweinen nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2, § 12 Abs. 3 Nr. 2 und § 14,
dd)
Festlegung des gefährdeten Bezirks und dessen Bekanntmachung nach § 14a Abs. 2 Satz 1 und 3,
ee)
Genehmigung von Ausnahmen nach § 8 Abs. 2 Satz 1 und Entgegennahme von Mitteilungen nach § 8 Abs. 2 Satz 2 und 3,
ff)
Verlängerung des Zeitraums der Anwendung des § 14c nach § 24 Abs. 5 Satz 3,
gg)
Aufhebung der Festlegung des gefährdeten Bezirks nach § 24 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1, des gefährdeten Gebiets und der Pufferzone nach § 24 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 sowie des gefährdeten Bezirks, des gefährdeten Gebiets und der Pufferzone mit Maßgaben nach § 24 Abs. 5 Satz 2,
hh)
Festlegung der Gebiete und deren Änderung nach § 14d Abs. 2 Satz 1 und 4 sowie die Bekanntmachung von Gebietsfestlegungen, deren Änderungen oder Aufhebungen nach § 14d Abs. 2 Satz 5
das Regierungspräsidium,
15.
für den Vollzug der Tierimpfstoff-Verordnung vom 24. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2355), zuletzt geändert durch Verordnung vom 31. März 2020 (BGBl. I S. 752),
a)
mit Ausnahme der Maßnahmen nach § 44, der Überwachung der Einhaltung des § 45 Abs. 2 und der in Buchst. b genannten Aufgaben, das Regierungspräsidium,
b)
aa)
soweit die Herstellung einschließlich der Prüfung und Lagerung beim Hersteller von sowie der Großhandel mit Mitteln, die nicht ausschließlich bestandsspezifische Impfstoffe im Sinne des § 17c Abs. 1 Satz 1 des Tierseuchengesetzes sind, betroffen sind,
bb)
für den Vollzug der §§ 38 und 39
das Regierungspräsidium Darmstadt; die Zuständigkeit der Landrätin oder des Landrats sowie der Oberbürgermeisterin oder des Oberbürgermeisters für Mitteilungen nach § 30 Abs. 3 Satz 1 im Rahmen der ihnen verbleibenden Aufgabenwahrnehmung bleibt unberührt,
16.
nach der Tierseuchenerreger-Verordnung vom 25. November 1985 (BGBl. I S. 2123), zuletzt geändert durch Verordnung vom 31. März 2020 (BGBl. I S. 752), für die Erteilung der Erlaubnis nach § 2 Abs. 1 und die Entgegennahme der Anzeige nach § 5 das Regierungspräsidium,
17.
nach der Tollwut-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 4. Oktober 2010 (BGBl. I S. 1313), zuletzt geändert durch Verordnung vom 29. Dezember 2014 (BGBl. I S. 2481), für die
a)
aa)
Zulassung einer Ausnahme nach § 3 Nr. 1 und 2,
bb)
Anordnung von Maßnahmen nach § 12 Abs. 1 Satz 1,
cc)
Bestimmung der Einzelheiten zur oralen Immunisierung nach § 12 Abs. 2 Satz 1
das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium,
b)
aa)
Erklärung eines Gebiets zum gefährdeten Bezirk nach § 8 Abs. 1 und 4,
bb)
Anordnung der Tötung und Beseitigung ansteckungsverdächtiger Tiere nach § 10 Abs. 3,
das Regierungspräsidium,
18.
für die Zulassung von Ausnahmen nach § 2 Satz 2 nach der Tuberkulose-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. Juli 2013 (BGBl. I S. 2445, 2014 S. 47), zuletzt geändert durch Verordnung vom 17. Mai 2017 (BGBl. I S. 1253), das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium,
19.
nach der Verordnung zum Schutz gegen die Vesikuläre Schweinekrankheit in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. April 2001 (BGBl. I S. 604), zuletzt geändert durch Gesetz vom 29. März 2017 (BGBl. I S. 626), für die
a)
Genehmigung von Ausnahmen von Impfverbot nach § 2 Abs. 2 und § 8,
b)
Anordnung der Tötung und unschädlichen Beseitigung von Schweinen nach § 7 Abs. 2, auch in Verbindung mit § 13 Abs. 1,
das Regierungspräsidium,
20.
nach der Verordnung zum Schutz gegen die Blauzungenkrankheit in der Fassung der Bekanntmachung vom 30. Juni 2015 (BGBl. I S. 1095) für die Bestimmung der Untersuchungseinrichtung nach § 6b Satz 1 das für Tierseuchenbekämpfung zuständige Ministerium.

