LindenAuflV TH
DE - Landesrecht Thüringen

Thüringer Verordnung über die Auflösung der Gemeinde Linden und ihre Eingliederung in die Gemeinde Straufhain Vom 10. Dezember 1995

Thüringer Verordnung über die Auflösung der Gemeinde Linden
und ihre Eingliederung in die Gemeinde Straufhain
Vom 10. Dezember 1995
Zum 12.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

TitelGültig ab
Thüringer Verordnung über die Auflösung der Gemeinde Linden und ihre Eingliederung in die Gemeinde Straufhain vom 10. Dezember 199501.01.1996
Eingangsformel01.01.1996
§ 1 - Auflösung und Eingliederung01.01.1996
§ 2 - Rechtsfolgen der Eingliederung01.01.1996
§ 3 - Inkrafttreten01.01.1996
Aufgrund des § 9 Abs. 2 Satz 1, Abs. 4 Satz 1 und Abs. 5 Satz 3 der Thüringer Kommunalordnung (ThürKO)
vom 16. August 1993 (GVBl. S. 501), geändert durch Gesetz vom 8. Juni 1995 (GVBl. S. 200), verordnet der Innenminister im Einvernehmen mit den beteiligten Gemeinden:

§ 1 Auflösung und Eingliederung

Die Gemeinde Linden im Landkreis Hildburghausen wird aufgelöst und in die Gemeinde Straufhain im Landkreis Hildburghausen eingegliedert.

§ 2 Rechtsfolgen der Eingliederung

(1) Die aufnehmende Gemeinde Straufhain ist Rechtsnachfolgerin der Gemeinde Linden.
(2) Für den Rest der gesetzlichen Amtszeit wird der Gemeinderat Straufhain um zwei Mitglieder des bisherigen Gemeinderats Linden erweitert.
(3) Das vor der Eingliederung in der Gemeinde Linden geltende Recht gilt nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften als Ortsteilrecht weiter, soweit es nicht durch die Eingliederung gegenstandslos geworden ist, längstens jedoch bis zum Ende des dritten auf das Inkrafttreten dieser Verordnung folgenden Kalenderjahres. Der noch nicht rechtsverbindliche Bauleitplan der Gemeinde wird im Rahmen der Gesamtbauleitplanung unter Berücksichtigung der ortsspezifischen Besonderheiten weitergeführt.
(4) Die aufnehmende Gemeinde wird ermächtigt, die Mitgliedschaft der aufgenommenen Gemeinde in Vereinigungen, kommunalen Arbeitsgemeinschaften, Zweckvereinbarungen und Zweckverbänden innerhalb eines Jahres zu kündigen.
(5) Die Rechtsfolgen der Eingliederung im übrigen ergeben sich aus
§ 9 Abs. 4 Satz 2 und § 45 Abs. 8 ThürKO
.

§ 3 Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 1996 in Kraft.
Erfurt, den 10. Dezember 1995
Der Innenminister
Dr. Dewes
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