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DE - Landesrecht Sachsen-Anhalt

Verordnung über die gerichtliche Zuständigkeit bei Einsprüchen gegen Bußgeldbescheide auf dem Gebiet des Straßenverkehrsrechts Vom 10. Mai 2002

Verordnung über die gerichtliche Zuständigkeit bei Einsprüchen gegen Bußgeldbescheide auf dem Gebiet des Straßenverkehrsrechts Vom 10. Mai 2002
Zum 12.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Stand: letzte berücksichtigte Änderung: geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 18. Dezember 2018 (GVBl. LSA S. 430)

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

TitelGültig ab
Verordnung über die gerichtliche Zuständigkeit bei Einsprüchen gegen Bußgeldbescheide auf dem Gebiet des Straßenverkehrsrechts vom 10. Mai 200216.05.2002
Eingangsformel16.05.2002
§ 101.01.2019
§ 216.05.2002
Aufgrund des § 68 Abs. 3 Satz 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung vom
19. Februar 1987 (BGBl. I S. 602), zuletzt geändert durch § 14 Abs. 7 des Bundeswertpapierverwaltungsgesetzes vom 11. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3519) und Artikel 24 des Gesetzes zur Einführung des Euro in Rechtspflegegesetzen
und in Gesetzen des Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts, zur Änderung
der Mahnvordruckverordnung sowie zur Änderung weiterer Gesetze vom 13.
Dezember 2001 (BGBl. I S. 3574) wird verordnet:

§ 1

Abweichend von § 68 Abs. 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten entscheidet bei einem
Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid der Polizeiinspektion Zentrale Dienste Sachsen-Anhalt wegen Zuwiderhandlungen nach
1.
§§ 24, 24 a des Straßenverkehrsgesetzes in der im BGBl. III Gliederungsnummer 9231-1 veröffentlichten bereinigten
Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 26 des Gesetzes zur Einführung
des Euro in Rechtspflegegesetzen und in Gesetzen des Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts,
zur Änderung der Mahnvordruckverordnung sowie zur Änderung weiterer
Gesetze vom 13. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3574) und Artikel 11 des Zehnten
Euro-Einführungsgesetzes vom 15. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3762),
2.
einer aufgrund des Straßenverkehrsgesetzes erlassenen Verordnung,
sowie über einen Antrag auf gerichtliche Entscheidung gegen einen
Kostenbescheid nach § 25 a Abs. 3 des Straßenverkehrsgesetzes das
Amtsgericht, in dessen Bezirk die Ordnungswidrigkeit oder eine der Ordnungswidrigkeiten
begangen worden ist oder im Falle des § 25 a Abs. 1 des Straßenverkehrsgesetzes begangen
worden wäre.

§ 2

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung
in Kraft. Gleichzeitig tritt die Verordnung über die gerichtliche Zuständigkeit
bei Einsprüchen gegen Bußgeldbescheide auf dem Gebiet des Straßenverkehrsrechts
vom 7. Juli 1992 (GVBl. LSA S. 586) außer Kraft.
Magdeburg, den 10. Mai 2002.
Die Landesregierung Sachsen-Anhalt
Dr. Höppner
Der Minister der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Mit der Wahrnehmung der Geschäfte beauftragt
Dr. Püchel
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