§ 7 Tiererzeugnisse-Handels-Verbotsgesetz

Zuständige Behörde nach § 1 Abs. 2 des Tiererzeugnisse-Handels-Verbotsgesetzes vom 8. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2394), zuletzt geändert durch Gesetz vom 10. August 2021 (BGBl. I S. 3436), für die Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1523/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Dezember 2007 über ein Verbot des Inverkehrbringens sowie der Ein- und Ausfuhr von Katzen- und Hundefellen sowie von Produkten, die solche Felle enthalten, in die bzw. aus der Gemeinschaft (ABl. EU Nr. L 343 S. 1) und der Verordnung (EG) Nr. 1007/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. September 2009 über den Handel mit Robbenerzeugnissen (ABl. EU Nr. L 286 S. 36) ist das Regierungspräsidium Gießen.

§ 8 Arzneimittel und Betäubungsmittel

Aufgrund des § 1 des Gesetzes zur Bestimmung von Zuständigkeiten verordnet die Landesregierung:
(1) Zuständige Behörde für den Vollzug der Rechtsvorschriften der Europäischen Gemeinschaft und der Europäischen Union auf dem Gebiet des Arznei-und Betäubungsmittelrechts, die in den Mitgliedstaaten unmittelbar gelten, des Arzneimittelgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3394), zuletzt geändert durch Gesetz vom 10. August 2021 (BGBl. I S. 3436), und des Betäubungsmittelgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 1. März 1994 (BGBl. I S. 358), zuletzt geändert durch Gesetz vom 10. August 2021 (BGBl. I S. 3436), und der darauf beruhenden bundesrechtlichen Verordnungen, soweit Mittel zur Anwendung bei Tieren betroffen sind, ist mit Ausnahme des Vollzugs gegenüber
1.
Betrieben, Einrichtungen und Personen,
a)
soweit sie Arzneimittel ausschließlich im Zusammenhang mit einer eigenen Tierhaltung erwerben,
b)
die mit freiverkäuflichen Arzneimitteln ausschließlich Einzelhandel betreiben,
2.
Personen und Personenvereinigungen insoweit, als sie Arzneimittel für andere sammeln,
das Regierungspräsidium, soweit sich aus den Abs. 2 bis 4 nichts anderes ergibt.
(2) Zuständige Behörde für die Anerkennung einer zentralen Beschaffungsstelle für Arzneimittel zur Anwendung bei Tieren nach § 47 Abs. 1 Nr. 5 des Arzneimittelgesetzes ist das für Tierarzneimittelwesen zuständige Ministerium.
(3) Zuständige Behörde ist für Betriebe, die einer Erlaubnis nach § 13 Abs. 1, § 52a oder § 72 Abs. 1 Satz 1 des Arzneimittelgesetzes bedürfen, und für öffentliche Apotheken das Regierungspräsidium Darmstadt.
(4) Zuständige Behörde nach der Verordnung über den Nachweis der Sachkenntnis im Einzelhandel mit freiverkäuflichen Arzneimitteln vom 20. Juni 1978 (BGBl. I S. 753), zuletzt geändert durch Verordnung vom 6. August 1998 (BGBl. I S. 2044), ist das Regierungspräsidium Darmstadt.

