Verordnung über die Fortbildung von Krankenpflegepersonen in Sachsen-Anhalt Vom 17. August 2009
Verordnung über die Fortbildung von Krankenpflegepersonen in Sachsen-Anhalt Vom 17. August 2009
*
Zum 12.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Fußnoten
*)
Diese Verordnung dient der Umsetzung der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABl. EU Nr. L 255 S. 22), zuletzt geändert durch Verordnung (EG) Nr. 279/2009 der Kommission vom 6. April 2009 (ABl. EU Nr. L 93 S. 11).
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Titel | Gültig ab |
---|---|
Verordnung über die Fortbildung von Krankenpflegepersonen in Sachsen-Anhalt vom 17. August 2009 | 27.08.2009 |
Eingangsformel | 27.08.2009 |
§ 1 | 27.08.2009 |
§ 2 | 27.08.2009 |
Aufgrund von § 26 Abs. 4 und § 32 Abs. 2 des Gesundheitsdienstgesetzes vom 21. November 1997 (GVBl. LSA S. 1023), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 20. Februar 2008 (GVBl. LSA S. 68), in Verbindung mit Abschnitt II Nr. 5 des Beschlusses der Landesregierung über den Aufbau der Landesregierung Sachsen-Anhalt und die Abgrenzung der Geschäftsbereiche vom 24. Oktober 2006 (MBl. LSA S. 677), zuletzt geändert durch Beschluss vom 3. Juni 2008 (MBl. LSA S. 404), wird verordnet:
§ 1
(1) Diese Verordnung gilt für Personen mit einem staatlich anerkannten Abschluss der Ausbildung als Krankenschwester, Krankenpfleger, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Gesundheits- und Krankenpfleger, Kinderkrankenschwester, Kinderkrankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, die in ihrem Beruf in Sachsen-Anhalt tätig sind.
(2) Die Berufsangehörigen nach Absatz 1 erfüllen die Fortbildungspflicht gemäß § 26 Abs. 1 Satz 2 des Gesundheitsdienstgesetzes, wenn sie die Teilnahme an Fortbildungslehrgängen mit einer Gesamtdauer von mindestens 30 Unterrichtsstunden für einen Zeitraum von jeweils drei Jahren nachweisen. Der dreijährige Zeitraum beginnt erstmals am 1. Januar 2010. Die Berufsangehörigen haben der für den Ort der Berufsausübung zuständigen unteren Gesundheitsbehörde (Landkreis oder Kreisfreie Stadt) auf deren Verlangen die Nachweise vorzulegen.
§ 2
Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.
Magdeburg, den 17. August 2009.
Die Ministerin für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt
Dr. Kuppe
Feedback