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DE - Landesrecht Thüringen

Thüringer Verordnung über die Auflösung und Zusammenlegung der Gemeinden Dannheim, Kettmannshausen, Marlishausen, Neuroda, Reinsfeld, Schmerfeld und Wipfra Vom 24. Februar 1994

Thüringer Verordnung über die Auflösung und Zusammenlegung der Gemeinden Dannheim, Kettmannshausen, Marlishausen, Neuroda, Reinsfeld, Schmerfeld und Wipfra Vom 24. Februar 1994
Zum 12.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

TitelGültig ab
Thüringer Verordnung über die Auflösung und Zusammenlegung der Gemeinden Dannheim, Kettmannshausen, Marlishausen, Neuroda, Reinsfeld, Schmerfeld und Wipfra vom 24. Februar 199425.03.1994
Eingangsformel25.03.1994
§ 1 - Auflösung und Zusammenlegung25.03.1994
§ 2 - Rechtsnachfolge, Auseinandersetzung25.03.1994
§ 3 - Übergangsbestimmungen25.03.1994
§ 4 - Gesetzesvorbehalt25.03.1994
§ 5 - Inkrafttreten25.03.1994
Aufgrund des § 12 Abs. 2 Satz 1 der Vorläufigen Kommunalordnung für das Land Thüringen (VKO) in der Fassung vom 24. Juli 1992 (GVBl. S. 383) verordnet der Innenminister im Einvernehmen mit den beteiligten Gemeinden:

§ 1 Auflösung und Zusammenlegung

(1) Die Gemeinden Dannheim, Kettmannshausen, Marlishausen, Neuroda, Reinsfeld, Schmerfeld und Wipfra, Landkreis Arnstadt, werden aufgelöst und zu einer neuen Gemeinde zusammengefaßt. Die neue Gemeinde führt den Namen Wipfratal.
(2) Die Verwaltungsgemeinschaft "Wipfratal" ist aufgelöst.

§ 2 Rechtsnachfolge, Auseinandersetzung

(1) Die neugebildete Gemeinde Wipfratal ist Rechtsnachfolgerin der bisherigen Gemeinden Dannheim, Kettmannshausen, Marlishausen, Neuroda, Reinsfeld, Schmerfeld und Wipfra.
(2) Für die laufende Amtsperiode wird eine neue Gemeindevertretung gebildet, die sich aus allen Mitgliedern der bisherigen Gemeindevertretungen zusammensetzt.
(3) Die Rechtsfolgen der Zusammenlegung im übrigen ergeben sich aus § 12 a Abs. 2 und 3 VKO.

§ 3 Übergangsbestimmungen

(1) Das Ortsrecht der aufgelösten Gemeinden gilt, soweit es nicht durch die Gemeindeauflösung gegenstandslos geworden ist, für den jeweiligen ursprünglichen Geltungsbereich so lange fort, bis es durch die aus der Gebietsänderung hervorgegangene Gemeinde wirksam ersetzt wird, längstens jedoch bis zum Ende des dritten auf das Inkrafttreten dieser Verordnung folgenden Kalenderjahres.
(2) Die Wirksamkeit der von den aufgelösten Gemeinden aufgestellten Bauleitpläne wird durch diese Verordnung nicht berührt.

§ 4 Gesetzesvorbehalt

Aus dieser Verordnung kann im Hinblick auf die Bestimmung des § 12 Abs. 5 VKO kein Anspruch auf Bestandsschutz der hier geregelten Gebietsänderung erhoben werden.

§ 5 Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung Kraft.
Erfurt, den 24. Februar 1994
Der Innenminister
Schuster
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