§ 9 Tierschutz

Zuständige Behörde für
1.
a)
die Genehmigung der Tötung von Tieren nach § 4 Abs. 3 Satz 3,
b)
die Entgegennahme von Anzeigen nach § 6 Abs. 1a Satz 2,
c)
den Vollzug des fünften und sechsten Abschnittes,
d)
die Erlaubnis nach § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2,
e)
die Untersagung nach § 11 Abs. 5 Satz 6 in den Fällen des § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2,
f)
die Schließung der Geschäftsräume nach § 11 Abs. 7 in den Fällen des § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2,
g)
die Genehmigung der Einfuhr nach § 11a Abs. 4 Satz 1,
h)
die Berufung der Kommission nach § 15 Abs. 1 Satz 2,
i)
die Überwachung nach § 16 Abs. 1 von Betrieben und Einrichtungen
aa)
nach Satz 1 Nr. 3 und
bb)
nach Satz 1 Nr. 4 in den Fällen des § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2,
j)
die Anordnungen nach § 16a Abs. 1 für Betriebe und Einrichtungen
aa)
nach § 16 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 und
bb)
nach § 16 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 in den Fällen des § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2,
k)
die Anordnungen nach § 16a Abs. 1 Satz 2 Nr. 4, Abs. 2 und 3
des Tierschutzgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Mai 2006 (BGBl. I S. 1206, 1313), zuletzt geändert durch Gesetz vom 10. August 2021 (BGBl. I S. 3436), ist das Regierungspräsidium, in den Fällen des Buchst. h betreffend Versuchsvorhaben mit Wildtieren das Regierungspräsidium Darmstadt, in allen anderen Fällen das Regierungspräsidium Gießen auch für den Regierungsbezirk Kassel,
2.
den Vollzug der Tierschutz-Versuchstierverordnung vom 1. August 2013 (BGBl. I S. 3125, 3126), geändert durch Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474), ist das Regierungspräsidium,
3.
die
a)
Entgegennahme der Meldungen nach § 1 Abs. 1 Satz 1 der Versuchstiermeldeverordnung vom 12. Dezember 2013 (BGBl. I S. 4145), geändert durch Verordnung vom 11. August 2021 (BGBl. I S. 3570), ist das Regierungspräsidium,
b)
Übermittlung der Meldungen nach § 2 der Versuchstiermeldeverordnung ist das für Tierschutz zuständige Ministerium,
4.
den Vollzug des Hufbeschlaggesetzes und der auf seiner Grundlage erlassenen Rechtsverordnungen ist das Regierungspräsidium Gießen.
Für den Vollzug des Tierschutzrechts auf dem Betriebsgelände des Flughafens Frankfurt am Main ist mit Ausnahme von Satz 1 Nr. 1 bis 4 das Hessische Landeslabor zuständig.

§ 10 Tierärzte

Aufgrund des
1.
§ 1 Satz 1 des Gesetzes zur Bestimmung von Zuständigkeiten,
2.
§ 13 Abs. 6 der Bundes-Tierärzteordnung
verordnet die Landesregierung:
Zuständige Behörde
1.
nach der Bundes-Tierärzteordnung ist für die
a)
Rücknahme der Approbation nach § 6 Abs. 1 und § 7 Abs. 1 sowie deren Widerruf nach § 6 Abs. 2 und § 7 Abs. 2,
b)
Anordnung des Ruhens der Approbation nach § 8 Abs. 1 sowie deren Aufhebung nach § 8 Abs. 2,
c)
Zulassung der Weiterführung einer Tierarztpraxis durch einen anderen Tierarzt nach § 8 Abs. 4
das Regierungspräsidium, im Übrigen das Regierungspräsidium Gießen,
2.
a)
nach der Verordnung zur Approbation von Tierärztinnen und Tierärzten vom 27. Juli 2006 (BGBl. I S. 1827), zuletzt geändert durch Gesetz vom 15. August 2019 (BGBl. I S. 1307),
b)
nach § 47 Abs. 5 Satz 2 der Verordnung zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung (Strahlenschutzverordnung) vom 29. November 2018 (BGBl. I S. 2034, 2036), zuletzt geändert durch Gesetz vom 10. August 2021 (BGBl. I S. 3436)
ist das Regierungspräsidium Gießen.

