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DE - Landesrecht Thüringen

Thüringer Verordnung über die Auflösung der Gemeinden Buchbach, Gebersdorf, Großenneundorf, Lichtenhain bei Gräfenthal und Lippelsdorf und ihre Eingliederung in die Stadt Gräfenthal Vom 17. März 1994

Thüringer Verordnung über die Auflösung der Gemeinden Buchbach, Gebersdorf, Großenneundorf, Lichtenhain bei Gräfenthal und Lippelsdorf und ihre Eingliederung in die Stadt Gräfenthal Vom 17. März 1994
Zum 12.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

TitelGültig ab
Thüringer Verordnung über die Auflösung der Gemeinden Buchbach, Gebersdorf, Großenneundorf, Lichtenhain bei Gräfenthal und Lippelsdorf und ihre Eingliederung in die Stadt Gräfenthal vom 17. März 199409.04.1994
Eingangsformel09.04.1994
§ 1 - Auflösung und Eingliederung09.04.1994
§ 2 - Rechtsnachfolge, Auseinandersetzung09.04.1994
§ 3 - Übergangsbestimmungen09.04.1994
§ 4 - Gesetzesvorbehalt09.04.1994
§ 5 - Inkrafttreten09.04.1994
Aufgrund des § 12 Abs. 2 Satz 1 der Vorläufigen Kommunalordnung für das Land Thüringen (VKO) in der Fassung vom 24. Juli 1992 (GVBl. S. 383) verordnet der Innenminister im Einvernehmen mit den beteiligten Gemeinden:

§ 1 Auflösung und Eingliederung

Die Gemeinden Buchbach, Gebersdorf, Großenneundorf, Lichtenhain bei Gräfenthal und Lippelsdorf, Landkreis Neuhaus am Rennweg, werden aufgelöst und in die Stadt Gräfenthal, Landkreis Neuhaus am Rennweg, eingegliedert.

§ 2 Rechtsnachfolge, Auseinandersetzung

(1) Die aufnehmende Stadt Gräfenthal ist Rechtsnachfolgerin der bisherigen Gemeinden Buchbach, Gebersdorf, Großenneundorf, Lichtenhain bei Gräfenthal und Lippelsdorf.
(2) Für die laufende Amtsperiode wird die Stadtverordnetenversammlung Gräfenthal um je ein Mitglied der bisherigen Gemeindevertretungen Buchbach und Großenneundorf, um je drei Mitglieder der bisherigen Gemeindevertretungen Gebersdorf und Lichtenhain bei Gräfenthal sowie um zwei Mitglieder der bisherigen Gemeindevertretung Lippelsdorf erweitert.
(3) Die Rechtsfolgen der Eingliederung im übrigen ergeben sich aus § 12 a Abs. 1 und 3 VKO.

§ 3 Übergangsbestimmungen

(1) Das Ortsrecht der aufgelösten Gemeinden gilt, soweit es nicht durch die Gemeindeauflösung gegenstandslos geworden ist, für den jeweiligen ursprünglichen Geltungsbereich so lange fort, bis es durch die aus der Gebietsänderung hervorgegangene Gemeinde wirksam ersetzt wird, längstens jedoch bis zum Ende des dritten auf das Inkrafttreten dieser Verordnung folgenden Kalenderjahres.
(2) Die Wirksamkeit der von den aufgelösten Gemeinden aufgestellten Bauleitpläne wird durch diese Verordnung nicht berührt.

§ 4 Gesetzesvorbehalt

Aus dieser Verordnung kann im Hinblick auf die Bestimmung des § 12 Abs. 5 VKO kein Anspruch auf Bestandsschutz der hier geregelten Gebietsänderung erhoben werden.

§ 5 Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.
Erfurt, den 17. März 1994
Der Innenminister
Schuster
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