Drittes Medienrechtsänderungsgesetz Vom 15. März 2010
Drittes Medienrechtsänderungsgesetz Vom 15. März 2010
Zum 12.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Titel | Gültig ab |
---|---|
Drittes Medienrechtsänderungsgesetz vom 15. März 2010 | 01.04.2010 |
Artikel 1 - Gesetz zum Dreizehnten Rundfunkänderungsstaatsvertrag | 01.04.2010 |
Artikel 2 - Änderung des Mediengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt | 01.04.2010 |
Artikel 3 - Änderung des Landespressegesetzes | 01.04.2010 |
Artikel 4 - Änderung des Mediengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt und Änderung des Landespressegesetzes | 01.04.2010 |
Artikel 5 - Neufassung des Mediengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt | 01.04.2010 |
Artikel 6 - Neufassung des Landespressegesetzes | 01.04.2010 |
Artikel 7 - Inkrafttreten | 01.04.2010 |
Staatsvertrag - Dreizehnter Staatsvertrag zur Änderung rundfunkrechtlicher Staatsverträge (Dreizehnter Rundfunkänderungsstaatsvertrag) | 01.04.2010 |
Artikel 1 - Änderung des Rundfunkstaatsvertrages | 01.04.2010 |
Artikel 2 - Änderung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages | 01.04.2010 |
Artikel 3 - Kündigung, Inkrafttreten, Neubekanntmachung | 01.04.2010 |
Protokollerklärungen - Protokollerklärung aller Länder zum Dreizehnten Rundfunkänderungsstaatsvertrag | 01.04.2010 |
Artikel 1 Gesetz zum Dreizehnten Rundfunkänderungsstaatsvertrag
(1) Dem vom 30. Oktober 2009 bis zum 20. November 2009 unterzeichneten Dreizehnten Rundfunkänderungsstaatsvertrag, der Änderungen des Rundfunkstaatsvertrages vom 31. August 1991 (GVBl. LSA S. 478, 480), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Zwölften Rundfunkänderungsstaatsvertrages vom 18. Dezember 2008 (GVBl. LSA 2009 S. 192, 193), und des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages vom 10. bis 27. September 2002 (GVBl. LSA S. 428, 429), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Elften Rundfunkänderungsstaatsvertrages vom 12. Juni 2008 (GVBl. LSA S. 380, 381), enthält, wird zugestimmt.
(2) Der Staatsvertrag wird nachstehend veröffentlicht.
(3) Gemäß seinem Artikel 3 Abs. 2 Satz 1 tritt der Staatsvertrag am 1. April 2010 in Kraft. Sollte der Staatsvertrag nach seinem Artikel 3 Abs. 2 Satz 2 gegenstandslos werden, ist dies im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Sachsen-Anhalt bekannt zu machen.
Artikel 2 Änderung des Mediengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt
(Änderungsanweisungen zum Mediengesetz)
Artikel 3 Änderung des Landespressegesetzes
(Änderungsanweisungen zum Landespressegesetz)
Artikel 4 Änderung des Mediengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt und Änderung des Landespressegesetzes
(Änderungsanweisungen zum Mediengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt und Änderung des Landespressegesetzes)
Artikel 5 Neufassung des Mediengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt
Die Staatskanzlei wird ermächtigt, den Wortlaut des Mediengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt in der vom Inkrafttreten dieses Gesetzes an geltenden Fassung im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Sachsen-Anhalt bekannt zu machen.
Artikel 6 Neufassung des Landespressegesetzes
Die Staatskanzlei wird ermächtigt, den Wortlaut des Landespressegesetzes in der vom Inkrafttreten dieses Gesetzes an geltenden Fassung im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Sachsen-Anhalt bekannt zu machen.
Artikel 7 Inkrafttreten
Dieses Gesetz tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.
Magdeburg, den 15. März 2010.
Der Präsident des Landtages | Der Ministerpräsident | Der Chef der Staatskanzlei |
von Sachsen-Anhalt | des Landes Sachsen-Anhalt | des Landes Sachsen-Anhalt |
S t e i n e c k e | Prof. Dr. B ö h m e r | R o b r a |
Staatsminister |
Staatsvertrag
Dreizehnter Staatsvertrag zur Änderung rundfunkrechtlicher Staatsverträge (Dreizehnter Rundfunkänderungsstaatsvertrag)
Das Land Baden-Württemberg,
der Freistaat Bayern,
das Land Berlin,
das Land Brandenburg,
die Freie Hansestadt Bremen,
die Freie und Hansestadt Hamburg,
das Land Hessen,
das Land Mecklenburg-Vorpommern,
das Land Niedersachsen,
das Land Nordrhein-Westfalen,
das Land Rheinland-Pfalz,
das Saarland,
der Freistaat Sachsen,
das Land Sachsen-Anhalt,
das Land Schleswig-Holstein und
der Freistaat Thüringen
schließen, zugleich zur Umsetzung der Richtlinie 2007/65/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Dezember 2007 zur Änderung der Richtlinie 89/552/ EWGdes Rates zur Koordinierung bestimmter Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Ausübung der Fernsehtätigkeit, nachstehenden Staatsvertrag:
Artikel 1 Änderung des Rundfunkstaatsvertrages
(Änderungsanweisungen zum Rundfunkstaatsvertrag)
Artikel 2 Änderung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages
(Änderungsanweisungen zum Jugendmedienschutz-Staatsvertrag)
Artikel 3 Kündigung, Inkrafttreten, Neubekanntmachung
(1) Für die Kündigung der in Artikel 1 und 2 geänderten Staatsverträge sind die dort vorgesehenen Kündigungsvorschriften maßgebend.
(2) Dieser Staatsvertrag tritt am 1. April 2010 in Kraft. Sind bis zum 31. März 2010 nicht alle Ratifikationsurkunden bei der Staatskanzlei des Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz hinterlegt, wird der Staatsvertrag gegenstandslos.
(3) Die Staatskanzlei des Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz teilt den Ländern die Hinterlegung der Ratifikationsurkunden mit.
(4) Die Länder werden ermächtigt, den Wortlaut des Rundfunkstaatsvertrages und des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages in der Fassung, die sich aus den Artikeln 1 und 2 ergibt, mit neuem Datum bekannt zu machen.
Protokollerklärungen
Protokollerklärung aller Länder zum Dreizehnten Rundfunkänderungsstaatsvertrag
“Die Länder beabsichtigen, zeitnah die bestehenden Regelungen im Rundfunkstaatsvertrag zur Sicherung der Meinungsvielfalt im Fernsehen und zum Medienkonzentrationsrecht zu überprüfen. In diese Prüfung sollen auch Regelungen einbezogen werden, die insbesondere in Ländern ohne regionale Fenster zur Vielfalt der lokalen und regionalen Rundfunkangebote beitragen können.”
Protokollerklärung aller Länder zu § 7 Abs. 7 des Rundfunkstaatsvertrages
“Die Länder erwarten von den Rundfunkveranstaltern, dass sie mit den Verbänden der werbetreibenden Wirtschaft und der Produzenten zu Produktplatzierungen einen verbindlichen Verhaltenskodex vereinbaren.”
Feedback