§ 11 Lebensmittel, Futtermittel und Tabakerzeugnisse

Aufgrund des § 1 des Gesetzes zur Bestimmung von Zuständigkeiten verordnet die Landesregierung:
Zuständige Behörde
1.
a)
nach der Verordnung (EU) 2017/625 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. März 2017, für die
aa)
Übertragung spezifischer Aufgaben auf Kontrollstellen nach Art. 28 Abs. 1 Satz 1,
bb)
Benennung von amtlichen Laboratorien nach Art. 37 Abs. 1 und 2, die Durchführung von Audits nach Art. 39 Abs. 1 sowie die Zurückziehung der Benennung nach Art. 39 Abs. 2,
cc)
Benennung von amtlichen Laboratorien nach Art. 40 Abs. 1,
dd)
befristete Benennung von amtlichen Laboratorien nach Art. 42 Abs. 1,
ee)
Unterrichtung über erhebliche Verstöße nach Art. 74,
b)
für die
aa)
Bestimmung der Grenzkontrollstellen nach § 5 Abs. 3 Satz 1 der Lebensmitteleinfuhr-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. September 2011 (BGBl. I S. 1860), zuletzt geändert durch Verordnung vom 27. September 2017 (BGBl. I S. 3459),
bb)
Benennung oder Mitwirkung bei der Benennung von bestimmten Orten für die Einfuhr von Erzeugnissen im Sinne des Lebensmittel- und Futtermittelrechts,
aaa)
die der amtlichen Kontrolle der Einfuhren dienen,
bbb)
deren Benutzung zur Einfuhr vorgeschrieben ist oder
ccc)
an denen hinsichtlich der Einfuhrsendungen von der Einführerin oder dem Einführer oder einer zuständigen Behörde bestimmte Maßnahmen durchzuführen sind,
c)
für die Zulassung von Prüfergruppen nach Art. 4 Abs. 1 Satz 1 der Verordnung (EWG) Nr. 2568/91 der Kommission vom 11. Juli 1991 über die Merkmale von Olivenölen und Oliventresterölen sowie die Verfahren zu ihrer Bestimmung (ABl. EG Nr. L 248 S. 1, 1992 Nr. L 290 S. 15, 1992 Nr. L 347 S. 69, 1993 Nr. L 176 S. 26, 2017 Nr. L 211 S. 58), zuletzt geändert durch Durchführungsverordnung (EU) 2019/1604 der Kommission vom 27. September 2019 (ABl. EU Nr. L 250 S. 14),
d)
für die Registrierung nach § 22 Abs. 2 Nr. 2 Buchst. a und Nr. 3 des Tabakerzeugnisgesetzes vom 4. April 2016 (BGBl. I S. 569), zuletzt geändert durch Gesetz vom 22. Oktober 2020 (BGBl. I S. 2229),
ist das für Lebensmittelüberwachung zuständige Ministerium,
2.
a)
für die Zulassung von Betrieben und alle damit zusammenhängenden Maßnahmen
aa)
nach Art. 148 der Verordnung (EU) 2017/625 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. März 2017,
bb)
nach § 9 der Tierische Lebensmittel-Hygieneverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. April 2018 (BGBl. I S. 480, 619), zuletzt geändert durch Verordnung vom 11. Januar 2021 (BGBl. I S. 47),
cc)
nach Art. 2 der Verordnung (EU) Nr. 210/2013 der Kommission vom 11. März 2013 über die Zulassung von Sprossen erzeugenden Betrieben gemäß der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 des Europäischen Parlaments und Rates (ABl. EU Nr. L 68 S. 24),
b)
nach der Gegenproben-Verordnung vom 11. August 2009 (BGBl. I S. 2852), zuletzt geändert durch Verordnung vom 19. November 2019 (BGBl. I S. 1862), für
aa)
die Zulassung von Gegenprobensachverständigen nach § 3 Abs. 1,
bb)
die Entgegennahme der Anzeige nach § 4 Abs. 1 und Nachprüfung der Berufsqualifikation nach § 4 Abs. 2,
cc)
das Verlangen der Vorlage des Teilnahmenachweises nach Nr. 8 der Anlage 1,
c)
für die Zulassung von privaten Sachverständigen nach § 1 Abs. 1 der Gegenprobensachverständigen-Prüflaboratorienverordnung vom 11. Februar 1999 (BGBl. I S. 162), zuletzt geändert durch Verordnung vom 19. November 2019 (BGBl. I S. 1862),
d)
für die Zulassung zur Ausfuhr nach § 9 Abs. 1 der Lebensmittelhygiene-Verordnung in der Fassung vom 21. Juni 2016 (BGBl. I S. 1469), zuletzt geändert durch Verordnung vom 3. Januar 2018 (BGBl. I S. 99),
e)
für die Erteilung der Genehmigung nach § 11 Abs. 1 Satz 1 der Diätverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 28. April 2005 (BGBl. I S. 1161), zuletzt geändert durch Verordnung vom 5. Juli 2017 (BGBl. I S. 2272),
f)
für die Anerkennung der Lager nach § 12 Abs. 1 der Lebensmitteleinfuhr-Verordnung,
g)
für die Erteilung der Genehmigung nach § 18 Abs. 1 Satz 1 der Tierische Lebensmittel-Hygieneverordnung,
ist das Regierungspräsidium,
3.
für
a)
die Futtermittelüberwachung nach den unmittelbar geltenden Rechtsakten der Europäischen Gemeinschaft und der Europäischen Union außer im Fall der Nr. 1 Buchst. a Doppelbuchst. bb,
b)
die Überwachung der Einhaltung des Art. 11 der Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 nach § 12 des Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetzes,
c)
die Wahrnehmung von Aufgaben der Landeskontaktstelle nach Art. 50 Abs. 1 Satz 3 der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Januar 2002 zur Festlegung der allgemeinen Grundsätze und Anforderungen des Lebensmittelrechts, zur Errichtung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit und zur Festlegung von Verfahren zur Lebensmittelsicherheit (ABl. EU Nr. L 31 S. 1), zuletzt geändert durch Verordnung (EU) Nr. Verordnung (EU) Nr. 2019/1381 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Juni 2019 (ABl. EU Nr. L 231 S. 1), und nach § 38 Abs. 9 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches in der Fassung vom 3. Juni 2013 (BGBl. I S. 1426), zuletzt geändert durch Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328), soweit Futtermittel betroffen sind,
d)
aa)
die Überwachung nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch,
bb)
die Zulassung von Ausnahmen nach § 69 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs,
cc)
den Vollzug von Rechtsverordnungen aufgrund des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs,
soweit Futtermittel betroffen sind,
e)
den Vollzug der
aa)
Futtermittelverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 29. August 2016 (BGBl. I S. 2004), zuletzt geändert durch Verordnung vom 16. Juli 2020 (BGBl. I S. 1700),
bb)
Futtermittelkontrolleur-Verordnung vom 28. März 2003 (BGBl. I S. 464), geändert durch Gesetz vom 1. September 2005 (BGBl. I S. 2618),
f)
die Überwachung nach § 24 des Tiergesundheitsgesetzes der Einhaltung der Pflichten nach § 2 Abs. 2 der Hühner-Salmonellen-Verordnung,
ist das Regierungspräsidium Gießen,
4.
nach
a)
Art. 50 Abs. 1 Satz 3 der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 und nach § 38 Abs. 7 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches, auch in Verbindung mit Art. 11 und 12 der Richtlinie 2001/95/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 3. Dezember 2001 über die allgemeine Produktsicherheit (ABl. EU Nr. L 11 S. 4), zuletzt geändert durch Verordnung (EG) Nr. 596/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Juni 2009 (ABl. EU Nr. L 188 S. 14, 2012 Nr. L 86 S. 25), für die Wahrnehmung der Aufgaben der Landeskontaktstelle in den Schnellwarnsystemen RASFF und RAPEX, soweit sich aus Nr. 3 Buchst. c nichts anderes ergibt,
b)
der Alkoholhaltige Getränke-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 30. Juni 2003 (BGBl. I S. 1255), zuletzt geändert durch Verordnung vom 2. Juni 2021 (BGBl. I S. 1362), für die
aa)
Vergabe einer Prüfungsnummer nach § 2 Nr. 9,
bb)
Zulassung einer Untersuchungseinrichtung nach § 5 Abs. 1 Satz 1,
c)
dem Weinrecht, soweit der Verbraucherschutz betroffen ist, ausgenommen die
aa)
Entnahme von Proben von Erzeugnissen im Einzelhandel und in Gaststätten,
bb)
in Nr. 5 Buchst. f bis h genannten Aufgaben,
d)
§ 22 Abs. 2 Nr. 1 Buchst. a des Tabakerzeugnisgesetzes für die Registrierung zum Zwecke des grenzüberschreitenden Fernabsatzes von Tabakerzeugnissen, elektronischen Zigaretten oder Nachfüllbehältern an Verbraucherinnen und Verbraucher,
e)
§ 27 Abs. 1 Tabakerzeugnisgesetz für die Marktüberwachung, soweit diese die Überprüfung der Einhaltung der Anforderungen an das Rückverfolgbarkeitssystem nach § 7 Tabakerzeugnisgesetz zum Gegenstand hat,
f)
§ 19d Tabakerzeugnisverordnung vom 27. April 2016 (BGBl. I S. 980), zuletzt geändert durch Verordnung vom 22. Oktober 2020 (BGBl. I S. 2229), für die Entgegennahme der abzugebenden Erklärungen über die Antimanipulationsvorrichtung und
g)
Verordnung (EU) 2019/515 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. März 2019 über die gegenseitige Anerkennung von Waren, die in einem anderen Mitgliedstaat rechtmäßig in Verkehr gebracht worden sind, und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 764/2008 (ABl. EU Nr. L 91 S. 1), sofern es sich um Erzeugnisse aus dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch handelt,
ist das Regierungspräsidium Darmstadt; die Zuständigkeit des Hessischen Landeslabors als amtliche Untersuchungsstelle für das Erstgutachten nach § 35 Abs. 2 und Abs. 4 Nr. 1 in Verbindung mit Nr. 16 der Anlage 1 der Wein-Überwachungsverordnung in der Fassung der Bekanntgabe vom 14. Mai 2002 (BGBl. I S. 1624), zuletzt geändert durch Verordnung vom 4. Januar 2016 (BGBl. I S. 2), bleibt unberührt.
5.
für die
a)
Meldung an die zuständige Bundesbehörde zur Übermittlung nach Art. 8 Abs. 2 der Verordnung (EWG) Nr. 2568/91,
b)
aa)
Zulassung von Prüflaboratorien nach § 2 Abs. 1 Satz 1,
bb)
Überprüfung der Erfüllung der Anforderungen nach § 3 Abs. 3 Satz 1,
cc)
Entgegennahme der Mitteilung nach § 6 Abs. 1
der Tabakerzeugnisverordnung,
c)
aa)
Überwachung, amtlichen Kontrollen sowie Anordnungen und Maßnahmen nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch, den darauf beruhenden Rechtsverordnungen sowie den Vorschriften der Europäischen Gemeinschaft und der Europäischen Union hinsichtlich der Ein-, Aus- und Durchfuhr von Erzeugnissen außer Futtermitteln auf dem Betriebsgelände des Flughafens Frankfurt am Main,
bb)
Überwachung, amtliche Kontrollen sowie Anordnungen und Maßnahmen nach dem Tabakerzeugnisgesetz und den darauf beruhenden Rechtsverordnungen hinsichtlich der Ein-, Aus- und Durchfuhr und des sonstigen Verbringens in das Inland auf dem Betriebsgelände des Flughafens Frankfurt am Main,
cc)
lebensmittelrechtliche Hygieneüberwachung der Räume, Betriebseinrichtungen, Transportmittel und der sonstigen Betriebsmittel, die für die Abwicklung der Ein-, Aus- und Durchfuhr am Flughafen Frankfurt am Main genutzt werden,
auch soweit für die Überwachung oder die amtliche Kontrolle Vorschriften des Kapitels III der Verordnung (EG) Nr. 765/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 9. Juli 2008 über Vorschriften für die Akkreditierung und Marktüberwachung im Zusammenhang mit der Vermarktung von Produkten und zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 339/93 des Rates (ABl. EU Nr. L 218 S. 30) angewendet werden,
d)
Zulassung von Bestrahlungsanlagen nach § 4 Abs. 1 der Lebensmittelbestrahlungs-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. Februar 2019 (BGBl. I S. 116),
e)
Bestellung von Weinsachverständigen (Weinkontrolleuren) nach § 31 Abs. 3 Satz 1 des Weingesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Januar 2011 (BGBl. I S. 66), zuletzt geändert durch Gesetz vom 10. August 2021 (BGBl. I S. 3436),
f)
Genehmigung kellerwirtschaftlicher Versuche nach § 3 Abs. 1 der Weinüberwachungsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Mai 2002 (BGBl. I S. 1624), zuletzt geändert durch Verordnung vom 4. Januar 2016 (BGBl. I S. 2),
g)
Begleitscheinangelegenheiten nach § 33 der Weinüberwachungsverordnung,
h)
aa)
Zugänglichkeit zur Produktinformation nach Art. 11 Abs. 3,
bb)
Entgegennahme der Angaben nach Art. 13 Abs. 5
der Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. November 2009 über kosmetische Mittel (ABl. EU Nr. L 342 S. 59, 2012 Nr. L 318 S. 74, 2013 Nr. L 72 S. 16, 2013 Nr. L 142 S. 10, 2014 Nr. L 254 S. 39, 2017 Nr. L S. 52, 2017 Nr. L S. 55, 2018 Nr. L S. 27, 2019 Nr. L S. 80, 2019 Nr. L S. 36), zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2019/1858 der Kommission vom 27. November 2019 (ABl.EU Nr. L 307 S. 15),
i)
aa)
Überwachung der Einhaltung der Vorschriften und für die Ausübung der Befugnisse nach § 24 des Tiergesundheitsgesetzes in Bezug auf die Verbote des Art. 7 i. V. m. Anhang IV der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Mai 2001 mit Vorschriften zur Verhütung, Kontrolle und Tilgung bestimmter transmissibler spongiformer Enzephalopathien (ABl. EU Nr. L 147 S. 1, Nr. L 325 S. 35, 2002 Nr. L 43 S. 27, 2003 Nr. L 214 S. 80, 2003 Nr. L 323 S. 14, 2006 Nr. L 283 S. 62, 2006 Nr. L 283, S. 63, 2008 Nr. L 117 S. 47, 2015 Nr. L 188 S. 3), zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2019/1091 der Kommission vom 26. Juni 2019 (ABl. EU Nr. L 173 S. 42) und die Ausnahmen hiervon, ist das Regierungspräsidium Gießen, soweit in Buchst. bb nichts Abweichendes geregelt ist,
bb)
Überwachung der Einhaltung der Vorschriften und für die Ausübung der Befugnisse nach § 24 des Tiergesundheitsgesetzes in Bezug auf die Verbote des Art. 7 i. V. m. Anhang IV Kapitel V Abschnitt E Ziffer 1 Buchst. a und c der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Mai 2001 mit Vorschriften zur Verhütung, Kontrolle und Tilgung bestimmter transmissibler spongiformer Enzephalopathien und die Ausnahmen hiervon, ist das Hessische Landeslabor,
ist das Hessische Landeslabor,
6.
für die
a)
Weitergabe der Informationen im Rahmen des Schnellwarnsystems RASFF nach Art. 50 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 und nach § 38 Abs. 7 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches in Verbindung mit Art. 11 und 12 der Richtlinie 2001/95/EG im Schnellwarnsystem RAPEX an die Landeskontaktstelle und an das für Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung zuständige Ministerium,
b)
Aufklärung der Öffentlichkeit nach Art. 10 der Verordnung (EG) Nr. 178/2002,
c)
Information der Öffentlichkeit nach § 40 Abs. 1 und Abs. 2 Satz 2 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs,
d)
Erteilung der Information nach § 4 Abs. 1 Satz 4 Nr. 2 des Verbraucherinformationsgesetzes in der Fassung vom 17. Oktober 2012 (BGBl. I S. 2166, 2725), zuletzt geändert durch Gesetz vom 27. Juli 2021 (BGBl. I S. 3146), auch in Verbindung mit § 52a des Weingesetzes,
ist jede für die Lebensmittel- oder Futtermittelüberwachung nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch oder für Weinüberwachung nach dem Weingesetz zuständige Behörde im Rahmen ihres jeweiligen Aufgabenbereichs, im Fall des Buchst. d die nach § 5 des Gesetzes zum Vollzug von Aufgaben auf den Gebieten des Veterinärwesens und der Lebensmittelüberwachung für Untersuchungen zuständige Stelle und in den Fällen der Buchst. b bis d das hierfür zuständige Ministerium neben der zuständigen Behörde oder Stelle bei Vorliegen einer besonderen Bedeutung,
7.
für den Hinweis der Öffentlichkeit auf eine bereits bestehende öffentliche Information durch einen Lebensmittelunternehmer, einen Wirtschaftsbeteiligten oder eine andere Behörde und für solche Hinweise auf dem Portal der Länder und des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit nach § 40 Abs. 2 Satz 2 und 3 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs ist das Regierungspräsidium Darmstadt.

§ 12 Bescheinigung nach dem Umsatzsteuergesetz

Aufgrund des § 1 Satz 1 des Gesetzes zur Bestimmung von Zuständigkeiten verordnet die Landesregierung:
Zuständige Verwaltungsbehörde für die Erteilung einer Bescheinigung nach § 4 Nr. 21 Buchst. a Doppelbuchst. bb des Umsatzsteuergesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. Februar 2005 (BGBl. I S. 386), zuletzt geändert durch Gesetz vom 20. August 2021 (BGBl. I S. 3932), ist für Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich
1.
des Veterinärwesens und der Lebensmittelüberwachung das Regierungspräsidium Darmstadt,
2.
der Futtermittelüberwachung das Regierungspräsidium Gießen.

§ 13 Ordnungswidrigkeiten

Aufgrund des § 36 Abs. 2 Satz 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 603), zuletzt geändert durch Gesetz vom 25. Juni 2021 (BGBl. I S. 2099), verordnet die Landesregierung:
(1) Zuständige Verwaltungsbehörde für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach
1.
a)
§ 97 Abs. 1 und 2 des Arzneimittelgesetzes,
b)
§ 32 Abs. 1 des Betäubungsmittelgesetzes,
ist, soweit sich die Zuwiderhandlung auf eine in § 8 genannte Maßnahme bezieht, die danach zuständige Behörde,
2.
§ 15 Abs. 1 und 2 des Gesetzes über die Werbung auf dem Gebiete des Heilwesens in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Oktober 1994 (BGBl. I S. 3068), zuletzt geändert durch Gesetz vom 12. Mai 2021 (BGBl. I S. 1087), bei Werbung für
a)
Arzneimittel nach § 2 des Arzneimittelgesetzes, die zur Anwendung bei Tieren bestimmt sind,
b)
andere Mittel, Verfahren, Behandlungen und Gegenstände, die sich auf das Erkennen, Beseitigen oder Lindern von Krankheiten oder krankhaften Beschwerden, Leiden oder Körperschäden bei Tieren bezieht,
das Regierungspräsidium.
(2) Zuständige Verwaltungsbehörde für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten
1.
nach § 7 des Hessischen Ausführungsgesetzes zum Tierische-Nebenprodukte-Beseitigungsgesetz ist das Regierungspräsidium,
2.
nach
a)
§ 18 Abs. 1 bis 3 des Tierschutzgesetzes, sofern die Durchführung von Tierversuchen oder Betriebe und Einrichtungen nach § 16 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 und 4 des Tierschutzgesetzes betroffen sind,
b)
§ 44 der Tierschutz-Versuchstierverordnung,
c)
§ 3 der Versuchstiermeldeverordnung
ist das Regierungspräsidium,
3.
nach
a)
§ 50 Abs. 1 und 2 des Weingesetzes und den nach § 57 Abs. 1 und 2 des Weingesetzes weiter anwendbaren Bußgeldvorschriften des Weingesetzes in der Fassung vom 27. August 1982 (BGBl. I S. 1196), zuletzt geändert durch Verordnung vom 17. Januar 1994 (BGBl. I S. 94), soweit der Verbraucherschutz betroffen ist,
b)
§ 13 in Verbindung mit § 12 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. b und Nr. 2 der Alkoholhaltige Getränke-Verordnung,
c)
§ 35 Abs. 2 Nr. 2 b) des Tabakerzeugnisgesetzes
ist das Regierungspräsidium Darmstadt,
4.
nach
a)
§ 60 Abs. 1 bis 4 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs, auch in Verbindung mit einer aufgrund des § 62 Abs. 1 Nr. 2 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs erlassenen Rechtsverordnung, soweit die Überwachung von Futtermitteln betroffen ist,
b)
§ 14 Abs. 1 Nr. 9 des Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetzes in Verbindung mit § 1 Nr. 11 der Tierische Nebenprodukte-Bußgeldverordnung vom 22. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3712), zuletzt geändert durch Verordnung vom 7. Mai 2009 (BGBl. I S. 1044),
c)
§ 9 Abs. 1 des Hufbeschlaggesetzes
ist das Regierungspräsidium Gießen,
5.
soweit die Tat auf dem Betriebsgelände des Flughafens Frankfurt am Main begangen worden ist und eine Vorschrift betrifft, deren Überwachung nach § 2 Abs. 2, § 3 Nr. 5, § 5 Satz 1 Nr. 3, § 6 Nr. 3 Buchst. d und e, § 9 Satz 2 und § 11 Nr. 5 Buchst. c dem Hessischen Landeslabor obliegt, auch soweit Vorschriften über Einfuhr-, Durchfuhr-, Ausfuhrverbote und Verbote des innergemeinschaftlichen Verbringens betroffen sind, ist das Hessische Landeslabor.

§ 14 Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.
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